Weunement d Ng. mewaffle, Bringertohn 30 Pfig., durch die Pot tud. Poſtatiſſchlag Nck..4 ve Gmartal Finzei-Nr. 5 Pfg. Juſerate: Nolonei⸗Gells 80 Pig. Reklame-Belle eeeel. 20 Nk. „General⸗Anzeiger Maunheim“ Celephon⸗Nummern: Pirektion und Buchhaltung 140 Buchdruck⸗Abteilung.„ 3¹ Redaktion 5 „„„„„0 en Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 28 der Stadt Mannheim und Amgebung 1 0 Kägnch 2 Ansgaben(außer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin und Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 85 5 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweftdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaſt; de Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 2—.— hält. 5 1 Nr. 477. Maunheim, Dienstag, 14. Oktober 1913. Mittagsblatt.) ed—. 0 E 7ũ bã bb ͥͤ ³˙·-AAAã ⁵⁰—::: DDDrer ee re eeeeeeeeeeeee jeder i 5 1 Schwürgerichts, das ihn wegen Ermordung ſeiner handelt 555 der Freien Vereinigung(Kon⸗ 33120 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt in Kampf zwiſchen Wah[Geliebten in Rimſchweiler zum Tode verurteilte, ſervative und Bündler) könnte möglicherweiſe ein der 16 Seiten. weibern und Poliziſten. Reviſion zum Reichsgericht eingelegt. ſolcher Antrag kommen, da dieſe ſchon vor mehre⸗ Ung. O London, 14. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.)] Aachen, 13. Okt. Die Strafkammer ver⸗ ren Jahren durch Anträge die Königsfrage ins um In Bo w, einem öſtlichen Stadtteile von Lon⸗ r 55 e e f 11 5 bringen wollten. be Tele ramme don, kam es geſtern abend zu einem fürchter⸗ aus Köln auf ihr dringendes Erſuchen erſchoß, dee eee lichen Kampfe zwiſchen wilden Wahlweibern zu vier Jahren Gefängnis. Die Unterſuchungs. See ung 5 haft wird nicht wechiiet. rungen über die verſchiedenen Wege ausgeſchal⸗ rägt, und der Polizei. Miß Sylvia Pankhurſt, haf— 1 1 tet, die in ber lehien Zeit fir 5ſe eleh. 7 die bekanntlich ſchon länger von der Polizei[ Berlin, 13. Okt. Die wegen Totſchlags ver⸗ Kßnigsfrage vp 1100 1 Die Kataſtrophe des Nolturno. geſucht wird, weil ſie eine Gefängnisſtrafe ab⸗ RV•V Vorſchlag der Ragdenng iſ den egen w. Havre, 13. Okt. Der Vertreter der Com⸗ſſitzen ſoll, wollte dort in einem Saale eine Rede ichtek. 3 75 des Juſtizwiniſteriums ausreichend begründet, die pagnie Transatlantique erhielt von dem Kapi⸗ 5 It Ka tt 5% eigi w. Paris, 14. Okt. Der franzöſiſche Botſchafter taaltsrechtlich, juriſtiſt Hiſthriſchh icke, 5 2 8 5 750 de halten. um hatte ſie aber die Tribüne be⸗ 17 re ſtaatsrechtlich, juriſtiſch und hiſtoriſch. In letz⸗ 60 tän der„Touraine“ eine Liſte der Schiff⸗ d di Worte 1 am ruſſiſchen Hofe, Delcaſſe, der urſprünglich terer Hinſicht iſt nicht ohne Intereſſe, was das brüchigen des„Volturnos“, die ſich an Bord ſtiegen und die erſten Vorte geſprochen, als ſich erſt anfangs November auf ſeinen Poſten zurück⸗ Gutachten mit Be auf den a falog en 1918 befinden. Die Liſte enthält 16 Oeſterreicher, 12 auch ſchon einige Poliziſten auf ſie warfen, um kehren ſollte, wird ſich bereits am 22. Oktober nach. hea d Aichen 5 41 5 Fahre 1857 ſ0 655 95 Ruſſen,? Deutſche, 2 Holländer, 2 Italiener, ſie zu verhaften. Sie ſchrie gellend auf und nun St. Petersburg begeben. polrd führt 9 dit den ſe fli gt. 5 „„ 1 a 95 Srbenchieek peria ſtürzten ſich alle anweſenden Frauenrechtlerin⸗ e e Surſtenhenſc fe tionalität. Unt iffbrüchigen befin⸗ 175 geſetzen de hen Für ſer ſeit 1806 ab. 12 ſch 9 Auswanderer, wenenit rem mänutehen enzau auf die zu⸗ Di C 7 ckl lediglich die Reichsverweſung für einen regie⸗ IW 10 Kinder und drei Mann der Beſatzung. Meh⸗ liziſten, worauf ſich eine wütende Keilerei de II Wi Ung rungsunfähigen Monarchen vorgeſehen ſei. üez, rere Kinder wurden bei der Kataſtrophe von entſpann. Männer und Frauen wurden auf die für Baden, heißt es dann weiter, deſſen 181 ihren Eltern getrennt. Die„Touraine“ trifft Erde geworfen und mit Füßen getreten und den auf dem Balfan. desherrliche Familte ein umfaſſendes Hausge morgen früh 8 Uhr hier ein. Polisiſten blieb ſchließlich nichts anderes übrig,, O London, 14. Okt.(Bon unf. Lond. Bur.) ficht beſizt, wird angenommene b der Ni w. London, 13. Okt. Bei der Ankunft des als von ihrer Waffe Gebrauch zu machen. Sie 0 berechtigte auf den Thron zu folgen hat, wen Dampfers„Carmania' in Fiſhguard lehnte es konnten aber ihre Abſicht, die P f Aus Konſtantinopel wird der Daily Mail der nach der Thronfolgeordnung Berufene durch der Kapitän Barr ab, irgendwelche Erklärungen unen a e zu ver⸗ telegraphiert, daß die Dardanellen zum körperliche oder geiſtige Krankheit an der eigenen abzugeben, bevor er in Liverpool angekommen baften, nicht ausführen. Mit Knütteln, Fla⸗ Teil wieder geſperrt worden ſeien, wesharb Auslibung der Regierung dauernd verhindert ſei und ſeiner Geſellſchaft Bericht erſtattet habe. ſchen und Revolvern bewaffnet, welch letz⸗ die Schiffe nur des Morgens während einiger Dieſer Rechtszuſtand wird in Baden auf die Der an Bord des Cunarddampfers jedoch aus⸗ tere allerdings nicht geladen waren, griffen die Stunden die Meerenge paſßßeren dürfen. An⸗ Goldene Bulle zurückgeführt; ma eee 55 0 Freunde der Wahlweiber die Poliziſten an und dererſeits telegraphiert wieder der Athener an, daß deren Vorſchriften auf das badi oht Aug brahtloſes 2 ee ſel ermöglichten es dadurch der Miß Pankhurſt, zu Korreſpondent der Times, er habe ſoeben einen Ar 118055 HE mit der Meldung, daß in einer Entfernung von flüchten. Sie ließ Hut und Mantel in dem Reiſenden geſprochen, der aus Konſtantinopel und daß ſe diichen wel 78 Seemeilen ein Schiff brenne. Als die„Car. Lokal zurück. nach Athen gekommen ſei und der ihm erzählte, 05 mania“ dann das Schiff erreichte, war es offen⸗ ſichtlich, daß das Feuer nicht mehr eingedämmt werden konnte. Der Kapitän des„Volturno“, Inch, bemühte ſich nur, die Paſſaglere zu retten. Der Bericht erzählt dann, wie die Paſſagiere der „Carmania“ den Unglücklichen auf dem„Vol⸗ turno“ Zeichen der Ermutigung machten, die dieſe durch Schwenken der Taſchentücher er⸗ widerten. Es kamen ſodann die Lloyddampfer „Seidlitz“ und„Großer Kurfürſt“ und andere Schiffe an. Bei Sonnenuntergang brachen die Flammen durch die großen Rauchwolken. Ka⸗ pitän Inch ſandte verzweifelte Hilfe⸗ rufe aus und ließ ein Boot zu Waſſer, das der zweite Offizier des„Volturno“ kommandierte, um nach dem„Großen Kurfürſt“ eine Leine zu werfen. Das Boot zerſchellte jedoch an der Seite des„Großen Kurfürſt“. Die Mannſchaft wurde wunderbarer Weiſe von dem„Großen Kurfürſt“ gerettet. Dann ſandte Kapitän Inch zum letz⸗ tenmale einen Hilferuf aus. Gleich darauf er⸗ folgte die Explofton, welche das Schickſal des Schiffes zu beſiegeln ſchien. In der Morgen⸗ dämmerung hatte man bereits alle Hoffnung aufgegeben, aber die See wurde ruhiger und jetzt ſandten die Schiffe eilend Boote zur Hilfe⸗ aus. Sie daß die Leute an Bord des„Volturno“ die ſchreckliche Nacht über⸗ lebt hatten. Als letzter ging Kapitän Inch mit den Schiffspapieren von Bord. w. Newyork, 13. Okt. Eine Depeſche vom Lloyddampfer„Großer Kurfürſt“ meldet: Als wir beim„Volturno“ eintrafen, brannte der „Volturno“ furchtbar. Durch drahtloſe Tele⸗ graphie wurde feſtgeſtellt, daß das Feuer in dem Vorderraum infolge einer Explo⸗ ſion ausgebrochen war. Am Donnerstag früh um 7 Uhr loderten die Flammen aus einer Luke 80 Fuß hoch empor. Es wurde ermittelt, daß von der Mannſchaft und den Zwiſchendeck⸗ paſſagieren 50 durch die Exploſton und das Feuer umkamen. Von ſechs Booten des„Vol⸗ turno“ zerſchellten drei, die leer waren, ein vier⸗ tes mit 40 Inſaſſen kenterte. Alle ertranken. Zwei Boote mit 60 bis 80 Inſaſſen fuhren da⸗ von, ſie ſind jedoch anſcheinend verloren. Der hohe Seegang machte die Uebernahme der Paſſa⸗ giere unmöglich. Der„Große Kurfürſt“ hat 32 Perſonen aufgefiſcht. Am Don⸗ nerstag abend um 9 Uhr 40 erfolgte die zweite Exploſion. Am Freitag bei Tagesanbruch konnte man die übrigen Geretteten übernehmen. O London, 14. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Die britiſche Admiralität bat den Kreuzer „Domogal“ von Lanclaſh an der Clide ausge⸗ chickt, damit er das Wrack der„Volturno“, das Volk von England! Damit machte ſie ſich be⸗ Schiffahrt bildet, Der Kampf dauerte eine halbe Stunde. Erſt als die Polizei Verſtärkungen erhielt, gelang es ihr, die Ruhe wieder herzuſtellen. Verhaftet konnte niemand werden, nicht einmal jene Miß Leigh, die ebenfalls zu den Führerinnen der Bewegung gehört und die während des Kra⸗ walls auf einen Tiſch geſprungen war, von dem Auf zur Revolution, auf zur Revolution, kanntlich einer ſchweren Geſetzesübertretung ſchuldig, da jeder Verſuch, die Leute zur Revo⸗ lution aufzuhetzen, in Großbritannien empfind⸗ lich beſtraft wird. Mehrere Perſonen, darunter auch einige Poliziſten, mußten in das nächſte Krankenhaus geſchafſt werden, wo man ſie ver⸗ band, da ſie erhebliche Verletzungen davon⸗ getragen hatten. 300 000 M. unterſchlagen. UBerlin, 14. Okt.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Leipzig wird gemeldet: Bei der Leipziger Feuerverſicherungsanſtalt ſind von der Verwaltung vor einiger Zeit grobe Unregelmäßigkeiten in der Kaſſenführung feſtgeſtellt worden, die auf den ſeit Jahren bei der Anſtalt tätigen jetzt erkrankten Kaf⸗ ſierer zurückzuführen ſind. Der Fehlbetrag ſoll 300 000 M. überſteigen. Der Aufſichtsrat und die Direktion haben ſofort Maßnahmen ergriffen, die hoffen laſſen, daß die Anſtalt keine erheblichen Ver⸗ luſte erleidet. Die Leiche Dr. Dieſels gefunden. w. Vlifſingen, 18. Okt. Im Roompot der Scheldemündung iſt die Leiche eines gut geklei⸗ deten Mannes aufgefunden morden, die bereits in Verweſung übergegangen iſt. Mehrere bei der Leiche befindliche Wertgegenſtände ſind ge⸗ borgen worden, die Leiche ſelbſt wurde wegen des ſchlechten Wetters wieder in das Waſſer ge⸗ worfen. Da angenommen worden war, es han⸗ dele ſich um die Ueberreſte des ſeit einiger Zeit vermißten Dr. Dieſel, wurde deſſen ſich in Mün⸗ chen befindlicher Sohn telegraphiſch herbeige⸗ rufen, um die Wertſachen zu rekognoszieren. Der Sohn erklärte, die Gegenſtände ſeien Eigen⸗ tum ſeines Vaters. Es beſteht alſo kein Zweifel, daß Dr. Dieſel ertrunken iſt. * aus ſie unausgeſetzt in den Saal hineinkreiſchte: benden Körperſch Erörterung der daß er in den Dardanellen und am Bosporus abſolut nichts von einer militäriſchen Tätigkeit der Türkei geſehen habe Er bekam nicht ein⸗ mal ein türkiſches Kriegsſchiff zu Geſicht. Offen⸗ bar ſei man in Konſtantinopel gegenwärtig be⸗ müht, die türkiſchen Kriegsſchiffe wieder auszu⸗ beſſern, woraus aber auch nicht geſchloſſen wer⸗ den könne, daß man neue Kriegstaten im Schilde führe. Die baneriſche Regierun und die Rönigsfrage. s. München, 13. Oktober. (Von unſerem Korreſpondenten.) Aus den Erläuterungen, die die bayeriſche Regierung ihrer heutigen vollſtändigen Veröffent⸗ lichung des vom Juſtizminiſterium ſeinerzeit vorgelegten Gutachtens über die Regentſchafts⸗ angelegenheit vorausſchickt, geht hervor, daß man ſchon vor dem Tode des Prinz⸗ regenten Luitpold ins Auge gefaßt hatte, beim nächſten Regentſchaftswechſel eine Aenderung der Verfaſſung in der Succeſſions⸗ ſrage herbeizuführen, und daß man damals be⸗ reits den fertigen Entwurf einer Vorlage ſan den Landtag bereit hatte, der ſo⸗ fort zu einer außerordentlichen Seſſion einberufen worden wäre, wenn eine Einigung mit den Parteien, die bekanntlich am Zentrum ſchei⸗ terte, herbeigeführt worden wäre. Was die Sache ſelbſt anlangt, ſo gibt die Re⸗ gierung zum erſten Male in ihren Erläuterungen zu dem erwähnten Gutachten ihren Standpunkt dahin kund, daß ſie in Uebereinſtimmung mit dieſemden Wegder Proklamationals ungangbar und lediglich den Weg der Verfaſſungsänderung unter Mit⸗ wirkung des Landtags für möglich hält. Was ſie jetzt tun will, darüber äußert ſich die Regierung in ihrer Erklärung nicht; ſie wie⸗ derholt aber auch anderſeits nicht mehr den ſeinerzeitigen Wunſch des Prinzregenten Lud⸗ wig, die Sache auf ſich beruhen zu laſſen. Daraus darf man ſchließen, daß die Regierung auf eine Anregung aus den geſetzge⸗ aften wartet, jene Geſetzesvorlage jetzt offiziell einzubringen. Dazu wird ſich wohl in der nächſten Zeit bei der 1. 5 rhöhung Gelegenheit übung Unſerer Rechte und Pflichten Uns berbundenen Folgen zur Anwendung und damals nur aus britderlicher Geſinn ſtellt feſt, daß die Regierung ſ ſpätere Geſetzgebung, insbeſondere durch Landesverfaſſung oder durch Hausgeſetz Aenderung nicht eingetreten iſt. Von Rechtsſtandpunkte ging man auch bei den gängen aus, die ſich in den Jahren 1852, a Großherzog Leopold geſtorben war, und da 1856 abſpielten. Prinz Fried Bruder des regierungsunfähigen Thron Ludwig, hatte zunächſt die Regentſchaft nommen, weil er,„von brüderlichen Geflit geleitet, die großherzogliche Würde zu men damals unterlaſſen wollte“ Mit Pe vom 5. September 1856 erklärte aber Friedrich, daß„Wir uns nach den Erfa von mehr als vier Jahren nicht zu verhe mögen, daß Wir zur Wahrung aller Intereſ Unſeres geliebten Landes ſowie zur vollen Annahme der großherzoglichen Würde Dauer nicht entſchlagen können und Erwägung nicht entziehen dürfen, daß, u Wir ein Uns hausgeſetzlich zuſtehendes R auch fernerhin ruhen laſſen, hierdurch nicht me 1 15 10 berührt werden würde In⸗ em Wir da nſere perſönlichen Gefühle de Rückſichten auf die Zukunft Unſerer eigenen e milie und Unſeres Landes unterordnen, Wir Uns in dieſem Entſchluß beſtärkt durch wiederholt und noch ganz neuerlich an Uns langten Wünſche Unſerer Agnaten, Annahme der großherzoglichen Würde ihrem früheren Ausſpruche(1852) hau 7 ung z Demgemäß erklären Wir, daß Wir die mit dem Thronanfalle Uns überkommene Würde allen ihren Rechten und Pflichten anneh 191 Titel Großherzog von Baden ft en.“ 5 Das bayeriſche Regierungsgutachten daraus folgende Schlüſſe: Aus dem Inhal Proklamation ergibt ſich, daß ſie nur na das feſtſtellt, was nach den Hausgeſ bei dem durch das Ableben des Großherzte Leopold eingetretenen Thronanfall Rechtens we feſtgeſtellt werden wollte Die Prokle Thronanfall auf den Prinzen gegangen iſt. Großherzog Lud bisher gewiſſermaßen nur zun gehabt hatte. Es kann alſo von einer Ent 5 Ludwig 1. E wenn ni artei des Hauſes vor⸗ einbri ird es in die Luft 2. Seite General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Kachrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 14. Oktober 1913. München, 13. Okt. Da das von der „Bayeriſchen Staatszeitung“ veröffentlichte Gut⸗ achten zur Königsfrage ſich für den von den Liberalen vertretenen geſetzlichen Weg aus⸗ ſpricht und gegen die Proklamation wendet, iſt es den Ultramontanen unbequem. Die Zen⸗ trumspreſſe eifert daher gegen die angeblich un⸗ berechtigte Veröffentlichung eines Teils des Gutachtens durch die Münchener Poſt und andere Blätter. Die Welfenfrage. Die Konſervativen für den ſtaatsrechtlichen Verzicht. Auf der Seite der Welfen ſteht, wie wir geſtern erwähnten, nur das Zentrum, was wiederum ein Beweis für die nationale Zuver⸗ läſſigkeit und Staatstreue dieſer Partei iſt. Selbſt die Konſervativen, die man ja kaum zu den all⸗ deutſchen und nationalliberalen Hetzern zählen kann, ſind der Meinung, daß die Erklärungen des Prinzen Ernſt Auguſt nicht eine genügende Lö⸗ ſung der Frage darſtellen, und verlangen einen ſtaatsrechtlichen Verzicht auf Hannover, ohne den die welfiſche Bewegung auch weiterhin am Leben erhalten bleiben werde. Unter dieſem Geſichts⸗ punkt behandelt die Kreuz⸗Zeitung in ihrer innerpolitiſchen Wochenſchau die Welfen⸗ frage. Sie meint, die Ehre des Hauſes Cum⸗ berland gebiete nicht, daß die hannoverſchen An⸗ ſprüche aufrecht erhalten werden, und ſtimmt vollkommen der folgenden an ſie gerichteten Zu⸗ ſchrift zu: „Wo hat man es je gehört in deutſcher Ge⸗ ſchichte, daß es eines Menſchen Ehre zu nahe ge⸗ gangen wäre, wenn er beſiegt wurde nach hartem Kampf! Iſt es nicht Ritterſitte, ſich dann offen Kr beſiegt zu erklären! Iſt es nicht endlich Pflicht des Lehnsherrn, zu verhüten, daß ſeine Mannen an eine ausſichtsloſe Sache ihr Leben vergeuden? Hält er nicht gerade damit die Treue, die er nach deutſchem Lehnsrecht dem Manne ſchuldig iſt? Daß eine Wiederherſtellung des ehemaligen Kö⸗ nigreichs Hannover auf friedlichem Wege, wie eine ſolche die welfiſche Partei doch allein er⸗ ſtrebt, d. h. insbeſondere ohne Hilfe auswärtiger Verwicklungen, außer dem Bereich der Möglich⸗ keit liegt, iſt jedem Einſichtigen einleuchtend. Fann es der Herzog verantworten, wenn er ſeine Getreuen für ein Phantom weiter fechten läßt? Wie viele ſeiner hannoverſchen Familien ſind vor⸗ armt, weil ducch den Kampf mit Preußen der Militär⸗ und Staatsdienſt ihnen verſchloſſen iſt und ihre Söhne gezwungen ſind, das väterliche Erbe batenlos zu verzehren. Wie hätte der Her⸗ zog die Heirat ſeines Sohnes mit der preußiſchen Prinzeſſin jemals zugeben können, wenn er be⸗ abſichtigte, den Kampf in alter Weiſe fortzufüh⸗ ren? Oder will er etwa feinerſeits den Kriegs⸗ zuſtand nur äußerlich aufrecht erhalten, den ern⸗ ſten Kampf aber ſeine Anhänger allein ausfechten laſſen? Ich glaube, das liegt ſeinem ritterlichen Herzen fern.“ Die Kreuz⸗Zeitung meint, gegen dieſe Auf⸗ faſſung laſſe ſich kaum etwas einwenden. Werde ſie aber von den welfiſchen Fürſtlichkeiten als indiskutabel zurückgewieſen und ſehe insbeſon⸗ dere Prinz Ernſt Auguſt es als Ehrenſache an, die Anſprüche ſeines Hauſes aufrecht zu er⸗ halten, ſo kinne er unmöglich diejeni⸗ geu von ſich ſtoßen, die dieſe An⸗ ſprüche mit ihm verfechten. Darin aber liege das Unbefriedigende, das Unklare, die Gefahr des jetzigen, wie des Zuſtandes nach der Thronbeſteigung des Prinzen in Braunſchweig: Eine ausgeſprochen ſtaatsfeindliche Bewegung betätigt ſich für Anſprüche, deren Träger der Schwiegerſohn des Kaiſers, deren Träger ein deutſcher Bundesfürſt iſt. Dieſer Zuſtand muß heillos verwirrend auf das Volksbewußt⸗ ſein wirken. Der geſunde Sinn des einfachen Mannes verlangt, daß zwiſchen ſtaatsfeindlichen Beſtrebungen und Trägern der ſtaatlichen Auto⸗ kität keine wie immer geartete Gemeinſchaft be⸗ ſteht. Wird hier ein Zuſammenhang, wie der oben angedeutete zugelaſſen, ſo wird das nicht ohne Einfluß auf andere Gebiete der Politik blei⸗ ben können, ſo wird man auch gegen Polen und Sozialdemokraten die im Staatsintereſſe erfor⸗ derliche Diſtanz auf die Dauer nicht wahren kön⸗ nen. Denn mag die welfiſche Gefahr in ihrer praktiſchen Bedeutung mit der ſozialdemokratiſchen und auch mit der polniſchen nicht zu vergleichen ſein, mag die welfiſche Bewegung edleren Mot'⸗ ven entſpringen und in ihren Vertretern ſympa⸗ thiſcher ſein, die O8ffenheit, mit der ſie ſich zu ihren ſtaatsfeindlichen Zielen be⸗ kennt, wird von jenen andern beiden Bewegungen nicht übertroffen. Auch dieſe Auslaſſungen zeigen wieder, daß der Herr Reichskanzler und ſeine Blätter ſich die Sache etwas zu leicht machen, wenn ſie ver⸗ üchtlich von„überbedenklicher patriotiſcher Sorge“ ſprechen. Herr von Bethmann⸗Hollweg findet ſich einem geſchloſſenen Widerſtande gegenüber, den er kaum mit einer Intrigue der Alldeutſchen und Nationalliberalen gegen ſeine auswärtige Politik wird erklären und mit ſolcher unzureichenden Erklärung wird abſchütteln kön⸗ nen. Es ſind wirklich ernſte patriotiſche Sorgen, die mit Ausnahme des Zentrums alle bürger⸗ lichen Parteien zum Proteſt vereinigen und die⸗ ſer Proteſt würde laut werden, auch wenn die Nationalliberalen und die ſonſtigen nationalen Kreiſe mit der auswärtigen Politik des Reichs⸗ kanzlers zufriedener wären als ſie es leider ſein können; daß dieſe allerdings unſeren Beifall auch nicht findet, das wollen wir nicht leugnen, das Mißfallen, dem in Leipzig der Führer der nationalliberalen Jugend ſo beredten Ausdruck verliehen, wird lautes Echo in allen nationalen Kreiſen wecken. Und ſo kann man ſagen, daß der Herr Reichskanzler im kommenden Winter aus mancherlei Gründen dem Reichstage gegen⸗ über keinen leichten Stand haben wird. * Noch nicht das letzte Wort. In der Preſſe findet ſich vielfach die Auffaſ⸗ ſung, daß in der braunſchweigiſchen Thronfolge⸗ frage bereits das letzte Wort von den entſcheiden⸗ den Inſtanzen geſprochen ſei. Das dürfte nach dem Offizioſus der„Frkf. Zig.