13. — — x1— r ein, das ſein Intereſſe an der Erhaltung der —9— Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringertlogn 80 Pfg. durch die Poſt innl Poſtauſſchlag Mu..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr 5 Pfg. Inſerate: RKolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben laußer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgen Beilagen: Kimtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Anterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannh in Mannheim und Amgebung 5 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; eimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Maunheim⸗ Celephon⸗Hummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Aibteilung. 341 Redaktion 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin n E Mannuheim, Samstag, 27. September 1913. Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Von Dr. Ernſt Jäckh⸗Berlin. In dieſen Tagen verhandeln in Berlin fran⸗ zöſiſche Finanziers mit der Deutſchen Bank über eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung in tür⸗ liſchen Geſchäften,, über Anleihe-, Steuer⸗ und Bahnbaufragen. Die Vorbeſprechungen in Pa⸗ ris laſſen hoffen, daß eine Einigung zuſtande kommt, die Deutſchland, Frankreich und die Tür⸗ kei gleichermaßen befriedigen kann. In der Hauptſache handelt es ſich wohl darum, die Bagdadbahn von der bisherigen franzöſiſchen Beteiligung vollends zu befreien und eine frühere türkiſche Anleihe aus Deutſchland an Frankreich abzugeben, für die Anatoliſche Bahn die Ver⸗ längerung von Angora bis Sivas und die Ver⸗ bindung mit der Bagdadbahn über Kaſſarie nach Adane deutſcherſeits und die franzöſiſchen Bahn⸗ bauten in Armenien und in Syrien zu be⸗ ſprechen. Alles, was die Türkei erſchließen und zentwickeln kaun, wird Deutſchland willkommen Türkei wiederholt betätigt hat. Es iſt für die Sicherheit und Selbſtändig⸗ keit der Türkei, wie für die deutſche Politik er⸗ freulich, daß die diplomatiſchen Erklärungen Englands und Frankreichs, die dieſe Regierun⸗ gen bereits im vorigen November während des Balkankrieges in Berlin abgegeben haben, jetzt auch öffentlich bekräftigt werden ſo durch den engliſchen Vizekönig von Indien, Lord Har⸗ dinge, der ausdrücklich„die Wichtigkeit des Be⸗ ſtandes der Türkei als unabhängige Macht“ nunmehr als engliſchen Willen betont; ſo auch durch das franzöſiſche Kapital, das ſein Ver⸗ trauen zur türkiſchen Entwickelung durch die Her⸗ gabe von 700 Millionen beſtätigt; ſo auch durch das Novpum der italieniſchen Mitarbeit an tür⸗ kiſchen Bahnbauten. In ſolche grundſätzliche Uebereinſtimmung zu⸗ gunſten der kürkiſchen Zukunft hat nun der ehe⸗ malige Finanzminiſter und jetzige Finanzpoli⸗ tiker der Türkei, Dſchawid Bey lein Saloniki Dönme, alſo Mohammedaner von Religion und Jude von Raſſe) eine gewiſſe Differenz hinein⸗ getragen. Durch ſein Glaubensbekenntnis an „die Notwendigkeit einer ausſchließlichen Entente der Tirkei mur mit Frankreich FTrankreich könne allein der Türkei die nötigen Mittel verſchaffen. Das ſagt der gleiche Dſchawid Bey, der gegen⸗ über dem franzöſiſchen Finanzboykott vor drei Jahren in Berlin Geldhilfe geſucht und gefun⸗ den hat; der auch wiederholt die Bagdadbahn als„das Rückgrat der Türkei“ wirtſchaftlich, politiſch und militäriſch anerkannt hat und der auch ſchon zugegeben hat, daß dieſes„Rückgrat der Türkei“ nur mit deutſcher Initiative und Energie und immer gegen franzöſiſchen Wider⸗ ſtand zur Wirklichleit geworden iſt. Nun— Dſchawid Bey hat bereits das erwartete Pater peccavi in Konſtantinopel geſagt— gegenüber dem Großveſir und auf Veranlaſſung des deut⸗ ſchen Botſchafters, Baron von Wangenheim. Und der ganze„Zwiſchenfall“ jenes Interviews hat für Deutſchland weniger zu bedeuten als die Rede des Griechenkönigs für Frank⸗ reich. Aber eines bleibt dabei doch übrig, was den Kenner der Verhältniſſe und der Perſonen gar⸗ nicht überraſcht: Das Kulturbekenntnis gewiſſer jungtürkiſcher Kreiſe für Frankreich. Warum auch nicht? Frankreich hat es verſtanden, durch ſeine 600 Schulen im Orient, die es ebenſo der Napoleoniſchen Politik wie dem Geld und dem Fleiß der geiſtlichen Orden verdankt, eine fran⸗ zöſiſche Sprachvorherrſchaft zu ſchaffen und ſich zu ſichern, der ſich manche Fungtürken nicht ent⸗ ziehen können: franzöſiſch lernen ſie ſprechen von Jugend auf und en le auch denken, umſo⸗ mehr als dieſer Zufall der franzöſiſchen Sprache ſie auch ſpäter, wenn ſie Europa beſuchen, zu⸗ nächſt oder nur dahin führt, wo ſie ſich verſtän⸗ digen können und wo ſie verſtanden werden— nach Paris Gar nicht zu reden von dem Zwang, der ſie nach Paris genötigt hat, als das mit dem Sultan Abdul Hamid befreundete Deutſch⸗ land ſeine Grenzen den jungtürkiſchen Verſchwö⸗ rern verſchloſſen hat. Und doch mehren ſich die Zeichen dafür, daß führende Türken es einſehen und ausſprechen, daß die franzöſiſche Vorbildung kein Gut für die türkiſche Jugend bedeutet. Ein kürkiſcher General des Balkankrieges hat kein Hehl daraus gemacht, daß es ſeine feſte Ueberzeugung iſt, daß der innere Wirrwarr der jungen Türkei auf die„Pa⸗ riſer Schule“ zurückzuführen iſt auf die innere Zerſetzung durch den franzöſiſchen Rationalis⸗ mus Voltaire'ſcher Herkunft auf die gefährliche Oberflächlichkeit ſolchen Einfluſſes. Und er hat dazugeſetzt:„Wenn unſere jungen Leute, ſtatt in Paris das Quartier Latin kennen zu lernen, in einer deutſchen Univerſttätsſtadt deutſche Gründlichkeit und deutſchen Arbeitsernſt in ſich aufnehmen würden, wäre es um die türkiſche Aus gleicher Erfahrung und Ueberzeugung heraus hat auch Mahmud Nationalliberale Schefket Paſcha als Großveſir noch die Wege geebnet, die der deutſchen Schule in der Türkei die Zukunft ſichern ſollen. 600 franzöſiſche Schulen und 6 deutſche Schu⸗ len— dieſe Gegenüberſtellung ſagt alles. Füh⸗ rende türkiſche Politiker appellieren jetzt an den deutſchen Schulwillen, und ein ſo charakteriſti⸗ ſches Wort, wie das von Dſchawid Bey beſtätigt nur die Notwendigkeit deutſcher Schularbeit für deutſchen Verſtändnis und Wirklichkeitsſinn liegt es, die nötigen u. richtigen Folgerungen zu ziehen. einen deutſch⸗türkiſchen Schulverband iſt neuer⸗ geſchaffen in Berlin, Schöneberger Ufer )). 0 Die Kraft aus der Mitte. Bei der gegenwärtigen Lage der Machtver⸗ hältniſſe zwiſchen den Parteien des deutſchen Reichstages iſt Mehrheitsbildung der Kernpunkt guter parlamentariſcher Politik, die hohe Kunſt der Staatsmänner in den Regierungsſtuben und Die Geſchicklichkeit der Parteiführer und die Kraft des in einer Partei wohnenden Machtwillens beſtimmen in erſter Linie, ob eine Partei Subjekt oder Objekt einer Mehrheitsbildung wird, ob ſie einer Mehrheit ihren eigenen Ziele entgegenmarſchiert oder geringe Entſchädigung Partei unterſtützt. das Streben nach (Eine Zentralſtelle für den Parteileitungen. an der Spitze und Zwecken gegen mehr oder weniger en die Politik einer andern In Deutſchland ſehen wir Mehrheitsbildung am kräftig⸗ ſten auf den beiden Flügeln, bei den Kon ſer⸗ en Demokraten, wäh⸗ rend die Parteien in der Mitte bislang nur darauf bedacht waren, ihre Mitarbeit und Ver⸗ mittlerdienſte ſo teuer wie möglich zu verkaufen. Mit dieſen Sätzen beginnt ein längerer Au in Wiederaufnahme Nationallibe⸗ vatiben und bei der„Köln. früherer Erörterungen die ralen nochmals mahnt die Zeichen der Zeit Forderungen zu befriedigen. d kein Großblock, ſondern: Der Liberalismus, vor allem der gemäßigte Liberalismus, auf den es uns hier ankommt, die Nationalliberale Partei, ſieht ſich von rechts und links umworben. Flügel der parlamentari ſie als das Objekt, ohn zu beachten und ihre Kein Rechtsblock un ſchen Parteien ſuchen e das ihnen eine Mehr⸗ heitsbildung nicht gelingt. Was hat in ſol⸗ cher Lage der gemäßigte Liberalismus zu tun? Er hat endlich einmal die Auf ſoweit wie möglich von ſich abzulegen, daß eine Mittelpartei nichts weiter als eine Ver⸗ Jahrzehntelang hat ſich die mittlerpartei ſei. Feuilleton. Zeppelins Jugenderinnerungen.“) „. Von meinem zweiten Lebensjahre ab lebten meine Eltern dauernd auf dem Gute Girsberg bei Konſtanz. Mein Urgroßvater Macaire hatte dieſes um 1770 von dem Herzog von Württemberg gekauft, dem es als Abt von Zwiefalten bei der Säkulariſation der Abtei zu⸗ gefallen war. Um jene Zeit(1840) trug Girs⸗ berg noch ganz das Anſehen eines Kloſtergutes, inſpfern die Gebäude und der Hof durch eine zuſammenhängende Mauer umſchloſſen waren, die nur zwei Ausgänge zeigte. An dem großen Einfahrtstor vor dem Hofe ſtanden ſchon damals die zwei mächtigen Pappelbäume, die noch heute edem Beſucher Girsbergs in die Augen fallen. Dieſe Anlage gehört zu meinen erſten Erin⸗ nerungen. Sehr bald iſt dann alles umgeſtaltet worden. Nur wenig erinnert noch an den ur⸗ ſprünglichen Charakter, ſo die jetzt noch ſtehende gotiſche Gartenpforte, die offenbar der Eingang zn einer Kapelle geweſen iſt. Vorhanden iſt auch noch die alte Glocke. Sie hängt im kleinen Turm auf dem Wohnhauſe Aus den mich treffenden Stellen(eines Brie⸗ fes meiner Mutter) muß ich leider den Schluß zehen, daß ich ein etwas verzogenes und eitles Kerlchen in jenen Jahren war. Ich ſoll ganz Aus der neuen Monatsſchrift„Der Greif“ (Cotta, Stuttgarg, in der Graf Zeppelin ſeine Er⸗ Arne ſen veröffentlicht⸗ aufkommen, uns ſozuſagen als höhere Geſell⸗ freundnachbarliche Schloß Caſtell mein ſelbſtge⸗ zogenes Produkt zum Verkaufe trug. Wir hat⸗ Umgang mit anderen Kindern. ten eigene Dreſchflegel, unſerer Größe ange⸗ eine Familie Sutter aus Zofingen. Der Vater war ein ehemaliger neapolttaniſcher Maſor. Die Kinder aber ſprachen das breiteſte Schweizer⸗ gelöſt, wenn er zum Eſſen ging. Einmal iſt deutſch. Mit ihnen wurden wir ſehr befreundet. mir dabei die Herde durchgegangen. Die Leit⸗ paßt, und haben öfters tüchtig und ausdauernd mitgedroſchen. Oft habe ich auch den Senn ab⸗ nicht. Wir beſuchten Schloß Ratzenried. Da Es war der Grundſatz meiner Eltern, mög⸗ der ich daun für die Verwandten und ins hübſch ausgeſehen haben und hatte als eine Be⸗ kuß ging über die Grenze und lſef immer vor ſonderheit Locken, die eine Art Roſe bildeten, mir weg, als ich ſie zurückbringen wollte. welche gar nicht wegzubringen war. Eines Ta⸗ Schließlich gelang es mir, ihr den Bogen abzu⸗ ges bekam ich da einen hübſchen neuen Anzug ſchneiden und ſie auf unſer Feld zurückzutreiben. mit weißer Hoſe, der mich ungemein ſtolz In meiner Rot hatte ich leider meine weiß⸗ machte. Aber die ſtrafende Nemeſis ſchlief leider ſeidene Mütze perloren, In ſpäteren Knabenjahren trieben wir auch hatten die Jungen ein paar Ziegenböcke, auf Buchbinderei und Schreinerei, wozu wir von denen ſie auch zu reiten verſuchten. Natürlich Handwerksmeiſtern Anleitung bekamen, und ha⸗ mußte ich das gleich mitmachen, und es dauerte ben uns ſelbſt Schränke, Bücherregale und der⸗ denn auch nicht lange, da lag ich mit meinem gleichen geſchreinert. ſchönen neuen Anzug mitten in einer Pfütze. Vögeln wurden wir unterwieſen. In allen e 1 8 wir, 115 wir lichſt wenig zu erziehen oder die Erziehung füh⸗ uns in großer Freiheit in Garten, Feld und 7 55 Wir Kinder 58 Wald Aund auf dem See bewegen durften, ſchon verhältnismäßig großen Freiheit in unſerem frühzeitig recht geſchick. un Tun erfreuen. Das Leben im Schweizerland ſchlitten äogen wir im Winter bei jedem Wetter und mit den Großeltern, die die Fabrik in Kon⸗ 79 e 1 ſtanz ieß i i„ 1 jung ſtanz hatten, ließ in uns gar nicht den Gedanken farre 15 guter e und 5 vorzüg⸗ Fafcb trachten, wie es vielfach ſonſt licher Taucher. Ich tauchte ſehr kief. Eine Ku⸗ e e ee So ſuchten 9 5 ſtne von mir hatte einmal einen goldenen Ring Eifer im kindlichen Spiel in alledem tüchtig zu in den 17 7 fallen laſſen, den habe ich dann aus werden, was wir die Großen ringsum kreiben beträchtlicher Tiefe wieder herausgeholt. ſaben. Jeder hatte ſein Gärtchen, das er mit war damals ſechs Jahre alt. ibe da auc eigenen Geräten in Ordnung hielt. Ich ſelbſt ſchon die ſogenannte„große Schwimmprobe“, zog Gemüſe und hatte eine kleine Tragbutte, in die eine halbe Stunde währte, abgelegt. Da wir keine Schule beſuchten, ſondern unſere eigenen Hauslehrer hatten, hielten wir wenig Auch im Ausſtopfen von Mit unſerem Berg⸗ Ich habe da auch Es war da nur Von den drei Söhnen, Fritz, Karl und Otto, .... ĩ ˙AAAc TTTTTTTTTTTT (Abendblatt) Partei, allerdings unter wenig günſtigen Parteikonſtellationen, damit begnügen müſſen und es ſchließlich als ihren Beruf empfunden, ausgleichend zwiſchen den Gegenſätzen von rechts und links lätig zu ſein. Und der Dank dafür? Man hat ſie eine Par⸗ tei der Grundſatzloſigwkeit genannt, eine Par⸗ tei, die ihren Mantel nach dem Winde hängt, immer bei der Mehrheit und zu allererſt bei der Regierung ſein will. Was an ſolcher Rede falſch iſt, braucht nicht erſt geſagt zu werden: alles. Aber jetzt iſt der Augenblick gekommen, wo die Nationalliberale Partei als Führerin eines radikalem Strehen abholden Liberalis⸗ mus durch Taten zeigen kann, daß ſie den Augenblick zu nutzen weiß, der Macht in ihre Hand legt, daß ſie ihm nutzt, um Grundſätzen Geltung zu ſchaffen, die bei uns dank einem langen konſervativen Regime ſelbſt in der Theorie ein nur ſchwächliches Leben friſten, den Grundſätzen von der Achtung und Wer⸗ tung der Perſönlichkeit im Staatsleben: gleiche Daſeins⸗ und Entwick⸗ lungsmöglichkeiten für alle Staatsbürger ohne die gering⸗ ſten Unterſcheidungen! In dieſer Forderung begegnen ſich Liberalismus und Demokratie. Darüber hinaus aber Ein⸗ ſchätzung jedes Staatsbürgers nach dem Gebrauch, den er von den ihm gegebenen Entwick⸗ kungsmöglichkeiten macht, nach dem Grade ſeines Nutzens, ſeines Intereſſes und ſeiner Mitarbeit im Staatsganzen. Hier notwendige Unterſcheidungen, aher ohne Rück⸗ ſichten auf Geburt und äußere Verhältniſſe! Freiheit der Perſönlichkeit und Rechte der Tüchtigkeit, das iſt die Grundforderung des wohlverſtandenen Liberalismus. Das iſt ein Prinzip, das, in die Geſetzgebung und namentlich in die Verwaltung überſetzt, die beſten Kräfte dem Staat nutzbar macht und in den Maſſen dem Tüchtigen jede Laufbahn öffnet und Freude am Staate weckt. Um es zu verwirklichen, iſt noch viel zu tun. Eine lange Liſte geſetzgeberiſcher Arbeit liegt offen: mit dem preußiſchen Wahlrecht fängt ſie an, mit der Beſeitigung der polizeilichen Regle⸗ mentierung der bürgerlichen, kaufmänniſchen und induſtriellen Tätigkeit hört ſie auf. Aber es iſt endlich einmal Zeit, daß die tatkräftige Förderung liberaler Forderungen in die Hand genommen wird. Der Aufſatz weiſt im weiteren die konſervative Methode der Bekämpfung der Sozialdemokratie, für die fälſchlicherweiſe auch manche Induſtrielle ſich begeiſterten, zurück, und verwirft alle Ge⸗ waltmaßnahmen: eeee eeceeeerre ——— ́———— war Karl wie ich ein großer Soldat, und ſo führten wir immer Kämpfe auf, wobei wir beide Parteien gegeneinander führten. Karl Sutter und ich fochten dann auch miteinander mit Schwert und Schild und ſchlugen tüchtig auf⸗ einander los, oder wir führten Boxkämpfe aus, bisweilen ſolange, bis einer von uns heiden ernſthaft blutete. Keiner durfte dabei Leiden⸗ ſchaft oder Wut zeigen. Für unſere ſoldatiſchen Spiele legken wir uns natürlich auch Burgen an. Eine davon beſand ſich auf einem großen Nußbaum, der ſich in ge⸗ wiſſer Höhe mehrfach gabelte. Oben hatte ich eine Bank angebracht, und eine Treppe aus einer abgebrochenen Scheuer führte zu dieſem Sitz empor. In dieſen„Falkenhorſt“ mußte jeden Sonntag auch unſere Großmutter mit uns hinaufſteigen und uns Geſchichten vorleſen. Bei unſeren ausgelaſſenen Spielen ging es natürlich nicht immer ohne ernſte Vorfälle ab. So erinnere ich mich, daß ich an einem Sonntag im Winter 1844/45— ich war noch nicht ſieben Jahre alt— mit einem anderen Knaben zuſam⸗ men in einen Teich fiel. Es war ſehr kalt, und eine prächtige Eisfläche hatte ſich gebildet. Wir gleich über den Teich hinüber! An einer Stelle aber war das Eis dünner, und ich brach ein. Es gelaug mir, durch offene Stellen ſchwimmend das Ufer zu erreichen, aber das war abſchüſſig und eisbedeckt, und ich rutſchte bei dem Verſuche, das Trockene zu gewinnen, immer wieder ins Waſſer hinein. Mein Kamerad lief ſchreiend davon, und da hielt ich ihm mit überlegenem Ton entrüſtet vor, er möge ſich doch wie ein ordentlicher Bub benehmen und ſich auf den 2 2. 2 Seite. Geueral-Anzeiger.— Padiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 27. September 1918. Das Anſchwellen der ſozialdemokratiſchen Wählermaſſen iſt nichts weiter als eine Maſſenreaktion, auf die von den Konſervativen und einer von ihnen beeinflußten Regierung ausgeübte reaktionäre Geſetzgebung. 3 Mil⸗ lionen der roten Wählermaſſe ſind nicht als Sozialdemokraten organiſiert, das ſollte der Regierung zu denken geben, ſie zurückzugewin⸗ nen, das heißt die Sozialdemokratie aufs wirkſamſte bekämpfen. Und ſie kommen zurück, wenn ein liberaler Geiſt den konſerva⸗ tiven in der Geſetzgebung ablöſt. Daß dieſe Ablöſung eintritt, das iſt die Aufgabe des gemäßigten Liberalismus, der Mrch die Nationalliberale Partei vertreten wird: En hat die Führung im Parlament zu übernehmen, muß Subjekt der parlamentari⸗ ſchen Mehrheitsbildung werden. Dieſe Mehr⸗ heitsbildung für liberale Aufgaben iſt unter den heutigen Verhältniſſen nicht ſchwer. Den Kern der Mehrheit bildet der geſamte Libera⸗ lismus. Das Zentrum kann ſich zum großen Teil liberalen Aufgaben nicht entziehen, die Sozialdemokratie muß mitmachen, da ſie, ſo⸗ lange konſervativ regiert wurde, aus dem liberalen Programm ihre Maſſenagitation heſtritten hat und nicht ohne Gefahr für ihre Macht die Maſſen enttäuſchen darf. Die be⸗ vorſtehenden Verhandlungen um den Zoll⸗ tarif weiſen der nationalliberalen Partei von ſelbſt die Führerrolle zu. Die Partei, unter deren Führung 1902 der be⸗ ſtehende im großen und ganzen ſegensreiche Zolltarif geſchaffen worden iſt, hat natur⸗ gemäß gegen d. Anſturm v. rechts u. links die erſte Stelle auch bei der Erhaltung einer natio⸗ nalen Wirtſchaftspolitik. Dann aber möge die Nationalliberale Partei dieſe Führerſchaft behalten und, ohne ſich durch Sammlungsrufe, die die Macht der Konſervativen halten ſollen, und Großblocklockungen der Demokratie irre machen zu laſſen, für die Erfüllung liberaler Forderungen ſich einſetzen und ſo einem einigen ſtarken Liberalismus in Deutſchland die Wege ebnen. Die Kraft, die aus der Mitte des parlamentariſchen Par⸗ teilebens hervorwächſt, wird Solideres und weniger Angefeindetes ſchaffen, als was dem Streben der radikalen Flügel ſein Daſein ver⸗ dankt. Um dieſe Kraft richtig zu nutzen, dazu muß die Regierung Vertrauen zum Liberalismus zeigen. Die wichtigſten Voraus⸗ ſetzungen dazu liegen aber beim Liberalismus ſelbſt; was ihm nottut, das iſt die feſte Einig⸗ keit, Zuverſicht und Treue zu ſeinem Pro⸗ gramm, rückſichtsloſe Entſchloſſenheit und der Mut des eigenen Willens. poſilische Uebersſcht. Maunheim, den 26. Seplember 1913 „Gemeinſchaftsarhbeit.“ Neue Beiſpiele von der Mittelſtands⸗ reundlichkeit unſerer Groß⸗ agrarier berichtet die„Freiſ. Ztg.“ aus Niederſchleſien.„Wie ſeinerzeit berichtet wor⸗ den iſt, haben ſich in mehreren niederſchleſiſchen Kteiſen die Schmiede zu einer Vereinigung zuſammengeſchloſſen, um einheitlich für ihre Arbeit beſſere, den heutigen Teuerungs⸗ verhältniſſen angepaßte Preiſe(in der Sprache des Leipziger Kartells ausgedrückt: Angemeſſene Preiſe) zu erzielen. Den Großgrundbeſitzern paßt dies nun gar nicht. Die Auskunft darüber, die ein gräflicher Groß⸗ grundbeſitzer aus dem Kreiſe Grünberg ver⸗ langte, wie man zu dem Komplott auf ſeinen Geldbeutel und den ſeiner Ge⸗ hoſſen kommen konnte, muß nicht nach Wunſch altsgefallen ſein Die Schmiedemeiſter ſollen es jetzt dafür büßen. Man will nicht nur die Drohung, eigene Hufſchmiede anzu⸗ ſtellen, wahr machen. ondern Will noch weiter gehen, um das freie Handwerk ganz auszuſchal⸗ ten. Die Großgrundbeſitzer haben Zuſammen⸗ ünfte abgehalten— nach verſchiedenen Mittei⸗ lungen in Gegenwart der Landräte— zu dem Zwecke, Genoſſenſchaftsſchmieden zu errichten. In den größeren Städten ſollen eigene Eiſenlager unterhalten werden. Bei letzterer Abſicht ſcheinen die Herren jedoch auf Widerſtand zu ſtoßen, da es die Groſſiſten nicht mit den Eiſenhändlern verderben wollen. Sie verhalten ſich ablehnend, an die Großgrund⸗ beſitzer zu dem erwähnten Zwecke direkt zu liefern, trotz der in Ausſicht geſtellten ſofortigen Barzahlung. Gegen die Schmiede und auch die Stellmacher, welche ebenfalls höhere Preiſe für ihre Lieferungen verlangen, werden auch die Bauern und Stellenbeſitzer mobil ge⸗ macht, und es wird von Hof zu Hof agitiert.“ Wir empfehlen den Fall dem Reichsdeut⸗ ſchen Mittelſtandsverband zur be⸗ ſonderen Beachtung. Deutsches Reich. Die nationalliberale Partei und die Frauen. Nationalliberale Verein für Leipzig und Umgebung hielt am 24. September eine außerordentliche Hauptverſammlung ab, in der Generalſekretär Dr. jur. Joh. Brüß und Geh. Medz.⸗Rat Profeſſor, Dr. med. Alwin Hoff⸗ mann Exz. über die Zulaſſung der Frauen zum Verein referierten. Nach längerer Debatte wurde mit mehr als Mehrheit die Zulaſſung der Frauen zur Mitgliedſchaft des Vereins be⸗ ſchloſſen. Darauf wurde einſtimmig der§ 3 der Satzungen dahin geändert, daß in Zukunft Mitglieder des Vereins alle in einem der Reichs⸗ tagswahlkreiſe Leipzig⸗Stadt und Leipzig⸗Land wohnhaften Männer und Frauen mit deutſcher Reichsangehörigkeit werden können, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und für die in 8 1 bezeichneten Ziele des Vereins mitzuwirken be⸗ reit ſind. — Geſellſchaft zur Bekümpfung der Arbeits⸗ loſigkeit. Die wirtſchaftskritiſchen Zeiten haben das Problem der Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ keit wieder ſtark in den Vordergrund gerückt. Um die auf dieſem Gebiet in Deutſchland vor⸗ handenen Anſätze, Verſuche und Beſtrebungen zu beleben und zuſammenfaſſend zu organi⸗ ſieren, wurde am 27. Mai 1911 zu Berlin unter dem Namen:„Geſellſchaft zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit“ die deutſche Abteilung der In⸗ ternationalen Vereinigung zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit“ begründet(Geſchäftsſtelle am Köllniſchen Park 3, Berlin SO. 16). Aufgabe der Geſellſchaft ſoll vor allem ſein, Kenntniſſe über das Problem der Arbeitsloſigkeit zu ge⸗ winnen und alle Mittel und Wege zur Bekämp⸗ fung derſelben klarzuſtellen. Die Geſellſchaft ſteht durchaus nicht auf dem Boden irgend eines Syſtems, ſie will vielmehr der Arbeitsloſigkeit an ſich entgegenwirken, ſie mildern und ſoweit möglich beſeitigen helfen. Zu dieſem Zweck ſammelt die Geſellſchaft einmal alles Material, das ſich irgendwie mit ihrem Zweck berührt. Neben einer vollſtändigen Bibliothek ſoll beſon⸗ ders ihr Archiv ſo ausgeſtaltet werden, daß hier möglichſt alles enthalten iſt, was von öffent⸗ lichen und privaten Körperſchaften und Unter⸗ nehmungen zur Eindämmung und Milderung der Arbeitsloſigkeit bisher unternommen wurde. Damit dürfte erreicht werden, daß Gemeinden und andere Korporationen oder Vereine und Privatperſonen, die auf dem Gebiete der Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit Schritte unter⸗ nehmen wollen, nicht mehr wie bisher genötigt ſein werden, Materialien und Unterlagen ſelbſt mühſam zu beſchaffen, ſondern dieſelben können ihnen durch die Geſellſchaft vollſtändig zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Weiterhin wird die Geſellſchaft natürlich verſuchen, Anregungen zur Einführung derartiger Maßnahmen zu geben und auf Wunſch, ſoweit möglich, bei ihrer Durchführung behilflich ſein. Von ihren Schrif⸗ ten ſind bisher zwei Hefte erſchienen, und zwar: Heft 1: Die Vergebung der öffentlichen Arbei⸗ ten in Deutſchland im Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit. Heft 2: Der gegenwärtige Stand der Arbeitsloſenverſicherung und ⸗Fürſorge in Deutſchland. Der Wohltätigkeit(Deutſcher 572 26. Generalverſammlung des Euangeliſchen Bundes. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Görlitz, 26. Sept. Unter überaus zahlreicher Beteiligung von Delegierten der Orts⸗ und Zweigvereine aus dem ganzen Reiche, Oeſterreich⸗Ungarn und dem übrigen Auslande begannen heute hier in der Feſthalle die Verhandlungen der 26. General⸗ verſammlung des Evangeliſchen Bundes. Ein⸗ geleitet wurde die Tagung mit einer Sitzung des Geſamtvorſtandes, deſſen Vor⸗ ſitzender Profeſſor D. Scholz(Berlin) die Mitglieder mit Begrüßungsworten willkommen hieß. Hierauf erſtattete der geſchäftsführende Vor⸗ ſitzende, Direktor Lic. Everling(Berlin) den Bericht über die Tätigkeit der Zentral⸗ verwaltung. Am 25. März hielten die Vorſtände der preußiſchen Hauptvereine in Eiſenach eine Beſprechung ab über die Be⸗ wegung in ultramontanen Kreiſen behufs Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes. Dort wurde eine Kundgebung beſchloſſen, die die Gefahren hervorhob, welche die Wiederzulaſſung der Jeſuiten mit ſich bringen würde. Dieſe Kund⸗ gebung wurde allen Vorſtänden ſowie den ver⸗ ſchiedenen Bundesregierungen mit der Bitte überwieſen, das Material genau zu prüfen. Die Haupttätigkeit des Vorſtandes richtete ſich im übrigen hauptſächlich gegen alle Beſtrebungen, welche die volle Bewegungsfreiheit der Jeſuiten beim Bundesrat durchzuſetzen beſtrebt ſind, ſo⸗ wie gegen alle Verſuche, die das Geſetz durch die Praxis der Handhabung tatſächlich aufzuheben geeignet ſind. In der letzten Geſamtvorſtands⸗ ſitzung iſt deswegen der Feldzugsplan gegen die Jeſuiten außerordentlich er⸗ weitert worden. In dieſer Sitzung ſind eben⸗ falls Reſolutionen beſchloſſen worden, die wie⸗ der den einzelſtaatlichen Regierungen überſandt worden ſind. Es ſind Gerüchte aufgetaucht, welche wiſſen wollten, daß Preußen der Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes zugeſtimmt hätte. Dieſe Gerüchte, die in der Schweiz den Urſprung hatten, ſind offenbar aus der Luft gegriffen. Bei den letzten Reichstagswahlen hat der Vorſtand, wo es möglich war, die bürger⸗ lichen Kandidaten über ihre Stellung zum Ultramontanismus überhaupt wie zur Jeſuiten⸗ frage im beſonderen befragt. Der Zentralvor⸗ ſtand hat weiter beſchloſſen, zur Pflege des evangeliſchen Deutſchtums im Auslande eine be⸗ ſondere Abteilung einzurichten. Nach langwie⸗ rigen Verhandlungen iſt ein Abkommen mit dem Evangeliſchen Hauptverein für Anſiedler und Auswanderer in Witzenhauſen abgeſchloſſen worden, wonach der Evangeliſche Bund den Verein mit einer Summe von jährlich 2500 M. Unterſtützen ſoll, während der Verein als Gegen⸗ leiſtung der Geſchäftsſtelle zur Unterſtützung der Aufgaben des Bundes und zu Auskünften aller Art zur Verfügung ſtehen ſoll. Die Werbe⸗ tätigkeit hat ſich der Vorſtand weiter angelegen ſein laſſen. Um die Werbetätigkeit auch in Zu⸗ kunft erfolgreich betreiben zu können, wurde be⸗ ſchloſſen, die Zahl der Generalſekretäre auf neun zu erhöhen. Dem Bericht des geſchäfts⸗ führenden Vorſitzenden wurde zugeſtimmt. Hierauf wurde über den Ausbau der Schwe⸗ ſternſchaft des Evangeliſchen Bundes beraten. Die Verhandlungen mit dem Anhaltiſchen Schweſternheim des Evangeliſchen Bundes ſind ſoweit gediehen, daß die Gründung einer Schweſternſchaft des Evangeliſchen Bundes in Angriff genommen werden kann. Als vorläu⸗ fige Zentral⸗Ausbildungsſtätte iſt das Anhal⸗ tiſche Schweſternheim in Deſſau vorgeſehen. Ein entſprechender Antrag fand die Zuſtim⸗ mung des Geſamtvorſtandes. 8 33. Deutſcher Armenpflege⸗ Rongreß. * Stuttgart, B. Sept. In Anſchluß an die Tagung Deutſcher Be⸗ rufsvormünder begannen heute vormittag 9 Uhr in dem mit Pflanzen feſtlich geſchmückten Kon⸗ zertſaal der Liederhalle die Verhandlungen der 33. Jahresverſammlung des Deul⸗ ſchen Vereins für Armenpflege und Kongreß), denen geſtern abend eine Sitzung des Zentralausſchuſſes vorausgegangen war. Die Beteiligung an dieſem Kongreß iſt noch ſtär⸗ ker als bei dem der Berufsvormünder, deſſen Teilnehmer zahlreich auch dieſer Tagung an⸗ wohnen. Als Vertreter der württembergiſchen Regierung war Miniſter des Innern Dr. von Fleiſchhauer anweſend, von der Reichsre⸗ gierung war Geh. Reg.⸗Rat und vortragenden Rat im Reichsamt des Innern Dr. Jung ente ſandt; als Vertreter der Stadt war..M. Lautenſchlager, ferner u. a. Geh. Kab.⸗Raz v. Kübel anweſend. Juſtizrat Dr. Ruland⸗Kolmar eröffnete als Vorſitzender die Tagung und nahm die Bildung einer Geſchäftsleitung vor, für die als Vorſitzender außer Juſtizrat Dr. Ruland Bürgermeiſter v. Hollander⸗Mannheim und .⸗R. Klein⸗Stuttgart, als Schriftführer Stadtrat v. Falkenberg⸗Braunſchweig und Das Wort erhält zunächſt der Miniſter des In⸗ nern Dr. v. Fleiſchhauer. Er überbringt die Glückwünſche des Königs, der bedauere nicht anweſend ſein zu können, und heißt die Anweſenden willkommen. Geh. Kab.⸗Rat p. Kübel ſprach als Vertreter der Königin ihre wärmſte Begrüßung aus und das Bedauern, wegen Abweſenheit von Stuttgart nicht perſönlich anweſend ſein zu können. Geh. Reg.⸗Rat und Vortr. Rat des Innern, Dr. Jung, ſpricht im Namen des Reichskanzlers. Zugleich überbrachte der Redner die Wünſche der bayeriſchen und elſaß⸗lothringiſchen Regierung. O..M. Lau⸗ tenſchlager knüpfte an ſeinen erſten Wifl⸗ kommgruß am geſtrigen Abend an. Der Vor⸗ ſitzende dankte mit herzlichen Worten für die Begrüßung. Der Verein werde ſich bemühen, ſich der erteilten Anerkennung wert zu zeigen. Die Verhandlungen beſchränkten ſich auf das zur Zeit auf dem Gebiet der Arbeiten des Vereins wichtigſte Thema: Ein deutſches Reichsarmengeſetz; Grundlager und Richtlinien. Der Vorſitzende, Juſtizrat Ruland, leitete die Verhandlungen ein. Bei Gründung des Deutſchen Reiches ſei die Armenpflege nicht ein⸗ heitlich geregelt geweſen. Altdeutſchland ſei auf dem Standpunkt der obligatoriſchen Armenpflege geſtanden, Elſaß⸗Lothringen auf dem der fakul⸗ tativen. Die Vereinheitlichung ſei vom Verein lange erſtrebt worden. Die Einführung des ei⸗ heitlichen obligatoriſchen Syſtems ſei heute er⸗ reicht. Dabei gebe es aber mehrere Methoden: das Heimatrecht und den ſogen. Unterſtützungs⸗ wohnſitz. Der Unterſtützungswohnſitz als das beſſere Syſtem habe überall, zuletzt auch in Bayern geſiegt. Es bleibe nun die Frage, was die Armenpflege zu leiſten habe. Dem gelten die heutigen Berichte. Die Unterſchiede darin ſeien finanziell ſehr groß.. Beigeordneter Dr. Greven⸗Köln behandelte die Aufgaben der öffentli⸗ chen Armenpflege. Die hauptſächlichſten Richtlinien für die Feſtlegung der Aufgaben der Armenpflege in einem Reichsarmengeſetz ſind in folgenden Leitſätzen zuſammengefaßt: 1. Die Leiſtungen der öffentlichen Armen⸗ pflege ſind auf die ſubſidäre Gewäh⸗ rung des Notbedarfs zu beſchränken. 2. Außer dem unentbehrlichen Lebensunter⸗ halt, der erſorderlichen Pflege in Krankheits⸗ fällen und einem angemeſſenen Begräbnis iſt auch die Erziehung und Erwerbsbe⸗ fähigung als im Rahmen des Notbedarfs liegend anzuerkennen. 3. Es iſt wünſchenswert, daß in einem künf⸗ tigen Geſetz die Beſtimmung über die Aufgaben der öffentlichen Armenpflege ſich im Wortlaut möglichſt dem§ 1 des jetzigen preußiſchen Ausführungsgeſetzes anſchließt. Ueber die Organe der öffentlichen Armenpflege⸗ Armenpflege berichtete Bauch legen und mir die Hände geben. So kounte ich mich mit ſeiner Hilfe auf das Ufer hinaufziehen. Ich beſchloß nun, aus Angſt vor dem Vater, mich im Freien trocknen zu laſſen. Es waren 11 Grad Kälte, aber ich war doch warm angezogen und hatte Pelzhandſchuhe an, mit einer Schnur um den Hals, wopmit ich mir nebenbei beim Schwimmen den Hals aufgeſägt hatte. Nun wurde es mir aber bald doch zu kalt. Da ging ich zu den Nachbarsleuten und at, mir Kleider zu geben und meine ſchnell zu trocknen. Aber die ſchickten zu meinen Eltern, und ich wurde nun— ich ſchämte mich furchtbar — in wollene Decken eingepackt, nach Hauſe ge⸗ holt und hier zu meinem Schmerz ſofort ins Bett geſteckt. Mein Vater hielt mir eine ernſte Ermahnung wegen meines Leichtſinns, aber die Freude über meine Selbſthilfe und Rettung überwog doch, und mir wurde verziehen. 2* „Den erſten Unterricht im Leſen und Schreiben bekamen wir durch den Schweizer Dorfſchullehrer in Emmishofen. Aber dieſe Schullehrer waren ſchon damals ganz ausge⸗ zeichnet, unter dem Einfluſſe von Johannes Scherr, der auf das Schulweſen der Oſtſchweiz eine vielfache Wirkung ausübte. AUnſer Lehrer kam zweimal in der Woche, und daun gingen wir ihm meiſtens entgegen. Er erzählte uns viel und, was uns natürlich noch iel wertvoller war, er konnte gut mit uns ſpie⸗ Im Jahre 1847 bekam ich dann den erſten Hauslehrer oder Hofmeiſter, wenn man will, einen außerordentlich langen Herrn mit Namen Kurz, was uns ſelbſtverſtändlich ſehr luſtig vor⸗ kam und uns zu vielen ſchlechten Witzen reizte. Er war ein ſehr braver Herr, aber ex paßte doch nicht recht in unſer Leben hinein. Namentlich war er körperlich nicht ganz auf der Höhe, was zu manchen drolligen Szenen Veraulaſſung gab und ihm von unſerer Seite, die wir ja recht ge⸗ wandte Kerlchen waren, eine gewiſſe mitleidige Verachtung zuzog. So bekam ich im Frühjahr 1848 ein gutes, ſtarkes Pony geſchenkt, das bis⸗ weilen ein recht ſtörriſches Temperament auf⸗ wies, das ich aber reiten konnte, wie ich wollte. Sobald ſich jedoch einer von den Kameraden da⸗ rauf ſetzte, flog er unfehlbar wieder herunter. Nun machte ich um dieſe Zeit eine Reiſe mit meiner Mutter. Da wollte Kurz inzwiſchen das Pony reiten. Die Beine hingen ihm bis auf den Boden, und ſo ritt er, eine Art Don Quixote⸗ figur, nach Konſtanz hinein, wo gerade ein Töp⸗ fermarkt ſtattfand. Ehe er ſich deſſen verſah, ging es mitten in die Töpfe hinein, und es gab viel Scherben und viel Lärm und Gelächter. Ganz geknickt führte er das Pferd am Zügel heim nach Girsberg unter großem Jubel der mitleidsloſen Jugend. 9 5 Im elterlichen Hauſe war nicht viel Ver⸗ ehr. letzten Jahren, nicht gewachſen. len. Er hat mir eine vortreffliche Armbruſt acht und mich im Schüßen geübt. Auch ehrte er mich, Schwerter und Schilde zu ver⸗ Meine Mutter war leidend und den An⸗ forderungen der Geſelligkeit, beſonders in den Mein Vater ging viel in die Stadt, wo ſich gern eine ziem⸗ lich vielſeitige Geſellſchaft zuſammenfand, die Die umliegenden Herrenſitze waren faſt hörte. So gehörte alle von ſolchen eingenommen. Gottlieben der Königin Hortenſe. Auf Schloß Mannenbach ſaß mit Frau und Tochter ein Marquis de Erenay, ein franzöſiſcher General, der nur einen Arm hatte. Die Tochter war mit einem Grafen Sparre verheiratet. Sie wurde mit meiner Mutter ſehr befreundet, und ich er⸗ innere mich ganz gut aus meinen frühen Kna⸗ benjahren, wie meine Mutter in einer furcht⸗ baren Gewitternacht nach Mannenbach geholt wurde. Es wurde dort ein Sohn geboren. Die⸗ ſer junge Graf Sparre begegnete mir dann ſpä⸗ ter im Leben wieder; er war der erſte franzöſi⸗ ſche Offizier, der mir im Jahre 1870 auf dem Patrouillenritt im Scheurlenhof entgegentrat. Bei Ermatingen wohnte ein Marquis Zapy. Schloß Wolfsberg gehörte einem Engländer Mr. Parry, mit deſſen Sohn ich gern zuſam⸗ mengebracht werden ſollte. Ich liebte ihn aber gar nicht. Auf Schloß Caſtell hatte eine Frau v. Scherer, geborene de Grandelos, ihren Sitz, eine alte„ritterliche“, religiöſe Dame, die uns ſehr zugetan war. Da kamen wir jede Woche einmal zum Eſſen, worauf wir uns ſtets ſehr freuten. Sie hatte eine furchtbar dicke Köchin, die ohne weiteres Vertrauen zu ihrer Tüchtig⸗ keit einflößte: ſie kochte ganz ausgezeichnet. Der Mann war Aſtronom aus Paſſion. Nebenbei hatte er eine Liebhaberei für Treibhäuſer und für ſchöne Wagen. So gab es ſtets viel des Schönen für uns Kinder auf Caſtell zu ſehen. * ...Im Jahre 1848 wurde das Girsberger zumeiſt franzöſiſchen Emigrantenfamilien ange⸗ Umbaues wohnten wir Kinder mit der Mutter auf Schloß Caſtell und der Vater auf der Inſel in Konſtanz. Wenn ich den Vater in Konſtanz beſuchte, ſah ich die 48er Freiſchärler mit Hab⸗ nenfedern am Hut exerzieren und hörte Reden halten. Ich wurde Zeuge, wie der bekannte Führer Struve einmal eine heftige Rede von dem Balkon einer Schule herab hielt, ich ſah ein andermal, wie der Freiſchärler Zerrleder in⸗ mitten eines Volksauflaufes arretiert wurde u. dgl. m. Das alles war für mich natürlich un⸗ gemein intereſſant und beſchäftigte meine Phan⸗ taſie ſtark. Die Schweizer hatten, um ſich gegen das Her⸗ überlaufen der Schärler zu ſichern, Truppen aufgeboten und eine Abſperrungslinie um den Stadtbezirk gebildet, die aus Poſten und Feld⸗ wachen beſtand. Es war nun um dieſe Zeit mein im italieniſchen Feldzuge blindgeſchoſſener Onkel Wilhelm da. Zu dieſem wurde ich eines Tages in einer Miſſion geſchickt, die mir unge⸗ heuer wichtig vorkam und mich ſehr ſtolz machte: es wurde mir ein Brief in den Strumpf geſteckt, den ich ihm überbringen ſollte. Auf meinem weißen Ponny ließ man mich denn auch, wie immer, ruhig die Linie paſſieren. Man ſah dann ſpäter von Caſtell aus gans gut, wie die Exekutionstruppen aufmarſchierten und bekannt machten, daß Konſtanz beſchoſſen werden ſolle, wenn nicht die Flagge an einem beſtimmten Zeitpunkt am Münſter gehißt würde. Das letztere geſchah denn auch, nachdem aber zu⸗ vor die hervorragendſten Perſönlichkeiten ſich über die Schweizer Linſe in Sicherheit gebracht Wohnhaus im Innern umgebaut. Während des hatten, .⸗R. Dr. Dollinger⸗Stuttgart gewählt wurden. Dann folgten einige Begrüßungen. 7 * —— FFFFVVVVVVVCCCCCCC Geueval-Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Redner ſtellt folgende Richtlinien für ein eichsarmengeſetz auf: 1. Die Landarmenverbände müſſen verpflich⸗ werden, den überbürdeten Ortsarmenver⸗ bpänden ihres Bezirks eine nach Prozenten der Ausgabe bemeſſene Beihilfe zu gewähren. Streitigkeiten darüber unterliegen der Ent⸗ ſcheidung der armenrechtlichen Spruchbehör⸗ den. 2. Ueberbürdete Ortsarmenverbände können mit benachbarten Ortsarmenverbänden desſel⸗ ben Bundesſtaats zwangsweiſe vereinigt werden. Antragsberechtigt muß außer dem überbürdeten Ortsarmenverband derjenige Landesarmenverband ſein, der im Falle der Ueberbürdung beihilfepflichtig wäre. Die Ent⸗ ſcheidung und die Feſtſetzung der Anſchlußbe⸗ dingungen wird in erſter Inſtanz der armen⸗ rechtlichen Spruchbehörde, in zweiter Inſtanz dem höchſten Verwaltungsgerichtshof oder dem Geſamtminiſterium zu überweiſen ſein. Die aus der Verteilung der Leiſtungen ent⸗ ſtehenden Mißſtände führen zu folgenden wei⸗ ren Forderungen: Den Landarmenver⸗ händen wird die Fürſorge für Geiſteskranke, Blöde, Epileptiſche, Taubſtumme und Blinde zu übertragen ſein, ſoweit dieſe der Pflege oder der Ausbildung in einer Anſtalt bedürfen. Ebenſo ſind die Landarmenverbände zur Fürſorge für ildungsfähige Krüppel und für Wanderarme zu herpflichten. Sieche oder ſonſt anſtaltspflegebe⸗ ürftige Perſonen ſind von den Landarmen⸗ berbänden zu übernehmen, ſoweit der Raum in ihren Anſtalten es geſtattet. Die Pflegeſätze wer⸗ den nach Maßgabe eines Tarifs vom Ortsarmen⸗ berband erſetzt. Den Landesgeſetzen bleibt es borbehalten, die Fürſorge für die genannten Perſonen auf größere Verbände zu übertragen, ſowie andere Verbände an den Koſten zu betei⸗ gen. Die Landarmenverbände erhalten die Befugnis, die ihnen geſetzlich anheimfallenden, aber nicht anſtaltspflegebedürftigen Perſonen demjenigen O..V. des deutſchen Reichs zur Pflege zu überweiſen, in deſſen Bezirk die Hilfs⸗ bedürftigkeit hervortrat. Stadtrechtsrat Dr. Sperling⸗Mannheim behandelt den polizeilichen Arbeits⸗ zwang. Vor dem 1. September 1909 beſtand der polizeiliche Arbeitszwang auf Grund landes⸗ geſetzlicher Beſtimmungen im Königreich Sachſen, in Württemberg, Mecklenburg⸗Schwerin, Olden⸗ burg, Anhalt und Hamburg; ſeither iſt er in bier weiteren Bundesſtaaten, nämlich in Elſaß⸗ Lothringen, Lübeck und in Preußen eingeführt worden; in Baden iſt ein ſolches Geſetz in der 'orbereitung begriffen. Bei einer Regelung der Materie auf reichsgeſetzlichem Wege wäre man in Lage, ohne weiteres in poſitiver Form aus⸗ echen, unter welchen Vorausſetzungen und gegenüber welchen Perſonen der Arbeitszwang zuläſſig iſt. Der polizeiliche Arbeitszwang iſt nicht denkbar ohne einen empfindlichen Eingriff in die perſönliche Freiheit des einzelnen. Da er ohne förmliches gerichtliches Verfahren im Wege eines beſchleunigten Verwaltungsverfahrens ver⸗ hängt wird und verhängt werden muß, wenn er wirkſam ſein ſoll, ſind weitgehende Garantien nötig, damit er nicht zu willkürlicher und miß⸗ bräuchlicher Anwendung führt. Der Berichterſtatter über die Frage der Wan⸗ dererfürſorge, e Prof. Dr. Klumker⸗Fraukfurt legte ſeinem Vortrag folgende eingehenden Richt⸗ nien zu Grund: 1. Gegenüber den Mißerfolgen, die alle ſtrafrechtliche und polizeiliche Bekämpfung von Landſtreicherei und Bettel aufzuweiſen haben. gilt es als Grundlage jeder Beſſerung, ein Syſtem der Verſorgung dieſer geſellſchaftsfrem⸗ den Weſen durchzuführen, das dieſe Aermſten nicht durch allerlei Verſorgungs⸗ und Straf⸗ einrichtungen hindurch jagt, ſondern ihnen öglicht. Für die Art Mein Vater mußte nun, als die Exekutions⸗ ppen einzogen, ſeine Zimmer an zwei preu⸗ e Offiziere abtreten. Als er abzog und e Sachen einpackte, legte er etwas Rotes in einen Koffer.„Iſt das auch von dem roten Zeug, das hier gemacht wirds“ ner de ffiziere.„Nein, nur meine Johanniteruni⸗ form“, war die gelaſſene Antwort. Ich nahm es interlich viel weniger gelaſſen auf und war in meinem kindlichen Gemüt gewaltig empört iber die inquiſitoriſche Art, in der die Frage an einen Vater geſtellt wurde. Ueberhaupt muß ich ſagen, daß die Preußen ei den Konſtanzern nicht gerade ſehr beliebt aren. Ihr Gang und ihre Miene, ihr ganzes Gebaren mißfiel der Bevölkerung. Das kam gut zum Ausdruck in dem Text, den man der etraite unterlegt: „Da kommt der Preuß herein And meint, das badiſche Ländle ſei ſein, Gut' Nacht, gut Nacht, gut' Nacht!“ Es kam das Jahr 1852. Meine Mutter ar ſchwer leidend geworden. Mein Vater ollte mit ihr und meiner Schweſter zum Win⸗ an die Riviera gehen; da hier aber eine Epi⸗ e herrſchte, ſuchten ſie Montpellier auf. Wir gaben kamen mit unſerm Lehrer Moſer auf die zum Onkel. Hier hatten wir es ſehr gut urden faſt verwöhnt, aber unſere Ge⸗ und Herzen waren doch mehr in Mont⸗ änger, deſto banger, denn die Nach⸗ von dort kamen, lauteten immer Anfangs Mai zogen wir mit nach Girsberg. Ein ſchöner g ließ die ganze Natur zu fragte einer der der in der beſtehenden Rechtsform wird ſich, ſoweit die bisherigen Entmündigungsformen nicht ausreichen, ein neuer Begriff der Entmündigung wegen Un⸗ fähigkeit zu einem geordneten Leben parallel zur Entmündigung wegen Verſchwendung aus⸗ bilden müſſen. Erſt hierdurch wird es möglich ſein, für den Teil der mittelloſen Wanderer, die man gewöhnlich als Arbeitsſcheue bezeich⸗ net, nachhaltig zu ſorgen. Ihre Unterbringung wird im Wege der Armenpflege durch leiſtungs⸗ fähige Verbände mit ſtagtlicher Unterſtützung zu erfolgen haben. 2. Dieſelben Verbände werden ſich der gut⸗ willigen halb und ganz arbeitsunfähigen Wan⸗ derer anzunehmen haben, die ebenfalls zum freien Leben unbrauchbar ſind. Nur ſoweit dieſe ſich freiwillig einer Verſorgung nicht fügen, werden ſie gleich jener erſten Gruppe zu behandeln ſein. Bei beiden Gruppen wird man den Verſorgten die Rückkehr ins freie Leben in der einen oder anderen Form ſoweit wie möglich offen halten. So wird hier für ein Zuſammenwirken öffentlicher und privater Hilfseinrichtungen ein weites Feld bleiben. 3. Für die mittelloſen Wanderer, die nur durch Arbeitsloſigkeit zum Wandern getrieben werden, muß in erſter Linie durch den Aus⸗ bau aller Schutzeinrichtungen, die auf der Selbſttätigkeit der Arbeiter beruhen(Herbergs⸗ weſen, Unterſtützungskaſſen, Verſicherung) ge⸗ ſorgt werden. 4. Soweit das nicht ausreicht, werden enk⸗ ſprechend der Arbeitsbeſchaffung für ſeßhafte Arbeitsloſe[Notſtandsarbeiten) auch Arbeits⸗ ſtätten für wandernde Arbeitsloſe zu ſchaffen ſein, die in engſter Verbindung mit den vorher erwähnten Maßnahmen ausgeſtattet werden müſſen, alſo den Abſchluß der Wandererfüſorge bilden ſollten. Auch hierbei iſt die Mitwirkung der Arbeiter nicht zu entbehren. Soweit das Problem aber die Armengeſetzgebung berührt, muß es in einem Reichsgeſetz gelöſt werden, da alle bisherigen Verſuche, von anderen ab⸗ geſehen, ſchon durch die Verſchiedenheit in Ge⸗ ſetzgebung und Verwaltung der Einzelſtaaten in weitem Umfange wirkungslos gemacht wer⸗ den. 5. Die Vorausſetzung zur Durchführung aller dieſer Maßnahmen iſt eine Aenderung des 8 28 U. W.., der in Bezug auf die Verſorgung der nicht ſeßhaften, wandernden Bepölkerung pollſtändig verſagt hat und der nur, ſoweit die ortsanſäſſige Bevölkerung in Betracht kommt, in Kraft bleiben kann. Zu Punkt 6 der Tagesordnung Taxif⸗ frage ſpricht Rechtsrat Fleiſchmann⸗Nürnberg. Der Redner faßt ſeine Ausführungen in folgen⸗ den Leitſätzen zuſammen; 8 Ein Reichsarmengeſetz ſoll die enthalten, 1. daß dem vorläufig hilſeleiſtenden vom end⸗ gültig verpflichteten Armenverbande alle für die Unterſtützung eines armen Deutſchen er⸗ wachſenen notwendigen Koſten zu erſetzen ſind; Fürſorge, für ihre chen ein Armer volle Verpflegung innerhalb oder außerhalb einer Anſtalt genoſſen hat, oder in einer Krankenanſtalt aufgenommen war, nach beſtimmten Tarifſätzen erfolgen muß, welche für die Verpflegung und für die Kran⸗ kenanſtaltsbehandlung geſondert feſtzuſetzen ſind, und welche jede Mehrforderung ausſchlie⸗ ßen: 5 3. daß die Tarifſätze nur die notwendigen Selbſtkoſten enthalten dürfen, in welche nach billigem Ermeſſen ein für die allgemeinen Unkoſten einer Anſtalt ein⸗ gerechnet werden darf, aber alles in ſich ſchlie⸗ ßen, was außer für die Verpflegung zur Ge⸗ währung von Obdach, für Bedienung, ärztliche Behandlung, Heilmittel und Arzneien aufzu⸗ n nung wieder ein wenig. Aber am 15. Mati kam dann die Nachricht, daß die Mutter geſtorben ſei, ſern von uns, in fremdem Lande. Ich weiß noch, daß ich es gar nicht faſſen konnte. Viele heiße Tränen haben dann mein Bruder und ich um die beſte und liebevollſte aller Mütter ge⸗ weint. Es war wohl mit unter der Einwirkung dieſes Schmerzes, daß ich um jene Zeit den Entſchluß faßte, Miſſionar zu werden. Mein Vater aher widerſetzte ſich meinem Wunſche ma aler Feſtig⸗ keit. Vielleicht hat er ja Recht gehabt—-— Kunſt, Wiſſenſchaft u. Lebien. Die Heidelberger Bachvereinskonzerte. Die Heidelberger Bachvereinskonzerte für den Winter 1913⸗14 ſind nunmehr feſtgelegt. Sie werden ausgeführt wie immer durch das Heidel⸗ berger ſtädtiſche Orcheſter, das durch Inſtrumentaliſten und von Mitgliedern der Karlsruher Hofkapelle bedeutend verſtärkt wird, durch den Chor des Bachvereins und durch den Akademiſchen Geſangverein, ſowie durch hervor⸗ tung hat wieder Generalmuſikdirektor Dr. Ph. Wolfrum, im Behinderungsfalle Muſik⸗ direktor Hermann Poppen. Das erſte Konzert am Montag, den 27. Oktober, bringt Arien⸗ und Liedervorträge Leo Slezaks⸗Wien. Das zweite Konzert am Montag, den 3. November, unter Mitwirkung von Frau Cäcilie Deesz⸗ Düſſeldorf(Geſang) von Georg Friedrich Händel Beſtimmung 2, daß dieſer Erſatz in allen Fällen, in wel⸗ entſprechender Anſatzz DLN Nrreereeen uem Leben erwachen und weckte auch die Hoff⸗ſeines der„Concerte groſſi“ ragende Vokal⸗ und Inſtrumentaſoliſten. Die Lei⸗ 4. daß alle zum dauernden Gebrauche eines Kranken außerhalb einer Anſtalt angeſchafften und notwendigen künſtlichen Gliedmaßen, Ban⸗ dagen, Apparate und dergleichen beſonders zu erſetzen; 5. daß Ein⸗ und Austrittstag in einer Ar⸗ men⸗ oder Krankenanſtalt zuſammen als ein Tag zu berechnen; 6. daß für die Beerdigung verſtorbener Ar⸗ mer beſtimmte, durch die Altersſtufe von 14 Jahren abzugrenzende Beträge unter Aus⸗ ſchluß von Stolgebühren zu erſetzen ſind, welche nach den gleichen Grundſätzen beſtimmt werden wie die Tarifſätze nach 2 und 8. Ueber Aufſicht über die öffentliche Armenpflege und Rechtſprechung be⸗ richtet nach eine einſtündigen Mittagspauſe Bürgermeiſter Dr. Thode⸗Stettin. Ueber die Aufſicht ſtellte er folgende Geſichts⸗ punkte auf: Das Bundesamt für das Heimat⸗ weſen iſt zu einem Reichsarmenamt auszugeſtal⸗ ten mit der Befugnis, auch außerhalb eines Streitverfahrens rechtliche Zweifelsfragen von Amts wegen durch ſeinen Spruch mit verbind⸗ licher Kraft für ſämtliche deutſchen Armenver⸗ bände zu entſcheiden. Dem Reichsarmenamte würde ferner die ſammelnde, ſichtende, aufklä⸗ rende und belehrende Tätigkeit der oberſten ſach⸗ verſtändigen Zentralbehörde zuzuweiſen ſein. Um ſie erfüllen zu können, müßte ihm das geſetzliche Recht gegeben werden, von ſämtlichen deutſchen Armenverbänden Berichte in den allgemeinen An⸗ gelegenheiten ihrer Verwaltung einzufordern. Im übrigen bewendet es bei der unmittelbaren Beaufſichtigung der Armenverbände durch die Landesbehörden, alſo bei der allgemeinen Kom⸗ munalaufſicht. Beſondere Aufſichtsorgane(Reichs⸗ oder ſtaatliche Armeninſpektoren) nen. Es wird nicht erforderlich ſein, daß das künftige Reichsarmengeſetz für die Beaufſich⸗ tigung der Armenpflege durch die Landesbehör⸗ den beſondere Richtlinien gufſtelle. Dagegen er⸗ ſcheint es wünſchenswert, durch das Reichsgeſetz feſtzulegen, daß die der Armenpflege dienenden Anſtalten durch die Armenärzte zu überwachen ſind. Die Landesverbände werden allgemein er⸗ mächtigt, ſich der Ortsarmenperbände als ihrer Organe behufs der öffentlichen Unterſtützung Hilfsbebürftiger zu bedienen. Wenn ein Landes⸗ armenverband von dieſem Recht Gebrauch macht, oder wenn er verband eine Beihilfe gewährt, ſo iſt er befugt, jederzeit Einſicht von den Einrichtungen und Maßnahmen der öffentlichen Armenpflege des Ortsarmenverbandes zu nehmen oder durch be⸗ vollmächtigte Abgeſandte nehmen zu laſſen und bei der ſtaatlichen Aufſichtsbehörde auf Abſtel⸗ lung vorgefundener Mißſtände anzutragen. Bezüglich der Rechtſprechung iſt zu er⸗ ſtreben, daß das zum Reichsarmenamt umzuge⸗ ſtaltende Bundesamt für das Heimatweſen unter Abänderung der§s 37 und 56 Abſ. 2 U..G. Berufungsinſtanz für unter den deutſchen Armenverbänden über die öffentliche Unterſtützung Hilfsbedürftiger werde. Die Beſtellung des Reichsarmenamts zur zwei⸗ ten Inſtanz für Beſchwerden über verweigerte oder unzureichend gewährte Armenunterſtützung iſt abzulehnen. Der Armenverband, der ſich einer Abſchiebung ſchuldig macht, ſoll durch das Reichsgeſetz verpflichtet werden, dem die Für⸗ ſorge übernehmenden Armenverbande alle Auf⸗ wendungen in voller, nicht nur in tarifmäßiger Höhe zu erſtatten. Durch das Reichsgeſetz wären ferner ſolgende Beſtimmungen zu treffen: a) Wer für ſich, ſeine Ehefrau oder ſeine Kin⸗ der eine Unterſtützung empfangen hat, iſt ver⸗ pflichtet, deren Wert mit geſetzlichen Zinſen zu erſtatten. Die Erſtattung kann auch aus dem Nachlaſſe der Unterſtützten gefordert werden. Die gleiche Verpflichtung trifft die Angehöri⸗ gen des Unterſtützten in Höhe der für ſie ver⸗ wendetn Beträge. Der Anſprach darf erſt gel⸗ tend gemacht werden, wenn der Erſtattungs⸗ pflichtige ohne Beeinträchtigung des für ſich und der Orgelkon⸗ konzerte, Geſangſoli, eine Arie von Gluck und eine Symphonie Mozarts. Das dritte Konzert am Montag, den 17. November, hoven⸗Abend unter Mitwirkung von Prof. Henri Martea u⸗Berlin(Violine). Viertes Konzert: Montag, den 1. Dezember, unter Mitwirkung des Violoncellvirtuoſen Herrn Enrico Mainardi⸗Mailand; Bodo Wolf, Totenfahrt; Anton Dyorak, Violoncellkonzert; Frederick Delius„In einem Sommergarten“; Paul Dukas, Der Zauberlehrling lnach Goethe); Violoncellſolo. Fünftes Konzert: Sonntag, den 14. Dezember, nachmittags 4 Uhr unter Mitwirkung des Chores des Bachvereins und des Akadem. Geſangvereins, der Frau Marie Louiſe Debo'gis⸗Genf, der Herren George A. Walter⸗Berlin(Tenor), Dr. Rolf Ligniez⸗Heidelberg(Baß), ſowie zweier weiteren Geſangsſoliſten; a) Philipp Wolfrum, 3 Stücke aus op. 38 für Chor, Orgel, Solo: a) Der barmherzige Samariter; b) Laſſet die Kindlein zu mir kommen; c) Weihnachtsflim⸗ mer. b) Philippy Wolfrum, ein Weihnachts⸗ myſterium nach Worten der Bibel und Spielen des Volkes in 2 Teilen op. 31.