Abonnement: v0 pfg. wonatſich. Bringertohn 30 Pfg. durch die poßt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„J. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für chaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtf Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung „SGeneral⸗Anzeiger Raungern⸗ Celephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung. 341 kEigenes Redaktionsbureau in Berlin Literatur und Wiſſenſchaft, Nr. 442. Maunheim, Dienstag, 23. September 1913. fSr———————H¼ (bendblatt) eeeeemmmmmd Abteilung für HHerstellung richten zu wollen. eeemmmmmmmd P +14 3 425 VOlI Mertens Liefdruck, G. m. b. H Durch unseren Beitritt zu dem vor einiger Zeit in Berlin gegründeten Tiefdruck-Syndikat, das sich mit dem Verkauf von Tief- druckmaschinen und Lizenzen befasst, macht sich auch die Verlegung unseres Sitzes im Laufe der nächsten Wochen dorthin nötig. Die unter unserer Firma gemeinsam mit der Dr. H. Haas'schen. Buchdruckerei G. m. b. H. in Mannheim betriebene Druckarbeiten im Schnellpressen-Kupferdruck wird daher von der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei G. m. b. H. vom 1. Oktober 1913 ab mit allen Aktiven und Passiven allein übernommen und unter Angliederung an ihren übrigen Druckereibetrieb weitergeführt.— Wir bitten, das unserem Schnell- pressen-· Kupferdruck entgegengebrachte Interesse auch fernerhin zu bewahren und weitere Anfragen bei Vergebung von Druck⸗ arbeiten im Kupferdruck an die Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei G. m. b. H. in Mannheim Unter Bezugnahme auf die obenstehende Mitteilung der Mertens Tiefdruck G. m. b. H. in Mannheim bitten wir, sich bei eintretendem Bedarf von illustrierten Druckarbeiten unserer Schnellpressen⸗Kupferdruck-Anstalt freundlichst zu erinnern. Unsere Anstalt ist mit den neuesten leistungsfähigsten Maschinen ausgestattet.— Mit unverbindlichen Kostenanschlägen und Mustersendungen stehen wir und unsere Vertreter jederzeit gern zur Verfügung. Dr. H. Haas sche Buchdruckerei, G. m b. H. ſu aneeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeheneeeeeeeeeneee Der Vorstand: Ernst Müller. eineeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Herrn v. Hendebrands Auftreten in Baden hat bereits über die Grenzen unſeres Landes Beachtung gefunden. Aber man kann nicht ſagen, daß er draußen eine gute Preſſe findet. Die Tägl. Rundſchau“ läßt ſich einen kurzen Auszug ſeiner Karlsruher Rede telegraphieren und macht dann die folgende ebenſo laloniſche wie treffende Bemerkung: Bemerkenswert iſt, daß Herr v. Heydebrand wirklich noch immer glaubt, ſich im weſentlichſten auf die Redensart von der gemein⸗ amenſchriſtlichen Grundlage ver⸗ laſſen zu dürfen. Hat er wirklich noch nicht er⸗ fannt, daß man damit,— nach der Art und Weiſe, wie die Ultramontanen ſie mit Hohn und Spott übergoſſen haben,— keinen Hund mehr hinterm Ofen vorlocken kann? Sehr ausführlich behandelt die Berliner Nationalliberale Correſpondenz Heydebrands Erſcheinen in Baden. Ihre Kritik Hünkt uns wert vollinhaltlich zur Kenntnis ge⸗ bracht zu werden: ſervativismu folgert, daß man deshalb„nicht nur die Wünſche einer Klaſſe vertreten dürfe“. Damit iſt aber eigentlich geſagt, daß in einem ſolchen Land für die Konſervativen überhaupt nichts zu holen iſt. Wir wollen nicht ſo unhöflich ſein und die preu⸗ hinſtellen, die nur für eine Klaſſe ſorgen wollen, aber Freiheit und Fortſchritt in einem Lande be⸗ deuten doch eine Luft, die den Vertretern des Oſtelbiertums recht unbehaglich iſt. Man er⸗ innert ſich des Wortes desſelben Herrn v. Heyde⸗ brand im Weſten, als er von der Notwendigkeit der Bewegungsfreiheit für die Induſtrie ſprach, dabei aber bekannte, daß die konſervative Partei ſich zu der Freiheitlichkeit der Ent⸗ wicklung, die die Induſtrie bedarf, nicht auf⸗ ſchwingenkönne. Iſt das aber ſchon auf recht nicht auf politiſchem, und ſo meinen wir, daß die konſervative Partei dem Lande,„in dem Fortſchritt und Freiheit das Symbol iſt“, nichts oder wenigſtens nicht viel bringen kann. Das ſcheint der konſervative Führer denn auch ſelbſt empfunden zu haben. Er hielt ſich nicht lange bei dem konſervativen Progrämm auf, ſon⸗ dern ſprang alsbald dazu über, das Bündnis mit dem Zentrum zu loben, und kam damit zu dem Punkt, deſſentwegen man ihn allein nach Baden gerufen. Er ſollte diejenigen be⸗ ſchwichtigen, die noch etwelche Bedenken haben, hinter dem ultramontanen Wagen herzulaufen. Und was iſt dazu dienlicher, als das alte Schlag⸗ wort von der„gemeinſamenſchriiſt⸗ bekannt. Hier nur eine Stimme In einem ſeiner 1 t⸗ Hirtenbriefe ſagte der im Vorjahre verſtorbene b. Erzbiſchof Fiſcher von Köln, alſo der Ge⸗ ßiſchen Konſervativen ſchlechthin als die Leute wirtſchaftlichem Gebiet nicht der Fall, ſo erſt mäßigten einer:„Zu meinem Bedauern gibt es in unſern Reihen Leute, die ſich nicht mehr damit begnügen wollen, von unſerem guten katholiſchen Glauben zu ſprechen, ſondern die ſich das Wort„chriſtliche Weltanſchauung“ erfunden haben, gleichſam als ob unſer guter katholiſcher Glaube eine Weltanſchauung ſei, wie Atheismus, Pantheismus, Materialismus uſw.“ Er warnte die Katholiken vor dieſem Wort und ſagte weiter:„Ihr ſollt treu und feſt von eurem Glauben ſprechen, aber euch nicht hinter ein ſolches Wort verſchanzen.“ Iſt nun der„chriſt⸗ liche Glaube“! Konſervativen und Zentrum gemeinſam? Einesteils ja; aber dann gehören dazu auch noch die Anhänger anderer Parteien, denn wir möchten wiſſen, woher der Führer der Konſervativen das Recht nimmt, anderen, die nun einmal nicht der konſervativen Partei an⸗ gehören, den chriſtlichen Glauben abzuſprechen. Andernteils aber auch nein, und zum Beweis deſſen braucht man nur daran zu erinnern, wie die berufenen Vertreter des katholiſchen Glau⸗ bens über den evangeliſchen Glauben urteilen. Alſo die„gemeinſame chriſtliche Weltanſchau⸗ ung“ mit der Herr von Heydebrand das konſer⸗ vativ⸗klerikale Bündnis rechtfertigen will, iſt und bleibt ein inhaltloſes Schlagwort, wie man es auch nehmen mag. Glaubt Herr v. Heydebrand denn wirklich, der badiſche Klerikalismus, von einem Wacker geführt, würde, wenn er ans Ruder kommt, eine Politik dieſer nebelhaften,„gemein⸗ ſamen chriſtlichen Weltanſchauung“ treiben? ˖ Was ſind denn die letzten Ziele des Zentrums ꝛ lichen Weltanſchauung?“ Wie man auf der ultramontanen Seite über dieſes Wort denkt, iſt „Die letzten Ziele dieſer Partei ſind die Heberordnung der geiſtlichen Ge⸗ chalt über die welkliche, des Papſtes über den Kaiſer. Denn der Kaiſer ver⸗ hält ſich zum Papſte nach der Lehre der mittel⸗ alterlichen Päpſte wie der Mond zur Nach moderner Stagtslehre ſteht die im Staate, nach ultramontaner der Staat in der Kirche. Kein mode Staat kann dieſe Forderungen des Ultram tanismus erfüllen, wenn er nicht zu nismus und der Jeſuiten mit dem Weſen de preußiſchen Staates unvereinbar ſeien. Ki ſervative Politik kann es n ſein, den Weltherrſchaftsanſpr chen Roms zu dienen. Eine klo a Politik muß darum in dieſer Hinſicht an ultramontan ſein, den ſie erſtrebt einer ſtarken weltlichen Staat, der auf ſeiner eigenen Souveränetät beruht.“ So zu leſen in dem vom Hau ptoe der Konſervativen heraus „Konſervatien Kalender 1912 doch Herr v. Heydebrand nicht abſchütteln f Was hier für Preußen in Anſpruch genommt wird, das gilt aber erſt recht für Baden, wo ultramontane Gefahr viel näher iſt. aber zieht Herr v. Heydebrand aus, um im men der„gemeinſamen chriſtlichen Weltanſche ung“ demUltramontanismus auch Baden in den Sattel zu helfen. Wa will es heißen, wenn er ſchüchtern bem klerikale Politik würden die Konſervativen Baden nicht mitmachen! Denkt er nicht an die Rolle, die ſeine Parteifreunde in Bayern ſpielen? Wer fragt denn dort die paar noch übrig gebliebenen Konſervativen in Bayern, welche Politik ſie machen wollen? Die haben zu tun was das Zentrum befiehlt. wflr es in Baden auch werden, wenn, n Badener nicht vernünfti 2. Seite. Heueral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Dienstag, den 23. September 1913. v. Heydebrand ihnen zutraut. Was wir vor⸗ läufig noch hoffen. Lehrreich für unſere badiſchen Konſervativen. die von der gemeinſamen chriſtlichen Weltan⸗ ſchauung ſo lange umnebelt werden bis ſie zu willenloſen Steigbügelhaltern der Ultramontanen geworden ſind, dürften auch folgende Betrachtungen ſein: Das von Papſt und Biſchöfen in Bann getane Schlagwort von der„gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung“ findet noch immer ſeine Anhänger. Freilich nicht mehr in Zentrumskreiſen; da hat Martin Spahn im„Tag“ vom 11. September zugegeben, und die„Germania“ unterſtreicht das in Nr. 439 vom 20. September: daß es ſich bei dieſer Phraſe immer nur um eine Konſtruk⸗ tion und Fiktion gehandelt hat, die von der„Kölner Richtung“, ihrer Erfin⸗ derin, und damit vom Zentrum ſelbſt aufgegeben ſei. Nein, hier und da äußern ſich in dieſem Sinne Männer gerade aus dem Lager, das nach den Erfahrungen mit und ſeit der Borromäusenzytklika eigentlich am wenigſten Veranlaſſung hätte von„ge⸗ meinſamerſchriſtlicher Weltanſchau⸗ ung“ mit dem Zentrum zu reden. Aber wie ſolche„Stimmen“ wenig mit den Stim⸗ mungen im epangeliſchen Volk rechnen, ſo hat ſich für ſie auch die Situation unter den Zentrumskatholiken, und nur denen, nicht den wahrhafte Gemein⸗ ſchaft ſuchenden Nichtzentrums⸗ katholiken ſtreckt man ja die Hand ent⸗ gegen, total verändert. In dieſer Beziehung iſt der oben erwähnte Auſſatz der„Germania“ „Sorgen und Bemühungen unſerer Gegner“ ſehr bezeichnend. Da heißt es, daß ſeit langem ihr Augenmerk„beſonders auf ſolche Artikel gerichtet ſei, die im katholiſchen Deutſchland eine Art„Los⸗von⸗Rom⸗Bewig⸗ ung ſchürten und gewiſſe Strömungen in den Reihen der Katholiken dementſprechend zu ver⸗ werten ſuchten.“ Ausdrücklich wird in dieſem Zuſammenhang die„Kreuzzeitung“ genannt — auch der„Oſſervatore Romano“ hat ja jüngſt gegen das führende konſervative Blatt polemiſtert— und dann wird gegenüber Ar⸗ tikeln des„Reichsboten“ und der„Köln. Stg.“ aufs ſchärfſte der katholiſche Charakter des Zentrums betont. Die von katholiſcher Seite ausgehende Einrede des letzteren Blat⸗ tes, daß ein nicht konfeſſionelles Zentrum, wenn es das aufrichtig ſei, nötigenfalls auch ſeinen proteſtantiſchen Bundesgenoſſen Schutz gegen Angriffe der Be⸗ hörden der katholiſchen Kirche gewähren müſſe, verſetzt die„Germania“ in gelinde Raſerei.„Iſt das nicht ein Fauſtſchlag ſchreibt ſie,„ins Geſicht unſerer katholiſchen Zentrumsabgeordneten und des ganzen katho⸗ liſchen Deutſchland?. Das katholiſche Deutſchland wird gegebenenfalls ſchon zeigen, daß es im Zentrum, als ſeiner politi⸗ ſchen Verteetung, ſeine Rechte und die ſeiner(ö1)) Kirche verteidigen wird. Mit Entrüſtung muß die infame Zumutung zu⸗ rückgewieſen werden, daß das Zentrum geigſen den Papſt Stellung nehmen ſoll. Die ganze Vergangenheit und Entwicklung ſowie die Zuſammenſetzung des Zen⸗ trums ſprach dafür, daß das nie der Fallſſein wird.“ Nun fragen wir, was bei ſolchem Verhalten des hier von einem führenden Zentrumsblatt als Untertan dem Papft charakteriſierten Zentrums von einer „gemeinſamenſchriſtlichen Welt⸗ anſchauung“ übrig bleibt. Evangeliſches Chriſtentum läßt ſich von ſeiner reformakori⸗ ſchen Grundlage nicht loslöſen, das Zentrum aher muß ſchweigen oder es gar als„apoſto⸗ liſche Großtat“ auf Katholikentagen preiſen, wenn die Reformation aus dem, was chriſtlich i ausgeſchaltet und als Vorfrucht des Sugeller Atheismus— ſo geſchehen in der En⸗ zyklika Pascendi— verworfen wird. Man ſucht vergeblich die Logik zu ergründen, mit der es Männer evangeliſcher Weltanſchauung fertig bringen, zug leich an Luther feſtzu⸗ halten und zugleirch von einem ihnen und dem Zentrum gemeinſamen Boden chriſtlicher Weltanſchauung zu ſprechen. die Entwicklung auf dem Ballan. Das Chaos in Albanien. Kaum iſt das Einvernehmen zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei perfekt und damit, wie man hoffen konnte, der letzte Stein des Anſtoßes auf dem Balkan— wenigſtens für die nächſte Zeit— aus dem Wege geräumt worden, ſo be⸗ ginnt der Hexenſabbath in Albanien von neuem, wo Eſſad Paſcha, der frühere Verteidiger Skutaris, nach vorläufig noch nicht klar erkenn⸗ baren Zielen langt, die aber ſicherlich auf eine Schmälerung ſeiner Machtſtellung nicht gerichtet ſein werden. Wie aus Saloniki gemeldet wird, herrſcht in Albanien bereits vollſtändige Anar⸗ chie. Mufid Bei iſt aus Europa in Eile zurück⸗ gekehrt und hat ſeine Parteigänger zu den Waffen gerufen, um gegen Eſſad Paſcha zu marſchieren, der in Tirana die öſterreich⸗ iſche Flagge hat hiſſen laſſen und die Regierung in Valona aufgefordert hat, die Stadt zu übergeben. In London, wo man im allgemeinen gut un⸗ terrichtet zu ſein pflegt, haben zwar, nach den der„Kreuz⸗Zeitung“ von dort zugehenden Mel⸗ dungen, die Nachrichten über d. Auftreten Eſſad Paſchas bisher nicht den Eindruck hervorge⸗ rufen, daß ſich daraus für die allmähliche Her⸗ ſtellung normaler Zuſtände in Albanien eine ſehr empfindliche Störung ergeben könnte. Man meint, Eſſad Paſcha verfolge mit ſeinem neuen Unternehmen wohl den Zweck, ſeine Stellung im künftigen Staate zu einer möglichſt einflußreichen zu geſtalten; es deute aber nichts darauf hin, daß ſein Ehrgeiz auf ein noch höheres Ziel gerichtet ſei. Man hält es für nicht unwahrſcheinlich, daß die jetzigen Vorgänge der beteiligten Diplo⸗ matie Anlaß bieten dürften, ſo weit es die Um⸗ ſtände geſtatten, auf eine Beſchleunigung de Beſetzung des albaneſiſchen Fürſtenthrones hin⸗ zuwirken. Eine Entſcheidung in der Perſonen⸗ frage iſt bisher noch nicht gefallen, immerhin ſoll aber dieſer Punkt, wie verlautet, der Erledigung nüher gerückt ſein. Die eigentliche Gefahr bei den neuen albane⸗ ſiſchen Wirren liegt jedoch nicht in dem durch Eſſad Paſcha hervorgerufenen inneren Konflikt, ſondern vielmehr in der Haltung Ser⸗ biens, das bekanntlich während des erſten Balkankrieges nur ſehr ungern aus den erober⸗ ten albaneſiſchen Poſitionen herausgegangen iſt und das vermutlich lieber heute denn morgen eingreifen würde, um damit den heißbegehrten Zugang zur Adria doch noch zu erringen. Sehr bedenklich ſind die Meldungen von ernſten und heftigen Kämpfen zwiſchen Albanern und ſerbiſchen Truppen, die wir im heutigen Mittagsblatt veröffentlicht haben; weitere Ent⸗ ſendungen von ſerbiſchen Truppen an die alba⸗ niſche Grenze finden ſtatt, der König iſt in Be⸗ gleitung des Präſidenten der Skuptſchina in Belgrad eingetroffen, was auf eine bevorſtehende größere politiſche Aktion ſchließen läßt. Wir ſtehen mithin vor der Möglichkeit neuer Ver⸗ wicklungen am Balkan, die aus der ſerbiſchen Expanſionspolitik herauswachſen kön⸗ nen, und die zunächſt Oeſterreich⸗Un⸗ garn wegen Albanien, dann aber auch Europa berühren müßten. Eein Beſuch bei Eſſad⸗Paſcha. Die Nachrichten, daß in Albanien vollſtän⸗ dige Anarchie herrſche und Eſſad⸗Paſcha in ent⸗ ſcheidender Form in die wirren Verhältniſſe abe, rücken die Geſtalt des Ver⸗ teidigers von Skutari, der wohl als der mäch⸗ tigſte Mann des Skypetaren⸗Landes gelten kann, wieder in das helle Licht des Tages. Wie ein kleiner König waltet Eſſad, der aus dem mäch⸗ tigen Geſchlechte der Togtani ſtammt, auf ſei⸗ nem Familienſitz Tiran a, öſtlich von Durazzo, wo er jetzt die öſterreichiſche Fahne gehißt hat. Der ganze Ort gehört ihm; ebenſo ſind die un⸗ geheuren Landgebiete ringsherum ſein eigen, und neben ihm gibt es nur noch wenige Feudal⸗ herren, die wie er gewaltige Ländercien, an Größe und Reichtum mitteldeutſchen König⸗ reichen gleich, von den Urvätern ererbt und ſlrupellos abgerundet haben. Der bekannte Reiſende Otto C. Artbauer hat den ehemaligen türkiſchen General vor kurzem auf ſeinem Stammſitz beſucht und erzählt davon in einem intereſſanten Aufſatz der bei der Deutſchen Ver⸗ lags⸗Anſtalt erſcheinenden Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“. In der Vorhalle ſeines weit⸗ läufigen, von Serbentruppen geplünderten Ge⸗ burtshauſes empfing er den Beſucher im Kreiſe ſeiner älteren Offiziere beim beſcheidenen Abend⸗ eſſen; und bald kam das Geſpräch auf das von der Natur ſo reich bedachte und eine einheitliche Regierung ſo ſchmerzlich entbehrende„Land der Adlerſöhne“. Eſſad ſehnt ſich wie der letzte albaniſche Hirte nach dem neuen Emir, den die Großmächte dem Londe verſprochen haben. Aber Monate lang warten ſie nun ſchon alle, und kein Fürſt kommt, den ſie zu Anfang, er ſei auch, wer es ſei, mit Jubel begrüßt hät⸗ ten. Schmerzlich bedauerte Eſſad, daß die Fürſtenwahl noch nicht vollzogen ſei.„Je länger es währt,“ ſagte er„deſto ſchwieriger die Verhältniſſe Beſſer morgen wie nächſte Woche, beſſer noch heute, ehe weitere Schwierigkeiten eintreten. Meine Landsleute tragen Gewehre, und die gehen leicht los. Im Oſten bei Dſchakowa ſtehen Tauſende, die totz meines Abratens die Serben an⸗ greifen wollen, weil ſie ſchon erfaßt haben, wie ſehr man das Albanergebiet ſchmälern will. Wenn nicht bald ein Fürſt kommt, gibt es Unheil. Warum dinieren Eure Diplomaten nur und tauſchen Zigaretten, ſtatt endlich ſchlüſſig zu werden?“ Auf die Frage, ob er, der ſeine Heimat glühend liebt, ſich nicht zum Fürſten Albaniens aufwerfen werde, ſagte er:„Noch bin ich türkiſcher General, alſo kann ich nichts anderes ſein. Was aber die Zukunft bringen wird, weiß Gott.“ Und als dann das Geſpräch über die Thronfrage weiterging, äußerte er:„Nie werde ich Handlanger für andere ſein. Wenn aber ein europäiſcher Prinz kommt, dann— er ſprang auf und ſalutierte. Zur Nede KRönig RKonſtantins. R. K Paris, 22. Sept. Der Toaft König Konſtantins XIII. hat in Wahrheit die öffentliche Meinung Frankreichs nicht befriedigt. Man vermißt die Wärme im Ton und erklärt die Anerkennung der Verdienſte Frankreichs um Griechenland als eine rein formelle. Doch nur wenige Journale geben ihrem Mißfallen Ausdruck. Die führenden Blätter geben ſich mit der gegenwärtigen Sach⸗ lage zufrieden— in Erwartung des beſſern, das nachkommen ſoll. Wie ich Ihnen ſchon geſtern berichtete, ſteht das Nützlichkeitsprinzip jetzt obenan in Frankreich und man läugnet keineswegs, daß es die Richtſchnur der kommen⸗ den Politik gegenüber Griechenland werden ſoll. Griechiſche Unterſtützung der Franzoſenpolitik oder ſagen wir: der Triple⸗Entente im Mittel⸗ meer einerſeits; anderſeits Verwendung des franzöſiſchen Darlehens zugunſten der franzöſi⸗ ſchen Induſtrie! So äußert ſich der„Radial“: An dem Tage, an welchem die diplomatiſchen Konverſationen zwiſchen der franzöſiſchen und der griechiſchen Regierung über die politiſchen Verträge ge⸗ wechſelt ſein werden, wird es an der Zeit ſein, die ſolidariſchen Intereſſen beider Länder an dem Gleichgewicht im Mittelmeer ins Auge zu faſſen; wenn aber in finan N25 an unſern Beiſtand erfolgen ſollte, werden wir reſpektvoll unſern Freund Konſtantin darauf aufmerkſam machen, nicht für franzöſiſches Geld Kruppſche Kanonen und deutſche Panzerſchiffe zu kaufen. Die Offiziere, welche wir ohm ge⸗ liehen haben, haben die griechiſchen Siege viel mehr geſichert, als die preußiſche Strategie es getan. Wir werden ihm, wenn er es wünſchen ſollte, vorzügliche Kanonen und koloſſale Dread⸗ noughts liefern, welche ſich wenigſtens nicht zu ſehr von den unſerigen unterſcheiden werden, wenn der Tag der Schlachten kommen ſollte, für welche Griechenland ſeine Flotte ausrüſtet. Iſts zuviel verlangt, daß die„traditionelle Freund⸗ ſchaft Griechenlands ſich in Taten äußere und nicht nur in Worten?“ Der Eindruck der Rede in Berlin. * Berlin, 22. Sept. Die Rede König Konſtantins von Griechenland anläßlich des Frühſtücks im Elyſeepalaſt iſt in Berliner diplo⸗ matiſchen Kreiſen mit Befriedigung auf⸗ genommen worden. Es ſei beſonders angenehm empfunden worden, daß der König es verſchmäht habe, irgend etwas zurückzunehmen, und dadurch bewieſen habe, wie ernſt es ihm mit ſeinem Lob⸗ ſpruch in bezug auf das preußiſche Heer ge⸗ weſen ſei. Polftische AHebersicht. „Mannheim, den 23. Septmber 1918. Es geht auch ohne die Jeſniten. Das gibt das Hauptorgan des Zen⸗ trums im oberpfälziſchen Wahlkreis Neumarkt wo zurzeit eine Erſatzwahl für den verſtorbenen Zentrumsabgeordneten Kohl ſtattfinden muß, nun ſelbſt zu. Das„Neumarkter Tageblatt“ ſchreibt: „Es handelt ſich ja für uns 1Kiglich nicht um einige Jeſuiten. Der deutſche Kat⸗ holizismus kann auch ohne die Jeſuiten beſtehen.“ Dieſe vernünftigen Worte ſind um ſo be⸗ merkenswerter, als ſie in einem ſogenannten bombenſicheren Zentrumswahlkreis ausge⸗ ſprochen werden. Das läßt die nötigen Schlüſſe auf die angeblich über die Jeſuitenbenachteilig⸗ ung furchtbar„kochende katholiſche Volksſeele“ zu. Die gutpäpſtlichen Quertreiber⸗ Blätter haben ja übrigens gleichfalls des öfteren beſtätigt, daß die katholiſche Erregung wegen der Jeſuiten vielfach künſtliche Mache iſt. Die Sozialdemokratie in den Sktudt⸗ und Gemeinde⸗ purlamenten. Die Deutſche Induſtrie⸗Korreſpondenz richter folgende Mahnung an das Bürger⸗ tu m: Vergleicht man den ſozialdemokratiſchen Par⸗ teibericht, der im Jahre 1912 dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitage vorgelegt wurde, mit dem diesjährigen, ſo ergibt ſich, daß die Zahl der Vertreter der Sozialdemokratie in den Stadt⸗ parlamenten und Gemeindevertretungen der Landgemeinden ganz erheblich zugenommen hat. Im vorigen Jahre waren in 470 Städten 2531 ſozialdemokratiſche Stadtverordnete vorhanden, in 2680 Landgemeinden 7593 Gemeindevertreter, in 50 Städten 104 Magiſtratsmitglieder und in 157 Landgemeinden 204 Gemeindeſchöffen. Alles in allem waren alſo im Jahre 1912 10 442 ſozial⸗ demokratiſche Gemeindevertreter in den deutſchen Gemeinden vorhanden. Am 31. März dieſes Jahres wurden dagegen in 509 Städten 2753 Stadtverordnete, in 2973 Landgemeinden 8928 Gemeindevertreter, in 65 Städten 133 Magi⸗ ſtratsmitglieder und in 120 Landgemeinden 18 Mitglieder des Gemeindevorſtandes, zuſammen 12001 ſozialdemokratiſche Gemeindevertreter. Demnach hat ſich alſo im letzten Geſchäftsfahr ihre Zahl um 1559 verſtärkt. Wenn die Beteiligung der bürger⸗ ichen Kreiſe an den Stadtverord⸗ Feuilleton. Elugfiſch und Flugmaſchine. Wenn auch Otto Lilienthal, die Brüder Wright und die andern Erfinder der Flugmaſchine wich⸗ tige Erfahrungen aus der Beobachtung des Vogelfluges gewonnen haben, ſo iſt doch der Flug des Aeroplans von dem des Vogels ſehr weſent⸗ lich verſchieden. Die treibende Kraft bei der Fortbewegung der leichten Luftbewohner iſt eine Ruderbewegung, während das Prinzip unſerer Flugzeuge auf dem Gleitflug und dem Propeller⸗ antrieb aufgebaut iſt. Die intereſſante Frage, ob wir mit unſeren Flugmaſchinen einer natürlichen „Vorlage“ aus dem Reiche der flugfähigen Or⸗ ganismen nahe tommen, beantwortet Dr. Wil⸗ helm Berndt in einem aufſchlußreichen Artikel er bei der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt erſcheinen⸗ den Zeitſchrift Ueber Land and Meer.