Wonnement: 70 Ppfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inl. Poſtauſſchlag Nck..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„%.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheimn Zelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1498 Buchdruck⸗Abteilung.„ 34 Redaltion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in serlin amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Feitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauem Blatt. Nr. 457. —— Mannhei m, Donnerstag, 2. Oktober 1913. (Nittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Dr. Dieſels rätſelhaftes Verſchwinden. AUeber das Schickſal des vom Dampfſchiff auf der Fahrt durch den Kanal verſchwundenen Dr. Dieſel herrſcht nach wie vor Ungewißheit. Nach⸗ dem das Wolffſche Bureau geſtern nachmittag aus München die in unſerem Abendblatt abge⸗ druckte Erklärung verbreitet hatte, wonach Dr. Dieſel in London weile, erhalten wir heute wieder eine entgegengeſetzt lautende Meldung: OLondon, 2. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Das geheimnisvolle Verſchwinden Dr. Dieſels iſt noch immer unaufgeklärt. Trotz eingehender Unterſuchung der Eiſenbahngeſellſchaft, der der Dampfer„Dresden“ gehört, iſt nichts gefunden worden, was auf die Spur des Vermißten hätte führen können. Geſtern fand die General⸗ berſammlung der Dieſel⸗Geſell⸗ ſchaft ſtatt, wobei es zu recht erregten Aus⸗ einanderſetzungen kam. Der Geſchäfts⸗ bericht der Geſellſchaft wurde einer ſcharfen Kritik unterworfen. Einer von den Aktionären beklagte ſich darüber, daß keine Dividende gezahlt werden und daß die Abrechnungen über das abgelaufene Jahr in Unordnung ſeien, ſo daß man über den gegenwärtigen Stand des Unternehmens keine Klarheit gewin⸗ nen könne. Der Präſident Ellis gab vor Eintritt in die Geſchäfte folgende Erklärung ab: Ich habe die ſchmerzliche Pflicht, Ihnen mitteilen zu müſſen, daß unſer Kollege Dr. Dieſel auf ge⸗ heimnisvolle Weiſe verſchwunden iſt. Er hatte einige Tage in Gent verbracht, wo er die Werke beſichtigte, und befand ſich bei beſter Laune. Die Ueberfahrt unternahm er auf dem Dampfer „Dresden“. Um 10 Uhr abends zog er ſich in ſeine Kabine zurück, wo man ihn am Vormittag nicht finden konnte. Es wird vermutet, daß er ins Meer gefallen iſt, was einen großen Verluſt nicht nur für die Geſellſchaft, ſondern für die ganze Welt bedeuten würde. Wir können kaum hoffen, ihn wiederzuſehen. Die Spekulationen des Stadtpflegers Burger. ß Heilbronn, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Ueber den Umſfang der Spekulationen, welche der flüchtige Stadtpfleger Burger gemacht, wurden in der Verſammlung ſeiner Gläubiger einige über⸗ raſchende Mitteilungen gemacht. Dauach hat Burger bei einem Berliner Bankier in ſechs Monaten für 2½ Millionen und bei einem anderen Bankier in der gleichen Zeit gar für 6 Millionen Spekulationswerte umgeſetzt. Die Darlehen, die Burger aufnahm, betrugen von 1906 bis 1911 37 000 Mk., im Jahre 1912 90 000 Mark und 1913 gar 94000 Mk. Kein Wunder, daß dem Mann die Luft ausgeganger iſt. Von den Geſamtforderungen in Höhe von 316 000 Mark ſind nur 250 000 Mk. angemeldet. Die unvorberechtigten Gläubiger ſollen dabei höch⸗ ſtens mit 6000 Mk. beteiligt ſein. Die Gläubiger follen ihre Abſicht, die Forderungen der Ban⸗ kiers nicht anerkennen zu wollen, nur durch⸗ führen und ſchlank die Prozeſſe anſtrengen, da⸗ mit in die Machenſchaften ſogenannter Animier⸗ blankiers hineingeleuchtet wird. Eeei.n ſiebenfacher Mord. Berlin, 2. Okt.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Paris wird gedrahtet: In dem Dorfe Mutter und ein Dienf glaubten, ihr Sohn Fragen zu ſtellen und mit durchſchnittener Kehle lag ſie gleichfalls auf den Flieſen. Jetzt kamen über ſtellte sbofage bei Nantes hat vorgeſtern abend auf er 15 Jahre alte Dienſtknecht ſeinen Dienſtherrn Mar⸗ drei ſowie bdie nötige tmädchen durch Beilhiebe Tat hatte ſich der Mörder ſeiner Eltern begeben. habe den Pachthof verlaſſen, weil er mit ſeinem Dienſtherrn Stveit gehabt habe. Der Vater ſtand gerade im Begriffe zum Pachthofe zu gehen, um den Beſitzer zu bitten, ſeinen Sohn wieder aufzunehmen, als die Gen⸗ darmerie erſchien und dieſen verhaftete. In Gegenwart der Eltern legte der Mörder, ohne die geringſte Reue zu zeigen, ſofort ein Ge⸗ ſtüändnis ab unb ſchilderte die Ereigniſſe der Mordnacht ausführlich:„um 10 Uhr abends war ich ganz allein mit Mardit im unteren Hauſe, um Reben zu richten. Der Arbeitgeber ſagte zu mir, ich wäre ein verſchlafener Burſche und wandte mir den Rücken zu. Ich verſetzte ihm mit der ſtumpfen Seite eines Beils, mit dem ich Reben ſtutzte, einen wuchtigen Hieb auf den Kopf, kehrte, als er zu Boden ſtürzte, raſch mein Beil um und burchſchlug ihm die Kehle. Beim Anblick des Blutes ſagte ich: Ein ſo ganz verſchlafener Burſche bin ich doch nicht, wied Dann trat ich in das eigent⸗ liche Wohnhaus, wo mir als erſte die Mutter Mardits entgegen trat. Ich ließ ihr keine Zeit getötet. Nach der ruhig in das Haus Sze aus dem oberen Stockwerke die Frau Mardits und das Dienſtmädchen. Ich machte aber auch mit ihnen kein Federleſen und ſchlug ſie ſofort nieder. Um die verhaßte Bande vollſtändig nuszurotten, ſchnitt ich auch den drei Kindern den Hals durch. An das übrige vierjährige Kind dachte ich nicht. Dann ging ich zu meinen Eltern und legte mich ſchlafen.“ Bei der Ueberführung des Mörders nach Nantes mußte die Gendarmerie alle Mühe auf⸗ wenden, um ein Lynchen durch bie erbitterte Menge zu verhindern. 5 Oberlentnant Steffen. W. Paris, 1. Okt.(Havasnote.) Der Mink⸗ ſterpräſtdent nahm von den Unterſuchungs⸗ akten der Verwaltungs⸗ und Militärbehörden den Fall Steffens Kenntnis. Aus den Akten geht hervor: 1. Steffen, der ſich im Nebel verirrte, war geswungen, zu landen. 2. Steffen ſtellte während des Fluges kei⸗ nerlei Nachforſchungen an, die die nationale Verteidigung betreffen. Unter dieſen Umſtänden entſchied der Mini⸗ ſterpräſident, daß Steffen freigelaſſen werden ſollte und das franzöſiſche Gebiet auf dem Landwege verlaſſen darf. Da anderer⸗ ſeits Steffen die Vorſchriften des franzöfiſch⸗ deutſchen Abkommens vom 26. Juli 1913 über⸗ ſchritt, teilte die Regierung der Republik dieſe Tatſache der kaiſerlichen Regierung mit und ihr anheim, die erforderlichen Maßnahmen hinſichtlich des Offiziers zu rgreifen Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht folgende amt⸗ liche Dankſagung an Frankreich: * Berlin, 1. Okt. Die unfreiwillige Landung des deutſchen Fliegeroffiziers, Oberleutnants Steffen, bei Boulogne⸗ſur⸗Mer hat eine raſche und glatte Erledigung gefunden. Ober⸗ leutnant Steffen wird heute ſeinen Flug wieder angetreten haben, aber nicht nach London, ſon⸗ dern zurück nach Deutſchland. Die Erledigung der Angelegenheit, die Freigabe des Fliegers und ſeines Flugzeugs hat ſich nur deshalb etwas verzögert, weil erſt ein Sachverſtändiger zuge⸗ zogen werden mußte. Das entſpricht den in den neuen deutſch⸗franzöſiſchen Abmachungen ent⸗ haltenen Beſtimmungen, und die deutſchen Be⸗ hörden hätten im gleichen Falle dasſelbe getan. Man muß anerkennen, daß Oberleutnant Stef⸗ fen bei ſeiner unfreiwilligen Landung von den Behörden und von der Bepölkerung mit Ent⸗ abkauft, als die Griechen uns. gegenkommen behandelt und daß un⸗ Schärfe vermieden worden iſt. 85 Seaen ih 5 Griechiſcher Frühling. Vom Syndikus Dr. Paul Mohr⸗Berlin. Der Bukareſter Friede iſt geſchloſſen, Und doch iſt die orientaliſche Frage nicht gelöſt. Ein Chaos bleibt zurück, aus dem jeden Augenblick neue Flammen ſchlagen. Nur ihr Geſicht hat die orientaliſche Frage gewandelt. Sie iſt nicht gelöſt. Noch liegt keiner der Kämpfer kraftlos am Boden. Serbien und Griechenland haben einen beträchtlichen Machtzuwachs erhalten, aber auch Bulgarien und Montenegro haben nicht ge⸗ »ingen Landgewinn davongetragen und das Glück lächelte auch den Türken. Und Glück hat auch Griechenland gehabt. Nach allen Seiten dehnt und ſtreckt es ſich. Ein Groß⸗Griechenland ent⸗ ſteht, das vor allem Seegewalt zu erringen ſucht, ein neuer Faktor im Mittelmeer. Der„Temps“ hat ausgerechnet, daß die Einkünfte aus dem neuen Griechenland 150 Mill. Franken betragen werden. Was Wunder, wenn dieſer griechiſch⸗ ſchöne Frühling auf vielen Seiten ſich Freunde wirbt, wenn Hoffnungen erweckt werden, die nicht ganz unbegründet erſcheinen. Iſt nicht der Piräus ein Welthafen geworden. e Zukunft hat Saloniki und Kawalla? Saloniki⸗ beſonders, das mit ſeinen 150 000 Einwohnern, davon 70 000 Juden, wie geſchaffen zu einem Orientfreihafen iſt. Und wir, iſt man verſucht zu fragen, wie ſtellen wir uns zu den neuen Tatſachen? Wir haben als ehrliche Makler hin und her vermittelt, wir haben viel zur„Lokaliſierung“ des Bran⸗ des beigetragen, damit keine allgemeine„Kon⸗ flagration“ entſtünde. Wir haben den status quo begraben, und als er nur ſcheintot war, haben wir ihn wieder freudig begrüßt. Und wenn er von neuem umgeworfen werden ſollte, dann werden wir wieder nichts dagegen haben. Denn wir ſind der Meinung, daß es am beſten für die deutſche Politik iſt, nichts zu tun. Die Zeit arbeitet ja für uns. Nur Zeit, dann iſt alles gewonnen. Obwohl dem verblendetſten Auge jeder Blick es ſagen müßte, wie ſehr dieſe Zeit gegen uns arbeitet, ja um ſo mehr, je mehr wir Ruhe heucheln. Ja, ſie nehmen uns in Koſt und Lohn, ſie ſuchen Ingenieure und Architekten, ſie wollen Häfen bauen und Bahnen. Der deutſche Handel wittert Frühlingsluft. Ein allgemeines Gründungsfteber hat geſviſſe Kreiſe erfaßt Faſt fütr jeden Balkanſtaat iſt ein Verein zur Förde⸗ rung der gegenſeitigen Handelsbeziehungen in Vorbereitung. Demnächſt ſoll nun auch ein deutſch⸗griechiſcher Verein ins Leben treten. Seit Jahrzehnten erfreut ſich ja Griechenland in Deutſchland großer Sympathie. Der Verein wird ſicher Nützliches wirken, ſind wir doch ein kaufkräftiger Kunde Griechenlands, der ihm mehr Ein⸗ und Aus⸗ fuhr zuſammengenommen, betrug unſer Geſamt⸗ Handel nur 36,4 Millionen Mark in 1910. Da⸗ von kamen aus Griechenland für 21,3 Millionen Wuüren. Der geſamte Außenhandel Griechen⸗ lands beträgt dagegen 300 Millionen Drachmen. Und vergeſſen wir nicht; 1907 hatte Griechen⸗ land 2 631 000 Einwohner, alſo einhalb Mal ſo viel als Berlin; die Staatsſchuld dieſer geringen Bevölkerung aber betrug nahezu eine volle Milliarde. Großbritannien, Rußland und Oeſterreich ſind unſere Hauptwettbewerber Sie werden es auch bleiben. Mag aber unſer Handel ſich noch entwickeln, dieſer Umſtand darf uns nicht beeinfluſſen, wenn wir unſere poli⸗ tiſche Stellung zu Griechenland zu — nämlich dieſen Drang betätigen; beten wurde, hat der deutſche Generalſtab ſich dagegen erklärt. Wir könnten nicht nach der Türkei und nach Griechenland Offiziere ent ſenden. Das war klar und logiſch gedacht. Nicht erſt ſeit heute klafft zwiſchen Griechen⸗ land und der Türkei ein unüberbrückbarer Gegen ſatz. Auf türkiſchem Boden leben heute min ſtens an 1½ Millionen Griechen, davon Konſtantinopel allein gegen 500 000. Daß ſi danach ſtreben, vom Türkenjoch erlöſt zu werden das allerdings bisher recht ſanft geweſen i können wir verſtehen. Aber gerade in dieſem Punkte ſcheiden ſich unſere Intereſſen. Wi wünſchen eine ſtarke, wirtſchaftlich fortſchr tende Türkei. Eine zerſtückelte Türkei uns und unſern Bundesgenoſſen Italien u Oeſterreich unerträglich. Schon heute iſt nicht zu verkennen, daß Griechenlands Emporſtieg für Italien mancherlei Nachteile zur Folge hat Darum ſehen wir auch Italien auf dem klein aſiatiſchen Feſtlande, in Adalia, ſich um Eiſen. bahnkonzeſſionen bemühen 5 Noch ſchwerer iſt Oeſterreich geſchädigt. E iſt die einzige Macht, die kampflos unterlag Und welche ge Stellung auf dem Balkan iſt erſchüttert. Der Sandſchak iſt verloren; der Traum der Sand⸗ ſchakbahn iſt dahin. Von den 2000 Km. Eiſen bahnen, die auf dem Balkan jetzt gebaut werden müſſen, wird ihm kaum etwas zufallen. Frank⸗ reich, das als Goldbringer der Balkanſtagten er⸗ ſcheint, wird ſich auch, wie das zum Teil jetzt feſtgelegt iſt, die großen öffentlichen Arb ten ſichern. Es iſt mit am erſten auf dem Plan geweſen und hat ſich ſchon heute in Serbien, Bulgarien und Griechenland die wichtigſten Eiſenbahnlinien geſichert. Griechenland iſt ein demokratiſches Land gewiſſem Sinne demokratiſcher als Frankreich. Es beſitzt nur eine Kammer. In dieſer Kammer ſind aber 200 Abgeordnete, bei der Kleinhe Landes eine überaus große Zahl. S Offiziere waren erwählbar, was wohl in keinem europäiſchen Staat der Fall iſt. Die Politik ſpielt darum auch eine Hauptrolle, und die Grie⸗ chen ſind ſtets gute Redner geweſen. Schon dieſer Umſtand hat Imponderabilien geſchaffen, die nicht außer acht gelaſſen werden dürfen zu kommt als einer der wichtigſten Punkte d finanzielle Unterſtützung durch Frankreich. Jede franzöſiſche Anleihe wird aber damit verknüpft, daß die franzöſiſche ſtrie mit größeren Aufträgen bedacht wird. Frankreich wird ſicher noch einen Schritt we gehen. Georges Blondel, der bekannte franz ſiſche Nationalökonom, der aus ſeiner deutſt feindlichen Geſinnung kein Hehl macht, hat de Rat gegeben, daß Frankreich fordern müſſe, da gewiſſe Stellen mit jungen Franzoſen beſetzt den ſollten. Wie Frankreich auf dem Poſten und den berühmten„Drang nach dem Oſten zeigt, beweiſt die Tatſache, daß das Office d Commerce exterieur eine Studienmif a dem Balkan organiſiert hat. Frankreich dan wenn Deutſ land es tut, begeht es einen Raub an d ſation. Frankreichs Erfolge auf dem Bal ſind auch ſchon heute hervorragend. Au baut es den Haupthafen aus Die Bahn Le Saloniki iſt einer franzöſiſchen Geſellſchaf geſprochen worden. Die Regie Generale chemins de ſer hat in Serbien große Erfolge rungen, in Bulgarien iſt neu balcanique'Entrepriſes generales g worden, die ſich mit Hafen⸗ und B faßt. Dazu kommt, daß Fran Balkan bei weitem beſſer a Die Zahl unſerer Konſulate iſt m und wie es mit unſere Sch 10 Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. WMittagblatt.) Donnerstag, den 2. Oktober 1913. ausſichtsvoll. Wir gelten als Türken⸗ freunde, und müſſen ſogar damit rechnen, daß man uns bei dieſem unmenſchlichen Raſſenkampf mit offener Feindſeligkeit und Haß begegnet. Ganz ſicher in Bulgarien, wenn auch vielleicht etwas weniger heftig in Griechenland. Noch ſind die Verhältniſſe dort nicht geklärt, die Gegenſätze mühſam überkleiſtert, das eiſerne Würfelſpiel kann jeden Augenblick von neuem beginnen Mag daher der Kaufmann das Land der Griechen mit der Seele ſuchen, der Politiker wird nach anderen Geſichtspunkten ſeine Entſcheidung treffen müſ⸗ Aen. Der Balkanfriede wird aber nur entſtehen, Wenn dem Männermordenden Streit vonſeiten iner Großmacht ein entſcheidendes Halt zuge⸗ ru n wird. * Das türkiſch⸗bulgariſche Ein⸗ vernehmen. Die Kroatiſche Korreſpondenz weiß von einem türkiſch⸗bulgariſchen Offenſiv⸗ ndnis zu melden und teilt bereits deſſen rundlagen mit. Die„Köln. Ztg.“ bemerkt ach den Nachrichten, die ſie aus Bulgarien und er Türkei hat, dazu, daß ſie an den Abſchluß nes derartigen Offenſivvertrages vorläufi tglaubt, und zwar aus dem Grunde, Bulgarien zu einer für die Türkei wert⸗ ollen Offenſive vorläufig außerſtande iſt. Da⸗ egen würde Bulgarien wohl bereit ſein, unter ewiſſen Bedingungen der Türkei die Benutzung gariſchen Gebiets zum Vormarſch gegen iechenland zu erlauben, falls ein ſolcher Vor⸗ Thrazien verſammelt wäre, und wenn ſich nicht wiederholt gezeigt hätte, daß die Pforte mit der Stimmung, die in dieſem Heere herrſcht, zu 72 ie pannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Laſſen die Mitteilungen über das türkiſch⸗bul⸗ iſche Einvernehmen die Lage noch immer als echt ernſt und die Kriegsgefahr noch als fort⸗ hend erſcheinen, ſo kommt heute eine Mel⸗ aus Konſtantinopel, nach der doch noch Möglichkeit einer friedlichen Verſtän⸗ g gegeben ſcheint, ſie lautet: die Erkrankung Reſchid Beys andauert, ſtragte die Pforte den Rechtsbeiſtand im ium des Aeußern, Herant Bey die Friedensverhandlun⸗ n mit Griechenland fortzuſetzen. In ortekreiſen werden die Gerüchte, die Tür ⸗ wolle die Verhandlungen in die ge ziehen, für unrichtig er⸗ t. Es wird verſichert, die Pforte werde gegenkommend zeigen und in der Wakufgüter Konzeſſionen — Herant reiſt am Freitag nach be ich dieſer Meldung muß man alſo anneh⸗ der ſcheint es gar ſicher, daß die Verhand⸗ wieder aufgenommen werden, ſie ſollen gens dem Abſchluß ſchon recht nahe geweſen wie ein hoher griechiſcher Diplomat ver⸗ eſſen Aeußerungen der„Voſſ. Zig.“ aus bermittelt werden: rkliche Siutation iſt folgende: September hatten die griechiſchen und Unterhändler ſich auf alle Artikel des trages gerni bis auf zwei. Dieſe te betrafen die Wakuf⸗Frage die Nationalitätenfrage.„Wa⸗ edeutet Kirchengut. Die Türken verlang⸗ e Kirchengüter in den ehemaligen türkiſchen, nunmehr griechiſchen Gebieten der Türkei verbleiben ſollten. Die Griechen waren einverſtanden unter der Bedingung, daß die Einkünfte aus dieſen Gütern nur den Gü⸗ tern an Ort und Stelle dicmiſtbar gemacht werden ſollten, das heißt: die Wakuf⸗Einkünfte z. B. aus Kawalla ſollten nicht dem Wakuf in, ſagen wir: Smyrna zufließen dürfen. Hier⸗ gegen aber ſträubt ſich die Türkei. Der zweite Punkt, der der Nationalitäten⸗Frage, liegt etwas verwickelter. Kurz angedeutet handelt es ſich darum, ob— um bei dem angeführten Bei⸗ ſpiel zu bleiben— ein Türke, der in Kawalla geboren und heimatberechtigt iſt, aber in Smyrna lebt, nunmehr auch griechiſch wird, weil alle Einwohner Kawallas griechiſch wer⸗ den, oder ob er, da er in Smyrna wohnt, tür⸗ kiſch bleibt. Dieſe Frage iſt von recht großer Bedeutung, aber immer noch nicht geeignet, die Zukunft ſo peſſimiſtiſch zu ſehen, wie es teil⸗ weiſe geſchieht. Wäre es nun nicht um dieſe zwei Punkte, ſo hätten die Unterhändler den Frieden ſchon am 9. September ſchließen, viel⸗ mehr zur Ratifizierung vorlegen können. Unter dieſen Umſtänden aber reiſte der kürkiſche Ver⸗ treter, Reſchid Bey, nach Koſtantinopel zu⸗ rück, um ſich Inſtruktionen zu holen. Angeblich iſt er hier erkrankt. An ſeiner Stelle kehit Lutfi Bey nach Athen zurück; wir erwarten ihn dieſer Tage. Alles hängt nunmehr davon ab, mit welchen Inſtruktionen er zu uns zurück⸗ kehrt, aber wir hoffen, daß ſie derart ſein wer⸗ den, uns eine vaſche Verſtändigung zu ermöglichen. Ich bitte Sie nochmals, zu betonen, daß für eine peſſimiſtiſche Auffaſſung der Lage keinerlei Grund vorhanden iſt. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: In Pfortekreiſen wird verſichert, daß eskeinen Anlaß gibt, über die türkiſch⸗griechiſchen Verhandlungen peſſimiſtiſcher Anſicht zu ſein. Die Pforte hofft jedoch mit Griechen⸗ land direkt auf freundſchaftlichem Wege verhan⸗ deln zu können und dabei zu dem erwünſchten Ziel ebenſo, wie mit Bulgarien, zu gelangen. Trieſt, 1. Okt. Der König der Hel⸗ lenen iſt hier eingetroffen und hat gegen Mit⸗ ternacht die Weiterreiſe an Bord ſeiner Yacht „Amphitrite“ angetreten. Serbien und Albanien. Der Kampf mit Serbien hat in den inneren Zwiſtigkeiten Albaniens eine entſcheidende Wen⸗ dung herbeigeführt. Eſſad Paſcha hat den inneren Hader geſchloſſen, er hat der proviſoriſchen Regierung in Valona telegra⸗ phiert, daß er angeſichts der ſchwierigen Verhält⸗ niſſe, in welchen Albanien augenblicklich ſich be⸗ fände, in der Einigkeit der Nation ge⸗ genüber den Feinden die erſte Notwendig⸗ keit ſehe. Daher erachte er den Zwiſt mit der proviſoriſchen Regierung für beendet und ſei be⸗ reit, ſeine patriotiſche Pflicht gegenüber dem Vaterland zu erfüllen. Dieſe Einigkeit wird den Widerſtand der Albaneſen gegen Serbien erheb⸗ lich ſtärken und nicht minder wird ſie ſtärken die moraliſche Unterſtützung, die ihnen aus ee kommt. Der ſerbiſche Miniſterpräſident will, wie wir geſtern meldeten, nach Wien kommen und mit dem Grafen Berchtold ſprechen. Die Wiener Blät⸗ ter verſichern ihm, wie uns von dort telegraphiert wird, er werde auf dem Ballhausplatz eine freund⸗ liche Aufnahme finden, man wünſche die An⸗ bahnung geſicherter wirtſchaftlicher Beziehungen mit Serbien. Die Monarchie erhebe ſelbſtver⸗ ſtändlich keine Einwendungen, daß Serbien innerhalb ſeiner Grenzen die Ordnung wieder herſtellt. Nach dieſen Freundlichkeiten kommt das Aber: Es würde allerdings im eigenen Intereſſe Serbiens liegen, dafür zu ſorgen, durch einen billigen Frieden die neuen Untertanen unter Berückſichtigung ihrer nationalen Eigenart und wirtſchaftlichen Bedürfniſſe, nicht nur zu unterwerfen, ſondern dauernd für ſich zu ge⸗ winnen. Von einer Aenderung der in — London beſchloſſenen Grenzen wird allerdings keine Rede ſein können. Herr Paſchiſcht aber hat bekanntlich noch geſtern erklärt, daß er eine ſtrategiſche oder viel⸗ mehr vernunftgemäße Grenze zwiſchen Serbien und Albanien verlangen müſſe. Aber im übri⸗ gen wird er nun wiſſen, daß er in Wien kein Verſtändnis für dieſe Expanſionspolitik finden wird und auch kein Entgegenkommen für die Verſuche der Serben, die ihnen zugeſprochenen Teile des albaniſchen Volksſtammes zu„aſſi⸗ milieren“ und mit Gewalt zu Serben zu machen. Serbiſche Siege. JBerlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird depeſchiert: Der vor⸗ geſtrige Tag hat denſerbiſchen Truppen im Aufſtandsgebiet entſcheidende Er⸗ folge burch die Einnahme von Dibra und Ochrida gebracht. Mit der Eiunahme von Podradatz, die wahrſcheinlich auch recht bald erfolgen dürfte, werden die Kämpfe in der Süd⸗ front zum Abſchluß gebracht ſein. Hingegen iſt im Norden im Ljumagebiet und bei Prisren ein tüchtiges Stück Arbeit für die ſerbiſchen Trup⸗ pen zu leiſten, da ſich die Aufſtändiſchen dort in bedeutenden Maſſen lonzentriert haben und das gebirgige Terrain dem Vordringen der Serben Schwierigkeiten bereitet. Doch hofft man in kurzer Zeit über all des Aufſtandes Herr zu wer⸗ den. Belgrad, 1. Okt.