Woennement: 70 Pfg. menattich, Bringerlem 30 Pfg. durch die Peſt inai. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Mmartal Einzel⸗Rr 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seſle 50 Pfg. Reklame-⸗Beſle.20 Nk. 9 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. f 1 ig k „General⸗NAuzeiger Naunelmn Lelephon-Nuummeru: Direktion und Buchhaktung 14 Buchdruck⸗Abtellung.. 341 Redaktienn. 8* Erped. u. Derlagsbuchthblg. 2 Eigenes Redaktionsbureau in venn Beilage für Literatur und wiſſenſchaftz Nr. 467. MNMaunhei m, ee 2 Oktober 1518. — Gnittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Scharfe Schüſſe gegen den König von Sachſen? wW. Dresden, 7. Okt. Gegenüber dem in ver⸗ ſchiebenen auswürtigen Blättern aufgetauchten Gerücht, dieſer Tage ſeien im Herrnskretſchener Jagbrevier aus dem dichten Gebüſch zwei ſcharſe Schüſſe in der Richtung auf den König von Sachſen abgegeben worden, iſt der„Landesdienſt“ zu der Erklärung ermächtigt, daß an zuſtändiger Stelle von einem derartigen Vorfall abſolnt nicht das Geringſte be⸗ kannt iſt. Das Urteil im Prozeß Hedwig Müller. W. Berlin, 7. Okt. Die Geſchworenen bejahten in der Verhandlung gegen die Hedwig Müller nach zweiſtündiger Beratung die Schuldfrage nach Totſchlag unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtünde. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten. Das Ge⸗ richt ging— ein äußerſt ſeltener Fall vor einem Schwurgericht trag des Staatsanwalts hin aus und erkannte guf zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis unter Anrechnung von ſechs Monaten Unterſuchungs⸗ haft. Ein blutiges Drama. Berlin, 8. Okt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Ein blutiges Drama ſpielte ſich geſtern abend vor einem Hauſe der Gartenſtraße ab. Hier feuerte der Kaufmann Lowinsky auf ſeine Braut, ein Fräulein Stürmer mehrere Schüſſe ab, traf jedoch deren Schweſter, die tot zuſam⸗ menſtürzte. Lowinsky iſt 41 Jahre alt und trieb ſich ſtellenlos in Berlin umher. Die 23 Jahre alte Anng Stürmer glaubte Grund zu Eiferſucht zu haben und machte dem Lowinsky Vorhalt darüber. Dies brachte Lowinsky derart in Wut, daß er einen geladenen Revolver aus ſeiner Taſche riß und aus demſelben drei Schüſſe hin⸗ teretnander abgab, die jedoch nicht ſeine Braut, ſondern die ganz unbeteiligte Schweſter traf. Lowinsky gab ſodann zwei Schüſſe auf ſich ab. Die Schweſter Margarethe Stürmer wurde wie der Mörder ins Krankenhaus verbracht. Die Margarethe Stürmer verſchied alsbald, wäh⸗ rend das Befinden Lowinskys nach Anſicht der Aerzte keine Hoffnung auf Erhaltung des Le⸗ bens zuläßt. Zur Krupp⸗Affüre. EBerlin, 8. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau)) Herr v. Metzen, der bis September 1912 der Leiter der Berliner Kruppfiliale war, 155 ſendet dem„Berliner Tagblatt“ von geſtern ein 4, ſol. längeres Schreiben, worin er Andeutungen 1520 machte, daß er, nachdem ſein Schweigen zu allerlei Mißdeutungen Anlaß gegeben habe, entſchloſſen ſei, nicht mehr zu ſchweigen. Er ver⸗ ſicherte übrigens, daß er an der Lieferung der Kornwalzer an den Abgeordneten Liebknecht nicht beteiligt ſei. I Berlin, 8. Okt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Prinz Ernſt Auguſt zu Braunſchweig⸗ Lüneburg, der Schwiegerſohn des Kaiſers, traf heute Freitag auf dem Anhalter Bahnhof ein und begab ſich ſogleich nach Potsdam in Palais. 0 Berlin, 8. Okt.(Von unf. Berl. Bureau.) Das Direktorium des Hanſabundes hat beſchloſ⸗ 5. bis 8. 3 in eine erhehlich über den An⸗ Die neue Kriſe am Balfan. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland Der Friede außer Gefahr. Belgrad, 7. Okt. Das Blatt Trgo⸗ winski Glasnik bringt einen Artikel ſeines ſtets gut unterrichteten Londoner Bericht⸗ erſtatters, wonach dieſer aus maßgebenden Londoner Quellen erfahren haben will, daß der Friede zwiſchen der Türkei und Griechen⸗ land außer Gefahr ſei. Als Folge des Ge⸗ ſprächs des griechiſchen Königs mit Sir Ed⸗ ward Grey habe die engliſche Botſchaft in Konſtantinopel den Auftrag erhalten, die Pforte ernſtlich zu warnen und neue Verwick⸗ lungen zu vermeiden. Dem griechiſchen König aber ſei Nachgiebigkeit in den Streitfragen ge⸗ raten worden. Die neuen griechiſch⸗türkiſchen Verhandlungen würden ja in dieſen Tagen be⸗ ginnen. Sollte indes aus dem Ergebnis eine Gefahr für den europäiſchen Frieden ent⸗ ſtehen, ſo würden die Großmächte die Ent⸗ ſcheibung der Streitfragen auf ſich nehmen, land ſei jedenfalls nicht zu befürchten. Die Grenze des griechiſchen Eutgegenkommens. OLondon, 7. Okt.(Von unſ. Lond. Bur,) Der Athener Korreſpondent der Times meldet ſeinem Blatte, daß die türkiſchen Vorſchläge geſtern von einem Komitee des Kabinetts be⸗ raten wurden. Es ſei bisher nicht möglich geweſen, Einzelheiten darüber zu erfahren, aber Tatſache ſei es, daß die hohe Pforte an dem Londoner Vertrag zahlreiche und weit⸗ gehende Anderungen vorgenommen wiſſen möchte, ſodaß man in den Kreiſen der grie⸗ chiſchen Regierung einige Beunruhigung da⸗ rüber empfunden habe. Der griechiſche Miniſter erklärte geſtern in einer Unterredung, daß er ſein Beſtes tun werde, eine friedliche Löfung zu ermöglichen, und daß er deshalb, ſoweit es ihm möglich ſei, der Türkei entgegen⸗ kommen werde. Aber ſelbſtverſtändlich nur bis zu einer gewiſſen Grenze. Die nationale Ehre und die Intereſſen Griechenlands müßten unter allen Umſtänden aufrecht erhalten bleiben. Die Frage der ägäiſchen Inſeln ⸗ OLondon, 8. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Times meldet heute im Gegenſatz zu ihrer Meldung von Montag, daß man ſowohl in Athen als auch in Konſtantinopel nunmehr wiſſe, daß die Großmächte die Pforte nicht dazu ermutige, die Frage der ägäiſchen In⸗ ſeln allein mit Griechenland zu beſprechen, im Gegenteil, man hoffe, daß das Schickſal der Inſeln nach§8 5 des Londoner Vertrags ge⸗ regelt werde. Insbeſondere in London halted man es für ſehr ratſam, wenn die Inſelfrage nicht zwiſchen der Türkei und Griechenland direkt beraten werde, da dadurch die zwiſchen den beiden Staaten beſtehenden Differenzen nur noch mehr zugeſpitzt werden würden. Auch der Konſtantinopler Korreſpondent der Times telegraphiert heute ſeinem Blatte, daß die Pforte offenbar ernſtlich beſtrebt ſei, ein fried⸗ liches Übereinkommen mit Griechenland zu⸗ ſtande zu bringen. Er ſagt, es ſei Tatſache, daß die der in Athen Ein Krieg zwiſchen der Türkei und Griechen⸗ swische⸗ 55 5 der Entſendung deutſcher Offiziere zu Lehr⸗ keatie 13. Diesmal erhielten liberaler 1 ntrum S mokra unter 1 Albaniern. OLondon, 8. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Belgrad wird gemeldet, daß 6000 Alba⸗ nier, welche die nördliche Grenze Albaniens überſchritten hätten, den Verſuch machten, die Stadt Djakova zu ſtürmen. Die Serbien richteten ihre Geſchütze auf die Angreifer und eröffneten ein ſo furchtbares Feuer, daß die Albanier entſetzliche Verluſte erlitten. Die Toten zu zählen, ſei bisher nicht möglich ge⸗ weſen; aber 3000 ſeien ſicher gefallen. Reorganiſation der türkiſchen Armee deutſche Offiziere. OLondon, 8. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Konſtantinopler Korreſpondent der Times telegraphiert ſeinem Blatte, er habe aus guter Quelle erfahren, daß in den Kreiſen der Pforte wieder davon die Rede ſei, Deutſchland neuerdings um militäriſche Unterſtützung an⸗ zugehen mit der Bitte, die türkiſche Armee zu reorganiſieren. Die Verhandlungen wegen durch zwecken nach der Türkei ſeien bereits im Gange, allein noch nicht weit vorgerückt. Die Reichstagserſatzwahl im 8. Badiſchen Reichstags⸗ wahlkreis. Karlsruhe, 7. Okt. Nach den bis abends 10 Uhr bekannt ge⸗ wordenen Wahlreſultaten aus dem Wahlkampf im 8. Badiſchen Reichstagswahlkreis erhielten Stimmen: Landwirt Unſer(Nationalliberal) 3874, Neuhaus(Zentrum) 13 253, Müller(Sozialdemokrat) 4531. Auf die einzelnen Amtsbezirke im 8. Wahl⸗ kreis verteilen ſich die Stimmen wie folgtb: Bezirk Baden: Natl. 1377; Zentr. 2672; Sozialdem. 1131. Bezirk Raſtatt: Natl, 1084; Zentr. 4045; Sozialdem. 2412. Bezirk Bühl: Natl. 553; Zentr. Sozialdem. 436. Bezirk Achern: Natl, 860; Zentr. 2626; Sozialdem. 552. Der Zentrumskandidat Neuhaus iſt alſo glatt gewählt. * Vergleicht man die Reſultate mit denen der Wahl im Jahre 1912, ſo ergibt ſich die Tat⸗ ſache, daß bei ſämtlichen Parteien die Stimmen⸗ zahl zurückgegangen iſt und zwar: Bei der Nationalliberalen Partei, deren Kandidat von der Fortſchrittlichen Volkspartei unterſtützk wurde, gingen die Stimmen von 4200 auf 5874 zurück. Beim Zentrum von 15 886 au 3 253. Bei der Sozialdemokratie von 5217 auf 4531. Eine Zunahme an Stimmen hat nur der Bezirk Achern zu verzeichnen und zwar dort auch nur der liberale Block, deſſen Stimmenzahl von 695 auf 860 geſtiegen iſt. Von einzelnen Reſultaten iſt ⸗ beſonders intereſſant das Reſultat aus dem Ort Saßbach, der Heimat des verſtorbenen Prälaten Lender. Dort wurden im Jahre 1912 für den liberalen Block 6 Stimmen abgegeben, für das Zentrum 268 und für die Sozialdemo⸗ 39103 ſind 8565 ſchwer getdulſch worden Nen 8 hat 2633 Stimmen weniger bekom⸗ men als Lender. Woran die ſchlechte Wahlbeteiligung liegt, das zu iſt e Einzel⸗ heute noch nicht möglich, weil uns di reſultate aus ſämtlichen Gemeinden noch nicht vorliegen. Das eine ſei ſchon feſtgeſtellt, daß die Partei der Nichtwähler zi e m⸗ lich geſtiegen iſt in dieſem Wahlkan Eine Erſcheinung, die man bei Erſg übrigens vielfach ſieht. Den Rückgang der ralen Stimmen auf nicht genügende Arbeit zurückzuführen, iſt wohl nicht angebracht. Da gegen ſei heute ſchon feſtgeſtellt, daß der Zen⸗ tkrumsterrorismus in dieſem Wahl⸗ kampf wieder ä eine große Rolle ſpi So wurde noch vor einigen Tagen aus dem Bezirk Bühl berichtet, daß dort in verſchiedenen Ortſchaften den Alberalen die Lokale zur haltung von Verſammlungen von Wirten ver⸗ weigert wurden mit der Bemerkung, ſie würden ihre Lokale ſehr gerne zur Verfügung ſtellen aber ſie müßten eben befürchten, daß dann kei Zentrumsmann mehr ihre Wirtſchaft darf. Das Zentrum hat ja die gee Anſtrengungen gemacht und nach dem, was man aus ſeiner Preſſe erſehen konnte, knüpfte es ganz .Der Ausgang der Wahl hat zeigt, daß auch viele Zenttumswähler geblieben ſind, weil ſie eben mit der Zent kandidatur nicht einverſtanden waren wollen weitere Betrachtungen über die zurückſtellen bis die Einzelreſultate da ſich dann eher Vergleiche ziehen laſſen. Jed falls zeigt aber die Wahl in dieſem al benſicher geltenden Zent bezirk, daß bei intenſiver A auch dieſer Bezirk gewenn den kann. Dafür zu ſorgen wird Aufgabe der liberalen Organtſationen täuſchungen dürfen deshalb nicht Pla ſondern die Parole muß lauten: Jetzt erſt recht friſch ans Werk, 7. und Fortſchritt“. * Die„Frankf. Zig.“ veröffentlicht gahlen ein wenig von den obigen abweichen Dan wurden abgegeben für Neuhaus⸗Schtuetzin J (Ztr.) 13 298 Stimmen, für Unſer⸗ en⸗ 11 85 3874 Stimmen und für den 15 kratiſchen Schreinermeiſter Paul tal 4569 Stimmen. Danach haben bie nalliberalen 327, die Sozialdemokra und das Zentrum 2588 Stimmen verloren Lichte dieſer Zahlen werden dem Karlsru! „Volksfreund“ ſelbſt die Vorwürfe er geſtern gegen die National ralen richtete, als recht töricht erſcheinen, ſchrieb mit⸗edler Beſcheidenheit:„u Partei hat gut gearbeitet, im Geg ſatz zu den Menee geradezu unverantwortlicher dem Zentrum das Ffeld überließen“ Die Zahlen zeigen, daß der Karlsruher freund“ mit ſeiner üblen Hochnäſigkeit ge Nationalliberalen, die ja eine Spezlali ſonſt ſympathiſchen Organs iſt, wiede gründlich hereingefallen iſt. Das amtliche wultegene Neuhaus iſt gewählt. Einzelreſultate. Ba den⸗ Baden 2 55 2. Seite. Genueral-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Kachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 8. Oktober 1913. Polftische Uebersſcht. Mannheim, den 8. Oktober 1913 Sozialdemokratie und nationalliberale Partei. Die ſozialdemokratiſche Preſſe hat an der Wiesbadener Tagung der nationalliberalen Reichstagsfraktion überaus viel auszuſetzen, vor allem gefällt ihr die Reſolution zur Wirt⸗ ſchaftspolitik nicht, über die die Mann⸗ heimer Volksſtimme die folgenden geiſt⸗ reichen Bemerkungen macht: Von der Energie, die ſie gegen den Cum⸗ berlander bewieſen hatten, erholten ſich die Herren dann wieder bei der Reſolution zum Zolltarif. Die Fraktion wird, ſo verkündet ſie in einer nicht mehr ganz neuen Wendung, an den Grundlagen der bewährten Wirt⸗ ſchaftspolitik feſthalten. Deshalb lehnt ſie einerſeits den Abbau der beſtehenden Zölle und andererſeits die„extremen Schutzzoll⸗ forderungen“ ab. Entſchiedenheit alſo gegen links, Vorſicht gegen rechts! Abbau wird grundſätzlich nicht bewilligt, den Wünſchen der Hochſchutzzöllner wird nur inſoweit nicht entſprochen, als ſie extrem ſind. Man hat ſich alſo die Hände freigelaſſen, um dieſem oder jenem„nationalen“ Intereſſenten eine kleine Zuwendung machen zu können. Die nationalliberale Partei hat es allerdings in den ſchwierigen Fragen der Wirtſchafts⸗ politikl nicht ſo bequem wie die Sozialdemo⸗ kratie. Letztere beurteilt als Klaſſenpar⸗ tei dieſe Fragen lediglich vom Standpunkt der Induſtriearbeiter, ſo wie auf der entgegen⸗ geſetzten Seite der Bund der Land⸗ wirte vom Standpunkt der Großgrundbeſitzer. Da iſt es dann freilich leicht, um das Einerſeits⸗ Anderfeits herumzukommen Lückenloſen Zoll⸗ tarif fordern die einen, was kümmert es ſie, daß dabei die Induſtriearbeiter als Konſumenten gufs ſchwerſte geſchädigt werden? Beſeitigung der Lebensmittelzölle fordern die andern, was kümmert es die Sozialdemokratie, daß dadurch tauſende und abertauſende bäuer⸗ liche Exiſtenzen vernichtet wür⸗ den? Die nationalliberale Partei iſt eben keine Klaſſenpavrtei, ſondern eine [üiberale und als ſolcher liegen ihr die In⸗ tereſſen der Landwirte wie die der Konſumenten u. induftrieſſen Arbeiter gleichermaßen am Herzen und ſie kann und will nicht die Intereſſen der einen auf Koſten der anderen befriedigen. Will ſie aber ſo keine Klaſſenpolitik treiben, ſo wird ſchon nichts anderes übrig bleiben als nach einem vernünftigen Ausgleich der widerſtrebenden Intereſſen zu ſtreben! Als ein ſolcher aber bietet ſich nach der heutigen Lage der Landwirtſchaft nur der Widerſtand gegen die extremen Forderungen der Agrarier in Ver⸗ hindung mit dem Widerſtand gegen den Abbau der beſtehenden Zölle, die nur vom Stand⸗ punkt der ſozialiſtiſchen Klaſſenpartei als hoch⸗ ſchutzzöllneriſch bezeichnet werden können. Es iſt billig und bequem über dieſe wahrhaft liberale Politik des Ausgleiches Witze zu machen, aber die Mannheimer Volksſtimme ſollte lieber zeigen, welchen anderen Weg eine Partei binſchlagen ſoll, die keine Klaſſenpartei iſt und ſein will, und ſollte ſtatt des mäßigen Hohnes, mit dem ſie den wahren Grund ihres Mißfallens an dieſem Einerſeits⸗Anderſeits verdeckt, ehrlich und mutig bekennen: die Sozialdemokratie iſt Gegnerin der nationalliberalen Wirtſchafts⸗ polttik, weil ſie als Klaſſenpartei der Induſtrie⸗ arbeiter die Intereſſen der Landwirtſchaft, das Schutzbedürfnis auch des bäuerlichen Beſitzes gleichgültig laſſen weil ſie als ſolche in Hinſicht Landwirtſchaft reine Konſumentenpolitik treiht. Deutsches Reich. — Dreiſt erfunden. Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ meldet: Wie von mehreren Blättern berichtet wurde, berichtete der in Teſchen erſcheinende„Dziennik Cieszynski“ aus einem Geſpräch, das der Kaiſer bei ſeinem Jagdaufenthalt in Sſterreich⸗Schleſien mit dem Bürgermeiſter Staniek von Karmin hatte, die Außerung:„Polen haben Sie auch da? Da müſſen ſie ja recht tüchtig dreinhauen.“ Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſtellt feſt, daß die angebliche kaiſerliche Außerung dreiſt erfunden iſt. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Der Fall Trunl. Die„Bad. Natl. Correſp.“ veröffentlicht einen Bericht über die nationalliberale Verſammlung in Karlsruhe, in der Geheimrat Rebmann die mitgeteilten ſcharfen Erklärungen gegen Herrn Trunk abgab, und bemerkt dann: Wir können es verſtehen, daß das Zentrum bei dieſen Worten, die an Deutlichkeit nichts wünſchen laſſen, ein Gefühl der Scham und Hilfloſigkeit beſchleicht. Aber das Zentrums⸗ ſchild„Wahrheit, Freiheit und Recht“ darf zum mindeſten doch jetzt keinen neuen Roſt⸗ flecken erhalten und ſo ſchreibt heute der„Bad. Beobachter“ ganz ungeniert zu den ſchweren Anklagen gegen Herrn Trunk:„Damit hat ſich die liberale Partei durch ihren Führer auf ein Niveau begeben, und den Wahlkampf zu einer abſcheulichen Hetze gemacht, die wirklich nicht mehr übertroffen werden kann.“ Das Zentrumsblatt meint weiter:„Das letzte Wort über dieſe Verſammlung iſt noch nicht geſpro⸗ chen.“ Das wollen wir gerne glauben. Bis in die entlegenſten Dörfer wird die Kunde dringen, wie ein Zentrumspolitiker, den kürz⸗ lich erſt die Glaubensgenoſſen zum zweiten Präſtdenten des Metzer Katholikentages er⸗ koren und der ſeit längerer Zeit mit zu den Badiſchen Zentrumsführern zählt,„in poli⸗ tieis“ mit der Wahrheit umſpringt. Und wenn der„Bad. Beobachter“ weiterſchreibt: „Der Katholiſche Volksteil hat auch eine Ehre und läßt ſich nicht ungeſtraft in den Kot ziehen, ſo weiß das zwar ein Jeder. Wir un⸗ terſtreichen aber noch doppelt und dreifach die⸗ ſen Satz. Es wäre doch wirklich verwunder⸗ lich, wenn durch eine derartige Handlungs⸗ weiſe, wie ſie ſich der Karlsruher Zentrums⸗ führer geleiſtet hat, das Vertrauen zur Partei ſelbſt bei den bisherigen feſteſten Stützen nicht ſchwinden würde. Jedenfalls werden durch ſolche„Erfolge“ die Wahlausſichten fütr das Zentrum mit jedem Tage ungünſtiger. Wacker und die Konfervativen. Im Hinblick auf die Verbrüderung des Karlsruher Zentrums mit den badi⸗ ſchen Freikonſervativen dürften einige Erinne⸗ rungen aus den 90er Jahren der Auffriſchung wert ſein, in welcher Weiſe ſich die konſer⸗ vative Preſſe über Wacker und das Zentrum äußerte. Sie ſtechen ſtark ab von der innigen Form, in welcher ſich heute die Konſervativen und das Zentrum in den Armen liegen. So ſchrieb die konſervative Badiſche Land⸗ poſft im Jahre 1895 über Wacker: „Wie er ſo hinbrütet mit finſterem Blick, friedlos im Herzen, wie nie ein Wort der Güte, der Liebe, des Humors über ſeine Ap⸗ pen kommt, die ſich nur öffnen, um mit ätzen⸗ der Schärfe alles, wie mit einer zerſetzenden Lauge zu begießen, wie er kramt in vergilbten Akten, um dieſem und jenem eins zu ver⸗ ſetzen, wie er lediglich darin Freude findet, audere herunterzureißen, zu verletzen, mit dem Hochmut und der Tyrannei des Partei⸗ chefs ſelbſt verdiente Mitglieder der Partei verletzt— iſt er der Typus des„Unverſöhn⸗ lichen“, dem alle Forderungen höheren chriſt⸗ lichen Menſchentums und liebenden, nachſich⸗ ſichtigen Deutſchtums Bagatellſachen ſind, ge⸗ genüber der Starrheit ſeines friedloſen römi⸗ ſchen Prieſtertums... Dieſer finſtere Geiſt perſönlicher Leidenſchaft zieht durch die ganze politiſche Tätigkeit Wackers wie ein roter Fa⸗ den. Man betrachte doch nur einmal die Art und Weiſe, wie dieſer Herr alle Augenblicke in der Preſſe„zu Gericht ſitzt“.„Eine Ab⸗ rechnung mit Herrn Kraus,“ eine Abrechnung mit der konſervativen Parteileitung, eine Ab⸗ rechnung mit dem Leiter der Landpoſt, eine Abrechnung mit den eigenen Parteigenoſſen uſw. Man ſieht ihn ordentlich daſitzen, wie er mit eiſerner Stirne und einem Geſicht, auf dem ſich nie der Sonnenſchein eines befreien⸗ den Lächelns zeigt, mit einem Mund, dem Lie ein Wort erlöſenden Humors entrinnt, ab⸗ rechnet, abrechnet mit aller Welt, mit jedem, der ihm widerſtrebt,— ein moderner Peter Arbues ultramontaner Journaliſtik, ein Ketzerrichter, der ſchonungslos jeden ver⸗ dammt, der ſich ſeiner alleinſeligmachenden Politik nicht fügen will. Anathema sit, das iſt der Zähringer Bannfluch gegen alle, die nicht wollen, wie er will. So gerne man in kon⸗ ſervativen Kreiſen mit einem gemäßigten Zen⸗ trum à la Lender zuſammenginge— mit Wacker gibt es keine Freundſchaft mehr. Das iſt der Grundton des Emfindens in unſeren Reihen.“ ſervativen gezeichnet, den heutigen Verbündeten des Badiſchen Zien⸗ trums. Ein weiterer Kommentar iſt über⸗ flüſſig. Bayeriſche und Pfälziſche Politix. Die geiſtliche Schulaufſicht in Bayern. s. München, 7. Okt. Die dieſer Tage zu Ende gegangene evangeliſche Gene⸗ ralſynode von Bayern hat in der Schul⸗ aufſichtsfrage folgende Reſolution gefaßt: „Die Generalſynode erklärt, daß die Er⸗ haltung der geiſtlichen Schulaufſicht nicht zu den Lebensintereſſen der evangeliſchen Kirche gehört, daß ihr Leben eſſe aber ſowohl die Erhaltung der evangeliſchen Volksſchule als das ungeſchmälerte Recht der Leitung des Religionsunterrichtes und eben damit eine ge⸗ ſetzlich geſicherte Teilnahme an der ⸗ pflege fordert.