“ nicht zutreffen. Bisher ſei jedenfalls ein preußiſcher Antrag bei dem Bundesrate noch nicht eingegangen, viel⸗ mehr habe erſt noch das preußiſche Staats⸗ miniſterium über die Frage zu beraten; dieſe Mitteilung der„Deutſchen Tageszeitung“ ſei richtig. Selbſtverſtändlich handele es ſich aber nur noch um die Erledigung mehr formaler Er⸗ forderniſſe. Man würde ſich auf die ganze Sache nicht eingelaſſen haben, wenn man ſich nicht vor⸗ her des Einverſtändniſſes aller in Betracht kom⸗ menden Inſtanzen verſichert hätte. die badiſchen Tandtags⸗ wahlen. Das Ziel des Rampfes. Worum es den reaktionären Par⸗ tetien in dieſem Wahlkampfe geht, was die konſervativen Parteien in Wahrheit anſtreben, das hat mit einer erfreulichen Unvorſichtigkeit Herr Dr. Arendt, einer unſerer„guten“ Freunde, in der freikonſer⸗ vativen Wochenſchrift„Das Neue Deutſchland enthüllt. Er ſchreibt dort: Mit beſonderer Spannung ſehen wir den am 21. Oktober bevorſtehenden Landtagswah⸗ len in Baden entgegen. Baden hat oft den Auftakt für alle großen Beweg⸗ ungen derinneren Politik Deutſch⸗ lands gegeben. Im„Muſterländle“ hat der Liberalismus zuerſt ſeine Fittige erprobt, um dann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun⸗ derts ſeinen Siegeszug über Deutſchland an⸗ zutreten. In Baden 9 ſammelt ſind, — gungsbewegung zuerſt und vor allem Wurzel gefaßt. In Baden aber brach auch zuerſt der Liberalismus durch die Schuld ſeiner Führer in ſich zuſammen. Die einſt herr⸗ ſchende nationalliberale Partei wurde in die Minderheit gedrängt, Zentrum und Sozial⸗ demokratie rangen um die Vorherrſchaft auf Koſten des abſterbenden Liberalismus. Ver⸗ geblich verſuchten die Nationalliberalen durch ein Bündnis mit den einſt von ihnen am ſchärfſten bekämpften Fortſchrittlern ſich über Waſſer zu halten, die Zentrumsmehr⸗ heit in der Zweiten Kammer wurde im⸗ mer wahrſcheinlicher und ſie wäre bereits vorhanden, ohne den Gewaltſchritt des Großblocks. Nun wiſſen wir, worauf man im Lager der Reaktion hinaus will. Die Herren, die dort ver⸗ haben uns immer verſichert, ſie hätten nur das eine große Ziel der Errettung des Vaterlandes vor der roten Flut im Auge. Herr Dr. Arendt zeigt uns, daß die Reaktion in ganz Deutſchland auf ein ganz anderes Ergebnis lauert und hinarbeitet. Baden ſoll das Vorſpiel liefern zu dem großen politiſchen Drama, in dem der Liberalismus der Reaktion er⸗ liegt. Und dieſes Vorſpieles Inhalt ſoll ſein: völlige Aufreibung der natio⸗ nalliberalen Partei und Aufrich⸗ tungeiner Zentrumsherrſchaft in Baden. Mit ſo zyniſcher Offenheit iſt bisher das eigentliche Ziel des Kampfes noch nicht ent⸗ hüllt worden, bisher hat man uns immer ver⸗ ſichert, an eine klerikale oder klerikal⸗konſervative Mehrheit denke kein Menſch, nicht um die Mehr⸗ heit in der zweiten Kammer ſei es den Verbün⸗ deten der gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchau⸗ ung zu tun. Das Ziel ihrer ſelbſtloſen Politik ſei kein anderes als die Eindämmung der So⸗ zialdemokratie. Herr Dr. Arendt zerreißt mit plumper, aber ehrlicher Hand das feine Gewebe der Tugend und der Heuchelei. In der Sprache des Pfälzer Boten zu reden, es iſt die Abſicht der konfervativ⸗klerikalen Koalition, dahin zu wirken, daß der Großherzog und ſeine Regierung durch Zertrümmerung der nationalliberalen Partei ge⸗ zwungen werden, ſich vor dem Zentrum zu beugen. Und die Erreichung dieſes Zieles ſoll das belebende und anfeuernde Signal zu einer allgemeinen Contrerevolution inganz Deutſchland ſein, die garnicht ſo ſehr die Hemmung der ſozialdemokratiſchen Be⸗ wegung als die Vernichtung des Einfluſſes der liberalen Parteien und die Erſtickung des libe⸗ ralen Geiſtes in Geſetzgebung und Verwaltung jum Ziele hat. Herr Dr. Arendt hat uns zu rechten Zeit gewarnt. Die national⸗ liberalen Wähler Badens wiſſen nun, für welches hohe Ziel ſie kämpfen, für die Bewahrung nicht nur Badens, ſondern Deutſchlands vor der Herrſchaft der Reak⸗ tion, und ſie werden nun erſt recht Mann für Mann auf die Schanzen eilen, um die Ver⸗ ſchwörung der Contrerevolution zu werfen und ihr damit die Luſt zu vergällen, einen Feldzug der Reaktion in ganz Deutſchland zu entfeſſeln. Aus Edingen wird uns geſchrieben:„Sonntag hielt hier die Fortſchrittliche Volkspartei eine Ver⸗ ſammlung ab. Die verſchiedenen Redner ſuch⸗ ten durch möglichſte„Elendmalerei“ Stimmen der Arbeiter zu gewinnen.(In den Städten in bürgerlichen Verſammlungen werden ſie wahrſcheinlich wieder anders tun.) Ihr Kan⸗ didat wurde auch deshalb als geeignet empfoh⸗ len, weil er ſelbſt„mittellos“ ſei.— Nun, das iſt Sache der Herren ſelbſt und ginge uns nichts an. Wenn man in Edingen politiſche Geſchäfte machen will, muß man allerdings anders ver⸗ fahren. Aber wogegen wir uns verwahren wollen, das iſt die Art, wie der fortſchrittliche Parteiſekretär Schwarz aus Neuſtadt die Perſon des Mannheimer nationalliberalen Kandidaten Dr. Blum in die Debatte gezogen hat. Herr Dr. Blum habe eine Grenze gegen den„ent⸗ ſchiedenen“ Liberalismus gezogen und daraus folgert Herr Schwarz, die nationalliberale Partei möge demnach„unentſchieden, unbeſtän⸗ dig, allzu mäßig“ ſein. Unſeres Wiſſens hat Herr Dr. Blum ſich niemals gegen Beſtimmt⸗ heit und Entſchiedenheit in der Politik gewandt, ſondern immer nur gegen den Radikalis⸗ mus, die Schlagwortpolitiker, ſo wie ſie gerade jetzt wieder an vielen Stellen auf⸗ treten. Im übrigen glauben wir, daß Herr Dr. Blum als Politiker nicht die Belehrungen des Herrn Schwarz aus Neuſtadt nötig hat.“ Aufgepaßt! Weinheim, 13. Okt. Der national⸗ liberale Bezirksverein Weinheim wird in dieſer Woche wieder rührig am Werke ſein, um die letzten Tage vor der Wahl gut auszunutzen. Es werden am Dienstag in Rippenweier, am Mitt⸗ woch in Hemsbach, am Donnerstag in Leuters⸗ hauſen und am Freitag in Laudenbach Ver⸗ ſammlungen ſtattfinden, die feitens des national⸗ liberalen Wahlausſchuſſes einberufen werden. Seitens des Zentrums und der Konſer⸗ vativen ſind geheime Quertreibe⸗ reien im Gange, die es gilt, unwirkſam zu machen. Es iſt auffällig, daß die Konſervativen es immer noch nicht der Mühe wert gehalten haben, ihren Kandidaten, dem ſich belanntlich das Zentrum ſchon im vorhinein mit Leib und Seele verſchrieben hat, zu proklamieren. Der geheimnisvolle„äußerſt zugkräftige“ Kandidat, von dem die Rechtsparteien unſeres Bezirkes ihr Heil erwarten, wird trotz ihrer Ableugmmgs⸗ verſuche niemand anders wie der Landwirt Schmidt in Heddesheim(Bund der Landwirte) ſein. In der Tat haben auch in den letzten Tagen verſchiedene vertrau⸗ liche Zuſammenkünfte der Rechte parteien in Heddesheim ſtattgefunden, und man weiß nicht, was für ein Gifttränklein bei dieſen Gelegenheiten deſtilliert wurde Unter dieſen Umſtänden wird und muß von der na⸗ tionalliberalen Parteileitung in dieſer Woche eine verſchärfte Wahl⸗ agitation erfolgen, um die Gleichgültigen im eigenen Lager aufzurütteln und auf die unge⸗ heuere Tragweite des Ergebniſſes des bevor⸗ ſtehenden Wahlkampfes aufmerkſam zu machen. Der glänzende Verlauf der geſtrigen Wähler⸗ verſammlungen in Heddesheim und Großſachſen hat die Stimmung im nationalliberalen Lager bedeutend gehoben. Im Zentrumslager iſt man unwillig und unglücklich über die Ag i⸗ tationsmethoden der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei. In einer Korreſpon⸗ denz der„Köln. Volksztg.“ aus Baden wird von dieſer die folgende Schilderung ent⸗ worfen: Die Fortſchrittler, deren Agitationsmethode ein badiſcher Korreſpondent der„Leipz. Volks⸗ zeitung“ kürzlich als„direkt ekekerregend“ be⸗ zeichnete, ſtürzen ſich auch in Unkoſten und marſchieren im Gewand des Religionsfreun⸗ des auf. Sie erklären ſich zwar im Programm für Trennung von Staat und Kirche und gegen die Staatsdotation der Geiſtlichen, aber im Wahlkampf draußen wird geredet „ſe nach Umſtänden“. Ein Kandidat iſt gegen die Dotation, ein anderer dafür, ein weiterer will ſie durch Kapitalabfindung ab⸗ löſen, ein vierter beginnt ſeine Rede in einem katholiſchen Ort mit den Worten:„Wir ſtehen heute am 19. Sonntag nach Pfingſten“ und der Reichstagsabgeordnete von Schulze⸗Gä⸗ vernitz behauptete neulich gar in einer Ver⸗ ſammlung, ein frommer Chriſt müſſe Demo⸗ TTTTVTbTbTbTTbTPTPTPTVTCTCTcTTTc Feuilleton. —— Mannheimer Streichquartett. Das„Mannheimer Streichquartett“ der Her⸗ ren Birkigt, Heſſe, Neumaiſer und Müller eröffnete ſeine auf vier Abende ſich erſtreckende kammermuſikaliſche Tätigkeit mit einem auf Mendelsſohn, B. Sekles und Beet⸗ hopen geſtimmten Abend ſehr erfolgreich. Unſer Quartett beſteht in ſeiner jetzigen Zuſammen⸗ ſetzung nun ein Jahr. Es hat ſich in dieſer ver⸗ hältnismäßig kurzen Zeit zu einem ſehr tüchtigen Enſemble emporgearbeitet. Die muſikaliſche Auf⸗ faſſung iſt eine gediegene, die rhythmiſche Ge⸗ ſchloſſenheit von bemerkenswerter Präziſion. Aber auch hinſichtlich der feineren Nuancierung, der ſorgſamen Abſtimmung der Einzelinſtrumente und Idealiſierung des Geſamtklanges iſt bereits eine hohe Stufe der Vervollkommnung erreiche. ſo daß wir von dem Fleiß und der unerbittlichen Selbſtkritik unfſerer Künſtler, die ja ſämtlich an⸗ erkannt füchtige Vertreter ihrer Inſtrumenle ſind, das Schönſte und Beſte erwarten dürfen. Der geſtrige Eröffnungsabend bewies, daß man auch an Neuheiten nicht achtlos vorübergegangen war. Er vermittelte uns das Opus 20 von Bernhard Sekles, ein dem Rebner⸗Quar⸗ tett gewidmetes und von ihm meines Wiſſens auch über die Taufe gehobenes Divertimento in Gdur lerſchienen bei Johann Andre in Offenbach), des durch ſeine Serenade für 11 Soloinſtrumente[Muſikaliſche Akademie vom 29. Oktober 1907) hier beſtens akkrediertken Frank⸗ furter Komponiſten. Vor Jahresfriſt hörten wir ebenfalls in einem Akademiekonzerte ſeine„dem Andenken E. J. A. Hofmanns gewidmete“ Suite für großes Orcheſter, und erſt vor wenigen Wochen ging ein auch von unſerer Bühne erworbenes Ballet„Der Zwerg und die Infantin“ des glei⸗ chen Komponiſten am Frankfurter Opernhauſe in Szene. In ſeinem„Divertimento“ hat Sekles eine von unſern Klaſſikern und namentlich von Mozact gerne gebrauchte Form auf das Gebiet der Kam⸗ mermuſik übertragen. Auch dieſes Werk ſtellt dem kontrapunktiſchen Können ſeines Schöpfers das ehrendſte Zeugnis aus. Schon das ein⸗ leitende Allegro ſcherzando intereſſiert durch die Kunſt der motiviſchen Verarbeitung. Freilich gibt ihm der raſche Wechſel des Fünfviertel⸗, Zweiviertel⸗, Dreiviertel⸗, Vierviertel⸗ und Sechs⸗ viertel⸗Taktes manchmal den Charakter des Un⸗ ruhigen und des Geſuchten. Das Allegretlo capriccipſo in C⸗moll arbeitet viel mit Chro⸗ matik und zeigt harmoniſch und inbezug auf Behandlung der Inſtrumente manch aparten Reiz, ſo bei der Repriſe des Hauptthemas, wo das Cello mit Pigzikatonen zum Thema tritt. Aber auch hier bleibt die quellende Erfindung hinter dem kunſttechniſchen Können erheblich zu⸗ rück. Am höchſten dünkt mir der dritte Satz, das Andante con Variazioni in Es⸗dur, in dem die Bratſche ein hübſches Thema intoniert, das geiſt⸗ voll durchgeführt iſt. Da findet Sekles Muſik auch den Weg zum Herzen. Leider reicht die muſikaliſche Spannkraft nicht bis zum Schluſſe aus. Das Finale erſcheint lediglich als Frucht der Reflexion. Unſere einheimiſchen Künſtler hatten die nicht eben leichte Novität ſehr ſorgfältig vorbereitet und verhalfen ihr zu einem hübſchen Erfolg. Herr Konzertmeiſter Birkigt führte das Enſemble ausgegeichnet. Herr Solocelliſt Müller wußte ſeinen großen Celloton dem Enſemble aufs ge⸗ ſchmackvollſte anzupaſſen. Auch die Herren Kon⸗ zertmeiſter Heſſe und Solobratſchiſt Neu⸗ maier zeigten in der Durchführung ihres Parts guten Geſchmack und ſicheres Können. Mit dem Es⸗dur⸗Quartett op. 12 von Men⸗ delsſohn⸗Bartholdy aus dem Jahre 1929, einem der beſten Kammermuſikwerke dieſes Mei⸗ ſters, das vor des Meiſters Werken dieſer Gat⸗ tung den Vorzug der Stiltreue voraus hat— mit Ausnahme des Molto allegro e vivace, das mehr konzertant gehalten iſt— und im übrigen die ganze Anmut Mendelsſohnſcher Melodiefreu⸗ digkeit, anſprechender Natürlichkeit und des ſchö⸗ nen Ebenmaßes der Form aufwpeiſt, wurde der Abend eingeleitet. Seine Popularität verdankt dieſes Quartett dem zweiten Satze, einer reizen⸗ den Canzonetta in G⸗moll(Zweiviertel⸗Takt) von ſchön geſchwungener melodiſcher Linie und zart exotiſcher Färbung. Die Wiedergabe war eine ſehr lobenswerte. Das Klangverhältnis der ein⸗ zelnen Inſtrumente war ein annähernd richtiges, wenn gleich die Mittelſtimmen gegenüber den äußeren immer noch beherster hervortreten dürf⸗ ten. Die Vakkatofiguren der Canzonetta wurden außerordentlich flüſſig und fein nuanciert ge⸗ ſpielt. Das Andante eſpreſſivo in B⸗dur ſprach in der ausdruckswarmen Wiedergabe beſonders an. Sämtliche Spieler waren mit hingebendem Eifer bei der Sache. Herr Birkigt bot die reich⸗ bedachte Prinzipalſtimme ſehr flüſſig und tonſchön. Herr Müller iſt als ſtilſicherer Kammermuſtker längſt geſchätzt. Die Herren Heſſe und Neumaſer ſpielten ſehr geſchmackvoll und tonſchön, ſie blieben nur hinſichtlich Tonquantität hin und wieder etwas zu beſcheiden zurück. Insbeſondere gilt dies vom Vertreter der 2. Violine. Der luß des Abends gehörte dem Meiſter aller Meiſter, Beethoven, und brachte uns erfreulicher⸗ weiſe ein Werk, das wir lange in Mannheim nicht hören durften, das A⸗moll⸗Quartett op. 13 2 aus dem Jahre 1825. Die Zeit der Ent⸗ ſtehung(Beethoven ſtarb bekanntlich 1827) gibt für die Anlage und den Charakter dieſes merk⸗ würdigen Werkes, eines der drei dem Fürſten Galitzin zugeeigneten, in mancher Hinſicht den Schlüſſel des Verſtändniſſes. Der Sonatentyp, den unſer Meiſter noch in dem zeitlich vorange⸗ gangenen Es⸗dur⸗Quartett op. 127 feſtgehalten hatte erſcheint im A⸗moll⸗Quartett zur füuf⸗ ſätzigen Suitenform erweitert. Durch genaue Unterſchrift hat Beethoven über den Inhalt des nachträglich hinzukomponierten Molto adagio in der lyriſchen Tonart keinen Zweifel gelaſſen. Sie ſagt uns auch deutlich, daß dieſes Werk nach langer Krankheit komponiert iſt. Von kleinen 4 eee eee eeeeeeeneeeeee Okktober 1918. Genrral-Auzeiger.— Vadiſche Reueſtr Nachrichten. WMittagblatt.) 3. Seite. Dienstag, den 14. krat ſein, die demokratiſche Partei ſei der Hort des Glaubens und des chriſtlichen Geiſtes! Der abgeſchüttelte Herr Trunk. Karlsruhe, 13. Okt. Auch den „Rechtsſtehenden“, die ſich zumteil zu einem reichsparteilichen Stammtiſch zuſammengefunden haben, iſt das Verhalten des Herrn Trunk doch ein wenig zu hahnebüchen geweſen. Herr Trunk wird darum energiſch abgeſchüttelt. Dere Süd⸗ deutſchen Ztg.“ ſchreibt nämlich ein„Rechts⸗ ſtehender“: „Wenn in der Diskuſſton der Zentrums⸗ redner Stadtrat und Rechtsanwalt Trunk Behauptungen auſſtellt, die lebhafte Erörte⸗ rungen in der liberalen Preſſe veranlaßten, Aund wenn er bei der letzten Verſammlung in der„Roſe“ den anweſenden Redakteur der „Landeszeitung“ perſönlich apoſtrophierte, ſo Hat doch er allein kung zu tragen. recht, der Reichspartei Vorwurf zu machen.“ Wir wundern uns, daß Herr Trunk ſich ge⸗ ſundheitshalber noch immer nicht zurückgezogen hat, wo er doch eine recht bedenkliche Schlappe erlitten, die ſelbſt dem verbohrteſten Zentrums⸗ wähler die Augen darüber öffnen muß, mit wel⸗ chen Mitteln man im ſchwarzen Lager Politik. macht. Die„Rechtsſtehenden“ haben Herrn Trunk höflich hinauskomplimentiert, wie das ja auch begreiflich iſt. Auch der„Schwäbiſche Mer⸗ kur“, der gewiß nicht im Verdacht ſteht, ein An⸗ hänger des Großblocks zu ſein, mißbilligt das Verhalten Trunks und gibt ihm den wohlgemein⸗ ten Rat, ſeinen Irrtum einzugeſtehen. Weiter meint das Blatt: „Trunk brauchte auch nicht zu fürchten, daß ein offenes Bekenntnis ſeinerſeits der Zen⸗ trumspartei ſchaden könne: ganz im Gegen⸗ teil, Trunks jetziges Verhalten ſchadet ihr bei allen denen, die ein Zuſammengehen ſämt⸗ licher bürgerlicher Parteien gegen die Sozial⸗ demokratie für nötig halten. Und da das Zentrum dieſes Ziel aufgeſtellt hat, ſo iſt Trunks Verhalten ſo zweckwidricg wie möglich, denn da heißt es gleich:„Mit dem Zentrum kann man halt nichts haben!“ Das Zentrum hat ſich in dieſer Sache nicht mit Ruhm bedeckt und wenn der„Bad. Beob.“ nun den Trunk'ſchen Faden weiter ſpinnt und eine neue Mär erzählt über eine Aeußerung des Dr. Gönner, die nach der letzten Reichs⸗ kagswahl gefallen ſein foll, ſo wird dies nie⸗ manden freuen, nicht einmal die Freunde von der Reichspartei. Wo iſt da die vielgerühmte Klugheit des Zentrums gebliebend“ Herr Trunk wird alſo von ſeinen beſten Freunden verlaſſen. Kampfesweiſe des Zentrums. Freiburg, 12. Oit.(Von unſ. Korreſp.) In ſpelch ſkrupelloſer Weiſe man auf Zentrumsſeite den politiſchen Gegnerr bekämpft, das zeigte wieder einmal am Samstag abend eine Rede des bisherigen Abgeordneten des 18. Wahlkreiſes(Freiburg, Altſtadt und Nord) Herrn Stadtrat Fehrenbach in Freiburg⸗ Herdern. Auf ſeine ſtaatsmänniſche Klugheit und politiſche Erfahrung tut ſich das Zentrum viel zu Gute. Was ſoll man nun dazu ſagen, wenn Herr Fehrenbach behauptet, Herrn Geh. Hofrat, Rebmann hindere nur ſeine hohe beruf⸗ liche Stellung daran, daß er ſich mehr zu den An⸗ ſchauungen Dr. Franks bekenne. Wenn er nur einfacher Rechtsanwalt wäre, ſo wäre die Sache anders. Geſchmackvoll verglich er auch Sozial⸗ demokratie und Liberalismus mit einem Löwen die Verantwor⸗ Es iſt durchaus unge⸗ ſein Auftreten zum und einem Hund, Schaf oder andere Tiere wolle er nicht zum Vergleiche heranziehen. Dieſe bei⸗ den Tiere machten eine Alpentour, ſolange beide noch Futter hätten, ginge die Sache gut, aber auf dem Gipfel würde doch wohl der Löwe den Hund auffreſſen. In der Dotationsfrage ſeien die Nationalliberalen unſichere Kantomiſten, ihre Stellung zu dieſer Frage Heuchelei. Intereſſant war die Stellung Fehrenbachs zur Frage eines Gegners, wie er ſich zu den früheren Wahlbünd⸗ niſſen zwiſchen Sozialdemokratie und Zentrum Felle. 115 Baden Kritt er die Datſache tund ab. Hier hätten Zentrumswähler immer nur aus impulſiver Erbitterung gegen die offizielle Zen⸗ trumswahlparole, die auf Stimmenthaltung ge⸗ lautet hätte, ſozialdemokratiſch gewählt. Ei, hat denn Herr Fehrenbach in jener Zeit den „Bad. Beobachter“ nicht geleſen, worin Wacker demokratiſchen Stimmzettels aufforderte(ſiehe auch die Feſtſtellung in der letzten Samstag⸗ abendausgabe). Weiß er nicht, daß eben der⸗ ſelbe Herr Wacker einſt in ſeinem Leiborgan den Sieg der Sozialdemokratie in Karlsruhe anläß⸗ lich einer Reichstagswahl als ein„hocherfreu⸗ liches Ereignis“ bezeichnete Bemerkenswert war auch die Autwort auf die Frage nach dem Wahlabkommen im Dome zu Speyer, wo Herr Fehrenbach eingeſtand, daß er„den Dom zu Speyer preis⸗ gebe. Von einem Teil der Zentrumspreſſe wird bekanntlich dieſe Tatſache heute noch ge⸗ leugnet. Wenn aber Herr Fehrenbach glauben machen will, dieſe Wahlabkommen ſeien nur des⸗ halb geſchehen, um ein gerechteres Wahlrecht in Bayern zu erhalten, ſo möchten wir ihn doch fragen, ob heute das Wahlrecht dort beſſer iſt. wenn es vorkommt, daß in Mittelfranken, in Schwaben, in der Oberpfalz, in Oberbayern (ohne München) und in Oberfranken 206 952 Zentrumswähler 62 Abgeordnete und 132 342 Zentrumsgegner ſage und ſchreibe 3 Abgeord⸗ nete wählen. * Der Teymin der Stichwahlen. W. Karlsruhe, 13. Okt. ten Kammer am 30. Oktober ſtatt. Die Hauptwahlen ſind bekanntlich auf den 21. ds. Mts. feſtgeſetzt. ie uR 6824 eEbe 8* und Freunde! Am Dienstag, den 21. Oktober finden die Laud⸗ tagswahlen ſtatt. Dieſer Tag wird die National⸗ en Partei Mannheims in ſchwerem Kampfe ehen. unſerem Kandidaten GNe 0 1 Herrn Dr. Blum den Erfolg zu ſtchern. Deshalb iſt es notwendig, daß unſere Anhänger geſchloſſen und vollzählig zur Urne ſchreiten. Wir bitten uuſere Freunde noch beſonders, ihre etwalgen 8 7 242 Neiſe⸗Dispoſitionen ſo einzurichten, daß thuen die Wahlrechtes möglich iſt. Gewählt wird am Diens⸗ tag, den 21. Oktober von 11 Uhr bis 8 Uhr.— Wahlrecht iſt Wahlpflicht: Nationalliberale Partei. Gageriſche und Pfälziſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. Auf Veranlaſſfung der nationalliberalen Par⸗ teileitung im Reichstagswahlkreiſe Homburg⸗ Ausübung ihres 7 2 Kuſfel fand am Sonntag, den 12. Oktober, in Glanmünchweiler eine Vertrauens⸗ männerverſammlung ſtatt, in welcher die Wahlen zum Wahlkreisvorſtand und zum —— 57 5 — 7 2 81 25 8 fler vorgenommen. ſeine Anhänger indirekt zur Abgabe des ſozial⸗ Wie zuver⸗ läſſig verlautet, findet die Stichwahl zur Zwei⸗ Auf jede Stimme wird es ankomimen, um Engeren und Großen Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei der Pfalz vollzogen wurden. Die Ausſprache über die politiſche Lage im Wahlkreiſe ergab völlige Einmütigkeit. Es wurde darauf die Gründung eines Libe⸗ ralen Vereins für Glanmünchwei⸗ Generalſekretär Trojan hielt zum Schluß eine mit ſtarkem Beifall auf⸗ genommene Anſprache, in welcher er die Unab⸗ hängigkeit der nationalliberalen Paxtei als einer liberalen Mittelpartei von rechts und links be⸗ tonte und forderte, daß die Partei den Willen zur Macht und zur Durchſetzung der liberalen Anſchauungen bei der Geſetzgebung bekunden müſſe. Darauf wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden, Fabrikdirektor Gerwen⸗Hom⸗ burg, mit Dankesworten an die Vertrauens⸗ männer geſchloſſen. Der Riewer Rit Prozeß. W. Kiew, 13. Okt. Der Student Colubew, Mitglied der monarchiſtiſchen Organiſation, ſagte aus, er habe im Zuſammenhang mit dem rätſelhaften Verbrechen die Werke verſchiedener Autoren über Ritualmorde geleſen, ſich von der Exiſtenz derſelben überzeugt und geglaubt, es ſei die Pflicht jedes ruſſiſchen Bürgers, zur Auf⸗ deckung des Verbrechens beizutragen, umſomehr als die Polizeibehörden im Gegenſatz zu den Gerichtsbehörden die Ermittlung der Wahrheit verhinderten. Die politiſche Seite des Prozeſſes. R. K. Paris, 12. Okt. Wie ich Ihnen ſchon vor zwei Tagen mitteilte, gewinnt der Kiewer Senſationsprozeß hier täglich an In⸗ tereſſe; hier vielleicht noch mehr, als in den andern ziviliſterten Staaten, weil die jüdiſche Raſſenfrage unleugbar mit der nicht aus der Welt zu ſchaffenden Dreyfusaffäre eng verquickt iſt. Deshalb tritt auch die franzöſiſche repu⸗ blikaniſche Preſſe mit beſonderem Nachdruck gegen die antiſemitiſchen Umtriebe im Zaren⸗ reiche auf. Wir ſehen einen Liberalismus, wel⸗ cher alle Alliance⸗Rückſichten beiſeite ſchiebend, Aalmord⸗ der„Macht der Finſternis“, dem monarchiſchen und nationaliſtiſchen Antiſemitismus Rußlands aufs ſchärfſte entgegentritt. Gleichzeitig applau⸗ diert man hier dem entſchiedenen Auftreten der liberalen Kreiſe im Zavenreiche. Der Umſtand, daß der Deputierte Maklakoff von der„Kadet⸗ ten“⸗Partei die Verteidigung Beilis übernom⸗ men, ſblihkend der auf der äüßerſten Rechten dek Duma ſich befindliche Zamouslorsky die Zivil⸗ anklage repräſentiert, erſcheint hier als ſicherſtes Zeichen, daß der Kiewer Prozeß eine hochpoli⸗ tiſche Angelegenheit Rußlands darſtellt. Aus Stadt und Land. Mannßeim, den 14. Oktober 1913. Nationalliberale Partei. Der Vorſtand matt alle Mitglieder und Freunde ber Partei ſchon jetzt darauf aufmerk⸗ ſam, daß am Vorabend der Wahl— am Montag den 20. Oktober alſo— im Nibe⸗ lungenſaal eine große Volksver⸗ ſammlung ſtattſinbet. daten werden hervorragende auswär⸗ tige Rebner ſprechen. Es iſt Sache der Parteimitglieder, ſchon jetzt für einen Maſſen⸗ beſuch zu ſorgen, damit ſich dieſe Veranſtaltung zu einer impoſanten Kundgebung ge⸗ ſtaltet. Veteiligung des Rhein⸗ Meckar⸗Militürgauverbandes an der Enthüllung des Leipziger Völkerſchlacht⸗ denkmals. Die hieſigen Teilnehmer an der Enthüllung des Völkerſchlachtdenkmals zu Leipzig werden folgende Programmeinzelheiten über Hinfahrt und Teilnahme an den Feierlichkeiten Untereſſie⸗ Außer den Kandi⸗ ren, die der Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverband durch Zirkular bekannt gibt: 55 Die hieſigen Herren Kameraden und auch aus⸗ wärtige, die ſich uns ſchon hier anſchließen wol⸗ len, fahren am 17. Oktober, vormit⸗ tags präzis 8 Uhr, ab Hauptbahn⸗ hof hier, in beſonders reſervierten Wagen ah über Frankfurt, Erfurt, Eiſenach, Halle. Die Ankunft in Leipzig erfolgt kurz nach 5 Uhr mittags auf dem Hauptbahnhof. Die Kameraden ſammeln ſich am 17. Oktober, vormittags längſtens ½8 Uhr, am Springbrun⸗ nen vor dem hieſigen Hauptbahnhof, von wo aus ſie ſich zu den veſervierten Wagenabteilungem begeben werden. Die Fahrkarten müſſen unter Vorlage der Beſcheinigung des Präſidiums für die hieſigen und in den Vororten wohnenden Kameraden am hieſigen Hauptbahnhof Schalter Nr. 11 längſtens am 16. Oktober gelöſt werden. Feſtkarte und Karte zur Beſteigung des Denkmals ſind bei Kamerad Klingmanu, F d, 17, abzuholen. Die Feſtmünze, ohne deren Beſitz das Betreten des Feſtplatzes nicht geſtattet iſt und das Feſtbuch erhalten alle Teilnehmer am Feſtakte bei der Zuſammen⸗ kunft am 17. Oktober ds., abends präzis 8 Uhr, in Auer bachs Keller, wozu alle Teilneh⸗ mer beſtimmt erſcheinen wollen, da uns dort das ſächſiſche Präſidium begrüßen will und näheres über Antritt zur Aufſtellung bekannt gegeben wird. Jedem ſteht es frei, wie er ſichkleiden will; auch Touriſtenanzug iſt erlaubt. Orden, Ehren⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Bezüglich der Feier in Leipzig am 18. und 19. Oktober gibt der Kgl. Sächf. Militär⸗ vereinsbund folgendes Programm bekannt: Samstag, 18. Oktober: Vormittags 348 Uhr Stellen mit Fahnen auf dem Platze vor der 6. Bürgerſchule(zwiſchen der Bayerſchen⸗, Gli⸗ ſen⸗, Schenkendorf⸗ und Arndtſtraße, beguem zu erreichen mit den Linien„E.