Wermement: 70 Pyg. menafſtch. Brisgertehnm 80 PIg. durch die Deßt ten. Poftauffchlag Nck..42 e martalt Eingel-Nx. 5 Pfg. Junſerate: Rolouei⸗Belle 30 Pfg. Neklame⸗Betle.20 NR. cagnuch 2 Ausgaben(außzer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Nedaktionsburean in Berſin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: fimtliches Verkündigungsblau für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Franen ⸗ Blatt eee eeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeee Nr. 469. Maunhei m, Donnerstag, 9. Oktober 1913. (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Neue Unruhen in Dublin. O London, 9. Okt.(Von unſ. Lond. Bureau.) In Dublin werden die Verhältniſſe von Tag zu Tag immer ſchwieriger. Da die Arbetiterver⸗ treter ſich bisher in den Verhandlungen ſehr ſtarrköpfig zeigten, ſo faßten die Arbeitgeber geſtern den Beſchluß, alle Streikenden, die in den Fabriken und Arbeitshäuſern wohnen, auf die Straße zu ſetzen. Sie wollen mit den in eng⸗ liſchen Städten bereits angeworbenen Arbeitern den Verſuch machen, die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen. Man befürchtet, daß die drohenden Unruhen dann erſt mit rechter Macht aus⸗ brechen. Homerule. O London, 9. Okt.(Von unſ. Lond. Bureau.) Der erſte Lord der Admiralität, Winſton Chur⸗ chill, hielt geſtern abend vor ſeinen Wählern in Dunde eine Rede, worin er von neuem be⸗ ſtätigte, daß es die Abſicht der Reglerung ſei, die Homerule zum Geſetz zu machen und zwar unter allen Umſtänden und entgegen allen Drohungen der Gegenpartei. Der Miniſter ſagt, daß es un⸗ mütz ſei, Len Thron in die politiſche Kontroverſe hineinzuziehen, da der König kein verſaſſungs⸗ mäßiges Recht habe, ein Miniſterium zu entlaſ⸗ ſen, oder ein Miniſterium einzuſetzen, das ein nerhalb der nächſten zwei Jahre Geſetz gewor⸗ den ſei, daun werde es immer noch einige Zeit ment mit ſeinen Beratungen beginnen könne. Während dieſes Zeitraumes müſſe eine allge⸗ meine Wahl ſtattfinden und wenn die Konſer⸗ vatwen es daun haben wollten, bleibe es ihnen ja Aberlaſſen, die Homerule wieber aufzuheben, ſie dies für weiſe halten ſollten. Jetzt er nur wiederholen, daß die Regierung bereit ſei, in vernünftiger Weiſe mit der Gegenpartet zu verhandeln, ſolange an der Grundlage der Homerule nicht getaſtet werde. Solibaritätsſtreik in Petersburg. Petersburg, 8. Okt. Aus Solidarität mit den ausſtändigen Arbeitern in Moslau ſind in zwei Petersburger Stadtteilen 9000 Arbeiter in einen eintägigen Ausſtand getreten. »Moskau, 8. Okt. Der Streik umfaßt nur fünf Häuſer und beſteht aus 740 Arbei ⸗ tern, die weniger als 3 Prozent der Moskauer wenn Fönne gerne Arbeiter darſtellen. Der Tramwayſtreik nimmt ab. Es verkehren 200 Wagen. Der Polizei⸗ präfekt erließ eine öffentliche Aufforderung, Verſammlungen und Straßenunruhen zu un⸗ terlaſſen. Er erinnert an die ſchwere Verant⸗ wortlichkeit der Anſtifter des Streiks für den Fall ſolcher Unternehmungen rückſichtlich der öffentlichen Wohlfahrt. Den Polizeibeamten wurde eingeſchärft, Straßenunruhen mit allen Mitteln, ſelbſt mit Waffengewalt zu unter⸗ drücken. Vom amerikaniſchen Zolltarif. e Wauſhington, 8. Okt. Außer Deutſchland und Frankreich proteſtierten auch andere Mächte gegen die Zollvergünſtigung von 5 Prozent zu * Waſhington, 8. Okt. Deutſchland hat mit⸗ geteilt, daß es gegen jede Beſtimmung des neuen Tarifgeſetzes Einwendungen erheben würde, durch welches die Anwendung des fünfprozen⸗ tigen Differenzialzolles auf die EGinfuhr von Preußen, den Hanſaſtaaten und Mecklenburg⸗ Schwerin beſchränkt werden ſollte unter Aus⸗ ſchluß des übrigen Deutſchlands. Der Schatz⸗ ſekretär Mac Adoo hat den Chef des Fulre⸗ departement Me. Reynold um eine Auslegung dieſes ſchwierigen Paragraphen gebeten. . Newhork, 8. Okt. Die„Sun“ meldet aus Waſhington: Deutſchland hat beim Staatsdepar⸗ tement gegen die Zollvergünſtigung von 5 Proz. zu Gunſten amerikaniſcher Schiſfe proteſtiert. E * Konſtanz, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Inſolge Sturmes kenterte heute in der Konſtanzer Bucht ein mit vier Perſonen beſetztes Ruderboot, die ſämtlich ins Waſſer fielen. Dabei ertrank die 20jährige Kontoriſtin Henn von hier. Der auf der Fahrt nach Konſtanz befindliche Kursdampfer ſetzte ſoſort Rettungsboote aus und es gelang auch die anderen drei ins Waſſer geſtürzten Perſonen zu retten und ſie an Bord des Dampfers zu brin⸗ gen, der ſie in Konſtanz ausſetzte. Die Leiche der Ertrunkenen iſt bisher noch nicht geborgen wor⸗ den. *Hamburg, 8. Okt. Die mit Spannung er⸗ wartete Beſchlußfaſſung über die vom Senat vorgelegte Univerſitätsvorlage wurde geſtern abend in der Bürgerſchaft nach längerer Erörterung vertagt, ohne daß es zur Abſtim⸗ mung gekommen wäre. * Berlin, 8. Okt. In Ergänzung der Vor⸗ ſchriften über die Abgrenzung der Befugniſſe der königlichen und der ſtaatlichen Polizeiver⸗ waltungen iſt beſtimmt worden, daß in Königs⸗ berg, Stettin, Breslau, Poſen, Magdeburg, Kaſſel, Wiesbaden und Aachen die der Ortspoli⸗ zeibehörde auf Grund der Vorſchriften über die Sicherung der Bauforderungen vom 1. Juni 1909 obliegenden Geſchäfte von der 1 4 8 Polizeiverwaltung wahrzunehmen ſind. wW. Rom, 9. Okt. Heute nachmittag erteilte der Papſt 400 Pilgern aus Schleſien zuſammen mit vielen anderen Pilgern von der Loge des Damaskushofes aus den Segen. Der Papſt wurde bei ſeinem Erſcheinen mit der Papſthymne herzlichſt begrüßt. Nach dem Segen ſtimmten die Pilger einen Choral an. Unter lebhaften Kundgebungen begab ſich der Papſt in ſeine Ge⸗ mächer zurück. W. Wien, 8. Okt. Bei der heutigen Reichs⸗ ratserſatzwahl für ren ermordeten Sozialdemokraten Schuhmeier erhſelt der Chriſtlich⸗Soziale Mataga 7761 Stimmen, der Sozialdemokrat Elderſch 5934 Stimmen und der Deutſch⸗freiheitliche Blaſel 2535 Stimmen. Es iſt Stichwahl zwiſchen Mataga und Elderſch notwendig. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland Rüſtungen— aber kein Bruch. OLondon, 9. Okt.(Von unſ. Lond. Bureau.) Den Informationen zufolge, die in den letzten 24 Stunden in diplomatiſchen Kreiſen eingelaufen ſind, gehen die Rüſtungen zwiſchen der Türkei und Griechenland immer weiter. Die geſtern abend von Adrianopel gemeldete Mobilmachung der tür⸗ kiſchen Armee wird indeſſen offiziell als unrich⸗ tig bezeichnet. Man glaubt auch hier, daß es zu keinem Bruch kommen werde, ſondern daß die. beiden Regierungen nur zu dem Zwecke rüſten, um den diplomatiſchen Ver⸗ handlungen einen gewiſſen Nachdruck zu verleihen. Im großen und ganzen herrſcht hier eine freundlichere Stimmung vor, und Konſtantinopel, 7. Okt. Die allge⸗ meine Lage und die Löſung der Frage des Friedens mit Griechenland werden hier jetzt etwas hoffnungsvoller beurteilt. Die heftigen Angriffe und Drohungen, die von der türkiſchen Preſſe gegen Griechenland gerichtet wurden, haben nachgelaſſen. Die Preſſe be⸗ müht ſich jetzt, Griechenland in aller Form von der Notwendigkeit unmittelbarer Verhandlungen in der Frage der In⸗ ſeln zu überzeugen, weil ohne die befrie⸗ digende Regelung dieſer Frage der Friede, der geſchloſſen werden ſoll, kaum dauerhaft, und die künftigen guten Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten nicht geſichert ſein wür⸗ den. Man erklärt jetzt, daß der inzwiſchen in Athen eingetroffene zweite türkiſche Unter⸗ händler Herant Bei Abro nicht beauftragt ſei, die Beratung der Frage der Inſeln als be⸗ ſtimmte Forderung aufzuſtellen. Er ſolle aber darauf dringen, daß der Artikel der Saloniker Kapitulations⸗Ur⸗ kunde ausgeführt werde, welcher die Heraus⸗ gabe der Waffen und der Munition, die von Griechenland bei der Kapitulation vorge⸗ funden wurden, beſtimmt. Da dieſe nun größtenteils nicht mehr vorhanden ſind, ver⸗ langt die Pforte 20 Millionen Franken Ent⸗ ſchädigung. Dagegen verlangt Griechenland wieder die gleiche Summe für ſeine für die Kriegsgefangenen gemachten Ausgaben, ſo daß beide quitt wären. Alle Vertreter der Großmächte hatten laut„Köln. Ztg.“ geſtern nacheinander mit dem Großweſir eine Beſprechung, in der ſie der Türkei zu einer verſöhnlichen Haltung und zu einem vertrauens⸗ vollen überlaſſen der Löſung der Frage der Inſeln an die Großmächte rieten. Die Unterredung mit dem deutſchen Bot⸗ ſchafter dauerte über eine Stunde. Als Anfang der Demobilmachung wurden vorgeſtern die berüchtigten Baſchiboſuks abgelohnt und nach Trapezunt eingeſchifft; die Entlaſſung der kurdiſchen Reiterei ſoll in Bälde erfolgen. Gulgarien und die Gürkei. W. Konſtantinopel, 8. Oktbr. Das Tele⸗ gramm, das König Ferdinand von Bulga⸗ rien aus Anlaß der Ratifizierung des Frie⸗ densbertrages an den Sultan richtet, hat fol⸗ genden Wortlaut: Ich beeile mich, Eure Majeſtät davon in Kenntnis zu ſetzen, daß ich ſoeben den Kon⸗ ſtantinopeler Vertrag, der am 29. September zwiſchen der Türkei und Bulgarien unterzeich⸗ net wurde, ratifiziert habe. Da diſer Vertrag allen unſeren alten und neuen Streitfragen ein Ende ſetzt, eröffnet er für unſere beiden Länder eine neue Aerg fruchtbringenden Friedens und wohltätiger Freund⸗ ſchaft. Ich bin ebenſo wie meine Regierung von dem lebhaften Wunſche beſeelt, alles zu tun, was von uns abhängen wird, damit in Zukunft zwiſchen meinem Lande und dem Ihri⸗ gen freundnachbarliche Beziehun⸗ gen zugleich mit aufrichtiger dau⸗ ernder Herzlichkeit beſtehen. Ich zweifle nicht, daß Eure Majeſtät und die Hohe Pforte, indem ſie dieſen Wunſch teilen, uns in der Ver⸗ wirklichung desſelben unterſtützen werden, auf die unſere Völker, nachdem ſie die böſe Vergan⸗ genheit vergeſſen haben, nunmehr ihr Gedeihen und ihre zukünftigen Fortſchritte werden grün⸗ den müſſen. gez. Ferdinand. Die Antwort des Sultans lautet: Ich habe mit lebhaftem Vergnügen das Tele⸗ gramm erhalten, das Eure Majeſtät an mich richteten, um mir die Ratifizierung des Ver⸗ trages mitzuteilen. Nachdem ich meinerſeits dieſen Vertrag ratifiziert habe, hege ich keinen Zweifel, daß er für die beiden Länder die Ein⸗ leitung zu einer Zukunft des Glücks und für die Herſtellung herzlicher undfreund⸗ ſchaftlicher Beziehungen zwiſchen den Nationen dienen wird. Eure Majeſtät können überzeugt ſein, daß ich und meine Regierung an der Verwirklichung dieſes Zieles arbeiten wer⸗ den. Die Welfenfrage. Der Standpunkt des Prinzen Ernſt Auguſt. Im geſtrigen Abendblatt haben wir eine Er⸗ klärung des Prinzen Ernſt Auguſt veröffentlicht, die beſtimmt iſt, die große Aufregung zu be⸗ ſchwichtigen, die ſich der Oeffentlichkeit infolge der Haltung beſtimmter welfiſcher Kreiſe be⸗ mächtigt hat. Der Prinz verwahrt ſich gegen die Mißdeutungen, die ſeine in dem Brief an den Reichskanzler vom 20. April 1913 unter Berufung auf den Fahneid abgegebenen Er⸗ klärungen gefunden haben. Die hier in Frage kommende Stelle jenes Briefes lautet: Mit Zuſtimmung meines Vaters habe ich meine Anſtellung als Offizier im königlich pren⸗ ßiſchen Heere nachgeſucht und Seiner Mafeſtät dem Kaiſer und Könige Treue und Gehor⸗ ſam eidlich gelobt. Darin liegt das Verſprechen, daß ich nichts tun und nichts unterſtüßen werde, was darauf gerichtet iſt, den derzeitigen Beſitzſtand Preußens zu verändern. Dieſe Worte haben dann die Welfen bekannt⸗ lich in ihrer Weiſe ausgelegt, ſie erklärten vor allem, daß der Brief einen ſtaatsrecht⸗ lichen Verzicht auf die hannoverſchen Rechte des Welfenhauſes nicht enthalte, es be⸗ ſtehe demnach für die deutſch⸗hannoverſche Partei kein Anlaß, eine Aenderung ihres Verhaltens und ihrer politiſchen Betätigung vorzunehmen Wir erinnern gerade an dieſe Erklärungen des Welfenführers von Schele⸗Scheleburg und der welfiſchen Parteileitung aus dem Juni dieſes Jahres, weil wir von ihnen aus erſt den rechten Standpunkt zu der geſtrigen Erklärung des Prinzen Ernſt Auguſt gewinnen. Dieſe faßt jenen Brief an den Reichskanzler zwar ſchärfer, unterſtreicht die Verſicherungen desſelben und betont eine— Selbſtverſtändlichkeit, daß er auch als Bundesfürſt für immer ſich an das gegebene Verſprechen gebunden erachte. Aber einen ſtaatsrechtlichen Verzicht erhält auch dieſe Erklärung nicht, wie das übrigens heute früh in offiziöſen Kommentaren zugeſtan⸗ den wird, und es iſt alſo zu befürchten, daß die welfiſchen Parteigänger auch nach dieſer Erklä⸗ rung, durch die Prinz Ernſt Auguſt ſie zwar perſönlich abſchüttelt, genau wie im Juni ſagen werden, es beſtehe kein Anlaß für ſie eine Aende⸗ rung ihres Verhaltens und ihrer politiſchen Be⸗ tätigung vorzunehmen. Wir fürchten alſo im Gegenſatz zu den Beſchwichtigungshofräten, die in einigen Blättern ſich melden und meinen, daß die erregten Preßerörterungen über die Braun⸗ ſchweiger Thronfolge jetzt ein Ende haben würden, wir fürchten alſo, daß der Skandal ſeinen Fortgang nehmen wird, den dynaſtiſche Familienrückſichten hervorgerufen haben, wie das auch heute wieder unumwunden von einem Offiziöſen zugegeben wird: Natürlich iſt auch dieſe neue Erklärung keine ſolche ſtaatsrechtlichen Charakters, aber man weiß zur Genüge, daß man von einer ſolchen gerade mit Rückſicht auf den alten Herzog ab⸗ geſehen hat, dem man eine offene Preisgade ſeiner alten politiſchen Freunde nicht zumuten will, zumal da man ganz genau weiß, daß er ſich mit den Veränderungen, welche das Jahr 1866 auf der deutſchen Landkarte hervorgebracht hat, längſt abgefunden hat und nicht daran denkt, den Prätendenten zu ſpielen. Die alten politiſchen länder werden alſo ihre Agitation fortſetzen und werden die Cumberländer Familie auch ferner für ſich und ihre Ziele in Anſpruch nehmen unter Berufung darauf, daß auch die zweite Erklärung des Prinzen Ernſt Auguſt ja keinen ſtaatsrechtlichen Verzicht enthalte. Die natio⸗ nalen Parteien werden mithin auch weiter an den Reichskanzler die Forderung ſtellen, de des Gedeihens bildet und als Grundlage er eine Verzichterklärung zu ſchaffe reunde der Cumber⸗ 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neuelle Aachrichten. Mittagblatt.) Donnerstag, den 9. Oktober 1913 habe, die die Welfen nicht mehr in ihrem Sinne deuten können und die ihren„auf Recht und ſelbſtloſer deutſcher Treue ruhenden Beſtrebun⸗ gen“ endgültig den Lebensfaden abbeißt. Wir fürchten, daß wir auf dem alten Fleck bleiben, ſo lange nicht der Herzog von Cumberland und ſein Sohn den Welfen eine öffentliche unzwei deutige Abſage erteilen, ſolange nicht der Prinz und ſeine Schweſtern für ſich und alle Nachkom⸗ men ausdrücklich auf alle Anſprüche auf Han⸗ nover verzichten. * Köln, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung meldet aus Berlin: Die vom Wolff⸗Burecau heute Nachmittag verbreitete Er⸗ klärung zur Welfenfrage wird in den Berliner Abendblättern nicht beſprochen, mit einer Aus⸗ nahme. Das Berliner Tageblatt bemerkt: Zu einem weitergehenden Eingeſtändnis war Prinz Ernſt Auguſt nicht bereit. Hierzu wäre feſt⸗ zuſtellen, daß von vornherein von dem Prinzen keine anderen Erklärungen verlangt wurden als in ſeinem Brief an den Reichskanzler feſtgelegt ind, und die Bedeutung dieſer Erklärung, deren Urſprung richtig als eine Vereinbarung zwi— ſchen Gmunden und Berlin erkannt iſt, liegt in der Abſchüttelung derer, die ſeinen Worten eine andere Auslegung gegeben haben. Es iſt voll⸗ kommen falſch, zu behaupten, daß ein weiteres Eingeſtändnis verlangt worden wäre. Durch die Veröffentlichung der Erklärung iſt der klaro Sachverhalt wieder ans Licht geſtellt worden, der ſeit Veröffentlichung des Briefes des Prin⸗ oͤffentlichen Leben. N Von O. Raupp, Dekan in Mundingen. IV. Staat und Kirche. 5. Die theologiſchen Fakultäten. Die Debatte über dieſe Frage iſt ausge⸗ gangen von der Beſprechung des Auti⸗ moderniſteneids. Auf Seiten der katholiſchen Theologenwelt liegt die Sache ſo, daß in irgend welcher nahen Zukunft Gelehrte, welche den Eid nicht geleiſtet haben, nicht mehr aufzutreiben ſind. Die Regierung hat deswegen erklärt, daß ſie bei der Wiederbeſetzung einer theologiſchen Profeſſur in Freiburg auf der Forderung nicht mehr beſtehen werde, daß der zu Berufende den Eid nicht geleiſtet habe. Steht denn nun das Vorhandenſein der theologiſchen Fakultäten auf den Univerſitäten tatſächlich, wie der Abg. Kolb ſagte, mit unſerem ganzen modernen Staatsweſen und der Stellung des Staates in direktem Widerſpruch“(743) Das wird davon abhängen, ob man das Ver hältnis von Staat und Kirche als ein der Natur der Sache nach feindſeliges anſieht oder nicht. Der gegenwärtige Staat iſt nicht der Meinung. Die katholiſche Kirche wäre längſt damit einver⸗ ſtanden geweſen, daß ihre künftigen Prieſter Hinter den Mauern der Seminare und Konvikte allein ausgebildet werden. Da iſt es der Staat geweſen, welcher verlangte, daß dieſe Prieſter auch ſollten auf der allgemeinen Hochſchule im Zuſammenhang mit andern Studierenden und mit der Wiſſenſchaft überhaupt ſtudieren. Die Folge war, daß zwiſchen dem Staat und der Hirche eine Bereinbarung getroffen wurde, ein Kompromiß, welcher eben in der theologiſchen Fakultät zum Ausdruck kommt. Der Staat iſt der Ueberzeugung, daß er damit wenigſtens in etwas Einfluß ausübe auf das heranwachſende Geſchlecht der Prieſter. Der Miniſter wies Darauf hin, daß das kirchliche Grundgeſetz des Jahres 1860 von allen Theologen beider Kir⸗ chen ein dreijähriges Univerſitätsſtudium ver⸗ langen müſſe(757). Dieſe Beſtimmung iſt ſeinerzeit eine Forderung des Liberalismus Fe⸗ weſen.„Kam dieſe ganze Erledigung der Sache noch als eine ideale angeſehen werden? Nach des Abg. Hummel Meinung nicht mehr. Denn er ſieht in den beiden an und für ſich gleichberechtigten, aber getrennten Geiſtesgebie⸗ ten ſolche, die in einem immer ſchärfer werden⸗ den Gegenſatz ſich befinden(715). Und nach der Meinung des Abg. Kolb hilft es dem Staat zur Ueberwindung oder zur Milderung dieſes Gegenſatzes ja doch nichts, daß er aufgrund eines Kompromiſſes mit der katholiſchen Kirche die thebologiſche Fakultät eingerichtet hat. Denn hier ſei der angebliche Einfluß der Regierung„nur eine Einbildung“(697). Aber welches andere Mittel kann vorgeſchla⸗ gen werden? Die Aufhebung der theo⸗ logiſchen Fakultäten? Tatſächlich forderten die Sozialdemokraten dieſe, und die Freiſinnigen machten ſich den Antrag zu eigen. Allerdings erklärte Kolb: „Damit wollen wir es ſelbſtverſtändlich nicht unmöglich machen, daß auf unſeren Hochſchulen auch die religiöſe Wiſſenſchaft praktiſch geübt werden kann. Deshalb haben wir beantragt, daß anſtelle der konfeſſionellen theologiſchen Fa⸗ kultät interkonfeſſionelle Forſchungsinſtitute er⸗ richtet werden ſollen, wo derjenige, der Theo⸗ logie ſtudieren will, ſich die nötigen Erfahrun⸗ gen, die nötige Wiſſenſchaft holen kann“(697). Der Abg. Hummel fügte hinzu:„Es kann ſich nicht um eine erſatzloſe Abſchaffung der theolo⸗ giſchen Fakultät handeln, weil man dadurch dem religiöſen Gebiet nicht gerecht werden würde“ (715). Er wollte alſo„Die innere Berechtigung des weiten Gebietes der religiöſen Dinge“ nicht antaſten, dagegen eine„Verminderung der Rei⸗ bungsflächen zwiſchen Staat und Kirche“ errei⸗ chen.(716). Wäre dieſer Erfolg tatſächlich zu erhoffen? Von der evangeliſchen Kirche zu reden, iſt hier nicht nötig. Denn ſie befindet ſich nicht im Krieg mit dem Staat. Es muß dem Abg. Rebmann Dank dafür geſagt werden, daß er auf den großen Unterſchied zwiſchen beiden Kir chen aufmerkfam machte, derart, daß man ein Mittel, welches zur Kurierung der katholiſchen Kirche gedacht iſt, nicht auch einfach auf die evan⸗ geliſche Kirche anwenden kann(706). Wie auch der Miniſder gerechterweiſe betonte, daß man nicht die evangeliſche Kirche leiden laſſen dürſe, weil man wegen des Antimoderniſteneids über die katholiſche ſich beunruhige(725). Die An⸗ tragsſteller müſſen es ſich überlegen, was für einen Nutzen ſie dem Staat der katholiſchen Kirche gegenüber ſchaffen, wenn ſie mit ihrem Antrag zugleichdieevange⸗ liſche Kirche ſchädigen. Was wäre das Schickſal der interkonfeſſionel⸗ len Fakultäten? Der Miniſter drückte ſeine An⸗ ſicht mit den Worten aus: Das wäre ein tot⸗ geborenes Kind, eine Sache, die man ſich theo⸗ retiſch denken kann, die aber in die Praxis über⸗ ſetzt ſofort unhaltbar, ja ſogar lächerlich würde“ (725). Denn natürlich, von den etwa erhoff⸗ ten katholiſchen Theologen(Kolb 697) ließe ſich keiner blicken, weil die Kurie ihnen den Beſuch unterſagen würde. Die katholiſche Kirche würde die ihr vom Ultraliberalismus zugeſtandene Gelegenheit, ihre Prieſter völlig in Seminarien nach ihrem Belieben geiſtig und geiſtlich zurecht zu ſtutzen, gründlichſt ausnutzen. Der Kampf gegen den Staat würde nicht zahmer ſondern ſchärfer. Die Reibungsflä⸗ chen, welche durch die reinliche Scheidung“ (Kolb 698) beſeitigt werden ſollen, würden um ſo derber aufeinander ſtoßen. Die in der Idee ſo wohlwollend beurteilte Religion(Hum⸗ mel 715) würde auf katholiſcher Seite erſt recht in die Berquickung mit Politik und dergleichen hineingenstigt. Einen praktiſchen Wert hätte alſo das interkonſeſſionelle ſchungsinſtitut nur dann, wenn man die kath. Theologen zwingen wollte, es zu be⸗ ſuchen. — For⸗ Aber dieſen Kulturkampf werden die Sozialdemokraten und ihre nächſten Nachbarn zur Rechten wohlweislich un⸗ terlaſſen. Welche Wirkung das gedachte Inſtitut auf die katholiſche Bevölkerung bald ausüben würde, das hat die Rede des Abg. Kolb einigermaßen ſchon ahnen laſſen, indem er die katholiſchen Theologen ſcharf gegen den Vorwurf der Minderwertigkeit in Schutz nahm, auf den Univerſitäten auch für katholiſche Forſcher die Freiheit in Anſpruch nahm und das Intereſſe der katholiſchen Steuerzahler aufmarſchieren ließ (752—754). Aber kämen die proteſtantiſchen Theologen? An und für ſich würden ſie natürlich vor dem interkonfeſſionellen religions⸗ wiſſenſchaftlichen Forſchungsinſtitut keine Furcht haben. Aber ob ihnen damit für ihre Vorbil⸗ dung gedient wäre? Denn was ſucht der Stu⸗ dent auf den Hochſchulen? Der Abg. Kopf führte aus, das Volk wende hauptſächlich aus dem Grund ſo viel Geld auf die Univerſitäten,„weil uns in erſter Linie daran gelegen iſt, daß wir einen tüchtigen Beamtenſtand heranziehen(752. Ich würde einen Profeſſor, der ob ſeiner For⸗ ſchung ſeine erſte und wichtigſte Aufgabe, näm⸗ lich zu unterrichten, vernachläſſigte, für einen pflichtvergeſſenen Mann halten“(753). Dem gegenüber legte der Abg. Rebmann den Hauptnachdruck mehr auf die wiſſenſchaftliche Forſchung.