Wonnement: 78 pfg. monatnch, Bringerlohn 50 Pig. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag N.42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Inſerate: Kototzel⸗Zelle 80 Pfg. Rellame⸗Seile..20 Nk Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) „Amtliches Verkündigungsblatt für de Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ 2 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr n Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; und Hauswirkſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. SSS————————————————— Nr. 447. Mittagsausgabe umfaßt Die hentige 16 Seiten. delegramme. Ein Senſatiousprozeß in Colmar. er. Straßburg, 25. Sept.(Pr.⸗Tel.) Am 29. April erhob der Abg. Kübler im Landtag ſchwere Beſchuldigungen gegen den Lehrer Hildwein und ſagte u. a. auch:„Ich will auch auf Borkommniſſe anderer und mehr in⸗ timer Natur hier nicht eingehen, wundere mich „aber ſehr, daß die Schulbebörde die Beziehungen des Lehrers Sutter zu Frau Hildwein nicht zum Gegenſtand einer Unterſuchung gemacht hat.“ Darauf ſtellte Hildwein den Abg. Kübler am 7. Mai am Bahnhof in Colmar zur Rede, Kübler zog einen Revolver, Hildwein ſchlug Kübler mit einer Hundepeitſche zweimal über den Kopf, der Schwiegerſohn Küblers ſchlug mit einem Stock auf den Lehrer Meyer ein, der in der Nähe ſtand und Kübſer in den Arm gefallen war, als dieſer auf Hildwein ſchießen wollte. Nachdem Hildwein ſich ſchon entfernt hbatte, bedruhte Kübler den Lehrer Meyer noch mit Erſchießen. Die Klage der Statsanwalt⸗ ſchaft richtet ſich zunächſt gegen Hildwein, er habe den Beſchuldigten Kübler mittels gefähr⸗ lichem Werkzeug— Hundepeitſche— vorſätzlich körperlich mißhandelt und ihn durch dieſelbe Haudlung mittels Tätigkeit öffentlich beleidigt. Die Klage gegen Kübler geht dahin, 1. einem geſetzlichen Verbot zuwider eine verborgene An⸗ griffswaffe— Revolver— bei ſich getragen zu haben, 2. den Lehrer Meyer aus Colmar mit der Bezeichnung eines Verbrechens— Totſchie⸗ ßens— bedroht zu haben. Die Klage gegen den Schwiegerſohn Küblers, Sanſon— einen Franzoſen— geht dahin, den Lehrer Meyer mittels gefährlichem Werkzeug — Spazierſtock— vorſätzlich körperlich mißhan⸗ delt zu haben. Colmar, 25. Sept. Der Staatsanwalt be⸗ untragte gegen Hildwein 40 Mk. Geldſtrafe, ge⸗ gen Kübler 20 Mk. Geldſtrafe wegen verbotenen Waffentragens und 10 Mk. wegen Bedrohung, gegen Sanſon 10 Ml. Geldſtrafe wegen Miß⸗ bandlung. Die Verteidigung plädierte auf Freiſprechung. Nach langer Beratung wurde 9 Uhr 35 Min. folgendes Urteil gefällt: Hildwein wird wegen Mißhandlung mittels gefährlichen Werkzeugs in Idealkokur⸗ renz mit tätlicher Beleidigung zu 20 Mark Geldſtrafe verurteilt. Kübler erhält we⸗ gen verbotenen Waffentragens 10 Mark Gelbſtafe. Im übrigen wurden Kübler und Sanſon freigeſprochen⸗ Bei Hildwein wurde angenommen, daß er tatſächlich Kübler zweimal mit der Hundepeitſche ins Geſicht geſchla⸗ gen habe. Das Gericht konnte ſich nicht davon Uberzeugen, daß Notwehr vorlag, da er die Ab⸗ ſicht hatte, Kübler zu züchtigen. Außerdent hatte er die Abſicht, Kübler in der öffentlichen Mei⸗ nung herabuſetzen, weil er ſich dabei einer Hundepeitſche bediente. Der Grund der Ehren⸗ notwehr wurde ebenfalls nicht als gegeben an⸗ genommen. Dagegen wurden Hildwein im weiteſtgehenden Maße mildernde Um⸗ Kände zugebilligt. Das Motiv ſeiner Tat ſei durchaus berechtigt, beſonders, wenn man bedenke, daß ihm Kübler jede Satis⸗ faktion verweigert habe. Straſverſchär⸗ ſend komme dagegen in Betracht, daß er Kübler eine Ehrenkränkung mit der Züchtigung zuteil werden lietz, inſofern als er ſich einer Hunde⸗ beilſche bediene und die Züchtung auf öffent⸗ der„Times“, daß bie Rebellen einen Per⸗ e Die Lage in Mexito. OLondon, 26. Sept.(B. unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko telegraphiert der Korreſpondent ſonenzug in die Luft ſprengten und zwar 43 Meilen füdlich von Saldillo. 50 Per⸗ ſonen ſind getötet und yiele verwundet worden. Der genannte Korreſpondent fügt ſei⸗ ner Meldung hinzu, daß die mexikaniſche Preſſe hähniſch darauf hinweiſt, daß die Vereinigten Staaten ſich auf die Seite ſolcher Mordbuben, die ſich Revolutionäre nennen, ſtollt. ** 8 Stuttgart, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Landtagserſatzwahl im Bezirk Stuttgart⸗Alt iſt auf Samstag, den 25. Oktober angeſetzt worden. Seitens der Natio⸗ nalliberalen, denen ſich die Volkspartei an⸗ ſchließt, iſt bekanntlich Major a. D. Schuſter als Kandidat aufgeſtellt und die Sozialdemokra⸗ tie hat Redakteur Pflüger gals ihren Kandi⸗ daten nominiert. Bei der letzten Hauptwahl ſtimmten von 12 363 Wählern g4o8 ab und zwar wurde Hildenbrand(.) mit 6715 Stimmen gleich im erſten Wahlgang gewählt, während Major Schuſter(Natl.) 2460 und der als Zähl⸗ kandidat aufgeſtellte Rechtsanwalt Kraut 169 Stimmen erbielten. auf dem Balkan. Sierbien und Albanien. dk. Wien, 24. Sept. Serbien hat einen Teil ſeiner Reſerven ein⸗ berufen und begründet dieſe Maßnahme mit dem Hinweiſe darauf, daß die Unruhen in Albanien eine Verſtärkung der ſerbiſchen Truppen an der ſerbiſch-albaniſchen Grenze notwendig machen. Von weiteren Zwiſchenfällen iſt nur der bon Dibra bekannt, und die Erklärung dafür findet man darin, daß Serbien einerſeits ſeine Truppen aus den ihm nicht gehörigen albaniſchen Gebie⸗ ten immer noch nicht zurückgezogen hat, anderſeits aber in der harten und grauſamen Behandlung der auf nunmehr ſerbiſchem Gebiete wohnenden Albaneſen bisher keinerlei Milderung hat ein⸗ treten laſſen. Hätte man, wie ſeinerzeit das Wiener Kabinett es wiederholt vorſchlug, recht⸗ eitig eine albaniſche Grenzgendarmerie geſchaf⸗ ſen, ſo hätten die jüngſten Zwiſchenfälle ſich nicht ereignet und Serbien nicht den willkom⸗ menen Anlaß erhalten, ſeine Expanſivpolitik gegen Albanien wieder aufzunehmen. Es iſt aber bezeichnend, daß gerade die Freunde Ser⸗ biens im Konzert der Mächte es waren, die die Durchführung des Vorſchlages der Monarchie verhinderten. Die erſten Grenzzwiſchenfälle waren an ſich unbedeutend, allein die Belgrader Preſſe knüpfte daran ſofort die Forderung, daß Serbien in Albanien einmarſchieren müſſe. So erklärte be⸗ reits am 20. ds. Ms. das„Mali Jour⸗ nal“:„Wenn Oeſterreich⸗Ungarn wirklich ein freundſchaftliches Verhältnis zu Serbien herbei⸗ führen will, ſo möge es veranlaſſen, daß Ser⸗ bien Albauien zum Zwecke der Pazifizierung okkupiere“, und die„Politika“ ſchrieb am ſelben Tage:„daß Serbien, wenn die Grenz⸗ zwiſchenfäle ſich vermehren, in Albanien ein⸗ marſchieren müſſe, um das Werk der Pazifizierung durchzuführen, was die Mächte nicht in der Lage zu ſein ſcheinen.“— Inzwiſchen iſt es wirklich gelungen, die Grenz⸗ zwiſchenfälle zu mehren und damit im Schoße der Belgrader Regierung der Aktionspartei das Uebergewicht zu verſchaffen. Serbien hat damit der Lage auf der Balkanhalbinſel wieder eine ernſte Wendung gegeben; wie aus dem fol⸗ genden Berichte hervorgeht, ſtößt es aber mit ſeiner Abſicht, ſich durch neue gewaltſame Ge⸗ bietserweiterungen eine feſte Operationsbaſis gegen Albanien zu ſchaffen, im eigenen Lande M a uuhei m, Freitag, 26. September 1913. — Aus Belgrad wird un tember geſchrieben: 5 Die ſerbiſche Regierung ſetzt ihre gefährliche Politik im Süden fort, obgleich ſie ſelbſt im eigenen Lande auf Hinderniſſe ſtößt. Die Bel⸗ grader Preſſe fährt fort, von„großen Truppen⸗ anſammlungen in Albanien“ und einer„gefähr⸗ lichen Gärung“ in dieſem Nachbarlande zu ſprechen, indem ſie gleichzeitig andeutet, daß Oeſterreich⸗Ungarn die Albaneſen aufreize und unter ſeinem Drucke auch Bulgarienmit Albanieneinmili⸗ käriſches Bündnis ſchließen wolle. So ſei es unter anderem auch bekannt, daß ein bul⸗ gariſcher Offizier, Marko w, in der Gegend von Durazzo Arnautenbanden organiſtert. Offi⸗ zibs wurde dann gewiſſermaßen als Beſtätigung mitgeteilt, daß„die Ruheſtörungen an der alba⸗ niſchen Grenze einen weit ernſteren Charakter haben, als bisher angenommen wurde“ Daß dem nicht ſo iſt, geht ſchon daraus hervor, daß, wie nunmehr feſtgeſtellt iſt, bei den letzten Grenzzwiſchenfällen die Serben nicht, wie die Belgrader Zeitungen meldeten, 40 Mann, ſon⸗ dern nur 6 Mann, darunter 3 Verwundete, ver⸗ loren haben. Trotzdem bleibt die ſerbiſche Re⸗ gierung offtziell dabei, daß die Lage ernſt⸗ ſei und dementſprechend hat auch der letzte Miniſter⸗ rat beſchloſſen, nicht nur die Gendarmerie an der albaniſchen Grenze zu verſtärken, ſondern auch e ee ſenden, da im Falle neuer Arnauteneinfälle die ſerbiſchen Trup⸗ pen neuerlich alle jene Poſitionen ein⸗ nehmen müßten, die das ſerbiſche Territorium ſichern und die Serbien auf Drängen der Großmächte hin geräumt hatte. Die Abſichten der ſerbiſchen Regierung ſind darnach unſchwer feſtzuſtellen Nachdem ſie den Albanern verboten hak, die für die Approviſio⸗ nierung Nordalbaniens wichtigen Märkte auf dem neuenſerbiſchen Territorium zu beſuchen und dadurch die Albaneſen zum Widerſtande aufge⸗ reiza hat, will ſie die deshalb eniſtandenen an ſich unbedeutenden Grenzzwiſchenfälle benützen, um zunächſt entgegen dem Willen der Großmächte wichtige ſtrategiſche Punkte in Albanien wieder zu beſetzen, um dadurch die Konſolidierung Albaniens zu berhindern. Allein die ſerbiſche Regierung ſtößt dabei in Serbien ſelbſt auf Hinderniſſe. Die Meldung, daß die Schumadiadiviſion neuerdings mobiliſiert worden ſei, iſt falſch, aber auch die Abkommandierung regulärer Truppen nach Al⸗ banien wird immer ſchwieriger. Die Trup⸗ 12 wollen nicht dorthin. In den zelgrader Kaffeehäuſern erzählen ſerbiſche Offi⸗ ziere offen, daß die ſerbiſchen Truppen in Al⸗ hanien ſo furchtbar gelitten haben, daß ſie das Land ſcheuen. So habe die Drinadiviſion die zuerſt mit der„friedlichen Okkupation“ Alba⸗ niens betraut geweſen ſei, enorme Verluſte er⸗ litten und ebenſo ſpäter die Schumadiadiviſton, die zum Teil jetzt noch an der Grenze ſteht Bei den Truppen, die von dort zurückgekehrt ſeien, gelte eine Expedition nach Albanien als des ſichere Untergang. Abgeſehen aber davon, ſeien die Truppen aller Kategorien ſo ermüdet durch den langen Kriegszuſtand, daß viele Regimenter, ohne erſt den betreffenden Befehl abzuwarten, demobiliſiert haben. Wie wenig Luſt die Bevölkerung zu einem Abenteuer in Albanien hat, geht übrigens auch daraus hervor, daß die Regierung durch ihre Agenten im Lande verbreiten läßt, daß die alba⸗ niſche Sache keinen Grund zur Aufregung biete, denn da Paſie(der ſerbiſche Miniſterpräſtdent) mit Oeſterreich⸗Ungarn ein Abkommen getroffen habe, in dem Oeſterreich Albanien an Serbien abtrete, werde die neue„albaniſche Expedition“ glatt und ohne Verluſte durchgeführt werden. Die Stimmung in Serbien. * Belgrad, 25. Sept. Die Oppo⸗ ſition macht der Regierung ſchwere Vor⸗ würfe wegen des jetzigen dritten Krie⸗ gess, der nach allgemeiner Anſicht hätte ver⸗ mieden werden können, wenn die Grenze gegen Albauien durch hinreichende Truppen geſchützt Aen wäre. Man nennt in Regierungs⸗ eiſen als einzigen Schuldigen hierfür den auf Schwierigkeiten. 8 unterm 21. Sep⸗ „General⸗Anzeiger Manndeirr“ CLelephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck ⸗Abtellung. 280 841 Reeeigg, 37 Exped, u. Verlagsbuchhdlg. 278 Eigenes Redgktionsburean in Berlin (Mittagsblatt.) 17 General werde demmächſt zurücktreten und penſioniert werden. Infolge der Mobilmachung ſtockt wiederum der Bahnverkehr für Private. Wegen der ernſten Lage werden die in Bädern weilenden Regierungsmitglieder, auch der Gene⸗ raliſſimus Putnik, nach Belgrad ſofort zurück⸗ 11885 auch wird die Skupſchtina einberufen erden. 5 Politiſche Reiſen des Serbenkönigs. O London, 26. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Bel⸗ grad telegraphiert, er erfahre aus ſicherer Quelle, daß der König von Serbien im Monat November ſowohl Kaiſer Wilhelm als auch König Carol von Rumänien einen Be⸗ ſuch abſtatten wird. 8 Die türkiſch⸗bulgariſchen Verhandlungen. O London, 26. Sept.(Von unſ. Lond. Bureau.) Der Korreſpondent der Times“ in Konſtantinopel telegraphiert, es ſei bei dey geſtrigen Sitzung der bulgariſch⸗kürkiſchen Frie⸗ denskonferenz die Frage der Ernennung der Muftis geregelt worden und zwar derart, daß beſtimmt wurde, daß weder der Scheik ul Iſlam noch die bulgariſche Regierung die Ernennung vornehmen ſoll, ſondern daß dieſe Beamten in ihren Kreiſen zu wählen ſeien. Die nächſte Sitzung der Konferenz findet morgen ſtatt. Die bulgariſchen Delegierten könnten von der kürki⸗ ſchen Regierung nicht erreichen, daß ihnen zu⸗ geſtanden wird, die Eiſenbahnverbindung zwi⸗ ſchen Muſtaba⸗Paſchg und Mandra vorlkuftg zu übernehmen. Sie geben infolgedeſſen nach und wollten eine ſchriftliche Beſtätigung von der Pforte haben, daß dieſe Linie dem bulgariſchen Frachtenverkehr offenbleiben ſoll. Die Pforte weigerte ſich aber, dies in den Vertrag aufzu⸗ nehmen, verſprach jedoch, daß die Linie für bul⸗ gariſche Frachten offenbleiben ſoll, bis eine neue Bahn zwiſchen Haskovo und Dedeagatſch gebaut ſein wird. Der Konſtantinopeler Korreſpondent des„Daily Chronicle“ erführt dazu, daß auf der geſtrigen Konferenz verſchiedene Fragen zu lang⸗ wierigen Auseinanderſetzungen führten und daß vorläufig keine Ausſicht auf eine Einigung vor⸗ handen ſei. Auf jeden Fall ſei es ausgeſchloſſen, daß der Friedensvertrag noch im Laufe dieſer Woche unterzeichnet werden wird. Die bulga⸗ aus Sofia kommen, deren Eintreffen ſie vor⸗ läufig abwarten. Die italieniſchen Handelsbeziehungen zum Balkan. In Italien ſind zwei Komitees zur Belebung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Ita⸗ lien und der Balkanhalbinſel gegründet worden und zwar Kpulia baloani“ in Bari und das Balkankomitee in Ancon a. Die Belgrader Blätter nehmen nun gegen die Tätigkeit dieſer Komitees Stellung, befürchten von ihnen eine Schädigung des ſerbiſchen Handels und pro; teſtieren gegen die Feſtſetzung dieſer Geſellſchaf⸗ ten auf ſerbiſchem Gebiete, da die Mißwirt⸗ ſchaft Italiens in Montenegro und die ita⸗ lieniſche Ausbeutung Albaniens ein warnendes Beiſpiel für Serbien ſei“. 5 * OLondon, 26. Sept.(Von unſ. Lond. Bureau.) Reſchid Bey, der als Bepoll⸗ mächtigter der Pforte nach Athen gehen ſollte, iſt vorläufig noch nicht abgereiſt. Wahrſchein⸗ lich wird er erſt nüchſte Woche ſich nach der griechiſchen Hauptſtadt begeben. Es iſt dies das 4. oder 5. Mal, daß ſeine Abreiſe hinaus⸗ geſchoben wir. Kriegsminiſter Bo tz anowitſch und glaubt, —— riſchen Delegierten ließen ſich neue Inſtruktionen 2. Seite. Genueral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Freitag, den 26. September 1913. Polſtische Alebersſcht. »Maunheim, den 26. September 1913 Katholiken über den Ultra⸗ montanismus. DEK. Die„chriſtliche Welt“ veröffentlicht in ihrer Nr. 38 die Rede, die Profeſſor Schnitzer auf dem Pariſer Religionskon⸗ greß am 19. Juli ds. Is. über„Religiöſe Frei⸗ heit und Kirche“ gehalten hat. Schnitzer unter⸗ ſcheidet ſcharf zwiſchen Katholizismus und Ultra⸗ montanismus, der„weſentlich Zwang“ ſei. Es heißt da: „Als die treibenden Kräfte des im Ultra⸗ montanismus zur Herrſchaft gelangten reli⸗ giöſen Zwanges ſind einerſeits die Ueber⸗ wucherung des intellektuellen Momentes, anderſeits die hiermit gleichen Schritt hal⸗ tende Ausbildung einer zum vollen Deſpo⸗ tismus ausſchlagenden, im Papſte verkörper⸗ ten abſoluten Monarchie anzuſehen; mit bei⸗ den muß gebrochen werden, wenn der im UÜUltramontanismus zum Syſtem erhobene barbariſche Gewiſſens⸗ iwang überwunden und die Kirche von dem ihr in Chriſtus verbürgten Geiſte des Herrn, dem Geiſte der Freiheit und Sohnſchaft, wieder beſeelt und verfüngt werden foll.“ Schnitzer betont, daß die abſolutiſtiſche Ver⸗ faſſung der Kirche nicht ſo ſehr vom religiöſen Intereffe der Kirche, als vielmehr vomkirchen⸗ pelitiſchen Fntereſſe der römiſchen Biſchöfe Diktiert ſei. 15 150 „Wo aber das Kirchenhaupt abſoluter Sou⸗ verän, der Summus pontifex allgebietender Imperator geworden iſt, der nur mehr in „Ehrfurcht erzitternde Sklaven zu ſeinen, dem Kuſſe der Hörigen dargebotenen Füßen dul⸗ bet, da iſt es mit der einſt ſo freudig begrüß⸗ ten chriſtlichen Freiheit vorbei, und jene Menſchenknechtſchaft hat wieder üppige 35 zeln geſchlagen, ufe der einſt der Apoſtel ſo nachbrücklich warnke.“ Schuld an dieſem Zuſtande iſt nach dem Urteil —— die beklagenswerte Tatſache, daß eine ge ahl von Gfäubigen der religibſen Flesheit wedes fapig noch wärbeg „Auf ihrer Unreiſe ruht der Thron der Altramontanen Hierarchie, die darum das natütrliche Intereſſe daran hat, die Gläubigen in dem Zuſtande religiöfer Unmündigkeit und Hilfloſig eit zu erhalten, der ihre Herrſchaft berbürgt.. Ein katholiſcher Laie oder Prie⸗ ſter bis zum Biſchof hinauf darf ſich daher in religiös⸗kirchlichen, wie in wiſſenſchaft⸗ lichen, wirtſchaftlichen und politiſchen Dingen, die ſich nach römiſchem Ermeſſen irgendwie mit kirchlichen Intereſſen berühren, niemals ſeiner Freiheit rühmen, er darf nur demütig der Weiſungen harren, die ihm der heilige „Bater zuteil werden läßt; und ſelbſt der Biſchof, der doch der lehrenden Kirche ange⸗ hören will, ſieht ſich mehr und mehr auf den Boden gewöhnlicher Gläubigen herabgedrückt und genötigt, in den geringfügigſten Dingen die Entſcheidung Roms zu erbitten. Zwar erhob in Italien die chriſtlich⸗demokratiſche Bewegung unter Führung Romolo Mur⸗ kris, in Frankreich der Sillon Marc Sanguiers den Anſpruch, in wirtſchaft⸗ lich⸗politiſchen Dingen unabhängig von der Leitung des heiligen Vaters auf eigenen Füßen zu ſtehen. Aber bekanntlich ward ſo⸗ wohl Romolo Murri als Marc Sanguier 'vom heiligen Stuhle verworfen, und jeden Augenblick droht das Damoklesſchwert offener Verdammung auch über die von verſchiedenen Biſchöfen begünſtigte Kölner Richtung und über die Chriſtlichen Gewerkſchaften herabzu⸗ ſauſen, die ſich ebenfalls mit dem religiöſen Gehorſam begnügen, in 8N dürfen wähnen.“ Ihnen gegenüber ſtehen die Berliner, die Ultramontanismus und Katholizismus identifizieren letzteren die ſchwerſte Ge⸗ ſozialpolitiſchen Fragen aber ihre eigenen Wege wandeln zu fahr bedeutet. Davon ſagt Schnitzer:„Die Menſchen der Gegenwart verraten immer weniger Luſt, ſich von einer nicht zuletzt durch egoiſtiſche Rückſichten beſtimmten Hierarchie zu ewiger Unmündigkeit verdammen zu laſſen.