—— E — r Wennement d Ng. meuatftc;. Bringerioꝶpnm 30 Pfg. durch die Doß tal Poſtauſſchlag MR. 3. vro Martal. Etuzel⸗Nu 5 Pfg. Jnſerate: Rolonei⸗Selle 30 Pfig. Neklame-⸗qeile 8 0 330 Mk. Cäglich 2 Ans gaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: der Stadt Mann Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung heim und Umgebung * Celegramm-⸗Adreſße: „Seneral⸗Anzeiger Manndelm“ Celephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung. 220* 54¹ Redaktion. 387 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 432. Mannheim, Donnerstag, 16. Oktober 1913. ——— (Abendblatt) Die hentige Abendausgabe umfaßt Die ſozialpolitiſche Winterarbeit. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 15. Okt. Durch die Blätter ging in dieſen Tagen eine Zuſammenſtellung über die ſozialpolitiſchen Reichstagsaufgaben des kommenden Winters. Die Liſte fiel nicht gerade durch ihre Reichhaltig⸗ keit auf. Schaute man näher zu, ſo war es zu⸗ dem nicht einmal Sozialpolitik im engeren Sinne, der die angekündigten Vorlagen gelten ſollten. Am eheſten war noch der Entwurf über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und dann natürlich die Gewerbeordnungsnovelle über das Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe unter dieſes Rubrum zu bringen Aber die Novelle über den Hauſierhandel und das oft verheißene Reichs⸗ theatergeſetz glitten doch einigermaßen aus dem Rahmen heraus; betrafen nicht mehr die Indu⸗ ſtriearbeiterſchaft, der wir bis vor nicht langer Zeit ausſchließlich das Recht eine ſoziale Frage zu haben, zugebilligt hatten. Alſo, wie geſagt, üppig iſt die M nicht, die uns da ange⸗ richtet werden ſoll, trotzdem wird 5 die Be⸗ ſchränkung nicht zu ſchelten brauchen. ö dann nicht, wenn man ſeine Perſon die „Kompottſchüſſel“ noch keineswegs für voll hält, ſolange weite Gebiete wie das Verkehrs⸗ und auch das Schankgewerbe ſo gut wie völlig unge⸗ ſchützt ſind. Aber wir waren mit unſerer Sozial⸗ politik nachgerade wirklich an einen kritiſchen Punkt gelangt. Nicht ſo, als ob wir den dilettantiſchen Schmerz des Herrn Ludwig Bernhard über die an unſerem Volksmark nagende Rentenhyſterie geteilt hätten. Die Vor⸗ liebe für eine größere Rente iſt nicht nur auf die Arbeiterſchicht chränkt; auch die private Unfall-, Feuer- und Diebſtahlverſicherung, die von Angehörigen der heeen Saunde benutzt wird, kennt ſie. Indes: in dieſer unausgeſetzten geſetzgeberiſchen Tätig⸗ keit drohte unſere zu ver⸗ flachen. Das klingt wie ein Widerſpruch in ſich ſelbſt und iſt dennoch keiner. Wir fügten ja mit müder Gleichmütigkeit Jahr um Jahr ein Geſetz an das andere. Setzte die Initiative der Re⸗ gierung dann aber einmal aus, ſo ſprangen die Parteien mit Anträgen ohne Zahl nur allzu⸗ willfährig in die Breſche. Aus den Anträgen ſinb freilich zunächſt keine Geſetze geworden und AAAAAAAcccß0ß00ß0ß0ß0ßßßſßß(ßßß das war immerhin noch ein Vorteil. Aber doch nur ein recht beſcheidener angeſichts des Un⸗ ſegens, den für gewöhnlich die Tage lang über uns hinflutenden Redeſtröme der deutſchen Sozialpolitik brachten. In ihnen iſt das Inter⸗ eſſe für ſozialreformeriſche Betätigung tatſäch⸗ lich erſäuft worden. Selbſt wer mit anſehn⸗ lichem Idealismus an dieſe Probleme herantrat, wurde von der geiſtloſen Pedanterie und dem kleinlich Rechthaberiſchen angewidert, wie— in der Regel ausſchließlich zu Zwecken der Agi⸗ tation und des Stimmenfangs— die ſozial⸗ politiſchen Fragen im Reichstage behandelt wur⸗ den. Darum haben gerade die ernſten und auf⸗ richtigen Freunde ſozialer Arbeit ſchon ſeit manchem Jahr einer Beſchränkung das Wort geredet. Sie haben dabei nicht insgeheim an einen Stillſtand gedacht wie die klugen Leute, die die wohllautende Floskel von der„plan⸗ mäßigen, doch nicht überſtürzten Fortführung der Sozialpolitik“ erſannen. hl aber mein⸗ ten ſie, daß, ſintemalen wir doch nicht mit dem Kopf durch die Wand könnten, auf den Geiſt der Zeit Rückſicht zu nehmen ſei. Sozialpolitik läßt ſich wmun einmal nicht treiben, wenn ſie nicht von einer ſtarken Strömung im Volk ge⸗ tragen wird Dieſe Strömung iſt wiederholt vorhanden geweſen; zuletzt noch zu Anfang des Jahrhunderts bis etwa zum Ausſcheiden des Grafen Poſadowsky aus dem inneren Reichsamt. Seither ſind wir im Wechſel der Gezeiten bei der Ebbe angelangt. Andere Nöte rückten uns näher auf den Leib; der Enthuſiasmus und der Schwung begeiſterungsfähigſten von egoiſtiſchen Trieben am wenigſten berührten Glieder der Nation— und ihrer wird immer nur eine be⸗ ſtimmte nicht allzu hoch gegriffene Zahl ſein— begannen ſich anderen Zielen zuzuwenden. Ob mit Recht oder Unrecht braucht in dieſem Zu⸗ ſammenhang nicht erörtert zu werden. Tatſache jedenfalls bleibt, daß man müde wurde der ſozialen Arbeit; daß die innerliche Anteilnahme auch in den an ſich empfänglichſten Schichten ſchwand und alſo, wer überhaupt auf poſitive Wirkung ausging, ſich zu beſcheiden hatte. Unter dieſem Geſichtswinkel, ſcheint uns, wird man zu würdigen haben, was der lommende Winter uns an ſozialpolitiſcher Arbeit verheißt. Es kommt wirklich nicht darauf an, daß wir Seſſion für Seſſion Geſetze regnen laſſen ohne Zahl. Gelänge es, woran im Moment wir freilich noch zu zweifeln uns verſucht fühlen, ein brauchbares Theatergeſetz zu verabſchieden, ſo wäre damit allein ein anſehnliches Stück Arbeit geleiſtet. Dazu ein höchſt dringliches; denn hinter dem bunten Bühnenflitter verbirgt ſich häufig genug abgrundtiefer Jammer und die Not, der hier zu ſteuern wäre ſchreit Him⸗ mel. Und ſchließlich und nochmals: Geſetze allein tun's nicht, am allerwenigſten vielleicht auf dieſem Felde. Wenn wir es dahin bringen könnten, daß die einzelnen Schichten in wahr⸗ haft ſozialer Geſinnung einander begegneten, die einen ihren Kaſtenhochmut aufgäben und die anderen ihr bohrendes Mißtrauen, ließe ſich auch ſchon mit den zurzeit in Deutſchland vor⸗ handenen Geſetzen ein Paradies auf Erden be⸗ reiten. Frankreich und Ipanien. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten). Das„Journal des Debats“ veröffentlicht heute Abend einen„Madrider Brief“ ſeißt⸗ Korreſpondenten, in welchem es u. a. heißt: „Der ſehr praktiſche Vertrag dreht ſich um drei Fragen: die Marokkofrage, die Mittelmeerfrage und die Handelsbeziehungen“. Von einer militäriſchen Einmiſchung Frankreichs in der ſpaniſchen Zone ſei nie die Rede geweſen. Höch⸗ ſtens von einer Verbindung der Bewegungen und Operationen in jeder der Zonen gegen den gemeinſamen Feind, die ſich beiſpielsweiſe an⸗ läßlich des franzöſiſchen Vorſtoßes gegen Taza ergeben könnte. Dieſe Art des Zuſammenwirkens habe Gene⸗ ral Lyautey mit dem ſpaniſchen Kriegsminiſter in großen Zügen beſprochen, die Einzelheiten, welche den Umſtänden, die augenblicklich noch nicht Harliegen, entſprechen ſollen, den maß⸗ gebenden Heerführern beider Länder überlaſſend. Im übrigen ſoll ſich die gemeinſchaftliche Ar⸗ beit Frankreichs und Spaniens in Marokko nicht nur auf dem militäriſchen Gebiet be⸗ wegen, ſondern auch auf dem politiſchen, dem wirtſchaftlichen und dem Verwaltungsgebiet ſoll der Grundſatz:„Jeder bei ſich zuhauſe“ nicht eine ſtete Verbindung zwiſchen guten Nachbarn ausſchli.ßen. Inbezug auf die Mittelmeerfrage be⸗ tont der Korreſpondent des„Journal des Dé⸗ bats“, daß man ſich hüten müſſe, darin die Vor⸗ läufer eines wirklichen Schutz⸗ und Trutzbünd⸗ niſſes zur See zu erblicken. Es handle ſich offen⸗ bar um eine Beſtätigung der im Jahre 1907 geſchloſſenen und noch heute fortdauernden Ab⸗ machung zwiſchen England, Frankreich und Spanien inbezug auf den Status quo der drei Länder im Atlantiſchen Ozean und im Mittel⸗ meer, welche alle Vorſichtsmaßregeln gegenüber dem Verſuch eines Umſturzes dieſes Status quo durch eine gegneriſche Gruppe ergreifen ſoll. Aber während im Jahre 1907 England die erſte Rolle geſpielt und den Bindeſtrich zwiſchen ſelbſtändig dieſen Vertrag erneuern und bei allem Anſchluß an England die Anwendung ihrer Vereinbarungen bei Berückſichtigung der beiderſettigen Intereſſen ins Auge faſſen können. Wenn die frühere Konvention den Anſtoß zur Schaffung des erſten ſpaniſchen Geſchwaders ge⸗ geben habe, ſo ſeien die neuen Erklärungen Vorläufer der Schaffung eines zweiten Geſchwaders, beſtehend aus 3 Dreadnoughts und mehreren anderen Einheiten, ebenſo wie der Verbeſſerung der Küſtenbefeſtig⸗ ungen und der Arſenale. Bei Wiederzuſammen⸗ tritt der Cortes werde der Kriegsminiſter den Geſetzentwurf einbringen. Doch ſoll dieſe Mittelmeer⸗Entente durchaus nur Verteidigungscharakter tragen. Erſtens weil Frankreich nur einer Vorherrſchaft des Drei⸗ bundes vorbeugen wolle, zweitens weil die ſpaniſche Bevölkerung, welche ſich durchaus nicht in ein„Abenteuer“ ſtürzen wolle, mir ver⸗ lange, daß die Balearen und die kanariſchen In⸗ ſeln vor einem Handſtreich geſchützt werden. Dieſes Uebereinkommen genüge völlig, damit Frankreich vorzüglichſte Seeſtationen fände, welche im Verein mit dem ſpaniſchen Geſchwader vor fremdem Eingriff geſchützt werden und in weiterer Folge Frankreichs Verbindung mit Nordafrika garantieren. Was die wirtſchaftlichen Fragen anlange, ſo hätte die Zuſammenkunft der franzöſiſchen und der ſpaniſchen Geſchäftswelt bisher nur die Feſt⸗ ſtellung der großen Schwierigkeiten, aber auch den guten Willen dieſe zu beheben, ergeben. Die Verſammlung der Vertreter beider Handelskam⸗ mern hätte vorläufig allerdings nur eine Kom⸗ rain vorzubereiten. Die franzöſiſche Vertretung habe bereits ein Projekt der Herabſetzung ge⸗ wiſſer Tarife aber nicht jene auch gewöhnlicher Weine entworfen. Der Widerſtand der fran⸗ zöſiſchen Weinbauer, wie der kataloniſchen In⸗ duſtriellen bilde das große Hindernis der Ber⸗ ſtändigung. Alles in Allem könne Frankreich mit dem Ergebnis der Präſidentenreiſe ſehr zu⸗ frieden ſein. Landwirtſchaftsrat und Königsfrage. (Von unſerem Korreſpondenten.) s München, 15. Oktober. Der heutige Kundgebungsbeſchluß des Baye⸗ riſchen Handelskammertages zu gunſten der Thronbeſteigung des CTTTTTTTTCTTTTT wird in ſeiner Wirkung ganz bedeutend abge⸗ Feullleton. ———— Mannheimer Kunſtverein. Schmitt Reutte— Künſtlervereinigung Schwarzwald— Wilhelm Wohlgemuth. Schmitt⸗Reuttes Werke bilden durch ein äuße⸗ res Merkmal den natürlichen Mittelpunkt der erſten Ausſtellung des Kunſtverelns: Sie ge⸗ hören zur Vereinigung ſeines Nachlaſſes, als eine letzte Erinnerung an einen Künſtler, der in ſtiller, ehrlicher, ernſter Arbeit über ſich ſelbſt hinauswuchs und was in ſeiner Perſönlichkeit an Ausdrucksmöglichkeiten beſchloſſen lag, voll aus⸗ wirkte. Sie ſind es aber auch durch das innere: daß wie ein letzter, geſteigerter, machtvoller Akkord ſich zuſammenſchließt, was aus des Künſtlers letzter Schaffenszeit vereinigt iſt; zu dem Ein⸗ druck eines Kunſtwerks, das ſtrenger Selbſtzucht und einem ſtarken inneren Drange nach Befrei⸗ ung ſein Daſein verdankt. Die Aktſtudien des Schäfers u. die zu der Kreu⸗ zigung nehmen wir als Kennzeichen der erſten; die Kreuzigung ſelbſt und den Kain als Zeug⸗ niſſe des letzten. Der Schäfer iſt noch weichlich; ängſtlich— als laſte 9 die Wucht des traditionellen Aktes, wie ihn Cornelius und ähnlich geſinnte erfaßt und gebildet: Männliche Kraft zu ſenti⸗ mentaler Weichheit verändert und entſtellt. Welch ein Fortſchritt von ihm zum Gekreuzig⸗ ten. Wie ſtreng werden da die Linien; wie energiſch die Form; wie einheitlich ſtraff gebun⸗ den die Glieder. Alles Zaudern iſt da ahge⸗ ſtreift. Als habe er ſelbſt das Gefühl, ſich ſelbſt gefunden zu haben, ſchafft er ſich nun den eige⸗ nen, perſönlichen und darum kraftgeſchweilten Stil 5 Die Gruppe des Gekreuzigten iſt dafür Zeug⸗ nis, was er mit ſolchen Studien erreicht hat. Einem unendlich oft geſehenen und geſtafteten und einem doch nie erſchöpflichen Stoff iſt her ein neuer Gehalt gegeben: der ſtrenger, keuſcher Herbheit, ſtiliſtiſcher Geſchloſſenheit, die den Formen Adel und Hoheit verleiht. Und nach ſolcher Beherrſchung der Form ſtrömt auch in Werke wie den Kain oder die Rin⸗ genden die Kraft ſeeliſchen und geiſtigen Erleb⸗ niſſes. Man halte neben ſolche innere Größe(zu der das Format nichts hinzutut) Wohlgemuths Wandbilder und man hat den Maßſtab für die Scheidung des empfundenen, durchſeelten Kunſt⸗ werks und der— meinetwegen geſchickten— Nachempfindung, die in bequemer Anlehung an gegebene Vorbilder ſich genug tut. Man ſieht einen neu und ſchwächlich aufge⸗ legten Volkmann; Formen, die Canovas und Thorwaldſens falſchverſtandene Ideale der grie⸗ chiſchen Schönheit zu Urbildern haben und das, was bei jenen eben noch und kaum erträglich iſt, noch um ein viele Grade mehr und zu innerer und äußerer Bedeutungsloſigkeit herabdrücken. Eine Auffaſſung des Griechentums wie ſie da Tradition ſich anpaßt— iſt ein Unding, ſeitdem wir unter dem Eindruck der Funde aus der ar⸗ chaiſchen und frühklaſſiſchen Zeit unſere Anſchau⸗ ungen vom Weſen der Antike ſo gründlich haben erneuern müſſen, daß ſie als eine neue Kunſt vor uns ſteht— nicht zu reden davon, daß die male⸗ riſche Qualität für die Kleinlichkeit und Hohl⸗ heit der Auffaſſung nicht entſchädigt. Immerhin: Wohlgemuth zeigt ſelbſt wenig⸗ ſtens Anſätze zur Umkehr. Werke, wie die Temperaſtudie: Urteil des Paris, obwohl ſtark unter Hofmanns Einfluß ſtehend, verraten die Anfänge zu größerer edlerer überzeugender Geſtaltung der antiken Phantaſie⸗ welt. Darum tat es nicht not, Wohlgemut auf die Bahn erſt zu weiſen, die er zur Erneuerung an⸗ tiker Stoffe zu beſchreiten hat: braucht es nur die Mahnung, ſie energiſcher und ebenſo konſe⸗ quent zu verfolgen als er ſeitdem die andere ging, die in ſich ſelbſt zur Unfruchtbarkeit verdammt war. Daß Wohlgemuth zur Geſtaltung ſolcher Phan⸗ taſiegebilde, wie er ſie bevorzugt, Erfindungs⸗ fähigkeit mitbringt, iſt— nach den ausgeſtellten Zeichnungen— kaum zu bezweifeln. Um ſo mehr iſt es Sache der eigenen Schulung und Zucht, die gegebenen Fähigkeiten zur Reife⸗ zu führen. Was für Wohlgemuth, gilt bis zu gewiſſem Grade auch für die Angehörigen der Künſtlerver⸗ einigung Schwarzwald, der vornehmlich Freibur⸗ gelehrt wird— ſo ſehr ſie der in Rom gepflegten Was ihnen die allgemeine Gunſt ſichert, iſt bereits geſagt: die Freude am Heimatlichen, die ſchöne Erinnerungen, die wir mit den Schwarz⸗ waldbergen und ihren Bewohnern verknüpfen. die maleriſchen Qualitäten beeinträchtigt. genſtändlichen, ohne es zu überwinden. wenig eigene Umformung des Geſehenen und zu viel bloßes Feſthalten des Wahrgenommenen. Bekauntlich tun junge Künſtler gut daran, eine Zeitlang rein gegenſtändlich intereſſiert zu blei⸗ ben. Es übt die Ruhe, die Sicherheit, die Ge⸗ nauigkeit der Zeichnung. peinlich und unangemeſſen. den Angehörigen der Gruppe: Heinrich Spißz⸗ nagel und Karl Bieſe, auf verſchiedenen We⸗ gen. Spitznagel ſind einige feintönige, von dem Duft nahen Waſſers erfüllte Landſchaften([weniger das lebloſe Stilleben) gelungen, die eine empfindſame Seele und ein maleriſches Können offenbaren, das, konſequent weiterentwickelt, zu bemerkens⸗ wertem Ende führen kann. 5 Bieſe, der viel mit der Lithograhie gearbeitet hat, iſt dadurch auch für die Malerei ein Geſtal⸗ ter ſchweren energiſchen Stils geworden. Nur unterliegen ſeine Bilder[was ſich an den frei wieber zu vollgepackten Bildern Julius Ho und dem auſprechenderen und klareren ger Maler angehören. Lels erſeben läßt) der Gefohr, die heute die beiden lateiniſchen Länder, welche miſſion zufammenſtellen können, um das Ter⸗ Prinzregenten Ludwig Freilich haben dieſe Vorteile ihnen zunächſt noch Sie bängen ſast durchweg zu öngſtlich am ce. Ihre Malerei iſt vielerorts zu materiell, zu ſchwer, zu Bei älteren wirkt es Darüber hinaus gekommen ſind nur zwei unter 15 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Donnerstag, den 16. Oktober 1913. ſchwächt durch die Stellung, die der Baye⸗ iſche Landwirtſchaftsrat einnimmt. Der Handelskammertag hatte vorgeſtern den Landwirtſchaftsrat eingeladen, eine ähnliche Kundgebung zu gunſten der Regentſchaftsauf⸗ hebung zu veranſtalten; der Landwirtſchaftsrat hat aber in einem Schreiben an die erſtgenannte Körperſchaft die Beteiligung an einer ſolchen Aktion abgelehnt. Um dieſen Vorgang entſprechend würdigen zu können, muß man wiſſen, daß der Prinzregent der Protektor des Landwirtſchaftsrates iſt, daß an deſſen Spitze einflußreiche bayeriſche Adelige ſtehen, daß der erſte Vorſitzende, Baron von Cetto⸗ Reichartshauſen, ein intimer Freund des ehemaligen Vorſitzenden und jetzigen Land⸗ wirtſchaftsminiſters Freihern von Soden iſt, daß dieſe Herren im Reichsrat der Krone Bayern einen entſcheidenden Einfluß beſitzen, und daß die Vorſtandsſchaftskriſe des Land⸗ wirtſchaftsrates der Zentrumspartei ſehr nahe ſtehen. Hält man das alles gegeneinander und be⸗ trachtet man auf der anderen Seite die poli⸗ tiſche Struktur der Handelskam⸗ mernvertretung, ſo wird man ohne mühevolle Kombinationen zu dem Schluſſe kom⸗ men müſſen, daß auch hier wieder jene leidigen Gegenſätze der beiden größten Wirkſchaftsgruppen zu tage treten, die in Bayern bei jeder Gelegenheit zu beobachten ſind. Es iſt außerordentlich bedauerlich, daß das gerade bei dieſer Gelegenheit wieder kon⸗ ſtatiert werden muß, bei der alle Stände und Schichten des Volkes, wie der Handelskammer⸗ tag ganz richtig in ſeiner Reſolutionsbegrün⸗ dung ausgeführt hat, unter Zurückſtellung aller Meinungsverſchiedenheiten mit einander gehen ſollten unter Wahrung einzig und allein des patriotiſchen Gefühles. Die Situation iſt durch den Entſchluß das Landwirtſchaftsrates jeden⸗ falls jetzttotal verfahren worden, und wenn dieſe Körperſchaft aus irgend einem Grunde geglaubt haben ſollte, dem Regenten dadurch, daß ſie ſich in den Schmollwinkel ſtellte, einen Gefallen getan zu haben, weil ſie ſich„ob⸗ jektiv“ geberdet, ſo hat ſie eine nichts weniger als glückliche Meinung gehabt. Der Grund des ablehnenden Standpunktes des Landwirtſchaftsrates liegt auch kaum an formalen Bedenken oder an der Befürchtung, die„Objektivität“ der Körperſchaft verletzen, ſondern er liegt viel tiefer. Das iſt die Scheu der feudalen Kreiſe der Adelskammer und ihrer Freunde, in der Königsfrage den vor⸗ geſchlagenen Weg der Zuziehung der Volksvertretung zu gehen; der Weg der Proklamation, den ſie für den wünſchens⸗ werten halten, iſt ſo gut wie verſchloſſen, und darum laſſen ſie lieber alles beim Alten, unbe⸗ ümmert um den Regenten und auch unbeküm⸗ mert um die Anſchauungen des einſichtigen Tei⸗ les des Volkes. Das Labyrinth der bayeriſchen Königsfrage wird durch dieſe neue Wendung um ein gut Teil größer, und man möchte ange⸗ ſichts deſſen den Wunſch äußern, daß die ganze Angelegenheit ſe eher deſto beſſer zur Ruhe kommt; denn was jetzt, nach dieſem Vorgang, lommen kann, wenn man nicht hüben und drü⸗ ben beſonnen iſt und weitere Kontroverſen meidet, das dient ſicherlich nicht der Hebung des Anfehens jener Kreiſe, die als die Berater und Freunde der höchſten Stelle des Landes gelten. Die Löſung der bayeriſchen Königsfrage bevor⸗ ſtehend. 8, München, 16. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie nach ſehr guten Informationen verlautet, ſteht inſolge einer Schwenkung in dem Verhal⸗ m des Zentrums für die allernächſte Zeit die Löſung der Königsfrage bevor. Berlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus München wird gemeldet: In bieſigen Parlamentariſchen Kreiſen verlautet heute, daß die bayeriſche Königsfrage nun doch in nächſter Zeit wieder aufgerollt werden ſoll. Die Zentrumsfraktion hat geſtern eine mehrſtündige Sitzung abgehalten, die ſich mit der Frage befaßt haben ſoll und die ziemlich erregt verlief. Es ſoll ſich ein Umſchwung der Meinungen gezeigt haben, der insbeſondere auf den Einfluß. des Abg. Pichler zurückgeführt wird. Wäh⸗ rend weitaus die meiſten Zentrumsabgeordneten bisher jeder Aenderung der Regentſchaft wider⸗ ſtrebte, ſoll ſich jetzt die Mehrheit einer Ver⸗ faſſungsänderung und der Thron⸗ beſteigung des Prinzregenten ge⸗ neigt zeigen. Wenn ſich dies beſtätigt, ſo kann man wohl annehmen, daß dann dieRegierung, die bisher gerade im Hinblick auf die Haltung des Zentrums eine Aenderung des beſtehenden Zuſtandes abgelehnt hat, dem Landtage eine Vorlage über eine Verfaſſungsänderung, die ſie ſelbſt als den einzigen gangbaren Weg für die Löſung der Regentſchaftsfrage bezeichnet, zu⸗ gehen laſſen würde. politische Ilebersicht. WMannheim, den 16. Oktober 1913 Volniſche und deutſche Geiſt⸗ liche im Nationalitätenkampf Daß die polniſch⸗katholiſchen Geiſtlichen ihren ganzen Einfluß und die kirchlichen Macht⸗ mittel, ſo gut ſie es vermögen, für national⸗ politiſche Zwecke einſetzen, iſt eine oft bezeugte und bewieſene Tatſache. Wie die ein halbes Jahrhundert zurückliegenden, nunmehr von der „Deutſchen Revue“ veröffentlichten Erinnerun⸗ gen aus dem Leben des Oberpräſidenten der Provinz Poſen, Carl von Horn, zeigen, hat der polniſche Klerus dieſe Tätigkeit ſchon in einer Zeit entfaltet, in der es noch keinen Hakatismus und keine Anſiedlungskommiſſion gab. In die⸗ ſen Erinnerungen heißt es, daß die polniſch⸗ katholiſche Geiſtlichkeit direkt den Tendenzen der Regierung entgegentrete, indem ſie das Deutſche nicht aufkommen laſſe, womöglich zu unterdrücken ſuche, ergangene Weiſungen ignoriere oder geradezu übertrete.