18 8 ene — W 1 * 1FrionNeree nesn Wennewent: r Ng. menatlich, Bringeriohu 30 Pig. durch die Pon m Poſtaufſchlag Nk..42 pro Gnartal Einzei⸗Nx. 5 Pfg. zulerate: Kolonei- Beſte 30 Pfg. Beklame-Zeile.20 Hlk. — 2 Caglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wifſenſchaft; Anterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt eim und Umge Nr. 479. Manunuheim, Mittwoch, 15. Oktober 1913. Redaktion Exped. u. Eigenes Redaktionsbureanu in Berlin (Mittagsblatt.) eeel Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Bergwerkskataſtrophe in Wales. Hergang und Arſache der Kataſtrophe. O London, 14. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Die letzten Meldungen über das furchtbare Gru⸗ benunglück in dem Kohlenbergwerk„Univerſal“ in Senghenyth beſagen, daß es den Rettungs⸗ mannſchaften nach harter Arbeit gelang, gegen 11 Uhr nachts einen Lebenden an die Oberfläche zu bringen. Der Mann iſt aber infolge des durchgemachten Schreckens und der eingeatme⸗ ten giftigen Gaſe ſo krank, daß man noch nicht weiß, ob es gelingen wird, ihn am Leben zu erhalten. Allein dieſer Erfolg ſpornte die Ret⸗ tungskolonnen zu neuem Arbeitseifer an. Sie machten ſich mit großer Schnelligkeit an die weitere Arbeit. Gegen ½2 Uhr morgens wur⸗ den 16 Leichen zutage gefördert. Eine halbe Stunde ſpäter rief der Führer der Rettungs⸗ expedition nach oben: Wir brauchen Aerzte und Sauerſtoffapparate! Um.10 Uhr wurde dann das raſtloſe Ret⸗ tungswerk von neuem belohnt. Man konnte 18 Bergleute lebend zutage ſchaffen, ſo daß man alle Hoffnung hegte, daß man noch mehr von den 443 Mann werde retten können, die ſich noch in der Grube befinden. Daß aber der größte Teil von dieſen bereits tot iſt, darüber kann es leider keinen Zweifel mehr geben. Alle Geretteten befinden ſich in einer mehr oder minder bedenklichen Ver⸗ fafſung. Sie konnten auf die Fragen der Retter keine zuſammenhängende Antwort geben, ſondern unr verwirrte Worte ſtammeln. Doch ſoviel war aus ihnen herauszubringen, daß ſich noch viel von ihren Kameraden in Nebenſtollen gerettet hatten, wohin die giftigen Gaſe nicht oder nur ſehr ſchwach gedrungen waren. Die Urſache der furchrbaren Exploſions⸗ kataſtrophe iſt noch nicht aufgeklärt wor⸗ den und wird es wohl auch nicht werden. Doch nehmen die Sachverſtändigen an, daß die Hauptſchuld der Wetterumſchlag trägt, der ſtets die Bildung ſchlagender Wetter begünſtigt. Da pflegen ſich in der Regel explo⸗ ſive Gaſe zu ſammeln, die, wenn man ſie nicht rechtzeitig und gründlich durch die Ventilations⸗ anlagen zu entfernen vermag, explodieren, ſo⸗ bald ein Funle in ihnen aufflammt. Nun iſt es vor zwei Tagen in England wieder warm ge⸗ worden und da entſtanden ſofort die ſchlagenden Wetter. Die Stelle, wo man die Lebenden und die Leichen bergen konnte, liegt ungefähr eine halbe engliſche Meile von dem Exploſtonsherd ent⸗ fernt. Die ganze Nacht wurden die Schächte von den Frauen und Kindern der verunglückten Bergleuten belagert. Herzzerreißende Szenen menſchlichen Jammers ſpielten ſich ab. Die Regierung hat mehrere hohe Beamten nach der Unglücksſtätte geſandt. 5 Ungewißheit über das Schickſal von 418 ein⸗ geſchloſſenen Bergleuten. . Cardiff, 14. Okt. Um.10 Uhr nachmit⸗ tags wütete das Feuer noch. 434 Bergleute fehlten beim Aufruf. Das Feuer brennt zwiſchen den Leuten und dem Schacht. Der Chef der Bergwerksinſpektion ſagte, daß eine Rettung unmüögſlich ſei, bevor das Feuer gelöſcht wäre. w. Cardiff, 14. Okt. Die letzten Nachrichten u der Grube„Univerſal“ beſagen, daß ſo gut wie alle Hoffnung aufgegeben iſt, die noch eingeſchloſſenen 418 Bergleute zu retten. Die Rettungsarbeiten müſſen ein⸗ geſtellt werden bis das Feuer gelöſcht iſt oder bis es von ſelbſt erliſcht. W. London, 14. Okt. Das Unglück in dem Kohlenbergwerk„Univerſal“ in Senghenidd iſt das ſchrecklichſt e, das ſich je in Südwales ereignet hat. Gegen 8 Uhr morgens wurde in einem Umkreis von mehreren Meilen eine dumpfe Detonation gehört. Männer, Frauen und Kinder eilten zu den Schachteingängen, wo ſie erfuhren, daß die Exploſton, die den Schacht in Brand ſetzte, kurz nach dem Einfahren der Tagesſchicht erfolgte. Nach allen Landesteilen wurde ſofort um Hilſe telephontert. Um 9 Uhr ſtiegen die erſten Rettungsmannſchaften in den Schacht. Eine Stunde blieb man ohne Nachricht. Gegen 11 Uhr wurde bekannt, daß etwa 300 Bergleute gerettet ſeien. Sechs Leichen wurden zu Tage gefördert. Den gan⸗ zen Nachmittag über ſtanden tauſende von Leu⸗ ten an dem Schacht, die Nachricht von ihren Verwandten erwarteten. Es ſpielten ſich er⸗ ſchütternde Szenen in dem Augenblick ab, als Leichen vorübergetragen wurden. Eine Frau rief, als ſie einen Blick auf die Bahre geworfen hatte,„das iſt mein Vater!“ und fiel in Ohn⸗ macht. Vom König iſt eine Depeſche eingetrof⸗ fen, in dem er ſeine und der Königin aufrich⸗ tige Teilnahme ausſpricht. Abends erklärte der Chefinſpekteur der Bergwerke von Südwales, auf der öſtlichen Seite des Bergwerks ſeien alle gerettet, 418 ſeien noch in den weſtlichen Schäch⸗ ten jenſeits des Brandherdes, der ſich in einem Durchgang befindet, wodurch Luft in die Schächte geführt wird. Man tut alles Mögliche, um die Luftzufuhr aufrecht zu erhalten. 2 5 Die Rataſtrophe des Volturno. OLondon, 14. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Halifax wird dem„Daily Telegraph“ gedrahtet, daß einer telegraphiſchen Meldung von dem Dampfer„Gronland“ zufolge die Ex⸗ ploſion an Bord des„Volturno“ offenbar durch die in Kiſten verpackten Chemikalien entſtanden iſt. Durch den furchtbaren Sturm wurden die Kiſten teilweiſe zertrümmert, die Chemikalien vermiſchten ſich und ſo genügte eine Kleinigkeit, ſie zur Exploſton zu bringen. Der Kapitän Inth von der„Volturno“, der ſich an Bord der„Gronland“ befindet, war der letzte, der ſein Schiff verließ. Er wagte nicht früher von Bord zu gehen, bevor er nicht die Gewiß⸗ heit hatte, daß ſich kein lebendes Weſen mehr auf ihm befinde. Die meiſten der Ueberlebenden, die von der „Volturno“ an Bord der„Gronland“ genom⸗ men wurden, befanden ſich in einem ſehr leiden⸗ den Zuſtande. Le Havre, 14. Okt. Der auf der„Touraine“ angekommene Koch Mennema erzählte, die Schuld an dem Brande trage ein Raucher, der eine Zigarette weggeworfen habe. Das Feuer wurde durch die Lebensmittel und die Fäſſer genährt und griff reißend um ſich. Trotz der Panik unter den Paſſagieren ereignete ſich kein Fall von Indiſziplin. * Das Vermügen Dr. Dieſels. * München, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Ueber das Vermögen Dr. Dieſels beriet ſich eine ſtürmiſche Gläubigerverſammlung. Eine koloſſale Ueberſchuldung wurde feſtgeſtellt. Die Paſſiva beträgt über eine Million Mark, an Aktiva iſt außer einer Villaeinrich⸗ tung ſo gut wie nichts vorhanden. Die Villa und 14 Häuſer ſind durch Hypotheken überlaſtet. Von einer Konkursanmeldung wurde abgeſehen, da keine Konkursquote Der Ernſt der Lage in Mexiko. OLondon, 15. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird der„Times“ tele⸗ graphiert, daß die Proklamation des Prä⸗ ſidenten Huerta von Mexiko und die Mel⸗ daß ein deutſches Kriegsſchiff ſich auf dem Wege nach Mexiko befindet, einen Kabinettsrat notwendig machte. In Re⸗ gierungskreſſen in Waſhington tuation als ſehr ernſt und gefährlich an⸗ geſehen. Man befürchtet, Mexiko kein zufriedenſtellendes Reſul Die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten will vorläufig noch eine abwartende Haltung einnehmen, macht ſich aber für alle Fälle bereit. wird die Si⸗ daß die Wahlen in ergeben werden. * Mülhauſen, 14. Okt. Gegen ½8 Uhr abends hat Stöffler auf ſeinem Rückweg von Darm⸗ ſtadt das Habsheimer Flugfeld umkreiſt und iſt wieder nach Darmſtadt weiter geflogen. ler wird noch vor Mitternacht auf dem Habs⸗ Flugplatz zurückerwartet. Stöffler bis zur Stunde zurückgelegte Strecke ſoll 1800 Kilometer betragen, ſo daß der von Brindejone ſeiner Zeit aufgeſtellte Weltrekord ſchon jetzt bedeutend überſchritten wäre. * Berlin, 14. Okt. hat das Zentrum die fortdauernde R Zeugfeldwebel Linde, der beſchuldigt war, einem Vertreter der Firma Krupp Berichte über geheime militäriſche An⸗ gelegenheiten geliefert zu haben, wurde wegen fortgeſetzten erſchwerten Ungehorſams, verbun⸗ den mit der Preisgabe militäriſcher Geheimniſſe zu vier Wochen gelinden Arreſt verurteilt. Heute nacht haben die vier Kinder eines verwitweten Kaſſierers namens Bruckner, drei Mädchen im Alter von 23, 19 und 8 Jahren und ein 15jähriger Knabe Selbſtmord verübt. Der Grund der Ver⸗ zweiflungstat ſoll furchtbare Notlage ſein. w. Wien, 14. Okt. ſen aber iſt in Wirklichkeit ganz etwas ande Wie die Reaktion eine möglichſt radikale demokratie braucht, und wo ſie ſie nicht vo det, ſich eine ſolche zurechtmacht, ſo braue Zentrum einen religionsfeindlich mus und macht ihn ſich, wo es ihn ni * Paris, 14. Okt. Wert auf die Religion legt, empfindet es wal haftig unangenehm, daß auch die liberalen P teien die Bedeutung der Religion und der chen richtig würdigen und fälſcht dahe Würdigung in politiſche Taktik um St freuen, einen Bundesgenoſſen im Kampfe für religiöſen Güter zu finden, ſtößt es i verdächtigt ſeine Religionsfreundlichkelt, im öffentlichen Leben unwirkſam zu mache Zentrum würde— darüber läßt ein Artike⸗ „Köln. Volksztg.“ keinen Zweifel— es v lieber ſehen, wenn der Liberalismus ſich offen als religionsfeindlich bekennte, und das nicht tut, wird ſeine Ehrlichkeit Bei der Reichsratsſtich⸗ wahl im zweiten Wiener Bezirk wurde Ma⸗ taje(Chriſtlich⸗Sozial) mit 9015 Stimmen ge⸗ Der Sozialdemokrat Elderſch erhielt 8455 Stimmen.— Im Laufe des Tages kamen wiederholt heftige Zuſammenſtöße der Agitatoren beider Parteien vor. Die Polizei ſchritt ein und nahm mehrere Verhaftungen vor. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Demobiliſierung der türkiſchen Armee. W. Konſtautinopel, 14. Okt.(Wien. Korr.⸗Bur.) Die Demobiliſterung hat heute in Erekli, Rodoſto und Gallipoli, wohin Trans⸗ portſchiffe entſandt wurden, begonnen. nur gewinnen kann und gewinnen wir der Liberalismus im Sinne der Leipziger ſchließung, deren Ehrlichkeit nur Konkurrenz anzweifeln kann, ſich betätigt, und wenn Bereitwilligkeit zur Pflege des kirchlichen religibſen Lebens Anerkennung und ſtützung ſeitens ſonſtiger Vorkämpfer giöſen und kirchlichen Lebens findet, d Zentrum, dieſem 15 gleichgültig. Es ſucht nach Tunlichlei neue Quelle religſöſen und kirchlichen Intereſſe zu verſtopfen, es ſucht nach e 8 * Konſtantinopel, 14. Okt. Obwohl die Blinddarmoperation En ver Beys gut ver⸗ laufen iſt, läßt das Befinden des Patienten zu wünſchen übrig. Morgen dürfte ein weiterer operativer Eingriff nötig ſein. * Sofia, 14. Okt. den Oberſten Petew beantragte anwalt die Todesſtrafe, Petew ſeine Brigade verlaſſen und dadurch den panikartigen Rückzug der Brigade verſchuldet In dem Prozeß gegen da erwieſen ſei, Kirche im öffentlichen Leben der Gegenw würdige Stellung zu geben oder zu helfen wollen, auf das Volk u bewußtſein abzuſchwächen oder g ten dadurch, daß es in der n Liberalen, die dem religißſe Intereſſen Aufmerkſ Athen, 14. Okt. Der König beſuchte geſtern Demihiſſar und Serres, überall von der Bevölkerung begeiſtert empfangen. nahm über die Truppen die Varade ab und ſprach ſeine Zufriedenheit mit de⸗ er Haltung der Truppen aus. Fentrum und Religion Der Vertretertag der Jungliberalet hat in eingehender Weiſe eine wichtige Frag erörtert, de) Berhältnis zwiſchen Staat und Kirche. Das Ergebnis d Erörterung iſt in einer Entſchließung nieder⸗ gelegt worden, an die Spitze derſelben ſlellt der Jungliberale Vertretertag den Satz, daß er di hohe Bedeutung der Religion fü den Staat anerkennt und überzeugt iſt vo der Notwendigkeit des Beſtandes kirchlicher und religtöſer Gemeinſchaften. Die Konſequen ſes Satzes iſt, daß der Religionsunterricht aus der Schule ausgeſchaltet werden kann un! darf. Die Entſchließung der Jungliberalen widerlegt aufs ſchlagendſte das verlogene Gerede des Zentrums von der Religionsfeindlichkeit des Liberalismus und darum iſt ſie dem Zentrum äußerſt unangenehm. Und flugs macht ſeine Preſſe ſich daran, ſie umzudeuten. Sie findet heraus, daß es ſich bei der ganzen Erörberun und bei der Entſchließung„im ganzen genom men um eine wohlberechnete Taltik“ handelt und darum eben konnte aller Widerſtand beſieg werden, weil die Mehrheit die Entſchließung eben nur als taktiſchen Verſuch wertete. Di⸗ neue Taktik der Jungliberalen ſei geeignet, das Zentrum zu veranlaſſen, ihre Arbeit mit ver mehrter Vorſicht zu beobachten. A bei den Sozialdemokraten ſeien ja die Reviſio⸗ niſten gefährlicher als die Nadikalen. Und alſt feindlichkeit des Liberalismus erwieſen! Dieſe Partei, die angeblich ſo ungemein 1 5 teſten Glaubenshort, fluß der liberalen Kräfte, die R 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten. (Mittagblatt.) Meittwoch, den 15. Oktober 1913,. Verdächtigungsfeldzug wichtige Elemente und belebende Kräfte verliert? Es könnte ja das Zentrum als klerikale Machtorganiſation an Einfluß verlieren, wenn es die Ehrlichkeit des religtöſen und kirchlichen Intereſſes des Libera⸗ lismus anerkennte und dieſes Intereſſe ſelbſt⸗ los und loyal förderte! Aber erſt kommt das Zentrum und dann die Reli⸗ gion, das Zentrum aber hat nicht unweſent⸗ liche Wurzeln ſeiner Geltung in der von ihm ge⸗ nährten Lüge oder Legende von der Religions⸗ und Kirchenfeindlichkeit des Liberalismus, und die muß weiter genährt und gepflegt werden, ſei es ſelbſt zum Nachteil der Entfaltung der religiöſen und kirchlichen Kräfte im heutigen Kul⸗ turleben. Es wird dann wenigſtens die Unter⸗ haltung dieſer Lüge oder Legende zum Vorteil des Zentrums ſein. Und das iſt ja wohr das wichtigere— für das Zentrum! Zur Welfenfrage liegt heute eine amtliche Erklärung Norddeutſchen Allgemeinen tung vor. Sie lautet: In einem Artikel des Hannoverſchen Cour. wird die bevorſtehende Erledigung der braunſchweigiſchen Thronfolge als ein poli⸗ tiſches Opfer, das dynaſtiſche Rück⸗ ſichten gebracht hat, ſcharf getadelt. Weil des Kaiſers Tochter den letzten Welfenſproſſen zum Gemahl erkor, gehe man über wichtige Reichsintereſſen hinweg und treibe Hauspolitik. Der hierin liegende Vor⸗ wurf gegen den Kaiſer kann nicht ſcharf genug zurückgewieſen werden. Mögen auch die An⸗ ſichten über die Bedingungen für die Thron⸗ beſteigung des Prinzen Ernſt Auguſt in Braunſchweig noch auseinandergehen, ſo ſteht jedenfalls feſt, daß für die Haltung des Kai⸗ ſers und ſeiner Regierung nicht die Heirat der Kaiſertochter, dynaſtiſche Hausintereſſen, ſondern die von dem Prinzen vor der Ver⸗ lobung und Hochzeit mit Zuſtimmung ſeines Vaters abgegebenen Erklärungen und die damit für die Zukunft des Reiches und Preußens geleiſteten Garantien entſchei⸗ dend waren. Die Kölniſche Volkszeitung über⸗ ſchreibt die Wiedergabe dieſer halbamtlichen Auslaſſung:„Ein neuer Verdächtigungsfeldzug gegen den Kaiſer.“ Dieſe Ueberſchrift hat einen Vorteil. Sie zeigt, wie gewiſſe Kreiſe das Beweisthema verſchieben möchten. Die Affäre iſt ſehr unbequem, aber man hofft in manchen Kreiſen alle Schwierigkeiten leicht überwinden zu können, ſobald man die Angelegenheit um⸗ fälſchen kann in einen Feldzug für oder wider den Kaiſer. Aber das wird nicht gelingen. Es ſteht nicht in Frage die Vermutung eines Blattes über die Motive der kaiſerlichen Politik in der Welfenſache. In Frage kommen für uns lediglich die Ergebniſſe dieſer Po⸗ litik und die halten wir für verhängnisvoll und müſſen, ohne in ihre letzten Gründe eindringen zu wollen, wünſchen und fordern, daß ſie korri⸗ giert werden. Der Regierung iſt die Erklärung des Prinzen Ernſt Auguſt eine hinreichende Ga⸗ rantie, weiten nationalen Kreiſen iſt ſie es nicht und ſie ſtützen ſich in dieſer Auffaſſung auf das Verhalten der Welfen. Das iſt der Kern des Problems und das Weſen des Streites, und den ſollten der Herr Reichskanzler und die kle⸗ rikalen Welfenfreunde nicht dadurch verſchleiern, daß ſie am Kern und Wefen der Sache vorbei die ungehörigen Vermutungen eines einzelnen Blattes in den Mittelpunkt des Streites zerren und von dieſem aus nun die ganze Streitfrage in einen neuen Verdächtigungsfeldzug gegen den Kaiſer umwandeln, was, wenn es ſich darum letzten Endes handelte, ja viele Kritiker zum Schweigen bringen würde. So leichten Kaufes der Zei⸗ in llaſſen wir den Herrn Reichskanzler und die Welfenfreunde aber Nicht davon. ee Deutsches Reich. — Die Weltausſtellung in San Francisco. Aus den von dem Vizepräſidenten Landrat Rötger geleiteten Verhandlungen der geſtrigen, an wichtigen Beratungsgegenſtänden reichen Plenarvorſtandsſitzung der Ständigen Ausſtel⸗ lungskommiſſion für die deutſche Induſtrie ſei hervorgehoben die Delegation des Vorſtands⸗ mitgliedes Geheimrat Dr. Schieß(Düſſeldorf) in den erweiterten Vorſtand der großen Aus⸗ ſtellung Düſſeldorf im Jahre 1915. In Sachen der Weltausſtellung San Franeisco 1915 wurde ſodann ein von Generaldirektor Ballin einge⸗ gangenes Schreiben zur Vorlage gebracht, dem ein Beſuch des genannten Herrn bei dem bis⸗ herigen Präſidenten der Kommiſſion, Geheimen Kommerzienrat Goldberger, vorangegangen iſt. Auf deſſen Anregung wurde ſeitens des Vor⸗ ſtandes der Kommiſſion das Schreiben zuſtim⸗ mend wie folgt beantwortet: Nach wie vor halten wir an unſerm bis⸗ herigen Standpunkt feſt, daß die in unſerer Erklärung vom 6. September dargelegten Gründe für uns unverändert Geltung haben. Wenn aber, wie wir in dieſer Erklärung aus⸗ drücklich ausgeſprochen haben, trotzdem ein⸗ zelne Spezialinduſtrien oder einzelne Firmen ſich von einer Beſchickung der Ausſtellung in San Franeisco geſchäftliche Vorteile ver⸗ ſprechen, ſo wird das niemand bekämpfen. Aus dieſem Grunde ſind wir gern bereit, Ihrem Wunſche um Mitteilung etwa an uns gelangender Anfragen zu entſprechen. Hier⸗ bei nehmen wir im Intereſſe des deutſchen Gewerbefleißes gern davon Kenntnis, daß Sie beabfichtigen, die Beteiligung auf einige beſtimmte Spezialgebiete zu beſchränken. Was ſchließlich den Eintritt von Vorſtandsmitglie⸗ dern in das dortſeits gebildete Ehrenkomitee anbelangt, ſo hat der Vorſtand beſchloſſen, es in das pflichtgemäße Ermeſſen eines jeden einzelnen zu ſtellen, ob er einem etwa an ihn ergehenden Antrage dieſer Art perſönlich Folge leiſtet. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Stellung der Reſerveoffiziere zum Wahl⸗ abkommen oder eine neue Heuchelei des Zentrums. Bekanntlich klagt das badiſche Zentrum die Reſerveoffiziere der Verletzung des Fahneneides, des„Landesverrats“ und weiß Gott was wel⸗ cher Verbrechen an, weil ſie als liberale Männer das taktiſche Wahlgroßblockabkommen 1905 und 1909 befolgt haben. Nun höre man:„Als die„Germania“ wegen des Gerichtsurteils im Gleiwitzer Knittelprozeß im Namen des Zentrums der Regierung poli⸗ tiſchen Krieg anſagte, um durchzuſetzen, daß die Parteidisziplin des Zentrums⸗Reſerveoffiziers vor ſeiner Offizierdisziplin gehen müſſe, da wie⸗ ſen Unparteiiſche darauf hin, daß ſolgerichtiger⸗ weiſe der Zentrums⸗Reſerveoffizier— natürlich nur der— auch das Recht, ja die Pflicht haben müſſe, ſelbſt Sozialdemokraten zu wählen, ſobald die Zentrumspartei als ſolche ein Wahlbündnismitder Sozialdemo⸗ kratiebeliebe, wie ſie das ſo oft und gern getan hat. Denn dann verlangt das die Partei⸗ disziplin, die nach der„Germania“ den Vorrang vor der Offiziersdisziplin haben muß. Dieſe Folgerung mochte manchem vielleicht zu weit⸗ gehend erſcheinen. Daß ſie es nicht war, beſtä⸗ tigt jetzt die„Koblenzer Volkszei⸗ tung“, das Blatt des Zentrumsabgeordneten Dr. Marcour, die wörtlich ſchreibt: „Wir können es begreifen, wenn ein Offi⸗ zierskorps ſich ſträuben würde, einen Partei⸗ gänger der Sozialdemokratie in ſeiner Mitte zu dulden. Denn Sozialdemokrat ſein und ein der Monarchie und dem König geleiſteter Fahneneid laſſen ſich eben unter keinen Um⸗ ſtänden unter einen Hut bringen. Aber bei mit einem Feinde der Monarchie noch mit einem Freunde der Sozialdemokratie zu tun. Knittel wählte gemäß dem Wahlab⸗ kommen zwiſchen der Zentrumspartei, der er angehörte, und den Polen einen Zentrums⸗ und einen polniſchen Wahlmann. Wenn es ſich ſchließlich um ein Wahlabkommen mit der Sozialdemokratie gehandelt hätte, wäre das Vorgehen der militäriſchen Behrde zu be⸗ greifen, aber nicht zu rechtferti⸗ gen. So lange der Reſerveoffizier das Wahlrecht hat, muß er dieſes Wahl⸗ recht betätigen können, wie es ihm nützlich erſcheint, das geht die militäriſche Behörde gar nichts an, es kann ihr auch nie eingeräumt werden, im einzelnen Kritik zu üben.