“ Die Tatſachen ſcheinen ſo zu lie⸗ gen, daß, wenn man verſucht, das Moment der Forſchung in den Hintergrund zu drängen, man dann den Univerſitäten an die Wurzel greift.“ 749). Der Miniſter aber erklärte:„Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß Forſchung und Lehre für jede Fakultät vollſtändig gleichwertige Auf⸗ gaben ſind und daß eine freie Forſchung die Vorausſetzung für eine freie Lehre iſt“(756). Der Miniſter dürfte undedingt im Recht ſein. Vom Standpunkt aller Beteiligten aus autge⸗ ſehen. Das Volk hat für ſogenannte unpraktiſche weltfremde Gelehrſamkeit, für die bloßen ver⸗ ſtaubten Bücherwürmer, keinen Pfennig übrig. Dem Studenten ſind die trockenen Gelehrten, aus deren Mund nie ein Wort für den Dienſt am Leben abfällt, ein Greuel. Und dem Profeſſor muß es ſeine größte Freude ſein, wenn er vor empfänglichen jungen Menſchen auch andeuten und zeigen kann, wie denn nun eigentlich die — Gelehrſamkeit im Leben für das Allgemeinwohl dienſtbar gemacht werden kann. Jeder in den Wiſſenſchaften berufsmäßig bewanderte ſtrebt darnach, daß er für ſein Fach auch ein praktiſches Seminar habe. Darum müßte wohl auch die hochpreisliche interkonfeſſionelle religionswiſſen⸗ ſchaftliche Fakultät der Sozialdemokraten und der Freiſinnigen ein praktiſches Seminar ſchließ⸗ lich errichten. Und dabei wäre die Hauptſache, die leider ſo gern überſehene, noch nicht einmal in Rückſicht gezogen, nämlich die Tatſache, daß das praktiſche Leben mit ſeinen Hunderten von Be⸗ dürfniſſen der intereffanteſte und wichtigſte Ge⸗ genſtand für die wiſſenſchaftliche Forſchung iſt und die Anwendung alles geiſtig Erworbenen für das Leben die eigentliche Freude In unſs⸗ rem auf das Praktiſche verſeſſenen Zeitalter ſollte man das eigentlich nicht noch beſonders ſagen müſſen. Laſſen wir die theologiſchen Fakultäten getroſt auf den Univerſitäten! Und nötigen wir die känf⸗ tigen Pfarrer nicht, ihres Berufes willen ihre Hauptbildung auf kirchlichen Seminarien zu ſuchen! Es wäre nach keiner Seite hin heilſam. Polftische(ebersicht. Maunheim, den 8. Oktober 1913 Die Straßburger Handels⸗ kammer zur franzöſiſchen Taraordnung. Nie 7 5 8 Die Frage der franzöfiſchen Tarqgordnung, nit der ſich die Straßburger Handelskammer häftigt hatte, gab ihr wie in dem eben erſchienenen Heft 3 f rer ——— Freier Bund. Vom beutigen Tage ab wird an alle Mitglie det des Freien Bundes der Arbeitsplan für den kommenden Winter verſandt. Ex be⸗ ttifft die Berloſung, die Ausſtellua⸗ gen, und das Vortragsprogramm. Die Berloſung— es ſtt die erſte, alſo die des Jahrgangs 1912/13— findet öffentlich am 18. Oktober im großen Oberlichtſaal der Kunſthalle ſtatt. Vorber können in dieſem Saal und in drei Räumen des graphiſchen Kabinetts im feſt⸗ lich geſchmückter Darbietung alle Verlofungs⸗ gegenſtände, 500 an der Zahl, eine Woche lang, alſo vom 12. an beſichtigt werden. Am 20. begiunt dann die Akademie für Jedermann und gleichzeitig die erſte große Bundesausſtellung. Drei große wagsrechen welche für die Hörer jeden Zettels durchgeführt werden, ſind vorgeſehen: die erſte hat der neue Sprecher des Bundes Dr. Hart⸗ la u b Ubernommen. In ihr ſoll, ſechsſtündig, ein großer Ueberblick über die Einteilung der Kunſt⸗ geſchichte nedſt den allgemein menſchlichen Vor⸗ Ausſetzungen für jede Epoche gegeben werden. Dieſe Neihe heißt Die Zeiten und ihre Künſte!“ Uum W + 8 12 Dr oOr⸗ Veihnachten herum wird Pro⸗ über„Pfalz und Pfälzer“ ſprechen, und nach Weihnachten am Ende der Vortragszeit, kommt die Reihe an Dr. Hauſenſtein mit dem Titel! Vom Künſtler einer Neben den großen Vortragsreigen werden Einzelvorträge abgehalten über den Kinematographen, über die bauliche Zukunft Mannheims, über einzelne große Künſtler, wie B. Mathias Grünewald, Vin van Gogh, ferner Vorträge ftber verſchiedene andere kunſtwiſſenſchaftliche Tbemen, ſo z. B. üder moderne Möbelformen und über die künſtlerſſche Verwendung des Waſſers. Von den Ausſtellungen heißt die erſte G und Böſe“. Sie ſoll allerhand luftige ſchmacksverirrungen vorfühtren. Die zweite wird einen über die beſten Keramik dieten. (Ge Ge⸗ 3. ie Erzeu noderner Sie wird den Dezemder ausfüllen. Die dritte iſt ähnlich wie die Theaterkunſtausſtellung, gedacht als Leiſtung in größerem Stil, ſie ſoll Neues Bauen“ beißen und ein Bild der techniſchen, wirtſchaftlichen und künſftleriſchen Elemente geben, welche bei der Bildung einer neuen Bau⸗ kunſt beteiligt ſind. Die vierte Ausſtellung ſoll dem Eiſen, die fünfte der Reklame⸗Graphik wie überhaupt guter Typographie gewidet ſein. ſeſer Walzer in ebenfalls ſechsſtündiger Neihe Eine Reihe außerhald des Rahmens liegender Beranſtaltungen wird ſpäter bekannt gegeben werden. Eine vollkom: neue Einrichtung des Bun⸗ des iſt die Abhaltung eines kunſtwiſſenſchaft⸗ 1 chrittene. Dieſe Don Programm, das wahrlich itsaufwand bedeutet und angekündigt werden, deſſen Einzelheiten jen einig 9 0 in den kommenden Monaten eundlicher Betäti⸗ Sr. Bad. Hof⸗ und Aational⸗ theater in Mannheim. Manurer und Schloſſer. Neu Am 0é⁵] führung der komiſchen Oper nun einmef peder, — Berichte mitgeteilt wird, auch im Jahre 1919 Anlaß zu weiteren Vorſtellungen. Unterm 2. Mai 1912 richtete ſie in dieſer Frage an das Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen eine neue Eingabe, in der ſie gleichzeitig um die Au. bahnung von Verhandlungen zum Zwecke einer allgemeinen handelspolitiſchen Verſtändigung mit Frankreich bat. Dieſe Eingabe, welche die Kammer auch dem Deutſchen Handelz, tag unterbreitete mit der Bitte, in gleichem Sinne bei der R eichs regierung vorſtellig zu werden,— hatte folgenden Wort⸗ laut: Mit unſerm Schreiben v. Is. hatten wir uns erlaubt, das Kaſſerl. Miniſterium auf die Gefahr aufmerkſam 1 machen, welche unſerer Ausfuhrinduſtrie durch die in Frankreich beſchloſſene neue Taraordnung vom 27. Auguſt 1911 droht. Inzwiſchen iſt dgz Inkrafttreten dieſer Taraordnung, welches ſſiz den 1. April ds. Is. in Ausſicht genommen war auf den 1. Auguſt verſchoben worden, doch 5 bisher nichts beſtimmtes darüber bekannt ge⸗ worden, ob die franzöſiſche Regierung gleichzei⸗ tig eine Milderung dieſer Beſtimmungen wird eintreten laſſen. Die handelspolitiſchen erhältniſſe zwiſchen dem Deutſchen Reich und Frankreich haben ſich den letzten Jahren immer ungünſtiger geſtalte, Auf beiden Seiten ſind weitere Zollerhöhungen vorgenommen worden, die Schwierigkeiten bei der Einfuhr nach Frankreich mehren ſich i⸗ folge der größeren Spezialiſierung und der Un⸗ klarheiten des neuen Zolltarifes. Unſer Land leidet unter dieſen Verhältniſſen in beſonderem Maße, da ſeine Induſtrie auf die Ausfuhr nach dem Nachbarlande angewieſen iſt und ſein Hau⸗ el außerdem die Einfuhr mancher franzöſt⸗ ſcher Waren nach Deutſchland vermittelt. Die neue Taraordaung wird jetzt für eine Reihe vo Artikeln, an deren Ausfuhr nach Frankreich unſer Bezirk beſonders beteiligt iſt, einer empfindlichen neuen Zollerhöhung gleichkommen. Aus dieſen Gründen müf. ſen wir den dringenden Wunſch wiederholen, daß doch von ſeiten der Reichsregierung noch⸗ mals der Verfuch gemacht werden möge, Franl, reich zu einer Milderung der beſchloſſenen Taravorſchriften wenn nicht zu einem gäuz, dom 25. Novembex — — D Nachdem die durch die marokkaniſche Frage verankaßten Verhandlungen zu einem befriedi genden Abſchlaß gelangt ſind, ſcheint uns der Zeitpunkt gekommen, die ſchon vorher mit beſter Ausſicht auf Erfolg eingeleitet geweſenen haß delspolitiſchen Ver handlungen wie, der auzunehmen und dabei nicht nur die Frage der Taraordnung ſowie die Negelunz des Zollſtreitverfahrens zum Gegenſtande der Erörterung zu machen, ſondern auch eine dan, ernde Verſtändigung anzubahnen, welche den beiderſeitigen Zollerhöhungen und Einfußhr⸗ ſchwerungen endlich ein Ziel ſetze und eiſe ſtertum erlauben wir uns deshalb die ergebene Bitte zu richten, ſich im Intereſſe von Handel und Induftrie unſeres Landes bei der Reichs⸗ regierung dafür verwenden zu wollen, daß ſolche auf eine allgemeine handelspolitiſche Ver⸗ ſtändigung mit Frankreich abzielende Verhand⸗ lungen unverzüglich angebahnt werden möchten. Das Miniſterium hat dieſe Eingabe, wie es unterm 20. Mai 1912 der Kammer mitteille, unter befonderer Hervorhebung der elſaß⸗ lothringiſchen Intereſſen an den beantragten Maßnahmen dem Reichskanzler und dem Reichsamt des Innern befürwortend zur Kenntnis gebracht. Die franzöſiſche Taraord⸗ nung iſt am 1. Auguſt 1912 in einer Faſfung in Kraft getreten, welche den allſeits erho⸗ benen Einſprüchen in erheblichem Umfange Rechnung trug. Ihre Handhabung bat bis⸗ ber ſoweit die Ausfuhrinduſtrie des Straß⸗ Man wende nicht ein. daß manche Mängel der geſtrigen Vorſtellung dieſe Stimmung zurückge⸗ drängt baben, denn bei mangelhaften Operet⸗ zen ſtellt ſich dieſe Stimmung die geſtern fehlle, ehr bald ein! Wir werden alſo die der komiſchen Oper weniger günſtige Stimmung des Pubffkums in unfern Tatbeſtand aufnehmen müſſen, um zu einem richtigen Urteil zu gelangen. Der Weg da⸗ iſt allerdings beſchwerlich, denn wir werden gungsfehler, Mangel an geeigneten Proben vor allem den ſchwierigen Stand eines jun⸗ irigenten würdigen müſſen. Neueinſtudierungen müßfen writ Sorgfalt betrieben werden. Aubers Partituren ſind fär ein Pariſer Orcheſter geſchrieben, und ſſen, daß das Orcheſter der Komiſchen Oper ahlreich und gut beſetzt geweſen iſt. Nach · Sache kommt es nun bei allen Opern ing auf ein gutes Streichanartett an des geſtrigen Streichquartett d. Anerfreulich. Auders Muftk Falle, daß die erſten und vor⸗ mitwirken. daß alle mit fri⸗ ſind. Die Gründe, wa⸗ el an Glans und Feinheit 1 iIn waren, 1 71 den er Söngerin des j Partie, die der lichen Verzicht auf dieſelben zu bewegen. N ruhige Entwicklung der Handeksbeziehungen zwiſchen beiden Ländern auf längere Jahte binaus gewährkeiſte. An das Kaiſerl. Mini. * deſonderer 22 g FnSDSncee· S Donnerstag, den 9. Ortober 1918. General-Ameiger.— gadiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblatt.) 8. Seite. burger Bezirkes in Betracht kommt, zu keinen Beſchwerden Anlaß gegeben. Dagegen dauern die Schwierigkeiten, welche die Tarifinterpretationen mit ſich 5 bringen, immer noch an. Eine Neuausgabe igung der„Notes Explicatives“ und des„Repertoire he de. General“ zu dem am 1. April 1910 in Kraft dels, getretenen neuen franzöſiſchen Zolltarif iſt e, in immer noch nicht erfolgt, während die Zoll⸗ erung behörden fortgeſetzt neue Tarifauslegungen Wort, verfügen, welche nur in den Amtsblättern er⸗ ſcheinen und dem Handel ſchwer zugänglich emben ſind. Dadurch wird namentlich auch die Aus⸗ alſer. kunftserteilung über einzelne Zollſätze, mit der 15 die Handelskammer faſt täglich in Anſpruch uuh ird, weſentlich erſchwert brung genommen wird, rſchwert. iſt dos es für n, Die badiſchen Landtags⸗ och ſt nt ge⸗ wahlen. 1 Reechtsanwalt Trunk— oder die verfolgte Unſchuld. KLarlsruhe, 8. Oktober. Rechtsanwalt n den Stadtrat Guſtab Trunk, der zweite Vizepräſi⸗ ſich dent des Metzer Katholikentages, veröffentlicht in ſtaltt. der heutigen Ausgabe des„Bad. Beobachters“ ſungen eine zweite Erklärung, die wieder nahezu zwei en be Spalten lang iſt und die man ihrer Länge und ch in ihrem Inhalt nach als einen unlauteren Wett⸗ r Un. bewerb gegen den Meiſter und Herrn des Herrn Lond Trunk in Zähringen anſprechen könnte. Herr derem Trunk hat nach ſeinen eigenen Aufzeichnungen r nach bekanntlich in der Verſammlung der Badiſchen Han⸗ Reichspartei am Donnerstag der vergangenen mzöſt. Woche geſagt: Die„Wir wiſſen ganz genau, daß Herr Dr. Gön⸗ he hog ner verpflichtet iſt, vor der Stichwahl ſeine rkreich Nandidatur zurückzuziehen, insbeſondere dann, einen wenn in der Mittelſtadt Herr Geheimer Hof⸗ Dung rat Rebmann im 1. Wahlgang gewählt wird.“ müſ. Die hieſigen nicht zum Zentrum zählenden vo⸗ holen, litiſchen Tageszeitungen, der geſchäftsführende noch, Anunsſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei und Fraul. der Parteichef der Nationalliberalen Partei, Herr ſſenen Geheime Hofrat Rebmann haben mit aller nur gänz, möglichen Dentlichkeit geſagt: Es iſt nicht richtig, daß auch nur das Geringſte geſchehen iſt, was Frag: dieſe Worte des Herrn Trunk rechtfertigen könnte. fried Anſtatt nun der Wahrheit die Ehre zu geben, 8 der und einfach einzugeſtehen: ich habe geflunkert, ich beſter habe renommiert; ich weiß ebenſo wenig, wie han, irgend ein anderer Menſch etwas von einer Zu⸗ u wie.. rückziehung der Kandidatur Gönner vor der Stich⸗ ir die wahl, weil ich davon nichts wiſſen kann, ſchreibt ſelung Herr Trunk eine ellenlange Erklärung in dem e 12„Bad. Beobachter“ und ſtellt ſich als die verfolgte dan Unſchuld hin. e den Dabei wird aus ſeinen ſo ſtolzen Worten: tfuhr.„Wir wiſſen genau“ ein geradezu jämmerliches: eiſe„So wußten wir zufolge vernünftigen ungen Denkens, daß Herr Dr. Gönner am Stich⸗ wahltag nicht mehr vorhanden ſein wird. Mit Nele anderen Worten: Herr Trunk hat ſich ſeine Weisheit aus den Fingern geſogen; er hat da Hhingehorcht, dort etwas tuſcheln hören, von ſein großes Wiſſen fabriziert. So ſieht es mit dem Wiſſen des Zentrums übrigens nicht ſelten aus. Die ganze Verteidigung des Herrn Trunk gleicht der oberfaulen Ausrede eines Schul⸗ fungen, der auf einer Lüge ettappt wurde und mun die verdiente Strafe erhalten ſoll. Mit der Miene einer gekränkten Unſchuld weiſt Herr Trunk am Schluſſe ſeines Elaborats die gegen ihn erhobenen„Beſchimpfungen“ zurück und er⸗ Härt, ſich weiter mit Anwürfen der politiſchen Gegner zu befaſſen, verbiete ihm die Selbſt⸗ achtung. Nach unſerer Anficht hätte die ihm in der reichsparteilichen Verſammlung gebieten ſol⸗ len, den bisher ruhig und ſachlich geführten Wahlkampf in dieſen Bahnen zu belaſſen, ſtatt ihn auf das tiefe Niveau herabzuzerren, wie er es getan hat. Dadurch hätte Herr Trunk ſich ſelbſt und der von ihmvertretenen Partei die nun die von ihm eingeſchlagenen Fenſterſcheiben jenem Biertiſch etwas aufgeſchnappt und daraus bezahlen muß einen größeren Dienſt erwieſen. v. Freyhold doch konſervativer Kandidat. =Freiburg i. Br. 8 Okt Die Frei⸗ burger Zeitung ſchreibt: Die 1 daß Prof. v. Freyhold als Kandidat der Rechts⸗ parteien im 23.(nicht, wie irrtümlich mitgeteilt war, im 22.) Wahlkreis(Emmendingen) auf⸗ geſtellt werde, wird von unſerem Korreſponden⸗ ten aufrecht erhalten. Ernennung von Wahlkommiſſären. Zu Wahlkommiſſären für die Neuwahlen zur 2. Kammer wurden anſtelle des durch Krankheit an Wahrnehmung des Amts als Wahl⸗ kommiſſär verhinderten Großherzoglichen Amt⸗ mann Schüſſelin in Mannheim, der Groß⸗ herzogliche Amtmann Guſtav Wöhrle in Mannheim für den 56. Wahlkreis(Schwetzin⸗ gen), anſtelle des dienſtlich an Wahrnehmung des Amts als Wahlkommiſſär verhinderten Großherzoglichen Oberamtmann Dr. Imhoff der Großherzogliche Amtmann Friedrich Höch⸗ ſtetter in Mannheim für den 54. Wahlkreis (Bruchſal, Wiesloch), und anſtelle des inzwi⸗ ſchen nach Bühl verſetzten Großherzoglichen Oberamtmann Zöller der Großherzogliche Ober⸗ amtmann Werner Freiherr von Rotherg in Adelsheim für den 73. Wahlkreis(Wertheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim) ernannt. 88 417 77 4 iſche Polfttit. Die Ausländerfrage an den badiſchen Univerſitäten. Die Karlsruher Zeitung ſchreibt: Die in jüngſter Zeit an der Mehrzahl der außerbadiſchen deutſchen Univerſitäten getroffe⸗ nen Maßnahmen zur Verhinderung übermäßi⸗ ger Zunahme der Ausländer unter den Studie⸗ renden laſſen erwarten, daß der Andrang aus⸗ ländiſcher Studierender an den Univerſitäten Heidelberg und Freiburg in den nächſten Semeſtern eine erhebliche Steigerung erfahren wird. Das Großherzogliche Unterrichtsmini⸗ ſterium hat daher Anlaß genommen, die Landes⸗ univerſitäten auf die Notwendigkeit ſtrenger Handhaburg der Vor⸗ ſchriften über die Aufnahme von Ausländern erneut aufmerkſam zu machen. Zugleich hat das Miniſterium bei der drohenden Ueberfüllung von Auditorien und Inſtituten das Vorrecht der inländiſchen Studierenden zu wahren, beſtimmt, daß Ausländer zur Einſchreibung in die Liſten der Vorleſungen und Uebungen und zum Be⸗ legen der Plätze erſt vom 5. November bezw. 5. Mai ab und nur inſoweit zuzulaſſen ſind, als der in den bezeichneten Zeitpunkten verfügbare Platz dies geſtattet. Bei dieſer Sachlage muß den inländiſchen Studierenden in ihrem Inter⸗ eſſe empfohlen werden ſich möglichſt frühzeitig in die Liſte der Vorleſungen und Uebungen einzu⸗ tragen. Fgageriſche und Pfälziſche Politik. Zweierlei Maß. (Von unſerem Korreſpondenten) 8. München, 8. Okt. Der Zentrumsabgeordnete Held, der Ge⸗ ſchäftigkeit nach der Erzberger der bayeriſchen Abgeordnetenkammer, hat ſich bemüßigt gefun⸗ den, dem Landtag folgenden Antrag vorzulegen: Die Kammer wolle beſchließen, es ſei dem Ge⸗ ſchäftsordnungsausſchuſſe die Frage zur Prü⸗ fung vorzulegen, ob Herr Abgeordneter Dr. Hammerſchmidt(liberaler Abgeordneter für Edenkoben. D. Red.) durch ſeine Ernen⸗ nung zum Gymnaſialrektorx eine Beförderung im Sinne des Art. 36 Abſ. I des Landtagswahlgeſetzes erfahren hat. Der genannte Artikel ſpricht von der Not⸗ wendigkeit einer Neuwahl im Falle der füörderung eine Staat 3. beamten, der Mitglied der Kammer iſt. Der Artikel wurde aber bisher ſo ausgelegt, daß keine Neuwahl zu erfolgen hat, wenn der Beamte bei ſeiner Vorrückung in der gleichen Gehalts⸗ ſtufe bleibt. Das iſt bei Dr. Hammerſchmidt der Fall. Das gleiche war vor einigen Jahren auch bei einem Zentrumsabgeordneten zugetrof⸗ fen; damals hatte aber weder Herr Held noch einer ſeiner Fraktionskollegen die obige Frage aufgeworfen. Es ſcheint, daß das Zentrum in dieſem Falle wieder einmal einen der Gewalt⸗ ſtreiche vorbereiten will, an denen die Geſchichte der Partei in den letzten Jahren nicht arm iſt. Der KRiemer Nitualmord⸗ prozeß. * Kiew, 8. Okt. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht begann heute der Prozeß gegen den 39 Jahre alten Kleinbürger Menachil⸗Men⸗ del Tewjew Beilis, der beſchuldigt iſt, nach vorheriger Verſtändigung mit anderen von der Unterſuchung nicht entdeckten Perſonen aus religiöſem Fanatismus den 12jährigen Andrei Juſchtſchinski, um ihm zu Ritualzwecken das Le⸗ ben zu rauben, als er am 25. März 1911 auf dem Grundſtück der Ziegelbrennerei Säizew mit an⸗ deren Kindern ſpielte, ergriffen und in das Ge⸗ bäude der Brennerei geſchleppt zu haben. Seine Mitſchuldigen ſollen dann mit ſeinem Wiſſen und ſeiner Zuſtimmung Andrei Juſchtſchinski die Hände gebunden, den Mund zugedrückt und den Knaben ſodann getötet haben, indem ſie ihm mit einem ſpitzen Werkzeug 47 Wunden an Kopf, Hals und Körper beibrachten, die Gehirn⸗ venen, Halsvenen und die Arterie an der linken Schläfe und auch die harte Hirnhaut, die Leber, die rechte Niere, die Lunge und das Herz ver⸗ letzten, wobei dieſe Verletzungen von andauern⸗ den ſchweren Qualen begleitet waren und faſt vollſtändige Blutleere des Körpers verurſachten. wW. Kie w, 8. Okt. Vor dem Gerichtsgebäude, wo heute der Prozeß gegen Beiliß begann, fan⸗ den ſich nur wenige Neugierige ein, dagegen war ein großes Polizeiaufgebot zur Stelle. Der Ver⸗ handlungsſaal war überfüllt. Das Gericht ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Präſident: Bol⸗ dirjew; Richter: Wigura, Jurkjewitſch und Fürſt Schaokow; Staatsanwalt: Wipper. Vor dem Richtertiſch ſieht man viele als Beweisſtücke dienende Gegenſtände. Der Angeklagte Beiliß antwortet leiſe, aber ruhig und folgt aufmerk⸗ ſam der Verhandlung. w. Kiew, 8. Okt. Die Geſchworenen⸗ bank iſt aus ſieben Bauern, zwei Klein⸗ bürgern und drei Beamten gebildet worden. Zum Mord in Aeberlingen. § Stuttgart, 7. Okt. Die wohl als feſt⸗ ſtehende Tatſache, daß unſer Mitbürger Kauf⸗ mann Leo Schweyer als Mörder aus der Welt gegangen iſt, hat in weiten Kreiſen der Stuttgarter Bürgerſchaft geradezu wie eine Sen⸗ ſation gewirkt. Schweyer war hier in den wei⸗ teſten Kreiſen bekannt, wenn man ihm auch nicht gerade Sympathien entgegenbrachte. Der Mann hatte eine robuſte Art, ſich in den Vordergrund zu drängen und eine Rolle im öffentlichen Leben ſpielen zu wollen, die vielfach einen üblen Ein⸗ druck hinterließ. Immerhin hat Schweyer aber doch manches erreicht. Als einer der Gründer des Württ. Gläubigerſchutzverbandes hatte er ſich an die Spitze desſelben geſchwungen. Schweyer betrieb hier in der Olgaſtraße unter der Firma C. Schweyer u. Co. ein Weiß⸗ und Wollwaren⸗ geſchäft. Daß im letzten Grunde ihn zerrüttete Vermögensverhältniſſe in ſeine verbrecheriſchen Projekte hineingedrängt haben, unterliegt wohl keinem Zweifel. Schweyer, der Mitte der Vier⸗ ziger ſtand, hinterläßt Frau und 4 Kinder, denen durch ſeine grauſige Tat und ſchrecklichen Tod eine ſchwere Prüfung auferlegt worden iſt. Der Tätigkeit in Aeußerlichkeiten des S⸗ betriebs ſo mancher Schulleiter iſt eine prakti ädagagiſche Mitarbeit entgegen zu ſetzen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 8. Oktober 1918 Freie Lehrer⸗Ronferenz Mannheim. Eine öffentliche Verſammlung, die das Thema der modernen Schulverfaſſung zum Gegenſtand hatte, war geſtern Abend von der Freien Lehrerkonferenz Mannheim nach dem Ballhauſe einberufen worden. Welch reges Intereſſe dieſes Thema auch in weiteren Kreiſen findet und beſonders auch bei den ſtaat⸗ lichen und kommunalen Behörden, bewies der überaus ſtarke Beſuch und die Anweſenheit zahlreicher Mitglieder der Schulkommiſſion, u. a. auch Bürgermeiſter v. Hollander, Sty. Levi, Amtsgerichtsdirektor Gießler, Schul⸗ inſpektor Oſterheld⸗Ludwigshafen. Haupt⸗ lehrer Nerz eröffnete mit einer kurzen Be⸗ grüßung die Verſammlung. Er führte dabei aus, daß das letzte Stadium der zur Verhand⸗ lung ſtehenden Frage zwar nicht mehr bei den Lehrern liege, ſondern in den politiſchen Par⸗ teien. Das Thema ſtehe aber im engſten Zu⸗ ſammenhange mit der badiſchen Schulreform, mit der die badiſchen Lehrer nicht zufrieden ſein können, wie die allſeitige Enttäuſchung in den letzten Tagen bei Ausgabe der Dienſtweiſungen zeigte. Der einzige Staat, der den Forderungen der Lehrer einigermaßen entgegenkommt, iſt Württemberg. Durch die Wahl eines auswär⸗ tigen Referenten ſchließlich ſollte dargetan wer⸗ den, daß die Frage durchaus keine lokale iſt. Hierauf verlas der Vorſitzende die von der Leh⸗ rerſchaft aufgeſtellten Theſen. Nun nahm Lehrer R. Ballerſtaedt⸗Hamburg das Wort zu dem Vortrage„Moderne Schulverfafſſung!. Nach einem einleiten⸗ den Danke für den Ruf zum Fürſprecher der demokratiſchen Schulverfaſſung konſtatierte der Referent, daß das Thema eine ſachlich⸗päda⸗ gogiſche Begründung der Schulaufſicht iſt und geht zur Würdigung der pädagogiſchen Schul⸗ auffſicht und Schulleitung auf deren Weſen näher ein. Während im techniſchen Großbetrieb die Tätigkeit des Einzelnen mehr oder weniger mechaniſch iſt, iſt die Lehrtätigkeit einesteils wiſſenſchaftlich, andernteils eine ſeeliſch⸗künſt⸗ leriſche, und ſo die Tätigkeit des Lehrers eine intellektuelle und emonozielle. Die Schule hat die Erweckung und Bildung der Seele des Kin⸗ des als größte Aufgabe, und darum iſt die Tü⸗ tigkeit des Lehrers eine künſtleriſche Stoff⸗ geſtaltung. Die erfolgreiche Ausnützung der Lehrtätigkeit erfordert aber Heiterkeit und ver⸗ bietet jede Gemütsverſtimmung, während im induſtriellen Großbetrieb die Tätigkeit von der jeweiligen ſeeliſchen Stimmung unabhängig iſt⸗ So iſt für den Lehrer Arbeitsfreudigkeit und ideale Begeiſterung Bedingung. Dieſe kann aber durch keine Schulaufſicht gegeben werden, wird höchſtens durch ſie beeinträchtigt; das gleiche gilt von der wiſſenſchaftlichen Tätigkeit. Ohne freie, ungehinderte Entwicklung der päda⸗ gogiſchen Perſönlichkeit iſt keine erſprießliche Tätigkeit möglich. Die Einordnung der Schule in die ſtaatlichen Betriebe oder die Maſſenſchul als Großbetrieb zu behandeln, iſt nicht läſſig. Die Lehrer ſollten zu einer ſtaatlichen Korporation zuſammengefaßt werden, gleich⸗ giltig ob Konvent oder Synode. Die Schule iſt ein kollegialiſch organſſierter Staatsbetrieb. Aber deshalb iſt ihr die Selbſtverwaltung B dingung, wie es durch die Konferenzen und im Worte Lehrer⸗ oder Schulkollegium vielle unbewußt begründet iſt. Dieſe autotative Ve waltung iſt im Endziel zur demokratiſchen zuwandeln. Die Auſſicht iſt allerdings nicht ſolut zu verwerſen, ſte hat ſich aber nur auf die geſetzliche Durchführung der Schule, nicht au die Tätigkeit des Lehrers zu erſtrecken. Dann gibt der Referent Beiſpiele der ſichtsbeamten, wie ſie ſind, ſein ſollten müßten, um ſchließlich auch die Akademiker die Volksſchule abzulehnen in dem Satz:„Die Volksſchule den Volksſchullehrern!