“ Ebenſo wenig wie der Flug der Vögel kommt der der Fledermäuſe und Flugreptile dabei in Betracht, m er iſt nur ein unvollkommener Vogel⸗ d. h erflug. Auch die zahlreichen Fallſchirmtiere ütigen Faung wie die„Flugfröſche“ und 7 nden Drachen“ und keine Gleitflieger, ſon⸗ * dern nur Gleitſpringer, die durch den Abſprung vom Baumaſt erzeugte Kraft reicht nur für kurze den können, ſind die Flugfiſche, deren Problem ven der modernen Naturforſchung noch immer nicht endgültig gelöſt worden iſt. Die alte Frage ob der Flugfiſch ein echter Gleitflieger wie die Flugmaſchine oder ein Ruderflieger wie der Vogel iſt, iſt lange Zeit dabin beantwortet worden, daß man ſich für den Gleitflug entſchied. Die langen, ſtark verbreiterten Bruſtfloſſen dieſer wundervollen Meeresweſen geben vorzügliche Gleitflächen ab; die eigentliche Vorwätsbewegung aber erfolgt durch den Schwanz, der genau wie ein Propeller wirkt. Kräftige Schwanzſchläge geben dem Vorderteil des Fiſches einen ſtarken plötzlichen Auſtrieb: der Fiſch, der im Waſſer ſeine Bruſtfloſſen eng aulegte, ſchnellt über die Oberfläche empor und kann nun mit den breit ausgeſpreizten Floſſen eine Zeit lang einen Gleit⸗ flug ausführen. Der Flugfiſch wäre mithin ein Aeroplan, der ſeinen Propeller jedoch nur von Zeit zu Zeit arbeiten läßt. In jüngſter Zeit iſt aber dieſe Erklärung des Flugfiſchproblems an⸗ gezweifelt und ledenfalls durch wichtige Beob⸗ achtungen ergänzt worden. Schon früher hatte man in den Floſſen der im Flug befindlichen Fiſche ein„ſehr geſchwindes, zitterndes, Vibrie⸗ ren“ beobachtet. Der amerikaniſche Offizier und Zoologe C. D. Tunford, der den Flugfiſchen um⸗ faſſende und ſehr genaue Studien gewidmet hat, ſtellte noch weiteres über dieſe Bewegung der Flugfloſſen feſt. Da die Fiſche erhebliche Strecken auch bei völliger Windſtille, können ihren Flug beſchleunigen, verlangſamen, ſteigen und fallen, eine andere Richtung einnehmen; ſie müſſen alſo wirklich fliegen und nicht nur einen Sprunggleit⸗ flug gusführen. Für die Annahme, daß ſie mit ihren Bruſtfloſſen wie die Vögel einen Ruderflug ausführen, ſpricht die Feſtſtellung des engliſchen Forſchers Burne, der die Flugfiſchmuskeln ein⸗ gehend unterſuchte. Er fand einen ſehr volumi⸗ nöſen Muskelapparat der Flugfloſſen, deren Muskeln die Bruſtfloſſenmuskeln nichtfliegender, nahe verwandter Fiſche um das Fünffache über⸗ trafen. Die Flugmuskelmaſſe, die beim nichtflie⸗ genden nahenVerwandten inVerhältnis von 1154 entwickelt iſt, wie der:32 des Körpergewichts: ſie ſteht zwar hinter der des Vogels zurück, die :6 des Geſamtkörpergewichts beträgt, nöhert ſich aber der der Fledermäuſe, die:13 ausmacht. So können die Flugfiſche mit ihren ſchnell vib⸗ rierenden, ſurrend⸗flatternden Floſſen wohl eine Ruderbewegung ausführen; der Gleikflug mit dem Propellerantrieb des Schwanzes bleibt aber daneben immer noch ein wichtiger Faktor der Fiſchflugbewegung, ſodaß der Flugfiſch als„Na⸗ turmodell“ der Flugmaſchine immer noch am nächſten ſteht. Die franzöſiſchen Alpen. In Fraulk⸗ Touring⸗Klubs und trotz der aus⸗ zurücklegen, ohne das Waſſe zu berühren 15 noch Einer Initiative des„Matin“ zufolge, hat ſich nun⸗ mehr der„Generals⸗Rat des Tourismus“ kouſti⸗ tuiert, der, unter das Protektorat der departemen⸗ talen Behörden geſtellt und mit der Ausſicht par⸗ lamentariſcher Propaganda, eine umſo wirkſamere Unterſtützung des Touring⸗Club bilden wird, als er zunächſt rein nationale Ziele verfolgt. Und dies in dreifacher Beziehung. Neben dem Zweck, den Patriotismus der Franzoſen noch gen ſteigern, tu⸗ dem man ihnen die mudſchaftlichen Sauheiten ihres Vaterlandes zugänglich macht, ſoll der materielle, da⸗ durch, daß das für Reiſezwecke verwendete Geld im Lande verbleibt, nicht in den Hintergrund treten. Ferner ſoll auch hier, wie bei allen franzsſiſchen Unternehmungen die Politik nicht zu kurz kommen: man hofft, durch den regern nationalen Verkehr, die Partei⸗Divergenzen beſſer ausgleichen zu können. M. Poincaré, Präſident der frauzöſiſchen Re⸗ publik, hat nun als Erſter dieſe Anſchau ung des Tourismus ſanktioniert. In vpierzig Automobilen durchziehen er und ſeine Frau, das Protokoll des Elyſée und eine Reihe geladener Gäſte augenblicklich Zeutralfrankreich, und dies an oberſter Stelle ge⸗ gebene Beiſpiel wird ſicherlich bald Nachahmer finden und ſo den Anſtoß zu touriſtiſchem Aufſchwung im Lande geben. Der Standpunkt des echten, unverfälſchten Natur⸗ freundes iſt allerdings von der obgenaunten An⸗ ſchauung des Tourismus etwas verſchieden. Der wahre Naturfreund iſt Kosmopolit. Ueberall dort, wo der Himmel ſich über lachende Fluren wölbt, wo der Wildbach rauſcht, wo die ſchneebedeckten Häupter der Bergrieſen gen Himmel ragen, oder die ma⸗ ſeſtätiſche Schönheit des Meeres ſich offenbart, iſt die Heimat des Naturfreundes. Und deshalb hätte ein Appell an den Naturſinn allein, ohne Hinweis auf partikulariſtiſche Neben⸗ zwecke, genügt, um das Intereſſe für Frankreich, deſſen Triften und Wälder, deſſen Seen und Gebirge, deſſen Meeresgelände, zur Bewunderung hinreißen; zu wecken und feſtzuhalten. Es iſt in der Tat er⸗ ſtaunlich, daß dies ſchöne Land bisher nur eine elativ beſchränkte Anzahl von Beraufaunas reiſen enee eeeereen? 1e * n ddn A 8* Ad en ddde nnäß eo kn fiß e een einn ſammlung Dienstag, den 23. September 1913. Beneral⸗Ameiger.— Vadiſche Neueſtr Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Semw. netenwahlen weiterhin eine ſo läſ⸗ ſige iſt, wie es bisher in vielen, beſonders den größeren Städten der Fall war, dann wird die Zunahme der ſozialdemokratiſchen Gemeinde⸗ vertreter in den nächſten Jahren noch weit größer ſein. Deutsches Reich. — Erhöhte Staatsmittel zur Förderung der Rück⸗Wanderung in großem Maßſtabe ſollen zur Verfügung geſtellt werden. Zur Begründ⸗ ung dieſer Maßnahmen ſchreibt eine aus offi⸗ ziöſen Quellen ſchöpfende Korreſpondenz: Mit Rückſicht auf die Entwicklung der Landarbeiter⸗ ſrage und im Hinblick auf die zunehmend gün⸗ ſtigen Ergebniſſe der Rückwanderung erweiſt es ſich als wünſchenswert, daß ſich die Regierung in größerem Maßſtabe als bisher bemüht, eine Rückwanderung der deutſchen Elemente im großen herbeizuführen. Ein Teil der deutſchen Rückwanderer iſt durch den Fürſorgeverein für deutſche Rückwanderer bereits in Deutſchland untergekommen, was auch zum Teil in den An⸗ ſiedlungsprovinzen geſchehen iſt, und auch die Landwirtſchaftskammern bemühen ſich um die Anſiedlung. So auch von den nichtöſtlichen Provinzen Schleswig⸗Holſtein und Weſtfalen. Wenn auch nicht alle Elemente, die unter den Rückwanderern ſich befinden, als wertvoll anzu⸗ ſprechen ſind, ſo iſt doch die große Mehrzahl von ihnen durchaus brauchbar. — Die Tagesordnung der 5. Generalver⸗ des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht, die vom 5. bis 8. Oktober in Eiſenach ſtattfindet, iſt diesmal eine außerordentlich reichhaltige. Das beſondere Intereſſe weiter Kreiſe wird die Abendverſamm⸗ lung am 6. Oktober beanſpruchen, in welcher das Thema„Frauenerwerbsarbeit und Frauenſtimmrecht“ vom Standpunkt der verſchiedenen Berufskategorien behandelt werden wird. Für die Landarbeiterinnen wird eine ausländiſche Rednerin, Frau Balslev aus Borup(Dänemark), für die Induſtriearbeiter⸗ innen Frau Adele Schreiber⸗Krieger⸗Berlin, für die Privat⸗ und Staatsbeamtinnen Frl. Meta Gadesmann⸗Düſſeldorf, Frau Herz⸗Engelmann⸗Dresden, für die Frauen für die Lehrerinnen in freien Berufen Frau Dr. Brandt⸗Wyt⸗Ber⸗ über die Fortſchri der lin ſprechen. Am 7. Oktober wird ebenfalls in einer öffentlichen Abendverſammlung Frau Anna Lindemann⸗Stuttgart, die ſtellvertretende BVorſitzende des Verbandes, das aktuelle Thema „Kriegspolitik und Frauenſtimm⸗ recht“ behandeln. Auch die geſchäftlichen Sitzungen an den Vor⸗ und Nachmittagen ſind allgemein zugänglich. Am 1. Verſammlungs⸗ tage vormittags wird die Vorſitzende des Ver⸗ bandes, Frau Marie Stritt, einen Ueberblick tte der interuatio⸗ nalen Stimmrechtsbewegung geben. Zu dem wichtigſten Punkt der Tagesordnung, Reviſion der Satzung, vor allem zu dem viel umſtrittenen§ 3(Forderung des allgemei⸗ nen, geheimen, gleichen und direkten Wahlrechts) ſind eine ganze Reihe von Aenderungsanträgen eeingegangen. — Hauſa⸗Bund. Wie wir hören, hat das Präſidium des Hanſa⸗Bundes eine Sitzung des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes auf den 29. September nachmittags einberufen, in welcher FZu der füngſt beſchloſſenen Arbeitsgemein⸗ ſchaft des Zentralverbandes deut⸗ 4 ſcher Induſtrieller mit dem Bund der Landwirte und dem Reichsdeutſchen Mittelſtandsverband Stellung genom⸗ imten werden ſoll. — Ein Zuſammenſchluß aller deutſchen China⸗ Intereſſenten iſt geplant. In den Kreiſen der deutſchen China⸗Intereſſenten hat ſich die Ueber⸗ zeugung Bahn gebrochen, daß nur durch kräf⸗ tige Initiative aller beteiligten Privatkreiſe die ſyſtematiſche und energiſche Verbreitung der kulturellen und wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands in China die notwendige Förde⸗ rung erfahren kann. Es iſt daher, wie wir er⸗ fahren, zu erwarten, daß ein Zuſammenſchluß der verſchiedenſten Intereſſentenkreiſe in nicht ferner Zeit erfolgt. FPEECCCCCoCoooooo eee Württembergiſche Politik. Landtagserſatzwahlen. Stuttgart, 22. Sept.(Pr.⸗Tel.) Im Bezirk Stuttgart⸗Amt hat eine am Sonn⸗ tag in Echterdingen abgehaltene Vertrauens⸗ männerverſammlung der nationalliberalenPar⸗ tei Major a. D. Schuſter, der ſchon bei der Hauptwahl gegen Hildenbrand kandibiert hatte, als Kandidat aufgeſtellt. Die Volkspartei ihrerſeits hält an dem Wahlabkommen von 1912 feſt, ſtellt alſo keinen eigenen Kandidaten auf, ſondern will den nat.⸗lib. Kandidaten, falls die⸗ ſer liberal und volkstümlich iſt, unterſtützen. Im Bezirk Rottweil unterſtützt die So⸗ zialdemokratie im zweiten Wahlgang den liberalen Kandibaten Gärtnermeiſter Müller⸗Schwenningen. Nach der Tagwacht wurde die Unterſtützung jedoch an die Voraus⸗ ſetzung geknüpft, daß Gärtner Müller ſich über ſeine Stellungnahme zu verſchiedenen Arbei⸗ terfragen(Koalitionsrecht, Arbeitswilligenſchutz uſw.) in befriedigender Weiſe ausſpreche. Die Erſatzwahl im Bezirk Gerabronn für den verſtorbenen Abg. Augſt iſt auf den 22. Oktober angeſetzt. Die der Regierung in einem Teil der Preſſe gemachten Vorwürfe, daß ſie die Ausſchreibung der Wahlen in den Bezirken Rottweil und Gerabronn ohne ſachlichen Grund verſchieden behandelt habe, wird im Staats⸗ anzeiger zurückgewieſen. Die Hinausſchiebung der Wahl in Gerabronn habe ſich daraus er⸗ geben, daß in dem Bezirk z. Z. die Herbſtmanö⸗ ver ſtattfinden und daß unter dieſen Umſtänden wie auch der Bericht des Oberamts hervor⸗ gehoben habe, die Vorbereitung der Wahl bei früherer Ausſchreibung erheblich erſchwert ge⸗ weſen wäre. Im übrigen beſtehe ja bei den Regierung und Ständen der übereinſtimmende Wunſch, daß die Erſatzwahlen möglichſt raſch erfolgen. In Rottweil konnte die Wahl, wie geſchehen, auf den 13. September anberaumt werden, da nach de mBericht des Oberamts dort mit der Beendigung der Erntearbeiten in der 151 Woche des September gerechnet werden bunte. Sum Fall Wagner. Stuttgart, 23. Sept. Einem Beſucher hat der Maſſenmörder dieſer Tage in der Irrenzelle des Bezirkskrankenhau⸗ ſes Vaihingen Mitteilungen gemacht, die inter⸗ eſſante Streiflichter auf die Gemütsverfaſſung des Verbrechers werfen. Wagner, der an Kopf und Armen noch ziemlich ſtark in Verbänden ſteckt, und auf die an ihn geſtellten Fragen in ruhiger und durchaus überlegter Weiſe ant⸗ wortete, ſagte u.., es habe noch nie eineg Mörder gegeben, der ſo wenig zum Morden ge⸗ boren war, wie er. Obwohl er den Beſchluß ſchon Jahrelang gefaßt hatte, habe ihn die Aus⸗ führung der Tat und beſonders die Beſeitigung ſeinr Familie eine rieſige Ueberwindung ge⸗ koſtet.„Aber ich konnte eben nicht anders; ich ſelbſt hatte mir das Recht zur Ausführung mei⸗ ner Tat zugeſprochen und habe es mir zuſpre⸗ chen müſſen.“ Wagner betonte dann noch, daß ihm das Töten ſeines Lieblings Richard beſon⸗ ders ſchwer gefallen ſei. Schon zwei Nächte vor der Ermordung ſeiner Familie habe er nicht mehr ſchlafen können, und in der Nacht der Ausführung ſelbſt habe er kein Auge zuge⸗ bracht.“ Als ich gegen Morgen aus dem Bett ſchleichen wollte, erwachte meine Frau; ich ging dann ins Wohnzimmer, wo ich unter demSopha meinen Todtſchläger verſteckt hatte. Trotz An⸗ ſtrengung aller meiner Energie brach ich aber auf dem Sopha zuſammen. Als ich einige Zeit ſo dagelegen und mit mir ſelbſt gekämpft hatte, hekam ich plötzlich wieder die zur Vollbringung meiner Tat erforderliche Kraft und ging ins Schlafzimmer zurück, wo meine Frau inzwiſchen wieder leicht eingeſchlummert war. Ueber ſeine geſchlechtlichen Verfehlungen erwiderte Wag⸗ ner:„Ueber den Grund meiner Tat, meine ſexuellen Verirrungen, habe ich mir vorgenom⸗ men, niemand gegenüber zu ſprechen und ich werde dies auch halten. Wenn ich danach weiter gefragt werde, dann kann ich überhaupt keine Antwort mehr geben, weil ich nie lüge. Wie vor den Kopf geſchlagen aber wäre ich, wenn die Unterſuchung über das Bekanntſein meiner Vergehen in Radelſtetten und Mülhauſen, wo doch darauf angeſgielt wurde ergehnislos ver⸗renz zwiſchen den rechtsrheiniſchen und links⸗ laufen würde. Das wäre doch der Gipfel der Gemeinheit der Menſchen, denn nur durch dieſe Anſpielungen, woraus ich ſchließen mußte, daß alles bekannt ſei, wurde ich zu meiner Tat ge⸗ zwungen. Ich weiß ſehr wohl, was mir bevor⸗ pſteht, doch iſt es mir vollſtändig gleichgültig, was die Leute über mich denken. Weil es eben ein⸗ mal ſo üblich und in Deutſchland Geſetz iſt, werde ich wegen lAfachem Mord zum Tode ver⸗ 8 urteilt, aber nur einmal geköpft werden. Im übrigen habe ich nur den einen Wunſch, zu ſter⸗ ben, möglichſt raſch zu ſterben.“ Der aller Spannkraft, die er bisher an den Tag legte, hatte den Eindruck, daß Wagner bei doch bald zuſammenbrechen werde. Erweiter 5 Buchdruczerei Wie aus den auf der erſten Seite dieſer Nummer abgedruckten Bekanntmachungen erſicht⸗ lich iſt, geht die vor einigen Monaten von der Mertens⸗Tiefdruck⸗Geſellſchaft G. m. b. H. und der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. gemeinſam errichtete Schnellpreſſen⸗ Kupferdruck⸗Anſtalt vom 1. Oktober an in den alleinigen Beſitz der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. über. Damit erfährt unſer Etabliſſement eine große und ſehr bedeu⸗ tungsvolle Erweiterung. Die Schnellpreſſen⸗ Kupferdruck⸗Abteilung befindet ſich in dem neu⸗ erbauten Hauſe D 6, 3, der ehemaligen Brauerei zum Birkenfeld. Sie beſteht aus einem auf das modernſte ausgeſtatteten photographiſchen Atelier mit Retouche⸗Anſtalt, einer elektriſchen Belich⸗ tungsanlage, einer Aetzerei, einer Verkupferungs⸗ anlage, einer Schleiferei, dem Kupferdruck⸗ Maſchinenſaal und einer Buchbinderei. In dem Maſchinenſaal befinden ſich u. a. eine Tiefdruck⸗ Kempe⸗Schnellpreſſe und eine große Tiefdruck⸗ Zwillings⸗Rotationsmaſchine. Dazu kommen noch zahlreiche Hilfsmaſchinen. Die ganze Tiefdruckanſtalt iſt auf das zweckmäßigſte und vollkommenſte eingerichtet und von im Tiefdruck⸗ weſen ſachverſtändiger Seite wiederholt als eine Muſter⸗Anlage bezeichnet worden. In der kur⸗ zen Zeit ihres Beſtehens iſt aus dieſer Kupfer⸗ druck⸗Anſtalt ſchon eine große Anzahl vorzüg⸗ licher, künſtleriſch ausgeführter Arbeiten hervor⸗ gegangen, die allſeitig Anerkennung gefunden haben. U. a. wurden in ihr auch die in Tief⸗ druck ausgeführten Sonderbeilagen des„Mann⸗ — i d peſen G. M. h. H. heimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“, die in den weiteſten Kreiſen mit ſo ſtarkem Intereſſe und mit ungeteiltem Beifall aufgenommen worden ſind, gedruckt. Wir wer⸗ den auch in Zukunft beſtrebt ſein, nur tadelloſe, künſtleriſch durchdachte und durchgeführte Arbei⸗ ten zu liefern und haben wir uns zu dieſem Künſtler geſichert. Es ſteht außer allem Zweifel, daß ſich im graphiſchen Gewerbe eine große Umwälzung vollzieht, ausgehend von dem Beſtreben, mehr und mehr die Kunſt in den Dienſt dieſes Ge⸗ werbes zu ſtellen. Dazu kommt, daß in den induſtriellen, kaufmänniſchen und gewerblichen Kreiſen das Verſtändnis wächſt für wirkungs⸗ volle Druckſachen, die auch den äſthetiſchen Ge⸗ ſichtspunkten Rechnung tragen. Das Tiefdruck⸗ Tempo zu bringen. Durch die Angliederung einer Tiefdruck⸗An⸗ ſtalt hat unſere Dr. H. Haasſche Buchdruckerei, mit der ſchon ſeither eine ſehr leiſtungsfähige und renommierte lithographiſche Anſtalt und volle Ergänzung erhalten. Buchdruckerei bisher das einzige graphi⸗ ſche Unternehmen, das ſich eine derartige Tiefdruckanſtala an⸗ gegliedert hat.„ r 22 e 8. Hauptverſammlung des badiſchen Tandesverbandes zur Hebung des Fremden⸗ verkehres. [Schluß.) §Donaueſchingen, 21. Sept. Zum letzten Punkte der Tagesordnung, An⸗ träge und Wünſche, ergriffen eine Reihe von Herren das Wort. Es wurden viele An⸗ fragen und Anregungen bezgl. des inneren Dienſtes geſtellt bezw. gegeben. Unter anderem ſtellte Landtagsabgeordneter Monſch(Offen⸗ burg) an den anweſenden Vertreter der Großh. Generaldirektion, Herrn Regierungsrat Bitte⸗ rich, die Anfrage, wie es eigentlich mit dem Bau der Kurve Kehl- Legelshorſt—Offenburg ſtehe, der Landtag habe die Mittel bereits bewilligt. Herr Regierungsrat Bitterich konnte die Mitteilung machen, daß die Sache im Gange iſt, daß aber dem Projekte allerdings bedeutende techniſche Schwierigkeiten gegenüberſtehen. Je⸗ doch ſchreite die Angelegenheit befriedigend fort. Herr Oberſtadtſekretär Lacher(Farlsruhe) ſtellte den Antrag bei der Bahnverwaltung, da⸗ hin zu wirken, daß in ſfämtlichen Schnell⸗ zügen Durchgangswagen dritter Klaſſe laufen ſollten. Ferner ſollten Vor⸗ kehrungen getroffen werden, daß in der Konkur⸗ rheiniſchen Eiſenbahnlinien das Land nicht zu kurz komme. Herr Regierungsrat Bit⸗ terich teilte mit, daß eine für Baden gefä liche Konkurrenz nicht beſtee.. Namens der Mitglieder ſprach Herr Bürg meiſter Betz(Beberlingen) Herrn Oberrech⸗ nungsrat Weiler(Karlsruhe), der ſechs Jahre lich beſorgt hatte, den Dank aus, welchem ſich Neuauflage des Badiſchen Eiſen⸗ bahnalbums, welches aufliegt, zu bezeichnen. eine baldmöglichſte Neuauflage dieſes hervor⸗ ragenden Propagandawerkes. Der Verband wird die Neuauflage tunlichſt beſchleunigen und ſo wird ein ganz hervorragendes Reklamewerk ſtehen. Redaktion und Verlagsrecht wurde dem Verbande durch die Großh. Generaldirek übertragen. 5 5 Bei all den Verhandlungen hatte man reichlie Gelegenheit, in die fruchtbare innere und äuße Tätigkeit des Verbandes Einblick zu gewinnen. Der Vorſtand und Ausſchuß können im Verein mit den Mitgliedern und dem ganzen Lande den aufweiſt, und daß hiezu die Ausländer, vornehm⸗ lich Engländer und Amerikaner das Gros bilden. Letzterer Umſtanbd bedeutet ſchon ein gutes Zeugnis bieſer Gegenden. Wer die Engländer und Ameri⸗ kaner auf Reiſen kennt, weiß, daß dieſe keine allzu⸗ beſcheidenen Gäſte ſind; auch wenn ſie von der„Mil⸗ lion“ noch meilenweit entfernt ſind. Sie ſſellen anch an die Natur ihre Höchſtforderungen— und ſie haben Ae franzöſiſchen Alpen zu ihren Javoriten gemacht. Orte wie beiſpielsweiſe der berühmte Badeort Aix⸗ les⸗Bains in Savohen, ſcheint von den Engläudern eund dies ſchon ſeit langen Jahren— direkt an⸗ nektiert zu ſein. Tatſächlich geben die franzöſiſchen lpen nichts den Schweizer Alpen, deren Fortſetzung e ſind etwas nach. Weder inbezug auf die mazeſtä⸗ ſche Pracht der Berge, noch auf den idylliſchen Reiz der Landſchaft. Auch was die Beqguemlichkeit, die Billigkeit und Annehmlichkeit der Verkehrsmittel be⸗ krifft, können ſich die franzöſiſchen Alpengegenden mit enen der Schweiz meſſen. Für gute Unterbringung e der Reiſenden iſt reichlich var⸗ orgt. Die franzöſiſchen Alpen, welche ſich vom Genfer See bis ans Mittelmeer erſtrecken, werden im Weſten om Rhone⸗Tal begrenzt, das von der Paris—Lyon Mittelmeerbahn in der Richtung Genf—Lyon und Don—Marſeille durchzogen wird. Auch noch eine zweite Linie ber vorzüglich or⸗ aniſterten.g. M. Bahn verbindet Genf mit Mar⸗ eille. Dieſe liegt der Bergkette noch näher ſie be⸗ kührt zunächſt das am herrlichen See gleichen Na⸗ mens kiegende Anneey, geht von da über Aixles⸗ us und Chambéry nach Grenoble, durchzieht dann nie Täler des Dree, des Buech und der Durance, krreicht Aix in der Provence und zuletzt Marſeille⸗ Sich ſelbſt übertroffen aber hat die PL..⸗Bahn it der Einführung des großartigen Autodienſtes er„Noute des Alpes“, welcher in direkter Richtung im Tale der ſchäumenden Arve mit dem Kronjuwel Chamonix, oder dem Bergmaſſiv der Dauphine, der Grande Chartreuſe, dem entzückenden Var⸗Depar⸗ tement, der ſonnendurchglühten Provence oder der Agurküſte mit den ſie überragenden Seealpen den Vorzug geben ſoll. Von der„Route des Alpes“ zweigen überdies noch eine Anzahl auderer.L..⸗ Autolinien in direkter oder indirekter Linie ab, die alle lohnende Ausflüge in dieſe herrliche Alpen⸗ melt bieten, welche in den letzten Jahren auch zum Tummelplatz fröhlichen Winterſporkts geworden und deren vornehmſter Punkt Chamonix iſt. R. K. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Tehen. Hochſchulnachrichten. Profeſſor Dr. Karl Bvehm⸗Heidelberg, hat den Ruf an die Univerſität Königsberg i. Pr. als Nachfolger von Prof. G. Faber aungeuom⸗ men. Dr. Boehm iſt am 29. April 1873 zu Mʒan n⸗ heim geboren, ſtudierte in Heidelberg und er⸗ warb 1896 den Doktorgrad auf Grund der Diſſer⸗ tation„Allgemeine Unterſuchungen über die Reduk⸗ tion partieller Differentialgleichungen auf gewöhn⸗ liche Differentialgleichungen mit einer Auwendung auf Theorie der Potentialgleichung. Im Sommer⸗ ſemeſter 1900 habilitierte er ſich in Heidelberg mit einer Schrift„Zur Jutegration partjſeller Differen⸗ tialſyſteme“ und erhielt 1905 den Charakter als außerordentlicher Profeſſor. 85. Deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerztetag. Ueber das Schickſal des Weltganzen ſprach in der Eröffnungsſitzung des Wiener Kon⸗ greſſes der Münchener Aſtronom Geheimrat Prof. Seeliger unter dem Titel„Probleme der modernen Aſtronomie“. Ueber die Mög⸗ lichkeit eines„‚Weltunterganges“ ſagte er dabei u..:„Der Gedanke, daß nicht nur der einzelne Menſch, ſondern auch die ganze e Gattung und alles, was auf der Erde lebt, un⸗ Werte ankündigt, die vielleicht noch unvergleich⸗ entrinnbar der Vernichtung verfallen iſt, wirkt nur auf jenen tief erſchütternd, der dem eigenen Leben keinen ungebührlich hohen Wert beimißt. Solche Gedanken kann aber die Wiſſenſchaft nicht von ſich weiſen, denn ſie zeigt nach gleichen Zielen, indem ſie nur verſchiedene Möglichkeiten offen läßt. Es kann nicht zweifelhaft ſein, daß die Wärmeſtrahlung der Sonne, die alles Leben auf der Erde bedeutet, allmählich aufhören wird und daß dann ſchließlich hierdurch die Lebens⸗ bedingungen für alle höherorganiſierten Weſen verloren gehen werden. Das Ende des Men⸗ ſchengeſchlechts wird alſo langſam,⸗ aber unauf⸗ haltſam herannahen, vielleicht in einer Form, die der Dichter⸗Aſtronom Flammarion in ſo tiefergreifender Weiſe geſchildert hat. Vielleicht tritt aber auch anſtelle dieſes langſamen Hin⸗ ſiechens eine plötzliche Vernichtung. Wer möchte leugnen, daß das Verhängnis in einer der Staubwolken verborgen liegen kann, die nach unwandelbaren Geſetzen der Mechanik ſich uns nähert, um die Erde und das ganze Planeten⸗ ſyſtem und alles, was je gelebt und gedacht hat, in verzehrender Flamme zu vernichten? Wer will behaupten, daß nicht etwa das Aufleuchten eines neuen Sternes die in wenigen Augen⸗ blicken ſich vollziehende Vernichtung geiſtiger lich höher ſind, als alles, was die kleine Erde jemals hervorbringen konnte?“ Den dritten Vortrag des Tages ſollte Geheim⸗ rat b. Behring(Marburg a..) über„Diph⸗ heucheln wiſſen.“ Ganz anderer ſerum erhoben worden waren⸗ Das Referat mußte jedoch ausfallen, da Profeſſor v. Behring inzwiſchen erkrankt iſt. Wie der Schauſpieler ſpielen ſoll. In Frankreich hat man wieder einmal d Frage aufs Tapet gebracht, ob der Schauſpiel „kalt“ oder„warm“ ſpielen, d. h. ob er Rollen nur ſpielen oder aber wirklich mi ſoll. Ein Mitarbeiter des„Piccolo della hat über dieſe Frage die Meinungen der bek⸗ teſten franzöſiſchen Schauſpieler ſpielerinnen eingeholt; er läßt aber ein paar zwiſchen verſtorbene Künſtler, die ſich früher zu dieſer intereſſanten Frage geäußert haben, zz Wort kommen.„Um ein großer Schauſpie zu ſein, ſagt der ältere Coquelin,„muß man die bollſtändige Herrſchaft über ſich ſelbſt beſitzen und Gefühle, die man gar nicht empfindet, zu Anſicht iſt Mounet⸗Sully:„Man ſagt gewöhnlich von dem Schauſpieler,“ ſagt er einmal,„daß er in die⸗ Haut der von ihm dargeſtellten Perſönlichke hineingehe. Das iſt durchaus unzutreffend. Es iſt nicht wahr, daß wir Schauſpieler in die dar⸗ geſtellte Perſönlichkeit eindringen: im Gegenteil ſie dringt in uns ein. Deswegen kann auch unſt Darſtellung niemals genau beſtimmt ode umgrenzt werden: ſie wechſelt gleich dem therie⸗Prophylaxe“ halten. Man hatte viduum, das wir darzuſtellen haber 177 Zweck die Mitarbeit einer Anzahl bedeutender verfahren iſt geeignet, dieſe erfteuliche Bewe. gung zu verſtärken und ſie in ein beſchleunigteres Steindruckerei verbunden war, eine äußerſt werk⸗ In Süddeutſchland iſt die Dr. H. Haas ſche hindurch die Geſchäfte des Verbandes nebenamt. der Vorſitzende, Stadtrat Robert Oſtertag, namens des Verbandes anſchloß. Als eine der wichtigſten Arbeiten in der nächſten Zeit iſt die in allen badiſchen Eiſenbahnwagen und Warteſälen aller Klaſſen Alle Teilnehmer und hauptſächlich Herr Regierungsrat Bitterich im Namen der Großh. Generaldirektion, wünſchten im nächſten Jahre dem heimiſchen Hotelgewerbe und der Induſtrie zur Inſertion zur Verfügung dem Vortrag mit beſonderer Spannung entgegen⸗ geſehen angeſichts der mancherlei Angriffe, die in letzter Zeit wieder gegen das Diphtherie⸗Heil⸗ und Schau⸗ 4. Seite eneral⸗Ameiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. Dienstag, den 23. September 1913. Geuugtuung auf die in der Zeit ſeit der Grün⸗ dung geleiſtete Arbeit zurückblicken. Die Ver⸗ handsleitung, an deren Spitze ſeit der Grün⸗ dung Herr Stadtrat Oſtertag(Karlsruhe) ſteht, hat die Aktionen des Verbandes zu glücklichem Ende geführt. Gegen 2 Uhr nachmittags wurden die Ver⸗ handlungen geſchloſſen und fämtliche Teilnehmer begaben ſich ins Hotel„Schützen“, wo ein gemeinſames Feſtmahl ſtattfand. Während des in animierteſter Stim⸗ mung verlaufenen Mahles wurden eine Reihe von Toaſten geſprochen und begeiſterte Hochrufe auf den Großherzog von Baden, Staat, Re⸗ gierung und den Verband ausgebracht. Nach dem Feſtmahle wurden weitere Beſichtigun⸗ gen der Stadt Donaueſchingen vorgenommen, bis endlich der Abend allen Teilnehmern eine Ueberraſchung brachte, die wohl allen in ange⸗ nehmſter Erinnerung bleiben wird. Als am Abend die Ufer der Brigach plötzlich mit hun⸗ derten von Lampions feenhaft beleuchtet waren und eine Reihe von Lichtgirlanden ſich wie leuch⸗ tende Schlangen an den Ufern hinzogen, da hatte man wirklich den Eindruck gewonnen, daß Donaueſchingen und ſein Stadtoberhaupt, Bür⸗ germeiſter Schön, ſich ſelbſt überboten hatten. Nach der Beleuchtung fand in den Muſeums⸗ ſälen eine Reunion ſtatt, welche unter zahl⸗ reichſter Beteiligung in animierteſter Stimmung verlief. * Berichtigung. Durch ein techuſſches Ver⸗ ſehen iſt in dem erſten Artikel die Mitteilung über die Neuwahl des Vorſtandes verſtümmelt wiedergegeben worden. Es muß richtig heißen: Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurden fol⸗ gende Herren einſtimmig wiedergewählt: 1. Vor⸗ ſitzender Stadtrat Robert Oſtertag(Karls⸗ ruhe), 2. Vorſitzender Kurdirektor Graf Vitz⸗ thum(Baden), Beiſitzer Stadtrat Vitor Darmſtädter(Mannheim), Bürgermeiſter de Pelegrini(Triberg). Srachtenfeſt und landmirt⸗ ſchuftliche Ausſtellung in Waldkirch. B. Waldkirch, 21. Sept. Unſer herrlich gelegenes Elzſtädtchen, das in den letzten Wochen aus Anlaß der Gewerbeaus⸗ ſtellung ſo piele Gäſte beherbergte, bildete am heutigen Sonntag das Ziel tauſender von Be⸗ ſüchern aus der näheren und ferneren Um⸗ gehung. Veranlaſſung hiezu gab das Trach⸗ teufeſt, das in Verbindung mit der geſtern eröffneten landwirtſchaftlichen Gau⸗ ausſtellung heute nachmittag veranſtaltet wurde. Was dieſe Ausſtellung ſelbſt angeht, ſo bietet ſie ein höchſt erfreuliches Bild von der blühenden Landwirtſchaft des ganzen Breis⸗ gaus, wie auch von der landwirtſchaftlichen Maſchinen⸗ und Geräteinduſtrie. In der einen Abteilung ſind allerhand Geflügel, Kaninchen Uird landwitrſchaftliche Gerätſchaften ausgeſtellt. Auch die Schweine⸗ und Viehzucht war am geſtrigen Eröffnungstag mit zahlreichen Pracht⸗ exemplaren vertreten. In der anderen Abtei⸗ lung ſind die Erzeugniſſe des Obſt⸗ Acker⸗ und Gartenbaues ſowie der Waldwirtſchaft und der Jagd untergebracht. Hier haben ſowohl Ein⸗ zelausſteller wie Gemeinden und Vereinigungen ganz hervorragende Produkte zur Schau ge⸗ ſtellt, beſonders in Obſt und Feldfrüchten. Eine große Anzahl Ausſteller konnte denn auch mit Prämien bedacht werden. Man kann die ganze Ausſtellung als muſtergültig bezeichnen. Der landwirtſchaftliche Gauverband„Breisgau“ ſah ſeine Bemühungen reichlich belohnt, denn ſo⸗ wohl heute wie geſtern hatte die Ausſtellung Maſſenbeſuch, der natürlich auch der Gewerbe⸗ autsſtellung zugute kam. Beide Ausſtellungen werden morgen geſchloſſen. Eine Sehenswürdigkeit von eigenartigem Reiz bot der Trachtenzug, der ſich heute Rachmittag durch die mit vielen Tauſenden von Zuſchauern dicht gefüllten Straßen des reich⸗ geſchmückten Städtchens bewegte. Dieſe Veran⸗ ſtaltung wirkte umſo anziehender, als der Be⸗ ſuch des Großherzogs für den Nach⸗ Wittag in Ausicht geſtellt war. Gegen 3 Uhr. als der Verkehr in den Hauptſtraßen ſeinen Höhepunkt erreicht hatte und zum großen Leid⸗ weſen aller ein Regen niederging, kam die Großherzogin mit dem Auto von Baden⸗ weiler hier an. Sie wurde vor dem Ort von Landeskommiſſär Pfiſterer und Bürgermei⸗ ſter Schill empfangen u. fuhr dann in offenem Zweiſpänner unter Hochrufen zum Fürſtenzelt, wo u. a. auch der Miniſter Freiherr v. Bo d⸗ man anweſend war. Bald darauf ſetzte ſich der Trachtenzug in Bewegung und defilierte am Fürſtenzelt vorbei. In der erſten Zugsabteilung marſchierten die verſchiedenen Gewerbe in Gruppen und prächtigen Wagen auf, dann folgte der eigentliche Trachtenzug, der aus 14 Wagen und Gruppen beſtand. Faſt alle Ge⸗ meinden des Elztals und benachbarter Täler, wo die alten ſchmucken Trachten noch in hohen Ehren gehalten werden, hatten ſinnvoll deko⸗ rierte Wagen geſtellt. So ſah man Wagen, die folgendes darſtellten: Obſt⸗ und Gartenbau, Bienenzucht, Holzbearbeitung, Heuernte, Ge⸗ treidefeld, Dreſcherwagen, Fiſcherei, Rekruten, Spinnſtube, Branntweinbrennerei, ländliche Winterarbeit, Waldwirtſchaft uſw. Mit viel Hingabe und Geſchmack waren die einzelnen Wagen dekoriert. Die Fußgruppen bildeten aber wohl die ſchönſte Augenweide. Hier konnte man die verſchiedenen Trachten des Elz⸗, Simonswälder⸗, Gutach⸗ und Prechtals ete. bewundern. Beſonders die Schäppelemädchen waren in ihrem maleriſchen Kopfſchmuck reizend anzuſehen. Auch ein Hochzeitszug befand ſich unter den Trachtengruppen. Den Schluß des Zuges, der ein ungemein farbenprächtiges Schauſpiel bot, bildete ein mit einer ſchön ge⸗ ſchmückten Rieſentanne beladener Langholz⸗ wagen. Um die Zuſammenſtellung der Gruppen und Wagen machte ſich der Direktor der Karls⸗ ruher Kunſtgewerbeſchule, Herr Prof. Hoff⸗ acker, und Stadtbaumeiſter Koetter aus Waldkirch, die die Entwürfe lieferten, ſehr ver⸗ dient, während am Zuſtandekommen des Trach⸗ tenzuges beſonders der Volkstrachtenverein Freiburg ein großes Verdienſt hat. Ueber das Geſehene war man allgemein hoch erfreut und entzückt. Sicher ſind durch dieſe Veranſtaltung der Volkstracht viele neue Freunde erworben worben. Auch die Großherzogin und ihre Umgebung äußerten ſich über das herrliche Schauſpiel ſehr erfreut. Die hohe Frau beſichtigte nach dem Feſtzug einen Teil der Gewerbe⸗ und land⸗ wirtſchaftlichen Ausſtellung, nahm dann beim Bürgermeiſter im Rathaus den Tee ein und fuhr gegen Abend wieder nach Badenweiler zurück.— All die tauſenden und abertauſenden Schauluſtigen haben Waldkirch mit den beſten Eindrücken verlaſſen und werden noch recht oft mit Freuden an dieſen ſchönen Feſttag zurück⸗ denken. Einen eindrucksvolleren Abſchluß, als es durch dieſe Veranſtaltung geſchehen, hätte die Ausſtellung nicht nehmen können. Es war ein Ehrentag für die landwirtſchaftliche und gewerbliche Bevölkerung des ganzen Elztals und weit darüber hinaus, ein Tag, der dieſe 8 mit Stolz und Befriedigung erfüllen darf. Aus stadt und Land. * Mannheim, den 23. September 1918. Jahresbericht über die ſtädt. Straßen⸗ und Nebenbahnen. A. Straßenbahn. Nach dem Jahresbericht für 1912 iſt in der Organiſation der Verwaltung eine Aenderung gegenüber dem Vorjahr nicht eingetreten. Das Perſonal des Straßenbahnamts beſteht aus: Amtsvorſtand: Direktor Ottokar Löwit, 1 Be⸗ triebsinſpektor, 1 Verkehrsinſpektor, 1 Bauinge⸗ nieur, 1 Sekretär, 1 Kaſſier, 1 techniſcher Aſſi⸗ ſtent, 1 Lagerverwalter, 1 Techniker, 2 Zeichner, 5 Verwaltungsaſſiſtenten, 7 Kanzleiaſſiſtenten, 5 Verwaltungsgehilfen, 1 Verwaltungsgehilfin, 1 Maſchinenſchreiberin, 1 Werkſchreiber, 5 Ab⸗ rechner, 2 Bureaudiener, 2 Pförtner. Die für das Fahrperſonal früher beſtandene Sondervor⸗ ſchrift, wonach die Kündigungsfriſt der vertraglich angeſtellten Fahrbedienſteten im erſten Dienſtjahre 14 Tage, vom zweiten Dienſt⸗ (Abendblatt.) jahre ab 4 Wochen betrug, iſt im Berichtsjahre aufgehoben worden, und es haben auch hier die für das übrige Beamtenperſonal der Stadt⸗ gemeinde Mannheim erlaſſenen Beſtimmungen künftighin auf das Fahrperſonal Anwendung zu finden. Auch ſonſtige minder wichtige, auf das Dienſtverhältnis des Fahrperſonals ſich be⸗ ziehende Ausnahmebeſtimmungen(3. B. die Ge⸗ währung von Erholungsurlaub betr.) ſind im Jahre 1912 aufgehoben worden, weil das Be⸗ ſtreben des Jahrperſonals auf die Gleichſtellung mit den übrigen ſtädtiſchen Beamten auch vom Stadtrat als ein berechtigtes anerkannt wurde. Das Perſonal beſtand aus 931 Köpfen(gegen 187 i..). Nachdem das Fahrdienſtperſonal dem Beamtenſtatut unterſtellt worden war, konnte der früher beſtandene, nach Maßgabe der allgemeinen Arbeitsordnung gebildete Fahr⸗ bedienſteten⸗Ausſchuß nicht weiter in Tätigkeit bleiben. Der Stadtrat hat ſich aber damit einverſtanden erklärt, daß zur Beratung und Begutachtung aller, die Intereſſen des ge⸗ ſamten ſtädtiſchen Fahrdienſtperſonals betreffen⸗ den Fragen, ein Ausſchuß mit 9 Mitgliedern unter Anwendung des Verhältniswahlverfah⸗ rens gebildet wird. Die erſte Wahl hat am i 1912 ſtattgefunden. Der Fahrbedienſte⸗ Ausſchuß iſt im Berichtsjahre einmal ver⸗ umelt geweſen. Von den auf Schluß des Jahres 1912 im Straßenbahnbetrieb befindlichen 249 Arbeitern ſtanden 4 Mann in vertrags⸗ mäßiger Anſtellung außerhalb des Lohntarifs, 2 waren in Lohnklaſſe X 1, 96 in All, 25 in B und 122 in Ceingereiht. Auf Jahresſchluß 1912 varen 80 Arbeiter im Dienſt, denen der Stadt⸗ arbeitertitel verliehen iſt. Im Hauptdepotgebäude an der Colliniſtraße ſtehen den Bedienſteten und Arbeitern Brauſe⸗ und Wannenbäder, wozu Handtücher und Seife verabreicht werden, zur unentgeltlichen Benut⸗ zung zur Verfügung. Die Zahl der im Berichts⸗ jahre genommenen Bäder beläuft ſich auf 3908 (3526). ordnung wird den Arbeitern mit mindeſtens ein⸗ bzw. dreijähriger ununterbrochener Dilenſtzeit in Krankheitsfällen die Differenz zwi⸗ ſchen Lohn und dem Krankengelde für die Dauer von 3, höchſtens 6 Monaten fortgewährt. Die Vergünſtigung wurde in 130 Fällen gewährt. Der Zuſchuß zu der reichsgeſetzlichen Unter⸗ ſtützung an die Familien der zu Friedens⸗ übungen einberufenen Mannſchaften wurde in 11 Fällen und in 2 Fällen den Hinterbliebenen der Lohn bzw. Gehalt als Sterbegeld während 2 bzw. 3 Monate fortbezahlt. Der Aufwand der Straßenbahnkaſſe im Berichtsjahre für die hauptſächlichſte ſoziale Fürſor ge belief ſich insgeſamt auf 33364 Mk. Die Zahl der Er⸗ holungsurlaubstage betrug für das Fahrperſonal 5288(4692) und für die Arbeiter 996(844). Aus dem Unterſtützungs⸗ fonds wurden im Geſchäftsjahr 1912 in 32 Fällen Unterſtützungen in der Höhe von 30 bis 120 Mark bewilligt, im Geſamtbetrag von 1756 Mark. Der Umbau der Wagen mit offener Plattform in ſolche mit geſchloſſener wurde im Geſchäftsjahre 1912 weiter fortgeſetzt und zwar wurden von der Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg 20, in der eigenen Werkſtätte 2 Motorwagen umgebaut. Die Koſten belaufen ſich für einen Wagen auf 2620 Mk. Unterm 27. Februar 1912 hat der Bürgerausſchuß die Beſchaffung von 15 zweiachſigen und 10 vier⸗ achſigen Motorwagen, letztere für den Gemein⸗ ſchaftsbetrieb mit der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, genehmigt und hierzu einen Kredit von 490 000 Mk. und unterm 30. April 1912 einen Nachtragskredit hierzu von 30 000 M. bewilligt. Zur Ausrüſtung von 32 Anhängewagen für den Vorortverkehr hat der Bürgerausſchuß unterm 23. Juli 1912 einen Kredit von 38 250 Mk. be⸗ willigt. Die ſchon bei Einführung der Arbei⸗ ter ⸗Wochenfahrſcheinhefte erwartete Steigerung des Verkehrs iſt nicht nur tatſächlich eingetreten, ſondern ſie hat einen der⸗ artigen Umfang genommen, daß bereits im Sep⸗ tember 1912 die Beſchaffung weiterer 25 Motor⸗ wagen beantragt werden mußte. Am 29. Ok⸗ tober 1912 hat der Bürgerausſchuß einen Kredit von 42 300 Mk. zur Beſtreitung des Aufwands für die Beſchaffung von 25 Motorwagen bewil⸗ Gemäߧ 28 der allgemeinen Arbeits⸗ 27. November 1912 zur Be⸗ ligt und unterm ſchaffung von 20 Anhängewagen einen Kre⸗ dit von 170000 Mark. Das Roll⸗ material beſteht aus: 170 Motorwagen, 62 Anhängewagen und 18 Arbeitswagen. Von den 170 Motorwagen hatten 161 ganz geſchloſſene Plattformen und 9 Plattformen mit Glasſchutz⸗ wänden. Von den 62 Anhängewagen waren 54 geſchloſſen und 8 offen(umgebaute Pferdebahn. wagen). Die 170 Motor⸗ und 62 Anhänge⸗ wagen enthalten zuſammen 8828 Sitz⸗ und Steh⸗ plätze(im Vorjahr 7816 Plätze). Der zweite Teil der Linie durch die Waldhof⸗ ſtraße von Humboldtſtraße bis Luzenbergſtraße wurde im Berichtsjahre ausgebaut. Zur Be⸗ ſtreitung der im Zuſammenhange mit der Er⸗ ſtellung des Krankenhausneubaues und eines Hochwaſſerdammes zu erſtellenden Straßenbahn⸗ linie nach Feudenheim hat der Bürgerausſchuß 668 900 Mk. bewilligt. Die Krankenhausarbei⸗ ten konnten im Berichtsjahre nicht ſoweit ge⸗ fördert werden, daß der Bau der Linie in An⸗ griff genommen werden konnte. Im Intereſſe der weiteren Entwicklung des Induftriehafens wurde die Herſtellung einer elektriſchen Straßen⸗ bahnlinie von der Luzenbergſtraße über die Dif⸗ fensbrücke nach dem linken Induſtriehafenufer beſchloſſen. Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 27. Fe⸗ bruar 1912 einen Kredit von 145 800 Mk. he⸗ willigt. Die Bauarbeiten wurden bis Ende des Berichtsjahres nahezu fertiggeſtellt. Auch im Jahre 1912 wurde die Erneuerung be⸗ ſtehender Gleiſe und einzelner Weichen und Kreuzungen vorgenommen. Erneuert wurde u. a. die Gleisanlage vom Waſſerturm bis Hauptbahnhof. Die Mittel für die ganze Gleis. erneuerung wurden im Betrage von 83 000 Mi. zur Schlachthof nach Neu⸗Oſtheim mit einem Koſten⸗ aufwande von 205 200 Mk. genehmigt, des wei⸗ teren die Herſtellung eines Zufahrtgleiſes zum Rennplatz beſchloſſen und hierzu einen Kredit aus Mitteln des Erneuerungsfonds der Stra⸗ ßenbahn in Höhe von 33 800 Mk. bewilligt. Zur Zur Erſtellung dieſer Linie hat der aus dem Erneuerungsfonds des Straßenbahn⸗ amts beſtritten. In ſeiner Sitzung vom 24. Maf 1912 hat der Bürgerausſchuß auch die Mittel Erſtellung einer Straßenbahnlinie vom Was das Odol beſonders auszeichnet vor allen anderen Mundreinigungsmitteln, iſt ſeine merkwürdige Dauerwirkung, die aller Wahrſcheinlichkeit nach darauf zurückzuführen iſt, daß ſich das Odol beim Mundſpülen förm⸗ lich in die Zähne und die Mundſchleimhaut ein⸗ ſaugt, dieſe gewiſſermaßen imprägniert und ſo gleichſam die Mundhöhle mit einer mikroſkopiſch dünnen, aber dichten antiſeptiſchen Schicht über⸗ zieht, die noch ſtundenlang, nachdem man ſich den Mund geſpült hat, ihre Wirkung äußert Dieſe Dauerwirkung beſitzt kein anderes der füt die tägliche Mund⸗ und Zahnpflege überhaupt in Betracht kommenden Präparate. Sie gibt demjenigen, der Odol täglich„ die Gewißheit, daß ſein Mund ſtundenlang iſt gegen die Wirkung der Gärungsſtoffe und Fäulniserreger, die die Zähne zerſtören. Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M..50, ½ Flaſche M.—.85. 31920 —— dieſen beiden einander diametral entgegenſtehen⸗ den Anſichten nimmt Maurice de Feraudy eine mehr vermittelnde Stellung ein:„Es ſind in dem Schauſpieler zwei Menſchen,“ ſagt er: zein Weſen, das ſich rückhaltlos„gibt“, iſt früher da und muß deshalb die Hauptrolle ſpielen. Die vollkommene Uebereinſtimmung dieſer beiden Weſen macht erſt den guten Schauſpieler.“ Sarah Bernhardt läßt ſich ganz von ihrem Gefühl leiten und verſchmilzt vollſtändig mit der Rolle, die ſie darſtellt.„Wenn ich auf der Bühne bin,“ ſagt ſie,„iſt von meiner wirklichen Perſon nichts mehr vorhanden. Ich bin dann immer ganz „Phädra“ oder„Kameliendame“. Ich war und werde immer, bis an das Ende meiner Tage, die Sklavin der„Rolle“ ſein.“ Auch die Bar⸗ tet iſt eine Gefühlsſchauſpielerin; aber ſie läßt ſich von ihrem Gefühl nicht ganz hinreißen, ſon⸗ dern bemüht ſich, es zu lenken und zu beherrſchen. „Auf der Bühne“, meint ſie,„muß man immer ſeinen Kopf und ſein Herz zu behalten wiſſen. Dieſes Herz iſt die Geiſel, die das Publikum von uns verlangt. Das Hirn allein kann gichts ausrichten“ Auch die Segond Weber ielte mit ihrer ganzen Seele und ſuchte alle Mittel anzuwenden, um die richtige, die ge⸗ Atmoſphäre um ſich zu verbreiten. Die Sljane glaubt feſt an die Macht des„Ge⸗ ühls“, aber ſie iſt anderſeits der Meinung, daß beſagtes Gefühl in der Schule des Lebens ſozu⸗ ſagen gedrillt werden muß:„Wenn ich auf der lache ich wirklich. Wäre das nicht der Bühne weine und lache,“ ſagt ſie,„weine und würde ich mein Publikum nicht im geringſten hinreißen oder erſchüttern. Man muß vor allem fähig ſein, zu empfinden; denn man gibt nur das gut wieder, was man fühlt und empfindet. Die Natur iſt hier unſere beſte Lehrmeiſterin. Jeanne Granier endlich iſt mit ihrer Rolle derart verwachſen, daß, wenn zufällig jemand auf der Bühne ſie mit ihrem richtigen Namen —„He! Granier!“— anriefe, ſie ganz ſicher nicht antworten würde, weil ſie während des Spielens gar nicht wüßte, daß ſie die Granier Die größte Orgel. Bei der öffentlichen Generalprobe zu Mah⸗ lers„Symphonie der Tauſend“ in der Breslauer Jahrhunderthalle hat das größte Inſtrument aller Zeiten und Länder unter den Händen des Organiſten Profeſſor Straube am Samstag zum erſten Male ſeine gewaltige Stimme er⸗ hoben. Es war ein Eindruck, der erhebend war und bleibend ſein wird. Die Dienſtbarmachung der Elektrizität für den Orgelbau, ſo wird den „M. N..“ berichtet, ermöglichte den Schöpfern dieſer Inſtrumente eine durch nichts anderes als praktiſche und künſtleriſche Gründe bedingte, be⸗ liebige Vergrößerung. Wenn dieſe Orgel die bisher größte deutſche Orgel der Michaeliskirche in Hamburg noch um 24 klingende Stimmen übertrifft, ſo war nicht etwa Rekordjägerei der Beweggrund hierzu, ſondern die Dimenſionen des Raumes waren der für dieſe Größenmaße entſcheidende Faktor. Ein paar Zahlen mögen von der Klangmög⸗ dieſes rieſigen Organismus einen wurden. Begriff geben. Die Breslauer Orgel beſitzt 187 klingende Stimmen und 13 Transmiſſionen. Die Stimmen ſind auf fünf Manuale von je 61 Taſten und ein Pedal von 32 Taſten ver⸗ teilt. Die Regiſter ſind in einer Hauptorgel und einer in gleicher Höhe gegenüberliegenden Ge⸗ genorgel untergebracht. Die Entfernung beider Werke beträgt etwa 80 Meter Luftlinie. Beide Werke können bei der für inſtrumentale Wir⸗ kungen glänzenden Akuſtik des Baues zuſammen geſpielt werden und geben eine Klangfülle her, wie ſie bisher in annähernd gleicher Stärke noch nirgends zu hören war. Für die Rieſen⸗ maße der Apparatur iſt die Handhabung ge⸗ radezu verblüffend einfach. Von den 15 120Pfei⸗ fen, deren größte eine Rohrlänge von 10,5 Mtr. und deren kleinſte eine von 8 Millimeter beſttzt, können von einem Organiſten zu gleicher Zeit 4000 zum Tönen gebracht werden. Auf dem Spieltiſch bekinden ſich 337 Taſten, 911 Gruppen⸗ zugknöpfe, 203 Regiſterwippen, 156 Druck⸗ knöpfe, 25 Pedaltritte, 4 Schwelltritte, ein Schwellhebel und eine Walze. Dem Organiſten ſtehen alſo im ganzen 1718 Organe zur Ver⸗ fügung. 