e —— ggCoοοο οð2 ο ο D Hh ändern d. Exßz 1f. eng telle al⸗ — edrichs Die Freiburger nationalliberalen Kandidaten. als äußerſt glücklich bezeichnet werden, insbeſon⸗ dere berechtigt die Perſönlichkeit des im 18. Wahl⸗ kreis aufgeſtellten Kandidaten bvon der Reaktion gehaltene Mandat für die frei⸗ Siege zu führen.“ rlz, 26. Seht Der Edengelſche Bund derung des konfeſſionellen Friedens. Beide Vor⸗ neten Weſtmeyer, dem verſtorbenen Führer Bebel Arbeit“ zu errichten, abgelehnt. Aus Hamburg wird berichtet: Eine fürchter⸗ geſtern Nacht ein hieſiges Dienſtmädchen verübt. ssE= 70 Ppg- roczertkich, Brbegerklohm 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Mk..42 do Gmvartal. Eirgel-Ar. 5 Pfg. Aherate: Rolonel- Becle 20 pfg. Nallame-⸗Seile.20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Gener 75 — der Stadt Mannheim und Amgebun Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; ...ͤ AAAcccccTTTTT——————————————— Nr. 449. Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen Celegramm-⸗Hbrepe: „General⸗Anzeiger Nannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1448 Buchdruck⸗Kbteilung... 341 Redakntemn. S Exped. u. Verlagsbuchgolg. 22 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. M a u n 0 ei m. Samstag, 27. September 1913. (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. AFreiburg, 26. Sept. Die Fyortſchritt⸗ liche Bolkspartei in Freiburg ſchreibt in einem hieſigen Organ parteioffiziös:„Mit der Aufſtel⸗ lung der gemeinfamen liberalen Kandidaten durch die Nationalliberale Partei, tritt der liberale Block nuumehr auch in Freiburg in den Wahl⸗ kampf ein. Die Auswahl der Kandidaturen darf (Trigonometer Freh) zu der Hoffnung, daß auch das letzte bisher heitliche Sache gewonnen werde. Die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei wird es als Ehrenſache anſehen, durch kräftige Unterſtützung die Kandidaten zum Die Tagung des Evangel. Bundes. trat heute zuſammen und beſchloß in der Ge⸗ ſamtborſtandsſitzung die Gründung einer Schwe⸗ ſterſſcchaft des Evangeliſchen Bundes und einen Berufsarbeiter hierfür anzuſtellen. Er hat ein Abkommen mit dem Anhaltiſchen Evangeliſchen Diakonieverein(Schweſternheim des Evangeli⸗ ſchen Bundes) getroffen, wodurch das Schweſtern⸗ heim Deſſau ins erſte Glied und der vorläufige Mittelpunkt der Schweſternſchaft des Bundes wird. Der geſchäftsführende Vorſitzende Lic. Everling(Berlin) gab dieſen Beſchluß in der geſchloſſenen Abgeordnetenverſammlung bekannt, die ihn mit großem Beifall aufnahm. Danach hielten Archidiakonus Dr. phil. med. Crämer (Saalfeld) und ſeine Gattin Vortärge über die evangeliſchen Krankenpflege als Mittel zur För⸗ trüge fanden lebhaften Beifall und führten zu an⸗ geregter Debatte. Die Krupp⸗Prozeſſe. EBerlin, 27. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Nationalzeitung“ wird mitgeteilt, daß der neue Prozeß gegen die Zeugoffiziere Tilian und Genoſſen in der Kruppſchen Angelegenheit vor dem Oberkriegsgericht des Berliner Gouvernements erſt im Dezember zur Verhandlung kommen dürfte, da die Genannten von der 1. Strafkam⸗ mer des Landgerichts Berlin 1 vorerſt nicht zu vernehmen ſind. Die Verhandlungen vor der Strafkammer gegen den ehemaligen Bureauvor⸗ ſteher Brandt und Genoſſen werden vorausſicht⸗ lich Ende Oktober, ſpäteſtens anfangs November, ſtattfinden. Ein Denkmal für Bebel abgelehnt. EBerlin, 27. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stuttgart wird berichtet: Eine ſozialdemo⸗ kratiſche Vertrauensmänner Verſammlung in Stuttgart hat den Antrag des Landtagsabgeord⸗ in der Nähe von Stuttgart ein„Monument der Jurchtbare Morbtat eines Dienſtmädchens. EBerlin, 27. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.)] liche, in ihren Motiven ünverſtändliche Tat, hat tiſch hatte ſie einen Brief hinterlaſſen, worin ſie dienſtete Anna Fenkel erdroſſelte das vierjäh⸗ rige Kind ihrer Dienſtherrſchaft und legte es dann in das Bett der Hausfrau. Auf dem Nacht⸗ kurz mitteilte, daß ſie mit dem anderen Kinde, einem zweijährigen Mädchen, die Wohnung ver⸗ laſſen habe und mit ihm in den Tod gehen werde. Den vierjährigen Knaben werde man als Leiche finden. Die Mutter erſtattete ſofort bei der Po⸗ lizei Anzeige, die auch feſtſtellte, daß die Fenkel in Begleitung des Kindes kurz dor Mitternacht auf dem Hauptbahnhofe geſehen wörden ſei. Wo⸗ hin ſie ſich gewendet hat und bob ſie ihre furcht⸗ bare Drohung wahr gemacht hat, iſt noch unbe⸗ kannt. Ebenſo konnten bis jetzt irgend welche Anhaltspunkte für die Tat nicht gefunden wer⸗ den. Mißklänge im Dreibund. * Mailand, 26. Sept. Der Corriere della Sera greift heute Oeſterreich⸗-Ungarn wegen ſeiner italienfeindlichen Politik aufs heftigſte an und fördert die Wiener Regierung auf, ſich nicht über die Tragweite der Bewegung Italiens gegen die Trieſter Statthalter⸗Erlaſſe zu käuſchen. Oeſter⸗ reich müſſe ſeinen Irrtum berbeſ⸗ ſepn, wenn es gute Beziehungen zu Italien wolle. In Italien gebe es manchen, der darvan zweffle und überzeugt ſei, Oeſterreich betrachte Italien trotz des Bündniſſes als Feind, den man eines Tages werde bekämpfen müſſen. Die furcht⸗ baren Feſtungen Oeſterreichs an der italieniſchen Grenze wären der äußere Beweis hierfür und ſeien ſogar gerade jüngſt verſtärkt worden. Oeſter⸗ reich behaupte, es ergreife nur die Defenſibe, Italien habe aber gar eikne Angriffsabſichten. Im Intereſſe des Dreibundes liege es jedenfalls, das Mißtrauen endlich zu beſeitigen und die öſterreichiſchen Italiener gut zu behandeln. Ein verwegener Eiſenbahnraub. OLondon, 27. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber einen Eiſenbahnraub berichtet die„Daily Mail“ aus Newyork: Bei der Stadt Bocotton⸗ dace im Staate Alamba haben 2 Strolche einen Eiſenbahnzug zum Halten gebracht, indem ſie ein Alarmſignal in Bewegung ſetzten. Sie zwangen den Lokomotivführer, den Heizer und 6 Poſt⸗ beamte den Zug zu verlaſſen. Dann zwangen ſie die Beamten die Lokomotive mit dem Poſtwagen abzutrennen und mit dieſem fuhren ſie mit Voll⸗ auf offener Straße zurückließen. Die Räuber erbrachen dann den eiſernen Behälter des Poſt⸗ wagens mit Dynamit und bemächtigten ſich einer Barſumme von 200 000 Mark. Die innere Krifis Großbritanniens. O London, 27. Sept. Von unſ. Lond. Bur.) Der Miniſterpräſident Aſquith iſt geſtern in Arran eingetroffen zum Beſuche des Hauptein⸗ peitſchers der Regierung Mſtr. Illingworth in Brodick Caſtle. Dem Wagen des Miniſterprä⸗ ſidenten auf der Fahrt zum Schloſſe liefen einige Frauen entgegen, indem ſie in die Rufe aus⸗ brachen:„Stimmrecht für die Frauen“. Sie wurden verhaftet. In Brodick Caſtle befinden ſich übrigens bereits ſeit einigen Tagen Geheim⸗ poliziſten. Geſtern vormittag ſollte Miniſter Lloyd George gleichfalls in Brodick Caſtle ein⸗ treffen. Er hatte aber ſeine Abreiſe von Lon⸗ don um 24 Stunden wegen eines Unwohlſeins verſchoben. Deshalb fuhr er erſt geſtern abend von London ab. Winſton Churchill, der den großen engliſchen Herbſtmanövern bei⸗ wohnte, kehrte geſtern nach London zurück, um der Konferenz in der Admira⸗ lität beizuwohnen. Er fährt heute ebenfalls nach Schottland zum Beſuch in Brodick Caſtle. Daß dampf davon, während ſie die ganzen Fahrgäſte daß ſeit 14 Tagen nichts geſchehen ſei. Der Ge⸗ beſchäftigt, verſteht ſich von ſelbſt. Man glaubt, daß die Beſprechung ſich vorwiegend um die in⸗ nerpolitiſchen Schwierigkeiten dreht. Die Entwicklung auf dem Ballan. Serbien und Albanien. W. Budapeſt, 26. Sept. Der„Peſter Lloyd“ meldet aus Wien: Die Nachricht, Serbien habe in Wien gebeten, auf Albanſien ein⸗ zuwirken, habe aber eine abſchlägige Antwort erhalten, iſt unwahr. Serbien hat ſich nicht ſpeziell an Oeſtereich⸗Ungarn gewandt, ſondern nach Wien iſt nur jene bekannte Note gelangt, die Serbien an ſämtliche Großmächte gerichtet hat. König Conſtantin kehrt plötzlich nach Athen zurück. OLondon, 27. Sept.(Von unſerm Lon⸗ doner Bureau.) Die Zeitungen melden heute früh, daß der König Conſtantin von Griechen⸗ land ſeinen Aufenthalt in London plötzlich abbrach und bereits in den näch⸗ ſten Tagen nach Athen zurückkehrt. Vor ſeiner Ahreiſe wird er eine Unterredung mit Sir Grey im Auswärtigen Amte haben. Man erwartet, daß der Monarch in ſpäteſtens 10 Tagen wie⸗ der in Athen ſein wird. In hieſigen diploma⸗ tiſchen Kreiſen glaubt man, daß die neu auf⸗ getauchten Schwierigkeiten auf dem Balkan den König beſtimmten, früher Eng⸗ land zu verlaſſen als urſprünglich geplant war. Die Erklürungen Dſchawid Beis. * Konſtantinopel, 28. Sept. Wegen der Erklärungen Dſchawid Beis, die Türkei könne ihre Politik in jeder Hinſicht einzig und al⸗ lein nach Frankreich bdrientieren, hat auch der deutſche Botſchafter den Großweſir um Aufklärung gebeten. Daraufhin iſt die Agence Ottomane zu der Erklärung ermächtigt worden, der bewußte Ausdruck wäre miß verſtanden worden, und Dſchawid Bei habe auf das Drän⸗ gen des Großweſirs und ſeiner Komiteefreunde hin bei dem Botſchafter zur perſönlichen Auf⸗ klärung ſeiner Aeußerungen vorgeſprochen. In dieſer Form ſeien ſie von ihm überhaupt nicht getan worden; im übrigen ſei ihnen auch kei⸗ neswegs eine übertriebene Bedeutung beizu⸗ meſſen. Die Spannung zwiſchen China und Japan. * Peking, 26. Sept.(Reuter,) Engliſche Kauf⸗ leute in China betrachten mit einiger Beſorgnis die Tätigkeit der Japaner. Im Jangtſetal rückt eine japaniſche Abteilung von 750 Mann gegen Hankau vbor. OLondon, 27. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Zu dem Ultimatum Japans an China meldet der Korreſpondent der Times aus Pe⸗ king noch die folgenden Einzelheiten: Der japaniſche Geſandte begab ſich vorgeſtern auf das Miniſterium des Aeußern und erklärte der chineſiſchen Regierung, Japan müſſe auf ſeinen Forderungen beſtehen und man ſei in Tokio ſehr unzufrieden darüber, ſandte erklärte weiter, daß wenn innerhalb von drei Tagen die Forderungen Japans nicht erfüllt ſeien, Japan ſich gezwungen ſehen werde, ſolche Schritte zu tun, die es zur Wah⸗ rung ſeiner Intereſſen für notwendig hält. Man glaubt, ſo führt der genannte Korreſondent Die in einem Hauſe der Ahrensburgerſtraße be⸗ dieſe Miniſterzuſammenkunft im Schloſſe des Haupteinpeitſchers der Regierung die Preſſe ſehr ſein wird, die verlangte Bitte um Entſchuldi⸗ gung abzuleiſten, daß es aber ſchwer fallen dürfte, ſein Regiment dazu zu bewegen, vor dem japaniſchen Konfulat in Nangking vorbeizumar⸗ ſchieren. Weiter berichtet derſelbe Korreſpon⸗ dent, daß 10 japaniſche Kriegsſchiffe mit MarineInfanterie, auf dem NYangtſefluß in der Nähe der Stadt liegen, um dort die Entwick⸗ lung der Dinge abzuwarten. Die Erfüllung der japaniſchen Forderungen würde für China in doppelter Weiſe gefährlich werden. Es würde ſich nämlich zeigen, daß Mlanſchikai nicht die notwendige Kontrolle über die Armee hat, der doch in erſter Linie zu verdanken iſt, daß die Aufſtandsbewegung im Süden nicht weiter um ſich greifen wird und außerdem würde eine ja⸗ paniſche Flottendemonſtration China außer⸗ ordentlich ſchädigen. O London, 27. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Pekinger Korreſpondent der„Times“ kele⸗ graphiert mit Bezug auf die japaniſche Flot⸗ tendemonſtration, daß die Stellung Großbritanniens hierzu einigerma⸗ ßen ſchwierig ſei. In London ſei man da⸗ mit einverſtanden, daß Japan die Erfüllung ſei⸗ ner Forderungen don China auch erzwingen werde. Man ſieht in London nicht ein, warum män die Japaner dabei unterſtützen ſoll, ſich im Tale des e üdaſene Kirche und Religion im oͤffentlichen Leben. Von O. Raupp, Dekan in Mundingen. Einleitende Bemerkungen. Die religiöſe und die kirchliche Frage beſchäf ⸗ tigt die Oeffentlichkeit wieder mehr, als bis noch etwa vor 10 oder 20 Jahren. Einerſeits hab die Entwicklung des Lebens, welche in Wellen auf und nieder zu gehen pflegt, offenbar ihren Tieſpunkt überſchritten. Es geht wieder auf⸗ wärts!. Es gilt nicht mehr für gebildet und fortgeſchritten, um Religion und Kirche ſich möglichſt weuig zu kümmern. Man erkennt mieder deutlicher, daß die Religion eine in ſich ſelbſt berechtigte beſondere Seite unſeres Weſens darſtellt; und ferner, daß die Religion ihre volks⸗ mäßige Pflege ohne eine Organiſation nicht finden kann, wie ſie in der Kirche von der Ge⸗ ſchichte geſchaffen worden iſt. Klarer aber kommt auch wieder zum Bewußtſein, daß es kein ver⸗ nünftiger Standpunkt iſt, über die Kirche zu ſchelten, wenn man ſich nicht an ihrem Leben beteiligt; wie auch, daß die im Sinn des Fort⸗ ſchritts gewünſchten Veränderungen innerhalb einer Kirche nicht von heute auf morgen ſich vollziehen können, ſondern, daß ſie das Ergebnis einer langſamen Entwicklung ſind, der gegen⸗ über man auch Geduld und Zuwarten üben können muß. Zuletzt hat ſich aber auch noch etwas anderes dem beobachtenden Blick gezeigt. Nämlich das, daß die verſchiedenen Erſatzmittel, die anſtelle der bisherigen Religion und der bis⸗ herigen Kirche angeboten werden, auch keine voll⸗ kommenen Dinge ſind, ſondern innerhalb und äußerlich anfechtbar mindeſtens ebenſo ſtark, wie die bisherigen. So vieles, was bei ſeinem Ent⸗ ſtehen als kraftvolles Schlagwort wirkte und die Gemüter gefangen nahm, iſt entweder ſchon eine ſehr matte Sache geworden oder muß unter krampfhaftem Bemühen notdürftig ſein Leben friſten. Je länger und tiefer man über das Weſen der Religion nachdenkt, um ſo mehr wird man gewahr, daß es ſich bei ihr um die grund⸗ legende und ausſchlaggebende Lebensfrage über⸗ haupt handelt, die den Menſchen um ſo heftiger in ſeinen tiefſten Tiefen aufwühlt, je feiner und ernſter er empfindet, je gewiſſenhafter er ſein Leben nimmt. Es handelt ſich um das Ver⸗ hältnis des Geſchöpfes zum ſchaffenden Urgrund aller Dinge oder um„Gott und die Seelen“. Für dieſes Verhältnis gibt es aber nur ein Entweder— Oder! Verſchwommenheiten und weiter aus, daß General Schangſun zwar bereit Halbheiten ſind auf die Dauer unwirkſam und 54 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Ladiſche Aeueſte Aachrichten.(Nittagblatt.) unbefriedigend. Daher iſt jede wirkliche Religion eine Erlöfungsreligion, und wer in der Betäti⸗ gung von Religion nicht zugleich auch irgend eine Form von Erlöſung erlebt, der kann nicht mitteden, der iſt noch ein Fremdling. Wie nun die Religion an und für ſich wieder im Bereich der Politik wieder mehr Aufmerkſamkeit. Nicht allein um deswillen, weil die Frage der Trennung von Staat und Kirche den äußerſten Rand der Programme beſetzt hält. Dieſer Um⸗ ſtand könnte zu einem Teil damit erledigt wer⸗ den, daß man ſagt, es ſei eben bei manchen Mode, die Trennung zu fordern oder mit ihr zu liebäugeln. In Wirklichkeit hat die Trennung von Staat und Kirche, die zuerſt eine Art von bloßen Schlagworten war, eine ganze Reihe von tieferliegenden Fragen aufgerollt. Denn wenn man ſich von etwas trennen ſoll, mit dem man lange verbunden geweſen iſt, dann beſinnt man ſich noch einmal darüber, von wem man ſich denn eigentlich zu trennen im Begriffe ſteht. Man überlegt genauer, ob die Trennung überhaupt ſo unbedingt notwendig iſt, als man eine Zeit lang gemeint hat. Es kommt einem in den Sinn, daß der, von dem man ſich trennen möchte, am Ende doch mehr wert war, als man geglaubt hatte. Man berechnet, ob für das herzugebende Gut ein beſſeres gewonnen werden könne. Mauch einer, der am Anfang fröhlich in den Ruf der Trennung eingeſtimmt hat, iſt ſeitdem doch etwas mißtrauiſch geworden. Ja mancher hat erſt ſeit dem Lautwerden des Trennungsrufes wieder ſo recht gemerkt, daß die Kirche erſt nicht einmck eine ſo üble Einrichtung ſei und durchaus keine überkebte Erſcheinung, ſondern vielmehr eine zu neuem Leben erwachende Größe, die ſogar ver⸗ diene, daß man ihr Beachtung, Mitarbeit, Auf⸗ opferung ſchenke. So lautet die Frage jetzt nicht mehr einſach: Trennung oder nicht? Vielmehr: Was hat das öffentliche Leben von der Kirche? Insbeſondere: Warum hat der Staat die Kirche nötig? Eudlich aber auch: Welche Stelle nehmen Religion und Kirche im Kreis der Wiſſenſchaften und der großen geiſtigen Bewegung unter den Menſchen überhaupt ein? Es iſt kein Wunder, wenn die Wichtigkeit dieſer Fragen ſich auch im vergange⸗ nen Landtag in den Debatten und Anträgen geltend gemacht hat. Aber auch in den bevor⸗ ſtehenden Wahlkämpfen werden die Fragen eine Rolle ſpielen, um der Beſchlüſſe willen, die der nächſte Landtag wird zu faſſen haben. Unter den Wählern ſind genug von ſolchen, die zum Glück am Lebenm der Kirche ein ſehr ausſchlag⸗ gebendes Intereſſe haben und darum auch vom Kandidaten erwarten, daß er in dieſen Dingen nicht um die Sache herumredet, ſondern daß er ein perſönliches Bekenntnis abzulegen vermag und dann bei der Stange bleibt. Es iſt nicht die oft genannte„konſervative Welle“, von der geredet ſein ſoll. Denn ſonſt könnte jemand ſich verſucht fühlen, die ganze Angelegenheit als eine „altmodiſche Sache“ auf bequeme Weiſe abtun zu wollen. Vielmehr iſt die Rede von etwas im auten Sinn des Wortes„Neuzeitlichen“, vom endlichen Wiedererwachen eines leider nur zu lange etwas in Schlummey geſunkenen Pflicht⸗ gefühls. Das große Entweder⸗Oder, welches nicht umzubringen iſt, ragt herein und ſtellt feſt: daß Lebensfragen niemals Nebenſachen ſein können, ſondern, daß ſie ihre Lichter und ihre Kräfte von innen heraus mit Notwendiglkeit in alle öffentlichen Verhältniſſe hineinwerfen. War doch ſeinerzeit die ſoziale Geſetzgebung nichts weniger als„praktiſches Chriſtentum“! Demnach ſollen im folgenden die Hauptpunkte dieſer garnicht privaten ſondern höchſt öffent⸗ lichen Angelegenheit im Anſchluß an die letzten Landtagsverhandlungen erörtert werden. Feuilleton. Aus Ausſtellungen. Max Klinger, der Plaſtiker. (Zur Ausſtellung ſeiner Werke in der Künſtler⸗ bund⸗Ausſtellung.) Die Künſtlerbund⸗Ausſtellung hat in letzter Stunde eine Bereicherung durch eine ſtarke Be⸗ teiligung Klingers des Plaſtikers erfahren. Der Name Max Klingers— der Leipzig als Kunſtſtätte eine ſpäte Nachblüte brachte— iſt heute von einem ziemlich allgemein gültigen Gefühlswert begleitet. Es iſt nicht lange her, da litt auch Klinger noch das Schickſal der geiſtig Großen und Schöpferiſchen im eigenen Volk: mißverſtanden oder unbeachtet zu ſein. Deun ſeine tiefe Inner⸗ lichteit; der Ideengehalt ſeiner Werke, der der lieben Bequemlichkeit ſo gar nicht entgegen⸗ kommen wollte; ſein herber Ernſt waren zu wenig alltäglich, konnten. Heute ſind 1 0 dann über die Kapkolonje und Südweſtafrika auf mehr Intereſſe findet, ſo erzwingt ſie ſich au ch] der Rückreiſe einen kurzen Abſtecher nach Kame⸗ — als daß ſie Gefallen finden Klingers Radierungen zumal— die vordem um die Pfennige nicht verkäuflich waren, die ſie heute Taler koſten— eine viel⸗ leicht noch mehr geſuchte als geliebte Kurioſität. ud Kling der Plaſtiker hat ſich nicht minder Deutsches Reich. Zu der Reiſe des Kronprinzen wird weiter 8 D 5 5 4 9* gemeldet: Der Kronprinz wird wahrſcheinlich über Aegypten zunächſt Oſtafrika beſuchen und run machen. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Zentrum und Sozialdemokratie. (Von unſerem Korxeſpondentpen.) Freiburg, 26. Sept. Es iſt ſchon oft da⸗ rauf hingewieſen worden, wie unehrlich das Ge⸗ baren der Zentrumspreſſe iſt, ſich»eber die Großblockaktie zu entrüſten Gerade in dieſen Tagen hat in einer ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ſammlung in Freiburg der baveriſche Landtags⸗ abgeordnete Profit an Hand von Tatſachen nachgewieſen, wie oft ſchon den Zentrums⸗ wählern bei Reichs⸗ und Landtagswahlen von der Papteileitung befohlen wurde, den roten Stimmzettel abzugeben. Daß auch bei uns in Baden Wacker früher verſchiedene Male der „Umſturzpartei“ zum Siege verhalf und ſich da⸗ mals deſer Tatſgche freute, iſt ſchon oft dargelegt worden. Am letzten Donnerstag ſtellte nun in Freiburg die Zentrumspartei ihren Kandidaten den Wählern vor. Dabei ſoll nach einem Be⸗ richte des„Freib. Tagebl.“ Herr Dompfarrer Brettle ausgeführt haben: Wenn ein Katholik ſich vergegenwärtige, welche ideelle Güter auf dem Spiele ſtehen und es fertig bringe, einen roten Zettel abzugeben, dann möge er nicht mehr das katholiſche Glaubensbekenntnis und Vaterunſer beten! Intereſſeant iſt, daß der ultramontane„Freib, Bote“, der ſehr ausführlich berichtet über die Verſammlung, ſich in dieſe Rede mit ein paar allgemeine Phraſen herumdrückt. Vielleicht war ihm dieſer Tabak doch etwas zu ſtark. Es iſt wohl die Frage erlaubt, ob ſeiner Zeit jenen Katholiken, die auf die Abmachungen bei den Kaiſergräbern im Dome zu Speyer ſozialdemo⸗ kratiſch wählten, auch der Rat gegeben wurde, nicht mehr das Vaterunſer zu beten, der jenen, denen bei der Reichstagswahl 1907 in München entgegen dem Wunſche der Biſchöfe die Partei⸗ leitung des Zentrums anriet, durch Abgabe des ſozialdemokratiſchen Stimmzettels für die treue Unterſtützung bei den Landtagswahlen ſich dank⸗ bar zut erweiſen. Badiſche Politil. Der Karlsruher Volksfreund hat nach dem Parteitag von Jena einige ver⸗ nünftige und beſonnene Artikel geſchrieben, deren Inhalt unſeren Leſern bekannt iſt. Ob er nun ſelbſt darüber erſchrocken iſt, ob er mit ihnen das Mißfallen eines Teiles ſeiner Parteifreun⸗ den erregt hat und dieſe beſänftigen will— kurz er müht ſich in den letzten Tagen zu zeigen, daß er auch anders kann, nämlich auch radikal unver⸗ nünftig oder unvernünftig radikal ſein. Und zu dem Ende ſtößt er mächtig ins republika⸗ niſche Horn. Einmal geſchah es in einer Polemik gegen die Karlsruher Zeitung, in der er forderte, die monarchiſchen Stagten Deutſch⸗ lands müßten ſich mit der republikaniſchen Ge⸗ ſinnung der Sozialdemokraten abfinden und dieſe gleichſam legitimieren. Und dann neuerdings in einem Artikel zur Feier der Leipziger Völker⸗ ſchlacht, die bekanntlich auch in allen Schulen Badens feſtlich begangen werden ſoll. Der Karlsruher Volksfreund meint, man ſolle denn auch die geſchichtliche Wahrheit zu Ehren kom⸗ men laſſen und den Kindern die ganze Erbärni⸗ lichkeit des Rheinbundfürſtentums vor Augen führen. Wenn es dem guten Volksfreund nur um die geſchichtliche Wahrheit zu tun wäre! Aber er will ja mit ſeinen Hieben gegen das weuig Geſchloſſenheit, die fejerlich und feſtlich auf den Beſchauer wirkt. Zwei Porträtköpfe erläutern die Gattung: Klingers Eigenart, auch mit dem individuellen und ſelbſt mit dem durchſchnittlichen Kopf noch eine große Mitteilung zu machen. Denn ſo ſehr der ehrliche Naturalismus das Grundprinzip der Geſtaltung bleibt, ſo fern alſo dem Künſtler die billige Sucht liegt, durch Verſchönerung, durch Ausglättung zu wirken: ſein lebhaftes geiſtiges Auge durchdringt auch die Erſcheinung des Alltags, um ihr auf einen Grund zu gehen, der tiefer iſt, als man ihn in ihr geahnt. In dieſen Porträts arbeiter nicht allein der Plaſtiker, der, als Künſtler, es gelernt hat, von Einzelnen abſehend, das Typiſche zu ergreifen. Auch der Künſtler mit der veichen, vollen Poeſie iſt an ihnen beteiligt, als den wir Klinger, be⸗ ſonders den Radierer, kennen; dem Darzuſtel⸗ lendes inneres Erlebnis wird, auch wo anderer Seelen nicht in Bewegung zu geraten pflegen. Ueber phyſiognomiſche Zufälligkeit erwächſt aus ſolcher Behandlung der Charakter; aus der zufälligen phyſiognomiſchen Abwandlung der dauernde Ausdruck der Geſamtvorſtellung einer erheben ſich dieſe Porträts zum Gattungs⸗ charakter; zum Spiegelbild der harten, mühſam um neue Erkenntniſſe und Werte ringenden Perſönlichkeit; über die Individualität hinaus erfreuliche Treiben der Rheinbundesfürſten, das auch ohne die Sozialdemokratie dem vernichtende Urteil der Geſchichte längſt anheimgefallen, ja nur recht ſtolz und forſch ſeine antimonarchiſche u. republikaniſche Geſinnung offenbaren, worauf ſchon der folgende biſſige Satz demagogiſcher Reinkultur deutet:„Zur dynaſtiſchen Verhim⸗ melung des deutſchen Gottsgnadentums dürfte ſich alſo die erwähnte Schulfeier nicht ſehr eignen, wenigſtens bei uns in Süddeutſchland nicht.