Wennement: 20 pfg. menatnc;, Bringerlohn 80 Pfg. burch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag NR. 3 42 pro Qnartal. Einzel⸗Nt. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: kimtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand- und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung n J Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 39 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Lelegramme⸗ANdreſſer „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Hummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion.. 37½7 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 210 N 462. Mannuheim, Samstag, 4. Oktober 1913. n (elbendblatt) Die hentige Abendausgabe umfaßzt 23 Seiten. vorſchriſtsmäßiges Wählen. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 3. Oktober. In früheren, beſſeren Zeiten galt in der deut⸗ ſchen Preſſe— und zwar in der Preſſe aller Par⸗ teien— der Brauch, bei Prozeſſen mit dem Urteil zurückzuhalten, bis das Gericht ſeinen Spruch gefällt hatte. Von dieſer Uebung iſt man längſt, wenigſtens ſoweit es ſich um Prozeſſe von politiſchem Beigeſchmack handelt, abgekommen. Gehört der Angeklagte oder auch der Kläger— je nachdem— zu einer gegneriſchen Partei(wo⸗ bei man nicht immer gerade an eine beſtimmte politiſche Parteiorganiſation zu denken braucht), ſo pflegen manche Blätter— gottlob nicht alle — noch während er vor ſeinen Richtern ſteht, ihm in geharniſchten Entrefilets zu bezeugen, wie Paunc el ihn verachteten. Dieſem Geſchick iſt auch der Amtsrichter Knittel nicht entgangen, der in den letzten Tagen ſich zum zweiten Male wegen Beleidigung verſchiedener hoher und 1—55 milttäriſcher Vorgeſetzten zu verteidigen halte. gefähr ſo abgemalt worden, wie zu Gleiwitz der Herr erſte Staatsanwalt ihn ſchilderte: als ein „grandiofer Verleumder“, der die„Homogenität des Offizierkorps“ zu gefährden gedroht hätte, indeß ſich neben ihm gletſcherhoch die Lichtgeſtalt des vielgenannten Hauptmanns Kammler empor⸗ reckte. Wer den Verhandlungen unbefangen ge⸗ folgt iſt— ſie ſelber ließen ſreilich, ſofern näm⸗ lich die Gerichtsberichte ein einigermaßen zu⸗ treffendes Bild geben, ſolche Unbefangenheit hisweilen vermiſſen— wird von den Prozeß⸗ parteien doch wohl ein wenig andere Eindrücke mit hinweggenommen haben Dem wird dieſer Herr Kammler, der im Gerichtsſaal in ungemein In einzelnen Gazetten iſt er ſogar un⸗ offizierkorps und den Verbleib in ihm entſchei⸗ wie uns, von den politiſchen Auffaſſungen des Herrn eine ganze Welt trennt. Herr Knittel iſt Zentrumsmann und er hat, nachdem in Schleſien das unglückſelige Kompromiß mit den Polen ge⸗ ſchloſſen worden war, die Konſequenzen aus der Parteidisziplin gezogen und den Polen gewählt. Das mag man beklagen, wie dieſe traurigen Oſt⸗ markenverhältniſſe überhaupt, die oft genug zu unnatürlichen Bündniſſen führen, und man hat ſogar ein Recht, es ſcharf zu verurteilen. Nur wird man darin noch keinen Verſtoß gegen die beſonderen Pflichten des Reſerveoffiziers ſehen können, ſolange auch für die Polen die Möglich⸗ keit beſteht, in das Offizierkorps zu gelangen. Und ſchließlich ſtand Herr Knittel doch als Mil⸗ derungsgrund zur Seite, daß, bevor von ſeiner Partei dieſes bedauerliche Kompromiß mit den Polen geſchloſſen worden war, er ſie bekümpft hatte wie andere Oſtmarkdeutſche auch. Der Amtsrichter und Oberleutnant der Reſerve Knit⸗ tel hatte alſo nicht ſo unrecht, wenn er ſeine Ver⸗ ſetzung in die Landwehr als eine Maßregelung aus politiſchen Motiven empfand. Und wenn er hinterher, da er überall an verſchloſſene Türen kam und auch der von ihm angerufene Ehrenrat ihn mit Achſelzucken und unverbindlichen Höf⸗ lichkeiten bediente, in ſeinen Eingaben an die vorgeſetzten Stellen immer leidenſchaftlicher wurde, ſo wird, wer weiß, wie bitter zu Unrecht erlittene Kränkungen zu ſchmerzen pflegen, am Ende Herrn Knittel auch das nachzufühlen ver⸗ mögen. Indes könnten die Privatſchickſale des Amtsrichters aus Rybnick uns ja wohl kalt laſſen, wenn in ihnen nicht etwas wäre, was vom Beſonderen zum Allgemeinen führte, das Einzelſchickſal zum Typus geſtaltete. Waruns hat der Hauptmann Kammler Herrn Knittel, mit dem er zwar nicht weiter intim verkehrte, den er aber doch du nannte und mit dem er ſogar weitläufig verwandt war, der geneigten Auf⸗ merkſamkeit hoher Vorgeſetzten empfohlen? Weil wir zitieren den Zeugen und Nebenkläger Kamm⸗ ler ſelber— Herr Knittel„nicht vorſchriftsmäßig gewählt hatte“ und dieſes vorſchriftsmäßige oder nichtvorſchriftsmäßige Wählen rührt an die wun⸗ deſte Stelle der ganzen Inſtitution. Andere mili⸗ täriſche Obere pflegen ſich ja gewählter und vor⸗ ſichtiger auszudrücken, als der Hauptmann Kammler. Im Grunde aber bleibt es immer die⸗ ſelbe Sache: über die Zugehörigkeit zum Reſerve⸗ det, ob einer vorſchriftsmäßig oder nicht vor⸗ ſchriftsmäßig wählt, wobei unter der vorſchrifts⸗ mäßigen Stimmabgabe in aller erſter Reihe die zugunſten der konſervativen Parteien verſtanden wird. Uns iſt ein Fall bekannt— Staatslehren und wir ſind in der Lage, ihn in jedem Moment waltüberdieweltlicheſeien. Der Ka⸗ aktenmäßig zu belegen—, wo einem Oberleut⸗ nant der Reſerve, der auch ſonſt rechtſchaffen übel beleumdet war und der ſchon mancher Zah⸗ lungsverpflichtung prompt durch den Offenba⸗ rungseid ſich entzogen hatte, wiederholt der Bruch des Ehrenwortes vorgeworfen worden war. Der Oberleutnant ging nach langem Zögern zum Kadi und klagte. Als aber von der Hegenſelte der Wahrheitsbeweis angetreten wurde, zog er die Klage eilends zurück. Die Akten ſind her⸗ nach dem Bezirkskommando eingehändigt wor⸗ den; beſagtem Oberleutnant aber iſt es ergangen wie Anzengrubers Steinklopfer Hans: es iſt ihm „nix gſchehen“ weil er„vorſchriftsmäßig zu wählen pflegte; weil er ſogar darüber hinaus als ein gewaltiger Vorkämpfer ſuhmiſſeſter Königs⸗ treue die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken ver⸗ ſtanden hatte. 55 „Niemand der ſorgenden Sinnes die neudeut⸗ ſche Entwicklung verfolgt, wird verkennen mögen, daß hier Anfätze zu einer Korruption vorliegen, der wir in den letzten Zeitläuften leider ja auch ſonſt das eine oder andere Mal begegnen konn⸗ ten. Darum ſollte uns der Gleiwither Prozeß zum Anlaß werden, dieſem ernſthaften Problem endlich einmal mit dem gehörigen Ernſt und Nachdruck nachzugehen. Der Begriff der vor⸗ ſchriftsmäßigen oder nicht vorſchriftsmäßigen Wahl muß aus unſerem politiſchen Wörterbuch verſchwinden. Das wird ganz von 1 ge⸗ ſchehen, ſobald man aufhört, der politiſchen Ge⸗ ſinnung der Offiziere des Beurlaubten⸗Standes nachzuſpüren. Ehrenmänner ſollen unſere Offi⸗ ziere ſein Ehrenhaftigkeit aber iſt an kein be⸗ ſtimmtes Parteilager gebunden; ſie gedeiht in je⸗ dem, wie leider bisweilen auch ihr Gegenteil. Staat und Nirche in kon⸗ ſervativer und ultramon⸗ taner Auffaſſung. „Konſerbative Politik muß antiultramontan ſein.“ Der Konſervative Kalender für 1912 äußert ſich, unſerer Meinung nach ſehr richtig über die Zentrumspartei dahin, daß die letzten Ziele dieſer Partei die Ueberordnung der geiſtlichen Ge⸗ erſtrebe der fehlen. lender verweiſt dabei auf die ultramontanen und ſagt ſchließlich, eine 1 2 4 tes lonlerbatiee Palitik antiultramontan einen auf ſeiner ruhe. Dieſes konſervative Urteil gefällt natürlich den Zentrumsblättern„Germania“ und„Köln. Volksztg.“ wenig. Sie kanzeln den konſervativen Volkskalender wegen ſeiner„Unwiſſenheit“ ab, und verweiſen auf die programmatiſche Erklä. rung Leos XIII. in ſeiner Enzyklika Immortale Lei, über die chriſtliche Staatsordnung vom 1. November 1885, aus der ſich ergebe, daß Kirche und Staat jedes auf ſeinem Gebiet durchaus un⸗ abhängig und ſouverän ſei. Dieſe ultramontane Einrede kehrt immer wieder, aber vichtiger wird ſie durch die ſtändige Wiederholung nichl. Wenn zwei dasſelbe ſagen, ſo iſt es 12 dasſelbe. Leo XIII. ſpricht in der Enzyklika z. B. auch da⸗ rüber, daß der Staat die Pflicht habe, die Reli gion zu beſchützen. tiver wird evangeliſche Ehriſtentum mitbegrei⸗ ſen, während dem Papſt nichts ferner liegt, ads ſich für Stärkung des Proteſtantismus auszu⸗ ſprechen, da für Leo XIII. Religion in wah Sinne des Wortes nur in det römiſchen Kirche vorhanden iſt. So geht es auch mit den Worten Leos XIII. über das Verhältnis von Staat und Kirche Leo XIII. will als der Diplomat auf dem päp lichen Throne,— encore plus diplomate du preétre, ſagt Gambetta von ihm— mit tale Dei wie mit mancher anderen 18 6 Fürſten die römiſche Kirche und ihre Le beſtes Mittel im Kampf mit dem Umſturz Daher ſind ſeine Worte vorſichtig wählt, und er wird ſich natürlich hüten, di gär⸗ultramontane Ueberordnung der Kircheüber den Staat zu ſtark zu betonen. ſagt, man muß ſich fragen: welchen Si ün ſei aber wer beſtimmt denn den Umfan dieſer Gebiete, wer ſetzt die Art de Wirkens des Staates feſt, von der Leo ſagt:„jede(die geiſtliche und die weltlit walt) iſt in ihrer Art die höchſte“? über die Abgrenzung und Begriffsbe Differenzen zwiſchen Staat und Kirche en man denke nur an die beiderſeitigen Auf auf die Schule, an die Ehegeſetzge uſw., wer entſcheidet, wer mißt anderen die Grenzen ſeines G z u, wer bekundet ſich ſomit als der geordnete, der Höhere, nach dem ſein, denn ſie ſtarken weltlichen Staat, eigenen Souveränität be⸗ Ein Konſerva⸗ unter„Religion“ auch das ge Lehre von der Indes wie re, nach dem Feuilleton. Sichutz gegen geiſteskranke NVerbrecher. Von Dr. G. Zehden. Die grauenpollen Taten des ſchwäbiſchen Mafſenmörders Wagner haben die Aufmerkſam⸗ keit von neuem wieder auf die Gefahren gelenkt, die der Allgemeinheit durch Geiſteskranke drohen. Es befinden ſich zweifellos eine große Menge von geiſtig abnormen Individuen in Freiheit, die ſehr leicht infolge irgend welcher Regungen ihves kranken Gehirns ihre Mitmenſchen durch unvor⸗ hergeſehene Gewaltſamkeiten gefährden können. Ein großer Teil dieſer gemeingefährlichen Per⸗ ſonen rekrutiert ſich aus„gebeſſerten“ Geiſtes⸗ kranken, die nicht mehr für die Anſtaltsbehandlung geeignet und deswegen entlaſſen worden ſind. Es gibt aber auch viele Pſochopathen, die niemals in irrenärztlicher Behandlung geſtanden haben, die vielleicht ihrer Umgebung als Sonderlinge, als merkwürdige Käuze bekannt ſind, bei denen erſt durch einen Zufall die moraliſchen Hemmungen, die ihnen nach ihrer Meinung widerfahrene Un⸗ Unbill geſchehen ſel. Und die Rachegefühle gegen gerechtigkeit, die lange wie ein Funke unter der Aſche geglüht hatten, werden durch einen plötzli⸗ chen Sturm, der ihr Gemütsleben durchtobt, zu einer gewaltigen Flamme angefacht, die ſich dann ſo als eine Vernichtungsmanie von mehr oder weniger ſchrecklichen Formen bemerkbar macht Gerade der harte Kampf ums Daſein und noch mehr die Rückkehr in einen aufreibenden Beruf aus der Ruhe der Anſtalt— wo dem Kranken jede Rückſicht zuteil werden konnte, wo ſein zer⸗ rüttetes Gleichgewicht einigermaßen von jähen Schwankungen verſchont blieb—, iſt für dieſe be⸗ auch von erregenden Affekten verſchont, die in der Freiheit den ſchlummernden Halluzinationen und Wahnvorſtellungen neue Nahrung geben. daher eine außerordentlich große Verantwortung für den Irrenarzt, den richtigen Zeitpunkt anzu⸗ ſchehen. Tätigkeit in dem Sinne auszuüben haben, wie ſie bei allen andern das Gemeinwohl bedrohenden Krankheiten heute ſchon in weitem Umfange ge⸗ handhabt wird und krankungen ziemlich vernachläſſigt worden iſt. geben, wann der Gemütskranke ſeinen Angehöb⸗ rigen und ſeinem Beruf wieder überlaſſen wer⸗ den ſoll. Es muß natürlich das Endziel der Be⸗ handlung der Irren wie jedes anderen Kranken ſein, ihn dem bürgerlichen Leben wiederzugeben. Aber in der Freiheit, wo die Hemmungen für die anti⸗ſozialen Beſtrebungen fehlen, kommt häufig eine Verſchlimmerung des Leidens zuſtande, die oft von der Umgebung nicht rechtzeitig erkannt wichts, darauf aufmerkſam, daß bei einem chroni⸗ ſchen Gemütskranken ein neuer Schub ſeiner Er⸗ krankung zu erwarten iſt.(Dieſe Tatſache beruht auf dem intenſiden Einfluß des Gehirns auf die Ernährung.) Dagegen merken die Angehörigen faſt immer erſt, wenn es zu ſpät iſt, was in dem Kopfe des Kranken vorgeht. Es kann daher nur dann ein wirkſamer Schutz gegen Geiſteskranke, die als unheilbar erkannt ſind und ſich auf freiem Juße befinden, ausgeübt werden, wenn ſie regel⸗ mäßig überwacht werden. Geheimrat Leppmann, dem auf dieſem Gebiete beſonders reiche Erfah⸗ rungen zu Gebote ſtehen, hat erſt kürzlich darauf hingewieſen, daß eine geſetzliche Möglichkeit ge⸗ dauernswerten Menſchen eine ſtete Quelle der ſchaffen werden muß, geiſtig Minderwertige, be⸗ Gefahr. Im Milien der Anſtalt bleibt der Kranke ſonders wenn ſie ſich ſchon antiſozial betätigt oder gar ſchon unter dem Einfluß ihrer Erkrankung ſtrafbare Handlungen begangen haben, zeitweilig Es iſt unſchädlich zu machen. Dieſe Kontrolle außerhalb der Anſtalten müßte durch Medizinalbeamte ge⸗ ment in der Ir ſteht eine Dieſe würden alſo eine vorbeugende nur bei den geiſtigen Er⸗ Es darf natürlich niemand auch nur einen Mo⸗ einer Anſtalt zurückgehalten werden, ſte auch für den Einzelnen ſein mag. eigener Schutz und der Schutz der All erfordert dieſe Fürſorge, die ja ſo au werben kann, daß ſie der Kranke ſelbſt ka lich zu empfinden braucht. Um dieſe Aufgabe zu erfüllen, muß das ſtändnis des Publikums ſelbſt in bezug auf geiſtigen Erkrankungen erweitert werden. E ſchwer Neigung, geiſtige Erkrankungen mit elin ſchönigenden oder verdeckenden Worte zu nen, Das Publikum muß ſich daran gew auch dieſe Dinge beim rechten Namen zu Es iſt ja noch gar nicht ſo lange her, daß unſtberwindliche Scheu vor Krankenanſta Kliniken vorhanden war. Heutzutage man ſich bei einem körperlichen Leiden ein Krankenhaus oder ein Sanatorint chen, weil die Verhältniſſe und Vo⸗ einer ſolchen Anſtalt eine ſchnellere Geneſung warten laſſen, als eine Behandlung im He Die Scheu vor der Irrenanſtalt ber! allem auf dem mit den Namen d verbundenen Vorurteilen, die ſich a jacke, die Gummizelle uſw. knüpfe Tatſache noch nicht genüge elne Anſtalt für geiſtig berſtändliche, unan 1 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 4. Oktober 1913. dere richten muß? Nach Leo XIII. wie nach all⸗ gemein ultramontaner Lehre und gewiß auch nach der Auffaſſung der„Germania“ und„Köln. Volksztg.“ iſt es offenbar die römiſche Kirche, die die Grenzen abſteckt, die ihr Gebiet ſich zumißt und dem Staatüberweiſt, wasſieihm übrig läßt. Das aber iſt nach Auffaſſung des modernen Staates von ſeinen Pflichten und Nechten herzlich wenig. In Konfliktsfällen gilt Satz 42 des Syllabus Pius IX., von 1864:„im Konfliktder Geſetzebeider Gewal⸗ ten geht nicht das weltliche Recht 9or.“ Wie geſagt: XIII. hat ſich wohl gehütet, in „Immortale Dei“ zu deutlich zu reden, er hätte ſich damit ſelbſt ſein ganzes Konzept verdorben. Aber für den Kenner ultramontaner Phroſeologie lehrt auch Leo XIII. die Ueberordnung der Kirche über den Staat deutlich genug. Leo un⸗ terſcheidet nämlich nur den Ultramontanismus Aberhaupt, und mithin den Staat als natürlicher, vollkommener Geſellſchaft und der Kirche d. h. der römiſchen, als übernatürlicher, vollkommener Geſellſchaft.„Wie das Ziel“— ſagt er in „Immortale Dei“—„das die Kirche anſtrebt, weitaus das erhabenſte iſt, ſo iſt auch die ihr inne⸗ wohnende Gewalt hervorragend über jede andere; ſie iſt weder geringer als die bürgerliche Gewalt, noch dieſer in irgend welcher Weiſe untergeben.“ Darin liegt doch für jeden tiefer Blickenden un⸗ ausgeſprochen, aber deutlich die Lehre von der Ueberordnung der Kirche über den Staat. Leo XIII. wird noch deutlicher wenn er ſagt, daß man für das Verhältnis an Kirche zu Staat „nicht mit Unrecht das Verhältnis der Seele zum Leib als Bild gebraucht habe“. Und wer kann im geringſten Zweifel ſein über die Tragweite des folgenden Satzes aus „Immortale Dei“:„Wie groß und welcher Art dieſe(geordnete Einigung zwiſchen Staat und Kirche) zu ſein hat, läßt ſich nur daraus er⸗ meſſen, wenn wit das Weſen beider ins Auge faſſen und die beiderſeitigen Angelegenheiten im Hinblick auf ihre höhere Bedeutung undihre Würdegegeneinander ab⸗ wägen.“ Gänzlich unverblümt ſprachen ſich in demſel⸗ ben Sinne die hervorragendſten ultramontanen Kirchenrechtslehrer Deutſchlands aus, wenn ſie zugeben, daß indirekt durch die Rück⸗ ſichtsnahme des Staatszwecks auf den höheren Zweck der Kirche eine Abhängigkeit des Staates von der Kirche entſteht, oder wenn ſie eine gewiſſe Superiorität der Kircheüber den Staat lehren. Wie weit freilich heutzurage die Kirche ihre Superiorität über den Staat geltend machen kann, wie weit ſie die Abhüngigkeit des Staates von der Kirche durchſetzen kann, iſt eine andere Frage, iſt eine Machtfrage. Aber von Rechtswegen gilt für den Ultramontanismus ein⸗ hellig als Kirchenlehre die Ueberordnung der geiſtlichen, über die weltliche. Der Konſervative Kalender hat alſo ganz recht gehabt, das deutlich und klar zu ſagen. politische(lebersicht. Mannheim, den 4. Oktober 1913 Endlich! Lange Zeit hatte die Regierung ſowohl zu den unausgeſetzten welfiſchen Herausfor⸗ derungen wie zu den entrüſteten Gegenkund⸗ gebungen der deutſchgeſinnten Preſſe geſchwie⸗ gen. Jetzt ergreift ſie endlich das Wort, wenn auch nicht offiziell in der„Norddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“, ſo doch offiziös im„Berliner Lokglanzeiger“. Die von uns im heutigen Mittagsblatt wie⸗ dergegebene Kundgebung im Lokal⸗An 3 ei⸗ ger macht zweifellos den Eindruck, daß ſie eine doppelte Wirkung erzielen ſoll: ſie ſoll einmal die in höchſtem Maße erregte öffentliche Mei⸗ nung beruhigen, ſie ſoll aber zweitens einen deutlichen Wink nach Gmunden herü⸗ gergehen. Was die öffentliche Meinung anbelangt, ſo iſt deren Beruhigung allerdings dringend geboten. Jeglicher Parteiunterſchied hört gegenüber die⸗ ſer Frage auf. Die konſervative Kreuzzeitung, die freikonſervative Poſt, die geſamte national⸗ liberale Preſſe, die linksliberale Voſſiſche Zei⸗ tung und zahlreiche andere Blätter linksliberaler Richtung haben einmütig ihre Ueberzeugung dahin ausgeſprochen, daß nach den Aufſehen er⸗ regenden Erklärungen des welfiſchen Abgeord⸗ neten Colehorn— ganz abgeſehen von den ſchon dieſen Erklärungen vorangegangenen wel⸗ fiſchen Pronunciamentos— die Beſteigung des braunſchweigiſchen Herzogthrones durch den Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland unmög⸗ lich zugelaſſen werden dürfe, wenn nicht ſeitens des Prinzen für ſich ſelbſt und ſeine Nachkezn⸗ menſchaft unbedingt bindende Erklärungen hin⸗ ſichtlich des Verzichts auf Hannover abgegeben werden würden. So widerwärtig dieſe ganze welfiſche Angelegenheit an ſich iſt, ſo war doch dieſe einheitliche Stellungnahme der konſervati⸗ ven und der liberalen Preſſe hocherfreulich. Es hat ſich wieder einmal gezeigt, daß, wenn es ſich um Fragen handelt, die für die Geſchicke des deutſchen Volkes von tiefeinſchneidender Bedeu⸗ kung ſind, die Unterſchiede der Partei ver⸗ ſchwinden. Es hat ſich ferner erfreulicherweiſe gezeigt, daß die deutſche Nation bei derartigen wichtigen nationalen Fragen einfach keine Luſt mehr hat, lediglich Objekt der Geſetzgebung zu ſein, ſondern daß ſie mitſprechen will und daß ſie, wenn die ſogenannten höherenStellen darauf und daran ſind, einen ſchweren Fehler zu be⸗ gehen, verlangen darf, daß dieſer Fehler nicht gemacht werden darf. Denn wenn er begangen würde, ſo hätte nicht nur die Dynaſtie Hohen⸗ zollern, auch nicht nur die Regierung, ſondern das ganze deutſche Volk ihn auszubaden. Es iſt hocherfreulich, daß, wie aus den Erklärungen des Lokalanzeigers hervorgeht, die Regierung es vermeiden will, gleichzeitig einen nicht mehr gutzumachenden Fehler zu begehen und ſich mit dem Empfinden aller nationalen Kreiſe in einen unheilvollen Widerſpruch zu ſetzen. Inſofern alſo kann man dem Herrn Colehorn für ſeine Offenherzigkeiten nur aufrichtigſten Dank ab⸗ ſtatten. Bedauerlich bleibt freilich, daß die Re⸗ gierung aus der welfiſchen Geſchichte von Hein⸗ richs des Löwen Zeiten an nicht die Erkenntnis gezogen hat, daß man bei Verhandlungen mit dem Welfenhauſe ſich nicht mit Halbheiten be⸗ gnügen darf. Zartgefühl iſt ſehr ſchön, man muß nur immer wiſſen, wem gegenüber man es anwenden darf, ganz abgeſehen davon, daß bei politiſchen Fragen von dieſer Bedeutung für das Gedeihen und die Ruhe des deutſchen Volkes unter allen Umſtänden Klarheit geſchaffen wer⸗ den mußte. Das will man nun jetzt offenbar in zwölfter Stunde noch tun, denn wenn geſagt wird, daß nach den welfiſchen Erklärungen eine abermalige Prüfung der gemachten Zu⸗ geſtändniſſe erforderlich ſei, ſo wird damit nach Gmunden hin bedeutet, daß man nunmehr von dort aus mit etwas mehr wird herausrücken müſſen. Dieſes etwas mehr wird allerdings nach dem dreiſten Verhalten der Welflingen in den letzten Monaten ſehr viel mehr ſein müſſen. Läßt ſich der Herzog von Cumberland nicht dazu bereitfinden, nun, ſo wird eben die Regentſchaft in Braunſchweig noch ſo und ſo viel Jahre lang dauern müſſen, wie ſie ja nun⸗ mehr ſchon faſt dreißig Jahre lang dauert. Das deutſche Volk wird die Fortdauer dieſes beſtehen⸗ den Zuſtandes jedenfalls viel beſſer ertragen können, als wenn Braunſchweig zum Mittel⸗ punkte einer den Fortbeſtand des Deutſchen Reiches negierenden Agitation gemacht wird. Keine Einigung zwiſchen Krankenkaſſen und Aerzten in Sicht. Der Verband zur Wahrung der Intereſſen der deutſchen Betriebskrankenkaſſen bittet folgendes bekannt zu geben: In den letzten Tagen ſind verſchiedene Nachrichten durch die Zeitungen ge⸗ gangen, wonach eine Einigung zwiſchen den Krankenkaſſenverbänden efnerſeits und dem Leipziger Aerzteverbande und dem Aerztever⸗ einsbunde anderſeits nahe bevorſtehen ſoll. Tat⸗ ſache iſt folgendes: Am 10. September hat in Berlin eine unverbindliche und vertrauliche Be⸗ ſprechung zwiſchen einigen Herren der Aerzte⸗ verbandes ſtattgefunden, die zu keinem beſtimm⸗ ten Ergebnis geführt hat. Die Aerzteorganiſa⸗ tionen haben dann dem Betriebskrankenkaſſen⸗ verbande einen Vorſchlag für eine Verſtändig⸗ ung unterbreitet. Im Einvernehmen mit den andern Kaſſenverbänden hat der Ausſchuß des Betriebskrankenkaſſenverbandes darüber in einer Sitzung am 30. September beraten und die Stellung der Kaſſenverbände der Aerzteorgani⸗ ſation in einem längern Schreiben bekanntgege⸗ ben, wonach auf der angegebenen Grundlage keine Möglichkeit zu einer Verſtändigung zu er⸗ blicken ſei. Einer Vereinbarung gemäß, handeln die Krankenkaſſenverbände in der Arztfrage nur in vollem Einvernehmen miteinander. Zu die⸗ ſer Mitteilung fügt der Verband zur Wahrung der Intereſſen der deutſchen Betriebskranken⸗ kaſſen noch folgendes hinzu: Den Verſuchen von Aerzten und örtlichen Aerzteorganiſationen, un⸗ ter Hinweis auf die bevorſtehende„Einigung“, Verhandlungen mit Krankenkaſſen hinzuſchlep⸗ pen oder gar abzubrechen, müſſen die Kaſſen nach Lage der Dinge mit aller Entſchiedenheit ent⸗ gegentreten. Ein Deutſch⸗chimeſiſcher Zentralverband. Es wird ſchon lange Zeit darüber geklagt, und es iſt auch im Reichstag in den jüngſten Debat⸗ ten mehrfach betont worden, daß Deutſchland im — fernen Oſten nicht mit der Energie und mit den⸗ jenigen Geldmitteln auftrete, die andere Natio⸗ nen aufwenden, um ſich ſchon jetzt, beizeiten, den Einfluß auf dem chineſiſchen Markt zu ſichern. Eine Denkſchrift der deutſchen Vereinigung in Schanghai hat jüngſt auf die außerordentlich intenſive Tätigkeit der amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Miſſion auf dem Gebiet des Schulweſens verwieſen. In allerletzter Zeit kommen aus China Nachrichten über einen neuen engliſchen Ingenieur⸗Verband mit dem klarausgeſprochenen Gründungszweck, den deutſchen Handel und die deutſche Technik in China nicht hochkommen zu laſſen. Unter ſolchen Umſtänden wird es nötig werden, in den nächſten Jahren im Schulweſen, in der Frage dauernder und wandernder Aus⸗ ſtellungen unſerer Erzeugniſſe, in der Frage der Bearbeitung und Informierung der chineſiſchen Preſſe, die ſich immer mehr enkwickelt, bis jetzt aber ganz unter engliſchem Einfluß ſteht, und auf vielen anderen Gebieten mit vermehrter Energie und vor allem mit größeren Geldmitteln vorzugehen. Das deutſche Intereſſe für chineſiſche Dinge war bisher nur gering und war auch recht zerſplittert. Dem ſoll nun abgeholfen werden. Die Deutſch⸗Aſiatiſche Geſellſchaft, die Berliner Abteilung der Deutſchen Kolonial-Geſellſchaft und der Oſtaſiatiſche Verein in Hamburg haben ſich zuſammengetan, um die Vorarbeiten zu einem Zuſammenſchluß aller China⸗Intereſſenten in einen Deutſch⸗Chineſiſchen Zentralverband zu leiten. Deutsches Reich. — Nachklänge vom Jenger Parteitag. Der Stuttgarter Sozialdemokratiſche Verein hat geſtern die Diskuſſton über den Jenger Parteitagsbericht zu Ende geführt und ſchließlich mit allen gegen 15 Stimmen eine Re⸗ ſolution angenommen, die ſich auf den Stand⸗ punkt der radikalen Minderheit des Parteitages ſtellt und demgemäß ihr volles Ein⸗ verſtändnis mit der Haltung der Stuttgarter Delegierten M. Criſpien und Weſt⸗ meyer auf dem Jenaer Parteitag ausſpricht. „Sie bedauert, heißt es, daß die Mehrheit des Parteitages den konſequenten, rückſichtsloſen Kampf gegen das ſtärkſte Bollwerk des Klaſ. ſenſtaats, den mörderiſchen Militarismus, durch ihre Entſcheidungen in der Steuerfrage erſchwert. das Vertrauen weiter Kreiſe der Arbeiterſchaft zu unſerer prinzipiellen Ablehnung des impe⸗ rialiſtiſchen Rüſtungswahnſinns erſchüttert hat. Die Verſammelten ſind in der Maſſenſtreik⸗ frage nach wie vor der Ueberzeugung, daß nur eine entſchloſſen angreifende Taktik“ die den Schwerpunkt des Kampfes, aus dem Parlament S niatenen und des, Betriebskrankenkaſſen⸗ in die Aktion der Maſſen ſelbſt verlegt, geeignet iſt, in der Arbeiterſchaft die Kampfenergie und den Idealismus wachzuhalten, die Angriffe der Gegner abzuwehren u. mehr Recht zu erobern.“ Schließlich wird noch geſagt, daß die Dämp⸗ fungstaktik der Parteitagsmehrheit letzten Endes auf die Umwandlung der Sozialdemokratie glz einer revolutionären Klaſſenkampfpartei zu einer radikalen Reformpartei hinauslaufe. Der Tagwacht⸗Redaktion wurde für die entſchiedene Vertretung ſozialdemokratiſcher Grundſätze Dank und Anerkennung ausgeſprochen. — Allgemeine Viehzählung im Deutſchen Reiche. Auf Beſchluß des Bundesrates findet im Deutſchen Reiche am 1. Dezember 1913 eine all⸗ nete Obſtbaumsählung verbunden wird. die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Nationalliberale Wählerverſammlung. — Seckenheim, 4. Okt. Wie bereits mitgeteilt, findet morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr im„Löwen“ eine öffentliche Wählerver⸗ ſammlung der Nationalliberalen Partei ſtatt. Als Redner wird Herr Landtagskandidat Bohrmann⸗Feudenheim erſcheinen. Der ferner als Redner gemeldete Direktor Dr. Blum⸗ Mannheim iſt durch eine wichtige auswär⸗ tige Verſammlung verhindert. An ſeiner Stelle hat Herr Hofrat Prof. Dr. Behaghel den Vortrag übernommen. Um zahlreiches Erſchei⸗ nen wird gebeten. Badiſche politit Zur Frage des Submiffionsweſens. (Karlsruhe, 3. Okt. Am 8. Okt. ds. Is. findet im Miniſterium des Innern eine Beſpre⸗ chung über die Frage des Submiſſions⸗ weſens ſtatt, an der die beteiligten Referenten der Miniſterien und Vertreter der badiſchen Handwerkskammern ſowie des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ einigungen teilnehmen. Aus Veutſchlands Rolonien. Die weiße Bevölkerung von Deutſch⸗Oſtafrika. DEG. Die Volkszählung vom 1. Januar d. Is. hat in unſerem größten Schutzgebiet eine weiße Bevölkerung von 5336 ergeben, 470 mehr gegen das Vorjahr, d. i. 9 Prozent. Deutſcher Jahr 1912 bedeutet dieſe Ziffer ein Mehr von 528, alſo eine verhältnismäßige Zunahme von 13 Prozent. ſich gegen das Jahr 1907, alſo innerhalb ſechs Jahren, annähernd eine Verdoppelung, denn damals betrug die weiße Geſamtbevölke⸗ rung 2745. 2 Intereſſant iſt es, die Bebölkerungsentwick⸗ lung der einzelnen Bezirke durchzugehen. Mit die ſtärkſte Vermehrung weiſt Tanga auf, 581 gegen 266. Auch Pangani hat ſeine Ziffern we⸗ ſentlich vermehrt, nämlich von 53 auf 123; Wil⸗ helmstal wuchs nur von 345 auf 423, Moſchi und Aruſcha zuſammengenommen von 505 auf 967, Morogoro und Bukoba zuſammen von 161 auf 340. Die Ziffern für Daresſalam ſind 616 und 1053. Landwirtſchaftliche Schule in Viktoria. Der Zweck dieſer Anſtalt iſt, Eingeborene des Schutzgebietes Kamerun zu landwirtſchaftlichen Gehilfen auszubilden. Die bisher mit der Schule gemachten Erfahrungen ſind recht günſtig gewe⸗ ſatz zu beſchaffen. Um die Freudigkeit der Jun⸗ gen zum Eintritt in die le zu heben, iſt der dreijährige Lehrgang in einen zweijährigen um⸗ gewandelt worden. Der Lehrſtoff wird ſich auch in dieſer Zeit bewältigen laſſen. Auch die ſichere Ausſicht, nach achtete, gut bezahlte Stellung zu erhalten, trägt geſchäftes bei. gzeitig eingeſchritten wird. Ein ſchwerer Me⸗ lancholiker iſt durch eine kürzere oder längere Anſtaltsbehandlung heilbar. Sich ſelbſt überlaſſen wird er ſich und den Seinen leicht das größte Leid zufügen. Wie oft lieſt man in der Zeitung: jemand hat„aus Schwermut“ Selbſtmord be⸗ gangen, trotzdem kein Grund für dieſe Tat auf⸗ zufinden iſt. Gerade die Preſſe könnte auf die⸗ ſem Gebiete ihren großen Einfluß mit Glück ver⸗ wenden und dankenswerte Aufklärungsarbeit ver⸗ richten. Sie darf ſich allerdings nicht damit be⸗ anügen, die Schreckenstaten von Geiſteskranken zu referieren, ſondern ſie muß unter dem Bei⸗ ſtand von ſachverſtändigem Rat, der ja ſtets leicht für ſie zu haben iſt, den Dingen mehr auf den Grund gehen. Es iſt vor kurzem eine intereſſante Zuſammenſtellung von Rittershausd) unter dem Titel„Irrſinn und Preſſe“ erſchienen, in der mit anuerkennenswertem Fleiß eine große Zahl von Nachrichten der Tagespreſſe über Un⸗ taten Geiſteskranker geſammelt worden iſt. Es erhellt daraus zunächſt die Tatſache, wie unge⸗ mein häufig ſich die Preſſe mit dieſem Thema zu beſchäftigen hat. Leider ergibt ſich aber auch da⸗ raus[das iſt natürlich durchaus kein Vorwurf für die Preſſe: die Schnelligkeit der Berichter⸗ ſtattung, der ewige Wechſel der Nachrichten laſſen nicht genügend Zeit für Einzelheiten], wie häufig dieſe Vorgänge falſch oder ſchief beurteilt werden. Aber noch dringender läßt ſich aus dem Tat⸗ ſſachenmaterial des Autors der Schluß ziehen, . Rittersbaus, Kulturbild. Jena, Guſtav Irrſiun und Preſſe. Ein Fiſcher, 1918. daß die Preſſe die Macht beſitzt, das Publikum darüber aufzuklären, wie oft man in der Lage wäre, durch rechtzeitiges Eingreifen ſolche Ge⸗ walttaten zu verhüten.„Immer und immer wieder“, ſagt Ritterhaus,„muß das Volk darü⸗ ber aufgeklärt werden, daß unſere Irrenanſtalten keine Zuchthäuſer ſind, kein Ort des Schreckens, wo die azmen Kranken auf alle mögliche Weiſe gemartert werden,— daß ſie modern eingerichtete und geleitete Krankenhäuſer ſind, und daß nur dort durch ſachgemäße Behandlung ein Unheil verhütet werden kann.“ „Und ſchließlich, bis dieſes Ziel erreicht iſt, wird es wohl immer noch beſſer für den Kranken ſein, unter dem Vorurteil zu leiden, als mit Rückſicht auf dieſen Aberglauben den richtigen Augenblick zur Rettung zu verpaſſen.— Auch in der Chi⸗ rurgie iſt doch beſſer eine etwas ſchmerzhafte Operation,— als der Tod!“ Wie oft lieſt man in den Nachrichten über Ka⸗ pitalverbrechen, über Mord und Selbſtmord, daß die Täter in einem„Anfall von Geiſtesgeſtört⸗ heit“ gehandelt haben. In Wahrheit war der Verbrecher natürlich ununterbrochen ſchwer krank, bis ein Zufall ihn zu der antiſozialen Tat führte. Die wahren Schuldigen ſind in ſolchen Fällen nicht die Täter, ſondern ſehr häufig die Angehörigen, ſpeziell dann, wenn ſie ſolche Kran⸗ ken gegen den Rat der Aerzte aus den Anſtalten nehmen.„Jeder Irrenarzt kennt die vergebli⸗ chen Kämpfe, die er mit unvernünftigen Angehß⸗ rigen auszufechten hat, die vergeblichen Bemü⸗ keit ihres Vorhabens zu überzeugen,— meiſtens alles umſonſt, er muß den Kranken ziehen laſſen,“ und nach ein paar Tagen lieſt man in der Zei⸗ tung von einer in einem„neuen Anfall von Gei⸗ ſtesgeſtörtheit“ begangenen Gewalttat. Die Chro⸗ nik der Selbſtmorde und Morde würde durch rechtzeitige Internierung oder durch dauernde Beaufſichtigung von gemeingefährlichen Pfycho⸗, pathen um manchen ſchrecklichen Fall vermindert ſein können. In dem genannten Buche finden wir hierfür eine große Anzahl von Beiſpielen. Die erſchütternden Familientragödien, die man— ſcheinbar mit ſteigender Häufigkeit— immer wieder in den Spalten der Preſſe findet, ſind zumeiſt Taten von Kranken, die in einer unglück⸗ lichen Verquickung ihrer Wahnideen es für nölig halten, ihre Familie von der Erde mitzunehmen, die für ſie ſelbſt, wie ſie in ihrem kranken Hirn empfinden, keinen Platz mehr hat. Wenn eine Mutter ihre Töchter mit ins Waſſer hineinzieht, ſo heißt es,„ſie war ſeit längerer Zeit ſchwer⸗ mütig.“ Ein Arbeiter durchſchneidet ſeiner Frau mit einem Raſiermeſſer den Hals,„anſcheinend in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit“, Ein Stuckateur ermordet ſeine vier Kinder in„einem Anfall von Wahnſinn“. In Wahrheit handelte es ſich um chroniſche Gemütskranke, im letzten Fall um die blinde Wut eines notoriſchen Epi⸗ leptikers im Dämmerzuſtande. Ein Mann er⸗ ſchießt mit ſeinem Jagdgewehr ſcheinbar ohne Grund ſeine Gattin, mit der er friedfertig lebte „in einem Anfall geiſtiger Umnachtung“. Der hungen, ſie von der Unſinnigkeit und Gefährlich⸗ Kranke war wegen Gehirnerweichung bereits längere Zeit in einer Anſtalt geweſen! Auch die Morde des Lehrers Wagner gehören wahrſcheinlich in die Kategorie dieſer Fälle. Die Tat hat in ihren Aeußerungen entſchieden Aehn⸗ lichkeit mit der Berſerkerwut von Menſchen mit „Tropenkoller“ oder der malaiſchen Ammokläu⸗ fer, die ſich in einer plötzlichen raſenden Erregung mit einem Mordinſtrument bewaffnen und alles, was ihnen begegnet, verwunden oder töten. Es ſoll ſich freilich bei dieſen tropiſchen Kraukheiten um einen ganz akuten Ausbruch einer Manie handeln, während bei Wagner der Keim des Lei⸗ dens jahrelang in ihm geſchlummert und allmäh⸗ lich zu dieſer erſchreckenden Entfaltung gekommen iſt. Jedenfalls wird ihm die Zeitungsmeldung nicht gerecht, in der es hieß:„er ſimuliert Gei⸗ ſteskrankheit, um dem Schaffot zu entgehen und ins Irrenhaus zu kommen.“ Rechtzeitiges Eingreifen hätte hier wie bei vielen andern Fällen maßloſes Unglück verhüten können. Es iſt darum eine durchaus humane Forderung, wenn Pſychopathen der Aufſicht un⸗ terſtellt werden ſollen. Sie ſollen nicht beſtraft, ſondern rechtzeitig unſchädlich gemacht werden zu ihrem eigenen Schutz und zum Schuß ihrer Umgebung. Wie wir uns heute daran gewöhnt wie Pocken, Diphtherie, Scharlach zur Anzeige zu bringen, um deren Weiterverbreitung zu ver⸗ hüten, wie in nicht zu ferner Zeit wohl auch eine Geſchlechtskrankheiten zum Geſetz werden wird, ſo ſollte man auch darauf beſtehen, daß all bie haben, jeden Fall einer anſteckenden Erkrankung, Anzeigepflicht für Tuberkuloſe und gefährliche gemeine Viehzählung ſtatt, mit der in Preu⸗ ßen die gleichfalls vom Bundesrate angeord⸗ mun, Reichsangehörigkeit ſind davon 4107. Gegen das Geht man um ein paar Jahre zurück, ſo ergibt ſen. Jedoch machte es bisher einige Mühe, Er⸗ Abſolvierung der Schule eine ge⸗ in Zukunft ſicherlich zur Erleichterung des Er⸗ %%%%% œTC ersesn e 1913 ogie riffe der ö robern!“ Dämp: n Endes atie gls ctei zu tfe. Der ſchiedene undſätze eutſchen ndet im ine all. Preu⸗ ngeord⸗ t wird, ags „ E ig. bereits chmittag hlerver⸗ ei ſtatt. andidat Der Blum⸗ uswär⸗ Stelle el den Erſchei⸗ ;, „ t un⸗ Peerfonen, bei denen eine geiſtige Erkrankung von lerhalbjahr 1913/14 vier Volksakademien zu be⸗ deutend ermäßigten Preiſen zu veranſtalten, und zwar am 30. Oktober, 20. Nobember 1913, 15. Ja⸗ nuar und 5. März 1914.— Die Programme die⸗ ſer Konzerte, die im Muſenſaale des Roſengar⸗ ten ſtattfinden, werden Werken der acht Hauptakademien zuſammengeſetzt ſein unter Hinzuziehung namhafter Soliſten und die Leitung liegt in den Händen der Herren Hof. kapellmeiſter Bodanzky und Lederer, die abwech⸗ Vormerkungen auf Abonnements, di d Beſteller bindend ſind, zu dieſen Volksakademien werden von heute ab in der Hofmuſikalienhand⸗ Samstag, den 4. Oktober 1913. General-Auzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abenovlatr Die bisher ausgebildeten Schüler haben überall Gutes geleiſtet, ſo ein Erfolg der Schulausbildung erkennbar iſt. Es ſind kä g: je zwei Schüler als Gehilfen der beiden Baum⸗ wollverſuchsſtationen Kuti und Pittoa, je zwei bei den Kakavinſpektionen in Duala, Jabaſſi und Rio del Rey, zwei auf der Station Ba⸗ menda, einer bei dem Bezirksamt Edea; zwei ſind noch in Viktoria, von denen einer als Ge⸗ hilfe bei den Düngungsverſuchen verwendet wird. Auch Pflanzungen haben Schüler auf kurze Zeit zur Anlernung der Arbeiter im Kaut⸗ ſchukzapfen erbeten. Die Schüler haben ſich dort gleichfalls bewährt. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die landwirtſchaftliche Schule in Viktoria bisher als ſehr ſegensreiche Einrichtung ſich erwieſen hat, und daß ihre weitere Tätigkeit für das Schutzgebiet Gutes erhoffen läßt. Pflanzungen an der Tangaußika⸗Bahn. Die deutſche Tanganjika⸗Bahn führt nicht im⸗ mer durch fruchtbares Gelände. Trotzdem ent⸗ 71 Uin ierd fährt Nähert man ſich dem Ulugura⸗Gebirge, ſo zei⸗ gen ſchon aus der Ferne die grünen Flecken an deſſen Oſtabhängen an, daß auch hier der Pflan⸗ zer das Land mit ſeiner Hacke in Bearbeitung genommen hat. Von Kingolwira ab geht es dann wieder ununterbrochen durch Pflanzun⸗ gen, hier ſind neben Kautſchuk auch zum erſten Mal größere Flächen mit Baumwolle beſtanden. Auch um Morogoro haben ſich die Pflanzungen ausgedehnt, und man kann nur mit dem Wunzel ſchließen, mögen die Leute, die auf dieſen einft⸗ mals ſo öden Landſtrecken umfangreiche Pflan⸗ zungsgebiete ſchufen, auch die wohlverdienten Früchte ihrer harten Arbeit finden, zum wei⸗ teren Anſporn für ſich ſelbſt in dieſem Neuland und zur Ermutigung weiterer Kulturpioniere. 52. Deutſcher Achulmünnertag e Die wiſſenſchaftlichen Sitzungen des Philo⸗ logentages erfuhren eine angenehme Unterbre⸗ chung durch den Feſtkommers, zu dem die Stadt Marburg die Teilnehmer des Kongreſſes einge⸗ laden hatte. Der Saal erwies ſich faſt als zu klein für die zahlreichen Beſucher, es„wimmelte von Philologen“, um aus der klaſſiſchen Bier⸗ mimik von Geh. Rat Birt zu zitieren. Im Laufe der heutigen allgemeinen Sitzung kam Geh. Regierungsrat Prof. Burdach (Berlin) für einen der Hauptvorträge zu Wort und zwar über das Thema:„Der Urſprung des Humanismus“. Die heutige Schlußſitzung hatte die Teilneh⸗ mer der Tagung noch einmal ganz beſonders zahlreich in der Aula der Univerſität verſam⸗ melt. Die wiſſenſchaftlichen Sektionen haben ihre Arbeiten hinter ſich und die verſchiedenen vorbereitenden Komitees können mit dem Re⸗ ſultat zufrieden ſein. In erfreulichem Gegen⸗ * Marburg a. ſatze zu den Gepflogenheiten bei anderen wif⸗ ſenſchaftlichen Kongreſſen ſtand das große Ent⸗ gegenkommen und die oft bezeugte Liebenswür⸗ digkeit gegenüber der Preſſe. Den beteiligten Herren ſei auch an dieſer Stelle aufrichtiger Dank nicht vorenthalten. Den letzten wiſſenſchaftlichen Vortrag hielt Profeſſor Gercke üher das Thema:„Eine Niederlage des Sokrates“. Der Vorſitzende Geheimrat Direktor Fuhr brachte hierauf die Antwort auf das Huldi⸗ Ee; 2 ceerrr 3225 gungstelegramm an den Kaiſer zur Verlefung. Die Spende der Weidmannſchen B handlung 78 uch in Höhe von 2000 Mark foll nach den Vor⸗ ſchlägen der Kommiſſion Profeſſor Cuntz(Graz) und Profeſſor Wolff(Frankfurt a..) wiſſen⸗ — ſchaftliche Arbeiten zufallen. damit einverſtanden. gung 59 r Dr. Richard Wünſch und Gymnaſtialdirektor Dr. Werra gewählt. Der Vorſitzende Direktor Fuhr ſchloß ſo⸗ dann die Tagung mit einem Dank an alle Teil⸗ nehmer, die Redner, die Ausſchüſſe, die Ver⸗ treter der Preſſe und vor allem die Ueberreicher der F riften. Profeſſor Wendland(Göttingen) ſtattete den Dank an die Sto Marburg und die Univerſität ab und L den Vorſitzenden aus. auf die bei⸗ 75 K 70 K Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 4. Oktober 1913. Beſuch des Prinzen Heinrich von Preußen in der Beuz⸗Fabrik. Seine Königliche Hoheit Prinz Heinrich von Preußen traf heute früh 10 Uhr, von Schloß Wolfsgarten kommend, im Automobil in der Benzfabrik ein, um einen neuen für ihn fertiggeſtellten Wagen in Emp⸗ fang zu nehmen. An die Abnahme des Wagens ſchloß ſich eine Beſichtigung der geſamten Fabrik an. Der Prinz widmete ſeine ganz beſondere Aufmerkſamkeit der Abteilung für Flugmotoren. Prinz Heinrich zeigte ſich von dem Geſehenen hoch befriedigt und war beſonders überraſcht von einer Reihe neuer techniſcher Fabrikations⸗ einrichtungen. Anſchließend an die Beſichtigung⸗ der Fabrik fand um 1 Uhr ein Frühſtück im Hauſe Seiner Durchlaucht des Prinzen Vietor Salvator von Iſenburg ſtatt, an welchem außer dem Prinzen Heinkich von Preußen folgende Perſönlichkeiten teilnahmen: Geheimrat Dr. Reiß, Frl. Reiß, Kommer⸗ zjenrat Vögele, Hofrat Marx, Dr. Jahr, Geheimrat Röchling, Major Graf Kiel⸗ mannsegg, ferner die Mitglieder der Direk⸗ tion und einige Ingenieure der Benzwerke. Prinz Heinrich verblieb bis 4 Uhr, um alsdann im Automobil nach Schloß Wolfsgarten zurück⸗ zukehren. * Die Schachbeilage kann wegen Raummangels erſt am Montag erſcheinen. Stenerſache. Das Großh. Finanzamt teilt mit, daß das letzte Viertel der Ver⸗ mögens⸗ und Einkommenſtener bis zum 14. ds. Mts. zu zahlen iſt. * Winterkarten werden am 16. Oktober wieder zu ermäßigtem Preis für die großen Ge⸗ ſellſchaftsbäder im Großh. Friedrich⸗ und Kaiſerin⸗Auguſta⸗Bad zu Baden⸗Baden, ſo⸗ lange letzteres geöffnet iſt, eingeführt.