(Meld. des Serb. Preſſebureaus.) Die Albaneſen haben geſtern bei Lopuſchki Han eine Niederlage erlitten. Sie verfügten nur über geringe Streit⸗ kräfte. Die ſerbiſchen Truppen, welche Verſtär⸗ kungen erhalten haben, ſetzten den Kampf im Laufe des heutigen Tages fort. Nach amtlichen. Berichten haben die Albaneſen auf ihrem ganzen Rückzug furchtbare Grau⸗ ſamkeiten begangen, Dörfer in Brand geſteckt und wehrloſe Chriſten, Albaneſen und Türken, welche ihnen die Gefolgſchaft verweigerten, niedergemetzelt. Belgrad, 1. Okt. Das Preſſebureau mel⸗ det: Das ſerbiſche Heer zog geſtern früh in Dibra, Ochrida ein. In der Umgebung von Vranitſch fanden geſtern Scharmützel von Arnautenbanden ſte beg des Eiſenbahnverkehrs zwiſchen Serbien und Bulgarien. W. Belgrad, 2. Okt.„Serbska Zaſtawa“ meldet: Der Eiſenbahnverkehr zwiſchen Serbien und Bulgarien iſt von Komitatſchis unterbrochen worden. Amtlich wird hierüber mitgeteilt: politische Uebersicht. Mannheim, den 2. Oktober 1918. Die Strafrechtsreform. Ueber die Ergebniſſe der Beratungen der Strafrechtskommiſſion, die inzwiſchen ihre Ar⸗ beiten beendigt hat, können wir folgendes be⸗ richten: Bei der Beratung des 13. Abſchnittes(Ge⸗ fährdung der Rechtspflege) wurde die in erſter Leſung zurückgeſtellte Frage der Beſtrafung fal⸗ ſcher uneidlicher Ausſagen erledigt. In beſon⸗ ders leichten Fällen ſoll von einer Strafe abge⸗ ſehen werden dürfen. Fahrläſſig abgegebene falſche uneidliche Ausſage iſt nicht mit Strafe bedroht. Die Vorſchrift über Strafloſigkeit fal⸗ ſcher Ausſagen bei Widerruf iſt auf die uneid⸗ liche Ausſage erſtreckt. Im 14. Abſchnitt(Ur⸗ kundenfälſchung) iſt der Tatbeſtand der Urkun⸗ denfälſchung ſchärfer begrenzt. Neu iſt! die Vorſchrift, die Täuſchungsverſuchen bei Prüfungen entgegenwirken ſoll. Beim 15. Ab⸗ ſchnitt(gemeingefährliche Handlungen: Störung des öffentlichen Verkehrs) iſt die Kommiſſion in den Beſchlüſſen zur Brandſtiftung zu der Grund⸗ lage des geltenden Rechts zurückgekehrt. Die Vorſchrift über den Verſicherungsbe⸗ trug iſt der Beſtimmung über Brandſtiftung angereiht, in der die Strafandrohung erhöht wurde. An Aenderungen des 16. und 17. Ab⸗ ſchnittes(Tötung und Körperverletzung) iſt nur hervorzuheben, daß die Qualifikationsvorſchrif⸗ ten über ſchwere Körperverletzung in den Tatbeſtandsmerkmalen ſchärfer abgegrenzt ſind und daß durch eine beſondere Vorſchriſt die mit Einwilligung des Verletzten begangene Kör⸗ perverletzung, ſofern die Tat nicht trotz der Ein⸗ willigung gegen die guten Sitten verſtößt, für nicht rechtswidrig erklärt iſt. Im 18. Abſchnitt(Zweikampf) iſt bei der An⸗ reizung zu einem Zweikampf in der Straf⸗ androhung unterſchieden zwiſchen einer Anrei⸗ zung zu ernſtlichem Zweikampf und einer An⸗ reizung zu einer Schlägermenſur. Bei der Be⸗ ratung der Sittlichkeitsdelikte(20. Abſchnitt) prüfte die Kommiſſton die Frage der Herabſetzung des Schutzalters erneut und ent⸗ ſchied ſich nach eingehenden Beratungen für die Beibehaltung der bisherigen Altersgrenzen. In den Vorſchriften über Mädchenhandel und Zu⸗ hälterei wurden die Strafandrohungen erhöht. Aufgegeben iſt der Standpunkt, daß die Ankün⸗ digung von Gegenſtänden, die zur Verhütung von Geſchlechtskrankheiten beſtimmt ſind, aus der Vorſchrift über die Ankündigung von Gegen⸗ ſtänden zu unzüchtigem Gebrauch auszuſcheiden und nur für den Fall mit Strafe zu bedrohen ſei, daß die Ankündigung geeignet iſt, Aergernis zu erregen. Gegenſtände, die zur Verhütung der Empfängnis dienen, ſollen ausſchließlich an Aerzte ſowie in ärztlichen Zeitſchriften angekün⸗ digt werden dürfen. Die Vorſcchrift über die Veröffentlichung von Mit⸗ teilungen aus Gerichtsverhandlun⸗ gen, für die wegen Gefährdung der Sittlichkeit die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen iſt, wurde ent⸗ ſprechend den Beſchlüſſen, die bei der Beratung des Entwurfes der neuen Strafprozeßordnung von der 7. Kommiſſion des Reichstages gefaßb Jworden ſind, umgeſtaltet. Dentsches Reich. — Aerzte und Kraukenkaſſen. Die Verhand⸗ lungen zwiſchen den Krankenkaſſenverbänden und dem deutſchen Aerztevereinsbund ſollen, dem„Lokalanzeiger“ zufolge, in der nächſten Woche zum Abſchluß gelangen. Der von beiden Parteien aufgeſtellte Vertragsentwurf enthäl vierzig Paragraphen, darunter die Be mung, daß den einzelnen Kaſſen das Syſtem überlaſſen ſei, nach welchem ſie die Aerzte an⸗ ſtellen und beſchäftigen und daß das Honorar für Kopf und Jahr 5 Mark betragen ſolle. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Zeutrum und Arbefter. 55 Aus chviſtlich⸗nationalen Arbei⸗ terkreiſen erhalten wir folgenden Proteſt gegen das Neue Mannheimer Volksblatt: Die Freundſchaft mit dem Bund der Landwirte geht gewiſſen Zentrumskreiſen doch über alles, ihr ſind ſie offenbar bereit ſchichten des Volkes; ſozialpolitiſch: Sozialpolitik Einführ 5 5 ad. Hof⸗ und National⸗ enter in Mannheim. Der Maskenball. egt den Unterſchied von Hof⸗ und darin zu ſuchen, daß Hoftheater abgerundete Vorſtellungen bieten, eatern aber die nötige Zeit zur gründ⸗ orbereitung fehle. Da nun aber nur Bühnen die doppelteSorge um denaſſen⸗ d die Zufriedenheit eines nach„Ab⸗ 1g“ lechzenden Stammpublikums fern ſolch ein Unterſchied nicht zu ſta⸗ Wir müſſen den Umſtand, daß auch theater gegenwärtig nach ſolchen Er⸗ iert wird, die man gerne den Pri⸗ ſchreibt, in Rechnung ſetzen, um teil zu finden. Die Neueinſtudie⸗ s Maskenball, die uns geſtern iſt, war übereilt. Sie zeigte ie ſinnreich Herr Lederer ſein Seylla und Charybdis zu zeigte, wie viel Fleiß auf die Chorleiſtungen verwendet wor⸗ e Sorgfalt und den ſicheren errn Gebrath in der Anordnung 9. ſen wir, auf Einzel⸗ us an den Ge⸗ in dieſem Betreff keine weſentliche Aenderung, denn hier hat immer die Sorge um die Finanzen entſchieden. Mehr als—4 erſte Künſtler zu einer kurzen Spielzeit zu vereinigen(zur„ſta⸗ gione“) ging nun einmal nicht an. Danach hatten ſich dann die Komponiſten zu richten, auch Verdi mußte bedacht ſein, dieſe drei Geſangspartien zur Geltung zu bringen. Sobald alſo Ricardo, Amelia und Renato von rechten Künſtlern geſun⸗ gen und geſpielt werden, iſt der Erfolg des Abends geſichert. So war es geſtern, denn Frau Rabl und die Herren Corfield und Fiſcher er⸗ Man hatte Frau Rabl nur eine kurze Friſt die Sicherheit der Sängerin anzuerkennen. Da Frau Rabl zeitweiſe der italieniſchen Oper lin Madrid) angehört, ſo iſt ihr der Stil ſolcher auf edlen Geſang geſtellten Sopranpartien wohl vertraut. Frau Rabl brachte namentlich den deutender Wirkung, war recht gut bei Stimme und ſang 5 liegen undzug Lyrik iſt der Säng füllten ihre Obliegenheiten in der beſten Weiſe. gegeben, die Amalia zu ſtudieren, um ſo höher iſt dritten und den vierten Akt ihrerſeits zu be⸗ alle Kantilenen mit ſubtiler Aus⸗ führung der weitgeſponnenen Legatolinien. Daß die Künſtlerin alles mit lebhaftem Temperament geſtaltet, bedarf keiner näheren Ausführung mehr. Herr Corfield unterſtützte Frau Rabl namentlich im dritten Akt ſehr lobenswert. Solchef 55 5 ſeinem den gutherzigen, edlen Herrſcher, für die ſorgloſe Heiterkeit des Südländers(die Verdi vorgezeich⸗ net hat), eine treffende, elegante Darſtellung. Die eigentliche Heldenrolle der Oper iſt Renato. Indem Herr Fiſcher im erſten Akt die Ver⸗ ſchloſſenheit und äußere Ruhe des Renato hervor⸗ hob, gewann er für die drei letzten Akte eine große Steigerung. So erwuchs eine tragiſche Geſtalt bor unſern Blicken, und Herr Fiſcher verſtand es, ſeinen Geſang dieſer Auffaſſung an⸗ zugliedern. Die hochliegende Parkie großen Ton und große Ausdauer; beide ſtanden dem Sänger zur freien Verfügung. Die große Arie— die übrigens immer einen Halbton kiefer genommen wird brachte Herr Fiſcher mit ſprühendem Temperament heraus, zugleich das lyriſche Element(den ladgſamen Saß) im beſten Stile beherrſchend. Ulrica und Oscar ſind Epiſoden. Ulrica ver⸗ die ihre zwei leichte verlangt Silvan, den Herr Pieau in ſo merkwürdiger Weiſe gab. Solche Weiſe zu ſingen, der jed Kunſt der Atemtechnik fehlt, die eine Reihe un⸗ zuſammenhängender Töne mehr her 5 ſingt, hat keine Berechtigung! Der Chor, zu deſſen Vorteil der g. Abend ging, erfüllte ſeine Aufgaben recht friedenſtellend und das Orcheſter bot manches Schöne. Das Publikum, zahlreich erſchie ſpendete warmen Beifall. A. Bl Kunſt, Wiſf Theaternotis. Morgen findek die 4. mernachtstraum“ ſtatt. In der Neueinſtudierung von dra“ tritt Tereſina Oſter, die ſpielt, ihr hieſiges Engagemenk an. Die Partie„Carmen“ ſing Aufführung am Sonntag Johann Die Nachfrage nach den Ein Konzert des Kammerſänge lungenſaal am 9. Oktober if die Eintrittskarten für Stehp gegeben werde. Donnerstag, den 2. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Seite geſetzgebung. Der Artikel warnt dann die Zen⸗ trumspreſſe, ſich dieſem Kartell allzu wohl⸗ wollend gegenüberzuſtellen: Ein Teil der Preſſe(auch einige Zentrums⸗ blätter), der ſonſt weder dem Zentralverband noch dem Bund der Landwirte näherſteht, hat geglaubt, ſich der neuen Schöpfung gegen⸗ über doch im allgemeinen wohlwollend zu zeigen, zum Teil ſie ſelbſt begrüßen zu ſollen. Die einen, weil ſie ihnen zum Kampf für un⸗ ſere Handelspolitik nützlich ſchien, andere weil ſie das neue„Kartell“ als Mittel der„Samm⸗ lung“ zum Kampf gegen die Sozialdemokratie von Bedeutung halten zu müſſen glauben. Uns möchte ſcheinen, weder für den einen noch für den andern Zweck brauchte es eine „Gemeinſchaftsarbeit“ in dieſer Form und mit dieſen„Leitſätzen“. Man ſoll ſich durch ſchillernde Reklameſchilder nicht täuſchen laſ⸗ ſen. Die Partei, die in die Mühle dieſer „Kartellereien“ gerät, wird früh oder ſpät ſich den Schaden beſehen kön⸗ — n nen. Die Arbeiterwelt aber— und Hicht nur ſie— hat Grund, auf der Hut zu ſein: Wie ſtellt ſich nun das Mannheimer Volks⸗ blatt zu dieſen Warnungen aus Arbeiterkreiſen bor einer Politik, die ſich gegen die Konſumenten und gegen die Arbeiter richtet? Man höre das Nachwort der Redaktion: Wir ſind durchaus nicht mit allem und je⸗ dem einverſtanden, was die„Weſtdeutſche Ar⸗ beiterzeitung“ gegen das„Kartell der ſchaf⸗ fenden Arbeit“ einwendet. In erſter Linie tadeln wir den nicht ganz ſachlichen Ton, den der Artikel gegen den Bund der Landwirte an⸗ ſchlägt; auch ſonſt iſt manches an dem etwas einſeitig gehaltenen Artikel auszuſetzen. Ein Zentrumsblatt wagt es alſo den Bund der Landwirte, in dem die Arbeiter ihren ſchlimmſten Feind ſehen, in Schutz zu nehmen gegen ſeine eigenen Parteiangehörigen. Ein Zenttumsblatt bringt es alſo um der Freundſchaft mit den Bündlern willen nicht über ſich klipp und klar gegen das Kartell der„Brot⸗ pbexteurer und Scharfmacher“ Stellung zu neh⸗ gten und ſchilt die Parteifreunde einſeitig, die ſich ſcharf und klar gegen den Zentralverband und den Bund der Landwirte wenden! Dieſe ſchielende und laue Haltung des Zen⸗ ttrumsblattes in einer Frage, die die materiellen Untd ideellen Intereſſen der Arbeiter auf tiefſte berührt, hat in unſeren Kreiſen eine wahre F ͤr n Empörung hervorgerufen und wir wiſſen , nun, woran wir mit gewiſſen Zentrumskteiſen find. Sie opfern lieber die Intereſſen dre Arbei⸗ tek, um ihr Geſchäft mit den Ausſaugern böm Bund der Landwirte nicht zu verderben. Aher dieſe gewiſſen Zentrumskreiſe müögen ſich verſichert halten: wir werden ihnen, 5 wie die Weſtdeutſche Arbeiterzeitung gut ſagt, Gelegenheit geben ſich den Scha⸗ den zu beſehen! 7 Vergebliche Anſtrengungen der konſervativen Parteijen. Manunheim, 1. Okt. Die konſervativen Parteien beider Schattierungen ſcheinen ihren ganzen ſchen en Generalſtab zur„Rettung“ des badiſchen Muſterländles in Bewegung ge⸗ i. ſetzt zu haben. Nachdem Herr v. Heyde⸗ ſt brand höchſtſelbſt in Karlsruhe geſprochen, der Berliner Generalſekretr Kunze in Ketſch ſein Debüt gegeben, iſt nun auch Herr Reichstagsabg. Dr. Avendt, der Führer der Reichspartei, auf dem Kampfplatze erſchienen. Am Sonntag hat er in Ladenburg dem Herrn Pfarrer Karl ſekundiert. Es ſollen jedoch nur 65 Mann in der Verſammlung geweſen ſein, von denen beinahe die Hälfte aus Secken⸗ eu heim mitgekommen war, während ſich unter der undern Hälfte noch eine Anzahl Nationallibe⸗ rale und Sozialdemokraten befanden. Herr ch Arendt hat aus dieſer Erfahrung hoffentlich den Schluß gezogen, daß in Baden die Reichspartei genau ſo wenig Anklang findet wie ſelbſt in einmal mehr ſtark genug iſt, um eine Fraktion zu bilden. Die Freundſchaft des Zentrums mit den Konſer⸗ vativen und dem Bund der Landwirte. Oſterburken, 1. Okt. Eine Ver⸗ trauensmännerverſammlung der Zentrumspartei, an der die meiſten katholiſchen Geiſtlichen des Bezirks teilnahmen, beſchloß ſchon im erſten Wahlgang den konſervativen Kandidaten zu Unterſtützen. SLandtagskandidaturen. )(Durlach, 1. Okt. Wie verlautet, beab⸗ ſichtigen die Konſervativen hier für die Landtagswahlen einen eigenen Kandidaten in der Perſon des Hauptlehrers Baumann auf⸗ zuſtellen. )(Freiburg, 1. Okt. Im 13. Wahlkreis Schopfheim⸗Schönau ſtellte das Zentrum geſtern den Profeſſor Mayer in Neuſtadt im Schwarz⸗ wald auf. )(Karlsruhe, 1. Okt. Die reichs⸗ parteiliche Kandidatur des Oberlan⸗ desgerichtsrat Mainhard iſt nunmehr end⸗ gültig beſchloſſen und von dem Kandidaten an⸗ genommen. Bayeriſche und Pfülziſche Politik. Prinzrengent Ludwig über die bayriſchen Waſſerſtraßen. München, 1. Oktober. Nach einem vorausgegangenen Begrüßungs⸗ abend fand die 10. Sitzung des Ausſchuſſes des Deutſchen Muſeums heute vormittag im Feſt⸗ ſaal der Königlichen Akademie der Wiſſenſchaf⸗ ten unter dem Ehrenvorſitz des Prinzregenten und unter äußerſt zahlreicher Beteiligung ſtatt. Profeſſor Dr. v. Heigel⸗München gedachte des zehnjährigen Beſtehens des Deutſchen Muſeums, begrüßte den Prinzregenten und gedachte ſeines verſtorbenen Vaters. Prinz⸗ regent Ludwig dankte zunächſt für den Beifall, welcher der Rede des Vorredners gezollt wurde. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß er das Muſeum, an dem er mitgearbeitet habe und deſſen Blühen und Gedeihen ihm am Herzen liege, auch als Regent, wo er über eine größere Macht verfüge, nicht im Stiche laſſen werde. Zu Ehren des heutigen Tages habe er eine Stiftung gemacht, die aus einem Modell des Donau⸗Mainkanals beſtehe. Der Regent verlas die Stiftungsurkunde und ſagte weiter, es ſei bekannt, daß der Ausbau der Waſſetrſtraßen und der Anſchluß Bahyerns an die großen Schiff⸗ fahrtswege eine Sache ſei, die man für das Blühen und Gedeihen Bayerns für ſehr wichtig halten muß. Bayern liege in der Mitte Europas, habe aber durch ſeine Lage wenig ſchiffbare Straßen. Nur durch künſtliche Bei⸗ hilfe könne der Anſchluß an die großen Schiff⸗ fahrtswege erfolgen. Die gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſe erſchwerten ſehr Bayerns Handel und Induſtrie. Vor allem müſſe Bayern an die Nordſee angeſchloſſen werden, die eine ganz andere Bedeutung habe, als das Schwarze Meer, an das Bayern durch die Donau ange⸗ ſchloſſen ſei. Nach jahrelangen Bemühungen ſei erreicht worden, daß der Main bis Aſchaf⸗ fenburg ausgebaut werde. Das dürfte nur der erſte Schritt ſein. Mit der Zeit müßten alle großen Städte an das große Schiffahrtsnetz angeſchloſſen werden. Wünſchenswert ſei der direkte Anſchluß an die Nordſee über die Weſer nach Bremen. Selbſtverſtändlich aber ſei es, daß die beſtehenden Waſſerſtraßen ausgebaut werden müßten. Was man vor Jahren für un⸗ möglich gehalten habe, ſei der Anſchluß von ſei heute techniſch ſehr wohl möglich, wenn auch mit ſehr großen Koſten verbunden. Davor ſchrecke man hauptſächlich zurück. Wenn man aber bedenke, was die Eiſenbahnen ver⸗ langten und was z. B. die großen Bahnhof⸗ umbauten koſten, ſo ſei dies nicht ſo ſchlimm. Er freue ſich, daß man dieſen Beſtrebungen, die man früher für Utopien und Hirngeſpinſte gehalten habe, jetzt entgegenkomme. Ein Zei⸗ chen dafür ſei, daß man im Landtag den Wunſch ausgeſprochen habe, den Main bis Bamberg als Waſſerſtraße auszubauen. Bayern allein könne den Anſchluß an die großen Schiffahrtswege nicht vollziehen. Es brauche die Unterſtützung ſeiner Nachbarn und die werde ihm auch zuteil. Der Plan eines An⸗ ſchluſſes an die Nordſee über die Weſer bringe auch Bremen große Vorteile, das jetzt kein Hinterland habe. Beſonders die Induſtrie habe von dem Werk große Vorteile zu erwarten. Zum Schluß ſeiner mit begeiſterten Kundgeb⸗ ungen aufgenommenen Ausführungen ſprach der Regent den Wunſch aus, daß die Berat⸗ ungen einen ebenſolchen Erfolg haben mögen, wie die vorhergegangenen. Arbeiterbewegung. Lohnbewegung der Zigarrenarbeiter im Ver⸗ bandsgebiet des Mannheimer Zigarren⸗ fabrikanten⸗Verbandes. 0. Heidelberg, 2. Okt. Im Verbands⸗ gebiet des Mannheimer Zigarrenfabrikanten⸗ verbandes hielt dieſer Tage die Bezirksleitung des chriſtlichen Tabalarbeiterverbandes in allen größeren Tabakinduſtrieorten Zigarrenarbeiter⸗ verſammlungen ab. in welchen überall einſtim⸗ mig beſchloſſen wurde, mit einer Eingabe an den Zigarrenfabrikantenverband, Sitz Mannheim, zwecks Erhöhung der Löhne und Verbeſſerung der Arbeitsverhältniſſe heranzutreten. Die Ar⸗ beiter beauftragten die Bezirksleitung des chriſt⸗ lichen Tabakarbeiterverbandes zu gleicher Zeit, dieſe Eingabe auch jedem einzelnen Fabrikanten zu überſenden. Die Eingabe wird eingehend in einer Broſchüre:„Die wirtſchaftliche Lage der Zigarrenarbeiter im Verbandsgebiet des Mann⸗ heimer Zigarrenfabrikantenverbandes“ begrün⸗ det. In dieſer Broſchüre wird ausgeführt, daß die wirtſchaftliche Lage der Zigarrenarbeiter un⸗ bedingt verbeſſerungsbedürftig ſei. Angeſichts der verbeſſerungsbedürftigen Lage hoffe man, 1 Eingabe von Erfolg begleitet ſein Werde. Ner hadiſche Fremdenverkehr und die Weltausſtellung in Sun Francisro. J Titiſee, 28. Sept. Der Landesverband der badiſchen Hotelinduſtrie, in dem das ge⸗ ſamte Hotelgewerbe des Landes vereinigt iſt, hat in ſeiner am 26. September in Titiſee ab⸗ gehaltenen Hauptverſammlung zur Frage der deutſchen Beteiligung an der Weltausſtellung in San Franzisko vom Standpunkt des Fremden⸗ verkehrs aus Stellung genommen. Nach einem Vortrag des Vorſitzenden des Heidelberger Städtiſchen Verkehrs⸗Bureaus, Herrn Duffner, der in eingehender Weiſe die Vorgeſchichte für die deutſche Beſchickung der Ausſtellung er⸗ örterte, brachte die Verſammlung in einer ein⸗ ſtimmig gefaßten Reſolution das dringende Nu⸗ tereſſe des deutſchen Fremdenverkehrs an der Propagierung des Zuzugs ſowohl aus Nord⸗ als Südamerika zum Ausdruck. Die Verſamm⸗ lung erblickt in der Ausſtellung und in dem ſie veranlaſſenden Weltverkehrsereignis der Er⸗ öffnung des Panamakanals eine nie wieder⸗ kehrende Möglichkeit für den deutſchen Fremden⸗ verkehr neben den Bewohnern der Vereinigten Staaten vor allem auch die Reiſenden aus dem lateiniſchen Südamerika auf Deutſchland als Reiſeland aufmerkſam zu machen. Die Hotel⸗ und Fremdeninduſtrie, insbeſonders die ba⸗ Ausſtellung freudig begrüßen und will für eine würdige Vertretung der deutſchen Farben am Stillen Ozean im Jahre 1915 eintreten. Die badiſche Hotelinduſtrie hält es für wünſchens⸗ wert, gemeinſam mit der intereſſierten badiſchen Induſtrie(Goldwaren⸗, Uhren⸗, Orcheſtrion⸗ Induſtrie, Holzſchnitzerei, Keramik uſw.) beim Zuſtandekommen einer irgendwie nennenswer⸗ ten badiſchen Beteiligung auch dem badiſchen Fremdenverkehr in San Franzisko die Möglich⸗ keit zu einer großzügigen und wirkſamen Ame⸗ rika⸗Propaganda zu verſchaffen. 52. Deutſcher chulmännertag sh. Marburg a.., 29. Sept. 1913. Die eigentlichen Verhandlungen der 52. Ver⸗ ſammlung deutſcher Philologen und Schulmän⸗ ner begannen heute vormittag mit der erſten Allgemeinen Sitzung im Ritterſaal des Schloſſes. Den Vorſitz führte Geheimrat Direk⸗ tor Vogt(Marburg), der die Tagung nach einer Anſprache für eröffnet erklärte. Geh. Ober⸗Reg.⸗Kat Graeber(Berlin) überbrachte die Grüße des Kultusminiſters und der übrigen auf der Tagung vertretenen Staaten. Univerſitäts⸗Rektor Troeltſch heißt den Kongreß im Namen der Hochſchule willkommen. Oberbürgermeiſter Tvoje(Marburg) wünſcht im Namen ganz Marburgs dem Kongreß einen erfolgreichen Verlauf. Zu Schriftführern wurden gewählt: Prof. Thiele(Marburg). Prof. Engelhard und Prof. Roſenhagen(Hamburg). An den Kaiſer gelangte ein Huldigungstelegramm zur Abſendung.— Ferner wurde die Abſendung eines Huldigungstelegramms an den Kaiſer von Oeſterreich beſchloſſen. Hierauf nahm Geh. Regierungsrat Prof. Diels das Wort zu ſeinem Feſtvortrage: „Wiſſenſchaft und Technik bei den Hellenen“. Der Redner behandelte das Thema ſo, daß er einzelne Streiflichter auf beſtimmte Gebiete und die Stadien ihrer Entwicklung, die ſeinen Stu⸗ dien näher liegen, warf und die als lehrreiche Beiſpiele dienen können. Ausgehend von dem Gegenſatz zwiſchen Theorie und Praxis, der auch die Philologenwelt mächtig bewegt, ſchilderte—5 der Redner die mannigfachen Bezlehungen, die zwiſchen der Technik und der Wiſſenſchaft in der Antike beſtanden haben. 98 Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 2. Oktober 1913. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Direktor der Fabrik Benz u.., Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik.⸗G. Mann⸗ heim, Dr. E. Michelmann, das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verltehen. « Verſetzt wurde Juſtigaktuar Karl Spind⸗ ler beim Amtsgericht Donaueſchingen zum No⸗ tariat daſelbſt, e Ferdinand Bans⸗ bach beim Notarlat Mannheim Ty zum Amtsgericht Bonndorf, Juſtizaktunar Karl Santo beim Amtsgericht Pforzheim zum Amtsgericht Wertheim und Juſtizſekretär Fried⸗ rich Hahn beim Amtsgericht Mannheim— an⸗ ſtatt zum Amtsgericht Heidelberg— zum Land⸗ gericht Heidelberg.„„ * Erweiterung des Ortsfernſprechverkehrs Mannheim. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe an die Handels⸗ kammer iſt das Ortsfernſprechnetz Mannheim mit nachſtehenden Orten und deren Nachbar⸗ orten zum unbeſchränkten Sprechverkehr zuge⸗ laſſen worden: 1. Ahlen(Weſtfalen), Oberpoſt⸗ direktionsbezirk Münſter(Weſtf.), 2. Alfeld (Leine),.P..B. Hannover, 3. Bad Lieben⸗ ſtein(Sachſ.⸗Mein.), O. P..B. Erfurt, 4. At⸗ tendorn, O. P..B. Dortmund, 5. Borghorſt (Kr. Steinfurt, Weſtf.), O. P. D. B. Mllnſter (Weſtf.), 6, Clausthal, O. P. D. B. Braunſchweig, 7. Coesfeld, H. P..B. Münſter(Weſtf.), 8. Darfeld, O. P..B. Münſter(Weſtf.), 9. Dor⸗ ſten, O. P..B. Münſter(Weſtf.), 10. Gifhorn, O. P..B. Hannover, 11. Heldrungen, O. P. DB. Halle(Saale), 12. Horſtmar, O. P. D. B. Mün⸗ er Norddeutſchland. Dort iſt bekanntlich die Gruppe diſche, würde daher das Zuſtandekommen einer ſter(Weſtf 5. 1 ſche, wü 8 ˖ ſtf.), 13. Ohrdruf, O. P. D. B. 5 derer um Arendt und Zedlitz bei den Reichs⸗ München und insbeſondere von Aug s⸗ kollektiven Beteiligung der deutſchen Induſtrie, 14. OGerohe(Saz),..B. Braunſchlelg. er——Tr!r ͤ ᷣͤ—!!.,. ⁵⁵———... ⁵ß. ̃⁵⁵⁵ ĩ ̃ ĩ̃ĩĩ ͤ ͤ von jugendlichem Temperament, rhythmiſcher Verbe und inſtinktivem Feingefühl für die Aus⸗ prägung des ſtiliſtiſch Unterſcheidenden und Charakteriſtiſchen, ein Zeichner und Modelleur in der Herausmeißelung der einzelnen Stimmen eines polyphonen Klavierſatzes von exquiſiter Feinheit. 8 Karlsruher Hoftheater. Von unſerem Korr. wird uns geſchrieben: „Der Menſchenfreund“ des engliſchen Dramatikers Golsworthy wurde geeſtru zum erſten Male gegeben. So gut auch einzelne Typen und Szenen gearbeitet ſind, als Ganzes blieb uns die Tragikomödie inhaltſam gering. Die erſten beiden Akte fanden Intereſſe, der letzte dagegen fiel ganz ab. Freiburger Stadttheater. Aus Freiburg i. Br. wird uns berichtet: Die Uraufführung des däniſchen Luſtſpiels „Seine einzige Frau“ von Julius Mag⸗ nuſſen fand unter Leitung Legbands gro⸗ ben Beifall. Das Spiel, das die Beziehungen moderner Ehegatten unter ſich und zu ihren Kindern zum Gegenſtande hat, war recht be⸗ luſtigend und brachte das Haus in eine ani⸗ mierte Stimmung. Aus der bildenden Kunſt. ner Schuch, der bekannte Profeſſor Wer Berliner Maler, vollendet heute Donnerstag ſe 170. 5 nsfahr Sdhuch der beſon⸗ ein Ka der Berliner Na⸗ Dresdener Galerie— das„Hünengrab“ von 1878— und in der Hamburger Kunſthalle. Im Berliner Zeughauſe hängen ſein Ziethen und Seydlitz und das Bild der drei Monarchen in der Schlacht bei Leipzig. Ein Reiterbildnis des Kronprinzen befindet ſich im Beſitze der Kron⸗ prinzefſin, eine Wiederholung hängt im Offizier⸗ kafino der Gardesdukorps in Potsdam. Ein Freund Lilienerons geſtorben. Ein alter Freund Detlev von Liliencrons, Kaufmann Anton Nimphius, ein Veteran von 1866 und 1870/71, ſtavb in Einbeck im Alter von 74 Jahren. Der Verſtorbene diente als Sergeant in dem Regiment, in dem Lilien⸗ eron als Leutnant ſtand. In der Schlacht bei Skalitz im Feldzuge gegen Oeſterreich 1866 ret⸗ tete Nimphius Lilieneron das Leben, als dieſer bei Erſtürmung einer Höhe einen Schuß in den Unterleib erhielt, indem er ihn aus der Schlacht trug. Lilieneron hat dem Verſtorbenen in ſeinen Werken ein ehrendes Denkmal geſetzt. Künſtler und Kritjfker. Das geſamte Perſonal der königlichen Oper in Stockholm hat, wie berichtet wird, Samstag nacht nach der Vorſtellung eine Pro⸗ teſtverſammlung veranſtaltet, die ſich gegen die Tätigkeit des Komponiſten Petterſon Berger richtet, der als Muſikreferent der „Dagens Nyheter“ eine äußerſt ſcharſe Tonart liebt und damit wiederholt zu Konflikten An⸗ laß gege ſeleit Sänger drohen mit einem Ausſtand, wenn der mißliebige Kunſtrichter nicht von ſeinem Platze entfernt wird. Im Publikum ſteht man, wie es cheint, auf der Seite der Proteſtler. ſen hat. Die ſich beleidigt glaubenden Das diplomatiſche Korps von San Marino. Der kleinſte europäiſche Freiſtaat, die Republik San Marino, die mehr einem Operettenlande als einem lebendigen Staatsweſen gleicht, läßt wieder einmal etwas von ſich hören. Sie macht bekannt, daß ſie auf einen der wichtigſten Poſten ihrer diplomatiſchen Vertretung im Auslande eine Veränderung vornimmt, indem ſie den Ba⸗ ron Roiſſard de Bellet zu ihrem Geſchäftsträger in Paris ernannt hat, Während der letzten Jahre hatte der Generalkonſul von San Marino in Paris, ein Herr Maurice Busgquet, zugleich die Pflichten des Geſchäftsträgers zu erfüllen, aber dieſe doppelte Belaſtung hat ſich offenbar auf die Dauer als zu ſchwer für die Schultern eines ein⸗ zigen Mannes erwieſen. Es iſt zwar nicht leicht, ſich eine Vorſtellung von der Tätigkeit des diplo⸗ matiſchen Vertreters eines Ländchens zu bilden, das 61 Quadratkilometer groß iſt, nach der letzten Volkszählung genau 10 820 Bewohner hat und deſſen ganzer Handel in der Ausfuhr von Wein, Rindvieh und Steinen vom Berge Titan beſteht. Aber es ſcheint, daß man die internationalen In⸗ tereſſen von San Marino nicht unterſchätzen darf. Denn dieſe Miniatur⸗Republik unterhält nicht weniger als ſieben Generalkonſulate lin Rom, Paris, Wien, Budapeſt, Brüſſel, Amſterdam, London), elf Konſulate(in Ancona, Bologna, Florenz, Genua, Majland, Neapel, Rimini, Tu⸗ rin. Nigza, Trieſt, Birmingham) und ein Vize⸗ konſulat lin Bari). Die meiſten diplomatiſchen Würdenträger von San Marino ſind Ritter, Ja, oder Marqui Barone, Graf ihnen, der Konſul von Nizza, iſt ſogar ein richti⸗ ger Herzog; in den Mußeſtunden, die ſein diplo⸗ matiſcher Beruf ihm läßt, betreibt er einen ſchwunghaften Oelhandel Neues vom Rieſenſtrauß Ur⸗Afrikas. Die Tierwelt der Wunderinſel Madagaskan umſchließt ein großes zoologiſches Geheimnis, denn dieſe Inſel, die nur ein verhältnismüßig ſchmaler Meeresarm vom heutigen Oſtafrika trennt, beſitzt eine völlig andere Faung als der Erdteil, dem ſie benachbart liegt. Man nimmt an, daß Madagaskar, das urſprünglich feſt mit Afrika zufammenhing, durch einen großen geologiſchen Schnitt von dem Hauptkontinent abgeſondert wurde und die afrikaniſche Tierwelt dann hier noch ein ungeſtörtes Daſein bis in unſere Tage friſtete, während in Afrika ſelbſt durch das Ein⸗ dringen von Löwen, Nashörnern, Wildpferden, Giraffen und den andern heut dort wohnenden Tieren die alte Tierwelt zum größten Teil er⸗ ſtickt und vernichtet wurde. Hat ſich wohl noch aus dieſer Faung Ur⸗Afrikas ein Repräſentant wenn auch in veränderter Form, in die Gegen wart hinübergerettet? Wilhelm Bölſche gibt einem Aufſatz, der bei der Deutſchen Ver Anſtalt erſcheinenden Zeitſchrift„Ueber Land Meer“ die Antwort darauf, indem e „Rieſenei in der Sahara“ erzählt. Zoologen Walter Rothſchild ten bei einer Forſcherf mann aus Baſel, A. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 2. Oktober 191 ö .P..B. Erfurt, 17. Staßfurt, O. P. D. B. Magdeburg, 18. Sundern, O. P..B. Dort⸗ mund, 19. Wabern, O. P. D. B. Kaſſel, 20. Zella St. Blaſti, O. P..B. Erfurt, 21. Johſtadt, .P..B. Chemnitz, 22. Wolkenſtein,.P. D. B. Chemnitz, 23. Aerſchot(zum Ortsfernſprechnetz Löwen gehörig) in Belgien, 24. Lanklaer in Belgien. Die Sprechgebühr beträgt bei den Orten—22: 1 Mark, bei denjenigen Nr. 23 bis 24: 3 Mark. 5 Die zweite Prüfung für den mittleren Juſtiz⸗ dienſt im Jahre 1913. Auf Grund der im Spät⸗ jahr 1913 abgehaltenen zweiten Prüfung für den mittleren Juſtizdienſt ſind folgende Juſtiz⸗ aktuare zur Anſtellung im mittleren Juſtiz⸗ dienſt für befähigt erklärt worden: Karl Acker⸗ Friedrich Armbruſter aus Karlsruhe, Hermann Au aus Neckarbiſchofs⸗ heim, Gotthilf Biſchoff aus Pforzheim, Wilh. Damann aus Bruchſal, Karl Eiche aus Scha⸗ benhauſen, Otto Fehr aus Zahmen, Philipp Gabel aus Waldshut, Andreas Geſell aus Bruchſal, Peter Grabendörfer aus Ladenburg, Heinrich Iſele aus Epfenhofen, Friedrich Kunz aus Karlsruhe, Ludwig Lichtenberger aus Die⸗ desheim, Ernſt Lang aus Emmendingen, Karl Maxtin aus Kirchardt, Hugo Meixner aus Krautheim, Theodor Müller aus Mann⸗ heim, Richard Ohr aus Haſſelbach, Julius Rein⸗ hardt aus Furtwangen, Heinrich Ruppert aus Frankenthal, Iſidor Schäfer aus Oberbergen, zmil Sombrowski aus Bruchſal, Hermann Strohauer aus Eberbach, Karl Trautwein aus Bahlingen, Friedrich Windlinger aus Hechin⸗ gen, Friedrich Worzel aus Bruchſal. Bodenreform in Kolonie und Heimat. Der Bund deutſcher Bodenreformer und der Deutſche Vortruppbund, Orts⸗ gruppe Mannheim veranſtalteten geſtern im alten Rathausſaale einen Vortragsabend, zu dem als Redner Herr Admiralitätsrat Dr. W. Schrameier aus Berlin gewonnen war, dem durch ſeine Tätigkeit in Kiautſchau ein guter Ruf borausgeht. Zunächſt begrüßte der Vorſitzende des Mannheimer Vortruppbundes. Herr Dr. 5 Böckler, die Erſchienenen, ſkizzierte kurz den Zweck des Vortages und machte auf die auslie⸗ genden Schriften aufmerkſam. Hierauf führte Herr Geheimrat Dr. Schrameier zu dem Thema„Bodenreform in Kolonie und Heimat“ ungefähr folgendes aus: Die Ordnung der Bo⸗ denverhältniſſe iſt die erſte Aufgabe in der Ko⸗ nie. Der Engländer Wegfield erkannte dieſen Grundſatz zuerſt und wandte ihn praktiſch in Auſtralien an. Die Protokolle der mit der urchführung betrauten Kommiſſion bilden noch eute die beſten Quellen. Der Verſuch einer chen Parzellierung verſagte aber vollſtän⸗ nd ſchließlich gelangte man in Auſtralien, m Muſterſtaat geſunder Bodenpolitik, zur ſog. rbpacht. In der Entwicklung der Bodengeſetz⸗ ng bildete der Grundſatz von dem Geſamt⸗ igentum des Bodens, den auch die Arbeiterpartei von Neuſüdwales in ihr Programm aufnahm. Neben der Bodenteilung iſt die Bodennutzung gleich wichtiges Problem. Auch hbier iſt Auſtralien mit rangegangen, die ſich auf der Werk⸗ gerung, dem Wertzuwachs aufbaut. Nach Bei⸗ en der Bodenpolitik in England und Amerika edner eine eingehende Schilderung der politik in der deutſchen Kolonie Kiautſchau. ſt brachte die deutſche Verwaltung den Boden in ihren Beſitz und gab ihn dann nd an die Anſiedler ab. Die Speku⸗ war im voraus ausgeſchaltet und damit und Handel die freie Entfaltung ge⸗ Zur Durchführung einer richtigen izung wurde eine Grundſteuer einge⸗ ührt, die 6 Prozent des Bodenwertes beträgt. Entwicklung von Kiautſchau iſt unter dieſen ſſen eine gute, es deckt aus ſeinen Ein⸗ 8 dieſer Steuer, der einzigen der Ko⸗ ne Unkoſten, natürlich ohne Militär . Sonderbarerweiſe hält man die Strauß herſtammen konnten. Eine genaue ab eine Dicke der Eiwand von 3½ mm, ſein heutiges Straußenei mehr als ck iſt; der Umfang betrug 25 Ztm. in d 19 in der größten Dicke; das größte n heute hat kaum 15 Ztm. Länge icke. Die Rieſenverhältniſſe dieſes nur eine Parallele in den gewaltigen e man im Innern von Madagaskar ge⸗ t und die von einem Rieſenvogel ſtam⸗ deſſen Gebeine man unter vielen Mühen zefahren bergen konnte. Dieſer märchen⸗ ogel Rock“ erwies ſich danach als eine straußenart, die mit vier und noch etwas mehr ßerſter Strecklänge den Rekord aller ebenden wie urweltlichen Vögel ſchlägt. ſſiſche Rieſenſtrauß wurde„Aepyor⸗ „ und ihm muß der merkwürdige „auf deſſen Ei man geſtoßen, nahe indt geweſen ſein. Man taufte das Tier, ſas man nur aus dieſen und anderen ſpäter ge⸗ ndenen Schalenſtücken erſchloſſen hatte.„Pſam⸗ is R di“, den„Rothſchildſchen Sand⸗ eſer lehrreichen Entdeckung geht hervor, daß der Strauß zu ewoh; Afrikas gehört. Die Rieſen⸗ m Madagaskarſchlage, die einſt bis zur Sahara verbreitet waren, müſſen als [Gegenwart nur durch eine verſtändnisvolle V auf der 8 der Dritten Armee. der Einführung einer Grund⸗ Durchführung dieſer erfolgreichen Verſuche ber Kolonie in der Heimat für unmöglich. Hierauf geht Redner auf die verſchiedenen Arten der Bodenaufteilung und Bodenverwertung in ein⸗ zelnen Städten ein, das Problem der Innenkolo⸗ niſation dahin deutend, daß der Boden, den alle zur Arbeit benötigen, vor eigenſüchtiger Aus⸗ nützung zu ſchützen ſei. Der Boden iſt Ureigentum der Geſamtheit und ſein Erträgnis iſt nicht das Verdienſt des Einzelnen, ſondern der Geſamtheit, und dieſer dieſen wieder zuführen, iſt das Stre⸗ ben der modernen Bodenreform. Die einſtün⸗ digen Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Der Vorſitzende der Ortsgruppe Mannheim des Bundes deutſcher Bodenreformer, Herr Simon, wies dann auf die Tätigkeit des Bun⸗ des hin und forderte zum Beitritt auf. Zwei aus den Verſammelten heraus geſtellte Anfragen und Anregungen beantwortete der Referent in einem ausführlichen Schlußworte, den Wert praktiſcher Bodenreform nochmals beleuchtend und verlangte ein neues einheitliches Bodenrecht. Auch hierfür erntete er lebhaften Beifall. Auch hierfür erntete er lebhaften Beifall. 0. * Der zweite Jugendabend der Freireligiöſen Gemeinde findet heute Donnerstag, abend 8½ Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Tulla⸗ ſtraße 4, ſtatt. Der Jugendabend iſt öffenk⸗ lich für Jedermann. In Sonderheit iſt er natür⸗ lich für die jungen Leute der Freireligiöſen Ge⸗ meinde beſtimmt, auch für die Mädchen. Der Jugendabend iſt durchſchnittlich von etwa 80 Per⸗ ſonen beſucht. An dieſem Abend wird der Aus⸗ ſchuß neu gewählt, und es wird der Prediger Dr. Maurenbrecher einen kurzen Vortrag halten über die Grundlagen der Gottesvorſtellung. * 50jähriges Dienſtjubiläum des Generals der Kavallerie Frhrn. v. Biſſing. Am heutigen Tage kann der General der Kavallerie à la suite des Regiments der Gardes du Corps, Ritter des Or⸗ dens vom Schwarzen Adler, Moritz Frhr. von Biſſing, auf den Tag zurückblicken, an dem er vor 50 Jahren in Oels als Junker in das da⸗ malige 2. Schleſiſche Dragonerregiment Nr. 8 eintrat. Das„Militär⸗Wochenblatt“ widmet ihm aus dieſem Anlaß eine ausführliche Lebensſchil⸗ derung, der wir folgendes entnehmen: Der ver⸗ diente General hat eine an Ehren und Auszeich⸗ nungen reiche Dienſtlaufbahn hinter ſich. Am 11. November 1865 zum Sekondeleutnant beför⸗ dert, war es ihm vergönnt, als junger Leutnant die beiden glorreichen Feldzüge 1866 und 1870/71 mitzumachen. Im Feldzuge gegen Oeſterreich in dem denkwürdigen Gefecht bei Nachod Ordonnanz⸗ offizier des Generals v. Steinmetz, war er dann bis in die zweite Hälfte des Auguſt ſtellvertre⸗ tender Regimentsadjutant. Die Mobilmachung 1870 führte ihn als Adiutank zum Oberkommando Aus Frankreich kehrte er mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Klaſſe heim. Der Deutſch⸗Franzöſiſche Krieg hatte die im Oktober 1868 begonnenen Studien auf der Kriegsakademie, während welcher er im Herbſt 1869 bei dem Ma⸗ nöber des 1. und 2. Armeekorps als Ordonnanz⸗ offizier zum damaligen Kronprinzen komman⸗ dierk war, unterbrochen. Nach Beendigung des Krieges wurde der dritte Kurſus durchgemacht. Während des letzteren war im Dezember 1871 die Beförderung zum Premierleutnant erfolgt. Der Januar 1874 brachte die Verſetzung in das Dra⸗ gonerregiment Nr. 22, dem bald darauf im ſelben Jahre ein Kommando zur Dienſtlei⸗ ſtung beim Großen Generalſtabe folgke. Nachdem er 1875 zum Hauptmann z la suite des General⸗ ſtabes befördert war, befand ſich Irhr. v. Biſſing von nun ab mit einer Unterbrechung von 1880 bis 1883 als Eskadronchef bei den Königs⸗Huſa⸗ ren, bis 1887 in verſchiedenen Stellungen des Ge⸗ neralſtabes, in dem er mittlerweile 1883 zum Mafor aufgerückt war. 1887 unter Stellung à ſa suite des Generalſtabes zum perſönlichen felgte nach deſſen Thronbeſteigung 1888 die Er⸗ ñ. alle Straußvögel der Erde, die ſüdamerikaniſchen und auſtraliſchen, wie die rieſenhaften Moas und die Zwergkiwis von Neuſeeland, von dieſem ur⸗ afrikaniſthen Rieſenvogel ab. Eine luſtige Theaterkritik aus der Kleinſtadt. Eine gottvolle Kritik wird aus einer kleinen Thüringer Stadt berichtet. Von einer kleinen Wandertruppe wurde Sudermanns„Ehre“ auf⸗ geführt und anderen Tags fand man in dem Aer. Anzeiger folgende Kritik, die mit ihrem ungewollten Humor einfach zündend iſt.„Ein Klaſſikerabend“, ſo ſchreibt das Blättchen„das war der Magnet, der geſtern abend jung und alt in den prächtigen Fiſchen Saal führte. Man kann Herrn Sch. nicht genug Dank ſagen, daß er einem der begeiſtertſten Vorkämpfer des mo⸗ dernen Idealismus, Hermann Sudermann, der mutvoll den Kampf gegen den verderblichen Realismus, wie er beiſpielsweiſe durch Schön⸗ than und Kadelburg präſentiert wird, aufge⸗ nommen hat, zum Worte verhilft. Zwar erin⸗ nern wir uns, daß die„Ehre“ bereits vor ſieben Jahren durch Herrn Theaterdirektor de Nolte zur Aufführung gelangte und einen großartigen Erfolg hatte, aber inzwiſchen iſt das klaſſiſche Stück leider vielſach in Vergeſſenheit geraten. Sudermanns„Ehre“ iſt, um mit dem verſtor⸗ benen Karl Immermann, dem geiſtvollen Ver⸗ aſſer des„Oberhof“, zu reden,„ein glänzender Das Stück 4 e 88 8 guſcae der auf die„Academie Fransaiſe“ auf deutſchen Bo⸗ Beweis dafür, daß die ſozialen Gegenſätze der Dr⸗ Adjutanten des Prinzen Wilhelm ernannt, er⸗ tochter davon wohl das ſchwächſte der beid nennung zum Oberſtleutnant und dienſttuenden Flügeladjutanten Seiner Majeſtät und im Herbſt desſelben Jahres die zum Kommandeur der Leib⸗ Gendarmerie. Aus dieſer Stellung trat der Oberſtleutnant nächſtes Jahr unter Belaſſung in dem Verhältnis als Flügeladjutant an die Spitze des Regiments der Gardes du Corps, wurde 1890 in dieſer Dienſtſtellung Oberſt und drei Jahre ſpäter Kommandeur der 4. Garde⸗Kavalle⸗ riebrigade, in welcher Stellung er 1894 zum Ge⸗ neralmajor avancierte. Zum J. September 1897 hieß es ſcheiden von Potsdam und Berlin, um in Freiburg i. Br. die Führung der 29. Di⸗ viſion zu übernehmen. Zehn Tage ſpäter folgte die Beförderung zum Generalleutnant und Er⸗ nennung zum Kommandeur der Diviſion. Bis zum Mai 1901 befehligte der General die Di⸗ viſion und trat dann an die Spitze des 7. Ar⸗ meekorps, deſſen Kommando er bis 12. De⸗ zember 1907 führte. Der Geburtstag Seiner Majeſtät hatte ihm 1902 die Beförderung zum General der Kavallerie gebracht. Aus der Ka⸗ pallerie hervorgegangen, iſt Exzellenz Frhr. bon Biſſing ſtets ein berufener Vertreter dieſer Waffe geweſen, hat ihr immer ein warmes Herz ent⸗ gegengebracht und iſt für ihre Bedeutung allezeit mit ſeiner Perſon eingetreten. Der Jubilar, der inzwiſchen ins Herrenhaus berufen iſt, lebt jetzt in Rettkau bei Gramſchübe in Schleſien. Möge ihm noch eine lange Reihe von Jahren in unge⸗ ſchmälerter Friſche beſchieden ſein. * Ein bedauerlicher Unglücksfall, bei dem drei Menſchenleben knapp dem Tode entronnen ſind, ereignete ſich geſtern mittag 45 Uhr beim Bau des Maſchinenhauſes zum neuen Kranken⸗ haus. Die verheirateten Maurer Johann Beck, Johann Biereth von Feudenheim und Joh. Bauer von Viernheim arbeiteten auf einem etwa 5 Meter hohen Gerüſt, als dasſelbe plötz⸗ lich zuſammenbrach und alle mit in die Tiefe riß. Das Gerüſt war nach Ausſage der Maurer feſt gemacht. Schuld ſein. Johann Bech und Johann Bauer kamen am übelſten dabei weg. Beck ſtürzte auf eine Mauer und ſchlug ſich die ganze unterſte Zahnreihe ein, ebenſo erlitt er ſchwere Verletzungen am Kopfe. Bauer wurden die beiden Füße derart gedrückt, daß man noch micht weiß, was daraus entſtehen kann. Biereth trug eine klaffende Wunde am Kopfe davon. Wären die ſchweren Steine und die Speisbütte direkt auf ſie gefallen, ſo hätte es Tode gegeben. Beck kam mit dem Auto ins Krankenhaus, wo er genäht und verbunden wurde. Er wurde dann auf ſeinen Wunſch nach Hauſe gefahren. Ebenſo wurde Bauer, weil er ſich weigerte, ins Krankenhaus zu gehen, nach Hauſe gefahren. * Autounfall. Paſſagiere der Rhein⸗Haardt⸗ bahn beobachteten geſtern mittag auf der Fahrt zwiſchen Ellerſtadt und Neuſtadt, wie ein Auto⸗ mobil in den Straßengraben rannte und ſich überſchlug. In dem Auto ſollen zwei Mann⸗ heimer Herren geſeſſen ſein. Glücklicherweiſe iſt der Unfall noch gut abgelaufen, wie aus folgen⸗ der Meldung unſeres Dürkheimer Korreſpon⸗ denten hervorgeht:„Zwiſchen Dürkheim zund Ellerſtadt, in der Nähe des Erpolzheimer Eiſen⸗ bahnviadukts, verſuchte ein ſtark ſchlingerndes Auto in raſcher Fahrt der elektriſchen Bahn, welche an der Stelle dazu noch ſehr langſam fährt, auszuweichen. Wie mitgeteilt wird, ſcheint der Autoführer ſein Fahrzeug nicht mehr in der Gewalt gehabt zu haben. Dasſelbe raunte in den Chauſſeegraben und die Inſaſſen flogen in weitem Bogen in die Felder. Die Sache lief inſofern noch glücklich ab, als keine beſonderen Verletzungen zu melden ſind. Auf alle Fälle iſt den Autolenkern jetzt bei dem Betrieb der elektriſchen Bahn auf der un⸗ gemein ſtark frequentierten Straße zu raten, mit beſonderer Sorgfalt zu fahren.“ ——. Hinterhauſe traurige Verhältniſſe, die ſeiteer Schweſter die Schamröte in die Wangen trei⸗ ben und ihr das Kaffeeſervice aus der Han ſchleudern. Die Mutter ſucht freilich zu ver⸗ mitteln; in Ermangelung geeigneter Mittel aber leidet ſie Schiffbruch. Dafür iſt Graf Traſt der rechte Mann, und ſo kommt doch zum Schluß der urwüchſige Humor zum Durchbruch. Das Enſemble klappte vorzüglich, ſpeziell klapp⸗ ten die Einzelleiſtungen. Herr als Graf von Traſt⸗Saarberg war ein echter Selfmade⸗ man, was ſchon ſeine Vergangenheit als Leut⸗ nant verbürgt. Frl. L. war eine echte Ariſto⸗ kratin, und gerade die edle, ungezwungene Haltung der Arme zeigte die Kommerzienrats⸗ Um aber auch die tadelnde Kritik nicht ganz ſchweigen zu laſſen, müſſen wir dem Bedauern darüber Ausdruck geben, daß die Rolle des Willi Janikow(111)— wahrſcheinlich wegen Mangels eines geeigneten Interpreten geſtrichen war.“— Dieſe Kritik, ſo wird ver⸗ ſichert, iſt nicht etwa ein Scherz, ſondern war durchaus ernſthaft gemeint. 