80 Kilometer Draht, die im Innern der Orgel verwendet wurden, 11 Waggone, die zur Be⸗ förderung des Geſamtmaterials notwendig waren, 66 500 Lohnſtunden an Arbeit und ein Geſamtgewicht von 50 000 Klar, geben als will⸗ kürlich nebeneinandergeſtellte Zahlen vielleicht einen kleinen Begriff von der Ausdehnung des Werkes und von der Unſumme von Mühe und Arbeit, die auf ſeine Herſtellung verwendet einem neuen Syſtem von Paul Walcker gebaut Es würde zu wel führen, alle Einzelheiten des gewaltigen Appa⸗ rates zu erklären; nur ſo viel 105 mitgeteilt, daß— um jede auszu⸗ ſchließen— bei allen Kontakten Platinſpizen Kdurch 55 Venttilator Hauptorge einen 91 gebracht, der in jeder Minute 160 Cbm. Wind mit 3000 Millimeter Druck Waſſerſäule liefert und der durch einen Motor von 12 Pferdekräf⸗ ten angetrieben wird. Die Fernorgel hat einen eigenen Ventilator von 25 Kubikmeter in der Minute auf 200 Millimeter Druck von 15 Pferdekräften. Als Manualorgel bedürfte das Werk einer ſtändigen Arbeitskraft von 12Maun⸗ Der Erbauer hat die ihm zu Gebote Möglichkeiten nach Gebühr ausgenutzt und eine Reihe völlig neuer Klangkombinationen geſchaf⸗ fen. Vogelſtimmen vom Gezwitſcher einer Schar von Waldbewohnern bis zu den wundervollſten Tönen der Nachtigall ind täuſchend nachzu⸗ ahmen, und ein Bläſerchor von ſieben Zungen⸗ ſtimmen in der Fernorgel ruft die glaubhafte Viſton eines Konzertes auf einemKirchturm her⸗ vor. Am überwältigendſten aber iſt das Ge⸗ ſamtſpiel aller Töne der Haupt⸗ und Fernorgel, das mit unbezwinglicher, gebieteriſcher Gewalt nur Andacht ruft. Aus ber bildenden Kunſt. Johann Thorn Prikker, der hervor⸗ ragende, in Hagen i. W. lebende holländiſche Glasmaler, hat auf der Weltausſtellung Gent zwei Auszeichnungen erhalten: die goldene Medaille für ein Glasfenſter mit leinem Chriſtuskopf und ein Ehrendiplom für ein Moſaitbid. SKFrssggsgg: NSSSN. SSS 5. 25 — Be⸗ Kre⸗ ol⸗ 5 den ſſene hutz⸗ n 54 ahn. nge⸗ Steh⸗ hof⸗ raße Be⸗ Er: ines ahn⸗ ſchuß rbei⸗ An⸗ reſſe tfens ßen⸗ Dif⸗ iufer t der Fe⸗ — unter Prof. Dohm einen großen Dienstag, den 23. September 1913. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Erſtellung der erſteren Linie iſt die Stadtge⸗Ludwigshafen) abfolut 13,26 Prozent und proſdigenden Weiſe zu löſen. Sein lauterer offener meinde Mannheim nach dem mit der Süddeut⸗ Wagenkilometer 2,65 Prozent.„Die höchſte und ehrlicher Charakter war es, der ihm die Jahresverſammlung ſchen Diskonto⸗Gefellſchaft abgeſchloſſenen Ver⸗ krag verpflichtet, ſobald die betztere den Antrag ſtellt. Da die Forderung der Süddeutſchen Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft auf Erſtellung der Linie mit Anfang des Jahres 1913 in Ausſicht ſtand, wurde beſchloſſen, auch mit den Arbeiten für Erbau⸗ ung der Reunplatzſchleiſe, deren Inbetriebnahme ohnehin vor den Mairennen 1913 nicht mehr in Frage kam, bis dorthin zuzuwarten. Unterm 15. Februar 1912 wurde zur Erſtellung einer Straßenbahnlinie durch die Langerötterſtraße nach der Nordecke des Exerzierplatzes die Kon⸗ zeſſion erteilt und es hat der Bürgerausſchuß den Bauaufwand von voranſchläglich 306 500 Mark unterm 30. April 1912 bereitgeſtellt. An die Bauausführung wurde indeſſen im Berichts⸗ jahre nicht mehr herangetreten, weil die Vor⸗ ausſetzungen, welche für die Erſtellung dieſer Linie maßgebend ſind, bisher nicht erfüllt wurden. In das Berichtsjahr 1912 fällt auch noch der Beginn der Bauarbeiten für die Linie Neckarau⸗ Rheinau durch die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft. Die Erſtellung einer Depotanlage in der Neckarſtadt iſt bereits unterm 30. April 1912 Gegenſtand der Tagesordnung der Bür⸗ gerausſchußſitzung geweſen. Unterm 13. De⸗ zember 1912 wurde vom Bürgerausſchuß für den Bau der Depotanlage ein Kredit von 624 802 Mark bewilligt. Mit dem Bau wurde erſt im Jahre 1913 begonnen. Die Geſamtſumme der für Neubauten bzw. Neuanſchaf⸗ fungen(Linienneubauten, Beſchaffung von neuen Wagen, Erſtellung von Gebäuden uſw.) ausgegebenen und aus Anlehensmitteln beſtrit⸗ tenen Beträge belief ſich auf 338 515 Mk.(306 451 Mark im Jahre 19119. Die Länge der mit Gleiſen belegten Straßen bder Bahnkörper hetrug auf Jahresſchluß 1912: Mannheim 33 800 Meter, Ludwigshafen 17 811 Meter, im ganzen 51 611 Meter. Auch im Be⸗ richtsjahr hat die ſchon ſeit einigen Jahren ein⸗ geſetzte Steigerung der Einnahmen angehalten, obgleich der Verkehr— namentlich gilt dies hinſichtlich desjenigen mit Einzelfahr⸗ ſcheinen— durch den kühlen und regenreichen Sommer ungzinſtig beeinflußt wurde. Wenn dieſe anhaltende Verkehrszunahme auch in erſter Linie als eine Folge der günſtigen allgemeinen Geſchäftslage zu betrachten iſt, ſo läßt dieſer Umſtand doch auch erkennen, daß das Straßen⸗ bahnunternehmen im Stadium fortſchreitender, günſtiger Entwicklung ſich befindet. Auch dem weiter erfolgten Ausbau des Liniennetzes iſt die höhere Frecuenz zum Teil zuzuſchreiben. Die Betriebseinnahmen keinſchließlich Nehen⸗ einnahmen) für beide Srädte ſtiegen von 2974 160 Mark des Jahres 1911 auf 3 276 554 Mk. Trotz dieſer Einnahmeſteigerung bleibt der Brutto⸗ Betriebsüberſchuß des Berichtsjahres Hinter dem des Vorjahres zurück, Dieſes un⸗ erfreuliche Ergebnis hat indirekt ſeine Urſache in der bedeutenden, auf die normalen Fahrpreiſe gewährten Ermäßigungen der Preiſe für Arbei⸗ ter⸗Wochenfahrſcheinhefte, ſowie für die Strek⸗ kenkarten mit beliebiger Streckenwahl, die für die damit zu machenden Fahrten kaum die Selbſtkoſten einbringen. Während in der Zeit vom 1. April 1911 bis 31. Dezember 1911 im ganzen 114599 Arbeiter und Schüler⸗ wochenfahrſcheinhefte mit einem Erlös bon 102 653 Mk. verkauft wurden, betrug der Abſatz ſolcher im Jahre 1912 273 197 Stück mit einer Einnahme von 247 723 Mk. Der Be⸗ triebskoeffizient hat im Geſchäftsjahr 1912 eine weitere Steigerung gegenüber 1911 erfahren. Er beträgt 75,0 Prozent gegenüber 74,2 Prözeut des Vorjahres. Der Grund hier⸗ für iſt in der erheblichen Steigerung der Be⸗ ſriebsausgaben zu ſuchen. Der in der Ein⸗ fahmeſteigerung ſchon zum Ausdruck kommende nde Verkehr hatte natürlich auch die Erhöhung der Fahrleiſtung zur Folge. Sie wurde rechts des Rheins(Gemarkung Mann⸗ heim) um 7,43 Prazent erhöht(G338 108 Wagen⸗ klometer gegen 5899 961 im Jahre 1911), links des Rheins(Gemarkung Ludwigshafen) beträgt die Zunahme gegenüber dem Geſchäftsjahr 1911 10,33 Prozent(2041 465 Wagenkilometer gegen 1850 353 im Jahre 1911). Dieſer Vergrößerung der Fahrleiſtung ſteht eine Zunahme der Einnahmen gegen⸗ über. Sie beträgt rechts des Rheins(Gemar⸗ kung Mannheim) abſolut.82 Prozent und pro Wagenkilometer(Anhängewagen voll gerechnet) 1,3 Prozent;: links des Rheins(Gemarkung TTTTTGTGTGTCTGTbTbTbTTbTPTCTTCTTTTT Die Telephonverbindung auf den Flugmaſchinen. Aus Newyork wird berichtet: Dem amerikani⸗ ſchen Ingenieur K. M. Turner, der bereits durch die Erfindung des Diktographen bekannt geworden iſt, iſt die Konſtruktion eines eigen⸗ artigen Telephons geglückt, das berufen ſcheint, ein wertvolles Hilfsmittel der Flieger zu wer⸗ den. Man weiß, welche Schwierigkeiten die Verſtändigung zwiſchen Flieger, Paſſagier oder Beobachter im Flugzeug entgegenſtehen, der Lärm der Motore und Propeller iſt ſo groß, daß ſehr oft Verſtändigungsverſuche mißglücken. Tur⸗ ners neue Erfindung, der er den Namen„Adio⸗ phon“ gegeben hat, beſeitigt dieſe Schwierigkeit; der Flugzeugführer trägt ſtets den Hörer am Ohre, während der Paſſagier den Hörer neben ſich hängen hat und nach Bedarf aufnimmt. Die vorgenommenen praktiſchen Verſuche ergaben vollkommen befriedigende Reſultate. Die tech⸗ niſchen Einzelheiten der Vorrichtung werden noch geheim gehalten. Kleine Mitteilungen. Mahlers 8. Symphonie erzielte bei der Aufführung in der Jahrhunderthalle zu Breslau Erfolg. Die Stadtverordueten in Dortmund bewillig⸗ Aen 50 000 4 zur Heſchaffung von 100 Milltaramin Kais KrcbsbebanbdIuua. lfccherten ſtets in einer für beide Teile befrie⸗ Tageseinnahme wurde am 7. Mai 1912(Mai⸗ markt, 2. Renntag) mit 12 283 Mk. erzielt, die niedrigſte am 5. April 1912(Cyarfreitag) mit 5482 Mk. Die Betriebsausgaben ſind um nahezu 1 Pfg. pro Rechnungskilometer (1 Motor und ½ Anhängewagen) geſtiegen. Während die Ausgabe pro Rechnungskilometer im Jahre 1911 30,17 Pfg. betrug, beläuft ſie ſich 1912 auf 31,13 Pfg. Dieſe Erhöhung der Be⸗ triebsausgaben iſt hauptſächlich bei den Perſo⸗ nalkoſten— regelmäßige Gehalts⸗ und Lohnzu⸗ lagen und Mehraufwand für Dienſtkleidung und bei den Stromkoſten— größerer Energie⸗ verbrauch wegen ſtärkerer Beſetzung der Wagen — eingetreten. Das Rechnungsergebnis ſtellt ſich wie folgt: Betriebseinnahmen 3 137 330 Mk., Be⸗ triebsausgaben— abzüglich des auf Jahresab⸗ ſchluß ergebenden Mehrwerts an Materialien, ſowie abzüglich der Verzinſung des Anlage⸗ kapitals— 2593 674 Mk., Betriebsüber⸗ ſchuß 543 656 Mk.; derſelbe wurde verwendet: 1. Einlage in den Erneuerungsfonds nach Son⸗ deraufſtellung 333 294 Mk., 2. Verzinſung des Anlagekapitals an 236269 Mk. abſchläglich 207 475 Mk., 3. Amortiſation an 114 517 Mk. ab⸗ ſchläglich 2887 Mk. Die bis 31. Dezember 1912 aufgewendeten Anlagewerte betragen: ) Straßenbahnnetz 9 507 069 Mk., b) Linie nach Käfertal 201 684 Mk., c) Linie Käfertal⸗Waldhof (für Gelände) 51815 Mk., d) Linie nach Feuden⸗ heim 18235 Mk. Am 31. Dezember 1912 betrug der Ernerungsfonds einſchließlich der Rücklagen der Stadtgemeinde Ludwigshafen für die zum Betrieb in Ludwigshafen bereit zu ſtel⸗ lenden Motorwagen mit 150 558 Mk. 2559 202 Mark. B. Nebenbahnen. Bei der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfſtraßen bahn war Ende 1912 der Perſonalſtand: 2 Kontrolleure, 6 Schaffner, 7 Lokomotivführer, 1 Werkmeiſter, 2 Stations⸗ diener, 1 Heizer, 3 Schloſſer, 8 Streckenarbeiter, zuſammen 30(im Vorjahr 31). Direktor Guſtav Duffrin iſt am 1. Januar 1912 aus den Dienſten der Dampfbahn Mannheim⸗Feudenheim ausge⸗ ſchieden. An deſſen Stelle wurde Betriebs⸗ inſpektor Wolff(bei der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahn) zum Betriebsleiter ernannt. Stations⸗ meiſter Schlotterbeck ſowie Stationsdiener Benzinger ſind im Laufe des Betriebsjahres durch Tod ausgeſchieden. Deren Stellen wer⸗ den nicht mehr beſetzt. Auf der 4,5 Km. langen Strecke wurden 141 404(129 305) Lokomotiv⸗ bzw. Zugskilometer und 626 387(518 586) Wa⸗ genkilometer gefahren. Die Zahl der beförder⸗ ten Perſonen belief ſich auf 1479 856(1 340 967). Die Rechnungsergebniſſe waren: Betriebsein⸗ nahmen 156 554 Mk.(i. V. 148 630 Mk.), Be⸗ triebsausgaben 95822 Mk.(i. V. 100 441 Mk.), Ueberſchuß 60 732 Mk.(i. V. 48 189 Mk.). Der Ueberſchuß wurde wie folgt verwendet: 1. Ver⸗ zinſung der Ankaufsſumme 6070 Mk., 2. Amor⸗ tiſation der Ankaufsſumme 52 464 Mk., 3. An⸗ ſchaffung einer Lokomotive 2198 Mk. Die An⸗ kaufsſumme der Bahn betrug auf Ende des Be⸗ richtsſahres nach Abzug der aus den Betriebs⸗ überſchüſſen getilgten Beträgen noch 83849 Mk. (141 927 Mk.). Der Betriebskoeffizient ſank auf 61,21 Prozent(67,57 Progent). Der Stand des Rollmaterials war Ende 1912: 5 Lokomotiven und 19 Perſonenwagen. * Verliehen wurde den Poſtaſſiſtenten, Karl Burgard aus Waldzirch und Andreas Bolg aus Dietenhan, Amt Wertheim, der Titel Poſt⸗ ſekretär. * Etatmäßig augeſtellt wurde der charakteri⸗ ſierte Poſtſekretär Auguſt Wimmer aus Kap⸗ pelrodeck mit Wirkung vom 1. Oktober ab beim Poſtamt in Mosbach. * Militärdienſtnachrichten. Der Prinzregent hat mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſition geſtellt den Generalmaſor Conradi, Komman⸗ danten der Feſtung Germersheim und zwar in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches. Ferner hat der Prinzregent ernannt zum Inſpekteur der Landwehrinſpektion Landau den General⸗ major Ipfelkofer, Kommandeur der 4. In⸗ fanteriebrigade; zum Kommandanten der Feſtung Germersheim den Generalmajor Ritter von Fiſcher, Kommandeur der 1. Infanteriebri⸗ gade; zum Kommandeur des 21. Infanterie⸗Re⸗ giments den Oberſt Kleemann beim Stabe des 23. Infanterie⸗Regiments. * Stadtv. Robert Klein 7. Heute früh ſieben Uhr verſchied, ſo wird uns mitgeteilt, plötzlich infolge eines Herzſchlages Herr Stadtverord⸗ neter Robert Klein im Alter von nur 50 Jah⸗ ren. Von Beruf aus Metallarbeiter, war er infolge von Lohndifferenzen ſ. Zt. genötigt, den Wirtsberuf zu ergreifen, in dem er bis heute tätig war. Mit ihm verſtirbt ein Mann, der ſich ſtets für das Wohl der Arbeiterſache bemühte. So war er längere Zeit Vorſitzender des Me⸗ tallarbeiterverbandes, Vorſtandsmitglied der ſo⸗ zzaldemokratiſchen Partei, ſowie Landtagskan⸗ didat. Außerdem bekleidete er ſeit Jahren das Ehrenamt eines Ausſchußmitgliedes der freien Vereinigung badiſcher Krankenkaſſen. Seit Sep⸗ tember 1902 gehörte er dem Stadtverordneten⸗ kollegium an. Was ihn der Allgemeinheit, na⸗ mentlich der Arbeiterſchaft, nahe brachte, war ſeine Tätigkeit als Vorſtandsmitglied der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim J. In dieſe Korporation wurde er am 10. Dezember 1898 gewählt. Seit dem Rücktritt des früheren langjährigen Vor⸗ ſitzenden, Herrn Kohlenhändler Hoffſtätter, wurde er durch das Vertrauen der Vorſtands⸗ mitglieder am 5. Juli 1904 zum Vorſitzenden der Kaſſe gewählt. In dieſer Eigenſchaft hat er es verſtanden, ſowohl die Geſchicke der Kaſſe aufs beſte zu leiten, als auch die ſehr häufigen Gegenſätze zwiſchen Arbeitgebern und Ver⸗ Sympathien ſämtlicher mit ihm in Geſchäfts⸗ verbindung ſtehenden Perſonen ſicherte. Ehre ſeinem Andenken! * Todesfall. Im Alter von 58 Jahren iſt Be⸗ zirksarzt Medizinalrat Dr. Hugo Walther im Vinzentiushaus in Karlsruhe, wo er Hei⸗ lung von einem ſchweren Leiden ſuchte, geſtor⸗ ben. Der Entſchlafene hatte ſeit 26 Jahren die Bezirksſtelle in Ettenheim inne. Vor ſechs Jahren war er in Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte um die Gemeinde Ettenheim zu ihrem Ehrenbürger ernannt worden. Medizinalrat Dr. Hugo Walther ſtammte aus Langenbrücken; er wurde 1880 praktiſcher Arzt und kam 1887 als Bezirksarzt nach Ettenheim. Im Jahre 1899 erfolgte ſeine Ernennung zum Medizinalrat. * Ein neuer Trauerfall für das Haus Wei⸗ mar. Aus Bad Nauheim meldet dem„Hei⸗ delb. Tgbl.“ ein Telegramm: Am Montag iſt hier im Alter von 62 Jahren Prinzeſſin Anna zu Iſenburg⸗Büdingen in Wächtersbach infolge Herzſchwäche geſtor⸗ ben; ihr Gemahl iſt der Onkel der verſtorbenen Prinzeſſin Sofia von Sachſen⸗Weimar. Die Verſtorbene war die Gemahlin des Bruders der Frau Prinzeſſin Gerta von Sachſen⸗Weimar, Büdingen. Sie war eine geborene Gräfin des Fürſten Friedrich Wilhelm zu Yſenburg und Dobrzewsky von Dobrzenitz aus Prag. * Falſches Gerücht. Eine hieſige Zeitung bringt heute die Nachricht von einem ſchweren Automobilunglück, das ſich zwiſchen Graben und Neudorf ereignet haben ſoll. Die Inſaſſen, zwei Aerzte, ſowie der Chauffeur ſoll⸗ ten getötet worden ſein. In Karlsruhe und in Graben iſt von einem derartigen Unfall nicht das Geringſte bekannt. Es ſcheint fich um ein völlig falſches Gerücht zu handeln. Nach einer Meldung des„Wolff. Bur.“ beſtätigte ſich diefe Mutmaßung. Die Nachricht, die vollſtän⸗ dig erfunden iſt, wurde von Frankfurt aus in die Welt geſetzt. Polizeibericht vom 23. September 1913. Unfälle. Geſtern Abend ſcheuten auf der Schwetzingerſtraße bei Neckarau zwei vor einen Pritſchenwagen geſpannte Pferde eines Fuhr⸗ halters aus Rheinau und gingen durch. Der Lenker des Fuhrwerks, ein 72 Jahre alter Fuhr⸗ mann, ſtürzte dabei vom Wagen und kam mit dem rechten Fuß unter die Räder. Er wurde mehrfach ſchwer verletzt und nach Anlegung eines Notverbandes im Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus hierher überführt. Das durchgegangene Gefährt konnte kurze Zeit darauf wieder angehakten werden.— Von epile p⸗ tiſchen Krämpfen befallen wurde geſtern Bormittag auf dem Vorplatze der polizeilichen Meldeſtelle hier ein 34 Jahre alter lediger Schneider aus Durlach. Im Sanitätsautomo⸗ bil erfolgte ſeine Verbringung nach dem Allgem. Krankenhauſe. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Gerichtszeitung. *Ein gefährlicher Meſſerſtecher ſtand heute in der Perſon des Taglöhners Heinrich Gräber aus Ludwigshafen vor dem Schöffengericht. Am Abend des 29. Juli traf er Ecke der Schwetzinger⸗ und Kepplerſtraße den Schloſſer Wilhelm Albrecht und ſprach ihn um eine Zi⸗ garette an. Als dieſer ihm die Bitte abſchlug, verſetzte er dem Ahnungsloſen einen Stich in den Unterleib! Er will nicht richtig im Kopfe ſein und beanſprucht für ſeine nichtswürdige Tat, durch die er dem Paſſanten eine ſchwere Verletzung zugefügt hatte, die Zubilligung des § 51(Ausſchluß der Willensfreiheit). Medizinal⸗ rat Dr. Zix bekundete, daß Gräber wohl et⸗ was geiſtig beſchränkt aber vollſtändig Herr ſei⸗ ner Sinne ift. Seine Mutter ſagt jedoch, er ſei unbedingt unzurechnungsfähig. Das Meſſer iſt ein ſpitzes Küchenmeſſer, das er ſtets nachtrug. Am Abend der Tat äußerte er ſich noch, wenn mir einer kommt, ſtech's ich ihm rein. Das Ge⸗ richt hielt einem ſolch niederträchtigen Rohling gegenüber eine energiſche Strafe für angemeſſen und verurteilte ihn zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 8 Monaten. 8 1z. Leipzig, 22. Sept. Das Landgericht Mannheim hat am 7. Februar den Kauf⸗ mann Berthold Weiß wegen verſuchten Betrugs zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt, ihn aber von der Anklage der Urkundenfälſchung freige⸗ ſprochen. Der Angeklagte war bei einer Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft angeſtellt und ſollte gegen Stellung einer Kaution von 1000 Mark In⸗ kaſſo Vollmacht erhalten. Das zu der Kaution erforderliche Geld wollte er ſich von einem Zahn⸗ techniker leihen. agenten, von ihm dem Angeklagten ſelbſt unter⸗ zeichnetes Schriftſtück vorlegte, in welchem be⸗ ſtätigt wurde, daß er bereits 1400 Mark hinter⸗ legt habe. Gebrauchmachung von einer gefälſch⸗ ten Urkunde hat das Gericht nicht angenommen, weil es nicht für widerlegt hielt, daß der Ange⸗ klagte geglaubt hat, der Generalagent ſei mit der Benutzung ſeines Namens einverſtanden. Auf die Reviſion des Staatsanwaltes hob heute das Reichsgericht das Urteil auf ſoweit es eine Ver⸗ urteilung wegen Urkundenfälſchung unterlaſſen hat. Um den Angeklagten ſtraflos zu machen, genügt es nicht, daß er damit gerechnet hat, der Generalagent werden einverſtanden ſein. Aber auch auf die Reviſion des Angeklagten hob das Reichsgericht das Urteil auf und zwar weil der Vermögensſchaden, der den Zahntechniler getrof⸗ fen haben würde, nicht feſtgeſtellt iſt. Dieſen machte er dazu geneigt, indem er ihm ein mit dem Namen des General⸗ der landeskirchlichen Ver⸗ einigung Badens. N. Heidelberg, 22. Sept. Stadtpfarrer Klein⸗Mannheim: Pfarrer und Gemeinde in ihrer Stellung zur Bekenntnisfrage. Die heutige Jahresverſammlung der landes⸗ kirchlichen Vereinigung fand in der von Stadt⸗ pfarrer Frommel geleiteten zahlreich beſuchten Abendverſammlung, in welcher Stadtpfarrer Klein⸗Mannheim die Grundfragen des zwiſchen Poſitiven und Liberalen entſtandenen Konflikts um die Bekenntnisformulare in umfaſſender, grundlegender und die Gegenſätze verſöhnender Argumentation beſprach, einen herrlichen Schluß⸗ akkord. Der Redner orientierte die Verſamm⸗ lung zunächſt über die Entſtehung des Konflikts. Er verlas die an den Oberkirchenrat gerichtete Eingabe der Generalſynode von 1909:„Die Ge⸗ neralſynode ſpricht den Wunſch aus, eb möge unbe⸗ ſchadet des Bekenntnisſtandes unſerer Landes⸗ kirchen für Tauf und Konfirmation neben dem bekennenden und referierenden auch ein Paral⸗ lelformular geſchaffen werden, das das Apo⸗ ſtolicum nicht enthält.“ 175 badiſche Pfarrer hatten erklärt, daß ſie das Apoſtolikum nicht mehr als Grundlage ihres Glaubens anſehen könnkten. In den neuen Agendenentwurf hat der Ober⸗ kirchenrat, dem Wunſche der Generalſynbde Rech⸗ mung tragend, ein ſolches Parallelformular ein⸗ gefügt, was zu der heftigen Erregung der Ge⸗ müter geführt hat; die Poſitiven erklären, daß die Einführung eines derartigen Parallelfor⸗ mulars dem Bekenntnisſtand der Kirche wider⸗ ſpricht. Aus zahlreichen wörtlich zitierten Urkunden, Synodalbeſchlüſſen ete. führte der Redner zu⸗ nächſt den Nachweis, daß ſtets die Schrift und ihre Erforſchung als letztes Prinzip anerkannt worden iſt, daß das Weſentliche unſerer Kirchen⸗ berfaſſung darauf gebaut iſt, daß nichts als Glaubensgrund anzunehmen ſei, was nicht in der heiligen Schrͤt als der einzigen Norm der Lehre Ehriſti deutlich angegeben und charakteri⸗ ſiert iſt! Die Kirche hatte nie die Abſicht, ihre Ausdrucksformen der Nachkommenſchaft zu einer Glaubensnorm aufzudringen, weil jede derglei⸗ chen ſelbſtgewählte Formen der Einkleidung im⸗ mer den nämlichen Veränderungen unterworfen bleiben müſſen, denen die wiſſenſchaftliche Kul⸗ tur ſelbſt unterliegt. Erforſchung der Schrift wird den Dienern der Kirche in den Inſtruk⸗ ttonen ete. zur Pflicht gemacht. Da es für die evangeliſche Kirche eine feſte päpſtliche Auslegung nicht gibt, ſo mußte die Beſtimmung der freien Bibelforſchung zur Entſtahung zweier Richtun⸗ gen in der badiſchen Landeskirche führen; ſie gehören abſolut zur Struktur der Landeskirche. Daß beide Richtungen böllig gleichberechtigt nebeneinander ſtehen, wird durch zahlreiche Er⸗ klärungen des Oberkirchenrats ſowie durch die Ablehnung der geforderten Abſetzung Schenkels unabweislich feſtgeſtellt. Von einer Rechtsfrage kann in der jetzt aufgerollten Angelegenheit überhaupt nicht die Rede ſein; es widerſpricht abſolut den Tatſachen, daß der Bekenntnisſtand unſerer Kirche bei der ganzen Frage angetaſtet wird. Iſt es eine Glaubensfrage, um die es ſich bandelt? Redner führte aus, daß es der Wahrhaftigkeit widerſprechen würde, wollte man die Tatſache verſchleiern, daß ein großer tiefgehender Unter⸗ ſchied beſteht zwiſchen der Auffaſſung der Poſi⸗ tiven und Liberalen. Redner charakteriſierte die fundamentalen, gerade in der Auffaſſung des Apoſtolikums zutagetretenden Unterſchiede bei⸗ der Richtungen, die aber nebeneinander in gegenſeitiger Duldung beſtehen können und müſſen: Da Glaube eine Gnade iſt, ſo iſt es un⸗ möglich, den zu verdammen, dem dieſe Gnade nicht widerfährt. chriſtlichen Weſens liegt nicht in der Formulie⸗ vng des Wortes ſondern in der Tatl So⸗ lange beide Richtungen ſich auf das Fundament mitzen, daß Chriſtus der Herr der Gemeinde iſt, darf keine die andere verurteilen. Wenn aus 7 N Wie viele Rinder werden jetzt wieder gezwungen, Leber⸗ tran zu trinken. Gewiß meinen es die Eltern gut, die Kinder aber werden ihnen dankbar ſein, wenn ſie Scotts Emulſion anſtatt des Tranes nehmen dürfen, welche bei noch größerer Wir⸗ kungskraft den Kleinen gut mundet. Der Zwang und das Sichdrücken vom Einnehmen hört auf, ſie kommen von ſelbst herbeige' ſprungen zu ihrer guten Scotts Emulſion. Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Original⸗ flaſchen in Karton mit unſexer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. Gehalt, ca.: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0 prima Glyzerin 50,0, unterphosphorigſaurer Kalk.8˙ unterphosphorigſaures Natron 20, pulv. Tragant 3,0, feinſter arab. Gummi pulv..0, Waſſer 129,0, Alkohol 11.0. Sa aromatiſche Emulſion mit Zimt⸗,Mandel⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. 140⁴⁰0 0 Die Probe für die Echtheit 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Dienstag, den 23. September 1913. Gewiſſensnot und tiefem Ringen nach Wahr⸗ haftigkeit Pfarrer und Gemeinden erklären, daß das Apoſtolikum ihrem Glauben nicht mehr ent⸗ ſpricht, ſo muß dem Rechnung getragen werden, um der proteſtantiſchen Freiheit willen, umſo⸗ mehr als von niemand ernſthaft be⸗ hauptet werden kann, daß das Apo⸗ ſtolikum zur Taufe notwendig gehört. Es muß neben dem Apoſtolikum, das der Ge⸗ meinde nicht genommen werden ſoll, eine For⸗ mel gefunden werden, die ohne den Wortlaut des Apoſtolikums die Grundlagen des Glau⸗ bens enthält. Feſtgeſetzt muß dieſe Bekenntnisform wer⸗ den, denn es darf keine Willkür herrſchen. Das von der landeskirchlichen Vereinigung entwor⸗ fene Parallelformular, das beiden Richtungen Rechnung trägt möchte Einigung bringen. Die beiden Richtungen dürfen nicht von⸗ einandergehen, ſie müſſen in der Landes⸗ kirche vereint bleiben, und jeder muß Ehrfurcht haben vor dem Glauben des andern! Es eint ſte eine Heimat, es einen ſie unzählige Bande, ſte brauchen einander! Der Grundſatz der Kirche Badens möge bleiben. in necessariis unitas in dubiis libertas in omnibus caritas! Rauſchender Beifall folgte den Worten des Redners. In einem Schlußwort forderte Stadt⸗ pfarrer Frommel zum Beitritt in die Lan⸗ deskirchliche Vereinigung auf. Bon FJag zu TJag — Eiſenbahnunglück. w. Skiern iewice, 23. Sept. Im Gouvernement Warſchau fuhr ein Per⸗ ſonenzug auf einen Güterzug auf. Ein Kondukteur wurde getötet, ein anderer verletzt. Lampertheim, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Bei der geſtrigen Bürgermeiſterwahl wurde Herr Bürgermeiſter Boxheimer mit 1264 Stimmen einſtimmig wiederge⸗ wählt. Es iſt dies ein für Herrn Boxheimer wie für die Wählerſchaft gleich erfreuliches Re⸗ ſultat. Die Einwohnerſchaft brachte geſtern abend dem Wiedergewählten, der ſeit neun Jah⸗ ren zur allgemeinen Zufriedenheit hier amtiert, eine herzliche Ovation dar. Herr Herm. We⸗ gerle, der Vorſitzende des Wahlausſchuſſes, hielt vor der Wohnung des Bürgermeiſters eine von echter Begeiſterung getragene Anſprache, für die der Herr Bürgermeiſter ſichtlich gerührt dankte. Heute mittag ſoll der ſog.„Maien“ ge⸗ ſteckt werden und für heute abend ſteht eine noch größere Ovation durch die Geſangvereine bevor. Von 1967 Wahlberechtigten haben 1305 oder rund 75 Prozent abgeſtimmt. * Darmſtadt, 23. Sept. Die hieſige Straf⸗ kammer als Berufungsinſtanz verhandelte heute gegen den Geheimen Hofrat Profeſſor Wag⸗ ner wegen Vergehens gegen das Preßgeſetz, weil dieſer in ſeiner Broſchüre in dem bekannten Fall Soxleth⸗Wagner ein dem Unter⸗ ſuchungsrichter zur Verfügung geſtelltes Ge⸗ heimprotokoll benutzt hatte.(§S 17 R. St.G..) Das Schöffengericht hatte Profeſſor Wagner ant 18. März freigeſprochen. Die Strafkamn⸗) berurteilte dem Antrage des Staatsanwaltes entſprechend Profeſſor Wagner zu einer Geld⸗ ſtrafe von 30 M. Berlin, 23. Sept.(Von unſerm Ber⸗ liner Buregu.) Der Kronprinz, der auf ſei⸗ neilt Wunſch bis 1. Oktober 1913 in Langfuhr bleiben wird, dürfte ſein Kommando als Kom⸗ mandeur der 1. Leibhuſaten bereits am 1. April 1914 abgeben. Der Kronprinz hat den Plan, auf einer größeren Auslandsreiſe die deutſchen Ko⸗ lonien zu beſuchen. Andererſeits hat der Kron⸗ prinz, wie ein Berliner Mittagblatt meldet, den Wunſch geäußert, ein Kommando im Dre Pferderennen. * Breslau, 22. Sept. Preis von Naclo. 6000 4 J. Geſtüt Graditz's Feuerlilie(F. Bullock), 2, Mars la Tour, 3. Harmonia. 21:10; 11, 13, 11:10.— Krietener⸗Flachrennen. 4000% 1. Graf Seidlitz⸗ Sandreczkis Haarbuſſch(F. Bullock), 2. Induſtrie, 3. Barbelle. 41:10.— Herzog von Ratibor⸗Erinne⸗ rungsrennen. 10 000% 1. A. v. Kaullas'Amour (Shurgold), 2. Miesmuſchel, 3. Felſenkirſche. Ferner: Venetia. 42:10, 17, 14:10. Südpark⸗Handicap. 4500. 1. Freiherrn v. Reiſchachs Oetopus (Shurgold), 2. Phönix, 3. Bürgermeiſter. 21:10; 15, 32:10.— Schleſiſches Jagdrennen. 2200 1. R. Jgeck⸗Jaffes Zale(Prinz Schaumburg zur Lippel, 2, Waiſenknabe, 3. Tit le Tattle. 83:10; 29, 106, 22:10. — Herbſt⸗Verkaufsreunen. 4000 1. F. Caßlers Mazivan(Schläfke), 2. Drakon, 3. Willybrock. 48:10) 21, 19, 26:10.— Hartlieber Jagdrennen. 4100 Mark.. Lt. Prinz zu Schaumburg⸗Lippes Freude Et. v. Berchem), 2. Hadwiga, 3. Haarkünſtler. 88:10; 21, 13:10. Aviatit atik. Das Ende des erſten Dunne⸗Zweideckers. Wie wir vermuteten, iſt die von der Preß⸗Centrale ge⸗ biachte Nachricht von der abſichtlichen VBer⸗ nichtung des Dunne⸗Zweideckers, die fein Erfinder veranlaßt haben ſoll, um zu verhindern, daß gewiſſe Konſtruktionsgeheimniſſe der Konkurrenz bekannt würden, falſch. Der Zweidecker iſt nicht erſt fetzt, ſondern bereits am 1. September, als Kom⸗ mandant Felirxr mit ihm von Deauville nach Paris zurückkehren wollte, ſtark beſchädigt worden. Wie wir feinerzeit meldeten, mußte Felix infolge einer Motor⸗ pvpanne und um nicht ins Publikum hineinzufliegen guf einem Teunisplatz landen und zerbrach die Ma⸗ ſchine. Dieſe war übrigens die erſte die Leutnaut Dunne gebaut hatte, und bereits mehrere Jahre alt, und da ſie einige Tage zuvor in die Seegefal⸗ len war, befand ſie ſich in einem Zuſtande, der eine Reparatux nicht mehr ratſam erſcheinen ließ. Man bat den Motor und das Fahrgeſtell nach Paris ge⸗ ſchickt und die große Zelle, die den Transport nicht lohnte, zu Brennholz zerhackt.— Die vorzügliche Stabilttät des Dunne⸗Zweideckers hat die engliſche egterung bewogen, zwei dieſer Maſchinen zu be⸗ ſtellen. Auch die franzöſiſche Armee hat einen Apparat in Auftrag gegeben. Die Firma Nieuport baut gegen⸗ wärtig auch einen Dunne⸗Apparat als Waſſer⸗ lugzeug. e großen Generalſtabzu erhalten. Es ſteht bisher noch nicht feſt, ob ſich dieſe beiden Pläne verwirklichen laſſen. * Berlin, 23. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die„Daily Mail“ ließ ſich aus Berlin melden, daß der Kaiſer in Van⸗ cbuver und anderen Orten in Britiſch⸗ Columbien für perſönliche Rechnung Land er⸗ worben habe.— Wir ſtellen feſr, daß dieſe An⸗ gabe erfunden iſt. wW. Riga, 23. Sept. Alle im Exporthafen be⸗ ſchäftigten Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen. * London, 23. Sept: Ein Telegramm aus Liverpool meldet: Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts haben geſtern abend ein großes Haus in Seaforth bei Liverpool ange⸗ zündet, das von der Ortsbehörde für Geiſtes⸗ kranke neu erbaut worden war. Das Feuer konnte erſt nach mehreren Stunden gelöſcht wer⸗ den. Der Schaden wird auf mehrere 1000 Pfund geſchätzt. Am Tatort wur⸗ den Schriften von Anhängerinnen des Frauen⸗ ſtimmrechts gefunden. W. Griſolles, 23. Sept. Der über das Be⸗ finden des Oberleutnants v. Winterfeldt heute morgen ausgegebene ärztliche Bericht be⸗ ſagt: Geſtern wurde ein leichter Schüttelfroſt feſtgeſtellt, welcher am Abend, nachdem die Darmentleerung herbeigeführt worden war, ver⸗ ſchwand. Die Harnabſonderung geht leicht vor ſich. Die Depreſſion des Kranken iſt noch groß und wird durch die Schlafloſigkeit noch geſteigert. Puls iſt 100, Temperatur 37,2, Atmung 22. Die Prognoſe iſt unverändert. Geſtern hat der Bruder des Verletzten, Oberſt und der Kommandeur des 17. Armeekorps des Departements Haute Garonne dem Kranken einen Beſuch abgeſtattet, der 2 in dem Hoſpital befindlichen Soldaten Champagner zugeſandt hatte. von Winterfeldt, Für konfeſſionelle Profeſſuren. W. Aſchaffenburg, 23. Sept. In der heu⸗ tigen Generalverſammlung der Görres⸗Ge⸗ ſellſchaft, der auch wiederum der bayer. Miniſterpräſtident Freiherr von Hertling und Prinz Johann Georg von Sachſen beiwohnten, wurde befonders darüber Beſchwerde geführt, daß bei den Lehrkörpern der deutſchen Hoch⸗ ſchulen zu wenig katholiſche Profeſ⸗ ſoren ſeien, während man ihnen in Bayern Tür und Tor geöffnet habe. In Preußen und Sachſen ſeien die Verhältniſſe beſonders ungünſtig. Der Prozeß gegen den Häuſermakler Roſenthal. * Gießen, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Heute begann hier der Prozeß gegen den Häuſermakler Roſenthal und deſſen Schwager Bär⸗ mann. Roſenthal, der viel mit Wechſel⸗ ſchiebereien gearbeitet hatte, iſt angeklagt, ſich in 43 Fällen des Betrugs ſchuldig gemacht und dadurch 150 000—160 000 Mark an ſich gebracht zu haben. Ferner werden ihm 12 ſchwere Urkundenfälſchungen und Fälſchungen von Blankowechſeln zur Laſt gelegt. Sein Schwager Bärmann iſt der Beihülfe angeklagt. Die beiden haben durch ihr Treiben zahlreiche kleine Leute ge⸗ ſchädigt und entzogen ſich ihrer Verhaftung ſeinerzeit durch eine Flucht nach der Schweiz, wo ſie aber nach einiger Zeit verhaftet wurden. In einer ganzen Reihe von Fällen, die erſt nachträglich bekannt wurden, kann keine Ver⸗ handlung gegen ſie erfolgen, da beide Angeklagte nur wegen der eben angegebenen Fälle ausge⸗ liefert worden ſind. Im ganzen ſind 27 Zeu⸗ gen zu vernehmen, darunter Fabrikant Spieß aus Homburg v. d.., durch den Roſenthal zu 2 ee Automobilſport. sr. Das Juternationale Automobil⸗Reunen um den Pokal der leichten Wagen, das von der Pariſer Sportzeitung'Auto ausgeſchrieben war, wurde am Sonntag von nur 17 der 27 gemeldeten Wagen be⸗ ſtritten. Von 8 Uhr morgens an ſtarteten die Kon⸗ kurrenten wie ſolgt: 1. Zenia(Guyot). 2 Anaſagaſti ('Avaray]. 3. Vauxhall(Hancok). 4. Sunbeam(Chaſ⸗ ſagne). 5. Buick(Repuſſeau]. 6. Peugeot(Boillot!. 7. F. A. B.(Cvoſemans]. 8. Alda(Tabuteau], 9. Zenia(Briard). 10. Vauxhall(Watſon]. 11. Sun⸗ beam(Reſta). 12. Buick II(Drouillet). 13. Peu⸗ geot II(Goux). 14. F. A. B. II(Jakke). 15. Alda 1 [Petit). 16. Sunbeam III(Guineß). 17. Peugevot 1I1 [Rigall. Von der dritten Runde an übernahm Boil⸗ lot auf Peugeot die Führung, die ihm Goux gleich⸗ falls auf Peugeot ſtreitig zu machen ſuchte. Es ge⸗ lang Goux auch zeitweiſe die Führung zu über⸗ nehmen; ſchließlich ſiegte aber Boillot, der die 683,8 Km. lange Strecke in 6 Std. 7 Min. 14 Sek. abſolvierte. Goux(Peugeot) wurde Zweiter in:17:08 vor Guineß(Sunbeam), der verzweifelte Anſtreng⸗ ungen gemacht hatte, Goux den zweiten Platz zu eut⸗ reißen. Auf den nächſten Plätzen endeten Hancok, Rigal, Tabuteau und'Avaray. Ruderſport. d. Mittelrheiniſches Dauerrudern. Die Veran⸗ ſtaltung des Mittelrheiniſchen Dauerruderns wird ſich am nächſten Sonntag in der Weiſe vollziehen, daß die Boote der teilnehmenden Vereine ſowie die Zu⸗ ſchauer von Oppenheim aus in einem Schleppdampfer mit Anhang um 10 Uhr nach dem Start unterhalb Gernsheim verbracht werden. Um 12 Uhr erfolgt der Start über die Strecke des toten Altrheins, eines 16 Kilometer langen Altwaſſers. Der Dampfer fährt durch den Durchſtich zwiſchen beiden Enden des Alt⸗ waſſers nach dem Ziel, das er vor dem erſten Boote exreicht. Von dort fahren ſämtliche Teilnehmer und Boote nach Oppenheim zurück, woſelbſt feſtlicher Emp⸗ ſang ſtattfindet. Auf der die Stadt überragenden Burg Landskrone wird ein gemeinſames Mittags⸗ mahl eingenommen und die Veranſtaltung mit einer gefelligen Vereinigung mit Tanz zum Abſchluß ge⸗ bracht. Radſport. sr. Walthour gewinnt den Großen Preis von Deutſchland. Am Montag Abend wurden auf der Berliner Olumpia⸗Bahn die letzten 50 Kilometer des erſt verleitet worden ſein ſoll. Die Verhand⸗ lungen nehmen zwei Tage in Anſpruch. Der angebliche Rücktritt des Generalſtabschefs von Hötzendorf. 8 * Wien, 23. Sept. Die„Reichspoſt“ ſchreibt: Mehrere Blätter melden den angeblich unmittel⸗ bar bevorſtehenden Rücktritt des Generalſtabs⸗ chefs Freiherrn v. Hötzendorf und knüpfen daran teilweiſe Mitteilungen über die Gründe des Rücktritts. Dieſe ſollen in Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen Freiherrn v. Hötzendorf und dem Generalinſpekteur der geſamten bewaff⸗ neten Macht, dem Erzherzog Franz Ferdinand beſtehen. Es iſt beſtimmt zu erklären, daß dieſe Meldungen ſamt den Kommentaren vollſtändig aus der Luft gegriffen ſind. Neue Kämpfe der Spamier in Marokko. W. Tetuan, 23. Sept. Da in dem Schar⸗ mützel gegen die Beni Anar ein Hauptmann ge⸗ fallen und ein Leutnant verwundet worden iſt, haben die ſpaniſchen Truppen wieder energiſch angegriffen und die Eingeborenen zurückgeſchla⸗ gen. Dieſe verloren 13 Tote ſowie Waffen und Munition. Ein Leutnant und ein ſpaniſcher Soldat iſt gefallen, ein Leutnant, 2 Offtiziere und 11 Soldaten wurden verwundet. Schweres Eiſenbahnunglück. + Newyork, 23. Sept. Bei einem Zug⸗ zufammenſtoß bei Colleg⸗Pont, wobei drei Perſonen getötet und 40 ſchwer ver⸗ letzt wurden, war der Zug dicht von Leuten beſetzt, die nach Newyork ins Geſchäft fahren wollten. Infolge ſehr ſtarken Nebels erkannte der Zugführer die Signale nicht und geriet von einem Nebengleis auf die Hauptſtrecke, ſo daß der von Newyork kommende Perſonenzug in ſeinen Zug hineinfuhr. Der Zuſammenprall war gewaltig, da aber die Wagen aus ſehr feſtem Stahl gebaut ſind, konnten ſie nicht zuſammen⸗ gedrückt werden. Die Cholera. W. KHiſchinew, 23. Sept.(Pr.⸗Tel.) Im Kreiſe Akkermann ſind 3 Cholerafälle vorgekom⸗ men, von denen einer tödlich verlaufen iſt Die Entwicklung auf dem Balkan. Albaneſiſche Streitkräfte im Kampf mit ſerbiſchen Grenztruppen. . Wien, W. Sept. Die füdflawiſche Kor⸗ reſpondenz meldet aus Belgrad: Albaneſiſche Streitkräfte in Kolonnen von 300400 Mann ſind ſeit Freitag nacht längs der ganzen Grenze in Kämpfen mit den ſerbiſchen Grenztruppe verwickelt. Bei Dobra und Djakowa waren die Angriffe beſonders heftig. Die Grenzkomman⸗ dos verlangen dringend Verſtärkung, welche be⸗ reits abgegangen ſind. Die Blätter bringen ſenſationell gefärbte Berichte über Grenz⸗ kümpfe. Die Mächte und der Konflikt zwiſchen Serbien Syor und Albanien. m. Höln, 23. Sept. Die Köln. Ztg. meldet aus Berlin: Die Nachrichten aus Belgrad fahren fort, die Verhältniſſe in Albanien als unhaltbar hinzuſtellen, und damit die beſonderen militäri⸗ ſchen Vorkehrungen Serbiens zu begründen. Eine Benachrichtigung der Mächte über die ge⸗ planten Maßregeln ſcheint bisher nicht erfolgt zu ſein. Auch wenn man gewiſſe Uebertreibungen abrechnet, läßt ſich in bisher bekannt gewordenen ſerbiſchen Vorkehrungen nicht ein gewiſſer Ernſt abſprechen. Es wäre jedoch verfrüht, ſich in dü⸗ ſteren Vorherſagungen zu ergehen, da eine gük⸗ liche Beilegung der letzten Zwiſchenfälle an der ſerbiſch⸗albaniſchen Grenze keinesfalls ausge⸗ ſchloſſen iſt. E 2 N 228 22 Großen Preiſes von Deutſchland zu Ende gefahren. Walthour, der am Sonntag nach Abbruch bei 25 Kilometer mit zwei Runden Vorſprung an der Spitze gelegen hatte, dann aber wegen unvorſchrifts⸗ mäßiger Bekleidung ſeines Schrittmachers vier Run⸗ den zurückgeſtellt owrden war, zeigte ſich allen ſeinen Konkurrenten am Montag wieder weit überlegen und überholte ſeine Gegner ſpielend. Er nahm gleich zu Beginn die Spitze, holte mit Leichtigkelt ſeine Sraf⸗ runden auf, vergrößterte ſeinen Vorſprung ſtändig nud ſiegte ſchließlich in Min. 48,3 Sek, vor Günther 1410 Meter, Guignard, der ſeinen Motor wechſeln mußte, 2630 Meter,⸗Ryſer 3560 Meter, und Timmermaun 8080 Meter zurück. Unter Berück⸗ ſichtigung der am Sonntag gefahrenen 25 Kilometer ſtellt ſich das Endklaſſement wie folgt: 1) Walthour, 2 Günther 610 Meter, 3) Guignard 2260 Meter, 44 Timmermaun 7420 Meter, 5) Ryſer 10 790 Meter zurück. Naſenſpiele. Phönixſportplatz bei der Fohlenwmeide. Wohl das bedeutungsvollſte Ereignis am Mannheimer Sportshimmel dürfte das in der diesjährigen Saiſon ſtattfindende„erſte“ Treffen der Lokalrivalen Phöniz gegen Verein für Raſenſpiele geben. Der kommende Sonutag bildet in der Sportswelt nunmehr das Tagesgeſpräch, gilt es doch den Sieger zu prophe⸗ zeien, gilt es doch um Sein oder Nichtſein. Feſt ſteht, daß aus beiden Lagern das beſte Material ins Feld geſtellt wird, denn bei dem ſonntäglichen Spiel wird der Sieger mit großer Wahrſcheinlichkett auch als diesfähriger Meiſter herauskommen. Da nun die Chancen beiderſeits gleich ſind, wird der Kampf um die Siegespalme wohl ein ſehr heißer und ernſter werden. Die Mannſchaft vom Verein für Raſenſpiele wird noch durch Trautmann und Engel verſtärkt, die Phönixelf ſteht noch nicht feſt, wird aber im Laufe der Woche bekannut gegeben. Die Leitung des Spieles iſt Herrn Roſſi⸗Stuttgart übertragen. J. M. Fußball. Am Sonntag, den 28. September findet in Hamburg auf dem Platze des.⸗C. Vik⸗ toria ein Spiel zweier Mannſchaften des Deutſchen Fußball⸗Bundes ſtatt, für welches nunmehr infolge verſchiedener Abfagen folgende Spieler aufgeſtellt ſind: Schneider(Leipzig); Francken(Bonn), Vülker (Leipzigl! Schümmelfeder(Bonn). beim]: Bollmaun(Eſſen!:; W. Fiſcher, Steinhauer 30 leeee Breunig(Pforz⸗ Die türkiſch⸗bulgariſchen Verhandlungen. w. Konſtantinopel, 28. Sept. Das Tempo der türkiſch⸗bulgariſchen Verhandlungen hat ſich wider Erwarten verlangſamt, ſodaß die Unterzeichnung des Friedensvertrages, der man ſchon für Anfang dieſer Woche entgegengeſehen hatte, kaum vor Samstag oder Sonntag erfol⸗ gen dürfte. Als Urſache dieſer Verzögerung gilt die Vermehrung der Artikel des Friedensproto⸗ kolls auf 20—35. In der geſtrigen Sitzung wurde eine Reihe von Fragen erledigt, darunter die diplomatiſchen Beziehungen, des Poſt⸗ u. Tele⸗ graphenverkehrs zwiſchen den beiden Ländern, die Eiſenbahnverbindungen und die Demobili⸗ ſierung. Die Differenz betr. der geiſtlichen Gü⸗ ter blieb unerledigt. Die Demobiliſierung ſoll nach den geſtrigen Beſchlüſſen ſofort nach dem Friedensſchluß beginnen. Auch die türkiſch⸗ griechiſchen Verhandlungen gehen nur langſam vonſtatten. Der türkiſche Spezialdelegterte wird heute mit dem„unwiderruflich letzten“ Gegen⸗ vorſchlag der Türkei nach Athen abreiſen. Die Beziehungen der Türkei zu den Mächten. Berlin, 33. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Die B. Z. erhält von ihrem Konſtantinopeler Korreſpondenten folgendes Telegramm: Die Aeußerungen, mit denen der frühere FJinanz⸗ miniſter Djavid Bey den Erfolg ſeiner An⸗ lehensbeſtrebungen in Frankreich beleuchtete, hat in der hieſigen deutſchen Botſchaft ſehr verſtim⸗ mend gewirkt. Djavid hatte erklärt, die beſten Intereſſen der Türkei ſprechen für einen engen Anſchluß an die Triple⸗Entente, ſpeziell an Frankreich und die Ereigniſſe drängten denn auch tatſächlich einer ſolchen Entwicklung un⸗ aufhaltſam entgegen. Daß die Verſtimmung der deutſchen Botſchaft ſich gegen Djavid rich⸗ tet, iſt nicht ganz logiſch. Tatſache iſt vielmehr, daß die franzöſiſche Diplomatie am goldenen Horn weit geſchickter und umſichtiger gearbeitet hat als die deutſche. Hier ſpricht man nament⸗ lich auf der Pforte ganz unverblümt davon, daß die durch Djavid zuſtandegekommenen ſehr wichtigen türkiſch⸗franzöſiſchen Abmachungen über die Eiſenbahnbauten in Kleinaſten und Syrien einen offenkundigen Fehlſchlag der deut⸗ ſchen Diplomatie bedeuten. Die augenfällige Bevorzugung, die hier ſchon ſeit einiger Zeit, amtlich, wirtſchaftlich und geſellſchaftlich den Franzoſen zuteil wird, liegt ganz in der Rich⸗ tung der Entwicklung, von der Djavid geſpro⸗ chen, die er aber nicht herbeigeführt hat. W. Honſtantinopel, 23. Sept. Ein Kommunique erklärt: Infolge eines Interviews Diavid Bays, in dem Frankreich als einziger Fort für die Türkei in finanzieller und politiſcher Hinſicht hingeſtellt wird, hat ſich in gewiſſen ausländiſchen Kreiſen eine Verſtimmung bemerk⸗ bar gemacht. Es war aber niemals die Abſicht Diavid Beys, ein Glaubensbekenntnis exkluſtver Art in politiſcher oder finanzieller Hinſicht ab⸗ zulegen. Frankreich und Griechenland. W. Paris, 23. Sept. Präſident Poincars hat dem griechiſchen Miniſterpräſidenten Veni⸗ zelos legio Großkreuz der Ehren⸗ das e (Karlsruhe) und Werner(Kiel); Buchmann(Eims⸗ büttelh, Möller(Kiel]; Zeidler(Braunſchweig), Zinke Krogmann(Kiel); Zilgas(Hamburg), Queck(Braun⸗ ſchweig), Harder[Hamburg), Jäger(Altonah, Wegelg (Karlsruhe). Nach dem Spiel ſetzt der Spielausſchuß des D. F. B. die deutſche repräſentative Mannſchaff jeſt, die am 26. Oktober auf dem gleichen Platze das Länderſpiel gegen Dänemark austrägt. 0 Leichtathletit. Den Däniſchen Marathonlauf über 40 Kilo⸗ meter 200 Meter gewann Kamaeraine⸗Finland, der die Strecke in 2 Std. 41 Min. 30 Sek. zurücklegte. Zweiter wurde Peterſen⸗Däuemark. Der Deutſche Wils kam als Dreizehnter ein. Iufolge des heißen Wetters gaben 15 Konkurrenten auf, darunter der vorfährige Sieger Ehriſtenſen. DOlympiade. sr. Die Reichsregierung und die Olympiſchen Spiele 1916 zu Berlin. Das große Intereſſe, das den Olympiſchen Spielen von der Reichsregierung entgegengebracht wird, zeigt ſich u. a. darin, daß dem Deutſchen Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele eine erhebliche finanztelle Unterſtützung in Ausſicht geſtellt worden iſt. Infolgedeſſen wird der Reichsausſchuß in der Lage ſein, aus dieſen Mitteln den ihm ange⸗ ſchloſſenen deutſchen Verbänden namhafte Zuſchüſſe zu geben, die von dieſen wieder zur turneriſchen u ſportlichen Ausbildung der Teilnehmer für 1916 ver⸗ wendet werden ſollen. Insgeſamt ſieht der Etat der Olympiſchen Spiele hierfür 300 000 vor, von denen 200 000. an die deutſchen Turn⸗ und Sportverbände aufgeteilt werden ſollen, während der Reſt für Be⸗ ſchicung wichtiger ausländiſcher Wettkämpfe, Uebungskurſe im Deutſchen Stadſon u. ſ. w. zur Verfügung angeſetzt iſt. Außerdem rechnet der Deutſche Reichs⸗Ausſchuß auf eine tätigere Unter⸗ ſtützung ſeiner Beſtrebungen als bisher durch private Förderer⸗Zuſchüſſe. Im Hinblick auf die in Amerika, England und Schweden von privaten Stellen aufge⸗ brachten Hunderttauſende nehmen ſich die in Deutſ Itnd bisher mühſam geſammelten wenigen Zehn⸗ tauſende geradezu beſchämend aus. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Feruflug des Friedrichshafener Waſſerflugzeuges 'Emden, 28. Sept. Der Flieger Dah mm iſt hent⸗ (Duisburg), Fuchs(Karlsruhe], Förderer. Tſcherter Vormittag 9/ Uhr mit ſeinem Waſſerflugzeng zum Weiterflug nach Kiel aufgeſtiegen. Peutschen Iundustriegas-.-., und beschäftigt sich mit Herstellung Lon Sauerstofk und Wasserstoff sowie mit dem Dienstag, den 23. September 1913. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Seite. Landwirtschaft. Lannheim, 23. Sept. Zum Schutze gegen die durch die Beförderung von Geflü⸗ gels endungen drohende Gefahr der Ein- schleppung der Maul- und Klauenseuche hat das Ministerium des Innern die Einfuhr von lebendem Gefügel(Gänse, Enten, Haushühner, einschließlich Perlhühner, Truthühner, Pfauen, Tauben und Schwäne) aus dem schweizerischen Kanton Schaffhausen auf Grund des 8 7 des Viehseuchengesetzes mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres verboten. Willstätt, 2. Sept. Sämtliche Sand- lätter wurden hier in xkurzer Zeit zum Preise von M. 30 per Zentner verkauft. Stuttgart, 20. Sept. Die Zentralvermitt- lungsstelle des Württ. Obstbauvereins Stutt⸗ gart, Eßlingerstraße 15, Telephon 7164, ver- mittelt kostenlos Angebote und Nachfragen. und erteilt Auskunft über Marktlage, Preise, Verpackungsmaterialien Angebote liegen vor: württ. Tafelzwetschgen aus den besten Lagen, ferner einige Zentner Wintertafelbirnen und Kepfel. Nachfragen in allen Obstarten, Fafelzwetschgen, Brennzwetschgen, große Men- gen Mostobst, zahlreiche Anfragen nach Herbst- und Wintertafelfrüchten, große Quan- tum Quitten. Tafelobstpreise auf dem Stutt- garter Engros-Markt am 20. September: Kepfel 12—18., Birnen 13—28., Weintrauben 18 bis 23., Preiselbeeren 35., Zwetschgen o II., Pfirsiche 32., Brombeeren 45., Quitten, ausl. 16—20., Hagebutten 20., Tomaten, hies. 12—14, ausl. 10—12 M. per 50 kg. Sortenpreise: Hiesige K. Karlbirne 30 bis 35., Williams Christbirne 32., Vereins- Dechantsbirne 30., Knausbirne 12—14., Steinlesapfel 20., Hessische Frankenbirne 20., Tiroler Tafeläpfel: Sommerkönig, Gra- vensteiner, Gefl. Cardinal, Canada Renette 16 bis 22., Tiroler„felbirnen 18—22., Ital. Sackäpfel 10—12 M. Narktlage: Der Ver- kehr am heutigen Markt war sehr lebhaft, die Nachfrage besonders für Zwetschgen rege; die Preise hielten sich infolgedessen auf guter Höhe. Im Mostobsthandel macht sich eine lebhafte Nachfrage bemerkbar, die Preise stei- gen im Waggon- und im Kleinverkauf lang⸗ sam aber stetig. ——— Volkswirtschaft. Deutsche Oxhydric-.-G. Wie früher bereits gemeldet, wurde die Deut- sche Oxhydrie G. m. b. H. in Düsseldorf-Eller unter Mitwirkung der Sückdeutschen Disconto-Gesellschaft.-., hier, in eine Aktiengesells chaft mit einem Stammkapital von M. 2 250 œ umgewandelt. Die Gesellschaft steht bekanntlich in einer Interessengemeinschaft der hier, mit Vertrieb von Schneidapparaten. Die seitheri- gen Gesellschafter der G. m. b.., an der auch in erheblichem Maße französisches und belgi- sches Kapital beteiligt war, bleiben an der .G. beteiligt, deren Leitung im Uebrigen die gleiche bleibt wie seither. Wir hören hierzu, daß die Gesellscaft auch im letzten Jahre, wie seit mehreren Jahren, befriedigend Searbeitet und nach reichlichen Abschreibungen eine Dividende von 10 Prozent yerteilt haben soll. —— Die größte deutsche Wasserkraftanlage. im Nachgang zu unserem gestrigen Kufsat⸗z Können wir unseren Lesern noch mitteilen, daß für das Kraftwerk der Leitzach- Palsperre von unserer einheimischen Firma BOppP u. Reuther, Mannheim—Waldhof die gewaltigen Absperrorgane geliefert und ein- gebaut worden sind. Unter vielen anderen Ab⸗ sperrschiebern kleineren Durchmessers lieferte die Firma 8 Absperrschieber von 2000 mm I. W. für einen Betriebsdruck von.5 Atm. Es sind dies für diese Druckverhältnisse die größten bis jetzt in Europa hersestellten Ab- sperrschieber. Sie sind in der anerkannt be⸗ Währten Baurat Reuther“ ausgeführt. Das Gewicht eines einzigen solchen Absperr⸗ sciebers beträgt 25 0000 Kilogramm. Als Baustoff wurde bestes, hochwertiges Gußeisen, Prima-Bronce und Schiedeisen gewählt. Der Druck, welcher auf die Schieberabschlußplatte Wirkt, beträgt rund 80 000 Kilo, und die für diese Belastung àußerst solid und Kräftig kon- struferte Anschlußplatte hat allein ein Gewicht von 4500 Kilo. Die Bedienung der Schieber kann sowohl von Hand als auch elektrisch ge- schehen. Sie sind mit einem sehr zweckmäßi⸗ gen Antriebvorgelege versehen, dessen VUeber- etzung so gewählt ist, daß zwei Mann den Schieber mit großer Leichtigkeit von Hand be⸗ dienen können Für die elektrische Bedienung ist ein Motor von 12 PS auf dem Oberteil des Schiebers aufmontiert. Die Lieferung dieser 8 großen Absperr- schieber von je 2000 mm IJ. W. mit einem Ge⸗ samtgewicht von 200 Ooo KR wurde von der Firma Bopp u. Reuther innerhalb 8 Monaten bewirkt. Die Gesamthöhe beträgt 700 mm, dlie Gesamtbreite 3000 mm, und die Länge zwi⸗ 7 dSamt Wagen durch die lichte leicht kindurch gehen kKann, oder schen den beiden Anschlußflanschen(Bau- länge) 1600 mm. Von der Masse der zur Her- stellung dieser 8 Absperrschieber 2000 ãůnm 1. W. erforderlichen Rohmaterialien(Gußeisen, Brongze und Schmiedeisen) kann man sich einen Begriff machen, wenn man sich vergegenwar- tigt, daß ein Eisenbahnzug von 20 Waggons mit je 10 000 kg Ladefaähigkeit zu deren Trans⸗ port erforderlich ist. Zur Veranschaulichung der Größenverhältnisse eines solchen Schiebers von 2000 mm I. W. diene, daß z. B. ein Pferd Durchgangsweite 24 Menschen sich im Durchgangsraum lagern können. Bdt. Zur Frage des Reichspetroleummonopols. In dem neuesten Heft der Zeitschrift„Petro- leum“(Verlag für Fachliteratur, G. m. b.., Berlin W. 30.) werden von H. Späth, dem Direktor der zum Konzern der Königlich-Hol- ländischen Petroleum-Gesellschaft gehörigen Benzinwerke„Rhenania“ in Düsseldorf einige beachtenswerte, neuartige Vorschläge zu der aktuellen Frage der Einführung eines Reichs- petroleummonopols in Deutschland gemacht. Späth steht auf dem Standpunkt, daß man, um das Privatmonopol der Standard zu brechen, durchaus nicht die ganze Petroleum- einfuhr monopolisieren müßte. Vielmehr würde es sich empfehlen, ihr die Detailorganisation aus der Hand zu nehmen. Dies könnte in Form eines Gesetzes erfolgen, welches den Petroleumdetailverkauf als Konzession erklärt und außerdem vorschreibt, daß außer Standard-⸗ Petroleum noch anderes(standardfreies) von den FConzessionsnehmern geführt werden müsse. Zum weiteren Ausbau dieser Idee und der Einfuhrerleichterung von Konkurrenzpetro- leum empfiehlt der Autor die Schaffung einer staatlichen oder nach Art der geplanten Mo- nopolverwaltung organisierten Verteilungsstelle, die nach Maßgabe der offerierten Preise, der Qualität des Oels und Leistungsfähigkeit des Ofkerenten, naturgemäß unter Ausnutzung der günstigsten Frachten die entsprechenden Ver- teilungen vorzunehmen hätte. Diese Vertei⸗ lungsstelle wäre mit entsprechendem(evtl. auch privatem) Kapital auszurüsten, um den unab- hängigen Petroleumimporteuren Zisternenwag- gons, Tankwagen und Abfüllapparate gegen Miete zur Verfügung zu stellen, damit diesen der Import erleichtert wird. Detailpreise und Nutzen der Detaillisten wären von der Vertei- lungsstelle oder durch das Gesetz zu bestim- men. Die Kosten der Verteilungsstelle könnten dadurch gedeckt werden, daß die Verleihung der Konzession an die Bezahlung einer Ge- bühr geknüpft wird. Diese Art, das uner- Wünschte Monopol der Standard zu brechen, hätte gegenüber der Monopolvorlage der Re- Silerung nachstehende Vorzüge: 1. Es wird in die bestehenden Verhältnisse möglichst wenig eingegriffen, soweit es eben der geplante ZwWeck zuließ. Die bestehenden Gesellschaften sind allerdings gegen neu sich einführende im Vorteil, was aber durchaus ge- rechtfertigt erscheint. 2. Es sind keine Gesellschaften abzufinden, und nicht große Einrichtungen unter Aufwen⸗ dung beträchtlicher Kapitalien zu übernehmen. Soweit Kapital erforderlich sein sollte, wird es nicht für imaginàre Werte, sondern für reale Objekte unmittelbar zinstragend angelegt. 3. Der Staat belastet sich nicht mit dem Risiko der Versorgung Deutschlands mit Pe- troleum. 4. Dem Staat bleibt es erspart, eine Anzahl Beamte zu übernehmen(die keine Staatsbe- amte sein wollen!) bezw. sie zu entschädigen, wWenn er sie nicht übernehmen kann. 5. Der Transithandel nach der Schweiz usw. wird nicht gestört. Der Verfasser glaubt, daß diese Form des Monopolgedankens vor dem bisher vorgebrach- ten erhebliche Vorteile hat und Wwohl durehführ⸗ bar ist, außerdem vielleicht gecignet wäre, zwi- schen den Monopolfreunden und Gegnern eine Art Kompromisse zu bilden. —— Zur Lage der Zündholzindustrie außert sich der Geschäftsbericht der Stah! u. NGIKe ArG. für Zündwarenfabri⸗ kation in Kassel dahin, daß die Hoffnungen der Deutschen Zündholz-Industrie auf eine all- mähliche Gesundung infolge der Zwangskontin⸗ gentierung sich nicht in dem erwarteten Maße erfüllt hnaben. Die Gründe hierfür liegen wohl hauptsächlich in dem kolossalen Ue ber ha n d- nehmen der Zündholzersatzartike! insbesondere der billigen Rädchenfeuerzeuge und dem dadurch bedingten weiteren Rückgang des Verbrauches. Denn nicht nur, daß die so niedrige Zwangskontingentsqupte von 45 Pro- zent auch für das nächste halbe Kontingents⸗ jahr eine Erhöhung nicht erfahren konnte, ist auch diese Quote heute augenscheinlich noch z u hOe h, so daß eine Herabsetzung derselben als zweckmäßig bezeichnet werden muß. Die Mehrheit der Deutschen Zündholz-Indu. strie hatte sich im Sommer vorigen Jahres auf bestimmte Verkaufspreise geeinigt, die anch im großen und ganzen infolge der damals mit dem Verbrauch im Einklang stehenden Herstellung eingehalten wurden. Diese Preise erfuhren im Januar d. Js. durch die erhebliche Verteuerung einiger hauptsächlicher Roh⸗ materialien eine mäßige Erhöhung. Da nun aber inzwischen durch das enorme Ueberhand⸗ nehmen der Rädchenfeuerzeuge der bisherige Verbrauch merklich zurückging und die Zwangskontingentsquote damit zu hoch wurde, wWozu noch der mit der wärmeren Jahreszeit einsetzende naturgemäße Minderverbrauch kam, nahm ein großer Teil der Fabrikanten Veran⸗ lassüng, sich nicht an die vereinbarten Ver⸗ kaufspreise zu halten. Durch teilweise be⸗ trächtliche Unterbietungen wurde überall ver⸗ sucht, Aufträge herein zu bekommen und Ab⸗ rufe auf Ware zu erhalten. Hierdurch tst die Preislage zur Zeit wieder sehr ungeklärt und nur unter der Voraussetzung, daß Verbrauch und Herstellung wieder in Einklang kommen, ist mit der Einhaltung der vereinbarten Preise zu rechnen. Da eine Besteuerung der Zündholz Ersatzartikellauch im ver⸗ flossenen Geschäftsjahre und auch bis heute noch nicht erfolgt ist, könne zur Zeit aber nur eine Herabsetzung der Zwangskontingents- quote hier Wandel schaffen. Hoffentlich sieht sieh der Bundesrat veranlaßt, den bestehenden Verhäaltnissen in dieser Beziehung Rechnung zu tragen. Würde diese Herabsetzung auch aufs neue eine Schädigung der Industrie be⸗ deuten, so wäre dieselbe doch der jetzigen un- befriedigenden Geschäftslage vorzuziehen. Was nun die Aussichten der Gesellschaft für das laufende Geschäftsiähr anbetrifft, 80 hängen sie davon ab, wie sich der Verbrauch fernerhin gestaltet. Entspricht derselbe für die Folge wieder annähernd der Zwangsliefe⸗ rungsberichtigung, so daß die Unterbietungen der Preise aufhören, so sei wohl, trotz der nie- drigen Quote von 48 Prozent infolge des Er- werbs der Gesamtkontingents der in Konkurs Seratenen Zündholzfabrik von Otto Miram mit einem zufriedenstellenden Ergebnis zu rechnen. Gehe der Verbrauch jedoch, wie es die letzten Monate zeigten, noch weiter zurück, dann müsse dies auch das Ergebnis der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr ungünstig beein⸗ flussen. — Saatenstand in Württemberg. Ueber den Saatenstand in Württemberg zu Anfang September sagen die Mitteilungen des Wöürtt. Statistischen Landesamtes: Die Ge⸗ treidefrüchte, insbesondere Roggen, Din- kel, Weizen und Gerste, sind mit wenigen Aus- nahmen überall glücklich unter Dach gebracht worden und befriedigen nach Menge und Güte fast allgemein. Auch die Hafenernte konnte in. manchen Gegenden beendet werden. Das Oehmd öist im ganzen reichlich ausgefallen. Die Klee- und Luzernefelder weisen teilweise einen fast üppigen Stand auf. Die Kar toffeln, besonders die Frühsorten, haben empfindlich gelitten, sind häufig von Krank- heiten befallen und in den Knollen klein. Dem Hopfen kam das gute Wetter sehr zu stat- ten. In einzelnen Anlagen haben allerdings Krankheiten nicht unerheblich geschadet. Die Obst- und Weinaussichten sind seit Juli noch tiefer gesunken. Aepfel und Birnen werden im Ertrag beinahe durchweg noch schlechter be- urteilt als schon im Vormonat. Der Wein- ertrag wird selbst in guten Lagen äußerst ma- ger ausfallen. Manchem Bezirk droht eine Fehlernte. Als Durchschnittsziffern wer⸗ den angegeben: Hafer 2,2; Kartoffeln 2,8: Hopfen 2,9; Klee 2,8; Luzerne 2,7; Bewässe⸗ rungswiesen 2,4; andere Wiesen 2,3; Aepfel.8; Biren 4,9; Wein 4,8. 8 8 Westfälische Kohle für Rußland. Die von Ruhbland benötigten Mengen umfassen 160 000 Tonnen nach Ostseehäfen und 250 oo Tonnen nach dem Schwarzen Meer. Davon sind in Westfalen die gesamten 160 o00 To. nach den Ostseelafen und etwa drei Viertel der Sendung für dag Schwarze Meer bestellt worden. Es handelt sich also im ganzen um 300—350 Oο t, die dem englischen Markte entgangen sind. Die Bestellung ist um so erfreulicher, als Rußland in den ersten sieben Monaten 1913 erst 851.028 Tonne Kohlen aus Deutschlend(einschliehl: Oberschlesien) bezogen hat gegen 952 226 b in der gleichen Zeit des vorigen Jahres, in dem die Kohlenausfuhr aus England durch die Streiks lange Zeit unterbunden war. Telergaphische Handelsberlehts. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 23. Sept. Vom 24. ds. au werden die Aktien der Bank für elektriſche Unter⸗ nehmungen Zürich exkl. Diyfdendenkoupon Nr. 18 nottert. Kursabſchlag 10,05 Prozent. Æ Vereinigte König- und Laurahütte. Berlin, 23. Sept. In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Vereinigten König- und Laurahütte berichtet der Generaldirektor Ge- heimrat Hilger über die Ergebnisse des am 30. Juni abgelaufenen 42. Geschäftsjahres 1912z bis 1913. Die Hüttenwerke waren bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit zu lohnenden Preisen beschäftigt. Die Erzeugungs- und Versandziffern sowobhl wie die Einnahme und Gewinnziffern sind die höchsten seit Bestehen der Gesellschaft. Nur das Kohlengeschäft wurde durch den dreiwöchigen Bergarbeiter- ausstand im Frühjahr empfindlicher gestört. Der Rohgewinn der Gesellschaft nach Abzug der allgemeinen Unkosten und Zinsen aller Art betrug M. 11 197 89s oder M. 2 170 204 mehr als im Vorjahre. Die Aßbschreibungen bei den Anlagewerten wurden nach dem Antrage der Verwaltung auf M. 6 500 8o5s(gegen 5 500 317 Mark i..), d. i. mit einer Million höher fest⸗ gesètzt. Es wurde beschlossen, der am 28. Okt. stattfindenden Generalversammlung eine Di⸗ vidende von 8 Prozent und die Verwen⸗ dung von M. 1 517 o00(1 089 7000 für Rück⸗ lagen und Wolfahrtseinrichtungen der Gesell⸗ schaft vorzuschlagen und die verbleibenden M. 210 O00(150 967) auf neue Rechnung vorzutra- gen. Der Wert der in das neue Geschäftsjahr herübergenommenen Aufträge für die Hütten belief sſeh auf M. 18 378 o00(22 163 4000. Mit dem abnehmenden Auftragsbestand ist im Eisengeschäft eine stark rückläufige Preisbe⸗ Wegung verbunden, dagegen hält die günstige Lage des Kohlenmarktes an. Der Geschäfts⸗ bericht der Gesellschaft wird anfangs Oktober ausgegeben. Berliner Metallmarkt. Berlin, 23. Sept. Heute notierten: Elek- trolitkupfer per Sept.-Oktober 156, Bankazinn 393, Zink per Nawember 48—44. Konkurse. München-Gladbach, Sept. In der Gläubigerversammlung der Kolonialwaren- handlung en gros Joh. Drahten Wurde mitge⸗ teilt, daß die Hypotheken und bevorrechtigten Forderungen M. 100 o0 und die vorrechtlosen Forderungen 340 O0 M. betragen. Letztere Werden laut Erkf. Ztg. voraussichtlich gänzlich leer ausgehen, weil der Inhaber seinem Vater das Warenlager notariell übereignet hat. Stuttgart, 23. Sept. Unterm 22. d. Mes. wird der Frkf. Itg. geschrieben: Die Blauwsche Bierbrauerei Gah u. Kolb in Saulgau ist in Konkuürs geraten. Für die nicht bevorrechtig⸗ ten Gläubiger wird die Qucte gering sein. 23 23. Nach der Köln. Ztg. ist die Aktiengesellschaft Grandhotel und Kur-Etablissement Seelisberg (Sonnenberg) in Zahlungssschwierigkeiten ge- raten. Türkische Tabakregie. K Ghstantinopel., 23. Sept. Die Ein⸗ nahmen der Türkischen Tabakregie-Gesellschaft betrugen im Monat August 24 400 000 Piaster gegen 20 100 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres. Konkurſe. * Leipzig, 23. Sept. Dic Gläubigerverſamm⸗ lung der in Konkurs geratenen Firma G. G. Zoeth u, Söhne(Flanellfabrikf in Pößneck ſtimmte, laut „Frkf. Zig.“ dem augebotenen Zwangsvergleich mit 28 Prozent uicht zu. Nach Mittetlung des Sächſiſch⸗tühringiſchen Gläubiger⸗Schutzverbandes be⸗ ſtehen Differenzen bezüglich der Verwandten⸗Forde⸗ „Erlangen“ am., 4 Uhr nachm. von Pernambucch rungen. Der Betrieb der Fabrik wird nur noch bis 10. Oktober aufrecht erhalten und dann ſtillgelegt werden, wenn es nicht gelingt, die Fabrik bis dahtn freihändig zu verkaufen. Prag, 23. Sept. Di e Tuch⸗ und Baumwoll⸗ warenfabrik Albert Müller in Prag iſt inſolven:⸗ Die Paſſiven betragen etwa 500 000 Kronen. 5 MHannhelmer Effektenbörse, 23. September. Die Börſe war ſtill. Gefragt blieben: Mann⸗ heimer Verſicherungs⸗Aktien zu 870% pro Stück und Württembergiſche Transport⸗Verſicherungs⸗Aktien zu 780 pro Stück. Uebriges ohne weſentliche Ver⸗ änderungen. —— Telegraphlzehe Börsenber lehte. Frankfurt a.., 23. Sept. Fondsbörſe. Die Tendenz der heutigen Börſe war bei Eröffnung durch große Zurückhaltung ſeitens der Käufer und Verkäufer charakteriſtert. Das Kursnivean der meiſten Papiere weiſt nur geringe Veränderung auf. Credit ſchwächten ſich ab. Transportwerte wurden weniger beachtet. Lombarden mäßig feſter. Ameri⸗ kaniſche Bahnen ruhig. Schiffahrtswerte erfuhren leichte Kurseinbußen, Elektrowerte waren vernach⸗ läſſigt. Montanwerte gingen zwar ziemlich rege um, vermochten aber nur vereinzelt eine höhere Be⸗ wertung durchzuſetzen. Phönir waren reger um⸗ geſetzt. Laurahütte ſind auf den Jahresabſchluß ſo⸗ mie wegen der regeren Nachfrage nach dieſem Papiere feſt. Naphta waren ſchwankend. Im Kaſſamarkt für Rentenwerte war das Geſchäft überaus ſtill. Bei den Anleihen des Reichs und Preußens bemerkte man hier Abgabeluſt. Balkanwerte ruhig. Der Kaſſa⸗ markt für Dividendenwerte zeigt nur geringe Unter⸗ nehmungsluſt. Maſchinenfabriken teilweiſe ſchwächer; der Geſchäftsabſchluß der Laurahütte blieb einflußlos und ſelbſt die höhere Dividende von 8 Prozent bot keine Anregung. Der Kurs ſteht auf 173. Das weitere Anziehen des Privatdiskonts hemmte den Geſchäfts verkehr. Die albaniſchen Unruhen wurden ſchließlich wieder diskutjert. Bei ſchwächerer Tendenz ſind Dür⸗ kopp und Adlerwerke zu erwähnen. Junge Kleyer notierten erſtmals 382 bez. Der Schluß der Börſe geſtaltete ſich luſtlos und die Kursveränderungen ſind minimal. Es notierten: Credit 1996, Diskonto 184,. Dresdner 149, Staatsbahn 1524, Lombarden 2778, Baltimore 96. Berlin, 23. Sept, Fondsbörſe. Seit längerer Zeit iſt heute zum erſten Male ein Einfluß der Po⸗ litik auf die Geſtaltung des Börſenverkehrs zu ver⸗ zeichnen. Man wies auf die Meldungen über die Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen Serben und Albanern hin und kuüpfte daran die Befürchtung über die Möglichkeit weiterer Komplikationen. Im Anſchluß an die Wiener Vorbörſe eröffnete die Börſe in norwiegender Luſtloſigkeit. Die Kurſe waren faſt allgemein niedriger. Nur Kanada machten davou eine Aus⸗ nahme, die ſich um 1 Prozent erhöhten und zu dieſem Kurſe lebhaft umgeſetzt wurden und dann weiter an⸗ zogen. Am Montanmarkt übten die von der Staats⸗ eiſenbahnverwaltung gemachten umfangreichen Be⸗ ſtellungen an Lokomotiven und Wagen keinen Ein⸗ fluß aus, im Gegenteil neigten die Aktien der Hüttengeſellſchaften zur Schwäche, weil die Mittei⸗ lungen der Laurahütte trotz des befriedigenden Ab⸗ ſchluſſes wegen des Rückgaunges der Aufträge und wegen der Bemerkung über die rückläufige Prei bewegung verſtimmend wirkten, Laurahütte verlore⸗ dann auch im Verlaufe ca. 2 Prozent. Prinz Hein⸗ richbahn wurden auf Grund der Mehreinnahmen in der zweiten Septemberdekate lebhafter begehrt und ſtiegen um mehr als 1 Prozent. verkehrten auf Wien in etwas feſterer Haltung. Der Satz für Prolongationsgeld ſtellte ſich auf etwa 7 Prozent. Die Seehandlung prolongierte Geld von Ultimo bis Ultimo zu 6 Prozent. Tägliches Geld war zu 5 bis 4½ Prozent erhältlich. In der zweite Börſenſtunde bröckelten Montanwerte weiter ab Mitteilungen in der geſtrigen Generalverſammlung der Prager Eiſeninduſtrie⸗Geſellſchaft, wonach die ge ſchäftlichen Ausſichten für die nächſte Zukunft ſehr triſt ſeien, übten einen Druck aus. Canada blieben feſt. Die Tendenz an der Nachbörſe war bei trägem Geſchäft ſchwach; nur Kauada bei lebhaften Umſätzen zum größten Teil per Oktober feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen ſchwach, namentlich Auto⸗ mobilwerte niedriger.„„3 * Berlin, 23. Sept. Produktenbörſe. Die niedrigeren Forderungen des Auslandes, das reich⸗ liche Inlandsangebot ſowie Abgaben ſeitens de Provinz veranlaßten für Brotgetreide Rückgänge von %½ bis 1% Hafer war infolge geringeren Angebo gut behauptet, September gewann durch Deckungen ½, Mais und Rüböl lagen träge. Wetter bewölkt. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Llons, Brem vom 22. Septemben Angekommen die Dampfer:„Aachen“ am 18. Tu. 11N Sydney;„Barbaroſſa“ am 20., Genua;„Prinz Ludwig“ am 21., 12 Hiogp(Kobe)„Crefeld“ am., 5 Uhr nachm. in An werpen;„Derfflinger“ am 21, 4 Uhr nachm. in C lombo;„Gneiſenau“ am 22., 6 Uhr yum in Shar „Prinz Eitel Friedrich“ am 19., 2 Uhr nachm. werpen. 5 Abgefahren die Dampfer:„Franken“ am 18 Uhr vorm. von Sydney;„Coburg“ am 19., nachm. von Vigv;„Scharnhorſt“ am 19., 3 Uhr nach von Aden;„Prinz Heinrich“ am 19., 12 Uhr vor von Neapel;„Prinzeß Alice“ am 21., 10 Uhr nachm von Gibraltar;„Wittekind“ am 21. 10 Uhr vorn von Philadelphia;„Kleiſt“ am 19. nachm von Neape „Weſtfalen“ am 20., 6 Uhr nachm. von Tene „Serra Ventana“ am 1, 5 Uhr nachm. von Vigo „Prinz Eitel Friedr.“ am 22., 4 Uhr vorm. v werpen;„Kaiſer Wilh, d. Gr.“ am 22. 8 Uh von Plymouth. Mitgeteilt von. Baus& Dies fel d, General⸗Agentur in Maun beim Haniahaus D 1 28 Teleubon Nr. 180. ————.— Verantwortlich: 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Juljus Witte für Lokales, Provinziales und Serichtszeitt g Richard Schönfelder. 0 für Volkswirtschaft und den übtigen redak. Franz Eircher; füt den Inseratenteil und Geschsktliches: Fritz Josss, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G Direk tor: Ernst Müller. 8. Sette. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachricten. (Abendblatt.) Dienstag, den 23. September 1913. Pfalrlsohe Bank pfälz. Hypoth.-Bk. Rueln. redlt-Banx—.— 127.10 Hhein. Hyp.⸗Bank—— 188.— SZüddeutsohe Bank——— Südd. Diso.-Ges.—.— 111.50 Bahnen. Hellbr, Strassenb. 70.—.— hem. Industr. 8 Sodaf.—.— 542.— Oben Fbr Goldend. 241.——.— Odem. För, dernsn..—. Verels ohem. Fabr.—— 335.