“ Der „für alle kirchliche Tyrannei allein verantwort⸗ liche Ultramontanismus“ verſchuldet es daher, daß Tag für Tag ungezählte Katho⸗ liken religiöſem Nihilismus an⸗ heimfallen, und auf dieſelbe Weiſe ging Frankreich für die Kirche verloren, und ebenſo Portugal und Spanien und Italien ſind im beſten Zuge, dieſem Beiſpiel nachzufolgen.“ Schnitzer erhofft vom Modernismus, daß es ihm gelingen werde, das der Kirche„tötliche Schmarotzergewächs ultramon⸗ taner Geiſtestyrannei, Machtgier und Unduldſamkeit mit kühnem Schnitte abzutren⸗ nen.“ Lange werde dieſe Operation zwar dauern, denn:„Zu tief hat ſich das Gewächs der Kirche in den Leib der Kirche eingefreſſen, als daß nicht zu fürchten wäre, daß immer neue Wucherungen nachtreiben.“ Das fürchten wir auch, und haben wenig Hoffnung, daß die vernichtende⸗Kritik, die ein hervorragender Katholit hier am Ultramontanismus übt, die Vertreter dieſes ultramontanen Syſtems zur Selbſtbeſinnung veranlaſſen wird. Deutsches Reich. — Der Ausſchuß des Deutſchen chriſtlich⸗ nationalen Arbeiterkongreſſes, der geſtern in Köln tagte, hat einſtimmig den Beſchluß ge⸗ faßt, auf den 30. November und die folgenden Tage einen Kongreß nach Berlin einzuberufen. Für dieſen Kongreß ſtehen folgende Punkte auf der Tagesordnung: Nationdle Entwick⸗ lung und ſoziale Bewegung in Deutſchland, die deutſche Sozialpolitik und ihre Gegner, die Bedeutung der Koalitionsfreiheit und das Vereinigungsrecht für Angeſtellte und Ar⸗ beiter, Lebensmittelverſorgung und Lebens⸗ mittelteuerung, Wohnungsfrage und Arbeits⸗ lofenfürſorge. Bei Punkt 2 ſoll insbeſondere Stellung genommen werden zu der Frage der Sonntagsruhe und der Konkurrenzklauſel ſo⸗ wie zum Arbeiterſchutzgeſetz in der Großeiſen⸗ induſtrie. Bei der Wohnungsfrage wird ſich der Kongreß auch mit dem preußiſchen Woh⸗ nungsgeſetzentwurf beſchäftigen. Der Schwer⸗ punkt des Kongreſſes liegt in der Stellung⸗ nahme zu den antiſozialen Strömungen, wie ſie in dem ſogenannten neuen Kartell der ſchaffenden Arbeit in Leipzig zum Ausdruck kommen. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Der Aufklärung dringend bedürftig! Der„Badiſche Landesbote“ veröffentlicht eine Zuſchrift aus dem 50. Wahlkreiſe Bruchſal⸗ Land⸗Durlach⸗Land, nach der der lon⸗ ſervative Kandidat diefes Bezirks, Oberamt⸗ mann Schmit t⸗Karlsruhe, in einer Wähler⸗ verſammlung in Weingarten folgendermaßen ſich geäußert haben ſoll:„Jeder, der mit der Sozialdemokratie paltiert, kann nicht als national gelten. Wir werden beſon⸗ ders die Beamten aufs Korn nehmen. Ich habe da vor allem die Verwaltungsbeamten im Auge, und Sie können mir glauben, daß ich verpflichtet bin, Anzeige zu machen, wo Beamte dem Großblock Vor⸗ ſpanndienſte leiſten. Da wird Abhilfe geſchaffen werden; hier weht kein Großblock⸗ wind.“— Dieſe Mitteilungen— ihre Richtig⸗ keit vorausgeſetzt— ſind ſehr intereſſant. Der Badiſche Landesbote“ glaubt nicht, daß man 9 zur Landtagswahl. Realgymnafiumsdirektor Nationalliberale Partei Freitag, den 26. ds. Mts., abends 8˙½ Uhr in den Sälen des„Ballhauſes“ 155 2 8 9 Es werden ſprechen die Landtagskandid Maunheim. Dr. Fr. Blum Stͤdtv. Jacob Rihm in Fendenheim. Wir laden die Wählerſchaft, insbeſondere die Mitglieder und Freunde unſrrer Organß ſationen, zu zahlreichem Erſcheinen freundlichſt ein. 85575 Der Vorſtand. Herrn Schmitt mit einem ſolchen„ehrenwerten Auftrag“ für die Wahlzeit betraut habe. Wahr⸗ ſcheinlich ſei bei ſeinen Aeußerungen der Wunſch der Vater des Gedankens geweſen. Wir begnügen uns vorläufig damit dieſe Mii⸗ teilungen wiederzugeben. Sie werden ja wohl bald die erforderliche Aufklärung finden. Wir wiſſen nicht, ob der Herr Oberamtmann Schmitt ſich genau ſo geäußert hat, wie hier mitgeteilt. Konſervativer Geſinnung würde ja das Beſtreben, den Beamten das durch die Verfaſſung gewährleiſtete freie Wahlrecht zu ver⸗ kümmern durchaus entſprechen(die konſerva⸗ tive Partei iſt eben nach Herrn von Heydebrands klaſſiſchem Ausſpruche in Karlsruhe die Partei des Fortſchritts und der Freiheit!). Un⸗ möglich iſt alſo bei einem Konſerva⸗ tiven eine Aeußerung nicht, wie ſie Herr Schmitt getan haben foll. Ob ſte wirklich ſo gefallen iſt, wie berichtet wird, darüber warten wir die amtliche Aufklärung ab, ergibt ſie die rung mit dieſem Oberamtmann wohl das wei⸗ tere veranlaſſen, den es nach dem Ruhmeskranze oſtelbiſcher Landräte gelüſtet. Herr Oberamt⸗ mann Schmitt hat angeblich jeden, der mit der Sozialdemokratie paktiert, als nicht national be⸗ zeichnet, wenn er Recht hat, dann ſind wir in Deutſchland glücklich ſo weit, daß es über⸗ haupt keine nationalen Parteien mehr gibt, denn ſie ſind alle dieſes Frevels ſchuldig, wie ſich erſt neulich gezeigt hat, ſogar das Zentrum und die Konſervativen, Herrn Schmitts eigene Partei. Das ſind ſchauderhafte Zuſtände, aber es iſt ein Glück in dieſem Un⸗ glück, daß Herr Oberamtmann Schmitt auf die Welt gekommen iſt— er wird's ſchon beſſern und uns aus dieſer ſo abſolut nicht nationalen Gegenwart in eine beſſere nationale Zukunft führen. Beginnen aber will er mit ſeiner er⸗ ſprießlichen politiſchen Reformation beim württemberger Zentrum und den mecklenburgiſchen Konſervativen. Der Wahlaufruf der Fortſchrittlichen Volkspartei. Der Wahlkampf zu den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen macht ſich immer mehr bemerkbar. Vor wenigen Tagen haben die nationalliberale und die konſervative Partei in längeren partei⸗ amtlichen Erklärungen ihre Wühler zur kräf Richtigkeit der Meldung, dann wird die Regie⸗ krä tti. 575 gen Mitarbeit im Wahlkampfe aufgefordert und nun erſcheint heute auch der Wahlaufruf der Fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei. Dieſer beginnt mit einem Hinblick auf die Volksbewegung von 1813. Dann bezeichnet er als den Mittelpunkt des kommenden Wahl⸗ kampfes die Forderung auf Einführung der Verhältniswahl. Er die Beſeitigung des veralteten Wahen fütr die Kreisverſammlungen und Wahl, nicht Ernen⸗ nung der Bezirksräte, Erhaltung der bundes⸗ ſtaatlichen Selbſtändigkeit, vor allem auf dem Gebiet des Eiſenbahnweſens. Das Eiſenbahn⸗ netz ſoll ausgebaut, Güter⸗ und Perfonentarife herabgeſetzt werden. Der eneemeee daum auf die Lebensmittelteuerung ein un Eintreten für die Landwirtſchaft wie für Handel, Induſtrie, Handwerk und Gewerbe. Die badiſche Regierung ſoll gegenitber dem Ausbau der Pri⸗ Arbettergeſ vatbeamten⸗ und A etzgebung im Bun⸗ desrat eine freundliche Haltung einne Die Bezüge der Staatsarbeiter ſollten erhöht werden. Bei der Behandlung der Schulfragen wird vor allem eine weitere Ausbildung des Fortbildungs⸗ ſchulweſens verlangt. An der Simultanſchule oll 55 ziehen, die Mittel dazu müßten auf dem Weg der Kirchenſteuer aufgebracht werden und nicht durch Erneuerung des Dotations⸗ geſetzes. Der Wahlauſruf beruft ſich hier auf die übereinſtimmende Anſchauung hervor⸗ ragender Zentrumsfithrer über das Dotakions⸗ geſetz. Die katholiſche Kirche habe ſelbſt von 1876—1883 die Annahme der Dotation vom Staat verweigert. 995 Schluß betont der „Wahlaufruf das Abkommen mit der nationalliberalen Partei kreu⸗ lich halten zu wollen.„Wir ſind und bleiben. Gegner der ſozialdemo⸗ kratiſchen Beſtrebungen, ſoweit ſi auf die Beſeitigung unſerer Staats⸗ und Wirt⸗ ſchaftsordnung gerichtet ſind. Aber künſtlich das Volk in zwei Lager zu zerreißen, die ſich feind⸗ lich gegenüberſtehen, dafüy werden wir nie zu haben ſein. Wir lehnen deshalb die Kampfes⸗ weiſe der Parteien des ſchwarz⸗blauen Blocks gegen die Sozialdemokratie ab. Die wahren Feinde der Religion und der Monarchie ſitzen dort wo man mit den heiligſten Begriffen und den alteingewurzelten Gefühlen des badiſchen Volkes ein frivoles el treiht. So gilt unſer Kampf in erſter Linie den Parteien der Rechten, den Kon ſervativen und dem Zeutrum. bieie ſchönes Baden ſoll eine Burg der Freiheit leiben.“ 1 8 Feuilleton. Aus der deutſchen Studier⸗ ſtube. 5„Hierher ſollte man junge Leute führen, damit ſie den Eindruck eines ſoliden, redlich verwandten Daſeins gewinnen. Hier ſollte man ſie drei Gelübde ablegen laſſen, das des Fleißes, der Wahrhaftigkeit, der Konſequenz.“ Dies Wort Immermanns, das er vor Goethes Arbeitszim⸗ mer geſagt, ſpiegelt die tiefe und erhebende Stimmung, die jeder Empfängliche von der Stätte erhält, da ein großer Geiſt geſchaffen. Es ſind durchaus nicht nur äußerliche, ſondern echt innerliche Offenbarungen, die aus der Beträch⸗ tung der Studierſtube eines berühmten Mannes hervorleuchten und ſo führt uns denn Prof. K. Bader, der in einem inhaltsreichen Aufſatz der bei Drugulin erſcheinenden Zeitſchrift für Bü⸗ cherfreunde vom deutſchen Gelehrtenzimmer er⸗ zählt, in das Weſen unſerer Meiſter tief ein. Dürer hat in ſeinem heiligen Hieronymus 2 ann ſpäter im Gehäus die Perle eines deukſchen Gelehrten⸗ rieurs der Renaiſſancezeit geſchaffen. Neben ſtille Einſamkeit des freundlichen Mönchs⸗ itt immer ſtärker die hei⸗ Doktor Martin Luther hat ſein Söhnlein in alle vier Ecken ſeines Studierzimmers mehr denn ein Bächlein rinnen laſſen.“ Selbſt im Zimmer des alten Goethe hat ſich ſein Enkel Wölfchen breit machen dürfen. Aber auch die Hageſtolze klagten in der immer geräuſchvoller werdenden modernen Zeit über mancherlei Lärm; Kant hat ſo dringliche Beſchwerde geführt über die große Unruhe, die die Schiffer verurſachten, und über den eintönigen Geſang der Sträflinge aus dem nahen Gefängnis. Luther, der ja auch kein eigentlicher Gelehrter oder Dichter war, ließ ſich durch all das Getöſe um ihn nicht ſtören; aber ſchlimm mag es mauchmal getobt haben in ſeinem Haus voll Studenten, Frauen und alter Jung⸗ fern. Mit der ganzen Wucht ſeiner Perſönlich⸗ keit hat Goethe den. Kampf gegen die Kegelbahn in der ihm benachbarten Wirtſchaft von Hauff geführt, und Wieland jammert immer wieder in ſeinen Briefen über den unentrinnbaren Miſt⸗ geruch und die rohen Stallknechtsflüche, die aus den angrenzenden Gaſthöfſen„Zum„Erbprinzen“ und„Elefanten“ in ſein Tuskulum drangen. Die Beleuchtungsfrage, iſt wohl der dunkelſte Punkt in der Geſchichte des deutſchen Gelehrtenzimmers. Kienſpan, Unſchlittlicht, Wachskerze und Oellampe heißen die Etappen, die uns oft erſchütternde Bilder der Armut und des unendlichen Fleißes enthüllen. Wohl ſelten wird, wenn wir durch die Ar⸗ beitsrünme unſerer großen Geiſter wandern, jener ergreifende Kontraſt ausbleiben zwiſchen ee een ee ei, tum, die hier ſo harmoniſch beieinander hauſten. Wie ſchmucklos iſt Goethes Arbeitszimmer! Es berührt uns ſeltſam, daß gerade in dieſem Raum ein eigentlicher Schreibtiſch fehlt; kein be⸗ quemer Stuhl, keine Gardine, ſchlichter Hausrat und einfach gebundene Bücher.„Alle Arten von Bequemlichkeit ſind eigentlich ganz gegen meine Natur,“ äußerte er einmal ſelbſt.„Sie ſehen in meinem Zimmer kein Sofa. Eine Umgebung von bequemen, geſchmackvollen Möbeln hebt mein Denken auf und verſetzt mich in einen be⸗ haglichen paſſiven Zuſtand. Geringe Wohnung dagegen, wie dieſes ſchlechte Zimmer, worin wir ſind, ein wenig unordentlich, ein wenig zigeunez⸗ haft, iſt für mich das Rechle und läßt meiner Natur volle Freiheit, tätig zu ſein.“ Noch viel ärmlicher iſt Schillers Arbeits⸗ und Sterbe⸗ zimmer: mehrfach übereinandergeklebte, recht ge⸗ ſchmackloſe Tapeten; am einfach behangenen Fen⸗ ſter des Dichters Schreibtiſch. Und mit dieſem Tiſch, den er ſich für zwei Karolinen machen ließ, hat er ſich einen ſehnlichen Wunſch erfüllt. „Dies iſt“, ſchreibt er an Körner,„wonach ich längſt getrachtet habe, weil ein ſolcher doch mein wichtigſtes Möbel iſt und ich mich immer habe damit behelfen müſſen.“ Und das Bett!„Wenn ich in dem Bett hätte ſchlafen müſſen, wäre ich auch geſtorben“, hat einmal ein Beſucher geſagt. Herder nahmen die hohen Kirchenmauern das Köſtlichſte, das Licht, in ſeinem Arbeitszimmer; er wählte daher als Anſtrichfarbe für den großen Raum Hellblau oder Schwefelgelb; an einem Tiſchchen“ ſchrieb er. tempel lag im zweiten Geſchoß ſeines Hauſes. Sehr ordentlich war es weder hier noch in der Bibliothek nebenan. Im Schlafrock und mit einem um den Kopf geſchlungenen Tuch, das er, je ſchlechter gelaunt er war, deſto tiefer in die Stirn drückte, ſaß der Dichter des„Oberon“ bei der Arbeit. Kupfer und Landſchaften hingen Gönnerin, der Herzogin Amalie. Zu ſolch ge⸗ mütlicher Nachläſſigkeit ſtand Jefſings Stu⸗ dierſtube in ſtrengſtem Gegenſatz; der Wolfen⸗ bütteler Bibliothekar hielt auf peinliche Ordnung und Sauberkeit, und nur ein Kätzchen, das in dem Raum, dem Sterbezimmer ſeiner Gattin, der einzige Gefährte ſeiner letzten Jahre war, durfte ihm ſogar das Nathan⸗Manuſfkript be⸗ ſchmutzen. Wenn er des Morgens im Schlafrock hereinkam, gab er zunächſt dem Tierchen zu trinken. Einen vierfüßigen Arbeitsgenoſſen halkte ſich auch Jean Paul erwählt, den weißhaarigen Pudel, mit deſſen Haaren ſich ſo manche m⸗ den Locken des Poeten begierige Verehrerin be⸗ gnügen mußte. Jean Paul hauſte„ziemlich elegant“, in gemütlicher Stube mit genügender Helle und ſchönem Ausblick. Ebenfalls ein Hund linderte Schopenhauers Einſamkeit. Auf einem Bärenfell lag neben ſeinem Sekretär der Pudel Atma. Das Zimmer zeigte puritaniſche Einfachheit: geſchmackloſe Möbel, auf der Schreibtiſch eine Büſte Kants, übey dem Sofa Wielands Muſen⸗ land⸗Büſte. Goethes Oelporkrät, in der Ofenecke eine Wie⸗ — unbedingt feſtgehalten werden. Der Wahl⸗ ſundſchnt wit aler Suc denhe lueng di in it aller f i Die Helaen miſſen ein auskömmliches Gehalt be⸗ umher, über dem Schreibtiſch das Bildnis ſeiner E S e. e ————œ4ä———88 — 11 1 11 5 1 U 1 2 5 4 1. 35 8 Freitag, den 26. Septe ußer 1913. General-Auzeiger.— Ladiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblatt . Sele. Badiſche politit. Oberbürgermeiſter Dy. Wilckens erkrankt. §S Heidelberg, 26. Sept.(Priv.⸗D ö 26. el.) Oerürgermeiſter Dr. Wilckens erlitt geſtern Nachmittag gegen ½5 Uhr einen le en Schlaganfall. Der Oberbürgovmeiſter be⸗ Fgrüßte geſtern Nachmittag in den ſtädtiſchen FCammlungen die Mitglieder des Speherer Altertumsvereins, die dieſe unter der Führung des Oberbürgermeiſters Dr. Herterich⸗Speyer be⸗ ſuchten. Nach der Begrüßungsanſprache wurde Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens von einem Un⸗ wohlſein befallen und ſofort in ſeine Wohnung gebracht. Er war bei vollem Bewuß!l⸗ ſein, doch zeigen ſu)h Lähmungen der rechten Seite. Die Aerzte Medizinalrat Stockert und Profeſſor Hoffmann wurden ſofort zugezogen. Geſtern Abend 10 Uhr verlautete, daß der Zuſtand des Kranzen ſich noch nicht ver⸗ ändert habe. Nur ſei er kuhiger geworden. nd 4 Dieſe Nachricht wird im ganzen Lande leb⸗ ufhaftes Bedauern wecken, vor allem in den Krei⸗ „fen ſeiner engeren politiſchen Freunde, denen er mf. ſo viel geweſen iſt und ſo viel hoffentlich noch ae ſein wird. Mit dem Bedauern aber verbindet hl.ſich der herzliche Wunſch, daß Herr Oberbürger⸗ 19 meiſter Dr. Wilkens recht bald wieder geneſe, die um ſeine ſo überaus ſegensreiche und große die Tätigkeit als Leiter des Heidelberger Gemein⸗ n. weſens wie als Polttiker wieder aufnehmen zu 3. können. em Eine ſpätere Meldung lantket erfreulicherweiſe nlecht beruhigend: 9 0 1 Sseidelberg, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) ( Wie uns berichtet wird, hat Herr Oberbürger⸗ el, meiſter Dr. Wilkens eine ruhige Nacht che gehabt. Die geſtrige Annahme eines Schlag⸗ ri⸗ anfalles ſcheint ſich nicht zu beſtäti⸗ die gen, es ſcheint vielmehr als ob es ſich nur um en. einen Nervenchock handle, der nach einigen od Wochen der Ruhe wieder behoben ſein wird. Herr Dr. Maurenbrecher ſendet uns folgende Erklärung: Die Bemerkungen, die ich kürzlich über die Verxröffentlichung des Protokolles unſerer ver⸗ kraulichen Sitzung gegen die Verlängerung des Nationsgefetzes in der Preſſe gemacht habe, haben, wie erklärlich, großes Aufſehen erregt. Ich hatte die Vermutung geäußert, daß das Protokoll auf dem Wege über die katholiſche Geiſtlichkeit, vielleicht unter Mißbrauch des Beichtgeheimniſſes, in die Hände der Zentrums⸗ preſſe gekommen ſei. Demgegenüber hat die Zentrumspreſſe mehrfach hervorgehoben, daß es eine lächerliche Wahnidee ſei, daß ich dieſen Weg des Protokolles vermutet hätte. Es handle ſich vielmehr um eine einfache Adreſſenverwechs⸗ kung und ſomit um einen völlig einwandfreien Weg, auf dem das Protokoll in die Hände un⸗ ſerer politiſchen Gegner gekommen ſei. Auf dieſe beſtimmten Erklärungen hin, die ich Rnachzukontrollieren völlig außerſtande bin, habe ch den einzigen Weg beſchritten, und zwar ſo⸗ fort, den Anſtand und Ehre mir noch offen lie⸗ ßen. Ich habe an den zuſtändigen, zugleich den einzigen mir perſönlich bebannten Vertreter der katholiſchen Geiſtlichkeit in Mannheim geſchrie⸗ ben und ihn um perſönliche Auseinanderſetzung und Klarſtellung der ganzen Angelegenheit in perſönlichem Geſpräche gebeten. Ich habe an Herrn Stadtdekan Joſeßh Bauer, Mannheim, 20. Sept. 19138 L. 14, 8. Telephon 5105. Hochverehrter Herr Stadtdeban! längerung des Dotationsgeſetzes und die Be 172 Mannheims e zwiſchen eingela durchzuſehen. gen in einzelnen Afenen daß ich mich geirrt habe. öffentlich wieder gut oder kontra einnen weiteren Sehritte tue. Schulk 3u ſchaffen. Ich perſönlich hätte heute quemlichkeit Ort und Zeit zu beſtimmen. Ich bleibe in vorzüglicher Hochachtung Ihr ſehr ergebener Dr. Max Maurenbrecher. Dieſen Brief habe ich, um keine Zeit weiter verſtreichen zu laſſen, perſönlich durch Boten dem Herrn Stadtdekan übergeben laſſen. Ich habe aber erſt heute, Donnerstag früh, eine Ank⸗ wort erhalten. Daraus erklärt ſich zunächſt die in der Preſſe als auffällig bezeichnete Tatſache, daß ich mit öffentlichen Erklärungen ſolange zu⸗ rückhalten mußte. Die Antwort lautete ab⸗ lehnend: Mannheim, 24. 9. 