„Dem ſchädlichen Einfluſſe der katholiſchen Geiſtlichkeit, gelegentlich auch der Konnivenz katholiſcher Schulräte und der Unachtſamkeit oder Schwäche der Regierungen iſt es zu danken, daß das Deutſche in den polni⸗ ſchen Schulen ſo wenig Fortſchritte gemacht, ja daß deutſche Schulen allmählich zu polniſchen umgewandelt und daß mit Hilfe dieſes Mittels urſprüng⸗ lich deutſche Ortſchaften allmählich poloniſiert worden ſind“. Dieſelbe Tatſache bezeugt ſoeben ein katho⸗ liſcher Ordensgeiſtlicher im Wiener Deutſchen Volksblatt, der zugleich auf die Tat⸗ ſache hinweiſt, daß der deutſche katholiſche Klerus im Gegenſatz hierzu leider im Kampf zwiſchen Deutſchtum und Polentum verſagt hat. Die bemerkenswerten Ausführungen des Pater Aſtner lauten wie folgt: „Das iſt ja der alte Kniff der flawiſchen Kreiſe, daß ſie uns deutſchen Katholiken, be⸗ ſonders der deutſchen Geiſtlichkeit, immer wie⸗ der einreden wollen— und keider wurde das nurallzu lange mit Erfolg getan,— daß katholiſche Ueberzeugung und nationale Geſinuung und Betätigung unvereinbare Gegenſätze ſeien, während ihre katholiſchen Führer fanatiſche Nationaliſten ſind. Man wollte eben auf flawiſcher Seite mit allen Mitteln, auch mit den verwerflichſten des Mißbrauchs der Religion, das Aufkommen und ſiegreiche Durchdringen des nationalen Gedankens beim katholiſch gefinnten Teile des deutſchen Volkes verhindern. Beſonders waren und ſind dieſe Kreiſe bemüht, die deutſche Geiſtlichkeit vom natio⸗ nalen Leben fernzuhalten. Leider hat man das auf unſerer Seite lange nicht durchſchaut. Aber nun beginnt es allmäh⸗ lich zu tagen, auch in den Reihen der Geiſt⸗ Mhet.,. Merkſt du endlich, katholiſcher deutſcher Michel, was man mit dir für ein Spiel treibt? Der Tſcheche, der Pole, der Slowene uſw. kann zugleich ein nationaler Heißſporn und ſtrammer Katholik ſein, da iſt alles in Ordnung. Sobald aber der Deutſche ſich anſchickt, die tauſendjährige, von den Vä⸗ tern ererbte Scholle gegen flawiſche Erobe⸗ rungsluſt zu verteidigen, wird ihm die chriſt⸗ liche Geſinnung abgeſprochen. Das muß auf⸗ hören! Das iſt Mißbrauch der Religion zu po⸗ litiſchen Zwecken. Wir brauchen von unſeren nationalen Gegnern überhaupt keine Beleh⸗ rung über die chriſtlichen Prinzipien; wir Deutſchen haben ſie ſchon betätigt und für ihre Ausbreitung gearbeitet, als die Slawen noch lange wilde, heidniſche Horden blieben.“ Mögen dieſe trefflichen Worte des Pater Aſtner insbeſondere auch in Preußen Gehör finden. Bekämmpfung deutſcher Waren in Frankreich. In dem ſoeben erſchienenen Halbjahresbericht (Januar bis Juni 1913) der Handels⸗ kammer in Köln iſt zu leſen:„Der Deutſche Handelstag teilte durch Rundſchreiben den angeſchloſſenen Handelskammern mit, daß die Pariſer Zeitung„Le Matin“ den Abſatz deutſcher Waren in Frankreich durch die Behaup⸗ tung zu ſchädigen verſuche, daß in Deutſchland durch maſſenhaft verbreitete Flugblätter der Kauf nur deutſcher Waren empfohlen werde Der Handelstag wollte feſtſtellen, ob ein ſolches Flugblatt tatſächlich exiſtiere, oder ob es ſich hier nur um eine böswillige Erfindung des Matin handele. In unſerem Bezirke iſt uns von der Verbreitung eines ſolchen deutſchen Flugblattes nichts bekannt geworden, was wir dem Handels⸗ tag unter dem 12. Februar 1913 mitgeteilt haben. Allerdings hat uns der Deutſch⸗Franzö⸗ ſiſche Wirtſchaftsverein ein Flugblatt, betitelt, „Dix commandements allemands“ übermittelt, welches eine Ueberſetzung der angeblich vor⸗ handenen deutſchen Flugſchrift darſtellen ſollte. Ihr Inhalt iſt aber ſo unglaublich töricht, daß ſich in Deutſchland niemand zur Verfaſſerſchaft bekennen oder ſich die Verbreitung angelegen ſein leſſen wird. Man kann nur annehmen, daß es ſich bei dem Flugblatt um eine franzöſiſche Er⸗ findung handelt“. An anderer Stelle teilt der Bericht der Kölner Handelskammer ferner mit:„Seitens der franzö⸗ ſiſchen Regierung ſind, Zeitungsnachrichten zu⸗ folge, vor einiger Zeit Erhebungen veranſtaltet worden, um feſtzuſtellen, ob und welche indu⸗ ſtriellen, landwirtſchaftlichen und kaufmänni⸗ ſchen Unternehmungen in den einzelnen Gemein⸗ den beſtehen, die Ausländern oder ausländiſchen Geſellſchaften gehören, oder die Ausländer als Leiter, Ingenieure im höheren oder niederen Dienſt beſchäftigen. Dieſe Maßregel ſcheint mit den in Frankreich hervopgetretenen Beſtrebungen, die Einfuhr deutſcher Waren und die Betätigung deutſcher Unter⸗ nehmungen möglichſt zu erſchwe⸗ ren, zuſammenzuhängen. Es erſchien daher zweckmäßig, auch in Deutſchland einen Ueberblick darüber zu gewinnen, welche ausländiſchen, ins⸗ beſondere welche franzöſiſchen Geſellſchaften in Deutſchland tätig ſind, und wie weit ſich das franzöſiſche Intereſſe an derartigen Unterneh⸗ mungen erſtreckt.“ Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Nationalliberale Wählerverſammlung. Waldhof, 16. Okt. Der National⸗ liberale Bezirksverein hielt geſtern hier eine öffentliche Wählerverſammlung ab, die einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte und einen geradezu begeiſterten Verlauf nahm. Nach der Begrüßung durch den unermüdlichen Bezirks⸗ vorſitzenden, Herrn Prokuriſt Karl Heitefuß, ergriff zunächſt der Kandidat für Mannheim V, Her Stadtv. Jak Rihm ⸗Feudenheim das de en eeiſe, Die überaus ſachſichen und überzeugenden Darleguß gen des Herrn Kandidaten fanden lebhaften Be⸗ fall. Während Herr Rihm im beſonderen dß wirtſchaftlichen und parteipolitiſchen Fragen he ſprochen hatte, ging der andere Kandidat, Heß Direktor Dr. Bhu m, häuptſächlich auf ſozia Angelegenheiten und Kulturfragen näher ein, Auch ſeine geradezu glänzenden Ausführungen erweckten ſtürmiſche Zuſtimmung. Herr Heike fuß unterſtrich einzelne Punkte der Vorträg⸗ noch beſonders und forderte zur Diskuſſion auf, Da eine ſolche nicht gewünſcht wurde, erhiel Parteiſekretär Wittig das Wort zu eing zündenden Schlußanſprache. Dabei betonte beſonders, daß der Proporz für uns nicht um ſeinen Wert in den„ſchwarzen“ Gegenden he⸗ ſitzt, ſondern gerade auch die bürgerlichen Min⸗ derheiten in den Induſtrievierteln zu ſeinem Rechte kommen läßt. Deshalb ſollte auch hier in Waldhof jeder ſeine Pflicht tun. Mit Worten des Dankes ſchloß Herr Heitefuß die ſchin verlaufene Verſammlung, die dem Bezirksveren auch einen erheblichen Mitgliederzuwachs brachte. Zentrumsleute gegen das Zentrum. ̃ Der Generalſekretär der Windthorſtbunde, D. Scharmitzel, führte auf einer Verſamm. lung in Hannover(lt. Deutſche Volkszeitung folgendes aus:„Der katholiſche Mann müſſe mit ſeinem gefeſtigten Glauben auch zu den anderen Chriſten gehen. Katholiſche und eva⸗ geliſche Bauern, Handwerker und Arbeiter könn⸗ ten in friedlicher Gemeinſchaft ſm die wirtſchaftlichen und ſtttlichen Intereſſen des Volkes arbeiten. Das ſei ja auch die große Auf⸗ gabe der interkonfeſſionellen chriſtlichen Gewert⸗ ſchaften.“— Noch weiter ging der General⸗ direktor des katholiſchen Volksvereins, Dr. Pie⸗ per auf dem Zentrumsparteitag in Linz am 12. Oktober, wo er(lt. Köln Volkszeitung Nr. 886) ‚die Verſchärfung der kowfeſſib⸗ nellen Gegenſätze und deren Hinein⸗ tragen in das parteipolitiſche Leben unſeres Vaterlandes“ als Beweis dg⸗ für 1 5 Kreiſen Verſtändnis und Sinn fü ie Lebensbedingu unſeres Staatslebens fehlen“ Man wird dieſe ausgezeichneten Kritiken von Zentrumsleuten an der eigenen Partei nur billi⸗ gen und unterſchreiben können. Aber ob ſe helfen und beſſern werden? Wird das Zentrum altfhören katholiſche Bauern⸗ Handwerker⸗ uſw. Vereine zu gründen? Der Tag ſcheint ja auch nicht mehr fern, wo im Zentrum jene Richtung die Oberhand gewinnt, die die interkonfeſſionellen Gewerkſchaften aufs ſchärfſte verurteilt; ganz neuerlich erſt hat der neue Epzbiſchof von Köln in durchaus umverblümter Weiſe zu peeſtehen gegeben, daß er für ſie keine Sym⸗ pathie habe Daß das Hineintragen konfeſſio. neller Gegenſätze ins parteipolitiſche Leben geringes Verſtändnis für die Lebensbedingungen unſeres Staatslebens verrät, iſt richtig. Dieſes Hineintragen geſchieht, weil wir eine einzige konfeſſionelle und zwar katholiſch⸗ konfeſſionelle Partei in Deutſchland haben, das Zentrum. Pieper müßte in Konſequenz ſeiner Kritik eigent⸗ lich die Auflöſung des Zentrums — als konfeſſioneller Paptei ve., langen um der Lebensbedingungen unſeres Staatslebens willen. Ob er es tun wird⸗ Sicher iſt, daß jene weiten Kreiſe des Zentrums, denen Pieper Sinn und Verſtändnis für die Lehensbedingungen des deutſchen Staatsweſens abſpricht, ſich vorläufig ſeiner Kritik noch nicht anſchließen werden Ihren fundamen⸗ talen Wert behält ſie trotz dem. Aus Stadt und Laud *Mannheim, den 16. Oktober 1913. Jahrhundertfeier. Durch die Zeitungen geht — ſeine Notiz, daß auf Befehl des Groß f Wort(die Zellſtoff⸗Fabrik gehört zum., der di 5 rnen ie Feiern zum Andenken an die Befreiungs⸗ kriege vor 100 Jahren am 18. Oktober ſtatt⸗ Gemälde immer gelaufen ſind und noch laufen: daß die breite ruhige Fläche der Lithographie einfach in ſie übertragen werden, wo ſie ſtarr und kalt wirken, da die Geſetze der Oelmalerei— deren Weſen es iſt, mit der Farbe zu ſpielen andere ſind als die der— durch die farbige Fläche ſchon wirkende Lithographie. Von den übrigen Freiburgern beachte man noch(F. Bentz iſt noch zu ſehr von Menzels Vor⸗ bild abhängig, um in ſeinem Fveiburger Münſter eigenes geben zu können) die Radierungen Ph. Schucks. Sie ſind Zeugniſſe peinlicher Sorglich⸗ keit, was zunächſt noch ihr Lob und ihr Tadel iſt: ihr Lob wegen der Klarheit und Sicherheit der Zeichnung und der Konſequenz des formellen und kompoſitionellen Aufbaus; ihr Tadel durch die Leere und die leichte Starrheit, die ſeinen Radie⸗ rungen etwas Photographieartiges gibt, was Schuck erſt noch durch den großen Zug zu über⸗ winden hätte, zu dem er gelegentlich Anläufe nimmt. Die Kollektion ſo gering auch jetzt noch die Ausleſe des wahrhaft Gelungenen ſein kann— bietet alſo manche Zukunftshoffnung, auf deren Erfülkung wir geſpannt ſein können. H. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Muſikfeſt in Salzburg im Sommer 1914. Das Mozarteum in Salzburg wird anläßlich der feierlichen Eröffnung des neuen Mozart⸗ hauſes in der Zeit vom 12. bis 20. Auguſt 1914 ausgreifendes Programm in ſeinen Grundzügen bereits feſtgeſtellt iſt. Drei ſymphoniſche Kon⸗ zerte der Wiener Philharmoniker unter Leitung won Arthur Nikiſch und Dr. Karl Muck wer⸗ den die Entwicklung der ſymphoniſchen Muſik auf öſterreichiſchem Boden bon den Altklafſikern bis Anton Bruckner— Mozart mit ſeinen drei größ⸗ ten Symphonien im Mittelpunkt— darſtellen. Unter Lilli Lehmanns künſtleriſcher Führung wird„Don Giovanni“ in italieniſcher Sprache mit Dr. Muck als Dirigenten an drei Abenden in Szene gehen. Bis jetzt haben neben Lilli Leh⸗ mann ſelbſt Forſell(Don Giovanni), Mac Cormack(Ottavio), Segurola(Leporello) und Geraldine Farrar(Zerline) ihre Mitwir⸗ kung zugeſagt. Die Wiener Hofoper wird ſich mit einer zwei⸗ maligen Aufführung der„Entführung aus dem Serail“ an dem Muſikfeſte beteiligen. Franz Schalk als Dirigent und unter anderen Frauen Selma Kurz⸗Halban, Frau Marie Gutheil⸗Scho⸗ der und Herr Piccaver ſind für dieſe Vorſtellun⸗ gen auserſehen. Ein eigenes Mozartkonzert unter Leitung des Mozarteums⸗Direktors Paul Graener wird ſelten gehörte Werke Mozarts enthalten. Das Quartett Buſch vereinigt ſich mit Alfred Grünfeld zu einem Kammermuſik⸗Konzert. Im Naturtheater des Mirabellgartens ſind Freilicht⸗ aufführungen geplant. Zu Anfang und zum Schluß des Muſikfeſtes werden kirchliche Werke ein großes Mufikfeft veranſtalten, deſſen weit⸗ 1400 Millionen Reiſegeld. Mit wachſendem Mißvergnügen verweilt die amerikaniſche Oeffentlichkeit bei den Summen, die von den alljährlich zu ihrem Vergnügen nach Europa reiſenden Amerikanern in der alten Welt ausgegeben werden. Colonel Robert M. Tomp⸗ ſon aus Newyork, der ſich mit der volkswirtſchaft⸗ lichen Seite dieſer Frage eingehend beſchäftigt hat, kommt auf Grund ſeiner Beobachtungen zu dem Ergebnis, daß die Amerikaner Jahr um Jahr je rund 1400 Millionen M. in Europa zurücklaſſen und weiſt darauf hin, daß die Regelmäßigkeit, mit der dieſe Summe außerhalb des Landes dem Ver⸗ gnügen geopfert werde, eine überflüſſige und auf die Dauer bedenkliche Abſtrömung des National⸗ vermögens darſtellt. Colonel Tompſon iſt ein eifriger Vorkämpfer eines Planes, der zuſehends an Anhängern gewinnt: er will die Europa⸗ reiſen beſteuern, um wenigſtens etwas von dieſem Goldſtrom dem eigenen Lande zu erhalten. Die Zahl der Arserikaner, die regelmäßig nach Europa reiſen, wächſt von Jahr zu Jahr und mit ihr auch die Geldſummen, die dem amerikaniſchen Geldumlauf entzogen werden. Nach dem Steuer⸗ projekt Tömpſons ſoll die erſte Europareiſe ſteuer⸗ frei bleiben, ſoll als der allgemeinen Bildung dienend betrachtet werden; die zweite Reiſe aber ſoll mit 8 M. beſteuert werden, die dritte dop⸗ pelt ſo hoch und allen folgenden in raſch auf⸗ ſteigender Skala in dieſer Art weiter. Nur Geſchäftsleute, die aus beruflicher Notwendigkeit Mozarts zur Aufführung gelangen. befreien.„Die gewaltigen Summen, die die Amerikaner jährlich im Auslande ausgeben,“ ſo erklärte Colonel Tompſon,„ſind eine ſehr ſchöne Einnahme für die europäiſchen Hotelbeſitzer und Reſtaurateure, aber wir müſſen uns darüber klar werden, daß dieſe rieſigen Kapitalmengen den Geſamtvermögen unſeres Landes entzogen wer⸗ den und wahrſcheinlich nie wieder zurückfließen. Ich bin der Meinung, daß eine rationell an⸗ ſteigende Steuer viele Amerikaner veranlaſſen würde, ihr Geld im eigenen Lande auszugeben; und auf alle Fälle könnte ein erheblicher Prozen⸗ ſaz des heute im Auslande zurückbleibenden Gel⸗ des für Amerika gerettet werden. Ich gebe zu,“ fügte Tompſon hinzu,„daß ich ſelbſt einer der ſchlimmſten bin, gegen meine eigene Theprie ver⸗ ſtoße und immer wieder nach Europa fahre, aber ich würde gern und mit Ueberzeugung dafür eine Steuer entrichten, die meinem Lande zugut⸗ käme.“ Was das Kino dem Schauſpieler gibt. Darüber äußert ſich Friedrich Kayßler, einer unſerer ernſthafteſten Bühnenkünſtler, der nun auch den Weg zum Film angetreten hat. Kayßler äußert ſich über ſeinen intereſſanten Entſchluß folgendermaßen: Man darf von mir nicht erwarten, daß ich, nachdem auch ich den „Schritt“ zum Kino getan habe, plötzlich zur Begründung einen dithrambiſchen Hymnus auf das Kino anſtimmen werde. Ich meine, man ſoll den Boden nicht unter den Füßen verlieren. 4 nach Europa reiſen, wären von dieſer Steuer zu 1 ſter Kunſt ſeiner Natur noch auf abſehbare Daß das Kino der Wiedergabe letzter und 9900 4 ꝙ ͤ ͤͤ(u ⁰¹Ü. ͤ ᷣͤͤœ¹!:!:!:!!k Vv ˙ TTT Donnerstag, den 16. Oktober 1913. Geueral⸗Ameiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 2. Sehn. u. Dieſe Mitteilung trifft nur für die mili⸗ täriſchen Feiern zu, die auf Befehl des Groß⸗ herzogs an dem genannten Tag abgehalten wer⸗ den. Im übrigen iſt die Veranſtaltung der Feier Sache der freien Entſchließung der eine Feier veranſtaltenden Gemeinden, Vereine uſw. * Zum Prüfidenten des Landgerichts Mann⸗ heim wurde anſtelle des Landgerichtspräſidenten Dr. Eller Herr Landgerichtsdirektor Friedrich Wengler ernannt. Als Nachfolger des Herrn Wengler wurde unter Ernennung zum Land⸗ gerichtsdirektor Herr Landgerichtsrat Dr. Wilh. Benuckiſer von Karlsruhe hierher verſetzt. Der neue Landgerichtspräfident, 1847 zu Mannheim geboren, wurde 1870 Rechtspraktikant, 1872 Re⸗ ferendär, 1876 Amtsrichter in Mannheim, 1879 Landgerichtsaſſeſſor, 1881 Landgerichtsrat und 1900 Landgerichtsdirektor. Herr Landgerichts⸗ direktor Dr. Benckiſer, 1864 zu Pforzheim geboren, wurde 1887 Rechtspraktikant, 1890 Re⸗ ferendär, 1893 Amtsrichter in Breiſach, 1896 in Karlsruhe, 1899 Oberamtsrichter, 1906 Land⸗ gerichtsrat und 1910 Vorſitzender einer Kammer 125 Handelsſachen beim Landgericht in Karls⸗ ruhe. * Zunahme der Studenten der Theologte. Die auch in anderen deutſchen Landeskirchen beob⸗ eeeeeeeeeee achtete Zunahme der Studenten der RͤdTheologie wird durch die Tatſache beſtätigt, ung, daß ſich ſoeben in Karlsruhe die lange nicht ge⸗ müſe, ſehene Anzahl von 16 evangeliſchen Kandidaten den der theologiſchen Vorprüfung unterzieht. Zu aß, der in nächſter Woche ſtattfindenden theologi⸗ önn. ſchen Hauptprüfung ſind 10 Kandidaten ge⸗ ſit meldet. des* Höhenbeleuchtung am 18. Oktober. Der Auf. Odenwaldklub hat ſich mit den Gemein⸗ berl., dender Bergſtraße in Verbindung geſetzt, eral. um dort auf den Höhen Freudenfeuer zur 1 Erinnerung an die Leipziger Völkerſchlacht auf⸗ hie, flammen zu laſſen. Eine ganze Anzahl von am Gemeinden wird, dieſer Anregung folgend, auf tung den vorgelagerten Bergzügen der Bergſtraße ſio Holzſtöße errichten, die gen Himmel lohend da⸗ ein von Kunde geben ſollen, daß die Erinnerung an che die große Zeit der deutſchen Erhehung noch ö wachgeblieben. und beſonders an den Hängen der Rheinebene in dankbarer Erinnerung des zund Aufflammens echt deutſchen Geiſtes und deut⸗ ſeres ſcher Kraft vor 100 Jahren gedacht wird. Sei⸗ bens des hieſigen Odenwaldklubs wird der Gip⸗ von fel des Eichelberges und die dort erbaute Mann⸗ billi⸗ heimer Hütte mit glühendem Rotfeuer erleuchtet ſie werden. Um 8 Uhr wird die allgemeine Höhen⸗ trum beleuchtung beginnen und bei klarem Wetter uſw. ſollen die Höhenfeuer von allen Bergen weit in 5 die Rheinebene leuchten. Vom Neckardamm auch Auund auch von der Neckarbrücke aus werden die tung Freudenfeuer am beſten ſichtbar ſein. elen»Die Zahl der vertaxten Hunde in Baden. In gan; der erſten Hälfte des Monats Juni wurden im 90 Großherzogtum nach Maßgabe des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundstaxe betr., 63 490 Hunde angemeldet, von denen 7 im ſtaatlichen Befitz und daher taxfrei waren. In der Zeit vom 16. Juni 1912 bis 31. Mai 1913 wurden 11 945 Hunde — davon 4 taxfrei— angemeldet. Hiernach be⸗ trägt die Geſamtzahl der angemeldeten Hunde 75 435 gegenüber 77 823 im Vorfſahr, ſo daß ſich eine Abnahme von 2388= 3,06 Pr. ergiebt, während im Jahr 1912 eine Zunahme von 7,18 Prozent, im Jahre 1911 eine Abnahme von 2,24 Prozent, im Jahre 1910 eine Zunahme von 1,75 Prozent, im Jahre 1909 eine ſolche von 2,56 Prozent, im Jahre 1908 von 3,58 Prozent und im Jahre 1907 von 2,18 Prozent zu verzeich⸗ nen war. In den Gemeinden mit unter 4000 ird? Einwohnern, in denen die Taxe 8 Mark be⸗ ims, rägt, wurden innerhalb des eingangs angege⸗ benen Zeitraums insgeſamt 58 901 Hunde ver⸗ taxt gegenüber 58 877 im Vorjahre, ſomit mehr 24= 0,04 Prozent; in den Gemeinden mit über 4000 Einwohnern, in denen die Taxe ohne den von den einzelnen Gemeinden erhobenen Zu⸗ ſchlag 16 Mark beträgt, wurden 21 523 Hunde gegenüber 23 936 im Vorjahr, ſomit weniger 2413 10 Prozent vertart. Die Geſamtein⸗ nahme aus der Hundstaxe betrug demnach ohne den Gemeindezuſchlag(8 2 des Geſetzes) 775 576 Mark gegenüber 813 992 Mark im Vorjahr, wo⸗ von den Gemeinden die Hälſte zuſteht. *Was erhaffen wir von der Anwendung ſtrahlenbder Materie in der Medizin. So lautete das Tema, eines Vortrags, den geſtern abend ECCCCCͤ——— Herr Dr. med. J. Wetterer⸗ Mannheim, in einem vom Verein für Naturkunde veranſtalteten Vortrage im Saale der Kunſt⸗ halle hielt. Wie Herr Dr. Wetterer eingangs ſeines Vortrages ausführte, iſt es bei dem Um⸗ fange, den die Radium⸗ und Thoriumtherapie genommen haben, und bei ihrer eminenten Be⸗ deutung, ſchwer, auch nur das Weſenlichſte in die enge Form eines einzigen Vortrages hin⸗ einzudrängen. Er hatte deshalb die Grundzüge der Lehre über Radioaktivität und Radioele⸗ mente überſichtlich zuſammengefaßt in Form einer kleinen Broſchüre und ſetzte in ſeinen Aus⸗ ge⸗ gruckt vorliegenden Notizen voraus. In den letzten Jahren iſt wohl in keiner Disziplin ſo erfolgreiche Arbeit geleiſtet worden, als auf dem Gebiete der Röntgen⸗ und Radiumtherapie. Trotz der ermittelten Reſultate iſt man ſich deſ⸗ ſen bewußt, daß eine ſyſtematiſche Ausbreitung derſelben nicht möglich geweſen wäre ohne die Hilfe der Technik. Das Feld der Röntgentie⸗ fentherapie hat ſich ſeit den letzten ſieben Jahren ſehr erweitert. Man hat auf dem Gebiete der Tuberkuloſe damit gute Erfolge erzielt. Eine ſchwere Aufgabe bleibt aber noch beſtehen auf dem Gebiete des Krebſes, deſſen Wachstum man in beſtimmten Fällen verhüten, den man aber nicht ganz heilen konnte. Die folgenden Lichtbil⸗ der zeigen die Einwirkung der Röntgen⸗ und Radiumbehandlung bei verſchiedenen Krank⸗ heiten, wie Hautkareinom, Tuberkuloſe, Lupus und Krebs. Zwei Hinderniſſe können ſich dem Heilungsprozeß mittels Strahlentherapie ent⸗ gegenſtellen, zunächſt die geringe Radioſenſibili⸗ tät und weiter der Umſtand, daß das Geſunde in der Nachbarſchaft des Kranken dem Arzt die Hände bindet. Im allgemeinen ſind die kran⸗ ken Zellen radiumſenſibler als die geſunden Ge⸗ webe. Die Erfindung der Kombination der ſtrahlenden Materie mit Röntgentherapie hat viel Nutzen gebracht und begegnet allgemeinem Intereſſe. Im weiteren geht der Vortragende dann ein auf die Radiumtechnik und die Ver⸗ wendung der Gammaſtrahlen, die immaterieller Natur ſind, bei der Photographie, unter wirk⸗ ſamer Erläuterung durch Lichtbilder. Bezüglich der biologiſchen Wirkungen iſt Hr. Dr. Wetterer der Anſicht, daß man noch beſſere Reſultate er⸗ zielen kann, wenn man dieſe Wirkungen mehr erfaßt. Aber dieſes Können ſetzt ein Beſitzen voraus, und da muß geſagt werden, daß wir nicht reich radigtivem Material ſind. Es gibt in der geſamten kulturellen Welt heute ca. 8 Gramm, doch hofft man in wenig Jahren auf das doppelte Quantum zu kommen. Wenn ſo⸗ viele radiative Subſtanzen vorhanden wären, wie wir zur Heilung der Kranken eigentlich not⸗ wendig hätten, würden wir Geſunde uns der Gefahr ſchwerer Erkrankung ausſetzen, da wir mit der Luft und dem Waſſer dieſe Subſtanzen zu uns nehmen. Eine Zentraliſation des Ra⸗ diums iſt nicht zu empfehlen, ſie käme einer Monopoliſierung gleich, die Kranken noch nie Nutzen brachte. Der Kombination wegen ſollte man die Radiumſtationen angliedern an Rönt⸗ gentiefentherapieſtationen. Doch in Fällen ge⸗ ringer Radiumſenſibilität kann uns auch die beſte Kombination nicht viel helfen, ſie kann höchſtens Stillſtand bewirken. Die Radium⸗ Radioſenſibilität nicht geſteigert wird. Es ſind aber Anzeichen vorhanden, daß eine Steigerung der Radioſenſtbilität entdeckt wird. Das äußerſt zahlreich erſchienene Publikum folgte den an⸗ derthalbſtündigen, ſehr intereſſanten Ausfüh⸗ rungen des bewährten Fachmannes mit Auf⸗ merkſamkeit und ſpendete lebhaften Beifall. * Berichtigung. Herr Malermeiſter Ad. Kei ſt⸗ ler ſchreibt uns: In Ihrem Verſammlungsbe⸗ richt der Ortskrankenkaſſe Mannheim J wird er⸗ wähnt, daß von Arbeitgeberſeite durch Maler⸗ meiſter Keiſtler dem Vorſtande„Vetterles⸗ wirtſchaft“ ohne nähere Begründung zum Vor⸗ wurf gemacht wurde. Ich ſtelle hiermit folgendes richtig: Unter anderem erklärte ich, daß bei dem vorliegenden Bauobjekt„Erholungsheim“ die Bauſumme jetzt ſchon devart hoch iſt, daß das Bett heute ſchon auf Mk. 500.