“ Das Zentrumsblatt fordert alſo ganz unum⸗ wunden wirklich für ſeine Reſerveoffiziere das Recht, auch ſozialdemokratiſch zu wählen. Eine andere Auffaſſung der Militärbehörde bezeichnet es ausdrücklich als„nicht zu rechtfertigen.“ Damit vergleiche man das Zetergeſchrei der Zentrumspreſſe, die während des letzten Reichs⸗ tagswahlkampfes Feuer und Schwefel vom Himmel rief über die bloße Möglichkeit, daß in den von roſaroten Wahlbündniſſen bedrohten Zentrumsburgen am Rhein etwa ein liberaler Reſerveoffizier einen roten Stimmzettel abgeben könnte. Und damit vergleiche man die Zen⸗ trums⸗Denunziation der liberalen Reſerve⸗ offiziere in Baden! Schämt ſich das Zen⸗ trum immer noch nicht darüber, daß es den Liberalen als Verbrechen anrechnet, was er ſelber für ſich als erlaubt anſieht!? Warum mwohls In Zentrumsblättern kann man jetzt gar nichts mehr vom„Unrecht“ des Jeſuiten⸗ geſetzes, von der Kloſterfrage und ähn⸗ lichen Dingen leſen. Scheiden dieſe Fragen von jetzt an aus der Diskuſſion aus? oder ſind ſie nur wegen der Landtagswahl vorläufig zurück⸗ geſtellt, um die konſervativen aber gut evange⸗ liſchen Kreiſe nicht kopfſcheu zu machen? Weiteres über die„gemeinſame chriſtliche Weltanſchauung“. Karlsruhe, 14. Okt. Im„Altöttin⸗ ger Liebfrauenboten“, einem der ver⸗ breiteſten ultramontanen„Hilfsmittel der Seel⸗ ſorge“, ſteht am 12. Oktober ds. Is. folgende Briefkaſtennotiz zu leſen: „Samuel: Die Hälfte vom Lutherbüchlein (Verlag vom N. Münchener Tagblatt) habe ich geleſen, dann iſt mir das Grauen gekommen. Hätten unſere irrenden Mitbrüder Kenntnis von der bodenloſen Roheit, Ge⸗ meinheit und Verkommenheit Lu⸗ thers, ſie würden ſich auch voll Abſcheu von ihm wenden. Es genügt, das Zeug niedriger zu hängen. * Nationalliberale Wähler⸗ Verſammlung. N. Heidelberg, 14. Okt. Im„Deutſchen Kaiſer“ in Neuenheim fand heute abend unter dem Vorſitz von Herrn Stadt⸗ rat Koch die erſte ſehr gut beſuchte national⸗ liberale Verſammlung des 64. Wahlkreiſes ſtatt, in welchem der Kandidat, Stadtſchulrat Rohr⸗ hurſt, ſein Programm entwickelte. Als Thema ſeiner Rede wählte der Redner„Die Arbei⸗ ten des abgelaufenen und des kom⸗ menden Landtags“. Nach einem Hinweis auf das reiche Arbeitsprogramm der letzten Landtagsperiode erinnerte der Redner an die zahlreichen durch den Landtag erledigten Ge⸗ ſetzesvorlagen, wie das Schulgeſetz, das für die innere und äußere Geſtaltung der Volks⸗ ſchule von größter Bedeutung war, an den Aus⸗ bau der Gemeinde⸗ und Städteordnung, an das Waſſergeſetz, das Murgtalwerk, an die verſchie⸗ denen Steuergeſetze ete. Redner verwies ſodann auf die zahlreichen dem Landtage eingereichten Petitionen(667); er führte aus, daß es eine durchaus gerechtfertigte Maßnahme ſei, wenn der Landtag Petitionen ohne Debatte Aliebliere welche in den Kommiſſionen einſtim⸗ U mige Annahmen gefunden hätten, und recht⸗ fertigte den Landtag gegen den Vorwurf, daß er den Petitionen nicht die genügende Beachtung ſchenke. Unmöglich ſei es freilich, ſchon aus finanziellen Gründen, daß alle Petitionen er⸗ füllt würden; ſtets aber ſei der Landtag mit Wohlwollen an die Beratung der Petitionen herangetreten und habe ſich bemüht, berechtigten Wünſchen Rechnung zu tragen. Eingehend erörterte der Redner dann die vom Verband der Grund⸗ und Hausbe⸗ ſitzer erhobene Beſchwerde, ſeine Petition ſei erſt in letzter Stunde zur Beratung gekommen; über die zwei erſten Punkte ſei man zur Tages⸗ ordnung übergegangen und die Beratung des dritten Punktes habe nicht eine Verbeſſerung, ſondern eine Mehrbelaſtung der Grund⸗ und Hausbeſitzer gebracht. Der Redner führte in überzeugender Argumentation den Nachweis, daß in dieſer Frage weder dem Landtag noch auch der nationalliberalen Fraktion, wie es wiederholt geſchehen ſei, ein Vorwurf gemacht werden könne Er legte in eingehender Weiſe dar, daß die Stel⸗ lungnahme der Regierung, die den Schulden⸗ abzug bei der Gemeindebeſteuerung für un⸗ durchführbar erklärt habe, es den national⸗ liberalen Abgeordneten unmöglich gemacht habe, weiterhin für den Schuldenabzug einzutreten; ſie würden dadurch die geſamte Gemeinde⸗ und Städteordnungsvorlage zum Scheitern gebracht haben; die Abgeordneten dürfen nicht nur das Intereſſe Einzelner vertreten, ſondern müſſe das Wohl des Ganzen im Auge behalten. Redner widerlegte ſodann den gegen ihn perſönlich er⸗ hobenen Vorwurf, daß er ſelbſt nicht in der Dis⸗ kuſſion dieſer Frage für die Grund⸗ und Haus⸗ beſitzerpetition das Wort ergriffen habe; einmal ſei für dieſe Debatte jeder Fraktionsredner, und zwar ein ſpezieller Sachkenner, ernannt worden, ſodann aber habe er gerade bei der Beratung dieſer äußerſt ſchwierigen Materie den Präſiden⸗ tenſtuhl nicht verlaſſen können. Redner präzi⸗ ſierte ſeine zukünftige Stellung zu der Grund⸗ und Hausbeſitzerſteuer dahin:„Wir werden die Frage eingehend ſtudieren und wir werden über⸗ legen, wie berechtigten Beſchwerden der Grund⸗ und Hausbeſitzer Rechnung getragen werden kann. Ich kann mich aber nicht verpflichten, für eine beſtimmte Forderung unter allen Umſtänden einzutreten; ich kann nicht mehr verſprechen, als ich zu halten in der Lage bin.“(Brapo.) Zur Frage der Errichtung von Hypo⸗ thekenbanken äußerte ſich der Redner, daß die Beſchaffung zweiter Hypotheken für den Hausbeſitz von größter Wichtigkeit ſei und daß dieſe Frage, nach der bisherigen Stellungnahme des Miniſteriums zu urteilen, ſicher Gegenſtand eingehender Beratung ſein werde. Die Ausführungen über die Aufgaben des kommenden Landtags leitete der Redner ein mit einem Ueberblick über das Staatsbudget. Er erklärte die Finanzlage des Landes für nicht ungünſtig; der Finanzminiſter blicke mit Ver⸗ trauen auf die ſtarken wirtſchaftlichen Kräfte des Volkes hoffnungsfreudig in die Zukunft. Redner gab die Verſicherung, daß die nationalliberalen Abgeordneten für die berechtigten Intereſſen von Handel und Gewerbe, von Beamten und Lehrerſchaft eintreten werden, ſo in der Frage des Submiſſionsweſens ete. Die Stellungnahme der Nationalliberalen zum Dotationsgeſetz kenn⸗ zeichnete Redner dahin: es ſei wohl wünſchens⸗ wert, daß die Dotation einmal in Wegfall komme; wenn aber ſeitens der Kirchen der Nachweis ge⸗ führt werde, daß die Dotation noch notwendig ſei, ſo werde ſie von den Nationalliberalen bewilligt werden, denn die nationalliberale Partei wür⸗ dige die Arbeit, die die Kirchen für die Erziehung des Volkes leiſten. Mit großer Entſchiedenheit erklärte der Redner, daß die Nakionalliberalen die Trennung von Staat und Kirche ablehnen, daß ſie es ablehnen, den Religionsunterricht nicht aus den Schuſen entfernt zu ſehen. Nachdem der Redner zu dem Problem der Einführung des Proportionalwahlſyſtems für die Landtagswahl in dem Sinne Stellung genom⸗ men hatte, daß die nationalliberale Partei die Vorzüge des Proporzes für erheblicher halte als Fenilleton. Die Mannheimer Akademie. 5 Zur 150. Wiederkehr ihrer Begründung. Von Dr. Franz Schnabel. Am 15. Oktober 1763 unterzeichnete Kurfürſt Karl Theodor die Gründungsurkunde der Mann⸗ heimer Akademje, der die Pflege der Wiſſenſchaf⸗ ten zukommen ſollte, nachdem dieſe Aufgabe der Heidelberger kurpfälziſchen Univerſikät längſt entglitten war. Dem 18. Jahrhundert war unſer heuriger, erſt wieder von Wilhelm von Humboldt bei der Be⸗ gründung der Berkiner Univerfität aufgeſtellter Begriff einer Univerſität als einer Vereinigung von Forſchungs⸗ und Lehrinſtitut fremd. Der eigentliche Fortſchritt der Wiſſenſchaften vollzog ſich damals außerhalb der Schule; allenthalben machte ſich das in ſeinen Anfängen bis in die Humaniſtenzeit zurückreichende Beſtreben geltend, durch Organiſationen, die mit den hohen Schulen in gar keiner Verbindung ſtanden, den Fortſchritt der Wiſſenſchaften zu fördern. So wurde gerade das 18. Jahrhundert zum klaſſiſchen Zeitalter der Akademien, während die Univerſitäten in tiefer⸗ Verfall geraten waren. Gefördert wurde dieſe Entwicklung noch durch einen anderen Umſtand. Der eben zum Sieg ge⸗ langte Abſolutismus hatte das Bedürfnis, die Pracht ſeines Hofes, den er ſich nach dem Vor⸗ bilde des Sonneakönigs geſchaffen, dadurch zu er⸗ höhen, daß er glänzende Namen aus Kunſt und Wiſſenſchaft um ſich ſammelte und den Pomp der Hoffeſte durch die Uniformen der Akademiler mehrte. Die Univerſitäten blieben im Dunkel der alten Städte, an den neuen Herrſcherſitzen aber, wie in Verſailles und Berlin, ſo auch in Mannheim, entfalteke ſich der Glanz der neuen akademiſchen Wiſſenſchaft. Richelieus Akademie und nicht die Sorbonne wurde der Ausgangs⸗ punkt für die Blüte des Geiſtes im ludoviziſchen Frankreich, und auch der größte Philoſoph des Jahrhunderts, Leibnitz, war Akademiegründer und Höfling, der durch die Heirat ſeiner Fürſtin von Hannover nach Berlin verpflanzt wurde. Die wiſſenſchaftliche Arbeit verdankte alſo die Möglich⸗ keit ihrer Exiſtenz höfiſchen Motiven, und bei Karl Theodors Schöpfung war das nicht anders. Auch er wollte Verſailles und den deutſchen Für⸗ ſten nicht nachſtehen an höfiſchem Glanze, auch er wollte eine wiſſenſchaftliche Körperſchaft um ſich haben, deren hauptſächlichſtes Ziel die Erfor⸗ ſchung der Geſchichte des pfälziſchen Landes und Herrſcherhauſes ſein ſollte; hatten ja auch Pufen⸗ dorf dem Großen Kurfürſten und Leibnitz dem braunſchweigiſchen Welfen die Hausgeſchichte ge⸗ ſchrieben, und auch der Nachbar der Pfälzer Kur⸗ fürſten, der Markgraf Karl Friedrich von Baden, hatte in Johann Daniel Schoepflin den Hiſtorio⸗ graphen ſeiner Dynaſtie gefunden. Mit dieſem, dem beſten Kenner der oberrheiniſchen Geſchichte. deſſen noch Gvethe in„Dichtung und Wahrheit“ rühmend gedenkt, war Karl Theodor ſchon 1759 in Beziehungen getreten und hatte ihn aufgefor⸗ dert, auch eine Geſchichte der pfälziſchen Wittels⸗ bacher zu übernehmen. Schoepflin aber hatte abgelehnt, weil die Arbeiten zur Zähringer Ge⸗ ſchichte, deren erſter Band erſt 1763 erſchien, ihn voll und ganz beſchäftigten. Er legte jedoch dem Kurfürſten nahe, er ſolle nach dem Beiſpiele der anderen Wittelsbacher in München, wo eben ge⸗ rade in jenem Jahre 1759 die heute noch beſte⸗ hende Akademie gegründet worden war, auch ſeinerſeits eine ſolche wiſſenſchaftliche Organiſa⸗ tion ſchaffen; denn bei dem völligen Mangel an Vorarbeiten und dem ausgebreiteten Materiale überſteige das vom Kurfürſten gewünſchte Werk die Kräfte eines Einzelnen. Die Vorteile dieſer Anregung waren offenkundig; wenn Schoepflin auch nicht perſönlich die Hauptarbeit an der Pfalzgeſchichte leiſten wollte, ſo war doch dadurch, daß die Arbeit einem ſeiner zahlreichen Schüler übertragen wurde und er ſelbſt die Oberaufſicht über die Arbeiten der Akademie übernahm, die Sicherheit geboten, daß ſein Geiſt und ſeine Me⸗ thode auch der Pfalzgeſchichte zugute käme und daß zudem dieſer umfaſſenden Arbeit alle die Möglichkeiten der wiſſenſchaftlichen Organiſatio⸗ nen gewährleiſtet wurden. Bis der Gedaake zur Tat wurde, gingen aller⸗ dings noch ein paar Jahre hin; erſt im Auguſt 1763, als Schoepflin gerade wieder einmal in Karlsruhe weilte und von hier aus mit dem pfäl⸗ ziſchen Kurfürſten verhandelte, wurde der endgül⸗ tige Beſchluß zur Gründung der Akademie ge⸗ faßt: Schvepflin ſollte Ehrenpräſident werden und die Oberleitung über die Pfalgzgeſchichte haben, ſeine ihm beſonders nahe ſtehenden Schü⸗ ler Andreas Lamey, der ſchon bisher dem Mei⸗ ſter bei allen ſeinen umfaſſenden antiquckriſchen Arbeiten getreulich an die Hand gegangen war, ſollte Sekretär der Akademie werden und im Schoepflinſchen Geiſte für die Durchführung der antiquariſchen Geſchichte der Pfalz Sorge tra⸗ gen. Die entſcheidenden Brieſe, welche Schoepf⸗ lin in dieſen Tagen mit Lamey und dieſer mit dem wiſſenſchaftlichen Berater des Kurfürſten, dem Geheimrat Johann Georg von Stengel, ge⸗ wechſelt hat, habe ich ſoeben zuſammen mit der Lameyſchen Autobiographie in den„Mannheimer Geſchichtsblättern“ erſtmals veröffentlicht. Wir erſehen daraus, wie Schoepflin am 1. Auguſt ſeinem Schüler Mitteilung von dem endgültigen Veſchluß der Akademiegründung macht und ihn dann von Straßburg nach Schwetzingen und Mannheim kommen läßt, um ihn dem Kurfürſten vorzuſtellen; weitere Briefe zeigen, daß man gleich jetzt über Stiftungsurkunde und Statuten, Diplome und Siegel das Nötige beſprochen hat, ſodaß ſie dann Lamey nach ſeiner Rücklehr nach Straßburg dort ausarbeiten konnte und die Ent⸗ würfe an Stengel zurückſandte. Ende Septem⸗ ber ſiedelte dann Lamey endgültig nach Mann⸗ heim über, nach geringen Aenderungen des Ent⸗ wurfes unterzeichnete der Kurfürſt am 15. Okto⸗ ber die Stiftungsurkunde und am 20. fand die feierliche Eröffnung ſtatt, wobei Schoepflin eine lateiniſche, klaſſiſch⸗geſpreitzte Lobrede auf den neuen Auguſtus hielt. — eenee eeeere 4 ** Nittwoch, den 15. Oktober 1913. General-Ameiger.— Eadiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblarr., 3. Sette. Hre Schattenſeiten, behandelte er in außerordent⸗ lich feffelnder Weiſe die Frage des Groß⸗ locks. Er bemerkte zunächſt, daß von einem zeuerellen Großblockabkommen überhaupk nicht nie Rede ſei, ſondern daß derſelbe nur für die Stichwahlen in Ausficht genommen ſei. Das Abkommen ſei nichts als eineüubwehrmaß⸗ dahme gegen eine konſervativ⸗ lerilklale Mehrheit, die den konfeſſionel⸗ len Frieden in ſchwerſter Weiſe gefährden würde⸗ Der Kampf des Zentrums richte ſich gegen die nationalliberale Partei; ſie zur Bedeutungsloſig⸗ keit herabzudrücken, ſei das Ziel der Wackerſchen Parteipolitik; um dieſes Ziel zu erreichen, habe er jedes Mittel benutzt, habe auch die Verbindüng mit der Sozialdemokratie durchaus nicht geſcheut. Der Großblock ſei dem Zentrum unbequem, denn er hindere das Zentrum, die ausſchlaggebende Stellung im Parlament einzunehmen. Im Rückblick auf die verfloſſene Landtags⸗ ſeffion müſſe anerkannt werden, daß die Groß⸗ blockmehrheit in großen bedeutfamen Fragen tüchtige Arbeit geleiſtet habe. Eine Umformung der Sozialdemokratie könne nur geſchehen durch ihre Heranziehung zur praktiſchen Arbeit im Staatsganzen; nicht durch Brandmarkung der Partei als inneren Feind. Ungerecht ſei freilich der Vorwurf, daß die nationalliberale Partei in der Zuſammenarbeit mit der Sozialdemokratie ihrer Vergangenheit untreu geworden ſei, ſie ſtehe feſt auf ihrem Programm: ſie wolle keine konfeſſionelle Herrſchaft, aber ſie wolle aulch keine Klaffenherrſchaft. Aber im Kampf mit der Sozialdemokratie dürfe nicht vergeſſen werden, daß die Millionen ihret Parteianhänger deutſche Brüder ſind. Unverkennbar ſei es, daß Kräfte an der Arbeit ſind, die eine Brücke ſchlagen wol⸗ len über den tiefen Graben, der die bürgerlichen Parteien von der Sozialdemokratie krennt; dies ehrliche Wollen dürfe nicht vernichtet werden durch eine Kampfesart, die eine Einigung auf immer unmöglich macht. Die 2½ſtündigen Ausführungen des Redners, die dom erſten bis zum letzten Worte die Hörer feſſelten, ernteten ſtürmiſchen Beifall. Stadtrat Koch ſchloß J12 Uhr die Verſammlung mit dem Appell, dem Kandidaten, der nun ſeit 12 Jahren den Waßlkreis vertritt, auch diesmal in den Landtag zu entſenden. Rirche und Schule. N Heidelberg, 14. Okt. Das Volks⸗ ſchulrektorat(Stadtſchulrat Rohrhurſt) veröffentlicht einen umfangreichen Bericht über den Stand der dem Volksſchulrektorat unterſtell⸗ ten ſtädtiſchen Schulen in den 3 Jahren 1910 bis 1913, welche die gedeihliche, fortſchrittliche Entwicklung des Heidelberger Volksſchulweſens überzeugend dokumentiert. Die Schulkom⸗ mifſion(Vorſttzender Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens) ſetzt ſich zuſammen aus 27 Mit⸗ gliedern, darunter 7 Frauen. Das Lehrper ſonal belief ſich 1910⸗11 auf 141 Lehrkräfte, beim Beginn des jetzigen Schuljahres auf 158, dabon 97 männliche und 61 weibliche. Zurzeit ſind 67 Haupilehrer und 16 Hauptlehrerinnen angeſtellt. Das dienſtliche Geſamteinkommen der Hauptlehrer beträgt mindeſtens jähr⸗ lich 2500 Mark und höchſtens 4600 Mark. Die Geſamtſchülerzahl ſtieg von 6238 Kindern im Jahre 191011 auf 6313 im Jahre 1912⸗13; trotz dieſer unweſentlichen Vermehrung der Schülerzahl ſtieg die der Klaſſen im gleichen Zeitraum von 144 auf 154, ſodaß ſich im letzten Schulfahr die durchſchnittliche Klaſſenſtärke auf 39,7 Schüler belief. Die Zahl der Nichtverſetzten betrug durchſchnittlich 5,5 Prozent. Die oberſte Schulklaſſe wurde don 68,3 Prozent der Schüſer erreicht. In 3 Hilfsklaſſen wurden im lehten Schuljahr 44 Kuaben und 31 Mädchen Die Fortbiklbungsſchule wurde von durchſchnittlich 178 Knaben und 328 Mädchen be⸗ ſu ee 7 Der fakultative Unterricht umfaßte franzbliſche und engliſche Kurke, die van Lebe⸗ * N kräften erteilt wurden und an denen durchſchnitt⸗ lich 344(franz.) reſp. 90 lengl.) Schüler teil⸗ nahmen; ferner Knabenhandarbeits⸗ unterricht(Papparbeiten, Holzarbeiten, Mo⸗ dellieren, Metallarbeiten) an dem ſich in 12 Klaſſen im letzten Jahre 222 Schüler beteiligten. Für ſprachgebrechliche Kinder fanden Sprach⸗ heilkurſe ſtatt. An den vom Frauenverein geleiteten Flickkurſen nahmen durchſchnittlich 93 Mädchen teil. 56 Kinder erhielten unent⸗ geltlichen Nachhilfeunterricht durch Mitglieder der„ſozialen Hilfsgruppen für Frauen und Mädchen.“ Schulärztlich unterſucht wurden im Schuljahr 1912⸗13 von 4 Aerzten 2947 Kinder; (1471 Knaben und 1476 Mädchen), davon wurden 9270 geſundheitlich beanſtandet. Die feſtgeſtellten krankhaften Zuſtände bezogen ſich auf Drüſen⸗ ſchwellungen in 886 Fällen, auf Augen in 508 Fällen, auf Blutarmut und allgemeine Schwäche in 501 Fällen, auf Mund, Naſe und Rachen in 464 Fällen, auf Wirbelſäule und Knochenkrank⸗ heit in 232 Fällen, auf Haut und Paraſiten in 180 Fällen, auf Kropf in 103 Fällen, auf Ohren in 102 Fällen. Weniger als 100 Fälle entfielen auf krankhafte Zuſtände von Lunge, Hers, Ner⸗ ven ete. Ueber 80 Prozent aller Unterſuchten wieſen krankhafte Zähne auf. In der Schulzahnklinik wurden in den drei Berichtsjahren 7183 Patienten behandelt⸗ Im gleichen Zeitraum wurden 250 Schulkinder aus öffentlichen Mitteln in Solbädern oder ſon⸗ ſtigen Heilanſtalten untergebracht. Schul⸗ bäder wurden durchſchnittlich jährlich 33 000 verabfolgt. Am unentgeltlichen Schwim m⸗ unterricht im ſtädtiſchen Hallenbad nahmen in den 3 Berichtsjahren insgeſamt 622 Knaben und 328 Mädchen teil. An den Schüler⸗ ſpielen beteiligten ſich im letzten Schuljahr 463 Knaben und 541 Mädchen. Der von Frau Dr. Glaesmer geleitete theor. und prakt. Kurs über Krankenpflege und Hygiene wurde von 115 Schülerinnen der Haushaltungsſchule beſucht. Im Schuljahr 1912⸗13 wurde an 757 Schüler warmes Frühſtück(39 265 Portionen) verabfolgt. Die Mädchenhorte beherbergten 183 Mädchen. Der Förderung der Beziehungen von und Haus dienen die ſeit 1910 vom Verein Frauenbildung-Frauenſtudium und dem Verein Badiſcher Lehrerinnen gemeinſam veranſtalteten Mütterabende, die ſtets ſehr gut beſucht ſind. Unter den den Schulen zuteil gewordenen Stiftungen und Geſchenke iſt beſonders die Stiftung bon 10000 M. des Herrn Prof. Vulpius zu nennen; der Zinsertrag derſelben wird verwendet für Ausflüge der Schüler nach dem Niederwalddenkmal. Ein Mitglied des Frauenvereins ſtiftete in jedem Jahre 2000 M⸗ zur Verobreichung warmen Frühſtücks an unbe⸗ mittelte Kinde. 