5 Kleine Mitteilungen. „Die goldenen Palmen“('Habik vert) von Flers und Caillavet wurden in den Kammerſpielen des Deutſchen Theaters zu Ber⸗ lin ohne Beifall, aber nicht ohne Widerſpruch aufgenommen. Das Stück iſt mit ſeiner Satire den ſchwer zu verpflanzen, iſt aber auch Ver⸗ Schlechtes Holz ſollg ſchon von * Todesfälle. In Karlsruhe iſt nach kur, zer Krankheit Oberlandesgerichtsanwalt a. Adolf Baumſtark im 80. Lebensjahre geſtor⸗ ben. Der Verſtorbene war nahezu 30 Jahre lang am Oberlandesgericht als Anwalt tät Geboren am 8. März 1834 als Sohn des Pro⸗ feſſors Anton Baumſtark, ſtudierte der Verſtor⸗ bene, nach Abſolvierung des Lyceums in Frei⸗ burg, an der dortigen Univerſität Jurisprudenz Nachdem er 1855 als Rechtspraktikant die juri⸗ ſtiſche Laufbahn begonnen hatte, kam Baumſta nach kurzer Referendartätigkeit als Amtsrichter nach Säckingen. Von 1868 bis 1879 war er An⸗ walt in Waldshut und ſpäter ein Jahr in Frei⸗ burg. Im Jahre 1880 ſiedelte Baumſtark nach Karlsruhe über.— In Konſtanz iſt nach lan⸗ gem ſchwerem Leiden eine weit über den Ra men der Stadt hinaus bekannte und geachtete Perſönlichkeit, Architekt Heinr. Blatkner ſen. geſtorben. Blattner, der vor wenigen Jahren ſeinen 70. Geburtstag unter allgemeiner Teil⸗ nahme der Bevölkerung feierte, war ein überzeug⸗ ter Anhänger der Nationalliberalen Partei, der er auch noch in den Tagen ſeiner Krankheit das größte Intereſſe entgegenbrachte. Der Verſtor⸗ bene war jahrzehntelang Mitglied des Kreisaus⸗ ſchuſſes; auch ſonſt betätigte er ſich an allen Fra⸗ gen des öffentlichen Lebens.— In Heidel⸗ beirg iſt einer der bekannteſten Heidelberger Aerzte, Dr. Joſeph Wirth, an den Folgen eines vor mehreren Monaten erlittenen Schlaganfalls geſtorben. Der Verſtorbene war der Schwieger⸗ ſohn des Düſſeldorfer Landſchaftsmalers Jah bach. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Verlaſſen wurden vergangene Woche zwei Ehemän⸗ ner von ihren lieben Ehehälften; die eine hinterließ ihrem Gemahl zwei, die andere gleich vier kleine Kinder. Die verlaſſenen Männer ſollen über die plötzliche Abreiſe ihrer„treuen Genoſſinnen“ nicht ſonderlich betrübt ſein. Lebhafte und berechtigte Klagen werden über den jetzigen Zuſtand des alten Waſſer⸗ rabens bei der Wilhelmſtraße(der ſogen. Zwetſchenallee) geführt. Der Graben bilde! einen ungeſtörten Tummelplatz für Rakter und Mäuſe— und worauf unſere Sta behörde, der Vertilgung der Schnaken He⸗ ſonderes Augenmerk richtet, im Gegenſatz dieſer löblichen Abſicht, eine wahre Brutſta für dieſe Blutſauger. Warum keine Abhilfes Während die„Saprolſpritzer im Orte eifrig ihrer Tätigeit nachgehen, trei man an dieſer Stelle eine großangelegte Schna kenzucht. Das heißt denn doch den Teufel Belzebub vertreiben. *„ Mutmaßliches Wetter am Freitag Samstag. Durch das weitere Vordringen de im Südweſten ſtehenden Depreſſion wird di Möglichkeit eines Witterungsumſchlags nithe gerückt. Für Freitag und Samstag iſt m trübes und auch zu Niederſchlägen geneigtes mäßig kühles Wetter zu erwarten. Polizeibericht vowm 2. Oktober Gerüſteinſturz. Geſtern nachmittag ſtürzte am Neubau des Keſſelhauſes des Städt⸗⸗ Krankenhauſes am Friedhof ein 4 Meter hohes 3 Baugerüſt in ſich zuſammen. Verletzt wur dabei zwei Maurer aus Fendenheim und ein Maurer aus Viernheim, welche nach ihren Wohnungen ſich begeben konnten. Zuſammenſtoßf auf der Rhein HBaardtbahn. 5 Ein Zuſammenſtoß, bei dem es glück licherweiſe keine Schwerverletzten gegeben ha ereignete ſich geſtern abend auf der Rhein geſchieht hier 5 7 Haardtbahn zwiſchen einem in Bad Dürk⸗ heim abgegangenen Leerzug und einem vo Mannheim kommenden beſetzten Zug in de Schlucht bei Ellerſtadt. Der Zuſam⸗ dmenprall war ſo heftig, daß ſirh die beide! Führerwagen vollſtändig in anderſchoben, Ein Fahrmeiſter zwei Paſſagſere wurden verletzt. Der Mannheimer Zug, der aus dem Führer wagen und einem Anhängewagen beſtand, ha Mannheim aus Verſpätung fahrplanmäßige Zug, der pünktlich um 605 am Paradeplatz abging, folgte dicht auf Leerezug, der von Dürkheim kam, beſtand dem Führerwagen und zwei Anhängern Schlucht bei Ellerſtadt, in der der Zuß er ſtoß ſich ereignete, flanktert zwar die Strecke m hohen Wänden, das Gleiſe aber iſt trotzd jüberſichtlich. Als die beiden Führer ſahen, 913. ach kur⸗ d. geſtor⸗ ) Jahre tätig, es Pro⸗ Verſtor⸗ n Frei⸗ prudenz⸗ ie juri⸗ zumſtark tsrichter er An⸗ in Frei⸗ ark nach ach lan⸗ n Rah⸗ geachtete er ſen. Jahren r Teil⸗ berzeug⸗ tei, der heit das Verſtor⸗ reisaus⸗ en Fra⸗ eidel⸗ elberger en eines ganfalls hwieger⸗ Fahr⸗ zerlaſſen emän⸗ die eine re gleich Männer „treuen ſein.— en über aſſer⸗ eſogen. bildet tatten Stadt⸗ en be⸗ ſatz zu rutſtätte ht hier ſprizer n, treibt Schna⸗ ufel mit ag und igen der Ard die nüher⸗ iſt meiſt jeneigtes ichmittag 8 Städt r hohes wurden und ein hihren ben hat, thein⸗ d Dürk⸗ nem von g in der Zuſam⸗ beiden nein⸗ er und Fübrer g. .06 Uhr uf. Der and aus rn. Die ſammen⸗ recke mit trotzdem hen, daß enzeugen r Stra⸗ rletzung, älterer ſe. Ein ziemlicht um.0 mußte. Grneral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Rachrichten. Mittagblatt.) 8 5 „Donmerstag, den 2. Oktober 1915. Weiterfahrt konnte. Wie uns von einem Berichterſtatter mitgeteilt wird, handelte es ſich bei dem von Bad Dürk⸗ heim abgelaſſenen Leerzug um einen Prüfungs⸗ zug. Der Zuſammenſtoß ſoll dadurch ver⸗ urſacht worden ſein, daß die Halteſtelle Friedels⸗ heim nicht von der Befahrung der Strecke durch den Prüfungszug unterrichtet wurde. 2 Vereinsnachrichten. BVerein Volksingend. Donnerstag, den 3. ds. Mis. Mittetlungen eines Unterprimaners über ſeine Ferienreiſe.— Der engliſche Anfangskurs beginnt am 15. d. Mts., abends 8½ Uhr.— Aben d⸗ unterha Itun g am 11. ds. Mts., abend 8/½ Uhr, an den Kaiſerfälen.— In den Vorſtand wurden ge⸗ wählt als 1. Vorſitzender Chun, als 2. Vorſ. Neuf⸗ fer. Dem langjährigen 1. Vorſitzenden Schwarz⸗ krauber, der keine Wiederwahl annehmen wollte wurde der Dank des Vereins ausgeſprochen. * Bund der techuiſch⸗induſtriellen Beamten. Un⸗ ſere Leſer werden nochmals auf die heute Donnerstag abend 49 Uhr im Rodenſteiner, Q 3, 16, ſtattfindende öffentliche VMerſammlung aufmerkſam Meues aus Tudwigshafen. * Ein tödlicher Unglücksfall ereignete ſich heute Nacht um ½1 Uhr im hieſigen Hauptbahnhofe. Der 36 Jahre alte, verheiratete Rangiergehilfe Phil. Ebel von Meckenheim wurde beim Ueber⸗ ſchreiten der Gleiſe an einer dunklen Stelle von einer ausfahrenden Lokomotive erfaßt und geriet unter dieſe. Dem Bedauernswerten wurde der rechte Arm abgefahren und das Rückgrat ge⸗ brochen, außerdem erlitt er an der rechten Kopfſeite ſchwere Verletzungen. Man brachte ihn mittels Sanitätswagen ins ſtädtiſche Kranken⸗ haus, woſelbſt er heute früh ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Ebel hinterläßt eine Frau mit zwei kleinen Kindern. nach Bad Dürkheim erfolgen 4 48 Gerichtszeitung. *Zweibrücken, 1. Okt. Zur Verhandlung kam heute vor dem Schwurgericht die ſcheußliche Tat, die ſich am 5. Februar d. J. in Landau zutrug. Dort wurde von einem Manne ein 6 Jahre alter Knabe in ein Gebüſch gelockt und unſittliche Handlungen an ihm vorgenom⸗ men, worauf der Unhold das Kind in nicht wiederzugebender Weiſe verſtümmelte. Als der Tat verdächtig wurde am nächſten Tage der Kaufmann Johann Baptiſt Karl Wilhelm Sa⸗ lomon aus Landau verhaftet, der ſich heute wegen Körperverletzung und Sittlichkeitsver⸗ brechens zu verantworten hatte. Der Angeklagte ſuchte ſich dahin zu verteidigen, daß er unter dem Einfluß geiſtigen Defekts gehandelt habe. Nach dem vor 2 Jahren erfolgten Tod ſeiner Mutter führte er ein unregelmäßiges Leben. Er war dem Trunke ergeben und rauchte übermäßig biel. Dieſen beiden Eigenſchaften war es zuzu⸗ ſchreiben, daß er wiederholt in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Klingenmünſter gebracht werden Eine SGeiſteskrankheit konnte weder da⸗ mals, noch während der Beobachtung, der er ſich bis zur heutigen Verhandlung zu unter⸗ ziehen hatte, ſeſtgeſtellt werden. Sexuell iſt er Durchaus nicht abnormal veranlagt. Am Tage der Tat hat er ſich in verſchiedenen Wirtſchaften und am Abend vor der Tat vor der Gambrinus⸗ halle aufgehalten. Dort kam ihm um halb 8 Uhr der Junge in den Weg, den er unter dem Verſprechen, er gäbe ihm Schokolade, in die Anlagen lockte. Dort ſetzte er ſich mit dem Kinde auf eine Bank und nahm unſittliche Hand⸗ lungen an ihm vor. Dabei will ihm der Ge⸗ danken gekommen ſein, das Kind nach der Tat zu verletzen. Dazu war ihm die Straße zu nahe, weshalb er mit dem Kinde weiter in die Anlagen hineinging und dort das Verbrechen verübte. Er hielt dabei zunächſt dem Kinde mit der Hand den Mund zu, um es am Schreien zu verhindern. Da er jedoch dabei ſeine ſcheußliche Tat nicht vollführen konnte, ließ er das Kind ſchließlich ſchreien und verſtümmelte es alsdann. Nach dem Verbrechen beſuchte Salomon noch verſchiedene Wirtſchaften in Landau und führte das große Wort. Das Kind hat ſich wieder ziemlich erholt, wird aber infolge der Verſtüm⸗ BVorherſagungen für in⸗ und ausländiſche 95 Pferderennen. WVon unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 2. Oktober. Saint⸗Ouen. Prix du Var: Stall Lienart— Ibidem. Pel du Queyras: Stall Camille Blanc— La Topaze. rix de'Eſterel: Urbanité— Rioumajou. 5 Steeple⸗Chaſe de Trois Aus: Odilon— StallHenneſſy Prix de la Turbie: Chloral— Café Concert. Prix du Mont Agel: Corton 2— La Beégude. * Pferderennen. * Neuß, 1. Okt. Heſſentor⸗Flachrennen. 6000 1. A. v. Schmieders Don Ceſar(Herr Purgold), 2. Marokko, 3. Friſch. 20:10; 14, 13:10.— Weil⸗Han⸗ dicap. 10 000% 1. F. C. Krügers Macté(Raſten⸗ berger), 2. Monolog, 3. Au⸗revolr. Ferner: Matador, Lockruf, Beweis. 48:10; 19, 17:10.— Gladbacher Jagd⸗ kennen. 5000 1. E. v. Bennigſens Clou(Et. v. Moßner), 2. Abſage. 13:10.— Abſchieds⸗Handicap. 66600 1. Graf A. Henckels Mansfield(Burns), 2. Silvia, 3. Animato. 29:10; 16, 16:10.— Gürzenichs⸗ Flachrennen. 4000 1. C. Fröhlichs Fſa(Oleinik), 2. Maximilian, 3. Gishaine. 14:10.— Obertor⸗Jagd⸗ reunen. 2500 1. P. Schaefers Faultleß(et. Kneel), 2. Maſter Page, 3. Ahalative. 33:10/ 15, 15:10. Hammtor⸗Flachrennen. 3300 ½ 1. St. Winterers 5[Kühl), 2. Black Swan, 3. Nap. 87:10; 22, 18, Pferdeſport. sSr. Die Herren A. und C. v. Weinberg haben 1228 ſämtliche Pferde von Hoppegarten nach ihrem Fraukfurter Domizil in Niederrad geſangt und von Dort aus in die letzten Ereigniſſe der Saiſon einzu⸗ greifen. DOrchidee 2, die Gewinnerin des Saint Leger, hal nunmehr in dieſer Safſon acht Rennen gewonnen, melungen zeitlebens unglücklich ſein. Das Ur⸗ teil lautete dem Antrage des Staatsanwalts ge⸗ mäß auf 10 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Kus dem Großherzogtum. * Eutingen(A. Pforzheim), 1. Okt. Hier brach heute Großfeuer aus, das ſechs Häuſer und ſechs Scheunen in Aſche legte. Die Kirche war ſtark gefährdet. Zu dem Großfeuer erfährt die„Bad. Preſſe“ noch folgendes: Das Feuer brach um 12.20 Uhr mit⸗ tags in der Scheune des Küfermeiſters Reble auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe aus. Der herrſchende Nordoſtwind übertrug die Flammen auf die eng zuſammengebauten Nachbarhäuſer, ſo daß innerhalb kurzer Zeit ſechs Wohnhäuſer und ſechs Scheunen in Flammen ſtanden. Die raſch herbeigeeilte Feuerwehr war Nen Flammen gegenüber hilflos. Abgebrannt ſind die Häuſer und Scheunen des Polizeidieners Wilſer, des Zimmermeiſters Braun, des Wagnermeiſters Helle, der Frau Mittel und der Witwe Heidig⸗ ger. Der Schaden beträgt nach vorläufiger Schätzung zirka 80 000 Mark. BVon TJag zu Tag. — Ein wertvoller Fiſchzng. Schweinfurt, 2. Okt. Aus dem Main zogen Netzfiſcher 40 goldene, zum Teil ſehr koſtbare Uhren und Ketten, die einem Juwelier in Bamberg gehören, dem ſie vor längerer Zeit geſtohlen worden waren. — Diebſtahl eines koſtbaren Ohrgehänges. Geuf, 2. Okt. Einer aus Kairo eingetroffenen vornehmen Aegypterin wurde in einem Hotel ein koſtbares Ohr⸗ gehänge im Werte von 50 009 Frs. geſtohlen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 2. Okt. Die Regierung plant, wie übereinſtimmend von mehreren Blättern ge⸗ meldet wird, verſchiedene Seen im Gebiet der Oberſpree durch die Anlage von Stellwehren in Sammel⸗ oder Staubecken umzuwan⸗ deln, um den Waſſerüberfluß der Win⸗ termonate für dte trockene Sommerzeit zurückzuhalten. * Poſen, 1. Okt.(Amtlich.) Der Zug D 55 überfuhr heute nachmittag 2 Uhr auf der Strecke Beutſchen⸗Poſen vor dem Bahnhof Dopiewo den Bahnmeiſterwagen. Die auf dem Wagen ſitzende Frau eines Hilfsweichenſtellers wurde getötet und ihr zweijähriges Kind verletzt. Der Zug hatte 70 Minuten Verſpätung. Rei⸗ ſende wurden nicht verletzt. Unterſuchung iſt eingeleitet. * Innsbruck, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) In Fließ bei Landeck(Oberinntal) brach ein Feuer aus, welches balddrei Bauerngehöfte mit Stallungen einäſcherte. Zwei Schweſtern namens Thurner konnten ſich nicht in Sicher⸗ heit bringen und kamen in den Flammen um. w. Paris, 2. Okt. In Fontaine bleau er⸗ ſchoß ſich der Artillerie⸗Rittmeiſter Gaſt on Halphen während er vor ſeinem Schreibtiſche ſaß, angeblich in einem Anfall von Neu⸗ raſthenie. Auf der Schreibmappe lag eine Kupfermünze. Halphen ſcheint den Selbſtmord verübt zu haben, nachdem ihm die Münze als Todesorakel gedient hatte. W. Paris, 2. Okt. In Toulon geriet der Vizebürgermeiſter Ferren und das ſozialdemokra⸗ tiſche Gemeinderatsmitglied Caſtand auf offener Straße in einen Wortwechſel der bald in Tätlichkeiten ausartete. Hierbei biß Caſtand ſeinem Gegner ins Geſicht undriß ihm einen Teil der Naſe weg. Ferren, welcher auch ſonſt erhebliche Verletzungen erlitten hatte. wurde ins Krankenhaus gebracht. W. London, 2. Okt. Die„Morningpoſt“ meldet aus Schanghai unterm 1. Oktober: Die Wahl des Präſidenten iſt auf den 5. Oktober, die des Vizepräſidenten auf den 6. Oktober feſtgelegt worden. Die feierliche Amts⸗ führung wird am 10. Oktober ſtattfinden. OLondon, 2. Okt.(Von unſ. Lond. Bureau). Eine wertvolle engliſche Bibel, die im Jahre 1603 gedruckt wurde, hat geſtern ein Gaſt in NN ſie iſt auch nur bei ihrem erſten Verſuch und im Hoppegartener Fürſt zu Hohenlohe⸗Oehringen⸗ Rennen, in dem ihr Stallgefährte Dolomit erklärt war, unplaziert gelaufen. Die Gewinnſumme der Stute macht jetzt den ſtattlichen Betrag von 97 020 4 aus. Orchidee 2 hat als Zweijährige überhaupt keine Rennbahn betreten. Ja, ſie war ſogar zu Ausran⸗ gierung beſtimmt und wäre beinahe gleich Teufels⸗ mädel und Herzeleid für billiges Geld von Freiherrn von Romberg übernommen worden, denn die Stute war dieſem ebenfalls zur Auswahl mit angeboten, ſie wurde dann aber ſchließlich wieder zurückgezogen und konnte daher zum Glück im Stall ihres Züchkers ver⸗ bleiben. Avigtik. * Berliner Flugwoche. Die Reſultate des geſtri⸗ gen Flugtages ſind? Dauer Wettbewer b: Gruner:35, Stiploſchek:17, Reiterer:28, Kanitz .09, Rupp.04.— Wettbewerb um die Differenz der Geſchwindigkeit: Ernſt Stoeffler, ſchnell⸗ ſter Flug 92,3 Kilometer, langſamſter Flug 87 Kilo⸗ meter. Montage⸗Wettbewerb: Laitſch: Montage:18, Demontage:58, zuſammen 12:16; Röver: Montage:42, Demontage 7147, zuſammen 16:29.— Höhenflüge: Viktor Stöffler 3820, Rei⸗ terer 3000, Sablatunig 2080(Weltrekord mit vier Paſſagieren), Kanitz 2000 Meter. * Oberleutnant Haus Steffen, der gegenwärtig im Bordergrund des Intereſſes wegen ſeines Fluges von Döberitz nach Frankreich ſteht, iſt zuerſt als Be⸗ gleiter Bruno Büchners auf dem Deutſchen Rundflug um den„B..⸗Preis der Lüfte 1911“ bekannt gewor⸗ den und hat dann bei den Deutſchen Flugzeugwerken in Leipzig ſeine Ausbildung als Flieger genoſſen. Im Vorlahre nahm er als Paſſagier von Oberleut⸗ mant Bter an dem Fluge Berlin—Wien teil. Die briden Flieger ſtürzten ab und Steffen erlitt erheb⸗ liche Verletzungen. Nachdem er die Pilotenprüfung und das Feldpilotenexamen in muſtergiltiger Weiſe beſtanden hatte, hat der Offizier eine Reihe crößerer einer Stehbierhalle in der Nähe des Viktoriabahnhofs liegen laſſen. Die Bibel wurde auf der Polizei ab⸗ gegeben und dieſe fahndet eifrig nach dem Beſitzer. * Archangelsk, 1. Okt. Der Dampfer „Olga“ hat auf der Inſel Matotſchkiſchar den Kapitän Zacharow und vier erkrankte Matroſen von der Polarexpedition Seedow aufgenommen. Die Expedition hatte auf den Panktratjew⸗Inſeln überwintert. Zacha⸗ row hatte Seedow am 11. Auguſt verlaſſen. See⸗ dow beabſichtigte, Ende Auguſt nach Franz Joſefsland zu gehen. Die Verhaftung des Notar Becker in Leipzig. * Hamburg, 1. Okt.(Priv.⸗Tel). Wie zu der Verhaftung des Notars Becker in Leipzig bekannt wird, begab ſich Becker bald nach ſeinem Verſchwinden aus Hamburg nach Leipzig, wo⸗ ſelbſt er eine engliſche Handelsgeſellſchaft grün⸗ dete. Seinen Mitarbeitern und Geldgebern fiel es ſchließlich auf, daß der Leiter der engliſchen Geſellſchaft weder engliſch noch deutſch, ſondern nur franzöſiſch ſprach, worauf man zu der Ver⸗ mutung kam, daß es ſich um einen franzö⸗ ſiſchen Spion handelte und die Polizei ver⸗ ſtändigte, die den Verdächtigen überwachte und als ihr ſeine Geſchäftsgebarung nicht einwand⸗ frei erſchien, zur Verhaftung ſchritt, worauf die Polizei bei der Vernehmung darauf kam, daß es ſich um den Notar Becker aus Hamburg handelte, was der Verhaftete nach einigem Zögern zugab. Das Verſchwinden Pr. Dieſels. * Berlin, 2. Okt. Die Gattin Dr. Dieſels weilt zurzeit in Frankfurt a.., wo auch die Nachforſchungen nach dem Verſchwundenen ein⸗ geleitet wurden. Der Vermißte litt in letzter Zeit an Schlafloſigkeit. Sidney Whitman, der älteſte Direktor der engliſchen Dieſel⸗Motoren⸗ Geſellſchaft, ſagte, er habe ſeit Jahren mit Dieſel im Briefwechſel geſtanden und wiſſe, daß der Verſchwundene mit beſonderer Freude an ſeinen Beſuch in London dachte. Wenn Dieſels Tod kein reiner Zufall geweſen ſein ſollte, ſo könne er nur die Folge einer momentanen Gei⸗ ſtesverwirrung bilden. Er habe ſich jahrelang überanſtrengt. Sorge habe er nicht gehabt. In der Familie Dieſel verſichert man, daß der Ver⸗ mißte beſonders in letzter Zeit ſtark an Atemnot litt. Wahrſcheinlich ſei er bei einem ſolchen Anfall aufgeſtiegen, habe ſich an Deck begeben und ſei vom Schwindel ergriffen über Bord geſtürzt. Das Unwetter in Ronſtantinopel. W. Konſtantinopel, 1. Okt. Unausgeſetzt treffen neue Einzelheiten über das geſtrige nächtliche Unwetter und die in den Vororten hervorgerufenen Kataſtrophen ein. Das Waſſer, Erdmaſſen und Steinblöcke zerſtörten eine An⸗ zahl Quarantänebaracken bei Beikos am aſtati⸗ ſchen Ufer des Boſporus, wo 1000 muſelmaniſche Flüchtlinge in Quarantäne lagen. Mehrere ver⸗ Unglückten tötlich. Bis jetzt wurden acht Leich⸗ name geborgen. Auf der Marmara⸗Inſel wurden etwa 50 Häuſer und Geſchäfte zer⸗ ſtört. Bei dem Unßppetter wurde die alte Galata⸗ brücke, welche zur Hälfte ſtehen gelafſen war, weggeriſſen und ſtürzte auf das Transportſchiff E welches faſt vollſtändig zerſtört wurde. Gewaltiger Wolkenbruch in Mewyork. OLondon, 2. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet, daß geſtern ein gewaltiger Wolkenbruch über die Rieſenſtabt niederging, der um 9g Uhr mor⸗ gens begann und noch in den Abend⸗ ſtunden andauerte. Um 4 Uhr nachmit⸗ tags ſtellte man einen Niederfall des Regens von 15 em feſt. Die Waſſermaſſen überſchwemm⸗ ten ganze Stabtviertel von Newyork. Sie dran⸗ gen in die Keller ein und überfluteten die Erd⸗ geſchoſſe. Dazu kam noch, daß das elektriſche der Herren Hugo Bardorff⸗Frankfurt(Schtedsrichter Ueberlandflüge auf Apparaten verſchiedener Syſteme, D. F.., Albatros uſw. abſolviert und ſich ſtets als ruhiger und beſonnener Pilot bewährt. Mit dem Marineflieger Oberleutnant z. S. Bertram gemein⸗ ſam ſchrieb er ein vielbeachtetes Buch über Orten⸗ tterung auf Ueberlandflügen. Ruberſport. d. Mittelrheiniſches Dauerrudern. Der Mittel⸗ rheintſche Regattaverband hielt am Sonntag auf dem Altrhein bei Oppenheim ſein erſtes Dauer⸗ rudern ab, welches, vom Ruderklub Oppenheim durchgeführt, ſich zu einem guten Erfolg geſtaltete. Die für das Dauerrudern gewählte Strecke auf dem Altrhein, einem ſich hufeiſenförmig ausbuchtenden Altwaſſer des Rheines zwiſchen Oppenheim und Gerusheim, erwies ſich nicht nur durch ihre idylliſche Vage inmitten eines herrlichen Auenwaldes, ſondern namentlich durch den Umſtand, daß ſie außerhalb jeden Schiffahrtsverkehrs lag, als für eine derartige Veranſtaltung ſehr geeignet, ſo daß man zum Ent⸗ ſchluß kam, die Veranſtaltung zu einer ſtändigen zu machen. Die Stadt Oppenheim, welche für das Dauerrudern einen ſchönen Preis geſtiſtet hatte, wird für eine ſtändige Veranſtaltung an dieſem Platze einen Wanderpreis zur Verfügung ſtellen. Die bei herrlichem Wetter durchgeführte Veranſtaltung führte über eine Strecke von 16 Kilometern in ganz leichter Strömung. Es wurden durchweg ganz vorzügliche Reſultate erzielt. Die Einzelleiſtungen differieren nür um Sekunden. Im Erſten Vierer errang der Höchſter Ruderklub Naſſovia den erſten Preis in der abſolut beſten Zeit. In der zweiten Abteilung, welche in Gigboten gerudert wurde, fiel der erſte Preis dem Rüſſelsheimer Ruderverein zu, der in beſter Haltung durch das Ziel ging, der zweite mit einem Abſtand von 20 Sekunden an den Ruderklub Oppenheim. Au der Spitze des Wettfahrausſchuſſes ſtaud der Vor⸗ ſitzende des Mittelrheiniſchen Regattaverbandes Eduard Werner⸗Wiesbaden und Wilhelm Schulß⸗ Licht in den meiſten Häuſern verſagte, ſodaß der Verkehr in der Stabt, der infolge der dich⸗ ten Wolken in Dunkelheit gehüllt war, faſt voll⸗ ſtändig lahmgelegt wurde. Es ſind auch eine Reihe von Unglücksfällen vorgekommen, wor⸗ über näheres noch nicht bekannt iſt. Japan und China. Die„abſolnte“ Harmloſigkeit der japaniſche Politik. * London, 1. Okt. Zu den Gerüchten, die Japaner entfalten im Pangtſethal eine lebhafte Tätigkeit mit der Abſicht, ein Unternehmen zu beginnen, das berechtigt ſei, zur Aufteilung Chinas zu führen, erhält Reuter von zuverläſſiger Quelle die Verſicherung, Japan beabſichtige keineswegs einen Kurs einzuſchlagen, der zu un⸗ erwünſchten Folgen führen könne. Die Gerüchte von einer Vermehrung der japaniſchen Streit⸗ kräfte in Hankau und die Landung zahlreicher Truppen in Nanking ſowie die Abſendung eines Ultimatums ſind unbegründet. Nur 200 Matro⸗ ſen ſind in Nanking gelandet um die japaniſche Niederlaſſung zu bewachen. Die japaniſchen Kriegsſchiffe in Nanking werden zurückgezogen, ſobald die Ordnung wieder hergeſtellt iſt. —— Volkswirtschaft. Personalien. Die Pfälzische Bank gibt von nachstehenden Aenderungen im Per- sonenstande ihrer zeichnungsberechtigten Ver- treter Kenntnis: Der Handlungsbevollmächtigte der Niederlassung Nürnberg, Herr Julius Schleussinger, wurde zum Follektiv- prokuristen bestellt. Mit der Leitung der Agentur Donaueschingen wurde Hert Prokurist Philipp Ploc h, seither in Nürn⸗ berg, betraut. Die Prokura des Herrn Franz Kempter ist erloschen. Herr Karl Seitz wurde zum Handlungsbevollmächtigten gemäß 8 54 H. G. B. bei der Agentur Osthofen er-⸗ nannt. Herr Johannes Wagner in Osthofen ist aus ihren Diensten ausgeschieden; seine Handlungsvollmacht ist erloschen. Nach 8 13 der Statuten der Bank sind alle Urkunden und schriftlichen Erklärungen für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der Firma der Gesell- schaft unterzeichnet sind und die eigenhändige Unterschrift von zwei zeichnungsberechtigten Personen tragen. Die für die Zentrale be⸗ stehenden Unterschriften haben auch für die Zweigniederlassungen Aus dem ruſſiſchen Konzern der Zellſtoffabrik Waldhof⸗Mannheim. 