“ Treffend findet die charakteriſtiſche Stellung des Rektor als Prellbock den Behörden und als Fre körper im allgemeinen Schulbetrieb un ehemaligen Kollegen gegenübher Würd Mezzoſopranpartie, Usbeck und Rica müſſen ſpielgewandten Sängern zugeteilt werden: Usbeck einem Baſſiſten, Riea einem Spieltenor.(Wir haben ja noch einen ſingenden Schauſpieler ſür ſolche Rollen zur Verfügung). Die Intendanz iſt uns endlich verpflichtet, ſolch eine Neueinſtudie⸗ rung nicht ohne die gründlichſten Proben heraus⸗ zubringen. Es läßt ſich leicht erraten, daß zwi⸗ ſchen Carmen, der Akademie und den jetzt folgen⸗ den Abenden bein günſtiger Termin der General⸗ probe zu ermitteln war. Aber mußte denn dieſe Oper auf den 8. Oktober angeſetzt werden? Da⸗ für iſt wahrlich kein Grund zu finden. Wir haben uns daher gegen dieſe Geſchäftsführung ernſtlich zu verwahren! Nur wenige werden ſich in die Lage eines jungen Dirigenten verſetzen können, der ſelten vor eine größere Aufgabe geſtellt wird der mit⸗ hin Chor u. Orcheſter nicht in der Weiſe„an der Hand“ hat, wie der im ſtetigen Kontakt mit bei⸗ den Faktoren ſtehende Repertoiredirigent. Ihm lieſt das Orcheſter alles gleichſam an den Augen ab, während Herr Erwin Huth beſonderen Schwierigkeiten begegnen muß. Im Anfang wohl etwas erregt, fand er ſich allmählich und mit wiederkehrender Ruhe ſo gut zurecht, wie dies unter den erſchwerenden Umſtänden des geſtrigen Abends nur möglich war. Er war von den Intentionen des guten Muſtkers beſeelt und brachte namentlich den dritten Akt zur rechten Geltung. Herr Gebrath hatte die Bühnen⸗ ilder, ſo gut es ging, aus den alten Vorräten angeordnet und allenthalben für glatten Fort⸗ junge Sänger nicht in der wünſchenswerten Form den Dialog brachten, kann dem Regiſſeur nicht zur Laſt geſchrieben werden. Auch Fräu⸗ lein Claire Lißner tat ihr beſtes, aber Geſangs⸗ partien dieſer Komplexion gehen über die Kraft ihres zarten Soprans. Ebenſo iſt es mit Fräu⸗ lein Weidmann beſtellt, und die Lehre davon iſt: man ſoll„Jedem das Seine“ geben! Auch hier liegen die richtigen Beſetzungen wahrlich nahe genung Was hierdurch der Oper an Klang, an Vo⸗ lumen wie an Kolorit entzogen worden iſt, konnten weder Herr Felmy und Mang noch Frau Tuſchkau einbringen. Herr Felmy hat mit ſeinem Roger endlich eine dankbare Rolle er⸗ halten, eine Rolle, die ſeinem Spieltalent vor⸗ züglich zuſagt, die ſeine Art zu ſingen von der beſten Seite zeigt. Herr Mangs Schloſſer war eine Bufforolle von echt komiſcher Kraft, zu loben iſt zudem, daß der Darſteller nicht über die Grenzen des in der Spieloper Schicklichen hinausging. Auch Henriette, ſeine Schweſter, war in der beſten Form, und die tadelloſe Ge⸗ ſangskunſt der Frau Tuſchtau erfreute insbe⸗ ſondere im dritten Akt. Weniger läßt ſich dies von Fräulein Kofler ſagen, die aber ihrerſeits eine ausgeſprochene Begabung für ſolche weib⸗ lichen Charakterrollen zeigte. Mich dünkt, der zweite Teil des berühmten Zankduetts fiel allzu haſtig im Zeitmaß aus, doch mag der geſtrige Abend dieſe wie manche andere Ungleichheit entſchuldigen. Wer das Theater kennt, wird ge⸗ neigt ſein, das Syſtem zu tadeln, dem Ein⸗ orgt. Daß zwei noch bühnenfremde zelnen aber manches zugute zu halteen. Um mit etwas Erfreulichem zu ſchließen: Herr Barkling ſang den Ledit milk ſchöner Tonbil. dung, er macht auch in der Darſtellung manche Fortſchritte. A. Bl. Kunſt, Wiſrenſchaft u. Tehen. Theaternotiz. Die morgige Vorſtellung von„Jüdin“ mit Leo Slezak als Gaſt beginnt um 7 Uhr. Für Samstag iſt eine Aufführung von „Triſtan und Iſolde“ in der bekannten Beſetzung vorgeſehen. Im Roſengarten findet eine Vorſtellung der„Spanjſchen Fliege“ ſtatt. dickauftragenden ungleich lebendiger wirkende Heidelberger Kunſtverein. Pinſelführung gelangt iſt.— Die neuausgef Eine beſondere Attraktion hat der Kunſtverein]Paſtelle von Ernſt Biedermann ſtehe i ſeit Sonntag aufzuweiſen: eine Kollektion von 16 Gemälden, die durch Vermächtnis des ver⸗ ſtorbenen Geh. Hofrat Prof. Dr. Buhl dem Kunſtverein zugefallen und jetzt von der Ge⸗ mahlin des Stifters zur zeitweiligen Ausſtellung überlaſſen ſind. Erſte Künſtlernamen ſind da Himmel vertreten, Adolf Lier durch zwei ſehr naturwahre Seeſtück Gudes, die Schleich und Spitzweg. Außer dieſen alten Bildern ſind einige Künſtler ausgeſtellt, neueſte Gemälde ein prächtiger farbenglühender Sonnenunter eine Herbſtlandſchaft mit Weiden ete. tereſſant zu ſehen, wie Weber von der früheren platten Malweiſe ihrer lichten, etwas abgedämpften Koloriſti höher als mungsvoll iſt das im tiefen Abendfrieden ruh Wieſental. Komplementärfarben. Idealſtimmung zu geben(Hünengrab) füh Harakteriſtiſche, ganz in Barbizonſchem Stil ge⸗ malte Landſchaften. Prächtig iſt das kühle, ſehr intereſſant Sächelchen von Eduard kleinen ſeinen gediegene Werke moderner ſo einige, wie es ſche von Paul Weber⸗Münche Es iſt in⸗ zu einer wuchtigen, breite ſeine Oelgemälde; beſonders Intereſſant ſind die Experimente Das Beſtreben, berireten: Böcklin, Lier, Spitzweg, Schleich, Künſtler aber bisweilen zu Outrierung Volz, Gude, Willroider. Mit Ausnahme einer Kolorits.— Die weichen, feinempfundenen, n großen Landſchaft von Willroider— ein Ge⸗ konventionellen Frühlingslandſchaften vo witterſturm, der über die herbſtliche Hochebene brauſt— ſind die Gemälde klein oder mittleren Formats. Sie repräſentieren nicht gerade den Höhepunkt des künſtleriſchen Wirkens ihrer Schöpfer, aber ſie dokumentieren deren Eigen⸗ art aufs Treffendſte und gewähren dem Be⸗ ſchauer innigen Genuß.— Böcklin iſt durch eine farbenſatte Ideallandſchaft unter ſüdlichem Charakter der Landſchaft, Frühlingsblütenſchmuck liegende, i Lebi⸗Mannheim. Von 3 Bild ein Blut 4. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte RNachrichten. (Mittagblatt.) Donnerstag, den J. Oktober 1913 dem Kampfe um ihre pädagogiſche Freiheit und ihre Selbſtändigkeit reiben ſich eine Anzahl Lehrer auf. Sie alle wollen mitarbeiten an der Aufwärtsbewegung der Schule und trotz der de⸗ ſtruktiven Tendenzen der Schulaufſicht iſt den deutſchen Lehrern ein idealer Sinn eigen. Die unſelbſtändige Stellung iſt nun aber auch mit der modernen Pädagogik unvereinbar. Dieſe ſtellt das Kind in die Mitte und hält es nicht mehr für ein bis zum Eichſtrich zu fül⸗ lendes Gefäß. Das zu erzielende Wiſſen hat keine Grenzen, ſondern die dem Lehrer zu bil⸗ ligende Forſcher⸗ und Denkertätigkeit zeichnet dies Maß vor und deshalb muß auch die mo⸗ derne Schule den Leiter als Aufſeher ablehnen. Die Wahl des Leiters durch das Kollegium iſt die letzte Konſequenz, obwohl nicht unbedingt nötig. Wenn die Schule nach den aufgeſtellten Forderungen der deutſchen Lehrerſchaft umge⸗ wertet und umgewandelt wird, wird der Schul⸗ leiter ein harmoniſches Glied des Ganzen ſein, ohne Rückſicht auf die Art ſeiner Berufung. In eingehenden Ausführungen behandelt der Referent dann das Für und Wider des Rekto⸗ ratsſyſtems. Er widerlegt die Notwendigkeit weder für minderwertige Lehrkräfte, die aus der ſtändigen Bevormundung erſt geboren werden, ebenſo wie zu einer Vereinheitlichung des Schulbetriebs, mit deſſen Betonung viel Miß⸗ brauch getrieben wird. Die Lehrerſchaft hat ſich nach und nach von der Notwendigkeit der Um⸗ geſtaltung und Neugeſtaltung der Schulaufſicht überdeigt. Die innere Autorität iſt fortgeſetzt im Sinken begriffen und die äußere wird nur künſtlich ſeitens der oberen Behörden gehalten. Die Demokratiſierung der Schulverwaltung iſt auf dem Wege, ſie wird ſich auch nicht aufhal⸗ ten laſſen. Mit einem Appell in dieſem Sinne ſchloß der Referent die intereſſanten ca. zwei⸗ ſtündigen rethoriſch vorzüglichen und logiſch aufgebauten Ausführungen, für die die Anwe⸗ ſenden mit intenſivem und langanhaltendem Beifall dankten. Der Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Neytz, eröffnete hierauf die Diskuſſi on, indem er zunächſt feſtſtellte, daß die angeführten Bei⸗ ſpiele des Referenten ein düſteres Bild der Schulverhältniſſe gegeben haben, die aber er⸗ freulicherweiſe bei uns nicht zutreffen. Die ſchwachen Verſuche einer Verſchlechterung wur⸗ den einerſeits ſeitens der Lehrerſchaft und an⸗ dererſeits durch das entgegenkommende Ver⸗ ſtändnis der leitenden Kreiſe zurückgewieſen. Im Prinzip ſtehe die geſamte Lehrerſchaft auf dem Standpunkte des Referenten. Herr Ober⸗ lehrer Schmidt kann ſich nicht mit allen Aus⸗ führungen des Referenten einverſtanden er⸗ klären und bezeichnete einen Teil der Ausfüh⸗ rungen als von Verbitterung und Gehäſſigkeit diktiert. Er hält eine Beſeitigung der Schul⸗ aufſicht für nicht ratſam. Der Vorſitzende „führt die letzteren Ausführungen auf einen Irr⸗ tum und Verbreitung falſcher Gerüchte zuri⸗ und ſtellt ausdrücklich feſt, daß die Lehrerſchaft Gegner einer Schulaufſicht iſt, aber einer ilkontrolle und täglichen Beaufſichtigung der Lehrer. Herr Hauptlehrer Wilke unterſtützt die Ausführungen des Referenten in allen Punk⸗ ten und ſtellt dies für alle Anweſenden feſt. Der Referent weiſt die perſönlichen Ausführun⸗ gen des Oberlehrers Schmidt zurück und be⸗ dauert, die Debatte auf dieſe Bahn gleiten zu ſehen. Auf ſachlicher Grundlage würde er gern alle Einwendungen zerſtreuen. Herr Haupt⸗ lehrer Fränkel geht auf die Ausführungen des Referenten und der Vorredner und auf die Eingabe der hieſigen Lehrerſchaft ein. Herr Tberlehrer Schmidt ſtellt dann ſeine Ausfüh⸗ vungen richtig und bekennt ſich zum Standpunkt der übrigen Vorreduer. In einem zuſammen⸗ faſſenden Schlußwort macht dann der Referent noch einige Angaben über die Organiſation der Hamburger Schulſynode. Erſt nach 12 Uhr fand die Verſammlung ihr Ende. e. Mannheimer Schwurgericht. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung hatte ſich zu nerantworten der 36 Jahre alte Hafenarbeiter Adam Klauer aus Altrip wegen Müunzverbrechens. In einer Diebſtahlsſache, bei welcher der An⸗ geklagte als Hehler in Betracht kam, war die in der Beilſtraße 24 in Maunheim gelegene Wohuung durchſucht und dabei unter dem Bette hervor ein Handkoffer zutage gefördert worden, in dem ſich Zink, Blei, zu Pulver geſtoßenes Glas uſw. ſowie Zwei ſchlecht nachgemachte Zweimarkſtücke vorfanden. Dieſe letzteren trugen das Bildnis des Königs Otto ———:!:!:!::.... von L. Corinth, zeigt in drei Originalen(Blu⸗ menſtücke) und drei Kopien von Rembrandt, Hals und van Dick ein ſicheres, gediegenes Können und eine vornehme künſtleriſche Auffaſſung. Die mit breitem Pinſel energiſch hingeſetzten„Lilien“ ſind trotz der impreſſioniſtiſchen Malart im ein⸗ zelnen ſcharf herausmodelliert und der dicke Farbenauftrag tut dem weichen Schmelz der zarten Blütenblätter keinen Eintrag. Indivi⸗ duellen künſtleriſchen Geſchmack verraten die wei⸗ ßen und mattroſa Roſen auf violettrotem Grund. Die Kopien der alten Niederländer ſind fein nach⸗ empfundene Arbeiten. A. B. Mainzer Stadttheater. Aus Mainz wird uns geſchrieben: Arno Holzens 50. Geburtstages hat man am Mainzer Stadttheater mit einer Auf⸗ führung der tragiſchen Komödie„Traumu⸗ lus“ gedacht, die ſeit etwa zehn Jahren in Mainz nicht mehr gegeben worden iſt. Die Wie⸗ deraufnahme des Werkes in den Spielplan fand beim Publikum eine freudige Anerkennung. Al⸗ lerdings war auch die Einſtudierung mit einer Sorgfalt erfolgt, die eine lebensechte, warme Aufführung im Gefolge hatte. Der neue Re⸗ giſſeur Herr Eckert führte ſich mit der Inſze⸗ nierung glücklich ein. Indes iſt die geglückte Wiedererweckung des Stückes vor allem der Be⸗ fähigung des Herrn Springers zu danken, der die Titelrolle in eine prachtvolle Menſchlichkeit kleidete, ſo daß das Haus mit lauten Ovationen von Bayern. Der Angeklagte iſt gelernter Friſeur, arbeitete aber ſpäter am Hafen, bei Jakob Hirſch Söhne, C. G. Maier und zuletzt beim Verein deut⸗ ſcher Oelfabriken. Er verdiente 40 bis 60/ in der Woche, verbrauchte aber das meiſte für ſich, ſodaß die Gemeinde Altrip für die aus Frau und ſieben Kindern beſtehende Familie ſorgen mußte. In der letzten Zeit wohnte nämlich die Familie in Altrip, während Klauer, dem das Heimfahren unbequem war, hier in Mannheim logierte. Wegen Vernach⸗ Außerdem hat er erhebliche Vorſtrafen wegen Dieb⸗ ſtahls und Hehlerei. Der Angeklagte verantwortet ſich dahin, er habe aus den Münzen Broſchen herſtellen wollen.— Vorſ.: Ihre Angehörigen haben harmloſerweiſe erzählt, daß Sie ſchon ſeit zwei Jahren Verſuche zur Herſtellung von Münzen machen. Sie haben vor einiger Zeit in der hieſigen Strafanſtalt bei Ver⸗ büßung einer Strafe die Bekanntſchaft eines anderen Strafgefangenen gemacht, der in ſolchen Dingen Beſcheid wußte und Sie unterwieſen hat. Später als Ihnen Ihre Verſuche mißlangen, ſollen Sie zu Ihrer Frau geſagt haben: Wenn ich nur den noch einmal zu ſehen bekäme? Angekl.: Ich weiß nicht, wie meine Frau dazu kommt, ſo etwas zu ſagen.— Vorſ.: Der Betreffende iſt daun in Saar⸗ brücken ermittelt worden. Er hat ſich nicht erinnern können oder wollen, daß er mit Ihnen über ſolche Dinge geſprochen habe.— Staatsanwalt: Wie haben Sie die Broſchen denn fertig machen wollen? — Augekl.: Mit einer Garnierung von Blech und eine Nadel hinten dran.— Vorſ.: Warum haben Sie gerade das Bild des Königs Otto für die Broſchen gewählt? Der Fürſt iſt doch geiſteskrank und in der Oeffentlichkeit nie hervorgetreten. Für wen waren die Broſchen denn beſtimmt?— An⸗ gekl.: Vorläufig für niemand. Das Gutachten der Verwaltung der Karlsruher Münze über die Falſifikate wird verleſen. Darnach handelt es ſich um einen mangelhaften Guß, her⸗ geſtellt aus einer Miſchung von Zink und Blei, der auf einen nichtgeübten Fälſcher ſchließen laſſe. Er⸗ fahrungsgemäß ſind die Zweimarkſtücke zum Nach⸗ machen beſonders beliebt, weil ſie ſich am beſten dazu eignen.— Schutzmann Schäftlein berichtet über ſeine Erhebungen, insbeſondere über die Angaben des inzwiſchen verſtorbenen Schwiegervaters des An⸗ geklagten, des Taglöhners Sebaſtian Eßert, der aus Zorn darüber, daß Klauer ſeine Familie im Stiche ließ, ordentlich ausgepackt hatte. Darnach hat der Angeklagte manchmal die Kinder aus dem Hauſe gejagt,„weil er etwas machen müſſe“.— Die Schwie⸗ germutter des Angeklagten, die Witwe S. Eßer, machte Angaben über Einzelheiten, welche die Kinder Klauers ihrem Manne erzählten. Einmal war eine große Hitze im Zimmer als Klauer Experimente im Geldmachen vornahm. Ihr Mann habe edestal ge⸗ ſagt:„Wenn er dabei erwiſcht wird, kommt er ein paar Jahre ins Kittchen. Ihre Tochter ſei oft zu ihr gekommen und habe geklagt, ſie habe nichts für ihre Kinder. Die Kinder hätten einigemal gerade hinaus ihrem Manne geſagt, ihr Vater mache Geld. Die Frau gibt zu, in der Vorunterſuchung geſagt zu haben, ſie ſei überzeugt, daß er das Geld nur mache, um nichts mehr ſchaffen zu müſſen. Ferner habe ihre Tochter ihr vor zwei Jahren ſchon geſagt, er habe ſeinen Händen Feindſchaft geſchworen, womit er ſagen wollte, daß er keine Luſt habe zu ſchaffen. Er habe hemerkt, er habe ſchon probiert, er ſei aber noch nicht fertig geworden.— Die Frau des Angeklagten, eine abgehärmte Frau, entſchlägt ſich des Zeugniſſes, eben⸗ ſo der Bruder Klauers. Bürgermeiſter Jakob Hdook von Altrip iſt von dem Angeklagten als Leu⸗ mundszeuge angerufen worden. Zu ſeiner Ent⸗ täuſchung lautet das Zeugnis aber ganz anders, als er erwartete. Im Anfange ſeiner Ehe habe der An⸗ geklagte gearbeitet, ſehr bald aber ſei er der Arbeit „ziemlich“ ausgewichen. Die Gemeinde muß die Fa⸗ milie ernähren. Außer der Hauptfrage läßt der Staatsanwalt (Aſſeſſor Becker) eine Frage nach Verſuch ſtellen. Der Staatsanwalt erſucht die Geſchworenen, die Frage nach vollendetem Münzverbrechen zu bejahen; die Verteidigung(Rechtsanwalt Gerhar dp ſetzt ſich für Freiſprechung ein, da die Angaben Klauers nicht widerlegt ſeien.— Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten des verſuchten Münzverbre⸗ chens ſchuldig, worauf das Gericht eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 9 Monaten bei 5 Jahren Ehr⸗ verluſt über den Angeklagten verhängte. * Verſetzt wurden Oberreviſor Oskar Waizenegger in Mannheim zum Bezirks⸗ amt Pforzheim und Oberreviſor Ludwig Schmitt in Pforzheim zum Bezirksamt Mannheim. Der Vortrupp veranſtaltete geſtern einen Vortragsabend in dem vegetariſchen Reſtaurant „Ceres“. Herr Karl Bittel aus Tübingen ſprach über das Thema: Unſere Pflichten als Käufer.