13. Sehr geehrter Herr Doktör! erſt heute, Mittwoch, Ihr Schreiben vom letz⸗ ten Samstag beantworte. Ich bin mit Arbeit mehr als überladen. Ihrem Wunſche würde ich bereitwilligſt nachkommen, wenn es ſich um eine mich oder mein Referat betreffende S würde. Da aber die mitgeteilte Angelegenheit mein Kompetenzgebiet überſchreitet, dürfte eine Beſprechung mit mir zwecklos ſein. dieſem Falle nicht dienen zu können. Mit vorzüglicher Hochachtung (ges.) J. Bauer. Mir iſt durch dieſen Brief augenblicklich jede Möglichkeit genommen worden, von mir aus die Angelegenheit ganz klarzuſtellen. Ich muß mich alſo darauf beſchränken, hier zu erklären, daß ich die Möglichkeit zugeben muß, daß ich mich getäuſcht habe, und daß ich nakürlich in diefem Falle mit dem Ausdruck lebhaften Be⸗ dauerns alle Anſchuldigungen zurücknehnten würde, die ich gegen die katholiſche Geiſtlichkeit, inſonderheit über das Beichtgeheimnis, erhoben habe. Ich richte aber meinerſeits an die Redaktionen der beteiligten Preſſe die Aufforde⸗ rung: zugegben, daß das Protokoll auf ein⸗ wandsfreiem Wege in Ihre Hände ge⸗ langt iſt, wenn wirklich an keiner einzigen Stelle ein Bruch des Vertrauens oder des Briefge⸗ heimniſſes aufzudecken iſt, warum decken Verzeihen Sie freundlichſt, wenn ich mir die Freiheit nehmen muß und mich mit einer Bitte perſönlich an Sie wende. Sie kennen jedenfalls die Angelegenheit des Prolokolls der Baden⸗Badener Konferenz gegen die Ver⸗ haupkung oder vielmehr Vermutung, die ich. im Zuſammenhang damit vor acht Tagen in der Preſſe gegen die kakholiſche Geiſtlichkeit rhoben habes Nun habe ich lei⸗ der erſt geſtern Abend Zeit gefunden, die in⸗ 1 Zeitungsausſchnitte ch bin durch einige Andeutun⸗ Zeitungen dazu gebracht worden, die Möglichkeit zugeben zu müſſen, In dieſem Falle, wenn ich von meinem Irrtum wirklich über⸗ zeugt werde, werde ich ſelbſtverſtändlich, wie es zeitlebens meine Gewohnheit war, ihn auch 1 lie zumachen verſuchen. Aber ich möchte erſt ganz Hlarſehen, ehe ich nun pro Und darum möchte ich mir die Fveiheit neh⸗ meit, Sie um eine perſönliche Unterredung in dieſer Angelegenheit zu bitten. Ich habe in den zwei Jahren, die ich neben Ihnen in der mmiſſion war, das Verkrauen zu Ih⸗ nen gewonnen, daß dieſes der ſchnellſte und zuverläſſigſte Weg iſt, Klarheit und Wahrheit Nachmittag und Abend von 4 Uhr ab zu dieſer Unterredung Zeit, morgen Soumtag nur zwiſchen 12 und 2 Uhr, da ich auch am Nachmiktag beſetzt bin, dann wieder Mittwoch oder Donnerstag vor⸗ mittag(Montag und Dienstag bin ich ver⸗ reiſt), und bitte Sie um die Liebenswürdig⸗ keit, innerhalb dieſer Friſten nach Ihrer Be⸗ Nehmen Sie keinen Anſtoß daran, daß ich ache händeln Ich bedaure daher ſehr, Ihnen perſönlich in ein Ended Ich perſönlich habe zunächſt kein an volle Klarlegung des Falles durch die Zen trumspreſſe zu bitten. Dr. Ma x 8 Miagswa Mitglieder⸗B Maurenbrecher. ſlbewe erſammlungen: Landtags — kandidat Rihm. Sandbgf Seltshhſen: Uhr im„Karpfen“. tagskandidat Rihm, Hauptlehrer Haas, Dr. Blum. Wühlerverſammlungen: Maunheim: Uhr im„Ballhaus“. Rebner: Laudtagskandidaten Dr. Blum und J. Nihm. Manunheim. Reilingen Brixner und Stadtv. Knodel⸗Mannheim. Nus *Mannheim, den 26. September 1913. Gine Proteſt⸗Herſammlung. gemeinſchaft angeſchloſſenen Verbände abſchiedete Offiziere in Häandels⸗ und Induſtriekreiſen unterzubrin⸗ gen, wurde vom Vorſitzenden Herr Direktor Kinkel ſchluß der drei Verbände: Kaufmänniſcher Verein, Hamburger und Leipziger Verein hinwies. Es lung der ſozialen Arbe Referent 727 5 Heren Stenzer 5 bon dem 586r Vereiſt das Work der zünächſt das bekannte Rundſchreiben des früheren Kriegs⸗ miniſters bon Heeringen über die Einſtellung herabſchiedeter Offiziere in Handel und Induſtrie berlas und im Anſchluß daran ausführte: Der des Kriegsminiſters. Eine ſtarke Stelle iſt die Zümutung des Kriegsminiſters, beſtimmte Stel⸗ len den Offizieren vorzubehalten Das Rund⸗ ſchreiben hat einen Entkrüſtungsſturm unker den Angeſtellten hervorgerufen, deren Ar⸗ beitsloſenzahl ſehr groß iſt. Die verabſchiedeten Offiziere ſollen in Stagtsſtellen untergebracht werden. Wie bekännt, ſind die Gehaltsverhält⸗ niſſe der Handelsangeſtellten alles andere denn glänzend. Mancher Gehilfe hat nicht einmal das Einkommen eines Arbeiters. Ungenügend aus⸗ gebildete Leute aus aflen Berufen arbeit und nicht zuletzt die M drücken den Gehalt. Kaufleute 1900 Mark, der aAunheim, folgenden Brief gerichtet: Sie daün nicht einfach den Tatheſtaud auf käufer 1500 —5—— e ee res 2——————————————————— Wie anſpruchslos ſind zumeiſt die Schreib⸗für Kunſt und Wiſſenſchaft. Es iſt laugerſehnten Stündenſchläge. Was gützt nun ſche geweſen, an denen die Meiſterwerke un⸗ er Dichter entſtanden! Mörike ſchrieß an it kleinen, mit grünem Tuch bezogenen Tiſch; einem unſcheinbaren nußbraunen Schreib⸗ ſind Hebbels große Dramen der letzten riode geſchaffen worden. Juſtinus Kerner hakte ſich ſeinen Schreibtiſch aus Tannenholz ſelbſt gezimmert, und häufig mußte er mit Tinte ußd Papier ſortrücken, damit die kleinen„Ker⸗ lerchens“ därauf gewickelt werden konnten. Ahlands winziger unanſehnlicher Arbeitstiſch ar ein Andenken an ſeine„liebe Madel“, eine tenerin des Großvaters. Ein kleines Sofa ot jedoch etwas Komfort, und zu ſolch einem el hat ſich auch Wilhelm Buſch erſt ſpät ſſen, während ihm lange der vierbeinige ein einfacher Stuhl und der Lehnſtuhl vor m eiſernen Ofen genügten. Bunſt, zwiſpenſehaft u. Zeten. Theaternotiz. Am zün E N ſor B b der mei te lte Tenor der alten und neuen de eine große Ehrung zuteil. Der ſeiner Schützlinge Ebenſo geht es bor einer Gruppe vor den Pup⸗ Stunde voll und die Uhr wird ihre Kunſt zeigen. dies die einzige Zivilauszeichnunß, die Amerika zu vergeben hat, Slezak ſingt bekanntlich dem⸗ nächſt hier in Mannheim. Aus der Schwarzwald⸗Volkskunſt⸗Ausſtellung im Caſino zu Mannheim. Uns wird geſchrieben: Wie ſtark der Eindruck heimiſcher Volkskunſt gans beſonders auf das Ge⸗ müt der Jugend iſt, iſt zurzeit läglich in der Schſwarzwald⸗Ausſtellung, welche bom hieſigen Kunſtgewerbeberein Pfalzgau im Caſinoſaale zur Aufſtellung gebracht wurde, zu beobächten. Unſere liebe Schuljngend, die immer aufnahmsfähige, wird dankenswerter Weiſe von der Schulbehörde in Gruppen unter Leitung des Kläſſenlehrers der Ausſtellung zugeführt. Der veranſtaltende Verein hat für dieſe Beſucher in entgegenkommender Weiſe das Eintrittsgeld auf ein Minimum ermäßigt, um allen Eltern Gelegenheit zu bieten, ihren Kindern dieſe blei⸗ benden Eindrücke dieſer volkstümlichen Ausſtel⸗ lung gewähren zu können.— Siehe dort ſteht eine Gruppe von eifrig redenden Kindern vor den Flecht⸗ und Korbarbeiten, überragt von der Geſtalt ihre Lehrers, welcher die Aufmerkſamkeit zu konzentrieren bverfucht⸗ pen und Gefäßen. Aber die ſchwing⸗,den Pendel der ſo mannigfaltig geſtalteten Uhren haben es allen Kindern angetan und magnetiſch ziehen die Stundenzeiger die Blicke auf ſich. Gleich iſt die Präſidenten der Vereini ademerln die M dail le! Run raſchelts im Schlagwerk die ganze Autorität des Führenden. Wie durch einen Zauber gelöckt ſtehen plötzlich muſchend die Kinder mit klopfendem Herzen bor der Uhr und die freudigen Blicke hänregen an dem zu jedem Ruf ſeine Referenz machende Kuckuck. Auch der geſtreuge Lehrer hat ſich einfinden müſſen! „Kückuck— Kuückuck“, ſo geht es eine Weile fört; nun ein leiſes Klappen des Türchens und das Schauſtück iſt zu Ende! Freudige Ausrufe heſchließen dieſe kleine bewegte Szene. Glück⸗ liche Zeit!— Zu manchem ernſten Tagwerk wird noch der Kuückuck rufen und mäncher Stunden⸗ ſchlag der alten Schwarzwälder Schnitühren muß noch Erlöfung bringen, bis das Räderwerk dieſer kleinen Herzen zu ernſtem Schlage aus⸗ hölen kann. Mögen die Zeilen ein Hinweis ſein, den Beſuch in weiten Kreiſen anzuregen. Ein Rubens enkdept. Aus Neuſtadt wird uns berichtet: echter Rubens im Werte von 300 000 M. bildet gegenwärtig die Senſation unſever Stadt. hat ein hochbetagter katholiſcher Geiſtlicher aus Wiesbaden ein Gemälde„Ehriſtus am Kreu;“ deponiert, das hervorragende Sach⸗ Verſtändige, wie z. B. der Konſervakor und Re⸗ ſtaurator v. Moretli, als echten Rubens begutachtet haben Peter Paul Rubens hat das Bild im Jahre 4609 gemalt und es 1610 dem Urſulinenkloſter in Köln geſchenkt. Von dieſem kam es in den Familienbeſitz der Vorfahren des jetzigen Beſitzers, auf den es 1883 von ſeinen und verheißt die Großeltern überging. Es iſt auf Eichenholz ge⸗ und machen damit allen weiteren Vermutungen deres Mittel, als meinerſeits öffentlich um die gung Ahei Samstag, den 27. ds. Mis., abends 87ſ, Aheinan: Uhr im Lokale Geiß Wie, Rheinau⸗ hafen. Rednet: Stadto. Prof. E. Drös, Landlagzs⸗ „Soauntag, den 28. ds, Mis. nachmitlags Reduer: Land⸗ „Freitag, den 28. ds. Mls, abends 81. die Anke heig Sonntag, den 28. ds. Mts., uachm. Hotkenheim: 9½ Uhr ien„Nitter““ Redner; Land⸗ kagskandidat Brizner⸗Brühl, Stadtv. Direktor Müller⸗ Sonntag, den 28. ds. Mts, abends 8 uhr im„Löwen“. Redner: Landkagskandidat Wir laden zu zahlreichem Beſuche freundl. ein Naionalubergle Partei. Stadt und Tand. „Die auf geſtern abend vom Kaufmänni⸗ ſſchen Verein E. V. einberufene erweiterte Mitgliederverſammlung, der der ſoialen Arbeits⸗ zwecks Stellungnahme gegen das kriegs⸗ miniſterielle Rundſchreiben, ver⸗ mit einer freundlichen Begrüßungs.⸗ anſprache, in der ex zunächſt auf den Zuſummen⸗ ſei das erſte Mal, daß eine gemeinſame Verſamm⸗ itsgemeinſchaft abgehalten werde. Redner ging dann in längeren Ausfüh⸗ kungen kuf zeß koßen dert einet eechen In. tereſſengemeinſchaft ein und erteilte alsdann dem Kaufmann wird lächeln über die Weltfremdheit Bei der hieſigen Filiale der Darmſtädter Bank d kann billiger arbeiten als ein Handelsangeſtell⸗ ter, weil erſterer ja ſeine Penſion vom Staate erhält. Deshalb können ſie die Angeſtellten überall unterbieten. Die Penſion der Offiziere wirke preisdrückend. Wir lehnen verabſchie⸗ dete Offiziere grundſätzlich ab, weil wir keine Lohndrücker haben wol⸗ len! Wenn ein 27—28jähriger Offizier ſeine Arbeitskraft um 800—1000 Mark im Jahr an⸗ bietet, ſo iſt das Preisdrückerei. Jeder kauf⸗ männiſche Angeſtellte, der jahrelang in den Braänche tätig war, der den Bettieb bon Picke auf kennt, hat vor dem verabſchiedeten Offizier Anſpruch auf leitende Poſten in Gewerbe, Händel und Induſtrie. Wer es in Handel und Induſtrie zu etwas bringen will, muß rechtzeitig zu uns kommen und nicht erſt dann, wenn et als Offi⸗ zier nicht mehr zu gebrauchen iſt. Die bisher errungene Weltmachtſtellung des deutſchen Has⸗ delsſtandes kann nur durch Kaufleute weiter er⸗ halten werden, nicht durch verabſchiebete Offi⸗ ziere. Dieſe Tatſache muß doch eigentlich aus⸗ ſchlaggebend ſein. Die Angeſtellten Verbände müſſen mit aller Macht gegen das Rundſchreiben des Kriegsminiſters proteſtieren. das Verhalten Redner polemiſiert ſodann gegen des D..⸗G.⸗Verbandes in dieſer Angelegenheit und bemerkte, daß man nicht verſtehen könne, wie dieſer Verband von einer Bedeutungsloſig⸗ keit ſprechen könne. Sobald der berabſchiedete Offizier feſten Fuß in der Induſtrie genommen habe, würden guch die Militäranwärker folgen. Jeder Handelsgehilfe müſſe ſeine wars nende Stimme erheben, damit die Stellung des deutſchen Kaufmannsſtandes nicht gefährdet werde. Debatte. Direktor Kinkel dankte dem Referenſen eröffnete die Dis⸗ Herr Pfeffer bedauerk zunächſt, daß die Verſammlung nicht ſtärker beſucht iſt und be⸗ merkte dann: Wir wollen und müſſen dafür ſor⸗ gen, daß der Handelsangeſtellte immer die Rolle ſpielen kann, wie bisher. Wenn wir nun eine Herr für ſeine Darlegungen und kuſſivon darüber⸗ a 2 auszeichnet vor allen anderen Mundreinigungsmitteln, iſt ſeine merkwürdige Dauerwirkung, die aller Währſcheinlichkeit tach darauf zurückzufüh iſt, daß ſich das Odol beim Mundſpulen förm⸗ lich in die Zühne und die Mundſchleimhaut ein⸗ ſaugt, dieſe gewiſſermaßen imprägniert und ſ 1 die Mundhöhle mit einer mikroſkopiſ dünnen, aber dichten antiſeptiſchen Schicht über⸗ zieht, die noch ſtundenlang, nachdem man ſich den Mund geſßält hat, ihre Wirkung äußert. Dieſe Dauerwirkung beſitzt kein anderes der füir t die tägliche Mund⸗ und Zahnpflege über in Betracht kommenden Präparate. Sie gibt demjenigen, der Odol täglich gebraucht, die Gewißheit, daß ſein Mund ſtundenlang geſchüßz iſt gegen die Wirkung der Gärungsſtoffe un Fäulniserreger, die die Zähne zerſtören. Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M..50, % Flaſche M.—5.(81 ſich zahlreiche Kunſtfreund zur Beſichtigung ein. Herr Stoll ſteht in Unterhandlung mi namhaften Künſth Ein den Beſitz mö 0 Hamburger Forſchun Krebs. In dieſer Eigenſchaft liegt ihm Beſchaffung von Radium und Meſoth dabei glaubt er beſtimmte 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Freitag, den 26. Sepkember 19139 militäriſche Invaſion bekommen, ſo iſt das immer⸗ hin ſehr bedauerlich; wir müſſen mit aller Ener⸗ gie dagegen proteſtieren und zu erreichen ſuchen, daß unſere Prinzipale das Rundſchreiben des Kriegsminiſters mit einem glatten„Nein“ be⸗ antworten. Die berufenen Vertreter unſerer Prinzipale ſind die Handelskammern. Tief be⸗ dauerlich iſt der Standpunkt der Handelskammer Altona und wir hoffen, daß dies die einzige Kammer ſein wird und daß die übrigen Kam⸗ mern im Intereſſe von Handel und Induſtrie ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß verabſchiedete Offiziere in dem Kaufmannsſtand nichts zu ſuchen haben. Herr Ender: Wir müſſen überall aufklärend wirken und für die heutige Verſammlung wäre mehr Reklame notwendig geweſen. Die Angele⸗ genheit hat auch bereits die hieſige Han⸗ delskammer berührt. Dieſe iſt der Anſicht, daß man zunächſt keine Stellung dagegen zu neh⸗ men brauche, da man ja noch recht wenig von der Sache wüßte. Der Präſident der Kammer ſtehe auf den Standpunkt, daß man der Angelegenheit keine ſo große Bedeutung beizumeſſen habe, da ja die Zahl der Offiziere im Handel ſehr gering ſei. Auch würden die Prinzipale gar nicht da⸗ ran denken, Offiziere aufzunehmen. Durch die anhaltende Fuſion in der Großinduſtrie würde die Zahl der leitenden Stellen immer weniger und wenn ſchließlich der verabſchiedete Offtsier noch dieſe Stellungen wegnehme, ſo bleibe für den Handelsangeſtellten überhaupt nichts. Herr Kahn hofft, daß man noch öfters Gelegen⸗ heit haben werde, wichtige Fragen gemeinſam zu löſen. Die Antwort an den Kriegsminiſter ſollte etwas ſchärfer und präziſer abgefaßt werden. Gerade jetzt wäre die beſte Gelegenheit zu ſagen, daß der Kaufmannſtand abſolute Gleichberechti⸗ gung im Offiziersſtande verlangt und daß zwi⸗ ſchen Groß⸗ und Kleinkaufmann kein Unterſchied gemacht werden ſollte. Redner verlangt in dieſer Sache eine Stellungnahme des Hanſabundes. Sache der kaufmänniſchen Verbände ſei es, den Hanſabund über die Stellungnahme der Hand 3• angeſtellten zu und deren Intereſſe ganz entſchieden zu vertreten. 5 —— bemerkte: Es iſt nicht allein die Gefahr, die uns von Seiten der verabſchiedeten Offiziere droht, ſondern auch das Hereindrängen der Juriſten in den Kaufmannsſtand. Dieſes Hereindrängen der Juriſtez macht ſich in einem Maße bemerkbar, wie es für die Handelsange⸗ ſtellten gar nicht wünſchenswert iſt. Namentlich bei den Banken und den Großbetrieben werden die Alademiker bevorzugt für beſſere Stellen. Eine ganze Reihe von Belrieben ſind uns be⸗ kannk, wo die beſſeren Stellen mit Juriſten be ⸗ ſetzt ſind, während denſelben Stellen gedie⸗ gene Kaufleute, die doch größere Erfahrungen und weitere Geſichtskreiſe in Handel und In⸗ duſtrie haben, ebenſogut hätten vorſtehen können als wie ein Juriſt. Wir verlangen mit allem Nachdruck, daß die beſſeren kaufmänniſchen Stel⸗ len in erſter Linie auch den Kaufleuten vorbe⸗ halten bleiben und 5 5 verabſchiedete Offiziere erſt in zweiter Linie kommen. B ng verlangt eine beſtimmte Stel⸗ lungnahme des Hanſabundes und erſucht die Ver⸗ ſammlung, dem ſozialen Arbeitsausſchuß alle die⸗ jenigen Fälle mitzuteilen, wo Beamte, Militär⸗ anwärter, verabſchiedete Offiziere oder Juriſten eingeſtellt werden. 15 Langenbein weiſt auf das Eindrin⸗ gen des akademiſch Gebildeten in den Kaufmanns⸗ ſtand hin und bemerkt, daß die deutſchen Han⸗ delshochſchulen ſich allmählich durchſetzen und ſtets Anuhänger gewinnen. Aufgabe der kaufmänniſchen Organiſationen ſei es, darüber zu wachen, daß das. was der Kaufmannsſtand bis jetzt erreicht hat, ihm auch erhalten bleibt und ihm nicht ge⸗ nommen wird. Auch müſſe verlangt werden, daß der Lehrplan der Handelshochſchule mehr dem prakfiſchen Berufe des Kaufmanns angepaßt werde. Herr Gichrothi t der Anſicht, daß, wenn die halten zu haben, daß zurzeit mehr Radium vorhau⸗ den iſt, als die Verkäufer glauben machen. Offenbar befünden wir uns gegenüber einer künſtlichen Preis⸗ ſteigerung, auch verlaute, daß eine Ringbildung be⸗ ſtrebt ſei, den Preis des Meſothoriums auf einer be⸗ ſtimmten Höhe zu halten. Es ſcheine, daß die Fabri⸗ ken unter der Rückwirkung eines größeren Ange⸗ Fols ein Sinken des Preiſes befürchten. Gegenüber Feu zurzeit geforderten Preiſen werde von ſachkun⸗ iger Seite behauptet, daß die Herſtellung eines Milligramms Radiumbromid etwa 40 koſte. Aus Frankreich und Amerika würden durch Agenten mit kner Dringlichteit Angebote gemacht, die im höchſten Grade auffällig ſeien. Man mache ein ganz kurz⸗ friſtiges Angebot und rate wohlwollend zu ſchleunig⸗ ſtem Abſchluß, ehe der Preis weiter ſteige. Dieſes Wohlwollen der Agenten müſſe zu denken geben. Es ſet notwendig, daß ſich die am Radiumkauf inter⸗ eſſterten Verwaltungen uſw. in loſer Weiſe zu⸗ fammenſchließen und ſich gegenſeitig von den Ange⸗ boten Kenntnis geben. Die einzelnen Krebs⸗ forſchungsinſtitute würden gern die Mittelpunkte n und den Käufern beratend zur Seite ſtehen. üſſe man auf ganz geuaue Kaufbedingungen ſehen und gewiegte Kaufleute und Phyſiker zu Rate ziehen. Bei dem Ankauf von Radium ſolle man 3. B. ſich vergewiſſern, daß keine Miſchung mit Meſo⸗ 7 95 vorliegt, bei dem von Meſothorium müſſe man Garantien für das Alter haben, ſolle ſich auf Austauſchvorſchläge nicht einlaſſen und nur unter klaren Bedingungen kaufen. Schließlich müßten Organiſationen geſchaffen werden für die Bereit⸗ ſtellung der radioaktiven Sußſtanzen an Aerzte und Patienten. Eine Monopoliſterung in den Händen weniger oder nur in den Krankenhäuſern gehe nicht u. Die in der Bebandlung noch ungeübten Aerzte üßten Gelegenheit haben, die nötige Uebung zu er⸗ werben. In Hamburg habe man eine den Kranken⸗ ter Weiſe d daß die vorhandenen Mengen keinen Tag un⸗ leiben. Verträge habe man Sorge daß der B von Monat zu Monat ſteige. Form einer Anleihe zur inſung und all⸗ verabſchiedeten Offiziere in der Induſtrie einmal feſten Fuß gefaßt hätten, auch die Verabſchiedun⸗ gen in der Armee zahlreicher erfolgen. Herr Ender betont, daß die Handelskammer auf den Standpunkt ſtehe, daß die Angelegenheit noch nicht genügend geklärt ſei. Was die Han⸗ delshochſchule betreffe, ſo habe ſich dieſe ganz an⸗ ders entwickelt, als ſie vom Oberbürgermeiſter Dr. Beck gedacht wurde. Die praktiſchen Kauf⸗ leute hätten von dieſer Schule nur ſehr wenig. Aufgabe der hieſigen Kaufmänniſchen Vereine ſei es, einen Druck auf die Handelshochſchule auszu⸗ üben nach der Richtung, daß die Handelshochſchule etwas mehr auf die Ausbildung der praktiſchen Handelsangeſtellten Wert legt. Viele Kaufleute, die die Schule beſuchen wollten, hätten davon Abſtand genommen, weil ſie nichts von ihr pro⸗ fitierten. Die Ausſichten für die jungen Kaufleute und Handelsangeſtellten ſind ſehr un⸗ günſtig. Die Sache iſt außerordentlich ernſt und es iſt Pflicht eines jeden Einzelnen, den Beſtre⸗ bungen des Kriegsminiſters auf Einſtellung ver⸗ abſchiedeter Offiziere in Induſtrie und Handel, einen Damm entgegen zu ſtellen. Die beſſer bezahlten Stellen müſſen den Kaufleuten unbe⸗ dingt erhalten bleiben und zwar nicht allein im Intereſſe der jungen Kaufleute, ſondern auch im wohlverſtandenen Intereſſe von Induſtrie und Handel. Herr Pfeffer verlangt eine Eingabe an die Handelskammer und den Hanſabund, in der die Wünſche der Verſammlung zum Ausdruck kom⸗ men. Handelskammer und Hanſabund müſſen Farbe bekennen. Herr Kinkel: Von Seiten der ſozialen Ar⸗ beitsgemeinſchaft ſind bereits Schritte unternom⸗ men worden zu einer energiſchen Stellungnahme gegen das Vorgehen des Kriegsminiſters. Der Hanſabund werde von den Wünſchen der Ver⸗ ſammlung unterrichtet. Weiter ergriffen noch das Wort die Herren Langenbein, Menger, Hahn, Barber und Frank. Schließlich gelangte nachſtehende Entſchließung zur einſtimmigen Annahme: Die von der ſozialen Arbeitsgemeinſchaft einberufene, erweiterte Mitgliederverſamm⸗ lung erhebt gegen die von dem Kriegsminiſte⸗ rium Preußens und einiger Bundesſtaaten beantragte Einſtellung verabſchiedeter Offi⸗ ziere in Handel und Induſtrie entſchiedenen Einſpruch und zwar aus folgenden Gründen: 8 1. Die im Handelsgewerbe tätigen An⸗ geſtellten müſſen die grundſätzliche Forderung erheben:„Der Kauf⸗ mannsſtand dem Kaufmann.