1„Ruſſiſchen Börſen⸗ und Finanznachr.“ be⸗ richten: Vor etwa vier Jahren war die Newsker Papier⸗ fabrik der Gebrüder Wargunin zahlungsunfähig ge⸗ worden, und einer ihrer Hauptgläubiger war die Ruſ⸗ ſiſche Waldhof⸗Geſellſchaft in Pernau. Zur Rettung der gefährlichen Darlehensſummen hatten daraufhin im Jahre 1911 Dr. Richard Ladenburg, Mitglied des Aufſichtsrats der Waldhofgeſellſchaft, deren Direktor Karl Dünkel, Komerzienrat Paul Litcke und Ing. Tyh. Eiche eine neue Geſellſchaft unter der Firma A. G. der Newsker Papierfabrik in St. Petersburg mit einem Grundkapital von Rbl. 2 Mill. gegründet. Die neue Geſellſchaft nahm kurz nach ihrer Gründung den Geſchäftsbetrieb auf. Die Verhältniſſe der in Konkurs geratenen Firma ſcheinen nun auch heute nicht ganz geregelt zu fein. Jedenfalls hat eine Gläubigergruppe vor kurzem beim Petersburger Handelsgericht eine Klage gegen die Konkursverwal⸗ tung eingereicht, in der hervorgehoben wurde, daß von der Konkursverwaltung von der ruſſiſchen Wald⸗ hofgeſellſchaft der Betrag von Rbl. 650 000, die unbe⸗ rechtigt der Waldhofgeſellſchaft ausgezahlt worden ſeten, noch immer nicht zurückgefordert iſt trotz eines dahin ergangenen Erlaſſes des Senates. Das Han⸗ delsgericht hat nunmehr der Konkursverwaltung eine Einberufung einer Gläubigerverſammlung vor⸗ geſchrieben, auf der die Augelegenheit mit der Wald⸗ hofgeſellſchaft geregelt werden ſoll. Hierzu verlautet, daß die Ruſſiſche Waldhof⸗ Geſellſchaft durch den vorſtehend dargelegten Vorgang e ee een een eeeeet agneg Pinzueleat Sn, trag von Rbl. 650 000, der für eine Rückzahlung in Frage käme, handelt es ſich um einen Betrag, den der Waldhof⸗Konzern als Vorrechtsforderung aus Obligationen angeſehen und ausbezahlt erhalten hatte. Fließt dieſer Betrag, ſo ſchreibt die Frkf. Ztg. wegen Mangels des Vorrechts wieder in die Kon⸗ kursmaſſe, ſo würde trotzdem anſcheinend der größte Teil der ruſſtſchen Waldhof⸗Geſellſchaft als Haupt⸗ gläubigerin wieder zufließen; es käme dauach nur Oppenheim. Die Richterämter lagen in den Händen eine Aufbeſſerung der Quote einiger weniger Gläu⸗ 2 Carl von der Emden⸗Frankſurt(Zielrichter), Carl Geiger⸗Oppenbeim(Starter), Walter Schwarz⸗Frauk! furt(Zeitmeſſer), Richard Amendt⸗Oppenheim und Franz Schäfer⸗Oppenheim(Bahnrichterl. An das Dauerrudern ſchloß ſich die Preisvertetlung auf der die Stadt Oppenheim überragenden Burg Lands⸗ klone, bei welcher Bürgermeiſter Schmitt in zünden⸗ der Rede die Gäſte begrüßte überreichte. Verbandsvorſitzender Werner feierte die Sleger und dankte allen denen, welche zum Gelingen der Veranſtaltung beigetragen hatten. Ein gemein⸗ ſames Mahl und daran anſchließend ein fröhlicher Tanz, dem eine Fackelpolonaiſe durch die Burg⸗ anlagen an der in herrlichem Buntfeuer erſtrahlen⸗ den Ruine Landskrone voranging, knüpfte an den frohen Anfang das fröhliche Ende. Automobilſport. Sheitere deutſche Meldungen zur Alpenfahrt des W. A. C. Die Herbſt⸗Alpenfahrt des Wiener Auto⸗ mobil⸗CElubs hat bis zum zweiten Meldeſchluſſe 41 Nennungen erhalten. Zu den bisherigen 36 Nen⸗ nungen kamen noch fünf weitere dazu, davon ein Benz und zwei Oryr, ſo daß die Zahl der deut⸗ ſchen Wagen jetzt 15 beträgt. sr. Die Alpenfahrt des Wiener Automobilklubs würde von 33 der gemeldeten 42 Wagen beſtritten. Wie ſchon gemelbet, waren an dieſerHerbſt⸗Prüfungs⸗ Fahrt zahlreiche Fabrikate beteiligt. Das Wetter war der Fahrt wenig günſtig. Am erſten Tage war die 252 Km. lange Strecke Wien⸗Loeben zurückzu⸗ legen, drei Wagen ſchleden aus. Auf dem Preiner Gſcheid fand eine Bergprüfung ſtatt. Am zweiten Tage war die 217 Km. lange Strecke Loeben⸗Hüttel⸗ dorf abzufahren. Die Ergebniſſe der Fahrt, die da⸗ mit ihren Abſchluß fand, ſind noch nicht ſeſtgeſtellt worden. Im Ganzen kommen 15 Ehrenpreiſe zur Verteflung. und den Stadtpreis General-Anzeiger.— Padiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 2. Oktober 1919. 6. Seite. diger ber inſolventen Firma in Betracht, mit denen ſich der Walöhof⸗Konzern bislaug nicht verſtändigen unte. Die Newsker Papierfabrik arbeitete, wie ans weiter berichtet wird, zunächſt wenig befredigend, hal aber zuletzt eine kleine Dividende verteilt. Beriekte der Handelskammer für den Kreis Kannhelm. (Mitgeteilt ven der Handelskammer für den 8 85 Kreis Mannheim.) Die soeben erschiene Nummer 8 der Berichte der Handelskammer für den Kréis Mannheim, die Hach der Sommerpause etwas später als üblich herausgekommen ist, um die Ergebnisse der Zahlreichen Sitzungen der Kammier in letz- ter Zeit betücksichtigen zu können, enthält als ersten Artikel vergleichende Uebersichten in Tabellen und Diagrammen über die Entwiek- Iung Man n heims in den letzten 30 Jah- ren, welche einer vom Syndikus der Rammer aus Anlaß des Besuchs der American Society of Mechanical Engineers herausgegebenen Broschüre über den gleichen Gesenstand ent-⸗ nommen sind. Ein zweiter Artikel behandelt die Entwick⸗ lung der RHeinseHiffahrt im Jahre 19 1 2 in der Hauptsache nach dem Jahresbe- rieht der Zentralbommisslon für die Rhein⸗ schiffahrt für das gleiche Jahr. Es folgt dann eine Zusammenstellung der wichtigsten Veränderungen im Winterfahr- plan 1913/1 4. Herr Direktor Richard Sauer- beck, Mitglied der Handelskammer, hat einen heachtenswerten Artikel über Vorschläge zur Verbesserung des kaufmännischen Brlefstiels beigetragen. Der Fätigkeitsberieht der Kammer umfaßt aus den oben angekührten Gründen diesmal eine größere Zeitspanne, nämlich die Vvon Mitte Juni bis gegen Ende September und enthält folgende Abschnitte: 1. Innere An Selegenheiten(A. Badischer Handelstag, .) Allgemeines, C) Sitzungen,.) Deutscher Handelstag), 2. Verkehrswesen(A. Eisen- bahnen,.) Post., Fernsprech- and Pele⸗ graphenverkehr,.) Schiffahrt ung Spedition), 3. Steuern, 4. Zölle, 5. Außenhandel, 6. Indu⸗ Strie und Großhandel, 7. Kleinhandel, 8. Gelde-, Bank- und Börsenwesen, 9. Unterrichtswesen, 10. Sozjalpolitik, 11. Rechtspflege, 12. Gewerb⸗ licher Rechtsschutz. Der Abschnitt„Technische Fortschritte“ bringt diesmal eine Darstellung der verschiede⸗ nen vom Strebelwerk hergestellten Kessel. „„„ Elektrizitstswerk Rheinhessen ArG. Worms a. Rh. Nach dem Geschäftsbericht für das 2. Geschaftsjahr erzielte die Gesellschaft aus Stromverbrauch und Installation einen Gewinn von M. 369 941, dem an Unkosten M. 26 683, an Abschreibungen M. 27 350, an Pachtzins M. 241 183 und an Linsen M. 41½5 Segenüber⸗ stehen. Einschließlich M. 1377 vorjäbrigem Vortrag verbleibt ein Reingewinn von M. 34 417(23 815), der wie folgt verwendet wirdd M. 1800(1200) für den sesetzlichen Reserve- nd, V. 30 000(20 97 4 Prozent(3 pCt.) ivldenche und den Rest von M. 2617(1377 Vortrag auf neue Rechnung, Zu den Unkosten nd Abschreibungen bemerkt der Berieht. dab jese inkolge der Zunahme der Geschäkte eine tei erung erfahren haben, ebenso erhöhte sich achtzins um die im Vertrage vorgeschene lahresquote und um den auf das süclliche Ried entkallenden Anteil. Der erstmals im Soll er- cheinende Zinsen-Posten enthält Konto-Kor⸗ ent⸗Zinsen kfür die abgerechneten Anlagen. Der inn aus Sttomwerbrauck und Installationen eist aus den schon oben angeführten Gründen riecht des Vorstandes über te Geschäftsjahr 1912-13 Wird ausge⸗ füllrt:„Wie das erste Geschäftsjahr unserer Gesellschaft so ist auch das abgelaufene zweite der lauptssche Bau- und Entwicklungs⸗ e gewesen und konnte deshalb noch kein es Erträgnis bringen. Die rheinhessischen sorsungsanlagen waren zwar bis, zum Ab⸗ es Betrlebsjahres zum größten Peil kertis 7 und in Betrieb, aber erst gegen Ende, unseres Geschaftsjahres wWerbend. Kueh das gebnis des Pachtbetriebs War beeinträchtigt uteh die 20prOz. Strompreisermäßigung im tadtgebiete Worms, wWo wir gemäß dem Pacht⸗ rtrage vom 20. April 1912 ab den Strompreis Beleuchtung von 50 Pfg. auf 40 Pfg. herab- n mußten, um auf gleiche Preise wie im iet zu kommen, Dieser Einnahme: Lus atte naturgemäß prozentual noch einen eblich gröheren Gewinn-Kusfall zur Folge. fenn es trotzdem gelang, ein befriedigendes rster Linſe darauf zurückzuführen, daßh den indus stieg und den erwähnten Ausfall wieder aus⸗ 81 n Half, sodann, daß auch der Stromver-⸗ Verbandsgebiet schon für den Anfang WI Bericht beigefüsten Tabellen zahlenmäßigen Aufschluß. Wir rechnen Weiter Sowohl im (gebiete wie auch im Verbandsgebiete für laüfende Jahr ebenfalls auf eine kräftige Bbewegung und Zunahme des Stromab⸗ Auch im südlichen Ried, dessen Er- im ersten Betriebsjahre noch zu wün⸗ ließen, hoffen Wwir im laufenden Das Eiurieh tun- . tszah . amt-Ergebnis zu erzielen, so ist dies in bsatz in Worms selbst infolse wiehtiser ieller Anschlüsse in erkreulichem Maße erhältnismäßig guter war. Ueber die Ent⸗ ng unseres Unternehmens Seben die dem 2000 Kilowatt, d. i. ebensoviel wie im Wormser Elektrizitätswerk an Drehstrom bis zum Win⸗ ter ds. Js. verkügbar sein wird. Beide Werke werden sich in zweckmäßiger Weise ergänzen.“ In der Bilanz stehen die Anlagen mit M. 3984 137(226 12%) zu Buch. Die Erhöhung ist auf die im Berichtsjahre kertisgestellten Leitungsanlagen zurückzuführen. Im Zusam- menhang mit dieser Erhöhung stehen auch die Zugänge aul den Mobilien-, Werkzeug⸗ und Apparatekonten, M. 46 480(10 780 sowie bei den Materialbeständen, welche sich durch die neu aufgenommene umfangreiche Installations- tätigkeit im Ueberland-Gebiet und durch die für das Fernnetz erforderlichen Reserve- und Baumaterialien Von M. 33 373.44 auf Mark 288 138.75 erhöht haben. Betriebsmaterialien figurieren mit M. 10 966(1f 429), Kasse mit M. G4os Ggot), Banksuthaben mit M. 39 432 (9735/ und Debitotren mit M. 1282 731(3 333 383). Der Posten Debitoren hat sich ermäßigt in⸗ folge teilweiser Verrechnung der an die Bau- ausführende Firma geleisteten Vorschüsse. Auf das Grundkapital von M. 3 Mill. wurden am Ende des Geschäftsjahres weltere 50 Pro⸗ zent eingefordert, so daß dasselbe in der Bilanz mit M. 2 250 o00 gegenüber M. 750 O im Vor⸗ jahre erscheint“ Das Konto Erneuerungsfonds und Rückstellungen mit M. 43 333(3780) ent⸗ hält u. a. die ühlichen Rücklagen für das abge⸗ laufene Jahr p. r. t. Serechnet. Das Konto KNreditoren mit M. 3 200 02(2818 756) enthält das Verbends-Darlehen sowie ein Guthaben det Stackt Worms, das inzwischen verrechnet worz den ist, ferner diverse kleinere Kreditoren Auf dem Konto InterimsBuchungen mit M. 106 868 (44% 205) erscheinen Rückstellungen für noch zu leistende, dem laufenden Geschäftsjahr zur Last fallende Ausgaben an Zinsen und Aktien⸗ Stempel ete. Avalen und Kautionseffekten er⸗ scheinen in Aktixa und Passiva mit M. 14917. 23 Telegraphische Börsenberlente. London, 1. Oktober. The Baltic“ Schluß. Welzen schwimmend: leblos. Mails schwimmend: wilig bei geringer Nach⸗ frage. Gerste schwimmend: williger. Hafer schwimmend: ruhig aber leblos. Newyork, 1. Okt.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Günstige Wettermeldungen, die der Baisse günstig lautende Schätzung des russi⸗ schen Exports und entmutigende Kabelmeldun- gen liezen den Weizenmarkt in williger Hal⸗ tung mit Preisrückgängen von ½ C. verkehren. Verkauft für den Export: 16 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein⸗ klüssen unterworfen. Newyork, 1 Okt. Kaffee. Zu Beginn des heutigen Börsenverkehrs war eine festere Ten- denz unverkennbar. Den Anlaß hierzu gaben anregende Kabelberichte, Käufe seitens einiger Importeure, Meldungen über kleinere Brasil- zufuhren, Käufe der Kommissionshäuser und Deckungen der Baissiers. Im späteren Ver- kehr kam dann eine schwächere Pendenz zum Durchbruch, hervorgerufen durch Abgaben für Rechnung einiger Interessenten und unter dem Druck einiger Realistierungen. Schluß ruhig. Baumwolle. Die Preisbewegung war zu⸗ nächst nach oben gerichtet infolge ungünstiger Wetternachrichten, Unterstützung des Marktes seitens der Haussiers, à la Hausse lautender privater Ernteberichte, Deckungen der Bais- slers und besserer Nachrichten aus Manchester. Späterhin trat dann eine Ermattung ein, die durch wWidersprechende Nachrichten aus Man⸗ chester und Verkaufsorders für Rechnung des Auslandes bedingt wurde, Gegen Schluß war aber die Pendenz wieder etwas angenehmer, da kleinere Bestände angezeigt wurden und da- rauthin einige Deckungen erfolgten. Schlub stetig. Chicago, 1. Oktober,(Tel) Produktenbörse. Weizen. Günstiges Wetter, die baisselau- tende Schätzung des russischen Exportüßer- schusses und Meldungen über eine Zunahme der Vorräte ließen den Weizenmarkt in kaum stetiger Haltung bei 6 bis 2 c. niedrigeren Kursen einsetzen. Enttäuschende Kabelbe⸗ tichte, der à la Baisse lautende Bericht des Sta- tistikers Snow sowie die unbefriedigende Nach- frage des Publikumis hatten eine weitere Er⸗ mattung zur Folge. Die Zunahme der Vorräte im Nordwesten veranlaßte Abgaben der Firma Armour. Gegen Schluß kam eine bessere Hal⸗ tung zum Durchbruch, da die Balssiers zu Deckungen schritten, Gerüchte über ein gutes Exportgeschäft verlautbar wurden und auch die Firma Armour sich wWieder eindeckte. Immer- hin mußten die Preise gegen gestern noch 38 c. nachgeben. Schluß stetig. Mais. Günstiges Wetter für das Zumarkt⸗ bringen der Waren und kflaue Kabelberichte von Liverpool veranlaßten am Maismarkt zu Anfang des Verkehrs eine willige Haltung und die Preise verloren bei den ersten Umsstzen bis ce. Der Schlubß gestaltete sich unter Deckungen der Baissiers etwas besser, doch hatten die Preise gegen gestern immer noch Rückgänge von 28 bis 6 C. zu verzeichnen. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 1. Oktober. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 1990 bz., Dresdner Bank 1808 bz, Amsterdamer Bank 188 bz. Oesterr. Länderbank 133% bz. Staatsbahn 181½ bz., Lombarden 27 bz. Nordd. Lloyd 124—124% bz. 3proz. Mexikaner 49.50 bz. G. Gelsenkirchen 181 bz. ult., 181 bz. u. Brk. cpt., Harpener 1914. Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 286½ bz.., Alkali Westeregeln 189.78 bz. u. Brf., Adlerwerke Klexer 403 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 245 bz. Die Abendbörse verlief sehr ruhig. Montan⸗ Werte lagen auf Deckungskäufe etwas fester. Von Schiffahrtsaktien wiesen Nordd. Lloyd auf die nunmehr erkolgte Kündigung des nord- atlantischen Schiffahrtspools mäßigen Kursver⸗ just auf. Am Kassamarkt notierten Klever 1 Prozent über heute Mittag. —— ffekten. 15 Zrüssel, I. Oktober.(Sohluss-Kurse) Kurs vom 40% Brasiilanische Anlelbe 1869 4% Spanisohe zussere Anleihe(Exterleurs) Valparalse do, letzto Darleh Weohsel Berlin Weohsel Parle 80, London 60 Tg. Cablo Transfers Meohsel London Sllber Bouillon Atoh. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4% Voforadd S. B. Forth, Pabo.3% Bds. do, 4% Prlor, Llen. St. Loule u, 8. Fran- Zlsko ref. 4½ 8. Pab. o. 4% 1929 Unlon Paolflo donv. atohis. Topoka o, Zaltimore-Ohle e. Canada-Paelfle OShesapeake-Ohle Antworpen, 1. London, 1. Oxt. Blel spanlsoßb, stetig, 21.½ 22.— Amstertam, 1. Okt, Kuktlon 11844½ und Stückgut. 70 3 de Jong„Rhenus Schwipert Kinzler Albert„ 1. Oktober. Weohsel aufl Lonzon New-Vork, i, Oktober. 5 Kurs vom 12 30, Kurs vom geld auf 24 Std. Texas comm. Durohsohnlttsrat., Texas pref. Mlssouri Paglfio l. Matlonal Rallrdad of Mexlko pref. do, And pref, Rew-Vork Zontra New-Vork Ontarlo and Western Norfolk u. West o. Horthern Paolfloo, Pennsylvania dom. Reading domm. Robk lsiand Vomp. do. do. pref. Southern Paofflo South, Rallway o, do. pref. Unſon Paelffe oom. do. pref, Wabash. pret. Amalhamat. Copp. Oktober.(Sohluss.] Elsen und M²äetalle. (Sohluss) Kupfer fost per Kasge, 74.02.5 3 Konate 74.00.00, elsotrelytid 77.05.00, bestseleotes 78½—797 Zinn ruhſg, per Kasse 157.00.0, 3 Nonate 187..00 20.05.0, engllsck 20.15,0 .9% 18 0 2 21.— 55.— 55.— 29.ù 38.— 36.— 13.1 95.% 29.— 29.— 104.8% 104.½ 111.% 111½½ 112.½ 142.1½ 167.0% 168% 14½ 14.% 28.— 28. 90% 30.%½ 23.— 22.½ 188.½ 157.% 63.0% 32. Odioago Atwauk. Amerloan Can. pr. 9d% 93. Colorado Sth. gom. do. Loc, dom. 32.4 31.%½ Denvi u. Rio Grd. o. Amerid, Smelt. o, 68.½ 65.%8 do, pret. do. Suger o. 199.% 109. Erle domm. Anadonda Oopp. o. 37% 38.½ 640. Ist. pret, General Eleotr. o, 144.½ 145 great Horthern 4% U. St. Steel Corp.o. 59.½ 55./ Ulnnols Tentra! 110.— 110.½ d0. prok, 103.0½ 108.— Lobigb Valle om. 188.½ 155.1 2 Utah Copper gom. 53./ 51½ Loufsvills Lashv. 135.½ 185.4½] Virglola Carol. a. 28½ 28. Rlesourl Kangss Sears Robeuok 0, 187½ 186.— Produkte. Hew-Vork, f. Oktoher. Kurs vom 1 30. Kurs vom 1. 30. Baumw, atl, Hafen 32.000 33.000 Sohmalz WiIloox 11.75 11.77 do, atl. Holfh. 29.000 55.900 Talg prima Iitß.%.%½ 90. im lanern 27.900 33.000 Zzuoker Rusxov..93.01 do, Expin. Gr.B. 49.000 53.000 Kaffee Rlo looe 10.% 10.4% do. Exp.n. Kont.123.000 49.000] do. Oktober.74—.— Saumw. locs 14.— 14.20 do. Rovember.58.57 do0, Okthr. 13.34—.— do. Dexember.99.77 do, Novbe. 13.85 13.78 do. lJanuar 10.11.99 uo. Bezembor 13.58 do, Pebruar 10.29 10.02 do, Januar 18.63 po, Rärz 10.31 10.12 do, kodr. 13.73 do. Aprll 10.39 10.23 tlo. Rärz 13.72 do. Ma 19.50 10.31 uo, Aprll 13.76 do, jun 10.58 10 40 do. Maf 13.68 do, jul 10.81 10.48 do. junf 13.87 do. August 10.68 10.58 do. in New- do. Septembor 10.38 10.58 Orl. looo 14— Welzen Rr. 2 lodo 28.— 86.“ do. Vor. 13.91 do, Dezember 95./—.— do, Mäürz 14.02 do, Ra! 98./8 95.2 Petrol. raf, Casse 11.— do, Juft—.—.% do. stand. wihte MHals Septbr. 79./ 80.—— New-Vork.70 do, Derbr. 70.½ 71.½ do. stand. winte Mehl sprlng wWwneat.85.85 Phlladolphla.70.70[Ggetreidefracht n. 750 Pęetr.-Ured. Baland.50.509 Llverpool 6 2. Terpent.New-Vork 41½ 41.%½ do, London 2.½ do, Savanan 38.% 38./, do. antwerpen 3. 3— Sohmalz-Western 11.35 11.35 30 Botterdaw.—.—. %(Rob, Br.] 11.75 11.860 Ohloago, f. Oktober, Hachm, 5 Uhr. Kurs vom 1. 30. Kurs vom 1230. Welren Okt.—.— 85.—kelnsaat Dez. 140.— 142.— do, Der../ 87.5½ Sohmalz Okt. 10.95 10.95 do, Mal 92/ 92.5/ do. Hov. 11.05 10.02 Mals Okt. 70.U 70. do. Jan. 10.97 11.02 do, Der. 69. 70./8 Pork Oktober—.— 21.40 do. Mai 71./ 71% do. lan, 29.67 19.85 Roggen looo ½% 65./ do. Mal 20.22 20.02 do, Sept.—.——.—Rlppen Uktobor 11.02 19.92 do. Okt.———.— do. lan.60 10.92 Hafer Dez. 32.— 42.5/½ do, Ma 19.70 10 45 do, Nal 18.% 45.%½%[Spedk 11.28 11.25 Loinsaat looo—— Welzen runig 1. 30. Gerste 1. 30 per De: 19.30 19.35 per bezember. 1435 14.45 por Aür: 19.58 19.65 der Ral. 14.77 14.80 per Mal 19.47 19.50 per Septhr..44—.— Llverpool, 1. Oxtober.(Sohluss.) Woelzen roter Winter rublg 15 30. Differenz por Dez. 3* 2007f5 771.— per Härz 8 772˙⁰5— 85 Rals stetig Buster Amerika por Hov, 5½½% 65/2¾. La Plata per Dos..—½⁵—— ink runig, gewöbnſiono Rarken 20..—. Sperial-Aarken Glasgow, 1. Oxt. Rohelsen stetig Widdlesborougs warants per Kassa 54½/04% por Aonat 54/97— por 3 Honat 54/(11— Bande-Zlnk. Tondenz träge fodo 118.½¼ Rew-Vork, 1 Okt. Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 16—.—— Hün Strassssg. 40 75/41 25 Rohelsen am Rothern Foundih Ar 2 15 80/16 25 Stahl-Bohenen Wagg. frof östl Frbr. 174 —— Heute 16 40/16.37 40 75/1. 25 16 59/16 25 114 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. September. Hofmann„Joſ. Steuz 2“ v. Rottd., 14 720 Dz. Getr. Reibel„Kätchen“ v. Ruhrort. 3100 Dz. Stückgut. v. Düſſeldorf, 2400 Dz. Stückg. , ,, SARETLFTEN „Maria Sophia“ v. Rotterd, 10000 Dz. G. Schleiß„Mannh. 10“ v. Rottd., 8260 Dz. Getr., Stg. Schifferdecker„Verg. 50“ v. Rotterd., 12 050 Dz. Getr. Hewel„Fendel 32“ v. Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 30. September. Vorreuther„Vorreuther“ v. Heilbronn, 847 Dz Senftleber„Chriſtina“ von Heilbronn, 997 Dz Gbötz„J. Götz“ von Heilbronn, 1045 Dz. Salz. Kußel„Kußel“ von Heilbronn, 798 Dz. Salz. Vöhringer„Eliſe Luiſe“ v. Heilbronn, 842 Dz Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1274 Dz. Salz. Emmig„Stadt Heilbronn“., Jagſtf., 1060 Dz. Salz. Neuer„Johanna“ von Jagſtfſeld, 850 Dz. Salz. Müßig„Weibertreu“ von Jagſtfeld, 1070 Dz. Salz. Hch. Theodor“ v. Hochhauſen, 1450 Dz. Gips. ſabeth“ von Hochhauſen, 1125 Dz 3 Hütten Maunheim“ von Ruhroxt 9859 D Salsz. Salz. Salz. Wasserstandsnachrichten. Monat Okt. Pogelstatlon vom Datum 4 27, 28. 29. 30, 1..] Bemerkunzen Huningen?) 205 187.81180 129.880 Abende 5 Uhr Ai 2842.73.65 2 58.52.46 Nachm 2 Ub Haxau. 49.38.26.1 407 388 Nasehm, 2 Uur Rannkheim.78.87.53.40 950.20 Vorgens 7 Uür Hein:.2.20.08.80,0.39.. 12 Uur Kaulbd 42322.22.28 205.85 Vorm. 7 Uer Fölpn: 20 1891.87 Hachm. 