“ Die Zentrumspreſſe, die wieder eimmal geiſt⸗ licher als geiſtlich iſt, hat zu dieſem Beſchluß geſchrieben, er bedeute die Überbordwer fung aller Anſprüche der Kirche auf die Schule. Man hat bei dieſer Beurteflung des Synodal⸗ liſche Lehrerſchaft auf dieſem Stand⸗ punkte ſteht, was nicht nur in den Schriften führender Perſönlichkeiten des katholiſchen Lehrervereins in Bayern, ſondern auch in einer Refokukion, die der deutſche katholfſche Lehrer⸗ verein auf fſeiner Dresdener Tagung 1908 faßte, zum Ausdruck kam. Nus Stadt und Laud. * Mannheim, den 8. Oktober 1918. Oeffentliche Verſammlung der Fortſchrittlichen Volks⸗ purtei. Geſtern abend hielt nun auch die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei Mannheims ihre erſte große öffentliche Wählerverſammlung ab, die wie die⸗ Dieſes Bild Wackers iſt von den— Kon⸗ beſchluſſes ganz vergeſſen, daß auch die ka tho⸗ jenige der Nationalliberalen Partei im Ballhaus⸗ ſaale ſtattfand und auch ſo gut beſucht war. Herr Stadtrat Dr. Stern eröffnete kurz nach 9 Uhr die Verſammlung mit einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache, in der er darauf hinwies, daß ſich der diesmalige Landtagswahlkampf um Reaktion und Fortſchritt drehe. Es bedürfe keiner Erörterung, wohin der Weg zu führen habe. Es könne ſich nur darum handeln, daß die Perſönlichkeiten der Kan⸗ didaten die richtigen ſeien. Der Redner vertrat die Anſicht. daß die Auswahl gut getroffen ſei und die Verſammlung ſtimmte ihm zu. Der Anfang des Wahlkampfes, ſo ſchloß der Redner, verſpreche ein hoffnungsfreudiges Ende. Herr Stadtrat Vogel, der nunmehr das Wort ergriff, ſprach 1½ Stunden. Die Rede war, wie wir gern anerkennen, ſehr geſchickt aufgebaut, auch in taktiſcher Beziehung, verlor ſich aber zu ſehr ins Einzelne und ermüdete deshalb. Der Redner bemerkte einleitend, es ſei eine Ironie des Schick⸗ ſals, daß er als Kandidat gegen die natl. Partei aufgeſtellt ſei, er, der vor 8 und 4 Jahren das Zuſammengehen der beiden liberalen Parteien im Landtagswahlkampf ſo geprieſen. Es müſſe als etwas ſelbſtverſtändliches angeſehen werden, daß die Fortſchrittliche Volkspartei den Wahl⸗ kampf in Mannheim gegen alle Parteien ſachlich führe. Vor allem aber wolle man die weitmög⸗ lichſte Rückſicht gegen die Verbündeten im Lande, gegen die Nationalliberale Partei, walten laſſen. Das dürfe aber nicht verhindern, daß man den Kampf für die Ideale der Fortſchrittlichen Volkz⸗ partei ſo energiſch führe, wie die Nationalliberale Partei. Und man hoffe auch, daß man die⸗ ſen Kampf zum Nutzen und Vorteil der Fort⸗ ſchritklichen Volkspartei beftehen werde. Der Redner wandte ſich dann gegen die vergiftende Wahlagitation der Konſervativen, die ja auch in der nächſten Umgebung üppig ins Kraut ſchießt, um ſich hierauf mit den Parteien zu beſchäftigen, partei in den Kampf tritt. Sehr kurz waren die Ausführungen gegen Zentrum und Sozialdemo⸗ kratie, umſo ausführlicher dagegen die Kritiſie⸗ rung der Natl. Partei. Mit dem Kampfe gegen das Zentrum, das die politiſche Herrſchaft in Baden erſtrebe, wende giöſe Ueberzeugung der eigenen Anhänger und lichen Volkspartei vpöllig gleichgültig ſei. Nur trenne die Fortſchrittliche Volkspartei manches Aber man wiſſe auch, daß die Zukunftsziele die⸗ ſer Partei noch lange Ideale bleiben, daß die heu⸗ tige Generation ihre Verwirklichung nicht zu be⸗ fürchten habe. Im politiſchen Kampf treibe man kin erſter Linie Gegenwartspolitik und wenn die kei dieſer Gegenwartspolitik helfen wolle, ſo ſei ſte ihr ein angenehmer Bundesgenoſſe. Er ſehe nicht ein, daß man nicht frei und offen vor aller Welt das tun ſolle, was Zentrumsleute und Kon⸗ ſervatwwe im Geheimen getan haben. Nun kam die Nationalliberale Partei an die Reihe, die mit der Fortſchrittlichen Volkspartei beſonders im 3. Wahlbezirk um den Sieg ringe. Er verdenke es der Natl. Partei nicht, daß ſie er⸗ klärt habe, ſie könne bei den veränderten Verhält⸗ miſſen nicht ruhig den Fortſchrittlern den 3. Wahl⸗ kreis überlaſſen, denn dieſer Wahlkreis habe von dem früheren 4. die ſchönſten Bezirke weggenom⸗ men. Und ſo wolle man denn die Kräfte mitein⸗ lander meſſen, aber dabei, wie ſchon erwähnt, nach Möglichkeit alle Schärfe verhindern. Damit bei⸗ tete der Redner zu einigen Bemerkungen über das Skimmungsbild über, das wir unſerem Bericht über die große öffentliche Verſammlung der Natl. Partei vorausſchickten, in der ſich unſere beiden Kandidaten den Wählern vorſtellten. Es hieß darin u.., daß Herr Direktor Dr. Blum„ein würdiger Nachfolger Königs und ein in jeder Hin⸗ ſicht geeigneter Vertreter der Großſtadt Mannheim im Landtag ſei, deren hundertfältige wirtſchaftliche und ſoziate Intereſſen im wirkſamen und aller⸗ Feuflleton. WMenn die Heringsſchwärme mieder kommen. Vom Meere her pfeifen kalte Oktoberwinde üher den Strand. Längſt haben die letzten zäheſten Badegäſte die Flucht ergriffen, land⸗ einwärts erzählen die Stoppeln auf den Fel⸗ dern davon, daß bald die Blätter fallen wer⸗ den. Aber drunten an den Kaimauern, wo die Fiſchdämpfer ankern, herrſcht nun geſchäftiges Und haſtiges Treiben. Die Leiber der Dampfer werden mit Kohlen geſättigt, die Krane raſſeln, Salzfäſſer und Salzſäcke werden entleert und über dem ganzen Bild wogt alles beherrſchend ein eigentümlicher Geruch: nach Netzen riecht es, nach neugeknüpften Netzen. Denn die. Heringe ſind wiedergekommen und nun ſoll das Meer ſeine herbſtliche Ernte herausgeben. Vom ge⸗ heimnisvollen Norden kommen ſie wieder da⸗ hergezogen, die Myriaden der vlelgeſuchten klei⸗ nen Fiſche. Wochenlang werden ſie vorüber⸗ ziehen, durch die Nordſee, durch den Kanal. Bis dann die Schwärme dünner werden, die Beute beim Fange beſcheidener. Wenn die Weihnachtsglocken klingen, werden ſie wieder verſchwunden ſein, ſo rätſelhaft und geheimnis⸗ voll, wie ſie alljährlich erſcheinen.„Woher ſie kommend“ erzählt der Alte, der emſig an dem rieſigen Netze herumflickt,„ja, das kann mau nicht ſagen, man weiß nur, daß ſie ſicher kom⸗ eine feſſelnde Schilderung des modernen He⸗ ringsfanges; gar vieles wußten die alten Fiſcher in ſommerlichen Stunden der Muße davon zu erzählen, woher die Heringsſchwärme heran⸗ zögen, aber die Gelehrten haben dieſen Legen⸗ den längſt ein Ende gemacht, ſie ſollen garnicht aus dem Norden kommen, ſie ſteigen nur aus den tieferen Waſſerſchichten leicht gar bis zum Meerbuſen von Biskaya, taucht er wahrſchein⸗ lich in die Tiefen, wo es kühl iſt und kein Fangnetz ihn erreicht. Aber weiter im Norden, wo die kalten Herbſt⸗ ſtürme brauſen, wagt er ſich empor und deckt oft meilenweit die See; man hat ſchon Herings⸗ ſchwärme beobachtet, die gegen 15 Klm. lang, 6 Klm. breit waren; und ſo weit dieſe Milliar⸗ den⸗Armee von Fiſchen in die Fluten dahinglei⸗ ten, entſteht jenes ſeltſame Glitzern und Leuch⸗ ten, das die Fiſcher elektriſiert, denn ſie alle ſuchen nach dem berühmten„Heringsleuchten“, das ihnen reichen Fang verheißt. Freilich, die Romantit, die einſt den Heringsfang umwob, iſt geſchwunden; die kleinen Segelboote werden immer mehr von den Dampfern verdrängt, aber die Fangmethoden ſind trotz aller Verbeſſerun⸗ gen im Grunde die gleichen geblieben. Noch im⸗ mer ſteht das alte Schleifnetz in Ehren, eine wahre Mauer aus Netzwerk, die am unteren Rande mit Steinen und Gewichten beſchwert iſt und durch Bojen am oberen Rande getragen wird; einſt waren dieſe Gebilde kunſtvoll aus Hanf geflochten, aber heute ſtellt man ſie aus Baumwolle her, denn das Fahrzeug kann dann faſt dreimal ſo viel Netz ſchleppen als in per⸗ men.“ Walter Holton gibt in der Daily Mail gangeuen Zeiten. Vermag doch ein Segelboot bei günſtiger Witterung Netze von 3 bis 4 Klm. Länge im Waſſer ſchleifend mitzuführen. Dem Laien ſcheint die Aufgabe, derartige Maſſen von Netzwerk auszuwerfen, ohne ſie zu verwirren, beinahe wie eine Herkulesarbeit, aber auf dem Heringsſchiffe macht das 12 Menſchenhänden wenig Mühe. Langſam ſtampft der kleine Dampfer ſuchend durch die Wogen, bis die ſcharfen Augen der Fiſcher die Anzeichen ſehen, die ihnen die Nähe der Beute kündet: aufgeregt beginnen die Möwen zu kreiſen und bei Nacht verrät ſchon von weitem der phosphoriſierende Schimmer der Meeresober⸗ fläche und das Dahingleiten leuchtender Streifen das Nahen und die Richtung des Heringszuges Schnell ſind dann die Netze ausgeworfen, die Ma⸗ ſchine ſtoppt und langſam treibt nun das Schiff mit der Strömung, noch immer ſchnell genug, um hinter ſich die Netze zu ſpannen und die rieſige Maſchenwand auszubreiten, in der die Heringe ſich derfangen ſollen. Dann werden die Treibe⸗ lichter gehißt: und die Mannſchaft kann ruhig ſchlafen gehen. Alle zwei Stunden unterſucht die Wache die Netze, um zu ſehen, ob die Beute reich genug ſein wird; und fällt die Probe günſtig aus, dann wird das Netzwerk eingezogen. Triefend rollt es über Deck. Und nun beginnt die harte Arbeit der Fiſcher, mit Feuereifer ſind ſie am Werke, die in den Maſchen verfangenen Fiſche herauszuſchütteln, denn flink muß es gehen, das Netz darf nicht ſtocken. Die meiſten Heringe ſind bereits leblos, aber andere zucken noch, ihre Schuppen blitzen im matten Wiederſchein der La⸗ ternen, Schuppen beginnen durch die Luft zu ſchwirren und bald ſind die Oelröcke der Fiſcher über und über davon bedeckt, ſodaß ſte filbern glitzernden Rüſtungen gleichen Muſtkaliſche Akademie. Das Generalprogramm. Aus der Ueberfülle deſſen, was die muſtka⸗ liſche Saiſon Mannheims bietet, ragen die Ver⸗ anſtaltungen unſeres Hoftheaterorcheſters, die muſikaliſchen Akademien, bedeutungsvoll her⸗ vor. Die acht Konzerte dieſes Winterhalbjahrs verſprechen wieder eine Reihe erleſener Kunſt⸗ genüſſe. Schon ein flüchtiger Blick ins General⸗ programm zeigt, daß dieſes nicht mehr von dem ſtarren Konſervativismus frü re dik⸗ tiert iſt, ſondern daß ein gemäßigter Liberalis⸗ mus an ſeine Stelle trat. So regiſtriert man mit Freuden, daß ſich unfere Akademiekonzert⸗ Leitung endlich einmal Max Regers erin⸗ nerte, der ſeither faſt ganz in Acht und Bann erklärt war. Denn von allen ſeinen Orcheſter⸗ werken, der„Sinfonjetta“ bis zur tiſchen Suite“, fand nur ein einziges, ſeine„Va⸗ riationen über ein Thema von Hiller“(am 31. Januar 1911) Eingang in unſere Akademien Wenn auch das kunſttechniſche Können dieſes fruchtbarſten modernen Komponiſten größer iſt als ſeine ſpontane Erfindung, ſo ragt doch Reger unter den heutigen Komponiſten um mehr als Haupteslänge hervor. Die Namen Mahler, Rich. Strauß, Dräſecke, Korngold und J. Weis⸗ mann zeigen, daß man mit offenem Blick und ohne Voreingenommenheit in der modernen Spalten gegebenen Anregungen nicht unbeag man ſich nicht gegen die Religion, weil die reli ⸗ Sozialdemokratie der Fortſchrittlichen Volkspartei gegen die in Mannheim die Fortſchrittliche Volks⸗ derjenigen der anderen Parteien der Fortſchritt⸗ das Gefühl ſei maßgebend, Baden die Freiheit zu erhalten. Auch von der Sozialdemokratie „Roman⸗ Muſikliteratur Umſchau hielt und die in dieſen unbeachtee Mittwoch, den 8. Oktober 191d General-Aneiger.— Badiſche Aeueſte Kachrichten. Mittagblatt.) 3. Sener. ſeits befriedigenden Ausgleich doch wohl ſicherer durch einen Anhänger der liberalen Mit⸗ tel partei als durch einen Vertreter„entſchie⸗ dener“ und darum immer einſeitiger Richtungen 5 im Parlament wahrgenommen werden.“ Herr ind Vogel meinte, es ſei klar, daß damit nicht allein g. die Sozialdemokratie, ſondern in erſter Linie die mr Fortſchrittliche Volkspartei gemeint ſei. Wenn 7 man ſeiner Partei nachſage, ſie gehöre zu den ent⸗ rat ſchiedenſten Parteien, ſo faſſe er das als ein Lob 118 auf. Wenn man aber weiter bemerke, daß die ing Fortſchrittler zu einfeitig ſeien, ſo müſſe er ganz che entſchieden dagegen Einſpruch erheben. Der Red⸗ ner führte alsdann des Näheren aus, in welcher Beziehung er einſeitige Intereſſen im Landtag vertreten hat, Einſeitigkeiten, mit der er jeden⸗ falls das Richtige getroffen habe. Das Wort 105„einſeitig“ ſcheint den Redner ſchwer getroffen K zu haben. Nach der Kritiſierung weiterer Aeuße⸗ rungen, die ſich in der Verſammlung der Natl. ick. Partei gegen die Fortſchrittliche Volkspartei ge⸗ tel richtet haben, entwickelte Herr Vogel in eingehen⸗ das der Weiſe ſein Programm. So erklärte er u.., 1 daß er bezügl. des Dbtationsgeſezes auf iſe dem Boden des Wahlaufrufs ſtehe. Herr Reichstagsabg. Dr. Ludwig Haas, der hl⸗ zweite Redner des Abends, ſprach ebenfalls 1½ lich Stunden über die politiſche Lage im Reich und in 170 Baden und über die Forderungen und Ziele der FJortſchrittlichen Volkspartei. Mitternacht war 5 ſchon dorüber, als Herr Stadtrat Dr. Stern 15 die Verſammlung ſchloß. PFremdkörper im Raufmanns⸗ rt⸗ ſtande. 5 15 Im Deuk ſchnationalen Handlungs⸗ in gehilfen⸗Verbande Ortsgruppe Mann⸗ 1 heim ſprach, ſo ſchreibt man uns, am Dienstag 0 in einer ſehr ſtark beſuchten Verſammlung 18. der Vorſitzende der Ortsgruppe die Mannheim, Herr A. Hauſerſtein, über 105 das Thema„Fremdkörper im Kauf⸗ ſie. mannsſtande“. Der Redner gab in ſeiner Einleitung ein anſchauliches Bild von der gewal⸗ tigen wirtſchaftlichen Entwicklung des deutſchen Volkes in den letzten 4 Jahrzehnten, einer Ent⸗ wicklung, die gerade für den deutſchen Kaufmanns⸗ ſtand von größter Bedeutung iſt. Aus dem Hand⸗ lungsgehilfenſtande der 50er und 60er Jahre, der ein Durchgangsberuf zum ſelbſtändigen Kaufmann war, iſt ein in ſich nahezu pöllig abgeſchloſſener Berufsſtand geworden. Beſteht doch gegenwärlig nur mehr für 10—15 Prozent der 800 000 deut⸗ ſchen Handlungsgehilfen die Möglichkeit, einmal ſelbſtändig zu werden, zumeiſt im Handel; denn in der Induſtrie ſind die Ausſichten angeſichts der großinduſtriellen Entwicklung noch viel geringer. Eine gute Wirkung zeitigte dieſer Zuſtand neben mancherlei Schattenſeiten doch: Im Handlungs⸗ gehilfenſtande, der nunmehr für die überwiegende Mehrheit Lebensberuf geworden iſt, erwuchs ein mehr und mehr ſich ſteigerndes Standesgefühl, dem letzten Endes die ſozialen Errungenſchaften der letzten Jahrzehnte zu verdanken ſind. Dem Deutſchnationalen Handlungsgehllfen Verbande gebührt das auch von ſeinen Gegnern anerkannte Verdienſt, hier bahnbrechend gewirkt zu haben. Der Handlungsgehilfenſtand ſteht im Zeichen wirtſchaftlicher und ſozialer Hebung. Die prole⸗ tariſterenden Beſtrebungen gewiſſer Richtungen ſind an dieſem aufſtrebenden Stande wirkungs⸗ Dienſt erwieſen. Die ſogenannten„Preſſen“ befördern dieſe Ent⸗ wicklung. Die lohndrückende Tendenz, die der Berufsarbeit dieſer eindringenden Fremdkörper innewohnt, iſt underkennbar. Noch folgenſchwerer iſt ein anderer bedeutſamer Umſtand: Die große Zahl jener Akademiker, die infolge zu ſtar⸗ ken Angebots nicht in Staats⸗ oder Gemeinde⸗ dienſten verwendet werden können oder auf irgend eine Weiſe aus dem Geleiſe gedrängt worden ſind, werfen ſich leider nur zu gern auf den kaufmän⸗ niſchen Beruf. Für die Einſtellung ungelernter gewerblicher Arbeitskräfte in den kaufmänniſchen Betrieben iſt das Verdienſtintereſſe maßgebend; Vorausſetzung für Beſchäftigung berufsloſer Aka⸗ demiker ſind recht oft verwandtſchaftliche und ge⸗ ſellſchaftliche Rückſichten, denen der moderne Han⸗ delsherr infolge mangelnden Berufsſtolzes viel⸗ fach erliegt. Außerordentlich bemerkenswert iſt, daß ſelbſt kaufmänniſche Organiſationen in dieſen hypnotiſchen Bann gezogen wurden und dieſe „akademiſche Invaſion“ in ihren eigenen Betrie⸗ ben förderten. Als Dernburg ſeinerzeit zum Staatsſekretär berufen wurde, waren weite kauf⸗ männiſche Kreiſe von frohen Hoffnungen beſeelt. Man erwartete die ſtärkere Heranziehung kauf⸗ männiſcher Kräfte in der Staats Hanſabund hat ſich zum Träger dieſer Hoffnun⸗ gen gemacht, und daß iſt löblich. Es iſt nur ſchade, daß nahezu alle leitenden Poſten im Hanſabunde ſelbſt mit Akademikern beſetzt wurden. In jüngſter Zeit hat ein Rundſchreiben des preußiſchen Kriegsminiſters den kaufmänniſchen Kreiſen Veranlaſſung gegeben, zu der Frage„Ver⸗ abſchiedete Offiziere in Handel und Induſtrie“ Stellung zu nehmen. Dieſes Rundſchreiben, das aus achtenswerten Gründen erfolgte, beruht auf einer völligen Verkennung unſerer Berufsarbeit. Tatſache iſt doch, daß das kaufmänniſche Leben mehr und mehr geſteigerte Leiſtungsfähigkeit gerade in den verantwortlichen Stellen erheiſcht, wo organiſatoriſche Befähigung und Dispoſitionstalent verlangt wird, eine Lei⸗ ſtungsfähigkeit, die nach Lage der Sache nur in jahrelanger Bexufsarbeit erworben werden kann. Der geſteigerte Wettbewerb fordert gebieteriſch, zu Leitern und Führern großer Handelsunter⸗ nehmungen Männer zu berufen, die über ein hohes Maß fachwiſſenſchaftlicher Kenntniſſe verfügen und durch ihre jahrelange Berufspraxis mit dem Weſen des Handels und der Induſtrie innig ver⸗ traut ſind. Den FTüchtigſten anzuſtellen, gebie⸗ tet ein geſunder Geſchäftsegbismus, den wir der Prinzipalität im allgemeinen zutrauen dürfen. Jedenfalls liegt für den berufstüchtigen Hand⸗ lungsgehilfen ein Grund zu ernſten Beſorgniſſen nicht vor. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich auch die Handelskammern zu dieſer Auffaſſung bekennen. In den Kreiſen der verabſchiedeten Offiziere hat das Rundſchreiben des Kriegsminiſters tief⸗ ſtes Befremden erregt. Man empfindet es als durchaus unerquicklich, daß dieſes Rundſchreiben einem Teile der deutſchen Oeffentlichkeit Gelegen⸗ heit gegeben hat, mehr oder weniger abfällig über den Offiziersſtand zu ürteilen und ſeine wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Nöte in einer Weiſe bloßzuſtellen, die der Feinfühligkeit jener Kreiſe nicht entſpricht. Ja, man iſt in den Reihen der verabſchiedeten Offiziere ſogar der Meinung, daß durch dieſes Rundſchreiben das Unterkommen in Zivilſtellungen erſchwert worden iſt. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband hat in einer Zuſchrift an das Kriegsminiſterium alle die Gründe zuſammengefaßt, die gegen die Ver⸗ wendung von verabſchiedeten Offizieren in kauf⸗ männiſchen Betrieben ſprechen. Die Soziale Ar⸗ beitsgemeinſchaft glaubt der Handlungsgehilfen⸗ ſache durch Proteſtverſammlungen dienen zu kön⸗ nen. Sie ſieht alſo in dem verabſchiedeten Offi⸗ zier einen ernſtlichen Konkurrenten auf dem Ar⸗ beitsmarkte, entgegen der Auffaſſung der in die⸗ ſem Falle doch allein maßgeblichen Prinzipalität. Der Handlungsgehilfenſchaft iſt durch dieſe ner⸗ vöſe Unruhe und mangelnde Selbſtſicherheit ge⸗ rade der Prinzipalität gegenüber ein ſchlechter verwaltung. Der In ſeinen Schlußworten behandelte der Redner die Stellung der berſchiedenen Handlungsgehilfen⸗ Organiſationen zum Hanſabund und den politi⸗ ſchen Parteien und legte Nachdruck auf die Un⸗ abhängigkeit und Neutralität des D. H. V. allen dieſen Richtungen gegenüber. Der Kandidat für Maunheim—4 Direktor Dr. Fr. Blum ſpricht in ſolgenden Wähler⸗Berſammlungen: Mittwoch, 3. Oktober, abends 3½ Uhr, im„Colloſſeum“, Walbd⸗ hofſtraße. on Fada Freitag, 10. Or⸗ Leſtliche Stadterweiterung: Perrazendz, Uhr, im„Wilhelmshof“, Friedrichs⸗ ring 4. Unſere Freunde und Mitglieder zahlreichem Erſcheinen eingeladen. Nationalliberale Partei. Nelkaryorſtadt: werden zu 85928 * Zu den Krankenkaſſenwahlen. Man ſchreibt uns: Der Aufmarſch der Parteien zu den be⸗ vorſtehenden Krankenkaſſenwahlen vollzog ſich bisher mehr im Stillen. Nur einzelne kleinere Bewegungen waren bemerkbar. Am Montag Abend hatte nun die„Freie Verefnigung zUr Wahrung der Selbſtändigkeit der Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe“ eine Vertreterverſamm⸗ lung einberufen, die außerordentlich gut be⸗ ſucht war. Herr Verwaltungsaſſiſtent Voll⸗ rath ſprach Worte des Willkomms und des Dankes an die Erſchienenen. Der Auftakt zur Wahl, an der Begeiſterung bemeſſen, bedeute ſicher ein günſtiges Omen für den Erfolg, zu⸗ dem ein neuer Freund ſich zu der freien Verei⸗ nigung geſellt hat, der„Ausſchuß für ſoziale Angelegenheiten in Mannheim u. Umgebung“. Als Vorſitzender beider Vereinigungen wurde Herr Arbeiterſekretär F. Kellner gewählt, der dann ein kurzes Referat über einige Neue⸗ rungen in der Reichsverſicherungsordnung hielt, dabei ganz beſonders die Pflichten der Verſicher⸗ tenvertreter hervorhob. In der anſchließenden Diskuſflon ſprach ein Herr Dorner, der be⸗ mängelte, daß das Geſetz(R. V..) kein voll⸗ kommenes ſei und noch große Lücken aufweiſe. Als beſonderen Mangel führte er an, daß der Anitrag der Sozialdemokratie, die Verſicherungs⸗ grenze auf 5000 M. zu erhöhen, nicht durch⸗ gegangen wäre. Betriebskrankenkaſſen, Wöch⸗ nertunlenunterſtützung in den Landkrankenkaſſen, die Schmälerung der Selbſtverwaltung in den Kaſſen waren weitere Ausführungen des Herrn Diskuſſionsredners. Der Referent widerlegte im Schlußwort die aufgeſtellten Klagen und Be⸗ hauptungen des Herrn Vertreters des„Sozial⸗ demokratiſchen Gewerkſchaftskartells“, die Un⸗ begreiflichkeit der Niederknüppelungsverſuche der„einzig ſeelig machenden Partei für die Ver⸗ ſichertenintereſſen“ ins rechte Licht ſtellend. Daß handen, war ſchon im Referat betont, nicht aber ſeien dieſe Mängel durch eine Verneinungs⸗ politik zu beheben, ſondern allein durch Aus⸗ bau und Reformen. Bei allen Geſetzeswerken waren und ſind ſolcheVerbeſſerungsanträge not⸗ wendig, weil vollkommenes noch nicht von Menſchengeiſt ausgedacht werden konnte. Das Steckenpferd des Herrn Dorner, die 5000 Mark⸗ Verſicherungsgrenze, diente zur allgemeinen Erheiterung der Zuhörer und in ſo manchen Arbeiter⸗, Angeſtellten⸗ und Beamtenaugen war der Wunſch zu leſen, wenn wir nur mal erſt 4000 M. Gehalt hätten. Man war ſich darüber einig, daß dieſe Nichterfüllung nicht die Ableh⸗ nung des Geſetzes begründen könnte. Das Wei⸗ terbeſtehen der Betriebskrankenlaſſe und die Neugründung von Landkrankenkaſſen ſeien wohl kein Ideal, eine Folge aber des nicht zu um⸗ gehenden Kompromiſſes, um das Werk nicht un⸗ ter den Tiſch fallen zu laſſen. Der neue Modus, den die Reichsverſicherungsordnung bei der Wahl des Kaſſenvorſttzenden ſowie bei der An⸗ ſtellung der Kaſſenangeſtellten ſei auf das Konto 3. T. der bisherigen Gewaltherrſchaft der ſozia⸗ ſchlimm erweiſen. noch Lücken in der ſozſalen Geſetzgebung vor⸗ liſtiſch beſetzten Kaſſen zu ſchreiben. In der Praxis wird ſich aber wohl, was ja auch Herr Dorner zugab, er wies darauf hin, daß in dern Kaſſenverwaltung im Intereſſe der Verſicherten zwiſchen Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertre⸗ tern Kompromiſſe notwendig ſeien, dieſe„Be⸗ ſchneidung“ der Arbeiterrechte als nicht ſo Herr Vollrath dankte dem Referenten und ermunterte die Anweſenden, in die Werbearbeit für die neutrale Liſte der freien Vereinigung und des ſozialen Ausſchuſſes ein⸗ zutreten. Nach einem begeiſtert aufgenommenen Schlußappell des Herrn Arbeiterſekretärs Kell⸗ ner fand die Verſammlung ihr Ende. * Freireligiöſe Gemeinde. Der nächſte Ju⸗ gendabend findet morgen Donnerstag abend pünktlich 8½/ Uhr in der Aula des Real⸗ gymnaſiums ſtatt. Es wird vorgeleſen aus dem Roman von Peter Roſegger: Der Gottſucher“. Auch ſoll über die Einrichtung regelmäßiger Wanderungen geſpro⸗ chen werden. In beiden Fällen wird ein Jugend⸗ licher das einleitende Referat halten. * Geſchäftsjubilänm. Am 13. Oktober ſind 25 Jahre verſtrichen, ſeitdem die Firma Gebr. Koch ihren geräumigen Eckladen in dem von ihr damals ausgeführten Neubau F 5, 10 eröff⸗ nete. Die 1880 gegründete Kolonialwaren⸗Engros⸗ und Detafl⸗Firma erfreut ſich ſeit ihrer Grün⸗ dung der Gunſt des Mannheimer kaufenden Publikums und allgemeiner Beliebtheit, da ſie ſich ſtets zum Ziele ſetzte, ihre Kundſchaft reell mit beſten Qualitäten zu konkurrenzlos billigen Preiſen bedient zu ſehen, und ihrem Grundſatze: „Gut und Billig!“ ſtets treu geblieben iſt. Lelder blieb es den beiden Gründern der Firma nicht vergönnt, ihr Jubiläum zu feiern, da ſie der Tod allzu früh in ihren beſten Jahren dem Leben enkriß. 