5 Der Riewer Nitualmord⸗ prozeßi. pw. Kie w, 14. Okt. Der Gerichtshof lehnte einige Anträge des Verteidigers Saruduy ab, darunter die Vorladung eines gewiſſen Paw⸗ lowitſch, der zu den Ausſagen Golubews Über die verteilten Flugblätter bekunden ſollle. Der Präſident bemerkte, daß der Antrag nicht zur Sache gehöre. Der Verteidiger Karbtſchewski äußerte ſeine Verwunderung über dieſe Anſicht. Da das Gericht durch Golubew zum erſten Mal von Pawlowitſch hörte, erſuchte die Verteidigung um ſeine Vorladung. Der Präſident rief den Verteidiger zur Ordnung. Die Zeugin Sacha⸗ rowa will von der Sache nichts wiſſen. Wahrſcheinlich ſchwatzte Uljana Schacho ws⸗ kaja in der Trunkenheit von einem Knahen Holjuſchin, ſie kenne ihn nicht. Holjuſchin wurde mit Sacharowa konfrontiert. Er beſtätigte, daß er dem Geſpräch der Zeugin mit Schachows⸗ kafa beiwohnte. Sacharow erzählte, daß ein Mann mit ſchwarzem Bart den Knaben uſche tſchinski in die Ziegelbrennerei ſchleppte. *Kiew, 14. Okt. Ein Beamter im beſon⸗ deren Auftrage des Generalgouverneurs von Märder, der die Angelegenheit der Juden ver⸗ waltet, ſagt aus: Am 12. November 1911 war dem Generalgouverneur ein Geſuch zugegangen, welches um die Erlaubnis zur Errichtung eines jüdiſchen Gebethauſes in dem freiſtehenden Speiſeſaale des im Hofe der Saizewſchen Fabrik neuerrichteten Armenhauſes bittet. Es erſchien verdächtig, daß ſich in dem neueröffneten Armen⸗ hauſe ein überflüſſiger Speiſeſaal befinden ſollte. Daher beſichtigte der Generalgouverneur verſön⸗ lich das Armenhaus. Hierbei ſtellte ſich heraus, daß der Speiſeſaal eine regelrechte Synagoge war. Das Armenhkaus wurde aus den Ein⸗ künften der Fabrik Saizew unterhalten. Der Generalgouverneur lehnte das Geſuch ab. Als der Zeuge den Hof des Saizewſchen Grundſtückes verließ, berichtete ihm ein Polizeioffizier, daß in dem Hofe der Saizewſchen Fabrik fromme Juden Oettinger und Landau ge⸗ wohnt hätten. Auf die Frage des Verteidigers Gruſenberg antwortet der Zeuge, er könne nicht angeben, wann Oettinger und Landau ins Aus⸗ land abgereiſt ſeien. Der Zeuge Archimandrit Potſchafewlaura Antonom, der früher im Sſara⸗ tower Kloſter tätig war, berichtet ihm bekannke Fälle der Vergangenheit, wo Juden Kinder zu Tode gequält haben und weiſt Urkunden über zwei derartige Mordfälle im 18. Jahrhundert vor. Die Vertreter der Zivilklägerin beantragen, dieſe Urkunden dem gerichtlichen Protokoll bei⸗ zufügen. Der Staatsanwalt proteſtiert dagegen. Ueber das Verhalten der Juden Chriſten gegen⸗ über befragt, erklärt der Zeuge Antonom, wenn ſich die Erde auftäte, würde man viele Knochen derer finden, die von Juden zu Tode gemartert worden ſeien. 715 0 g. Aus Stadt und L. * Nannheim, den 15. Oktober 1913. Grganiſationsbeſprechungen der Nationalliberalen Partei. Die bisherigen Zuſammenkünfte legten mit ihrem zahlreichen Beſuch und anregendem Ver⸗ lauf ein gutes Zeichen von dem Geiſte ab, der die Partei beſeelt. Es ſind noch folgende Ver⸗ ſamlungen vorgeſehen: Mittwoch, den 15. Okt., abends 8½ Uhr, für die Schwetzinger⸗Vorſtand in den Kaiſer⸗ fälen(Seckenheimerſtraße). Mittwoch, den 15. Okt., abends 8½ Uhr, für die Oeſtliche Stadterweiterung im„Wil⸗ helmshof“(Friedrichsring H. 5 Freitag, den 17. Okt., abends 8½ Uhr, für den Lindenhof im„Tivoli“(Rennershof⸗ ſtraße). Die Vereinsmitglieder, insbeſondere aber die Herren Vertrauensmänner, werden um zahl⸗ reiches Erſcheinen gebaten. * Zum Gedächtnis der Leipziger Völkerſchlacht wird die Einwohnerſchaft gebeten, am nächſten Samstag die Häuſer zu beflaggen. Wie bereits bekannt, wird am Abend jenes Tages nach dem Feſtakt im Nibelungenſgal am Waſ⸗ ſerturm ein Konzert der hiegen Regi⸗ mentskapelle ſtattfinden, währenddem der Fried⸗ richsplatz ſeine volle Beleuchtung zeigen und eine Stunde lang auch die Leuchtfontaine ſpringen wird. Ferner wird die Gasfackel ſowohl auf dem Waſſerturm wie auf der Kurfürſt Friedrich⸗ tag, 19. Oktober, nachmittags halb 3 Uhr, auf der Reißinſel ſtatt, am Eude der Reiß hat aber nicht nur in dankenswerter und zwar auf der großen Wieſe gleich rechts von dem Eingang Pappelallee. Herr Geheimrat Weiſe den Platz zur Verfügung geſtellt und da⸗ durch dem Feſt einen würdigen Rahmen ge⸗ geben, ſondern hat ſich auch in ſeiner bekannten Gaſtfreundſchaft bereit erklärt, das ganze Korps bewirten zu laſſen. Der Hauptgegenſtand des Feſtes iſt der Austrag des von dem verdienten bisherigen Leiter des Korps, Herrn Leutnant Pagenſtecher, zur Erinnerung an die Jahrhundertfeier geſtifteten Wanderpreiſes, den der Stadtteil erhält, welcher die meiſten Punkte im Verhältnis zu ſeiner Stärke er⸗ reicht. Außerdem bekommen die Sieger der einzelnen Spiele Erinnerungen, die ebenfalls meiſt von freundlichen Schenkern herrühren. An Beluſtigungsſpielen, wie Sackhupſen und dergl., wirds auch nicht fehlen. Nun braucht nur noch die Sonne zu ſcheinen, und die Pfad⸗ finder erleben wieder eines ihrer fröhlichen Fefte, die immer in ihrem Herzen nachklingen werden. Freunde der jungen Schar, insbeſon⸗ dere die Mitglieder des Pfadfindervereins Mannheim E.., ſind herzlich willkommen und werden gebeten, Zutrittskarten bei Herrn Karl G. Stoll, L 2, 14, abholen zu laſſen. Tandtagswahlbewegung Mannheim V. Es finden folgende öffentliche Wähler lungen ſtatt: 4 Lerſaghſeg Mittwoch, den 15. Oktober abends Walbhol: balhe im gale von Metzger Wlwe. Oppauerſtraße. edner: Die Kandidaten Dr. Blum und Rihm. Rheingun Donnerstag, den 16. Oktober abend Aheingn: dalhaes i 1 775 von Geiß We, inauhafen. Redner: Landtagskandiba; Rihm und Stadtv. G. Knodel. 5 Am Vorabend der Wahl Montag, den 20. Oktober abends 3½ Uhr große Volksverſammlung im Nibelnngelſaal, * Die Laufſtrecken der Eilbotenläufe der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft zur Weihe des Völkerſchlacht⸗ denkmales in Leipzig ſind derartig angelegt, daß ſämtliche Königreiche, Großherzogtümer, ſorole die freien Städte Hamburg, Lübeck und Bremen an- oder durchlaufen werden. Tauroggen in Rußland, unweit Memel, wo im Jahre 18l1 durch General Pork die elgentliche Volkserhebun ihren Anfang nahm, und der Benedetti⸗Stein in Ems, vor dem 1870 die denkwürdigen Ereig⸗ niſſe begannen, werden durch Laufſtrecken mit rrtor SEOG A aS Sösste deutsche Ciga Die Statuten hatte Schoepflin nach Parifer und Münchener Vorbild entworfen. Die Aka⸗ demte zerflel danach in zwel Klaſſen, eine hiſto⸗ riſche und eine naturwiſſenſchaftliche, und halte als oberſte Aufgabe die Erforſchung der Geſchichte und Natur des pfälziſchen Landes. Sie ſollte dieſer Aufgabe nachkommen durch Sitzungen, Publikattonen und Anlegung von wiſſenſchaftli⸗ chen Sammlungen. Die Sitzungen fanden in dem großen Bibliothekſaal im Schloß und dem anſtoßenden heutigen Leſezimmer ſtatt. Die Publi⸗ kationen der Akademie wurden in den Bänden der Acta Academige niedergelegt. Die ſchon vor Akademie vorhandenen gewieſen; und auch die naturwiſſenſchaftlichen Lei⸗ ſtungen, die ſich an die Namen Collinis und des Aſtronomen Chriſtian Mayer anknüpfen, können nicht weiter beſprochen werden. Es muß der Hinweis genügen, daß zu den großen Fortſchrit⸗ ten, welche die Wiſſenſchaften als Ganzes gerade in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts durchge⸗ macht haben, auch die Mannheimer Akademie das Ihre beigetragen hat. Es war kein lebloſer und trüber Strom mehr, wie die Polyhiſtorie des 17. Jahrhunderts, aber es war freilich auch keine Wiſſenſchaft, die unſeren Anforderungen ent⸗ ſpräche; doch ſie war notwendige Vorarbeit für das Größere, das dann im 19. Jahrhundert he⸗ leiſtet wurde, und manche unſere Einzelkenntniſſe geben noch direkt auf die Publikationen der Aka⸗ demie zurück. Ihr war freilich kein langes Leben beſchieden. Sobald Karl Theodor 1778 ſeine Reſidenz nach München verlegte, hatte er das Intereſſe an der höfiſchen Anſtalt in Mannheim verloren; die be⸗ deutendſten Gönner der Akademie und viele Ge⸗ lehrte folgten ihm an den neuen Hof, und dann kamen ſchließlich die Revolutionskriege, in deren Verlauf die kurfürſtliche Kaſſe ſich genötigt ſah, alle nicht unbedingt notwendigen Ausgaben zu ſtreichen; und als 1803 Mannheim an Baden überging, war das endgültige Schickſal der kur⸗ fürſtlichen wiſſenſchaftlichen Inſtitution beſiegelt die Sammlungen gingen nach langen Verhandlun⸗ gent in bayeriſchen Beſit, die Akademie ſelbſt aber S . u beſtehen und wurde nicht wieder erweck 0 kte ſchon aufgehört z ieder erweckt. Es war eine nen eit des Bürger⸗ Thoaternotiz. 31, Oktober a. c. gaſtieren. nur noch durch dieſe beiden genialen Stimmungs⸗ e Zeit, die auch] tums, das ſchließlich ein Jahrhundert ſpäter die gelehrten und die volksbildenden Aufgaben ber alten Akademie durch eigene bürgerliche Neu⸗ gründungen ſelbſt auf ſich genommen hat. Kunſt, Wiſhenſchaft u. Leben. Am Donfſerstag wird„Mein Freund Teddy“ mit Franz Everth vom Hoftheater in Wies⸗ baden in der Titelrolle gegeben. Anfang 8 Uhr. Im Roſengarten findet eine Aufführung der Poſſe„Lumpaci Vagabundus“ ſtatt. Die Erſtaufführung der neu einſtudierten „Entführung aus dem Serail“ von Mozart ſt auf Mittwoch, den 22. angeſetzt. Kammerkunſtabend Marc Henry, Marya Del⸗ vard. Das im geſamten deutſchen Sprachgebiet be⸗ kannte Künſtlerpaar Marc Henry, Marya Del⸗ vard wird auch dieſes Jahr in unſerer Stadt im Kaſino⸗Saal mit einem Kammerkunſtabend am Seit der Zeit des Elf Scharfrichter⸗Kabaretts iſt die Kunſt eines wirklich literariſchen Kabaretts künſtler weitergeführt, aber auch noch außer⸗ ordentlich berſeinert worden. Die Kammermuſik⸗ kunſtabende Henry und Delvard ſind in ihrer Harmonie von Geiſt, Witz, Farbe, Muſik und halten ihren einigung deutſcher und franzöſiſcher Geſchma kultur. Die Poeſie, Satire, Muſik, das Vo lied beider Nationen, hat in ihrem Programm Aufnahme gefunden. Konzert: Lieder⸗Abend Schelle, Wien. 8 Uhr, Abend ſtatt von der Konzerkſängerin S phine Schelle, Wien, Stelle aufmerkſam machen. gleitet Franz Dorfmüller, München. Frankfurter Theater. 7 einer Meldung unſeres R..⸗Mitarb Montag Frankfurt a. Aufführung. 1 dende, farbenreſche Sprache des Renaiſſane tragiſche Ironie machten auf den literariſchen Teil des mäßig zahlreich erſchienenen Publi Eindruck. 85 5 faſt allerwärts vor vollbeſetzten Sälen aufgetre⸗ ten ſind. Die Darbietungen Henry und Delvards er⸗ einzigartigen Reiz durch die Am Donnerstag, den 30. Oktober a. e, findet im Kaſino⸗Saal ein Lied worauf wir an Am Flavier Benellis„Mahl der Spötter“ kam, abend im Schauſpielhaus M. zur erſten reichsdeut Das große Temperament, im Schickſal des Helbe⸗ 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 15. Oktober 1918. berbunden. dem Niederwalde lange Kette der laufenden Turner, auf dem Wege über Frankfurt a.., Hanau, Fulda, Eiſenach, Erfurt, Leipzig, den Napoleon I. mit ſeinem geſchlagenen Heere auf ſeiner Flucht be⸗ nutzte, in der Weiheſtunde am Denkmal den Schwur erneuern:„Wir wollen für immer ſein ein einig Volk bon Brüdern“. Von der Befreiungshalle in Kelheim werden die Bahern mit ihrem Lauf einſetzen, um durch Thü⸗ ringen hindurch die Mahnung König Ludwig J. nach Leipzig zu überbringen:„Möchten die Teutſchen nie vergeſſen, was den Befreiungskampf notwendig machte und wodurch ſie geſiegt“. Von Waterlod, wo deutſche Turner in Belgien die Urkunden vom Schlachtfelde an weiterbringen, von Weſel, vom Denkmal der gefallenen Schillſchen Offiziere, bom Hermannsdenkmal über Kaſſel, vom Brocken, vom Kyffhäuſerdenkmal hin nach Leipzig wird die Kundſchaft kommen, daß treue deutſche Tur⸗ nerherzen allezeit für das deutſche Vaterland ſchlagen in dankbarem Gedenken an die gewaltige Volkserhebung vor hundert Jahren. Von Wöb⸗ belin, wo der edle Sänger und tapfere Streiter Körner ſein Leben laſſen mußte, von Bonn, wo Arndt ſeine freiheitsbegeiſtertengieder hinaus unter dasVolk ſandte, von Breslau, wo Lützow ſein Frei⸗ korps gründete, von Straßburg,„der wunderſchö⸗ nen Stadt“, ja von Friedrichshafen aus, wo Graf Zeppelin, der Beherrſcher der Lüfte, ſein Werk beendete, von allen dieſen Punkten werden Eil⸗ botenläufe ihren Ausgang nehmen oder dieſe be⸗ rühren und entſprechende Kundgebungen an den Stufen des gewaltigen Völkerſchlachtdenkmales zum Ausdruck bringen. In Deutſchland werden 7350 Kilometer, in Amerika 200 und in Braſi⸗ lien 400 Kilometer durchlaufen insgeſamt von ungefähr 74000 Turnern. Wahrlich ein großes Werk, das nur durch planmäßiges Ineinander⸗ greifen glücklich zur Durchführung gelangen bann. Die Turner des hieſigen Turngaues, die an dem Laufe Straßburg i. Elſ., Mannheim, Weinheim Hanau, Leipzig be⸗ teiligt ſind, beſetzen unter Leitung ihres Gauturnwarts Thenau in der Nacht vom Donnerstag, den 16. Oktober auf Freitag, den 17. Oktober a. e. die Strecke Mundenheim, Sudwigshafen, Mannheim, Wall⸗ ſtadt mit 130 Turnern. Der Lauf geht über die Rheinbrücke, Breiteſtraße, Neckarbrücke, an den Brauereien vorüber, und die Kreisſtraße entlang zwiſchen Käfertal und Feudenheim hindurch nach Wallſtadt, wo die Urkunde von den Turnern des Main⸗Neckargaues übernommen wird. Nach den angeſtellten Berechnungen dürfte die Urkunde Mannheim in der Zeit von.40 bis 4 Uhr früh paſſieren, da der erſte Läufer der geſamten Strecke Donnerstag abend 9 Uhr am Steintor in Straß⸗ burg i. E. ſeinen Lauf beginnt. „Kein ſelig Ruhen— kein wohlig Stille⸗ liegen, Sturmauf und Kampf nur ſiegen, Turner, ſiegen!“(Goetz.) Th. * Einen grauſtgen Todesſprung tat geſtern abend gegen 9 Uhr die bei einer Friedrichs⸗ platz 14 wohnenden Herrſchaft in Stellung ge⸗ weſene 20 Jahre alte Dienſtmagd Maria Källi, deren Eltern in Erſtein bei Straßburg wohnen. Das Mädchen ſprang aus ihrem im 6. Stock ge⸗ legenen Zimmer hinab in den Hof. Man fand ſte äußerlich nicht erheblich verletzt, aber bewußt⸗ los vor und überführte ſie mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgem. Krankenhaus, wo ſie um 12 Uhr verſchied, wahrſcheinlich infolge innerer Verletzungen. In ihrem Haar fand man die Photographie eines jungen Mannes, woraus zu ſchließen iſt, daß das Mädchen die Tat aus Liebeskummer begangen hat. Sie war ſchon fünf Jahre bei der Herrſchaft bedienſtet und ſoll zu einem Tadel nie Anlaß gegeben haben. CCCC... ͤͤvPPpcc ·A zinalrat Profeſſor Gaffky⸗Berlin die nachge⸗ ſuchte Entlaffung aus dem Staatsdienſte mit Penſton erteilt und zugleich den Charakter eines Wirkl. Geh. Obermedizinalrat mit dem Range der Räte erſter Klaſſe unter Ernennung zum ordentlichen Ehrenmitglied des Inſtituts für In⸗ fektionskrankheiten„Robert Koch“ verliehen. Akademiſche Nachrichten. Der Profeſſor für Mineralogie und Geologie an der Grazer Techniſchen Hochſchule, Franz Koßmäat, hat den Ruf an die Univerſität in Leipzig als Nachſolger von o. Profeſſor H. Stille angenommen. Sudermann gegen Jacobſohn und Dr. Leſſing. In dem Prozeß, den Hermann Suder⸗ mann wegen vorzeitiger Beſprechung ſeines Schauſpiels„Der gute Ruf“ gegen den Schriftſteller Otto Leſſing und den Heraus⸗ geber der„Schaubühne“ Siegfried Jacob⸗ ſohn angeſtrengt hatte, wurde, wie aus Berlin herichtet wird, Jacobſohn zu 200 Mark, Leſſing zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt wegen Ver⸗ letzung des Urheberrechtes. Ein Serum gegen die Wirkung von Giftpilzend Aus Paris wird uns telegraphiſch gemeldet: Der hieſige Chemiker Olivierso teilte in der Mitgliederſitzung der Geſellſchaft für verglei⸗ chende Pathologie mit, daß es ihm gelungen ſei, aus dem Hammelblute ein Serum zu ge⸗ winnen, durch das die Wirkung des Giftes der Giftpilze aufgehoben werde. Kleine Mitteilungen. Die Aufführung von Sam Benellis„Das Mahl der Spötter“ im Neuen Verein zu München durch Dr. Roberts wurde auf Einſpruch der Kammerſpiele und der Ver⸗ triebsſtelle des Verbandes deutſcher Bühnen⸗ ſchriftſteller durch eine einſtweilige Ver⸗ füauna des Landgerichts ver boten. Völkerſchlachtdenkmal mania auf Die Ger⸗ wird durch die * Der Kampf um den großen Preis der Na⸗ tionalflugſpende. Wie aus den Mitteilungen im Sportsteil hervorgeht, haben geſtern mehrere unſerer hervorragendſten Flieger bei der Kon⸗ kürrenz um den großen Preis der Nationalflug⸗ ſpende glänzende Leiſtungen vollbracht. Am her⸗ vorragendſten hat der Avbiatikpilot Viktor Stöffler abgeſchnitten, der mit ſeinem Flug von über 2000 Kilometer Länge ſämtliche Dauerweltrekords geſchlagen hat. Stöffler, flog, nachdem er ohne Unterbrechung don Johannistal nach Mülhauſen i. Elſ. geflogen war, um ſeine Zeit zu verbeeſſrn, im Laufe des Nachmittags zweimal von Mülhauſen nach Darmſtadt. Das erſte Mal landete er auf dem Darmſtädter Militärflugplatz, um nach einer Minute Aufenthalt wieder aufzuſteigen und nach Mülhauſen zurückzukehren. Auf dieſer Fahrt paſſierte er gegen halb 6 Uhr in bedeutender Höhe unſere Stadt. In Mülhauſen landete Stöffler diesmal nicht, er umrundete nur den Flugplatz zur Kontrolle und flog wieder nach Darmſtadt, das er ohne Zwiſchenlandung paſſierte, um fünf Minuten vor 12 Uhr auf dem Schlettſtadter Exer⸗ zierplatz zu landen. Hier ließ er ſich ſeine Landung beſcheinigen, weil nur die Flugleiſtung Geltung hat, die zwiſchen Montag und Dienstag nacht um 12 Uhr ausgeführt wurde. Dann ſtieg er von neuem auf und landete 12,30 Uhr end⸗ gültig auf dem Habsheimer Flugplaß. Nach der Berechnung der Aviatikgeſellſchaft hat Stöff⸗ ler insgeſamt 2100 Kilometer zurückgelegt, eine Leiſtung, auf die wir Deutſche ſtolz ſein dürfen. Stöffler und ſeine Geſellſchaft haben den großen Preis der Nationalflugſpende auch ſchon ſo gut wie in der Taſche, denn es dürfte Stöffler ſo leicht kein Konkurrent mehr überbieten. Soweit wir unterrichtet ſind, läuft der Termin, bis zu dem der große Preis ausgeflogen werden kann, heute um Mitternacht ab. Heute früh gegen 4 Uhr paſſierte wieder ein Doppeldecker in bedeutender Höhe unſere Stadt rheinabwärts. Das Flugzeug, deſſen Motor weithin hörbar war, hob ſich vom hellen Mondhimmel prachtvoll ab. Wir wir hören, handelt es ſich um ein Fried⸗ richshafener Waſſerflugzeug, das von dem Pilo⸗ ten Ehrhardt geſteuert wird. Ehrhardt iſt heute nacht um halb 1 Uhr in Friedrichshafen auf⸗ geſtiegen. Um 4 Uhr landete er auf der Frieſenheimer Inſel gegenüber der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof. Herr Edmond Tiſſot ließ durch ein Nollſches Motorboot Oel und Benzin zur Stelle ſein. Als ſolche fungierten die Herren Flieger wieder aufſteigen, der ſtarke Nebel hin⸗ derte ihn daran. Um halb 9 Uhr gelang dann der Start. Das Flugzeug ſtieg ſofort zu bedeu⸗ tender Höhe empor und ſetzte den Flug nach Nor⸗ den fort. Da ſich Ehrhardt um einen Preis der Nationalflugſpende bewirbt, mußten Sportzeugen zur Stelle ſein. Als ſolche fungierten die Herern Frhr. v. Hirſchberg, Lt. Lorenz und Kauf⸗ mann Edmond Tiſſot. Bei der Landung wurde dem Piloten durch Lichtſignale die Lan⸗ dungsſtelle angezeigt. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Das füber Nord⸗ und Mitteleuropa ſtehende Hochdruckgebiet verſpricht angeſichts der aus dem Atlantiſchen Ozean heraufziehenden De⸗ preſſion keine längere Dauer. Für Donnerstag und Freitag iſt zunächſt noch vorwiegend trockenes und ziemlich kaltes, dann aber trübes und win⸗ diges Wetter zu erwarten. * Ein Prunktafelgedeck. Die Wäſchefabrik M. Untermaher, Augsburg⸗München, ſtellt Donnerstag, den 16., Freitag, den 17. und Sams⸗ tag, den 18. Oktober im Feſtſaal der Harmonie⸗ geſellſchaft, Eingang Planken, D 6, ein Prunktafelgedeck für 36 Perſonen aus, ein Meiſterwerk deutſcher Handſtickereikunſt. Das Tafelgedeck iſt 2,50:11,50 groß und nach Entwurf eines Münchener Künſtlers von den 8 beſten Stickerinnen der Firma ausgeführt. Das Tuch und die 36 Servietten zeigen das Wappen des Beſtellers in feinſter Ausführung. Außerdem ſind eine Anzahl feiner Wäſche⸗Modelle ausge⸗ ſtellt. Polizeibericht vom 15. Oktober. Selbſtmord beging, vermutlich aus Lie⸗ beskummer, ein 20 Jahre altes Dienſtmädchen von Ehrſtein, wohnhaft hier, indem es geſtern abend 9½ Uhr vom Balkon des 5. Stockwerkes des Hauſes Friedrichsplatz 14 in den Hof hinunterſprang und ſchwer verletzt liegen blieb. Die Lebensmüde wurde im Sa⸗ nitätswagen nach dem Allg. Krankenhauſe ver⸗ bracht, wo ſie nachts 11% Uhr ihren Verletzungen erlegen iſt. 222 Ortskrankenkaſſe Mannheim J. Die auf geſtern abend in den großen Saal des „Rodenſteiner“ einberufene ordentliche Gene⸗ ralverſammlung war ſehr gut beſucht. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der neue Vorſitzende, Herr K. Laufer, in ehrenden Worten des kürzlich verſchiedenen bisherigen Vorſitzenden Stadtv. Robert Klein, der ſeit dem Jahre 1898 als Vorſitzender der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 fungierte. Der Verſtorbene habe das ihm entgegen⸗ gebrachte Vertrauen im vollſten Maße gerechtfer⸗ tig. Der Redner rühemte des Verblichneen reiche ſoziale Erfahrung und ſeine hervorragenden Keunt⸗ niſſe auf dem Gebiete des Krankenkaſſenweſens. Sein; großes Gerechtigkeitsgefahl ſez ſtets beſtrebt geweſen, in den Streit der Parteien mildernd ein⸗ zugreifen. Alle, die ihn kannten, wußten, daß hin⸗ ter der rauhen Schale ſeines Weſens, das manche vielleicht infolge ſeines oberländiſchen Charakters als hart auffaſſen konnten, ein guter Kern ſteckte. Die Verſammlung ehrte hierauf das Andenken an den Verſtorbenen durch Erheben von den Sitzen. In Behandlung der vorliegenden Tagesordnung wurde zunächſt durch Herrn Sekretär May das Protokoll der letzten Generalverſammlung vexleſen. Gegen die Faſſung des Protokolls wird kein Ein⸗ wand erhoben. Zum Punkt Beſchlußfaſſſung über die Abänderung der Wahlordnung bemerkt der Vorſitzende, daß das Oberverſicherungsamt in Karlsruhe die eingereichte neue Satzung nahezu ohne Abänderungen genehmigt habe. Die vorge⸗ nommenen Anderungen waren meiſt redaktioneller Natur. Somit bedürfe die Satzung nicht mehr der beſonderen Sanktion der Verſammlung. Auch die Wahlordnung ſei mit Ausnahme einiger klei⸗ ner redaktioneller Anderungen von der Behörde ge⸗ nehmigt worden. Bemerkenswert dürfte die Ande⸗ rung ſein, daß bei dem Proportionalſyſtem(frei gebundene Liſten) bei der Kaſſenwahl das Hinz u⸗ ſetzen neuer Namen auf die Liſten nicht geſtattet iſt.(§ 12 Abſ..) Nachdem zu den Aus⸗ führungen des Vorſitzenden niemand das Wort wünſcht, wird die abgeänderte Wahlordnung ein⸗ ſtimmig angenommen. Durch den Vorſitzenden wird noch mitgeteilt, daß die Delegiertenwahlen zur Kaſſe am 2. und 3. Dezember ſtatt⸗ finden ſollen. Er macht hierzu auf die neue Wahl⸗ ordnung aufmerkſam und hofft, daß die zum Vor⸗ ſchlag gebrachten Herren die Wahl annehmen und ſich am Wahltage zur Verfügung ſtellen ſollen. Herr Lambert(Arbeitgeber) hält anfänglich die Zwiſchenzeit bis zum Wahltermin für etwas knapp, gibt ſich aber ſpäter mit den diesbezüglichen Aus⸗ führungen des Vorſitzenden zufrieden. Die hierauf vorgenommene Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 1913 und deren Stellvertreter ergibt die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes. Der letzte Punkt der Tagesordnung: Erſtellung eines Erholungsheims zeitigt eine ausgiebige und ſtellenweiſe ſehr leb⸗ hafte Debatte, die ſich bis kurz vor Mitternacht hinzog. Vorſitzender Laufer bemerkt zu Beginn der Beſprechung, daß die Behandlung des Punktes als Information für die Delegierten über den der⸗ zeitigen Stand der Angelegenheit und über die ge⸗ leiſtete Arbeit gedacht ſei. Er ſchildert dann in kur⸗ zen Umriſſen den Werdegang des Projektes, das durch den Beſchluß der Generalberſammlung vom 11. Juni 1912 greifbare Geſtalt gewann. Es wur⸗ den ſeinerzeit beſonders durch die Berichterſtattung in den Zeitungen der Kaſſe eine ganze Reihe von Objekten in der Umgebung Mannheims zum Kaufe angeboten, die ſich aber nicht als geeignet erwieſen. Uber 100 Angebote find eingegangen. Schließlich hat der Vorſtand ſich für ein günſtig gelegenes und zweckentſprechendes Gelände entſchieden, das ihm von der Gemeinde Lorbach bei Mosbach angeboten wurde. Das Terrain iſt 64000 Quadratmeter groß und kommt auf 42 955 M. zu ſtehen. Die Haupt⸗ vorbedingungen, wie Waſſerfrage, gute Bahnver⸗ bindung etc. ſind bei dieſem Projekte gegeben. Die Prüfung des Terrains durch eine Sachverſtändi⸗ genkommiſſion hatte ein durchaus günſtiges Er⸗ gebnis. Der Vorſtand ſei der Überzeugung, daß er ſeitens der bisherigen Beſitzer des Terrains nicht überfordert worden iſt. Auf Grund der von der Kommiſſion durch die Beſichtigung einer ganzen Anzahl von Anſtakten gemachten Erfahrungen wurde ſodann ein diesbezügliches Bauprojekt auf⸗ geſtellt. 8 Architekten wurden zu dem Wettbewerb hinzugezogen. Man ſei beſtrebt geweſen, ein Preis⸗ gericht zuſammenzufetzen, das nach jeder Bezieh⸗ ung unantaſtbar iſt. Bei dem Wettbewerb wurde Herr Architekt Duffrin mit dem 1. Preiſe be⸗ dacht. Einzelheiten über den Wettbewerb mitzu⸗ teilen, ſei noch nicht möglich. Die Mitteilung dar⸗ über bleibe einer kommenden Delegiertenverſamm⸗ lung vorbehalten. Herr Stieffenhöfer(Arbeitgeber) bemerkt, unter den Mannheimer Architekten habe es große Mißſtimmung hervorgerufen, daß zuur 8 Herren zu dem Wettbewerb zugelaſſen wurden. Nach ſeiner Auffaſſung hätten in Anbetracht des großen Pro⸗ jektes alle Mannheimer Architekten zugelaſſen wer⸗ den ſollen. Er ſtellt den Antrag, daß eine neue Konkurrenz unter den Mannheimer Architekten ausgeſchrieben wird. Herr Hahn(Arbeitnehmer) vermißt bei dem Antrage des Vorredners die nötige Begründung. Herr Stieffenhöfer: Bei derartigen großen Pro⸗ jekten iſt es üblich, daß die Allgemeinheit mehr zugelaſſen wird. Die Preisbedingungen ſind vom Bund deutſcher Architekten ganz anders normiert, als wie ſie hier ausgearbeitet worden ſind. Herr Nagel(Arbeitnehmer) ſagt, er habe den Ein⸗ druck, als ob die Architekten ſich von Anfang an nicht ſo recht für die Sache intereſſierten, während Herr Rück(Arbeitnehmer) bei einem Neuausſchrei⸗ ben neue Koſten und auf alle Fälle Verſchleppung des Projektes befürchtet, Der Vor ſitzende er⸗ kHärt, daß es zweifellos nicht in der Abſicht des Vorſtandes gelegen habe, jemanden auszuſchalten. So groß ſei doch das Objekt nicht, daß ein allge⸗ meines Preisausſchreiben erlaſſen werden müßte. Der Vorſtand glaube, daß von den Architekten, die ſich gemeldet hatten, ebenfalls etwas Gutes geleiſtet werden kann. Es mache auf alle Fälle den Eindruck, daß von denjenigen, die nun verſuchen, den Ent⸗ ſchluß des Vorſtandes ins Wanken zu bringen, nicht rtelle Intereſſen in die Wagſchale geworfen werde. Der Vorſitzende meint, daß es, nachdem die Sache ordnungsgemäß entſchieden iſt, ſchließlic nicht angängig ſei, das Preisgericht zu desavoufe ren und ihm von neuem die Prüfung und Entſchei, ſei man Rechenſchaft ſchuldig. Aus dieſem Grunde ſtandes und des Preisgerichtes ten entſchieden zurückgewieſen werden. der Vorftand mit dem Preisausſchreiben hätte an⸗ ders vorgehen müſſen. Es wäre dann für den Vyr⸗ es wünſchenswert geweſen, daß von Anfang an an⸗ ein, dem Antrag Stieffenhöfer die Zuſtimmung zu verſagen und im Intereſſe einer raſchen Verwitk⸗ lichung des Projektes bei dem Vorſchlage des Vor⸗ ſtandes zu bleiben. Herr Wunder(Arbeitgeber) überſtürzt worden zu ſein. Warum hat man nicht die Generalverſammlung abgewartet und hat hier gehört, wie die Stimmung iſt. Zudem hätte man auch die Pläne der Offentlichkeit zugänglich Erholungsheims. Aber die Art und Weiſe, wie man ſolch großen Projekte die Sache nicht übers Knie Es ſchwirren allerlei Gerüchte in der Stadt herum, daß bei dem Ankauf des Platzes nicht korrekt vor⸗ vorenthalten, was er auf dieſe Weiſe gehört habe. So ſoll ein Vorſtandsmitglied die Vermittlerrolle bei dieſem Kaufe geſpielt haben. Auf die Verkäufer ſoll von gewiſſer Seite eingewirkt worden ſein, mög⸗ lichſt hohe Preiſe zu verlangen. Dafür ſollen einem Vermittler Gebühren bis zu 600 M. gezahlt worden ſein. Herr Keiſtler(Arbeitgeber) meint, daß die Arbeitgeber nicht in die Verſammlung kämen, um Ja und Amen zu ſagen. Auch er verurteilt das Vorgehen des Vorſtandes in der Konkurrenz. Er ſpricht von Vetterleswirtſchaft, nimmt den Ausdruck den wieder zurück. Seite getrieben, die die Erneuerung des Ausſchrei⸗ bens verlange. Für die„Vetterleswirtſchaft“ möge Herr Keiſtler den Beweis antreten.(Laute Zurufe: Sehr richtig!) Wir wiſſen, daß Intereſſenpolitik ge⸗ trieben wird, aber wir laſſen uns durch dieſe Sachen nicht ins Bockshorn jagen. Andere Korporationen, ſtädtiſche und ſtaatliche, vergeben auch auf dieſe Weiſe Aufträge. Was wir im Vorſtand getan haben, iſt nach beſtem Wiſſen und Können geſchehen. Aber wir müſſen auch an den Grundſätzen, die wir ein⸗ mal aufgeſtellt haben, fefthalten. Das Preisgericht hat zur Bedingung gemacht, daß die Pläne nicht zur öffentlichen Ausſtellung kommen. Wenn die Pläne den Normen des B. D. A. nicht entſprochen hätten, dann hätten die Herren des Preisgerichts, die ſelber Mitglieder des B. D. A. find, ſie ſiche nicht anerkannt. 5 Herr Noll ſchlägt vor, daß ein Finanzplan aus⸗ gearbeitet wird, damit man die finanzielle Trag⸗ woeite überſehen könne. Der Vorſitzende er⸗ widert hierauf, daß es ſelbſtverſtändlich ſei, daß der Vorſtand eine genaue Aufſtellung hierüber machen werde. Nach der neuen Reichsverſicherungsordnung muß ja die Kaſſe ein Budget aufſtellen, das der Ausſchuß zu erledigen hat. Gegenüber den Aus⸗ führungen des Herrn Borger bemerkt Herr Laufer, daß er am letzten Sonntag mit dem Herrn Bürger⸗ meiſter von Lorbach Gelegenheit genommen habe, die Angelegenheit zur Sprache zu bringen. Der Bürgermeiſter ſagte, daß der Herr aus Feudenheim der bei der Vermittlung tätig war, ſeit Jahren dark —— 2 ders gehandelt worden wäre. Dann wären nich auch gerade diejenigen Architekten berückſichtigt wor⸗ den, die ſozuſagen an der Quelle ſitzen. Überdiez glaube er, daß man für den Sachverſtändigenaus, ſchuß auch Herren aus Mannheim bekommen hätte und ſie hätte nicht aus Karlsruhe zu holen brau⸗ chen. Herr Schneider(Arbeitgeber) tritt dafttt allein ideelle, ſondern auch ein großer Teil mate, dung anzutragen. Der Generalverſammlung allein laſſe ſich der Vorſtand auf eine Zeitungspoleml gar nicht ein. Die Verſuche, die Ehrlichkeit des Vor, anzuzweifeln, müß⸗ Herr Noll!(Arbeitgeber) meint gleichfalls, daß ——— ſtand ein leichtes geweſen, das Projekt vor der Ge, ralverſammlung zu vertreten. Gerade im Intereſſe des Vorſtandes und im Intereſſe der Kaſſe wärz machen können. Die Arbeitgeber ſeien Freunde dez abzubrechen. Vielleicht wäre es nützlich, wenn der Vorſtand einmal eine Denkſchrift über das Projekt ausarbeite. Herr Borger(Arbeitnehmer): gegangen worden ſei. Er möchte dem Vorſtand nich Vorſitzender Laufer: Der Vorftand treibt keine Intereſſenpolitik. Interefſenpolitik werde von der Die ganze Angelegenheit ſcheint mir vom Vorſtand zu dem Platz gekommen iſt, ift nicht die richtige. Herr Frühauf(Arbeitgeber) führt aus, er ſei der Meinung, daß ſich die letzte Generalberſamm⸗ lung über den Umfang und über die finanziele Tragweite des Projektes nicht im klaren geweſen ſei. Bei einem Bauaufwand von einer halben Mil⸗ lion Mark habe man mit einem jährlichen Koſten⸗ aufwand von mindeſtens 120—130 00 M. zu rech⸗ nen. Er möchte die Arbeitnehmer bitten, bei einem — aber ſpäter nach den Ausführungen des Vorfitzen⸗ 5 orfen 1¹ die ießlich boute, ſihe. Late⸗ allein runde lemil Vor⸗ müß⸗ „ daß e an⸗ Vor⸗ r Ge⸗ ereſſe wärz n an⸗ nich wor⸗ erdies naus⸗ hätte brau⸗ ee dafüt ng zu wirk. unoch der Vorſitzende 2000 Mittwoch, den 15. Oktober 1913. Geueral⸗Ameiger.— Badiſche Meueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. eine Jagd gepachtet habe, ſo daß er mit der Ge⸗ meinde Lorbach gewiſſermaßen verwachſen ſei. Auch iſt es den Bemühungen dieſes Herrn mit zu dan⸗ ken, daß es gelungen ſei, die 21 Grundeigentümer in bezug auf die Preisfeſtſetzung unter einen Hut zu bringen. Der Bürgermeiſter erklärte weiter, der betreffende Herr hätte ausbedungen, daß ihm für ſeine Bemühungen, Barauslagen ete. eine Ver⸗ gütung von 100 M. zuerkannt werde. Dieſen Betrag beabſichtigt der erwähnte Herr der Armenkaſſe oder Kinderſchule in Lorbach zu überweiſen. Das eine müſſe feſtgeſtellt werden: Zu Schaden ſei die Kaſſe dabei nicht gekommen. Durch die Grundbücher der Gemeinde wurde nachgewieſen, daß vor und nach dem Verkauf dieſes Geländes andere Grundſtücke zu demſelben und höheren Preiſe verkauft wurden. Sange geht die Debatte noch herüber und hinüber kis endlich um halb 12 Uhr nachts Schluß der Debatte beantragt wird. Von dem Autragſteller wird die De⸗ katte als derart ausgiebig erklärt, daß keinerlei neue Momente daraus hervorgeholt werden könnten. Der Antrag wird angenommen. Es liegt nunmehr noch ein Autrag der Ar⸗ beitgeber vor, daß ein neues Preisausſchreiben erlaſſen werden ſoll. Herr Hahn(Arbeitnehmer be⸗ antragt hierzu noch, daß wenn dieſem Antrage ſtatt⸗ gegeben werde, von einem eventl. Neuausſchreiben dieſenigen Architekten, die die Pläne beſichtigt haben, ausgeſchloſſen werden. Der Arbeitgeber⸗Antrag wird gegen die Stimmen der Arbeitnehmer und einigen Stimmenthaltungen der Arbeitgeber abgelehnt. Einem weiteren Antrage, eine Unterſuch⸗ ungaskommiſſion zu ernennen, die die Angriffe gegen den Vorſtand in der Wettbewerbungsangelegen⸗ heit klar zu ſtellen hätte, wird ebenfalls ſtattgegeben. Es wird eine ögliedrige Kommiſſion ernannt, der die Herren Wolf und Noll(Arbeitgeber) ſowie Hahn, Müller und Schneider(Arbeitnehmer) angehören. Vor der Schließung der Verſammlung erinnert daran, daß dies die letzte Generalverſammlung nach dem alten Krankenverſiche⸗ rungsgeſetz geweſen ſei. Die nächſte Verſammlung falle unter die Beſtimmungen des neuen Geſetzes. Er boffe und wünſche, daß auch nach dem neuen Geſetze ein Vorſtand und Ausſchuß zuſammenkomme, der von Geiſt der ſozialen Gerechtigkeit beſeelt iſt. Schluß um halb 12 Uhr. Non Jag zu Tag — Schwerer Unglücksfall. 5 Tübingen, den 14. Oktober. Der einzige Sohn des Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Lieſching, der ge⸗ genwärtig beim 14. Huſarenregiment in Kaſſel als Einjähriger dient, erlitt durch den Hufſchlag eines Pferdes einen Schädelbruch und andere ſchwere Verletzungen. — Selbſtmord eines Betrügers. W. Ham⸗ burg, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Auf der Vulkan⸗ werft begingen der Kontoriſt Gaſtrock und der Kaſſenbeamte Jepſen bei Lohnzahlungen in der Weiſe Fälſchungen, daß ſie zwar den Arbeitern die Lohndüten mit dem richtigen Inhalt gaben, ſich ſelbſt aber höhere Beträge einzahlen ließen. Als die Unterſchlagungen entdeckt wurden, Inv Bunppgaee remel cbu paaggſvc pil Scvag der Polizeiwache mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in das Herz bei, der ſofort ſeinen Tod herbeiführte. — Von einem Hirſch getötet. Bückeburg, 10. Okt. Auf ſchreckliche Weiſe ums Leben gekommen iſt geſtern Nachmittag ein 71 Jahre alter Rentenempfän⸗ ger von hier. Einer alten Gewohnheit folgend, ging er im Geflügelpark des Prinzen Hermann ſpazieren. Er muß dann das Gitter eines Zwingers überklettert haben, in dem ſich ein fünf Jahre alter Hirſch be⸗ fand. Der Hirſch ging auf den alten Mann los, nahm ihn auf das Geweih und richtete ihn ſchrecklich zu. Leider wurde der Vorgang von zwei in dem Park be⸗ ſchäſtigten Mädchen erſt beopachtet, als es für den Be⸗ dauernswerten bereits zu ſpät war. Auf die Hilfe⸗ rufe der Mädchen kam ein Angeſtellter herbei und ſtreckte den Hirſch mit einer Kugel nieder. Der alte Invalide gab nur noch ſchwache Lebenszeichen von ſich und war bald darauf tot. Lehte Nachrichten und Telegramme. Eberbach, 14. Okt. Zwiſchen Erbach und Michelſtadt ſtürzte ſich der Kgl. Baurat Joh. Bauer aus Straßburg von einer Wegüber⸗ führung auf das Bahngleis, wo er zwiſchen den Schienen liegend aufgefunden wurde. In ſchwer⸗ bracht, wo er vor Einlieferung in das Kranken⸗ haus verſchied. ):(Radolfzell, 14. Okt. Unglückſelige Fa⸗ milienverhältniſſe führten heute nachmittag zu einer Kataſtrophe. Der Kaufmann Schweinfurter von hier, der von ſeiner Ehefrau getrennt lebt und mit ihr in Scheidung liegt, ſuchte, wie bereits telegraphiſch gemeldet, heute nachmittag ſeine Frau im Hauſe ihrer Eltern auf und erſchoß ſie. Hierauf enk⸗ leibte er ſich ſelbſt durch einen Schuß. Das unglückliche Eheleben der beiden war hier ſtadt⸗ bekannt. Die Schuld ſcheint auf ſeiten des Mannes zu liegen. Der Ehe entſtammt ein Kind von 1½ Jahren. Am Sonntag wurde Schwein⸗ furter verhaftet, weil er angeblich einem Wirt 30 Mark entwendet haben ſoll, wurde aber ſpäter auf freien Fuß geſetzt. W. Freudenſtadt, 15. Okt. gegen 7 Uhr ſtieß dem Architekten Kaiſer in Firma Kaiſer u. Weippert in Stuttgart ein ſchmeres Automobilunglück zu. Er fuhr bei der„Krone“ in Huzelbach, wo eben das Poſtauto hielt, auf einen Langholzwagen auf und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tobd bald darauf eintrat. Oberbaurat Raible und ſeine Tochter erlitten ebenfalls Verletzungen. Die Verletzungen der Tochter, die am Kopfe verletzt wurde, ſind nicht unbedenklich. Zwei weitere Mitfahrende kamen mit dem Schreiken davon. *Konſtanz, 14. Okt. Das Schwurgericht verurteilte den Malermeiſter Ernſt Vetter, der ſeinen 80jährigen Vatererſtochen hatte, wegen Totſchlags zu 12 Jahren Zucht⸗ haus. Berlin, 15. Okt. Im Landwirtſchafts⸗ miniſterium fand geſtern eine Konferenz von Viehzüchtern ſtatt, die aus ganz Deutſchland be⸗ ſucht war. Den Gegenſtand der Beratungen bildete u. a. die Begründung eines Züchterver⸗ bandes mit ſtaatlicher Unterſtützung. Dem Wunſche der Züchter, die Unzuträglichkeiten, die mit dem Viehexport nach dem Ausland verbunden ſind, abzuſtellen, wurde regierungsſeitig zuge⸗ ſagt. 8 Berlin, 15. Okt. Eine Verſammlung der Streikenden in der Pelzwaren⸗Induſtrie nahm heute zu dem Ultimatum des Arbeitgeber⸗Ver⸗ bandes Stellung. Es wurde beſchloſſen, den Ausſtand mit dem heutigen Tage als aufgehoben zu erklären. * Poſen, 14. Okt. Das Schwurgericht Gne⸗ ſen verurteilte die Arbeiterwitwe Wilgorecki aus Gneſen, die eine 8ojährige Witwe ermor⸗ dete und 50 Mark raubte, zum Tode. W. Paris, 15. Okt. Wie aus Chalons⸗ſur⸗ Saone gemeldet wird, haben die Burgunder Weinberge in dieſem Jahre erheblich durch verſchiedene Krankheiten gelitten. Viele Winzer ſprechen davon, ihre Weinberge auf⸗ zulaſſen und Getreide zu bauen. Andere haben den Weinbau bereits aufgegeben und ſich als Ar⸗ beiter in den Induſtriegebieten, namentlich in Creuſot und Monceau Les Mines anwerben laſſen. 