“ Herr Dr. Böckler eröffnete um ½9 Uhr die Verſammlung und erteilte nach Erledigung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten dem Referenten das Wort. Die Volkswirtſchaft, ſo führte der Referent aus, ſoll den allgemeinen Intereſſen dienen, nicht mehr den Intereſſen des Einzelnen. Das Ziel iſt, die Volkswirtſchaft der Kultur dienen zu laſſen. Zu ſeinem Vortrag überleitend, bemerkt Redner, die Käufermoral, die guten Sitten beim Einkaufe hat heute jeder —.. y AA ⁊ðͤv ĩ⅛ ͤ ve Die Stuttgarter Kunſtausſtellung. Aus Stuttgart wird uns berichtet: Die im Mai eröffnete Große Kunſtausſtel⸗ lung in Stuttgart iſt bis jetzt ſchon Lon mehr als 100000 Perſonen beſucht worden; ſie wird am Sonntag, den 19. Oktober geſchloſſen. Vaterländiſche Feſtaufführungen. Aus Breslau wird uns geſchrieben: Am 14. Oktober werden die groß angelegten Feſtauf⸗ führungen der Kleinſchmidſchen Jahr⸗ hundertdichtung„Als ſie erwachten“ in Wandsbeck⸗Hamburg, unter darſtelleriſcher Be⸗ teiligung der Bürger⸗ und Studentenſchaft, be⸗ ainnen. Die Feſtleitung hat Bürgermeiſter Rodig und der Regiſſeur vom Hamburger Schauſpielhaus Walter. Das Kleinſchmidſche Jahrhundertfeſtſpiel iſt bekanntlich von mehreren Hoftheatern, dem Deutſch⸗amerikaniſchen Natio⸗ nalbund(Uraufführung St. Louis) und über 40 deutſchen Städten zur Aufführung erworben worden. Der bekannte vaterländiſche Autor und Schulmann wurde ſeinerzeit durch den Anhalti⸗ ſchen Verdienſtorden für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet. Akademiſche Nachrichten. Auf Grund einer Verein barung zwiſchen den Unterrichtsverwaltungen von Preußen, Württemberg und Baden werden künf⸗ tighin die Zeugniſſe, die für die Nachprü⸗ fung in der hebräiſchen Sprache von Studierenden der evang. Theologie erworben Käufer kennen zu lernen. Es bleibt die Aufgabe, daß wir die ſchlummernden Kräfte wecken und die Käufer einführen in die ſoziale Lage des Vol⸗ kes. Wir möchten, daß der Einkauf mehr werde als eine Laune oder zufälliges Spiel. Durch un⸗ ſeren Willen helfen wir die ſoziale Lage der An⸗ geſtellten verbeſſern; wir ſollen zurückdeken von dem Verkäufer bis zum letzten Arbeiter, der an der Herſtellung des Produktes beteiligt iſt, auf⸗ klären, belehren, erziehen, das Verantwortlich⸗ keitsgefühl wecken und darauf hinwirken, daß nicht die breiten Schichten des Volkes in ihrer Lebens⸗ weiſe herabgedrückt werden. Jeder einzelne Käu⸗ fer muß eine gewiſſe Käufermoral bekommen, er ſoll mehr von dem Standpunkt der Almoſen zu einem ſozialen Empfinden, zu dem Verſtändnis kommen, wie er poſitiver arbeiten kann. Es gelte bor Allem, die Verkäufer⸗Unſikten zu bekämpfen. Hier Wandel zu ſchaffen, dafür ſei der deutſche Käuferbund gegründet worden, der ſich zuſam⸗ mengeſchloſſen hat, um eine Macht auszuüben auf die Wirtſchaft der Geſamtheit. Er ſtellt in der Hauptſache folgende Grundſätze auf: der Käufer ſoll keinen Schund, ſondern Qualitätsware kaufen, er ſoll ſich darum bekümmern, ob der Verkäufer den Forderungen der Menſchlichkeit ſeiner Ange⸗ ſtellten gerecht wird. Der Käufer ſoll nicht in letzter Stunde kaufen, er ſoll ſich gegen die Drein⸗ gabe und das Rabattweſen wenden, wofür ja doch der Käufer aufkommen muß, die Einkäufe ſtets bar machen. Der Käufer ſoll dazu erzogen werden, ſeine Rieſenmacht als Käufer zu benutzen. Dieſe Erkenntnis vor der Macht des Käufers zu verbreiten und ſo zu ſeinen Zielen zu verwerten, ſei Aufgabe des Käuferbundes. In der Dis⸗ kuſſion wurden eine Reihe Anfragen an den Re⸗ ferenten geſtellt. Inbezug auf die Verhältniſſe 1 4 dieſ„Heits3⸗ der Heimarbeiter hält Redner dieſe Arbeits⸗ weiſe für eine durchaus unwürdige. Was das Warenhaus betreffe, ſo ſei es ein wirt⸗ 7855 ſſer im Inter⸗ ſchaftlicher Fortſchritt. Es wird beſſer im In eſſe des Käufers arbeiten, aber dem Kleinkauf⸗ mann ſei es durch Zuſammenſchluß möglich, wirtſchaftlich ebenſo vorteilhaft zu arbeiten. Man könne nicht ohne weiteres über das Waren⸗ haus das Urteil fällen, daß es ſchädlich iſt, dafür ſei es zu vielſeitig. Er(Referent) bekämpfe in dem Warenhaus deſſen Neigung zur Truſtbil⸗ dung, wodurch der Käufer wieder in einer Weiſe beherrſcht wird, die die Moral des Kapitalis⸗ mus angibt. Den Konſumvereinen ſteht der Referent freundlich gegenüber. In der ſehr an⸗ geregten Diskuſſkon fand der genoſſenſchaft⸗ liche Gedanke auf allen Gebieten faſt ausnahms⸗ los Fürſprecher. Einem Redner gegenüber be⸗ merkt der Referent, er verſtehe nicht, wie man nur gegen die Konſumvereine als die Vernichter der kleineren Exiſtenzen wettert, die doch zum Vorteile der Allgemeinheit arbeiten, während man kein Wort über die Vernichtung der Exi⸗ ſtenzen durch das Großkapital verliere. Ueber das Genoſſenſchaftsweſen ſoll ſpäter noch eine weitere Ausſprache ſtattfinden. Um 11½ Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. * Das Feſt der goldenen Hochzeit kann mor⸗ gen der Landwirt Johann Hildenbrand mit ſeiner Ehefrau Kath. geb. Brunner im Stadtteil Feudenheim begeheu. *Mit dem Bau der Luftſchifferkaſerne iſt die Firma Fr. Heller, Inh. R. Armbruſter, hier beauftragt worden. * Jungliberaler Verein. Wie bereits durch Rundſchreiben an unſere Mitglieder bekannt ge⸗ geben wurde, findet heute Donnerstag abend ½9 Uhr im„Artushof“(am Friedrichsplatz) ein Diskuſſionsabend ſtatt. Der Vorſitzende, Herr L. Haas, wird ſprechen über„Die Ver⸗ hältniswahl als Wahlverfahren zum Badiſchen Landtag“. Wir möchten nicht verſäumen, auch die Mitglieder des Nail. Vereins und Liberalen Arbeitervereins zum Be⸗ ſuch dieſes ſehr aktuellen Vortrags einzuladen. * Der Klub für junge Mädchen feiert, ſo ſchreibt man uns, ſeinen 3. Geburtstag am nachmittags nächſten Sonntag, den 12. Okt., %½% 5 Uhr. Das Programm enthält mern, welche die Bedeutung dieſes worden ſind, innerhalb dieſer drei Staaten gegenſeitig als genügender Nachweis hebräiſcher Sprachkenntniſſe für die Zulaſſung zu den evangeliſch⸗thevlogiſchen Dienſtprüfungen anerkannt. Der Kongreß für Aeſtethik und allgemeine Kunſt⸗ wiſſenſchaft ſetzte geſtern in Berlin in getrennten Sek⸗ tionsſitzungen ſeine Arbeiten fort. Beſonderes Intereſſe beanſpruchten die Verhandlungen der Sektion der bildenden Kunſt. Peter Behreus ſprach über die Zuſammenhänge techniſcher und künſtleriſcher Probleme in der Baukunſt. Er beſtritt die alte Sommerſche Theorie, welche die Schönheit aus dem Ge⸗ brauchszweck ableitet. Kunſt iſt Erfüllung pfy⸗ chiſchen Dranges, der Gebrauchszweck daher nur das Negative, gegen das ſich das Kunſtwollen durchzuſetzen hat. In unſerer Zeit herrſcht der Gegenſatz zwiſchen der theoretiſchen Erfindungs⸗ tätigkeit des Ingenieurs und dem künſtleriſchen Schaffen. Nie wird aus der Technik heraus ein Stil zu entwickeln ſein nach Art des erwarteten Eiſenſtils. Das Eiſen führt zur Körperloſigkeit des Bauwerks. Nur in der Syntheſe künſtleri⸗ ſchen Könnens und techniſcher Tüchtigkeit liegt die Hoffnung auf eine neue Stilbildung. Prof. Cornelius(Frankfurt) entwickelte aus der Theſe, daß die bildende Kunſt fürs Auge ſchafft, ſeine Lehre von der Forderung der Darſtellung charakteriſtiſcher Anſicht im Kunſtwerk, indem er aus ſeiner Lehre die Hildebrandſche Theorie der Reliefforderung ableitete. vorheben, namentlich wollen die„lebenden 5 der“, die ein Teil der Mädchenſchar mit Liebe zuſammengeſtellt hat, auf das Jahr 1843 binweiſen. Was es ſonſt Schönes zu ſehen zu hören geben ſoll, wird erſt der Sonntag en hüllen.— Beſonderen Glanz erhält das kleih Feſt durch die Anweſenheit eines auswärtige Gaſtes, Frl. v. Eberhardt aus Charlotten burg, die im Klub unvergeſſen geblieben und un noch immer in treuer Freundſchaft zugetan il Aber außerdem hoffen wir, recht viele jung Mädchen, die den Klub kennen zu lernen wiz ſchen, unter den Feſtteilnehmerinnen begrüßeg zu dürfen. Es iſt damit keinerlei Verpflichtum verbunden. Die Klubräume befinden ſich v4 12, p. links. Landlagswablbevehm Der Kandidat für Mannheim—4 Direktor Dr. Fr. Blum ſpricht in folgenden Wähler⸗Verſammlungen: Leſtliche Stadterweiterung: erregedee toter, abends i Uhr, im„Wilhelmshof“, Friebrich⸗ ring 4. 0 ſch⸗Mahlan Samstag, den 11. ds. Mig Jungbuſch⸗Mühlanu abends 8i% Uhr im a Waggerte Vet ängerte Jungbuſchſtraße (Heß Nachf. Tahl.) Unſere Freunde und Mitglieder werden zahlreichem Erſcheinen eingeladen. Nationalliberale Purtei 86004 Keine Verhaftung. Gegenüber der Mel dung eines hieſigen Blattes von der Verhaß tung des Regimentsſchneiders Kaufman geht uns von dieſem die Mitteilung zu, dah die Verhaftung nicht den Tatſachen entſprich Allerdings wurde aufgrund einer Denug ziation ein Unterſuchungsverfahren einge leitet, das aber bis jetzt belaſtendes Materi nicht ergeben haben foll. Schiffsunfall. Der auf der Talfahrt im*. hange des Schleppdampfers„Agnetha l“ ſich he⸗ findende Kahn„Henry van Karnag“ Schiffers Fritz Zimmermann zog ſich an 0 äußerſten Bänken des Binger Loches eine giß⸗ ßere Beſchädigung zu. Das Waſſer drang durt das Leck mit großer Schnelligkeit in den ⸗ troſenraum ein, ſodaß der ganze Schleppzug Heimbacher Loch beidrehen mußte. Dort wurn dann die Pumparbeit aufgenommmen. Nach de Unterziehung eines Rettungskleides konnte de Schleppzug nach etwa ſechsſtündigem Aufenthil unter fortgeſetzten Pumparbeiten ſeine Fahrt⸗ Tal fortſetzen. Die Ladung des Kahnes beſteh in Schnittwaren aus Karlsruhe und iſt für de Mittelrhein beſtimmt. „ Mutmaßliches Wetter am Wette Freitag um Samstag. Der Luftwirbel im Weſten hat ſich be⸗ deutend vertieft und rückt jetzt auf den Kont nent vor. Aber auch der Hochdruck im e hat ſeinen Weg nach Süden fortgeſetzt; dadurt iſt die Wetterlage veränderlich geworden, n Freitag und Samstag iſt zeitweilig bedecktez aber meiſt trockenes und ziemlich kühles Wettel zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Oktober 1913. Unfälle. Am 7. ds. Mts. trat ein ledige Fuhrmann im Hofe ſeines Dienſtherrn n Neckarau mit dem rechten Fuße in einen roſti⸗ gen Nagel, wobei letzterer abbrach und en Teil desſelben im Fuße ſtecken blieb. Da de Verletzung ſich verſchlimmerte, mußte die Ueber führung des Verletzten nach dem Allgemeinet Krankenhauſe erfolgen.— Beim Transportiere von Rohglas durchſchnitt ſich in einem Fabril anweſen in Waldhof am 7. ds. Mts. ein verhein Taglöhner bon dort die linke Hand.— Einen verheir. Taglöhner von Altlußheim wurde an CCCCCCCTCCTCTCTTTT0T0T0TPTPTTCPCTTTTTTTTTTTT0T0TTTTTTT Rilkes Buch über Rodin. In wenigen Tagen erſcheint im Inſel⸗Verſaß zu Leipzig eine Neuausgabe von Rilkes Rodin buch, dem zum erſten Male Abbildungen del Skulpturen, Zeichnungen und Radierungen de franzöſiſchen Meiſters beigefügt ſind. Die Au wahl dieſer Bilder iſt in Gemeinſchaft mit den Künſtler getroffen und gibt ſeine Lebensarbel in ihrer Entwicklung von den erſten Anfängen bis zu den letzten Schöpfungen in vorzügliches Autotypien wieder. In der äußeren Ausſtattung dem Rembrandt⸗ und Rubensbuch desſelben Verlages gleich, wird heute, wo Rodin geſchäßzet denn je iſt, auch dieſes Kunſthuch dankbarem tereſſe begegnen. Kleine Mitteilungen. Ernſt von Wolzogen hat ein neue! Drama„König Karl“ geſchrieben, das den zweiten Teil ſeines dramatiſchen Werkes Der. Weg des Kreuzes“ bildet.„König Karl“ ſoll n Darmſtädter Hoftheater Ende N⸗ vember zur Aufführung gelangen. In Newyork ſtarb der bekannte Kune ſammler Benjamin Altmann. Aus Darmſtadt wird uns berichtet: viel umſtrittenen Landſchaftsbilder i0 Darmſtädter Hauptbahnhofe wurden ſetzt wien beſeitigt, damit die von verſchiedenen S“ ten kritiſterten Beanſtandungen und Mänge umgearbeitet werden können. :„„„ RASAee und un tan ſf n: 10. O endsgz tedrich⸗ 8. Mtz, daale bet Vet. ſtraße rden 11 — r Mel, Verhaß manz zu, dah tſprich Denuß einge Lateril im ſich e 9% an dez ine giü⸗ g durt en.“ zug in wur ach de nte 1 Fabril⸗ verheil B 0 aus Newmarket ielegraphiert wird, F. Winter. ſeiner Lehrzeit 183 Rennen. Wie Ei managen Donnerstag den 9. Oktober 1915 Seneral-Anmeiger.— Badiſche Aeueſte Nachreicten.(Wittagblatr., 5. Seite. ſelben Tage im Gaswerk Lindenhof beim Abladen von eiſernen Sippwagen der linke Fuß abge⸗ ſchlagen. In einem hieſigen Waren⸗ hauſe glitt am 7. ds. Mts., abends eine Lad⸗ nerin von hier auf dem Boden aus und ſchlug dabei den Hinterkopf auf eine Tiſchkante, daß ſte einer erhebliche Verletzung davontrug. Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe.— Auf der Breitenſtraße vor H wurde geſtern abend eine 84 Jahre alte Schrei⸗ nerswitwe von hier beim Ueberſchreiten der Straße von der Lanne einer Droſchke geſtreift und zu Boden geworfen. Sie erlitt mehrfache Verletzungen und mußte nach ihrer Woßnung verbracht werden. Einen epileptiſchen Anfall erlitt geſtern ittag auf der Breitenſtraße vor S 1, 4 ein 31 Jahre alter lediger Taglöhner von hier, wo⸗ bei er zu Boden fiel und ſich am Kopfe verletzte. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine vom Amtsgericht Freiburg wegen Betrugs und Unterſchlagung verfolgte Artiſtin von Breiſach, ein vom Polizeipräſidium Frankfurt a. M. wegen Unterſchlagung ausgeſchriebener Taglöhner von Moſelweis und ein Kaufmann von Amberg, wohnhaft hier, wegen Unterſchlagung. Aus dem Grogßherzogtum. Waldmichelbach, 6. Okt. Wegen Urkundenfälſchung ete. wurde kürzlich der Ar⸗ beiter von Steht aus dem nahen Mackenheim verhaftet. Da es ihm aber im hieſigen „Küttchen“ nicht gefiel, benützte er einen gün⸗ ſtigen Moment und ſtieg mittels einer Leiter über die Gefängnismauer. Die Verfolgung des Flüchtigen wurde ſofort von der Gendarmerie mittels eines Polizeihundes aufgenommen, und nach zweitägigem Suchen konnte der Ausreißer im Walde wieder eingefangen werden. N. Heidelberg, 7. Okt. Ddie unge⸗ wöhnlich warme Witterung der letzten Wochen hat die Vegetation in ganz abnormer Weiſe beeinflußt. Die Roßkaſtanten der Allee am Neckar zeigen nicht nur geue Blarter, ſon⸗ dern vollaufgebrochene zweite Dlüten; im Walde, z. B. am oberen Guckkaſtenweg, blüht der Ginſter zum zweiten Male. In Handſchuhs⸗ heim ſtanden vor acht Tagen die Gartenerd⸗ beeren in üppiger Blüte; wenn die Witterung unhält, iſt auf eine zweite Ernte zu hoffen. In den Gärten ſtehen die Roſen vielſach in voller Blüte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. EBirkenau, 6. Okt. Freih. v. Heyl aus Worms läßt für ſeine Beamten ein ſtattliches Erholungsheim dahier erſtellen, das nun im Rohbau fertiggeſtellt iſt. Dasſelbe wird auch mit herrlichen Garten⸗ und Parkanlagen ver⸗ ſehen werden. Die Einweihung wird im näch⸗ ſten Frühjahre erfolgen. Vergnügungen. Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1,), Breiteſtraße. Die an⸗ erkannt größten Sympathien des geſamten deutſchen Publikums hat das geniale Künſtlerpaar Viggo Sarjen und Wanda Treumann ſich erworben. Dieſe Verühmte Film⸗Diva und dieſer geniale Regiſſeur haben nun ein Meiſterwerk geſchaffen, wie es in ähnlichem Genre ſeinesgleichen nicht hat.„Der Zirkusteufel“, ein Manege⸗Drama in 3 Akten, iſt unſtreitig das ſenſattonellſte und ſpannendſte Ar⸗ tiſtendrama, welches bis jetzt auf der Leinwand ge⸗ zeigt wurde. Aus dem überaus ſpannenden Inhalle ſei hier ganz beſonders der dritte Akt erwähnt, welcher ſeinen Höhepunkt in der einzig exiſtierenden, bis jetzt noch nirgends gezeigten Original⸗Attraktion „Der Spaziergang auf Löwen“ erreicht.— Dieſer Film, deſſen Alleinaufführungsrecht die Palaſt⸗Licht⸗ ſpiele beſitzen, erlebt am kommenden Sams tag ſeine hieſige Erſtaufführung. Näheres durch Plakate und Anzeigen in der Tagespreſſe. Von Fag zu Cag — Freiwilliger Tod. o. Bingen, 8. Okt. Selbſtmord verübte in der letzten Nacht der Ge⸗ ſchäftsführer des Hotels„zum Adler“, Frey. Der Lebensmüde wurde am Morgen in einer Re⸗ genziſterne tot aufgefunden. Lette Nachrichten und Telegramme. »Stettin, 9. Okt. Gegen den Arbeiter Brandenburg, der am 5. Juni vor der Eichorienfabrik von Weiß in Frauendorf den Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzte, daß dieſer einige Minuten ſpäter ſtarb, wurde geſtern unter großem Andrang des Publikums vor dem Schwurgericht verhandelt. Der Ange⸗ klagte erklärte, er habe ſich durch den Arbeiter Kühn bedroht gefühlt und nur in der Notwehr gehandelt, als er auf ſeinen Angreifer los⸗ ſtach. Der Staatsanwalt gab der Meinung Ausdruck, daß Brandenburg, der zu einer Schar von Arbeitswilligen gehörte, die ſich dem Streik nicht anſchließen wollten, in der Not⸗ wehr befand, dieſe aber überſchritten habe. Die Geſchwarenen verneinten alle Schuld⸗ fragen, ſodaß der Angeklagte freigeſprochen wurde. * Paris, 9. Oktober. Das Miniſterium hat die infolge des deutſch franzöſiſchen Luftſchiffahrtsabkommens notwendig gewordene Karte der den Luftſchiffahrern und der. Fliegern berbotenen Luftzone bereits vor 14 Tagen fertiggeſtellt und dem Miniſterium der öffentlichen Arbeiten übergeben. Letzteres hat die Karte dem Miniſterium des Aeußern noch nicht übermittelt, ſodaß ſie der deutſchen Regie⸗ rung noch überſandt werden konnten. N W. Paris 9. Okt. Vor dem Disziplinarrate der Poſt und Telegraphie werden heute 14 Tele⸗ phoniſtinnen und 2 Aufſeherinnen erſcheinen, die beſchuldigt ſind, im Dienſte eines Getreideagenten tanden und dieſen bei den Telephonverbindun⸗ gen zum Schaden ſeiner Konkurrenten begünſtigt zu haben. W. Paris, 9. Okt. Das in dem Tufleriengarten aufgeſtellte Denkmal des verſtorbenen Miniſter⸗ präſidenten Waldeck⸗Roſſeau wurde geſtern Abend von einem etwa 30 Jahre alten Manne mit Tinteüberſchüttet. Ein Schutzmann verhaftete den Mann der ſich weigerte ſeinen Namen zu ſagen. Bemerkenswert iſt, daß ſeinerzeit ein eigener Wacht⸗ poſten bei dem Denkmal aufgeſtellt war, weil die Camelots du Roi gedroht hatten, dieſes Denkmal, welches ſie als eine Beleidigung des wahren Pa⸗ triotismus bezeichneten, zu verſtümmeln. *Belgrad, 9. Okt. Die Skuptſchina iſt geſtern wieder zuſammengetreten. Der Abge⸗ ordnete Iwanowitſch brachte einen Geſetzent⸗ wurf ein, der die unentgeltliche Ueberlaſſung von Grundſtücken an die Familien gefallener Soldaten betrifft. Odeſſa, 8. Okt. Hier iſt die fünfte Er⸗ krankung an Cholera durch bakteriologiſche Unterſuchung feſtgeſtellt worden. Der Fall verlief tödlich. Aſtrachan, 8. Okt. In der Vorſtadt Solianka hat ein Deckeneinſturz 25 Ar⸗ beiter verſchüttet. Fünf wurden ge⸗ tötet, 18 ſchwer verletzt. Sbmba, 9. Okt.(Renter.] Die Regierung von Bengalten hat beſchloſſen, eine ſtarke Kommiſſion zur Unterſuchung der unruhigen Stämme in den bengaliſchen Bezirken einzuſetzen. »Sim la, 9. Okt. Generalleutnant A. H. Mac Mahon, der zum kommiiſſon ernannt worden iſt, und die chineſiſchen Delegterten haben ihre Beglaubigungsſchreiben aus⸗ getauſcht. Die Konferenz wird in der nächſten Woche beginnen. Der Bericht wird geheim gehalten. Waſhington, 8. Okt. Das Schatzamt hat angeordnet, daß die Beſtimmung der Tarifbill betr. die fünfprozentige Zollver⸗ günſtigung aufgehoben wird, bis das Juſtiz⸗ amt die Entſcheidung gefällt hat. Waſhington, den 9. Okt. Wie Reuters Bureau erfährt, beabſichtigt die Regierung, den Kongreß um die Bewilligung von drei Schlachtſchiffen und einer entſprechenden Anzahl von Unterſeebooten und Zerſtörer zu er⸗ ſuchen. Furchtbare Exploſion. Berlin, 9. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus München wird geſchrieben: In Rieden⸗ berg in ber Oberpfalz wurden in ber letzten Nacht durch eine furchtbare Exploſion die Be⸗ wohner aus dem Schlafe geweckt. Das Haus des Privatiers Anton Wimmer und das da⸗ hinterliegende Haus des Schmiedemeiſters Wirth flogen in die Luft. Dabei kamen, wie durch ein Wunder, die Wirthſchen Eheleute mit ihren 6 Kindern mit nur geringen Verletzungen davon, die ſie ſich auf der Flucht aus dem brennenden Hauſe zuzogen. Man nimmt an, daß der ſpur⸗ los verſchwundene 73 Jahre alte ledige Anton Wimmer, ein Sonderling, der vor 40 Jahren von Schwaben bei Regensburg nach Rieden⸗ berg gezogen iſt und mit ſeinem Nachbar, dem Schmiedmeiſter Wirth, ſeit langem verfeindet war, die Untat begangen hat. Wimmer ſoll in der letzten Zeit unter ſchlechten Finanzverhält⸗ ſtreikenden Arbeiter Kühn durch VLawntennis. Das Maunheimer Herbſtturnſer ergab folgende Reſultate: Herreneinzelſpiel mit Vorgabe: 1. Lo⸗ reuz(— /, 2. Hieber( 15), 3. Oppenheimer und Eiuz. Dameneinzelſpiel mit Vorgabe: 1. Frau Röch⸗ ling(— 15), 2. Frl. Adler(— /8. Herrendoppel⸗ ſpiel ohne Vorgabe: 1. Klopfer⸗Oppenuheimer, 2. Buß⸗Pungs. Herrendoppelſpiel mit Vorgabe: 1. uß⸗Bohrmaun(—), 2. Windelband⸗Ref⸗ —15¼). Herren⸗ und Damendoppelſpiel mit Vor⸗ gabe: I. Frau Freienſehner Buß(—15/6), 2. Frl. Mueller⸗Büttner(.). Pferdeſport. sr. Ein neuer Jocken ſür Graditz. Das Königl. Fauptgeſtüt Graditz, deſſen langiähriger Stalljocken T. Bullock bekanntlich mit Schluß dieſer Saiſon ſeine Stellung und zugleich Deutſchland verläßt, hat ſich den neuen Träger ſeiner Farben wieder aus En a⸗ Jand geholt. Es iſt dies, wie dem„Deutſchen Sport“ Der noch in ſugendlichem Alter ſtehende Jockey be⸗ endet erſt mit Schluß dieſer Saiſon ſeine Lehrzeik bei Trainer Felir Leach. Er gewann in deu 4 Jahren begehrt bie Dienſte Retters waren, zeigte die Statiſtik des niſſen gelitten haben. Er hat das Sprengpul⸗ 2 Jahres 1911, wo Winter 432 mal in den Sattel ſtieg und 75 Rennen gewaun. Der neue Graditzer Stall⸗ jockey kann das leichte Gewicht von 47 Kg. in den Sattel bringen. Raſenſpiele. sr. Der Ühlenhorſter HockenKluß in Kopenhagen Die Expedition des Uhlenhorſter Hockey⸗Klub nach der däniſchen Hauptſtadt brachte den Deutſchen nur am 1. Tage einen Sieg und zwar gegen eine kom⸗ binierte Kopenhagener Mannſchaft, die ſie mit:2 überlegen ſchlug. Am zweiten Tage iuterlag die Hamburger Mannſchaft gegen eine weſentlich ſpiel⸗ ſtärkere kombinierte Mannſchaft mit:4, nachdem der Kampf bei der Pauſe noch unentſchieden 11 ſtund. Leichtathletik. sr. Neuer Sieg des deutſchen Weltmeiſters Hegen⸗ wald in Kopeuhagen. Bei den internationalen Ama⸗ teur⸗Ringkämpfen in Kopenhagen, die die Däniſche Athleten⸗Union zur Feier ihres 25jährigen Jubi⸗ läums veranſtaltete, errang der einzige deutſche Teil⸗ nebmer, der Federgewichtsweltmeiſter Gegen wals aus Görlitz. wieder einen ſchönen Sieg, ba er in ſeiner Klaſſe(bis 120 Pfd.] als Sieger vor dem Däuen britiſchen Vertreter der Tibet⸗ bisherigen Zuſtandes inſofern herbeizuführen ver in den zweiten Staock ſeines Hauſes gelegt; im Moment ſtanden beide Häuſer in Flammen und ſtürzten zuſammen. Auch die Umfaffungs⸗ mauern haben nicht ſtandgehalten. Von Wim⸗ mer wurde bis jetzt keine Spur gefunden. Die Madrider Trinkſprüche. W. Pavis, 9. Okt. Ueber die Madrider Toaſte ſchreibt der Petit⸗Pariſien: Nicht blos in Spanien und Frankreich, auch im Auslande ſind die Trinkſprüche mit Inter⸗ eſſe erwartet worden, nicht etwa weil das Ein⸗ vernehmen zwiſchen beiden Ländern eine Spitze gegen irgend eine Macht haben könnte, ſondern weil es für das europäiſche Gleichgewicht eine feſte Grundlage bildet und demgemäß den Frie⸗ den kräftigen ſoll. Wir wiſſen nicht welcher Art dieſes Einvernehmen ſein wird, denn es bedarf noch Verhandlungen aller Art, die vielleicht noch Zeit brauchen werden. Aber in meiſter Hinſicht kann der 7. Oktober als ein geſchichtlicher Tag angeſehen werden.— In der Action ſchreibt der Senator Heury Beranger:„Im beſten Falle kann man ſagen, daß der Art fränkiſcher Nachbarn, die gut nachbarli⸗ chen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern zu be⸗ feſtigen. Gewiß iſt dies etwas, aber es wäre ein Unglück, mehr herausleſen zu wollen.“ Spanien und die Entente. W. Paris, 9. Okt. Nach einer Blättermeldung iſt das engliſche Panzerſchiff Infle⸗ rible aus Gibraltar nach Cartagenan abgegan⸗ gen, um an der zu Ehren des Präſidenten Poin⸗ caré ſtattfindenden Flottenſchau teilzunehmen. Die Panzerſchiffe Didorot, Voltaire, Mirabeau und Danton ſind geſtern in Cartagenan einge⸗ troffen. Die Welfenfrage. Berliner Preßſtimmen. Berlin, 9. Okt.