„G,„,„1 und„7“ der elektriſchen Straßenbahn); Orden und Ehrenzeichen ſind unbedingt im Original anzulegen. Vormittags ½9 Uhr Abznarſch mit Muſik nach dem Völkerſchlachtdenkmale; abend 8 Uhr Feſtkommers im Großen Feſtſaale de Zentraltheaters, Gottſchedſtr. 21.(Zutritt haben nur Kameraden mit Vereinszeichen.) Sonn⸗ tag, 19. Oktober: Vormittags ½9 Uhr Stellen der Fahnendeputationen der Kgl. Sächf. Militär⸗ vereine auf dem Reichsgerichtsplatze; vormittags ½9 Uhr Abmarſch nach der Thomaskirche; vor⸗ mittags 9 uhr Feſtgottesdienſt daſelbſt (Außerdem finden Feſtgottesdienſte in der katho liſchen und reformierten Kirche ſtatt. Die Ver eine, die daran teilnehmen, ſtellen ebenfalls Uhr auf dem Reichsgerichtsplatze))j —— kreus des Orde HHVV. Ernannt wurden die Finanzaſſeſſ Haas ban, Freiburg und Dr. Hermann May von Wieſental zu Finanzamtmännern. wurde dem Sekretariat der Zoll⸗ und Stene direktion, Mayer dem Hauptzollamt Mannhei ügsteil!„„ * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Klotz in Wertheim nach Baſel. * Erweiterung des Fernſprechperkehrs ſheim. Nach einer Mitteilung der Kaiſ OberpoſtdirektionKarlsruhe an diechandelska iſt das Ortsfernſprechnetz Mannheim ſtehenden Orten und deren Nachbarorten beſchränkten Sprechverkehr zugelaſſen Bolcken, Oberpoſtdirektionsbezirk Metz, Oberpoſtbirektionsbezirk Metz. Teterchen, poſtdirektionsbezirk Metz. Die Sprechgebüh trägt eine Mark. Feſtſetzung der Ortslöhne nach der Reichsve ſicherungsordnung. Das Großherzogliche Be zirksamt bringt zur allgemeinen Kennt daß das Großherzogliche Oberverſicherun hier unterm 22. September 1913 die löhne, welche am 1. Jannar 1914 an die S der bisherigen Tagelöhne gewöhnlicher Tagear beiter(8 8 des Krankenverſicherungsgeſetzes) tr ten, für den Verſicherungsamtsbezirk Mann Intonatfonstrübungen abgeſehen, konnte auch die Wiebergabe dieſes Werkes hohen Anſprüchen ge⸗ mügen. Den Höhepunkt bildeten für mich die langſamen Sätze, die ansdrucksvoll und tonſchön interpretiert wurden. Eine techniſch äußerſt ſub⸗ tile Wiedergabe fand auch der Finalſatz, nur er⸗ ſchien mir der Charakter leidenſchaftlicher Er⸗ regung(„Appaſſiongta“] nicht genügend unter⸗ ſtrichen. Die lebhaft intereſſierte, zahlreich erſchienene Hörerſchaft bezeigte den erfolgreichen Künſtlern ihre herzlichen Sympathien in ſpontanem Beifall. Der derzeitige Garderoberaum hat ſich bei dem geſtrigen großen Andrange als zu enge erwieſen. ck. Rarlsruhe Brief. (Von unſerm Mitarbeiter.) Wir ſind ſchon mitten in der Saiſon. Gar ſtattlich iſt die Zahl der Ereigniſſe. Viele davon bieten zur Bereicherung aber herzlich wenig. Die pielbeſchrieenen ſchlechten Zeiten ſcheinen in die⸗ ſem Punkte keinen heilſamen Einfluß auszuüben. Der hier in Karlsruhe beſonders geduldete Dilet⸗ tantismus iſt unerſättlich. Hein Land iſt ihm zu heilig, um nicht einzubrechen. Hier könnte nur die Kritik, die unerbittliche, erzieheriſch wirken. Unſere Kunſt⸗Zentrale iſt und bleibt das Hof⸗ in Wohlergehen bekümmert uns faſt igene. tan der Tenorkrankhei Eindrücke, die ſie uns bereiteten, ſind ihre Na⸗ men. Und weiter müſſen wir uns gaſtfreundlich zeigen. Nachdem wir bisher ſo wenig Erfolg hatten, werden wir auch weiter Geduld üben. Denn im jetzigen Augenblick wäre ein übereiltes Zngreifen unter Umſtänden verhängnisvoll. Dieſe Vorſicht ſei auch unſerem früheren Heldentenor, Hanus Tänzler, gegenüberüber empfohlen. Er hat ſich zu einem Schritt entſchloſſen, den man unker den obwaltenden Verhältniſſen nicht gerade als glücklich bezeichnen kann. Nach längerer Abwe⸗ ſenheit, die der Erholung ſeiner angegriffenen Stimme galt, iſt der Sänger zurückgekehrt. Die Kritik hat zwar die guten Leiſtungen Tänzlers anerkannt, aber auch deutlich ausgeſprochen, daß ſein Organ ſchließlich den Anforderungen nicht mehr gewachſen war. Herr Tänzler hat das auch erkannt und wohl kein Mitfel unverſucht gelaſſen, das Manko zu beſeitigen. Um zu beweiſen, daß ſeine Stimme den alten Glanz zurückgewonnen hat, veranſtaltet er ein Wagnerkonzert(Donners⸗ ktag). Er greift zu dem ſcharfen Mittel der De⸗ monſtration. Zudem ſei der Erfolg des Konzerts abgewartet. Die Tenornot ſchuf uns auch zwei mißglückte Aufführungen: Tiefland und— mit wehem Her⸗ zen iſts geſchrieben— Fidelio. Die Namen ſeien tes zu bermelden wüßten. Doch— und mancherlei Ungetrübtes und Erhebendes, Erfreuliches und Würdiges verzeichnet das Kalendarium. Wir haben in unſerem erſten Hofkapellmeiſter Cor⸗ tylezis einen Muſiker gefunden, der die Freude an Mozart in Taten umzuſetzen weiß und uns durch eine künſtleriſch gerundete Aufführung von „Cofi fan tutte“ und einer ſeiner Sinfonien zu überraſchen wußte. Ueber die günſtige Auf⸗ nahme beider Aufführungen wurde ſchon in Ein⸗ zelberichten geſprochen. Er hat damit unzweifel⸗ haft dargetan, daß er nicht nur dem einen Gott — Wagner— zu dienen gewillt iſt, wie man viel⸗ fach angenommen hatte. Doch wenn er Wagners opfert, ſo möge es in ſo feierlicher Weiſe geſchehen, wie es unter Mottl der Fall war. Im Schauſpiel geht es— wenn auch in Zick⸗ zackwegen— vorwärts. Wedekind konntie ſich ein zweites Mal ausleben. Nach dem ungefähr⸗ lichen„Kammerſänger“ zeigte man uns „So iſt das Leben“. Wie Wedekind es packt, immer iſt es intereſſant. führung, daß ſich die Mühe der Aufführung dan verlohnt. An die Seite von Strauß ſtellt ſich mit in⸗ Ruck unſere Hofbühne durch Veranſtaltung ei Straußwoche, die hoch zu wertende G bringen wird. An Ehrungen für den Mei wird es auch nicht fehlen. Neuel Leben uns zu erblühen——. Im Konzertſaal haben ſich ſcho einige Gr eingeſtellt. Das Klinglerqucrtett befr digte wieder die muſikaliſchen Gemüter durch eine bezwingend gehaltvollen Abend. Backhan Kothe werben zu alten Freunden z neue. Zwiſchenher buhlen angehende, berufen haltende und geweſene Größen Gunſt des Publikums, das noch immer gei iſt, lokalpatriotiſch gefärbten Oberflächlichkeiten den Vorzug zu geben. Kunſt, Wiſſenſchaft u. I Theaternotiz. 8 In der heutigen Aufführung der„H ten“ ſingt für den erkrankten Her; Herr Karl Mang die Partie des Morgen findet eine Aufführung vo Luſtſpiel⸗Oper„Der ſchw 15 Im Roſengarten wir 6 5 4. Seite General-Aueiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 14. Oktober 1913.0 nach§8 149 und 150 Reichsverſicherungsordnung wie folgt feſtgeſetzt hat: a) die Stodtgemeinde Mannheim: 1. für erwachſene Arbeiter über 21 Jahren männl. M..80, weibl. M..40, für erwachſene Arbeitier von 16—21 Jahren männl. M..—, weibl. M..10: 2. für jugendliche Arbei⸗ ter von 14—16 Jahren männl. M..—, weibl. M..70; b) die übrigen Gemeinden des Amtsbezirks: 1. für erwachſene Arbeiter üßer 21 Jahren männl. M..20, weibl. M..20; für erwachſene Arbeiter von 16—21 Jahren männl. M..—, weibl. M..90; 2. für jugendliche Arbei⸗ ter von 14—16 Jahren männl. M..70, weibl. M..30. * Jahrhundertfeſern. Auf Befehl des Groß⸗ herzogs finden die Feiern zum Andenken an die Befreiungskriege vor 100 Jahren am 18. Oktober ſtatt. Gemäß Verfügung des General⸗Kommandos 14. Armeekorps ſoll an dieſem Tage nach näherer Anordnung der Stand⸗ ortskommandos feierlicher Gottesdienſt in allen Garniſonskirchen und Militärgemein⸗ den, ſowie Paraden ſtattfinden unter Beteili⸗ gung der Garde⸗ und Provinzial⸗Landwehr⸗ Offiziere der Standorte, der Kriegervereine, Sa⸗ nitätskolonnen und des Jungdeutſchlandbundes der Standorte. In Standorten, im denen keine Militärgemeinden vorhanden ſind, wird die Teilnahme am Feſtgottesdienſt der Zivil⸗ gemeinde empfohlen, der im Lande auf Sonntag, den 19, Oktober, verlegt iſt. * Studenten⸗Wohnungen. Mit Rückſicht auf den zu erwartenden großen Zugang von Studen⸗ ten an der Handels⸗Hochſchule und der dadurch bedingten größeren Nachfrage nach möblierten Zimmern hat die„Vereinigung freier Studen⸗ ten“ an der Handels⸗Hochſchule für Beginn des Winterſemeſters ein Wohnungsamt organiſiert. Dasſelbe hat den Zweck, den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, um das Suchen nach einer geeigneten und paſſenden Wohnung zu erleichtern. Anmeldungen von Wohnungen werden auf dem Wohnungsamt(in der Handels⸗ Hochſchule, K 4, 1, im Saale gegenüber dem Se⸗ kretariat) von Mittwoch, den 15. Oktober ab während der Geſchäftsſtunden(10—11 Uhr vor⸗ mittags und nachmittags von—5 Uhr) ent⸗ gegengenommen, woſelbſt auch die Anmeldefor⸗ mulare erhältlich ſind. Die Vermittelung ge⸗ ſchieht unentgeltlich. Das Winterſemeſter be⸗ ginnt am 20. Oktober. * Deutſches Land und deutſche Art in der Phatographie. Zur Erlangung guter Photo⸗ graphien ſchreibt der Bund Deutſcher Verkehrs⸗Vereine einen Wettbewerb aus. Es wird damit bezweckt, den Berußs⸗ und Liebhaberphotographen Anregung zur Her⸗ ſtellung künſtleriſcher und charakteriſtiſcher Bil⸗ der zu geben und brauchbares Material für die Tätigkeit des Bundes und der ihm angeſchloſ⸗ ſenen Verkehrsverbände, Verkehrsvereine uſw. zum Illuſtrieren der Werbeſchriften, als Bild⸗ ſchmuck für Aufſätze oder für ſonſtige Zwecke im Intereſſe des deutſchen Verkehrs zu erhalten. Eine Wanderausſtellung ſoll das Ergebnis in verſchiedenen Städten weiteren Kreiſen zugäng⸗ lich machen. Die Einlieferung der Bilder hat bis ſpäteſtens 31. Oktober 1913 an den Bund Deutſcher Verkehrs⸗Vereine in Leipzig, Thoma⸗ ſiusſtraße 28, mit der Aufſchrift„Wettbewerb für Photographien“ portofrei zu erfolgen. Die näheren Bedingungen ſowie Aumeldeformulaxe ſind beim hieſigen Verkehrsbureau(Rathaus Bogen 47/48) koſtenlos erhältlich. Der Ver⸗ kehrsverein bittet Intereſſenten, an dieſem Wettbewerb ſich zu beteiligen, damit auch die Stadt Mannheim und Umgebung bei den Er⸗ gebniſſen, insbeſondere auch bei den beabſichtig⸗ ten Wanderausſtellungen, vertreten iſt. * Ein Verdingungsamt wurde von der Hand⸗ werkskammer zu Mannheim errichtet. Die Großh. Regierung ſteht dieſer Submiſſionsſtelle freundlich gegenüber und hat in Ausſicht ge⸗ ſtellt, daß den Behörden bei Vergabung hand⸗ werksmäßiger Leiſtungen die Anhörung dieſer Submiſſionsſtellen empfohlen werden wird, wie überhaupt eine vermehrte Zuziehung von Sach⸗ verſtändigen bei ſtaatlichen Vergebungen erfol⸗ gen ſoll.„Was der Handwerksmeiſter von dem Verbingungsamt der Handwerkskammer erwar⸗ ten kann! wird auf Veranlaſſung des Ge⸗ werbevereins und Handwerkerver⸗ ..0 ³ ydd bandes Herr Handwerkskammerfekretär C. Haußer jr. in der am Mittwoch, 15. Oktober, abends ½9 Uhr, im Saale der Bäcker⸗Innung, S 6, 40, ſtattfindenden allgemeinen Hand⸗ werkerverſammlung erörtern, zu der alle Handwerksmeiſter freundlichſt eingeladen ſind. * Itt der Leitung der Heilsarmee in Süd⸗ deutſchland wird ein Wechſel ſtattfinden, durch den der bisherige Leiter, Major Holm in Stuttgart, ſeinen Abſchied erhalten hat. Durch die Bemühungen des Herrn Majors kam vor drei Jahren eine Station der Heilsarmee in Mannheim zuſtande, die ſich gut entwickelt hat. Major Holm befindet ſich zurzeit auf ſeiner letzten Tour durch Süddeutſchland und wird am Dienstag abend in einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung im Saale der Heilsarmee Ab⸗ ſchied von Mannheim nehmen. * Handwerkskammer Mannheim. Bei der Vorſtandsſitzung am 10. Oktober wärde zunächſt berichtet über die Beſprechung im Gr. Miniſterium des Innern über Fragen des Sub⸗ miſſionsweſens, deren Ergebnis als recht be⸗ friedigend bezeichnet werden könne. In An⸗ ſchluß daran wurden die Richtlinien feſtgelegt für die Leitung des Verdingungsamtes in führung, insbeſondere für die Zuziehung von Sachverſtändigen, wurden beraten und die ge⸗ ſchäftsführenden Vorſtandsmitglieder ernannt.— Für die Reviſion gewerblicher Betriebe, beſon⸗ ders derjenigen der Friſeuſen, Kleidermacherinnen, Putzmacherinnen, Weißnäherinnen und Stickerin⸗ nen des Kammerbezirks, werden Beauftragte be⸗ ſtellt.— Auf Grund der bisherigen Erfahrungen wird beſchloſſen, das Meiſterprüfungs⸗ weſen mehr zu zentraliſieren. Wegen einer irrtümlich zur Prüfung zugelaſſenen Da⸗ menſchneiderin ſoll bei der zuſtändigen Stelle das Nötige veranlaßt werden.— Das Statut der Handwerkskammer, die Wahlordnung, die Vorſchriften für die Regelung des Lehrlings⸗ weſens, die Geſellen⸗ und Meiſterprüfungsord⸗ nungen etc. ſollen als Taſchenhandbuch herausgegeben werden.— Einem Fachlehrer in Mannheim wird zum Beſuche einer Fachausſtel⸗ lung ein Stipendium gewährt.— Geſuche um Genehmigung der Einſtellung von mehr als zwei Lehrlingen, ſowie in anderen Lehrlingsangelegen⸗ heiten wurden in großer Zahl verbeſchieden.— Wegen Errichtung beantragter gewerblicher Fortbildungsſchulen ſollen mit den zuſtändigen Behörden Verhandlungen eingeleitet werden. Desgleichen wegen Schaffung bezw. Ausgeſtaltung von Lehrſtellenvermittelungsangelegenheiten. Mit der Abhaltung erbetener Vorträge wird das Sekretariat beauftragt.— Zum Schluſſe fanden interene Angelegenheiten ſachgemäße Erledigung. — ckgang. Die Temperatur ſank heute nacht auf 3 Gr. Celfius, an exponierten Stellen auf 2 Grad. Ueberall zeigen ſich Reif⸗ bildungen. „ 25jähriges Dienſtjubilaum. Herr Jak. Heep aus Ludwigshafen begeht heute ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Schiffsführer bei der Mann⸗ heimer Dmpfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Die Ehrungen, die ihm heute in reichem Maße fowohl von ſeiten ſeiner Direktion, als auch von ſeiten ſeiner Kollegen und des Perſonals dargebracht wer⸗ den, ſind ein Beweis, wie Herr Heep es verſtanden hat, ſich allſeits Anerkennung und Achtung zu er⸗ ringen. * Das neue Münchener Heim der Firma Benz. Die Firma Benz u. Cie. hat in München, wie uns unſer Münchener s⸗Korreſpondent meldet, im Hauſe Schellingſtraße 39 ein modernes, vor⸗ nehmes Ausſtellungslokal mit großer Garage und Reparaturwerkſtätte eingerichtet. Das nach der Straßenfront zu gelegene Aus⸗ ſtellungslokal ift etwa 250 Quadratmeter groß und enthält alle mödernen Typen der Firma in verſchiedenartiger Karoſſierung. Die etwa 1000 Quadratmeter große, 13 Meter hohe, gut ven⸗ tilierte und heizbare Garage bietet 60 Wagen Raum; eine den neueſten Vorſchriften entſpre⸗ chend im Souterrain feuerſicher eingebaute Ben⸗ zinanlage enthält 20 000 Liter Benzin. Die hellen und ſehr hohen, 400 Quadratmeter großen Werkſtätten ſind mit allen Hilfsmaſchinen und Erſatzteilen vorzüglich eingerichtet. Die zuſam⸗ men 700 Quadratmeter großen Höfe ermöglichen umfaſſende und zweckmäßige Reinigung der Wagen. Verkehrsſtörungen. Zwiſchen Ludwigshafen und Oggersheim entſtand geſtern eine längere Verkehrs⸗ ſtörung auf der Straßenbahn. An einem mit Tabak beladenen Wagen war ein Rad herausgefallen, der Wagen legte ſich auf die Schienen, wobei die Tabak⸗ ballen herunterſtürzten. Der Wagen mußte umge⸗ laden werden.— Eine weitere Verkehrsſtörung von einer halben Stunde Dauer entſtand geſtern nach⸗ mittag zwiſchen 2 und 8 Uhr in der Kaiſer Wil⸗ helmſtraße dadurch, daß ein mit Heu hoch beladenes Fuhrwerk umſtürzte und auf das Geleis der Stra⸗ ßenbahn zu liegen kam. Der Verkehr mußte durch Umſteigen aufrechterhalten werden. * Schwere Schiffsunfälle. Der niedrige Rhein⸗ waſſerſtand behindert ſtark die Rheinſchiffahrt und veranlaßt Unglücksfälle. Bei Rheinberg am Niederrhein kollidierten vier ſchwer be⸗ ladene Schiffe, die ſämtlich ſanken. Die Mannſchaften wurden gerettet. * Zur Weihe des Geſellſchaftshauſes der Mannheimer Liedertafel. Wir werden unter Bezugnahme auf unſere Berichte über die Ein⸗ weihung des neurenovierten Liedertafelheims um die Feſtſtellung erſucht, daß die Firma Wunder u. Sohn die geſamten Licht⸗ und Kraftanlagen inſtalliert und auch die meiſten Bebeuchtungskörper geliefert hat. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Daß unſere Kaninchenzüchter ſich die größte Mühe geben in der Zucht, beweiſt die Allgemeinen Kaninchen⸗ ausſtellung in Haßloch(Pfalz) bei der unter ſehr ſtarker Beteiligung und Konkurrenz Herr Na⸗ gel⸗Feudenheim mit ſeinem Gelbſilber den Stadtehrenpreis errang. * Mutmaßliches Weiter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck iſt von Norden bis nach Süddeutſchland gewandert, wird aber dort nicht ſtandhalten, da eine neue atlantiſche De⸗ preſſion herannaht. Für Mittwoch und Don⸗ nerstag iſt wechſelnd bewölktes, noch meiſt trok⸗ kenes und ziemlich kühles Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 14. Oktober 1913. Brandausbruch. Auf bis jetzt noch unauf⸗ geklärte Weiſe brach geſtern nachmittag 4 Uhr in einem Geräteſchuppen beim Hauſe Parkring Nr. 6 Feuer aus, durch das der Schupen vollſtändig zerſtört wurde. Der Gebäudeſchaden ſoll etwa 2000., der Fahrnisſchaden etwa 750 M. be⸗ tragen. Der Brand wurde von der Berufsfeuer⸗ wehr gelöſcht. Unfall. Ein auf Wanderſchaft befindlicher 30 Jahre alter lediger Friſeur von Ansbach wurde geſtern abend etwa 8 Uhr vor dem Hauſe B 1, 6 hier von epileptiſchen Krämpfen befallen und mußte mittels Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Raubanfall. Am 11. Oktober 1913, nachts etwa.30 Uhr, wurde der Diener einer hieſigen Herrſchaft am oberen Luiſenpark hier von dem nachbeſchriebenen Mann überfallen und ſeiner Taſchenuhr mit Kette beraubt. Beſchreibung des Täters: 25—30 Jahre alt, etwa.70 Meter groß, ſchlank, ſchwarzes Kopfhaar und Anflug eines ſolchen Schnurrbärtchens. Spricht Pfälzer Mund⸗ art. Kleidung: Dunkler Jackettanzug ohne Kopf⸗ bedeckung. Beſchreibung der Uhr: Silberne Herrenremontoiruhr mit weißem Zifferblatt, Goldrand, römiſche Zahlen, gelbe Zeiger, auf der Innenſeite des Rückdeckels ſind die Buchſtaben L. M. eingraviert. Die Kette iſt aus Silber mit dün⸗ nen Gleichen. Der Überfallene will dem Täter mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer Verletzungen am interkopf beigebracht haben, die er ſich möglicher⸗ weiſe irgendwo hat verbinden laſſen. Um ſachdien⸗ liche Mitteilung an die Schutzmannſchaft bzw. Gen⸗ darmerie wird erſucht. Derer Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen ver ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. * Im„Wilden Mann“ geht es gegenwöärtig kreuzfidel zu. Herr Heinrich Reith, der rührige, erfinderiſche Inhaber des Reſtaurants„zum Wil⸗ den Mann“, der im vorigen Jahr mit ſeinem Münchner Oktoberfeſt ſo großen Anklang fand, hat diesmal die weiten Lokalitäten zum Cann⸗ ſtatter Volksfeſtplatz umgewandelt. Der dekorative Rahmen iſt wieder mit ebenſoviel Ge⸗ ſchmack wie Humor von Herrn Maler Paul ge⸗ ſchaffen worden. Die mannigfachſten Motive, die auf den Charakter des Feſtes hinweiſen, ſchmücken die Wände. Illuſtration des bekannten Liedes von der ſchwö⸗ biſchen Eiſenbahn und an der hinteren Schmal⸗ So ſieht man u. a. eine gelungene ſeite der Lokalitäten prangt ſogar eine Rieſen⸗ kopie der Poſtkarte, die die ſehr peinliche Sitna⸗ tion eines Mägdeleins veranſchaulicht, über die ſich Anno dazumal ein Stuttgarter Ratsherr zu Tode gelacht haben ſoll. Guirlanden, Lampions und Konturenbeleuchtung ergänzen wirkungsvoll die maleriſchen Teile der Dekoration. Die Licht anlage, bei der etwa 1000 elektriſche Lämpchen zur Verwendung gelangten, wurde von Herrn In⸗ ſtallateur Pfleger hergeſtellt. In den bunten ungemein humorvollen Rahmen fügt ſich nun Hans Bauers Original bayriſche Bauernkapelle „D' Hachinger“ vorzüglich ein. Die aus ſechs Mann beſtehende Kapelle, die in bayriſcher Na⸗ tionaltracht ſehr echt ausſieht, ift auf einem Leiter wagen poſtiert und ſorgt von dieſer die Lokalitä⸗ ten beherrſchenden originellen Poſition aus mit unwiderſtehlichen Schwung dafür, daß die Volks⸗ feſtbeſucher recht bald auftauen. Die Kapelle, die nicht zum erſtenmal im„Wilden Mann“ konzer⸗ tiert, bietet in ihrer außerordentlichen Vielſeitig⸗ keit nicht nur Nummern, ſondern auch ſeriöſe Muſikſtücke, bei eine gruße Anzahl humoriſtiſcher denen namentlich Herr Bauer jr., ein konſer⸗ vatoriſtiſch ausgebildeter, ſehr talentierter Vioſi⸗ niſt, brilliert. Da Herr Reith auch wieder für einen vorzüglichen Stoff geſorgt hat, ſo fühlt man ſich im„Wilden Mann“ ſehr wohl und kehrt gern wieder zu den luſtigen Hachingern zurück. Vereinsnachrichten. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Ab⸗ teilung Mannheim. In der nächſten Mitglie⸗ derverſammlung wird unter anderem ein Problem zur Beſprechung kommen, das auch auf der Gießener Tagung des Allgemeinen Deutſchen Frauenvereins eine lange Diskuſſion hervorrief⸗ „Die Reform der privaten Wohl⸗ tätigkeit“. Des weiteren wird über die oben⸗ genannte Veranſtaltung, Erfolges zu erfreuen hatte, kurz referiert werden. die ſich eines großen Die Verſammlung findet in der Loge„Karl zur Eintracht“ L 8, 9 ſtatt. * Verein für Volksbildung. Der Elektrizität gehört unſtreitig die Zukunft; immer weitere Gebiete erobert ſie ſich; beſonders auch im Haus⸗ halt ſteigt ihre Verwendung von Tag zu Tag. Um nun ein Bild vom heutigen Stand der Elektrizitätsverwertung zu geben, wird morgen Mittwoch abend Herr Direktor Wikander⸗ Berlin die verſchiedenen Apparate vorführen. Eintritt frei. 5 * Verein für Frauenſtimmrecht. Freitag, den 17. ds. Mts., abends 8½ Uhr, findet im Hotel National eine Mitgliederverſamm⸗ in welcher die Vorſitzende, Frau des deut⸗ in Ei⸗ 8 rAre TURKA PABST 22 4. Zabale greae E 20 Noelabetch. en TE. Imn Als nächſte Neueinſtudierung iſt Mozarts „Entführung aus dem Serail“ an⸗ geſetzt. Die Verloſungsausſtellung des Freien Bundes iſt bis einſchließlich Sonntag, den 19. ds.., auch des Abends von 8 bis 10 Uhr der Beſich⸗ tigung zugänglich. Von dieſer Möglichkeit ſoll⸗ ten hauptſächlich dieſenigen Bundesangehörigen Gebrauch machen, die untertags am Beſuche der Kunſthalle aus beruflichen oder ſonſtigen Grün⸗ den verhindert find und die in aller Ruhe die ausgeſtellten Gewinngegenſtände in Augenſchein nehmen wollen. Aber auch Nichtmitgliedern des Freien Bun⸗ des iſt der Zutritt zu der Ausſtellung, zu der ausnahmsweiſe kein Eintrittsgeld erhoben wird, gern geſtattet. Konzert Herma Studeny. Die bekannte Geigerin Herma Studeny wird am 21. Oktober in Gemeinſchaft mit der Stuttgarter Konzertſängerin Mary Cloß im Kaſinoſaal ein Konzert veranſtalten. Die Kla⸗ vierbegleitung hat Frau Ellettra Eiſenmann Rismondo aus Stuttgart übernommen. Der Aufenthalt Felix Holländers. Felix Holländer, der plötzlich von der Inten⸗ danz des Frankfurter Schauſpielhauſes zurück⸗ getreten war, befindet ſich nicht in Amerika, wie bisher allgemein angenommen wurde, ſondern, wie Berliner Blätter erfabren. in Hugano, wo er mit der Abfaſſung eines großen Berliner Romans beſchäftigt iſt. Ein neues Werk Richard Strauß. Wie berichtet wird, iſt Richard Strauß mit der Beendigung eines neuen Werkes, einer muſik⸗ dramatiſchen Pantomine, beſchäftigt. Die Idee ſtammt von Heinrich Keßler und der Titel des Werkes wird„Potiphar“ lauten. Der 5. Deutſche Hochſchullehrertag eröffnete ſeine geſchäftlichen Verhandlungen geſtern mit einer Verſammlung in der Aula der Univerſität Straßburg. Im Namen des Straßburger Univerſitätslehrkörpers begrüßte der derzeitige Rektor Freiherr Satorius von Waltershauſen die Verſammlung und gab im weiteren Verlauf der Verhandlungen ein an den Kaiſer abgeſandtes Huldigungstelegramm be⸗ kannt. Nach einigen Statutenänderungen, mei⸗ ſtens redaktioneller Natur, trat die Verfamm⸗ lung in die Verhandlungen über die Reform des Promotionsweſens ein. Das Re⸗ ferat hatte Profeſſor Dr. Amira(München) übernommen, der auf die mit der Zeit eingeriſſe⸗ nen Mißſtände hinwies und ſeine Vorſchläge vorlegte. Die Beratung dieſer Theſen nahm den ganzen Tag in Anſpruch. Die durch die Abſtimmung erhaltenen Reſolutionen wurden einem Ausſchuſſe zur weiteren Redaktion über⸗ wieſen. Die Beſchlüſſe umfaſſen vor allem eine gleichmäßige Behandlung der Doktorprüfung in Deutſchland Oeſterreich und der Schweiz, ſowie verſchärfte Bedingungen. Wechſel in der Leitung der Comödie Frangaiſe. Aus Varis meldet uns ein Telearamm: Nach einer Blättermeldung hat der Miniſter⸗ präſident und Miniſter der ſchönen Künſte Bar⸗ thou das Entlaſſungsgeſuch des Admini⸗ ſtrators der Comödie Francaiſe, Claretie, angenommen und beſchloſſen, dieſen Poſten dem gegenwärtigen Direktor der Komiſchen Oper, Albert Carré, zu übertragen. Talentvolle Chariſten. Der Ruhm der Großen läßt die Kleinen nicht ſchlafen. Zwei Choriſten des Montiſchen Operet⸗ tentheaters in Berlin haben ſich zuſammengetan um eine Poſſe zu ſchreiben, die den Titel„Das Raſſemädel“ führt. Die Autoren heißen Fie⸗ ring und Wendrich und ihr Komponiſt iſt Fritz Rodl, der erſte Kapellmeiſter der Monti⸗ ſchen Bühne. Das Werk wird noch in dieſem Winter ſeine Uraufführung in Berlin erleben. Sollte es ein Erfolg werden, ſo würde es nicht das erſte Mal ſein, daß Choriſten als Libretti⸗ ſten Erfolg hätten. Pordes⸗Milo, der nament⸗ lich als Autor der Einakteroper„Verſiegelt“ von Leo Blech Erfolge hatte, war früher Choriſt an der Berliner Hofoper. Auch Georg Okonkowsky, der Mitarbeiter Jean Gilberts, hat früher an ganz kleinen Bühnen verkündet, daß die Pferde geſattelt ſind. Und das eine Mitglied der gegen⸗ wärtig in Mode gekommenen Operettenlibretto⸗ Firma Brammer und Grünwald(„Der lachende Ehemann“) iſt noch jetzt in kleinen Rollen am Theater an der Wien tätig. Daß ſich hervor⸗ ragende Sänger und Sängerinnen aus dem Hintergrund des Chors entwickelt haben, iſt auch nichts Seltenes. Aus neuerer Zeit wäre hier der Fall des Kammerſängers Plaſchte zu nen⸗ nen, der der Gatte Evas von der Oſten iſt, und zu den beſten Seldenbaritons der deutſchen Bühne gehört. Plaſchte war Mitglied des Dresdner Opernchores und wurde„entdeckt“, als er gelegentlich einer Wohltätigkeitsveranſtaltung des Chores ein Solo ſang. Heute iſt er einer der beſtbezahlten Sänger Deutſchlands. Herbert Eulenberg an die deutſche Ingend. Die unvergeßliche Tat der Befreiung vor 100 Jahren wird auch von der deutſchen Jugend ge⸗ feiert werden, und zwar haben ſich, wie ſchon er⸗ wähnt, eine Anzahl von akademiſchen und Schul⸗ Vereinigungen zu einem„Freideutſchen Jugend⸗ tag“ verbunden, deſſen erſte Tagung auf dem Hohen Meißner bei Kaſſel mit einem Erinne⸗ rungsfeſt an 1813 begangen wird. Zu dieſer Ver⸗ anſtaltung iſt bei Eugen Diederichs in Jeng eine Feſtſchrift erſchienen, in der bedeutende Per⸗ ſönlichkeiten unſerer Tage wie Georg Kerſchen⸗ ſteiner, Cornelius Gurlitt, Haus Delbrück und Ludw. Thoma der Jugend v. 1913 ihre Feſtwünſche überreichen. Herbert Eulenberg fendet folgenden prächtigen Gruß zur Feier. „Ich grüße die Jugend, die nicht mehr ſöuft, „Die Deutſchland durchdenkt und Deutſchland durchläuft, Die frei heranwächſt, nicht ſchwarz und nicht ſchief. Weg mit den Schlägern, ſeid wirklich„aktiv“ Das Mittelalter ſchlagt endlich tot! . Ein neuer Glaube tut allen not. 7 Bringt Humpen und Säbel zur Rumpelfamn mer, Verjagt den Suff ſamt dem Katzenjammer. Dienstag, den 14. Okktober 1915. General-Anzeiger.— Sadiſche RNeuete Nachrichten. (Mittagblatt.) 5. Seite ſenach“ Bericht erſtatten wird. Zahlreiches Er⸗ ſcheinen wünſchenswert. Die über ganz Dentſchland verbreitete Ju⸗ gendbewegung des„Wandervogel“, deren Leiter und Führer bekanntlich keinerlei politiſche Ten⸗ denzen mit der Bewegung verfolgen, ſondern 35 lediglich ein geſundes, an der Natur ſich er⸗ rtig freuendes und in ihr erſtarkendes Volkstum au⸗ ige; ſtreben, hat auch in Mannbeim feſten Fuß gefaßt. Wil. Es gibt hier Buben⸗ und Mädchengruppen mit verſchiedenen Unterabteilungen. Die der Füh⸗ and, rung des Herrn Prof. W. Schmitthenner un. nunterſtehende„Mädchengruppe 1“ hat in dieſen Der Sommerferien eine Reiſe nach Schweden gemacht. Ge, Aueber dieſe, ſowie über die Ziele und Zwecke des ge.„Wandervogels“ einem größeren Kreis von die Freunden zu berichten, veranſtaltet die Gruppe icken huete Dienstag /½8 Uhr im Feſtſaal des Turn⸗ gene verein, Prinz Wilhelmſtraße, einen Familien⸗ wã⸗ abend. Wer ſich für dieſe Veranſtaltung in⸗ mal. kereſſiert, kann ſich leicht durch den Ortsgruppen⸗ eſen⸗ leiter W. Schmitthenner, Tullaſtraße, ein⸗ 15 führen laſſen. r zu 5 on Stimmen aus dem Publikum. voll Zum Wettbewerb für den Neubau eines Erho⸗ icht. fjungsheimes der Ortskrankenkaſſe Mannheim. Zur Die Vorarbeiten zu obigem, die Allgemein⸗ In⸗ heit aus begreiflichen Gründen ſehr intereſſie⸗ nten renden Neubau werden mit einer geradezu auf⸗ nun fallenden Heimlichkeit betrieben. Den Weg eines pelle öffentlichen Wettbewerbes unter den hieſtgen ſech Architekten ſcheute man und forderte eine An⸗ N9 zahl hieſiger Firmen und Angeſtellten, die zu⸗ 9 fällig von dem Bauvorhaben hörten und ſich iter⸗ bewarben, zu einem engeren Wettbewerb auf. litj- Bei allen Wettbewerben iſt es Sitte und auch mit ſelbſtverſtändlich, daß man die Preisträger von Iks⸗ dem Reſultat verſtändigt. Außer einer Mit⸗ „die teilung durch die Preſſe, die auch lange auf ſich tzer⸗ warten ließ, erfuhren dieſe bis heute auf direk⸗ itig⸗ tem Weg noch garnichts; ebenſowenig konnten ſcher dieſe bis heute von dem Gutachten des Preis⸗ 5 gerichtes Kenntnis erhalten. Auch eine öffent⸗ liche Ausſtellung der Entwürfe ſcheint man tſer⸗ umgehen zu wollen, trotzdem der Neubau aus iof. den Beiträgen des hieſigen Geſchäſts⸗ und Ar⸗ für beiterſtandes errichtet wird. Im Intereſſe aller nan am Wettbewerb Beteiligten wird hier feſt⸗ gern geſtellt, daß der Verfaſſer des jetzt an erſter Stelle ſtehenden Entwurfes lange vor dem Ein⸗ reichungstermin den am Preisgericht beteiligten Baukommiſſions⸗Mitgliedern ete. wiederholt 5 Entwürfe zu obigem Neubau vorlegte und deren Ab⸗ Wünſche entgegennahm. Weiter kann bewieſen lie werden und wird auch ohne weiteres erklärlich, ein daß dieſes Projekt ſchon vor dem Zuſammen⸗ auf, tritt der Sachverſtändigen ſich ſeitens der im Preisgericht mit 4 Stimmen vertretenen Bau⸗ chen kommiſſion etc. außerordentlicher Sympathie rie, erfreute. Ein weiterer, bisher im Wettbewerbs⸗ gl weſen nicht üblicher Vorgang iſt die Aufſtel⸗ ben. lung eines ſogen. vorläufigen Gutach⸗ gen tens“ durch ein Mitglied des Preisgerichts. den. Formelle und rechneriſche Vorprüfungen der zur Projekte ſind ja nötig, daß man aber ein ein⸗ zelnes eingehend detailliertes Vorgutachten aus⸗ itat arbeitet und dieſes dann den übrigen Preis⸗ 189 gerichtsmitgliedern quaſt als Wegweiſer mitgibt, , iſt etwas ganz Neues. Der Entſcheidung der Preisrichter ſoll hier nicht nahegetreten werden; 5 5 doch die Frage iſt nach Vorſtehendem berechtigt, bpb die Nichtſachverſtändigen unbefangen an die 2 0 Begutachtung herantreten konnten. Civis. Aus dem Großherzogtum. Ilvesheim, 14. Okt. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern abend aan der Fähre. Der 8 Jahre alte Sohn des Taglöhners Jakob Belle geriet unter die MRäder eines Bierfuhrwerkes der Weinheimer Brauerei, die ihm über die Bruſt gingen. Dr. Landfried von Seckenheim, der zufällig zur Stelle war, legte einen Notverband an. Man brachte den Jungen nach Hauſe, wo er hoff⸗ nungslos darniederliegt. § Edingen, 13. Okt. Die Oberrhei⸗ niſche Eiſenbahngeſellſchaft hat einem llängſt gefühlten Bedürfniſſe entſprochen und an Stelle des einen bisherigen Haltepunktes „zum Ochſen“ zwei neue mit Billetabgabe und zwar einen am Ortseingang am Gaſthaus„zum Pfälzer Hof“ und den anderen in der ungefähren Mitte zwiſchen Bahnhof und Pfälzerhof, dem Gaſthaus„zum Lamm“, errichtet. Der bisherige Haltepunkt„zum Ochſen“ geht nun nächſter Tage ein. Die Maßnahme wird von vielen Benutzern der Bahn freudig begrüßt werden, namentlich Eurrr—.———— vuů———̃———— Und alles, was Euch verfault und verplundert!“ Auf, werdet Menſchen von unſerm Jahr⸗ 5 hundert!“ Ueber künſtliche Milch berichten die„Dokumente (Berlin, Georg Reimer): Ein Profeſſor der Hygiene an der Univerſität Klauſenburg, Guſtav Ripler, hat dieſe Erfindung gemacht. Nach 6 Jahre lang währenden Verſuchen iſt es ihm ge⸗ lungen, auf künſtlichem Wege Milch zu erzeugen, die in ihrer chemiſchen Zuſammenſetzung wie auch nach ihrem Nährwert genau die gleichen Eigen⸗ ſchaften aufzuweiſen ſcheint, wie die beſte natüc⸗ den liche Kuhmilch. Ripler erzeugt ſeine Milch— zu deren Herſtellung ausſchließlich pflanzliche Subſtanzen dienen— durch ein höchſt einfaches 2 Verfahren. Verſchiedenartige Körner werden an! in einen Apparat gebracht, der die Flüſſigkeit vollkommen gebrauchsfertig entläßt. Dieſe Milch iſt von weißer Farbe und ihre Erzeugung iſt be⸗ deutend weniger koſtſpielig als auf natürlichem Wege. Ueberdies beſitzt ſie einen angenehmen Geſchmack und hat nicht jenen„Stallgeruch“ der vielen Perſonen widerſteht. Als künſtliche Milch iſt dieſes Präparat ſelbſtverſtändlich ſteriliſiert, des Fortſchritts“ denjenigen des Unterdorfes, die einen nicht unbe⸗ trächtlichen Weg ſparen. Aber auch für die Be⸗ wohner der Grenzhofer und der Rathausſtraße iſt der neue Haltepunkt„zum Lamm“ günſtiger gelegen, während allerdings die Bewohner der Friedrichsfelderſtraße nun etwas wekter zu gehe haben werden, was aber nicht in Frage kommen kann, da aus dieſer Straße nur wenige Be⸗ wohner die Bahn benutzen. % Brühl, 13. Oktober Es war bisher ein alter, ſtillſchweigend geübter Brauch, auch am Sonntag nach Kirchweih die Karuſſels laufen zu laſſen. Von Seiten der zuſtändigen Behörden wurde die Ausdehnung der Genehmigung auf den geſtrigen Sonntag verſagt. Deſſenungeach ließ der Karuſſelbeſitzer auf Drängen des Pu die„Reitſchule“ geſtern laufen, Infolge d ſchreitens der Gendarmerie, die ſich auf da 5 bok des Bezirlsamis ſtühte und das Karuſſel zum Slehen brachte, entſtand eine Maſſendemon⸗ ſtration. Die ſich nach und nach angeſam⸗ meite große Menge, die ſpäter durch Teilnehmer Herr Bürgermeiſter Schäfer ſah, von ſich aus die Erlaubnis zum um die Ruhe und Ordnung En, ördlichen 8iſt nicht Gendarmen Scherzinger zu verdan⸗ ken, daß Ausſchreitungen und Tätlichkeiten ver⸗ mieden wurden. Nachdem die über die Maßen erregten Gemüter beruhigt waren, amüſierte ſich Jung und Alt auf dem Karuſſel. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Den Abſchluß + Frieſenheim 18. Okt. der hieſigen Kirchweih bildete geſtern eine ſchwere Meſſerſtecherei. Zwei lang⸗ jährige Feinde, der 26 Jahre alte Reinhold Luß und der gleichaltrige Ernſt Görig, gerieten im Saale„zum Weinberg“ aneinander, wobei letzterer, durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt, vom Platze getragen wurde. Der Tanzſaal wurde ſo⸗ fort geſchloſſen und Lutz verhaftet. Mon Gag zn Cag — 10 Jahre Zuchthaus. W. Frankfurta.., 13. Okt. Das Schwurgericht verurteitle den 38jährigen Hausdiener Friedrich Mönch aus Nürnberg, der am 20. Mai ein Dienſtmädchen aus verſchmähter Liebe zu erſchießen verſuchte und den ihr zu Hilfe eilenden Hausdiener Klein durch zwei Revolverſchüſſe tötete, zu 10 Jahren Zuchthaus. — Selbſtmord in der Kirche. Erfurt, 13. Okt. Im Dom erſchoß ſich während der Früh⸗ meſſe ein 50 Jahre alter Notar aus Schleſien. Unter den Anweſenden entſtand eine große Panik. — Eine Bärenjagd. 57 15 6. 1 15 155 äger Joſeph Preims im Ultentale gewahrte a Auberſe im Hinterulten die Fährten eines Bären. Da ſchon einige Tage vorher die Anweſenheit des Schafräubers durch blutige Einfälle in Schafherden angekündigt worden war, gabs keinen Zweifel mehr darüber; zudem iſt Meiſter Petz im Ultentale kein ſeltener Beſuch. Preims bot nun raſch eine große Jagdgeſellſchaft von 28 Perſonen auf, um dem Bären nachzuſtellen. Sein Aufenthalt war bald entdeckt, und da der Bär unvorſichtigerweiſe gerade bei der Haupt⸗ mahlzeit war, verſalzte man ihm den Schafbraten durch Bleigrüße, die aber aus ſehr reſpektvoller Ent⸗ fernung abgegeben wurden und nicht gut ſaßen. Der Bär wurde durch die Geſchoſſe gereizt und ging auf eine Gruppe der Jäger los. Von allen Seiten fielen Schüſſe, aber erſt dem Wirte Nikolaus Zöſchg war es möglich, eine abſolut tödliche Kugel zu verſenden. Das Gewicht des Bären beträgt mehr als drei Zent⸗ ner, ſeine Länge iſt 184 Meter. Der Bär wurde auf einem Schlitten talaus geführt und dann nach Meran verkauft. Leßzte Nachrichten und Telegramme. Weinheim, 13. Okt. Im hieſigen Prinz Wilhelmſaale iſt zurzeit der Pippart⸗ Noll⸗Eindecker aus Mannheim ausge⸗ ſtellt. In dieſen Tagen wird ein Flug mit Paſſagieren hier veranſtaltet werden. E Berlin, 14. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Bei dem Brande eines Pachtgutes in Ohmſtal bei Luzern ver⸗ brannten zwei Knaben. Die Eltern, die gleich⸗ falls im Schlafe von dem Feuer überraſcht Wür⸗ den, konnten ſich erſt nach längeren Bemühungen retten. Hierbei erlitten ſie beide ſchwere Ver⸗ letzungen. was es verhindert, einen günſtigen Nährboden für zahlreiche Krankheitskeime abzugeben. In ungariſchen Spitälern wird die praktiſche Ver⸗ wendbarkeit dieſer Erfindung gegenwärtig aus⸗ probiert. Kleine Mitteilungen. Im Kgl. Opernhauſe zu Berlin findet am Sonntag den 26. Oktober, mittags 12 Uhr, mit kaiſerlicher Genehmigung eine Matinee zum Beſten des Meyerbeer⸗Denkmalfonds ſtatt, aus dem dem Komponiſten in ſeiner Vater⸗ ſtadt Berlin ein Monument errichtet werden ſ oll. Erſte Künſtlerkräfte haben ihre Mitwirkung zu⸗ eſagt. Auf Veranlaſſung des Prof. Henri Mar⸗ teau wird im Frühling nächſten Jahres in Berlin ein ſchwediſches Muſikfeſt ver⸗ anſtaltet werden. Marteau beabſichtigt, dem Publikum ein umfaſſendes Bild der ſchwediſchen Muſik zu vermitteln. Unter anderm wird wahr⸗ ſcheinlich auch eine ſchwediſche Oper aufgeführt werden. „Das Mahl der Spötter“ des italieni⸗ ſchen Dichters Sem Benelli, wird demnächſt vom„Neuen Verein“ zu München im Münchener Künſtlertheater zur erſten Auffüh⸗ rung in Deutſchland gebracht, OLondon, 14. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sanſibar telegraphiert der Korreſpon⸗ dent der Times, daß die Eiſenbahn durch Deutſch⸗Oſtafrika von Dar⸗es⸗Salam nach dem Tanganikaſee bis zu einem Punkte 210 Meilen weſtlich von Tabra fertiggeſtellt iſt und daß die Erdarbeiten bis an eine Stelle 30 Meilen von Bigi ebenfalls fertiggeſtellt ſind. * Madrid, 13. Okt. Die„Agence Havas“ dementiert die Meldung, der Kön ig von Spanien beabſichtige nach Wien und nach Rumänien zu reiſen. Ein ſechwerer Schiffsunfall auf der Elbe. E Berlin, 14. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Magdeburg wird gemeldet: Geſtern früh ſtieß ein Dampfkahn der Elb⸗Lagerhaus⸗ 11000 Zentner mit Weizen beladener Kahn des Schlepp⸗ zuges ſank ſofort und legte ſich mit dem Dampf⸗ ahn quer vor die Prücke, die dadurch in ihrer Hrlicke Ein Kleie und zuſammen. ganzen Breite geſperrt wurde. Infolgedeſſen iſt die Schiffahrt für einige Tage vollſtändig brach gelegt. Außerdem iſt jeden Augenblick zu befürchten, daß das Fahrzeug durch den ge⸗ waltigen Stromdruck auseinanderbricht. Unter dem Vorſitz des Oberpräſidenten fand geſtern nachmittag eine Konferenz ſtatt, die ſich mit dem Unfall beſchäftigte. Es wurde be⸗ ſchloſſen, ſofort 6 Taucher aus Hamburg kom⸗ men zu laſſen, welche die nötigen Arbeiten zur Beſeitigung der querliegenden Schiffe vor⸗ nehmen ſollen. Da die Schiffe den Abfluß des Waſſers hindern, iſt das ganze öſtliche Ufer unterſpült. Pioniere ſind damit beſchäftigt, die Unterſpülungen wieder auszufüllen. Da man eine Gefährdung der Brücke befürchtet, iſt auf ihr auch der Steaßenbahnverkehr eingeſtellt worden. Die Auffindung der Leiche des Dr. Dieſel. Berlin, 14. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam meldet der Draht: Zu der Auffindung der Leiche Dr. Dieſels wird noch gemeldet, daß die Leiche am Samstag von einem Lotſenkutter aufgefunden wurde, der in der Mündung der Oſterſchelde nördlich von Walcheren kreuzte. Die Leiche, die ſchon größten⸗ teils in Verweſung übergegangen war, wurde an Bord geholt. Da aber ſtürmiſches Wetter war und die Lotſen keine Luſt hatten, mit einer ſo ſchauerlichen Laſt im Sturme umherzukreuzen, ſetzten ſie die Leiche, nachdem ſie aus den Taſchen alle Wertgegenſtände hervorgeſucht hatten, wie⸗ der über Bord. Nach der Ankunft in Vliſſingen wurden die Gegenſtände dem Strandvogt über⸗ geben, der ſofort erklärte, daß es ſich um die Leiche des Dr. Dieſel handle, beſonders da das bei der Leiche gefundene Portemonnaie die Münchener Adreſſe des Verſchwundenen enthielt. Er benachrichtigte ſofort den Sohn des Erfin⸗ ders, der auch geſtern in Vliſſingen ankam. In einer Unterredung erklärte der Sohn geſtern abend, ſein Vater ſei am 28. September aus München nach Gent abgereiſt mit der Ab⸗ ſicht, wenige Tage ſpäter nach London zu reiſen. Wirklich iſt Dr. Dieſel auch am 31. September aus Antwerpen abgereiſt. Das Portemonnaie erkannte Dieſel jr. als das ſeines Vaters. In dem Portemonnaie befand ſich noch ein Kalen⸗ der, auf dem das Datum der Reiſe aufgezeichnet war. Weiter wurde auch ein Lorgnon Dr. Die⸗ ſels und eine Schachtel mit Paſtillen, welche der Ertrunkene immer bei ſich trug, aufgefunden. Auf die Wiederauffindung der wieder ins Meer geworfenen Leiche iſt eine große Belohnung ausgeſetzt. Amſterdam, 14. Okt. Der Sohn Dr. Dieſels, Eduard Dieſel, beantwortete die Frage, die ein Journaliſt an ihn über die finanziellen Verhältniſſe ſeines Vaters richtete, dahin, daß er nichts mit⸗ teilen könne. Sein Vater habe ein Weltgeſchäft ge⸗ habt und es würde noch einige Monate dauern, bis die Geſchäfte abgewickelt ſeien. Der Polizeikom⸗ miſſar in Vliſſingen hat die Bürgermeifter der Küſtenorte gebeten, ihn zu benachrichtigen, wenn die Leiche Dr. Dieſels geländet ſei und hat eine große Belohnung ausgeſetzt. 