2 Uhbr vom Neckar: Hannheim...753.62.50f 2 38.253 14/ Verm. 1 Uur dellbronn..850 550.68.59 0 55 vorm. 7 Uür „)„indstill, NRebel, 410 0 MñItterungsbebbachtungen d. meteofl. Stetten Mangben 2 4 288 21 8 8 235 2 4 batum Zelt 355 383 3 8. Uum 228.— 2 1. Okt. Horgens 7˙⁰7536 104 1 2 Rittags 2˙0[ 7530 18.[E2 5 Abende 9 7352 144 f süt 2. Okt. Rorgens 7 755.0 104 807111 Höchste femperatur den vom.—2. Okt. 9,60. 1. Okt 20,5 flefeis femperais Wetteraussicht. f. mshrere Tage 1. Vorau⸗ Aul Grund der bepeschen des Halehe-Wotter-Dienstes. 5. Okt.: 5. Okt.: 7. Okt.: 8. Okt.: Helter, sehr kün, strlohwelse Mabhtfrost, Bewölkt, tells Sonnensoheln, kuhl. Wärmer, telts heſter, tells bewölkt mit ftegen, meist bedeckt, trübe, milde, Regenfäſte. Witterumgs-Berieht bermittelt. von im inter. der Amtl, Auskunftsstelle der Schwefrsrischeg len öffenulohen Verkehrsbüuread Berlin., Unter den Llnden 14. Am f. Okt. fsſs um 7 Unr morgens. Höhe der Statlonen Stationen egee.] Wfterungeverhülmndsee über foer 200 Basel 10—— N 5⁴³ Bern 1 jne indst 567 Chur 255* sehr Schön, Windstint 15⁴³ Davos 1.* 1632 Frolburg 6 Nebel, WIndstul 394 fEE 11 bedsokt, indstill 47⁵ dlarus 3 Stwas 1 109 Göschenen 11 sehr sohön, Föhn 556 Interlaken 9 etwas bewölkt, windstih 995 La Chaux-de-Fds. 6 ebel, WIndstill 4⁵⁰ Lausanne 12 sehr schön, windstill 208 Tobarns: 12 degokt, windeti 330 Lugano 5 nedſig, windstſſi 439 Lüzern 308 Ronte:: 12 fetthas perlet, ndeun, 492 Neuchätel, 12 dedeokt, windstill 505⁵ Raga: 10 sehr 8 windstilf 87³ St.— 5 5 3 bedeckt, int 185⁵ St. Roritr(En 407 Sohaffhausen 8 bedeoxt indetin 3 r Sohön, windstil 582 Thuinnn 3⁰ Levey 12 ceas bSwöſkt, Wndstilt 9 6⁰⁰ Zermatt 9* 1410 Zürlon.. stwas bewölkt, windett Geſchüftliches. Infolge ſtändig wachſenden Umſatzes die bisherigen Geſchäftsräume und bekannten Haus⸗ un Hermann Bazlenu, O0 2, 1— 1 lein erwieſen, ſo daß die Firma genßtigt war, 1. Etage zu Geſchäftsräumen umbauen zu laſſen. ſich des altrenommierten 5 Küchengerste⸗Geſchüfts Paradeplatz— als zu die Räume ſind zweckmäßig eingerichtet und repäſentieren ſich als Verkaufslokalitäten 1. Bazlen, welche dafür bekannt iſt, nur derne Haushaltungsartikel zu liefern, einige weitere Spezialitäten aufgenommen un öffnete am 1. Oktober in der umgevauten 1. Etage eine reichhaltige Ausſtellung moderner RNohrmöbel Kleinmöbel für Junenräume. richtungen, Geſchäftsprinstp, angelegen ſein, nur Maunheimer Muſikhan dieſer Firma wurde am 1. Oktober in handlung eröffnet. hält ein reichhaltiges richtswerken. delbergerſtraße beim Waſſertu⸗ Die Inha nehmen als Spezialhaus für klaſſiſche Muſik; ſowie Muſtkliteratur ausgeſtattet und unter⸗ Lager in Studien⸗ und Unter⸗ füür Ranges. Diel eranda, Getreu dem bisberigen läßt es ſich die Firma Bazlen 2 zu— 755 und vereinigt daher die Ausſtellung einer großen Auswahl nur ſolid moderner Gebrauchsartikel und Neuheiten 12 ee eee zu deren Be⸗ ſuch höflichſt eingeladen wi 5 juch ſeun 8(Martha Bunzel). Unten rm eine lien⸗ berin hat das Unter⸗ Die Firma er cheueiu⸗ e und B und moderne Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frits Goldenbaum für Kunst und Feuilletont Julius Witte? fär Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungt Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Franz Kircher; 2 füt den Inseratenteil und Geschäftliehes: Fritz Joos. 88 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. G. m, h. H. Direktor: Ernst Müller. 2, Den enre ben 5 — rau- 11 dstill 13 eeeererreeemerg trecreerpe eger g General-Ameiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). ee eeeeeeeeeeeeee Moderne Küchen-Einrichtungen Rohr-Möbel für Diele u. Veranda für nnen- Raume E Klein-Möbel Bekanntmachung. loh beehre mich ergebenst anzuzeigen, dal ioh meine Geschäftsräume auch auf die ausgedehnt habe und in derselben neben meinen bisherigen Artikeln eine reichhaltige Sröffnet habe. FKUEbENsEUSEHE SUHNE AU DEISENNIAEHEN IJAHRESPNUDUNHN 120gug Brenu,HEROE KNTAIDGFE Hof Wunscn Omtie IEFEFRUNB NUR duRN EISENHARNDLUNGFEN Acker⸗Verpachtung. Freitag, den 3. Oktober 1913, vormittags 9 Uhr, verpachten wir auf dem Rathauſe in Neckarau nachverzeichnete ſtädt. Aecker: Ogb.⸗Nr. Gewann Fläche] Lgb.⸗Nr. Gewann Fläche 11972 ee 18 Ar 18575 Siesi I1 8 1 2 212 122614a Los ufe 18. 13515 ktesloch 8 leh biete mit derselben eine vielseitige 1 Scgmiunge, ite Soßtwenwender 1ß, 5 2 chwinngewann 8 5 5284a 6 Auswahl nur moderner Neuheiten und lade 1 eberfel 5 ie Fenn lee 1 78 90* 2. 71i 1 9 12012 Zahnig 10 5994 Los—12 Harlach 210 . Zzum Besuch höflichst eln. 12596 Hinterhofen 12 5 13476 Oberteil 13 12508 Rheingärten 5 16549 Pfingſtweid 12 12917 Wirbel 19.5 Auf Gemarkung Seckenheim. 12972 25 12„ Lgb.⸗Nr. Gewann a 13679 Kaſterfeld 15. 14834 Kieſelgrund 14% Bosfeld 12„14378 Klappenheimer ld. 13910 Morch 16„f 14524 13400 Alte Wieſe 1 14661 15 13691 Grübgewann 8 44828/29 55 14262 Rohrlay Mannheim, den 25. September 1913. 0 O 2, 7 Paradeplatz O 2, 1 Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Acker⸗Verpachtung. ——————————— Samstag, den 4. Oktober 1913, vormittags 9 Uhr —— eee verpachten wir auf dem Rathauſe in Feudenheim nachverzeichnete ſtädt. Aecker: Säbliſche Sparkaſfe Mannſeln unter Garantie der Stadtgemeinde Maunheim. Kaſſenſtunden jeden Werktag von—12 Uhr vormit⸗ tags und—½45 Uhr nachmittags. An den Samstag⸗Nachmittagen iſt geſchloſſen. Einzahlungen und Rückzahlungen nach Wahl durch Barzahlung, durch Banküberweiſung, durch Schecks oder durch die Poſt. Einzahlungen auf ein Sparbuch von.— an bis 4. 20 000.— Sparbücher unentgeltlich. Anlageſtelle für Mündelgeld. Verzinſung aller Einlagen tagweiſe, alſo von dem auf die Einlage folgenden Tag bis zum Tag der Rückforderung. Zinsfuß für alle Einlagen 199. Günſtigſte Rückzahlungsbedingungen; Auszahlung von Beträgen bis 400.— ohne Kündigung; auch größerer Beträge der Regel nach ohne fede Kündigungsfriſt und ohne Abzug oder Zius⸗ kürzung. Haus⸗Sparkaſſen(Heim⸗Sparbüchſen) unentgeltlich; beſtes Mittel zum Sparen im Hauſe: ihre Ent⸗ leerung erfolgt nur durch die Städt. Sparkaſſe in Gegenwart des Ueberbringers. Schutz der Sparbücher und Guthaben gegen Verluſt und unberechtigte Abhebung durch Sperrmaß⸗ regeln aller Art, durch Kontrollmarke, Stich⸗ wort u. ſ. w. Zuverläſſigſte Wahrung des Amtsgeheimniſſes und größte Verſchwiegenheit gegenüber ſedermann, insbeſondere auch gegenüber den Steuer⸗ behörden. Scheck⸗, Girn⸗ und Uebertragungs⸗ verkehr. Koſtenloſe Ueberweiſung von Einlageguthaben an und von fremden Sparkaſſen ohne Zinsunter⸗ brechung. Annahmeſtellen in allen Stadtteilen; täglich geöffnet während der üblichen Geſchäftsſtunden. Darleheusgewährung gegen 1. Hypothek bis zu 60 9 des amtlich ermittelten Schätzungswertes, gegen Verpfändung zugelaſſener Wertpapiere, an Gemeinden, Korporationen u. ſ.., ohne Proviſion und Speſen nur zu laufenden Zins⸗ ſätzen. 182¹ Mann gegen Mann. Von Walter Bloem“ (Schluß.) Alfred ſpringt auf die Berme der Schanze in ganzer jugendlicher Höhe und Kraft richtet er ſich empor. die Hände krampfen ſich um den heißen Gewehrlauf, heben den umgedrehten Kolben wie eine Keule hoch über den Kopf der ſchlanke Nationalgardiſt klimmt ſchwer⸗ atmend die Böſchung der Schanze hinan, ſtol⸗ pert— rafft ſich auf, holt mit dem Bafonett zu grimmigem Stoß aus— zu ſpät.. ſchon ſchmettern des Preußen Hände die Keule nieder auf des Stürmers braunlockiges Haupt, dem im Stolpern das Käppi rücklings entfiel. es knackt. zwiſchen den braunen Haaren auillt roter, weißer Schaum und Brei hervor der Nationalgardiſt plumpt wie ein Sack zu Alfreds üßen Aher ſchon ſtürmen in dicken Haufen, bunt vermiſcht, die Grauen und die Dunkelblauen heran;: und noch im Anſprung reißen ſie das Gewehr an die Backe, knallen auf zwei Schritte in die ruhig und kämpfend weichenden Vertei⸗ diger hinein und mie Alfred aufs neue addeutsche Bank Ahtellung der Pfälzischen Bank. D 4,%/0. Mannbheim. D 4,%/10. Telephon Nr. 250, S4I und 1984. Mapital u. Reserve Mk. 60,000, 00.— Fröflnung von laufenden Bechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Provisionstreie Scheck- Bechnungen und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. Ammahme von Wertpapieren zur Auf⸗ bewahrung in verschlossenem und zur Ver- Waltung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Selbstverschluss der Mieter in teuerfest. Gewölbe. An- und Verkauf von Wertpapieren, soWwie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung und Einzug vonWechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Satzon. Ausstellung von Schecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividenden⸗ scheinen und verlosten Effekten. 29585⁵ Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen HKursverlust und Controle der Verlosungen. s Anfertigung und Lager von FLAGGEN aller Länder. 31269 J. Gross Nachfolger Inh.: Stetter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 eeee den Kolben heben will, da geht's nicht mehr die Linke fällt wie ein naſſer Lappen vom glühenden Lauf, zum Ellenbogen hinan zuckts, als würde die Hand mit einem Ruck vom Arm geriſſen— und wie nun zwei zugleich auf ihn anſpringen, da reißt die Rechte ganz inſtinktiv den Revolver aus dem Futteral, richtet ihn auf das Geſicht des einen, drückt ab, das Geſicht iſt weg— dem andern auf die Bruſt— paff— er kollert vornüber... ſchon iſt ein Dritter da, führt mit dem Bajonett einen wütenden Stoß auf Alfreds Bruſt— der weicht zur Lin⸗ ken aus, das krumme Eiſen fährt am rechten Oberarm entlang und reißt Aermeltuch und Schulterfleiſch entzwei— Alfred will zum drit⸗ tenmal losdrücken— es knackt, aber knallt nicht — verflucht— ein Verſager— klatſch! Die Rechte— gottlob, ſie hat noch Kraft— ſchleu⸗ dert dem Angreifer den Revolver in die ſtiere Fratze mit dem brüllenden, aufgeriſſenen Mund — mit einem Schrei fährt der Kerl zurück, läßt das Gewehr mit dem blinkenden Yatagan fallen, hält ſich mit beiden Händen das blutüberſtrömte Geſicht Einen Augenblick lang iſt Alfred frei— er Feßt ſich um ohne es gemerkt zn hahen, iſt Egb.⸗Nr. Gewann FlächeLgb.⸗Nr. Gewann Fläche Stra enb 20634 Neckargewann 9 ar] 2ʃ138 Hegegewann 2 àr 8 5 n ahn. 20687 75 45„ 21061 Mohräcker 9 8 Lieferung von 21608 Kirchfeld 13 5 206864- Bauplatz Neckarſtr. 20 3900 Meter Sommeruni⸗ 21696/37 75 28„ Gemarkung Wallſtadt. für das Perſonal 21733 Schelmenbuckel 49 1956 Achſelſtark er ſtädt. Straßenbahn 21727/28 1 20 2029 Elkersberg im We e der öffent⸗ 22155/55534 Bäckerweg 2 2047 Vogelſtange ichen Submiſſion ver⸗ 22176 75 11 367 Mitktelſtümmpel geben werden. Tuchmuſter 22177 55 73 Waſſergärten und Lieferungsbeding⸗ 21416 Wingertsbuckel 9 7 506 Waſſerlöcher ungen können bei der 21420 5 20 52² Lange Aecker Verwaltung des Straßen⸗ 21248/484 Weiherweg 24 627 Poſtnitz bahnamts während der 21375/77 Unt. d. Wallſt. u. 973/74 28. Gewann Büroſtunden in Empfang'heimer Weg 88„ 1023 383. 75 genommen werden. 22011 Im Sand 18 1411 11. 75 Angebote ſind verſchloſſen 22051 75 15.5 1512 87. 1 und mit der Aufſchrift 20973 Heerſtr. 21 5 1795 Rechts des Weiherweges „Lieferung von Sommer⸗ 21143 Hegegewann 2334 Unt. d. Wormſerſtr. uniformtuch“ verſehen bis 21150 5 183 2545 Rechts d.'heimerſtr. ſpäteſtens 2441] 21160 15 10„ 2742 3. Gewann 20. Oktober 1913 21162 5 2771 5 vormittags 10 Uhr 21168 5 21195 12„ dem Straßenbahnamt ein⸗ zureichen, woſelbſt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Mauuheim, 26. Sept. 1913. Straßenbahnamt. Liegenschaften im Villen⸗Styl einſtöck, mit Knieſtock, Bal⸗ kon, Garten nächſt Mann⸗ heim, Stat. d. 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Feſthalten!“ ſchreit Leutnant Müllenſiefen.. die Brille iſt weg, er iſt ſo gut wie blind... und hauk und ſticht nur be⸗ ſinnungslos mit dem Säbel auf die Bedränger 15858 25 Leutnant Hardegen kann nicht mehr ſchreien 58 der entſetzliche Schmerz im linken Arm lähmt ihm von Sekunde zu Sekunde mehr den Willen.. ihm iſt, als flöſſe ſein Lebensquell hinweg aus den zerriſſenen Adern Und mit ſchwindenden Sinnen hört er von hinten ein dröhnendes, dutzendſtimmiges Hurra — fühlt, wie die Wut der abläßt ſieht grüne Jägerröcke Tſchakos hoch⸗ geſchwungene Kolben. er hört ein letztes, ie 6 wütendes Kampfgeſchrei: fühlt, wie e und von draußen dreſchen die Grauen, atige Aenne die Dunkelblauen auf den Klumpen ein— lang⸗ paar kräftige hinten ſam wälzt ſich der wüſte Knäuel rückwärts, den Schultern packen und aus aus vorderſten Häuſern von i e, er ſchon zehn, zwanzig Schritte von der Schan⸗ zenbrüſtung hinweggeſchwemmt— um ihn rings ein Gequirl von Männern, die ſich balgen, ſtoßen, treten... dahinten taucht des Pro⸗ feſſors gutmütiges Magiſtergeſicht aus dem Schwall— er haut wie beſeſſen mit dem Säbel um ſich... und langſam, langſam wälzt ſich der Knäuel der raufenden, brüllenden Menſchen von hinnen.. immer weiter nach den Häu⸗ ſern dahinten, aus deren leeren Fenſterniſchen die weißen Wölkchen quellen Herrgott.. und die Linke.. ein blutiger Fetzen— ein kraftloſer Stumpf. und dieſer wütende Schmerz im linken Aſm Kein Beſinnen! Wieder ſo ein Grauer, brül⸗ lend, weit vorgereckt den lechzenden Vatagan Säbel raus! Und pariert! Und„Hieb zur Erde tief“ hinterdrein.. verdammt— der ſaß! Was noch ſteht von den Preußen, ſucht ein⸗ ander mit Handwink und Zuruf, ballt ſich zu Klumpen, haut, ſchießt, ſticht, ſchießt nach außen 8. Seite. 0 Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagsblatt) ltl Schon. eiaberLisung! Bad. Momltätigheits- „Gelclktonere 3328 Geldgewinne und 1 Prümie bar ohne Abzug. 2 75 27 3327 Gewinne Lose à 1., 11 Lose 10 Mk., Porto u. Liste 80 Pfg. empf. ene Stürmer Stragburg 1. E. * Unternehmer Langstr. 107. Filiald: Kohl a. Ah., Rauptstr. 47, und alle Losgesschäfte. In Mannheim: Herzbergers Lotteriegeschäfte 3, 17 u. O 6,5, Lotteriebüro Schmitt, R 4, 10 und F 2, 1. In Heddesheim J. F. Lang Sohn. 32897 el Daeg 5 F. Krebs, Oſenſetzer, 8 4, Tu Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Reparaturen. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht brennen, werden unt. 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Als ſie am Klang ſeiner Stimme hörte, daß er nahe an ihrem Stuhl ſtehen geblie⸗ ben war, als ſie annahm, daß er vielleicht die Hand nach ihr ausſtreckte, um ſie abermals zu ftreicheln, ſtieß ſie plötzlich mit einer ungeduldigen Bewegung mit dem Fuß nach ihm. Wie ein ungezogenes Kind nach einem Hunde ſtößt, das ihn beläſtigt. Da ging Iven der Tür zu. Nicht heftig und empört. Sondern ganz langſam und mit ſchweren Schritten. Denn das Herz war ihm ſchwer, weil er ſah, daß ſeine künftige Ehe wie ein unendliches Elend ſich vor ihm auftat. Weil er nun wußte, daß dieſe Frau kein Herz noch Gemüt beſaß. Und als er nach wenigen Augenblicken die Tür hinter ſich ſchloß, fühlte er, daß eine dauernde Scheidewand zwiſchen ihm und Dolores auf⸗ wuchs. * Der Tauftag war ein Sonntag. bven fuhren nicht in die Stadt, ſondern ergaber ſich am Vormittag einem»docle far niente“, wie man es ſich nirgends ſehnlicher erwünſcht als in der Hiße der Tropen. Torrechon hatte ſeinen Schlaf bis tief in den Morgen verlängert. Bur⸗ chard, der neue Gehilfe, ſtudierte die neuen Er⸗ zeugniſſe der deutſchen Literatur, welche die letzte Poſt ihm gebracht hatte. Auch Iven lag auf ſeinem langen geflochtenen Stuhl in weißen dünnſeidenen Anzug. Das be⸗ gueme Leſegeſtell zum Halten der Bücher hatte er zurückgeſchoben. Er batte in der Woche allzu angeſtrengt gearbeitet. Nun kam zu der körper⸗ Uchen Erſchlaffung noch die geiſtige. Er mußte ſich ausruhen. In den Nebenzimmern, in den Gängen, im Garten, vor den Ställen hörte man die Dienerſchaft berumwirtſchaften. Gegen Abend ſollten ſich die Gäſte zur Tauffeier einfinden. Im Auch die Her⸗ Silber beim Decken der Tafel geklappert. Nun war es guch nebenan ſtill geworden. Plötzlich hörte er kleine, leichte Schritte. Car⸗ lito kam durch das Speiſezimmer. Ueber Ipeus Züge ging ein Lächeln als er dieſes emſige eilige Trippeln kleiner Füße hörte. Es war etwas unendlich Süßes. Und nun begann er in ſeinem Kauderwelſch ſeiner Aja Vorhaltungen zu machen, daß er nicht ſchlafen wolle. „Carlito, Bubi!“ rief Ipen. Der Kleine horchie auf, dann antwortete er erfreut mit einem ver⸗ genügten Aufquickſen und lief dem Klang der Stime nach zu ſeinem Vater. „Carlito ſoll ſchlafen!“ beklagte er ſich.„Carlito⸗ iſt nicht müde. Carlito will pobirren!“ Die Aja lächelte über das ganze Geſicht, daß ihre Naſe noch breiter erſchien. „Carlito war in der Küche und Sennorita Inge hat ihm von dieſen ſüßen Speiſen zu verſuchen gegeben!“ erklärte die Aja in ihrem fehlerhaft gegeben erflärte die Aja in ihrem fehlerhaften Spaniſch, das ſie zu ihrem kagaliſchen Dialekt erlernt hatte,„aber Sennorita Inge hat geſagt, daß Carlito jetzt ſchlafen müſſe.“ „Alſo marſch ins Bett. Bubi! Damit Du heute Abend nicht müde und verdrießlich biſt, ſondern friſch und vergnügt!“ Früher hatte Carlito ſich gewehrt und nur ſchreiend und ſtrampelnd von ſeiner Wörterin forttragen laſſen. Inge hatte ihm jedoch unbe⸗ dingten Gehorſam angewöhnt. So rutſchie er jetzt gehorſam von den Knien ſeines Vaters herab und ſagte nur noch im Fortgehen mit einer Miene unendlicher Pfiffigkeit: „Papa, Tante Inge kocht wunderſchöne Sa⸗ chen!“ Iven ſah ihm nach. Dann ſchloß er für Sekun⸗ den die Augen und lächelte. Seine Muktker und Inge waren voller Hausfraueneifer. Und der Eifer der beiden Frauen freute ihn. Mit großer Sorgfalt war das Menu des Taufeſſens zuſam⸗ men geſtellt. Als man Dolores dasſelbe zeigte, war ſie froh, der Anſtrengung des Ueberlegens enthoben zu ſein: zum Nachtiſch möglichſt viele Süßigkeiten ſervieren zu laſſen. Da batte Inge mit rotglühenden Backen alle möglichen Vor⸗ ſchläge gemacht. Und mit Wuns Hi hatte ſie ein neues Rezept ausbrobiert; Orangenſchalen Speiſezimmer hatte der Major Domus mit dem würden ausgehöhlt und mit einer dreifarbigen ſüßen geeiſten Speiſe in Schichten ausgefüllt. Das war etwas neues; war ſicherlich weder den hieſigen Bekannten, noch den Gäſten von der „Hertha“ vorgeſetzt worden— Iven lächelte hinter den geſchloſſenen Augen, als er ſich in Gedanken vorſtellte, wie er Inge manchmal abends auf der kleinen Terraſſe neben der Küche beobachtete, wie Wun Hi mit der un⸗ nachahmlichen Würde eines Chineſen vor ihr ſtand, auf dem langen glänzenden Zopf die Mütze aus geflochtenem Roßhaar. Und wie er ihre An⸗ gaben für den Küchenzettel der kommenden Tage entgegennahm⸗ Seine Sonne war Inge neben dem Kinde in ſeinem Leben. Ein Entgelt für die Troſtloſigkeit ſeiner Ehe. Wenn es nun bleiben würde, wie es jetzt eben war— Wenn ſie ihm nur blieb— Da hörte er im Nebenzimmer Stefſens Stimme und gleich darauf auch Inge. Es ging ihm wie ein Stich durchs Herz— „Ich werde meinen Vetter eben befragen!“ antwortete Inge und an ihren Schritten hörte er, daß ſie näher kam. Da trieb ihn ein Gefühl, re⸗ gungslos mit geſchloſſenen Augen liegen zu blei⸗ ben. An der Tür blieb Inge ſtehen. „Er ſchläft!“ ſagte ſie halblaut ſich zurückwen⸗ dend,„wir wollen ihn nicht ſtören. Er macht überhaupt ſeit einiger Zeit den Eindruck, als ſei er überarbeitel. Dann machen wir Beide den Salon hier eben allein unterdeſſen zurecht, nicht wahr, recht hübſch? Und wenn mein Vetter auf⸗ wacht, iſt hier alles ſchon fertig—“ „Wollen wir nicht einmal den Diener herbez⸗ holen, Fräulein Martens, wollen Sie ſich wirk⸗ lich ſelbſt bemühen?“ „O nein, laſſen Sie die Diener fort! Mir be⸗ hagt es garnicht, daß man Tag und Nacht die Diener zu jeder kleinſten Dienſtleiſtung um ſich hat. Wir können das Alles hier ſehr ſchön allein machen, ich bin Ihnen dankbar, daß Sie mir Ihre Hilfe anboten. Sie ſind ja auch Deutſcher und haben Sinn für ein Familienfeſt. Was in⸗ tereſſiert ein ſolcher Tagale ſich dafür!“ Ste traten Beide ins Zimmer zurück. Die Tür war ausgehängt. Er hörte jedes Wort. Sein — Herz krampfte ſich zuſammen, wöhrend er re⸗ gungslos wie ein Toter ins Nebenzimmer horchte. Warum hatte gerade Steffens Inge hier ſein⸗ Dienſte angeboten, warum nicht Burchard oder Torrechon? Er lauſchte, ob nicht in ihrer Unter⸗ haltung ein Ton leiſer Herzlichkeit in dieſen un⸗ bewachten Momenten herausſpringen würde Ueber die feingeflochtenen Bodenmatten neben⸗ an ging ein ziehendes Rutſchen. Sie zogen einen großen neuen türkiſchen Teppich, den Iven kurz vor dem Erdbeben für den Salon des Stadt⸗ hauſes guf Wunſch von Dolores gekauft hatte, durch das Zimmer. Inge hatte davon geſprochen, den Teppich zur Dekoration und als Hintergrund für den Geiſtlichen von der kleinen Galerie herab⸗ hängen zu laffen, welche den Salon in halber Höhe umgab. „Auguſtin hat mir heute morgen ſtarke Nägel zum Halten des Teppichs hier einſchlagen müſſen, und ich habe Oeſen an den Teppich genäht und nun, ſehen Sie, hängt der Teppich ſchon! börte er Inge ſagen. „Und hierher der Tauftiſch? Steht er hier recht?“ Aein bißchen mehr zurück. Wir müſſen mit dem Raum ſparen. Der Salon iſt nicht ſo groß wie derjenige im Stadthaus.“ „Werden viele von hier aus Manila als Gäſte kommen?“ 2 8 „Nur einige deutſche Familien. Und daun die Offiziere der„Heriha (Fortſetzung folgt.) SEEICteREHA-—5 ANEFein NMnN Kdlf- urd rietweise ———— 5 Neiefon 682.980 208. eeeasssessss %— * 2 7 2 2 E Donnerstag, den 2. Oktober 1913. »General-Anzeiger. — Vadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 9. Seite ee 151 Frſufftg Feeweſt 5 25 +5— 8 5 eee eienclde⸗Maudeiln; R. A euhier N ee 2222 22. 5 1 subv. höhere technische Lehran- 95 f pünktlich und 508 5 5 weeeeeee eee rolzäßligen in. Maschinenbau, Elektratechnik, 6iesserel Möbelſabril Gegründet 1864 Innenausbiau und Möbel F 7, 16a 30008 Fernſprecher 1016. MANNHEINM. PREMIERE des sensationeſlen Oktober-Programms! Jede Rummer elne Klasse für Sich! bert Steidl Humorist und Autor Lene Land u. Robert Steidd in ihrem Duett Das Hörrohr Gediegene und geschmackvolle Urdut- Ausstattungen von 400O Mb. an. HBigene Anfertigung. 