(Von unſ Berl Bur.) Die neue Erklärung des Prinzen Ernſt Auguſt hat in der Preſſe ein lebhaftes Echo geweckt. Zu Gunſten der welfiſchen Erklärung ſpricht ſich eigentlich nur die Deutſche Tageszei⸗ tung aus, die ja von jeher auf Seiten der Welfen geſtanden hat. Sie meint, daß der Prinz ſich für immer durch eigene Pflicht gebunden habe und gebunden hält, keine feindſeligen Handlungen gegen Preußen zu unternehmen oder auch nur irgendwie zu begünſtigen. Die Deut⸗ ſche Tageszeitung meint, daß daran ſich nun⸗ mehr tatſächlich nicht mehr rütteln, nicht mehr deuteln laſſe. Ihre Meinung ſucht das bünd⸗ leriſche Blatt guch dadurch zu beſtärken, daß es darauf hinweiſt, daß der Eintritt in den Bund der deutſchen Fürſten an ſich ſchon die tatſäch⸗ liche Anerkennung des derzeitigen preußiſchen Staates gebiete. Die weſensverwandte konſervative„Kreuz⸗ zeitung“ ſchreibt dagegen: Es frägt ſich, ob die jetzige Veröffentlichung eine Aenderung des vermag, als ſie zwiſchen den Fürſten des Welfen⸗ hauſes und den welfiſchen Anhängern den not⸗ wendigen Trennungsſtrich zieht. Nach den bis⸗ herigen Erfahrungen haben wir nicht die Zu⸗ verſicht, müſſen es leider vielmehr auch in Zu⸗ kunft nicht für ausgeſchloſſen halten, daß von welfiſcher Seite unter Berufung auf das welfi⸗ ſche Herzogshaus Rechtsanſprüche an Gebiets⸗ teile des preußiſchen Staates erhoben werden. Solange das aber geſchehen kann, ohne ſofort den unzweideutigen Widerſpruch ſeitens aller zuſtändigen Mitglieder des Welfenhauſes her⸗ borzurufen, können wir die Vorausſetzungen nicht als gegeben erachten, von denen der Bun⸗ desratsbeſchluß vom 28. Februar 1907 die Zu⸗ laſſung eines welfiſchen Prinzen zur Regierung von Braunſchweig abhängig macht. Auch die freikonſervative„Poſt“ hält die Erklärung für unzulänglich. Sie ſchreibt,„man habe ſich entſchloſſen, etwas über den Stand der Welfenfrage der deutſchen Oeffentlichkeit mitzuteilen. Leider hat man nicht den Ent⸗ ſchluß gefunden, es in einer Form zu tun, die allenthalben als genügend anerkannt werden kann. Wenn in einer ſo ſchickſalsſchweren An⸗ gelegenheit, wie der welfiſch⸗braunſchweigiſchen Thronfrage durch einen welfiſchen Prinzen Er⸗ klärungen abgegeben werden ſollen, mit denen auch in ferneren Zeiten die Staatsmänner rech⸗ Rothe hervorging, den er im Entſcheidungsgang ſchon nach 5 Min, auf beide Schultern brachte. Im Leicht⸗ der Ton der Trinkſprüche das Verdienſt hat, nach⸗ den werde. zweier Bundesſtaaten regulieren laſſen, ſo muß dies durch eine ſtaatsrechtliche Er⸗ klärung, die aller Form genügt, und von den beteiligten Parteien offen anerkannt und unterſchrieben wird, geſchehen. Die nationalliberale Nationalzei⸗ tung“ beurteilt den Wert der neuen Erklärung ähnlich, indem ſie ſchreibt: Was die neue Er⸗ klärung des Prinzen Ernſt Auguſt anbetrifft, ſo iſt der Inhalt ſehr erfreulich. Allein es muß ſogleich feſtgeſtellt werden, daß auch dieſe Er⸗ klärung einen Verzicht von Hannover nicht klipp und klar ausſpricht. Wiederholt iſt darauf hin⸗ gewieſen worden, daß an dem guten Willen des Prinzen Ernſt Auguſt niemals auch nur die allergeringſten Zweifel gehegt werden. Nichtsdeſtoweniger bindet ſein Ver⸗ ſprechen nur ſeine Perſon. Eine ſtaatsrechtliche Gültigkeit für eine eventl. Nachkommenſchaft des Prinzen hat dieſes Verſprechen nicht. In nationalen Kreiſen wird man ſich mit der Er⸗ klärung des Prinzen nicht zufrieden geben. Aller höchſt wahrſcheinlich hofft die Regierung, daß ſie dieſe Schwierigkeit mit einer diplomatiſchen Geſchicklichkeit überwin⸗ Die„Tägliche Rundſchau“ erklärt: Man kann nicht ſagen, daß man ſich in Gmun⸗ den mit dieſer Erklärung überſtürzt hätte und man kann auch nicht behaupten, daß ſie die Beſorgniſſe aus der Welt räumt, die»ach⸗ gerade in allen nationalen Kreiſen wach⸗ gerufen worden ſind. Auch die neue Erklä⸗ rung des Prinzen kann den ſtaatsrechtlichen Verzicht, deſſen Notwendigkeit gerade die wel⸗ fiſche Agitation der letzten Monate klar er⸗ wieſen hat, nicht erſetzen. Der„Vorwärts“ meint, es ließe ſich trotz der Erklärung nicht wegleugnen, daß zeitweilig zwiſchen dem Berliner Hof und Gmunden recht geſpannte Beziehungen be⸗ ſtanden hätten. Es ſei jetzt nicht mehr daran zu zweifeln, daß Preußen es aufzugeben habe, eine Verzichtleiſtung auf Hannover von dem Prinzen zu fordern. 2 Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Den Cumberländer wird das Bibelwort nicht unbekant ſein:„Eure Rede ſei ja ja, nein nein, was darüber iſt das iſt vom Übel“. Daß man in Gmunden ſo bedürftige Gründe hat, wenigſtens einen Abſchwächungsverſuch zu machen, wird man hoffentlich auch bald lernen, die entſcheidende Frage mit einem einfachen ja ja zu beantworten. Die„Berliner Morgenpoſt“ über⸗ ſchreibt ihren Artikel:„Eine offiziöſe Beru⸗ higungsnote zur welfiſchen Frage— Unge⸗ nügend“ und ſagt: Der Epoche des Philoſophen von Hohenſinow ſcheint es vorbehalten zu ſein, uns zurückzuführen zu der in den ſchwerſten Tagen der vor vormärzlichen Reak⸗ tion geborenen Philoſophie Hallers, die Staats⸗ und Gutshöfe gleichſetzt und folge⸗ richtig nicht dagegen angewendet werden kann, den Fürſten, wie es noch bis im 18. Jahrhundert geſchah, ihre Länder und Völker unter die Schwiegerſöhne zu verteilen, gleich Gutsäcker und Hammelherde. Schönheit und Jugendfriſche hängen oft mit dem Zuſtande des Blutes zuſammen: wenn das Blut normal iſt, dann iſt das Wohlbefinden des ganzen Körpers erreicht. Es iſt eine normale Er⸗ nährung unbedingt notwendig, um geſundes und mit allen nötigen Beſtandteilen ausgeſtattetes Blut zu er⸗ halten und dem Körper Geſundheit und Kraft zu ver⸗ leihen. Noch jugendliche Perſonen erſcheinen alt, die Geſichtszüge verändern ſich, und junge Frauen und Mädchen verblühen zuſehends. 05 Um dem Körper geſundes, friſches Blut zu ſchaffen, wird jetzt vielfach Leciferrin angewandt und anderen Mitteln vorgezogen. 5 Leciferriu, eine Ovo⸗Lecithin⸗Verbindung iſt ſehr ſchmackhaft, gut bekömmlich und befördert zugleich bie Verdauung und Affimilation. Die Patienten fühlen ſich beim Gebrauch des Leciferrin wohler und friſcher.(257) Man achte beim Einkauf genau auf den Namen „Leciferrin“, und weiſe die ſogenaunten Erſatzyräpa⸗ rate zurück. Preis der Flaſche 4.—, zu haben in den Apotheken. 32929 2 nen können, und auch dann ſich die Beziehungen U gewicht(bis 135 Pfd.] ſiegte der Schwede W. Ljöholm vor dem Dänen Th. Peterſen, im leichten Mittelge⸗ wicht(bis 150 Pfd.) der ruſſiſche Weltmeiſter Oskar Kaplur vor dem Dänen S. Nielſen, im ſchweren Mittelgewicht(bis 185 Pfd.) H. Chriſtenſen⸗Kopen⸗ hagen vor Lindkviſt⸗Schweden und im Schwergewicht (üher 165 Pfd.] der alte däniſche Ringer S. M. Jen⸗ ſen, der ſchon bei den Olympiſchen Spielen 1904 in Athen triumphierte.“ 5 Athletik. sl. Neue Wetlkampf⸗Beſtimmungen für Schwer⸗ athletik, die am 1. Janngr 1914 in Kraft treten ſollen, ſehen für den internativnalen Vierkampf im Ge⸗ wichtheben ſolgende Uebungen vor: 1. Einarmig Reißen, 2. einarmig Stoßen; 3. beidarmig Drücken; 4. beidarmig Stoßen. Die Wertung erfolgt nach Punkten. Bei den eingrmigen Uebungen werden für je 5 Kg. 3 Punkte, bei den beidarmigen Uebungen für jedes Kg. zwei Punkte gerechnet. Ferner werden zene Körpergewichtsklaſſen eingeführt und zwar: für Jedergewicht bis inkl. 60 Kg.; Leichtgewicht bis inkl. 67% Kg. Miitelgewicht& bis inkl. 75 Kg.; Mittel⸗ gewicht B bis inkl. 82% Kg.; Schwergewicht über 82% Kg. Bei Weltmeiſterſchaften und Eurvpa⸗ meiſterſchaften werden von feder Nation in jeder Flaſſe nicht mehr als 6 Konkurrenten zugelaſſen. Die Weltmeiſterſchaften 1914 ſollen im September in ordeutliche Hauptverſammlung ab. Na Feldberggipfel als Gaſt verkehrt, ſind wieder dbrausſichtlich dem Internatio „Galenns“ Chem. Induſtrie, Fraukfurt am Maln. N chaften 1914 in Petersburg, die Europameiſterf Wien entſchieden werden. Winterſport. Der Ski⸗Club Mainz, Ortsgruppe des S Club Schwarzwald, hielt dieſer Tage ſeinen 16 dem Bericht des Schriftführers, Rechtsanwalt Ma über das abgelaufene 17. Vereinsfahr iſt die Mit gliederzahl von 158 auf 236 geſtiegen. Das Winte brogramm für 1913—14 bringt außer den üblichen Sonntagsausflügen in den Taunus, wo der Club in der„Heilquelle“ in Niederreifenberg ein Clubhei heſitzt und wo er bei dem Skiklub Maingau auf d Skikurſe gauf der Leuzerheide vom 2 zember bis 1. Januar einſchl. und vom 2, bis 9. Jauuar geplant. Für den zweiten K bereits viele Meldungen vor. Füt Faſtna⸗ gemeinſamer Ausflug vorgeſehen, deſſen Ziel der Schueelage beſtimmt wird. Der len Skl Februar, Aufang März in Ch Volkswirtschaft. —— Zur Krise in der rheinisch-westfälischen Zement-Industrie. Die Wiekingschen Portland- Z e- ment⸗ und Wasserkalkwerke in Recklinghausen verbreiten folgende Er- klärung: 853 „In der Presse wird vielfach die Ansicht verbreitet, daß unsere Gesellschaft an dem Scheitern eines neuen Zement-Syndikats die Schuld trage. Wir stellen demgegenüber kest, daß unser Vorstand in der Werkbesitzer- versammlung vom 29. September ausdrücklich erklärt hat, daß wir uns mit der von der Ein- schätzungskommission ermittelten Leistungs- fähigkeit unserer Werke von etwa 2 Millionen Faß zufriedengeben und auf eine weitere Ver- größerung unter der Bedingung verzichten, daß sämtliche Werke auf die nachträglich angemel- deten Vergrößerungen verzichten. Wir konn- ten die Leistungsfähigkeit unseres Werks Fried- richshorst um mehr als 300 o00 Faß durch Be- zug elektrischer Kraft von dem Elektrizitäts- werk Westfalen vergrößern, da die übrigen maschinellen Eintichtungen des Werks für die erhöhte Erzeugung ausreichten, wie die Ein- schätzungskommission anerkannt hat. Wolite das zu begründende Syndikat die durch die Kommission kestgestellten Beteiligungsziffern noch um die von einer Anzahl von Werken Weiter beanspruchten 3 Mill. Faß erhöhen, dann Würde die Beschäftigung voraussichtlich nur 28—30 Prozent betragen haben. Wir würden dann gezwungen gewesen sein, eines unserer Werke stillzulegen, um das andere Werk etwa zur Hälfte beschäftigen zu können. Auch unser Antrag, die Maximal-Verkaufspreise auf 150 Mark für font vertraglich festzulegen, fand keine Annahme. Wenn wir uns— obwohl unsere Anträge keine Annahme fanden— mit der Sperre für den Verkauf bis zum 1. Novem- ber einverstanden erklärten, falls alle andern Werke sich in gleicher Weise verpflichteten, 80 konnten wir diese Verpflichtung ohne Wesentliche Schädigung unserer Interessen nicht aufrecht erhalten, nachdem in einer Sit- zung des holländischen Syndikats am 30. vor. Mts. bekannt wurde, daß von seiten verschie- dener belgischer Fabriken entgegen der Zu- sage eine Reihe von Vorverkäufen getätigt Waren. Das holländische Syndikat hat sich deshalb wohl auch nicht länger binden wollen. Durch die Verlängerung der Verkaufssperre bis zum 1. November würde ja auch nichts er- reicht sein, da absolut keine Aussicht vorhan⸗ den war, eine Einigung herbeizuführen. Der Kufsichtsrat unserer Gesellschaft teilte mit dem Vorstand diese Ansicht, die übrigens auch von verschiedenen Mitsliedern des Aufsichtsrats des alten Syndikats geteilt wurde. Wir müs⸗ sen deshalb entschieden Ver wahrung gegen die Version einlegen, daß das Zustandekommen eines neuen Syndikats durch unser Verhalten gescheitert sei.“ 5— Telegraphische Börsenberichte. London, 8. Okt.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig und wenig Handel bei 3 d niedrigeren Preisen. Mais schwimmend: ruhig und wenig Han- del bei 3 d niedrigeren Preisen. Gerste schwimmend: ruhig bei umfang⸗ reichem Angebot und 3 d niedrigeren Preisen. Hafer schwimmend: ruhig und wenig Ge⸗ schäft. New Lork, 8. Okt.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Zu Beginn des Marktes herrschte auf hausselautende Kabelberichte aus Argen- tinien, geringes Angebot seitens der Farmer, sowie kleinere Zufuhren eine behauptete Pen⸗ denz vor. Der Bericht des Cincinnati Price Current, sowie die enttäuschende Exportnach- denz, doch büßten die Preise gegen Schluß unter Liquidationen 4 bis%½. gegen gestern ein. Schluß willig. 8 —— Frankfurter Abendbörse Frankfurt, 8. Okt Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 199,80 bz., Nationalbank f. D. 11856 bz., Petersb. Intern. Handelsb. 211,25 bz. Staatsbahn 181,8 bz., Lombarden 27%., Raab-Oedenburger 73.00 bz. G. Hamburg. Paket 144½1—986 bz., Nordd. Lloyd 1235% bz. 8 Harpener fooz5 bz, Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 283.78—80 bz.,.-Luxemburger 14596 bz. Karlsruher Maschinenfabrik 169 bz ., Em. Ullrich 90 bz.., Adlerwerke Kleyer 397,50 bz.., Daimler Motoren 337, 20 bz.., Badische Anilin 346,75 bz.., Rütgerswerke 189,50 bz. u. Brf. 3 Elektr. Allgem.(Edison) 246,25—246 bz., FElektr. Schuckert 15298— bz., Elektr. Rhein. Schuckert 134,50 bz.., Elktr. Voigt uu. Häffner 181,50 bz. G. .18—.30 Uhr:— Die Abendbörse zeigte lustlose Haltung. Schwächere Londoner Kurse von amerikani- schen Werten veranlaßte die lokale Spekula- tion zu einigen Abgaben in Montanwerten, die bei der Geringfügigkeit der Umsätze indes nur ganz mäßigen Kursverlust herbeiführten. —— Effekten. 8. Oktober.(Sopluss-Kurse.) Kurs vom Bruseel, 3% Braskfanlsche Anlelhe 1889 4% Spanlsohe Aussere Anlelhe(Exterleürs) 4010 Türken unlflzlerrt. Türken-Lose Ottomanbank Luxemburglisohe Prinde Benribeba Warschau-Wiener Valparalsc 8. Oktober. New-Vork, 8. Oktober. j22553*3336 Woohsel auf London 9. Kurs vom 8. 7. Kurs vom 8. 7. Geld auf 24 Std. Texas domm. 20.— 20.½ Durohschndttsrat,.—.— Texas prot. 55.— 55.— do, letxte Darleh—.—Missourl Paolffe l. 28.½ 29.% Wochsel Berlin 94456½ 94¼ö% Katlonal Rallroad Weochsel Paris 520.5½ 520.%/ of nexlko pref. 34.— 34.— do. London 80 Tg. 481.½ 481.½ do. 2nd pref. 13.9½ 13./ Gablo Transfers New-Vork zentral 83.— 95.4½ Wechsel Londůon 488.— 406.— New-Vork Ontario Süder Boulſlon 60./ 61./ and Western 29.— 28.— Atok. Top. u. St. F& Norfolk u. West o. 103.%% 108.½ oonv. 4% Bonds 94.— 94./ Northern Paolfio o. 110 95 111.— 4½ Oolorado S. B. 92.½ 92,½ Pennsylvanla dom. 111.¾ 112% Horth. Pao,3% Bds. 58./ 68.½[Beading domm. 164 165. 0 do. 4% Prior. Llen. 95.— 95.½ Bock Istand Comp. 13.¾ 14.4% St. Louls u. S. Fran· do, do. pref. 21.0. 22.— zlsko ref. 9 20.— 69.½ Southern Paolflo 99 90.4% 8. Pab, o. 4% 1829 87.— 87.½% South, Rallway o, 21,, 22.½ Unſon Paolfle oonv. 92.— 92.% 90. pref, 78.— 78.— Atohls. Topeka o, 84.— 94.— Unlon Paofflo oom.— 157. 10 Baltimore-Ohlo o. 93.¼ 94.— do. pref, 83% 88.% Lanada-Paolfſe 232./ 233.1 Wabash. prel.—4 10.— Obesapeske-Ohl-o 57./. 57.% e Oopp. 73% 75.½ Obloage RIHWauk. 101. 102.% Amerfoan Can. pr. 88.¼ 84.— Ooforude Sth. oom. 28.— 27.½ do. Loo. oom. 30.1% 30.— Degv. u. Rlo Ard. o. 12./ 17.— Amerio. Smelt. o, 64./ 85.— do. pret. 32— 32.— do,. Sugar o. 108.— 109.—— Erie domm. 28.%—5 Anadonda Gopp. o. 35.½ 35.% 80. 18t. prot. 24.95 general Eleotr. o, 142/ 144.— great rn 128% 188 U. St. Steel Borp.o.—.— 58.½ Illlnols Zentral 108.— 18 do, prof.—— 105.½% Lohlgh Valley om. 183.— 184. Utah Oopper dom.—.— 52.% Loulsville Naskv. 134,½% 184% VIrginla Carol. a. 27./ 38½ Missourl Kansas Sears Robenek o, 183.½ 188.— Produkte. Obloago, 8. Oktoder. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. + Kurs vom 8. 7 Woelren Oxt.————kelnsaat Dez. 140.—159. do. Der. 88. 86.½ ⁵Sohmalz Okt..82 10.33 do. fal 91.0 81¼8 do. Nov. 10.60 10.35 Male Oxkt. 68.55 68. do. Jan. 10.58 10.50 do. Dez. 68.% 63./% Pork Oktober.——— 4o. Hal 70,% 21 do, lan. 18.45 19.55 Roggen looo 66.% 63.¼] do. Mal 189.85 10.45 dq. Sopt. b—Fippen Oxtober 10.80 18.77 do. Okt.——— o. lan, 10.47 10.35 Hafer Der. 40.½% 44.½% do. Mal 1057 19.45 do. Nai 44.% 44%Speck 11.25 11.25 Lelnssat Okt.———.— Antwerpen, 8. Oktober.(Soblussg Welzen cuhlg 8. J. gerste 8. 7. per Derr. 19.22 19.22 der Lerember 14.27 1427 por Härr„ 19.50 19.50 per HaIa. 14.70 14,72 bor Hal„„ 19.45 18.47 per Septbr„14660 165˙ HKleinbrahm„Gerhard Heinr.“ Kremer„Eliſe“ v. Frankfurt, 1500 Dz. Getreide. Gallen„Badenia 29“ v. Rotterd., 12 000 Dz. Getreide. Loh„Wilhelm“ v. Rotterd., 6000 Dz. Getreide. Hegemanns„Rhenus 27“ v. Rotterd., 1750 Dz. Stckg. d. Bruggen„M. Stinnes 43“ v. Ruhrort, 4250 Dz. Kohlen. Loh„M. Stinnes 42“ v. Ruhrort, 3000 Dz. Kohlen. Kettler„Lili de Gruyter“ v. Ruhrort, 13 930 Dz. Khl. Göttert„St. Nicolaus“ v. Rottd., 12 430 Dz. Getr. Bermaat„Fendel 19“ v. Rotterd., 8000 Dz. Getroide. de Bont„Rhenus 8“ v. Rottd., 1100„Dß. Stückgut. Lendecker„Anna“ v. Rotterd. 5 7600 Dz. Getreide. Schneckenberger„Mannh. 24“ v. Rottd., 6290 Dz. Stückgut und Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 7. Oktober. Lenkewitz„Bogagerts J“ v. Rotterd., 7650 Dz. Mats. Wellens„St. Antvine“ v. Rotterd., 3600 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Oktober. Lenting„Doeswiyk“ v. Amſterd., 2600 Dz. Stückgut. Backfiſch„Emilie“v. Amſterd., 10 000 Dz. Stückgut, Kohlen und Holz. Müſſig„Marie“ v. Kehl, 1900 Dz. Stückgut. Gilsdorf„Worms 1“ v. Worms, 200 Dz. Stückgut. Beiſel„Fendel 8“v. Ruhrort, 7250 Dz. Stückg., Eiſen und Kohlen. Biefang„Kaub“ v. Ruhrort, 12 580 Dz. Kohlen. Möhlendick„Rheingold“ v. Ruhrort, 8200 Dz. Kohlen Volk„Mannheim“ v. Ruhrort, 13 525 Dz. Koks u. K. Groen„M. Stinnes 32“ v. Ruhrort, 6175 Dz. Kols und⸗ Kohlen. Verburg„Gerit Jan“ v. Rott., 10 200 Dz. Stg., Getr. Neuer„Helene v. Dorſten“ v. Rott., 8820 Dz. Stckg. u. Getreide. Kühnle„Gäbr. v. Helmſtatt“ v. Amſtd., 5500 Dz. St. Ertel„Raab K. 4“ v. Duisburg, 8500 Dz. Roheiſen. Kemptner„Johanng“ v. 1990 Dz. Kies. Eckes„Kronprinz Wilh.“ Ruhrort, 9000 Dz. Khl. Hafenbegtek Nr. 5. Augekommen am 7. Oktober. Strack„Balthazar 3“ v. Ruhrort, 8750 D Di. Schumacher„Heinrich“ v. Homberg, 8490 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 7. Oktober. Müßig„Katharina“ v. Jagſtfeld, 719 Dz. Salz. Wäſch„Emil Seelig“ v. Jagſtfeld, 707 Die Salz. Seibert„Genügſamkeit“ v. Jagſtfeld, 888 De. Salz. Wüſtenhuber„Romana“ v. Jagſtferd, 878 Dz. Salz. Bock„Kätchen“ v. Jagſtfeld, 676 Dz. Salz. Müller„Katharina“ v. Heilbr., 672 Dz. Salz. Waibel„Alfr. v. Löwenſtein“ v. Heilbr., 896 Dz. Saltzz Schwager„L. Brüggemann“ v. Heilbr., 715 Dz. Salz. Senftleber„Madonna“ v. Heilbronn, 796 Dz. Salz. Menges„Jakoba“ v. Heilbronn, 700 Dz. Stückgut. Faßbender„Math. Stinnes 75“ v. Duisburg, 10 250 Dz. Kohlen. Himken„Luiſe Großh. v..“ v. Ruhrort, 5850 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 6. Oktober. Oehler„Amalie“ v. Ruhrort, 10 000 Dz. fablen. Klein„M. Stinnes 64“ v. Ruhrort, 11700 Dz. Khlu. Stempel„Straßburg“, v. Ruhrort, 12 950 Dz. Kohlen. Himken„Coblenz“ v. Ruhrort, 12 200 Dz. Kohlen. Ritthoff„Crefeld“ v. Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen. Nortier„Kura“ v. Hochfeld, 8950 Dz. Teeröl. Emig„Magdalena“ v. Rotterd., 12 500 Dz. Holz. Mundſchenk„Franklin“ v. Rotterd., 10 920 Dz. Holz. Loh„Heinrich“ v. Rotterd., 12 500 Dz. Getreide. v. Rotterd., 11 500 Dz. Getreide. 1 mii Seidenen ee ee 8 Wappenbildern 2 eee en e Wibtteene 5 AIn Hoher Gunst 1.. 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 9. Oktober 1913. 1. d 7 t. ft frage führten aber auch hier in Uebereinstim- new-Vork, 8. Oktober. rrrr AAfff/ ůůůůů AndWiItsochaft. mung mit Chicago zu einer 5 80. ür enn 3 f0 80dhe dure vom is, MWasssrstandsnachrichten v. Monat Oxt. N ie Preise gegen gestern um c. nach- Saumw. atl. Hafen 32.000 Sohmalz WIIioox 11.40.5— Herbstberichte. daß die Ereise geg 8 do. atl. Golfh. 28.000 32.000 Talg prima Olty.5% 97 Fegelstatſon vom Dei Semerkunge 1 5 Igeben mußten. 2 8 Abeln% 5. 8 ſfen. den Tauberb hofs hei Okt. D 5 do. im innern 28.000 32.000 Zudker NMuskow..93.98 2 1 488 mm,; 5 5 10 Verkäufe für den Export: 60 Bootladungen. 4o. erp. n dr.. 99.000 20.000 Keftee flo ſoo 10.%½ 10.% Mnategen 1571460J.401580 J 40.46 Abenee 8 d Wetschgenernte geht ihrem Abschluß ent- Mais war keinen nennenswerten Einflüs-] do. Exb. n. Kont. 25,000 9,000 do. Oktober 10.05.98 Kobl.. 240 2352.2 220.33.20 Nachm. 2 Für sesen. Der Ertrag war so reichlich, wie viel-sen unterworfen. 1351 13.52 d0. Jerender 1040 10.1 dexs:. 4 445538577 5 78, Lacbe. 2 U. leicht seit Jahrzehnten nicht mehr. Von hier New Vork, 8. Okt.(Tel.) Kaffee lag bei 5 79. 13 8 805 1875 1055 5 1 995 17 889 7„ aus sind in den letzten Wochen—4000 Ztr. Beginn des heutigen Verkehrs fester auf er⸗ do. bdezember 13.37 13.39 do, Februar 10.85 10.45 Kauld.98 174.69 1˙65 162.62 555 8 13 1 3 124 Vorm. 7 Uer zum Versand gekommen. mutigende Kabelberichte, Käufe seitens einiger 55 55 1325— 5 38 1070 10.58 Kö[n. 161/½155 152 1³⁰ Hachm. 2 Uhr Von der Grünstadter und Dürkheimer Gegend. Importeure, Hausseunterstützung und bessere] 40. Räez 13.20 132 40. f2 119— 117 vom Neekar: Der Weißherbst nahm recht raschen Fortgang; Nachfrage nach Lokoware. Späterhin trat dann do. April 13.28 13.22 o. jun 1095 10.84 Nannbem 29 865.90 42 55 283 Verm. 1 hr überall wurden höhere Mostgewichte als vorherleine schwächere Tendenz in Erscheinung und 55 11 1 5 1 55 1 115 1185 1955 Rollbronn.49.49f 0 500 0 81/ vorm. 7 Br kestgestellt. In Freinsheim wurden solche bis] die anfänglichen Gewinne gingen unter Reali-] 4. in lew⸗ 8 1 1 vindstill, Bedeckt, +10 90 Srad festgestellt. Die Nachfrage nach Mostsierungen und Abgaben der Kommissionshäu- Irl. loo0 131/ 1346 Welzen Ar. 2 loo 97.½ 97.%— SSSSZ—— hat bedeutend zugenommen und die Preise ser wieder verloren. Schluß ruhig. 8 5 147 1555 70——05 981% WItteraagsbeobachtangen d. meteorl. Statlon Hannbelg steigen. Da aber die Rieslingtrauben sich nicht Baumwolle büßte unter dem Einflusse petol. raf. Casse 11.— 11.— f0. J0ll 5 gut keltern, sind nahezu 33 Logel Most zu enttäuschender telegraphischer Berichte und dJo. stagd. winte Hals Septbr. 77½% 78. 8 5 8 2 335 21* einem Fuder nötig. In Grünstadt, Bockenheim, Abgaben für New Orleanser Rechnung, gleich leu-Vork.70.70 do. Derbr. 69./ 69.% Datum Zelt 88 22 583 132 7 f do. stand. wihte Hebl spring wheat.88.88 05 28 3952 E Jausenheim, Weisenheim und Bobenheim wur-zu Beginn im Kurse ein, zumal auch aus dem Phlladelphia.70.70 Getreſdefracht n. 2 8 27 de ndie 40 Liter Treber noch mit 12,50—18., Südwesten Sünstige Wetternachrichten gemel- Petr.-Cred. Salans 20.50 bverpool 2½ 2%— Freinsheim mit 16,50— 17,50 M. bewertet. det, und daraufhin Liquidationen vorgenom- TerpentHew.-Vork 40477 21 do. kondon 20 210 8. Okt Horgene 7745.8 4% SE2 22 Hopfenmarktbericht men wurden. Abgaben für Lokowareninteres- gehmal-Mectem 100 1184 dg. Hottorden.. 7. Antage 2 746,4 150 3½3 von Adolph Lehmann Nachfolger. senten hatten dann eine weitere Abschwächung di,(Roß, Zr.) 11.40 11.80 Abende 8 748.5 120 88. 