5 Der Schutz der franzöſiſchen Oſtgrenze. wW. Paris, 14. Okt. Kriegsminiſter Etienne der heute nacht von der Oſtgrenze zurückgekehrt iſt, erklärte einem Berichterſtatter, daß er von ſeiner Beſichtigungsreiſe durchaus be⸗ friedigt ſei. Wenn auch noch nicht alles voll⸗ endet ſei, ſo ſei man doch ſoweit, um dem augenblicklich Notwendigen Genüge zu tun. Vor drei Monaten ſei noch nichts da geweſen; jetzt ſeien in den neuen Kaſernenbauten, welche die alten Kaſernen an Bequemlichkeiten und Kom⸗ fort übertreffen, ganze Bataillone ſo gut unter⸗ gebracht und ernährt wie in irgendeiner Gar⸗ niſon. In drei Wochen oder einem Monat, ſo⸗ fort nach dem Eintreffen der Klaſſe der Zwan⸗ zigjährigen, wird die Rekrutenausbildung be⸗ ginnen können und zu Beginn des nächſten Jahres würde Frankreich eine großartige Armee und die feſteſte Deckung haben, welche es jemals 11 5 habe. Das Land könne Vertrauen aben. 1 Die Kataſtrophe des Volturno. *London, 13. Okt. Humphreys Jones aus Liverpool, ein Paſſagier der„Car⸗ mania“ erzählte einem Zeitungsberichterſtatter: Als der Kapitän Barr die Lage erkannte, befahl er dem Telegraphiſten, ihn mit dem Oelſchiff zu verbinden, damit dieſes Oel auf die Wellen göſſe, um die bewegte See zu glätten. Die„Car⸗ mania“ erlangte bald eine Verbindung mit dem Oelſchiff„Narragenſett“, deſſen Kapitän eine beruhigende Botſchaft zurücktelegraphierte. Am Freitag morgen brachte er den„Narragenſett“ zur Stelle und begann ſofort hunderte von Tonnen 11 Schiffe an jenem Morgen an der Unglücks⸗ ſtelle. Alle Schiffe beteiligten ſich in glänzender Weiſe an dem Rettungswerk. Das Oelſchiff verminderte die Gewalt der Wellen beträchtlich⸗ Beſonders ragte beim Rettungswerk der„Große Kurfürſt“, ebenſo die Schiffe„Kronland“ und „Zar“. Am Donnerstag ging die See den gan⸗ zen Tag ſo hoch, daß keins der an der Stelle weilenden Schiffe näher an den„Volturno“ her⸗ angehen konnte, während das Feuer raſend fort⸗ ſchritt. Der Dampfer„Kronprinzeſſin Cecilte“ vom Norddeutſchen Lloyd, der auf der Fahrt von Newyork in Plymouth eingetroffen iſt, hatte ſeinen Kurs geändert und vergeblich nach Booten ausgeſchaut. W. Newyork, 14. Okt. Ein drahtloſes Telegramm des Kapitäns des Dampfets „Kroonland“ ſagt: Kapitän Inch gab den„Vol⸗ turno“ in dem Moment auf, als die Flammen ſich 1000 Kiſten Gin näherten, die einen Teil der Ladung des Schiffes darſtellen. Ohne Zwei⸗ fel waren dieſe Kiſten die Urſache der Exploſion, von der Augenzeugen berichteten. 5 W. London, 14. Olt. In der Mail“ erklärt Viktor Hardt, der die erſten aus⸗ führlichen Berichte über das Unglück des„Vol. turno“ abgab, daß er keinerlei Zeichen von Panik auf dem Schiffe wahrgenommen habe. Montreal, 13. Okt. Vom„Großen Kurfürſt“ wird drahtlos gemeldet, daß 40 Per⸗ ſonen auf dem„Volturno“ getötet wurden, als die Eploſion erfolgte. Der Kapitän ſei verletzt 1 5 befindet ſich auf dem Dampfer„Kroon⸗ 88 ** Der Riewer Nitualmord⸗ prozeß. * Kiew, 13. Okt. Der Student Goluben ſagte über die zweimalige Beſichtigung der Stelle aus, wo das Verbrechen permutlich ſtattfand. Er erklärte: Am Zaune der Fabrik von Saizew waren die Bretter durchbrochen, ſodaß eine Deff⸗ nung entſtanden war, die ein Menſch bequem paſſieren konnte. Die Bretter wurden ſpäter wieder angenagelt, was aus den neuen Nägeln erſichtlich iſt. Golubew ging dann zu der aus eigener Initiative vorgenommenen Unterſuchung über und bekundete, der Zeuge Eugen Tſcheberiak habe ihm mitgeteilt, daß am 25. März morgens Juſchtſchinsky bei ihm war, daß ſie zuſammen auf eine Wieſe und dann in die Wohnung Tſche⸗ beriaks gingen, wo Juſchtſchinsky ſeinen Mantel auszog. Alsdann gingen beide in einen Kauf: laden. Dann verſchwand Juſchtſchinskh. Als Golubew Eugen Tſcheberiak weiter auszuforſchen verfuchte, ſagte ihm dieſer nichts mehr, ſondern lief davon. Aus Geſprächen mit Ludmilla Tſche⸗ beriak nach dem Tode Eugen Tſcheberiaks erfuhr der Zeuge, daß die Kinder zuſammen mit Eugen Tſcheberiak und Juſchtſchinsky zur Fabrik Sai⸗ zews gingen, um zu ſchaukeln. Beilis ver⸗ ſcheuchte die Kinder. Alle liefen davon. Juſch ſchinsky lief zum anderen Ende des Fabrikhofes und Beilis verfolgte ihn. * Frankreich und Spanien. W. Paris, 14. Okt. Der„Petit Pariſten“ erklärte in einem ſichtlich offiziellen Artikel das Ergebnis der Madrider Reiſe ves Präſidenten Poincars und der Beſprechungen Pichons mit Romanones und Lopez Vienerz laſſe ſich dahin kennzeichnen, daß zwar kein formelles Bündnis abgeſchloſſen aber ein völliges Einvernehmen er⸗ zielt worden ſei. In Marokko werde ſich die ſpaniſche Regierung bemühen, die daſelbſt von Frankreich befolgte Politik anzunehmen. Sie werde Eroberungen mit Waffengewalt auf das Mindeſtmaß einſchränken und werde durch ihren Einfluß ſowie durch Verhandlungen mit den Stämmen den Frieden herzuſtellen trachten Was die allgemeine Politik anlange, ſo hätten die Ver⸗ handlungen einen vollſtändigen Einklang betref⸗ fend die Auslegung des Abkommens von 1907 ergeben, durch das Frankreich, Spanien und England ſich verpflichteten, den Status quo im weſtlichen Mittelmeer und in einem Teile des atlantiſchen Ozeans zu verbürgen. Der Zweck dieſes Abkommens ſei ein hervorragend fried⸗ licher. Es bedrohe niemand in dieſem Teile und bilde eine Verſicherung für Dpitte, da es jede Aenderung ausſchalte. —.— Telegraphliseke Handelsberlents. .-G. für österreichische und ungatische Mineralölprodukte(Olex). 5 Wie n, 14. Okt. Der Verwaltungsrat die- ser Gesellschaft, an der die Deutsche Erdöl-Ge- sellschaft maßgebend beteiligt ist, beschloß eine Dividende von 20 Prozent(664 Prozent) vorzuschlagen. Hannoversche Zementfabrik.-G. Hannover, 14. Okt. In der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der Han- noverschen Zementfabrik.-G. teilte die V waltung mit, daè sie angesichts der ungünstit Lage der Zementindustrie ihren bisherigen Diyvi dendenvorschlag von 6 Prozent auf 4 Pr zent ermäßige. Die Generalversammlung stimmte dem Vorschlage zu. Ferner wurde mit⸗ geteilt, daß die Zementfabrik Teutonia in Har- burg infolge der Vorgänge im rheinischswe fälischen Zementsyndikat ihren Kartellvert 15 1625 Gesellschaft zum Jahresschluß gekũ igt habe. Bestbewährte, gesunde und magen⸗ e dsrmRranke Oel in das Meer zu gießen. Im Ganzen waren! e General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 14. Okktober 1913. Über die im kommenden Jahre wieder geplante klaſſiſche Flugveranſtaltung der Südweſtgruppe des Deutſchen Luftfahrerverbandes, dem Prinz⸗Hein⸗ rich⸗Flug, erhalten wir von dem Arbeitsausſchuß der beiden Mannheimer Luftfahrerver⸗ eine heute folgenden authentiſchen Bericht: Anläßlich der am vergangenen Sontnag, den 12. d. J. im Hotel„Rotes Haus“ in Straßburg ſtatt⸗ gehabten Delegiertentaamng der Südweſt⸗ gruppe des Deutſchen Luftfahrerver⸗ banudes wurde auch eingehend über den Prinz⸗ Heinrich⸗Flug 1914, deſſen Flugweg und ſeinen vorausſichtlichen Termin geſprochen, und insbeſon⸗ dere von ſeiten der ſportlichen Leitung darauf hin⸗ gewieſen, daß alle bisher erſchienenen Berichte un⸗ richtig, d. h. in bezug auf die in der Preſſe ge⸗ machten, anſcheinend genauen Angaben verfrüht find. Es dürfte deshalb intereſſieren, etwas Nähe⸗ res über die am Sonntag gefaßten neueſten Int⸗ ſchlüſſe zu erfahren und es ſei deshalb kurz folgen⸗ des mitgeteilt: Der Prinz⸗Heinrich⸗Flug 1914, deſſen Abhaltung in der Woche vom 17.—24. Mai geplant iſt, wird in zwei Abteilungen zerfallen, deſſen eine das Ge⸗ biet der Südweſtgruppe berührt, während der 2. eil dieſes Jahr zum erſtenmal außerhalb des Gruppengebietes abgehalten wird. Der Entſchluß, die Grenzen der Veranſtaltung auf ein größeres Gebiet auszudehnen, iſt in dem Umſtand zu ſuchen, daß die Anforderungen, die heute an ein Flugzeug geſtellt werden können, täglich größere werden, d. h. die Zurücklegung eines verhältnis⸗ mäßig langen Flugweges von einigen hundert Kilometern bereitet bei dem heutigen Stand der Flugtechnik keine Schwierigkeiten mehr Es iſt deshalb bei dem nächſten Prinz⸗Heinrich⸗Flug ins⸗ beſondere auf eine kilometriſch große Ausdehnung der einzelnen Etappen Rückſicht genommen. Der Start beginnt in Darmſtadt, das im kommenden Jahr eine große Ausſtellung hat und deshalb zu den Koſten des Fluges einen er⸗ heblichen Beitrag zu leiſten in der Lage iſt. Der Flugweg führt zunächſt über Mannheim, das als Kontrollſtation überflogen wird, und berührt dann die Städte Karlsruhe und Straß⸗ burg, woſelbſt die Flieger umkehren, um über Speier und Mannheim zum Endpunkt der erſten Tagesetappe nach Frankfurt zu gelangen. Die am erſten Tag zu durchfliegende Strecke be⸗ trägt zirka 350 Kilometer. Von Frankfurt führt der Weg am 2. Tag nach Koblenz und Köln, und bon da zurück nach Frankfurt, was wiederum eine Strecke von ungefähr 350 Kilometer ausmacht. Falls ein Flieger infolge günſtiger Flugzeiten beide Etappen an einem Tag zurücklegen kann, alſo 700 Kilometer an einem Tag zu durchfliegen in der Lage iſt, ſo iſt dieſe im kommenden Jahr zum erſtenmal zuläſſig, doch muß er dann bis zum vierten Tag mit dem Weiterflug warten, da der britte Tag als Ruhetag gedacht iſt. Wenn anderer⸗ ſeits bis zum Ablauf des Ruhetages ein Flieger nicht die beiden Etappen abſolviert hat, ſo wird er diſtanziert. Auf dieſe Weiſe werden auch die folgenden drei Elappen durchflogen, wovon der eine von Frank⸗ furt über Gießen, Marburg, Kaſſel und Braun⸗ ſchweig nach Hamburg führt.(Flugweg zirka 430 Kilometer.) Die vierte Etappe führt von Hamburg nach Bremen, Osnabrück, Münſter, Bielefeld, Min⸗ den und über Hannover zurück nach Hamburg. Dies iſt mit 550 Kilometer die größte Etappe des Geſamtfluges. Die fünfte Etappe iſt von Hamburg nach Köln als ſtrategiſche Aufklärungsübung ge⸗ dacht. Der Flug wird hiermit ſeinen offiziellen Abſchluß kinden. Es iſt zwar beabſichtigt, ev. einem Wunſche der Stadt Köln Rechnung zu tragen, und ab Köln eine weitere Etappe einzulegen, doch ſind die diesbezüglichen Unterhandlungen noch im Gang, und ein Reſultat derſelben einſtweilen noch nicht abzuſehen. Es ergibt ſich aus dieſen Tatſachen, daß der Prinz Heinrich⸗Flug 1914 gegen ſeine Vorgänger in weitgehendſtem Maße großzügiger wird, ande⸗ rerſeits aber auch eine gewaltige Summe an Aus⸗ gaben beanſprucht. Die Oberleitung wird ſich na⸗ turgemäß alle und jede Neuerungen der Flug⸗ technik zunutzen machen, worüber die ſchon bald folgende Ausſchreibung des Fluges nähere Einzel⸗ heiten genauer beleuchten wird. Heute ſei insbe⸗ ſondere noch darauf verwieſen, daß auf Wunſch der Militärverwaltung an dem nächſten Pring⸗ Heinrichflug zum erſtenmal auch Rennflugzeuge teilnehmen dürfen. Es ſind dies Maſchinen, wie ſte von den franzöſiſchen Rekordfliegern verwendet werden, ohne Paſſagierſitz und von verhältnismäßig leichtem Gewicht. Man will alſo bei dem nüchſten Flug auch einen Verſuch mit dieſen ſchnellen Flug⸗ zeugen machen, um Vergleiche zwiſchen den ſonſt ſchwerer konſtruierten und ſtabileren Maſchinen, und den leichten, aber raſchen Rennmaſchinen zu ziehen. Als Flieger werden nach wie vor nur deutſche Staatsangehörige zugelaſſen, während die Maſchi⸗ nen zum Teil(Motor) ausländiſches Fabrikat ſein dürfen. Ein endgültiger Entſchluß bezüglich der Prinz Heinrich⸗Flug 1914. wie auch kleine Anderungen in dem Flugzeug erſt ere 8 nach einer von S. K. H. dem Prinzen Heinrich von Preußen noch zu erwartenden Entſcheidung ev. nötig werden. Der Arbeitsausſchuß der Mannhei⸗ mer Luftfahrvereine(Verein für Flugweſen Mann⸗ heim E. V. und Mannheimer Verein für Luftſchiff⸗ fahrt„Zähringen“) iſt auf Anſuchen gern bereit, Intereſſenten über den weiteren Verlauf der Ver⸗ handlungen nähere Mitteilungen zukommen zu laſſen. Vgt. Eine Erklürung des Grafen Zeppelin. Graf Zeppelin veröffentlicht in einer Au⸗ zahl Zeitungen folgende Erklärung: In dem Aufſatz der„Deutſchen Tageszeitung“ vom 1. Oktober 1913„Deutſche Luftſchiffe den Deutſchen! Gefayhr im Verzuge“, wird das deutſche Volk eindringlichſt auf⸗ gefordert, die Mittel zum Bau Ungerſcher Stahlſchiffe aufzubringen, da dieſe, den Zeppe⸗ linſchiffen weit überlegenen Schiffe ſonſt in England gebaut würden, wodurch Deutſchland die Vorherrſchaft in der Luftſchiffahrt verloren ginge. Eine ungerechtfertigte Sorge darf man unſerem Volke nicht aufdrängen und unnötige Opfer von ihm nicht fordern. Beides geſchieht in dieſem Falle, weil man an die große Ueberlegenheit der Ungerſchiffe über die Zeppelinſchiffe glaubt. Zu dieſem Irrtum ſoll ich ſelbſt dadurch beigetragen haben, daß ich Herrn Unger gegenüber die Vorzüglichkeit ſeiner Schiffe rückhalt⸗ los anerkannt hätte. Das Gegenteil iſt der Fall. Selbſtverſtändlich würde ich mich, wie jeder gute Deutſche, freuen, wenn wir viel tüchtigere Luftſchiffe bekämen, als die meinen zurzeit ſind und wozu ſie ſich entwickeln werden. Wo ich Beſſeres entſtehen ſehe, werde ich ſtets bereit ſein, zur Verwirklichung beizu⸗ tragen, und jedenfalls dieſer nicht im Wege ſlehen. In ſolcher Geſinnung habe ich mir das Ungerſche Mo⸗ dell angeſehen. Wohl habe ich den außerordentlich ſeſten Bau des Schiffes und einige andere vorzlütgliche Einrichtungen durchaus anerkannt, aber es nicht minder offen ausgeſprochen, daß dieſe Bauweiſe, weil zur Anwendung der wagrecht liegenden, langgeſtreck⸗ ten Gaszellen nötigend, immer zu ſchweren Schiffen führen müſſe. Einen von Unger für ſetn Luftſchiff erhofften freien Nutzauftrieb von ungefähr 5000 Kilo⸗ gramm bezeichnete ich als gänzlich ungenügend; er müßte für den Gebrauch um das mehrfache höher ſein. Schließlich erklärte ich denn auch Herru Unger, daß ich aus den angeführten Gründen zu meinem Be⸗ dauern nicht mit ihm zuſammenarbeiten könne. Dieſe Stellungnahme mögen die nachfolgenden Ausführungen der Laienwelt zum beſſeren Verſtänd⸗ uis bringen: Die naturgemüßen Hauptauforderungen au ein Luftſchiff ſind: größter Auftrieb bei geringſter Laſt und kleinſter Querſchnitt. Sie bedingen längſte Fahrdauer, Erxeichung höchſter Höhe, größte Geſchwin⸗ digkeit uſw. Am meiſten genügendcddieſen Anforde⸗ rungen größtmögliche Gaszellen, die ſich am wenig⸗ ſten von der Kugelgeſtalt entfernen, weil letztere die kleinſte Außenhaut im Verhältniſſe zum Juhakt hat. Es iſt deshalb verfehlt, die Starrheit mehr, als durch⸗ aus notwendig, in den Innenraum zu verlegen und letzteren dadurch zu verengen und in Teile zu zer⸗ legen. Das in dem Aufſatz der„Deutſchen Tages⸗ zeitung“ geprieſene„Innenſkelett“ verhindert das Ungerſche Luftſchiff daran, jemals den„Hautfkelett⸗ ſchiffen“ ähnliche Leiſtungen zu erzielen. Das Nichtprallfüüllen eines Teiles der Gaszellen, umedurch Erwärmung unds Höhenfahrt kein Gas zu verktereu, wird in dem Aufſatz als die vorzüglichſte Eigenart der Ungerſchen Schiffe hervorgehoben. Na⸗ türlich vermögen die Fahrzeuge mit dem günſtigſten Verhältuts von Auftrieb zum Fahrzeuggewicht— alſo die im Aufſatz„Hautſkelettſchiffe“ genannten— das am beſten. Es wird aber aus naheliegenden Zweckmäßigkeitsgründen nur in beſonderen Fällen Gebrauch davon gemacht. Eine Neuheit iſt der Ge⸗ danke von Leerzellen zur Aufnahme des aus den vollen verdrängten Gaſes nicht. Das erſte Schütte⸗ Lauz⸗Schiff beſaß jene in Geſtalt von Ringen. Sie mußten aber entfernt werden, weil ſie— wie vor⸗ auszuſehen war— das Schiff zu ſchwer machten. Ich muß leider geſtehen, daß auch meine erſte Patent⸗ anmeldung für ein Luftſchiff ſolche Leerzelleu auf⸗ wies. Ich habe aber meinen Mißgriff erkannt, lauge bevor ich zur Bauausführung ſchritt. Sapienti sat! gez.: Graf Zeppelin. Das 34. Gurnier Ddeserbandes Mittelrheiniſcher Fechtklubs. veranſtaltet vom Mainzer Fechtklub verlief unter der vorzüglichen Turnierleitung der Herren Frohn⸗ weiler, Ehrenmitglied des Verbandes, Bleß, Vorſitzender des Verbandes, und Steffan, Fecht⸗ wart des Verbandes in beſter Weiſe. Es begann die erſte Abteilung ſchun von morgens Sountag im Caſino„Hof zum Gutenberg“. Am vorgeſtrigen Sonntag Vor⸗ und Nachmittag fauden die Schluß⸗ kämpfe im Troſtfechten auf Florett, leichten Säbel und auf Degen ſtatt. Das Turnier nahm ſolgenden Verlauf: 1. Florett: Ziegler, Fraukfurt a.., vom Fechtklub„Germania“, Ehrenpreis des Großherzogs von Heſſen und 1. Ehrenpreis.— Löffler, Fechtklub Darmſtadt, 2. Ehrenpreis.— Schön, Fechtklub„Ger⸗ mania“ Frankfurt a.., 3. Ehrenpreis.— Carbow, Fechtriege Turnverein Frankfurt a.., 4. Preis.— Jack, Fechtklub„Germania“ Frankfurt a.., 5. Preis.— Graf, Fechtriege Turnverein Fraukfurt a. ., 6. Preis. 2. Troſtfechten: Winkelmann, Fechtklub „Germania“ Frankfurt a.., 1. Ehrenpreis. Steffan, Fechtklub Darmſtadt, 2. Preis.— Rücker, Fechiſportverein Wiesbaden, 3. Preis. 3. Troſtpreisfechten(2 Preiſe): 1. Staadt⸗ Mainz, 1. Ehrenpreis; 2. Reinhardt⸗Mainz, 2 Preis; 8. Steffan⸗Darmſtadt, 3. Preis; 4. Ridinger⸗Frank⸗ fürt a.., 4. Preis. 4. Säbel(Wauderpreis): 1. Jack⸗Frankfurt a. ., 2. Schön⸗Frankfurt a.., 3. Löffler⸗Darmſtadt, 4. Ziegler⸗Frankfurt a. M. 5. Schwarz⸗Mainz. 11.000 Meter zurück. Die Meiſterſchaft von Sachſen für Amateure gewann Hechler vor Köhler und Lemnitz. Pferderennen. * Kölu, 13. Okt. Preis von Longerich. 1. W. Lindenſtaedts Noteleß(Burns), 2. nus, 3. Angelico u. Jlying Thoughts, totes 41:10, 2 27110. Niederwald⸗Rennen. 3. 1. St. Stahlknechts Donners Bruder(Archi⸗ bald), 2. Patſy, 3. Haeckel. 38710: 16, 19, 28:109.— Germania⸗Preis!. 12 000„ 1. Frhr. v. Oppeuheims Miramare(Archibald), 2. Braeing Air, 3. Gra⸗ phit: 3710; 16, 39:10.— Chamant⸗Rennen. 12 000 ½, 6500 4 Termi⸗ 1. Frhr. v. Oppenheims Diamant Archibald), 2. Laudon, 3. Emperador. 41:10; 16, 1640;— Roſen⸗ berg⸗Jagdrennen. 3500 1. Et. Gerteis“ Rapp (Et. v. Moßnerh, 2. Owendſia, 3. Guernicg 2. 26:10; 1˖ 2 Weeeeeeeee 22 52 ccccccccc r — Agrippina⸗Jagdrennen. 4200 Princeſſe des Urſtus(gt. v. Moßner), 2. Elk, 3. Silver Sea. 29:10; 18, 12:10. Pferdeſport. * Reunen des Karlsruher Reitervereins. Der Karlsruher Stadtrat ſagte dem Karlsruher Reiter⸗ verein, der im Jahre 1915 anläßlich des 200jährigen Jubiläums der Stadt, ſtatt der bisher üblichen zwei Rennen drei zu veranſtalten und das dritt s„Ju⸗ biliäums⸗Reunen ausſtatten will, hierfür einen außerordentlichen Beitrag von 5000%¼ für einen Jubiläumspreis der Stadt Karlsruhe aus dem Jubiläumsfonds zu. sT. Juternationales Reiterturnier in Leipzig, Am ttag fand da nde Turnier ſeinen würdi⸗ gen Abſchluß. Z1 ürde de hluß des Prei⸗ ſes der Stadt pz ig sgetragen, der mit dem Siege des ediſchen Leibdragoners Graf Bernadotte auf Wiborg endete, der als einziger die 22 ſchweren Hinderniſſe fehlerlos überwand. Hochſpringen um den Kronprinzenpreis endete mit dem Siege von Clonmore im Beſitze des Herrn Wolff, geritten von Herrn Koch und eine un⸗ geheure Begeiſterung begrüßte den Sieg der deut⸗ ſchen Farben, waren d unter den Gegnern die beſten Springpferde des Contineuts. Die bei faſt völliger Dunkelheit gerittene Große Dreſſur⸗ prüfung lag von Aufang an nur zwiſchen dem bekannten Romeo 2 des Oberlt. Bürkner und Et. v. Haugks prachtvollem Nektar. Nur 1 Punkt trennte ſchließlich den Sieger Romeo 2 vom Zweiten. Am Sonntag konnte die deutſche Reiterei ebenfalls einen glänzenden Erfolg feiern. Es gelang Rittmeiſter v. ODeſterley, mit ſeiner ausgezeichneten Hanno⸗ veranerin Pepitg die letzte Konkurrenz zum König greis, das Jagd Springen, als Einziger feh⸗ erfrei zu beenden und ſo den wertvollen Preis an ch zu bringen. Ungeheurer Beifall überſchüttele den vorzüglichen Reiter nach ſeiner bravuröſen Leiſtung. Von den übrigen neun Teilnehmern gefiel noch be⸗ ſonders der ſchwediſche Rittmeiſter Graf Bonde auf ſeinem braunen Wallach Emperor, mit dem er im Vorjahre das Olympiſche Preis⸗Reiten in Stockholm gewinnen konnte. Luftſchiffahrt. * Gordon⸗Bennett⸗Flug. Von den 18 Freiballons, die im Gordon⸗Bennektbewerb Sountag Nachmittag 4 Uhr abgelaſſen wurden, war geſtern nachmittag um 3 Uhr nach den in Paris eingelaufenen Nachrichten noch kein einziger gelandet. Die Luft war ununter⸗ brochen ſtill. Gegen 1 Uhr nachmittags wurden über Angers faſt gleichzeitig fünf Ballons geſichtel. Der deutſche Ballon„Hamburg II“, der um .10 Uhr am Sonntag aufflog und deſſen Führer Herr v. Pohl iſt, befand ſich geſtern vormittag erſt über der Gegend von Chateaudun und war infolge der Luftſtille beinahe unbeweglich. Der Ballon näherte ſich dem Boden, weil die Inſaſſen ſich orientieren woll⸗ ten. Die Landleute, denen ſie zuriefen, erkannten, baß es ſich um einen deutſchen Ballon handle. Sie bemächtigten ſich der Seile und hielten ihn ſeſt, bis die Gendarmerie eingetroffen war. Nachdem ſich Herr v. Pohl dieſer gegenüber legitimiert hatte, kounte der Ballon wieder aufſteigen. Avialik. * In der Deutſchen Verſuüchsanſtalt für Luftfahrt, Adlershof, werden ſeit einiger Zeit intereſſante Belaſtungsprüfungen von Flugzeug⸗ flügeln mittels beſonderer, hierfür geſchaffener Einrichtungen durchgeführt. Die Wichtigkeit ſoleber Verſuche haben verſchiedene ſchwere Unfälle der letzten Zeit deutlich gezeigt und ſie werden immer uhtiger in dem Maße, als die Technik mit den wachſenden Anforderungen an nutzbare Tragfüähigkeit beſtrebt ſein muß, das Eigengewicht der Kon⸗ ſtruktionen möglichſt zu vermindern. Man verfährt dabei ſo, daß man die Flugmaſchine auf den Rücken legt, den Rumpf unterſtützt undedie frei nach außen ragenden Flügel mit Sandſchüttung belaſtet, wie es dem Luftdruck im Fluge entſpricht. Man ſteigert dieſe Belaſtung dann immer weiter bis der Bruch eiutritt. Während des Vorgauges geben die zunächſt auftreten⸗ den Deformationen, die ſorgfültig gemeſſen werden, ſchon wichtige Fingerzeige für die Beanſpruchung der einzelnen Konſtruktionsglieder, Verſpannungen uſw. So erhält man ein wertvolles Erfahrungsmatertal, auf das man ſpäter noch bei der Beurteilung auderer Konſtruktionen zurückgreifen kaun und das geſicherte Grundlagen für eine ratfonelle Konſtruktivnslehre gibt. Nur auf dieſe freilich recht koſtſpielige Weiſe kann es gelingen, möglichſte Leichtigkeit mit un⸗ bedingter Sicherheit zu vereinigen. Die thesoretiſche Berechnung allein vermag gegenüber dem kompli⸗ zterten und vielgliedrigen Aufbau der Flügel nicht die volle Sicherheit zu geben. * Schwere Fliegerabſtürze. Auf dem Flugplatz Neuendorf ſtürzte der Flugſchüler Leutnant König ab und war ſofort tolt. Nach einer wei⸗ teren Meldung iſt König, der Leutnant beim Ju⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 102 war, infolge eines zu ſteilen Gleitfluges abgeſtürzt. Er ſcheint die Herr⸗ ſchaft über den Apparat verloren zu haben, da die Maſchine, die immer ſteiler flog, zuletzt faſt ſenkrecht herabſchoß. Der Apparat überſchlug ſich und zer⸗ ſchellte am Boden. Der Höhenmeſſer ſtand auf 1700 Meter.