5 W. Paris, 15. Okt. Miniſterpräſident Barthou erklärte dem radikalen Deputierten Bachimont, welcher dafür eintrat, daß den wegen der Kundgebungen gegen die drei⸗ jährige Dienſtzeit verhafteten Soldaten die Strafe nachgelaſſen wird, daß er perſönlich einer ſolchen Maßnahme zwar nicht günſtig ſei, aber die Angelegenheit im nächſten Miniſterrat zur Sprache bringen werde. W. Paris, 15. Okt. Nach einer entſchieden offiziellen Meldung wird der Kriegsminiſter die Mitglieder des oberſten Kriegsrates in der heu⸗ tigen Sitzung erſuchen, durch eine Abſtimmung ihre Anſichten über die Maßnahmen auszu⸗ drücken, welche der Generalſtab anläßlich der letzten Manöver gegen einzelne Generäle bean⸗ tragt habe. Mordverſuch aus verſchmähter Liebe. Sch. Darmſtadt, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wegen verſchmähter Liebe hat geſtern abend der 24 Jahre alte Bäckergehilfe Kurt verletztem Zuſtand wurde er nach Erbach ge⸗ Die Ronkurrenz um Dden großen Preis der National⸗ flugſpende. Durch Telegramme wurde bereits in letzter Nummer mitgeteilt, daß ſich mehrere unſerer bedeu⸗ tendſten Flieger ſeit Montag Nacht unterwegs be⸗ finden, um ſich um den großen Preis der Nattonal⸗ lugſpende zu bewerben. Ueber den Verlauf der Flüge liegen uns folgende neuere Meldungen vor: 5 Stöffler. * Berlin, 14. Okt. Der Flieger Biktor Stöff⸗ Ler, der Montag Nacht um 12 Uhr 6 Minuten in Johannisthal aufgeſtiegen und nach Poſen geflogen war, wo er um 2 Uhr 55 Min. landete, nachdem er durch einen Defekt des Magnetapparates beinahe zum Aufgeben gezwungen worden wäre, flog um 6 Uhr 45 Min. bereits weiter, um nun den größten Teil ſeines Fluges, die 700 Kilometer lange Strecke nach Mülhauſen i. E. zu abſolvieren. Er landete dort um 1 Uhr 20 Minuten, nachdem er eine Strecke von 1150 Kilometer bedeckt hatte. Zum Weltrekord fehlten noch 250 Kilometer und ſo flog der Pilot in ſchneller Fahrt nach Darmſtadt, wp er um 5 Uhr 55 Minuten landete. Nun hatte er bereits den Weltrekord an ſich geriſſen, da ſeine zu⸗ rückgelegte Strecke über 1400 Kilometer betrug. Brindejones Leiſtung war alſo ſchon um 20 Kilometer überboten. Mit ſeinem Erfolge aber noch nicht zufrieden, hielt ſich Stöffler nur 2 Minuten in dem Darmſtädter Militär⸗Fliegerlager auf und flog dann nach Mülhauſen zurück, wo er endgültig lauden wollte. Dort landete er um.35 Uhr, flog aber nochmals nach Darmſtad t. Er ſprach die Ab⸗ ſicht aus, bis 12 Uhr nachts Kilometer zu erreichen * Flugplatz Habsh⸗ zu fliegen, um mindeſtens 5 — hannisthal erhob ſich Stöffler um.45 Uhr wieder, um Habsheim und zurück nach Darmſtadt, vou wo er Okt. Der Aviatikpilot Geſtern abend alte Dienſtmädchen Lina Pfleger aus Ladenburg a. N. durch zwei Revolver⸗ ſchüſſe in Kinn und Backe zu ermorden verſucht und ſich dann durch eine Kugel in die Schlüfe getötet. Die Tat ereignete ſich in der Küche der Herrſchaft des Dienſtmädchens, Martinſtraße 76. Das Mädchen hatte ein Verhältnis mit Racko⸗ witz, das ſie auflöſen wollte. Sie hatte ihm einen Brief geſchrieben und kam es daraufhin geſtern abend in der Küche der Herrſchaft des Mädchens zu Auseinanderſetzungen, als ſie ihm die Geſchenke und Briefe, die er ihr geſchrieben, zurückgeben wollte. Rackowitz gab daraufhin die verhängnisvollen Schüſſe ab. Das Mädchen befindet ſich in bedenklichem Zuſtande im Kran⸗ kenhaus. Deutſcher Proteſtantenverein. * Berlin, 14. Okt. Das 50jährige Be⸗ ſtehen des Deutſchen Proteſtantenvereins und zugleich der morgen im Etabliſſement Rheingold beginnende Deutſche Proteſtantentag wurden heute Abend mit einem Feſtgottesdienſte in der am Gendarmenmarkt gelegenen Neuen Kirche eingeleitet. Dem Vernehmen nach ſind zu dem Deutſchen Proteſtantentag zahlreiche Delegierte aus allen Teilen des Reiches, aus Oeſterreich und der Schweiz eingetroffen. Die Kirche war in allen Teilen überfüllt. Nach einem Chor⸗ und Gemeindegeſang hielt Pfarrer Dr. Kirmß die Feſtpredigt. Es folgte die Feſtrede des Haupt⸗ paſtors D. Stage⸗Hamburg. Der Redner warf einen geſchichtlichen Rückblick auf das 50jährige Beſtehen des Deutſchen Proteſtantenvereins. Die Begründung ſei eine dringende Notwendigkeit geweſen, da nirgends eine ſo große Zerklüftung herrſche als im Kirchenleben. Es galt der reli⸗ giöſen Duldſamkeit eine Stätte zu bereiten und an Stelle der im Verfall begriffenen Paſtoren⸗ kirche eine Volkskirche zu errichten. Den Be⸗ mühungen des Deutſchen Proteſtantenvereins ſei die Schaffung des Zivilſtandsgeſetzes und einer Kirchenverfaſſung zu danken, wonach die kirch⸗ lichen Angelegenheiten von den Gemeinden waltet werden. Der Deutſche Proteſtantenverein habe ſich aber trotz aller Anfeindungen zu be⸗ haupten gewußt und werde den Kampf für reli⸗ giöſe Duldung und Freiheit mutig ſortſetzen und nach wie vor bemüht ſein, Glaube und Wiſſen⸗ ſchaft zu reinigen. Die Feier ſchloß mit Gebet und Segen. Landung eines deutſchen Freihallons auf franzöſtſchem Boden. *Lons⸗le⸗Saunier, 15. Okt. Der Freiballon, der mit 4 Deutſchen, darunter ein Reſerveoffizier, bemannt war, landete in der Nähe Salins im Jura. Der Unterpräfekt von Poligny, welcher von Gendarmen, die bei der Landung geholfen hatte, benachrichtigt worden war, begab ſich zur Landungsſtelle, um die Unter⸗ riſten aus Freiburg i Br., die vom Winde ver⸗ ſchlagen und durch Mangel an Ballaſt gezwun⸗ gen landen mußten. Sie beabſichtigten nach der Schweiz zu fliegen. Papiere, die die Landes⸗ verteidigung intereſſieren konnten, führten ſie nicht mit ſich. Die Bevölkerung trug ein höfliches Benehmen zur Schau. Die Luftſchiffer ſprachen den Behörden von Salins ihren Dank für die genoſſene Gaſtfreundſchaft aus. Sie werden die Erlaubnis zur Rückkehr erhalten, wenn ſie den Zoll bezahlt haben. Erhöhung des Rekrutenkontingents in Oeſterreſch. * Wien, 14. Okt. Dem amtlichen Commu⸗ niqus über die Erhöhung des Rekrutenkontin⸗ gents zufolge wird die Erhöhung um 31300 Mann feſtgeſetzt. Davon entfallen auf das Landheer 16000, die Kriegsmarine 1500, die öſterreichiſche Landwehr 7800 und die ungariſche Landwehr 6000. Dieſe Erhöhungen ſind bedingt durch die dringend notwendige Erhöhung der Friedenspräſenzſtände der in den Grenzbereichen dislozierten Infanteriekompagnien, deren gegen⸗ ſuchung vorzunehmen. Es handelt ſich um Tou⸗ die Ereigniſſe der jüngſten Zeit bewieſen haben. Die Wirren in Mexiko. 5 *Newyork, 14. Okt. Einer Meldung aus Mexiko zufolge beriet geſtern das Kabinett über die amerikaniſche Note. Nach der Sitzung erklärte der Miniſter des Aeußern Moheno, die Note bezeichne eine neue Epoche in den diplo⸗ matiſchen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten und fügte hinzu, daß ihr Vertreten 'Shoughneſſy nicht verantwortlich ſei für die maßloſe Sprache ſeiner Regierung. Die Kataſtrophe des Volturno. *London, 14. Okt. Der Dampfer„Min⸗ neapolis“ iſt heute nachmittag in Graveſand mit 30 Geretteten von der„Volturno“, ſämtlich Ruſſen oder Angehörige der Balkanſtaaten, ein⸗ getroffen. *Montreal, 14. Okt. Ein drahtloſes Tele⸗ gramm über Camperdown(Neu⸗Schottland) von Bord der„Kroonland“, auf dem der Kapitän, die Telegraphiſten und 89 Paſſagiere des„Vol⸗ turno“ ſich befinden, bringt Nachrichten über das Befinden der Ueberlebenden, welche erklären, die erſte Exploſion und das Enſſtehen des Feuers ſei verurſacht worden durch das Aneinander⸗ prallen einiger Kiſten im Kühlraum, die Chemi⸗ kalien enthielten und deren Inhalt ſich dadurch vermiſchte. 5 W. Newyork, 15. Okt. Ueber den Brand des„Volturno“ ſandte der Kapitän Inch vom „Kroonland“ ſeiner Geſellſchaft folgendes Tele⸗ gramm: Das Feuer war früh morgens.50 Uhr, in dem Raume Nr. 1 entſtanden..55 Uhr ſchlugen die Flammen aus den Luken hervor, entzündeten das Vorderdeck und erreichten die Höhe des Fockmaſtes. Die Schiffswache ver⸗ brannte. Eine Reihe Exploſionen zerſtörte den Salon und das Hoſpital des Mittelſchiffes. Ich befahl, die Boote herabzulaſſen. Das Schiff rollte ſtark. 3 Boote zerſchellten, eines mit Zwiſchendeckpaſſagieren fuhr davon, ein anderes mit Kajütenpaſſagieren kenterte, vichtete ſich aber wieder auf und es gelang verſchiedenen In⸗ ſaſſen, das Boot wieder zu erreichen. Da die „Carmania“ unterwegs war, wurden keine wei⸗ teren Boote niedergelaſſen. Die Paſſagiere er⸗ hielten Rettungsgürtel und wurden ruhiger. Um 9 Uhr brannten die Kohlenbehälter, um 9% Uhr der Nabigationsraum, alles vor dem Schornſtein. Die Pumpen mußten erſt wegen Dampfmangel eingeſtellt werden. Der Kapitän ſchildert die Ankunft der Dampfer. Verſchiedene Rettungsboote fiſchten die Hinabſpringenden auf. Um Mitternacht mußten die Rettungsverſuche mit den Booten wegen Dunkelheit eingeſtellt werden. Wir fertigten nachts Flöße an, um 5½ Uhr früh erreichten die Rettungsboote den „Volturno“. Es entſtand keine Panik. Ich ver⸗ 5 ließ das Schiff als niemand mehr an Bord war. Zwei Boote werden vermißt und ſind ver⸗ ſchollen. 5 5 Die Entmichlung auf dem Valkan. w. Belgrad, 15. Okt. Den Blättern zufolge beſchloß die Regierung, von einer Verlängerung des Moratoriums abzuſehen. 11 755 W. Konſtantinopel, 15. Okt. Der Mini ſter des Innern reiſt nach Adrianopel ab. *Sofia, 14. Okt. Am Donnerstag wird mit der Wiederbeſetzung der an Bulgarien ge fallenen Gebiete Thraziens begonnen. Di für beſtimmten Truppenteile ſind marſch Griechenland und Frankreich. W. Paris, 15. Okt. Ein Mitarbeite Zeitſchrift„Leeture pour Tous“ verd eine Unterredung mit König Co ſtantin, der über ſeine von der franzö Preſſe ſo ſcharf kritiſierte Rede u. a. geſa Sie können ſich denken, daß ich nich einzigen Augenblick die Abſicht haben Frankreich zu verletzen. reich zu verdanken hat. Die Behaupfun ich perſönlich nicht viel Dankbarkeit für Frank⸗ Rackowitz aus Magdeburg das 13½ Jahre üge in den Schatten ſtellt. Montag um „6 Uhr nachts ſtieg er in Johannisthal mit ſeinem Aytatik⸗Pfeil⸗Kumpf⸗Doppeldecker mit Mereedes⸗Mo⸗ tor auf und landete um.55 Uhr früh zunächſt in Poſen, von wo er gegen 3 Uhr wieder ſtartete, um .06 Uhr früh in Johannisthal zu landen. In Jo⸗ 7 12 ohne Zwiſchenlandung nach Habsheim zu fliegen, wo er um.20 Uhr nachmittags landete und nach einer kurzen Raſt um 2,23 Uhr wieder aufſtieg, um nach Darmſtadt zu fliegen. Dort landete Stöffler um.35 Uhr, ſtieg nach einer Miunte wieder auf, flog nach um.40 Uhr abends wieder nach Habsheim zurückflog. Um 11.25 Uhr paſſierte er bei Gegenwind auf der Heimfahrt Straßburg, ging in Schlettſtadt, um ſich kontrollieren zu laſſen, auf dem Exerzierplatz für einige Minuten nieder und landete dann endgültig um 12.45 Uhr heute nacht in Habsheim. Stöffler, der bei der Landung in verhältnismäßig friſchem Zu⸗ ſtande ſich befand, hat mit ſeiner geſtrigen Leiſtung eine Geſamtſtrecke von 2220 Kilometer durchflogen, während der bisherige Weltrekord von Brindejone nur 1386 Kilometer betrug. Schlegel. Okt. aus Straßburg hat einen „der allebisberigen beut Nache Nwor geflogen war, ſtieg am Dienstag wieber um 11 Uhr 30 Minuten auf und flog nach Dresden, wo er mittags 12 Uhr 30 Minuten auf dem Flugplatz in Schladitz landete. wärtige Stärke vollkommen Anzureichend iſt, wis 5 Uhr morgens in der Nähe der franzöſiſchen Grenze durch Ausſetzen des Motors in 2000 Meter Höhe in völliger Dunkelheit zum Landen gezwungen und filel auf das Dach eines Bauernhauſes, das zertrümmert wurde. Reichelt und ſein Be⸗ gleiter ſowie die Bewohner des Hauſes blieben un⸗ verletzt. Der Flieger, der eine Strecke von 425 hatte, kehrt heute nach Berlin zurück. 5 Lauger. * Berlin, 14. Okt. Der Flieger Brund Langer, der am Dienstag morgen um 5 Uhr 45 Miuuten von Johannisthal abgeflogen iſt, landete mittags um 12 Uhr 43 Minuten nach einem 570 Kilometer langen ununterbrochenen Fluge in Inſterburg. Langer will in den nächſten Tagen nach Paris fliegen. Thelen. *Berliu, 14. Okt. Thelen, der in der Nacht von Montag zum Dienstag von Berlin nach Königsberg geflogen und dort glatt gelandet war, ſtieg um 10/ Uhr wieder auf und erreichte Stettin, wo er um 3 Uhr in einem glänzenden Gleitfluge niederging. Thelen, der trotz der 920 Kilo⸗ meter langen Fahrt durchaus nicht ermüdet war, füllte friſche Beuzin⸗ und Oelvorräte auf und ſtartete um 4 Uhr von neuem. Das Ziel ſeiner Fahrt gab er nicht an. 8 Gruner. Berlin, 14. Okt. Der Flieger Gruner, der vor einigen Tagen von Zohannisthal nach Chemnitz reich beſttze, wäre eine Lüge. 2 ee eeeeeeee 22 und E. Mann aufgeſtiegen war, iſt geſtern abend 6 Uhr 42 ſehr glatt an der Küſte des Atlantiſchen Ozeans im Meerbuſen von St. Michel(Bre⸗ tagneſ gelandet. 5 Apiatik. 5 Die erſte krausatlautiſche Flugpoſt. Der Verſuch, die trausaklantiſche Poſt von Parſs aus mittels Flugzeug zu befördern, wird heute ſtattfinden. Der Militärflieger Leutnant Rolin wird heute früh auf dem Flugfelde von Villacoublay t den für den Dampfer„Perou“ beſtimmten Poſtf ſteigen und in St. Julien landen, von wo die Poſt⸗ ſäcke mittelſt Automobil nach dem Hafen von Paul⸗ lae gebracht werden ſollen. Telegr. Sport⸗Aachrichten W. Paris, 15. Okt. Der an dem Gordon⸗Be fluge teilnehmende amerkkaniſche Ballon Neal iſt über den Aermelkanal geflo und bei dem Hafen von Bridlington in Norkfhir landet. Von dem öſterreichiſchen Ballon„Fran furt“,(Pilot Lehnett), der zuletzt bei Grand Vill geſichtet wurde und gleichfalls dem Meere z bisher keine Rachricht eingetroffen. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Mittwoch, 15. Oktober. Le Tremblag. Machado— Foulle Or en Barre Prix Alves: Stall Prir 6. Seite. Lanqdwirtschaft. Herbstbericht vom Kaiserstuhl. Ihringen, 15. Oktober. Der allgemeine Herbst in unserem größten Weinbauort Badens und auch in den benachbarten Gemarkungen, der am 22. September begann, War schon Ende September beendet. Die Qualität jedoch wurde durch das dreiwéchige schöne Wetter kurz vor der Lese noch recht gut. In den letz- ten Pagen haben auch die größeren Besitzer in Winklerberg Spätlese gehalten. In dem be⸗ kannten Weingute„Hüglinsberg“, das in der besten Lage des Kaiserstuhls liegt, wurden Mostgewichte bis zu 90 Grad nach Cechsle er- mittelt. Protzdem die Lese lange hinausge- sehoben war, machte sich hier keinerlei Verlust durch Fäulnis bemerkbar. Die Trauben stan- den vielmehr sehr frisch und tadellos gesund, sie Waren völlig ausgereift und boten einen prachtigen Anblick. Der Behang war nicht wie in einem Vollherbst, immerhin aber konnten unparteiische Besucher feststellen, daß der Winklerberg die weitaus schönsten Trauben im oberrheinischen Weinbaugebiete hervorbrachte. In der Hauptsache hat dieses seinen Grund da- tin, daß hier Edelsorten wie Traminer, Ries- ling, Ruländer, Muskateller, Sylvaner und rote Burgunder gezogen werden, dann aber auch ist diese bessere Ernte auf sachgemäße Bewirt- schaftung der Reben zurückzuführen. Es steht zu erwarten, daß der duftige 1913er aus dem Winklerberg, gleich seinem grogen Bruder von anno Elf die Sonne unter den oberrheinischen Qualitatsweinen bilden und in den ersten Reihen der deutschen Edelgewächse seinen Platz haben wird. Volkswirtschaft. Vogtlandische Maschinenfabrik vorm J. E, U. H. Dietrieh in Plauen. Nach dem Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr betrug der Brutt og* Winn M. 4 461 223(4 428 o0. Demgegenüber belaufen sich die Unkosten auf M. 1 003 349 (850 688). Nach M. 1187 312(1 212 70) Ab. schreibungen verbleibt, wie bereits früher ge⸗ meldet, ein Reingewinn von M. 3 056 453 gegenüber M. 297% 084 i.., woraus auf die alten Aktien wiederum eine Divi'dende von 30 Prozent zur Ausschüttung gelangt, wäh⸗ rend für die M. 1 750 o000 M. jungen Aktien 15 Prozent verteilt werden. Die Dividende er⸗ fordert zusammen M. 1 312 800(1 050). M. 1 129 383(768 253) werden auf neue Rech- nung vorgetragen. Infolge des erhöhten Vor- trages wWird von einer Reservedotierung(i V. 500 000.) Abstand genommen. Tantiemen an. Aufsichtsrat und Vorstand erfordern N2 8g 70 und weisen gegenüber dem Vörjahr eine Stelge⸗ rung um M. 61 ooo auf., + In dem uns vorliegenden Bericht des Vorstandes der Vogtländischen Maschinen- fabrik(vorm. J. C. u. H. Dietrich) Aktiengésell- schaft über das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1012 pis 30, Juni lors wird ausgeführt:„ieraeguute: Geschäftsgang, über den wir im Voriahrę be⸗ richten konnten, dauerte auch während des grö- ßeren Teils der abgelaufenen Geschäftsperiode an. Das letzte Vierteljahr war jedoch durch ddie allgemein schlechte Geschäftslage, die un- günstige Mode, die Balkanwirren, den teufen Geldstand und die Verzögerung bezüglich der Entscheidung über die amerikanische Tarifbill ungünstig beeinflußt. Trotzdem haben wir in- folge der immer noch unübertroffenen Leistun- gen unserer Maschinen, sowie der vorzüglichen Fabrikationseinrichtungen unseres Betriebes wiederum günstig abgeschlossen. Stiokmaschinen: Die Nachfrage nach solchen ist infolge der geschilderten Umstände zurzeit nicht besonders rege; wir versprechen uns jedoch durch verschiedene wiehtige, mehr- kach patentierte Neukonstruktionen 18-Warr ds- Stiekmäschine mit Automat und -Vards Schnelläufer-Stiek Ma⸗ Shine mit Automat sowie durch wesent⸗ liche Neuerungen und Verbesserungen an un⸗ seren Maschinen eine Belebung des Geschäfts. Buchdruckmaschinen: In dieser Ab. teilung sind wir gleichmäßig gut beschäftigt. Wie bereits mehrfach berichtet, sind unsere Maschinen gut eingeführt, und wir zählen die bedeutendsten Unternehmen des In- und Aus- landes zu unseren Kunden. Unsere Fabrikneu- und Umbauten sind nun⸗ mehr beendet. Zurzeit verfügen wir über eine nutzbare Arbeitsfläche von über 36 o00 am bei ca, 1200 Arbeitsmaschinen mit voller Kraftre- serve, sodaß wir, wenn die Belebung des Ge- schäkts wieder eintritt. in jeder Beziehung ge⸗ rüstet sind. Die Errichtung eines neuen Ver⸗ Walttingsgebäudes wird zunschst udch aufge; schoben. Die in der außerordentlichen Generalver sammlung vom 16. Dezember 1912 beschlossene Kapitalserhéhung um M. 1 750 000 Aktienkapf- tal wurde ordnungsgemäß durchseführt, das hierbei erzielte Agio wurde dem ordentlichen Reservefonds zugeführt. Die jungen Aktien nehmen ab 1. Januar 1913 an dem Ergebnis des verklossenen Geschäftsjahres teil. Die Fabrikationsbestände wurden wie üblich außerst vorsichtig bewertet; die Rückstellungen auf Debitoren-Konto entsprechend nommen. Das günstige Resultat des abgelaufenen Ge- schäftsjahres gestattete uns wiederum Ab- schreibungen in ansehnlicher Höhe vorzu- nehmen.“ Vvorge⸗ General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) In der Bila n stehen die Anlagen mit Mark .48(i. V. M..90) zu Buch, darunter Grund- stücke mit M. 403 o85 und Gebäude mit Mark 1 413 618. Warenvorräte sind mit M. 2 226 841 (.75) bewertet. Kasse und Wechsel figurieren mit M. 1,4(1,5) Mill. Die Debitoren sind von M. 10,67 Millionen auf M. 12 510317 gestiegen und die Kreditoren von M..56 Millionen auf M. 5,18 Millionen. Wayß u. Freytag,.⸗G., Neuſtadt(Haardtz. In ber geſtern ſtattgefundenen Aufſichtsratsſitzung der Wayß u. Freytag.⸗G. brachte der Vorſtand den Geſchäftsbericht über das 1. Semeſter 1913.14 ſowie die in Ausführung begriffenen Bauten in Vor⸗ lage. Hiernach ſind ſämtliche Betriebe voll beſchäftigt, ſo daß ein gleich hoher Umſatz wie im Vorjahre er⸗ wartet werden kann. Nach der vorgelegten Geſchäfts⸗ überſicht für das 1. Semeſter ſowie den aus dem 2. Semeſter zu überſehenden Ausführungen wird ſich das Erträgnis, ſofern nicht unvorherzuſehende Ereig⸗ niſſe bis zum Schluß des Geſchätfsjahres eintreten, vorausſichtlich auf der Vorjahrshöhe halten. —— Rheinisch-westfälisches Zementsyndikat. In der gestrigen Gesellschaftsversammlung des Rheinisch-Westfälischen Zementsyndikats wird nochmals versucht, die Auflösung des Syndikats zu Ende dieses Jahres zu verhindern. Der Ver-⸗ sammlung liegt ein Antrag vor, die bereits er⸗ folgte Freigabe des Verkaufs wieder aufzu- hehen und die Kufnahme der Verkaufstätigkeit für 1914 bis zum 1. Dezember hinauszuschieben, um in der Zwischenzeit nochmals die Neubil⸗ dung des Syndikats zu versuchen. Es kam denn auch nach mehrstündigen Verhtndlungen unter den bis auf einige unbedeutende Werke vollzählig erschienenen Syndikatsmitgliedern eine Einigung dahin zustande, daß die Werke sich verpflichten, den Verkauf für 1914 bis zum 15. November nicht vorzunehmen, falls die außerhalb des Syndikats stehenden Werke und die Nachbarverbände sich verpflichten, bis zum 17, Oktober, abends, dieser Verpflichtung bei⸗ zutreten. Rheinisch-westfälisches Kohlensyndikat Essen (Ruhr). Am 20. Oktober findet eine Beirats-⸗ sitzung des Rheinisch-westfälischen Kohlen- syndikats statt, in der über die Berufung der Phönix Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb gegen die Entscheidung der Kokskommission verhandelt wird. Die im An⸗ schluß daran stattfindende Zuchenbesitzerver- sammlung beschließt über die Festsetzung der Beteiligungsanteile für den Monat November. Vereinigte Chemische Werke,.