4 Nürnberg, 7. Okt. Ganz im Gegensatzezur Folge, doch kam gegen Schluß wieder eine Llvorpool, 8. Oktober.(Sohiuss.) 9. Okt. Bertzens 7e 75e 120 Ss.Ss24 zu den Produktionsplätzen, auf denen zu lau-bessere Tendenz zum Durchbruch, als die Bals-] Welzen roter Winter 8. 5 Oftterenz ugebste Tenperatur den 8. Oxt ½ Hetere Tenpesets ˖ 5 451 K f Pele per Des. 8 2/0% 7/0% 85 5 m.—9. Okt. 11,00. fenden Preisen unvermindert fortgekauft wird, siers zu dem ermäßigten Kursniveau zu De per Närz 7½½% ½19% 15 zeigt unser Markt seit Wochenbeginn eine der- kungen schritten und der Markt seitens der fs 7031 Witterungs-Bericht artig ruhigtes Gepräge, daß man sich eher] Haussiers auf Meldungen über zu befürchten- Zunter Amerlka per Nov. 5ʃ½15/ 8/1'— dermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle del Schwelzerkgoben an den Schluß der Kampagne, als in die Hoch-den Sturm gestützt wurde. Schluß stetig. La Plata per Der. 5703% 5/½8½— Im Internatlonalen öffentllohen Verkehrsburvaz saison versetzt glaubt. Während gestern noch Chicago, 8. Okt.(Tel) Produktenmarkt. Berlin—7 Unter den Linden 14. bei unveränderten Preisen 200 Ballen verkauft[ Weizen. Zu Beginn des Marktes lagen Elsen und Metalle. eeeeeeeeeeee wurden, konnte sich das Geschäft heute nur hausselautende Kabelberichte vor und die kondon, 8. okt.(Sohluss) Kupfer matt per lasse 72.%% 5 3 Konate 72.15. Jeotrolytio 77—771½, bestselsotee 79——60 Höne der unter Nachgiebiskeit der Eigner langsam ent-Preise blieben unverändert. Im weiteren Ver Aunn ee Ibdnnte 13.4590 Statlonen Stationen 8 vyttternagaverhädftudese Wickeln, so daß gegen die letzten Notierungenlaufe schritt dann die Firma Armour zu Ab- Sſel spanſsob, ruhlg, 19.15,0, engllsoh 20.10.0 über Heer che Preise eine Einbuße von rund 5 Mark er-gaben per Mai, sodaß sich Rückgänge bis 6 C.„ink stetig, gewöhnllons Marzen 20..—21. Sperſal-NMarken litten haben. Umgesetzt wurden gleichfalls zeigten. Als sich aber Nachfrage seitens der21.—22.— 7 5 5 8333 8 bedeokt, windatill dur 200 Billen Vofon ein Prittel auf Pport. Pelpdenpe. winngewelns eineſeug unt aic deee ber Kaln beſdg— zer Benet S8ſöfz ber J d0net-l e bier. eeert deaz Ware in der Preislage von 1853—195 M. ent- belberichte von Liverpool der Hausse günstig Amsterdam, 8. Okt. Benoa-Zink. Tendenr fest J000 113.½ 11 5 3 fällt. Außer einer Partie mittlerer Ungarn, lauteten, konnte eine Befestigung Platz Srels Auktlon 113.¼½ 304 Bent 13 Regn, uiags aus dler 27 Ballen in Auswahl zuni Preise von 5 zumal 1 8 155 ergbeen bobt 1978 e 12 75 475 dlarus 10 Föhn 195 Mark verzollt gehandelt wurden, fanden] Farmer und bessere Nachfrage nac Oor bupfer Superlor ingots vorrätig 75/½7552 2 100(abdobenen dgiegen, windstm keine besonders zu erwäbnende Verkäufe statt. Ware im Südwesten vorlag. Gegen Schluß feenen am Nötnern Föuggih r 075 04555—— Lachae.de fat 3333 Neben kleinen Pöstchen Markthopfen, die von schwächte sich jedoch die Tendenz wiederum 15 50/18 25 15 50/¼16 25 450 Lausanne 12 dechsokt, windstilf 180—195 Mark und Gebirgshopfen, von denen ab, da der Bericht des Cincinnati Price Curs stakl-Sohlenen Wagg. frel öett Frbr. 1 121. 208 Tooarno 1 etchas dewöfkt, winece dlie bessern 198—210 M. brachten, aingen noch rent und die Exportfrage, sowie die TV vindstiil Württemberger mittlerer Beschaffenheit zu 193 Von seiten des Publikums enttäuschten. Schluß 2 2 326 Hontren17 besdsokt, windetül Markt aus dem Markt. Holledauer waren heute] willig bei 5 5 Schiffahrts⸗Nachrichten voeom a ae ½ Febeeene 5 uů U 8 t⸗ N 0 n weniger als sonst gefragt, und die Preise er- Mais. Meldungen über günstigeres We 673 St. Galſen 20 streckten sich darin von 180-—240., Rote] ter für das Zumarktebringen, sowie baisselau- Mannheimer Bafenverkehr. en Hopfen notierten je nach Beschaffenheit von] tende Kabelberichte von Liverpool veranlaß- Hafenbezirk Nr. 1. 407 Sohaffhausen11 75 f f ten zu Beginn ein Nachgeben der Preise bis Angekommen am 7. Oktober. 537 Sders 16 bodeokt, Föhn 150—170 Mark. Die heutige Landzufuhr um 5 75 582 Fhu 10 bedeokt windstul fag Ballen, die Bahnablad 1 c. Seringes Angebot seitens der Farmer,Tonißen„Johanna“ 7 Zwolle, 4160 Dz. Torfſtreu. ort te 200 Ballen, die Bahnabladungen seit Sams. 8 5 N duſtrie 7“ v. Hochfeld, 4780 Dz. Stückgut 320 leve)). i4 dedeokt, windstilt tag ungefähr 700 Ballen. Die Geschäftslage ist sowie Käufe der Firma Armour führten im Frank„Indaf 1 1555 2 5 5 6700 D. S 1 5 809 Zermatt als lustlos und gedrückt zu bezeichnen. späteren Verlaufe zu einer behaupteten Ten- Lohmann„Mannh. 26“ v. ntw. 6700 Oz. Stückgut. 141⁰ Zürlonn 1 bedeokt, Ostuind Wir haben in Bad Dürkheim, Bahnho ſhlh Herrn Fritz Schüpple, Cigarrengeſchüf, in Frankenthal(Pfalg), Bahnhoffr. Herrn Nik. Holzmann, Cigarrengeſchüſt, Telephon 357 eine Agentur unſerer Zeitung übertragen. Neben dem Einzelverkauf unſerer Zeitung werden daſelbſt Abonnements⸗ und Inſeratbeſtellungen, ſowie etwaige Beſchwerden eutgegengenommen. Verlag des General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und NNö Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. 2 Franz Eircher; 1 für den Inseratenteil und Geschäftlichest Frita Joos. Druck und Verlag den Dr. H. Hass'schen Buchdruekerei, G. m. B. H. Direktor: Ernst Muler. Frucfſhner in Goldlanb ſchen de Benn und in die Freuden des Herbſtes miſcht ſich die Wehmut, daß die ſchöne Jahreszeit vor⸗ über iſt. Und auch die Sorge um die Ge⸗ ſundheit namentlich für empfindliche Men⸗ ſchen. Wer zur Erkältung neigt, wen ein Luftzug heiſer macht, wer leicht einen Ka⸗ tarrh weg hat oder wer gar an veralteten Bronchialkatarrhen leidet, der verwende von nun an regelmäßig Fays ächte Sodener Mi⸗ neral⸗Paſtillen, damit er die Gefahren des Herbſtes und Vorwinters leichter überwin⸗ det. Aber man verlauge ausbrücklich Jays“ Sodener, weil dieſe aus zur benützten Gemeindeheilquellen gewonnen ſind. Die Schachtel koſtet 85 J. und iſt über⸗ all zu haben. 8 E — eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Iulnt — Haun Donnersbag, den 9. Oktober 1915. Geueral-Auzeiger.— gaviſche NBeuene Aachrichten. (Meittagvlar.) anuuuummuumuuuunnm Warenhaus Heeeeeeeeeeeeeeeeeee illige Lebensmittel Holonlalwaren Grieszucker grob 5 Pfd. 98 Pf. Maccaronii. Gemüse-Mudeln Neue Grünkerne ganz Pf. 25 Pf. geide Erbgen Emmenthaler. Pid. 28 Pf. Pſd. 33 Pf. „ gemahlen„ 28 Pf. 8 Pſd. 19 Pf. Aaeeeeeeeee Mäse —*2* ½Pfd, 55 Pf. Büsmese Französ. Gervals.. Stück 28 Pf. Echte Harzkäse. 8 Stüuck 10 Pf. Camembert...... Stuück 15 Pf. Thüring. Stangenkäse Stück 9 Pf. Wein und Liköre Süsser Samos.. Flasche 85 Pf. Kognak- Verschnitt Fl..45, 5 Pf. Tee-Rum-Verschnitt Flasche 98 Pf. Sortierte LIköre. Flasche 80 Pf. Berliner Tafelkümmel 95 Pf. Danz. Geldwasser Orig.-Fl. 1. 76 M. Vanille-Likör. Flasche.35 M. Feinuster Blenenhonig 88„ IPfd-Glas Käse 90re In. Tilsiter Vollfett- Garant. reiner Natur- Rotweln.. Flasche 3555 9ors Idr 5. — Wurstwaren Ar Frlische Leber- u. Blutwurst Pf. 48 Pf. 090 Braunschw. Mettwurst. Ring 95 Pf. * + 11 gervelat- und Salamiwurst Pf..35 l. 1* derkankaser 25 Pf +: Nekarstadt, nerktphats Echte Frankf. Würstchen 2 St. 25 Pf. 11 Pst. gekochter Schinken ½ Pfd. 85 Pf. —2 Schwels neschmalz 67 * garantiert rein.. Pfd. Dhs 2 dede nananen Pfd. 10 Pr. Hene Kranzelgen Prä.30 Pfr. Vente Halperstädtet 8801 Woelntrauben. PI. 28 Pf. getrocknete Ii in Kisten bis 4 Pid. Zzwetschgen..... Pfd. 5 P. Tunkinger Rotwurst Pg. 55 Pf. 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Wert bis.00 Mtr..95 .25 .95 Regulärer Wert bis.50 ganz feinfädige Qualitäten mit unbedeutenden Webefehlern )) 8 .95 Leeeeneeeneeenenn et A Huuu III Bekanntmachung. Die Leiſtung des Geſchworener⸗ und Schöffeudienſtes betr. Nr. 4740. Wir bringen gemäߧ 5 der landes⸗ herrl. Verordnung vom 11. Juli 1870 zur Kenntniz, bdaß die Urliſte über dieienigen Perſonen, welche zu dem Amte eines Schöffen oder Geſchworenen berußen werden können, für das Jahr 1914 von Dienstag, den 7. Oktiober 1913 während 8 Tager nund zwar für die Altſtadt auf dem ſtatiſtiſchen Ant Rathaus N 1, II. Stock, Zimmer 20), für die Stecdt⸗ kle Feudenheim, Käfertal⸗ Waldhof, Neckauu, nheinaun und Sandhofen auf den dortigen Gemeitde⸗ ſekretarigten zu Jedermanns Einſicht aufliegt und Einſprachen gegen die Richtigkeit oder Vollſtändzkeit dber Liſte innerhalb der genannten Friſt ſchrftlich ider mündlich zu Protokoll daſelbſt erhoben nerden Ekönnen. 247. 5 Die Einſprache kann ſowohl den Eintra von nutcht befäbigten oder nicht zu berufenden als alch die Hebergehung von einzutragenden Perſonei zum Gegenſtand haben. Perſonen, welche nach 8 35 der Gerichtsvefaſſung die Berufung zum Amte eines Schöffen der Ge⸗ ſchworenen ablehnen dürfen, können ihre desbezüg⸗ lichen Geſuche vorbehaltlich ihrer Befumis zur ſväteren Geltendmachung des Ablehnuncdgrundes nach Maßgabe der§8 35 und 94 des Gerichts⸗ verfaſſungsgeſetzes ebenfalls binnen der Linſprache⸗ friſt mit den nötigen Nachweiſungen anbingen. Manunhei m, den 7. Oktober 1918. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Bekanntmachung. Die Erhebung der Beiträge der Regiebauunternehner zur Unfall⸗ verſicherung betr. Nr. 71. Die Auszüge der Hebrolle der Regiebau⸗ Aiunternehmer vom Jahre 1913 der Verſicherungs⸗ inſtalt der ſüdweſtlichen Baugewerkſberufsgenoſſen⸗ ſchaft in Straßburg i. E. ſowie der Liefbau⸗Berußs⸗ genoſſenſchaft in Berlin⸗Wilmersſorf und der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Baugewerks Berufsgenoſſen⸗ ſchaft in Elberfeld liegen gemäß 8 2 des Bauunfall⸗ verſicherungsgeſetzes vom 10. Okteber ds. Is. an wührend 2 Wochen zur Einſicht der Betetligten bei 4 der Etnzugſtelle— altes Rathaus f 1, Nr. 5, 1. Stock, Zimmer Nr. 6 offen. Einſprachen hiergegen ſind beim Genofſenſchafts⸗ H. vorſtand einzureichen, jedoch iſt ker Beitrag vorher dei ohengenannter Einzugsſtelle änzubezahlen. Mannheim, den 6. Oktober 1913. 2476 — Bürgermeiſterant: 5 Dr. Finte. Ime Die Schließung der Flußbäder 8 betreffend. ſich Nr. 44157 1. Das Männerfreibad und das vor⸗ bad im Rhein, das Freibad im Rhein bei Ge⸗ Neckarau ſowie das Freibad im Induſtriehafen wer⸗ Reu⸗ den nach Beendigung der diesjährigen Badeſaiſon am ein 12. ds. Mis. geſchloſſen werden. 7 Ka⸗ Wir bringen dies hierdurch zur allgemeinen eten Lenntnis. 2478 von Mannheim, den 3. Oktober 1913. Mi⸗ Bürgermeiſteramt: des v. Hollander. vin⸗ Händel. 225 Arbeitsvergebung. nen Für den Neubau der Straßenbahnwagenhalle it ber⸗ ber Neckarſtabt ſollen im Wege des öffentlichen An. gebots vergeben werden: 1) die Glaſerarbeiten, 2) die Schreinerarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit en ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 21. Oktober 1913, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathan NI, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wa⸗ ſelöſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwat erſchtenener Bieter oder deren bevollmächtige Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind wieſenſtraße 9) koſtenlos erhältlich, nühere Auskuuft erteilt wird. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Straßenbauarbeiten. im Baubureau(So⸗ woſelbſt auß 249 Brückenbauſtelle Schlierbach⸗Ziegelhauſen vergekn wir die Erd⸗ und Straßenherſtellungsarbeiten m ſchriftlichen Wettbewerb. Die Angebotsvordrucke ud auf unſerem Geſchäftszimmer, Treitſchkeſtraße 4, er⸗ hältlich, woſelbſt auch von den Plänen und Bein⸗ gungen feweils Dienstags und Freitags von 105—12 Uhr vormittags Einſicht genommen werden kann. Die Angebote ſind verſchloſſen mit der Auſſchift „Straßenbau Schlierbach“ verſehen, längſteus bi Samstag, den 18. ds. Mis., vormitags 10 Uh, us einzureichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. 2976 Waſſer: und Heidelerg. Für die Aufhöhung der Landſtraße Nr. 3 an er Waren Kirchen⸗Anſage. Ebangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 9. Oktober 1913. Komkordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Ißraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Verföhnungstag: Freitag, den 10. Okt. abends 5˙ Uhr Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samstag, den 11. Okt. morgens 7/ Uhr. Vor⸗ 4leſen der Thora 10½ Uhr. Predigt 10% Uhr: Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Nrußaf 11/ Uhr. Pauſe von 1½ Uhr. Mincha 3 Uhr. Seelenfeier mit Predigt%½ Uhr. Nöila 5 uhr. Schluß 6˙ë Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr; abends 5 Uhr. Beetſaal im Ballhans: Beginn und 0 des Gottesdtenſtes wie in der Hauptſynago Sleneler mit Predigt nachmittags 4˙½ Uhr: Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Kinder unter 9 Jahren haben keiuen Zutritt. In der Hauptſynagoge ſind für Schüler der oberen Klaſſen der Mittel⸗ und Volksſchulen Plätze reſerviert. In der Clausſynagoge: Freitag, den 10. Okt. abends 5“ Uhr. Samstag, den 11. Okt. morgens 61½ Uhr, Predigt: Herr Clausrabbiner Dr. Unna. Schluß 62⁵ Uhr. Beetſaal in der Lameyhloge: Beginn und Ordnung des Gottesdienſtes wie in der Glausſynagoge. An den Wocheutagen: Morgeus 6˙½% Uhr; abends 5 Uhr. In der Haupt⸗ und Clausſynagoge haben nur die Juhaber feſter Plätze Zutritt! Bekanntmachung. Die Gemeinde Seckenheim verkauft 3 gut er hallene in folgenden Größen: 1 Stück.00:.00:.00 Mtr. groß 1— „ Ang 5 e ſtind an das Bürgermeiſteramt Secken⸗ heim zu richten. Seckenheim, den 7. Oktober 191g. Bürgermeiſteramt: Volz. Sauer. Feiertags halber Gamslag, ñ. Oltinber bis AVyr abends geſchloſhen. NN. Hirſchland 1308 böhere und mittlere erhalten Dar⸗ B eamte lehen nicht uuter M. 1000 auf 10 Jahre à 6¼ O% Zins. Reuten, Reuten⸗ Hypo⸗ Erbſchaften, theken werden beliehen nicht uuter M. 5009. und Fabrikate, Juwelen 00 beliehen, ſtreng diskret. 32940 Rückporto und Proſpekte 30 Pfg. ohne——— Aanonwa e — Ae Stück D 5 Gelegenheitskauf knumummnumananummmm ea. 300 Knaben- und Mädchen-Sweaters für jedes Alter .75.45.25.50 Auuu Lcee früher.90 .25 .25.25.00 Mannheim an den Planken. Aae AaddaumMad. 55 Pfälzerwald⸗Berein(E..) Sudwigshafen—Manunheim. Sonntag, 12. Oktober 1913 130. Programmwanderung: Rückkunft Sonderzug— Fahrpreis Mk..50.— Gäſte willkommen. Näheres Wanderkärtchen. 860 Siebeldingen Madenburg Wald⸗ hambach—Laundeck—Bergzabern. Hinfahrt Sonderzug Ludwigshafen ab.40 vorm. an 10.50 nachm. 001 wozu bereits ſehr nette Herren, wie Beamten, Kaufteute u. ſ. w. ihre Beteiligung zugefagt haben, ſind noch einige Damen und Herren erwünſcht. Friedrichsfelderſtraße 5, part. erbeten. Zu einem Mitte Oktober beginnenden Kurſe für mod. Tanzlehre 1. Repräſentation Lehrer, Anmeldungen Samstag mittag von—7 Uhr, Lud. Pfirrmann, Frau u. Töchter. —— Neferenzen.— Mäßiges Honorar. 23759 35 2 JJCͤͤ eeleeeeeeneeeeeese Sessseseeess Sohüle, F 2 Seeseοο οοο ο ο ο ο οοοοοο οεττ zl agh Jlassenatten Ziehung der IV. Klasse morgen. Haumtflose sind noch zu haben bei den Großbh. Bad. Lotterse-Hünnehmers 5 roos, Ffledrichsring, T 8, 27, Teleph, 92. J Cangedoct, 522 3, 15 8. 8 . Baul⸗Vertreter: D. Aberle ſen. Fraukfurta. M. Fährſchif⸗Verkauf. Die nach Inbetriebnahme der neuen Neckarbrücke e Ziegelhauſen frei werdende Fähre ſoll im Wege öffentlicher Verſteigerung veräußert werden. Termin zur Verſteigerung wird auf Zeichnungen und Bedingungen können Heidelb e 1 g. den 4. Oxtober 1018. 5 0 Bdt Das Schiff iſt im Jahre 1909 neu erbaut und deſſen Ladefähigkeit bei einer Freibordhöhe von 30 em zu 25 t bezw. 210 Perſonen feſtgeſtellt worden. 33005 Douuerstag, den 30. Oktober 1913, vorm. 11 Uhr, in unſeren Dienſträumen anberaumt. auf unſexem Bureau während der üblichen Dienſtſtunden, die Fähre ielbſt ſeb del im Betriebe eingeſehen werden. 1 Küchenſchrk., Straßenbahn. Die Lieferung non 10 8 ormtuch für erſonal der ſtädt. Straßenbahn ſoll im Wege der öffent⸗ iſſton ver⸗ geben werden. Tuchmuſter Lieferungsbeding⸗ unmgen können bei der Verwaltung des Straßen⸗ bahnamts während der Büroſtunden in Empfang eeer 0ft ugebyte ſind verſchloſſen und der Aufſchrift von Sommer⸗ uniformtuch“ 1 55 ſpäteſtens 20. Oktober 855 vormittags 10 Uhr dem Straßenhahuamt ein⸗ zureichen, woſelbſt die öffnung derſelben in Gegeuwart etwa ſchienener Bieter ese Maunheim, 26. Sept. 19183. Straßeubahnamt. Benauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Lethamts Mannheim: Lit. A Nr. 36607 vom 8. Oktober 1912, Lit. A Nr. 22827 vom 29. 1918, Lit. Nr. 22451 vom 6. Auguſft 1012 Lit. Nr. 24198 vom 13. Auguſt 1012, welche angeblich abhanden Zwangsverſteigerung. Freitag, 10. Ort. 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 2 6, 2 dahier, gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſtetgern: 1 Nähmaſchine, 1 Kaſfen⸗ ſchrank, 1 Schreibma⸗ ſchine, 1 Heftmaſchine, 2 Schriftenkaſten mit Schriften, 1 Ladenein⸗ richtung, ſowie Möbel und Sonſtiges. Daran auſchließend am Pfandorte: 2 Warenregale, 2 Laden⸗ theken, 2 Etsſchränke u. 1 Schneidmaſchin e. 00 Mannheim, 9. Okt. 1913. Weber, Gerichtsvollzieher. Nachlaßverſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau Chriſtine Ruſch geb. Striehl verſteigere ich am Donuerstag, 9. Okt. 1913, nachmittags 2 Uhr in der Wohnung 35952 Colliniſtr. 4, 5. Stock nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen Baar an den Meiſtbietenden: 1 Divan, 1 Sofa, 1 Chif⸗ fonier, 1 Schrank, 1 Sofa⸗ tiſch, viereckige Tiſche, 2 Kommode, 1 Pfeilerkom⸗ mode, 1 Nähtiſch, Stühle, 1 Ruheſtuhl, Bilder, 1groß. goldener Spiegel, 2 Regu⸗ latoren, Fenſtertritte, 2 kompl.Betten, Federbetten, 1 Nachttiſch, 1 große Zink⸗ badewanne, Vogelkäfige, Vorhänge, 1 Gaslampe, 1 Anrichte, Küchengeſchirr und Porzellau, Kupferge⸗ ſchirre u. verſch. Hausrat. Knapp Waiſenrat 3, 10. Tel. 3036. Getl. Kleider Schuhe, gebr. Möbel zc. kauft zu den höchſt. Preiſen loserklärung obe Ohrenſtein, N 6, 14 giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfanpiche ne werden ſes mit aufgefordert, 115 Anſprüche unter Vorlag⸗ der Pfandſcheine Kaufe auch Partiewaren 8. Seite. General⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.——— den 9.——— 191 bas 80 beſiette Kleine Kursbuch für das Winterhalbjahr 1913/14 ist zum Preise von 20 Pfg. durch die dieses Blattes zu beziehen. — 55 Sie in bester Ouelttat bei uns. Sanſtas-Brot Stück 33 Pfg., ganz leicht verdaulich. Magenkranken ſehr zu empfehlen. 1 Ffüchtebrot, Zananenbrot! Stüd 30 Pfg. Dieſelben ſiud unge⸗ ſäuert und ſehr nährſalzhaltig. Wir empfehlen: Vlers Reformbuttep Marke Geſundheit lallerſeinſte Pflan⸗ enmargartne), delit, als Brotauf⸗ kkrich, ½% Pfd. 45 Pfg., 1 1 Pfd. 90 Pfg. Abers Natur-Reis ungebläut und unpoltert, fd. 32 Pfg., 5 Pfd. à 30 Pfg. bers Reform-Ratergries as eſte für Suppen, Breie uſw., bas Beſte für Kinder, ½ Pfd. 25 Pfg. 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Da ging ſie allein auf den Vorſprung der Treppe binaus; im Dunkel ſah ſie noch die Wagenlaternen auf der Landſtraße nach Manila flimmern. Der Huf⸗ ſchlag der Pferde auf dem ausgedörrten Boden wurde immer leiſer, klang immer ferner—. So entſchwand ihr der Mann, um den ſie einſt in ihrer erſten Liebe heiße Tränen voll Bitterkeit, voll Schmerz, voll Empörung ge⸗ weint. Sie ſah ihn ohne das geringſte Gefühl eines Bedauerns ziehen. War es möglich, daß ein Leid, das ihr Leben einſt aus den Angeln zu heben drohte, nun ſo feſt eingeſargt lag? So feſt, daß ſich nichts in ihr regte, als der einſt geliebte Mann plötzlich heute wieder vor ihr ſtund! So feſt, daß ſelbſtſelne aufs Neue er⸗ wachende Zuneigung keine Reſonnanz in ihr weckte? War es vielleicht, weil die aufkeimende Nei⸗ gung zu einem Andern ihre Hand über jenes zur Ruhe gebettete Leid hielt? Nach wenigen Augenblicken ſah ſie Steffens durch den Garten in das kleine leicht gebaute Haus gehen, das er mit ſeinen beiden Kollegen bewohnte. Anſcheinend hatte er die Seiten⸗ treppe gewählt, um in den Garten zu kommen. Steffens vermied es, an Inge vorüberzu⸗ gehen. Nicht zum Gutenachtgruß vermochte er ihr heute die Hand zu bieten. Noch vor einer Stunde war er der humorvollſte Geſellſchafter geweſen. Jetzt ſaß ihm ein Stachel im Herzen. Er hatte den Eindruck erhalten, daß der junge g Marineofftzier ſich ganz unverkennbar für Inge intereſſterte. Welchem Mann mußte nicht ein Mädchen, wie Inge es war, gefallen! Und wenn er auch mit bangender Aufmerkſamkeit verfolgte, daß Inge dem jungen Arzte keine Awancen machte ſo war es doch ſehr leicht mög⸗ kich, daß Inge einer fortgeſetzten und ſtürmi⸗ ſchen Bewerbung zuletzt nachgeben würde. Um⸗ ſo mehr als Dr. Becker ein durchaus anſehnlicher Er würde wiederkommen, hatte er beim Hand⸗ — 2 8 zu Inge geſagt. Und Stefſens war als ſtürze der Bau eines fernen glücklichen „ alle Hoffnungen vernichtend, nie⸗ 5 Mit gebundenen Händen mußte er zuſehen, wenn ein anderer kommen würde und ihm Inge vor den Augen entwendete. Nichts tun konnte er, um ſie zu halten, nicht bitten: ſein Weib zu werden. Es war ihm nicht möglich, in ab⸗ ſehbarer Zeit Inge ein Heim zu bieten. Durfte er aus Egoismus ſo gewiſſenlos ſein, Inge durch ein Verſprechen an ſich zu feſſeln, wo ihre gemeinſame Zukunft noch keine greifbaren For⸗ men annehmen konnte? „Warum hat er mir nicht„Gute Nacht“ ge⸗ ſagt?“ dachte Inge und ſah ihm nach, wie er quer durch den Garten ging und drüben die Treppe des kleinen Hauſes emporſtieg, ohne die ſonſtige flotte Elaſtizität, langſam, als ſchleppe er eine Laſt mit ſich. „Warum hat er mir nicht„Gute Nacht“ ge⸗ ſagt?“ dachte ſie mit heimlichem Bedauern. Es war jeden Abend ein Moment ſo unendlich ſüßer Heimlichkeit, wenn ihre Hände, nachdem man im gemeinſamen Kreiſe mufiziert, ſich unter⸗ halten, vorgeleſen oder geſpielt hatte, für Mo⸗ mente ineinander ruhten.— Tante Ulrike riß ſie endlich aus ihren Ge⸗ danken.„Haſt Du Juan Vorſtellungen gemacht? Was haſt Du erreichts“ Inge dämpfte bei der Antwort die Stimme: „Der Burſche war ſehr erregt über Torrechon und behauptete, Torrechon ſchikaniere ihn ſtünd⸗ lich, er ließ ihm ſelbſt nachts keine Ruhe— „Torrechon bringt doch immer Unzufrieden⸗ heit unter die Diener! Seit Jahr und Tag be⸗ klagen ſich die Boys über ihn, weil er als Spa⸗ nier ganz anders mit den Leuten umgeht, als —— Deutſchen. Und jedes Nähmädchen, das wir haben, und jede Zofe für Dolores beklagt ſich über die Nachſtellungen von Torrechon— „Das iſt eben auch!