— Verein D. Oelfabr.—. 180.— Woestereg..-.St——169.— 15 e 108. Brauerelen. Badlsche Brauerel 60.——.— Durl, Hofvm, Ragen 250.——.— Flonbaum-Brauer.— 104.50 Br. Ganter, Frelbg. 89.75—.— Klelnſeln, Heldelb,—.— 200.— Homd. Messerschm. Tudwh. Aktlenbr. 280.— Hannh. Aktlenbr. 148.— Brauerel Slnner——. 250.— Br, Schrödl, Maldg. 188.—— u Sohwartz, Spey.—.— 125 un 8. Meltz,„ „2. Storoh,„ 58.— Werger, Wormus 64.25—.— Pialz. prosshefen- und Spritfabril..— 225— Transport u. Versicherung. B..-Hl. ,Relnsoh. u. Sestransport 75.— Furszettel des„ Mannheimer Efiekten-Börse. Obligationen. Risndhbslate, 102.50 0 40% Hyp.-B un⸗- u. A- % napbe 1902 9320 b fabrik Serle B 102.40 f 31½% Hh. Kyp.-B. versoh. 63 30[4 Br. Kleinleln, Hdld 97.— 0 310.„ Komm. 83.50 br5 Burg. Brauh., Bonn 102.— 8 Städte-Anlehen. 41—1 0 3¹ Ib I. B. 85.— 8 fFuckzatbar 50— 205 455 575 V J. 1903 87.20 0 4½ fieddernh. Kupfer.—.— 8 3 Larlarune v. J. 1907 90.90 0], ferrenmuhle denz 95.— 5 4 Karlsruhe v. J. 1896 85.50 4% Kosth. Cell.-.Papi. 98.75 f 4½ Lahr v. Jahre 1902.50 ½ Mannhelm. Dampf- 31½ Ludwigshafen 102.— 0 sohleppsohltfahrt 95— dense906 85.— 8 4½% Kann. Lagerhaus- 3 desellschaft 300 85.75 5 2 94.50 8% Oberrh. Elektrizlt.- Wan det 1907 94.10 bz Woerke Karlsruns „„„„ n eee eeg een 10 50 0 5 werk-.-fl., Elsenb. 101. 35„„ 105 82 Plätz. Hühlenwk. 88.— d 3½%„„ 1888 67.26 8 4½ Ahsch„kengef Ceds 3¹ 75 1895 84.50 8% Sohuckert-Obligat. 94.50 6 3½%„„ 1988 64.50 8 4½ fiuss, A..zelleioff. 315„„ 18904 62.50 9 fabrik Waldhof bel * 75 1905 84.— 0 — 84½¼ H. Sohllno 8. 1 3 U 95 5 1905 21.50 e 4½ Speyr. Brauh.-d. 8d.— f 10 7 4% Speyrer Zlegel“. 96.— 8 Elsenbahn Oblig.%½% Südd. Orahtindustr, 98.— 0 3% Oderrk. 7 8 92.— 0 40½% Tonw. Offsteln A. d. strie-Oblig. Pr. H. Lossen, Worms f. Seillndustr. 4½ Zellstoffb. Waldhof 98. 7⁵ 8 rbokzahlbar 103% 103.20 84½% Wald- ad..-G. f. Rheln- 0 12 ecultte. Sestransp. 38.— 8 Aktien. ken. Brief Geid Brlet Geld 3³ Hannh. Lagerhaus—.— 104.— Frapkonla Rüok-u Mitvers. Vm. Bad. Rllok- u. Mltvers. Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges.—— 2220 Bad. Asseküranz-— 1900 Continental Vers.—.— 850.— MHannh. Versloher—— 378— Oberrh. Vers.-des.—— 1040 Wuürtt. Trsp.-Vers.—. 780.— Industrie. .-G. f. Selllndustr.—— 114.— Dingler'sche MHa- sbhinenfabrik——— Emaltw. Malkamm.—— 84.— Ettftnger Spnerel—.— 105.50 .FuohsWIfg. Mubig.—.— 149.— Hüttenh. Spinnersl———.— Heddernh.Kupfw,.u. Sudd. Kabw. Frkf.—.— 112.— Karlsr. Nasohbau—— 162.50 Rüahmf. Hald& Neu Kosth.Oell.-.Papf. Mn. Gumml- u. A8b. Masohfbr. Badenla Oberrh. Flektrizilt.—.— 30.— Pfüälz. Muntenwæ.—.— 145.— Pf. Rähm. u. Fahrrf.—— 180.— Portl.-Tom. Hatbg.—.— 146.50 Rh. Sotpkert-d.—— 124.50 H. Sohllnok& Cle.—— 162.50 Sunud. Draht-Ind.—.— 114.— Unlonw. vm. Stockh. 158——— Vor. 5855 71.50 Wr 5 Meust. Tellstoffb. Waldhof— 218.50 Zuokerf. Waghäus. ub. bampfsohlepp.— Frankfurt a.., 23. Sept.(Anf Plekonta-OCommandit 184./ ahn 152% tombarden 27½ Darmstldter 116.½/ 49½% fandolsgesellsohaft 60 7% beutsohe Bant 248./ 0 Boohumer 224%½ gelsenklrobhen Tudkert Fränket.— 389.— Kunklurtor Bliekten- Börsoe. angskurse). Kredltaktlen 199.½% Dresdner Bank Staats ruhlg. 182%, flarponer 190¾8, Caufahltte—.—, Tendenz der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsbankülskont 6 Proxent. Schlusskurse. 955 Wechsel. 8 40 l084* Parl 8 85 80 85 stordam kurr 168 48 168.46 Obeok Parls 5 60. 851 ſen„ 60.275 60.316 Paris kurr 80 775 80.80 tallen„ 80— 79.90Sohwelz.Plätze„ 60.825 60.65 Oheek London„ 20.410 20.412 Wien„ 64.65 64.625 Longon„ 20.372.365 flapoleone'or 16.16 1615 Prlvatdlskont 5¼% 5¼0% Staatspaplere.., Deutsche. — 23. 22. % deutsch..-A. 97 75 97.70 B. Ausländische 2 5„ 34.75 81.75 5% Bulgaren 96.75 97.20 9 25„ 28.90 25.— 3,/ itallen. Rlent- pr. Kons. St.⸗K. 37.90 87.88 4½½ Oest. Siiderr, 84.30 84.80 216 10 1 66 64.68 4½%„ paplerr. 84.50 84 50 eb an. 80 35— 380%% 80— 0—.——— 95 5155 30 40% Bad.-. 10½ 96.60 96 20%½ neue Busz.1905 99.65 99.70 3—.—.— Russen von 1880 89.20 39.20 31ſrblst..ab-.e 32.—4 spanlsohe Rente———— 51%„„. 92.50 92.— 4 Türk. Kv, un. 1903 79.50 79.50 e„ 1990%05 08.35 86.38 4„unit.—— 3%„„ 1904½12—— 85.50 1 Ung. Goſdrente 84.80 85.20 hn„ ene Kronenrt. 90.85 31.10 10 F 97.90 97.90 5 03 blg-A. ar—— 95 16 22.90 82.50 4% öüne en 98 9529 90.40 30. 40. v. Alig Anl. Batcg 85 88 4½„ 890 90.15 90.10 do..-.-Obl. 74.30 74 30 4½ lapaber 90.30 50.30 A.-Pe. d8.. 88.— 50½ fex. Auss. 8809 9—.——.— 2ſ PiAlr..-B. I 360.88 e Hexlxan, innere 50.——.— Verzinsliche Lone. Lleren 1800ft 7830 73.80 4 ded. Pränten 050 J50.50 koaren 75.20 J6.50 4 Oesterr. 1850 79.80 479 50 1821 37— 37.0 furkisobe 165.60 168.60 2 0l. 1807%7% 93.60 93.80] Unverzinsliche Lose. 1812.1917 83 75 83% Augsburger—— % 1860 1904/9710 83.60 83.60 Frelburger—ĩ—.— Bank- und Versicherungs-Aktien. 0 2 22 Dadische Bank 133.25 133.— Berg- u. Retalldk. 134.80 134.25 b Hangels-Aes, 161.— 180 7% .- u. Dlsk.-Bk. 1077—-.— Dermstägter Bank 116.0% 178. Doeutsohe Bank 249.¼ 248.¾ VenteshaelatBenk 115. utsdke Eft.-Bank— 95 80 111.80 oonto-Gomm.— 184.7 ee Bank 1 45.50 Metallbank und Metall.-U. 234.60 131 25 Alsend-Rentbank 176.— 176.— 23. Hatlonalbank 17./ 1157 Desterr.-Ungar. Bk. 148.80 148060 Oesterr. Lünderbk. 133.50 133.50 Kred.-Anst. 199.½ 199. Ptälzlsche Gank 122.30 122.50 Ffälx. Hyp.-Bank 163.50 183 80 Preuss. Hyp.-Bank 110.— 109.30 Relohsbank 40 135.— Rheln. Kreditbank 787.— 128.75 Rheln. Hypethek.- Bam Hanndelm 189.50 188 50 Sohaaffh. Banker. 107.60 107.80 Wiener Bankvwver. 132.25 132.1 Sdad. Plkon! 111.— 111.26 rankf.Mypoth.-BR. 208.50 208.%½ Prk.f Ayp.-Orosltv. 148.25 136 25 Bank Ottomane 126.— 126.— Aktlen industrieller Unternehmungen 23. 22 23 22. Aluminlum Heuh,—.— 272.—Slemens& Ralske 216.¼ 215.½ Aschbg. Buntpapfb. 17Z.—Voigt& flaeffner 182.— 161 50 „ Maschpapf 119.10 120.20[gummi Peter 79.50 60— A. Bod..-G. Berlin 87.— 85.—Heddernh.Kupferw. 111.70 111.50 Südd. Immob.-Ges, 56.80 57.—lklroh. Runlenv“ grün& Blifinger 117.— 116.— Strassburg 119.—119.— Mayes& Freytag 129 50 129.50Kunstseſdfbr. Frkt.—— Elohbaum Mannh. 104.50 104.50Cederw. St. Ingbert 47.— 47. Frkf.(Henninger) 116.— 116.—[Sploharz Lederw. 30.— 80.— do. Pr.-Aktlen 119.— 119.—[Lugwigsb. Walzm. 163.— 153 Herkules(Cassel) 14.50 149.58adferfahrr. Kleyer 103— 408.10 Hannhelm. Akt.-BT. 148.— 148.Armatur Hllpert 97 40 97.40 Farkakt. Zwelbr 69.— 80.—[Zadenle(Welnh.)—.—.— Tucher Frelh v. 263.— Dürrkopp Slelefeld 348— 355,25 Weltz, Sonne, Spey. 60.20 Dalmler Notoren 340.50 346 Blel-.Slbh.Braub. 88.70 EIs.-, Fahr.-.Autw. 101.— 101.— Bad. Anilinfabrik 542.— Arſtzner(Durlach) 274.— 274.— Jementw. Heldelb. 145.30 Karlsr. Maschfbr, 159.80 169 80 Oementf. Karlstadt 118.50 Hannesmannrwkx. 205.25 205.50 Ohem. Werkealbert 449.— Masch.-Armf. Kloln 141.10 141.0 Ob. Ind. goldsohm. 212.½ 212—-PRähm,.Fahrrib. Ohem. Fabr. Grlesh. 240.—.gebr, Kayser 160.— 160.— D. gold-.Silb..-A. 601.— ASohnellprt, Fankth. 292.50 292. Farbwerke Höohst 516— Sohraubspf. Kram.—.—— Vohem. Fbr.Mannb. 330.50 8 Ler, D. Oelfabriken 179.30 179.— Holzverk.-Industr. 300.— Pf. Pulyf. St.inghert 133850 133.50 Rütgerswerke 190.10 Sohllnok&Oo,Hamb. 163.— 163.— Ultramarinfbr, V. 233.— Ver. Fränk. Sohuhf. 120.— 119.50 Wegelln Russfabr. 229.— Sohuhf. Herz, Frkf. 128.50 128.50 Südd. Drahtind. Ah. 117.— Sellſndustr.(Woltf) 114.— 114.— Akkum.-Fbr. Berl. 351.— BwWoll. Lampertn Elektr.-Ges. Allg. 244— 244.7 elEttlingen 105.— 104.90 Bergmann-Werke 125 80 127.20[Kammg.(Kalsersl.) 187.10 187.10 Brown, Soverf&Oo. 141.— 141.-[Waggonfabr.Fuohs Deutsoh-Uebs.(Bl.) 168.50 165.½](Heidelberg) 149.— 148. Lahmeyer 19.60 119 ö80[zellstoffp.Waſdho? 217.— 215.25 El.-Ges. Sohuckert 152.¾ 153.½Bad. Zuckerfabrik 205 50 205.50 Rheln. Sohuok.-d. 134— 134.80IFrankenth. Zuokfb. 387.80 387.80 Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 23. 22. 8 122.% 123./,[Oest. Sudb. Lomb. 27.½ 27.½ — best. Merldlonalb. 109.½ 109.%¼ 147 ½% ltal. Mktelmoerb. 128—[Baltimore u. Oblo 98.90 19880 152.½ 152/[Prinos Henry 170.— 166.50 Bergwerksaktien. 50 169 75 Harpener Bergbau 190.% 190./ 25 2⁰, Lessen. Bergbaun— 105.80 107.—]Kahlw. Aschersleb. 141.— 141.— 316— 33—[Kallx,. Westeregeln 188.½ 188.½ 145.¼ 1.[Obersohl. Elsenlad. 75.— 75.— 215./ 2180 Phönix Bergb. 258. ½ 258./ 190.— 190.—Ver.Kön.-u. Laurah. 171.½ 172.— 183.8 183./[dewerksoh. foesl.— Prloritäts-Obligationen. 22. 2³ 94.504 55 Jentr.-Kom. 94 5⁰ n 79 94.30 4½%½ Fr. Hyp..-B 95.50 Abgest. 98.204 do. 30 5 93.— 4 86.— 4 Sohantungk.-.Akt. Südd. Elsenb.-Ges. Hamburger Paoket Norddeutsch.LIloyd Oest.-Ung.Staatsb. Aum.-Frlede(Br.) 1 Bochumer Bergb. Buderus Oondord. Bergb.-G. Doeutsok. Luxembg. ESsohwoller Bergw. Frledrlohsk. Bergb. Neisenklrohener 2². 1. 7 5 8. 8. 14 4 50 4 18 94.50 4 85 8 17 94.30 4 d0. S. 20 85. abgest. 3 3½% do 8. 18 16 19621.27 74A, 31, 3242 10 94.— 40f, 25 do. 8 do. 8. 8 8 do. do. d0. do. do. 2 0. Aun 3² cae ſb.) 385.50 30% do. S. 400(tiſgb.) 85.50 3½ Pfälx. d0. E. 5⁰0 Klelnb. 1904—.——— Rb. Myp.Bank- Pfüb. Nannh.1902.07 93.40 4% do. kdb, ah 1912 93.40 4% do. unk. b. 1917 93.60 4% do.„ 1919 83.88 c —— — E 8 4Pr. Contr.-Boden- Credit-G. v. 1890 92.80 1899, 1901 Kommunel 40% do..80 2½10 ltl. attl. gen.—.——.b— Oderrh. Vers.-Ges. 1050 1050 Hannh. Vers.-.-A. 670.— 870.— Oderrh. Elsenb.-G. 90.30. 70 4 Pr. Contr.-Kom. Hannh. Stadtanl.— von 1901 94.30 94.30 Sayer. Staatsanl. 98.80 98.50 Nachbörse. Kredltaktion 199.% Oiskonto-Commandit 184.¾ Staatobahn 152/. Lombarden 27.½, ruhig. Ausländische Effekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. do. London, 23. Sept.(Telegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. 23. 22. 23.—75 Tend.: ruhig. Jagersfontein./6./8 2¾ Consols 78.— 74.—[Roddersfonteln 51 165 11.½1% 3 Relohsanlelhe 734%½f 76.—Premler 11 3% Argent. 1890 101.— 101.— Randmines 5.0% 4 Argen. 85.— 65.— Tendenz: fest. 4 lapaner 84.— 684.—Atohlson oomp. 98./8 98.% 4½0% do. do. I. 8. 91.½ 91½ Canadlan 239./ 238.½ 5 Hexikaner 94.½ 34.%[Baltimore 98.½ 99.4½ 4% Russen 89 91.½ 92.— Chloago AHwauke 111— 111.— Ottomanbank 16.— 14./ Denvers oom. 21.½ 21.9 Tend.: ruhig. Erie oom 30./8 20.¼ Amalgamated 80./ 80./ Greathwesten 14.— 14.— Anadondas.%e.—Arand Trunk ord. 26.½ 26.½ Rlo Tinto 78./ 79.%[Ar. Trunk Iii pref 48. 10 48.½ Tanganylos./16.%2 Loulsvllle 140.%½ 140.— Utah Gopper 11./ 11.%8 Missouri Kansas 15 23.— Oentral Mlalng.512.½% Ontario 30.% Ohartered.%./2 Pensylvanle 59.½ 59./ De Beers 20.%/ 20¼16 Rock lslang 15.— 15.9½ Eastrand 2/.½% Southern Paolflo 85. 11 95.%/ Geduld.½%.½2 Southern Rallway 25.0, 25.½ Gosgz——72 916 Unlon oom. 154.% 164. Gorcflelds.½.%/176 Steels oom. 87./8 65./ Pariser Effekten-Börss. Parls, 23 September. Ankangskurse. 23 22. 23. 3% flente 89.02 89.17] Debeers 514.— 513.— Spanler 92.55 92.75 Eastrand 58.— 53.— Türkisohe Lose———.—Aolätleld 64.— 66.— Bangue Ottomane 612.— 647.— fHandmines 154— 155.— Rlo Tinto 1981 2807 Teudenz: träge. Chartered 28.— 28.— Wlener Effskten-Börss. Wlen, 23. Septembder. Vorm. 10 Uhr. 23. 22. Kredltaktien 828.50 829.20Oest. Paplerrente 85.— 385.— Länderbank 540.50 521.50]„ Silberronte 35.— 85.— Wen. Bankvereln———.— Ungar. goldrente 101. 30 10135 Staatsbahnen.— 702.— Kronenrt. 61.30 81.30 Lombarden 128./ 133 20 Alpine Rontan 882.— 892.— Marknoten 118.06 118.03 Skoda 321.— 625.50 Weohsel Paris 95.45 95.48 Tendenz träge. Oest. Kronenrente 61.93 82.05 Wien, 23. September. NMachm..50 Uhr. 22. 22 Credltaktien 525 Oest. Paplerrente 85.— 85.— Oesterreloh-Ung. 0„ Sllberrente 85.— 35.— Bau u. Betr..-gl.—„ Goldronte 105.95 105.90 Unlondann 595.— 59.— Ungar. Golurents 101.30 101.40 Ungar. Kredlt 827.— 827.—„ Kronenrt. 61.30 81.35 Wen. Zankvereln 516.— 517.—Wob. Frankf. vista 118.03 118.06 Länderbank 529.— 521.—]„ London 24.09 24.10 Türkisohe Lose 236.— 235.—„ Faris 95.38 95 45 Alpine 878— 887—„ Amsterd 199.— 199.10 Tabakaktlen—.——.—Hapoleon 19.13 19.13 Nordwestbahn——ů— Harknoten 116.03 113.05 Oester. Waffenfbr. 1024 1030 Ultimo⸗-Hoten 118.01 118.03 Staatsbahn 700.23 707.50 Sxoda 321.— 623.— Lombarden 127.— 126.50 Tendenz: sohwaoh. Zusohtherad B.—.——.— Borliner Affekten-Börs9. Zerlin, 23. September(Anfangs-Kurse.) 2³ 22. 23. 22. Kredltaktlen 199.50 193.75 Laurahlltte 1 Disoonto-Komm 184.62 188.12 Phönlx 39—— Staatsbahnen———— Harpener Lombarden 27.— 28.— Tend.: sohwächer. Boochumer 224.½ 224.½ Berlin, 23. September.(Sohlusskurse.) 83 23. 22. Weohsel auf Bergmann Slektr. 128.50 1285.70 Amsterdam kurz 168.30—.—Boohumer 223.½ 224%/ Weohsel London Weohsel Paris 20.410 20.405 380.30 80.89 Brown, Sovor!&00. 141.50 141. 20 Sruchsal. Nasohfb. 351.— 359.50 Weohs.a. Wlen kurz 64.62 64.57]Ohem, Albert 439.50 440.— 3% Rolohsanlelhe 97.80 97.80[ balmler 340.— 348.— 95% kRelohsanl. 64.50 84.50 beutsoh-Luxembg. 148.— 148 ½% o Helonsanlelhe 75.90 75.90] bynamit-Trust 170.50 170.— 25 Oonsols 97.60 97.80 beutsoh-Uebersee 185.90 155.90 %% 5 84.40 64.70 D. dasglünl, Auer 500.— 30% 75.80 75.90 D. Waffen u. Mun. 816.20 616. 50 40%0 o Sad. V. 1901 95.10 98—0. Stelnzeugwerke 227.— 227.— 2%„„ 1903/09 98.10 98.—Elberfeld. Farben 539.30 538.— donvert. 92.——.— Enxinger Filter 105.— 108 70 1902/07.———IEssen. Kreditanst. 153.30 153.90 3½% Bayern 83.— 63.50 Faoon Mannstädt 129.20 129.50 39½% Hesgen 82.580 62.50 Faber Bleistfftfbr, 269.— 283.— 30 Hessen 23.40 73.23 Felten& Gulllaume 144.50 145.— o Jachsen 75.20 75.10 dritzner Rasohln. 278.88 275.80 40% Argent, v. 1897 62.50 82.70 j Gr.Berl.Strassenb. 183.20 163.50 5 Ohlnesen v. 1896 97.89 97.50 geisenklrohner 181.¼ 0 182.¾ 4½ lapaner 90.20 89.48 Harpener 677 58 4% Itallener—.— 97.50 Höohster Farbhwk. 12— 617 Hannh. Stadtanl. 94.— 91.— Hohenlohewerke 151.10—.— 4 Oest. Goldrente 89.70 39.60 Katiw. Aschersfeb. 143.40 141.20 2 Portug. unlf..3 54.75 64.75 Kölner Bergwerk 499.— 500.— 5 ftumänen v. 1903 39.40 89.20 Celluloss Kostk. 135.20 135.50 4% Russ. Anl. 1902 31.10 91.40 Lahmeyer 120.70 120.70 4 Türken unitf. 35.60 88.—Laurahlltte 171. 173.— Tur400 Fro.-Lose 167.— 188.90 Lloht und Kraft 127. 70 128.50 4% Bagdadbahn 77.80 77.80 Lothringer Oement 113.80 112.70 Ludw. Loewe& 00. 336.10 336.20 Hannesmannröhr. 295.— 205.50 Obersohl. Eflsb.-Bd. 91 50 91.30 Orenstein& Koppel 125.80 175.50 Phönix 25./ 259.— Rheln. Stahlwerke 160. 90 161.10 Oest. Kredltaktlen 199.59 198.¼ 10% Ung. goldrente 84.90 35.— 4%„ Kronenr. 61.10 80.90 Berl. Handels-des. 151.¾ 161.¾ Darmstädter Bank 116.¾ 118.¼ Deutsoh-Asfat. Bk. 116.50 116.50 Deutsohe Bank 248.½ 249.— Romdaoher Hutte 184.90 155.— Dlsoonto-Komm. 134. 5 185.— Rüttgerswerken 190.50 190.10 Dresdner Bank 149.%½ 149./ Sohuoxert 153.— 153.30 Altteld. Kreditdank 114.20 114. 30 Rolochsbank 70 134.— Hhein. Kreditbank 128.20 128.20 Slemens& Halske 276.20 216.70 Sinner-Brauerel 232.50 251.70 Stettiner Vufkan 135.— 135.20 gussenbanz 157.40 157.20 Tonwar. Wiesloch 117.— 117.— Sohautth. Bankv. 107.50 107.50 Vor.dlanzstEIherf. 533.50 534.30 Südd. D180.-G..-G 114.— 111.—Vor. Köln-Rottwell. 331.50 332.— Staatsbahn—.——.—Vanderer Fahrrw. 408.50 415.— Lombarden 2 26.7½ Westeregeln 183.50 188.10 Balttmore u. Oe 85./ 96./[ Wstf. Dr. Langendr. 88.— 63.90 Oanada Paolflo 236.% 235.— Hamburger Padket 145. 50 142.40 Hansa 314— 815. Horddeutsch. Lloyd 124.90 126.— Adlerwerk Kleyer 404.70 408.23 Witten, Stahlröhr. 123.50 125.— Zellstoff Waldhof 216.— 215.— Otavl 111.— 111.20 South West-Afrlka 116.70 117.— Vogtl. Maschlnfbk. 405.20 47U.60 Allgem. Elektr.-A. 244½ 214./ Maphta Petrol.-Rob.410.70 498.— Aluminum 274.50 276.80 Ver. Frünk, Sobuhf. 118.70 118.70 Anlllin 5412.— 542.50 Blelef. Maschlnenf.348.20 354.20 Anliin Treptos- 435.70 438.70 Süd Hamdg. Opfsohl.187.50 189 40 Aranbg. Bergwkxsg. 401— 401.— Masch. Breuer 29.10 29.10 Prluatdtekont 5¾8—5¼% W. Beriln, 23. September. CTelegr.) Machbörse 2³. 22. 2³. 22. Kredlt-Aktlen 199. ½ 199,75 Staatsbahn—— 152 7 Oiskonto-Romm. 164./ 185.— Lombarden 27.——— ——— Produkten-Börsen. Berliner Produktenbörss. Berlln, 23. September,(Telegramm.)(Produktenbörse.) Prelse ln Hark per 100 Kg frel Berlin netto Kasse. 23. 22. 23. 22. Welzen September 186.— 198.—] Hals Septbr.——— Oktoder 197.— 197.35 Dezember—— Dexemder 192.— 197.75—— —.———Rüböl Septbr.———U— Roggen September—.— 159.— Oxtober 65.50— Oxtoder 158.75 180.— Derhr.—ů— Dezember 163.25 163.75—— ———— Spliritus 70er looo———.— Hafer Septbr. 159.50—.— Welzenmehl 23.— 28.— derember 162.75 152.50 Roggenmehl 21.90 22.— Budapester Produktenhörss. Budapest, 28. Septemder. Getreidemarkt.(Telegramm.) 23. 22. 23. 22. per 50 Kg. per 50 kg. per 50 Kg. per 50 Kg. Welz. Oxt. 10 82 Will. 1 99 fest Hafer Okt. 769 ruh..72 fest „ Aprll 11.60 11.62 Anr 782.87 Aal— nals Spt. will..98 test Hogg. Oxt..18 rub..14 fest Mai.9 88 „ Apr..87 Lohlraps—.——.— Wetter: Sohön. Liverpobler Produktenbörss. Ulverpool, 23. September.(Anfangskurse.) Welz, t. WInt. 81. 23. 7010 Ditf.Mals La Plat. rh. 23. 20 Olff. per Okt. ZII% ee per Skthr. 5½¾% 5/%,—½ per Dex. 7170 7111— per Dezbr. 5/45% 5 5½4%—. Autwerpener Produktenhörse. Antwerpen, 23. September.(Anfang) Welzen WIllig. 9 derste 23. 22. por Sopt. 19.32—.— per September 14.62—.— per Dex. 19.72 19.45 per Dexember 14.40 14.,47 ber MHärz 19.72 19.85 per Rai 14.72 14.82 Amsterdamer Froduktenbörse. Amsterdam, 23. Saptendber⸗(Sohlusskurse.) 23. 19. Rüböt looo—.— Leinöl looo Sept.—.— 25. Okt. 32˙4½% kt. Okt.-Der, 32.½ Ext.-Dez. 26.½ 25.½ Bühn Tenden- Jan.-April 27— 26ʃ1½ fest. Kaffee ſooo 40. 25 lannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Machriehten“. Anfangskurse. Frankfurt a.., 23. Sept. Phönix Bergb. 258.½, Deutsoh⸗ Luxenburger 148.½,„Elekt. Edison 24% Elekt. Sohudokert 153½%. Baltimore Ohio 95¾, Paketfahrt 148¾8, Kordd. Lloßd 125/ 15 19022r Bussen—.—, Türkenlose—.—, Sohantungbann 122/. Tendenz: ruhig. Zucker. Magdeburg, 23. Sept. Zuokerbsrloht. Kornzucker 889% o. 8. .95——.05.—, Nachprodukte 75% o,§..00—.00—, runig.— Brodraffinade l. ohne Fass 00.00—00.00.—, Krystallzüoker. mlt S. 09.00—.00, gomahlene Raffinade mlt Sabe 99.00——00.00—, gemahlene Mehlis mit Sack 00.00——00.00—, Stllli. Hagdsburg, 23. Sept.(Telegr.) Rohzuoker 1. Produxkt tran- sito frel an Bord Hamburg p. Sept..70—.,.75.—., p. Okt. .32½.,.40.—., p. Okt.-Dez..37½.,.40.—., p. Jan.-Härz .55.—.,.57½ 45 per Hal.75.,.77½., per August .95—.,.97%½ 8. Tendenz: rüͤhig. Kühl, heiter. Hamburg, 23. Sept.(Telogr.) Zuoker per Sept..77½m, p. Oxt. .42.%, Dez..45.—, lan.-März.82.½, Mal.77./, Aug..97.½, stetig. Kaffee. Hlamburg, 23. Sept.(Telegr.) Kaftee good average Santos p. Sept. 49¼, Dez. 50¼ März 51—, Mai 51¼, stetlg. Aataerpen, 83. Sept(Telegr.) Kaffee Santos good average per Sept. 58.¾, Dez. 59.½, Nänz 60.½, Mal 60½,. Schmalz. Antwerpen, 23. Sept. CTelegr.) Amerikanlsohes Sohweine⸗ sohmalx 143½, Salpeter. Antwerpen, 23. Sept.(Telegr.) Salpeter disp. 25.50, Febr.⸗ März 28.40. Wolle. antwerpen, 23. Sept. Crelegr.) beutsohe La Plata-Kammzug⸗ wolle per Sept..15, Dez..03, März.92, Mal.87. Häute. Antwerpen, 23. Sopt.(Telegr.) Häute 2048 Stlok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 23. Sopt.(Telegr.) Baumwolle 71½, stet. Antwerpen, 22. Sept.(relegr.) Petroleum Raft. disponlbel per August 24., Sopt. 25.—, Okt.-Der. 25.½. Eisen und Metalle. London, 23. Sept., 1 Uhr. Anfang. Kupfer fest 73%8, 3 Hon. 1½%.— Einn willl, per Kasse 190.½, 3 Aonate 190.½.— Slel spanisoh stet. 20.%8, englisch 21./. Tink ruhig 20.¾, spoxlal 22—. Glasgos, 23. Sopt. rants(Eröffnung) per 54 sh 09— d. Geld, Cleveland Bohelsen Hlddlesborough War- Kasse 54 sh. 6— d. Geld, Monat 3 Honate 55 s3h G.- d. Geid. matt. Marx& Goldschmidt, Mannhelm Telegramm-Adr.: Raryold. Fernspr.: Hr. 58, 1637, 6438 22. September 1913. Provislonsfrel! Cßß̃ ⁵ AAAÄ T0TT——TTTTTTT Ver- Wie eind als Selbstkontrahenten kAufer KAufer unter Vorbehalt: 67 8 10 10 Atlae-Lobensversloh.-Oesellsoh., Ludwigsbafen H. 410 Badlsche Feuerversloherungs-Banxk. 20. 210 Baumwollsplnnerel Speyer Stamm-Aktlen 32— „ PVorzugs-Aktien 0 75 genz. B0., Hannns 5 209 Sürgerbräu, Ludwigshafen— 2⁵ Deutsohe Celhtloldfabelk, Lelpzggg 2⁰ Deutsche Erdöl junge Aknen„562„ 2⁴ 24 „ IUndste Aktlen 23⁵ 2³³ boutsohe Südseephosphat.-... 183 184 Europa, Rückvers., Berlin. 70 K. 540 Erste Deutsche Ramiegesellsoh., Emmendingen— 372 zrste Desterreloh. Glanzstoffabriken 247 2⁴³ Fahr Gebr.,.-., Plrmasens— 85 EUnk, Elsen- u. Aronoeglessegel, fannbelm 8 5⁰— Forsayth G. m. b. l. 3— 17⁰ Hamburg-RMannhelmer Vers.-Akt.⸗des. l.. 340 Herrenmunie vorm. Genx, Reldelberg 72— Kinematografſe u. FImverlelh., Strasburg— 15 Kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental— 12⁵ London u. Provindlal Efeotrio Theatres Lläd.. 15/0 hI 13/5 sh. Haschinenfahrik NWerr?—— Heokarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Akten— Oesterr. Petroleum-ind.„Oplagg.„I 2475 K. 2400 „Ostgalizia“-Petroleumgss. 5353 2³⁰ 22⁴ Paolſſo Phosphate Shares atte shares L. 4½%. 4½ „ langsese, Pomona D. K. d. 7²⁵ 71⁰0 Preusslsohe Rokversloherung. 370 K. 340 Rhelnau Terralin-Gesellschaft.— 14⁴ Rhelnisohe Autom.-Gesellsch..-., Bannhelm—— Bhelnisohe Hetafftwarenfabrik, denußsch. I. 270 K. 250 Sohlosshetel Heidelberg——— 3⁰— Sloman Salpeter, Hamburg 3⁴⁰ 837 Stahlwerk Hannfeim* 12⁰ 115⁵5 Süddeutsohe lute-Industrie, mannheim.— 116 Süddeutsche Kabel, Mannheim, Genulech... 100 K. 140 Unlondrauerel Karferue— 6⁴ 50 Unlon, Prolektlonsgesellschaft, Frankturt— 193 Waggonfabrik Rastatetke 3⁵ 80 Westdeutsche Eisenwerke Kraßg 157— Tschocke-Werke, Kalserslautern—— 5⁰ —— Preiserhöhung für Jutefabrikate. Für Jutefabrikate sind heute verbandsseitig folgende Preiserhöhungen eingetreten: alle Hessians um einen Pfennig per Quadratmeter, Tarpaulings, Sackings u. Baggings um andert- halb Pfennig per dm, Hopfentuche um 3 M. per 100 kg,-Garne um 2 M. per 100 kg, alle übrigen Garne um 3 M. per 100 kg. Die Süddeutsche Volksbank.-G. in Mer- gentheim, die erst vor kurzem aus der Bank- kommandite Mergentheim Röser u. Co. hervor- gegangen ist, beantragt bereits eine Zusammen- legung des M. 1 Mill. betragenden Kapitals im Verhältnis von 2 zu 1 Oder eine Zuzahlung von 50 Prozent oder aber die Liquidation. Der buchmäßige Ueberschuß aus der Rekonstruk⸗ tion soll zu Abschreibungen auf Debitoren oder zu Reservestellungen Verwendung finden. Die Glückauf.-G. für Braunkohlenverwer⸗ tung in Lichtenau(bei Liegnitz) erzielte im laufenden Geschäftsjahr bis Ende August einen Rohgewinn von 100 M. gegen 62 oοο M. im Vorjahr. Den Wünschen von Aktionären ent- sprechend, ihnen nachträglich die Umwandlung ihrer Aktien in Vorzugsaktien A dureh Zuzah- lung von 40 Prozent zu ermöglichen, wurde be⸗ schlossen, einen dahingehenden Antrag einer außerordentlichen Hauptversammlung vorzu- legen. Die hiernach entstehenden Vorzugsak⸗ tien A sollen für das laufende Geschäftsjahr Zu 24 er. Pizidende Derechtigen. RNonkurs⸗Erôffnungen. Anna Simons, Inhaberin eines Mode⸗ A. 14. 