“ 2. Die ſchlechte wirtſchaftliche Lage der Handlungsgehilfen und die bei ihnen herrſchende große Stellenloſig⸗ keit rechtfertigen die Durchführung des von der Heeresleitung geſtellten Ver⸗ langens in keiner Weiſe. 3. Die Vorbildung der Offiziere bietet keinerlei Gewähr für beſondere Befähigung zum kaufmänniſchen Be⸗ rufe. Die Verſammlung hält es für eine unabweisliche ſoziale Pflicht der Prin⸗ zipalität und der Vertretungen der Kaufmannſchaft, ihren im kaufmänni⸗ ſchen Betriebe aufgewachſenen Ange⸗ ſtellten auch die höheren Stellen offen zu halten, zumal den Erfahrungen die⸗ ſer Angeſtellten von den Mitgliedern zanderer Berufe gegenüber lein gleich⸗ wertiger Erſatz geboten werden kann. Herr Direktor Kinkel: Die inbezug auf die Handelshochſchule geäußerten Wünſche werden dem Kuratorium der Schule übermittelt. Dann danke ich den Erſchienenen, insbeſondere dem Re⸗ ferenten und den Diskuſſionsrednern für ihr re⸗ ges Intereſſe an der Verſammlung, deren Qu a⸗ lität hoch über der Quantität ſteht. Das Re⸗ ferat wie die Ausſprache ſtand auf einem hohen Niveau. Ich habe nur noch den Wunſch und die Hoffnung, daß die ferneren gemeinſamen Ver⸗ EEEECECC ³˙˙q ⁵]. mähliche Amortiſation werde durch eine in paſſenden Grenzen zu haltende Leihgebühr garantiert. Aus Wien wird noch gemeldet: Mehrere medi⸗ ziniſche Abteilungen des Naturforſchertages erörterten geſtern in gemeinſamer Sitzung die Hoeil⸗ wirkung radioaktiver Subſtanzen bei Krebs. Als Refereuten ſprachen Riehl, Wertheim, Ranzi, goßerdem 34 Diskuſſionsreduer. Die Ur⸗ teile lauteten verſchieden und teilweiſe widerſprechend, aber in keinem Falle unein⸗ geſchränktoptimiſtiſch. Daß in radivaktiven Subſtanzen ein Spezifikum gegen Krebs gefunden ſei, wurde allgemein beſtritten, ſoweit die kurze bis⸗ herige Erfahrung reicht. Auderſeits möchten doch die meiſten Redner nicht auf das Radium und Meſotho⸗ rium verzichten. Zahlloſe Beiſpiele wurden für eine ſtarke Einwirkung auf Krebsgeſchwülſte angeführt, denen aber auch ſchwere Schädigungen der Kranken gegenüberſtehen. Einige deutſche Stadtverwaltungen gehen allerdings mit der Anſchaffung von Radium ſehr forſch vor. So haben z. B. neuerdings Bremen 470 Milligramm, Leipzig 800 Milligramm und Dres⸗ den 300 Milligramin Radium bei der Banque in Paris in Beſtellung gegeben. Kleine Mitteilungen. Vor einigen Tagen iſt, dem„Berliner Tageblatt“ zufolge, in Wien ein Erfinder geſtorben, Erfindung jedoch wohl zu den populärſten zählt. Chriſtian Schütz, war der erſte, der die Papder⸗ zigarrenſpitze erfand und in den Handel brachte. Er hat dadurch ſeinerzeit namentlich der Meerſchauminduſtrie ſchweren Schaden zugefügt;: durch ſeine Erfindung iſt er ein ſchwer⸗reicher Mann geworden. Direktor Gabriel Aſtruc, der im kommen⸗ den Jauuar im Theatre des Champs Elyſées in Paris den„Parſifal“ zur Aufführung bringen wird, hat einem Interviewer mitgeteilt, daß er ſich die Bayreuther Aufführung des Werks in allen Ein⸗ zelheiten zum Vorbild nehmen und dem„Parſifal“ im Februar eine Aufführung von„Triſtan und Iſolde“, ebenfalls nach Bayreuther Muſter, folgen laſſen wolle. Die Regie wird Ernſt van Dyck über⸗ deſſen Name wohl in den weiteſten Kreiſen unbekaunt Der jüngſt Verſtorbene, der Großinduſtrielle. der ſozialen Arbeitsgemeinſchaft ſich auf der gleichen qualitativen Höhe bewegen. Wenn das der Fall ſein wird, ſo wird auch der numeriſche Beſuch unſerer Verſammlungen ein ſtärkerer werden. Mit dem Gefühl der Befrie⸗ digung ſchließe ich die heutige Verſammlung. Bemerkt ſei noch, daß ſowohl der Referent wie die Diskuſſionsredner und insbeſondere das Schlußwort des Vorſitzenden mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommen wurde. Schluß der Sitzung 12 Uhr 20 Min. anſtaltungen Mitgliederverſammlung des Nationalliberalen und Zungliberalen Vereins Neckarau. Der Nationalliberale und Jung⸗ liberale Verein Neckarau hielten geſtern abend im Saale des Gaſthauſes„zum Eichbaum“ eine ſehr gut beſuchte Mitglie⸗ derverſammlung ab, die einmal den Zweck hatte, den Kandidaten, Herrn Stadtv. Rih m, kennen zu lernen und zum andern, ſich zu orientieren über die gegenwärtige politiſche Konſtellation in Baden. Herr Stadtv. Speidel, der Vorſitzende des Nationallibe⸗ ralen Vereins, eröffnete die Verſammlung mit herzlichen Begrüßungsworten, die er ins⸗ beſondere an Herrn Rihm und an.⸗A. König richtete. Alsdann ergriff Herr Stadtv. Rihm das Wort. Die klaren, entſchieden liberalen und überzeugenden Ausführungen des Kan⸗ didaten wurden namentlich von den zahlreich vertretenen Landwirten mit großem Intereſſe verfolgt und durch den lebhafteſten Beifall ausgezeichnet. Der Redner führte u. a. aus, daß bei dem gegenwärtigen Landtagswahl⸗ kampf zwei Fragen in den Vordergrund ge⸗ rückt ſeien, einmal die Bekämpfung des klerikal⸗konſervativen Blocks und zum andern die Erhaltung der Kammermehrheit der libe⸗ ralen Parteien und damit die Erreichung des Proportionalwahlſyſtems, auf deſſen Vorteile er näher einging. Der Redner bemerkte weiter, daß er ſich die Entwicklung ſeines Pro⸗ gramms für die öffentliche Wählerverſamm⸗ lung vorbehalte, die Mitte Oktober ſtattfindet. Er wolle deshalb nur einige für die Neckarauer Parteifreunde beſonders wichtige Fragen ſtreifen. Der Redner beſprach alsdann kurz die Getreidezölle und das Reichsviehſeuchen⸗ geſetz, die unter der tatkräftigen Mitwirkung der natl. Partei im Reichstag zuſtande ge⸗ kommen ſino, wie die natl. Partei, die keine einſeitige Intereſſenvertretung ſei, ja ſtets das Wohl und Gedeihen der Landwirtſchaft im Auge gehabt habe aus dem Geſichtspunkte heraus, daß ein kaufkräftiger Bauernſtand auch Induſtrie und Gewerbe von Nutzen iſt. Mit beſonderem Nachdruck wandte ſich der Redner gegen die Wertzuwachsſteuer, die namentlich die Landwirte an der Peripherie großer Städte ungebührlich belaſte. Er glaube im Sinne aller Anweſenden zu ſprechen, wenn er ſage, daß man dieſe Steuer gern ver⸗ ſchwinden ſehen würde, denn ſie ſei die unge⸗ rechteſte aller Steuern.(Starker Beifall.) Herr Landtagsabg. Rechtsanwalt König, der nunmehr das Wort ergriff, nahm einlei⸗ tend das Wertzuwachsſteuergeſetz ebenfalls eingehend und mit Sachkunde unter die Lupe, wobei er betonte, daß weniger das Geſetz an ſich, als die falſche Ausführung, die unrichtige, durch den Geſetzgeber nicht gewollte Ein⸗ ſchätzung der Grundſtücke ſchuld an der manch⸗ mal geradezu exiſtenzvernichtenden Wirkung der Steuer ſei. Es ſei nach ſeinem Dafür⸗ nehmen, die muſikaliſche Leitung Camille Chevillard. Die Rollen werden ausſchließlich von deutſchen Künſtlevn dargeſtellt und zwar von den Sängern und Sängerinnen, die auch bei der Bayreuther Auf⸗ ſührung mitgewirkt haben. Zu dieſem Zwecke hat Aſtruc folgende Künſtler bereits feſt verpflichtet: die Damen Leffler⸗Burckhard, Morena, uWittich, Kraus⸗ Osborne, die Herren Beuder, Dawiſon, Hadwiger, F. v. Kraus, Perron, Vogelſtrom, Siſtermans und Vilmos⸗Beck. Für die 24 Symphonie⸗Kon⸗ zerte, die im kommenden Wiuter in Paris verau⸗ ſtaltet werden, hat Aſtrue als Drigenten neben De⸗ buſſy und Dukas gewonnen: Weingartner, Lohſe, Walter, Hauſegger, Schillings, Buſoni, Mengelberg, Rinskopf und Inghelbrecht. * Zur Düſſeldorfer Schauſpielhauskriſis wird aus Düſſeldorf gemeldet, daß ſich die Stadt Düſſeldorf lebhaft bemüht, die Direktion Dumont⸗Lindemann dem Schauſpielhauſe zu erhalten. Einem Antrage, dem Schau⸗ ſpielhaus die im vergangenen Jahre bewilligte ſtädtiſche Subvention von 50000 Mark auch für die kommende Saiſon zu gewähren, wird wahr⸗ ſcheinlich entſprochen werden. Ferner werden nach dem„Düſſeldorfer General⸗Anzeiger“ Vor⸗ ſchläge beſprochen, die darauf hinzielen, das (Schauſpielhaus in den Beſitz der Stadt Düßſſeldorf überzuführen. Dieſer Plan wird mit dem Hinweiſe propagiert, daß die Geſell⸗ ſchafter ihre Anteile der Stadt geſchenkweiſe überlaſſen würden. In dieſem Falle hätte allerdings die Stadt das jährliche De⸗ fizit von 110000 Mark allein zu tragen, während bei der Subventionierung die Freunde und Gön⸗ ner des Theaters die Hälfte des Defizits weiter auf ſich nehmen würden. 1* ——— wahrſcheinlich halten eine der vornehmſten Aufgaben eines daß hier künftigen Landtagsabgeordneten, Remedur geſchaffen werde. Der Redner kam nunmehr auf die gegenwärtige politiſche Lage in Baden zu ſprechen, wobei er ſich mit großer Entſchiedenheit gegen die von den Gegnern mit Vorliebe kolportierte Mär wandte, daß durch das Großblockverhältnis eine innerliche Annäherung zwiſchen den Nationalliberalen und Sozialdemokraten ſtattgefunden hätte. Niemals ſei von der natl. Partei an die Sozial⸗ demokratie das Verlangen geſtellt worden, daß fie von ihren Parteigrundſätzen abweichen ſollte und umgekehrt. Beide Parteien ſeien lediglich zuſammengeſtanden unter der Not⸗ wendigkeit, eine reaktionäre Zentrumsmehr⸗ heit abzuwehren und das Zentrum im Par⸗ lament im Zaume zu halten. Die Gemeinſam⸗ keit der Anſchauungen habe lediglich beſtanden in der gemeinſamen Einſicht, daß dieſe Hal⸗ tung notwendig ſei, um die liberale Geſetz⸗ gebung und Verwaltung für Baden zu er⸗ halten. Die Stellung der nationalliberalen Fraktion im Landtag habe ſich ſtets nach dem Parteiprogramm gerichtet und ſo habe die Fraktion das eine Mal mit den Sozialdemo⸗ kraten, das andere Mal mit dem Zentrum ge⸗ ſtimmt. So ſei die natl. Partei ſtets eine ſcharfe Gegnerin der von der Sozialdemo⸗ kratie vertretenen Trennung von Staat und Kirche geweſen und werde es bleiben, weil der Religionsuntericht ein ſehr wichtiger Er⸗ ziehungsfaktor in der Schule iſt. Dagegen hat die natl. Fraktion mit der Sozialdemo⸗ kratie gegen das Zentrum geſtimmt in der Frage der Erhaltung der Simultanſchule. Auch in anderen Fragen beleuchtete der Redner das durchaus einwandfreie Verhalten der natl. Landtagsfraktion, die ſtets ihre volle Unabhängigkeit gewahrt habe. Diejenigen, die das Gegenteil behaupteten, ſeien entweder nicht unterrichtet oder Verleumder.(Sehr richtigl) Wahlen und Wahlreden ſeien ver⸗ gängliche Dinge. Aber die Geſetze bleiben, in ihnen ſchlägt ſich nieder das Machtverhält⸗ nis, in denen die Parteien zueinander ge⸗ ſtanden ſind. Deshalb ſei es oberſte Pflicht jeder Partei, bei den Wahlen ihre volle Schul⸗ digkeit zu tun. Redner ſchloß ſeine höchſt intereſſanten Ausführungen mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf den Kandidaten. Herr Speidel ſprach Herrn Landtagsabg. König den Dank der Verſammlung für ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ kungen aus. Da in der Diskuſſion niemand das Wort ergriff, ſprachen die Herren Rihm und Speidel das Schlußwort, wobei ſie zu Dann ſchloß Herr Spei del gegen 11 Uhr die Ver⸗ recht reger Agitation aufforderten. ſammlung. *Herr Dekan Simon beging dieſer Tage ſein 25jähriges Jubiläum als Mannhei⸗ Er begann ſeine hie⸗ ſige Tätigkeit in der Neckarſtadt hier. Seit 1906 waltete er in der oberen Pfarrei zur Konkor⸗ mer Stadtpfarrer. dienkirche mit großem Pflichtbewußtſein und aufopfernder Hingebung ſeines ihm ſo lieb ge⸗ EP0b00C0ChTTCbTTbTTbThTbTbTbTbTT0TbTbTTbTbTTb e EEN 2 220 wordenen Amtes. Vor vier Jahren wurde er mit dem Dekanat betraut. Der Jubilar, der das Feſt in voller Geſundheit und Schaffensfreudig⸗ keit feiern durfte, erfreut ſich infolge ſeines lie⸗ benswürdigen Weſens, namentlich aber ſeiner unermüdlichen ſeelſorgerlichen Treue, weit⸗ gehender Beliebtheit: Zahlreiche Freunde und dankbare Gemeindeglieder ehrten ihn auf man⸗ nigfaltige Weiſe. Möge ihm noch fernerhin eine gefegnete Tätigkeit beſchieden ſein. * Sein 70. Lebensjahr vollendet am morgigen Samstag der Anſtaltslehrer des neuen Landes⸗ gefängniſſes, Herr Oberlehrer a. D. Ge org Hoffmann. Wer den Herrn friſch und mun⸗ ter dahinſchreiten ſieht, würde ihm dieſes Alter nicht geben. Seine hei Lebensauffaffung, ſein Humor und ſeine Freude an Gartenarbeit haben ihn friſcher erhalten, als man es von Gleichalterigen gewohnt iſt. Geboren iſt Herr Hoffmann in Wertheim a. M. 1843, bildete ſich in Karlsruhe zum Lehrer, ämtierte dann in Neureuth, Durlach(Rettungsanſtalt), Heidel⸗ berg und Neckargemünd, von wo er 1870 zu den Fahnen gerufen wurde. Er machte den ganzen Feldzug im hieſigen Regmente mit. Dann fand er Anſtellung in Schriesheim, Sachſenflur und Heinsheim a.., von wo er 1888 hierher als Hauptlehrer für ſegensvolle Wirkſamkeit berufen wurde. 1909 iſt er in den Ruheſtand getreten. Seine zahlreichen Freunde in der Bürgerſchaft wünſchen dem jovialen Herrn eine weitere frohe Zukunft. Auf noch recht viele Jahre! * Milchfälſchungen auf dem Lande. Bedauer⸗ liche Reſultate hat die in letzter Zeit verſchärfte Kontrolle der Milchlieferanten auf dem Lande⸗ Es ſind namentlich Milchproduzenten an der Bergſtraße, die ſich fort und fort Panſchereien zuſchulden kommen laſſen. Es ſind in nächſtern Zeit noch 12 Anklagen wegen Milchfäl⸗ ſchung zu erwarten. daß die Mannheimer in der Milch ſchon die gan⸗ zen Jahre her nicht bloß hieſiges Leitungs⸗ waſſer, ſondern auch Bergſträßer Waſſer in gros ßen Mengen zu koſten bekommen haben. *Die Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime hatte in letzter Zeit wieder einen anſehnlichen Mitgliederzuwachs. Geh. Kom⸗Rat Wenzel, Leipzig, überwies der Geſellſchaft eine Stiftung von 10 000.; Geh⸗ Kom.⸗Rat Dr. W. Kalle, Biebrich, erhöhte ſeine Stiftung auf 15 000 M. * Rekruten⸗Abſchied! Die m Aus ſich bei den dieslährigen Rekenenes ſſch Man erkennt daraus, — 88 ——— 2 ——— General⸗Anzeiger.— gabdiſche Neueſte Nachrichten.(Wiittagblat.))) 5. Seſte. bemerkbar. Ueberall hört man, daß diesmal eine beträchtliche Anzahl Rekruten zur Fahne einberufen worden find. Im hieſigen Turn⸗ verein ſind 72 Turner— doppelt ſoviel als in den letzten Jahren— berufen worden, des Kaiſers Rock zu tragen. Zum Abſchied veran⸗ ſtaltet der Verein am nächſten Samstag, den 2. ds. Mts. abends 9 Uhr, im kleinen Turn⸗ ſaal ſeines Vereinshauſes unter Mitwirkung der Sänger⸗Riege eine größere Feier, zu der namentlich die vor einigen Tagen entlaſ⸗ ſenen Referviſten des Vereins beſonders ein⸗ —5 werden.(S. Inſerat in heutiger Num⸗ mer Ernannt wurde Lehramtspraktikant Dr. Karl Durand aus Karlsruhe zum Profeſſor an in 0 wurde Regiſtrator Joſeph Haunß bei der Staatsauwaltſ Mannheim unter Ernennung zum Juſtizſekretär zur Staatsan⸗ valtſchaft Waldshut und Juſtizaktuar Peter Eberle beim Amtsgericht Mannheim zur Staatsanwaltſchaft Mannheim. * Mit 17 Jahren be⸗ ſtand vor der Handwerkskammer Mannheim Frl. Thereſe Kalden bach⸗Heidelberg die für; Schneiderinnen mit guter Note. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Heiligkreuzſteinach die Eheleute M. Ewald, ſowie Martin Bauer. Vom Groß⸗ der Gemeinde wurden Geldbeträge 1 8 Die Berufsfenerwehr wurde heute nacht 9711 Uhr mach der Fabrik von Brown, Bovert u. Cie. gerufen, woſelbſt ein Holzſchupen in Flammen ſtand. In dem Schuppen, der ſi chan die Wand eines der Fabrikgebände anlehnte, ſtand ein Kefſel, der halb mit Oel gefüllt war, das aus un⸗ belannter Urſache in Brand geraten war. Das brennende Oek ſandte mächtige Flammen gegen den Nachthimmel. Die Berufsfeuerwehr be⸗ kämkpfte mit einer Motorfpritze, die Fabrik⸗ feuerwehr mit chrer eigenen Spritze den Brand⸗ herd. Nach einer Skunde konnte der Brand als bewältigt gelten. Der Schaden iſt nicht bedeu⸗ tend. Der Schuppen, der etwa 3 Meter lang und breit war, iſt vollſtändig abgebrannt. Auch die Banckſteinwand des Fabrikgebändes hat gelitten. Der Betrieb iſt in keiner Weiſe geſtört. * Schlaganfall. Der Lederwarenhändler Breitling von Ludwigshafen erlitt geſtern vormittag am bieſigen Paradeplatz einen Schlagaufall als er in die Elektriſche ein⸗ ſteigen wollte. Die Lähmmnnug iſt glücklicherweiſe nicht ernſter Natur. * Die letzten Perſonenfahrten der Neckar⸗ dampfſchiffahrt finden in dieſem Jahre am Sonntag, den 28. September ſtatt. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Die Depreſſion im Nordweſten be⸗ giunt nördlich abzuziehen, ſo daß der ziemlich Köftige Hochdruck, der mit ſeinem Kern über Rußland liegt, ſich auch weiterhin zu gunſten beſtändigen Wetters geltend machen wird. Für Samstag und Sonntag iſt deshalb trocke⸗ nes, heiteres, nachts jedoch kühles und zur Bil⸗ dung von Herbſtnebeln geneigtes Wetter zu er⸗ warten. 18 1 5 Lehte Nachrichten und Telegramme. Die Erkrankung des Oberbürgermeiſters 3 Dr. Wilckens. Seidelberg, 26. Sept.(.30 Uhr.) (Priv.