(Preis von 15 Mk. für 12 Bäder.) Die Winterkarten werden bis zum 31. März 1914 ausgegeben und haben Gültigkeit bis zum 15. April 1914. * In dem neuen Weinreſtaurant des Roſen⸗ gartens, das heute eröffnet wurde, haben be⸗ reits zwei Eſſen ſtattgefunden. Am Donners⸗ tag abend tafelte der Stadtrat und geſtern abend hatte Herr Reſtaurateur Kgammermeyer die Geſchäftsleute, die an der Erſtellung und Aus⸗ ſtattung des Saales beteiligt waren, ſeine Lie⸗ feranten und ſonſtige Geſchäftsfreunde geladen. Auch an die Preſſe war Einladung ergangen. Und ſo hatten auch wir Gelegenheit, uns von der ebenſo eigenartigen wie gediegenen Aus⸗ ſtattung des Reſtaurants zu überzeugen. Sehr apbart nimmt ſich vor allem die Holztäfelung der Wände aus. Dagegen will uns die Glas⸗ moſaikdecke, die viel zu unruhig wirkt, nicht recht gefallen. Aber da der Geſchmack bekannk⸗ lich ſehr verſchteden iſt, ſo wollen wir es dem Daß die Decke ſehr viel Geld koſtet, das ſieht man ihr auf den erſten Blick an. Herr Ka m⸗ mermeyer hat geſtern von neuem bewieſen, daß er ſeine Ehre darein ſetzt, nur Exquiſites ſervieren zu laſſen. Und ſo herrſchte geſtern abend auch nur eine Stimme des Lobes über die ausgezeichnete Zubereitung der Speiſen, 3u denen die vortrefflichen ſtädtiſchen Regieweine vorzüglich mundeten. Hoſſen wir, daß ſich Herr über zu man Kammermeyer niemals hafte Frequenz des Reſtaurants, das eine! aus wertvose Ergänzung der Wirtſchaftsräum⸗ lichkeiten des Roſengartens bildet, zu beklagen at. 5 * Großzügige Verkehrspolitik. Große Ent⸗ täuſchung bemächtigt ſich der Natur⸗ und Wein⸗ freunde, die auch im Winter einen öfteren Be⸗ ſuch der Pfalz beabſichtigten. Die altbekannte Verkehrsbremſe in München hat wieder funk⸗ tioniert— das Verkehrsminiſterium in München hat die Ausgabe von Sonntagskarten zu er⸗ mäßigten Preiſen auf der Rhein⸗Haardtbahn im Winterhalbjahr nicht genehmigt, weil auf der Staatseiſenbahn ebenfalls keine ermäßigten Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe gelangen. Be⸗ kanntlich war die Ausgabe der Sonntagskarten auch im Winter bereits ſeitens der Leitung der Rhein⸗Haardtbahn zugeſagt worden. * 185 000 Stellen beſetzt. Die Stellenvermitt⸗ gel⸗ lung des bekannten, über 122 000 Mitglieder zählenden Vereins für Handlungs⸗ Commis von 1858 Kaufmänniſcher I ſch Verein) in Hamburg hatte am 29. September die 185 000ſte Vermittlung zu verzeichnen. Die Beſetzung der 175000ſte Stelle war erſt am 21. November vorigen Jahres erfolgt. Dem⸗ nach hat der Verein 10 000 Stellen in faſt zehn Monaten beſetzt. Die Stellenvermittlung des Hamburger Vereins erſtreckt ſich nicht nur auf Deutſchland, ſondern über alle Länder der Welt. Im letzten Jahre vermittelte er im Auslande 1289 Stellen. Ueber die Bedeutung der 1858er Stellenvermittlung erwähnte einmal die Lon⸗ doner Handelskammer in einem Berichte, daß die Erfolge der deutſchen Kaufleute im Auslande und in den Kolonien der Tätigkeit des Ham⸗ burger Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 mit zu verdanken ſeien. * Ausgeſtellt iſt ein von der Pianofortefabrik Steinway u. Sons Newyork⸗Hamburg ange⸗ fertigter Prunkflügel zurzeit in einem Schaufenſter der Hofmuſikalienhandlung K. Id. Heckel. Der im Paliſanderholz im Stil Louis XVI. mit reichen Bronzen und Meſſing⸗ adern ausgeführte Flügel bildet eine Sehens⸗ würdigeeiten en „ Die Schlußabrechnung über die Heidelberger hiſtoriſchen Schloßſeſte zur Erinnerung an die Vermählung der Prinzeſſin Eliſabeth Stuart mit Friedrich V. von der Pfalz ergibt in Ein⸗ nahmen und Ausgaben je 51 000 Mk., ſo daß die Garantiefondszeichner nicht in Anſpruch ge⸗ nommen zu werden brauchten. „Ueberfall. Zu der Erklärung des Herrn Hilbel ſchreibt uns Herr Scherer, Herr Hilbel ſei ohne Grund in ſeine Wohnung eingedrun⸗ gen. Den mitgebrachten Hund habe Hilbel auf Herrn Scherer gehetzt, der nicht unerhebltche Verletzungen davon trug. Während deſſen 9 handelte Hilbel Frau Scherer, die ebenfalls wegen körperlicher Verletzungen ſich in ärztlicher Behandlung befindet. Damit iſt für uns die Angelegenheit erledigt. *Kaffeeſchlacht von Hortzöglingen im Wald⸗ parkreſtaurant. Am vergangenen Mittwoch lud Frau Süſſer die Hortzöglinge des L⸗Schul⸗ hauſes zu einem Kaffee in das Waldparkreſtau⸗ rant am Stern ein und ließ ſie dort reichlich bewirten. Der bekannten Wohltäterin des Knabenhortes ſei auch an dieſer Stelle herzlich gedankt. 2 Neckarau wird am 1. Oktober von ſeinem neuen Beſitzer, Herrn Karl Schwing hamme 5 nach Beendigung der notwendig gewordenen Neu⸗ und Umbauten, in eigenen Betrieh über⸗ nommen werden. Das Etabliſſement wird hin⸗ ſichtlich Einrichtung, Qualität von Speiſen und Getränken weitgehendſten Anſprüchen Rechnung tragen. Für Vereine und Tang⸗Geſellſchaften iſt ein großer Gartenſaal mit neuem 2 50 Publikum Aberlallenz ſein Urteit abzugeben. 9 Tartzboden und ſchattigen Gartenanlagen vork anden; e—— n erreD 84 einen VPerhafteten find wieder auffreien Fu ſetzt worden. Die Unterſuchung ſchweb 75. Lebensjahre Brauereibeſitzer Karl Kam⸗ merer. der bekannten Brauerei Kammerer. Vor nahez 50 Jahren gründete Kammerer das Unterneh men in der Waldhornſtraße. wurde die Brauerei nach der Krie Der Dahingeſchiedene war bis vor weni Monaten, wo ihn eine langwierige Kran ans Zimmer fef trieb tätig. Aus bdem Stabtteil Neckarun. Das altrenom Unfälle. Beim Aufwinden eines Anker mierte Gaſthaus zum„Schwanen“ in auf einem im Induſtriehafen liegenden Schiffe wurde am 2. ds. Mts. vormittags der Schifs ſitzer von der Kurbel an den Kleidern erfaßt auf den Boden geſchleudert. Bruſtquetſchung und mußte ins Allgem KK Jahre alter Knabe, welcher am 24. v. Mts. der Treppe des Hauſes Schanzenſtraße 16 K neben der 2 außerdem folge. rA eereeed. * Die Dürkheimer Maxquelle, Deutſchlands ſtärkſte Arſenquelle, wurde auf der gegenwärtig ſtattfindenden 3. Internationalen pharmazen⸗ tiſchen Ausſtellung in Wien mit der großen goldenen Medaille und Ehrenkreuz, der höchſten Auszeichnung für Ausländer, prä⸗ miiert. * Wie viel auf dem diesjührigen Wurſtmartt getrunken murde, geht aus folgenden Ziſſern hervor: Auf den Feſtwieſen wurden im 11 5 zervereinszelte und bei den Schubkärchlern 25 520 Liter offene Weine verzapft; davon allein im Winzervereinszelte 14000 Liter. Iß den Wein⸗ und Champagnerhallen Wiſſer⸗Dülk und Schaefer⸗Schuſter wurden 5600 Flaſchen Wein und 192 Flaſchen Champagner verabreicht. Der Bierkonſum bei Hauſch und Kaffitz (Brauerei Gebr. Bart„Zum Römer“) und Klingel(„Storchenbräu“) bezifferte ſich auf 13 500 Liter.— Dazu kommt noch der große Konſum in den ſtädtiſchen⸗Hotels und Reſtau- rants. * Das Feſt der ſilbernen H ochzeit feiert am Montag, den 6. Oktober, Herr Oberlehrer Emil Tremmel mit ſeiner Gattin Emma geb⸗ Scharpinet. 5 70 * AUnſerm Bericht über die Eröffnung des Grandeafes haben wir noch nachzutragen, daß Herr Heim, der Inhaber des Cafe Rumpel⸗ mayer, dem Unternehmen als Direktor vorſteht. Zu ſeiner Unterſtützung iſt ihm Herr Geſchäfts⸗ führer Schülein beigegeben. Der Liſte der Lieferanten iſt noch Herr Schneidermeiſter Weinreich anzufügen, der die Smokings füt die Kellner geltefert hat, die in dunkelblau mit Samtaufſchlägen in biſchofblau gehalten ſind und ſich ſehr vornehm ausnehmen.„„ Eine Diebes⸗ und Hehleraffüre. Am 9. Sep⸗ tember lief bei der Kriminalpolizei eine ano⸗ uhme Anzeige ein, daß in einer hieſigen Fabrik Puppen, Puppenglieder und Kämme geſtohlen würden. Die Kriminalpolizei griff die Sache auf und verhaftete am 2. Oktober einen Angsſtellten der Fabrik, einen hieſigen der die Waren angenommen haben ſoll, und 5 früheren Angeſtellten einer anderen Firma, der die Sachen überbracht haben ſoll. Es wurden Hausſuchungen vorgenommen bei dem Friſeur, bei einem hieſigen Wirt, bei dem den, einige Kämme * Todesfall. In Karlsruhe verſtarb Der Verſtorbene iſt der Begründ Im Jahre 1888 gſtraße verlegt. ſelte, an leitender Stelle im Polizeibericht vom 4. Oktober 1913. Er erlitt krankenhaus aufgenommen werden.— Ci u Fall kam und einen Bruch der vech! nieſcheihe ſich zuzog, wurde am 2. ds. Mts N eeeee gemeingefährlichem Charakter feſtgeſtellt iſt, zwecks dauernder Kontrolle oder Ueberwachung, von ſeiten der Angehörigen oder der behandelnden Aerzte gemeldet werden müſſen. Nur auf die⸗ ſem Wege kann es gelingen, die Schreckenstaten geiſteskranker Verbrecher in vielen Fällen zu verhüten. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Muſikaliſche Volls⸗Akademie. Auf Anregung des verſtorbenen Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin hat der Vorſtand der Mu⸗ ſikaliſchen Akademie(e..) beſchloſſen, im Win⸗ zum größten Teil aus elnd die Volksakademien dirigieren werden.— die für den ng K. Ferd. Heckel entgegengenommen, unter em ausdrücklichen Vorbehalt jedoch, daß die emien nur ſtattfinden, wenn ſich in der“ es dafür 120 Garantie für die Beſtreitung der entſtehenden Koſten bietez Das Nähere, die Eintrittspreiſe uſw. betreffend, iſt aus dem Inſerat in der gleichen Num mer dieſer Zeitung zu erſehen. Die Radiumfrage. Aus Mainz wird bexrichtel: Dem Beiſpiel Münchens folgend, hat man auch hier in der Fräge der Beſchaffung von Radium vorgezogen, borerſt noch abzuwarten und die hierfür geſam⸗ melten Gelder zinstragend anzulegen. Man will in dem allgemeinen Wettbewerb um die Beſchaf⸗ fung des ſeltenen Stoffes nicht mittun; ſpäter, ſo rechnet man, wird ſich die Sachlage mehr ge⸗ klärt haben und werden die jetzt geforderten hohen Preiſe herabgeſetzt ſein. Pfitzner will Straßburg verlaſſen. Die„Badiſche Preſſe“ läßt ſich aus Straßburg 1. E. folgende Meldung übermitteln!„Gerüchte don Reibungen zwiſchen dem neuen Intendanten des Stadttheaters, Anton Otto, und dem Opern⸗ direktor Hans Pfitzner, der bei einigen Künſtlern ſehr unbeliebt iſt, waren ſchon ſeit der neuen Spielzeit im Umlauf. So ſoll Dr. jede Karte verpflichtet, ohne Genehmigung der Pfitzner ſeine Entlaſſung gegeben haben, doch] Feſtſpielberwaltung Karten nich! in andere wird eine Entſcheidung kaum Spielzeit getroffen werden.“ Bayreuther 1 1014. Die Feſtſpielverwaltung gibt jetzt offiziell de⸗ vbor Ablauf der Siegfried, bon Rheingold und Holländer beginnen um 5 Uhr, die übrigen um 4 Uhr nachmittags. Für die ganze Serie von 6 Abenden(Ring, Holländer und Parſifal), für den Ring allein, oder für Holländer mit Parſifal ſam 31. Juli und 1. Aug 4. und 5. Auguſt oder 10. und 11. Auguſt) ten zu Einzelaufführungen ſoder 8. Auguſt können erſt Mitte Februar 1913 borgemerkt werden; vorher eintreffende Beſtel⸗ lungen bleiben unberückſichtigt.— Die Feſtſpiel⸗ berwaltung gibt dann ordnung Eintrittskarten werden nur gegen Vollzug eines Reverſes abgegeben, in welchem der Empfänger Hände gelangen zu laſſen. auch nicht zum Origi⸗ noch darauf auf⸗ 10 merkſam gemacht, nungen unentgeltlich rungstage ſind: 22. Juli: Holländer, 23. Parſifal, 25. Rheingol 6. Walküre, 27. Siegfried, 29. Götterdämmerung, lein Tag Zwiſchenpauſe), 81. Holländer, 1. Auguſt Parſifal, 4. Parfifal, 5. Holländer, 7. Parſifal, 8. Parſifal, 10. Parſifal, II. Holländer, 18. Rheingold, 14. Walküre, 15. 17.(ſ. oben) Götterdämmerung, 19. 1 Holländer mit Parſtfal(am 31. Juli und 1. Aug., Kar⸗ von Parſifal(am 7. weiter die bisherige An⸗ gegen den Billetenſchacher bekannt: ich bei einer Konpentionalſtrafe von 50 M. für 5 . eßl preiſe. Schließlich wird daß vom 14. März ab Woh⸗ vom Wohnungskomitee der⸗ Reinhardt Hegner zur Aufführung exworben worden. Stück gehen. Pfſychiater in Jena ab. Berlin. Kegl. Opernhaus: Mignon.— Kal. Sch. Darmſtadt. Dresdeu. in der Ueberſetzung von Jalob wird in der nächſten Saiſon in Szene Die m; eldeutſch und Neurologen hält aß und 2. November 1913 ihre 19. VBerſammlung Vereinigung Tagesſpielplan den Theater. Sonntag, 5. Oktober. tfcher ſpielhaus: Die drei Brüder von Damasku Neues Kgl. Operutheater: Dle Ametſenhex. Gr. Hoftheater: Die Meiſterſinger o Nülrnberg. 5 Kgl, Opernhaus: Das Nheingold Schauſpielhaus: Torguato Taſſo. Düſſeldorf. Stadttheater: Die Schiffbrüchig Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.: Die mentstochter. Abends: Rigoletto.— Scha haus: nachm.: Der Kampf um die Feſtu Wetterleuchten; Mit dem Feuer ſpi Freiburg. Stabttheater: Die Boheme. arlsruhe. 75 —— General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 4. Oktober 1913. 4. Seite. in das Allgem. Krankenhaus überführt.— Am 2. d. Mts. ſtürzte in einem Fabrikanweſen in Neckaxau ein etwa 30 Zentner ſchweres Guß⸗ gehäuſe auf einen 28 Jahre alten led. Eiſendre⸗ her aus Kattowitz, wohnhaft in Neckarau, und trug er einen Unterſchenkelbruch, ſowie ſchwere Verletzungen am Kopf, Rücken und inner⸗ lich davon. Lebensgefährlich verletzt wurde er im Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein der Anſtalt entſprungener Zwangszögling von Homburg wegen mehrfachen Diebſtahls, ein Schneiderlehrling von hier wegen mehrfacher Unterſchlagung und ein von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe wegen Diebſtahls ausgeſchriebe⸗ ner Kaufmann von Dresden. 222 230 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende Auguſt. Wir haben in Bad Dürkheim, Bahnhofplaß Herrn Fritz Schüpple, Cigarrengeſchüft, inFrankenthal(Pfalh, Bahuhoffr. II Herrn Nik. Holzmann, Cigarrengeſchüft, Telephon 357 eine Agentur unſerer Zeitung übertragen. Neben dem Einzelverkauf unſerer Zeitung werden daſelbſt Abonnements⸗ und Inſeratbeſtellungen, ſowie etwaige Beſchwerden eutgegengenommen. Verlag des General⸗Anzeiger Büdiſche Neueſte Nachrichten. Vereinsnachrichten. * Der Damenfriſeur⸗ und Perückenmacher⸗ Gehilfen⸗Verein Mannheim, veranſtaltet wie alljährlich eine Fachſchule für Damen⸗ friſieren. Die Leitung liegt wiederum in Händen des Herrn Weukel, Damenfriſeur bei Firma Schröder. Der Verein hat weiter in Ausſicht geſtellt, als Abſchluß der Fachſchule, außer dem Schülerpreisfriſieren ein großes nation. Preisfriſteren zu veranſtalten mit Aus⸗ ſtellung von facheinſchlägigen Artikeln. * Kirchliche Ingendfeier. Für die am Sonn⸗ tag, den 26. Oktober, nachmittags 3 Uhr, in der Chriſtuskirche vom Jungmännerverein für freies Chriſtentum und anderen evangel. Jugendvereinen veranſtaltete„Kirch⸗ liche Jugendfeier“, bei der Herr Stadt⸗ pfarrer Heſſelbacher(Karlsruhe) die Feſt⸗ predigt halten wird, wurde als zweiter Feſt⸗ redner Paſtor Steindorff(Eſſen⸗Rütten⸗ ſcheid) gewonnen. Letzterer iſt nicht nur ein glänzender Redner, ſondern auch ein Mann, der ſchon lange Jahre hindurch im Dienſte der Jugendarbeit ſteht, ſo daß man wohl auf ſeine Ausführungen geſpannt ſein dürfte. In der Nachfeier wird der Vorſitzende des Badiſchen Jugendbundes, Herr Stadtpfarrer Lamb (Neckarau), ſprechen. Von Tag zu Tag. — Tragödien des Alltags. Mainz, 4. Ott. Im Stadtteil Mombach fiel ein achtjähriges Mädchen vom zweiten Stockwerk aus dem Fenſter auf das Straßenpflaſter. Die bei dem Sturz er⸗ ——......]⅛—n— Theater⸗Notis. Die Beſetzung der Neueinſtudierung von Racines„Phädra“ iſt folgende: Theſeus— Fritz Alberti, Phädra— Tereſina Oſter, Hippolyt— Georg Köhler, Aricia— Marga⸗ rete Köckeritz, Theramen— Wilhelm Kol⸗ mar, Oenone— Toni Wiktels, Ismene— Poldi Dorina, Panope— Olly Boeheim. Regie: Der Intendant. Aubers„Maurer und Schloſſer“, der für Mittwoch neu einſtudiert wird, iſt hier ſeit 1904 nicht gegeben worden. Flüſſiges Radinm. Die Londoner Akademie der Wiſſenſchaften exhielt, nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“, von dem von Sir Erneſt Caſſel gegründeten Radiuminſtitut die Mitteilung, daß es mit Hilfe flüſſiger Luft gelungen ſei, die Radiumemanation in Glasge⸗ fäßen aufzufangen, ſozuſagen auf Flaſchen zu füllen, und ſie ſo zu Heilzwecken zu verwenden. Dieſe Form geſtattet natürlich eine weſentlich all⸗ gemeinere und verbilligtere Anwendung des ma⸗ teriell ſo koſtbaren und an Heilwert unſchätz⸗ baren Stoffes. In welchem Maße die Wirkung dieſer aufgeſpeicherten Radioſtrahlen derjenigen gleichkommt, wird direkter Radiumbeſtrahlung littenen Verletzungen waren derart ſchwer, daß das Kind nach einer halben Stunde ſtar b. Als die Mukter, in deren Abweſenheit das Unglück paſſiert war, davon hörte, verfiel ſie in Herz⸗ krämpfe. Ihr Zuſtand iſt beſorgniserregend, — Von Polizeibeamten zu Tode mißhandelt. Königshütte, 4. Okt. Vor etwa 6 Wochen wurde bei Gelegenheit eines nächtlichen Zuſam⸗ menſtoßes der Polizei mit Arbeitern der 24jäh⸗ rige Grubenarbeiter Grauk verhaftet und mor⸗ gens tot in ſeiner Zelle aufgefunden. Die Unter⸗ ſuchung hat nunmehr ergeben, datz er von zwei Polizeibeamten auf der Wache mißhandelt und von einem derſelben einen tödlichen Säbelhieb erhalten hatte. Die beiden Beamten ſind ver⸗ haftet worden. — Vier Millionen Beſucher. Nach fünfmonat⸗ licher Dauer hat die Breslauer Jahrhun⸗ dert⸗Ausſtellung eine Geſamtbeſucherzahl von bier Millionen erreicht. Die vierte Million hat etwas länger auf ſich warten laſſen als man urſprünglich annehmen konnte. Auch daran war die fortgeſetzt ſehr ungünſtige Witterung ſchuld. Immerhin hält die Breslauer Ausſtellung mit ihrer Geſamtbeſucherzahl den Rekord unter allen großen Ausſtellungsunternehmungen dieſes Som⸗ mers. Der offizielle Schluß der Jahnhundert⸗ feier iſt für Sonntag, den 26. Oktober, feſtgeſetzt worden und ein großes Feſtkonzert in der Jahr⸗ hunderthalle wird den Reigen der glänzenden Veranſtaltungen dieſes Sommers beſchließen. Lehte Nachrichten und Telegramme. *Eſſen(Ruhr), 4. Okt. Die Firma Krupp kaufte bei Lingen(Hannover) ein Gebiet von 5000 Hektar Heide an, um dort einen Gutsbe⸗ trieb mit Viehmäſterei zu errichten. Die letztere ſoll eine Verſorgung der Arbeiter mit billigem Fleiſch ermöglichen. JBerlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Baſel gemeldet wird, iſt die Schwei⸗ zeriſche Depeſchenagentur in der Lage, die Mel⸗ dung von einem Reitunfall des Grafen Zeppelin für unrichtig zu erklären. Graf JZeppelin fuhr am Mittwoch von Erlenbach nach Zürich, wobei er ſein Fuhrwerk ſelbſt lenkte. Er erfreut ſich des beſten Wohlſeins. JBerlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Cuxhaven wird gemeldet: Heute früh iſt im Nebel der Golddampfer„Olanda“ auf der Fahrt von England nach Hamburg bei Oſter⸗ riff geſtrandet. Vier Hilfsdampfer haben bisher vergebliche Abſchleppungsverſuche gemacht. Engliſche Konkurrenzmanöverd *Stuttgart, 4. Okt. Hinſichtlich des Ur⸗ ſprungs der gegenwärtig herrſchenden deutſch⸗ feindlichen Stimmung in franzö⸗ ſiſchen Handels⸗ und Induſtrie⸗ kreiſen wurde die Handelskammer Stuttgart mit beſonderem Nachdruck auf die Tatſache hin⸗ gewieſen, daß der nationaliſtiſche Preſſefeldzug gegen die deutſche Induſtrie nicht zum gering⸗ ſten Teil auf Machenſchaften der eng⸗ liſchen Konkurrenz zurückzuführen ſeien, die den deutſchen Fabrikaten weder in Beſchaf⸗ fenheit noch in den Preiſen nachkommen könne. Es ſei ſchon ſo weit gekommen, daß regelrechte Proſkriptionsliſten deutſcher Firmen aufgeſtellt würden. Der Deutſche Handelstag hat dem Reichskanzler Mitteilung von dieſem Hin⸗ weis mit dem Erſuchen gemacht, geeignete Schritte in dieſer für den deutſchen Handel äußerſt wichtigen Frage zu tun. Die angebliche Grenzverletzung bei Brieg. * Metz, 4. Okt. Die zuſtändige Militärbe⸗ hörde hält, wie das Wolff⸗Bureau mitzuteilen ermächtigt iſt, den von der Agence Havas aus Brieg gemeldeten Fall einer Grenzver⸗ letzung für unwahrſcheinlich, da ihr bisher keinerlei Meldung vorliegt, was ſonſt un⸗ bedingt der Fall ſein müßte. Gleichwohl ſind bei den in Betracht kommenden Truppenteilen und bei den Grenzpolizeiſtellen Nachforſchungen eingeleitet worden, deren Ergebnis im Laufe des Tages zu erwarten iſt. Reichstagsabg. Kloſe F. wWBreslau, 4. Okt. Der Reichstagsabg. Kloſe(Zentr.), der Vertreter des Wahlkreiſes Leobſchütz, iſt wie die Schleſiſche Zeitung mel⸗ dete, heute früh geſtorben. Deutſcher Verein für Knabenhandarbeit und Werkunterricht. * Breslau, 3. Okt. Der Deutſche Verein für Knabenhandarbeit und Werkunterricht hielt geſtern und heute hier auf Einladung der Stkadt Breslau anläßlich der von ihr veranſtalteten Jahrhundert⸗Ausſtellung ſeinen 22. Kongreß ab, der außerordentlich zahlreich beſucht war. Mit ihm war eine vbortreffliche Ausſtellung aus dem Gebiete der Knabenarbeit verbunden, in der eine beſondere Fachverſammkung ſtattfand, die die Bildung einer ſtändigen Kommiſſion für Aus⸗ ſtellungen befürwortete. Die Kongreßverſamm⸗ lung, an der zahlreiche Vertreter von Staatsbe⸗ hörden, Städten, Schulen und Vereinen teil⸗ nahmen, wurde nach der eindrucksvollen Er⸗ öffnungsrede des Vereinsvorſitzenden Abgeord⸗ neten Dr. von Schenckendorff von Oberregie⸗ rungsrat Dittmer, Breslau, namens der König⸗ lich Preußiſchen Staatsregierung, von Ober⸗ bürgermeiſter Matting namens der Kongreßſtadt begrüßt. Begrüßungstelegramme wurden ab⸗ geſandt an Seine Majeſtät den Deutſchen Kaiſer ſowie an den preußiſchen Kultusminiſter. Unter großem Beifall hielten Vorträge Dr. Kühnel, Leipzig. über Arbeitsſchule und Lehrerbildung, ſowie Gewerbelehrer Baumann, Leiter der ſtäd⸗ tiſchen Knabenhandarbeitsſchule in Hildesheim, über Jugendpflege und Knabenhandarbeit. Nach eingehender Ausſprache über die Vortragsthemen ſchloß der Vorſitzende den ſehr günſtig verlau⸗ fenen Kongreß mit einem Hoch auf die Feſtſtabt. An den Kongreß ſchloß ſich ein gemeinſames Mit⸗ tagsmahl, ein or exender Rundgang durch die Jahrhundert⸗Ausſtellung und abends ein geſelli⸗ ges Beiſammenſein. Begnadigung politiſcher Gefangenen in Portugal. *Liſſabon, 4. Okt.„Diorio de Governo“ veröffentlicht morgen ein Dekret, durch welches 268 politiſche Gefangene begnadigt werden. Die Hauptführer der verſchiedenen monarchiſtiſchen Bewegungen ſind von der Amneſtie ausge⸗ ſchloſſen. 5 Der amerikaniſche Zolltarif. W. Waſhington, 4. Okt. Präſident Wil⸗ ſon hat abends die Tarifbill unter⸗ zeichnet. Wie ergänzend gemeldet wird, er⸗ klärte Solicitor Folk, ſeiner Meinung nach hätten folgende Länder auf die auf amerikaniſche Schiffe gewährte öprozentige Zollermäßigung gleichfalls Anſpruch: Oeſterreich⸗Ungarn, Ita⸗ lien, Belgien, die Niederlande, Dänemark, Nor⸗ wegen, Schweden, Spanien, Griechenland, Ja⸗ pan und Großbritannien, aber nicht die briti⸗ ſchen kolonialen Dominiums. Folk fügt hinzu, duß die mit Deutſchland, Frankreich, Rußland, der Schweiz und China beſtehenden Verträge keine Klauſel enthielten, nach welchen ihre Schiffe zu derſelben Tarifbehandlung berechtigt ſind wie amerikaniſche Schiffe. Ein Dampfer in den Grund gebohrt.— 30 Perſonen ertrunken. * Rio de Janeiro, 4. Okt. Der Damp⸗ fer„Borborema“ des braſtlianiſchen Lloyd hat geſtern nachmittag den Schleppdampfer„Gua⸗ rany“ pon der Kriegsmarine, welcher den Ma⸗ növern des Geſchwaders folgte, bei der Inſel Grande in den Grund gebohrt. Der Schnell⸗ dampfer hatte 51 Mann an Bord, darunter meh⸗ rere Fähnriche. Einzelheiten fehlen noch. Man glaubt, daß dreißig Perſonen ertrunken ſind. Die Entwicklung auf dem Palkan. Rumänien ſoll einen dritten Balkankrieg verhindern. *Paris, 3. Okt. In der Befürchtung, daß die Entwicklung der Dinge auf dem Balkan neuen Zuſammenſtößen zuſteuere und zwar ſowohl zwiſchen den Türken und den Griechen, als auch namentlich zwiſchen den Serben und Bulgaren infolge des geheimen Einvernehmens der letzteren mit den Albaniern tritt das Journal des Debats dafür ein, daß man die Türkei und Griechenland veranlaſſe, ihren Streit um die auf türkiſchem Gebiet anſäſſigen Griechen und ihr Schickſal dem Schiedsgericht im Haag zu unterbreiten, ander⸗ ſeits aber Rumänien die Aufgabe zufallen laſſe, in den Lauf der Dinge zur Verhütung eines Krie⸗ ges einzugreifen.„Die natürliche Rolle Ru⸗ mäniens in dieſer neuen Wandlung der brien⸗ taliſchen Kriſe“, ſchreibt das Blatt, iſt, ſeinen ganzen Einfluß aufzubieten, um einen dritten Balkankrieg zu verhindern. Seine beſondern In⸗ tereſſen fallen hier mit den allgemeinen Intereſſen zuſammen. Rumänien kann, ohne unvorſichtig zu ſein, nicht den in Bukareſt unter ſeiner Leitung abgeſchloſſenen Vertrag wieder zunichte machen laſſen. Die Beſtimmungen dieſes Vertrages bil⸗ den ein Geſamtes, worin alles eng zuſammen⸗ gehört. Wenn Bulgarien freie Hand gelaſſen würde, heute die türkiſchen Gebiete zurückzuer⸗ obern, deren Einverleibung in Serbien und Grie⸗ chenland es hat anerkennen müſſen, ſo würde es bald verſuchen, auch die bulgariſchen Gebiete zu erobern, die es an Rumänien hat abtreten müſſen. Obendrein würde auch noch das Gleich⸗ gewicht auf dem Balkan, dem König Karl und ſeine Miniſter einen ſo großen Wert beimeſſen⸗ von neuem geſtört werden. Man muß ſich alſo darauf gefaßt machen, daß das Kabinett von Bu⸗ kareſt, wenn nötig, eine tatkräftige Sprache führt und militäriſche Vorſichtsmaßregeln ergreift. Endlich gibt das Journal des Debats der Er⸗ wartung Ausdruck, daß die franzöſiſche Regierung ihre Ei ligung zu der Auflage einer neuen rumäniſchen Anleihe auf dem Pariſer Markt, wovon die Rede iſt, nicht gegeben hätte, wenn ſie nicht die förmliche VBerſicherung erhalten hätte, daß Rumänien entſchloſſen ſei, ſich einer neuen Umwälzung auf dem Balkan zu widerſetzen. Oeſterreich⸗Angarn und Serbien auf dem Wege zu einem freundnachbarlichen Verhältnis. W. Wien, 4. Okt. Die Blätter ſprechen ihre Befriedi ſtrige Be⸗ gegnung des Miniſterpräſidenten Paſchitſch ß dem Grafen Berchtold aus und hoffen 5 10 Beſuch des ſerbiſchen Miniſterpräſidenten 9 Aera des freundnachbarlichen engeren wirtſchaftlichen Verhälf kiſſes anbahne, für welche die Dispoſitiong Oeſterreich⸗Ungarns die beſten ſeien. Das ſchreibt: Miniſterpräſident Paſchitſch hat, wie uns bun informierter Seite mitgeteilt wird, ſeit der geſſ gen Beſprechung mit dem Grafen Berchtold ze friedigende Erklärungen abgegeben, die ſich ui den Erklärunen decken, welche vorgeſtern Spalg. kowitſch in Belgrad gegenüber dem öſterreichſſh ungariſchen Geſchäftsträger abgegeben hat We⸗ ter heißt es, Paſchitſch erklärt, es liege Serbing beſonders am Herzen, mit der Monarchie freund⸗ Lachbarliche Beziehungen zu pflegen. und ſobalh Serbien wieder in normale Zuſtände eingetreie ſei, welche die Demobiliſierung ermöglichteg werde es die erſte Aufgabe der ſerbiſchen Rig rung ſein, zur Regelung der zwiſchen Oeſterreich Ungarn und Serbien ſchwebenden Handels⸗ ung eiſenbahnpolitiſchen Fragen zu ſchreiten. Bulgariſche Rüſtungen. Bukareſt, 3. Okt. Bulgarien erhält,. „Köln. Ztg.“, ununterbrochen Kriegsmateril aus dem Ausland. Zioei mit Kriegsmunition beladene Dampfer ſind geſtern an Orſowa vor⸗ bei nach Ruſtſchuk gefahren. Das Erlöſchen des Arnautenaufſtandes. Belgrad, 4. Okt. Wie das Preßburea meldet, ſind die Arnauten bei Dibra, Struge und Ochrida vollſtändig zurückgeſchlagen und aus den ſerbiſchen Gebiete verdrängt worden. In de Umgegend von Prizrend wird noch gekämpft, in, deſſen haben die ſerbiſchen Truppen die Arnauten aus ihren Stellungen herausgedrängt. Di „„„ Kämpfe ſtehen hier unmittelbar he⸗ or. Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur Aus Rom meldet der Draht: Aus Belgrab treffen auch heute Meldungen ein, die von einen Mißerfolg der albaniſchen Aufſtandsbewegung ſprechen. In einigen dieſer Meldungen heiß es, die Leiter des Aufſtandes hätten ſich zu Waffenſtreckung bereit erklärt, fal⸗ man ihnen Strafloſigkeit gewährleiſte Bewerbung des Prinzen Wied um den albaniſchen Thron. * Bukareſt, 3. Okt. Wie verlautet, ſil Prinz Wied, nachdem er dem Kaiſer Fran Joſeph ſeinen Beſuch gemacht hat, nach Sinaß kommen, wo ſich die Prinzeſſin Wied ſchoy einige Zeit bei ſeiner Tante, der Königin El ſabeth von Rumänien, aufhält. Hieſige alle niſche Kreiſe bringen der Bewerbung des Prip zen um den albaniſchen Thron großß Wohlwollen entgegen. Eine Vermittlung im türkiſch⸗grie 8 chiſchen „Neue Wiener Tagblaß *Wien, 3. Okt. Die Neue Freie Preſſt erhält heute aus Rom eine Meldung, daß die Mächte in dem zwiſchen Griechenland und der! Ae ſchwebenden Streite eine Vermittlung anen. Wenn ſich dieſe Nachricht beſtätigen ſollte, würde ſie eine große Bedeutung für den Frie den haben. Die Frage der Inſeln iſt bisher zwiſchen Griechenland und der Türkei nicht auf geworfen worden. Aber ſie iſt doch im Hinter grunde der Meinungsverſchiedenheiten, die noch nicht ausgetragen werden konnten. Da ſich die Mächte ohnehin vorbehalten haben, über die Inſelfrage zu entſcheiden, ſo würde es natürlich ſein, wenn ſie in die eingreifen wollten. Die Türkei will die Juſeln, welche die Mündung der Dardanellen beherr⸗ ſchen, behalten. Das iſt der Kernpunkt der Schwierigkeiten, und eine Vermittlung det Mächte könnte dazu beitragen, ſie zu mildern Doch liegt eine amtliche Beſtätigung nicht vor, Die Türkei und die Mächte. W. Ba 4. Okt.(Wien korr.⸗Bur. age Beſp die zwiſchen Rußland und Deutſchland über die Reformen in der iſchen inz ſtattfinden ſollen, wird ilt, daß ein Re⸗ ſormentwurf der Pforte bereits übergeben worden iſt. Es heißt, Rußland habe teilweiſe auf die Bedingungen ſeines verzichtel, namentlich auf die Ernennung eines General, gouverneurs für fünf Wilafets und werde ſih mit der Ernennung eines Generalinſpekteurs be gnügen. Man glaubt, daß die Pforte dieſen Reform⸗Entwurf in der Form einer 3 und Vervollſtändigung des über die der Generalinſpektoren bereits veröffentlichten Reglements annehmen und den Mächten in * 4 w. Paris, 4. Okt. Der rumäniſche Finanzminiſter iſt geſtern abend nach Berlin abgereiſt. ſem Sinne Mitteilung machen wird. Sofia, 4. Okt. Der Bönig hak den den, ldn Geſandten v. Below⸗Saleck in Abſchieds⸗ Uuüdtenz 255 die Praxis ergeben. ffſ 9n — ung über die geſtr l ſſn 15 W r CCC — rreeee 25— 2 f. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Uachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 4. Oktober 1913. Der Sport des Sonntags. e ung vyy Der im Allgemeinen noch in den Kinderſchuhen der eſt ſteckende deutſche Sport kann nur auf dem Gebiete geſtr, des Turfs auf eine längere Vergangenheit zurück⸗ chtold he. blicken. Die letzt raſch aufeinanderfolgenden 50jäh⸗ K ſich nit rigen Jubiläumsfeiern des Leipziger und des Frankfurter Reunvereins zeugen dafür, daß nicht nur in der Reichshauptſtadt, ſondern auch im Reiche ſchon vor geraumer Zeit die hippiſchen Kämpfe hat eingeführt wurden. Der älteſte deutſche Rennplatz Se iſt Doberan, wo ſchon im Jahre 1827 das Friedrich e Serbin Franz fennen um die Goldene Peitſche gelaufen ſie freun, wurde. Freilich war es in der Gründungszeit in nd ſobalh den 6ber Jahren nur ein kleiner, ſehr excluſiver ; Kreis, der ſich in Deutſchland für den Rennſport ingetteeg intereſſierte Größer wurde das Intereſſe erſt nach töglichten dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege, bis in den 80er en Regi. Jahren durch das Totaliſator⸗Verbot ein allgemeiner 7 Re⸗ Niedergang erfolgte und der Sport faſt vollſtändig eſterreich lahm geleat wurde. Nach Aufhebung dieſes Verbots dels⸗ un) ergholte ſich der Sport nur langſam. Der allgemeine, n nuoch jetzt anhaltende Aufſchwung ſetzte erſt mit der Wiedereinführung der Berliner Sonntagsrennen ein. Der Frankfurter Rennklub, der jetzt durch ein dreitägiges, an wertvollen Eutſcheidungen erhält, l reiches Meeting ſein 50jähriges Jubiläum Smaterul keiert, iſt nicht der eigentliche Gründer der Frank⸗ zmunitio furter Reunbahn, ſondern erſt im Jahre 1896 aus der 1 Vereinigung des Rheiniſchen Rennvereins und des owa vor, Vereins für Hindernisreunen in Frankfurt a. M. 0 hervorgegangen. Nachdem heute bereits der Oktober⸗ Preis 15 0 8 e vennen gelaufen wurde, bringt der Sonntag als reßbure Hauptentſcheidungen den Frank furter Gold⸗ bPokal und das Jubiläums ⸗Jagd⸗ truge un) Reunen. Das erſtgenannte, ein mit 25 000/ aus⸗ aus dem geſtattetes Flachrennen, bringt leider nur fünf In de Pferde an den Start. Den Vertretern des Stalles 5 8 Weinberg, Emperador und Poltergeiſt, treten auf impft, in, deren heimatlicher Bahn Saul, Luntrus und Hebron Arnaute entgegen. Der einzige gefährliche Gegner für das t Die verbündete Paar ſteckt in Hebron, der allerdings am It. Donnerstag in Karlshorſt ſchon einen erfolgreichen telbar be Abſtecher auf die Hterdenbahn gemacht hat. Intereſ⸗ 5 1 5 5 iſt 35 5 2 15 11955 30 000/ ausge⸗ tteten Jubiläums⸗Jagdrennen, einer rl. Bn ützer 4500 Meter führ iter S 0 M hrenden Herrenreiter⸗Steeple⸗ elgralh Chaſe. Unter den zehn Kandidaten ragen der von on einen Leutnant v. Berchem geſtenerte Neua Sahib II, Kom⸗ dewegum 91 1 97 8 v. pe[(Lt. Zoeltmannj hervor. a er die weite Diſtanz von zen heiß 3200 Meter führende Frankfurter Handicap endlich 1975 0 255 8 1710 Front all⸗ ſehen.— Das klaſſiſche Wäldchens⸗Rennen, 1 die Hauptnummer des am Dienstag vor ſich gehenden Schlußtages, kann nur ein gut bezahlter Spazier⸗ den gang für Orchtdee II, die ausgezeichnete Stute des Freiherrn v. Oppe heim bilden. Die Rennen iAder ſächſiſchen Hauptſtadt bringen utet, ſol mit dem Herbſt⸗IJ ⸗Rennen ebenfalls eine wertvolle nund gut bezahlte WMeeple⸗Chaſe. Unter den beſtehen⸗ er Frag den Gewichtsverhältniſſen beſitzen Whiſpering Cap⸗ h Sinag tain, Voie Lactee und Pfeffermünz die meiſte An⸗ ed ſchn wartſchaft auf einen Sieg.— Aus dem Magde⸗ igin El pit vg 5 11 8 10 Ebaſe Neibdr, öfe penn 95 hurger Herbſt⸗Steeple⸗Chaſe hervor, die Mooſe, dem ige alba bekannten Steepler des Deutſchen Kronprinzen, es Prin einen neuen Erfolg bringen köunte. Zu ſchlagen Hat großg der Wallach Kiriquette, Emma Olivia und Flint.— 5 15 Auch in der durch Düſſeldorf und Dortmun d 1 doppelt vertretenen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kampagne RNe ee eeeee mania I und Raubgeſell hervor. Das reichhaltige Turfprogramm verzeichnet weitere Rennen in Straß⸗ burg i.., Stettin, Königsberg i. Pr., Oldesloe, Hersfeld, Gneſen, Kottbus und Alteunburg. Die Reichshauptſtadt muß ſich ausnahmsweiſe mit Trab⸗ rennen begnügen. Zum Austrag gelangt in Mariendorf das wertvollſte Ereignis der Herbſt⸗ kampagne, der Entſcheidungslauf des Großen Preiſes von Berlin im Werte von 25 000 ¼ Der Ausgang liegt zwiſchen den Siegern der beiden Vorläufe Long Ago und Mine.— Der Pariſer Rennſport hat in Longchamp wieder ein 100 000 Frs.⸗ Rennen zu vergeben. Zu den Bewerbern um den über 2400 Meter führenden Prix du Conſeil Muniei⸗ pal gehört auch der in Deutſchland beſtens bekannte Mosei Kſiaze des Fürſten Lubomirski, doch ſollte der Sieger des Badener Großen Preiſes und des Buda⸗ peſter St. Legers gegen die franzöſiſche Elite, wie Bruleur, Nimbus und Fidelio, nicht aufkommen können. Der Radſport bringt auf der Berliner Olym⸗ piaparkbahn ein Match zwiſchen Demke und dem Franzoſen Berthet und ein mit Didier, Januke, Timmermann, Luycken und Foſſier beſetztes Dauer⸗ rennen. Um den Großen Preis von Kölhn bewer⸗ ben ſich Günther,[dow, Nettelbeck, Miquel und Jakob Eſſer. In Breslau hat die Bundesmeiſter⸗ ſchaft von Schleſien die beſten ſchleſiſchen Amateure angelockt und das 100 Km. Dauerrennen werden Linart, Walthour, Vanderſtuyft und Thomas beſtrei⸗ ten, während ſich um die Meiſterſchaft von Zürich Stellbrink, Ryſer und Darragon bewerben. JIn Paris findet der vorletzte Renntag auf der Prinzenparkbahn ſtatt und in Brüſſel öffnet die neue Winterbahn ihre Pforten. Ob die ſeitens des VBer⸗ bandes Deutſcher Radreuubahnen mit einem Start⸗ verbot belegten Rennen des Deulſchen Rennfahrer⸗ Verbandes in Magdeburg zum Austrag ge⸗ langen, muß man abwarten.— Im Deutſchen Stadion findet das mit Ausnahme von Schwim⸗ men alle Sportzweige umfaſſende 1. Herbſtſportfeſt ſtalt, deſſen Hauptentſcheidungen der 9. Berliner Armee⸗Gepäckmarſch und die 1. Waldlauf⸗Meiſter⸗ ſchaft von Deutſchland bilden, Ein weiteres Ereignis iſt die Eröffnung der großzügigen Sportplatzanlage des Berliner F. C. Preußen, der u. a. mit dem Wiener Athletik⸗Sp. C, ein Fußballmatch austrägt. In der öſterreichiſchen Hauptſtadt findet der 19. Fuß⸗ ballkampf Wien⸗Berlin ſtatt. Mit Spau⸗ nung wird auch der Ausgang des Länderkampfes Weſtdeutſchland gegen Oſtholland in Düſſeldorf er⸗ wartet. 550 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sountag, 5. Oktober. Fraukfurt a. M. Niederwald⸗Rennen: Ei der Tauſend— Angelico. Fraukfurter Gold⸗Pokal: Saul— Stall Weinberg. Jubiläums⸗Jagdrennen: Neuer Salut— Commandant. Frankfurter Handicap: Nuſcha— Pirol. Vergleichs⸗Rennen: Catena— Graphit. Preis v. Donaueſchingen: Halcyon Days— Nowton. Dresden. Preis von Ortrand: Armada— Boncampagne. Preis von Falkenſtein: Pindar— Alike. Preis von Löbtau: Vilſa— Mansfield. Herbſt⸗Jagdreunen: Voſe Lactee— Jack Jriſh Mike. Preis vom Großen Garten: Haſchiſch— Melton Pet. e der Dreijährigen: Roſenkavalier— Carina. 58 — Dortmund. Oſten⸗Jagdreunen: Nordſtern— Rex. Vorwärts⸗Jagdrennen: Sands— Decoration. Peru⸗Jagdrennen: Pelzmaus— Kunſtſtück. Verkaufs⸗Hürdenrennen: Lohengrin II— Haematite Kleines Handicap: Lady Jim— Cypris II. Schleswig⸗Jagdreunnen: Dollarprinzeſſin— Feſtiva. Düſſeldorf. Hildener Hürden⸗Rennen: Betane— Flora Fina. Ludenberg⸗Jagdrennen: Chicard— Ophelia. Aperwalb⸗Handicap: Potoskaff— Patſy. Himmelgeiſt⸗Jagdreunen: Importe— Ovation. Preis der Stadt Düſſeldorf: Clou— Germania— Gracee. 8 Natinger Hürden⸗Reunnen: Kale— Buoy and Gull. Volmerswerther Flachreunen: Wanderluſt— Jole. Paris. Prix de la Cascade: Neſtor 3— Trinqueuſe. Prix de'Aqueduc: Foggia— Duncan 2. Prix de Newmarket: Stall Machado— Dundee 2. Prix du Couſeil⸗Municipal: Brüleur— Nimbus. Prix Saint⸗Roman: Forſe Que Si— Silvano. Prix des Gravilliers: On Ferme— Minotaure. Avigtik. Sr. Berliner Herbſtflugwoche. Der geſtrige Tag dey Flugwoche in Johannisthal brachte von den kriegsminiſteriellen Preiſen die Konkurrenz um den kürzeſten Auslauf. Gemeldet waren dafür 6 Flugzeuge, denen je 3 Verſuche geſtattet waren. Den kürzeſten Auslauf erzielte Rupp auf L. V. G. Eindecker mit 50,95 Meter, die zweitbeſte Leiſtung V. Stoeffler auf Aviatik⸗Doppeldecker mit 61,80 Met. Unẽter der feſtgeſetzten Maximalgrenze von 75 Meter, die von Thelen und Ingold nicht erzielt wurde, blieb nur noch Krieger mit 70,90 Meter und E. Stypeffler mit 64,25 Meter als beſte Leiſtung. Am Photo⸗ graphie⸗Wettbewerb während des vormit⸗ tags beteiligten ſich Reiterer, Kießling, Gruner, Re⸗ nrus, Stiploſcheck, Krieger und Kanitz, von denen Kanitz und Kießling aufgaben, während Krieger mit —17 Minuten über die Greuze hinaus kleinerlei Chancen hat. Im übrigen hatten zu verzeichnen: Reiterer 25 Minuten, Gruner 4 Min., Remus 58, Stiploſcheck 20 Minuten. Außerdem waren noch drei Rennen. Das erſte Rennen für Ein⸗ decker gewann Ingold in 11 Min. 2195 Sek. vor Krieger, 13:41/1, Kohnert 14:07,7 und Reiterer 15:47,2, während Gruner nicht ſtartete. Das Reunen für leichte Doppeldecker wurde von Janiſch in 11:14,3 vor Lindpaintner 11:59,4, V. Stoeffler 12:32,1, Schüler 13:07,2, E. Stoeffler 18:32,1 ge⸗ wonnen. Letzterer wurde diſtanziert, weil er eine Wendemarke nicht gerundet hatte. Das Rennen für ſchwere Doppeldecker ſah die Beteiligung von Thelen, Kießling und Remus. Thelen traf als über⸗ legener Sieger ein, wurde jedoch diſtanziert, weil er eine falſche Wendemarke gerundet hatte. Seine Zeit war 11:18,1. Das Rennen wurde infolgedeſſen von Kießling in 12:33,7 vor Remus 14:12,6 gewonnen. Im übrigen erzielten für den Dauerflug⸗ wettbewerb nachſtehende Flieger folgende Zei: ten: Remus 58 Min., Kießling 58, Reiterer 53, Grunder 54, Stiploſcheck 57, Schwandt 34, Kanitz 58, Wrobel 59, Boehm 6, Ingold 9 und Fiedler 14 Min. Von Sablatnig wurde auf Union⸗Pfeil⸗Doppel⸗ decker ein neuer Rekord mit 5 Paſſagieren, alſo 6 Perſonen, über 1000 Meter Höhe gufgeſtellt. * Fußball. Morgen treffen ſich auf dem Sport⸗ platze des Fußballklub Viktoria Feuden⸗ heim deſſen erſte Mannſchaft mit der gleichen des Fußballklub Heidelberg zum fälligen Verbandsſpiel. Für ſchönen und fatren Sport bürgt der Ruf beider Mannſchaften JTT ˙ Leichtathletit. sr. Die Leichtgewichts⸗Weltmeiſterſchaft im freien Ringkampf(catch-as-catch-can! kam in Paris zwiſchen dem Verteidiger des Titels, dem Amerikaner J. B. Paradis und dem Auſtralier Harold Evelyn zum Austrag. Paradis zeigte ſich ſeinem Gegner überlegen und beſiegte ihn im erſten Gang bereits nach 3 Min. 43 Sek. durch einen am Boden gefaßten Beinſcherengriff um den Hals. Im zweiten Gang verlegte ſich Evelyn mehr auf die Verteidigung, konnte aber trotzdem ſeine Niederlage nicht verhin⸗ dern, denn nach 11 Min. 10 Sek. fiel er einem Hals⸗ ſchlüſſel zum Opfer. Rafenſpiele. V. f..