— Oblt. Serno vom Inf.⸗Rgt. Nr. 171 und Oblt. Bohnſtädt vom Garde Pionierbatafllon in Berlin, die bei dem Fluge Berlin⸗Stuttgart⸗Paſſau am Samstag nachmittag um.30 in Straubing eine Notlandung vornehmen mußten, ſtiegen geſtern nachmittag um.30 wieder auf. Nach kurzem Fluge geriet die Jeanuintaube in eine Windbbe und ſtürzte ab. Die Flieger wurden erheblich verbetzt, der Apparat zertrümmert. Die bei⸗ den Verunglückten wurden nach der Kaſerne des 7. Chevauxleger⸗Regiments gebracht. sr. Die Preiſe der Berliner Herbſt⸗Flugwoche, die jetzt durch das Preisgericht zur Verteilung ge⸗ langen, werden wie folgt verteilt: Thelen 6410%½9 J, Rupp 5385,11¼, Laitſch 5800,20 ½/, Remus 2993,86%, V. Stoeffler 2750,63% E. Stveffler . 2584.0, Stiploſchek 2514,94 ½, Reiterer 2250,08 ½, Ingold 1738,92 J, Wrobel 1736,07, 1587,15 ½, Gruner 1355,19, Lindpaintner 18 Kanitz 1251,93 ½/, Schulz Krieger 934,86%, Fi 703,53½%, Kießling 558, Sablatnig 232,30%/, Kol und Böhm 75,54% sr. Einen bemerkeuswerten Flug mit einem Waſſerflugzeug der Flugzeugbau⸗Geſellſchaft Fried⸗ richshaſen wurde von dem Flieger Ehrhardt auf dem Bodeuſee ausgeführt. Ehrhardt blieb mit einem Doppeldecker neueſter Konſtruktion ſieben Stun⸗ den in der Luft und ſchuf damit einen neuen Rekord für Waſſerflugzeuge. Er beabſichtigt, ſich mit der Maſchine um die 300 000 Preiſe der National⸗ Flugſpende zu bewerben. Automobilſport. Der Gau IIIa des Allgemeinen Deuiſchen Automobilklub(A. D. A..) hielt am Sonntag in dem Clubheim des Heſſiſchen Automobilelub Darm⸗ ſtadt ſeine diesfährige Gautagung ab, die aus allen Teilen Heſſen aut beſucht war. Diejenigen Mit⸗ glieder, welche rechtzeitig um 11 Uhr im eigenen Wagen zu den Verhandlungen erſchienen und nach⸗ weiſen koyunten, daß ſie am geſtrigen Tage ſckon 100 Kilometer Fahrt zurücgelegt hatten, wurden aus⸗ gezeichnet. An der Fahrt hatten ſich etwa 25 Wagen Kammerer 518,77, 227,08%, Schüler 99% — Radſport. Sr. Radreunen zu Straßburg i. E. Bei den Rad⸗ reunen zu Straßburg, die am Sonntag bei ſchönem Herbſtwetter und gutem Beſuch ausgetragen wurden, zeigte ſich Böſchlin wiederum in guter Form, da er alle Dauerreunnen gewann. Im einzelnen waxren die Reſultate: 10 Kikometer⸗Rennen: 1. Böſchlin 8 Min. 7 Sek., 2. Hoor 390 Meter, 3. Gruber 2080 Meter zurück, 4. Hedſpath.— Meiſterſchaft von Straß⸗ burg. 40 Kilometer in zwei Läufen. 1. Lauf 20 Kilg⸗ meter. 1. Böſchlin 16:38, 2. Gvor 50 Meter,. Gruber 1670 Meter, 4. Hedſpath 2850 Meter zurüch. 2. Lauf 20 Kilometer„ 1. Böſchlin 15 Min. 33 Sek, Goor 50 Meter, 3. Gruber 350 Meter, 4. Hedſpath 320 Meter zurück.— Flieger⸗Hauptfahren. 1. Rudel, Tadewald.— Malfahren. 1. Rudel, 2. Tadewalh, 1. Knapp⸗Ulrich, 2. Rudel⸗ 2 Tandemhauptfahren. Tadewald. sr. Die Radrennen zu Düſſeldorf, die am Sonn⸗ tag bei mäßigem Wetter und geringem Beſuch aus⸗ getragen wurden, brachten Janke einen ſchönen Erfolg. Der Berliner ſiegte im Scheuermann⸗Me⸗ morial über 20 Kilometer und beſetzte auch im Stunden⸗Rennen trotz Motorſchadens den erſten Platz. Die Meiſterſchaft von Düſſeldorf für Flteger gewann kädler überlegen ebenſo zwei weitere Fliegerrennen. Die Einzelergebniſſe waren: Scheuer⸗ mann⸗Memorial 20 Kilometer. 1. Janke 15:00, 2. Huybrechts 1900 Meter, 3. Schelling 3050 Meter, 4, Demke 10 400 Meter zurück. Stunden⸗Rennen, 1. Jaunke 73,015 Kilometer, 2. Schelling 71,580 Kilo⸗ neter, 3. Demke 63,200 Kilometer, 4. Huybrechiz 35,600 Kilometer. sr. Schlußrennen auf der Olympiabahn. Die Ber⸗ liner Olympiabahn hatte am Sonntag wieder keig Wetterglück; es war trübe und kalt und der Beſuch infolgedeſſen nur ſchwach. Im Mittelpunkt des Ah⸗ ſchiedsprogramms ſtand der Große Herbſt⸗Prels mit Tandemführung, der 2 Läufe über 10 und 0 Km. umfaßte und ſo gute Leute wie Rütt, Egg, Berthetk und Pawke an den Start brachte. Beide Rennen wurden im Endſpurt gewonnen und zwar von Rütt, der ſo ſeiner langen diesjährigen Siegerreithe ein ncues Glied anfügte. f Winterſport. b. Freiburg, 13. Okt. Am 25. und 26. Oktober findet hier die Hauptverſammlung des Sübd⸗ weſtdeutſchen Rodlerverbandes ſtatt, zu der Skiklub Schwarzwald einen Vertreter ſenden wird. R. Der Rodelklub Taununs, Sitz Frankfurt g. ., gibt ſoeben ſeinen Jahresbericht und ſein Winterprogramm heraus. Der vergangene Winter verlief unter ungünſtigen klimatiſchen Verhältniſſen. Immerhin konnten die Meiſterſchaften vom Taunns und des Südweſtdeutſchen Rodlerverbandes ſowie der Preis der Stadt Cronberg ausgefahren werden, Die Rennen wurden von Mitgliedern des Klubs ge⸗ wonnen. Auch bei auswärtigen Konkurrenzen waren die Taunusrodler ſiegreich. Sp wanderte die thürin⸗ giſche Meiſterſchaft zum dritten Male nach Frankſurt und auch in Bayern und in der Schweiz konnten ver⸗ ſchiedene Siege errungen werden: Für den kommen⸗ den Winter ſind u. a. folgende Veranſtaltungen vor⸗ geſehen. Preis der Stadt Cronberg für Damen⸗ einſitzer oder Zweiſitzer, Preis von Oberreifenberg, Taunusmeiſterſchaft für Einſitzer. Der Klub hat eine Unfallverſicherung für ſeine Mitglieder angeſchloſſen. Olympiade. 3 Was dem neuen Dlympiatrainer Kraenzlein beſonders in Deutſchland aufgefallen iſt. Kraenzlein veröffentlicht in der„B. Z. a..“ ſeine Eindrücke über den deutſchen Sport. Er beklagt, daß au den Univerſitäten ſo wenig Intereſſe für Leben vorhanden ſei. Ueber die Anlage des Stadions ſpricht er ſich ſehr lobend aus. Beſonders aufgefallen ſind ihm aber die zahlreichen theoretiſchen Erörterungen in der deutſchen Preſſe und die Angſt vor der Ueber⸗ anſtreugung! Er ſchreibt über den letzteren Punkt die folgenden beachtenswerten Zetlen:„Noch eins ſſt mir während meiner immer noch kurzen Anweſenhelt in Deutſchlaud aufgefallen: der breite Raum, den ſtets die Erörterungen über Anſtrengung und Ueberanſtrengung dort einnehmen. Auch das iſt dem Amerikaner fremd. Sport, richtig betrieben, enthält überhaupt keine Gefahren der Ueberanſtren⸗ gung. Ein kleines Recht, das zu ſagen, gibt mir meine eigene Erfahrung. Ich habe als junger Siu⸗ dent jahrelang Sport in allen, und den anſtrengend⸗ ſten, Formen betrieben, und ich fühle mich geute kerngefund. Als Sportlehrer an amerikaniſchen Schulen und Univerſttäten iſt mir ebenfalls kein einziger Fall von Ueberanſtrengung vorgekommen der irgend welche nachtefligen Folgen hinterlaſſen hätte. Daß der Sport übertrieben werden kann, iſt ſicher und zeugt für ſeinen Wert. Schlechte Sachen übertreibt man nicht. Aber nach vernünftiger Vor, bereitung iſt dem Körper jede, auch die höchſte Leiſtung zuzumuten. Das zu überwachen und alle Gefahren der Ueberanſtrengung auszuſchließen, dafür bin ich da, und ich hoffe, daß ich mir das Vertrauen bder deutſchen Sportleute und der deutſchen Jugend eben, ſo raſch erwerbe wie das der Herren, die mich hier hergerufen haben, ein Vertrauen, das mich ehrt un auf das ich ſtolz bin.“ Telegr. Sport⸗Nachrichten, Um den Großen Preis der Nationalflugſpende. Berliu, 14. Okt.(Von unſ. Berl. Burean, Heute mitternacht ſind wiederum drei Flieget von Johannisthal abgeflogen, um ſich um den Großen Preis der Nattionalflugſpende zu bewerben. Als Erſter ſtieg Viktor Stöffler auf einem Avliatik Doppeldecker mit einem 150 PS.⸗Mercedes⸗Motor auf. Er will ſeine geſtrige Abſicht, nach Poſen zu fliegen, nunmehr ausführen, von dort nach Mülhauſen i. Elſ, dann nach Darmſtadt und ſchließlich nach Mülhauſen zurückfliegen. 3 Als Zweiter ſtartete 10 Minuten nach Mtilernacht Reichel auf Harlan⸗Taube, der mit ſeinem Neſfen Häniſch flog. Neichel will von Johanniskthal über Paris nach San Sebaſtian fliegen. 33 12.31 Uhr ſtieg Robert Thelen mit Kapitänlent nant Bertold auf einem Albatros⸗Doppeldecker auf. Er will zunächſt nach Königsberg fliegen. Seint weitere Route ſteht noch nicht feſt. Gordon⸗Benunett⸗Flug. w. Paris, 14. Okt. Nach eingetroffenen Nach richten ſind mehrere an dem Gordon⸗Bennett⸗Wett flug teilnehmenden Ballons durch eine Aenderung der Windrichtung nach Weſten getrieben und in der Bretacene geſichtet worden. Der deutſche Ballon„Duisburg“ flog abends über Frougers im Departement Fle et Vilaine. 44 Ein 12⸗Stundeuflug ohne Zwiſchenlandung. W. Paris, 14. Okt. Der Flieger Seguter vollführte geſtern mit einem Zweidecker einen Fluß von Paris nach Bordeamx und zu rück ohne jede Zwiſchenlandung. Segnier, der zu der über 1o Km. langen Strecke 12.47 Stunden brauchte und ſc auf ſeinem Flug wegen des Nebels zumeiſt nach dem Kompaß richten mußte, gewann mit dieſer Leiſtung den vom Aeroklub geſtifteten Sonderpreis von 10 00% Franken. —— Dekorierung des Fliegers Garros. W. Paris, 14. Okt. Der Flieger wurde in Auerkennung ſeines Fluges über das beteiligt. Mittelmeer das Rikterkreuz der Ebres-⸗ Leaton verliehen. Vß 5 lt, zu loſſen. nzlein nslein idrücke in den Leben ſpricht nſtren⸗ t mir * 2 2— 1913 der Gesellschaft einzureichen. Dierstag, den 14. Orktober 1913. Geueral-Ameiger.— Badiſche Aeneſte Nachrichten.(Meittagblatt.) 7. Seite. Aus dem Großherzogtum. D2 Friedrichsfeld, 13. Okt. Das Land⸗ gericht Mannheim hat einer Klage des vorläufig ſeines Dienſtes enthobenen Ratſchreibers Kolb gegen die hieſige Gemeinde ſtattgegeben und die Gemeinde zur Weiterzahlung des vollen Gehalts verurteilt. Auf die weitere Entwickelung der Sache iſt man hier geſpannt. JKarlsruhe, 122. Okt. Zur Einrichtung des Vergnügungsparks der Badiſchen ubiläumsausſtellung 1915 wird das des alten Meßplatzes zwiſchen Beiert⸗ heimer Wäldchen, Neuer Bahnhof⸗Straße und Schnetzler⸗Straße in Ausſicht genommen. ) Bühlertal. 22. Okt. Geſtern nacht um Doppelhaus des Joſ. Fehrenbacher, Karl und Konſtantin Braun in Zinken Hof auf dem Heuſtock Fener aus. Außer einer Kuh 85 einem 998155 Sae Familien 0 e Familie hat 6, die andere 3 Kinder. 8 135 Landwirtschaft. HFerbstberichte. IBaklinge n, 13. Okt. Der Gesamtertrag des Herbstes aus unsern 520 Morgen Reben be⸗ trägt 1040 Hektoliter. Mostgewicht 32 bis 35 Srad. 5 NOberrotweil. 13. Okt. Auf unsern 600 Morgen Rebgelände wurden 1600 Hektoliter ge- herbstet, davon 300 Hektoliter Rotwein. Most- gewicht GO—75s Grad. Bezahlter Preis: 34—60 Mark für den Hektoliter Weißwein. Verkaufs- Sut. JINiederrimsingen, 13. Okt. Das Er- gebnis des Herbstes aus 140 Morgen wird auf 210 Hektoliter geschätzt. Mostgewicht 530—58 Grad. Verkaufsgang flau. IEbringen, 13. Oxt. Das Herbstertrag- nis ist gering: zus 400 Morgen Reben 300 Hektolfter. Most i 72—80 Grad. Be- zahlter Preis 34—38 Mark für den Hektoliter. Verkaufgang gut. Gritzingen, 13. Okt. Verhäftnismäßig ist das Herbsterträgnis auf unseren 180 Morgen günstig. Etwa 720 Hektoliter Mostgewicht 20 bis 74 Grad. Bezahlter Preis 58—60 Mark für den Hektoliter. Verkaufsgang gut. Zur Most- und Weinbereitung. B. C. Aus Baden, 10. Okt. Bei dem dies- jährigen starken Befall der Reben durch Oidi- um, Peronospora und Wurm hat man wieder mit einer mangethaften Gärung des Mostes und infolgedessen später mit allerlei Fehfer und Krankheiten des Weines zu rechnen. Er- fahrungsgemäß ist die Verwendung von Rein befe in starken Krankheitsjahren ein vorzüg- üches Mittel, schneil und sicher die Gärung her- beizuführen und dadurch manche Gefahr für den Wein zu beseitigen. Die Verwendung von Reinhefe ist deshalb in diesem Jahr ganz be- sonders angezeigt. Die Landw. Versuchsanstalt Augustenberg erteilt auf Anfrage genaue, schriftliche Auskunft über Bezug und Verwen⸗ ctung von Reinhefe. Weiter sei auch an dieser Stelle davor gewarnt, eine etwa beabsichtigte Verbesserung des Traubenmostes durch Zucke- rung nach eigenen Gutdünken planlos vorzu- nehmen. Es empfiehlt sich in diesem Falle unter allen Umständen vorher den Rat der Gr. Landw. Versuchsanstalt einzuholen, um sich vor einer etwaigen Bestrafung wegen Uebertre- tung des 8 3 des Weingesetzes zu schützen. Die Absicht, Traubenmost zu zuckern, ist dem Bürgermeisteramt anzuzeigen; die Zuckerung selbst darf nur in der Zeit vom Beginn der Weinlese bis zum 31. Dezember vorgenommen werden. Tabakberichte. Eork, 13. Okt. Am Samstag wurden die Sandblätter hiesiger Gemeinde um den Preis von 24 Mark der Zentner verkauft. Karlsruhe, 12. Okt. Die Landwirtschafts- kammer hat im letzten Jahre zum ersten Male die Tabakpreise in die jeden Montag erschei- nende Preisnotierung aufgenommen. Während der Hauptverkaufszeit wurden außerdem am Donnerstag noch in einer Sonderausgabe der Preisnotierung die Tabakpreise bekanntge- geben. Die Veröffentlichung der Tabakpreise wird in diesem Jahre wieder in derselben Weise erfolgen, nachdem diese Einrichtung sich im letzten Jahre gut bewährt hat. Da der Tabak- verkauf aber oft sehr rasch vor sich geht, 80 it es in manchen Fällen erwünscht, tele- phonisch Auskunft zu erhalten, welche Preise zuletzt namentlich in benachbarten Orten be⸗ zahlt wurden. Von allen bedeutenderen Tabak- orten werden der Landwirtschaftskammer die Preise mitgeteilt, sobald Verkäufe abgeschlossen wurden; Auskunft über die erfolgten Verkäufe wird jederzeit schriftlich oder telephonisch er- teilt. Volkswirtschaft. Gstrelde- und Warsnvorräte auf den Transſtlägern in Mannhelm. (Altgetellt von der HMandelskammer Mannholm.) der Lagerbestand auf den Transitkägern betrug am 1. Okt. 913, verglſohen mit den gielchen Ronaten der vorausgegangenen rwoel jahre in Doppelzentnern: 1913 19ʃ2 1911 Welzen 555 61679 146 355 225 388 FCCVFVT 2402 382 2446 Halzgerste 1155 1775 50 Futt 535 80 215 73022 8 066 ——FTT.. 2 Huülsenfruohte 4 71 )))).....ͤ J70 Petrvlebhmn. 2090888 2832165 22276 Aktiengesellschaft für Kinematographie und Filmverleih Straßburg. In der außerordentlichen Generalversamm- tung der Gesellschaft vom 12. September 1913 ist deschlossen worden, das Grundkapital von 1 100 O00 M. auf 366 O000., also um 734 o0⁰ Mark herabzusetzen, und zwar durch Zu- sammenlegung von je 3 Stammaktien zu 1 Stammaktie. Zum Zwecke dieser Zusammen- legung werden die Aktionäre nunmehr aufgefor- dert, hre Stammaktien nebst Gewinnanteil- und Erneuerungsscheinen bis zum 2o. Degember Diejenigen sind, sowie die eingereichten Aktien die die zum Ersatz durch neue Aktien, erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind, werden für kraftlos er- klärt. An Stelle der für kraftlos erklärten Ak- tien wird für je 3 alte Aktien je eine neue aus- gegeben. Diese neuen Aktien werden für Rech- nung der Beteiligten durch die Gesellschaft zum Börsenptfeis und in Ermangelung einer solchen durch Oifentliche Versteigerung verkauft. Der Erlös wird den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes ausbezahlt. 3 G. A. Krause u. Co..-G. München. Die mit M. 1 Mill. Kapital kürzlich gegründete G. A. Krause u. Co..-G. in München(Luftrock- nungsverfahren), bei der wie gemeldet, auch Mannheimer Firmen beteiligt sind, ist jetzt ins Handelsregister eingetragen worden. Vom Rheinfrachtenmarkt. Die Schwergut- fracht von Mannheim nach den Mittelrhein⸗ stationen Köln, Duisburg-Ruhrert stieg in den letzten Tagen weiter auf 884 bis 6 Pfg. für den Zentner. Süddeutsche Volksbank. Die außerordent- liche Generalversammlung der Süddeutschen Volksbank beschloß die Liquidlation des Instituts. Die Verhandlungen dauern noch fort. Es wird gegenwärtig über die Regreß- frage verhandelt. Zusammenschlußbestrebungen in der bayeri- schen Spiegelglasindustrie, Die seit längerer Zeit andauernden Verhandlungen zwecks Zu- sammenschlusses in der baxyerischen Spiegel- glasindustrie haben noch immer nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Man glaubte lt. „M. N..“ bereits alle Schwierigkeiten be⸗ seitigt zu haben und es sollte am 9. Oktober die notarielle Verbriefung der Vereinbarung stattfinden, als eine oberpfälzische Firma, die noch Pags zuvor allen Verhandlungen beige- wohnt hatte, wider Erwarten nicht mehr er⸗ schien, so daß man resultatlos aus⸗ einanderging und die Verhandlungen auf un bestimmte Zeit vertagen mußte. Die angestrebte Vereinigung, die vor allem die Pro- duktion mit dem Konsum in Einklang zu brin- gen hätte, wird von den Beteiligten als dringend wünschenswert bezeichnet und die Hoffnung ausgesprochen, daß der Zusammenschluß schließlich doch noch erzielt werden können, denn die bayerische Spiegelglasindustrie be- finde sich nicht zum mindesten infolge des durch die Ueberproduktion hervorgerufenen Konkurrenzkampfes in einer sehr bedauerlichen Lage, die bei längerer Fortdauer des gegen- Wärtigen Zustandes sich in höchst unerfreu- licher Weise verschärfen müsse. IIlkircher Mühlenwerke. Wie gemeldet wird, genehmigte eine gestern abgehaltene Aufsichts- ratssitzung der Illkircher Mühlenwerke,.-G. (vorm. Baumann Frères] in Straßburg i. Els.,, den Abschluß einer Interessengemeinschaft mit der Mühle Matthai u. Weil in Worms. Der geschäftsführende Vorstand des Handels- vertragsvereins wird am Montag, den 20. Okt. im Sitzungssaal des Vereinsbureaus zu seiner Herbstsitzung zusammentreten. Die Tagesord- nung umfaßt, neben dem Kassenbericht und Voranschlag sowie sonstigen organisatorischen Fragen, hauptsächlich folgende Gegenstände: in Paris im November ds. Js. 2. Vorbereitung des neuen deutschen Zolltarifs(unter beson- derer Berücksichtigung der neueren Haltung des Zentralverbandes Deutscher Industrieller. 3. Stellungnahme zu den internationalen Ausstel- lungen in San Francisco und Lyon. 4. Stellung- nahme zum neuen amerikanischen Zolltarif. 5. Schädigung der deutschen Wirtschaftsin- teressen durch antideutsche Beeinflussung der ausländischen Presse. Bierbrauerei Gebr. Müser,.-G. in Langen- dreer. In der gestrigen Hauptversammlung der Bierbrauerei Gebr. Müser,.-G. in Langendreer, in der 27 Aktionäre 1 437 o0 M. Aktienkapital vertraten, wurde der Abschluß genehmigt, der Verwaltung Entlastung erteilt und die sofort zahlbare Dividende auf 8 Prozent festgesetzt. Wie der Vorsitzende mitteilte, liegen die Ver⸗ hältnisse für die Brauereien im neuen Jahre nicht ungünstig. Wenn auch die Hopfenpreise eine steigende Richtung annehmen, so sind die Malzpreise doch wesentlich niedriger als im Vorjahre. Der Absatz sei im neuen Geschäfts- jahre schon jetzt um 1000 bl größer als zur glei- chen Zeit des Vorjahres. Die Gesamtkonjunk- turverhältnisse seien zwar zurzeit nicht beson- ders günstig, es bestehe aber die Hoffnung, daß die Industrie die jetzige Krisis leichter über⸗ winden werde als früher. Die Horch u. Co. Motorwagenwerke.-G. inn Zwicktu erwiderte It.„Berl. Börs. Cour.“ einem Aktionär, daß für sie keine Veranlassung zu einer Preisermäßigung vorliege, da sie sehr gut beschäftigt sei und die Produktion flott absetze. Der Verband deutscher Tuchversender und Großhändler, mit dem Sitze in München, der gestern in Leipzig eine vertrauliche Sitzung abhielt, beschloß einstimmig, sich an der Grün⸗ dung eines neu zu bildenden Zentralver- bandes der deutschen Tuchgroßab⸗ nehmer zu beteiligen und genehmigte die getroffenen Vorarbeiten. Auch die Verbände der Konfektionsindustrie und die Ver- einigung deutscher Tuchgroßhändler in Berlin werden sich dem neuen Zentralverbande an- schliegen so daß das Zustandekommen endgültig gesichert ist. Aufgelöste Gasrohrverkaufsstelle. Die von den Werken Thyssen, Gelsenkirchen und Hahn nach Auflösung der Röhrenkonvention gebil- dete Gasrohrverkaufsstelle in Düsseldorf ist in- folge Kündigung durch eine der beteiligten Ge- sellschaften mit dem heutigen Tage aufge- 168t worden. Zahlungsschwierigkeiten einer schlesischen Getreidefirma. Die Firma Hugo Hoffmann, (Getreide und Futtermittel) Breslau, ist der „Bresl. Ztg.“ zufolge in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Passiven betragen M. 800 ooo, da- gegen die Aktiven M. 187 000. Beteiligt sind Hamburger und Berliner Häàuser, wo die Firma große Spekulationsgeschäfte in Waren unter⸗ 1. Beteiligung am Internationalen Zollkongreß Telegraphlsche Börsenzerlente. London, 13. Oktober.