“ Als ob etwas derartiges bei der Feier der Leipziger Völkerſchlacht nur irgendwie in Frage und Abſicht ſtünde! Aber der Karlsruher „Volksfreund“ hat ſich mit ſeiner„ſtrammen“ republikaniſchen Haltung wieder vor ſeinen radi⸗ kalen Freunden rehabiliert. Uns erſcheint dieſer üppige antimonarchiſche Eifer allerdings etwas lächerlich und vom Standpunkt des„konſequen⸗ ten Reformismus“, auf den der„Volksfreund“ ſich ſoviel zu guten tut, hinreichend unlogiſch. Denn die Idee des„konſequenten Reformis⸗ mus“ fordert, daß die Sozialdemokratie ſich mit den geſchichtlich gewordenen Formen und Ord⸗ nungen des Gegenwartsſtaates abfindet und innerhalb dieſer den Sozialismus fortent⸗ wickelt, was ja mitunter auch die Meinung des„Volksfreund“ iſt. Die Ideen des Radi⸗ kalismus aber iſt, daß der Gegenwartsſtgat unter die demokratiſchen Forderungen der Sozialdemo⸗ kratie gezwungen werde, was momentan die Meinung des„Volksfreund“ iſt, wenn er fordert, daß der heutige Staat die republikaniſche. Geſinnung der Sozialdemokraten anerkennen und legitimieren ſolle. So iſt dieſer„konſequente Reformismus“, der die Aufhebung der Bud⸗ getreſolution fordert und alſo dem monarchiſchen Staate die Exiſtenzmittel gewähren will, um dann wieder die Kapitulation des monarchiſchen Staates vor dem demokratiſchen Gedanken zu fordern, eine traurige und verworrene Halbheit, um die wir ſeine Träger nicht beneiden. Der „Volksfreund“ ſollte ſeine Tiraden gegen den monarchiſchen Staat, die dieſen nicht aus den Angeln heben, nur ruhig laſſen und ſeine Forde⸗ rungen an den monarchiſchen Staat auch, mit denen er ſich in Widerſpruch ſetzt zu ſeinem ſonſtigen Verhalten, ſein Wirken würde ſympa⸗ thiſcher und auch erfolgreicher ſein, während er ſich andernfalls der Gefahr ausſetzt, nicht mehr recht ernſt genommen zu werden als ein höchſt inkonſequenter Vertreter des konſequenten Refor⸗ mismus. Aus stadt und Land. * Mannheim, den 27. September 19183. * Jubiläum. Am 1. Oktober ds. Js. feiert Frau Eliſe Glöckler⸗Leitzig, in den weiteſten Kreiſen als aufopfernde und fleißige Pflegerin wohlbekannt, das Jubiläum ihrer 25jährigen Tätigkeit. Frau Glöckler hat in dieſer Zeit mit der Pflege von etwa 200 Neugeborenen ihre ſegensreiche Tätig⸗ keit ausgeübt. * Ballontaufe. Wie bereits mitgeteilt, ſteht allen Freunden des Luftſports ein bochintereſ⸗ ſantes Schauſpiel am kommenden Sonntag vor⸗ mittag bevor. Der Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zähringen“ tauft ſeinen neuen Ballon, der den Namen des hoch⸗ verdienten langjährigen Vorſitzenden des Ver⸗ eins, Herrn Geh. Rats Reiß, erhält. Der Auf⸗ ſtieg des„Geheimrat Reiß“ nach der Taufe, die Frau Hedwig Röchling voll⸗ zieht, erfolgt bereits um 10 Uhr vormittags vom Gaswerk Luzenberg aus. Außer dem neuen Ballon wird noch, wie mitgeteilt, der Ballon „Zähringen“ aufſteigen, der ebenfalls dem Verein gehört. Auch mit der Mitfahrt des Freiballons der Lanzſchen Luftſchiffwerft wird gerechnet. Den Ballon„Geheimrat Reiß“ führt Herr Oberleutnant Lenders. Als Paſſagiere haben ſich Frau Hedwig Röch⸗ ling und die Herren Dr. Fuchs(Heidelberg) und Frhr. v. Hirſchberg gemeldet. Herr Meiſters zu ſeiner Kunſt; ſeine Kraft der Beobachtung und Durchforſchung der menſchlichen Natur. Sie ſind zugleich Zeugniſſe ſbnf ſchöpferiſchen Kraft, die den Beethoven 715 Es iſt lohnend, an ſolchen Erſcheinungen wahren Künſtlertums abſehen zu können, wie ſehr im Schaffen des wahrhaft Großen auch das Kleine die Kraft und das Können, die Seele und die Weltanſchauung in nuce in ſich trägt; daß ungebrochene Geſchloſſenheit im erhabenſten wie im ſtillſten und beſcheidenſten Ausdruck gleicheinheitlich ſich bezeugt. Max Klinger hat durch ſolche Eindrücke die Ausſtellung mit einem ſchlichten, feſten, feier⸗ lichen Grundakkord geſchloſſen. * Aus dem Kunſtſalon Buck. (Lithographien von Hermann Eſch.) Der Mannheimer Architekt Hermann Eſch hat eine kleine Reihe Lithographien ausgeſtellt. Eine behandelt ein Motiv aus dem Schwetzinger Schloßgarten: Ein Rundtempel autikiſcher For⸗ men leuchtet in ſtiller verſonnener Feierlichkeit aus dem umgebenden Park. Es iſt ein Stück Erde, wo Architektur und Landſchaft zu reiner Grundſtimmung zuſammenklingen. Ein zweites Blatt gibt einen vergeſſenen Triumpfbogen aus Italien. Ein kärglicher, r. uchs macht bei dieſer Gelegenheit ſeine melten ruhigen Flächen; von einer ſtiliſtiſchen innige Aebe des Prüfungsfahrt als Ballonführer, während Herr v. Hirſchberg zum erſtenmal eine Freiballon⸗ fahrt unternimmt. Den Ballon„Zähringen“ führt Herr Dr. Helffrich, der Aſſiſtent der Heidelberger Sternwarte. Paſſagiere ſind die Herren Landgerichtsdirektor Dr. Hum mel und Apotheker Schellenberg. Den Frei⸗ ballon der Lanzwerft wird, wenn er mit auf⸗ ſteigt, Herr Ingenieur Bleiſtein führen. Hoffentlich iſt das Wetter der Veranſtaltung recht gewogen. * Ein ſchweizeriſcher Offizier über die badiſchen Manöver. Den Manövern des 14. Armeekorps wohnten auch in dieſem Jahre wieder zahlreiche ſchweizeriſche Offiziere bei. Sie haben bei der Manöverleitung gaſtfreundliche Aufnahme ge⸗ funden. In dem in Bern erſcheinenden Blatt „Der Bund“ beſpricht ein höherer Offizier des ſchweizeriſchen Generalſtabes, der den Manß⸗ vern gefolgt iſt, den Verlauf der Korpsmanöver in recht ſympathiſcher Weiſe. Nachdem er in eingehender Weiſe die Manöverlage beſprochen und dabei auch kritiſche Bemerkungen eingefloch⸗ ten hat, fährt der ſchweizeriſche Offizier fort: „Die ſchweizeriſchen Offiziere wurden auch am Freitag durch Hauptmann Fritſchi vom Gre⸗ nadier⸗Regiment Nr. 110 in Mannheim— von Abſtammung übrigens ein Züricher— gut in⸗ formiert. General v. Huene unterrichtete ſie während des Gefechts perſönlich über den Ver⸗ lauf und ſeine Anordnungen. Prinz Max von Baden, der den Uebungen folgte, ließ ſich die höheren Offiziere vorſtellen und unterhielt ſich längere Zeit mit ihnen. Die ſchweizeriſchen Offtziere ſind der Generalſtabsleitung dankbar, daß ſie ihnen dieſe Exkurſion ermöglicht hat. Man hatte hier Gelegenheit zu ſehen, wie man⸗ ches bei uns noch beſſer gemacht werden kann. Man bewunderte allgemein die große Ruhe auf dem Schlachtfeld, kaum ein lautes Kommando⸗ wort, alle Befehle wurden kurz und knapp ge⸗ geben, nirgends Haſt oder Aufgeregtheit, auch nicht bei den raſchwechſelnden Situationen des zweiten Tages; die unteren Verbände immer wohl geordnet, aber ohne Pedanterie geführt, automatiſch hielten die Leute Fühlung. Wir ſind überzeugt, daß der Beſuch ſolcher Manbver nicht nur höheren, ſondern auch Subalternoffi⸗ zieren großen Nutzen bringt, beſonders wenn die Manöverleitung, wie es hier der Fall war, in ſo entgegenkommender Weiſe für gute Orien⸗ kierung beſorgt iſt.“ In gleicher Weiſe wie dieſer ſchweizeriſche Generalſtabsoffizier ſich ausſpricht, ſprechen ſich die übrigen ſchweizeriſchen— vor⸗ wiegend Basler— Offiziere aus, die den badi⸗ ſchen Manövern nur inoffiziell gefolgt ſind. Alle ſprechen ſie ſich lobend und anerkennend über die Leiſtungen von Führern und Sol⸗ daten aus. * Die Mitglieder der auf 1. Jauuar 1914 zu ſchließenden Krankenkaſſen. Die verſicherungs⸗ pflichtigen Mitglieder der Krankenkaſſen, welche dem Verſicherungsamt denjenigen Kaſſen zu überweiſen, welchen ſie nach der Art ihrer Be⸗ ſchäftigung anzugehören haben. Die auf Jahres⸗ ſchluß erwerbsfähigen Kranken, welche noch der ärztlichen Hilfe bedürfen, werden ebenfalls an die zuſtändige Krankenkaſſe überwieſen. Die Leiſtungen an dieſe Mitglieder hat vom 1. Jan. 1914 ab die neue Kaſſe zu gewähren. Die auf Ende dieſes Jahres Arbeitsunfähigen können dagegen nicht überwieſen werden, da ſie zwar Mitglieder, aber weder verſicherungspflichtig noch verſicherungsberechtigt ſind. Es hat des⸗ halb die geſchloſſene Kaſſe die Leiſtungen an die Arbeitsunfähigen nach dem 1. Januar 1914 ſolange dieſelben noch Anſpruch hierauf haben— zu gewähren. * Tudesfall. In Wertheim verſchied plötz⸗ lich nach dem gewohnten Abendſpaziergang in ſeiner Wohnung fürſtlicher Domänenrat Men⸗ zinger an einem Herzſchlag. Er erreichte 69 Lebensjahre. Seit 17 Jahren in fürſtlichen Dienſten in Wertheim tätig, war er vorher Bürgermeiſter in Dockendorf bei Landshut in Niederbayern. der Zentrumspartei. von der einſtigen Pracht. Noch immer ſteigt er leicht und mit anmutiger Grandezza in die Lüfte— ein ewiger Ruhm ſeines Schöpfers aber über ihm lagert der unſäglich ſchwermütige Zauber müder Verlaſſenheit; traumhaften Er⸗ innerns an urferne Zeiten. Das letzte beherrſchen drei ſtarke antike Säu⸗ len⸗Trümmer eines Heiligtums und einer herr⸗ lich ſtarken und innerlichen Architektur. Als ſeien ſie für die Ewigkeit gebaut— mehr noch als die griechiſchen ſcheinen es die römiſchen Bauten— ſtemmen ſie ſich in den Boden. Ihr Adel, ihre Kraft, ihre Klarheit verkörpern den Geiſt, die Seele der Antike. Als Wahrzeichen einer geklärten, aufrechten, ſchönheitsdurſtigen Welt ragen ſie in unſere Zeit. Zeugniſſe einer großen Vergangenheit; eines ſelbſtbewußten Wollens; eines ſicheren Könnens laſſen dieſe Blätter vor uns aufragen— als ſollten wir die Schwächlichkeit; die Verkogen⸗ heit; die Verderbtheit unſerer eigenen Bauweiſe daran abſehen. Ein Architekt, der ſich Halt ſuchte in der großen Vergangenheit und der zugleich ſinnen⸗ der, ernſt ſchauender Menſch war, zog aus, um Zeit, kaun ſich aus einem dieſer Blätter neue ſtellt mehr unbekaunt. Ikbärtigen Mannes— werden; zu dem ewig Klir dende“ iſt eines der vielabge⸗ dauernder innerer Seelenſtimmungen wie in dem goſſenen erke: klaſſiſch in ihrem har anderen. 85 55 moniſch Umriß und ibhren geſam⸗! Dieſe Porträts lehren alſo nicht allein die ſeines Schmucks beraubter kahler Rumpf zeugt Sammlung und Wahrhaftigkeit holen.. auf 1. Januar 1914 geſchloſſen werden, ſind vun Er war Juriſt und Anhänger mit ſolchen Reichtümern ſich ſelbſt genug zu tun. Wer aber auch von uns ſich einen Ekel ge⸗ ſehen hat an den Straßen und Plätzen unſerer — Sr Sgeegessg c2 2 N . Samstag, den 27. September 1913. General⸗Auzeiger. 5 Sadiſche r 90 ie Wählerverſan i⸗ 0 f⸗ N. 8 5 Ein guter Anfang. bhe Deie nationalliberale Partei in Mannheim hat — geſteen nach ernſten und umſichtigen Vorbei⸗ 5 tungen den Landtagswahlkanpf mit einer öffent⸗ lichen Verſammlung begonnen, deren ausgezeich⸗ 5. neter Verlauf, deren vortrefflicher Beſuch die 5 zahlreichen amweſenden Parteifreunde mit guten 5 Hoffnungen erfüllten und anfeuernd auf die ge⸗ 5 ſamte nationalliberale Wählerſchaft unſerer „Stadt wirken. Dieſe Verſammlung war vom :einem kräftigen Optimismus ge⸗ .Auuaggen, der ſich auch nach außen fortpflanzen dſe⸗wird; und ein ſolcher kräftiger Optimismus iſt on eime der erſten Vorbedingungen des Sieges. Es n daurchdrang die Verſammlung und ging von ihr ſie aus eine feſte Entſchloſſenheit alle r⸗ Kraft einzuſetzen, alle verſügbaren Mannſchaf⸗ h ten, wenn wir ſo ſagen ſollen, auf die Beine zu l1 btingen, zu werben und aufzurütteln, damit ein en Vertreter des gemäßigten Liberalismus 5 von Mannheim in den Landtag geſchickt werde, l. der im Gegenſatz zu einſeitigem Demokratismus 2 5 und einſeitigem Klaſſenkämpfertum wirklich die m. Intereſſen und Forderungen der ganzen uf Stadt, des ganzen ſo überaus komplizierten bo⸗ſozialen Organismus der Großſtadt im Parla⸗ ze. ment durchfechten wird. Dieſe Entſchloſſenheit tch ging nicht zum wenigſten aus von der Rede es unſeres Landtagskandidaten Dr. Blu m, der 5 durch ſein meiſterhaft aufgebautes, außerordent⸗ zir lich wohl überlegtes und durchgearbeitetes! er Referat bewies, daß er kein politiſcher homo fi⸗novus, ſondern ein Mann von überraſchend un keicher politiſcher Erfahrung und politiſchem ar, Scharſſinn iſt, ein würdiger Nachfolger Königs n: und ein in jeder Hinſicht geeigneter Vertreter der ſer Großſtadt Mannheim im Landtag, deren hun⸗ ht, dertfältige wirtſchaftliche und ſoziale Intereſſen ör. Tim wirkſamen und allerſeits befrie⸗ di⸗ digenden Ausgleich doch wohl ſicherer durch 1d. einen Anhänger der liberalen Mittel partei ud als durch einen Vertreter„entſchiedener“ und ol«darum immer einſeitiger Richtungen im Parla⸗ ment wahrgenommen werden. zu Wir müſſen es uns verſagen, auf Blums Aus⸗ 33, flührungen im einzelnen einzugehen; wir bitten che aber unſere Parteifreunde drin⸗ 2 gend unſern ausführlichen Be⸗ öglichſte Verbreitung desſelben 55 ziu ſorgen, für welchen Zweck wir gern weitere au Exemplare zur Verfügung ſtellen. Wenn das die geſchieht, ſo zweifeln wir nicht, daß Blums n. ſcharfe und erſchöpfende Darlegung der Aufgaben ., der nationalliberalen Partei, ſeine energiſche und en entſchiedene Auseinanderſetzung mit den reaktio⸗ ar nären wie mit den radikalen Strömungen, ſeine tig eindringliche und verſtändnisvolle Würdigung es⸗der mannigfachen wirtſchaftlichen und ſozſalen die] Intereſſen der Stadt Mannheim als ſolcher und der von ihr umſchloſſenen arbeitenden und er⸗ werbenden Stände dieſer Kandidatur die An⸗ hänger aus allen Schichten unſeres Bürgertums und unſerer Arbeiterſchaft nur ſo zuſtrömen laſſen werden. Der ſtürmiſche Beifall, den Blums Rede fand, hle er begleitete auch die knappen, aber energiſch jen anfeuernden Worte unſeres zweiten Landtags⸗ 55 kandidaten Rihm, der in erſchöpfender und flarer Weiſe das große Intereſſe aller ſtädtiſchen Kreiſe an dem Gedeihen der Land⸗ wirtſchaft darlegte und mit begeiſterndem Wort zum Kampfe für den Sieg unſerer Sache antrieb. Und ſo konnte der Vorſitzende des natipnalliberalen Vereins, Herr Rechtsanwalt Rönig zum Schluß der ungeteilten Befriedi⸗ ung über den Verlauf der Verſammlung Aus⸗ druck verleihen und aus der gehobenen Stim⸗ mung heraus nochmals energiſch anfeuernde und Ibᷓ̃orwärtstreibende Worte ſprechen, die in der nahmebereiten Boden fielen und über ſie hinaus weiter wirken werden, daß alle unſere Wähler ihre ganze Spann- und Werbekraſt einſetzen für den Sieg der Partei des Ausgleichs und amit der Partei der Großſtadt, für den Sieg der SOe des gemäßigten Liberalismus. 5*. Einen vielverheißenden Auftakt zu der nun⸗ mehr mit aller Energie und Wucht auch in un⸗ erer Stadt einſetzenden Landtagswahlbewegung ildete die öffentliche Verſammlung, die die Nationalliberale Partei Mannheims heſtern Abend im Ballhaus abhielt. Der ge⸗ käumige Saal war vollſtändig beſetzt. Die poli⸗ ſchen Gegner waren nur ſpärlich vertreten. Die Anhänger der natl. Partei aber ſaßen in lungen Reihen, in der Miſchung, wie man es bei natl. Verſammlungen ſtets gewohnt iſt, der amte neben dem kaufmänniſchen oder techni⸗ ſchen Angeſtellten, der Gewerbetreibende und ſtändige Kaufmann neben dem liberalen Ar⸗ 15 iter. Alle lauſchten mit der geſpannteſten Auf⸗ merkſamkeit den ausgezeichneten Ausführungen der beiden Kandidaten und hielten mit dem bohlverdienten Beifall nicht zurück. Einſtimmig männer folgend, als Kandidat der nationallibe⸗ 2555 genau durchzuſtudieren und Verſammlung ſelbſt auf fruchtbaren und auf⸗ Wir ſind Kandidaten gewonnen hat, wie man ſie ſich nicht beſſer wünſchen kann. So kann hoffnungs⸗ freudig, mit froher Zuverſicht in den Kampf eingetreten werden. Herr Landtagsabg..⸗A. König eröffnet die ſtattliche Verſammlung um 9 Uhr mit folgenden Worten: Ich eröffne die heutige Verſammlung und heiße die Erſchienenen im Namen des Nationalliberalen Vereins, des Jungliberalen Vereins und des Liberalen Arbeitervereins herzlich willkommen und füge hinzu den Ausdruck der Freude, daß die Zahl der Erſchienenen eine ſo ſtattliche iſt. Mit der kampf ein. Ich begrüße insbeſondere die beiden Herren Kandidaten Dr. Blum und Rihm, die unter uns erſchienen ſind. Die beiden Herren werden Gelegenheit nehmen, ſich Ihnen vorzuſtellen und ihr Programm zu entwickeln. Ich erteile nunmehr Herrn Dr. Blum das Wort. Herr Direktor Dr. Dlum auf das lebhafteſte begrüßt, führt folgendes aus: Sehr geehrte Damen und Herren! Wenn ich heute, dem Rufe Ihrer Vertrauens⸗ ralen Partei für die bevorſtehende Landtags⸗ wahlen vor Ihnen auſtrete, ſo bin ich mir der Schwierigkeit der Aufgabe wohl bewußt. Wird es mir, ſo frage ich mich, gelingen, meine An⸗ ſchauungen und Gedanken ſo zum Ausdruck zu bringen, daß ſie klar und deutlich jedermann vor Augen ſtehen? Wird es mir gelingen, aus der Fülle des Stoffes das herauszugreifen, was für das Ganze wie für die einzelnen Bevölkerungs⸗ gruppen und wirtſchaftlichen Organiſationen von beſonderer Wichtigkeit iſt? Wird es mir ge⸗ lingen, Ihren Erwartungen zu entſprechen und das Vertrauen zu rechtfertigen, das mir von Ihnen entgegengebracht warde Sie ſehen: Fra⸗ gen, Zweifel, Bedenken, Schwierigkeiten genug. Und ich bitte von vornherein um gütige Nach⸗ ſicht, wenn es mir nicht gelingen ſollte, ſie alle zu beheben An dem guten Willen dazu, an dem Beſtreben, das Beſtmögliche zu tun, allen For⸗ derungen des modernen Lebens in ſachlicher Prüfung wohlwollend gegenüberzutreten, ſoll es gewiß nicht fehlen. Das Ziel aber, das mich bei meiner öffentlichen Tätigkeit leitet, iſt kein an⸗ deres, als das, an auf ihren Schild geſchrieben: Die Wohlfahrt des Vaterlandes. (Lebhafter Beifall.) Der Wahlkampf, in den wir eintreten hat ein beſonderes Gepräge für das badiſche Land im allgemeinen und für Mannheim im beſonderen. Für unſer Land inſofern, als ein gewaltiges Ringen anhebt zwiſchen den Parteien, die den Kurs des Staatsſchiffes in reaktionärem Sinne lenken, und denen, die ihn in liberalem Sinne auf den hergebrachten Bahnen des Fortſchrittes ſteuern wollen,— mit anderen Worten: zwiſchen den Mächten des Beharrens und Still⸗ ſtandes, und denen des Fortſchritts und der freien Entwicklung. Der Weg, den die natl. Partei hier einzuſchla⸗ gen hat, iſt klar und deutlich durch ihre Ge⸗ ſchichte vorgezeichnet; ſie lehnt jede Rückwärts⸗ bewegung auf politiſchem, wirtſchaftlichem und namentlich kulturellem Gebiet ab. Sie lehnt aber mit ebenſo großer Entſchiedenheit ab jeden Radikaltsmus, der ohne Rückſicht auf das ge⸗ ſchichtlich Gewordene alles nach einigen zuvecht⸗ konſtruierten Lehrſätzen und Schlagwörtern umändern möchte. Sie will einen maßvollen und beſonnenen Fortſchritt, der im Rahmen des nationalen Staates an das Beſtehende anknüp⸗ fend und von ihm ausgehend die Wohlfahrt des Ganzen und damit in letzter Linie der einzel⸗ nen Glieder anſtrebt. Das Volk für dieſe na⸗ 1 Und liberale Politik zu erziehen, iſt unſer Ziel. 5 Hier ſtehen uns aber zwei große Maſſenpar⸗ teien entgegen: Zentrum und Sozialde⸗ mokratie. Sie haben das miteinander ge⸗ meinſam, daß ſie ihre Anhänger hurch Organk⸗ ſationen der verſchiedenſten Art feſt zuſammen⸗ halten und nach außenhin abſchließen, daß ſie dieſelben möglichſt wenig in Verbindung mit Andersdenkenden bringen, ſo daß dieſe entweder garnichts oder nur ein Zerrbild von dem ken⸗ nen lernen, was wir wollen und vertreten. (Sehr richtig!) Die Mittel, mit denen dieſe bei⸗ den Parteien vor allem gegen die natl. Partei arbeiten, gipfeln in den Unterſtellungen, die natl. Partei ſei eine Gegnerin der Religion, und andererſeits ſie vertrete einfeitig die Inter⸗ eſſen des Beſitzes. Beides iſt durchaus unrichtig. Wir ſind keine Gegner der Religion und ſind es nie geweſen. Wir wiſſen die Bedeutung der Religion für den einzelnen wie für das Volk im ganzen wohl zu ſchätzen. Zahrleiche Mitglieder der natl. Partei betätigen ſich in hervorragendem Maße am kirchlichen Leben aller Konfeſſionen unſeres Heimatlandes, woraus erſichtlich iſt, daß poli⸗ tiſche Betätigung in liberalem Sinne und reli⸗ gibſe Mitarbeit ſich in keiner Weiſe ausſchließen. Aber wir ſind Gegner jeder ungeſunden Verquickung von Religion und Politik. Gegner einer immer weiter gehenden Konfeſfionaliſierung auch die Meinung dahin, daß man Herren Dr tm und Rihm zwei unſeres in Sprache, Recht und politiſcher Geſtal⸗ heutigen Verſammlung leiten wir den Wahl⸗ das unſere Partei von Anfang dder natl. Partei im Verein mit der Lin bichtige Geſetze gegen oder ohne das Zentrum Zentrum und ſeiner konſervativen Gefolgſchaft Aeueſte Nachrichten. WMittagblatt.) imlung der Nalionalliberalen Partei Vorſtellung der Kandidaten Dr. Volkskörper, die ſich ſchließlich wie Fremdlinge in demſelben Vaterlande gegenüberſtehen. (Lebhafte Zuſtimmung.) Politik iſt ein welt⸗ liches Geſchäft. Die Religion, die unſer In⸗ nenleben erfaßt, die unſer Verhältnis zu dem Ewigen und Unendlichen regelt, die möchte ich auf politiſchem Gebiet aus dem Spiel laſſen,— nicht zuletzt im Intereſſe der Religion ſelbſt. (Sahr richtig.) 6 Freilich giht es ſchmale Grenz⸗ ete, wo kirchliche Jutereſſen in die ſtaatliche Sphäre hineinragen. Das Zentrum betrachtet es als ſeine vornehmſte Aufgabe, hierbei die In⸗ tereſſen der Kirche zu vertreten. Die natl. Pad⸗ tei hat hingegen von jeher betont, daß die Rück⸗ ſicht auf das Ganze, auf die gedeihliche Enk⸗ ſichtspunkt ſein müſſe, und daß ſich alle Fragen nicht einſeitig vom Standpunkte einer einzelnen Konfeſſion aus regeln laſſen. Ebenſowenig, wie die natl. Partei eine Gegnerin der Religion iſt, iſt fie aber keine eiuſeitige Vertreterin der beſitzenden Klaſſen. Die Tatſachen reden eine anderg Sprache: Alle ſozialpolitiſchen Maß⸗ nahmen ſind unter tätiger Mitwirkung der natl. Partei geſchaffen worden, in keiner Partei ſind ſo verſchiedenartige Stände verelnigt, wie in der natl Partei — o — 75. = 52 —5 5 21 — —. 5 8 2 25 — — 2 r — 55 2 — 2 5 1 leu e, Kaufleute, und man kann ruhig ſagen, es giht keinen Wahltreis im deutſchen Vaterland, in dem ſie nicht vertreten wäre. Mit berechtig⸗ tem Stolz dürfen wir hervorheben, daß die Par⸗ lei gerade in der letzten Zeit dank vor allem auch der rührigen Arbeit der natl. Jugend ziffern⸗ mäßig einen erfreulichen Aufſchwung genommen Es hat eine Zeit gegeben,— ſie liegt ein Men⸗ ſchenalter zurück,— da beſaß die bat. Ratl. Partei die unbeſtrittene Mehrheit in der Zweiten bad. Kammer. Was war die FJolge: Das Zentrum ſetzte alle Hebel in Bewegung, um dieſe Maforität zu zer⸗ trümmern. Soweit es natl. Maudate nicht ſelbſt zu gewinnen verſuchte, unterſtützte es jede Gruppe, die nicht nationalliberal war, bis zur Sozialdemokratie hinüber, um dann, wenn keine ſtarke Partei mehr da wäre, auf die ſich die Regierung ſtützen könne, auf den Trümmern der natl. Partei die eigene Parteiherrſchaft auf⸗ zurichten. Doch die durch Zentrumshilfe ſtark gewordene Linke ließ ſich nach Abſchaffung des indirekten Wahlrechts nicht weiter für die Zwecke der Zentrumsoppoſitionen gebrauchen. Auf den letzten Seſſionen des Landtages konnten von Linken verabſchiedet werden. Das Zentrum war alſo unter Umſtänden für eine Mehrheitsbildung auch entbehrlich! Seitdem richtete es ſeinen Kampf gegen den Block, der ihm, wie früher die natl. Partei, den Weg zur Herrſchaft verſperrt gerade in den Fragen, auf die es beſonderen Wert legt. Bei dieſer Sgchlage fällt der natl. Partei die wichtige Aufgabe zu, die ausſchlag⸗ gebende Mittelpartei zu bilden zwiſchen dem einerſeits, und der fortſchrittlichen Volkspartei und Sozialdemokratie andererſeits. Ihre Auf⸗ gabe muß ſein, eine ausſchließlich nach rechts bprientierte Politik zu verhindern, nach einer konſervativen oder klerikalen Politik hat das bad. Volk kein Verlangen.