⸗Sportplatz bei der Eichbaumbrauerei. Zu ſeinem 4. Ligaſpiel empfängt der Verein für Naſenſpiele am kommenden Sountag auf ſeinem Platz die Ligamaunſchaft der Boruſſia Neunkirchen. Boruſ⸗ ſia hat in der letzten Liga ſo manchem Gegner eine unliebſame Ueberraſchung bereitet. Wenn man von einer Schwächeperiode dieſer Mannſchaft geſprochen hat, ſo iſt es eine alte Erfahrung, daß auf ſolche Perioden oft ganz plötzlich ein Aufraffen folgt, das dann regelmäßig dem ſiegesſicheren Gegner zum Ver⸗ hängnis wird. Die Boruſſen werden ſicher am kom⸗ menden Sonntag alle Anſtrengungen machen, um vom Schwanz der Tabelle, den ſie bisher punktlos iuvehatten, fortzukommen. Der Verein für Raſen⸗ ſpiele wird den Kampf ſehr ernſt nehmen müſſen, da das Spiel gegen Kaiſerslautern gezeigt hat, wie ſchwierig es iſt, gegen einen im Felde vielleicht etwas ſchwächeren Gegner, der aber aufopfernd und gut verteidigt und äußerſt gefährliche Durchbrüche macht, die Punkte nach Hauſe zu bringen. Unaugebrachten Leichtſinn könnte ſich da bitter rächen. Das Spfel be⸗ ginnt um 4 Uhr und ſollte einen an ſpannenden Momenten reichen Kampf bringen. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Erſter Aufſtieg des neuen Parſeval⸗Luftkreuzers. Bitterfeld, 4. Okt.(Pr.⸗Tel.) Der für die deutſcheHeeresverwaltung beſtimmte Perſeval⸗ Luftkreuzer„.L. 16“ iſt heute morgen um 28 Uhr zu einer 1½ſtündigen Werkſtattfahrt aufgeſtiegen. Das neue Luftſchiff iſt mit zwei Maybach⸗Motoren von je 180 Pferdekräften aus⸗ gerüſtet. In der Gondel iſt zum erſten Male die bordere Hälfte als geſchloſſene Kabine aus gebaut worden. Außer der Ballonſteuerung iſt noch eine maſchinelle Höhenſteuerung vorhanden. Das Umſchalteventil iſt automatiſch wirkend aus⸗ gebildet. Die Ballonhülle, die 96 Meter lang iſt, erhielt am Kopfe eine Verſteifung. Um 9 Uhr erfolgte die Landung glatt vor der Halle. Das Luftſchiff funktionierte vorzüglich. Die Geſchwin⸗ digkeit ergab mit den neuen Propellern ſehr gute Reſultake. Bevorſtehende Fernflüge franzöſiſcher Flieger. * Berlin, 4. Okt. Das Generalkonſulat in Paris hat geſtern den franzöſiſchen Fliegern Thiers, Henry, Daucbourt zu einer Fahrt über Belfort, Solothurn, Aarau, Schaff⸗ hauſen, München und Braunau mit einem Dop⸗ peldecker in der Zeit vom 15. bis 30. Oktober einen Reiſeſchein ausgeſtellt.„ jiſchen fſpielt der Hindernisſport die erſte Rolle. Unter den 79 12 Bewerbern um den Preis der Stadt Düſſeldorf, e N 10 einem 20 000 Jagdrennen, ragen Grasmücke, Ger⸗ e Preſſt daß die 25 und Vergnügungen. mitflung“* Nolls Fahrten. Bei dem gegenwärtigen u ſollt ſchönen Herbſtwetter kann eine Rheinfahrt 1 Frie nach Speyer gewiß zu einem genußreichen t bisher Ausflug gezählt werden. Auch ſind die Jahr⸗ ticht au, beiten ſo günſtig gelegt, daß jeder an der Fahrt Hinter. teilnehmen kann. Abfahrt ab Rheinbrücke erfolgt die noc um 2 Uhr und Rückfahrt von Speher um 7 Uhr. ſich die Wir verweiſen noch auf die Hafen⸗ und Wald⸗ iber die parkfahrten, die ſehr zu empfehlen ſind und wie gewöhnlich ſtattfinden.(Näheres ſiehe Inſerat) Juſen, Falaſt⸗Licheſpiele J 1, 6. Die Lieblinge des behert⸗ Publikums, Fräulein Wanda Treumann, die berühmte Tragödin und deren Partner, Herr Viggo Larſen, treten ab heute bis inkluſive Mon⸗ tag, den 6. ds. nur in obigem Theater in dem hochintereſſanten großen Schauſpiel„Die Sumpf⸗ blume“, Drama aus der vornehmen Geſellſchaft in 4 Akten, auf. In ein anderes Milieu führt 6 uns ein Wild⸗Weſt⸗Indianer⸗Schlager„Der igen, die Aufſtand der Cayenne Indianer“, das ſpannendſte lan“ Drama der Gegenwart mit brillanten Reiter⸗ Ein weiteres Drama„Das ſzenen in 2 Akten. id im Spfer ſeiner Liebe“, die Komödie„Der Hur EEF————ß00 ̃———— 8 Gepäckwagen“, ſowie die neueſte illuſtr. Wochen⸗ überſicht beſchließen den herrlichen Spielplan. * Börſen⸗Café. Seit 15. September konzer⸗ tiert täglich im Börſen⸗Café das bekannte Ton⸗ künſtler⸗Orcheſter unter Leitung des be⸗ liebten Kapellmeiſter Erneſt Rech. Das Or⸗ cheſter war während der Sommerſaiſon als Kur⸗ orcheſter des Kurhauſes Hertenſtein(Schweiz) engagiert und für die Wintermonate für das Börſen⸗Café verpflichtet. Herr Kapellmeiſter Rech wird mit ſeinem reichhaltigen Notenreper⸗ toire den Gäſten große Abwechslung bieten. Vor⸗ läufig iſt heute ein Wunſchabend der Gäſte vorgeſehen. Sonntag—7 und—12 Opern⸗ und Operettenabend. * Das Saalbautheater N 7, 7 bringt ab heute bis einſchließlich Dienstag, den 7. ds. ein mit Sorgfalt aufgeſtelltes neues Programm zur Vorführung. Dasſelbe enthält als Hauptnummer den zweiten Film der Suzanne⸗Grandais⸗Serie. Wir bewundern in demſelben als Hauptdarſteller in dem dreiaktigen, modernen Geſellſchaftsdrama „Liebes⸗Intriguen“ die berühmte Franzöſin Frl. Suzanne Grandais, die beſte, beliebteſte und folgt der neueſte Pathé Kunſtfilm„Verlorenes Lebensglück“, ein ergreifendes Liebesdrama zweier Brüder aus Offizierskreiſen in 2 Akten. Dazwiſchen folgen abwechſelnd gelungene Lach⸗ ſzenen, wie„Moritz macht es anders“ und„Wenn man zu tief ins Glas guckt“, ſowie die neueſte illuſtrierte Pathé⸗Wochenſchau der neueſten Zeit⸗ ereigniſſe. * Fraiſerpanorama, Kaufhaus Bogen 57. Von heute Samstag ab eröffnet das Kaiſerpanorama ſeines diesjährige Saiſon. Als erſte Reiſe kommt das herrliche Tirol zur Ausſtellung. Wir haben Gelegenheit, die prachtvolle Tour von den Oetz⸗ täler bis zu den Ortler⸗Alpen zu machen, durch⸗ wandern das Langtauferer Tal, das Trafoi⸗Tal, ſteigen hinauf zum Ortler und an die Payerhükte, dann weiter zum Suldentale, beſuchen die Schnu⸗ bachhütte, die Eisgrotte am Monte Cevedale, das Furvatal, die Stilfſerjochſtraße und zum Schluſſe nach Meran und Bozen. Die Reiſe iſt ſehr hochintereſſant und ſehr lohnend. Die Rieſin Brunhilde kann infolge ver⸗ ſpäteten Eintreffens des Dampfers in Le Havre von Nord⸗Amerika erſt am Montag in Mann⸗ Aus dem Greſſherzogtum. Weinheim, 4. Okt. Hier wird durch den Bezirks⸗ Tuberkuloſe⸗Ausſchuß in dieſen Tagen eine Beratungsſtelle für Lungenleidende eingerichtet werden. Die Unterſuchung iſt unentgeltlich, und zwar beſteht ihr Zweck nicht in der Verordnung von Heilmitteln, ſondern lediglich in der Erteilung von Auskunft, ob es notwendig iſt, einen Arzt zu befragen.— Gleichzeitig wird durch die hie⸗ ſige Ortsgruppe des Frauenvereins eine Säug lingsberatungsſtelle ins Leben ge rufen, das heißt eine Stelle, wo ſich Mütter un⸗ entgeltlich einen Rat holen können, wenn ſie um ihren Säugling in Sorge ſind. Zu dieſem Zwecke wird Beratungsſtunde jeden Mittwoch nachmittag in der Frauenarbeitsſchule abgeh ten. Als ärztliche Kraft iſt eine an der Heide! berger Kinderklinik tätige Aerztin gewonnen. Gerichtszeitung. (Ueberlingen, 30. Sept VBor einigen Wochen biß der Gerber Kaſt während eines Streites ſeinem Gegner die Naſen⸗ ſpitze ab. Das Schöffengericht verurtei heim zur Meſſe eintreffen. R Kaſt deshalb zu einer Geldſtrafe von 150 Mk eeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeee ſchönſte Film⸗Dar Als zweiter Schlager 27 N, 12 Kunststrasse. Berliner Atelier 0he bis einschl, den 15, Oktober einen Pseisnachlass telier Glatt) 12 Visit Mk..50 12 Kabinett Mk..50 Hierauf 10 Prozent Rabatt! Hierauf 10 Prozent Rabatt! liner (Glanz) 12 Visit Mk..90—.00 12 Kabinett Mk..90—.50 Fon 0 Przent Habatt! Inhaber: Berliner Atelit 1I l. Breitestrasse 6. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt. Samstag, den 4. Oktober 1913. Landwirtschaft. Hopfenbericht. ee ee e Tagesumsatz betrug 100 Ballen bei unveränderten Preisen. e eee Volkswirtschaft. Süddeutsche Industrie. Die Nummer 17 des Jahrgangs 1913 der in Mannheim erscheinenden„Süddeutschen Indu- strie“, Organ des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller, enthält: Amtliche Mittei⸗ lungen des Verbandes: Beitritt neuer Mitglieder. Betr. Beteiligung der südwestdeut- schen Industrie an der leltausstellung San Franzisko 19183. Verxtrauliche Mitteilungen. Winke für Gläubiger bei Konkursen in War- schau. Die deutschen Aktiengesellschaften im Jahre 1911•12. Verdingungen. Postangelegen- heiten. Mitteilungen der Export- stelle des Verbandes: Bestimmungen über die Verjährung von Warenforderungen in einzelnen Ländern. Betr. Lage der tussi- schen Textilindustrie. Betr. Gesuch einer Ver- treterkircma in Konstantinopel. Betr. Ausländi- sche Adressenverzeichnisse. Betr. Liste von Import- und Exportfirmen in Shanghai und Hankau. Ausschreibungen. Mitteilungen der Abteilung Wasserwirtschaft des Verbandes: Bericht über den Verlauf des X. Verbandstages des Deutsch-Oesterreich- Ungarisch- Schweizerischen Verbandes für Binnenschiffahrt in Konstanz, 19.—23. August 1913. Nummer 1 der selbständigen Beilage „Südwestdeutsche Industrie-Chro- nik“ beingt eine Abhandlung über die bedeu- tende Mannheimer Birma; Badische Aktienge- sellschaft für Rheinschiffahrt und Seetransport. Nummer 18 der selbständigen Beilage„Süd⸗ westdeutsche Industrie-Chronik“, welche eben- falls der Nummer 17 der„Süddeutschen Indu- strie“ beiliegt ist der Weltfirma: Pumpenfa- brik Gotthard Allweiler.-., Radolfzell i. B. gewidmet. ee Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. A. C. Seit einem Jahre steht nun schon das deutsche Wirtschaftsleben im Zeichen der Un- ruhe und Nervosität, die durch die Balkan- Wirren ausgelöst wurde. Noch immer besteht die Möglichkeit erneuter Konflikte xwischen den Balkanstaaten, denen wiederum sehr leicht Verstimmungen zwischen den Großmächten folgen können. Gleichzeitig benutzt Japan die innerpolitischen Kämpfe im Reich der Mitte um seinen Einfluß an der chinesischen Küste zu erweitern und zu festigen., offenbar in der Annahme, daß ihm jetzt noch manches Zuge- ständnis relatiy leicht zufällt, was nach der Fröffnung des Panamakanals vielleicht die Vereinigten Staaten streitig machen Könnten. Die Gefahr plötzlicher Konflikte in Ostasien ist xwar momentan nicht allzu groß, da Europa dem nahen Orient seine ganze Aufmerksamkeit d zuwencket und die Union ebenfalls alle Reibun- gen vermeidet, solange das Werk des großen Schiffahrtskanals und der Weltausstellung noch nicht völlig sichergestellt ist. Wohl keine Na- tion hat gegenwärtig ein so starkes Interesse an der Echaltung des Weltfriedens wie gerade die Amerikaner. Trotz alledem muß man adber die Entwieklung der Dinge in Ostasien im Auge behalten, denn auch England, Rufland und viel- leicht auch Deutschland könnten durch das enertzische Vorgehen der Japaner unter Uni⸗ ständen genötigt werden, sich an der Beruhl⸗ Sung Chinas zu beteiligen, um den Einfſuß der Japaner nicht überwuchern zu lassen. Es har- ren alsd noch recht viele politische Probleme inrer baldigen Lösung. Konfliktsstoff ist des- halb reichlich vorhanden. Ist aber darum die dauernde Kengstlickkeit in Handel und Wandel gerechtfertigt? Durchaus nicht! Während des draten und zweiten Balkankrieges hat sich deut- Segeigt. daß von den Grogmächten eigent- keine die Vetantwortung für einen euro- schen Krieg auf sich nehmen müßte. Es stehen zu hohe Wirtschaftliche und Kufturelle Werte auf dem Spiele, die man eben nur dann riskiert. wenn der Lebensnerv eines Volkes be⸗ Aroht ist. Dies ist aber zur Zeit nirgends der 1 1 DaA Fall. Der Wiederkehr des Vertrauens in die politische und wirtschaftliche ntwicklung sollte daher nichts mehr im Wege stehen. Kuch die Beunruhigung, die durch üdertriebene ungünstige Markt- und Situatiopsberiehte. vor allem aus der westdeutschen Montanindustrie, Sesenwörtig in weite Kreise getragen wird. te dald wieder schwinden. Die Festiskeit les internstionalen Geldmarktes ist ein untrüg- liehes Smptom defür, daf die Weltkonfjunktur iren Höhepunkt durchaus noch nicht üder- schritten hat. Croße Erwartungen knüpfen sioh an die künktige Entwicklung des Exportes nach den Vereinigten Staaten. Auch die an den gedesten Nonflikten nicht direkt beteilig⸗ ten Balkanläinder— vor allem Rumänſen dekunden eine stark wachsende Aufnahmefäabig- Feit für westeuropische Industrieerzeugnisse Im Inlande hat sich der Begiun des Herdbstge- Schäfts im Werenhandel infolge der sehr mil⸗ den Witterung noch etwas verzsgert. Die Aussichten sind ader auch bier nicht gerade unsünstig. —— Vereiniste Heufschlauch- und Gummiwaren⸗ fabriken in Goths,.-G. Der Bericht der in der Generalversammlung vom 8 Mai eingesetzten Revisjonskom missien kommt zu einem Resultat, das die frühere Verwaltung stark kompromittiert. Be- züglich der Bilanzierung der Gesellschaft in den Jahren fort und tolz wird von der Komtussien demängelt, daß die Verwaltuns die Anlasekosten der Frankfurter Fabrik üder den Betrag der teinen Anschaffungen hinaus mit einem Betrage von 816 288 Mark delastet habe, indem sie den Standpunkt vertrat. daß sie auf Anlagekonten Alle Giezenigen Ausgadbeposten setzen durfte. dde durch Verlegung der Pneunatikabteifung von Arustadt und Fraakturt à. M. entstanden Waren. Im weiteren Wird die Frage untersucht. od das am 16. Juli 1912 veröftfentizchte Cam munidus der Verwiltung der Wahrheit entsprochen dade und od den Mitskiedern des Arfsichtsrates die Unrichtiskeit der Angaden dekannt gewesen sei. In diesem Communigus. Aas von der Bankfirma Atons u. Walter in Ber⸗ Uin verbreitet worden ist Wird der seit Mai eig eingettretene Rursrückgang der Aktien für un- besründet erklirt. Der Beriedt iet es bin Fesdellt, od dieses Communicué zu dem Zwecke der Kurssteigerung verbreitet Worden sei, um eingeweihten Kreisen Gelegenheit z2zum Ab- stoben von Aktien zu geben. Sie stellt zu die- sem Punkte fest, daß jede Bankfirma aus der Kapitalserhöhung von 1912 einen bedeutenden Aktienposten übernommen und hiervon einen großen Teil im ersten Halbiahr 1912 verkauft hat. Ueber die Geschäftsführung der Verwaltung faßt die Kommission ihr Urteil dahin zusammen, daßg die erheblichen Mig- stände, die in den Jahren 1911 und 1912 in die Erscheinung getreten sind, letzten Endes ihre Ursache darin hatten, daß der Aufsichtsrat eine genügende Kontrollpflicht vermissen ließ. Auch die Dividendenpolitik der letzten Jahre bezeichnet die Kommission als unsolid. Anderseits ist die Kommission der Ueberzeu- gung, daß das gegenwärtig leitende Vorstands- mitglied mit Eifer bestrebt ist, die begangenen Fehler auszumerzen und das Unternehmen wieder auf eine gesunde Basis zu stellen. —— r. Weitere Preisermäßigungen an der Düssel- dorfer Produktenbörse.(Privat.) An der Frei- tag in Düsseldorf abgehaltenen Produktenbörse sind, wie wir bereits ankündigen konnten, wei⸗ tere einschneidende Preisermäßigungen für-Produkte vorgenommen. Stabeisen notierte 95—98 M.(96—100) an der letzten Düsseldorfer Produktenbörse am 19. September. Grobbleche 1o4-108(106— 110), Kesselbleche 1I4—118(116—120), Feinbleche 120—128(122 bis 127), Flußeisenwaſszdraht 117.50 M.(122.50.) Die ermäßigten Roheisenpreise für das erste Semester 1914 werden erst mit Beginn des neuen Jahres notiert. Der herausgegebene offizielle Marktbericht lautet: der Kohlen- und Koks- markt liegt unverändert. Der Eisenmarkt ist weiter still, trotz billigerer Preise für Stabeisen und Bleche. Im Konkurs des Müllers Ernst Leiß, Adels- heim, der seinerzeit hier großes Aufsehen er- regte, hat dem„Bauländer Boten“ zufolge, der Gemeinschuldner seinen Gläubigern folgenden Vergleichsvorschlag gemacht: 1. bar und voll- ständig sollen bezahlt werden: a. die Kosten des Konkursverfahrens, b. die bevorrechtigten Eläubiger je mit dem festgestzten Betrag ihrer Forderungen; 2. die unbevorrechtigten Gläubi- ger, wie solche in der Anmeldeabteilung 2 auf- geführt sind, erhalten 20 Proz ent des fest-⸗ Sesetzten Betrages ihrer Fordetrungen, dagegen verzichten dieselben auf den Rest ihrer An- sprüche auf alle Zeiten und können daher keinerlei Ansprüche mehr an mich erheben; die Auszahlung erfolgt 4 Wochen nach der Rechtskraft des Zwangsvergleichs. Des Ge⸗ meinschuldners Schwager, Herr Otto Leiber, macht sich für die Erfüllung des Zwangsver- als Bürge und Selbstschuldner haft- ar. r. Aktiengesellschaft Charlottenhütte, Nieder- schelden. In der Freitag abend in Siegen ab- gehaltenen Generalversammlung wurde be⸗ schlossen, eine sofort zahlbare Dividende von Wieder 16 Proxz zut zu verteilen. Bezüglich er Aussichten ver“des die Verwaltung daraut, daß die Gesellschaft im vorigen Jahre in der Festigung der Position weite Fortschritte Se⸗- macht habe. Dank ihrer Einrichtungen kann die Charlottenhütte allen Entwickelungen der Marktlage mit Ruhe entgegensehen. Wenn auch das vorjährige slänzende Ergebnis in diesem Jahre nicht erzielt werden könne, s0 glaube man doch, ein der Marktlage entsprechend befrieci- gendes Resultat erreichen zu können. Berliner Blektrizitäts Gesellschaften. Bei den Berliner Hlektrizftäts-Werken findet die Sitzung des Aufsichtsrats, in welcher der Ab- schluß vorgelegt und die der Generalversamm- lung vorzuschlagende Dividende festgesetzt wird, am 14. dieses Monats statt, bei der All- Semeinen Elektrizitäts-Gesellschaft voraussicht- lich am 20. dieses Menats. Bei beiden Gesell- schaften ist eine Veränderung der Dividende nieht zu erwarten; es werden wieder 12 bezw. 14 Prozent vorgeschlagen werden. Die Einzel- heiten der Jahresabschlüsse werden die Aktio- näre sehr befriedigen; namentlich gilt dies von der A. E. G. —— Telsgraphisehe Naudelsberleste. Die Erneuerung des Rheinisch-Westfälischen Zementsyndikats gescheitert. Wie aus nachstehender Depesche ersichtlich, sind die Verhandlungen zut Erneuerung des rhein-westf. Zementsyndikats gescheitert. damit sind nun der Unterbietung in dieser Branche Tor und Tüt geöffnet. Die Depesche lautet: WF. Bochum, 4. Oktober. Das Rheinisch- Westfälische Zementsyndikat sendet heute an die Werke folgendes Rundschreiben: Die Wettings-Werke, die Werke Ruhrort und Stein-Wetzlar sowie das belgische Syndikat bhaben dhre Zustimmung für die Hinausschiebung des Besinns der Verkaufstätigkeit nicht sege- bden. Infolgedessen sind die Werke für den Verkauf für das Jahr 1914 frei und damit ist voll- die Erneuerung des Zementsyndikats standig Sescheitert. Durch das Scheitern der Ver! wird auch Süddeuts SFndikat in Heidel schaft Kezogen, indem 8 der Preispolitik de renz anschliesen muß. werke werden jedent 8en Preiser misis Rheitische Spiegelfabrik in Eckemp r. Düsseldorf, O1 Wie wir bören, ist der Sroße Rückgaug des Nurses der Ktien, die Seit K hr als 90 Proren führen daß nidrigere D das 2 2¹ Seschäiftszahr eine als Vorisbre, von 20 kwidende Proxent. zur Verteilung kam. S0 Prorent Dividende Maschmenfabrik Leidzis OkRt. De Vestländische M Schigenfabrik vorm. IJ. G. 3. F. Dieteen 8 Planen i. V. Schläst it Frki. Tts. wies 309 Prozent Dividende wie 1. V. auf dei der Vogtiändisces um 174 Mill. Mark erhöhte Aktienkapital vor. udsurs J8aied—16f Inz uufessuo 40 Vrrtrag 4 243 765(4 184 788) M. Bergbau- und Hütten-.-G. Friedrichshütte in Herdorf. r. Siegen, 4. Okt.(Privat-Telegr.) In der heutigen Generalversammlung waren M. 1 341 00 Aktienkapital vertreten. Die Divi- dende von 15 Prozent gegen 10 Prozent im Vorjahre wurde sofort zahlbar gesetzt. Ueber die Geschäftslage wurde mitgeteilt, daß der Eisenmarkt sehr abgeschwächt sei und die Aussichten im allgemeinen als nicht befriedi- gend bezeichnet werden müßten. Man hoffe, daß eine weitere Verschlechterung nicht ein- treten werdle. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Bas e l. 4. Okt. Die Brauerei zum Kardinal in Basel wird dem Vernehmen nach wieder 7 Prozent Dividende verteilen. Mittelmeer-Abkommen. r. Paris, 4. Okt. Die Besprechung der am Mittelmeerabkommen beteiligten Schiffahrtsge- sellschaften sind gestern zu Ende gegangen. Es sind it. Frkf. Ztg. nur laufende Fragen untergeordneter Bedeutung bezüglich der Fahr- ten zwischen Italien und New-Vork zur Er- örterung gekommen. Neuer Kupferzuschlag. Berlin, 4. Oktober. Der Verband der Fabrikanten isolierter Leitungsdrähte beschloß ab Montag, den 6. Oktober einen Kupferzu- schlag von M. 2,20 per Quadratmilimeter und 10o00 Meter Länge. Telegraphische Börsenberlente. Frankfurt, 4. Okt.(Fondsbörſeſ. Das Ge⸗ ſchäft hat auch heute am Wochenſchluß nur geringe Belebung erfahren. Mit wenig Ausnahmen ſind die Umſätze auf den meiſten Gebieten beſcheiden. Unter dem Einfluß der ſchwächeren Tendenz Newyorks zeigte die Spekulation eine ſehr reſervierte Haltung. Angeſichts der vorherrſchenden Befürchtung wegen einer ſehr ungünſtigen Wirkung des Zolltarifs litten vereinzelt amerikaniſche Werte. Baltimore, auch Canada Pacific ſchwächten ſich ab. Lombarden abge⸗ ſchwächt, Staatsbahn feſter. Schiffahrtsaktien ſchwächer. Heimiſche Banken lagen ruhig und be⸗ hauptet. Oeſterreichiſche Banken wenig beachtet. Auf dem Gebiete der Elektrizitätswerte wurden Schuckert, auch Ediſon angeboten. Der Montanmarkt lag wieder ruhig bei ſchwacher Tendenz. Phönix ließ mäßige Abſchwächung zurück. Harpener waren ſtärker ange⸗ boten, Bochumer aut preishaltend. Heimiſche An⸗ leihen ſchwächten ſich vereinzelt ab, ausländiſche konn⸗ ten ſich behaupten. Am Kaſſamarkt für Dividenden⸗ werte war das Geſchäft ſtill und die Tendenz unein⸗ heitlich. Im übrigen überwog infolge der Geſchäfts⸗ uuluſt die ſchwächere Haltung. Auch im weiteren Berlauf ſind die Umſätze ſehr beſcheiden. Naphtha Nobel behauptet, ſchließlich matter 447½ Die Umſätze, die ſpäter noch bewerkſtelligt wurden, beſchränkten ſich auf Montanwerte, die mit wenig Ausnahmen ſchwächer ſchloſſen. Der Schluß der Börſe war ruhia bei luſtlofſer Tendenz. Es notlerten Kreditaktien 1994, Diskonto 185, Dresdner Bank 1504, Staatsbahn 1514, Löͤmbarden 267½, Balt. 95. Berlin, 4. Okt.(Fondsbörſe). Obwohl die Geldverhältniſſe täglich eine weitere Erleichterung er⸗ fahren, wie dies auch heute dadurch belegt wird, daß tägliches Geld dem Markte zu 4½ bis 4 Proz. reich⸗ lich zur Verfügung ſteht und die Seehandlung große Betrüge bis zum 7. Dezember zu%½ Proz. prolon⸗ giert bezw. ausleiht, erfuhr die bisher feſte Haltung der Börſe doch eine Unterbrechung und eine ziemlich allgemeine Abſchwächung. Dies gilt beſonders für Montanwerte, die mäßige Einbußen erfuhren. Dle Bewegung in Kanada ſtand ganz im Gegenſatz zu der ſonſt vorherrſchenden Abſchwächung. Auf ſie ver⸗ einigte ſich in zunebhmendem Maße das Intereſſe der Spekulation. Man verwies auf die günſtigen Mehr⸗ einnahmen in der letzten Septemberwoche und außer⸗ dem auf eine Auslaſſung der Geſellſchaft, wonach der neu eröffnete Dienſt der Geſellſchaft von Trieſt in der nächſten Zukunft eine bedeutende Ausdehnung des Geſchäfts verſpreche. Dieſe Aeußerung wurde um deswillen beſonders beachtet, weil die Bahn an der Forcierung des Auswandererverkehrs zur Erſchlie⸗ Fung ihres Landbeſitzes beſonders gelegen iſt. Dieſe Erwägung lenkte aber auch die Aufmerkſamkeit der Spekulation gleichzeitig auf Schiffahrtswerte, worin fortgeſetzte Abgaben erfolgten, wobei Kanada⸗Bahn die erhoffte Einigung im Nordatlantiſchen Schiff⸗ tahrtspool ſobald nacht eintreten könne. Schwach lagen daraufbin beſonders Paketfahrt und Llond. die bei Schwankung Haltung zeigten Banken war die unten gerichtet. ſonders am M blieb das Geſchäft ſtill. Berlin, 4. Ort. duktenbörſe verlief si niſchen Markt Jagen. Die Andi vinz iſt in g Markte, desbalb wu —— Konkurs⸗Ersffnungen. Abaus. Ebefrau 8 dermeiſters Bernard Hüntemann, S 1 11 . 1. 11. Firma: Gebrüder Abeldt. A. 20. 11. P. 17. 1 Berlin(Mitte 154). Firma„Sprechende Uhr“, Akte Geſellſchaft. A. 11. 11. P. 9. 12. 11 Berlin(Berlin Tempelhof). Carl Neuland, Tiſchler, mgiſter? 1 Beruburg. Brund Bräuer, Kaufmaun. A. 23. 0 P. 31. 10. Danzig. Danziger Kunſttiſchlerei Behrendt n. Kugt off, Hg. A. 15. 11. P. 20. 11 Dorſten. Ewald Kleining, Kaufmann. A. 25.., Dresden. Hermaun Theodor Schindler, Inhab. Herrenkonf.⸗Geſch. A. 18. 10. P. 28. 10. Laubegaſt. Friedr. Auth, Ja. Schirmer u. Auth, Her, ſtellung von Gefrier⸗ u. Eiskelleranlagen.. 18. 10. P. 28. 10. Eckernſörde. Carl Eldagſen, Sägereibeſttzer. A. 1 11,. P. 26. 11. Haunover. Hch. Froͤr. Aug. Iſermann 7, Stellm. u Korkfabrikant. A. 1. 12. P. 11. 12. Müunſter, Weſtf. Hermann Stockmaun, Kaufm., Iuß, d. Fa, Gerh. Bröker Nachf. A. N. 10. P. i. 1 en. Handorf(Münſter, Weſtf.). Johaun Nobert, Mühl beſitzer. A. 31. 10. P. 15. 11. Peterstal⸗Freiersbach(Oberkirch, Badenl. Guſtey Zwingert„Hotelier, u. d. Ehefrau. A. 20. 10 P. 380. 10. Prenzlau. Robert Schütze, Iuh. e. Dampfwäſcheret A. 21. 10. B. 5. 11. 8 Ronneburg. Reinhard Osw. eiſemaun 7, Tiſchler metiſter. A. 15. 11. P. 1. 2 Siegen. Firma Gebr. Heinemann, Inh. Rich. Heine mann, Ingenieur. A. 25. 10. B. 4. 11. Strasburg, Weſtyr. Alex. Griſchmaun, Kfm., i. Fa. Lehmann Jacobſohn Nachf. A. 11. 10. P. 22. J0, Zerbſt. Peter Clever, Inh. e. Dampfſchneidemühle A. 20. 10. P. 28. 10. .Nordpark⸗Automat, G. m. b. H. A. 24. 10 31. 10. „ Schifffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 3. Oktober. Angekommen die Dampfer:„Heſſen“ am 2. Okt, 8 Uhr vorm. in Melbourne,„Schleswig“ am., 7 Uhr vorm. in Alexandrien,„Schleſten“ am., 6 Uht nvorm. in Genua,„Berlin“ am., 12 r vorm. in Genug.— Abgefahren die Dampfer:„Crefeld“ am 1. Okt. von Liſſabon,„Kaiſer Wilhelm der Große“ am ., 9 Uhr vorm. von Cherbourg,„Bremen“ am 12 Uhr vorm. von Newyork,„Sierra Cordoba“ am 2, 4 Uhr nachm. von Vigo,„Sierra Nevada“ am 2, Uhr nachm. von Boulogne,„Norck“ am., 4 Uhr nachm. von Rotterdam,„Bülow“ am., 5 Uhr nachm nvon Genua,„Prinz Eitel Friedrich“ am., 12 Uhr vorm. von Geuua,„Schwaben“ am., 2 Uhr nachm von Emden. Dampfer⸗Expeditionen des Norddentſchen Llond in Bremen in der Zeitl vom 4. bis 11. Oktober: Ab Bremerhaven: D.„Kaiſer Wilhelm II.““ Okt. nach Newyork über Southampton⸗Cherbourg, „Caſſel“ 8. Okt. nach Boſton u. New⸗Orleans, 5. „Brandenburg“ 9. Okt. nach Baltimore u. Galveſtoß, D.„Oltvant“ 10. Okt. nach Cuba, D.„Friedrich der Große“ 11. Okt. nach Newnork über Boulogne, Coburg“ 11. Okt. nach dem Laplata über Braſilien Ab Honakong: D.„Coblenz“ am 4. Okt. nach Sydneyg über Neu⸗Guinea. Ab Newyork: D.„Kronprinzeſſy Cecilie“ 7. Okt nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Marſeille: D.„Prinz⸗Regent Lull vold“ 8. Okt. nach Alexaudrien. Ab Alexandrien D.„Prinz Heinrich“ 8. Okt. nach Marſeille ühn Neapel. Ab Genua: D.„Berlin“ 9. Okt nach Nen vork über Neapel, Palermo und Gibraltar. f Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Manz heim, Hanſahaus, D 1. 7½8, Telephon Nr. 18., Verautwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtszhaft und den äbrigen redak. Peill Franz Eircher; 1 für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H Direktor: Ernst Müller. 1 Bioson kraftigiſ kleccrschbetredene Hnfptenbungs Anlagen statonãr u transportabee SNOWDuEnacIE.aG t. Idtallotionenv oAOe FENDEUmbR Or/ Nefen 662.080.202 Taunptriederidgege. Ssromarnge. Seseeeseeeeeee e — e aiogechn. Lehransta 8 Seu ngeneTsen Smn drrcß ges SSrStet. i Kademie — Fra Asndelswissenschaften Aickes, OSerbürgerteiſter a. D — Für' Sozial- und Adt. — 0* Fuhaß, 6% Auth, Her, lagen. A, r. 5 Iub. 16. 5 Mübles Stellm„ eeeee u. N.. fäſcherel „Tiſchlen ch. Heine logne, D. ch Sydnen Braſilien, prinzeſſn outh und 5 ent 3 ak. Peil: liches: —— 2323232„„„„ . Samstag, den 4. Oktober 1915. General-Aneiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten. (Abendblatt.) 7. Seite. Turszettel des„ Frankfurter Hffekten-Börsse. Frankfurt a.., 4. Oßt.(Anf; Dlskanta-Commandit 185. 150.— gandelagesellsohaft dahn 151¼% bombarden 26½ Darmstädter 115./ —— deutsche Bank 249.— Sochumer 223— Golsenklroden angskurse). Kkredltaktlon 199.% Dresdner Bank Staats- 180.½, Harponor 191½, Caurabutte.—, Tendenx Sohwäoher. Telegfamme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsdankdlskont 6 Proxent. Sohlusskurse. Wechsel. 3. 4. Amsterdam kurr 168 82 168.82 Belglen„ 60.483 80.45 Italſen„ 60 083 80.10 Oheok London„ 20.455 20.460 London 5„ 20.430 40.425 Ohsok Paris 80.95 80.95 Paris kurs 80 875 60.90 Sohwelz.Plätze, 60.733 60.783 Wien„ 64.80 64.80 Hapgleonsdlor 16.16 18 16 Prlvatdlskont 4¼% 4½ Stsatspaplere. J, Deutsche. 3 97.95 34.95 76.10 40% deutsoh..-A. 5 5* 40% pr. Kons. StA. 5 4 Fad.St-Anl. 401 40% 1903/09 90 Bad..-K. 191f ** Sebdsredlen— e„, bayr. Eb.-.b. 1815 1918 355 0. u. Allg. Anl. 3 d0..-.-Obl. 73.70 4% Pfülz..-.-Pr.— 31½% Pflx..-.-Pr. 7 6055 Konv. 1896 4 lessen 1908/13 3 llossen 3 Saodsen 4 Wuürttembg. 1921 1 Rannk. 1907%07/ 1912-1817 841 90 %.8t-.180400 0 84.20 B. Ausländleohe 5% Bulgaron 3/ Itallen. Ronte — Oest. Sillderr. 4½%„ paplerr. 40%„ dofſart. 3 Portüg. Sorle 3 64.50 4½ nslhe Russ.1905 4 Russen von 1080 4 spanlsohe Rente 4 Türk. kv. un. 1903 79.20 4 4 Ugg. Golcrente 4„ Kxonenrt. 5 Arg. f. Gold-A. 1887—.— 92 Ohinesen 1898 41ůÆ** 1693 4½ lapanor 5% Nex. Auss.88/99—. 3 Mexlkan. innsre 50.— Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämien—— 1809.50 4 Oesterr. 1880 160.— 180— Türklsche 164.— 161.50 unkk. 55 Unverzinsliche Lose. Augadurger—. 34.20 Frelburger—.——.— Aktien industrieller Unternehmungen 4. Aluminium Reuh, 275⸗½25 Aschbg. Zuntpapfb. 173.—. Maschpapf. 119.50 A. Sod..-G. Berlin 66.— Slüdd. immob.-Ges, 55.50 Arun& Bliflnger 118.— Wayss& Freytag 12950 729.50 Elonbaum Mannh. 105.— Frkf.(Honninger) 115.75 do. Pr.-Aktlen 120.— Herkules(Cassel) 149.— Hannhelm. Akt.-Br. 148.— 1 Parkakt. Zwelbr. 82.50 Tucher Frelh, v. 253.— Weltz, Sonne, Spey, 63.— Blel-u, Slbh,Sraub. 85.— Bad. Anſtinfabrik 544.— Oemoentu/, Heſdelb. 141.— Cemontf. Karlstadt 115.— Chem.Werkealbert 437.— Oh. Ind. Goldsohm. 212.— Ohem. Fabr. Arlesh. 345.5 D. Gold- u. Sllb..-A. 588.— 603 Farbworks Höohst 610 25 .ohem. Fbr.Nannh. 330.90 Holzverk.-Industr. 299.75 Rutgersserke 190.,50 Ultramarlnfbr, V. 232.— Wegelln Bussfabr. 213.— Sudd. Drahtind. Mn. 112. Akkum.-Fbr. Berl. 358.— 8 Elektr.-Ges. Allg. 245— Bergmann-Wenne 128— Brown, SoverlEO0. 140.80 deulesch⸗ Ueds.(Bl.) 123— Lahmeyer El.-Oes. Sohuokert 1527% Rheln, Sohuck.-d. 133— Bank- und Vers! 4—5 Badische Bank 184.40 134.50 Berg- u. Hetalldk. 134.50 134.— Zorl.Mandols-des. 182 ½ 162.80 Oom.- u. Dlsk.-Bk. 107.50 107 50 Darmstädter Bank 116.¾ 216.% Deutsohe Bank 247.76 249.— Deutschaslat.Bank 113.— 118.— Deutscke Eff.-Bank 111.95 111.90 blsdonto-Comm. 165.— 185.86 Dresgener Bank 150.¼ 150.— Netallbank und Aetall.-d. 134 50 134.— Elsenb.-Rentdank 169.59 168.90 Frankf.Rypoth.-BK. 207.— 206.60 4 85 218.— 2180 779.— 180.— 77.— 756— Slemens& Ralske Volgt& Haeffner gummi Feter Heddernh.Kupforw. 111.— 111.— Miklrob. Euhlen. Strassburg 121.— 121.— Kunstesſafbr. Frkl.—.—— Lederw. St. Ingbert 48.— 47. 80 Sploherz Lederw. 79.50 79.50 Ludwelgsh. Walzm. 163.— 163— Adlerfahrr. Kleyer 398 50 403.— Armatur Hilpert 97.— 87.— Badenla(Melnh.) 113.50 143.10 Dürrkopp Blolefeld 343— 343.— Dalmlor Hotoren 338.— 341— EIS.-Fahr.-.Autw. 98.— 88.— Arltzner(Durlaoch) 273.50 274.— Karlsr. Haschfbr. 188.50 168 50 Hannesmannrwx. 205.50 205,50 Hasoh.- Armf. Kleln 141.50 141.90 Pf.NAm. u. Fahrrfd. Gebr. Kayser 157.50 157.50 Sohnellprf. Fankth. 298.— 296.— Sohraubspf. Kram. 170.— 170.— Ver. U. ODelfabriken 166.50 168.50 Pf. Pulvf. St.ingbert 125.— 725.— Sohlinok&Co.Hamb.—.—. 162 Vor. Fränk. Sohunf. 119.50 119.50 Sohuhf, Herz, Frkf. 121.— 121.— 'wWoll. Lamperth. Sitlingen 105.75 105.80 Kammg.(Kalsorsl.) 185. 5⁰ 106.50 Waggonfabr. Fuohs (Heldelberg) 149.— 148.— Zellstoffb.Waldhot 215.— 216.— Bad. Zudkorfabrik 203— 204— 133. 800Frankenth. Tuokfdb. 390.— 389.50 cherungs-Aktien. 4. 3. NHatlonaldank 118 50 116.50 Oesterr.-Ungar.Bk. 148.— 148.— Oesterr. Länderbk. 133.50 133.50 „ Kreg.-Anst. 199. 199.50 Pfälzische Zank 122.30 122.30 Pfälz. Hyp.-BZank 181— 182.25 Preuss, Ayp.-Zank 109.50 109.50 Relohsbank 135.— 131.60 Rheln. Kredltbank 126,75 126.90 Rhieln. Rypothek. Bank Hannhelm 189 50 189.50 Sohaaffh. Banker. 107.20 107.40 Wiener Sankvver. 132.— 192.— Südd. Diskont 111.— 141.20 Frk.f Hyp.-Oredltu. 146 20 148.— Bank Ottomanes 128.— 125.— Pfandbrlefe. Prioritäts-Obligatlonen. 4. 35 4. 3 AFrkf.Byp.-B. 8. 14 94.50 84.50 4 Pr. Centr.-Kom. 4 40. S. 18 94.30 8430 von 1908 84.20 94.20 4 d0. S. 16 u. 17 91 30 94.304½%½ Pr. Hyp..-B. 4 do. S. 20 95.50 95.50 abgest. 92.50 92.50 4 do. S. 21 96.— 98.— 4 do. abgest. 91.10 91.10 3½ do. S. 12, 13 2 do. abgeat. 83.10 83.10 und 94.50 84.50 4 do. v. 1904 82.50 82.50 31½% do0 S. 19 84.50 84.50 4 g0. v. 1905 82.50 92.50 2½ do. Kommun.- 4 do. v. 1907 92.30 92.30 8. 86.— 68.— 40% Pr. Pfupr. 18, 4 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 92.30 92.30 S8. 15 19, 21·27, 4% go. E. 25 92.30 92.20 i, 32•42 93.50 93.50 4% do. E. 7 93.50 93.50 4 ͥ0. S. 43 96.— 94.— 4% 40. k. 28 95.50 92.50 4 do. S. 48———.— 4% Pr. Pfahr.-Bk.- 4 do. S. 47 94.60 84.60 85 2 93.50 83.59 4 fͥ0. S. 48 94.50 94.60 4% do. 8. 30 u. 31 94.— 94.— 4 40. S. 49 94.60 94.60 4% do. E. 32.33 98.— 95.— do. 8. 50 94.50 84.50%¾ do,. E. 28 4. do. S. 51 95.— 95.—3% do. F. 23 5730 87.30 3% do. S. 44 88.50 88.50 3½ do. Kleinb.1904—.——.— 3½ do. S. 28⸗30 4% fh. Hyp.Bank- Und 32(tllgb.) 85.50 ad. mannb. 1902-07 93.40 93.10 30% do. S. 4b(tiſgu.) 88 50 85.50 4% do. Kdb. ab 1912 93.40 93.40 3½ Pfülz. Hyp.-Bk. 84.80 84.80 4% do. unk. b. 1817 93.50 98.80 4 do. 0. 9b.60 88.60 4% do.„ 1919 93.50 83.50 4 do. 1917 95.50 95.50 4% cdo.„ 1921 84.60 84.0 4 do. 1920 96.50 86.50 4% do.„ 1923 95.80 95.60 do. 1922 97.50 97.50 3½ do. 93 30 83.23 4Pr. Centr.-Boden- 3½ do. 1914 83.30 83.30 Oredlt-G. v. 1690 93.90 93.20 20% 0. Komtmunal 83.40 4 duo. 1399, 1901 97.80 und 1903 92 70 93.50 20 10. sttl.gen..B. 8250 4 do. v. 1908 92.90 92.30——— 4 do. v. 1907 92.90 92 90Oderrb. Vers.-Ges. 1025 7025 4 do. v. 1903 55.20 93.20 Hannh. Vers.-.-A. 890.— 690.— 4 do. v. 1910 94.20 94.20 Oberrh. Elsenb.-A. 90.50 89.50 4 Pr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtanl.—.— 5 98.50 von 1901 Bayer. Staatsanl. 5 Sollingustr.(Wolff) 114.— 1 Aktlen deutscher u. aus! 222. 223½ 105.70 108.50 312˙70 310 25 145.% 145.— 215.50 215.50 188.50 184.— 180. 181./ Bochumer Bergb. Zuderus Conoord. Zergb.-G. Deutsch. Luzembg. ESOHWeller Bergw. Srſadrlohsh. Bergb. weisonklrohener Staatsbahn 151¾. Berliuer Berlin, 4. Oktoder.(Anfag 4 3. Kroditaktion———.— Dlsoonto-Komm. 195.62 185.½ Staatsbahnen Lombardon g Bochumer—.— 23.3 Borlin, 4. Oktoder.(Sohlu 4. 3. Weohsel auf Amsterdam Kurz 168.75 Weohsel London 29.15—.— Weohsel Parls 89.925 60.925 Woohs.a. Wlon kurz 84.75 34.725 4% Rolohsanlelhs 90 97.90 3205% Relohsanl. 85.— 3% Relohsanlelhe 75.40 3% Consols 97.90 300 55 Zad, v. 1901 „1903/09 2„ bonvert. 3½%„ Vv. 1902/07 %0% 0 Bayern 3½0% Hossen 3% Hosson 3% Sagohsen 4% Argent. v. 1897 5 Chlnesen v. 1698 4½% Japaner 3% Itallener Mannh. Stadtanl. 4 ODest. Goldrente 3 Portug. unſt..3 5 fumänen v. 1903 4% Russ. Anl. 1902 4 Türzen unitf. Türk. 400 Fro.-Lose 4% Bagdadbahn Oest. Kredltaktſen 4% Ung. Koldrente 4%„ Kronenr. 30.79 30.90 Berl. Handels-des. 162.% Darmstädter Bank 116.% 118.½ Deutsoh-Aslat. BK. Deutsohe Bank 8. Dlsoonto-Komm. 133. 185. Dresdner Bank— 120.05 Mitteld. redttbank 144.30 114.30 Relohsbank 135.57 135.70 Rhein. Krogitbank 128.70 127.— Zussenbank 158.40 158.— Sohaaffh. Bankv, 107.49 107.40 Sudd. Dls0.-G..-d 111.— 111.— 3⁰.9 40% 0% 30 5* 87.10 87.— 162.90 183.75 77.60 72.90 199.½ 19.½ 83.50 83.75 Staatsbahn—.— Lombarden 25./½ 256./8 Baltlmore u. Ohlo 94.“ 18 5 Oanada Paolfio 237.½ 236.— Hamburger Packet 155 80 145.60 Roansa— 312.20 Norddeutsoh.Lloyg 225 50 124.40 Adlerwerk Kleyer 400.— 409.0 Aranbg. Bergwksg.398— 397.50 W. Berlln, 4. Oktober. Lonson, 4. 73.˙16 75.— 101.— 101.— 82. 3. Tond.: runlg. 2¾ Consols 7715 3 flelohsanlelhe 5% Argent. 1890 4 Argen. 4 Japaner 4½%0 ä0. d0. l. 5 fflexlkaner 4% Russon 89 Nachbörte, Kreditaktion 193.%/ Lombardon 27./ O Efie Aligem. Elektr.-d. 5 7 2760 Aluminum.— 275.30 Anliiin 515.— 543.— Anlüin Treptow 435.— 435.70 Prlvatdiskont (Tolegr.) Maohdörse And. Trausportanstalten 4. 3. 45 3 Sohantungg.-B. Akt. 124.— 122.75Oest. Südd. Lomb. 25.½ 27. Südd. Eisenb.-Ges. 121.75 121 25Oest. Kerldlonalb.109.— 109.— Hamburger Packet 145.% 146—[Ital. Mittelmeerd.—.——.— Horddeutsoh.Lloyd 124% 124%[Baltimore u. Ohio 95— 95.— Oest.-Ung.Staatsb. 151.½ 151—Prinos Henr/ 187.— 165.— Bergwerksaktlen. Aum.-Frlede(Br.) 168.— 138 50 Harpener Zergbau 191.½ 192.% Aassen., Bergbau Kallw. Asohersleb. 141 2⁰ 141. 20 Kallw. Wegteregoln 190.- 190.— Oborgohl. Elsenind. 73.59 73.59 Phönlx Borgb. 25 U½ 255.½ Vor. Kön.-u. Laurah. 159.— 169.— Oewerksog. fossl.—.— laxanto-Commanadlt 185.½ ruhig. 8 Kten-30fs 18-Kurse.) 8. Laurahlltts Phönlx Rarpener Tend.: sohwao!. 38kurse.) 4. Bergmann Elektr. 128.50 128 50 Zoohumer 223.— 223 7/ö8 Brown, Bovor!&Oo. 141.— 149. 2⁰ Bruchsal. Hasohfb. 313.50 318. Chom. Albert 438.— 135.— Dalmler 310.— 310.70 Deutsoh-Luxombg. 145.½ 145/ Dynamit-Trust 170. Heutsoh-Uobersoe 155.20 185.88 D. Gasglühl. Auer 515.— 512.70 D. Waffen u. Run, 615.30 617.— D. Steinzeugwerke 225.— 225.— Elderfeld. Farben 540.— 53.— Enzinger Filter 303.29 303 70 Essen. Krodltanst. 155.70 179.10 EFabon Rannstädt 129.20 129.70 Faber Blolstifttdr. Felton& Gulllaume 143.— 143.— Aritzner Masohln. 273.50 274.20 Ar.Berl.Strassenb. 163.— 168.39 Gelsenkirohner 180.0 180.¾ Harpener 191.— 192.04 Hboßstor Farbwx. 610.— 603.70 Hohenlohowerke 140.20 142.— Kaliw. Asohersleb. 141.70 147.70 Kölner Bergwerk 496.— 591.— Cellulose Kosth. 129.70 131.20 Lahmeyer 120.10 120.70 Laurahltte 163.¾—.— Lloht und Kraft 123.— 123.— Lothringer Coment 114.— 112.10 Ludw. Loowe& Oo. 333.20 335.— NMannesmannröhr. 205.70 205.70 Odersohl. Elsb.-Bd. 90 50 90.60 Orenstoin& Koppel 174.— 174.— Phönix 251.½ 255.½ Rhein, Stahlwerke 160.— 150. 10 Rombaoher Hütto 151.90 152.20 Büttgorswerken Sohuokort 151.40 152.80 Slomens& Halske 276.70 217.20 Sinner-Brauerel 251.50 25.50 Stettſner Vulkan 123.— 128.20 Tonwar. Wieslooh 117.— 117.50 Vor,Alahzst.Elberf. 527.— 528.50 Vor. Köln-Rottwell. 328.— 329.40 Manderer Fahrrw. 409.59 407.70 Westeregeln 189.70 189.70 Mstf. Dr. Langendr. 88.90 86.99 Witten. Stahlröhr, 124.50 123.— Zellstoff Waldhof 216.70 215.50 Otavt 113.— 112.60 South Wost-Afrlka 115,70 115.70 Vogtl. Masohlnfbk.—.— 420.— Naphta Petrol.-ROb. 447. 550 450.— Vor. Frünk. Sobunf.146.50 118.59 Slelef. Masohlnenf.344.— 343.50 Süd Kamdg.Dpfsohl.188.— 189 10 Mascoh. Brouer 50.— 35.80 4 5½0% 4U%%0 4. 3. 4. 3 Krodlt-Axtlen 193.1½ 195.½ Staatsbahn—— Dlekonto-Komm. 185./ 185.%] Lombacden 25. 27.— —— Ausländische Efiekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. 4. Okt.(Telegr.) Anfangskurse der Effektenbörsce. 5 4. 855 Jagorsfontoln./10.½ Roddorstfonteln 11.½% 11./10 Premier 101¼⁰56 10.%6 Randmines.5½.— Tendenz: ruhig Atohlson oomp. 97./ 97. Oanadlan 233.½ 105— Baltimore .+4 Shloago Awauke 103— 103 927 zelgen hocherfreut an Dr. Adolf Stoffel und kräftigen Jungen geb. Stempel. Frau Dr. Edda Stoffe, Rungenwagen gut erhalten, verkauft zu 140% Fritz Brück, Obere Clignetſtraße 7. 23429 Sehr ſchöner 4 flam. 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Erle oom 30.— 30.½/ Amalgamated Areathwesten 14.— 14.— Anagondas Arand Trunk ord. 25. 25.%/ Rlo Tinto Gr, Trunk ill prof 47.8 47.½ Tanganyioa Loulavllle 139. 95 139.06 Utah dopper Hissourl Kansas 21. 15 22.— Oentral Hinin) Ontario 5 3 2390 Chartecod Pengylvania 58.— 53.— Dde Beers RHoox lslang 15.— 15.0. Eastrand Southern Paolfſo 23 5 93.2 gedulg Southern Ralla 23. 23. Goerz Unlon oom. 162. 165.% Goitflelds Steels dom. 60./4 61.½ Pariser Effekten-Börse. Parle, 4. Oklober. Anfangskursd. + 3. 135 3. 3% Ronte 87.77 37.97 beboers 500.— 398.— Spanler 92.12 93.40 Eastrand 37.— 57.— Türxlsche Lose—.——.—Qoldfteld 61.— 652.— Bangue Ottomane 649.——.—Zandminos 151— 152.— Rio Tinto 1390 2004 Tendenz: unentsohledon. Chartered 27.— 27.— * N U + Waener Effekten-Börse. Wien, 4. Oktobber. Vorm. 10 Uhr. 4 3. 4. 3. Kreditaktlen 826.