5 *Die Freiſw. Fabrikfenerwehr der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld hielt am vergangenen Sonntag im Hofe ihres Eiabliſſe⸗ ments die Schlußübung ab. Zunächſt wur⸗ den Griffübungen an den Geräten, dann Schul⸗ übungen am Kontrollgebäude vorgenommen. Der Hauptangriff richtete ſich gegen ein Aſtöckiges Fa⸗ brikgebäude. Zwei Spritzen mit 3 Schlauchlagen traten in Tätigkeit. Es wurde mit großer Ruhe und Sicherheit gearbeitet, was der unermüdlichen und zielbewußten Ausbildung durch Herrn Kom⸗ mandant Hennze zu verdanken iſt. Beſonders intereſſant war die Uebung mit dem Sauerſtoff⸗ Rektungsapparat„Syſtem Dräger“. Ein Par⸗ terreraum war derart mit Rauch gefüllt worden, daß ein Eindringen ohne Schutzvorrichtung ab⸗ ſolut unmöglich war; eine Perſon ſollte aus di ſem Raume gerettet werden. Raſch war der Apparat einem Rettungsmanne aufgeſchnallt dieſer drang in den berqualmten Raum und holte den fingierten Verunglückten heraus. Mit Hilfe Fabrik gebracht. Der le vorzüglich. Der Uebung wohnten zahlreiche treter befreundeter Wehren, eine Deputatio Mannheimer Weht, die Gemeinderäte von Fr richsfeld und Seckenheim mit den betr. Bü meiſtern, ſowie die höheren Beamten der Fal bei. Auf die Uebung folgte ein Bankett Saale der Fabrik. Der Fabrikgeſangverein Fro ſinn unter Leitung des Hauptlehrers W. R ther trug wohlgeſchulte Chöre vor und begabte Mitglieder der Wehr verſchönten da⸗ Feſt durch Darbietungen auf Klapier und line. Gleich zu Beginn des Banketts Beim MAutomobilſport, beim Rennſpo und vielen anderen Sportsarten hän der Erfolg und oft das Leben von de ruhigen und ſicheren Hand und von höoͤch ſter körperlicher Leiſtungsfähigkeit Da das Coffein Herz, Nerven und ſtige Organe ſchwächt, ſo bevorzu wiſſende Sportsleute den coffeinfre Kaffee Hag. 18852 on los abgeprallt. Die Wege führen zum geſchloſſe⸗ w men Berufsſtand. Als ein ſchweres Hemmnis in 255 dieſer Entwicklung wird das Einbringen berufs⸗ ach fremder Elemente empfunden, zunächſt jener ge⸗ ei werblichen Schichten, die, auf Grund einer recht s folgenſchweren Verkennung von Schein und We⸗ ch ſen des kaufmänniſchen Berufs nach innen und atl. agaaußen und in der Erwartung, einen weniger dſen anſtrengenden und dabei wirtſchaftlich und ſozial ieß phöherſtehenden Beruf ausüben zu können, iht ein Glück und Heil im Kaufmannsſtande verſuchen. in. Daß dieſe Gruppen nahezu durchgängig nur un⸗ im gheenſigend oder gar nicht für den Handlungsgehil⸗ che fenberuf vorgebildet ſind, iſt allgemein bekannt. 15 CCCCCCCCTCCCbCcCbcCC0Cb0ß00ꝗ60TGTGTꝙ0TCbGTGbTbGTGTGTPTGbGTbTbTPTbTTTVTCTTbTbTTTT ließ. Wünſche werden immer vffen bleiben, und mancher hätte vielleicht anſtelle des einen Werkes andere Vorſchläge gehabt, etwa von Kaun's C⸗moll Sinfonie, Hauseggers„Natur⸗ ſymphonie“, von Bodo Wolf's„Totenfahrt“ vder Rudi Stephan's„Muſik für Orcheſter“ die auf dem diesjährigen Tonkünſtlerfeſte in Jeng von der Befähigung ihrer Schöpfer entſchiedenes Zeugnis gaben. Wer Verehrer klaſſiſcher Muſik wird allerdings die Namen Haydn und Mozart, der Alt⸗ klaſſikter Bach und Händel ſchmerzlich miſſen. Erfreulicherweiſe ſind dafür Beethoven und Brahms in zwei eigenen Abenden vertreten. Mit ganz beſonderem Intereſſe ſieht man der Wiedergabe der von 1(im Bericht vom 5. März ds. Is.) angeregten zon Beethovens„Neunter Symphonie entgegen, welche ſeit 1910 hier nicht mehr gehört wurde und die unter Mitwirkung eines Solo⸗ guartetts, des Hoftheaterſingchors, des Mufikvereins, ſowie Mitgliedern des Lehrergeſangvereins, wie wir hoffen, eine würdige ſein wird. Einen weſentlichen Fortſchritt darf man auch in der Anordnung der einzelnen Programme erblicken, von denen die meiſten einer in dieſen Spalten des öfteren gegebenen Anregung ent⸗ ſprechend, den größeren ſinfoniſchen Orcheſter⸗ ſtücken die leichteingänglicheren Gaben folgen laſſen und dadurch für Spieler und Hörer weſentliche Vorbedingungen möglichſt vollende⸗ 15 Reproduͤktion und künſtleriſchen Genfeßens affen. N2 1 1 2 5 inden ſich dar⸗ Nee Belſtrlen nlenchen en b mit Wiedergabe von. Klange, und für das gute Gelingen der Aka⸗ demiekonzerte bhürgt uns neben Bodanzkys raſtloſem Fleiß, künſtleriſchem Feinſinn und ſeiner nie ermüdenden Energie die Vortrefflich⸗ keit unſeres in allen Inſtrumentengruppen treff⸗ lich beſetzten Hoftheaterorcheſters. Warten wir alſo ruhig ab, in welcher Weiſe ſich unſere Hoff⸗ nungen erfüllen! Der Mozartſche Trauermarſch war der erhabene Trauermarſch(marcèa funebre, Adagio assai in C⸗moll) der Beethovenſchen„Eroica“ gegenübergeſtellt, jene erhabene Klage um den Tod eines Helden. Die Holzbläſer gaben ihre Weiſe ſehr tonſchön und die ganze Wiedergabe zeigte feine Nuancierungskunſt und vornehme Delikateſſe, das kleine Fugato in F⸗moll plaſtiſch⸗ thematiſche Klarheit. Ebenſo kam der myſtiſche Schluß mit dem in leiſen Zuckungen erſterbenden Hauptthema zu ſchönſter Wiedergabe. Und doch blieb von der ſechniſch ſauberen Ausführung zur erwärmenden Wirkung noch ein kleiner Weg offen. Die Soliſtin des Abends, die Köknigl⸗ Schwed. Kammerſängerin Frau Valborg Spär d⸗ ſt vö m, ſang im erſten Teil einige geiſtliche Lie⸗ der von Beethoven, Die Künſtlerin iſt hier keine Unbekannte. Bereits im 3. Akademiekonzert des Jahres 1906 ſowie einem im Januar 1907 fol⸗ genden Liederabend im Kaſinoſaale hatten wir Gelegenheit, ihre prächtig entwickelte Vortrogs⸗ kunſt, die jedes Lied zum Erlebnis werden läßt, zu bewundern. Das Organ der heute im 34. Le⸗ bensjahre ſtehenden, aus dem ſtimmgeſegneten Schweden ſtammenden Künſtlerin, hat ſeine ein⸗ ſtige Friſche bewahrt. Der hellklingende Sopran iſt zwar nicht bon beſonderer Größe, aber die intelligente Sängerin weiß ihn kunſtgerecht zu behandeln und ihren Intentionen dienſtbar zu machen. Dazu gehört Frau Spärdſtröm zu jenen gottbegnadeten Künſtlern, die durch Zauber ihrer Perſönlichkeit feſſeln und deren Anmut ſich auch in den Vorträgen wiederſpiegelt. Die Beethoven⸗ ſchen Lieder„Bitten“,„Abendlied unterm geſtirn⸗ ten Himmel⸗„Bußlied“ und„Die Ehre Gottes in der Natur“ lagen nun der ſtimmlichen Qua⸗ lität der Koloraturfängerin durchaus fern, beſon⸗ ders das eine große Linienführung erheiſchende „Die Ehre Gottes“, welches ohnehin in zahlrei⸗ chen Chorbearbeitungen genügend bekannt iſt. Will man dieſe feinempfundenen Weiſen im gro⸗ ßen Konzertſaal überhaupt ſingen laſſen, ſo ge⸗ ſchehe dies nur durch eine große Alt⸗, Bariton⸗ oder Baßſtimme. Daß Frau Svpärdſtröm damit immerhin noch hübſche Wirkungen erzielte, iſt einzig und allein ihrer eminenten Geſtaltungs⸗ kunſt und geradezu vorbildlichen Teytdeklamation zu danken. Dieſe letztere Eigenſchaft verdient bei der Ausländerin doppelte Wertung. In ihrem ureigenſten Element befand ſich die Sängerin in der Arie„Non temer, amato bene“ aus Mozarts Oper„Idomeneo“. Hier offenbarte ſich, nament⸗ lich in der nur von der Solovioline begleiteten Kadenz, die vollendete Kehlfertigkeit, die keine Schwierigkeiten kennt, in geradezu glänzender Weiſe. Wie Perlenketten reihten ſich die Triller und Koloraturen in allen, auch in den höchſten Lagen an. Die liebenswürdige Künſtlerin wurde lebhaft gefeiert. Herr 1. Konzertmeiſter Bir⸗ kigt ſpielte das Bfolinſold, das die Singſti reizboll umrankt, ſehr geſchmackvoll. 5 Beelhovens„Achte Symphonie“ .dur bildete den befreienden Schlußakkord. erfuhr, von einigen Mißgeſchicken im Triv ſehen, eine techniſch höchſt anerkennenswerte W dergabe. Das Orcheſter ſpielte mit großer rhh miſcher Akkurateſſe, die Steigerungen waren angelegt und von beſter Wirkung. Und doch ſauber und klar faſt alles ausgearbeitet war kleiner Reſt bon Erdenſchwere haftete de ſtung noch au. Am beſten gelang das Allegretto in B⸗dur, deſſen ſchelmiſch tänzelnde Melodie ih⸗ Entſtehung der Ueberlieſerung zufolge eine Mätzel gedichteten Kanon verdankt und da Frohſinn und Humor überſprudelnde Dagegen erſchien der dritte Satz im Tempo haſtet und finden die erwänhten Mißgeſchicke d Blechbläſer zumteil darin ihre Erklärung Entſchuldigung, Beethoven hat den Sa 0 drücklich mit„Tempo di Menuetto“ über und Richard Wagner warnt in ſeinem P „Ueber das Dirigieren“[(Geſammelte Sch Bd. 8, pag. 278 u. 270) ausdrücklich vor einer ſchnellen Temponahme dieſer Parodie e nuett aus der Biedermeierzeit. gender Leitung vom Orcheſter, die L Klavier von Herrn Tauſig bortr, gleitet.— Unſere Konzertbeſuch endlich einmal an pünkt ſtrumente iſt eine geniale. 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mittwoch, den 8. Oktoßer 1913. Herr Kommandant Hennze das Wort. In beredter Weiſe ſeierte er den Protektor der bad. Feuerwehren, und ein begeiſtertes Hoch durch⸗ brguſte am Schluß ſeiner Anſprache den Saal. Wir haben den Eindruck gewonnen, daß die Fu⸗ krikleitung ſich unter allen Umſtänden auf ihre wackere Feuerwehr verlaſſen kann. * Perſonalien. Herr Landgerichtsrat Geiß⸗ ler von Offenburg wurde als Staatsanwalt hierher verſetzt. Staatsanwalt Hoffarth vom hieſigen Landgericht wurde zum Land⸗ gerichtsrat ernannt. Kriegsgerichtliches Verfahren. Gegen den Regimentsſchneider Kaufmann, der ſchon lange Jahre beim hieſigen Regimente tätig iſt, wurde ein kriegsgerichtliches Verfahren einge⸗ leitet wegen Verdachtes des Diebſtahls und langjähriger Unterſchlagung. Es ſoll ſich um Aneignung von Tuchen und Reſten handeln, die ihm zur Anfertigung von Uniformſtücken übergeben waren. In der Sache fand vorige Woche eine Zeugenvernehmung durch einen Auditeur aus Karlsruhe ſtatt. * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird uns gemel⸗ det: Am 7. Oktober, abends gegen 348 Uhr, wurde auf dem ſchrankenloſen, aber hellbeleuch⸗ teten Uebergang Rheinau⸗Brühl der Nebenbahn Rheinau⸗Ketſch ein mit zwei Pferden beſpanntes Bierfuhrwerk von dem Perſonenzug Nr. 1020 erfaßt und leicht beſchädigt. Ein Pferd wurde tödlich verletzt. Der Fuhr⸗ maunn und das zweite Pferd blieben unverletzt. Die vorgeſchriebenen Signale wurden vom Lo⸗ komotivführer gegeben, vom Fuhrmann aber anſcheinend nicht beachtet. Unglücksfälle. Bei dem durch die Firma Maiſchin u. Brednitz ausgeführten Kanalbauarbeiten berunglückte geſtern vormittag der verheiratete, 29 Jahre alte Taglöhner Ferd. Gebert von Altluß⸗ heim bei dem alten Gaswerk auf dem Lindenhof, in⸗ dem ihm von einem Rollwagen der rechte Fu ß abgefahren wurde. Man überführte den Ver letzten mittels Sanitätswagen ins Krankenhaus. * aßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Non Norden her dringt überraſchend ein kräftiger Hochdruck vor, unter deſſen Einfluß noch in diefer Woche Nachtfröſte eintreten wer⸗ den. Für Donnerstag und Freitag ſteht zwar zeitweflig bewölktes, aber trockenes und käl⸗ teres Wetter bevor. Polizeibericht vom 8. Oktober. Selbſtmord. Ein ſeit längerer Zeit an Schwermut leidender 45 Jahre alter, verwit⸗ weter Taglöhner von Gaitenkirchen hat ſich geſtern vormittag in ſeiner Wohnung in der Neckarſtadt hier durch einen Revolverſchuß in den Kopf getötet. Er hinterläßt 2 Kinder im Alter von 15 und 12 Jahren. Vereinsnachrichten. Der Militärverein Mannuherm k1abet ſeine Mit⸗ glieder, die Reſerviſten und Freunde der Militär⸗ vereinsſache auf Samstag, den 11. Okt. zu einem Familienabend mil Lichtbildervortrag leruſte Und heitere Szenen aus dem Soldatenleben) und Tanz ein(ſiehe Inſerat). Bekannt iſt, daß der Mili⸗ tärverein(1280 Mitglteder), wie alle militäriſche Ver⸗ eine, ſich zur Aufgabe gemacht hat, die mtlitäriſchen Tugenden auch im ſchwarzen Rock noch weiter zu pflegen, die Liche zum augeſtammten Herrſcherhauſe, zum Allerhöchſten Kriegsherrn und zu unſerem ge⸗ meinſamen, ſchönen Vaterlande hoch zu halten und eine echte und wahre Kameradſchaft zu üben. Durch Borträge militäriſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Inhalts werden die Mitglieder —!..!.!.!. 8 Der Eröffnungsabend. Ein ernſter Auftakt, ein Präludium wie es zur Eröffnung unſerer muſikaliſchen Akademien er⸗ greifender wohl noch nie erklang, gab dem erſten Teil des geſtrigen Abends die beſondere Signa⸗ tur. Galt es doch, eines der beſten in unſerer Stadt, des ſo jäh dahingeſchiedenen, um das Mannheimer Kunſt⸗ und Muſikleben ſo hochver⸗ dienten Oberbürgermeiſters Paul Martin, zu gedenken, der ſeinen künſtleriſch⸗ſozialen Edelſinn durch die Anregung der profektierten Muſikaliſchen Volks⸗Akademien aufs neue bekundet und ſich damit in vieler Herzen ein dauerndes Andenken geſichert hat. Dieſer Akt der Pietät ehrt die Leitung unſerer Akade⸗ mien. Eine andere Frage aber iſt, ob dieſer Akt der Pietät in den Rahmen des 1. Akademiekon⸗ zertes paßte, das in der„Achten Symphonie“, dieſer Fundgruppe Beethovenſchen Humors, einen ſo kontraſtierenden Gegenſatz hatte. Wir ſind der Auſicht, daß man ſchon aus ſtiliſtiſchen Gründen dieſen Kompromiß hätte vermeiden ſollen und unſer vortrefflicher Oberbürgermeiſter es verdient hätte, daß man ihm einen beſonderen mufikaliſchen Abend gewidmet hätte. Das geſtrige Arrangement war eine Halbheit, und daß das Konzertpublikum die Trauerfeier als ſolche nicht empfand, bewies der geſpendete, in einem Trauerakt gewiß deplazierte Beifall. Was die Wahl dieſer Trauermuſik an ſich betrifft, ſo war dieſe vom rein muſikaliſchen Standpunkt aus ge⸗ wiß gutzuheißen. In der vom 29jährigen Mo⸗ zart bei dem Todesfalle der Br. Br. Mecklen⸗ burg und Eſterhazy im Juli 1785 in Wien ge⸗ ſchriebenen„Mauriſchen Trauermuſik“ haben wir ein Werk von erhabenſter Schönheit. „Mozart hat nichts geſchrieben, das durch tech⸗ niſche Behandlung und vollkommene Klangwir⸗ kung ſchöner, durch ernſtes Gefühl und pfycho⸗ logiſche Wahrheit tiefer wirkte als dieſes kurze Adagio.“ Schon die Zuſammenſtellung der In⸗ Klagend ſetzen die Oboen mit zwei Terzenfolgen ein, verbreiten ſo⸗ fort eine weiche Stimmung. Von den hinzu⸗ tretenden Saiteninſtrumenteu tritt der Part der erſten Violine bedeutungsvoll hervor, die ſich gegenüber den Blasinſtrumenten in freien Figurationen rhapfodiſch ergeht und den von den Oboen und Klarinetten leiſe angeſtimmten Cantus firmus in anmutigem Spiel umſchwebt. Der Schluß greift wieder auf Motive der Ein⸗ leitung zurück, die harmoniſch neu beleuchtet und großartig geſteigert, wirkungsvoll ausklingen. mit den wichtigſten Tagesfragen bekaunt gemacht. Eine Vereinsbibliothek ſteht den Mitglie⸗ dern zur unentgeltlichen Beuützung zu und in der Geſangsabteilung, unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Pelliſſier können ſich die Kamera⸗ den, die Luſt und Liebe zum Geſang haben ohne alle Koſten beteiligen. Gelegentheit zur Weiterbildung im Schießen iſt in der Schützen⸗ Abteilung des Militärvereins geboten, die faſt jeden Sonntag auf dem vom hieſigen Regiment zur Verfügung ge⸗ ſtellten Militär⸗Schießſtand ihre Uebungen abhält. Der Militärverein hat ſich aber auch vor allem zur Aufgabe gemacht, für ſeine in Not und Krankheit ge⸗ ratenen Mitglieder und für deren Witwen und Waiſen zu ſorgen. Sogar die Beiträge der Mitglieder werden in der Sterbekaſſe für die⸗ ſelben angelegt, indem den Hinterbliebenen 100 ¼ Sterbegeld beim Todesfalle des Mitgliedes aus⸗ bezahlt werden. Dies iſt nur möglich, weil die Ver⸗ waltungskoſten ſehr gering ſind, da alle Aemter Ehrenämter ſind und von Kameraden in ſelbſt⸗ loſer Weiſe und ohne jede Vergütung beſorgt werden. *Verein für Aquarien⸗ und Terrarienkunde von 1905, e. V. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den heute Mittwoch, den 8. Oktober, abends 9 Uhr, im Reſtaurant Fauſt(Friedrichsplatz 6, oberes Lokal) ſtattfindenden Lichtbilder⸗Vortrag Aquarienvereine und die Schnaken⸗ bekämpfung“ aufmerkſam. Der Vortrag wird ausgeſchmückt durch zahlreiche Lichtbilder, hauptſäch⸗ lich Naturaufnahmen und verſpricht ſehr intereſſant und lehrreich zu werden. Freunde und Liebhaber der Sache, Damen und Herren, ſind bei freiem Ein⸗ tritt herzlich willkommen. Mannheimer Schwurgericht. Zur Verhandlung gelangte geſtern vormittag die Anklage gegen den 22 Jahre alten Fabrik⸗ arbeiter Makart Uß aus Salonowka(Rufſſiſch⸗ Polen), dem 19 Jahre alten Fabrikarbeiter Peter Kolieiak aus Rodatycze((Galiziſch⸗ Polen), den 19 Jahre alten Fabrikarbeiter Alfred Lucaſik aus Starſzawa(Ruſſiſch⸗Galizien) und den 19 Jahre alten Fabrikarbeiter Franz Renkas aus Kaſut(Oeſterreichiſch⸗Galizien) wegen „i Notzucht. Die Oeffentlichkeir wurde noch vor Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes ausgeſchloſſen. Von dem Tatbeſtand ſei mitgeteilt: Uß arbeitete im vergangenen Jahr bei einem Schweizer Land⸗ wirt, bei dem er ſich auf zwei Jahre verdungen hatte. Durch ſeine Unvorſichtigkeit ging ihm eines Tages auf dem Feld ein Pferd im Wert von 1000 Fres. durch und kam ſo zu Schaden, daß es getötet werden mußte. Darauf erklärte ihm der Bauer, daß er ihm nun ſo lange dienen müſſe, bis das Pferd abbezahlt ſei. Uß ſtahl jedoch bei der nächſten Gelegenheit die Papiere eines anderen Knechtes namens Durnowſki und floh. Unter dem Namen Durnowfki trat er in Waldhof in Arbeit. Er knüpfte hier ein Ver⸗ hältnis mit einer Landsmännin, der Arbeiterin ., an, das aber nicht lange von Beſtand war, da das Mädchen ſich von ihm abwandte und einem anderen jungen Arbeiter namens Meichel ihre Gunſt ſchenkte. Am Samstag, 28. Juni ds. Js., beſuchte Meichel mit ſeinem Mädchen und einem Freunde eine gegenüber der Kolonie der Jutefabrik gelegene Wirtſchaft an der Sand⸗ hoferſtraße. Uß und die drei anderen Angeklag⸗ ten waren in der gleichen Wirtſchaft. Uß ent⸗ wickelte ſeinen Kameraden einen Plan, dem Meichel das Mädchen abzunehmen. Wenn dieſer mit dem Mädchen und ſeinem Begleiter die Wirtſchaft verlaſſe, ſollten die beiden Burſchen überfallen und mißhandelt urd ihnen gleichzeitig das Mädchen abgenommen werden. Dieſer Plan wurde auch ausgeführt. Das Mädchen wurde trotz Sträubens von ſeinem Begleiter getrennt und unter Drohungen an der Gasfabrik die Mannheimerſtraße hinaus in den Wald gezerrt. Es war um Mitternacht herum. Uß drohte, ſie und ſich zu erſtechen, wenn ſie ſich nicht füge, und dann wurde die Wehrloſe von den vier rohen Geſellen aufs ſcheußlichſte vergewaltigt. Zu⸗ letzt zogen ſie ſich nach Sandhofen zurzick und ließen ihr Opfer im Wald liegen. Das Mäd⸗ chen war einige Tage krank und hat infolge des Schreckens noch jetzt nervöſe Anwandlungen. Uß war in der Hauptſache geſtändig, die Mit⸗ angeklagten leugneten, ſich an den Drohungen beteiligt zu haben. Zu der Verhandlung waren Schutzmann Kalis als Dolmetſcher zugezogen. Die Verhandlung war erſt gegen halb 4 Uhr nachmittags beendet. Die von Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer verteidigten Angeklagten wur⸗ den verurteilt: Uß, Koliciak und Renkas zu je 1 Jahr und 4 Monaten Gefäng⸗ nis, Lucaſit wegen Verſuchs der Notzucht zu 1 Jahr Gefängnis. Die Geſchworenen hatten den Angeklagten mildernde Umſtände zu⸗ gebilligt. Nachmittags 5 Uhr begann die Verhandlung gegen den 54 Jahre alten Kellner Ernſt Gott⸗ helf Köhler aus Kunersdorf, den 22 Jahre alten Georg Peſchek aus Berlin, früher Kon⸗ toriſt, zuletzt Hausburſche, und den 23 Jahre alten Hausburſchen und Fabrikarbeiter Friedr. Kaukoreit aus Mombach wegen Raubs. Gegenſtand der Anklage war ein überaus frecher Ueberfall. Am 29. Dezember 1912 be⸗ fand ſich der in der Gärtnerei Roſenkränzer an der Feudenheimer Fähre beſchäftigte Gärtner⸗ gehilfe Arnold Braukmann aus Hildes⸗ heim auf dem Rückweg von Mundenheim nach ſeiner Arbeitsſtelle. Als er den Bahnübergang paſſiert hatte, tauchte plötzlich ein Mann vor ihm auf, der ihn um Feuer bat. Es war 11 Uhr vorüber und ſtockfinſter. Als Braukmarm im Begriffe war, dem Wunſche des Mannes nachzukommen, erhielt er plötzlich einen Hieb auf den Kopf, gleichzeitig packte ihn einer am Halſe und warf ihn zu Boden, worauf man ihn ausplünderte, nachdem er weitere Schläge auf den Kopf erhalten hatte, weil er ſich wehrte und um Hilfe rief. Der Ueberfallene fiel dann in Ohnmacht und als er wieder zu ſich kam, waren die Räuber fort. Braukmann ſchleppte ſich bis zum Wirtshaus an der Fähre, in das er blutüberſtrömt eintrat. Von hier aus wurde er ins Krankenhaus übergeführt. Die Verle Zzungen waren nicht ſehr ernſter Natur. Bereits am 11. Januar konnte der Patient wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Der Mann, der den Gärtner um Feuer an⸗ geſprochen hatte, war Köhler, den Schlag hatte Kaukoreit geführt und zwar mit einem in ein Taſchentuch eingewickelten Stein. Niedergewor⸗ fen hatte das Opfer ein gewiſſer Georg Itt⸗ mann aus Oberramſtadt, der bisher nicht hat aufgefunden werden können. Die weiteren Hiede mit einem Steine verſetzte dem Braukmann, als dieſer am Boden lag, Köhler, und das Geſchäft des Ausplünderns beſorgte Peſchek. Die Beute mag die Wegelagerer enttäuſcht haben. In Portemonnaie fanden ſie nur 30 bis 40 Pfg., außerdem fiel ihnen in die Hände eine ſilberne Uhr mit Kette, ein Paket mit einer neuen Hoſe und einigen Fahrradſpeichen und ein Zigarren⸗ etui mit 8 Zigarren. Die Angeklagten waren über Darmſtadt und Frankfurt, wo ſie ſich kennen gelernt hatten, nach Ludwigshafen gekommen. Ueber Sonntag hatten ſte ſich Mannheim angeſchaut, waren in verſchiedenen Wirtſchaften eingekehrt und abendz hatten ſie keinen Pfennig mehr.„Laßt mich nur ſorgen“, hatte Ittmann geſagt, und Köhler nickte verſtändnisvoll. Dann rückten Ittmann und Köhler mit dem Plan heraus, den erſten Beſten, rauben. ſanten wurde der Angriff verpaßt. Angriff ein, indem er den jungen Mann um Feuer anſprach. treibt ſich ſtehlend und räubernd umher. der Mannheimer Tat beging er in Frankfurt Fahrraddiebſtähle und in Gemeinſchaft mit einem gewiſſen Hirſch unternahm er in Dres; natoriums„Weißer Hirſch“. gangen waren. von 7 einen Raubanfall begangen habe. Der Mann, ſein. Durch dieſes Geſtändnis konnte der hieſige Fall erſt aufgeklärt werden. Der Angeklagte Peſchek iſt auch ſchon ein aut Stück in der Welt herumgekommen. Er war als Seemann ſchon in Belgien und in Amerika. We⸗ gen Raubs hatte er ſich unkängſt in Hamburg zu verantworten, wurde aber nur wegen Diebſtahls verurteikt. Ruſſe, der, als die Mutter ſeiner ſeiner ſchlechten Erziehung die Schuld, raſcht worden übrigens vor Jahren in Schwetzingen eine kleine Zigarrenfabrik betrieben, geriet. Aufgewachſen iſt der Angeklagte in Back⸗ nang(Wttbg.). Eine nebenſächliche Rolle ſpielte bei der Tat einen Revolver beſeſſen habe oder nicht. Während er es früher zugab, beſtreitet er es heute. dernden Umſtänden ſchuldig, worauf Köhler Jahren einſchließlich der Dresdener Strafe Peſchek zu drei Jahren Gefängnis, Kaukoreit zu zwei Jahren einen Monat Gefängnis verurteilt wurde. Köh⸗ ler und Peſchek wurden außerdem die Ehren⸗ rechte auf fünf Jahre aberkaunt. So meiſterhaft die kontrapunktiſche und inſtru⸗ mentale Behandlung dieſes kurzen Adagios iſt, überall dient die Technik der pfychologiſchen Idee, und ſo erſcheint dieſe Kompoſttion als„der muſikaliſche Ausdruck derſelben männlich geſaß⸗ ten Geſinnung, die dem Tod gegenüber dem Schmerz ſein Recht läßt, ohne ſich durch ihn beugen oder blenden zu laſſen“, wie Mozart in einem Brief an ſeinen Vater wörtlich bemerkt. Die Wiedergabe war von der bei Bodanzky gewohnten techniſchen Subtilität. Die Bläſer ſpielten ihren Part ſehr ſauber und tonſchön, und die Streicher ließen ihre Figurationen in einheitlicher Phraſtierung ſehr geſchmackvoll nüanciert erklingen. So verbreitete dieſes herr⸗ liche Werk die beabfichtigte ernſte, andachtsvolle Stimmung. Berliner Theater. (Von unſerem Berliner Theaterreferenten.) .e. Berlin, 8. Okt. Herbert Eulenberg wagte ſich in dieſer Woche auf das gefährliche Berliner Terrain. Am Samstag wurde im Leſſingtheater ſein neues Werk„Zeit⸗ wende“ zur Uraufführung gebracht und geſtern abend führte Direktor Altmann im Kleinen Theater die„Belinde“ vor, die an vielen Bühnen im Reiche ſchon in Ehren beſtand. In Berlin hat ſie die Schlacht ver⸗ loren. Freilich wird dafür nicht ihr Vater Eulenberg ſondern ihr diesmaliger Pate, Direktor Altmann, verantwortlich zu machen ſein, der als Regiſſeur durch eine faſt pro⸗ vinziale Regie und durch die unzulängliche Beſetzung zweier Hauptrollen, nämlich der Belinde und des Roger das Stück auf das ſchwerſte ſchädigte. Nichts erinnerte an dieſen Abend daran, daß in dem Kleinen Theater Reinhardt angefangen und Barnovsky groß geworden iſt. Eine unzulängliche Belinde hob das ganze Gefüge des Dramas aus den Angeln, weil ſie nicht begreiflich machen konnte, wie dieſe Frau zwei Männern ſo teuer und ſo heilig war. Ebenſo erging es dem Darſteller des Roger, der nicht begreifen ließ, wie ſeine Nichtigkeiten die blendende und ſchöne Männlichkeit des Gatten Eugen ver⸗ geſſen machte, den Ludwig Hartau mit ſchöner, inniger Glut erfüllte. Eine Reihe Anhänger klatſchte vorweg, aber die Majorität blieb kühl bis ins Herz hinein. Immerhin wird es Eulenberg als Fortſchritt anſehen können, daß die Oppoſition ſich diesmal nur ſchweigend äußerte. KAunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theaternotiz. Im Slezak⸗Konzert im Nibelungenſaal wirkt das Hoftheater⸗Orcheſter unter Leitung Artur Bodanzkys mit. Die Taſſp⸗ Symphonie Liſzts, die bei dieſer Gelegenheit zum. Vortrag kommt, iſt in Mannheim ſeit langer Zeit nicht aufgeführt worden. Die muſikaliſche Leitung der Aufführung der „Jüdin“, in der am Freitag Leo Slezak als „Eleazar“ gaftiert, liegt in den Händen von Felix Lederer.