— kommt, dagegen das Geneſungsheim der badiſchen Handwerksmeiſter in Bad Sulszburg bis heute nur auf Mk. 245.—. Dabei erwähnte ich, daß es den Anſchein erwecke, daß bei dem Kauf⸗ und Preisausſchreiben nicht einwandfrei gehandelt habe,— anſcheinend therapie wird bald ihre Grenze finden, wenn die Vetterleswirtſchaft geherrſcht hat. Bei dieſen Ausführungen habe ich wohl den Geſamtvorſtand bezichtigt, habe aber dies nachträglich zurückge⸗ nommen mit folgender Erklärung: Wenn der Herr Vorſitzende uns gleich die Aufklärung gege⸗ ben hätte, wie er ſie uns jetzt gegeben hat, ſo wäre mir das Wort Vetterleswirtſchaft nicht entſchlüpft. Auch wollte ich mit dieſem Wort den Geſamtvor⸗ ſtand nicht treffen, ſondern hatte nur ein Vor⸗ ſtandsmitglied im Auge, der leider Arbeitgeber iſt. Man muß zu dieſer Anſicht kommen, wenn man bedenkt, daß der Vermittler des Bauplatzes der Schwiegervater zu dem Vorſtandsmitglied iſt und der 1. Preisträger ſein Schwager. * Ausſtellung von Porträtbüſten. Im Schau⸗ fenſter der Kunſthandlung von Louis Franz, Paradeplatz, zieht zur Zeit eine Kollektion von Porträtbüſten Büſten in Bronze die Auf⸗ merkſamkeit der Vorübergehenden auf ſich. Die Büſten ſtammen aus dem Atelier des uns noch von der Ausſtellung her bekannten Bildhauers Moretti, deſſen Spezialität bekanntlich das Modellieren von Porträtbüſten iſt, worin er es zu einer wahren Virtuoſität gebracht hat. Die ausgeſtellten Stücke ſtammen von Morettis drei⸗ monatlichem Aufenthalt in Karlsbad, woſelbſt der Künſtler mehrere hundert ſolcher Büſten in allen Größen bis zu Lebensgröße herſtellte. Ein großer Teil, über 60 Stück, mitunter von be⸗ rühmten Perſönlichkeiten aus allen Ländern, werden in Bronze ausgeführt und zwar läßt Herr Moretti dieſe aus alter Anhänglichkeit an Mannheim bei der hieſtgen Bronze⸗Gieße⸗ rei der Akt.⸗Geſ. vorm. Carl Flink ausfüh⸗ ren. Wenn uns die Modellierung der Büſten durch ihre flotte Behandlung, ſtark ausgeprägte Charakteriſtik und ſprechende Porträtähnlichkeit frappieren, ſo verbient die peinlich genaue, ſau⸗ bere Wiedergabe in Bronze, mit der vornehm wirkenden Patinierung unſere volle Anerken⸗ nung. Die manchmal recht komplizierte Model⸗ lierung bietet für die Formerei oft erhebliche Schwierigkeiten, die die Anwendung aller mög⸗ lichen Formtechniken nötig macht, über die die Firma verfügt. Auch dieſe Arbeiten geben wie⸗ der ein gutes Zeugnis von der Leiſtungsfähig⸗ keit unſerer Mannheimer Bronzegießerei, wel⸗ che in der letzten Zeit eine ſolche Ausdehnung erfahren hat, daß ſie heute in der Lage iſt, Ar⸗ beiten bis zu den größten Dimenſionen leicht auszuführen. * Proteſt⸗Verſammklung. Der Zentra L⸗ verband der Handlungsgehilfen hatte auf geſtern abend in die Kaiſerfäle eine Proteſtverſammlung einberufen, die einen ſo guten Beſuch aufzuweiſen hatte, daß nicht alle Erſchienenen Platz erhalten konnten. Der Verſammlungsführer, Herr Meier, eröff⸗ nete kurz nach 9 Uhr die Verſammlung und brachte die Tagesordnung zur Verleſung, wel⸗ cher die angebliche Beſchimpfung der Laden⸗ und Warenhaus⸗Angeſtellten durch Herrn Karl Herzog zugrundegelegt war. lungsleiter gab ſodann bekannt, daß Herr Her⸗ zog nicht in der Verſammlung anweſend ſei, ſondern eine Berichtigung, die bereits in der „Volksſtimme“ veröffentlicht wurde, geſandt hatte, die zur Verleſung kam und folgenden Wortlaut hat:„Der in Nr. 272 der„Volks. ſtimme“ vom 5. ds. Mts. erſchienene Aufſatz mit der Ueberſchrift„Schwere Beleidigung der Handlungsgehilfen in einer Karliſtenverſamm⸗ lung“ enthält tatſächliche Unrichtigkeiten, die ich zu berichtigen bitte. 1. Die Verſammlung, die am 27. September in Wallſtadt ſtattfand, war eine von der Reichspartei einberufene Wähler⸗ verſammlung des Pfarrers Karl; ſie war nicht vom Bund der Landwirte veranſtaltet, wie es in der Volksſtimme unrichtigerweiſe heißt. 2. In meinen Ausführungen wendete ich mich nicht gegen die Handlungsgehilfen; ich machte viel⸗ mehr allgemein auf die volkswirtſchaftlichen Schäden der Warenhäuſer und auf die ſittlichen Gefahren derſelben aufmerkſam, indem ich ins⸗ beſondere auf die unerfreulichen Zuſtände, die ſich bei Geſchäftsſchluß vor den Warenhäuſern manchmal abſpielen, hinwies. Im Anſchluß hieran ſagte ich wörtlich:„In einem beſonderen Falle wurde feſtgeſtellt, daß über 60 Prozent der weiblichen Angeſtellten eines Warenhauſes ge⸗ Der Verſamm⸗ verabreicht werden. ſchlechtskrank waren.“ 3. Demnach iſt weiter un⸗ eeeeeeeeee eeeeeee richtig, daß in meinen Aeußerungen eine Belei⸗ digung oder Verdächtigung der Handlungsge⸗ hilfen erblickt werden kann. Ich habe nur von einem beſonderen Fall und von weiblichen An⸗ geſtellten geſprochen und damit zweifellos nur wieder die Warenhäuſer treffen wollen. 4. Daß die unter Ziffer 2 angeführte Aeußerung den Tatſachen entſpricht, kann feſtgeſtellt werden durch die Halbmonatsſchrift„Hammer“ Nr. 262 vom 15. Mai 1913, Verlag Theodor Fritſch in Leipzig. Nummer dieſer Zeitſchrift ſtelle ich auf Verlangen zur Verfügung. gez. Karl Herzog.“ Hierauf wurde dem Referenten des Abends, Herrn Guſtav Lehmann, das Wort erteilt, welcher ausführte, daß der Zweck der Herzog⸗ ſchen Aeußerungen eine Beeinfluſſung des Land⸗ tagskandidaten zwecks Stellungnahme gegen die Warenhäuſer im Landtag ſei. Redner kritiſterte ſodann abfällig die Einrichtungen und Richt⸗ linien des Deutſchnationalen Handlungsgehil. fenverbandes. Er wandte ſich ſodann gegen den Ausſpruch bezw. die Berichtigung des Herrn Herzog. Die geſandte Berichtigung ändere an der Tatſache nichts. Vom ärztlichen Stand⸗ punkte aus ſprach Herr Dr. Friedmann über Geſchlechtskrankheiten und ihre Vererbung. Der Redner glaubte in dem Ausſpruch des Herrn men. Das Schlußwort der aus der Debatte den„moraliſchen Tod“ des Herrn Herzog folgerte. F55 »Diesjährige Lieferungen Lanzſcher Dreſch⸗ maſchinen an fürſtliche Güter. Unter den dies⸗ jährigen Lieferungen Lanzſcher Dreſchmaſchinen an fürſtliche Güter ſind als die bemerkenswer⸗ teſten anzuführen: An den Deutſchen Kai⸗ ſer für die Herrſchaft Cadinen eine Dam dreſchmaſchine von 60“ mit Doppelſchüttler, Selbſteinleger, Spreublöſer, ſowie ein Selbſt⸗ binder⸗Strohpreſſe 1500 Millimeter Breite. A den König von Württemberg für die Kgl. Württ. Güterdirektioun Schwirz eine Dreſch⸗ maſchine von 60“ mit Doppelſchüttler und Selbſt⸗ einleger.(Der erſte Lanzſche Dreſchfatz war 1905 geliefert.] An Prinz von Schönaich⸗Carola für das Gut Saabor eine Dampf⸗Dreſchmaſchine von 67“ Breite mit Doppelſchüttler, Spreu⸗ und Kurzſtrohbläſer, Selbſteinleger, Rübenſamen⸗ Dreſcheinrichtung, eine kombinierte Strohpreſſe für Garn⸗ oder Drahtbindung und eine enk⸗ ſprechende Lokomobile.(In den Jahren 1898, 1900 und 1912 wurden ebenfalls bereits che Dreſchmaſchinen und Lokomobilen geliefert die Fürſtlich Lichnowskyſche Güterdirektibn Helvetihof eine 67“ Dreſchmaſchine Koloß allem Zubehör wie Spreu⸗ und Kurzſtrohbläſer, Selbſteinleger, Zubringer, automatiſche Wage mit Sackheber, eine Selbſtbinder⸗Strohpreſſe von 1500 Millimeter Breite und eine fahrbare Ve tile-Lokomobile, ferner eine Kleedreſchmaſchi und eine Maſchine für Leinſaatdruſch.(Für gleiche Güterverwaltung wurden in den 1905—1912 4 Rieſendampfdreſchmaſchinen, mobilen und 7 Strohpreſſen geliefert) A Fürſtlich Thurn⸗ und Taxisſche Regiegu waltung in Barbing eine fahrbare Dreſch mobile(1912 zwei Selbſtbinder⸗Strohp⸗ An die Großherzoglich Sächſiſche Domänen⸗ rektion in Racot eine 67“ Dampf⸗Dreſchmaſchi mit Rübenſamen⸗Dreſcheinrichtung und eine fa bare Lokomobile.([Frühere Lieferung: Eine Dreſchmaſchine und eine Strohpreſſe) Ohne daß ein ungünſtiger Ein⸗ fluß ſich geltend machte, konn Herz⸗ und Nervenleidenden Ka Hag, der coffeinfreie Bohnenkaff monatelang in ſtarken Aufgüſſ Dr. med. b. Boltenſtern 5 (Deutſche Arztezeitung 1908, Heſt 30 Verſchloſſen iſt— wer wollte es leugnen? Und dennoch,— ich glaube nicht, daß irgend jemand die Berechtigung hat, einem Künſtler zum Vor⸗ wurf zu machen, daß er ſich, nebenbei und ge⸗ legentlich, in den Dienſt des Films ſtellt. Ich habe mir immer gewünſcht, eine Möglichkeit der Diſtanz zu mir ſelbſt zu finden, mich ob⸗ jektiv zu„ſehen“, mich ſelbſt ſachlich zu kritiſie⸗ ren. Dies Mittel gibt mir das Kino. Wäre es nicht aus äußeren Gründen ſchlecht möglich, daß jeder Schauſpieler für ſich zum privaten Ge⸗ brauch, eben zum Zweck dieſer Selbſtkontrolle, ſeinen eigenen kinematographiſchen Apparat zur Berfügung hätte— der vielgeſchmähte„Kien⸗ topp“ könnte ein ſchauſpieleriſches Erziehungs⸗ mittel von Bedeutung ſein. Bis zu einem gewiſſen Grade iſt er es aber auch ſchon unter den jetzigen Verhältniſſen. Wir ſpie⸗ len vor einer Linſe, die jede unſerer Beweg⸗ ungen unwiderruflich feſtlegt. Die Geſte, die wir einmal getan haben, läßt ſich nicht zurück⸗ bolen. Auf jeden Schritt, auf jeden ſichtbaren Atemzug ſind wir gewiſſermaßen feſtgenagelt. Ganz klar, daß wir dadurch zu einer Höchſtan⸗ ſpannung unſerer Eigendiſziplin, zu erhöhter Aufmerkſamkeit und ſtärkerer Konzentration ge⸗ zwungen ſind. Aber ich ſehe nicht ein, warum man nicht auc zugeben 145 1906 dieſe rein künſtleriſche Erwä⸗ gung nicht die einzige iſt, die den Schauſpieler von heute zum Kino führt. Nein— es ſind in der Tat in der Hauptſache materielle Gründe. Der Schauſpieler von heute hat im Betriebe der modernen Großſtadtbühne vieles von ſeinem früheren Heimatrecht am Theater Daß ein Schauſpieler ſich beute von bornhereln an einer Bühne in dem beſtimmten Bewußtſein niederlaſſen kann, hier ununter⸗ brochen 5, 10, 20 Jahre wirken zu können, ge⸗ hört zu den größten Seltenheiten. Die Leitun⸗ gen der einzelnen Theater wechſeln fortgeſetzt, die Welle des Publikums⸗Geſchmacks trägt einen eben noch unbekannten Schauſpieler aus den Niederungen empor und ſpült einen andern blitz⸗ ſchnell von der Höhe der Beliebtheit hinweg, der ſtarke Zug nach Aeußerlichkeiten, wie Ausſtak⸗ tung und Maſſenwirkung, leitet das Intereſſe vom einzelnen Schauſpieler ab; ebenſo die zu⸗ nehmende Induſtrialiſtierung der Theaterbe⸗ triebe. Kurzum, wir werden gehindert, Boden⸗ ſtändigkeit zu gewinnen, und etwas unſtetes, unſicheres wird in unſere Exiſtenzen hineinge⸗ tragen. Dies alles zwingt den Schauſpieler, ſich mit allen zuläſſigen Mitteln auf ſich ſelbſt zu ſtellen, ſich von den Zufälligkeiten jenes Maſchi⸗ nenbetriebes möglichſt unabhängig zu machen, A rr man ihm das zum Vorwurf machen? Briefſäcke durch Rohrpoſt. Eine bedeutungsvolle Erfindung, die beſtimmt erſcheint, im Poſtdienſt der Kulturſtaaten eine grolle zu ſpielen, iſt am Montag in Newyore zum erſten Mal vor einer Reihe von Sachver⸗ ſtändigen erprobt worden. Es handelt ſich um nichts weniger als um eine Art Rohrpoſtſyſtem, das imſtande iſt, durch unterirdiſche Röhren nicht etwa nur leichte Gegenſtände, ſondern ganze Briefſäcke bis zum Gewichte von rund 10 Zeni⸗ nern mit ungewöhnlicher Schnelligkeit zu trans⸗ portieren. Die Electrie Carrier⸗Geſellſchaft von bei Paterſon in New Jerſeh eine Probeleitung mit einem Koſtenaufwand von rund ½ Million Mark, und hier iſt jetzt den amerikaniſchen Poſt⸗ beamten, einer Anzahl Ingenieure und den tech⸗ niſchen Preßvertretern die Erfindung vorgeführt worden. Das neue Syſtem beſteht aus einer Stahltube von 36 Zoll Durchmeſſer, durch die die ebenfalls aus Stahl hergeſtellten zylinder⸗ förmigen„Wagen“ laufen. Dabei iſt der Aus⸗ druck„Wagen“ inſofern irreführend, als die Stahlzylinder, die die Poſtſäcke aufnehmen, nicht elwa auf Rädern laufen. Sie werden wie bei dem Rohrpoſtſyſtem gleichſam durch die Röhre geſchoſſen, aber als Triebkraft dient dabei nicht der Luftdruck, ſondern ein„magnetiſcher Stoß“. Während ihrer Fahrt durch die Röhre wird ihre Bewegung an einer Zentralſtelle durch einen Beamten kontrolliert, der nur durch den Druck auf ein Syſtem von Knöpfen die„Wagen“ diri⸗ giert. Während der Fahrt wird die Lage der Wagen in den Röhren durch Signallichter ange⸗ zeigt. Die Schnelligkeit der Fortbewegung kann bis zu 300 Kilometer in der Stunde geſteigert werden. Bei der Vorführung wurden eine Reihe von„Wagen“ abgelaſſen, die mit je 1000 Pfund Sand geladen waren; ſie bewegten ſich mit ver⸗ blüffender Schnelligkeit über alle Steigungen, Senkungen und Kurven und hielten hintereinan⸗ der genau Abſtand. Der Ingenieur am Schalt⸗ brett war vollkommen Herr der Bewegung; bei der Vorführung beſchränkte man ſich einſtweilen auf eine Geſchwindigkeit von 40 Kilometern. Newyork, die Inhaberin des Patentes iſt, erbaute Koſten des Syſtems werden auf rund 200 000 M. für die engliſche Meile veranſchlagt, die Unzer⸗ „5„ Die balkungskoſten betragen ſpäter 5 Proß. des! ſtierten Kapitals. Mit der engliſchen Poſtbehörde ſchweben bereits Verhandlungen. Der Dresdener Univerſttätsplan. 55 Unſer Berliner Bureau teilt uns mit: Heute wird der Inhalt der neuen Broſchüre des Oberbürgermeiſters Dr. Beutler über den Dresdener Univerſitätsplan bekannt. Aus der Broſchüre geht hervor, daß Dr. Beutler an d Hoffnung feſthält, ſeinen Plan bald realiſtere zu können und daß dieſe Hoffnung wirklich b. gründet iſt. Die Verbindung der techniſchen Fächer mit den Univerſitätswiſſenſchaften bege net nach der Stellung des Oberbürgermeiſter auch in den Kreiſen der Univerſitätsprofeſſore ſelbſt immer größerem Beifall, da ſie ja einem Ideal der modernen Univerſität entſpricht. Von praktiſcher Wichtigkeit aber iſt die Mi teilung Dr. Beutlers, daß zwei bekan Dresdner Induſtriellen, die Theodor und Erwin Bienert eine Stiftung für die Univerſität errichte Sie haben nämlich die Bauplätze zu dem Münt ner Plane, wo dieſer Tage die Neubauten de techniſchen Hochſchule eingeweiht wurden, Vororte Röcknitz angekauft und ſchenke Erbauung mit den erforderlichen Unive gebäuden. Dadurch wird die Finanzier! Univerſitätsgründung weſentlich er! 1 Literatur. 5 Der phantaſtiſch⸗utopiſtiſche von Kar wie für den Schiffahrtsintereſſenten „Stiftung des Zentral⸗Vereins für deutſche Bin⸗ nenſchiffahrt für „Strömen, unter beſonderer Berückſichtigung ihrer geringen Waſſertiefe ſtände, und in Zuſammenhang jfunden, dagegen den Preis auf die beiden beſt⸗ Dixrektor R. Blümcke und Schiffsbauingenieur Fram Peters in Mannheim ermittelt.— Beiden Herren wurden ſchon mehrfach Preiſe bei es iſt erſt durch ſolche Dampfer möglich geworden, die Königl. Verwaltung des Rhein⸗-Herne⸗ treffende Auto ſteuerte, verheiratete Chauffeur Schmelzinger feinen ge⸗ ludenert Revolver, an dem er herumhartierte men zu ſein, denn plötzlich krachte ein nicht nur das Berliner Unternehmen, ſondern aauch die gleichen Etabliſſements in Wien, Ham⸗ geeignete Mittel und Anordnungen am körper zu ſteigern.“ bon der hieſigen Werft nach dieſem Syſtem er⸗ Leben davonkommen dürfte, wurde ins Allge⸗ meine Krankenhaus verbracht, während Schmel⸗ ſionsrat Buſch hat bereits dem Steuerfiskus, dem das Gelände, auf dem der Zirkus ſteht, ge⸗ hört, von ſeinem Eutſchluß Mitteilung gemacht. Mülſer⸗München erſchienen. Fweiter Auflage Wilſon, in Dresden, München, Stuttgart und Wiesbaden fſeine das erſte Aufbäumen der römiſchen Kirche gegen den eiſernen Willen des weltlichen Herrſchers ein Trauerſpiel in drei Aufzügen mit einem Vor⸗ Machfolger des 4 Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 16. Oktober 1919 * Schlichting⸗Stiftung. Die für den Schiffbau, gleich be⸗ deutſame Preis⸗Aufgabe der Schlichting⸗ das Jahr 1912 lautete:„Eig⸗ nung und Verwendbarkeit des Schraubenpro⸗ pellers für den Schleppdienſt auf den deutſchen und wechſelnder Waſſer⸗ damit die Mög⸗ lichkeit die Arbeitsleiſtung der Schraube durch Schiffs⸗ Von den hierzu eingegan⸗ genen fünfzehn Arbeiten hat das Kuratorium der Stiftung keine des vollen Preiſes würdig be⸗ befundenen Arbeiten mit dem Kennwort„Pots⸗ dam“, und dem Kennwort„Süßwaſſer“ verteilt, und als Verfaſſer der letzteren Arbeit die Herren öffentlichen Wettbewerben zuerkannt, ſo 1911 für Entwürfe eines für die märkiſchen Gewäſſer geeigneten Perſonenſchiffes durch den Kreis Teltow, und 1902 bei der Bewerbung um den Schlichting⸗Preis für die Entwürfe eines für den Großſchiffahrtsweg Berlin⸗Stettin beſtgeeigneten Schleppkahnes. Schon im Jahre 1893 erhielt der erſtere der beiden genannten Herren einen preu⸗ ßiſchen Stgatspreis. Beide Herren gehören der hieſigen Schiffss und Maſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft an und haben ſchon ſeit einer Reihe von Jahren den Bau von Schrauben⸗ Tunneldampfern auf dem Rheine eingeführt und mit beſtem Erfolg durchgebildet.— Die Zahl der bauten Schleppdampfer beträgt bereits 15, und große Maſchinenkräfte in Schraubendampfern für geringe Tiefgänge nutzbar zu machen. Zur Zeit befinden ſich noch vier ſolcher Dampfer für Kanals, als ſogen. Schleppmonopol⸗ dampfer auf der hieſigen Werft im Bau. *Schwerer Unglücksfall. Unvorſichtiges Um⸗ gehen mit dem Revolver hatte heute mittag gegen 1 Uhr auf dem Automobilſtandplatz am Parkhotel einen ſchweren Unglücksfall zur Folge. Eine der Autotaxameterdroſchken, die von einem Fahrgaſt telephoniſch beordert worden war, ſollte wegfahren. Als der ledige Chauffeur Johann Hellmann, der das be⸗ nicht gleich vorfuhr, hielt ihm der Führer des nächſten Antos, der im Scherz mit den Worten:„Fahr vor oder ich ſchieße!“ entgegen. Schmelzinger ſcheint dabei an den Abzug der nicht geſicherten Waffe gekom⸗ Schuß, der Hellmann in das rechte Ohr traf. Der Schwerverletzte, der kaum mit dem Der Fedale erte großen Menſchen⸗ zinger verhaftet wurde. Vorfall verurſachte einen auflauf. *Ende des Zirkus Buſch. Am 1. April kom⸗ menden Jahres wird vorausſichtlich der bekannte Zirkus Buſch zu beſtehen aufhören. Kommiſſionsrat Buſch, der über 30 Jahre lang ſein ausgedehntes Unternehmen geleitet hat, will ſich in das Privatleben zurückziehen und den Zirkus vollkommen auflöſen. Damit würde hurg und Breslau zu exiſtieren aufhören. Der Beſchluß Buſchs wurde durch die Luſtbarkeits⸗ ſteuer veranlaßt, die den Berliner Zirkus pro Abend mit etwa 700 Mark belaſtet. Kommiſ⸗ ͥ ͤvdddddp/ãã ͤVpcccccccccccc Ausgabe in einem Band im Verlage Georg In dem gleichen Verlage erſchien bereits in das Werk von Woodrow dem Präſidenten der Vereinigten Staaten von New⸗Amerika, Die neue Frei⸗ heit“, ein Aufruf zur Befreiung der edlen Kräfte eines Volkes. Kleine Mitteilungen. „Pygmalion,, das neue Luſtſpiel von Shaw, deſſen Uraufführung am 16. Oktober am Hof⸗ burgtheater in Wien ſtattfindet, wurde bisher noch pom Leſſingtheater in Berlin, Stadttheater in Bielefeld, Schauſpielhaus in Düſſeldorf, Schau⸗ ſpielhaus in Frankfurt a.., Deutſchen Schau⸗ ſpielhaus in Hamburg, Stadttheater in Köln, Schauſpielhaus in Leipzig und den Hoftheatern erxworben, „Der Weg des Kreuzes“, die dramatiſche Trilogie von Ernſt v. Wolzogen, deſſen zweiten Teil der Autor ſpeben vollendet hat, wird Uraufführung Ende November im Darmſtädter Hoftheater finden. Das Werk, das den Sieg des Chriſtentums durch den gewaltigen Schwertläufer Karl den Großen und zum Gegenſtande hat, betitelt ſich„König Karl“, ſpiel,„Das Völklein auf der Heide“. 