10. P. 24. 10. Artur Beruhard Gold⸗ A. 30. 9. P. 13. 10. A. 31. 10. e Areiſcha(Dippoldiswalde). ammer, Schuh⸗ u. Pantoffelf. 5„Emil Braun f, Schmiedemſtr. 11 11. 3 55 Kraneis u. Co., off. Hg., 8 5 50 Kraneis E. Neubauer. A. 17. 10. 10. heim a. N.(Heilbronn). Sug Inh. ., nem. Warenhandlung. A. 7. 10. N. 10. (a. Wulf, Bauunkernehmer. A. 29. 25 Jarob Goller, 1 888 und 8 taſchinenhändler. ß. 8. 10. A. 14. 5 Lichtſpiele, Geſ. 9 A Srbeken(Zwelbrücken). Südweſtdeutſches Schuhwerk u. Sefrin, off. Og. A. 17. 10. P. 30. 10. Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 18. September. Böhringer„Binchen“ v. Rottd., 6000 Dz. Stg. u. G. Dietz„Johanng Kath.“ v. Neuß, 3300 Dz. Kohlen. Kaufmann„Badenia 31“ v. Rottd., 13 140 Dz. Stückg. und Getreide. Rotterd., 10 450 Dz. Holz. Falkenburg„Eliſabeth“ v Rings„Hohenhouef“ v Rotterd., 10 000 Dz. Holz. Nokken„Walter“ v. Rolterd 8890 Dz. Holz. Aberſreiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Hort, 22. Sept.(Drahtbericht der Holand⸗ erden ain 13. Sepl. von ab,, iſt h Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der„Nieuw ente vormittag hier angekommen. Antwerpen, 23. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Zeeland“ am 13. Sept. von New⸗Pork ab, iſt heute vormittag hiet angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfſolger, Mannheim, Babuhofplatz 7. Telephon 7215. „„5 Aus dem Großfherzogtum. Heddesheim, 22. Sept. Durch Be⸗ ſchluß Gr. Unterrichtsminiſteriums wurde an⸗ ſtelle des Herrn Meny, der zum Militär ein⸗ rückt, Herr H. Stetter, bisher Schulverwal⸗ ter in Steinsfurth bei Sinsheim, als Unter⸗ lehrer auf 1. Oktober hierher verſetzt. 2 Jwangpperſeigerung. ee Mittwoch, 24. Sept. 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchied. Art. Hieran anſchließend am Pfandorte: 85531 Ca. 4 obm Küferholz. Maunheim, 23. Sept. 1913. Im Aufpolieren, Wichſen, Umfärben von Möbeln, ſowie allen vor⸗ kommenden Schreinerar⸗ beiten, Einrahmen von Bildern u. Spiegelu em⸗ pfiehlt ſich bei ſaub. 525 führung 961 Joh. Fink, M 2, 5 Poſtkarte genügt. Happle, Gerichtsvollzieher Hauszins⸗Büch in beliebiger Stückzahl zu haben in der Ar. H. us ſcen Buchrugeret G. l. b. eeenee 35 8810 22871 Oeffentliche Vorträge rend zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten bei der 2 22 mit Liehtbilcder- Vorführungen im oberen Saale des Kaffee„Karl Theodor“ 0 6, 20 Rechtsvorgängern überge⸗ lichen Gott Sept. 191. 5. Sept. 2 Die Erhebung der Beiträge der Regiebauunternehmer zur Un⸗ fallverſicherung betr. Die Auszüge der Hebrolle der Regie⸗ obengenannter Einzugſtelle einzu über die Frage liegen gemäߧ 28 des Bauunfall⸗ Dr. Finter. Einſprachen hiergegen ſind beim Ge⸗ Bürgermeiſteramt Bekanntmachung. es sinen porsön cherungsgeſetzes vom Nr. 6 offen. Nr. 62/66. hauunternehmer vom Jahre 1913 der Zweiganſtalt der ſüdweſtlichen Baugewerksberufsgenoſſenſchaft in Straßburg i. E. Mannheim, den 19. (Abenbblatt.) verſi Einzugſtelle— altes Rathaus, F 1, 5 part., Zimmer * —. + — 2 — — 2 2 2 — 75 — — — 2 — —. — 2 — 8 1 — 2 — 8 — — — 2 — — — — —. 2 — + 8 — — 2 2 0* 1* 2* 2 2— ea e l SS Se** 8 38 385 38 8 S BFCCCC CCCT+VVVVVTTVTTTTVVTTTTTTTCTCC„„ 2388888 42328 3 38 2 8 S ch „ 5„ 8 2 88 8 8 8. 222 2 3 3 8— S W 5% f e 8 8 SASSSeSA SSSS eee 2 2 C 2 225888 5 32 5 2 8 e 2 5— 51*2 55 8 8 JCC S S TTTTTTTTTTCCC eed SS ee 2 8 e 333335 38 ee 8 3282 8 8 8 3 SG S SS S S 232— 2— SOS —*2— 8 8 8 8 8 8 8 8 SSSs DSe e — 2 8— Weitere Vorträge fortlaufend jeden: Thema-„SEhöpfer und Schöpfung.“ Eintritt frei für Herren und Damen. II. Vortrag: Sonntag, 28. Sept., abends ½9 Uhr rnema:„Wohnt Gott bei Menschen?“ I. Vortrag: Mittwoch 24. Septemb., abds. 8 Uhr Hsbriele in modernsten Ausführungen liefert rasch und pillig ketits, Ruhrkohlen, Ruhr- u. Gaskoks, Holz Fr. Hoffstaetter Br stastter ſr., T 8, 34, 1 Treppe, gemach werden, 6 5 Sestellungen u. Zahlungen önnen auch bei Fr. Hoit-] 3 Rechnungstormulare, desch 8 — — 5 — — eibt P2, 12, Planken. lapital und Reserven Mark 28100000 Srneral-Auzriger.— FBadiſche Neueſte Rachrichten. Filiale MANNHEIMN — — Alt 5 Verſchiebene Möbel.] Sonntag abds. 8 Uhr und Mittrach abds. 29.L 2 S„ 8 8 8 — 388 2 20 SS 8 —— 2 D E 2 8 S 2 8 888 N N S f S 8 8 5 8 8 2 25 33838 S8 8 8 265 8 2 Nνe 8 Dr. Haasasohe Buchdruckerel G. m. h. H. Zu erfr.& 2, 7, Luisenring 61. N Telephon 561. ſw. 85524 Pfand⸗ /ſcheine indert, Gerichtsvollzieher. 22805 im Vollſtreckungs⸗ Möbel, Kleider nachmittags 2 Uhr, wege öffentlich verſteigern Ankauf werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 23. Sept. 1913. chränke, Deckbetten u Zwangverſteigerung. kauft Bertrand, H 3, 21. Mittwoch, 24. Sept. 1918 Gebrauchte Möbel, Betten, kauft Böhles, H 4, 4. lung S Auruur bl + aulſalluun auoum auiob ſtaullo aui de, dlle Ha, Gpufrme⸗ 38 5 6 Mail, 1871⁰ 72— GEN-, BARN- u. ZUCKERKRANKEN —* 22 e aeeile — + el Afred Hrabawskl, D 2, l. Hier zu haben: Kend. 3 3 6 22 2 1⸗ 2 anete etbnasggon hten abog dogutssase z ue onſ een ehene gieun eneebleec ee Aajengoh ues ſgcpoags Dunzjeoch ꝛehupachl asfjun ufegufegz zmz e e ͤeeeleh ueggsdgsc u jebols utagunb unrozcß gsſegonteuſcploſch uuvmznviß godemdsees fhigs uscpoz unoilt uu pundomaec 671g8 u deagnleſlgeſoc Zabecß 00008[5val ig lohſdogümvfs goc uofchzage ne uslols gun udglea ne Fagries udagnl nse udz gah gagud ozngongckgzedan „Dadtz ondqud nougeugegn ne mobocpluse 30186ffſez Dhpraqur signebundg enceneg ocnsloch 9% i oinogg usbiftsſeg ne ogje uscheg uv zicto! 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Bo. XII, Seite 165:[tung auferlegt, von dem nung betzeichneten Gegen⸗ nachſtehend beſchrtebenen] gegenſtehendes Recht ha⸗ 48 Obels Uehrene ſe⸗ Secgmüller Wilhelm, Lo⸗Beſitze der Sache und von ftände auf Grundſtücke am ben, werden aufgefordert, ſchötsführer. J7555 der komotioführer in Mann⸗den Forderungen, für Donnerstag, 16. Okt. 1918, Freitag, 21. Nopbr. 1918, vor ber Erleilung des beiden Geſchäftsführer harm und RNoſa geb. welche ſie aus der Sache vormittgs 11 Uhr, vormittags 9½ uhr Zuſchlags die Aufhebung Hermanns unz keig⸗Müller. Nr. 2 17 Be⸗abgeſonderſe Befriedigung Kee Prüfung der an⸗gurch das unterzeichnete oder einſtweilige Ein⸗ Meyer iſt für ſich allein ſchluß auſ 1. 41 in ner nehmen, dem ggemeldeten Forderungen Rotarfat, in deſſen Dienſt⸗ ſtellung des Verfahrens 385 Ferse Ge⸗ richs Ranuheim R Ul[Konfursverwalter dis zumſauf räumen 6, 1 in Mann⸗ herbeizuführen, widrigen⸗— ellſchaft und Zeichnung vor 28. Anauſt 1018l9. Sepfember 1018 Anzeige Donnerstag, 18, Dez 1919,ßeim verſteihert werden. alls ür das gfecht der Firie bekechtigt. wurde die erfölgte Aus⸗ zu machen. vormittags 11 Uhr, Der Verſteigerungsver⸗ Verſteigerungserlös an Bekannkmachungen der cgakene 0 chlüſſet⸗[Mannheim, 10. Sept. 1918. 1 1 Amuber mers iſt am 12. April 1918 die Stelle des verſteiger⸗ Gefellſchaft erfolgen imgewalk wieber aufgeho⸗ Der eeegee Ai Lermiit anbe u. das Brundbuch dine en Wegenſandes iis en. 5 Termin anbe⸗ getragen worden. 1577 dentſchen Rei Hangeſger 8. Bd. XII, Seite 240: Gr. Amtsger..9. e 1582 fle Die Einſicht der Mit. hein, Bend 44, 2 annheim, 18. Sept.1910. Gr. Aans eicht 2 J. Sithon Ahräham, Buch⸗—. Allen Perſonen, welche teflungen des Grund⸗ Beſtändsverzeichnſs J. — binder in 9eſ.] uezer das Vermögenſeine zur Konfursmaſſe cuchamtes, ſowie der Jgb.⸗Nr. 1053, Flächen⸗ 11 Margaretha Eltſabetha der offenen Handelsgeſell⸗gehörige Sache im Beſitzübrigen die Grundſtücke indalt 7 ar 05 amn ns Handelsregiſter. ge. Genber. Verſragſſhaft untef der Firma baben ader zur Konkurs⸗ betreffenden Nachweifun⸗ zwar g a 71 am Hofralte 3 bom 5. Seplember 1018. 8. g. Böhler in Liqui⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind gen, insbeſondere der 5 Zum Handelsregiſter 40Giftertrennung. dation in Manfheim wird aufgegehen, nichts Schätzungsurkunde iſt ſe⸗] Hierauf ſteht ein zwei⸗ wurde heute 4. Bb. XII, Seite 241: wurde beute, vormittagsſan den Gemeinſchuldnerſdermann geſtattet. ſtöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ 1. Bb. III,.g. 15 Thomas Jakob, Korre⸗ 1 Uhr das Konkursver⸗ zu verabfolgen oder zu Es ergeht die Auffor⸗ ſchaftsgebäudemit ⸗Eiſen Firma„Eh. Helffrich“ ſpondent ih Mannheim fahren erbffnet. leiſten, auch die Berpflich⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie] bet Keller eine zwelſtäckige Mannheim. Die Firmaſund Skephanle gebe Hebel. Zum Konkursverwalterſtung auferlegt von demſzur Zeit der Eintragung Scheuer mit Stall und ein iſt erloſchen, Bertrag vom 5. Septem⸗ würde ernannt: Orts⸗Beſitze der Sache und vonſdes Verſteigerungsver⸗ zweiſtbckiger Settenbau 2. Bd. 8 2 H4: ber 1913. Errungenſchafls⸗ richter Julius Knapp inſden Forderungen, fürſmerkes gus dem Grund⸗ rechts Materkalſchuppen, Firmg„Sch eiß. und Po⸗ gemefnſchaft. Vorbehalts⸗Mannheim. Konkursfor⸗ welche ſie aus der Sache buch nicht erſichtlich wa⸗ Mannheimerſtr. No. 142, Hierſcheiben Induſtrie⸗ gut der Irgu iſt das im 555 ſer d bis zum abgefonderteBefriedigung ren, ſpäteſtens im Ber⸗ früher Käfertalerſtr. 288a. 72 Ag, 10 292⁸ Bad 3149 im.⸗ nebſt mit Bad m. Küche ſow. beliebig eleg. Uimmer auſe f u. Serru . enr.) ſchön mmer 416 mimer⸗ Zim Bad und rt vd. 43158 Im 8¹ Lager od. 4 ih. Metzger& Kerner. Näh N Ecke 22 8 4 Verſchaſfelt⸗Eichen⸗ 2 2 2 dorffſtra Oktober flelri der ge⸗ dampf⸗ D nh 7 2 Zimme —2 ſehr Badegeleg. Herren mit oder 1 Hah be mit 2. St.(Zut agadzine ße ſch. e Mäh. b. K ortzingſtr.-7, 1 1t. g. N13, 1. ptember 1913. entrum enſion f. ſoſo — Jeudenheim 1 F 5, 18 u. 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Gläubiger widerſpricht, ebendafelbſt. mit Aktlven und Paſſiven Auna geb. Bodamer. Ver⸗ über die Be Der Gerichtsſchreiber glaubhaft zu machen, Jab.⸗Nr. 1053e, Flächen⸗ und ſamt der Firma auf trag uu 9. September ſtellung eines Gläubiger⸗Gr. Amtsgerichts Abt. 2 2. widrigenfalls ſie bei der inhalt 24 47 am Garten⸗ en Geſellſchgfter Joſeph 1918. Gklertrengung. ausſchuſſes und eintreten⸗ Feſtſtellung des gering⸗ land, ebendaſelbſt. gleuthal als alleinigen 6, Bd. XII1. Seite 243: den Falles über die in ueber das Vermögenſſen Gebots nicht berück⸗ Grundbuch Band 58, Inhaher übergegangen. Metz Karl, Eiſenwaren⸗ 132 der Konkursord⸗ der Damenſchneiderin Elfeſſichtigt und bei der Ver⸗ Heft 39. 3. Bd. XV,.⸗Z. 108: fabrikant in Mannheim nung bezeichneten Gegen⸗Kübel hier, Tullaſtr. 10,teilung des Verſtelge⸗ Lgb.⸗Nr. 1058a, Flächen⸗ Firma„Herm. Wolff K und brolg geb. Otto. ſtände auf wurde beute Mittag 12ßrungserlöſes dem An⸗ inhalt 30 à 0 am Garien⸗ Eie.“ Maunheim. Die Vertrag vom 9. Septem⸗ Donnerstag, 16. Okt. 1913, Uhr das Konkursverfahren ſpruche des Gläubigers land an der Scheibenſtraße⸗ 8 5 mit 185. 2 eſte 2 vormittags 11 Uhr eröffnet⸗ 1601 5 Rechten] Mannhelm, 19. Sept. 1018, om 1. Janugr 101„XIk, Seite 244: 55 nachgeſetzt werden. anfgeleſt und das Geſchaft Jenerßzein Pglentin,Metz ſowie zur Prafang der ane ocd ernannte Nechtzen Dielenigen, welche ein che Rotaeie g mit Aktiven und Paſſiven ger in Seckenheſm und gemeldeten Rudolf Eder hier der Verſteigerung ent⸗ als Bollſtreckungsgericht. der der Firma auf Frida Kathgrina geb. auf 5 Konkursforderungen ſind en Geſellſchafter Her⸗Münkemer. Vertrag vom Donnerstag, 18. Dezh. 1913, bis zum 22. Oktober 1919 mann Ban Herge⸗ 10. Septbr. 1918. Güter⸗ vormittags 11 Uhr bet dem Gerichte auzu⸗ Bekanntmachung. Aüngen e ene eeen Seig zac: gen S eee Jugtenh wird zur Be⸗ 4. Bö. XVI. O. g. 10, Schiuing Bithelm, Ehauf⸗ l. 41, Tetoan anbe⸗ſchlußfaſſung über die e Firma„Hermann Maner“ ſeur in Mgnußeim und Wahl eines deſinitiven Unter B Mannhbeim. Das Geſchäft Frida geb. Ilmmermaun. Allen Perſonen, welche Verwalters, über die Be⸗. 5 eeeinee u wenene iſt ſamt der Fieug auf Bertraß von 18. Septem neen Perſtankn amaßeſkellung eines Gläubiger⸗ vom 7. Juli 1018(Amtsverkündigungsblatt Nr. Hermann Mauer Ehefrau ber 1919. Gitertrennung. eine zur Raſſelausſchuſſes und eintreten⸗ vom 15. Jult 1913) bringen wir hlermit zur öffent⸗ Bella geb. Winkelſteln, 9. Bd. XII, Seite 245: gehörige Sache im Beſis den Falles über die inſlichen Kenntnis, daß die Nacheichung im Amtsbeziek Maunheſn, als alleinige Enzethard Martin Scht, baben oder zur Lankurs⸗ 4g2 der Konkursoronung Manubeim wefterhin vorgenommen wird au Inhaberin abergegangen ſer in Mianngeth rendii maſſe etwas ſchuldig ſind ſeeichneten Gegenteende nichtſtändigen Amtaſtelen in: 4507 Der ee wird auſgentdene 1 10 0 hueten Gegenſtändef Rheinau vom 25. September bis einſchl. 30, Sep⸗ 7 885 et. Ver⸗ſan den Gemeinſchuldner tember 1018 Ksi 909 755 10. September zu verabfolgen oder zu Freitag 10. Oktoß. 1913, Sandhofen vom 3. Oktober bis einſchl. 17, Oktun bindlichkelten it bei dem Manubeim 20. Sente 1g fleiſten, auch die Veroflich] vormittags 11 Uhe 1515 Erwerbe des Geſchäfts Großh Aln 180 zept. 7018. tung auferlegt, von demſſowie zur Prüfung der Ladenburg vom 22. Oktober bis einſchl. 90. durch Hermaun Ma 25-Auutsgericht Z. I. Beſitze der Sache und vonſaugemeldeten Forder⸗ Oktober 1918 Ehefrau Bella geh Win⸗ 2 den Forderungen, fürſungen auf Schriesheim vom 4. November bis einſchl. 18. No⸗ Seiſtenn Ueber das Vermögen des welche ſie aus der Sacheſſrreitag, 14. Nop. 1919, vember 1913. Hermann Mayer, Maun lalermeiſters Joſeph abgeſonderte Befriedigung] vormittags 11½% Uhr Die nichtſtändige Amtsſtelle(Nacheichungskokgl) heim iſt als Prokuriſt be⸗ Strickle in Mannheim, in Anſpruch nehmen, dem r dem Gt Amt ge e befindet ſich in Rheinau im Rathaus, in Sandhofen ſtellt. ſe deseindenhofftraße 84, wiröſgonkursverwalter eis zum g9 2. 2 Stock mmer im Gemeindeſekrelarlatsgebaube, parkerre,(riheres 5. Bö. XVI, O. Z. 200:ente bormiktag 11 Uhrſs9. Nopbr. 1918 Anzeige 4115 Saal.2 ermkn Nathaus], in Labenburg und Schriesbeim ſe in der Fir 1 Jiee das Konkürsverfahren er⸗zu machen.„TerminFaßeichhalle. 9 a 156 4 1576 Maunheim, 20. Sept. 19168. Allen Perſonen, welche Es haben ihre Meßgeräte zu verbringen nach der N inhaberin iſt jetzt Witwe. 12 1 Der Gerichtsſchreiber eine zur Konkursmaſſe ge⸗ nichtſtändigen Amene Die Prokurg des Fried⸗ auwalt Dr. Lanöfrieb hler. Großh. Amtsgerichts hörige Sache im Beſisde Beſ ichüvgssflichtiger Meßgeräte der N rich Piſtez iſt erloſchen. Konkursforderungen ſind Abt. 3. 2 habten ade zir Fonkerd Hemefaber bechudg fkichaer 5 Slemd eler Sted L. bei den Geide e wwide agegchen, enſhtz Mbeinan vom 26. Seplenbber bis einſcht. 30. Sert 10 *8 bet dem erichte anzu⸗ 2. Sandhoſen: den 5 an den Gemeinſchuldner, 165 0 25 W 11 110 Ueber den Nachlaß desſzu verabfolgen 175 zu die Beſitzer nacheichungspflichtſger Meßgerte der denburg. Geſchäftszwelg: ſciuzaſe 17 am9. Auguſt 1913 in Mann⸗leiſten, auch die Verpflich⸗ Fabrikation und Handel Wahl Eines 5 fenttt eſheim verſtorbenen, zuletztſtung auferlegt, von demee e 95 1b 5 ſchl. 17. Okt. 1919 in Seifenſand ſowie Verwalkers, ub 5 die Be⸗ in Nannheim wohnhaftge⸗Beſitze der Sache und von Saudhoſen vom 3. Oklober bis einſchl. 17, Oit wis Agenturen 1893/98 ers. über die Be⸗weſenen Zaumeiſter Lud⸗ den Forderungen, für 3. Labenburg: Mannbeim 20 Sept 1918 ſtellung eines Gläubiger⸗ wig Böhlet, geweſenenſwelche ſie aus der Sache die Beſitzer nacheichungspflichtiger Meßgerite der Großh. Amtsgericht Z. I. und eintretene Inhabers der Firma Jud⸗ abgeſonderte Befriedigung Gemeinden: de alles über die in 8 wig Böhler in Mannheimin Anſpruch nehmen, dem Neckarhauſen am 22. und 29. Oktober 1913 7 72 192 der Konkursordnungſwurde beute, vormittags Konkursverwalter biszum Labenburg vom 24. Oktober bis einſchl. 90. Okt. 1918. Gütertechtoregiſtet. begeröneten Gegenſtände f1 Uhr das Konkursver⸗ 22. Oktober 1913 Anzeige. 4. Schriesheim: 8 ee 9 5 fahren lterſbu machen. 75 nacheichungspflichtiger Meßgeräte der Zum Guüterrechtsregiſterſge Zum Konkursverwalter Hemeinde: würde hente eingetragen: auf ernannt: Der ſeit- Mannheim, 22. Sept. 1018 Schriesheim vom 4. November bis einſchl. 16,. No⸗ „Bd. XI, Seite 299: Donnerstag, 23. Okt. 1913, herlge Nachlaßverwalter Gerichtsſchreiber Groſih. vember 1919. f Mayer Hermaunn, Kauf. vormittags 11 uhr Julius Knapp, Ortsrichter Amtsgerichts, Abt. Z. 6. Wir machen die Betekligten noch ausdrücklich au n in Maunheim undſvor dem Gr. Amtsgericht ⸗in Mannheim. die allgemeinen Ausführungen in ber eingangs er⸗ Bella geb. Winkelſtein. Abt. Z. 9, 2. Stock, Zimmer] Konkursforderungen Zwangsverſteigerung wähnten Bekanntmachung aufmerkſam. r. 2: Nachdem der Be⸗Nr. 112, Termin anbe⸗ſind bis zum 30. Nov. 1913,* Karlsruhe, den 29. Auguſt 1918. ſchluß Großh. Amtsge⸗ raumt. bei dem Gerichte anzu⸗ Im Wege der Zwangs⸗ Gr. Obereichungsamt richts Manuheim 2. 7 Allen Perſonen, welche melden. vollſtreckung ſollen die in 5 5 17. Juli 1913, durch eine zur Konkursmaſſe Zugleich wurde zur Be⸗ Mannheim belegenen, im welchen über das Vermö⸗gehörige Sache im Beſitzſſchlußfaſſung über 8d Grundbuche von Mann⸗ gen des Mannes das haben oder zur Konkurs⸗Waßhl eines definitivenheim, zur Zeit der Ein⸗ Amtli 2 m reſſen Konkursverfahren eröff⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind. Verwalters, über dleſtragung des Verſteiger⸗ net worden iſt, die Rechts⸗ wird aufgegeben, nichts Beſtellung eines Gläu⸗ ungsvermerkes auf den ſtels zu haben in ber kraft beſchritten hat, iſt an den Gemeinſchuldner bigerausſchuſſes und ein⸗ Namen des Gärtners Gütertreünung eingetre⸗ zu verabfolgen oder zu kretenden Falles über die Michael Welleureuther in 0 N. 5. ten. leiſten, auch die Verpflich⸗ in J 182 der Koukursord⸗Mannheim eingetragenen, Dr. H. Haas ſchen Buchbrucherel 9. Verautwortlicher Nedaktenr Fritz Joos.— Druck und Verlan Pr. H. Haas'ſche Druckerel. G. m. B. g. 22886 wert anderweitt 2. St.] mieten. Nähere 5 * 1 80 Lauer⸗ Platzmangel ſof. billig zu verk. verlor. 8 A Nö Gebr. Jederrolle, d. Exped. mit Hei 9 I. Neckaran, 0 Syſtem Nöder aſſert. utech für Damen⸗ ſchneiderei Fam. o. Kind. mit Balkon a⸗ Finder erhält g. Belohng. 85 4 Burgſtr. 13. I das gut bürgerl.(Fi kuch. E. ſucht ſof. E gefn Gefl. Off. erbet. 9 — egen wenig Lohn. ſchöne, neu herger. 4 Zim.⸗ udwig, Zräd. Metzgerwag., 1 gebr. ſtarke Dezimal⸗ 4 8 — — — —— — —— eng 25 Ctr. Tragkraft, 1 gebr. Bernerwagen, nger. B wage zu verkaufen. (Abendblatt.) Nüh. Exp. d. Jüi Neckarauerſtraße 39.22887 43158 Ebrr fleiß. Manz ſucht N. Hausarbeit, Garten⸗ kundſch. v. Abzahlgsgeſch. Nr. 85510 an die Expedit.“ Arbeiter ſofort geſucht. Offert. unt. Tüchlige Neſſende zum Beſuche von Privat⸗ n ſchrank wegen 32768 gebr. 85495 Lederhandta ſtraße u. Igeſucht. Ju. Nr. 22876 a. arbeit F. Mädchen Bild Stell. i. kl. 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Der Flachſtich greift ſtets in gerader oder ſchräger Rich⸗ tung über eine beſtimmte An⸗ zahl von Fäden. Je nach der Stärke des Stoffes, nach der Größe ſeines Gewebes, richtet ſich natürlich auch die Größe der Stickerei, ein und dasſelbe Muſter wird daher auf grobfädigem Stoffe auch bedeutend größer werden als auf feinfädigem. Deshalb iſt es von Wichtigkeit, erſt den Stoff zu wählen, dann das ge⸗ wünſchte Muſter auszuzählen, bei dem vielleicht eine Wieder⸗ holung fortfallen oder noch eine Ergänzung dazugeſtickt werden muß. Bei dem mit Abb. dar⸗ iſt z. B. das Muſter recht des mit nimmt und in letzterem mit Wolle ſticken. Die Farben richten ſich nach der Zimmereinrichtung und nach der Stoffarbe, mit gelb würden auf grau und auch auf grün recht ausſehen. Wolljava, von dem 13 Stoff⸗ quadrate 2 em einnehmen, 11•m hoch würde, in Kongreßſtoff, bei welchem 8 Fäden auf 2 om gehen, jedoch 18 em. Es wiederholt ſich am Kopfe der Gardine nebe⸗ einandergeſtellt, auf jedem Lang⸗ ſchale zweimal übereinander, und +—5— zwar Fuß an Fuß geſtellt, dabei 7 5 bleiben die kleinen dunklen Punkte 25 zwiſchen beiden Muſtern fort.— Sehr hübſch iſt die Verkleidung Papierkorbes Abb. 3— Flachftich beſtickt. Man dazu Javaſtoff von grober Stärke und ſtickt nach dem Muſter Abb. 4 zwei Farben; ſchwarz doch richtet ſich das ganz nach perſönlichem Geſchmack. Papierkorb hatte einen Durch⸗ meſſer von 26 und eine Höhe von 45 em.— Ganz allerliebſt iſt auch das runde Deckchen Abb. 5, von dem Abb. 6 den vierten Teil des Muſters gibt. Es war auf grün lila gut auf Abb. 2 gibt das Muſter dazu, das z. B. —— + 3288 oder Panama⸗ altgold 25 ſind angegeben, Der 4. Muſter zum Paplterkorb Abb. 3, in zwei Farben geſtickt. . A 9 65 255 22 17 23 eingefärbtem Lei⸗ + 1. Feuſtargarnttur. Stehe Abb. 2. nenjava hergeſtellt ʒfß 42 325 2 15 1 + 2— + und mit gelb und + 5 dunkelgrünem Perlgarn beſtickt. Es hatte einen Durch⸗ 5 Hara 5 5 32627 85 5 1 meſſer von 36 em, in welcher Größe es gut als Unterlage— 555 88555 8 5 1 25 8 48835 5 f VVV 9 45 8 8288 2888A 2222 282582 2225 ArEBaESnn 3j300, +— 27* 82282872 2825 22 2 4 727 11 1115 9 5 5 185 1 880. 1— 5 5 8 2 12—, e ——— 5 15 1 5 5 1— 22 8—— 2 8 1 77 15 E 8 15 15 i 125 1 — 155 5 28 33„„ 125 85 25 5 4— 2 28885 3 15 5— 235 55 5 14 955 55— 5 85— 25 2 eeeeeen 32555 6 2 1 5 5555 12 2355 ene A. 25 2 22 122 1 geue + für eine Waſchſchüſſel paßt, und war mrit AankhefgrE weißem Reiterbörtchen eingefaßt. e e Entnommen dem Buche Flachſtich⸗Arbeiten“ 288858225 35 itte Berlag der Deutſchen Moden⸗Zeitung, Leipzig.(Preis 2. Muſter zur Fenſter geſtickt. 1,50 4. 6. Muſter zum Deckchen Abb. 5, vierter Teil. mit der Schutzmarke des Verbandes Deutscher Nerd-Fabrikanten bieten Gewähr tur erprobte Güte u. Preiswürdigkeit Achten Sie daher beim Kauf auf diese Marke! 14884 tu ſeder beltebigen Stückzahl zu haden Dr. H. 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Ludwigshafen. Verkündete: 10. Johs. Weitzmann, Uhrmache r u. Ottilde Pelz. 40. Pbiltop Emmerling, Maſchinenſchl. u. Kath. Heil. Joha. Bügenburg Eliſab. Merk. 10. 55 Mathias Berg, Former u. Johe b. Joh. Ihrig, Schloſſer u. Cliſab. Gärtner. 105 Gaa, Kaufmann u. Marie Bogt. 10. helm Kraus, Bierbrauer u. ih. Mathäus Schwäger, Schloſſer u. 2 Franz Münich, Tgl. U. Emma Fiſcher. Kath. Föll geb. Spindler. — 13. Thomas Kiſtner,.⸗ Joh. Gollkofer, Hafenarb. u. Eliſab. Schumm. Friedrich Pöſchl,.⸗A. u. Anna Schiller. „Dr. Karl Leydel, Chem. u. Franziska Zinnſchlag. „Herm. Endlich, Kerumacher u. Anna Lemmerich. „Karl Jäckler, Kutſcher u. Marie Schallinger. ch. Wippel,.⸗A. u. Barb. Kares. Daniel Romeis, Waldhüter u. Kath. Stahl geb. .Gg. Chriſtmann,.⸗A. u. Kath. Kärcher. Auguſt Straube,.⸗A. u. Phil. Schwamb, Zimmerm. u. Eva Diehin. Jakob Fauſt, Former u. Heur. Knab geb. Balß. Gg. Becker, Maurer u. Eliſab. Wagner. Joſef Maurer, Kfm. u. Alwine Heynen. Ada„.⸗A. u. Marie Kirchner. 3. Gg. 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