5 24. Lebensjahre mit d.., morg.7Uhr hat die geſamte Uebung auszu⸗ rücken. 2457 Samstag, 11. JSrk, abends 7 Uhr Schlußprobe Die Hauptleute: Bauſch und Gelbert. Von Kindheit bis zum Flechten an den Beinen, Armen und im Geſicht behaftet und durch Gebrauch von Obermeyer's Medizinal⸗ Herba⸗Seife nunmehr ge⸗ heilt, beſtätigt W. Doſt in Oberlungwitz. Herbaſeife à Stck. 50 Pfg., 30% ver⸗ und fHüttenkunde. Der Unterricht im Wintersemester 1918/14 beginnt am Mittwoch, den 15. Oktober. Die Anmeldungen für das Wintersemester haben bis zum II. Oktober im Sekretariat der Ingenieurschule zu erfolgen, woselbt auch das ausführliche Programm der An- stalt kostenlos abgegeben wird. 32724 bie Direktion. 1913 tärkt. Präpatat Mk..— Donnerstag, den 2. Oktober 91 Burleske von Robert Steidl. 85 Nachbehandlg. Herba⸗ 1 snieurschule 2 Mannheim! m 6. Vorſtellung im Abonnement 0 Ereme à Tube 75 Pfg. 9 Glasdoſe 119 1250, u er in den Apotheken u. in den 142 1 i0 Ein Sommernachtstraum 6nle andl 5 9 itedern Hopetitorien u, Fontbildungskurse N„1, J. Ollendorf, P 4,1, 1 2 5 1. Fr. Becker, G 2, 2. Cudwig für Ingenieure und Jechniker, 2t Luſtſpiel in drei Akten von Shakeſpeare, Paradit& Schütthelm, 0 4, 3 u. 9 überſetzt von Schlegel Filiale Friedrichsplatz 19, Im Wintersemester 1918/14 werden die e) Mufſik von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy Uöb Oktober-Attraktl L. Büchler, L10,6, Th. vonkoligenden Vort. e it Regie: Der Intendant— Dirigent: Artur Bodanzky— dazu die d Ilgen Ober-Attraktlonen!— Eichſtedt, N 4, 15, P. Karb olgenden Vortragskurse stattfinden: 80 Perſonen: ̃ ö eee e Ingenieur Geier: Repetitorium der Mechanik, 3 34 rig 9 Beginn täglie re nace chluss der raitteurſtraße 92, 4 70 ikei Kilbeln Kolmar Voorstellung Muühlhardt, Mittelſtr. 36, einsehl. e Lyſander Liebhaber der Georg Köhler Cab Ernſt Huppertz, Schwetz⸗ und Graphosta ik; it Demetrins 0 Hermia Dr.MaxSteudemann Trocadero-Ca aret + 26, 18 jeweils am Montag, abends Philostrat. Aufſeher der Luſt⸗ Gesang und Tanz! 8 Parfümerien v. O. von 81¼ bis 9¾ Uhr. r⸗ kei 5 2 2 05 I 1, 16, J. Brunn Nachf. 5 ten amHofe des Theſeus Otto Schmöle rstklassig. 16, Soteng der ghngermaunens Kurkeumangepodit; bas sensaflonelle flesen-(tober-Progranm! 5 oppel- ,. brebet,. 2 n⸗ Schnock, der Schreiner Robert Garriſon Mannheim bei Nacht! Wien in Mannheim! schrauben-⸗ ee Dipl.-Ing. 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O 4, 16, Ka 1, re 2 Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Nemnich, N 3, 7/8. Auf Verlangen werden mit dent Ni i Uhr nachmittaes Vorleſungsverzeichnis auch Aumeldebogen für Hoſpi⸗ Niemauden den Zutrittzum Zuſchanerraum zu geſtatten III 9 kanten abde eben 2250 1 end ann her m. ben 24. Jult 1018. Nach dem 2. Akte größere Pauſe Hohe Preiſe Im Großh. Boftheater. Freitag, 3. Okt. 1918 7. Vorſt. i. Abonn. D Ein Sommernachtstraum. Führungen durah die Ausstell⸗ Ung des deutschen Künstler- bundes in der Kunsthalle statt.— Die Teilnahme an diesen Führungen Tahn-Atelior F 2, 4a Telephon 3207, Den Rektor. fiderseone Man.Il.e fhgeeeee Fgchabtell. d. Staatl. geleltet. Hewerbeschule e dine e eee Anfang 7 Uhr. Farte är ene e e Ne 8 7 grundihrer Mitgliedschaft beim Kunstverein gde————— oder Freien Bund freien Eintritt in die 75 2 1 SCe U Ausstellung haben. 2398 85 iu Leder und Skoff fur Damen uud eenee Mignon en Rerten in qesssles ¶Tustoaſil a e e ee e bei A. 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Das meiſte aber iſt techniſch und künſtleriſch von überraſchender Wirkung, und als Ganzes erfreut dieſer Film durch das augenſcheinliche Bemühen, den hiſtvriſchen Charakter des Stoffes auch in den Details zu wahren. Darſtellung. Die Darſtellerin der Cleopatra, ihr Partner Mare Auton, aber auch die Komparſerie erbringen den oft angefochtenen Beweis, daß es— in Italien wenigſtens— eine beſondere Darſtellungskunſt im Film giebt, die manche Mängel der Filmdramatik völlig vergeſſen läßt. Den ſtärkſten und Der„Berliner Lokal-Anzeiger“ ſchreibt unterm 16. Auguſt 1918: Im Eines⸗Theater am Nollendorfplatz ſieht man„Cleopatra, die Herrin des Nils“. drama, gwandioser als„quo vadis“ und von beſonders ethnographiſchem Wert. In der„Herrin des Nils“ ſehen wir Cleopatra und Mare Anton, ſehen den römiſchen Imperator an dem üppigen Hof der ägyptiſchen Königin, ſehen ihn von den Reizen der liebeglühenden Herrſcherin gefangen. Die Bilder, die auf der Leinwand vorüberziehen, ſind oft von fascinierender Schönheit, manchmal aber auch die Nerven etwas aufpeitſchend. Rein ſchauſpieleriſch bedeutet vielleicht der Tod Cleopatras den Höhepunkt des Dramas. Das„8 Uhr-Abendblatt““ ſchreibt unterm 14. Auguſt 1913: Cleopatra als Filmheldin. Die„Herrin des Nils“ betttelt ſich das an packenden Szeuen reiche fünfaktige Stück, das demnächſt in den hiefigen Theatern zur Vorführung gelangen wird. Die Handlung ſpielt zur Zeit, als das römiſche Cäſarentum ſich die ganze damals bekanute Welt unterwarf und als der Glanz des ägyptiſchen Pharaonentums noch nicht erloſchen Königin ſteht im Mittelpunkt der Handlung, die den Anlaß zu ſo vielen fremd anmutenden Bildern gibt, die uns die Erzählungen der Bibel, die der Einbildungskraft unſerer Kinderzeit ſo viel zu ſchaffen machten, lebhaft in die Erinnerung zurückrufen. Es wird gezeigt, wie es Cleopatra gelingt, den ſieg⸗ reichen römiſchen Feldherrn immer mehr zu umgarnen, bis er ſchließlich Roms Rache verfällt. Reich an packenden, großzügig inſzenierten Zwiſchenhandlungen iſt die ganze Vorführung. „Die Wahrheit“ ſchreibt unterm 16. Auguſt 1913: Hat die„Eines⸗Geſellſchaft“ ſchon in dem gewaltigen„Quo vadis⸗Film“ ein Kunſtwerk dargeboten, welches weit das überragt, was man gewöhnlich im Kino zu ſehen erwartet, so erscheint diese Leistung noch übertroffen durch die in Aulage und Ausſtattung gleich ſtaunenswerte Verfſilmung des tragiſchen war. Cleppatra, Aegyptens ſchönſte, ſagenumwobene EeR nachhaltigſten Eindruck aber vermittelt die Ein Ausſtattungs⸗ Eyangel. Bund Mannheim eesessee bewegung entwerfen. der Eintritt für jedermann frei. Näheres iſt aus dem VVVCVCVCVCVCCVCVCCVTVVTV 4 4 52 2 2 Zu Beginn unserer Wintertätigkeit: Sonmtag, S. Oktober I91a, abendss Uhr im Saale des Friedrichsparke 82 J. Familien-Abend mit musikalischen Darbietungen. Vortrag des Herrn Stadtpfarrers Lie. Dr. Schwarzlose-Frankfurt a. M. über: 3 carmen Sylvas Köinigreieh 8 mit Lichtbildern aus Rumänien. Eimfrite 20 Pfg. Hlerzu ladet die evangel. Glaubensge- nossen mit der Bitte um recht zahlreiche. Beteiligung freundl. ein. Der Verstand. PTTTbTTTTTbTb Seeeessessee Gsesssessssele 88 Vexein für Volkobildung Maunheim E. V. Die Vorträge beginnen nächſten Mittwoch, abends 8˙½ Uuhr im alten Rathaus am Marktplatz, und zwar wird Herr Hof⸗ ſchauſpieler Godeck durch Rezitation aus den be⸗ deutendſten Werken der führenden Geiſter zur Zeit der Freiheitskriege ein lebendiges Bild jener Volks⸗ Zu ſämtlichen Vorträgen iſt 85778 unentgeltlichen Vortragskalender erſichtlich. Lslur“ Gegründet 1877 ladet hiermit ſeine Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner zum 85777 36. Stiftungsfeſte am 4. Oktober 1913 im Hof“& 2, 16ſ%18 erg. ein Der Vorſtand. 8 iN Mahrettan. Toreley, l, l Zer-Fosf emütl. dekorterte Lokalttaten. ahe Apollo. Ausschank von naturreinem neuem Pfälzerweln. Erstllassige offene und Flaschenvelne. Prima Kiiche, 32926 rete Werner. Hotel„Deutſcher Bonnerstag, den 2. Oktober 1913. Pferdeverſteigerung Montag, 6. Oktbr. 1913, vormittags 10 Uuhr verſteigern wir auf dem ſtädt, Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofe, hier. zwei ausge⸗ muſterte ſchwere Arbeitspferde öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen bare Zahlung. 2458 Mannheim, 23. Sept. 1919, Städt. Fuhrverwaltung, Krebs. Zwangs verſteigerung Freitag, 3. Oktbr. 1913, nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Kontrollkaſſe, 36 Nor⸗ malhemden, Möbel und Sonſtiges. Darnach an⸗ ſchließend am Pfandorte: 1 Ladentheke, 1 Regal und 1 Warenſchrank. 10572 Maunheim, 2. Okt. 1913. Weber, Gerichtsvollzieher. Springlebend ftiſche Holländiſche Schellfiſche heute eintreſſend. Jac. Harter Hoflieferant Tel. 697 u. 3960. N 4, 22 Aunöncsg-Amahms für alle 20l. Ttergen u. Z0ltzobrtten ger Mol Mannhelm 0. Inſpektor von erſter Lebensver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchat fur einen Teil des Großh Badens und Pfalz gegen hohe ſeſte Bezüge geſucht Angen., entwickelungsfäh. Stellung. Nichtfachleute Lebensſchickſals der„Herrin des Nils, Cleopatra“, des neueſten großen lebenden Gemäldes, das am letzten Donnerstag zum erſten Mal vor einem geladenen Pubkikum entrollt wurde.. Im weiteren Verlauf der Handlung wirken durch die reiche Szenerie beſonders die Senatsverſammlung, die Antonius den Krieg er⸗ werden evtl. berückſichtigt, Offert. unt. H 3184 an Hansensteln& Vog, Von heute an beginne ich wieder mit durch Schlangen ſelbſt den Tod gibt. erſten Ranges bewähren wird. Mare Anton, Octavio, die Hagar, über Schauſpielkunſt. Grosse Kunstle orso Ab 1. Oktober von-6 Uhr nachm., von-12 Uhr täglich -Konzerte Inh.: H. Müller. klärt, die Einſchiffung der römiſchen Truppen und vor allem die tragiſche Schlußzene, Wir zweifeln nicht, daß„Die Herrin des Nils“ ſich lange als Zugſtück Die„Berliner Volkszeitung“ ſchreibt unterm 15. Auguſt 1018: „Die Herrin des Nils“. Geſtern konnten einige geladene Gäſte das neueſte Filmwerk der italieniſchen Eines⸗Film⸗Compagnie ſehen. Der Dramaturg hat das romanhafte Leben und Lieben der Cleopatra in eine Reihe von Bildern aufgelöſt, deren jedes von den unbegrenzten ſzeniſchen Mitteln des Filmdramas zeugt. Da ſind Szenen von unmittelbarer Kraft, von ſprühendem Farbenreichtum, Bilder, die als bloße Photographie allein zur Bewunderung zwingen. Die Landung der römiſchen Truppen an den Uferu des Nils iſt ein Gemälde von beſtrickendem Reiz. Ebenſo bezwingend iſt der Sturm auf den Palaſt des Ptolemäus und wie früher ſchon ſieht man auch hier wieder das wundervolle Farbenſpiel des brennenden Palaſtes. Die Darſtellerin der Cleopatra hat Momente, die einen dauernden Eindruck hinterlaſſen, der der letzte römiſche Soldat in dieſem Film bilden ein lebendes Kolleg p 7, Ida Heldelbergerstrasse am Wasserturm (Maunheiner Aasüͤbauz Martha Bunzel P 7, 14a 576 Eröffnung am 1. Oktober 1913 (Austtaliengandlung I. Konzertvertretung Telephon 2379 — * Pferde⸗Derſteigerung. Samstag, den 4. Oktober 1913 9 Uhr vormittags, werden auf dem Hofe der Schloß⸗ llaſerne in Durlach etwa 9 ausgemuſterte Dieuſt⸗ pferde meiſtbietend gegen Barzahlung öffentlich verſteigert. 329385 Badiſches Train⸗Bataillon Nr. 14. Bekauntmachung. Die Benützung von eiſernen oder hölzernen Haken beim Sammeln von Leſeholz iſt in den Wal⸗ dungen des Forſtbezirkes Mannheim ſtrengſtens verboten und wird forſt⸗ polizeilich beſtraft. 1651 Mannheim, 1. Okt. 1913. in der Clevpatra ſich 32925 Zum Umzunng und Mausputz! la. Parkettwachs duf Gsine Benziünbeg. la. 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Fell⸗ hauer, reißt einen Revolver aus der Taſche und ſchießt auf den Schutzmann, glücklicher⸗ weiſe ohne ihn zu treffen. vom Bahnhofsgebäude aus, ſpringt hinzu und packt den zweiten Betrunkenen, den 32 Jahre alten Taglöhner Jakob Becker, einen verhei⸗ rateten Mann, im Genick. Einem Dritten, den nur ein unbeteiligter Chauffeur der Nachttaxa⸗ meter war, der ſich die Sache mal anſehen wollte, haut der Schutzmann zugleich mit ſeinem kräftigen Stocke über den Schädel. Mittlerweile läuft das verdächtige Paar davon und die bei⸗ verheld entpuppt ſich in der Verhandlung vor dem Schöffengerichte als ein höchſt harmloſer Menſch, der wie ſein Freund noch nicht beſtraft iſt und während der ganzen Verhandlung weint wie ein Kind. Man ſieht: nur der unheilvolle Ein junger Mann oder penſioniert. Beamter, auch Militäranwärter mit gut. Bildung, tadelloſen Zeug⸗ niſſen, der evtl. in Steno⸗ graphie u. Schreibmaſchine ausgebildet iſt, mit Büro⸗ Arbeit. durchaus vertraut u. 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Verein zur HFörderung der Erwerbstätigkeit im, Ludwigs⸗ bertragen haben. 2. ung 5 für Mannhe 1¹ Die Firma Moritz Herzberger ist dem- ilendank Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, dass wir der Firma t, Annoncen für aſſe h Ent Berlin W 2. Institut und 5 rtigen Invalidendank a und Unterstützung deutſcher Invaliden und deren Hinterbliebenen rigina o 6, 5 und E 3, 17 Fernsprecher 6489 und 8298 unsere Vertretun Maier& Co., G. m. b. H. 4 nafen und Umge nach berechtig und ausw 2u O Donnerstag, Mannheim, 0 8, 6 Planken). Tel. 3805. Inval Pr. 0 0 Je 01 Pa me vo Ir ſch M au iſt M 4 7— 0 12 en, züg⸗ 1 zuführ 2 Vorzü Iine hlich + * — 8 2 8 2 den 32657 Kopfwaschen ten ehrten Ht riseut sowie 30374 Damensalon „deren Billigkeit hauptsa in Qualität liegt, zum Preise von gen Ein- des Karl Zell und die des merkes aus dem Grund⸗ Diejeuigen, welche elnſim Stadtteil Waldhof, 1 Aune 999 Erwin Paul iſt erloſchen. buch nicht erſichtlich wa⸗der Verſteigerung ent⸗ Tannenſtraße Nr. 4. Zwangsverſteigerung. 16. September 1913. Gü⸗ Erwin Paul, Kaufmaun, ren, ſpäteſtens im Ver⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ Hierauf ſteht ein drei⸗ W tertrennung. Mannheim, iſt in das Ge⸗ ſteigerungstermine vor ben, werden aufgeforderthſſtöckiges Wohnhaus nach 1 5 ege der Adugaf 2. Seite 248. Naumann ſchäft als perſönlich haf⸗ der Aufforderung zur vor der Erteilung des offener Bauweiſe mit 175 ſtreckung ſoll das in Emil Richard, Gärtner in tender Geſellſchafter einge⸗Abgabe von Geboten an⸗ Zuſchlags die Aufhebung Dachſtockausbau, belegene, im 8 Ladenburg und Erna Ka⸗ treten. Offene Handels⸗ zumelden und, wenn derſoder Einſtel. unbelaſtet geſchätzt auf rundbuche von Mann:⸗ thartna geb. Nonuen⸗ geſelkſchaft. Die Geſell⸗Gläubiger widerſpricht, lung des Verfahrens her⸗ 68 000 Mk. 152 e 5 Wiet macher. Vertrag vom 19. ſchaft hat am 26. Septem⸗glaubhaft zu machen beizuführen wiörigenfals n eee 35 erſteiger: Septbr. 1913. Errungen⸗ ber 1913 pegonnen⸗ widrigenfalls ſie bei der für das Necht der Ver⸗Maunheim, 18. Sept. ſchaftsgemeinſchaft. Vor. 2. Band 1,.⸗Z. 7 Feſiſtellung des gerlng⸗ teigerungserlös an die Gr. Notariat 8 ginn e behaltsgut der Frau iſt Firma„Alexander Cahn'ten Gebols nicht berück⸗ Stelle des verſteigertenſals Vollſtreckungsger icht eim einge— 8 das im Vertrage näher Mannheim. Die Firma ſichtigt und vei der Ver⸗ Gegenſtandes tritt. ee das 5 ſtehend beſchriebene bezeichnete Vermögen. iſt erkoſchen. teilung des Verſteige⸗“ Grundbuch von Mann⸗ Grundſtück 91 Seite 2 3. Band IJ,.⸗Z. 21l: rungserlöſes dem An⸗ geim, 2 59, Hef 2 Norſtoj 5 „ Firma„Peter Wolff“ ſpruche des Gläubigers eene ch Zwangs⸗Verſteigernag. Dienstag, 2. Maunheim und Anna geb. Mannheim. Die Geſell⸗ und den übrigen Rechten Igb.⸗Nr. 171224, Flächene“ Im Wege der Zwangs vormittags 9% uhr Ritzert. Vertrag vom 23. ſchaft iſt mit Wirkung nachgeſetzt werden. Inhalt 4 21 am Hofraſte, vollſtreckung ſoll das in durch das unterzeichnete September 1913. Güter⸗ vom 1. September 1913] Diejenigen, welche ein Untere Riedſtraße 20 im Mannheim belegene, im Notariat in deſſen Dienſt⸗ trennung. Valdhof.(1620Grundbuche von Mann⸗räumen d 6, 1, in Mann⸗ Tath errenf 8 138, 9, Sismarokstrasss 21 Um mein Geschäkt in weiteren Kreisen e wWill g er 1913. 8 eTUu Damen- und H Irinn 7 0 zwei hochfe eleg. ein 5 1 2. Oktob Telephon 4871 Bedarf in empfehlends Bringe Damen zum — — — S A ktober, Valen bei Prospekte gratis! A, 16. Ph. J. Sehmitt TPSILSPHSN 4820. zag, den 5. ldl- Niseha 2 2 Mannheim Aübeutsche er Lͤgo-Aafsg-Breungre Mannheim SGI1AA..MG. bAIIAg. Wendel-Treppen Treppen jeder Art onner Otto Umstätter eh gebrannt * und 15 der 5 Stadtteil 675 5 8 im 27. S 918.] hrit Aktiven und Paſſiven gegenſtehendes Recht ha⸗ Hierauf ſteht ein drei⸗heim zur Zeit der Ein⸗ heim, verſteigert werden. und ſamt der Firma auf[ben, werden aufgefordert, ſtöckiges Wahn⸗ und Ge⸗ tragung des Verſteiger. Der Verſteigerungsver⸗ den Geſellſchafter Peter vor der Erteikung des ſchäftshaus mit Schienen⸗ ungsvermerkes auf deuſmerk iſt am 15. Auguſt 1913 Zum Handelsregiſter B Wolff als alleinigen In⸗Zuſchlags die Aufhebungſkeller und ein ſolcher Namen der Ehefrau' des in das Grundbuch ein⸗ Bänd XII O..26 wurde baber übergegangen. daer Lindweneig Ein⸗Seitenbau rechts, Schloſſers und Wirts Chri⸗ getragen worden. heute eingetragen: 4. Band III,.⸗Z. 230: ſtellung des Verfahreus unbelaſtet geſchätzt auffftian Gehr, Karoling ge⸗ Die Einſicht der Mit⸗ Firma„Fulminawerk Jirma„Heinrich Helwig“ herbeizuführen, widrigen⸗ 52 000 Mk. borene Schnabel hier ein⸗teilungen des Grundbuch⸗ Carl Hofmann, Geſell⸗ Mannheim. Die Prokura falls für das Recht der Mannheim, 6. Aug. 1918.]getragene, nachſtehend be⸗ amts, ſowie der übrigen ſchaft mnit beſchränkter 255 Karl Zell und die des en an Gr. Notariat 8 ſchriebene Grundſtück amſdas Grundſtück betreffen⸗ —58 57 Sr 9 iſt loſ. 1 S 8 ſt* 7 Haftung“Maunheim.(Ge⸗Erwin Paul iſt erloſchen. die Stelle des verſtetger⸗als Vollſtreckungsgericht. Donnerstag, 20. Nov. 1913, den Nachweiſungen, ins⸗ ſchäftslokal Poſtadreſß Erwin Paul, Kaufmann, ten Gegenſtandes tritt. 11h beſondere der Schätzungs⸗ FJrirdpichsfeld i. B) kannheim, iſt in das Ge⸗ Grundbuch von Mann⸗ weeen e n eeeene iſt jedermann Gegenſtand des Unter⸗chäft als verſönlich haf⸗heim, Band 12, Heft 24, Zwan gperſteigerun durch das unterzeichnete geſtatteeee. neß iſt: Die Ueber⸗ tender Geſellſchafter ein⸗Beſtandsverzeichnis l. 5 J. Notariat— in deſſen Eg ergeht die A f˖ nahme und der Fortbe⸗etreten. Offene Handels⸗ Lab.⸗Nr. 107äb, Flächen“ Im Wege der Zwangs⸗Dienſträumen Q 6, 1 inſ de 170„der rmesgeſellſchaf Die Geſell⸗ iuhalt 5 4 47 am Hofraite ſtre das in Mannheim— verſtei erung, Rechte, ſoweit ſie teieb des unter der Firma geſe! 18 5„Geſell⸗ 0 175 47 dunvollſtreckung ſoll das in verſteigert zur Zeit der Einlragaug Fulmina⸗Werk Carl Hof Daft hat am 26. Septem⸗ n Hausgarten, an amſMannheim belegene, im werden. 5 an in Pfannherm be ber 1913 begonnen. mit Gebäuden im Orts⸗Grundbuche von Mann⸗ Der Verſtel A Raeh in 5. Band V,.-g. 211:fetter, Stadtteil Sandhofen heim zur Zeit der Ein⸗ 1215 f merkes aus dem Grund⸗ riebenen Geſchäfts, Her⸗* 1 8 an der Luiſenſtraße. 5 0 ds N 1* buch nicht erſichtlich wa⸗ ſtellung und Verkauf Ilrma„. Lefo Cie. In tragung des Verſteige⸗in das Grundbuch einge⸗ 2 Aipbpilen Maunheim. Heinrich Lefo[ Schätzung: 10000.— Mk.ſrungsvermerkes auf dentragen worden. eee 115 777 55 und Abraham Lefo ſind Mannheim, 25. Sept. 1918.Namen des Wilhelm Die Einſicht der Mit' der Aufforderung zur Ab⸗ erwandten Artiteln ſo⸗ durch Tod als Liguida⸗ Großh. Notariat 9 Fling, Kaufmann in Wie Einſicht den Mieaae 8255 verwandten Artikeln ſo⸗ toren ausgeſchied 9. da N„teilungen des Grund⸗ gabe von Geboten anzu⸗ wie Gewinnung und Ver⸗ gan geleneden. als Vollſtreckungsgericht. arkstuhe eingetragene, huchamtes je der melden und, wenn der ar ins don Rohmate 6. Bo. XV,.⸗Z. 154. ichſtehend beſchriebeneſbuchamtes, ſowie 5 der Gländiger: ſpricht hen une Firma„Fulmina ⸗ Werk Gründſtück, am übrigen das Grundſtück 1 7 derſ 3 Hofmaun“ Mann⸗ 2 8 Mittwoch, 19. Nov. 1913, betreffenden Nachweifun⸗ zu machen, heim. Die Firma if Zwangsverſteigerung. vermitlags 91 uhe Scha Heſſtelug 255 ich 9 8 2 1 S Surk E= 1N te 4. loſchen. 16 Im Wege der Zwangs⸗ durch das uuterzeichnete er ſten Gebots nicht berück⸗ 5.. 2386: vollſtreckung ſoll das in Notariat in deſſen Dienſt⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ Firma„Maunheimer Spe⸗ belegene, im räumen G 6, 1 in Mann⸗ Es ergeht die Auffor⸗ teilung des Verſteige⸗ zialhaus für Molkerei⸗Grundbuche von Mann⸗heim verſteigert werd derung, Rechte ſoweit ſie ungserlöſes dem 2 produkte Rudolf Fr% 25 erſtei zür Zeit de rungserlöſe em An⸗ zobnkte Rudolf Franze“, heim zur Zeit der Ein⸗ Der Verſteigerungsver. zur Zeit der Eintragunaſſpruche des Gläubigers Mannheim, Auguſt Grau, Mannbeim, J 4, 6. In⸗ kragung des Verſteiger⸗ſmerk iſt am 15. September des, Verſteigerungsver⸗ſund den übrigen Rechten Ingenieur, Maunheim. baber iſt: Rudolf Franke, ungsvermerkes auf denſ1918 in das Grundbuchſmerkes aus dem Grund⸗ nachgeſetzt werden. 5 Geſellſchaft mit be⸗ Kaufmann, Köln. Ge⸗ Namen des Geſamtgutsſeingetragen worden. bnch nicht erſichtlich wa⸗⸗ enn 5 lche el ſchräukter Haftung ſchäftszweig: Spzzialge⸗der Fahrnisgemeinſchaft Die Einſicht der Mit⸗ reu, ſpäteſtens im Ver⸗ ber Werst 15 9 5 115 Der Geſellſchaftsvertragſſchäft für Molkßreipro⸗ zwiſchen Karl Ramſpeck, teifungen des Grundbuch⸗ teigerungstermine vorſeen ehendarraien entt⸗ 1 25. September 1919 dukte. Vaumeiſter und deſſenſamts, ſowie der übrigender Aufforderuna zur gegenſtehendes Recht ha⸗ feſtgeſtellt 5 1640 Mannheim 27. Sept. 1913. Ehefrau, Suſanna geb. das Grundſtück betreſſen⸗ Abgabe von Geboten an⸗ ben, 7 Kae e Sind mehrere Geſchäfts⸗ Gr. Amtsgericht Z. J. Hoffmann in Mannheim den Nachweifungen, ins⸗ und, 17 9 8 fi beien d ind eingetragene, nachſteh beſondere der Schätzungs⸗ Gläubiger widerſprichtanhng zmwer Geſchaftsfuhrer oder 25 ee beſchriebenechrundſtückamſurkunde iſt jedermaunſglaubhaft, zu machen, ſeeenn, je ein Geſchäftsführer und Zwangsverſteigerung. Dienstag, 18. Nov. 1913 geſtattet. herbeizuführen widrigen⸗ ein Prokuriſt gemeinſam Im Wege der Zwangs⸗ vormittags 9˙/ Uhr s ergeht die Aufſorde⸗ nicht berück, falls für das Recht der zur Vertretung der Ge⸗vollſtreckung ſoll das in durch das unterzeichnete rung, 991 zſoweit ſie ſichtigt und bei der Ber. Verſteigerungserlös an ſellſchaft und Zeichnung Mannheim⸗Sandhofen be⸗Notariat in deſſen Dienſt⸗ur Zeit Eintragung teilung des Verſteige⸗ die Stelle des verſteiger⸗ deren Firma berechtigt. legene im Grundbuche vonfräumen 6, 1 in Mann⸗ des BVerſteigerungsver⸗ eungserlöſes dem An⸗ ten Gegenſtandes kritt. Solange der Geſellſchaf⸗Mannbeim zur Zeit derſheim verſteigert werden merkes aus dem Grunderuche des Gläubigers] Grundbuch von Mann⸗ ter Carl Hofmann Ge⸗Eintragung des Verſtei⸗ Der Verſteigerungsver⸗ 11 ie Ser⸗ und den übrigen Rechtenſheim, Band 15, Heft 2 ſchäftsführer iſt iſt er für gerungsvermerkes auf den merk iſt am 5. Juni 1918ſren, ſpäleſtens im Ber nachgeſent werden Beſtandsverzeichnis I. ſich allein zur Vertretung Ramen des Geſamtgutsin das Grundbuch ein⸗zeigerungs termin vor 5 Lgb.