⸗Tel.) Über das Befinden des Ober⸗ eine leichte Beſſerung eingetreten iſt. Während der Herr Oberbürgermeiſter geſtern abend der Sprache faſt ganz beraubt war, kann er heute früh wieder klar ſprechen. Er iſt bei vollem Bewußtſein. Die Lähmungs⸗ erſcheinungen gehen allmählich zurück. Medi⸗ zinalrat Stockert ſprach ſich bei der heute früh 9 Uhr ſtattgefundenen Konſultation recht be⸗ friedigt aus. VV Ein Komplott zur Ermordung des Miniſterpräſidenten. wW. Liſſabon, 25. Septbr. In Maas bei Eintra wurden fünf Perſonen verhaftet, weil ſie verdächtig ſind, daß ſie gegen den Miniſter⸗Prä⸗ ſidenten Affenſo Coſta einen Anſchlag ver⸗ üben wollten. Die Verhafteten hatten Exploſiv⸗ ſtoffe bei ſich und bezeichneten ſich als Syndika⸗ liſten. ee 10 Arbeiterſchutz⸗ porkugieſiſchen Anternatioale Ronferenz. Bern, 25. Sept. Die Internationale Arbeiterſchutzkonferenz be⸗ endete ihre Beratungen geſtern abend. Heute vormittag 11 Uhr fand die Unterzeichnung der Schlußakte und die Schlußſitzung ſtatt. In der Schlußakte, welche die Vertreter Deutſch⸗ lands, Oeſterreich⸗Ungarns, Belgiens, Spaniens, Frankreichs, Großbritannien, Italiens, Nor⸗ wegens, der Niederlande, Portugals, Schwedens und der Schweiz unterzeichneten, wird erklärt: Die unterzeichneten Vertreter ſind übereinge⸗ kommen, den Schweizer Bundesrat zu erſuchen, er möchte als Ergebnis der Beratungen der Kon⸗ ferenz den beteiligten Staatsregierungen die Er⸗ gebniſſe der Beratungen als Vorſchläge für a b⸗ zuſchließende internationale Vereinbarungen ſtellen. Vor der Unterzeichnung betonten die Vertre⸗ ter einiger Staaten noch beſonders, daß ſie für ihre Regierungen das Recht der freien Entſchließung ausdrücklich gewahrt wiſſen wollten. Freiheit beſteht indes ohne weiteres für alle beteiligten Staaten, indem erſt durch eine vom Bundesrate auf das Jahr 1914 ein⸗ verträge vorbereitet werden. Der Vertreter Ruß⸗ lands war zur Unterzeichnung nicht ermächtigt. Die Schlußakte enthält die felgenden hauptſächlichſten Beſtimmungen: Durch die erſte Uebereinkunft ſoll die in du⸗ ſtrielle Nachtarbeit der jugend⸗ lichen Arbeiter bis zum vollendeten 16. Altersjahre verboten ſein. Das Verbot bis zum vollendeten 14. Jahre ſoll unter allen Umſtänden bindend ſein. Die Nachtruhe ſoll die Dauer von mindeſtens 11 aufeinanderfolgenden Stunden haben. Es ſoll darin in allen Staaten der Zeit⸗ raum von abends 10 Uhr bis 5 Uhr morgens enthalten ſein. Für die Stein⸗ und Braun⸗ kohlenbergwerke ſind, falls die Ruhezeit ver⸗ längert wird, gewiſſe Verſchiebungen zuläſſig. Das Uebereinkommen ſoll zwei Jahre nach dem Schluß des Protokolls in Kraft treten. Die Friſt für die Glasinduſtrie und für die Walz⸗ und Hammerwerke müßte im Intereſſe einer Ver⸗ ſtändigung für jugendliche Arbeiter über 14 bürgermeiſters Dr. Wilckens verlautet, daß 1 Zweibrücker Pferderennen. Zweibrücken, 25. Sept. Der heutige, zweite 92 des Zweibrücker Rennens verlief wie ſo Tribünen⸗ Hürden⸗Rennen. Preis 1300% 2800 Meter. 5 Pferde. 1. Et. H. Hutſchen⸗ reuthers(1. Chev.⸗Regt.) Kronſtadt“ br. St., 2. M. Goerſchens„Oran“.⸗W., 3. E. Fahrs„Die Ruhe“ br. St. Sieg 33; Platz 16, 12:10. Preis von Kaiſerslautern. Ehrenpreis und 1300% 3500 Meter. 4 Pferde. 1. Et. Gallo's(18. Train)„Oetavius“.⸗W., 2. E. Fahr's„Marder⸗ bbr. St., 3. Lt. Frh. v. Geyr s(26. Drag.)„Judelle 2“ „St. Sieg 25: Platz 12, 12:10. Hunters⸗Flach⸗Rennen. Ehrenpreis u. 1000 2800 Meter. 6 Pferde. 1. F. Noethers „Vaudrer“.⸗St., 2. Et. v. Weſternhagens„Bri⸗ mon“.⸗H., 3. Hauptmann Frhr. v. Gultenbergs „Conus 2“ br. St. Sieg 98; Platz: 25, 14.10. Herbſt⸗Jagd⸗Reunen. 1300 ½ 3000 m. Pferde. 1. Lt. Graf v. Schaesbergs(19. Ul.⸗Regt.) Lord Byron“ br. W. 2. Major Hopſens(15. Ul.⸗ Regt.)„Mir“ br.., 3. M. Schmidt⸗Schröders „Macka“ br. St. Sieg: 51; Platz: 21, 19:10. „Preis von Pirmaſens. Ehrenpreis und 1500% 4000 Meter. 6 Pferde. 1. E. Fahrs„Fo⸗ ely Grace“ dbr. St., 2. H. Pringsheims Junker“ br.., g. O. Silbernagels„Hilda“ br. St. Sieg: 23 Platz: 17, 19.10. Allee⸗Jagd⸗Reunen. 1000%¼ 59 15 Erde. 1. Rittm. Graf S. Hardenber Regt.)„Oratyr“, 2. Jahre und in Würdigung der Schwierigkeiten, C. Lücke's„Wolfram“ br.., 3. A. v. Schilgens„School Bat.“.⸗W. Sieg: 36; Platz: 15, 10:10. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, 26. September. Maiſons⸗Laffitte. Prix du Mancaugrez: Sigrid Arnoldſon— „Tottenham. Prix de'Hudſon River: Ambre 2— Orsas, Prix de la Meuſe: Etherée 2— Miſere. Critérium de MagiſousvLaffitte: Mont'Or— Ro⸗ ſelys. Prix de'Escaut: Stall J. Lieur— Martial g. Prix du Tage: Abel— Templier 3. Lady Internationaler Kongreß für Luftrecht. Fraukfurt a.., 25. Sept. Der Inter⸗ nationale Kongreß für Luftrecht, der 1911 in Paris und 1912 in Gent getagt hatte, trat heute in Frankfurt zuſammen. Vertreten ſind Frauk⸗ reich durch 6, die Schweiz durch 3, Oeſterreich durch 2, England, Belgien und Italien durch je einen Ver⸗ treter. Aus Deutſchland iſt der Kongreß ſehr zahl⸗ reich beſucht; auch der Kommandierende General des 13. Armeekorps v. Schenck wohnte der Eröffnung bei. Nach einer Begrüßung durch Juſtizrat Niemeyer⸗ Eſſen übernahm der ehemalige Unterſtagatsſekretär Dr. v. Mauer den Vorſitz. Der Geheime Regle⸗ * zuberufende diplomatiſche Konferenz die Staats⸗ die in einigen Ländern entſtehen würden, ver⸗ längert werden. Nach den Grundzügen der zweiten Ueberein⸗ kunft ſoll die Dauer der induſtriellen Arbeit von weiblichen Perſonen jeden Alters und jungen Leuten bis zum vollendeten 16. Altersjahre täg⸗ lich nicht über 10 Stunden betragen. Nach Wahl können die Vertragsſtaaten die höchſte Arbeitsdauer auf 60 Stunden an ſechs Werk. tagen, mit einem Maximum von 10½ Stunden täglich feſtſetzen. Die höchſte Arbeitszeit kann durch Ueberſtunden unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen ausnahmsweiſe verlängert werden, wie dies ſchon in nationalen Geſetzgebungen vor⸗ geſehen iſt. Indes darf die Geſamtzahl der Ueberſtunden jährlich 140 Stunden nicht über⸗ ſchreiten. Die Uebereinkunft ſetzt für einige In⸗ duſtrien noch beſondere Beſtimmungen feſt un gewährt für ſolche ſowie für Staaten, in denen die geſetzliche Arbeitszeit heute 11 Stunden noch erreicht, Uebergangsfriſten. Die braunſchweigiſche Frage. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Zu dem Artikel der„Tägl. Rund⸗ ſchau“ über die braunſchweigiſche Frage ſchreibt die„Nationalliberale Kor⸗ reſpondenz“ parteioffiziös: Die„Tägl. Rundſchau“ bringt in ihrer Nr. 446 einen Artikel über den Stand der braun⸗ ſchweigiſchen Verhandlungen, der vielfach als offiziös angeſehen wird. Wenn dieſe Voraus⸗ ſetzungen richtig ſind, ſo müſſen wir leider annehmen, daß die preußiſche Regie⸗ rung der braunſchweigiſchen Thronbeſteigungsfrage nicht⸗die⸗ jenige Bedeutung beilegt, die dem In⸗ tereſſe des Staates entſpricht. Wenn es richtig iſt, daß man dem jungen Prinzen von Braun⸗ ſchweig und Lüneburg den ausdrücklichen Ver⸗ zicht auf Hannover erſparen will, wenn es weiter richtig iſt, daß der Brief, den der Prinz ſeinerzeit an den Reichskanzler gerichtet hat, für ausreichend erachtet wird, um ſeiner Thronbeſteigung kein Hindernis in den Weg zu legen, ſo bleibt eigentlich alles beimalten, und man begreift nicht, warum Preußen überhaupt jemals beim Bundesrat Schritte getan hat, um das Welfenhaus nicht. zur Regierung in Braunſchweig gelangen zu laſſen. Wir haben bereits früher zugegeben, daß der Brief des Prinzen an den Reichs⸗ kanzler lohal ausgelegt eine gewiſſe Sicher⸗ heit für Preußen darſtellt. Dieſer opti⸗ miſtiſchen Anſchauung ſteht aber der Umſtand entgegen, daß die Welf'ſche Partei und ihre Führer den Inhalt jenes Briefes als etwas ſelbſtverſtändliches anſehen und ihn in einer Weiſe interpretieren, die den Anſprüchen des Welfenhauſes auf Hannover in keiner Weiſe Abbruch tut. Wir haben ferner feſtgeſtellt, daß noch nach jenem Brief der Herzog von Cumberland Führer der Welfenpartei empfangen hat, und haben da⸗ ran die Frage geknüpft, ob der Herzog mit der Welfiſchen Partei⸗Agitation in Hannover einverſtanden iſt und ob er dieſe Agitation mit materiellen und autoritativen Mitteln unter⸗ ſtützt. Beide Fragen ſind ſowohl von Wel⸗ fiſcher wie von Seiten der preußiſchen Regie⸗ blieben. Unter dieſen Umſtänden können wir nur unſeren Hannoverſchen Freunden darin beipflichten, daß man wenigſtens von dem 8 U künftigen Herzog von Braunſchweig einen glatten Verzicht auf Hannover verlangen muß und daß die Erfüllung dieſer Forderung die einzige genügende Sicherheit für Preußen iſt, daß nicht in Braunſchweig eineRegierung eingerichtet wird die für den inneren Frieden des preußiſchen Staates bedrohlich werden kaun. Wenn in dem Artikel der„Tägl. Rundſchan“ aufs neue auf den Fahneneid des Prinzen hingewieſen wird, ſo wird dabei überſehen, daß er als ſelbſtändiger Bundesfürſt aus dem aktiven Verband des Heeres ausſcheidet und ddann durch den Fahneneid nicht mehr gebunden iſt. überhaupt iſt es ein durchaus abzuleh⸗ nender Gedanke und mit fürſtlicher Souverä⸗ nität unvereinbar, daß die Ausübung von Re⸗ gierungsrechten nach irgend einer Richtung hin eine Bindung durch einen früher abge ⸗ legten militäriſchen Eid erfährt. Wenn endlich in Ausſicht geſtellt wird, daß man dem alten Herzog von Cumberland ge⸗ wiſſe Verpflichtungen auferlegen will, ſo legen wir dem gar keine Bedeutung bei. Mag man den alten Herzog ruhig beiſeite laſſen. Worauf es ankommt, iſt, daß der neue Her⸗ zog von Braunſchweig in bindender Form, wie ſie nur durch den Verzicht zu er⸗ reichen iſt, alle jene Verpflichtungen mit über⸗ nimmt und zwar nicht nur für ſich, ſondern auch— und das iſt beſonders zu beachten— für ſeine Deszendenten. Denn wer kann es garantieren, daß unter den Nachfolgern des neuen Bundesfürſten ſich nicht einer befindet, der juriſtiſch und moraliſch durch keinen Eid verpflichtet mit aller Schärfe die Anſprüche auf Hannover wieder aufnimmt, die ſein Vor⸗ gänger ſtillſchweigend hat ruhen laſſen? Die preußiſche Staatsregierung ſteht vor einer folgenſchweren Entſchließung und wir können nur wiederholen, was wir bereits früher aus⸗ geſprochen haben, daß ſie ihre Entſcheidung nicht nach dynaſtiſchen ſondern nach den Inter⸗ eſſen des Deutſchen Reiches, Braunſchweigs und Preußens zu treffen hat. Wir wollen hoffen, daß ſich nicht an den Namen Beth⸗ mann⸗Holweg einer der folgenſchwerſten Fehler der preußiſchen Politik knüpft. Serbien und Albanien. w. Belgrad, 26. Sepkt. Das ſerbiſche Preſſebureau meldet: Die Lage in dem Ge⸗ biete an der albaniſchen Grenze iſt wegen der Angriffe, die die Albaneſen in ſehr großem Maße unternehmen, ſehr ernſt. Die Albanefen ſetzen die Einfälle an verſchiedenen Orten fört. Es werden fortgeſetzt militäriſche Ver⸗ ſtärkungen entſandt. Sobald die ſerbiſche Armee in den angegriffenen Gebieten ange⸗ kommen iſt, wird die Ordnung wieder herge⸗ ſtellt ſein. Die Meldung, daß die Albaneſen Kitſchewo beſetzt ſhätten, iſt nicht richtig. Mawrowo iſt von den Albaneſen beſetzt. Was Galitſchnik betrifft, ſo liegen keine Nachrichten darüber vor, aber es iſt wahrſcheinlich, daß rung begreiflicherweiſe unbeantwortet ge⸗ gliche Suer, Lng rungsrat Dronkel begrüßte den Kongreß im Auf⸗ trage des Reichskanzlers, des Reichsamts des In⸗ nern und des Reichsjuſtizamts, Oberbürgermeiſter Voigt namens der Stabt Fraukfurt, Präſident Dr. Spahn namens des Oberlandesgerichts, Rektor Profeſſor Wachsmuth namens der Akademie und Rechtsanwalts Buſſon Bil laul t⸗Paris als Prã⸗ ſident des Comités Juridique Internativngl de Liapiation. Geh. Rat Profeſſor Dr. Zitelmann⸗ Bonn hielt einen Vortrag über den Luftverkehr und ſeine internationale Regelung. Dann begannen die nicht öffentlichen Verhandlungen über das Privatrecht der Luftfahrt. Sie werden in franzöſiſcher Sprache geführt. Pferderennen. *Berlin⸗Karlshorſt, 25. Sept. Preis vom Fürſteu⸗ haus. 3000% 1. M. Hartmanns Adlers hor ſt (Steffen), 2. Jaſpis, 3. Frankfurt. 62:10; 18, 66, 1510.— Preis von Zorndorf. 3000% 1. Etn. v. Jagows Jupiter(t. v. Platen), 2. Angola. 18.10. — Haupt⸗Hürdenrennen. 17000% 1. H. v. Tres⸗ owis Lärvm(B. Streit), 2. Courier, 3. Brabaut. Ferner: Delila, Saltimbanque, Carina. 32:10 11, 10:10.— Landsberg⸗Jagdrennen. 15 000% 1. Dr. VB. Saloſchins Vorwärts 2(Et. v. Keller), 2. Turan⸗ dot, 3. Voigt. Ferner: Ritterſchlag, Lokt. 46:10 26, 38:10.— Züchter⸗Preis. 6000% 1. M. Romanus' Contra(v. Tucholka), 2. Wunderhol, 3. Wald⸗ meiſter. 24:10, 14, 25, 17110,— Preis von Lichten⸗ berg. 1. G. Nette's Senfible Symons(Herr mit dieſem Plan beſchäftige. es in die Hände der Albaneſen gefallen iſt. Dodel!, 2. South, 3. Coram populo. 21:10; 14, 16:10. — Preis von Hoppegarten. 3000 ½ 1. E. Walterts + 2. Alteſſe 2, 8. Freimut. 43210; 2, Saint⸗Ouen, 25. Sept. Prix de la Vilatue 3000 Frs. 1. R. Ronans Apeyron(Hawking 2. Huetamo, 3. Caſablanca 4 36:10; 16, 25, 35210.— Prix'Armorigue. 4000 FIrs. 1. A. B. le Gris' Saint Potin(A. V. Ehapman), 2. Hunter, 8. Guſel. 71:10; 24, 21, 29:10.— Prix de la Neuſtrie. 3000 Frs. 1. M Calmans Coſilka(Lancaſterh 2. Maida Vale, 3. Opaline. 101:10; 24, 15, 28.10.— Prix Fragoletto. 10 000 Frs. 1. E. Guyols a Canche(Lancaſter), 2. Satinette, 3. Utmeſt. Ferner: Café Concert, Georget, Remus Menage, Tripot 2, Teélemaque, Leon 3, Better, Hereulean, Le Prloldy. 234:10; 39, 56, 103:10.— Prix de la Rance. 4000 Frs. 1. Camille Blanes Le Chardon(R. Sauvalf, 2. Radis Rouge, 3. Le Mont, St. Michel. 29:10; 16, 18, 20:10.— Prix de Notrmoutter. 1. E. Fiſchhofs Pane 10 0 2. La Begude, J. Médaillon. 71:10, 3ʃ, Telegr. Sport⸗Nachrichten. Garros, der Held des Tages. w. Paris, 26. Sept. Garros, dem in Mar⸗ ſcille bei ſeiner Ankunft begeiſterte Kund⸗ gebungen dargebracht wurden, erklärte einem Berichterſtatter, er glaube, daß man den atlan⸗ tiſchen Ozean auf dem Luftwege überqueren könne und daß er ſich, allerdings noch in vager Weife, immer darduß, daß Sie die echle Osram- bArglſutr die Eelithęit det unzerbrechlichen Osram- Prahl-Eampe, deren Gũle Weltruf genieht! Achten Ste daher beim Einkauf Drahi- Lampe mit der auf dem Glasballon eingeaͤtzlen Aufschrift„Osram“ erhalten, Alle anderen Lampen Uberall erhältlick. sind xeine Osram- L Auergesellschaft, Berlin 0. 17 ampen/ itsef nicht gewährt. 6. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Freitag, den 26. September 1913. Volkswirtschaft. Aktiengesellschaft für landwirtschaftliche Ma- schinen in Würzburg. Die gestrige außerordentliche Generalver⸗ sammlung hatte den Zweck, den Fortbe- stand der Gesellschaft zu sichern, Was durch Zuzahlung zu den Aktien und Her- absctzung des Grundkapitals geplant war. Eine Mehrheit für dieses Projekt war im Vorhinein gesicheft, nachdem 837 Aktien für die Sanie- rung sich ausgesprochen hatten und nur 50 Aktien in der Opposition standen. In der Versammlung waren acht Aktionäare mit 887 Aktien vertreten. Generaldirektor Kleynmans-Recklinghausen eröffnete die Versammlung mit dem Bemerken, daß die bis- Bherigen Aufsichtsräte, die Herren Justitiar Bo- denbach-Essen und Stern-Würzburg ihr Amt niedergelegt hätten. Auch er(Kleymans) werde zurücktreten, falls die Versammlung dies be- schließen sollte. Es handle sich heute um die Sanierung der Gesellschaft. Das Werk sei in der Lage gewesen, im laufenden Jahre den Be- trieb lediglich dutch Inanspruchnahme seiner eigenen Mittel völlig aufrecht zu erhalten. Auher unerheblichen Verbindlichkeiten, wie sie der Betrieb mit sich bringe, und die aus Ein- gängen jederzeit gedeckt werden, seien, abge- schen von der Bankschuld, keine Verbindlich- keiten vorhanden. Die Frage der Regelung der Bankschuld werde dahin erledigt, daß der größte Teil durch die mit Gewißheit auf nur dclie Hälfte der Aktien erfolgende Einzah- lung getilgt Werde. Diese Tilgung der Bank- schuld und die infolge der Zusammenlegung der Aktien erfolgende Kapitalsreduktion werde es ermöglichen, die Unterbilanz ganz oder bis auf einen sehr geringen Teil zu beseitigen, so dahß also nach Erledigung der Sanierung das Werk, abgesehen von laufenden Verbindlich- keiten, nutr mit einer ganz erheblich verringer- ten Bankschuld in das neue Jahr trete. Hier- auf wurden einstimmig in den Aufsichtsrat ge- Wählt Bankdirektor Dr. Karl Sommerfeld von der Essener Kreditanstalt und Rechtsanwalt Rosenthal- Würzburg: Generaldirektor Kleyn- mans-Rechlinghausen wurde wiedergewählt. HBeschlossen wurde sodann die Reorgani- Sation des Unternehmens durch Ein- forderung einer Zuzahlung von 98 Prozent auf die Aktien bezw. Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis von 201 unter entsprechender Herabsetzung des Grundkapitals,. Rechtsan- walt Wahler-Würzburg verlangte Aufschluß darüber, wie sich die Verhältnisse der Gesell⸗ schaft seit der letzten Generalversammlung Zestaltet hätten. Die Aktionäre müßten ein KkKlares Bild darüber bekommen, ob sich die Sanierung auf die früheren, oder die neuen Verhältnisse gründe ferner, ob eine Zwischen- bilanz oder ein Status aufgemacht worden sei. Die Werte des Fuhrparkes und der Modeſle seien in der Bilanz zu niedtig angesetzt. Generaldirektor Kleymans entgegnete, daß seit der letzten Generalversammlung keine Wesentlichen Veränderungen eingetreten seien. Die Bankschuld ereiche mit 960 186 M. fast das 1 Million Mark betragende Aktienkapital. Per Gesellschaft müsse es ermöglicht werden, sich aufrecht zu erhalten. Da bleibe kein anderes Mittel als die Sanierung. Aktionar M. Adler Frankfurt a,. M. er- kundigte sich nach den Warenvorräten, die adauch ein Vermögen repräsentierten, ferner, ob keine Bank Nachlässe gewährt hahe und welclte Bank die Forderungen der Bank für Handel u. Industrie in München übernommen habe. Er glaubt, daß die Verwaltung nicht den Interes- sen der Aktionäre im allgemeinen Rechnung trage, Sie arbeite nur mit den Großaktionären. Dem Redner entgegnete Assessor HörtÆssen unck bemerkte, daß keine Bank einen Nachlaß bisher gewährt habe. Es sei auch die Verwal⸗ tung mit keiner Bank in dieser Frage in Ver- bindung getreten. Auch ein bedingter Nachlaß Der Name der neuen Bank sei aber nicht zu nennen, weil nicht die Bank saniere, sondern die Aktionäre. Ob die Frage der Herabsetzung der Forderungen durch die Banken noch später ventiliert werde, darüber kenne noch keine Auskunft gegeben werden. Rechtsanwalt Justizrat Dr. Freudentha! empfahl, auf diese Frage überhaupt keine Aus- kunft zu geben, weil es sich um interne Ange⸗ legenheiten der Gesellschaft handle. Nach längerer Debatte wurde mit 837 gegen 50 Stimmen It. Münch. N. N. beschlossen, den Status nicht vorzulegen und auch keine wei⸗ teren Auskünfte zu erteilen. Schließlich wurde nach einer weiteren Debatte die Annahme des Punktes 3 der Tagesordnung und die Sanie⸗ rung in der bekannten Form beschlossen. Zweck der Zuzahlung und Herabsetzung des Grund- Ksapitals ist die Verminderung der Passiven und Tilgung der Unterbilanz. Aufsichtsrat und Vorstand wurden ermächtigt, alle zur Durch- kanrung des Beschlusses nötigen Maßnahmen dnduc Vereinbarungen zu treffen. Am Schluß legte die Minorität gegen die gefaßten Be- thlüsse Protest ein. —— + Blei- und Silberhütte Braubach Aktiengesell- schaft in Frankfurt a. M. In der gestrigen Generalversamm- kfkung, in der 11 Aktionäre anwesend waren, cdie 1891 Aktien vertraten, bemerkte bei der Vorlage der Bilanz ein Aktionär, daß die Bi- lanz eine große Enttäuschung bereitet habe. Die Geschäftsleitung hnätte, so führte er aus, nicht blindlings zu billigen Preisen ver- Kkaufen sollen, um sich dann zu hohen Preisen eindecken zu müssen. Das Zinskonto weise mit 198 o00 M. eine enorme Höhe auf, die sich mit einem mit M 4 Mill. Aktienkapital arbeiten- den Geschäft nicht vertrage. Der Rednuer wWünschte Auskunft darüber, welehen Zinsfuß die Gesellschaft an die Bankfirma Baß u. Herbst dezahle und bemängelt, daß Direktor Homber- ger immer noch Angestellter der Firma Baß u. erbst sei. Dieses Zwitterverhältnis solle jeht länger bestehen. Schlieslich gab der edner noch der Ansicht Ausdruck, daß die dlungsunkosten zu hoch seien. Auf diese gen erwiderte Direktor Homberger zurla sichtlich des Herbstbezuges auf Australien an- Sewiesen seien, Die Einlieferung on dort ge⸗ schehe nicht reselmäßig. Man könne nie ve * t, daß die curopischen Hütten hin⸗ aussagen, obwohl man sich reichlich mit Erzen vorgesehen habe, ob man auch wirklich die erforderliche Menge zur Verfügung habe, die für den Betrieb nötig sei. Daraus resultiere, daß die Hütte große Erzbestände hatte und daß ein großes Zinserfordernis nötig sei. Man habe sieh im letzten Jahre in Spekulationen einlas- sen müssen, leider in unfreiwillige. Die Dis- positionen seien nämlich im vergangenen Ge- schäftsjahr besonders schwierig gewesen. Die Bedingungen lägen so, daß der Grogkonsum vor der Frage stehe, sich den Bedingungen anzupassen oder die Fühlung mit der Kund- schaft zu verlieren. Eine freiwillige Spekula- tion sei nicht erfolgt. Man sei zu großen Ver⸗ käufen gezwungen gewesen. Als Vorstand lehne er es ab, sich über die Bedingungen zwi⸗ schen der Firma Baß u, Herbst und der Silber- hütte zu äußern. Seit einer Reihe von Jahren suche man Konjunkturschwierigkeiten nach Möglichkeit auszuschalten. Unter vorteilhaf⸗ ten Bedingungen habe man mit der Metallge- sellschaft dann eine Vereinbarung getroffen. Man könne von dem Abkommen nicht sagen, man habe sich eine Redicoprämie gekauft. Im letzten Jahre habe man sehr sparsam gewirt- schaftet. Die Unkosten seien nicht gestiegen, sie lassen sich aber nicht reduzieren. Man habe ein Interesse daran, daß von fremder Seite die Selbstkosten nicht nachgerechnet werden kön- nen, insbesondere nicht von den Erzverkäufern in Australien. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Alfred Weinschenk, bemerkte laut„Frkf. Ztg.edab Direktor Homberger das Geschäft der Silberhütte absolut ünabhängig von der Firma Baß u. Herbst führe. Die Firma Baß u. Herbst erhalte für ihre Kredite eine Provision von Prozent. Nach dieser Erklärung wurde die Debatte geschlossen, die Gewinn- und Verlustrechnung genehmigt und dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. r. Vom Rheinisch Westfälischen Kohlen- syncikat. Wie wir hören, sollen die Verhand- lungen zur Erneuerung des Kohlensyndikates am 20. Oktober wieder aufgenommen werden. Im Stand der Verhandlungen, die bekanntlich seit Monaten ruhen, ist keine Aenderung zu verzeichnen. Nach Ansicht beteiligter Kreise muß erst eine Verständigung mit dem preußi⸗ schen Bergfiskus erzielt werden, ehe man daran geht, das Verhältnis der reinen Zechen zu den gemischten Betrieben zu regeln. Im Novem- ber soll dann die Preisfestsetzung für Koks für das 1. Quartal 1914 erfolgen, die sicherlich die von den reinen Hochofenwerken dringend erwünschte Preisermäßigung für Hochofenkoks bringen wird. Toelegraphisehe Börsenberlente. London, 25. Sept.»he Baltict. Sehluß. Waeiren schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. 5 Mais schwimmend: willig bei kleinem Be⸗ gehr und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: willig bei schwacher Nachfeage und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: willig. Kaffee. New Vork, 25, Sept. Die Tendenz war zu Beginn fester auf günstige Auslandsmeldungen, lausselautende brasilianische Ernteberichtè und Käufe der Kommissionshäuser; auch herrschte lebhaftere Nachfrage für Lokoware. Dann ga- ben die Kurse nach infolge der enttäuschenden Meldungen von den französischen Märkten und Verkäufen der Interessenten am Kaffeehandel, denen teilweise Realisationen folgten, sodaß die anfänglichen Gewinne zum Teil wieder ver⸗ loren gingen. Immerhin zeigten die Kurse noch Preiserhöhungen von—3 Punkten gegen gestern. neere 5 Feste Kabelberichte, die Käufe der Loko- hauser zur Folge hatten, sowie umfangreicher Export führten zu Beginn zu einem Anziehen der Preise um—5 Punkte. Vorübergehend trat dann auf baisselautende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite, sowie Ab- gaben der Fondsbörsespekulanten eine Ab- schwächung ein, die jedoch gegen Schluß einer Befestigung Platz geben mußte, da die täglichen Witterungsberichte im Südwesten zu viel Re- gen zeigen und die Fondsbörsenspekulaten dem Markt ihre Unterstützung liehen. Schluß fest bei Besserungen von 4 bis 11 Punkten gegen gestern. Chicago, 28. Sept.(Tel) Das Fachblatt „Cineinnati Price Current“ schreibt in seinem Wochenbetichte: Die in der letzten Woche in den Winterweizen- und Maisgebieten nieder⸗ gegangenen Regenfälle haben den in dieser Jahreszeit üblichen Duxrchschnitt übertroffen. Der Boden ist für die Pflugarbeiten in guter Verfassung und man glaubt, daß die Anbau⸗ fläche denselben Umfang wie im letzten Jahre haben werde. Mais ist größtenteils gereift. Wo der spät gepflanzte Mais Regenfälle erfordert hätte, machte der Eintritt von Frost der Ent- wieklung ein Ende. Der im Oktober zur Ver- öffentlichung kommende Regierungsbericht wird das Ergebnis der Ernte genauer, als es gewöhnlich der Fall War, angeben können. Chicago, 25. Sept.(Tel.) Produktenmarßkt. Weizen. Der Markt eröffnete auf baisse- lautende Kabelberichte, sowie größere Zufuhren im Innern und unter Abgaben der Firma Ar- mour in williger Haltung bei 4 c. niedrigeren Preisen. Späterhin konnte sich auf die Ankün⸗ digung der Abnahme der Zufuhren unter Dek⸗ kungen der Baissiers eine stetige Tendenz durchsetzen, doch mußten die Kurse im weite⸗ ren Verlaufe stärker nachgeben, als Liduida-⸗ tionen stattfanden und die Lokomärkte schwä⸗ chere Notizen sandten. Gegen gestern ver⸗ loren die Preise 58—98 m. Lais. Unter Abgaben der Kommissions- häuser eröffnete die Börse in williger Haltung. Verstimmend wirkten unbefriedigende Kabel- berichte und die à la Baisse lautende Schät- zung der argentinischen Verschiffungen. Der Sepfemberkurs verlor 276., Während die übri⸗ Sen Sichten durchweg ½ c. einbüßten. New Lork, 28. Sept.(Tel). Produkten⸗ markt. Weijzen. Sestern c. —Verkäufe kür den Die Preise verloren Segen Mais wWar keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworfen. — Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 25. Sept. Umsäàtze bis.15 Uhr abends. 2 Kreditaktien 1987½8—4 bz., Dresdner Bank 149—149,8 bz., Darmstädter Bank 116786—4 bz., Petersb. Intern. Handelsbank 208—208,28, bz.., Oesterr. Landerbank 133,50 bz. ult.. Staatsbahn 150,75 bz., Baltimore u Ohio 94,75 bz.— Hamburg-Amerik. Paket 145,50 bz. G. ult., 148,10 bz. G. cpt., Nordd. Lloyd 124½— bz. Gultt 123980 5 C. eopt; Zproz D. Relchsanl. 6 br it,,, Bochumer 222, bz., Gelsenkirchen 181, 50 bz., Harpener 189,75— 190 bz.., Phönix Berg- bau- und Hüttenbetrieb 288 bz. u. Brf., Aumetz- Friede 168 bz. ult.,.-Luxemburg 144% bz., Naphta-Nobel 414½—41896 bz. ult., Karlsruher Maschinenf. 169,20 bz.., Chemische Gries- heim 250 bz.., Steaua Romana 147, 50 bz.., Daimler Motoren 336,25 bz.., Dürkoppwerke 344,50 bz.., Adlerwerke Kleyer 402,50 bz. G. FElektr. Schuckert 187,80 bz.., Elektr. Brown, Boveri 140%½% bz.., Elektr..-Ueber- seeische 168,30 bz. G. ept. .156.30 Uhr: Harpener 90185. Die Pendenz der Abendbörse War befestigt. In Schiffahrtsaktien fanden Rückkäufe statt, durch welche Hamburger Paketfahrt wie Nord- deutscher Lloyd ihre Kurse um ca. ½ Prozent aufbessern kounten. Am Kassaindustrieaktien- markt wurden Chem. Griesheim bei lebhaften Umsätzen 2½ Prozent über heute mittag er- holt. Autowerte zeigten sich anselinlich er- holt. Klever gewannen 2 Prozent, Dürkopp 6½, Daimler 1 Prozent. —— Effekten. Brüssel, 25. September,(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 28. 23. 4% Brasitlanische Anlelhe 183939 4% Spanisohe Aussere Anleihe(Exterleurs) %0 Türken unſflzſere Türken-Lese„„„„„„6 Ottomanbankk 32 * Luxemburgische Prinos Henkitaßn„ 8 Warſehenener Valparalsc 25, September, Weohsel auf Longon 9¾ New-Tork, 25. Septembor. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 25. 24. Beld auf 24 Sid. Texas oomm. 21.— 21.% Durohschnlttsrat., 2..— Texas pref. 8 31. 00, letzte Darlen.— 2,½ Hfssourf Paglflo l. 28.½ 29.— Weohsel Berlin 95.— 95.½¼6 Hatlonal Raflroad Weohsel Farls.18%8.20— of Mexlko pref, 36.¼ 36. do. London 60 T0. 481.90 432.— J. 2ng pret. 14% 13.½ Oablo Transfers Now-Vork Zentral 95.½ 95.¼ Weohsel London 485.05 488.— New-Vork Ontario Silder Boullton 61.%8.% and Western 29.— 29.— Atoh. Top. u. St. Fe Rorfolk u. Wegt o. 105.½ 105.½ oanuv, 4% Bonds 95.— 95.— Northern Paolffo o. 112./ 113 ½ Colorado 8. B. 82.— 92./ Pennsylvanla oom, 112.¾ 112.¼ North. Pac,de% gds. 68.— 60.¼Feading domm. 107.½ 168 d0. 4% Priog tlen, 94.½ 84./ Rgok istand Comp. 13.¼ 15.— St. Loule u. SFran-⸗ do, do, prof. 23.½ 28.— zIsko ref.½0% 71.— 71.—Southern Paolflo 91./ 82.¼ 8. Pad. o. 40% 1829 87.— 87.½%[South, Rallway o. 23.½ 2380 Unlon Paolflo oonvr 93./ 93,% do. pref. 79.— 78. Atokls. Topeka o, 94./ 94.8½% Unlon Faofflo dom, 158.— 158.% Baltlmore-Ohlo o. 94./8 84./ d. pref. 85. 85.½ Oanada-Paelflo 221.% 230.½%[Wahash. pref. 11.½ 11.½8 Ohesapeake-Uhlo 56.— 38.— Amalgamat. Copp. 758.½ 75. Ohloago Mllwrauk. 106.4½ 106.7% Amerſoan Gan. pr. 93.½ 95.½ Oolorado Sth, oom. 27.¾ 27.½ do. Loo oom. 32.% 32.% Donv. u. Rlo Grd. o. 19.— 19.— Amerlo. Smeit, o, 66.½ 66.8/ d0. prof. 34. 33— do. Sugar o, 111111.— Erle domm. 29./ 29.— Anadonda Copp. o. 37. 37.½ do. 1st. pret. 45./ 46.½[ General Eleotr. o. 148.—148 Areat Northern 127.— 127.—U. St. Steel Gorp.o. 83.— 62.% IIllnols Zentral 110.½ 110.½ 0, pref. 109.— 108./ Lehlgh Valley om. 157.— 157./% Utah OCopper dom. 52.½ 52. Loulsvllle Nashv. 195.— 185,% Virginla Carol. a. 30— 30.— Mlssourl Kansas Sears Robeuok o, 165.½187.— Produkte. New-Tork, 28. September. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 25. 24. Daumw. atl. Hafen 24.000 25.000 Sohmalz WIlooXx 11.80 11.80 do, atl. golfh. 29.000 29.000 Talg prima Olty.½ 8. do. im innern 25.000 21.000 Zuoker Nuskov.•11 9023 do. Exp. n. Ar. B. 32.000 20.000Kaffee Rlo lobe.½.½ do. Exp. n. Kont. 32.000 13.000 do. September.06.07 Baumw, looe 13.25 18.80 do. Oktoder.03.07 do, Septbr. 13.62 13.51] do. Novemper.20.19 do, Orktbr. 13.58 13.47] do, bdezember.33.32 do, Rovdr. 13.48 1337 do. lanuar.18.41 do, Dezember 13.48 13.40] po. Fedruar 9,.53.51 do, Januar 13.33 13.32 do,. März.63.62 do. Febr. 13.40 13.34 do. April.62.67 ud. Rärz 18,47 13.42] do. Mal.75 9 73 do, Aprll—.——.— d0. junt.81.79 do. do, Jull.87.85 do, in Hew- do, August.88.65 Orl, locs 13./16 13.½[Welren Mr. 2 ſooo 86.— 96.½ de, Sept 13.43 13.43] do. Septbr 93.— 83./ do, ber, 13.62 13.50 do. Dezemder 85.— 95.% Petrol, raf. Oasse 11.— 11.— do. Mal 88.% 100.%6 do. stand. WInte Hals Septbr. 79.½ 311½ Hew-Vork.70.70 do, Derbr.—— do, stand. wWihte NHehl spring wheat.88.90 Phlladelphla.70.70 Getreidefracht n. 5 Petr.-Ored, Balans.50.50 Uvorpool„„ Terpent.Now-Vork 42.½ 12.— do. bondon 2 20 do. Savanah 38.%½ 88.8 do. Antwerpen.½.½ Sohmalz-Western 11.38 11.40 do Rotterdam 5,/.½ do.(Rokh. Br.) 1189 11.80 Chloago, 25. Ssptember. Nachm. 5 Unr, Kurs vom 25, 24. Kurs vom 25 21. Wolren Sept. 84.% 35./ einsagat Sept. 140.¼147.½ uo. Der. 8% Sohmalz Soptör. 11.— 11.03 do, wel E. Okt 10.97 11.0⁵ MHals Sept do, flov. 11.07 11.12 do. Dez. Pork Septbr. 21.75 21.80 do,. Ral do. Oktober 19.82 19.85 Roggen loso do, Jan. 20.02 20.05 do. Sopt. Rippen Septdr. 11.— 11.07 do. Okt. do. Uktober 11.— 11.05 Hater Dez. do, lan, 10.47 10 47 do. Mal Specx 11.25 11,28 Lelnsaat looo Lverpool, 25. September.,(Sohluss.) Welzen roter Winter ruhig. 5 2¹. Olfferenz i GGC 70 per Dez. 770576 5 KHals Willig Zunter Amerlka per Okt. 5/15/3%4%— 1. La Plata per Desz. 5/88/ 579⁰⁸— Antwerpen, 25. September,(Sohluss.) Welzen stetig 25. 24.[erste 25. 224. per Sept. 19.22 19.22 per Septo'r.—— 14.82 per Der. 19.55 19.50 der Dezember. 14.32 14.37 per Rärz„19.50 19.60 der Hal.. 14.78 14.70 Eisen und Metalle, London, 25, Sept.(Sohluss] Kupfer fest per Kasse 72.17.6 3 Honate 72.17.06. elsotrolytie 77.10,00, bestselected 79——790 Zlan fest, per Kasse 192.100, 3 Honate 193.00.00 Blel spanlsoh, träge, 20.03.0, englisoh 21.00.0 Zink stetig, gewöhnliobe Marken 20.———. Spoxlal-Harken 21.½.— Glesbor 25. Sept. ohelsen stetig Alddlesborougs warants per Kessa 55008% per Honat 54/09% per 3 Nonat 55/ Amsterdam, 25. Sept. Bands-Zink. Tendenz träge loo0 116.— Auktlon 115.,/ New-Vork, 25 Sept. Vor. Kurs Haute Kupfer Superſor Ingots vorrätig15 59ſ/16.30 15 50—— Elna Strafts 24185%2 20 0e10 Robelsen am Netderg Foundth ur 2 per Tonns 15 50¼6 25 15 50ſ/¼6 25 blenen Wagge frel öenl Frdr. 1. 1. 5 Viehmarktbericht, Hannhelm, 25. September 1913. per 50 Kll0 Lebend-Sohlachtgewloht 2„ e ic 1 „ 2 Kälbor... 2ʃ6 Stuck.„ 80—68 100—105„ „%„ ee, ee 5.„ 654—57 650— 95„ Sohale 41„—— a) Stallmastsch.— Stüok J 2.„ 42—44 84— 88„ J% 1. 90—00 00— 00 ) Weldmastsoh. 45 stne.„(—0 04— 00„ 1. 15—— 5 3» 2—83 80— 81 Sohwelne... 1703 Stuek J 4. 85 62—63 30— 81 7 * N 2 1 Es wurde bezahlt für das Stllok: Luxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkel 318 Stüokx, 18—29 Ardeltspfuü.—„ 000—0600 Zlegen 1i2s„ 62 Fferde— St. z. Schl. 00—000 Zloklieln—-„„„—00 Mllohkune— Stülok 000—000 Lämmer—„„ 00-— Zusammen 7238 Stllok Handel mit Kälbern lebhaft, mſt Sohwelnen ruhlg, m Ferkeln mittelmähig. 5 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. September. Hauck„Mannh. 42“ v. Rottd., 7000 Dz. Getr., Stückg. Leib„Mannh. 66“ v. Rotterd., 12 600 Dz. Getr., Holz. Mofzer„Rhenus 5“ v. Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Ehmann„Fendel?“ von Baſel, 2800 Dz. Stückgut. Platz„Fendel 30“ v. Antwerpen, 13 200 Dz. Getreide. de Jong„Johanna“ v. Antwerpen, 6030 Dz. Getreide, VVVVVCVCCTTTTCCCTCTCTCTCTVTVTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCCTCTCCTCTCT(TTTT Wasserstandsnashrichten v. Monat Sept. Pegelstatlon vom Datum 21. 22. 28. 24. 28. 28. Bemerkenden Huningen)„..362.482 35,2.27 2 202.10ſ Adenge 8 Uhr Lehi. 4593—0 204 3 002.91 Nachm. 2 Uhr Haxau.76.78.78J.744.67 460l Nachm. 2 Uhr Hannhelm„„..14.07.08.12.04.91 Borgens 7 Uhr Halnz.51.41.40.43.40.-BE. 12 Ubr Lanb..82 2 51.48.50 249 Vorm 7 Uhr Köin 271260.53 247245 Aachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannkelm...08.00.0.98 4 20,3 99 Vorm. 7 Uar Hellbronn. 080.210 89.03.85.01J Vorm. 7 Uhr „) Windstill, Zedeckt, + 100 Wasserwürme des Rhelns am 28. Zept.: 12 R. 188 Altgetellt von ser Bade-Anatalt Loopold 8S Anger. rr;;¶,ĩö́ ñ8x Mittersagsbegbachtungen d. Neteorl, Statios Mauaelm 5 2288 8 8 3 Z08· 383 S 3833 33 8 3 338333 m E 24N 8 2 25. Sept. Lorgens 7˙ 758.9 70 K 2 Atrtags 2[ 7384 17 E 2 Abends 9˙% 759.0 1³.0 8051 25. Scpt. Bergens 7“ 780.5 72 atill Hschste Temperstur fen 25. Sept 16,% Nefste Temperataf vom 25.½8. Sept, 6,1%. 8 Witterungs-Berieht dermitteft von der Amtl. Auskunftsstelſe der Sohwelzerischen Bundesbahnen im internationalen öffentiloken Verkebrebureau Berlin., Unter den Lindes 14. Am 25. Sept. 1913 um 7 Uhr morgons. FUF———rr,, ꝙ———;—;—...rtr..r.————— Hdbe der Stationen Stationen 0 wltterungsvorhältntsee Uder Heer 28⁰ Basell 9 sehr schön, windstitl 5⁴³ Bern 8 7 Nebel, windstill 587 Daeonn 8 sehr schön, windstill 1543 Davos 1 5 102 Frelburg:„ 5 eshr soßdn, wingstil 381 denf 10 dedeokt, windstii 47⁵ Glarus 7 sehr sohön, windstnt 109 Göschenen 8— 5 555 nterlaken 8 Rehel, WInds tlll 995 La Chaux-de-Fds, 8 sehr gohün, wWindstill 4⁵⁰ beeer— dedeokt, winde till 208 ooarnos— 4 3³6 Leogano 14 bedsokt, winte till 439 Luzern 10 AKebel, indatitl 398 Hontreun 11 achr sobön, windstil! 492 Neuchatel 10 Rebel, Wludstill 5⁰⁵ Bagan 8 sehr sohön, WIndstil 67³ St, Gallen 5 Nebel, windstill 185 St. Norltz(Eng.) 5 sehr sohön, windstill 407 Sohafthausen 2 bedeokt, windstill 537 Slders 582 ¼ Fhun 4 Lchr schön, windstill 389 Veveyrr 10 sehr schön, windstil! 609 Zermatt„ 2 fsehr schön, windstill 14¹⁰ Zürtoh„„„ 11 dedeckt, Windstill ——— 8— Geſchäftliches. Ein blühend hübſches Mädchen, ein in Geſund⸗ heit ſtrahlendes Knabengeſicht, wie reizend blickt uns oft ein ſolches an, das wir dann mit einem Gefühle der Enktäuſchung und Bedauerns betrachten, wenn wir in dem lachend geöffneten Munde eine Reihe ſchadhafter und durch Krankheit entſtellter Züähne er⸗ blicken. Es iſt hente eine erwieſene Tatſache, daß ſchwere Magenerkrankungen die Urſache in ſchlecht gepflegten Zähnen haben, ganz abgeſehen davon, daß viele Infektionskrankheiten durch eine nicht gehörig bestufizlerte Mundhöhle in unſeren Körper eindrin⸗ gen. Um dieſen Uebelſtänden erfolgreich zu begegnen, iſt ein ſtets friſch bleibendes, der Zerſetzung nicht unterworfenes, desinfizierend wirkendes Zahnputz⸗ mittel beſtens anzuempfehlen. Ein Zahnreinigungs⸗ mitiel in Tuben, wie es Sarg's Kalodant darſtellt, kann nicht genug empfohlen werden, da es alle an⸗ geführten guten Eigenſchaften vereinigt. Durch ſeine praktiſche Verpackung wird es vor jeder Verunrei⸗ nigung geſchützt. Kalodont erfriſcht die Mundhöhle, feſtigt das Zahnfleiſch und erhält die Zähne rein, weiß und geſund. PPPPPPPPPPPPPPVPPbPbbPbFVVVPVVVTVT—TV—TVTVT————————TVTTTTT Verantwortlicht Für Politik: Dr. Fritæ Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder. 1 für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Veil Franz Kircher; 8 für den Inseratenteil und Geschäftlichest Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, b. H. Reine weiße Haut, Dr. Kuhrn ugen IEdelweiß⸗Ereme.50,.50 un „Seife.00, 60. Franz Kuhn, Sronen⸗Parfümerie, Nürnberg. Hier: Pelixauselpo“ ſpeke, A. f, ſowie in dpe g Sroger. u. Basfamee 0 1 4 28 83222 41 L —07 7. Seite. Freitag, den 26. N AllcirurrkeufHesfellg. Sopfember September 1918. Wir eröffner! Aate General-Anzeiger. Nc erfolgtem Umzug SeeererebrIhSreLect Aerrkedäldduickeddikedddudedd Mlllld .Bure, dgl. Condor⸗Schuhe u. ⸗Stiefel tragen Millionen Deutsche 8 DH, 98 f früh 10 Uhr. Unsere neuen Geschäftsraume für den Verkauf der allbeliebten 00 Soptember Verein deutscher Oelfabriken. Aktiva. Bilanz auf 30. Juni 1913. Passiva. . + 2 2 l. 4 Konto der Fabriken, Grundkapital⸗Kouto, Grundſtü einſchl. Waſſerkräfte, 12000 Stück vollbezahlte Aktien Lit. Gebände ſamt Geleiſeanlagen, Ma⸗ A, B, C und D à M. 1009— 12,000,000— ſchinen und ſonftigen Bekriebsein⸗ Sbligationen⸗Konto, richtungen. 