(Auf vielfachen, ſeit Jahren geäußerten Wunſch.)] Sechſtes Konzert: Montag, den 12. Januar, Konzert der Meininger Hofkapelle unter Leitung des Herrn Generalmuſikdirektors Dr. Max Reger: Max Reger, 4 Tondichtungen nach Böcklin op. 128; Balletſuite op. 130; Anton Bruckner, 3. Symphonie, Demoll. ſind abzuleh⸗ einem überbürdeten Ortsarmen⸗ ſämtliche Streitigkeiten iſt ein Beet⸗ und ſeine unterhaltungsberechtigten Angehöri⸗ gen nach billigem Ermeſſen erforderlichen Un⸗ terhalts zur Erſtattung imſtande iſt. Unter⸗ ſtützungen, die Kindern und jugendlichen Per⸗ ſonen unter 18 Jahren gewährt ſind, ſind von dieſen ſelbſt nicht zurückzufordern. b) Auf den Antrag des Armenperbands, der einen Hilfsbedürftigen unterſtützen muß, kön⸗ nen durch einen mit Gründen verſehenen Be⸗ ſchluß der Verwaltungsbehörde, nach Anhörung der Beteiligten, die nach den Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetzbuchs Unterhaltspflichtigen angehalten werden, dem Hilfsbedürftigen nach Maßgabe ihrer geſetzlichen Verpflichtung die erforderliche laufende Unterſtützung zu gewäh⸗ ren. Der ordentliche Rechtsweg bleibt vorbe⸗ halten und hat aufſchiebende Wirkung. c) Dritten, die ohne Auftrag einen Hilfsbe⸗ dürftigen unterſtützen, ſteht gegen den unter⸗ ſtützungspflichtigen Armenverband ein An⸗ ſpruch nicht zu. Aerzte, Apotheken und Hebam⸗ men haben dagegen einen Anſpruch in Höhe der Mindeſtſätze der Gebührenordnung, wenn ſie in einem dringenden Falle die erforderliche Hilfe leiſten und dieſes dem Armenverband unberzüglich anzeigen. d) Der unterſtützende Armenverband darf von den anderweit Unterhaltungspflichtigen Erſatz ſeiner Aufwendungen für die Vergan⸗ genheit fordern, ohne daß der Pflichtige in Verzug geſetzt worden iſt. Bürgermeiſter E. v. Hollander⸗Mannheim gibt eine kurze Schlußbetrachtung über die Nok⸗ wendigkeit eines Reichsarmengeſetzes. Er hebt hervor, daß über diejenigen Punkte, über die bis⸗ lang noch Meinungsverſchiedenheiten herrſchten, jetzt eine Uebereinſtimmung der Anſichten zu kon⸗ ſtatieren iſt, wenigſtens ſoweit dieſe nicht voll⸗ ſtändig der Regelung durch die einzelnen Landes⸗ geſetze unterſtehen. Ein großer Fortſchritt in der Armenpflege iſt die in den letzten Tagen er⸗ folgte reichsgeſetzliche Einführung des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz in Bayern. Der Deutſche Verein für Armenpflege und Wohl⸗ tätigkeit kann mit Befriedigung auf dieſe von ihm eingeleitete und durchgeführte Bewegung zurück⸗ blicken. Das Werk iſt aber damit nicht abge⸗ ſchloſſen. Neue Aufgaben von nicht geringerer Wichtigkeit ſtehen bevor. Unter dieſen wird an erſter Stelle eine weitere Vereinheitlichung des deutſchen Armenrechts zu ſtehen haben: dem ein⸗ heitlichen formellen Armenrecht wird ein einheit⸗ materielles Armenrecht folgen werden in höherem Grade einheitlich geregelt werden müſſen, als dies bisher geſchah. Redner gab folgende Leitſätze, die jedoch nur als Richt⸗ linien zu betrachten ſeien: 1. Nachdem im deutſchen Reich die Rechts⸗ einheit auf dem Gebiete des Armenweſens, ſo⸗ weit der Unterſtützungswohnſitz in Frage kommt, in Ausſicht ſteht, iſt es geboten, die Rechtseinheit auch auf dem Gebiete des ma⸗ teriellen Armenrechts herbeizuführen. Dieſes Ziel wird am beſten durch ein einheitliches deutſches Armengeſetz gewährleiſtet. Solange ein ſolches nicht erlaſſen, iſt die Rechtseinheit in den Nationg Unterzeichneter erklärt hierdurch ſeinen Zutritt 155 um Nationalliberalen Verein Mannheim. Namen: Stand: Straße: Staatszugehörigkeit- Jahresbeitrag:—— (Es genügt, dieſen Vordruck auszufüllen und au das Nationalliberale Parteiſekretarigt 0 3, zu ſenden). Montag, den 19. Jauue unter Mitwirkung der Pianiſtin Frau El! Ney⸗van Hoogſtraten⸗Schlangenbad: Rudi Stephan, Orcheſtermuſik; Johannes Brahms, Klavierkonzert in B⸗dur; Franz Schubert, große C⸗dur⸗Symphonie. Achtes Konzert: Montag, den 2. Februar, unter Mitwirkung des Herrn Kammerſänger Fritz Broderſen⸗München: Hector Berlio; Orcheſterſätze aus der dramatiſchen Symphoni „Romeo und Julia“; Franz Liſzt Hamlet; Richard Strauß, Vorſpiel zu„Guntram“: Ge⸗ ſangsſoli. Neuntes Konzert: Monkag, den 9. Februar: Liederabend der Frau Kammerſängerin Charle Cahier⸗München unter Aſſiſtenz des Her Dr. Philipp Wolfrum am Klapier. Zehntes Konzert: Sonntag, den 1. März, nach⸗ mittags 4 Uhr(bei entſprechender Beteiligung eb. auch Montag, den 2. März, abends 8 Uhr] unter Mitwirkung des Chores des Bachvereins und des Akademiſchen Geſangvereins, der Frau Mintje Lauprecht van Lammen, des Herrn Profeſſors Johan Mesſchaert⸗Ber⸗ lin, des Herrn Hofopernſängers Paul Seid⸗ Siebtes Konzert: Ler⸗Wiesbaden: Joſeph Haydn: die Jahreszeiten, Oratorium. Baden⸗Badener Theater. rr. Aus Baden⸗Baden wird uns geſchrieben: Das Karlsrüher Hoftheatet hat bereits mi Vorſtellungen im hieſigen Theater begonnen erſte Vorſtellung kam eine Novpität, Herz 4. Sei Geueral-Anzeiger.— Hadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendbtar.) möglichſt übereinſtimmende Landesgeſe vorzubereiten. 2. Prinzipiell wäre es durchaus richtig, ein einheitliches Reichsarmengeſetz in dem Sinne zu ſchaffen, daß auch das Reichsgeſetz über den Unterſtützungswohnſitz als ein Teil des Armen⸗ rechts in das neue Geſetz hineingearbeitet wird. Allein aus praktiſchen und hiſtoriſchen Grün⸗ den ſollte man zunächſt von dieſem Gedanken abſehen und an dem Unterſtützungswohnſitzge⸗ ſetz, nachdem es auch von Bayern angenommen iſt, feſtzuhalten. 3. Der Inhalt eines Reichsarmengeſetzes wird ſich daher zu beſchränken haben auf den Stoff, der in den zur Zeit geltenden ſogenann⸗ ten„Ausführungsgeſetzen“ zum Unterſtützungs⸗ wohnſitzgeſetz enthalten iſt; es wird ſich des⸗ halb, wenn man an dieſer Terminologie feſt⸗ halten will, um ein Reichsausführungsgeſetz zum Unterſtützungswohnſitzgeſetz handeln. 4. Wenn ein praktiſches Reſultat erzielt wer⸗ den ſoll, ſo muß in dem Ent wurf eines Reichs⸗ auf die zur Zeit in den einzelnen Bundesſtaaten beſtehenden Verhältniſſe, ins⸗ beſondere aber auf die größten Bundesſtaaten Preußen und Bayern weitgehend Rückſicht ge⸗ nommen werden. Es empfiehlt ſich daher, nur diejenigen Punkte durch ein Reichsgeſetz zu regeln, in denen eine Reichseinheit im In⸗ tereſſe einer geordneten Armenfürſorge unbe⸗ dingt herbeigeführt werden muß, im übrigen aber den Ausführungsvorſchriften der einzel⸗ nen Bundesſtaaten— dabei wird es ſich wirk⸗ lich uur um Ausführungsgeſetze oder Verord⸗ nungen handeln einen weiten Spielraum zu belaſſen, ſo daß den mannigſachen Beſon⸗ derheiten der Verhältniſſe Rechnung getragen werden kann. Die Einzelberatung der Berichte wurde mit großer Mehrheit auf Freitag angeſetzt. (Schwäb. Merk.) Aus Stadt und Land. * Rannheim, den 27. September 1918. Zur Errichtung weiterer etat⸗ müßiger Lehrerſtellen an der Tiſelotteſchule Der Verein Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudäum, Abteilung Mannheim, hat an die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes folgende Eingabe gerichtet: Manuheim, im Sept. 1913. gebung An die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes, Mannheim. „Die Errichtung weiterer etatmäßiger Lehrerſtellen an der Liſelotteſchule in Mann⸗ heim betr.“ Der unterzeichnete Verein hat mit großem Be⸗ dauern davon Keuntnis genommen, daß das Gr. Unterrichtsminiſterium die zwei neu angeforder⸗ ten Profeſſorenſtellen an der Liſelotteſchule ab⸗ gelehnt hat. Abgeſehen davon, daß bei der Umgeſtaltung der Oberrealſchule in ein Reform⸗ Realgymnaſium naturgemäß die Profeſſoren mit allphilologiſcher Bildung vermehrt werden ſoll⸗ ſen, trägt das Großh. Miniſterium auch dem von den Frauen ſo oft wiederholten Wunſch nach Ein⸗ ſtellung weiblicher Lehrkräfte für die oberen Klaſſen der höheren Lehranſtalten für Mädchen leine Rechnung. Beſonders in der heutigen Zeit der Gährung und Umgeſtaltung iſt der Einfluß von Frauen auf die jungen Mädchen von 16—19 Jahren garnicht zu erſetzen. Die Mißſtände, die dadurch gezeitigt werden, daß die jungen Mäd⸗ chen in den wichtigſten Entwicklungsjahren nur von männlichen Lehrkräften umgeben ſind, kann nur derjenige in ſeiner ganzen Schärfe empfin⸗ den, der Gelegenheit gehabt hat, die Unzulänglich⸗ keiten aufs genaueſte ſelbſt zu beobachten. Wir petitionieren daher mit allem Nachdruck darum, daß eine Altphilologin für das Reform⸗ Realgymnaſium angeſtellt werde. Wenn heute die in dieſem Fach als Lehramts⸗ praktikantin an der Oberrea lſchule ſeit 5 Jahre n tätige Dame nicht angeſtellt wird, ſo laufen w Gefahr, in abſehbarer geit ke Frau für d dieſen Poſten bekommen zu können, da durch die Maß⸗ nahme der Regierung in Baden nahezu 8 vor⸗ handenen weiblichen akademiſch gebildete hr⸗ kräfte unſer badiſches Land verlaſſen ftel. In ſpäterer Zeit wird es uns ſchwer gelingen, Fraꝛ ten zur Anſtellung zu bringen, da dann immer männ⸗ liche Lehrkräfte vorhanden e werden, die eine längere Dienſtzeit hinter ſich haben. Durch dieſe Behandlung der Frage wird in der Praz verhindert, was man uns Frauen im Prir geſtanden hat. Einen verherl. Bürgera möchten wir noch darauf hinweiſen, daß uns nicht angängig eine verdiente Lehrerin. die zur vollen Zufriedenheit ihres Direktors das Amt einer Lehramtspraktikantin hier Liſelotteſchule bekleidet, wiederholt zu —— an übergehen. In einem Augenblick, in dem die Regierung un⸗ ſern die Oberrealſchule beziehungsweiſe das Re⸗ ber form⸗Realgymnaſium beſuchenden Schülerinnen die große Erſchwerung auferlegt, daß ein volles weiteres Schuljahr vor dem Beginn des Reform⸗ Realgymnaſiums verlangt wird— eine Erſchwe⸗ rung, die nicht aus ungenügenden Leiſtungen der Abiturientinnen reſultiert, in demſelben Augenblick verſchließt ſich auch ihr Ohr unſerem Wunſch nach Anſtellung einer weiblichen Lehr⸗ 5 kraft. Frauen und Männer ſind nicht gleichartig und ſollen nicht gleichartig ſein; darum ſind die Ver⸗ hältniſſe, die für Knabenſchulen gerne hingenom⸗ men werden können, für Mädchenſchulen verderb⸗ lich. Der Wechſel der nicht etatmäßigen jungen Lehramtspraktikanten an den Knabenſchulen iſt viel leichter dort zu ertragen wie an Mädchen⸗ ſchulen wo er direkt von Uebel iſt. Es wäre da⸗ her nach jeder Richtung zweckmäßig, wenn die etatmäßigen Stellen an dem Mädchen⸗Reform⸗ Realgymnaſium die Zahl der gleichen Stellen an den entſprechenden Knabenſchulen überragen würden. Wir bitten verehrl. Bürgerausſchuß, dieſen gerechten Forderungen einer neuen Zeit ſeine Aufmerkſamkeit zuzuwenden und eine für Mannheim wichtige Forderung, die der Direktor der Liſelotteſchule als notwendig bezeichnete und die vom Mannheimer Stadtrat befürwortet wor⸗ den war, zu unterſtützen. Verehrl. Bürgeraus⸗ ſchuß möge folgender Reſolution zuſtimmen: Der berehrl. Stadtrat wird erſucht, bei der Regie⸗ rung zu beantragen, daß die beiden angeforderten Profeſſorenſtellen an der Liſelotteſchule wieder in das Budget eingeſtellt werden und daß eine dieſer Stellen von einer weiblichen Lehrkraft be⸗ ſetzt werde. Der Vorſtand — der Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Julie Baſſermann Vorſitzende. Nnub⸗Aeberfall. Ein mit großer Verwegenheit ausgeführter Raubüberfall hat ſich heute nachmittag kurz vor 4 Uhr in der Oberſtadt ereignet. Herr Kaufmann Sally Strauß, Juhaber einer Ge⸗ treideagentur, wurde in ſeinem Bureau in O4, 8 von dem ſteckbrieflich verfolgten, etwa 20 Jahre alten Fritz Fertig von hier über⸗ fallen und in lebensgefährlicher Weiſe mit dem Revolver bedroht. Ein aus nächſter Nähe ab⸗§ gegebener Schuß ging glücklicherweiſe fehl.d Herr Strauß, ein hochgewachſener Mann in den 50er Jahren, hatte die Geiſtesgegenwart, Fertig an der Bruſt zu packen, zu Boden zu werfen Und ſolange feſtzuhalten, bis Hilfe herbeieilte. Wie wir noch erfahren, wird Fertig, der von hier ſtammt und einen ſchlechten Leumund zu wegen Einbruchsdiebſtahls ſteck⸗ haben ſcheint, und Wohnhaus errichten wird. brieflich verfolgt. Er hat ſich offenbar nicht mehr zu helfen gewußt und iſt beshalb auf den Gedanken verfallen, ſich auf die erwähnte ver wegene Weiſe Geld Zu verſchaffen. Klappts, ſo e habe ich für die nächſte Zeit wieder Geld, klappts nicht, nun 5 werde ich feſtgenommen und bin ſauch verſorgt! So wird nach echter Verbrechermanier gedacht haben. Am Ludwigshafener Bahnhof wird ein Autotax meter gemietet und zunächſt zu nach O 6 gefahren, wo ſich Fertig einen ſechs⸗ läufigen Revolver mit kleinerem Kaliber, aber durchaus genügender Durchſchlag raft, kauft. Jedenfal ls hätte die Waffe genügt, um Herrn 2 Verkeziugen beizubringen. Von dtig mit dem Auto nach 4, ſteigt rde ge⸗ das Bür ſchchen O 6 fährt F aus und begibt ſich in das zu ebener legene Burcau des Herrn Stra 5„Ich bin in peinlicher L 0 iſſen mir 100 M arf geben. in nicht, ſchieße ich Sie F So redet er Herrn Strauß an. C eitig kracht aber auch ſchon ein Schuß, der glücklicher⸗ weiſe ſein Ziel verfehlt. Die beiden Chauffeure, die das Ludwigshafe⸗ ner Auto, einen eleganten Benzwagen, ge⸗ ſteuert haben, ſind, als der Schuß fällt, der Meinung, daß ſich Fertig erſchoſſen hat. Als aber Herr Strauß, dem es gelungen iſt, den ſchmächtigen, mittelgroßen Menſchen zu VBoden zu werfen und feſtzuhalten, um Hilfe ruft, die Cauffeure ins Bureau und halten mit Strauß Räuber ſolange feſt, bis die Polisei erſcheint. Durch zwei Schutzleute wurde Fertig zunächſt ins zuſtändige Revier in E 5 gebracht und dann nach dem Unterſuchungsgefänngis transportiert. Der Revolver war Fertig, als er zu Boden geworfen wurde, entfallen und hatte ſo keinen weiteren Schaden anrichten können. Herrn ——— 8 * Ernaunt wurden auf die katholiſche Pfarrei Ilvesheim, Dekanats Weinheim, Pfarr pndser Emil Müller in Ilvesgeim, und auf die katholiſche Pfarrei Fützen, Dekanats Stühlingen, Pfarrverweſer Karl Reuß in Fützen. Die Ge⸗ nannten ſind bereits kirchlich eingeſetzt worden. * Berſetzt wurde Juſtizaktuar Leonh. Mar⸗ tin beim Amtsgericht Offenburg zum Notariat Schopfheim und Juſtizaktuar Otto Kalten⸗ bach beim Notariat Schopfheim zum Amts⸗ gericht daſelbſt. * KHebertragen wurde dem Obereiſenbahnſekre⸗ tär Friedrich Fiſcher in Baſel das Stations⸗ amt II Kork. * In der Ruheſtand verſetzt wurden die Ober⸗ geometer Ferdinand Blank in Staufen und Wilhelm Brugier in Konſtanz auf ihr An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters unter Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes zweiter Klaſſe mit Eichenlarb des Ordens vom Zähringer Idwen. Zulaſſung als Rechtsanwalt. Gerichtsaſſeſ⸗ 195 Dr. Wilhelm Straus aus Bruchſal iſt als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſt⸗ direktionsbezirk[sruhe. Ernannt: zum Kanzliſten: der zoſtaſſiſtent Karl Riehl in Karlsruhe; zu Poſteſſiteglen; die Poſtanwärter Johan Kempin in Pforzheim, Theodor Koch in Karlsruhe; die Poſtgehilfen Wilhelm Baum⸗ gärtner in Mannheim, Daniel Lehn in Pforzheim, Oskar Schweizer in Karlsruhe; zum Telegraphenaſſiſtenten: der Telegraphenanwär⸗ ter Georg Müller in Mannheim.— Ver⸗ ſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Guſtav Herion von Mannheim nach Gaggenau, Adolf Schulz von Mannheim nach Karlsruhe, Peter Sie⸗ fert von, Mannheim nach Frankfurt(Main), Heinrich Vetter von Tauberbiſchofsheim nach Mand ⸗ Neckarau; die Telegraphenaſſiſten⸗ ten: Georg G rimm von Mannheim nach Karlsruhe, Joſeph Schieß von Pforzheim nach Karlsruhe.— Freiwillig ausgeſchie⸗ den: die Telegraphengehilfin Katharina Wei⸗ gel in Mannheim.— Geſt orbeu: der Ober⸗ poſtaſſiſtent Karl Nagel in Pfor e, *Beſitzwechſel. Die in 1, 5 und Q 1, 6 ge⸗ legenen Anweſen des Herrn 855 Knab und E. Strauß gingen durch Kauf in den Beſitz der hier allſeits bekaunten Firma Hellmaun u. Heyd, Manufaktur⸗, Mode⸗ und Weißwaren, über, welche daſelbſt ein Geſchäfts⸗ Don der genütgen geſteiger⸗ ted, en u ſeit langer 15 91 und + rten ner 1 au f Proj jekt Bauten. E 1375* 58 der geſamtey 1 1 * Das Maunheimer Statiſtiſ che Taſchenbutz, erſte Ausgabe 1913, das im Auftrag des Stadl⸗ vom Statiſtiſchen Amt herausgegebeg 1 8 wird uns übermittelt. Schon ein flüch⸗ tiges Dur 1e des handlichen Heftchens rer Offizin, Dr. H. Haas'ſchen eſtellt wurde, überzeugt da⸗ enge wertvollen heimiſchen ſtatl⸗ 3 zuſammengeſtelſt gſt gehegte Abſicht des Satiſtiſchen lmts, ſo wird in dem von Herrn Prof. De Schott ve rfaßten Begleit twort ausgeführt, wird mit der Here 1 verwirk; licht. ich weiteren Krei⸗ ſen 31 der wichtigſten im iſt ſchon 8 30 geaßt Nur die Frage ſtritti ſtatißiſchs Lücke ausfilllen ſolle das beſch der nere 801 uch wollte uns im Hinblick auf die der 5 Fröße der Stadt als angemeſſe⸗ nere Li 1 auch die Billigung des ver ſtor benen Oberbürger teiſters Martin fand. Die Auswahl des im Taſchenbuch Gebotenen durch den wiſſenſchaft lichen ebeiter des Amts, Dr. E. Hof mann, iſt gleichfalls noch unter reger Ale nahme des Oberbürgermeiſters erfolgt. Da e ſich indeſſen um einen erſten Verſuch handell wird ſie nicht als endgüllig zu betrachten 97275— Wir empfehlen das wertvolle Büchlein der Be. achtung aller Intereſſenten. Vom Wetter. Nach Anſicht der Fachmeteo⸗ rologen haben wir nun für längere Zeit be⸗ ſtändiges Wetter zu erwarten. Dieſe unſchauung iſt jedoch einzig und alleih auf die Aunabme gegründet, daß die gegen wärtig günſtige Luftdruckverteilung fortbeſtehen müſſe. Demgegenüber kann aufgrund genaue ſter Beobachtungen und unter Zugrundelegung einer kosmiſchen Beeinfluſſung des irdiſcheß Wetters(ſiehe dies sbezügl. Artikel des Verfaſſer in Sammler Nr. 89 a. c. und dem Hauptblalß der München⸗Augsburger Abendzeitung von 6. Auguſt 05.) ſchon von Montag abend odeg ſpäteſtens Dienstag früh ab ſtürmiſches und regneriſches Wetter vorausgeſagt werden, das, von zahlreichen heftigen Unwettern begleite auf dem ganzen Kontinent und ſelbſt auf den ganzen Erdball die kommende Woche anhalt wird, während die darauffolgenden 8 Tage, erg vom 7. bis 13. Oktober, wieder ſchönes Wetten vorherrſchen wird. der 11 75 Amlicherweik—* Zeit, wo die nur auf Wie man gut eſſen und trinke kann, ohne Magenbeſchwerden befürchten zu müſſen. Eiue üppige Lebensweiſe, viel Fleiſch, viel Bien oder Wein, bleibt nicht ohne Einfluß auf unſeren Verdauungsorganismus. Sie führt mit der Zeit zuß einer Ueberproduktion von Magenſäure und dieſee itberſchüſſige Säure im Magen bildet die Urſache den meiſten Magenbeſchwerden. Sie greift nämlich dit zarten Schleimhäute der inneren Magenwand au, be hindert den normalen Verdauungsvorgang und be⸗ wirkt jenes Gefühl der Bedrückung und Völ welches B Vielen die Luſt an einer guten Mahlze ſchon im voraus verdirbt. Das beſte iſt, es überhaupt nicht ſo weit kommen 8u 5 indem man die überſchüſſige Säure neutra Iiſiert, d. h. milde und harmlos macht, und die Bil⸗ dung weiterer Säure unterbindet. Das erreicht man mit einer kleinen Doſis biſurierter Magneſia, wie man ſie in den Apotheken und Drogerten bekomm Ein halber Teelöffel voll davon in etwas warmeg oder kaltem Waſſer aufgelöſt, nach beendeter Mahlzeng genoſſen, tut es. Die biſurferte Magueſia hat gor keinen Einfluß auf den Magen ſelbſt, ſie neutraliſſen bloß ütberſchüſſige Säure und läßt ſo die natürlich Funktion der Verdauung wieder zur Geltung kom⸗ men. Auf eine Doſis hin tritt daher auch in Küre Exleicht—. Schauſpiel,„Der gute Ruf“, Die Wiedergabe des Werkes aber trotzdem wurde das Werk kühl aufgenommen.— Der zweite Abend brachte eine Aufführung der Bizetſchen Oper„Carmen“ mit Martin Wilhelm als Joſe. Der Künſtler iſt der neuengagierte Tenor der Karlsruher Hofoper, und nach ſeinem erſten Auftveten zu urteilen, ſind ſeine geſanglichen wie darſtelleriſchen Qualitäten ſehr anerkennenswerte. Das Publikum ſpendete lebhaften Applaus.— Der Freitag brachte ein Gaſtſpiel der Mit⸗ glieder des Frankfurter Neuen Thea⸗ kers, welche Max Müllers heiteres Terzett „Geſinnung“ zur Aufführung brachten. Das Terzett enthält die drei Einakter„Der Mittwoch“, „Das Höchſte“ und„Die Garage“, die mit ihrem luſtigen Inhalt viel Heiterkeit auslöſten. Eine ſchwäbiſche Theatervereinigung. Aus Heilbronn wird uns geſchrieben: Eine Auregung von Baron zu Putlitz. Zur Einweihung des neuen Heilbronner Stadt⸗ ftheaters(Architekt Prof. Dr. Th. Fiſcher), hat die Neckar⸗Zeitung ein Feſtblatt herausgegeben, das neben einem reichen Bilderſchmuck, auch wert⸗ bolle Beiträge zur Geſchichte des Heilbronner Theaters und perſönliche Erinnerungen enthält. Größtes Intereſſe, auch über Heilbronn hinaus, ſeanſprucht aber eine Aeußerung des General⸗ tendanlen des K. württ. Hoftheaters in Stutt⸗ on zu Putlitz über das künftige Ver⸗ hältnis der Stuttgarter Hofbühne zu Heilbronn und anderen Provinztheatern. Er führt darüber Sudermanns zur Aufführung. war eine vorzügliche, aus: Ich erachte es für ſelbſtverſtändlich, daß die Leitung des K. Hoftheaters, deſſen Schweſter⸗ bühnen im Lande nach Kräften unterſtützt, wenn denſelben durch die Opfer der Städte würdige Theatergebäude zur Verfügung ſtehen. Das iſt von jetzt ab in Heilbronn hervorragend der Fall. Ich habe dieſe Anſchauung ſeinerzeit ausgeſpro⸗ chen, als in Ravensburg das prächtige Konzerk⸗ haus errichtet worden iſt, und habe dieſer Au⸗ ſicht auch praktiſchen Ausdruck gegeben, indem 5 faſt jedem Jahr Geſamtgaſtſpiele des Hoftheate Enſembles dort ſtattgefunden haben ſind ab und zu für Heilbronn in Ausſicht genom⸗ men worden, daneben hat aber die Intendanz zugeſagt, bei Beurlaubung einzelner Künſtler möglichſtes Entgegenkommen walten zu laffen. Das iſt zunächſt wohl nur ein loſer Zuſammen⸗ hang, aber ich hoffe, daß dem Beiſpiel von Heil⸗ bronn Ulm folgen möge und daß dann der Zeit⸗ punkt gekommen ſein wird, engere Beziehungen zwiſchen den drei Städten herzuſtellen. Was die Anſchaffung von Koſtümen und Dekorationen be⸗ trifft, ſoll ein gemeinſchaftliches Vorgehen von Heilbronn und Ulm zu ermöglichen ſein,(3 ſollte erreicht werden, daß nicht beide Städte ver⸗ pflichtet ſind, Oper⸗, Operette⸗ und Schauſpiel⸗ Perſonal zu halten, ſondern daß ein gegenſeitiger Austauſch ſtattfände. Wenn das im Einverneh⸗ men mit der Hoftheater⸗Intendanz erfolgt und dieſe ſpeziell von ihren Opernkräften in allen größeren Werken die erſten Rollen zur Verfü⸗ gung ſtellte, dann könute ohne zu große Belaſtung der einzelnen Bühnen ein künſtleriſch weit beſ⸗ Sol ſche ſeres Enſemble gehalten werden, als 9 heute möglich iſt. Es könnte vor allen Dingen auch bermieden bonn daß das Perſonal in jedem Jahr faſt vollſtändig wechſelt. Das iſt zunächſt ja Zukunftsmuſik, aber bei gutem Willen ſcheint mir eine Organiſation in dieſem Sinne gar nicht ſo ſchwer erreichbar zu ſein. Jedenfalls iſt in Heilbronn durch den Bau des neuen Thea⸗ ters eine gute Grundlage geſchaffen worden und ich bin üb räeugk, daß dadurch für die Heilbron⸗ ner Einwohner eine neue ſchöne Aera in ihrem Kunſtleben entſtehen wird Akademiſche Nachrichten. Die Hauptſitzung Geſe ten in Berlin ilhelm⸗ ſſenſchaf⸗ J. ſtatt⸗ W. die Ei der Kaiſer Wi [Iſchaft zur Förderung der Wi wird am 28. Oktober d. e wird ntelle 5 1„ der N ig 905 Geh Medizinalrats Waſſermann ſteht und von Geheimrat d. Ihne das unter Profeſſor Dr. A. v. nach den Entwürfen erbaut iſt. Caruſo an der Münchenuer Hofoper. Caruſo hat, ſo wird aus München berichtet, ſein diesjähriges Gaſtſpiel an der Münd Hofoper mit dem Bafazzo“ eröffnet. geſangliche, muſikaliſche darſtellexiſche Ge⸗ ſtaltung der Partie ſtand ganz auf der früheren Höhe. Sie wirkte aber doch wie etwas Neues, denn der große Künſtler ſchafft ſtets aus dem Vollen und verſchmäht jedes Clichs, auch wenn 80 And er ſein eigenes Vorbild 1 Wunte Ganz wie ſonſt war auch der Beifallsjubel, mit den man ihm begeiſterten Dank zollte. Neu dagegen waren die merklichen Lücken auf den 50⸗Matl⸗ Plätzen, ein Zeichen, daß der hyſteriſche Caruſsd⸗ rummel ſeinen Höhepunkt überſchritten hat, was natürlich nicht als Zeichen für eine Verminde rung der echten Hochſchätzung des einzigen Künſte lers angeſehen werden kann Eine eigenartige Umfrage⸗ hat, ſo wird bevichtet, eine Agentur in Karls“ ruhe veranſtaltet, um für ihre Konzerte die den Publikum genehmſten Soliſten zu engagieren, Sie jedem, der im Rufe ſtand, ein Koß⸗ zerkliebhaber zu ſein, eine Karte mit den Namen bon 24 Spliſten 150 Unter dieſen mußten die Gefragten vier Künſtler bezeichnen, die ihnen fülr die Elite-Konzerte beſene erwünſcht waren. Auf dieſe Frage haben 160 Perſonen ihre Stimme Abaeded Intereſſant und teilweiſe ſogar recht unerwartet iſt das Ergebnis. Eugen 'Albert erhielt mit 74 Stimmen die höchſte Zahl. Meininger Hofkapelle erhielt 60 Stimmen, das Klingler⸗Juarkett 57, Clens Gerhardt 4 40, Frau Mottl⸗Faßbender 38, Eugen Yſaye 35, In ulig Eulp 33, das Roſe Juartett 30, Tilly Koenen 29, ebenſoviel das Ruſſiſche Tris Lamond mit Martegu Backhaus 23, Pade⸗ rewsly 15 Buſoni 20, Mesſchaert 18, Cafals 18, Risler Ludwig Wülluer 15, Lauprecht von 35 Jeſch mit Schnabel 12. Es wurden uie 2 demzufolge die vier zuerſt Genannten ergagzer ſteiger⸗“ zumal her ge⸗ W M taun⸗ Breiten hören, ſamten er da⸗ enbuch, Stadl⸗ jegeben flüch⸗ ſahene 18 ſchen igt da⸗ n ſtati⸗ igeſtell ſtiſchen f. Di⸗ t, wird erwirk⸗ n Krei⸗ htigſten t ſchon „Frag iſtiſches es Ta⸗ zaruſs.. t, was minde⸗ Künſt, Karls“ e dem gieren. Kof⸗ Namen en die ihnen fünſcht Eleng Eugen ett 30⁰ 3 Trioe Einj.⸗Freiw.⸗Examen zu Karlsruhe fünf Abendſchüler ſich Samstag, den 27. September 191. General-Aueiner.— Za diſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Luftdruckverteilung fußende Annahme beſtändi⸗ zes Wetter vorherzuſagen in der Lage iſt. Die uam 29. September eintretende Erdnähe des Mondes mit gleichzeitigem Mondknoten, der am 30. Sept. ſtattfindende Neumond in Verbindung mit einer bei uns unſichtbaren Sonnenfinſternis werden kosmiſches Eis in großen Mengen vom Kosmos in die irdiſche Atmoſphäre hereinlenken, das genau, wie ſchon dutzendemale, prompt die Witterungsänderung herbeiführen wird. Man erinnere ſich beiſpielsweiſe an das am 14. Sep⸗ tember abends über Mannheim und Ludwigs⸗ hafen hereingebrochene Unwetter, das am Vor⸗ abend des Vollmondes und Mondknotens nach einer Reihe ſchöner Tage ganz unvermittelt über die beiden Städte hereinbrach und denen Un⸗ wetter und ſchlechtes Wetter bis zum letzten Viertel folgte auf dem ganzen Kontinent, wäh⸗ rend vom 23. Sept. bis heute in ganz Europa herrliches Wetter das erſt am 29. und 30. September eine wiſſenſchaftlich begründete Aenderung erfahren wird. * Stellenvermittlung des Badiſchen Frauen⸗ vereins. Im Monat September haben ſich in dem Bureau der Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins, Schwetzingerſtr. 83, 301 Herrſchaften gemeldet und 203 vereins zu wenden; für die Hausfrauen, weil von dort auch zuverläſſige Erkundigungen, die meiſt richtig und wahrheitsgetreu ſind, eingezo⸗ gen werden; für Stellenſuchende, weil die beſ⸗ ſeren Herrſchaften ſich dort melden und weil mau bemüht iſt, die Mädchen nach beſtem Wiſ⸗ ſen und Ermeſſen zu plazieren, ihren Leiſtungen und ihrem Charakter entſprechend. Eine der Vorſtandsdamen iſt immer in den Sprechſtunden anweſend und bereit, in allen Dienſtangelegen⸗ heiten beiden Parteien Rat zu erteilen. Auch nach auswärts und ins Ausland werden Stellen vermittelt. Möge das gemeinnützige Unterneh⸗ men ſowohl von Herrſchaften als auch von Stellenſuchenden beſtens unterſtützt werden; beide Teil tun gut daran. * Ginjährig⸗Freiwilligen⸗Exkamen. Am 22. September ds. Is. begann das wiſſenſchaftliche und fand am 26. September ſeinen Abſchluß. Recht er⸗ freuliche Prüfungsergebniſſe erzielte in demſel⸗ ben das Inſtitut Sigmund zu Mannheim. Fünf ſeiner Tagſchüler: Hetſchel aus Mann⸗ heim, Hofmann aus Friedensau, Hofſtätter aus Friedrichsſeld, Reichel und Seibe!l aus Lud⸗ wigshafen erwarben ſich in der Reſidenz den Berechtigungsſchein zum einf.⸗freiw. Dienſt. Nur ein jüngerer Schüler, dem wiederholt der Rat gegeben wurde, ſich erſt bei der nächſten Prüfung zu melden, verſagte. Im Frühjahr 1913 beſtanden ſämtliche fünf Tagſchüler der Uil des Inſtitut Sigmund die Einj.⸗Freiw.⸗ Prüfung. Da im Märs und Juli ds. Is. auch mit Erfolg dem Einj.⸗ Freiw.⸗Examen unterzogen haben, ſo hat das Inſtitut Sigmund im verfloſſenen Schuljahr 15 ſeiner Schüler die Grundlage für jene„wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Vorteile“ verſchafft, die unſer verſtorbener Oberbürgermeiſter Beck in ſeiner Denkſchrift„Die Reform des Kaufmänni⸗ ſchen Bildungsweſens“(S. 162) unter Hinweis auf den Beſitz des Einj.⸗Freiw, Berechtigungs⸗ ſcheines erwähnt. * Rennwettſchwindel. Seit einiger Zeit wer⸗ den von einem gewiſſen E. Reif Flugblätter verſandt, in denen unter den ſchwindelhafteſten Verſprechungen zur Beteiligung an Rennwet⸗ ten aufgefordert und„Reifs Renn⸗Syſtem zum Kauf angeboten wird. Wir warnen hiermit vor dieſen Anpreiſungen. 5 * Der Hauptgewinn der Waldkircher Aus⸗ ſtellungslotterie, ein Herrenzimmer mit Schreib⸗ tiſch im Werte von 800 Mark, kam in die Hände eines zwölffährigen Mädchens. 8 Polizeibericht vom 27. Sept. 5 Leichenländungen. Geſtern nachmittag 1 Uhr wurde im Neckar am rechten Uſer unter⸗ halb der Floßhafenſchleuſe hier die Leiche des 44 Jahre alten verheir. Spengler Franz Zim⸗ mer von Linz a. d. Donau, zuletzt wohnhaft in Neckarau, geländet. Wie behördlich feſt⸗ geſtellt iſt, liegt Selbſtmord vor.— Am 10. ds. wurde bei Koblenz die Leiche eines noch un be⸗ kannten Mannes, welcher etwa 5 Tage im Waſſer gelegen haben mag, geländet. Beſchrei⸗ bung: etwa 40 Jahre alt, 1,67 m groß, ſchlank, dunkle Haare, roter Schnurrbart, gute Zähne, tätowiert auf beiden Armen und zwar links: Anker mit Kette, Ruder und Stange, darunter die Buchſtaben„E. Sch.“; rechts: Mannsfigur mit Bierkrug, darunter die Buchſtaben„II..“, unter dieſen ein Herz. Kleidung: Schwarze ge⸗ ſtrickte Jacke, dunkelgraue Hoſe und Weſte, weiße leinene Unterhoſe mit dem Zeichen: 9. J. R. 1904 I. B.(wahrſcheinlich Militärunterhoſe), weiß⸗ und rotgeſtreiftes Hemd, graue Hoſenträger, ſchwarze Schnürſchuhe, Bruchband an der rech⸗ ten Leiſtenſeite. In den Taſchen fanden ſich: 1 Portemonngie mit.92., 1 Paar Hand⸗ ſchuhe und 1 kleines Jagdmeſſer. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Heidenheim wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens, ein Ausläufer und ein Kom⸗ mis von hier, ein Dreher von Schloſſau, ein von Bensheim, alle wegen Diebſtahls. Mereinsnachrichten. * Mieterverein.„Wie kann die in Mannheim dringend notwendige Bautätigkeit, insbeſondere die gemeinnützige, durch Verſchaffung geeig⸗ neten Geländes gefördert werden?“ Hier⸗ über ſprach der Vorſitzende in der Mitglie⸗ derverſammlung vom 25. ds., ſeine in dieſer Richtung an geeigneter Stelle unternom⸗ menen Schritte betonend. Es wurde mit aller Entſchiedenheit die Verpflichtung des Staates, Gelände zu Bauzwecken zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, hervorgehoben. Gegenüber dem bekannten„Mannheimer Mietvertrag“ mit ſeinen unbilligen Härten wurde die Herausgabe eines beſonderen, auf geſetzlicher Grundlage ſtehenden Vertrages beſchloſſen. Von der Ein⸗ ladung der Bodenreformer zum Vortrage Dr. Schrameiers am Mittwoch, den 1. Oktober, im alten Rathausſaale, ſowie von dem bedeut⸗ ſamen Bundestag der Bodenreformer in Straß⸗ burg wurde Kenntnis genommen. * Volkskirchliche Frguengruppe. Am kommen⸗ den Sonntag, den 28. September wird auf Einladung der Volkskirchlichen Frauengruppe Fräulein Herda Diehl aus Fraukfurt a. M. vom Deutſch⸗Evan⸗ geliſchen Frauenbund einen Vortrag halten über „Die Mütterlichkeft, unſere Aufgabe In der Frauenbewegung“. Zu dem Vortrag, der abends 48 Uhr in den Konfirmandenſälen der Lutherkirche ſtattfindet, ſind auch Gäſte herzlich will⸗ kommen. An den Vonrtrag ſchließt ſich für die Mit⸗ glieder und eingeführte Gäſte ein Teeabend an. Vergnügungen. nApollo⸗Theater. Morgen Sonntag ſinden zwei Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem die mit ſo großem Beifall aufgenommene Schlager⸗ poſſe„Puppchen“ des Thalia⸗Enſembles Berlin in Szene geht. Nach Schluß der Vorſtellung amüſtert man ſich bei Geſang und Tanz im Trocadero. Noll's Fahrten. Wir verweiſen auf die Hafen⸗ fahrten, die noch immer wie gewöhnlich ausgeführt werden. Ganz beſonders iſt die Fahrt nach Speyer zu empfehlen, die einen großen Genuß bietet. Waldparkfahrten finden von Rheinbrücke ab 7½½3 Uhr an ſtatt. Aſta Nielſen⸗Gaſtſpiel im Union⸗Theater, P 6, 23—24. Nach längerer Pauſe gelangt ab heute wieder im Uuion⸗Theagter ein neuer Aſta Nielſen⸗Film zur Vorführung. Seit die letzten Nielfen⸗Falms gezeigt wurden, iſt eine wahre Hoch⸗ flut von Neuerſcheinungen auf dem Filmmarkt auf⸗ getreten, aber es kann behauptet werden, daß nur wenige Kinodramen ſo ſtarke Anziehungskraft be⸗ ſaßen, wie ihn der neue Aſta RNielſen⸗Film„Die Suffragette“, ein mimiſches Schauſpiel in 5 Akten, beſitzt. Urban Gad, deſſen Name uns allen ſo ver⸗ traut iſt, wie der Name ſeiner glanzvollen Inter⸗ pretin, bhat dieſen Film wieder geſchrieben. Aus dem bewegten Leben unſerer Zeit hat er eine kraft⸗ volle Epiſode herausgehoben und ſie mit dramatiſcher Kunſt zu einem wirkungsvollen Ganzen geſtaltet. Neben der Hauptdarſtellerin Aſta Nielſen wirkt dies⸗ mal auch Max Landa vom Berliner Leſſingtheater mit. Die Vorführungszeiten des Nielſen⸗Films ſind um 4, 6, 8 und 10 Uhr. Saalbautheater, N 7, 7. Heute findet, wie mit⸗ geteilt, die Uraufführung des großen kinemato⸗ graphiſchen Bühnenwerkes„Der lebende Leichnam“ ſtatt. Außerdem enthält der Prachtſpielplan noch 5 weitere Glanzattraktionen.(Siehe Inſerat.] Die Vorführungen finden zu gewöhnlichen Eintritts⸗ preiſen ſtatt. * Die Direktion der Palaſt⸗Lichtſpiele hat diesmal bei ihrem auserwählten Sonderprogramm 2 Sen⸗ ſationsſchlager als alleiniges Aufführungsrecht für Mannheim gewonnen, die einzig daſtehen und großen Beifall eruten werden. Als erſte Attraktion erwäh⸗ nen wir den zweiten Heuny Porten⸗Schlager„Wau⸗ kender Glaube“. Dieſer Film iſt ein ſpannen⸗ des Geſellſchaftsdrama in 3 Akten, in der Hauptrolle die beim Publikum ſo ſehr beliebte Henny Porten. Als zweite Attraktion iſt beſonders hervorzuheben „Die Auferſtehung“, ein Meiſterſtück nach dem gleichnamigen Roman des Grafen Leo v. Tolſtoi. Gerichtszeitung. * Ganz bedenkliche Auswüchſe des Abzahlungs⸗ weſens werden oft durch die Schöffengerichtsver⸗ handlungen zutage gefördert, die um ſo be⸗ dauerlicher ſind, als gerade die gänzlich unbe⸗ mittelten Klaſſen davon betroffen werden. Ein kraſſes Beiſpiel: Die Abzahlungsfirma Phi⸗ lipp in Pforzheim verkauft dem Arbeiter Seb. D CCCCcCcCcccccccccccc Der Zwiſchenfall im Kgl. Schauſpielhauſe zu Dresbden. Zu dem Zwiſchenfall bei der geſtrigen Auf⸗ führung von 595 Gabler“ im Neuen Kgl. Schauſpielhaus wird aus Dresden noch gemel⸗ del, daß Frau Körner wieder zum Be⸗ wußtſein gekommen iſt. Die Künſtlerin klagt je⸗ doch noch über heftige Kopfſchmerzen. Dumas der Aeltere und das 555 Man erzählt von Dumas dem Aelteren, da es ihm, als er an die Sechzig kam, viel Spaß bereitet habe, den Sohn mit ſeinen andauern⸗ den Erfolgen bei den Frauen zu necken „Alexander,“ pflegte er zu ſagen,„mißgöunt mir mein wöhlverdientes Glück; man ſollte es nicht glauben, aber der Junge iſt beinahe eifer⸗ ſüchtig auf ſeinen Vater — Eines Morgens gegen zehn Uhr klopft es an der Tür des alten Dumas. „Ach,“ ſagte der von innen, du biſt es, Alexander? Kannſt du nicht in einer Stunde 5 Ich habe gerade ſehr heftiges ieher Als der Sohn nach etwa zwei Stunden aber⸗ mals die Treppe binaufſteigk, begennet er einer jungen Schauſpielerin, die gerade aus der Tür ſeines Vaters tritt. „Siehſt du,“ ſagt dieſer in roſigſter Laune, „jetzt kommſt du mir wie gerufen. Soeben erſt werde ich das Fieber los Und der Sohn: „Ich weiß. Ich habe es Treppenabſatz getroffen Kleine Mitteilungen. Das literariſche Echo. Halbmonats⸗ ſchrift für Literaturfreunde(Begründet von Dr. Joſef Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernſt Heilborn. Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Ber⸗ lin W). Das 1. Oktoberheft iſt ſoeben mit fol⸗ gendem Inhalt erſchienen: Lou Andreas Sa⸗ lomé: Aus dem Briefwechſel Leo Tolſtois.— Engelbert Pernerſtorfer: Bernhard Keller⸗ mann.— Carl Müller⸗Raſtatt: Ein Hambur⸗ ger Roman.— Helene Raff: Wilhelm Hertz.— Oskar F. Walzel: Zur Kenntnis W. v. Hum⸗ boldts.— Fedor von Zobeltitz: Bibliophile Ehronik. 5 Die japaniſche Schauſpielerin Hauako Fukuharo, früher am Kaiſerlichen Theater in Tokio, wird im Oktober ein Gaſtſpiel in noch auf dem Berlin abſolvieren. Damm hier Möbel im Geſamtwerte von 500 M. Der Mann kann zwei Raten nicht bezahlen, weil er im Gefüngnis einen Monat Strafe ver⸗ büßt, ſonſt hat der Mann ſeine Rate richtig be⸗ zahlt und nur 96 Mk. ſind noch zu tilgen. Phi⸗ lipp erwirkt ein Urteil und er beſteht auf der Verſteigerung der Sachen, trotzdem der Mann die beſtimmte Verſicherung abgibt, er werde den kleinen Reſt binnen kürzeſter Zeit zahlen. Da nimmt der Mann in ſeinem gerechten Grimme die Axt und ſchlägt die ganzen Möbel in Split⸗ ter. Seine unbedachte Tat bringt ihn wegen Sachbeſchädigung vor Gericht, denn er hat ja nicht ſeine, ſondern die Sachen eines Andern beſchädigt, obſchon er den wirklichen reellen Wert der Sachen ſchon längſt bezahlt hat. Der hierüber vernommene Gerichtsvollzieher hat ſelbſt den Eindruck, daß der Mann von dem Abzahlungsgeſchäfte hart, ſehr hart behandelt worden iſt und das Gericht verurteilte ihn in Würdigung dieſer Sachlage zu 10 Mk. Geld⸗ ſtrafe. Vielleicht denkt die Firma Philipp ein⸗ mal darüber nach, ob ihr Verfahren auch mora⸗ liſch einwandfrei iſt, wenn ſie auch den Buch⸗ ſtaben des Geſetzes für ſich hat. Bon Jag zu Jag — Tödlicher Unglücksfall eines Dragoners. S. Stuttgart, 26. Sept. In der vergan⸗ genen Nacht iſt in einem Steinbruch bei Mün⸗ ſter auf Cannſtatter Markung ein Dragoner tot aufgefunden worden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Dragoner kurz nach Zapfenſtreich ohne Urlaub die Kaſerne ver⸗ laſſen hatte und daß ſeine Abſicht war, nach Münſter zu gehen. In der Dunkelheit ſcheint er dann in den dort befindlichen Steinbruch ge⸗ ſtürzt zu ſein. Er wurde von einer Patrouille tot aufgeſunden. — Bluttat eines abgewieſenen Freiers. Pe⸗ tersburg, 26. Sept. Ein armer armeni⸗ ſcher Student namens Meſorianz erſchoß die Tochter des Petersburger Multimillionrs Gu⸗ kaſſo, die ſeinen Heiratsantrag abwies und ver⸗ übte ſodann Selbſtmord. Schloßbrand. 8 Mühringen(OA. Horb), 26. Sept. In der vergangenen Nacht brach in dem Oekonomiegebäude des dem Frhrn. bv. Münch gehörigen Schloſſes Hohenmühringen Feuer aus. Der größte Teil der Stallungen wurde bis auf den Grund eingeäſchert und auch der Dachſtuhl des zum Schloſſe gehörigen ſogen. Zigeunerturmes wurde von den Flammen ver⸗ zehrt. Es bedurfte des energiſchen Eingreifens der Feuerwehr, um das Schloß zu retten. — Verhaftung des Hamburger Nytars Becker. Leipzig, 2. Sept. Es iſt gelungen, den Hamburger Notar Dr. Johannes Becker, der von Hamburg aus flüchtig geworden war, ip Leipzig zu verhaften. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft in Hamburg hatte wegen qualifizierter Urkundenfälſchung, Betruges und Unterſchla⸗ gung gegen ihn einen Steckbrief erlaſſen. Be⸗ kanntlich wird er beſchuldigt, insgeſamt etwa 500000 M. unterſchlagen zu haben. Notar Becker wohnte in Leipzig unter falſchem Namen und hat auch hier Betrügereien begangen. Un⸗ ter dem falſchen Namen gründete er in Leipzig mehrere Handelsgeſellſchaften! Den größten Teil der Zeit ſeiner Flucht hat er hier in Leipzig zugebracht, mit dem ihn Familienbande ver⸗ knüpfen. Verſchiedentlich hat er ſich auch kurze Zeit in Leipzig aufgehalten. Er ſoll früher Aeußerungen getan bezw. in Briefen zu er⸗ kennen gegeben haben, er werde Selbſtmord be⸗ gehen und den Tod in den Fluten der Elbe ſuchen. Dazu hat ihm aber ſchließlich der Mut gefehlt. Auf die Ergreifung Beckers warxen ſei⸗ tens der Hamburger Staatsanwaltſchaft 1000 Mark Belohnung und 5 Prozent des wieder herbeigeſchafften Geldes zugeſichert worden. Lehte Rahrichten und Telegramme: * Karlsruhe, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Ge⸗ ſtern Vormittag erſchien in einer hieſigen Bade⸗ anſtalt eine etwa 85 Jahre alte Frau, um zu baden. Als man um 2½ Uhr nachmittags nach ihr, ſah, fand man ſie hot in der Badewanne vor. Anſcheinend iſt ſie einem Herzſchlag er⸗ legen. Ihre Perſonalien konnten noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. *Caſſel, 27. Sept. Dem heutigen Feſtakt im Rathauſe wohnte Prinz Auguſt Wilhelm als Vertreter des Kaiſers bei. * Trier, 27. Sept. Der Kaiſer kommt am 15. Oktober von Schloß Lieſer im Kraft⸗ wagen über Daun nach Gerolſtein. In Daun beſichtigt der Kaiſer den zu ſeinem Regierungs⸗ jubiläum geſtifteten Naturſchutzpark. Vormittags um 11 Uhr trifft der Kaiſer in Geroldſtein ein, worauf dort die Einweihung der neuen prote⸗ ſlantiſchen Erlöſerkirche erfolgt. Kreislehrer⸗ geſangvereine von Daun und Prüm tragen dabei Lieder vor. Nach der Einweihungsfeier früh⸗ ſtückt der Kaiſer bei dem in Geroldſtein wohnen⸗ den Freiherrn v. Mirbach und beſichtigt dann den Naturſchutzpark in Geroldſtein ſowie den Kaiſer Wilhelmfelſen daſelbſt. Gegen 2 Uhr erfolgt die Weiterfahrt nach Bonn. W. Berlin, 27. Sept. Der Chef und Ver⸗ leger des„Kleinen Journals“ Lehmann wurde heute von der 4. Strafkammer des Landgerichts 1 wegen Beleidigung des Kriegsgerichts in Trier zu 300 M. Geldſtrafe eventl. für 15 M. 1 Tag Gefängnis und Publikationsbefugnis in der „Köln. Zig.“ und dem„Kleinen Journal“ für das Kommando des 8. Armeecorps, das den Straf⸗ antrag ſtellte, verurteilt. Bezüglich des Ver⸗ faſſers, Redakteur Noack, wurde wegen Verjäh⸗ rung das Verfahren eingeſtellt. Der Staatsan⸗ walt beantragte je 600 M. Geldſtrafe. W. Berlin, 27. Sept. Zu der Blättermel⸗ dung der beträchtlichen Defraudation durch den Kaſſier der deutſchen Bank, Filiale Dresden, wird von einer zuſtändigen Seite mit⸗ geteilt, daß ſich der betreffende Beamte wegen Verdacht begangener Unregelmäßigkeiten in Un⸗ terſuchungshaft befindet, indeſſen die einige Wo⸗ chen zurückreichende ſehr eingehende Unterſuchung bisher keinerlei Anhalt für der Bank zugefügten Schaden erbrachte. * Rio de Janeiro, 27. Sept. Tele⸗ gramme aus dem Staate Para geben beharrlich auftretende Gerüchte von der Ermordung des Gouverneurs des Staates Ama⸗ zonas Pedroſa wieder. Einzelheiten fehlen. Ein Erbbegräbnis des Hauſes Weimar. * Heidelberg, 27. Sept. Die Aſchen⸗ reſte der verſtorbenen Prinzeſſin Sofia werden, wie dem„Heidelb. Tagebl.“ mitgeteilt wird, auf dem hieſigen Friedhof beige⸗ ſetzt werden. Prinz Wilhelm hat dort ein Gelände angekauft, welches als Familien⸗ gruft beſtimmt worden iſt. Zum Tode verurteilt. * Zweibrücken, 27. Sept. Das Pfälz. Schwurgericht verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den Mörder Emil Klin gel aus Kaiſerslautern wegen Mordes an dem Gendar⸗ men Lindner von dort dem Antrag des Staats⸗ anwalts entſprechend zum TDode und lebens⸗ länglichen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Der Fabrikarbeiter Ludwig Schlafmann und der Lackierer Otto Müller, beide aus Kaiſerslautern, wurden wegen Beihilfe zu je einem Jahr Gefängnis verurteilt. 360. Fahrt der„Viktoria Luiſe“. Frankfurt a.., 27. Sept. Das Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt heute vormit⸗ tag zu ſeiner 360. Fahrt aufgeſtiegen. In der Gondel befanden ſich 26 Paſſagiere, meiſt Mit⸗ glieder des Kongreſſes für Luftrecht. Morgen früh um 10 Uhr wird das Luftſchiff eine Rund⸗ reiſe antreten dur chdas Großherzogtum Heſſen mit dreimaligem Perſonenwechſel in Mainz, Worms und Darmſtadt mit zuſammen 50 Paſſagieren. An jedem Landungsplatz findet eine Rundfahrt von einer Stunde ſtatt. Die Rückkehr nach Frankfurt wird zwiſchen 2 und 3 Uhr erfolgen.„5 Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes. W. Görlitz, 27. Sept. Geſtern abend fand in der Peterskirche der Eröffnungsgottesdienſt ſtatt, bei dem Profeſſor Hoffmann.Breslau die Feſtpredigt hielt. Hieran ſchloß ſich eine Be⸗ grüßungsvorſammlung im großen Saale der Stadthalle. Oberbürgermeiſter Snoy hielt die Begrüßungsrede an die Teilnehmer, die er herzlich willkommen hieß. Er drückte die Ueber⸗ zeugung aus, daß Görlitz treu an dem ebangeli⸗ ſchen Glauben feſthalte. Darauf wurden ver⸗ ſchiedene Begrüßungsanſprachen gehalten und ſchriftliche Begrüßungen von Kirchenbehörden uſw. mitgeteilt. Die Antwort auf die Begrüßun⸗ gen übernahm namens des Zentralvorſtandes des Evangeliſchen Bundes anſtelle des infolge eines Trauerfalles in der Familie verhinderten Super⸗ intendenten Wächtler⸗Halle der geſchäftsführende Vorſitzende Direktor Lic. Everling⸗Berlin. Seine humorvollen warmen Ausführungen fan⸗ den reichen Beifall. Verſchönt wurde die Feier durch eindrucksvolle Chorgeſänge und allgemeine Lieder. Everling teilte mit, daß die General⸗ verſammlung 1914 in Nürnberg ſtattfinde⸗ An den Kaiſer wurde folgendes Huldi⸗ gungstelegramm geſandt: „Eurer Majeſtät bringt die in Görlitz tagende 26. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bun⸗ des zur Wahrung der deutſch⸗proteſtantiſchen Intereſſen im Jahre des Regierungsjubiläums Eurer Majeſtät und im Jahre der großen vater⸗ ländiſchen Erinnerungen den Ausdruck ehrfurcht⸗ vollſter Huldigung und das Gelöbnis unwandel⸗ barer Treue dar.“ 20 Häuſer in Flammen. „ Hagen(Weſtfalen), 27. Sept.(Priv.⸗T.) In der Ortſchaft Meinerzhagen⸗Vollmetal brach heute früh in der Kugmannſchen Brennerei Feuer aus, welches das ganze Anweſen raſch einäſcherte. Trotz energiſcher Löſcharbeiten konnte nicht verhindert werden, daß das Feuer auf die benachbarten Häuſer überſprang. Am Vormittag ſtanden 20 Anweſen in Flammen, welche an den in den letzten Tagen eingebrach⸗ ten Feldfrüchten reichlich Nahrung fanden, ſo⸗ daß es ſich mit großer Schnelligkeit ausbreitete. Die Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. Zahlreiche Feuerwehren der Nachbar⸗ ſchaft ſind zur Hilfe herbeigeeilt. General Liautey Nachfolger Deleaſſesꝰ EBerlin, 27. Sept(Von unſ. Berl. Bur.] Aus Paris wird berichtet: General Liauteyh iſt die Meldung, daß der General von ſeinem Poſten als Generalgouverneur von Marolko zurücktre⸗ + Uiele Beispfele beweiſen, daß Scotts Lebertran⸗Emul⸗ ſion auch im Sommer mit gleich gutem Erfolge genommen wird, wie in der kühleren Jahreszeit, und zwar von Erwachſenen ebenſo wie von Kindern. Scotts Emulſion iſt keineswegs aus⸗ ſchließlich ein Kinder⸗Kräftigungsmittel, ſie leiſtet vielmehr auch Erwachſenen vorzügliche Dienſte. 24040 marokkomüde geworden. Ein Morgenblatt bringt 6. Seite. General-Aufeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) N. ten und auf einen neuen nicht minder wichtigen Poſten verſetzt werden ſoll. Er ſoll Nachfolger Delcaſſes in Petersburg werden. Liautey ſoll den Wunſch geäußert haben, Frankreich am Zaren⸗ hofe zu vertreten. Sein Rücktrittsgeſuch begrün⸗ det er mit dem harten Klima von Marokko, das ſeiner Geſundheit nicht mehr zuträglich ſei. Die Krupp⸗Affüre. W. Berlin, 27. Sept: Am 23. Oktober wirb vor der Strafkammer des Landgerichts I die Hauptverhandlung gegen Brand und Ge⸗ noſſen wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe und wegen Beſtechung beginnen. Es iſt dies die Bezeichnung, unter der die ſogenannte Kruppaffäre die Gerichtsbehörden beſchäftigte. Die im Februar d. Is. zuerſt gegen Brand und zwei andere Angeſtellte der Firma Krupp ein⸗ geleitete Unterſuchung hatte zeitweiſe einen großen Umfang angenommen und ſich im Gan⸗ zen gegen die Perſonen gerichtet, von denen 10 Angeſtellte der Firma Krupp angehören oder an⸗ gehört haben. Die Staatsanwaltſchaft hat aber nach Abſchluß der Vorunterſuchung die offizielle Anklage nur gegen drei Angeſchuldigte aufrecht erhalten und auch von dieſen noch einen außer Verfolgung geſetzt, ſodaß ſich in der Verhand⸗ lung, neben dem bereits aus der Verhandlung des Königlichen Kommandanturgerichts hierſelbſt Tilian und Genoſſen bekannten Vertreter der Firma Krupp Maximilian Brand noch einer der maßgebenden Leiter der Eſſener Firma zu verantworten haben wird. Dr. Maurenbrecher und die katholiſche Geiſtlichkeit. * Mannheim, 7. Sept. Das Mannheimer Volksblatt bringt einen längeren Artikel zu der in mehreren hieſigen Blättern veröffentlichten zweiten Erklärung Maurenbrechers, es ſtellt aus dieſer feſt, daß Maurenbrecher mit ſeinen ſchweren Anſchuldi⸗ gungen, die er ohne irgendwelche Beweiſe er⸗ hoben, die katholiſche Geiſtlichkeit Mann⸗ heims im Auge gehabt habe, und ſchreibt zum Schluß: Für uns ſteht feſt: Herr Dr. Maurenbrecher zieh in ſeiner An⸗ ſchuldigung vom 13. September die Mann⸗ heimer katholiſche Geiſtlichkeit der Unmoral und der Verletzung einer ihrer heiligſten Pflichten, des Beichtgeheimniſſes. Einen Beweis für dieſe in den Augen jedes katho⸗ liſchen Chriſten furchtbare Anſchuldigung er⸗ brachte Herr Dr. Mauvpenbrecher nicht. Die Mannheimer katholiſche Geiſtlichkeit iſt es ihrem Anſehen und ihrer Ehre ſchuldig, gegen die ſchweren, im höchſten Grade belei⸗ digenden Anwürfe Herrn Dr. Maurenbrechers mit allen geſetzlichen Mitteln vorzugehen. Sie wird Herrn Dr. Maurenbrecher nunmehr Ge⸗ legenheit geben, ſeine Anklagen vor dem Staatsanwalt zu vertreten, wie aus folgender Mitteilung hervorgeht, die uns von zuſtändiger Stelle zugeht: IJIn der geſtrigen Nachmittagsnummer des „Generalanzeigers“ erſcheint eine längere Er⸗ klärung des Heren Dr. Maurenbrecher. Dieſe Erklärung iſt ein Rückzug aus der für un⸗ haltbar erkannten Poſition, welcher damit ge⸗ deckt werden will, daß dem beleidigten Gegner der Entlaſtungsbeweis zugeſchoben wird. Die katholiſche Geiſtlichkeit Mannheims, welche von Herrn Dr. Maurenbrecher in ihrer Standesehre auf das ſchwerſte angegriffen worden iſt, gibt ſich mit dieſem halben Widerruf nicht zufrieden und wird gerichbliche Schritte gegen Gberbürgermeiſter Dr. Wilckens. Die Erkrankung nimmt eine ernſte Wendung. §5 Heidelberg, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Im Laufe des heutigen Vormittags iſt leider eine Verſchlimmerung in dem Befin⸗ den des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wil⸗ ckens eingetreten. Der Zuſtand iſt ernſt. Der Oberbürgermeiſter iſt faſt ganz teilnahms⸗ los. Die Lähmungserſcheinungen dauern fort. 5 Heidelberg, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Großherzog und die Großherzogin ſowie die Großherzogin Luiſe erkundigten ſich telegraphiſch nach dem Befinden des Oberbürgermeiſters. Die Teilnahme für die Erkrankung des Stadtober⸗ hauptes iſt eine allgemeine und tiefe. Der Zu⸗ ſtand des Kranken iſt nach wie vor ernſt. Der Sohn des Oberbürgermeiſters Herr Dr. Wil⸗ ckens iſt aus Dresden an das Krankenlager des Vaters herbeigeeilt. Die chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften gegen das Leipziger Kartell. m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das Zen⸗ tralblatt der Chriſtlichen Gewerkſchaften nimmt in ſeiner neueſten Nummer mit auffallender Schärfe Stellung gegen das LeipzigerͤKartell zwi⸗ ſchen dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller, dem Bund der Landwirte und dem Reichsdeut⸗ ſchen Mittelſtandsverband. Das Arbeitspro⸗ gramm dieſes Kartells laſſe zwiſchen den Zeilen ſolgenden Zweck durchblicken: 1. Arbeitswilligen⸗ ſchutz, Zertrümmerung der Gewerkſchaften und Tarifverträge, um die Arbeiter in der Verbeſſe⸗ rung ihrer Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen zu hindern. 2. Erhaltung und Vermehrung der Lebensmittelzölle ohne Rückſicht auf die herr⸗ ſchende Teuerung und auf die Ernährungsmög⸗ lichkeiten des Volkes. 3. Zertrümmerung der Genoſſenſchaften zum Zwecke des gemeinſchaft⸗ lichen Einkaufs von Lebensmitteln, um den Ar⸗ beiter zu hindern, für ſeinen ſauer verdienten Lohn die Lebensmittel günſtig einzukaufen. Als nächſte praktiſche Aktion der neuen Arbeitsge⸗ meinſchaft ſei zu erwarten ein Vorſtoß gegen das Koalitionsrecht und Verweigerung aller Maß⸗ nahmen zur Verminderung der Teuerung. Zum Schluſſe ſchreibt das Blatt: Das Leipziger Ge⸗ meinſchaftskartell iſt ein Sturmzeichen für die ganze bürgerliche Ar beiterbe⸗ wegung. Wenn es irgend noch eines An⸗ ſtoßes bedurfte, um den chriſtlich⸗nationalen Arbeitern begreiflich zu machen, wie ernſt die Zeiten für ſie ſind, dann iſt es dieſes Kartell der Arbeiterfeinde von Leipzig. Mit dieſer ſcharfen Ablehnung der neuen Ge⸗ meinſchaftsarbeit zwiſchen Induſtriellen und Agrariern ſteht die chriſtliche Arbeiter⸗ bewegung in auffallendem Gegeuſatz zu den führenden Zentrenczorganen welche die neue Bildung als„Kartell der ſchaffenden Arbeit“ bezeichnet haben. Die Entwicklung äuf dem Balkan. Unter flawiſchen Brüdern. 0. In der Petersburger„Juriſtiſchen Geſell⸗ ſchaft“ wurde unlängſt über die Verhältniſſe unter den Südflawen verhandelt. Anweſend waren auch bulgariſche und ſerbiſche Gäſte. Der Bulgare Stojanow meinte: Die Serben ſind keine Brüder der Bulgaren und werden es nie ſein. Am Balkan iſt kein Platz für zwei gleiche ſlawiſche Nationen. Entweder wir oder ſie.— Die„Ukrainiſche Rundſchau“ bemerkt zur Wiedergabe dieſes Zwiſchenſpiels: „Iſt das nicht die denkbar getreueſte Auffaſſung des flawiſchen Problems in ſeiner Größe? Hier Herrn Dr. Maurenbrecher ein⸗ leiten. 8 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Won unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 28. September. Leipzig. Albertpark⸗Hürdenrennen:(Clara)— Brobkwobd— — Armada. Damen⸗Preis: Raubgeſell— Pamina. Oskar Oehlſchläger⸗Steeple⸗Chaſe: Coram populo— Kann doll. Noſenberg⸗Jagdrennen(The Gun)— Landrail— Nofa Canina. Johanna⸗Park⸗Hürden⸗Handicap: Huſarenliebe— Flittergold. enburg⸗Reunen: Moenus— Felſenburg. Berlin⸗Grunewald. For Ever⸗Aeunen: Logarithmus— Rübezahl. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Kalchas— Pelleas. erſtein⸗Rennen: Mpét— Kurmark. iſches Saint Leger: Orchidee 2— Laudon. auſt⸗Handicap: Baſalt 2— Dryade. reis von Neuſtaßt: Jeune fille— Block. tmann⸗Handicap: Panter— Charley's Couſin. Neuß. erbſt⸗Hürdenrennen: Smaragd— Querſchlag. — e eee 5 ⸗Jagdrennen: Spezi— Dollarprinzeſſin. Niedertor⸗Hürden⸗Handicapt Kale—(Buvy aud Butz — Grosvenor Gardens. Dürener Jagbreunen: Haleyon Days— Copley. Noveſium⸗Jagdreunen: Marimilan— Laune. 8 4188 lachrennen: Florimond Robertek— ———— Paris. Prix de Nexou: Dunegn 2— Kaidſa. Prix de Cheferviſſe: Verwodd— Abel, ſind die beiden flawiſchen Völker für die anderen Serbien und Albanten. Ww. Saloniki, 27. Seßpt.(Korr.⸗Bur.) Mit Rückſicht darauf, daß Serbien infolge der gefahr⸗ drohenden Lage in Albanien gezwungen iſt, ſeine Grenzgarniſonen zu verſtärken, insbeſondere in Monaſtir Truppen zu konzentrieren, haben die griechiſchen Behörden geſtattet, ſerbiſche Militär⸗ transporte über Saloniki zu leiten. Alle Organe ſind angewieſen worden, den Serben die größte Erleichterung zu verſchaffen. Von Tag zu Cag. — Jugendliche Miſſetäter. Herne, 26. Sept. Auf der Eiſenbahnſtrecke Riemke—Herne hatte man vor kurzem eine 15 Meter lange Schiene durch Loslöſen der Hackenſchrauben zu lockern verſucht. Die Tat konnte noch rechtzeitig entdeckt und ein Unglück verhütet werden. Es iſt nun gelungen, die Täter in zwei 13jährigen Burſchen aus Riemle zu ermitteln, als ſie heute nachmittag in Gemeinſchaft mit noch einem jungen Kameraden denſelben Streich verſuchten. Ihre Abſicht war, die losgelöſten Schrauben bei einem Althändler zu verkaufen. Auf die Er⸗ greifung der Täter war eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. — Starke Beſchädigung eines Hauſes durch die Eutgleiſung eines Materialzuges. Baben⸗ hauſen, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von einem Materialzug mit vierzig Wagen, der vom alten Bahnhofsgebäude in Darmſtadt Material zum Bahnhof⸗Neubau nach hier brachte, riſſen ſich infolge Bruches der Kuppelung 16 Wagen los. Sie entgleiſten, fuhren gegen das Haus des Heinrich Beck IV und durchbrachen die Mauern des Hauſes. Das Haus wurde ſtark beſchädigt, doch ſind Menſchen nicht zu Schaden gekommen. ußs dem Grofherzogtum. Raſtatt, 28. Sept. Heute früh wurde auf der Landſtraße zwiſchen Bietigheim und Raſtatt von dem Automobil I. 2z. 6802 ein Kind totgefahren. Der Chauffeur iſt flüchtig. )(Karlsruhe, 26. Sept. Die Eröff⸗ nung des neuen Hauptbahnhofs in Karlsruhe findet, wie die Großh. Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen bekannt gibt, am 23. Oktober ſtatt. § Karlsruhe, 27. Sept. Vom 22.—28. ds. Mts. fanden hier unter großem Andrange die Einjährigen⸗Prüfungen ſtatt, Es hat⸗ ten ſich elwa 60 Kandidaten gemeldet, von denen mehr als 30 in den Beſitz des Einjährigenſcheines gelangten. Zu den letzteren gehörten auch 14 Se⸗ kundaner des Pädagogiums Neuenheim⸗ Heidelberg, welche jene Prüfung ohne Aus⸗ nahme alle beſtanden haben. Nachhtrug zum lokialeu Seil. * Seinen Verletzungen erlegen iſt der Kauf⸗ mann Haus Merdian aus Mannheim, der ſich vorgeſtern abend auf einer Bauk im Klin⸗ genteich in Heidelberg eine Kugel in die Schläfe ſchoß. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Akademiſche Nachrichten. Aus Straßburg wird uns gemeldet: Der Telegraphendirektor Dr. pbil. Dr. jur. ho. Preiſigke wurde zum Honorarprofeſ⸗ ſor an der Kaiſer Wilhelm⸗Univerſttät er⸗ nmannt. Preiſigke iſt 1856 zu Deſſau geboren. Er fand neben ſeiner Beamtentätigkeit Zeit zum Studium der helleniſtiſchen und ägyptiſchen Ge⸗ ſchichtsquellen, vornehmlich der Papyri und hat die Ergebniſſe ſeiner Reiſen und Studien in einem Sammelbuch griechiſcher Urkunden aus Aegypten, die er im Auftrag der Straßburger Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft an nie⸗ Slawen vorbildlich.“ Prix Vermeille: Mola— Tringueuſe. Prix de Villebon: Fidelio— Saint Ps. Prix des Chenes: Douglas— Mandrin. Prix de Neautry: Narda Handig— Reſtor 8. Montag, 29. September. Berlin⸗Hoppegarten. Entilins⸗Rennen: Santg Patricia— Staccionata. Heibemaun⸗Memvrial: Sternum—(Jeune fille)— Reichsſtern. Herzog von Ratibor⸗Reunen: Melba— Terminus. Birkhahn⸗Preis: Rex 2— Dürkheim. Wilamowitz⸗Reunen: Cairo—(Brachvogel)— Pirol. Preis von Fredersdorf: Mars la Tour— Magus. Durchgänger⸗Reunen: Dolomit— Fabella. * Abfatik. Der Flieger Biktor Stöffler, der Donnerstag morgen zur Teilnahme an der. Flugwoche in Jo⸗ hannisthal von Warſchau auf dem Flugwege einge⸗ troffen iſt, wurde durch günſtigen Oſtwind mit ſeinem Pfeildoppeldecker mit einer Geſchwindigkeit von 125 Km. in der Stunde vorwärts getrieben. Stöffler überflog Poſen und Frankfurt a.., ohne eine Zwiſchenlandung vorzunehmen, und konnte ſchließlich wohlbehalten in Johannisthal landen. Stöffler hat zur Bewältigung der 50 Km. langen Strecke eine reine Flugzeit von vier Stunden ge⸗ braucht.— Nach dem Berliner Lokal⸗Auzeiger“ war dem Flieger von den Anſtrengungen des weiten Flu⸗ ges nicht das geringſte anzumerken. Er ſah friſch und munter aus und erzüählte mit viel Humor den intereſſterten Zuhötern von ſeinen Erlebniſſen in Rußland. Er ſprach ſi chin Worten lobenden Daukes beſouders eingehend ſeine dreiſtündige Aber die Gaßtfreundſchafted 0 5 V dergelegt. um ſich zu unterrichten, eine Zwiſchenlandung vor und landete wenige Meter vor einem Pulverſchuppen mitten im Warſchaner Feſtungsgelände. Sogleich war er von ruſſtſchen Offizieren und Mannſchaften umringt, mit denen er ſich notdürftig zu verſtändigen ſuchte. Das Flugzeug wurde beſchlagnahmt, aber nach kurzer Zeit auf Betreiben des ruſſiſchen Nero⸗ klubs wieder freigegeben. Die Offtizere luden ihn daunn zum Frühſtück ein, ebenſo gab die Stadt Warſchau zu ſeinen Ehren ein großes Feſt⸗ mahl. Als er vor wenigen Tagen zum erſtenmal zum Rütckflug aufſtieg, hatte ſich trotz der ſpäten Stunde— es war 123 Uhr nochts— ein nach Tauſen⸗ den zählendes Publikum auf dem Warſchauer Flug⸗ platz eingefunden, um dem Abflug beizuwohnen, der bekanntlich mißglückte. Dounerstag früh hatte Stöff⸗ ler ſeinen Aufſtieg ſtreug geehimgehalten. Er legte die Strecke Warſchau⸗Berlin, von prächtigem Rücken⸗ wind begünſtigt, ohne Zwiſchenlandung zurück. Stöff⸗ ler hat den Preis der Natiopnal⸗Flug⸗ ſpende von 100 000 errungen, wenn ſeine 1 bis zum 31. Oktober d. J. nicht überboten wird.. IKar. Leuchtſeuer für Luftfahrzeuge. Auf dem Flugplatz Johaunuisthal findet am Samstag, den 27. ds. von 6 Uhr abends ab derſ erſte Vergleichs⸗ verſuch zwiſchen verſchiedenen, für die Zwecke der Luftfahrt eingerichteten Leuchtfeuern ſtatt. Die Firmen Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, Berllu⸗ Anhaltiſche Maſchinenbau.⸗G. und Julius Pintſch .eG. werden mit ihren verſchiedenen Leuchtfeuer⸗ Syſtemen in Wettbewerb treten. Auf drei dazu her⸗ gerichteten Türmen ſind die Apparate aufgeſtellt. Verſuche werden, derartig bewerkſtelligt, daß auf hohen Punkteu, 3. B. dem Müggelturm, dem Rat⸗ austurm in Berlin und auderen bochgelegenen Stellen Beobachter ihre Wahruehmungen über die Dle 5 gufregende Nebelfahrt auf der Hiurei Warſchau. Auf N Nabet Vorzüge der einzelnen Syſteme machen werden. Das ..G. Leuchtfener berußt auf der Berwendung eines * N N N Räumlichkeiten. Keller genügend vorhanden. werden. Offerten Expeditiou ds. Bl. Niederlage und geſucht. Für eine womöglich ſchon eingeführte Firma, gleich welcher Branche, ſuche ich eine Niederlage und deren Vertretung in Württemberg für die Oberämter Neuenbürg, Calw und Nagold zu übernehmen(durch meine frühere Tättgkett bin bei denſelben ſchon eingeführtſ. Schöne trockene unter Vertretung und Stallungen ſind Kaution kaun geſtellt Nr. 28110 an die 7 75 olid. Mann, 42 J. ev., gntter augen. Charakter, in geyrdn. Verhältuiſſen, wünſcht mit heiterer friedl. Dame bald. glückl. Ete. Eruſtg. Off. m. Bild erb. unt. Nr. 283127 au die Exped. d. Bl. Mabagoni⸗Salon zu verkaufen bei Dauzer Kl. Riedſtr. 14 III. 23172 Stlickmaſchine wegen Wegzugs für ur 17 0 5 en 0 Näh. Krappm 1. 2 2. St. kints⸗ 125190 Gelegenheitskauf. Auffallend billig, nur 4 peiſezimmer, eich. gew. Büſett, Credenz, Umbau, Tiſch, 8 Stühle 3588 M. Schlafzimmer, ben Schlafzim., mahag., 395 M. Schlaßzimmer, imit., 200 M. Küchen⸗Eiurichtung 98 M. Verliko, e fert. Betten, einz. pol. Bettſtell., Büfett, Waſchkommoden, Matratzen u. Diwan. Franko Lieferung. Möbelhaus Carl Kuch A4, 24. 2, 18. (Gein Laden. Grauer Mantel, Litevka für Einfährige, ferner: Zarmig. Gaslüßter zu verk. Mollſtr. 10, pt. 24 Piaud, räd. Handw., vollſt. Bett., Kleiderſchr., Divau, Kauapee, Büfett, Stühle, Ladentheke, Roßhaarmatr. Sekretär, Wafchkom..a. m. 85658) IE G8,&. Abbruch. Einige gut erhaltene 2igt-Hanstiren billig abzugeben. Näh. Katſerring 8, Büro. Photograph. Ateller O 4, 5 per l. März 1914 2zu vermieten. Qustav Philipp Wachenheim am Strohmarkl. Ankauf 5 Konttollkaſſen Totaladdierer Offerten erbeten unter Nr. 32847 a. d. Expedition dieſes Blattes. Taufe gebrauchten guten Drilling Off. ut. Pr.u. Nx. 23187.b. C. Liegenschaften Haus in größerer Stadt d. Pfalz Villenartig neuerbaut, in prächt. Lage m. Vorgarten u verkaufen. Preis Mk. bee kauf iſt, wenn erwünſcht, gleichzeitig der Erwerb 28197 einer Exiſtenz für kaufm. veraukagten Herrn verbunden, je nach utereſſen u. Umſicht ſehr verdienſtvoll. Off. v. Selbſtrefl. unter Nr. 28197 a. d. Expedition ds. Blattes. Mietgesuchs Jt. Okt. i. gut einfachen Hauf e Koſt und Logis. 28044 Off. an 02, 19 8. Stock. 45 Zinmerwohuung mitt Zubehör in m Hauſeſofortgeſucht. Off. an Lichtenberger, Friedrichs⸗ platz 18, 2 Tr. 85630 Aelterer Herr, Witwer. ſucht eiuf. möbl. Zimmer. Offert. mit erbeten an Stichel, Mheim, 8 ee Scheinwerſers, der auf einem Untergeſtell örehbar lagert iſt und einen mächtigen Lichtkegel nach o und nach jeder beliebigen Seite bin wirft. Das Ba⸗ mag⸗Feuer iſt ein Blitzlicht, das durch entſprechendes Aufblitzen die für Johanuisthal ausgewählte Zahl 123 wiedergibt. Das Pintſch Feuer endlich iſt ein rotterendes Leuchtfeuer, ähnlich wie es bet Seucht⸗ türmen an der Küſte Verwendung findet. Die Ver⸗ ſuche mit Blinkfeuern für die Luftſchiffahrt werden ſchon ſeit längerer Zeit vorgenommen. Fraukreich machte bereits vor längex als einem Jahre den An⸗ fang bamit u. der fransbſiſche Aero⸗Eluß ließ an dem Eiffelturm in Paris große Transvarente ſowie mäch⸗ tige aus Glühlampen gebildete Zahlen anbringen. Alle dieſe Beleuchtungen reichten fedoch nicht aus, da aus größeren Höhen die einige Quadratmeter grußen Beleuchtungen nur undeutlich, und ſchwach zu ſehen waren. Bei nebligem Wetter aber verſagten ſie ganz. Man ging dann dazu über, Raketen und Leucht⸗ kügeln zu verwenden, die aber für eine ſtchere Orxtentierung ebenfalls nicht ausreichten, da ſie zwar für einige Sekunden eine genügend große Lichtkraft entwickelten, das Landungsterrain aber zu wenig er⸗ kennen lleßen. In Deutſchland iſt die Frage einer nächtlichen Orientierung in letzter Zeit beſonders akut geworden. Die häufigen Fahrten der Armee⸗ und Marineluftſchiffe erſorderten ein Signalſyſtem, das bei plötzlichen oder Notlandungen dem Luft⸗ kreuzer einen ſicheren Anhalt für den Abſtieg bieten. Vonfeiten der Militärverwaltung ſind in Döberitz ebenfalls ſelt läugerer Zeit Vexrſuche darüber an⸗ geſtellt worden, ob Flieger bei Nacht mit Hilfe einer ausreichenden Beleuchtung des Flugplatzes ſicher auſf⸗ ſteigen und landen köunen. Ueber die Ergebniſſe der Nachtfahrten wird natürlich nichts bekannt gegeben. Mau kann jedoch fetzt häuſig Fliegerofftziere bei Nacht über dem Döbexitzer Exerzierplatz beobachten. Daß längere Nachtflüge möglich ſind, hat in den letzten Tagen ja auch Viktor Stöffler gezeigt. 5 Santstag, den 27. September 1913. ee General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Sefke. Landwirtschaft. Vom Tabakmarkt. Die Witterung ist zur Ernte der neuen Fabake jetzt günstig und wird bis Ende nach- ster Woche voraussichtlich alles unter Dach sein. Die Sandblätter im badischen Oberland sind bis auf Wwenige Ortschaften ausverkauft und auch im Elsaß ist mit dem Einkauf der Rebuts bereits begonnen; da diese Tabake heute noch soweit zurück sind, daß weder die Brennfähigkeit noch die Blattbeschaffung rich- tig beurteilt werden kann, sind diese Frühkäufe, cke dem Handel schon so oft Schaden gebracht haben, sehr zu verurteilen. Auch die angeleg- ten Preise 30—32 Mark in der Ersteiner Ge- gend, 36 Mark in Hördt sind reichlich hoch. In alten Tabaken war das Geschäft in der ab- gelaufenen Woche recht lebhaft und wurden Delangreiche Posten zu seitherigen Preisen um- Volkswirtschaft. Oberrheinische Eisenbahn-Sesellschaft .-G. Mannheim. Nach dem Geschäftsbericht betrugen die Betriebsüberschüsse M. 889 704(578 813), Während Zinsen M. 99 440(36 683) erbrachten. Anderseits erforderten Verwaltungsunkosten M. 78 719(30 893), Obligationszinsen M. 480 000 (370 910), Hypothekenzinsen M. 2503(791), Rücklagen in die Erneuerungsfonds der Bah- nen M. 35 761(48 026), dto. an Elektrizitäts- Werkee M. 116 232(106 761) und Rückstellungen für Steuern M. 70 000. Im Geschäftsbericht wird ausgeführt: Allgemeines. Der Verkehr auf unsern Neben- bahnen bat sich im abgelaufenen Geschäftsjahre günstig entwickelt, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr wurden wesentliche Mellreinnah⸗ men erzielt. Die gute Beschäftigung der Industrie und die rege Bautãtigkeit im Verkehrsgebiet un- serer Bahnen hat auch in diesem Geschäftsjahre angehalten und ist infolgedessen der Personenver- kehr, besonders der Arbeiterverkehr, weiter gestie- gen. Im Güterverkehr war der Steinversand von den Porphyrwerken Dossenheim und Schriesheim 4 72 5 recht lebhaft. Die Werke liatten in diesem Jahre für clie neuen Bahnhofsbauten der Gr. Bad. Staats- bahnen in Heidelberg und Karlsruhe und für die Stadt Mannheim für Stragenzwecke größere Lieie- rungen auszuführen. Der Markt- und Miſchverkehr ist gleichfalls stärker gewesen als im Vorjahre. An- dererseits sind durch Aufbesserung der Gehälter und Lohne, sowie wegen der höheren Preise für die Betriebsmaterialien die Ausgaben nicht uner- heblich gestiegen. Die Ergebnisse der elektrischen Strabenbahn Schwetzingen-Ketsch lassen nach wie vor zu wilnschen übrig, da durch die im Juli v. J. erfolgte Betriebseröffnung der Staatsbahn Brühl Ketsch der größte Teil des Arbeiterverkehrs auf diese übergegangen ist. 5 Am 8. Februar 1913 wurde die neuerbaute Stra- Benbann Neckarau-Rheinau in Betrieb genommen. Das Gesamtergebnis aus den Bahn- Unternehmungen ist günstiger als im Vorjahre. Dureh den Neubau des Bahnhois Heidelberg der Staatsbahn Wwurde eine Verlegung unserer Bahn⸗ Strecke bei Heidelberg auf eine Länge von 2,102 km notwendig. Ebenso mußte daselbst unser Güter⸗ und Obergabebahnhof verlegt werden. Am Schluß des Geschäftsfahres war der Bahnkörper für die verlegte Strecke ſertiggestellt, ein großer Teil der Geleise verlegt und die Gebäude im Rohbau her- gestellt. Die Iubetriebnahme der neuen Anlage Wird anfangs August d. J. erfolgen. Mit den Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau und die Elektriſizierung der Bahn nach Wein⸗ heim und nach Seckenheim wurde begon- nuen, desgleichen mit den Erweiterungsbauten für den Bahnhof MannheimNeckafstadt und den Bauten für die neuen Werkstätten in Käfertal. Die Stromerzeugung der Flektrizitätswerke hat über dem Vorjallre eine Steigerung von 15,09 rozent erfahren, die im wesentlichen àuf die Zu- nuahme dles Absatzes in den bereits zu Beginn des Seschäftsjahres mit Strom versorgten Gebleten zu- rückzuführen ist. Der Anschluß von weiteren Ge⸗ meinden und Großindustrien erlitt eine erhebliche Verz6 erung, da über den Bau der neuen 20 000 Volt Fernleitungen mit den Aufsichtsbehörden erst nach längeren Verhandlungen eine Verständigung erzielt Wurde. Infolgedessen mußten für einzelne besonders dringende Stromlieferungen, proviso- rische Einzelanlagen eingeriehitet werden. Der Bau der Leitungen und der Umbau der Elel- trizitätswerke Ladenburg und Wiesloch in Umformerstationen ist mmmehr soweit vorge- Schritten daß bis Ende d. J. die Stromversorgung 10 wird. Der Auschluß weiterer Gemeinden und einiger Großindustrien, mit denen Stromliefe- rungsverträge schon seit einiger Zeit getätigt sind, Wird gleichfalls noch im Lauſe d. J. bewerkstelligt Werden. Die Erweiterung des Elektrizitätswerks Rheinau wurde im verflossenen Geschäftsſahre Zum größten Teil ausgeführt. Die zwei 5000 Nilow. Turbo-Generatoren sowie zwei 400 ꝗqm Steilrohr- kessel konnten kurz vor Ablauf des Geschäftsjahrs in Betrieb genommen werden. Zwei weitere Kessel Sleicher Leistung sind in der Montage soweit vor- die Inbetriebnahme in Kürze er- gen Wird. Die neue Schalt. und Trausformato- renanlage für 20 000 Volt ist seit dem 1. Februar betriebskertig. In unserm Elektrizitiiswerk Rlieinau Sind jetzt 12150 Kilowatt Maschinenleistung in- ert. Stall Der Umbau der Elekttrizitätswerke Rheina u und Ladenbur g erforderte mancherlei Rück⸗ tahme auf die Betriebssicherheit der alten, lasteten An! 5 ¹ belastet waren, so wurdle, um erhebliche Auf- ausschlieglich vom Elektrizitätswerk Rheinau er- 1905 und 1911 ergeben sich aus folgender Ta⸗ v. ergebnis gegenüber dem Vorjahre günstiger, was besonders auf die Zunahme des Absätzes an Licht- strom zurückzuführen ist. Am Schlusse des Geschäſtsjahres Wurden von unserm Werke Rheinau außer dem Industriegebief des Rheinauhafens und dem Vorort Nheinau fol gende Ortschaften mit Strom versorgt: Brühl, dingen, Grenzhof, Großsachsen, Tleddesheim, Hemsbach, Hohensachsen Ilvesheim, Ketsch, La- denburg, Laudenbach, Leutershausen, Lützelsach- sen, Neckarhausen, Plankstadt, Rohrhof, Schries- 275 Schwabenheimerhof, Schwetzingen, Secken⸗ eim. An das in unserem Interessengebiet liegende Elektrizitätswerk Wiesloch sind folgende Geinein- men angeschlossen: Baiertal, Dielheim, Gronau, Kirchheim, Langenbrücken, Leimen, Malsch, Mal- schlenberg, Mingolsheim Nußloch, Ostringen, Pleikartsforst, Kauhenberg, Reilingen, Rettigheim, Rohrbach, Rot, Rotenberg, Sandhausen, St Ilgen, St. Leon, Schatthausen, Walldorf, Wiesloch, Alt⸗ Wiesloch. Im Bau begriffen sind die Ortsnetze in Sulzbach, Friedrichsfeld und Neulußheim. Uuser Stromabsatzgebiet umfaßt daher zurzeit 49 Gemeinden miit 123 024 Einwolhnern. Für das abgelaufene Geschäftsjahr stellt sich der nach Verzinsung der Obligationen und nach Rüche⸗ stellung eines Betrages für Anderungen an Be⸗ trlebsmitteln verbleibende Uberschuß höher als im Vorjahre. 5 Finanzielle Verhältuisse. Das Aktienlapital be⸗ trägt 8 000 000 M. Eingezahlt waren bis zum Schlusse des Geschäftsjahres 4000 00 M. Es wur- den ferner 4% Schuldverschreibungen im Neagn⸗ Werte von 12 000 000 M. ausgegeben. ** In der heute Vormittag unter Vorsitz des Herrn Reichstagsabgeordneten BAS SURR i a hn abgehaltenen Generalversamm- lung der Oberrheinischen Eisen- bahn-Gesellschaft, in der das gesamte Aktienkapital von 8 Millionen(davon 4,8 Mill. durch die Stadt Mannheim) vertreten War. wurden die Vorschläge der Verwaltung einstimmig genehmigt und Vorstand und Auk⸗ sichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt so- nach eine Dividende von 3 Prozent auf M. 2,8 Miil, auf ein Jahr und 4 Prozent auf M..2 Mill. Aktienkapital für die Zeit vom 7. Dezember 1912 bis 31. März 1913 zur Aus- schüttung. Oberrheinische Elektrizitätswerke.-G. Wiesloch. Wie dem Geschäftsbericht zu ent⸗ nehmen ist, hat die Weiterentwickelung des Elektrizitätswerkes auch im abgelaufenen Ge- schäftsjahre Fortschritte gemacht. Der An⸗ schlullwert betrug am 31. März 1913: 380 Moto- ren 1789 PS bezw. 1431 KW(I291), Lampen und Apparate 1354 KW(1230), zus. 2785 KW (2521]. Demnach waren mehr angeschlossen am 31. März 1913 264 KW. Insgesamt wur- den 2804 212 KW.sStd. erzeugt, das 61 153 KW.sStd, mehr als im Vorjahre. Im Bericht wird weiter ausgeführt: Da die maschinellen und elektrischen Anlagen des Werkes bereits im vorigen Winter über die Grenze der normalen Leistungsfähigkeit hinaus wendungen für Erweiterung des eigenen Werkes zu vermeiden, mit der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.-G. Mannheim ein Stromlieferungsvertrag abgeschlossen, nach welchem diese den erforderlichen Strom aus ihrem Elektrizitätswerx Rheinau zu liefern sich verpflichtet hat. Das abgelaufene Geschäftsjahr ergab einen Brutto-Ueberschuß von M. 148 222(143 o09). Nach Abzug von M. 85 168 Obligations- und Bankzinsen, M. 48 422 für den Erneuerungs- fonds und M. 1000 für Delkredere, verbleibt ein Ueberschuß von M. 13 632 gegenüber Mark 13 984 i. V. Die vorzutragende Unterbilanz er⸗ mäßigt sich damit auf M. 414 2285. * In der heute vormittag stattgehabten Gene⸗ ralversammlung wurden die Vorschläge der Verwaltung einstimmig genehmigt und Ent⸗ lastung erteilt. Der turnusgemäß aus dem Auf⸗ sichtsrat ausscheidende Reichstagsabg. Herr Bassermann, wurde wiedergewählt. Das Genossenschaftswesen. .C. Die Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenos- senschaften Deutschlands wiesen am 1. Januar Iort einen Mitgliederbestand von 3 203 7589 Per⸗ sonen auf, clie sich insgesamt auf 30 489 Ge⸗ nossenschaften verteilen. Die Genossenschaf- ten mit' beschränkter Haftpflicht zählen 2 888 228 Mitglieder, während sich zu den Ge⸗ nossenschaften mit unbeschränkter Haftpflicht 2 287 223 Personen rechnen. Die Entwicklung der beiden Genessenschaftsformen in Bezug auf die Zahl der Mitglieder läßt die Form der Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflieht als für die Zukunft mehr versprechende erschei-⸗ nen; denn sie ist seit dem Jalire 1907 in be⸗ deutend schnellerem Pempo gewachsen als die Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Während die Genossenschaften mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht im Jahre 1907 bereits 2 007 649 Mitglieder aufwiesen, verfügten die Genossenschaften mit beschränkter Haftpflicht damals erst über eine Gesamtmitgliederzahl von 1 998 030 Personen. nossenschaften am T. Januar 1911 zeigt also ein nossenschaften mit beschr. Haftpflicht. Die Gesellschaftsanteilgruppen in Mark und die Ge⸗ samtzahl der Genossenschaften in den Jahren belle: 5 Geschäktsanteil- Sruppen 1. 800 M. „ 500—0000 M. „10090—10 009 M. äper 10000 N. ie Genos Genossenschaften 1905 15 772 292 10² 2 1911 18840 6372 104 1905 7020 151 209 1 1911 10˙443 257 — 40 1 2 icc in den Gruppen mit kleinen ren, daß hier tüchtige Arbeit geleistet worden Sind die Spezifikationsfrist für die darin erwähnten Ra- ordnung bildet die Auflösung des Syndikats, Er- Gesellschafter. Der Stand beider Ge- Völlig verändertes Bild zu Gunsten der Ge- Frankfurt a.., 27. Sept. Es zeigte sich bei Eröffnung, daß die Speku⸗ m, unbeschr. Haftpfl. m. beschr.Haftpfl. senschaften mit beschränkter en einen besonders großen Mit«“ in der Gruppe von 20—50 M. ein Mitglieder- bestand von 1 210 323 Personen den Genossen- gchaften mit beschränkter Haftpflicht 241 429 Personen derjenigen mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht gegenüber. Es waren, wenn man den Gegenstand des Unternehmens in Betracht zieht, die Kreditgenossenschaften, darunter auch die Darlehensvereine, welche den größten Mitgliederbestand im Jahre 191t wie auch im Jahre 1907 aufweisen. Besonders starker Zu- nahme erfreuen sich die landwirtschaftlichen Rohstoffgenossenschaften. Es ist namentlich die Landwirtschaft, die durch die Genossen- schaften die finanziellen Kräfte, über die sie vor 20 Jahren noch nicht verfügte, in sich weckt und fruchtbar macht. Ein Vergleich zwischen landwirtschaftlichen und gewerb⸗ lichen Produktionsgenossenschaften wird dies am besten illustrieren. Es bestanden im Jahre 1911 Produktionsgenossenschaften: mit unbeschr. Halkpflicht mit beschr. Haftpflicht Zahl Zahl d. Genoss. d. Genoss. Mit- gliederbest, Mit⸗ gliederbest. im Gewerbe 19 1210 947 43 119 in d. La ndysch. 2383 194940 1344 117 802 Mögen auch manchmal die Nachrichten von dem Zusammenbruch einer ländlichen Genos- senschaft oder einer Spar- und Darlehnskasse mit unbeschränkter Haftpflicht den Mitgliedern den Beweis bringen, daß die Kenntnis von dem Wesen und der Verantwortung genossenschaft- licher Organisationen noch nicht allgemein verbreitet ist, so beweisn doch die Fortschritte der Genossenschaftswesen in den letzten Jah-⸗ ist und noch Zzu leisten ist. —— Telegraphisene Handelsberiehte. Förderung der Rheinschiffahrt. wW. München, 27. Sept Wie verlautet, schweben zwischen der Bank für Handel und Industrie, Marmstädter Bank, Filiale Mün⸗ chen), welche im Namen eines Konsortiums handelt, dem aueh die königlich bayerische Bank angchört, und einer größeren Gruppe von Rheinschiffergesellschaften, Ver⸗ handlungen, Sie bezwecken die Schaffung einer Organisation die für die Förderung Bayerns einerseits und der Rheinschiffahrt anderseits, und für die Ausgestaltung der Main- versorgung nach Vollendung der Mainkanali⸗ sation bis Aschaffenburg tätig sein soll. Rommel, Weiß u. Co., Aktiengesellschaft Mühlheim a. Rh. t. K 5 I n, 27. Sept, In der Sitzung des Auf⸗ sichtsrats wurde beschlossen, der am 14. Nov. stattfindenden Generalversammlung nach feich- lichen Abschreibungen die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(i. V. 4 Pro- zent) vorzuschlagen. Patzenhofer Brauerei.-G. Berlin. nen auf 7 M Aktien werden von zum Bezug anzubieten. Gasröhrenverkaufsstelle Düsseldorf. W. Düsseldor f, 27. Sept.(Privattelegramm.) Diese Verkaufsstelle, die ein Gegengewicht gegen die Mannesmannwalzröhren darstellt und der die Werke Phönix, Thyssen, Gelsenkirchen und Hahn angehören, hat an die Kundschaft unterm 26. Sept. ein Zirkular versandt, worin es heigt, daß unter Bezugnahme auf die Mitteilungen vom 25. August battvergünstigungen von 1,5 96 brutto am 30. Sept. abläuft. Bekanntlich wird auch auf dem Röhren- markte eine weitere Preisermäßigung erwartet, 80 daß auf diesen Grundpreis wohl kaum die Kund- schaft noch neue Aufträge zu alten Preisen er- teilen wird. Hohenlohehütte bei Kattowitz. W. Kattowitz, 27. Sept. In der heutigen Ge- neralversammlung der Hohenlohewerke wurden die Auträge der Verwaltung genehmigt und eine sofort zahlbare Dividende von 8% festgesetzt. Das aus- scheidende Mitgliec des Aufsichtsrats General- direktor Schöller-Charlottenburg wurde wiederge- Wählt. Neugewählt Wwurden: Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe-Ohringen, Bankdireklor Mankiewitz (Berlin), Bankdirekkor Bucher-Breslau, General- dlirektor und Bergassessor Janssen-Cappenberg, Pelschek-Aussig, Kommerzienrat Piucus i. Fa. Jac- quiere Securius und Bankdirektor Schlitter-Berlin. Rheinisches Schwemmsteinsyndikat. m. K6In, 27. Sept.(Priv.-Tel) Das Rheinische Schwemmsteinsyndikat hält am 30. Sept, in Neu⸗ wied eine Gesellschafterversammlung ab, in der u. à. über den Stand der Verhandlungen mit den außenstehenden Schwemmsteinherstellern berichtet wWerden wird. Ein zweiter Gegenstand der Tages- der Liquidatoren und Beschlug über den Zeitpunkt für die Freigabe des Verkaufs an die —— Taelsgraphlsehe Börsenbsrlehte. Fondsbörse. [Letſch gegenüberſtehen. gieren. In politischer Beztahung war man wesentlich beruhigter, weil man die Situation hoffnungsvoll beurteilt. Man legt der albani- schen Frage nicht mehr allzu große Bedeutung bei. Es kehlte bei Beginn an Aufträgen, in⸗ folgedessen sich denn auch das Geschäft in den engsten Kreisen abwickelte. Die an der gestrigen Börse eingetretene Steigerung der Naphtaaktien machte einer schwächeren Ten⸗ denz Platz Heimische Banken sind nur we verändert. Etwas aufgeregter zeigte sich di Spekulation für Petersburger Internationale Handelsbank., Von Transpoertwerten sind Lombarden etwas reger gehandelt. In ameri- kanischen Bahnen sind die Umsätze bescheiden Orientbahn und Staatsbahnen behauptet, Schiffahrtsaktien ziemlich belebt auf be⸗ stimmteres Auftreten der Meldung, daß die schwebenden Streitfragen gelöst werden. Nord- deutscher Lloyd behauptet. Paketfahrt bevor- zugt und fest. Die Elektrizitätsaktien erfuhre nur geringe Kursveränderungen Von Spezialwerten wurden Schuckert reger gehandelt. Heimische Anleihen sind gut be⸗ hauptet. Balkanwerte ungleichmäßig. Von den überseeischen Werten waren Chinesen schwächer. Der Montanaktienmarkt setzte bei schwächerer Tendenz ein. Zunächst Waren Deutsch-Luxemburger, auch Gelsenkirchener angeboten. Gut gehalten haben sich Harpene und Phönix Bergbau. Am Kassamarkt für Dividendenwerte war die Haltung vorwiegend behauptet. Die Aktien der Blei- und Silber⸗ hütte Braubach notierten exkl. Dividenden Pfälzische Pulverfabrik St. Ingbert eikl. Divi dendenkupon 8 Prozent. Von Maschinen fabriken sind Daimlerwerke fester. Chemische Aktien vereinzelt schwächer Der Schlug der Börse war ruhig bei behaupteter Pendenz Naphta sind erneut höher; besonders in Ultimo⸗ handel lebhaft gehandelt. Die Kurse stellten sich auf 440—443. Es gotierten: Fredit 19%, Diskonto 18438 151, Lombarden 2678. Baltimore 95 +α. Privatdiskont:%e Prozent, An der Nachbörse blieb die Tendenz b leichten Schwankungen schwach, Industriewerte des Kassamarktes geteilt. * Berkin, 27. Sept,(Fondsbörſe.) Die B fürchtung, daß die unbefriedigende Lage des Eiſen⸗ Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele Der Sport⸗Klub 1910 Kä eslährige Spielſalſon am komm ſeinem neuen Sportplatz in Käfertal⸗Sud Fabrik von Brown, Boveri u. Co. Als erſter Gegnen wird dem Sportklub 1910 der Fußballklub Sport 1900 Das Spiel beginnt um 2% Uhr. Die 2. Mannſchaft ſpielt in Ketſch gegen d. 2. Mannſchaft desſelben Vereins. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder.. für Volkswirtschaft und den übrigen redakk. Tei Franz EKircher; 55 für den Inseratenteil und Geschäftlichles 110 Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Ernst Müller. Sadt Leh teſſungen f. aschin enbeu, Zaelolrel, Aeeer und Ingenſsurwosen. 2215 Hgmg durch ds Seigstenst, der SmDε AyrIU Abe Salionlör U tenspor Gffentliche Verſteigerun Montag, den 29. September 1913, vorm werde ich im Börſenlokal hier E 4 gem. B. auf Rechnung deſſen den es angeht gege Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Wagen Weizenkleie 7 grob fein. Maunheim, den 27. Sept. 19198. lation wenig gewillt war, sich weiter zu enga⸗ Armbruſter, Gerichtsvollzieher Zahn-Creme schäftsanteilen. So standen 2..! Nundwasser 8. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachkrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 27. September 1913. Frankfurt a.., OIskonta-OCommandl Bahn 151— tromda 1. Belglen. itallen 71 Oheek London„ London 5 4% deutsch..-A. 77 5 3%„„ 190a 35% Pad.-.1641 3 eece „ 1900/05 1 1884/12 1907˙1⁵ 4 deyr. Eb.-..045 1818 4 3112 40. Alig. Anl. 3 90..-.-Obl. 4% Pfälx..-.-Pr. 3½ PfAlz..-.-FPr, 95 Pf. Konv. 1895 Aſesson 1893/18 3 Hessen 3 Saohsen 4 Wuürttemdg. 1921 Hannh. 1907/5/2/8 1812.1817 . 8 1904/%/10 Muminium lHeuh. Asonbg. Buntpapfd. Saschpapf. A. Bod..-G. Bertia Südd. Immob.-des, Arun& Bllflnger Mayss 8 Freytag Eloßbaum Mannh. FErkt.(Henninger) do, Pr.-Aktlen Uerkules(Oastel) Hannhelm. Akt-Br. 148 Parkukt. Zweldr. Tudcher Freih, v. Weltz, Sonne, Spey. Hlel-u. Sſlbh, Braud. Bed. Anllinfabrik Gementw. Heldelb. omentf. Karlstadt hom. WerkeAlbert Oh. ind. Goldsohm. Onem. Fabr. Arissh. .Gold- u. Silb..-A. Farbwerke Höchst Vohem. Fbr,Aannh. olzverk.-Industr. 11 Aitramarintbr, V. Moegelſn Russfabr. Südg. Drahtlind. Ah. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr-des. Allg. ergmann-Werke rowa, Bovorf&00. eutsch- Uebs.(Bl.) Lahmeyer St.-Ges. Schuskert Kheln, Sohvok.-G. Bank⸗ Badische Bank 5 u. Dlsk.-B Sutsohe Bank donta-OComm. rosdener Eunk Stallbenk und Notall.-g. 5290 118 1585 15 85 17 8. 20 44 8. 28.30 0. Ud. 1 40 4 f,. 1 Pr. Centr.-Kort. Lon 1907 erlin(Mitte Merheim te Tromm u. Cie., 85 0 ee Amsterdam, kurz 100 60 288. 57 79 925 80.075 40.420 20.420 29.385 20.969 Stase Aktien Industrielle 132.4 Rerg- u. Hetalldk. 13“, 80 134.80 erſ Handels-Bes 161/ 161.½ Jartastäcter Bank 2470 116.— 1 DeutsohaslatBank 117. 25 118. Beutseko Ett.-Bank 111.50 111.75 184.¾ 16J.½ 149.— 13150 734.0 legend.-Rentdank 188. rankf.Rypotk.-Zk. 20.— 202. rN. Ryß.-Oredltw. 157 80 Pfandbrlefe. 0 Demmer, A Kurszettel des Franklurter Eliekten-Börse. Kreditaktlen 197. Orssdner Bank 27. Sept. Canfangskurse), t 164.% Carmatüdter 116. 149.— flandelagosellschaft J61— Veutescho Bant 248.— Bochumer 223 ½% Gelsonklrohon 192.½, flerponor 192ʃ½, Laufahutte.—. Tengenz ruhig. rden 28% elohsbankdlskont 6 Proxent. Schlusskurse. Weohgel. 25. Cheox Farls Parls kurz Sohwolx.Plütre, Wien 17 Mapoleonsdlor Prlvaidlskont ispsplere. 4. Deutsche. 225 455 3125 B. AuslAndtsohe . 5% Bulgaron 75.50 29 885 3/ Malleh, Ronte 970 27.80 4½% Oost. Silberr. 64.50 61.60 4˙/ 76.20 76.10 96.05 86.05 958.05 969ã 99.20 95 2⁰ .35 60.35 * noue Russ.1805 Husgen von 1880 spanlsche Ronte 86.35 4 Türk. kv. un. 1903 e, dnit 4 Ung. Goldrente „ Kronenrt. 5 Arg..Gold-A. 1887 22. 4• 5% Ohſnesen 1898 7³ 18921 1833 2 lapaner 005 90 89 8 5% Nox.Auss.88/99 1 9280 3 Hexlkan, Innere 5 Verzinslich 95.50 96.50 U 73 25 73.20 ad. Prämlen 76.40 70.10 4, Oosterr. 1980 87.50 870 rürkivohe 93.50 93.50] Unverzinslic 94— 83 ½% Augsburger 83.60 83.60 Frelburgor * 27 20 278.60 275.50 3 120.— 120.— 8 50%½ 56.— 118.50 116.50 129 80 129.50 104.56 104.50 Slemens& Halske volgt& Haeffner Zummi Peter Heddernh.Kupferw. IIlklroh. Auhlenw. Strassburg Kunstseldfbr. Frkf. Loderw. St. Ingbert 716./ 118 25Sðploharx Lederw. 113.½ 118.S00CUdwigh. Walrm. 149.80 149.,U0 Kdlerfahrr. Kleyor — 148.— Armatur Hilport *— 80.—Badenſa(Welnh.) — 253.— Dürrkopp Slelefsld 085 62 palmer Rotoren 98.50 8g 9aſEIs.„Fahr.- u. Autw. 540.80 540.% Grftener(burlach) 145.— 145.— Karlsr. Rasohfbr. .50 Hannssmannrwk. 430.— 439.½% Kasgh.-Armf. Klein btunm,.Fahrrfb. Gebr, Kayser Sohnellprf. Fankth, 816— 61225 Sohraubspf. Kram. 320.59—0 5Ver. D. Oelfahriken 3014 APt. Fufvf.Stängbert 40156 260 eSeblineksCo amb. 332.— 2½—Ver.Fränk, Sohunf. 22.— 22J.—Sohlühf. Herz, Frkf. 117.— 117.—JSellindustr.(Woltt) 359.80 386.50ſf Woll. Lampertd. 241½% 24%/ Ettlingen 12045 1250Kammg.(Kalsersl.) 131.— 121%½Maggontabr.Fuohs 165.10 168.4½(heſdelberg) 119.50 110 860Tellstoffb. Wafdnot 12 ½ 152.8500[Bad. Zuckerfabrik 3% 133.—Frankentk. Zucktb. 27 26. 4133.— Hatlonalhank Oesterr.-Ungar.k. Oesterr. LAnderbk. Kres. Anet. 4e igfxlsohe Bank Eflz. Ryp.-Benk Preuss. Hyp.-Bank Relohsdenk Rheln. Kredltbaak Rheln, Hypothek.- Bauk Nannbeim Sofaaffh. Banker. Wioner Sankvver. Sudg. Piskont Bank Ottomans 248.½ 549% 163.50 148.— 22 115 5⁰0 .50 94 50 95.50 85.50 95.— 84.50 84.50 4 Pr. Centr.-Kom. 19 und 22 6 e 3% do. E. 23 4% Rh. Hyp.Bank- 85.50 1 35.50 83.80 85.— 4% do.„ 40ů0 o.„ * „Kommunal %5 itl eu. des. E. B. oberkb. Vers. ot. Nannh. Vers.-.-A. Oberrh. Sisonb-G. Hannh. Stadtanl. Bayer. Staatsanl. 94.20 94.— 89). Max Friedländer, K Hermann Friedländer, Buchdruckerei. 0 Ja0 154). Joſef Stinner, Kaufm. Lichteuberg(Berlin Mitte 154). ehenuhrwecker, G A. 8 „m. b. H. (Köln, Rh. 65). Fabrit G. m. b. n e 19. T·— i. A. 10 3½ d0, Kleinb.190— Rannh. 1902-07 93.40 0 do, Küb. ab 1912 83.40 4% do. unk. b. 1917 93.60 1919 83.50 1921 95.— 192³ 95.60 83 30 1914 88.— 83.— „Maunheimer General-Anzeliger, Badisehe Neueste Mae Staats- Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. 27. 20 80.90 88.90 40 825 80.85 50.775 80.858 64.60 64.503 15.16 16 16 5/10% 5/80/ 27. 96.59 93.30 84.59 39 60 62.30 62.25 64.60 84.60 99.70 89.70 8 Lose. 179.50 179.— 179.50 179 50 154.80 161.— he Lose. r Unternehmungen 2 216. 216.10 702.— 182.50 79.90 70— 111.70 111.70 120.— 120.— 47. 2 75 45.— 89.½% 80.— 163.— 163— 403 89 402.½ 96 50 97.— 243— 349.50 311.— 389 25 100.— 100.— 24.— 274.— 189.80 169 70 203.70 205.25 141.0 10 150.59 186. 292.50 292.5 1 168.— 167.— 125.— 733.50 163.— 152.— 119.½% 118.50 127.— 127.— 114.— 111.— 105.40 105 30 185.60 188.60 148.— 148.— 216./ 215.— 6e 80 80e 50 368.50 888. 10 Verslcherungs-Aktlen. 271. 258 117 50 77% 15 14 155 197.5 122.30 182.30 18450 185.— 110.— 184½ 231.20 1270 27.10 190— 168.50 707.40 85 131.½ 132.— 111. 50 111.20 120.— 126.— Prloritäts-Obligationen. 26. 67.60 5 40 .80 51— 1025 1025 890.— 90.50 98. 5 555 50 Nonkurs⸗Ersffnungen. fm., 1 Jo. A. 319. A. 3. 11 Elektr. P. 4. 12. 2. 0. Fa. J. Gachler 5 Cos, chem.⸗ 20. 10. A. 22. 1 P. 28. 10. 10. N. 0 .11 ae Aktlen deutscher u. usländ., Trausportanstalten 27. 28, 2. 2t Sobantungs.-.AKt. 128.— 122.½ JOest. Südb, Lomb. 26.— 25./ Südd. Eisend.-Ges.——-Idest. Noridſonalb.103.½ 108.½ Hamburger Packet 1475 141— ltal. Kittelmeerb.———.— Aorddsutsoh.LIoyd 125% 125%[Haltimore u. Oblo 95./ 95.½ Oest.-Ung.Staatsb. 151.— 151—Prines Henr 187.— 170.— Bergwerksaktlen. Aum.-Friede(Br.) 168.50 169— Herpener Bergbau 192.½ 192.— Bochumer Bergd. 223./, 223/½% Hassen, Bergbau——— Buderus 108.½ 108.50[Kaliw. Asoherfsleb. 141.— 141.— Conoord. Bergb.-G. 315— 315—[Kaltw. Westeregein 788.½ 187.½ Doutsoh. Cuxembg. 14% 145./ Oberschl. Elsenind. 74.— 74.— Eechweller Bergw. 215.— 215.— Phönlx Bergb. 287.½ 258.½ Erlsdriohsh.Sergb. 180.— 188.—Ver. Kön.-u.* Laurah. 153.%½ 168.— üstsenklrohener 182½ 182./ dewerksch. Rossl.—-——. biekunto-Bommangit 161.5 ruhig. Nachbörss. Kroditaktlon 197./ Staatsdahn 151—. Lombarden 28. Berliner Bifekten-Börse. Berlla, 27. Seplember(Ankangs-Kurss,.) 27. 26. Kredltaktien Laurahllits 169./ 169.— Dlsconto-Komm. Fhönlx 257./ 253./8 Staatsbahnen Rarpener 191.½ 190.— Lombarden Tend,: schwach. Sodhumer 2238.— 223. 18 Berlin, 27. Septemder.(Sohlusskurss.) 8 Weohsel auf Bergmann Slektr. 128.— 12550 Amsterdam kurz 180.45—.— Bochumer 724. 2238 Weohsel bondon 29,415 20.415 Srowa, Soverl,09. 141.— 141.30 Woeohsel Paris 80.35 69.875 Sruohsal. Aasohfd. 344. 50 2435 59 33. Weohs..Wlen kurz 84.80.60 Chem. Albert 4% Relohsanfeſhe 97.89 97.80 Daimler 37 200 Rolchsanl. 84.60 84.50 Deutsch-Luxemhg. 30% Relohsanſelhe 76.— 75.,30 Dynamt-Trus: 4% Consols 97.60 97.00[Dsutsch-Uobersee! 3½ 75 64.60 84.40 D. gasgiuhl. Auer 5 76.— 7820 D. Waffen u. Nun. ad. V. 1991 95.— 98 20 D. Stoinzeugserke „„ 1903/09 96.— 98.20 Elderfeld. Farben „ Oohvert.—.——.—Enzinger Filter „ V. 1902/07 84.50—.—Essen, Kroditanst. 15 Bayern 33.30 83.50 Fadon Hannstägt 129. 2% Hessen 82.39 82.690 Faber Biststiftfor. 233.— 263.— 3% Hesson 73.50 73.40 Felten& Gulflaume 144.20 145.— 30% Sachsen 78.30 75.40 Aritener Masohin. 278.— 275.80 4% Argent. v. 1897 92.70 83.86 Gr. Berl.Strassenb. 162.90 132.10 5 Chinssen v. 1898 37.10 97.25 Gelsenklrohner 1954% 182.%¾ %½ Japaner 97.— 89.60 Harpener 192.½% 192. 1 4% Itallener köohster Farbv'k. 610.70 610.50 Mannb. Stadtanl. 83.75 93,73 Hohenlohewerke 150.— 151.— 4 Dest. Goldrente 69.80—.—Kallw. Aschersleh. 142.20 142.70 3 Portug. unlf..3 64.75 64.75 Kölner Bergwerk 505.20 507.— 5 Rumünen v. 1903 33.— 83.10 OCellulose Kost. 132.79 133.— 3% Russ. Anl. 1902 90.80.90 Lahmeyer 120. 50 120. 50 4 Türken untf. 97.— 87.20 Lauranntte 163.% 189. Türk.400 Fro.-Lose 1641.70 13.50 Lloht und Kraft 127. 96 127.80 4% Bagdadbahn 78.30 78.50 Lothrlnger Cement 113.89 118.50 Dest. Krodltaktſen 193.½ 193% fLudw. LOewe& C00. 334.50 335.— 4% Ung. Zoldrents 84.50 84.60 Hannesmanncöhr. 203.20 295.50 3%„ Rronenr. 30.70 89.80 Obersohl. EIsh.-Bd. 9150 91.69 Berl. Handels-des, 162.% Hrensteln& Koppel 1751—— 174.80 Darmstädter Sank 118./ 116.0% Phönlx 258. 258./ Deutsoh-Aslat. Bk. 117. 50 117. 