-G. Char- lottenburg. Die Hauptversammlung der Ver— einigten Chemischen Werke,.-G. in Char- lottenburg, setzte die Dividende auf 21 Pro⸗ zent fest. Auf die Anfrage eines Aktionärs über die Erfolge des Atoxyls teiltg gig. V Ftnnſg amit, daß ursgrüngligbsinise Nligefbolge deifder Anwendungackteses Mittels vorgekommen sind, da es doch giftiger war als man angenom. men hatte, Inzwischen aber hat man die rioll tige Mischung gefunden, und trotz neuer Prä⸗ parate, die auf den Markt gekommen sind, ist der Absatz des Atoxyls nicht Zurückgegangen. Seine günstigen Wirkungen als Mittel gegen dlie Schlafkrankheit bleiben bestehen. Ueber lie ussichten wurde tilgeteilt, Ais exsten Mo⸗ nate es Jenitenden Seschsftsdahregi waran- zu⸗ kkicdenstellend, und es liege nichts vor, Was be⸗ kürchten lassen könnte, daß ein Rückgang des Erträgnisses eintritt. Zahlungseinstellung. Hamburg, 14. Okt. Die J. Sehlueter u. Co. stellt ein. Die Verbindlichkeiten der Handelsfirma ihre Zahlungen Firma am Ter⸗ minmarkte sinde lt. Frkf. Ztg. erledigt. Landesprodukten-Börss Stuttgaet. Börsenbericht vom 13. Oktober 1913. Bei recht schleppendem Geschäftsgang ver⸗ kehrte der Getreidemarkt auch in abgelaufener Berichtswoche in ruhiger Haltung und sind keine Wesentliche Veränderungen zu verzeich- nen. Gute greitbare Welzen sind gesucht und nicht billiger, dagegen Waren die Angebote auf Abladung besonders von Rußland etwas nie⸗ driger, wobei aber zu berücksichtigen ist, dag es sich vielfach um geringe Qualitäten handelt. Infolge schwachen Mehlabsatzes nehmen un⸗ erstreckten sich die Umsätze der heutigen Börse nur auf Deckung des notwendligsten Bedarfs. Wir notieren per 1o0 Kllogran sere Mühlen eine abwartende Stelſu Wolzen, württemhb. 29.00—21.00 Jorste, fränkisohe 17.80—16, „ fränklsch. 29.00—21.00„ ungarisob. 00.5000.00 5 bayerlsok..00.00„ Holdau 00.90—00,00 15 Rumünler—.— 5 Angtoller 68.00 00.50 75 Ulka 22.50—23.25 15 Kallf. pr..0600. 00 2 Saxoiska 23.25—24.75 Futtergerste 14.——414.80 150 zlma 22.25—23.— Hafer, Württemb., 1 Rowr.-Az. 00..0g. 0 J4e naoh Oualtkt * Walla-W. 09.00.—00.00 Heter, Amerikaner 83 Laplat, Jo„ kusslschor—.—.— nach dua, 99.80—00.00 Male, Laplata 15.—1. 75 1 Kansas II 23.00.—23.50„ Miked 00.08.—.0 „ Callforn. 09.00—.00.00]„ Veſio⸗.000.00 „ Austral. 09.00—00.00]„ russlsch 60.00—00.00 Kernen, 60.00—00.0%„ Sonau 69.60—00.00 Dinkel. 120—14,0 Fonleeps 000.00 Roggen neu.—48.— Tafeigries 33.25—39.28 „„ kusslscher 00.9000, 0%] Mehi Ne. 0 33.28—84.25 Jerste, Württemb. 1f.00—48.500„„ 22.—32.75 105 Pfälzer 19.50—20.00„* 2 31.28—31.7 „ bdayerlsch, 09.90—00, 5 29.78,30, „ fauder 17.80—13.50]„%„ 4 25.25—27.25 Rehl mit Sagk; Kasea mit 1% Skonto,(Wurttö, Marken). Kiele 9 50—.60 Ak, hetto Kasse ohne Sack. —— Telegraphlsche Börsenberlehte. London, 14. Oktéber.„The Baltic“ Schlußb. Weizen schwimmend: Williger. Mais schwimmend: stetig. Gerste schwimmend: willig. Hafer schwimmend: ruhig bei geringem Geschsft. Newyork, 14. Okt.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Der heutige Markt erkehrte auf den baisselsutenden Wochengusweis der Welt⸗ verschiffungen, die Zunahme der Zufuhren und die der Baisse günstig lautenden Visible Supply⸗ Ziffern hin, in schwacher Haltung. Die Preise büßten gegen Samstag bis C. ein. Verkäufe für den Export; 14. Boptladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein- klüssen unterworfen. Newyork, 14. Okt. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberiehte von den französi- schen Märkten, Verkàufe für europäische Rech- nung und Liquidationen, Späterhin gebessert auf anregende Berichte von den brasilianischen Märkten, Hausseunterstützung und Deckungen der Baissiers. Gegen Schluß schwächte sich die TPendenz wieder ab, infolge von Abgaben für Rechnung einiger Iuteressenten. Schluß ruhig. Baumwolle. Zu Beginn des Marktes ent- täuschten die Kabelnachrichten, sowie die offi- zilellen Witterungsberichte, die als günstig achtet werden. Käufe der Lokohäuser und Deckungen der Baissiers bewirkten dann vor- übergehend eine Erholung, doch veranlaßten gegen Schluß Abgaben der Fondsbörsespeku- lanten und von Firmen mit Beziehungen zu New, Orleans wiederum Rückgänge, die sich noch weiterbhin fortsetzten, als die Lage im Handel mit effektiver Ware nicht befriedigte. Die Preise verloren gegen Samstag 26 bis 16 Punkte. Cbicago, 14. Okt.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Zu Beginn des Marktes enttäuschte der Wochenausweis der Weltverschiffungen und die eingelaufenen Kabelberichte, so daß die Preise um 4 bis 96 c. nachgeben mußten. Auch verstimmten Abgaben der Firma Armour per Dezember und die Meldungen über günstigeres Wetter für das Zumarktebringen. Unter Deckungen und auf die Festigkeit der nord- westlichen Produktenmärkte hin, konnte vor- übergehend eine behauptete Tendenz zu Page treten, doch schwächte sich dieselbe gleich wie⸗ der ab, da eine Zunahme der Zufuhren ange- kündigt wurde und die Visible Supply-Ziffern für die Baisse als günstig erachtet wurden. Schluß willig bei Rückgängen von s bis 1 c. Mais. Baisselautende Kabelberichte und Meldungen über günstiges Wetter, bewirkten zu Beginn Abgaben der Firma Armour. Auch ver- stimmten die schwächeren Notizen von den Lokomärkten und die enttäuschende Nachfrage seitens des Publikums, sodaß die Preise gegen Samstag bis ½ C. niedriger notierten. Die Börse schloß in will. Haltung bei Rückgängen von bis ½ c. Fraukfurter Abendbörse. Frankfurt,. Oktober. Umsatze bis.15 Uhr abends, Freditaktien 108n4 bz., Disconto-⸗ Nommandit 184 bz., Nationalbank f. D. bz, Petersburg. Intern. Handelsbenk 207% bz. Lombarden 24½ bz. Hamburg.-Amerik. Packet 1 4 I4. 5¼ 11778 13858— 5 bz.., Nordd. Lloyd 119—117%6 bz. G. ult., 119 bz. G. cpt. Sproz., amort. Mexikaner 77 bz. G. Laura 167 bz. Bochumer 220 bz., Gelsen- kirchen 173— ½ bz., Harpener 188—18778—98 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 280½ bis 2497/½6—230 bz., Aumetz-Friede 16490 bz. ept., Eschweiler 216 bz. u. Brf., Motoren Ober⸗ ursel 163 bz Daimler Motoren 331 ba., Narlsruher Maschinenfabrik 463 be. G Adler- Werke Klaxyer 380 bz, Gladg junge g68 be. G. Elelktr. Kehuckert 14005 Pb. Ult., 150 b2 opt. .15 bis.30 Uhr: Phönix 2494, Bochumer 21. Schuckert 140%. 8 Kuf fortgesetzte Positionslösungen neigte die Abendbörse zu matter Haltung. Phönix und Bochumer- verloren gegen heute Mittag ca. 2 Frozent, Harpener und Gelsenkirchener gaben je I RBrozent nach, Schikfahrtsaktien, Weisen etwra /½ Eroseb Rüchkgang auf. Am Nassa- markte vertoren Klever 9 Prözent? Haiffler 4⁰ ent, Dürkopp 4% Prozent, Bad. Anilin 3 ozent. Effeleten. Selssel, 14. Okiober. Sohluss-Kurse. Kurs vom 10% 4% Faanlsohe äussero Anlelhe 3% Türgen untlzfert, Tarxen-tose Ottomanbanx Laxomburglsche Prinoe Hentribahu Srastlantsohe Anfene iũg gggg (Extorisurs) 3682850 Now-Lotk, 1 Oktober. Kurs vom 11. 10. Rurs vom 14. geid auf 24 81ů. Texas oomm. 19.4½ burchsehaltterat. 8½.¼ Texas bref. 55.½ 6d, ſetete Vaclon 41 8. Mlesgurl Paolfle l. 28./ Weohsel Börlig tlongl Hallroad Feobzel Parlt 520.% 520.— of Roxlko pref, 31,.— 34.— %, London 0⁰ 7fl. 281.½ 481.½ J do. 2ad ppet. 5 11.½ 12.½ Se Trausfors„ be ew-Lork Tentra! 84% 65.— Brohsol London 41.% 483.18 Hew-Vork Ontarlo ülber Souillon 61.½ 69.7½ And Western 25.½ 27. Aen. Top. u. St. F Norlolx u. Vegt c. 102.¾ 103.% oon,, 40% Banes 83.— 83.— Rorthern Pabiffo o. 102.— lt 1 111.—111— 161.— 162 13.1 Fennsytvania com. Regging oomm. Rock island Comp. 9, do. prot. thern Paolfio Sonta, Rallway e, 60. href. Unlon Pacifio com. golflo don⸗ Ktehls. Tapska 6, zoltimoro-Ohlo o. 83.*1 0. prel, anadu-Faolfio 227 880.— FJabash. prel. Chesapeake-Ohlo 38.— 55.% Amalgamat. Copp. Chſouge Muwauk. 69.½ 105.½% amerioan Oan. pr. do,. oo0. oom. Amerlo. Smolt. o. do, Sugar o. Angognzo Copg. 0. Bolgrado Sth, oom, 27— 28.— 11 g0, lst. pre, Gogeren Sleolr. o, 133.— 1420 Hreat Norther⸗ J. St. Steel borp.g. 54.% 57.½ Ulinols Zentra 108. f0. prot. 105.½ 105.6½ Lehien Valtey am 150.“ Utah opper dem..½ 51.5% boufsville Masb 131.“ Uirglals Carol. a. 26— 28.½ Missour Kansas Produkte. Rew-Vork, 14. Oxtaber,. Kurs vom 10. Kurs vom 14 10. Gaumw. atl. Hafen 93, Sacee Schmalz Wilcox 11.43 11.40 do. atl. Golh. 83.600 23.000 Taig prima Olty.%8-.5 do. im lanern 67.000 84.000 Zuoker Ausxov..93.95 do. Exp. N. Gr. B. 48.000 28.000 Kaffee fiſo looe 11.½ 10.% o. Exp.n. Kont. 46.00%.000 do,. Oktober 10.54 18.25 Saumw. ldcg 13.50 13.20 do. Rovomber 10.81 10.34 do. Oktoer. 13,04 13.27 da. bezember 10.73 10.45 do, Novbr. 1267.10 do. Jjanunr 10.86 10.57 uo. bezemder 122 13.15 gdo. Februar 21.— 16.88 do. lanuar 12.20 12.95 po. Rürz 11.05 19,80 do. Febr. 12.71 12.87 dg, April 11.15 18.90 do. März 12.76 12.04 do. Nat 11.25 11.— uo, Apri 123 12903] do, jun 1135 1109 do, Mal 12.79 18.03] do. fult 11.19 11.18 dg. Jun! 12.99 12.97 do. August 1155 11.21 do,. in New- do. Soptember 11.61 11.30 Orl. looo 13% 18%/5 Welzon Nr. 2 loco 58.½% 98.1 do. Doz, 12.1 13.6% o, berembor 94.% 95.% do, hüärz 13.— 13.25 o. Kal 87¼0 98.3 157 11.— 11.— do. jul—.— o, stand, wihte Mals Nr. 2 77.5/ 0 Neow-Vork.,70.70 do. Derbr. 700 de, Stang. ſulhte Rehl sprlnz wübat.75.80 FPhiladolphla.70.70 Zetreldetracht n. Petr.⸗Cred, Galano.50.50 Lwerpool.% 29% Terpentfew-Lors 42%% 22%½ 0 Londen 24 21. d. Sayanahß 38.½ 39.1 do. antwerpen 3½ 31½ Sohmalz-Nestern 1080 J03 d0 gotterdam 7 1 do,(Roa, Sr. 1½0 11,40 Mittwoch, den 15. Oktober 1913. Obloago, 14, Oxtober. Maohm. 5 Uhr. vom 14. 10. Kurs vom 13. 10. Wolzen 5555—.— Lolnsaat Dez. 137./ 139. do. Bes. 85.— 86, Sohmaſz Okt. 10.45 10.60 do, fai 90— 81. do. fov. 10.47 1062 Rals Okt.—.——. do, jan. 10⁰ 100.35 do. Dez. 67./ 69.¼½ Pork Oktober— do. Mal 70.— 71.% do. Jan. 19.80 19.67 Roggen looo 68.½ 65.¾ do. Mal 19.70 19.80 do. Sopt.———— Bippen Gktober 10.67 10.77 do. Okt.—.——— o, lan, 10.32 10,40 Rafer Dez. 39.1, 41.4½ do. Nai 70.47 10 55 do. Mal 12.% 44.% Speok—.— 10.50 Loinsaat Okt.——.— Eisen und Metalle. London, 14. Okt.(Sohlass) 4 Nonate 70,17.06, elsotrolytio 76—-78% destseleoted—18 Zinn stetig, per Kasse 185.00.0, 3 Honate 185.00.00 Blel apanfsoh, träge, 19.17.8, engilsoh 20.10.0 Zink rukig, gewöbnllohe Narken 20.—.—. Spoxlal-Harkes 21½ 22 Glasgow, 14. Okt. Rohelsen fest Elddlesbereugs warante per Kane 52/00 por Aonat 52½30— por 3 Nonat Amsterdam, 14. Okt,. Sanoa-Zink. Tendenx fest o0 112½ Auktlon 112.½ New-Vork, 14 Okt. lonte Vor. Kurs 70—185—16 20/—— Kupfer Suporſor ingots vorrätig 15—18 Zinn Stralts on 40%/0 48 40— ee 5 15 89/16 25 15 50%½16 Stahl-Sohlenen Wogg. frel Betl Frbr. 1014. Antwerpen, 14. Oktober.(Sobluss.) 11 15 Welzen willi 13. 14. Jgerste 8 95 Dez. 75„19.05 19.— per Dezember 14.02 1848“ per Här: 19.35 19.25 per Hail. 14.45 14. por Nal 19.27 19.17 der Septhr. 14.50—.— Liverpool, 14. Oxtober.(Sohluss.) Welxen roter Winter fest 14.. Dltterea? per Dez. 8,11705 7000⁰4— 10 per därz 770˙ 75⁰½ + Klais fest. Sunter Amerlka per hoV.,(10%%½0J.—15 Ls Plata per Dez. 570¹ 50— —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Oktober. 8 v. Pelt„Rhenus 10“ v. Amſterd., 3000 Dz. Stückgut. Reibel„Otto Heiurich 2“ v. Rotterd. 11 200 Dz. Getr. Worch„Otto Heinrich“ v. Düſſeldorf, 5900 Dz. Stchg. Vollmer„Nymphaea“ v. Rotterd., 8600 Dz. Getreide. Schmitt„Köln 41“ v. Amſterdam, 4000 Da. Stg. u. K. Beckhaus„J. Stenz 4“ v. Rotterd., 2500 Dz. Stückg. Claßmann„Gertrude“ v. Rotterd., 1460 Dz. Getreide. Briel„M. Stinnes 35“ v. Ruhrort, 2500. Da. Kohlen. Seib„W. Kg. v. Württb.“ v. Heilbr., 900 Dz. Stück⸗ gut und Salz. 5 Roſorius„Martha Elif.“ v. Rottd., 10 300 Dz. Mais. Zertz„Köln 39“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Goos„Rud. Sperling“ v Frankfurt, 1000 Dz. Mehl. Meng„Badeuia 6“ von Ruhrort, 5300 Dz. Stückgut Wolf„Corn. Amou“ v. Rotterdam, 8920 Dz. Getreide Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Oktober. Emmig„Katharina“ v. Rotterdam, 10 000 Do. Geir. Ros„Fluviale 14“/ v. Anutwerpen, 7000 Dz. Getreide. Hermann„Agnes“ von Dutsburg, 7000 Dz. Kohlen Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Oktober. Müßig„Kaxoline“ von Heilbronn, 469 Dz. Salz. Lorenz„Maria Kath.“ von Jaägſtfeld, 825 Dz. Salz. Wäſch„G. W. Neuer“ von Jagſtfeld, 736 Dz. Salz. Zimmermann„Sophie“ v. Hochhauſen, 830 Dz. Gips, Schmitt„Germania“ von Hochhauſen, 850 Dz. Gips. — — 2Kꝙ———..———— Waszerstauflsnaghriehten v. Monat Okt. Statlon vom Datum 10,J 21. J 12, 13, 14. J18, emarküngen Angen?) 164.50.400 1 50.46.37J Abends 6 Uuhr en—21 225 2 34 231 21 22/ fachm. 2 Uhr RHaxan..70,8.62.78.78.70 3 71J Bachm. 2 Uhr Jafnheim,..327 20 25.89.78/ gorgens 7 Ubr Hain:.550.51.0.55.52.-B. 12 Uhr Caud 62.90 155 165.68.59 Vorm. 7 Uhr Kölnn 1411.1.48.48.52 Nachm. 2 Unr 1 vom Neckar: Bannkeim 278,2.61.85.83.77/2 76 Vorm. 7 Ubr Hellbronn.53 0 49.40 0 54/.5 0 46] Vorm. 7 Uhr e) indetill, Heſter, + ⁰ ————TTTTTT WIAterungsbesbachtangen d. metsorl, Station annheln 7 282 *2 2* 8 8 8 85 222 3854 Datum Tolt 2 5 8 mm— 235 18. Okt. Morgens 7 768.8 18 1 2 15. 5 Mittags 2˙⁰ 787.3 112 8 2 15. 2 Abends 95⁰ 765.0.0 SsSE 2 16. Okt. Horgens 7 760.0 20 88E4 Höobate Temperatur den 14. Okt 12,9 Flststa Temperatuf vom 13.—15. Okt. 2,10. Witterungs-Bericht dermittelt von der Amtl. Auskunkftsstelle den Sohwelzerischen Bundosbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14. Am 14. Okt. 1913 um 7 Unr morgens. nöde der rempes Stetlonon Stationen 0 0eig WIttorungsverhältnisse übor Aeer 23¹ E 3 bedeokt, windstit! 543 Gors—28 7 3 schr sonön, windsull 50 56 6 1843 schr sohön; Windstiit 1632 Frelburg 6 dedeokt, WIndstilfk 334 genkrk 17 47% laruas 4 fetuds beröni indet il 109 Gösdhenen 5 Zenr schön, böhn 583 Interlaxon 7 Nebe), windstilt 585 La Chaux-de-FAs. 2 gehr sonbn, windstil 45⁰ Lausanne 8 sehr sohön, Blse 2 Lobarno 12 bedeckt, WIndstill 330 Lugans 19 1 289 Tagern 8 noblig, Wĩndstill 1˖ 303 Hontreun 10 sehr sohön, Windstilt 2 Heuchates 8 sehr schön, Slse 505⁵ Ragar 8 sehr schön, Windstl!“ 52 Sr dalen. degeokt indeen 1859 St. Rorſtz(Eng.)]—3 sehr sohön, Wnee 207 Sohalfhausen 5 sehte schön, wWiadstill ſders 7 985 fuun 7Y ebdas Uewölkt, Windstib, 289 9 sehr schön, wIndstil 509 Zormatt 1410 Züriobd. 6 bedeokt, windstil“ Verantwo rtlie!? Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; tür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung“ Tenn Richard Schönfelder. jär Volkswirtschaft und den übrigen redak. Franz Kireher; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, b. H Direktort Ernat Müller, Kupfer flau per Kasse 7u78 eeeee ——— eeee ae Merx& Gold Mannheim, 1 15. Oktober 163. Abtellung; Aktien Bi e 8 bedeutet: erbitte e dedeutet:— Otfert. —————— Wir sind unter Vorbehaſt. Wir sind unter Vorbehalt:“ ———ůůů Wir sing unter Vorbefiaft. 1 Wir sind unter Vorbehalt: Fr. ö6, 1637 5446 vro vislonsfrei 15 Aachener Bank für Handel und Gewerbe Lederfabrik inkl. Genuss-Scheine Adler KeII,ẽ,,HZ̊g. Vorz.-Akt. Admiralspalast.-., Berlingng Aktienbrauerei Aſtenburg⸗ Sinzheim-Baden-Baden Sluies kebronü — OSthen Stamm-Abctien J3 Vorzügs-Aketſen 5 Eisenanhßn UIIllllll!!!( —„JC 25 Kempten. Stamm-Aktien 8 zur Krone, Ludwigsburg 2 Mittweida 2 Saatlouls 1 Simmerberg — St. Johann, Sebr. Mügel 5 und Brennerel, Krummenweg 5 Stiftsgarte, Dilningen 8. Donau. zur Traube, Keufbeurfen Aktien-Brau-Verein Plauen. .-S. für chemische Industtie, Dotrnach. für Eisenbahn- u. Militärbedarf Weimsr: „ för Gas-, Wasser- u. Elektr. Anlag. Berll9 „ Hahn für Optik und Mechenik, Cassel „ für Nühlenbetrieb, Neustsdt a. d. H. „ Scheidecker de Regel, Lütreſhausen Act.-Ges. Steinfels vorm. Knebz Aktien-Malzfabrik, Langensaze Aktlenmälzerei Sommerbamp, Sosst. Albingla Versſcherungsges. Allg. Gold- und Siſberscheide-Anstalt, Pforbel Altmunster Brauerei Akt.-Ges., Mainz::z: Amberger Bierbrauetei Akt. Amme Slesecke& Konegen.-., Breunschdg Anhalter Portland-Oement Fabk.. Annweller Emall- u. Metallwerke v. Ufirich Sdbe ollotheater Ddsseldofrrff dtlas“, Lebensverslcherungs-Ges. Ludvigeh Automobſſ- und Ayiatik.-., Mälhausen 11 FACCCo(( Dad Neuenahr... Vorzugs- u. Stamm- guen Bad Sslzschlirf Akt.-Ges. Bad. Feuemwerslcherungsbenl. Karisrue. 5 „.ederwerke, Karſsrue Bank für orlentel. Elsenbahnen,(50% Ein! „ fuür Landwirtschaft und Gewerbe, K „ Wͤilocianski, Posen Ziemsl, Posen Bankverein Arteern Banque de Metz 2 Barmer.-G. für Besatzelndustrie Barmer Baugesellschaft für Arbeſtere ohnde Baugeschäft Th.& Ed. Wagner, Strassſed Baumwoſlindustrie Germania, Eypue Staicgte 5 li- n 8 8 5 85 5 W-Aktien 5 GUSchfünder, 8 e 1 n der — Uordingen und Warperei, 105 5 1 Bavaria-Brauerel, Altona Bayor. Aktienbrauerei, Asebeffenbg- Srauerelgeseſſschaft, alseaüterm „ Braunko len-industfſe „ Zlebtrizitäts-Werke Müncß Bendorfer Volksbank Benz 4 Co., Mennheim Ber works-Akt.-Ges, La Houve Berſiner ferraln à Bau.-G. Bernburger Portland-Cementfak B5 abr.,.-GS., Dulsburg Sierbrauerel Slauchau Ge S Hutteteu, Ftiüngen Serbrauerei zum Sternen, 2 elweelehe Bifster& Klunz.-., Ascssſeben Stemm-Aktien Billing& Zoller eee e 25 —*5 „„%%%„%„ äꝓ— * * * Sitterfeſder Louisengrubs Sieſcherel, Färbsrel esefuuet, Stutivert Sochumer Bergbrauere 3 Söhmisches Sfaubaus lerburg—— Sonner Aktlenbrauere!„ 8 Brauerei K8. Armbrer 4 Co. Otfenbü. 5.-., Dieder en-Nieder eutz astatt, Stamm-Aktion Streſb Vorzgs.-Aktien Sale nalct⸗Ses, Fbe SWelbrücken 5 F E —* 2 15 Berka a. d. Werra Tährin Eöwen, Schwetzingen,.-A. Sraüereldesellselorm. Fr. Roitter, 5 vorm. Meyer& Söhge, Riegel vorm. Moninger, Karlerube Sg. Neff, Heſdenhbeim Braunschwiell NMasehinanbau-Anstalt, Vorz.-Abkt. Sremer Gunwerk»Rolande Bremer Le sversſcherungs-Bank, Bremen. -., Kirchef a. d. Sſeg. e toff Manufacturing Oomp. — — „ Brückenbs 12 Benram—* Brüggenel—& für Thonwsaren-Industrie 55 Büörgerbr Eudwigshafen ee ürgerlies Srauhaus Bon2n2n2Lss Surger Deine!dfdsd 255 10 Dütsbürg 7 5 Freiberg ſ.., Stammn⸗ Akt⸗ 2„VNorzgs.-Akt. 5 Hannover, Prlorit.- Aktien 9 FFFFF 7 avensburrg FF„ 50, Shampagnerfabrk. 5 ue A.& Oo. Akt.-Ges., Berllnn 0 8 zus. 90 Aletien dwerke Lechbruck, Kugedarg 3 Gae rn Vorrugs-Altlen bseler Hafsr-Kakao-Fabfm. Feee antrsl- Werkaufs-Comptofr von füntermauetungs⸗ steſnen Berlngngngn Hamotte- und Klinzerfabric, Waldsassen amp Boehringer, Vore-Alt. Zhemſsche Fabrik Rhenanſa, Aachen „Themlsche Produktenfabrik Thannng „Shemische Werke Relshoz. Slerenberg Fischnnnß Slever Oredftbanne Soncordishütte vorm. Sebr. Losson Vorege-Akt. Oonsoſ chem. Pabtik Altenburg, E 5 5 5 Voroge⸗ Alktien Srschtdenk Dulsbürg e Dampfkesselfabrik vorm. A. 0 D Dampfschiffsrhederel Horn Dampfziegelei Keiserwörih, Lödzigsbsten Deuerwssche Berſin 4 Deninger Lederfabrik Lorschbach Dessauer Strassenbahn.-., Dess 271 5 Deatseße Seſfaloid-Fabrſte Leipsſg Fie 5 Edelstein Geselfschaft vorm. Hlerm. Wit Erdöl(Junge Aktien) Cast-Automobſlfabrik, Ratingen Meschinenfabrik.