7 Der Komponiſt Dr. Edgar Iſtel wurde als berſtorbenen Profeſſor William Wolf zum Dozenten der Muſikäſthetik an der Vereinsnochrichten. *Verein für Volksbildung. Der gut beſuchte Vortrag über„Die Elektrizität im Haushalte“ war ein ſchöner Erfolg. Der an Stelle des plötzlich verhinderten Herrn Direktors Wikander gekommene Herr Oberin⸗ genieur von Erhardt behandelte das Thema vorzüglich. Ohne lange Umſchweife ging er ſo⸗ fort auf die praktiſche Verwertung der Elektrizi⸗ tät über und beſprach jewiels eingehend den Koſtenpunkt bei den Mannheimer Elektrizitäts⸗ preiſen. Darnach ſtellt ſich z. B. eine 25kerzige Metallfadenlampe auf 1,1 Pfg., eine Petro⸗ leumlampe auf ca. 2 Pfg. und eine 50kerzige Gasflamme auf rund 1 Pfg. pro Stunde. Was die Gaslampe aber ſcheinbar billiger iſt, wird durch Ausknipſen, Ausgaben für zerbrochene Strümpfe, raſche Abnahme der Leuchtkraft mehr als ausgeglichen. Intereſſant waren die neuen Konſtruktionen der Glühbirnen, in wel⸗ chen die Drähte je nach Bedarf auch wag⸗ recht angebracht ſind. Ein Verſuch auf weißem Papier zeigte auffällig verſchiedene Helligkeit. Durch ein bläuliches Glas wird jetzt ſogar eine dem Tageslicht gleichwertige Beleuch⸗ tung erzielt. Wenn nun der von Herrn Direktor Pichler in Ausficht genommene neue Ta⸗ vif eine bedeutende Verbilligung des Elektrizitätspreiſes bringt, wird die Verwendung der Elektrizität unbedingt raſch Verbreitung finden. So ſoll nach einer Pauſchalſumme von 90 Mark pro Jahr und 20 Lampen jede weitere Kilowattſtunde mit 4 Pfg. bezahlt werden. Dann könnten zahlreiche Apparate, Waſch⸗ und Wringmaſchinen, Staub⸗ aufſauger, Tiſchventilator, Maſſage⸗Apparate, Haartrockner, Bügeleiſen, Brennſcheren, Fuß⸗ wärmer, Wärmebandagen uſw. angeſchloſſen werden. Und erſt die verſchiedenen Kochappa⸗ rate! Es war eine Luſt, die verſchiedenſten Spei⸗ ſen in der appetitlichſten Form auf dem weiß ge⸗ deckten Tiſch zubereiten zu ſehen. Wie die Koſt⸗ proben, die den Hörern überreicht wurden, be⸗ wieſen, war der Geſchmack vorzüglich, daß manche Hausfrau ſich im Stillen gewiß auch o eine Einrichtung gewünſcht hat. Die Apparate waren von der A. E. G. und von Brown, Boveri u. Co. in liebenswürdigſter Weſſe zur Verfügung geſtellt worden. Lebhafter Heifall dankte dem gewandten Redner und der Rebens⸗ würdigen Kochdame, die der Anwendung der Elektrizität ſicher neue Freunde geworben haben. * Deutſcher Bund abſtinenter Frauen. Am 17. Oktober, abends 8, Uhr, ſpricht in der Aula der Friedrichsſchule Herr Friedrich Kamm über„Die Notwendigkeit einer alkoholfreien Jugenderziehung“. Unſere Mitglieder werden hierzu freundlichſt vom Mannheimer Dieſterwegverein eingeladen und wer⸗ den gebeten, zahlreich zu erſcheinen. „Meues aus Ludmigshafen. Wo iſt der ehrliche Finder? Beim Ausſteigen aus einem Mannheimer Straßenbahnwagen vermißte geſtern abend ein armes Dienſt⸗ mädchen aus Neckarſteinach ihr ſchwarzes Leder. täſchchen, in welchem ſich ein Geldbeutel mit 134 Mark Inhalt befand. Der Wagen war voll be⸗ ſetzt und das Mädchen hatte auch noch auf an⸗ dere Gegenſtände Obacht zu geben. Wer An⸗ gabenſüber den Verbleih des Täſchchens zu ma⸗ ſchenvermag, wölle ſich bei der Pölizei in Lud⸗ wigshafen oder Mannheim melden. Gerichtszeitung. *Nachwehen einer verkrachten Gründung brachten die Inhaber einer Doppelfirma, die Kaufleute Friedrich Zimmer und Adolf Ro⸗ ſenzweig, die beide in der Dalbergſtraße eine Fabrik unter dem Namen„Chemiſche In⸗ duſtrie“ gegründet hatten, in Fühlung mit dem Staatsanwalt, der in den eigenartigen Ge⸗ ſchäftspraktiken der beiden Herren ein Vergehen gegen§ 288 R. St.G. B. erblickte. Roſenzweig hatte zunächſt allein hierſelbſt eine Oelſabrik mit einem Geſellſchaftskapital von angeblich 20 000 Mark gegründet, wegen verſchiedener Wechſel⸗ ſchiebungen, die ihn aus der Geldklemme reißen ſollten, wurde er verhaftet. Nachdem man ihn auf freien Fuß ſetzte, flüchtete er nach Amerika, da er ſich hier auch vor ſeinen Gläubigern nicht mehr ſicher fühlte. Nach einem Jahre kam er wieder hierher zurück und machte hier die Be⸗ kanntſchaft eines gewiſſen Röſch, der die Be⸗ kanntſchaft Roſenzweigs mit Zimmer vermit⸗ telte. Beide gründeten dann die„Chemiſche In⸗ duſtrie“ und fabrizierten Lederöle. Auch Zim⸗ mer hatte eine Oel⸗ und Fettfabrik betrieben. Der eine nannte ſein Oel„Pirolin“, der andere „Uſſol“ was jedoch nicht hinderte, daß beide aus einem Siedekeſſel geſchöpft wurden. Als auch über dieſem Unternehmen der Plaitegeier ſchwebte, ſoll Roſenzweig als der Geſcheitere nach der Anklage Zimmer überredet haben, eine Scheinhypothek in Höhe von 1000 Mark auf ſeine Grundſtücke zu machen, die dann Roſen⸗ zweig zu Geld machen wollte, um Zimmer dann finanziell auf die Beine zu helfen. Tatſächlich bekam aber Zimmer von dem Gelde nichts zu ſehen. Zimmer behauptet, Roſenzweig habe die ganze Sache nur entriert, um ihn zu betrügen. Zimmer wurde kommiſſariſch vernommen und Roſenzweig ſuchte geſtern mit großer Mundfer⸗ tigkeit darzutun, daß er nur aus den edelſten Motiven gehandelt, er habe gewollt, daß Zim⸗ mer ſeinen geſchäftlichen Verpflichtungen nach⸗ komme und nur für ihn habe er die Hypother verwerten wollen. Zimmer ſei an dem Ruin des Geſchäftes ſchuld geweſen. Sie hätten monat⸗ lich 7800 Mark verdient, aber Zimmer habe immer den Großen geſpielt, ſei ſtets Auto ge⸗ fahren und habe das Geld mit Freunden ver⸗ praßt. Wiederholt fiel er Herrn Polizeikom⸗ miſſar Lüdy ins Wort, als dieſer die geſchüft⸗ lichen Beziehungen beider Herren darlegte. Das Urteil lautete gegen beide Angeklagte auf eine Geldſtrafe von je 30 Mark. *Gemeingefährliche Subjekte machen ſich in letzter Zeit abends in allen Teilen der Stadt be⸗ merkbar. Sie rempeln irgend einen friedlich ſeines Weges gehenden Paſſanten an, um dann, Berliner Humboldtakademie ernannt⸗ ten reagiert, ihre Raufluſt befriedigen zu können. Das Schöffengericht verurteilte einen ſolchen Rowdy, den 18 Jahre alten Taglöhner Anton Kirſch von hier, zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat. Der Angeklagte drückte ſich bei einer Begegnung in der Nacht zum 25. September ds. Is. in der Lindenhofſtraße ſo nahe an den Kauf⸗ mann Wilhelm Müller heran, daß dieſer ihm auf den Fuß treten mußte. Sofort fing Kirſch an draufzuſchlagen und als Müller mit dem in ſeiner Begleitung befindlichen Maler Matth. Orth wei⸗ teren Mißhandlungen durch die Flucht zu entge⸗ hen berſuchte, rannte er ihnen nach, um noch wei⸗ ter auf ſie einzuſchlagen. Nur exemplariſche Strafen können ſolche Burſchen zur Raiſon bringen. * Leipzig, 14. Okt. Am 25. November 1912 abends hatte ſich, wie erinnerlich, an der Mül⸗ heimer Schiffbrücke ein folgenſchwerer Zuſa m⸗ menſtoß des Perſonendampfers Chriſtoph Musmacher und Frachtdampfers Wil⸗ liam Egan ereignet. Der Perſonendampfer hatte eben in Mülheim angelegt und hatte tal⸗ wärts fahren wollen, als er bei der Durchfahrt durch die Brücke noch in der Brückenöffnung mit dem entgegenkommenden Frachtdampfer zuſam⸗ mengeprallt war. Dem Musmacher war bei dem heftigen Zuſammenſtoß die Spitze abgebrochen, der Dampfer ſank alsbald und liegt noch heute ungeborgen im Rhein. Von den Fahrgäſten er⸗ trank ein Ehepaar in den Fluten, ein anderer Reiſender iſt ſeit dem Dampferunglück ver⸗ ſchollen geblieben, und es kann wohl als ge⸗ wiß gelten, daß er gleichfalls dabei umgekommen iſt. Die Schuld an dem Unfall wurde dem Ka⸗ pitän Geonrg Schmitt, dem Kapitän des Fracht⸗ dampfers, beigemeſſen, der deshalb auch durch Urteil des Landgerichts Köln vom 16. Februar dieſes Jahres wegen fahrläſſiger Tötung in Tat⸗ einheit mit Lebensgefährdung durch fahrläſſige Herbeiführung eines Schiffszuſammenſtoßes zu fünf Monaten Gefängnis verurteikt worden iſt. Seine beim Reichsgericht eingelegte Reviſton iſt jetzt als unbegründet verworfen worden. Von Jag zu Tag. — Zum Morde in Ueberlingen.§S Stutt⸗ gart, 14. Oktober. Entgegen der in der Preſſe verbreiteten Nachricht, daß gegen den Ingenieur Mackley in Ueberlingen wegen Tötung des Kaufmanns Schweyer von Stuttgart das ſtrafgerichtliche Verfahren eröffnet werde, hat die Unterſuchung ergeben, daß Mackley in Not⸗ wehr gehandelt hat. Schweyer hatte in raffi⸗ nierter Weiſe die Ermordung Mackleys geplant. Während er mit Mackley in ſeiner Villa beim Glaſe Wein ſaß, zog er ein Schreiben ſeiner Tochter aus der Taſche, worin dieſe Zum Jux“ dem reichen Junggeſellen Mackley allerlei teſta⸗ mentariſch vermacht. Mackley wird von Schweyer aufgefordert, den Scherz zu erwidern und läßt ſich ein Teſtament diktieren worin er auch„zum Jux unter dem Datum des 1. Oktober das junge Mädchen zur Univerſalerbin einſetzt. Um 1 Uhr nachts will ſich Mackley entfernen und zieht ſeinen Paletot an. Da bittet Schweyer den Elektrotechniker, mit ihm noch ins Badezimmer zu gehen und nach der elektriſchen Leitung zu ſehen, die defekt ſei. Mackley geht mit, beugt ſich zu der angeblich ſchadhaften Stelle nieder; im ſelben Moment wird er von Schweyer rücklings gefaßt und in die große gefüllte Badewanne ge⸗ worfen. Es entſpinnt ſich ein Ringen auf Leben und Tod. Mackley gelingt es, aus ſeiner Man⸗ teltaſche die Piſtole, die er ſtets bei ſich trug, herauszuziehen; er feuerte einige Schüſſe auf Schweyer ab, der mitten durch die Stirn getrof⸗ fen, tot niederſinkt. Dies das Ergebnis der ge⸗ richklichen Unterſuchung, die das vollauf beſtätigt, was die Preſſe ſofort nach dem Vorfall veröffent⸗ lichte. Feſtgeſtellt wurde außerdem, daß Schweyer am Samstag nachmittag den Nachen des benach⸗ barten Bahnhofhotels gemietet und am Ufer bei ſeiner Villa feſtgebunden hatte; in dem Kahn wurden 2 Rettungsringe, Steine und Seile ge⸗ funden. — Das Urteil gegen die Pariſer Telephoniſtin⸗ nen, die der Begünſtigung eines Teilnehmers zum Schaden ſeiner Konkurrenten angeklagt waren, iſt jetzt gefällt worden. Es iſt ſehr milde ausgefallen. Zwei Telephoniſtinnen, von denen man annahm, daß ſie entlaſſen werden würden, wurden lediglich einſtweilen zur Dispoſtition ge⸗ ſtellt. Die übrigen Telephoniſtinnen erhielten Warnungsſchreiben. Leßte Nachrichten und Telegramme. Die Welfenfrage. Der Kronprinz für den Verzicht. W. Berlin, 16. Okt. Die„Nordd. Allg. Zeitung“ ſchreibt: Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ bringen Mittellungen über ein Schreiben des Kronprinzen an den Reichskanzler in der braunſchweigiſchen Thron⸗ folgefrage. Wie wir hören, hat in dieſer Ange⸗ legenhent eine Korreſpondenz zwiſchen dem Kronprinzen und Reichskanzler ſtattgefunden, bei der der Kronprinzſeinem Bedenken gegen die Thronbeſteigung des Prinzen Ernſt Auguſt ohne aus⸗ drücklichen Verzicht auf Hannover Ausdruck gegeben hat. Der Reichskanzler hat in ſeiner Antwort nach eingehender Schilde⸗ rung des Sachverhalts die Gründe dargelegt, die für die Haltung der preußiſchen Regierung maß⸗ wenn dieſer in irgend einer Weiſe auf die Rohei⸗ W. Köln, 16. Okt.(Priv.⸗Tel.) Beliner Korreſpondent der„Köln. Ztg“ ſtätigt die Meldung der„Leipziger Nell Nachrichten“ wonach der Kronprinz ein Schg ben an den Reichskanzler gerichtet habe, in chem er betont, daß Prinz Ernſt Auguſt erſt dah in Braunſchweig einziehen dürfe, wenn er her rückhaltlos für ſich und ſeine Nachkompg auf Hannover verziechte. Der Fahneneid kein ſtaatsrechtlicher Akt. Die„Kölniſche Zeitung“ erklärt, der Reic kanzler habe in ſeiner Erwiderung dem K prinzen eingehend die Gründe, welche die c tung der Staatsregieung beſtimmte, auseing dergeſetzt. * W. Berlin, 16. Okt. Die Nordd A Zeitung“ ſchreibt: Das preußiſche Staatsmiß ſterium hat in ſeiner heutigen Sitzung über de in der braunſchweigiſchen Thronfolgefrage heſ Bundesrat zu ſtellenden Antrag Beſchluß geſaß Die Gedenkfeiern der Leipziger Völkerſchlach Stuttgart, 16. Okt.(Priv.⸗Tel d 1921 81 der deutſchen Turne ſch a Eilb t für den heute nachmitag beginnende otenlauf zum Völkerſchlach denkmal in Leipzig hat nach dem„Schwil ſchen Merkur“ folgenden Wortlaut: Am ſ bis 18. Oktober 1913 als Wilhelm II. Dei ſcher Kaiſer und Friedrich Auguſt III. Kön von Sachſen war, ſind 35000 Turner über 700 Kilometer in 9 Haupt⸗ und 23 Nebenläufen a allen Gauen des deutſchen Vaterlandes Leipz zugeeilt, um in Weitergabe von Hand durch i verſchiedenen Läufer dem Vorſitzenden des delh ſchen Patriotenbundes Clemens Thiem eine i. kunde überbringen zu laſſen, die die freudige teilnahme an der Vollendung des Völkerſchlach denkmals bezeugen ſoll.“—Die Urkunde iſt unte ſchrieben von Andreas Volze, Frankfurt a. und Dr med. Ferdinand Götz, Geheimen San tätsrat, Leipzig⸗Lindenau. Auf die Urkunde ſi den Eilbotenlauf, der von Friedrichshafen alß geht, ſetzte Eraf Zeppelin eigenhändig die Wg mung: Auf dem Gelände, des Luftſchiffbau Friedrichshafen dem erſten Läufer übergebeg Friedrichshafen am 16. Oktober 1913, 3 1 30 Min. nachmittags. Graf Zeppelin!“ d Urkunde hat eine Eichenlaubumrahmung m trägt oben einen ſchwarzen Reichsadler in gof denem Felde und unten die Anſicht des Völten ſchlachtdenkmals. Leipzig, 16. Oft. Heute morgen fand Möckern als Eröffnung der Feier, d. der Ort zur Erinnerung an die blutigen Kämpf vor hundert Jahren begeht, ein großes militan ſches Wecken, ausgeführt durch die Spiellent und das Muſikkorps des Kgl Sächſ. Inf. Reg „König Georg“ Nr. 106, ſtatt. Ww. Leipzig, 16. Okt. Heute vormittag 1 Uhr erfolgte hier die feierliche Beiſetzung de ſterblichen Ueberreſte mehrerer in der Schlach bei Leipzig gefallener ruſſiſcher Offiziere Vor der Kapelle des Johannisfriedhoſes fanden ſich als Vertreter des Zaren der Großfür Kyrill mit Gefolge, eine ruſſiſche Militir deputation, der ſächſiſche Kriegsminiſter Freihen bon Haußen ſowie eine große Anzahl vor Offizieren der Leipziger Garniſon ein, an det Spitze der kommandierende General v. Kirch baſch und der ruſſiſche Botſchafter in Berlin Swerbejeff, ſowie der ruſſiſche Geſandl in Dresden, Baron Wolff. Die Trauerparad ſtellte die Leipziger Garniſon. Zum Fahren de Särge wurden 6 mit Pferden beſpannten Ge ſchütze verwandt, deren Rohre entfernt waren, w. Wien, 16. Okt. Mit großer Feierlichtel und unter Entfaltung eines großartigen militl riſchen Gepränges, ſowie unter der Teilnahm der geſamten Bevölkerung Wiens wurde heu vormittag die Gedenkfeier der Völkerſchlacht he Leipzig begonnen. Der Aufforderung des Bir germeiſters folgend hatte die Stadt Feſtſchmi angelegt. Die Schulen hatten Feierlichkeiten ven anſtaltet, während die Bevölkerung in dichten Scharen in die innere Stadt zog, die beiden Seiten der Ringſtraße, des Schwarzenberg platzes und der Mühlenſtraße beſetzend. Schwarzenbergplatz hinter dem Denkmal de Fürſten und Heerführers Schwarzenberg waren zwei große Eſtraden errichtet die mit farbigen Schmuck ausgeſchlagen und mit Blumen um Blattpflanzen dekoriert waren. Hier verſam melte ſich der Hof, die gemeinſamen Miniſter del öſterreichiſchen Kabinett, die Generäle, der Bür germeiſter mit der Stadtvertretung und zahl reiche Abgeordnete ſowie die Mitglieder der 5e milien Schwarzenberg und Radetzky. Auf den weiten Schwarzenbergplatz hatten Deputationen der an der Schlacht bei Leipzig beteiligten N. gimenter mit ihren alten Feldzeichen, die Zög linge der öſterreichiſchen und ungariſchen Mill tärakademien und die Kadettenf lung genommen. Links des Weges, wo den Kaiſer kommen ſollte, bildeten die Regimen ter Spalier, ebenſo die Garniſon Wien. Kurz vor 10 Uhr ertönten von der Burg hei ſtürmiſche Hochrufe. Der Kaiſer in Generalsuniform mit dem Mantel fuhr in einen offenen Leibwagen im Schritt auf die Ring ſtraße und den Feſtplatz. Unweit des Schwar zenbergplatzes verließ der Kaiſer den Wagen und begrüßte zunächſt den Eczherzog Fram Ferdinand und die übrigen Erzherzöge. Hier auf begab ſich der Kaiſer, während der Schuber Bund das Lied„Gebet vor der Schlacht“ an ſtimmte, zum Denkmal,. * l, zu deſſen Füßen de Monarch einen prächtigen Lorbeerkranz nie Schleifen die Aufſchrift trug über de age beh geſaß lacht Tel. J urnez innendg iſt unten t a. M en San⸗ unde ſe fen all die Wid giffbau⸗ bergehe „ 3 U % nug ih in gol Völlen fand i zeier, di Kümpf militar pielleut nf.⸗Reg bittag 1. ung de⸗ Schlach iziere fandel droßfürß Militer Freihen ſahl voß an del Kirch⸗ Be klin Veſandie erparah hren den ten Ge⸗ varen. erlichlel militi⸗ ilnahm de hent lacht he es Biimn ſtſchmut ten ver dichten beiden zenberg d. An nal de⸗ J waren arbigen Donmerstag, den 16. Oktober 1915. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt.) „Dem glorreichen Feldmarſchall Karl Fürſten zu Schwarzenberg. Franz Joſef.“ In dieſem Augenblick gab die Salutbatterie 20 Schüſſe ab, während die Kapelle die Volks⸗ hymne ſpielte. Darauf begrüßte der Kaiſer die Schwarzenbergiſchen und Radetzkyſchen Fami⸗ lien⸗Mitglieder. Sodann nahm der Kaiſer den Vorbeimarſch der Regimentsdeputationen mit den mit Lorbeer geſchmückten hiſtoriſchen Feld⸗ zeichen ab, die vor dem oberſten Kriegsherrn ge⸗ ſenkt wurden. Unter den erneuten Klängen der Volkshymne beſtieg der Kaiſer dann den Wagen zur Rückfahrt nach der Hofburg. Donnernde Hochrufe des nach Tauſenden zählenden Publi⸗ kums erſcholl aus den Fenſtern der auf der Ring⸗ ſtraße gelegenen Häuſern. Die Damen winkten dem Kaiſer zu, die Kundgebungen wiederholten ſich immerzu, bis der Wagen die Hofburg er⸗ reicht hatte Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Türkei und Frankreich. 1Berlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: In den türkiſch⸗franzöſiſchen Anleihe⸗ und Eiſen⸗ bahnverhandlungen iſt vollkommene Ueberein⸗ ſtimmung erzielt worden. wahrſcheinlich in der nächſten Woche ſeine Reiſe nach Berlin antreten, um der deutſchen Regie⸗ rung die Reſultate der Verhandlungen zwiſchen der Türkei einerſeits und Frankreich, England und Rußland andererſeits zu unterbreiten. Bei dieſen Verhandlungen handelt es ſich bekanntlich um die Regelung der ſchwebenden aſiatiſchen Eiſenbahnfragen. Die Türkei und Griechenland. Berlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Ob⸗ wohl ſich die türkiſche Preſſe in der türkiſch⸗grie⸗ chiſchen Frage noch immer in optimiſtiſchem Sinne äußert, deuten doch allerhand Vorgänge, die ſich hinter den Kuliſſen abſpielen, darauf hin, daß die Regierung mit allen Möglichkeiten rechnet. So beſchloß der Miniſterrat, den Mäch⸗ ten gegenüber die Notwendigkeit der Dardanel⸗ lenſperre mit der drohenden Haltung Griechen⸗ lands zu motivieren. In einer Note erklärte die Pforte, daß im Intereſſe des Handelsver⸗ kehrs täglich während einer beſtimmten Zeit den fremden Schiffen die Durchfahrt geſtattet würde. Von der Furcht vor einer griechiſchen Flotten⸗ Die Fernflüge um die großen Preiſe der Nationalflugſpende im Betrage von zuſammen 300 000 ſind, wie nun⸗ mehr feſtſteht, zumteil zu einem glänzenden Abſchluß gebracht worden. So gelaug es, wie mitgeteilt, Viktor Stoeffler, auf ſeinem Avpiatik⸗Doppel⸗ decker(100 PS Mercedes⸗Motor] den beſtehenden Diſtauzweltrekord für Ueberlandflüge inner⸗ halb eines Tages weit zu überbieten. Während der bisherige Weltrekord von Brindejone des Moulinais mit 1382,55 Kilometer gehalten wurde, brachte es Viktor Stoeffler, allerdings unter Ueberſchreitung der zuläſſigen vierundzwanzig Stunden um 36 Mi⸗ nuten, auf 2165 Kilometer. Innerhalb der zuläſſigen Zeit hat er, unter Berückſichtigubng der letzten Kon⸗ trolle, jedoch noch über 2000 Kilom. bewältigt. Sein Flug wird vorausſichtlich mit 2065 Kilometer für den Preis der National⸗Flugſpende anerkannt werden. Wenn man berückſichtigt, daß Stoeffler ohne Paſſagier flog und reichlich die Hälfte des Fluges in den Nachtſtunden zurücklegte, ſo kann dieſe Leiſtung nicht hoch genug anerkannt werden. Die einzelnen Etappen, die von ihm zurückgelegt worden ſind, ſind folgende: Johannisthäl—Poſen 230 Km. 2 Std. 409 Min.; Poſen—Johannistahl 230 Km. :85200; JohauntsthalMülhauſen i. E. ca. 685 Km. .85200; Mülhgquſen—Darmſtadt 255 Km. 234:00. Stoeffler legte dann die Strecke zwiſchen Mülhauſen und Darmſtadt noch dreimal zurück und zwar in Dſchavid Bey wird aktion iſt wohl auch die Verfügung diktiert wor⸗ den, daß die demobiliſierten türkiſchen Truppen nach der aſiatiſchen Küſte gebracht werden ſollen. *Athen, 15. Okt.(Agence d' Athenes). In der geſtrigen Konferenz der türkiſchen und grie⸗ chiſchen Delegierten wurden die Einleitung und die ſechs Artikel des Vorentwurfs von Raſchid Bey beraten. Die Delegierten gelangten be⸗ züglich faſt ſämtlicher Artikel zu einem Ein⸗ 1 15 nehmen. Heute findet eine neue Sitzung ſtatt. * W. Bukareſt, 16. Okt.„Epoca“ kün⸗ digt an, daß der Generalſtab demnächſt dem Kriegsminiſterium einen Entwurf zur Reorgani⸗ ſation der rumäniſchen Kavallerie und Artillerie vorlegt. Die Reform ſoll ſich auf die Erfahrun⸗ gen, die während des rumäniſchen Einmarſches in Bulgarien gemacht wurden, ſtützen. * Konſtanz, 16. Okt. Der Mörder Graf aus Radolfzell wurde vom Großherzog zu lebanslänglichem Zuchthaus be⸗ gnadigt. m. Bonn, 16. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Kaiſer empfing heute mittag den Abt von Maria⸗Laach und unternahm gegen 2 Uhr mit dem Prinzen Adolf zu Schaum⸗ burg⸗Lippe und kleinem Gefolge eine Auto⸗ fahrt in die Gegend von Waldbröhl. Weitere Dispoſitionen des Kaiſers ſind noch nicht ge⸗ troffen. Ob er weitere Ausflüge an den Mittel⸗ und Niederrhein macht, hängt von der Witte⸗ rung des morgigen Tages ab. Der Schutz der deutſchen Intereſſen in Mexilo. W. Berlin, 16. Okt. Das Schiff Hertha, das in den nordamerikaniſchen Gewäſſern ſich be⸗ findet, erhielt Befehl, zum Schutz der deutſchen Intereſſen in Mexiko nach Veracruz zu gehen und wird ſpäter durch das Schiff Bremen, das in den mexikaniſchen Gewäſſern ſtationiert iſt, abgelöſt werden. Die Hertha ging am 13. Okt. von Halifax ab. Deutſcher Proteſtantentag. W. Berlin, 16. Okt. In der Sitzung des Deutſchen Proteſtantentages ſprach Pfarrer Radecke aus Köln über das Thema:„Rom oder Wittenberg? Wer hat die Zukunft in Deutſchland?“ Im Anſchluß an den Vortrag wurde folgende Reſolution gefaßt: Ange⸗ 7 :31:00,:00:00 und:02:00. Viktor Stoeffler ſicherte ſich damit die Anwartſchaft auf die Extra⸗ Prämie von 100 000 4 der National⸗Flugſpende, die für denjenigen Flieger ausgeſetzt iſt, der bis zum 31. Oktober den beſtehenden Weltrekord überbietet. Anwärter auf den nächſten Preis in Höhe von 60 000 Mark iſt Ingenieur Robert Thelen geworden, der auf ſeiner Albatros⸗Taube(100 PS.⸗Mercedes⸗ Motor] ſeinen Flug von Johannisthal nach Königs⸗ berg i. Pr.—Stettin—Königsberg i. Pr. um 8 Uhr 30, Min. abends bewältigt hatte und der 1300 Km. zurücklegte. Der Pilot der Flugzeug⸗Bau⸗Geſell⸗ ſchaft Friedrichshafen, Ehrhardt, iſt ebenſo wie Langer bei ſeinem Bewerbungsflug um die Flug⸗ ſpendenpreiſe in ſchlechtes Wetter geraten. Er mußte nach dem Wiederaufſtieg in Mannheim nach 1½ ſtün⸗ diger Fahrt vor der Horchheimer Brücke bei Koblenz auf den Rhein niedergehen. Das Flugzeug wird jedenfalls zerlegt werden. Ueber Stöfflers Rekordflug gehen uns von der Ikar⸗Korreſpondenz noch folgende Einzelheiten zu: Es klingt faſt wie ein Märchen, wenn man lieſt, daß ein Menſch mit einem Flugzeug innerhalb 25 Stunden eine Strecke von faſt 2200 Kilometer zurück⸗ gelegt hat. Wohl nur die Wenigſten können ſich eine Vorſtellung davon machen, welche Energie, welch eiſerne Kraft dazu notwendig war, um den Doppel⸗ decker durch tiefſte Finſternis, durch Nebel und Wind 22 Stunden und 47 Minuten lang ſicher zu ſteuern. AHensleis 0 8 dnane —— eickse Boden- Ses echickshafen 8 728 barg resden o C .. 