— 525.20 Oost. Paplerronte 84.80 31.70 Lünderbank 519.— 518.—-]„ Slilderrents 34.85 64.95 Wlen. Bankverela—.——.— Ungar. Goldrente 109.10 100.— Staatsbannen 697.— 697.-]„ Kronenrt. 31.10 61.15 Lombarden 123.— 128.20 lAlpine Hontaa 359.— 659.— Marknoten 117.35 117.85 SKoda 825.— 627.— Weohsel Parls 95.42 95.45 Tondenz ruhlg. Oest. Kronenrente 61 30 91.55 190.— 199.60 .95.—.,.97% 8. ruhig. Antworpen, 4. Antwergen, 4. sohmalz 149— Mürz 26.39 Antwerpen, 4. 0 Antwerpen, 4. 0 Okt. 24.½, Nov. 25. Baltlmore Oho 95— Ragdeburg, 4. Oktor. .90——.00.—, Raohprodukte 73¾ o. S..09—.39.—, runlg. Zrodraffinade l. ohne Fass 19.50 S. 00.00—.00, gemahlens faklinade mit Sabe 19.25——19.25—, gemahlene kienlls mit Sack 18.75.—16.75—, ruhlg. Hagdodurg, 4. Oxtoc.(Tolegr.] Rohzuoker 1. 15 0 traz- slto frol an Bord ane p. OKt..35.—., .35—.,.37.% 8,.Dszember.49.—.,.42. 12f 35 1% Jan.-März .52½%.,.,57.½% 6, per NMal.75—.,.77½ Antwerpon, J. Okt. wolle der Okt..17, Frankfurt a. N,, 4. Oxtbr. Zucker. Tendenz: rünlg abor stotig. Hamdurg, 4. Okt.(Tologr.) Zuoxor por Okt..32½, 9. 99 5 .32.½, Dez..37.½, Jan.-März.57., Kal.72.½, Aug. 9. Zuokorborloht. .37½ b0 Mild und fouoht. Ka ffee. Dox..10, Stot. Hute. Kt. Kt. — Dez. 25./. —— Kornzuoker 88% o. ., Phönlx Berg3. 255./, Deutson- Luxemburger 148./4, Eiekt. Edison 248—, Slokt. Sohuokert 152.% Paketfahrt 1450% Hordd. LIo 12½, 19020r Russen——, Türkenlose—.—, Sohantungdahn 123—. Tendenz: sohwäoher. 19.50—, Krystallzucker.mit p. Ho. August Hamburg, 4. Okt.(Telogr.) Kaftos goof averaje Suntos 5. Okt. 338½ Der. 57—, März 57½, Mal 57% Okt.(Telegr.) Kaffee Santos good avoraze per Dez. 67.%½, Rärz 68.%¼8, Maf 69.½, zunf 59¼. Schmalz. Oxt. CTologr.) Amerlkanlsohes Sohwolne⸗ Salpeter. (Tolegr.) Salpeter 1189 25.75, Fobr.- Wolle. Antworpen, 4. 1 15(Teloge.) Deutsche La Plata-Kammzug- HMärz.00, Mal.92. (Telogr.) Häute— Stdok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 4. Okt.(Telegr.) Baumwolle 72½, wWelohend. (Tolegr Potroloun flaff. dlsponibel pee 8. Wlen, J. Oktober. NMaohm..50 Uhe. 45 3. 4. 3. Krodltaktien 625.50 625.5) Oest. Paplerrente 64.60 84.70 Oesterreſoh-Ung. 2089 2062]„ Slilderrente 64.75 84.85 Bau u. Botr..-,—„ Goldrente 105.50 105.70 Unlonbanx 592.— 592.— Ungar. Goldrente 100.— 100.— Ungar. Kreult 821.— 821.—„ Kronenrt.. 51.10 61.05 Wien. Zankverein 515.— 515.—] Woh. Frankf. vista 117.83 117.85 Mannheim, 4. Oktober 1913. Tünderbang 519.— 518.—]„ bongon 24.15 24.11 Türxisohe Loss 231.— 232.—„ Farſfs„ 35.38 95 42 Aktlen. 3. 28. Alpiae 819— 652—-„ amsterd.„ 199.15 199.10 gluminium-industr. 274.50 225.50 Tabakaktlen—.——.—Hapoleon 19.11 19.11 Bergmannsklekty. 127.50 128.50 Hordwestbahn——Harknoten 117.83 11785 Serſ-Ang. Masohf 133.25 185.— Oostor, Waffonfbr. 1020 1022 Ultimo-Hoten 11787 11765JSruchsal. Masohf. 345— 344.50 Staatsbahn 695.79 697.—Skoda 926.— 625.— Dolmenſ. 1Inoſeum 310.— 318.25 Tombarden 125.5J 126,20 Fondenz: ruhig..Gd.-u. Slibsoh.-A. 699.— 599.— Zuschthorad 8s.——.—.-Vebersee-Flek. 165.— 185.10 D. Waffen- u. Mun. 617.— 616.— —— Dynamite Trust 180.—.— ESohweller Bergw. 215.50 215.— P‚ 1 Kt„30 Felt.& Guilleaume 144.80 145.— 10 1U 9n Orson. des. f. el. Untern. 185110 Hartmann Haschf. 138.— 9 Borliner Produktenbörse. eeeage 142— 151.— 142.— 151.— Borlin, J. Oktobor.(Telegramm.)(Produktenbörse.) Berge 80 90 Prelse in Harx per 100*3 0 Berlin netto Kasse. 4% best. Sllb. ftt 84.60 3ʃ.40 4 3. 3% Ung. Gold-Anl Welren Oktober 190 50 191. 35 Kals Dezemdor———.— Elsernes Tor 71.— 70.50 bexember 191.51—.— Ma—.——3½ Ung. Kronenrt. Mal 201.— 202.50 85 von 1897 71.50 71.30 ————[FRüböl Oktober 65.30—.— 4% Russen v. 1905 39.80 99.70 Roggen Oktoder 158.75 153.— Dexbr.—.——.—4.goldanl.1902 90.90 90.40 BF 95—. Aee0̃ 0 88.10 a„2 —.— Splrltus 70er looo———.— 5 in 010 99.50 98.50 Hater Dezembee 151 50—.—Wolzenmehl 27.75 24.75[J% Buenos-Alros Ma! 138.— 166.—Roggenmehl 21.80 21.90 Prov.-Anlelhe 67.25 67.50 Anl en 1903 960 9650 nl. von! 98.. 4½ Chil. Anl. von 1 5 8* 1 1—— Zudapester Produktenhärse. be e Bulapest, 4 Oktober. Getreldemarkt.(Telogramm.) 5 e 15 1125 3. nl.[Tientisn- por 50 Kg. per 50 Kg. per 50 K. por 50 kg 5 e 91.50 90.40 Welz. Okt. 10.49 fest—.— ruh. Mafer okt..57 stet.—.— stet(60 „ Aprll 11.3—.—„ Apr..89—.— 1 05 Anl. 5 1 1„ ee—.— Rals Spt.—— fest—— stet. 08%0 5 15 29 85— ee ee eee e 25 5 fumän.v. 1903 99.— 99.— 72 4 Bumän. v. 1908 88.60 88.10 Wetter: bewölkt. 5 Sao paolo Gd.- Anl. von 1908 36.20 97.70 Lliverpoboler Produktenbörss. egenzgerden„ 7 Tlworpool, 4, Oktober.(Anfangskurse) 6% Stam, anlelle 229 29780 Wolz.,Rt. WInt. rh. 4. 3. Olff.] Mals La Flat. rh. 4. 3 Oift.[4 Fürken v. 1903 74.50 74.50 per Dex. 770¼½ 7/0¼— per Hov. 5/2¾ 5/2/— 4½% Bukar. St.-Anl. per März 7728 7/20.— per Dezbr. 5/½ 5/¼— V. 1899 K. S. 6 Buon.-Afr. St.- Anl, von 1892 101.50 101.60 5-Alxr. St.— Antwerpener Produktenbörse. 5uf. en 1909 96 25 85.0 Antwerpen, J. Oktober.(Anfang.) 4½% Buen.-Alr, St.. Molzon stet. 1. 3. Gorste 1 per Dez. 19.32 19.30 per Derember 14.37 14.37 Anl. von 1888 76.— 76.10 per Rärz 19.57 19.57 per Mal 14.77 14.27 40 fosk Stadt⸗ 5 5 per Hal 19.47 19.50 per September 14.52 14.55 anlelhe 94.— 95.— 8 5 Gdd... 1805 98 97.70 old-A. v.— 97. Amsterdamer Produktenbörss.„ ge bo0 Amsterdam, 4. Oktober.(Sohlusskurse.) 4 Dux-Bodenb. 90 15 4. 3. 4 Gold-Ppt..—.— 1000—.— 33% Lolnöl looo Sept.—.— 14 Ne Kt. 55 gkt. 5 Bahn-Frt. Obr.pen e 38%„% Okreen ſ% Fercde orud⸗ Kuböl Tendenz träge. Jan.-April Fr.losefsb.-P. Laffes oo9 44.%½ 41.% Tendenz sdet. 4 Mee old-Prt. 4 Oest. 1 10 7 3 Prt. von Parlser Produktenbörse. estingge 522 Pyt. von Parls, 4. 25 5 Hest 508 2. Prt. Hater Oxtbr. 20.65 20.75 Küböl oktbr. 088 Sliapa Hovemboer 2070 20.65 Ruböl Movember Gold-Prt.—.— 74.25 Nov-Feb. Jan.-April i 5 Jan.-Aprll 20.9, Mäez-luni 3. Shares. 3. 25 Roggen Oxthf. 19. tüs Oktbr. 55 Hratchag Mine, 2 Nov. November„Rodderfonteſn 11½ 11½/. NHov.-Feb. 5 Jan.-Apell 44. 440%[Westrand oons. 10 804 105⁰5d er f NMaſ-Aug. 45.5 45•1 Wolhuter Gold Mins 05 5040 W²eizen Oktbr. 28.70 28.85 Leinöl Oktbr. November 25.80 27.— November 62.— 61.½% Sidorade gankot.%, NMov.-Feb. 27.05 27.15 Jan.-April 64./. 63./, Alant ninee%e 1 zan.-April 27.30 27.45 März-Jun! 65.— 63.½ Giobe& Thönlge 15 U menl oxtbr. 35.75 35.— Rohzuoker 86“00 27./,. 27.% Tangangica 5 Hovember 38.50 365.80 Zuoker Oktbhr. 30./ 30.½ Lambesla 5 0 J00 ov.-Feb. 38.78 35.80 losender 30.% 80.,% Jagersfontein%½% 6½ Jan.-April 35.65 35.05 Jan,-April 31.¾ 31. Talg Hal-Jun! 32.½ 32.½ Tolegramm-Aur.: Rargold. Anfangskurse. 4. Oktober 1913. untor Vorbehalt: Hannheimer General-Anzeiger, Badisehe Leueste Fachrichten“ Deutsche Aktiengesellschaften u. ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Aktlen. 3. 258. Holzverk.Konstanz 299.75 301.— Malnzer Aktienbr. 160.— Hannesm.-Röhrwk. 205.80 205.50 Ad. Gummſf. Peter 78.— 79.— Moenus Masohfbk. 179.25 188.— Orenstein& Koppel 174.25 174.80 Patzonhof. Brauer. 242.— 241.25 pfofferberg 181.— 180.bu Rombacher Hütten 152.29 153.10 Sohubert& Salzer 355.— 352.75 Sohulthelss 259.25 259.25 Stöhr Kammg.-Sp. 158.70 155.50 Tucher-Brauerei 252.50 263.— Berl. Kindibrauer. 240.— 240.— Sohlinok& O00. Hbg. 162.— 163.— Proz. Kurs vom 3. 25. Erp. Rudolfsb. (Salzkgb.) Prt. 88.25.75 Ug. Lok.-Elsb.- Ppt. rz. A 105% Ug. Lok.-Eisb.- Pyt. rz.& 100% Kursk-Klew- Elab.-P.(gar.) Moskau-Kas.- Elsb.-P.(gar.) 2 Hoskau-Kus. Elsb.-F. v. 1911 Moskau-Kiew- Woron.-Elsd.- Pyt.(gar.) Moskau-Klew- Woron.-Elsb.- Prt. von 1909 Buss. Südostb. (gar.) v. 1897 Buss, Südz/h.- Prt.(gar.) 8 Transk. Eisb.- Pyt.(gar.) Warsoh.-Wion, Elsb.-P.(gar.) Wadik.-Eisb. Pyt.(gar.) 2 Wladik.-Elsb.- Prt. von 1912 Anatol.(gar.) 2 Anat.Erg.-Hetz Ital. Alttelm.- Gold-Prt. Nabedonior Portug. Eisg.- Prt. von 1896 4 Ventr. Paolfio I. Ref. Ntg. Eds. Donvor u. Rlo rande Rof. cuexz. 1955 Iſtonols Centr. Bonds 2z. 1953 Miss. Pab. Büs. v. 1805 rückz. A 102 2 Nat. Rallroad of Mexſko Bd. ruokzahl. 1928 Northern Pac! Pr.-Lien Bus, 2 Pennsylv. Bds. (i. Akt. konv.) St. Louis und 8. Franz. Bus, lokz, 1919—.— 89. 87.— 50.50 5 St. Louls und 50 8. Franz. Bds. 98.50 4 Union Paoſfſo . Atg. Bongs Shares. Hond. Mines Sel. Wir sind als Zelhstkontrahenten Hozamblique 10 Transv. Coal Trust 1100 470 Transv. Cons. Land 1½ 11 Abesso Gold Mining 83 Ashantt Goldffelds 2½ Fantl G5ns01 550%8 Amalg. Gold Coast“ Taguay nine& EXpl./ * Doutsohe OColluloldfabrix, Lolpzlg Deutsohe Srdöl jungo Aktlen jungste Aktlon deutbone Südsesphoaphat.-G. Europa, uokvers., Berlin Fahr debr.,.-., Plrmasens Elink, Elsen- l. Bronoeglesserel, Forsayth d. m. b. fl. Kasohinenfabrik Werry Josterr, Potroleum-ind.„Oplag“ „ lungs Pomona D. K. 0. Preuselsche fillokversloherung. Rheinau Terraln-desellgchaft Sohlosshotel Helselberg Stahlwerk Rannheim Unjonbrauerel Karlsrube. 5 Waggonfabrik Rastatt Westdeutsohe Eisenwerke Kray. Zschocke-Werke, Kalserslautern Atlas-Lobensversloh.-Gesellsoh., Ludwigshafen Badleche Feuervorsloherungs- Bank 72 55 Baumwolloplnnerel Speyer Stamm-Aktlen Vorzugs-Axtlen gonz 8. 60., Repnendn, Bürgorbräu, Ludwelgshafen Erste Deutscho Ramiogosellsoß., Emmon Ersts Oesterroſoh. Glanzstoffabriken 5 Hambürg-Mannhelmer Vers,⸗ Akt.⸗Ges. Herrenmühle vorm. denz, RHeldelderg Klnematograflo u. Fmverleln., Stragdurg. Kühgle, Kopp u. Kausch.⸗g., Frankental- 5 London u. Provinolal Elootrie“ Theatres Ltd. Heokarsulmer Slanm. Aktlen „Ostgallzla“-Fotroleumgesss. 5 Paolſſo Phosphate Shares alte sharos —* Hheinlsohe Autom.-Gosellsoh..-., mannheim Rhelnische Netallwaronfabrik, Genußsoh. Sloman Salpeter, Hamburg Süddeutsche jute-industrlo, Mannnelm Sügdeutsoche Kabol, Kannheſm, Genuhesoh. Unkon, Frojektlonsgesellsohaft, Frankfurt 73 3 „ „ 22* —22 tamendinge fannbelm! 3— — „55355 *0 —2 . — — ——— . „ „ * * — * * Heführtin fürs Leben! 19 auswärtiger ſund, von ſtattlichem Aeu⸗ Vergangenheit u. Eigen⸗ ne harmoniſche, glückliche obwohl bei mir ſelbſt d. Abſolute Geheimhal⸗ Nur Zuſchrif⸗ ug der Verhältniſſe und ſtigt werden. Vetgger, 8. 40 lunonctn Aanehme fir aleI. Mugen u leftscbviſten def Mel auch werker und Arbeiter können bei AEiSenGe in Nähmaſch., Bild., Büch., 22ſtein Mannheim. 5 * Vogle Maunfaktw., f. leichtverk. Art., b. hoh. Verd. u. mäß. Tätigt, ſof. f. geſ. Off. unt. V. R. S. an Haaſenſtein& BVogler, .⸗G., Worms. 16577 eng Kaufleute und Bean te intelligeute Hand Schülerin. Herrn Benndt Oh „o (Abendblatt.) Heute Abend 6 Uhr 10580 Deffentli che Verſteigerung. Montag, den 6. Oktober 1913, mittags 12 Uhr, werde ich im hieſigen Börſenlokal gemäߧ 379 H..B. für Rechnung deſſen, den es augeht, öffentlich ver⸗ ſteigern: 500 Sack Leinmehl a 50 Kg., 38/40%% Protein und Jett mit 94% Reinheit; 200 Sack Lein⸗ mehl à 50 Kg., 4042% Frotein und Felt mit 95% Reinheit, Fabrißat Jauſſeus& Comp. Mannheim, den 1. Oktober 1913. Scheuber: 2 eeeee er Todes⸗ Anzeige. 5 Heute entſchlief nach ſchwerem Leiden 1 Alter vou 68 Jahren unſere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Nargarete Gutmann Wwe. ae, den 4. Oktober 1913. 32992 Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag mittag 42 Ahr, 15 2 Mannheim, frürmmmmmn 11 fad nhntne Aaaua Riesen-Auswahl! Kleinster Nutzen! Die Güte meiner Qualitäten Die äussersten Kalkulationen Die ruhige sachliche Feilbietung meiner Waren sind die Gründe, welche meiner Firma das Ansehen und Erfolg steigend verschafften. Ich unterhaſtęe enorme Lager in Fompletten Wobnungs-Einrichtungen und Ergänzungsmöbeln (einfachen und besseren Stils) und begnüge mich mit dem kleinsten Nutzen. Möbelhaus WILHELMFREN nur H 2,-7 nur 1 Minute vom Marktplatz. Lieferung frei! Geöffnet von 11—7 Uhr. ben⸗ Anſagen. Eunngel iſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 5. Oktober 1913. Trinitatistirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Ebert. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. nne Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Vaag. Nachm. 2 Uhr Cbriſtenlehre, D Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Chriſtuskirche. Kirchweihfeſt. M orgens 10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morgens 11½/¼ Uhr Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Müller. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Tutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergeltesdien. Stadtvikar Wienhold. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Heinrich Lanz⸗Kraukenhaus, Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Veiſſer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ otkax Weiſſer. Diatoniſſenhaustapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Miſſtonar Müller. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt(Kollektel. Vorm. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morgens 10 Uhr Haupt⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Kleuck. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt, Pfarrer Kleuck. Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ ehre, Stadtvikar Hemmer. Stadtteil Neckarau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lumb. Morg. z1 Ußr Kindergettes⸗ lehre für die Pflichtigen der Südpfarrel) Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Path, Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Abends ½8 Uhr Abendgottesdienſt Konfirmanden⸗Unterrichls. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ zum Beginn des ſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch dſeh Uhr: Bibelſtunde Inſpektor Lehmann — onnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein, Freitag ½ỹ9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samsiag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sounntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation K 2, 10 „Mäunnliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Mr, 9 Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 28, E. V. Wochenprogramm vom 5. bis 11. Oktober. Sonntag, abends ½8 Uhr: Miſſionsfamilien⸗ abend mit Teebewirtung. Vortrag von Herrn Miſ⸗ ſionar Stahl aus Kamerun. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtuude von Herru Inſepktor Lehmann über Apoſtelgeſchichte 27. 20—44. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium. Abends ſ9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Donnerstag, abends ½0 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Freitag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. e abends ½ Uht: Probe des Trommler⸗ Pfeiferkorps. 7710 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Epang. Verein für iunere Miſſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sountag, vorm. 29 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteklung des Chriſtl. Vereins jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Montgg, abends 81ſ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. ö5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ber. jg. Mänuer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends)/. Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙¼ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ raitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. lung. Männer e. B. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonutagsſchule. Nachm. 52. und Bre Neu rencvie FTäglien: nachmittags 4 r und jtestrasse J 1, 28 1 32989 Großg Künstler-Ronzerte einer Srstlelassigen Kapelfe. Neuer Besitzer: 2 Collischan. zun Naf N0 den wie e Ma⸗ deiva ꝛc., Sticken v. Stores u. Garnituren wird an⸗ genommen. 23491 Emtil Heckelſtraße 10 parterre links. Hüte werben ſchön und garuiert. —— 18, 2. St. r. 304 dl Sröffnet! abends 8 Uhr In Neſe. 1 l ſchönſte u. größte deutſche Rieſin. Eröffnung der Schau am Moutag, 6. Oktob. nachmittags 3 Uhr. 3 Uhr: einigung— Jugendaßbteilu ng. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Berſammlung. Dienstag, abends 8¼ Ühr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14J Jahren. U Abends 8˙/% Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. ig. Männer e. V. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann berzlich willkommen. 8 7 7 2 2 Evangeliſche Gemeinſchaft D 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends /0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Federinen iſt herzlich willkommen. + 7 54 Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: s 6, 40. Mittwoch, 8. Oktbr., abends 19 Uhr: Vortrag des Herrn Kratzel über:„Die Kinofrage.“ Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſttzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. 55 8 Chriſtliche Berſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr. Sonntagsſchu 11 alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten ——. Sonntag, vorm. 91½ Uhr, Bibelbetrachtung und Gebetsſtunde. Prediger Fink. 11 Uhr Sonntagsſchule. Donnerstag, abends 8⅛ Uhr Gebetsſtunde. In Ludwigshafen, Canalſtraße 88. ationsvorträge vom Zeltevangeliſten Herrn Kari Dölten. Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ Evangelif Sonutag nachmittag 4 Uhr:„Kann das Chriſten⸗ tum noch Beweiſe ſeiner Echtheit erbringen.“ Abends 81/½ Uhr:„Glauben wir noch an ein Weltgericht.“ freundlichſt eingeladen. Niſſi 2 2 Miſſions⸗Saal ſ 6, ll — Hof links Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft fiuden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ Vormittags 11 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8 Uhr; Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8/ Uhr: Geſangſtunde. abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 5. Okt. vormittags 10 Uhr Sountagsfeiet. Prediger Dr. Max Maurenbrecher:„Die große Frage Warum?“ Text aus Herbert Eulenbergs„Itarus und Dädalus.“ Die Sonutagsfeier findet in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, ſtatt. Nach der Sonntagsfeier Bibliothekſtunde I 14,&. Donnerstag, 9. Okt. Jugend⸗Abend in der Aula des Realgymnaſtums. Beginn pünktlich 8¼ Uhr. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezar⸗Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. 10 Uhr Gottesdienſt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen! Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8¼ Uhr, Gottesdtenſt. Die Heilsarmee, d 7, b. im Hofgebände(neben dem Eliſabeth⸗Bad.) Sonntag, 5. Oktober, vormitt. 10 Uhr, öffentliche Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr: Sonntags⸗ ſchule. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ und Dankverſammlung. Abends 6 Uhr, öffentl. Heilsverſammlung für Kinder Abends 8 Uhr, Heilsverſammlung für federmaun. Dienstag abend nur für Mitglieder. Mittwoch, abends 81/ Uhr, öffentl. Verſammlung. Donnerstag, abends 81½ Uhr, Geſangsübung. Freitag, abends 8½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Samstag, abends 8 Uhr, Muſikübung. Zu allen Verſammlungen hat jeder freien Zutritt. Gsrantie für Haltbarkeit aller Bilder. Ausserdem erhält Jeder, dier Sich dei uns photographieren lässt 1051 15.65 Sonst Mk..80 .40 elk. 5 talten nsere ohnebin schon Kkonkurrenzlos billigen Preise haben WI Bis Sonntag Orösse inkl. Karton 30.86 om 116 12 UVlsſit fur Kinder in Glanz .50 Mxk. „12. Daen Rochmels wawe eine Vergrösserung. 17 vt-BAIder 1.70 15 Breitestrasse ganz Bahe an f. Neckarbr. Telephon 4708. Aus 8 Sohrtage ununterbrochen von 9 kis 7 Uhr abends geöifnet. gilder Sonst Mk..80 dientt. 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Günther⸗Braun Escamillo, Stterfechter Hans Bahling Karl Mang Ernſt Fiſcher Etsbeth Ulbrig Zuniga, Leutnant Moralés, Sergeant Micasla, ein Bauernmäen Dancairy Hugo Voiſin Rengentde Schmuglt Gerl 89 95 Frasquita ertru unge Merceédes Zigeunaädchen Elſe Tuſchkau Soldaten, Straßenfung, Zigarrenarbeiterinnen Zigenner, Zigeunerteu, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Hdlung: Spanien 1820. Kaſſeneröff. J½0 uhe F. 6 uhr Ende n. 9 Uhr Das Perſonal iſt augewen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzt Zuſchauerraum zu geſtatten Pauſen nach mn 1. und 3. Akte Hohbreiſe Dttññ ñññ Reues Theateim Roſengarten Sonntag, di 5. Okt. 1913 Die spaniche Fliege Schwank in dret Aer von Franz Arnold und ent Bach Regie: Gel Reiter. Peſmen: Ludwigͤlinke, Moſtrichfrant Emil Hecht Emma, ſeine Frau Julie Sanden Paula, deren Tochter Poldi Dorina Eduard Burwig, Reichstag abgeordneter, Emmas Brer Karl Schreiuer Mally, ſeine Tochter Margarete Köckeritz AloisWimmer, Emmas Schmer Alexander Kökert Dr. Fritz Gerlach, Rechtsannt Harry Liedtke Anton Tiedemeier Paul Tietſch Gottlieb Meiſel Karl Neumann⸗Hoditz Mathilde, ſeine Frau Eliſe de Lank Heinrich, deren Sohn Alfred Landory Marie, Wirtſchafterin bei Klſle Aenne Leonie Das Stück ſpielt in ein größeren deutſchen Provinzſtadt in Gegenwart. Kaſſeueröff. 7% uhr Anbi, uhr Ende 10 uhr Nach dem 2. Aktgrößere Pauſe. Neues Theater utrittspreiſe. Im Großh. oftheater. Montag, 6. Okt. 1913„ Vorſt. i. Abonn. Neu einwiert: Phälra. Anfaug! uhr. Großh. Hof⸗ 1. Ationaltheater. Als 2. Volksvorſtelluntum Einheitspreis von 40 Pfennig für den Platz iHoftheater kommt am Dienstag, den 7. Oktober 13 2470 „Hinter Nauern“ Schauſpiel in 4 Akten vorbenry Nathanſen zur Aufführung. Die auf Vorausbeſtellundurch Arbeitgeber und Arbeiterderbände reſerviert(Karten ſind Montag, den 6. Oktober, vormittags—1 und nachmittags —5 Uhr an der Hoftheatezſſe zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten ommt Dienstag, den 7. Oktober, mittags 12—1 Uhan der IV. Rangkaſſe (gegenüber A 3) zum Verkar Beſteller, die ihnen zugilte Karten nicht ab⸗ Zum Beſuche dieſer Vorllung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen undiedere Angeſtellte be⸗ * deren Jahresverdiſt 2000 Mark nicht überſteigt. Mannheim, den 4. Oktob 1913. Stheater⸗Jutendanz. —————j——— von A+ 2Ain. An. Fai.Sποq aααν Miete pro Monat von B Mk. an. A. Donecke, LI, 2. Hauptvertreter von(Bechstein und V. Berdu 32789 0,LAU2 Kerlaltft: Selbsgek. Weine per ½ Läter vo25 Pfg. an. 21217 2 —:. Mein Büro befiflet sich jetzt A 7 9 68.•7 9 pefterre gseοοοοοοοο οοοοοοοοοοο anenkerr- And Perickenscher- Aeldken-Neraiu Maunen. Obiger Verein beginnt am 9. Oktober seine 85856 gehschule im Damenfrigieren. 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Herrschel, D 1, 9, in Ludwigshafen bei Herrn Dr. Baebenroth, Aniliu- fabrik. Daselbst sind auch weitere Formulare zur Bestellung von Ein- A trittskarten erhältlich.— Alle Teilnehmer werden gebeten, in alpinem 4 Kostüme oder alpiner Tracht zu erscheinen. Der Festausschuss NNNEAEBNEAUEEIBEBETEEuEEIIAnESBSAESEuEBEENGASAEn „Hötel National“ Dem verehrlichen Publikum zur Mitteilung, daß die Renovation 2 u. Moderniſierung meines Hôtels beendet ist und bringe ich meine Sãle für Gesellschaften und Festlichkeiten bei prima Küche und Weine erster Firmen 82981 Auf vielseitigen Wunsch kommt jetzt in meinen Restaurations-Räumen ausser Original Piſsner Urqueſl u. Schwetzinger Mündner Hofbrau-Märzenbier Päul Stesgetf- A UITATmebmnemmmmmmmmmmmmummmummnm 8 55b(( 0 Einem verehrten Publikum die ergebene Mitteilung dass ich die 60 in Heiclelberg Es wird mein aufrichtiges Be⸗ streben sein, die Gunst und Zufriedenheit der Besucher der StadtfalleRestauration durch eine ausgezeichnete. 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Nach Begrüßung der aus allen Teilen des Landes herbeigeeilten Kollegen, insbeſondere auch der Vertreter von Württemberg und Elſaß⸗ Lothringen, berichtete der Vorſitzende über die Generalverſammlung des Verbandes in Wei⸗ mar ſowie über die erſte ſüddeutſche Fachausſtel⸗ lung in München. Der Formalinhandel der badiſchen Landwirtſchaftskammer, einer ſtaat⸗ lichen Behörde, fand eingehende Beſprechung; er hat auch in Württemberg ein Pendant gefunden. Beide Berufe geraten auch durch das Anwachſen und Erſtarken der Krankenkaſſen in eine immer ſchwierigere Lage. Nach Erledigung verſchiedener innerer Vereinsangelegenheiten wurde Mann⸗ heim zum Orte der nächſten Tagung beſtimmt. Nach einer kurzen Pauſe eröffnete Apotheker Hupka⸗Baden⸗Baden, als Vorſitzender des Auf⸗ ſichtsrates, die Generalverſammlung der Einkaufs⸗ Genoſſenſchaft ſüddeut⸗ ſcher Drogiſten G. m. b. H. mit dem Sitz in Heidelberg. Auch hier war eine reichhaltige Ta⸗ gesordnung zu erledigen. Mit Befriedigung konn⸗ ten die Anweſenden konſtatieren, welche geſunde und ſtetig wachſende Entwicklung die Genoſſen⸗ ſchaft unter der tüchtigen Leitung der derzeitigen Vorſtände genommen hat. * Der Bezirk IV(Nordbaden) des Badiſchen Stenographenverbandes Gabelsberger hielt am ver⸗ gaugenen Sonntag inHeidelberg ſeine diesfährige Be⸗ zZirksverſammlung ab. Die Vereine waren faſt alle vertreten. Am 9. November wird in Hocken⸗ heim das Bezirkswettſchreiben abgehalten werben, fitr die entfernter gelegenen Vereine gleichzeitig in Mos⸗ bach und Tauberbiſchofsheim. Anſtelle des Herrn Winkler⸗Heidelberg, der eine Wiederwahl ablehnte, wurde Herr Juſtizſekretär A. Freihöfer⸗Schwet⸗ zingen zum Bezirksleiter gewählt, während die bei⸗ den Gauleiter, Biehl⸗Mosbach u. Prof. Müller⸗ Tauberbiſchofsheim, wiedergewählt wurden. Die Be⸗ richte der einzelnen Vertreter zeigten durchweg ein günſtiges Bild über deren Tätigkeit. Der nächſt⸗ jährige Verbandstag ſoll im Frühjahr zuſammen mit dem heſſiſchen Verbande in Wor ms abgehalten werden, wo der Verein Gabelsberger ſein 50jähriges Stiftungsfeſt feiern wird. * Der Badiſche Landesverein des Allgemeinen Evangeliſch⸗Proteſtantiſchen Miſſionsvereins hielt am Samstag in Rehl ſeine Jahresber⸗ ſammlu ng ab. Nachdem morgens durch einen allgemeinen Kindergottesdienſt das Feſt eingelei⸗ tet war, fand nachmittags der Feſtgottesdienſt ſtatt. Als Vertreter der Oberkirchenbehörde hat Oberkirchenrat Sprenger Gruß und Wünſche der Feſtgemeinde überbracht. Beſonders ergrei⸗ fend waren die Worte des langjährigen Miſſio⸗ nars Pfarrer D. Schiller aus Kioto. In der auf den Feſtgottesdienſt folgenden Verſamm⸗ lung der Mitglieder wurden die Schwie⸗ rigkeiten, die ſich bei der Ausfahrung der Be⸗ ſtrebungen, das Chriſtentum im Orient zu ber⸗ breiten, immer wieder zeigen, eingehend erwogen. Vor allem iſt der Mangel an Intereſſe in kirchli⸗ chen Kreiſen und auch die Furcht vor dem Zu⸗ ſammenſtoß mit der oſtaſiatiſchen Kultur, die die⸗ ſem Miſſionsverein noch nicht den erwünſchten Nährboden in der Heimat geſchaffen hat; dem ſoll durch Belehrung und Aufklärung möglichſt abge⸗ holfen werden. Denn gerade auf chineſiſch⸗japa⸗ niſcher Seite iſt das Intereſſe und das Entgegen⸗ kommen ſehr groß und hat ſchon dazu geführt, daß der Miſſionsverein zur Mithilfe beigezogen wird bei der Erbauung von Krankenhäuſern und Schu⸗ len, bei Vereinigungen zur Förderung europäi⸗ ſcher und ſpeziell chriſtlicher Literatur. Gerade ſeit dem großen politiſchen und kulturellen Um⸗ ſchwung Oſtaſiens in den letzten Jahrzehnten wächſt das Verlangen nach dem„Neuen Unge⸗ heuer“ und es fehlt nur an den ſo notwendigen Kräften. Aber doch konnte die Braunſchweiger Tagung der deutſchen und ſchweizeriſchen prote⸗ ſtantiſchen Miſſionsvereine trotz ſchwerer peku⸗ niäre Kämpfe wieder zwei Miſſionare, akade⸗ miſch gebildete Freunde, hinausſenden. Abends fand in der Turnhalle noch ein zahlreich beſuchter Familienabend ſtatt. Die Generalverſammlung des Peſtalozziver⸗ eins badiſcher Lehrer fand am Sonntag in Eber⸗ bach ſtatt. Als Vertreter des Miniſteriums war Herr Reg. Rat Dr. Stocker anweſend. Aus den Verhandlungen des Vereins war zu entnehmen, daß der Verein als Sterbekaſſe der badiſchen Lehrerſchaft im verfloſſenen Vereinsjahr 1912 an die Hinterbliebenen 74 verſtorbener Mitglieder 85 000 Mark ausbezahlt hat. Die Mitglieder⸗ zahl beläuft ſich auf 2842, eine Ziffer, welche ſeit einigen Jahren im Sinken begriffen iſt. Man verſucht nun durch Annäherung der Statuten an die der Lebensverſicherungen den Zuwachs von jungen Mitgliedern kräftiger zu geſtalten. So ſoll vor allem durch eine techniſche Berechnung feſtgeſtellt werden, ob es nicht möglich iſt, mit zunehmendem Alter die Beiträge zu ermäßigen zoder mit dem 65. oder 70. Lebensjahr ganz ein⸗ zuſtellen. Die Erhöhung der Benefizien für die nächſten Jahre auf 1180 Mark fand einſtimmige Annahme. Reiche Zuwendungen erfuhr der Ver⸗ eim durch die Konkordia Bühl und die Karls⸗ ruher Lebensverſicherungsgeſellſchaft. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 3. Okt. Der Umbau im neuen Schulhaus, in dem mehrere wei⸗ tere Lehrſäle, eine neue Treppenanlage, ſowie eine muſtergültige neue Abortanlage unter Lu⸗ tung der Großherzoglichen Bezirksbauinſpektion Mannheim, ſpeziell des Bezirksbauaſſiſtenten Fehner, erſtellt wurden, iſt ſoweit gediehen, Daß die ſehr zweckmäßig und ſchön eingerichteten Räumlichkeiten bereits fertiggeſtellt ſind und Ioeit als nötig war, dem Gebrauche übergeben werden konnten. Die bis jetzt von der Gemeinde aufgewendete Bauſumme beläuft ſich auf etwa 8000 Mk. Heddesheim, 3. Okt. Zur Erinnerung an die Erhebung Deutſchlands iſt von ſeiten des Schulvorſtandes eine Schülerfeier im großen Hirſchſaale geplant, wobei die Schüler der drei oberen Schuljahre jeweils paſſende Lieder u. vaterländiſche Gedichte vortragen und einer der Herren Lehrer eine Anſprache halten wird. Zum Schluß Verteilung der Schrift: „Erinnerung an die Erhebung Deutſchlands vor hundert Jahren“. Die Feier findet am 18. ds. Mts.(Kirchweihſamstag) vormittags ſtatt. Schwetzingen, 2. Okt. Geſtern abend wurde wegen Landſteicherei ein 18 Jahre alter Burſche verhaftet, der halbnackt und nur mit einer Hoſe bekleidet war. Seine Kleider will er in den Rhein geworfen haben.— Der Verüber des vor einiger Zeit gemeldeten Einbruchs⸗ diebſtahls im Wellblechhäuschen der ſtädti⸗ ſchen Sandgrube iſt nunmehr in Stuttgart in der Perſon des Karl Wirth von Untertürkheim verhaftet worden. Er war ſ. Zt. von ſeinem Re⸗ giment, dem Inf.⸗Reg. 169 in Lahr, deſertiert. Außer wegen Einbruchdiebſtahls hat er ſomit noch eine Strafe wegen Fahnenflucht zu gewär⸗ tigen. N. Heidelberg, 29. Sept.„Sonſt zogen der Markt und die Mode, Jetzt gehn ſie zu Marcks und zu Thode!“ ſpöttelte vor Jahren ein bekann⸗ ter Heidelberger Gelehrter über die kolleghungri⸗ gen modernen Frauen. Daß aber auch heute die Mode noch„zieht“, zeigte der zahlreiche Beſuch der vom hieſigen„Verein für neue Frauen⸗ leidung und Frauenkultur“ im Ball⸗ ſaal der Stadthalle veranſtalteten Modeſchau der Wiener Werkſtätte. Frau E. Ca⸗ denbach⸗Wiesbaden führte durch einen auf tiefe Sachkenntnis fundierten Vortrag in das Ver⸗ ſtändnis der Prinzipien der„neuen Frauen⸗ kleädung“ ein, die unter ſtrenger Berückſichti⸗ gung der Hygiene die Gewandung der Frau zu einem Ausdruck ihrer Perſönlichkeit machen will. Gediegenheit, Stilechtheit und Zweckmäßigkeit ſind das Programm dieſer oft verhöhnten„neuen Richtung“, die aber jetzt im Begriffe ſteht, tonan⸗ gebend im Reich der Mode zu werden. Die unter der Leitung des Architekten Wimmer und des Profeſſors Joſeph Hoffmann ſtehenden Wie⸗ ner Werkſtätten, denen ſeit 1911 eine Abteilung für künſtleriſche Frauenkleidung angegliedert iſt, haben ſich das Verdienſt erworben, die herpor⸗ ragenden Schöpfungen des modernen deutſchen Kunſtgewerbes auch der weiblichen Kleidung dienſtbar zu machen; im Zuſammenwirken von Kunſt und Handwerk haben die Werkſtätten der Frauenkleidung eine einheitliche Stilrichtung ge⸗ geben. Dieſe„Wiener Kleidung“, die ſich durch feines Empfinden für die Harmonie von Farben und Linien auszeichnet, fand in Paris Eingang und findet von dort, ſanktioniert durch Poiret, den Modegewaltigen, nicht als„fvanzöſiſches Fabrikat“ geſtempelt, ſeinen Weg auch nach Deutſchland! Zahlreiche Damen des Vereins führten dieſe Wunder von Farbenkompoſition und Linienfluß den ſtaunenden Zuſchauerinnen vor. Die Loſung„fließende Gewandung“ bedingt den Stoff: Chiffon, Cattun, Voile, Seide herrſchen vor, einfarbig, gebatikt oder in Farbendruck (Handarbeit). Neben ſtumpffarbigen Gewändern leuchtende Farbentöne, neben dezenten Muſtern ſchreiende Kontraſtwirkungen, manches auch, wo⸗ gegen das der deutſchen Dame eigene Beſtreben „nicht aufzufallen“ ſich entſchieden auflehnt. Aber vieles, vieles, was da am Donauſtrand ſchönheits⸗ kundige Hände geſchaffen, ſand den warmen Bei⸗ fall der Verſammlung— viel können wir lernen von den Wiener Werkſtätten! * Heidelberg, 2. Okt. Am 1. Oktober konnten zwei hervorragende ſtädtiſche Beamte, die Herren Rechnungsrat Friedrich Leiſt, Vor⸗ ſtand des ſtädtiſchen Rechnungsamtes und Stadtbaumeiſter Otto Ehrmann, Leiter des ſtädtiſchen Hochbauamtes, auf eine 5jährige Tätigkeit im Dienſte der Stadt zurückblicken. Rechnungsrat Leiſt ſteht im 51. Lebensjahre und iſt aus dem Staatsdienſte hervorgegangen. Außerberuflich hat ſich der Jubilar beſondere Verdienſte bei der Organiſation der von der Stadt veranſtalteten muſikaliſchen Aufführungen erworben. Stadtbaumeiſter Ehrmann war vor ſeinem Eintritt in ſtädtiſche Dienſte als Architekt beim erzbiſchöflichen Bauamt in Karlsruhe an⸗ geſtellt. Er ſteht im 62. Lebensjahre. Seine Anſtellung in Heidelberg erfolgte zunächſt als Ortsbaukontrolleur. Bei der am 15. Septem⸗ ber 1889 erfolgten Teilung des Stadtbauamtes in ein Hochbau⸗ und ein Tiefbanamt, wurde dann dem Jubilar unter Ernennung zum Stadt⸗ baumeiſter die Leitung des Hochbauamtes über⸗ tragen, welches Amt er auch heute noch mit Er⸗ folg bekleidet. Von ſeinen Arbeiten ſind beſon⸗ ders zu erwähnen die Erſtellung der neuen Volksſchulen, von denen beſonders die Schul⸗ häuſer 4 und 5 wiederholt als muſtergültig be⸗ zeichnet worden ſind. * Hocken heim, 1. Okt. In der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde von der Kün⸗ digung des Stadtrechners Pflaum Kenntnis genommen; die Stelle ſoll zur Bewer⸗ bung ausgeſchrieben werden. )(Hockenheim, 2. Okt. die Scheune von Schuhmacher Albert, Heidel⸗ bergerſtraße, durch Feuer eingeäſchert. Das Vieh konnte mit knapper Not gerettet werden, mit Ausnahme einer Ziege. Vom Taubertal, 29. Sept. Geſtern wurde unter günſtigſter Witterung die Meſſe von Königshofen eröffnet, die urkundlich von Kaiſer Karl V. eingeſetzt wurde. Sie iſt zwar räumlich zurückgegangen; doch bildet ſie für alle Bewohner der ganzen näheren und Geſtern wurde weiteren Umgegend ein angenehmes Stell⸗dich⸗ ein; denn es iſt weniger mehr ein Verkaufs⸗ markt als ein Volksfeſt, von dem man ſich ſagt, wenn man ſich in dieſem Leben nochmals trifft, ſo iſt es auf der Meſſe zu Königshofen. );(Heitersheim, 2. Okt. Auf der Strecke zwiſchen hier und Seefelden paſſierte geſtern morgen noch ein zweites Unglück. Der ledige 26 jährige Streckenarbeiter Bayer von Grießheim wollte dem Güterzug ausweichen und wurde dabei von einem Schnellzug überfahren und getötet. J0% Wẽ alldürn, 2. Okt. Geſtern kam beim Fruchtdreſchen die ledige 70 Jahre alte Land⸗ wirtin Barb. Götz dem Transmiſſionsriemen der Dampfdreſchmaſchine zu nahe, wurde von dieſem erfaßt und derart zu Boden geworfen, daß der Tod augenblicklich eintrat. () Konſtanz, 2. Oktober. Der Geſund⸗ heitszuſtand der Großherzogin von Sachſen⸗Weimar, die, wie gemeldet, in einer hieſigen Kuranſtalt Heilung von einem ſchweren nervöſen Leiden ſucht, iſt nach den neu⸗ eren Nachrichten etwas günſtiger. Wie von amt⸗ licher Stelle mitgeteilt wird, beginnt der allge⸗ meine Kräftezuſtand ſich zu heben, ebenſo ſind die bisherigen Schlafſtörungen im Schwinden be⸗ griffen. Es wird jedoch damit gerechnet werden müſſen, daß der Heilverlauf mehrere Monate in Anſpruch nehmen wird. Gerichtszeitung. Darmſtadt, 3. Okt. Das Schwur⸗ gericht verhandelte heute gegen den 51 Jahre alten Lehrer Michael Vogel aus Semd i. Od., zuletzt wohnhaft in Asbach, wegen Urkunden⸗ und Wechſelfälſchung, Betrugs ete. Er iſt be⸗ ſchuldigt, in den Jahren 1908 bis 1911 fortgeſetzt Wechſel, Urkunden und dergleichen zum Nachteil von Verwandten aller Art gefälſcht und die Gelder für ſich verwendet zu haben. Der Angeklagte gibt die Fälſchung im Prinzip zu, be⸗ hauptet aber, daß er in ſeiner Familie vom Un⸗ glück verfolgt worden war, daß ihm zwei Frauen und eine große Tochter geſtorben ſeien und daß ihn die Krankheiten etc. an den Bettelſtab brach⸗ ten. Er wurde ſeinerzeit mit dem Niedermodauer Rechner Adam bekannt, wurde Mitglied des Sparvereins, hatte ein Konto daſelbſt und ſün⸗ digte nun ähnlich, wie Adam durch Fälſchungen aller Art. Die Kaſſen ſind durch die Fälſchungen um M. 10 000 geſchädigt, alles hat Vogel, ſogar einen Lotteriegewinn von M. 40 000, verbraucht, dabei allerdings meiſt gut gelebt. Er wird dem Antrag des Staatsanwalts entſprechend zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis, ab⸗ züglich acht Mongte AUnterſuchungshaft, ver⸗ urteilt. Mainz, 2. Okt. Das Schwurgericht ver⸗ handelte heute gegen den 20jährigen Schiffer Friedrich Schellenberger und den 1gjäh⸗ rigen Taglöhner Valentin Bergſträßer, beide vorbeſtraft und aus Worms. Sie hatten in der Nacht zum 13. Juli einen wohlüberlegten Straßenraub an dem Maurer Balthaſar Schuſter aus Frankental verübt. In einem Bor⸗ dell ſpendete Schuſter mehrmals Bier und renom⸗ mierte dabei mit ſeinem Geld, als wenn er noch einen Tauſendmarkſchein beſitze. hellenberg und Bergſträßer folgten dem Schuſter, als er ging. Dieſer merkte jedoch was die beiden vor⸗ hatten und kehrte in das Haus zurück. Erſt nachts um 3 Uhr glaubte er, unbemerkt fortkom⸗ men zu können. Doch die beiden folgten ihm abermals, faßten ihn links und rechts und ſchlepp⸗ ten an den Rhein. Dort zwangen ſie ihn mit vorgehaltenem Revolver den Geldbeutel heraus⸗ zugeben und nahmen etwa 12—15 M. weg. 97 Pfennig ließen ſie darin. Schellenberg ſchoß dar⸗ auf ſeinen Revolver in die Luft ab und die bei⸗ den Räuber enteilten. Es ſtellte ſich heraus, daß Schellenberger und Bergſträßer bei der Tat an⸗ getrunken waren. Auch Schuſter war nicht ganz nüchtern, erinnerte ſich aber der Vorgänge noch genau. Die Geſchworenen ſprachen beiden Ange⸗ klagten mildernde Umſtände zu und kamen zu. einem verhältnismäßig milden Urteil. Schellen⸗ berger erhielt 14 Monate Gefängnis, Bergſträßer 4 Monate Gefängnis. Pfalz, Heſſen und Amgebung. § Neuſtadt a.., 1. Okt. Der diesjährige Herbſt hat für die Weintrinker manche Ver⸗ änderung gebracht. Zunächſt iſt es die Tatſache, daß die in den letzten Jahren gans berſchwun⸗ denen Straußwirtſchaften nur vereinzelt wieder auftauchen und dann iſt es der Preis⸗ ſturz im Ausſchank des Weines, denn der 1913er wird ſowohl in den Straußwirtſchaften als auch in der Winzergenoſſenſchaft und in manch an⸗ deren Wirtſchaften zu 20 Pfg. das Viertelliter, der Portgieſer Rotwein ſogar zu 15 Pfennig. das Viertelliter verzapft. Damit iſt einem längſt gehegten Wunſche der Weinkonſumenten Rech⸗ nung getragen. Diejenigen Weingutsbeſiter, „die es machen können“, beeilen ſich übrigens garnicht mit dem Weißherbſt, weil durch das gute Wetter die Qualität des Moſtes derart gehoben wird, daß ſelbſt ein Zurückgehen der Quantität den Vorteil nicht aufheben kann. m. Bad Dürkheim, 30. Sept. Eine. be⸗ grüßenswerte Neuerung haben die hieſigen militäriſchen Vereine beſchloſſen. Unter Vorſitz des Bürgermeiſters Wirkl. Kgl. Rat Bart einigten ſich dieſe dahin, daß für künf⸗ tig die patriotiſchen Feſte gemeinſam abgehal⸗ ten werden. Als Vorſitzender dieſer Vereinigung wurde Weingutsbeſitzer Fr. W. Meyer und als Ehrenvorſitzender Wirkl. Kgl. Rat Bartk gewählt.— Der hieſige Vorſchuß⸗ und Kre⸗ ditverein hielt geſtern ſeine Hauptver⸗ ſammlung ab. Durch Eintritt von 39 neuen 2 eS Mitgliedern ſtieg die Mitgliederzahl des Jen eins auf 1316. Der Geſamtumſatz beträgt Maß 11 800 000 und bleibt um 800 000 hinter dem en ſten Halbjahr 1912 zurück. Es kommt darig hauptſächlich das Darniederliegen des Weim § Viernheim, 1. Okt. Zu der handels zum Ausdruck. den Bürgermeiſter wahl Ueberraſchungen geil ſeen. 5 9 Sonntag im Gaſthaus„zum Roſengarten⸗ ab⸗ gehaltenen Sitzung, von der ſehr wenig an die Oeffentlichkeit kam und die zum größten Tel von Anhängern der Zentrumspartei beſucht war, wurde das Gemeinderatsmitglied Land⸗ wirt Lorenz Roos als Kandidat aufgeſtellt, ſ daß man alſo bis jetzt mit vier Kandidaten z6 rechnen hat. Es iſt anzunehmen, daß noch ein weiterer Herr auftreten wird. Die Namen dez Kandidaten ſind bis jetzt Lambert, Stumpf, Robos und Kirchner. 5 ib Lampertheim, 1. Oktober. Wie aug Ginsheim mitgeteilt wird, iſt dort der bon hier ſtammende und bis voriges Jahr hier wohn⸗ haft geweſene 30 Jahre alte Fabrikarbeiter Jo⸗ hann Hamm am letzten Sonntag abend bein Nachenfahren im Rhein ertrunken. Die Leiche konnte bis jetzt nicht geländet werden Hamm, der in letzter Zeit als landwirtſchaftlicher Arbeiter in der Nähe von Ginsheim beſchäftig war, hatte ſich im vorigen Jahre unter Zurück⸗ laſſung ſeiner Kinder von hier entfernt, ohne daß es bis jetzt gelungen war, ſeinen Aufenthalt zu ermitteln. Briefkaſten. Abonnent A.., Frankfurt. 