(Lebhafteſte Zuſtim⸗ mung.) Andererſeits muß ſie aber auch eine ausſchließlich nach links gerichtete Politik hint⸗ anhalten; für eine radikale Politik iſt im bad. Volk ebenſowenig Neigung vorhanden.(Sehr richtig!) Damit wird die natl. Partei zur Trägerin eines maßvollen und beſonnenen Fortſchvitts. Und dieſe Rolle hat die natl. Fraktion auch auf dem letzten Landtag mit Erfolg betätigt. Sie hat in durchaus ſelbſtändiger Arbeit bald mit dem Zentrum zuſammen in wirtſchaftlichen Fragen Geſetze verabſchiedet, bald mit der Lin⸗ ken zuſammen kultuxelle Fragen in freiheitlichem Sinne entſchieden. Ein Grund zu einer Aende⸗ rung dieſer Politik liegt nicht vor. Auch in Zu⸗ kulnft wird ein Zuſammengehen der natl. Partei mit der Rechten in der einen oder anderen Frage, befonders in wirtſchaftlichen Fragen, ſtattfinden. Hinſichtlich der Aufgaben des Staates auf kulturellem Gebiet dagegen trennt uns vom Zenkrum ein prinzipieller Gegenſatz der Auffaſſung. Ein Zuſammengehen der natl. Partei mit der Sozialdemokratie iſt in vielen grundlegenden Fragen des Staatslebens ausgeſchloſſen, ſolange dieſe Partei ſich nicht vorbehaltlos auf den Bo⸗ den des Gogenswartsſtaates ſtellt, ſolange ſie unſere monarchiſche Staatsordnung bekämpft, ſolange ſie dem Staat prinzipiell diejenigen Machtmittel verſagt, die er braucht, und die uns einzig und allein ſeit 40 Jahren den Frieden er⸗ halten, ſolange ſie alles negiert und in den Staub zieht, was dem deutſchen Volke als hehr und heilig gilt, ſolange ſie bei jeder auswärtigen Verwicklung die Partei des Auslandes ergreift, ſolange ſie an die Stelle des Vaterlandes, in dem die ſtarken Wurzeln unſerer Kraft liegen, eine internationale Verbrüderung ſetzen will, an deren Lebensfähigkeit im Ernſte niemand glaubt. Auch in kulturellen, insbeſondere in religtöſen Fragen ſtehen wir in entſchiedenem Gegenſatz zur Sozialdemokratie. Trotzdem gibt fähiger Parteigebilde hineinzwängen. in erſter Linie die Frage des Nannheims. zlum und Nihm. Schule, Simultanſchule, Freiheit der Wiſſen⸗ ſchaft und Forſchung, Freiheit der Kunſt. Was nun die beſonderen Verhältniſſe in Mannheim angeht, ſo ſind dieſe im bevorſtehen⸗ den Wahlkampf ganz eigenartig gelagert. Mann⸗ heim ſteht außerhalb des Wahlabkommens. Wie das gekommen iſt, darüber zunächſt einige Worte. Bei der Aenderung des Wahlgeſetzes im Jahre 1904 wurde vom Landtag einſtimmig eine Reſolution angenommen, wonach auf 1. Juli 1912 die Zahl der Abgeordneten für Mannheim von 5 auf 6 erhöht werden ſollte. Die Regierung brachte nun auf dem letzten Landtag einen entſprechenden Geſetzentwurf ein. Doch das Zentrum, das im Jahre 1904 der Stadt mit 150 000 Einwohnern einen ſechſten Abgeordneten bewilligen wollte, war im Jahre 1912, als die Stadt über 200000 Einwohner zählte, dagegen oder nur dann dafür, wenn in den größeren Städten(aber nicht auf dem Lande, wo es ſeine ſicheren Sitze hat), der Pro⸗ vorz eingeführt würde. So kam die für eine Verfaſſungsänderung nötige Zweidrittelmehr⸗ heit nicht zuſtande; Mannheim hat trotz der in⸗ zwiſchen vorgenommenen Eingemeindungen von Feudenheim, Sandhoſen und Rheinau nur fünf Abgeordnete zu wählen. Infolge des bedeuten⸗ den Wachstums der Stadt wurde nun eine Neu⸗ einteilung in fünf Wahlkreiſe nötig. Um dieſe neuen Wahlkreiſe haben wir nun mit dem Zen⸗ trum, der Sozialdemokratie und der Fortſchrittl. Volkspartei zu kämpfen. Welche ſind nun die 7 hauptſächlichſten Punkte, die uns von den Gegenparteien trennend Vom Zentrum und der Sozialdemokratie habe ich bereits geſprochen. Ich faſſe es nochmals kurz zuſammen: Wir ſind Gegner des trums, weil es eine ausgeſprochen kon⸗ feſſionelle Partei iſt(Sehr richtig!), weil es die Gewiſſensfreiheit als eine weſentliche Grund⸗ lage des modernen Staates in der Prazis nicht anerkennt.(Sehr vichtig!) An der Sozialdemokratie bekämpfen wir vor allem, daß ſie antimonarchiſch iſt, daß ſie als Klaſſenpartei den Klaſſenkampf pflegt, daß ſie durch die grundſätzliche Verneinung der ganzen beſtehenden Ordnung einen lähmenden Peſſi⸗ mismus hervorruft, und daß ſie in der Praxis zum Teil einen Terrorismus ausübt, der ihlern programmäßigen„Freiheit“ ins Geſicht ſchlügt (Lebhafte Zuſtimmung.) Demgegenüber betont die nationalliberale Partei die Einheit der Na⸗ tion, pflegt einen belebenden Optimismus, der ſich in der freudigen Mitarbeit an der natur⸗ N gemäßen Weiterentwicklung des Beſtehenden äußerk, und hält nach Möglichkeit die dle 1d hält nach Möglic echte der Einzelperſönlichkeit aufrecht⸗ Mit der Fortſchrittl. Volkspartei gehen wir auf weite Strecken in der gierungsſyſtem nach weſteuropäiſchen Vorbild. Dazu wären aber, wenn eine Stetig⸗ keit der politiſchen Entwicklung verbürgt wer⸗ den ſoll, nötig zwei große geſchloſſene Parteien, etwa Konſervative und Liberale. Das iſt aber in Deutſchland für abſehbare Zeiten ausgeſchlo⸗ ſen. Die Zerſplitterung iſt in deutſchen Landen —.leider— ein bitteres Erbe der Vergangen! heit. Das deutſche Volk iſt geſpalten, einmal durch die religiöſen Konfeſſionen, ſodann durch ſeine ſoziale Struktur und durch den Gleoenſat zwiſchen dem agrariſchen Oſten und dem indu⸗ ſtriellen Weſten. Es läßt ſich nicht in dasSchema zweier geſchloſſener und auf die Dauer Die natl. Partei tritt darum ein für eine ſtarke monarchiſche Zentralgewalt, ſowohl im Intereſſe des Anſehens nach außen, als auch um einen ruhigen, ſtetigen Gang der inneren Politik zu ſichern. Damit läßt ſich eine entſcheidende Mitarbeit der Volksvertretung bei der Feſtſtellung des Budgets und bei der Schaf⸗ fung von Geſetzen wohl vereinbaren, ſodaß Re⸗ gierung und Volksvertretung gleichberechtigte Faktoren im Staatsleben ſind und bleiben, wie das vor 50 Jahren Großherzog Friedrich L. ſchon ausgeſprochen hat, daß Fürſt und Volk unaufhörlich vereint ſein ſollen unter dem Ban⸗ ner einer durch Wort und Tat geheiligten Ver⸗ faſſung. Ein weiterer unterſcheidender Punkt liegt auf dem Gebiet der Wirtſchaftspoli⸗ tik. Die Fortſchr. Volkspartei ſtand früher und ſteht auch heute noch auf dem Standpunkt des Freihandelsz; die natl. Partei ſteht feſt auf dem Boden der Bismarckſchen Wirtſchafts⸗ politik, die einen gleichmäßigen wirkſamen Schutz Es kann heute keinem Zweifel unterliegen, daß durch die im Jahre 1879 einſetzende Schu z⸗ 30lLlpolitik nicht nur kräftiges Leben in unſere Induſtrie und unſeren Handel gekom men iſt, ſondern daß auch die Landwirtſchaft einen gedeihlichen Aufſchwung genommen hak. Die bisher berührten Punkte, die uns von der Fortſchr. Volkspartei trennen, ſind mehr grundſätzlicher Natur oder gehören in das Ge⸗ biet der Reichspolitik; auf dem badiſchen Land⸗ lag werden dieſe Gegenſätze weniger in die Er⸗ ſcheinung treten. Dagegen werden wir auf dem ſcheinung treten. Dagegen werden wir auch auf Fragen uns von der Fortſchr. Volkspartei trennen müſſen. Doch damit bin ich bei den Fragen angelangt, die den bevorſtehen⸗ den Landtag beſchäftigen werden. Hier iſt Proportionalwahlverfahrens tung geeinten Volkes, einer Zerreißung in zwei Enn⸗ lehens⸗ aller Zweige der nationalen Arbeit verlang.. 4. Seite. General-Anzeiger.— gadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 27. September 1913. des indirekten Wahlrechts durch das direkte herantrat, wurde ſie eifrig erörtert. Aber man hatte damals noch keine praktiſchen Erfahrun⸗ gen. Dieſe liegen heute vor. Auf dem letzten Landtag wurde die Einführung der Verhältnis⸗ wahl angeſichts der im allgemeinen günſtigen Erfahrungen bei den Gemeindewahlen durch eine einſtimmige Reſolution gefordert. Der Ge⸗ danke der Verhältniswahl macht allenthalben Schule. Auf dem diesjährigen Katholikentage der Schweiz in St. Gallen wurde der Proporz als das gerechteſte Wahlſyſtem empfohlen. Der Proporz hat vor allem zwei Vorzüge: er beſei⸗ ligt die Stichwahlen, die bei der Mehr⸗ heitswahl nötig ſind und die überall ſo uner⸗ freuliche Begleiterſcheinungen aufweiſen. So⸗ dann berückſichtigt er in gebührendem Maße die Minderheiten. Beim heutigen Wahl⸗ ſyſtem werden vielfach große Minderheiten lahmgelegt. Dies führt dann zu Wahlenthal⸗ tungen und weiterhin zur Intereſſeloſigkeit wei⸗ ter Kreiſe gegenüber der Politik. Die Ausſchal⸗ tung großer Minderheiten unter der heutigen Mehrheitswahl ſchafft weiter vielfach Verdruß, und Unzufriedenheit. Um ein Beiſpiel anzufüh⸗ ren: Im Kanton Teſſin waren von jeher zwei faſt gleichſtarke Parteien. Die Folgen waren innnere Unruhen, die das Einrücken einer mili⸗ täriſchen Truppenmacht nötig machten. Man führte den Proporz ein, und ſeitdem herrſcht Rühe in dem Lande. Die Bedenken, die man gegen den Proporz geltend gemacht, ſind nicht derart, daß ſie dieſes Verfahren in ſeinem ſieg⸗ reichen Vordringen aufzuhalten vermöchten. Jedenfalls ſteht das außer allem Zweifel, daß die Proportionalwahl, richtig ausgeſtaltet, die politiſchen Strömungen in gerechterer Weiſe bringt als die heutige Mehrheits⸗ wahl. Auf kirchenpolitiſchem Gebiete wird die Erneuerung des Dotationsgeſetzes, das mit dem 31. Dezember 1914 abläuft, Veranlaſfung gehen, die Frage der Trennung von Kirche und Staat aufszurollen. Trennung von Staat und Kirche: Wie gar manchem erſcheint dieſes Schlagwort als Allheilmittel für den Frieden zwiſchen den beiden Mächten: Aber glaubt man wirklich alle Spannungen zwiſchen Kirche und Staat dadurch beſeitigen zu können, daß man die Johrhunderte alten Fäden, die beide Mächte ver⸗ binden, einfach jäh durchſchneidet? Schon auf dem Frankfurter Parlament von 1848 hat man darauf hingewieſen, daß von einer abſo⸗ luten Trennung ſchon deswegen nicht geſprochen werden könne, weil Staat und Kirche denſelben Menſchen umfaſſen, weil ſich in ein und demſel⸗ ben Menſchen politiſche und religidſe Anſchaunn⸗ gen durchdringen. Die Befürworter der Tren⸗ nung weiſen beſonders gerne auf Amerika hin. Doch iſt hier die Trennung nicht konſequent durchgeführt. Die Sitzungen des Bundeskon⸗ greſſes werden mit Gebet eröffnet, die Religion iſt ſtrafrechtlich geſchützt, die kirchlich geſchloſſene Ehe iſt gültig. In Frankreich gibt es ſeit 1905 offiziell keine Kirche mehr. Es gibt nur oder ſoll nur geben Kulturvereine. Aber gegen dieſes Geſetz hat ſich überall ein paſſiver Wider⸗ ſtand entwickelt. Kulturvereine wurden nicht ge⸗ bildet. Die kirchlichen Verſammlungen wurden nicht angemeldet. Wie die Entwicklung weiter⸗ geht und endigt, iſt gänzlich ungewiß. Soviel ſteht aber feſt, daß bei der Unſicherheit, die dort über die fernere Geſtaltung beſteht, Frankreich für unſere anders gelagerten Verhältniſſe kein Vorbild ſein kann. Freilich, ein für alle Zeiten gültiges Verhält⸗ nis der beiden Faktoren kann es nicht geben; der Anteil des Staates und der Kirche an der Erfül⸗ lung kultureller Aufgaben verſchiebt ſich ſtetig, und dementſprechend wird ſich auch der geſetzliche Ausdruck ihres Verhältniſſes geſtalten müſſen. Für manche Gebiete iſt die Trennung vollzogen. Wir haben ſie vor allem in der geſetzlich gewähr⸗ ſeiſteten Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit, in der weltlichen Eheſchließung, in der inneren Selb⸗ ſtändigkeit der Kirchen, die das Geſetz von 1860 feſtgelegt hat. Von den alten Beziehungen zwi⸗ ſchen Staat und Kirche iſt geblieben einerſeits ein gewiſſes Aufſichtsvecht des Staates insbeſon⸗ dere über die kirchliche Vermögensverwaltung, die geiſtlichen Orden, die Handhabung der reli⸗ giöſen Kindererziehung, andererſeits die Aner⸗ kennung der Kirchen als öffentlich⸗rechtliche Kor⸗ porationen. Soll vor allem der Religionsunter⸗ richt als Pflichtfach in den Schulen geſtrichen, ſollen die theplogiſchen Fakultäten in Heidelberg und Freiburg aufgehoben, ſoll das Dotations⸗ geſetz nicht mehr erneuert werden, wie Sozial⸗ dempkratie und Fortſchrittl. Volkspartei wollen? Ich meinerſeits muß dieſe Fragen ſämtlich berneinen. Was den konfeſſionellen Religionsunterricht bekrifft, ſo bin ich für Beibehaltung desſelben als obligatoriſchen Lehrgegenſtandes. Von einer Strei⸗ chung desſelben könnte nur dann die Rede ſein, wenn er durch mindeſtens etwas Gleichwertiges erſetzt werden könnte. Ein ſolches Erſatzmiktei iſt aber nicht vorhanden. Die theologiſchen Fakultäten bilden ohne Zweifel ein wichtiges Band zwiſchen Staat und Kirche. Es liegt durchaus im In⸗ tereſſe unſeres Volkes, daß die Geiſtlichen ihre Vorbildung nicht abgeſchloſſen in Seminarien, ſondern da erhalten, wo die höheren Beamten und Aerzte vorgebildet werden, daß ſie in lebendiger rſönlicher und geiſtiger Verbindung mit den Männern ſtehen, mit denen ſie ſpäter an der Er⸗ ſehung des Volkes zuſammen arbeiten ſollen. e Zuſtimmung) Beim Dotationsgeſetz 8 ich um die Bereitſtellung ſtaatlicher wurde 1876 geſchaffen und iſt ſpäter wiederholt erneuert worden, auch als die Kirchenſteuern für örtliche und allgemeine Zwecke eingeführt wur⸗ den. Ob eine geſetzliche Verpflichtung des Staa⸗ tes zur Gewährung der Dotation beſteht, iſt ſtrit⸗ tig. Darüber aber iſt kein Zweifel, daß die Kir⸗ chen durch Pflege lebendiger Religioſität an der ſittlichen Erziehung des Volkes mitarbeiten, daß ſie auf ſozial⸗charitativem Gebiet wichtige Auf⸗ gaben erfüllen, und daß ſie damit in hohem Maße zur Hebung des geiſtigen Lebens in unſerem Volke beitragen. Dieſe Tätigkeit iſt von nicht zu unterſchätzender Bedeutung und muß ohne Zwei⸗ fel auch als im Intereſſe der Geſamtheit gelegen bezeichnet werden. Ein ſtaatlicher Zuſchuß für ſolch wertvolle Dienſte die die Kirchen der Allge⸗ meinheit leiſten, iſt demgemäß berechtigt, wenn die Kirchen, wie es tatſächlich 3. Zt. der Fall iſt, finanziell nicht in der Lage ſind, ohne einen ſol⸗ chen auszukommen. Aus dieſem Grunde werde ich mit der natl. Partei für eine Verlängerung des Dotationsgeſetzes eintreten. An die behandelte Materie ſchließt ſich natur⸗ gemäß die Schulfrage an. Die Simultanſchule iſt für uns eine ſo cle⸗ mentare Selbſtverſtändlichkeit unſeres paritäti⸗ ſchen Staates, daß jeder Verſuch, die Konfeſſions⸗ ſchule irgendwie wieder einzuführen, im Volke eine entſchiedene Ablehnung finden wird.(Leb⸗ hafter Beifall.) Der Wert der Simultanſchule liegt in einem Doppeltem: einmal darin, daß ſie eine einheitliche Nationalerziehung ermöglicht; die Kinder ſollen ſich als Angehörige eines Volkes fühlen,— und ſodann: auch die Lehrer ſollen ſich in acht nehmen vor verletzenden Be⸗ merkungen. So gibt die Simultanſchule die rich⸗ tige Vorbereitung für das ſpätere Leben im Be⸗ ruf, wo es ohne ein gegenſeitiges Herüber⸗ und Hinüberverſtehen nicht abgeht. Die Richtlinien für den inneren Ausban unſeres Schulweſens ſind wohl in folgenden Forderungen enthalten: die Schule muß einmal auf nationaler Grund⸗ lage ſich aufbhauen, d. h. nach Bewältigung der Elemente in den Geiſt unſerer deutſchen Sprache, Geſchichte und Literatur einführen. Zweitens muß ſie neben der Einführung in die Vergangen⸗ heit auch nach den Forderungen der Gegenwart orientiert werden; ſtaatsbürgerliche Unterwei⸗ ſung, Handfertigkeitsunterricht, körperliche Schu⸗ lung ſind Richtungspunkte hierfür. Zum Drit⸗ ten muß die Schule neben dem Wiſſen vor allem auf das Können abheben, zu ſelbſtändigem Denken führen, die freie Selbſtentfaltung unter ſtrenger Selbſtdisziplin fördern und ſo das Selbſtverantwortlichkeitsgefühl entwickeln. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn der Lehrer mit ganzer Seele bei der Sache iſt und, ohne un⸗ ter kleinlicher Vormundſchaft zu ſtehen, ſich nach Möglichkeit frei bewegen kann. Viertens betonen wir, daß die Schule eine Einrichtung des Staa⸗ tes ift und bleibt, daß aber ihre Verbindung mit den großen Lebensgemeinſchaften, in die der Menſch hineingeboren wird, nicht abgeſchnitten werden darf. Hohen Wert legt die Schule für ihre Arbeit darauf, vertrauensvolle Beziehungen zur Fa⸗ milie zu pflegen, in der durch die Begründung elementarer Rechte und Pflichten das ſoziale Leben vorbereitet wird. Auch die Kirche ſoll in der Schule zu ihrem Rechte kommen und das be⸗ ſteht in der Erteilung des Religionsunterrichts. Aufgehoben iſt nur die Herrſchaft der Kirche über die Schule, nicht die Verbindung beider. (Sehr richtig. Einer eingehenden Pflege bedür⸗ ſen auch die Fortbildungs⸗ und Gewerbeſchulen, desgleichen die Mittelſchulen. Ich will hier nicht auf Einzelheiten eingehen. Nur eine Frage möchte ich hier noch ſtellen mit den Worten einer Petition, die im Jahre 1848 an das Frankfurter Parlament gerichtet wurde: Wann witd die Zeit kommen, wo das vielgeſtaltige beziehungsloſe Be⸗ ſtehen verſchiedener Schultypen nebeneinander durch eine einheitliche Organiſation abgelöſt wird: Sollte das Jahr 1913 nicht Veranlaſſung geben, uns an die Gedanken eines Fichte, Humboldt, Herbart zu erinnern, die alle einen einheitlich organiſierten Aufbau des geſamten Schulweſens, eine einheitliche nationale Schulorganiſation ver⸗ langten?([Lebhafte Zuſtimmung.) Ich gehe zu einer kurzen Beſprechung der wirtſchaftlichen Fragen über, die heute im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen und mehr oder weniger auch den kommen⸗ den Landtag beſchäftigen werden. Es ſind Fragen der Induftrie, des Handels, der verſchiedenen Gruppen des Mittelſtandes, der Handwerker, Ge⸗ werbetreibenden, Detailliſten, der Privatange⸗ ſtellten und Beamten. In allen dieſen Bevölke⸗ rungsſchichten ſehen wir ſeit 10 bis 12 Jahren eine mächtige Organiſationsarbeit, die aber noch nicht überall zur Klärung gekommen iſt. Die For⸗ derungen der einzelnen Berufsſtände ſtehen ſich häufig noch diametral gegenüber. Was die einen erſtreben, verwerfen die andern. Für Als politiſche Partei lautet die Aufgabe, ausgleichend zu wirken, jedem das Seine zu geben nach Maß⸗ gabe der Stellung, die er im Staatsganzen ein⸗ nimmt. Unſere deutſche Verſicherungsgeſetzgebung iſt eine Kulturtat erſten Ranges. Das muß man immer wieder denen entgegenhalten, die über die Laſten des Militarismus und Maxrinismus her⸗ fallen, die meinen, der Staat habe nur Kanonen und Steuerzettel. Ein Weiterſchreiten auf den uns Mittel für unzulänglich bezahlte Geiſtliche der an⸗ erkannten 10 einſchaften. Das Geſetz wa Bahnen der Sozialpolitik liegt im Progr der natl. Partei. Man muß aber im Auge behalten, daß der Staat nicht alles leiſten kann, ſondern daß der Hauptnachdruck auf die Selbſthilfe und auf die möglichſte Entwicklung der perſönlichen Energie gelegt werden muß. Ferner dürfen die ſozialen Laſten nicht die Konkurrenzfähigkeit unſerer In⸗ duſtrie auf dem Weltmarkt gefährden.(Sehr richtigl) Die deutſche Induſtrie iſt trotz der ſchweren Belaſtung, die keiner der Hauptkon⸗ kurrenten kannte, dank der ihr innewohnenden Umſicht, Energie und Initiative in die Höhe ge⸗ kommen. Was ihr nottut, ſind vor allem lang⸗ friſtige Handelsverträge zur Sicherung des in⸗ ternationalen Warenaustauſches, billige Trans⸗ portmittel(alſo keine Schiffahrtsabgaben), Aus⸗ d bau der Waſſerſtraßen und namentlich, was wir vor allem erſtreben, ein friedliches, verſtändnis⸗ volles Zuſammenwirken der Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer.(Lebhafte Zuſtimmung.) Ein Maſ⸗ ſenſtreik würde unſerer geſamten wirtſchaft⸗ lichen Exiſtenz einen verhängnisvollen Stoß ver⸗ ſetzen und nicht nur die Intereſſen der Unter⸗ nehmer, ſondern auch der Arbeiter auf lange Jahre hinaus empfindlich ſchädigen.(Sehr richtig.) Man hat früher oft gemeint, daß zwiſchen In⸗ duſtrie und Handwerk eine unüberbrückbare Kluft beſtehe. Das iſt falſch. Wir ſehen, wie heute der Hanſabund ſich mit Recht ſowohl der Induſtrie wie des Handwerks aunimmt, und ſo eine wichtige Vermittlung zwiſchen den gewerblichen Organi⸗ ſationen und den politiſchen Parteien über⸗ nommen hat. Induſtrie und Handwerk ſind in der Tat gleichwertige Glieder unſeres nationalen Erwerbslebens und müſſen in gleichem Maße in der Geſetzgebung berückſichtigt werden. Handwerk und Gewerbe erſtrebt mit Recht eine tüchtige Vorbildung namentlich nach der kaufmänniſchen Seite hin, braucht weiter den Aus⸗ bau der genoſſenſchaftlichen Organiſation vor allem zur Hebung der Kreditverhältniſſe. Vieles ift für den gewerblichen Mittelſtand ſchon ge⸗ ſchehen, insbeſondere auch auf dem letzten Land⸗ tag; manches harrt noch der Erledigung. Der Dreh⸗ und Angelpunkt der ganzen Bewegung iſt die Regelung des Submiſſionsweſens unter Ausſchluß der Schleuderkonkurrenz und unter Zuziehung von Sachverſtändigen bei Auf⸗ ſtellung der Koſtenvoranſchläge. Die natl. Partei wird energiſch namentlich an die Ordnung des Submiſſionsweſens herangehen. Auch manche be⸗ rechtigte Forderungen des Detailhandels ſind noch unerledigt. Die kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten ſammeln durch eine rührige Organiſationsarbeit ihre zerſplitterten Kräfte. Nach langem Bemühen haben ſie die Privatbeamten⸗Verſicherung erreicht. Weitere ſoziale Maßnahmen werden ſich auf die Erhaltung der Geſundheit und damit der Arbeitskraft zu richten haben. In der Beamtenfürforge war bei der Gehaltsregulierung vor fünf Jahren ohne Zweifel ein bedeutender Fortſchritt zu ver⸗ zeichnen. Aber man war ſich bewußt, daß dem Werk noch Mängel anhafteten. Eine Neubehand⸗ lung des Gegenſtandes unter Berückſichtigung der Wünſche der verſchiedenen Beamtengruppen wird daher geboten ſein. Insbeſondere wird darauf zu ſehen ſein, daß dabei die Härten des Ge⸗ haltstarifs, wie ſie ſich in der Praxis heraus⸗ geſtellt haben, nach Möglichkeit beſeitigt werden. Vor allem wird es nötig ſein, in Anbe⸗ tracht der hohen Mietspreiſe einem ſchon oft vor⸗ getragenen Wunſch der Mannheimer Beamten⸗ ſchaft nach Erhöhung des Wohnungs⸗ geldes Rechnung zu tragen.