— Die neuen Dekorationen zu „Fiesko“ ſind nach Ideen des Intendanten von Oskar Auer enfworfen und in der eigenen Werk⸗ ſtätte angefertigt. Das in Frankfurt zur Uraufführung gelangte Tanzſpiel„Der Zwerg und die Infan⸗ tin“, Mufik von Bernhard Sekles, Text von Karlheinz Martin, iſt nach der„Frkf. Ztg.“ vom Hoftheater in Mannheim und vom Stadttheater in Straßburg zuy Aufführung an⸗ genommen worden. Roſengarten⸗Konzerte⸗ Die Roſengartenkommiſſion veranſtaltet auch in dieſem Winterhalbjahr wieder regelmäßig Konzerte im Nibelungenſaal und zwar findet das erſte Konzert bereits am nächſten Sonntag den 12. Oktober abends 8 Uhr ſtatt. Das Programm dieſer erſten Veranſtaltung be⸗ wegt ſich im Rahmen einer volkstümlichen Er⸗ innerungsfeier an die Zeit vor bundert Jahren und erfordert zu ſeiner Durchführung die Mitwirkung zahlreicher künſtleriſcher Kräfte, die auch in dankenswerter Weiſe dem Ruf der Roſengartenkommiſſion Folge leiſteten. Die Namen der Mitwirkenden ſind: Hofſchauſpieler Hans Godeck, Hofopernſänger Joachim Kromer, Hofopernſänger Alfred Landory, Hofopernſänger Fritz van der HShot, ferner die Liederhalle Mannheim unter Leitung des Muſikdirektors Gellert und die vollſtändige Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments unter Programm wird im einzelnen noch bekannt ge⸗ geben. Konzertnotiz. Morgen Donnerstag abend 8 Uhr wird der erblindete Pianiſt Philipp Schmeer im Ka⸗ ſinoſaale ein Konzert geben. Mitwirken werden Frau Arlo⸗Schleſinger(Geſaug), Konzertmeiſter Hugo Argus(Violine) und Muſikdirektor Marcus Stahl⸗Speyer(Flü⸗ hoven, Schubert, Schumann, Dvorak, Brahms, Hugo Wolf, Wieniawski und Chopin. Mannheimer Kunſtverein. tiſche Kunſthalle geöffnet. Der Beſuch iſt für Mitglieder frei. Der Eintrittspreis für Nicht⸗ mitglieder beträgt pro Perſon 50 Pfg. Es ſind ſehen, ſo eine Kollektion des verſtorbenen Karls⸗ ruher Schmitt⸗Reuthe, der Künſtlerver⸗ einigung Moſaik, München, der Vereini⸗ gung die Schelle, Berkin, eine Kollektion Prof. Eugen Kampfs, Düſſeldorf und vor allem die Ausſtellung des Verbandes Deut⸗ ſcher Kunſtvereine„Künſtlerporträt“, Erkrankung des Hofrats Balder⸗Nürnberg. Aus Nürnberg wird gemeldet: Der Di⸗ rektor des hieſigen Stadttheaters, Herr Hofrat Balder, iſt plötzlich ſchwer erkrankt und mußte eine Nervenheilanſtalt auf⸗ ſuchen. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Ein Un⸗ fall des Tenors Pennareni, durch den Hofrat Balder ſeinen ganzen Spielplan gefährdet ſah, hat bei dem Hofrat eine gefährliche Ner⸗ venkriſis hervorgerufen. Kleine Mitteilungen. Der Heldentenor der Frankfurter Oper, Or⸗ fried Hagen, iſt vom Herbſt 1914 an wieder für das Hoftheater zu Braunſchweig, wo er vorher tätig war, verpflichtet worden. Der Raſtaquär, eine ernſthafte Komödie in 4 Akten von R. John v. Gorsleben, das vom Deutſchen Theater in Köln zur Urauffüh⸗ rung angenommen und gelangt noch in dieſes Saiſon an der Neuen Wiener Bühne und den der Direktion von Mufikmeiſter Heiſig. Das Münchener Kammerſpielen zur Aufführnng. dem man begegne, niederzuſchlagen und auszu⸗ Die Viere gingen in dieſer Abſicht dis Seckenheimer Straße hinaus. Beim erſten Paſ⸗ Dann kam Braukmann. Den ließen die Vier vorübergehen, dann gingen ſie ihm nach und Köhler leitete den Die drei Angeklagten ſind Entgleiſte. Köh, ler hat Frau und Kinder im Stich gelaſſen und Nach den Raubanfälle auf Kurgäſte des bekannten Sa⸗ Unter anderm überfielen die Beiden eine im Walde ſpazieven⸗ gehende Ruſſin und entriſſen ihr das Handtäſch⸗ chen mit Jnhalt an Geld und plünderten weitern eine Dame, der ſie bis in den Hausgang nachge. Einſchließlich einer Gefängnis, ſtrafe von 7 Monaten, die Köhler vom Görlitzer Landgericht mitgebracht hatte, wurde er vom Dresdener Schwurgericht zu einer Geſamtſtrafe Jahren Zuchthaus verurteilt. Während der Unterſuchung in Dresden hatte er geſtanden, daß er mit andern in Mannheim den ſie überfallen hätten, möge tot geblieben die aber in Konkurz Auch die Vergangenheit Kauko⸗ reits iſt ſehr bewegt. Sein Vater war ein fünf Kinder ſtarb, eine Haushälterin um die andere annahm und wieder hinauswarf. Der Angeklagte gibt daß er auf jo ſchiefe Bahnen geriet. Er will übrigens miß dem Raubplane gar nicht ernſtlich einverſtanden und durch die raſche Entwicklung der Dinge über⸗ ſein. Kaukoreits Vater hatte in der Beweisaufnahme die Frage, ob Köhler Die Geſchworenen erklärten die von.⸗A Dr. Löb verteidigten Angeklagten unter mil⸗ zu einer Zuchthausſtrafe von neun gel). Das Programm beſteht aus Bach, Beet⸗ Die regelmäßigen Ausſtellungen des Mannheimer Kunſtvereins beginnen am Sonutag, den 12. Oktober. Der Kunſt⸗ verein iſt zu den gleichen Zetiten, wie die Städ⸗ einigung Schwarzwald, der Künſtlerver⸗ eine Reihe intereſſanter Ausſtellungen vorge, Erſtlingswerk eines jungen Dramatikers, wurde Krankenhaus. N die heute zu ſehr angenehme Ueberraſchung hervorgerufen. Mittwoch, den 8. Oktober 1913. General-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (ẽNittagblatt.) KAus dem Großherzogtum. ):(Singen, 6. Okt. In Begleitung von Frl. von Rotberg und Exz. Graf Andlaw traf geſtern vormittag Großherzogin Luiſe hier ein und fuhr direkt in die neue evangeliſche Kirche, um dem Gottesdienſt anzuwohnen. Dort wurde ſie von Bürgermeiſter Dr. Thor⸗ becke, Dekan Rihm und dem Kirchengemeinde⸗ rat empfangen. Nach Schluß des Gottesdienſtes beſichtigte die Fürſtin die Kirche, gab ihrer Freude Ausdruck über das anmutige Gottes. haus und fuhr dann zum ſtädt. Spital. Nach Vorſtellung des Mztes 1 der Schweſtern und Ausſprache über das ſo dringende neue Kran⸗ kenhaus machte die Großherzogin einen Rund⸗ gang durch alle Krankenſäle, jeden Kranken mit einer kurzen Unterhaltung erfreuend. Dann er⸗ folgte die Fahrt zum Bahnhof, wo der Vorſtand des Frauenvereins empfangen wurde. Um 1 Uhr trat Luiſe die Rückfahrt nach der Mainau dager deen e Okt. Die ſpinale Kinderlähmung iſt auch hier nunmehr aufgetreten. ):(Freiburg i. Br., 5. Okt. Heute feierte der ſeit längeren Jahren hier im Ruheſtand lebende Johann Huber mit ſeiner Gemahſin die goldene Hochzeit. Nachtrag zum lokalen Teit. *Ein Straßenbahnunfall ereignete ſich geſtern abend gegen halb 6 Uhr in der Kron⸗ prinzenſtraße. Das 5 Jahre alte Kind des Schloſſers Matz, wohnhaft Kronprinzenſtraße O Nr. 54, lief in die Fahrtrichtung eines elek⸗ triſchen Straßenbahnwagens und wurde über⸗ fahren. Dem Kinde wurde das eine Bein faſt völlig abgequetſcht, außerdem erlitt es ſonſtige erhebliche Verletzungen. Man überführte die Kleine mit dem Sanitätsauto in das Allgem. Den Von Jag zu Jag — Eimne lachende Erbin. Wiesbaden, 7 Okt.(Priv.⸗Tel.) Eine kürzlich hier verſtorbene ältere Dame vermachte der Ehefrau des Schrei⸗ nergehilſen Gibner von hier, die jahrelang bei ihr Aufwartedienſte verrichtete, ihr Ver⸗ mögen von 1½ Millionen Mark. Das Te⸗ ſtament iſt nach dem Ausſpruch von Juriſten un⸗ anfechtbar. Der Bruder der Erblaſſerin hat ſich deshalb auch mit einer bereitwillig angebotenen Summe in Höhe von 300 000 Mark für zufrie⸗ dengeſtellt erklärt. Lehle Nahrichten uud und Telegramme. »Karlsruhe, 8. Okt. Zwei Pforzheimer Schutzleute, die im Juni einen unſchuldigen zehnjährigen Knaben zum Geſtändnis eines Gelddiebſtahls durch Mißhandlung zwangen, ſodaß er in die Nagold ſprang und dabei ſchwer verletzt wurde, wurden von der Strafka m⸗ mer zu je einem Jahr Zuchthaus ver⸗ w. Paris, 8. Okt. Wie aus Larmanx ge⸗ meldet wird, veranſtalteten die Rekruten, ihren Regimentern einrücken ſollten, nach einer von Jaures gehaltenen An⸗ ſprache eine lärmende Straßenkund⸗ n rrrrreee R Eim glänzender Fieg Hirths über hervorragende franzöſiſche Konkurrenten. Der Telegraph übermittelte bereits geſtern Abend der deutſchen Preſſe die hocherfreuliche Nachricht, daß Anſer Flugmeiſter Hirth bei dem italieniſchen Hodroplanwettbewerb ſeine franzöſiſchen Konkurrenten Morane, Garros und Themet glän⸗ eud geſchlagen. hat. Ueber das ſenſationelle Ereignis in der Aviatil übermittelt uns unſer Ber⸗ Burxeau folgende Einzelheiten: Berlin, 8. Okt. Aus Mailand wird ge⸗ weldet: Der Waſferflugzeugwettbew e1b brachte geſtern einen Sieg Hellmuth Hirth 3 auf Albatroseindecker mit 100 PS Mercedes⸗ Motor, während er vorgeſtern gegenüber dem Franzoſen Mo⸗ raue mit 384 Minuten im Nachteil geblieben war. Hirth erreichte geſtern in der 160 Kilometer langen Flugbahn Pavig⸗Pallanza⸗Como einen Vorſprung von 390 Kilometern, 3 Stunden 31 Minuten und 27 Sekunden. Das franzöſiſche Waſſerflugzeug, das von Garros geſteuert wurde, brauchte eine um 9 Mi⸗ uuten 51 Sekunden längere Flugdauer. Berlin, 8. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Das Waſſerflugzeugmeeting an den talieniſchen Seen hat hier eine nicht Tra doch Hirth gegen allererſte franzöſiſche Konſtrukteure 3 in die Schrauken und hatten ſich doch ſelbſt franzö⸗ ſiſche Fachblätter befleißigt, die Leiſtungen der beiden deutſchen Waſſerfluazeuge möglichſt geringſchätzig zu beurtefleu. Noch in den vorgeſtrigen Berichten über das Meeting glaubte man betonen zu müſſen, daß der Graf von Turin gelegentlich ſeines Beſuches in Como ſich mit den franzöſiſchen Aviatikern unlerhielt und ſie Hbeglückwünſchte, Straßenbahnwagenführer ſoll keine Schuld treffen, da er alles aufbot, um den Wagen zum Halten zu bringen. während er an 505. gebung gegen das Dreijahres⸗ geſetz. W. Paris, 8. Okt. Aus Candia wird ge⸗ meldet, daß der Gouverneur von Kreta Plunitis infolge eines Hirnſchlages geſtorben iſt. Der Vorſitzende des Appell⸗ gerichtshofes Eilimun iſt zum zeitweiligen Gouverneur ernannt worden. W. London, 8. Okt. Wie die Times er⸗ fährt, hat die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ange⸗ fragt, ob der Imperator in den Docks von Liverpool aufgenommen werden könnte, falls die Geſellſchaft ſich entſchließen würde, das Schiff für die jährlichen Reparaturarbeiten von Ham⸗ burg aus über Southampton dorthin zu ſenden. Die Verwaltung der Docks antwortete, ſie könnte den Imperator in den hieſigen Gladſtondocks unterbringen. Tomsk Okt. Gegen 4000 Kirgiſen des mit mehr als 100 000 Stück Vieh ſind über die ruſſiſch⸗mongoliſche Grenze nordöſtlich Koſchagatſch geflüchtet und haben dort einige den Ruſſen untertänige Stämme vertrieben, deren Länder ſie einnahmen. *Das Opiumlaſter in Frankreich. w. Paris, 8. Okt. In Toulon wurden von der Polizei abermals Op-piumkneipen in der Wohnung zweier Halbweltdamen ent⸗ deckt. Die beiden„Damen“ wurden verhaftet und beträchtliche Mengen Opium in Beſchlag genommen. Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. W. London, 8. Okt. Die hieſige deutſche Offiziergruppe gab geſtern ein Diner zu Ehren des aus dem Amte ſcheidenden Lordmayors von London. Der Legationsrat von Schubert brachte einen Toaſt auf König Georg und Kaiſer Wil⸗ helm aus. Der Lordmayor dankte mit warm⸗ empfundenen Worten, die mit reichem Beifall aufgenommen wurden Er ſprach über die Be⸗ ziehungen der beiden Nationen und betonte, die Handelsbeziehungen, die zwiſchen ihnen beſtän⸗ den, kämen beiden zu gute, und gäben keinen Grund zu ernſten Mißverſtändniſſen. Poincare in Madrid. * Madrid, 7. Okt. Der König und die Königin gaben heute Abend zu Ehren des Präſidenten Poincars im großen Saale des Palaſtes ein Galadiner, an dem etwa 500 Per⸗ ſonen teilnahmen. *Madrid, 8. Okt. Während des Gala⸗ diners brachte König Alfons in franzöſi⸗ ſcher Sprache folgenden Trinkſpruch aus: „Herr Präſident, ich bin glücklich, Ihnen meine volle Freude bezeugen zu können, die ich bei dieſer Gelegenheit empfinde, wo ich die Ehre habe, Iheeet nteine bewegte Dankbarkeit aus⸗ drücken zu können, mit der ich an meinen Auf. enthalt i in Frankreich zurückdenke. Ich bitte Sie, in dem begeiſterten Empfange den die Stadt Madrid Ihnen bereitet hat, auch ein Wort auf⸗ e Kundgebung der Sympathien des ſpaniſchen Volkes für Sie und Ihr Vaterland zu erblicken. Es hat mit Ihrer Perſon zu glei⸗ cher Zeit die glänzende Vergangenheit und die ruhmvolle Gegenwart der benachbarten be⸗ freundeten Nation begrüßt. Stunde, wo Frankreich und Spanien ſich zu⸗ Erfüllung der gemeinſamen Aufgabe der Ziviliſation jenſeits der Meerenge entſcheidet, ſie die der 8 und Wort e Das Kl der beiden F10b(Shurgold), 2. F. as Etappen von 350 Kilometer ſtellt ſich wie folgt: 1. Hirth, 3 Stunden 31 Minuten, 2. Mo⸗ rane 3 Stunden 4 Min. 53 Sekunden, 3. Fiſcher 4 Stunden 14 Minuten 54 Sekunden. Der„Fraukf. Atg.“ geht folgende Meldung zu: * Mailan d, 7. Okt. Die heutige Strecke führte über 160 Kilometer. Sie ging von Pavia aus, den Teſſin aufwärts bis zu dem Punkt, wo der Teſſin aus dem Lago Wagaiore fließt, dann über den See nach Pallanza. Von hier ging die Fahrt quer üver den Lago Naggiore, dann durch das Hügelland von Vareſe, das den Fliegern gefährlich werden konnte, nach Como. Der Flug entwickelte ſich zu einem Zweikampf zwiſchen Hirth und Morane, aber ſchon auf der erſten Etappe bis Pallanza über⸗ holte Hirth ſeinen franzöſiſchen Gegner. Morane forderte in Pallanza einen Aufſchub mit der Be⸗ gründung, daß die Wolken bis auf 300 Meter nieder⸗ gingen, Hirth dagegen wollte ſofort weiterfliegen. Vom meteorologiſchen Bureau wurde feſtgeſtellt, daß die een 900 Meter hoch ſtanden. Ein kleiner Auf⸗ ſchunb wurde gewährt, trotzdem wollte Morane nicht weiterfliegen. Garros, der geſtern infolge eines Motordefekts liegen geblieben war, erbat ſich die Er⸗ laubnis, für Morane einzutreten. Als Hirth als Erſter in Como ankam, wurde er von einer Gruppe Deutſcher ſtürmiſch begrüßt. Garros folgte als Zweiter⸗ Fiſcher als Dritter. Themet landete am L Lüganek See. Frankfurter Pferderenen * Frankfurt a.., 7. Okt. Entſchädigungs⸗ In der Herzen bereits geſchaffen und die edlen An⸗ ſtrengungen, die Kräfte beider Völker in Ein⸗ klang bringen zu wollen, ſind ebenſo der Be⸗ geiſterung der Herzen zu danken, wie ſie die Wirkung einer unweigerlichen Logik ſind, die dazu führt, die Einmütigkeit jener Intereſſen in fruchtbarer Zuſammenarbeit ſich zu nähern. Die Erinnerung Ihres Beſ ſuches wird in meinem Gedächtnis bleiben. Denn ich erblicke darin ein koſtbares Unterpfand für eine Zukunft der Intimität, der guten und immer herz⸗ licher werdenden Entente zwiſchen Spanien und Frankreich, an das ich hier einen Gruß der Freundſchaft und der Gegenbewunderung richte. Ich heiße Sie willkommen und erhebe auf Ihre Ehre mein Glas und trinke auf die Wohlfahrt Frankreichs. Präſi⸗ Die Muſik ſpielte die Marſeillaiſe. dent Poincaré anktwortete: „Sir! Ich bin tief gerührt über den Empfang, den Eure Majeſtät mir heute bereitet haben und über die Sympathien, die das edle ſpaniſche Volk dem Vertreter Frankreichs bezeugt hat, jedesmal, wenn Ihre Majeſtät die Güte gehabt hat, in mein Land zu kommen, beſonders in dieſem letzten Monate, wo Sie die Liebens⸗ würdigkeit gehabt haben, mich in Paris zu be⸗ mütige Haltung und die Lebhaftigkeit der Ge⸗ fühle gezeigt, die Eurer Gnaden Mut und Ihre Loyalität hervorgerufen haben. Sie erkennen in Eurer Majeſtät einen Freund und voll Genugtuung, daß durch den jüngſten Ver⸗ trag Gründe zu einem Mitßverſtändnis beider Nationen entfernt ſind, beeilten ſie ſich ihre 98 Bewunderung zu beweiſen, die ſie für das tapfere ruhmreiche Genie hegen, und ihnen mehr nachdrücklichen Grund zu geben, Sa zwiſchen Frankreich und Spanien die Bande der traditionellen Freundſchaft enger zu knüpfen. Die Bevölkerung Spaniens bewies mir ihrer⸗ ſeits durch bewegte Kundgebungen, daß ſie von dem gleichen Zuge ihres Herzens und der be⸗ fortgeriſſen wird. Der klare Blick der öffent⸗ lichen Meinungen hat die Aufgabe der Regie⸗ rungen leicht gemacht. Alles dies geſtattet uns jett in Zukunft der guten Entwicklung und der Intimität entgegenzuſehen, von der Eure Maje⸗ ſtät ſpricht. Unſere enge Verwandtſchaft iſt die Gleichheit unſerer Ziviliſation und Kultur, wie ſie in unſeren ſchönen Sprachen des lateiniſchen Stammes zu Tage tritt, die Solidarität unſerer afrikaniſchen Unternehmungen, die Notwendig⸗ keit unſere wirtſchaftlichen Beziehungen zu ent⸗ wickeln und die gleiche Neigung für den allge⸗ meinen Frieden. Es wird für mich eine Freude und eine Ehre ſein, wenn mein Beſuch dazu beitrage, den Bund beider Völker enger und Königin Marie, Chriſtine, des Prinzen von Aſturien und der königlichen Familie und trinke auf die Größe und Wohlfahrt Spaniens.“ Die Muſik ſpielte die National⸗ Hymne. Die Entwicklung auf dem Balkan. Bulgariens und Rumäniens Haltung. w. Paris, 8. Okt. Der Konſtantinopeler Archibald), Berichterſtatter des Echo de meldet: Zagliche Gpori Jeilung Lindenſtaedts Peruſia (Burns). L. 17:10 l4, 31:10— Wäldchens⸗ Rennen. Staatspreis. 10000 V und 3500, 2000 Meter. 1. Frhrn. v. Oppeuheims Orchidse 2 2. R. A. Vaughs Blumenſegen(Teich⸗ mann), 3. A. ul. E. v. Weinbergs Metaſtaſiv(Bullock). 2 Längen. Metaſtaſio nach 8 L. dritter. 11:10 Preis von Sachſenhauſen. Jagdrennen. 5000%¼ 4000 Meter. 1. Em, Müllers Princeſſe des Urſins(Dyhr), Pfizers Onwentſia('Connor)], 3. Ltn. Frhrn. v. 9999 ecks Ahalative(Schuller). L. 138:10; 20, 14, 17:10. Jugend⸗Handicap. 8000 + 1400 Meter. 1. Lt. Richards Lichterloh(Teich⸗ maun), 2. A. und C. von Weinbergs Aſtarte(Bullog), 3. E. v. Bennigſens Kupfernagel(Shurgold). Hals. 97:10; 25, 14, 22:10.— Herbſt⸗Jagdrenuen. Ehren⸗ preis und 10.000% l. H. Pringsheims Zobten (.Connor), 2. H. Vaerſt's Perdita(Dyhr], 3. W. Hagemanns Abſage(Gädicke. Ferner: Sucecurs (Schuller!, Geraldine(Kühlf, Junker(E. Fraucke). 4 L. 30:10, 19, 15:10.— Abſchieds⸗Handicap. 6000, 1400 Meter. 1. W. Wencke's Gleam(Archibaldy, 2. E. v. Bennigſen's Inigo Shatwell), 3. Dr. Voigt's Hendred Cleminſon]. Hals. 67:10, 25, 202, 9610. Raſenſpiele. * Beim zweiten Ligaſpiel des Süddeutſchen Nugby⸗Fußballverbandes in Heidelberg gewann der Zußballklub Heidelberg⸗Neuenheim 129 55 den Verein für Bewegungsſpiele Stuttgart mit 29:8 Olympiabe. 45175 Etuweihung des Berliner Preußeunſport⸗ platzes. Dem Zuge der Zeit Rechnung tragend, hat ſich der Berliner Fußballklub Preußen ein eigenes ſuchen, haben meine Landsleute Ihnen die ein⸗ herrſchenden Macht der gemeinſamen Intereſſen fruchtbarer zu geſtalten. Ich erhebe mein Glas zu Ehren Eurer Majeſtät, der Königin, der Eine bulgariſche Perſönlichkeit habe ihm er⸗ klärt, daß Bulgarien im Falle eines türkiſch⸗ griechiſchen Kriegs neutral bleiben werde. Sollte jedoch Serbien den Griechen zu Hilfe kommen, ſo würde Bulgarien ſeine Neutralität aufgeben und Serbien angreifen. Rumänien, das ſehr gute Beziehungen zur Türkei unter⸗ halte, werde ſich nicht in den Krieg miſchen. Demſelben Blatt wird aus Janina berichtet, daß die Kaufleute von Santa Quaranta an⸗ geſichts der Haltung Italiens in der Ephirus⸗ frage beſchloſſen haben, alle Handelsbezie⸗ hungen zu den italieniſchen Kaufleuten abzu⸗ brechen und ſich auch nicht mehr der italie⸗ niſchen Schiffe zur Verladung ihrer Waren zu bedienen. Heftiges Gefecht zwiſchen einer bulgariſchen Bandeundſerbiſchem Militär. »Saloniki, 7. Okt. Eine ſtarke bul⸗ gariſche Bande iſt bei Katſchana in ſerbiſches Gebiet eingebrochen. Serbiſches Militär ver⸗ folgte ſie. Es kam zu einem heftigen Gefecht, das am ſpäten Abend noch andauert. ** 7. Okt. Das Iariechiſche owalla. »Salonika, Hauptquartier iſt von Athen nach K verlegt worden. Geſchäüftliches. Seit Samstag, den 4. Oktober hat nunmehr unſere Neckarſtadt auch ein Automaten⸗Reſtaurant. Dasſelbe befindet ſich Mittelſtraße 20 und iſt wie alle beſtehende Automaten⸗Reſtaurants ein Bedürfnis für unſere aufſtrebende Stadt. Der Beſitzer Hermann Santen des Neckar⸗Automats hat anſcheinend das Be⸗ ſtreben, neben vorzüglichen Speiſen und Getränken dem Publikum auch muſikaliſche Genüſſe zu bieten. Er hat in dem Lokal ein automatiſch wirkendes Kunſtgeigen⸗Inſtrument aufgeſtellt, welches am hie⸗ ſigen Platze noch nicht vertreten ſein dürfte. Es ver⸗ lohnt ſich, ſchon aus dieſem Grunde den Automaten aufzuſuchen, um dieſes einzigartige an⸗ zuhören. —— Volkswirtschaft. Die süddeutsche Subskription auf die Für⸗ stenbergische Standherrliche Anleihe hatte vol-⸗ len Erfolg. Dem Vernehmen nach übersteigen die Zeichnungen den aufgelegten Betrag von M. 15 Millionen sehr erheblich; allein durch Sperrzeichnungen soll dieser voll gedeckt sein, Nähmaschinenfabrik Karlsruhe. Die Gene- ralversammlung der Nähmaschinenfabrik Vorm. Haid u. Neu setzt die Dividende auf wie der 20 Prozent(Wie i..) fest. denden Aufsichtsratsmitglieder Wwurden 8 gewählt. —— Tolsgraphlsehe Handelsberiebte Dividendenausschüttungen. Berlin, 8. Okt.(Von uns. Berl. Bu Die Deutsche Spitzenfabrik.-G. in Leip⸗ schlägt kür das äbgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 10 Prozent vor, wovon etwa 6 Prozent aus dem Spezialreservefonds genom- men werden müssen. JBerlin, 8. Okt.