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig auf Ankündi- gung großer Verschiffungen von Argentinien. Verkauft: 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 1 Am. t. per November zu 33/3, per 480 lbs. Mails schwimmend: williger und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: willig auf schwächere Nachrichten und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 8/S. 35/36 lbs per Januar-Februar zu 14%9, per 304 Ibs. 1 Teilladung Donau 8/S. per Oktober- November zu 15/1½, per 304 lbs. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 13. Okt. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 199½ bz., Petersb. Intern. Handelsbank 210½ bz. Staatsbahn 1517½ bz., Lombarden 23½ bz. Hamburg. Amerik. Packet 139½13876 bz., Nordd. Lloyd 121 bz. G. Gelsenkirchen 1764 bz., Harpener 189% bis 18876 bz.., Phönix Bergbau- und Hüttenbe⸗ trieb 25354 bz., D. Luxemburger 144 bz., Riebeck Montanwerte 204 bz.., Holzverkohlung 298.50 bz.., Bad. Anilin 349 bz.., Scheideanstalt 583 bz.., Höchster Farbwerke 609.50 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 244%½ bz., Elektr. Schuckert 18076 bz., Flektr. Rhein. Schuckert 135.50 bz.., Elektr. Akkumulatoren 338 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Nordd. Lloyd 1207% bis Hamburg. Packetf, 138894. Mangels neuer Anregung blieb die Abend- börse sehr ruhig. Von Schiffahrtsaktien notier- ten Packetfahrt wie Nordd. Lloyd neuerdings etwas niedriger, weil die geplante Kapitalver- mehrung der Hapag bei der Spekulation starke Verstimmung hervorrief. Am Kassamarkte wurden Elektr. Akkumulatoren 6 Prozent, Bad. Anilin 3 Prozent über heute Mittag umgesetzt. e Sisen und Metalle. bonden, 13, Okt.(Sohluss) Kupter stetſg per Kasse 71.02.8 3 Monate 71.02.06, olsotrolytio 76./78—, bestselecteo 77——.— Zlan stetig, per Tasse 16. 00.0, 3 Monate 184.10.00 Slel spanfseb, stetig. 20.02.6, engllisch 20.18.0 Tink willig, cewöbnflohe Harken 20.½—.—, Bpexfal-Narken 21.½—22. Glasgow, 13. Okt. floheleen fest Middlesborougs warants per Kasaa 51/7½ ser Nonat 51/11— per 3 KAonat 52/03— Ametertam, 13. Okt. Banca-Xink. Tendenz trä e goo 111.½ Auktſon 118.4 ——ͤ— Viehmarktbericht. Mannhelm, 12. Oktober 1913. per 50 Klto Lobend-Sohlachtgewvloh 78 QAualſtät 12 99 5 MAk. 52—53 36 Oosen. 330 Stllok 3. 5 50—52 92.— 38 49—50 90— 92 15 43—51 90— 84, Suſſen(Farren) 120 Stüok„„ ieee 45—46 30— 82„ kürsen(Kühe) 688 Stllok 4 8„ und Rinder, Hlerunter be- 3 5 1 finden sioh— St. Oohgen] 4. 34—34 70— 80 u. Farreß aus Frankreloh 8. 29.1 60— 70„ „„„„ 120 Külber 232 Stuok„ 63 65 105110„ * 60—63 100—105„ 57—60 95—100 Sohafe 1* 55—— a) Stallmastsck.— Stüok 2.„ 42—44 684— 83„ % 1. 00—00 00— 00„ b) Weldmastsoh. 18 stüok f 23 06—00 00— 60 1— 7— „ 55 61.62 78— 79 Sohwelne 2111 Stuok) 4. 8282 70— 4% 62—52 79— 60„ 56—58 72— 74 Es wurde bezahlt für das Stüok: Luxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkel— Stllock 00—00 Arbeltspfd.—„ 000—0000 Zzlegen 9„ 43f22 Pferde— St. z. Sohl. 00—00 Zloklein—„—00 Mllchkühe— Stück 000—000] Lämmer— 55 90—00 17 Zusammen 3544 Stuon 50 8 mit Grobvieh und Sohwelnen mittelmägſg, mit Külvern lebhaft. Nächster Kälbermarkt Mittwoch, 15. Oktober. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Oktober. Lerch„Dina“ v. Rotterd., 7500 Dz. Getr. u. Stückg. Deis„Wilhelmine“ v. Köln, 4100 Dz. Stückgut. Klein„Karlsruhe 9“ v. Rottd., 8000 Dz. Getr. u. St. Ulbrich„Richard“ v. Frankfurt, 1970 Dz. Getreide. Vowinkel„Eliſe Gertrud“ v. Ruhrort, 2000 Dz. Khln. Herrmann„Jul. Ferdinand“ v. Rott., 8030 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Oktober. Boßmann„Regentes“ v. Hochfeld, 4090 Dz. Stück⸗ gut und Mehl. Meißen„Kehl“ v. Ruhrort, 11230 Dz. Kohlen. Fleck„Graf Moltke“ v. Ruhrort, 7780 Dz. Kohlen. Käufer„Leo 13.“ v. Rotterd., 6000 Dz. Stückgul. Ge⸗ treide und Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. Oktober. Götz„J. Götz“ v. Jagſtfeld, 776 Dz. Salz. Hammersdorf„Louis“ von Jagſtfeld, 1104 Dz. Salz. Raudenbuſch„Mina“ von Heilbronn, 700 Dz. Salz. Lang„Gottvertrauen“ von Heilbronn, 752 Dz. Salz, Seeger„Fried. Erneſtine“ v. Ruhrort, 9375 Dz. Khl. Aeberfeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Buenos⸗Ayres, 10. Oktbr.(Drahtbericht des Kgi. Holl. eloyd, Amſterdam. Der Dampfer„Zeelan⸗ dia“ am 17. Sept, von Am terdam ab. iſt heute nach⸗ mittag dier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund lach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7515. Boſton, 10. Okibr.(Drahtbericht der Hamburg Armertka⸗L me.) Der Poſtdampfer Cleveland' iſt heute morgens 10.30 Uhr die, andekommen. Mitgeteilt von der General-Agentur Walther und von Reckow, Mannheim, IL. 14, Nr. 19, Bismarckſtraße. — ——.ññ—„— Voesserstaudsnachrienten v. Monat Okt. Pogelstatlon vom Bhela Dat: .J 10. 11. 12. 13. 14. Bomerkungen Huningen?).49] Abongs 6 Uhr .310 Maohm. 2 Uhr Maxaun 3 70ʃ Hachm. 2 Uhr Mannheim.80 Rorgens 7 Uhr Ban:.g. 12 Uur KT 59.83]0 Vorm. 7 Uhr 4¹ 40 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: C Mannheim..832 78.91.85.88 2 77J Vorm. 7 Uhr Rellbronn.510.58 ö 49.40 0 54 0 54 Vorm. 7 Uhr 25„) windstill, Mebel, + 60 eereereereertreeee WIHtgrungsbeobachtungan d. meteorl, Station Aannhelm 35 f,„„ Datum Zelt 35 8— 3 *FFEE mm—*. 5 1 13. Okt. Norgens 70 765.5 93 Stul 01 13.— Alttags 2˙0 786.5 18.2 1 3 3 Abends 8 76g.0.7 still 14. Oxkt. Horzens 70 788.9 18 N2 Möohste Temperatur den 18 Okt 13,90 Ksfste Temperatur vom 13.—14. Okt. 0,8e. Wctserumgs-Werielnt dermitteft von ger Amtl. Auskunftestelle del Schwelzerlsohen BZundesdahnen im iaternatlonglen öffentliohen Verkehrsburean Berlin., Unter don Ulnden 14. Am 13. Okt. 1813 um 7 Uhr morgons, Geſchäßtliches. Pudding. Urſprünglich war ſeine Herſtellung um⸗ ſtändlich und koſtſpielig. Heute kann jede Hausfrau mit Leichtigkeit dieſen beliebten Nachtiſch beretten. Sinner's Pudding⸗Pulver gibt hierzu die beſte Mög⸗ lichkett, denn ein Sinnerſcher Pudding ſchmeckt vor⸗ züglich, iſt nahrhaft, knochenbildend und zudem ſehr billig: reichend nur 10 Pfg. drei Päckchen 25 Pfg. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Wirteer; lür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den öbrigen redak, Peil; Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftlichess: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. !TC.!.!.õã ͤ ßßdßdß 25 9 9 + 37 7 + 4 275„ 2* 1 Kinder das iſt nicht mehr zu erteagen! Allemal, wenn ich Ruhe haben und arbeiten will, geht das Huſtenkonzert los, und es ſchneidet einem ins Herz, wie die armen Dinger ſich quälen. Morgen früh kaufe ich Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen, und die werden mir regelmäßig genommen— mit dem Huſten werden wir dann bald fer⸗ tig ſein. Die paar Pfennige kommen gegen⸗ über der Wirkung gar nicht in Betracht. Die Schachtel koſtet ja nur 85. und iſt überal zu haben. Beſondere Kennzeichen: Der Name„Fay“ und weißer Kontronſtreiſen mit Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 642 Dz. Salz. amtlicher Beſcheinigung des Bürgermeiſter⸗ Secer Tu hielt. Breslauer Firmen sinck weniger beteiligt. 0 Ektien, die bis zu diesem Tage nicht eingereicht Be Eliſe Luiſe“ von Jagſtſeld, 210, Diz. Salz ein G Amtes Bad Soden a. 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Die Muſik hatte ihr Stück beendet, doch ſie marſchierte nicht ab, ſondern ſtellte ſich auf einen Wink des Gouverneurs in einer Reihe dicht vor Seiner Exzellenz auf. Auch Dolores ſchien noch kein Zeichen zum Auf⸗ bruch zu machen, ſondern blieb im Kreiſe der ſpaniſ Offiziere und einiger ſpaniſcher Fa⸗ milien ſtehen und blickte mit jenen nach dem Anfang der Promenade. Der größte Teil der übrigen Flanierenden zerſtreute ſich oder ging Wagenpark zu, um die Equipagen zu be⸗ gen. „Was gibts denn noch?“ fragte Inge,„gehen Die noch nicht fort? Das Konzert iſt doch Bu 2 Als ſie ſich der Gruppe näherten, kam ihnen die alte Frau Dobermann auf dem roten Stein⸗ damm ein Stück Weges entgegen. Iven ſah, 9 5 einen peiulichen Eindruck niederzukämpfen ſchien. „Wollen wir noch nicht aufbrechen?“ „Der Gouverneur machte ſoeben eine Eröff⸗ nung, die mir unangenehm iſt. Er will am einige Hinrichtungen vornehmen laſſen, jetzt gleich.“ „Aber daun wollen wir doch umſo mehr auk⸗ 25 „Seine Exzellenz bat uns, doch zu bleiben. Gerade die öffentliche Hinrichtung betrachten auch die Filipinos als viel ſchmachvoller.“ „Ich möchte es nicht mit anſehen,“ ſagte Juge leiſe. Als Iven ſich jedoch gleich darauf, den Hut in der Hand, dem Gouperneur näherte, um ſich zu verubſchieden, erklärte Dolores ohne Weiteres, jeden Widerſpruch in ihrem Ton niederſchlagend: „Willſt Du fortfahren. Ich bleibe noch hier.“ „Dolores, Du kannſt kein Vergnügen an einem Aber ſie erwiderte laut und in demſelben Ton: „Doch, es macht mir Vergnügen. Dieſe Filipinos ſind doch keine Menſchen wie wir. Und dann hat mein Bruder die Sache zu kommandieren. Ich bleibe dabei.“ Iven und ſeine Mutter wechſelten einen Blick. Als Iven einige Schritte zurücktrat, wandte ſeine Mutter ſich zu ihm und ſagte ſehr leiſe auf Deutſch und nur ihm verſtändlich:„Wir werden bleiben, damit ſie keine Taktloſigkeit begeht. Ich werde neben ihr ſtehen bleiben!“ Der Gouverneur bemerkte das ernſte Geſicht von Iven. „Es ſieht wirklich ganz amüſant aus, wenn die Kerle wie die Mücken umfliegen! Ich laſſe dieſe Sachen jetzt alle öffentlich machen. Sie glauben nicht, wie heilſam und abſchreckend das auf die andern Filipinos wirkt. Wenn ſie ſehen, daß ich Ernft mache, werden ſie die Luſt verlieren, zu rebellieren. Mein Vorgänger iſt den Einge⸗ borenen viel zu ſehr entgegengekommen. Zum Beiſpiel hat er befohlen, einer Repiſion von dem Meſtizen Antonio Rival nachzugeben, die derſelbe wegen ſeines Prozeſſes mit dem Rekollekten⸗ Kloſter anſtrebte. Selbſtperſtändlich habe ich die begonnene Reviſion niederſchlagen laſſen. War⸗ um ſoll man den frommen Brüdern des Rekol⸗ lektenkloſters nicht dieſes wertvolle Stück Reis⸗ land gönnen? Antonio Rival hat Land genug! Wer weiß, ob er das Stück Land ja wirklich rechtmäßig erworben hat? Als er Schwierig⸗ keiten gegen die Abtretung machte, habe ich ihn einfach gefangen nehmen und ins Gefängnis ſtecken laſſen—“ „Eure Exzellenzhaben Antonio Rival gefangen nehmen laſſen? Seine Exzellenz werden wiſſen, daß Rival ein ſehr angeſehener und einflußreicher Meſtize iſt!“ „Was heißt Einfluß oder Anſehen bei dieſen Leuten! Nigger iſt Nigger! Die Filſpinos könn⸗ ten doch ernſtlich nichts anfangen, weil ſie keine Waffen haben. Mit ihrem Waldmeſſer, dem brichen Schanipiel habenk. entgagnete Iden ſehr ERrrrrrb Bolg, kommen ſie nicht weit. Sie ſind ja immer wieder zur Raiſon gebracht, ernſtlich aufmucken wollten! Iven war um en Schein bleicher geworden. Der neue Gouverneuer mit ſeinem Draufgänger⸗ tum riß ſie noch alte mit ins Unglück! „Ich bin ſchon eine Reihe von Jahren hier. Ich kann Eurer Exzellenz nur verſichern, daß die Meſtigen auch im Innern von Luzon viele Fä⸗ den in der Hand haben—“ „O, die fürchte ich garnicht. Ich werde Ihnen gleich ein neues Beiſpiel dafür geben. Sehen Sie, da kommt der Meſtize Tajo.“ „Er iſt gefeſſelt. Und geht zwiſchen einigen Soldaten?“ „Ja, vorläufig habe ich ihn allerdings noch nicht gefangen geſetzt. Aber ich hatte Anzeichen, daß auch er nicht übel Luſt zu haben ſcheint, un⸗ botmäßig zu werden. Da habe ich ihm heute einige Soldaten ins Haus geſchickt mit dem Be⸗ fehl: daß er gefeſſelt der heutigen Hinrichtung beizuwohnen hat. Nach der Exekution wird er bis auf Weiteres auf freien Fuß geſetzt— An der Wende zwiſchen Tag und Nacht, in der ſchnell ſinkenden Dämmerung hatten mehrere Arbeiter eilfertig die Laternen längs der Strandpromenade angezündet. Zwei große Kandelaber in der Mitte der Promenade war⸗ fen ihren Schein weit über den Strand und einer ſich nähernden Truppe von Menſchen entgegen. Voran fünf Filipinos, arme Schlucker, ganz offenſichtlich der ärmſten Bevölkerung entſtam⸗ mend. Sie gingen nebeneinander in einerReihe, die Hände aneinandergefeſſelt. Ihre Geſichter konnte man nicht erkennen, da ſte ihre rieſigen runden geflochtenen ſpitzköpfigen Strohhüte trugen und mit geſenktem Kopfe gingen. Sie machten nicht den Eindruck, blutdürſtige Re⸗ bellen geweſen zu ſein. Zu beiden Seiten und hinter ihnen ſchloſſen ſich ſpaniſche Solda⸗ ten an. Einer der ſpaniſchen Offiziere hatte ſich ſchon vorher aus der Umgebung des Gpuverneurs gelöſt und ſtellte ſich dem anmarſchierenden Trupp an die Spitze. Es war Don Pedro, der Bruder von Dolores. wenn ſie einmal Nach einigen Schritten kam ein zweiter Trupp. Von mehreren eingeborenen Polizeiſoldaten ge⸗ führt, ging mit übereinander geſfeſſelten Hän⸗ den der Meſtize Tajo. Er trug einen weiß⸗ ſeidenen Anzug mit halbeuropäiſchem Zuſchnitt und ſchwarze Schuhe. Da er barhäuptig ging, waren ſeine Züge deutlich zu erkennen. Das Intereſſe der übrigen Geſellſchaft rich⸗ tete ſich auf die Delinquenten. Jven jedoch be⸗ hielt den Meſtizen im Auge. Er ſah dem em⸗ pörten Blick der intelligenten Augen an, daß jener Mann ſeeliſch namenlos litt. Als tiefe Schmach mußte er es empfinden, gefeſſelt der Hinrichtung von Stammesbrüdern beizuwoh⸗ nen, bewacht von ſeinen Stammesbrüdern! Er ſtand aufrecht und ſtolz da. Leutnant de Bambito befahl ihm, auf einem Platz ſtehen zu bleiben, auf dem er die fünf Delinquenten ſehen, ihren Tod aus nächſter Nähe mitverfol⸗ gen mußte. Tajo ſah ſich um. Die Luneta war faſt leer. Die Ereolen und Meſtizen hatten ſich entfernt. Auch von den Vertretern der euro⸗ päiſchen Kolonie war Niemand mehr zu ſehen. Nur mehrere Spanier hatten ihre Wagen noch nicht beſtiegen, ſondern verharrten neugierig am Eingang der Promenade, als ſie die Arbei⸗ ter eilſertig die Laternen anzünden und den Trupp herannahen ſahen. In der Ferne, dem Meeresſtande zu, ſtanden zahlreiche Eingebo⸗ rene. Und Antonio Tajo wußte, daß allein i ihrer Mitte keine Neugierde, keine Senſatien herrſchte, ſondern Empörung und nieder hal⸗ tener Zorn und Kummer über das Schickſal der Stammesbrüder. 5 85 (Fortſetzung folgt.) elektrischer Ucht-uKruftar schnell und sqch π⁰.]4 SDONBOVERIACE. A Adt. InstullationenomStotiæ deReEImbR. ——— 09% ſeleſon 662,980.202 Hauptniederiage der Osramamg ——— ⁰— Dienstag, den 14. Oktober korz MANNMHEIM. Dienstag, 14. Oktober 1913 9. Vorſtellung im Abonnement 0 Die Hugenotten Große Ozer in 4 Abteilungen von Scribe Mufik von G. Meyerbeer— Regie Eugen Gebrath Dirigent Arthur Bodanzky. Perſonen: Margarete von Valobis, Königin von Navarra, Schweſter des Kbuigs von Frankreich Graf von St. Brts, katholtſcher eee Gouverneur des CVV Mathten Frank .„Hermine Rabl Ernſt Fiſcher Tavaunes Max Felmy Coſſs Fritz Müller De Retz katholiſche Franz Bartenſtein Mern Edellente Hogo Votfin Walter Pieau Meaurevert Karl Marx Raoul de Nangis, ein proteſtan⸗ iiſche elimaununn Max Lipmann Wilhelm Fenten Elſe Tuſchkau Thereſe Weidmann Wally Brünn Marcel, ſein Diener Urbatn, Page der Königin Eßrendamen der Konisin Fritz von der Heydt Mönche Walter Pieau Karl Mang Ein Nachtwächter Karl Zöller Katholiſche und proteſtantiſche Edelleute, Hofherren, Hofdamen, Pagen und D ener der Köuigin und des Grafen von Nevers, Zigenner u. Zigennerinnen, Studenten, katholiſche und prote⸗ ſtantiſche Soldaten, Leibwache der Königin, Muſi⸗ kanten, Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung: In den beiden erſten Abteilungen Touraine, in den zwei letzten in Paris. Zeit: Der 24. Auguſt 1572 und die ihm voraus⸗ gehenden Tage. Im 8. Akt: Zigeunertanz, getanzt von Aennie Häns, Roſa Robitſchek und den Damen des Balletts. Kaſſeneröff. 8½ Uhr Auf. 7 uhr Das Perſonal iſt augewieſen, während der Ouvertitre Niemauben den Zutritt zum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. und 3. Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſe Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 15. Okt. 1913 9. Vorſt. i. Abonn. D Der ſchwarze Domino. Anfang%½ Uhr. Ende 10%½ Uhr Neues Theater im Rolengarten Mittwoch, den 15. Ort.(Einheitsvorſtellung) Der Gwiſſenswurm. Anfang 8 Uhr. l II L. Mtional-Tusater KarenOderwald⸗Lande — nächst der Börse Lene Lakd l. Robert Steid! in ihrem Duett: Das Lerrohr. Sohiuss der Llocadere-Cabarel, m festaurant D Alsadce Restauranf Aanne 2114(vorm. Leinweber) eung Mlke! aabel! 2— Wohne jetzt D 2 Treppe Albert Lorbeer Dentist 82969 Zahn-Atelier Mosler. D 3, 2 LLünstler-Lonzadte; Die! Sprechſtunden finden ſtatt Montags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. Stänt. 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Nebenzimmer noch für einige Tage in der Woche frei, geeignet für Bereine ſowie zur Abhal⸗ S deeeee deeeee Seeesee mit igener Fuhre vors Haus. tung von Hochzeiten und Feſtlichkeiten. Reſtaurant zur Oper, O3, 222. 5 Derein Iannheim,(S..) en Wir machen unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder auf den in der Zeit vom 28. Oktober bis 16. Dezember jeden Dienstag von—10 Uhr abends in der Aula der Handelshochſchule ſtattfindenden Kurs für Kauflente aufmerkſam. Thema desg Kurſus:„Die moderne Unternehmungs⸗frreiheit und Gebundenheit und ihre Bedeutung für den Handel“. 53 Eintrittskarten zum Preiſe von 80 Pfeunig, welche zum Beſuche aller 8 Vorträge berechtigen, ſind auf unſerem Bureauf erhältlich. Der Vorſtand. Verein für Mädchen⸗Ausſtattung. Wir beehren uns die Ver⸗ einsmttalieder zu der am Sonmtag, 26. Okt. 1913, vormittags 9½ Uhr im Lokale F 5, 25 ſtatt⸗ findenden 85937 General⸗Verſammlung freundlichſt einzuladen. Tages⸗Ordnung: Recheuſchaftsablage. Bericht der Reviſoren. Wahl des Vorſtand GVeſtimmung der des Ausſtattung orei⸗ ſes und Verloſung des⸗ ſelben. 9 legenheiten.“ Mannheim, 6. Oktbr. 1913. Schreibarbeiten jed. Art werden bei raſcher pünktlicher Ausführung u. billigſter Berechnungüber⸗ nommen durch Batentin Hunger, M 3, 2. 84048 5. Sonſtige Vereinsange?: Palast-Lichtspielef JI, 8 Breitestrasse 11., 6 8 ensationele Hissen-Eala-Praglamm 8 Autorenfilim!*er— 8. Akter e e in filkelg feur; — Drama in 4 Akten Aus dem Leben eines seitge- Sehausplel von Carl von Holte)] nzssischen Komponisten Für den Film bearbeitet u. inszeniert von ErWwin Bäron. Personen-Verzeichxzis I. und II. Akt. Bankler Anseim fred Kunne Im II. Akt: 555 Agnes, selne Tochter. Hary Burg-Hübler Fäauard von Grund Erwin Fichtner elnrioh Volkner, 1 Sohriftsteller Frwin Bäron Mathilde, seins Frau. Hargot von Hardt SA LO ME TAN2Z Rolf Muller 2 Willlam, deren Sehn III. Axt. ausgeführt von— eee Fräul. LODO 1S KA 9 Jon ger Eressen Parlser Oper. 2 25 und Agnes von Arund. Vera Häberlin William Volkner„WiIlly Deval Der Hausarxt, ein a5 irtnor, Dlener. Foemer: bas bnge Sensationelſe Weststed, Progtanm e eee bes 85 beſel„Kleine Kursbuch für das Winterhalbjahr 1913/14 ist zum Preise vou 20 Pig. durch, die Expedition dieses Blattes zu beziehen. 7 ͤ 1 — 282 n. — pe⸗ — — 1 5 3 + 19 L —— Dienstag, den 14. Okktober 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittaasblart). 11. Seite. Einladung zur Landtagswahl. Gemäß höchſter Entſchließung aus Gr. Staatsminiſterium vom 5. Auguſt 58. Js. und 8 43 Abſe 1 des Landtagswahlgeſetzes vom 24. Auguſt 1904 finden die Neuwahlen zur II. Kammer der Ständeverſammlung am ſtatt. Dienstag, den 21. Oktober ds. Is., vormittags 11 Uhr bis 8 Uhr nachmittags Jeder Abgeordnete wird in einem beſonderen Wahlkreis gewählt. 13 ſind 5 Abgeordnete im Wahlkreis 58—62: Mannheim(Stadt) zu wählen. In Die Abgrenzung der Wahlkreiſe und— innerhalb derſelben— jene der Bezeichnung des Wahlbezirks Wahlbezirke und das Wahllokal eines jeden Bezirks werden nachſtehend zur öffentlichen Keuntnis gebracht. Wahllokal 10. 11. 138. 3 11. Bahnhofplatz, d. Wahlkreis. Jean Beckerſtr., Laurentiusſtr. links—Schluß, rechts 12—Schluß, Lortzingſtraße links—Schluß, rechts 12—Schluß, Meßplatz—8, Pflügers⸗ grundſtraße rechts Pflügersgrundſtraße links, Alphornſtraße links 13—Schluß, rechts—Schluß, Humboldtſtraße, Peſtalozziſtraße Elfenſtraße, Langſtraße links 67—Schluß, Lang⸗ ſtraße rechts, Lutherſtraße links, Zehntſtraße Ackerſtraße, Mittelſtraße, Induſtriehafen und Schiffe, Frieſenheimer Inſel Fuchsſtraße, Draisſtr., Gärtuer⸗ ſtraße Dammſtraße 44—Schluß, Riedfeldſtraße Fröhlichſtraße, Gutemannſtraße, Pumpwerk⸗ ſtraße, Stockhornſtraße Gartenfeldſtraße, Herzogeuriedſtraße, Huthorſt⸗ weg, Kleine Riedſtraße, Liebigſtraße, Spelzen⸗ ſtraße, Waldhofſtraße Cannabichſtraße, Chamiſſoſtraße, obere und untere, Egellſtraße, Fratrelſtraße, Hohwieſenſtraße, Holzbauerſtraße, Kleiſtſtraße, Max Joſefſtraße, Poßzziſtraße, Schimperſtraße, Stamitzſtraße Eichendorffſtraße, Grillparzerſtraße, Hohwieſen⸗ weg, Kobellſtraße, Lange⸗Rötterſtraße, Lenau⸗ ſtraße, Uhlandſtraße, Verſchaffeltſtraße Bäckerweg, Brückenſtraße, Exerzierplatz, Feu⸗ denheimerſtraße, Friedhof, Garniſonſtraße, Hoch⸗ uferſtraße, Käfertglerſtraße, Kronprinzenſtraße, Landwehrſtraße, Neckarvorland rechts, Sammel⸗ bahnhof Soironſtraße, alte Weinheimerſtraße, Wohlgelegen (Waldhof) Bahnhof, Eiſenſtraße, Gerwigſtraße, Glasſtraße, Hafenbahnſtraße, Hubenſtr., Luzen⸗ bergſtraße, Mauerſtr., Rangierbahnhof, Untere Riedſtraße, Sandſtraße, Spiegelmanufaktur, Spiegelſtraße, Stationsſtraße, Steinſtr., Stoll⸗ bergſtraße (Waldhof) Altrheinſtraße, Oppauerſtr., Roggen⸗ ſtraße, Sandhoferſtraße, Wachtſtraße, Zellſtoff⸗ Clignetſtraße kolonie . Wahlkreis. —7 —5 1 H 6, J—6, K—7 K—3, Luiſenring 49—82, U 1 H 7, J 7, Jungbuſchſtraße Beilſtraße, Böckſtraße, Hafenſtraße 42—Schluß, Neckarvorlandſtraße 32—36, Werftſtraße, Schiffe im Neckarhafen Dalbergſtraße, Grabenſtraße, Holzſtr., Kirchen⸗ ſtraße rechts, Luiſenring 20—47, Neckarvorland⸗ ſtraße—29, Schanzenſtraße, Seilerſtraße 8—5, TJ—2 +—5, U—9 6, 8 =6 7 Alphornſtraße—5 und 2a, Dammſtraße—43, Dieſterwegſtraße—8, Langſtraße links—63, Laurentiusſtraße—7 und—6, Lortzingſtraße 1a—3 und—8, Lutherſtr. rechts, Meßplatz—4 Iid. Wahlkreis. A—4, B—7, C1, Leopoldſtraße, Parkring, Rheinſtraße, Rheinvorlandſtraße, Schleuſenweg C—8, D—7, E—7, F—6, Akademieſtraße E 7, Hafenſtraße links bhis 21, rechts bis 40, Kirchenſtraße links, Luiſenring—19, Mühlau⸗ gebiet, Schiffe im Rhein, Mühlauhafen, Binnen⸗ hafen, Verbindungskanal und Neckar unterhalb des letzteren 8 I.