60 Bholn. Stahtwerke 160.— 160.70 Doutsche Sank 247./ 248./ Rombdaocher Hütte 153.20 153.70 Disoonto-NKomm. 181. 184,% Hüttgerswerken 190.50 190.70 Dresdner Bank 139.% Sohuokert 152.— 152.60 149. Mitteld. Kreditbank 114. 40 114. 30 Siemens& Halske 278.80 213.0 Relohshank 183.80 134.— Singer-Zrauorel 251.50 250.50 Rheln. Kredlthank 123.39 128.80 Stettnor Vulkan 131.— 128.69 Buseendank 157.70 158.30 Tonwar, Wiestond 118.— 116.— Sohaaffh. Bankv. 107.10 107.50 Ver.Glanzst.EIBerf. 580.20 530.— Sucd. 5180.-g..-8 211.10 111.—Ver. Köln-Rottwell. 330.10 330.— Staatehahn 151¼1 Wanderer Fahrrr. 411.70 411.50 Lombarden 13 Baltimore u. Ohlo 84. Ganada Paolſio 234.555 678 Hamburger Packet 11740 75 147.— Hanta 314.50 313.40 Nordadsutsoh,Lloyd 125.10 724.80 Aglerwerk Kleysc 404.90 404.— Westerogein 188.10 186.710 Wetf. Dr. Langendr. 37.69 88.90 Mhien. Stahlröhr. 125.20 125.— Zellstoff Waldhof 216.— 215.50 Otavl 110.20 110.80 South West-Afrlka 116.20 115.70 Vogtl. Aaschinfbk. 408.50 412.30 Aligem. Elektr.-d. 243. 23./ Haphta Petrol.-Rob.443.20 428.50 Aluminum 2770 270.20 Vor. Fränk. Sobuhf.1 18.70 118.70 Anllilla 542.— 842.50 Blelef. Haschinenf.349.— 347.— Aullin Treptow 433.50 333.50 Sud Hambg.Opfsohl.188.20 187.70 Arünbg. Rergwrsg.400— 400.— Hasch. Breuer 36.— 34.20 Prwatälekont 5½8¼% M. Berlln, 27. September.(Tolegr.) Hachbörse 27. 28. 27. 2. Kroslt-Aktlen 199. 198.% Staatsbahs 152—.— Diekonia-Komm. 165.% 18 Lombarden 27.— 78.% Ausländische Ellokten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 27. Sopt.(Telegr.] Anfangskurse der Effektenbörss. . 27. 25. Tend.: ruhig. lagersfonteln./16./1 2¼ Consols Nodderskfontein n 3 Relonsanſelhe— 7 Premier 11.1 11.½1 5% Argent. 1690 101.— 101.— Randmines.½./59 4 Argen. 84.½ 84.—Fondenr: träge. 4 Japaner 63.% 33./ Atobison oomp. 98.— 92./ 34½% do, do. Il. 8. 91.½ 31.½ Canadſan 239.%237.7% 5 Hexlkaner 0 Baltimore 9„ e 20% Rusgen 39 Obioago Iwauks 110— 110.— Ottomanbank Denvers oom. 200.½ 20.— Tend.: rugig. Erle qoom 39.— 9555 Amalgamatod Orsathwesten 14.— Anagondas grand Trunk ord. 26./ 2 Rlo Tlato Or. Trunk in pret 775% 4 Tanganyloa Louisville 139.— 139.½ Utah Goppoe Nissdurl Kansas 22.— 21. 10 Oontral Ainlinz Intario 30./ 30.½ Oharteres Pensylvania 58.— 53.— De Beers Rock Island 16.— 15./ Eastrand Southern Pacifo 34.% 87 Geduld Zouthern Rallway 7% 24.8 Oberz Unlon com. 185% 180% Goidfislds* 2 Steels com. 54./ 64./ parlser Effekten-Börss. Farls, 21 September. Anfangskurss. 27 25. 30% ente 88.37 89.32 Debeers 507.— 511.— Spanler 92.30 92.50 Eastrand 53.— 59.— Türkleche Lose————Goldfleld 64.— 84.— Zanque Ottomane———Bandmines 182— 154.— Rlo Flnto 1956 1985 Teadenz: willig. Ohartered 29.— 29.— Wlener Effekten-Börse. Wien, 27. Soptember. Vorm. 19 Uhr 27 28. 27. 25. Kreültaktlen 026.— 521.—[Oest. Paplerrente 640 81.85 Länderbanx 518.50 515.—]„ Slilderrento 85.— 65.— Wien. Bankveren n e Uagar. Goldcente 101.50 109,85 Staatsbahnen 695.59 594.50„ Kronentt. 81.— 61.— Lombardes 125.20 125 20Alpine Kontaa 871.50 860.— KHarknoten 116.05 118.02 Skoda 826.50 822.59 Wochsel Paris 95.47 85.42 Tondenz ruhlg. Dest. Kronenrente 81,75 61.65 Schiffstelegramme des Vorsdeutſchen Lloyd, Bremen 25. September. Angekommen die Dampfer:„Eiſenach“ am 24. Sept. 8 Uhr vorm. in Antwergen,„Seydlitz“ am 24., 8 Uhr vorm. in Antwerpen,„Bremen“ am 24., 4 Uhr vorm. in Newyork,„Prinz Judwig“ am 24., 8 Uhr vorm. in Tſingtau,„Gneiſenau“ am 25., 7 Uhr vorm. iu Tſingtau,„Helgoland“ am e, 6 ühr nachm. iu Savannah.— Abgefahren die Dampfer:„Sierra Ven⸗ tana“ am 24. 5 Uhr nachm. von Fuuchal,„Kronprin⸗ zeſſin Cecilie“ am 24. 11 Uhr von Cherbor urg,„Prinz Heinrich“ am 24. 2 Uhr iachm. von Ales gandrieu, Prinzregent Luftpold“ am 24., 11 lihr vorm. von wergen en n 8—5 Uhr nachm. von Ant⸗ „2Noon“ am 24.,* haven,„Rheinkand“ 5 2 Paſſiert die Wien, 27. September, Haohm..50 Uhr. Produkten-Börsen. Berllner Produktenbörss. Berlln, 27. Septenber,(Telezranm.)(Produxtendörse.) Prelss in Hara per 100 kg frel Berlin netto Kases. 27. 2. 27. 28. Welzen September 133. 30 197. 75 Oktoder 135.50 193.25 Dexemder 107.50 197.75 Hals Sspthr.—— Dezember—.— Hüudöl Septbr. Oxtoder Dexbr, floggen Soptembor—.— Oktoder 181.— 160. 25 Dezember 165.50 165.— Spirltas 70er logo Melzenmehl ſtoggenmeh! 760.— 160.— 162.75—9 Hafer Septbr. Dezember LAverbpodler Produktenbörss. Llverpool, 27. September.(Anfangskurse.) Helz.ft. Mint. sk. 27. 77 9115 Mals La Plat. rh. 27, 28 Diff. per Oxt. 1/07% 7/0%/ Ks por Oktbr. 5/1½ 85/10 ä— per Dez. 7115 7010% per Dezbr. 5/3½ 5½3½— Bulapester Produktenbörss. Zudapest, 27. September. Gstreldemarkt.(Telegramm.) 225 25. 27. 26. per 50 Kg. per 50 kg. per 50 Eg per 50 Kg. Wolz. Okt. 10.71 matt 10.87 run. Hafer Okt..58 matt.78 ruh. „ Aprll 71.51 11.67 u Apr..87.02 HKal—.——.— Kals Spt.—.— matt—.— ruh. bels. Oxt..10 matt.26 ruh.„ da.87.95 Apr..87.98 IKohlraps—.—— Wetter: Schön. Amsterdamer Produktanhörse. Amstordam, 27. September.(Sohlusskurse.) 27. 26. Ruböl 1000—.— 34.0 Leinöl looo Sepi. Okt.—— 33.U04 Okt. Okt.-Der,—.— 33.17 Okt.-Der. Hudöl Fendenr Jan.-Apell Kaßfee ſooo—.— 41.½ Tendenz stetlig. Antwerpener Produktenhörse. Antwerpen, 27. September.(Anfang) Wolzon stetig. 27. 26. Jerste 27. 25. per Dez. 19.30 19.27 per September—.— 14.35 per Härz 19.60 19.55 bor Dexember 14.45 14.33 per Nal 19.52 19.50 ner Hal 1477 14.72 Pariser Produktenbörss. Parls, 27. September.(Sohluss.) 833 2 25. Hafer September 20.90 20.95 Ruhöl Sept. 77.— 76.50 Oktbr. 20 70 20.80 f Ruböl Oxtbr..— 76.— Rov-Feb, 21.10 21.— Nov.-Feb. 75.50 76.— Jan.-Aprili 20.25 21.20 Jan.-April 74.— 74.— Roggen Sopt. 19.25 19.25 Spiritus Sept. 42.— 42.— Oktbr. 19.25 19.25 Oxtbr. 42.0 42.% Nov.-Feb. 19.25 19.28 Jan.-April 43.%½ 43.% Ian.-April 19.50 19.50 Ral-Aug. 44.½ 44.½ Welxen Sopt. 23.85 28.40 Lelni Segt. 61./ 60.½ Oktbr. 27.38 27.30 Oktbr. 61.4 61.— Hov.-Feb, 27.40 27.25 Nov.-Feb. 82.¼ 62.½ Jan.-Aprit 21.80 27.55 Jan-Aprlii 63.¼ 63.½ Meh] Sept. 30.— 35.585 Bohzuocker 80%%e 22,¼ 27½ Oxktbr. 35.25 38.25 Zuoker Sept. 30. 30,% Nov.-Feb. 356.20 35.10 Oktbr. 30.4% 30.% Jan.-April 35.40 36,40 Okt.-Jan. 39.%¾ 30.½ Tal—.——.— Jan.-Aprll 31.— Sel —— Anfangskurse. Frankfurt a,., 27. Sept. Phänt Bergb. 258.—, Dentsoh- Luxemburger 14. 1155 Elekt. Edison 2435/, Elekt, Schuckert 152./ Baltimore UhO 94½%½ Paketfahrt 147%, Rordd. Lieyd 125½, 1902er Russen—.— Turkenlose——, Sohantungdann——, Tendenz: rublg. Zucker. Bapdeburg, 27. Sept. Tuckerborloht, 88% 0. 8. .00——.00.—, Haohprodukte 75% o. 8..00—.00—, runlg.— I. ohne Fass 19.59——00. 90—, Emit 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sabk 19.25—00.00—, gemahlens Henlle mit Saok 18.75.—900.00—, ruhig. MHagdedburg, 27. Sept.(Telegr.) Rohruoker 1. Produkt tran- slto frol an Bord Hamdurg p. Sept..50—.,.62., p. Okt. .37.½.,.40—., p. Okt.-Dez,.37½%.,.40.—., p. Jan.-März .52.½%., 9,57.½ 5 per Mal.75 Ul.,.77.., per August .55—.,.97% 8 Tendenz: runig. Warm, heiter. Hamburg, 27, Sept.(Tologr.] Zusker per Sspt..52½, b, Okt. .37. ½, Dez..40.—, Jan.-Närz.55.—, Mal 9,77.½, Aug..97.½, ruhig. Kaffee, Hamburg, 27. Sept.(Telegr.] Kaffee goon average Santos p. Sept. 00—, Dez. 52½, März 53¾, Bal 53%8, stetlg. Antwergea, 27. Sept,(Telegr.) Katleo 18 good average per Sept. 51.½, Dez. 62%, März 63.½, Mal 84—, Schmalx. Antwerpen,(Telegr.) Amerlkanlsohes Schwelne⸗ 27. Sopt. sohmalr 141—— Salpeter. Antworpen, 27. Sspt,(Telegr.) Saſpeter disp. 24.60, Febr.- März 25.40. Wolle. Antwerpon, 27. Sept.(Telogr.) Deutsohe La Plata-Kammzug- wolle por Soßt..00, Der..10, März.97, Ral.99. Häute. antwerpen, 27. Sept.(relegr.) Häute— Stlok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 27. Sepk.(Telegr.) Baumwolle 78¾, stetig. Antwerpen, 27. Sopt.(Telegr.) Petroleum Raff. disponibel per August 74./½, Sopt, 25.—, Okt.-Der. 25.½. Rütgerswerke.-., in Berlin. Die Firma beabsichtigt, in allernächster Zeit auf ihrer Fabrikanlage in Bladenhorst eine Naphtalin- Venedig: 29. Sept. 1. Okt. D.„Almiſſa“, 28., 30. Okt. (A berührt: fabrik zu erbauen. 1 Uhr nachm. Capes Henry, nachm. Capetown,„Princeß Alice“ am vormittags Hurſt Caſtle. Mtitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanjahaus, D 1. 7/8. Telepöon Nr. 180. * Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach „Poſen“ am 25., 7 Uhr 24., 5 Uhr Sept. D.„Metcovich“. Nach Dalmatien: 29. Sept. Etnie Trieſt—Spizga A D.„Brioui“, 30. Sept. Eil⸗ linie Trieſt—Cattro(A) D.„Pri inz Hohenlohe“,. Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Linie D.„Adelsberg“. Pola, Luſſinpiceolo, Zara, Spalato. Le⸗ 5. an der ee und Cattarg,] Noch der ute und dem Mittelmeer: 28. Sept. Griechiſch Eituie(A) D. 9 Sept. Aa Trieſt⸗Syurien(0 155„Dalmatia“, 30. Sept Eillinie uſtanfnopel F.„Baron Beck. Nach Oß⸗! 2 2. 2 28. Krodltaktien 627.59 625.— Dest. Papierrente 64.90 84.85 Lesterrelch-Ung. 2055„ Silberronte 85.— 85.— Bau u. Betr..-f.„ Goldrente 105.90 105.70 Unlonbank 5 Ungar, Goldrente 101.15 100.38 Ungar. Kredit 927.— 827.— Kronenrt. 81.— 81.— ien. Zankvereln 514.— 514.— Woß. Frankf. vista 118.— 118.03 Länderbank 816.— 518.—„ London 24.09 24.10 Türkische Lose 232.— 231.—„ Päarls 5 95.48 95 57 Alpine 869— 675—-„ Amsterd., 199.10 198.15 Tabakaktlen—.———Lapoleon 19.13 19.13 Nordwestdahn————Harknoten 118.— 113.03 Oester. Waffenfbr. 1023——Ultimo-Roten 119.97 118.01 Staatsbahn 709.70 896,50 Skoda 925.— 924.50 Lanbarden 128.29 125.70 Tendenr: fest. Susontherad B.—— 3 Tlehten“. Dentscehe Aktiengesellsehaften u. Auszäntlisehe Papiere. Wochenkurszettel. Mannheim, 27. September 1913. Aktlen. 25. 19. Aktien. Aluminium-industr. 275.50 278.— folzverk.Konstanz 301.— 301.— Zergmanns Elektr. 128.50 128.— Halnzer Aktlenbr.— 162.— Serh.-Anh. Masohf 135.— 139.50 Mannesm.-Höhrwk. 208.50 205.0 Bruchsal. Maschf. 344.50 345— Ad. Gummtf. Peter 79.— 80.— Delmenh. Linoleum 813.25 323.— Moenus Masonfbk. 186.— 188.80 .Gd.-.Slibsoh.-A. 600.— 602.—— Orenstein& Koppel 174.80 178.10 .-Uebersee-EIek. 165.10 186.10 Patzenhof. Brauer. 241.25 247.— D. Waffon- u. Mun. 616.— 618.50 Pfefferherg 7180.50 178.50 Dynamite Trust—.— 130.— Rombacher Hütten 153.10 155.20 Eschweller Zergw. 215.— 214.30 Sohubert 4. Salzer 352.78 354.75 Felt.& Guilleaume 145.— 145.— Schulthelss 259.25 259.75 Ges, f. el. Untern. 155.30 155.90 Stöhr Kammg.-Sp. 155.30 154.— Jartmann Haschf, 139.60 138.10 Tucher-Brauerei 283.— 284.— Hedwigshütto 122.50 135.75 Berl. Kindibrauer. 240.— 240.— Honenſone Zergw. 151.— 150.70 Sohlinok& Oo. Hbg. 163.— 162½¼ 02. Kurs vom 28. 19. JProx, Kurs vom 28. 19. 5 Oest. Silb.-Rt. 84.40 84.65 4 kxp. Rudolfsb. 905 Ung. Gold-An!(Salzkgb.) Prt. 88.75 Eisernes Tor 70.50 71.304 Jg. Lok.-EIsb.- 3½ Ung. Kronenrt. Prt rz. à 105% 88.50 88.50 von 1897 7130—— ½% Ug.Lok.-Eisb.- 4½ Russen v, 1905 99.70 89.70 Prt. 7z. 4A 10% 99.90 89.60 4 K. Goldanl.1902 80.40 91.5904 Kursk-Klew- 4½ Poln. Pfandbr. 89.10 89.40 Elsb.-P.(gar.] 87.— 87.— 5 argent. v. 1909 4 Hoskau-Kas. in Gold 98.50 98.70 Eisb.-P.(gar.]) 88.50 85.50 3½ Buenos-Aires 4% Moskau-Kas. Prov.-Anlethe 67.50 67.65 Eisb.-P. v. 1911—— 91.— 5 Buen.-Alr, Pr.- 4 foskau-Klew⸗ Anl. von 1908 85.60 97.30 Woron.-Eisb.- 4½% Ohil. Anl. von Prt.(gar.) 88.30 86.70 1908 jn Gold 92.— 92.40 4½ Moskau-Nlew⸗ 8 Onhines. v. 199———.— Woron.- Eish.- 5 Ohln. St.-Elsb.- Prt. von 1909 94.90 84.70 Anl. Crlentisn- 4 fliuss. Sudostb. Puk.] von 1903 80.40—.—(gar.)] v. 1897 85. 5 Arledb. v. 1881 4 fuss. Südeyb. Ert. gd 65.80—— 4 3 Transk. Elsb.- 8 Prt.(gar.) 74.80 74.50 5 N.754 Warsch.-Wien, 4 Bumän. v. 1903 88.10 88.— Elsb.-F.(gar.)— 5 Sao Paolo 8d. 4 Wagik.-Eisb.- Anl. von 1908 97.70 97.20 Frt. W 8 86.40 87.— 4 amopt. Serben 4% Wadlk.-Eisb.- von 1895 79.— 81.— Prt. von 1912 84.— 84.— 4½ Slam. Anlelhe 94.80 85.10 4½% Anatol.(gar.) 92.25 82.— 4 Turken v. 1908 74.50—.—%½ Anat.Erg.-Nelz 81.10 92.— 4½ Bukar. St.-Anl. 4 Ital. Mittelm.- v. 1888 kl... Uold-Prt.—— 6 Buen.-Alr. St. 3 fagedonfer 64.— Anl. von 1882 101.50 102.—3 Portug. Elsb.- 5 Buon.-Alr. St.- Prt. von 1888 72.30 72.40 Anf. yon 1809 85.30—.—4 Dentr, Paolffo 4½% Buen.-Alr. St.- J. Ref. Htg. Bds. 92.75 98.— Anl. von 1888.——.— 5 benver d. Rlo 4 Ulssab. Stadt- Grande Ref. Anl. von 1888 78.10-— rüokz. 1955 82.70 82.75 4½ Mosk. Stadt- Ulonois Cenze. IAnleihe 88.— 94.— Bonds rz.19538— 5 Zio ge janelro Miss. Fab, 8ds. Gold-A. v. 1909 97.70 98.25 v. 1905 rlokz. 4 Böhm. Nordb. à 102⁰5—— 87.70 Gold-Prt. 90.90 84.80 4½ Nat. Rallroag 4 Dux-Bedenb. of Hexiko Bd. Gold-Prt.———— rülokzabl. 1928—. 4 Sttr.Ellsabeth- 4 fKortnhern Pac' Bahn-Prt. 89.— 89.15 Pr.-Llen Büs, 84.50 84.25 4 Ferd. Nordb-F.—.——8½ Pennsylv. Bds. 4 Fr. josefsb.-PF.—.— 84.70(d. Akt. konv.) 35.50 98.50 4 Casoh.-Oderb. 6 It. Louis und Gold-Prt.—— S. Franz. Bds. Ooest. Lokalb. rüokz. 1919—.——— e——15—55 ost. Staatsh. ranz. Bds.— Prt. von 1898—.——— Unfon Pacffo 5 Ooest. Südb.-8. J. Atg. Bonds 39889—.— Prt. von 1886 97.10 98.80 4 Oest. Sudbahn- Gold-Prt. 74.28 73.40 Shares. 19. Shares. Brakpan Hins 2½ 3— Cons. Mlines Sel. 10103 10 50 Hodderfontein. 1½ 11½ Mozambique 175⁰ Westrand oons. 10fbö 11sh0 Transv. Soal Trust 1% 1700 Wolhuter Uold Mins ½ ½ Transv. Oons. Land 1 1 5— Orown Mine 8½ 6½ Abesso Geld Mialing 4 ½ Eldorado Banket,/%½18 Ashantl Golaffelds 1— Glant Mine.1—% Fantl Consoi! 58034 Globe& Phön, 1½ 1½ Amalg. Geld coast ½ Tanganylks„ 2% 2½% Taguay Mine& EXpl.% 1¹5 Zamdesia Expl. 1065 142001 jagersfontein„ 6¼ 6½ Harr Soldschmldt, Hannhelm Telegramm-Adr.: Rargold. Fernspr.; Ar. 88, 1837, 6438 27. September 1913. Provislonstrell r—::rt.:—r Wir aind als Selhstkontrahenten—58 Küufer unter Vorbehalt: 0% 9 Atlas-l ersloh.-Beseltsoh A. 410 380 Sagleche Feuerversioherungs-Bank.. M. 280 H. 20 Saumwollaplnnerel Speyer Stamm-Aktien 32— „ Vorazugs-Aktlen 0 7⁵ Senr&. 60., Hannheimm„20 20⁰³ Sürgerbräu, Ludwigshafen— 2³⁵ beuteohs Gelſulold Abrlk, Lelpzaig„— 57 Deutsche Erdöl junge AEtſen 2⁴⁰ „., lUnzste Aktlen„„„ 23⁴ 28¹ Osutsohe Südsoephosphat.-..„„„„„1088 184 Europa, Rüokvers., Berillnn. 570 l. 840 Erste Deuteche Ramlegesellsoh., Emmenüinge en—— Erste OGesterreloh. Glanzstoffabrlkoen— 2⁴⁵ Fahr debr.,.-., Plrmasens 2— 87 EUnk, Elsen- u. endedlessreſ 5⁰ 4 Forsayth d. m. b. Hl.— 17⁰ Hambürg-Mannhelmer Vers.⸗Aktdes... 840 Herrenmühle vorm. Genz, Heldelberg 72— Kinematografle u. FHmverielh., Strabbe 27 2⁵ Kubnle, Kopp d, Kausch.-., Frankental-— 13⁵ London u. Provindlal Stectrio Theatres Ltd. 15/0 sh 13/ sh. Haschinenfabrix WerrF—— Feokarsulmer Fabraeugwerke Senm-Agea— 10⁰ Oesterr. Petroleum-ind.„Oplag“„„„. 2425 K. 2825 A08tgallzia“-Fetroleumges. 2³⁰ 22⁴ Paoifio Phosphate Sbares alte zhares„„„ 1. 245 „ lunge„„„½. 2 Pomona D. K. 8. 7¹ 68⁵ Preusslsche Rllokversloherung„ I. 370 K. 340 Rhelnau Terrain-desellechaft.— 124 Rheinisohe Autom.-Gesellsoh,.-., Hannheim—— Aheinisohe Aetallwarenfabrik, Genulsoh.„. 20. Sohlosshotel Heldelberg* 2⁰— Sloman Salpeter, Bamburg.„343 11 Stahlwork Hannneim 333 12⁰ 1¹ Suddeutesche lute-lndustrle, glannheim 20— 116 Süddeutsohe Kabel, Aannhelm, Genuleoh.. 180 M. 140 U Larlsruhns 6⁴ 60 Unlon, Frolekttonsgasellsohaft, Frankfurt— 2⁰⁵ Waggonfabrik Rasfdtt 85 80 Wesidentsohe Eisenwerke Kra„„„180 7 Shanghai D.„Bohemia“, 1. Okt. Linte TrieſtBom⸗ bay D.„Marienbad“, D.„Giſela“, 10. Okt. Ferdinand“, patra“, 20. Okt. Linie Trieſt—-Kalkutta D.„Trieſte“, Mitgetetlt von der Generalagentur Gundlach u, Bärenklau Zeohocke-Werke, Kalserslautern China, Japan: 30. Sept. Linie Trieſt 5. Okt. Linie Trieſt—Kalkutta Linie Trieſt—Kobe D.„C. F. 16. Okt. Linie Trieſt-Bombay D.„Clev⸗ Nachſolger, Babhnbofplatz 7. Telephon —— Au⸗ dem Großherzogtum. Großſachſen, 26. Sept. Die Gendar⸗ Mannbelm, 728. 1 215 verhaftete heute den 25jährigen Fa⸗ brikarbeiter Fritz H. unter dem ſeine 15jährige Stiefſchweſter ein e gegen die Sittlichteit begangen zu haben⸗ —— Dnr dee e Seite M. 22000000 % Landesherrlich genehmigte Hypothekaranleihe — verstärkte Tilgung bis 1. Oktober 1924 ausgeschlossen Seiner Durchlaucht Fürst Max Egon zu Fürstenberg und der Türstliehen Standesherrschaft Fürstenberg 2uU Donaueschingen. Seine Durchlaucht Fürst Max Egon zu Fürstenberg und die Fürstliche Standesherrschaft Fürstenberg zu Donaueschingen haben 1 nom. M. 22 000 000 auf den Inhaber lautende Tellschuldverschreibungen ausgegeben. Die Ausgabe der Inhaberpapiere ist vom Grossherzoglieb Badischen Justizministerium, dem Finanz- ministerium und dem Ministerium des — F dde 8 Innern genehmigt worden. Die Anleihe ist mit 4½% jährlich in halbjährlichen Katen am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres verzinslich und zum Nennwert rückzahlbar. Sie ist eingeteilt in 1— 2000 Serie A über 3e M 2000 Nr. 5 2001—17000 1000„ 5 5„%„%„ Die Einlösung erfolgt im Wege der Auslosung mit zährlich 1% des ursprünglich ausgegebenen Betrages zuzüglich er durch die eingetretene Pilgung ersparten Zinsen. Die Auslosungen erfolgen im Fuli jedes Fahres, erstmals im Jull 1914. gie Schuldner sind befugt, vom Jahre 1924 ab verstärkte Kuslosungen vorzunehmen oder auch sämtliche noch ausstehende — mit Frist von drei Monaten auf einen Quartalsersten, jedoch nicht früher als zum 1. Oktober 1924, zu kündigen. 5 Zur Sicherung für diese Anleihe sind von Seiner Durchlaucht dem Fürsten Max Egon zu Fürstenberg, den sämt lehen Agnaten des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und der Fürstlichen Standesherrschaft Fürstenberg von den standes- errlichen Liegenschaften, die sich in Baden, Württemberg, Hohenzollern und Oesterreieh befinden, rund 5570 ha jlandwirt- schaktliche und rund 25000 ha forstwirtschaftliche Gelände des badischen Besitzes dureh Eintragung einer Sicherungshypothek emäss§ 1187 BGB. in dem über die Güter und Grundstücke der Fürstlich Fürstenbergischen Standesherrschaft geführten rundbuche von Donaueschingen verpfändet worden. Der Pfandbesitz verteilt sich auf die nachfolgend genannten Zwölf mtsgerichtsbezirke: Donaueschingen, Engen, Messkirch, Neustadt, Pfullendorf, Ueberlingen, Villingen, Waldshut, Wolfach, Bonndorf, Stockach und Triberg. 32845 Die Nerpfändung ist nicht auf die Revenuen beschränkt, sondern ergreift das Pfand seiner sSubstanz nach. Die Eintragung ist in Abteilung III durchweg an erster Stelle erfolgt. Dieser Hypothek gehen vor die nach Artikel 36§8 8 und 9 des Bad..-G. z. BGB. der HEintragung nicht bedürfenden hausgesetzlichen Abfertigungsansprüche der von der Erbfolge usgeschlossenen Söhne und Töchter der fürstlichen Familie und der hausgesetzliche Wittumsanspruch der Witwe eines auptes der standesherrlichen Familie. Derartige auf den Hausgesetzen beruhende Ansprüche Raften auf dem gesamten esitz der fürstlichen Familie. Sie betragen zurzeit weniger als M 75000 jährlich. Der Gesamtwert der forstwirtschaftlichen Grundstücke beträgt M 9855 890 2 22 er der landwirtschaftlichen iusgesamt rund M 94 300 080 4 Der Wert der forstwirtschaftlichen Grundstücke verteilt sich auf M. 67718217 Holzvorrat und M. 16929554 unter Forst stehenden Boden. Die landwirtschaftlichen Grundstücke verteilen sich in zahlreichen„Loosen“ auf 145 Gemeinden. Der Grund und Boden ist nach dem weiter unten erwähnten Gutachten im allgemeinen von guter, vielfach bSogar sehr guter Beschaffenheit. Die gegebenen Taxwerte sind an Ort und Stelle von einer besonderen Schätzungskommission, der für den forst- Wirtschaftlichen Betrieb u. a. der Universitätsprofessor Endres-München angehörte, festgestellt worden. Die forstwirtschaft- Jliehen Verwaltunsseinrichtungen gewährleisten nach dem Gutachten dieser Kommission eine gute und geordnete Bewirt- schaftung der fürstlichen Waldungen, auch die Verwaltung des landwirtschaftlichen Besitzes wird von den Sachverständigen als mustergültig bezeichnet. Duxrch die bisherige besondere Schonungz des Bestandes hat sich im Laufe der Zeit ein Bestand an jederzeit schlagbafem Holz von etwa 20 Millionen Mark Wert angesammelt. Die Schuldner sind verpflichtet, die verpfündeten Grundstücke so zu bewirtschaften, dass der Wert der Substanz es von der Hypothekenhaftung ergriffenen Grundbesitzes nicht vermindert wWird, insbesondere ist der zum Pfandgegen- tand gehörigs Wald in dem bei der Fürstlichen Forstverwaltung von zeher üblichen, die Nachhaltigkeit des Ertrages chernden Schlag- und Kulturzustand zu erhalten. 22975 Deutsche Bank in Berlin ist als Grundbuchvertreterin der Obligationäre im Sinne des 8 1189 BGB. im Grund- ſueh eingetragen. Zulassung der Teilschuldverschreibungen zum Handel an den Börsen von Frankfurt à. M. und Mannheim wird ISpbald beantragt. 1 Voon vorstehenden Teilschuldverschreibungen werden nom. M. 15 0 nn%sꝗ ⅛F— unter nachstehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt: I. Zeichungen werden bis einschliesslich Montag, den 6. Oktober 1913 FSleichzeitig 8 in Mannheim bei der Rheinischen Creditbank, „„Bank für Handel und Industrie Filiale Mannheim, „„Pfälzischen Bank Filiale Mannheim, „„Süddeutschen Bank Abteilung der Pfälzischen Bank, 13 in Frankfurt à.., Wiesbaden, Ludwigshafen, EKarlsruhe, Freiburg I.., Darmstadt, München, Nürnberg, ugsburg, Bamberg, Stuttgart-und Strassburg 1. E. bei den in den dortigen Bekanntmachungen angeführten Stellen Fährepd der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund des bei den Stellen kostenfréi erhältlichen Anmelde- * 75* 7* %⏑ ⏑—§]§⅛ùqemͤ ———— ̃ 27%%%„%„%%„%„„%„„„„ 22*32 Aungen entgegengenommen werden, bleibt dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten. Der Zeichnungspreis beträgt 99 0 börsengängigen, von der betreffenden Stelle für zulässig erachteten Wertpapieren zu hinterlegen. Feschieht, unterliegt dem freien Urmessen jeder einzelnen Zeichnungsstelle. wWeise Berücksichtigung. 8 Der Kaufpreis des zugeteilfen Betrages ist bei derselben Stelle, bei der die Anmeldung erfolgt ist, in der Zeit vom 14, His 27. Oktober d. J. einzuzahlen; von letzterem Tage ab gelangen die Stücke zur Ausgabe. Berlin, Frankfurt a.., Mannheim, Ludwigshafen, Stuttgart, im Oktober 1913. Deutsche Bank. Bank für Handel und Industrie. Mitteldentsche Credithank. Deutsche Vereinsbank. Rheinisehe Credithank. kormulars entgegengenommen. Die Bestimmung des Zeitpunktes, bis zu welchem am letzten Zeichnungstage Zeich⸗-- zuzüglich 4½9% Stückzinsen ab 1. Oktober 1913 bis zum Zahlungstage, Stewpel der Zuteilungsnote zu Lasten der Zeichner Si der geichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von 3% des gezeichneten Betrages in bar oder Die Zuteilung, welche sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung der Zeichner Zeichnungen, welche unter LDebernahme einer Sperrverpflichtang erfolgen, fünden vorzugs- General-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Freiwillige Verſteigerung eines Mühlenanweſens. Auf Antrag des Konkursverwalters wird die modern eingerichtete, bisher K. Mößzner'ſche Kunſt⸗ und Kundenmühle, beſtehend aus 3ſtöckigem Mühl⸗ und 2ſtöckigem Wohngebäude, Stallung, Scheune, Schopf⸗ und Hofraite, mit Dampfmaſchine(30 PS.), neuer Keſſelanlage, 2 Turbinen(285 u. 45 PS.) und bedeutender Waſſerkraft, durch das unterzeichnete Notariat am: Mittwoch, 8. Oktober d. Is., vormittags 10 Uhr im Rathausgebäude zu Gondelsheim(Baden) öf⸗ fentlich verſteigert. Das Anweſen liegt in Gondelsheim freiſte⸗ hend, in der Nähe des Bahnhofes an der Eiſenbahn⸗ linie Stuttgart⸗Bruchſal. Mit dem Auweſen werden gleichzeitig ca. 85 Mor⸗ gen dem bisherigen Eigentümer gehörige Aecker und Wieſen verſteigert, welche ganz oder teilweiſe hinzu⸗ erworben werden können. Das Anweſen iſt auch für die Einrichtung eines Fabrikbetriebes geeignet. Die Verſteigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten Notariat in Brekten koſtenlos einge⸗ ſehen werden. Bretten, den 28. September 1918. Großh. Notariat II. Hugelmann. Bekauntmachung Fiaiüngerer Tiefbautechniker mit guter Fachſchulbildung und zeichneriſcher Begabung, ſowie Sicherheit im Fertigen kleinerer Ver⸗ meſſungsarbeiten geſucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeug⸗ niſſen und Zeichnungsproben ſind bis zum 10. Oktober d. J. an das Stadtbauamt einzureichen unter Angabe der Gehaltsforder⸗ ungen und des Eintrittstermins. Ettlingen(Baden), 27. Sept. 1913. Der Gemeinderat. 82842 J..: Röttinger. Müller. Von der Reise zurück Dr. med. d. Wetterer Spezialarzt fur Haut- u. Harnkrankheiten 0 2, l. Sprechst.—3 Uhr 82844 * 1055⁵6 Von ger Reise zurũck (2 ½ Dr. Vogler u 2,1 Wetsbac, Nt Sinepeim a. ölſen Jagd⸗Verpachtung. Am Dienstag, den 14. Oktober im Rathauſe dahier die hieſige SGemeindejagd, welche einen A4 15 a(Wald, *. erland u. Wieſe) umfaßt, auf weitere 6 Fahre d. i. vom 2. Fe⸗ bruar 1914 bis 2. Februar 1920 in öffentlicher Verſteigerung neu verpachtet. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche im Beſitze eines Jagbpaſſes ſind, oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachwetſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt zur Einſicht im Rathauſe hier öffen. Adersbach, den 23. September 1918. Der Gemeinderat: Olbert, Bürgermeiſter. 3232³⁵ Humburger, Ratf Nient 12 chr. Tapetenring! fest.Tapeien Waehs- u. Löder- Apelan n älfte kuche, China- und; anttel r mren I15 keht Linerusta Waehstuchdecken Teten ee— Ffalzische Bank. Württembergische Vereinsbank. Es kam nicht „„Die da hinten ſchienen ſich nicht zu trauen wohl verlängerte ſich die Flämmchenlinie zur Rechten wie zur Linken .. wohl knatterte das Feuer immer wilder, pfiff immer greller der bleierne Hagel, ſtrich einen nach dem andern aus dem Häuflein der Verteidiger auf dem lehmigen Schanzenfirſt. , Nein es war der alte, unverlierbare Ab⸗ aber Alfred Hardegen war noch immer da. ſchen vor der Menſchenſchlächterei... der einem und die da unten lagen feſt und kamen nicht un doppelt zum Bewußtſein kam.. da doch... Kein fünffach erneuter Anſturm wie da⸗ klles erreicht war was der innere, tief ge⸗ 55— den 0 i Der ändli weck der ganzen Feind ſchien gelernt zu haben.. kei ar⸗ 82 8 ſeillaiſe mehr, kein ſinnloſes Opfer helden⸗ Noch mehr Verſtärkung; Hurra— ein ganzer mütiger Hekatomben.. kaltblütig blieben die g1 Und noch ſo ein blutjunges, roſigbraunes da unten in der Deckung liegen und nahmen hen von Leutnant voran.. Nun war die ſich Zeit,„die Feuerüberlegenheit berzuſtellen Nordfront der Schanze dicht beſetzt.. Und doch wäre gewiß jetzt raſches, opfer⸗ mochte nun an neunzig Mann zählen„freudiges Vorſtoßen angezeigt geweſen— denn da hinten da kam Paris 1 5 ſche Vert war eine Chance für die uſe i 8 zideutſche idig 8 5 nun käme. Auf dem Turm von St. Cloud, der nun mit al inem vorübergegangen zu dutzenden ſeinem ſpitzen Helm und den ſchlanken ſäulchen: dauke Ihnen!“ wenns nun käme, da alles vor⸗ getragenen eb Aalaffen 21 Alles errei 3 man ſtill er⸗emporwuchs, rief die Glocke gelaſſen Viertel⸗ 5 0 Aſtunde um Viertelſtunde halb neun 8⸗ dreiviertel neun Uhr oſt Der Nebel lichtete ſich. und allmählich ſah Iman vor ſich das flache Land. und die un⸗ Igeheure Uebermacht der endloſen Schützenlinie ——— Mann gegen Mann. Von Walter Bloems (Fortſetzung.) 5 Venn nur dieſer Ekel nicht geweſen wüäre kieſer gräßliche Ekel... oder wars.. ein giſcher Kater.. von dem Feſtchampagner?! ließ, ſtand da plötzlich kung herangeführt: „Ah,“ ſagte der 245 I. Wihler Taslons76 de⸗ CC0 da unten, die dicken Kolonnen, die ſich neuer⸗ dings heranwälzten Neben Clemens Müllenſiefen, das Gewehr abgefetzt hatte und ſich von dem Musketier, der neben ihm lag, Patronen geben Linienleutnant und ſalutierte mit dem Säbel — es war der, welcher die letzte große Verſtär⸗ „Geſtatten— Kauffungen vermute, daß Sie der Aelteſte ſind hier in der Schanze möchte gehorſamſt vorſchlagen, Rückzug zu be⸗ fehlen— Feind beſetzt ſoeben Häuſer hinter uns — bdürften abgeſchnitten werden „Nein,“ fagte der bärtige Landwehrleutnant, „bin erſt ſeit Weihnachten Offizier—“ „Und der andere Herr dahinten? Der Herr von der Reſerve? Wiſſen Sie zufällig—2“ „Ja— genau: ſeit Metz 5 Neunzehnjährige,„ich ſeit zwei Jahren— dann bin ich alſo der Aelteſte—- Uud mit ruhiger, ſchneidend ſcharſer Stimm befahl das ſchlanke Bürſchchen: hrt Wae 1 Und ſieh— ſchon war's zu ſpät. In dieſem Augenblick raſſelten drunten die Trommeln, gellten die Sturmſignale der Clairons— „Tous en zvant! tous en avantt“ 5 verloren. welcher eben lag, Pa geben einen ein zierlicher, ſtraffer Feuer! Paff Inoch dazu kommen laß Straßenbahn. ds. Is., nachmittags 2 uhr wird ſam liebſt. für franzöſiſche Stellung als Fräulein bei Nun galt's aushalten„ſonſt war man Seonen Alles liegen bleiben! Schnellfeuer!“ ie kamen heran So.. ſchnell die letzten Patronen laden. anlegen ganz ſcharf zielen, jeder Schuß muß einen Mann koſten— der graue da ſichte!! Lauf an renm krummes Bafonett in den Leib, wen kschluß Die Lieferung von 3000 Meter Sommeruni⸗ formtuch für das Perſonal der ſtädt. Straßen bahn ſoell im Wege der öffent⸗ lichen Submiſſion ver⸗ geben werden. Tuchmuſter und Lieferungsbediug⸗ ungen können dei der Verwaltung des Straßen⸗ bahnamts während der Büroſtunden in Empfaug enommen werden. 5 Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Lieferuug von Sommer⸗ Aniformtuch“ verſehen bis ſpäteſſens 2441 20. Oktober 1918 vormittags 10 Uhr dem Straßenbahnamt ein⸗ zureichen, woſelbſt die Er⸗ üöffnung derſelben in Gegeuwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 26. Sept. 1913. Straßenbahnamt. Tüchtiger Acquifiteur für Juſerate, Druckſachen od. audere Branchen. Adr. L.., Q 4, 15 IV. 220 Tücht. Jg. Kaufm., kaut.⸗ fähig, der ſich ſelbſtändig machen will, ſucht f. Pron. anuoper und Gr. Olden⸗ urg Vertretungen erſter 5 Derſ. hat dieſe egend mit Erfolg bereiſt. Gefl. Off. u. Nr. 22964.Exp. Junger Kaufmann (Eiſenhändler) in der Buchhaltg.(.⸗A.) erfahren, ſowie mit fämt⸗ lichen vorkommend. Büro⸗ Arbeiten vertraut. ſucht ſich per 15. Oktober oder J. November zu veründern. Off. u. Nr. 85801 a. d. Exv. Jugg. Maun, im Befſtz d. Einjährigenſcheines, v. Beſuch d. Haudelsfortbil⸗ dungsſchule befr., kaufm. Lehrſtelle. Off. u. Nr 22799 a. 5. Exped. d. Bl. erb. Aelterer erfaßr,, folid. Mann, ev. lebig, als Zuch⸗ biuder in lautz. Stellaug, ſucht irgend welchen paſſ. Vertrauensposten als Lagerverw., Kaſſier. Kaution ca. 2000 Mark kbuntegeſtellt werden. Zu⸗ chriften erbel. an Geor agende r maſensl(Pfalz), Turmſtr.19. SErEmeigtern ſucht ſofort Stellung als Schloſſer oder Maſchinen⸗ meiſter, für, Rontatze od. Werkſtalt, fecnn i. Dreheref, Schloſſerei, Schmiede⸗ u. autog. Schweißung⸗Betrieb leich. Off. u. Nr. 28166 ꝛ. 5 Expedition ds. Blattes. Ged. Dame in Stenogr. u. Schreibhm. hew., ſ. Stellung f. Büregan Korreſpondenz Off. unt. Nr. 29180 a. 5. Exved. ds. eff. Mädchen ſucht Stelle. 5 + 5, 9, III.(Fröhlich.) Junges Mädchen ſucht Photograph oder Zahnarzt bis 15. Oktob. Näh. 23178 Schwetzingerſtr. 178, 3. St. 2 beſſ. Herr. erh.gut burg!. Mittag⸗ u. Abendtiſch in kl. Familie. e 8 pt. l. uten bürgerl. 1. Abendtiſch. Lameyſtr. 17. zehn, fünfzehn geg ein Moblot Linge der 10. Seite. General⸗———— (Abendblatt.) Samstag, den 27. E September 19 jeder Art und Preislage LANNHEIII Sonntag, den 28. Sept. 1913 7. Vorſtellung im Abonnement B Caralleriarusticana (Siciliauiſche Baneruehre.) Oper in einem Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück von G. Verga, bearbeitet von G. Targoni⸗ Tozettt und G. Menasci Mufik von Pietro Mas cagni Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Santuzza, eine junge Bäuerin Turibdu, ein junger Bauer Ducia, ſeine Mutter Alfiv, ein Fuhrmann Hans Bahling Lola, ſeine Frau Cläre Liſſner Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinder Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Gegenwart. Hermine Rabl Artur Corfield Betty Kyfler Hierauf: Der Bajazzo Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. Regte: Eugen Gebrath.— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Canio, Direktor etner Dorfkomö⸗ diantentruppfe 8 Neddg fein Weis(Bafazzo) W. Günther⸗Braun a, ſein We (Colombine) Gertrud Runge 1 amdöke Toniv, Kombdiant ⸗(Taddeo) Jbachim Kromer Beppo,Komödlant(Harlekin) Max Felmy Stlvio, ein junger Bauer Ernſt Fiſcher Ein Bauer Herm. Trembich Landleute beiderlei Geſchlechts, Gaſſenbuben. Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Mon⸗ talto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag). Kaſſeneröff. 6 Uuhr Anf. 6½ Uuhr Ende 9½ uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchanerraumzu geſtatten Nach dem 1. Stücke Pauſe Hohe Preiſe Reues Theater im Roſengarten Sonntag, den 28. Sept. 1913 Die spanische Fliege Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernſt Bach Regie: Emil Reiter. Perſonen: LudwigKlinke, Moſtrichfabrikant Emil Hecht Emma, ſeine Frau Julie Sanden Paula, deren Tochter Poldt Dorina Eduard Burwig, Reichstags⸗ abgeordneter, Emmas Bruder Karl Schreiner Wally, ſeine Tochter Margarete Köckeritz AloisWimmer, Emmas Schwager Alexander Kökert Dr. Fritz Gerlach, Rechtsanwalt Harry Lledtke Anton Tiedemeter Paul Tietſch Gottlieb Metiſel Karl Neumann⸗Hoditz Mathilde, ſeine Frau Eliſe de Lank Heinrich, deren Sohn Alfred Landory Marte, Wirtſchafterin bei Klinke Aenne Leonte Das Stück ſpielt in einer größeren deutſchen Provinzſtadt in der Gegenwart. Kaſſeneröff. 7% uhr Anf. 3½ uhr Ende 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Gro oßh. Bufthrater. Montag, 29. Sept. 1913 6. Vorſt. i. Abonn. D Zumerſten Male: Profeſſor Bernhardi. Nufang 7 Uhr. 90 0 von 425 Mk. an. Pi AmOs U D Miete pro Monat von 61 Mk. an. 1 Donecker, L I, 2. Hauptvertreter von C. und V. Berdux. 32789 Noſsel Hesssscher ol L.2 Selbstgeb. Weine r ½ Liter von 28 Pfg. an. Gut b Küche Hof-Pelzhandlung Jackets, Mäntel, Echarpes, Muffen, Hüte. Auswahlsendungen. W a Tel. 1386 32⁵³³0 Modernisieren. Sonntag, 28. Sept.—6 Uhr der Kapelle 5 Leitung: Kapellmmeiſter Becker. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 21³ Gewerbeſchule Mannheim. Einladung. Aumeldungen zum Kurs über Eiſen betou⸗ Statiſtik, der von Herrn Direktor Faber, Heidelberg, geleitet wird, werden auf der Kanzlei der Gewerbeſchule, O6, entgegengenommen. Mannheim, den 26. Seplember 1913. Das 4 71 75 Gewerbeſchule: 24⁴0 Mannheim, E 4, 6, 3. St. Vortrag für ſnchende Seelen. Thema: Vie ich Spirilagliſt wurde 55. Durch Nacht zum Licht. Die Karten müſſen vorher rechtzeitig in der Loge gelöſt werden, da nur 80 Karten ausgegeben werden. FrGv. Wiederholung. Nach dem Vortrage dürfen Fragen an die Medien gerichtet werden. 23160 Leffentliche Vorträge mit Lichtbilder-Vorführungen im oberen Saale des Kaffee„Karl Theodor“ O 6, 2 Über die Frage 23090 III. Vortrag: Sonntag, 28. Septemb., abds. 8 Uhr: Thema: Wohnt Gott bel Menschen?“ IV. Vortrag: Mittwoch, 1. Okt., abends ½9 Uhr⸗ Thema:„Der göttlleke Kalender“ (ine Betrachtung von Daniel Kap,.) Eintritt frei für Herren und Damen. Weitere Vorträge fortlaufend jeden: Sonntag abds, 8 Uhr und Mittwoch abds. ½9 Uhr: r ad 2500 Mart Lehalt Nüssen die haben, sonst unterliegen Sie dem Kranken-Versicherungszwange Kein Angeſtellter verſäume ſich über die erheb⸗ lichen Unterſchiede zwiſchen Zwangskaſſe und Erſatz⸗ kaſſe zu unterrichten. Der Austritt aus der Orts⸗ krankenkaſſe iſt bis zum 30. September zuläſſig. Aufklärungsſchriften verſendet Verband Deutſcher Handlungsgehilfen 85655 in Handel und Induſtrie. Geſchäftsſtelle Mannheim M 6, 13. Größte und unübertroffene kaufm. Krankenkaſſe. Leiſtungsfähige Stelleuvermittelung für Angeſtellte u. Prinzipale. PERZINA Flügel Pianos Ausführung jeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreicher Ton Elegante Ausstattung Anerkannt von den Uober 20 000 Insteu- grüßten Autoritäten Monte im gebrauch. Abhr. Perzina, Schwerin i. M. Hof-Pianofortefabrik 26761 IWeigfabrik Mannheim Neuer Bes. Ph. Kelller irüper Austria, P 7, 1 Ausstellung u. Lager Heidelbergerstr. P 7, 1 Friedrichs⸗Park 20 Loge Neu⸗Jeruſalem Donnerstag, deu 2. Oktober, 1 5 ½9 Uhr Gibt es einen persönlichen Gott? Neueſte Nachrichten. Heldelbergerstrasse Telephen 3397. 07.1 Sämtliche Stoff⸗Neuheite Sacco-Anzüge deutsche Fahrikate Sacco-Anzüge englische Fabrikate Herbstpaletots Winterpaletots Garantie für tadellosen Herbst und Winter ſind eingetroffen.offerieren wir von Mk. 80 „5„ 88 Prima Stoffe, feine Maharbeit dler 07,11 n für 80 Sitz. Lgb.⸗Nr. Gewann Fläche] Lgb.⸗Nr. 5968 Horlach rechts d. Wegs 62 ar 1328 5979— 39 1316 5989 15 70„13. 5986 7 9 1357 5906 Oberhelluug bei d. An 94„ 1372 524 Los—21 Pfeiferswört 300„ 1373 457„ 9 u. 10%%% 670 3. Sandgewann 11 1879a u. b 67¹ 9„1416 1837 11.* 50 1396 1924 22 1586 1684 14. 25 150 1544 1768 37. 50 1445⁵ 1768* 48 1448 1769 5 1 1652 1107 38. 1657 743 20. 7 1 1665 748 5„ 1688 1165 38. 50 18 1943 1094 34. 25 58„ 1922 1210 39. 796 1310 556. 1 799 Mannheim, den 24. September 19183. Acker⸗Verpachtung. Mittwoch, den 1. Oktober 1913, vormittags 11 uhr verpachten wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 nachverzeichnete ſtädt. Aecker: Gewann 57. Sandgewaun 30 ar 5 3¹ 59. Sandgewann 64. D d e d e 85 5 Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Acker⸗Berpachtung. Freitag, den 3. Oktober 1913, vormittags 9 Uhr, verpachten wir auf dem Rathauſe in Neckarau nachverzeichnete ſtädt. Aecker: Ogb.⸗Nr. Gewann Fläche]Lgb.⸗Nr. Gemann Fläche 11972 Los 112-116 Stollenwörth 62 ar] 15929 Floßwörth 11 ar 12261 Los 7 Aufeld 48 13515 Kiesloch 8 12378 50 10„* 13622 Schelmenamwender 11„ 12415 Schwinngewann 1„ 16284a Böhl 2 11485 Niederfeld 10„ 16291 1 9„ 11137 8 20„ 18562 Frohe Aecker 1 12012 Zahnig 5994 Los—12 Harlach 210„ 12596 Hinterhofen 12„ 13476 Oberteil 7 12503 Rheingärten 16549 Pfingſtweid 12 12917 Wirbel 12 Auf Gemarkung Seckenheim. 12972 12„Lab.⸗Nr. Gewann Fläche 13679 Kaſterfeld 14834 Kieſelgrund 17 ar 14974 Bösfeld 12 14378 Klappenheimer ld. 18 13910 Morch 18 14524 5 2„ 13400 90 75 48 0 25 5 3691 rübgewann 8— 85 14262 RNohrlap 1 Mannheim, den 25. September 1913. 2486 Städtiſche Sutsverwaltung: Frebs. Acker⸗Verpachtung. Samstag, den 4. Oktober 1913, vormittags 9 Uhr verpachten wir auf dem Rathauſe in Feudenheim nachverzeichnete ſtädt. Aecker: Berufsvereinigung der kaufmänniſchen AngeſtelltenL Dienstag, deu 30. September 1913, 9 Uhr vormittags, werden auf dem Hofe der Schloßkaſerne in Durlach ungefähr 30 ausgemuſterte Dieuſtpferde meiſtbietend gegen bare Zahlung öffentlich verſteigert. 32837 Badiſches Trein⸗Batallon Nr. 14. Gewann Fläche Lgö.⸗Nr. Gewann Fläche Neckargewann 9 ar] 21133 Hegegewann 12 ar 5 45„ 21061 Mohräcker 3 Kirchfeld 15 20636a-D Bauplatz Neckarſtr. 20„ 75 29„ Gemarkung Wallſtadt. Schelmenbuckel 190„ 1950 Achſelſtark 17 75 20„ 2029 Elkersberg 20 22155/55 Bäckerweg 24„ 2047 Vogelſtange 15 22176 5 41 367 Mittelſtümmpel 41„ 22177 75 11 479 Waſſergärten 33 21416 Wingertsbuckel 9„ 506 Wafſerlöcher 21420 5 5²⁴ Lange Aecker 43 21248/484 Weiherweg 14 627 Poſtnitz 1 21375/77 Unt. d. Wallſt. u. 978/74 28. Gewann 'heimer Weg 86„ 1023 83. 5 40 22011 Im Sand 18 1411 11. 8 22051 5 13„1512 87. 20973 Heerſtr. 1795 Rechts des Weiherweges 19 21143 Hegegewann 9 2334 Unt. d. Wormſerſtr. 18 21150 85 18 2545 Rechts d.'heimerſtr. 18„ 21160 2 10 2742 3. Gewann 21162 45 5 2776 21163 15 55 88 22 21195 5 12 Maunheim, den 25. Sepieane 1918. 2437 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Pferdeverſteigerung. poſſeren Spezialität: Wichſen, Fär⸗ ben, Vergolden gravierter Möbel, unter Zuſicherung guter Arbett u. Material empfiehlt ſich 84007 Karl Wißler, F 8, 19. Referenzen zu Dienſten. Schreiner⸗, Schloſſer⸗ u. Ze nungen, Vedingnisgeft 11 Deutſchamertkanerin, Wa⸗ Leivaigerſtr. 31/2 7N 8 F N N 8 8 8 J 88 8 888 baugrbeitenzu töckigen Dieuſtwohz gebänd eim Induſtriehaſeg zn Mannheim nach da Finanzmin iſtertal verure ne, u vergeben. Höhe 7,80 m Grab⸗ un Maurerarbeiten, hauer⸗, Zimmer⸗, 2 ner⸗, (Biberſchwanzziegel⸗E deckung) Gipſer⸗, Gla Tüncherarbeiten u. W. eiſenlieferung.— Arbeitsauszüge im Dien zimmer der Gr. Hochbau⸗ bahnmeiſterei Aufnahms 5 gebäude 3. Stock hier zu Einſicht, wo auch die A gebotsvordrucke zu haber find. Kein Verſand naß Auswärts. Angebote ver „Dienſtwohn gebäude“ bis längſtens an die meiſterei 2. Zuſchlagsfriſt 2 Woche Mannheim, 19. Sept. 100 herate hübſch. ge⸗ Herrn, bh ſe, habe 50 000 Dollar ſu verfügb. Vermögen. Nit Berlſ 1000 Neſte F A. n. 3à-UOnf ſofort. Vermög.,(daru Waiſen) ſowie 9 Anoncenbüro, Witwen mit—60000 J bar u. Eturicht. wünſche Heirat d. Frau Luiſe Gde mann, Fraunkfurt a. N Niddaſtr. 60, I. a. Hpi Einheirat ſtets vorh. 14 einzelne u. ganze Bi theken, Lexikas kauft Horter's Antiguarlat,0 5, gegenüb. d. Ingenieursch Damen und Herren Bberzeugt ench, ich be die höchſten Preiſe für legte Garderoben ſon 722 5 raun Körnel el. 2228. 222 Weinfeſſe Größen bill. ab T G. 16, Hof. 1 Schaufenſterrückwand tiſch 5 ug, 4 Spiegelg 190⁰ 1 Spiegelglas 160 2 Regale nehmbaren reiſe abzugg bei Gries, N 4, 11.12. Landwirtſch., Grundſt. de verbindl. Beſuch. Ich kam an Reflekt.alkerorts anbie Wirtſchaft m. Mergene Piter ſe ee 1 855 1 N 22988 Heidelberg, Dreiſamilienhänſer i. vor von 6 u. 5 me Bas, tra kenengz arm bereitung, Balkon, Garten, wellebesee einzeln od. zuſammen u der amtlichen Taxe zu nel kaufen. Aufr. erbeten Nr. 81747 f. die Exy... Faſt neues 331 mitte ö. Stöt. H. 3. vf. N R7, Dachdeckerarbeit anonyme Zuſchr.„yme ich a 1 Arbei jedem 5 N Teilhaber u vd. ſ. Geſchäft, Gewerbeben verk. will, Berl. mein. un alle Objekte ſoß⸗u. fortgeſeß Conrad Otts(fr. E. Kon 102 —.— an die Expebition dſs. Blattes 2 neuerbaute, 3. Januar 190% Gebäudeſläche 10 9/19 9 Steit⸗ ſchloffen, poſtfrei mit deſ Aufſchrift uſtmohn Iſtriehaſeg nach der tal veror anuar ſgc% geben. 10,0%¼19 O zrab⸗ n „ Steig „ Glaſer oſſer⸗ ung u. Walhf — Zeich misheft im Dienf⸗ Hochbaz lufnahmz k hier zu ch die An zu habez ſand naz ebote ver i mit den enſtwohg ngſtens ags 10 Uh au⸗Bahtz 3272 3 Wocher Sept. 10 ektion! übſch. ge derrn, In erin, Wa⸗ dollar ſu Nitz „Hyme Berli 2 105ʃ LLII Samstag, den 27 Sepfember 1913. General⸗Aufeiger.— Badiſche Neuoſte Nachrimten.(Abendblatt.) It. Seite. dirch en 7 n Schietzitigerſtadt, Traitteurſtraße 19. eeen G en. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: 3—— — Bibelſtunde, Staötmifflonar B ofes. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. 85 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. September 1918. 20. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Vesper. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— /2 Uéhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½8 Uhr Andcht zur hl. Familte. NB. Vom Montag, den 29. September au, be⸗ giunt die erſte hl. Meſſe an den Werktagen um /7 Uhr. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½8 Uhr Gymnaſiums⸗ Gotttesdienſt mit Generalkommunion.—/½0 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 4 Uhr Verſammlung der Mit⸗ glleder des 3. Ordens vomhl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 1210 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗KKirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr bl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und ge⸗ meinſame 5l. Kommunion der Erſtkommunikanten⸗ Mädchen.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr ſl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. is Uhr Vesper.— ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtboten⸗Vereins in St. Eliſabeth, Kepplerſtr. 9. Siebfrauen⸗Kirche. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Männerkougregation.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. +2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht zur hL. Jamilie.—3 Uhr Verſammlung des Müttervereins. NB. Die erſte hl. Meſſe an Werktagen iſt von Montag an um ½7 Uhr. St. Joſefs⸗Kerche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Vesper.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzeuſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr au Beichtgelegenheit.—? Uhr Frühmeſſe mit Austeikung der hl. Kommunion. ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht zur hl. Familte.— Abends 7 Uhr Roſenkranz. 285 ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. IB. Während des Monats Oktober wird jeden der Roſenkranz gebetet. athol. Kirche in Käfertal. Kommunionſonntag des Müttervereius. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. —10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Kreugzweg⸗Andacht; hierauf Verſammlung des Mülttervereins mit Vortrag.— ½8 Uhr Konſtantinfeter. Kath. Kirche in Feudenheim. 8 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion des Jünglingsvereins.— ½10 Uhr Prebigt und Amt.— 1 Ühr Roſenkranz. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeiluug der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ¼10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— Ußr Andacht zu Ehren der hl. Familie. St. Antoniustirche, Rheinan. 6 Uhr Beicht.— Uhr heil. Kommunton; Frühmeſſe.— ½10 Uhr eſſe, Prebigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 28. Sept., vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sountag, den 28. September 1913. Trinitatiskirche. Kirchweihfeſt. Morg. ½9 Uhr Prebdigt, Stadtvikar Ebert, Kollekte. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Abends Uhr populäres Orgelkonzert von Arno Landmann. Eintritt frei. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ Stadtytkar Waag. Nachm. 2 Uhr Ehriſten⸗ ehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Kollekte. riſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ vikar Emlein, Kollekte. Morgens 11½¼ Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Friedenskieche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stabtotkar Fehrle, Kollekte. Morg. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr ergottesbienſt, Stadtvikar Wienhold. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 1 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold, Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, farrer deis Stadtteil Sandhofen. Morgens ½10 uhr Haupi⸗ esdienſt, Stadtvikar Hemmer. Morgens ½11 Uhr f ndergottesdienſt, Stadtvikar Hemmer. Nachmittags 102 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Kleuck. Abends 8Uhr: Gemeinde⸗Abend, Vortrag von Herrn Stadt⸗ pfarrer Kleuck über„Deutſchlands Erhebung 1813“ NB. Nach dem Hauptgottesdienſt wird eine Kollekte erhußben zu Gunſten der evang. Deutſchen im Ausland. Stadtteil Neckarau. Morgens%10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich“ Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Mittags 1 Uhr Chriſten⸗ —.— kür die Pflichtigen der Nordpfarret, Stadtpfarrer Staptteil stheinau. Borm. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ arrer Vath. Vorm. ½1 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Thriſtenkehre. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 28. Sept. 1913(19. Sonntag nach Trinftatis), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Bikar Fritze. Epangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. Jungfrauenver⸗ eins⸗Ausflug. Abfahrt.25 Hauptbahnhof. Montag 3 Uhr: Frauenverein, Mittwoch Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor gehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein, Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. 1 Abrt ag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. Uhr: Borbereitung für die Sonnkagsſchule. Täglich Kinderſchule. Ffrauenverein. Tiäglich Kinderſchule. Reckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule⸗ Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Fuſpektor Lehmann Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 32. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Täglich Kinderſchule. Gvangeliſche Diakonenſtation U 8, 28 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. ir!* 7* E. Chriſtliher Verein junger Männer, U 3, 23, G. V. Wochenprogramm vom 28. Sept. bis 4. Oktober. Sonntag, abends ½8 Uhr: Betetligung an der Veranſtaltung des Neckarauer Brudervereins: Auf⸗ führung des vaterländiſchen Schauſpiels„Väter& Söhne“ von Wildenbruch, im Saal des Bad. Hof zu Neckarau. Montag, abends ¾9 Uhr: Bibelſtunde über Apo⸗ ſtelgeſchichte 27.—19 von Herrn Stadtpfarrer Achtnich, anſchlteßend Monatsverſammlung. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt — 5 Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ ich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 2 Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 30. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins jg. Männer e. B. Nachm. 5 Uhr: ee Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8/. Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½/ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. 1g. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm.„ Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Vibelſtunde des Jau reuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ ußre Memiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 91½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. tung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— VBereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Eiſenkopf). Sonnutag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— e Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ bends 8½ Uhr: Verſammlun Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. onnerstag, abends 8˙¼ Uhr: Bihelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8˙/½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Sams lag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jebermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft D 5, 3, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Erutedaukfeſt, Prediger Maurer. Nachmitt. 8 Uhr Jugendverein. Montag, abends ½9 Ußr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdtenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 1. Oktbr., abends ½9 Uhr: Vortrag des Herrn Karl Reinmuth über„Meine Erinnerungen an ein Schwarzwalddörfchen“. Näühere Auskunft erteilen der 1. Vorſttzende Hch. Ryeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Berſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kiuder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗ Saal J G, 1 — Hof links Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft ſinden wie ſolgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde, Vormittags 11 Uhr: Sountagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Verſammlung für junge Mädchen. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann berzlich eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Aulades RNealgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8¼ Uhr, Gottesdtienſt. Die Heilsarmee, J7, b, im Hofgebände(neben dem Gliſabeth⸗Bad.) Sonntag. 28. Sept., vorm. 10 Uhr Heiligungsver⸗ ſammlung. Nachm. 2 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmitt. 4 Uhr Lob⸗ und Dankverſammlung. Abends 6 Uhr Kinderverſammlung. Abends 8 Uhr, Schlußfeter des Erutedankfeſtes. Dienstag, 30, September nur für Mitglieder. Mittwoch, 1. Oktober, Heilsverſammlung. Freitag, 3. Oktober, Heiligungsverſammlung. ſdwer k. Mannheim, M I, 2, Sreitestrasse. Die neueſte Malchine: Neue Spezialapparate fur den Hausgebrauch. laschinen Aet. Ges. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C 4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr, Bibelbetrachtung und Gebetsſtunde. Prediger Fink. 11 Uhr Sonntagsſchule. Alle anderen Verſammlungen fallen für Mann⸗ heim in dieſer Woche aus. In Ludwigshafen, Canalſtraße 68. Evangeliſationsvorträge vom Zeltevangeliſten Herrn Karl Dölken. Spuntag nachmittag 4 Uhr, abends 8½ Uhr⸗ Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag je 8½ Uhr. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Gzar⸗apelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt, 11 uhr Sonn⸗ tagsſchule, nachm. ½4 Uhr Kinderfeſt, abends 9 Uhr Frauenchorprobe in Ludwigshafen. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Mittwoch, abends ½9 Uhr, Frauenarbeitsſchule. Donnerstag, ½9 Uhr Männerchorprobe in Lhafen. Federmann iſt herzlich willkommen! Helene Mootz Schlllerin von Herrn Prof. Emil Llebling, Ghicago erteilt nach langiähriger Erfahrung gründlichen Klavier- und englischen Sprachunterricht. Wohnung: Rheindammstr. 15. 23184 —— — liefert schnell und billig Dr. H. Haas'sche Buchdrnckerel. Statd desonderer Anzeige. Gestern verschied plétzlich unser lie- ber Sohn und Bruder 32856 FrdNZ. Mannbeim, den 27. September 1913. In tlefer Trauer: Famille J. M. Maerdian. Die Einäscherung findet Montag, 29. September nachm. 4½ Uhr in Heidelberg statt. Die àlteſte Marke: GER 6* %%%%CCfCCCCCCCTCCCCGCCCCCCCCTCCCCCCTCTCTCTCTTCTTTCTCTCTCTCTCTCTGTGCCCTCbTTbTTT Bei genügender Beteiligung flnden Pienstags um 11 Uhr vormittags und Samstags um 4 Uur nachmittags Führungen durch die Ausstell- ung des deutschen NKünstler- bundes in der Kunsthalle statt.— Die Teilnahme an diesen Führungen ist kür alle Besucher frel, die eine Eintritts- karte für die Ausstellung lösen, oder auf⸗ grund ihrer Mitgliedschaft beim Kunstverein oder Freien Bund freien Eintritt in die Ausstellung haben. 2393 Aumeldungen durch Antwortpostkarte mit Angabe des gewünschten Führungstages an das Sekretariat der Kunsthalle erbeten. Sceben erschienen!l Des so beliebte Hlelne Kursbuck WITH.ber 1818/ö4 enthaltend die wichtigsten Einien der Badischen, Pfälzischen, Maln- Neckar- und Preussisch-Hessischen Bahnen, sowie sämtliche Hannheim, Ludwigshafen, Heſdelberg berühren- den Lokal-Bahnenn ist soeben erschienen und in allen Buch- und Papierhandlungen, bei den Zeitungsträgerinnen des General Anzeigers, sowie direkt beim Verlag zum Freise von nur 20 Pf. zu haben. Dr. HK. HKagessene Buchdæruckherei XIA. B.., MAn.AHear. 8, 2 58 2 Leichenhalſe aus statt. Todles-Hnzeige. Statt Karten. Freunden und Bekanaten die schmerzliche Nachricht, dass meine unver- gessliche Frau, treubesorgte Mutter und liebe Schwester, Schwägerin und Tante Frau Erhestine Sehweitzer geb. Rupprecht heute nacht nach Kurzem, schwerem Leiden— 30 JIahre alt— sanft verschieden ist. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Dr. W. Schweitzer Die Beerdigung fiadet Montag, 29. September, nachmittags.30 Ubr von der Von Trauerbesuchen bitte ich Aßstand zu nehmen, Otto Beckstr. 10. 3285 am 25. d. Mts. nach In aller Stille statt. Mannheim, 27. September 1913. Ich beehre mich, davon Kenntnis zu geben, dass Herr Lucdwig F. bers kurzem Krankenlager in Strass- Durg 1. E. gestorben ist. Die Feuerbestattung fludet hler im Namen der Freunde des Verblichenen: Dr. Arthur Deutsch. Tbelcherkehr Darlehen Wechſel, Schuloſcheine, Verf. Abſchl. o. Vorſch. k. Verm. Selbſtg. 2285 F. Kuhn, U 2, g. 10557 Mk. 70000.— auf I. Hypothek für deſt. Objekt auszul.,evtl.foſort Offert unt. 85650 a. d. Exp 12. Seite General⸗Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 27.—— 1913. Städt, subv, unten Staats-. 55 5 Auszug Anng dem Ständesamtsregiſter 55 led. berufl. Fiſcher, nter, 1 41 Aufsloht stehende.Karl, S. d. Schreiners Karl 25 75 16 81 18. verw. Privatm. Al der Cahn, 71 Höhere für die Sigdt Mannheim. 10. Lioba,*. b. Sigers Joſef Ga M. Sept. 75 1 5 18. verh. Privatm. Rudolf Stein, 83 J. 5 2 er 21 1 18. Karol, geb. Straßburger, Ehefr. d. Kfms. Jul. 80 10(f Pfalz). 16. Schl oſſer 2 fri ed Ehinger u.„Anna Bals. Löb, 58 J. N 2 9 5 15 tſch. Aug. Bauer u. Friba Sigmund. 18. Eliſabet geb. Müller, Wwe. d. Kutſch. Joh. Jak. ſuierſi inmen 1 100 1 glee tür Sahüler von 11—20 Jahren 155 Zimmerm. Karl Trabold u. Joſefa Göb. Heſpelt. Hanelsreals 118 aale 1911/12 26 Einjährige 17. Hauptl. Max Kull u. Anna Kvoopmann. 14. Ied. Fabrikarb. Joſef Borutzky, 20 J. ſowie ſämtliche 84314 15 17. 6 hunied Ga. Adelmann u. Roſa Settelmaver geb. 20. Sina geb. Barthel, Ebefr. d. Schreinermſtrs. Kaſp. 6 II. Habiäbr. Landelskurge arrge„0 5 hn„ Lang, 62. g. Reparaturen junge Leute von 16—30 Jahren. 17. C ignisaufſ. Joſef Duffrin u. Eliſab. Horſch.4g 5 5 19. verh. Eiſenbohrer Ferd. Hirt, 58 J. werden ſachgemüß und ſch. Frz. Schäffner Lydia Wec 7 Schul- u. benslongtergome in impesanten Renbaufen. 15 e Frz. 1 5 Weckbach 20. led.. aſchinenſchreib. Karola Annweiler, 20 J. billigſt ausgeführt. Gewissenhafte Beaufsiehtigung; anerkannf gute Ferpflegung. 1755 Auſtal Nar Bar i 29 20. led. Verkäuferin Ida Schneider, 19 J. HKarl Merb Ausfuührliche Prospekte versendet Direktor A, Harr 17. Bierbrauer Konrad Pilhofer u. Frida Köſtel. 20. 5 geb. Gaber, Ehefr. d. Packers Andreas Arl Herbert Mappe 5 Kfm. Herm. Leonhar rdt u. Emma Schnaiter. Elfler, 59 J. Mheindammſtraße 42. 5 Schleifer Joſef Hellinger u. Kath. Grahm.——————— Meuaufnahme 18. Friſeur Adolf Grau u. Mina Hamberger. 115 8 3 8 5 5 13. Okt. 1913. 18. Kfm. Irdr. Wendel u. Roſine Duhl. 5 Nähschule. 20. Karl, S. d. Stadtarb. Karl Geiger, 2 M. 18. Bäcker Otto Kiefer u. Eliſe Beſt. 22. Senuriet 5i Shef ſtä 8. Buchhalter Wilh. Marauart u. Mina Bruckert.— 1 750 F Marianne Jache 18. Tgl. Frz. Jerger u. Frida Reichert geb Kilb. 21 Petronella geb. Hendriks Wwe. d. Laudwirts 18. Telegr.⸗Arb. Jakob Breunig u. Anna Blatz. f Aahalllerapparate 18. Sſhreer Wilhelm Ziegles n Cäcilie Friedel Geradus van Dyk, 62 J. Sohneidermeisterin bewührte Modelle 9. Metzg. K 15 15175 5 ich 21. Ludwig, S. d. Schloſſers Joh. Kemeter, 3 T.(Staatl. geprüft) 55 19. Metzg. Karl Schwing u. Sofie Schmal gh. Greulich 53 Dwige nn 805 Sep Wärmeflaschen 10. Buchbinder Joſef Siegel u. Kath. Boos. 22. Anna, T. d. Dipl. Jng. Hilgert 6 T Lange Rötterstr.! ic gumml u. wotall 20. Metallarb. Karl Ehrbrecht u. Wilhe. Helmſtädter. Der Keru zu Geſundheit und Kraft muß ſchon 5 fur alle Körperteſie 20. Schleifer Wilh. Weber u. Marg. Klebſattel geb. im zarteſten Kindesalter im Menſchen gepflanzt wer⸗ Junge Mädchen kön- hermoppors“ Thermosflaschen“ 1 Hoppner. den, deshalb verwende mau bei unzureichender nen die keine Damen. Dhole d.„ 20. Poſtbote Adolf Günther u. Anna Bundſchuh. Mutterbruſt Neſtle's Kindermehl, und der Erfolg schneiderei exlernen. Beftwärmer oval in nettkupter. 20. Tal. Lud. Müller u. Anna Bach. wird ſich in kürzeſter Zeit zeigen und von nach⸗ Anfertigung 20. Kapellmſtr. Richard Müller u. Karol. Kirſch. haltigſter Wirkung ſein. Verſuchsdoſe koſtenlos 1 eigener Marde⸗ robe, Eintritt jeder- Augenpärmer und Slünstoftpatronen zeit. 76280 4 ilehwärmer in noizbuonsen u.„Praotlous W. Solkhletapparat in Emallle und Bleoh. Füssbadewannen in Papmaohe, unzerbrechlioh und haltbar. 29651 Beftschüsseln in allen ergenkllohen Formen Damenbedienung. Separate Anprobezimmer. Drb 10 21 lanmen 10. 40 5 e 770 Sternau. Neſtle⸗Geſellſchaft, Berlin W. 57. 22. Schneider Joſef Heigl u. 9. Aenee een ce, A as dem Süneshnbelſſer eeee 32. Metalldreher Hch. Eidmann u. Eliſab. ieker geb, See für die Sladt Ludnigzhafn. e cent 22. Pianiſt Theodor Heuvel u. Hedwig Sworowsky. Li 8 beobor Sept. Verkündete⸗ ihnoleumböden? 22. Monteur Emil Keim u. Marte Ihli. 18. Joſef Kämmerer, Schreiner u. Joha. Marg. Pabſt reinigt prompt u. billigſt Sept. Getraute: 18. Herm. Hillenbrand, Schloſſer u. Magd. Klein. F. Hattler, P3.8, Telef. 4813 16. Zimmerm. Wilh. Behringer u. Marg. Helbach 18. Chriſtian Jakob Bopp, Schiffer u. Eliſe Falter. Algem 18. Karl Krebs, Fabrikarb. u. Eliſab. Hoecker. N 8 Eund Temgge 16 16. Metzger Rudolf Medert u. Anng Maria Arnold. 18. Guſtav Nikol. Hutzel, Schloſſer u. Walb. Schäffer. Zeltung Heidelberg. Un. 16. Präparateur Ernſt Müller u. Thereſe Kalbfleiſch. 18. Jakob Herty, Fabrikarb. u. Hedwig Florſchütz. entbehrrf.. Händl. u. Froduz. 16. Kraftwf. Wilh. Schilling u. Friba Zimmermann. 18. Karl Jakob Mathes, Bäcker u. Chriſtine Kall. Proben. grat. Jährl. Mk. 2— 16. Schloſſer Gottlieb Schröder u. Maria Kettner. 19. Jakob Faul, Fabrikarb. u. Lina Fuchs. 14260 18. Kfm. Karl Brandt u. Eliſe Kirſch. 19. Johann Burkart, kgl. Eiſenbahnſekr. u. Marg. Schrein. Karl Hummel u. Kath. Scheerer gb. Kern. 18. Wilh. Hch. Leicht, Bäckermſtr. u. Marie Schmitt. 18. Zigarettenf. Chaskel Eſtlein u. Eſter Ohrenſtein. Maſſing. Empfehle m. i. Aufert. v. 18. Trödler Chriſtian Hoebel u. Eliſab. Scherrer. 19. Wilhelm Knieriemen, Schriftſetzer u. Cäc. Rieger. Jadkenkleidern l. Mänte, 18. Metzger Karl Wüſtner u. Julie Kapfenberger 20. Michael Zwingler, Lokomotivh. u. Marie Huber. geb. Kaltenegger. 20. Ferd. Beckmann, Präparateur u. Anna Berg. ſowie ſämtl. Damen⸗ n. 18. Elektromonteur Wilh. Geng u. Marta Klapprodt. 20. Joh. Bieberich, Techniker u. Anna Volk. Kinderkonfektion, i. tadell. N 18. Blumenverſandgeſchäftsinhab. Reinh. Zeißig u. 20. Jakob Eller, Schutzm. u. Kath. Kofer. Berarbeit u. mäß. Paeiſen. 3 Erneſtine Jung. 20. Karl Hoffmann, Schloſſer u. Eva. Hörner. Werta Klein 0 18. Redakteur Rudolf Schwarz u. Paula Levi. 20. Wilhelm Pletſcher, Schreiner u. Anng Wagner. Pflügersgrundſtr. 14, II. 5 20. Kraftwf. Ferd. Aurenhammer u. Anna Wägerle. 20. Philipp Nicklas, Eiſenbahnexp. u. Barb. Breßler. 23004 bevor Sie Ihre 2 20. Schloſſer Guſtav Gültling u. Chriſtine Leyerle. 20. Friedr. Pfaadt, Hilfsarb. u. Helene Helfert. 20. Buchbinder Karl Haag u. Wilhelmine Köber. 22. Gottlob Wieland, Bäckermſtr. u. Marie Lehmann. kaufen, Uberzeugen Sie sich von unsern staunend billigen Preisen, 20. Ludwig Hahner u. Magdal. Leitz. 22. i 9 Volkmer. in nur solider und gedi Skü— keri 20. Inſtall. Wilh. Holm u. Eliſab. Sudheimer. 24. Erich Güth, Kaufm. u. Marie Knott. 2 80 20. Techniker Ehriſtian Hurſt u. Kath. Emig. 24. Emerich Ritter, Tüncher u. Kath. Teutſch geb. 280 1 2 20. Küfer Hch. Kramer u. Luiſe Gottſchick. Magin. eeeeee Andebot 20. Spengler Robert Sturm u. Maria Bock. 24. Albert Seiter, e 9 komplett in he od bau 20. Schloſſer Wilh. Volk u. Sofia Ongſick. 24. Karl Jak. Eiſenbaum, Mechan. u. Roſine Metzger. Slafzimmer 800bn Speselsebr 8 Lk. 335.— 20. Fabrikarb. Och. Würtz u. 1 eee 275 878 3 5 n u. Freihöfer. 5 20. Metzger Gg. Dingler u. Barbara Kippenhan. 24. Andreas Pfau, Kaufm. u. Anna umpf. 2 Sthlakzimmer rol: SeieSeteerantem. Waschermrichtung 15 395.—. im. Kart Heymann a. Cbarl Geismar, 24. Joſef Schifferdecker, Meralör. u. Franz. Schmidt.—— 0. Fabrikarb. Chriſtian Kyri u. Kath. Fath. 24. Paul Sturm, Betriebsſchreib. u. Charl. Mohrbach 12 7 7 Schlaleimmer komplett in mahagoni mit 140 e piegel- 385.— 0. Erbarbeiter Wilb. Haun u. Darl Kreibendörfer. 24. Jakob Kaufmann, kal. Poſtſekr. u. Eliſ. Bundſchu Schmütke Dein Heim! schrank 3 20. Bauführer Adam Hering u. Maria Hofmann. 24. Albert Ehret, Bohrmeiſter u. Eliſ. Weilacher. Schlateimmer Kkomplett in mahagoni mit 180 em großem 20. Dekorationsmaler Joh. Brunner u. Marie 24. Johannes Pfiſter, Fabrikarb. u. Klem. Diehl. Beeee 4 Spiegelschrank mit Wäscheeinrichtung, Mk. 475.— 5 Schimeczek geb. Rührmaier⸗ 24. Johann Zaiſer, Fabrikarb. u. Barb. Bürklin. Bilder⸗Einrahmungs⸗ 8 f 20. Schneider Joſef Brecht u. onika Holzſchuh. Sept. Getraute: Geſchäft Nelseaz mmer komplett in beliebiger Farbe gebeizt. Mk. 475.— 22. Schriftſetzer Lud. Schmidt u. Friederika Meyer. 18. Emil Hammer, Sattler u. Tap. u. Eliſ. Frank. Herrenzimmer 395 Sept. Geborene: 5 5 e e 25 84 5 Joſef Thomas F 2, 11 komplett in dunkel eiche gebeizt. Mk:. n 9. Dreher Aug. Hoffmann e. S. Adolf Heinrich. Adwig erle, Tagner u. ne oge Müch in pitsch mit Linoleum belegt, bestehend aus: 14. Elektriker Peter Schneider e. T. Joſefine. 7 20. Falkenſtein, Spengl. u. Inſtalk. u. Ida Weneine Piel und nn I1. Prokuriſt Hein l T. 9 thein 21 1: 2 1 n Anrichte, 1 Tisch und 2 Stühlen Mk. 125. 55 1 2 S. 20. Otto Jederkiel, Eiſendreher u. Emma Müller. Hieen e v. Rahmen, 3 in allen Preislagen bis zu den 13. Archi 2 d 20. Otto Feth, Fabrikarb. u. Suſanna Kotter. Möbel, Wappen uſw. emplet 2 Uhnung S⸗EIHr iantun 2n 8 n 13. Architekt Hch. Heckert e. S. Johann Friedr. D 8 9 f 5 keinsten Auskührungen. 9. Kellner Ga. Hartard e. T. Gertrud. 20. Thomas Förſter, Hafenarb. u. Kath. Völker. 2: Billige ſolide Preiſe: 4 4 20. Friedrich Hillenbrand, Kfm. u. Joſ. Häußler. Enzelmühel kür Ergänzungen zum Umzug besonders billig. 92689 e 16. Stadtarb. Otto Ballweg e. S. Otto Karl Ludwig. 22. iiß u. Agathe O S T. Wi Ant. 55 eee ee 23. Adam Häfner, Metallpreſſer u. Franz. Klöckner. 11. Schloſſer Joſef Havelka e. S. Robert. 82 Friedr. ee u. Magd. Kreiſcher. 2. halter Frör. Wilh. Bernhard e. S. Peter. eborene: 12. Nikolaus Sihr e. S. Philipp Georg. 185 Magbal, Eliſ., T. v. Jakob Altmoos, Schlofſer. 13. Eiſenhobler Chriſtian Stoll e.. Frida. 15. Georg, S. v. Chriſtian Junkermann, Schmied. 11. Aeiice Emma, 55 e 79968 9 e 89 8. S. ei 95 20. Heinrich Oerner, Eiſenbohrer u. Eliſab. Lützel. 20. Karl Sberfrank, Maurer u. Anna Alber n b eee e 20. Friebr. Steitz u. Kath. Hierſchbiel 14. Wirt Wilhelm Rohr e. T. Lydia Ella.* 795 5 5 0 95* Maunheim 1 1 9. Fuhrm. Lud. Ebriſtian Wagner e. S. Ludwig. 20. Georg Vogel, Maſchinenſchl. u. Roſalie Berbig. 14. Fabrikarb. Juſtus Schäffer e. T Lydia. 12. Margarete Eliſabetb. T. v. Adolf.⸗A 13. Fuhrm. Joſef Hartmann e. S. an 18. Hugo Frans, S. 5 Franz Hay..⸗A 14. Schloſſer Frdr. Joſef Lange e. T. Julfane Liſel. 10. Elfrtede Maraot, N. v. Georg Schnellgacher, Friſ 15. Schreiner Frauz Heib e. T. Frida Barb. 18. Ernſt Heinr., S. v. Heinr. Steller..A. 15. Tgl. Hch. Haßlöcher e. T. Marg. 16. Marie Klara, T. v. Georg Büttner, Fuhrmann. 16. Hausdiener Ludwig Veit e. S. Wolfgang. 50 Karl, S. v. Adam Kualer,.⸗A. 21 Feste Wurzel 18. Küfer Jakob Deuter e. S. Wilhelm Emil. 20. Johanng. T. o: Adam Kualer⸗.-A. 15 N Sackermeiſter Karl Zonſtus e. S. Alfred. 4% Aeare red Ainent Leat en eneee JUVWELEN 15. Prokuriſt Herm. Holzinger e. T. Giſela Math. 1955 Hohanna T. 5 Phil. Sde F„ teine Brillantri An⸗ 13. Former Karl Jakob Ziegler e. S. Karl Friedrich. 18. Artur, S v. Auguſt Kopel, Aaure BNeen 18. Bahnarb. Aug. Silberzahn e. T. Paula. 22. Georg, S. v. Georg 1 1 Aa e hat Dr. Thompſon's Selfen⸗ e. Fat⸗ darb. Gnſe Fiern en e Tbter 18 8 e Seeber 8 Laaner. ſcha kertl e 12 1 17. Fabrikarb. Guſtav Eiermann e. S. ar. 555 4 pulber in Millionen von Haus⸗ 15. Arbeiter Joſef Krumrey e. S. Nichard Joh. 22. ermann, S. o, Kark F. A. 15 dac a 57 N 15. Metzger Herm. Fiſcher e. S. Rudi Karl. 24. Karl, S. v. Joſef Kerſcher, Schutzmann. haltungen gefaßt. In Verbindung 17 5 15 S Geſtorbene: Arbeiten mit und ohne 2u 16. Schloſſer Peter Höfler e. S. Peter Heinrich. ie Klt eb. Brohm, Eßefr. v. Julius Labe von Edelsteinen. mit dem modernen Bleichmittel* 16. Schmied Adam Foßhag e. T. Katharina. 18. Sophte 5„ Ka ne 11 17. Spengler Jakob Nerreter e. S. Kurt. Guſtav Klimmer, Döer, Wue. 59§. Bedienung. 84529 „Seillx“ iſt es das beſte ſelbſt⸗ 16. Eiſenbabnſekretär Wilb. Freidinger e. S. Albert. 30. Roſine 8815 5 0 Avolt lide, 43 9. 92.1 1 tätige Waſchmittel! 15. Operateur Adolf Sichler e. T. Gertrud. 20. Auauſt Fer 115 5 R APE„[laten 18. Kim. Gg. Wingerter e. T. Anna Frida. 305 Georg Trauth. Fabrikar 5 M Heicelbergerst. 17. Gr. Landrichter Aug. Grathwohl e. S. Burkhard. 21. Aanes, T. v. Martin Sirc 1 5 dar⸗ 5 Ankaut fel. 364a3 Ferkadl 16. Kranzbinder Anton Walk e. S. Wilhelm. 8 Falk, ikarb. 8 16. Elektrotechn. Lud. Stephan e. S. Max Jofſ. 55 Marg. Hörner ge brikarb. 1 Kind nich unt. 2 Jahr. 19. Milchhändler Guſtav Lumpp e. T. Greta Elif. 23. Joſef, S. v. Franz Müller, Fabrikarb. 1 J. wird in Heidelberg 28. Eliſ. Abriß geb. Gaßmann, Hausmeiſterin, 77 J. in liebev. Pflege genomm⸗ 23. Anna Barb., T. v. Michael Schmidt, Hilfsg., 3 M. Offert. Pitte n. 8 10 22. Karl Eduard Werner, Fabrikarb., 50 FJ. Hauptpoſt Heidelberg. Leadertent 88 17. 5 Eliſab. Wiederverkäufern, Vereinen ete, hohen Rabatt. 19. Metzger Paulus Fleig e. S. Pau nton. Engros- und Detailrerkauf sämtlicher Artikel. 2601045. Portier Joh. Pileinger e S. Hans Kark. 85 17. Wirt Albin Brodführer e. S. Anton Alexander. Ackeln, Lamplons— Verlangen Sie Kataloge und Programmbücher gratis.— 19. Maler u. Tüncher Gottfried Steinbrenner e. S. -naech Programm bis zu den impos. Darbietungen Ja. Refer. Heinrich Peter. llerpork Reklame D. R. G. M. Bengal. Beleuchtungen, IIluminationen,] 21. Fabrikarb. Joh. Hofmann 8 T. Margarethe. „Slignale für: Luftfahrt, Verkehrs-, Kriegs- und Seeweson. 14. Schloſſer Peter Beining 5 Erwin. 20. f e. S. Friedrich. Anen, Gulrlanden Schlachtenfeuerwerke, Tagesksuerwerke, Jux- u. Scherzartikel. 1 5 i Abam Schn e e Sd n, Einziges Spezialgeschäft in Baden u. der Pfalz, gegr.1898.18. Weerer 5 5 5 85 18. i äus Volle e. S. Walter Robert. kitz Best Fellerwerker, Mannhelm Telephon 2219 2 4, 3 18. 8 Joh. e. S. Ludwig Alfred. am besten und bllligsten 21. Packer Ga. Werthmann e. T. Anna. 1 17. Handesmann Abraham Ziegler e. T. Zilla. IIII Drauring*Haus 14. Maurer Hch. Senftleber e. T. Marie. 17. Bäckermeiſter Jud. Acker e. S. Wilhelm Lud. Sranz Hrnold Haelit. 8 pafentlert jugenlole, nack Seſolcht 19. Milchhändler Frdr. Beißwenger e. S. Friedrich. 8 17. Tal. Och. Heumann e. S. Michael Heinrich. H 1, 3 Iannheim, H 1, 3 7 9 155 ee Se Hamengrapleren gratis. Jedler Käuker erkält ein Seſchenk. Sgoße Sonderaussfellung Nünsflerder Schwelz JV 55——— eſt orbene:— — 55 denchz%ͤͤ Kla 6 LI — 5 Ko 95 2 5 ee käglich von 10—0 Uhr.— 16. 55 86 Ja Wwe. d. Peuſionärs Joh. eent le Wohn⸗ Geſchäfts⸗ 2 Stchöfer,. intritt- für Ilitglieder des frelen Bunde 16. Stto, S. d. Spenalers Job. Schroers, 1 M. äuſer in Mandbei d d. den Sie in größter Auswahl te auf landwir und des Kunstvereins frei—— 17. Aön 58 Balz, Ebefr. d. Kernmach. Adam zu billigsben Preisen bel zleli] ſchaftl. Objekte im Großh. ö für Ilichtmitglieder 50 Pf 2 fff Baden zu günſtig. Bed V VVCC guleKühne a AulbachGe] angen 28 geben., Srmässigung auf 30 big. 1 1 Auch ſind ſtets tadellos 8—— 15 verh. Zinngießer Frdr. Zinkgräf, 72 F. vis--vis Mannheim vis--vis — für corpordtwen Besuch bei einer Teilnehmer⸗ 6. Kath., T. v Fuhem. Phil. Langendörfer, 2 J. f2 e an ere 2 in Skand gehalten 5 zcnl von mindesfens 20 Persdnen. 22 33 1 JVVVVVVVCCCCCCCTT Argcblung, uaeseiſen —2 iee Gbeltol eenes., eges, Sbesbars. Zu den bier abgebildeten Modellen ſind die Weltruf geniebenden 5 Butt eu 3 5 7* 2 2 15 255 15* 8 Sch 1 9 N Büättericn!!x ð ſlenck Schnuttnsten nach denen iede Dame ohne Schwierig⸗ WN N* Huſtwekte und Oberwette erorderlich. e iee edene bn wereen 7 Ae Zutaten wie: Beſate, Sriben, kanu, erhältlich bei: 5 4190 N anetderei⸗Arlikel, Seidenſtofe de. Ius Hirschland. Fliesene Moderne Mäntel. fügen ſee 0 5 Teilen zuſammen. And dieſe zwei Gründe Pen⸗ es, die bezüglich der Anfertigung früheren Jahren gegenüber einen großen 1 85 85 Fahren äußerſt mühevoll wenn nicht unmöglich Vorteil Bielen ee 0 5 8, e bie fur ec ſo iſt es heute ein leichtes; denn jene Betreffs der Farben mag noch erwähnt ſein, daß grelle Farben wie kommen, haben ſich 115 Lauf 1 und praktiſche Frauen in Betracht Schwefelgelb, Ceriſerot, Königsblau uſw. nur für die halb⸗ oder dreiviertel⸗ poß den Amen ener 905 ſehr vereinfacht— zum Anterſchied langen Sportpaletots beſtimmt ſind— ſich zu dieſem Zwecke allerdings großer und ebenfalls en nderen Mäntel, die Gebilde des höchſten Luxus ſind Beliebtheit erfreuend!— vom guten Geſchmack aber niemals in Betracht eee, d ekoſth e der lezten Zeit, die, aus Gold⸗ und Silber⸗ gezogen werden, wenn es ſich um einen Mantel handelt, der in der Stadt oſtbarem Pelzwerk, aus Perlſtoffen, Gaze uſw. beſtehend, oder auf der Reiſe getragen werden ſoll. M. v. Suttner. 15 ſind, praktiſchen Zwecken zu dienen. Freilich iſt dieſer große geſteltes Follertinmndenten geb ben, did bedein balbreegs gut züſanmen⸗ Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. geſtellkes„Woiletteninventar“ iſt heute nicht denkbar ohne einen„Luxus⸗ Nr. 62400. Ein ſehr einfaches, aber elende ird ale mantel“. Was darunter zu verſtehen iſt, wi beſchaffen ſei Nr. 62400. Ein ſehr einfaches, aber ganz reizendes Morgenjäckchen wird als ter zu verſtehen iſt, wie er beſchaffen ſein ſoll und Muſter 62400 auf dieſer Seite abgebildet. Das Jäckchen iſt in der Ausführung ſehr kann, darüber werden einfach und beſteht eigent⸗ die Begriffe allerdings— lich nur aus ener ga ſehrverſchiedenſein Für 8 glatten Bluſe, an die eir einen„Lurusmantel“ 6 8 SHchoßanſatz, eune iſt, dienen z. B. dunkelroter 4—— 7 geſeet Velours⸗Chiffon, oder 5 1 6 18 fſind. Ein kleiner zurück⸗ ſchwarzer, bunt bro⸗ ene 4 ,, geſchlagener oder ein ſchierter Brokat, oder Ieue. ,, 18 5 eeb ole endlich glatter ſchwarzer 5 90 0 0„ 5 1 Velours⸗Chiffon, e 106 N. 5 ſchrägten Linien des Schoß⸗ ſchwarzer Moirs und, 10 5 7„ 175 95 ee 8 19 paſtellfarbene Char⸗„ N ſchiedenen Lang 5 „„ ,, 1 1 eeee, 8 25 fein kann, ſowie der Zier⸗ meuſe. Die Form iſtt 5 e. 229 im Rücken rund 5 des mit? oder eckig geſchnitten iſt, mehr oder weniger geben der kleinen Jacke die Schikanen, und zwar —ů — 5 Gegenſtand, der nur ge⸗ erwünſchte moderne Note. wird in dieſem Winter Wird der kleine zurück⸗ der dreiviertellange Mantel, der vorn, wenn die Geſtalt es irgend geſtattet, ein wenig ge⸗ rafft iſt, der bevorzugte ſein. Derpraktiſche, wetter feſte Mantel, der nicht nur vor Kälte, ſondern auch vor Näſſe ſchützen ſoll, muß unbedingt gan; lang ſein. Iſt er es nicht⸗ dann darf er nicht un⸗ ſpruch erheben, von dieſem Geſichtspunkt aus als praktiſch zu gelten; man ſieht ſich vielmehr vor einem wiſſe Bedingungen gut erfüllt, z. B. ein idealer Sportpaletot iſt oder eine bequeme, warme, ſtrapazierfähige Imhülle für trocknes Wetter, eine Amhülle, die man eventuell gern umnimmt, wenn ſich die Jacke des Trotteurkleides als zu leicht erweiſt. Dieſe halb⸗ oder knapp dreiviertellangen Paletots haben ſozu⸗ e e n das Armloch einge⸗ fügten Aermel oder den Raglanärmel und mit Vorliebe mit Gür⸗ teln, die rings um die aas Taille laufen, ausgeſtattet oder zum mindeſten rückwärts mit einer Spange. Als beſonders feſch gilt es, überdies dieſe Paletots mit einer Paſſe zu arbeiten und den Stoff, der zwiſchen dieſer und dem Gürtel liegt, einzukräuſeln oder in Falten zu legen. Auch die bekannte Norfolkform“ iſt immer noch gleich beliebt. Beſonders zu erwähnen iſt, daß all dieſe Paletots vecht leger bleiben, niemals ſtraff anliegen ſollen. Zu ihrer Herſtellung, ebenſo wie zu jener der ganz langen Mäntel, kommen folgende Stoffe in Betracht: Als Neuheit vor allem einmal der alte,„rühmlichſt bekannte“ Mancheſterſammet— den man vornehmer als „gerippten Velvet“ bezeichnet— in den üblichen grauen und braunen Nuancen. Weiter die große Neuheit des Winters 1912/13, ein dem„Velours de laine“ ähnlicher Stoff, aber glatter als dieſer, faſt wie ganz beſonders ſchönes, griffiges ſchwediſches Leder ausſehend,„Duvetine“ genannt; abgeſehen davon, bleiben wir den„Flauſchſtoffen“ treu und ſtarken, ſehr diskret melierten Cheviots. Der lange Mantel wird mit den klaſſiſchen, in das Armloch eingeſetzten Aermeln, mit Naglan- oder mit Kimonoärmeln gearbeitet, ja ſogar mit einer Art von ganz weitem Pelerinenärmel, der, jede Taillenlinie verwiſchend, ſchon auf der Hüfte beginnt, ſo daß man einen richtigen bequemen„Schlupfer“ erhält. Zwei Eigenſchaften haben alle Mäntel gemein— welcher Art immer ſie ſein mögen— ſie verwiſchen die Taillenlinſe gänzlich, und ſie * 7 — —— geſchlagene Kragen ange⸗ wendet, dann können lange Aermel zur Ausführung gewählt werden, ſonſt wird man vielleicht den kürzeren Aermeln den Vorzug geben. Getupfter Schweizermull, geblümter Linon, ge⸗ mufterter Dimity oder Mull eignen ſich zur Ausführung. Will man aber die kleine Jacke eleganter geſtalten, dann kann man auch leichte Seide oder Crspe de Chine zur Herſtellung wählen. Material für die Morgen⸗ jacke mit kurzem Schoß⸗. anſatz 1,45 m Stoff 100 mm breit. Muſter 62400 iſt in 8 Größen, von 81 bis 117 em Oberweite, er⸗ eeee — —— — —— vielen neuen Modellen welche dieſe Saiſon uns gebracht hat, iſt das ein⸗ fach⸗etegante Kleid, Muſter 62488, beſonders bemer⸗ kenswert. Es beſteht aus einer Bluſe mit den als kleidſam hinreichend be⸗. kannten langen Schultern und aus einem einteiligen, ſich nach unten zu ſtark verengenden Rock. Die Bluſe kann hochgeſchloſſen oder mit kleinem runden Halsausſchnitt verſehen werden. Der Nock iſt in runder Länge geſchnitten mit gerader Anterkante und wird unten ungefähr 1,20 m meſſen. Man be⸗ rechnet zur Anfertigung des Kleides mit kurzen Aermeln 2,85 m 24 100 em breit. Muſter 62 iſt in 7 Größen, von 81 bis 112 em Oberweite, er⸗ hältlich. Nr. 62677. Ein Amhang, wie unter Nr. 62677 abgebildet, bedeutet für jede Garderobe eine wertvolle Bereicherung, da man ihn zu den verſchiedenſten Zwecken und erdenklichſten Gelegenheiten verwenden kann. Wie aus der Abbildung erſichtlich, iſt der Bluſenteil des Amhaugs mie dem oberen Teil der Aermel im loſen Kimonoeffekt in eins geſchnitten. Der Kragen kann in zwei verſchiedenen Formen gehalten ſein. Die Aermel können in voller Länge oder auch kürzer gehalten ſein. Was die Stoff⸗ wahl betrifft, ſo wird man finden, daß ein Amhang aus ſchwarzem oder reichgetöntenn Atlas oder Charmeuſe am eleganteſten und praktiſchſten iſt. Für mittelgroße Figuren berechnet man zur Ausfühvung dieſes Modells, und zwar für den Amhang mit tiefem Kragen, 2,05 m Stoff 110 em breit und 1,35 m abſtechenden Stoff 88 em breit für den kieſen Kragen, den Beſatzteil und die Manſchetten. Muſter 6267/7 iſt in 7Größen, von 81 bis 112 em Oberweſte, erhältlich. Nr. 62733. Ein ſehr elegantes Koſtüm iſt unter Nr. 62 738 abgebildet. Das Jackett iſt von ausgezeichneter Linienführung, jugendlich⸗kleidſam und dabei außer⸗ gewöhnlich elegant. Es känn mit geraden oder mit unten abgeſchrägten Verſchlußlinien hergeſtellt werden und wird je nach Geſchmack entweder mit einem runden oder mit einem eckigen Schulterkragen ausgeſtattet. Das Jackett iſt im Stile der Sackjacken loſe und wird nur hinten durch einen Gürtelteſl etwas eingehalten. Die Aermel— man kann ſie mit oder ohne Amſchlagemanſchetten heyſtellen— werden entweder glatt in das Armloch geſetzt und nur dund ausgeplärket, oder man reiht ſie vor dem Einnähen längs der Oberkante leicht ein. Für ein zwölfjähriges Mädchen berechnet man%5 m Stoff 110 em breit mit 50 em abſtechendem Stoff 70 em brejt. Muſter 62733 iſt in 9 Größen, für 6 bis 14 Jahre, erhältlich. Nachdruck auch mit Quellenangabe verboten. ———— „ Hamburger Bag Lager„ * Co, IVI annbeim an den Planben. Bie Hamburger Engros- Läger bilden eine Vereinigung von ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze sinl die Weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals ecreicht. * 3 14. Serre. Handelskurse für auch Sonntags von 11 bis 1 deren Töchter auf ein Bureau gehen sol am sichersten und schnellsten durch den Besuch meiner Seginn;: J. Oktober, Dauer—6 Monate. Eine Entlassung findet erst statt, wenn die Schülerin die Fächer vollkommen beherrscht. Keine Nachzahlung, auch bei längerer Dauer des Unterrichts. Sämtliche Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten.— Anmeldungen werden Uhr entgegen genommen. 40 Schreibmaschinen und Apparate. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte len, erreichen dies 32640 58 Tel. 7105 e ue ſuu gadnur, Hyodilſallx⸗ All, Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen 9680 Orientfahrten das neue Pprogramm 1915/14 iſt erſchienen Nnächſte Abfahrten: 205. Ott.,., 15., 28. Sebruar, 14., 28. Mürz Bvillige Sonderfahrten: II., 25. April(preis von 590 Mark an) Benutzt werden die großen Salondampfer Schleswig“,„Prinz Heinrich“ und„Prinz⸗ regent Tuitpold“ des Norddeutſchen Llond Bremen Nähere Auskunft erteilen Jul. Bolthauſen, Solingen und ſämtliche Agenten des Norddeutſchen Llond Bremen Zwangs verſteigerung. Moutag, 29. Sept. 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2, hier bezw. an Ort und Stelle gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges, 1gr. Lagerſchuppen. 61 Mannheim, 27. Sept. 1913. Günther, Gerichtsvollzieh. Nebenzimmer, 20—25 Perſ. faſſend, mit Klavier, für einige Tage zu vergeben. Ausſchank: Parkett⸗ Kegelbahn noch einige Abende frei. Cals Saalbau, N 7, 7, Wer würde ean Tage in Pflege nehmen? Off. u. 23186 a, d. Gxy. 0 Schrempp⸗Bier, Lamey⸗ ſtraße 17. 28189 Schöne 85657 Neuer Wein. wozu freundl. einladet Kerf Bausch, Restaur. Nactrichten. 30000 (Abendblatt.) Mustergruppen moderner Villen an der Neckarpromenade und an der Leiblstrasse Samstag, den 27. September 1913. ———— ͥ Üſ——n—— Vollſtändig eingerichtetes Muſterhaus (die Innenausstattung von der Firma Gebr. Reis, Hofmöbelfabriß) an der Neckarpromenade neben der Fünfhäusergruppe. Besichtigung höfl. erbeten. Letzter Ausstellungstag: Sonntag, den 28. September 1913. Mannheimer Eigenhaus n Büro: P 4, 15, Strohmarkt Telephon 7049 E 2 68t.„Faust“ rrarrten 8 Sonntag, den 28. Sept. von 11—1 uhr 32857 Künstler-Konzert des Lehmannſchen Euſembles. Nachmittags von 8 bis 11 uhr Sut Hüärgerl. Küche Ganz von ſelbſt verdienen Sie monatlich bis zu 1000 Mk., dieſe Ge⸗ wißheit werden Sie bei Inaugenſcheinnahme ſofort ſelbſt gewinneu. Kein Reiſen, keine Vertreter, keine Reklame, ſondern Errichtung von Aunahmeſtellen in ſoliden Geſchäften hier und der Umgebung. Dieſe bringen Ihnen täglich regelmäßig Beſtellungen. Es handelt ſich um einen von Künſtlerhand geſchaffenen ſehr bedentenden Bedarfsartikel der konkurrenzlos und patentiert iſt und der jedermanns Entzücken hervorruft. Wollen ſie für größeren Bezirk recht vor⸗ nehme Sache in Alleinpertrieb übernehmen und beſitzen nachweislich bis zu 1000 Mk. bar, dann geben Sie gefl. mehrere Tage an, wann Beſuch erwünſcht iſt. Auch für Damen geeignet. Offerten unter 4523 an und in Neu-⸗Ostheim an der Neckarpromenade. Möbl. Zimmer 4 Tr. einf. möbl. 0 85 17 Zimm. z. v. 22091 7 3, 15/16, 2. Stock möbl. Zim., ſep. Eingang m. Penſton z. vermiet. 23168 I 3, 19 IVam Ring mbl. Zim. m. od, ohne Peuſ. zit verm. 23179 5, 4 n 05 0 3 18 4. St., gutmöbl. 7 Zimmer per ſof. zu vermieten. 22703 8 Aanongen-Aunahme Jar alte Zel- tungen. Zeitsghrkteg der Welt Necmsel-Förmafar in der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei G. m. b. H. in jeder beliebigen Invalidendank Mannheim. 32854] Richard Wagnerſtr Stückzahlzuhaben UMannhelm.. ARN Ein in der öſtl. Stadt⸗ eventuell zu vertauſchen. Offerten unt. O. 1003 an Haaſenſtein u. Vogler.⸗ G. Maunheim. 10512 daaſſhe Liess⸗Bal Fubalrektion Frankfurk a.., Krongrinzenstr. II 07, 1 2 Tr. l. großes leeresgimmer „Hall A⸗G. Berli ſof. zu verm. 23170 gelegen. gut ſchließt 32696 rentierendes 28 Nenbau—3 Wohn⸗ u. Geſchäftshaus Lebeus⸗ und Kinder⸗Verſicherungen U 4, 19a Jinmerw. iſt unter günſtigen Be⸗in der modernſt. Form ab. Verlangen Ste des⸗ m. Bader 4 Tr. ſ. z. vm. dingungen zu verkaufen halb, ehe Ste ſich eutſchließen, von uns Offerte. 23178 Stamitzſtr. 4 3. St. ſch. 3 Zim.⸗Wohn. m. 3115 23177 7. Zimmer, elekt. Licht, zentr. Heizung. Oſtſtadt zu verm. Haustüre rechts. 28182 Theinhäuſerſtr. 20, 2. 1 gr. hübſch möbl. m. Schreibtiſch u. 1 beſſ. Herrn zu verm. auge Rötterſtr. 5, 1 Tr. Centrum [Eimöbl. Zim. 3. v. 23169 maſſ. Hinterbau 400-m. als Magazin, Lager od. Schwetzingerſtt 20.2 T. Werkſtätte ganz oder ge⸗ 5 8 5 teilt eventl. mit Dampf⸗ Nähe Bahnhof u. Ring gut mbl. Zimm. zu vm. 43124 atterſallſtr. 7, a. Bahn⸗ hof, 3 Tr., fröl. möl. Z. m. Schreibt. zu vrm. 22631 keſſel und Maſchinen zu vermieten. 22416 P53, 13. Briefkaſten. Abounent E, U. Falls Sie vor dem 21. Lebens⸗ lahr ſich freiwillig zum Militär ſtellen wollen, müſſen Sie eine Beſcheinigung Ihrer Eltern beibringen, daß dteſe mit dem Eintritt einverſtanden ſind. Stammtiſch H. S. Der Bezirk Mannheim ſtellte im letzten Jahre 1081 Rekruten. Abounent L. S. Der betreſfende Herr iſt 1842 in Iſpringen(Kreis Karlsruhe) geboren. Der Herr hat alſo das 70. Lebensjahr bereits überſchritten. Hallenſchwimmbad. Im Juli vergangenen Jahres genehmigte der Bürgerausſchuß für das Hallen⸗ ſchwimmbad, neböſt Volksbibliothek 1 822 000% und im Februar ds. Is. 51 700 für das Wellenbad und ſonſtige verſchtedene Neueinrichtungen. Wohnungsfrage. Dies iſt verboten; ſie dürfen nur ein Zimmer vermieten. Abonnent M. H. In dieſem Falle iſt der Haus⸗ herr verpflichtet, die Reinigung und Beleuchtung der Treppe zu übernehmen. Abonnent M. S. Die Beſtimmungen, die Sie im Auge haben, betreffeu lediglich das Recht, Lehr⸗ mädchen auszubilden. Das Gewerbe als Friſeuſe können Sie ausüben. Wir empfehlen Ihnen, ſich an die Handwerkskammer Mannheim wegen näherer Auskunft zu wenden. Abpunent J. H. S. marken heraus. marken heraus. Staniolpapier. Wenden Sie ſich an Joh. Schreiber, Kolonialwaren, I 1, 6, und an F. C. Meyer, Ge⸗ ſchäftsbücherfabrik, N 2, 1. Stammtiſchgeſellſchaft„Stadt Baſel“. Die Maun⸗ heimer Straßenbahn rentiert bis jetzt noch nicht. Es iſt noch nicht gelungen, die Aufwendungen für die Amortiſation und Verzinſung des Anlagekapitals vollſtändig aufzubringen, jedoch beſteht die Hoffnung, daß dies in abſehbarer Zeit geſchieht. Auch darf wohl in einigen Jahren mit einem Reingewinn gerechnet werden. W. B. Es iſt vollſtändig ausgeſchloſſen, daß Se⸗ mingre exiſtieren, deren Beſuch völlig koſtenfrei iſt. Für das Seminar in Heidelberg beträgt das Schul⸗ geld 150% jäbrlich. Im Karlsruher Seminar, Priu⸗ zefin Wilhelm⸗Stift, das ein Inter nat iſt, be⸗ ſtehen überhaupt ganz andere Verhältniſſe. Die Be⸗ ſucherinnen genießen allerlei Vorteile durch Stipen⸗ dien, müſſen jedoch vertragsmäßig gewiſſe Leiſtungen vollbringen. Alter auswärtiger Abonnent. In der Frage der Marktplatzverlegung iſt inzwiſchen vom Stadtrat noch kein Beſchluß wieder gefaßt worden. Der Bürgeraus⸗ ſchuß kann ſich in ſeiner am 30. Sept. ſtattfindenden Sitzung mit der Sache nicht befaſſen, da ſie nicht auf der Tagesordnung ſteht. Wahrſcheinlich dürfte der Plan der Marktplatzverlegung vom Stadtrad fallen a werdeu. 3 „Abunnent z. It. Bergzabern. 1. Die Friedeus⸗ präſenzſtärke des deutſchen Heeres wird auf Grund der Wehrvorlage betragen am 1. Oktober d. J. 647 793 Mannſchaften. 107 794 Unterofftziere, 31 459 Offiziere, 2480 Sanitätsoffiztere, 865 Veterinire, 1593 Zahl⸗ Wir geben keine Reklame⸗ meiſter; zuſammen 791 984. 2. In Frankreich werden vorhanden ſein nach dem neuen Geſetz; zum Dienſt mit der Waffe 712000 Mann, Mannſchaften vom Hilfsdienſt 54000 Mann, bei den höheren Stäben und Schulen an Unteroffizieren 4000 Mann, an Offizieren 30 000 Mann, bei den Fremdenregimentern abzüglich der in Tonkin ſtehenden 3 Bataillone 10 000 Mann, Araber⸗ und Berbertruppen einſchließlich Dienſtgrade 50 000 Mann; zuſammen 860 000 Mann.(Desgleichen verweiſen wir auf den Leitartikel in unſerem Donnerstag⸗Abendblatt vom 25. Sept.) Fr. L. W. Der Zoll für 1 Ko. Schweizer⸗Schoko⸗ 8 lade beträgt 50 Abonnentin A. K. Nein, das Geſchenk müſſen Sie herausgeben. Ihr Darlehensanſpruch ſteht da⸗ mit in keinerleb rechtlicher Beziehung. Nr. 18040. Von einer Klage verſprechen wir uns keinen Erfolg. Selbſt wenn die jetzt abgeänderten Statuten ſchon früher, z. Zt. Ihres Austritts, ebenſo gelautet hätten, würde Ihr Auſpruch erloſchen ſein. Der Vorfall ereignete ſich am., die Einreichung der Papiere erfolgte aber erſt am 20. Auguſt, alſo reichlich zu ſpät. Dasſelbe Ergebnis tritt ein, wenn man Ihren ſofortigen Austritt mit Kündigung Ihrerſeits identifiziert. In jedem Fall iſt die Einreichung der Papiere zu ſpät erfolgt. Abgang iſt Kündigung. Abonnenut P. B. V. Eine Vorſchußkaſſe kann nicht mit einem Bank⸗Inſtitut oder Bankhaus ver⸗ glichen werden. Ein ſolches Inſtitut hat eine eng begrenzte Tätigkeit, die ſich uicht entferut mit all den Vorkommniſſen beſchäftigt, die im Bankgeſchäft vor⸗ kommen. Die Ausbildung im Bankgewerbe kann nur bei Bankinſtituten, nicht aber bei Vorſchußkaſſen oder Vereinen richtig durchgeführt werden. Stammtiſch M. Es kaun nur die Zentenar⸗ Medaille gemeint ſein, die Kaiſer Wilhelm II. anläß⸗ lich der Zentenarfeier für ſeinen Großvater verliehen hat. Sie wird am gelben Bande getragen. Abonnent G. R. Wenn die militäriſche Uebung eine nicht erhebliche Zeit darſtellt— was unter Be⸗ rückſtchtigung ſämtlicher Umſtände z. B. Kündigungs⸗ friſt, Dauer und Art der Beſchäftigung, Bedeutung des bekleideten Poſtens u. ſ. w. feſtzuſtellen iſt— ſo beſteht ein Anſpruch auf fortgeſetzte Lohnzahlung. In Ihrem Fall möchten wir eher einen ſolchen Anſpruch verſagen als zubilligen. M. N. Ein Mittel zum Bleichen der Haare ſind Waſchungen mit einer Löſung von Waſſerſtoffſuper⸗ oryd in Waſſer, indeſſen leidet das Haar mehr oder weniger darunter. Empfehleuswerter ſindWaſchungen mit einer Abkochung von echten Kamillen. F. 1. Bei Veranlagung zum Wehrbeitrag gilt nach dem Geſetze als Vermögen: Das geſamte bewegliche und unbewegliche Vermögen nach Abzug der Schulden. Es umfaßt: 1. Grundſtücke einſchließ⸗ lich des Zubehörs(Grundnermögen). 2. Das dem Betriebe der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft, des Berg⸗ baues oder eines Gewerbes dienende Vermögen(Be⸗ triebsvermögen). 3. Das geſamte ſonſtige Vermö⸗ gen, das nicht Grund⸗ oder Betriebsvermögen iſt (Kapitalvermögen). II. Von dem Vermögen ſind ab⸗ zugiehen die dinglichen oder perſönlichen Schulden. Abzuziehen die dringlichen und perſönlichen Schulden. Nicht abzugsfähig ſind Schulden, die zur Beſtreitung billig zu verm. des laufenden Haushalts eingegangen ſind(Haus⸗ haltungsſchulden) ſowie Schulden und Laſten, welche in wirtſchaftlicher Beziehung zu nicht beitragspflich⸗ tigen Vermögensteilen ſtehen. M. H. 1. Der Unterricht aun der Hebammenſchule in Heidelberg beginnt am 1. November und dauert ſechs Monate. 2. Die Bewerberinnen haben der Direktion der Frauenklinik nachſtehende Atteſte vor⸗ zulegen: a] Einen Geburts⸗ oder Taufſchein, wobei wir bemerken, daß unter 18 Jahre alte Perſonen zu⸗ rückgewieſen, über 30 Jahre alte aber nur dann zum Unterricht zugelaſſen werden, wenn denſelben vom Großh. Miniſterium des Junern Altersnachſicht er⸗ teilt worden iſt. b) Ein Zeugnis des Bezirksarztes über körperliche und geiſtige Befähigung zum Heb⸗ ammendienſte. e) Ein Leumundszeugnis. 3. Die von Gemeinden zum Unterricht entſendeten Perſonen haben außerdem eine Beſcheinigung vorzulegen, daß die Gemeinde die Unterrichtskoſten übernimnt. 4. Perſonen in geſegneten Umſtäuden werden in den Kurſus nicht aufgenommen oder doch ſofort entlaſſen, nachdem deren Zuſtand erkannt worden iſt. 5. Das Honorar für Unterricht(einſchließlich des Lehrbuches) Wohnung, Verköſtigung, Heizung und Beleuchtung beträgt 410 Mark für fede Schülerin und iſt gleich bei der Aufnahme zu entrichten. 6. Eine Schülerin, welche freiwillig austritt oder entlaſſen wird, kann nur die Zurückgabe eines entſprechenden Anteiles der Ver⸗ pflegungsgebühren beanſpruchen. W. D. H. Aus dem Gehaltstarif der badiſchen Mittelſchullehrer: Profeſſoren: 3000—5800 (ohne Wohnungsgeld). Letzteres beträgt je nach der Grüße des Wohnortes J 1050, II 750, IIT 600, 1V 500, V 400. Alle 2 Jahre Zulage von 375, Lehr⸗ amtspraktikanten: 1400—2500 Zulage: alle Jahre 100 Ein Wehrbeitrag wird nicht erhoben von ſolchen Vermögen, die 10 000 nicht überſteigen. Die be⸗ tragsfreie Vermögens grenze erhöht ſich bei einem Einkommen von nicht mehr als 2000%¼ auf 50 000 und bei einem Einkommen von mehr als 2000 J¼, aber nicht mehr als 4000 auf 30 000% 8 12 des Wehrbeitragsgeſetzes). Für die Beitragspflicht und Ermittelung d Vermögenswertes iſt der Stand vom 31. Dezemb 1913 maßgebend.(§ 15 d..⸗B.⸗G.). Abgabefrei ſind im allgemeinen Ein kommen, welche den Betrag von 5000/ nicht überſteigen. (S.§ 31 d..⸗B.⸗G.). Der einmalige Wehrbeitrag iſt zu einem Drittel mit der Zuſtellung des Veranlagungsbeſcheids fällig und binnen drei Monaten zu entrichten. Das 2. Drittel iſt zum 15. Februar 1915 und das letzte Drit⸗ 1 25 zum 15. Februar 1916 zu entrichten.(8 51 d. .⸗B.⸗G.), 1. Die unter—f genaunten Münzen haben nur dann Mehrwert, wenn ſie Spiegelglanz beſitzen, alſo für Sammler ausgegebene Stücke darſtellen. 2. In dieſem Falle beträgt der Liebhaberpreis einige Mark über den Neunwert. 3. Bezüglich der unter g ge⸗ nannten Silbermünzen mit dem Bildnis Kaiſer Friedrichs kommt es darauf an, welcher Art die Geld⸗ ſtücke ſind. Zweimarkſtücke werden mit etwa 3, Fünfmarkſtücke mit.50 ½ bezahlt. 4. Privatlieb⸗ 28 Er haber finden Ste auf dem Wege der Anzeige. Sonſt müſſen Sie ſich an einen Münzenhändler wenden. Paul F. Der Spruch iſt ſpäter angebracht, denn 1813 gab es noch keine„Pickelhauben“. Abonnent C. B. Die Mietzinſen, die Sie von Ihren möblierten Herren zu begnſpruchen haben, unterltegen ihrer ganzen Höhe nach der Pfändung. Laugi. Abonnent. Die Kleidungsſtücke müſſen Sie öffentlich verſteigern laſſen. Wenden Sie ſich an einen Gerichtsvollzieher. Abonnent B. 1. Uns ſind nur die Blätter für Genoffenſchaftswefen“,. Berlin, bekannt. 2. Jahres⸗ abonnement 6(Erſcheint wöchentlich), 3. Fragen Ste einmal beim Allgemeinen Verbande Deutſcher und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften E.., erlin, au. Sühbadiſcher Abonnent aus Schlechtenhauſen(Amt Schopfheiml. Die neugegründete Societätbühne in Berlin beſteht in der Hauptſache aus freiwilligen Mitgliedern des Leſſingtheaters. Das Leſſingtheater beſteht noch unter der Direktion von Viktor Bar⸗ nowski. Tilla Durieux gehört gegenwärtig noch dem Verband des Leſſingtheaters an. Abonnent E. Die Mitbewohnerin ihres Stock⸗ werkes muß natürlich auch während ihrer Abweſen⸗ heit für Beleuchtung des Treppenhauſes ſorgen und hat ſie damit irgend jemand zu beauftragen. Sie haben auf alle Fälle die Beleuchtung nur abwechſelnd vorzunehmen. Abonnent 6000. 1. Die Beſtimmung im Mlet⸗ vertrage, daß die Wohnung am letzten Tage der Mietsdauer„in gleich hergerichtetem Zuſtande“ zu⸗ rückzugeben iſt, bezieht ſich auf die Beſtimmung des Abſatz 1 des gleichen Paragraphen. Darnach iſt an⸗ erkannt, daß die Wohnung dem Mieter rein, Parkett⸗ böden von Schmutz gereinigt und gewichſt, alle mit Del⸗, Leim⸗ oder Kalkfarbe geſtrichene Decken und Wände neu geſtrichen, Kochherd und Oefen neu aus⸗ gemauert, geputzt gewichſt und in gutem Zuſtande übergeben worden ſind. Die Wohnung iſt alſo bei Uebergabe in dieſen gleichen Zuſtand zu verſetzen. zluf den übrigen Zuſtand der Wohnung hat jene Be⸗ ſtimmung keinen Bezug und hier muß ſich vielmehr der Vermieter die durch den regelmäßigen Gebrauch der Wohnung verurſachten Abnutzungen gefallen laſſen. 2. Eine Bſtimmung, wonach die beſagte Manfarde als Schlafraum für männliches Dienſtperſonal nicht verwendet werden dürfe, beſteht nicht. 3. Die Beantwortung dieſer Frage erfolgt im nächſten Briefkaſten. Abonnent F. B. Du haſt ſchon Recht lieber Abonnent! Der Wunſch„Gut Holz“ zum Hochzeits⸗ feſte iſt etwas deplaziert oder mindeſtens doch eigen⸗ artig, denn wie der weitere Glückwunſch beſagt, will man doch keine boshaften Wünſche dem jungen Ehe⸗ manne und Vereinsbruder unterbreiten, etwa die auf eine gute hölzerne Ehe, oder die zu einer Ehe, in der ein„autes Holz“ zur Herſtellung des häuslichen Frie⸗ dens notwendig iſt. Was die Gedichtſorm anbelangt, ſo geben wir Dir auch hier recht. Es wird heute viel zu viel„gedichtet“, was ſich mit ein paar ungereimten und doch wohl geſetzten Worten ebenſo gut oder viel⸗ mehr beſſer ſagen läßt. 1. Etage, hübſch möbliertes eenneeenedenee Samstag, den 27. September 1915. Greueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt.) 15. Seite. Iu fein. Pripatpenſton könuen Fräulein d. beſſere Küche erlernen. 85377 Kaiſerring 24, prt. Stille Beteiligung bei garantiert 8% Ver⸗ zinfung geboten. Wegen Rücktritt des Teilhabers und zur Ablöſung des beſteheuden Bankkredites werden 14434 Mk. 30000.— von vorzüglich prosperie⸗ rendem Unternehmen ge⸗ ſucht. Außerordentlich günſtige Kapitalaulage. Näh. unt. A. 234 F. M. an Rudolf Moſſe, Ma un⸗ heim. Alte Deutſche Verſiche⸗ rungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft mit aunerkaunnt vorzügl. Einrichtungen d. Lebens⸗ Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ brauche hat eine 14365 Hauptagentur für den hieſigen Platz u. Umgebung zu vergebeu. Bewerbern, die befähigt ſind den Ausbau des Ge⸗ ſchäftes in den beſſeren Kreiſen zu fördern, wird liche Hüte und Kinder-Hüte. n Als Spezialität unserer Putz-Abteilung pflegen wir den Artikel jugend- Vorbildlich war uns eine auserlesene Wahl Pariser-Original-Modelle, aus denen wir unsere Ideen geschöpft haben. ln hundertfältigen Variationen bringen wir kleidsame schicke Hüte für die jugend jedem Geschmack und jeder Preislage entsprechend. Auch für Kinder beherr⸗ schen schwarze Sammethüte die Mode. grösste Auswahl und gute Bedienung. Rechtzeitiger Einkauf sichert Perfekte Stenotypiſtin f. elektrot. Bureau ſofort geſucht. Offert m. Gehalts⸗ anſprüch. unt. 23174 an die Expedit. dies. Blatt. in ordentl. Mädchen 3. St., zwei ſchöne Zimm. als Büro geeignet ſofort oder ſpäter zu vermiceten. Näh. daſelbſt. 43168 otengärtenstr. ld (Vis--vis Roſengarten) 3 Zimmer u. Zubehör(bis⸗ her Baubürs Armbruſter &Frauke) per ſofort preis⸗ wert auderweitig zu ver⸗ mieten. Näheres J. Hatry. Telephon Nr. 912. 