17½168,11784 4% ige Obligatinen 2,145,000— Abſchreibung der erſten Akzept⸗Konto, 25 Betriebs⸗JahreM. 5,615,629.87 laufende eigene Akzepte 2,741,63355 Abſchreibung für Konto⸗Korrent⸗Konto, i d.134.508 14/ 11,033,609 70 unſere Verbindlichkeit in laufender Mobilien⸗Konto, Rechunngĩ 10,061,037ʃ89 Mobilien u. Betriebs⸗ Reſervefonds⸗sonto gerätſchaften 211,96207 frühere Zuſchreibungen 1,476,97760 Abſchreibung der Außerordentlicher Reſervefonds⸗ erſten 25 Betriebs⸗ Konto, Jahre M. 109,489.75 frühere Zuſchreibungen 940,69566 Abſchreibung für Delkredere⸗Konto, 1912/18, 15%„„ 15,871.— 124,859 75 87,0232 frühere Zuſchreibungen 200,000— Waren⸗Konto, 1 er en Vorräte an Oelſaaten und dergl. 14,729,56891 Sibidendeneg 46,900— „„Delen und Delkuchen 28880 g unerhebene Dioldende 2,370 „„ Faſtagen u. Matertalien 4252 21 17,912,20296 Obligationen⸗Coupons⸗Konto, 5 Kaſſa⸗Konto⸗ verfallene Zinsſcheine 5 43,180— Beſtand der Hauptkaſſe und der Unterſtützungsfonds⸗Konto für abrikkaſſen 45,82014% Beamte 112,923020 el⸗Konto, unterſtützungsfonds⸗Konto für Beſtand an Wechſeren 376,66f87% Arbeiter 5 77,60670 Effekten⸗Konto, Arbeiter⸗Reſervekaſſe⸗Konto, Beſtand an Wertpapieren 279 453)26 Guthaben der Arbeitererer 12,106034 Jeuerverſicherungs⸗Prämien⸗Konto, 1 Reſtkaufſchilling⸗Konto, im Voraus bezahlte Prämien 472,69519 Reſtkaufſchilling auf Liegenſchaft Konto⸗Korrent⸗Konto, Mannheim⸗Induſtriehafun 85,586— unſer Guthaben in laufender Rech⸗ Zoll⸗Kouto, nung einſchl. des Barguthabens 5 auf den Saatvorräten haftende Ein⸗ bei der Neichsbank„E32525%„ 0 2,557,508 fuhrzölle.%%%% ͤ 899,01085 Gewinn, Bruttogewinn des Jahres 1912/1913 2,289,45854 Abſchreibungen auf Gebäude, Ma⸗ ſchinen und Mobilien für das Jahr iht)s 534,24927 5 1,755,2047 Hierzu Gewinnvortrag aus alter RIIllll(( 164,677 27J 1919,881(54 N Gewinn⸗ und Verluft⸗Abſchluß auf 30. Iuni 1913. In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung —: r':!'k' ü wuurde für das Geſchäftsjahr 1912/13 die Verteilung einer 46 22 9 Dividende auf die Aktien Lit. A,, Cund D von 10% d. i. Gewinnvortrag aus 1911/1912 163,67727— Gewinn auf Fabrikations⸗Konto 1912/1913 2,792,88620 2,957,56347 ME. 100. für lie Aktie Generalunkoſten⸗Konto 8 beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt vom 26. September ab Steuern, Gehälter Reiſekoſten, Porti, De⸗ aſe Sladeüssole des betreffenden Dividendenſcheines durch peſchen, Druckfachen, Bureau⸗Utenſilten und 5 ſe Süddeufsche Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim, %%% de dle Deutsche Vereſnsbank In Frankfurt am RMaln, Obligationen⸗ Konto⸗Korrent⸗ und Wechſel⸗ a8 Fankhaus b. Ladenburg in Fransturt am Haln, and gerucnſtc de h en r dle Württemberglsche Verelnsbank in Sfuftgart. und dergl., abzüglich der Eiung 5 Wir bringen hierdurch zur Keuntnis, daß das Mitglied And Eſfekten⸗Zinſen und 118,838064 unſeres Auſſichtsrats, Herr Kommerzienrat Fritz Laudfried, 8 8 9 zt⸗Verluſt⸗Konto, durch Tod ausgeſchieden iſt. In der heutigen Generalver⸗ Be 15 Kauf 2. 5 5 50830 508,432(66 ſammlung wurden die Herren Hermaun Landſried und ene ,,— Rudolph Pachten, welche turnusgemäß aus dem Auſſichtsrat Bruttogewinn 2,454,18081auszuſcheiden hatten, einſtimmig wiedergewählt und Herr ungs⸗Konto, Heiurich Landfried, Heibelberg, neu in den Aufſichtsrat auf Gebäude, Maſchinen und„ gewählt. bilien für das Jabr 1912/1918——.— 2— Mannheim, 24. September 1913. Meingewinnn 21988154 Der Aufsichtsrat. Die regelmäßige Einſchätzung der Ge⸗ bände zur Feuerverſicherung betr. Nr. 42584 J. Gemäߧ 21 des Gebäudeverſicherungs⸗ geſetzes iſt der Eigentümer eines neu errichteten Ge⸗ bäudes verpflichtet und zwar auch dann, wenn der Neubau an Stelle eines verſichert geweſenen Ge⸗ bäudes tritt, ſofern es nicht gemäߧ 23 oben⸗ genannten Geſetzes nach Vollendung mit augenblick⸗ licher Wirkung zur Gebäudeverſicherungsanſtalt ein⸗ geſchätzt worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober beim Stadtrat zur Aufnahme in die Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt anzumelden. Sind an beſtehenden, ſchon zur Verſicherung auſ⸗ genommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Wert⸗ erhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Umbau] oder Verminderungen(durch Abbruch, Ein⸗ ſturz, Baufälligkeit) eingetreten, welche den Betrag von mindeſtens zweihundert Mark erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15. Oktober, und falls ſie erſt ſpäter eintreten, ſofort nach erfolgtem Eintritt beim Stadtrat anzumelden. Wer die vorſtehend vorgeſchriebene Anzeige unterläßt, wird mit Geld bis zu einhundertfünfzig Mark beſtraft. 2424 Mannheim, den 18. September 1913. Das Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. erpachtung. Die Jagd auf hieſiger Ge⸗ markung mit einem Flächen⸗ inhalt von 1090 Hektar Wal⸗ dungen, Ackerland, Wieſe und Reben, abgeteilt in 3 Jagd⸗ bezirke, wird am Freitag, den 3. Oktober d.., nachmittags —— 2 Uhr im hieſigen Rathaus anf weitere 9 Jahre— vom 1. Februar 1914 bis 1. Februar 1923 öffentlich verpachtet. 32795 Als Steigerer werden nur Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch bezirksamtliches Zeugnis nachweiſen, daß gegen die Ertetlung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Die Bedingungen ſind im Rathauſe zur Einſicht aufgelegt. Kirchardt, den 283. September 1913. Gemeinderat: ucher. Menold Verein deutſcher Delfabriken. I* empfiehlt zu billigen Tagespreisen frei vor's Haus und frel Keller Kohlen 31827 Luisenring 37. 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Er lebte mit ſeiner Familie, beſtehend aus ſeiner Frau, ſeinem 27 Jahre alten Stiefſohn Heinrich und ſeinem 18jährigen Sohn Emil, ſeit längerer Zeit in Unfrieden. Seine Familie hatte ſich deshalb auch von ihm getrennt. Die Aecker, die der Familie gehörten, waren auf den Namen der Söhne eingetragen, woraus die Söhne die Berechtigung ableiteten, „ d. Exped. Gander' Methode Gegründet 1857 Diplom 1882 Prämlirt 1898 FPatent 9uge Fecſen leicht Schwägerin und Tante, Frau Margarefha Löb geb. Heilmann entschlafen ist. Ziethenstrasse 43 Todes-Anuzeige. Tiefgebeugt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere innigstgeliebte Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden gestern im Alter von 63 Jahren sanft in dem Herrn Die tieitrauernden Hinterbliebenen. Mannheim-Feudenbeim, 26. Septsmber 1918. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 2 Uhr vom Prauerhause aus auf dem Friedhof in Wallstadf statt. Handſchrift, können sich Kaufleute, Beamte, Ge- Werbetreibende ete. Buchführung Aien — Damen ſeparat— in 2 bis 3 5„ tenographie Wochen aneignen; Auswärtige in— 5 7 kürzerer Zeit, auch brieflich. aſchinenſchreiben. debrüder 8 Iuwe. 32810 Gorinthen anfler, U 1, 8, Mannheim. bel Tein. Schvelneschmde 7 v. Kalserauszunug Kalsermehll Slütenmehl!, ſigeh fschd Slssrahmtaebottor 2 140 kr.elbe Pffanzenmargerne 6 2 e. 5 palmin u. Estol in Tateln] Wolg-Kunstspetsgfett6d r aganne Palmona U. Vitello „ESDu⸗“ Schwere Eler Stück 7½ Pf. Suültaninen— Rosinen Margarin Sämtl Zimpelmann, daſelbſt. U von bervorragender Backfähigkeit und Güte 1 2 3 tenn 10 v. 25 offen gewogen (Margarine) fst. Ersatz für? frische Landbutter. Backnulver— Hefe Mandeln— ſenaden in dem Hauſe Riedfeld⸗ ſtraße 103, auch für ein anderes Geſchäft abenc mit 1 Zimmer und Küche per ſofort zu verm. 43193 Näheres e 8 8 235 Pfund 20 Pl. 5 fund 18 Pf. 8 eung U0 rr 5 Hasehnusskerne Iche GSwürzs. 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Die Frau entfernte ſich darauf mit ihren Söhnen, Petri eilte jedoch ſeinem Stiefſohn nach und wollte ihm einen Schlag mit der Hacke ver⸗ ſetzen. Zur Abwehr führte der Stiefſohn einen Gegenſchlag, der auf die erhobene Hacke des Vaters ging, von da abglitt und den Kopf des Vaters Petri traf. Der Schlag kaun in der erſten Wirkung nicht ſehr ſtark geweſen ſein, denn Petri blieb ruhig auf dem Acker und ſchimpfte noch hinter ſeiner ſich entfernenden Frau und ſeinen Söhnen her. Er begab ſich auch noch ſelbſtändig nach ſeiner etwa eine halbe Stunde entfernten Wohnung in Biſchofsheim, wo er ſeinem Hausherrn noch in aller Ruhe eine Schilderung des Zwiſtes gab. Er faßte ſeine Verletzung ſelbſt ſehr leicht auf, deun er meinte zu ſeinem Hausherrn,„er habe dabei auch eins abgekriegt.“ Zwei Stunden ſpäter war Petri die Kartoffelernte auf den Aeckern. einzuheimſen. Sie begaben ſich Denn Kuch zu dieſem Zweck auf! jedoch eine der abgeglittene Schlag Fſische Tueischen gesunde, 3 Pfund 13 25 Pfg. ame Lehrnädchen p. 1. Okt. gegen gute Ver geſucht. 1 u. 3 Mk. azar Marktplatz R 1, 46. 85698 1 Lehrmädchen bei Bezahlung geſucht. Nüheres 23071 Inl. Bra 8 Schirmfabrik ſeinen tödlichen Erfolg gehabt. Auf Grund der Zeugenausſage, insbeſondere des Hausherrn des Petri, ergab ſich, daß der Stiefſohn tatſäch⸗ lich in Notwehr gehandelt hat. Der Ver⸗ haftete wurde darauf ſofort auf freien Fuß geſetzt. —— Gerichtszeitung. * Ländliche„Chemiker. Die„Gaiſenmilch“ ſcheint jetzt ein beliebtes Mittel der ländlichen Milchfälſcher zu ſein, um die Milch trotz„Ver⸗ längerung“ analyſenfeſt zu machen. Die Zie⸗ genmilch iſt nämlich bedeutend fettreicher und ſogar ein nicht unerheblicher Waſſerzuſatz drückt mit Ziegenmilch gemiſchte Kuhmilch erſt auf den normalen Fettgehalt der Kuhmilch herunter. Bei der Georg Wagner Ehefrau in Käfer⸗ tal fand man am 22. Auguſt 2 Liter Kuhmilch und etwas Ziegenmilch mit 15 Prozent Waſſer durchſetzt. Aber ſie behauptet, das köune nur ihre 11 Jahre alte 2 Tychter getan haben. Das Gegenteil konnte ihr nicht bewieſen werden und ſo wurde ſie nur wegen Fahrläſſigkeit zu einer batte trotz der gennderten Kraft der Hacke, Geldſtrafe von 30 M. verurteilt. Ffische Aepfel e 14 ö v. Tafeltrauben 52 32 NMeue Maronen Einmachzuocer ee 90 K Aitronen Aaht Elegant möbl.„Zimnet ſeeten Allein⸗Zimmer⸗ Kinder⸗ u. Hausmäd⸗ chen, Stützen, Kinderpfle⸗ gerin, Haushälterin, Ser⸗ vierfräulein ſuchen Stel⸗ Iung. Frau Anna Engel, S I. 12, Gewerbsmäßige Stellenvermittlerin. 85616 etgesuche] Einj. Freiw. 5. 4. Luft⸗ ſchiffer⸗Bataill. Mannheim ſah zum 1. Okt. 1913 in angenehmer Jamilie möbhl. Zimmer mit gut. Peuſ., Bad wäre angenehm. Gefl. Aufr. m. erb. u. Nr. 92811 a, d. Expeditſon dſs. Bl. 12 ver 1. Oktober, Möglichſt Nähe Rheinbrücke, 2200 1 1 p. 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So blieb Trinidad, das Bübchen noch immer auf ihren Armen tragend wie angewurzelt ſtehen. Sie vermochte keinen Schritt weiterzugehen. Dort vor ihr ſtutzten bei dem Ruf von Carlitv alle Vier. Zuerſt ſprang die Aja auf und lief wie ein Wieſel auf Carlito zu in den Garten. Ihr folgte Iven. Aber als er mit eiligen Schrit⸗ ten die Meſtizin faſt erreicht hatbe, blieb er plötz⸗ lich ſtoehen. Er hatte Trinidad erkannt. Es war ihm peinlich, daß dieſe Frau nun un⸗ erwartet abermals in ſein Leben krat. Um ſo peinlicher, als er ihr nicht gern einen Dienſt zu danken hatte, weil er wußte, daß er ihr einen Schmerz bereitet hatte, den ſie noch nicht über⸗ wunden. Sofort überſah er, daß Trinidad ſeinen Knaben gefunden und nun her trug. AUnd doch war bei ihm neben der peinlichen Ueberraſchung die Freude: Carlito wieder zu haben, ſo groß, daß ein ganz unverkennbares Glick aus ſeinen Augen ſtrahlte. Unterdeſſen holte Dolores Beide ein. Sie ſah in Ivens Zügen die mannigfachſten Empfind⸗ ungen wechſeln und erkannte in Trinidad ſofort jene junge Meſtizin aus Dudacan. Ihr Biick ging zu Trinidad. Auch hier ein ſtarrer Schreck, und in den wundervollen dunklen Angen ein verhaltener Schmerz. Ihre Vermu⸗ ktung gewann Beſtätiagung. Nicht tauſend Worte hätten cbren Argwohn widerlegen können, daß dieſe junge Meſtizin Iven geliebt hatte. Nur Augenblicke waren es, nur Sekunden. Nur Bliche und Gefühle gingen ſtumm hin und her, kein einziges Wort. Und doch brach in dieſen Momenten Jpens mühſam erhaltene Ehe zu⸗ ſammen. Mit der überreizten Feinfühligkeit einer Eifer⸗ füchtigen eilte Dolores an ihrem Mann porüber und herrſchte Trinidad in überſchäumender Er⸗ bitterung an. „Wie konntet Ihr mein Kind fortſchleppen!“ De jzuge Meſtizin war über die Wut, die in 32805 dem Ton der Worte lag, und über die Unger 95 Kurt zu nehmen. 23 Uhr statt. General-Auzeiger.— adiſche Neueſte Nachrichten. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern lieben Sohn im Aſter von 5 Jahren nach kurzem, schwerem Leiden zu sich Die tieſtrauernden Eſtern Heinrieh Schäfer u. Frau Hermine geb, Hübner Manobeim, Sectenheimerstr. 58), 28. September 1913. Die Beerdigung findet am Samstag, 27. September, nachm. 32801 1 Kleiderschr. 1 Küchenschr. FSßhperiaſftät: kompl. Einriohtungen e F 1, 9, .,., III. Etags. N tigkeit ſo erbittert, daß ſie ſich den Kleinen von ſeiner Mutter aus dem Arme reißen ließ. Jetzt ſtand auch Iven vor Ihr. Er empfand ſofort, daß er Trinidad vor der ungerechten und ungezogenen Art ſeiner eigenen Frau in Schutz zu nehmen hatte. U „Ihr habt den Kleinen gefunden, Trinidad!? fragte er, indem er Dolores mit einem Blick zur Ruhe mahnend fixierte. „Ja! Herr! er lief in unſern Garten Ich nahm ihn auf den Arm, und eine Frau hier am Anfang der Straße ſagte mir, daß der Kleine in dieſes Haus gehöre. Ich brachte ihn her, ohne zu wiſſen, wer er war!“ Iven hörte ihr unbeweglich zu. Es war wieder dieſe ſüße, unendlich weiche halbbedeckte Stimme, die ihn einſt in der unterwürfigen Liebe dieſes jungen Weſens entzückte. In Dolores aber wuchs die haßerfüllte Eifer⸗ ſucht. Troß ihres ſonſtigen Phlegmas hatte ſie jetzt ſofort bemerkt, daß ihr Mann Trinidad mit ihrem Namen anredete. Nun erhielt ſie den Beweis, daß jene Beiden ſich gekannt. Der Kleine begann ſich plötzlich zu wehren und ſtrebte ſeiner Aja entgegen, die vorhin im Ueberſchwang der Freude ſeine Händchen mit Küſſen bedeckt hatte. Er fürchtete ſich in dieſen Augenblicken vor ſeiner erregten zornjgen Mut⸗ ter. Da übergab Dolores den Kleinen ſeiner Wär⸗ terin. „Bringe ihn ins Haus, kleide ihn um, waſche ihn. Man weiß ja nicht, in weſſen Hände er war!“ ſagte ſie mit ſchonungsloſer Betonung zur Aja. Trinidad ſtand einige Sekunden re⸗ gungslos, mit ſchlaff herabhängenden Armen. „Geht!“ meinte Dolores in zornigſter Ver⸗ achtung,„verlaßt mich ſo ſchnell wie möglich, geht aus meiner Nähe,— Ihr hättet es nie Euch unterſtehen ſollen, mir vor Augen zu kom⸗ Daß mein Kind Euch in den Garten Allein Schlafzimmer 1 komplette parterre 7 5 U 7 2 IDN 120D00n UrERA.HeRDE MTAtber aur ucn GinErcf EENUNE AU GuRU ASMNnrneen Frachtbriefe aller Art in jeder Anzaßl ſtets vorrätig tu der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 1 besseres Küche erprobte Achten Sie „Ich glaube es Euch, Trinidad. Und ich danke Euch, daß Ihr mir das Kind zurückgebracht. Ich danke es Euch!“ Er reichte ihr die Hand, die ſie mit trauriger Flüchtigkeit ergriff. Er geleitete ſie, neben ihr gehend, während ſie dem Gartentor zuſchritt. Ohne den Blick noch einmal zu heben, neigte ſie den Kopf mit einer faſt unmerklichen Bewegung zum Gruß. „Ich danke Euch!“ ſagte Iven nochmals, weil er fühlte, daß ſie tief verletzt wax. Einige Augenblicke ſah er ihr nach. Er kännte dieſe Haltung mit dem traurig geſenkten Blick. So fah er ſie, ſeit er ſie damals verließ— Dolores erwartete ihn, unbeweglich auf der⸗ ſelben Stelle verharrend. Als er ſich ihr näherte, ziſchte ſie ihm entgegen: „Das war Deine Geliebte! Iven!“ „Ich bitte Dich, hier keine Auseinanderſetzung, Dolores“, enkgegnete er, ſich gewaltſam bemei⸗ ſternd. In die Gartentür traten einige Diener, welche nach nytzloſem Suchen zurückkehrten. Und oben auf der kleinen Serenade zappelte Carlito auf dem Arm ſeiner Wärterin und ver⸗ langte nach ſeinem Vater. Trotz der nahen Dienerſchaft vermochte Dolo⸗ res nicht, ſich einen äußeren Zwang aufzuerlegen. In ihr kochte eine eiſerſüchtige Wut, die ſcho⸗ nungslos zum Ausbruch drängte. „Du haſt mich beleidigt, Iven! Wie konnteſt Du Deine Geliebte hierher kommen laſſen?“ fragte ſie von Neuem erzüvnt. Sie ſah, daß Iven erblaßte. Die mannig⸗ faltigſten Gefühle rangen in ihm: Erbitterung über die Ungerechtigkeit ihres Vorwurfes, Em⸗ pörung über ihre Taktloſigkeit vor der Diener⸗ ſchaft. Er trat ganz dicht an Dolores heran und ſagte mit einer eiſigen Feſtigkeit, die ſie an ihm fürchtete: „Dein Vorwurf iſt für mich um ſo beleidigen⸗ als er unwahr und ungerecht iſt. Das Ein⸗ Tatſache, daß ge Neigung zu⸗ der 1 6 te. den vie ie iſt, habe ich nie 235 gkeit ihrer Nei⸗ N ich von Rivals Es iſt die Tragik dieſer jungen ich in einer unverhältnismäßig mit der Schutzmarke Deutscher Herd- Fabrͤanten lerdde 14284 des Verbandes bleten Gewähr tu- Glite u. Preiswürdligkeit daher beim Kauf auf diese Marke! guten Bildung und Intelligenz nach einem wei⸗ ßen Manne ſehnen. Ich fordere von Dir, daß Du dieſe Angelegenheit ruhen läßt!“ Frau UÜUkrike Dobermann war abſichtlüch oben auf der Veranda zurückgeblieben. Als ſie chrem Sohne, Dolores und der Aja in den Garten zum wiedergefundenen kleinen Carlito folgen wollte, bemerkte ſie an der unverkennbaren Heftigkeit vbon Dolores Geſten, daß dort unten ſich ein Konflikt entſpann. Und Frau Ukrike Rebte es nicht, bei Gefühlsausbrüchen Zeuge zu ſen. Während ſie jetzt mit einigen ſpielenden Hand⸗ bewegungen den Kleinen abzulenken ſuchte, be⸗ obachtete ſie Dolores und Iven im Garten Es war ihr unendlich peinlich, daß ihre Schwieger⸗ tochter ſie gleich darauf ins Zimmer zog und ihr unter einer Flut von Tränen und Hefſtigkeit den Vorfall in allen Einzelheiten mitteilte. Sie ſetzte ihre abweiſendſte Miener auf und erklärt⸗ mit größter Kälte: daß dieſe Angelegenheit nur zwiſchen Iven und Dolores erörtert zu werden ſich gehöre. Aber Dolores fuhr fort, Iven in der ſcho⸗ nungsloſeſten Weiſe zu ſchmähen. Mit verzerr⸗ ten Zügen hörte er ihr zu. Nicht die leiſeſte Regung trieb ihn, Dolores in ſeine Arme zu ſchließen und begütigend, mit beruhigender Herzlichkeit auf ſie einzureden. Denn er fühlte, daß ihre Tränen nicht einer inneren Qual in dem Bewußtſein entſprangen: eine Andere hätte ihrem Gatten nahe geſtanden. Es war ein kin⸗ diſcher Zorn, ein eigenwilliges Herrſchbedürfnis, das ſich vor lange zurückliegenden Tatſachen zu beugen hatte.