1. Unter den oh. waltenden Umſtänden und namentlich wenn der Vater ſeiner Tochter Klavierunterricht hat erteilen laſſen, wird man ihn zur Anſchaffung eines Klapiers als Ausſteuerbeſtandteil für verpflichtet erachten müſſen. 2. Die Bulgaren verloren 75 000 Maun, die Serben 30 000, Griechenland 15 000, Montenegri 10 000, die Türken 170 000 Maun. Abonnent J. L. 1. Die Beiträge müſſen zwotſchen Ihnen und den andern Arbeitgebern nach Stunden⸗ zahl verteilt werden. 2. Der Arbeitgeber muß Bel träge zahlen und Marken kleben, bei dem die Fran am erſten Wochentage beſchäftigt iſt und zwar ſit Krankenkaſſe 6, für idenverſicherung der Beiträge. Für eine Putzfrau iſt nur die Iuvalſben⸗ verſicherung zu bewirken. 3. Für etwaige Uufalle haften Sie nur daun, wenn ſolche auf Ihr Ber⸗ ſchulden zurückzuführen ſind, z. B. daß Sie fitr orb⸗ nungsmäßige Arbeitsgeräte zu ßorgen unterkaſſen haben u. a. m. Abonnent Z. L. Schwiegerſohne ud nur dem verpflichtet, ihre Schwiegereltern zu u wenn ſie mit ihren Ehefrauen in Gitergemeinſchaf leben, die aber für nach 1900 Verehelichte ausbrücklich vereinbart worden ſein muß. Abonnent Nr. 71 876. 1. Vorhandene oder erſt im Laufe der Zeit hervortretende Mängel der Wohnung müſſen Ste dem B ter anzeigen. 2. Die frag, liche Schüſſel zu erneuern, wären Sie erſt dann vek pflichtet, wenn die Nichtbrauchbarkeit desſelben auf orduungswidrige Benützung und Verſchulden Ihrer ſeits zurückzuführen wäre. 3. Auf Ueberlaſſung der Herdplatte haben Sie unbedingt Anſpruch. Von der Unterlaſſung des Waſchens darf der Vermieter deren Hergabe nicht abhängig machen. 3. Ob Sie eine neue Herbdplatte liefern müſſen, hängt davon ab, auf welcht Urſache der Sprung zurückzuführen iſt⸗ ut usau gemäßem Gebrauch find Sie erſatzpflichtig. Erneuerung der Wohnung ſind Sie beim A g01 mur inſoweit verpflichtet, als Sie ſie über das ge⸗ wöhnliche Maß hinaus abgenutzt haben. 21jähriger Abonnent. 1. Die Kündigung muß ſpäteſtens am 15. des Monats erfolgen. 2. Sie kaun während des ganzen Tages, auch noch in den Abend⸗ ſtunden, in gültiger Weiſe erklärt werden. 3. Be⸗ ſichtigung des Zimmers zum Neu⸗ vermtetung muß der Mieter dulden, andernfalls er ſchadenserſatzpflichtig wird und gerichtliche Schriite des Vermieters gegen ihn Erfolg verſprechen. Abonnent Eruſt D. Um Tätowierungen zu ent⸗ fernen, ſticht man mittelſt einer ſehr feinen Nadel öfters die tätowierte Stelle, reibt ſodann eine ſtarke Tanninlöſung darauf ein, gleich danach eine Silber⸗ nitratlöſung und läßt trocknen. Es entſteht ein nur wenig ſchmerzhafter Schorf, welcher ſich in etwa zweil Wochen abſtößt, wodurch die Tätowierung ſich ver⸗ Iiert. Abonnent E. R. 1. Die Witwe hat gegen ihre ſämtlichen Kinder Anſpruch auf Unterſtützung. 2. 1606 des Bürgerlichen Geſetzbuches beſtimmt, daß ſich die Unterhaltspflicht der Abkömmlinge nach der ge⸗ ſetzlichen Erbfolgeordnung und nach dem Verhältniſſe der Erbteile beſtimmt. 3. Die Höhe der Beiträge richtet ſich nach der Bedürftigkeit auf der einen und der Leiſtungsfähigkeit auf der anderen Seite. Be⸗ ſtimmte Minimal⸗ oder Marimalſätze ſind nicht feſt⸗ geſetzt. Das Gericht entſcheidet im Streitfalle unter Berückſichtigung aller Umſtände nach ſreiem Ermeſſen. Söhne haften nicht vor den Töchtern. Abounent St. H. Nach unſern Erkundigungen beſtehen keine Bedenken, eine in der Schweiz be⸗ ſtandene Geſellenprüfung als Vorbedingung für die Zulaſſung zur Meiſterprüfung in Deutſchland au⸗ zuerkennen, falls im übrigen neben der ordnungs⸗ nräßigen Lehrzeit in der Schweiz eine ordnungs⸗ mäßige Geſellentätigkeit in Deutſchland nachgewieſen werden kann. Abonunent H. 1. Der Anfaugsgehalt eines Pro⸗ feſſors, gleichviel ob er den Doktortitel hat oder nicht, beträgt 2500 ½ 900 Wohnungsgeld. 2. Die Ge⸗ haltszulagen betragen, ſolange er der Klaſſe D an⸗ gehört, alle zwei Jahre 350% Abonnent W. F. Sch. 10. Nach 8 35 Abſatz 4 der Schulordnung vom 8. März 1904 iſt jede Art körper⸗ licher Einwirkung auf die Schitler ſtreng zu ver, meiden. Abonnent J. G. Die Brandkaſſenverſicherung iſt vom Tage der Aumeldung an zu bezahlen und nicht für das ganze Jahr. „Dieſelmotoren. Für einen Dieſelmotor von 2800 Ps können die Abmeſſungen ungefähr folgende ſein; Bei einem einfach wirkenden, ſtehenden Zweitakl⸗ Dieſel⸗Motorx mit 6 Zylindern iſt die Länge ca. 10% Meter, die Breite 3 Meter und die Höhe 5,5 Meter. Di bedeutend mehr Raum ein, haben aber niedrigere Bauhöhe. Die Abmeſſungen ſind ungefähr für eine doppeltwirkende Vierzylinder⸗Viertaktmaſchine: Längt 15 Meter, Breite 7 Meter, Höhe ſtber Fußboden 1% Meter. Die zweite Frage, welche Flügelſpannung i bei einem Form nicht beautworten, da die allgemeinen gar der Stärke des Motors abhäugt. Stammtiſch Lamm, Neckarau. nach Neckarau wurde am 11. April 1909 zum erſten Male gefahren. Abonneut K. M. Bei chroniſchem Schnupfen bringen metholhaltige Salben etwas Luft und Linderung. Auf jeden Fall aber iſt die Konſultation eines Arztes empfehlen. e liegenden Motoren nehmen in der Grundfläche Flugzeug notwendig, um 1 Zentner zu eben und um 10 Zentner zu heben, läßt ſich in dieſen Flügelſpaunung ſowohl von der Konſtruktion des Apparates, ob Eindecker oder Zweidecker, und der Breite der Tragflächen als auch ganz beſonders von Der Spätwagen reſv. Spegzjalarstes drinaend 9 E 8 2 5 88 18 85 8 der von ier wohn. beiter Io⸗ dend beim en. Die t werden. ſchaftlicher beſchäftig r Zurück⸗ ohne daß nthalt zy r den oh. wenn der t erteilen 3 Klaviers ter deren eine neue ruf welcht unſach⸗ 5. Zut Auszuge das ge⸗ ing muß Sie kann n Abend⸗ 3. Be⸗ ne ſtarke e Silber⸗ ein nut twa zweil ſich ver⸗ gen ihre ng. 2 daß ſich der ge⸗ rhältniſſe Beiträge nen und te. Be⸗ nicht feſt⸗ lle unter Ermeſſen. bigungen veiz be⸗ für die and au⸗ dnungs⸗ ednungs⸗ gewieſen tes Pro⸗ der nicht, Die Ge⸗ D an: atz 4 der körper⸗ zu ver⸗ rung iſt len und von 2500 tde ſein; weitakl⸗ 4 ca. 10,% Meter. indfläche edrigerek für eine : Längt den 1½ nung il tner zu n dieſer da die lon des ind der ers von ätwagen n erſten hnupfen ft und tItation nd 5% Das gerettete Familienglück. „.... und ig ſage: tun Sie es ihm nicht dreſſen, before Sie ſeh' ſein“ Mutter an dem Tore!“ „Aber Miß! Er muß ihn doch anprobieren. Wo man hier auf dem Lande keinen Erſatz haben kann, und keine Näherin und nichts! Wenn was zu ändern iſt, kann ich's doch bis morgen früh ſelber machen!“ „All right! Anſer ganzes feierliches Empfang wird verdorben ſein. Tu' Sie dies Anglückskind ſein weißes Anzug an! Ig nigt. Ig geh' nach mein' Zimmer!“ „At jö, Miß Darling! Fall Sie nich über Ihr' Naſenſpitz'!“— bhemerkte hier ein unver⸗ muüteter Jemand. Die Miß klappte wütend die Tür zu.— Mamſell Burhenne aber faßte gott ⸗ ergeben unter den Tiſch und zog richtig einen übel zerzauſten kleinen Buben hervor. Er machte ſich ſogleich los und begann einen Indianertanz mit begleitendem Geheul.— Mamſell Burhenne fing ihn mit einiger Schwierigkeit wieder ein und verlegte ſich auf's gütliche Zureden: „Fritz!— Fritzeken! Sei doch mal fünf Minuten gut!— Kuck den ſchönen Anzug! Den hat Vater geſchickt! Damit du nett biſt, wenn morgen Mutter kommt!— Bloß anprob'n ſollen wir'n!— Denk' doch: wo die liebe Mama auf'n Tod gelegen hat in der Klinik! And beinah' über⸗ haupt nicht wieder zu uns gekommen wäre!!“— Dies letztere Argument ging Fritzeken auf's Gemüt. Er ließ ſich verhältnismäßig leicht ein⸗ fangen, ausziehen und hielt ſogar ſeine wenig ſauberen Pfoten ſteif vom Leibe ab, als die Mamſell den fleckenloſen Leinenanzug über ihn ſtreifte wie einen ſauberen Kiſſenbezug. Eben wollte ſie die Knöpfe ſchließen, als das Küchen⸗ mädchen hereinſtürzte: „Jotte doch, Mamſell, die Juſte is mit'n Daumen in die Wurſtmaſchine—11!“ „Fritzeken— um Gotteswillen, bleib' eine Minute ſo ſtehen! Gehe bloß nicht vom Flecke — eine Minute— ich bin gleich wieder da, hörſt du? Denk an die liebe Mama!!“ And Fritzeken ſtand allein, den neuen Anzug dreiviertel an. Er gab ſich wirklich die redlichſte Mühe, nicht vom Flecke zu gehen.— Aber man glaubt nicht, wie lang ſo eine dämlige Minute ſein kann, wenn man ſich nicht rühren ſoll. Gott ſei Dank ſtrich wenigſtens, als ſie zur Hälfte um war, Mauzelchen herein, der älteſte Sohn von Mietz, der Katze.— Mauzelchen war drei Wochen alt, ſchneeweiß mit ſchwarzem Schwanz; und er wurde von Frau Mietz ſo peinlich ſauber gehal⸗ ten, daß er wirklich ſelbſt dem weißeſten Anzug nicht gefährlich werden konnte. Fritzeken nahm ihn hoch, als er ſich an ſeinem Schuh rieb und preßte ihn liebevoll an ſich:„Mauzelmännchen, morgen kommt die Mama und bringt uns Schokolade mit!“ Die kleine Katze quiekte etwas unbehaglich. Aber Fritzeken drückte ſie, durch die Ausſicht auf die Schokolade zärtlich geſtimmt, nur noch feſter ans Herz. Plötzlich roch es ſehr übel. Mauzel flog in die nächſte Ecke und Fritzchen ſtarrte entgeiſtert auf einen gelbbraunen Streifen, der über ſeine weiße Hoſe lief:„Da! So ein Bieſt! And dabei ſagte Mamſell, Katzen wären ſtubenrein!“ Sein erſter Gedanke war: Waſchhauskathrin! — Sein zweiter: Badewanne— denn die war näher. Er ſtürzte alſo ins Badezimmer hinüber und bearbeitete den gelben Streif mit dem Schwamm— und dem Erfolg, daß nunmehr das ganze Hoſenbein gelbbraun wurde. Zum Aeber⸗ fluß knarrte juſt da die Treppe: Gott, da kam die Mamſell wieder!— Im erſten Schreck wollte Fritzeken wenigſtens auf ſeinen alten Fleck zurücſpringen. Aber er verhedderte ſich in der Haſt mit ſeinem kleinen Schulpültchen, und ſauſte holterdipolter mit Pult und allem an die Erde.— Eben als ſich die Tür auftat, ſchoß das Tintenfaß im Bogen aus ſeinem Loche und entleerte ſich über ſeinen Rücken. Die Mamſell, der dieſer Knäuel Junge⸗ Pult⸗Bücher⸗Tintenfaß juſt vor die Füße rollte, ließ vor jähem Schreck ein Tragbrett fallen, auf dem ſie das Veſperbrot mit heraufgebracht hatte. And eine Taſſe Milch, ein Kännchen Kaffee und ein Glas Himbeergelee machten im Nu der Tinte und dem Katzendreck den Rang ſtreitig. Fritzeken,nals man ihn aufgeſammelt hatte, ſah aus wie ein in jeder Beziehung mißratenes Oſterei, und roch auch ſo. Mamſell Burhenne ſchluchzte faffungslos:„Was wird unſe Herr ſagen— was wird unſe Herr ſagen!“— And Miß Darling tobte:„Haben ich es nicht pro⸗ phetet! Die ganze Empfang is verdorben!— Man wird dem Anglückskinde einſperren muffen! — Wie kann man zeigen ſo eine kleine Swein zu ſeine liebe Mama!“ ——— And der Empfang? Als die Mama am nächſten Morgen wirklich kam, ſtand unter den Girlanden des Garten⸗ tores ein blitzſauberer, weißer, friſchduftender kleiner Bub, mit einem Rofenſtrauß in der Hand. And die Mama weinte vor Rührung, und dankte jedem einzelnen, weil das Kind im Leben noch nicht ſo manierlich ausgeſehen hätte. Mamſell Burhenne dienerte ſtrahlend, Miß Darling ſah förmlich erhaben aus— und bloß die alte Waſchhauskathrin bemerkte ſpäter zu ihrem Buſenfreunde, dem noch älteren Kutſcher: „Det von mir keen Menſch jeredet hat, det nehm' ick ſie ja nich weiter übel. Bei det Mittel hat man ja ſelber von't Waſchen keene Arbeit mehr von. Aber det det janze Familijenjlük jerettet is, bloß weil ick den Jung ſein neuet Zeuch die Nacht über in Perfil jeſtochen habe, det hätten ſe doch nu eiſentlich dabei ſagen können!“ 75 MIIAeeeeeeeeeeeee 1 Ie N Für Spitzenwäsche, Für Woll- u. Buntwäsche, Für Krankenwäsche, sie vollkommen rein zu machen. spülen und ausdrücken, nicht auswringen. für jede Art von Wäsche, besonders: Stickereien, Gardinen und sonstige zarte leicht zerreißbare Stolſe, die kein starkes Reiben, und keine rauhe Behandlung vertragen. die nicht gekocht, sondern nur in' stark handwarmer persillauge etwa/ Stunde geschwenkt werden darf, um Hierauf die Wäsche gut aus⸗ dann stets locker, griffig und filzt nie. Für Kinderwäsche, da Persil nach bakteriologischen Feststellungen stark desinſi- zierende Wirkung besitzt, Bakterien tötet und Krankheitskeime: erstickt und zwar schon bei einer Temperatur von 30—40 C. deren meist scharfen Geruch Persil beseitigt ung die den ſrischen Geruch der Rasenbleiche erhält. in allen Fällen bewährt sich Persil hervorragend, die Reinigung ist eine Vollkommerie pei garantierter Unschädlichkeit. Man beachte jedoch, dass irgendwelche Waschzusätze, wie Seife, Seifenpulver etc. nicht erforderlich Siffcl; diese beeinträchtigen nur die Selbsttätige Wirkung von Persil und verteuern unnütz dessen Gebrauch. Ueberäll erhälllich, niemals Igse, nur in Original-Paketen- N HENRKEI.& Co., DUSSELDORF. Alleinige Fäbrikanlen, auch der öllbẽliebten, Die. Wolle, bleibt 14. Seite. General⸗Ameiger.— Jadiſche Jeueſte Aanfrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 4. Oktober 1918 —— in denkbar grösster Auswahl und ö we Lonntug, 5. Oktober kleibt unser äeschkt bis 7 Uhr ubends geüffnet. 5 Unser HAUPT-KATALOd für Herbst und Winter iet ist erxschienen u. wird auf Wunsch franko zugesandt 0 — 2 1 aus blauen Kammgarnstoffen, Pfirsich- u. 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Mannheim E l, 3— Katholiſches Bürgerhoſpital. Kath. Kirche in Feudenheim. Uhr Frühmeſe Kirchen ⸗Anſagen. Predigt und Segen.— 10 Ubr G2 mit Generalkommunion des Jungfrauenvereins.- dienſt.— 4 Uhr Audacht zur 51. Dreifal ſchaf nit Seg 98 1 i it 210 Ußr Predigt und Hochamt vot Aller- Kat li ſch G 8 Herz Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 8 z8⸗Jeſu⸗Andacht und Segen. heilignen.— 1 Uhr Chriſtenlehre. oſenkran? N 0 4 Hemeinde. und Beicht—? Utr dl. Reſſe und Predigt.———— ule. Andacht. Hierauf Verſammlung des Matterverein; 9 Kath. Kirche in Neckarau. 8 Uhr Beicht.—7 Ußt, Sonntag, den S. Oktobet 1918. Feent vor ansgeſetztem Allerbeiligten.— 11 Us 5l. Neſe mit Austeilung der d Kemmagien genert Roſenkranzfeſt. indergotdesdtent:— J udr Eßriſtenlebre für di Saumunten des Ruttervereing. Cutes Abr deut, 8 u Sorpotis-Cöbriſti⸗Bruderſchaft. 21. Sonntat nach Vfingſten. ends 7 Ußr Koſenktaazandacht mit Predigt kAen⸗Kirche. 8 Uhr Frädmeſße.— 7 Uhr bl. und Segen Meße; Leralkommunion der Mar.—„ T. Seiſt⸗Kirche. 6 Ubr Früßmeſſe.— 7 Ubr —fier Singmeßſe mit Predigt. Genera di. Neſſe.— 8 Ughr Singmeſſe mit Predigt und 7* + deiligſten.— 1 Sbriſtenlehre. Kofenkranz, St. Antoniuskirche, Rheinau. 8 Uhr Beicht ⸗ — va 5 Mütterverei 1 15 15 3 1 Uht der Fettemmunikenten und Fprifenler Generaltommunien der Narx. Mäuner⸗Kongregation. 5 S ubdr Kinderkommunion; Si — iid UbrFeſtpredigt und ten. Secaurt. 210 Uer Predigt and feierliches Amt ser aus⸗ Va. Amt, Predigt u. Segen. denlehre: Aüu teete mit Sredigt— 2 er Cörtz Jelestem Aderbeiligten ztt Segen.— 11 Abr deil. feſt Franziskus. Bonſe Abr an Beichtge 2 Ubr Koſenkranz-⸗Andacht mit— — 5r Corporis-Chrißt⸗Brnderſchafts⸗Andacht. Meſſe und Predigt.— Nachm. 2 Ubr Cbriſtenlesre. e!—2 Mutterverein; Predigt. mit üer Verfammlung des kath. Dien.. Ur kaframentate Benderſchaft mit Segen.— 5 Sotenentas in— or Koſenkranzandacht.—8 Aör Verſammfuns der RNatianfſchen Jungfrauen⸗ 5 35 mit Feediet aud Segen, zagteich Nar Mänger⸗ 88 ddendeen den— 7 Gottesdienſtfürdiekath. Taubſtummen dalt 8 Andtfeſt des lebendigen Reſenkranzes m redi ——— and Faseekfeier des Rofenfranz- Sa Aabed von Mannheim und Umgebung Untere katdel. Bferrkirche. Qusrtatſen der Siebfrauem⸗irche. 8 Utzt Seicht.— Uör Früß⸗ Sonntag, den Oktbr, nachmittags 2 Ußr it Der Ven Abr en Beicht. meße gemeinſame Komennien des Daneese in ir des Rapefe ber Nieberbranzer Schweſtern, P. 4, 5 Ur Frübeſße.— 7 Uer 5t. Nee and Feneral⸗— 8 r Singmede mit Predigt; gemeinſame Norz⸗ Predigt und Andacht. Tommunden der Nänner- u. Jangfrauen fangtegatten.] Munten der Ertenmunktenten.— d Adr Imt Veueraltemmunten des Keſenkranz- und Mätter⸗— Würsmsmeſſe mit Sredigt n. Generafte nand BSredigt— ude K. Neſſe mit Areditzt.—ertiss.— Abr Ortesdteaß 2 d entee ur Aeenkrang 2 S eerdes Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Ron, lev. Sechamt 8 wit Predigt.— 8 Walung 5 Schloßkirche. 5 Amr udr Katbsl. Kirche in Käfertal. Naännerapoßslat. Senntag, 5. Oktober, vormtttags 10 Hör, deufſche Segen.—8 Udr 8 Ur Seicht.— s Ußr Beicztgelegenbeit.—? Ubr 51. Reiſſe.— Uhdr Amt. Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steeaeg andacht und Segen. 0 8 Abr Singmeſſe mit gemein- deuiſche Singmeße mit Predigt— 18 Uhr Predigt 1. Adends UAßr im Saale Nodenfkein Dienstag. Awends Udr Fredigt für die er⸗ ſamer Kommunien der Erſttommunikanten und der Amt.—2 Utr Sbrißenlehre. gachder Corporis-Chrigt- d 2 18 eindefamilien mit Bortrag v Weibliche FJatzend. Jungfrauenkengregetion.— 19 Ußr Predigt und Druderſcheftsandecht.— 7 Uhr RNoſenkranzandacht. er ans 1918. —— Samstag, den 4. Oktober 1918. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 18. Seite. Mannemer Pilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Ma' mißt eigentlich lige, wann ma ſich iwer unſer Theaterrepertwar beſchwere wollt. Unſer leidende Perſönlichkeite hawe bis jetz ihr Pflicht gedhan. Nadierlich is bei manche Schticker e biſſ'l viel Machwerk. Die erregte Volksmaſſe uff de Bihn, die mit Rabarwer die Zuſchauer in die greeſcht Alderazion bringe, die kehre aach zu dem Machwerk. druff uffmerkſam mache, daß'r die Brigg'lzeen ſich an dy Theaterkaſſ, wann die Billett verkaaft werrre, anguckt. So nadurgedrei kann ſe'r berihmdeſchde Regiſeer nit inzeniere, als wie ſe do als emvol uffg fihrt werd. Friher ware's als die eingfleeſchde Theaterpadriode, wo ſich enanner verhaue hawe. Awer alleweil, wo ſich die Billjett⸗ ſuffrageede breet mache, hawe die Brigglzene en ganz profeſfionelle Anſchrich kricht. Wer emool die Gelegenheit ninunt un Luſchd dezu hott, ſich wege mir nix un dir nix die zwettſcheendſchde Grobheite ſage zu loſſe, der ſoll ſich emool e Bill⸗ jett hole for die Gallerie un ſo, wanns was extras zu gucke gibt. Hie un do awer kummt als emool ſo e Billjettſuffrageed an de Letze, un dann gibt's gewöhnlich Aebbl un Schlagrahm. Beim Aus⸗ kehre find dann die Bußfraa, wo's Billjettfoje außer bedracht, dann do gibtes iwerhaupt nix defor— deß geht vor loh. Neilich emool is e Ausländern(vun Ludwigshafe is ſe) riwer kumme un hott noch ihr K dombanjon mitgebrocht. Ma' hott meene kenne, die zwee wollte uff de Mark geh un ſämtliche Vorrät uffkaafe, ſo große Körb hawe ſ0 in de Aerm henke ghatt. Awer ſchdatt uff de Mark ſin ſe ins Anterier vun'r Theaterkaſſ. Glei 5 de Vorſchußſchal Mit denne zwee ihrer Aaree war fiider lich de Wart tgaal voll. Die zwee jeglicher Annäherung gſchitzt un die Kunſchtjinger hawe uff de Gaſſ ſchdeh miſſe, bis die mit ihre Körb widder haus ware No 8 werd'n gedenke un wannſe emogol uff de Mark zu Richmond wolle, do werre man's Markgeld dheier genug me ache— hott die Martha g' ſacht un'r dicke Plumgett vun iwerm Necker. Die mehrſchde Anhänger hott bei uns doch de Richard Wagner, dann do gibt's gewehnlich de greekſchde Krach. Do is die Begeiſchderung ſo groß, daß unſer Haubtkaſſier in ſeim Brickegeld⸗ haißl als'r Meenung is, er dhät in die Luft fliche. Nadierlich kumme do als gach die ſchwerſchde Daſchediebſtähl vor, awer leider ohne Erfolg. Do ſchtehne mar als'ſammegeperſcht uff eme Haufe, daß mar iwerhaubt die Händ nit mehr in de Sack bringt. Awer bei dere Ge⸗ legenheit will ich'r Indedanz den Vorſchlag mache, als emool mit eener Gießkann voll Aether örb harbe ve or] diener dran, der muß annere bis Herr Bernau, dann in ſanidärer Hinſicht is's hall nimmer meglich in dere Legierung vun Menſche deß noch länger mitzumache. 3is egal mit was daß geſchbritzt werd, awer'ſchehe muß ebbes. Danm kennt aach noch in Dockter do ſein däglich Brot verdiene, en Dameſchneider un en Ballwierer. Aper de greekſchde Ver⸗ dienſcht hätt der— wo do e klee biſſel Ordnung ſchaffe dhät. Am ſchlimſchde is nadierlich ſonn Theater⸗ alles ausfreſſe. Guckt'r uff Ordnung, kricht'r vun Uns uff de Belz, guckt'r newe naus, do kricht'r vum Indendant vun'r Begeiſchderung die Kaff in Brand ſchtecke will, dann uffgedreht un mit Käferdhaler⸗ waldozon, de Kubilmeter for zwölf Pennig, e biſſl beigebrocht. 8 war emool e Zeid wo's noch f hlimmer war am Billjettſchalder, awer do 11 55 die Menſche noch nit ſo empfind⸗ lich. Do ſin die Galleriebef ſucher noch e Schtamm⸗ publikum geweßt. Wann do eens'annere e biſſ'l am Ohr gepackt hott, oder mit eme Scherm⸗ griff an de Aachedeckl kumme is, do hott mar gar nit hingeguckt. Awer alleweil ſin ſe ſo empfindlich die Menſche, do leche ſe ſich glei in's Bett un hawe Gehirnerſchitterung, wann ſe aache aus'r vierte Klaß aus'r Schul kumme ſin. Innere Verletzunge werre ſeeliſche Erregunge un Nervemeſchucke. Dann kenne ſe uff emool die Mannemer Luft nit mehr is jetz uff Bilkinge un bild dort de Schtamm⸗ vun dem naie Battaljon. Ke Wunner, daß die Mannemer Lait ganz außer m Haiß l ſin. E halwi Kumbanie cht ug ſ 155 hawe ſchun ihore Herrſchafte un g nix wie'r Fahn noch. Unſer Schrarzwälder. Bauere ſin ſchun ganz glicklich iwep die Flucht aus'r Schtadt. Sie meene nämlich, daß ſe jetz widder Perſonal krechte. Ke Menſch hott mehr zumme? Bauer in de Dienſcht gewollt, awer jetz wo's'r„Fahn“ nochgeht, fallt gach for die Bäuerin widder was ab. Hoffentlich finne unſer Soldate recht guti Uffnahm. Geld gibt's Wann jetz emool die gewe die zwee Hemshöfer Putſchiniverehrer ihr Bill⸗ uff de Belz. Drum ewe macht en Hydrant an jo jetz grad genug do owe un wann keens do werre, do möcht ich heit ſchun unſern! Regiſeer jett g hatte hawe. Nadierl ich is dann's ſchlimſe chde un wann de Krach zu groß werd, un 8 Feuer is, do gehter uff Donaueſchinge riwer die krieche jetz 22 bumbe. Schtadt Millionen, die kenne eich en Dhaler devn Im iwrige is awer Villinge e ſcheeni un wann's ſcheens Wetter is, kenne unſer Soldate bis in die Schweiz gucke. Dann kenne ſe im Winter rodle un Schih fahre. Andenke an Villinge kriecht danm jeder Soldat vun'r Schtad,t wannr widder abgeht, egoldini Uhr un wannkr heirat kriecht'r en Wecker— deß heeßt, wannr nit vorher vun ſelwer uffwacht. Die Soldate wo vun deheem aus Geld hawe kenne im Schwarzwaldhodel als zum Eſſe geh' und die wo keens hawe gehe zum Bauer un eſſe Schbeck un trinke Kerſchewaſſer, wann ſe krieche. Un wann dr ſcheene Sunndag kummt, do kenne ſe dann in de Wertshaißer ſinge: Drauben im Unterland— Schlehen im Oberland— Drunten im Neckardhal, do is halt fein. Nadierlich dirfe uffzieht, gewöhnlich Zöbb⸗Hoornadle, Briſ ſſer in den Klumbe Menſche neiſchbritze zu loſſe. verdrage un leche ſich vor'r Krankekaſſ ihr ſe deß nit ſo laut ſinge, denn unſer Schwarz⸗ 5 Schbitze vun's Schmollers un Wollanſcheicerei Grad wie im Unionkino beim Wagner ſeim Geld in's Neſchd nein. Un wer is Schuld, die wälder derne det⸗ Lied nit verdrage un deßwege 0 vun Morgeausgehkleeder. Laitcher! Do kenntr Film. Do kummt Gener mit eener lange Schtang Kunſchdbegeiſchderung und die Billetthandlungs⸗ gebt deß Lied: O Schwarzwald, o Heimat als ſehe, daß'r Billjetthandl nit uff Roſe gebett— owe hott'r e Zott voll Eſſigſauritonerd oder gehilfinne. Iwrigens kenne ſich die Lait aach owedruff drein. Man muß immer die Maiß is um daß die Mark, wo ame Galleriebilljett ver⸗ ſunſcht e Parfim un imme ſanfte Rege braſſlt beim.H.'melde, awer denn ſcheene D...⸗ 9555 zbeck fange, dezu wor do owe ſo billig is. dient werd, manchmool grad vor's Heftblaſchder deß feine Parfim imme wunderbare Niderſchlag Ruf vun All Heil in Hailt All umwandle. Alſo Adje ihr Soldate, adje Zwetti Kumbanie, langt un vor Neetz un Schbelle vor die Kleeder eem uff de Werſching. Die ganz Karono riecht Birger! Bauere und Soldate! Hailt All! un loßt als emool was vum eich herre. J. B. un Aachedeckl z' ſamme zu babbe un ſchtecke. Die dann noch ebbes un deß is en Genuß. Un deß kenne mar jetzt ſage, weil die„Zwett“ jetz vun 0 un bleiwe ganz ich aach vor de Billettſchalter hawe, hier verſetzt worre is. Unſer zwetti Kumbanie Tagesordnung 160 zaler ern Uetert büeet der am Or. H. Haas' sche Huch- Donnerstag. den 9. Oktober 1918, vorm. 9 uhr, 8 Muckefgi, 6. m. b. H. 5 110 Ausstellung ſtattfindenden Bezirksratsſitzung.———— — 1. 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Geſuch des Johann Georg Schneck in Mann⸗ heim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Gaſt⸗ wirtſchaft von Langſtraße 97 nach Draisſtr. 1. 16. Desgl. der Karl Mörſchel Ehefr. in Neckarau von Altriperſtr. 23 nach Schwetzingerlandſtraße 12a. 17. Geſuch des Auguſt Franz in Feudenheim um Genehmigung zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum goldenen Ochſen, Hauptſtraße 70. 18. Geſuch des Johann Höruer in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Brauntwein in 7, Magain „Jie dehmiede der Takunfk Roman von Walter Bloem. Zelephon— Fortsetzung und Schluss von: „Das eiserne Jahr“„Volk wider Volk“ ſeiner Wirtſchaft Lutherſtraße 27. Vorrätig in 2105⁵ 19. Geſuch des Friedrich Wilhelm Bohrmann in 9 Wallſtadt um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſt⸗ Herter's Buchhandlung wirtgchaft daſelbſt. 20. Einteilung der Wahldiſtrikte für die Kreis⸗ 8, 15 gegenüber der lngenieurschule 8, 15 wahlmännerwahlen. 1685 — Die hierzu gehörigen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſ. Kanzlei auf. Mannheim, 2. Oktober 1913. Gr. Bezirksamt J. Maarpflege Gewissenh. 1 Aller Ar 98. Spalte, 32142 Schuppene s schwacher Wuchs usw. Kräftigung keortmeeneenee eneeeen opfmassa e 5 ane eines schönen, vollen Nachwuchses. tem Aller“ HFHegrfarbengn.x — Erstkl. Atelier 1 7 rpereins. Haar- und Schönheitspflege. —7 n 2 pind K 32 inen gepr. „Seneral, in Verbin ung. 5 Ffau M. Fuger, Spezialistin — mit dem modernen Bleichmittel Damenfrisieren Ondulatien shampoonleren Sarrt—— Mannheim, F, 6/ eine Treppe. 15 8 Seifix 1 45 ährige Praxis. ae liefert selbsttätig blendend woeisse 77510 Uhr 5 8—2 ti ulebre Waäsche mit dem frischen Duft der Büchertiſch. 1½3 Üht f 1 1 2 7. 7 jiche. Ein Versuch über Rasenble f Kubinke, Roman von Georg Hermaun. Ver⸗ Jede ver tändige Mutter gibt 15 — zeugt. o dedes Paket 15 FPfennig. JVV Malzk 2 5 Nur in Berlin konnte ein Roman„Kubinke“ ſpielen, 0 ffe tmmen 7 7 8 5 11 0 der enge 5 8 Stadt 75 9255 Soree, und 21 ihren Kindern Kathreiners alz a el. 8 4,%,. ein anderer vermochte 10 n 0 J ben, wie Georg 5 * 5 0 5 111* 11 er 347 11 Seeennn r e dederene Kaöthreiners Malzkaffce erhält die Kinder D.—— t hat. Aus dem Millionengewimmel holt er ſich ſe emnen Helden. Der lockende Frühling narrt den friſch und kräft lig und macht den Kleinen die 75 — ee 15 7 5 ihm Fallen, und 19 5 ihn ck 8 N te dicke Hedwig un ie lange Emma dem Glücks⸗ M en 1 5 2 7 traum mit der rotblonden Pauline, ſeiner regulären ilch ſchma haft. auſen 4 don nde. Automobil⸗ u. Maſchinen⸗Reparatur-Werkſtatt. Braut, ſchnöde brnden gabnen u 0 15 f Mit ſtberwältigender, dichteriſcher Tragikomit hat ih denig R 4, 2 Alwin Haupt Tel. 4519.— dieſe 20 Dieſes empfehlen N. inwachs 1 5 Buch zählt zu den paar im höchſten Sinne humy⸗ ee Prompte Bedienung. 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Aus Heft 8 der Berichte der Handelskammer Manu⸗ heim für den Kreis Maunheim. Die Stadt Mannheim birgt die größte Zen tralheizungskeſſelfabrik des Kontinents ineinen billigen Betrieb und die bemerkenswerte möglich wird, in außerordentlich weitgehendem ganz und iſt im Durchſchnitt zufrieden mit dem, ihren Mauern. 8 Verſtändnis überkommt. Hierbei aber geht es Es iſt das Strebelwerk, das draußen Dienſtmädchen zu überlaſſen. Irgendwelcheſſchwankenden Wärmebedarf anzupaſſen. f f 11 Zei im Induſtriehafen auf der Induſtrieſtraße zwei Fachkenntniſſe ſind dafür nicht erforderlich. Die hervorragendſten öffentlichen Bauten ee e 8 Werke beſitzt und auf der Frieſenheimer Inſel Nun gibt es allerdings Fälle, wo die Wohn⸗ der letzten Jahre, nicht nur in Deutſchland, Wir wollen einmal von ſolchen Irrtümern und kürzlich eine weitere dritte Fabrik, die mit allemräume ſo klein ſind, daß man nach Möglichkeit ſondern auch im Auslande, ſind mit dieſemvom Rechte reden. Raffinement moderner Technik ausgeſtattet iſt, in Betrieb genommen hat. Urſprünglich befaßte ſich dieſes Werk damit, gußeiſerne Keſſel nach dem Patent vonſtype geſchaffen unter dem Namen Domo⸗ein größeres Gebäude aufgeführt worden, in Zollentrichtung einzuführen. Warum Es geht Strebel herzuſtellen, die für Heizungs⸗An⸗keſſel, die zum Einbau in den Küchenherd be⸗ dem nicht dieſes Mannheimer Fabrikat zur Zu⸗eine Sage, die zu erzählen weiß: Gebrauchkes 173 lagen in mittelgroßen Gebäuden vorzugsweiſeſtimmt iſt. Das Feuer, das die Zentralheizungffriedenheit aller Beteiligten Anwendung ge⸗(Altes) iſt frei. Das iſt ein grober Irrtum, den zur Verwendung gelangten. Dieſer Origina lerwärmt, kann in dieſem Falle auch gleichzeitigffunden hätte. kommen mag, daß die Zollfreiheit beſtimm; Strebelkeſſel iſt heute in ungefähr von der ſparſamen Hausfrau mit zum Erwärmen Als beſonderes Beiſpiel wollen wir noch her⸗ ter Dinge dann eintritt, wenn neben der Erfül⸗ 100 000 ii über gan; Europa ver⸗ der Speiſen benutzt werden. Geeignete Umſtell⸗ vorheben, daß das Techniſche Muſeum in Wien, Gehcſein borieg breitet. Er hat epochemachend gewirkt undklappen geſtatten es in einfacher Weiſe je nach bei 1 57 95 erſte Aund e c die Hei⸗ 5 weſentlich dazu beigetragen, daß die Zentral⸗Bedarf die Heizwirkung oder die Kochwirkung zungsfrage beraten und entſcheiden, dem kmal ll 2 des heizung in dem letzten Jahrzehnt in ſtetsſzu erhöhen. Solche Keſſel werden auch neuer⸗Catenakeſſel als dem beſten Erzeugnis der 15 l 91 ſteigendem Maße in jedem modernen Wohn⸗dings häufig in größeren Mietshäuſern ange⸗Gegenwart den Vorzug gegeben hat. 1896 beſtimmt, daß zur richtigen Anwendung bes und Geſchäftshauſe Anwendung gefunden hat. Mit der wachſenden Ausbreitung der Zen⸗ſtatt einer Zentralheizung gemeinſam für das eine größere Anzahl Feuerſtellen aus irgend Warenverzeichnis zu dienen hat. Dieſes Ver⸗ tralheizung hat ſich jedoch auch das Bedürfnis ganze Haus jede einzelne Etage mit einer ſoge⸗ welchen Gründen nicht notwendig oder nicht er⸗zeichnis aber enthält in ſeinen Vorbemerkungen immer ſtärker geltend gemacht, geeignete Keſſel nannten Etagenheizung zu verſehen, bei der die wünſcht iſt, hat das Strebelwerk dann nochſu. a. den Satz: einerſeits für kleine Behauſungen, andererſeits zentrale Feuerſtelle in die Küche verlegt iſt.ſeinen beſonderen Großkeſſel hergeſtellt, der„Soweit nicht beſondere Ausnahmen in ein für moderne öffentliche Großbauten zu beſitzen, die nach denſelben bewährten Prinzipien gebaut lich des Nutzeffektes den großen Zentral⸗Erprobung im Herbſt dieſes Jahres auf den bei der Verzollung der Waren außer Berück⸗ ſind, wie der mittelgroße Strebelkeſſel, der in ſeiner vorzüglichen Ausnutzung des Brenn⸗bringen den großen Vorteil mit ſich, daß jeder den Schlußſtein der eifrigen und erfolgreichen Als beſondere Wigahme bezeichnet das materials und einfachen Bedienung nicht hinter den beſten induſtriellen Feuerungsanlagen zu⸗ rückſteht. Zuerſt brachte das Strebelwerk in der Ver⸗ folgung dieſes Zieles eine Kleinkeſſeltype auf den Markt, die heute unter dem Namen Rova⸗ keſſel in größerer Anzahl verbreitet iſt.(Er ſteht in Mannheim z. B. in dem bekannten Café Rumpelmayer und in zahlreichen anderen Ge⸗ bäuden.) Er iſt eigentlich die Keſſelkonſtruktion, die für das Einfamilienhaus in erſter Linie in Frage kommt. Man iſt ſich ja längſt darüber klar geworden, daß die moderne Eigenhaus⸗ bewegung der Unterſtützung der Technik im weitgehendſten Maße bedarf. Je mehr in modernen Etagenhäuſern alles aufgeboten wird, um den Mietern die denkbar größte Bequemlich⸗ keit zu ſchaffen und die Abhängigkeit von der Bedienung durch Dienſtboten auf ein Mindeſt⸗ maß herabzudrücken, iſt es auch für den Bau von Vorſtadtvillen und Einzelhäuſern immer dringender geworden, die gleiche oder ähnliche techniſche Einrichtung den beſonderen Verhält⸗ niſſen angepaßt einzuführen. Die Forderung nach einer guten Zentralheizung ſteht dabei mit an erſter Stelle, denn gerade in einem kleinerenff Wohnhaus, bei dem die Räume übereinander angeordnet ſind, erfordert die Bedienung einer Mehrzahl von Feuerſtellen einen beſonders großen Arbeits⸗ und Kraftaufwand. Es trägt zweifellos zu der Erhöhung der Behaglichkeit erheblich bei, wenn auch während der Winter⸗rauchfreie Feuerung und gute Ausnutzung des unſerer Abhängigkeit und Pflicht zum Bewußt⸗ des Zollſatzes oder gänzliche Zollfreihe monate die Mehrzahl der Räume ſtets erwärmt Brennmaterials vereinigt. Er iſt unter dem ſein käme. Gut, daß wir uns das Uebel, das reicht werden. Dieſe Annahme iſt jedenfalls iſt. Das aber kann nur mit Hilfe einer gutenſgeſetzlich geſchützten Namen Bricokeſſel vielleicht nicht einmal ein 5 iſt, nicht reiner Irrtum. Das ſchon erwähnte Zentralheizungsanlage in wirtſchaftlicher Weiſeſauf den Markt gekommen und findet in ſteigen ⸗. e müöchten zeichnis bezeichnet genau Artike erreicht werden. Der erwähnte Rovakeſſel iſtdem Maße Verwendung. Zunächſt wird er in wir unſeres Daſeins nicht mehr froh werden. Die und es ſind deren nur wenige—, bei denen eine Konſtruktion, die je nach dem Gutdünken einem Modell gebaut, das in ſeinen Abmeſ: des Beſitzers entweder im Kohlenkeller oder, wasſſungen dem Strebelkeſſel entſpricht, alſo als vielfach vorgezogen wird, in der Küche nebenſſogenannter Mittelkeſſel. dem Küchenherd oder auch in der Wohndiele un⸗ mittelbar aufgeſtellt wird. Die äußere Formhausbau beſtimmten Keſſeln iſt im Strebel. Auf dem Gebiet der Zollwiſſenſchaft iſt 155 Gründen die des Keſſels und ſeine Verkleidung ſind ſo ge⸗ werk in nicht minder zielbewußter Weiſe an die Unkenntnis nach unſern Erfahrungen U , daß er anſtandslos in jedem bewohnten der Konſtruktion von ſogenannten Großkeſſeln 5 Samstag, 4. Oltober 1015. denel wo die Heiskörper Aufſtellungſe Jahren veröffentlichte 88 195 iſt das Material 1 üpgig in die und finden, die je nach Bedarf an⸗ oder abgeſtellt deſſen Eigenart es iſt, daß er auf außerordent⸗Breite gegangen, daß es anſtrengender Mühe be⸗ werden. Die vorzügliche Ausnutzung des Brenn⸗lich kleiner Grundfläche, ſehr viel Heizfläche darf, auch nur in einen Teil des Ganzen ſich materials, welche dieſe kleinen gußeiſernen vereinigt und vielfach unterteilte Feuerſtellenſgründlich zu verſenken. Bei dieſer unbequemen ⸗Heiskeſſelchen ermöglichen, gibt die Gewähr für hat, ſodaß es mit ſeiner Hilfe dem Heizer Tatſache meidet man am liebſten das Studium Einfachheit geſtattet es, die Bedienung jedem Maße ſich dem in jeder Heizungsanlage ſtark was gelegentlich und ohne Selbſtbemühen dem die Verſtellung auch nur einer einzigen Ecke mit Keſſel zausgeſtattet worden. In Berlin, in Mit der Erklärung„es iſt ſchon ge⸗ einem Heizkeſſelchen vermeiden will. Für dieſen Wien, in Hamburg, in Budapeſt und in Stock⸗braucht“, wird immer wieder vergebens der Fall hat das Strebelwerk eine beſondere Keſſel⸗ holm ebenſo wie in Paris oder Zürich iſt kaum Verſuch gemacht, eine nicht mehr neue Sache ohne lung gewiſſer anderer Vorausſetzungen auch das Nicht das Gebrauchtſein an ſich bildet das ent⸗ wendet, wenn der Hausbeſitzer es vorzieht, Für alle die Fälle, wo eine Unterteilung in Zolltariſs, der die Sätze feſtſtellt, das amtliche Dieſe kleinen Etagenheizungen ſind ja hinſicht⸗ unter der Bezeichnung Eca III nach längerer zelnen Fällen ausdrücklich feſtgeſetzt ſind, hat ſichtigung zu bleiben, ob ſie neu oder gebrauch heizungen nicht ganz ebenbürtig, aber ſie Markt gekommen iſt und der in gewiſſem Sinne ſind.“ Mieter Herr ſeiner Heizung iſt und daß Strei⸗Konſtruktionsarbeit bildet. tigkeiten zwiſchen Hauswirt und Mieter über Tagaus, tagein rollen die Eiſenbahnzüge auf 157 115 5e Ne den Grad der Erwärmung, den Beginn desden Induſtriegleiſen an das Strebelwerk z. B. gebrauchte Kleidungsſtücke und Wäſche, Heizens und die Höhe der Vergütung vermieden heran und bringen Eiſen und Koks herbei und nicht zum Verkauf eingehend; gebrauchte Hau werden. Tag für Tag verlaſſen Dutzende von Waggons geräte und Effekten— und gebrauchtes Hand⸗ Urſprünglich hat man als Brennſtoff für mit fertig bearbeiteten Keſſeln die gewaltigen werkszeug von Anziehenden zur eigenen Be⸗ Zentralheizungsanlagen, wie wohl bekannt iſt, Lagerräume der großen Fabrik. nutzung. Auch gebrauchtes Erbſchaftsgut findet Koks bevorzugt. Die eben erwähnten verſchie Die Tatſache, daß das Strebelwerk ſich ledig⸗ hier Erwähnung; die Freilaſſung hängt jedoch denen Keſſelarten, Strebel, Rova und Domo 55 der beſchränkt 55 der beſonderen Erlaubnis der Direktivbehör ſind denn auch in erſter Linie für die Verwen⸗ und ſelbſt keine Zentralheizungsanlagen irgend dung von Koks, ſowohl Hüttenkoks, wie auchſwelcher Art inſtalliert, macht es erklärlich, daß 11 5 1 oebrancen ilen deee Koks aus der Gasanſtalt, konſtruiert worden. ſein Name vor allem in Fachkreiſen bekannt iſt 1 1 1 0 5 fant deunch ſehr wohl Nachdem jedoch in den letzten Jahren die Pro⸗und es mag tauſende von Beſitzern zentraler geſchehen daß alte Modilien, getragene Kleidungs⸗ duktion unſerer mitteldeutſchen und rheiniſchen Heizungen geben, die nicht wiſſen, daß der ſtücke(als Handelsware), gebrauchte Maſchinen Braunkohlenlager ſo geſteigert worden iſt undſſchwarze Geſelle, der in ihrem Keller ſteht, aus oder ſonſtige Gegenſtände, deren Beſchaffenhe das dort gefundene Brennmaterial in Form Mannheims Mauern ſtammt. Aber wer ſichſbereits deutlich auf die Rumpelkammer verweiſt, von ſauberen, gefällig geformten Briketts allent⸗die Mühe nimmt und den Keſſel näher be⸗zur Verzollung gezogen werden. Dem Zahlungs⸗ halben zu niedrigen Preiſen in den Handelfſtrachtet, wird finden, daß die weitaus meiſtenppflichtigen mag das oft hart und komiſch zugleich gebracht wird, hat ſich das Bedürfnis geltend Zentralheizungskeſſel das kleine Oval mit dem erſcheinen, und er wird zu leicht geneigt ſein, den gemacht, auch Zentralheizungen mit dieſem Querbalken als Schutzmarke tragen, welches das Verwaltungsorganen Engherzigkeit und chekanß Brennſtoff in gleich vollkommener Weiſe be- Wahrzeichen des Strebelwerkes ſeit Beginn Abſicht zuzuſchieben, nicht bedenkend wie ſeh 8 J3JJC der Beamte ſelöſt an den Buchſtaben gebunden dienen zu können, wie das bisher mit Koks ſeiner Fabrikation iſt. 22 an kaun demgegenüber den Unwillen, von dem ſchah. 5 995 8055 Strebelwerk kann für ſich den Ruhm inn ſich natürlich auch der Beamte nicht völlig iſoli „ t 705 kann, durchaus v„und wird doch Anſpruch nehmen, die erſte Zentralheizungs⸗ Sollpflichtig oder zollfrei? müſſen, daß ehſ bie beſge fabrik Deutſchlands geweſen zu ſein, die dieſe RNM. Das Leben der modernen Kultur iſt durch heit ſubjektiven Befindens leicht zu Verwirrun ſchwierige Frage in techniſch vollendeter Weiſe Geſetze und Verordnungen gar gewaltig einge“ und Mißgriffen führt. gelöſt hat, d. h. die einen Zentralheizungskeſſel engt. Von der Wiege bis zum Grabe begleitet Es iſt allgemein der Glaube verbreitet, dur auf den Markt brachte, der die bewährten uns der Geiſt der Bevormundung und Strenge. Veränderung oder keilweiſe Unbrauchbar⸗ Eigenſchaften des Kokskeſſels: langen bedie⸗ Zumal in deutſchen Landen. Wir würden ge⸗ nrachung einer Sache vor den Augen der Be⸗ nungsloſen Dauerbrand, praktiſch rußloſe, wiß erſchrecken, weun uns plötzlich die ganze Fülle amten könne auf jeden Fall Ermäßig Gewohnheit leiſtet ihr gutes Teil. Wir empfin⸗ ſolches Verfahren mit der gedachten Wirkung den längſt nicht alles in voller Deutlichkeit. Und läſſig iſt. In allen andern Fällen ab iſt die Unkenntnis hat ihre angenehmen Seiten. Aber überang oder teilweiſe Unbrauch ihre Schattenſeiten auch. Jedenfalls iſt die Un⸗ unter amtlicher Aufſicht zur Erreichun Außer dieſen vorzugsweiſe für den Wohn⸗ fenntnis ein trauriger Troſt. licher Vorteile durchaus unftattha 55 85 5 Das hat natürlich ſeine beſonde⸗ — ken. Aber einen Ausweg, ſich gebotenen Falles der Zollentrichtung auf legalem Wege zu entzie⸗ hen, gibt es doch: die Wiederausfuhr. Iſt der Pflichtige nicht erbötig, ſich der fälligen Abgabe an unterwerfen, ſo ſteht es ihm frei, die Ware wieber ins Ausland zurück zu bringen. Dies kann ſelbſt nach der Anmeldung(Deklaration) noch geſchehen, ſo lange die Einzahlung des Betrages und deſſen Verbuchung noch nicht vor ſich gegan⸗ gen iſt. Es bedarf nur des ſchriftlichen oder mündlichen Antrages, je nachdem die Anmeldung münblich oder ſchriftlich geſchah. Erhebliche Unklarheit beſteht im Publikum über den Begriff der zollfreien Muſter und Proben. Das Tarifgeſetz verſteht hierunter allgemein nur Muſter und Proben, die lediglich als ſolche verwendbar ſind, mithin einen andern Gebrauch nicht zulaſſen. Deshalb ſind beiſpiels weiſe Verzehrungsgegenſtände von der Bollfrei— heit ganz ausgeſchloſſen. Nicht der Umſtand, daß die Muſter oder Proben als ohne jeden Handels wert(Herſtellungswerk haben ſie ſelbſtverſtänd⸗ lich immer) angemeldek werden, iſt entſcheidend, ſondern allein das eben angeführte Kriterium. Jede andere Meinung bleibt verſehlt. Vom Reiſenden hört der Zollbeamte gar häu⸗ ſig die Erklärungen:„eine angebrochene Flaſche Wein“, oder„eine angebrochene Kiſte Zigarren“, oder„ein angebrochenes Flacon Parfüm“. Da⸗ hinter liegt der Gedanke, die Ware wäre deshalb zollfrei. Oder es wird mehr oder weniger er⸗ ſtaunt geäußert:„Ich denke, ein Dutzend Apfel⸗ ſinen wären frei“.