41989 Juduftriehafen. Fabrikräume mit oder ohne Dampf⸗ keſſel und Maſchine nebſt Lagerplätzen zu vermiet. Anfragen erbeten unter Nr. 43142 a. d. Exp. d. Bl. Lu vermisten nebſt hoher Proviſion auch ein anugemeſſenes Fixzum gewährt. Unter⸗ llützung durch tüchtigen herzogtum Baden einen Altreunommierte Verſicheruugs⸗Aktien⸗Geſellſchaft (Sebens⸗, Unfall⸗, Haftpflichtverſicherung) ſucht zur Unterſtützung ihres Generalagenten für das Groß⸗ Hoher Verdienſt!J⸗ Liegenschaften Fachmann u. Organiſa⸗ tiyunsbureau zugeſichert. Offerten unter B. 934 F. M. an Rudolf Moſſe, Organiſationsbeamten, der bereits in Organiſation und Akquiſition den Nachweis ſeiner Befähigung für den Außendienſt er⸗ Tüchtige redegew. Hekren, 2 Zimmer Maunheim. Sichere tadelloſe , Exiſtenz Fleiß., ſtrebſamer jung. Herr(Chriſt), kaun ſich m. M. 30 000.— in ſolidem, flollbeſchäftigten und uoch ſehr erweiterungsfähigen Betrieb beteilig. Brauche⸗ kenntuniſſe nicht erforderl. Spätere Uebernahme er⸗ bracht hat. Neben vergütet. zur Erlangung dotierten Stellung. hohem Gehalt werden Proviſionen und Produktions⸗Remuneration 14364 Eunergiſchem Fachmann mit guten Beziehungen in VBaden bietet ſich hier eine ſeltene Gelegenheit einer wirklich ausſichtsreichen, gut Ausführliche Offerten erbeten unter F. R. K. möglicht. Raſch entſchloff. Jufereſſenten belieben u. Z. 283 F. M. au Rudolf Mosse, Mannheim zu ſchreiben. 14433 Schlaf⸗ u. Bureauraum, Mk. 1000.— wöglichſt mit Telephon⸗ eehuß geſucht. 14430 Oſſ. m. Preisang. unt. F. R. H. 8484 an Rudolf Moſſe Seneet a. M. 30 30 Pfg. 435 an Rudolf Moſſe, Stuttgart. ee ch beleihe als Bankvertreter Waren, kate, Juwelen, ſtreng diskret nicht unter Fabri⸗ ch beleihe Reuten, Erbſchaften, Fideikomiſſe NRniicht unter Mk. 5000— Dah gebe Beamten, mittleren und höheren, Darlehen nicht unter Mark 1000.— auf 10 Jahre à 6¼/. Rückporto u. Proſpekte 32415 verblüſſenden Schlagers. Büro 1Zim. in Geſchäfts⸗ n haus mit Telechon geſucht. Off. m. Preis u. FE. P. H. 8473 an Rudolf Moſſe, Fraukfurt a. M. 14429 D. Aberle ſen., Frankfurt a. M. Ankauf „„ßh)hPPPPCCßCTßCTC0 ATTTTTTT0TTT—TT Vertreter Naehn zur Vermittlg. v. uflrägen inGärtuerkreiſ. und Blumenhanblungen. Für fleißigen u. intelli⸗ geuten Herru augenehme ſohnende Eriſtenz. Intereſſenten werden um Off. geb. unt. N. B. 2381 Schwetzingen. —— IJ Sofort Seld 1 Geſchäftskauf. Ein tüchtiger Kaufmann, mit ausreichenden Mitteln, ſucht ein beſſeres Geſchäft, das mit wenigem Perſonal betrieben werden kann, ev. das nur aus Bürobetrieb beſteht, zu kaufen. 10555 Angebote an 8 K. Kornsand, Karlsruhe i. B. 22 —— 2 Sorgenfreie Exiſtenz mit großem Einkommen verſchaffen ſich ſtrebſame Herren durch Uebernahme der Alleinvertriebsrechte eines geſetzlich geſchützten und behördlich genehmigten; Für die Uebernahme ſind einige Tauſend Mark in har notwendig, welche ſich evtl. ſchon in kürzeſter Zeit amortiſieren. Geeignet auch für Herren der beſten Kreiſe, ebenſo auch für Nichtkaufleute. Es handelt ſich um die Uebernahme eines durchaus vornehmen Vertriebes einer lange beſtehenden, bekannten Geſellſchaft. Offerten unter „Günſtige Gelegenheit“ Nr. 23104 an die Exped. d. Bl. Vornehme Exiſtenz Für Mannheim iſt ein außergewöhulich 2 chancenreiches Unternehmen ſofort zu verkaufen. 1 Es handelt ſich um eine aufſehenerregende geſ. 5 geſch. Weltneuheit, die behördlicherſeits ge⸗ 1 nehmigt iſt und Branuchekenntniſſe nicht er⸗ FA ſoie Damen für voruehmen, leicht verkäuflichen Artikel geg. hohe Proviſion ſo⸗ fort geſucht. Offerten unter Nr. 23 074 an die Expedition d. Bl. Zum ſofortigen Eintritt junger Mann geſucht, der etwas zeichuen kaun zur Anfertigung von Lichtpanſen. 85654 Meldung am Montag beim Poxtier des Strebelwerks, SHanſaſtraße. Tüberpersicherung. Alte angesen. Feuer⸗ persicherungs⸗Sesell⸗ Schaft mit Hebenbran⸗ chen sucht wirklich ſenergische Herren als Berufs⸗Acguiſiteure odder HAgenten bei höch⸗ sten Bezügen. Schtriftl. Ungebote unter H. M. Artiewaren Neder Art und aller Branchen, sowle ga nze Warenlager kaufe ich gegen sofortige Kasse. Ofkerten unter L. Sch. SI postlag. fordert. Dauerndes Riſiko nachweislich m pro Jahr. Schnell e über Mk. 45000 32830 Einkommen Barkapital verfügen, halten nähere Auskunft unter Nr. 32846 an die Expedition dieſes Blattes. ohne jedes indeſtens Mk. 15—20000 f utſchloſſene Herren, die er⸗ 32830 an die Exped. ds. Ztg. erbeten. Wer 20 Mark u. mehr pro Tag bei ein. äußerſt lukrativen Artikel 92846 7 P 5, 13 2 ſchüne Wohnungen, je 4 Zim., Bad u. Zubehör, part., f. Bürv u. Geſchäfts⸗ zwecke ſehr geeignet, ſowfe 2. Stock, ſofort 3. v. 43202 Kirchenſtt. 3, 5 Lr K., 3 Dr., ſch. 6 Zim.⸗Wohn., Bad u. Zub. ſof. od. ſpät. zu v. Näh. im Hauſe.St. u. Baugeſch. Koopmann, G7, 33.Tel.845 41769 Kleine Merzelſtr. 8, Nühe Hauptbahnhof, 2 Zimmer, Kammer u. Zubehör 5, St. e meiner bewähr⸗ ten Dauer⸗ 80 wäſche Marke„Waſchbär“ Beſtes Fabrikat. Höchſte Provii. Muſterkollekf. gratis. 84 W. Cohnheim 7 .68. au ruh Leute zu verm. nNeubaun Neben⸗ Ecke Verſchaffelt⸗Eichen, dorffſtraße ſch. 3 Zimmer⸗ Wohnnug mit Bad uud Mauſarde und? Zimmer⸗ verdienſt durch kl. rentabl. Poſtverſandtgeſchüft im eig. Heim. Off. ſofort an Poſtlagerkarte 286 Frauk⸗ furt a. Main. 10545 Süchfhger Damenſchneider per ſofort geſucht. 85617 Schwarz N 2, 8. Gewandte Füangtyntlis (150 Silben) für 1. Okt. geſucht. Offerten unter Nr. 85660 au die Expe⸗ dition dſs. Blattes. „verm. Näh. b. Keſſelring, Lortzingſtr. 5⸗7, 1 42928 Woßgung od. Lagerkgum Uumöbl. Zimmer Egelſtraße per 1. Okt, zu vermieten. Off. unt. Nr. 5 e Privat⸗Penſion D 2, 8, 2 Trepp., vorzügl. Mittag⸗ Abendtiſch für beſſere Stenotypiſtin 8 55 eden 2005 15 ſowie 5 Schüler ſinden 22305 Telephoniſtin borzügliche Penſion in gutem Hauſe in der zu baldmögl. Eintritt geſ. Nähe der Mittelſchulen. Birger! Bauere un Soldate! Wann die alt Hahnebichlern noch letve dhät, die hott domols drunne im Linſevert'l gewohnt, ihr Mann war beim Kerſchebeck in J 7 Haus⸗ ſchweizer, der hott for Ordnung ſorge miſſe, daß ſeim Herr ſeine fufzeh Katze nit gar ſo unartig ware. Die Hahnbichlern dhät em Dokter Moſes in Berlin s Häfele uffdecke. Der Dr. Moſes is nämlich der Erfinner vum Mutter⸗ ſchtreik. Er meent nämlich, die Dame ſolle die Mutterſchaft ablehne(was weeß ich was deß is) un ſolle, wie die Roſa Luxemburg un ihr An⸗ häugſ'l mutterſeele alleens durch's Lewe dabbe. Deß heeßt uff gut daitſch, de Bevölkerungs⸗ 9 5 kinſchtliſch uff nadierlichem Weg ein⸗ ihre. Wann mar em Moſes un ſeine Prophete folge wollt', do hätte mar in etliche Johre ſo wenig Menſche uff de Welt, daß mar widder vun vorne anfange mißte. Schließlich wär do niemand mehr do, als blos e Päärle un dann ging die Inzucht widder vun vorne an. Ja ſo'n Moſes, den ſoll de Daiw'l hole, s hott ſchun emool en Moſes en kinſchtliche Bevölke⸗ züngsrickgang in's Lewe gerufe un hott die eichene Landslait im rothe Meer verſeeft. Ge⸗ glaabt hott nadierlich deß niemand uff erſchde Mool— awer jetz uffem Berliner Moſes ſein Vorſchlag kenne mas aach glawe, daß dir Moſes vun friher ſein Landslait doch imme Schtrandbad hott umkumme loſſe. Ja jo, mir lewe alleweil in der Zeid de Erfindung un do kann eem baſfiere, daß als hie un do eener e biſfl ſchbinnt. Wo käme dann do mir Daitſche hin, wann mar newerm Eſſe un drinke aach noch an de Kinner ſchbare mißte. verſchlage mit ſamt de Schutzlait. zwee un wann ſe die nit hätte— wäre ſe iwer⸗ haubt kinnerlos. Alſo Birger! Bauere un Sol⸗ date, loßt eich vum„Moſes“ un ſeine Prolede nix weiß mache Bei denne Lait wo nit viel vediene, do ſoll enfach de Schtaat defor ſorge, daß die Kinner zu eſſe hawe. Beim Kerſchebeck hawe ſeinerzeit bloß acht Familie gewohnt. Die hawe ungfähr ſiebzig Kinner mitnanner ghat. Kleenſchte war immer dreivert'l Johr alt, manchmool aach ſiewe Monat. Wann's denne in'r Willa Kerſche⸗ beck als zu wohl worre is, dann ſin ſe mitnanner in de Krieg gezoge un hawe s ganze Linſevert'l Deß war gewöhnlich am„Erſchde“ wann de Kerſchebeck gemeent hott— er krecht Hauszins. Laitcher! do hott mar als ſehe kenne, was Volkskraft is. Uff die Kollon hätt ich emool den Berliner Moſes hetze meche, mit ſeine Idee. Do hätt'r emool Volkskraft andreffe kenne. Mar muß ſich blos wunnere, daß unſer Hebamme ſich noch nit driwer uffghalte hawe un hawe dem Moſes in eenere babierene Revoluzion gezeicht, daß ſe ſich de ßnit zug'falle loſſe brauche. Alleweil gibt's Lait, die leche ſich awer aach in allem Dreck nein. ' daitſche Reich muß die Kränk kriche, meene ſe. Ablehnung vun dere Mutterſchaft.— Gell wann eener die Vadderſchaft ablehnt, ſchbringe alle Gerichte zſamme, do mecht ich emvol de Moſes heere, was ir do ſage dhät un deß is doch alleweil an'r Dagesordnung. Ma' gehe halt zu raſch em Fortſchritt engegen un deß kann nit ſo weiter geh'. An dere letſchte Woch ſin unſer Soldate wid⸗ der in de Ziviſchdant eingedrete, um im birger⸗ liche Lewe, all die Verſchbrechunge einzulöſe, wo ſe während ihre Dienſchtzeid gemacht hawe. denne viele Verſchbrechunge, kummts oft vor, daß mar ſich als verſchricht. Bei de Soldate kummts immer mehr uff die Haltunge, als uff die Verſchbrechunge an un deß ſcheene Lied— ja drai is die Soldatenliebe— is ewe halt doch mehr e Lied alsn Ehvertrag. Ipwrigens hott'r Moſes ſein Dienſchtzeit jedenfalls bei de In⸗ fandrie zugebrocht— ſchunſcht hätt ſein Idee nil in die Welt poſaune kenne.'r Otto Reutter hott iwrigens e ganz ſcheenes Vers'l erfunne un deß kenne ſich die gewiſſe Herre, wo e biſſ'l im Nochdheel ſin, abſchreiwe. Deß Vers'l heeßt nämlich E Köchin liebt ein Infantriſt. Der öfters bei ihr iſt und— ißt Sie ſagt am beſten iſt und kißt Halt doch der Infantriſt Da kam ein Reitersmann ins Haus, Mi'm Infantriſt da war es aus. Die Köchin ſchrie! ſie war ſo frei, Hoch! leb die Reiterei; Deß ſin halt immer ſo gewiſſe Sache, uns bei's Mofeſe, werds halt aach heeße„tue noch meinen Worten un nit noch meine Werken— un do⸗ dermit kann'r Moſes zum Sud'm geh! Unſer Schtadt Mannem hott durch ihr be⸗ rihmte Schule 3 Publigum ſo ſchriftſchtelleriſch ausgebild, daß mar ſich vor ſchurnaliſchte Ar⸗ weite ball nimme zu helfe weeß Die Herre uff'm Rothaus un in de Filialabdheelunge hawe in dene Eingeſans ſoviel Mitarweiter daß unſer Bir⸗ gerausſchuß eigentlich am beſchde dhät, wann'r emool denne Einſender ihr Winſch uff die Schbeißkaad ſetze dhät. Jetz kumme Schreiwes, wo noch mehr Schutzlait verlaugt werre, newebei werd glei noch mit'r Gehaltsglock gelitte. No s is jo s biſſel wenig, waß die Schutzlait hawe, au Rudolf Mosse 2 Iverdien. will woll ſich meld. Offert. mit Gehaltsauſpr. 5 Nurnbergz, 145l—..: Kirchenſtr. 14, park. 22099 U unt. Nr. 85613 an d. Exp.! Näh. in der Expeditlon, Mannemer Bilderboge. Die merſchde verhairate Lait hawe ſo blos] No alles werre ſe nit einlöſe kenne, un beiawer's ſcheint, daß ſo'n Schutzmann viel newwe, 5 her verdient. Jetz gibts ball widder Lehrling zu kondrolliere. Zett'l zu verdheele un lauter nelte Sache, wo ſe unner ihre freie Zeid mache miſſe. Die Lait ſage zwar, mar ſollt die Schutz⸗ lait mehr bei ihrm eigentliche Beruf loſſe— un die Lait hawe eigentlich recht. Dann Manmen werd alleweil ſo groß, daß mar unſer Schutzlaik nit ſo arg vor Newebeſchäftigung verwenne ſoll, Vor allem awer ſollte unſer Schutzlait vor de Dame e biſſel mehr Vorſicht gebrauche. Die Woch haw ich e Frailein mit eme Schutzmann lgafe ſehe, die hott vor lauter Scheniertheit immer uff de Bode geguckt. No hab ich gedenkt,— Frai⸗ lein do brauche ſe ſich nit zu ſcheniere mit eme ſchtädtiſche Schtaatsbeamte durch die Breet⸗ ſchtrooß zu laafe. Henke ſe ſich norre gedroſcht in ſein Arm, do meene die Lait,'s wär ihne ihr Bräutigam. Die Dame wiſſe ſich halt nit zu helle un mar kann bredige wie ma' will, ſie begreifes halt nit. Nailich war emool widder„Schulzedaag“ im Ländle, do ſin die Owerbirgermeeſchder vum Ländle zſamme kumme un hawe die Köbb z ſamme'ſchreckt,'s freet eem immer, wann e biſſ'l am Fortſchritt geritt'lt werde, awer hoffent⸗ lich werre die Herre vum Birgerausſchuß ſich die Schulzedäg nit iwer de Kobb wachſe loſſe un noch dem alte Schbrichwort geh'?„Mir“ ſan die Mehrere,„Mir ſan Mir Laitſcher, die Schteierzett'l, wo mar keicht hawe, hawe noch e paar perferierte Auhängſ'l. s drikte un's verte Vert'l is noch zu bezahle un wer ke Geld hott, kann ſich's noch ſchtunde loſſe, doher das ſcheen Lied— O ſelige Schtunden, o kehret zurick. wohnung auf 1. Oktoßen 2Zim. u. Küche zu verm eeee Hihs. 28173 23146 an die Exped. d. Bl. 16. Seite. General-Anzeiger.— gadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 27. September 1913. A A 1 0 Wogen Umzug nach M 3, l, Kunststrasse 5 8 8 nmennnmaeeen Ialt Ludw. Kinder mann⸗Amler 30, 2 5 0 d⸗ endereden⸗ dauert nur noch bis nãchsten Dienstag abend. Die Preise sind ganz bedeutend Zurülekgesetzt! ͤfcfaacppppagagqgqggpgappppggqqgpqgpqpppggppppgpppp Vom J. Oktober d. J. an befindet sich mein Geschäft in der im Hause der Firma Kumststrasse in 90 3,7 Hifl Müller. Wogen Umzug nach M 3, 11, Kunststrasse gsseusssung 4 e N ueu Inzurg u leistungsfähigstes Spezlal-Geschäft für komplette Woh⸗ mtamgseinrichtungen, Einzelmöbel und Betten verdankt seinen guten Ruf der hervorragenden Güte seiner Möbel und seiner reellen Sedienung. 30291 Vomüglicher Einkauf für Brautleuts jeden Standes. Elaſo⸗ Elettr. Kopf⸗ und Körpermaſſage Syſt. Dr. Schnee, A. Liunf, * Nheindammſtr. 28. 85829 1 8 5 1 f5 10 AKNEN ee ee lie Uihůlguortu T wn. E Waasch⸗Garnituren ain ee Mackay ee in jedem Apfeliw 1 . 0. 8 Grosse Auswahl in jeder Preislage. g e Letzte Neubeite. Nur Prima Fabrikate. 1 Maen gepreg Gebrüder Well, Beachten Sie mein Waschgarniturenfenster. U I—— Olländiso ahrräder, Er 5 E F ee Warce 8 2 Tee, Große Bautels-Karrosnonden⸗ O 25 2 OuUlsS + 3112Z2 O 05 2 0 e zerfetzlel f 0 e Wallſtabtſtraße 14. Vebersetzungs-Bureau. ITSpeten 0(Rechungendg klaugvolle Lehrer Natlon. nud oll „FFilder- Uhren-Oekorationen u Prhatturse in Stendgraple 8 ̃ J000 andere gegenstùnde werden ianos Babelsberger 5 Dilend leicht damit aufgehangt 755VE!b ĩ ͤvb—— NHan küte sich vor wertlos en Nachahm in elegant. 2lusſtattungen Ereis M..— pro Woche) g 15 Avis für Damen! eeeee e e 95 5 0 ee alt ann de binedene dl 85 15 4 2 1 93204 PDaostscheckxonta Karlsruhe Nr. 5444. Herbst- L. J. Ettlinger ſirl ſank eſangsunterricht er 22 Gemeindebürgschatt, mündelsicher fkür Jackenkleider u. Nunte! sind ein- 8 8 5 Klavierbäuer G Stunde 2 M. Klovier⸗ Zinstuss für alle Einlagen 0 gstroffen und empfehle mich bei Bedarf.* HKarlsruhe i. B. 02, 19. Tel. 4503 unterricht p. St. 1 M. ert. 409 A. Sö&pet, Damenschnelder, Augartenstr. 22 80 ur konſervat. gebild.Lehrerin. Tägliche Verzinsung 1 1 Fal Sti Repara⸗ Offert. 111 Nr. 84928 1 Finlegen von 100 Mk. ab können bei der 18—5 1—5 e 1 Sren 1ig bei die Expedilion dſs. Bl. 5 u enk e n 8 0 rma Gesce ster g. e mäßigen Preiſen⸗ wird vollkommen rein, von Blut, Eiter und sonstigen Flecken beireit und gründlich desinſiziert durch Hersil das seibsttätige Waschmittel Besitzt stark desinfizierende Wirkung selbst bei niedrigen Temperaturen von 30—40% C. und macht die Wäsche keimkfrei. Geiahrlos in der HAnwendung und garantiert unschädlich. Ueberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. HENREL&A Co., DUSSELDORF. Auch Fabrikanten der alibeliebten 5 5 18 ei—5 88 5 ſchützt alle eingemachte Früchte urch Verwendung von Sinner's Einmache⸗Pulber vor dem Verderben. Geſelſchaft Sinner, Narlsruhe-Grünwinkel. 9781 Wiener Modes-Salon 13 ra⸗ bei Indu Druckerei⸗Bureau HRmnahme von Druckarbeiten trie⸗§eitung für Südweſtdeutſchland Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 .„„ 341] Kxpedition„%%%%% 218 Erſcheint feden Samstag abend Redaktion„%%%%% 877 — N. 1 2 WA 1250, e,— 9 Abonnement für den„General⸗Knzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70pf. monatl. Bringerlohn 30 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗KHufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzelnummer 8 Pf. Seebetestresteseeeseeeeeeeeeeeee eeerteeseeteeeteeeeseeesseseeeeeese“ Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Badiſche Neueſte Nachrichten nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzelle 30pf. 3 Die Reklamezeile. 120„ Celegramm⸗Kdreſſez „General⸗Anzeiger“ 2 2 5 2 2 %%% Bedeutung der Aktiengeſell⸗ Die volbewirtjchaftlich ſchaften. ..-C. Ueber die Aktiengeſellſchaf⸗ ten als Unternel sform herrſchen in vie⸗ len Kreiſen noch ſehr irrige Anſichten. Regel⸗ mäßig bei Debatten über die Steuergeſetze kann man beobachten, daß man in der Aktiengeſell⸗ ſchaft vielfach eine geführliche Kapitalanhäufung ſieht, und daß man gern geneigt iſt, bei ihnen die Steuerſchraube etwas mehr anzuziehen. Das haben ja erſt wieder die Vorſchläge für Aufbrin⸗ umter dieſen Umſtänden intereſſant ſein, die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Altiengeſell⸗ ſchafts als Betriebsform einer furzen Betrach⸗ tung zu unterziehen. Die Geſellſchaftsunternehmung iſt eine Folge der modernen Entwicklung, die vielfach dahin⸗ gekommemn iſt, daß Vermögen und Kredit einer Perſon nicht ausreichen, um die Mittel für die Güterproduktion zu beſchaffen. Das führt zur Errichtung der Geſellſchaftsunternehmung, unter der die Aktiengeſellſchaft wohl die bedeutendſte iſt. Sie iſt in dieſer Richtung zu⸗ nächſt einmal eine Geſellſchaft zur Kapital⸗ beſchaffung. Der Kapitaliſt kann bei der Aktiengeſellſchaft ſeine Beteiligung beſtimmen, jederzeit verändern und aufheben Die Beſchaf⸗ fung der Anteilsberechtigung in Form der Aktie macht den Kapitalanteil beweglich und zu einer leicht umzuſetzenden Sache. Dadurch iſt es mög⸗ lich, verſtreute Vermögensbeſtandteile zu größe⸗ ren Produktiv⸗Kapitalten zu vereinigen, und das iſt beſonders in ſolchen Fällen wichtig, wo das Riſiko ſo erheblich iſt, daß ſelbſt der Beſitzer eines größeren Vermögens das Riſiko nicht allein übernehmen kann. Vielen Unternehmungen der deutſchen Induſtrie würden Produktivkapitalien gar nicht zur Verfügung geſtanden haben, wenn nicht die Aktiengeſellſchaft dieſelben erſt ge⸗ ſammelt hätte. Wenn ſo auf der einen Seite die Aktiengeſell⸗ ſchaft das Kapital ſammelt, ſo werden doch anderſeits die Erträge nicht konzen⸗ triert, ſondern im Gegenteil dezentraliſiert, und es iſt auch dem kleinen Vermögen Gelegen⸗ heit gegeben, an der Produktivität größerer Kapitalsmaſſen teilzunehmen. Aktienbeſitzer ſind durchaus nicht etwa nur immer Großkapitaliſten und Bankiers, ſondern auch in ſehr großem Um⸗ ſange Angehörige des Mittelſtandes, der mitt⸗ eren Induſtrie und auch des höheren Beamten⸗ küms. Es werden auf dieſe Weiſe Perſonen in die Produktion hineingezogen, die an ſich der Unternehmertätigkeit fernſtehen, und die aber an dem Ertrag der gewerblichen Tätigkeit dadurch mit intereſſiert werden. Bei der Durchführung der Produktion iſt die Aktiengeſellſchaft in der glücklichen Lage, begabte und tüchtige Perſön⸗ lichkeiten heranzuziehen und dieſe, die mangels kigenen Vermögens niemals Uunternehmer ſein kännten, für die Unternehmertätigkeit und die Ausnutzung größerer Kapitalien tätig ſein zu laſſen, wodurch ihre Fähigkeiten für die Volks⸗ Firtſchaft in geeigneter Weiſe verwertet werden. as iſt eine ſehr bedeutſame ſoziale Folge. Im FFalle einer ſchlechten Konjunktur muß der Unternehmer, der mit eigenem Kapital arbeitet, biel früher den Betrieb einſtellen, während die des Betriebes auch unter Verluſt länger geſtattet. Allerdings iſt auf der andern Seite die Betriebs⸗ leitung der Aktiengeſellſchaft ſchwerfälliger, als die Tätigkeit des ſelbſtändigen Unternehmers. Der umſtändliche Verwaltungsapparat iſt auch koſtſpieliger, aber dieſe Nachbeile werden durch die vorher angeführten Vorteile reichlich auf⸗ gewogen. Man hat berechnet, daß in der deut⸗ ſchen Induſtrie gegenwärtig zirka 5500 Betriebe mit 1% Millionen beſchäftigten Perſonen in der Form der Aktiengeſellſchaft arbeiten Genau berechnet, beſtanden im Jahre 1911 im Deut⸗ ſchen Reich 5341 Aktiengeſellſchaften mit einem Aktienkapital von 16,3 Milliarden Mark. Für das Geſchäftsjahr 1886/87 wurden 2143 Ge⸗ ſellſchaften mit einem Kapital von annähernd 5 Milliarden Mark angegeben. Davaus geht hervor, daß ſich das Aktienkapital in ſtärkerem Maße erhöht hat, als die Zahl der Aktiengeſell⸗ ſchaften, d. h. daß der auf eine Aktiengeſellſchaft entfallende Kapitalbetrag größer geworden ſt. Intereſſant iſt dabei daß die Zahl der Be⸗ ürfte triebe mw ein Neumtel gegenüber Betriebsformen darſtellt, daß aber die Zahl der beſchäftigten Perſonen acht Neuntel ausmacht. Das iſt ein Zeichen, daß die Betriebe der Aktien⸗ geſellſchaften meiſt größere ſind, begünſtigt eben durch die Möglichkeit der Heranziehung größerer Kapitalien. Die offenen Handelsgeſellſchaften, das ſind diejenigen privaten Unternehmungen, in der die Unternehmerperſönlichkeit verviel⸗ fältigt iſt, beſchäftigen durchſchnittlich nur 40, die Einzelunternehmungen durchſchnittlich nur 5 Perſonen, während die Aktiengeſellſchaften 280 Perſonen im Durchſchnitt beſchäftigen. Die größte Ausdehnung haben die Aktien⸗ geſellſchaften im Bergbau und in der Maſchinen⸗ induſtrie. Es folgen dann die Textilinduſtrie, die Metallverarbeitung, die Induſtrie der Steine und Erden. Im Handel tritt die Aktiengeſell⸗ ſchaft, hinter der offenen Handelsgeſell⸗ ſchaft weik mehr zurück. Dagegen weiſen die Verkehrsunternehmungen wieder eine bedeutende Zahl von Aktiengeſellſchaften auf. Finkende Rentabilität der Gütererzeugung. D..⸗C. Wiederholt iſt ſchon auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen worden, daß ſelbſt in Jahren guten Geſchäftsganges und vermehr⸗ ter Produktion die Rentabilität der induſtriellen Unternehmungen ſich verringert, und der An⸗ teil des Kapitals am Produktionsertrag zurück⸗ geht, weil es nicht gelingt, die ſteigenden Pro⸗ duktionskoſten durch höhere Verkaufspreiſe aus⸗ zugleichen. Nur wenigen Branchen gelingt es, die Steigerung der Produktionskoſten in Ar⸗ beitslöhnen, Rohmaterialien und fſonſtigen Ver⸗ kaufsſpeſen auf den Konſum durch Erhöhung des Preiſes auszugleichen, ja vielfach iſt eher ein Sinken als ein Steigen der Verkaufspreiſe infolge Ueberproduktion oder ſtarker Konkur⸗ renz zu beobachten. Unter ſolchen Umſtänden iſt es verſtändlich, daß die Wirkungen ungün⸗ ſtiger Steuergeſetze ſich ſchärfer und vor allem auch lang andauernder bemerkbar machen, ſo berichtet die Handelskammer Leipzig über die Wirkung der Finauzreform vom Jahre 1909, daß dieſelbe noch im Jahre 1912 deutlich fühlbar war. Das Deſtillationsgewerbe und die Zelluloid⸗ induſtrie klagen über die ſchädigenden Wir⸗ kungen der Branntweinſteuergeſetzgebung, die Tabakſteuer wird ſehr nachteilig von den Ta⸗ bakhändlern, der Tabakinduſtrie und den Gra⸗ vieranſtalten für die Tabakbrauche empfunden. Auch auf dem Gebiete der Reichsſtempelſteuer wird über die Doßpelbeſteuerung 6 höhung des Aktienkapitals von Aktiengeſellſchaften ge⸗ klagt, ebenſo über die ſächſiſche Landesſtempel⸗ ſteuer insbeſondere für Verträge ſeitens des Baugewerbes. Seitens der Zuckerfabriken wird eine Ermäßigung der Zuckerverbrauchsſ Mößere Kapitalkraft und weitere Verteilung des Riſtkos einer Aktiengeſellſchaft die Fortſetzung gewünſcht. Die Muſikinſtrumenteninduſtrie be⸗ Samaag 27. Septenber 1085 klagt ſich wieder über Beeinträchtigung des Ab⸗ ſatzes durch die zu hohe Luſtbarkeitsſteuer. Ganz beſonders aber werden die Wirkungen gefühlt, die in der Schutzzollgeſetz⸗ gebung der Auslandsſtgaten zum Ausdruck kommen. Die Klagen gerade hier⸗ über wiederholen ſich jedes Jahr in den Berich⸗ ten der fächſiſchen Handelskammern, in deren Bezirken Induſtriezweige mit großen Export⸗ intereſſen anſäſſig ſind. Ungünſtige Zollver⸗ hältniſſe im Auslande werden allgemein als hemmend empfunden von der graphiſchen In⸗ duſtrie, von den Zelluloidfabriken, von der Mo⸗ toreninduſtrie und den Maſchinen⸗ und Arma⸗ turenfabriken, von den Herſtellern von Druck⸗ farben, Korſetts, Papierwaren, Maßſtäben, Dachpappe, Rohr⸗ und andern Möbeln, von den Rauchwaren⸗Zurichtereien und ⸗Färbereien und den Muſfikinſtrumentenfabriken. Beſonders ge⸗ klagt wird über die Zollſchikauen und zu hohe Zollſätze in Frankreich ſeitens der Fabriken ätheriſcher Oele, der Tachometerherſteller, der Stahlfederinduſtrie, der Metallputzmittelfabri⸗ ken, der Gummiwaren⸗, Muſikinſtrumenten⸗ und Gravierinduſtrie. Ueber die beinahe pro⸗ hibitiv wirkenden Zölle in den Vereinigten Staaten von Amerika berichten die Herſteller ätheriſcher Oele, die Stahlfederinduſtrie, die Druckereien, Schriftgießereien, die Papiergroß⸗ händler, die Herſteller zahnärztlicher Artikel, die Gravieranftalten und die Muſikinſtrumen⸗ teninduſtrie, ebenſo wird Klage geführt über die ſchikanöſe Handhabung der Vorſchriften für Arzneimittel. Die Einfuhr von Harmoniums, von Geldſchränken, Druckſachen, Papierwaren, Tapiſſerieartikeln, von Maſchinen und Appa⸗ raten, für die chemiſche Induſtrie, ſowie von Maſchinen und Apparaten, für die chemiſche In⸗ duſtrie, ſowie von Maſchinen allgemein wird durch hohe Eingangszölle in Rußland und Oeſterreich erſchwert, in letzterem Lande auch die von Etuis und Drahtgeflechten, ſowie in Italien von Metallputzmitteln. Als zu hoch werden gleichfalls die Zölle in den ſüdamerika⸗ niſchen Staaten, insbeſondere in Braſtlien, und in Schweden bezeichnet. Erhöhung des deutſchen Eingangszolles für Garne fordern die Kamm⸗ garn⸗ und die Baumwollſpinnereien, für Farb⸗ holzextraktherſteller. Für Rohteer wird die Ein⸗ führung eines Ausgangszolles gewünſcht. Die letzte Zollerhöhung für Liköre hat der beteilig⸗ ten Induſtrie genützt, während ſich durch die Zollerhöhung auf Kaffee der Großhandel ge⸗ ſchädigt ſieht. Neben dieſen Zollerhöhungen ſtehen die ſchäd⸗ lichen Wirkungen der Differenzierung deutſcher Waren gegenüber denjenigen andrer Herkunft, ſo erhöhte im Jahre 1912 Auſtralien viele Poſi⸗ tionen ſeines Zolltarifs zu ungunſten Deutſch⸗ lands, während Großbritannien infolge ſeines Vorzugstarifs davon nicht betroffen würde. In Portugal wollte die Regierung Zollzahlung in Gold fordern, was eine neue Erſchwerung der Einfuhr geweſen wäre, wenn dieſe Maßuahmen wirklich, was glücklicherweiſe unterblieben iſt, Geſetz geworden wären. Die Schwierigkeiten, welche die deutſche Induſtrie in Fraukreich hat, ſind bekannt. Aus alledem erklärt ſich der na⸗ mentlich in der ſächſiſchen Induſtrie vorhaudene Wunſch, durch günſtige Handelsverträge die Hinderniſſe des Exportverkehrs ſoviel als mög⸗ lich zu beſeitigen. —— Tubrikation von Kunſtſeide. (S82) Faſt ſämtliche Arten Kunſtſeide werden aus einer reinen Zellulöſelöſung hergeſtellt, die mittels ſtarken Drucks durch haarfeine Röhren getrieben wird, in ein Material hinein(meiſtens gewirkt, we erſtarrt. Der Dürch ſtens durch di Oder auch durch mechaniſche Mittel, indem ſie auf eine Trommel gewickelt werden. Das Ausdehnen läßt ſich nur erfolgreich ausführen, wenn man ein langſam wirkendes Mittel zum Niederſchlagen verwendet. Beim Eigengewicht⸗Verfahren übt das Ma⸗ terial, das ein hohes ſpezifiſches Gewicht hat, einen ſtarken Zug nach unten aus, falls daher die Höhe, wodurch die Fäden herunter fallen, groß genug iſt, findet eine Verminderung im Durchmeſſer des oberen Fadenteils ſtatt. Das Ausdehnen der Fäden in einem langſam nieder⸗ ſchlagenden Mittel kann man fördern, indem man der betreffenden Flüſſigkeit eine erhebliche Bewegung in der Richtung des Fadenzuas ge⸗ währt, ſodaß ſie die neu hergeſtellten Fäden mit ſich zieht. Beim Ausführen dieſes Verfahrens iſt es vor⸗ teilhaft, die langſam wirkenden und ſchnell wir⸗ kenden, ni derſchlagbildenden Flüſſigkeiten nach⸗ einander If die Fäden wirken zu laſſen, ſodaß letztere; rſt durch die langſam wirkenden, als⸗ dann d ch die ſchnell wirkenden gezogen werden, um die erforderliche Zerſetzung der Löſung her⸗ vorzurufen. Befinden ſich eine Anzahl Auslaßöffnungen nebeneinander, werden ſich die Fäden beim Verlaſſen des Bades wegen ihrer Cohäſtons⸗ fähigkeit vereinen, einen Verbundfaden bildend, der aus mehreren, nicht aneinander klebenden dünnen Strängen beſteht, die aber nachher zu⸗ ſammen gedreht werden können, um einen gleich⸗ mäßigen und feſten Faden zu bilden. Bricht bei dieſem Verfahren einer der kleinen Strünge, wird dieſer mit den anderen wegen der Adhäfton weiter geführt, ohne den Vorgang zu ſtören Das Chardonnet'ſche Herſtellungsverfahren beſteht weſentlick im Behandeln von Zelluloſe mit Schwefel⸗ und Stickſtofffäuren, um ſie in lösbare Nitrozellulbſe umzuwandeln, die als⸗ dann in einer Miſchung von gleichen Teilen Spiritus und Aether gelöſt wird, was eine dicke Flüſſigkeit„Kollodium“ genannt, ergibt. Manch⸗ mal verwendet man Chlorcaleium, um die Feuersgefahr auf das Mindeſtmaß zu beſchrän⸗ ken. Die gereinigte klare Löſung wird filtriert, ſodann in ein mit einer Anzahl feiner Glas⸗ röhren ausgeſtattetes Gefäß getan. Dies wird verſchloſſen und die Löſung unter hohem Druck durch haarfeine Röhren hinausgetrieben Letztere ſind von weiteren Röhren unigeben, durch die fortwährend kaltes Waſſer hindurchfließt. Die Kollodiumfäden erſtarren dadurch ſofort, und werden auch gleichzeitig von Stickſtoff befreit Das Befreien von Stickſtoff(Denitriſieren) iſt ſehr wichtig, da es die Seide unzündbar, unexrploſierbar und ilösbar macht. Es ge⸗ ſchieht, indem mar die Fäden durch etwas fäuberliches lauwar es Waſſer hindurch zieht, alsdann durch eine dünne Löſung von Am⸗ moniumphosphat oder ein anderes Salmigk⸗ oder Aluminiumſalz, um die Unentzündbarkeit noch mehr zu erhöhen. Sodann werden die Sei⸗ denfäden aufgewickelt, gewaſchen und geglättet. Ein anderes Verfahren, Kollodiumſeide her⸗ zuftellen, unterſcheidet ſich von dem vorhergehen⸗ den dadurch, daß man zum Löſen von Nitro⸗ zelluloſs eine Miſchung von Azeton, Eſſigſäure un? emylſpiritus verwendet. Beim Preſſen des Kollodiums durch die haarfeinen Röhren er⸗ ſtarren die Fäden ſowie ſie mit der Luft in Be⸗ rührung kommen, wegen der Verdunſtung des Azetons, und laſſen ſich ſodann ziehen und auf eine Spule wickeln, ohne durch ein Erſtarrungs⸗ bad gezogen zu werden. 8 Das Lehnert ſche Verfahren iſt donnet ſchen faſt gleich, de dem Char⸗ n den eine ſaure rt ſtellte feſt, daß das Hinzuſetzen von Schwefelſäure zur Chardonnet ſchen Kollodium⸗ oder Nitrozelluloſe⸗ Löſung die Dickflüſſigkeit erheblich verminderte n Gebrauch einer 15prozentigen Oöſung ge⸗ ſtatte, und zwar bei niedrigerem Druck als beim Chardonnet ſchen Verfahren erforderlich ſei Eine der Lehnert ſchen Methoden beſteht im Verwen⸗ den einer Miſchung von Methylſpiritus, Aether und Ethylſulfat als Löſungsmittel für die Nitro⸗ zelluloſe in Cuproammoniumoxyd; nachher neu⸗ traliſiert er die Löſung und ſtellt einen Nieder⸗ ſchlag durch Anwendung von Säuren her, den er in Waſſer wäſcht und in Eſſigſäure löſt. Die Fäden werden in Waſſer, Terpentinöl, Petro⸗ eum, Carbondiſulfat oder Chloroform ge⸗ ſponnen. Das Patent von Paul Fremery⸗Oberbrück beſteht im Hindurchtreiben einer Löſung von Zel⸗ luloſe in Cuproammoniumoxyd durch haarfeine Röhren in verdünnte Eſſigſäure hinein. Dies zerſetzt das Cuckroammoniumoxyd, wandelt die Zelluloſe in glänzende Fäden um, die man als⸗ dann wäſcht, trocknet und aufwickelt. „Pauly⸗Seide“ oder„Glanzſtoff“ wird er⸗ zeugt durch Hindurchtreiben einer Zelluloſelöſung in Euproammonium durch haarfeine Röhren in eine Löſung von Beizkali, dem manchmal Glu⸗ koſe hinzugeſetzt wird. Die gewonnene Seide wird durch Waſchen von Salzen befreit. Die Verfahren von Bronnert und Theile ſind einander ſehr ähnlich. Beide gebrauchen Baumwollabfälle(Putzwolle) und bereiten es für die Löſung von Cuprohydrat in Salmiak⸗ geiſt, Theile die reine Zelluloſe zerſetzt uünd durch inniges Miſchen mit ſchwefelſaurem Kupfer und Beiznatron einen Niederſchlag er⸗ hält, der beim Zuſetzen der Salmiakflüſſigkeit eine Löſung erzeugt, welch letztere der Schweitzer⸗ ſchen ähmlich, aber ſtärker iſt. Bronnert treibt kine Löſung durch haarfeine Oeffnungen in einem gläſernen„Kamm“ unmittelbar in Schwe⸗ felſäure hinein und wickelt die Fäden auf eine gläſerne Trommel. Theile treibt ſeine Löſung durch eine Schale mit 40—50 Oeffnungen, eine gleiche Anzahl Füäden erzeugend, die von einem ſenkrechten Trichter aufgenommen werden, worin ſie erſt mit einer ſchwachen erſtarrenden Flüſſigkeit, alsdann mit einer ſtärkeren zuſammentreffen, die durch Eigengewicht um den Rand eines inneren Trich⸗ ters umläuft, eine Strömung hervorrufend, die d natſtrliche Schwere zum Ausdehnen und Verfeinern der Fäden beiträgt. Nachdem die Fäden das Erſtarrungsbad aus Beizkali durch⸗ floſſen, gelangen ſie in ein Bad dünner Schwe⸗ felſäure, woraus ſie mit Hilfe eines hin- und her⸗ gehenden Führers ſpiralförmig auf ein Zellu⸗ widrohr gewickelt werden. Die Trommel, worauf das umwundene Zelluloidrohr liegt, taucht in das Säurebad und zwar mit ſolcher Geſchwin⸗ digkeit, daß die Fäden gezogen werden, während ſie ſich noch weich im Erſtarrungsbad befinden. Viscoſe Seide⸗ oder„Stearnoft. wird mei⸗ aus der Zelliloſe weißen Holze. ergeſtellt. 10 wird ntit Beizſoda und Waſſe. gemiſcht, alles vollſtändig gelöſt iſt. Die ei kandene Löſung wird mit Carbonbiſulfat gemiſcht und die weiter durch Xanthogenſäure behan⸗ delt, wo eine wäſſerige Löſung von Fan⸗ thogenſäuren⸗Sodium Zelluloſe gebildet wird. Die derart hergeſtellte gelbe flüſſige Löſung enk⸗ hält etwa 10 Prozent Zelluloſe; ſie muß in her⸗ 8 verſchloſſenen Gefäßen aufbewahrt und ſchnell geſponnen werden. Sie wird durch haar⸗ feine Röhren oder durch eine durchlöcherte Platte in ein Niederſchlag bildendes Bad hindurch⸗ en das meiſtens aus Clorammonia, ſchwe⸗ elſaurem Salmiak oder Soole beſteht. Die haar⸗ feinen Fäden— etwa 12 auf einmal— gehen Aber eine Führungsrolle und werden zuſammen⸗ gedreht. Der gedrehte Verbandsfaden wird in einem Kaſten aufbewahrt. Alsdann folgen Auf⸗ winden, Waſchen und Trocknen im aufgeſpann⸗ ten Zuſtande. Künſtliches Roßhaar ſtellt man auf ähnliche Weiſe her, wie Kunſtſeide und zwar aus der⸗ ſelben Löſung oder einer Löſung von Zelluloſe iin Chlorzink. Die Oeffnungen, wodurch die Lßſung getrieben wird, ſind natürlich verhältnis⸗ mäßig größer und vorzugsweiſe paarweiſe an⸗ geordnet.„„„%%% 51 Beutſchland und die ſchmeizeriſche Maſchinen⸗ induſtrie. D Aus dem I hresbericht des Vereins ſchweizeriſcher Maſchü. induſtrieller für das Jahr 1912 geht hervor,! J Deutſchland im Ge⸗ genſatz zu früher der be. rzugte Lieferant der von der ſchweizeriſchen Paſchineninduſtrie be⸗ tigten Rohmaterialien und Hilfsſtoffe gewor⸗ en iſt. Insbeſondere hat Deutſchland ſeine al⸗ Konkurrenten, Frankreich und England, in letzten Jahren als Roheiſenlieferant ſtark erflügelt. Es lieferte im Jahre 1912 nicht als 81 Prozent der geſamten Kohlen⸗ infuhr nach der Schweiz,57 des Roh⸗ ſens, 77 Prozent der Eiſenholbfabrikate, tabeiſen, Draht, Blech uſw., ung or die zälfte der Kupferhalbfabrikate und 81 ent vorgearbeiteten Maſchinenteile. Franx. 9 5 0 5 Roßeiſe 10 8 kohlen, 28 Prozent des Roheiſens, 10 Proz. Werhenbſabre und etwas mehr als die E der Kupferhalbfabrikate. 6 Prozent des ibedarfs ſtammen aus Belgien, während nur noch als Roheiſenlieferant in Be⸗ liefert etwa 12 Prozent des eizeriſche Maſchinenindu⸗ Maſchinenbilanz nuhr ſremder Maſchinen * und Eiſenkonſtruktionen betrugen im Jahre 1912 (in 1000 Fr.): Deutſchland 34187 Frankreich„ 6988 ffr!. Deſterreich 8³86 Rüßle)s, 12 ſonſtige Länder„„ Demgegenüber betrugen die Ausfuhrwerte: Deutſſchhand 18 Fraänikei))ß 1899 Itallenn 1900 Rußlay d„ ‚ N 10 317 Südamerika,„„ 10 612 Deſterreich 6 617 ſonſtige Länder 29 526 Die deutſche Maſchineninduſtrie kann alſo mit Genugtuung feſtſtellen, daß ſie an der Deckung des ſchweizeriſchen Bedarfs mit nicht weniger als 72 Prozent der Geſamteinfuhr beteiligt iſt. Frankreich iſt mit 11,4 Prozent beteiligt, wäh⸗ rend die Einfuhrmengen der übrigen Länder nicht ſehr ins Gewicht fallen. 7 e Vechtspflege Sind die auf dem Perron der Straßenbahn be⸗ findlichen Fahrgäſte verpflichtet, ſich feſtzuhalten? Urteil des Reichsgerichts vom 22. Sept. 1913. sk. Leipzig, 22. Sept.(Nachdr. verb.) Weun auch die Straßenbahn in der Hauptſache ein Inſtitut zur Beförderung von Perſonen iſt, ſo wird ſie doch auch ſehr häufig von Fahrgäſten benutzt, die mehr oder weniger mit Paketen be⸗ laden ſind. Ehe ſolche Perſonen einen feſten Platz oder Standort einnehmen, wird immer einige Zeit vergehen, da ſie vorerſt ihre Pakete unterbringen müſſen. Daß während dieſer, wenn auch kurzen Spanne Zeit, eine erhöhte Unfallsmöglichkeit vorliegt, iſt zweifelsohne. Folgenden Fall, der für weite Kreiſe von In⸗ tereſſe ſein dürfte, hatte das Reichsgericht zu entſcheiden. Am Z3. Auguſt 1911 beſtieg der Kanzleibeamte Donneck an der Halteſtelle Ecke Melzerſtraße den Vorderperron eines Anhänge⸗ wagens der großen Berliner Straßenbahn. Außer einem Spazierſtock und einer Aktenrolle trug er noch zwei etwa einen halben Meter lange Bluſenkartons. 10—12 Meter von der Halteſtelle entfernt machte die Straßenbahn eine ſehr ſcharfe Kurve, an der überdies damals ge⸗ rade noch Ausbeſſerungsarbeiten vorgenommen wurden und die deshalb durch ein proviſoriſches Geleis erſetzt worden war. Der Wagen, den D. beſtieg, war einer von den alten, die noch ein Verdeck haben und kaum den geſteigerten Verkehrsbedürfniſſen genügen. Die Treppe zum Verdeck ging vom Vorderperron aus. Als nun D. gerade mit dem Stauen ſeiner Kartons unter die Treppe fertig war und einen Steh⸗ platz eingenommen hatte, nahm der Wagen die Kurve und mit einem Rucke flog D. vom Per⸗ ron herab. Die Folgen des Sturzes waren nicht unerhebliche Verletzungen, für die er die Große Berliner Straßenbahn verantwortlich machte. Da die Große Berliner Straßenbahn ihre Haft⸗ pflicht beſtritt, kam es zum Prozeß, in welchem die Geſellſchaft vom Landgericht Berlin in erſter Inſtanz verurteilt wurde. Ebenfalls verurteilte das Kammergericht, das ſich als Berufungs⸗ gericht mit der Sache zu befaſſen hatte, die Straßenbahn. Es führte dabei auf den von der Straßenbahn gemachten Einwand,„D. habe den Unfall ſelbſt verſchuldet, weil er ſich nicht feſtgehalten habe“, was D. übrigens beſtritt, aus:„Es ließe ſich mit Sicherheit nicht feſt⸗ ſtellen, daß der Kläger ſich nicht feſtgehalten habe. Selbſt wenn man aber annehmen wollte, daß er ſich nicht feſtgehalten habe, ſo ſei ihm das nicht als Verſchulden anzurechnen, denn bei der Kürze der Zeit— der Unfall ereignete ſich, wie ſchon geſagt, etwa 10—12 Meter vom Auf⸗ ſtieg— konnte er infolge des Stauens der Kar⸗ tons noch keinen feſten Standort eingenommen haben. Sollte dennoch ein kleines Verſchulden vorliegen, daß er vielleicht zu viel Gepäck mit auf die Straßenbahn genommen habe, ſo trete dieſes bei der Größe der Betriebsgefahr völlig zurück, die noch durch die Beſchaffenheit des Wagens und dadurch erhöht worden wäre, daß es ſich bei der kurzen und ſcharfen Kurve um ein proviſoriſches Geleis handelte. Gegen die⸗ ſes Urteil legte die Große Berliner Straßen⸗ bahn Reviſion beim Reichsgericht ein und führte dabei noch aus:„Den D. treffe auf jeden Fall ein eignes Verſchulden, denn auch beim Verſtauen der Kartons hätte er ſich feſt⸗ halten müſſen, dieſe ſei allgemeine Vorſicht, die⸗ ſes beachte das Kammergericht jedoch nicht. Zum mindeſten hätte D. den Schaffner bitten müſſen, ihm behilflich zu ſein.“ Das Reichs⸗ gericht wies die Reviſion zurück, ſtellte aber da⸗ bei in ſeiner Begründung ausdrücklich feſt, daß mittel, die zu ſeiner Sicherheit da wären, zu benutzen, insbeſondere hätten natürlich die auf dem Perron Befindlichen die Pflicht, die Hand⸗ haben zum Feſthalten zu benutzen, wer das nicht tue, handle fahrläſſig. Hierauf komme es jedoch, wie das Kammergericht durchaus richtig ausgeführt habe, in dieſem Falle infolge der kurzen Zeit, der erhöhten Betriebsgefahr in⸗ folge des Umbauens, des alten Wagens und der kurzen und ſcharfen Kurve nicht an.(Akten⸗ zeichen VI. 187/13.) * rd. Unrichtige Abſchätzung eines Brand⸗ ſchadens. Ein bei einer Verſicherungsgeſellſchaft gegen Brandſchaden Verſicherter war durch einen Brand geſchädigt worden. Der Sachver⸗ ſtändige der Geſellſchaft hatte bei der Ab⸗ ſchätzung des Schadens das Mobiliar, das der Verſicherte während des Laufes des Verſiche⸗ rungsvertrages hinzuerworben hatte und das bei dem Brande zerſtört worden war, nicht in Betracht gezogen, ferner hatte er bei der Ab⸗ taxierung der Waren lediglich die Ginkaufs⸗ preiſe zur Grundlage genommen. Das Oberlandesgericht Colmar hat dieſe Schätzung für fehlerhaft erklärt. Zweifellos iſt, ſo meinte das Gericht, daß aus dasjenige Mobi⸗ liar, das der Verſicherte wähvend der Dauer des es Pflicht eines jeden Fahrgaſtes ſei, die Hilfs⸗ die Verſicherung fällt. Das würde es nur dann nicht, wenn der Verſicherungsvertrag die ver⸗ ſicherten Gegenſtände einzeln und namentlich aufzählte. Aber dieſe detaillierte Beſchreibung der zu verſichernden Gegenſtände findet ſich weder im Verſicherungsantrage, noch in der Police. Vielmehr ſind die Sachen in neun ver⸗ ſchiedene Gruppen unter allgemeinen Bezeich⸗ nungen zuſammengefaßt. Das ſind Inbegriffe von Sachen, und da gelten die jeweils zum In⸗ begriff gehörigen Sachen als verſichert. Weiterhin hat ſich der Sachverſtändige auch bei der Abſchätzung der Waren zu ungunſten des preiſe zugrunde gelegt, während der Ver⸗ ſicherte nach den Verſicherungsbedingungen den Verkaufswert beanſpruchen darf. Der für die Auslegung dieſer Vertragsbeſtimmung leitende Grundſatz iſt, daß der Verſicherte einerſeits aus dem Brande keinen Gewinn erzielen darf, ande⸗ rerſeits aber doch ſeinen wirklichen Schaden er⸗ ſetzt bekommen ſoll. Wenn er etwa eine gün⸗ ſtige Gelegenheit zu beſonders billigem Einkauf benutzen konnte, ſo iſt der Wert der Sachen für ihn zum mindeſten der laufende Marktpreis. Wollte der Sachverſtändige aber vielleicht dieſes mit dem ungenauen Ausdruck„Einkaufspreis“ bezeichnen, ſo iſt ihm weiter entgegenzuhalten, daß damit das Intereſſe des Verſicherten noch nicht gedeckt iſt. Denn ſoweit er nach dem Durch⸗ ſchnittsumſatz ſeines Geſchäftes auf baldigen Abſatz der Ware rechnen durfte, hatte ſie für ihn tatſächlich den Wert, zu dem er ſie an ſeine Kunden zu liefern pflegte. Deswegen iſt in den Verſicherungsbedingungen auch vichtiger⸗ weiſe der Verkaufswert als maßgebend genaunt. — Höchſtens kann es ſich fragen, ob nicht für gewiſſe Waren, die etwa nicht gangbar waren, billigerweiſe der Wert mit Rückſicht auf die Lage der Zeit, die ſie vorausſichtlich noch unver⸗ kauft beim Kläger gelegen hätten, verhältnis⸗ mäßig niedriger anzuſchlagen iſt. Auf alle Fälle kann man annehmen, daß dem Kläger wenigſtens für einen Teil der Waren eine höhere Entſchädigung gebührt, was den Mehranſpruch des Klägers dem Grunde nach als gerechtfertigt erſcheinen läßt.(Oberlandes⸗ gericht Colmar, III. U. 83/11.) —— Nom Waren⸗ und Produnten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 18. bis 25. ds. Mts., war die Stim⸗ mung auf dem Weltmarkte für Getreide im allgemeinen ruhig und abwartend. Vor allem waren es die großen ruſſifchen Verſchiffungen, die im Verein mit dem vermehrten Angebot, das von den Vereinigten Staaten Nordamerikas her⸗ auskam, einen Druck auf die Stimmung und Unternehmungsluſt ausübten. Insbeſondere lagen große Angebote in kanadiſchen Weizen vor und es iſt bemerkenswert, daß die diesjäh⸗ rigen kanadiſchen Weizen von ſehr ſchöner Be⸗ ſchaffenheit ſind, was ſchon daraus hervorgeht, daß diesmal zur guten Hälfte die kanadiſche Ernte aus Nr. 1 beſteht und der größere Teil des Reſtes aus Nr. 2 und 3, während die nied⸗ rigeren Grade nur ſehr wenig vertreten ſind. Daraus erklärt es ſich auch, daß die Preisſpan⸗ nung zwiſchen 1 und 2 bedeutend kleiner iſt, als in ſonſtigen Jahrgängen. Die Kaufluſt hielt ſich infolge dieſer Tatſachen in ſehr engen Gren⸗ zen, zumal ferner noch hinzu kommt, daß die Nachrichten über den Stand der Saaten in Ar⸗ gentinien, deren Ernte gegen Jahresſchluß be⸗ ginnt, günſtig lauten und, vorausgefetzt, daß die Witterungsverhältniſſe ſich für die Entwicklung der Saaten günſtig geſtalten, gute Reſultate verſprechen. Die Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und in Kanada haben in den letzten Tagen eine ſtarke Zunahme erfahren, und beliefen ſich in dieſer Woche, nach Brad⸗ ſtreet, auf 70 629 000 Buſhels gegen 60 250 000 Bufhels Weizen in der vorhergegangenen Woche. In Rußland haben ſich die Zufuhren weiter vergrößert und die Preiſe aller Frucht⸗ gattungen gaben daraufhin merklich nach. In England wieſen die Märkte eine ruhige Hal⸗ tung auf. Aufnahme fanden nur einige Teil⸗ ladungen und zwar vorwiegend Northern Ma⸗ nitybas Nr. 1 per Okt.⸗Nov. zu 33 /6, per Okt. zu 33/9 und Nr. 2 per November zu 33/3 ſh. In Frankreich nahmen die Märkte im allgemet⸗ nen ebenfalls einen ruhigen Verlauf und die Käufer verhielten ſich abwartend. Nach der zu⸗ letzt bekannt gegebenen amtlichen Schätzung ſchätzt man die franzöſiſche Weizenernte auf 113,3 Millionen Hektoliter gegen 118,5 Millio⸗ nen Hektoliter im vorhergegangenen Jahre. Was die Beſchaffenheiten der diesjährigen fran⸗ zöſiſchen Weizenernte betrifft, ſo beſagen die Be⸗ richte, daß dieſelben ſehr verſchieden, doch im Durchſchnitt beſſer als im Vorjahre ſind. In Norddeutſchland war, wie auch auf dem Welt⸗ markte, eine abwartende Haltung zu bemerken. Die Zufuhren, die angedient werden, entſpre⸗ chen vielfach nicht den Anforderungen einer guten Qualität und konnte infolge deſſen zu ab. ſchlägigen Preiſen verkauft werden. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war eine matte Tendenz unverkennbar und die Geſchäftsabſchlüſſe hielten ſich in ſehr beſcheide⸗ nen Grenzen, da man in anbetracht der ſehr ruhigen Marktlage, die am Weltmarkte für Ge⸗ treide vorherrſchend war, ſich Zurückhaltung auferlegte. Das Angebot von Rußland, wie auch von Amerika war ſehr umfangreich und die Preiſe, die ganze Woche hindurch, nachgiebiger. Im Cifgeſchäft ſtellten ſich die heutigen Forde⸗ rungen, wenn nichts anderes bemerkt per prompte Abladung, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, in Mark, Eif Rotterdam: Weizen Kanſas II Golf 153, desgl. Chicago 156, Northern Ma⸗ nitoba Nr. 1 156.50, desgl. Nr. 3 153, Plata Barleta⸗Ruſo 77 Kg. 161, Rumän 78/79 Kg. 187.50, desgl. 79/80 Kg. 159⸗50, Nordruß 77/78 Kilogr. 159, desgl. 76/77 Kg. 157, Azima 10 Pud —10 157, desgl. 10 Pud 10/15 159, Azof⸗Ulka 9 Pud 35—10 Pud 153 und norddeutſcher 77/78 Kg. 141. In Uebereinſtimmung mit der ſchwa⸗ chen Haltung des Cifmarktes nahm auch der Waggonhandel einen ſehr ſchleppenden Ver⸗ lauf, bei billigeren Preiſen. Ruſſiſche Weizen wurden zuletzt, amtlich, je nach Beſchaffenheiten mit 22.50 bis 232.50, rumäniſche mit 227.50, ame⸗ rikaniſche mit 217.50 bis 220, Plata 235 bis 237.50 und pfälziſcher mit 202.50 bis 205, per Tonne bahnfrei Mannheim notiert. Roggen hatte unter dem Druck des ſtärkeren und billige⸗ ren Angebots ruhigen Markt, zumal nicht nur von Rußland, ſondern auch vom Inlande um⸗ fangreicheres Material an den Markt kam. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 15/20 per prompte Abladung forderte man heute 114.50, für 9 Pud 20/25 115.50 und für norddeutſchen 73/74 Kg. wiegend per ſofortige Abladung 119.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam. Für pfälziſchen Rog⸗ gen notierte man heute 165 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Braugerſte hat gegen⸗ über der Vorwoche keinen nennenswerte Ver⸗ änderung erfahren. Das Geſchäft iſt, abgeſehen von einigen kleinen prima Pöſtchen, die zu den Tagespreiſen Aufnahme fanden, weiter recht ruhig. Für badiſche Gerſte ſtellte ſich die letzte Notiz auf 167.50 bis 180 und für pfälziſche auf 172.50 bis 185 Mk. per Tonne, je nach Beſchaf⸗ fenheit, bahnfrei Mannheim. Für Futter⸗ gerſte gingen die Preiſe faſt täglich etwas zu⸗ rück. Erſt Ende der Woche ſcheint ein Still⸗ ſtand in der Rückwärtsbewegung zum Durch⸗ bruch zu kommen. Ruſſiſche Futtergerſte 59/60 Kg. ſchwer war heute zu 110 M. per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. Für in Mannheim greif⸗ bare Futtergerſte wurde der Preis auf 135 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim herabgeſetzt Am Hafermarkt hat ſich die Lage nicht vie! geändert. Die Preiſe bewegten ſich ungefähr auf dem letztwöchentlichen Niveau; doch war das Geſchäft nicht von Belang. Für Petersburger Hafer im Gewicht von 4½/48 Kg. forderte man heute, für 8tägige Verladung, 116 M. per Tonne, Eif Rotterdam. Hier lagernder ruſſi⸗ ſcher Hafer wurde je nach Beſchaffenheit mit 177.50 bis 190 und badiſcher mit 165 bis 177.50 Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim bewertet. Für Mais iſt die Marktlage ruhiger geworden. Auch die Preiſe gaben etwas nach. Man for⸗ derte heute für Platamais per ſofortige Ab⸗ ladung 113.