92fflen I FPF Der Weltrekordflug des deutschen kliegers Viktor Stoeffler. ſichts der großen römiſchen Gefahr für die äußere und innere Entwicklung Deutſchlands und über⸗ zeugt von der Notwendigkeit eines ſtarken freien Proteſtantismus für die Zukunft unſeres Vater⸗ landes verurteilen wir aufs ſchärfſte die Katho⸗ liſierungstendenzen der evangeliſchen Kirche, warnen vor allen politiſchen Bündniſ⸗ ſen mit dem Ultramontanismus wegen der unſerer deutſchen Kultur daraus immer wieder drohenden Folgen und fordern alle liberalen Männer und Frauen in den deut⸗ ſchen evangeliſchen Landeskirchen zur tatkräf⸗ tigen Mitarbeit an der Verwirklichung des rom⸗ freien Wittentberg auf. In der Diskuſſion bezeichnete Paſtor Aner⸗ Charlottenburg es für notwendig, konfeſſionelle Schulen zu errichten. Bei den interkonfeſſionel⸗ len Schulen bezahle gewöhnlich der Proteſtan⸗ tismus die Koſten und die Katholiken hätten den Vorteil. Graf Hoensbroech befürwortete eine Reſolution, worin zum politiſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Kampf gegen Rom und das Zentrum aufgefordert wird. Pfarrer König⸗Bremen wandte ſich entſchieden gegen die konfeſſionellen Schulen. Es ſei notwendig, die Kinder in die gleiche Schule zu ſchicken, ſonſt werde der reli⸗ giöſe Kampf niemals aufhören. Nachdem von mehreren Seiten die Reſolution Hoensbroech be⸗ kämpft wurde, wurde dieſe mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Reſolution des Referenten wurde einſtimmig angenommen und darauf der Proteſtantentag geſchloſſen. Ein neuer engliſcher Ueberdreadnought. *Berlin, 16. Okt.(Von unf. Berl. Bur.) Aus London wird gekabelt: In Portsmouth wird heute der erfte britiſche Ueberdreadnought „Queens Eliſabeth“ von Stapel gelaſſen werden. Es iſt das erſte mit 15zölligen Ge⸗ ſchützen ausgerüſtete Kriegsſchiff, das mit Oel⸗ féuerung betrieben wird. Im Oktober letz⸗ ten Jahres wurde es auf Kiel gelegt. Es hat eine Länge von 600 Fuß, bei vollſtändiger Ar⸗ mierung eine Waſſerverdrängung von 27 500, alſo 500 Tonnen mehr als die„Jueen Mary“, das bisher größte Schiff der britiſchen Flotte. Bemerkenswert an dem Schlachtſchiff, das 47 Millionen Mark koſtet, iſt ſeine große Ge⸗ fechtsſtärke. Die 15zölligen Geſchütze wer⸗ den 1250 Pfund ſchwere Projektile ab⸗ ſeuern. Die Kanonen ſelbſt ſind 58 Fuß lang und wiegen 96 Tonnen. Im Ganzen hat die „Queens Eliſabeth“ 8 ſolcher Geſchütze, Dor( Leilung Das iſt eine Nervenprobe, die kaum der hundertſte Flieger beſtehen wird. Denn,— und das iſt die Hauptſache,— der Weltrekord verdankt nicht, wie dies bei Brindejone der Fall war, einem Zufall, einem die Maſchine vorwärtstreibenden Sturm ſeine Ent⸗ ſlehung, ſondern gewiſſenhafteſter Arbeit. Es iſt keine Kleinigkeit, allein, ſtundenlang vom menſch⸗ lichen Verkehr abgeſchnitten, zwiſchen Himmel und Erde zu ſchweben, ohne dem ſich bei längeren Fahr⸗ ten natürlich einſtellenden Schlaf⸗ und Ruhebedürf⸗ nis nachgeben zu müſſen. Stöffler, der zwar breit und ſehnig gebaut iſt, iſt durchaus kein Muskelmenſch oder Athlet, wie man wohl annehmen ſollte. Aber er hat in ſachgemäßem Training verſtanden, ſeinen Körper ſo zu ſtählen, daß er ſelbſt die größten An⸗ ſtrengungen auszuhalten vermag. Während man in allen Sports bei anſtrengenden Leiſtungen den Al⸗ kohol zur Anreizung der Nerven durchaus zu vermei⸗ den ſucht, huldigt Stöffler dieſem Prinzip nicht. Bei ſeiner Abfahrt in Johannisthal hatte er ſich mit einer größeren Quantität Cognac verſehen, der in eine Thermosflaſche gefüllt war, um bei den niedrigen Temperaturen ein Einfrieren zu vermeiden. Ab und zu ſtärkte ſich Stöffler, namentlich um die während der Nachtzeit beſonders empfindliche, Kälte zu über⸗ winden. Zum Schutz gegen die Zugluft und Kälte nahm er auch ſtatt Pelze wollenes Zeug und Leder⸗ kleidung. Zu ſeiner Ernährung wählte er möglichſt leichte Speiſen und nahm während der 25 Stunden ſeiner Fahrt nur belegte Butterbrote zu ſich. Um ihm die Landung in Mülhauſen zu erleich⸗ tern, waren auf dem Flugfeld Habsheim mächtige Benzinfeuer angefacht worden, die Stöffler ſchon in 20 Kilometer Entfernung erkennen konnte. Auch auf dem Polygon bei Straßburg hatte man Leuchtfeuer entzündet, damit der Flieger bei einer Zwiſchen⸗ landung das Flugfeld leicht finden konnte. Stöffler kam um 12 Uhr 42 Minuten nachts in Habsheim an. In einem eleganten Gleitflug ging er aus 1000 Meter Höhe hernieder und landete mitten im Felde. Direkter Chätel von den Aviatik⸗Werken ſowie die faſt ſämtlich anweſenden, dort übenden Offiziere eil⸗ ten auf den Doppeldecker zu und beglückwünſchten den Piloten auf das allerherzlichſte. Stöffler war ſehr erſchöpft und konnte über ſeinen Flug kaum die notwendigſten Angaben machen. Nament⸗ lich die Kälte hatte ihn böſe mitgenommen. Die lange Fahrt hatte ihn ſo angeſtrengt, daß er die Karoſſerie des Doppeldeckers kaum ohne fremde Hilfe verlaſſen konnte. Wie er erzählte, hatte ihm dte letzte Strecke von Darmſtadt nach Mülhauſen, zu der er 3 Stunden 2 Minuten Flugzeit brauchte, viel zu ſchaffen gemacht. Der gegen 10 einſetzende heftige Südwind hinderte die Maſchine am Vorwärts⸗ lommen und die heftigen Vertikalböen erforderten ſeine unausgeſetzte Aufmerkſamkeit. Er begab ſich dann ſofort ins Hotel, um nach den ausgeſtandenen Strapazen ſich gründlich auszuruhen. Prin z Heinrich hat dem kühnen Flieger geſtern morgen bereits telegraphiſch ſeine Glückwünſche übermitteln laſſen * Großer Nachtflug eines Offiziers. Ikar. Einen bewunderswerten und kühnen Flug hat in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch der Fliegeroffizier Leutnant Geyer mit ſeinem Be⸗ gleiter Leutnant Kreitz auf einem Aviatik⸗Doppel⸗ deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten waren, welche die in 4 Türmen auf der Mittellinie des Schiffes angeordnet ſind. Das Schiff iſt mit Turbinen ausgerüſtet, kann 4000 Tonnen Oel an Bord nehmen und ſoll kontraktmäßig eine Geſchwin digkeit von 25 Seemeilen entwickeln. Bei der Probefahrt rechnet man jedoch auf 30 Seemeilen. Verhaftungen wegen Verdachts der Brandſtiftung,. m. Meinerzhagen, 16. Okt.(Pr.⸗Tel.) Wegen dringenden Verdachts an dem Rieſen⸗ brand beteiligt zu ſein, wurden hier vier Per⸗ ſonen verhaftet, darunter der Bürger Har⸗ mann, der bei dem Brand abſtürzte und ſchwer verletzt ins Krankenhaus geſchafft wurde. Wei⸗ tere Verhaftungen ſollen bevorſtehen. Kein Komplott. * Dresden, 16. Okt. Mit Bezug auf die vorgeſtern hier erfolgte Verhaftung eines Berliner Studenten teilt der„Sächſ. Lan⸗ desdienſt“ mit, daß die Unterſuchung noch nicht abgeſchloſſen iſt. Die genannte Korreſpondenz iſt jedoch zu der Erklärung ermächtigt, daß der Verhaftete nicht ruſſiſcher Staatsangehöriger iſt und daß ein Komplott irgendwelcher Art keineswegs vorliegt. Von dem deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleich. Wien, 16. Okt. Die Mehrzahl der Blät⸗ ter drückt ihr Bedauern darüber aus, daß es die geſtern das deutſch⸗tſchechiſche Ausgleichswerk dadurch ernſtlich gefährdeten, daß ſie wegen der Perſonenfrage eine Vorbeſprechung mit dem Miniſterpräſidenten plötzlich ablehnten. Dieſe Blätter ſprechen die Hoffnung aus, daß die deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten im Bewußtk⸗ ſein ihrer Verantwortunag gegenüber Böhmen und ganz Oeſtereich in der demnächſt in Prag ſtattfindenden Vollverſammlung einen Beſchluß fuſſen, der die Weiterführung der Verhandlun⸗ gen ermöglicht. Die Konferenzen mit dem Miniſterpräſidenten erfahren keineUnterbrechung. Graf Stürgh empfängt heute nachmittag die Vertreter der Großgreundbeſitzer Böhmens. Die Bergwerkskataſtrophe in Wales. London, 16. Okt. Die Arbeiten zur Rettung der im Bergwerk von Cardiff ein⸗ geſchloſſenen Bergleute mußten um 2 Uhr mor⸗ gens eingeſtellt werden. 2 n 7 DDDDDrrrrrreeeen Rrrrrrrreeen dem ſchnellſten Wege nach Königsberg i. Pr. zu be⸗ geben, ſtieg nachts um 12 Uhr auf dem Flugfelde Habsheim auf und nahm Richtung auf Berlin. Das Wetter war jedoch ſehr ſchlecht geworden. Der Mond war nur hin und wieder ſichtbar und dazu herrſchte ein ſtrammer Südwind von 6 bis 7 Sekundenmeter Nichtsdeſtoweniger flog Leutnant Geyer um Mitter⸗ nacht los. Bei Staßſurt mußte er eine Zwiſchen landung machen, da an dem Motor eine Zündkerze ausſetzte. Nach erſolgter Reparatur flog er weiter Je wetter er nach Sleu vordrang, um ſo unwirtlicher wurde das Wetter und um ſo ſchwieriger die Orten lierung. Die Offiziere, deren Maſchine mit einer Innenbeleuchtung verſehen iſt, gingen deshalb auf große Höhen und flogen nur nach dem Kompaß. Gegen 8 Uhr 5 Minuten morgens kamen ſie in Jo hannisthal an, wo ſie neuen Betriebsſtoff einnahmen und ein wenig ruhten. Von hier ging um 10,57 Uhr die Fahrt nach Königsberg weiter. 85 * 1 55 Straßburg, 16. Okt. Der Offiziersflieger Carganico von der hieſigen Fliegerſtation, der Dienstag Nacht um 12.30 hier zur Bewerbung um die Nationalflugſpende aufgeſtiegen, daun in Berlin⸗ Johannisthal gelandet und wieder geſtartet war, iſt geſtern nachmittag um.20 in Braunſchweig gelandet, —— Luftſchiffahrt. sr. Das 8. Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Frei⸗ ballons hat in dieſem Jahre infolge der ungünſtigen Windverhältniſſe einen wenig befriedigenden Ver⸗ lauf genommen. Es liegen jetzt Landungsmeldungen vor auf ſämtlichen Ballons. Die bei weitem beſte Leiſtung bat bisher der amerikaniſche Ballon„Good ZJear“(Führer Ralph Upſom) erzielt, dem es als Einziger gelang, den Kanal zu überfliegen. Er ging bei Cherbourg über das Waſſer und erreicht die engliſche Küſte bei Southampton, flog dann wei⸗ „Unele Sam“(Amerika), 480 Km. brachte. Auch der Ballon Roma⸗Italien landete nach Zurücklegung von 475 Km. Es folgen dann die Bal⸗ lons Stella⸗Fraunkreich 460 Km., Zürich⸗Schweiz 455 Km., Belgia III⸗Belgien 455 Km., Helvetia⸗Schweiz 440 Km., Aſtarte⸗Oecſterreich 425 Km., Partie⸗Velgien 415 Km., Ville de France 405 Km., Honey⸗Mpon 360 Km., B..⸗Italien 345 Km., Banſhee⸗England 340 Km., Hamburg⸗Deutſchland 330 Km., Pi⸗ cardie⸗Frankreich 320 Kilom., Deutſchland 305 Km., Metzeler⸗D land 255 Km. Die Leiſtungen erreichten zum größ⸗ ten Teil nicht die der Vorjahre. 1909 wurden von dem Sieger, Leutnant Lahm⸗Amerika, allerdings nur 647 Km. durchfahren, 1907 wurden von Oskar Erbslöh von St. Louis aus aber bereits 1403 Km. geflogen. Auch die folgenden Jahre zeigten beſſere Leiſtungen. Im Vorjahre ſtellte der Franzoſe Biénamse mit der Fahrt von Stuttgart aus mit 491 Km. einen neuen Weltrekord auf. Die Fahrzeit de vorausſichtlichen Siegers iſt indes nur einmal über⸗ boten worden und zwar 1908 von Oberſt Schaeck⸗ Schweiz, der mit 73 Stunden einen neuen Dauer rekord erzielte. Der öſterreichiſche Ballon„Frank⸗ furt“, deſſen Landungstelegramm am längſten aus⸗ decker von Mülhauſen nach Berlin gemacht. Leut⸗ nant Gener, der den Auftrag erhalten hatte ſich auf chten:„Osra nur dann gesellschaft, Berlin blieb, iſt geſtern in Pontorſon im franzöſiſchen De⸗ artement Manche gelaudet. Donnerstag, den 16. Oktober 1913. d. Seite. General-Aneiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 75 Verein der Wasserkraftbesitzer für Hessen und die notwendigsten Deckungskäufe getätigt wur⸗ Generalversammlung der Braunkohlenzeche Landwirtschaft. die Pfalz. den. Die Notierungen im hiesigen offiziellen„Glüekauf.“ Lampeftheim, 18. Oktober. Auf dem In Alue; wurde letzter Tage unter zahl- Kursblatt wurden für Weizen, FPuttergerste Berlit 16. Okt. In der Generalversamm gestrigen Ferkelmarkt herrschte wiederum reicher Beteiligung von Müllern und Fabrikan- und Mais um 0,10 bis 0½5 M. per 100 Kg. bahn- flotter Geschäftsgang. Die aufgetriebenen Tiere wurden sämtlich glatt abgesetzt. Die Preise bewesten sich zwischen 28—34 Mark pro Paar. Nächster Ferkelmarkt am 28. Oktober. Herbstberichte. Deides heim, 16. Okt. Am 14. ds. Mts. begannen die Großhäuser Buhl und Basser- mannu-Jordan mit der Lese, Herr von Winnig beabsichtigt, erst am nächsten Mon- tag damit zu beginnen. Daß das herrliche Wetter für die Qualitat nur von Vorteil sein Kann— äbgeschen davon, daß die Quantitat nicht viel weiter mehr zurückschen kann beweisen Mostsewiehte, die aus dem Weingute des Weinhänclers Herrn Koch hier erzielt wurden, die sich auf 1 I5 dbis 130 Grad nach Oechsle stellten. Es ist sohin Gewähr ge- Seben, daß sich in den 1913er Weinen wWohl auch Spitsen finden lassen werden, die übetr das Mas des Gewöhnfichen hinaussehen dürften.— Die Zuckerrübenernte hat nun auch bei bus be⸗ onnen und faäln auantitatiy und adualitatio recht gut aus. Die Anfahrt und Verfrachtung am hiesigen Bahnhof hat bereits große Dimen⸗ slonen ängenommen. Hopfenbericht. Nürnberg, 18. Oktober. Tagesumsatz 280 Ballen. Nachdem das Geschäaft sich lange Zeit hinausdehnte. Waren die Preise gedrückt. S2 2 2½ 18. Oktober. Hopfenbericht der Zen- tralstelle der Hopfenbauvereinigungen. Auch in der zweiten Oktoberwoche hielt die Ruhe am Saazer und Nürnberger Markt unverändert an. Der Saazer Platz wies Tagesumsätze von 80 bis über 100 Ballen in Saazer Ware auf und die Preise konnten sich trotz Ruhe vollständig be- haupten, wenn die Käufer auch in der Sorten⸗ Wahl wählerischer umgingen. In Fremdhopfen War der Bedarf zwar nicht so stark wie in der Vorwoche, aber immerhin herrschte ständiger Begehr. Die Preise notierten am 13. ds. Mts. in Saaz für Saazer 265—310 Kr., füör Auschaer 230—280 Kr. für Steirer und Ungarn 190—230 Kronen per 30 Kilogramm. Eine Preisabbröcke- lung hat gegen die letzten Notierungen nur in Fremdsorten stattgefunden. Durch Zu- sammentreffen einiger ausländischer Händler am Ss kam eine ziemliche Bewegung ins Geschäft; es wurden allein nahesu 300 Ballen Saazer Hopfen in der Preislage von 276 bis 310 Kr. gehandeft. Auch am Lande kauften einige reichsdeutsche Brauereien größere Posten zu 270—306 Kr. per 50 Kilogramm. Die Sohlußstimmuns ist angenehm, Preise in Saazer befestigt, andere Sorten unverändert. Dle meisten Produktionsgebiete Deutsshlands und Oesterreich-Ungarns sind, wie die„., N..“ schreiben, über, ja oftmals bis zu geleert. Jene Produzenten, welche noch Höpfen be⸗ sitzen, sind trotz der ruhigen Geschäftstage meistens fest gestimmt und wollen zu billigen Preisen nicht abgeben In Oesterfeich-Ungarn hat von allen Produktionsplätzen das Sabzer Land noch die größten Vorräte bei Produzenten aufguweisen. —— Volkswirtschaft. Handelskammer Mannheim. Aus Heft 8 der Berichte der Handelskammer. Eisenbahnen, Sonderkommissloe'n betr. Lereinbheitlliehung der deut⸗ sShen Eisenbahnen. Im Anschluß an die früheren Hinweise au dieser Stelle kann jetzt mitgeteilt werclen, daß votaussichtlich im Laufe des Monats November eine Sitz ung der Sonderkommisslon des Deutschen Handelstages betreffena die Vereinheit- lichung des Eisenbahiwesens stattfinden wilch, deren Tagesordnung später bekannt gemacht Wird. In einer Reihe von Berichten soll über dan gegenwärtigen Stanck der Angelesenheit im allgemeinen und über die vom Denkschrift⸗ Bureau bis jetzt geleistete Arbeit im besonderen Bericht erstattet unc so die Grundlare zu einer Alissprache über das weitere Vorfgehen ge⸗ wonnen werden. Nach einer Mitteilung in der Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen hat am 27, und 28. Juni ds. IJs, im preuhischen Eisenbahnministerlum eine Sitzung von Ver⸗ tretern der deutschen Bundesregjerungen mit Stastsbahnbesitz stattgefunden. Es war dies che erste der regelmäßig wiederkehrenden Sitzungen, die nach einer von Minister von Breitendach in der letzten Tagung des preußi⸗ schen Abgeordnetenhauses angekündigten Ver⸗ einbaruns von Zeit zu Zeit stattfinden sollen, um eine mögliehst enge Fühlung in allen das Kisenbahnwezgen betreffenden Fragen herbeizu- führen,. In der Sitzung sind Leitsäktze für die Beratungen auf diesen Konferenzen vereinbart Worden, nach denen dort allgemeine Fragen aller Art zur Sprache gebracht werden können, die das Verhältnis der Eisenbahnen untereinan⸗ der oder zur Oeffentliehkeit betreffen. Von en Verhaudlungsgegenstägden seien Rervorgehoben die Durchsicht und Fortbildung der Vereinbarungen vom Jahr roogs über dle Verkehrsleitung im Güterverkehr, sowie die Ainiaugg über ein Länz Deutsch⸗ anck umfassenxdes Fahrdienstüberelnkommen, nach dem die Leistungen der Bettlebsmittel und Fersonale unter den deutschen Bahnen nach einheitlichen Grundsätzen ausgeglichen Werden sollen. Die nächste Sitzung wird voraussicht⸗ lieh in dlesem Herbst stattfinden. Hanneimer Saulbau.-G. in Liduidation. Die Mannkeimer Saafbau.-G. i. Lädu. be- rufk auf den 13. November ihre Gener a1 versammluns ein mit nachstehender Tagesordnung: Rechnungsablage und Beschluß- fastung über die Verwendung des Reingewinns, Entlastung des Liquidators und des Aufsichts⸗ raks, Wahl der Revisoren und Verschiedenes. Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe. In der heutigen in Karlsruhe abgehaltenen Generalvetsammlung der Maschinenbau-Gesell⸗ schaft Karlsruhe wurden die Auträge der Ver⸗ Waltung, insbesondere die Verteilung von 10 Progent Disidende einstimmig ange⸗ nammen. ten aus dem Großherzogtum Hessen und der Pfalz der Verein der Wasserkraft⸗ besitzer für das Gtogßherzogtum Hessen und die Pfalz zur Wahrung der Interessen des hessischen und pfälzischen Wasserkraftwesens und Förderung wasserwirt⸗ schaftlicher Unternebmungen gegründet und sich als Zweigverein dem Verband mittel deutscher Wasserkraftbesitzer an- geschlossen. Neuerdings hat der Verband zu- sammen mit dem Wasserwirtschaftsverband der österreichischen Industrie eine Versiche⸗ runS def Wasserkraftanlagen gegen Hoch- Wasser und Eisgantg ins Leben gerufen, die bei geringen Prümien eine vollständige Ver- sieherung der Talsperren, Wehre, Betriebs- Sräben, sowie der Turbinen und Wasserräder gegen die oft verheerenden Folgen der immer häufiger und verderbenbringender auftretenden Hochwässer und Eisgänge gewähren, und für die Wassetkraft und Betriebsanlagen grobe Vorteſle bieten. Bahnban Neustadt-Lambrecht-Neidenfels. Pfalzische Blätter meilden: Dem Böürger⸗ meisteramt Neidenfels wurde vom K. B. Staats- münisterium für Verkehrsangelegenheiten mit⸗ geteilt, daß der Rhein. Schückert-Ge sellschaft Mannheim die beantragte Bewilllgung zu den Vorarbeiten für eine schmalspurige elektrische Nebenbahn von Neu- stadt à. H. über Lambrecht nach Neidenfels unterm 7. Ifd. Mts. erteilt worden sei. Aus dem Schreiben geht hervor, daßg eine Kreuzung in Schienenhöhe mit der Staatsbahnlinie Neu- stadt a..-Kaiserslautern nicht gestattet wer⸗ den kann, die gleiche Kreuzung mit der Elm- steinet Talbahn jedoch nicht beanstandet wird. Die Bemühungen der Gemeindeverwaltung Neidenteis hatten demnach vollen Erfolg. Hoffentſien führen die Vorarbeiten bald zur sicheren Festlegung des Projekts. —— Vom Rheinisch-Westfälischen Kuzenmarkt. Berieht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 14. Oktober. Wor der Börse) Die weiteren Ermäßigun- gen an den ausländischen Eisenmärkten ver⸗ mehren die Anzeichen eines Konjunkturrück- Sunges und die matte Haltung der großen Bör- sen, die im wesentlichen auch auf die Ab⸗ schwächung im Montangewerbe zurückzu- kühren ist, verstimmte in der Berichtswoche aueh den Kohlenkuxenmarkt. Unter- flekmung und Publikum legen sich bei Ueber⸗ nahme neuer Verbindlichkeften größte Zurück⸗ haltung auf und weng auch das Angebot bei dem Mangel an flotten Ware ein geringes ist, s0 zeigen die Preise doch in vielen Fällen Ab⸗ schwächungen und nur Mont Cenis konnten bei 16 100 über ihren vorwöchentlichen Preis anziehen und auch Brassert und Dorstfeld blei- ben bei M. gaoo bezw. M. 9800 zu behaupteten Preisen gefrast. Dagegen sind Constantin der Große bei M. 48 500, Graf Schwerin bei Mark 4 800, Helene u. Amalie bei M. 19 000 und König Lucdwis bei M. 30 C00 niedriger und ver- geblich angeboten. Von Mittelwerten wurden Adller bei M. 3880 und Heinrich bei M. 3280 begehrt, während Diergardt bei M. 3600, Trier bei M.