„Ich meine, zwanzig Zigar ven koſten nichts.“ Natürlich wird auch für an⸗ dere Gegenſtände Zollfreiheit in dieſer Form reklamiert. Dabei gilt dem einen dieſe, dem an⸗ dern jene Menge als das obligatoriſche Maß der mern, wie ſie dem Kundigen fa Freiheit. Irrtum, nichts als Irrtum. unter Umſtänden aber hängt nicht ab von der Menge der Sache, ſondern von der näheren Beurteilung der Reiſe. Nach dem Tarifgeſetz ſind u. a. frei„Verzeh rungsgegenſtände für den Reiſegebrauch“. Es kommt mithin auf das Bedürfnis an. Und da fragt es ſich nun in erſter Linie, wie weit die Reiſe geht. Ein Schnellzugreiſender braucht nicht annähernd ſo viel Zeit wie jemand, der etwa auf ſchwerfälligem Fahrgeug Je länger die Reiſe währt, deſto umfangreicher darf das zollfreieQuan Zweitens aber ſpielt auch Perſonenfrage eine wichtige Rolle. Bleiber dem Beiſpiel. Der Schnellzugreiſ Reiſende genießen ˖ dem Waſſerwege mit ſein Ziel erreichen wollte. m bemeſſen werden. ohlbabenden Stände, vielleicht Mil Ing Hört ger einſache Ledensgewohnheiten ſind. dagegen iſt ein ſchlichter Famkeit unbe t N Seßr erde Fne e eeee allerdings Zollfreiheit. Das]wäre gar e digkeit erledigen und dem Staate zu ſeinen An⸗ ſprüchen verhelfen. Der Gedanke hat etwas Be⸗ ſtechendes, allein er iſt in ſeiner Allgemeinheit unrichtig. Denn ſofern ein ſolches Verhalten den Zweck hat, etwa getroffene Anſtalten(geheime Verpackung ete.] zur Verheimlichung zollpflichti⸗ ger Waren zu verſchleiern, dergeſtalt nämlich, daß durch die ſcheinbare Offenheit das Vertrauen der Beamten gewonnen und irregeleitet wird, ſo kann ſich der Reiſende trotz der für ihn geſchaffe⸗ nen Erleichterung(Zwangloſigkeit der Deklara⸗ tion) ſehr wohl ſtraffällig machen. Ja es tritt bei Enkdeckung ſolcher Anſtalten(§S 92 V3G.) nach§ 144 des V3G. erhöhte Strafe ein, d. i. das Sechsfache des Zollbetrages neben den Gefällen und neben der Konfiskation der Ware. Noch ein Irrtum ſei erwähnt. Es iſt nach dem Geſetz Pflicht derjenigen, die Waren oder Gegen⸗ ſtände, deren Beſchaffenheit nicht ſogleich erkannt werden kann, über die Zollgrenze führen, dieſe Gegenſtände unaufgefordert dem der Grenze zu⸗ nächſt belegenen Zollamte anzumelden und zur Beſchau zu ſtellen. Wird ein Transport an einem' Punkte angetroffen, von deſſen örtlicher Lage feſt⸗ geſtellt werden kann, daß die Amtsſtelle übergan⸗ gen oder umgangen iſt, ohne daß Anmeldung ge⸗ ſchehen wäre, ſo liegt bereits der Tatbeſtand der Defraude objektiv vor. Leider wird dieſe Rechts⸗ lage von manchem nicht geahnt. Man ſtrebt ge⸗ troſt dem Zollinlande zu in der guten Abſicht, den Grenzbeamten im Fall des Anhalten den Transport anzumelden. Aber dann iſt es 8 gewöhnlich zu ſpät, und der Strafprozeß nimmt, wenn zollpflichtige Waren von den Grenzbeamten vorgefunden werden, ſeinen peinlichen Anfang. Wir haben hier aus einer Reihe von Irrtl⸗ h begegnen, ur die hauptſächlichſten ausge Sie haben die Abſicht der Warnung 8 1 Nutzen verbreitete. Guſtav C Rechtspflege. rd. Erſchleichung einer Unfallrente. Ei ſallverletzten war wegen des faſt völligen Ve der Sehkraft auf einem Auge eine Reute zugebi worden. Dieſe Rente erhob der Verſicherte noch v Jahre weiter, wiewohl er längſt die Sehkraft auf verletzten Auge wiedererlangt hatte. Als die genoſſenſchaft endlich merkte, daß der Verſick ſeine nicht einwandfreie Handlungsweiſe f einen ihm nicht zukommenden Vorteil verſcha ſtattete ſie gegen ihn Strafanzeige wegen Betru und die Straf ner war auch zur Angeklagten gelaugt. In f der für die mangelnde S ſei deshalb ein Be Strafgeſetzbuches zu erb atte das gemeint, weil der Angeklagte einmal trotz d der Rechtspflicht zur Ofſenbarung die eingetretene Beſſerung verſchwiegen, überdies auch durch die ſort⸗ geſetzte Erdebung der Rente ihnen gegenüber ein auf Tänſchung berechnetes VBerhalten entwickelte. Das KReichsgericht hat dieſe Argumentation nicht gedilligt. terdrückung einer wahren Tatſache im Sinne 1 On rafgeſe Nom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. 1 umferenm Korre t Anſer orre 2— ——9— DDnt NN ——— rent wird die Schatzung, die Mitte September auf 1169 Millionen Buſhels lautete, nach dem gegenwärtigen Stand auf 1289 Millionen Buſhels geſchätzt. Dieſe Schätzung löſte am Maismarkte ebenfalls eine ſchwächere Stim⸗ mung aus. Von Auſtralien und Argentinien liegen etwas weniger günſtigere Berichte über den Stand der jungen Pflanzen vor, doch fan⸗ den dieſe Berichte noch keine ſonderliche Beach⸗ tung, da bis zur Erntezeit ſich der Stand noch ändern kann. Rußland war in dieſer Woche verkaufsluſtiger und man ſchloß daraus, daß die ruſſiſche Ernteſchätzung größer ſein wird, als die halbamtlich bekannt gegebene Schätzung. In England verkehrten die Märkte gleichfalls, wie auch in Frankreich in ſchwächerer Haltung. Auch von den deutſchen Märkten liegen im all⸗ gemeinen ſchwächere Berichte vor. An unſeren ſüddeutſchen Märkten hielt die bereits in der Vorwoche vorherrſchende ſchwache Stimmung an, geſtützt auf Meldungen aus den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Kanada über große Zufuhren, ſowie auf die um⸗ fangreicheren und billigeren Angebote, die von den Ausfuhrländern vorlagen. Das Geſchäft war nicht von Belang, da ſowohl die Mühlen als auch die Händler in ihrer Zurückhaltung verharren. Die Käufe, die getätigt wurden, be⸗ ſchränkten ſich auf Deckungen des notwendig⸗ ſten Bedarfs. Für Weizen ſtellten ſich die heu⸗ tigen Notierungen, wenn nichts anderes ver⸗ merkt, per prompte Abladung, gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Cif Rotterdam: Kanſas II Chicago 156.—, desgl. Golf 153.— Manitobas Nr. 1 155.50, desgl. Nr. 3 152.—, Rumän 78 bis 79 Kg. 158.—, desgl. 79—80 Kg. 160.—, Nordruß 77—78 Kg. 159.50, desgl. 76—77 Kg. 157.50, Azima 10 Pud—10 157.50, Azof⸗Ulka 9 Pud 35—10 Pud 153.50, und norddeutſcher 77—18 Kg. 140.50 Mk. Im Waggongeſchäft kamen auch in dieſer Woche wieder keine nen⸗ nenswerte Abſchlüſſe zuſtande, wozu wohl die hohen jüdiſchen Feiertage beigetragen haben dürften. Die Preiſe im Mannheimer offiziellen Kursblatte haben eine Aenderung nicht erfah⸗ ren. Ende der Woche ſtellten ſich indes die Preiſe für pfälziſchen Weizen niedriger und zwar forderte man 201.50 bis 20 Mk. per Tonne, je nach Beſchaffenheit, frei Waggon Mannheim. Roggen dagegen hatte in dieſer Woche feſteren Markt. Den Anlaß hierzu gaben die ſchwächeren Angebote, die Nachrichten, daß die ſüdruſſiſchen Ankünfte weniger befriedigen und die ſich zeigende beſſere Nachfrage nach deutſchen Roggen zur Ausfuhr. Für ruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 15—20 forderte man heute 117.— und für norddeutſchen Rog⸗ gen, 738—74 Kg. ſchwer, 120.— Mk. per Tonne, für ſofortige Abladung, Eif Rotterdam. Für in Mannheim greifbaren pfälziſchen Roggen — wurde die Notiz auf 165.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, herabgeſetzt. Brau⸗ gerſte hatte wieder ruhigen Markt, und es kamen infolge der geringen Einkaufstätigkeit, 2 7 1 8 ziffern. Die großen Gemiſchtbetriebe mögen zwar einſtweilen noch ihre Rechnung finden, aber bei den reinen Walzwerken geht es ſchon trübe, wie die aus Rheinland⸗Weſtfalen und dem Siegerlande gemeldeten Arbeiterentlaſ⸗ ſungen ſolcher Unternehmungen beweiſen. Das Geſchäft in Montanpapieren war nicht ſonder⸗ lich belebt, aber die Kurſe für Phönix⸗Bergbau, Bochumer, Gelſenkirchen und Harpener er⸗ fuhren nach mäßiger Abſchwächung gute Er⸗ holung. Auf dem Bankenmarkte iſt kaum weſent⸗ liches zu berichten, da die Umſätze gering waren und ſchließlich meiſt große Geſchäftsſtille herrſchte. Oeſterreichiſche Banken blieben ver⸗ nachläſſigt. Die Zwiſchenbilanzen der Berliner Großbanken zeigen für Ende Auguſt d. Is. ein etwas günſtigeres Bild als am 30. Juni d.., an dem das Verhältnis zwiſchen flüſſigen Mit⸗ teln und Verbindlichkeiten ungünſtiger als je zuvor war. Deutſche Bank, Diskonto⸗Komman⸗ dit, Dresdner Bank und Berliner Handels⸗ geſellſchaft waren gefragter und gut behauptet, Petersburger Internationale Handelsbank im Anſchluß der Steigerung der Naphta Nobel feſt. Einen ſchärferen Rückgang erfuhren Schiff. fahrtsaktien, das mit der Kündigung der Schiffahrtsverbände zuſammenhängt. Die er⸗ folgte Auflöſung des nordatlantiſchen Schiff⸗ fahrtspols verſtimmte, da man immer noch hoffte, daß ein für alle Teile gangbarer Weg ge⸗ funden werde. Das Kursniveau erfuhr wieder eine mäßige Befeſtigung, da die Verbände bis zum Jahresſchluß Zeit haben, ſich zu überlegen, ob ſie dieſen folgenſchweren Schritt ausführen werden. Von Bahnen ſind öſterreichiſche ruhig, Lombarden etwas feſter. Die amerikaniſchen Bahnwerte litten unter dem Einfluß der ſchwachen Newyorker Tendenz. Baltimore Ohio ſchwächer. Kanada Pacific lagen feſter. Prince Henri, Schantungbahn und Orientbahn unver⸗ ändert. Elektrizitätswerke vereinzelt beſſer be⸗ zahlt, beſonders Ediſon, Siemens Halske und Accumulatoren Berlin. Die ſchwache Haltung der Zementaktien wurde mit der Kündigung des rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Zementſyndikats in Zuſammenhang ge⸗ bracht. Obwohl der Verkauf frei iſt, hat man immer noch die Hoffnung, daß nochmals der Verſuch unternommen werden wird, einen neuen, die geſamte Zementinduſtrie Aumfaſſen⸗ den Zuſammenſchluß herbeizuführen, umſomehr, als nur zwei Werke gegen die Hinausſchiebung der Friſt Widerſtand geleiſtet haben. Von an⸗ derer Seite wird wiederum die Meinung ver⸗ treten, daß durch die Auflöſung des Syndikats ein Zuſtand geſchaffen worden iſt, der von vie⸗ len Werken ſchon ſeit Jahrenherbeiggehnt wurde, um endlich den großen Geſundungs⸗ prozeß in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zement⸗ induſtrie, der ſich ſeit Jahren als notwendig er⸗ führen zu können. Es tritt nun Zweck, die Konkurrenz der fähigen Werke gegeneinander Indeſſen find die Ausſichten für h⸗wef äliſche Zementinduſtrie im be⸗ t und für den übrigen Zementmarkt im allgemeinen wenig günſtig, da mit einem grö⸗ auch dann gerechnet werden teilweiſer Zuſammenſchluß er⸗ berückſichtigen, daß auch die t brigen deutſchen Ze⸗ dem belgiſchen ſowie ementſyndikat au — 2 8 iſc zirks ſturz dürfte angeſichts die die Werke vor⸗ reis Zementpreis innerhalb m bisgerigen Syndikatspreis 000 Klgr. auf 120 M. und wird. Was die übrigen t für Dividendenwerte be⸗ bei ruhigem Geſchãft ziemlich feſt. Brauerei⸗ chinenfabriken ungleich⸗ aphta⸗Aktien wurde wie⸗ igte Schwan⸗ e +. + 955 Fonnten ſich uten wurden Sriechen, nunßng mrn murde, 7 Ndne 1 — 8 Mr n. erentlaſ⸗ ö en. Das ſonder⸗ Bergbau, mer zute Er⸗ weſent⸗ ers gwaren jäftsſtille ben ver⸗ Berliner Js. 0 ti d. en M als je mi Handels⸗ hauptet. zank im Nobel Schiff, ung der die er⸗ Schiff⸗ 22 noch Weg ge⸗ wieder nde bis exlegen, tsführen ruhig. aniſchen u5 re Ohio Prince der unver⸗ ſſer be⸗ ske und ntaktien ſch⸗weſt⸗ ang ge⸗ at man als der einen nfaſſen⸗ ſomehr, hiebung don an⸗ ug ver⸗ yndikats on vie⸗ iggehnt dungs⸗ Zement⸗ idig er⸗ arkt im m grö⸗ werden uß er⸗ uch die en Ze⸗ ſowie fhören, ind, in Sezirks geſichts e vor⸗ zingten ganz r nicht — Zzöſiſch parlieren. auch ebenſo lange deutſch mit dieſen ſprechen. Von der Frau —— Beilage zume General⸗ H iger der Stadt Mannheim und Umgebung JGadiſche Neueſte Nachricht en) —— 8 ————— Für die Frau r= Unſere fungen üdchen im Auslande. Von Dr. Luiſe Menert, Oberlehrerin. Namentlich unter den jungen Mädchen des Mittelſtandes herrſcht, wenn ſie ſich für einen be⸗ ſtimmten Beruf nicht entſchließen konnten, der Wunſch, für eine zeitlang in die Ferne zu gehen. Dabei redet unbewußt die Nachricht mit, welche gute Bekannte, die etwa in Amerika durch eine reiche Heirat ihr Glück machten, daheim verbreite⸗ ten. Nämlich, daß junge deutſche Mädchen ſehr bald im Ausland glänzende Partien zu machen pflegten. Dies möchte ich heute verneinen. Ich war 3 Jahre in England, 2 in Paris und 1 Jahr in Chicago, wo ich das einzige Kind der reichen Prin⸗ kurſts unterrichtet habe. Selbſtverſtändlich wer⸗ den auch drüben Gelegenheiten geboten, die jun⸗ gen Mädchen ein eigenes Heim geben. Aber jene ſagenhafte Zeit, in welcher die ledigen Männer einfach die Schiffe, welche„Greenhorns“ herüber⸗ brachten, empfingen und die jungen Mädchen mit wundervollen Anträgen überſchütteten, iſt längſt verrauſcht!— Alſo: wollen unſere jungen Mäd⸗ chen wirklich nicht daheim bleiben, ſo haben ſie ſich zuerſt klar zu machen, daß ſie, wenn ſie nicht ſehr tüchtig, fleißig und zuverläſſig ſind, gar bald drüben in Not und Elend geraten,. Viel eher und grauſamer, wie dies bei uns der Fall iſt. Die engtiſche Stellung wird z. Zt. nicht gut bezahlt. Mir ift zuverläſſig bekannt, daß junge, gebildete Mädchen, die etwa vormittags die engliſche Küche beſorgen und die Oberaufſicht über die Ordnung zund Sauberkeit in den Zimmern haben, nicht mehr wir nach unſerem Gelde monatlich 20—25 M. be⸗ ziehen. Dafür ſind ſie allerdings zumeiſt von 4 Uhr nachmittags an bis 7 Uhr frei und haben ein eigencs behagliches Zimmer. Solche Stellen gibt es in Amerika überhaupt nicht. Dort be⸗ kommt ein guter Dienſtbote 40—50 Dollars den Monat: für eine ſogenannte Stütze, die ſich etwa weigert, jeden Monat die kleine Wäſche zu waſchen, hat der Amerikaner kaum Verwendung. Paris ſtellt ſich bei Licht von nüchternen Augen beſehen, auch nicht mehr als die Stadt prickelnder Lebensfreude dar. Lehrerinnen kommen ſchwer unter. deutſche Werden Lehrerinnen mit hinüber genommen, ſo finbet zumeiſt ein Austauſch von Sprache Sprache ſtatt und die Bezahlung für den ſonſti⸗ gen Unterricht iſt ſehr gering. Kindergärtnerinnen 1. Klaſſe, die drüben gut franzöfiſch lernten, gaben z. B. in reichen Häu⸗ ſern täglich 3 Stunden und durften dafür— neben freier Koſt und Behauſung— 2 Stunden mit der Herrin oder der erwachſenen Tochter fran⸗ Allerdings mußten ſie dafür Zum Toeſtündlein werden oft genug noch Gäſte hinzugezogen, die ſich den billigen deutſchen Unter⸗ richt zunutze machen und das arme, oft recht mühe „deutſche Jräulein“ gehörig ausnutzen. Für Lundon möchte ich ſowohl jungen Lehrerin⸗ nen als auch beſſeren Stützen dringend— aus eigener Erfahrung— das Vermittlungsbureau des Deutſchen Lehrerinnenvereins, das London 16. Wyndham⸗Place— für Paris das Vermittlungs⸗ buzeau Paris 8, Rue Villejuſt, empfehlen. Nur nicht aufs Ungewiſſe herüber gehen! Das hat ſchon viel Herzeleid und einen Fleck gebracht, den ein langes, ſauberes und vorzügliches Leben nicht wieder aus der Seele wuſch. Für Parxis möchte ich auch die Adreſſe des Deutſchen Konſulats mitteilen. Es befindet ſich 123, Rue des Lille. Sprechſtunden werden von 10—12 und von—4 Uhr gehalten. In London iſt es 21a, Bedford Place, Ruſſel Square. W. Auch das entnervende, müde machende Klima bon Paris ſei zuvor bedacht! Tüchtige und be⸗ ſorgte Eltern ſollen, geht ihre Tochter doch dort⸗ hin, bei einer bekannten Bank ſogleich das Reiſe⸗ geld zur Heimreiſe für ihr Kind feſtlegen laſſen. Scham und Geldnot halten oft den jungen Men⸗ ſchen feſt und die luxuriöſeſte aller Weltſtädte ſpendet ſo gern giftigen Troſt allen, die durchaus netwas“ vergeſſen wollen. Haben aber die jungen Mädchen, nach reiflicher Ueberlegung mit den Ihren feſt beſchloſſen, krotz all dieſer einfach feſtgeſtellten Tatſachen, dennoch die Heimat zu verlaſſen, ſo merken ſie ſich vor allem: Paß oder Paßkarte ſind zuverläſſig zu ver⸗ wahren. Am beſten in einer feſtſchließenden Taſche des Jupons, den man dann niemals vor die Tür ſeines Schlafzimmers zur Säuberung anvertraue. Zeugniſſe ſeien nicht im Original, wohl aber in mehrfachen vis der Polizei oder ſonſt zuſtän⸗ digen Behörde(in einigen Fällen genügt auf dem Lande der Amtsvorſteher oder Gemeindevorſteher) itguführen. Gbenſo Empfehlungsbriefe im Ori⸗ gieeel und ein Sittenzeugnis des Geiſtlichen, der zu des eme der dies ja— in kleinen Städten und Dörfern— mit gutem Gewiſſen ſtets ausſtellen kann und auch wird. Sind die jungen Reiſenden in irgend welche Not geraten, ſo wenden ſie ſich niemals an freund⸗ liche Unbekannte, ſondern ſtets an die durch Er⸗ kennungszeichen beſtimmten Mitglieder der Bahn⸗ hofsmiſſion, die jedem ſchutzloſen jungen Mädchen gütigſt und frei Hilfe gewähren. Die weiße Arm⸗ binde, das roſa Kreuz, der ſchwarze Stern, oder auch der ſiebenſtrahlige zeigen den Suchenden bald die richtige Adreſſe. Ich hatte mir ſeiner Zeit aus dem Berliner Bureau des Freundinnenheims Kurfürſtenſtraße 40, den kleinen Ratgeber des Deutſchen Nationalvereins der Freundinnen jun⸗ ger Mädchen beſorgt. Er koſtet nur wenige Gro⸗ ſchen und iſt zuverläſſig und nützlich Ein ſehr vernünftiges Geſetz beſ chenland übrigens, daß die jungen Mädchen nur nach zuvor von den Behörden eingeholter Er⸗ laubnis ins Ausland reiſen dürfen. Dadurch iſt den Mädchenhändlern ihr böſes Handwerk unend⸗ lich erſchwert. Zuletzt aber vergeſſe die Reiſende das Wich⸗ tigſte nicht! Was auch geſchehen ſein mag, wel⸗ chen Fehler ſie auch„drüben“ beging, welche Ent⸗ täuſchung auch ihrem jungen Stolz die Schwingen brach, zu Hauſe ſchlägt das treue Herz der Eltern oder Geſchwiſter immer bereit, die in den alten Kreis aufzunehmen. Darum finde jede, wenn es nicht anders gehen will, zur rechten Stunde den Mut und die Kraft zur Heimkehr! —— Das moderne Sthönheitsdeal im LNichte der modernen Reklame. Das weibliche Schönheitsideal hat ſich gegen frühere Zeiten durchaus verſchoben. Die Linie der Geſtalt hat ſich verändert, man ſchätzt in den maßgebenden Kreiſen nicht mehr die liebliche Fülle, die zarten Rundungen, wenn ſie auch neuerdings betont werden ſollten. Die Frau von heute iſt ſchlank, ſie muß es ſein, will ſie nicht wie eine Erſcheinung von„ehedem“ wirken. Und zu der Schlankheit der Geſtalt gehört das entſprechende Koſtüm, es muß der letzten Mode entſprechen, oder wenigſtens ſo wirken. Der Hut verdeckt das Geſicht, ſodaß man nur von den Linien des Ant⸗ litzes etwas ahnt, kurz und bündig, die Kleidung beſtimmt das heutige Schönheitsideal, nicht mehr die Schönheit an ſich. Maßgebend für den Geſchmack der modernen Menſchen ſind die Künſtler ſtets geweſen. In der haſtenden Zeit von heute aber, da man in allen Kreiſen die Reklame auf das Schild erhoben, ſind es nicht die Maler, die in ſtiller Klauſe ſchaffen und warten, bis ſie durch den Zufal oder ihr Können allein an das Licht des Tages kom men, es ſind die Plakatzeichner, die Künſtle r, die ſich in den Dienſt der modernen Reklame geſtellt haben. Jedes wirkſame Reklameplakat krägt, faſt ohne Ausnahme, ein weibliches Bildnis, gleichviel wo⸗ für die Reklame gemacht wird. Selbſt die Schil⸗ der, die für Zigarren oder Zigaretten Reklame machen, zeigen ein weibliches Geſicht, das nur zu⸗ weilen eine männliche Geſtalt zum Hintergrunde hat, wahrſcheinlich, damit ſich der 8 Frauenkopf um ſo wirkſamer abheben ſoll. Betrachlen wir uns einmal dieſe Frauengeſichter, ſo werden wir nur den wenigſten das Prädikat„ſchön“ geben können. Der moderne Zeichner verlangt anſcheinend von einem Antlitz ganz etwas anderes, als die Lieb⸗ lichkeit der Züge, als den Ausdruck der Anmut, der reigvollen Schüchternheit. In den Frauengeſichtern, die uns von den Reklamebildern ent⸗ gegenlachen, entgegenſchauen, finden wir aus⸗ ſchließlich jenen Zug, den man als„pikant“ be⸗ zeichnen kann. Es iſt eine rei isbolle Miſchung von Scha alkhaftigkeit, Selbſtbewußtſein und Intelligenz. Der ehedem ſo gelobte kleine Mund mit den Kir⸗ ſchenlippen, bon dem die Dichter vergangener Zei⸗ ten nicht genug ſingen und ſagen konnten, iſt ver⸗ ſchwunden. Der Mund der heutigen Idealſchönen iſt eher greß denn klein zu nennen. Er zeigt bei dem leichten Lächeln die großen, geſunden, weißen Zähne. Die ſanften Ringellocken, mit denen die Frauen von früher die Sinne der Männer um⸗ ſtrickten, ſind gleichfalls gefallen. 7 5 moderne Maler erſinnt für ſeine Schöne nicht mehr das lange, wallende Haar, er gibt ihr lediglich eine gute, moderne Friſur, die ſich durchaus als künſt⸗ lich erweiſt, der man ohne weiteres die Wellen der Ondulation, wie der Fachausdruck lautet, anſieht. Laſt not leaſt ſpielen die Hände und Füße der mo⸗ Frau auch eine nicht unbedeutende Rolle. Die gepflegte Hand war ehedem das Vorrecht der beſitzenden, der vornehmen Klaſſen. Die Finger, welche die harten Merkmale der häuslichen Arbeit zeigten, wurden von den Männern am meiſten be⸗ gehrt. Eine Frauenhand ſollte die Spuren der Tätigkeit niemals ganz und gar berwiſchen, im⸗ in Grie⸗ der 1* dernen mer mußte man bemerken, daß dieſe Frau dem Müßiggang nicht huldigte. Heute hat jede moderne Frau zarte, weiße Hände, ſelbſt diejenigen, die im Hauſe wirklich fleißig und tätig ſind. Man ſteht auf dem Standpunkt, daß man eine gute Hausfrau ſein kann, und dennoch gepflegte Hände haben darf. Die Kunſt, die von den Plakaten, den Reklame⸗ zeichnungen, die glücklicherweiſe der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, ſich dem Auge des Volkes, der breiten Maſſe mitgeteilt hat, wurde in dieſer Hinſicht zur Schulmeiſterin, nicht zum Scha⸗ den der modernen Frauen. 5 man auf den Bildern reizend fand, überſetzte man in die Wirk⸗ lichkeit, in das Leben. Ebenſo 0 7 es die Re⸗ klamezeichner wohl auch ein wenig zum Verdienſt, daß unſere heutigen Frauen der Fußbekleidung eine erhöhte Aufmerkſamkeit widmen. Das kleine hen, auch einſt der Ehrgeiz einer jeden Frau, iſt berſchwunden. Nur wer wirklich einen kleinen Fuß beſitzt, kann ihn zeigen. Große Frauen, die naturgemäß auch größere Füße haben, dürfen es ſich erlauben, mit Stolz auf„großem Fuße“ zu leben. Es genügt, wenn man gutes Schuhwerk trägt, daß der Eleganz nicht entbehrt. Der Hak⸗ ken muß ſtets gerade ſein, der Schuh der Kleidung angemeſſen. Die deutſche Frau, die früher im Rufe ſtand, den wenigſt eleganten Fuß zu be⸗ ſitzen, kam lediglich dadurch dazu, daß ſie ſich ſtets bemühen mußte, einen kleinen Fuß vorzutäuſchen. Sie, die in der Körpergröße die romaniſchen Frauen weit überſteigt, mußte naturgemäß auch einen größeren Fuß haben. Das Einzwängen eines großen Gehwerkzeuges in einen kleinen Schuh aber führt nur zu raſch zur Vernichtung jeder Gleganz. Der Abſatz tritt ſich ſofort ſchief, die Sohle wird an der Spitze abgeſtoßen, und ſo kam es, daß nur die Frauen der ganz begüterten Klaſſen ſich eines tadelloſen Schuhwerkzeuges er⸗ freuen konnten. Auch in dex Hinſicht haben, die moderlien Plakakkünſtler erzieheriſch gekwirkt. Sie predigen nicht der Schönheit das Wort, ſie halten auf einen paſſenden und guten Anzug, der ſtets geneigt war, die Vorzüge einer Frau in das rechte Licht zu ſetzen. Die Kultur des Menſchen erſetzt heute die Gaben, die er von der Natur nicht in dem reichſten Maße erhalten. Ruth Goetz. Beruflich kätige Güchter ünd ihre Mithilfe im Banshalt. der Tatſache befreunden können, daß die beruf⸗ lich tätige Tochter der Jetztzeit grundverſchieden iſt bon der vergangener Zeiten, und wenn ſie ſchon die Tochter tagtäglich aus dem Hauſe gehen laſ⸗ ſen müſſen, ohne ſie durch Ge⸗ oder Verbote diri⸗ gieren zu können, ſo holen ſie das reichlich nach, wenn ſie endlich wieder daheim ſind. Daß ſich da neben ihnen eine Individualität entwickelt, die, beeinflußt von Berufskolleginnen und das ganze vielgeſtaltige Leben dort draußen, andere Wege gehen will, als ſie, die Mutter, bon ihrem manch⸗ mal recht engen Geſichtskreis für gut befindet, das faſſen ſie nicht. Die Anſchauung, in der ſie groß geworden und ſich entwickelte: daß die Tochter ihnen für ihr Daſein Dank ſchuldig ſei, iſt beſtim⸗ mend für ihr heraus beslürigen ſie auch eine ſtändige Betätigung dieſes Dankgefühls durch fleißige Mithilfe bei jeder Gelegenheit. Was kümmert es ſie, daß die Tochter in manchmal recht eintöniger Berufstätigkeit voll⸗ ſtändig erſchöpft wurde und froh iſt, nach Hauſe gehen zu können, um dort die ihr ſo notwendige Erholung zu finden.„Ich muß auch arbeiten,“ heißt es da wohl,„darf mich keiner Arbeit ſcheuen und nicht klagen, und du junges Ding machſt ſo⸗ viel Anſprüche?“ Und will die Tochter nicht fort⸗ geſetzt Vorwürfe und Tadel anhören, will ſie Aer⸗ ger und Zank nach dieſer Seite hin entgehen, ſo tut ſie, was von ihr verlangt wird, hilft in Küche und Waſchküche, beim Strümpfeſtopfen und Wäſcheausbeſſern, wartet jüngere Geſchwiſter und hilft den älteren bei den Schularbeiten und ver⸗ liert dabei das beſte, was ihre eigene Tätigkeit brachte: die Berufsfreudigkeit, die ſicher vorhanden iſt, ſofern ſie einen Beruf ausüben kann, der ihren eigenen Neigungen entſpricht. Wo dies jedoch nicht der Fall iſt, wo ſie ſich im aufgezwungenen Be⸗ ruf betätigen muß, da hilft ihr ſelbſt dieſe nicht über ſo manche Unannehmlichkeit ihres Lebens weg, und tritt dann noch eine ausgiebige Betäti⸗ gung im Haushalt dazu, dann zeigt ſich uns das Bild gleichgültigen, lebensunluſtigen Ge⸗ ſchöpfes, das im Ausſehen ſeinem jungendlichen Alter Lügen ſtraft. Mit dieſen Ausführungen ſoll durchaus nicht geſagt ſein, daß die berufstätige Tochter nicht dann und wann im Haushalt tapfer mit zugreifen ſoll, wenn es not tut, wie denn überhaupt jede Tätig⸗ keit im Hauſe, e ſie ſie freiwillig und aus des ſatz Es gibt Mütter, die ſich noch immer nicht mit d gar manche auf die Ghe, wenn ſie der Mann in Denken und Tun, und aus dieſem liches Gegengewicht gegen bie Einſettigkelt der Berufsarbeit bildet. Aber weder von Zwang noch von einer regelmäßigen Ausführung hauswirt⸗ ſchaftlicher Arbeiten darf dabei die Rede ſein, wenn anders nicht eine zunehmende Entfremdung zwi⸗ ſchen Mutter und Tochter eintreten ſoll, die ſchließ⸗ lich die Tochter aus dem Hauſe treibt, wo ihr mehr perſönliche Freiheit winkt.„ Erna Hochſtetten. 15 Miscellen. Frauenarbeit und Geburtenrückgang in Frank⸗ reich. Die Zahl der erwerbenden Frauen iſt in den letzten 12 Jahren in Frankreich unverhältnis⸗ mäßig geſtiegen und der franzöſiſche Deputierte Gervais hat konſtatiert, daß die erwerbenden Frauen Frankreichs einen ungeheuren Prozent⸗ ausmachen. 42 Prozent der Geſamtbevpölke⸗ rung Frankreichs ſind berufstätige Frauen und zwar erſtreckt ſich die Tätigkeit der Franzöſin auf alle Gebiete. Denn wer heutzutage noch die Fran⸗ zöſin ſo beurteilt, wie ſie uns von einigen fran⸗ zöſiſchen Schriftſtellern geſchildert wird, der be⸗ findet ſich in einem gewaltigen Irrtum. Die Franzöſin allerdings iſt faſt immer anmutig, nie⸗ mals ohne Eitelkeit und beſtrebt, dem Manne zu gefallen. Darum vielleicht hat ſie auch ſo große Erfolge in beruflicher Tätigkeit aufzuweiſen. Außerdem iſt ſie fleißig und entſchieden die beſte Rechnerin unter den Frauen, In beruflicher Hin⸗ ſicht genießt ſie viele Vorteile, denn der franzö⸗ ſiſche Arbeitgeber behandelt ſeine weibliche Ange⸗ ſtellte mit vollendeter Höflichkeit, ſofern ſie zu ſei⸗ ner Zufriedenheit tätig iſt, man kennt den ſozialen Unterſchied nicht, der eine beſchäftigungsloſe Haus⸗ tochter über das arbeitende Mädchen erhebt Und noch in einer Hinſicht unterſcheidet ſich die Fran⸗ zöſin von den Frauen anderer Länder. Mit der Ehe hört ihte Berufspflicht keineswegs auf, wenn ſte ſich auch noch ſo eifrig dem Haushalte widmet, ſo erfüllt ſie doch noch immer ihre berufliche Tätig⸗ 125 und will dem Manne eine wertvolle Mitar⸗ beiterin ſein, indem ſie ihm gleichfalls eine Summe Geldes ins Haus bringt. Der Staat be⸗ ſchäftigt in e berſchiedenen Verwaltungs⸗ zweigen allein 115000 Frauen, im Kriegsminiſte⸗ rium ſind allein 3000 weibliche Angeſtellte, bon denen ein großer Teil berheiratet iſt. Macht einer⸗ ſeits die berufliche Tätigkeit zum Gebären weni⸗ ger diſponiert, ſo iſt andererſeits bei den arbei⸗ tenden Frauen auch der Wunſch vorhanden, durch ie Kinder, die ſich bergrößernde Familie nicht in der Ausübung der Arbeit gehindert zu werden. Viele Frauen, die eine gutbezahlte Stellung ha⸗ bei, heiraten nur mit dem ausgeſprochenen Wunſche, keine Kinder zu haben. In den höheren Kreiſen ſtehen die Männer noch vielfach auf dem Standpunkt, nur ein Mädchen heimzuführen, das die Zeit ſeines Mädchentums hinter den Mauern des Kloſters zugebracht, und das erſt als ver. heiratete Frau in die Welt eingeführt wird. Aber auch die jungen Mädchen der Ariſtokratie ſind bon dem Wunſche erfaßt, ihren Teil an der Lebensar⸗ beit der Frauen beizutragen, und ſo verzichtet ſeinen Träumen anders geſehen, als etwa in dem Kittel des Arztes, als Juriſtin, als Chemikerin oder gar als Technikerin, alles Berufe, die die Frauen wie etwas Alltägliches ergreifen. und ſo beſchließen viele Mädchen der erſten und veich⸗ ſten Geſellſchaft ihr Leben als Eheloſe, weil ſie ihre Jugendjahre nicht den Traditionen gemäß verbracht haben und weil ſie die Gatten aus dem Berufe nicht holen wollten, um ſich nicht dem Ge⸗ rede und dem Urteil, der Kritik der Geſellſchaft auszuſetzen. Und da von Jahr zu Jahr dieſe Tendenz ſich ſteigert, wird der Geburtenrückgang wohl vorläufig weder durch Eheſchließungsprämien noch durch Kinder⸗ und Erziehungsgelder aufge⸗ hoben werden. Mittwochs bon—4 Uhr iſt in 8 6, 28, g. St, eweils die Sprechſtunde des Bundes Babi⸗ ſcher Künſtlerinnen für Fachbera⸗ tung auf allen Gebieten der bildenden Kunſt(Malerei, Plaſtik, Graphik, Architektu Kunſtgewerbe mit beſonderer Berückſichtigung bon Ausbildungsmöglichkeiten, Bezugsquellen für M terial, Vermittlungsſtelle zwiſchen Auftraggeber und Künſtler, Ausſtellungsweſen und dergleich⸗ mehr). *„ Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 15 eee, 135 2. Seite. Samstag, den 4. Oktober 1 9 Auszug aus dem Standesamtsregſſter für die Stadt Mannheim. „Kaufm. Karl Fuß u. Elſa Römer. 26. Artiſt Karl Worſter u. Liſette Körner. 2 Schloſſer Gottlieb Reicherter u. Maria Holzinger. Anreißer Jak. Sinn u. Klara Zachmann. Bäcker Fror. Rudolf u. Eliſabeth Dietrich geb. Eſchelbach. „Kaufm. Karl Schmidt u. Anna Prohaska. 8 Kunſtform. Hch. Schneckenberger u. Marie Brauch. 3 Bäcker Karl Plag u. Ling Bay. 5 Kaufm. Herm. Jekel u. Anna Bendert. Maſchinenarb. Ernſt Kupſch u. Maria Benninger. „Etſendreher Joſ. Müller u. Kath. Kellermann. Schloſſer Lorenz Heßler u. Veronika Merz. 29. Schmied Otto Robs u. Marg. Popp. „Bahnbedienſteter Karl Wörner u. Maria Schnurr. 29. Lehrer Karl Galm u. Marie Schmich. Sept. Getraute: 28. Ingenieur Eruſt Benke u. Eva Wolf. Ninger. „FJabrikarb. Valentin Hein u. Eliſab. Bolz. Tagl. Karl Hemberger u. Kath. Feile. Wirt Fror. Schmidt e. S. Karl Alfred.— Eiſendreher Paul Winkler e. S. Richard Paul. 2. Straßenbahnſchaffner Karl Mayan e. S. Helmut. 25 Plakatmaler Joſef Eſchenlohr e. S. Markus Ant. Bühnenarb. Hch. Nolte e. T. Meta Lina. Schloſſer Jakob Eckart, e. T. Maria Mina. 23. Poſtbote Gg. Mich. Eirich e. T. Eliſabeth. „Fabrikarb. Froͤr. Epp e. S. Walter Friedrich. Heiz Frz. Gehrig e. T. Johanna Royſina. 25. Buchbinder Frz. Fallmann e. T. Magdaleng. 24. Kfm. Simon Deichelbohrer e. T. Lotte Käte Roſe. 23. Rafael, 24. Marig, 8 28. led. Köchin E 25. Buchhalt. Ehriſt. Hertzler u. Emma Zimmermann. 26. Wagner Joh. Grüner u. Kath. Scheiber. 35 27. Magdalena geb. Throm, Ehefr. 29. Hermine, T. d. Tagl. Karl Waibel, 3 Verwaltungsaktuar Otto Gutfleiſch u. Magdalena 27. Georg Bechtel, Kaufm. u. Pauline Bechtel. Prokurtiſt Jean Hoffſtaetter u. Helene Rincklöff. 27. Sept. 5. 2 „Fabrikarb. Wilh. Schüßler e. T. Anna Maria. 256. Tagl. Adam Rettig, 1 M. ilie Herdel, 17 J. verh. Geldbriefträger Joh. Mittmann, 46 25 4J. Chriſting, T. — Sept. Verkündete: 25. Hildegard, T. d. Buchhalt. Wilh. Beintner, 1 M. g Sr 5171 25. Max, S. d. Schriftſetzers K G5 29. Kfm. Berth. Bechler u. Eliſab. Berg. 21. 155 5 0 8 26 Kfm. Ga. Fuchs u. Amalie Krafft 25. verw. Reſtaurateur Jof. Kraus, 48 J. 2J. Mechauiker Karl Eiſenbraun u. Roſina Mertzger. obanne Schuſter Ehefr. 5 Fabrikarbeiters 23. Gipſer Karl Brunn u. Maxria Kiſt. 8— Wilhelm 8 90 8 efr. d. 8 18 24. Hauptlehrer Karl Huber u. Paula Schönfeld. 24 verh Akkordant Karl Braun, 41 3 24. Architekt Phil. Koch u. Eliſe Boſſo. 25. verh. Gaba Joh. Drazdik, 44 8 24. Kaufm. Karl Bührer u. Eliſab. Scheid. 25 Eiſn 8 10 0 5 er G 8 1 5 29...— 80 8 D 2 3 0 2 Jig Karl benee uſe Kilin 20. Franz, S. d. Schreiners Joh. Strempfer, 1 M. 55807 8— 3 Ex 1 26. rh. Di 5 Karl R 79. 25..⸗Arb. Eruſt Burkhardt u. Barb. Schuhmacher. 23 12955 Köchin Barb. 5575 79 J 27. verh. Zuſchneider Phil. Beſier, 32 g. 25. Schloſſer Wilh. Schleper a Lina Schäfer. 27. Petronella geb. Fried, Wwe. d. Lokomotivführers 5 25. Bäcker Rich. Hummel u. Ida Exner geb. Kappes. Albert Siggemann, 64 J. 7. Bernhard, S. d. Gipfers Joh. Sindele, 1 M. 26. Erneſtine geb. Rupprecht, Ehefrau d. Chemikers Dr. Wilh. Schweitzer, 50 J. perh. Spengler Franz Zimmer, 43 J. 6. led. berufsl. Berta Lindinger, 26 J. geſch. Rechtsagent Moritz Bermann, 62 J. Joſ. Bied, 27 J 8. verh. Metzger u. Wirt Jak. Leix, 34 J. 28. verw. Privatmann Joſ. Katz, 76 J. 8. Luiſe geb. Beck, Wwe. d. Schreinermeiſters Aug. Weiß, 77 M. Suiſe geb. Mettenius, Wwe. d. Fabrikdirektors Paul Schütze, 46 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. 23. Schloffer Hch. Groß u. Kath. Thielen. Sept. Verkündete: 23. Kfm. Albert Hoffmann u. Karoline Dörr. 25. Ehriſtoph Straube, Kfm. u. Anna Malitski. 23. Maurer Karl Rohrmann u. Heleng Hotz. 25. Wilh. Jung, Schloſſer u. Thereſe Sock. 29. Glasreiniger Max Rummel u. Helene Moſer. 35. Fudwig Hoffmann, Schloſfer u. Anna Franz. 28. Schloſſer Jak. Schönbrunner u. Karol. Brunn 28. Julins Stein, Ofenſetzer u. Johanna Brumm. geb. Kratz. 26. Klemens Doſch, Fabrikarb. u. Karoline Dobler. 23. Kfm. Joſef Zafic u. Philippina Fritz. 26. Aug. Stöhr, k. Eiſenbahnſekr. u. Eliſab. Schalda. 2. Afm. Ludwig Zipſe u. Berka Ott. 26. Karl Niederauer, Laborant u. Berla Schweizer. 25. Kfm. Karl Heckmann u. Maria Seib. 5 20. Paul Buck, Fabrikarbeiter u. Berta Krämer. 25. Obermaſchineumſt. Osw. Müller u. Anna Köſtler. 27. Jakob Schott, Stationsgehilfe u. Emma Salm. 25. Monteur Frdr. Schachtner u. Anna Schmitt. 27. Karl Schuchmann, Tagner u. Kath. Weinacht. 25. Iriſeur Gg. Schramm u. Karoline Falkner. 27. Jak. Immel,.⸗Arb. u. Marg. Heubel geb. Kern. 25. 1 ee Frdr. Unger u. Maria27. Albert Wintergerſt, Heizer u. Kath. Stier. ippert. 27. Ludwig Münzer, Fabrikarb. u. Barb. Schreiner. 25. Kfm. Arnold Wolff u. Gertrude Kaufmann. 30. Hch. Scherr itekt u. Chriſti S 25. Klächenchef Robert Pleßing u. Frida Reinhard. Scherrmann, Architekt u. Chriſtine Schrader 25. Direktor Eruſt Klein u. Valerie Thorn. J. Auguſt Reinhard, Konditor u. Eliſab. Knecht. 27, Fabrikarb. Aug. Baumann u. Kath. Mroczinsky. Sept. Verehelichte: 27. Kfm. Audreas Burkhardt u. Karoline Theis. 25. Luitpold Kief, Schutzmann u. Anna Werſching. 27. Iim Frdr. Dohmann u. Johanna Koch. 25. Wilhelm Kief, Kaufmann u. Luiſe Hey. 27. Bankbeamter Jakob Eicher u. Karolina Satink. 25 Franz Platz, Heizer u. Klara Schardt. Otto Eiſenmann, Schriftſetzer u. Marg. Schmidt. Anton Freund, Metzger u. Gertrud Keppler. Joſef Kiſtner, Former u. Anna Weigel. 8 Franz Münich, Tagner u. Kath. Föll. 75 dch. Mitndörfer u. Marta Fett geb. 27. Johaun Neundörſer, Hüttenwerkdirektor u. Paula 8870 Dietrich. 27, Fräſer Adam Schuhmacher u. Maria Scharf. 27. Jakob Preßler, Schloſſer u. Emma Reinhardt. 27. Hafenarb. Ludwig Steiner u. Karolina Roth. 30. Alfred Hofmann, Kaufm. u. Sofie Baſtian. 27. Schloſſer Wendelin Waldmann u. Luzie Keller. 30. Martin Schmitt u. Marie Gamberk⸗ 27. Fabrikarb. Adam Drach u. Marg. Schmenger. 20. Karl Gaa, Kaufm. u. Marie Vogt⸗ 27. 17 75 Grimminger u. Kath. Schellen⸗ Sept Gebd en 28. Gertrub, T. v. P idt, Fabrikarbeiter. 27. Filhsmonteur Kurl Gumbel u. Parb. Denzinger. 2. 5.. de W 27. Fabrikarb. Franz Avenius u. Marg. Schambach. 23. Albrecht, S. v. Chriſtian Mezger, Schreiner. Sept. Geborene. 28. Magdalene, T. v. Philipp Heene, Schuhmacher. , ße „Chauffeur Aug. e. S. Em zuſt. 5. Siſelotte, T. v. O wer Reda 29. Tal. Ludw. Eſtelmanu 65 S. Lubrwig Joſeſz 25 5 5 185 1 8 26. Willf, S. v. Adam Zimmermann 1 Packmeiſter 165 5 ee 27. Willi, S 5 Oswald Kettler Kaufmann. 5 30• Poſtaſſiſtent Aug. Kaiſer e. T. 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Ihm war's lieb. Wozu Geſellſchaft? Er war kein Schauſpieler, kein zur Schau⸗ Steller. Wenn Fahrke die Mn Empfindung mit tra⸗ giſchem Pathos vortrug, ſo rang Erwin auch für die Leiden⸗ ſchaft, die ihm Leib und Seele auseinander zu ſprengen drohte, nach dem ſchlichteſten, ſchmuckloſeſten Ausdruck. Ein melan⸗ choliſches Scherzwort, kühle Selbſtverſpottung, ein Lächeln in Schmerzen verhüllten ſein Empfinden mehr, als ſie's verrieten. Er war von denen, die in der Qual verſtummten. Kein Gott hatte ihm gegeben, zu ſagen, wie er leide. Und etwas gab's das verzögerte ſeine Geneſung um Wochen, verbitterte ihm bis auf den Grund das neugeſchenkte Leben: ſeine Wunden konnten nicht glatt vernarben, denn die Spitze des Pfeils war darin zurückgeblieben. Fahrke, ſein Rival, der Mann, den Florence ihm vorzog, der das vollbracht hatte, was er umſonſt erſtrebte, der konnte, was er nur wollte, Fahrke, der Pfahl in ſeinem Fleiſch blieb, er war ſein täglicher Geſell. Er mußte ihn halſten und ertragen, wollte er das Hüttenwerk ſich erhalten, den Zweck erhalten, für den er lebte. Und nun ihn prahlen und pochen zu ſehen; täglich zu hören: Du biſt klein, ich bin groß, und tief im Herzen zu wiſſen: es iſt die Wahrheit. Zu der Aufgabe, die dir geworden iſt, reichen dein Talent, deine Kraft nicht aus. Unzulänglich biſt du, und wie du jenen haſſen magſt, leiden mußt du's, daß er deine Aufgabe für dich löſt, ſoll ſie nicht ungelöſt bleiben zum Schaden für Tauſende. Anfangs glaubte er dieſes Martyrium nicht durchhalten zu können. Jedes Zuſammentreffen mit dem Betriebsleiter ver⸗ ſetzte ihn in ſtumpfe, zähneknirſchende Wut. Er bohrte ſich die Nägel ins Fleiſch, daß blutige Male zurückblieben, um ſich zu verhindern, aufzuſpringen, den Unverſchämten an der Gurgel zu faſſen und aus der Tür zu werfen, was immer daraus ent⸗ ſtehen möge. Schwere Fieberanfälle, die ihn tagelang wieder aufs Lager zurückwarfen, waren die Folgen dieſer Aufregungem⸗ Allmählich zwang er ſeine Natur, ſeinem Willen zu ge⸗ horchen. Er dachte an ſein hochgeſtecktes Ziel und beſchied ſich. Beneidenswert, wem Himmelsgabe vergönnt durch Taten zu wirken. Wem ſie's nicht vergönnt, der wirkte durch Dulden. Nicht der bequemere Weg iſt's; weder Ruhm noch Freude wüchſt auf ihm, nur die herbe Frucht der Selbſtüberwindung, das ſcharfe Dornengerank der Erniedrigung vor der Welt. Aber zum Ziel führt auch dieſer Weg, und den angelangten Sieger fragt keiner, wie wund ſeine Füße, wie weh ſein Herz dabei geworden ſind. Stufenweiſe lernte er ſich bezwingen. Erſt gewann er's über ſich, mit Ruhe Fahrke's Anblick zu ertragen, dann ſeine Stimme; zuletzt konnte er ihm antworten. Woran er ſich am ſchwerſten gewöhnte, das war des Betriebsleiters plumpe Dreiſtigkeit; ſie verurſachte ihm zahlloſe Rückfälle. Endlich ſtumpfte er auch dagegen ab. Es zog ſich gleichſam eine Horn⸗ haut über ſein empfindliches Zartgefühl. Er wuchs in dieſer Einſamkeit, in dieſen Kämpfen. Die Keime ſeines Weſens ſchoſſen, gereift von der Glut des Schmerzes, in Blüte. Gedanken, die zaghaft am Boden krochen, entfalteten plötzlich Flügel; aus weichen Wünſchen wurden ftahlharte Entſchlüſſe. Er wußte nichts von dieſer Verwand⸗ lung; er fühlte nicht das Wachstum, nur des Wachstums Schmerzen. Er weigerte ſich, die Badereiſe anzutreten, die der Arzt ihm anempfahl. Er ſparte. Er ſchränkte ſeine perſönlichen Ausgaben auf ein Minimum ein. Und er blieb in Arnsfelde. Nach einiger Zeit nahm er ſeine Geſchäfte wieder auf. Er ging von Saal zu Saal, und die Angeſtellten meinten, er ſei un⸗ perändert. Der Buchhalterin Morie drückte er lange und innig die Hand. Sie war verlaſſen, ed war verlaſſen, ſie gehörten zu einander. Aber er ſprach kein Wort; auch ſie ſprach nicht. Winter, der Vater, verſuchte einmal dem Chef den er⸗ littenen Undank und Treubruch zu klagen, auf die Entfernung Fahrkes vom Werk hinzuarbeiten;— er verſuchte es nur einmal. „Lieber Winter, ich ertrag ihn auch,“ hatte ihm Erwin erwidert, nichts als die ſechs Worte. Aber ihr Klang trieb dem feinfühligen Alten die Röte der Beſchämung ins Geſicht, und fortan verſchloß er ſein Unglück und ſeine Bitterkeit in der eigenen Bruſt. Er war noch ſtiller, noch ſchüchterner geworden als zuvor, denn wieder bangte ihm vor dem Verluſt des kleinen, weinumrankten Häuschens, in dem er dreißig Jahre lang gelebt hatte, in dem zu ſterben ſeine fixe Idee geworden war. Dies⸗ mal drohte ihm die Austreibung durch die Seinen. 