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Münſchenswert wäre für dieſe Arbeit, daß die einzelnen Beamtenvereinigungen ſich 8u⸗ ſammenſchließen, ihre Wünſche gegenſeitig aus⸗ tauſchen und ausgleichen, um eine gleichmäßige Behandlung aller Gruppen zu ermöglichen. Zur Prüfung der Wünſche der einzelnen Gruppen er⸗ ſcheint die Schaffung von Beamtenaus⸗ ſchüſſen empfehlenswert. Die Lage der nichketatmäßigen Beamten bedarf bei der leider oft zu langen Wartezeit ſowohl hinſichtlich der Gehaltsverhältniſſe, wie bezüglich ihrer recht⸗ lichen Stellung einer ernſthaften Beachtung, um einen berufsfreudigen und tüchtigen Nachwuchs im Beamtenſtand zu erhalten. Die Finanzswirtſchaft des Das Stagtes darf als eine geſunde bezeichnet werden. Das gilt ſowohl von der Einkommenſteuer als von der Ver⸗ mögensſteuer, die beide an der Grenze ange⸗ kommen ſind, die wir ungeſtraft nicht über⸗ ſchreiten dürfen, weil wir ſonſt höher kämen, als die Nachbarſtaaten. Bei der Vermögensſteuer iſt überdies ein Schuldenabzug nur bis zur Hälfte der Summe der veranlagten Steuerwerte zuläſſig. Eine noch ſtärkere Inanſpruchnahme der Steuer⸗ quellen könnte für Mannheim und damit auch für das ganze Land von übeln Folgen begleitet ſein. Wir dürfen hier nicht höhere Steuern ein⸗ führen, als ſie Heſſen und Preußen haben, weil ſonſt der Zuzug der Induſtrie verhindert wird, die an und für ſich ſchon das Beſtreben zeigt, im Hinblick auf die günſtigeren Produktions⸗ und Ab⸗ ſatzbhedingungen den Niederrhein aufsuſuchen. Dieſer Geſichtspunkt iſt hier um ſo mehr zu be⸗ tonen, als die Schiffahrtsabgaben in drohende Nähe gerückt ſind. Die indirekten Steuern, ohne die kein Staat auskommen kann,(gerade in repu⸗ blikaniſchen Staaten ſind ſie befonders ausge⸗ ſtaltet) zeigen, ſoweit ſie das Reich nicht in An⸗ ſpruch genommen hat, die Tendenz, im Verhältnis zur Bevölkerungszunahme zurückzugehen. Die wichtigſten hat das Reich übrigens bereits in An⸗ ſpruch genommen. In den Städten liegt, um den brennendſten Punkt hervorzuheben, der Grundſtücksver⸗ kehr noch immer darnieder. Der Umſatz von Liegenſchaften iſt eben mit zu vielen und zu hohen Abgaben belaſtet. Da kommt die Reichsſtempel⸗ abgabe, die Verkehrsſteuer für den Staat, die Ver⸗ kehrsſteuer für die Gemeinde, weiter die Grund⸗ ſtückszuwachsſteuer, die allerdings ſeit dem 1. Juli ds 28 8. Is. nur noch in halbem Betrag erhoben wird. Aber letztere Maßnahme iſt nicht imſtande ge⸗ weſen, den Grundſtücksverkehr günſtig zu beein⸗ fluſſen. Eine fühlbare Ermäßigung vor allem der Verkehrsſteuer läge ſowohl im Intereſſe des Staates, als auch der Grundſtücksbeſitzer. Dieſe hohe Beſteuerung des Grundſtücksverkehrs hemmt auch die Bautätigkeit. Wenn dieſe aber darnieder⸗ liegt, ſo hat das nicht nur in wirtſchaftlicher, ſon⸗ dern auch in ſozialer Hinſicht unerfreuliche Fol⸗ gen, indem Wohnungsmangel eintritt und die Mietpreiſe in die Höhe gehen. In große Be⸗ drängnis kommen heute bei der auf dem Geld⸗ markt herrſchenden Knappheit die Hausbeſitzer da⸗ durch, daß ſie kaum oder nur unter ſchweren Be⸗ dingungen zweite Hypotheken bekommen. Es iſt daher eine Maßnahme von wirtſchaftlicher und ſozialer Bedeutung, daß die Städte mit tunlichſter Förderung von ſeiten des Staates dem Gedanken der Errichtung von Banken zu Begebung von zweiten Hypotheken näher treten. Dieſe Frage wird gegenwärtig in allen größeren Städten be⸗ handelt. Sie iſt zweifelsohne ſehr ſchwierig, ver⸗ dient aber unſere ernſte Aufmerkſamkeit, um dem Notſtand des ſeßhaften Hausbefitzers nach Kräften zu fteuern. Wünſchenswert erſcheint auch eine baldige Reviſion der Landesbau⸗ ordnung. Nun noch einige Worte über die badiſche Eiſenbahnpolitik im allgemeinen und Mannheimer Verkehrsfragen im beſonderen. Nachdem Bismarcks Plan be⸗ züglich Schaffung der Reichseiſenbahnen für abfeh⸗ bare Zeiten erledigt iſt, iſt die Erhaltung der Selbftändigkeit der bad. Staatsbahnen notwendig, Wünſchenswert iſt aber der Abſchluß weiterer Teil⸗ gemeinſchaften nach dem Muſter der vor einigen Jahren abgeſchloſſenen Güterwagengemeinſchaft Die Einheit der Tarife iſt im allgemeinen vor⸗ handen. Beklagenswert iſt die in den letzten Jahren trotz Abſchaffung des Kilometerheftes zu⸗ tage getretene ſcharfe Konkurrenz mit den Reichs⸗ eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen, die von der preußiſchen Bahnberwaltung in jeder Weiſe bebor, zugt werden. Faſt allen direkten Züge, die von Norddeutſchland nach der Schweig gehen, werden durch das Elſaß geleitet, obwohl der Weg durch Baden kürzer iſt. Ebenſo erhält Baden faſt keine direkten Wagen von Preußen zugeſtanden, die alle über die Reichslande verkehren. Die durchgehen⸗ den Züge im Elſaß ſind ohne Ausnahme mit der 3. Wagenklaſſe ausgeſtattet, während einigen 500 durchgehenden Zügen die 3. Klaffe von Preußen noch heute ohne jeden Grund vorenthalten wird. Das iſft auch von wirtſchaftlichem Standpunkt aus zu bedauern, weil die 3. Klaſſe anerkanntermaßen“ rentabler iſt als die beiden erſten Klaſſen. Was nun ſpeziell Mannheim betrifft, ſo iſt dieſe Stadt jahrzehntelang etwas ſtiefmütter⸗ lich behandelt worden. Seit Eröffnung der Rhein⸗ und Riedbahn ift Mannheim mehr in den inter⸗ nationalen Durchgangsverkehr einbezogen worden, doch nicht in genügendem Maße; denn Mannheim ſteht ſowohl im Hinblick auf den Perſonen⸗ und Güterverkehr, als auf die Einnahmen weitaus an erſter Stelle. Die Verbindung mit Karlsruhe iſt noch immer mangelhaft. Mehrere wichtige inter nationale Schnellzüge werden über Heidelberg ge⸗ leitet, ohne daß für durchlaufende Wagen von und nach Mannheim oder ſelbſt nur für Unmittelbaren Anſchluß dorthin Sorge getragen iſt. Auch die Verbindung Mannheim⸗Heidelberg läßt beſonders im Sommer noch viel zu wünſchen übrig. Es iſt zu erwarten, daß die Eröffnung des neuen Heidel⸗ berger Perſonenbahnhofes hier Beſſerung bringen wird. Die billigen Sommerkarten für 70 Pfg⸗ ſollten bei dem ſteigenden Winterſport und Touriſtenverkehr auch im Winter beibehalten wer⸗ den. Die bald 50 Jahre alte Rheinbrücke iſt über Gebühr belaſtet. Für ſo ſchwere Laſten wie die Dürkheimer Motorwagen mit 3 bis 4 Anhängern iſt ſie auf die Dauer zweifellos zu ſchwach. Eine zweite feſte Brücke muß in Bälde kommen, wenn auch bis jetzt ſeitens der beteiligten Regierungen noch kein beſonderes Entgegenkommen gezeigk wird.“ n. Erfreulich iſt die Vollendung der Bahnſteigerwei⸗ terungen im Hauptbahnhof. Aber auch das iſt nur ein Notbehelf. Die Umbauten der Gleiszufahrten der Rheinbahn ſollten beſchleunigt werden, da der gegenwärtige Zuſtand bei dem ſtarken Zugverkehr, für den Bahnbetrieb eine ſtete Quelle von Ge⸗ fahren bedeutet. Ich bin am Schluſſe meiner Ausführungen an⸗ gelangt, die den Zweck gehabt, Ihnen zu zeigen, wie ich mich zu den politiſchen Tagesfragen ſtelle und welche Haltung ich zu den wirtſchafklichen Fragen einnehme. Es iſt ſelbſtverſtändlich un⸗ möglich, heute zu allen Fragen, die etda auf⸗ treten, Stellung zu nehmen, insbeſondere auf ffß9ß9ß7977C —— 2 emmt ieder⸗ „ſon⸗ FJol⸗ die Be⸗ ichſter anken lung unſeres Heimatlandes überblickt, unumwunden zugeben müſſen: hat allezeit ihre Pflicht erfüllt und nach beſtem Wiſſen und Können für die Wohlfahrt des d im allgemeinen und der Stadt Mannheim im beſonderen gearbeitet. Bedeutung unzweifelhaft zukommt. langanhaltender Beifall.) Blum zum Platze geleitet, greift der Kandidat des 5. Wahlkreiſes, machen. wiſſen, habe ich mein Programm in den verſchie⸗ denen Verſammlungen meines vollſtändig einig gehe. ich aber doch anführen. für Durch die vor Samstag, den 27. September 1913. AHeftlichem Gebiet. Hier kann ich nur ſoviel bagen, daß ich mich im Falle einer Wahl bei allen Fragen von einſchneidender Bedeutung zunächſt mit den berufenen Vertretern der wirtſchaftlichen Organiſationen in Verbindung ſetzen werde, um genau über alle ihre Wünſche informiert zu ſein und aus eigener Anſchauung heraus mir ein Ur⸗ teil bilden zu können.(Lebhafter Beifall.) In Ihrer Hand liegt es nun, wenn meine Aus⸗ führungen Ihre Zuſtimmung gefunden, dafür zu ſorgen, daß ſie auch in die Tat umgeſetzt werden können. In Ihrer Hand liegt es, dafür zu ſorgen, daß auch in Zukunft das natl. Bürgertum unſerer * Stadt einen Vertreter in den Landtag entſendet. (Lebhafter Beifall.) Wer die bisherige Entwick⸗ der wird Die natl. Partei Landes Auf den Bahnen des ge⸗ mäßigten Fortſchritts wollen wir auch in Zukunft weiterſchreiten. Insbeſondere aber wollen wir mit allen Kräften dahin wirken, daß die natl. Partei auch in Zukunft in Mannheim diejenige Stellung behauptet, die ihr nach ihrer Geſchichte und ihrer (Stürmiſcher, Als der ſtürmiſche Beifall, der Herrn Dr. verrauſcht iſt, er⸗ Herr Stadtv. Rihm⸗Feudenheim, mit Händeklatſchen begrüßt, das Wort zu fol⸗ genden ungemein ſympathiſchen Ausführungen: Auf Wunſch des Herrn Vorſitzenden ſoll ich als Kandidat des 5. Wahlkreiſes einige Ausführungen Wie Ihnen bekannt iſt und wie Sie Bezirks in den Vororten eingehend dargelegt. Ich kann mich da⸗ her auf einige Bemerkungen beſchränken, zumal ich mit den Ausführungen des Herrn Vorredners Einige kurze Punkte möchte Wir treten vor allem ein Veſſere Verkehrsverhältniſſe zwiſchen und den Vororten, Mannheim t es den Arbeitern und den Mittelſtands⸗ beamten möglich iſt, auf dem Lande zu wohnen und in der Stadt ihren Wirkungskreis beizuhalten. In den Vororten ſind vielfach die landwirtſchaftlichen Grundſtücke zu hoch eingef ſchätzt. Wir ver⸗ zigung eintritt. Spekulation ſind rundſtü ſe in die Höhe getrieben Die Folge davon war, daß auch ſofort eine rhöhung in dar Steuer nachfolgte. Wenn nun ein Grundbeſitzer mehrere ſolcher Grundſtücke hat, langen, daß hier eine Ermä ren einſetzende die zit hoch eingeſchätzt ſind, ſo kann es vorkom⸗ men, daß er wohl Steuer und Umlange zu zahlen hat, aber einen entſprechenden Nutzen und einen Reingewinn niemals aus ihnen herauswirtſchaftet, ſodaß er gezwungen iſt, das Grundſtück zu ver⸗ faufen, oder daß es gerichtlich verſteigert wird. Es iſt unſere Pflicht, dafür einzutreten, daß dieſe harte Beſteuerung beſeitigt wird. Unſere Partei iſt der Landwirtſchaft mit Wohlwollen ſtets entgegengekommen. Die Partei iſt jederzeit für den Schutz der landwirtſchaftlichen Exgeu gniſſe eingetreten, wie auch für einen maßvollen Schutzzoll auf Getreide. Wie ch der Schutzzoll auf Getreide bewährt hat, ſo be⸗ ährte ſich auch der Seuchenſchutz. Geht es dem Landwirt gut, und hat er gute Einnahmen, dann kommt dies auch der Induſtrie zugute. Durch „Fortſchritte in der Landwirtſchaft haben ſich eue Induſtrien erſchloſſen. Wir ſind von Menſchenkraft zur Maſchinenkraft überge⸗ ngen. Ich verweiſe nur auf die große Maſchi⸗ fabrik von Heinrich Lanz. Dieſe Fabrik baul Ddeen. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblatt.) landwirtſchaftliche Maſchinen und beſchäftigt da⸗ mit tauſende von Arbeitern. Außer dieſer ein⸗ heimiſchen Fabrik haben wir in Deutſchland noch ſehr viele, die Maſchinen für die Landwirtſchaft bauen. Und wie die Induſtrie bei der Landwirt⸗ ſchaft gute Abnehmer findet, ſo ſehen wir dies auch beim Handel. Die Landwirtſchaft bezieht Futtermittel, ſie bezieht künſtlichen Dünger, ſie be⸗ zieht Sämereien und hierbei macht auch der Han⸗ del ſein Geſchäft. So ſieht man, daß, wenn es der Landwirtſchaft gut geht, alle Stände ihren Gewinn dabei haben. Wenn auch die Ausſichten im 5. Bezirk infolge deſſen ſozialer Zuſammenſetzung keine ſo gün⸗ ſtigen ſind, ſo dürfen ſie doch verſichert ſein, daß wir mit Luſt und Liebe an die Wahlarbeit gehen und alles einſetzen werden, um für unſere Partei ein recht ſchönes Reſultat zu erzielen. Sie dürfen auch berſichert ſein, daß wir mit Intereſſe und großer Spannung den Wahlkampf in der Innen⸗ ſtadt verfolgen und wir hoffen zuverſichtlich, daß Ihr Kandidat, Herr Direktor Dr. Blum, der Nach⸗ folger des Herrn Rechtsanwalts König wird. Treten Sie deshalb in die Wahlarbeit ein mit aller Kraft und Energie in Freundes⸗ und Be⸗ kanntenkreiſen und dann wird und muß der Erfolg auch unſer ſein. Wir im 5. Bezirk bitten Sie auch ferner um Ihre Sympathie und Ihre Unterſtützung. Ihr Sieg in der Innenſtadt iſt auch unſer und Ihre Sache iſt auch unſere Sache! Sorgen Sie dafür, daß die Induſtrie⸗ und Han⸗ delsſtadt Mannheim auch in Zukunft durch einen nationalliberalen Abgeordneten in der zweiten badiſchen Kammer vertreten iſt und daß dieſer heißt: Dr. Blum!(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) 5 Die beiden Herreu Kandidaten haben ihr Programm ſo erſchöpfend und unzweideutig ent⸗ wickelt, daß in der eröffneten Diskuſſion nie⸗ mand das Wort nimmt. Herr Landtagsabg. König ſchloß deshalb die überaus eindrucksvoll und hoffnungsfreudig verlaufene Verſammlung mit folgenden Ausführungen: Meine ſehr verehrten Anweſenden! Ich möchte vor allem unter Ihrer Zuſtim⸗ mung einer Dankespflicht genügen, indem ich den beiden Herren Kandidaten, den Rednern des Abends, unſern verbindlichſten Dank ausſpre⸗ che für die ausgezeichneten Ausführungen. (Lebhafter Beifall.) Wir werden dieſen Dank und dieſe Anerkennung vor allem abzuftatten haben in der Wahlbewegung. Jeder Einzelne im Saal muß dazu beitragen, den beiden Kan⸗ didaten zu einem gebührenden Erfolge zu ver⸗ Sieg, helfen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Ausführun⸗ 51 gen der beiden Herren haben in uns die Ueber⸗ zeugung befeſtigt, daß wir in beiden Fällen die richtigen Männer an die richtige Stelle geſetzt haben. Der Wahlkampf wird ein energiſcher ſein und er ſoll ein energiſcher ſein. Unſere Partei hat nichts zu ſcheuen. Im Gegenteil, wir können immer nur dann gewinnen, wenn wir offen unſere Grundſätze betonen und wenn der Kampf der gegenſeitigen Meinungen ein mög⸗ lichſt energiſcher iſt. Aber dieſen Kampf wollen wir führen als eine: rein ſachlichen Kampf, wie wir es ſeit 7 getan haben. Da ſchließe ich ſämtliche hieſige Parteien ein. Es kennzeichnet den Mannheimer Wahlkampf zu ſeinem Vorteil gegenüber den Wahlkämpfen an anderen Orten, daß er bei aller Energie und Entſchiedenheit ſachlich geführt wird, daß man ſich im Allgemeinen fernhält von per⸗ ſönlichen Angriffen und Verunglimpfungen. Das iſt ſeit einer Reihe von Jahren in Mannheim gute Uebung. Unſere Partei wird alles daran ſetzen, dieſe gute Uũebung zur Tradition wer⸗ den zu laſſen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Darum energiſch in der Tat, energiſch in der Betonung unſerer Grundſätze und ritterlich gegen den Gegner. Nicht verletzend gegen die Menſchen, aber energiſch in Bekämpfung der gegenſätzlichen Suftſchiffahrt„ZJähringen“ Einladung zu der am Sonntag, 28. September tretenden Luftſchifferkompagnie ſoll S5 wollen wir in den Wahlkampf ein treten mit Vertrauen auf unſere gute Sache und in der Hoffuung, daß wir ihn in Ehren beſtehen. Mit dieſem Wunſch ſchließe ich die Verſamm⸗ lung.(Lebhafter Beifall.) Damit war bereits um halb 11 Uhr die Ver⸗ ſammlung beendigt. Dandtagswahlbeweg Mitglieder⸗Verſammlungen: 194„Samstag, den 27. ds. Mts., abends 81 Rheinau: Uhr im Lokale Geiß Wwe. Rheinau⸗ Reduer: Stadtv. Prof. C. Drös, Laudtags⸗ kaudidat „Sonntag, den 28. ds. Mis, nachmittags Sandhof en: 4 Uhr im e Reduer: Land⸗ tagskandidat Rihm, Hauptlehrer Haas, Dr. Blum. Wählerverſammlungen: Hockenheim: Feugeseitter“ Rebner Land⸗ 3JFFFFG Direktor Müller⸗ uunheim Roi„Sonntag, den 28. ds. Mts,, abends 8 Uhr Reilingen* 5„Löwen“. Reduer: Laudtagskaudidat Brixner und Stadtv. Knodel⸗Mannheim. Wir laden zu zahlreichem Beſuche freundl. ein Nationalliberale Partei. hafen. -620 Aus der Stadtratsſihung vom 25. September 1913. Der Stadtrat hat bereits unmittelbar nach der Beſtattung des Ober bür germeiſters Martin grundſätzlich beſchloſſen, auf deſſen Grabſtätte ein würdiges Grabdenk⸗ mal zu errichten. Das Hochbauamt wird nun⸗ mehr beauftragt, Entwürfe zu dieſem Grab⸗ denkmal zu bearbeiten, wofür im Benehmen mit der Familie des Verſtorbenen nähere Direktiven erteilt werden. Zum 100jährigen Gedächtnis⸗ tage der Völkerſchlacht bei Leipzig iſt aus den Kreiſen hieſiger Vereine am Sams⸗ tag, 18. Oktober eine größere Feier ge⸗ plant, die abends 9 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal in Form eines Feſtakts ſtattfinden und aus einem Chor mit Orcheſterbegleitung, FJeſtrede und Schlußchor mit Orcheſter und Orgel beſtehen ſoll. Der Stadtrat beſchließt für dieſe Veranſtaltung den Nibelungenſaal und das hele koſtenfrei zur Verfügung zu ſte ellen. Die Feier ſoll für jedermann— auch für Frauen — zugänglich und der Eintritt, abgeſehen vom In ſei irtſchaftsbetri bleib Sgeſchloſſer ach Schluß des etwa eine Stunde dauernden Feſtakts ſoll am Waſſer⸗ turm bei beleuchtetem 0 Kon⸗ zert. ſtattfinden und die Leuchtf a R. in Tätigkeit geſetzt werden. Von dem Mannheimer für iſt eine vormittags 10 Uhr im Gaswerk Luzenberg ſtatt⸗ nfindenden Tauffeier des neuen Ver⸗ einsballons„Geheimrat Reiß“ eingelaufen. Der am 1. Oktober in Rheinau zuſammen⸗ eine Bewirtung ſeits der Stadt geboten werden. Zum Vertreter der Stadtgemeinde in der General⸗ Verſammlung der Oberrheini⸗ ſchen Eiſenbahngeſellſchaft am 27. September wird Bürgermeiſter Ritt er ernannt. Zu dem am 2. und 3. Oktober in Breslau kagen⸗ den 22. Kongreß des Deutſchen Bereins für Kuabenhandarbeit und Wer kunter⸗ richt wird auf Antrag des Volksſchulrektorats der ſtellvertretende Oberlehrer des Knabenarbeitsunter⸗ richts, Hauptlehrer Becker⸗Bender entſandt. Der Stadtrat. Vat, Dor. einiger Zeit grundſätzlich!. die Bildung einer gemiſchten Hafen⸗ und In duſtriekommiſſion beſchloſſen, deren Aufgabe in der Hauptſache einerſeits die Vermittelung des Verkehrs zwiſchen den Kreiſen des Handels, Verkehrs und der Induſtrie mit der Stadtgemeinde, anderſeiis die Begutachtung beſonders wichtiger Fragen ſein ſoll, die die erwähnten Wirtſchaftsgebiete berühren. Aufgrund der inzwiſchen geführten Verhandlungen wird nunmehr die Zuſammenſetzung der Kommiſſion vorgenommen, in die unter Berückſichtigung der von der Handelskammer erſtatteten Vorſchläge eine größere Anzahl Vertreter ſowohl des Stadtrats und Stadtverorduetenkollegiums, des Tiefbauamts und Hafen⸗ und Induſtrieamts wie auch der Handels⸗ kammer und der verſchiedenen Intereſſentenkreiſe ae⸗ wählt worden. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat auf ein neuerliches Geſuch des Kuratoriums der Handelshochſchule erwidert, daß die VBor⸗ arbeiten zur Aufſtellung des Staatsvoranſchlags für 1914—15 abgeſchloſſen ſeien und ein erhebliches An⸗ wachſen des Unterrichtsbudgets ergeben hätten. Es ſei infolgedeſſen nicht möglich, das Budget durch Einſtellung eines Staatszuſchuſſes für die Handelshochſchule mit einer weiteren Neu⸗ forderung zu belaſten. Mit der Waſſerwerksgeſellſchaft Rhei⸗ au iſt ein Abkommen getroffen worden, nach welche nrit Wirkung vom 1. Jauuar 1914 ab der Man n· heimer Waſſertarif gegen eine an die Geſell⸗ ſchaft zu zahlende jährliche Entſchädigun s5 15 ſumme von 10 000 in Rheinau eingeführt wird. Dem Bürgerausſchuß wird Vorlage wegen nehmigung dieſes Abkommens erſtattet. Bei der Kreuzung des Neuen Mannheimer Wegs mit dem Gießen wird ein öffeutlicher Brun nen erſtellt werden. 8 Der mit der Süddeutſchen Diskonto⸗„Geſellſchaft über die Stromperſorgung von Neu o ſt heim abzuſchließende Nachtragsvertrag wird nehmigt. Der Stadtrat erklärt ſich zur Uebernahme der Koſten für die Erſtellung und Unterhaltung von 1 öffentlichen Brunnen im Rheinauhafeuns bereit. Für den Stabtteil Feudenheim beſta her die ſeinerzeit auf Beſchluß des Gemei Feudenheim getroffene und ſpäter in den gemeindungsbedingungen feſtgelegte Einrichtung. halbnächtigen Laternen in der Zeit vom bis Ende September vollſtändig außer Betri ſetzen. Der Stadtrat beſchließt künftighin Feudenheim die normale Beleuchtu ſie für die übrigen Stadtteile beſteht, durchzuft Nach dem Geſchäftsbericht des ſtädtiſ Unterſuchungsamtes wurden im jahr 1913 1165 Proben vonu Nahrungs⸗ u mitteln unterſucht. Darunter befanden ſich 30 ben von Milch⸗ und Molkereiprodukten, von 201 Proben beanſtandet werden mußten. Mit der Dideraufnabme des Unterrichts an der Volksſchule nach Schulhaus neu 85 lergebiet(Uhlandſtraße) und in Fe tde bezogen. Eine Beſichtigung derſelben ſoll ſtaktfinden⸗ Auf den gleichen Zeitpunkt wurd die für den Stadtteil Sandhofen im ſogen neuen Rathaus und im Haufe Ausgaſſe 8 ei ten proviſoriſchen Schullokale i nützung genommen. Der Freiwilligen Sanitäts vom Roten Kreuz in Käfertal wird de Nathausſaal an je einem Abend in der Abhaltung von Uebungskurſen überlaſſen Vergeben wird: 1) Die Lieferung von Sberbaumaterla die Straßen bahn Linie na heim an das Stahlwerk Osnabrück; 55 2) das Verbringen des auf dem Bau Luftſchiffhalle und Kaſerne aufallenden H die Wege an Uebernehmer Valentin Rei hofen; 3) das auf dem Gelände des milit Luftſchiffhafens anfallende Holz ie menu Faſig u. Sohn, Ludwigshafen, ſt Holzinduſtrie, Darmſtadt, H. J. Stephan, Oſt und Schüler u. Ruby, Hochſpeyer; 4) die Holzzurichtung in den Sta gen für das Jahr 1914 an Gg. Härin Leonhard Bolaud, Valentin Reiber Guckert JV in Sandhoſen; 5 die Erd⸗, Belon⸗ und Manrctarbe ſtellung eines Waggonwagenfundament Luzenberg an die Firma Frauz Y Ialberarbeiten or der neu zr. Bad. Hof⸗ und Rational⸗ theater in Mannheim. Die Geiſha. Abſchied von Frau Beling⸗ ⸗Schäfer. Emil Hecht widmete von der Bühne herunter ſeinem Couplet des zweiten Aktes die Ab⸗ ſtedsworte der Kollegen, in heitere Form ge⸗ kleidet: er verliere dieſe Geiſha ungern, weil ſie immer volle Teehäuſer gebracht. Und das Publikum nahm den letzten Abend, den Frau Beling⸗Schäfer ihm widmete, als gas gaußerordentliche Ereignis auf, als das in unheim Abſchiedsfeiern beliebter Bühnen⸗ iitglieder gelten. Ein vollbeſetztes Haus geizte nicht mit dem Beifall auf offener Szene und cht mit dem Jubel nach dem Ende der Akte. ſchien noch einmal mit der Bedächtigkeit und ſudlerin ſich aller Vorzüge der ſcheidenden ünſtlerin zu erfreuen, die das Bewußtſein ver⸗ ſie zum letzten Male zu genießen. 2 ſe Vorzüge ſind, obwohl ein gar langer wiſchenraum zwiſchen Abſchied und letztem ftreten im Amte liegt, noch zu lebhaft in ewußtſein, als daß es not käte, ihrer mit rlichkeit zu gedenken. haben und halten Frau Beurg geee n einnerung als eine d rdigſten Erſchei ſetzungen beſchattete Geſtalten fröhlich dahinzuſchweben— eine Verkörperung ſchelmiſcher und anmutiger Lebensluſt— in der Stimme Frau Belings waren dieſe Voraus⸗ als Selbſhe erſtändlichkeites gegeben. Sie war und iſt noch immer von auß Newöhn⸗ licher Schmiegſamkeit und Leichtigkeit; geeich ge⸗ eignet für ſpielende Tändeleien wie fülr gehal⸗ tenere zierlichere Anmut; fein ausziſeliert wie kaum viele andere neben ihr und von einer raf⸗ finierten Sicherheit und Jeichtigkeit der Technik. Auch was ſolcher Art Stimme an Aufgaben ge⸗ ſtellt wird: die Rokokokunſt Mozarts; anmutig Geſangspartien Lortzings; kolete Spielereien wie der Part der Lola in Cavalleria; ſchwermut⸗ in leiſe zitternder zarter Schönheit wie die Mignon: Ausgelaſſenheiten wie Strauß ſche Operettengeſtalten mit ihrer büntſchillernden vielfältigen Nachfolgerſchaftk das alles kam ihr ſoweit entgegen, daß ſie dafür geſchaffen ſchien. Und was an Fähigkeit darſtelleriſcher Geſtal⸗ tung hinzukommen mußte, war nicht weniger von Natur verliehen. Wie viel Anmut im Pagen des Figaro; welche ſchelmiſche Heiterkeit in der Pa⸗ pagena; wie viel echte ſchlichte Natürlichkeit bei kapriziöſe neckiſche Lebendigkeit ette ſchlingen ſich in der Erinnerung iterem anse war um ſie die Gruppierung der übrigen Sänger. Artur Corfield; Silbvio, Ernſt Fiſche 5 Canio, Walter Gün⸗ 1 0 dae⸗ 115 er⸗ Bra aun; Beginn der Vorf 6⁰.