(Von uns. Berl. Bu Die Rheinmühlen-G. Düsseldorf Verteilf für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 9 Prozent gegen 8 Prozent im V jahre. EBerlin, 8. Okt. Von uns. Berl. Bur) Die Hiſdebrandsche Mühle in Böhlberg ver herrſchte am Sountag bei der Einweihungsfeter reg eine Dividende von 9 Sgen 11 im Nahante im Nalche würdig zur Seite ſtellt. Der in Mari dorf auf einem ca. 18 Morgen großen Terrain ge legene Sportplatz ſoll den verſchiedenſten Sport⸗ zweigen wie Fußball, Leichtathletik, Hocken uſw dienen. Von den drei Sptelplätzen iſt der Wettſpiel⸗ platz der 1. Fußball⸗Manuſchaft mit einer Aſchenbahn für die Leichtathleten umgeben. Eine geräumige 3 ſchauertribüne mit Umkleideräumen für die Spiele. vervollſtändigt die mit einer tadelloſen Grasnabe ſehene Anlage. Trotz des regneriſchen Wette Leben. Den Höhepunkt der ſportlichen Verauſt tungen bildete der Fußballkampf zwiſchen Preuß en 1105 dem Wiener Ahtletik⸗Sportklub, den e Berliner„Maunſchaft glatt mit:0(Halbzeit 1 Der Hockeywettkampf Preuße gegen Akademiſcher Sportklub Leipzi ſah die Leipziger Mannſchaft mit:0(Halbzeit 170als überlegenen Sieger. Allerlei. Ißpi. Der bekannte Neunſtallbeſitzer R. Haniel, in dieſem Jahre mit Turmfalke das deutſche Derbtz in Hamburg gewann, hat ſich mit Fräulein Al von Levetzow verlobt. Die junge Braut iſt die am 10. September 1886 zu Thorn geborene einzi Tochter des im Jahre 1888 zu Berlin verſtorbenen Königlich preußiſchen Rittmeiſters à la ſuite des „ amente Nr. 4 Kund von Levetzow. den Ergfen von Slabrendorf, die mit Fetul Levetzow durch Heirat verſchwägert ſind. Die Leve entſtammen dem mecklenburgiſchen Uradel mit a ch⸗ namigem Stammhauſe bei Wismar. 10 heter. 1. E. v. Bennigſeus 55 i in Keaken, das ſich den neueſten Spytanlagen —4 f W 8+ 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mittwoch, den 8. Oktober 1913. Landwirtschaft. Tabakberichte. (Muckenschopf, 6. Okt. Die Sand- blätter wurden hier verkauft um 25 Mark der Zentner und Grumpen zu 8 Mark der Zentner. —.— Volkswirtschaft. Heber die Lage des amerikanischen Eisen- marktes meldet ein Kabeltelegramm aus New Lork: Während die Tendenz am Roheisenmarkt ziemlich fest blieb, war das Geschäft entschie- den ruhiger; denn die Verbraucher verhielten sich sehr zurückhaltend, da sie abwarten wol⸗ len, wie der Geschäftsgang durch den neuen Tarif, der inzwischen gesetzlich eingeführt wor- den ist, beeinflußt wird. Am Markt des süd- lichen Eisens ist eine Besserung eingetreten. Es wird nun mit 11½ Doll. ab Birmingham notiert. Dagegen nimmt die Produktion ab. Ferromangan erlitt einen scharfen Preisrück- gang, da Geschäfte zu 52.5 Doll. pro To. direkt ab Baltimore gegen 36 Doll. in der Vorwoche abgeschlossen wurden. Der gesamte Wochen- umsatz im Norden beträgt ungefähr 37 o00 t gegen 86 O00 t in der Vorwoche und im Süden etwa zo ooo t gegen 94 ooοt in der Vorwoche. Die Tendenz am Koksmarkte war ruhig und die Preise wurden zugunsten der Käufer um einen Bruchteil niedriger gesetzt. Die Pro- duktion in Connelsville für die Woche bis zum 30. September cr. belief sich auf 385 ooo t gegen 378 oo0 t in der Vorwoche. Am Stahlmarkt hat sich die Geschäftslage für einzelne Erzeug- nisse gebessert. Die Eisenbahngesellschaften kauften Stahlschienen und Grobbleche in ziem- lich reichlichen Mengen. Die niedrigen Preise für Oberbaustahl weckten bei den Verbrau- chern etwas mehr Interesse, so daß die west- liehen Stahlwerke mehr beschäftigt sind. Es sind Verhandlungen im Gange für größere Mengen von fremdem halbfertigem Stahl. Des- halb werden auch Preisermäßigungen auf Stahl⸗ Knüppel eingeräumt. Viele Verbraucher be⸗ schränken jedoch ihre Käaufe von Stahl auf Eleine Posten, weil sie die Ereignisse bezüglich des Einflusses des neuen Zollgesetzes abwar⸗ ten wollen. Die Weißblechwerke arbeiten nur mit 80 Prozent ihrer vollen Leistungsfähigkeit. Der Wochenumsatz in Oberbaustahl beträgt 41 Oo0 t gegen 52 O00 t in der Vorwoche und in Grob- und Feinblechen 34 oo t gegen 28 oOoο t in der Vorwoche. Die Aufträge in Stahlschie- nen belaufen sich auf 88 o00 t gegen 17 000 t in der Vorwoche. —— Preissturz als Folge der Auflösung des Ze- mentsyndikats. Nachdem nunmehr mit der endgültigen Auflösung des Rheinisch-West- falischen, Zementsyndikats mit Jahresschluß zu rechnen ist, tritt jetzt bereits der zu erwartencke Starke Preisfall für Zement ein. S0 öfférieren die Wickingwerke Portlandzement für 1014 ab Werk zu 120 Mark je 10 Totmnen, während der bis Jahresende noch in Kraft befindliche Syndikatspreis sich auf 240—250 M.() stellt. Die Vereinigung der zwölf Werke., die jetzt mit der Freigabe der Verkäufe für das nächste Jahr in Kraft getreten ist, will ihren Angeboten einen Preis von 1as Mark ab Werk zugrunde legen. Die Gew erkschaft Elsa soll sogar schon. Wie verlatttet, Zement für nächstjährige Liefe- rung zu 1o0 M. anbieten. Hierfür liest aller- dings noch keine Bestätigung vor. Deutsche Bank. Ein Kunde der Deutschen Bank kHat sich mit der Frage an den Vorstand der Bank gewandt, ob die Großbanken in Kriegs- zeiten Schecks einlösen bezw. Bareinlagen aus- zahlen oder zurückbehalten würden. Von der Deutschen Bank ist daraufhin laut B..-A. die kolgende Antwort eingegangen:„Auf Ihre An- frage vom 1. ds. Mts. erwidern wir Ihnen böf- liehst, daß wir natürlich ebensowenig wie irgendein anderer vorausschen können, welche Hemmungen durch eine Mobilmachung in der fortlaufenden Bereitstellung der jeweils füy den Zahlungsverkehr erforderlichen baren Zah- lungsmittel eintreten können. Eine Einbehal- tung oder Sperrung“ von Guthaben auf De⸗ positenkonto atläglich einer Mobilmachung kann jedoch unseres Erachtens weder durch eine gesetzliche Bestimmung noch durch Re- gierungsmaßnahmen erfolgen.“ Die Maschinenfabrik.-G. in Plauen hat It. Voss. Ztg. eine neue Ro⸗ tationsmaschine für Iltustrations- AGruck herausgebracht, die im Betriebe von zwei Berliner Druckereien versucht wird. Wäh⸗ rend die eine Druckerei feinere IIlustrationen für Kataloge usw. auf der Maschine herstellt, benutzt die andere sie zur Herstellung von Zei- tungsillustrationen. Auch eine andere Maschine, die nicht in das disherige Herstellungsgediet der Vogtländischen Maschinenfabrik fällt, sei von dieser jetzt fertiggestellt worden und werde in allernächster Zeit der Oeffentlichkeit übergeben werden. Die Deutsche Glühlampenfabrik.. G. in Plauen i. V. beruft auf den 27. Oktober eine aubgerordentliche Hauptversammlung ein mit kolgender Tagesordnung: Erhöhung des Aktien- Capitals um mindestens S00 o Mark bis zu 600 000 M. dis auf 1 600 o0 M. durch Ausgabe von neuen Vorzugsaktien. Beschlußfassung üder einen Eventualantrag der Verwaltung auf Auflösung der Gesellschaft. Die Revisionskommission der Kaligewerk⸗ Schaft Carlshall ist in ihrem Revisionsbericht zu dem Ergebnis gelangt, daß nach ihrer An- sicht die vier übrigen Mitglieder des Eruben⸗ vorstandes der Gęwerkschaft für die von dem Grubenvorstandsvorsitzenden Wilhelm Schmitz der Gewerkschait zugefügten Schädigungen im Betrage von etwa 700 00 M. gesamtschuldne- risch haften da sowohl eine Fahrlässiskeit der Grubenvorstandsmitslieder wie auch ein ur⸗ Schlicher Zusammenhang zwischen diesem Verschulden und dem entstandenen Schaden vorliege. Nach sewissen von der Revisions- kommission festgestellten und von den Gruden- vorstandsmitgliedern gekannten Unregelmähig- Reiten in der Geschäftsführung durch Schmits Sich weitgehende Vertrauen der übri⸗ en Srubenvorstancsmitslieder zu ihm nieht en lassen, und bei rechtzeitigem Ein- reiten ware der durch Schmitz der Gewerk⸗ 2 3˙.8. schaft zugefügte Schaden vermieden worden. — Die Revisionskommissien unterwirft schließ- lich die finanzielle Lage der Gewerkschaft einer Prüfung und kommt zu dem Resultat, daß nach ihrer bestimmten Annahme außer der be- reits beschlossenen Zubuße von 1. Mill. Mark eine weitere Heranziehung der Gewerken nicht erforderlich werden wird. Die Dividende der Dürkopp-Werke.-G. in Bielefeld wird in Verwaltungskreisen für das am 30. September d. IJs. abgelaufene Geschäfts- jahr 1912-13 mit 24—25 Prozent(i. V. 28 Pro- zent) erwartet. en Telegraphlsche Börsenberlehte. London, 7. Okt.„The Baltic.“ Schluß. Weizen schwimmend;: sehr leblos. Mais schwimmend: willig bei kleiner Nach- frage und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: ruhig bei stärkerem Angebot. Hafer Handel. New Lork, 7. Okt.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Nach anfänglich behaupteter Hal- tung konnten in Uebereinstimmung mit Chi- cago die Preise auf bessere Nachfrage nach Lokoware und Deckungen der Baissiers gegen gestern um 1 c. anziehen. Schluß fest. Verkäàufe für den Export: 537 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüs- sen unterworfen. New Lork, 7. Okt.(Tel.) Kaffee ver- kehrte anfangs in befestigter Haltung, da er- mutigende Kabelberichte, Deckungen der Bais- siers, Meldungen über kleinere Ankünfte und Käufe für europäische Rechnung von stimulie- rendem Einfluß waren. Im späteren Verkehr trat dann eine Abschwächung ein, wozu un⸗ befriedigende Schlußberichte von den französi- schen Märkten und Realisierungen den Anlaß gaben. Auch drückten Abgaben, die von eini- gen Kommissionàren vorgenommen wurden. Schluß ruhig. Baumwolle. Bei Besinn des heutigen Verkehrs war die Preisbewegung nach unten gerichtet. Insbesondere waren es günstige Wet⸗ terberichte, die, da sie Abgaben zur Folge hat- ten, einen Druck auf die Unternehmungslust ausübten. Ferner wirkten schwächere telegra- phische Berichte und die sich daraufhin zei- gende Verkaufslust ungünstig auf das Kurs- niveau ein. Im ferneren Verkehr war dann vorübergehend eine Besserung zu konstatieren, gestützt auf ungünstige Wetternachrichten aus den westlichen Gebieten und auf die daraufhin seitens der Baissiers vorgenommenen Deckun- gen. Gegen Schluß gestaltete sich aber die Tendenz wieder als schwächer, da nach den vorliegenden Berichten die Witterungsverhält- nisse für die Zufuhren als günstig erachtet wur- den und à la Baisse lautende private Ernte- nachtichten einen neuerlichen Druck auf das Kursniveau ausübten Bei williger Tendenz er- gaben sich gegen sestern Rückgänge von 20 schwimmend: ruhig bei kleinem bis 26 Punkten. Chicago, 7. Okt.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf kleinere Zufuhren und hausse- lautende Kabelberichte, sowie die Festigkeit der inlandischen Produktenmärkte konnten die Preise bis c. anziehen. Als jedoch im spa- teren Verlaufe eine Zunahme der Vorräte im Nordwesten konstatiert wurde, und der Saaten- bericht von Ohio der Baisse günstig lautete, mußten die Preise ihre anfänglichen Gewinne wieder preisgeben. Käufe der Firma Armour per Mai, bessere Nachfrage nach Lokoware im Südwesten, sowie Deckungen der Baissiers liezen gegen Schluß eine feste Tendenz zum Durchbruch kommen und die Preise konnten gegen gestern um durchweg c anziehen. Mais. Der Markt verkehrte zu Beginn, auf Meldungen über günstigeres Wetter für das Zumarktebringen, sowie baisselautende Kabel- berichte, mn kaum behaupteter Haltung. Auch übte die Baissepartei ihren Druck auf den Malkt aus und der baisselautende Saatenbericht von Michigan sowie die schwächeren Effektiv- märkte verstimmten, sodaß die Preise bis 58 c. nachgeben mußten. Ungünstige Verhältnisse beim Einernten im Staate Missouri sowie klei- nere Zufuhren im Innern riefen dann eine Be- kestigung hervor, zu der auch noch geringes Angebot seitens der Farmer, sowie die Schät- zung kleinerer Bahnzufuhren für morgen bei- trugen. Schluß fest bei—8 c. höheren Prei- sen. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 7. Okt. Umsätze bis 643 Uhr abends. Kreditaktien 199,50 bz., Petersb. Intern. Han- delsbank 21178 bz., Wiener Bankverein 137,80 bz. u. Bif. ept. Staatsbahn 152 bz. Lombarden 227 bz., Raab-Oedenburger 73 bz.., Baltimore und Ohio 94,50 bz. Ilamb Faket 144.2 Nordd. S bz., Lloyd 123 Dz. G. ult., 123 bz. G. ept. Spioz. amort. 28,.28 b G. Gelsenkitchen 178.28 bz. Rardst 190 br.., Phönix 8 bau u. Hüstenbete 25324 bis—8 dz.., Eschweiler 216.30 bz., D. Luxemburger 145,580 bz., Südd. Drahtind. 11780 Dz. G. Holzverkohlung 297 28 bz. G Elektr. Allgem.(Edison) 245,23 bz. 245 bz. cpt., Elektr. Schuckert 1 181. So D Siemens u. Halske 217 bz. ult., Elektr. u. Häffner i8t bz. G. .18—.30 Uhr: 430 bz. G. ult. Im Abendverkehr konnten sich die ungefäh- ren Mittagsschlußkurse auf allen Gebieten gut dehaupten. Obgleich etwas festere Londoner Notierungen aber ebenfalls nur geringe Aure-⸗ Sung doten, War der Grundton dech etwas kreundlicher. Von Elektro-Werten zeigte sich Edison zu leichtgebesserten NKursen gefragt. —— Effekten. (Scbinss-Kurts.) Kurs vom Phönix 2838 bz.., Naphta erdssel, 7. Oxtoder. 4% Srasfiasische Anleibe 1889 Spanlsche Jussere Antee Sbcierrg 805 Trden Aniftrlert. Turten-Lases „5 —— 2 * 2330 ———* * „„„„„ — — Valparaisc 7. Gatober. Wachsel f Lenden 2 New-Vork, 7. Oktober. Kurs vom 7. 5. Kurs vom 7. 8. geld auf 24 Sti. Texas oomm. 20.% 20.½ Duronsohnfttsrat,.—.½ Texas pref. 55.— 35.— d0. Darleh 8 7 0 Missourl Pagifle l. 29.% 29.%½ Weohsél Berlin Natlonal Ballroad do, London 60 7g. 48.½ 481.70 d0. 2nd pref. 13./ 13.¼ 7515 1 75 05 1 Fene 95.½ 95.% oohsel London.— 486. eW-Vork Ontario Silber Boulllon 61.½ 91 and Western 28.— 28.— Atoh. Top, u. St. Fe Horfolk u. West o. 193.½ 103./ oonv. 49% Bonds 94.% 9955 Korthern Paolfio o. 11J.— 110 BBůꝑU 00%. 14 1 gading domm.— 95.½ 95.½ 65— 1 „Louls u. S. Fran-., do. pref.—.— —— 5— 75 Southern Paolfſo 15 90.— Salen Basbdbne, J d, de. 185 1221 0 0.—— 94——— Paoſflo 1 85 157./ altiimore-Ohlo o. ae 0. ref. 93.0% Danada-Paolfo 233.“ 232.— Wabash. 192 5 1 Ohesapeske-Ohlo 877% 59.— Amalgamat. Copp. 75.% 74.½ Ohfoago Mllwauk. 102.% 102.% Gan. pr. 94.— 95. Colorade Sth. oom. 27½ 27.— 00. Les den 20.— 29.% Denv. u. Rlo Grd. o. 17.— Fr⸗ Amerlo. Smeft. o. 85.— 65.½ g0. pref. 32.— 3290 do. Sugar o. 108.7 108.— 18— 185 18 0. 2 35.8 o. Ist. pret.—ç— enera eotr. o.— 14.— ee Lehlgk Valley om. 154. 312 154./ JUtah 8 5257 9255 5 Loulsville NasV. 134. 0 135.— Vrginſa Garol. a. 28½ 28.% Alssourl Kansas Sears Robeuek., 186.— 188.— Produkte. New-Vork, 7. Oktober. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7. 8. Saumw. atl. Hafen 50.000 38.000 Sohmalz WIloox 11.50 11.65 do. atl. Golfh. 32.000 24.000 Talg prima Olty./.%½ do. im lanern 32.000 23.000 Zuoker Nuskov..95.85 do. Exp. n. Gr.B. 20.000 18.000Kaffee Rlo looe 10.0½ 10.½ do. Exp.n. Kont..000 44.000] do. Oxtober.89 10.— Baumw. lo00 13.90 14.10 do. Rovember 10.11 10.13 do. Okthr. 13.52 13.78] do. Dezember 10.24 10.26 do. Novbr. 13.38 13.57 do. lJanuar 10.35 10.38 do. Dezemdber 13.39 13.84 do. Februar 10.45 10.50 do, lanuar 13.16 13.41 po, März 10.55 10.83 do. Fobr. 13.16 13.41 do, April 10.88 10.72 do. Hürz 13.22 13.45 do. Ma 10.76 10.82 uo. Aprll 13.22 13.43 do. luni 10.84 10 90 do. WMaf 13.24 13.48] do. iull 10.93 19.38 do. Jun 13.15 13.40— August 10.97 10.89 do. in New- September 11.01 11.04 Orl. looo 13% 13./ weſzen Kr. 2 lodo 87.½ 87. do. Dos. 1340 137 do. Derember 95.% 84. do. März 13.48 13.68 do, Ral 98.% 87½ Petrol. rat. Casss 11.— 11.— do. jufſ——— do. stand. wlhte Hais Septbr. 78.¼/. 77/ New-Vork.70.70 do. Derbr. 59./ 69./ do. stand. wihte Nehl sprlng wheat.85.85 Palladelphia.70.70 dstreidefraoht n. petr.-Gred. Balanes.50.50 Lverpool Terpent.New-Vork 42.% 42.—] do. London 2½.% do. Savanah 39.1 29. do, Antwerpen 4½ 3½ Sonmalz-Western 11.80 11.40 do fotterdam 7— 7. do.(Rok. Br.) 11.50 11.65 Obleago, 7. Oktober. Machm. 5 Uhr. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7 5. Welzen Okt.—.———elasaat Dez. 39.½ 138./ do. Der. 88.½ 86.— Sohmalz Ukt. 10.32 10.70 do, Mal 81 8 81.½ do. Nov. 10.35 10.72 KHals Okt. 58./ 68. do. lan. 10.50 10.92 do. Dez. 68.% 68.½ Fork Oktober———— do. Mel 71.½ 81.½% do. lan. 18.55 19.85 Roggen looo 68./ 66.% do. Mal 10.45 19.95 do. Sopt.—.———Rippen Oktoder 10.27 10.05 do. Oxkt.———1. lan, 10.35 10.47 Hafer Dez. 41.% 18 do. Aal 10.4⁵ 10 57 40. Nal 14.½% 44./ Speok 11.25 11.25 Lelnsaat Oxt.—.— 139.— Antwerpen, 7. Oktober.(Sohluss.) Wwelzen ruhl 2 8. erste— 8. per Dez. 88 19.22 19.22 per Dezember. 1427 140 per Här:- 18.50 19.50 der Ral. 14.72 14.22 por Hal 19.70 18.47 der Septhr. 14.57 14.52 Llverpool, 7. Oktober.(Sohluss.) Wekren roter Winter stetig 7. 8. Olfferenz der Beaz. Joe Je. 2 por März 5 1414— KHals träge Zunter Amerika per Nov. 510 57— La pPlata per Dez. 15 574e— Elsen Aietalle. London, 7. Okt.(Schluss] Kupfer stetig per Kasse 73.12.8 3 Vonate 78.12.06, eleotrolytie 7-%, bestselsstee 78——80 Zlan ststig, per Lasse 184.15.0, 3 Honate 188.10.00 Slel spanfsch, flau, 19.12.8, engliseh 20.97.5 — runig, gewöhnllone Harken 20..——. Spertal-Aarken 2 22.— Slasgow, I. Okt. fohelsen flau Klddlesboron warants per Kases 33/01— per RHonat 58/08 per 3 Konat 8— Amsterdem, 7. Okt. Senda-ink. Tendenz runig 00⁰ 12.¼. Auktien 112.— Hew-Vork, 7 Okt. Vor. Kurs nouie Kupter Superior— vorrkug1875/ 187½— Zian Straſts 17 3 40 35,0⁰80 012082 Zobelsen am Mötbern FGusdtn ur 2 2 0C 15 50½18 2 15 50½18 25 Stahl-Schlenen Wagg. frel 581 8 114 141. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 6. Oktober. Monſteur„Mannh. 25“ v. Rott., 7400 D Gei., Stg. Anſtatt„Joſ. Stenz 3“ v. Rotterdam, 14 500 De. Getr. Hoffmann„M. Stinn. 70“ v. Ruhrort, 3000 Dz. Khl. Sienemaun„Rhenus 33“ v. Antw., 2000 Dz. Stückg. Hofmaun Fendet 42% von Baſel, 2100 D Dz. Stuckgut. Jimmermann„8—5 167 v. Rottd. 2 000 Dz. Getr. Nuffler„Verg. v. Rheinhau 30 Dz. Schienen. Raſtert„Manr u. 112 v. Rottd., 5500 Dz. Stckg. Schmitt„Karl Wilh.“ v. Uerdingen, 4950 De. Mehl. Kogelſchatz„Fendel 39“ von Rotterdam, 15 00⁰0 Dz. Getreide und S Schmitt„Helene Co ottd., 12 000 Ds. Getr. Hellebrand„Mann Kotterdam, 10 150 Dz. Getreide und t. Herrmaunn„Maria Deleng“ v. Rottd., 1000 Dz. Getr. Sakendazirk Nr. * 8. Oktober. Seilbronn“ von Heilbronn, v. Notterd., Nannb. 59 18 350 Dz. Getreide. See v. Antw., 7300 Da. Stückgut, Da. Stückg. 170 De. Holz Egner 8 Da. 28d Suferman„Khl. Sre—„eEl en am 68. 9. 5ttd Anſt erd. 8 van Beekum Palatia“ van der Lücht Kattwink“ Schumacher Geſchwi derliebe⸗ Hafenbezirk 5. Angekommen am Pickert— v. Ruhror Deuer„Dilh. Heinrich“ v. abrort. Deder„Iris. Alfum. 7800 Dz. 0— Selmerich„Harpen 1 n. Nuhrort. 970 Dz. Kohlen. Maier Raab K. 18“% v. Dutsbnca. 13 000 Da. Kohten. Saveuve„Naab K. 2 v. Duisburg, 12 100 Dz. Koln. Safensestrk Nr. Angekon 2 Enger-Aung 4 Deck Mar Donſel⸗ N. 583 Dz. Neuer„Alb. Nünzir ug r. 2733 2 Ad. Neuer„Mina Marie“ v. Jagſtfeld, 828 Dz. Heck„Anna Kath.“ v. Jagſtfeld, 880 Dz. Salz. Augspurger„Wilhelm“ v. Heilbr., 800 Dz. Bre Strauß„Karoltne“ v. Heilbr., 1000 Dz. Altes Eiſen. Haſenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. Oktober. Blum„Meteor“ v. Alſum, 13 905 Dz. Kohlen. Hoch„Wikt. Franziska“ v. Neuß, 2810 Dz. Stückgu, Krüger„Grete“ v. sburg, 6600 Dz. Kohlen. Boers„Rhenania 11“ v. Rotterd., 10 330 Dz. Getreie Long„Energie“ v. Rofterd, 57800 Dz. Getreide. Lagerwaard„K. 25% v. Rott., 11 480 Di. Holz Heep„Wilhelmine“ v. Rott., 11 580 Dz. Holz. v. d. Donk„Francvis⸗ v. Rotterd., 9500 Dz. Getreihe und Holz. SSSS AAAA—rrrrrr——— Wasserstandsnachrichten v. Monat Ukt. Pegelstatlon vom Datum Rben deeren- Busſagen“) 6947 44155 122 Abenee 8 UUr Lebi. 42442.402 362.522 20 23/ faebm. 2 Ur Haxaun..95.89.84.783.73 377 Lacbhm. 2 U Bausbeis. 42 408 301 27 250 266 Berzene N. Halnr.780.72.72.82.59-B. 1 Uur .58 174.89 1 88.62 Verm 7 Köln. 1 155.52 Bucb. 2 Ube vom Neskur⸗ Hannkbeim..07 40 298½20 25— Heifbrone 0 50.48].48 0 80.40 Vorm. 7 r 4 Windstinl, Zedeckt, +10. Mktterusgsbeobachtungen d. metsoft. Stalen Mausheln 0 5 2 25, 3 batun Zon 82 23 522[224 353 ⁶⁵8 353233 mm 2 2 4 25 7. oOkt. Borgene 7 780.3 118 82 2 Aittags 2 7 200 32 3 Abends 9% 74 17883 8. okt. Borzens 7 7ʃ38140 88227 Mebste Temperstur en 7. Okxt 2 fente eenerett vom.—8. Okt. 13,8% Witterungs-Berieht dermlttelt von der Amtl. Auskunftsstelle dei Schwehertacber Zundesbahnen im internatlonalen öfentlloben Verkohruberean Berlin., Unter den Llndes 14. Am 7. Okt. 1913 um 7 Unr morgens. Höbe der Stallonen Statlonen Witterungaverbkttase Uder Zeer 3 2⁰ 12 bedeckt, Mestwind 5⁴³ Berrn 9 etwas bewölkt, wiadetil 587 Grr 10 3 1 154³ Davos 2 bedeokt, WInsstull 1832² Frelburg 8 30⁴ denk 11 bedsokt, uindstill 47⁵ glarus— 8 elwas bewülkt, Aindstt 109 Gösohenen 11 stwas bewölkt, Föhn 588 interlaken 9 etwas bewülkt, windstill 995 acene ede bedeokt, windstill 450 ausannss 2 208 Looarns. 13 besokt, indeun 3³⁰ Lugane 12 439 Lukern 10 etxas bewölkt, windstl N 38 Hontreux 15 Stwas bewölkt, uindeffl 482 Heuchatel 10 dedeokt, ndstill 5⁰⁵ Hagar 11 87³ St. dallen 8 stwas i, tndstil 185³ St. Horitz(Eng.) bedeokt, windstil 407 Sobaffthausen 171 dedeokt, wlndstilt 537 Siders 8 nablig, windatill 5³2 Tunn 3 windstill 3³ NTeverxp 1¹ dedeckt, windstill 8⁰9 Zermatt 14¹0 Tuüricn 11 I bedeokt, Ostwind Wir haben in Bad Dürkheim, Bahnhofplah Heren Fritz Schüpple, Cigarrengeſchüſt, in Ftaukenthal(Pfalh), Bahrhofſt. I. Herrn Nik. Holzmann, Cigarrengeſchüſt, Telephon 357 eine Agentur unſerer Zeitung übertragen. Neben dem Einzelverkauf unſerer Zeitung werden daſelbſt Abonnements⸗ und Inſeratbeſtellungen, ſowie etwaige Beſchwerden eutgegengenommen. Verlag des General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten. Verautwortlieh: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Serichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den äbrigen redak. Leil, Frana Kircher; fär den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas schen Buchdruckerei. G. m. k. H. Direktor: Erust Müller. . L. Neuer„Nina“ v. Jagſtfeld, 718 Ds. Sasz. E. Nener Aund v. Jagnield, Da. Sa Talegramm-Nürksse- Largold. Marx& Mannheim, 8. Oktober 1913. gtsilung: Aktien ohne Börsenpreis. bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbftte Offert. dschmidt, Mannheim. Ferusprech Arbldsse: Ir. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! ver · Ver- Ver- 1 Auf Wir sind unter Vorbehslt: käuter Küäufer Wir sind er Vorbehalt: xäufer äuler Wir sind unter Vorbehaſt: räufer Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: räufer Cüufer doß,%% 0ö% eſ„%ͤ relhe Ashener Bam füör Ttandel und Gewerbee 14110 Oörflingersche Achsabriken, Mannbeſm 112—[Landgrafl. Hessische cond, Landesbate 1386 1382 Sinasco-.-., Franz Hartmann, Detmold. 292 185 b Lederfabrix Hd. Scheine 92 89 Dülkener Baumwofpnerel 555 61 58 Landsbuter Kunstmünſe C. K. NMeyer Nachf..— 90 Spinnerei ece Gronaauuu 178 73 * Fb Ahef Kelwette 5 Vorz.