⸗Nr. fich der Geſellſchaft und Zeich⸗der Fahrnisgemeinſchaftgetragen worden. 1 9285 75 75 55 nung deren Firma berech⸗ zwiſchen Fabrikarbeiter je Einß ittei. Habe von Webo 5 gern neter tigk. 3 Walz und ſeiner Die Einſicht der 88 0 melden und, wenn der gegenſtehendes Recht ha⸗ Zofkaft Der Geſellſchafter Carl Ehefraun Magpaleng geb. aungen dis derrane uch Glänbiger widerſpricht ben, werden anigefor⸗ſe terauf ſtegt ein unter⸗ 1 5 ſein Hamm in Mannheim⸗ amts ſowie der übrigenſglauphaft zu machen dert, vor der Erteilung, ietgüf ſteht ein unter⸗ 2 bringt hue e das Grundſtück betreſſen⸗ wlörigenfalls ſie bei der des Zuſchlags die Auf⸗ kellertes dreiſtöckiges vor⸗ unter der Firma Ful⸗ Sandhofen lagene, den Nachweiſungen, ins⸗ Ne des geringſtenk 121155 der einſtweilige deres Wohnhaus, l. und mina-Werk Carl Hof⸗ nachſtebhend beſchriebene ßeſondere der Schätungs. Jeſſenung des cerinaſtengebung oder einſgeilineſe. Teil mit Gauben und betriebenes Geſchäft Grundſtück am zäbungs Gebotes nicht berückſich⸗ Einſtelluna des Verſah⸗ benf ät 25 urkunde iſt jedermann tigt und bei der Vertei rens herbetzuführen, zebenſolcher Seienpant ämtlichen Aktiven u. Dienstag, 18. Nopbr. 1913, geſtattet 2 dr 5 links, 1. und 2. Teil, Paſſiven ſowie mit der vormittags 9 Uhr. lung des Verſteigerungs ſwidrigenfalls für das unbelaſtet geſchätzt auf 90 5 S Es ergeht die Auffor⸗ſerlöſes dem Anſpruche Reut der Verſteigerungs⸗ 8000 Mk al ee durch das uuterzeichnete derung, Rechte, ſoweit ſiedes Gläubigers und denſerlös an die Stelle des⸗ Aſchet ei and de Notartat 0— in deſſenſzur Zeit der Eintragungſübrigen Rechten nach⸗ verſteigerten Gegenſtan⸗ Mannheim, 22. Sept. 191g. chaft it die⸗ des e 5 werden. des tritt. 1645 Großh. Notariat 3 5 gert merkes aus dem Grund⸗ ieſenigen, welche ein Grundbuch von Mann⸗ als Vollſtreckungsger Einbringen als Gan⸗ werden. 1641 buch nicht erſichtlich wa⸗ der Verſteigerung ent⸗ heim, Baud 200, Heft 37, ſt gsgericht. in Anrechnung auf Der Verſteigerungsver⸗ 72235 5 7 725 4 B 5 er⸗ ehendes Recht ha⸗Beſt 8 ichnie Stammeinlage des merk iſt am 18. Auguſtſften ſpäteuens im Ver⸗ſgegenſtehend cht ha⸗ Beſtandsverzeichnis 1 180 ch meiner werten Kundschaft etwas gan liches bieten, und verkaufe ich, infolge günst f Gleichzeitig empfehle pa. schwalzen Tee oklen und in Paketen, von nur ersten Importfirmen, MI, fl. 60 uünd Mk, f. 25 per Pfund. Kakao u. Schokolade kaufs, ab heute bis 1 (affee-dh 1 12 0 12 täglich fr bei ebamme, Weinh., Mittelgaſſe 11 9 84007 Karl Wißler, F 5, 19. ten. „70326 ani- rlöse cherung 9 15 Betriebs-Or; Ationen, Sanlerungen. 0 en, Fär ch ergolden gravierter iskrel. Se ſi zienſ igun 91 ik D H 1 4 immer bel in 5 Stockwerken. g ˖ * 8 mi II. 0 finden l. Aufllahme u. Kl ſtrengſter lität 1 V AHumgen. Aufpolieren N ehlt ſich ferenzen 8 empf 8 1 Feinste Referenzen, genheite te Nerschwiegenheit. Amen Une Re 8 Herrenhemden Spe ben, 0Möbel, unter Zu 7 guter Arbeit u. 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Gründliches und issen, 25 1* haftlich vollständig unbrauchbar, melancholisch, fol gedanken einstellten,. Es war die gräßlichste Ver- ifer, Lichtheib-Ins 6 E Hi 32104 Frachtbriefe v. 5 mhen bachdee Heilmethode des Herrn Schäfer mit bestem Willy Pohl, Tonkünstler, Mannheim. en aufs wärmste empfehlen. Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank fer, Mannheim, B Eiubringers um dencheld⸗ l9ig in das Grundbuch pertergagfordenung zur vor der Frtellung des Lab Nr. 2007, Flächen⸗ wert von 255 000 ¼ eingetragen worden. Abgabe 90 1 Geben an⸗ Zuſchlags die Aufhebung Inhalt1 a 58 Am Hofraite, ee 1 Die Einſicht der Mit⸗ 5 wenn der 99775 teilungen des Grund⸗Gläubiger widerſpricht, ſtellung des Verfahrens der 8 2 Deutſchen Reichsanzeiger. Pachnues ſowie der übri⸗glaubhaft zu machen herbeizuführen, widrigen⸗ ein dreiſtöckigesWohnhaus Amtl. Imn keſſen Mannheim 26. Sept, 1918. gen das Grundſtück be⸗ widrigenfalls ſie bei derſſalls für das Necht der mit Seitenban und Keller, Gr. Amtsgericht Z. I. freffenden Nachweiſungen, Feſtſtellung des gering⸗ Verſteigerungserlös an unbelaſtet geſchätt zu 151 h aden ic det insbeſondere der Schät⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ die Stelle des verſteiger⸗ 5 O. Haas⸗ ſchen Zum Handelsregiſter Alzungsurkunde iſt feder⸗ſichtigt und bei der Ver⸗ ten Gegenſtandes tritt. Sechsundvierzigtauſend⸗ K. wurde heute eingetragen: mann geſtattet. teklung des Verſteige⸗ Grundbuch von Mann⸗ fünfhundert Mark: Buchdruckerei G. m, b. G 1. Band 5 55.3. 20, Es ergeht die Auffor⸗ rungserlöſes dem Au⸗ heim, Band 457, Heft 2, Mannheim 25. Sept. 1913. Firma„Ziegelei Ilves⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie ſpruche des Gläubigers ee 15 heim Heiurich Helwig“ zur Zeit der Eintragung und den übrigen Rechten Igb.⸗Nr. 8688ſb, Flächen. Großh. Notariat 6 Ilpesheim. Die Prokuraldes Verſteigerungsver⸗ nachgeſetzt werden. Inhalt 5 a 97 qm Hofraite,als Bollſtreckungsgericht. Berantwortlicher Redakteur Fritz Aobs.— Druck und Verlan Dn H. Haas iche Druckerel. G. m. 5. H. Mannheim Vis--vis vom Wilden Me ie ui u, energielos, fortwährend müd Iährige Praxis börung mi rrn Hch. Se Se schmerzloses Heilverfahren ine Dir. Heh. Schäfer ichtheil-Institut Elektron Nur Nà, 3 Sprechst. ein Mensch verfallen kann. 80 Herrn jch 1 2 g und kann d Gewissen allen Leidensgenoss Kur be Behandlung trat auflallende Be edermann, gesellsc ogar Selbstmord sünden(Onanie), auch alte und schwere Fälle behandelt ohne Berufsst 1 Je Prei 16 ür 3 Heilung von hochgradiger Bestäbige hlermit He heim, N 3, 3 Ich danke Herrn Schäf Fisch im Wasser war. auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er g In d ZWar eine i0 g neryös, menschensche wie ein beschäktigen, noch einen Gedanken zu Iunen, gra 2U¹ gäng 80 1 K d H 1 dass sich 8. 4. Seite. macht Ha hafte Behandlun fassung, wieder. 2¹ g ehrten 32657 N hteten alende Ah riseut trasss „ 12 kühren, orzüg⸗ en Ein- feine chlich 991 Wraeanng Mogz 720 g% pchaß gun mog bgß Utata e In Giclhlas ſahu qꝙ̃yng ⸗qungc mog end gozzoutgeg oic gun 1 ual¹ ungebionkog iodd hih eeet eeeee ßs 111 Ais vauduuv Tefgvses Hagawgz agagbnpae 8 NA laſſen, ſondern man iſt in der Lage, ſich die⸗ Hauszinsbücher AKtimmen aus dem Publikum. . Mannhbeim bei Nacht. Gewiß iſt Mannheim längſt nicht mehr als eine ländliche Idylle anzuſehen. Die immer noch im Werden begriffene Großſtadt läßt ſo manche aus dieſer Entwicklung heraus geborenen Unan⸗ Wenn jedoch dabei die Nacht⸗ wird, ſo darf es nicht ver⸗ nuehmlichkeiten zu. kuhe der Bürger geſtört wundern, wenn die in dieſer Beziehung in Mit⸗ Einwohner ganz energiſch Die Heidelberger⸗Straße, dor dem Café Con⸗ ſind beliebte Sam⸗ melpunkte für nächtliche Ruheſtörer und ſolcher Man muß nächtlichen Lärm und in den letzten Monaten nicht ent⸗ wird. Die Einwohner der er⸗ Donnerstag, den 2. Oktober 1915. Geueral-Ameiger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). HUNTAD! keit, Blutandrang, eto. Saxlehner's Bitterquelle Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettlelbig- Getöhnlſ. Dosis: I Hasserglos ooll. JANos elA 4eg Buntes Jenilleton. „Seine Majeſtät König Auguſt.“ In einer füdfranzöſiſchen Zeitung konnte man dieſer Tage folgende Bekanntmachung leſen:„Aus Anlaß des offiziellen Beſuches, den ſein Bruder, der Generalgouverneur von Algier, Herr Char⸗ les Lutaud, ihm abſtattet, wird Seine Majeſtät Auguſt., König der Goldenen Inſel, ein Feſtmahl in ſeinen Staaten veranſtalten. Seine Majeſtät hat ſeinem Hofchef, Herrn Paoli, be⸗ fohlen, Einladungskarten an alle angeſehenen Einwohner der Stadt Sankt⸗Raphael, des De⸗ partements Var und der angrenzenden Departe⸗ ments zu ſchicken, damit das freudige Ereignis von möglichſt viel Teilnehmern gefeiert werde.“ Im Gokhaiſchen Hofkalender würde man, ſo ſchreibt die„N. G..“, vergeblich nach„Seiner Majeſtät König Auguſt.“ ſuchen. Und auch auf dem Atlas von Europa iſt kein Königreich der Goldenen Juſel zu finden. Die„Ile'or“ iſt ein winziges Juſelchen im Mittelländiſchen Meer, das angeſichts der Stadt Sankt⸗Raphael, zwiſchen Toulon und Cannes, liegt. Herr Char⸗ les Lutaud, der einer angeſehenen, reichen Pa⸗ riſer Familie angehört, hat das Inſelchen er⸗ worben, einen Turm darauf gebaut und ſich zum Könige erklärt. Und das europäiſche Gleich⸗ gewicht iſt vorläufig noch nicht dadurch er⸗ ſchüttert worden. — Verunſtaltungs⸗Verſicherungen. Die neueſte Art der Verſicherung, iſt, wie aus Chicago ge⸗ ſchrieben wird, die Verſicherung gegen die Ver⸗ unſtaltungen des Körpers. Hier hat ſich eine Geſellſchaft aufgetan, die gegen eine jährliche Prämie die Menſchen gegen die Verunſtaltun⸗ gen verſichert, die ſie in ihren Berufen, wäh⸗ rend der Wege, bei den Autofahrten oder ſonſt⸗ wie erleiden könnten. Natürlich rechnete die Verſicherung in erſter Linje mit der Eitelkeit der Frauen und wandte ſich in den Propaganda⸗ ſchreiben auch in erſter Linie an das zarte und ſchöne Geſchlecht. Jedoch ſtellte es ſich ſehr bald heraus, daß dieſe Spekulation nicht gerecht⸗ fertigt war, denn es meldeten ſich gleich zuerſt 43 Männer im Gegenſatz zu 22 Frauen, die ſich gegen eine Verhäßlichung auf die Weiſe ſchützen wollten. In dieſe Verſicherung braucht man nicht etwa den ganzen Menſchen aufnehmen zu jenigen zu ſchützen, auf deren Schön⸗ heit man beſonderen Wert legt. Eine ſunge Dame, die ſich ihren Lebensunkervalt dadurch verdient, daß ſie mit ihren wunderbaren Hän⸗ den Künſtlern Modell ſitzt, hat ſich die rechte Hand, die weniger reizend iſt, als die linke mit 40 000 Dollars verſichern laſſen, die linke hin⸗ gegen mit 60 000. Geſchieht ihr etwas, daß die Unglück zerſtört wird, oder nur ihrer Schönheit beraubt, dann hat die Dame Auſpruch auf die Verſicherung. Vielfach ſind ſchöne Augen ver⸗ ſichert worden, eine Filmſchauſpielerin, die ihren hauptſächlichen Erfolg dem Ausdruck ihrer gro⸗ ßen, glänzenden Augen verdankt, hat ſich jedes Auge mit 100 000 Dollars verſichern laſſen. Wohl muß ſie eine ungeheure Prämie zahlen, doch dar⸗ auf rechnen, daß ſie einſt, ſollte ihr ein Unfall zuſtoßen, der die Schönheit des Auges gefähr⸗ det, von der Summe leben kann, die die Ver⸗ ſicherung ihr alsdann ausbezahlen wird. Unter den Männern, die ſich verſichern ließen, waren zahlreiche Sportsleute, aber am meiſten waren es Schauſpieler, die ſich die Schönheit ihrer Glieder verſichern laſſen wollten. Allerdings ſollen dabei komiſche Begriffe zu Tage kreten, was die Herren an ſich alles ſchön genug finden, um es zu verſichern. — Padarewski als Schweinehändler. Pada⸗ rewski hätte es ſich wohl ſelbſt nie träumen laſſen, daß ſein Name— als Schweinezüchter bekannt und berühmt werden wird. Bekanntlich beſitzt der geſchätzte Pianiſt in Polen ein großes Gut, deſſen Verwaltung er in ſeiner freien Zeit ſelbſt überwacht, auch hat er in der Schweiz bei Morges einen Beſitz, auf dem er hauptſächlich Schweine züchtet. In Eſſex kaufte er kürzlich für ſein Gut eine Schweineherde, und da er ſelbſt in England war, wollte er feſtſtellen, ob ſein Agent den Kauf auch gut abgeſchloſſen hatte. Er begab ſich alſo zu dem Manne, der ihm die Schweine verkauft, und ließ ſich bei ihm melden, ohne ihm ſeinen Namen zu nennen. Der Schweinehändler führte ihn durch ſeine Muſter⸗ ſtälle, in der Meinung, einen neuen, guten Kun⸗ den vor ſich zu haben. Er zeigte ihm ſeine vor⸗ züglichen Maſt⸗ und Zuchttiere und erklärte, daß in der ganzen Gegend nicht wieder ſo vorzüg⸗ liche Tiere zu haben ſeien. Namentlich die Tiere, die der Agent Padarewskis gekauft hatte, machte er ihn aufmerkſam, und ſagte, er könne von Glück ſagen, daß er Gelegenheit habe, dieſe Tiere noch zu ſehen. Sie ſeien gerade geſtern verkauft worden.„An wen?“ fragte Padarewski. Der Mann antwortete in dem Tone der größten Hochachtung:„An einen der berühmteſten Schweinezüchter, vielleicht haben Sie von ihm ſchon gehört, es iſt der Schweinezüchter Pada⸗ rewski, der in Polen und der Schweiz geradezu einen Namen ſich damit gemacht hat.“ — Die Krinoline kommt. Wer ſich den Schnitt der heutigen Kleider anſieht, ſo wird uns aus Paris geſchrieben der kann ſich nicht mehr im Zweifel darüber befinden, daß alle dieſe Kleider nichts anderes ſind, wie ein Schnitt zur Krino⸗ line. Und wo ſich auch vorderhand die Damen dagegen ſträuben, ſie aufzunehmen, ſie kommt mit unfehlbarer Sicherheit. Nicht in der alten Form. nicht mit de mſteifen Reifen, der das Geben ſo ſie kommt, ſie zeigt ſich als bauſchiger Rock auf den Hüften gerafft, geſchlungen. Was wir jetzt ſehen, die gezogenen Röcke, die hochgenommenen Kleider, was ſich unſerem Auge darbietet, als Beduinenſchärpen, als Haremstücher, ſie ſind nichts anderes, wie die Vorläufer der Krinoline. Zwei der größten Pariſer Modehäuſer, die in den Jahren tonangebend für die Mode des Kontinents geworden ſind, arbeiten in aller Stille und Heimlichkeit daran, die Krinoline, eniſchieden in ihrer reizendſten Art herausgzu⸗ bringen. Der Unterſchied zu der Krinoline ver⸗ gangener Jahrhünderte iſt der, daß man nicht die Schnebbentaille, ſondern die loſe, überhängende Bluſe dazu tragen wird, was ſich ja auch entſchie⸗ den der Art des Gewandes beſſer anpaßt. Die Krinoline wird in abweichenden Farben, in einem ſchillernden Stoff gehalten ſein, der mit der Bluſe nur in der Nuance übereinſtimmt, Anſtelle des Reifens wird der Stoff in bauſchige Falten gelegt, auf den Hüften gerafft, während der Rock, der am Knöchel anfängt, um eigentlich auch bald wieder zu endigen, ganz kurz und eng bleibt, ſo⸗ daß das Gehen weiter zu den Akrobatenſtückchen der modernen Frauen gehören wird. Zu den Modellen werden außerdem Glockentuniquen ge⸗ arbeitet, die in der Tat unweigerlich von dem Reifen Gebrauch machen, ſodaß die Illuſion der Tunigue mit der Vorſtellung der Krinoline über⸗ einſtimmt. Die Farben der modernen Gewänder ſind ſchreiend, grellbunt, die Bluſe lila mit alt⸗ gold, die Krinoline goldbrokatſtoffartig, mit lila reich garniert. Die Glockentunique iſt aus grü⸗ ner Pfirſichhaut hergeſtellt, jenem weichen, ſchmiegſamen Skoff, der ſich für das moderne Winterkoſtüm einzubürgern beginnt, der aber auch für das Geſellſchaftskleid recht geeignet er⸗ ſcheint. Die Bauſchbluſe, die entſchieden dazu ſehr gut wirkt, iſt aus weinroter Seide, und dieſe Papageifarben wirken, ſo ſeltſam es erſcheint, doch nicht grell, ſondern ſehr harmoniſch, wenn ſie aus dieſem feinen Material hergeſtellt ſind. Auch die Kopfmode weiſt darauf hin, daß man ſich im Geſchmack dieſem Zeitalter der Krinoline anpaßt. Die Friſuren werden hoch auf dem Kopfe gebauſcht, erreichen faſt die Höhe der Friſuren damaliger Zeit. Auch die Kopfver⸗ zierungen beginnen bereits ſehr extravagant zu werden. Man ſieht neben den Reihergeſtecken goldene Bänder, ſieht Perlenſchnüre mit glitzern⸗ den Brillanten, man ſieht Blumen und Früchte, die ſich die Damen das Haar zu ſtecken beginnen. — Die Parade der Taubſtummen. Es war ein ſeltſames Bild, das man am Sonntag in dem großen gepflaſterten Hofe vor dem Schloſſe in in Hand durch eine Brandwunde oder ſonſt ein umſtändlich, das Sitzen ungrazizs machte. Aber Verſailles beobachten konnte: eine Menſchenmaſſe von mehreren Hundert Perſonen, Frauen und Männer, marſchierten vorüber: und kein Wort erklang, nichts war zu hören als das ſcharrende Geräuſch ihrer Schritte. Im dumpfen Schweigen wanderte die Schar über den St. Ludwigplaßz zu dem Standbild des Abbe de lEpee. Und im dumpfen Schweigen legten die an der Spitze des Zuges marſchierenden Männer einen Kranz an dem Denkmal nieder und hielten, immer ſchwei⸗ gend, Reden, die mit Beifall aufgenommen wur⸗ den. Die ſeltſame Prozeſſion beſtand aus den Mitgliedern der franzöſiſchen Vereinigung der Taubſtummen, die auf dieſe Weiſe dem Manne, der ſo viel für die Taubſtummen getan hat, ihre Ehrung darbrachten. Bei dem wortloſen Bankett, das folgte, ſah man dann Trinkſprüche, die nur aus Zeichen und Gebärden beſtanden und in denen mikgeteilt wurde, daß in Paris ein Taub⸗ ſtummenklub gegründet worden iſt, der bereits in den nächſten Monaten mit Unterſtüßung der Regierung den Bau eines großen Vereinshauſes für Taubſtumme beginnen wird. — Die Scheidung auf Pobe. Herr und Frau John van Alſtyne ausMiſſouri, ein mit Millionen geſegnetes Ehepaar, ſind ausgeſprochene Gegner der Scheidungsmethoden, die in Amerika und auch in anderen Ländern geübt werden ſollen. Sie ſind beide der Anſicht, daß viele Scheidungen gar zu leichtfertig erfolgen, ſie wollen, daß jeder Treunung einer Ehe eine ernſte und ausreichende Prüfung in der Einſamkeit vorausgehe, und da ſie außerdem ſelbſt den Wunſch haben, ſich ſchei⸗ den zu laſſen. haben ſie bei der zwiſchen ihnen herrſchenden Harmonie der Anſchauungen be⸗ ſchloſſen, der endgültigen geſetzlichen Scheidung eine Scheidung auf Probe voraufgehen zu laſſen, Sie hat ſchon am 2. Juni begonnen und mit Stolz weiſt Frau van Alſtyne auf dies Verfahren hin, das ſie als vorbildlich betrachtet ſehen möchte. „Jawohl, wir ſind im beſten Einvernehmen. Wir haben ausgemacht, daß wir uns auf 6 Mongte krennen und während dieſer Zeit in keiner Weiſe, auch nicht ſchriftlich, miteinander in Berührung trelen. Am 2. Dezember treffen wir uns wieder und zwar in Colorados Springs, in demſelben Hotel, das wir vor 2 Jahren bei unſerer Hoch⸗ zeitsreiſe aufſuchten. Wenn wir dann noch der Meinung ſind, daß für uns die Scheidung das Beſte iſt, ſo werden wir ſie im gegenſeitigen Ein⸗ verſtändnis durchführen laſſen, ohne einander gegenſeitig zu beſchuldigen, wofür wir beide auch gar keinen Grund hätten.“ Der in Probeſchei⸗ dung liegende Gatte befindet ſich gegenwärtig auf einer Europareiſe, während die Gemahlin einſt⸗ weilen dem Reporter verriet, daß ſie für ihre Perſon feſt entſchloſſen ſei, auf eine endgültige Scheidung zu beſtehen. des Verbandes Achten Sie daher beim Kauf auf mit der Schufzmarke Deutscher Nerd-Fabrikanten bieten Gewähr tur erprobte Güte u. Preiswürdigkeit wird diese Marke! — ein leder beltebigen Stückzaht zu haben Dr. H. Baas de Buchdruckerel ſintertegen der Genüß einer Tasge warmen Kaffees immer angenehm empfunden. Man verwende ruhig billigen Bobnenkaffee oder Kaffee⸗Ersatz, vergesse aber nie Gewürz zuzusetzen. en luschneideschule Franziska Bastelbesgef JGAiz Mennneim Ge Selbstanfertigen der eigenen Garderobe. Tages⸗ U. 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Wie in der Schwetzinger⸗Vorſtadt— aus dieſem Stadtteil iſt in der vergangenen Woche in der hieſigen Preſſe ebenfalls eine derartige Be⸗ ſchwerde veröffentlicht worden— fehlt es auch in dem erwähnten Stadtbezirk, der Anlaß zu den heutigen Klagen gibt, an der nötigen Anzahl von Schutzleuten, trotzdem dieſerhalb Beſchwerden bei der Polizeidirektion eingelaufen ſind. Die Polizei gibt es ſelbſt zu, daß dieſe Ruheſtörungen und Ausſchreitungen gegen Dritte in der Heidel⸗ berger⸗Straße bedeutend größer ſind, als in der Unterſtadt, beſonders aber in der Breitenſtraße, und daß ſie eben aus Mangel an Schutzleuten nicht mit der unbedingt nötigen Schärfe ein⸗ ſchreiten kann. Infolgedeſſen fehlt es auch an unbedingt notwendigen nächtlichen Patrouillen⸗ gängen. Die Polizeidirektion möge ſich einmal perſön⸗ lich von der Richtigkeit vorſtehender Angaben bei den Einwohnern der genannten Straße erkun⸗ digen, welche ſo und ſo oft aus dem Schlafe ge⸗ weckt werden und dieſe Vorfälle auf der Straße in der Nachttoilette mitanſehen und mitanhören müſſen. Hoffentlich genügt endlich dieſer Hin⸗ weis, damit die Einwohner nicht gezwungen ſind, in dieſer Angelegenheit höheren Orts vorſtellig werden zu müſſen. An Material fehlt es gewiß nicht. Einer für Viele. Aus dem Groftherzogtum. ):( Lörrach, 28. Sept. Ein Unglücks⸗ tag ſcheint für unſere elektriſche Wieſental⸗ bahn der Freitag geweſen zu ſein. Der hier .52 Uhr nachmittags nach Schopfheim fällige folge Verſagens der Lokomotive ſtecken, ſodaß eine gerade in Steinen befindliche Dampf⸗ Güterzuglokomotive den Zug mit einer Stunde Verſpätung weiterbefördern mußte. Ebenſo ſollte ein Perſonenzug hier.22 Uhr abfahren. Auf hieſiger Station ſtreikte die Elektriſche trotz aller Bemühungen des Perſonals, ſodaß der Zug erſt.12 Uhr abfahren konnte. Auch kam der um 8 Uhr fällige Zug erſt um halb 9 Uhr hier an, ſodaß alſo nicht weniger wie drei Züge im wahrſten Sinne des Wortes„ſtecken“ blieben. ):(Konſtanz, B. Sept. Oberbürgermeiſter Dr. Weber vollendete geſtern ſein 63. Le⸗ bensjahr. Bei dieſem Anlaß gedenkt die Bürgerſchaft ihres ſern in Baden⸗Baden zur Erholung weilenden Stadtoberhauptes, das in treuer, langjähriger Pflichterfüllung die Stadt⸗ verwaltung geleitet und ſich mit goldenen Let⸗ tern in die Geſchichte der Stadt Konſtanz einge⸗ zeichnet hat. In dem Befinden des Oberbür⸗ germeiſters iſt erfreulicherweiſe fortſchreitende Zug blieb zwiſchen Steinen und Maulburg in⸗ Beſſerung feſtzuſtellen. — Klavier 55 9 General⸗-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aach — — richten. (Mittagsblatt). 8 ieeee— 8 neine Meine fertige Kleidung ist erstklassig hinsichtlſich Passform, Verarbeitung, Eleganz u. 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