¹ Ahr. Se nun noch einmal zuſammen ſehen und machte da⸗ durch den Abſchied von einer Aeußerlichleit zu einer innerlichen Sache. Mit ihr iſt ein guter Teil der ruhmreichſten Tradition unſerer Oper verknüpft, vielleicht der ruhmreichſte, der ihr beſchieden war— ſo glücklich Die Erinnerung wird auch darum immer mit Freude an ſie zurückſchweifen und in dem Bilde, das uns aus dieſen vergangenen Jahren herauf⸗ ſteigt, wird ſie eine ſeinen Charakter beſtimmt haben. Doppelt willkommen ſoll ſie alſo ſein, wenn ſie bei ſich bietender Gelegenheit wieder einmal mit einer Probe ihrer graziöſen 1 uns er⸗ freuen will. Am Sonntag wird ar al leri i⸗ cana“ und„Baja 8 3 o“ wieder in das Reper⸗ toire aufgenommen. Es finden folgende Neube⸗ ſetzungen ſtatt: Lola, Claire Lißner; Turiddu, Nedda, Gertrud Nung 850 der Geſtalten bleiben, die ſchakig Margakeke Köckheriß und Fritz Alberti, Marcel Brom, Robe riſon, Hans God eck, Max Grün b Hecht, Maximilian Herbſt, Geor Alexander Kökert, Wilhelm Kolm mann Kupfer, Harry Liedtke, Maur, Bernhard Müller, Karl N Hoditz, Otto Schmöle, Max S mann, Karl Schreiner, Walter Regie: 19 Intendant. Dae„AlAbonnenten werden da merkſam gemacht, daß das Vor auf die von ihnen abonnnierten P be ſpiel Slezak am 10. Oktober nur n tag, 28. September ausgeübt werde F. Die Opernſchule des Großh. Hof⸗ u (Kunſt. wwinentchoft; u. geben. ſbe in Neannbein Theaternptiz. iſt Mitte die eſes Monats 1 5f net wi In den Räumen der Hochſchule den vor dem geſamten Lehrer Mitglieder des Hoftheaters 1 die Aufnahmeprüfu Den ee der ee ent 5. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Nenueſte Nachrichten.(NMittagblatt.) Samstag, den 27. September 1913. — bfeftanlage des Gaswerfs Luzenberg an die Firma Och. Eiſen, G. m. b. H. hier: 7J die Ausführung der Speiſepumpen⸗ und Roſt⸗ Tlihlleitungen für die Hochleiſtungs⸗Dampfkeſſel im Glektrizitäts⸗Wert an die Firma Gebrüder NMeuling hier: 8) die Straßenbauarbeiten Herſtellung der Hauptſtraße im Stadtteil Feudenheim Los an die Firma G. F. Naqucé u. Söhne hier, Los II in die Firma Joſef Kronauer hier; 9) ͤdie Lieſerung von Mobiliar für die Ge⸗ ſerbeſchule der Firma M. Kurz hier; Dem Gr. Bezirksamt werden 8 Wirtſchafts⸗ Unzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von der Turngenoſſen⸗ ſaft Rheinau zu dem Schauturnen am 28. Septem;⸗ ir ds. Js. für * Verſicherung für Arzt und Apotheke mit Sterbekaſſe. Der„Neue Medieinal⸗ Verein Mannheim und Vororte“, gegründet von Franz Thorbecke, hat, wie aus Hem Juſeratenteil erſichtlich, ſein Bureau von 8 1, 17 nach 8 2, 4 parterre verlegt. Wir wol⸗ len bei dieſer Gelegenheit nicht verfehlen, dar⸗ auf hinzuweiſen, was die Kaſſe für eine ſegens⸗ reiche Einrichtung iſt. Die Beiträge ſind für eine Perſon 30 Pfg., für eine Familie 50 Pfg. pro Woche, dafür haben die Mitglieder die Wahl unter ca. 110 Aerzten(mit Spezialärzten) und allen hieſigen Apotheken. Gerade jetzt, wo Herbſt und Winter vor der Türe ſtehen und wo Krank⸗ heiten viel eher vorkommen, ſollten ſich diejeni⸗ gen, welche noch nicht verſichert ſind, verſichern, denn ein Fall in der Familie koſtet oft mehr, was der ganze Jahresbeitrag ausmacht. Weiter vermittelt die Kaſſe Kohlen, Bäder und Feuer⸗ verſicherung zu ermäßigten Preiſen. Betr. Kohlen wollen die Mitglieder ihre Beſtellungen bald aufgeben, da Preisſteigerungen eintreten können. Nähere Auskunft auf den Bureaus von Mannheim und den eingemeindeten Vororten. Pfälzer Weintag in Neuſtadt. Am Sonntag, den 19. Oktober, ſoll in Neuſtadt ein Pfäl⸗ zer Weintag veranſtaltet werden. Vorge⸗ ſehen iſt ein Win zer zug und eine ſich an⸗ ſchließende Veranſtaltung im Saalbau. Es wurde bereits ein Aufruf beſchloſſen, dem wir das folgende entnehmen: An die Pfälzer in Stadt und Land! In Neuſtadt an der Haardt, der weinfröhlichen Stadt, die ſich mit Recht die „Perle der Pfalz“ neunt, hat ſich eine größere Anzahl von Bürgern zuſammen getan, um unter dem Ehrenvorſitz ihres Bürgermeiſters, des Herrn Wand, am dritten Sonntag des Oktober, dem Iigten, einen„Pfälzer Weintag“ zu veranſtalten. Der Gedanke, welcher den Weintag ſchuf, will dem Pfälzer Wein zu dem ihm gebührenden Recht verhelfen. Böſe Neider haben in Wort und Tat Unbill an ihm verübt. Dem Pfälzer Wein den ihm zuſtehenden Platz auf deutſchen Weinkarten, an deutſchem Herd, an deutſchen Fürſtenhöfen zu verſchaffen, iſt das Endziel des Weintages! Zur Durchführung dieſes Gedankens muß eine Betätigung der gan⸗ zen pfälziſchen Bevölkerung Platz greifen. Hier muß es heißen:„Pfälzer heraus!“ Wir wollen in dem Weintag eine Veranſtaltung ſchaffen, welche alljährlich wiederkehrend, den Freunden des Weines Gelegenheit gibt, unſere Gewächſe und unſer weinfrohes Treiben im Herbſte, an hbeim ſeinen Wurſtmarkt, Speher ſeinen Bretzel⸗ tag, unſere Weinſtadt, die Perle, ſoll ihren Weintag haben. Deshalb alle Pfälzer, und auch Ihr unſere Nachbarn in Nord und Oſt und Süd, kommt zu uns, verlebt bei unſeren Winzern einige echt pfälziſche, frohe, dem Wein und der Freude geweihte Stunden! Mereinsnachrichten. Emmpfehlenswerter Verein. Wir hatten jüngſt Gelegenheit, der erſten diesjährigen Herbſtverſammlung des Gartenbau⸗ PVereins„Flora“ im großen Saale des Ballhauſes beizuwohnen und können nicht um⸗ hin, unſere beſondere Anerkennung über die Leiſtungen dieſes Vereins öffentlich zum Aus⸗ druck zu bringen. Auf die im Frühjahr gratis an die Vereinsmitglieder abgegebenen Steck⸗ lingspflanzen waxen infolge der im allgemeinen Uftgünſtigen Witterungsverhältniſſe des letzten Sommers etwas weniger Pflanzen als ſonſt zur Prämiierung eingeliefert, deſto reichlicher kounten die Einlieferer mit tadelloſen kräftigen Phönixpalmen, Araucarien⸗ und Dracaenen⸗ Preiſen bedacht werden. Auf dieſe durch den Vereinsvorſitzenden, Herrn Roſenkränzer, vorgenommene Preisverteilung folgte die große ſedes der anweſenden über 100 Mitglieder je Ort und Stelle kennen zu lernen: Hat Dürk⸗ Gratis⸗Blumen⸗ und Pflanzen⸗Verloſung— es finden deren 6 im Jahre ſtatt—, wobei auf eine Palme oder blühende Pflanze kam. Nach Cͥͥͥ ³VWü ³ðVUhncn Beendigung der Verloſung bot der große Ball⸗ hausſaal ein entzückendes Bild; die auf den langen Tafeln niedergeſetzten Gewinne bildeten gleichſam einen Blumengarten.— Wir können nur unſere äußerſte Befriedigung über den Ver⸗ lauf des Abends ausſprechen und den Beitritt zu dieſem wirklich viel bietenden Verein ange⸗ legentlichſt empfehlen, zumal, wie uns mitgsteilt wird, der jährliche Beitrag bei freiem Eintritt nur 6 Mark beträgt. Vergnügungen. Friedrichspark. Jufolge des ſchönen Wetters wirdheute Samstag von 4 bis 6 Uhr nachmals ein Nachmittag⸗Konzert ſtattfinden. Morgen Sonutag beginnt das Konzert bereits umeg Uhr nachmittags, worauf wir noch beſonders aufmerkſam machen möchten; auch dieſes wird, falls das herrliche Wetter anhält, im Freien gegeben werden. * Tolſtois„Lebenuder Leichnam“ als Film im Saal⸗ bautheater. Eine Berliner Fachzeitung ſchreibt über die Uraufführung des„Lebenden Leichnam“ im Ci⸗ nes⸗Nollendorf⸗Theater in Berlin in ausführlicher Kritit u..: Kein Berufenerer, wie Leo Tolſtoi, kounte ein dem friſch pulſierenden Leben abgenom⸗ menes Milieu ſo lebenswahr ſchildern und doch müſ⸗ ſen wir gleichzeitig die Tüchtigkeit der Regiekunſt be⸗ wundern, die dieſes Werk eines der größten Realiſten ſo packend illuſtrierte. Ohne heute auf den Haupt⸗ inhalt des Sufets näher einzugehen, müchten wir doch koönſtatieren, daß mit der Verfilmung des„Lebenden Leichnam“ der Leſerkreis des Tolſtvi'ſchen Romans ſicher ganz erheblich geſteigert wurde. Dazu kommt, daß die Photographie des Sufſets tatſächlich erſtklaſſig iſt und die Auswahl der Darſteller hervorragend ge⸗ nannt werden muß, daß eine beſſere Beſetzung kaum denkbar geweſen wäre. Die Milieu⸗Schilderung der einzelnen Szenuen iſt ſo echt und lebenswahr, daß man katſächlich glauben muß, die ganze erſchütternde Tragik des Dramas inmitten ruſſiſcher Rückſtändig⸗ keit zu erleben. Neben„Quo vadis“ dürfte dem„Le⸗ beuden Leichnam“ ein gleich großer durchſchlagender Erfolg zu prophezeien ſein. Kus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 26. Sept. Einen Selbſt⸗ mordyerſuch auf dem Friedhofe in Würz⸗ burg verübte geſtern vormittag 10 Uhr der Buchdruckereibeſitzer Guſtav Geier aus Hei⸗ delberg, indem er ſich eine Kugel mitten in den Kopf ſchoß. Er wurde ſchwer verletzt ins Hoſpital gebracht. Was dem Lebensmüden den Revolver in die Hand gedrückt hat, iſt noch nicht aufgeklärt. Geier iſt als Herausgeber der „Neckarſchnooke“ weiteren Kreiſen bekannt. Er hatte von Leipzig aus ſeiner Frau geſchrieben, daß er nach Hauſe reiſe. In Würzburg war er aber aus dem Zuge geſtiegen und unternahm den Selbſtmordverſuch. Gorxheim, 26. Sept. Geſtern früh verſtarb hier nach längerem Leiden Herr Lehrer Peter Bayer im Alter von 53 Jahren. In ſeiner Gemeinde überaus beliebt, hat er ſc manche Schülergeneration in eifriger Erziehungs⸗ arbeit für die Kämpfe im Leben vorbereitet. Aber nicht nur im ganzen Gorxheimer Tal war die Perſönlichkeit Bayers bekannt, auch in Wein⸗ heim hatte ſich Bayer im Kreiſe ſeiner zahlreichen Freunde durch ſein ganze Weſen beliebt ge⸗ macht Ueber 20 Jahre hat der Verſtorbene im „Singverein Weinheim“ aktiv mitgewirkt und iſt gelegentlich dabei auch mit Solovorträgen ſeiner Geſangskunſt hervorgetreten. Freiburg, 26. Sept. Ein ſchweres Unüglück ereignete ſich, wie berelts kurz mit⸗ geteilt, geſtern abend an der Ecke der Belfort⸗ und Werderſtraße. Der Kaufmann Adolf Weil aus der Belfortſtraße, Inhaber der Weingroßhandlung Adolf Weil, wollte um dieſe Zeit auf dem Motorrad von der oberen in die untere Belfortſtraße nach Hauſe fahren, als an dem großen Kandelaber gegenüber dem Park⸗ hotel Hecht ein von dem Chauffeur Siebold ge⸗ lenktes Automobil der Taxnigeſellſchaft vom Theater her kam und mit dem Motorrad zu⸗ ſammenſtieß. Herr Weil erlitt einen ſchweren Schädelbruch, dem er noch nachts in der chirurgiſchen Klinik, wohin er verbracht worden war, erlag. Das Motorrad wurde zertrüm⸗ mert und auch das Auto erlitt Beſchädigungen. Der Chauffeur machte ſich in der Richtung auf die Goetheſtraße zu aus dem Staube, wurde aber ſpäter angehalten und verhaftet. Wie es heißt, ſoll er vorſchriftswidrig ſchuell ge⸗ fahren ſein. Der Verunglückte, deſſen ſchreck⸗ liches Geſchick allgemeine Teilnahme findet, zählte erſt 38 Jahre und hinterläßt neben der tiefgebeugten Gattin ein Mädchen, das jetzt in die Schule kam. Der Fall liegt um ſo trau⸗ riger, als der Verunglückte erſt vor zwei Jahren ſein Geſchäft gründete, das nun auf dem Wege blühender Entwicklung war. Weil war abends von einer auswärtigen Tour zurückgekehrt und hatte von einem hieſigen Gaſthofe aus, wo er eine Erfriſchung nahm, den Seinen telephoniert, DDDrrDeerre.// ß. zurückgekehrt ſei. Auf der datz Er wohlbehalten Heim ereilte ihn dann ein kurzen Fahrt in ſein ſchrecklicher Tod. 8 ):( Umkirch(A. Freiburg), 25. Sept. Wie jetzt bekaunt wird, haben Exkönig Manuel und ſeine funge Gemahlin den Beſuch im hieſigen Schloß endgültig aufgegeben. ): Villingen, 25. Sept. Wie jetzt feſt⸗ ſteht, belaufen ſich die Unterſchlagungen des Stadtkaſſenbuchhalters Martinez auf 7400 Mark. ):(Furtwangen, 25. Sept. Der am Fuße des Rompenberges gelegene Rompenhof des Andreas Kuß wurde durch Feuer vollſtändig zerſtört. Pfalz, Heſſen und Umgebung. & Mutterſtadt, 26. Sepr. Auf der Schifferſtadterſtraße unmittelbar am Anfang des Gemeindewaldes wurde Dienstag nachmittag die Ehefrau des Fabrikarbeiters Balthaſar Kohl von hier von einem Manne über fallen, gewürgt und in den nahen Wald geſchleppt. Vorübergehende Leute und ſolche im Felde eilten auf die Hilferufe der Frau herbei, ſo daß der Unhold alsbald das Weite ſuchte. Doch wurde er ſofort als ein gewiſſer Martin Keßler aus Schifferſtadt, der ſich wiederholt ſchon ähnliche Verbrechen zuſchulden kommen ließ, erkannt und noch am Abend von der Gendarmerie in Schif⸗ ferſtadt verhaftet. Die Frau, die bei dem Vorfall momentan in Ohnmacht verfallen war, zeigt noch deutlich Spuren der Verletzungen. Gerichtszeitung. §S Maunheim, 25. Sept.(Strafkam⸗ mer.) Vorf.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Eine weitere Widerſtandsgeſchichte lag der Berufung der Taglöhner Valentin Schmel⸗ zer und Karl Schuſter, ſowie des Guß⸗ putzers Michael Traub zugrunde. Die drei hatten am 19. Mai dieſes Jahres in der Wirt⸗ ſchaft K 1, 10 Gäſte beläſtigt und als ſie hinaus⸗ gewieſen wurden, ſich nicht gefügt, ſondern ſich weiter übel aufgeführt und den einſchreitenden Schutzleuten tätlichen Widerſtand entgegenge⸗ ſetzt. Vom Schöffengericht waren verurteilt worden: Schmelzer zu acht Wochen, Schuſter zu vier Wochen und Traub zu zwei Wochen Ge⸗ fängnis, die erſten beiden außerdem zu je einer Woche Haft. Die Berufung der drei, von denen Schmelzer nicht erſchienen iſt, weil er im Kran⸗ kenhaus an einem Meſſerſtich laboriert, wurde als unbegründt verworfen. * Frivoler Meſſerſtecher. Gut weggekommen iſt der Dienſtknecht Friedrich Marzenell für eine äußerſt rohe Tat. Am 24. Auguſt rem⸗ pelte er auf der Neckarbrücke einen Mann na⸗ mens Eugen Gropp an, dieſer gab ihm einen Stoß, daß er zu Boden fiel. Marzenell lief dem Manne nach. Als dieſer ſich nochmals angerif⸗ fen ſah, ſtieß er ihn wieder zu Boden. Mar⸗ zenell ſprang dann auf und verſetzte ihm einen Stich direkt ins Geſicht und in die linke Seite. Marzenell hat die Ausrede aller Rohlinge auf Lager:„Merr ware betrunke.“ Damit glauben ſte einen Freipaß für alle Roheiten zu haben. Das Schöffengericht verurteilte Marzenell zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. * Vom Schöffengericht. Sehr erregt vollzog ſich die Verhandlung gegen den Taglöhner Gg. Fendrich von hier. Der Ort der Handlung ſind die Schrebergärten. Der Taglöhner Gg. Fendrich kam am 7. Juni in den Garten des Arbeiters Georg Schäfer von hier, um von ihm und ſeiner Frau Rechenſchaft zu fordern über die angebliche Beſchimpfung ſeiner Geliebten. Schäfer verſtand das„Rechenſchaft fordern“ gleich in ſeinem richtigen Sinne und nahm ſich, als er wegen des Beſuches aus dem Schlafe ge⸗ weckt wurde, gleich den Revolver mit. Fendrich hatte ſeine Geliebte mitgebracht, eine ſehr tat⸗ kräftige und mit einem böſen Mundwerk ausge⸗ rüſtete Perſon, die Schäfer ſofort ins Geſicht ſchlug. Als dem letzteren deſſen Frau zu Hilfe kam und nun die beiden Frauen ſich in die Haare führen, ſprang Fendrich hinzu und ſchleuderte die ſchmächtige Frau Schäfer mit vollen Wucht zu Boden. Schäfer erhielt dann von Fendrich noch einen Steinhieb, fand es aber geraten, den Garten zu verlaſſen, als der Revolver in der Hand Schäfers blinkte. Das Urteil lautet auf eine Gefängnisſtrafe von drei Wochen. Die Hell⸗ mann ſchrie fortwährend von ihrem Sitze im Zuſchauerraume aus in die Verhindlung hinein. Der Angeklagte ſelber brachte ſie ſchließlich un⸗ ter den Worten:„Mach daß de fortkommſt“ gar Uicht zart vor die Türe. Er ſelber ſchlug aber in der Wut über ſeine Verurteilung beim Ver⸗ laſſen des Saales die Türe dermaßen zu, daß er in den Saal zurückgebracht wurde und eine ener⸗ giſche Verwarnung erhielt. Nachtrag zum lokalen Zeil. Nationalliberale Partei. Heute abend 8½ Uhr findet, wie gemeldet, eine Mitgliederver⸗ verſammlung auf der Rheinan im Lokal von Geiß Wwe.(Rheinauhafen) ſtatt. Stadto. Prof. C. Drös und der Landtagskandidat für den 5. Wahlkreis, Herr Rihm⸗Feudenheim, werden ſprechen.— Morgen Sonntag, nachmit⸗ tag 4 Uhr findet eine weitere Mitglieder⸗ verſammlung für den Stadtteil Sand⸗ hafen ſtatt und zwar im Saale des Gaſthofs zum „Karpfen“. Außer den Referenten Herren Rihm und L. Haas hat auch der Sendidat für Mannheim—4, Herr Dr. Blum, ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt.— Hoffentlich weiſen auch dieſe Zuſammenkünfte einen ſo guten Beſuch auf, wie die bisher ſtattgefundenen. 5 * Mannheimer Herbſtturnier. Das Herbſt⸗ turnier des Mannheimer Tennisclubs hat Frei⸗ tag, den 26. ds. Mts., vom Wetter begünſtigt auf den Plätzen am Friedrichsring ſeinen An⸗ fang genommen. Im Gegenſatz zum letztjäh⸗ rigen Turnier ſind die Nennungen auch von aus⸗ wärts wie von Worms, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Gießen u. a. ſehr zahlreich eingelaufen. Da auch die bekannten Mannheimer Spieler Klopfer Buß, Oppenheimer, Lorenz u. a. teil⸗ nehmen, ſo verſpricht das diesjährige Herbſt⸗ turnier einen recht intereſſanten Verlauf zu nehmen. &Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Hochdruck im Nordoſten beherrſchl die Weterlage und verſpricht für Sonntag und Montag Fortſetzung des trockenen und heiteren, nachts jedoch ziemlich kalten und morgens zu Nebelbildungen geneigten Wetters. Die hadiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Aufſtellung der nationallib. Kandibaten in Karlsruhe. Karlsruhe, 26. Sept. Eine außer⸗ ordentliche Mitgliederverſammlung des Natio⸗ nalliberalen Vereins und des Jungliberalen Vereins in Karlsruhe, die ſehr zahlreich beſucht war, befaßte ſich heute Abend im großen Saale des Krokodil mit der Aufſtellung der national⸗ liberalen Kandidaten in den drei Wahlkreiſen 41, 42 und 43, die bisher von den Abgeordneten Dr. Frank⸗Mannheim, Rebmann und Willi ver⸗ treten waren. Der Vorſitzende des Jüigkiherg⸗ heutigen Verſammlung aufmerkſam und teilte ſchloſſen habe, als Kandidaten vorzuſchlagen: im 42. Wahlkreis den bisherigen Abgeordneten Geh. Hofrat Rebmann(dieſer Vorſchlag wurde von den Anweſenden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen), im 41. Wahlkreis Regi⸗ ſttkator Jacob, ein verdienſtvoller Agitator den Nationalliberalen Partei in der Südſtadt, und im 43. Wahlkreis Axchite Zinſer, der ſeine ſchätzenswerten Dienſte der Partei ſchon ſeit über drei Jahrzehnten in opfer⸗ voller Weiſe zur Verfügung ſtellt. Die Vor⸗ ſchläge fanden bei der Verſammlung einſtimmi⸗ gen Beifall. In der nun folgenden Wahl wur⸗ den die drei vorgeſchlagenen Kandidaten ein⸗ ſtimmig gewählt. Sodann holte eine us den Herren Geh. Hofrat Dr. Keim, Pro⸗ feſſor Vollmer und Stadtrat Oberrechnungsrat Gauggel beſtehende Kommiſſion die Kandidaten in den Saal, wo ſie von den Anweſenden 15 lautem Beifall empfangen wurden. Profeſſor Vollmer teilte den Kandidaten das Ergebnis der Wahl mit und richtete an ſie die Anfrage, ob ſie die Wahl annehmen wollen. Geh. Hofrat Neb⸗ mann erklärte ſodann, daß er die auf ihn ge⸗ fallene Wahl annehme, obwohl ihm eigentlich ſeine Geſundsheitsverhältniſſe dies nicht rechi 75 7 7577CCCCCC0(0(K0KTTTTTTTTT——TTTT Gr. Huf⸗ und Nationaltheater Mannheim. Preiſe): (B, hohe Preiſe):„La Trapiata“. Preiſe, Verpfl.): Chor⸗Benefiz: Donnerstag, 2. Okt.(C, hohe Preiſe): Sommernachtstraum“. Okt.(C, mittl. Preiſe):„Profeſſor Bernhardi“ Anfaug 7 Uhr.— Sonntag, 5. Preiſe):„Carmen“. „6. Okt.(D, mittl. Preiſe): Neu einſtudiert „Phädra“. Anfang 7½ Uhr. Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 28. Sept.:„Die ſpa „Hinter Mauern“. Arud Landmann. Arndo gandmann ſpielt diesmal in de Trinitatiskirche. Es ſoll in Zukunft vo (Spielplan.) Sonntag, W8. Sept.(B, hohe Preiſe):„Cavalleria ruſticang“,„Bajazzo“. Au⸗ 6% Uhr.— Montag, 29. Sept.(D, hohe Zum erſten Male:„Profeſſor Bern⸗ hardi“. Anfang 7 Uhr.— Dienstag, 30. Sept. Anfang 7½ Uhr.— Mittwoch, 1. Okt.(außer Abonn., hohe 5 Neu ein⸗ ſtudiert:„Der Maskenball“. Anfang 7— 7* in Anfang 7 Uhr.— Frei⸗ tag, 3. Okt.(D, hohe Preiſe):„Ein Sommer⸗ nachtstraum“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 4. Okt.(A, bohe Anfang 6 Uhr.— Mon⸗ Fliege“ Aufang 84 Uhr.— Mittwoch, Aufang 8 Uhr. 3. Okt.;„Die ſpaniſche Fliege“. Au⸗ Uhr Zeit zu Zeit in jeder evangeliſchen Kirche der Stadt eines der populären Orgelkonzerte ſtallfinden. Landmann, der übrigens Maunheim nicht verlaſſen wird, ſondern nur einen Lehrauftrag an einer auswärtigen Muſikhoch⸗ ſchule angenommen hat, wird alſo morgen abend (pünktlich!] 8 Uhr in der Trinitatiskirche neben Bach und Händel alle italieniſche und engliſche Meiſter zum Vortrag bringen. Auch die Sän⸗ gerin, Frl. Schick wird ſich mit ihren Vorträ⸗ gen innerhalb dieſer Stilrichtung des Konzertes bewegen. Akademiſche Nachrichten. Aus Heidelberg wird uns, geſchrieben: Der Prorektor der hieſigen Univerſität, Gehei⸗ mer Hofrat Gottlieb, wurde zum Mitglied des Vorſtandes der Geſellſchaft Deutſcher Natur⸗ forſcher und Aergzte gewählt. Fortführung des Münchener Konzertvereins. . Aus München wird berichtet: Die Frage der Auflöſung des Münchener Konzert berxeins hat nun doch eine vorläufige gün⸗ ſtige Erledigung gefunden. In einer außer⸗ ordentlichen Hauptverſammlung wurde beſchloſſen, den Auflöſungsbeſchluß vom 26. Junt 1913. aufzuheßen, die Forkführung der Ver⸗ — N . nehmigen und die Verträge mit den Orcheſter⸗ mitgliedern bis zu dieſem Termine zu verläugern. Der Vorſtand erhält eine vollſtändig neue Zuſammenſetzung, und an ſeine Spitze tritt Oberbürgermeiſter Dr. b. Borſchi, Es beſteht nach dieſer d greifenden Reorgani⸗ ſation Hoffnung, das Unternehmen auch über das Proviſorium hinaus ſicherzuſtellen. Ein Zwiſchenfall im Agl. Schauſpielhaus zu Dresden. Aus Dresden wird berichtet: Die ſchlechte Akuſtik des Neuen Kgl. Schau⸗ ſpielhauſes verurſachte geſtern abend einen auf⸗ regenden Zwiſchenfall. Im zweiten Akte der Aufführung von Ibſens„Hedda Gabler“ wurden im Publikum Rufe des Unwillens über die mangelhafte Akuſtik laut. Hierdurch geriet die Darſtellerin der Hedda Gabler, Frau Körner, die die Rufe auf ſich bezog, in eine ſolche Aufregung, daß ſie einen Nerveuſchokerlitt und in Ohn⸗ macht fiel. Die Vorſtellung mußte abgebrochen und die Künſtlerin in einem [᷑Krankenautomobil in ihre Wohnung geſchafft werden, wo ſie ſchwer krank darniederliegt. Das zahlreich erſchienene Publikum verließ in großer Preſſe bereits zu heftigen Aeußerungen und leb⸗ haften Angriffen gegen die Erbauer Loſſow und Kühn geführt. Oktober⸗Ausſtellung des Frankfurter Kunſt⸗ vereins. Nach Schluß der Ausſtellung Frankfurter Kunſtſchätze bleibt der Kunſtverein, Junghof⸗ ſtraße 8, zwei Tage geſchloſſen und eröffnet am Freitag, 3. Oktober, ſeine neue Ausſtellung, die über 20 Gemälde, zum Teil Hauptwerke, Anſelm Feuerbachs, eine Kollektion der neueſten Arbeiten von Fritz Oswald(bisher Mün⸗ chen, jetzt Darmſtadt) und eine reiche Auswahl von Zeichnungen Albert Hendſchels, des berühmten„Skizzenbuch⸗Hendſchel“, deſſen Todestag am 22. Oktober ſich zum dreißigſten Mal jährt, umfaſſen wird. Ein beſonderer Raum wird in der Ausſtellung auch dem Ge⸗ dächtnis Richard Wagners(1813—1913) gewid⸗ graphiſchen Darſtellungen des Meiſters ſeiner Freunde, intereſſante, auf ihn Bezug habende Karfkaturen, Zeichnungen von Wag⸗ ners eigener Hand, werkvolle Autogramme und ſonſtige ſeltene Wagneriana bringen, die durch das Entgegenkommen von Wagnerfreunden. beſonders des Wagner⸗Muſeums in Eiſenach Erregung das Haus Die ſchlechte Akuſtik, des einzunterne nungen bis zum Jahre 1914 zu ge⸗ Neuen Schguſpielhauſes hat in der Dresdener Nieolas Manskopf, Frankfurt, zur Verfügung geſtellt worden ſind.— mit, daß der Vorſtand der beiden Vereine be⸗ geſtatten wollen. Regiſtrator Jacob dankte met ſein und eine Auswahl der beſten ikono⸗ 3 len Vereins, Profeſſor Vollmar, machte in ſeiner Eröffnungsanſprache auf den Zweck der rr 1 r rr e eene n und des muſikhiſtoriſchen Mufenums des Herrn — —— Fe 77CFCCC0CVVVT0CWCCWTCC en tßer⸗ atio⸗ ralen ſucht Saale dal⸗ eiſen neten ver⸗ hera⸗ te in der teilte ebe⸗ gen: neten chlag ſchem Regi⸗ r den ruher hitekb e der pfer⸗ Vor⸗ mmi⸗ wur⸗ e i u⸗ eine Pro⸗ g8rat daten t Mit zankte — 9 leb⸗ ſo w zunſt⸗ — Samstag, den 27. September 1913. General⸗Anzeiger.