-., Duisburg Steſnindustrle.-G. vorm. 550 ſelcher Steimwerke, O. Vetter Vorz.-Akt. Stamm-Akt. Deutsch-Französische Cognac- Brennerei vorm. CCCCCCCCCCCCCTC Deutsch-Oesterreſch. bempfsch. Ges. Remburg lreher Brauerelgesellschafft. Bianendahl.-., Kunstwiertehütts Dlpse.85l. Ba. Schleden Dissonte-Bank, B 8700 5 Deernkast-—— und Brabefef Derstener u. Aeseende äj—*. „„ * — — —ꝓ—— Falls niom ausdrücklich anders vereinbart, Fabrik 88 Flelischwaren Sauormann, Kulmbach 165 Feberversleßerungegeseſeh Rhein und Mosel, Flink, Eisen- und Bronceglesserei, Nannheim 1 Friedrich Heinrich Steinkohlenbergwere Sasanstelt Kaiserslauternn 555 Sesapparat und Gusswerk. Main: 25 Gas- u. Eſektrizitäts-Worke, Forbach j. 15 St. Ods-, Wasser- u. Elektrlzitätsw., Morehingen A. 85 Sautinger immobilien- Gereleeßaft München Sebr. Adt, Forbech„ Seestemünder Bank, Seestemünde Brauerel Hersel bei Bonn Odessnte 1 8 Oo., Aktt. 828 in München Slashütte St. ſn Sörlitzer Aktien- Eſauerel Sronauer ter Hors, Ledeboerr Großmann O,, Eisen- und Stahlwerk A.-G. Wald Hafen- und e erpaus Akct.-Ges, AKen 1 18 Sussstabl. Votzugs-Aktien Torilindustrie Gobr. Elbers Haſſesche Malzfabrik, Halle a. S. Hamburg-Mennbeimer Vorsfch. Gesell, Hannoversche Kellwerke. Stamm-Akctien Hanse Automobil.-., Varel Hansa-Brauerel, Lübeckcnk 2 Hanse-Haus Akt⸗ Oes., ——————— 2 8 ch N R=aSS8N 81 181 E 55 182888 Heilbronner Bebgeseisehat lelmststten AF Hleinleke Emil,&.-., Berlin 8 1 88 2 8 Hochofenwertz Lübeee Hofbrauhaus SCoburgg Hofbräuhaus Sssrbfheken' ee e— Hofer Brauerel, Deininger Kronenbrauu Hohenſohesche Nshrmitteltabrik, Akt.-Ges. Hohenzollernhütte Emden Vorzugs- Abtien Hohner, Matth. fnsb-Ses. fioltz⸗ e 5 Innstsdtbreuerei, Passcau affsehandels A.., Bremen Calser-Friedrich-Ouelſe, Oftonbach, Vorzugs-Akt. Faisorhof Berliin 5 Vorrugs-Aktien Kalserslauterer Guss- und Armsturweck aſſwerke St. Thetese Akt-., Mülbeusen. Els. Kalkwerk Akt. Ges., Blickweller inselbrauereſ, Lindau l. S. Julſus Stehef& eb::?::: Justus Kellwerlne„ Kabelworke Rheydt, Akt.-Ges Steamm Kapuzinerbtau, Kulmbach. Votzugs-Aktien Farlsruher Brauefeigeseſlsch. verm. K. chrempp Kayserberger Talbapn, Lolmar„„ Kieſer OCreditbaennn Kinematogr. u. Filmverleln A. G. Strassbürg Floster& C. Lanpus, Brauerei 3 norr O.., Aßtlen-Gessſſsch., Hellbronn. Cochelprausrei.-., Manchen. Stamm-Aktien 8 Vorzugs-Aktien Koechlin, Schmidt& ooo0.*** Fohſensaure-Industrie, Fe Fohlhof-Hotel, Heſdelberg 5. Foll Saumwoflspf und Wabefof Kölner Workzeugmaschinen Königsbacher Bragerel, Koblenz Fraftfahrzeug-., Berſin, Krefelder Saumwaolfspingerei 5 85 Krels- F Kreis Aſtenaer Schmalspuf-Elsenbahn Kreuznacher Slashüttee Krügesbelißßni Lonnſe, Copp à Causch.., Frantenißeaf Fuͤstener Gewerkschaft. Kulmbacher Foimbsch Kuneyl& Co, Kunstmühſe Alchech Lanter Bfaunnn Oörflingersche Achsenfabriken, Mannheim Dülkener e Rhrener!!! 8 Volksbank alte Agtien Oürfeld Seil, Sempit Dösseſdorfer Allgem, Versſcherungs- Gesellschalt 5 BPankkn Thonwafen-Fabrik Eisenglesserel Lendau Gbr. Bauss.. 857 Lafdau Elsenhütte Westfaſis, Bochuinnnn Eisenwerk Kaiserslautern 5 Eisenwerk Nürnberg vorm. J. Tafel Eisleber Dampfmühle,.-., Eisleben „ isconte-Geselischaft. EF. Elberfelder Papieftabfik Vorz. Akt. Elektrlsche Uebeflandzenfrale Oberhavsen. 8 Elssssfsche Geseſſschaft für Jutospinnerel, Bfsch- Weller Stemm-Aktlen Gesollsch. f. Jutespingoteß Prior.-Akt. Kalk- und Zlegelfabrie Jabakmanufakkuf, Werkzeugfabfik, Zornhoffltl Elsbach J.& Co., Hlerfordnad. Emmericher Creditbenegk Emscher Hötte, Duisburg Englische Woſſenwiaren. Manufactur, Srüpberg Engel- 15 Ksidelberggn? Engel 8 Co.,.-G. Müſhausen, Siawet iaen „Votzuds-Aktlen Erste Bayer. Grephitbergbau 50% Einzshſung „ Deütsche Ramie- Gosellsch., Emmendlagen „ Elsäss, mechan. Küferei, Frohinshol- „ Efxlanger Aktlen-Brauerei. Vorzugs-Aktieng „ Sesterreſchische Gſanzstafffebrſcece. Escher Hermann& Alfred,.-., Chemaitz Esslinger Brauereſgeseſſschaft 5 8 Etablissement Herzog, Logelbaachghßh Stablissements Voge„Kaysorberg Eupener Blerbrausfel-Geseſſschalt, Eupen Eufopa Rückversicherungsgesellschaft, Selun 1 2* „ für Gummilssung Kurtb, Oftenbach „ nietl. Sittertrã 415 Düsseldoff vollg. Akt. Büschgens Akt.-Ses, Orefeſdid aee Fet 4 Wolff, Akt. G 14 eeeee Feldschlösschen Staderel, Wemer „Strassburg l. Els. Saleee Ravensburg Votean CC( Avhl. 4 Schöndorff, Dasseldorff 17585 „ Vietter.-., Zlegeſwerke, bforzbeim Mülheim RVVTVFV Gewerbekasse 71 985 88.. 98 25 Hein& Stenger, ec ene 5 ſtlen „ Votzugs-Aktien 1 vorm. Schwartz& C., Müſhausen Votzags-Art. „ Seſclenfarberei. 20s. gel. 55 Juüllcher Zuckerfabrik, Ameſn. krus, Akt „ Fufrorter Strassenbshnn Klnck, Gocfemstein Meérot fréres, Sierbreuore!i. N Motafl-lndustiſe Rlefter, Pforzkeim. NMetall- und Tefdergesröotebrik, Ledregsburs Metropoſtheater Borſins Mepyer Rudl. NMſttelbad. Brauefeiges ellschaft 2. Grenet& Mitteldeutsche Hartsteſnindustris FTreuhandgesellschaft“ Nosbschef e vormsis übner 79 5 los 0 K — * Niederrhein. wümbetg. Terrain- Aehen Gercßfele t Obeſtesssele er Blerbrauerel Oberthelalsche Elesteizi Qestert. Cetrolcumladustrle Ollenburger Spinnerei⸗ Oldenburger Slashätle 8 Optische Anstalt O. P. Göberz, kceed 0 Ostertag-Morke, Ablen Ostgalizische Petrolsum A.—„0¹ taletae Ottweiſer Biorbreuerel, von Call Sion Papierfabtſk Balenfurt in Papyrsſinperg und Souvos: Papyrus.-., Mannhelm Poenſg Maschinon 8 Perthes Fr.., Akt. Golha. Petuelsche Tofrelagesellsetl. Küncheeeleseg 170 Pfäfzische Obamotie- und Ionwens. 5 Malzfabrik Mannhem 5 n Textiſindustrie Otterbetg. Pforzheimer Bankverein Plausner e„ Potzellanfabtiꝶ E.& A. Müller, Sch; Sangerhausar Faſteneer, Schaeffer& Oie., Pfastatt Scheldhauer& Giessſng.8. c Sohlſterwerk Socdesbe 2 ee Schuc erel Sdcle 0n Sese- und Lanefschiffahft, W. ehsöch, Sektkeſſorel Kupferberg&.O0. Saee Lendstutn Sigomundebs)ſg 1 Nachdrucl 2 85 Lonstige viderrachtüche Semutzung vorboten. verstshen sich unsers Kurse ftango Stückzlasen.— Für alie slelshigen Aktien, wolche Cauter und d und bitten um, bozw. Gebots. Lehfer Strassenbahhn 2 Landeshuter Mühlenwere Wrep ien Landgräff. Hiessische cone. Landesbann.. Lendshuter Kunstmüſe C. A. Meyer Nechf.. Landw. Maschinenfab. Zimmermapn, Helle.A. Lapp.-., Tiefbohr. zus. gel. Vorz.-Akt. Leipziger Saueel.-G. vorm. Wenck 0 Sehneſſpressenfabrik Abetlen 6 Spltzenfabrſe Barth a CO.. 5 EfiFd genfsbtſe Lengericher Pertſand-Cement ung Kaſkrrerko Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke, Werdohl Cinolsumfabriſe NMeximifiensaeng Lokomotiy-Fabrik Kraus Co., München Lothtinger Bau-Gesellschaft.-., Metz Sraueref.-S, Bevant⸗ des-Fonst „ Lederwerke, St. Julſen 8 Zſegoſwerke A.., Metz 5 Leulsenserke fonigdusttie B. S,, Voigtste“ t böwenbrauerei- Heilbronn. inel. Senuss-Schein 775„vorm. Buscb, Aühmeſlef„„ 3 Mainzer Vetlagsanstaſt. Molzfabtik Eisſeben Nledersegllt: Schweinfurt 1 Nangeflane Kisfet, Kletersfeoldon 5 Maschigenbsüscesells schaft, Hoilbronag Assehinenfabtih Ohrlstoph, Miesge 8 „»Paglingen 0 Esteref in AitzOstting 8N 8 Fahr, Sottmardingen 55 Geisihgg or. us, gol. 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MRoman von Eriea Grupe⸗Lörcher. [Nachdruck verboten.) 4⁴ Fortfetzung. Iven bemerkte, daß der Meſtize, den Anga⸗ ben des Leutnants Bambito zum Trotz, nicht auf die Vorbereitungen zur Hinrichtung ſeine Blicke richtete, ſondern auf die Gruppe, die den Gouverneur umgab. Ganz genau faßte er jeden ins Auge, als wollte er ſich aus jedem Zug, jeder Miene einprägen, in welchem Maß von Teilnahme oder Neugierde jeder dem Vorgang folgte. Den Gouverneur ſtreifte er verächtlich, aber dann blieb ſein Auge voller Haß auf einem Punkte haften. Es war Torrechon, der ſich aus der Gruppe der andern etwas entfernte und ſich dem Strande näherte. Mit untergeſchlage⸗ nen Armen ſtand er da, gleichſam als müſſe er es alles aus möglichſter Nähe betrachten. Iven 5 daß Tajo in ſeiner Nähe wohnte, er Hußte, daß über Torrechons brutalem Jähzorn Aunter den Eingeborenen in jener Gegend viel giſprochen wurde. Wiederholt hatte er Torrechon eindringliche Vorſtellungen gemacht. Aber der deſpotismus, verbunden mit einer brutalen Sinnlichkeit, hatten in Torrechon bei dem Sy⸗ ſtem halber Leibeigenſchaft auf den Philippinen faſt unrettbar Wurzeln geſchlagen. Der Blick des gefeſſelten Meſtizen gab Jven u denken. Plötzrich hörte er auf einen Schlag Schüſſe fallen. Er hatte über der Be⸗ obachtung des Meſtizen die Vorbereitungen zur Erekution überſehen. Ganz unwillkürlich wandte ——— ſich auf den Knall der Gewehre um. Fünf Soldaten ſtanden den fünf Delinquenten ge⸗ genüber. Der Seewind hatte das Kommando von Leutnant Bambito zur Seite geweht. Durch die Reihe der fünf Filippinos ging ein Ruck. Daun ein Zucken des Entſetzens. Drei ſon ihnen taumelten. Sie wollten die Hände in ſie Luft werfen, mit der Hand nach dem Herzen reifen. Aber wie ein Ballaſt hingen die Hände er Nebenſtehenden aneinander. Drei taumel⸗ m. Der Eine verlor das Bewußtſein und Urzte hintenüber. Die zwei Andern ſchwankten und ſanken nach vorne. Sie riſſen die zwei Auverwundeten mit in den Sand. Mörder geweſen wären, oder des den Gonverneur, gegen jeder Wie Manzen, Motten, Käfer, Ameisen. HKRatten u. Möuse, beseitigt mit überraschen- dem Hrfolg unter Garantie die deutsche Versfcherung gegen Ungerlefer Anton Springer, lab. Franz Münch O 5, 13, Grögste und leistungsfähigste Desinfektionsanstalt Deutschlands. Glänzende Anerkennungen staatlicher und Brauereien, Fabriken und zahlloser Hauseigentümer Alter von etwa 25 Jahren, proteſtant. Kvnfeſſſon ſpä⸗ terer Heirat in Verbin⸗ Ildung zu treten. Evtl. Annäherung kaun auch durch Eltern oder Ver⸗ —— Art 9 wandte der Betr. erfolgen. Exuſtgemeinte Anträge (vbon Ver⸗ mittleru jesoch zwecklos) mögl. mit Photsgraphie beliebe man unt. Augabe der näheren Verhältniſſe unter K. A. R. Nr. 24005 an die Expedition dieſes Blattes gelangen zu laſſen. Strengſte Diskretion un⸗ bedingt zugeſſchert. 28071 Teleph. 4253. einen Weißen überwieſen, wäre ihnen zu Recht geſchehen. So aber waren es ſicher nur arme Schlucker, die vielleicht aufgemuckt hatten, als ſie ihr letztes Stück Land an irgend welche Uebergriffe eines Kloſters abtreten ſollten. Stempelte der Gouverneur nicht die Hinpich⸗ tung zu einem Schauſpiel, zu einem Schauſpiel, das nicht einmal gut vorbereitet worden war? Der aufſteigende Wind trug den Klang einer ſcheltenden Stimme zur Promenade hinauf. Leutnant Bambito fluchte, daß ſeine fünf Sol⸗ daten nicht gleich beim erſten Schuß alle fünf Filippinos glatt hingeſtreckt hatten. Iven vor⸗ folgte, wie der Bruder ſeiner Frau ſich dem Menſchenknäuel näherte, ſich mit einer ver⸗ ächtlichen Geſte, als ſei es ein Knäuel zuſam⸗ mengerollter Schlangen, herabbeugte und dann 15 Soldaten befahl, die fünf voneinander zu öſen. Zwei von den Tagalen blieben ſtarr liegen. Sie waren tot. Der dritte lag mit brechenden Augen in den letzten Zuckungen im Sand. Zwei erhoben ſich, als die Soldaten ihnen die Ge⸗ wehrkolben auf die Beine ſchlugen. Sie waren nicht getroffen, ſondern nur von den ſterbenden Kameraden mit zu Boden geriſſen worden. Ganz ruhig, apatiſch ließen ſie ſich aufs neue von den Soldaten zuſammenbinden. Es gab kei⸗ nen Widerſtand, ſie wußten, ſeit man ſie ins Gefängnis ſteckte, daß ſie den Spaniern aus⸗ geliefert waren. Leutnant Bambito trat zurück. Zwei Sol⸗ daten ſtellten ſich den Tagalen gegenüber. Noch näher als vorhin, die Läufe der Gewehre auf die Bruſt der Beiden gerichtet. Ein neues Kom⸗ mando. Nur der eine taumelte. In furchtbarem Schmerz riß er das Band auseinander, das in der Haſt vielleicht zu loſe um die Hände der beiden geſchlungen worden war. Ein dunkler Strom entquoll im nächſten Augenblick ſeinem Mund. Der Wind ſetzte ſtärker ein. Er ſtrich über die Luneta und preßte ſich auf die Laternen. Die flackerten unruhig, das Licht duckte ſich zuſam⸗ men. Für Sekunden ſchienen einzelne Lampen verlöſchen zu woklen. Als die Flammen ſich wieder aufrichteten und ihr Schein von neuem bis zum Strande hinabfiel, ſah man nur noch einen einzigen vor den Soldaten ſtehen. Dolores war zu Torrechon getreten. Ganz nahe ſtand auch ſie am Rande der Promenade, als müſſe ſie den Schluß dieſes Schauſpiels aus möglichſter Nähe genießen. Frau Ulrike Dober⸗ mann hatte ihr, peinlich berührt, zugeflüſtert, neben ihr ſtehen zu bleiben. Dolores ſah ſie wortlos mit einem Blick an, in dem eine kalte Toreinf. —5 Zu verk. braune Plüſch⸗ garnitur: Sopha, 6Seſſel, Klavierſtuhl, ſchwarzer Spieltiſch, Salontiſch, 5 arm. Gaslüſter, Spiegel, Pfeilerſchränkchen, Petro⸗ leumofen, Blumentiſch u. Sonſtiges. 23617 L 5. 4, 3 Tr. Kaſten zur Anfbewahrung v. 100 Poſt⸗ I Buchf. m. 4 Fäch. zu je 250 Kart.m. Bändch..J. — Herausne. d. Kart. Preis.50 M. Mit Verſchl. M..-(einfl. Porto) Herſt..Briefpap.m. Wapp., Exlibris. Pſp. koſtfr. Gebr. Bogt, Papierm,Sachſ.⸗Alt. 60. 517 1451 Pianos verſchied. Fabrikate, gut im Ton, preiswert zu ver⸗ kaufen. 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Der ſich über den leiſe brandenden Wogen verlor, der in der Ferne zu den wartenden Gruppen der Stam⸗ mesbrüder klang, der ſich in die Herzen jener erbittert und machtlos Zuſehenden einpflanzte. Der letzte unwillkürliche Aufſchrei eines Men⸗ ſchenlebens, das ein gewaltſamer Tod zerriß. Ein letztes wildes Aufbäumen gegen den Ab⸗ grund ewiger Tiefe, in die es nun geſtoßen wurde. Der Schrei war kaum berklungen, als ihm das helle Lachen einer Frauenſtimme folgte. Dolores wollte ſich ausſchütten vor Lachen. Und Torre⸗ chon ſtimmte in ihr Gelächter ein. „Wirklich, ein Stier in der Arena brüllt im letzten Moment kaum wie dieſe Tagale!“ meinte er lachend.„Aber es hat ihm nichts genützt. Mauſetot iſt er umgefallen. Denen iſt vecht ge⸗ ſchehen!“ Drunten am Strand ſtand der Meſtize und ſah den Beiden nach, wie ſie jetzt nach genoſſenem Schauſpiel befriedigt dem Strand den Rücken drehten und ſich wieder zur übrigen Geſellſchaft fanden. Sehr tief ſchien ſich Tajo die Beiden einzuprägen und in ſeinem berachtenden Haß war er ſo in ſeine Gedanken verſunken, daß ein Soldat ihm erſt mit einem Rippenſtoß erklären mußte, er wolle ihm jetzt die Hände löſen, er dürfe ſich jetzt entfernen. In das Gelächter von Dolores und Torrechon war ein anderer Laut geklungen. In dem ſich aufbäumenden Gefühl: das alles nicht mehr mit anſehen zu könuen, war Inge ein kurzer leiſer Aufſchrei entfahren. Sie taſtete ſich rückwärts an eine nahe Laterne und drückte beide Hände vor die Augen. Gegen den Strand ſtand ſie ge⸗ wandt, dem Lande zu. So ſand Iven ſie, als er ſich nach ihr umge⸗ wandt hatte und ihr gefolgt war.„Ich wollte, ich wäre nicht dabei geblieben!“ meinte ſie, nach Faſſung ringend, es iſt ja zu entſetzlich mit an⸗ zuſehen, wie Menſchen in den Tod hineinge⸗ trieben werden, Und wenn es auch Filippinos ſind, es ſind doch Menſchen, denen das Ster en ebenſo weh tut wie uns. Es ſind doch auch Menſchen, die vielleicht ein Weib, oder Kinder! Ufern des Paſing auf der Dampferfahrt in das Dorf Dudacan empfangen. Die waren ſicher keine ernſthaften Aufrührer geweſen. Aber viel⸗ leicht ſchuf man ſolche jetzt durch dieſe Vorgänge drüben in der fernen Gruppe der zuſchauenden Tagalen. Iven entgegnete kein Wort. So viele Empfin⸗ dungen beſtürmten ihn, daß er keinen Ausdruck fand. Nur für Momente hielt er Inges Hand in der ſeinen. Und weil ſie fühlte, daß er empß⸗ fand wie ſie, gewann ſie langſam ihre Selbſtbe⸗ herrſchung zurück. Vor Ipens Gedanken aber trat ein anderes Bild: wie Inge ſich beim Stiergefecht am erſten Tag erſchauernd über die Grauſamkeit des Kampfes in ihren Stuhl zurückgelehnt hatte. Dolores beugte ſich über den Rand der Loge, um ſich keine Kleinigkeit entgehen zu laſſen von der blutigen Grauſamkeit des aufregenden Kampfes, bei dem der Torrero ſein Leben aufs Spie!l ſetzte, ein Pferd in den fürchterlichſten Ber⸗ letzungen verendete.— Ein Nervenkitzel war das für dieſe Frau. Wie der Todesſchrei des ſterbenden Filippinos.— Und ihre Herzloſigkeit trieb ſie ihm immr ferner.— (Fortſetzung folgt.) Wannheiner Eigentaus- Langhäuser und Viien 8— in allen Stadt- ——— lagen. Günstige Bedingungen— Finanzlerung du die Gesellschaft.— Solideste Bauweise wWeitgebhendster Garantie u. Anssechlnß jeder farrαn Bureau E 3, 18 Lelenn. f Gruerai-Anzeiger.— gadiſche———(Mittagsblatt). Mittwoch, den 15. Oktober—2 Trobl. Lol-l. Natignat-Tsater MANNHEIM. Mittwoch, den 15. Okt. 1913 9. Vorſtellung im Abonnement D Der schwarze Domino Komiſche Oper in drei Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Seribe. 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Aus dem Bericht des Vorſitzenden iſt heworzuheben: Die Zahl der der Heidelberger Wohlfahrtsſtelle angeſchloſſenen Vereine hat ſich ſtändig gemehrt; dagegen zeigt die Zahl der Ein⸗ gelmitglieder noch nicht das wünſchenswerkte Wachstum. Die Tätigkeit der Wohlfahrtsſtelle wächſt ſtetig, die Sprechſtunden ſind gut beſucht. Als ein ganz beſonderer Arbeitszweig der Hei⸗ delberger Wohlfahrtsſtelle iſt die von ihr beran⸗ ſtaltete Sammlung von Zeitungsausſchnitten, Zeitſchriftenartikeln ete. aus allen Gebieten der Wohlfahrtspflege zu nennen, eine ſchon recht um⸗ fangreiche Sammlung, die den Mitgliedern zur Berfügung ſteht.— Nach Esledigung der geſchäft⸗ lichen Angelegenheiten hielt der Vorſitzende einen Vortrag über das Thema:„Neueſtes aus Heidelbergüber Haus⸗ und Straßen⸗ bettel.“ Redner kennzeichnete zunächſt die ver⸗ ſchiedenen Kategorien des Straßenbettels: den Almoſen erbettelnden Krüppel, die Mutter mit Kindern, die Streichhölzer⸗Verkäufer ete. Als eine der beklagenswerteſten Erſcheinungen bezeich⸗ nete er die bettelnden Kinder, die nachweislich das erbettelte Geld meiſt in Eis, Gutſel oder im Kind anlegen; deswegen ſeien alle Anſätze des Kinder⸗ bettels mit größter Energie zu bekämpfen. Als Typen des Hausbettels nannte der Redner zu⸗ nächſt die angeblich„Hungernden“, deren Anga⸗ ben in 99 von 100 Fällen erlogen ſeien;(denn für alle unter dem Armenxecht Stehenden müſſe geſorgt werden und werde ſtets geſorgt); ferner die Kleiderbettler, deren Beute faſt ſtets ſofort zum Althändler wandert, die durchrei⸗ fenden Bettler, die„Krankenhausentlaſſe⸗ nen“, die„Konzertſpieler“, durch deren raffinierten Trie erſt vorgeſtern hier eine An⸗ zahl Menſchen hereinfielen— ſie warteten im Harmonieſgal vergeblich auf den„Konzertſpieler“, dem ſie je 2 Mark Eintrittsgeld vorweg bezahlt hatten. Als gefährliche Bettler bezeichnete Red⸗ ner die„Sammler“, die angeblich für Blinden⸗ anſtalten ete., tatſächlich aber für die eigene Taſche ſammeln; um die Bevölkerung vor dieſen Schwind⸗ lern zu ſuchen, ſei es unumgänglich, daß den antoriſierten Sammlern eine bezirksamt⸗ liche Genehmigung mitgegeben werde. Sehr emp⸗ findlich ſei auch die Schädigung der Bevölkerung durch Bettelinſerate(„Welche edeldenke Dame“ etc.), durch Bettelbriefe und durch den verſchleierten Bettel(Verkauf von Briefpapier, Noten, Gedichten ete.) Auf Grund der reichen Erfahrungen der Wohlfahrtsſtelle re⸗ ſumierte Redner ſeine Ausführungen dahin: Es iſt eine falſche Barmherzigkeit, den Bettlern Al⸗ moſen zu geben; man verweiſe ſie an die Wohl⸗ fahrtsſtelle oder an die Armenbehörde, wo für Bedürftige unter allen Umſtänden geſorgt wird. Nur zu oft geht durch den bequemen Gelderwerb des Bettelns die Fähiakeit zur Arbeit den Bett⸗ lern verloren; ſie verſinken moraliſch mehr und Es gibt in Heidelberg nachweislich Fami⸗ lien, die ſchon in der dritten Generation Bettler ſind. Redner wies darauf hin, daß das private Almoſengeben nur zu oft eine große Schädigung der Allgemeinheit ſei, inſofern die ſo unterſtütz⸗ ten Familien hier nach Jahresfriſt den Unter⸗ ſtützungswohnſitz erwerben und dann der Stedt zur Laſt fallen.