— Fortſetzung folgt.) 72 27 henelee 2 Hiefetagt —— Cpece, eßgß Zuiude. Cegt. iid 10. Seite. General-Anzeiger.—————————— Freitag, den 26. September 1913. Tafl Bof-.Htandl-letereehnenge- Euntcnungen] Auaedeſch, Semeinde.. In der Haupt⸗Synagoge. tag, den 26. 58. abends 6 Uhr. Tägl. Anfang 8 Uhr M N N H E 1 M. 5 Ausstellung 7 2— 19 7 A 8 ag, den 27. ds., morgens 9½ Uhr. Nach Aur noch 5 Lage! Freitag, den 26. Sept. 191383 188 geschmackvoller Musterzimmer ittd: ühr JngendeGbor Hauptprobe. Abends 5 5 5 85 1 1 1* 16.55 Uhr. 6. 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Freitag, den 28. September 1918. 5 0 0 00 10 0ů 0 10 ff 05 f ſce 1 2 0 N 0 e 0 ſe 7100 N eceh Wsmedaund e lncteſallen — F. 1— au —. 02 8— Straßenbahndepot 8 N 4 Frelta 71—— Heidelberg: 25 5— cd. 600 Eg Kupfer — py eise oa. 850 1 — 8 ca. g Eiſen 5 5 15 5„ 5000 ER G 5. A r 7 55 d0— Etsagenbahndepot eeeeeeeeebesdadggeehgegg⸗ eee ece II 0 Autt Au 10 e—5 I Au 0— cd, 3400 Kg Eiſenſchwellen Rollschinken 2—5 Pfund Pfund.28 Heute Eingang einer grossen Ladung Kronenhummern Dose.8 ed. 1400 Kg e 7 Ausschinen.. Ffand.4 Wei N Norässekrabben.. bose 78, 52 b eee 1 85 Dos 78, 32 Pf.— 5 Iraunschw. Mettwurst.. Prund.25 eintrauben u. Tafelobst. Gabelbissen Dos 48 fl. 55 ökochter Sehlnken ½ Pfund 88 Pt. Welntrauben„„ Ffund 24 Pf. Geflügslpains.. per Doss 68, 45 ̃ ea. 600 kg — in Steigen 18—20 Pfd.. Pfund 20 Pf. Saärflellenhutte 09 d IschInken ½ Pfund 88 Pl. Tubs 45, 28 P ca. 12000 Kg Phönix Rillen⸗ —— 0 Goldtrauben Pfund 28 Plf. 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Fiſcher⸗Riegel kennt ſein Vorführungen aufmarſchierte! eine Geſellſchafts⸗ nicht mehr länger ertragen wolle. Die Leiche wu ſirma L. Fiſcher⸗Riegel ſind nicht nur Modeer⸗ Publikum aus dem ff. Er weiß, daß das Koſtüm, röbe aus ſchwabzem Samt mit Tunika in Gold⸗ ſwuürde heute früh gefunden. erſe eimniſſe. Jedesmal, wenn wir der Einladung der Mantel, den man ſich für Herbſt und Winter ſtickerei auf Chiffon. Der dazu gehörige Mantel 0 Forbach, de. Sept. Während eines fuch des kebenswürdigen Firmeninhabers, Herrn ausfucht, nicht exkrabagant in der Aufmachung gepreßter Samt mit Blumen in Lindenblüten⸗ Hochzeitsmahles gab der Bräutigam, ein etwa 11 5 Wolff, ſolgen, fteuen wir uns darüber, daß ſein ſollen, aber man will auch etwas feſches häden, farbe auf blauem Grunde. Eine fürſtliche Toi⸗ 30fähriger Falieſter, aus Ei auf den 15 die Vorführung der neueſten Modeſchöpfungen der Skoff ſoll gediegen ſein und der Preis— lelte. Aber das Kleid koſtete allein 1000 Fres. Taäglöhner Wunſch aus einem Revolver 3 Ei mit ſo feinem äſthetiſchen Empfinden arrangiert das iſt ſchließlich die Hauptſache— darf nicht zu Wer ſich über die kommende Wintermöde er⸗ Schüſſe ab, die ſämtlich trafen. Der Täter 10 wird. Schon das„Geſicht des Geſchäfts die hoch ſein. Alle dieſe Wünſche werden, wie wir ſchöpfend örientieren will, hat bei Fiſcher⸗Riegel] würde ins Aolntsgefüngnis Gernsbach eingelie⸗ nur wieder geradezu entzſickend dekorierten Schaufen⸗ geſtern feſtſtellen konnten, auch diesmal wieder wieder die beſte Gelegenheit. Die Mödeſcharr fertz der Verletzle ſoll ſich den Buſteder nach dde ſter belehren uns, daß drinnen in den Lokali⸗ nach Möglichkelt erfüllt. Bei den Ball⸗ und Ge⸗ pirkt zwar nicht mehr als Senf 45 hett 5 8 5 1[wirkt zwär nicht mehr als Senſation, aber ſie e äten neben den rein kaufmänniſchen Prinzipien] ſellſchaftskleidern iſt der enge Röck immer noch hat ſich dermaßen eingebürgert, daß ſie unſere(Freiburg, 24. Sepk. Im Hörſaal des hal Bornehmem künſtleriſchen Geſchmack weiter Spiel⸗tonangebend. Einfach im Aufpug, wirken die Damen nicht mehr miſſen möchten. Iſt es doch 95 iſchen Inſtſtuts brach geſtern Feuer nac kaum gegeben iſt. Die diesmalige Modeſchau,] Roben lediglich durch das Material und den Tatſache daß Viele ſhre endgülkigen Entſchlie⸗ Alts, 938 von der freiwilligen Feuerwehr in kur⸗ bee die die Herbſt. und Wintermode zeigt, wurde ge⸗Schnitt. Die Tunikaform iſt faſt bei allen gungen erſt faffen, wenn ſie die Modeſchau bei zer Zeit gelöſcht werden konnte. Der Gebäude⸗ ein ſtern vormittag um 11 Uhr eröffnet. Wie immer Koſtümen zu finden. Damaſſee rangiert an Fiſcher⸗Riegel beſucht haben. 50 55 tisſchaden beträgt g 1000 Mk 5 war der Vorfüßrungsraum im zweiten Stock erſter Stelle. Aber auch Jaguards, Brokate MPer mii ungen(Acen 24. Sept. ge eimer hie 8 Dicht beſett, wie immer wandelten Ball⸗ und Ge⸗ und Selden werden ſtark verwendet. Bei den Znügungen. Popteſcbrt ſtürzte der 19 alte Arbei fellſchafksRleider, Straßenkoſtüme und Mafinees⸗ Mänteln wirken Aſtrachan, Samt und Plüſch 81 98 1. Schiller don Oberachern vom 5 61 ſellſchaftskleider, Straßenkoſtüme und Matinees, ſehr prätentiös und vornehm, zumal mit ſchwerem 8 a. dee 8 Robert Steidl Verfaßen und blieb mit zertrümmertem 595 Baclfiſchkleider für 99 8 Da⸗ Pekzkragen. Aber auch breit gerippte Stoffe, wie 8 N 5 5 83 9108 Schiller war ſoforttot. beſ. men, Theater⸗ aßen⸗ und eiſemäntel] Affenhaut, Dyvetine, Cottele, ferner Cheviot, Jamburger Fremdenblatt ſchrieb änläugſt übsr dieſe— an der ſchilbernden Buntheit der letzten Mode, Kammgarn ete. nehmen ſich bei den Mänteln und Lache del Tainen d nt, Beut n Gerichtszeikung. 33 Aragisg und mit Würde von blonden und ſchwar⸗ Jackenkleidern ſehr gut aus. Während die Röcke nicht mehr zu helfen. Lene Land als kiebedürſtende][[J Leutershauſen, 25. Seßt. Der deit, fungen und füngeren Damen, miktelgroßender Taillenkleider vielfach auch die ſchon bei der fener eee Güterbodenarbeiter Johann Horſſch von 55 155 at Gardemaß getragen an dem Be⸗ letzten Schau beobachtete Etagenſorm nach dem ſtellen zwei Typen auf die Bühne, die zu kopieren hakte ſeinerzeit auf dem Güterbahnho ſchauer der gewohnten Reichhaltigkeit und Wakteaugenre zeigen, verlaufen die Mäntel und wohl unmöglich ſein dürfte. Beide Darſteller hallen heim sine Fuhre Kohlen, die einer 5 ede vorüber. Man iſt dabon abgekom⸗ Palitots eng nach unken und ſind vornehm abge⸗. ſede irma gehörken, für ſich nach en 15 Aen, Modelle und Modellkopien zu zeigen, die ſchweift, haben auch öfters den Kimondärmel. zu den Seltenheiten gehzrt? Das übrige Variete⸗ fahren wollen. Er war 90 igt Mer doch Neee 5 mit 3 e, 1 a ne 95 15 h eine ganze 1 Das Cen 15 rußge in e n Jacken ſind immer noch die große Mode 5 ſeim, vor welchem er ſich wegen Die Das reale 105 drdert, daß die dadee eeden zelgen ſich viel in hernſtein. Aus dem Verantworten hatte, verurteilte ihn 1 e 2l wird,* 5 en And lilc. 8 W Kbo⸗] Bammental, 25. Sept. Eine 7fährige hrige Gefängn iis. Zwei Atheiter erh debend ſt. Deuſk werden zzwel Fiiegen mit einer]üm hält ebenfalls ſta dergrund.] Frau von We ertränkte ſich geſtern Bebile einen Tag Saflen„„ 5 Freitag, den 26. September Kahpnöpfigkeit als ten, aber eine Schande iſt ſie nicht. 1918. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 15. Seite. Mannheim Puntes Fenilletg f. Schamloßigkeit. Die Kahlköpfigkeit iſt etwas ſo Alltägliches gewor⸗ den, daß jetzt kein Kahlköpfiger ſich zu ſchämen und zu verzweifeln braucht; eine Glatze kann allerſchlimmſtenfalls als Früher war das anders, ſo ſchreibt der„B..“, einen vollſtändig nackten Schädel öffentlich zu zeigen und gewiſſermaßen bloßzuſtellen, galt für ebenſo unanſtändig, wie das Zeigen irgend eines an⸗ deren entblößten Körperteils. Ja man wollte nicht einmal, daß der Verdacht beſtünde, daß unter der Perücke ein haarloſer Schädel ver⸗ borgen ſei, und typiſch iſt der Fall der Kaiſerin Kutharina von Rußland, um zu verheimlichen, daß ſie kahl geworden war, drei Jahre lang einen Perückenmacher, den ſie ſich mit ungehen⸗ ren Koſten aus Paris verſchrieben hatte, in ihrem Schlafzimmer in einem eiſernen Käfig verborgen hielt, damit er ihr Geheimnis nicht ausplaudern könne. Der Kahlköpfigkeit ſchäm⸗ den ſich auch ſchon die alten Römer, die, bevor die Perücken erfunden wurden, auf die merk⸗ würdigſten Mittel verfielen, um ihre kahlen Schädel zu verbergen. Cäſar z. B. ſetzte ſich einen Lorbeerkranz auf den Kopf; andere mal⸗ en ſich gar die Haare auf die nackten Kopf⸗ ſtellen, die ſte, wenn die„Malerei“ ſchlecht oder berwiſcht wurde, einſach mit dem Schwamm ab⸗ wuſchen, um ſie durch ein neues Kopfbild zu erſetzen; das war immerhin billiger und ein⸗ facher, als das Haarſchneiden. — Frauenalerg! e beim Umzug. Mit be⸗ deutungsvollen Abſchnitten im Menſchenleben brachte von jeher der Volksglaube überſinnliche Einwirkungen in Verbindung und ſuchte ſchon im voraus durch Zufälle, die dabei in Erſchei⸗ nung traten, zu ergründen, ob ſie zum Guten oder Böſen führen, zum Heil und Segen der hetreffenden Perſon ausſchlagen würden, und halſen nötigenfalls ſelbſt in verſchiedener Weiſe nach, um das Schickſal in gewünſchter Weiſe zu beeinfluſſen. Einen folchen Lebensabſchnitt von einiger Bedeutung ſtellt auch ein Umzug dar, und deshalb iſt noch heute dieſer Tag mit man⸗ cherlei Aberglauben verknüpft, dem ſich ſelbſt dufgeklärte Frauen nicht zu entziehen ver⸗ mögen. So bedeutet zum Beiſpiel nach altem Glauben ein noch in der alten Wohnung zer⸗ brechender Spiegel, daß in der neuen Wohnung beſonders gute Zeiten für die Familie beginnen, Den Eingang der neuesten Erzeugnisse der Herren- Jünglings u. Knaben-Bekleidung in Ulsters, Paletots und Anzugen dir gross und klei— sowie der neuesten englischen und deutschen Stoff-Meuheiten, für teinste Antertigung nach Mass, erlaubt sich ergebenst anzuzeigen und zum Besuch ohne Kaufzwang höfl. ein 0 as Milhelm —.— vorm. NM. Trautmann Aeltestes Sperlalgeschärt für moderne Herren-, qunghngs- und Knaben-Bekleldung.“ NEDee e raſchen. — Mannbelm 5 Jergde geht er jedoch im neuen Heim am erſten Tage in Scherben, ſo werden die Tage des Glücks in ihm zu zählen ſein. Will die Hausfrau die Sorge um das„tägliche Brot“ von ihren Lieben fernhalten, dann wird ſie zuerſt Salz und Brot über die Schwelle tragen, eine Sitte, der namentlich Konditoren in Mitteldeutſchland noch heute um das Quartal herum Rechnung tra⸗ gen, indem ſie leckere Torten in Brotform backen, die in der Mitte ein Salzfäßchen tragen und die rundum gehende Aufſchrift: Unſer täg⸗ lich Brot gib uns heute! Mit dieſem Geſchenk pflegen liebe Freunde den Umziehenden nebſt Blumen als glückverheißendes Symbol zu über⸗ Der Hausherr ſoll beim Ueberſchrei⸗ ten der Schwelle ſein Portemonnaie ſchütteln, damit ihm im neuen Heim das Geld nie gus⸗ gehe. Einige Tropfen Regen beim Einzug auf die Möbel fallend, verheißen ebenfalls Glück und Segen, während Sonnenſchein Wohlſein der Familie verbürgt. Die erſte Handlung der Hausfrau im neuen Heim ſoll die ſein, daß ſie in jedem Ofen ein hellbrennendes Feuer ent⸗ zündet, um die böſen Hausgeiſter, die vielleicht noch vom alten Mieter darin hocken aus der Wohnung zu treiben, und ſelbſt der erſte Traum der Hausfran im neuen Heim ſpielt eine große Rolle, deſſen Deutung in früherer Zeit ſich die lieben Anverwandten ſehr ange⸗ legen ſein ließen. — Hyſteriſche Farben in der Wintermode. „Die Hyſterie der Frauen,“ ſo ſagt Ph. Morris, hat noch nie ſo ſehr ihren lauten und ausge⸗ ſprochenen Ausdruck gefunden, wie in der jetzi⸗ gen Wintermode. Wer ſich die Umhänge, die Schalkragen, die Mäntel der Damen anfieht, der muß hin und wieder geblendet die Augen ſchließen, denn ſo viel Farbenpracht wird ſelbſt dem eifrigſten Verehrer des weiblichen Ge⸗ ſchlechtes zu viel werden. Ein einfarbiger Mantel iſt ſchon nicht mehr elegant, er muß zu⸗ mindeſtens einige hyſteriſche gelbe und violette Klekſe haben. Auch die Farben, die man jetzt bevorzugt, weiſen darauf hin, daß die Damen ſich nicht mehzr eines geſunden Farbenſinnes er⸗ freuen, ſondern in dieſer Hinſicht hyſteriſch zu nennen ſind. Lila iſt Trumpf. Nun an ſich iſt gegen dieſe ſchöne Farbe nicht das geringſte ein⸗ zuwenden, wenn man ſie auch vollkommen als Farbe der Reſignation bezeichnen muß. Sie wird aber noch durch den Beſatz mit Ockergelb, mit Abſynth⸗ und Lindenblütefarbe gedeckt, da⸗ mit ſie dem Sinn der heutigen Frauen mehr entſpricht. Die Abend⸗ und Nachmittagskleider blig.Aebenertaul 50 Maanarzwadhaas im Anschnitt.— Honig, Bauernbutter, Landeier. 31887 Brskestr. Segründet 1976. eeee Patentanwalt A. Ohuimus Berater des Landesverbandes der Bad, Gewerbe- und Handworkervereinigung. Seit 20 lahren im Patentfach, 10222 seft 10 Jahren in Mannheim, Hansahaus, O J, 7/8. 11111 ͤ Wegen Hufgabe meines Ladens perkaufe ämtliche Ilöbel, bestenend;& Schlafzimmer von 300 IIIk. an, Kücken 13 5., Speise · immer kompl. 450 IIE., Vertiko, Bückher⸗ schränke, Fplegelschränke, Kompl. Beffen 70 IIIR., sowie einzelne IIlöbel u. 8. 0. W. Frey. Telephon 5938. Anfertigung von Stoffknöpfen, flach und halbkugel 21004 Spezſalgeschäft für: Schwarzwälder Rauch- und Wurst- waren, Speck, roher u. geback. Schinken 8sb⸗ 2, 4/S. m rleslger Auswahl und bester Aus- tuprung zu erstaunlich billigen Prelsen. obannes Laufnaus, Bogen 37, 31201% ſtrahlen gleichfalls im freudigſten Farbenlichte. Man ſetzt die gewagteſten und die früher un⸗ möglichſten Farben zuſammen. So iſt es ſehr beliebt, feuerrot mit blaßgrün zu garnieren, über das ſchimmernde altgold einen Schleier von feuergelb zu werfen, zwei Farben, die be⸗ ſtimmt nicht zu emander paſſen. Am meiſten aber geben die Pelze davon Kenntnis. Wenn man die Pelze früher grau, braun und ſehwarz trug, ſo findet man bei den heutigen An⸗ ſprüchen inbezug auf die Farben dieſe einfachen Tönungen längſt überlebt. Die Füchſe werden hauptſächlich rot, roſa und Heliotrop getragen, Hermelin, das weiße, ſchneeige Pelzwerk, das gerade durch ſeine Reinheit entzückte, trägt man heute roſa oder lichtblau. Auch werden in die einzelnen Felle Ornamente von Künſtlerhand hineingemalt, und es wirkt entſchieden ſogar komiſch, wenn der Zobel, der dunkelblau geſärbt gezeigt wird, auf ſeinem Köpfchen eine mattroſa Roſe mit grünen Blättern trägt. Graugrüne Füchſe bekommen vielfach eine Landſchaft in matten lichten Farben aufgeſetzt, und man muß ſagen, daß dieſe Art, der Farbenfreudigkeit Ausdruck zu geben, hart an grobe Geſchmack⸗ loſigkeit ſtreift. Auch die Schmuckgegenſtände werden vielſach neuerdings bemalt. Man ſieht große, wertvolle Perlen, auf die durch das Mikroſkop ganze Landſchaften gemalt ſind, man ſteht goldene Anhänger, die mit feinſten Tinten, mit Emaille und Farben zu ſonderbaren Dingen geſtaltet worden ſind. Dieſes Bemalen der Luxusgegenſtände ſtellt ſich ſo teuer, daß es ſich wirklich nur die Reichen leiſten können und wohl vorläufig ihr Alleinrecht darauf behalten werden. Was aber weſentlich billiger iſt, das iſt das Bemalen der Frauengeſichter, demzu⸗ ſolge kann man ſich nicht wundern, wenn die Damen, die ſich nicht farbenfreudige Pelze und Perlen leiſten können, wenigſtens mit gelben, grünen und fahllila Geſichtern ſich zeigen. — ‚Meine Damen Geſchworenen!“ Aus San Franzisko wird berichtet: Mit Stolz bean⸗ ſpruchen die Kalifornier für ſich den Ruhm, den erſten Gerichtshof eingeſetzt zu haben, in dem nur weibliche Geſchworene die Entſcheidung zwiſchen Schuldig und Nichtſchuldig fällen. Am Montag hat in San Franzisko dieſes weibliche Geſchworenen⸗Gericht ſeine erſte Entſcheidung getroffen. Es handelte ſich um eine Anklage gegen Frau Bertha J. Williams. Sie war be⸗ ſchuldigt, einen Drohbrief an Frau Nanette Robinfohn gerichtet zu haben mit der Abſicht, von ihr 150 Dollar zu erlangen, alſo eine An⸗ Brennerel Rolle, g 7, 20 erhalten zahlungsfähige Privatleute 5 und Beamte, besonders Brautleute ſiegen 24] ** — Und erstklassige ebenso einzene Timmereinrfeſtengan sete. f zu Kassa-Preisen bei mässiger Zinsvergütung, streng ge- wahrter Diskretion u. kostenloserAnfuhr — versand auch nach auswärts. Badisehe Mäöbel- und Betten-Industrle Hermann Braff, Mannbein 5 Schwetzingerstrasse 34—40, Eake Heinxich L. Strasse 35. enſen e ee n Hesen e flosen 0 0 abba Sohule 00 J. Slümple eeeee Sbecte von 8. 50 an Balle Erstes Spezlalgeschäff Spoftnaus Sriasch Verlängerte Kunststr. D 7, J. rueksachen in modernsten Ausführungen liefert billigst die Dr. U. Maas'sehe Busheireskerel . m. D. M. E G. 2. klage wegen Erpreſſung. Von Anfang an ver⸗ langte Frau Williams, von weiblichen Geſchwo⸗ renen abgeurteilt zu werden, und nachdem in zäher Arbeit immer wieder gegen männliche Geſchworene wegen angeblicher Befangenheit Einſpruch erhoben worden war, ſetzte die kluge Frau Williams ihren Willen durch und bekam ihre weibliche Jury. Die 12 Geſchworenen wurden unter den Damen der höheren Weſell⸗ ſchaftsſchichten San Franziskos ausgekoſt und eroberten ſich durch ihr Berhalten die höchſte Anerkennung des Vorſitzenden, der am Schluſſe der Sitzung die„Ehrlichkeit und die intuitive Fähigkeit, unzuverläſſige Zeugen zu entlarven,, als beſonders hervorſtechendes Merkmal dieſer Damen⸗Jury rühmte. Ja man pries die Frauen als ein Vorbild bürgerlichen Opferſinnes, da im Gegenſatz zu den Männern, die ſich immer unter dem Vorwand ihrer Arbeit oder ihres Geſchäftes von der Geſchworenenpflicht freizu⸗ machen ſuchen, keine dieſer Damen Einwände gegen ihre Wahl erhoben hatte. Die Verhand⸗ lung verlief ungeſtört, die Angeklagte erklärte, ſte habe den Brief nur„ſcherzhaft“ gemeint, dann folgten die Plaidoyers, bei denen zum erſten Male die Anrede erklang:„Meine Damen Geſchworenen!“ Nach zweiſtündiger Beratung einigten ſich die Frauen darauf, die Angeklagle freizuſprechen, und ihr Spruch lautete auf Nichtſchuldig. Schon mehrfach haben in Kali⸗ fornien bei Gerichtsverhandlungen einzelne Frauen inmitten von Männern auf der Ge⸗ ſchworenenbank Platz genommen, aber dieſes war der erſte Fall, in dem ein nur aus weilk⸗ lichen Geſchworenen zuſammengeſetzter Ge⸗ richtshof in Tätigkeit trat. trag. 3. Auszug aus den Beſtimmungen über die diſchen Eiſenbahnen. 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