— Vadiſche Neurſte Nachrichten.(Mittagsblatt). 7. Seite. Tkenſo wie der Vorredner für das ihm entgegen⸗· gebrachte Vertrauen und knüpfte daran das Ver⸗ ſprechen, ſeine ganze Kraft im Wahlkampf ein⸗ zuſetzen, um es zu einem Achtungserfolg zu ingen. Architekt Zinſer äußerte ſich im gleichen Sinne. Bon Jag zu CJag. — Schwerer Automobilunfall. Mainz, 286. Sept. Im Stadtteil Mainz Amöne⸗ burg hat ſich geſtern nachmittag ein Auto⸗ mobilunfall ereignet, bei dem ein junger Menſch ſchwer verletzt wurde. Der 15⸗ jährige Schloſſerlehrling Otto Merten fuhr mit ſeinem Fahrrad durch die Dyckerhoffſtraße nach der Chemiſchen Fabrik Albert. Als er in die Biebricherſtraße g, machte er einen großen Bogen nach links, ſtatt kurz auf der kechten Seite in die Straße einzubiegen. Da⸗ durch überſah er das Automobil des Rentners v. Behr aus Wiesbaden, welches vorſchrifts⸗ mäßig ein Fuhrwerk überholte, und fuhr direkt in das Auto hinein. Merten wurde vom Rad geſchleudert und kam unter das Vorderteil des Kraftwagens zu liegen, der ſofort angehalten wurde. Merten wurde bewußtlos hervorgezogen und von dem Automobilbefitzer ins Lazarett nach Mainz gebracht, von wo der Verletzte ins Rochushoſpital übergeführt wurde. Dort wur⸗ den ſchwere Knochenbrüche an Armen und Bei⸗ nen ſowie gefährliche innere Verketzungen feſt⸗ geſtellt. Die Automobiliſten ſtellten ſich frei⸗ willig der Polizei und wurden, nachdem der Wagen photographiert war, entlaſſen. Die Zengenausſagen, ob das Arttomobil raſch oder langſam gefahren ſei, widerſprechen ſich. — Ein irrſiniger Mörder. Mainz, 28. Sept. Der Keſſelſchmied Karl Kärcher aus Frankenthal, der in der Nacht zum 17. Juni den Wirt Wenzel in der Rheinallee ohne Veranlaſſung erſtach, wurde nach den Beob⸗ achtungen durch Irrenräzte für geiſtes⸗ krank erklärt und wird einer Irrenanſtalt zu⸗ geführt werden. — Acht Kinder verbrannt. OQuebec, 28. Sept. Heute früh brach in einem Mietshauſe Feuer aus. Acht Kinder verbrannten, während die Eltern und zwei andere Kinder ſchreckliche Brandwunden erlitten. Leßzte Nachrichten und Telegramme. Düſſeldorf, B. Sept. Die Vereinigung rheiniſch⸗weſtfälfſcher Rechtsanwälte faßte folgen⸗ den Beſchluß: Die Vertreterverſammlung des deutſchen Anwaltstages vom 19. Sept. 1913 zu Hreslau ſah in Übereinſtimmung mit dem Vorſtand der Vereinjgung von einer Einberufung eines außerordentlichen Anwaltstages zur Beratung der Frage der Zulaſſungsbeſchränkung ab. Die Ver⸗ einigung beſchließt daher in Erwägung der Tat⸗ ſache daß bei der Abſtimmung der geſamten deut⸗ DDe— Zorherſagungen für in⸗ Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 27. Seyptember. Le Tremblay. Prix Conteſſina: Wampum— Doeile 2. Prix Serpolette: Cocorieo— Marinette 5. Prix Mon Etvile: Esmir— Calixto. Prix Prix Priꝝ Peut⸗Etre; Etherse 2— Exaille 2. Poeteß: Stall Cueremeteff— Hyovava. Hervine: Cavallo— Carlopoli. 5 N 05 Internationaler Kongreß für Luftrecht. Fraukfurt a.., 26. Sept. Der dritte in⸗ kernationale Kongreß für Luftrecht, der geſtern und heute hier unter früheren Unterſtaatsſekretärs Profeſſor Dr. v. Mayer tagte, faßte folgend eſchl J. Bezüglich der privatrechtlichen Natur Luftraumes: 1. Nie⸗ mand kann ſich auf Grund ſeines Eigentumsxrechts der Fahrt eines Fuftfahrzeugs über ſeinen Grund⸗ beſitz widerſetzen, ſofern dieſe derart geſchieht, daß die Fahrt nicht mit nachweisbaren Unzuträglichkeiten für den Grundeigentümer verbunden iſt. 2. Jeder Miß⸗ brauch des Durchfahrtsrechts verpflichtet den Urheber zum Schadenerſatz. II. Bezüglich der Haftpflicht: 1. Der Erfatz des durch ein Luftfahrzeug an Perſonen oder Sachen auf der Erdoberfläche verurſachten Schadens liegt dem Halter des Luftfahrzeugs ob, un beſchadet des Rechts der verletzten Perſonen, ſich au denſenigen zu halten, der nach dem gemeinen Recht für den Schaden verantwortlich iſt. 2. Der zum Schadenerſatz verpflichtete Halter kann ſich an den nach dem gemeinen Recht dafür verantwortlichen Ur heber des Schadens halten. 3. Falls der Schaden ganz Ider teilweiſe durch ein Verſchulden der verletzten Perſon entſtanden iſt, kann das Gericht den Halter gang oder teilweiſe von der Haftpflicht befreien. 4. Der Halter kann die Einrede der höheren Gewalt geltend machen. 5. Die Voryſchriften über die Haft⸗ pflicht gelten nicht, wenn im Augenblick des Unfalls die verletzte Perſon oder ber beſchädigte Gegenſtand ſich im Luftfahrzeug befindet oder wenn die verletzte Perſon bei dem Luftfahrzeug beſchäftigt war. Die deutſche und die öſterreichiſche Gruppe ſprachen ſich im Auſchluß hieran bafüür aus, daß eine Haftpflicht⸗ derſicherung für Luftfahrzeuge ein: gerichtet werden möge und beantragten, der Kongreß möge dem geſchäftsführenden Ausſchuſſe den Wänſch Anterbreiten, dieſe Frage für den nächſten Kongreß zu bearbeiten. Der Kongreß beſchloß demgemäß. Pferderennen. Maiſons⸗Laffitie. 28. Sept. Prix du Manca⸗ narez. 4000 Frs. 1. A. L. Cornels Malette(M. N 8 2. Eihérce 2, 3. Fidelig. terium de Maiſons⸗ ſchen Rechtsanwaltſchaft über die Frage ſich ½ aller Abſtimmenden und über die Hälfle aller deutſchen Anwälte für die Zulaffungsbeſchränkung aus⸗ ſprachen. Zur weiteren Förderung der Sache iſt die Gründung von Schweſtervereinigungen im ganzen Reiche anzuregen. W. Aachen, 26. Sept. Die Stadtverordneten be⸗ ſchloſſen mit 18 gegen 13 Stimmen die Herab⸗ ſezung des Zenſus von 6 auf 4 Mark von 1914 ab, wodurch die Zahl der Wähler dritter Klaſſe bei den Kommunalwahlen eine erhebliche Vermehrung erfährt. * Saarbrücken, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Mörder der Kellnerin Schuler (nicht Schneider) iſt in der Perſon des Straßen⸗ hahnarbeiters Emanuel verhaftet worden. * Berliu, 26. Sept. Das Oberkriegs⸗ gericht des 3. Armeekorps erklärte ſich nach zweitägiger Verhandlung gegen den Sergeanten Wölkerling vom Goubernement Thorn we⸗ gen verſuchten Landesverrats an' Oeſterreich in öffentlicher Sitzung für unzuſtändig, verurteilte dagegen den Angeklagten unter teilweiſer Aufhe⸗ bung der früheren Urteile wegen Landes ver⸗ rats an Rußland auf Grund der 88 1 und 3 des Reichsgeſetzes vom 3. Juli 1893 zu fünf⸗ zehn Jahren Zuchthaus, Entfernung aus dem Heere, 10 Jahren Ehrverluſt, Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht und 14000 Mark Geld⸗ ſtrafſe oder noch 8 Monate Zuchthaus. Außer⸗ dem wurde auf die Beſchlagnahme aller bei dem Ghepaar Wölkerling vorgefundenen Gelder, Spar⸗ kaſſenbücher, Hypotheken und photographiſchen Apparate erkannt. Wegen Gefährdung der Staatsſicherheit war die Oeffentlichkeit wie bei der Verhandlung, ſo auch bei der Urteilsbegrün⸗ dung, ausgeſchloſſen. w. Paris, 27. Sept. Der Jupwelenagent Quadratſtein, der in der Angelegenheit des geſtohlenen Perlenhalsbandes auf Erſuchen des Lloyd die Rolle eines freiwil⸗ ligen Detektivs geſpielt hat, ſollte geſtern abend in einem hieſigen Tingeltangel, deſfen Beſitzer ihn für hohes Honorar verpflichtet hatte, einen Vor⸗ trag über die Halsbandaffäre halten. Kaum be⸗ trat er jedoch die Bühne, als das Publikum einen fürchterlichen Lärm machte. Die Zu⸗ ſchauer ziſchten, pfiffen und riefen Quadratſtein zahlreiche Beleidigungen zu, der ſchließlich unver⸗ richteter Dinge hinter den Kuliſſen verſchwinden mußte. W. Paris, 27. Sept. Einer Blättermeldung zufolge hat ein hieſiger Juwelenagent die Flucht ergriffen, nachdem er falſche Wechſel im Betrage von 800 000 Frs. in Umlauf geſetzt hatte. Der amerikaniſche Tabaktruſt. Berlin, 27. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Dem Hanſabund iſt auf ein an das Reichs⸗ Barat], 2. Faine, 3. Sigrid Arnoldſon. 216:10; 50, 44, 23:10.— Prix de'Hudſon River. 5000 Frs. 1. Duc. Decazes“ Ambre 2(J. Childs), 2. Théve, 3. Oréas. 35:10, 26, 19:10.— Prix de la Meuſe. 4000 Frs. 1. J. D. Cohns Normandy Boy(J. Reiff), 116:10j 37, 14, 20:10.— Eri⸗ Laffitte. 20 000 Frs. 1. L. Olry⸗ n(M. Barat), 2. Monétrie, 3. Mont'Or. Ferr Roſelys, Durbar. 371:10; 73, 16210.— Prix be'Escaut. 15 000 Frs. 1. L. de Paual⸗Machados Deſir 2('Neill), 2. Quorum 2, 3. Germaine 1. Ferner: Cambronne, Raſoir, Raitori, Cham, Lucknow, Menuett 3, La Concorde, Va Tout, Chambly, Obſeſſion. 70:10; 21, 81, 33:10.— Prix du Tage, 10000 Frs. 1. Janſſens Rural(Sharpe), 2. Abel, 3. Garde à Vous. 69:10; 19, 17, 25:10. Pferdeſport. Pfälziſcher Reunverein Haßloch E. V. Welch großer Beliehtheit ſich der Haßlocher Reunplatz in Rennſportskreiſen erfreut, hat der Nennungs⸗ ſchluß für das am 12. Oktober ſtattfindende Herbſtreunen wieder deutlich bewieſen. Es ſind micht weniger als 111 Neunungen abgegeben worden, welche ſich auf ungefähr 70 Pferde verteilen. Es er⸗ hielten: 1. Herren⸗Flach⸗Rennen 13 Unterſchriften; 2. Preis von Mannheim 12 Unterſchriften; 3. Preis vom Schänzel 19 Unterſchriften; 4. Preis von Kaiſers⸗ lautern 15 Unterſchriften; 5. Haßlocher Jagd⸗Rennen 28 Unterſchriften;: 6. Fuchs in Sicht 12 Unterſchriften (hierzu kommen noch die Nachnennungen, welche am Renntage an der Wage abgegeben werden können!]; 7. Landw. Galopp⸗Flach⸗Rennen 12 Unterſchriften, wo⸗ runter außer Nennungen aus der Pfalz noch Neu⸗ nungen aus Elſaß, Baden und ſogar aus Oſtpreußen abgegeben wurden. Es haben viele Herren genaunt, die den Rennplatz regelmäßig beſuchen, ſo daß bei gitnſtigem Wetter ſtarke Felder zu erwarten ſind. * Von der Iffezheimer Reunbahn. Einem Be⸗ dürfnis, das ſeitens der Pferdebeſitzer längſt empfun⸗ den wurde, ſoll auf der Iffezheimer Reun⸗ bahn abgeholfen werden. Bei dem Steeple⸗Chaſe⸗ Rennen gehen die Pferde auch über den ſog, Kapellen⸗ berg. Die Bahn führt ſie da eine gute Strecke Wegs über angepflanzte Aecker weg, Leicht begreiflich iſt dieſe Partie immer mit gewiſſen Gefahren verbunden für die wertvollen Pferde. Wegen dieſer Gefahr hat⸗ ten die Steeple⸗Chaſe⸗Reunen in den letzten Jahren vielfach recht ſchwache Felder zu verzeichnen. Um dem Uebelſtand abzuhelfen, ſollen die in Betracht kommenden Aecker auf etwa 15 Meter mit Raſen be⸗ pflanzt werden. Aviatik. *Hirih Teilnehmer am italieniſchen Waſſerflug⸗ meeting. Für die vom 5. bis 8. Oktober an den ober⸗ italieniſchen Seen ſtattfindende, mit 50 000 Lire bo⸗ Roederers Liſt m amt des Innern gerichtetes Schreiben über die Lage der deutſchen Zigaretten⸗Induſtrie nun⸗ die Antwort zugegangen, daß im Reichsamt des Innern die Angelegenheit ſeit langem mit Auf⸗ merkſamkeit verfolgt werde und das man be⸗ reits vor mehreren Monaten mit den beteiligten Reſſorts wegen Einleitung einer im Reichsamt des Innern abzuhaltenden Enquete über die Frage in Verbindung getreten ſei. Der Zeit⸗ punkt der Verhandlungen, die im kontradikta⸗ toriſchen Verfahren ſtattfinden ſollen, ſtehe zur Zeit noch nicht feſt. Aus dieſer Antwort iſt zu entnehmen, daß das Reichsamt des Innern ent⸗ ſprechend den Wünſchen des Hanſabundes eine Enquete über die Beziehungen des engliſch⸗ amerikaniſchen Tabaktruſtes zur deutſchen Zi⸗ garetteninduſtrie in die Wege zu leiten beſchloſ⸗ ſen hat. Der Bundesrat hofft, daß der Zeit⸗ punkt für den Beginn dieſer Enquete nicht über den Spätherbſt hinausgeſchoben wird. Die Affäre Schlieben. DBerlin, 27. Sept. Der„Berliner Lo⸗ kalanzeiger“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift „Die Affäre Schlieben“ einen Leitartikel, in dem es u. a. heißt: Zunächſt ſei nochmals hervorgeho⸗ ben, daß die Behauptung, Schlieben ſei auf Ver⸗ langen Oeſterreich⸗-Ungarns von Belgrad ent⸗ fernt worden, völlig aus der Luft gegriffen iſt. Die Verſetzung des Konſuls war ſchon im ver⸗ gangenen Jahre eine abgeſchloſſene Sache. Die Entwicklung auf dem Balkan. Serbien und Albanien. w. Wien, 27. Sept. Das Fremdenblatt ſchreibt: Serbiſche Blätter bringen die auch in ausländiſche Zeitungen übergegangene Meldung, der zufolge in den Reihen der im Kampfe mit ſerbiſchen Truppen ſtehenden Albaneſen auch öſterreich⸗un⸗ gariſche Offiziere ſich befinden ſollen. Auf Grund von an kompetenter militäriſcher Stelle eingeholten Erkundigungen ſind wir in der Lage, die Behauptungen kategoriſch zu dementieren. W. Belgrad, 27. Sept. Das ſerbiſche Preßbureau verbreitet eine Meldung, in der es heißt: Die albaniſche Korreſpondenz verſucht in mehreren angeblich aus Valonag ſtammenden Zuſchriften, alle Schuld für die Ereigniſſe an der ſerbiſch⸗albaniſchen Grenze au! Serbien zu wälzen. Daß Serbien den aufrichtigen Wunſch hegte Frieden zu halten und den Willen der Großmächte zu reſpektieren, beweiſt die Tatſache, daß die Demobiliſation ſeines geſamten Heeres ſofort durchgeführt wurde, was gewiß nicht ge⸗ ſchehen wäre wenn man Hintergedanken gehabt hätte. Die Ueberzeugung, daß der Frieden ge⸗ wüährt, die Grenze ſichergeſtellt und der von den mehr acht Meldungen vor. Gemeldet iſt auch ein deutſcher Albatros⸗Ein decker mit 100 PES Mercedes⸗Motor, den Helmut Hirth ſteuern wird. Die übrigen Anmeldungen betreffen zwei Mo⸗ rane⸗Saulnier⸗Eindecker(Garros und Legagneux), ein Sanchez⸗Doppeldecker(Rugere), zwei Borel⸗Ein⸗ decker(Chemet und Deaucourt), ein Gaudron(Mai⸗ con] und ein Leveque⸗Apparat(Molla). Der Waſſer⸗ Eindecker, mit dem H. Hirth die deutſchen Farben in Italien vertreten wird, iſt die gleiche Maſchine, mit der er den großen Preis beim Bodenſee⸗Waſſer⸗ flug 1913 gewann. Ein neuer deutſcher Dauerrekord. Der Chef⸗ pilot der Luftfahrerſchule Bruno Langer, der geſtern früh 8,58 Uhr in Johannisthal mit einem Pfeil⸗Doppeldecker(100 ES Mercedes⸗Motor) zu einem Dauerflug um die Prämie der Nationalflug⸗ ſpende aufgeſtiegen war, landete um 5,54 Uhr. Er ſtellte damit einen neuen deutſchen Dauer⸗ rekord ohne Fluggaſt auf. Der Avlatikpilot Ingold, der geſtern Mittag, von Mülhauſen(Elſaß! kommend, auf dem Leipziger Flugplatz Mockau landete, iſt um 3 Uhr 56 Min. nachmittags zum Weiterfluge nach Johannisthal auf⸗ geſtiegen und gegen ½5 Uhr daſelbſt glatt ge⸗ landet. Schwimmſport. * Der Kanalſchwimmverſuch Vollraths verſchoben. Soeben erhalten wir die Nachricht, daß der erſte deutſche Kanalſchwimmverſuch von Eng⸗ land nach Frankreich, den der Mannheimer Dauer⸗ ſchwimmer, Herr Adolf Vollrath, in dieſem Monat unternehmen wollte, verlegt werden mußte, da die dazu erforderlichen Mittel nicht voll⸗ ſtändig aufgebracht worden ſind. Dies iſt um ſo be⸗ dauerlicher, als Herr Vollrath im Laufe dieſes Som⸗ mers durch ſeine großen Trainingsſchwimmtouren erneut bewieſen hat, daß er ſich mit gutem Recht als mürdiger Vertreter des deutſchen Sportes an dieſem Wettbewerbe beteiligen darf, an dem ſeit mehr als vier Jahrzehnten faſt alle Kulturnationen teilgenom⸗ men haben. Herr Vollrath wird ſein Training auch über den Winter weiterführen, um im Sommer 1914 und zwar Anfang Auguſt den Kanalſchwimmverſuch endgültig auszuführen. Er hofft, daß ihm bis dahin die erforderlichen Mittel zur Verfügung ſtehen. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn unſere einhei⸗ miſchen Sportsgönner ſich heute ſchon durch Bei⸗ träge an dieſem ſportlich gewiß ſeher intereſſanten Unternehmen beteiligen würden, damit bis Frühjahr 1914 dasſelbe als geſichert angeſehen werden darf. Dlympiade. Eugliſche und deutſche freſwillſge Beiträge für die Vorbereitung zur VI. Olympiade 1916 in— Berlin(nicht London]l. Die„Times“ veröffentlicht in ihrer Nummer vom 11. September eine Liſte der kierte Waſſerflugzeug⸗Koukurrenz liegen nun⸗ mehr ſeitens des Staatsſekretärs Dr. Delbrück, Großmächten und Albanien gewünſchte Zuſtand von Ordnung und Sicherheit gewährleiſtet wird, trug dazu bei, daß man in Serbien ganz uner⸗ wartet die letzten betrübenden Ereigniſſe heran⸗ kommen ſah. Solange die ſerbiſchen Truppen albaniſche Gebiete beſetzten, konnten ſich die letzteren ihrer Ordnung und Sicherheit rühmen. Nach der Zurückziehung der ſerbiſchen Truppen fielen die albaniſchen Gebiete in die alte Anarchie zurück. Jedem wird es erinnerlich ſein, daß während der Okkupation die Albaneſen ruhig und teilweiſe ſich ſogar freundlich verhalten haben. Das iſt jetzt nicht der Fall. Es kann als Beweis angeſehen werden, daß ſich die Alba⸗ neſen, die auf ſerbiſchem Gebiete leben gegen die ſerbiſche Herrſchaft erhoben hatten. Die ſer · biſchen Albaneſen verhalten ſich auch im gegen⸗ wärtigen Augenblick völlig ruhig und loyal, aus⸗ genommen einzelne, wenige Fälle, in denen nachweislich Agitatoren aus Albanien ihre Ge⸗ noſſen diesſeits der ſerbiſchen Grenze verführen. Daß die Albaneſen in die ſerbiſchen Gebiete plündernd und mordend eingefallen ſind, iſt ein weiterer Beweis, daß ihnen die Aufreibung des ſerbiſchen Gebiets nicht gelungen iſt und daß die ſerbiſchen Albaneſen keinerlei Luſt zeigen, ft ihre Stammesgenoſſen jenſeits der Grenze die Kohlen aus dem Feuer 0 holen. Endlich ſind alle von der albaniſchen Korre⸗ ſpondenz in die Welt geſetzten Nachrichten über angebliche ſerbiſche Greueltaten, wie Brand⸗ ſtiftungen, Morde und Körperverſtümmelungen uſtw. völlig unwahr. Wir ſind ermächtigt, alle von der albaniſchen Korreſpondenz veröffent⸗ lichten Mitteilungen über Serbien als böswil⸗ lige und tendenziöſe Erfindungen mit Ent; rüſtung zurückzuweiſen. Bruch der Türkei mit Griechenland? w. Paris, 27. Sept. Die Pariſien will er⸗ fahren haben, daß die Türkei die Abſicht habe, die Verhandlungen mit Griechenland abzubrechen und nur unter der Bedingung wieder aufzunehmen, daß ihr die Inſeln Chios und Mytilene zurückerſtattet werden. Die Türkei ſoll gegenüber Chios ein Landungskorps bereit halten. Die pannung zwiſchen Ching und Japan. w. London, 7. Sept. Die Morningpoſt mel⸗ det aus Schanghai: Der japaniſche Konſul in Nanking hat alle Japaner aufgefordert, in das Konſulat zu kommen, von wo ſie mit Maſchinen⸗ gewehren beſchützt werden würden. Wie ſich jetzt herausgeſtellt hat, hat ſich der General Chang⸗ huſen im Gegenſatz zu früheren Meldungen bis jetzt nicht deswegen entſchuldigt, daß ſeine Truppen in den letzten Gefechten 3 Japaner getötet haben 2 50 288 7* Sammlung für den engliſchen Olympiſchen Spiel Fonds 1916, der bereits jetzt ſchon über 140 000 ½ be⸗ trägt. Wir entnehmen der Liſte die folgenden Bei⸗ träge: Lord Northeliffe 40 000 4, The Duke of Weſt,; minſter 20 000, The Times(Zeitungs 10 000 4, Mr, Richard Burbidge 8000 4, Dunlop Rubber Co., Otd, 2100 4, Mr. R. W. Hudſon 2000 4, Mr. E. Mackon Edgar 5000 4, Mr. Thomas Farrow 5000 4, The „Daily Mail“(Zeitungs 5000 ½/ The„Datly Mirror“ [Zeitung) 5000, Meßrs. A. W. Gamage Std.(Wa⸗ renhaus] 2100 4, Meſſrs. Slazenger td. 2100 Mr. A. D. Paß 2000 ½, Mr. Robert Hudſon 2000, Mr. Waſhington Singer 2000, Mr. H. G. Selfridge 2000 4, Lord Glenconner 2000.4, Mr. A. W. Cox 2000 ,/, Sir A. Conan Doyle 500 4, Meſſrs. Cool Son u. Co.(Ravensbourne Club] 1140 4, Captain Großfield 1000 4, Sir James Whitehead 1000 ½, From Jreland 1000 4, The Earl of Plymouth 1000, The Proprietors of Perrier Etd. 1000 4, M. Manla⸗ cheff(Paris] 800 4, Sir John Sterling Maxwell 500 4, Mr. W. Raphael 500 ½, Mr. W. J. F. Tom⸗ linſon 500,„Scotland Yet“ 50, Earl Grey 400. Und wie ſieht es in dieſer Bezirhung in Deutſch⸗ land aus?— Zweckentſprechenden Mitteilungen in jeder beliebigen Höhe auf Poyſtſcheck⸗Konto Nr. 12 890 in Berlin NW. 7, ſieht der Deutſche Reichs ausſchuß für Olympiſche Spiele, Berlin NW. 7, Schadowſtraße 8, gern entgegen. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Todesſturz eines Offiziersfliegers. ſe Berlin, 27. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.] Auf dem Flugplatz Johannis⸗ thal iſt geſtern Oberleutnant a. D. Schulz mit einem neukonſtruierten Court⸗Eindecker a b· geſtürzt und tötlich verunglückt. Er war gegen 6 Uhr zu einem Uebungsflug aufgeſtiegen. Nachdem er den Flugplatz bereits mehrere Male um⸗ kreiſt hatte, ſtürzte er gegen 47 Uhr in der Nähe der Zeppelin⸗Ballonhalle aus etwa 50 Meter zu Boden. Man fand den Flieger unter dem zertrümmerten Aparat tot auf. Er hatte einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen erlitten. Der Pilot, der ſich demnächſt um die Prämie der Nationalflugſpende bewerbeun wollte, ſtieg geeſtrn zu einem erſten Probe⸗ flug auf. Es war ihm vom Beſtitzer des Eindeckers geraten worden, die Maſchine, die er nicht kannte, zunächſt nur über den Platz zu rollen. Trotzbem ſtieg Schulz ſofrot bis auf 50 Meter Höhe auf. Bet Annäherung an die Zeppelin⸗Luftſchiffhalle be⸗ fürchtete Oberleutnant Schulz offenbar, mit der über⸗ aus ſchnellen Maſchine in die Ballonhalle hinein⸗ zufliegen, und machte deshalb plötzlich eine ſcharfe Beiträge der erſt ſeit einigen Wochen eröffneten Linkskurve, wobei er, von einer Böe erfaßt, ſenk⸗ 0 d Iin 0 0 2 III 0 0 Ie Kaal Rrkdltlicli Bel: Wilhelm Pring. E 40 17 Wuaker t Ingi. Gg, Perthun, Mannheim. a 0 recht zu Boden ſauſte. General⸗Ameiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 27. September 1913. 8. Seite. Landwirtschaft. Hopfenbericht. Ulm(A. Oberkirch), 26. Septbr. Die Hopfenpflücke ist beendet, doch war das Er- gebnis gering. Die Ware ist bereits zum Preise von 170—180 Mark pro Zentner aufgekauft. Schlechter noch steht es mit dem Herbst. Von manchen Rebstücken wird das Erträgnis als Geschenk den Vögeln des Himmels überlassen. Volkswirtschatt. Vom rheinisch-westiälischen Eisenmarkt. Aus der Ruhrkohlenindustrie. Mangels jeder Anregung nimmt das Ge⸗ schäft am rheinisch-westfälischen Eisenmarkt auch weiterhin den seitkerigen ruhigen Ver- lauf. Es liegt den Werken, namentlich den großen gemischten, ja immer noch Sgenügend Arbeit vor, die durchweg zu einer ausreichen- den Beschäftigung der Betriebe bis zum Jahres- ende genügt. Den Stamm dieses Arbeitsbe“ standes bilden die Aufträge in schwerem Eisen- bahnmaterial, Schienen und Schwellen, der deutschen Staatsbahnen, Auch zur Auskuhr stehen noch ansehnliche Bestellungen zu Buche. Man ist deshalb seither über die am inländi⸗ schen Markte herrschende Geschäftsstille noch gut hinweggekommen, sodaß die großen Ver- die Zahl der Aufsichtsräte auf 5 zu belassen bezw. für den verstorbenen Herrn Oberlandes- gerichtsrat Epstein einen Ersatz zu beschaffen, schloß sich der Aufsichtsrat diesem Wunsche an. Dem Antrage eines Aktionärs entsprechend wurde hierauf das zum Ausscheiden bestimmte Mitglied des Aufsichtsrates, Herr Kommerzien- rat Christian Kaufmann wieder und neu ge⸗ wählt Herr Kommerzienrat Albert Schulmann. Die Walzengießerei vorm. Kölsch u. Co., .-G. in Siegen, erzielte jim abgelaufenen Ge—⸗ schäftsjahr einen Rohgewinn von 302 O0 NM. (i. V. 189 000.). Nach dem Vorschlag des Aufsichtsrats sollen verwandt werden zu den üblichen Abschreibungen 45 O00(44 o00) M. und zu besondern Abschreibungen 20 C00(o).; es sollen verteilt werden 10(8) Prozent gleich 110 00 M. Zum Vortrag auf neue Rechnung kommen 93 O00(47 oo⁰) M. Die Fürstenberg-Anleihe. Von beteiligter Seite wird mitgeteilt, daß an der Emission der in der nächsten Woche zur Zeichnung gelan- genden Anleihe des Fürsten Fürstenberg neben der Deutschen Bank auch die Bank für Handel und Industrie und die Mit⸗ teldeutsche Kreditbank beteiligt sind. Naphta-roduktions Gesellschaft Gebrüder Nobel in Petersburg. Die bedeutende Kursstei- gerung der Aktien wurde in Zusammenhang gebracht mit Pariser Käufen aus Anlaß der Absicht der Russian General Oil Co., einen grölleren Betrag Naphata- Nobel-Aktien zu Von Industrieaktien stiegen Scheideanstalt r, Kleyer 1½, Aluminium ca. Bad. Anilin 1, 1, Zellstoff Waldhof 1 Prozent. Effekten. Brüssel, 28 September.