%/80 u. Hermamm IIII bei M. 4180 er⸗ hältlien bleiben. Die Naechfrage für diese Werte stellte zieh etwa M. s unter diesen Kursen. Das übrige Gebiet ſag stin und die Preise blieben nominell. Am Braunkohlenmarkte standen Vesta im Vordergrunde. Sie überschritten bel kehlendem Angebot einen Kurs von M. 3000. Dagegen waren Leonhardt und Michel bel M. 7880 bezw. 8300 erhältlich und auch Bruckdortf Nietleben und Neurath wurden bei M. 1800 bezw. M. 1600 vergeblich zum Verkauf gestellt. Für Regiser und Schalhnauer war vereinzelte Aufnahmeneigung bei M. 2330 bezw. M. 3480 festzustellen. Am Ralijimarkte ist die Stimmung un⸗ enkschieden und auch che Preisentwiekelung uneinheitlieh. Angesichts der sich immer noch Widersprechenden Nachrichten über die künk⸗ tige Gestaltung der Kaligesetznovelle fehlt es auf dlesem Markte an größeren Käuferschich- ten, sodaß die Kursentwickelung von der Nach⸗ frage und dem Angebot weniger Stücke ab⸗ hängig ist. Schwere und mittlere Werte lagen in der Berichtswoche allgemein schwächer. Namentlieh stellten sich Alexandershall bei M. 7600, Glückauf Sondershausen bei M. 16 600, Slegfried J bei M. 3230 nledriger, wWwährend Carlsfund, Hohenfels, Burbach und Kaiseroda zu letzten Preisen angeboten blieben. Leb- hafter gefragt waren Salzmünde bei M. 4400, Heringe bei M. 4500, Volkenroda bei M. 3500 unck Einiskeit bei M. 2700, Hohenzollern konn- ten zieh nach vorübergehenden Positionslösun- gen bis M. 3180 bel Berlehtsschluß bis Marke S380 srholen. Von jüngeren und schachtbauen⸗ den Unternehmungen waren Neusollstedt bei M. 2780 gebessert. In den übrigen in der Vor- woche beliebten Werten war das Geschäft zwar Keringer, doch wWaren Fallersleben bei M. 950, Carlshall bei M. 1180, Reichenhall und Hedwig bei etwa M. 923 und Marlaglück bei M. 900 bei Vereinzelten Umsätzen gut behauptet und Wechselten vereingelt ihre Besitzer. Heiligen⸗ mühle notierten M. 900, Carlsglück M. 225 und Wülhelmine M. 480. Am KAktienmarkte fanden Umsätze von Bedeutung nicht statt. Die Preise hielten sich ungefähr auf ihrem vorwöchent- lichen Stande, doch überwog im allgemeinen das Angebot. Die Zahl der Zollinhaitserklärungen, die den über Rußland zu leitenden Postpaketen beizu⸗ geben sind, ist vermindert worden bei Paketen 8) nach den deutschen, Japanlschen und chinesi- schen Postanstalten in China sowie nach Kiaut- schou und Japag von 7 auf 5 Stück, b) nach den russischen Fostanstalten in Tschifu, Kal⸗ gau, Peleing, Tientsin ünd Schanghal von 6 auf Stück, c) nach Persien von 9 auf 5 Stück. n. Mannheimer Produktenbörse. Infolge der kortgesetzt umfangreichen und ermäßigten An- gebote, die von den Auslandsmärkten vorlagen, als auch infolge der von den amerikanischen Märkten gedrahteten schwächeren Kurse, nahm der Pafe Markt wiederum einen recht schwa- chen Verfauf. Es zing nur wenig um, da nurg frei Mannheim ermäßigt. Auch die Mehlpreise erlitten eine Einbuße um 0,½8 M. per 100 Kg. Vom Auslang werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. Honterdam: Wefzen Lapfata-Bahla-Blanoa oder Barfetta-Russd 7 sohwimmend N. 135.50—188.—, alto ungarſsobs Aussaat 280 Kg. sohzimmend R. 156,50 157—, dito ungarisohe Santa fe 255. per Febr.-NMärz F. 000.—009.—, dfto biauspftzig 78 Kg., per Jan.-Febr, zu R. 000.00 009.—, Kansas I golf per prompt B. 155.—155.50, desgi. Obioago M. 157.——187.50, RHanftoba Ar. 1. Sept.-Oktober H. 154. 154.50, dito Mr. 2 Sept.-Oktober B. 152.——152.50, Uka 9 Pud 30-35 prompt n. 151.50—152.—, UragpudssUprompt R. 152.—152.60, Arlma 10 Pud-10 sohwimm. H. 166.—158.50, Rumänler 78.79 Kg. 3% dlaufrel fag, per prompt H. 155.50156.—, umänler 79⸗80 Kg. 3% dlaufref per prompt B. 57.50—159.—, Norddeutsoher 777/78 Kg. wiegend per 77 4 115 11350 oggsg, sudrussisck., 8 Pud 10-15 prompt N.—113. 2 Dromp 750 atte 9 Pug 15-20 prompt KM. 14.—11 9 beee, Aaddcertesk. 78,l Kg per prompt 89.60 46. 7 285 21 or Sept.-Okt. N. bepeg. B. Cadb-500 bis 1130, Hals La Plata, gelb rye terme schwlmmend K. 110——110.50 * A. 111.—-11.0. Bogdau Galatz Foxkanlan prompi 1 e e per K. 000. b. prompt N.—600b0. MIzed per prompt u. 7 Hafer, Fetorsburger, 46-47 Kg. per prompt. 713.50—114.—, alto 47-48 K9. per prompt n. 114. 115.—, Donau 46-47 Kg., por Novemb. E. 000..—, ito 50-51 Kgg. per Junf H. 000. —000. Amerlkaner Ollpped welss 38 Pfd. per Mal-Jant 000.—00000 La Plata 46-47/ Kg. p. lan.-Febr.. 111.—11.50 n. Mannheimer Produktenbörse. Die Ver- teilungspreise für Zusammenladungen von Ge- treide wurden für die Zeit vom 16. bis 31. Ok- tober in Mark per 1o0 kg festgesetzt wie folgt: Weizen.78, oggen 16.50 i,rau⸗ gerste 18.23, Futtergerste 13.40, Mais 14.28, Hafer 17.30, Preber engl. dunkle und Mixed 11.28, desgl. helle 11.75, desgl. amerikanische diverse Marken 12.25, desgl. amerikanische Bull Brand(Ochse) 12.50. Telegraphiseke Handelsberichts. Zahlungseinſtellungen. *„Frankfurt a.., 18. Okt. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Max Bauer, der von hier nach Baden⸗Baden verzogen iſt, wurde lt.„Frkf..“ am 15. Oktober von dem dortigen Amtsgericht das Konkursverfahren eröffnet und Rechts⸗ anwalt Dr. Rheinſtein in en a. M. zum Kon⸗ kursverwalter ernannt. vn der Glänbigerin de⸗ Thurgauiſchen Hypothekenbank in Frauenfeld war früher gegen Bauer und Wlesbader in ankfurt a. M. eine Beſchladnahme von Vermögensſtücken ir großem Umfange bewirkt worden und bie Aufhebung dieſer Beſchlagnahme zu Gunſten der Geſamtheit der Gläubiger war in Güte nicht zu erreichen. Deshalb hat jetzt ein anderer Gläubiger den Antrag auf Er⸗ öffnung bdes Konkursverfabrens geſtellt, um die An⸗ ſechtung der Beſchlagnahme und die Zuführung der hiervon betroffenen Vermögensſtücke an die Geſamt⸗ heit der Gläubiger zu ermöglichen. Zwischenausweis der Reichsbank. Berlin, 16. Okt. 13. Oktober 1913: Metall- bestand: plus 26,5(i. V. plus 29,%); Anlagen 166 G. V. 160); Girobestanck: plus 32(i. V. plus 240; ungedeckte Noten: 57/1 G. V. 28)(alles in Milllonen.). Auch der Medicverlauf ist nors mal. Berlin zeigte nur geringe Ansprüche. Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer Aktien- Gesellschaft Frankfurt a. M. Berli n, 16. Okt. Au der Berliner Börse sind Gerüchte über eine ungünstige Dividen- dentaxe verbreitet worden. Diese entbehren, Wie die Gesellschaft mitteilt, einer sachlichen Unterlage und sind ohne Fühlung mit der Ver- Waltung in Umlauf gesetzt worden. Patsache sel t. Frkf. Ztg., dab die Gesellschaft einen Sehr erheblichen Mehrumsatz im laufenden Betriebsjahr bis jetzt erzielt hat und zwar 2u normalen Preisen, die auch heute noch auf- recht erhalten werden können. Es liege daher zu pessimistischer Beurteflung des Jahrestesul- tates ein Grund nicht vor,. Der Geschäftsgang gel in allen Zweigen der Fabrikation nach wie vor gut. Unterbilanz bei den Hagener Gußstahlwerken Akt.-Ges. in Hagen i. W r. Hagen i.., 16. Okt.(Priv-Tel) In der am 10. November stattfindenden General- versammlung kann wieder keine Dividencde vorgeschlagen werden. Nach Vornahme ange⸗ messener Abschreibungen ergibt sich eine Unterbilanz von rund 38 co M. Im Vor- jahre wurde ein Reingewinn von 10 0 M. er⸗ rielt, der auf neue Rechnung vorgetragen wWürdle. Weitere Preisermäßigung an der Dũsseldorfer Produkten-Börse. r. Düsseldorf, 16. Okt.(Priv.-Tel) Wie Wir hören, werden in der am Freitag Nach⸗ mittag stattfindenden Produktenbörse weitere Preiermäßigungen in-Produkten eintreten. 11 prompt. 108.50—109.—, ulto 50—110.—, rumät. 59-80 +5 5 —, Donau 60/51 Kg. per prompt N. 113.— Movorissik Vom Walzdrahtverband. r. Düsseldor f, 16, Okt.(Priv.-Tel.) Wie wWir hören, betrug der Versandt im 3. Quartal insgesamt 113 583 t gegen 111 9a4o t im Vor- duartal. Hiervon entfallen af das Inland 75 5s5o t gegen 64 970 t und auf den Export 38 o4 t gegen 46 961 t. Aus der Zementindustrie. r. BO C hum, 16. Okt.(Priv.-Tel.) Wie wir erfahren, ist dem belgischen Zementsyndikat und den Händlern von belgischem Naturzement durch eine gerichtliche einstweilige Verfügung untersagt worden, in ihren Anpreisungen den belgischen Naturzement als gleichwertig mit dem deutschen Portlandzement hinzustellen. Große Ueberzeichnung auf die%proz. ungari- schen Staatskassenscheine in Deutschland. Berlin, 16, Okt. Die Zeichnung der 4½ prozentigen ungarischen Staatskassenscheine wurde infolge großer Ueberzeichnung heute alsbald nach der Eröffnung in Deutsch- land geschlossen. Unter den Zeichnungen sind in besonders starkem Umfange Sperr⸗ zZ eichnungen vertreten. Kalker Brauerei Aktiengesellschaft vorm. Josef Bardenheuer. Kalk, 16. Okt. Der Aufsichtsrat hat, wie die Erkf. Ztg. meldet, beschlossen, für 1912/13 eine Dividende von 3 Prozent wie im Vor- jahre in Vorschlag zu bringen. Magdeburger Zuckermarkt. Magdeburg, 15. Oktober. Der Zucker⸗ markt wa rnach der festen Tendenz der letzten Tage heute ausgesprochen flau und die Preise gingen um 18—20 Pfg. zurück auf das große Angebot und die Schätzung des Statistikers Sieseke, wonach It. Frkf. Ztg. Deutschland 37, Oesterreich 37 und Gesamteuroga 275 Milhionen Zentner Zucket produzieren. lung der„Glückauf Braunkohlen“ wurde Mmit⸗ geteilt, man hoffe für die Vorzugsaktien 4 diesmal eins Dividende von ca. 4 bis 5 Prozent zu èerübrigen. Aus dem derzeitigen Bankgut. haben von M. 127 o0 habe man für einen Zahlenmäßig nicht mitgeteilten Preis ein dem Bögeschacht benachbartes Kohleffeld bei acht⸗ jährioer Abzahlung zugekauft, das größtenteils vom Bögeschacht auch abbaubar ist, also dessen Lebensdauer um einige Jahrzehnte verlängere und seinen Abschreibungsbedarf entsprechend reduziexe. Die Generalversammlung geneh- miste die zulässigender noch nicht zugezahlten 884 000 Vorzugsaktien zur nachträgliehen Zu- zahlung von 4% Prozent. Wenn mit den bisher zugezahlten 861 o% M. ein Gesamtbetrag von einer Miffion Mafk erreicht werde, wole mag die Wiedereinführung an der Börse betreiben. Neue aprozentige Anleihe der Provinz West⸗ preußen. Berlin 16. Okt. Ein Konsortium unter Führung der Deutschen Bank hat lt. Frkf. Ztg. den Zuschlag auf 5 Millionen 4pro- zentige Anleihe der Provinz Westpreußen 2u 92.31 Prozent erhalten. Han nheimer Effoktenbö 736. An der heutigen Börse stellten sich von In⸗ Austrie-Aktien: Knilin 581., Emaillierwerke Maikammer-Aktien 88.75., Sückdeutsche Praht-Industrie-Aktien I17 G. und Zellstoft- fabrik Waldhef-Aktien 210 G. Von Bank-Ak. tien waren niedriger: Bad, Bank 133.50 H. und Rhein. Hypothekenbank-Aktien 187.50 B. —— Telegraphlsche Börsenberlekte. 5 Frankfurt, 16. Okt.(Fonbsbörſe). Auch die beutige Börſe zeigte bei Beglun eine über alle Gebtete ſich erſtreckende Geſchäftsſtille. Es ſtellte ſich ſpäter eine mäßige Belebung ein, die zur Befeſtigung fübhrte. Kanaba und Baltimore ſetzten im Auſchluß au die geſtrige Newyorker Börſe ſchwächer ein. Lom⸗ barden mäßig feſter. Orienthahnen u Merndional⸗ bahn geben etwas nach. Die Kapitalserhöhung der Hamburg⸗Amerika⸗Linſe wurde ruhiger beurteilt. Paketfahrt und Lloyd ſetzten elwas böher etu. Bank⸗ aktien wieſen nur geringfügige Kursveränderungen auf. Oeſtereichiſche Banken behauptet, Diskonto Kom⸗ mandit und Dresdner Bank feſter. Elektrizitäts⸗ aktien fänden nur geringe Beachtung. Ediſon zeigten bei müäßigen Umſätzen behanplele Teudenz. Schuckert mäßta böher 144. Auf dem Gebiete der Montau⸗ papiere iſt die Teudenz feſt. Bochumer, Phönix Berg⸗ bau, Deutſch⸗Luxemburger ſtanden in Nachfrage. Fonds zeigten ein ruhiges ae Die Tendenz auf bieſem Gebiet war ungleichmäßig. Oeſterteich⸗ ungariſche Renten ſtanden im Angebot, Mexikaner ſchwach auf die ungünſtige Lage in Mexiko. Heimiſche Anlethen vereinzelt beſſer. Am Kaſſamarkt für Divi⸗ dendenwerte war die Tendenz ungleichmäßig. Bei feſter Tendenz ſind einige Maſchinenfabriken zu er⸗ wähnen. Naphta Nobel gut behauptet. Maſchtnen⸗ fabriken waren aut behauptet. Die Umſätze waren auch im weiteren Verlauf beſcheiden, doch iſt die Ten⸗ dens mit weuig Ausnahmen feſter. Von chemiſchen Werten wurden Scheldeanſtalt etwas reger gehandelt. Erwähnenswert bei matter Haltung find 5 Proz. Ta⸗ maultwas, 88,50 Proz. Die Börſe ſchloß bei behaupte⸗ ter Tendenz. Montauwerte feſter notterten: Kredit 198, Diskonto 18378, Dresdner 140, Staats⸗ bahn 150%, Lombarden 24, 3Baltimore 98% Berkin, 16. Ott.(Fondsbörſe). Nach den vielfachen ſpekulativen Abgaben und tlonen zeigte heute die Börſe zu Begiun ein wefentk⸗ lich beruhigteres Ausfehen bei teilweiſe kräftig er⸗ bolten Kurſen. Die Entwicklung der Verhältniſfe im internatioualen Geldmarkt hat die Befürchtungen zerſtreut, daß es heute zu einet neuen Diskonterhö⸗ hung der Bank von England kommen werbe. Außer⸗ dem lagen aus der Eiſeninduſtrie etwas beſſere Be⸗ richte vot, ſo vom Schiffbauſtahlkontor, das lebhaften Eingang von Auftrügen bei gllerbings noch immer geͤrückten Preiſen meldet. Pelg vom nordfranzöſt⸗ ſchen Stabelſenmarkt werben leichte Preiserhöhungen berichtet. Auch die Hoffnung auf eine baldige Bet⸗ legung der Differenzen zwiſchen der Türkel und Griechenland trugen zu dem Um ung der Tendenz bet, ebenſo wie ber Erfolg, den bie ungarſſche Schatz⸗ ſcheinemiſſion in Deutſchland nach Mitteilung von zuſtändiger Stelle Es erfolgten daher beſonders auf den Marktgebteten, die vorgeſtern und geſtern durch ſpekulative Abgaben mitgenommen waren, belangreiche Deckungen und Rückläufe, fobaß ſich zeitweilig prozentweiſe Beſſerungen ergaben. Bet Montanwerken betrugen dieſe bis 176, bel Schiff⸗ fahrtwerten bis, bef Banſa über 44, bei Kanada und Ortentbahn bis 1½, bei 8 proz. Reichsanleihen .20, bet Raphtha Nobel 3% Proz. Das Geſchäft war, aber U en vom Anfang, allenthalben ſehr ſtill. n Die A vermochten ſich bei leichten ankungen auch weiterhin zu behaupten. Täg⸗ liches Geld 4% Proz. Die Sehandtung unverändert. Als bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde die Nichterhöhung der Londoner Bankrate bekannt wurde, führte dies zu einer allgemeinen weiteren Be⸗ feſtigung. Berlinu, 16. Okt.(Probuktenbörſe). Auch der Produktenmarkt eine ſtark heute bekundete weichende Tendenz. Brotgetreide infolge weſentlich niedrigerer amexrikaniſcher Notierungen und Anhäu⸗ fung von Vorräten in den Vereinigten Staaten, ſo⸗ wie umfäangreicher Provinzabgaben recht matt, es waren bedeutende Preisruckgänge zu verzeichnen. Auch Hafer auf Realtſationen ſchwächer. Mal⸗ und Rübol geſchäftslos. Wetter: krübe. —.— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Rheinan. Krauth„Urmitz J“ v. Duisburg, 1078 Tyo. Kohlen. Hinninghofen„Elfriede“ v. Hochfeld, 900 To. Pech. Page„Rob. Sinner“ v. Neuß, 1000 To. Kohlen. Brühl„H. Stinnes 30“ v. Duisb., 1055 To. Kohlen, Klaas„H. Stinnes 11“ v. Dutsburg, 980 To. Kohlen Hilderhaus„H. Stinnes 15“ v. Duisburg, 1050 To. K. Mellein„Raab K. 10“ v. Weſſelg., 1000 To. Brrohten. !TW!TW!!TW!!.!...!.!..!.'.ůůͤůͤůͤ ͤ Verantwortlichi Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilletont Jullus Witte; für Bokales, Provinziales und Gerichtszeitunt“ Richard Schönfelder. 5 für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Veil Frans Hircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches? Frita Joos. Druck und Verlag der Haas'schen Bucharuckerei.&. m. K. H. Dr. K. 56 222 ——— E Mittwoch, den 15. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Jadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) — 7 8 6 0 0 4 7 15 66 Kurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badlische Neueste Bachriehten — 9 48 0 0 t it. 2 2 22 Ak 1 ller Unterr 1, 15. Nach U „ Mannheimer Bflekten-Börse. 1. ee eeee ee 271.— 8 10 f 85 8 nN m Obligationen. Auunlalae neub, 22— 251.—Flenegs b. nalace 2ud 24 78 Kceenaktlen 628.— 62330 Oest. 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Sellindustr.—.— 114.— Ssohwellor Bergw. 216.90 216,50 Phönlx Bergb. 15 231.¾ 4 Oosk. Golcrente 88.90 68.25 Kallw. Aschereleb. 140.— 140.— 42.—, Machprodukte 75% o, 8..60—.60.—, ru 9 75 2 5 1— L e———j— whanee 1* e 1177 12885 165)45 0 2 Fomge 19 1900 80 20 62.60 8870 e 12320 12720 72275 1 ereln 52 sohlnenfabr 33 5 flumänen v..20 88.4 Oellulose Kost 80— 19.80— lt. Westsreg..-W. 81 187 50 8 Emallw. Rakamm,—.—.75 Prloritäts-Obligationen. 4% Russ. Anl. 1902 39.50 89,39 Lahmeyer 117.86 118.50 gemahlene Aonlie ait Sack 18.78.—-18.75—, rubig. ⸗*„.—— 10.— Aaae 05f—88 10⁵.50 18. 18 16. 4 1255 13 1 12806——5 60 MHagdedurg, 18. Okt. 1. Produxt 25 Tuohswfg. 9. 7 2 2 Turx.400 Fro.-Lose— 180.2 oht und Kra 5. sdto frol an Bord Hamhurg Okt. 1——., p. 5 Drasereten. Auttenn. Spinnere!—— 1 925 2425 190 490 94½0 94,0% Bagdagbahn 770 77.10 Lotheinger Cemont 104.70 102.50.70—.,.72. ½., p. derelber.75.— 0. 972. 95 p. J. e N⸗ Bacieche Brauerel 60.——.— Heddernh. Kupfw,.u. 4 2 S. 16 u. 17 94.30 94.0 4½ Pr. Hyp..-8 8 Oest, Kreditaktlen 198.¼ Ludw. Loewe& G0. 331.— 328.20.85.—.,.87.1½ 35 per Ral 10.02½., 10.05—., verfu 8. ber Hof um Ragen 280.— Stae Sugd. Kabw. Frif.——112..20.80 86.0 bgest.. 9280.60 4% Ung. Holerents 8 10 9 60 Mangsemenngöe. 29:20 28270 0 4. 10.— 8 en Eiohbaum-Brauer.—— 104.50 Karler. Maschbau—.— 162.50 4 40. 7 5 4⁰% Kronenr. 79.80 79.80 Odersohl. Elsb.-Bd. 6720 66.20 Tendenz: ffau. flid und bewölkt. rt be. Ganter Ffeibg. 68.5 ünmt, Hele den—— 207—3½ 40. 8. 2 e 104 161.¾ Orensteln& Koppel 25 20 570.70 1 Klelaleln, Reidsin.—.— 200.— LKosth.Cell-.Papf.—— 131.— 3½% do. 8. 12, 13 2½ do. adgest. 83.20 88.0 Addter Bank 116.,— Phönt 251.—„eandurg, 10, Orr crelent-) ukor geſe Oxt. 2467% Hov. —— do, v. 1804 62.50 82 armstädter Bank 5 5 7³¹ Mare.72.% mal.07%½% Kutb. 1027, „ bFon Beseecasen.——— f. Gennt u. den.—— 163.— 46740.— 88.—f(. 05 42 80 92 50 Peutseh.Aeler Sk. 240 217l 7 Adelg sianere 1274 1570 b Le 8 Je, Jasenrr.72% Aub. 10.2r, * Tachen. Acneahr. 280.—— Rasohtbr. Bugenla—.— 148.— 915 90 Keüminütn: 44 d0. v 1807 92330 92.50 Deutsohe Bank 48.— 247½% flombadher Hütte 150.20 J50.70 Tag. Kaftee. 85 8— 22.— e 118.— ö5...1 86.— 85.— 4% Pr. Ffabr. 18 149 1400 ee 14935 17310 Hamburg, 16. Okt.(Telegr.) Kaffee good average Santos 5. ennk.—— 148.— d0. lyp.-Kr. 19 und 22 92.50 84.80 Dresdner Ban.½ 119.½ Sohuoker 9. 0 5 0. 9 CCC( 215 0 5 85 Altteld, Kredttbank 114.20 114.10 Siemens& Halske 213.8= 212.50 Okt. 57%¼ Box, 58½ März 59½, Kal 58/ soheHoker. 15 1* 8 Ced,„ e ee—.— 5 5 5 93.50 93.50 10 00.. 27 98— eee 5 57 5 10 11 10 Antwergen, 16. 8(Telegr.) dalte segee good average * 3 25 5.—— 128. N— 4⁰ sin. Kreditban 5 8 nor Vulkan 9 22.10.%, März 7 Mal 72.—, J 20 EIITCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCC%%%%%CCC%CC(///Ff(%%%%%%/ ᷣ erder, ad. PDrahteind. e 117.—4 d0. S. 47 93.40 33.50 Sobaafſü. Bankv. er.Glanxst.Elherf. 525.— ei n Alx. Prossbefen- Unionw. vm. Stookh. 158.——.— 18 1 0— Sudd, blso.-G..-4 110.70 110,60 Ver. Köln-Bottwell. 319.10 320.— Antwerpen, 16. Oxt. olege.) Amerlkanlsohes Sohwelne-⸗ 5 dadd Spritfabrin.—Ver.—5 Zlegstw. 75.— 71.50. 15 8. 155—7 0 9970 9 45 8272 785—— 37. 27 11—5 19570 Sohmalz 188½ 5 peyr.—— 5 30 Lombarden 755 8 esteregeln— 185. 5 5 ne e e Wirtallle 855—5 9— 175 2 820 Baltimore u, Oblo 53.00 94. Hotf,Dr Kangenar. 88.— 688.— Saldsker n Versleherun 8, go. 8. 8 95.— 85.— 2 E. 28 9770 570. 16. or ulsp. 2 5 75 80 90. Kfelnd. 1901 80— Canada Paeite 2200 0 Jede 6cd 205 51.— w Je. l. oer retegr0, selpster dleg. 525. 0.. 5—— Zuokerf. Waghüäus 3½ f0, 8 2830 4% Bf. Ryp.Bank. Hambusger Packet 115 9 1 Zellistoff Waldhof 205.— 210.— n à. Oestraueport Zuckorf Frenkent.—— 800.— 5(U 0 Hansa 350 292.—Ptav! 109.20 108.70 Wolle. 7 ob.) 85.50 85.50 Pidb. Hannk. 1902-07 93.20 93.20 1. 0% Norddeutsoh.Lloyd 120.0 11055 South West-Afrlka 113.— 112.50 Antwerpen, 18. Okt. Crelegr.) beutscke La eiata⸗Kane — N 27 Ffgs Felüd g 50 8450 4, d0. ba. d. 1917 9460 96.0 Acſerwerk Kleper 388.. 57.— Logt. Naschietete 107.— 44.50 Lolle per Gi.5 95r.n Hurr.68, def 60 5 8 0 0 50 30% Ffüllz. yp.-Sk. 84.30 84.80 4% 40, unk d. 1917 98.50 99.60 p Tankiur dor EBllekten. ör 89. do. 40. 90.80 88.80 4% do.„ 1615 83.80 83.50 N 80. 271. 4 200 55 er Medt Gore 120 80 5 Häute 8 4 do. 1917 96.30 98.30 J 4% d0 1821 94.50 94.50* 7 8 7 Franklurt a.., 16. Okt.(Aufan N 70 Kroditaktien 196.¾ 4 g0. 1920 95.50 36.0 4% d„1923 95.60 98.60 Anlis 557.— 547.50 Slelef. Maschinenf.334.— 834.— Antworpen, 16. Okt.(Telegr.) Häute 3944 Stuok vorkantt. 8⸗ Dlskarta-Uamandit 5 0 parmseldter 10% Sresdaer Bauk 40 Aullin rreptom 443,70 430.50 Hmbg. Sdam.Dpfsoh. 182.— 182— do, 182 97.50 87.50 3½ 5 53— 63.— Aallin Trepto, 9 Baumwolle und Petroleum. ae dandelsgeselischaft 181 geutache Bant 247.4½ Stanta- 4 Pr. Contr.-Bog 30 4.— 83.— Kranbg. Sergwkeg.282— 292.— MHasòf. Breuer 33.——.„„ bahd 150%½ barden 23 Sochumer 221— Setsenklronen ee eee 2 Bremen, 16. Oxt. Crelegr.) Zaumwolle 68½, stetig. 5 1142½ e e e 4 181 1001 93.60 88.60 1 1 10 ee 155—75 Prtvatulskont 4/%ů% o0e e 16. 5— 5 ver Telegramme der Contiusnterkelegranhen- Comb. 6— 28 2/0 10. vöttl. gen..BW.—„„ w. Berun, 10, gtober, Crelenrg nachbörse Okt 24.%½ Ros. 285.— ber. 280. 1 Reichsbankdlskont 6 Prorent. 40, J 1807 9 de 1023 10235 16, 168. 16. is. Hisen und Metalle. 4 do. v. Oberrb. Vers.-es. 0 ſe Sehlusskurse 4 d0. v. 1909 33.20 93.20 Rannh. Vere.-.-A. 900.— 900.— Kredlt-Axtlen 198.¼ 198./] Staatshahn 150 /½ 250.½ 17800 16. Oxt., 1 Uhr. Anfang, Kupfer fest 72% 3 n n 0 1910 93.90 83.50 4—— Diskonato-omm. 163.% 183.½[Lombarden 287½% 28.0% 72.½,— Zinn ruk. p. Kasse 185,/% 3 Honate 188..— flel 0 Wechsel 4 05 10 5 28 spanfsok stetig 18.¾ englisoh 20.½— Zink rutig 20.5 ⸗ echsel. b Centr.-Kom. Aannh. Stadtaanl.—.— 1 20 ö. 51087 18. 15. 16. 15. von 1907 94.— 94.— Bayer, Staatsanl. 98.60 99.—— fl Zucg spezlal 21¾ e⸗ ee kurx 2425 8495 2 Paris 17 955—185 8 1— 7ů 1 188./ Pro Ukten-Bör Sell. ee e 5 25. G00 db. A25 elglen** 8. 8 taatsbahn ombarden 24 stetig. 52 cb G0— d. Geſa, 2 honate 52 eh 04.— d. 6 Id. t. 5 italſon 80183 80.103 Sohwelr.Plätze, 80.70 60.775 5 Kursblatt der Mannhelmer produktenbö r edeok London„ 20.488 20.470 Wien„ 64.733 04.775 Urspla annhelmer Pro anbörse „ dassen 6ee„ 28 8 1l486 dpessger ile fe Ansländisehe Aifekten- Börsen. von 16. Ott. Harx& Goldschmidt, Mannhelm n Frlrstalskont 5 5070 ole Hotlerungen sſnd in Relohsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg relegram -Adr.: Hargold. Fernepr.: Ar. 16³% 0438 5 Staatspaplere. A Deutsehe. Londoner Hffektenbörse. bapntreſ hler. 10 Urmter i 5 16 15 16 15 London, 15. Okt.(relegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. Welzen, pfälz. neu 20.00—00.00 Roggen nordd. 00.00—00.00 deutsck..-A. 9738 97.60] B. Ausländisohe 2 5 16. 5 14. 15.„ norad. 00.00—00.00 Gerste, badisoher 16.75—18.00 N Ver- 84.5 81.38 5„Tend.: runla. Labersfopteln 6%%„„ 8, Aaltm. 22.00—28 00 Gerste, Pfälzer 17.28—..50 Mir eien n ee; ͤ* 205% Bulgaren 95.50 96. 