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Mais notiert unver⸗ ändert 152.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Die Hotlerungen stelten sich an den folgenden Getrelde⸗ mürkten: 1 —— — — — — — — ————— — — —— =L — 25.9. 18./. Differ. Welren: New-Vork 1000 ota. 88.—.½.—1¼ 1* Ez. 35.— Ohloago Dez.„ 487.— 90.%/—3½ Buenos-Alres prompt pes. nom..70—— Livorpool Okt. 8h 7709⁰9 7/½¼%—1½ Budapest Okt. Kr. 10.99 11.01—.02 Parls Nov.-Febr. Fr. 273.50 275.50—.— Berlin Doz. N. 197.25 159.25—150 Mannhelm Pfälrer loog„, 203.75 205.——1 ktoggen: Chloago 1o00 ois 68.— 67.—1 Deremter, Parfs Hov.-Febr. Fr. 192.50 195.— 250 Berlin Dez. A. 164. 165.50—1500 Hannhelm Pfülzer looo„ 169.75 168.75 Hater:; Ohloago Dez. ots 41./ 43/—2— Paris Rov.-Febr. Fr. 210.— 210.50—.50 Berlin Der.. 164.25 163.50 40.75 Mannhelm dadisck. Ioo,„„ 170.— 170——— Mals: Rew-Vork Dezember ots——— Ohloago Dez.„ 170,% 22.——1½ Berlin Dex. Mannheim Plata loo%„ 152.50 152.50—.50 —— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a,., 27. Sept. Die Börſe bot ein wenig intereſſantes Bild, den die Umſätze bewegten ſich im Laufe der Woche in äußerſt engen Grenzen und die Kurſe unterlagen nur unbedeutenden Schwankungen. Grund der all⸗ gemeinen Luſtloſigkeit iſt die Nähe des Ultimos, welche die Aufmerkſamkeit der Spekulation von dem Geſchäft ableukt und der teure Geldſtand, welcher Anlaß zu Realiſationen gibt und das Privat⸗ publikum von der Börſe fernhält. Die Politik, die man letzthin überhaupt nicht zu beachten hatte, drängt ſich plätzlich wieder in ſtörender Weiſe in den Vordergrund. Die hieſige Spekulation hatte im Gegenſatz zu Wien zunächſt keine Neigung gezeigt, ſich mit der Politik zu beſchäftigen, trotzdem wieder aus Albanien Meldungen vorliegen, die ge⸗ eignet erſcheinen, die Hoffnung auf eine baldige und endgiltige Erledigung der Bakkanfrage etwas herab⸗ zudrücken. Verſtärkt wurden die politiſchen Be⸗ denken durch die Nachricht, daß Serbien die Morawa⸗ Diviſton und einen Teil der Reſerviſten aller Di⸗ viſionen mobiliſiere. Obwohl die Börſe ſich wegen dieſer Meldungen vom Balkan nicht ängſtlich zeigte, lonnte ſie ſich doch nicht deren Einfluß entziehen. Man befürchtet einen dritten Balkankrieg, der noch dadurch Nahrung findet, daß zwiſchen der Türkei und Griechenland Differenzen beſtehen, die auch noch zu Feindſeligkeiten führen können. An eine Eiumiſchung von Seiten der Großmüchte glaubt man zunächſt nichl, aber es wurden Stimmen laut, ob es vielleicht nicht der Fall ſein köunte, daß ſich Oeſterreich beteiligen könnte. Der Wiener Markt zeigte im Laufe der Woche ein nervöſes Ausſehen, ebenſo war man auf den meiſten Märkten verſtimmt, beſonders in Parls und London. Daß Wien durch die Zuſtände in Al⸗ banien beſonders gedrückt zu ſein ſcheint, überraſchle nicht, denn die dortige Spekulation iſt wegen der miß⸗ lichen Lage der öſterreichiſchen Montaninduſtrie eben⸗ falls peſſimiſtiſch dispontert und zu Realiſationen ge⸗ nötigt. Hinzu kam ferner noch, daß die Newyorker Börſe ſchwache Haltung zeigt, weil dort die unbefrie⸗ digende Lage des Eiſenmarktes und ein Rückgang in den Aufträgen des Stahktruſtes konſtakiert wird. Auf dem Montanmarkt fehlt es nicht an Enttäuſchungen. Der gute Abſchluß der Har⸗ pener Bergbau⸗Geſellſchaft fand auffallend wenig Beachtung. Es wurde eine Dividende von 11(i. V% Prozent vorgeſchlagen. Seit einem Viertelſahrhun⸗ dert hat die Geſellſchaft nur einmal eine höhere Di⸗ vidende ausgeſchüttet, nämlich 12 Prozent für das Hochkonjunkturjahr 1906—97, aber damals und im folgenden Jahr waren erſt 72,2 Millionen Mark Aktienkapital zu verzinſen gegen 80 Millionen für 1908—09 und 85 Millionen Mark in den ſpäteren Jahren, und es ſank alsdann das Aktienerträgnis auf 11,8 und 7 Prozent, um ſich erſt dann wieder auf 8,/9 und die jetzigen 11 Prozent zu erholen. Das Er⸗ gebnis für das gauze Geſchäftsſahr 1912/13 übertraf mit 26 Mill. Mk. alle Vorjahre. Auch die übrigen Ab⸗ teilungen ſcheinen zumeiſt günſtig gearbeitet zu haben, denn der Brutlogewinn(ohne den Vortrag! iſt mit 30 961 000 um 7 338 000 ½% höher als vor einem Jahre. Trotz höherer Unkoſten und des Wehr⸗ beitrages iſt die Geſellſchaft in der Lage, die Rück⸗ ſtellungen zu erhöhen und bei nur wenig verminder⸗ zen Abſchreibungen diesmal einen Bekroa ven 8 eee chnäcß 4550 nahvig ane We guslner awoch u ue JHulg gun Gon i Jſte uchg 8 üubes 210 Uf Lioch sog bond) i And agß 460 duugz s egen i ibepeh eceene achngeh anu a08 Jgog“ t bee ee e 0110 utſeg u100 Jcpin e nbg gun uin olg lun dagv „deeubeeh n eg u pnv 188 25 anbn eeee aqn uhr n edeenac eg uag Inusg 0 Abein gog duyg 5 11 5 5“ Zahgeckuuezgnach 0ubj dee e ,ueld „pPhiN gulf gunzaludſcgw ue pnv dic ava gppat)“ „ Ueed eden ne ne cd ant uegulnv 905 dig ſec neg e ag alat oat fonlad aenluglanjg 10 1b angeec ee en ut ſun gun 1255 90 wangch uine aönud e bi ene Avg„4b Achu 5 Seban epinlöplabauwpzg“ , dene ddu gnpean Soamoog ſuh udpntz un uzuvjn Uegvaiſp⸗ aee ee 3 thaut 300 1 opvubeg agh Jacdvenod Anch evg pi 8 810—5 p lcg ecomeg 15g dusog 40/5 tluc un A26 16100 euugz mebh ehe duft“ „ony qusbulsun 959 0 mat qun 91 oahvg Shopate 900 Seee ecbeenene ane! Wöceſſubbagß 910 lnh 1 ule chß. Husbsch⸗ 1 fn 9 40½ 8 115 a bunzk pucpac Uet 1 + Aufus eg 12 30 Jlut Luvg gg lag) 11 2 801 a0 ibz gfat aq Jeb 1 awat 40 16 ng ionnuen Habncß weahr deuce ie eun eeee eene e ee eeee 75 40 5 tonugz uo! eh 000 15 iac) 310 usa uindppeſd%0§ib uenin ushung alnz 4000 ung 29 4% dvg, Ja sduv n usc! Nt b1 9115 12104 I gue er eeee e ubeeen ag Ke ebee ieg eee cneh eg deg g dpg i epochag pe neg uh aeeß Ag 5 gun gagos eeratde„Jebeb anz zpiu 51. Uagug uumpg Igodcz“ eenee on edr ehe eeeeee eee ee eeeeeen e e eeen ieeee„ehee uugz mollp; azunu ueneg usg dic uepg I negig uie aateh aun en Aaenene dunocß gog en usgunſcd ügeknzig uzuung ae br 19 108 gun nbuzg einub ſe e ene ane e.“ „ ahnamue 2040 die n e e eee gun waun deag wacg ene ig 0] eete emn gc eg nv nvag squpgeg gormbocd Bv; 20 an 10 130 Dat puv uu c usequg aueng ugg awoch 59 1150 „ eeee ee wee nz“ eahc ne zevone 15 Jelu a inv uszehhng gun uezhufg nal edeeeee aieenen eeene e ht be e us ig ſun und, waeg 7 11 4% ſub aßp! Aalatt Abrn meiutaz ne ppnid 1995 uuz a unzz 15 be Asgvazu aunn h, aag gun avat 85 ffn a S. A0e Duo Bunz u ne u nencumz 0 Ing u oglpozg uohuvbod uslv; e gva Hyß un uaagt qupeeulg Gdgeg it dee ecee 450 In Aentte uene; utag zadehuvy uavan ve Ueſpenych -upan sog vor susgena 80 Ja u age ulc 20 Svat Jcpie icbu zva 8 gun usgenf a goſſg Susſswbaag; Cudfagzeg pnagpozgz) Sod aglci deg ungelgzag Paie g un udcg uomoftz uus zaggong un ub d eee ee eec hog 2750 une U2f uuac ig uch: gvasg 400 uze 495 S agunc ao0 s uegnoſc qun Aeene een ee eeee e 255 25140 Sog udeupaß uojung A enneeen e egec ee eg rt Sfangus 820 85„„„ 1 Dufollt 1. Mohegls w 108 ee 1 del 7 gun 0595 eh e cne 15 ae, wede eeceeeene 200 eutsg e eaph! Fut nogog 910“ epin „e goloe ̃enee Phegz gun 105 105 lkan 115 Gnaigz une .U gnatob a anu 35 ultg unt eeeneg 15 goute⸗ Gurdcß wegg 5i0 Supge Inbd zunuaz svg ee i00 u Tcee ee e g Soag e al plgnc Aacphune f Jgeeg Mubauln bgnag Ieenee ann wee cge 11*1⁸ Susgoß god Jeidlnvogz Amszaß 88 120 ateunvk — —— ———— 2——— 2——— ——— oburf iause u Güreaſs ughoefunk zbo; ndaypgz udunvag usg e iig aonvagz tenvaggegz nezuvz udg Ind usdoa 519 Jutdgiz 1poglGofuc 45510 Aelt 5 oladg ogogh ujogqva; aß udmmnz ucg dgroz nomunag ut! oggvgz Aadazz ofoag 5 8 ind udchbanſpe gogfeat eucpf ugch! uid ungovpatcps neugchl gog Mace Aogſeue de e slavch ſog uv lidla manſe dogaon ufs e ueabce log u Abulgalbsatuig uspejgch 510 taqn b bpugsgd vunvefun 190 jag uont gvg usgadat jjommoſovud fepnog 0 11 nohaf Ac biggchass uhoezun! dloig: 219 a0 9 5 uudcg 8 Ochzez 6 daſe zeg nogohin bishig 80 8 aeue an 41390— uoungz g z0 gaogz— usgog 1 7 ünbudchlusz— noggsat 19 3075 gugd uogobe eee Bper Jar gatoah 188 Zeuvlob qvach enr domcpleggsng nacz nolejgognv Vugung ususd 10 — anvch gogſooch ou zug gouhgodoc— öeog dae goudl unn auat gog zenm gun gany nogſdung gouſo nagz idlodat gig ng donc dig naen v 201½ 8 diad gog ſli nogun 1108 — nochiog ule fsgol gugga golog Muesmontag m Luvjguguuos nobgatgoadozch zonvijg enen Jüngu aig nagz 91 nobobohuvggh dn zmmoz gchzaboboßz egvadudzloag gu ocp18 511901 an a leldazicß deg d um uolnvch jlun! alun uto ons aulnemee 2 939 118 110 Wagee bnvagoch u Killf nozauch gun 018 uss untzuoinoc n ehte nobatoh nafungvg ugvsvofhh 1310½ Age a18 94 giet i uene bce ne obgach muene gig n ee ee obaeeb Zözulauvg zunbzoch agugjab rocſogt fioſez 8 goine gun ſwnsune aopne Ldigg 8 Spagoonv möunzoſaſz 8 juv Npeaugiagz rong r nut usgeiagf CCCCCJCCCCCCCCCCCCC Noungg die e ece ae nunfea udeuvd di auofnnsugfslaß;ß; Teneſch moe gur Ugez Waltplynge Uog uaa dictdeie oolgancg s Sfaallsezemmas talvg aid anß Ufeh u zeunrov gſon Sacnlocz nopiavaltsun g3n 1 nb 1 Mn 8 Rogug ne elnbc 1 459 zoluim! eeeegeee 910 Gou ütu iaſteg guh caugvg ubut 10 Suav aag nogot tsghvatzgind Aöie Arolſcd uga igveltiz deuvd 10 bicposg Inuzufd udg chunag gusſpon 4151 ud gig oll Undat nuvz gun nozſpia nogvonzz noloig gion 15 nur 0 5 910 1 90 Buv ny b toagdlaggz gog Zoiaobaa uvitz uoggog! aedenee gun g10 en an A93 adututf wau iguvch 5 gog Gnſz 50134540 1055 110 ailae goc lisat toltg Faehv Hahpatog zub 5 aof sgagozc dese 8 8 e rag nopfdailogz Sog fr engbltzagebuugstatsſuaz 89 0 3 Scbnegosbfoch u zod die noagonogz 99 5 nonv ve de fatsg, Vojuſd urngs aun he guvt aiupbd 10 1 1 1088 egischlejun lne esee nug üog and ie uelog uuvg ih usum uunnoz 10 gun nonendg 95 5 aun 900 zneſheligga hu iguggatsb oggackze dih Anvgzus avegs mag Iub 10 dig uvut uugat ol uvu unvz unzs ndadgat Undg ida Aolldagz udnetdnof ne Snv gugiem 210 tlne„ Aegoah 3ſ8 So zdatagveſ nossvugo nouidz usgoh gun utou orabunl Uaag a nolum Igojug ttogaah di di neacpaioh znazn asgend dag gun Aipzcpang dusd an iden punggoqisgnz znd meigg in wouse 910 gug onguspomchggat cun uozlog vavg zpaautt anz 40 dabfcutdacd ogoab ncrogen znn goſc adg 9 itog dig noajguvch dic Joube cau janvhaogn nvagec medhſaglol udg K115 Se go usgheß ne iun uallnu udpoftphnd ncpitan Sd galat nom gun slasclggg ne uommogzhad Ponttsbofuſg wng 89 lf undg bauch oguun sgog icd moufe jog ce goc uscpnorgeda gzog uch: o gagv al anm usbojufo con igoat 31l Uuvg uvu gvg i in 40 7920 enia⸗ dig on cgem ol enib dchogz ſuſd gnoneeuniit 1 gug Auvg gagog dggch dig ui hiudat ufd gocd goc 5ſ dgfchl 510 dgaanckrohog gog ut iggo n ölvgond gafat nogtaal ipaßl 95 9g gulld echuont oglnd thöolgn mne sg gun udvojuſe nogzusgegz zuges go nuyn num gun Piral zuvd ut zgieig udvoy nag gun nun usgogz ngg ind gug Uſoulg ujosuse koſch die uum zvo unzg anm o1Jine Taloag 0 u ben sog Elplcpocß naa guvch zusd uvut flafat zoha mozor kin Kploch Sagoan uiſs us ada nogotgegugvroh uvut un In dgadcktehlogz au eumineg nvuov cimone go eg nei gug avval fgbg uput Jlag gasdaollogz eig ece e eeee ee 751 zunſz sug ei oat Ihladankun ur zoa zne eie ſjochnes)8 11 ⸗ung dufoz 90 odteplkehun nie min(uoffotz ne zcg svg udvov goſd 910 laflugnoc uldd nogasa usvargsjun vunkiacz nonvugy gous dil telnu Zbonacl Uunagpqtogin neynzolpras ane zdi dig nöm de Jog noucswoenga ne Jjvgsnvch ut Slurbaln ogaav zu!9 Mangvg diſ lio usu Acslaga aöch dog novozuſc gvg gaſan ſngadech gun umas Uir gi anm nejgvs 9 kocd dig zul sſoagz udzoggg Piozbun o usuſd 08 ulf gig zaois udufeg zog uugactagz dig gogo nuazquvd 930 Dutpjenvagg Ahhn guavclach di uuol vog zusfgogckuts Apg nuch netlonrb udulds in! inu nolc) kog usbeluſgd sug dn gafat nojgpft 100 uag ug noffogie nie eie deihngeg Agoſch ut Jin zututgz nbalen dig gun gogigaag uuyg ilf tougnch aog flycblevinigz soc Aozdasguisz to di nollog muv n Aszgegsdute ad ĩog nobelnſg mut 1N Aanmafctac un 23109 a0 Bunalſunaaln aun dunzauulieg ) aaghhudbeon neina stgusvopbungusvgmasgg uf punſeaſia 1— udbgadgz evg Aul abaoc zog itogen 2vibasbunge09) aagh; znobav noſſigck ueegusbeisvuz uscilugſnrgg u Vunſontocß dig Wümpn e egunc deg nalgogz did inl mas zd0 udgoieg Junponeg 5 5 Tonzcg dig gsguſcß 890 bunzeannog zng uspaol 54 aeg lend udaggat, aenzeg id negeuvg pnv gum gun uuvg goguſß gog 1 210 anl guv goſogz zog ſan varoch dee usbrol ne g3 5 Uebiagplegum sog ndbguttegz gog gun vungzſenc nogfuelnzz) nalas 1 A nlch 590 gun zcpdie gg e Boatsch e 1 8 nana! unlhat u, Er nickte. Ihre Parteinahme für ihn war ihm unlieb. Er kam ja, um mit ihr zu brechen. Und während er das Salz und das Brot mit der Familie teilte, und auch den Braten und die Eier nicht verſchmähte, dachte er immerfort:„Wie komm' ich los? Wie mach' ich ein Ende?“ Als die Frauen das Geſchirr abgeräumt hatten, zog er Florences Ring aus der Taſche. Da!“ „Was denn?“ iſt für Dich 7 0 7 er * ig?— An mich haſt Du ge⸗ ie du lieb biſt!“ Sie flog ihm — 5 8 für ein Einfall! Wie käm' ich dazu, dir 0 tlein Hadeln ſchickt ihn den geſtrigen abend, an eßlich ſind, und von denen ſtets erinnern Miene wurde od aus der ob es brennte. dank' ich. So will ich den Ring Warum denn nicht e Geſchenke von einer, en anſtarrt wie dieſe 2%. denn das nun eil— weil ja, was er brauc 8 er 5 m ſeine ſtrengſte Mie Worte zu Eine zuſprechen Un = — wohl habs abend, als wir henommen interen, das eher kamen. Herrn, mit Und ſte ſolchen wiſſen, 9 dem Schl e Viertelſtunde unſern armen Sie ſtand handt, mit am beſten dir, in deiner impfen, die in verehre!“ ſteht wurd * 70 2 gemütlich,„Sie von der 2 Winter,„ nſpektor, als der Klügere, wich.„Ich 1 i en Hals nicht brechen um die hochnaſige Perſon. Me hochachten und verehren Sie ſie in die Zukunft voraus un die Vergangenheit zurück.— Guten Abend, Fräulein Mariechen. Ein Brauſepulver könnten Sie dem raſenden Roland einrühren.“ Er ging hinaus. Marie nahm den Ring vom Tiſch.„Ich ſelbſt werde ihn Fräulein Hadeln zurückſchicken.“ Fahrke, der nun in Stimmung kam, ſchrie:„Ich verbiet Dir'.“ „Du verbieteſt mir'?“ „Ja! Ja! Und biſt du meine Braut, meine zukünftige Frau, ſo gehorchſt du!“ „Dann ſag' mir eines: wann und— wie hat das Fräulein bir den Ring gegeben?“ werd' mir mi d Darüber muß ich jede Auskunft verweigern.“ „So nehm ich ihn nicht!“ „Du nimmſt ihn nicht? Du empörſt dich gegen mich? Gut, Gut! Gut!— So hab's denn!— So ſind wir geſchieden!“ Alle Anweſenden ſprangen auf, drängten herzu. Aber Fahrke ließ keinen mehr zu Wort kommen. Es ſollte es wohl nicht gemerkt haben, wie ſie ſtrebten, ihn zu knechten; zu unterdrücken, ſeinen Flug aufwärts zu hemmen? Im Namen einer albernen, bei den Hagren herbeigezogenen Eiferſucht ſollte er ſich malträtieren und ſchuhriegeln laſſen ſein Leben lang? Zorn, Schmollen, Wutgekläff, ſobald ein Weib ſich unterſtand, ihn nicht zu verabſcheuen! Lieber doch gleich einen Strick um den Hals. Er ſah ſeine Zukunft vor ſich. Er dankte! Er wollte nicht erſticken in der Muffigkeit ſolcher Enge und Gebundenheit. Sie dachten ihn ſchon eingeſponnen zu haben in ihrem Netz,— aber er war eine grobe Brummfliege, er zer⸗ riß die ſchlau geſchlungenen Maſchen. Er ſchrie ſo laut, mit ſolchem Bruſtton, daß er im Schreien ſelber anfing, an die Echtheit und Berechtigung ſeines Zornes zu glauben und zur Tür hinausſchoß, nicht mit dem Bewußtſein, 4 eine geplante Nichtswürdigkeit programmgemäß ins Werk ge⸗ ſetzt zu haben, nein, als ein Beleidigter, der unverdienter Krän⸗ kung mit gerechter Abwehr begegnet war. Händeringend, ſchluchzend ſtand Marie. Ihr Vater ver⸗ üchte ſie zu tröſten.„Er iſt von Verſtand. Er wird ſich be⸗ innen. Gewiß, mein Mädchen, er kommt dir zurück.“ Aber die Mutter, die allein dieſen Mann durchſchaute, tlelte den Kopf:„Er kommt nicht zurück, Winter. Er icht uns nicht mehr. ahrke war ſo aufgeregt, daß er noch eine Weile in ſeinem zauf und nieder rannte, laut ſcheltend, ſich entrüſtend, erend. Als inſchlief, hatte er ſich zu zwei wichtigen n, erſtens, daß er Unrecht erduldete Florences willen, zweitens, daß es an Florence ſei, ihn dafür zu entſchä Er brauchte eine ehrliche, ſtandfeſte Ueber⸗ am als Dampfkraft hinter allem, was er unter⸗ Bühne des 8, die Schauſpieler vor ſich ſelbſt, ſo glücklich beanlagt, daß er jedesmal eine Ueberzeugung hatte, wann er ſie brauchte und ſvie er ſie brauchte. Ein ſc it nervenabſpannender Frühlingsmorgen war's, ſchwer, neichelnd die Luft, Lebensluft für die jungen Blüten ur ter, die erſtaunt aus ihren Hüllen hervorſpringend das * ber Sonne tranken, ſinnverwirrend, tollmachend für ein bannt einſchlief mit allem Harten, Starken, mit dem ſtählenden Hauch des Nordoſt und des Winters herriſcher Strenge, keimten und ſproßten Phantaſie und Leidenſchaft launenhaft und üppig mit dem ſruchtbaren Erdreich um die Wette. Florence ſtand am wellenlos gleitenden Fluß in einem kleinen Buchen⸗ und Erlendickicht. Sie warf Frühlingsblumen in das ſpiegelnde Waſſer, um an ihrer Bewegung zu ſehen, daß cs weiterzog, langſam, unaufhaltſam der Eiſenhütte zu, unauf⸗ haltſam wie ihre Gedanken den beiden Männern nach, die ihr die Seele bewegten, dem untergehenden Stern und der aufgehenden Sonne ihres Lebens. Sie dachte an jene frommen Frauen des Mittelalters, die einſt der heiligen Mutter Wachskerzen darbrachten, um ſich loszukaufen von der Qual hoffnungsloſer Liebe. Sie jedoch liebte ihre Qual und wollte ſie weiter er⸗ dulden, Da ſchreckte ſie eine Stimme auf, eine Stimme, die ihren Namen rief, ſeine Stimme! „Florence!“ Sie taumelte. Hätten ihre bebenden Glieder die Kraft zur Flucht beſeſſen, Flucht wäre dennoch unmöglich geweſen. Vor ihren. Füßen das Waſſer, neben ihr er; dicht veräſteltes Buſch⸗ werk ringsum. „Wie können Sie— wie dürfen Sie—“ Er hatte die Wankende aufgefangen, er küßte ihre Hände wieder und wieder, wie an jenem Abend. Und wie damals konnte ſie ihm nicht wehren, nicht losreißen. Sie ſagte nur ganz langſam, ganz leiſe,— es klang wie eine Liebkoſung, nicht wie ein Vorwurf: Leiſe ſtrich der Bogen über die Saiten. Wunderbar, wie gus weiter, weiter Ferne klang noch einmal die G⸗moll Sonate vom Fenſter zu mir herüber. Voll und rein ſchwebten die Töne dahin, hinaus in den Garten über die blühenden Bäume, immer weiter und weiter, als wollten ſie ſich in der unendlichen Höhe des Weltraumes verlieren. Die Tränen ſchoſſen mir in die Augen. Erſt als die letzten Akkorde verklungen waren, wandte er ſich mir wieder lächelnd zuu.„Du ſolltſt nicht weinen,“ ſprach er mit ſeiner weichen melo⸗ diſchen Stimme,„war das nicht ſchön?— Nicht wahr, als ob man ganz leicht Bort oben durch weiche zarte Wolken ſchwebt, — hoch über der Erde, ganz leicht durch weiche leuchtende Frühlingswolken..“ Am Nachmittage bat er mich verſchämt wieder um Geld, er wollte ſich Note kaufen. Ich gab es ihm nur zu gern. Mir war eine Laſt von der Seele genommen, daß ihn die traurige Gewißheit nicht zu Boden gedrückt hatte. Die Muſik ſchien Erſt gegen Abend befiel mich eine ſeltſame Unruhe. Ignacio war nicht zurückgekehrt. Endlich entſchloß ich mich, ſein Aus⸗ bleiben dem Herrn Profeſſor zu melden. Der alte Herr war ſelbſt ratlos. Wir ſuchten den Knaben Uberall. Ich führte den Lehrer nach dem Muſikaliengeſchäft, wo Ignacio ſeine Noten zu kaufen pflegte,— er war nicht dort geßweſen. Der Profeſſor ſchüttelte ernſt ſein ſchlohweißes Gelehrten⸗ haupt. Der Direktor der Anſtalt wurde verſtändigt und dieſer benachrichtigte ſofort die Polizei. Noch ſpät in der Nacht läutete es unten. Ein Polizeidiener wünſchte zum Herrn Profeſſor geführt zu werden, der noch wach in ſeinem Arbeitszimmer ſaß. Ich ſchlich mich lautlos hinunter. Die Tür ſtand halb offen. Der Gelehrte ſaß an ſeinem Schreibtiſch, den Kopf in die Hände geſtützt. Unter dem grünen Schirm der Arbeitslampe quoll nur ein ſchmaler Lichtkreis hervor. Der Beamte legte einien kleinen blitzenden Gegenſtand auf den Tiſch. Jetzt hob der Profeſſor ſein Haupt.„Nicht möglich,— nicht möglich,“ hörte ich ihn deutlich ſprechen,„und ſofort tot „Ein Schuß in die Schläfe, der ſogleich tötliche Wirkung hatte,“ verſetzte der Poliziſt in dienſtlichem Ton,„wir fanden ihn ſoeben im Stadtpark auf der Anhöhe neben dem Runenſtein..“ Ich wollte nichts mehr hören. Wie gehetzt floh ich die Treppe hinauf. Ich lag wieder in meinem Bett, aber das Blut rauſchte in meinen Ohren, meine Stirn brannte, als wollte ſie zerſpringen. Ich konnte nicht mehr vernünftig denken und immer wieder flüſterten meine Lippen unſvillkürlich nur das eine Wort„Ignacio,—— armer Ignacio Nach kurzem Schlaf, der noch von wüſten Träumen unter⸗ brochen wurde, weckte mich am anderen Morgen der Profeſſor und erzählte mir mit vor Bewegung zitternder Stimme, was ich ja ſchon wußte. Mechaniſch antwortete ich auf einige Fragen. Ich konnte auch nichts Näheres angeben. Von der Mitteilung Leſſows wagte ich nichts zu ſagen. Einige Kollegen betraten das Zimmer und unterhielten ſich halblaut mit dem Profeſſor. Ich hörte kaum hin.— Nur einmal horchte ich auf, mir war es, als griffe eine eiſige Hand an mein Herz, faſt hätte ich laut aufgeſchrien. „Und das traurige, lieber Doktor“, hörte ich den Profeſſor deutlich ſagen,„iſt noch, daß er gerade heute erfahren hätte, daß wir ihn doch verſetzt haben. Kamp war ja in verſchiedenen Fächern etwas ſchwach, aber auf meine Veranlaſſung haben wir doch ſein ehrliches Streben anerkennen wollen. Es gab da dunkle Familienverhältniſſe, die wohl auch auf ſein junges empfindſames Gemüt eingewirkt haben mögen!“ Leſſow hatte alſo gelogen.— Einige Minuten ſpäter ſtand ich vor ihm,—— Fä — mit geballten Fäuſten. Sein rundes, dummſchlaues Geſicht ſah nun doch ſchuldbewußt aus. Ich glaube, ich hätte ihn erſchlagen können. Nach und nach rückte er endlich mit der Wahrheit heraus. Er hatte die Verfetzungs⸗ liſte nicht zu Ende einſchauen können. Der Schuldiener kam dazu, und um ſich vor den Mitſchülern wie gewöhnlich groß zu tun, hatte er einfach das, was er ſich ſo ſelbſt dachte, hinzugeſetzt. Daß er mir noch ſo aus den Fingern kam, iſt mir noch heute wunderbar, aber mir ſchien es plötzlich, als blickte Ignaeios bleiches Antlitz lächelnd zu mir herüber.— Da ließ ich die + Arme ſinken, und ohne den Jungen noch eines Blickes zu wilnn digen, verließ ich das Zimmen. Am gleichen wollte der Freiherr, der telegraphi von dem Unglück verſtändigt war, in Fri eintreffen und rüumte mit ſchwerem Herzen die g en Habſeligkeiten toten Freundes zuſammen. 5 Seine Geige kam mir in die Hände. Ich öffnete unwill kürlich den Kaſten. Ein kleiner Zettel lag darin auf den Sait „Meinem einzigen Freunde zum Andenken an ſeinen Ignacio. Behutſam ſchloß ich den Deckel wieder. Er hatte rech gehabt,— bei mir war ſein Teuerſtes wohl aufgehoben. Wa⸗ wußten die andern, was wußte beſonders ſein Vater von del Freuden, die ihm die einfache Geige bereitet hatte. Sorgfarſ berſchloß ich das Inſtrument in meinem Schrank. 9 Einige Tage ſpäter gaben wir dem armen Igngeio letzte Geleit. Am Grabe ſtand ein ſtattlicher Herr in militriſch ſtraffer Haltung. Keine Miene zuckte in ſeinem energiſchen Ank, litz, als er die Teilnahme des Lehrerkollegiums entgegennahm. Weit ab von der ernſten Verſammlung an einem verlaffene Grabe ſtand eine ſchwarzverſchleierte Frau. Nur ich achtete au ſie, und als wir den Friedhof verließen, wandte ich mich unwill⸗ kürlich noch einmal um. Die dunkle Geſtalt ſah ich da aß dem noch offenen Grabe knien, aus einem kleinen Körbchen wa ſie Blüte auf Blüte über die Gruft des Ignacio. Am Abend dieſes traurigen Tages mußte ich noch einmag in die Wohnung des Herrn Direktors gehen. Auf dieſem Wegg kam ich an der Muſichalle vorbei. Sie war hell erleuchtet un das Publikum drängte ſich durch den hohen Eingang. Große Plakate hingen zur Seite an den Sandſteinſäulen„Auf allget meinen Wunſch definitiv„Letztes Konzert von Dolores Pasz gugl“,— im Programm u. a. die G⸗moll Sonate von Beete hoven.“ Marcello Rogge. 1 4 Wann muß man aufhören, kualt zun baden? glle. Menſchen, die ihren Sommerurlaub an der See verbracht haben, ſehnen ſich in der Stadt nach dem kühlenden Bade, das ſie abat 5 rend der Reifezeit erfriſcht und geſtärkt hat, Man ſucht und finde auch meiſtens in dem Orte, in dem man lebt, die Gelegenheit zu kalten Bade, wird aber wohl häufig die Beobachtung machen, daß es den Körper lange nicht ſo anregt und friſch macht, wie ezwührend der Ferienzeit der Fall war. Nun haben die Seehäder mit ihrem Salz gehalt freilich eine andere Wirkung, als die Bäder eines Baches oder ſchied ausmacht. Das Baden während der Ruhe und für den Meuſchen etwas Anderes, als es der Fall iſt wenn maft wieder mitten in ſeiner Tätigkeit ſich befindet. Im Freien nimmt das 2 Bad dem Körper weit mehr von ſeiner Kraft, als dies bei einem Zimmerbade der Fall iſt, allerdings nach der entſprechenden Erholung ſtärkt es auch den Geiſt und die Nerven durch den Sonnegehalt de Waſſers wieder. Iſt man nun in ſeiner Beſchäftigung, und nümmt mau, wenn man erſchöpft und müde von der Arbeit heimkehrt, eiß Bad im Freien, ſo wird man die Erſahrung machen, daß man ſich das tach abgeſpannt und matt fühlt, ganz im Gegenſatz zu früher, da man in der Ferienzeit am frühen Morgen kalt babete und ſich nach einer? kurzen Raſt erholt und erfriſcht vorkam. Die Außentempergtur 110 auch eine gar bedeutende Rolle. In dieſem Jahre hat eine ungewö 75 lich niedrige Temperatur ſehr früh eingeſetzt, und der Auguſt, der Ans. gewöhnlich die ſchönſten Tage bringt, gemahnt bereits ſehr an den Herbſt. Da iſt es im geſundheitlichen Intereſſe aller derfenigen, bie⸗ das kalte Bade noch nach der Ferienzeit fortſetzen wollen, ſehr raten, es möglichſt einzuſtellen. Das kalte Waſſer nimmt dem Körp einen großen Teil ſeiner Wärme, die Temperatur der Hairt ſinkt, u es muß ſtreug beachtet werden, daß man durch die erforderliche B wegung, dem Körper wieder neue Wärme zuführt. Daher ſollten bez der niedrigen Außentemperatur nur diejenſgen im Freien baben, die ordentlich Schwimmbewegungen ſich machen köunen. Bei den Nicht⸗ ſchwimmern iſt häufig Rheumatismus, Bleichſucht, Blutarmut die Folge des kalten Badens. Der Maßſtab dafür, ob das Baden beköm lich oder unbekömmlich iſt, iſt der Hünger, der ſich nach dem Bade eln⸗ ſtellt. Bei den Menſchen, denen ein kaltes Bad in der friſchen Juft heilſam iſt, ſtellt ſich nachher ein großer und reger Appetit ein, während die anderen, denen es nicht zuträglich iſt, über Mattlateit, Appetitloſt keit und Schwäche klagen werden. Geſunde Menſchen müſſen im kallen Waſſer eine roſige, friſche Hautfarbe erhalten. Wer während des kal, ten Badens im Geſichte oder an den Armen und Händen blau wirg ſollte das kalte Bad vermeiden. Will man es nicht entbehren, da entſchließe man ſich zu kalten Abwaſchungen, kalten Abreibungen, die jedoch im Zimmer, bei entſprechender Temperatur vorgenommen me den. Man wird alsbald die Wohltat empfinden, die man wäh rend Ferienzeit genoſſen hat. Die Haut wird durch das kalte Waſſer nehm frottiert, das geſteigerte Wohlbefinden ſtellt ſich ein, der 8 vermehrt ſich, und bie Nachwirkungen des Kaltbades ſtellen ſich! ein. Das kalte Baden ſollte man denen überlaſſen, die abgeh die gut ſchwimmen können, die weder blutarm noch nerubs zarte und ſchwächliche Perſonen bleibt es in der küßhleren Jah immer ein gewagtes Ding.„„%%% uögzzab eſg a0 Manl Jan— elne ugse z 43 15029 8010 aue uolloh ne gaupe ueg umn gunc eemee ee e eeee e eee enunceteg eg hed eiee „eeeeene eeeee ee eee euſeh soc nsugs szuecp gun zu undg cpi ulg 16fe19;“ ee ee zoc uca ſiogß euss ieg eene gungng uoc ut usſelckl zgjogosg gquelno usbnzz dig zog Laehnbn dSug ohpau ucr uewa zohmd uogeat uozuvpsp igd gun ceueeee enet eeeee eien e; nbng ei e; etedenpe Sedg nee ene een eeee ehg e ing ang duh Zung Inatct ded ighen bene negunged uhölgzacg ur ehe eeeneed eeg en an jv uebof ar a0 dgut n equv Lubg) uslenag; sun ſchn we epinnen d 5„use kuod er en en ehe eebened eee iee ee ee n een ſeecueue“ mapgig u au mu oie ueſef gun uecpaonee ou jom 918 ueoe“ aht ugg pigz usg zahnneg heuehu un ze zegusat unzg zangeh udhpopzg usbunf ugughpl mg Inv Hbunzegunategz aueggogazaun un zeih uoonz Sgae 80 10 „usgy a dang wen ect e cenee“, e eee ee „ecdunene ee in bec ben eegez ene ee⸗ „ISbr pa ung gun u uee e en unzeuuneuaueg ee“ „e eieecee eie et i ue ec -gen e ee enpe ogdbu men eih e“ Feectuegce aeeng eeet eie gun Achunzſc unung uolgreiacz mog ur and guſe zeg— uuvg gun qnvg daang svg gep dudzez dleig Suegle egun 8e 2 i ahee e pnvag dneg uvd duſd usgagz uv Jgoſob uvagnngzacd u nocr ehen iee ee e en ue unzmudc aameet en ene ecnh uns f e 5918 ehnde e en ee eehee een ee neee u abunttz 10 Seig uee ge Jeſdnoheg— acht ugg gaahaegz Uleg snopang— uug zenogß alohsog„ igpn zeguvufs chang zungmunz on dig ueduſee eg eg en e gun agc ie e eee e e eebet ee ee n vzſog depee e an pe eheene eee ch: ar gun Ind Den een ee ee nohe ne bungeeogz aeo 8jv ahout e e ee ebnehen ee hueee egnh e 90 do ee ee eer eine he eeben eee „uegenhe ne u e enhe ee ne ehn ma e ep zubnub siagugſagz zusuugz uenhepnank um ne gun 0vz90 21 lteg ur guvg uougel mog snv zegaat og meabggeſgo un 5 mung weeen eeeeeeet e ee eeh eeeec“ ue e gichgn end een ihneeg eie eeen eneeeedeee wees e enug ⸗un men bageueg aceeh geehne ne egugß ahlcgpe Ateuis ela Jpntsggof uh e Avaod uht eunoch unda gun anuasgun gun hoſoz zunucz qun 100 fiusbe 85 eee eeeechenee en en eheeee öne ee e 50 eat a0 l o— buhhga— gun uscchig Uollpig usg gaiu gun)g Neueg uag ercn zauduucc wepein n agee en etehazphodgzog uog sno ddpn zpeuſjg gun Fumvagnzez uebn ppnt nezjv 880 p ugungb ushng mog aozun au fben uene! 1 denee ueg een deuc ei enee gne eneteg naheen eeedee een eeen en c egug e Inet weieed eeeeee n den zee eihe waeenden Bacth uuee wn ee ee eeeeeeeee aſe uh: an zoh An ee encen ee ln vat u gun ac a ue-ueee⸗atee ee e enee neuedunatee ee eno bneilnd ungel 1o8 0g qun ufh meuc le en eeeß eee ee ene eeg qgvach I ze uog 8 Nogd auhe zzuhnd . usqehed Roauw Uhem uhz 2900 dh da schſpczſoch zua Pirdleg; inoß hu Ackige uig e et ee ee ee en leee Be n e le e, buccc deeng en lee es e an Lvg zequp svat qusqrei 4 zwar qun Zuvn ꝛ0 avaf gun— „ ueeeeeen, beelca de ee eeee ae wen en ee ee ne een eeee ee ee ceeeheh ee ee ahpou es en edeune e eeeeee e ie eee e“ en ehr nb be de ee eeeegeſu ee ene ee eheen ee e“ eeee eene „ ehe e et nn ce e e eeeeeeuine veat jbucdau upöunpagz uag zae eeee eeeh ee ee zig de ane e eene aee encee un ag in c“ „Olbalsg ene beee ieh en“ ecenez enhet eu eieen e F „ic utdaht znb uobunjsquvc eig uuvzſg zleg gein o geiiga -i eeec eg n ecau dig Bunanae zd0 ee eehen -gvun gun uosguvag Vunſhnz zog dt Inatcpeae benon watlſp! zuan ne oig drat Tebe gun we en en e dae eheen eeeee en ee eg eeh e eeee Havat aphecunzsgen eg un obunſpe ongu guse guy 10 gocg Aepisnbaogß ueehpn gog un pnv aage Aeeen iee ackcc dagr a0eeat gun aagesat en dig gun ſpi un i eigench 20 uedeiſg neupz dachr Sig ne smcatssqeng a eeet e „ueelee e e e eh et r e enackliag uonaw)g ug ng eemet ene eeee eeeee ene eeen d ee“ 5„Saeceg ee cſcheß unch un sgen g „ uduate nng ben e ie e ceh en a; So eeg e ee ue beg Kbateh deſu saſſg nc! uuogcz uſe gog— gug guhhgatad zchiu s ufg cpr — c opmn udup scd and e ee a, e e, „ hedeg nva zne wihnant pun n uusgt eeen eenee eeeet een e e“ ee eg„go“ Sa Seg eheeee ee ue Seg deeen nte a ſcn eneeen eeeee eet ee ig bi dihn ee eeen ent nn uure eeene aoccnd wacht een; qum auaſe diq u on mvu 1 4½ß gufse] Inv ac: Jivg 4 n leeeen u un qupureun dupc dig uuum uvs ie uocck dig aegn een A eee eenn e ees wöpenc ne aonlgog 91 „ i en ee ee e e ee ee e epentz uie 05f qvgg o aqo eun nc deeee e eeen en e eeet ee ee e gen weeheun ee e en eehne ee ee Miae e ear e eh ehe eet eeen ee een ee -unenogz uog dn og ee e e ſenee— te eee FF Ace leen gun eee ehen“ e e ſce“ „e Sog Sdaun Sausbuvvog an] zuhne 1b usged uudg udugg tpr uuvz svar“ nf eume ,,, „tugunvqgich zucha usgzuse uhr agwat ſod ugh ueleig ur usgiaate5 drcintpe uig p cnig Inv ſpeſebend alut nig aidc zaee deee ehce ahe lee ee, auun usgoc uzon dee e h eee neeee cge nounung uueg au pic use umgeſan ueinpid dbigpud sog a— gol 8 cnene ib uneamee en eee ie zuteg gulf— Salg vof e ug— at— An n eeeh en e eeen e e eee e g a00 e eh meee e et n eae eee e ec puu drh cee ac ueut ind zuvqun eep 1 e eeeieet n, put Fehn he ih epeee eg Sailueo gojg Maieß uobunk azue umoſc ud dduter „ ceen ea e beh behe eeen eee?, „iee eeeeee,, F,acau invacz duſe zavg p“ ſozng 6v een a e ce c e e leee vc⸗ 85„ mpig dah ur die Meue, gun i Aoganuungt gos qunn anztlach un Go 46 dhge e See eeeen,, 1365 ne un duo nounh woefat Vun zae bpanc anne uch e e e ieen eccet eeeee —32 — „ ing qun— Hunz eedeue enee uelib nag utht 8 durſ„e— e e ee e ee“, Hungengc dag Saneo gun egel mezeah de d ee ee be we be bie eun eh en en e e eee eden e eedinee z— wece dcceee deu e aet eeg— i, 1 dbbc uheſe uenhd eig ng zſoch“ 75 5 Dapds 550 a et leeeee aen e eee ieeneeen ic,eh: edeeeeen ee eee biic uchr we ee eceeee e, eceeeeg eee eeheg eg oce alalbg anl ozuugg se uudg uevaigv arnea c uſunmin dupicg deee deeee wet ie Sie eund dee Sepig nie „ n zdg daat bu oe gun upeurh oe pln Sber 00 1 Mm annoch u eſe di eee eeeeeee een eun“ e pat dueee ee e e he eh e ng bi duha Mog ur guselpe gun zunvie uch eee ne „ usqusa cpuu ur long al agum uuyg ch uequvieg dae eet eat de ce l eeet ehe Jwut aagc“ ene pagsfuunzhd sun oent h cech we ung hag acaze usg wuun a und wuueeg eecgagb Sr ar aneg et e een en e ie ganx ee en eee aen ae h ee Tupd epen e een e en egede buuveg usbunſnicz 400 eeeeee e eeee en ehee mag ene hee ree; e aee ieee eaee ehee nnge eeg r pen eeeee beee e we eeeu mbſugfusd gun usnale! zoc did edee e ee ne eh ben ih eeed Weene ee eneeeene en been eeeheeee eeen e Mazquvn ch gun osovubg fozf eeeene eg bunnich i maee eeh we eeee ſg en eeeeeee eee tuig gag viniz dog u nan drat guvl döve uohlſppu unz 5 Aet aheg eenz Aeune weee enen eene en civc die duenet Sudnavch uoduvg usgums cpvu uhf opnag pr Jun pujc) Svalſe wutene ee eh enn ne een äee inpded uogva ötbe mat siv gollog og gutbg i Jeh vunſnich 10 u8 eeee eeetuupen meeun ene e hne uht cr dcnet Sir er ende eenene ee en w eeee gudacſpat uscchg uduſeu uog janatsgun qioc anu go moz; eeeeen een“ des ne Soon sog Rogz uſez eignat gun e eee eeeunee e ee deenei e ong znv ee ene een— unpnanplnlcß aun kelllvncg aolplignonch in uf cnapglgsel gun zpaalnd Ind Saereiloehomy ubrwn 0% Seg dneß Sog Van aut dog zquch ne zcn ef 8 z% usce weee e e r ageg uhac⸗ meue; gaeceen e e ece ese ne wae ue Inv 1196 n Jucpegeg usboef ne 1 eig luin danuſp eig unbgurut zune zcu ao chu ui e ie enghebneuy neß 150 eeee eee ben un fee mut poßg srllög seg Auso 450 Diqzgat szpbe aud poe gun ühac Ae eeene eieeheeee 1 85 ieeee 1˙5 euvd au uapegqazz ocpzlnce ei en ege Hozd ehee ee len eee dee echeee ee en waf uun uebune Jne ee cht ee ee neecee dee i, e ene deg been den er uudat 2iec a bn eeee een eneun wu diog e %0 nad Spunla gun uueg wioaitpf zut Megnat usgobhngz Aeeeeee e eeeg ahbaud pil Aunzez aeurpe uetungr udd nd unend uem dog duhn ehen usbunſpaicz 750 1 28 daecnce de uhelegß in g epeclebenv diat n28 aleg de wee e cheeh ee 9 2* Auf 35V 2% Fuhvuteh nzain une deee weee een c pe ucgecheeg ne uch e⸗e di ec bagsnveihn ie uenpuaig zn ie gun nebnlen emun uung cueslof gun nun zis Jun guvch ane ovpic e eeen demnee, di n eeen e ene e hee eeeee ehee, „„, ee de nee meue og bengu pe euvb oe p n po ut se Nubped ee ee wecheneeg e ee enteg Sallv Jpoaplag ſp: dog ueg Spnrgmaungzog use asgszat Buvy ueg ͤ og m gqun uegubgx dig wan hen hec eeeee daene eeeee ee e eeeeen heeen 905 1 no ohg ⸗Mneez de n guc utv oppudg epi eipvin gueigve qun Seneeuaz g Gnee e eeet eee al ocß aoagsnigumhog gun zadund uss d moburg zaſlaloag; pPpane nog uran u eee en geun en eg cr e ee ee aned en ae negeg dun eete eneee e ee e e et en e en e ener, gaghen na svat anlog aum augpend gun urh udaau ged uc udn uiceg ece e aeen emedee deh e eeeeene ee“, pPoteg uueut nd ae eug bae uhvu gun zuvalpe uteusdut ou eim( Mii ebo ne mag uls duhg guaqn ahem Sihen geſjg uuvg gun ceee bee nun en ne eeenc zwock udg uog; qanh aeee eeedeu e een eie euunsbig“ svg Inv ſpuv ſhpſt a een ceen e ehn eee e eheene ee e Ae ne und ene wi eeen egee bnegeee u⸗ ne Szugnvnd dig igoal oganai zaabuv aalssloicz buogüzut ing ne ece ehe en ee ee eee ind e eeee eeenee e ae eeeee eeg e eae 10 8 * F. ee deus z Saegaol bpn wwan Acnee z% 40 3 Da „Da,— verdient haben Sie's nur mangelhaft. Mama hat eben gerufen!“ Fort iſt ſie! Leidenſchaftlich küßt er den koſtbaren Schatz. Später iſt's dann nicht mehr gemütlich. Beatens Eltern machen hier auf dem Lande das gleiche große Haus wie in der tadt während des Winters. Zu Tiſch war nur er geladen geweſen, aber nun zur Teeſtunde kommen die anderen. Alle kommen ſie! Und alle,— es iſt wahr, was Vetter Kurt ſagt, der immer ihm gegenüber ſolch' eigentümlichen ſanft mitleidigen Ton anſchlägt, etwa wie man mit einem Kranken ſpricht,— es iſt wahr, daß Beate ſie alle tanzen läßt nach Belieben, als wäre jedem ein Ring durch die Naſe gezogen und ſie hätte Kette einen, grauſamen Händen. Alle ſind ädchen! er aber auch. Ja, er auch! weiß er's doch wieder nicht recht. ſeiner Leidenſchaft am höchſten lodern, hren Mund zu erſcheinen, ſche feſt in den M f er fatale Zug um de Stimme in ſeiner ehr⸗ ohl, die Flammen verlöſchen, zurück. Ja, wenn dakunter nicht e ſch der Funken ſch knöpft den Ueberzieher enger zu, denn ein kalter Re⸗ des warmen Sommertages und macht ihm Heimweg auf d icht ange⸗ er am ihſam taſtet er ſich die glat⸗ die zu Wohnung hren. 9 da ein⸗ furchtbar kokett mit Barön Kolbe ge⸗ n mehr beachtet, trotz aller kt daran. 1 ö kt d Das Kriſtallherz! Und ihm tE ihm ein Üger, verwirren zer Duft von New⸗ nwonhay! Das Fünkchen unter der Aſche wächſt, breitet ſich aus, hellauf lodern die Flammen!—— Wek el r die Winterkälte, noch die veränderte Umgebung, in der ſich Doktor Wegener und Beate Kurz bewegen, haben an ihrem Verhältniſſe das Geringſte geündert. Es iſt und bleibt bei ihm ein„Up and down“ der Gefühle. Strahlen der Winterſonne, wenn Beate ſtolz auf der Eisfläche dahingleitet, oder wie heute, unter den elektriſchen Flammen des ihn an oder ſtößt ihn ab,— ganz nach ihrem Belieben. Frei⸗ lich— er hat ja den Ring in der Naſe! Den häßlichen Ring! Er fühlt ihn eigentl 3. Unwillkürlich ſieht er nach ih en kleinen, tadellos be huhten Händen, die eben ſo grazibs den Fächer vor den verliebten Augen eines neu aufgegabelten Rittmeiſters hin⸗ und herbewegen, ob ſie nicht die ſchwere, raſ⸗ ſelnde Kette und die Peitſche tragen. Zur Ab 511 ſcheint ihm dann wieder, als würde er von Beate ſtets„warm gehalten“, ungefähr wie man Waſſer auf einem Rechand in gleicher Tempe⸗ ratur erhält. Man kann es je wegſtellen, wenn man will! Des Doktors Träumereien im Palmenwinkel des Ballſaales ſind ganz bitterer Natur. Einmal muß er doch Klarheit haben! Da rauſcht es neben ihm. Das„Frou⸗Frou“ des ſeidenen Gewandes und das bekannte Parfüm eleltriſieren ihn. Alle Bitterkeit iſt ver⸗ Pine Wie königlich die Geſtalt und der ſtolze Nacken, der das eine blonde Köpfchen trägt! Jetzt,— jetzt will er es ihr ſagen! „Fräulein Beate,— liebes——“ »Herr Doktor!“ Haſtig unterbricht ſie ihn und zerpflückt kaun abgewandt ein paar arme Tuberoſen. Ihre Stimme klingt nicht ganz ſo heiter und ſo feſt, als ſie wünſchte. „„Herr Doktor,— erinnern Sie ſich noch des kleinen Kri⸗ ſtallherzens,— damals im Sommer? Nun kommt die Geberin guf der Hochzeitsreiſe hier durch. Es wäre mir— wir waren doch ſehr befreundet— vielleicht peinlich, wenn ſie danach fragte, und ich——“ Aber bitte, meine Gnädige,— morgen ſofort— Er verbeugte ſich tief, tadellos höflich. Das war wieder einer jener kalten Waſſerſtrahlen! Alsbald Aber trifft ihn ein froher, leuchtender Blick aus den berückenden Augen. Wie eigen ihm doch iſt! Nein, ganz gewiß, ſie tal das Hur aus Rückſicht für die Freundin! Faſt hätte Doktor Hanz Wegener ſich höchſt komiſch ſelbſt an der Naſe gefaßt. k⸗ lich und beinahe ſchmerzhaft hatte er eben das Zucken und Ziehen des Ringes gefühlt. 5 Am folgenden Tage verläßt er kaum das Haus. Raſt⸗ und ruhelos geht er in ſeinem Zimmer auf und ab, und das ſonſt ſo heiß erſehnte Kommen einiger Patienten empfin⸗ det er heute faſt als eine Störung. Er ringt mit dem Entſchluß, dem Zuſtande nun aber ganz wirklich ein Ende zu machen, ſo oder ſo. Die Ungewißheit,— das dumme Leute⸗ geſchwätz,— ein Ekel iſt ihm das alles. Er hat das Klopfen an der Tür garnicht gehört. 5f— alter Junge,— iſt's möglich! Wahrhaftig, Du 1˙8 1 „Zweifellos! Und Heinz, direkt, wenn auch nicht vom Nordpol, ſo doch vom Nordeap! Vier lange Jahre in der Fremde!“ Und nun plaudern, lachen und ſcherzen die treuen Jugend⸗ freunde wie in alten Zeiten. „Du hör' mal, Heinz,— bei Euch wächſt allerlei Gutes! Der Wein da, und— Eure Mädels! Na,— mach' nur keine ſo hypermoraliſche Viſage; ich mein's nicht ſo. Nein, ernſthaft. Ich glaube, ich habe gleich zum Entree im ſentimentalen Deutſch⸗ 550 eine Dummheit gemacht. Ich habe mich entſchieden ver⸗ iebt!“ — 1 „Jawohl! Und das ganz ernſtlich. Wie man ſo ſagt:„Ge⸗ zlelt und geſchloſſen.“ Ich wär' wahrhaftig ohne die anzutretende Erbſchaft, die mir juſt ſehr gelegen kommt,— Du, es handelt ſich übrigens um eine halbe Million, noch lang' nicht nach Hauſe gekommen. Nun mußte ich gleich am erſten Abend zur Tante Geheimrat. Na, denk ich,—„immer man rin ins Vergnügen“, und— da war auch ſie gerade. Die ganze Familie vom oberen Stock, Herr und Frau Hofrat Kurz nebſt Tochter.“ „Begte? d hes Geſicht!“ Heinz ſteht auf, entweicht dem hellen Licht, das auf ihn fällt, und tut, als ſuche er im Hintergrunde irgend etwas. Gleich beherrſcht er ſich aber wieder.„Nun, und was weiter— 2 „Weiter? Geheiratet wird das Prachtmädel. Vom Fleck weg. Der Oſterhas muß uns 80 in's gemachte Neſt ſehen.“ „Ja, wie kam's denn nur ſo raſch, weiß ſie denn ſchon—“ „Nicht die Bohne, das heißt doch! Und weißt du,— das roſige Dämmerlicht,— die Chaiſelongue, auf der ſie ſich wie ein Kätzchen wand,— und dann die klirrenden Armreifen! Ja, die waren eigentlich daran ſchuld!“ Vor Doktor Heinz Wegener ſteht auf einmal ein Nußbaum mit grünem Dämmerwinkel, in dem ſich eine Hängematte ſchaukelt. Und dann blinkt ein kleines Kryſtallherz auf, das er gewiſſenhaft und diskret, in der tiefſten Tiefe ſeines Schreib⸗ tiſches verſchloſſen hält und das er jetzt zurückſenden ſoll. Er hört kaum mehr, was der verliebte Freund noch alles hervor⸗ ſprudelt. Unter dem Einfluß von deſſen Erzählung, des traulich genoſſenen Weines, der vortrefflichen Zigarren und des ganzen behaglichen Interieurs ſeines Junggeſellenheims, vollzieht ſich ebenſo raſch als ſicher eine eigentlich längſt vorbereitete Um⸗ wandlung in ihm Erſt wie Otto ihm ein kleines Opal⸗ 1 unter die Naſe hält, kommt er in die Wirklichkeit zurück. „Und ſiehſt du, Heinz— endlich ließ ſie mich dies nied liche Ding da von ihrem Arm rauben und— behalten. Na⸗ das genügt doch! So was Liebes ſchenkt man doch nur— „Nur mir zum Beiſpiel!“ Heinz geht zum Schreibtiſch, ſchlleßt ein Fach auf, dem ein füßlicher Duft entſtrömt, und zerrt rückſichtslos alles Mög ⸗ liche an's Tageslicht. Verdorrte Blumen, ein Stückchen Roſa Tüll, Cotillon-⸗Orden ete. endlich etwas Kleines Blitzendes das er Otto hinhält. e Taſchengeldes erſtanden hatte. Voila! Der Herr Nachbar deines Opal⸗Medaillons. Auf dieſem gleichen nicht mehr ungewöhnlichen Wege er⸗ worben!“—— Lange, lange ſitzen die Freunde in ernſtem und innigen Gedankenaustauſch beiſammen. Beider Augen ſind 1 t etwas umflort, die Geſichtsfarbe um eine Schattierung bläſſer. Wie ſie ſich mit feſtem Händedruck trennen, iſt aber auf den Geſichtern von Kummer nichts mehr zu leſen. Aus jeder Ecke des von Zigarrenqualm erfüllten Zimmers ſcheint es zu rufen:„Geheilt entlaſſen.“ Vergeblich erwartet zur Teeſtunde die ſchöne Beate den neuen„ſchwerwiegenden“ Freier, der den Ring in der Naſe, em Leben lang von ihr an der Kette geführt werden ſoll. Nein — er brauchte nicht erſt auf Patienken zu warten! Sie weiß ganz genau, warum er ſo vaſch vom Nordcap gekommen! Doch umſonſt iſt die magiſche Beleuchtung, umſonſt die raffinierte Toilette! Es iſt um die Wände hinauf zu laufen! Am folgenden Morgen aber kommt mit der Frühſtückspoſt eln von Wegener an Beate adreſſiertes kleines Paketchen. Sau⸗ ber in Nundſchrift ausgeführt, groß und deutlich ſteht darauf „Inhalt ohne Wert!“ Ignacio. Eine Schülertragödie. (Nachdruck verboten.) Ueber die fröhlichen Stunden des Burſchenlebens, über jahrelange Wanderfahrten durch viele Länder der alten und neuen Welt und ſelbſt über das Schaffen und Sorgen des ge⸗ reiften Mannes hinaus hat ſich in mir ſo manche Erinnerung aus meiner Knabenzeit wach erhalten, und zuweilen ſteht alles ſo deutlich vor mir, als hätte ich es erſt geſtern erlebt. Wenn ich an ſtillen Abenden die Feder müde ſinken laſſe, mich in das weiche Polſter meines Schreibſtuhles zurücklehne und mit tiefen Zügen die zum weit geöffneten Fenſter milde und wohlig hineinſtrömende Frühlingsluft atme, wenn unten im knoſpenden Fliederſtrauch verſteckt eine Amſel ihr Abendliedchen flötet, und fern irgendwo hinter den blühenden Bäumen weiche ſehnſüchtige Töne einer Geige durch die bewegungsloſe Luft zittern, dann iſt es mir, als ſäße ich wieder, wie in längſt ver⸗ gangener Zeit, in dem kleinen Stübchen des nun auch ſchon vor Jahren verſtorbenen Profeſſor Langert in Friedau. Vor mir türmen ſich die Bände der Grammatiken und des Igteiniſchen Lexikons, neben mir liegt der ehrwürdige Horaz und mein damals noch blondgelockter Knabenkopf beugt ſich eifrig über dieſe Quellen der Weisheit. Am Fenſter aber, das wie heute auf einen grünenden und blühenden Garten hinausſchaut, ſehe ich wieder die ſchlanke Geſtalt meines Zimmergenoſſen. Wie eine feine Silhouette hebt ſich ſeine Figur gegen den rotgoldenen Abendhimmel ab. Die Geige an die ſchmale Schulter gedrückt, den ſchwarzgelockten Kopf wie träumend ein wenig zur Seite ge⸗ neigt und mit der weißen, mädchenhaft zarten Hand den Bogen führend, ſo ſchaue ich ihn wieder,— den armen Ignacio. Seit jenem Tage, an dem Ignacio von Kamp zum erſten Male mit mir die Studierſtube bei dem alten würdigen Profeſſor keilte, zog mich ſein feines etwas ſcheues Weſen an, und ich war ſtets darauf bedacht, dem ſtillen jungen Menſchen, der mir mit ſeinen ſeelenvollen tiefdunklen Augen ſo weltentrückt und wunder⸗ bar erſchien, durch allerlei Kleinigkeiten und Aufmerkſamkeiten etwas Freude zu bereiten. Wie ſtolz war ich auf den Erfolg meiner Bemühungen, als ich bemerkte, wie er nach und nach zu⸗ traulicher wurde, wie ein liebes Wort oder ein ſtilles Lächeln mich belohnte, und ſo zwiſchen uns ſpäter eine aufrichtige tiefe Freundſchaft entſtand. Igngacio war ſo ganz anders, wie wir friſchen fröhlichen Jungen, die nichts ſchöneres kannten, als nach dem Unterricht der dumpfen Schulſtube zu entfliehen und draußen durch die ſchöne Gottesnatur zu ſtürmen, ein helles Lied auf den Lippen und den Kopf allweil voller harmloſer Streiche. Er ſtand dann lieber allein am Fenſter, ſchaute mit weit geöffneten Augen zu den fernen, in blauem Dunſt verſchwindenden Bergen und ließ leiſe den Bogen über ſeine geliebte Geige gleiten; ein einfaches Inſtrument, das er ſich von den Erſparniſſen ſeines nur dürſtigen ches, das ſeine junge Seele bedrückte. Seine Mutter war eine Spanierin und ſtammte aus eineur vornehmen aber verarmten Hauſe Toledos. Schon von frühet Jugend hatte ſie ihre e von vielen Meiſtern anerkannte und 1 5 Begabung für die Muſik ausgenützt, und bald war ihr fals bedeutende Geigerin weit über die Grenzen ihrer füb⸗ lichen Heimat gedrungen. Während einer Tournee durch Deutſchland machte ſie die Bekanntſchaft des damaligen Ritk⸗ meiſters von Kamp, der ſich leidenſchaftlich in das raſſige ſchöne Mädchen verliebte, und bald darauf trotz des gehäſſigen Ein⸗ ſpruchs ſeiner Verwandtſchaft auf das ſtattliche Maſoratsgut ſeiner VBäter heimführte. 