(Sohluss-Kurse.) 4% Brasiiianisohe Anlelhe 1889 4% Türken uniflzſert. Türken-Lose Ottomanbenk Luxomburgische Prinoe Henritann Marsohau-Wlener Valparalsc 26. Soptember. New-Vork, 25. Sepfember. Kurs vom 28. 2⁵ Jeld auf 24 Std. Durchsohnlttsrat.,.½ do, letzte Darlen.—.— Weohsel Berlin 93¼5 95.— .19¼.19/ do. London 60 Tg. 481.90 431.90 485.99 485.05 Sllber Boulllon 61.½ 61.% Weohsel Paris Cablo Transfers Wechsel London Atoh. Top. u. St. Pfe oonv. 4% Bonds 96.— 95.— 4% Colorado 8. 8. 92.— 92. North. Pac.3% Bds. 66.— 58.— do. 4% Prior. Llen. 94./ 94.½ St. Louis u. 8. Fran- zisko vef. 4% S. Pab, o. 4% 1829 Unlon Paolflo oonv. Atohls, Topeka o. Zaltimsre-Ohlo e. 8 ———„ * Kurs vom 385 „ Kurs vom Texas gomm. Texas pref. Missourl Paolflo l. Hational Rallroad of Mexiko pref. do. And pref. Rew-Vork Zentra New-Vork Ontarlo and Western Norfolk u. West o. Horthern Paeſfio o. Pennsylvania dom. Reading oomm. Rook Island Comp. do, do. pret. Southern Paoiflo South. Rallway o. do. pref. Unlon Paoffle oom. do. href. Weohsel auf London Rew-Vork, 26 Sept. Vor. Kurs nauts Kupfer Superlor ingots vorratig 15 40/—— 15 50/18.30 Zinn Stralts 4145/480 41.5¼2 20 Roheisen am Nothern Founath Nr 2 per Tonne 15 50/15 25 15 50%½6 25 Stakl-Sohlenen Wagg.frel zeil Frbr. 17. 11¹ Schiffahrts⸗Nachrichten vom 77· Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 25. September. Podeſta„Fortuna“ von Rotterdam, 10 600 Da. Getr. Koch„Vereinigung 10“ von Baſel, 3300 Dz. Stückgut. Maier„Eleonore“ von Frankfurt, 1700 Dz. Getreide, Schmahl„Induſtrie 9“ v. Ruhrort, 5000 Dz. Stüggnt Scholl„Zufriedenheit“ v. Karlsruhe, 400 Dz. Stückg, Mettra„Vereinig. 43“ v. Rotterdam, 13 800 Dz. Getr⸗ Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 55. September. pon Altrip, 1990 Dz. Keis. Dz. Roheiſen. A. Langmann„M. Stinnes 50“ v. Duisburg, 13 328 Dz. Kohlen. Bauhardt„Alt Heidelberg“ v. Heilbr., 750 Dz. Stckg. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 25. September. Demmer„Randwiyl“ v. Amſterd., 2000 Dz. Stückg Steenhoeven„Teutonia“ v. Rotld., 4170 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 25. September. Maier„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1414 Dz. Salz. Augspurger„Emma“ v. Jagſtfeld, 1745 Dz. Salz. Lentz„Eliſe“ v. Heilbronn, 983 Dz. Salz. Müßig„Kätchen“ v. Heilbronn, 1560 Dz. Salz. Heidenreich„Auna“ v. Heilbronn, 1552 Dz. Salz. Zimmermann„Kath.“ v. Jagſtfeld, 1103 Dz. Salz. Kooymann„Prinz Wilh. v. Preußen“ v. Ruhrort, 9400 Dz. Kohlen. Herklotz„Ziegelwerke 3“ v. Speyer, 400 Dz. Backſteine Herrmann„Rheinperle“ v. Speyer, 610 Dz. Backſteine Wabash. prel. Amalgamat. Copp. Amerloan Can. pr. do. Lob. gom, Amerlo. Smelt. o, do, Sugar o, Anaconda Copp. o. deneral Eleotr. o. U. St. Steel Corp. o. do. pref. Utah Copper dom. Virginla Carol. a. 9 Soars Robeuok o. 167./ 185,% Dände zu Preisherabsetzungen der-Produkteübernehmen und zu diesem Zweck 500 000 Stück sich noch nicht genötigt sahen. Der Koheisen- 2 Lstrl.-Aktien auszugeben. Die General Oil Cnſoago Milwauk. 108.% 185 verband machte eine solche ja auch abhängig Co. würde damit der hauptsächtichste Groß- Colorade Sth. oom. 27.— Von einer vorberigen Ermägigung des Preisesaktionär der Naphta-Nobel-Gesellschaft wer⸗ kür Hochofenkoks. Ueber eine solche will sich ſ den. pret. 0 Da die General Oil Co, eine Trustgesell- Erſe oomm. Hekauntlich das Kohlensyndikat aber erst im schaft, bereits zahlreiche Oelunternehmungen 40. 1st. pref. November schlüssig machen, da man bis dahin bellerrscht, wWürde sie sich zu einem groben 1 110 zur Beurteilung des Erfordernisses dieser Maß-russischen Oeltrust ausdehnen, Wenn es ihr ge⸗ Lohigh Valley om. 157 nallme nach Lage des derzeitigen Geschäftes lingt, in der Naphta-Nobel-Gesellgschaft ihren ede uinen 13⁵ 8 8sour Ansas 1 30.0% 30 in der Eisenindustrie verläbliche Anhaltspunkte Einfluß durchzusetzen, zumal diese Abmach- 5 zu haben glaubt, Man kann es übrigens ber ungen mit der Rothschild-Gruppe zur Vermei⸗ Produkte. Witteungsbeobachtungen. Meteoll. Staflon Maunhelm Sreiklich finden, daß die großen Verbände noch dung gegenseitigen Wettbewerbs getroffen hat. 2 2 z6gern, durch Preisherabsetzungen auch offi- 35 1355 2 8 8 555 8 1 25 S von 5 25.* N 2 m—— 2 2 22— ziell den Rückgang der Eisenkonjunetur an⸗ Tolsgraphisehe Börsenberlente. bege, ten 40 22 0 Sepmel falceven 458 5880 de 3353 332 33 zuerkennen. Daß ein solcher aber seit Mona- 4 26. 8 W 2; do. attſ. Golfh. 28.000 23.000 Talg prima Gſt7 6,½ 6. mm 4*— 233 ten schon offenkundig ist, müssen heute selbst Hiangen. 25„ e 40. im kiaern 23.000 28.000 Luoker Ruske. 341 841 5— 9855 5 85 7 London, 26. Sept.„The Baltic“. Schluß. d0, Exp. u. Ar. B. 17.000 32.090 Kaffee Blo oor.½.¼ 258. Sept. Morgens 7 780.5 1285 stin dies 11 hten Optimisten zugeben. Pes- 5 8 7 50 1580 14550 10 1 10 Weizen schwimmend: Im allgemeinen 5 d0. 5 55 935 11 2 mittags 2˙⁰ 760.5 168 8 E 3 4 Selterten auch alle Streng 5 5 7711 7 215 N 5* 5 975— aumw., looo 75 0. er 9* 03 52 5 Teil 0 Willis bei kleiner Nachfrage, doch für Teil⸗] 40. Septbr. 14.03 13.52 o. fovember.23.20 2. Abends%780.4 12482 Keiles der 1 5 ladungen stetig. do. Oktbr. 13.68 18.538 do. bezember.12.33 27. Sept. Worgens 7 760.0 100 E 2 kährenden Montanwerten eine neue Aufwärts⸗ Mais schwimmend: williger und Preise 3] do. Joyde. 13.78 18 do, Januar.52.43 2 0 bewegung künstlich in Szene zu setzen, an der g niedriger 8 do. Doromber 13.76 13.18 po, Februar.52.53 Höobste Tomperatur den 28. Sept 77, Flofsta Temperate Teilnahmlosigkeit des augenstehenden Publi-(cne do, januar 13.85 13) 40. Härz 972.53 vom 28.,27., Sepf..0. 5 Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem] 40. Febr. 13.57 13.40 40. Abprit.78.52 Füms Selbst der günstige Jahresabschluß der Handel. 90, nür: 13.78 1347 d0, Wa 953.75 Harpener Bergbau-Gesellschaft mit 11 Prozent Hafer schwimmend: fuhig bei kleinem do, April— ud. zun 990 5 Wäütterumgs-Berieht Dividende. 2. Prozent meht als im Vorjahre, Handel. 15 Hoo 95 a9 15 925 5 bermittelt von der Amtl, Auskunftsstelle dei Schwelzerlscheg sowie der Abschluß der Rombacher Flütten- New Vork, 26. Sept. Kaffee. Der Markt Ur 00 13.¼ 13%[Welzen Ur, 2 lood 85.— 28.— Bundssbahnen iin Internatlonalen öflentliohen Verkehrsbureab Werke mit 10 Prozent Dividende mußten unter nahm heute 8 Venigtit do. Sopt. 1375 13[ J0 3., Unter den Linden 14. solchen Umständen einflußlos bleiben. Von ozu do. Der. 13.84 13.82 f0o. 7 Am 26. Sept. 1913 um 7 Uhr morgens. 371 Ssionshäuser, kleinere petrol. ratf. Oasse 11.— 11.—] do. f— 36. 2——̃̃———— den ausländischen Märkten erhält der deutsche Ernte-Schätzungen, à la Hausse lautende Be-] do, stand. wihte Hals Septbr. 79./ 79.10 nöhe de Fisenmarßt zur Leit auch keinerlei Anregung.fichte aus Brasilien, anregende Kabeltele- 67 80 ain. de J8 355 Statlonen statlonen egcer:] Witterungeverhüttnlses Veberall zeigt sich das gleiche Bild der Ge- 4 do, stang. wihte„„„Kehl apring oneat.85.65 ber geer Cels. 2 25 75 9 15 5 gramme von den franzésischen Märkten und Phlladeiphla.70.70 Getreldefracht n. schäftsunlust und Zurüclchaltung von größern wei 3 5.1½% weitere Käufe beitrugen. Sodann kam vor- Fetr.-Sred. Balanßs.50.50 kiverpoo! 102 11 dedeokt, windstill Unternehmungen. Auch der ametikanischeüpergehend, als zu dem erhöhten Kursniveau Terpentdew-Vork 12. 42% 40. London—60 83 535 353 Eisenmarkt verharrt in seiner seitherigen un-ein 1 do. Zavanah 36./ 36.½ do. antwerpen 2ʃ 8 8 223*2* einige Realisierungen vorgenommen wurden, Sohmalz-Western 11.40 11.38] do Fotterdam.— 507 Chur 19 9 sichern, schwankenden Haltung. Kine alleeine schwaächere Pendenz züm Durchbruch, die do,(Rob. Br.) 11.80.80 1543 Pecnn 5 beseeoeng geun 115 8 8 37 2 ̃ 5 532 burg ebel, win mähliche Bessergestaltuns des Geschäftes am faber bald wieder einer festeren Tendenz Platz obloago, 28, Soptember, Nachm. 5 Uhr. 1% i begdeokct, windetin dentschen Eisenmarkt steht erst dann zu er-] machen mußte, da der Markt seitens der kors vom 28. 28, kure vom 28. 25 4 Llarus:: vebdlig, vindstif hoffen, wenn die Wiederkehr normaler Geld- Haussepartei gestützt wurde. Schlug fest Welzen Sept.% 84½% Lelnsaat Sept. 140. 140.½ 100 göschenen 3 sehr sohön, Windstill Verhältnisse, die noch sehr darniederliegende 8 11 Nüt 58 9o, Ber. s 87.— Sohmalz Soptör. 11.02 11.— 595 interlaken 8 2 u umwWolle. Auf die Erwartung eines do. Mal do Onkt. 11.— 10.97 895 La Ohaux- de-Fds. 5 F ön, wrindetill Urtvate Bautätſkkeit wieder beleben wird. Ingünstigen Washingtoner Berichtes und bessere nae Sept do. bov. 11.10 11.87 eee 5* der Ruhrkohlenlindustrie hat sich im Geschäkts-] Verhältnisse an deen 1 S do, Dez. pork Soptbr. 21.50 21.75 203³ Looarno. 15 ehr sohön, wingstit Saus ebenfalls nichts geändert. In Hausbrandsetzten die Prei 8 Begi 35 Punkte do. Mal do. Oktober 5 9992 33³—— 938 2 15 Saee 8 2 85 1 18 FPrelse zu Sinn um 12— unkte goggen looc do. lan, 0. 5 439 uzern obel, winds ist das Geschäkt der Jahreszeit entsprechendſ höher ein. Die Aukwärtsbewegung machte 155 Sepl. Rippen Septbr. 11.— 11.— 393 Montreunn 12 sehr sohön, windstill belebt, während die Nachfrage in Industrien noch wWeitere Fortschritte, als feste Rabelnael dd. Okt. do. Oktober 11.— 11.— 492 Reuohate! 11 Mebel, windstil Kohlen und Hochofenkoks wie bisher schwach 2 8 tte, als feste abelnach- Hater Dez do. jan, 1042 10.47 50⁵ Rasa:?: 11 noblig, windstill 85 5 richten einliefen und hausselautende Berichte do, Mal Speek 1125 11.25 67³ St. Gallen 9 ebel, windatlll Seblieben ist. Die Kohlengerschiffungen nach über den Stand der Ernte von Freater Seite ne 80 10568 St. Koritz(Eng.) 2 beur sobön, wingstii! dem Oberrhein eie nach Holland und Belgien pekannt Segeben Würe was die Baissier in i 407 Sohaffhausen dodeokt, wInsstili 3 hielten sich in deim seitherigen Umfang 55 5 MWas die Balssters in] rxwerpool, 26. September.,(Soßluss.) 537 Siders 2 5 banikartigen Schrecken versetzte. Auch fan⸗ Wol ter Winter fest 26 25 olkterenz 362 Inun 6 sehr sohön, WIndstill Priwatdiskont 590 Prozent. 5 97*— olzen goter Winter fest. 25 5 12 ur schön, Windstilt den Käufe von Firmen mit Beziehungen zum FCC( 75 3 255— 5 Windstil Auslande statt. Die Schlußtendenz War stramm per Der.„ͤ ĩ 140 aiß MWeitere Preisrückgänge am Eisenmarkte. und die Preise hatten gegen gestern Besserun] Aale stetig 7wCC V0b0VGV0V—PTP0PVPb0TPPPGGT0TGGTPTTPPGGGGTPb . Nächste W. e gen von 2741 Punkten aufz isen. Bunter Amerika per Okt. 5is%½/ JJJJJJVJVVVTTV ß. 1 8 reisfkestsetz e 8 5 88. Antwerpon, 25. September.(Sohluss.) Jerste 25. 25,. por Septbr 1435 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: Der Markt eröffnete in Erwartung 3865 7 f[Weizen. Schäftigen. Zunächst wird am Dienstag der Wochenausweises der] Welten stetid 28. 25. 28 Roheisenverband seine Verkaufspreise[eines hausselautenden 95 7 49 5 8 l* für Liekerungen im 1. Semester 1914 herabset⸗ eltyerschiffungen und Meldungen über weni⸗ der dez. 1857 18.55 ber beremvor.147 14 für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns zen. Man hatte anfangs nur eine Ermäßzigung]ger sünstiges, Wetter im Südwesten in fester] ber Rürz„19.50 19.59] ber al 470 4475 Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. 500 Druck und Verlag der .— Haltung ber Anvancen von 38—8 C. Elsen und Msetalle, London, 28. Sspt,(Schluss) Kupfar stetig per Kasss 72.06 9 für Stahleisen beabsichtigt, wird aber nach E 8 Gegen dem KRückgang der englischen Hämatitpreise] Schluß mußten jedoch die Preise wieder nach- nieht umhin können, die deutschen Preise für geben, 218 Xealisationen stattfanden. Schluß 3 Rogate 72.0706. elsotrofytio 77.05,00, bestselooted 70¼79 Hämatit und Giegerei-Eisen gleichfalls heraßb-]willig, Die Preise stellten sieb gegen gestern 1 0— 2000%, a ee zusetzen. Es dürfte dabei ein Durchschnittsatzf um—% c. höher. Aln Nelp,. r Aarven 20.— Sperlal-Marken von 3 M. pro Ponne in Frage kommen. Als- Mais. Als zu Beginn des Marktes Sröße- 2% dann wird am Donnerstag der Walzdraht⸗ res Angebot seitens der Farmer und kleine diasgow, 25. Sept. fohelsen stetig Aladlesdorougs warants Verband aseine Grundpreise mit den ermäßig⸗ per Kassa 54/09% ber Honat 55/0— per 8 Honat 55/7 ten Halbzeugpteisen in Einklang bringen. Auf dem Röhrenmarkte wird von den be⸗ Stehenden Gruppen abermals eine einscheidende Preisermäßigung erwogen, die gleichfalls in der nächsten Woeche erfolgen soll. Der Blech⸗ markt zeigt ebensoe wie die Stabeisenmarkt eine weichende Tendenz; trotzdem ist aber die Kauflust überall gering, sodaß der Auftrags⸗ bestand erheblich sinkt und Preisunterbietun⸗ Sen sowie Betriebseinschränkungen zunehmen. — Viktoriawerke.-G. in Nürnberg. Wie die . N. N. von einer der Gesellschaft nahestehen⸗ den Seite hören, war der Vetlauf des Ge- häftsjahres r912-13 zufriedenstellend. Der Sewinn entspreche im allgemeinen dem des Vorjahres. In letzter Zeit sei allerdings eine kleine Absatzminderung eingetreten, doch sei ie unerheblich und dürkte etwa—.5 Prozent betragen. Die Dividende werde aller Wahr⸗ Scheinlichkeit nach für das am 30. Juni abge⸗ Schlossene Geschäftsjahr in gleicher Höhe wie im Vorzahre(7 Prozen)) vorgeschlagen werden. Kunstmühle Tivoli München.-G. In der Ceneraſversammlung vom 26. September Waren Aktionire mit einem Aktienkapital von 18 500 Gulden gleich 637 Stimmen erschienen. wohl der Rechenschaftsbericht, als die Vor- Schläge über die Gewinnverteilung fanden ohne Diskussion einstimmige Annahme, die Divi- ende von 5 Prozent gelangt zur sofortigen Auszahlung. Zu Punkt 4 der Tagesordnung, der eine Kengerung der Statuten dahin her⸗ eiführen sollte, daß die Zahl der Aufsichtsrats⸗ tlieder herabgesetzt würde, teilt der Vor- Sitzende mit, daß dieser Antrag von der Tages⸗ anung zürückgezogen werde. Nachdem es Selungen War, eine mit dem mühlentech- Zu gewinnen, slaubte der Auf⸗ 1 8 5 ven Aldlenzren der Wun Verschiffungen von den Seeplätzen vorlagen, mußten die Preise bis 6 c. nachgeben. Gegen Schluß verflaute der Markt unter Abgaben der Kommissionshäuser und Realisationen. Die Preise verloren gegen gestern 88—16 C. New Vork, 206. Sept.(Tel.] Produktenmarkt. Weizen. Meldungen von einer Abnahme der Zufuhren im Nordwesten sowie ungünstige Berichte von Argentinien führten zu einem An⸗ ziehen der Preise um—I e. Verkäufe für den Export: 80 Bootladungen. Mais War keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworken. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 26. Sept. Umsätze bis.185 Uhr abends. Kreditaktien 198,28 bz., Deutsche Bank 24780 bz. ept., Nationalbank f. D. 117.50 bz.., Petersb. Intern. Handeisbank 20986 bz. G. Staatsbahn 131 bz., Lombarden 26,75 bz. Hamburg-Amerik. Paket 1476 bz., Nordd. Lloyd 123%8— 4 bz. ult, 128 bz. G. cpt. 3proz. D. Reichsanl. 76.23 bz. ult. Harpener 191½5 bz., Phönix Bergbau- u. Hüt⸗ tenbetr. 2589 bz.,.-Luxemburger 145 bz., Naphta Nobel 433—437433—433,50 bz. ult., Zellstoff Waldhof 216 bz. G, Feinmech, Jetter u. Scherer 162,10 bz.., Höchster Farbwerke 614 bz.., Bad. Anilin 342 bz.., Scheidean- stalt 601 bz.., Chem. Griesheim 248,75 bz. G. Adlerw. Klever 403,73 bz. G, Daimler Mo- toren 340 bz.., Vürrkoppwerke 347,5 bz.., Inkirch. Mühlenw. 120 bz.., Gummi-Peter 79,580 bz, Kluminium 27½2 bz. ult., Armaturen 97 bz. u.., Alkali Westeregeln 188 Elektr. Schuckert 182,5 bz. G. .18—.30 Uhr: Naphta-Nobel 432,75 ult. An der Abendbörse eröffneten Naphta-Nobel 5 Prozent über heute mittag, konnten bei ſeb⸗ haften Umsätzen noch 2 Prozent anziehen, Jschließen jedoch 3,5 Prozent untet ihrem höch⸗ Sten Stand. Im Zusammenhang mit dieser Steigeruns Waren Petersburger Handelsbank 805 on Seiten einer srößeren Anzahl belestist. Schifkahrtsaktien blieben bekauptet.“ Amsterdam, 26. Sept. Sanda-Zink, Tondene stetig loos 118.— Auktion 115./ —— Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, b. H, Direktor: Ernst Müller. ——— οEfrEN Niederlage: Joseſf Krebs, Friedrichsfelderstr. 38 13342 5 3. ute 18. 301 42 20 16 25 11 Im hr. Getr. ückgut. treide, Stückg Getr, 8. ickgut. Getr, ohlen, heiſen. 13 825 Stcka. Stückg ückg. salz. L5. salz. thrort, Eſteine Eſteine del Uter p. qm sohlagam klede- peratu atlill Stil Stit 18 öll Samstag, den 27. September 1915. Genueral-anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagsblatt). 9. Seite. zum vorletzten 5 Für hie Feiertage 2 Empfehle prima d Hof-l. Nätenal-Teater M NHEI 1 Samstag, den 27. Sept. 1913. . 1 tag Vorstel- f lungen U Maohmſttags 4 Uhr Kleine Prelse n[DPeiden LVorstellungen 0 uanen e belhacnf!“ g. Taz! Tiglich nach Sehlüss der Vorstelmg Tlocadero- Cabafet bas pfänomenade e 12 5 meiner — 5 5 Eurzes Castspiel 18 Schaunard, Kaſſeneröff. 2 0 5, 2. 9 Wohnung: U 4, 4. Telephon 320. NI. 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Gewann 90 förderung erhoben werden, ſelöſtändig zu erledigen, 8615 Los⸗Nr.—5 Sandlanggew. 212 8 20 wenn ſie die Verſand⸗ oder Empfangsabfertigung iſt 8591 0 79 25 und wenn der zu zahlende Entſchädigungsbetrag bei 6484 17. Gewann 16 9 2 5 928 13 Sendungen des Binneuverkehrs der preußiſch⸗heſſi⸗ 6494 7 30 9 2„ſchen Staatsbahnen den Betrag von 30, für die 6957 19. 19 8226 545 0 33 Sendung, bei Sendungen des deutſchen Wechſel⸗ 6942 5 5 8050 56.* 12 verkehrs den„Betrag von 10/ für die Sendung nicht 6938 1 2 6508 88.„ 30 überſteigt. Die Ermächtigung wird jedoch nur für 5980 1 25 250 71. 33 die Fälle erteilt, in denen nach Klarſtellung des Sach⸗ 6974 18 8⁴⁵2 Los⸗Nr. 55 25 Gewann 35 verhalts baldige Einigung durch mündliche oder tele⸗ 5985⁵ 20. 7 10 8180 85 Ger 19 phoniſche Verhandlung mit dem Antragſteller er⸗ 6088b 75 10 8450 755 ewann 28zielt werden kann. 32809 701¹* 18 Sals 15— 2 16 In zweifelhaften Fällen ſowie in allen Fällen, 70n. 7 1 7 78 5 24 in denen der Anſpruch auf Vorſatz oder grobe Fahr⸗ 7108 28. 55 75 8512/773 5 Sand 18 läſſigkeit der Eiſenbahn geſtützt wird, bleibt nach wie 75 2 896805 Sin vor das Verkehrsamt zuſtändig, dem die Aee en 8 55 75455 5 9die Sache zur Entſcheidung vorzulegen hat. Die Er⸗ 1 5.„„ 18 mächtigung der Abſertigungsſtellen zur Zahlung 7228 50 555 119 5 2 u. 13 54. 121 einer Entſchädigung bezieht ſich ferner nur auf die 724⁵ 2 29 7 855 1094„ 12 u. 18 54. 7 14 Fälle, in denen nach dem pflichtmäßigen Ermeſſen des 2882½65 0 555 1 0 30. G 0 24 Vorſtehers der Abfertigung oder ſeines Vertreters 7680 22 7708 48. ewann 32 eine rechtliche Verbindlichkeit der Eiſenbahnverwal⸗ 775 55 7* 5 3990 8 2 32 tung zur Schadloshaltung vorliegt. Die Entſcheidung 755 10 7 12 59 5 18[darüber, ob etwa aus Billigkeitsgründen eine Ent⸗ 0 8 0 ſchädigung geleiſtet werden kann, bleibt dem Ver⸗ Mannheim, den 24. September 19t8. kehrsamt vorbehalten. Anträge auf Entſchädigungen Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 2432 ſind bei den e Abfertigungsſtellen ſchriftlich Nur noch kurze Zeit otalverkauf Ummdeummuddd wegen Geschäftsverlegung nach D 4, 8 Segernuüber dl.er Borse. Beste Gelegenheit zur Complektierung für Küche und Haus Josef Blum Nachf. D 1, 13 Hch. Rieser Grosse Preisermässigung. anzubringen Mainz, den 20. September 1913. Königlich Preußiſche und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenbahndirektion. Bekunntmachung. Die Ausführung der Erd⸗ und Rohrverlegungs⸗ arbeiten für die Waſſerverſorgung der Gemeinde Brühl inkl. Rohrhof ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in un⸗ ſerem Bureau L. 10, 7 während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformu⸗ lare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Au⸗ gebote bis ſpäteſtens Samstag, den 4. Oktober 1913, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns einreichen. 32775 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 20. September 1913. Adersbach, Amt Sinsheim a. Elſenz Jasd⸗ Am Dienstag, den 14. Oktober ds. Is., nachmittags 2 Uhr wird im Rathauſe dahier die hieſige Gemeindejagd, welche einen Jagdbezirk von ca. 582 ha(Wald, u. Wieſe) umfaßt, auf weitere 6 Jahre d. i. vom 2. Fe⸗ 8 bruar 1914 bis 2. Februar 1920 in öffentlicher Verſteigerung neu Als Bieter werden nur ſolche Perſonen Jagdpaſſes ſind, verpachtet. zugelaſſen, welche im Beſitze eines oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweifen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Eutwurf des Jagdpachtvertrags liegt zur Einſicht im Rathauſe hier offen. Adersbach, den 23. September 1913. Der Gemeinderat: Olbert, Bürgermeiſter. 32825 Humburger, Ratſchr. Jagd⸗ Verpachtung. Am Mittwoch, den 8. Oktober 1913, nachmittags 5 Uhr wird die Feld⸗ u. Waldjagd hieſiger Gemarkung auf eine 12jährige Zeitdauer, das iſt vom 1. Febr. 1914 bis 31. Januar 1926, im Flächengehalt von 470(ha gün⸗ —— ſtige Reh⸗, Haſen⸗ Fafanen⸗ Schnepfen⸗ And Enten⸗ Jagd), ſowie die Waldfagd in dem der hieſigen Gemeinde zu Eigentum gehörenden Centralwald bei Wilhelmsfeld im Flächengehalt von 107 ha, günſtige Auerbahnenjagd, auf eine 6jährige Zeitdauer, das iſt vom 1. Februar 1914 bis 31. Januar 1920 im Rathaus dahier öffentlich verpachtet. Wir laden Jagdliebhaber zur Verſteigerung mit dem Anfügen ein, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche 0 im Beſitze eines Jagd⸗ paſſes befinden, oder durch bezirksamtliches Zeugnis nachweiſen, daß gegen die Erlellang des Jagdpaſſes kein Bedenken obwaltet. Der Entwurf der Jagd⸗ verträge liegt zur Einſicht der Beteiligten im Rat⸗ haus dahier offen. 32817 Lützelſachſen, den 24. September 19183. Gemeinderat: Mildenberger. Die Stüdt. Sparkaſſe Muunhein Roth. Bekauntmachung. Städtiſche he Leihämter Bei der beim S Städtiſchen Leihamt II, Litera B5, 20 eingerichteten Derkanfs⸗ ſtelle werden ſoweit Vorrat vorhanden iſt— rückſtändige Pfänder als: Ueberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren ete. aus freier Hand abgegeben. Der Verkauf erfolgt nur gegen Barzahlung und ſindet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Mannheim, 23. Mai 1913. Die Verwaltung der — Leihämter. Silberne mit ſilb. Kette von P 1 bis Friedrichspark verloren. Abzugeben im Fröbel⸗ Seminar, B 5, 19. 23105 Gepr. Lehrerin erteilt Nachhilfeſtunden u. übern. d. Ueberwach. d. Klavier⸗ übens. Offert. unt. Nr. au die d. Bl. E Koſtenfreier Rat. Off. u D. P. 686 Daube n. Co., Frankfurt a. M. 22855 Gebild. Herr in beſſ. Stellung der über viel freie Zeit werfigt ſucht Nebeubeſchäftigung. Hanſieren u. dergl. aus⸗ geſchloſſen. Off. unt. Nr. Grüne Rabattmarken. D 1. 13 Pichler. Waſſerwerks⸗Geſellſchaft Rheinau m. b. H. e n verzinſt tagweiſ 32753 nlahlebmen Einen Posten Scbiffbrikets wegen Platzmangel bis auf Weiteres à 85 per 2tr. netto kfrei Hof oder Keller Mannheim gegen bel Abnahme von mindestens 30 Ztr. abzugeben durch Rheinische Briketverkaufsgesellschaft m. 1..: Eug. Lutz, Spedition Telephon Nr. 142. Rheinstrasse 5. sofortige Barzahlung b.., Mannheim 32771 Hausfrauen! „Lipersa“ Ein Versuch führt zu dau- erndem Gebrauch. Grosse Ersparniss. bequem, billig. 