-Akt. 45 44 Dörener Banjx us o Landw, Naaschinenfab. Zimmermanf, aße.a. 85 57„ Nieuhof, Hof l. Beyern— 168 Kt.— Anrelspelast.-., Berllnn 28 21 Volksbanh-S... aſte Aktten 65 150 Lapp.-G, ſiefbohr. us. gel. Vorz.-Akt. 387 38 15 Schmöſder„„ — Aenbrauerel Aſtenburg-Sinzbelm- Beden-Baden 52— obffeid Carl, Chef:: 67 Leſpriger Baufabrik,.=G. vofm, Wenck 4³ und Weberel, Cotten 115 os n Oluss, Nesfbronn 5⁵ 50 bösseldorfer Baukk 8 68 65 5 Sebnelſpressenfabrik Vorrugs- Atctienf— 86 Weingerten 89 85 8 Cöthedd Stamam-Aßtien 58 48 hofren-fabfk.— 108 1 Spitzenfabrik Barth COo. 120— Sprengstoff-Fabrik 0 ke, Düsseldorf St. 180— Dr 8„Worzugs-Aktien 112 108 Eisengiesserei Lau Gbl. Bauss.-G. Landau 115 109 5 Trikotagenfabf.... 1s ſoa Süddeutsche Baumwoffindisttie, Kchen 120 12 83 er 40 140 130 Eisenhütte Wee 5 11 75 Fenſe Kel Portſand-Oement und e— 75 2 Labeleerte. beee 150 117 F— 128 Eisenwerk Kaisautennn 7 Lenge, Slektr. u. Industne-Werke, Wordo 88 75 abelwerke Mannheim, Genuss- 5 N. 14⁰ 5 FFCCFCFCCC 236 230 Eissne Nar7g vorm. J. Tafel&(o. 155 ſas Linoſeumfabrik Wasgimitansen 88 83 10 Rückversick.-Akct.-Ges., Müönchen.H. 590 M. 855 5 Kempten 585 18 82 Eisleber ec 8 105 187 1 0. Kraus 15 5 5 145 15 Terrain-Akt.— anebe— 5 zur Nrema, Ludwrigsburgg 118 eeen 189 othringer Bau-Gesellschzft S— Wasserwerke, Frankfurt a. M. 60 57 8 3 o 85— SEiswerde brh 106102 5 Braueref-., Devant-les-Fonst.183 185St. Avolder Srauereiu. 33 83 10 SSanjů 33 1860150 Elberfelder Arsbrſk Vorz.-Akt. 18 16 5 Lederwerke, St. Julien 90— Stahlwerke Becker)CCCCT . 15 78 FElektrische 5 123— 1 en 5 2 85 48 85 Mahnneffnnd eene r 7 ohann, Gebr. Müg— Elssssische ellschaft für Jutespinnerei, Bisch- ouisenwerte fonindustrie olgtst 210 2 teiners Paradiesbettenfabk. 4 TN—— 8 und Brennerei, Krummenweg 172—2 Stamm-Aktien— 80 Löwenbrauerei Heilbwnn. incl. Genuss-Schein 55— Steinförde Kaſſwerkee 0 28 7 Stiftsgarte, Diſlin a. Donau 387 80 5 feefseh. ſ. Jutsspinnerel, Friot.-Akt.— 182 10 vorm Busch, Annweiler 77—[Strassb. Münsterbräu.-., Stressb. Schiſtigdeim 99 84. zur Traube, K en 1418 10„ Alk- und Zlegelfabrik 87 5 Strassburger Stressenbahn Stemm-Actten 158 — Aktlen-Brau-Verein Pleuen 149 148 abskmapufskkur, Strassbürgg. 149 143 Malnzer eflagsanstaſe. 167 5„„ Vorzugs-Aktien— 174 daln.. für ee— 855„ Cerkzeugfabrik, Zornoff!l! 101 98 Malzfabrik Eisleben 122 Stuttgarter Bäckermühe, Esslüngen 184 5 „ kör Sleenbahn- u. Militärbedarf Weimarr 69 63Elsbach Co., Herfor:: 189 188„— 8 5 Gewerbesase 148 140 N 107 Ses-, Wesser- u. Flextr. Anſag. Berlin,— lda Emmerig Srechttenne 198s 88„ eee i 5 Immobſſſen- und Bau-Oeschäft. i58 23„ Tienn für Optik und Mechanlk, Cassel— eee— erdlorlndustrie Liefer. Kieſeeſe I225 88 92 Mit- und Rückversich.-Gesellschaft. R. 880 M. 820 74„ für Nubſenbetrieb, Neustadt 3. d. H. 180 170 Eagſise Woſſenxsren Manufactur, Srünberg. 43— Nsschinenbau-geselschelt, Helfbrona 118 Fene— 188 23 feeſ 5 8— Engel- 9 e 8 81 78 NMeschinenfabfie e Niesk7/70 86 Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisengiesserei.-A. 8— 3285 et-Ges. Steinteis vorm. Knaad 4os— Engel., üͤſhausen,, Stamm-Aktfſen 48—„ 25 8 55— —. eeee d Woreugs-Abtien 78—„ Fan Saee Nageſdnges Se, Aktienmstzerel Sommerkamp, Soest. 20— Stee Srehnegden 50% Einzablung 95 20 e ol. Aktie Baugesellschaft Südeſſde, Kerlstunes 80 75 enee 3F. 820 f. 790 dutsche Namie-Gesellsch Smmendingen— 325 7 7 Eiſe 85765 Ha⸗ e 8—Tetinger Faſzziegeſej u. Verblendsteinfabriſe. 60— A. Sosc. end Sllberscbesge-Absteit, PWorrbeim 17 iss cs, mechan Fütere Ffeninshole tos 0 Thüringer Blefwelssfabrig, Cönigsse— 8 5 arlanger Aktien-Brauerel. Voerzugs-Abtien 1— 1 Ott bach 188 „ Amderger Bſerbreuerel At-Ges. 115 12 Sesterreichische Slansstofttebrl 252 247 Wagn„„ ekrocbenplattentsdrle Sepleusseß,;—175 180 e 85 Sreunncheelg 11! g e 5 eee 88 25 7 e 5 5— fälſſfabric Mehſteuer 5 et Anhelter Portie ement Fa 5 86 92 uereigesellsche 0 + VVVTTTTTCTTVVTCVTVTCTCTTTTTT ssement. Logelbach„ 8 Nethldengutte, Aktien 12111sOhrenfabrik Furtwängler Söhbne, Ee en 87 5 4 eee„„Uies Sööne 158 150 ſeement,.8. 5 80 0 0 Mayer& Oo., Commaneltgeselschaft, Metz 2 2 Vilingen VV—— tles“, Lebensversſcherungs-Ges. eneeen u. 440 M. 380 Pner Blerbrauefel. Geseſlschaft, Eupen 56 51 Mechanische Baumwollspinneref Kempten“ 171 167 omer Brauereigeseſſschaft. Stamm-Aktien 29— des Bec deeds)%%CCCCCCCCCCCCC 8 aſ ch 1 Scne e Unlonbrauerel Püsseldorft. 28 5 f 110— ner Fleischweren Sepermann, Kulmba 100 58 7 2 VVT 3 25 brean Bad Neu Vorzugs- d. Stamm-Aßtien— 122„ für Gummilésung Kurtb, Offenbacch.—175 Leinegsp. d. Webayel, Nemmingen 65 60* arlsfruns Bod Seisschlirf Akt.-Ges. 12„ nletl,. Gitterträger, Büsseldorf vollg. At. 70—5 420 Netz-Fabrik und Weberef, trehde. 186 182 Hamnbürgd 4⁰— 2 Bad. Taenee e M. 230 4. Seaberel Sſesce Akt.-Ges., Steſele 78 85 10 1 5 Sohildesche 1515 5 Union Projection A. 65 Frankfurt a. M. 204— — 5 erwerke, Kerisruneses 95 EeGMl!!! 18561380 1 11 Verein für chemische Industrie, Manz 385 356 Benk för orfental. Eisenbabnen,(S05% 1% e1120 ir caſ Gebr., Akt-Oes, Pirmasen?ʒñq 58 10 5 ere Acketmann 480 450 Ver. Brauereien Waldshuter ELöwenbräu und 1036„ für Loncheirtschaft und Gewerbe, Köln 5 elzziegeſef Alpirsbach in Afpirsbach„„ NMeisehbeim-Sebmeisbgeder Naalzerei.. 80— Säckinger Trompeterbrau.-S. Waldsbut.“ 35— Wosſensge, e 182 ſ Fehf& Wofft, Alct.-Ges., Hisbefschwerult 125— enden& Sehnſerte, bisenvees 605%½ chem. Pabrißen Ottensen-Brandenbur 52 49 Ziemski, JVVV Feidsenissschen, Sfsdere Wemee:e: 105 100 Nsres ſceres, Slenbrauere, 115 0%„ Beckenfabrie Caſw 8 187188 — Bentverein e 38 Fbuewerskeherüngsgesefſe he Rhein und Mosel, Nieteſl-indusirie Richter Ftorzbem 207 208%„ Eisenecher Brauefeſen 101 88 10 Sagenete egee, l. s, Cocvigsbug. Ferbeerte W. Urben 4 Gie, Kassel.. 9 75 Barmer.-G. 107 Sesatz Industle 58 chornreute-Nauensbürg 462 157 e„„5„ Ellzfabrixen Slengen„„5„ 1 Bermer Baugeseftschaft fär Arbeiterwofnungen— Flink, Eisen- und Stoncegiesseref, Mannheim. 60— Metzeler 2 Co., München 4 38 Proeſburger 7 e e 87— DVaoeugeschaft T.& d. Wagne. Strassburg— 2 Ftankentheler Brauhaunns 156 152 0 46 ir Ne 3 85155 86—„ SGrossaſmeroder Thonwerke— 1175 E e e eee, 5 Pegs edele aeen e e, 2 onau 155 2 ansehsus. 30 tteinee Sereleelcheft Creiten N 8 2„ Kugstseldenfabriken Kelsterbach, zusg. Akt. 115 15 5 Rote Erdes, Stemm⸗Attſen 40 e U. 640 M. 610, Mitteſbad, Sraderelgesellschett 2. Greiten,-G. ss— Cothr. Licht- und WVasserwerte Fordacht 154 51 20 Vorz. Actien 75 Freis- Bremen-Flanngversche Lebensvets.-Akt. H. 690 H. 640 Mitteſdeutsche aen„55** 120— Schwatzfarben- u. Chem. Werke, Niederwauf 210 200 8 G. Schründler,-G, Gteven 88—diedrich Hleinrieh Steſnkohlendegwem. 106 108 reuhandgeseſsschfft. 8— vereinigte Dampfzjegeſejen Ingolstadt. 52 8 Speyer Stamm-Altien 30— Sasenstalt Kaiserstauten 5— 278 Nosbacher Akctienbraueref vormais tiüdner.83— PVereinigte Werkststten für Kunst im Handwerk. 25 16 Vorz.-Aktien 79 5 Meinz 38 35 Ma ee 38 88[Veteinspenk fle e A8- U ektrizität 5 Ahlbüfger Brauere „ vbee es J7C„% Savatle-Brauerel, Altonaa 205 838 Wersbrnagetgltaſſe e.102 88 ee uck- u. Cunstgrvekefe Act-Ge8. 79 78 Vofthom, Seſſ- und Kabelwerke, Fran 1..I181126 autinger Immobdiſien II 85 1 Jj Bayer. b e,)) 8 1100 0 Muller Reinbard Akt-Ges, Gutach„ iee, doen bi Restsftt 125 80 „ Sraunkofllen-Industfiie[50„ Schöncoeff, Ogsseldot e e Desler, Gaggens ii: 8 70[Wialiandtsche 1 Aschaffenbarg. 180 120 5 Aünchen 20—* 15 11 flahrts- Heilbrongn 5 105 ee e Fe 8de)7. dorfer Volksbene FW)CCCCCCVCVCVVCCVCCCCCCCC 5 arsulmer Pahrzeugwerke arps Spinnerei und Stärkerei 90 Senee ee, Bas ˙ 28 febenne, eeeeg eedelt, Fanckot ug0n0 4120 Weber 200 Pocl. 195 Werke 2—I᷑, 40 euburger Kieseiwsssz e— Weissenbof-Akt.-Ges., Stuttgart„„ 75 Berſiner Terrain& Bau A le Bletignem 120 15Neue Spinneref, Ceſmar 5— 176 Weiter, Elektr.- und Hebewefkzeuge 98 9 5 Sanden 2 80 2 8 e 05 88 43 75 Fadg ee Geseillschaft, Votz.-Akt. 72 686 Weseler Bank 144 N Gebr.„ Duisburg.— 5 8. in en..48-Akt 21 is Wesermönſen(s.. 2 Sſerbrauereſ Glauchau 100 86Slechütte St ſugberertt 110 100 Tuchmenufaktär, Sischwoeller 8 15 e e i„%%% 72 — Bierbrauereigeselſschaft Huttenkreuz, Etilingen 80— Soörlitzer Aktlen-Brauerei 55 n. 950 K. 900 weusser Eagerbaus- Geseſtschaſft 95 90 Westdeutsche Eisenbehngeselſschett Vorz.-Akt. 58 Sierbrauere zum Sternen, Graf, Soitmadingen 15 Stevener Saumwolfspinnefſeiii.„ apfer- und Pergamentfabfſk.— issWäestd. Jutespipneref u. Weberel Bebel.-Sch. M. 125 ZBillster& Klunz.-., Lecherslebe!„s ſios Sxogsuer Banfrerein ter Fors kededoer 120 is eiecerr, Dafnpfsenleppschift, Düsseſgorr 88 Münster 80 Siing& Zoller Stemm-Ati f, 85 e., Wsſd. 110 109 Niecernein. Plachsspf 35 bcen.„iis oe, Vercherungsbane 95.1350 Voregs-Altt lt-Ces,„en„„ ies Norddeutsche Bau-G, Büten 85— IWestdeutscher Bankverein, Hagen 5 3 Sitterfeider Louisengtubu 285Lagener Sussstehll.. Votzugs-Aktien 17 1 Versicherungs amburg n. 2125 N Westdeutsches EI K K gleicherel, Färberei u. ee Stütf 10 07 Aase Tenxtiſindustrie Gebr. kbers 88 79 Nordbausener feee 108 04 Westf a 5 75 taſlind trů 2 11 tedllt Bochumer Bergbrauefeen 50 40 HHaſſe'sche NMalzfaptik, Raiesee( 180 15 Ne rdhausen- Wernigerode.B. Alct., Lit. 8 32 29 85 8957 80 15 60 75 5 Iug Söbmisches Bfauhaus insterburg 50 45 ſlamburg-Meannbefimer Lessich-Gesell Hambng— K. 57 Nanee 1 aus-Goseſtsch., Nürnberg— 9⁴. Wäſheſm eee Dü eſgorf . 8 5 825 87 Raneoen 1 Stemm-Aktien 47 15 nsversjeherungsbank u. 450 u. 400 Wäittener Walzmünſe. 5 7 telletei vorm druster& C. nsg Automobi HF 108 4 Aktien⸗Sesellschaft 2 7% jäſt, 5 525 1 195 nen 5 tee Aketien-OSeseſſschaft. 48 43Woðlfram-Lampen e 25„ Streid-Rastatt, Stamm— nsa-Haus-Ges., Mann eim 87— erfränkische Banck 33„ 48 77 7 8015 1 8„ e e Venge en 7 5 ee eee gel. A 148 144 S 0 955—— 24¹⁷7 Warttemberöet 55 15 5 ei(Tlarz) 55 amm- 60 errheinische Eſektrizitätswerke, Wiesloch. 35 175 * 7 Eglau. 0„„„ 100— us. Vorzgs.-Akt. 72 Oesterr. Petroleumindustrie„Oplag“.2400 K. 2350 2 B9 ee belcecneim * 5 Geismann, Akt.-Ges, Fürtn 105 98 Heilbronner Baugeselischaft.106101 Offenburger Spinnergge 85 e 85 lellnge jäft,* 85 Löwenbürg, ZwWelbrücken 29— Gewerbekasse Akt.-Ges. 3 110 Oldenburger Slashütte 32333 128 Portland-Cementfabrik. Ledffen 4 Sebr. Lutz, Ssarburg l. L. 94— Uelmstatten Akt. Ses., Berlinn 50140 Optische Anstelt O. P. Gberz, Frledenau 260 266 8 8 5 Tlwoli, Srsfeſd— 4— 9seinicke Emil,.-., Berlin 85—[Ostertag-Werke, Aalen— Ziegelwerke Ludwigsburg Ganzenmüfler Zinn-., Berka à. d. Wer„„97— Heldburg, Akttien-Geseſischaft für Bergbau 8 35 Ostgellzlsche Petroleum A. G.„Ostgalizia“.224 220 Zochoglscher Sier eben Zähringer Löwen, Schwietzift.-A. 42— Helvetie Conservenfabrfik, Grossgerau107 101 Ottwelfer Bierbrauerei, von Cari Simon92 85⁵ 5 Ftanzfefkntt 17 Srauerelgesellsch, vorm. Fr. Reitter, 175 55 Fiegebnee ene e Paplerfabtik eten i Wurttsmberg 187 Sacee 1*VNVf 80 8 elber, 72—„„ erfabflk Bauewlte— elbſt 5 vofm. Meyer& die, Nlege]— 145 Hildesheimer Aktlenbraueret. 8 82 79 klegge„„——̃ 92 7 SrossGesbl 148— owie 5 vorm. Mofinger, Isruſes— 188 ſochfrequenzmaschinen.-G. für drantlose fejs- Sepprelngeft 100 Ogufeftfsbnte Konstsnx.9s 100 5 Heilbronnn. 458 50 1 Gg. Neff, Fleicemm, 30— BDD—9 161188Papyrus-., Mannheie[178 70 5 el. Wanzleben 257 288 Beunsegelge dacgech saen Antt⸗ Vorz-Aldt. 82 855 H 33 Feae Gos, Gotha. Vorzugs-Aßtt. 12 5 VVV 286 20 remer Gummiwerk„Rolandgd ofbrauhaus Coburg 310300 7 85 Alenßnßn 2 91 beee ee Beßstenen. 00 efb ünels Srbdeeen oirſAâ5— ßetuelsche Tetreingeseſſsch. München-Riesenfeld 82 2 55 Sfilttkt— 205 Bremerhütte.-., Kirchen à..9. 1381129 hofer Srauerel, Deininger Kronenbraun 81 78 Pfslzische Ohamotts- und Thonwerks.— 115 Tuens„„ 290286 Britisb Glanzstoff Wiageseringnd.. 1741689 Hohenlohesche Nahrmiktelfabrik, Akt.-Ges. 117 112* 1 1 2— IisZwirnerei Erstetiiii³ 7 Brückenbau Plender, Benrath 77 72 lohenzolſernhütte Emden Vorzugs-Aktſen 383 31 2187 ee terbergg.74— Srüggener.-G. für Trencarechuste ee e eher!!t. 167 133 Plor⸗ 2ͤ:—— 12⁰ HKolonialwerte: Sürgerbrau, Ludwigshafen 270 Holthaus Maschinen-Fabrik, Akt.-OGes., Dinklage 110 105 Flauener Ben„„„„„—— 117 12Afnkanische Com 95 5„„„„„„ 2 St. Jonnn 58— lielzstoff. und Paplertabricen, Wasungen. 48— bPohſg, Seibabnen, Föln-Zollstoccegek.85 33 Södicker Cerſ& C W. dürgerliches Brauhaus Bennngẽs 85 5 1 085— 23 Portiand-Oementfabrik 5 85 8 10 0 1050 vorm. F. Oloff à Co 10 — m 2 2 otel u. Kurhaus asſfen 7— ti t 0 222 8 5 2 2„ 4o ios Hüttenwerk u. Eisengiesserel, cee. 8, Semenzeere, Bertes 3. Um— 82 75 See 86r 7 Ges. 2 5 0 8 2 Freſben 8. emn⸗ 5 70 65 772585 Noris, ake 60 583 Porzellanfabrik Stage 15— 1155 Gomp. frose, des Ppospfates de Oceenſe. Fr. 700 Er. 500 ——„ Vorzgs. 106102 lanstadtbrauerel, Passen 5 10 98 en 72 85 Deutsche Kautschuk Aktiengesellschaft. 14 07 2 8 Hanno, Friorit.- 138 186 lnseſbrauerei, Lindau i. B3. 15 20 Zeb., Scherzer& Co, Rebau Heutsche Kemerun-Ses 2 0ba 106 185 8 85 55 Herne 150 las Juſſus Sicheſ& Co., Mainz:: 112 110 Fless- und Welzwefk, Neisholz. 30 25 Deutsche Jog ogeselfschaft 106100 Ravenürg.„89— Justus Ksllweke— 8 73 7 restoweſke.-G. Chewaite. 60 55 Heutsche Kofonfalgesellschaft für Südwestafrixa 570 350 18 5 25 Stench.„F 188 Kabelwerke 8 8 2906 290 Preussische Rücſcversicherungs-.-., Beflin. N. 370 K. Deutsche Agaven-Ges. Vokzugs-Antele 230 210 Burg eff 4 Co, Rempe nerſtxk 5— 300 0 68. 162 160 88 Idswell Deutsch-Ostafrikantsche Gesellschaeft. 1598 156 ä 1s d Foftesſendele.§. Srengen 42 125 Sefeebeher Aleenrsered. 23 Heusschee angels⸗ und Fiantagen-Ces, der Süe- 185 Leil: Caſmon Asbest.. zus,gel. Actien 63 60 Cafser-Ffiedtich-Ouelle, Offenbach, Vorzugs-Act“ 245 Negensburger Braufaus vorm. Laßn Vorz.-Ait. ior 89 Seelnseſe.„ 168157 Sarbidwerke Lechbruck, Augurg. e 83 79 Keiserhof Berlin Vorzugs-Aktien 53 50 Rheinau-erraingesellschaft 124 Deutsche Handels- und Fhentagen. Ces. der Süd- Cerolsbacgſg Merie Aiclen 883 77[Leiserslauterer Guss- und Inne furpeere nsce onobi⸗ G8,., Mannen Ssselnsenn„Senußscheine.1425.1825 81 Casseler Hafer-Kakao-Fabfili 117114 e e M²uüfhausen l. Els. n. 1425 M. 1350 Rheinische Akt.-Ges. für Papierfabrikat. NMeuss 84 46 Deutsche Samoa-Sesellschaft 35 28. Seſiuiosefabrik LIofß... 170 160 Kaltwert Slieteweiler, Akt-Ges., Blicweiler.— 80 5 Slashütte Akt.-Ges., Köln zus. gel. A. 70—[Deutsche Sügsee-Phesphat Akt-Ges. 188184. Contraſ-Verkaufs- OComptoir in flucds mauerungs- V. Hein& Stenger, cen 85— 5 Lederwerke, Saarbrücken 120 1 Peutsche 0 fe Eölsch 2 NMartin, vollgez. 1899EEE steinen Berlin 5 42 Kammgarnspinnerei Bietigheſm ktſen 29 25 85 Linoloumwerke Bedbürg. 117 115 Fotestal Timber& Raiway 55 Sbsres sh39/0 sh 88ʃ0 Sbemotte und Cünteftzbtt Waatrssa, a.— 2 Scheert..cls, en 8„ etallserenfahrſt, Genusschein. 270 k. 250 Seren Seen„ H. 1 orz.— 755 855 8 vogeeen Cſe 180 las Fbeſn, ung Seeschiffehirt-Akt.-Ges., CS(fn 92 38 S 85 bibcbe Aßtels 112 ene Produfctenfabrit Te...2250.3175 Capuzinerbrau, Kulmbach. 10en bs-Aktien 72— Fipde 8085 125 147 Frrf 100 Shemische Werke Reisholzz. 8 55 N cb geibe Faeſe Vorm. ſchremppf— 51 Sengoßbaugsselleheft 4d0s ſesalult-Sesellschaft Alien 220 5 Clarenberg Alct.-Ges., Freccc 320 3810Feyserderger Talbahn, Kolmaa— 38 Fheſnmüßlenserke, Mannheim— 1422— de. enußscbeine 750 Sſever Sreditbann ee 127 128Fleler Oreditbagct.„ 115 i Rodl& Wienenberger, Biſonterie Fortbeim ir ſos Famerun Kaatschul 3— 83 Coſmarer Färberel u. AppreuAxt--Ses., Colmar. 75 70 Kkinematogr. u. Filmysfleih.-G,, Strassburg.22 20 FRommel, Weiss& Co., Müſheim 72 87 Fautschuk Pflanzung Meania„ Concordiahütte vorm. Sebt. bsen Vorzgs.-Akt. 10— Floster à C. Eaupus, Brauereell 95— Bonnenderg Akallwerte, Hannover 5„ 587 34 Caoko Land& Finen-Geseſſschaft.[28 Sonsoſ chem. Fabrik Altenf EBE 74— Knorr C.., Aktien-Gesellsch., Heilbronnn 288 Rosiny Mühleg-Skt.-Ges., Duisburg. 150 Folmenskop Dlemond Mines.1 5 5 0 5 46— Cochelbraueref.-G, Warne Aſclen 8— Bottweiler Pfauenbraverei 555 21 Fetfee-Plontage Saksrre 3 b ee 125 125 ee ee Seet orzugs-Aktſen 255 70 Rufrwerks, Akt.-Ges., Arnsbernrg. 448 145 8 e„ 118 redhtbaak Du 5 een, nnr ,, we Pflanzungs-Gesellschaft. 99 Orimit 80— Kohlenssure-industrie, EVachghn 8 91— Sasr- und Mosel-Bergwerksges. 154Neu-„„„% Stamm-Antell— eee derendde 5852 47 Kohlhof-Hotel, Heideſbenng 44—Saccharin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Follbe, fififrr... 124. Hampfschiffsrhederei 14. 95 88 ene ee ecee une und 5 218 208 85 15 5„5 100 95 Otanl iälden e Elbepbahn Ssssltschaft Cen-Schtelne M. 85 Da„ 08 afen 48— ölner Werkzeugmaschinen orzugs-Akt. 60— chsische Tüſtfabri appe 55 180 1465 Ostafrika Companie 8 eeee——IB 60 Stamm-Akt.11—Sigever, Semmersbzehesoy, Vorz-Aktl. 35 Ostsffitensche Pilanzunge-Akt-Ges. 82 Deninger Saeetene eeg 0 5 Lenſgederdern 7928570 ſoblen 5 119— s80170 Fomena Diamanten-Gesellschaft 716 Ser—. raſtfahrzeug FFFFIHVVCVCVCVCCCCCCVCVV 50—5 alpeterwverke Gildenmelsten 58 174 Pacifie Phosphate COo. St. A Detecer Cunßsrends Leipzig Prgwitz. 5 280Krefelder Saumwollspinnerei—. 90 Sakzworke Heilbronn 1094— 35 neue Stamm-Akti anene 2005 Deutsche Ceſſuſoid- 25 pzig 210„„ en lOsh einb. 2½ Edelstein Gills 9805 vorm. 8„Wid. 54 185 5 N„„ gel. Aßtien 112—„„ 8 JJ......ͤ 8 Vorzugs-Aktien sh25/0 eeee ee 2340 288 7 eef 132128Schseffer ſe. 2880 Sobtn Aſtican Tenteries 1 0 Ratingen 80 85 Kxeis- 5 VCCFCCCCCCCCCCCCC 147 144 Scheidhauer& Giessing.-., Dulsburg 240 236South West Afriea Co. engl. Stücccke 5 Fisschinsbrit.-., Duisburg 106io0Kreis Aſtenaer Schmelspur-Eisenbahn bn 67 60 Schillerwerk Sedesberg.-., Godesberg. 86— Sisel-Agaven Sesellschaft Steinnalte vorm. Se 100—.Zus. Akt. 122 95 9— 05 1 185 180Slomen& Co. Salpeterwekeee Vetter. Vorz. 4— 5 uhrorter Strassenbaannn„„ chleppschlffahrt auf dem Neckar, Heilbronnn. 10148 Kautschuk Co. St 2 Steloe. d Stamm-Akt. 9 4. 1 Sisbte— 45⁵ 1„ 18— ee e Seee nac-Brennerei vorm. rügerskaalll. 8 8⁴ chloss-Hotel und Hotel Bellevue, Heigeſbe 5— Samos Kautschuk Co. Vorzugs-A 25 Devisch. ee 055 88 85 Köhnis, Kopp& Kausch Fractentbel e— 186Schrepel& Kutschbach, Hſartmannsderf 0 0 3 117South East Africa Co.(1910) 75 8 86 0% Daſngteß Ges. bnburg 70— Küstener Gewerkschaft.— 68Schreyer'sche Bierbrauereſ A. G. flessstode:.io10sUsambara Kaffeebau-Ges.„Stammantelle 40 Dlekircher Braulgesellschafſfftt 74Kulmbacher Spinnerei, Kulmbacßg Schuchmsan-Brauerel, Böcbingen 38 Vorzugs-Antells 70 n unstaerkehütts 61 57 Kuneyl COOOo.. 600[— See- und Kanelschiffahrt, W. eweoth 40 Vereipigte Dlamantminen Cögertebüeſh, St.-Adgkl. nendahl.- Dippe Meschi„Schtadeen 7 73 Nunslwübie Alchach. 40 Seßktkelſerei Kupferberg 4 Go. 5„„FCC0 165 Vorz.-Akt. —— in!„ 4. 15 Kinck, Godramsteymm 0 84 25 J. Oppmaun, Würzburrg 35 80 Wesieftlraniecbe Slanzunds-Ses Bibundi eeee ſnnerel und Breuereei 38 78 Leater Brauhsus 3JJ Wachenbeim,.-SS. 24— Westaftit he F„Vieteria essereſ u. NMaschinentsbr.— 24⁵„ Strsssenbahn 30— Slckingerbrau Lendstubſt.— Weiss de lleſhen Beee Akt-Ses. — 200 Landeshuter Müblenwerke Vorzugs-Aktien 85— 1Sigmundshallk 146143 IWestdeutsche Handels- und Flantagen-Ges,. dendwmder ſaabrauere 35 achdruct und sonstige widerrechtliche Ssnutzung verboten. K ufer und Verkäuter und bitten eventuell um Offerte bezw. Zebote. Falls t ausdrücioh anders veroinbart, verstehen sich unsere Kurse franco Stückzinsen. Bei anen Geschätten in Aktien ohne Börsenpreis aind wir niemals Oommissjonäre, sondern atets Selbstkäuter resp. Sebswerkäufſer. Gesshabas in embion nioht notlerten Worten ünden die vom OCentralverband des Deutschen Bunk- und Sanklergewerbes hlerfür testgesetzten Usancen Anwendung. ——ů—— a¹e Sesebatte u meaneneie.—— 5 — Für alle dielenigen Aktion, welche in obiger n nicht auigefünrt aind. von 8. Seite. Heneral⸗Anzeigen.— Badiſche eneſte Kachrichten.(Ptagsblatt). 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Da dabe ich mit Genug⸗ mung wahrnehmen und verfolgen können, wie dDdie großen Erfolge von 1870 bis hier um den halben Erdball ihre Wellen trugen. Wie der Regreiche Krieg nicht nur Deutſchland ſelbſt, Jondern auch das Deutſchtum im Ausland em⸗ Porhob.— Und das war gut.— Der deutſche Michel war es nicht gewohnt, außerhalb ſeiner Grenzen eine Rolle zu behaupten. Er trug bis⸗ her ein geflicktes Wams von zweiunddreißig Einzelſtaaten und hätte es ſelbſt als Vermeſſen⸗ Beit betrachtet, neben Albion, neben Frankreich auch einen Platz an der Sonne zu behaupten. Das Deutſchtum iſt im Ausland ein Faktor geworden, denn eine große, mächtige, wachſende und arbeitende Macht ſteht hinter uns— Im erſten Teil ſeiner Rede hatte er anſchei⸗ nend ſeine beſondere Freude über die Anweſen⸗ heit der Marineoffiziere ausgeſprochen, denn Als er ſchloß, erwiderte der Kommandeur der „Hertha“ noch in einigen Worten. Er ſprach davon, wie es für ſie unmer ein beſonders liebes Ereignis ſei: im Ausland in einem deutſchen Hauſe Einkehr halten zu können. Er ſprach Davon, wie er heute ſo gerne der Aufforderung Rachgekommen wäre, einem jungen deutſchen Staatsbürger fern von der Heimat die Taufe ſpenden zu dürfen. Und daß er überzeugt ſei, daß der Knabe auch hier in deutſcher Tradition und in deutſchem Sinne aufwachſen würde Der Kommandeur bielt jetzt plötzlich inne. Sein Blick batte Dolores geſtreift und es fiel ihnnm ein, daß die Mutter des Knaben ja eine Spanierin war. Daß alſo eine Erziehung in Ausſchließlich deutſchem Sinne kaum zu erwarteß ſein dürfte— Nach einigen Augenblicken vollendete er ſeinen Satz nit einigen indifferenten Worten und fügte zum Schluß einige gute Wünſche für die Eltern Bei die zugleich als Verabſchiedung klangen. Iven batte die momentaue Verlegenbeit des Fommandeurs verſtanden. Auch ſein Blick war zu Doldres zinüber gelenſt worden. Und ſie wirkte in dieſem Augenblick allerdings nichts weniger als eine deutſche Mutter. Trotzdem die Unterhaltung der Herren ziem⸗ lich laut geführt worden war, intereſſierte ſie ſich nicht im geringſten für die Reden. Sie ſaß in einem mit chineſiſcher Seidenſtickerei beſpann⸗ tem Seſſel weit zurückgelehnt, die ſeidene Man⸗ tille bei der Hitze von den Schultern zurück⸗ geſchlagen, und rauchte Zigaretten. Iven hatte ſie unzählige Male gebeten, in einem größeren Kreiſe vor anderen nicht zu rauchen. Es galt in den Kreiſen der deutſchen Damen nicht für lady⸗ like. Seit jenem Abend im Bambushaus jedoch pflegte Dolores prinzipiell keine Wünſche ihres Gatten mehr zu berückſichtigen. Sie rauchte ſehr geſchickt mit der Linken, wäh⸗ rend ſie mit der Rechten den Fächer in einer Grazie bewegte, die nur einer Spanierin durch jahrelangen Gebrauch zu eigen wurde. Neben ihr ſaß der Marine⸗Oberaſſiſtenzarzt. Bei ſeinem Eintritt vorhin hatte Dokores ihn mit einer leiſen Geſte ſogleich zu ſich gewinkt. Ihr bisheriger Autsdruck von vorübergehender blaſierter Langeweile war ſofort gewichen. Er geftel ihr von den andern Marineofftzieren ſo⸗ gleich am beſten. Die andern Herren waren ihr zu förmlich, zu offiziell. Bei Tiſch ſah ſie, daß Dr. Becker ſehr heiter ſich mit Inge unterhielt. Das ärgerte ſie. Der bübſche junge deutſche Offizier ſollte ſich ihr widmen. Sie neigte ſich ihm üder die Seſſellehne zu Tage kon⸗ daß er im ſchten und antwortete: ſten Morgen erſten Augenblick überraſcht zu ſein daß er es ehrlich bedauerte, als er die Hertha lichte bereits am n zur Rückfahrt nach Deutſchland die Anker. „Schade ſagte ſie ſehr leiſe vor ſich hin und ſchnippte mit dem KHeinen ringbeladenen Finge auf der Zigarettes ich hätte konſultiert gern einen deutſchen Arzt. In Maniſa keine guten Aerzte!