-15, Schloß mit Ballhaus und Schloßgarten M—7, N—7, O—6 O 7, P—7, Q—3, R—2 2=+, R—6 R 7, Friedrichsring, Goetheſtraße, Lameyſtraße, Prinz Wilhelmſtraße, Roſengartenſtraße, Schul⸗ hofſtraße, Tullaſtraße Carolaſtraße, Charlottenſtraße, Colliniſtraße, Eliſabethſtraße, Friedrichsplatz, Gutenbergſtr., Hebelſtraße, Hildaſtraße, Lachnerſtraße, Leſſing⸗ ſtraße, Neckarvorland links, Nuitsſtraße, Reuzſtraße, Rupprechtſtraße, Schöpflinſtraße, Softenſtraße, Suckowſtr., Viktoriaſtr., Werder⸗ platz, Werderſtraße Auguſta Anlage, Bachſtraße, Beethovenſtraße, Brahmsſtraße, Friedrich Karlſtraße, Haydͤnſtr., Karl Ludwigſtraße, Maximilianſtraße, Moll⸗ ſtraße, Otto Beckſtraße, Rennwieſen, Richard Wagnerſtraße, Schumaunſtraße, Seckenheimer⸗ ſtraße links, rechts bis 28, Weberſtraße, Weſpin⸗ ſtraße Bismarckplatz, Friedrichsfelder⸗ ſtraße—7, Hauptbahnhof, Kaiſerring, Keppler⸗ ſtraße links, Heinrich Lanzſtraße, Große Merzel⸗ ſtraße—17,—26, Kleine Merzelſtraße, Moltke⸗ ſtraße, Rheinhänſerſtraße—5 und—6, Roon⸗ 7 e, Schwetzingerſtr.—3 Luiſenſchule, —80 und—44, Taller- Hildaſchule, Zimmer 1 Hildaſchule, Zimmer 2 Hildaſchnle, Zimmer 3 Hildaſchnle, Zimmer 6 Humboldtſchule, Zim. 28 Hildaſchule, Zimmer 7 Hildaſchule, Zimmer 8 Humboldtſchule, Zimmer 4 Wohlgelegenſ chule, Zim. 1 Wohlgelegenſchule, Zim. 2 Wohlgelegenſchule, Zim. 5 Schulhaus Waldhof, Zimmer 1 Schulhaus Waldhof, Zimmer 17. Altes Rathaus F 1, Zimmer 23 Schulhaus K 5(Eingang gegen J), Zimmer 32 Schulhaus K 5(Eingang gegen J), Zimmer 34 Frieörſchnle U 2, Knaben, Zimmer 3 Schulhaus K 5(Eingang gegen J), Zimmer 38 Schulhaus K 5(Eingang gegen Ring), Zimmer 1 Schulhaus K 5(Eingang gegen Ring), Zimmer 2 Friedrſchule U2, Mädchen, Zimmer 24 Friedrſchule U2, Mädchen, Zimmer 28 Realgymnaſium, Friedr.⸗ Ring, Zimmer 32 Realgymnaſium, Friedr.⸗ Ring, Zimmer 34 Knabenſchule, Alphornſtr., Zimmer 4 Schulhaus L 1, Zimmer 2 Schulhaus L1, Zimmer 22 Schulhaus D 7, Zimmer 3 Schulhaus D 7, Zimmer 8 5 Schulhaus LI, Turnhalle Schulhaus N6, Zimmer 1 Schulhaus R 2, Zimmer 5 Schulhaus R 2, Zimmer 6 Oberrealſchule, Tullaſtr., Zimmer 15 Oberrealſchule, Tullaſtr., Zimmer 16 Luiſenſchule, Seckeuhſtr., Zimmer 1 Seckenhſtr., Zimmer 7 Wahl⸗ bezirk Nr. Bezeichnung des Wahlbezirks Wahllokal 11. 19. 9. 10. 11. 12. 13. 14. . Wahlkreis. Gabelsbergerſtraße, Kepplerſtraße rechts, Große Merzelſtraße rechts ab 28, Seckenheimerſtraße rechts ab 30, Stolzeſtraße Augartenſtraße, Kleinfeld—6, Windmühlſtraße Rheinhäuſerplatz, Rheinhäuſerſtraße 94—Schluß, 12 bis Schluß Schwetzingerſtraße links 43—Schluß, bis Schluß Amerikanerſtraße, Fahrlachſtr., Große Merzel⸗ ſtraße 21—Schluß, Große Wallſtadtſtraße links, Kleine Wallſtadtſtraße Friedrichsfelderſtraße—Schluß, Schlachthofſtr., Traitteurſtraße, Unterhellung, Große Wallſtadt⸗ ſtraße rechts, Weidenſtraße, Welſchengärten Burgſtraße, Kleinfeldſtraße, Krappmühlſtraße, Metzgerſtraße, Viehhofſtraße, Vordere Au rechts 50 Gontaröplatz, Gontarödſtraße, Joſef Kellerſtraße, Lindenhofplatz, Rennershofſtraße, Rheindamm⸗ ſtraße, Tunnelſtraße Meerfeldſtraße, Windeckſtraße Bellenſtraße, Meerlachſtraße, Rheinauſtraße Eichelsheimerſtraße, Rheinparkſtraße, Rhein⸗ villenſtraße, Stefanienpromenade Emil Heckelſtraße links, Fabrikſtationsſtraße links, Grenzweg, Landteilſtraße, Lindenhofſtr., Neckarauerſtraße links 255.—Schluß, rechts 206— Schluß; Rampenweg, Waldparkſtraße, Weid⸗ ſtückerweg V. Wahlkreis. Emil Heckelſtraße rechts, Haardtſtraße, alter Rangterbahnhof, Rheinpromenade, Speyerer⸗ ſtraße, Waldparkdamm, ſowie von Neckarau: Adlerſtraße, Kleine Adlerſtraße, Fabrikſtations⸗ ſtraße rechts, Mönchwörthſtraße, Neckarauer⸗ ſtraße links bis 251, rechts bis 162 (Neckarau) Friedhofſtraße, Gießenſtraße, Herr⸗ lacherweg, Herrlachſtraße, Katharinenſtraße, Schulſtraße, Traubenſtraße, Wingertſtraße [Neckaraul Dorfgärtenſtraße, Fiſcherſtraße. Ger⸗ maniaſtr., Hangſtr., Kaiſ. Wilhelmſtr., Luiſenſtr., Marktplatz, Neugaſſe, Pfarrgaſſe, Rathausſtraße (Neckarau) Aufeldſtraße, Blumenſtraße, Fried⸗ richſtraße, Ratſchreibergaſſe, Roſeuſtr., Schmied⸗ gaſſe, Wörthſtraße (Neckarau) Altriperſtraße und Fähre, Angel⸗ ſtraße, Belfortſtraße, Eiſenbahnſtraße, Feuden⸗ heimer Brücke, Friedensſtraße, Großfeldſtraße, Gummiſtraße, Karpfenſtraße, Kleine Straße, Kuhunterhorſt, Malauweg, Maxſtraße, Morch⸗ felöſtraße, Neudammſtraße, Rhenaniaſtraße, Schwetzingerlandſtraße, Schwingſtraße, Wald⸗ hornſtraße, Wundtſtraße [Feudenheim) Blücherſtraße, Hauptſtr., Körner⸗ ſtraße, Liebfrauenſtraße, Nablerſtraße, Scharn⸗ horſtſtraße, Scheffelſtraße, Schillerſtr., Schützen⸗ ſtraße, Schwanenſtraße, Talſtraße, Weiherſtraße, Wilhelmſtraße, Ziethenſtraße (Feudenheim] Brunnenſtraße, Diakoniſſenſtraße, Eichbaumſtraße, Eintrachtſtraße, Feldſtraße, Feudenheimer Fähre, Heddesheimerſtr. Höhen⸗ ſtraße, Ilvesheimerſtraße, Kaſtanienſtraße, Kirch⸗ bergſtraße, Krouenſtraße, Löwenſtraße, Neckar⸗ ſtraße, Paulusbergſtraße, Pfalzſtraße, Pflug⸗ ſtraße, Querſtraße, Ringſtraße, Schweitzerſtraße, Seckenheimerlandſtraße, Wallſtadterſtraße, Wart⸗ burgſtraße, Weinbergſtraße, ſowie Neuoſtheim (Käfertal) Baumſtraße, Faſanenſtraße, Garten⸗ ſtraße, Gewerbſtraße, Grauer Weg, Grohberg⸗ ſtraße, Jägerſtraße, Mannheimerſtraße, Kurze Mannheimerſtraße, Nelkenſtr., Aeußere Quer⸗ ſtraße, Rollbühlſtraße, Sandgewann, Scheiben⸗ 95 Siemensſtraße, Unionſtr., Weinheimer⸗ traße (Käfertal) Auerhahnſtraße, Bahnhofſtraße, Brau⸗ ſtraße, Käfertalerwald, Kirchplatz, Ladenburger⸗ ſtraße, Lampertheimerſtraße, Obere Rledſtraße, Poſtſtraße, Rebenſtraße, Waſſerwerkſtr., Aeußere Innere Wingertſtraße, Wormſer⸗ kraße (Waldhof] Atzelhofſtraße, Alte Frankfurterſtraße, Franziskusſtraße, Gartenſtadt, Sandtorferſtr., e Speckweg, Tanneuſtr., Wald⸗ traße (Sandhofen) Dorfſtraße, Gaswerkſtraße, Hauf⸗ ſtraße, Heſſiſche Straße, Kalthorſtſtraße, Leim⸗ pfad—3, Nebenſtraße, Niederbronnerſtraße, Nördliche und Südliche Colonieſtraße, Papyrus⸗ ſtraße, Petersauerſtraße, Riedlach, Sandhofer⸗ ſtraße, Spinnereiſtr., Süddeutſche Juteinduſtrie, Zellſtofffabrik, Ziegelgaſſe, Induſtriehafen und Schiffe (Sandhofen) Biernbaumſtraße, Deutſche Gaſſe, Domſtiftſtraße, Fahrgaſſe, Garnſtraße, Hinter⸗ Weinheimerweg (Sandhofen Alter Friedhofweg, Ausgaſſe, Bartholomäusſtraße, Falkenſtraße, Hoher Weg, Kirchgäßchen, Kriegerſtraße, Obergaſſe, Ober⸗ und Unterneugaſſe, Scharhof, Scharhoferland⸗ ſtraße, Scharhofſtraße, Sonnenſtraße, Unter⸗ gaſſe, Viernheimerweg, Wilhelmswörthſtraße, Zwerchgaſſe (Rheinau] Caſterfeldſtraße, gaſſe, Pariſer Pfad, Sackgaſſe, Schönauerſtraße, Graßmannſtraße, Im Herrenſand, Karlsruherſtraße, Langer Rie⸗ men, Mutterſtadterſtraße, Neuhoferſtraße, Otter⸗ ſtadterſtraße, Plankſtadterſtraße, Rhenanfaſtraße, Rotterdamerſtraße, Ruhrorterſtraße, Schiffer⸗ ſtadterſtraße, Steugelhoferſtraße, Waſſerwerk, Wilhelmſtraße und Däniſcher Tiſch, Zechen⸗ ſtraße, Rheinauhafengebiet und Schiffe (Rheinau) An den 40 Morgen, Diſtelſand, Dütſſeldorferſtraße, Edinger Riedweg und Ziegelet; Eſſenerſtraße, Hallenſtraße und Hallen⸗ buckel, Harpenerſtraße, Heuweg, Marktplatz, Mülheimerſtraße, Poſtſtraße, Schwetzingerlandſtraße und Relagisſtraße, Wald⸗ ſeeſtraße, Zündholzfabrik, Zwiſchenſtraße, Fried⸗ richsfelderweg Die Namen der Mitglieder der Wahlkommiſſtonen werden beſonders be⸗ kauntgegeben. Wir laden die Wahlberechtigten zur Stimmabgabe mit dem Aufügen ein daß nach 8 Uhr nachmittags— auch von ſolchen Wahlberechtigten, die ſchon vor her im Wahllokal anweſend waren,— kein Stimmzettel mehr angenommen wird. Die den Wählern ſ. Zt. zugeſandten Wahlkarten wollen zur Wahl mit⸗ gebracht werden. ö Mannheim, den 9. Oktober 1913. 5 Der Stadtrat: v. Hollander. Waldhof(Mäd⸗ Altes Schulhaus Sand⸗ Rohrhoferſtraße, Peſtalozziſchule, Zimmer 1 Peſtalozziſchule, Zimmer 2 Mollſchule, Zimmer 6 Mollſchule, Zimmer 20 Mollſchule, Zimmer 1 Mollſchule, Zimmer 2 Mollſchule, Zimmer 28 Lindenhſchule, Zimmer 4 Lindenhſchule, 1 Lindenhſchule, Zimmer 14 Lindeuhſchule, Zimmer 15 Lindenhſchule, Zimmer 16 Schillerſchule, Zimmer 1 Germaniaſchule, Zimmer 6 Rathaus Neckarau, Zimmer 2 Wilh. Wundtſchule, Zimmer 4 Schulhaus Zimmer 1 Schulhaus 355 Zimmer Schulhaus Käfertal, Zimmer 1 Schulhaus Käfertal, Zimier 2 chen), Zimmer 18 Friedrſchule Sandhofen Zimmer 1 Friedrſchule Saudhofen, Zimmer 2 hofen, Zimmer 1 Hildaſchule Rheinau, Zimmer 1 Rheinauſchule, Zimmer 1 4494 Germaniaſchule, Zimmer 8 Hälfte der schon billigen Preise Teſerung von Lebensmitn. Nr. 45021J. Wir haben für unſer Waiſenhaus den Bedarf an Lebensmitteln für das Jahr 1914 zu vergeben und zwar: 2⁴9 1. ca. 750 kg Ochſen⸗, Kalb⸗ und Hammelfleiſch, 2.„ 650„ Schweinefleiſch und Wurſtwaren, 9.„ 9000„ Schwarzbrot I. Sorte, 4.„ 350„ Dampfnudeln, 5.„ 14000 Stück Waſſer⸗ und Milchbrötchen, 6.„ 6000 Liter Vollmilch. Schriftliche Angebote auf die Lieferung dieſer Lebensmtttel wollen verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Lebensmittellieferung“ verſehen bis ſpäteſtens Freitag, 24. Oktober 1913, nachmittags 4% uhr im Waiſenhaus, Seckenheimerſtr. 45, abgegeben wer⸗ den, wo auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Für die Angebote ſind Formulare zu beuntzen, die im Waiſenhaus koſtenlos abgegeben werden. Mannheim, 10. Oktober 1913. Stiftungsrat der Familie Wespin⸗Stiſtungt von Hollander. Händel. Pferde⸗Herſteigerung. Donnerstag, d. 16. Okt. 1918, 15 10 Uhr vormittags, . werden auf dem Hofe der e kaſerne in Durlach etwa 20 ausgemuſterte Dienſt⸗ pferde meiſtbietend gegen Barzahlung üffentlie verſteigert. 88136 Bett-Einlagestoffe, Beitschüsseln, Damenbinden, Eisbeutel, Fussbadewannen, lrrigatore, Leibbinden, Soxhlet-Apparate, Verband- Watte, Wärmflasshen, Windelhosen in berährten Aualäten 5 8 8 9 empfehlen 296381 1 A Hilt& Müller Gummiwarenhaus N2, 12 Fbunststrasss Tel. 576 Alleinverkauf von Or. Lindenmeyers Kraftgrutze und Miſchzuccer. .93,.38,.73,.30 Mx. mit Malaca- u. 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Geueral-Auzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagsblatt). Dienstag, ber 14. Okiohen 114 Weee General-Vertretung für Mannheim und Umgebung: A. Den 222 ᷣͤ nschädlich N Deruchlos, Herren m. trockenem, ſprß dem od. dünnem Haar da zu Kopfſchuppen, Juckre 1 EEIN wWusfall neigt, ſei folgendes e währte und billige zur Pflege des Haares eh, pfohlen: Wöchentl. 2malg gründliches Waſchen u Zucker's kombinterten Kräuter-Shampocn (Pak. 20 Pf.), möglichſt tiß liches kräftiges Einreileg mit Zucker“'s Origiuaß Kräuter Bddrioasgeg (Fl..25), außerdem regeß mäßiges Maſſteren g Kopfhaut mit Auchkert Speziall ⸗ Kranter Aarnährfett in der Pelikan⸗Apothen J. Olleudorf, Hirſch⸗Orog Heinr. Merckle, Gonlaß platz 2. 1250% Damen⸗ Binden Dyd. 88 Pf. bis M..50 empfehlen 8188 Ludwig& Schüthen Hofdrogerte, 0 4, 8 Tel. 252 u. 407mn. Filiale: Friedrichs⸗ platz 19, Tel. 4969. Tüchtige Weißnäherig näht in und außer den Hauſe. 28901% T 6, 6, 4. Stock lintz — Sackmäntel uns Tangokleider. Da der Tango die Menſchheit ergriffen hat und wie ein Lauſſeuer durch die Lande geht, iſt es nur zu natürlich, daß alles ſich nach dieſem neueſten Tanze riehtet. Die Nachmittagtees, die ſonſt der Unterhaltung und dem Plaudern dienten, find jetzt nichts anderes, wie die Orte, in denen mam dem Tango huldigt. Man tanzt bei den kleinen Abendbroten, da, wo ſonft die Spiel⸗ karten den Tiſch zierten, werden jetzt die Karten in die Verbannung getan, die Tiſche beiſeite ge⸗ rückt, den Tango beginnt. Kein Wunder alſo, daß auch die Mode in dieſem Zeichen ſteht, und daß die Tangokleider die augenblicklich größte Rolle ſpielen. Bei dem Tangokleid, das eigentlich die Rolle des Nachmittagskleides übernommen hat, iſt die Hauptſache, daß es ſehr tief geſchlitzt iſt, da man nur mit dem loſen Kleide dieſen 5 graziös und hübſch tanzen kann. Dann iſt es unbedingt notwendig, daß die Futterſeite des Stoffes eine andere Farbe hat, wie die Oberſeite, das gibt dem Tangokleide ſeinen eigentlichen Charakter. Am Halſe iſt es tief ausgeſchnitten, wie überhaupt die Nachmittags⸗ lleider am Halſe einen tiefen Ausſchnitt haben. Die Spitzen, die das Kleid am Halſe umgeben, ſind in der Farbe abſtechend, dafür aber kleid⸗ ſam, duftig, und ſehr geeignet, den Hals zart und weiß erſcheinen zu laſſen. Natürlich kann das Tahigokleid nicht ohne Pelzgarnitur be⸗ ſtehen, hier aber iſt der Pelz nicht Beſatz, ſon⸗ dern, er windet ſich gleich einer Schlange um die Hüften, der Kopf iſt als Garnitur angebracht, ſchließt den Gürtel ab, oder aber der Pelz wird rings um die Tunika geſetzt, und dann hängt ein Kopf oder mehrere Pelzköpfe herunter, gleich einer Schleifengarnitur. Zu dieſen Nach⸗ mittagskleidern gehören eigenartige Mäntel, die man wohl als Sackmäntel bezeichnen darf. Sie ſind halblang, reichen nicht über die Kniee, ſie werden weit, loſe und vorn ein wenig gerafft getragen, die loſe angeſchnittenen Kimono⸗ ärmel eignen ſich vortrefflich dazu, dieſen Man⸗ tel als Geſellſchaftskleidungsſtück gelten zu laſ⸗ Die Stoffe ſind ganz weich, ſammetartig, g, heißen daher auch Affen⸗ oder Pfir⸗ ſichhaut, während man unter dem Corduroy ebenſo wie unter dem Duptyn Gewebe verſteht, die ſo recht die Mitte halten zwiſchen Sammet und Seidenſtoffen. Die Mäntel werden mit großen, glänzenden Knöpfen geſchloſſen, man Nann ſich nicht geung tun in glitzernden Knöpfen, blendenden Steinen. Es ſcheink, als wolle man die Hutnadelknöpfe, die durch die Mode der Heinen in Acht hier wi igkeit in die Mode, die heitere, luſtige Note ge⸗ ehndert d iſt aus weicher Charmeuſe gear⸗ det und mit Brüſſeler Spitzen ſowie Perl⸗ und Diamantſtickeret garniert. Die Drapierung des Ruckes fließt in langen Linien vorn hernie⸗ der und zeigt ein Unterkleid aus wundervoller Stickerei, deren Motiv aus langen ſpitzen Blät⸗ ebenfalls koſtbarſte Perlen⸗ und Silberſticke⸗ reien. Das Decolleté iſt rund und hoch. Die Korſage läuft an der Taille ſpitz in ein V zu und endet in kleinen Diamantornamenten, während darüber auf Falten von ſchneeigem Tüll ein Bukett von Orangeblüten ruht. Die Spitzenärmel ſind aus einem Stück mit der Korſage geſchnitten und reichen bis zu den Ellenbogen. Die von der einen Schulter aus arrangierte Hofſchleppe beſteht ebenfalls aus weißer Charmeuſe und verläuft auf der einen Seite in einer großen Empireſchleife aus Per⸗ len und Silberſtickerei, von beſonders zu dieſem Zweck gefertigten Brüſſeler Spitzen überrieſelt. Die rechte Seite der Schleppe iſt in Seidentüll⸗ falten gelegt. An der Schulter wird die faſt 4 Meter lange Schleppe von einem großen Schmet⸗ terling aus Perlen gehalten. Der lange Braut⸗ ſchleier aus ſchönſter Brüſſeler Spitze iſt ein Geſchenk der Mutter der Braut; exr wird mit einem Orangeblütenkranz getragen. Der Schmuck der Braut wird in mehreren Ketten und Schlei⸗ fen aus koſtbaren Perlen beſtehen, die ſie eben⸗ falls von ihrer Mutter geſchenkt erhalten. Das Kleid, das die Herzogin nach der Zeremonie trägt, iſt in warmem Ibengrauen Charmeuſe gehalten und etwas ſtärker drapiert. Die ſpitzen⸗ geſtickte Korſage iſt mit breiten Streiſchen von himmelblauer Seide und mit grauen, diamant⸗ geſtickten Troddeln und Knöpfen garniert. Der dazu gehörige Mantel beſteht aus Velour⸗Mouſ⸗ ſeline in einem tieferen Grau mit einem eigen⸗ artigen Ton in Mauve. Die Toilette, in der die Braut die Hochzeitsreiſe antritt, wird ver⸗ vollſtändigt durch eine prachtvolle Pelzſtola, halb aus Chinchilla und halb aus Hermelin, und durch einen breiten, flachen, mit Chin⸗ chilla beſetzten Hermelinmuff. Auch unter den 50 Koſtümen und Toiletten, die ſich noch im Trouſ⸗ ſeau der Herzogin befinden, gibt es hochele⸗ gante Abendkleider, in deren Farbengebung das Mattroſa, der Lieblingston der Trägerin, dominiert. Einige ſind aus Samt, andere aus jenen weichen hautdünnen Stoffen gearbeitet, die eben am Horizont der Mode auftauchen. Von beſonderem koloriſtiſchem Reiz iſt ein elfen⸗ beinfarbenes Crepe de Chine⸗Kleid mit Sei⸗ denſtickerei in purpurnen und goldenen Wein⸗ Richtige Ernährung Anorr⸗Hafermehl Geſundheit der Ainder Glück der Eltern. 50 Pfennig. tern und Ollien in Silber und mit Perlen von bedeutet Anorr⸗ Hafermehl iſt ſeit 20 Jahren bewährt.— Das Paket koſtet Ebenſo anerkannt ſind 22483 Anorr⸗Suppenwürfel in 46 Sorten 1 Würfel 5 Teller 10 Pfg. verhuchen Sie Knort⸗Cumberlaud⸗Suppe! blättern und einer Tunika aus purpurnem Chif⸗ fon, die über und über mit altgoldenen Spitzen beſetzt iſt. Die Toiletten der Brautjungfern ſind im zarteſten Roſa der Heckenroſen gehalten, mit entzückend drapierten Röcken, die zu kleinen diskreten Paniers geformt ſind, und mit Kor⸗ ſagen, die mit ersmefarbener Spitze garniert ſind. Das ſchönſte Kleid aber vielleicht, das auf dieſer Hochzeit getragen werden wird, iſt das der Königin⸗Mutter Alexandra, das duftigſte Gebilde aus ſchimmerndem Silber, von Perlen und Diamanten überſtrahlt. — Die Farbe der neuen franzöſiſchen Uniform. Der franzöſiſche Kriegsminiſter hat nunmehr die Entſcheidung über das Tuch der neuen franzö⸗ ſiſchen Armeeuniform gefällt: die„Trikoloren⸗ uniform“ iſt geſichert. Das Tuch zeigt ein zartes zum Grau hinüberſpielendes Blau, iſt in ſeiner Faſerung ſozuſagen„durchädert“. Darüber er⸗ ſcheinen— damit die dritte Farbe der National⸗ farbe nicht fehlt— in feinen Punktlinien dünne rote Streifen. Von nahe geſehen, fällt das Rot kaum ins Auge, auf die Entfernung wirkt es als ein gebämpftes Rot, und ſo erfüllt dieſer Stoff die Wünſche der Parteigänger des traditionellen Rot und zugleich die Forderung einer verringer⸗ ten Sichtbarkeit im Gelände. — Aus dem Simplieiſſimus. Die Schäler meiner Klaſſe wurden aufgefordert, der Schü⸗ lerunfallverſicherung beizutreten. Als uns qazm nächſten Tage der Lehrer fragte, wer die Bil⸗ ligung ſeiner Eltern hätte, erklärte mein Mit⸗ ſchüler Beer:„Mein Vater hat jeſacht, wenn ick in'ner Vaſichrung bin, brech' ick mir doch cht.“ ͤ führt ſeinen auswärtigen Freund in ein Reſtaurant. Nach dem Eſſen fragt der Berliner:„Na, ſag' mal, wie hat es dir ge⸗ ſchmeckt?“—„Ganz vorzüglich,“ erwiderte der Freund.—„Das freut mich, und nun will ich dir auch ſagen, daß wir in einem Roßfleiſch⸗ Reſtaurant ſind. Alles, was wir gegeſſen haben, iſt vom Pferde.“—„Donnerwetter! Det Aep⸗ pelmus aache“ Der Paſtor wandte ſich der weinenden Witwe zu, zeigte noch einmal mit beiden Händen auf das offene Grab des Schlächtermeiſters Knödel mit und und ſchloß ſeine Trauerrede:„Der Spar. mit der Schutzmarke Deutscher NHerd- Fabrikanten bleten Gewähr tur erprobte Achten Sie daher beim Kauf auf diese Markel Herr hel! gegeben, der Herr hat's genommen, der Namt des Herrn ſei gelobt.— Damit, liebe Frau, müſſen Sie ſich tröſten!“— Frau Knödel blicke unter dem Taſchentuch vor, nickte dem Paln) zu und ſprach:„M.., Herr Paſtor!“ + Von Jag zu Tag. — Ein 100jähriger bei der Einweihung de⸗ Völkerſchlachtdenkmals. 8S. Balingen, 12. Oll Der frühere Wagner Sämann in Oſtdorf, Bez. Balingen, der am Tage der Einweihung des Leipziger Völkerſchlachtdenkmals ſeinen I0 Geburtstag feiern kann, iſt von dem Denkmal komitee zur Teilnahme an den Jahrhundertfeiel, lichkeiten in Leipzig eingeladen und ihm auf der Tribüne der Ehrengäſte ein Platz zur Verfügung geſtellt worden. — Auslieferung eines flüchtigen Bankbirekto S Ulm, 12. Okt. Die langwierigen Unterhand⸗ lungen mit der argentiniſchen Regierung haben endlich doch zu dem Ziel geführt, daß der ſeit 2 Jahren flüchtige Direktor der hieſigen Vereins⸗ bank, Saſi Thalmeſſiwger, hierher aus⸗ geliefert werden ſoll. Wie man hört, wird in einigen Progeſſen, die mit dem Fall Thakmeſſinger im Zuſammenhang ſtehen, deſſen Ausſage don großer Bedeutung ſein. — Furchtbare Exploſion. Leipzig, 13. Olt [Pr.⸗Tel.] In der vorletzten Nacht explodierte unter gewaltiger Detonation in der Union⸗ liquerſabrek Leipzig⸗Mockau der große Getreide⸗ dämpfer. Die beiben oberen Etagen des bier ſtöckigen Fabrikgebäudes wurden gerſtört und auch das Keſſelhaus und die auſtoßenden Bren⸗ nereigebäude erheblich verwüſtet. Durch die heißen Dämpfe und herumfliegenden Sdeine wurden Wöchter, Gärführer und Kohlenfahrer verletz Demeipsiger Tageblatt zufolge iſt der Schaden, der ca. 100 000 M. beträgt, durch Verſichernn Koch-Herde cles Verbandes Güte u. Preiswiürdigkent zeder belledigen Stadgabi on f 7* Ab Lol pa — Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt) de Hysterie, Hypochondrie, nervose Magen- na und Darmleiden, Schreibkrampf, nervosen f% kere Kopischmerz, sowie Gicht, Rheumatismms, 1 gchias, Zuckerkrankheit, Leber-, Nieren- und Mikzerkrankungen bebandelt mit bestem Exfolg dang die Lichtheil-Anstalt 5 — Au 5 9,, 2„, 2, 0 180% — Telephon 4329 5(Oafé Franais) desstes boderendstes mnt brstongbriehites hrrdtrt Uumeh. Damenbedienung durch arftl. geprüfte Masseuse IE Gedffnet von morg. 9 Ubr bis 9 Uhr abends 2 L. 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