“ fiel Inge leiſe ein und trat ihrer Tante um einige Schritte näher. „Torrechon ſoll eine Schweſter von Juan, die in einiger Entfernung von hier wohnt und eine hübſche Tagalin ſein ſoll, verführt haben. Dazu ſoll er ſich jetzt noch brutal gegen das M ädchen benommen haben.“ Der alten Dame entfuhr ein Ausruf des Un⸗ willens. „Er ſoll doch nicht mit dem Feuer ſpielen!“ erwiderte ſie nach einer kurzen Pauſe,„die Ta⸗ galen ſind viel unbotmäßiger unter dem neuen Gouverneur und der Haß gegen die Spanier ſpeziell nimmt gauz unleugbar wieder zu. Er hat uns durch ſeine Brutalität und Aus⸗ ſchweifungen ſchon manche Schererei bereitet. Aber Torrechon iſt eben für Iven von großem Wert, da er die Verhältniſſe nicht nur in Ma⸗ nila, ſondern auch im Innern von Luzon gut kennt. Es wird jedoch nötig ſein, daß Iven ernſtlich mit ihm redet. Heute abend werde ich allerdings Iven nichts mehr über dieſe Ange⸗ legenheit ſagen. Er ſcheint mir ohnehin ver⸗ ſtimmt zu ſein.“ Sie ging mit Inge in den Saal zurück, in welchem ſich JIven und Dolores befanden. Aller⸗ dings ohne ſich umeinander zu kümmern. nahm die Zigarrenſchachteln und ſchloß ſie in ſeinen kleinen geſchnitzten Rauchſchrank ein. Dolores hatte ſich wieder in ihren ſeidenen Stuhl geworfen und zündete ſich ſoeben eine neue Zigarette an. „Willſt Du Dich noch nicht zur Ruhe legen?“ fragte Iven, als er den Schrankſchlüſſel abge⸗ zogen hatte. „Ich habe noch keine Luſt. Ich kann zur Ruhe gehen, wann es mir paßt!“ gab ſie in einem ungezogenen Ton zurück. Da Dolores ſo wenig Luſt zur beſſeren Erler⸗ nung der deutſchen Sprache bewies, hatte Iven ſtillſchweigend im Wunſche nach Frieden das Spa⸗ niſche zwiſchen ſich und Dolores geduldet. Und da ſoeben zwei der Diener durch den Saal glii⸗ ten, um die Stühle an ihre Plätze zu rücken mußten ſie die ungezogene Antwort von Dolores verſtanden haben. Iven ſchämte ſich vor ſeiner Dienern. Auch ſeine Mutter war vor Aerger um einen Schatten bleicher geworden. Es widerſtrebte ihrer Herrennatur, die Dienerſchaft zum Mit⸗ wiſſer irgendwelcher Differenz zwiſchen der Herr⸗ ſchaft zu machen. Sie bemeiſterte ſich, ging ſogleich auf Dolores zu und fragte, um die Stimmung absulenker: „Der Kleine ſchläft jetzt. Willſt Du vor dem Zubettgehen noch einmal nach ihm ſehen?“ „Ich bin zu müde“, erklärte Dolores paſſiv, „wenn er doch ſchläft, hat es keinen Sinn, daß ich noch zu ihm hinübergehe.“ Wieder begegneten ſich die Blicke von Mttter und Sohn unwillkürlich. Und was Iven vorhin bei der plötzlichen Unterbrechung des Komman⸗ deurs im Keim empfunden, wurde lebendiger und wuchs und durchwucherte ſeine Empfinding: Abneigung gegen Dolores, Vorwürfe gegen ſeine Mutter— „Ich werde mir den Kleinen noch einmal an⸗ ſehen, Mutter, gerade heute an ſeinem Tauftag und bef onders weil ich ihm vorhin während der Anweſenheit der Gäſte nicht„Gute Nacht“ ſagen konnte— Er folgte ſeiner Mutter. An der Tür wandte er ſich um:„Gute Nacht Dolores. Gute Nacht, Inge!“ Und es war Inge allein, die ſeinen„Gute Nacht“ erwiderte. So ſchieden die Eltern am Tauftag ihres Kindes.— Im Zimmer von Carlito entließ Iven mit einem Wink die Aja, welche bisher in einer Ecke des Zimmers gehockt und den Kleinen ktreu be⸗ wacht hatte. Er wollte nicht dieſe neugierigen Dienſtbotenaugen auf ſich gerichtet fühlen, wäh⸗ rend er am Bett ſeines Knaben ſtehen blieb. Ein hohes Geſtell von dünnen Eiſenſtangen trug den feinen weißen Mosquitſchleier, der über Oven das Bett ſiel, und in ſetren duftigen Falten um- 1 hüllte. In einer Ecke brannte das zwinkernd Nachtlämpchen, das man der Erdbebengefaht wegen nicht verlöſchen ließ. Iven betruchtete den Kleinen unbeweglich Gab es einen ſüßeren, einen friedlicheren, einen unſchuldvollerei Anblick als den ſeines ſchlaſen. den Kindes? Die blonden klebten wirr an der kleinen Stirn, auf den weißen Dechen lagen wohlig in erſtrampelter Freiheit die ſtram men runden Benchen. Und durch die halbgeöff neten Kinderlipden gingen gleichmäßig und friedlich die Atenzüge. Brachte Dolors ſich nicht ſelbft um eine der reinſten Freuden, ihr Kind ſo im Schlaf zu ſehen? Dieſe Frage beherrſchte ihn intenſiv. Er ſproch ſeine Gedanken flötzlich ſeiner Mutter gegen⸗ über aus. Frau Ulrike Dobermann zuckte dß Achſeln. Sie hatie ſich inzwiſchen an dem frei. ſtehenden Bettchen iberzeugt, ob der Mosgnile, ſchleier an allen Stiten gut eingeſteckt war un keinen Durchſchlupf für die Mosquitos bot. Iven ſah ſie, eine Antwort erwartend, an. Abeg ſeine Mutter erwidette nur ausweichend:„Wi können den Kleinen wecken!“ Ihr Ausweichen ſchürte ſeine aufkeimende Erbitterung. Er öffnete die Tür und wäßrend ſie an ihm vorübergehend den Gang hinabſchrit, fragte er halblaut: „Vielleicht kommſt Du nock mit in mein Ar, bei tszinmer“ Frau Ulrike Dobermann rang mit einer 95 mütlichen Empfindung. Aber es gab im Mö⸗ meit wohl keine Ausflucht. Sie ſah, wie die Ait wieder zu dem Kleinen ins Zimmer ſchlüpfte Damn folgte ſie Iven. 3 Er war im Begriff, zwei bronzene Armlengte N auf ſeinem Schreibtiſch anzuzünde. „Soll ich einem Diener klingeln, daß er ein: Lenpe bringt?“ Aber Iven wehrte ab. Er gab keine Er ſchien furchtbar ermüdet. Als ſte ihn be⸗ trogtete, wie er ſich in ſeinem Klubſeſſel nieder, ließ fand ſie ihn verbittert ausſehend, (Fortſetzung folgt.) * 8 1 1 5 88/0 ———— Münuneeeeneeeeeeeen 2 75 EEBAn Donn—. den 9. Oktober 1913. General⸗———— Neueſte Nachrichten (Mittagsblatt). 9. Seite Zuseist Speditions⸗Geſchäft ſucht tüchtigen, branche⸗ kundigen jung. M der bereits akquiſitoriſch iätig war, zum baldigen Eintritt. Ausführliche Offerten mit Gehaltsanſprüchen u. Photographie unter Nr. 85906 an die Expedition ds. Bl. Commis Jüngerer 23728 der Kurz⸗ Emaunel Fuld, F 3, 7. warenbrauche geſ. Junger Maun intellig. zus achtharer Familie, nit guter Schulbildung, aon erſtklaſſiger Firma für ſofort oder 1. No⸗ vember geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 85992 an die Expedition ds. Bl. Zum möglichſt ſofortigen Eintritt ſuchen wir eine Anzahl ſelbſtändiger tücht. Monteure für Ortsneubau u. Haus⸗ inſtallationen. Angebote mit Zeugnisabſchriften, Lohnauſprüchen u. Angabe des Eintrittstermins an Mhein. 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Thema des „Die moderne und Gebundenheit und ihre Bedeutung für den Handel“. 53 Eintrittskarten zum Preiſe von 80 Pfennig, welche zum Beſuche aller 8 Vorträge berechtigen, ſind auf unſerem Bureau erhältlich Der Vorſtand. 80 7 nach Dürkheim. 50 Auf der Rhein⸗Haardtbahn iſt ein neuer Sonntagsfahrplan eingeführt worden. 7 Die Züge verkehren nach und von Dürkheim wie 2 folgt: Ab Mannheim(Colliniſtraße) vormittags.01, 5.81 uſw. alle halbe Stunde bis 11.01, 11.21, 11.4, 12.01 uſw. alle 20 Minuten ein Zug bis nachm..01; ſodann.31,.01,.31,.01,.31, 10.01, 10.31 und 11.88. 8 Ab Dürkheim vormittags.35,.35,.85,.05, .85,.05,.35, 10.05, 10.35, 10.55 uſw. alle 20 Miunten ein Zug bis nachmittags.35; ſodaun.05,.35, 1085 lund 11.35. Die Fahrzeit zwiſchen Colltniſtraße und Ludwigs⸗ Dr hafen(Ludwigsplatz) beträgt 18 Minnten, züitſchen 25 Ludwigsplatz und Dürkheim 60 Minuten. 1 85 Mannheim, den 6. Oktober 1913. Be Straßenbahnamt und„55* 0 m. b. H. 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Mannheim, den 7. Oktober 1915. ——— Dr. ATt, Theodor, Rechtsanwalt, Stadtrad. Artmann, Fritz, Kommerzienrat, S Stadtperordneter. Baro, Ludwig, Stadtrat. Baſſermann, Ernſt, Stadtrat u. Reichstagsabgeordneter. Battenſtein, Joſef, Architekt, Stadtrat. Bauer, Joſef, Stadtdekan. 85 Bauer, Karl, Fabrikdirektor, Stadtverordneter. Baumann, Emil, Gr. Forſtmeiſter. Becker, Julius, Dr., Geh. Oberregierungsrat, kommiſſär. VBender, Karl, Finanzrat, Vorſtand Gr. Hauptzollamts. Bensheimer, Julius, Stadtwerordneten⸗Vorſtand. Benſinger, Adolf, Kommerzienrat, Stadtverordneten⸗Vorſtand. Bernauer.., Dr., Gr. Oberſteuerinſpektor. Biam, Iriedrich, Pr., Dirertor der Leſftnaſchule, Borſitender des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbands. bon Bockelmann, Kgl. Major, Kommandeur des Lufttchiffer⸗ Bataillons Nr. 4. Börſig, Ludwig, Stadtpfarrer, Präſes des kakholiſchen Arbeiter⸗ vereins. Brecht, Geh. Reg.⸗Rat, Direktor des Hberwerſcherungzents Broſien,., Dr., Geh. Kommerzienrat. Bruch,., 1. Vorſitzender des Evang. Arbeiterbereinz Gr. Landes⸗ 9 werkerverbands. 70 Buſch, Julius, Direktor der Eliſabethſchule. GCaſpari, Wilhelm, Gümnaſiumsdirektor. Clemm, Adolf, Dr., Geh. Kommerzienrat. Elemm, Konrad, Dr., Geh. Regierungsrat, Gr. Amtsvorſtand. Darmſtaedter, Viktor, Stadtrat. Dauth, Karl, Großh. Oberſteuerkommiſſa ö bon Diepenbroich⸗Grüter, Freiherr, Oberſt, Kgl. Regi⸗ 3 mentskommandeur. Drös, Karl, Profeſſor, Stadtverordneter. Dyckerhoff, Hermann, Kommerzienrat, Stadtverordneter. Gbert, Wendelin, Stadtverordneter. Gckhard, Karl, Gr. Oberamtmann a. D. Gichfeld,., Profeſſor, Gr. Galeriedirektor. Güchler,., Profeſſor, 2. Vorſ. des Militärvereins. Engelhard, Emil, Kommerzienrat, Präſident der kammer, Stadtrat. Faller, Ernſt, Gr. Diſtriktskommandeur der Gendarmerle. Feſenbecker, Hch., Stadtrat. Finter, Jul., Dr., Bürgermeiſter. Frank, Karl, 1. Vorſ. des Arbeiter⸗Fortbildungsvereins. Freytag, Franz, Stadtrat. Gengenbach, Auguſt, Hofbuchdruckerefbefitzer. Gießler, Joſeph, Amtsgerichtsdtrektor, Stadtverordueten⸗Vorſtand. Glauſer, Charles, Dr., Profeſſor, Rektor der Handelshoch⸗ eule Gräſer, Leopold, wolthebireke⸗ Gremm, Jean, Buchdruckereibeſitzer. Grieſer, Eugen, Privatmann. Groß, Jakob, Stadtrat, Vorfitzender der Handwerkskammer, Obermeiſter der Maunheimer Fleiſcherinnung. Groß, Max. Gr. Oberbaniuſpektor, Vorſtand Großh. Bezirks⸗ Buſam,., Vorſ. des Mannheimer Gewerbevereins und Hand. deutſchen Geſchichte— daß es als eine gewaltige CTat deutſ ährt ſich zum hundertſten Male der Entſcheidungstag der Bölkerſehlacht bei Leipzig. Was dieſes große Ereignis in der chen Volkstums nicht nur die Befreiung von ſchmachvoller Fremdherrſchaft brachte, ſondern auch die erſte Stufe auf dem weiten mühſamen Wege zur deutſchen Einheit war, tritt in dieſen Tagen mit eindringlichſtem Nachdruck in des Volkes Bewußtſein. Voll hoher Begeiſterung rüſtet man ſich daher Überall in deutſchen Canden zur Feier dieſes hundertſten Gedächtnistages, der den leuchtenden mächtigen Schlußakkord der vaterländiſchen Gedenkfeiern dieſes erinnerungsreichen Jahres bilden ſoll. Auch in Mannheim hat ſich in weiten Kreiſen der Wunſch nach der eier des bevorſtehenden bedeutſamen Gedächtnistages zu erkennen earban, Samstag, den 18. Oktober 1913, abends 9 Uhr Im Mittelpunkt der Feier wird die Feſtrede ſtehen; vor und nach dieſer werden die Männer-Geſangpereine Chöre unter Mitwirkung der Kapelle des 2. Bad. Grenadier-Regiments Naiſer Wilhelm I. Nr. 110 vortragen.— Die Feier findet ohne Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Der Eintritt iſt— abgeſehen vom Einlaßgeld— frei. Wir laden die verehrliche Einwohnerſchaft— auch grauen— ein, ſich an dieſer Feier recht zahlreich Peteligen zu wollen. Der vorbereitende Ausſchuß: Haas, Dr., Karl, Geh. Kommerzienrat. Hahn, Karl, Direktor. Hammes, Otto, Direktor der Liſelotteſchule. Hartmann, Adolf, Stadtverordneter. Hauſer, Karl, Handwerkskammerſekretär und Stadtverordneter. Hechler, Karl, Hauptlehrer. Herbel III, Jakob, Stadtrat. Heuck, Guſtav, Dr., Medizinalrat, Stadtverordneter. Hitſchfeld, Hch., Obermeiſter der Mannheimer Tapezeer⸗ meiſter⸗Innung. Höhler, Wilhelm, Geh. Hofrat, Direktor des Realgymnaſiums. von Hollander, Eduard, Bürgermeiſter. Hollerbach, Adolf, Prokuriſt. Hoffmann, Otto, Kommerzienrat. Hüttenmüller, Rob., Geh. Kommerzienrat. Ibald, Fritz, Bäckermeiſter. Jeſelſohn, Max, Dr., Rechtsanwalt, Stadtperordneter. Ihrig, Wilhelm, Stadtverordneter. Joachim, Großh. Oberbauinſpektor, Vorſtand Großh. Bahnbau⸗ inſpektion II. Iſchler, Otto, Profeſſor, Gr. Kreisſchulrat. Kabus, Otto, Oberreallehrer, Vorſitzender des Kärcher, Ernſt, Dr., Gr. I. Staatsanwalt. Müller, Ernſt, Gr. Oberbauinſpektor, Vorſtand 43 5 Bahn⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen. Kinkel, Joſef, des Kaufmänniſchen Vereins. Knab, Joſef, Kaufmann. Knodel, Adolf, Stadtrat. Köhler, Hch., Stadtrat. Kölblin, Eduard, Gr. Direktor des Landesgefängniſſes. König, Friedrſch, Rechtsanwalt, Vorſitzender des Kreisaus⸗ ſchuſſes, Stadtberordneter⸗ 5 Kramer, Rudolf, Stadtverordneter. Küllmer, Hch., Privatmann, Vorſitzender Mannheimer Männergeſangvereine. Kuld, Joſef, Architekt. Ladenburg, Dr., Richard, Bankdirektor. Lamerdin, Adam, Stadtberordneter. Landenberger, Ludwig, Oberregierungsrat, Generaldirektion der bad. Staatseiſ ennbahnen Lanz, Karl, Dr., Fabrikant. l Leininger, Philipp, Bankdirektor. Lenel, Viktor, Geh. Kommerzienrat. Leonhard, Hch., Inſtallateur. Libbach, Johann, Vorſitzender des Lib. Arbeitervereins. LDöwenhaupt, Heinrich, Altſtadtrat. Judwig, Auguſt, Stadtverordneter. Mainzer,., Stadtrat. Mallebrein, Joſef, Gr. Oberzollinſpektor, Vorſtand Großh. Hauptſteueramts. Maurenbrecher, Max, Dr. Mayer⸗Dinkel, Guſtav, Stadtverordneter. Mechler, Joh. Davpid, Fabrikant. Michel, Karl Theod., Stadtrat. Müller, Auguſt, Rechtsanwalt. Direktor, Vorſitzender der Vereinigten Mitglied der bauinſpektion I. Schweitzer, Ed., Kommerzienrat. [Siebert, Friedrich, Gr. Oberbauinſpektor, Geß Wen gler, Frdr., Landgerichtsdirektor. Zix, Aug., Dr., Medizinalrat, Gr. Bezirksarzt. Müller, Ernſt, Direktor, Stadtverordneter. Noll, Franz Anton, Stadtverordneter. Obkircher, Hermann, Kaiſ. Reichsbankdirektor. Ottmer, Rud., Kgl. Oberſt z.., Bezirkskommandeur. Reidel, Jakob, Stadtrat. Reiß, Dr., Karl, Geheimerat. Ritter, Robert, Bürgermeiſter. Röchling, Auguſt, Geh. Kommerzienrat.„„ Roſe, Hermann, Dr., Direktor der Oberrealſchule. Ruf, Eduard, Altſtadtrat. Rupp, Peter, Stadtrat. Sauerbeck, Richard, Direktor. Schenk, Florian, Arbeiterſekretär, Stadtverorbne ter. Schmid, Max, Rektor der Gewerbeſchule. 725 Schmikt, Auguſt, Obermeiſter de Scuhnagernemtersdiret. gung Mannheim. Schneider, Georg, Obermeiſter der Mannheimer Bä innung, Stadtverordneter. Schneider, Otto, Dr., Bankdirektor. Schweikart, Karl, Architekt, Stadtperordneter. 95 von Seubert, Max, Major z. D. Sickinger, Anton, Dr., Stadtſchulrat, Stadtverordneter Gaubertreter der Männheim⸗Ludwigshafener Turnerſcha Rheinbauinſpektlon. Säimon, Ludwig, Dekan. Smreker, Oskar, Ingenieur. Spielmeher, Bernh., Direktor, Stadtverordneter. Steckelmacher,., Dr., Stadtrabbiner. Steinwachs, Otto, Dr., Stadtpfarrer. Stern, S. Dr. Rechtsanwalt, Stadtrat. Stköhr, Kaiſerl, Poſtdirektor. Suzen, Friedrich, Privatmann. Vierling, Jakob, Gr. Domänenrat, amts. Vogel, Karl, Stadtrat, 1 aldeck, Hermann, Bankprokuriſt. 5 Weber, Bernhard, Dr., Rektor der Handelsſchule. Weiland, Karl, Kaiſerl. Poſtdirektor. Weingart, Eugen, Dr., Rechtsanwalt, Stabbersrdneler Weinreich, Heinrich, Schneidermeiſter. Welker, Emil, Oberinſpektor, Vorſtand der Gvang. Kollektur Wendling Ludwig, Profeſſor, Vorſitzender des une Slaatsbeamtenvereine, Stadtberordneler. Vorſtand Großh. Domä⸗ Wenz, Karl, Telegrapheninſpektor. Wittſack Dr., Paul, Direktor der Wür th, Ludwig, Hauptlehrer. Zeiler, Wilhelm, Kommerzienrat, Stadtverordneter. Zimmermann, Friedrich, Großh. Hbermelenmentndpeszeg Vorſtand Großh. Maſchineninſpektion. Zimmern, Joſef, Stadtverordneter. Ingenieurſchule. Dr. 5 E ackin N*(Saclpul 9 Man verlange wenn man bie beſten Fabrikate haben will, ſtets ſolche, die ſich ſeit Jahren bewährt haben. Nachahmungen, be⸗ ſonders in ähnlichen Packungen, weiſe man im eigenſten Intereſſe zurück. Fabrikate, die ſich infolge ihrer hervor⸗ ragenden Quatität u. ihrer unbebingten Zuverläſſigleit lange Jahre bewährt und einen Weltruf erworben haben, ſind: Dr. Oetker's Puddi ingpulve Or. Oetker's Vanillin- Zuoke 1 Packchen 10 Pfg. 8 Stuok 25 Pfg. „den 9. Okkober 1913. Seneral-Anteiger.— Fadiſche Reneſte Rachrichten.(Mittagblatt) Zivile Preise— IZjährige Praxis gradlig nervös, menschenscheu, energielos, fe lassung, in die je ein Mensch verfallen!kann. zwar eine Kur We ein Fisch im Wasser war. Wieder. 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Ich war hoch- Fährend müde, nicht fe zu beschäftigen, noch einen Gedanken zu fassen, keine Lust zum Beruf, unzu- günglich für jedermann, gesellschaftlich vollständig unbrauchbar, melancholisch, Sodass sich sogar Selbstmordgedanken einstellten. Es war die gräßlichste Ver- Ich versuchte das Letzte und ei Herrn Schäfer, Mannbeim, N 3, 3. Schon nach 14tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben Ich danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hakte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit bestem Gewissen allen Leidensgenossen aufs wärmste empfehlen. WiIIIy Pohl, Tonkünstler, Mannheim. Institut Manmhelnm, G 6, 6 31972 Detektivb Privatauskunffei„Argus“ A. Maier& Co., G. — und Flanken). Tel, 3305. b. H. 32448 3,3 D 4, Gegritudet rSgo. 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So war Annagret achtzehn Jahre alt gewor⸗ den. Da änderte ſich plötzlich ihr Weſen. Ihr Geſicht wurde blaß und unter die Augen legten ſich dunkle Striche. Sie ging nicht mehr wie früher mit ſchnellen und ſtarken Schritten dupch Haus und Garten, ſondern ſchlich gedrückt durch die Zimmer und ſaß ſtumm in den dunkelſten Winkeln. Sie erſchrak, wenn einer unerwartet mit ihr ſprach. Sie ſenkte den Kopf und wurde brennend rot, wenn die Mutter ſie bei der Hand nahm und meinte ruhig, es würde wohl vorüber⸗ gehen wie eine graue Wolke. Als die Mutter einmal bedrückt eine ſchwere Vermutung ausſpvach, fuhr der Lehrer wild auf und wollte mit geballter Fauſt die Treppe hinauf in die Kammer des Mädchens. Aber die Mutter hielt ihn in Angſt zurück und bat ihn um Gottes⸗ willen ruhig zu bleiben. Sie würde ſchon von ſelber kommen, wenn ſie etwas zu beichten hätte. So gingen die Tage trübe dahin, bis die Anna⸗ gret zur Mutber kam und mit feſter Stimme und unbeweglichem Geſicht beichtete. Die Mutter lag bor ihr auf den Knien und beſchwor ſie um alles in der Welt, den Schändlichen zu nennen. Aber das Mädchen wehrte finſter ab. „Warum denn, Mutter. Es iſt ſchon ſchwer genug. Und wir finden ihn nimmer.“ Es war eine bedrückende Luft im Hauſe der Lehrersleute. Wo früher Fröhlichkeit war, war Run ein erſticktes Weinen der Mutter und ein Atummer Trotz der Tochter. Der Vater ging finſter durchs Haus, ſprach kein Wort mit der Annagret und gönnte ihr keinen Blick. Etwas in ihm war zerſprungen. Sein Kind hatte ſich die Reinheit nehmen laſſen— was hatte er noch mit ſeinem Kinde gemein? Und dänn kamen die ſchrecklichen Tage, in denen das Unglück hart durchs Haus ſchritt und der Tod ſeine Hand ausſtreckte, um zwei Men⸗ ſchenkinder, ein junges, ſtarbes, und ein kaum zum Leben erwachtes, aus dem Garten der Erde, zu reißen. Es war an einem Sommermorgen, früh vor Tag, als die Annagret aus dem Hauſe ſchlich. Sie fühlte mit unerträglichen Schmerzen, wie das Kind in ihrem Leibe ſich regte und zum Leben drängte, und da brach ſchwer der Gedanke auf ſie ein, was werden ſollte, wenn ſie mit dem Kinde im Hauſe der Eltern leben würde. Es war ihr eine Qual zu denken, wie die Augen des Vaters ein ganzes Leben lang mit hartem Vorwurf auf ihr und dem jungen Weſen ruhen würden, das ſie zur Welt bringen mußte. Und wie ſie ſelber nimmer froh werden würde. Da packte ſie eine heiße Angſt, und wild ſprang die Sehnſucht auf, allem ein raſches Ende zu machen. In ihre Angſt hinein tönte das Rauſchen des Stromes. Und aus dem Brauſen ſchwoll, alles übertönend, ein gewaltiger Ruf: Komm zu mir—— in mei⸗ nen Fluten iſt Ruhe— in meinem Rauſchen iſt Erlöſung—— ich trage dich und dein Kind ins weite Meer— da iſt kein Haß und kein Zorn— da iſt der Friede— da iſt die ewige Ruhe! Und ſie lief ins Freie, wo mit Vogelſang und Hahnenruf der junge Tag golden erwachte. Sie lief und vor ihren Augen war ein ewiges Fluten und in ihren Ohren ein mächtiges Rauſchen. Sie lief und kam auf die Anhöhe, von wo aus man den Strom durchs Land gleiten ſah. Und als Annagret ihn ſah, ſchrie ſie laut auf vor Sehn⸗ ſucht nach dem Frieden. Und wie noch ihr Schrei im Winde flog, zuckte ein jäher Schmerz durch ihren jungen Körper. Tauſend Meſſer ſchnitten mit ſcharfen Schneiden durch ihren Leib. Fauſtſtöße trafen ſie und der unſagbare Schmerz war wie ein grimmiges Lachen, das unerbittlich in ihren Ohren gellte. Dann ſchwand plötzlich aller Schmerz, ſie ſtreckte die Arme, die ſie gegen den Leib gepreßt hatte, hoch in die Luft und ſank lautlos auf die Erde. Es kamen Stunden über das Lehrerhaus, in denen das Haar grau und das Geſicht faltig wer⸗ den konnte. Die Mutter ſaß am Bette ihres Kindes, deſſen Hände ſich in die weiße Decke krallten, wenn neue Schmerzen über den Körper herfielen. Und da⸗ neben lag das Kindlein mit entſtelltem Körper⸗ chen und verkrümmten Gliedmaßen und ein ſchmerzliches Röcheln war all ſein Leben. In dieſen Tagen brach das Eis, das ſich um das Herz des Vaters gelegt hatte. Er ſtand am Bett, ſah die Qual, ging hinaus und weinte wie ein hilfloſes Kind. Er lief durchs Haus, lief durch den Garten und wieder ins Krankenzimmer und wußte nicht wohin mit Angſt und Vorwurf. Einmal ſah er, wie die Mutter mit hochgeho⸗ benen Händen vor dem Bette Annagrets lag, die in hoffnungsloſen Schmerzen ſtöhnte. Sie ſchrie zu Gott, dem Jammer ein Ende zu machen und die Tochter und das Kindlein zu ſich zu nehmen. Urd wenn ſie wieder in das verzerrte Geſicht der Tochter ſah, dann begann ſie aufs neue zum Himmel zu ſchreien und mit flehenden und ge⸗ bieteriſchen, mil wimmernden und wilden Wor⸗ ien Gett aufzufordern, die Qualen mit einem Schlege zu zerreißen. Da ſah der Vater, wie ein Zucken durch Anna⸗ greis Körper ging, wie ein tiefer Seuſzer von ihren Lippen kam, wie das Geſicht glatt wurde und zu lächeln begann und wie die Augen ſich lette ſchloſſen— Die Mutter legte ihr Ohr an die Lippen der Tochter und vernahm keinen Atem mehr. Sie blickte aufmerkſam in das Geſicht ihres Kindes und erkannte in ihm einen Schimmer von Friede. Da ſank ſie hin:„Herrgott im Himmel— ich danke dir!