— Herr Bürgermeiſter Wie⸗ lamdt vertrat unter warmer Anerkennung der Tätigkeit der Heidelberger Wohlfahrtsſtelle den gleichen Standpunkt wie der Redner. mehr. * Ettlingen, 13. Oktober. Die Bürger⸗ meiſterwahl, welche am Samstag abend flattfand, iſt ergebnislos verlaufen, wie von Eingeweihten erwartet wurde. Das Zentrum war zu keinerlei Entgegenkommen bereit, im Ge⸗ genſatz zu den Linksparteien, welche gleich von Anfang Konzeſſionen gemacht hatten. Die Bür⸗ gerpartei wollte keinen der vorgeſchlagenen Kan⸗ didaten wählen, ließ ſich aber am Vorabend der Wahl von einem Zentrumsführer dahin umſtim⸗ men, daß die Bürger für den Zentrumskandidaten eintreten würden. Nationalliberale, Fortſchritt⸗ ler und Sozialdemokraten hatten ſich auf einen gemeinſamen Kandidaten geeinigt. Am Wahltag tauchte unerwartet die Kandidatur eines Ge⸗ meinderates, des Reiſenden der Huttenkreuz⸗ brauerei, Herrn Franz Trautmann, auf, der almendberechtigter Bürger iſt. Auf dieſen fielen dann ſämtliche Stimmen der Bürgerpartei und faſt alle der Fortſchrittler, zuſammen 24. Der Zentrumskandidat, Finanzaſſeſſor Dr. Adolf Flügler aus Karlsruhe, erhielt 31 Stimmen, während Rechtsanwalt Dr. Franz Kaltenbach aus Freiburg die Stimmen der Nationalliberalen und Sozialdemokraten ſowie von 3 Fortſchrittlern, zuſammen 26 Stimmen auf ſich vereinigte. Wahl⸗ berechtigt waren 82, abgeſtimmt haben 81; die er⸗ forderliche Stimmenzahl wäre 42 geweſen. Jetzt muß ein neuer Wahltermin angeſetzt wer⸗ den. Da das Zentrum zu keinerlei Konzeſſionen bereit iſt, und ondererſeits die Linksparteien den Zentrumsmann Dr. Flügler unbedingt ablehnen, ſo dürfte eine Einigung nur auf einen neuen Na⸗ men zu erzielen ſein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. )( Frieſenheim, 12. Okt. Heute früh ſtürzte ſich die Gattin eines hiefigen Steuer⸗ beamten aus einem Fenſter ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung und war ſofort tot. Die Unglückliche befand ſich früher ſchon längere Zeit wegen Geiſteskrankheit in einer Heilanſtalt. b. Oggersheim, 13. Okt. Die Ehefrau des Ackerers Wendel Böhm von hier ſchloß ſich geſtern, als ihr Mann ausgegangen war, mit ihrem drei Jahre alten Töchterchen in ihr Zim⸗ mer ein und öffnete die Gashahnen, nachdem ſie vorher die Schlüſſellöcher verſtopft und die Fen⸗ ſter geſchloſſen hatte. Nachbarn drangen auf den ſtarken Gasgeruch hin in das Zimmer und fanden Mutter und Kind leblos im Zimmer liegen. Die an der Frau vorgenommenen Wieder⸗ belebungsverſuche waren von Erfolg begleitet, während das Kind nicht mehr zum Leben zurück⸗ gerufen werden konnte. Die Familie lebt in durchans guten Verhältniſſen. m. Bad Dürkheim, 12. Okt. Dahier ſand heute eine ſehr zahlreich beſuchte Verſamm⸗ lung ſtatt, wobei das Projekt der Bebau⸗ ung des Halsberges beſprochen wurde. In Frage kommt eine Baufläche von etwa 12 Morgen mit 22 Morgen für Straßenanlagen, Es ſollen dort in herrlichſter Lage der Stadt an 245 Häuſer und Villen zur Erbauung kommen. Es beſteht der Plan, das Projekt entweder durch Bildung einer Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftung, oder durch Intereſſierung der Stadt ſelbſt zur Ausführung zu bringen. Als Koſten⸗ voranſchlag iſt der Betrag von 525000 Mack vorgeſehen. p. Kaiſerslautern, 13. Okt. Ein ge⸗ fährlicher Brand brach am Samstag in dem Anweſen der Brauerei Marhoffer aus, der bald auch den Dachſtuhl des Stadthauſes in Brand ſetzte. Die Feuerwehr hatte eine Stunde lang zu tun, um das Rathaus vor Vernichtung zu bewahren. Der angerichtete Schaden iſt aber immerhin beträchtlich und dürfte ca. 15 000 M. betragen. Von der Brauerei brannte das Re⸗ ſtaurationsgebäude ab. A Lampertheim, 12. Okt. Der am. Oktober beim Train⸗Bataillon Nr. 18 zu Darm⸗ ſtadt eingeſtellte Rekrut Gg. Weidenauer von hier hat in der Nacht vom Samstag ſeinen Truppenteil verlaſſen, um ſich wieder nach hier zu begeben, wo er erſt heute in aller Frühe angelangt iſt. Gleich nach ſeiner Ankunft verſuchte ſich Weidenauer in der elterlichen Wohnung mit Kleeſalz zu vergiften; er wurde nach Worms ins Garniſonlazarett ge⸗ bracht. Weidenauer hatte in der letzten Zeit ein etwas ſonderbares Weſen an den Tag gelegt; ſo ließ er ſich ein Damenkleid machen. Eine ſeltene Naturerſcheinung iſt im Gar⸗ ten des Herrn Schäfereibeſitzers Nogger hier zu ſehen. Dort ſteht ein Birnbaum in voller Blüte, der neben den anderen ſchon im Herbſt⸗ gewand daſtehenden Obſtbäumen ſich recht ſon⸗ derbar abhebt.— Das Feſt der filbernen Hochzeit begehen am kommenden Dienstag Herr Lehrer Breitwieſer und Frau Ge⸗ mahlin. Dem hier ſehr beliebten Jubelpaare es an dieſem Tage an Ehrungen nicht ehlen. deeeeee u. HUNTADI JANoos Segen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettlelblg- Saxlehner's Bitterquelle ang, eta. Gemehnl. Desg- I glee dal. Beneral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. 183. Seite. auf 2 Jabre gegen Sdcher⸗ heit auf Lebens⸗Verſicher⸗ ungs⸗Police u. Möbel von Selbſtgeber zu leihen geſ. Offert. erbitten.„Darlehen 500“ an die Exped. 23938 Ml. 20,000 für 1. Hypotheken andzu⸗ leihen. Zins 4½—4½% ohn. Ban kpropifton für nur Ia. Obiekte u. Ia. Zins⸗ hler. Angebote erbittet Breidenbach, Roſeu⸗ ſartenſtr. 30. Tel. 5134. iypothek, Finanzierung. Mk. 500 000 ütr 2. Hypotheken oder nduſtriehypotheken aus⸗ zulethen. Zins%, jedoch nur mit Ia. 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Seine Frau nahm dieſen Scherz für ernſt und ging ohne Wiſſen ihres Mannes zum Lotteriekollekteur, um das Los gegen ein an⸗ deres umzutauſchen. Bald darauf kam aber das erſte Los mit einem Gewinn von 20 000 Mark heraus. Als., der keine Kenntnis von dem Umtauſch hatte, heimkehrte und die frohe Botſchaft überbrachte, brach ſeine Frau be⸗ wußtlos zuſammen. Nachdem ſie ſich wieder erholt hatte, unternahm ſie einen Selbſtmord⸗ verſuch. Dann verfiel ſie in Tieſſinn und ver⸗ ließ ſchließlich die Wohnung ihres Mannes, um nicht wieder fürchtet, daß ſie ſich ins Waſſer geſtürzt hat. — Ein Krokodil in einem Wiener Wohn⸗ hauſe. Oeſterreich hatte in den letzten Tagen nicht nur ſeinen Bauern⸗, ſondern auch ſeinen Stadtſchreck: ein Krokodil war aus den Räumen einer Speditionsfirma entwichen und machte das Wohnhaus unſicher, in dem dieſe Firma ihre Speicher hatte. Der Sachverhalt iſt kurz folgender: Hagenbeck hatte ein Krokodil an den zoologiſchen Garten in Konſtantinopel zu liefern. Das Tier wurde in eine lange Kiſte verpackt und der Bahn übergeben, ohne alle Umſtände, denn Reptilien haben dieſes vor manchen voraus: ſie brauchen nicht zu eſſen, wenigſtens eine Zeitlang nicht. Eine Wiener Speditionsfirma erhielt nun vorige Woche das Gepäckſtück mit dem Auftrag, das Tier, das von der Kälte gelitten haben dürfte, gewiſſer⸗ maßen auftauen und dann über Trieſt weiter⸗ transportieren zu laſſen. Das Krokodiletui ſamt dem etwas erſtarrten Inhalt wurde denn auch über Nacht in die durchwärmten, im erſten Stockwerk belegenen Bureauräume des Ge⸗ ſchäftshauſes gebracht, taute dort auch behag⸗ lich auf, ſprengte dann den Deckel, weil es trotz ſeiner Reptiliennatur Hunger hatte und ging auf die Nahrungsſuche aus. Den Schreck, der ſich im Hauſe und in der Straße verbreitete, als man vernahm, daß das Krokodil entkommen ſei, braucht man nicht zu ſchildern. Alles Suchen nach dem Tier war vergeblich. Als aber einer der Beamten zufällig der Tür eines en Bureguraumes ſich näherte, fand er das Krokodil wider feinen Willen. Das„N. Wiener Tabl.“ ſchildert dieſen Augenblick ſehr anſchaulich: Der Beamte ſtand noch im Halb⸗ dunkel an der Schwelle, als er einen Schrei der Heberraſchung ausſtieß. Unmittelbar an der Tür ſah er das Krokodil, das ſich bei ſeinem Anblick, auf die Hinterbeine und den Schwanz ſtützend, erhoben hatte, den Rachen öffnete und nach ihm ſchnappen wollte. Schließlich kamen Leute, man telephonierte dem Tierhändler Findeis in der Wollzeile, der ſo⸗ gleich einen ſeiner Angeſtellten, Herrn Him⸗ mer, der früher in der Schönbrunner Mena⸗ gerie bedienſtet geweſen war und Krokodile zu behandeln weiß,„an den Tatort entſandte“. Dieſer erfahrene Bändiger wußte nun auch wirklich Rat. Mit einem Beſenſtiel trieb er das Tier zurück und dirigierte es in die in⸗ zwiſchen herbeigeholte Transportkiſte.“ Jetzt ſchwimmt es auf dem Meere ſeinem Beſtim⸗ mungsorte zu, die Panik hat ſich gelegt, nur die Steirer und Kärntner hätten den Städtern den Schreck etwas länger gegönnt, die wurden mit der Sache gar zu ſchnell fertig, dafür ſind ſie aber auch viel viel geſcheiter. — Günſtige Heiratsausſichten. Die allge⸗ meine Klage, daß für ſo viele Mädchen keine Mäner da ſind, verliert mehr und mehr an Geltung. Das zeigen deutlich die ſtatiſtiſchen Nachweiſe, die Dr. Gertrud Bäumer in einem Aufſatz von Ueber Land und Meer (Deutſche Verlags⸗Anſtalt) beibringt. Die Ab⸗ nahme des ſo oft beklagten Frauenüberſchuſſes prägt ſich immer ſtärker aus. Noch 1882 gab es in Deutſchland 920 615 Frauen mehr als Män⸗ ner, d. h. auf 1000 Männer kamen 1042 Frauen. Heute gibt es bei weit größerer Geſamtbevöl⸗ kerung nur noch 798329 Frauen mehr als Männer, d. h. auf 1000 Männer kommen 1026 Frauen. Dieſe Wandlung rührt aus zwei Ur⸗ ſachen her: einmal hörte die Auswanderung, die ſehr viel Männer dem Lande entzogen hatte, mehr und mehr auf, und dann wurden durch energiſche Bekämpfung der Säuglings⸗ ſterblichkeit mehr Knaben als Mädchen dem Volke erhalten. Es werden ja durchweg mehr Knaben als Mädchen geboren, in Deutſchland auf 100 Mädchen 106 Knaben. Da im früheſten Alter aber viel mehr Knaben als Mädchen ſterben, ging dieſer Ueberſchuß wieder ver⸗ loren. So betrug 1895 der Ueberſchuß an Knaben bei Kindern unter 14 Jahren nur 1700, 1907 dagegen 61602. Jedenfalls läßt die Statiſtik erkennen, daß im eigentlichen Heirats⸗ alter heute ein Frauenüberſchuß nicht vorhan⸗ den iſt und das bloße Zahlenverhältnis der Ge⸗ ſchlechter günſtige Heiratsausſichten bietet. Es ſind ſogar beträchtlich mehr Heiratskandidaten da, als notwendig wären. Die wirtſchaftliche Lage und die ſoziale Stellung freilich bieten ſchwere Hinderniſſe für ein Zunehmen der Hei⸗ raten, doch ſind im allgemeinen Heiraten heute häufiger geworden als früher. Von 1000 Menſchen waren 1895 340 verheiratet, 1907 353. Es gab 1907 weniger unverheiratete Frauen als 1895. Die Zahl der weiblichen Ledigen im Heiratsalter iſt um 1,68 Prozent zurückge⸗ gangen; auch das Heiratsalter der Männer hat ſich verjüngt. Es heirateten 1907 eine Drittel Million Männer mehr unter 30 Jahren als 1895. — Kothurn und Pantoffel. Die Schubfrage -mehr, als je zuvor, gehört zu den brennendſten der neueſten Mode. Die kurzen gerafften Röcke enthüllen den Juß und verlangen zugleich eine harmoniſche Geſtaltung des Schuhes, die mit dem Stil der Toilette ſchön zuſammen⸗ klingt. So treten denn zahlreiche neue und eigenartige Formen der Fußbekleidung auf, die ihren deutlichſten Ausdruck in den beiden Extremen, dem„Kothurn“ und dem Pantoffel, finden. Die beiden Richtlinien unſerer Mode überhaupt ſind hier ſymboliſiert: das Rokoko feiert ſeine Triumphe in dem Steckelſchuh mit dem rieſigen ſpitzen Abſatz, und die Liebe zum Orient lebt in jenen breiten, koſtbar ge⸗ ſchmückten weichen Pantoffeln. Der elegante Schuh, der zur Nachmittagstoilette getragen wird, iſt faſt immer aus Lackleder, mit einer Schnalle in Silber, Stahl oder bunten Steinen geſchmückt, die irgend ein altes Kunſtwerk ver⸗ gangenen Epochen nachahmt. Der hohe Kothurn, der der Abendrobe vorbehalten iſt und auf dem die moderne Dame als tragiſche Muſe erſcheint, kommt hier noch nicht zur An⸗ wendung. Dieſe feinſte Blüte unſerer heutigen Schuhmacherkunſt beſteht aus ganz weichem Leder in Altgold oder Seide und wird zu⸗ ſammen mit gleichfarbigen Strümpfen getragen. Der Abſatz, der eine ſeit dem 18. Jahrhundert wohl nicht wieder geſehene Höhe und ſpitze Form befitzt, gibt dem Schuh den Namen, der nach antikem Vorbild, ohne freilich mit den mafeſtätiſchen Stelzen des tragiſchen Schau⸗ ſpielers viel gemein zu haben, Kothurn ge⸗ nannt wird. Die Mode, den Abſatz mit Edel⸗ ſteinen und buntem Zierrat zu beſetzen, iſt be⸗ reits ſo allgemein geworden, daß ſie die eleganteſten Kothurn⸗Trägerinnen ſchon auf⸗ geben. Die„Pantoffeln“, die dem Kothurn in der Extravaganz der Abſätze wenig nachgeben, beſtehen aus weicherem Material und ſind breiter, im Schmuck mehr orientaliſch gehalten. Vielfach find ſie aus mit der Hand bemaltem Leder oder Seide gearbeitet und haben dann ein reizendes Streumuſter aus Roſen oder aus Rokokobuketts, wobei die Strümpfe das gleiche Motiv in bunter Stickerei wiederholen müſſen. Dieſe neueſten Schuhe ſind ſo klein und ſo aller Hygiene Hohn ſprechend geſtaltet, daß man faſt glauben möchte, die Modedamen würden unn auch zu einer Verſtümmelung der Füße zurück⸗ kehren, wie ſie die Chineſinnen nach tauſend⸗ jährigem Brauch nun glücklich überwunden haben. Ein feſtes ſicheres Auftreten, lange elaſtiſche Schritte ſind dabei ganz unmöglich; die Schönen bewegen ſich in einer hüpfenden, wiegenden Gangart fort, der ſie freilich auch eine verführeriſche Grazie zu verleihen wiſſen. Glücklicherweiſe kommen dieſe Extreme in dem gewöhnlichen Promenadenſchuh nicht zur Gel⸗ tung. Der feſte Stieſel wird allerdings nur noch beim Sport zum Schneiderkoſtüm getragen; aber auch die Schuhe laufen verhältnismäßig breit aus und haben ziemlich niedrige Abſätze. Sehr elegant iſt die Verarbeitung verſchiedenen Leders, wobei man ſogar farbige Effekte nicht verſchmäht. Die kleidſame Befeſtigung durch gekreuzte Bänder iſt ſehr modern, und vielfach werden auch Gamaſchen getragen, bei denen die Verzierung mit Knöpfen und Schnallen die Hauptrolle ſpielt. — Vom luſtigen Onkel Sam. Ein takt⸗ loſer Burſche.„Ich will Ihnen geſtehen,“ ſagte ſie,„daß ich älter bin als ich ausſehe. An meinem nächſten Geburtstag werde ich 31.“ „Wirklich?“ erwiderte er.„Ganz gewiß würde niemand vermuten, daß Sie mehr als 29 ſind.“ „Das iſt das letzte Mal geweſen,“ ſagte ſie, als er gegangen war,„daß ich zu ſo einem takt⸗ loſen Burſchen nett war.“— Un verdiente Kränkung.„Was für eine graziöſe Tän⸗ zerin iſt doch Ihre Tochter!“ ſagte in höchſtem Entzücken der junge Mann zu ihrer Mama. „Mein Herr,“ antwortete die Mama entrüſtet, „was fällt Ihnen ein! Ich mache Sie darauf aufmerkſam, daß meine Tochter natürlich nur die neueſten Tänze tanzt! Es iſt ſchon ver⸗ ſchiedene Jahre her, daß die Grazie beim Tanzen Mode war.“— Ein ſchwacher Er⸗ ſatz.„Glauben Sie, daß Ihre Frau nun glücklich ſein wird, wenn ſie das Stimmrecht erhält?“„Ich fürchte, ſie wird es nicht ſein. meinte Mr. Meekton.„Wiſſen Sie, bloß ſo zu der Urne gehen und einen Stimmzettel rein tun, das wird nur ein ſchwacher Erſatz ſein für die ſchönen Dinge, die ſie jetzt hat, die großen Straßendemonſtrationen, von den Bomben garnicht zu ſprechen.— Er hat's ge⸗ lernt. Brown:„Sie ſcheinen jetzt mit der Kochkunſt Ihrer Frau mehr zufrieden zu ſein als frühert Sie hat inzwiſchen wohl viel ge⸗ lernt?“ Smith:„Nein, ſie nicht, aber ich.“ Von Fag zu Cag — Ein Kind geſtohlen. S. Stuttgart, 12. Okt. Wie eine Illuſtration zu dem in dieſen Tagen erſchienenen Buch der früheren Stuttgar⸗ ter Polizeiaſſiſtentin, Henriette Arendt,„Neues vom Kinderhandel“ nimmt ſich ein geſtern hier borgekommener Kinderraub aus. Während das halbjährige Kind eines in der Forſtſtraße wohnenden Mechanikers namens Joſef Majer geſtern nachmittag von einem 13jährigen Mäd⸗ chen in der äußeren Forſtſtraße in einem Sport⸗ wägelchen ſpazieren gefahren wurde, trat eine Frau an das Mädchen heran und bat es, für ſie einen Brief bei der Poſtanſtalt in der Militär⸗ ſtraße abzugeben. Das Mädchen weigerte ſich zunächſt, ließ ſich aber, als die Frau verſprach, auf das Kind achtgeben zu wollen, zu dem Gang überreden. Als das Mädchen zurückkehrte, war die Frau mit dem Kinde verſchwunden. Einige auf der Straße ſpielende Kinder können über den Vorgang ſelbſt nichts ausſagen, wollen aber ge⸗ ſehen haben, daß die Frau in der Richtung des Schwabſtraßentunnels verſchwunden ſei. Bis heute iſt bei der Polizei über den Verbleib der Frau und des Kindes nichts bekannt. Vielleicht handelt es ſich bei dem Fall um eine beabſichtigte Kinderunterſchiebung. Blut und Nerven, dieſe beiden Körperbeſtandteile ſind die Träger des Lebens, die Torwächter der Geſundheit. Nur wenn das Blut ſeine normale Beſchaffenheit aufweiſt, kann es den Körper mit ſeinem Lebens⸗ element, dem Sauerſtoff, in hin⸗ reichendem Maße verſorgen, und nur wenn die Nerven die durch die Haſt und Unruhe des modernen Lebens im Uebermaß verbrauchte Nervenſubſtanz immer wieder ausreichend ergänzen können, wird der Menſch ſich ſeine Spaun⸗ kraft, Widerſtandsfähigkeit, Ar⸗ beitskraft und Genußfreudigkeit erhalten. Energie, Selbſtver⸗ trauen, Kraftgefühl, nichts an⸗ deres ſind ſie als der Ausdruck gefunder, normal funktionieren⸗ der Nerven, ebenfo wie im Ge⸗ Das Zentral⸗ Kervenſyſtem, der Sitz des Bewußt⸗ ſeins, in welchen allekörperlichen und geiſtigen Empfin⸗ dungen zuſammen⸗ ſtrömen bezw. Willens kundgebun⸗ daen ausgehen. genteil Unruhe, Schlafloſigkeit, Angſt und Auf⸗ regungszuſtände, Mutloſigkeit, Melancholie im⸗ mer ein Zeichen dafür ſind, daß unſer Nerven⸗ ſyſtem in Unordnung geraten iſt. Sowohl in den Nerven wie im Blut iſt es ein und die⸗ ſelbe Subſtanz, die in genügendem Maße vor⸗ handen ſein muß, wenn ſie ihre Aufgabe im menſchlichen Körper ungeſtört erfüllen ſollen: das Lecithin. Die außerordentliche Bedeutung dieſes Stoffes für das Nervenſyſtem iſt bekannt, wird das Lecithin doch auch ganz allgemein als Nerven⸗ ſubſtanz bezeichnet. Neuere Forſchungen hervor⸗ ragender Phyſiologen haben indes gezeigt, daß auch für die lebenswichtigſten Elemente des menſchlichen Körpers, die roten Blutkörperchen, das Lecithin von nicht geringerer, ja wahrſchein⸗ lich von noch größerer Bedeutung iſt als das Eiſen. Denn es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß das Lecithin ein ganz hervorragender Blut⸗ bildner iſt und darin alle anderen uns zu Ge⸗ bote ſtehenden Nährſtoffe, auch die ſogenannten Nährſalze, bei weitem übertrifft. Unter nor⸗ malen Verbältniſſen deckt der Körper ſeinen Lecithinbedarf aus den täglich genoſſenen Nah⸗ rungsmitteln, die größtenteils mehr oder weniger lecithinhaltig ſind. Iſt aber der Organismus an Lecithin verarmt, was ſtets der Fall iſt, wenn das Nervenſyſtem oder das Blut nicht in Ord⸗ nung ſind, dann reichen die normalen Bezugs⸗ quellen nicht mehr aus, und es erweiſt ſich als eine außerordentliche Wohltat für den Körper, wenn ihm in Form von Biocitin phyſiologiſch reines, aſſimilationsfähiges Lecithin. dargeboten wird. Dieſes Lecithin, das nach dem patentierten Verfahren von Profeſſor Dr. Habermann aus dem Eidotter des Hühnereies gewonnen wird, zeigt die gleichen chemiſchen und phyſtologiſchen Eigenſchaften wie das im menſchlichen Körper enthaltene, und, wie eingehende Unterſuchungen hervorragender Phyſiologen, ſo neuerdings auch des Herrn Profeſſor Bickel an der Berliner Charité, gezeigt haben, wird es im menſchlichen Körper als Lerithin angeſetzt. So bildet denn das Biveitin eine ideale Kraftnahrung für jeden, der einer Hebung ſeines Kröftezuſtandes bedarf. Geiſtig oder körperlich überarbeitete, durch Krank⸗ heit oder andere Urſachen heruntergekommene Perſonen, ſchwächlfiche, geiſtig oder körperlich zu⸗ rückgebliebene Kinder, ſtillende Mütter, ſie alle finden im Bioeitin ein Kräftigungsmittel von unbergleichlicher Wirkſamkeit. 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