5 Als Marie ſich des an ihr begangenen Verrats vollbewußt wurde, hatten ihr heißes Temperament, ihre friſche Jugendkraft ſich mächtig aufgebäumt. Sie haßte den Elenden! Sie wollte ihn nicht mehr mit Augen ſehen. Fortl nur fort! weit fort! Das war ihr Verlangen. Des Vaters Bruder lebte in Kali⸗ fornien in behaglichem Wohlſtand. Oft ſchon hatte er die Familie zu bereden geſucht, zu ihm hinüber zu kommen. Alſo fort jetzt! zu ihm! übers Weltmeer. Worauf warteten ſie noch? Sollten ſie ſich von dem Uebermütigen mit Füßen treten laſſen x Sie wollte nicht bleiben. Sie nicht! Sie wollte nicht! Winter ſaß ſtumm am Tiſch, und Träne um Träne rann aus ſeinen armen, kranken Augen um ſeines Kindes Not und den eigenen Schmerz, den Schmerz der Trennung von der Heimat 5 Aͤber die Mutter, ſinnig und klug nach ihrer Art, faßte das Mädchen beim Arm, führte es ſachte hinaus und redete ihm zu:„Wie ſprichſt du nur? Wir können doch nicht fort. Vater überlebt's nicht. Willſt du allein gehen, den alten Mann verlaſſen? Soll er lebend deiner Stütze im Kontor entbehren? Soll er im Sterben vergebens die Hand ausſtrecken nach ſeiner „Tochter? Halt ſtill ſag ich, halt ſtill! Der Böſen Regiment währt kurz. Sein wilder Ehrgeiz wird den ortbrüchigen bald in ſein Verderben treiben. Wir laſſen den Sturm vorüber⸗ brauſen und bleiben. Halt' ſtill! Halt eine kleine Weile ſtill und beuge dich Gottes und deines Vaters Willen.“ Da zwang Marie ihr zuckendes Herz zur Ruhe und hielt aus, ohne Freudigkeit, aber tapfer, mit der ſtrengen, wortkargen Tüchtigkeit tatkräftiger Menſchen, die nicht viel Weſens machen, wo ſie ſich opfern. Nur litt ſie's nicht im Haus. Sobald ihre Arbeit getan war, ſchweifte ſie mit Mylord ruhelos durch Feld und Wald. Was an unbezwinglicher Sehnſucht, an wilder Rebellion gegen die Menſchen und das Schickſal in ihr tobte, vertraute ſie einzig dem ſtummen, zottigen Gefährten. Die Mutter wußt es auch ohne Worte; der Vater brauchte es nichl zu wiſſen; keinen andern ging's an. 1 Und jedesmal, wenn die Sonne unterging, ein feurigen Ball, der in die Furchen der Felder zu ſinken ſchien, ſtand ſie ſtill, ſtarrte ihr nach und träumte, ihr wüchſen Flügel und ſie löge nach Weſten, nach Weſten! Weiter und weiter, über das Meer hinaus. Ihr Leben hier, ihr altes Leben, war abgelebt, abgetan, hinuntergeſunken mit Freud und Leid wie der Taf mit der zur Ruhe gegangenen Sonne, und nur wie ein Schemez ihrer ſelbſt irrte ſie durch die bekannten Räume, lag der gewohn ten Beſchäftigung ob ohne Intereſſe, ohne Seele. Aber in ihret jugendfriſchen Bruſt ſchwoll kernige Kraft für ein zweites Leben in einer neuen Welt.—— 4 Noch vor der Veröffentlichung ihrer Verlobung hatt! Florence ſich nach Kaſſel zurückgezogen. Sie verſtand ſich mi ihrer Schwägerin ſchlechter als je; ſie fühlte ein brennende! Verlangen nach Einſamkeit. Die Ereigniſſe waren auf ſie ein⸗ geſtürmt, hatten ſie mit fortgeriſſen. Jetzt begehrte ſie ſtill zu ſtehen, Atem zu ſchöpfen, ſich zu beſinnen. Doch wurde iht dieſe Wohltat nicht. Fahrke's Briefe, bald voll leidenſ chaftlicher beüngſtigender Zärtlichkeit, bald ſtrotzend von verletzenden An klagen, und immer gleich unberechenbar, immer gleich ungerecht ob ſie ſtreichelten oder züchtigten, ließen ſie keinen Augenblis zur Ruhe kommen. Das Herz ſchlug ihr angſtvoll, ſobald ih Blick auf die dicken, wie mit einem Schwefelholz gezogenet Schriftzeichen fiel. Die Nacht brachte ſie damit zu, energiſch gegen den Inhalt ſich aufzulehnen, ſich zu verteidigen, den nächſten Morgen mit der Niederſchrift des während der Nacht ausgedachten Briefes, und am Nachmittag kam ein neuer Brieſ von Fahrke, der ſie wieder zwang, während der nächſten vier⸗ undzwanzig Stunden qualvoll an ihn zu denken. Wie in der wirklichen Welt ſein Körper ein großes Stück Raum in An⸗ ſpruch nahm, eine Menge Licht und Luft verdrängte, ſo machte auch ſein Bild ſich breit in der Welt der Gedanken. Er zwang ſich den Menſchen auf, körperlich und geiſtig, und er nahm ihnen Luft, Licht und Raum zu eigenem Denken, eigenem Wollen Manchmal fuhr er zu ihr herüber. Dann ſtieß er die Ein⸗ käufe um, die ſie gemacht hatle, veründerte ihre Beſtellungen nach ſeiner Einſicht. Er kümmerte ſich um alles. Er beſtimmte ihren Anzug bis in jede Einzelheit, immer entgegen ihrer Nei⸗ gung, ihrem Willen. Dabei war er bis zur Lächerlichkeit ge⸗ eeeeeeeeeeeeeeee Mundart) in den pfälziſchen 2 Die Freierei.“) Kennt ihr den alde Abraham aus Rugſe?;s is der, der ſunſcht als mit Brille un Zwicker uff Silwerdhal kumme is. Er hot e' helliſch langi Nas, die faſcht veilchebloo ausſieht. Na, der un'r alt Lebi aus Giezinge— mar heeßten norre de Humbl-Levi— die hawwe enanner ſchunn lang gekennt, un ſie hawwe ganz gut gewißt, daß jeder vunn⸗en dichdig Bims hot, daß ſie alle zwee Moſes un die Profede hawwe.— Der Levi trifft emol mitem Abraham während'r Marktzeit in Silwerdhal'ſamme. Sie gehn minanner in e' Wertshaus nei' un redde do vunn Handlsgſchäfte, un wie des gründlich'ſorgt is, kumme ſie aach uff ihr Kinner zu redde.„Ich hebb“, ſecht 'r Abraham,„ich hebb jo gach norre des ee!'r wolle die zwee Kinner zſammegewwe; die zwee ſolle enanner heiere.“ Un's dauert aach nit lang, ſo ſinn die Alde handlseens.„Na gut“, ſecht'r Levi zum Abraham, mer wolle doch vor alle Dinge's negſchdemol unſer Kinner mitbringe, wann'r widder uff Silwerdhal kumme. Dann, wann ſie ſich heire ſolle, mitſſe ſie ſich doch aach emol zu ſehe kriege.“— Dir Abraham war domit ei verſchtanne. Wie ſie's negſchdemol beinanner ſinn, frogt'r Humbl⸗Levi de Abraham:„Na, hoſchde mit⸗ gebrocht dei' Kind?“— Verſchteht ſich doch!'s is drinn in dir Kammer.“'r Abraham frogt:„Un wo is dann deins?“ „Des is aach hier. Ich will gleich fortgeh un will s hole. Doch hör! Mir wolle uns n Schbaß mache. Des git emol ebbes zum Lache. Rechts in'r Kammer is dei' Kind? Ich will meins gleich beihole un in die link Kammer führe. Un wann mir zwee dann do in'r Schtubb uff m Kanabee Platz ge⸗ numme hawwe, dann wollemer mit'r Schell klingle, un die zwee ſolle zugleich rei kumme.“—„Ja, Levi“, ſecht'r Abra⸗ ham.„Des werd e' Gaudium gewſwe! Ich free mich druff. Was werre die forr Aage mache! Jetz dumml dich un kumm ball widder. Ich will unnerdeſſe beim Kälwer⸗Itzig noch was bſorge.“ Er is noch nit zurück, do bringt'r Levi ſei Kind un ſchickt's gleich in die Kammer links. Wie die zwee Alde widder in'r Schtubb ſinn, ſetze ſie ſich vergnügt uffs Kanabee un lache un free⸗e ſich uff den Schbaß, den s forr ſie un die Brautleut gewwe ſoll. Der Abraham ſecht:„Der Einfall is wahrhaft famos!“ Un'r Levi:„Ich wollt, die Memme wär aach bei dem Gaudium! Baß uff jetz! Wann ich ſag: Eens, zwee, drei, noochher kannſcht du mit'r Klingl ſchelle. Sie wiſſe ſchunn, was des bedeute ſoll.“— Der Abraham ſecht ganz langſam:„Cens, zwee, drei!“—„Gott's Wunder!“ ruft'r Levi aus.„Au waih!“„Was is?“ ſchreit dir Abraham,„wie haißt?“— Un'r anner“:„Bin ich des⸗ weg mit meim Kind doher gereiſt?“— Warum des Geſchrei? Warum„au waih“? Weil aus de Kammere raus ſinn geſchbrunge Zwee ſuffgebutzde Judejunge. —— Der Geſundheitswert der Nüſſe. glk. Die Reifezeit der Nüſſe bringt dem Nußliebhaber die friſchen Früchte mit ihrem außerordentlichen Wohlgeſchmack. Friſche Haſel⸗ und Wallnüſſe haben das zarte, leicht verdauliche Fleiſch, das man mit großer Vorliebe genießt und durchaus mit Recht als Leckerbiſſen bezeichnet. Aber das Fleiſch der Nüſſe iſt nicht nur wohlſchmeckend, es iſt auch ſehr nahrhaft, ſodaß man, wenn man an Blutarmut und Bleichſucht leidet, die Nuß geradezu als ſtärkende und blutbildende Frucht täglich einmal genießen ſoll. Der ſpaniſche Arzt Dr. Nunos hat her⸗ ausgefunden, daß der Geſundheitswert der Nüſſe außerordent⸗ lich groß iſt, und hat die friſchen Früchte Hleichſüchtigen Mäd⸗ chen, blutarmen Frauen mit den beſten Erfolgen an Stelle von Eiſen und anderen Präparaten verordnet. Wgs die chemiſche Zuſammenſetzung betrifft, ſo enthält die Nuß Fett, Kohlen⸗ hydrat, Zelluloſe, Salze, Waſſer und andere Stoffe. Außer⸗ dem findet ſich in der Nuß ein eigentümliches Alkaloid, dem ſonderbare Wirkungen zugeſchrieben werden müſſen. Als bei den Verſuchen ein geſunder Menſch mittags und abends als J Entnommen aus„Kecke Sunndagskinner⸗ zum Zeit⸗ vertreib forr lachluſchdige Leut“ aus Fritz Reuters ergötzlichen zFäuſchen un Rimels“ e Gedichte in plattdeutſcher ialekt übertragen von Auguſt Anzeigers. Preis 24. 1 Nachtiſch ſe 8 große Nüſſe verzehrte, ſo ſtellte ſich bereits nach wenigen Tagen vermehrter Blutzufluß nach der Haut und den Schleimhäuten ein. Geſichtsfarbe und Lippen wurden inten⸗ ſtver rötlich. Wurde die Nußmenge geſteigert, ſo traten Naſen⸗ bluten, auch Kopfſchmerzen und Schwindel auf. Daraus er⸗ gibt ſich, daß gegen Blutarmut eine derartige Nußkur vorzüg⸗ lich iſt; doch ſoll man überall da recht vorſichtig ſein, wo allge⸗ meine oder lokale Blutüberfüllung ſich zeigt. Der amerikani ſche Profeſſor Dr. Hoffa hat gefunden, daß die Nüſſe an Nähr⸗ gehalt ſogar verſchiedene Käſeſorten übertreffen. In den meiſten Fällen iſt es ratſamer, wenn man die Nüſſe nicht als Zukoſt oder Ergänzung zu einer Mahlzeit ißt, ſondern als regel⸗ mäßiger Beſtandteil einer ſolchen betrachtet. Die Ernährung mit Nüſſen hat den Vorzug vor einer ganzen Reihe von Nah⸗ rungsmitteln, da eine beſondere Zubereitung nicht notwendig iſt. Natürlich müſſen ſie vor Fäulnis, Verberben und vor Einwanderung von Inſekten geſchützt ſein. 5 Ich höre leis den Baum mich fragen: Was iſt dein Herz ſo gramverſtimmtꝰ Ich will ja auch darum nicht klagen, Daß mir der Herbſt die Blätter nimmt! Denn wie mir Gott zur rechten Stunde Die Blätter nimmt und wieder leiht, So ſchlägt und heilt des Herzens Wunde Auch dir dein Gott zur rechten Zeit. Osklar von Redwitz, Etwas von der Haushaltungswäſche. gfle. Der Wäſcheſchrank iſt noch immer der Stolz der Haus⸗ frau, mag ſie noch ſo modern ſein, mag ſie ſich auch in ihren Anſichten zu der Paxtei der fortſchrittlichen Frauen geſtellt haben. Die Haushaltungswäſche hat in der letzten Zeit einige Moden mitgemacht, man bevorzugte ſehr lange die ſehr ele⸗ gante Wäſche, iſt aber in letzterer Zeit wieder zur Einfachheit zurückgekehrt. Zur Haushaltungswäſche rechnet man haupt⸗ ſächlich die Bett⸗ und Tiſchwäſche, die Handtücher und die Gardinen. Bei der Bettwäſche iſt man davon abgekommen, die Bezüge mit flatternden Volants zu garnieren. Das Schmük⸗ ken der Wäſche mit den Volants erſchwert der Waſchfrau die Arbeit ganz bedeutend, und aus dem Grunde hat wohl die Mode einmal Einſehen gehabt. Anſtelle der Volants ſind die Spitzeneinſätze getreten, man garniert namentlich die Kopf⸗ bezüge, ſowie auch die Bezüge der Decken mit Imitationen von verſchiedenſten Spitzenarten, man verwendet Lochſtickereien, aber auch ſehr viele Valeneienneeinſätze und Klöppelarbeit. Die Säumchengarniture, die man in den Gcken der Kopfkiſſen und der Bettbezüge ſehr viel anbrachte, erſchwinden gleich⸗ falls aus der modernen Wäſche, und wenn man eine Ausſtat⸗ tung von heute anſieht, dann wundert man ſich entſchieden, wie einfach dieſe auf den erſten Blick erſcheinen will. Das Ma⸗ terial, das man verwendet, iſt allerdings koſtbar, da man hauptſächlich ſehr feines Leinen, aber auch Batiſt benützt. Dieſer Batiſt für Bettwäſche iſt ganz beſonders gewebt, damit er haltbar iſt und er ſieht in der Zuſammenſetzung mit Valen⸗ cienne⸗ und Köppeleinſätzen ſehr koſtbar und Llegant aus. Eine Neuerung auf dem Gebiete der Haushaltungswäſche iſt auch der doppelte Bezug für Inletts. Dieſe Inlettbezüge, die man von dem eigentlichen Inlett abziehen kann, ſind vielſach reich geſtickt und es werden hauptſächlich hochgeſtickte Motive ver⸗ wendet, die dann, wenn ſie durch einen einfachen Bezug durch⸗ ſchauen, ſich ſehr wirkungsvoll machen. Der gemuſterte Damaſt kommt als Bettbezug gar nicht mehr in Anwendung. Man ſteht ihn als Tiſchtuch, auch als Serviette, obgleich die Mode von heute vorſchreibt, daß Tiſchwäſche und Servietten möglichſt ruhig im Muſter gehalten ſind, weshalb ſie auch vielfach aus Leinenbatiſt hergeſtellt werden. Auch ſie werden mit Einſätzen garniert oder mit Durchbrucharbeiten geſchmückt. Die bunten Kaffeedecken ſind ebenſo wie die bunten Abenddecken nicht mehr modern, man wählt alles in weiß, liebt es aber, bunte Milieus, von Künſtlerhand entworfen, darüberzulegen, um dem Tiſch ein feſtliches und geſchmücktes Ausſehen zu geben. Auf dieſen Milieus befinden ſich prachtvolle Muſter von Blumen und Früchten, in herrlichen Farben ausgeführt. Die Servietten, die man anwendet, ſind ausſchließlich weiß; als Farbe iſt höch⸗ ſtens mattlila geſtattet, doch dies wählt man nicht gerne, da weil Lila ſich in der Wäſche ſo raſch auswäſcht. Die Gardinen zeigen gleichfalls die Rückkehr zur Emfachheit an, ſie ſind mei⸗ ſtens wenig gemuſtert, höchſtens Ranken und glatte Blumen/ ſtiele ſind gebräuchlich. eee pahaeroc ain eeh enee meeeen en beine e en dong wne ue een e eee eeee deg ee eee Agaa bim oi uuugz veuzp Gou ahem Anzcpuz uaulez ogog tpr dagnbs e n ecaed enc n de ee“ eeegz ae0 nt e e e duat eeh ee i ee c en et pled Sunugoagß“ uſeſi ne aei Apat Viigafu qusſpſpa „en ecneene eceeeen eeeeee ee ee geceg un egagct zpegtod zwa supeeng nva usqunſckuc dceh S ed nng ol au uewig u n uvut oſan onpivgß usuepjohr⸗ n eee eeee eee een e en ee eh eeg babgz ut usguntseqe ueeeeed eit aueu eg aogeuvne Mue me u eeeee e eebeg nen eee ee egeeheeg Npalgeznot 10 mu uee e e en ee ecbee in ee ubcd pvu ovogß uog inv vpig unoqn nou wurd u auze eie eeen n adeune edunuhagz 8 nu uelpng ubig -Amhecne o on deehe eh eeee eheeee cheu⸗ %% die übbarang e den eee ee et e bg Szuuvzaz Sengr nveangz sog bof ai uppebuv gofchogz 4⁰ zuogen gun gpeend nvad ouseh did Enr Supnd ge ie nng Uoeud geah i enh uun gun ue ahod; 81b geiſp wunv 41 7 99 2 4 1* euue e ah ece e en achuheeß mog ieg e ed ubosch eignz eig u dag gun öng usg noz“ obunl 510 953 ae eeeee ee ne een eeeee eeene een e dng u ene nvaog givg qun zöiqunzuv Setee dog 0pes zig deeg occ eg Ine beutcee ee uic acd uent apanch veuzvg aauſch uonpogosg gun ualnack il efuucz anvuss aieg aan ackutezuspoulpss un dug 00 Jvg 45 20v0 291 marce 8e qun ur gugboch dig coi eee eee ue e en en beeeenzeher ne ecneih ence i ee da eeenee ee nez pee ag ne e e isg egeh ne eemeeeee een eee eneee eee ie eee n ee eeeeeeeehe ernee Siheee „nd cuhne un n enen ene neuoguee e au, d ugg; Zunmig uog vogssuvae la! ungolgaag „Gal Jea unu 8ſ— ing Bu; Souuuncz“ eeg e e; I enhe bun ee e anppng uag 2 20 efcvf v egen ne ht et ehe at ndun neer ueee e eeen en ee eeen e ceuet eenee 5„ Seuuvggz Seuſe uneeee ae e ee ne ec ae eee e e — eagh unneg ut cpr sogz reneg 10 Punupez o⸗ ¹ 119 e eheen een eee en eeee ben wes“ „ nee det de eee ge“ „ Melin ne ueingg udg a eee ecneeg eee eet eeg „0 ſla af up ce r ce ag acteat ng achnngez“ „eeen e e iee en een en eee— 98“ „ne e eee e e eccc ih dh jag gun zahnſpe ause ur opn an ece eee a een;z e eeenee eeemeen eee en en eeeng“ Erwin blieb allein, wochenlang allein. Ihm war's lieb Wozu Geſellſchaft Er ar pein Suee Im ee den dee lee ee e ee a e eagz dun eccee iee, we ieen e ee e ind 1 ſeher eeen eene eeee en eh een ege 71%0 eeeeee eene eeen eee e e emene emnegebenv nzu ate he e dend eneee een ee eee e daec sind sicd dat S bon 101 55 018 ed eehen len ee eedeee eenec iee een eupeueumig, bun eeeeee eeeenceeeeeee eeg eeeeeeeeeeh e e eeee een h Due eneee e eeeeeeee eee ee e ehee 74 aunenoch zod zag gusnvat Fee eeee en eeee ee e eee eh epeet -eee eebee e eceeet eeeeeeh unl og bunugagz ane in uebe sibag Ind uinube nng u e et necane ie e e ee en nec einheg eees -vung uig an us Soe bunugagz wall ag ſjph uebogz, „%eneede eun enpe hr egug neuſch uelſeſg pnis daig det weee nee wen ier eee een eer „eh een ae eehn een e ec— nvc n. „Bunuhghaog zue guy une um qid 80“ ie e“, weeee e en en ſeen e, ihee iee eee eeee een wegeh n nadaedgag uaec mee eee e e neneg na eeneut, upnt die e“ bung n n ee en eee eeee „ Brat pr dat uspeact uurz hn unogz“ i beed e eeen ees, „e eee eudece eg ien eeee e e ehen eeeeee en cht che e Sipch uog zpen dun e ed en e e neg ee geue iie lh leen e ee e enn ee eee e nepugnelno iee ehee ee wece öcnſg noc sufand uv il zahy oſdnvch uzusſoß) uogoh znopſed Sunjhna uenae geg Luvjch en eeeene ene euee eind een ih in en g moalnpch gun unnvecz uog wqn feeig ndeeee wegd „ig nt neehee Lungnuc deg un ͤ er e ienem uelpbin ne oganm Invaog ci Ahoildg ad deanee as guugs negupcec udaht Iehn ecueec ehe eeen wedeeg ne ii eeen e den eeee eh en ee ee ee e eeedub pmane on ae ene eee e enn, ueeeee ee deen en eeehee e eeenee en wee ⸗ueuubne usdunqpzuzgogz ne uslpe dae uvu uuigz ogvis Weee ee eeh eceen eeene eenn ee bunl wnpesdun naseeee e ee en e.uogno; ie eee ee e ecee ee e ee ee aeheheg; i nene eg uung dun mac ee e enn ene: eee we enmee e ee ee e ehee e ehe ce avat e ae udunpigz uis Sid aen Zued ac an n Auen e eee ee ee e ee eee ehe ei ⸗züne dat a daen ee n eeeeunung ccan f0 uene une eez eeeee ee ehe eeh ee bfelun! ge aher ee e eeheee edenen ee acht J eeee wie d e e ee e ee eiget nre e eehe eeee leee wee e ee ah de eee lie ee ae ee dece a a ehee eeee uaue Mang digß uſe uevenf on gen gun anehva uodogß 10 Uabneg dec zolhd aeg acg Se Seg Medinec aog aag nolped duhe w en e eee ehe en e e e eee ene ebcbee ee eeeeee ien eeez e e grpla⸗ qun uepped auns ueee e ee ee ee at Jvz Bunttz uauſe een ee ce enec e en ezeueg ed Ii ude eune ei oe eiec ar un Heseſagt uegusgusc de eg en eee eeeen eh ee ee cing; zun quvc u qunc uuſc uecgueeeh cundg i en ubef eehee eg dun aec neuneg edeeeeuip eicg uun assonhp F Saue i be e ben eeehe eenee en eee beet ue eee ee eiee in eeeenecneeng eecoc Mognpab piungz udq an oh eeeneee eh ee bn ju puvm gun Hahv aognv san ude dndcee ee gun aent e ee enenee euur n ͤgun uehnd pou uallolp Bunugz ugiee ect e eenen ae een en e iec h zu uehereue nz di eien e e eee eed e 6 ee he e eehen heee ee eheunc eedat 00 queahpat oſnoai ee uechebne e en ei ee aipoiuc — 2 hatte, in dem zu ſterben ſeine fixe Idee geworden war. 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Aber was war das? Sie hatte wohl vergeſſen, die Tür, die nach dem großen Säulenſaal hinüberführte, zu ſchließen. Ueber jener Tür befand ſich ein altes Marmorrelief, das die Francesca von Rimini darſtellte. Und jetzt hörte ſie deutlich, wie von jenem Relief ein banges Seufzen klang. Sie wollte aufſtehen, ſehen was es ſei, da öffnete ſich die nur ange⸗ lehnte Tür, und eine wunderſchöne, aber unſagbar traurig aus⸗ ſehende Frau kam auf ſie zu und ſagte:„Luiſa, habe Vertrauen zu mir, ich komme als deine Freundin, ich will dich warnen, hier in dieſem Haus deine Zelte aufzuſchlagen; tuſt du es dennoch, ſo koſtet es dein und der deinen Lebensglück.“„Wer biſt du, ſeltſame Freundin“, fragte Luiſa erſtaunt.— Und unter tiefem Seufzen kam die Antwort zurück.„Ich bin die Frau, für die dieſer Palaſt erbaut und geſchmückt wurde, ich habe hier eine kurze Zeit des höchſten Liebesglück verlebt, aber es war eine ſündige heimliche Leidenſchaft, der die Strafe auf dem Fuße folgte; in Schmach und Elend ſtarb mein Körper, während meine Seele verdammt iſt, ſeit fünf Jahrhunderten ruhelos in dieſen Räumen, der Stätte meines Glücks und meines Jammers, um⸗ herzuirren. Ich bin— ku haſt es wohl ſchon erraten— Frun⸗ cesco von Rimini. Ich kom, um dich zu warnen; bleibe nicht in dieſem Haus des Unheils. Es iſt ein alter Fluch, der auf ihm laſtet; dein Glück und deine Herzensruhe ſtehen auf dem Spiel.“ „O Francesca“, meinte Luiſa leichthin,„mir kann es nicht er⸗ geh'n wie dir, ich liebe meinen Mann, und er liebt mich, ein Wandel iſt ausgeſchloſſen; ich habe aus reinſter Liebe mich ver⸗ mählt, und jeder Tag in unſerer Ehe war lichtvoll, roſig wie ein Sommertag.“„Die Sommertage ſind nicht frei von Blitz und Donner; doch Reden iſt hier unnütz; genug, ich habe dich ge⸗ warnt.“ Sie ſprach's und verſchwand. Und Luiſa wanderte ſorglos weiter auf ihrem blumigen Lebensweg, begleitet von dem Gatten und dem Kinde. Da lernte ſie einen Jüngling kennen, ihr gleich an Jahren, doch an Klugheit, Bildung, Wiſſen ihr unendlich überlegen. Er ſchenkte ihr ſeine Freundſchaft, ſeine Liebe und hob ſie zu ſeinen ſtolzen Bildungshöhen empor. Er offenbarte ihr Schätze, die ſie nie geahnt hatte, er rezitierte und erklärte ihr Taſſo, Dante, er führte ſie nach Florenz und zeigte ihr dort Farben, Formen, daß ſie ganz hingeerlſſen die Schönheit es Geſchauten auf die Perſon, die es zeigte, im Geiſte übertrug, und ehe es ihr bewußt wurde, g lohendheiß die Liebe in ihr auf. Sie vergißt Gatten und Kind und entflieht mit ihrt.— Empört löſt ihr Gatte nun jedes Band, die Tren⸗ nung wird vom Gericht erklärt, doch das Geſetz verbietet in Italien dem Geſchiedenen das Eingehen einer neuen Ehe. Sie hat nun Mann und Kind, Heim und Ruf verloren. Voll Her⸗ zensangſt ſchließt ſie ſich an den Freund, der ſie dazu verleitet und nun ihr Alles iſt. Doch der feige Schurke dreht ihr den Rücken zu und hat genug von ihr. Bettelarm und ſchandbefleckt ſteht ſie am Meeresſtrand nun da, ein altes, müdes Weib. Sie ſtreckt die Arme flehend aus nach Mann und Kind. Doch ihre Hände fühlen nur das kalte, mitleidsloſe Waſſer.— Die Wirtin pocht und tritt voller Unruhe jetzt in das Zimmer.„Signora, den erſten Zug bekommen Sie nicht mehr, ich habe dreimal ſchon geklopft, aber Sie waren nicht zu wecken.“ — Mit verworrenem Kopf und ſchweren Gliedern erhebt ſich Frau Frizzati. Was war das für ein ſeltſamer Traum geweſen! Nachdenklich tritt ſie auf den Balkon heraus, um ſich von der friſchen Morgenluft die ſonderbaren Traumgedanken fortſcheuchey zu laſſen. Da grüßt eine helle Stimme herauf.„Gut geſchla⸗ fen, Luiſa? Ich ſah ſie geſtern ſchon vorübereilen; wohnen Sie in dieſem Haus? Welches Glück für mich, Sie zu finden.“ Und ehe ſie ſich zu einer Autwort ermannt, iſt er die Treppe hinauf⸗ geſtürmt und ſteht neben ihr auf dem Balkon, der Kindheits⸗ freund aus früher Jugendzeit. Sie freut ſich, ihn wiederzuſehen, nach ſo langen Jahren, in denen er im Ausland ſich Ruf und Stellung erworben hatte. Harmlos erzählt ſie ihm den Zweck ihrer Reiſe. Da wird der Jüngling erſt rot und dann bleich und bringt nichts hervor als:„Luiſa, Sie ſind nicht mehr frei? Sie ſind die Frau eines Andern geworden? Oh ich Tor!“— Frau Luiſa wird ſeltſam beklommen zu Mute, die nächtliche Viſion trat vor ihr inneres Auge, und ſie bat ihn, ſie zu ver⸗ laſſen und die Stadt für immer zu meiden, wenn er noch etwas lu 8 fütg ſte kuint önte ziftß e zuſammen, bezahlte die Portierfrau, die ihr ko blickte, weil ſie nun doch nicht die ſchöne Wohnung gemietet hatte. Dann ſchritt Frau Frizzati, ohne ſich noch einmal umzu⸗ 1 16 der Vorſtadt und mietete dort die neu erbaute freund⸗ i illa. Am Hafen ſchiffte ſich am gleichen Tage ein junger Mann ein; ſeine Züge ſind gramvoll und ſeine Augen blicken düſter; 355 in dieſem Antlitz zu leſen verſteht, der lieſt die Dante'ſchen orte: 5 Nessun maggior dolore Che ricordarsi del tempo felice Nella miseria. Des Morgens, wenn die Hähne krähn. Humoreske von W. Karl Fu ß. (Nachdruck verboten.) Heinz Sangershaupt fuhr aus einem ſüßen Schlummer jä empor. Er ſetzte ſich in ſeinem Bett aufrecht hin, ſchlug mit der Hand auf die Decke und ſtieß einen kräftigen Fluch aus. ileri Immer und immer wieder erklang draußßen der Hahnen⸗ ſchrei durch die Stille des hereinbrechenden Morgens. Und drinnen im Zimmer tobte der nun wieder aus dem Schlafe geweckte junge Mann. 5 Hileriſt 2 5 Heinz kounte nicht mehr einſchlafen. Als er ſich dann ver⸗ drießlich erhob, war ſein Plan gefaßt, der Hahn mußte beſeitigt werden. Aber wie? Das einfachſte war, er würde ausziehen. Das war aber ſchließlich mitUnbequemlichkeiten verbunden. Doch, warum denn noch grübeln? der Hahn mußte fort. Wozu hatte denn erſt kürzlich der höchſte Gerichtshof entſchieden, daß ein krähenden Hahn ruheſtörenden Lärm verurſache! Mittags ſetzte ſich Heinz Sangershaupt hin und ſchrieb einen Brief an den Hahnenbeſitzer, deſſen Adreſſe er in Erfahrung gebracht hatte. Keine Antwort erfolgte jedoch darauf. Nach 14 Tagen— in welcher Zeit der Hahn allmorgentlich, wie es Heinz ſchien, mit verſtärktem Krähen fortfuhr— ſandte der junge Mann abermals zinen Brief an den Hahnenbeſitzer ab, der mit allen Superlativen geſpickt war. Dieſer Brief hatte Erfolg. Es kam eine Antwort, aber eine ſolche, die den Empfänger in große Wut verſetzte. „Warte, das ſollſt du mir büßen.“ Drohend waren dieſe Worte hinausgeſchleudert. Waren ſie nun an die Adreſſe des Hahnenbeſitzers oder an die des Hahnes ſelbſt gerichtet? Als am nächſten Morgen zur gewohnten Zeit der Hahnen⸗ ſchrei ertönte, ſprang Heinz aus dem Bette, ſchlüpfte in ſeine weichen Morgenſchuhe und eilte in das Nebenzimmer, wo er ſich einen mit Kartoffeln bis zum Rande gefüllten Korb, den er ſich von ſeiner Wirtin am Abend zuvor ausbedungen hatte, her⸗ beiholte. Dann riß er das Fenſter ſeines Schlafzimmers auf, Nun ſah Heinz auf die ſich rechtwinklig aufeinanderreihenden Höfe, ſah die neben⸗ und übereinanderliegenden Fenſterreihen, hinter denen dichte Vorhänge jeden Einblick verhinderten, aber den Hahn mit ſeinem Volle ſah er nicht. Kileri!t Der Ton kam hinter jenem kleinen Werkſtattgebäude her, das da in gerader Richtung vor ihm lag. Mit raſchem Griff hatte Heinz eine ge erfaßt und über das Dach des kleinen Gebäudes hinausgeſchleudert. Er horchte. Alles blieb ruhig. Einige weitere Würfe folgten. 5 Kikerik::„ 1 Abermals ſauſte eine Kartoffel über das Dach. Die mußte geſeſſen haben, denn der e hörte, wie ein Hü gackernd auseinanderſtob. Nun folgten weitere Würfe mit wahrer Freude. Da plötzlich geſchah etwas Unerwartetes. Eine Kartoffel prallte auf das Dach auf und flog dann direkt in das gegenüberliegende Fenſter. Mit großem Krach ſprang die Scheibe in Stücke. Sogleich erſchien ein junges Mädchen händeringend am Fenſter und ſchaute ängſtlich, nach allen Seiten äugend, heraus. Heinz ſtand ſtarr vor Staunen. In ihrem weißen Nachtgewand, auf das die ſchwarzen Haarwellen ſchüttelnd nach⸗ 15 ihre Sachen Sache für ihn die denkbar beſte Entwicklung nehmen. im dichten Strähnen fielen, machte das junge Mädchen einen bezaubernden Eindruck auf ihn. Er ſaugte ſich ſo feſt an dem Anblick, daß er nicht darauf achtete, als ſich verſchiedene Fenſter öffneten. Das Klirren hatte auch andere Schläfer erweckt, die ſich nun nach der Urſache erkundigen wollten. Als die in allen Gliedern zitternde Maid ſo viele Blicke auf ſich gerichtet ſah, zog ſie ſich raſch hinter den ſchützenden Vorhang zurück. Jetzt erſt beſann ſich Heinz Sangershaupt wieder auf die Wirklichkeit. Aus einigen Bemerkungen, die ſich zwei Nachbarn zuflüſterten, entnahm er, daß man an ein verabredetes Rendez⸗vous glaubte. „Herrgott,“ fuhr es ihm durch den Sinn,„da kann die Geſchichte für das junge Mädchen ja einen unangenehmen Ausgang nehmen. Trotz aller Bemühungen war es dem jungen Mann nicht möglich, die Adreſſe der durch das geborſtene Fenſter kompromit⸗ tierten Dame herauszubringen. Nur das eine erfuhr er, daß es ſich um eine junge, alleinſtehende Buchhalterin handelte, die nach dem für ſie unangenehmen Vorfall ſofort ihre Wohnung gewechſelt hatte. Heinz Sangershaupt war tief unglücklich. Sein Zorn richtete ſich jetzt doppelt gegen den Hahnenbeſitzer, der Schuld an der ganzen unangenehmen Lage hatte. Mehr als ein Brief flog dem Hahnenmenſchen, wie Heinz ihn kurz nannte, von nun an ins Haus. Eines Tages erhielt der Briefſchreiber eine Antwort:„Ich werde Sie,“ hieß es darin,„verklagen, wenn Sie mir noch fortgeſetzt brieflich derartige Beleidigungen ſagen. Ich werde Sie ferner wegen Sachbeſchädigung anzeigen, wenn Sie ſich nicht dazu bequemen, die Scheibe die, Sie mutwilligerweiſe zer⸗ ſchlagen haben, zu erſetzen.“ Heinz war empört. Sofort antwortete er, woraufhin der Hahnenbeſitzer zum Kadi lief und klagte. Heinz Sangershaupt mußte alſo auf die Anklagebank. Der erſte Termin konnte nicht zu Ende geführt werden, da der angeklagte Heun eine genaue Schilderung der Vorgänge gab und erklärte, daß er die Dame, an deren Wohnung das Fenſter zerborſten ſei, gar nicht kenne, mit ihr nicht ein einziges Wort bisher gewechſelt habe. Es handele ſich um einen un⸗ glücklichen Zufall. Er habe weder mit Mutwillen die Fenſter⸗ ſcheibe zertrümmert, noch ein Rendezvous vereinbart. Gegen den Hahnenbeſitzer würde er übrigens Widerklage erheben. Der Kläger zweifelte daran. „Nun,“ ſagte darauf Heinz' Verteidiger,„dann werden wir die Dame laden laſſen, um aus ihrem Munde die Beſtäti⸗ gung deſſen zu vernehmen, was uns mein Klient hier ſoeben erzählt hat.“ Das Gericht vertagte die Sache mit der Begründung, daß die unbekannte Dame ausfindig gemacht werden ſollte, damit ſie als Zeugin vor Gericht erſcheinen könne. Heinz jubelte vor Glück. Nun ſollte die ſo as ihm verſagt war, die hübſche junge Dame ausfindig zu machen, das wollte jetzt das Gericht für ihn beſorgen. glänzend. Mit Spannung hatte Heinz Sangershaupt dem nächſten Termin entgegengeſehen. Als dery Tag kam, klopfte ihm das Herz zum Zerſpringen. Heute würde er die ſehen, nach der er ſich ſo lange geſehnt. Er liebte dieſes junge Weib, geſtand er ſich, trotzdem er es nur für einige Sekunden hat erblicken können. Das war mehr wie Liebe auf den erſten Blick. Tatſächlich hatte das Gericht die Dame gefunden. Sie erklärte auf Befragen, daß ſie Herrn Sangershaupt gar nicht kenne und daß alle Vermutungen, die man an die zerbrochene Fenſterſcheibe geknüpft habe, hinfällig ſeien. Der Angeklagte war ſelig, als er die Zeugin ſprechen hörte Er berauſchte ſich an dem Klange ihrer Stimme und verwandte keinen Blick für irgend etwas anders als die Sprecherin. Der Prozeß endete mit einem Vergleich. Einige Wochen ſpäter erhielt der Hahnenbeſitzer von Heinz Sangershaupt abermals ein Schreiben, das entgegen den früheren ſehr liebenswürdig gehalten war und eine Einladung zu einer Verlobungsfeier enthielt. Heinz hatte ſich nämlich mit der ſchönen jungen Dame verlobt. Der Hahnenbeſitzer, der die unmittelbare Urſache zu der Verlobung war, ſollte bei dieſer Feier ſelbſtverſtändlich nicht fehlen.„„ Und wie wurde gefeiert! Der Hahnenbeſitzer machte dabei Das war ja zur Bedingung, daß er auch bei der Hochzeitsfeier zugegen ſein Ats Hochzeitsgeſchenk Wurbe aut ſetem Nulfe Aber gehen Des dweß aen Beifall und Jubel einverſtanden. Heinz dankte während der Feier für dieſen freundl Beweis der Zuneigung und hielt eine humorvolle Rede das Thema:„Des morgens, wenn die Hühne krähn * 5 1 24 Der größte Bock. ine Jagd⸗ und Liebesgeſchichte von K. von Linz. 8 (Nachdruck verboten.) „So biſt du alſo immer noch nicht im klaren, ob ſie ů wiederliebt,“ fragte der Amtsrichter Selle ſeinen Vetter und Freund, den Hauptmann Magnus Giltz, und ſeine hohe Geſtalt richtete ſich dabei ſo ſteil empor, als gelte es, dem begabten Offtzier den Offenbarungseid über ſeine plötzlich verausgabte Energie abzunehmen...„Du kennſt das Bertchen Loritz jetzt bereits ſechs Jahr, tanzt ſeit drei Wintern alle Quadrillen und Blumenwalzer mit ihr— ſchießt ihres Vaters Böcke in der Saiſon und zermürbſt dich nebenbei in Sehnſucht und 5 um 6 f˖ Hauptmann Giltz neigte den Kopf tief auf die Bruſt herab „Man darf nicht vergeſſen, daß ſie die beſte Partie im Kreis iſt, und darum eine lächerliche Angſt hegt, lediglich ihres Goldes wegen begehrt zu werden„„ „Rede dir doch nicht ſolche Torheiten ein, Magnus!— Wer ſo hübſch iſt, wie die Berti Loritz.. denkt an das andere überhaupt nicht—“ 8 „Ich ſage dir aber, daß ſie bereits Stunden größter Bitte. keit durchlitten hat—“ „Woher weißt du das, mein Liebe“?? „Du haſt ja ſoeben hervorgehoben, wie alt meine Be⸗ kanntſchaft mit ihr iſt.. Als ich ihr zuerſt begegnete, ſtand ſie noch unter dem Kommando der verſchiedenen Lehrerinnen und gab ſich ganz offen und zutraulich zu mir. Da hat ſie miv denn mehr als einmal ehrlich bekannt, wie ſehr ſie ſich eigent⸗ lich vor dem kommenden Begehrtwerden fürchtetee“ „Nun— dann nimm doch wiederum ihres Vaters freund⸗ liche Einladung auf den Bock an— laß dich von ihr ſchlecht behandeln— opfere auch noch den kläglichen Reſt deines Selbſt⸗ vertrauens— Mach'— was du willſt. Aber, ich bitte dich um das eine— klage mir nicht wieder hinterher dein Leid. — Meine Anſicht in dieſer Sache iſt dir zur Genüge bekannt. Du haſt dich jetzt genügend von dem Mädel quälen laſſen!—-— Jetzt dreh den Spieß geſälligſt um: ängſtige ſie gehörig, indemm du ihr fernbleibſt. Danach wird ſich ihr wahres Gefühl für dich wohl endlich zeigen müſſen.“ Aber Amtsrichter Selle mußte erkennen, daß die rechte Liebe und Sehnſucht tauſendmal zäher und eigenſinniger iſt, wie der Wille in zwei harten gegneriſchen Schädeln, die ex — vom Forum herab— noch immer zu einem anſtändigen Vergleich bewogen hatte. Der Vetter und Freund ſchnitt mit einem einfachen, un⸗ ſäglich traurigen Lächeln den Faden ſeiner Bemühungen ab, und ſagte nur:„„„„„ „Es wird das letzte Mal ſein, daß ich auf Rittergut Boberitz die— Jagd ausübe— wenn ſie mich wieder quält“ —— Der alte Loritz, der einſt ſeinen Reichtum in demn großen, raſtloſen Fabrikgetriebe erworben und erſt ſeit ungeführ zehn Jahren zum Landmann geworden, hätte gar zu gern ein Neſtlein voll kräftiger, friſcher Jungen gehabt. Statt deſſen war ihm nur eine Tochter beſchert War es nun ein Wunde, daß er dieſer von jeher jeden Wunſch erfüllte, den ſie nun andeutete?—— 5 Weil ſie darauf beſtand, hatte er auch ein paar Herren auf den Rehbock eingeladen. Wäre es nämlich nach ihm ge. gangen, ſo hätten die ſtolzen ein gar beſchauliches und friedvolles Daſein führen dürfen.. Aber es ging chen nicht nach ihm„„„ 1. So bat er denn außer dem Hauptmann Giltz noch den Nachbar von Reetz und den Regierungsaſſeſſor Meinert. Naiirlich ene n 8 Und der alte Loritz ſeufzte hinter ihren Rücken, und dachte voller Sorgen:„Für ſvelchen wird ſich denn nun das Müdeß entſcheiden.„„„ 5 8 5 15 en unte — 1 zuhaatohun ung ogn0 ² r= nopnactun u⸗ Ip u⸗ Inv 10 J0 ng Aplng Ualtutvlne e u q unit Meat 970 oihveeg“ 10 Aauha ppeend noad ⸗Akuln jouufse pau h egazueh gun vu qufen dieen eeung nvayg Jch Inv pnz T aene cene innen ee ne 7 ed er auls zzang qun jv R%// Y Iu 45 5 9 l0 ualde usqupz euucet neeteg eg qunzg nogiugat 10 noeenr eie beee e 1 20 Rualae 1085 dughß tuh nlöpl! e u ug PIgn ulcd uequasquvesg eet eene eneeee eeg ee 1 5 05 9Inv unl ahu⸗ utdd 1 1% Mut naat r Lebeeeeetece eeeeeeee ene e onaagt unz ½ an! qutrt mMagtz 1 46 „ aab— BDuigs a5 0 — 9% g; 600 1* aus uv zlel 0 aaaqn drags uten e eeeen weee weeeeeeeeee e ee eeeeeeeeee. aaun uvm gvgn 8 88 nvag gog ggoloß gubzc u ziaat a inine oaeen Suts Samskag, den 4. Oktober 1913. Handelshochſchule Manunheim. Im Vorleſungsplan für das Winterſemeſter 191/14 ſind eine Reihe von Vorleſungen und Uebungen aufgenommen, deren Beſuch beſonders für Hoſpitanten und Hörer empfehlenswert iſt. Es mögen beſonders erwähnt ſein: Die Lehre vom Kontokorrent, Allgemeine Han⸗ delslehre, Politiſche Arithmetik mit Uebungen, Allgemeine und beſondere Verſicherungslehre, Verſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum, Allge⸗ meine Volkswirtſchaftslehre, Die Börſe,.) Be⸗ ſprechung ſchwebender volkswirtſchaftlicher Fra⸗ gen(unentgeltlichl, +) Sozialpolitik, Gewerbe⸗ hygiene mit beſonderer Berückſichtigung der ge⸗ werblichen Gifte, +) Beſprechung ſozialpolitiſcher Tagesfragen, Gemeindefinanzen und öffentliches Schuldenweſen, Volkswirtſchaftliche Uebungen für Fortgeſchrittene, Ausgewählte Kapitel aus der praktiſchen Volkswirtſchaftslehre, Genoſſen⸗ ſchaftsweſen, Einführung in die Rechtswiſſen⸗ ſchaft, Wechſelrecht(im Hinblick auf die Neuord⸗ nung) und Scheckrecht,.) Staatsrecht, Gewerbe⸗ prönung,.) Bürgerkunde, Grundzüge des bür⸗ gerlichen Geſetzbuches, Grundzüge des Handels⸗, Wechſel⸗ und Scheckrechts, Praktiſche Uebungen für Fortgeſchrittene aus dem Gebiete des Han⸗ delsrechts, des Wechfel⸗ und Scheckrechts und des Bauk⸗ und Börſenrechts, Weltverkehr und Welt⸗ wirtſchaft, Spezielle Verkehrslehre der Eiſen⸗ bahnen,) Europäiſche Binnenſchiffahrt, Poſt⸗ ſcheck und Ueberweiſungsverkehr, Poſtſparkaſſen⸗ weſen, +) Die deutſchen Kolonien mit Licht⸗ bildern, Uebungen zur allgemeinen Länderkunde, +) Warenkunde— mit Lichtbildern—,.) Paris sous la monarchie constitutionelle et le seconde empire(unentgeltlich), 4) Soziale Strömungen und Theorien,.) Die geiſtigen und ſoziologiſchen Strömungen in der deutſchen Viteratur, Sprachkurſe für Hoſpitanten im Fran⸗ zöſiſchen, Engliſchen, Italieniſchen und Spani⸗ ſchen für Anfänger und Fortgeſchrittene und in der Handelskorreſpondenz. Das Semeſter beginnt am 21. Oktober.— Die mit einem) verſehenen Vorleſungen ſtehen dem größeren Publikum ohne den Nachweis einer be⸗ ſtimmten Vorbildung offen(Hörer).— Ein Verzeich⸗ nis ſämtlicher angekündigter Vorleſungen und Uebungen kann durch das Sekretariat bezogen wer⸗ den; außerdem durch die Handelskammer, das Ver⸗ kehrsbureau, verſchiedener hieſigen Buchhandlungen und durch die größeren kaufmänniſchen Vereine. Die Anmeldung als Hoſpitant geſchieht im Sekretariat Lit. A 4, 1(von—1 und—7 Uhr) durch Ausfüllung eines Anmeldebogens. Die Hörerkarten können ohne weiteres bei der Stadtkaſſe gelöſt werden. Den Hoſpitanten und Hörern iſt außerdem innerhalb der erſten 2 Wochen nach Beginn des Semeſters im Ge⸗ bäude A 4, 1 von nachmittags—½9 Uhr Gelegenheit gegeben zur Anmeldung und zur Zahlung der Ge⸗ büthren. Die Gebühren betragen für Hoſpitanten und Hörer für die Semeſterwochenſtunde einheitlich 3. Schließlich ſei noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Teilnahme au der erſten Stunde des Se⸗ meſters unentgeltlich iſt, um den Beſuchern Gelegen⸗ heit zu geben, ſich vor dem endgültigen Löſen einer Karte einen Eindruck von dem Dargebotenen zu ver⸗ ſchaffen. Mannheim, den 1. Oktober 1918. Der Rektor: Clauſer. Bekanntmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Un⸗ 2 fallverſicherung für das Jahr 1913 betreffend. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteilig⸗ ten, daß wir nunmehr mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung beginnen und fordern alle diejenigen, deren land⸗ wirtſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aenderung erfahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere oder niedere Beitragsklaſſe bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffuet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Verände⸗ rungen bei der Städt. Gutsverwaltung, Luiſen⸗ ving 49, Zimmer 2 bezw. beim Gemeindeſekretariat in Käfertal, Neckarau, Feudenheim, Sandhofen und Rheinau anzuzeigen. 2467 Das Kataſter für Maunheim— Altſtadt— liegt bei der Städt. Gutsverwaltung, Luiſenring 49, Zim⸗ mer Nr. 2, dasjenige für Käfertal und Waldhof auf dem Gemeindeſekretariat Käfertal, diejenigen von Neckarau, Feudenheim und Rheinau auf den betr. Gemeindeſekretariaten und diejenigen von Saud⸗ hofen, Sandtorf und Kirſchgartshauſen auf dem Ge⸗ meindeſekretariat Sandhofen zur Einſicht der Betei⸗ ligten während 14 Tagen auf. Mannheim, den 6. Oktober 1913. Die Abſchätzungs⸗Kommiſſion: v. Hollanuder. Nachſtehend bringen wir einen mit Zuſtimmung des Stadtrats erlaſſenen und von Großh. Herrn Landeskommiſſär für vollziehbar erklärten Zuſatz zur ortspolizeilichen Vorſchrift betr. die Viehhof⸗ und Viehmarktordnung für die Stadt Mannheim zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. September 191. Großh. Bezirksamt Abt, III. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Die Viehhof⸗ und Viehmarktordnung für die Stadt Mannheim betr. Mit Zuſtimmung des Stadtrats wird ortspolizei⸗ lich füir die Stadt Mannheim vorgeſchrieben: § 11 der Viehhof⸗ und Viehmarktordnung für die Stadt Mannheim erhält folgenden Zuſatz: Die Beſitzer von Marktvieh ſind verpflichtet, das zur Beihülfe bei der tierärztlichen Unterſuchung not⸗ wendige Perſonal an den Hauptmarkttagen ins⸗ beſondere Montags von 6 bezw. 7 Uhr morgens ab zu ſtellen. Mannheim, den 28. Auguſt 1913. Großh. Bezirksamt Abt. III. gez.: Höchſtetter. Nr. 43504 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 2461 Mannheim, den 30. September 1913. Bürgermeiſteramt: RI eR Auf unſerem Gaswerk Lindenhof ſoll ein bis vor kurzer Zeit noch in Betrieb befindlicher alter Be⸗ triebsdampfkeſſel von 27 qm Heizfläche und 6 Atm. Betriebsdruck im Wege der Submiſſion auf Abbruch verkauft werden. Die Verkaufs⸗ und Abbruchsbedingungen können in unſerem Bureau K 7, 1½, Zimmer 24, eingeſehen Angebotsformularen unentgeltlich bezogen werden. Nähere Auskünfte werden in K 7, Zimmer Nr. 24, III. Stock, erteilt. Kaufluſtige und leiſtungsfähige Unternehmer wollen ihre Augebote dann ſpäteſtens bis Mittwoch, den 8. Oktober ds. Js., vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 2450 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Manuheim, den 27. September 1913. Die Direktion der ſtädt. Woſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: * Pichler. 5 25 Geneval-⸗Ameiger.— Badiſche N Unser Stadtk 2 Indikatfreie —— Die Wohuuugsunterſuchung im VI. Bezirk der Stadt Mannheim Schwetzingerſtadt— betr. Die Wohnungsunterſuchung in den bei den Vor⸗ erhebungen wegen erheblicher Mängel beanſtandeten Gebäude im obigen Bezirke durch die Wohnungs⸗ kommiſſion wird am Dienstag, den 28. Oktober l. Is., vormittags 9 Uhr beginnend, vorgenommen werden. Die Hausbeſitzer und Wohnungsinhaber haben der Kommiſſon den Eintritt in das Haus und die Befſichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen die⸗ nenden Räume und der dazu gehörigen Nebenräume zu geſtatten und über die Art deren Benützung wahr⸗ heitsgemäße Auskunft zu erteilen. Mannheim, den 18. September 1913. Großh. Bezirksamt Mannheim Abt. V. gez.: Stehle. Vorſtehendes bringen wir hiermit 2452 Nr. 43 169 J. zur öffentlichen Kenntuis. Mann heim, den 26. September 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Keuntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Monat September 1913 5 gefundenen Gegenſtände im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim— Colliniſtr. 1— b) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigshafen am Rhein— Ludwigsſtraße 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, den 3. Oktober 1913. Straßenbahnamt. Bekanntmachung. Nr. 14698 J. Wir haben wahrgenommen, daß in den Vororten Feudenheim, Käfertal und Sandhofen vielfach der Straßenſchlamm in die Straßenſinkkaſten gekehrt wird, wodurch— abgeſehen davon, daß der Stadtgemeinde erhöhte Reinigungskoſten entſtehen— häufig Straßenüberſchwemmungen herbeigeführt werden. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß das Einbringen von Kehricht und Unrat in die Straßen⸗ rinnen und Sinkkaſten nach§ 23 der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 30. Dezember 1909, die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlich⸗ keit betr., verboten iſt. 1729 Mannheim den 1. April 19138. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. a 24⁰ Fehl. Den Verkauf und das Werfen von Papier⸗ ſchlaugen etc. auf den Meßplätzen betr. Für die Dauer der Spätjahrsmeſſe wird hiermit auf Grund der 88 30, 108 Ziff. 5 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B., folgendes angeordnet: 1I. Der Berkauf von Papierſchlangen und Confetti in Meßſtänden und durch Hauſierer iſt unterſagt. 2. Das Werfen mit Papierſchlangen, Reißkörner und Erbſen auf den Meßplätzen iſt verboten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund obigen Beſtimmungen beſtraft. Mannheim, den 1. September 1913. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion VIa. Nr. 42591 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffenklichen Kenntnis. 2445 Mannheim, den 24. September 1913 Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Vergebung von Grundarbeiten. Nr. 17931. Die Grundarbeiten für die Er⸗ weiterung des Pumpwerks am Graben ſollen öffent lich vergeben werden. Der Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Bervielfältigungskoſten im Betrage von 2,55% von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 13. Oktober 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld ete, rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes An⸗ gebot eingereicht wurde. 2448 Mannheim, den 26. September 1913. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Jagd⸗Verpachtuug. Am Mittwoch, den 8. Ottober 1913, nachmittags 5 uhr wird die Feld⸗ u. Waldjagd hieſiger Gemarkung auf eine 12jährige Zeitdauer, das iſt vom 1. Febr. 1914 bis 31. Januar 1926, im Flächengehalt von 470(ha gün⸗ ftige Reh⸗, Haſen⸗, Faſanen⸗ Schnepfen⸗ und Enten⸗Jagd), ſowie die Waldjagd in dem der hieſigen Gemeinde zu Eigentum gehörenden Ceutralwald bei Wilhelmsfeld im Flächengehalt von 107 ha, günſtige Auerhahnenjagd, auf eine 6jährige Zeitdauer, das iſt vom 1. Februar 1914 bis 31. Januar 1920 im Rathaus dahier öffeutlich verpachtet. Wir laden Jagdliebhaber zur Verſteigerung mit dem Anfügen ein, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagd⸗ paſſes befinden, oder durch bezirksamtliches Zeugnis nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes kein Bedenken obwaltet. Der Entwurf der Jagd⸗ verträge liegt zur Einſicht der Beteiligten im Rat⸗ haus dahier offen. 32817 Lützelſachſen, den 24. September 1913. Gemeinderat: Mildenberger. Roth. eueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 8 1 5 25 Imdustriehafern Planken) im-Apotheke. Teiephon 17% umd 10 17 AA 7C...ͤ cccccc Die Spätjah 7 Rabennn Die diesjährige Spätjahrsmeſſe beginnt am Belauntmachung. Begauntma Hung Sonntag, den 5. Oktober und endigt am Dienstag, den 14. Oktober 1913, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufs⸗ buden auf den Meßplätzen iunerhalb der Stadt von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends, alle übrigen Buden(Verkaufs⸗, Schieß⸗ und Schaubuden rechts des Neckars), Karuſſells u. ſ. w. von 2 Uhr mittags bis 10 Uhr abends geöffnet ſein dürfſen.(88 1, 3 Abf. 1 Meßordnung. Die Beſitzer von Photographen⸗ buden dürfen dieſe an Sonntagen ſchon um 11 Uhr öffnen. An Werktagen ſind für die Verkaufszeiten in den Verkaufsbuden auf den Plätzen innerhalb der Stadt die für die offenen Verkaufsſtellen der in Maunheim anſäſſigen Gewerbetreibenden geltenden Beſtim⸗ mungen maßgebend. Alle übrigen Buden(Schau⸗, Schieß⸗ und Ver⸗ kaufsbuden rechts des Neckars), Karuſſells u. ſ. w. haben an Werktagen ſpäteſtens um 10 Uhr abends zu ſchließen(8 14 Meßordnung). Die Schau⸗ und Schießbuden, Karuſſells u. ſ. w. dürfen an Werk⸗ tagen vor 12 Uhr mittags nicht geöffnet werden. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu keine Erlaubnis mehr. Muſikgeſellſchaften erhalten Erlaubnis für Sonn⸗ tag, den 5. Oktober, Montag, den 6. Oktober und Dienstag, den 7. Oktober 1913, jedoch nur für Wirt⸗ ſchaften. Schiffsſchankeln, anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Kraftmeſſer, Schlagmaſchinen, Illuſionen, Glücksſpiele jeder Art und Würfel⸗, Kegel⸗, Ring⸗ und Plattenwurfſpiele und dergleichen ſowie die ſo⸗ genannten Nebenkabinetts werden überhaupt nicht zugelaſſen. 10855 Mannheim, den 1. September 1913. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion VIa. Nr. 42591 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 2444 Mannheim, den 24. September 1913. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Händels⸗Hochſchule Maunheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ Semeſter 1913/4 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat unentgeltlich bezogen werden; es iſt auch an nachgenannten Stellen koſtenlos erhältlich: bei der Handelskammer B 1, 7, beim Verkehrs⸗ bureau(Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, beim Zeitungskiysk, bei der Annoncen⸗Expedition D. Frenz, bei den Buchhandlungen Aletter O 3. 8, Bender, O 4, 16, Hermann B I, 2 Breiteſtraße, Nemnich, N 3, 7/. Auf Verlaugen werden mit dem Vorleſungsverzeichnis auch Anmeldebogen für Hoſpi⸗ tanten abgegeben. 2250 Mannheim, den 24. Juli 191. Der Rektor. Nonlenvereinigung S Kohlen, Koks, Briketts, Anthrazit ontor befindet sich in E 3, 14 Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Septbr. 1912 über Golbpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 82005 bis mit Nr. 85659 über Kleider⸗ und Weiß) zeugpfänd.(weiße Scheinet Lit. B Nr. 28345 bis mi) 34709.(grüne Scheine) ONr. 78474 bis mit Nr. 85180, ferner März 1913 über Sparkaſſeubücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 233 bis mit Nr. 237 werden aufgefor⸗ dert, ihre Pfänder ſpäte⸗ ſtens im Laufe des Mo⸗ mats Oktober 1913 auszu⸗ löſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. 2456 Mannheim, 1. Okt. 191g. Städt. Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, den 15. Okt. 1913 u. Mittwoch, den 22.Okt.1913 nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädti⸗ ſchen Leihamts, Litra C 5 No. 1— Eingang gegen⸗ über d. Schulgebäude— d. öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ u. Sil⸗ berpfänder komm. Freitag, den 17. ds. Mts., nachm. v. 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 2469 Manuheim, 11. Sept. 1913 Städtiſches Leihamt. Samstag, den 11. Okt. 19 3, vormittags 10 Uhr, wird die Lieferung der Kartoffeln für das Garni⸗ ſonslazarett Mannheim. ſowie die Lieferung grüner Gemüſe vom 1. 12. 1913 bis 30. 11. 1914 im Ge⸗ ſchäftszimmer F6, 20 ver⸗ geben. 32959 Lieferungsbedingungen können daſelbſt eingeſehen werden. vom Monat Sgeben ersehienen! Das SoO belie bbe Hleine Kursbuch Wäintem 1818/ö1 enthaltend die wichtigsten Linien der Badischen, Pfälzischen, Main-⸗ Neckar- und Preussisch-Hessischen Bahnen, sowie sämtliche Mannheim, Ludwigshaſen, Heldelberg berühren- den Lokal-Bahnen. ist soeben erschienen und in allen Buch- und Papierhandlungen, bei den Zeitungsträgerinnen des General- Anzeigers, sowie direkt beim Verlag zum Preise von nur 20 Pf. zu haben. Dr. H. Hags'sche BUuœοHdRuekerei A. B.., MamH⁰Heärn. S Parket⸗Pitſchyine und Lionoleumböden reinigt prompt u. billigſt F. Hattler, I3.8, Telef. 4812. Jufträge erbitten an unser Stadtkontor: E 3,14(Planken) Telephon 1919 oder an unser Hauptkontor u. Lager: und Tahlun 2082¹ kanntmachung augere Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Maunheim: Lit.& Nr. 37694 vom 17. Oktober 1912, Sit. A Nr. 90353 vom 17. November 1912, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ beim Städt. Leihamt O5, 1 geltend zu ma widrigenfalls die Kr loserklä wird. Mannheim, 1. Okt. ädtiſches Leih Städtiſche 1 0* 7 Klapierſtimmen ſpwie ſämtliche 84314 Reparaturen werden ſachgemäß und billigſt ausgeführt. HKarl Herbert Rheindammſtraße 42. u, tranko erhalt.Sled. Bueh ubie Frauv. FrauAnnakein, früh. Oberhebamme g..ge- Cnarie Rezzin Frau Auna em ee e 65. 4 uneenk-Hunan, stalt kür beginnt am Städt. subv. höhere technische Lehran- Maschinenbau, Elektrotechnik, Giesserei“ und füttenkunde. Mittwoch, den 15. Oktober. Die Anmeldungen für das Wintersemester haben bis zum II. Oktober im Sekretariat der Ingenieurschule zu erfolgen, auch das ausführliche Programm der An- stalt kostenlos abgegeben wird. Die Direktion. 1 Woselbt 3272⁴ 30927 en Tadellos passende, aus bestem Material herge- stellte künstliche lisst erhalten Sie unter ecou- lanten Bedingungen im Lahl-Atiier. Aipe Telephon 5207. Mannheim F 2, Aa. Ingenieurschule zu Mannheim Im Wintersemester tragsabende umfassen. flepetitorien u, Fortbildungskurse füf Ingenieure und Jeehgiker. folgenden Vortragskurse stattfinden: Ingenieur Geier: Repetitorium der Mechanik, einschl. der Festigkeitslehre und Graphostatik; jeweils am Montag, abends von 8¼ Beginn: Dipl.-Ing. Seifert: Repetitorium der Kolben⸗ dampfmaschinen, jeweilsam Donnerstag, abends von 8½ bis 9% Uhr. Beginn: 23. Oktober. Beide Vortragskurse werden je 15 Vor Das Honorar für jeden der beiden Vor, tragskurse beträgt 20 Mark. Anmeldungen werden im Sekretariat der Ingenierschule entgegengenommen. Die Direktion. 1913/14 werden die bis 9% Uhr. Montag, 20. Oktober. Donnerstag, den 32725 4. Seite. General-Ameiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Gar nicht weit Aaamhnan 2688˙ ee 92 Neeeees Einrichtung bestehend aus: 7 Schlefzimmer in„hell ital. Nussbaum oder Eiche imit.“: 2 Bettstellen, 2tür. Spiegel- schrank, Waschkommode, Spiegelaufsatz, 2 Nachtschr., moderne Fagon. 0 ————————— Wohnzimmer: Vertikow, Aufsatz mit Spiegel, Divan mit Taschenbezug, Sofatisch mit Stegverbindung, 4 Rohr- stühle. Küche: Küchen-Büfett, Tisch, 2 Stühle. Barpreis 2 Mk. 900. 8 SSGOSesesssssseene ο,;.öesessesSsοnο,iveãeees —— ———j— —— Zlelprels . I0l. I0 eeesseeees 5535353 veeteseetsee:%½½½%½t½etes J. 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Nupprechtſtraße 10. N 8 — der Beurteilung des Standes der Bank eine iſſe Zurückhaltung üben und erſt die Ent⸗ lung im neuen Quartal abwarten müſſen, Jehe ſich überſehen läßt, wieweit dieſem relativ Igünſtigeren Status Dauer beſchieden ſein dürfte. Illuſionen betreffs einer Diskontermäßigung der braucht man ſich vorläufig nicht hin⸗ Jzugeben. Die Geldmarkt⸗Optimiſten haben eine Hypo⸗ eliehen werden 329 en ſchwere Enktäuſchung in Geſtalt einer Er⸗ furta i behung des Diskonts der Bank von England er⸗ fahren. Der Diskont wurde von 4½% auf 5 Proz. in die Höhe geſetzt. Schon in den drei erſten 5 b8 S hatte ſich der Status der Bank pon England, infolge fortgeſetzter Goldausgänge Jaus dem Inſtitut, derartig verſchlechtert, daß mit der Möglichkeit einer Diskonterhöhung gerechnet werden mußte. Infolge unaufhörlicher Goldab⸗ flüſſe nach Aegypten und in zweiter Linie nach Indien haben ſich die Verhältniſſe nach der un⸗ r. Spe günſtigen Seite verſchoben. Aegypten iſt in die 1 glückliche Lage ſolcher Bezüge vornehmlich dadurch obus gekommen, daß die Baumwolle in dieſem Jahre in ungewöhnlich großem Maßſtabe als Erſatz für das amerikaniſche Produkt, an welchem die Ernte ſchlecht iſt, herangezogen wird. Indien aber zieht 58.50. kach aus den hohen Jutepreiſen außerordentlichen Ge⸗ 1. v. Wiih Pinn, ſchwanken doch die Schäßungen des Mehr⸗ entſpreß wertes der heurigen Juteernte um 15 Mill. Kſtr. herum. Dazu kommt, daß Goldabzüge nach Bra⸗ 785. Al filien und(dem durch kanadiſche Anforderungen los. geſchwächten) Newyork aus London nicht ganz un⸗ Hübſch. gef möglich erſcheinen. Endlich hat der Geldmarkt — der Eity eine Zeit hoher heimiſcher Anſprüche Dollar fa vor ſich, die Goldabfluß nach der Provinz mit ſich ögen. Nich bringen. Alles das hat die Bank von England 5 dagzu beſtimmt, mit einer Erhöhung der%pro⸗ 32 400ll zentigen Rate nicht mehr zu warten, ſondern da⸗ mit ſchon vorzugehen, um ſo weiteren Goldaus⸗ gängen, wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade vorzubeugen. Der Status der Bank von England zeigt in ſeinem Ausweis eine weſentliche Anſpan⸗ Auch die Bank von Frankreich zeigt eine. erſchlechterung. Erfreulich iſt der Rückgang es Pribatdiskonts, welches auf das Eingreifen r Hypothekenbanken zurückgeführt wird. Im ie nicht nſt. Perſon tgift, Berm. nau iufor⸗ Anfangs⸗ „mäßiger war. r Agnisch⸗ Werte zeigte eine leichte Befeſtigung, die 320 Umſätze ſind aber auf den meiſten Märkten be⸗ „ ſcheiden. Privatdiskont%½ Prozent. ſeim Houandiſche Monatsfineſtee von Kaffee ar Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der 5000% Die Tageszufuhven betrugen vom 1. Juli 77 1913 bis n 2 ert.: 774 000 Ballen in Rio 4 Jund 4388 000 Ballen in Santos, alſo zuſam⸗ (44485 5 ſen 5 162 000 Ballen gegen 4 132 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1912. Es ſind alſo in und im dieſem Jahre 1 030 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1912. r Kund⸗ 7— Jsgehalt Bei den ſtarken Tageszufuhren in Braſilien ifügung 3 5 55 e i brachte die Statiſtik für den Monat Auguſt eine 15 5 Paende des ſichtbaren Weltvorrates ichten. und da die Zufuhren auch in dieſem Monat SScces größer ſind, als vielſeitig erwartet wurde, wird auch für September mit einer weiteren Zunahme zu rechnen ſein, jedoch wird man für die letzten 4 Monate des Jahres, bei dem totalen Um⸗ ſchwung in der Lage des Artikels und den ſtark ufgezehrten 1 175 1 mit großen Ablieferungen zu rechnen en. 16 7 1 Die in Lalle des Monats ſtattgehabte Stei⸗ 9 2 rung für Termine von 3½ Ets, hier, 7 Pfg. 5 Se in Hamburg und zirka—9 Francs in Havre, 49ldh iſt hervorgerufen durch die ungünſtigen Berichte über die nächſte Ernte, die Gewißheit, daß die fſaufende Ernte anfänglich überſchätzt war, und hauptſächlich durch den außerordentlichen Bedarf, ker ſich bei e, Elektr — den Verbrauchsvermittlern angeſam⸗ bet chten die ſeitherige Steigerung nur Wir betrachten die ſeitherige Steigerung fi. 8. els einen Ausgleich gegenüber dem übertriebenen ſit. Rückgang ſeit März, denn Preiſe, wie ſie an⸗ ber 995 fangs Juli praktiziert wurden, waren in der Lage des Artikels nicht begründet, da von einer Ueberproduktion nicht die Rede ſein konnte. Jetzt Ihaus für . aber, wo für die laufende Ernte die Produktion kaße 11 app für die Verſorgung ausreicht und die te eine größere Unterverſorgung erwarten 5 muß 19 7 5 auf heutiger Baſis die veränderte age des Artikels nüchtern ins Auge faſſen und mit dem Gedanken an einen höheren Wert⸗ ſtand vertraut machen. Wie gewöhnlich ſcheint ſeitens des Fach⸗ ſandels der erſte und beſte Teil der anfangenden onjunktur durch das künſtlich erzeugte Miß⸗ krauen und die Angſt vor weiterem Rückgang, aber auch durch den Wunſch immer noch billiger zu kaufen, verſäumt zu werden. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 3. Okt. Das dieswöchige Getreide⸗ ſeſchäft verlief in ruhiger Haltung. Das An⸗ gebot in Landweizen und Roggen fand zu un⸗ beränderten Preiſen Aufnahme. Hafer, Gerſte nd Mais ſind bei ſtillem Verkehr ebenfalls be⸗ hauptet. Für Weizen⸗ und Roggenmehl machte ſich eine regere Kaufluſt bemerkbar. Der Abſatz t befriedigend. Weizenkleie ſtetig. Tages⸗ iſe: Neuer Weizen bis M. 191, neuer Roggen M. 160, alter Hafer bis M. 175, neuer Hafer bis M. 157 die 1000 Kilo; Weizenmehl e Sack bis M. 2850, Roggenmehl Kilo; Weſzenkleie — druck der Balkan⸗Nachrichten. rückgang zur Folge, der auch auf die übrigen gen Reparatur temporär den Betrieb einſtellen Vereinigten Staaten und Südamerika ſich ver⸗ Iſelben doch derart niedrig Rübölſaaten haben ihren Preisſtand nur wenig verändert. Die Nachfrage iſt im allge⸗ meinen eine recht geringe, ſodaß nennenswerte⸗ Umſätze nicht zu verzeichnen ſind. Leinſaaten hatten ebenfalls einen ſtillen Verkehr, ſchließen aber unter mehrfachen Schwankungen in feſterer Haltung. Erdnüſſe liegen feſt und außer Be⸗ zugsverhältnis. Leinöl konnte ſich von ſeinem Tiefſtand wieder etwas erholen, und findet be⸗ ſonders für ſpätere Sichten mehr Beachtung. Rüböl und Erdnußöl ſind bei ruhigem Geſchäfte preishaltend. Rübkuchen matter. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 48 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 69.50 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für eigene Rechnung.) Der Baumwollmarkt hatte auch in der ver⸗ gangenen Woche ſeine aufwärtsgehende Ten⸗ denz beibehalten und zwar hauptſächlich infolge der zur Hand gekommenen ungünſtigen Ernte⸗ berichte aus dem Süden. Das Wetter iſt im allgemeinen zu naß geweſen, was eine Ver⸗ ſchlechterung der Grade verurſacht hat. Der heute zur Veröffentlichung kommende monatliche Baumwollbericht des„Journal of Commerce“ gibt die durchſchnittliche Kondition der Ernte mit 67,1 an, gegen 71,4 im vergan⸗ genen Monat. Das Intereſſe des Handels konzentriert ſich nun auf den morgen zur Veröffentlichung kom⸗ menden Bureau⸗Bericht, welcher von der Mehr⸗ zahl mit ca. 64 Prozent erwartet wird, ſowie auch den ebenfalls morgen zur Erſcheinung kommenden Zenſus⸗Bericht über die zur Ent⸗ körnung gebrachte Baumwolle. Die in Umlauf gekommenen Gerüchte über den Fortgang der Anti⸗Termingeſetzgebung in den Vereinigten Staaten übte einen beunruhi⸗ genden Einfluß auf den Markt aus. In Mancheſter ſcheinen die Fabrikanten außer⸗ ſtande zu ſein, die ſich durch den im Rohmate⸗ rial vor ſich gegangene Preiserhöhung nötig machenden höheren Preiſe für fertige Fabrikate erlangen zu können. Bericht über die Londoner Börſe. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Infolge der ſtarken Goldausfuhren, die vor⸗ ausſichtlich noch einige Zeit andauern werden, ſah ſich die Bank von England genötigt, die Bankrate auf 5 Prozent zu erhöhen. Ausländiſche Fonds ſtanden unter dem Ein⸗ Speziell litten die Werte der direkt intereſſierten Staaten. Der Amerikanermarkt verkehrte lebhaft ſchwankend, insbeſondere gilt dies für die füh⸗ renden Werte. Union Pacifie Shares erzielten vorübergehend Kursgewinne auf Gerüchte, daß die Erklärung eines Bonus bevorſtehe. Das ſchließliche Ausbleiben hatte jedoch einen Kurs⸗ Werte übergriff. Steels ſchließen ſchwach auf Meldungen, wonach der Steel⸗Truſt unter dem neuen Tarif ſehr leiden wird. Canada Paceifie verkehrten niedriger im Einklang mit der Grundtendenz des Newyorker Marktes. Ame⸗ rikaniſche Kupfer⸗Aktien ſchließen ſämtlich nied⸗ riger. Von der Angconda Copper Mine wird berichtet, daß ihr bedeutendes Schmelzwerk we⸗ wird. Diamant⸗Aktien liegen ſchwach auf Nachrich⸗ ten, daß der Diamantenabſatz ſpeziell nach den ſchlechtert hat. Man nimmt an, daß in den letzten Monaten der Export nach den Vereinig⸗ ten Staaten groß war, weil die Produzenten noch von dem alten Tarif profitieren wollen, der niedrigere Einfuhrzölle vorſchrieb als der neue. Es iſt ſomit anzunehmen, daß ſich große Be⸗ ſtände in Amerika angehäuft haben, ſo daß vor⸗ erſt mit einem nennenswerten Export nach Amerila nicht zu rechnen iſt. Südafrikaniſche Minenaktien verkehrten ſtetig. Die Geſchäftsunluſt, die in Paris infolge der politiſchen Lage herrſcht, beeinflußt auch den hieſigen Minenmarkt. Auf dem Markt der Petroleumwerte begeg⸗ neten Ruſſian General Oil vermehrter Beach⸗ tung auf die Meldung, daß dieſe Geſellſchaft einen großen Poſten Naphta Nobel Aktien über⸗ nommen habe, wodurch ſie, zuſammen mit den eng mit ihr liierten Banken, der hauptſäch⸗ lichſte Großaktionär der Naphta Nobel Geſell⸗ ſchaft geworden iſt. Dieſer Vorgang iſt für die ruſſiſche Petroleuminduſtrie umſo bedeutender, als die Ruſſian General Oil Corporation da⸗ mit den größten Einfluß auf dem ruſſiſchen Petroleummarkt gewonnen hat. Auf dem Gummiaktienmarkt trat eine kleine Erholung ein. 5 955 Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Markthericht der Deutſchen Stärle⸗Verkaufsgenoſſenſchaft GE. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Nach dem recht lebhaften Einſetzen des Lie⸗ ferungsgeſchäftes für die neue Kampagne machte ſich weiterhin eine Zurückhaltung des Bedarfs in Erteilung weiterer Ordres bemerkbar, da derſelbe annimmt, ſpäter noch zu erheblich billi⸗ geren Preiſen ankommen zu können. Bisher haben die Tatſachen dieſer Annahme recht ge⸗ geben, und wenn auch einige eingehende Export⸗ ordres den Markt erleichterten, ſo waren die⸗ verſchifft. alle eingebracht werden, ſchwankt der Ernteertrag zwiſche Plazierung nur mit Schwierigkeiten gelang, denn leider ſind unſere Fabriken oft recht zag⸗ haft in der Aufnahme wirklich großer Aufträge, obgleich uns ja nur ein lebhafter Export vor den üblen Folgen einer großen Produktion zu ſchützen vermag. Unſere Konkurrenz im Weſten iſt uns nach dieſer Richtung hin weſentlich überlegen und wir müſſen ſehr aufmerkſam ſein, uns das Exportgeſchäft— dieſen Lebensnerv nicht unterbinden zu laſſen, zumal uns die letz⸗ ten Jahre das Terrain etwas entfremdet haben. Bezüglich der Ernte lautet der Bericht des Deut⸗ ſchen Landwirtſchaftsrates wie folgt: Die Kar⸗ ſtoffelernte iſt faſt überall im Gange und ergibt einen mittleren bis guten Ertrag. Nur auf den tiefgelegenen und ſchweren Böden wird noch häufig über kranke Knollen geklagt. Mühlenfabrikgte. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 3. Okt. Wir haben in dieſer Woche einmal wieder ein außergewöhn⸗ lich reges Weizenmehlgeſchäft zu regiſtrieren. Hauptſächlich ſchien ſich der Großhandel für die nächſten Monate decken zu wollen, der auch viel⸗ fach größere Poſten abſchloß. Die ſteigende Tendenz des Rohprodukts, die auch heute noch anhält, ſcheint die ſtarke Nachfrage verurſacht zu haben. Roggenmehl war weniger geſucht, die Nachfrage blieb ruhiger, weshalb nur ſwenige Abſchlüſſe verzeichnet werden konnten. Die Ab⸗ rufungen waren dagegen wieder ſehr ſtark, wo⸗ durch ein größeres Quantum zum Verſandt kom⸗ men konnte. Futterartikel blieben faſt ungefragt. Gehandelt wurden in beſchränktem Umfange hauptſächlich Roggenfuttermehl, Wei⸗ zenfuttermehl und Gerſtenfuttermehl ſowie grobe Weizenkleie. Die Bezüge aller Mühlenabfälle aus früheren Käufen waren ſehr zufriedenſtellend. Die Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 31.50, desgleichen Nr. 1 M. 29.50, des⸗ gleichen Nr. 3 M. 26.50, desgleichen Nr. 4 M. 22.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.75, Weizenfuttermehl M. 13.75, Gerſten⸗ futtermehl M. 13, Roggenfuttermehl M. 15, feine Weizenkleie M. 9, grobe Weizenkleie M..25, Roggenkleie M..60. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Marktbericht über Oele und Fette für die Seifen⸗Induſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Der Konſum gab in der ab⸗ ſind auch die Preiſe, abgeſehen von kleinen Schwankungen, faſt unverändert geblieben. Palm⸗ kerne notieren M. 23.40 gegen den Höchſtpreis dieſer Woche von M. 23.50 und Palmkernöl iſt per Oktober⸗Dezember mit M. 92.75 inkl. Fäſſer, cif Mannheim, Caſſa mit 1 Proz. Sconto käuflich. Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief unveränderl. Aus einem Angebot von 2828 Faß konnten 1853 Faß verkauft werden. Leinhl. Der Markt iſt immer noch etwas. rückgängig und die Spekulanten ſind Verkäufer weit unter den Fabrik⸗Preiſen, ſo daß es den Fabriken ſchwer wird, mit rentablen Forderun⸗ gen durchzukommen. Die allgemeinen Notierun⸗ gen lauten Okt.⸗Dez. M. 52.—, Januar⸗April M. 53.— per 100 Kg. inkl. Barrels, cif Mann⸗ heim, Caſſa mit 1 Proz. Sconto. 18 Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 3900 Tons gegen 12 300 Tons in der Vorwoche und 6000 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wur⸗ den von La Plata insgeſamt 898 800 Tons gegen 442 300 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres Cottonöl. Der Markt liegt ſehr ruhig bei wenig Geſchäft und die Preiſe ſind gegen letzte Woche langſam zurückgegangen. Oktober⸗Dezem⸗ ber Lieferung wird mit M. 62.— und November⸗ Abril Lieferung mit M. 61.75 unverzollt eif Rot⸗ terdam, netto Caſſa offeriert, aber es gibt wenig⸗ Käufer, die dieſe Preiſe bezahlen. Weinbericht. (Originalbericht des Maunh. General⸗Anzeiger.) Aus Süddeutſchland, 3. Oktober. Weinbericht. In Baden ſteht man auch unter dem Zeichen der Weinleſe. Die Weinberge an der Bergſtraße, im Kraichgau, im Neckartal, ſowie in der Main⸗ und Taubergegend tverfen beuer nur einen ganz geringen Ertrag ab. Was nichl durch den Froſt im Früßbjahr zerſtört wurde, fiel größtenteils der Peronoſpora und dem Oidium zum Opfer, und was dieſen Krank⸗ heiten entronnen war, vernichtete größtenteils der Sauerwurm, der infolge der außerordentlich ungünſtigen Witterung ſehr ſtark aufgetreten iſt. Der Traubenbehang hat in letzter Zeit täglich abgenommen. Am Bodenſee, am Oberrhein, im Breisgau, an der Ortenau und am Kaiſerſtuhl ſind die Ausſichten etwas, aber nicht viel beſſer, in der Markgräflergegend und im Bühlertal und in einigen Orten des Kaiſerſtuhls befriedi⸗ gend, wenn ſie auch ſchon ſeit langer Zeit auf⸗ gehört haben, gut zu ſein. Nur in den beſſeren und beſten Lagen ſind die Trauben voll ent⸗ wickelt, während in den meiſten die Reife der⸗ ſelben und ihre Entwicklung weit hinter der der Vorjahre zurückbleibt. Je nach der Lage ſind die Ausſichten hinſicht⸗ lich der Menge verſchieden. In den beſſeren Lagen des Markgräflergebietes und des Bühler⸗ tales wird, wenn die jetzt vorhandenen Trauben einen halben Herbſt⸗ ertrag einbringen, während in den geringeren Lagen weit weniger geherbſtet wird. In den übrigen weinbautreibenden badiſchen Gegen ee itiert, daß die Herbſt. Mit Rücfſich gelaufenen Woche wenig Anregung und deshalb Handel war lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. S. ſich der noch dazu geſellten Rohfäule hat man auf der ganzen Linie mit der Leſe begonnen, weil durch ein längeres Hängelaſſen der Trau. ben am Stock, das Mengeergebnis ſtark gefähr⸗ det wäre. Wenn auch die Trauben nicht alle vollkommen reif ſind, ſind ſie doch derart, daß ſte immerhin noch ein gut verwendbares Pro⸗ dukt liefern. In verſchiedenen Orten des Kaiſer⸗ ſtuhles, der Ortenau und des Markgräflerlandes wurden Trauben zur Schaumweinbereitung auf⸗ gekauft und mit Preiſen von 17—22 Mk. der Zentner bewertet. Im allgemeinen fällt der Herbſt recht gering aus, ſowohl bezüglich der Qualität als auch der Quantität. Die Moſtge⸗ wichte ſind recht niedrig. Das Moſtverkaufs⸗ geſchäft nahm bis jetzt ſchleppenden Verlauf. Im Elſaß haben ſich die Ausſichten auf den Ertrag der diesjährigen Weinernte in letzter Zeit noch verſchlechtert. Man hatte von Anfang an auf keinen großen Ertrag gerechnet, ſich aber trotzdem die Mühe nicht verdrießen laſſen, durch mehrmaliges Spritzen und Schwefeln den Krankheiten Einhalt zu tun. Trotz all der auf⸗ gewendeten Arbeit ſieht ſich aber jetzt der Winzer auch noch um einen Teil der geringen Hoffnun⸗ gen betrogen und man kann behaupten, daß der Ertrag im allgemeinen noch weit hinter den ſchlechten früheren Jahrgängen zurückbleibt. Während noch in den früheren Jahren ½⸗ Herbſt eingebracht wurde, traute man heuer größtenteils ſeinen Augen nicht mehr, als man mit dem Leſen beſchäftigt war. Die Trauben haben zuſehends abgenommen, ſie ſind größten⸗ teils vom Sauerwurm befallen und die Beeren, die noch nicht vollſtändig ausgereift ſind, gingen teilweiſe in Fäulnis über. Um das Wenige, das noch vorhanden war, zu retten, hat man mit der Leſe überall begonnen. Trotzdem im allge⸗ meinen wenig Trauben vorhanden ſind, geht das Herbſten doch nur langſam von ſtatten. Nur in einzelnen Gemeinden und Lagen, wo man geſunde Trauben antrifft, iſt man mit dem Wenigerergebnis zufrieden, weil die geſunden Trauben recht moſtreich ſind und auch befriedi⸗ genden Zuckergehalt aufweiſen. Die Moſtge⸗ wichte ſind recht verſchisden, denn ſie bewegen ſich von ausgangs der 40 bis zu 80 Grad. Das Moſtverkaufsgeſchäft geht langſam von ſtatten. Der Handel zeigt beim Einkaufe große Zurück⸗ haltung. So wurden neue Weine in Weißen⸗ burg, Rott, Oberhofen und Kleeburg zu 16—17 Mark, im Weilertal zu 15—16 Mk., in Nothal⸗ ten, wo 56—65 Grad Moſtgewicht feſtgeſtellt wurde, zu 18 Mk., in Epfig, Scherweiler, Die⸗ ſenthal, Keſtenholz, Blienſchweiler und Dam⸗ bach zu 17—18 Mk., in St. Pilt zu 18—18.50 Mark, in Kayſersberg und Umgegend zu 18—19 Mark, in Rufach zu 20—25 Mark, in Bonn⸗ weier zu 17—18 Mk., in Improsheim, Minzen⸗ heim und Türkheim zu 18—22 Mk., in Kolmar zu 20—22 Mk., in Reichenweier zu 20—21 Mk., in Rappoltsweiler zu 21—23 Mk., in Marlen⸗ heim zu 18—19 Mk., in Wolxheim zu 19—20 Mark, in Barr und Umgegend zu 18—19 Mk., in Wangen, Scharrachbergheim und in der Kochersberger Gegend zu 16—18 Mk. die Ohm. (Schluß folgt.) 5 Holz. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) nicht zu verzeichnen. Bei den Rundholzeinkäu⸗ fen im Walde fällt die große Kaufluſt auf, wo⸗ bei verfucht wird, die Preiſe auf hohen S. zu bringen. Die jüngſten Stammholzverka erzielten durchaus günſtige Erlöſe für die Ve ſteigerer; denn die forſtamtlichen Taxen wurde ſtändig überboten. Neben Nadelholzſtämme waren aber auch Papierhölzer fortgeſetzt ge⸗ fragt, denn die Zellſtoffabriken ließen großen Bedarf erkennen. Auch Buchenſchwellenhölzer waren geſucht, wofür durchgehends hohe Ueber⸗ erlöſe erzielt werden konnten. Der Verkehr mi Grubenhölzern war ebenfalls befriedigend. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zechen kauften neuerding lebhaft und zeigten nicht mehr, wie bishe Zurückhaltung. Bei den füngſten Jahres ſchlüſſen konnten kleinere Preiserhöhungen fü Grubenhölzer durchgeführt werden. Der Dur ſchnittspreis für letztere beträgt 18.50 Mk. fr rheiniſch⸗weſtfäliſche Zechen. In rauhen tern konnte nur ein kleinerer Verkehr durchge führt werden. Große Vorräte wollen ſich di Groſſiſten nicht zulegen, ſondern ſie deck Bedarf von Fall zu Fall, was durch die ßeren Vorräte der Groſſiſten leicht zu err iſt. Beſſere Sorten ſind geſucht. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 29. Sept. bis 4. Oktober. Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeig Der Rindermarkt war gut befahren Auftrieb an Großvieh betrug 1032 Stück gewicht: Ochſen M. 88—102(48—55), (Jarren) M. 80—92(45—52), Rinder M. 88 100(46—52), Kühe M. 60—86(29—11). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 29. 364 Stück, am 1. ds. 173 Stück zum Verke Geſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro Schlachtgewicht M. 90—115(54—69) Auf dem Schweinemarkt ſtanden en M. General-Auzeiger.— Vadiſche Aeueſte Nachrichten. Abendblatt.) Samstag, den 4. Ortoder 1918 eeeee Ae Erfin 8 ahresproduket LANZische Hei dampf-Ventil-Lokomobile mit direkt gekuppelter Dynamo. Bper 280 Lenee HEIHlen dacwö „SFSTE LENTZ. 81 Blinder Klapierſimmer Sur 2l ſdamp bestgeeignetste Jahre als Rein⸗ ſtimmer bei FirmeSchied⸗ Setriebsmaschine. mayer tätig, empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften 80 285 Si bi 100 0 in Süimmen v. 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KNobert Berger Noßneck irue 60 28 — 77 2— 28 30525 Die Ortsgruppe Tudwigshafen⸗Mannheim des Pfülzerwald⸗Vereins erſtattet Bevicht über das erſte Jahr⸗ zehnt ſeiner Wirkſamkeit. Wir entneh⸗ men dem uns vorliegenden Bericht folgendes: Der 27. November 1902 iſt der Geburtstag des Pfälzerwaldvereins und damit auch unſerer Ortsgruppe. Wir blicken ſomit am Ende un⸗ ſeres Berichtsjahres auf eine zehnjährige und, wie wir gleich hinzuſetzen dürfen, 5 erfolg⸗ reiche Tätigkeit zurück. Das Haußtfeld d er Be⸗ tätigung der Ortsgruppen des Vereins iſt und muß die Pflege der Wanderluſt ſein; wir ſagen ausdrücklich der Wander luſt nicht des Wander⸗ ſportes, denn das Wandern, wie wir es be⸗ treiben, ſoll eine Quelle der Erholung ſein. 120 Prodammſandernngen hat unſere Ortsgruppe ſeit ihrem Beſtehen neben einer ſtaltlichen Anzahl von Wanderungen außer Programm und Familienausflügen zur Aus⸗ 15 gebracht. Von Jahr zu Jahr wuchs e Beteiligung an unſeren Wanderungen. Die barehſchnilice Tellnehme rzahl ſtieg von 130 im Jahre 1903 auf 420 im Jahre 1912. An allen dieſen Wanderungen teilgenommen zu haben, darf ſich unſer Wanderfreund Herr Jean See rühmen. An mindeſtens 9 Programmwande⸗ rungen 55 jedem der 10 Jahre beteiligten ſich Fräulein Luiſe Schwab und die Herren Otto Bilfinger, Fritz Bittermann, Jakob Blum, Kon⸗ rad Krönlein(Worms), Karl Mandel, Hans d Prägert, Rudolf Theuring. Das Ghrenabzeichen des Vereins wurde im Laufe der Jahre 1346 mal(232 mal an Da⸗ men und 1114 mal an Herren) verliehen. Den Wanderſtab erhielten 10 Damen und 59 Herren. Von den Programmwanderungen des Vereins führten getreu der Forderung unſerer Satzun⸗ gen, das Wandern im Pfälzerwald zu fördern, 9¹ Wanderungen in die Pfalz. Soweit wir be⸗ nachbarte Wandergebiete beſuchten, verfolgten wir unter anderem auch den Zweck, neue, für unſere Pfalz fruchtbare Beziehungen zu ge⸗ winnen, und das iſt uns beſtens gelungen, wie die häufigen Beſuche der Pfalz durch andere uns befreundete Wandervereinigungen beweiſen. Zu unſeren idealſten Aufgaben zählen wir nach wie vor die Veranſtaltung von Schüler⸗ wanderungen. Bis zum heutigen Tage veranſtaltete unſere Ortsgruppe 21 Wanderun⸗ gen mit Schülern der Ludwigshafener Volks⸗ ſchulen. Die Zahl der jungendlichen Teilnehmer betrug insgeſamt ca. 2500 Mädchen und ca. 7500 Knaben. Die Aufwendungen des Vereins für dieſe Wanderungen beziffern ſich auf 2252.68 Mark. Sie entſtanden in der Hauptſache da⸗ durch, daß der Verein ganz oder teilweiſe die Koſten der Wanderung für ſolche Kinder über⸗ nahm, die ohne dieſe Beihilfe auf die Teilnahme hätten verzichten müſſen. Intereſſant war im Berichtsjahre der Verſuch zuſammenhängender, mehrtägiger Schülerwanderungen mit zwei Knaben⸗ und einer Mädchengruppe. Die drei Wanderungen mit zuſammen 35 Kna⸗ ben und 18 Mädchen verliefen auf das beſte und ermutigen uns, den Verſuch fortzuſetzen. Den Beſuch der Pfalz und des Pfälzerwaldes fördern wir jedoch nicht nur direkt durch die von uns veranſtalteten Vereinswanderangen dies geſchieht auch indirekt durch das eiſpiel, das wir g zen, durch die Propaganda, die wir für die Pfalz in der mannigfachſten Form betreiben, durch die Preſſe, durch Druckſachen und durch finanzielle Unterſ ſtützung der auf die Hebung Fremdenverkehrs im beſonderen abzie elenden des 8 Daß unſere Arbei⸗ ten von, Erfolg ſind, beweiſt vor allem der Sonnkagz berkehr in die Pfalz. Iſt dieſer ſchon bei zweifelhaftem und ſelbſt ſchl ech⸗ tem Wetter recht erheblich, ſo 9255 er an gün⸗ ſtigen Sonntagen im Sommer nicht ſelten zum Maſſenverkehr. Unterſtützt die Eiſ ſenbahnver⸗ waltung, wie in dankenswerter Weiſe ſchon bis⸗ her, auch zukünftig durch gealanete Maßnah men unſere Beſtrebungen, ſo dürfen wir auf eine weitere Steigerung dieſes Verkehrs hoffen. Eine weitere Förderung verſprechen wir uns in die⸗ ſer Richtung in Zukunft auch durch die Straßen⸗ bahn von Mannheim und Ludwigshafen nach Bad Dürkheim ſowie durch die im Januar d. J. in Betrieb genommene Oberlandbahn von Neu⸗ ſtadt nach Landau. Unſere Ortsgruppe hat ſich auch ſonſt für die Erſchließung des Pfälzerwaldes lebhaft betätigt. Ihrer Tätigkeit und in der Hauptſache ihren Mitteln verdanken Felſen⸗ keller und Hütte auf der Kalmit bei Maikammer und die Ausſichtswarte auf dem Stabenberge bei Königsbach ihre Entſtehung. Insgeſamt be⸗ laufen ſich bisher unſere Aufwendungen für die Kalmit(Hütte und Felſenkeller) auf 6048.68 Mark und für die Ausſichtswarte auf dem Sta⸗ benberge auf 2445.35 Mk. Namhafte Zuſchüſſe, insgeſamt 1600.60 Mk., leiſteten wir im Laufe b der Jahre ferner zu der Frankenthaler Hütte auf dem Rahnfels, der Lambrechter Hütte auf Lambertskreuz, für die Faſſung des Looſenbrun⸗ nens unterhalb des Weinbietes, für den Pfäl⸗ zerwaldvereinsweg und für die Erſchließung der Heidenlöcher bei Deidesheim. Wir haben end⸗ lich noch 800 Mark zurückgeſtellt für die Faſſung der Rehbergquelle, die im Frühjahr 1913 nach den Plänen und unter der Leitung des Herrn Stadtbaumeiſters Stevnlieb in Ludwigs⸗ hafen ausgeführt werden ſoll. Mit lebhafter Befriedigung können wir ſeſt⸗ ſtellen, daß die Kalmitwirſchaft in guten Händen liegt. Das beweiſt der von Jahr zu Jahr wachſende Beſuch der Hütte und die Tat⸗ ſache, daß die Hütte ſich ſchon heute aus ihren eigenen Einnahmen erhält, d. h. die Einnah⸗ men aus der Wirtſchaft ermöglichen die Aus⸗ führung ſelbſt größerer Reparaturen und Ver⸗ beſſerungen an der Hütte ohne Inanſpruch⸗ nahme der Mittel der Ortsgruppe. ſei bemerkt, daß der Ortsgruppe Ludwigshafen nur das Eigentumsrecht an der Hütte zuſteht, die Wirtſchaftsführung dagegen iſt das Recht der Ortsgruppe Maikammer. Erläuternd Laut Vereinbarung e zwiſchen den Ortsgruppen Ludwigshafen⸗ Maunheim und Maikammer iſt die Verwaltung der Hütte und der Wirtſchaft einem Ausſchuſſe übertragen, der ſich aus Mitgliedern beider Ortsgruppen zuſammenſetzt und der ſelbſtändig über die Einnahmen verfügt. Vorſitzender die⸗ ſes Ausſchuſſes iſt Herr Fritz Klein in Lud⸗ wigshafen; mit der Aufficht über die Hütte iſt Joſeph Gugger in Ludwigshafen be⸗ raut. Aeußerlich hat ſich die Enkwicklung un⸗ ſerer Ortsgruppe dadurch zu erkennen ge⸗ geben, daß ſie von 301 Mitgliedern bei der Gründung auf 3130 Mitglieder Ende des Jah⸗ res 1912 anwuchs. Wir hoffen auf ein ferneres Wachstum und bitten daher alle unſere Mit⸗ glieder, wie bisher treu und unentwegt für den Verein und ſeine Ziele zu wirken und ſich ins⸗ beſondere die Werbung neuer Mitglieder ange⸗ legen ſein zu laſſen; denn je größer die Zahl der Mitglieder, und je finanzkräftiger dadurch die Ortsgruppe iſt, deſto erfolgreicher wird ſie den alten Aufgaben leben und an neue Auf⸗ gaben herantreten können. Miekt im Tapetenringl Tapeten flest-Japeten] Wachs- u. Leder- uur ältte 80 00 und dor hisherigen apan-Matten, —— Wachstuchdecken 110 Spannstoffe. Hass. Türvorleger, lor Mater. Brikets SowW. alle Sorten Brenn- materialien in erst- klassiger Qualität zu billigsten Tagespreisen Wilkeln Meutken Nachf. Inhaber: Heinrich Glock Komptoir: J 7. 18. Telephon: 1815. 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