“ 5 5 Und in derſelben Stunde ſtarb auch das arr verkrüppelte Kindlein. Die Mutter lag im Fieber und wußte nich daß man Annagret und ihr Kindlein zu Grih brachte. Sie lag und ſchrie heiße, wirre Wor Und zwiſchen aller Wirrnis ſagte ſie leiſe u⸗ heimlich: „Das Wunder iſt gekommen—— das Wu der Gottes— Als ſie wieder geſund war, war ſie ſtil gütig wie früher. Niemand merkte ihr an, 00 etwas in ihr zerſprungen war. Nur manchne nach langer, träumeriſcher Schweigſamkeit, wem ſie ſtundenlang nichts gehört hatte als das roh Atmen der Uhr, dann fuhr ſie auf. Dann n eine ſeltſame Verzückung über ſie, ſie ſah ei ſtrahlende Helle und in dieſem Meer von Sun nenſtrahlen ſtand, in einem weißen, ſchimmern Mantel, die Annagret, auf den Armen das Ki lein— wie eine Mutter Gottes. Auf ihren g pen lag Lächeln, in ihren Augen war himmlith Freude und ewige Seligkeit. In den Häud trugen ſie goldene Lilien und um ſie herum gen kleine Engel ſüße und ſelige Lieder. Und der Glanz floß in die Seele der Mule und blieb, wenn die Viſion längſt verſchwunie war. Und neben ihr ſaß dann der Alte und hit gläubig von dem Wunder, das an ſeiner Tochte und ihrem Kinde geſchehen war, und das ſeh 9 ſcheues Weib immer von neuem erlebte, von Ag zu Jahr. ———— Als der Alte mir das alles erzählt hatte a er ſtill davon. Sein dünnes, weißes Haar ſchin merte im Licht des Mondes. Er ging gebückt W ein Mann, der die Laſt des Lebens zu tragen wohnt iſt. Ich ging hinaus in die Stille der Nacht. 5 der Ferne kam das Rauſchen des Stromes wollte er mit ſeiner ruhigen und ewigen Melod einen Schleier legen über die Schickſale der ſchen an ſeinen Ufern. ereeeee 8 HRUNTAD! Saxlehner's Bitter Gegen Verstopfung, gestörte Verda quelle werere. zung⸗ Fettleibig- Kkeft, Slutandrang, ste. Samnglnl. DE, e — ́à3———.——6ꝗ«,5jPb 7 8 8 luß ich aar ſchin Doitnersdag, den 9. Oktober 1913. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Namrichten. (Mittagblarr.) 18. Seite frisches Ohst 55 bei 5 Pid. per Pfd. 20 Pf. gesundis frische Henfel.. 10 Pfd. 78 Pf. rlsche Lastanlen Ped. 22 Pf. Inanas Pid. 93 Pl. Blrnen Pid 14 Pt. Frische Erdnusse Pfd. 35, Johannisbrot Pf 22 Pf. Frisches Wild u. Hasenkeulen 60.* Stück von an Hasenragout Pf groſten Jagden E Hasemücken 0 ad 09 bt 5 Stück von J. 0 30 Hirschbraten Filelbraten bund 60 Pf. „ Mastsuppen- * lund nühner Stück v. 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Sardellenbutter (Ceräucherter tetter Lachs ½% Pid. 42 Pt Hummer, Kavlar und Mayonnaisen billigst Burken 3 St. 10 Pf. Russ. Sardinen Glas 36 Pl. Anisette-, Nuss-, Vanilleliköre... 80,.80 M. cherry Brandy oder Curacao...28 M. Halb und Halb od. Hamb. Tropfen. 96 Pf. Berliner Jafelkümmel 80 und.25 M. Relsefläschchen Liköre 25 u. 50 Pf. Tee-Rum.00. Steinhäger 30 u. 90 Pf. Kognak-Verschnitt. 60,.30 u 90 Stets frische Auswahl in Hochf. Pralinges, Dessert u. Früchten Frische gemischte Bonhons Theater-Aonfekt und Lessert ¼ Sefülllte Spielsachen ½ Pid 10 Pf Pfd. 16 Pl. Stück 9 Pf. ½ pfd. 28 Pl. ½ Pfd. 95 Pl. ½ Pid. 90 Pl Likörhehnen Jahne- od. Mogca⸗-Schekolanle Gemischte Pralinses 4 Sorten Misch-MHakes Hahae garantiert rein F ongant-Schoholade „„ Ibid-Dose.20 M. Riesen-Tafel 27 Pf. Paket 9 Pf. Samstag eintreffend: Süssen Wein— Most Herxheimer. per Liten N0 pf, leere Flaschen mitbringen Samstag, f. Olober bleiben unsere Verkaufs- ràume hohen Feiertags halber bis abends 6 Uhr geschlossen S. 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Buntes Fenilleton. — Aus der eiſernen Zeit: Bayerns Anſchluß an die Verbündeten. Noch kurz vor der großen Entſcheidungsſchlacht gelang es, auch Bayern auf die Seite der Verbündeten zu ziehen: nach langen Verhandlungen kam es am 8. Oktober zu dem Vertrag von Ried. So ſchwerwiegende Folgen dieſe lange geheim gehaltenen Ab⸗ machungen zwiſchen Oeſterreich und Bayern auch für Preußen hatten, das dadurch Ansbach und Bayreuth verlor, ſo war doch der Anſchluß des Königreiches in dieſem kritiſchen Augenblick ein wertvoller Machtzuwachs, der auf Napoleon ſeinen Eindruck nicht verfehlte. Die bayriſchen Truppen ſehnten den Augenblick herbei, da ſie nicht mehr gegen ihre Brüder zu fechten ge⸗ zwungen ſein würden. Der Prinz Auguſt von Thurn und Taxis, der ſelbſt an den Verhand⸗ lungen gewichtigen Anteil hatte, erzählt in ſeinen vor kurzem im Inſel⸗Verlag erſchienenen Erinnerungen, daß der Oberbefehlshaber der bayeriſchen Truppen, der General Wrede, ſchon ſeit der Aufhebung des Waffenſtillſtandes nun ſeinerſeits in einen„ſtillſchweigenden Waffen⸗ ſtillſtand“ trat, von dem er freilich den Fran⸗ zoſen keine Mitteilung machte, den er aber ſtreng durchführte. Anfang September begannen zann die diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen ſnen und Nymphenburg. Metternich entſandte anen ſeiner gewandteſten Dipſomaten, den Ba⸗ ron Hruby; die beiden Kaiſer ſuchten auf den bayeriſchen König durch freundliche Schreiben zu wirken. Alles wurde auf das Unauffälligſte betrieben.„Da man immer das größte Ge⸗ heimnis beobachten wollte,“ erzählt Prinz Au⸗ guſt,„ſo erſchien Hruby als Parlamentär mit einem Trompeter und unter dem Namen und Koſtüm eines Majors von Renner im General⸗ ſtab. Ueberhaupt war es mir oft nur möglich, dem äußeren Gang des Geſchäftes zu folgen, und ſelbſt hier verlor ich nochmals den Faden, ſo ſehr geſchah alles im Stillen, und vielleicht waren nicht ſteben Perſonen in Braunau, die wußten, was vorging.“ Die Diplomaten Bayerns zögerten noch immer und ſuchten die Sache hintanzuhalten, während die Soldaten ungeduldig auf einen Anſchluß an die Verbün⸗ deten drängten. Als der Prinz von Thurn und Taxis am 5. Oktober früh im Auftrag des Kö⸗ nigs von dem Miniſter eine klare Antwort haben wollte, erklärte dieſer, die Sachen wür⸗ den mit Uebereilung betrieben; er wollte die Verhandlungen noch möglichſt in die Länge ziehen, um erſt die Entſcheidungsſchlacht, von der man munkelte, abzuwarten. Der Prinz wußte auf geſchickte Weiſe die Entſendung eines neuen Diplomaten, der neue Schwierigkeiten bereitet hätte, zu verhindern. Aber als er mit ſeinen unbeſtimmten Antworten am 6. Oktober in Ried eintraf, waren die Oeſterreicher ſo außer ſich, daß ſie drohten, ſofort abzureiſen. Wrede eilte nun ſelbſt zum König, der ihm nach Bogen⸗ hauſen entgegenkam,„ſprach mit Feuer, ſetzte alles auseinander, kurz ſagte, was zu ſagen war, und überwand alle Bedenklichkeiten. Am 8. um 3 Uhr früh war er wieder in Ried, und an dieſem Tage wurde endlich der Traktat ab⸗ geſchloſſen und unterzeichnet.“ Schon am 9. konnte der Vertrag zur Ratifikation nach Mün⸗ chen geſchickt werden, und am 10. ließ General Wrede das bayeriſche Armeekorps ſich in marſch⸗ fertiger Bereitſchaft auf den Straßen nach Lan⸗ deshut aufſtellen, um auf den erſten Befehl gegen den früheren Verbündeten und nun⸗ mehrigen Feind, den er und ſeine Soldaten ſchon lange haſſen gelernt hatten, zu marſchieren. Chineſiſche Kochkunſt in London. Wenn es in London ſo weiter geht, wird es in abſeh⸗ barer Zeit dem Reſtaurantbeſucher in der briti⸗ ſchen Metropole ſchwer werden, ſeinen Hunger mit einem einfachen Beefſteak oder Roaſtbeef zu ſtillen. Denn über Nacht iſt eine neue Mode aufgetaucht, der die Neugier die Anhänger in Scharen zutreibt. Die chineſiſche Kochkunſt be⸗ lagert London. Gewiß gab es ſchon immer in den Hafenvierteln und bei den Docks kleine chineſiſche Kneipen, in denen die Seefahrer aus dem fernen Oſten ſeltſame Leckerbiſſen genießen konnten. Aber das waren beſcheidene Gaſthöfe, die nur vom ſeefahrenden Volke beſucht wur⸗ den und in die ſich kaum ein Angehöriger der wohlhabenderen Stände der Themſeſtadt aus Abenteuerluſt und Neugier einmal verirrte. Jetzt aber wird es anders, in der beſten Gegend ſchießen luxuriöſe elegante chineſiſche Reſtau⸗ rants aus dem Boden, Lokale, die von vorn⸗ herein in ihrer Ausſtattung bekunden, daß ſie eine wohlhabende Kundſchaft erſtreben. Allein drei große derartige Reſtaurants haben in jüng⸗ ſter Zeit ihre Pforten geöffnet, das eine in der Shaftesbury⸗Avenue, das zweite am Piccadilly⸗ Circus, das dritte im Strand, nahe beim Ly⸗ ceum⸗Theater. In dem letztgenannten Gaſthoſ walten allein ſieben erprobte chineſiſche Köche ihres Amtes und verblüfft ſtarrt der europaäiſche Beſucher auf die Speiſekarte, die ihm Hunderte von unbekannten exotiſchen Leckerbiſſen ver⸗ heißt. Wer zählt die Ingredienzien, nennt die Namen! Da gibt es gehackte Gerichte, in denen die ſeltſamſten Eßbarkeiten ſich vermengen, da ißt man Bohnentriebe und Bambusknoſpen, Zwiebeln und Reis, natürlich viel Reis. Da gibt es Suppen aus merkwürdigen Pilzzn, in denen Schweinefleiſch, Ente, Fiſchteile und natürlich auch Haifiſchfloſſen ſchwimmen, kurz, an Auswahl und Senſationen iſt kein Mangel. Die Speiſekarte nennt Namen und Preis in chineſiſcher Sprache und chineſiſchen Schrift⸗ zeichen und daneben auch Engliſch; und der Gaſt, der Platz nimmt, erhält außer den Eß⸗ ſtäben ohne weiteres auch gleich ein europäiſches Beſteck, ſodaß er die Wahl hat, alle dieſe Lecker⸗ biſſen aus dem Reiche des Himmels echt chine⸗ ſiſch oder mitteleuropäiſch zu den Lippen zu führen. Für Kapitaliſten gibt es beſondere Genüſſe, etwa das Kai Si Tſchu, Haifiſchfloſſen mit jungem knochenloſen Huhn, das Gericht 12 Schilling; oder vielleicht Kai Vong YDin Wu, Vogelneſtſuppe mit gehacktem Hühnerfleiſch, ſpottbillig, der Teller Suppe für nur.50 M. — Wird Miß Nancy Leiſhman Herzogin von Croy werden? Darüber ſchreibt, in ſeiner Nummer von heute, der„Roland von Berlin“: Sang⸗ und klanglos hat der bedeutſame Wechſel in der Berliner amerikaniſchen Botſchaft ſich vollzogen. Mr. John Leiſhman verläßt des deutſchen Reiches Hauptſtadt, ohne dem Kaiſer perſönlich ſein Abberufungsſchreiben überreicht zu haben. Und die ſo zahlreiche und rührige amerikaniſche Kolonie in Berlin hat ihn ohne Abſchiedsbankett ziehen laſſen. Sie weint ihm keine Träne nach. Denn in den zwei Jahren ſeiner Tätigkeit als Vertreter der mächtigſten Republik der Welt am Hofe Wilhelms des zweiten hat Mr. John Leiſhman ſich um ſeine Landsleute herzlich wenig gekümmert. Er, ſeine Gemahlin und ſeine Töchter gehören zu jenen Yankees, denen die Namen, Titel und Wappen der europäiſchen Ariſtokratie gewaltig imponieren und es ein Entzücken bereitet, wenn Fürſten und Grafen ſie mit ihrem Umgange be⸗ ehren. Sie gleichen jenem ſagenhaften Berliner Geheimen Kommerzienrat, der während eines Diners den Blick über ſeine Gäſte ſchweifen ließ und mit zufriedenem Stolze feſtſtellte, er ſei der einzige Bürgerliche an ſeinem Tiſche. Mr. John Leiſhman nimmt indeſſen einen Troſt von Berlin mit fort: ſeine Tochter, Miß Nancy Leiſhman, wird, vermutlich ſchon in allernäch⸗ ſter Zeit, doch Hochzeit halten mit dem Herzog Karl von Croy einem veritablen, durchlauch⸗ tigen Herzog. Als die Verlobung ſchon längſt gefeiert war, beſtritt Mr. John Leiſhman ſie noch immer mit eiſerner Beharrlichkeit. Zwi⸗ ſchen ſeiner Tochter und dem Herzog von Croy ſteht, unerbittlich und unbezwingbar, jene ſelt⸗ ſame Gottheit der Ebenbürtigkeit, die ſchon ſo manchen Liebesbund zerſtört hat. Er wird Miß Nancy Leiſhman heiraten, und ſie wird ſich als ſeine Gemahlin ſo lange„Herzogin von Croy“ nennen, bis ſeine Verwandten es durchſetzen, ihr das Anrecht auf dieſen Namen durch Richter⸗ ſpruch aberkennen zu laſſen. Dies zu unter⸗ nehmen, dazu ſollen, wie wir hören, verſchie⸗ dene Mitglieder des Hauſes Croy bereits ent⸗ ſchloſſen ſein. Die Situation iſt ziemlich kom⸗ pliziert und wird unſere Genealogen noch viele Tinte koſten. Der Herzog von Croy iſt nämlich iſt erſter Linie deutſcher Standesherr und Her⸗ zog zu Dülmen. Außerdem aber iſt er ein franzöſiſcher„Duce de Croy“ und durch noch ältere niederländiſch⸗ſpaniſche Verleihung ein „Prince de Solre“. Wenn ſeine Gemahlin alſo zweifellos niemals eine Herzogin zu Dülmen und der ſtandesherrlichen Vorrechte teilhaftig werden kann, wird ſie ſich doch im Augenblick der Trauung mit ihm automatiſch in eine „Ducheſſe de Croy“ und„Princeſſe de Solre“ verwandeln. Dieſe beiden Titel ins Deutſche zu überſetzen, wäre ihr indeſſen nicht geſtattet, ſie müſſen vielmehr, nach rechtsgültiger Ent⸗ ſcheidung analoger Fälle, immer das Kenn⸗ zeichen ihrer fremdländiſchen Abkunft behalten, und im Zuge der Damen des hohen deutſchen Adels wird Miß Nancy Leiſhman niemals durch den Weißen Saal ſchreiten. — Ein humorvoller Schwiegervater. In einer weſtpreußiſchen Zeitung las man vor einigen Tagen folgende hübſche Anzeige eines Fleiſcher⸗ meiſters:„Wegen Verheiratung meiner jüng⸗ ſten Tochter ſuche ich meinen großen Geldſchrank gegen einen kleinen umzutauſchen. A..“— Immerhin, wenn er noch einen„kleinen“ be⸗ nötigt— — Wieviel Billetts gebraucht man zur Reiſe um die Welt? Wer ſo glücklich iſt, heutzutage eine Reiſe um die Welt machen zu können, hat, wie die Zeitſchrift„Deutſchland“ zu berichten weiß, dazu nicht mehr als fünf Fahrkarten nötig. So einfach hat ſich in der Zeit des Ver⸗ kehrs das Reiſen auf rieſigen internationalen Strecken bereits geſtaltet. Nehmen wir z. B. an, der Ausgangspunkt einer Weltreiſe wäre Hamburg, ſo nimmt man dort ein Billett für die Fahrt von Hamburg nach Newyork, ein zweites führt uns von Newyork nach Van⸗ couver, das dritte von Vancouver nach Hong⸗ kong, das vierte lautet für die Strecke von Hongkong nach Genua und das fünfte Billett iſt für den Reſt der Reiſe von Genua nach Ham⸗ burg zu löſen. Natürlich hat der Reiſende die Berechtigung, die Fahrt beliebig zu unter⸗ brechen, um nach allen Orten, die er beſuchen will, Abſtecher zu machen. Die Fahrkarten, die dem glücklichen Reiſenden den Schienen⸗ und Schiffahrtsweg um die ganze Erde erſchließen, haben in Anbetracht der großen Entfernungen, auf die ſie lauten, ein zierliches Format; ſie er⸗ reichen bis auf eins nur die Größe einer halben deutſchen Reichspoſtkarte, können alſo beguem in einer Weſtentaſche untergebracht werden. Man ſieht, wie ſpielend leicht demjenigen, der das nötige Kleingeld beſitzt, heutzutage das Reiſen gemacht wird. Ausſtellungsweſen. * Keine Ausſtellung in Kyoto(Japan) 1914. Die aus Anlaß der Krönungsfeier vom Gouper⸗ nement Kyoto für die Zeit vom 31. Auguft bis 8. Dezember 1914 geplante Ausſtellung, die neben Produkten und Fabrikaten aller Art aus Japan und ſeinen Kolonien auch ausländiſche Exponagte umfaſſen ſollte, kann, wie die„Ständige Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie „auf Grund zuverläſſiger Informationen be⸗ kanntgibt, als geſcheitert betrachtet werden. Die ſ. Zt. auf rund 1% Millionen Pen geſchätzten Koſten für die Ausſtellung waren auf dem ge⸗ wöhnlichen Wege der Garantiefonds⸗Zeichnung nicht aufzubringen und auch der Verſuch, ſie durch eine Anleihe zu beſchaffen, ſcheint nicht geglückt, da, ſoweit bekannt geworden, die erforderliche Genehmigung des Finanz⸗Miniſters nicht ge⸗ währt wurde. Vom Büchertiſch. Der tote Preuße. Die Geſchichte eines Idealtſten. Von Karl Chr. Rückert(Verfaſſer von„Mit dem Torniſter“, ungeſchminkte Feldzugserinnerungen eines Infanteriſten). Preis broſch..50, geb. 2 4 Kommiſſions⸗Verlag: Buchhandlung Volksſtimme, Frankfurt a. M. Süſſerott's illuſtrierter Kolsnial⸗Kalender 1914. (Verlag Wilhelm Süſſerott, Berlin. Preis geb. 1 4 Nus dem reichhaltigen Inhalt belehrender und unter⸗ haltender Artikel dürfte die Anleitung für Auswan⸗ derer und Stellenſuchende in den deutſchen Kolonjen das regſte Intereſſe beanſpruchen. Beſonders fei noch auf folgende Artikel hingewieſen: Die Deutſche Schutztruppe in.⸗O.⸗A., Die Karolinen, Skizzen aus dem Leben einer Farmerfrau, In Wildnis und Gefangenſchaft. Dann folgen Erzählungen, viele hübſche Gedichte und eine Anzahl wirklich neuer und wertvoller Bilder aus allen Kolonien. Ende Oktober Leipzig 1913 Bis heute rund 3½ Million Besucher. Internatienale Baufach-Ausstellung mit Sonderausstellungen „ Welt-Ausstellung für Bauen und Wohnen Am Fusse des Völkerschlachtdenkmals erbaut auf einer Fläche von 400000 qm. Besondere Sehenswürdigkeiten: Leipzig um 4800— Dörfchen mit an- schließender landwirtschaftlicher Sonderausstellung— Gartenvorstadt Marienbrunn— 50000 qm grosser Erholungspark— Täglich grosse Künstler- und Militär-Konzerte— Abends Festbeleuchtung der Ausstellungsbauten und Leuchtspringbrunnen. An Elitetagen— in der Regel Montags— Große Festillumination. Nur der offizlelle Katalog und Führer sind massgebend. Endle Oktober Die deutsche und ausländische Presse hat schon während der Vorarbeiten der Ausstellung das gröllte Interesse entgegengebracht. Nach der Eröffnung haben die bedeutendsten Pubſizisten sie einer eingehenden Kritik gewürdigt. Wir zitieren folgende Zeitungsstimmen: 30769 Gerade diese Vielseitigkeit darf als ein besonderer Vorzug der IB A bezeichnet werden. Nicht für den Fachmann und nicht für den einzelnen ist sie bestimmt, sondern für jeden, der nicht verständnislos dahinlebt, sondern der seine nächste Umwelt begreifen möchte, um sie zu ver- schönern Kieler Zeitung Ein künstlerischer Geist hat in der Anlage des Ganzen gewaltet. Eine ungeheure Fülle des menschlichen Wissens, Schaffens und Strebens ist dort angesammelt worden, an dem sich viele Tausende in den nächsten Monaten erfreuen und von dem aus reiche Anregung und Belehrung aus- gehen werden Schlesische Zeitung, Breslau ie mit der die Planung der Gesamtanlage und durch ie unisch einwandfreie Ausführung bis in die letzte Bete ns Stent in allen diesen Dingen Weit über den Soge- nannten Weltausstellungen, die Städte von gleichem Rang im Ausland veranstaltet haben, und zeigt, wie kruchtbar die Tdeen der modernen deutschen Bewegung schan gewor- den sinlddd Berliner Tageblatt diese Ausstellung, über deren feierliche Eröffnung wir berichteten, bietet unendlich viel mehr als trockenen Fachkram, der die Allgemeinheit wenig interessieren könnte; sie gibt eine völlige Ausschöpfung des Begriffes Baufach und verfolgt ihn in seinen Ausstrahlungen bis in fast alle anderen Kulturgebiete. Tüägl. Rundschau Leipzig hat den Beweis geliefert, daß es auf dem Gebiete des Weltausstellungswesens mit jeder europäischen Groß- stadt in die Schranken treten kann Uund weiter Eins aber steht fest: Die IBA wird in der Geschichte des modernen Ausstellungswesens als eine Musterleistung gebührend gefeiert werden, und die Besucher, die aus allen Gegenden der Welt nach der alten Pleigestadt zu pilgern beginnen, werden die Reise nicht zu bereuen bhaben Kölnische Zeitung Es mag ausdrücklich nochmals hervorgehoben sein, dag die Internationale Baufach-Ausstellung, zwar aus der Praxis kür die Praxis geboren, doch eine reiche Fülle anschau- licher Unterweisung und belehrende Aufklärung umfaßt, die auch für die Allgemeinheit von größter Bedeutung ist. Neue PFreußische Kreuzzeitung Die Leipziger Weltausstellung für Bau- und Wohnwesen ist das stolze Dokument unserer wieder wahrgewordenen, kestgegründeten, grobzügigen, ehrlichen und phantasie- reichen neuen Baukultur Frankfurter Zeitung Also eine nationale Ausstellung und erfreulicher- weise zum guten Teil als nationales Unternehmen ist die Leipziger Schau zu werten, deun dem Rufe der Leipziger haben viele andere Städte, haben vor allem Staaten wie Preußen, Sachsen und Bayern Folge geleistetſfe 80 kann die ganze Ausstellung, trotz aller exrhobenen Ein⸗ wände, klärend und kulturfördernd wirken, und muß des- halb als ein Dokument und Monument deutscher Kultur und deutschen Geistes dankbar begrüßt werden. Was hier als Leistungen unserer Zeit vorgeführt wird, soll sich dereinst wieder eine wahrhaft künstlerische Kultur erheben. Möge dem so sein. Hannoverischer Courier Allem Anschein nach wird die heute eröffnete Internatio- nale Baufach-Ausstellung in nichts hinter der Hygiene- Ausstellung in Dresden zurückstehen, um so mehr, da ja das Bauwesen im allerengsten Zusammenhang mit der menschlichen Kultur steht und fast in alle Zweige des menschlichen Lebens eingreift, so daß auch der Laie des Interessanten und Belehrenden so viel findet, daß er gern der Ausstellungs- und Feststadt Leipzig einen Besuch ab- statten wird Die Post, Berlin Wenn die Internationale Baufach-Ausstellung vor den Toren Leipzigs auf den Grundlagen und Erfahrungen der Dresdner Hygiene-Ausstellung aufgebaut ist, so ist das ein erfreulicher Beweis für die Abkehr von der wachsenden Planlosigkeit der Weltausstellungen der letzten Jahre. Vor allem wird auch der Besucher in der glücklieben Lage sein, bereichert und belehrt von ihr nach Hause zu gehen. Dresdener Anzeiger Auf dem, —FCNeet, Le 1 4 Ad Minder-Beiistelle 64/28 em, mit Spiral- feder-Matratze, m. verstell- baxem Kopfteil weiss lackiert..80 Hinger-Bellsleile 74/144 om mit Spiralfeder- Matratze, 2 Seitenteile dop- elt abschlagbar 122575 lackiert. 78.80 — Uinder- Beiislel 74/144 em, mit dopp. Spiral- feder-Matr., 2 Seitenteile stange u. Knöpf. Rellert 5 22 21.75 1 fceenehmanaonmn 8 7 F. Burg Ainder-2. 74/144 em, mit matratze, JSeiteht pelt abschlagbar Weiss lackiert. Der bedeutend erweiterten 2: Spezial⸗Abteilung für:;: ceeh 111 e Ninsor oeig Miuder-Belistelle 63/182 om, mit Spiralfeder- Matratze, 2 Seiten ab⸗ schlagbar weiss lackiert. 74.78 73 1 Ninder-Beffsfenle 74¼%144 em, mit dopp. Spiral- 910 dopp.abschlagb., 4 Messing- Enbpl, 6— 7855— Stäbchen 26.50 21.00 Le öee e Fertige Betten: 0 * 8 12 60 SDezial-Beit„Sehlafe wohl Bettstelle mit la. Kettennetzmatratze, Wollmatratze mit Keil, Zteilig, Halbdaunen-O erbett, Füllung 6 Pfund, 2 Kissen, Füllung je 2 Pid. 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