“ Er rückte ihr um eine Kleinigkeit näber und ſprach von ſeinem Plan: in kurzer Zeit zurück⸗ zukehren und ſich in Manila niederzulaſſen. Seine Aeußerung weckte re einſtige Lebhaftig⸗ keit wie ein Funken. Sopiel ibr an Ausdrucks⸗ mitteln in deutſcher Sprache zu Gebote ſtand, de⸗ grüßte ſie ſein Vorhaben als ſehr ausſichsreich. Und ſie merkte garnicht, daß er eigentlich ein wenig zerſtreut war, während er ihr zuhörte, oder zuweilen nat einem dentſchen Worte nach⸗ Half, wenn ſie nach einem Ausdruck ſuchte. Er ſpaun im Stillen au ſeinem Nian weiter. In Dolores Dobermann würde er gleich eine Va⸗ dern durch allerlei eingebildete Leiden als Pa⸗ tientin bequem hinzuhalten war. So würde er Gelegenheit haben, Iven oft zu ſehen. So lange, bis ſeine Praxis feſt genug ſaß, um ſie heim⸗ führen zu können—. Als er einſt Inges Zuneigung, ihre Ergeben⸗ heit beſeſſen, hatte er ohne beſonderen Schmerz ſeiner Mutter nachgeben und ſich von Inge zurückziehen können. Erſt als ſie ihm zuvorkam Ybei ſeinem Zögern gänzlich von ihm e, begann ſie ihm Achtung einzuflößen. Zu begann er, ihren Wert richtig einzuſchätzen. Unvermutete ſeiner heutigen Begegnung mit Inge hatte tief in ihm geſchürft. Und daß ſie ihm ſo ſicher, aber bei aller Liebenswürdig⸗ keit ſo reſerviert gegenüber blieb, ſtachelte ſeinen Wunſch auf: nun ſie doch noch heimzuführen. mit beiden Händen zugreifen würde, wenn er Hier als deutſcher Arzt ſich niederließ.— Während er neben Dolores ſaß, ſuchten ſeine Blicke durch die offenſtehenden Türen nach Inge. Sie war nirgends zu während die alte Ir den Salon ſchon vor einiger Ze Er wurde unruhig. ſich an, aufzubrechen t Becker, daß Inge für ihn Hauſes, der Juhalt dieſes Dar. noch mit einigen Worten ſeine lten. Aber es war ihm jetzt N nandeur darauf be⸗ 7— Ac t wollen. Der Au⸗ hatte, daß Do⸗ noch in ihrer Milieu paßte, hin⸗ den Stachel. Er 8 ebenſo ging. Ihre Blicke waren ſich unabfichtlich degegnet, als ſie Dolores geſtreiſt hatten. An dem Ausdruck ihres Geſichtes ſah er genau, daß ſeine Mutter e peinliche Regung unterdrückte. Und neben der wachſenden Abneigung gegen Iores ſtieg eine Erbitterung in ihm gegen ſeine Mutter auf gegen ſeine Mutter, welche die Schuld an ſeiner Berbindung trug. Nach kurzer Zeit hatten die Kutſcher angeſpannt Eird * D Aufhruch der Waſte Sehr ruhig blieſie ihm gegenüber ſtehen, während die Güſte— der kléinen Freitreppe von Tan Alrike und Dolores und Iven nochmals verabiedeten. Immer ruhiger wurde ſie, als ſie ſüüe, daß Kürt Becker nur mühſam ſeine Erregu bemeiſterte. „Ich werde wiederkunen, Inge!“ ſagte er ſehr haſtig, und als erih, daß ſie bei der der⸗ traulichen Anrede von eſt den Kopf mit einen abweiſenden Blick hob, uhr er fort: erlaſſen Sie mir die förmliche Lrede wo Sie meinem Herzen ſo naheſtehen. ſerade unfer under⸗ mutetes Begegnen heuteat mir bewieſen, dag Im ſelben Augenblick arte er ſeinen Vorge ſetzten draußen ſerien Nuen rufen. Die Her ren hatten berets diguipagen beſtiegen, Steffens, der nach Jr. Ber ſehen wollte, wart mit ſeiner Elaſtizittt diekleine Freitreppe n drei Sätzen hinaufgapruren und erreichte ge⸗ rade die Tür des Enpfarszimmers als der junge Marinearzt ſeh übe Inges Hand neigte Und er hörte den Artt ſor deutlich ſagen: „Ich werde wiedervnng!⸗ Inge konnte den Sur ſener Worte nicht ver⸗ ſtehen. Sie wußte, dß z„Hertha am näch⸗ Morgen den Haße dun Manila verlaſſen gane, Serne de wide eee ſeiner Stimme tte e ler Klang gelegen. Er 80 er von ihr dann ein Eitezenkommen erwar⸗ ein 05 alter nden? Ein Ver⸗ geben, und die Hoffunnig wei meinſames Glücke Fortſebung fl) ſten annhefmet Fenbaus 4 la Sünstise Bedngungen.— Fmanzi die Gssellschsf! drrrek — Sobiteste Baune unter bWeitgehevdster srentis u. Kusschluß Jer Nach, Torderuns 2 Sureau E 3, 18 25 Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Meittwoch, den 8. Oktober 1913. 7 8 ̃ FBreitestr. Jeder Art und Preislage e Mittwoch, den 8. Oktober 1913 S. Vorſtellung im Abonnement C Neu einſtudiert: Maurer und Schlosser Oper in 3 Akten von Seribe.— Muſik von Auber. Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Exrwin Huth. Perſpnen: Friedrich Bartling Cläre Liſſner Karl Mang Max Felmy Leon de Merinville Irma, eine Griechin Haptiſte, Schloſſer Roger, Maurer Henriette, ſeine Frau, Baptiſte's Schweſter Elſe Tuſchkan Madame Bertrand, ihre Nach⸗ harin Betty Kofler Zobeide, Irma's Freundin Thereſe Weidmann Sklaven im Gefolge Walter Pieau Rica eines türk. Geſandten Fritz von der Heydt Ein Wirt Karl Zöller Ein Kellner Auguſt Krebs Türkiſche Sklaven, Handwerker und Bewohner der Vorſtadt St. Antoine iu Paris Der Ort der Handlung iſt die Vorſtadt St. Antoine in Parts. Haſſeneröff. 7 Uhr Anf. 7½, Uhr Ende ½10 uhr Das Perſonal iſt augewieſen, während der Ouvertüre Niemauden den Zutrittgum Zuſchauerraum zu geſtatten Pauſe nach dem 2. Akte. Mittel⸗Preiſe. „————....— Im Großh. Buftheater. Donnerstag, 9. Oktober 1913. Keine Vorſtellung. er im Roſengarten Kstag, 9. Ortober zert(m Mibelungensaa!). Anfang 38 Uhr. Vornehme Geschenke Hugo Schön Kunsthandlung. O 2, 9, Kunststrasse. 5 Neues Theg Klezak-K 30637 Mignon Cafè unò Nonoͤitorei Cel. a. Carl Erle D5, 5. F HGonulags wieòer gedffnel. —2852 6 Weinrestaurant, Badenia“ O 4, 10 Tel. 320 O 4, 10 Mo rgen Donnerstag 28687 uido Hof-Pelzhandlungfm̃ꝶ Jackets, Mäntel, Echarpes, Muffen, Hüte Auswafisendungen. Pfeifer Tel. 1896 32⁵⁵9 Modernisleren. 2 Faufmänniſcher A berein Mannheim(E..) Donnerstag, 16. Okt. 1913, abeénds 8 ½ Uhr im Saale des Bernhar- dushofes Vortrag des Herru Professor Dr. GMotthold Henning, Leipzig Wesshalh u, wie sol man hene Eand Musik nören?“ (Von Bach über Beethoven, dazu die ÜUbrigen Mozart, Schubert,; Schu- Oktober-Attraktſonen. mäann, Chopin zu Liszt) — Aſt Verträgen am Klavfer— (Konzertflügel: Julius Blüthner, Leipzig.) Mitglieder und Inhaber- innen von Damenkarten können reservierte Plätze à Mk..50 erhalten. Karten für reservierte Plätze sind nur auf unse- rem Bureau C 1, 10%/1 erbältlich. 52 Tageskarten à M. 1. kür nichtreservierte Plätze sind zu haben: in unserem Bureau bei K. F. Heckel, im Verkehrs-Verein, bei Brockhoff& Schwalbe, A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Lud- Wigshafen a. Rh. Dle verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, dle Hüte abzunehmen. Die Karten sind am Saal- eingang vorzuzeigen. Die Tageskarten sind abzu⸗ geben. Dle Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. ohne Karte hat niemand Zutritt. Der Vorstand. Lene Land u. Robert Steid! in ihrem Duett: Das Hörrohr. Boeginn täglioh direkt naob Sochluss der Vorstellung N Lrocadero-Cabaret! in Pestaurant UAsade Künstlei-Konzerte — Entzückend rosig zart u. blendendweiss wWird die Haut nach kurzem Gebrauch der allein echten Llllenmilch-Seife „Südstern“ v. prachtrollem Wohlgeruch von Bergmann& Co., Berlin. 50 Pfg. p. Stek. Hol-Drog. Ludwrig& Schütthelm, P. Lämmler, Drog., Neckarau, Springmann's Drog., Breite- strasse, Adler-Apoth., H7, I. Kronen-Apoth. a. Tattersall Schwan-Apoth., E 3, 14, Nähe Börse, Stern-Apoth., T 3, 1, H. Heilig, Apotk., Käfertal. 31529 Geueral-Anzeiger.— Vadiſche 11 7— 5 Wannheimer Fecht- Klub. Gegr. 1884. Klub-Fechtlehrer: dipl. Fechtmeister A. Angelinl. Die Fecht-UDebungen indien jetzt an den IittWoche u. Vreitag-Abenden von—10 r statt.— Fechtboden: Primz Wilhelmstr. 20. nmal, R 7 33, erbeten. „1 Anfragen an den Vor — rger. Prabaus„Jun Haberach OC4, 11 Ausschank von vorzüglichem„Bockbier“ sowie„Hell-Gold““ direkt vom Lagerfass. 5 Küche täglich wechselnde Spezialitäten abends 6 Uhr ab Souper nach Wahl 66 Feuerio-Sälehen täglich geöffnet. Zum Storchen K 7, 4 ſäclien bastspie! 7, 4 des bestrenomm, Musik- u. Possen-Ensembles Banzer& Mack Lachen ohne Ende Lachen ohne Ende Lemmes. Es ladet freundlichst ein nnnmnnnme Hotel-Nestaurant Weinberg Ludwigshafen a. Rh. 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Be⸗ ſprechung ſchwebender volkswirtſchaftlicher Fra⸗ gen ſuneutgeltlichl, 1) Soztalpolttik, Gewerbe⸗ hygiene mit beſonderer Berückſichtigung der ge⸗ werblichen Gifte, +) Beſprechung ſozialpolitiſcher Tagesfragen, Gemeindefinanzen und öffentliches Schuldenweſen, Volkswirtſchaftliche Uebungen für Fortgeſchrittene, Ausgewählte Kapitel gus der praktiſchen Volkswirtſchaftslehre, Genoſſen⸗ ſchaftsweſen, Einführung in die Rechtswiſſen⸗ ſchaft, Wechſelvecht(m Hinblick auf die Neuord⸗ nung) und Scheckrecht, 7) Staatsrecht, Gewerbe⸗ ordnung,.) Bürgerkunde, Grundzüge des bür⸗ gerlichen Geſetzbuches, Grundzüge des Handels⸗, Wechſel⸗ und Scheckrechts, Praktiſche Uebungen für Fortgeſchrittene aus dem Gebiete des Han⸗ delsrechts, des Wechſel⸗ und Scheckrechts und des Bank⸗ und Börſenrechts, Weltverkehr und Welt⸗ wirtſchaft, Spezielle Verkehrslehre der Eiſen⸗ bahnen,.) Europäiſche Binnenſchiffahrt, Poſt⸗ ſcheck und Ueberweiſungsverkehr, Poſtſparkaſſen⸗ weſen,] Die deutſchen Kolonien mit Licht⸗ bildern, Uebungen zur allgemeinen Länderkunde, +) Warenkunde— mit Lichtbildern—,) Paris sous la monarchie constitutionelle et le seconde empire(unentgeltlich,) Soziale Strömungen und Theorien,.) Die geiſtigen und ſoziologiſchen Strömungen in der deutſchen Literatur, Sprachkurſe für Hoſpitanten im Fran⸗ zöſiſchen, Engliſchen, Italieniſchen und Spani⸗ ſchen für Anfänger und Fortgeſchrittene und tu der Handelskorreſpondenz. Das Semeſter beninnt am 2. Oktober.— Die mit einem) verſehenen Vorleſungen ſtehen dem größeren Publikum ohne den Nachweis etner be⸗ ſtimmten Vorbildung offen(Hörer).— Ein Verzeich⸗ nis fämtlicher angekündigter Vorleſungen und Uebungen kann durch das Sekretariat bezogen wer⸗ den; außerdem durch die Handelskammer, das Ver⸗ kehrsbureau, verſchiedener hieſigen Buchhandlungen und durch die größeren kaufmänniſchen Veretne. Die Anmeldung als Hoſpitant geſchieht im Sekretariat Lit. A 4, 1(von—1 und—7 Uhr) durch Ausfüllung eines Anmeldebogens. Die Hörerkarten können ohne weiteres bei der Stadtkaſſe gelöſt werden. Den Hoſpitanten und Hörern iſt außerdem innerhalb der erſten 2 Wochen nach Beginn des Semeſters im Ge⸗ bäude A 4, 1 von nachmittags—½9 Uhr Gelegenheit 5 5 Anmeldung und zur Zahlung der Ge⸗ ühren. 2 Schließlich ſei noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Teilnahme an der erſten Stunde des Se⸗ meſters unentgeltlich iſt, um den Beſuchern Gelegen⸗ heit zu geben, ſich vor dem endgültigen Löſen einer Karte einen Eindruck von dem Dargebotenen zu ver⸗ ſchaffen. Mannheim, den 1. Oktober 1918. Der Rektor: Clauſer. Die Stidt. Eparlaſe Mannhein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2080 Bringe den geehrten Damen zum 32657 Kopfwaschen meinen eleg.eingerichteten Damensalon bei Bedarf in empfehlende Erinnerung Valentin Fath Damen- und Herrenfriseur L. 15, 9, Sismarekstrasse Telephon 4871. Geſelſſchaftsränme u. Nehenzimner noch für einige Tage in der Woche frei, geeignet für Vereine ſowie zur Abhal⸗ tung von Hochzeiten und Feſtlichkeiten. Reſtaurant zur Oper, O3, 2122. liefern sämtliche Sorten Ruhrkohlen, Ruhrkoks, Briketts, deutsche und englische Anthrazit sowie Buchen- und Forlenschefihe 12 in nur basten Duafitaten 2u0 billigsten Jage ie Gebühren betragen für Hoſpitanten und Hörer für die Semeſterwochenſtunde einhettlich K Friedrichsbrücke nach Diffensſtraße Diffensſtraße nach Friedrichsbrücke richsbrücke nach Anilinfabrik —* Anilinfabrir nach Friedrichsbrücke 5 edrichsbrücke nach Frieſenhem rieſenheim nach Friedrichsbrücke 0 Wagen vom nach Hauptbahnhof Ludwigshafen—Anilin⸗ fabrik—Frieſenheim und umgekehrt. Bekanntmachung. Montag, den 13. Oktober d. J. tritt der Winterfahrplan der ſtädtiſchen en aunheim—Ludwigshafen in Kraſt, e Bien Wagen auf den einzelnen Linien verkehren hiernach wie folgt. 1. HaupthahnhofPlaunken Ning Hauptbahnhof Lindenhof-Waldpark. Fahrzeit 32 Minuten. Linie 2. Lindenhof-Waldpark Hauptbahnhof PNing Planken— Hanpthahnhof. Fahrzeit 32 Minuten. Hauptbhf. über Planken—Ning zum Hauptbhf. Hauptbhf. über Ring—Planken zum Hauptbhf. Hauptbahnhof nach Lindenhof⸗Walbpark Lindenhof⸗Waldpark nach Hauptbahnhof. Hauptbhf. üb. Planken—Ring zur Wagenhalle Hauptbahnhof über Ring zur Wagenhalle 3. DiffenéſtraßeGlektrizitätswerk Friedrichsbrücke Aniliufabrikk Arieſenheim. Fahrzeit 52 Minuten. Vorletzter Erſter Wagen Wagen Letzter Wagen an an an an an an Wochen⸗ Sonn⸗Wochen⸗ Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗ tagen tagen tagen tagen] tagen tagen 5⁰⁰ 6⁰⁰ 12˙⁰ 12⁰⁰ 12¹⁰ 12¹⁰ — 55 1 Z5 6¹⁵ 6¹ 10˙¹⁴⁰ 10⁴⁰ 10³⁰ 10˙⁰⁰ 12 o 12³² 12² 12˙ 12⁴² — Erſter Wagen Letzter Wagen an an an an an an Wochen⸗ Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗Wochen⸗ Sonn⸗ tagen tagen tagen tagen]tagen tagen 5 5²⁸ 11* 11*² 12⁰² 12⁰ 5¹ 5⁵8 11⁵⁰ 11⁰⁰ 12²⁰ 12²⁰ 5⁰⁶ 5⁰ 11˙⁰ 11.⁰ 11⁵⁸ 11⁵⁸ 55⁵¹ 55⁵³ 12¹⁸⁶ 12¹² 12²³ 12²³ 5⁰⁸ 5⁰⁸ 11⁰⁸ 11⁰ 112 11²⁵ 5˙⁴ 5⁴⁸⁶ 11˙ 11˙61207 12⁰7⁷ rinab Paradeplas in ie 12 12˙5 12']„ Hauptbahnhof Ludwigshafen„ 12˙ 122“ 12˙ 12˙%, „ ie,„ an Frieſenhem ab 15. 5 Vom Ludwigshafen zur Wagenhalle in Mannheim. Letzte Wagen ab Paradeplatz nach Diffeneſtraße und umgekehrt. 11·˙*12ab J Paradeplatz A an Wagenhalle 1% 12˙„ Elektrizitätswerk„ 11˙[1222 75 Diffensſtraße.„ Tinie 4/9. Mundeuheim Varadeplaß Hauptbahnhof Mannheim auptbahnhof Zudmwigshafen Gellertttraßfe und zurück. Fahrzeit⸗ Vorletzt 5 Mundenheim Paradeplatz 19 Min. Erſter Wagen ae Letzter Wagen Hauptbahnhof Mannheim auptbahnhof Ludwigshafen 15 Min. Wochen⸗ Wochen⸗ S0 Wochen⸗ Son⸗ tagen tagen] tagentagen tagen tagen f. Mannheim nach'bhf. Ludwigshafen 5 5 11 11˙111133 ee nach'bhf. Mannheim 55 2J „ Gellertſtraße 5% 52 10½ 10ʃ%½105˙ 1055 chertſraße nach Hauptbahnhof r ar ch nach Schützenſtraße5 5 112 11˙ 11˙ 11ʃ ützenſtraße nach Paradeplass%% 58ë 111˙ 11l4 11“[1124 eplatz nach Mundenheim 61ʃ2 710˙ 8½ 102 8225 denheim nach Paradeplatz i 90s 1118 915 5 F aldpark. Fahrzeit 30 Minuten. 8 5 Erſter Wagen Letzter Wagen⸗ an an an an an an Wochen⸗Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗ tagen tagen] tagen tagen] tagen tagen rücke nach Lindenhof⸗Waldpark JJTFGCGG( Waldpark nach Friedrichsbrücke JJ7) 5¹⁸ 5³⁰ 11²³ 11⁵² 12⁰ 12⁰⁸ 33 5²³³ 5⁵8 11⁵²⁵ 115⁵⁸ 12¹ 12¹⁸ Wanbet nach„ Lindenhof⸗Waldpark 55 10 ‚1 zum Paradeplatz. ab 115 und 120 Uhr nachts, de ch Lindenhof⸗Waldpark ab 11“è nachts über Hauptbahnhof—Waſſerturm Wen ab Paradeplatz nach Lindenhof⸗Waldpark und umgekehrt. adeplatz Waldvark ab 12˙2 Uhr 5 über Breiteſtraße zur Wagenhalle. Waldhof ab 1152 und 1218 Uhr nachts. ö /fiIjIj RKRammerſchleuſe bezm. Diffensſtraße. Fahrzeit 37 Minuten. FCrſter Wagen 8 Letzter Wagen Wochen⸗ aiN Wochen⸗ Song⸗ Wochen⸗ tagen tagen] tagen tagen tagen tagen 6n10˙ 10[ 107 10527 80 6⁰0 10% 1040105 1050 685% 68 7 5⁵8⁸— 6⁴⁸—— 6⁵⁸ 2 5⁵⁸—— 648 6⁵⁸— 5 JTTVTTTTTT 6⁰² 7³7 7²² 70⁷ 7³² 7¹7 5⁵⁰ 8¹⁰ 7⁵⁵ 7⁴⁰ 8⁰⁸ 7⁵⁰ — die i0 ſoe n ee eee ee 111% 1110 1254 12 Der Vertehr zwiſchen Schlachthef bezw. Jungbuſchſtraße und Diffensſtraße findet nur Wochentags während der verkehrsſtarken Zeit morgens, mittags und mbelde fdct Letzte Wagen zum Schlachthof bezw. Neuoſtheim. An Wochentagen und Sonntagen. ab 135% 85 nachts zum Schlachthof, 12⁰ 5 5 7 und Neuoſtheim. Tinie 7. Aele e Tatterſall— Neckarau Rheinau. Fahrzeiten: Rheinluſt—Neckarau 30 Minuten Rheinluſt—Rheinau 43 05 Erſter Wagen 2550 55 Letzter Wagen an an an an an an Wochen⸗ Sonn⸗Wochen⸗ Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗ tagen tagen]tagen tagen tagen tagen Tatterſall nach Rheinuu 45 54 1128 118 128 125 Rheinau nach Tatterſafl VVFVTVT Tatterſall nach Neckarau Kom 5²⁸„ Tbbbb Neckarau Kdm. nach Tatterſall. 55 6. 11 1112“ 12* Rheinluſt nach Rheinans 660 6b6 1125* 1125115 1158˙ Rheinau nach Rheinluſt 58s 6285 1025* 1028*11 1055=. Rheinluſt nach Neckarau Kmm.)))ETTT Neckarau Kdm. nach Rheinluſt 55¹ Rheinluſt nach Rheintrſe 607 65 101010 Rheintor Nach Rheinluſtt 6⁰⁰ 6˙101? 10˙7 10² 1033 * Nach bezw. von der Rheinſtraße. Letzte Wagen ab Paradeplatz nach Neckarau Kdm. Rheinan und umgelehrt. An Wochentagen und Sonntagen: ee ab 115 nach Neckarau Kdm., dort 5 1355 üb. Tatterſall, Friedrichsr. z. Wagenhalle „„lUlse„ Rheinau,„„ 12%„ 1 1 5 5 1200 ½ Neckarau om,, 5 7 5 5 50 17 1235„ Rheinau,„. 12˙⁶ 1* 17 70 0 Linie 8. Tuitpoldhafen—Hauptbahnhof Tudwigshafen. Fahrzeit 11 Minuten. Vorleht orletzter Erſter Wagen Wagen Letzter Wagen an an an allen Tagen allen Tagen allen Tagen Luitpoldhafen nach Hauptbahnhofßfßf 55⁰ 113 Hauptbahnhof nach Luitpoldhafen 5˙⁴⁰⁵ 11 ) An der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße im Anſchluß an den von Mannheim kommenden Spätwagen(11˙ Uhr ab Paradeplatz). Anmerkung: Die Wagen haben an der Schützenſtraße jeweils an Linie 4/9. Tinie 10. Käferthal—Friedrichsbrücke Breiteſtraße— Gontardplatz Trirdrichsring—PViehhofſtr.(bezw. Fonntags Hauptbahnhaf)—Friedrichs⸗ brücke—Käferthal. Fahrzeit in jeder Richtung 28 Minuten. Erſter Wage 9 Letzter W gen Wagen etzter Wagen 0 an an an an an an Wochen⸗ Sonn⸗Wochen⸗ Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗ tagen tagen tagen tagen tagen kagen eenge nach Käferkhal. 5 5 WV KRäferthal nach Friedrichsbrücke 53 6 Käferthal über Vreieſtage Gorterdelez 559— 95⁸ eee ee Käferthal über Friedrichsring— Viehhofſtraße (bezw. Sonntags zum Hauptbahnhof) Gontardplatz über Breiteſtraße— Käferthal[63“ 1 1 10 Viehhofſtraße über Friedrichsring—Käferthal bezw. Sonntags ab Hauptbahnhofßf 61 952 75 102 80 1105 Zwiſchen Viehhofſtraße und Käferthal bezw. umgekehrt verkehren die Wagen nur Werktags zu verkehrsreichen Zeiten morgens, mittags und abends. Letzte Wagen ab Paradeplatz nach Käferthal und umgelehrt. Paradeplatz ab 115e6 Uhr und 12˙0 Uhr nachts Käferthal ab 1155 Uhr und 122 1 nachts zur Wagenhalle. ginie 11. Maunheim(Collinſtraße)Tudwigshafen Gudwigsplah) Notes Kreu: Oggersheim bezw. Kad Nürkheim. Fahrzeit: Colliniſtraße—Ludwigsplatz 18 Minuten, Ludwigsplatz—Oggersheim 20 Minuten, Oggersheim⸗Bad Dürkheim 40 Minuten. losenversicherung, terbaltungsabeude, Biblio⸗ Erſter Wagen 1 5 Letzter Wagen an an an an an Wochen⸗ Sonn⸗Wochen⸗ Sonn⸗ Wochen⸗ Sonn⸗ tagen tagen] tagen tagen]tagen tagen Colliniſtraße nach Oggersheinm 5% 6˙10 11[ 11 115 Oggersheim nach Colliniſtragze 51 618 1055 1145 12˙0 12185 Ludwigsplatz Oggersheiimm i ieer Ludwigsplatz Rotes Kreunzzz 56 558 11⁹ 111 115% 11% Oggersheim Ludwigsplaz% ͤc((((( Rotes Kreuz Ludwigsplatz 5 6ſee ebee e Oggersheim nach Bad Dürkheim 5„ ih ie e Bad Dürkheim nach Oggersheim 33G Linie 12. Fviedrichsbrücke—Diffensbrücke Kammerſchleuſe. * Siehe noch beſonderen 285 Rhein⸗Haardtbahn. ſchreiberlStenographieer⸗ Werderſtr. 12, Bügler. aute ma! E odler f Nebenberuft WerMaſſage 2 will, melde ſich L 12, 4, 3. Etage „Naturheilverband“. 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Oktober 1913. Brenni 55 22. Hein Gerudq on- * Celenhon.? Ein gan; vormyügliqhes I HMennmemmmmamnmemmemmmmmmmmmmmndnmemmmmmmmnenmdd Kein Au anangwonaaaanadn Me dieſe uuò noć viele anòere Vorteile unò — Anuehrilichkeiteu vereinigen in ß die rheiniſchen Die Anion· Bricets ſiud ũberall ſchuell Geliebt geworden. Die Hausfrauen, die bieqes vorteilhaſte und augenehme renumaterial eiumal gehabt haben, weroͤen es nie mehr eurbehren wollen. Aoßlen, Noks, Authrazit zu hilligſlen Zagespreiſen lefert die Fixma Seinrich Geſellſchaft mit beſchrankter Haſtung Auhlen- unò Brilel. Großhandlung Geuerual-Aueiger.— Fadiſche Aceria. —— 2728 17. — — 4 aghaaaenol Nodt afenſtraße 38-35. 5 2 Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Die Ausstattung ist oine soleh Hrruri8g Ans ein Ahnlich prachtvollas Werk au diesem Gebiete uberhaupt noch tnicht „„reich an prak- Lehrmuster der geschmaelxvollen und Un. kauſm. Fachöblall. Budapest —5 5 ec 8 5 9 5 15 8858 8 KUNST UND WISSENSCHATT 8. 80 kautet der Titel eines vor 5 4 Uel⸗ Kurzem erschienenen, von Paul Rubent* d 2 Ueve und gen redigierten Werkes, das grqbte Sen-. m 8* Aeeeegen gen 75 rube n gamzen Welt Rervorge- 9— EN ent gu beer ece ein Cenermian reger fr Memmnlunsfef Wae w das 8 de e le ee — n 6 1— ee, ͤ PRESE D Fde Jeek grenne, Frel Fe———————— Ferere bant Lagcneflen. ee eee eeeee e, e, ͤ HANEL 1 de dt Niel. are —. e eneen GEWERBRKR Zie neten, us went Geung Lollar, Aa= 5 berendch udem ongg, alehf 19— Fe daen e Seeg e e 85 eeeeeer er E „e— 2 4 „-— bostätigen, daß dieses Bueh ein—— Nnerrocgegden.— hervorragendes Werk ist, eing 8 8 gag wene eeee ler. das jeder Gebildote besitzen ee waa ener fufweelte, mrag, der züch in irgend einer d— Form mit Reklame—— Seſten hat ein Bach eine 80 ein- e ne— milige, geradezu begeisterte ww. 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Ueberm Dorf war der Himmel noch in roter und die hohen Eſchen, die runden Obſtbäume, das ſchlanke Türmchen der Kirche und die ſteilen Diächer der Höfe wie Har umleuchtete, tiefdunkel⸗ blaue Silhouetten. Auf einer kleinen Höhe des Weges blieb der alte Lehrer ſtehen und faßte meinen Arm. Weit hinter uns lag das mattſilberne Band des Stroms, der ſeinen grauen Nebel in die Luft ſchickte. Vor uns war das breite Land voll Hecken und Wieſen, mit ſeinen vereinzelten Eichen, die wie Rieſen aus der Vorzeit, mächtig und verknorrt, in den Himmel wuchſen. Im Knick pfiff eine letzte Schwarzdroſſel. Aus dem träumenden Dorf kam perloren ein Hundegebell. „Empfinden Sie dieſe wundervolle Stille?“ fragte der alte Lehrer langſam.„Iſt's nicht, als wäre Ihr Körper und Ihre Seele ganz erfüllt davon?“ Er ſtand ein wenig gebückt, den Kopf mit dem dünnen weißen Haar etwas vorgebeugt. Seine Augen träumten ins Land, darüber grau und blau der Abend hing. Ohne eine Antwort abzuwarten, ſprach er leiſe weiter. „Das iſt das Wunderſame dieſer Abende, mein lieber Freund, daß ſie uns eine Feierlichkeit ge⸗ ben, in der wir meinen, alle Schwere des Lebens und alle Unruhe der Seele ſei nie geweſen.