5 Nur eine Bedingung hatte er ihr geſtellt,— die, nie mehr ſagen. zu können glaubte, willigte ein. Zwölf Jahre lebte ſie, von ihrem Gatten eiferſüchtig wie ein koſtbarer Schatz behütet, in glücklicher Ehe und widmete ſich ganz in inniger Mütter⸗ freude ihrem einzigen Söhnchen Ignacio. geſſenes Inſtrument wieder hervor, berauſchte ſich wieder an den wunderbaren Klängen unſterblicher Meiſter, und als ihr Gemahl, Böſes ahnend, ihr ſelbſt dies verbieten wollte, kam die jahrelang verhaltene Leidenſchaft zur Kunſt zum Durchbruch Sie verließ das Schloß derer von Kamp und betrat von der gefamten Kunſt⸗ welt begeiſtert empfangen, wieder das Podium. Märchenhafte Anerbieten wurden ihr gemacht,— doch noch glaubte ſie ihren Gatten für ihre künſtleriſche Miſſion gewinnen zu können. Wgr es aber fehlendes Verſtändnis für die Größe ihres Talentes, waren es boshafte Einflüſterungen der hämiſchen Verwandten, — der Freiherr von Kamp reichte die Scheidungsklage ein, und einige Monate ſpäter verließ Dolores den Kontinent, um unter ihrem Mädchennamen in der neuen Welt bald unerhörte Triumphe zu feiern. Igugeio wurde dem Vater zugeſprochen und mit wachſen⸗ dem Mißbehagen ſah dieſer immer mehr und mehr in der feinen Geſtalt und dem träumeriſchen Weſen des Knaben ein getreues Ebenbild ſeiner Mutter, die er verbittert eine„Zigeunerin“ nannte. Der Freiherr war nach dem„Skandal“, den die Ehe⸗ ſcheidung in den Kreiſen ſeiner Geſellſchaft hervorgerufen hatte, in den Ruheſtand getreten, und lebte nun einſam und weltfern auf ſeinen großen Gütern. Und was er befürchtete, trat ein. Der Erbe ſeines Namens blieb verſonnen und ſtill; ganz anders wie ſeine Vorfahren. Die trockene Materie der Schulwiſſenſchaft, die ihm ein Kandidat beibringen ſollte, wollte nur mit Mühe in ſeinen armten Kopf, und als er gar einmal von ſeinem Vater überraſcht wurde, wie er auf der Fidel eines wandernden Muſikanten heimlich eine Melodie zu ſpielen verſuchte, da wandte ſich der tiefe Haß des Freiherrn auf den Knaben. Er vermochte ihn nicht mehr um ſich zu ſehen, er glaubte ſchon das Lächeln der lieben Berwandten zu ſchauen, und das Achſelzucken, mit dem die Kameraden bön ſeinem Erben, als den Sohn der„Zigeunerin“ ſprachen. Auf Rat des Kandidaten wurde Ignacio auf das Gymnaſtum nach Friedau geſchickt, rofeſſo Langert ſeine Studien zu beenden, und zunächſt das Freiwilligen⸗ Examen zu beſtehen. So wurde er mein Zimmergenoſſe und mein Freund. Ein Jahr war hingegangen. An einem Abend vor Oſtern, kurze Zeit bevor die Prüfungen ſtattfinden ſollten, ging ich mit Ignacio, der, je näher dieſer Zeitpunkt herankam, ein immuter ge⸗ drücktes Weſen zeigte, durch den Stadtwald. Die Bäume ſtan⸗ den ſchon voller Knoſpen und über den Sträuchern lag ein feiuer Hauch erſten hellen Frühlingsgrüns. Auf einem freien Platz ſtand eine hohe Anſchlagſäule. Ver⸗ ſchiedene Spaziergänger blieben ſtehen und laſen ein großes gelbes Plakat, auf dem in weithin ſichtbaren Buchſtaben ange⸗ kündigt wurde: 33 19—5 „Sonntag, den 3. März, im großen Saal der Mu⸗ einziges Konzert der berühmten Geigerin DO OR FPASMUA vor ihrer Tournee nach Auſtralien — um dort unter den Augen des Profeſſor —5 miäßige Abſchwüchung erfahren. Millionen Mark den ihr naheſtehenden Gewerk⸗ ſchaften zuzuwenden. Die Erhöhung der Dividende erfordert 1,7 Millionen Mark. Allerdings ſteht dieſer Abſchluß im Zeichen erhöhter Kohlenpreiſe, die noch in das Jahr 1914 hineinreichen und, ſoweit ſich heute abſehen läßt, vorläufig vielleicht nur bezüglich einiger Koksarten ab 1. Januar 1914 Ermäßigungen er⸗ fahren. Weniger erfreulich war der Abſchluß der Rom⸗ bacher Hütte. Vor allem aber zeigte ſich, daß die Spekulation, die dem Comuniqus der Laurahütte mit zu hoch geſpannten Hoffnungen entgegengeſehen hatte, enttäuſcht wurde. Die Jahresziffern pro 1912—13 be⸗ frtedigten zwar im allgemetnen, jedoch ausgeſprochenes Unbehagen kam über den Rückgang an neuen Auf⸗ trägen bet dem Unternehmen zum Ausdruck. Wenn man auch hier und da eine Dividende von 9 Prozent erwartet hatte, ſo ſchien man mit 8 Prozent(i. V. 6 Prozent) in anbetracht der Ausführungen des Ge⸗ neraldirektors zufrieden zu ſein. An der Börſe wurde der Abſchluß in gebührender Weiſe bewundert, Re⸗ kord in Produktion, Umſatz, Gewinn und Abſchrei⸗ bungen. Die Abſchreibungen ſind mit 6 500 000% faſt doppelt ſo hoch wie vor 10 Jahren. Die enorme Höhe der Abſchreibungen zeigt aber auch den Weg an, den die Verwaltung weiter gehen will. Sie will die Buchwerte der Hütten auf das denkbar niedrigſte Maß herunterſchreiben, ein durchaus geſundes Prin⸗ zip. Wenn trotz des glänzenden Abſchluſſes der Kurs der Laurgakttien 3 Prozent nachgab, ſo ſind für dieſe Erſcheinung zwei Gründe auzuführen. Erſtens ver⸗ mies die Spekulation darauf, daß in das neue Ge⸗ ſchäftsjahr ein um faſt 4 Millionen Mark niedriger Auftragsbeſtand herüber genommen worden iſt. Daß die Konfunktur eine Abſchwächung erfahren hat, weiß jedermann. Aber es iſt auch nicht zu vergeſſen, daß man durch die Rekordzahl des letzten Jahres etwas verwöhnt iſt. In Wirklichkeit dürfte der Betrieb in der forcierten Weiſe des Vorjahres gar nicht mehr weitergeführt werden. Das relatiy lebhaftere Geſchäft fand in Montanpapieren ſtatt, aber auch auf dieſem Gebiete hielten ſich die Umſätze in recht engen Grenzen. In Phönix⸗Bergbau, Gelſenkirchen, Fried⸗ richshütte kommen Kursrückgänge zum Ausdruck. Vorübergehend wurden die Aktien einzelner Papiere wie Bochumer, Harpener, Aumetz⸗Friede lebhafter gehandelt. Die Ansſichten des Geldmarktes laſſen ſich fetzt, nachdem die Vorbereitungen zum Semeſter⸗ ſchluß in vollen Gang gekommen ſind, ja zum großen maßen klar überſehen. Zwar ſind die Anſprüche zum Herbſttermin diesmal keine anormalen, doch dürften ſie trotz der induſtriellen Abſchwächung nicht ſehr weſentlich hinter den großen Anſprüchen des Vor⸗ jahres zurückbleiben, in welchem die Konjunktur ja noch im Zenith ſtand. Erfreulich bleibt es aber, daß die Beſorgniſſe, die man an den Quartalswechſel vor Kurzem noch geknüpft hatte, ſich nicht erfüllen werden. Induſtrie und Handel haben frühzeitig für ihre Be⸗ dürfniſſe vorgeſorgt und dürften ſich die nötigen Ka⸗ pitalien bei ihren Verbindungen größtenteils ſchon geſichert haben und auch die Börſe hat ſehr frühzeitig mit der Liquidation der Engagements begonnen. Der Ausweis der Reichsbank befriedigte allgemein. Die ſteuerfreie Notenreſerve der Reichs⸗ bank hat ſich vom 15. bis zum 23. d. Mts. von 233,1 auf 257,8 Millionen Mark erhöht, d. i. um 24,7 Mil⸗ livnen Mark, während in der entſprechenden Woche 1912 eine Abuahme um 5,5 Millionen Mark in den vorhergehenden Jahren ſogar eine viel ſtärkere Ber⸗ minderung der Notenreſerve zu verzeichnen war. Der Ausweis für den 23. d. Mts. zeichnet ſich vor allem durch die geringe Vermehrung der Anlagen aus; Wechſel und Lombard zuſammen haben nur um 15 Millionen Mark zugenommen gegen 65,77 und 88 Millionen in den entſprechenden Wochen 1912 bezw. 1911 und 1910. Die Rückzahlungen von Reichs⸗ ſchätzauweiſungen(Effekten) waren weſentlich größer eis in den früheren Jahren, die Zunahme der Giro⸗ daelder bewegte ſich in normalen Grenzen, doch ſind die Giroguthaben z. Zt. reichlich um 100 Millionen Mark niedriger als vor einem Jahre. Dte„ſonſtigen Aktiven“ haben weiter aufehnlich zugenommen und erſcheinen überhaupt vergleichsweiſe hoch. Die ge⸗ ringe Vermehrung des Notenumlaufes wird durch den ſtarken Zuwachs an Metall mehr als aufgewogen, ſo daß ſich das Deckungsverhältnis für die Noten iu der Berichtswoche ſogar noch etwas verbeffert hat. Be⸗ merkenswert iſt die anſehnliche Vermehrung des Be⸗ ſtandes an Reichskaſſenſcheinen, ohne daß dieſer übrigens wieder die vor mehreren Jahren übliche Höhe erreicht hätte, Sie hänge mit der Verſtärkung des Reichskriegsſchatzes zuſammen. Die neu zu ſchaffende Goldreſerve hat inzwiſchen eine Höhe von 45 Millionen Mark erreicht. Der Betrag würde noch höher ſein, wenn nicht die Herſtellung der neuen Reichskaſſenſcheine geraume Zeit in Anſpruch nähme. Die Goldreſerve wird bekanntlich im Austauſch gegen die neuen Kaſſenſcheine aus den Beſtänden der Reichs⸗ bauk gebildet. Nach einem Beſchluß des Bundesrates kommen dabei nur 20⸗Mark⸗Stücke zur Verwendung, die in beſonderen Treſoren der Reichsbank nieder⸗ gelegt werden. Es iſt begreiflich, daß der günſtige Goldbeſtand der Reichsbauk, auf den die gegenwärtig anhaltende ſtarke Ausfuhr deutſcher Produkte in das Ausland und auch die Aufhebung der Beſchränkung für die Ausgabe kleiner Reichsbanknoten von weſent⸗ lichem Einfluß iſt, ausgenutzt wird, um die Gold⸗ reſerve ſo ſchnen wie möglich auf ihre geſetzlich feſt⸗ gelegte Höhe von 120 Milltonen Mark zu bringen. Auf dem ktuteruationalen Geldmarkt machten ſich, ſoweit England in Betracht kommt, am Monatswechſel erhöhte Anforderungen bemerkbar. Der Ausweis dieſer Bank bringt eine weſentliche An⸗ ſpannung. Im Gegenſatz hierzu hat der Ausweis der Bank von Frankreich ſich beſſern können. Eine Er⸗ höhung des Diskonts der Bank von Eugland bließ aus. Der hieſige Privatdiskont konnte ſich gegen Schluß der Woche weſentlich ermäßigen. Im Liqui⸗ dationsgeſchäft ſtellte ſich der Prolongationsſatz für Report⸗Geld 7 bis 67˙. Prozent. Der Geſchäftsverkehr war auf den meiſten Gebieten ein ruhiger. Bankaktien konnten vereinzelt mäßig höhere Notierungen erzielen, doch waren die Umſätze auf dieſem Gebiete ſehr beſcheiden. Peters⸗ burger Internationale Handelsbank wurde auf die weitere Steigerung der Naphta⸗Aktien lebhafter um⸗ geſetzt. Unter den Trausportwerten ſind Lombarden bdei ſchwankender Tendenz zu erwähnen, da die Sa⸗ nierungs⸗Profekte keinen beſonderen Eindruck hinter⸗ laſſen. Baltimore⸗Ohio, auch Canada⸗Paeifie laſſen eher eine ſchwächere Haltung zurück. Orientbahn und Schantung konnten ſich mühſam behaupten. Schiff⸗ fahrtsaktien ſind nach ſchwächerer Haltung gegen Schluß der Woche gut erholt. Lebhaftere Käufe wur⸗ den in Hamburg⸗Amerika⸗Paketfahrt bemerkt. Elek⸗ telzitätswerte haben im Lauſe der Woche größtenteils Eine namhafte Ein⸗ buße erfuhren auf dem Caſſa⸗Induſtriemarkt Metall⸗ ätzwerke.⸗G. in München, welche 15 Prozent ver⸗ loren Sehr lebhaft waren die Umſätze in den Aktien der Naphta⸗Nobel⸗Produktionsgeſellſchaft. Die Kurs⸗ ſteigerung betrug nahezu 40 Prozent. Stimulierend wirkte die Meldung, daß die Ruſſian General DOil Comp, einen großen Poſten Nobelaktien übernommen habe. Die Aktien der Automobil⸗ und Fahrradwerke ſchließen wenig günſtig ab. Unter Abgaben hatten beſonders Dürkopp zu leiden. Von chemiſchen Werten beſtand lebhafleres Intereſſe für Ehemiſche Gries beim, dagegen wurden Farbwerke Höchſt 64 Prozent giedriger. Brauerei⸗Aktien kounten ſich behaupten. m freien Verkehr waren Kunſtſeide⸗Aktien zu etwa 120 Prozent angeboten ohne Abnehmer zu finden. Man erblickte darin eine Korrektur der ſeitherigen ewertung, die nötiger ſchien, da mau ſich darauf gefaßt machen muß, daß das laufende Jahr mit einer vermutlich größeren Unterbilanz abſchließen dürfte. Heimiſche Auleihen ſind bet feſterer Tendenz zu er⸗ wähnen, Balkanwerte ungleichmäßig. Unter dem Eindruck des günſtigen Reichsbankausweiſes, ferner * Teil ſchon ihre Erledigung gefunden haben, einiger⸗ auch auf die Nichterhöhung der engliſchen Bankrate und auf den Umſtand, daß Schiebungsgeld leicht er⸗ hältlich war, ſchloß die Börſenwoche bei feſterer Tendenz. Privatdiskont 5½ Prozeut. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 26. Sept. Matteres Ausland, ſo⸗ wie ſtärkeres Angebot beeinflußten den hieſigen Markt ungünſtig, ſodaß Weizen und Roggen tur zu billigeren Preiſen verkäuflich ſind Hafer iſt behauptet, während Gerſte und Mais gleich⸗ falls matter ſind. Für Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl beſteht zu den ermäßigten Forderungen eine etwas beſſere Kaufluſt. Weizenkleie iſt ſtill und wenig verändert. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 190; Neuer Roggen bis M. 160; Alter Hafer bis M. 175; Neuer Hafer bis M. 157 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.50. Roggenmehl ohne Sack bis M. 24 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. .30 die 50 Kilo. Rübölſaaten haben ſich in den letzten Tagen entſchieden befeſtigt, nachdem die billigen, ſchwimmenden Partien aus dem Markte genom⸗ men worden ſind. Indien bietet nur noch wenig an, ſodaß mit einer weiteren Preisbeſſerung zu rechnen iſt. Leinfgaten finden zu den ermäßig⸗ ten Preiſen wieder mehr Intereſſe. Bei größe⸗ ren Umſätzen konnte ſich infolgedeſſen die Stim⸗ mung befeſtigen. Erdnüſſe ſind nur wenig an⸗ geboten und außer Bezugsverhältnis. Leinöl iſt bei ſchleppendem Abſatze neuerdings billiger an⸗ geboten. Rüböl iſt gleichfalls ſchwäker, doch bleibt dr Abruf befriedigend. Erdnußöl iſt be⸗ hauptet. Rübkuchen ſind vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl uhne Faß bis M. 64.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 47 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 69 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Während der vergangenen Woche hat ein wei⸗ terer ſcharfer Preisaufſchlag ſtattgefunden, wel⸗ cher in der Hauptſache ſeinen Grund in erneu⸗ ten Befürchtungen hinſichtlich der Ernte hatte. Die ſchweren Regen in der letzten Zeit haben aufgehört, doch iſt das Wetter kühl. Von Aſh⸗ ville, Raleigh und Naſhville ſind leichte Fröſte berichtet worden, welche jedoch keinen Schaden angerichtet haben. Während der Anfang dieſer Woche zur Veröffentlichung gekommene Bericht des„Times Demokrat“ beſagt, daß die Kondition der Ernte in der Zone als ein Ganzes ſchlechter geworden iſt und Regen die Grade der auf den Feldern befindlichen Baumwolle beſchädigt hat, wird von anderer Seite behauptet, daß eine Analyſe aller Berichte die Entwicklung einer guten„Top“⸗Ernte anzeigt, deren Reife natür⸗ lich von dem Datum des„killing“ Froſt abhängt. In der Konferenz zwiſchen dem Senate und dem Repräſentantenhauſe hinſichtlich der Clarke Anti⸗Termin⸗Geſetzvorlage iſt ſoweit eine Uebereinſtimmung nicht erreicht worden. Das Geſchäft in Mancheſter ſcheint durch die jetzigen hohen Preiſe ziemlich behindert zu wer⸗ den und wir hören von Bombay, daß daſelbſt Stückwaren unter der Wertbaſis verkauft wer⸗ den, welche in Mancheſter vorherrſcht. Bericht über die Londoner Börſe Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Auf dem Geldmarkt iſt eine leichte Verſteifung der Diskontſätze eingetreten, weil die Bank von England infolge ausländiſcher Konkurrenz kein ankommendes Gold erwerben kann, und außer⸗ dem ſeitens Aegyptens Gold entzogen wird. An der Börſe machte ſich eine Rückkehr des Ver⸗ trauens bemerkhar. Das Einverſtändnis zwi⸗ ſchen der Türkei und Bulgarien ſcheidet die letzte Möglichkeit einer Störung der Balkanlage aus, und die finanziellen Zentren der Welt können nunmehr mit Zuverſicht einer ſtetigen und unge⸗ hinderten Geſchäftsentwicklung entgegenſehen. ſonders in Rußland und Kanada, werden zur Anregung des Geſchäftes beitragen, und früher oder ſpäter ſollte hiervon die Börſenaktivität profitieren. Soweit hat dieſe Tendenz im Markte für feſtverzinsliche Werte ihren ſtärk⸗ ſten Ausdruck gefunden. Konſols verkehrten feſt, ebenſo die übrigen heimiſchen Fonds. Engliſche Eiſenbahn⸗Aktien lagen ſchwach auf die Befürch⸗ tung eines neuen Eiſenbahnarbeiterſtreiks. Unter Kanadiſchen Bahnaktien ſtanden Cana⸗ dian Pacific Shares im Vordergrund. Ausge⸗ zeichnete Ernteberichte haben für Kanada Stim⸗ mung gemacht, nachdem noch vor kurzem die außerordentliche Kreditanſpannung daſelbſt als Grund für die Baiſſe in Kanadal angegeben wurde. Die letzttägige Kursſteigerung iſt wohl auch auf Rückkäufe der Kontremine zurückzu⸗ führen, die ſpeziell auf dem Kontinent ſehr tätig geweſen ſein ſoll. Unter ausländiſchen Bahnen⸗ aktien verkehrten mexikaniſche Werte ſtetig. Po⸗ litiſch liegt nichts Neues von Bedeutung aus Mexiko vor. Der ſüdafrikaniſche Minenmarkt verkehrte im allgemeinen ſtetig. Einige Werte finden größere Beachtung, wie z. B. Goldfields und Van Ryn Deep Shares. In erſteren fanden neuerdings Deckungskäufe ſtatt auf die günſtigen Nachrichten über die Entwicklung der amerikaniſchen Inter⸗ eſſen. Jummaktien lagen neuerdings ſchwach auf den weiteren Rückgang des Gummipreiſes. Pe⸗ troleumwerte verzeichnen eine feſte Haltung. Größeres Intereſſe beſtand für Ruſſian Gene⸗ ral Oil. Oelaktien weiſen kleine Kursrückgänge auf. Diamantwerte im Laufe der Woche ruhig, zuletzt flan auf Pariſer Verkäufe infolge von Gerüchten neuer Störungen zwiſchen Serbien lund Albanien. Nachdem anfänglich die Nach⸗ Die im allgemeinen befriedigenden Ernten, be⸗ richten der Streik⸗Ausdehnung in den diverſen Kupferdiſtrikten den Metallpreis weiter avan⸗ cieren ließen, trat ſpäter für Kupferwerte eine Reaktion ein, jedoch ſchließt man wieder etwas beſſer. Der Aktienmarkt iſt infolge deſſen auch nervös geworden und haben ſich die Kurſe nicht ganz behaupten können. Trotzdem iſt es aber möglich, daß bei einer Fortſetzung der Hauſſe in amerikaniſchen Eiſenbahn⸗Aktien auch die Kupfer⸗Sektion davon vorteilhaft berührt wird. Der amerikaniſche Markt hatte im Laufe des Jahres gegen zahlreiche ungünſtige Faktoren an⸗ zukämpfen, infolge deren die Preiſe lange Zeit hindurch fortwährend herunter gingen, aber ſeit 14 Tagen hat ſich eine ſtarke Aufwärtsbewegung entwickelt, unter der Führung von Paeifie Stocks. Dieſes Movement wurde von einem kräftigen Hauſſe⸗Konſortium inſzeniert und konnte erfolgreich fortgeſetzt werden, weil alle ungünſtigen Nachrichten, wie Regierungspro⸗ zeſſe gegen die Truſts, Tarifänderung, jetzt diskontiert ſcheinen, und die Annahme eines neuen Währungsgeſetzes und Feſtſetzung der neuen Zolltarife die Grundlage zu beſſerer Ent⸗ wicklung der amerikaniſchen Verhältniſſe und 1 Etablierung eines höheren Kursniveaus oten. Mannheimer Handels⸗ und WMarktberichte. Marktbericht der e, 8 m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Das letztwöchentliche Geſchäft brachte bei ber⸗ mehrtem Angebot einen weiteren Preisrückgang, wobei ſich allerdings recht lebhafte Umſätze entk⸗ wickelten, da die Verbraucher ihren vorläufigen Bedarf eindeckten, um nun mit Ruhe die weitere Entwicklung abzuwarten. Mit Aufnahme der Kartoffeln iſt vielerorts begonnen, und lauten die Reſultate, vbgleich immerhin verſchieden, im großen und ganzen zu⸗ friedenſtellend bis gut, ſowohl nach der Menge wie nach der Beſchaffenheit. Die bis jetzt ermit⸗ telten Stärkeprozente werden, namentlich bei ro⸗ ten Sorten, als recht hoch gemeldet, und variieren die für Fabrikkartoffeln gezahlten Preiſe je nach Produktionsgebiet und Gehalt von 5½ bis 7 Pfg. Die weitere Entwicklung der Preiſe für Fa⸗ brikate wird zumeiſt von den Reſultaten der fortſchreitenden Ernte und den Zufuhren bon den Fabriken beeinflußt werden. Holland meldet weitere Preisreduktionen, ſo⸗ daß vom Ausland eingehende Gebote ſehr niedrig limitiert ſind.„„ Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 26. Septbr. Weizen⸗ mehl wurde im Laufe der Woche wenig be⸗ Kartoffeln bei achtet. Es nahm zeitweiſe den Anſchein, als wenn dasſelbe beliebter werden wolle, welche Erſcheinungen aber ſtets wieder ſchnell vorüber gingen und durch den Rückgang des Rohpro⸗ dukts an den größeren Börſen leicht verſtändlich waren. Ob die momentane rückgängige Ten⸗ denz etwas anhält oder ob Weizen wieder höher geht, läßt ſich freilich nicht vorausſehen, jeden⸗ falls ſind bedeutende Preisunterſchiede in näch⸗ ſter Zeit kaum anzunehmen. Roggenmehl war gleichfalls nicht beſonders beachtet. Die meiſten Händler haben ihren Bedarf für die nächſte Zeit ſchon früher gedeckt und nehmen jetzt eine abwartende Haltung ein. Die Ab⸗ rufungen ſowohl von Weizen⸗ wie Roggenmehl waren bisher noch ſehr zufriedenſtellend. Fut⸗ terartikel blieben bis auf grobe Weizen⸗ kleie, die ſehr geſucht waren, und Weizen⸗ und Gerſtenfuttermehl, welche ebenfalls gerne ge⸗ kauft wurden, vernachläſſigt. Heute wurden notiert: Weizenmehl Nr. 0 Mk. 31.75, desgleichen Nr. 1 Mk. 29.75, desgleichen Nr. 3 Mk. 26.75, desgleichen Nr. 4 Mk. 22.75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 Mk. 23.75, Weizenfuttermehl Mk. 13.75, Gerſtenfuttermehl Mk. 13.—, Roggenfuttermehl Mk. 14.75, feine Weizenkleie Mk..—, grobe Weizenkleie Mk..25, Roggenkleie Mk..75. Alles pro 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeut⸗ ſcher Handelsmühlen“. 5 Saaten und Sämereien. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Leinſaat: Der Leinſaatmarkt lag die ganze Woche hindurch ſehr flau. Der Markt iſt auch heute noch ſehr ruhig, indeſſen iſt eine beſſere Tendenz auf Termine, da der Ausweis der Ver⸗ ſchiffungen von Indien ſehr klein ſein ſoll. Die ſichtbaren Weltvorräte in Leinſaat betragen 5000 Tons gegen 6000 Tons der entſprechenden Woche des Vorjahres. Aus den Leinſaatgebie⸗ ten wird über zu viel Regen geklagt und iſt warmes Wetter dorten erwünſcht. Die Notie⸗ rungen ſind M. 236—240, während Locoſaat mit 15 200 verkauft wird. Feine holländiſche koſtet 7 Reps: Ferozepore notiert M. 261, Tlporia M. 263.50, Donaureps M. 254, Danziger Reps Rübſen: Donaurübſen für Oelzwecke Mk. 242, Vogelrübſen M. 300. Senfſaaten: Das Angebot iſt immer noch ſehr beſchränkt und disponible Partien außer⸗ ordentlich knapp. Gelbe notiert von M. 290 bis 340, braune M. 260—310 je nach Qualität. Hanfſaat(Kanarienſaat) unver⸗ ändert. Blaumohn feſt Mark 520—550. Hirſe feſt und teuer. In Kleeſaaten hat ſich das Geſchäft noch nicht entwickelt. Die inländiſche Ernte in Rot⸗ klee iſt qualitativ unbedeutend. Franzöſiſcher Rotklee hat ſchöne Qualitäten aufzuweiſen. Das Angebot in Luzerne iſt etwas ſtärker geworden, während Italien ſich noch etwas zurückhaltend verhält. Weißklee iſt etwas lebhafter, indeſſen fehlen die feinen Qualitäten. Wicken: Die bis jetzt eingekommenen Mu⸗ Aualttaf—— Alitat. Alle Notierungen verſtehen ſich per 1000 Kilo brutto mit Sack cif Rotterdam. Holz. (Driginalbericht des Mannch. General⸗A ſer.) In Rundholz ließen ſich nur kleinere ütze erzielen und die Langholzhändler klagen über zu geringe Nachfrage und daher konnte der Handel ſich nicht beſonders lebhaft geſtalten. Die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens waren in ihren Eindeckungen recht zurückhaltend, weil der Bedarf ihrerſeits nicht groß war. Da aber das freie Angebot weit größer iſt, iſt es wohl begreiflich, daß die Stimmung keine zuverſicht⸗ liche ſein kann. Die Langholzhändler wollten gern höhere Preiſe durchſetzen, allein die Ver⸗ ſuche ſchlugen fehl. Die letzten Verkäufe er⸗ brachten Erlöſe von etwa 62 bis 63 Pfg. für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß, frei Köln⸗ Duisburg. Allem Anſchein dürften diesmal größere Mengen Floßholz ins neue Jahr hin⸗ übergenommen werden, die unverkauft bleiben, als ſonſt. Die Einkäufe in den Wäldern zeig⸗ ten auch weiterhin lebhafte Nachfrage. Bei Ver⸗ käufen von Tannen⸗ und Fichtenblochhölzern, in bayeriſchen Bezirken, wurden die ohnehin ſchon hohen Einſchätzungspreiſe noch weit überboten. Daraus kann man auf eine rege Kaufluſt ſchließen und die beſonders bei den ſüddeutſchen Sägewerken zum Ausdruck kam. Die Zellſtoff⸗ fabriken hatten weiterhin Intereſſe für Papier⸗ hölzer, ſo daß die Erlöſe ziemlich hoch ſind. Der Verkehr mit Brettern war ziemlich ruhig. Sei⸗ tens des Baufaches, wie der Induſtrie wurden meiſtens nur kleinere Poſten gekauft. Bei den ſchmalen Sorten beſonders macht ſich ein Miß⸗ verhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage gel⸗ tend. Auch breite Ware iſt jetzt reichlicher ange⸗ boten, als vor Monaten, doch iſt der Vorrat darin nicht allzu ſehr drückend. Bauhölzer ſind mittelmäßig gefragt. e, 5 Kohle. (Driginalbericht des Manny. General⸗Anzeiger) Auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte haben ſich in der letzten Woche nennenswerte Aenderungen nicht vollzogen. Die Abrufe der Induſtrie be⸗ wegen ſich nach wie vor in engen Grenzen. Die Großhändler müſſen nicht ſelten um Einhaltung der regelmäßigen Kontraktbezüge monieren. Neue Abſchlüſſe kamen ſehr wenig zuſtande, ſo⸗ daß das Tagesgeſchäft faſt ganz ſtockte Der Grund dürfte wohl darin zu ſuchen ſein, daß die Verbraucher der Großinduſtrien im allgemeinen eine gewiſſe Zurückhaltung üben. Das Hausbrandgeſchäft hingegen geſtaltet ſich allmählich etwas günſtiger und die Umſätze be⸗ ginnen nach und nach einen ausgedehnten Um fang anzunehmen.— Am Markte für Koks war die Geſchäftslage wenig verändert. Gaskoks in gebrochener Ware geht als Erſatz für den wefter⸗ hin am Markte knapp vertretenen Brechkoks IIs ziemlich gut ab. Die Abnahme in den Körnu⸗ gen J und II von Brechkokſe läßt z. Zt. noch zu wünſchen übrig. Die Zufuhren auf dem Waſſerwege haben eiwas nachgelaſſen, da die Lagerplätze am Ober⸗ rhein für den Herbſt⸗ und Winterbedarf mit Brennſtoffen reichlich verſehen ſind. Wenngleich die Schiffahrtsverhältniſſe auf dem Rhein vor⸗ läufig als noch ſehr günſtig bezeichnet werden können, ſo beginnen die Frachten von ihrem bisherigen niedrigen Stand doch allmählich in die Höhe zu gehen, was im Hinblick auf die vorgerückte Jahreszeit nichts außergewöhnſiches darſtellt. Wochenbericht über den Viehverker; (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war ſtark befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1150 Stück. Der Handel war ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht gewicht: Ochſen M. 88—100(48—54), Bul⸗ len(Farren) M. 80—92(45—51), Rinder M. 90—100(47—52), Kühe M. 6086 (29—41). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 22 ds. 281 Stück, am 25. ds. 246 Stück zum Verkaufe Geſchäftsverkehr teilweiſe mittelmäßig und leb⸗ haft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 85—115 151—69). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 22. ds. 2072 Stück, am 24/25. ds. 1103 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 79—82(62 64) bei mittlerem und ruhigem Geſchäftsverkehr Der Ferkelmarkt war mit 316 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 10—20 bezahlt. „Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Titeratur. Auslaudsbuch für Kaufleute. Vand J: Die deut⸗ ſchen Kolonien und das überſeeiſche Ausland. Unter Mitwirkung von Fachleuten herausgegeben von L. Hogrefe. 328 Seiten in Ganzleinen gebunden 1,80% Buchverlag des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig. Das„Auslandsbuch“ für Kauf⸗ leute“ iſt für jeden Wanderluſtigen inſofern unent⸗ behrlich, als es in knapper Form unterrichtet über alle wiſſenswerten Einzelheiten von 113 überſeeiſchen Ländern und über 300 Orten, die für den deutſchen Kaufmann in Betracht lommen könuen. Ein hervor⸗ ragender Platz iſt den deutſchen Kolonien eingeräumt worden. Neben den allgemeinen Angaben über Aus⸗ weispapiere, Ausrüſtung, Militäverhältniſſe, Ein⸗ wanderungsbeſtimmungen, Zöllverhältniſſe, Währung, Reiſewege, Fahrpreiſe, Sprachkenntniſſe uſw. be⸗ richtet das Buch in zuverläſſiger Weiſe über die üb⸗ lichen Arbeitszeiten, Vertragsverhältniſſe, Anfangs⸗ gehälter ſowie über die zum Lebensunterhalt un⸗ bedingt nötigen Mindeſtſummen. Eines ſoll der Kaufmann im Auslande jedoch nie vergeſſen: ſein Deutſchtum. Das Buch will aber nicht nur ein treuer Ratgeber für ſtellenſuchende Handlungs⸗ gehilfen ſein, ſondern es giht auch Auskunft über die wirtſchaftlichen Hilfsquellen der bekreffenden Länder, ſoweit ſie für die Gründung einer digen Exiſtenz in Frage kommen. Der zweite Ban „Das europäiſche Ausland“ in gleichem Umfanz und gleicher Preislage befindet ſich in Vorberelt Inhart. A6 entinische 43 innexe Gold- Anleihe von 1888. 2) Badlische Anilin- u. Sodafabrik in Eudwigshafen a. Rh., 45 Teil- schuldverschr. Serie A. v. 1901. 8) Brüsseler 28 100 Fr.- Hose von 1905. JBukarester 45 Stadt-Anl..1895. 5) Bulgarische 53 stenertreie Staats-Gold-Anleihe von 1902. 6) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. )] LenzburgerPrämien-Anl.v. 1885. 8) Fütticher 25 100 Er.-Lose v. 1905. 9] Oesterreichische aAllgemeine Boden-Oredit-Anstalt, 35 Präm. Sehuldverschr. H. Emissien 1889. 10) Oesterreichische Nordwestbahn, 5% Prior.-Obl. von 1871 J. Emiss. 11) Oesterreichische Nordwestbabn, 35 konv. früher 5 Prioritäts- Obligationen v. 1871 I. Emission. 12) Ottomanische 43 Staats-Anleihe von 1903. 13) Portugiesische 37 uniflsierte ö äußere Staatsschuld von 1902 ö Serie I und II. 14) Preußische Pfandbrief- Bank, Hypotheken-Anteilzertifikate. 15) Rumänische 5 amortisierbare Rente von 1903. 16) Ungarische Dombau- Gasilika-) 5 Fl.-Lose von 1886. 17) Ungarische Rote Kreuz 5 Fl.-Lose von 1883. 18) Zellstofftabrix Waldhof, 45% Teilschuldverschr. von 1908. —— Y Argentinische 4/%% innere Gold-Anleihe von 1888. Hogetz vom 12. August 1887. Verlosung am 4. September 1913, Sutsprechend der pianmäßigen Ziehung per 1. September 1906. Zahlbar am 1. März 1914. Jenie A. à 100 8 Gold. 254 450 755 871 925 944 1026 094 318 526 591 650 696 823 989 2019 059 063 081 719 377 411 488 495 618 778 876 933 937 3026 067 099 205 267 274 298 340 346 352 498 659 775 938 4024 077 082 103 269 275 304 722 866 890 899 8063 136 19 158 319 498 502 511 521 589 763 786 808 6247 349 353 467 514 632 567 769 7077 102 178 180 195 236 310 508 628 812 928 8009 058 26 276297 449 452 616˙797 871 996 9004 046 062 229 300386.475 710 724 728 763 795 10181 274 389 494 622 700 761 779 810 896 951 980 11092 136 274 307 434 453 518 520 592 689 889 907 953 12002 217272418 586 688 698 701 733 13025 9066 081 251 390 514 675 693 717 721 838 900 84027 098 123 156 168 270 274 320 4J0 447 464 629 552 553 581 861 729 857 886 892 935 1086 764 789 891 934 18188 280 330 455 15 7435 4 703 700 749 48018 061 181 346 622 648 676 701 754 821 879 916 19105 236 323 378 514 523 524 529 716 769 795 817 20027 05 069 186 478 540 630 679 685 763 912.968 24118 160 216 210 217 373 420 530 544 768 776 815 825 944 22063 220 222 284 264 483 5ʃ15 528 621 709 900 919 977 988 23001 086 256 385 736 746 859 908 920 937 24010 211 221 329 317 322 354 599 650 741 11 8 5 883 894 956 26014 168 218 280 309 485 588 597 608 612 705 746 777 874 878 812 920 928 27158 421 432 575 689 680 789 780 947 28013 081 103 80 251 336 398 502 554 664 668 706 809 844 937 29425 465 880 30097 428 528 691 704 728 866 952 31036 2200 523 597 575 587 604 621.908 928 32024 292 295 324 74 690 753 790 33987 124 212 256 275 491 492 674 2709 721 769 845 862 863 934 34001 942 110 152 221 286 476 491 513 567 605 321 666 851 934 35113 145 153 164 258.366 425 430 581 696 923 36074 104 234 247 329 675 846 37139 154 5.723 26 773 864 40252 268 278 429 4 450 544 648 707 982 41270 383 421 426 529 42101 222 373 477 507 634 650 889 747 791 8083 43069 113 291 700 174 787 788 863 882 907 44076085 252 281 354 376 403 483 537 574 60 45001 091 168 182 459 489 557 577 768 876 906 949 953 46181 256 258 273 291 298 354 814 841 950 5 47004 197 246 278 388 406 482 648. Serie B. à 500 5 Gold. 47790 862 48058 104 426 508 687 756 774 845 850 872 49068 142 282 295 361 444 30600 605 634 710 780 908 922 50061 02 236 264 552 710 814.84451005 .251 331 365 397 482 602 695 745 812 879 924 52044 112 116 139 65 442 508 535 610 623 720 739 769 308 868 960 53016 140 207 388 533 55 711 804 811 54017 681 157 359 0. 418 888 6138 815 951 68115 131 1985 225 283 379 610 630 061 819 837 952 65009 079 254 272 640 652 893 907 917 958 6 149 495 544 564 574 22 064 081 2) Badische Anilin- und Soda. fabrik in Ludwigshafen a. Rh. 4½% Teilschuldverschr. Jerie von 190l. 7. Vexlosun 8. September 1913. 2. Jant zar 191 1 41.49 50 60 157 188 203 2 292 309 310 320 3263 4¹8 437 355 85 47⁵ 4 63 3 581 1025 047 949 2 32 233 2 245 413 431 443 444 445 580 613 642 646 704 725 735 758 759 769 780 787 793 806 8 833 852 864 883 912 916 92⁴ 986 2011 017 033 035 054 0 115 119 141 187 193 20⁴ 905 247 254 263 301 304 307 318 407 417 423 452 459 460 405 509 631 570 619 678 691 706 720 750 759 770 778 793 844 850 851 854 8658 880 907 920 922 923 951 966 970 976 3002 003 036 079 084 104 107 115 120 125 128 142 143 160 183 195 218 228 240250 280 338 347 364 394 447 448 466 483 484 506 518 519 522 528 629 531 561 574 579 636 651 656 694 699 703 707 733 738 739 778 781 787 793799 836 837 845 863 865 869 908 917 925 928 949 963 4025 041 042 058 068 105 133 145 159 202 259 291 302 309 320 328 418 435 439 446 470 473 532 551 553 560 586 666 681 700 707 727 730 742 755 773 852 859 874 880 885 904 907 941 915 916 931 935 981 5041 045 048 081— 135 152 230 261 270 310 318 320 336 339 343 371 383 399 430 433 448 469 498 512 555 592 621 632 634 716 732 755 756 758 828 849 857 868 876 926 951 955 987 991 6066 137 156 156 181 215 290 339 348 381 383 385 415 435 455 516 551 600 612 632 661 662 702 732 741 169 786 805 814 833 8416 884 893 900 818 99 7014 019 054 055.068 072 137 191 192 206 222 287 271 288 343 344 360 366 385 402 445 4 469 475 482 497 503 506 515,625 554 560 632 635 636 651 655 675 701 707 708 740 762 770 780 785 7 793 836 836 843 906 943 998 8023 038 040 049 056 068 072 077 092 105 114 143 151 175 183 192 260 263 265 276 280 399 405 491 508 544 6 565 689 593 603 620 645 672 708 721¹ 758 808 817 844 858 913 915 945 980 988 996 9001 016 036 039 042 080 083 102 108 118 124 186 191 209 234 235 236 237 239 242 247 2077 268 314 337 356 409 410 492 498 521 527 555 586 588 590 608 650 670 694 718 756 762 764 796 807 838 841 842 887 899 908 910 914 926 942 974 978 4 1090% 3) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 41. Verlosung am 15.September 1913. Zablbar am 2. Januar 1914. Serlen: 669 1409 5116 65425828 5982 6664 6924 7084 7188 8888 10175 12859 12826 16030 16199 17070 17441 19074 2410656 21719 23649 24844 25686 26304 27195 27821 30449 31525 33021 33598 33888 34209 39948 39960 40030 419686 47516 67407 69544 5983964367 6467666748 66967 6715067899 70709 72670 73664 7374476501 78615 80938 81143 83776 87320 96694 96907 96849 99487 190786 100976 102837 103600 106689 106828 107949 108468 108689 112088 113238 115893 117495 119290 120623 121204 124056 124936 126561 127736 128525 129205 130309 130813 181241 132831 138434 137000 137080 137210 137808 138177 139037 1394838 139983 140430 141548 142818 143899 144031 144599 147089 147667 148662 152587 158788 155617 155878 167660 1598830 159901 182416. Prümien: Serie 669 Nx. 4 24,6612 3(25,000) 12, 6924 23, 7064(500), 210586 1, 28649 12, 27624 10, 39839 18 19, 67868 1(1000) 3(6000), 7861⁵ 22(1500), 88776 4, 96849 16, 100926 16, 107949 14, 113238 8, 119290 2, 120623 10, 141545 4, 144599 9, 147089 21, 183788 3. Die Nummern welchen keinBetr bag in() beigefügt ist, sind nilt 200 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. 4) Zukarester 4½% Stadt- Anleine von 1895. Aulethe von 32,500,000 Lei. Verlosung am 1/14. August 1913. Zahlbar am 1/14. September 1913. à 500 Lei. 73 113 412 440 788 979 988 1076 146 367 380 722 847 875 2116 202 337 364 593 625 665 690 711 883 915 8019 046 186 204 390 482 555 563 4184 197 297 327 467 597 756 802 8315086 418 784 926 38041 104 501 620 701 735 796 932 7081 347 372 524 708 847 899 909 8047 139 159 381 437 615 644 899 9058 671 913 932 10031 265 301 434 584 776 11011 118 167 252 417 760 880 12232 315 400 449 517 997 13141 391 475 480 854 14273 296 340 354 477 592 654 699 700 917 942 15103 258 988 18009 175 480 541.791 902 17092 288 300 392 538 638 18127 665 701 747 19322 346 425 457 480 776 823 940 20014 038 248 853 868 21025 232 284 362 589 81122256 498 558 28189 548 735 24042 248 667 25042 468 471 492 738 20193 240 361 617 27140 143 601 628 719 757 788 877 928 966 28104 106 107 110 177 262 297 389 605.633 671 898 968 985 20171 282 267 389 411 752 30002 193 830 944 31073 248 774 946 999 382615 708. 33050 710 34039 426 à 1000 Lei. 99 478 67 627 992 38018 188 220 280 9 588 799 813 915 951 36070 4 550 858 37035 050 266 8069 218 249 828 39162 855 154346 96 0 15701 361— 175 746—7 176931— eern 60 10 Fr.-L. v. 1878. 70. Prämienziehg. a. 15, Septbr. 4913. ee am 16. 855 4286 4387 10 5054.5152 6216 6288 6 6832 89 7 7204 7 8886 8672 9892 9930 goa43 10 10383 10290. PFrümlen: Serie 228 Nr, 43 400, 1668 9 4 10% ), 4(100), 3008 12 5671 3(100), 9 45600 22 58 2.(˖100), 10012 6 (50). Alle bri, zen in obi naltenen Nr n. siud — 79 Lenzburger 5 Anleine von 1885. 57.Serienziehung am Prämienziehung am 3. Serie 538 910 1103 1191 4283 1390 2069 2108 2286—— 38) Lüttiet 2% 100 e 15 1905. 50., Verlos m15. September 1918. Zahlh Juni 1914. 12 Am 1. 8e 555 2808 2975 62 2717 13830 136986 19797 7 8282 7 82 9009 14600 16348 Prämien: Serie 355 Nr. 11 15(200), 2898 7, 2976 10 23, 6257 8 00 19 2¹ 20000) 2 24(500), 8282 6 8, 9009 2 8 10, 12717 12 23, 133801(160), 13896 11 3,146 9011(150) 21 200) 16346 8 24, 19787 11. Die Nummernw keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr alle übrigen in Serien ent⸗ haltenen Nrn, mit 110 Fr. gezogen. 8) Ossterreichische Al Bod.-Kred.-Anst Schuldverschr. H. Emiss. 1889. 97. Verlosung am 5, September 1913. Zahlbar am I. Februn (Prämien mit Abzug Amorptise itlonsziehung;: Serie 204 508 834 1384 2877 2848 25586 2830 3226 4434 5485 5668 6610 7848 7721 Nr. 150 A 200 Kr. Prümlenzlehung: Die Mummern, Welchen kein Be trag in() heigefugt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 1109 Nr. 27, 1111 5, 1312 46, 1825 10, 1710 8(4000), 2862 44 3688 305 4462 315 5360 18,. 5806 12. 6320 16.(660 500), 6664 31¹,. 7888 5(2000) 7772 49(2000). 0) Lesterreichische Rordwesthahn, 5% Prior.-Obl. Von 871. Emission. vom Staute zur Selbstranlung Ubernommen. 40. Verleng am 1. September 1913. bar am 1 1914. 981— 9185 925 191515 517 —573 576 583 616 618 622 623 —694 9407. 948 947 —160 50241— 480 811—820 60 621—630 721 56041—050 681— 20 89041—050 771—780 —560 ceee 9 961—97084141 960 86421— 00 88401—410 9651—660 91921 93121—130 94221 860 97261— 60 400111— —280 471— —840 106521— 430 901— 9⁴0 6560 601 30 801—810 116881 118131—140 420 121161— 0 71—880 881—890 0 128001—01 0 125401— 360.127321— —960 123011— —530 132351— 80 134021— 1 990 105 16207—080 251—260 0 15 4101—110 141—150 7731— 740 741— 750 900 1591˙ 920 15 391—400 81—690 771— 780 2830 109081000 —430173601— —630 173501— 178811— 820 9 5813651—360 182851— 840 841—850 185361— — 0 591—600 186521—530 600 187051— 060 871— 880 —830 971—980 189471—480 21—530 671—680 192671—680 0 197— 150 198421—430 202511— 520 631— 640 0 204 151—4160 871—380. 827 844 934 303 676296 829 843 89582 688 703 31302 5 12) Oiomanlsche Ats-Ameihe von 803. 909,089 Er. 48,860,000 ½ gam J. September 1913. a1t. 1. November 1913. 5 408% 1611 675 2081 104 141.345 449 936 958 3077 326 518 598 5216 233 802 6557 827 893 7069 192 206 444 494 514 656 739 11406 698 644 765 850 912 12636 13202 219 285 433 708 742 818 830 988 14584 600 18276 18014 088 093 256 734 939 17006 782 884 907 9⁵ 967 988 18281 288 357 383 594 258 925 20851 513 6 24926 5 803 26073 540 7 708 815 845 27019 28124 585 928 29146 319 489 32008 188 830 561 643 805 38806 080 444 208 269 327 328 45.404 454 723 38001098 331 88 643771˙8 —050 701—705 99731—735 101691 e 910 157 414 683 789 39122 523 40419 551 41290 486 511 568 959 43026 098 355 451 1 916 43022 829 46547 986 867 49046 319 50216 505 841 92 8 51036,176 529 753 958 52321 360 386 398 425 511 794 842 938 53438 624 664 710 873 911 965 54090 100 412 591 55511 551 914 958 56183 470 924 57038 187 328 654 896 58238 282 742 69043 749. à 2500 Fr. 2040 60406— 410 62771—775 64866—870 67031— 035 6981—815 70886—890 71546 —.550.7 72191—195 896—900 951—955 26—830 74901—905 78936—940 290 78151—155 79631—635 2426—430 841—845 85266—270 88181—185 206—210 88091—095 436—440 99931—935 92041—045 116—120 636—640 93516—520 94201 — 205 96911—915 97161—165 98046 —695 103941—945 104246—250 105271—275 106081—085 901—905 110166—170 115261—265 116161— 165 117161—165. 13) Portugiesische 30% Uniffzlerte äußere Staats- Schuld von 1902 Sorie I u. Ii. Die Pilgung per 1. Juli 1913 ist durch Ankauf erfolgt. 14) Preullische Pfandbrief⸗ Bank(früher Preußische Hypoth.-Versicherungs-.-.), Hypotheken-Anteilzertifika te. Kündigung vom 30. August 1918 per 30. November 1913. XV. Emission zu 49%. 2 1900 ½ 5637—801. 150 Rünanens 5% amorti⸗ Sferbare Rente von 1903. Anleihe von 185 Millionen br. 21. Verlosung am 19. August /1. September 1913. am Il. Dezember 1913. 00 Fr. 12 196 409 822 1112 1592 232463 488 502 617 918 970 2046 058 105 177 437 470 676 714 729 898 28 8013 0 213 218 460 465 710 373 479 701 948 5056 65 521 780 818 9056 953 993 6257 367 763 926 7050 153 50¹ 512 607 879 992 8200 394 587 659 756 946 9041 046 123 289 510 762 40040 324 400 411 68 54 780 920 11476 635 788 12179 257 555 618 976 13295 307 504 532 741 14085 290 425 584 761 770 811 881 18297 396 16100 281 387 468 473 667 758 788 888 915 17258 506 644 692 18102 103 120 208 270 488 519 549 19048 138 176 552 20128 208 284 288 308 343 372 470 21996 488 636 926 22029 160 3453 504 572 574 38 332 445 663 734 884 902 978 2617 76 232 395 462 26089 087 173 223 481 595 778 27187 259 409 457 481 495 496 570 629 918 28496 583 723 730 759 765 818 879 942 960 979 990 29212 221 292 523 604 701 857 961 30019 042 2 456 492 700 250 800 890 31112 5 233 704 747 772 953 962 32804 5 33004 048 107 135 604 697 781 9 922 926 34217 287 325 344 432 859 85034 323 434 516 707 837 36372 511 942 37327 448 599 629 750 930 997 38004 125 208 301 310 313 438 514 622 663 726 754 963 8 29093 852 736 830 875 886 40003 043 077 081 111 207 828 911 41053 151 250 837 921 42452 571 43029 293 361 558 770 44257 371 470 771 827 862 45104 346 459 529 626 630 859 46180 214 328 361 365 591 730 47343 369 468 48171 441 680 905 49094 236 366 897 977 80108 176 337 403 627 922 994 51083 205 265 842 959 62339 389 672 678 706 868 53082 178 198 390 404 5 558 602 728 733 784 820 826 889 4226 392 503 525 580 759 879 85046 105 250 425 725 739 780 785 58241 275 638 901 978 57042 328 762 58058 073 107 282 385 599 705 842 859 39132 364 413 415 510 583 665 687 858 880 80041 096 196 324 594 797 975 61676 62023 043 546 591 643 676 864 938 63000 112 126 139 150 151 192 311 397 531 603 778 784 7983 991 64120 193 428 542 585 632 649 799 891 65051 253 379 548 567 920 964 66323 443 534 642 690 702 87000 150 207 533 653 847 975 68977 160 344 552 863 866 69320 338 977 592 548 903 976 70074 169 220 267 364 717 914 71025 119 243 309 445 409 71⁴ 769 834 951 72277 581 786 73244 410 517 770 74080 299 556 724 968 986 75218 255 553 608 929 78116 120 132 191 374 470 639 654 708 794 77050 300 467 524 633 585 635 909 78057 100 169 750 79141 176 182 240 876 80355 367 673 861 81198 272 329 565 888 968 82067 280 331 659 889. Aà 1000 Fr. 83128 438 602 801 889 84888 401 504 700 819 850 922 85028 300 359 409 575 86002 026 091 122 295 513 818 87111 189 301 321 349 365 880 964 88053 061 142 329 536 795 866 89072 361 406 794 913 985 90014 957 079 286 473 496 752 896 909 931 979 91268 352 621 667 734 92310 314 413 445 523,602 619 93061 125 167 202 252 478 582 918 928 94007 229 764 889 95264 387 408 670 764 864 96352 394 581 621 677 943 97074 160 167 311 479 806 814 839 98054 321 453 510 689 733 799 800 99259 323 381 631 799 100019 255 345 574 580 760 826 874 101146423 697 787 102437 633 999 103113 417 587 885 104223 555 748 810 955 105072 159 189 246 458 990 196244 107078 086 142 247 275 281 108246 640 754 199048 259 272 289 662 828 966 110063 153 199 254 363 418 553 793 875 928 974 111016 018 189 175 210264 118059 131 199 209 300 321 389 405 666 775 783 367 985 113009 062 184 214 718 767 892 114028 083 1 236 342 355 416 507 698 647 718 750 927 941 118068 919 116007 029 095 300 355 381 425 7109 261 300 316570 500 0 767 891 990 117778 382 407 77 309 46 589 679˙ 875 893 904 916 119015 126 399 922 545 882 912 120159 400 703 988 121008 579 699 831 961 12207 051 182 25 485 608 621 123406 512 558 607 885 937 124323 338 413 428 463 569 591 722 125143 176 193 648 770 914 126140 168 478 707 805 934 127095 239 256 290 292 348 359 478 674 811 943 974 128084 214 778 809 819 903 931 949 129233 442 476 542 594 647 746 802 809 867 999 130152 271 365 429 478 606 671 684 717 744 131088 135 284 276 285 374 497 649 844 880 929 939 132057 284 413 419 778 133255 576 594 600 756 814 134217 220 225 790 867 931 185123 204 498 137289 374 412 576 863 988 138067 362 408 979 987 990. à 2500 Fr. 139037 361 488 519 617 995 140466 479 655 141198 235 291 410 745 753 791 955 142055 100 184 327 339 522 630 796 977 143083 237 242 331 568 884 960 994 144425 701 731 795 898 145271 306 420 693 809 977 982 146023 101 255 268 663 699 962 147189 630 644 848 872 148638 810 850 882 923 149087 094 313 577 807 881 150217 358 634 639 736 895 938 941 950 963 451064 382 598 152261 542 845 868 987 158126 515 678 916 963 154316 324371 429 434 470 731 828 850 155008 114 202 330 346 394 399 480 500 508 669 785 826 156105 175 451 916 920 157022 158112 399 562 606 738 853 905 964 159167 323 382 403 560 569 584 586 918 160220 403 504 699 700 784 792. à 5000 Fr. 161004 064 200 287 274 480 481 911 919. 162315 323 163199 207 810 317 592 742 164069 361 838 909 166081 209 576 680 710 781 852 859 899 166044 141 238 452 542 572 591 833 167039 115 297 404. 8) Ungarische Dombau⸗ (Basilika-) 5 F. Lose v. 1886. 57, Verlosung am September 1913. Zahlbar am 3. November 1913. (Prämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung: Serie 561 579 1143 1184 1318 1498 1820 1898 2089 2117 2148 2249 2528 2684 2777 3098 3123 3518 3882 4037 4157 4802 4898 4941 3352 5299 5522 5696 5776 5918 5983 6109 6169 6478 6639 6645 7047 7372 7506 76086 7878 7880, jedes LDos à 15 Kr. Präümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be. lrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Kr. gezogen. Serie 188 Nr. 67(100), 246 24, 385 49(200), 803 81(29,000), 848 69(100), 988 72(100), 982 6,1347 9(Loc), 14 1(100 1851 4(100), 1925 91, 2176 68, 2221 76(100) 2319 5—— 45 79, 2666 8180 0 8 00000 08280 89 0(700, 00 e 41, 8469 41, 3582 51,3886 44(100) 4087 30(100), 4441 84, 4488 80, 5276 92(100),5328 69,5398 39(100), 5558 97(100), 6012 75, 6149 86 (100), 6840 78(100), 6521 8(4000, 6786 96, 7001 3(100), 7097 96 7306 78(1000), 7588 10, 7914 27 (1000, 7925 35(100). 7) Ungarische Rote Kreuz- 5 Fl.-Lose von 1883. 73., Verlesung am I. September 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Amortisationsziehung: Serie 186 248 261 819 624 888 937 1092 1233 1527 1856 1942 2043 2246 2849 2889 2424 2584 2606 2620 2643 2714 2839 2866 2895 2923 3011 3018 3050 3078 8211 3284 3345 3406 8886 3657 3825 3928 4028 4303 4688 4789 4808 5350 5441 5483 8644 8687 5931 6091 6284 6547 6820 8881 6995 7683 7945 7988, jedes Los à 16 Kr. Prümienziehung: Die Nru,, welchen kein Betrag in besgefügeil sind mit 50 Kr. gezogen. Serie 2 Nr. 48(100), 11 78(100), 184 60(20,000), 346 61(200), 374 4(100), 547 67, 863 18(100), 576 11(100), 1218 95(200), 1310 83 (100), 1487 51, 1681 53, 2141 23 (100% 2868 6(100), 2553 76, 2718 57, 3008 24(100), 3011 63, 3280 28(100), 3389 62(1000), 3821 41. 3862 23, 4072 97, 4492 91(100), 4808 73(100), 42708 19, 5878 62 (100), 6294 3, 6585 1(100), 8808 31, 6696 33, 6774 44(100), 6805 89, 8834 2(1000), 8897 718 64(100), 7171 89(100), 7278 1 (100), 7518 94, 7820 36(1000, 7804 59(100), 770¹ 44, 7815 12. 18) Zellstofffabrik Waldhof, 4½% Toeilschuldverschr. von 3308. Verlosung am 2. September 1918. Zahlbar mit 2 Aufgelg am I. Dezember 1913. 71.77 78 93 124 128 161 213 25 284 287 341 365 374 875 388 390 423 446 484 497 502 506 521 538 554 572 573 635 673 676 732 741 744 747 754 765 796 799 812 819 820 828 872 874 886 887 917 918 930 934 939 946 947 952 959 961 963 964 994 1016 059 069 104 105 118 124 136 140 162 206 216 221 222 229 253 259 283 268 269 277 287 303 317 831 374 380 391 414 431 436 446 453 477 478 494 519 535 550 552 557 660 568 589 572 573 580 605 608 615 622 635 645 656 665 668 671 677 712 717 786 763 758 767 789 848 848 2003 142 148 170 191 202 210 211 230 251 360 382 421 447 690 693 739 801 804 835 890 3002 044 081 094 088 102 132 205 251 264 271 273 276 278 287 335 336 357 398 441 490 507 595 636 894 905 928 4010 088 084 085 098 109 128 126 149 150 165 168 178 213 221 240 327 388 418 440 567 669 795 999 5003 066 071 078 167 213 224 231 291 382 422 434 558 684 984 990 6006 014 021 024 035 053 114 119 149 155 165 219 288 378 379 513 520 525 574 686 709 760 809 849 876 889 922 984 701 109 169 211 228 383 890 525 5⁴³ 544 566 609 719 788 888 ee E/