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Wir ind hier in dieſen Zimmern ſo aufeinander an⸗ und im Raum beſchränkt, daß die Dienerſchaft uns fortwährend umgibt, Ich habe das Preſtige zu wahren!“ Und während er an Dolores herantrat, ſagte Eſehr leiſe und ſehr eindringlich:„Ich wieder⸗ hole Dir: Ich habe mit Trinidad kein Wort ge⸗ wechſelt ſeit ich Dich kenne. Laß Dir das genügen! Ich habe Deine Ehre in keiner Weiſe Verletzt. Daß dies alles heute ein unerwartetes war, weißt Du ſo gut wie Inge befand ſich im Nebenzimmer. Während ſie Dolores heftig ſprechen und zuweilen Tante Dobermanns reſervierte Stimme halblaut ant⸗ worten hörte, bemühte ſich Inge, den Kleinen mit Keinen Scherzen zu zerſtreuen, und die Aja am Hyrchen zu verhindern. Es war das Beſte, den Kleinen jetzt gleich rechtzeitig zur Ruhe zu legen. Als Carlito in ſeinem Bettchen lag, das man aus dem Stadthaus heraustransportiert hatte, ſchickte Jnge die Wärterin fort. Auch nebenan wurde es ſtiller. Iven ſchien die beiden Frauen verlaſſen zu haben, man hörte ihn auf der Veranda mit kurzen Schritten Kuf⸗ und abgehen. Inge legte ſich bald darauf nieder. Die Kopfſchmerzen hämmerten mit inem unerträglichen Druck. Es war ihr faſt ſich aufrecht zu halten. Aber der ſich nicht ein. Trotz aller Schmer⸗ zen ging ihr Jvens Schickſal und Erlebnis mit einer peinvollen Klarheit durch den Sinn. Als Dolores ſich zurückgezogen. hörte Jnge nebenan Iven und ſeine Mutter ſprechen. Ob⸗ als es ohnehin ihre Art war, verſtand Inge durch die dünnen Kalkwände faſt jedes Wort. „Was ſoll das alles bedeuten, Iven?“ fragte ſie,„haſt Du mit der Meſtizin in Beziehungen geſtanden?“ „Nie anders, als in freundſchaftlichen, Mutter! Dolores hat das Mädchen und mich in ihrem Argwohn durchaus grundlos beleidigt. Das alles iſt ein Irrtum, ein unglückliches Zuſam⸗ mentreffen. Und Du, Mutter, Du ſollteſt mir am wenigſten einen Vorwurf machen. Du haſt mich jahrelang von einer Heirat abgehalten, haſt mich mit allen Mitteln von einer Heirat abge⸗ redet, als mir die Wahl zwiſchen zwei tüchtigen und liebenswerten jungen Hamburgerinnen ſtand—, weil Du mich mit keiner Frau teilen wollteſt—“ „Ja, das wollte ich nicht!“ gab die alte Frau mit ihrer kalten Ehrlichkeit zu,„weil es bitter für uns Mütter iſt, wenn wir unſere Söhne an irgendeine fremde Frau abtreten ſollen, und ihnen das ganze Recht auf unſere Söhne ein⸗ räumen—“ „Nur an Dich dachteſt Du, Mutter! Aber ob Eure heiße egoiſtiſche Liebe für uns ein Segen in dieſem Punkte iſt? Es iſt ein bitteres Geſetz, daß die Eltern vor ihren Kindern die Augen ſchließen. Und wenn wir Kinder in die Reihe der erſten Generation vorrücken, dann ſollten wir unſer gefeſtigtes Glück haben, um im Kampf ums Daſein vornean ſtehen zu können! Wenn wir aus Rückſicht auf Euch Euren Wünſchen folgten und uns ſpät zu einer Heirat entſchließen, glaubſt Du, daß wir noch die Ela⸗ ſtizität eines innigen, eines leidenſchaftlich glück⸗ lichen Zuſammenlebens beſttzen?“ „Ich ſehe es ein, JIven! Und doch! Es iſt ein ſo furchtbarer Zwieſpalt! Damals habe ich Dich mit vollem Bewußtſein von einer Verbin⸗ dung zurückgehalten, gerade mit ſtandesgemäßen Verbindungen. Damals, als ich noch geſund und kräftig, und in den beſten Jahren meines Lebens neben Dir ſtand, wollte ich Dich, meinen einzigen Sohn, allein behalten, allein beſitzen!“ „Und warum, Mutter!“ fragte Iven nach einer langen Paufe zurück,„warum mußteſt Du in jeder Schwiegertochter eine Feindin von Dir gleich Tante Dobermann noch gedämpfler ſprach ſehen, einen der 80 Fante zerſpalten würde? Gab es denn nicht ebenſo gut eine Wahrſcheinlichkeit, mit einer Heirat von mir nicht Deinen Sohn zu verlieren, ſon⸗ dern eine Tochter dazu zu gewinnen? Gerade hier in den Tropen? Wenn mir hierher eine Braut folgte, mußte ſie die Liebe und die Kraft haben, ſich von ihrer Heimat, ihrem ganzen Verwandtſchaftskreis zu löſen. Um ſo mehr hätte ſie ſich nicht nur an mich, ſondern auſch an Dich angeſchloſſen. Gerade bei uns Norddeut⸗ ſchen, denen die Innigkeit des Familienlebens angeboren und anerzogen iſt! In einer Nei⸗ gungsheirat hätteſt Du mich ſeit Jahren glücklich und zufrieden geſehen, innerlich durch das Glück geſtählt zu meiner Arbeit für Dich und mich. So aber war es die Jahre hindurch ein unge⸗ ſunder, ein unnatürlicher Zuſtand! Ja, Mutter! halte mich nicht für unehrerbietig, wenn ich Dir ſage, daß es Zeiten geben kann, in denen die weitblickender ſind als ihre Eltern. Daß Zeiten geben kann, in der wir das Recht unſer Schickſal ſelbſt in die Hand zu nehmen. Und Euch dabei deunoch nicht die ſchuldige Ehrerbietung zu verſagen brauchen—“ Inge preßte den Kopf in die Kiſſen. Zum zweiten Male mußte ſie Zeuge eines Geſpräches zwiſchen Jven und ſeiner Mutter ſein. Da⸗ mals vor der Brautwerbung. Und heute, wo dieſer Spalt aufkloffte. Damals kannte ſie Iven kaum, und damals wußte ſie nicht, ob ſie JIven Recht geben ſollte oder ſeiner Mutter. Heute wandte ſich ihre Sympathie reſtlos Iven zu. Sie fühlte, daß ſchwere Jahre innerer Kämpfe hinter ihm lagen, die er ſelbſt vor ihr in ſeiner beherrſchten Art verbarg. Sie wußte nun, wie leer im Grunde ſeine Ehe mit Dolores war, wie viel leerer ſie nun ſich geſtalten würde. Und ſie nahm ſich vor, Iven zu Liebe zu leben. Ganz unauffällig, mit unmerklichen Kleinigkei⸗ ten ihn zu erfreuen, ihm wohlzutun. Gerade im täglichen Leben. Sich zu Liebe leben! Was wußte ſeine Mutter davon? Was wußte ihre leidenſchaftsloſe kühle Art davon, ſich gegen⸗ ſeitig in tauſend kleinen Dingen wohl zu tun? Ihre Liebe war egoiſtiſch, ihre Liebe war Macht, Iven hatte Recht, wenn er fragte: mußte denn jede Schwiegertochter eine Feindin von ihr werden, ein Eindringling der Familie? Konnte es nicht auch ein Mitglied werden, das ſich als Glied einer Kette einfügte, und ſo alles um ſo enger zuſammenſchloß? Wenn die Frage an ſie ſelbſt herangetreten wäre, hätte ſie nicht die Mutter von Anfang an ſchon deshalb bedingungslos geliebt und geehrt, weil es die Mutter des geliebten Mannes war? Mußte es nicht etwas Köſtliches ſein, das im Kampf des Lebens ergraute Haupt einer alten Frau in die Hände zu nehmen und zu ſtreicheln? Eine Greiſin in einen Lehnſtuhl zu drücken und zu ſagen: Nun gönne Du Dir Ruhe! Und laß uns arbeiten mit unſrer Jugend und unſrer Kraft, arbeiten— für Dich und uns!“ Das alles konnte Tante Dobermann ſich nicht von andern e weil ſie ſelbſt nicht ſo war, Die Liebe zum Mitmenſchen hatte keinen Raum in ihrem Herzen. Und doch war die Liebe neben der Hoffnung die beſeeligenſte Kraft des Lebens! Nur lobenswert war das Leben, wenn man Andern zu Liebe lebte. Etwas Köſtliches war es, wenn man die Sorgfakt von Andern genoß — auch Liebe von Andern empfing. Die Augen fielen ihr in bleierner Müdigteit zu. Und noch halb im Wachen, ſchon halb im Traum, fühlte ſie ſich wieder von Iven und Steffens die Treppe hinabgetragen.— (Fortſetzung folgt.) N Ahtiarhe 5 aadelen 8 Palef 980 Und Beſitz und Herrſchaft! mit 8 5 5 ilt ru. ET= er. Bl. eeeeeeereereef ———ůů—— General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). II. Seite. 3 den 27. September 1913. 5 nt Mit er⸗ jeilt Schülern 1755 Lehranſt. 84751 Nachhilfe. Oberreallehrer Schmid, Bismarckplatz 5. Nachhilfe für Mittelſchüler. Tägliche Beberwachung u. Erklärung d. Schul⸗ jaurſtzaben bei gewiſſenh. Lehrer m. jahrel. Praxis. Gewöhnung an richtiges Arbeiten. Mäß. Monats⸗ honorar. Sehr g. Erfolge wo Verſ. zweifelh. war. Gefl. Offert. u. Nachhilfe 84463 an die Expedition. Sprach⸗ 1. Rachhilfe⸗ Interrich Staatlich ge⸗ prüfter Mit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöf., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z, Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. 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Is., vormittags /10 Uhr im Nathaus zu Feudenheim der Acker im Spitzgewann Igb. Nr. 22180 im Maße von 1638 àam öffentlich au den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Auſchlag von 700 M. geboten wird. Die übrigen Gedinge können in der Kanzlei des Notariats Mann⸗ heim IX in 2 6 Nr. 1, II. Stock eingeſehen werden. Maunheim, 25. September 1913. Großh. Notariat 9. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unſere Bekauntmachun vom 5. September bringen wir hiermit zur Keng der Jutereſſenten, daß die Auforderungen der Wafferbaubehörde eine frühere Schließung des rechten Neckarvorlandes bedingen. Der ſog. Backſteinplatz von km 3,880 bis Km 3,460, d. i. das Vorlaud vber⸗ halb des Gasdükers) muß ſchon bis 1. Oktober, der 32829 andere Teil unterhalb dieſer Stelle(d. i. der ſog. Kiesplatz) ſchon bis 13. Oktober Materialieu gerdumt ſein. Maunheim, 20. September 1918. 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Es handelt ſich beſonders um Gegenden, die über Kohlenlager ver⸗ fügen; wenn man hier eine gewaltige Kraft⸗ 5ſtation ſchafft, kann der Strom auf unbeſchränkte Entfernungen verſandt werden, ſo daß eine ganze Reihe von Städten ihren Bedarf an elek⸗ kriſcher Kraft aus einer einzigen Station be⸗ ziehen würden, wobei die ſehr erheblichen Fracht⸗ koſten für Kohlen völlig fortfallen würden Man hat in Deutſchland dieſe Pläne immer ein wenig als utopiſtiſche Träumereien behandelt; jetzt aber hat eine große amerikaniſche Stadt endgül⸗ tig den Entſchluß gefaßt, dieſen von Prof. Jeſ⸗ ſenden verteidigten Plan zur Wirklichkeit u machen: Boſton wird nach bereits vorliegen⸗ den Plänen auf den ausgedehnten Kohlenfel⸗ dern von Pennſylvanien eine mächtige Krafk⸗ ſtation errichten, guf der die elekkriſche Kraft unmittelbar am Ausgang des Bergwerks er⸗ zeugt werden ſoll. Der Strom wird durch Drähte nach Boſton geleitet, alſo auf eine Entfernung von vielen hundert Kilometern. Die Station iſt in ihrer Anlage groß genug, um den elek⸗ triſchen Bedarf von ganz Boſton zu decken, und zwar nicht nur den Strom für Beleuchtumg, fon⸗ dern auch zu Heiz⸗ und Kochzwecken und zum Betriebe der Bahn. Man rechnet dabei damit, die Elektrizität zu einem ſo ungewöhnlich bil⸗ ligen Preiſe liefern zu können, daß der Kohlen⸗ verbrauch in Boſton ſich von ſelbſt erübrigen wird. Damit aber wäre das Problem einer völlig rauchlofen Stadt gelöſt. *⁰ Eberbach, 25. Sept. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung wurden die ſzt. vom Stadtrat vorgeſchlagenen außerordentlichen Zulagen zu den Hauptlehrergehal⸗ ten in Höhe von 30—308 Mark einſtimmig ge⸗ nehmigt. Dieſe Zulagen bezwecken insbeſondere, die Härten der Uebergangsbeſtimmungen abzu⸗ ſchwächen, unter denen in erſter Reihe die älteren Hauptlehrer zu leiden haben. Mit der Er langung des Höchſtgehaltes fallen dieſe Zu⸗ lagen weg, 14. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Regeſee Na⸗ vichten.(Mittagsblatt]. Samstag, den 27. September 1913. ————————— r —— Dreimeliges* —— 77 72 ie 3 Wuls Jahrten: K Roctheater Slutgaſt yus 8 Die altelte Marke: enſahnten: arocdes rus, 1 85 Freitag, den 3. Oktober„Tosem' Qastspiel g ee n, nge degbbebrsetes: del a Donnerstag, 9. Okt.„Rigoletto“ „Karten sind noch zu haben für„Tosca“ zu 17.50., 22.50 M. 11 und 4 Uhr. Waldparkfahrten: ab Rheinbrücke und 30.50.; für„Carmen“ zu Die neueſte Malchine: von ½j8 Uhr an.30.50 M. und für„Rigoletto“ zu———— 22.50 M. und 30.50 M. bei der Hof⸗ Nach Speyer: ah Rheinbrücke 2 Uhr. Aedethalle Mittwoch, 1. Oktbr. d.., abends 9 Uhr, unteres Lokal Eichbaum: Milglieder⸗Verſammlung wozu die Mitglieder er⸗ ſucht werden, pünktich zu erſcheinen 85641 Der Einberufer. Keberhalle C. V. Samstag, 4. Oktbr, 1913, abends 9 Uhr Ordentliche Mitglieder⸗Perſammlung im Vokal Gichbaum, P5, 9. Tagesordnung: 1) Jahresbericht. 2) Kaſſenbericht. 3) Vorſtandswahl. Verſchiedenes, u. a. Beſchlußfaſſung für die Sängerreiſe 1914. 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Plötzlich fühlt er, wie etwas Weiches über ſein Geſicht ſtreicht, er hob den Kopf und ſchaute ſich um. Ein rieſiger Flederwiſch, wie er ungalanterweiſe ſagte, wiſchte ihm fortwäh⸗ rend über das Geſicht. Er rückt zur Seite, ſchadet nichts, der Flederwiſch folgt ihm. End⸗ lich wird auf der anderen Seite ein Platz frei, raſch wechſelt er den Sitz, zieht ſein Buch von neuem heraus und beginnt wieder zu leſen. Da fächelt ihm ein großer Flügel einen nicht gerade angenehmen Wind zu. Wie er ſich nach der Seite wendet, bekommt ſein Augenglas einen heftigen Schlag, fällt herunter, zerkratzt ihm die Naſe, ſodaß ſie zu bluten beginnt, das Glas liegt zerbrochen auf der Erde. Die Dame, die ihn ſo geſchädigt, aber macht. ein beleidigtes Geſicht, faßt raſch nach ihrem Ohrenflügel und überzeugt ſich, daß dieſem nichts geſchehen ſei. Empört berief der Herr eine Proteſtverſamm⸗ lung und erließ einen Aufruf, mit dem Bemer⸗ ken, daß es zum Selbſtſchutz der Männer ge⸗ höre, ſich gegen dieſe Rieſenungeheuer zu wehren. Eine Petition an den Polizeiminiſter wurde vorbereitet, daß er ebenſo wie gegen die gefahrvollen Hutnadelſpitzen gegen die 19 S Von ihnen gaben allein 6400 an, daß ihre Zy⸗ limderhüte durch die Reihergeſtecke der Damen völlig unbrauchbar geworden ſeien. 800 beklag⸗ ten den Verluſt von Eingläſern, die ſie im Auge tragen müſſen, andere hingegen wieder berich⸗ teten, daß ihre Brillen und Klemmer in einer ſtändigen Gefahr ſich befänden. Es ſei abſolut umdenkbar, ſich auf der Straße zu bewegen, ohne nicht Gefahr zu laufen, von einem dieſer un⸗ geheuren Sammetohren, die jetzt in Mode ſind. eine Ohrfeige, oder von einem Reihergeſteck. enige Unannehmlichkeiten zu haben. Die Schuldobjekte wurden daraufhin beobachtet und es ergab ſich, daß zahlreiche von dieſen Ge⸗ ſtecken die Länge von 75 em, andere aber die em hatten. Augen⸗ Polizeipräſident mit hlicklich muß ſich alſo der der Frage der Reiher der Damen beſchäftigen, denn die Zuſchriften zu den Proteſten laufen täglich aufs neue ein. Die Pariſerinnen aber ſind empört, ſie tragen ihrer Anſicht nach ſo kleine Hüte, wie man ſie ſich kleiner gar nicht denken kann. Nun will man ihnen die Reiher verbieten. Sie werden die Männer, wie ſie öffentlich erklären, dadurch ſtrafen, daß ſie ſich den ganzen Winter über nicht ein einziges Mal hübſch anziehen, ſie werden in der Oper, in den Geſellſchaften unkleidſam und häßlich erſcheinen, ſie werden weder Hüte noch Kleider kaufen und die Modegeſchäfte dazu bringen, gegen den Proteſt zu arbeiten. Und davon verſprechen ſie ſich am meiſten. Denn die Pariſer Männer ſind mindeſtens ſo eitel auf den Reiz und die Schön⸗ heit ihrer Frauen, wie die Vertreterinnen des weiblichen Geſchlechtes ſelbſt es ſind. Auf den Ausgang des Kampfes kann man geſpannt fein. — Ein Kleid, daßs nie unmodern wird. Aus Chicago kommt das große Heil, der dortige Schneiderklub iſt der Verkünder: das Ei des Columbus in der Mode, das bisher noch nie entdeckte Kleid iſt endlich gefunden, das Kleid für alles und für immer, ein Koſtüm, das nie⸗ mals unmodern werden kann, denn die kunſt⸗ volle Hand des Schneiders hat es gleich ſo ein⸗ gerichtet, daß es mühelos allen Schwankungen der Modelaunen angepaßt werden kann. Die „Robe von Chicago“ begnügt ſich nicht damit, auf die von den Ehegatten ſo gefürchteten Ba⸗ taillone von Haken und Druckknöpfen zu verzich⸗ ten und ſie durch zwei an der Vorderſeite an⸗ gebrachte Klammern zu erſetzen, nein, der größte Vorzug iſt der Umſtand, daß dieſes, wie Augenzeugen verſichern, ſehr feſch und elegant ausſehende Damengewand ſo gearbeitet iſt, daß es ohne weiteres jeder Figur und jeder Mode angepaßt werden kann. Geſchickt verborgene reiche Falten ermöglichen es, den Rock weit und die Taille breit zu machen. Wer einen Humpel⸗ rock haben will, ſchließt einfach dieſe Falten; für die Straße iſt mit einem einfachen Hand⸗ griff das Kleid hoch geſchloſſen; für den Nach⸗ mittag und das Heim halsfrei und für den Abend dekolletiert und ärmellos. Und ſo iſt dieſes Gewand, von dem der Newyork Herald berichtet, in der Tat das Kleid der Kleider, denn es kann nicht nur in wenigen Sekunden jeder Mode und Gelegenheit angepaßt werden, jeder Stoff eignet ſich auch zur Verarbeitung in dieſer Form, und wenn man nur ein einziges ſolches Kleid beſitzt, verfügt man auf lange Zeit über ein ganzes Arſenal von Koſtümen und Roben. — Das Telephon als Scheidungsgrund. Daß der Telephondraht nicht nur willig die zärtlich⸗ ſſten Botſchaften weitergibt, ſondern auch— bei übermäßiger Ausnutzung rachedurſtig die Grundlagen der Liebe und des Eheglückes er⸗ ſchüttern kann, beweiſt die Scheidungsklage, die Mr. Elmer Mittler jetzt in St. Louis gegen gekoſtet. 20—30 Mal am Tage rief die erſt ſeit wenigen Wochen ihm angetraute junge Frau den Gemahl in ſeinem Bureau an, bis ſchließlich der Chef eines Tages die Geduld ver⸗ lor und ohne viel Umſtände Mr. Mittler aus ſeiner Stellung entließ, die er ſeit Jahren innehatte und die ihm ein gutes, ſicheres Ein⸗ kommen gewährte. Nun hat der Mann auf Grund dieſes Vorfalles die Scheidungsklage ein⸗ geleitet und die troſtlöſe Gattin ſchwört, nie wieder zu telephonieren. — Otero— errötet.. Fräulein Otero, La belle Otero, wie ſie in den Ankündigungen der Varietébühnen heißt, hat dieſer Tage einem Pariſer Zeitungsmann ihr übervolles Herz aus⸗ geſchüttet und ihm verraten, ſie habe— was ja immerhin möglich iſt— den unerſchütterlichen Entſchluß gefaßt, demnächſt zu heiraten und zwar einen Pariſer Komponiſten namens Cu⸗ villier. Der Beſucher konſtatiert bei dieſer Ge⸗ legenheit mit lebhafter Genugtuung und wenig Galanterie, daß Fräulein Otero, wenn das Ge⸗ ſpräch aufs Heiraten kommt, plötzlich die Augen niederſchlägt und in ganz natürlicher Weiſe— errötet. Im übrigen ſcheint die Verbin⸗ dung wenigſtens noch nicht völlig beſchloſſene Sache zu ſein, denn die Braut ſpricht einſtweilen immer nur von ihren Abſichten, ja ſie weiſt ſogar ausdrücklich darauf hin, daß ſich„oft von heute auf morgen im Leben ſo mancherlei än⸗ dert.“— Kommt es alſo nicht zur Heirat, ſo doch hoffentlich zu einem— günſtigen Engage⸗ mentsvertrag. — Vom luſtigen John Bull. Trübe Ahnung. Der kleine Jacky erzählt in der Schule, daß ſein Vater geſtern ein ganzes Ge⸗ biß neuer Zähne erhalten habe.„Und was wird denn nun mit den alten?“ fragt ein Schul⸗ kamerad, worauf Jacky traurig dreinblickt und meint:„Ach, wie ich die Mutter kenne, werden die kleiner gemacht und ich muß ſie auftragen.“ — Auch ein Lob. Die alte Dame will dem neuen Prediger ein Kompliment über ſeine Predigten machen.„Wirklich, Ehrwürden,“ ver⸗ ſichert ſie ſtrahlend,„ehe Sie zu unſerer Ge⸗ meinde kamen, wußten wir überhaupt nicht, was Sünde iſt.“— Der Prophet.„Ja wohl!“ ruft der Redner prophetiſch,„die Zeit wird kommen, da alle Frauen Männerlohn ein⸗ ſtecken werden!“„Ja“, tönt eine traurige Stimme aus dem Saale,„nächſten Samstag“ — Die Lebensrente einer toten Katze. Dem heiligen Bureaukratismus wird von böſen Zungen nachgeſagt, daß er auf ſeinen Gaſtſpiel⸗ fahrten durch alle Kulturländer ein Muſter an weiſer Bedächtigkeit ſei und ein unerſchütter⸗ licher Anhänger der bekaunten Lebensregel, die da heißt: Elle mit Weile. Aber in keinem Lande, ſo behauptet zumindeſt der„Fantaſio“, fühlt ſich Sankt Bureaukratismus ſo wohl und heimiſch, wie im ſchönen Frankreich. Und als Beweis wird folgender amüſanter Fall ange⸗ ſeine junge Frau angeſtrengt hat. Denn ihre telephoniſche Zärtlichkeit hat ihn ſeine Exiſtenz führt. Seit vielen Jahren erſcheint in der ſtets dein Stadtparlament zur Genehmigung vorgelegt werden muß, ein eigenartiger Poſten. Er lautet:„Mou(vom Präfekten erhobener Vorſchuß): 360 Frs.“ Wer oder was iſt Mous Mou iſt nicht, Mou war: und zwar ein ſchöner Kater, der beauftragt war, im Gebäude der Polizeipräfektur die Aufſicht über alle Rat⸗ ten und Mäuſe zu führen. Seit Jahrzehnten wurde der Polizei für die Unterhaltung und Ernährung der notwendigen Katzen die Jahres⸗ rente von 360 Fr. ausgeſetzt: und ſie blieb auch in Kraft, als im April 1901 Mou, der letzte der Polizeikater, eines ſeligen Todes ſtarb. Aber trotzdem hält die Stadtverwaltung daran feſt, weiterzuzahlen und zwar aus folgenden einleuchtenden Gründen: um die Rente zu ſtreichen, müßte zuerſt durch notarielle Beglau⸗ bigung und ſtandesamtliche Beſtätigung der Nachweis erbracht werden, daß der Renten⸗ empfänger wirklich geſtorben iſt und nicht mehr Dienſt tut. Da es aber kein Standesamt für Katzen gibt, iſt dieſer Nachweis nicht zu er⸗ bringen, woraus folgt, daß„bis auf weiteres“ die Rente nicht geſtrichen werden kann Gerichtszeitung. Mainz, 25. Sept. Ein„arbeitſames“ Einbrechertrio wurde von der Maiuzer Straſkammer für einige Zeit durch emp⸗ findliche Strafen unſchädlich gemacht. Es han⸗ delt ſich um die vorbeſtraften 22jährigen Tag⸗ löhner O. Freyhof aus Ludwigshafen, Michael Keller aus Frieſenheim und ſeinen Bruder, den ebenfalls vorbeſtraften 19⸗ jährigen Schuhmacher Wilhelm Keller. Die drei hatten zu Anfang dieſes Jahres verab⸗ redet, zuſammen ins Ausland zu gehen, wollten aber vorher noch eine Anzahl von Bandendieb⸗ ſtählen ausführen. Sie begannen ihre Raub⸗ züge in Ludwigshafen und nahmen dann auch die Nachbarſtädte wie Mannheim, Speyer, Neuſtadt a. H. und Frankenthal vor. Sie begaben ſich dann am 26. Juni nach Worms, wo ſie noch in der Nacht ihrer Ankunft ihre Tätigkeit begannen. Sie brachen in einer Wirt⸗ ſchaft und in einem Selterwaſſerhäuschen ein, in der folgenden Nacht kamen eine Fabrik, ein Schuhwarenladen und ein Spezereigeſchäft an die Reihe, wo ſie zum Teil größere Beträge in bar und in Waren mitnahmen. Am dritten Morgen verließen ſie Worms, wurden aber unterwegs kurz danach verhaftet. Die Ein⸗ brecher, die ſchon mehrere Ausbruchsverſuche hinter ſich haben, wurden in der Verhandlung unter ſtarker Bewachung und gefeſſelt vorge⸗ führt. Freyhof und Michael Keller wur⸗ den zu je zwei Jahren Gefängnis, Wilhelm Keller zu einem Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Einbrecher werden nun den Gerichten der anderen Städte, wo ſie Einbrüche verübt haben, zur weiteren Aburtei⸗ lung übergeben. Bilanz der Polizeipräfektur, deren Abrechnung General-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). Samstag, den 27. 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Ich war hoch- gradig neryös, menschenscheu, energielos, fortwährend müde, nicht fähig mich zu beschäftigen, noch einen Gedanken zu fassen, keine Lust zum Beruf, unzu- günglieh für jedermann, gesellschaftlich vollständig unbrauchbar, melancholisch, sodass sich sogar einstellten. Es war die gräglichste Ver- fassung, in die je ein Mensch verfallen kann. Ich versuchte das Letzte und zwar eſne Kur bel Herrn Schäfer, Mannbeim, N 3, 3. Schon nach 14tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund wie ein Fisch im Wasser war. Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben Wieder. Ich danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hafte Behandlung und kann die Heilnethode des Herrn Schäker mit bestem Gewissen allen Leidensgenossen aufs wärmste empfehlen. Willy Pohl, Tonkünstler, Mannheim. 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