“ Da ich ſtill Hlieb, meinte er lächelnd: „Sie können das nicht ſo recht begreifen. Sie ſchauen ja noch in die Natur mit dem hellen Egotmus der Jugeng. Sie ilt Ihnem ja noch die Geliebte, von der Sie heiße Freuden fordern dürfen. Mir iſt ſie mehr: eine liebe Freundin. Ich will nur noch Stille von ihr. Sie ſoll alles Leid zur Ruhe ſingen.“ Er ſchwieg plötzlich und ſah mich erſchrocken an, als habe er gegen ſeinen Willen ſeine Seele vor mir geöffnet. Er blickte haſtig nach der Uhr. „Kommen Sie; es wird dunkel und kühl. Und meine Alte wartet mit dem Abendbrot auf uns.“ Nach dem Abendbrot ſaßen wir, der Alte, ſeine Frau und ich, auf der breiten Truhe in der Wohn⸗ ſtube. Seit drei Tagen wohnte ich, wunderſchön geborgen, bei dieſen guten und ſtillen Leuten. Die Frau war ein zartes, freundliches Weſen, mit weißem, ſorgfältig geſcheiteltem Haar und einem feinen, blaſſen, alten Gesicht, aus dem ein paar Augen vdon merkwürdig tiefem Glanz herausſchauten. Sie war immer ein wenig ſcheu, ſprach nie von ſich, immer nur mit rührender Sorge von mir oder von der herben Schönheit ihrer Heimat. Die Uhr unterm Glaskaſten ſchlug zehn. Zehn hell klingende Tropfen liefen eilig hintereinander her. Wir hatten lange ſchweigend geſeſſen. Eben wollte ich den beiden alten Leuten gute Nacht wünſchen, da geſchah etwas Seltſames. Aus aller Schweigſamkeit heraus ſtand die Frau plötzlich auf und blickte mit ſeltſam ſtrah⸗ lenden Augen zum Fenſter, das gang weiß und ſchimmernd war vom hellen Mond. Ich fühlte die Hand des Alten auf meiner Schulter und ſpürte das Zittern, das durch ſei⸗ men Arm und durch ſeinen Körper lief. Er drückte mich auf die Truhe zurück und bat mich durch Zeichen, ſtill zu bleiben. Er ſelber war in hef⸗ und mit angeſtrengter Aufmerkſamkeit beobachtete er, ſich mühſam an der Kante des Tiſches haltend, die Bewegungen ſeiner Frau. „Das Wunder!— Das Wunder!“ flüſterte er kaum hörbar. Die alte Fran hatte die Arme weit vorgeſtreckt, das ſchmale Geſicht war fieberhaft gerötet und in ihren Augen brannte eine ſtarke Glut. Durch den zarten Körper ging eine heftige Erſchütterung. Die Lippen bewegten ſich in einer lautloſen Sprache, die Augen waren weit offen, als ſähen ſie in eine Viſtion von mächtiger Unmittelbarkeit. Von Sekunde zu Sekunde änderte ſich der Ge⸗ ſichtsausdruck der alten Frau. Aus ſchwerem Entſetzen und heißem Schmerz wurde allmäßhlich eine felige Ueberraſchung, ein ſtilles Glück und ein erlöſendes Weinen, bis ſie in einen Stuhl ſank und in ein tiefes Träumen kam. Da löſte ſich auch die Spannung im Geſicht des alten Lehrers. Er atmete tief auf und ſagte leiſe: „Nun iſt es wieder vorüber—— das Wunder! Es war ſtill im Zimmer. Nur die Uhr zer⸗ teilte raſtlos mit feinem, raſchen Schlag die Zeit. Die Beiden wußten nicht mehr, daß noch ein drit⸗ ter im Zimmer war. Nach einer Weile ging der Lehrer zu ſeiner Frau, kniete hin und legte ſeinen Kopf in ihren Schoß. Sie ſtrich mit der blaſſen, alten Hand unabläſſig über ſein dünnes Haar und ſagte ganz heimlich: „Wilhelm— ich habe ſie wieder geſehen— ſo hell—— und ſo ſelig— ach, Wilhelm— das Wunder!“ Da ging ich leiſe weg, zog draußen die Schuhe aus, damit die Treppe nicht unter meinen Füßen Enarrte, und ſchlich in meine Kammer, um das tigſter Erregung. Seine dünnen Lippen bebten wehmütige Glück, das da unten ſo ſeltſame Wei⸗ ſen ſang, nicht zu ſtören. 900 0 Am andern Abend ſaßen wir, der Alte und ich, in der Laube von dichtem Pfeifenkraut hinter dem Hauſe. Den Tag über war die Alte noch ſchweig⸗ ſamer geweſen als ſonſt. Nur ab und zu war ein ſcheuer Blick zu mir gekommen. Der Mond tropfte durch das Blättergerank, lag in runden weißen Flecken auf dem Diſch und verſilberte die Aſtern und Gladiolen draußen auf den Beeten. Wir ſprachen nicht, und ich wagte nicht zu fragen, obwohl mich die ſelſame Ekſtaſe der Fran fort und fort beſchäftigte. Bald wurde die Stille laſtend. Da fing ich an, von etwas Gleichgütigem zu ſprechen, vom Wetter— ich weiß nicht mehr von was. Da unterbrach er mich raſch: „Wiſſen Sie— ich glaube, ich muß Ihnen doch ſagen, was das iſt mit meiner Frau— und mir. Sehen Sie, meine Frau, ja, wie ſoll ich Ihnen das ſagen?— Sie ſollen doch nicht denken—— Er deutete auf ſeine Stirn.„Nein, gewiß nicht Es iſt doch etwas Seltſames in ihr, etwas From⸗ mes ja, wahrhaftig, etwas Frommes. Etwas vielleicht, was anderen Menſchen berrückt erſcheinen mag. Aber es iſt ſicherlich etwos tiefes, das uns die Güte des Himmels glauben lehrt, die zu uns kommt nach aller Sünde Und nun begann der Alte zu erzählen. Ex ſprach langſam, jedes Wort wägend, überzeugt von der göttlichen Allmacht und der ewigen Liebe, die mit ſchönen blauen Augen hinter dem Wun⸗ derbaren ſtand und die Arme äusbreitete Ich will die Dinge erzählen, wie ſie ſich in mein Erinnerung zuſammengefügt haben und wie ſie mir für immer darin haften werden. 18 Setu t. — Wenteral⸗Amelger.— Bantſche Neur Hunanm Mittwoch, den 8. Oktober 1913. Snssb: heinau 1 an Rolladen und Jalousien prompt und billig Cürch nur geschulte Monteure. 757F übrigen Perſonen, welche als Geſchäftsteilhaber oder ſonſt zur Zeichnung des Namens oder der Firma des Kontoinhabers berechtigt ſind, müſſen bei der Reichsbank niedergelegt werden. Für Prokuriſten oder Bevollmächtigte ſind außerdem beſondere Vollmachten nach den bei der Reichs.⸗ bank eingeführten Formularen niederzulegen. Alle der Reichsbank mitgeteilten Unterſchriften und Vollmachten bleiben ſo lange gültig, bis der achung. Bom 15. Oktober ds. Is. ab erhalten die Beſtimmungen über den Giroverkehr mit der Reichsbank folgende Faſſung: Beſtimmungen 5 27 tany mit Mofhehank über den Giroperkehr mit der Reichsbauk“) 1. Anträge auf Eröffnung eines Kontos ſind an diejenige Reichsbankanſtalt zu richten, zu deren Bezirk der Autragſteller ſeinem Wohnſitze nach gehört. 33033 2, Wird der Antrag genehmigt, ſo erhält der An⸗ tragſteller außer den nötigen Formularen ein Kontogegenbuch, in das ſeitens der Reichsbank alle von ihm oder für ihn bar oder durch Ver⸗ rechnung eingehenden Gelder eingetragen wer⸗ die noch nicht fällig ſind. Alle die Ausführung eines Giroauftrages be⸗ treffenden Anſprüche der Kontvinhaber gegen das Konto führenden dem Gemäß Nr. 12 bringen wir dies hiermit Berlin. den 3. v. Glaſenapp. Kau Bankanſtalt ſchriftlich von löſchen Anzeige gemacht worden iſt. Abſatz 2 der Beſtimmungen zur öffentlichen Kenntnis. Oktober 1913. Reichsbank⸗Di rektorium: ffman n. Budcezies. garant. nur erſtklaſſ. Aus⸗ führung, ſowie ſchön. Pitch⸗ pine⸗Küche, groß. Perſer Wir bitten um stilles Beiſeid. bevorzugt. Offert. mit Zeugnisabſchriften und den; andere Beſcheinigungen werden nicht erteilt. 6 Der Kontoinhaber kann indeſſen bei Barein⸗ 25 5 3 zahlungen auf ſein eigenes Konto auf Wunſch* 2 2 4 1 eine Intertmsquittung erhalten, falls die Ein⸗ 5 Brikeis 15 tragung in das Kontogegenbuch ſich nicht ſofort 85 0 ermöglichen läßt. Die hierfür beſtimmten Formu⸗ 8— Sow. alle Sorten Brenn-⸗ N vom Kontoinhaber ausgefüllt vorzu⸗ 2 Materialien in erst- 5 143 90 &. Bare Einzahlungen, angekaufte Wechſel und er⸗ Jassiger QAualität zu 5 55 Wechſel und Dbilligsten Tagespreisen ecks, die bei der das Konto führenden Reichs⸗—8 5 bankanſtalt zahlbar und gehörig gedeckt ſind, wer⸗ Wilbelm Meuthem Nachf.— den dem Girokonto ſofort gutgeſchrieben. Inhaber Meinrich GHoek— 4. Ueber ſein Guthaben kann der Kontoinhaber in Komptoir: g 7. 19. Telephon: 1815. beliebigen Teilbeträgen jederzeit verfügen, aber, Bitte genau auf die Firma zu achten. abgeſehen von den Beſtimmungen unter Nr. 8, nur durch Schecks auf Formularen, die ihm die Am 9. Oktober 1913, 2 Fahrräder m. Freil. ſ. Reichsbank geliefert hat. vormittags 10 Uhr wird im ſchön(g. Marke) ſpoktb. abz. 5. Die weißen Schecks ſind zu Barabhebungen be⸗ 1 Seckenh'ſtr.5s pt. Fhrbg. 2701 p f˖ K· ſtimmt. Falls ſie indeſſen den quer über die karſtadt ber Preuß.⸗Heff. Hünſtiger Fauf für Vorderſeite geſchriebenen oder gedruckten Ver⸗ Staatsbahn 1 Wagen 85 Bel 85 erfekte merk„Nur dur Verrechnung, tragen, können ſie eißkalt döch ee. Hochherrſchaftlich. Speiſe⸗ 33 nur zu Verrechnungen mit der Reichsbank oder öffentlich an den Meiſtbie⸗ zimmer m. groß. Büfett m. 16 einem Girokontoinhaber benutzt werden. tenden geg. ſofortige a durchgehd. Seitenſchränke Durch den unerbittlichen Tod wurde uns unser ſieber 6 1 Zu Uebertragungen auf Konten au dem⸗ zahlung verkauft werden. kompk. nur Mk. 750.—. 0 elben oder an einem anderen Bankplatze ſind die Mannheim⸗Neckarſtadt, Hochfeines 0 roten Scheckformulare beſtimmt. Ste müſſen auf den 8. Oktober 1913. Schlaf⸗Zimmer 8 per 1. Novbr. geſucht. den Namen ausgeſtellt werden ünd ſind nicht Die Güterabfertigung rompl. nur Mk. 650.—. 11 B beri welche übertragbar.) Poth. 330⁴3 Selten ſchönes 11 O AT OS ewer; Annen;, elche 8 5 5 0 1 5 für ihre 555 Adler⸗Maſchinen ſchon rderungen aus allen Geſchäftszweigen. Sie in ſchöner Räucherbetze, 8 2 1 darf dagegen auch ſolche Forderungen aufrechnen, 15 Mk. 650.—, alles im Alter von ½% Jahren entrissen. 39040 bedient haben, werden 3 die Reichsbank verjähren in zwei Jahren. Die 500 Mark Teppich u. verſch. Vorlagen Mannhbeim, den 7. Oktober 1913. Gehaltsanſprüchen erb. N Verjährung beginnt mit dem Schluſſe des Fahres, 9 einige Oelgemälde und 3 2 u. Nr. 85975 an die in dem der Auftrag der Reichsbank zuge⸗ diskret nur von reellem prachtv. Schlafzimmerbild, Die trauernden Hinterbliebenen. Expedition ds. Blattes 8 5 von geucht 31 alles 8 5— 0 Die Scheckformulare werden jedem Kontoinhaber Geſchäftsinh. geſucht. ins zu verkaufen. 972 nach Bedarf in Heften von mindeſtens 50 Stück e Weidmann, I. 13, 24, Kondolenzbesuche und Blumenspenden dankend abgelehnt. Engroshaus gegen Quittung von der Rechisbank geliefert. Er kommen. Off. unt. R. 3491 am Bahnhof. ſucht zum baldigen Ein⸗ 5 iſt verpflichtet die Formulare ſorgfältig aufzube⸗ an D. Frenz. Mannheim. Gebe⸗ triſcher Sfen bill. tritt für den Fakturiſten, 8 b e und die 20 zu verkaufen. 28678 poften in au em erluſte oder ſonſtigem Abhanden⸗ Rennershofſtr. 5. kommen dieſer Formulare entſtehen, wenn er Mk. 500000— 110 85 2 Fräulein nicht die ſein Konto führende Bankanſtalt ſo recht⸗ für 2. Hypotheken oder Nühmafchine mit hübſcher Handſchriſt zeitig von dem Abhandenkommen ſchriftlich be⸗ Induſtriehypotheken aus⸗ verſenkbar m. Kugellagern 8 Stellen findle Offerken 0 nachrichtigt hat, daß die Zahlung an einen Un⸗ zuleihen. Zins%, jedoch billig an verk. 923705 Nr. 23710 an die Cxpedit berechtigten verhindert werden kann. nur mit La. Bankbürgſchaft K A, 4, II. 2 Wir ſuchen eine tüchtige. In gleicher Weiſe iſt der Kontoinhaber der Angebote erbittet Leo— N redegewandte 23700 l Reichsbank verautwortlich, wenn er die in den Breidenbach, Roſengarten⸗— Geſucht 9 5 Scheckformularen offen gelaſſenen Stellen nicht ſof ſtraße 20. Telephon 5194. B 5 15, ausfüllt, daß eine Fälſchung unmöglich iſt, oder menn er von der auf Schecks befindlichen Zahlen vor der der rechten Seite der weißen Zahlenreihe nicht diejenigen liefern. Hypotheken und Finanzir⸗ ungen. 85707 Nähe d. Kurfürſtenſchule) m. Einr. u. 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Vuntes Feuilleton. — Wenn eine engliſche Prinzeſſin heiratel Die neueſte Hochzeit am engliſchen Königshofe, die Vermählung der Herzogin von Fife mit dem Frinzen Arthur von Connaucght, die am 15. Okto⸗ 1 ber mit großer Pracht ſtattfindet und an der viele ausländiſche Fürſtlichkeiten teilnehmen werden, berſetzt die Hofkreiſe in große Aufregung, denn iie mannigfachſten Vorbereitungen ſind zu tref⸗ „ elnſe fen. Unter dieſen ſteht die Beſchaffung des Hoch⸗ Zimg zeitstrouſſeaus voran, der ſo glänzend und um⸗ — fangreich iſt, wie keine Brautausſtattung, ſeit Wahen Prinzeſſin Ena den König von Spanien heiratete. Die Königin⸗Mutter Alexandra, die Königin 8g, Ai und ihre Tochter beſchäftigen ſich ſelbſt mit all zu ver den wichtigen Fragen, die da zu erledigen ſind, dön d und ſie werden der Prinzeſfin an dem großen aſzimue Tage beim Ankleiden behilflich ſein. Die Aus⸗ Miz ſtattung der Herzogin wird nach dem ſeit einigen Jahren üblichen Brauch zum größten Teil in England bergeſtellt: vor allem iſt ihr Brautkleid 43% ganz in England gefertigt. Königin Mary ging Hen ul in dieſer Sitte voran; an ihrem Hochzeitstage trug ſie nur engliſche Fabrikate, ſogar ihr Trau⸗ 00 ring beſtand aus in England gewonnenem Gold. Ein ähnlicher Ring wird nun für die neue Braut mer iſ angefertigt. Ihr Trauungskoſtüm beſteht aus einem lebertleid aus feinſter ſricher Spite, ** deren Muſter Motive der Diſtel und des Klees, .der Symbole des engliſchen Königswappens, 5. A zeigt; das Untergewand beſteht aus cremefarbe⸗ ner in den Spinnereien von Spitalfields herge⸗ ae Fellter Seide. Für die Wäſche wird ſeinſtes in benß iriſches Leinen und iriſcher Battiſt verwendet, 2und auch hier ſind für den Beſatz beſondere künſt⸗ N leriſche Muſter entworfen. Am Hochzeitsmorgen , wird die Prinzeſſin früh aufſtehen müſſen, und 420 eine ganze kleine Armee von geſchäftigen Frauen wird um ſie tätig ſein, bevor ſie die königliche Aim ſe Kapelle von St. James betreten kann. Von zuiuß den mannigfachen Gebräuchen und Zeremonien, Lei denen eine britiſche Braut von königlichem Ge⸗ Jiung blüt unterworfen iſt, plaudert eine engliſche Bochenſchrift. Kein Männerauge darf ſie an f1 dem großen Tage erblicken, bis ſie in ihrem 720 Brautſtaat den Wagen beſteigt. Als die heutige iKronprinzeſſin von Schweden heiratete ſuchte in den Saal zu wo ſie ſich den in ihrem Hoch⸗ der verſtorbene König Eduard Windſor Caſtle einzudringen, — Brautjungfern und Hofdamen dt Leitskleid geigte, 10 zim 10 von Connaught energiſch hinausbefördert. Dieſe 7900„erſte Beſichtigung“ der Brant iſt ein Vorrecht ihrer intimſten Freundinnen. Diesmal freilich .% wird auch die Oeffentlichkeit daran einen Anteil 9 80 haben, denn es iſt einer photographierenden Ari⸗ im, 18 ö. Het wurde aber von der Herzoginfür liſchen Prinzeſſin darf auch nicht die geringſte farbige Note vorhanden ſein. Von Kopf bis zu Fuß iſt es völlig in Weiß gehalten oder in einem ganz zarten hellen Creme. Die letzten 14 Tage vbor der Hochzeit ſind von Anproben und Be⸗ ſuchen bei den Fabrikanten des Trouſſeaus gänz⸗ lich in Anſpruch genommen. Das Hochzeitskleid z3. B. wird wenigſtens ein halbes Dutzend mal anprobiert, bevor alles ſitzt. Noch am Hochzeits⸗ morgen ſind zahlreiche geſchickte Hände bereit und geſchäftig, die letzten Aenderungen vorzunehmen. So entdeckte man an dem Traukleid der jetzigen Königin von Norwegen noch wenige Stunden vor der Zeremonie einen Fehler, worüber die ſelige Königin Viktoria aufs Höchſte entrüſtet war. Sie ſtand ſelbſt mit Nadel und Faden in der Hand dabei und gab an, welche Nähte auf⸗ getrennt werden müßten. Am Tage vor dem Feſt findet dann eine„Generalprobe“ ſtatt, in der die verſchiedenſten Koſtüme des Trouſſeaus, ſowie Hüte und andere Toilettenſachen mit kri⸗ tiſchem Auge abgenommen werden. Das Kleid, das die Herzogin von Fife nach der Trauung an⸗ legt, liegt dann bereits im St. James's⸗Palaſt, wo ein beſonderer Ankleideraum für ſie herge⸗ richtet iſt. Sie betritt dann den Bankettſaal in einer anderen koſtbaren Robe. Streng verpön! iſt es, daß eine engliſche Prinzeſſin bei der Ver⸗ mählung irgend welches Geld bei ſich krägt, Als die heutige Königin zum Traualtar ſchritt, machtie ſie plötzlich vor der Kapelle Halt und übergab der Königin Alexandra eine kleine Geldbörſe, die ſie aus Verſehen bei ſich behalten hatte. — Zum Charakterbilde der modernen Frau⸗ zöſin liefert ein Geſpräch, das eine der erfolg⸗ reichſten jungen weiblichen Rechtsanwälte von Paris in dieſen Tagen mit dem Mitarbeiter eines engliſchen Blattes führte. Die junge Ad⸗ vokatin ſuchte zunächſt ihre Erfolge vor Gericht zu erklären.„Die Frauen ſprechen ſich Frauen gegenüber rückhaltloſer aus, ſie ſind gegenüber dem Mitglied des anderen Geſchlechtes befan⸗ gen, ſie fürchten, daß ihr Geſichtspunkt nicht ver⸗ ſtanden werde. Und wie könnte das auch der Mann! Daher kommen die Frauen mit ihren Sorgen zu gern zu mir, beſonders in Ehe⸗ und Scheidungsangelegenheiten.“ Aber das Intereſ⸗ ſante iſt, daß auch die Zahl der Männer wächſt, die in derartig komplizierten Fällen, die bei dem Anwalt eine ſtarke Fähigkeit des Nachfühlens vorausſetzen, weibliche Juriſten in Anſpruch nehmen.„Erſt kürzlich vertrat ich in einem ſolchen Prozeſſe den Ehemann, und der Ge⸗ richtspräſident war nicht weuig verblüfft, mich ür einen Mann plaidieren zu ſehen.“ Dann aber ſprach die Juriſtin von dem Geiſt der neuen Frau in Frankreich und von der Abneigung der modern geſinnten Franzöſinnen, ſich den eng⸗ liſchen Beſtrebungen nach einem Frauenwahl⸗ recht anzuſchließen. Gewiß, man wünſcht das Wahlrecht, aber das iſt ein letztes Ziel und will ihre Fähigkeiten ausbilden, will etwas lei⸗ ſten, irgend etwas Fruchtbares und Nützliches. Man ſpreche nicht immer davon, daß das eine Vernachläſſigung des Haushaltes mit ſich brin⸗ gen müſſe.„Die Führung eines Haushaltes iſt nicht mehr der komplizierte Prozeß, der ſie einſt war. Wir weben unſere Kleider nicht mehr ſelbſt und backen unſer Brot nicht mehr im Hauſe; der Haushalt iſt ein Mechanismus ge⸗ worden, den eine intelligente Frau ſo zu orga⸗ niſieren verſteht, daß ſie perſönlich der Arheit nur höchſtens zwei Stunden zu widmen hat. Was ſoll ſie mit dem Reſt ihrer Zeit anfangen? Man jammere auch nicht über die Frauen, die einen Beruf ergreifen, der ihren Fähigkeiten nicht entſpricht. Die Zeit wird alles ausgleichen. Die Frau, die einen Beruf nicht ausfüllen kann, wird ihn bald wieder aufgeben müſſen, die Hauptſache bleibt zunächſt der Wille zur Arbeit und zur poſitiven Leiſtung. Und der iſt vorhanden Marine⸗Schnurren. Zum Humor der Eingaben und Geſuche gibt ein Adjutant einer Matroſendiviſion nach der „Frkf. Ztg.“ folgende Beiträge aus ſeiner Sam⸗ melmappe: Ein höchſt intereſſantes Anerbieten macht der Marinebehörde ein Stabswachtmeiſter in fol⸗ gender Form:„Ew. Hochwohlgeboren habe ich eine höchſt intereſſante Mitteilung zu machen, betreffend meine höchſt intereſſante Erfindung. Sie beſteht nämlich ſozuſagen darin, daß man nehme zwei richtig große Schwanenflügel und ſchraube ſie in ein Panzerſchiff von rechts wie links und laſſe dann dieſes ſchnell ſchlagen. Alsdann wird, was ſehr intereſſant iſt, das Panzerſchiff auf S. M. S. Wel⸗ len erheben und ich höchſt intereſſauter Weiſe als Luftballon ſeine Verwendung gefun⸗ den haben könnte. Das Nähere auseinander⸗ zuſetzen, halte ich nicht für gut, da ſonſt wie⸗ derum andere die Früchte meines Nachdenkens eſſen könnten.. N. Wachtmeiſter.“ Ein Stellenbefreiungsgeſuch lautet: „Ich Frauz und hier Mathilde., aus Mün⸗ ſter, Eheleute mit Tiſch und Bett, kümmerliche Sorgen. 7 erzeugte Kinder, in der Ehe be⸗ laſtet, wobei bemerkt wird, 4 Buben und drei Mädchen, 37 Jahre lang als getreue, untertan bei den teuren Zeiten in einem fort eheliche Treue gepflogen. Ich als väterlicher Ehemann immer mühſelig und nicht mehr imſtande, meine Arbeitſamkeit zu erwecken und die wirkliche Mutter Martha, welche mit obigen ſieben Kin⸗ dern vor Altersſchwäche zittert... Daher bitten wir täglich ſegensreich, daß unſer zwangsweiſe ſeefahrender Sohn Simon nicht zu ſchanden werde, weil letzterer als letztes mannbares Er⸗ zeugnis in der Wirtſchaft unentbehrlich iſt, und verbleibe eines wohl Allerhöchſten Admiralitäts untertänigſt Franz und Martha.“ Geſuch des Schloſſermeiſters N. um Ent⸗ laſſung ſeines Sohnes:„Verzeihen Ew. Maſe⸗ ſtät, wenn ich wage, für einen Augenblick Ihren Thron zu beſteigen, indem ich uſw.“ unfreiwilligen „Da bei den jetzigen Zeitverhältniſſen, viele junge Leute Stellenlos und Brotlos geworden ſind, welches zwar bei mir die Verhältniſſe nicht ſind, aber ich im Handelsfach keine luſt habe, und ich mich daher feſt entſchloſſen, mich von dieſer Bahn zu wenden und mich den See⸗ mächten zu widmen. hochachtungsvoll N N. (Bayern).“ Präſident Wilſon auf der Galerie, Die amerikaniſchen Vorkämpfer eines„republikani⸗ ſchen Hofzeremoniells“, die den Präſidenten der Vereinigten Staaten zum Mittelpunkt einer um⸗ ſtändlichen, auf ſteife Würde bedachten Etikette machen wollen, müſſen eine neue bittere Enttäu⸗ ſchung verzeichnen: in ſeiner Zufriedenheii über die Durchbringung des neuen Tarifgeſetzes gönnte ſich Präſident Wilſon eine gemütliche Abendunterhaltung, indem er, von ſeinem Freunde und Arzt Grayſon begleitet, ſorglos zu Fuß zu dem neuen kleinen Vaudeville⸗Thea⸗ ter von Keith pilgerte, ſich für 50 Cent einen Galerieplatz erſtand und ſich von der hohen Warte dieſes Platzes herab herzlich über die Vorſtellung amüſierte, während ſich unten im Parkett auf den teuren Plätzen das anſpruchs⸗ vollere Publikum drängte. Man ſtelle ſich vor: das Oberhaupt der Vereinigten Staaten auf dem billigſten Theaterplatz! Die Snobs ſchütteln die Köpfe. Nur wenige Leute erkannten Präſi⸗ dent Wilſon, der ſich auf ſeinem Galerieplatz in der erſten Reihe ſehr wohl zu fühlen ſchien und ſpäter erklärte, daß er dieſen Platz gewählt habe, weil er von ihm aus eine beſſere Ausſicht auf die Bühne habe als vom Parkett. Denn das Theater beſteht nur aus Parkett und einer Galerie. Wenige Minuten vor Schluß der Vor⸗ ſtellung verſchwand Wilſon mit ſeinem Freunde und wanderte durch eine Seitenpforte des Theg⸗ ters gemächlich nach Hauſe, während ſich am Hauptportal die Volksmenge drängte, die dem Präſidenten Ovationen darbringen wollte. — Vom luſtigen John Bull. Das böſe Ge⸗ wiſſen. Zum erſten Mal iſt der kleine Tommy im Schwimmbad und plätſchert nach Herzensluſt. Aber plötzlich ſchleicht er bedrückt zu ſeinem Vater:„O, Papi,“ flüſtert er bleich, „ich habe etwas Waſſer geſchluckt; werden ſie ſehr böſe ſein?“— Der verkannte Skalp. „Tantchen“, fragt die kleine Helen,„biſt Du eine richtige Indianerin oder haſt Du nur einen Indianer geheiratet?“„Aber um Gottes wil⸗ len, wie kommſt Du auf dieſe Idee?“„Ja, aber ich habe doch auf Deinem Toilettentiſch einen ganzen Haufen Skalpe geſehen.— Der kleine Naturforſcher.„Wer kann eine Raupe beſchreiben?“„Ich, Herr Lehrer.“ „Schon, Jimmy, was iſt eine Raupe?“ Inmmy, ſtolz:„Eine Raupe iſt ein gepolſterter Wurm!“ rrnu. 8 + f 0 2 Srriſieh He 5 + bevorzugt. Unübertroffen in seiner sicheren und milden cgb e Wirkung. In allen Apotheken zu haben, Das 80 beliebte Kleine Kursbuch für das Winterhalbjahr 1913/14 ist zum Preise von 20 Pfg. durch die Expedition dieses Blattes zu beziehen. 215 ſtokratin geſtattet worden, ſie bereits vor der Porher iſt viel wichtigere Arbeit zu leiſten. 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