1 f N 5 2%„ 2„ 28.80.80 7% ttalſen, Rents. Indohzon 72% e Foadersfonten 1% ½½ Ulne 21.76—22.50 Futtergerste 13.30—00.00 CWõñ 0% 5 40, pr. Lons. St-A. 97.85 97.80 Dest. Sliderr. 64.25 684.50 8 Relohsanlelne 74.—. Premler 10˙½16 1040%* 8 0„„ 34.35 843.5 5 Papferr. 84.50 dh echent. 1890(90. 10.02 Hanamaen brſe%%,„* 00 Asker, van. 15.50.—17.30 KAtſas-Lebensvereſoh,-Gcseſtsch-, Lrdwigehafen K. 400 n 1— 9 05 5 gofert. 83 40 68.50 18 1988 Ae onetn 55 Taganrog 00.00—00.00„ norad. 00.00 0000 Sadisohe nee öpeher a.„„„*!Tfün 62.92 n oomp.—22.3 2 118 el— ee e, e e e e d eee ee, 15 dad.St.-A. 1911 88.20 9 10 f 7 Meslkaner,% Baltimore 0ů15 E. ‚ 1 —— 30.40 ae 8778 39.79 4% Nusgen 39 285 enoage Mueadke 102% 108%„ kansas 11 d. 2225.-0000„ Amer, Olpp. 00.00—00.00 g5%%%%%Fͤ!... a See, e50 4 29anlde fe 15.½ 15.½ 27·0% 22%5 Kansas II Onle. 22.50-—00.00 Mals, amer. Mixed 00.00—00.00 Heungche 8580 9 17 ubebe 5 · les„ 5 un. 1903 78.80 79.— N 3 2 2 90.00 00 00 Deutsohe Erdöl junge Ak len 8 3¹ 1500 U0 58.50—.— Amalgamated 72.½ 73./8Greathwesten 13.— 13.— n red Wint. I1 00.00.0⁰„ Donau 00.00—00,00 10 Akti 2¹⁸ 8 25 7159745 80.— 86.40 05 155 575 Anaddadas 700 7700 Grand Trunk ord. 24% 24%„ West„, II 09.00—00.00„ ka Flata 15.00—00.00 Deutsche Slseeere.8„ )JJJVVVJVCVCVVCCC((/—— ͤͤ 2 dae*— 2 120 1. 5 7 2 %%%%%%%GC%%C ee er. Seer 40. u. Alig. Anl. 88.80 83 50 2% Giſnesen 39,35 88.70 Qontral Hining.%8.½ Ontarſo— 28.-„ Wafl. Wall. 00.00—00.00 Rotklee, Itallener 000.00—000.0 Fahr debr.,.-., Plrmasens 55 8 42 40..-B. öbl. 24.80 74 75%f 05 83.75 Onakterbg%„beneytvane 5700 5260 Australler 06.00—00.09 Franz. 000.00—000.0 FElink, Elsen- d. Gronoeglesseref, fannhelm 5⁰ ˖ gereenees dre e beeen! e e ee ene 1 ö„ Laplata 00.00—60.00„ luꝛ. il. 000 00—6000 Forsepen g. un o t e 17 piäle...-Pe. 8720 877038 eeeee.%½% Soutnern Facttlo 39.— 99.%„ 5 5„Hannheſmer Vers.⸗Aktiedes. N. 315 Pf. Konv. 1895 92.70—— 3 Rerlxan. ianere—.— 48. geduld.705 115 Southern Rallway 84%0 21406 Kernen 00.,00—00.00„ Prov. 000.00—000.0 Herrenndnte vri bee feldeiderg 1 4Hessen 1908/18 96.30 86.50 Vexzinsliche Lose. Ser%„%% Unlan oom. 15% 154.%½ Koggen, pfälz. nou 16.50—16.78 Esparsette 00.00—00.00 Hernshelm u. 00. 4 165 3 7 e e rübriebbel n Ainematograite u. Fllmverlelb, Strabburg-. 21 Saob esterr.— 5 5 5 4 Kurttemdg. 1821 89.10 88.— Furkisobe 10ſ.40 162.— Parlser Effekten-Börse. e 2 eee orne 2g Henires 1d. 1500 4050 2 550 4 Parls, 16. Oktober. Anfangskurse. 32.50 31.50 2950 28.00 25.50 22.50 Seccdnaen 153 ſest·. 44804½0/10 83.78 81 Praburger—— 16(58, 18. 15. moggeamehl Ar. 0) 25.75 1) 23.28, 9288fe ee J. 70,.2230 3% Rente 87.80 87.75 bdebeers 508.— 505.— Tendenz: Getreide mat 115 3 Bank- und Versleherungs-Aktien Spenter 91%67 J5 Sastrang 88.— 88 8 Ci. 8 5 8 abiflo F 75 ate Shares alte zhares** 16 15. 16. 15. Tückleone tose.—— golaflele 59.— 60.— Berliner Proüuktenbärss.„ ee en n eneselbe 7% e eee eeee e l 0 eomona b. K. 8 70 br d. Hetalibl. 137.80 142.78 g. 148.66 146.50 fſe Tinte 195⁰ Tendenz: stetig. 5 Berlin, 16. Oktober,(Telegramm.)(Produktenbörse.) ee Berf Handels-des- 160.60 Oesterr. 1Anderbk. 138.— 138.—Obarterog 28.2 Prelse in Rark per 100 kg frel Beriin netto Kasse. Rbeinau Terraln-Gesellschaft.— bem DerB. ee e Kred.-Anst. 198., 198. Wisnor Effekten-Börss. 16. 15. i6 15, Ghelnisone Autom.-Gesellsoh..., Mannbem— Darmstägter Bank 116.½ 118.4% Pfälzisode Bank 2270 122.40 Wion, 16. Oktobber. Vorm. 10 Ubr Welzen Oktober 183.——.— Hals—— denulsohbh. 1520 116.80 Preuze, Iſpe gahr 1080 19 15 15, 5 16. 15 1 a 106— 385 5—— 355 aldere M 37 5 30 Deutseke Ktf.-Bank 111.50 171.70 elchsbank 136.— 2krealtektlan 623.— 828.—Oest. Faplerrente 04½ 84½25—.— Rubsl oktober——Stahlwerk Rannheſm eee 5⁰ 8 Oieoonto-Gomm. 133. 184.½ Hheln. Kreditbank 126.75 185,80 Cünderdanx 516.— 515.50 Sllberrents 83.28 84.45 goggen Oktober 158.— 158.— Derbr.——— Sjadeutsohe zute-iadüstrle, Mannſeim i1g Dresgener Saak 148.½ 748.½ Rheln. ypothek.- Wen, Zankvereſn—.——.— Ungar. goldrents 89.59.50 berember 189.28 161.— Ral—.———Sdddeutsche Kabel, Aannhelm, denubsoh... 180 Aaetallbaak und Bank Mannhelm 188— 186.—Staatebahnen 690.— 699. Kronenrt. 39.10 89.16 Ma 165.— 166.26———.— Unionbrauerei Karksruge 85 5¹ Betall.-U. 13750 132% Sobaaftn. Benker. 106.30 106.30 comparden 112.20 11250 Alpine Hontan 641.— 84.——— Splritus 70er loos———— Unlon, Frolektionsgeseſſscheft, Frankfurt.. 202 Tlsenb,-Rontbank 183.20 158.73 Wienor Sankxver. 131.½ 131./ Karknoten 117.83 117.80 Skoda 811.— 608.— flafer berembe- 159.50 180.25 elzenmehl 27.— 27.28 Wahgonfabrik fastat.... 68 Fraakf. Mypotk.-Bk. 207.— 207.— Sudd, bisxkont 110.80 110./ beonsel barls 95.32 85.32% fendenz ruhig. Maf 163.— 183.78 Koggenmeß! 21.90 21.70 Westdeutsche Sisenwerke Kray. e Frk.! KZpOrseltr 146 50 148.50 BSank Ntamang 128— 128. Dest. Kronenronte 80.65 60.70—— Zechooke-Werke, Kalserslautern ———. eeee Seeee 8 Pr. Franz Mühfer, Kaufm. A. 26. 11. 0 eg al Firma F. Carl Becker. A. 100 20 1 5 5 5 2 5„Baron Gautſch“ almatin aneſiſche Aonkurs⸗Ersffnungen. Thüringen. Hans Lutter, Kaufm. A. 1. 11.(Wyk, Föhr). Newton Nickelſen, Kaufmann.— 5— 5„ 15 Pola, Luſſin⸗ Berkin(Mitte 154). Carl Stiller, Kaufmann, in Fa⸗. 10. 10. P. 10. 11. piecolo, Zara, Spalato, Gravofa, Caſtelnuodo 5 Stiller. A. 18. 11. P. 18. 12. Konſtanz. Ernß Heck, Kaufmann. P. 10. 11. Zoppot. George Tappert, Kaufmann. A. 7. 11.] Cattaro. B berührt: Pola, Luſſinptecole 3 4 Urft(Blankenheiml. Gebr. Aruold u. Heinr. Scheid⸗ Leipzig⸗Lindenau. Friedr. Guſtav Löwe, Inhaber e. P. 14. 11. Spalato, Curzola, Gravoſa und Cattaro.) Nach bdae 5. Holzbearbeitungsmaſchinen⸗ Fabrik. A. 29. 10. Levante und dem Mittelmeer: 19. Okt. G. 89: orinentaliſche Linie(B8) D.„Tirol“, 19. Ot Haueuſtein(Dahn). „. Fa. Joh. Memmer 2 Juh. Roſa Memmer, Schuhfabrik. A. 22. 11. P. Haus Häfenbrädl, Kaufmann. A. 5. 11. 10.. Coſſebhude(Dresden II). Inh. e. Weineſſigkelterei. Däſſeldorf, Düſſeldorfer 55„Geſ. A. P. 26. 11. Erberfeld. Karl Lonkergb 5 für moderne Innendekoration. A. 12. Eudingen(Keuzingen). g0h. Seiebde⸗ Brennerei⸗ beſitzer. 1⁰ . 9. 44. . A. 31. 4. 12. Karl 11 115 Arno Dreybrodt, Kaufm., A. 30. 10. A. 28. 10. 1 11. Katzhütte FJa. Porzellanfabr. Thuringia. — 55 fabebnn. Iver Jenſen Wind, Kfm. Debus, off. Hg. A. 15. 11. Striegau. 8216 Kuhn, Kaufm. A. 10. 11. P. 17. 11. Vechelte. Theod. Sternberg, Kaufmaun, Inh. d. Fa. E. Gieſemanus Nachf. A. 31. 10. P. 8. 11. Parſau„Vorsfelde). Kaufmann. „19, 14.. 9. 17. wongeige, Donner u. P. 8. Überſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Oeſterreichiſcher Llond. von Poſt⸗ und P Venedig: 18., 20., Oßt. D.„Almiſſa“. Nach linle Trieſt—Cattarv(A D finden—— 77 5 Okt. Die nächſten Abfahrten 227 D.„Metcovich“,., 8 5 1 1 „Prinz Okt. Dalmattniſch albaneſſche Eillin rieſt—Spizi Bruck“, 20. Okt. Sinie Tri⸗ Trieſt—Syrien(B) D.„Maria Tgei 21. 185 linie Trieſt—Konſtantinopel D. Na inbien, China, Japan: 20. T kutta D.„Trieſte“, 30. Okt. Linte Trieſt D. 1. Nov. Linie TrieſtBombay „Gablonz“, 5. Noy. Linle Trieſt—Kalkutta bra“, 10. 225 Linie Trieſt-Kobe D.„Chin Mitgeteilt von General⸗ Baeren E1 0 2¹ Beiſtitzer: B Protokollführer: Betſitzer: 15 Borſtand: Herr Stabtwerordneter e HBeiſitzer: Herr Becker Albert, Schriftſetzer, K 3, 9; ö. Borſtand: Herr Stabtverordneter 5 Herr Weinberg Artur, Kaufmann, Jungbuſch⸗ 8. Seite. Beneral-⸗Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 16. Oktober 1913 Bekanntmachung. Die Vornahme der Landtagswahlen betr. Auf Grund des§ 39 Abſ. 6 der Landtagswahlordnung vom 24. Auguſt 1904 ſind für die einzelnen Wahlbezirke beſondere Wahl⸗ kommiſſionen zu bilden, welche wie folgt zuſammengeſetzt werden: I. Wahlkreis. 1. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Joſef Zimmermann, rentiusſtraße 31; Protokollführer: Herr Hildebrand Friedrich, Verw.⸗Aſſiſtent, Jean Beckerſtraße 11; Beiſitzer: Herr Abend Lorenz, Werkmeiſter, Laurentiusſtraße 25; Herr Bordne Martin, Vorarbeiter, Jean Beckerſtraße, 6; Herr Hitſchfel Wilhelm, Malermeiſter, Lortzingſtraße 9. 2. Bez irk: Sau⸗ Borſtand: Herr Stadtverordneter Friedrich Gailer, Alphoruſtr. 39; Protokollführer: Herr Thüngerthal Emil, Waſchereibeſitzer, Peſta⸗ lozziſtraße 21: Beiſitzer: Herr Brüſtle Lubwig, Schloſſer, Alphornſtraße 48; Herr Klein Heinrich, Glaſermeiſter, Alphornſtr. 10; Herr Sättele Lorenz, Zeichner, Peſtalozziſtraße 10. 3. Begirk: BVorſtaub: Herr Stadtverordneter Alfred Engel, Lutherſtraße 9; Protokollführer: Herr Raab Ferd., Kaufmann, Langſtraße 32/34; Herr Amend Ankon, Kaufmann, Elfenſtraße 27; Herr allmaun Franz, Buchbinder, Langſtraße 73; Herr Müller Nikol., Speng ermeiſter, Langſtraße 83. 4. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Leopold Anſel m, Mittelſtraße 53a; Protokollführer: Herr Reiß Heinrich, Architekt, Mittelſtraße 60; Beiſitzer: Herr Bürkel Philipp, Malermeiſter, Ackerſtraße 15; Herr Genusheimer Friedrich, Wirt, Mittelſtraße 131; Herr Goni⸗ ziauer Anton, Möbelhändler, Mittelſtraße 18. 5. Bezirk: Borſtand: Herr Stabtverordueter Carl Schweikart, Schimper⸗ ſtraße 10; Protokollführer: Herr Graumann Auguſt, Architekt, Draisſtraße 1: HBeiſttzer: Herr Neckenauer Dauiel, Gärtner, Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße 22; Herr Reimling Karl, Bildergeſchäft, Gärtnerſtr. 30; Herr Moritz Martin, Werkmeiſter, Gärtnerſtraße 54. 6. Bezirk: Borſtand: Herr Stadtperordneter Heinrich Schütz, Riedfeldſtraße 4; Protokollführer: Herr Horn Oskar, Aſſiſtent, Riebfeldſtraße 47; Beiſttzer: Herr Lipp Karl, Privatmann, Dammſtraße 59; Herr Safferling Jakob, Steinhauermeiſter, Riedfeldſtraße W; Herr Scherer Heinrich, Friſeur, Niedfeldſtraße 88. 7. Bez irk: orſtand: Herr Stadtverordneter Max Nagel, Lutherſtraße W; err Plag Ernſt ir., Kaufmann, Fröhlichſtaße 32a; Herr Baron Friedrich, Gärtner, Fröhlichſtaße 55; Herr aun Heint. Gärtner, Fröhlichſtraße 67; Herr Sommer Wil⸗ Im, Werkmeiſter, Fröhlichſtraße 23. 8. Bezirk: Chriſtian Heiß, Humboldtſtraße 15; Protokollführer: Herr Dewald Georg Joſef, Bureaubeamter, Kleine Riebſtraße 9: Betſizer: Herr Kirrſtetter Wilhelm, Schneider, Gartenfeldſtr. 11; Herr Lenz Otto, Bureaubeamter, Liebigſtr. 30; Herr Metzger Anbreas, Malermeiſter, Gartenfeldſtraße 10. 9. Begzirk: Vorſtand: Herr Stadtverorbneter Martin M a kat, Egellſtraße 8; Protokollführer: Herr Reuther Auguſt, Kaufmann, Stamitzſtraße 9; Beiſitzer: Herr Keller Edmund, Kaufmann, Max Joſefſtraße 11; Herr Keßler Karl, Ingenieur, Max Joſefſtr. 237 Herr Mun⸗ dinger Otto, Bureaubeamter, Obere Clignetſtraße 31. 10. Bezirk: BVorſtand: Herr Stadtrat Jakob Trautwein, Uhlandſtraße 20; Protokollführer: Herr Uhl Ludwig, Kaufmann, Lange Rötterſtraße 52; Beiſitzer: Herr Brede Lorenz, Schreinermeiſter, Eichendorffſtraße 8; Herr Elz Martin, Schloſſermeiſter, Lange Rötterſtraße 50; Herr Weippert Johann, Wirt, Eichendorffſtraße 8. 11. Bezirk: 5 Vorſtaud: Herr Stabtverorbueter Hermaun Remmele, Verſchaffelt⸗ ſtraße 24: Protokollführer: Herr Ebeuhög Karl, Kaufmann, Käfertalerſtr. 162; Beiſitzer: Herr Fickel Johann, Wirt, Käfertalerſtr. 207; Herr Herr⸗ werth Georg, Fuhrunternehmer, Käfertalerſtraße 195: Herr Weinbrecht Franz, Verwalter, Hochuferſtraße 3. 12. Bezirk: ——5 Konrad Stephan, Waldhof, Untere Riebſtra 5 Protokollführer: Herr Koch Julius, Fabrikbeamter, Waldhof, Luzen⸗ bergſtraße 86; 55 Beiſitzer: Herr Hemberger Rudolf, Jugenieur, Waldhof, Huben⸗ ſtraße 24; Herr Roth Johann, Dreher, Waldhof, Hubenſtraße 4; Herr Sänger Karl Friedrich, Regiſtrator, Waldhof, Glasſtr. 5. 13. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Heinrich Bauſch, Waldhof, Oppauerſtr. 46; Protpkollführer: Herr Rueß Otto, Kaufmann, Waldhof, Altrhein⸗ ſtraße 21: Beiſitzer: Herr Müller Karl Heinrich, Ingenieur, Waldhof, Alt⸗ einſtraße 9; Herr Rothermel Wilhelm, Baumeiſter, Waldhof, Itrheinſtraße 13; Herr Schreck Jakob, Wirt, Oppauerſtaße 29. II. Wahlkreis. 28 2 1. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Wendelin Ebert, G3, 14; Protokollführer: Herr Klein Karl, Buchhalter, G 7, 83; Beiſitzer: Herr Kaufmaun Leopold, Tabakagent, G 5, 2; Herr Meſſemer Joſef, VBerwalter, G 7, 16; Friedrich, Meſſerſchmied, G 4, 15. 2. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtwerordneter Georg Schneider, G 7, 8; Prytokollführre: Herr Hennecka Karl, Kaufmann, II 2, 15: Beiſitzer: Herr Ammann Adam, Kaufmann, I 1, 16; Herr Schuck J 2, 12; Herr Zeumer Richard, Kaufmann, 3. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Georg Wunder, H 7, 29; Protokollführer: Herr Deichelbohrer Simon, Kaufmann, K 4, 28; Beiſitzer: Herr Gippert Jakob, Küblermeiſter, J 8, 2; Herr Lan⸗ genbach Heinrich, Buchbindermeiſter, J 4a, 7; Herr Sauer vſef, Kaufmann, K 4, 24. Schlemper — 4. Bezirk: Stadtverordneter Friedrich Hofſtätter, Luiſen⸗ ug 61: Protokollführer: Herr Lockowitz Fritz, Weinhandlung, K 2, 16; Herr Rudolph Heinrich, Speuglermeiſter, K 3, 19; Herr Weber Stefan, Bäcker⸗ zteiſter, U 1, 25. Bezirk: Georg Welz, Jungbuſchſtraße 16; aße 9 e Ac „Hallenmeiſter, 37; Herr Roth Auguſt, Gipſermeiſter Junabuſchſtraße 20. 6. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Heinrich Fuß, Pozziſtraße 8; Protokollführer: Herr Sattelmeier Wilhelm, Kaufmann, Böck⸗ ſtraße 9; Beiſttzer: Herr Fiſcher Vinzens, Privatmann, Böckſtraße 23; Herr Siſt Chriſt. Werkführer, Böckſtraße 16; Herr Scharr Julius, Kaufmaun, Beilſtraße. 7. Bezirk: BVorſtand: Herr Stadtverordneter Auguſt Ludwig, Luiſenring 39; Protokollführer: Herr Schneider Stto, Prokuriſt, Dalbergſtraße. 17; Beiſitzer: Herr Glz Theodor, Tapezier, Dalbergſtr. 9 Herr Riege: Stefan, Fuhrunternehmer, Grabenſtraße 9 Herr Rohr Philipp, Wirt, Dalbergſtraße 40. . 8. Bezirk:—5 Borſtand Herr Stadtverordneter Fritz Röder, Rupprechtſtsaße 4 Protokollführer Herr Bierreth Wilhelm, Kaufmann, 8 148: Beiſitzer: Herr Geißler Karl, Schneidermeiſter, S 3, 1 ae Pe ˖⸗ manun Julius, Fuhrunternehmer, S 3, 8; Herr Mügge Berwalter, S 2, 1. , 5 9. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Karl Rehfeldt, S 1, 18; Protokollführer: Herr Knapp Julius, Weiſenrat UJU 3, 10; Beiſitzer: Herr Daunn Joſef, Kaufmann, I 5, 7; Herr Hepp Valen⸗ tin, Buchbinder, I 3, 3; Herr Röckel Simon, Privatmann I 3, 16. 10. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Heinrich maudenbuſch, U 1, 21; Protokollführer: Herr Dauſcher Ludwig, Prokuriſt, S 6, 18; Beiſitzer: Herr Löb Ernſt, Kaufmann, S 6, 17; Herr Braun Ernſt, Bautechniker,§S 6, 29; Herr Gremm Franz, Schneider, S 6, 39. 11. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Haus Grote, UJ 5, 14; Protokollführer: Herr Marx Julius, Kaufmann, U 6, 12; Beiſitzer: Herr Siebel Heinrich, Kaufmann, U 6, 8, Herr Vögelen Karl, Malermeiſter, U 4, 11a; Herr Weide Heinrich, Schloſſer⸗ meiſter, U 4, 4. 12. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Joſef Battenſtein, Peſtalozziſtraße 5; Protokollführer: Herr Diſchinger Julius, Kaufmann, ſtraße 9 Beiſitzer: Herr Hamberger Theodor, Fuhrunternehmer, Dieſterweg⸗ ſtraße 6; Herr Schieſtl Wilhelm, Bürſtenmacher, Dammſtr. 29; Herr Wachter Franz, Architekt, Dammſtraße 35. III. Wahlkreis. 1. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordueter Wilhelm Schlier, C 7, 12; Protokollführer: Herr Hir ſch Julius, Kaufmann, B 1, 9; Beiſitzer: Herr Bodenheimer Ernſt, Kaufmann, B 1, 5; Herr Buddeberg Karl, Kaufmann A 3, 5; Herr Taglang Her⸗ mann, Bildhauer, A 4, 6. 2. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Julius Thorbecke, Prinz Wil⸗ helmſtraße 10; Protokollführer: Herr Hahn Artur, Kaufmann, C 3, 16; Beiſitzer: Herr Cahn Adolf, Fabrikant, C 4, 1; Herr Freund Beruhard, Kaufmann, C 3, 9; Herr Keßler Wilhelm Aug., Geigenbauer, C 2, 10. 3. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Philipp Nikolaus, K 2, 19; Protokollführer: Herr Lehmann Karl, Kaufmann, E. 7, 23; Beiſitzer: Herr Haag Wilhelm, Hausmeiſter, E 4, 12/16; Herr Mechler Leopold, Tapeziermeiſter, E 7, 14; Herr Nüſſeler Chriſtian, Kaufmann, E 5, 7. 4. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Kommerzienrat Zeiler, B 7, 6; Protokollführer: Herr Ficks Hans, Kaufmann, Luiſenring 7; Beiſitzer: Herr Arnold Johann, Bautechniker, Kirchenſtraße 19; Herr Heer Hans, Kaufmann, P 7, 25; Herr Ladenburger Albert, Kaufmann, Luiſenring 17. 5. Bezirk: Vorſtaund: Herr Stadtverordneter Kommerzienrat hoff, M 6, 11; Protokollführer: Herr Adler Wilhelm, Sekretär, L. 8, 2; Beiſitzer: Herr Kölliſch Anton, Kaufmann, I. 4, 3; Herr Müller Karl, Privatm., L 3, 3; Anton, Werkmeiſter, L 6, 8. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordueter Joſef Zimmern, Hildaſtraße 8: Protokollführer: Herr Bundt Karl, Techniker, M 1, 10; Beiſttzer: Herr Blochmann Johann, Malermeiſter, M 6, 17; Herr Grieder Eugen, Kaufmanu, 0 4, 4; Herr Reis Joſef, Fabrikaut, M 1, 4a. 7. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Emil Ulrich, Q 2, 21; Protokollführer: Herr Schmidt Karl, Kaufmann, O 7, 8; Beifitzer: Herr Dunkel Michgel, Privatmann, O 7, 10; Herr Kuchenmeiſter Audr., Schloſſermeiſter P 3, 5: Herr Peters Johaun, Generalagent, O 7, 5. 8. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Wilhelm Kern, R 4, 1; Prytofollführer: Herr Schmitt Philipp, Kaufmann, R 4, 10; Beiſttzer: Herr Deuſchle Karl, Tapeziermeiſter, R 6, 7; Gordt Karl, Schloſſermeiſter, R 3, 2; Herr Ries Privatmaun, Q4, 4. 8 9. Bezirk: Vörſtand: Herr Stadtverordneter Eugen Her bſt, Lameyſtraße 38; Protokollführer: Herr Allſtadt Karl, Kaufmann, Friedrichsring 14; Beiſitzer: Herr Betſch Karl, Schuhmachermeiſter, R 7, 0; Herr Hatz Sorenz, Schneider, R 7, 40: Herr Hellmaun Konrad, Kauf⸗ maunn, Friedrichsring 84. 5 10. Bez Vorſtand: Herr Stadtverordneter Joſef May, Friedrichsring 28; Herr Kirchgäſſer Franz, Kaufmann, Werder⸗ ſtraße 4. Beiſitzer: Herr Schmidt Jean, Malermeiſter, Nuitsſtraße 14; Herr Rohrer Robert, Architekt, Friedrichsplatz 12; Herr Wulff Richard, Kaufmann, Sofienſtraße 15. 11. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Viktor Darmſtädter, Auguſta⸗Anlage 21; Protokollführer: Herr Köchler Albert, Kaufm., Auguſta⸗Anlage 7; Beiſitzer: Herr Eyer Gottfried, Architekt, Schumannſtraße 2; Herr Leonhard Chriſtian, Architekt, Hayduſtraße 4; Herr Nagel Fritz, Privatmann, Auguſta⸗Anlage 15. 12. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Heinrich Feſenbecker, Kaiſerring 8; Protokollführer: Herr Müller Joſef, Buchhalter, Heinr. Lanzſtr. 19; Beiſttzer: Herr Baſſery Ferdinand, Kaufmann, Bahuhofplatz 7; Herr Bingert Peter, Baumeiſter, Heinrich Lanzſtraße 24; Herr Müller Max, Privatmann, Schwetzingerſtraße 15. IV. Wahlkreis. 1. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtveroroͤneter Adam Lamerdin, Seckenheimer⸗ ſtraße 78; Protokollführer: Herr Ferber Otto, Kaufmann, Gabelsbergerſtr. 11; Beiſitzer: Herr Holzapfel Wilhelm, Schreinermeiſter, Keppler⸗ ſtraße 32; Herr Meder Peter, Reſtaurateur, Seckenheimerſtr. 104; Herr Wal zer Guſtav, Kepplerſtraße 32. „Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Karl Bauer, Renzſtraße 3; Prgtokollführer: Herr Weiß Karl, Kaufmann, Augartenſtraße 69; Beiſitzer: Herr Bauer Martin, Fabrikant, Augartenſtraße 36; Herr Krützfeldt Johannes, Handlungsgehilfe, Augartenſtraße 37; Herr Kuld Jofef, Architekt, Augartenſtraße 2. 3. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Joſef Levi, Prinz Wilhelmſtr. 25; Protokollführer: Herr Flory Johannes, Kanzleiaſſiſtent, Rhein⸗ häuſerſtraße ga: Beiſitzer: Herr Metzger Joſef, Flaſchenbierhändler, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 67; Herr Röder Auguſt, Schneider, Rheinhäuſerſtraße 35; Herr Schneider Rheinhäuſerſtraße 33. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Bernhard Foshag, Schwetzingerſtraße 110; Herr Neuſer Friedr. Ferd., Kaufm., Schwetzinger⸗ ſtraße 81; Beiſitzer: Herr Gehrum Albert, Zimmermeiſter, Schwetzingerſtr. 58; Herr Kaißling Johann, Wirt, Schwetzingerſtraße 144; Herr Zucker Karl, 98. 5. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Karl Hartmann, Große Wall⸗ ſtadtſtraße 5; Protokollführer: Herr Schaub Georg Adam, Kaufmann, Kleine Wall⸗ ſtadtſtraße 5: Beiſitzer: Herr Borlein Georg, Schloſſer, Amerikanerſtraße 34; Herr Shriſt Friedrich, Werkmeiſter, Große Merzelſtraße 29; Herr Nollinger Johann, Schreinermeiſter, Fahrlachſtraße 9. 6. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Wilhelm Schmitz, Traitteurſtr. 56, Protokollführer: Herr Müßig Auguſt, Buchhalter, Traitteurſtr. 20; Beiſitzer: Herr Buſam Wilhelm, Steinhauermeiſter, Welſchengärten; Herr Krebs Joſef, Kaufmann, Friedrichsfelderſtraße 38; Herr Schuhmacher Johann, Kaufmann, Große Wallſtadtſtraße 4. 7. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtrat Jakob Reidel, Prinz Wilhelmſtraße 4: nt⸗ Herm. Dyker⸗ Herr H, Protokollführer: Herr Erleuwein Joſef, Kaufm., Kleinfeldſtr. 40; Beiſitzer: Herr Buß Max, Mechaniker, Kleinfeldſtraße 8: Herr Ober⸗ bauer Richard, Bauführer, Krappmühlſtraße 36; Herr Schütt⸗ ler Friedrich, Schloſſer, Kleinfeldſtraße 19. 8. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Richard Heckmann, Rheindammſtraße 36; Protokollführer: Herr Merckle Heinrich, Drogiſt, Gontardplatz 2; Beiſitzer: Herr Beterlein Guſtav, Schuhmachermeiſter, Gontard⸗ ſtraße 35; Herr Hoffmaun Kark, Buchbinder, Gontardſtraße 15; Herr Raiſch Joſef, Ingenieur, Rheindammſtraße 4. 9. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Otto Ellwanger, Windeckſtt, Protokollführer: Herr Greuling Bertold, Kaufm., Meerfeldſtr Beiſitzer: Herr Hollſchuh Heinrich, Schneider, Windeckſtraße 5; Hen Kächele Jakob, Ingenieur, Meerfeldſtraße 1/3, Herr Schwaß der Franz, Schloſſermeiſter, Meerfeldſtraße 31. 10. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Adolf Boſch, Neckarau, Schulſtr g Protokollführer: Herr Sator Otto, Kaufmann, Bellenſtraße 3l; Beiſitzer: Herr Ludäſcher Johann, Werkmeiſter, Bellenſtraße Herr Müller Wilhelm, Schuhmachermeiſter, Bellenſtraße z Herr Sauerbrunn Heinrich, Fabrikant, Rheinauſtraße 11. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Valentin Fuchs, Neckarau, Wall⸗ hornſtraße 10: Protokollführer: Herr Riſchert Thomas, Buchhalter, Eichelsheimg ſtraße 10; ö Beiſitzer: Herr Altenberger Michael, Buchbindermeiſter, Eichel heimerſtraße 45? Herr Brand Ludwig, Bäckermeiſter, Eichelz heimerſtraße 12; Herr Hetſchel Auguſt, Direktor, Rheinyifler ſtraße 9. 12. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Chriſtian Schneider, Neckarauerſtraße 0 Protokollführer: Herr Kohler Beruhard, Architekt, Landteilſtraße ſ. Beiſitzer: Herr Bender Georg, Wirt, Lindenhofſtraße 20; Her Lenze Wilhelm, Werkmeiſter, Emil Heckelſtraße 13; Herr Rog Jakob, Kaufmann, Waldparkſtraße 37. V. Wahlkreis. Bezirk: 5 Vorſtand: Herr Stadtverordneter Joſef Pfliegner, Emil Hechg ſtraße 20; Irotokollführer: Herr Gaddum Jakob, Kaufmann, Waldparkdaut Beiſitzer: Herr Freund Max, Gärtner, Neckarauerſtraße 171) Heh Fuchs Karl, Schloſſer, Emil Heckelſtraße 14; Herr Gramli⸗ Heinrich, Architekt, Waldparkdamm. 2. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Peter Speidel, Neckarau, Kath⸗ rinenſtraße 53; Protokollführer: Herr Roth Guſtav Friedrich, Buchhalter, Neckarg⸗ Friedhofſtraße 20; Beiſitzer: Herr Deut ſch G.., Schloſſermeiſter, Neckarau, Friebhe ſtraße 4; Herr Ditter Joſef, Sattler, Neckarau, Friedhofſtr. 1 Herr Schneider Heinrich, Prokuriſt, Neckarau, Schulſtraße 5 3. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Franz A. Nokl, Neckarau, Kaiß Wilhelmſtraße 4; Protokollführer: Herr Klein Auguft, Kaufmann, Neckarau, ſtraße 12; Beiſitzer: Herr Hörner Phflipp, Privat, Neckarau, Kaiſer Wilheln ſtraße 48; Herr Kober Valentin, Wirt, Neckarau, Fiſcherſtraße 1 Herr Schwabe Bruno, Mechaniker, Neckarau, Germaniaſtraße 4. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Ludwig Baro, Neckarau, Friedrichſtraße Protokollführer: Herr Reichle Ambros, Kaufmann, Neckaror Friedrichſtraße 22; 5 Beifitzer: Herr Haun Georg, Unternehmer, Neckarau, Roſenſtraße Herr Kolb Peter, Landwirt, Neckarau, Friedrichſtraße 38; Hen Laubengeier Theodor, Wirt, Neckarau, Friedrichſtraße 22, 5. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Friedrich Sünß, Neckarau, Friedensſtraße Protokollführer: Herr Wipfel Emil, Ingenieur, Neckarau, Ner bammſtraße 6; Betſitzer: Herr Karg Fraunz, Milchhändler, Neckarau, Belfortſtraße d Herr Menges Leopold, Schloſſermeiſter, Neckarau, Belfortſtr. 9 Herr Roth Philipp, Schloſſer, Neckarau, Friedensſtraße 27. 6. Bezirk: Vorſtaund: Herr Stadtverordneter Emil Schröder, Feudenhein Weiherſtraße 18; Protokollführer: Herr Mozin Martin, Kaufmann, Feudenhein Hauptſtraße 115: Beiſitzer: Herr Geiger Rudolf, Buchhalter, Feudenheim, Hauß ſtraße 140; Herr Tremmel Ludwig, Buchhalter, Feudenhein Wilhelmſtraße 10; Herr Will Gottl. II., Landwirt, Feudenhein Hauptſtraße 4. 7. Bez irk: Vorſtand: Herr Stadtverordneter Johann Huber, Feudenheim, Eich baumſtraße 9; ere Herr Sohn Hugo, Kaufmaun, Feudenheim, Pfalz ſtraße 1; Herr Heckmann Samuel, Landwirt, Feudenheim, Pfalh ſtraße 8 Herr Imhof Karl, Kaſſenbeamter, Feudenheim, Wal ſtatter Straße 16; Herr Lechleiter Jakob, Schloſſer, Feuden heim, Eichbaumſtraße 22. 8. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Karl Theodor Michel, Käfertal, hetmerſtraße 24; 883 Herr Neff Philipp, Buchhalter, Käfertal, Gewert ſtraße 19; 8 Beiſitzer: Herr Herrwerth Franz, Brennereibeſitzer, Käfertal Baumſtraße 7; Herr Oeſt Chriſtian, Fuhrunternehmer, Käfertal Mannheimerſtraße 57? Herr Ur ban Ernſt, Architekt, Käfertal Nelkenſtraße 14. Bez irk: 9. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Geyrg Wolfgang, Käfertal, Ober Riedſtraße 51;: Protokollführer: Herr Singer Otto, Kaufmann, Käfertal, Innen Wingertſtraße 10; 5 Beiſitzer: Herr Heckmaun Friedrich, Kaufmann, Käfertal, Oben Riedſtraße 9; Herr Sponagel Oskar, Tünchermeiſter, Käfertaß Poſtſtraße 8a; Herr Würtele Michael, Schneidermeiſter, Käfer tal, Rebenſtraße 7. 10. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtverordͤneter Auguſt Geil, Waldhof, Gartenſtah! Protokollführer: Herr Link Otto, Kaufmann, Waldhof, Gartenſtadt Beiſitzer: Herr Mayer Adolf, Werkmeiſter, Waldhof, Gartenſtadl Herr Schmitt Georg, Fabrikant, Waldhof, Tannenſtraße 13 Herr Wetzel Franz, Schneidermeiſter, Waldhof, Gartenſtadt. 11. Begirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Johann Kremer, Sandhofen, Pariſet Pfad 28; „55 Grupp Karl, Kaufmann, Sandhofen, Petersauer ſtraße 10; Beiſitzer: Herr Frey Ferdinand, Magazinverwalter, Sandhofen, Ku lonie 13; Herr Gött Heinrich, Privatmann, Sandhofen, Sand⸗ hoferſtr. 116; Herr Jaeck Peter, Werkmeiſter, Sandhofen, Sand⸗ hoferſtraße 133. 12. Bezirk: 5 Vorſtand: Herr Stadtrat Jakob Herbel III, Sandhofen, Deutſch Gaſſe 19: Protokollführer: Herr Reinert Friedrich, Buchhalter, Sandhofen Schönauerſtraße: Beiſitzer: Herr Herbel Andreas II, Werkführer, Sandhofen, Pariſe Pfad 14; Herr Neudecker Georg, Landwirt, Sandhofen, Deutſch Gaſſe 4; Herr Roland Leonhard, Mineralwaſſerhandlung, Sand hofen, Birnbaumſtraße 12. 18. Bezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Peter Rupp, Sandhofen, Scharhoferſtr. 10 Protokollführer: Herr Wernz Peter, Kaufmann, Sandhofen, Ober⸗ gaſſe 14; Beiſitzer: Herr Lorenz Ernſt, Waiſenrat, Sandhofen, Scharhofſftr. 1 Herr Schmitt Andreas III, Malermeiſter, Sandhofen, Schar⸗ hoferſtraße 15; Herr Umſtätter Tobias, Sattler, Sandhofen Ausgaſſe 33. 14. Bezirk: 3 Vorſtand: Herr Stadtrat Adolf Knodel, Rheinau, Relaisſtraße 200 Protokollführer: Herr Er len bach Davld, Kaufmann, Rheinau Karlsruherſtraße 17: Beiſitzer: Herr Fiſcher Ignaz, Wirt, Rheinau, Karlsruherſtraße“ Herr Frey Georg, Mineralwaſſergeſchäft, Rheinau, Stengelhofſtr. 2 Herr Menger Stefan Ludwig, Verwalter, Rheinau, Neuhofet ſtraße 2a. 15. Vezirk: Vorſtand: Herr Stadtrat Wilhe Luiſen Im Wölluer, Rheinau, Relaisſtr. 60 Protokollführer: Herr Heß Johann, Kaufm., Rheinau, Relatsſtr. 17 Beiſitzer: Herr Reunſg Kark. Privatmann, Rheinau, Relaisſtr. 100 Herr Stroh Heinrich, Werkmeiſter Rheinau, Poſtſtraße 2; Her Weber Heinrich, Tünchermeiſter, Relaisſtraße 82. * Vorſtehendes bringen wir unter Bezug auf die diesſeitige Ein ladung vom 9. Oktober d. Is. zur Kenntnis der Wahlberechtigten. Mannheim, den 13. Oktober 1913. Der Stadtrat: 4 eieorllennee: äfertal äfertal äfertah Ober eutſch 3 bofe 10 zariſe⸗ eutſchh Sandd tr. 10½% Ober“ — Nr. Mannheim, 16. Halbmonatliche 88 Niatle e Neueste Nachrichten Briefadresse: Redaktion der Technischen Rundschau- Mannheim E 6, 2. Oktober 1913 Der Unterwasser-Tunnel Frankreich-England. Unter den Riesenprojekten, die das neunzehnte Jahrkundert der Technik von heute zur Ausfüh- rung Übrig gelassen hat, steht zur Zeit die Unter- tunnehmg des Aermelkanals im Vordergrund des Interesses. Der Plan einer Tunnel-Verbindung zwischen Frankreich und England ist nicht neu. Schon 1802, also lange vor der ersten Eisenbahn, hatte der französische Ingenieur Mathieu dem dama- ligen Konsul Bonaparte das Projekt eines Unter- wassertunnels vorgelegt. Trotzdem 1818 die Geo- logen an Hand von Bohrungen die Ausführbar- keit bestätigten, wurde der Plan nicht gefördert. Größere Beachtung fand das 1856 dem Kaiser Napoleon III. von dem Ingenieur Thomé de Ga- mond vorgelegte Tunnelprojekt, das die techni- schen Grundlagen für aile späteren Arbeiten und Pläne schuf. Gamond hatte zuerst ein Eisen- bahntrajekt DoverCalais, dann einen aus ge- lenkig verbundenen Röhren hergestellten Tunnel vorgeschlagen, der auf dem Meeresboden verlegt werden sollte. Sein drittes Projekt sah dann einen Unterwassertunnel vor, dessen Kosten auf 136 Miſſionen Mark berchnet wurden. 1866 fanden wiederum Bohrungen statt und 1869 überreichte der Engländer Hawkshaw ein neues Projekt, des- sen Ausflührbarkeit durch Bohrungen von In⸗ genieur Brunlees bestätigt wurde. 1889 erschie- nen gründlich durchgearbeitete Entwürfe des fran- zösischen Ingenieurs Hersent über eine eiserne Brücke zwischen Dover und Calais, deren Pfei- ler auf die zahlreichen Sandbänke im Aermel- NKanal gegründet wurden. Die Baukosten der Brücke sollten 700 Milfionen Mark, die Bauxeit 10 Jahre betragen. In den Jahren 1872 bis 1874 wurde durch eine englische und eine französische Gesellschaft das Tunneiprojekt wieder in Fluß gebracht, sodaß nach erfolgter Finanzierung die Bohrarbeiten begonnen werden konnten. 1876 und 1877 wurden über 7000 Bohrungen auf dem Meeresboden ausgeführt, um die Gesteinsverhält- dsse festzustellen, und gleichzeitig ein 1800 Meter langer Stollen unter den Kanal getrieben. 1884 jedoch mußten die Tunnelarbeiten eingestellt wer⸗ den, da England den Tunnel plötzlich als eine strategische Gefahr ansah, ein Standpunkt, den es bisher jedem Wiederauftauchen des alten Projektes konsequent entgegensetzte. Erst in diesem Jahre scheint der Widerstand der englischen Regierung nach Aeußerungen maßgebender Stellen aufge⸗ geben zu sein, sodaß die Inangriffnahme des Tunneis nunmehr näher gerückt ist. —— Nachfolgend soll über die technischen Einzel- heiten des neuesten dem Parlament vorliegenden Projektes berichtet werden, wie es auf englischer Seite von Ingenieur Fox, auf französischer Seite von Ingenieur Sartiaux bearbeitet wurde. Der Aermelkanal ist zwischen Dover und Ca- lais rund 34 Kilometer breit. Der Tunnel soll nun nicht genau gradlinieg von Ufer zu Ufer, sondern der Formation des Meeresbodens fol- gend, in einem leichten Bogen geführt werden, Auf der französischen Seite biegt die Tunneltrace in einem rechten Winkel um und läuft dann etwa 9Nlometer unter den steilen Kreidefelsen des französischen Ufers aufwärts bis zur Tunnelmün- dung in der Nähe von Wissant. Auf der eng⸗ Eschen Seite biegt der Tunnel in einem großen Bogen nach Westen bis unter die Shakespeare- NKlippe und fährt dann nördlich in einem großen Halbkreis bis zur Tunnelmündung aufwärts. Die Gesamtlänge des Tunnels von Mündung zu Mün⸗ dung erreicht dadurch 50 Kilometer, wovon 39 Nilometer unter dem Meer verlaufen. Was das Längenprofil anbetrifft, so fällt der Tunnel von einem höchsten Mittelpunkt nach beiden Seiten mit dem geringen Gefälle von 14000, knickt dann nach oben um, führt mit etwa:194 Steigung bis zum Ufer, um mit der starken Steigung:55 in der englischen Auffahrtsrampe(die französische Rampe hat geringere Steigerung) auszufahren. Aus geologischen, bau- und betriebstechnischen Gründen sieht das Projekt anstelle eines einzigen Tunnels von genügend großem Querschnitt zwei im Querscimitt kreisförmige Einzeltunnels vor. Jede Tunnelröhre hat 5,50 Meter Durchmesser und ist zur Aufnahme je eines Eisenbahnzuges bestimmt. Die beiden Mittelachsen der seitlich nebeneinander liegenden Einzeltunnels sind 10 Meter vonemander entfernt. An der tiefsten Stelle, etwa in der Mitte, hat der Aermelkanal ungefähr 50 Meter Meerestiefe, die Tunnels lie- daß die Tiefe der Tunnels unter dem Meeres: spiegel 80 Meter beträgt. Die größte Entfernung der Tunnels vom Meeresboden errsicht 52 Meter in der Nähe des englischen Ufers. Die beiden Tunnels sind in entsprechenden Ab- ständen durch Querstollen verbunden, die wäl⸗ rend des Baues den Materialtransport und die Lüftung erleichtern. Zur Entwässerung der Tun- nels werden von den beiden Punkten, an denen das Gefälle der Tunneltrasse in die Steigung landwürts umknickt, je ein besonderer Entwässe⸗ rungsstollen bis an die Ufer geführt. An den fern führt je ein senkrechter Schacht nach oben, durch den beim Bau das ausgebrochene Material und das Wasser abgeführt werden. Später im Betrieb dienen diese beiden zum Aus- Rudolf Diesel über das Erfinden. Rudolf Diesel, der auf so tragische Weise aus dem Leben geschiedene Erfinder des Dieselmotors, hat uns außer seinem Lebenswerk eine litergrische Darlegung des Werdeganges seiner Erfindung hinterlassen, die in mehrfacher Hinsicht von un- schätzbarem Werte ist. In dieser fast zur Zeit seines Todes erschienenen Schrift:„Die Entsteh⸗ ung des Dieselmotors“(verlegt bei Julius Sprin ger, Berlin 1913) wollte Rudolf Diesel eine authen- tische Darstellung der Entwicklung seiner Er⸗ findung und seines Motors geben, um den vielen Angriffen in priorität. und patentrechtlicher Be- ziehung durch einwandfreies Tatsachenmateria! ein Ende zu machen. Gleichzeitig gewährt uns Rudolf Diesel wertvolle Einblicke in die Psycho- logie des Erfinders und des Erfindens, aus denen sich mancherlei Nutzen ziehen läßt. Diesel gliedert das Werden seiner Erfindung in die beiden Faktoren: Idee und Ausführung. Mit dieser klaren Auseinandersetzung beginnt Buch. „Eine Etfindung besteht aus Zzwei Teilen: der Idee und der Ausführung. Wie entsteht die Idee? Mag sein, daß sie manchmal blitzartig auftaucht, meistens wird sie sich aber durch mühevolles Su- chen aus zahllosen Irrtürmern langsam heraus- schälen, sich allmählich durch Vergleiche, Aus-⸗ scheiden des Wichtigen vom Unwichtigen, mit im⸗ mer größerer Deutlichkeit dem Bewußtsein auf- drängen, bis sie endlich klar vom Geiste geschaut Wwird, Die Idee selbst entsteht dabei weder durch Theorie, noch durch Deduktion, Sondern intuitiv. Die Wissenschaft ist bloß kisuttel zum Suchen, die Nafur 9 585 die 888 den 7 an sie gestellte Frage bejahend beantwortet hat, ist die Erfindung vollendet. Auch dann ist sie immer nur ein Kompromiß zwischen dem Ideal der Ge- dankenwelt und dem Erreichbaren der realen Welt. Als mein verehrter Lehrer, Professor Linde, am Polytechnikum in München 1878 seinen Zu- hörern in der thermo-dynamischen Vorlesung er- zent der disponiblen Wärme des Brennstoffes in effektive Arbeit umwandle, als er den Carnotschen Lehrsatz erläuterte und ausführte, daß bei der isothermischen Zustandsänderung eines Gases alle zugeführte Wärme in Arbeit verwandelt werde, da schrieb ich an den Nand imeines Kollegien- hleftes:„Studieren, ob es nicht möglich ist, die Isotherme praktisch zu verwirklichen.“ Damals stellte ich mir die Aufgabe! Das war noch keine Erfindung, auch nicht die Idee dazu. Der Wunsch dder Verwirklichung des Carnotschen Idealprozes- ses beherrschte fortan mein Dasein. Ich verlieg die Schule, ging in die Praxis, mußte mir meine Stellung im Leben erobern. Der Gedanke ver- kolgte mich unausgesetzt.““ Diesel schildert dann weiter, wie die damali- gen Bestrebungen, durch Anwendung des über⸗ hitzten Dampfes die Wärmeausnutzung der Dampfmaschine zu verbessern, ihn auf den Ge- danken brachten, an Stelle des Wasserdampfes Üüberhitzte Ammoniakdämpfe(mit denen er als Kältemaschinen-Ingenieur ständig zu tun hatte) zu verwenden, da diese gegen die kühlende Wir⸗ kung der Zylinderwände viel weniger empfindlich seien.„Solche hochgespannte und hochüber⸗ Hitzte Darnp befinden sich schon beinahe in dem Zustand eines Gases Wie nun die Grundgedan- ken entstanden, das Ammoniale durch ein wirk. 40 gen hier 30 Meter unter dem Meeresboden, so- klärte, daß die Dampfmaschine nur-—10 Pro- Verbrennungsprozeß gestoßen War, pumpen des Entwässerungsstollens, in den durch Querkanäle die Sickerwasser aus dem Hauptunnel eingeführt werden. Die Lüftung würde im Betrieb derart erfolgen, daß in jeden der beiden Einzeltunnels in der Fahrtrichtung der Züge in der Minute über 1200 Kubikmeter Druckluft mit einer Strömungsge⸗ schwindigkeit von 1,8 Metern sekundlich gepreßt werden. Die hierfür erforderliche Maschinen- leistung ist verhältnismägzig gering, da die fah- renden Züge die Luftströmung unterstützen. Zur Aufrechterhaltung der Luftströmung sind natür- lich die obenerwähnten Querstollen durch Türen abgeschlossen. Die geologischen Verhältnisse sind für den Bau des Tunnels besonders günstig, da nach den angestellten Bohrungen überall graue Kreide durchfahren wird, ein weiches und trotzdem was⸗ serundurchlässiges Material. Man rechnet daher auch mit einem Bohrfortschritt von monatlich 400 Metern und entsprechend einer Gesamtbauzeit des ganzen Werkes von 7 bis 8 Jahren bei einem Gesamtkostenaufwand von etwa 320 Millionen Mark. Die gesamten Betriebskosten sind auf etwa 8,4 Milſionen Mark jährlich veranschlagt. Demgegenüber rechnet man mit einer Frequenz von 65 Prozent des 2 Millionen Personen be⸗ tragenden kontinentalen Reiseverkehrs, was 13 Millionen Mark Einnahnie ergäbe. Einschließlich Gepäck-, Post- und Güterverkehr wird die Ge- samt-Jahreseinnahme auf über 31 Millionen Mark geschätzt, womit eine angemessene Verzinsung des Baukapitals gesichert sein würde. —.— Ozean-Dampfer Oel- feuerung-. Ein moderner Ozeandampfer wird mit Recht als ein Muster technischer Vollkommenheit ange- sehen. Und doch gibt es auch da noch eine Stelle, an der der Ersatz mühsamer Handarbeit durch führt ist. erfolgt. Welche Bedeutung die Heizerfrage für den Betrieb des Schiffes hat, erhellt daraus, daß Heizer und Kohlenzieher erforderlich sind. Die des Nohlenschaufelns tief unten im Rumpfe des Schiffes bei unerträglicher Hitze macht es für die Reedereien immer schwieriger, fähige und zu- verlässige Feuerleute zu bekommen. Nachdem bereits wiederholte Versuche mit Er- satz der Kohlenfeuerung durch Oelfeuerung er- el wurden 2580 die 98 des gewonnen wird. stoffes erfolgt ohne Staubentwicklung mechanische Hilfsapparate noch nicht durchge- Es sind das die Feuerungsanlagen der r die Heiede nock duxcht Fleizer von Haud für einen großen Ozeandampfer mehrere hundert außerordentlich schwere und ungesunde Arbeit .J ahrgang englischen Ozeandampfers„Olympic“ 85 Wnite⸗ Star Linie nit modernen Oelfeuerungsanlagen ausgerüstet.(Die Olympic ist 271 Meter lang und hat 45 000 Tonnen Raumgehalt; sie besitzt 24 Doppelender- und 5 Einenderkessel mit je 3 Feuerungen, wofür über 300 Heizer und Kohlen- zieher erforderlich sind). Hierbei wird das Hei ö1(billige Rohöle odgl.) durch Rohrleitungen und Zerstäuberdüsen direkt in die Feuerung unter den Kessel geführt, sodaß alle Beschickung von Hand wegfällt. An Stelle des ungeheuren Stabes von Heizern und Kohlenziehern sind also nur noch eine Anzahl von Leuten nötig, die die Rich tigkeit der Brennstoffzufuhr beobachten und dut Bedienung von Ventilen regelu. Die Vorteile der Oelfeuerung gegenüber der Kohlenfeuerung sind eine ganze Reihe, wobei nächst von einem wirtschaftlichen Vergleich beider Brennstoffe abgesehen werde. Das Heizerperso- nal wird auf den vierten bis fünften Teil des für Kohlenfeuerung erforderlichen Personals red ziert. Dadurch ergeben sich bedeutende Ersp nisse an Betriebskosten(Heuerlöhnen d Heizer). Der Betrieb ist sauberer und für Gesundheit des Heizpersonals erträglicher Dampferzeugung ist bei Oelfeuerung gle mäßiger, da die Brennstoffzufuhr ununterbroc und nicht in Etappen erfolgt. Die Feuert brauchen nicht mehr geöffnet zu werden, Feuer wird also nicht gestört. Die Kessel dungen werden mehr geschont, die Leistung Kessel und Maschine erhöht. Der ſlüssige Bi stoff kann im Doppelboden des Schiffes unt gebracht werden, sodaß die Kohlenbunlter fallen, also bedeutend an nutzbarem J. Die Uebernahme des gleichlich schneller als bei Kohle. Ein 3500 großer Dampfer braucht für die Kohlenübe nahme etwa 3 Tage, bei Oelfeuerung k un gleiche Menge Brennstoff ir rwei Stun en b..“ in Düsseldorf erbaute und 90855 schift ist als halbstarrer Typ stoffpartikel so expandieren zu lassen, dag mög- lichst viel von der entstehenden Wärme in äußere Arbeit übergeht, das weiß ich nicht. Aber aus dem fortwährenden Jagen nach dem angestrebten Ziel, aus den Untersuchungen der Bezlehungen Zzahlloser Möglichkeiten wurde endlich die richtige Idee ausgelöst, die mich mit namenloser Freude erküllte. Nachdem ich auf dem Umwege über die Dampfüberhitzung auf eine besondere Art von prüfte ich diese Ides an Hand der Thermodynamik und ver⸗ öffentlichte diese zunächst rein theoretischen Be- trachtungen in einer kleinen Schrift, die im Jahre 1893, 14 Jahre nach jener Randbemerkung im Kollegienhefte, veröffentlicht wurde.“ Es würde hier zu weit führen, den hochinteres- santen Darlegungen Diesels über die der Idee folgende Ausführung der FErfindung im Labora- torium(die erste Versuchsmaschine hat niemals selbständig laufen können, obwohl sie die Richtig- fertigen Maschine in die Praxis zu folgen. Nur zur Erläuterung der Diesel'schen Definition des Erfindens seien aus den geistvallen, dem Buche am Schluß beigefügten„Randbemerkungen“ Ru- dolf Diesels die nachfolgenden Gedanken wieder⸗ gegeben: Nie und nimmer kann eine Idee allein als Erfindung bezeichnet werden; man nehme aus der Liste der Erfindungen beliebige heraus: das Fern- rohr oder die Magdeburger Halbkugel, den Spinn- stuhl, die Nähmaschine oder die Dampfmaschine, immer gilt als Erfindung nur die ausge⸗ führte Idee. Eine Erfindung ist niemals ein rein geistiges Produkt, sondern nur das des Kampfes zwischen Idee und körperlf zeitig 25 5 55 8 5 keit des Prinzips erwies) bis zur Einführung derii freudig, die Zeit der Jeberwindun zeit des Erfinders. Immer wird e Teil der hochfliegenden Gedanken der körp Welt aufgezwungen werden können, imm die fertige Erfindung ganz anders al vom Geist ursprünglich geschaute Idcal, erreicht wird. Deshalb arbeitet auch finder mit einem unerhörten Abfall an jekten und Versuchen. Man muß viel um etwas zu erreichen. Das wenig bleibt am Ende bestehen. Uuser Patentgeset- kennt im allgemeit einen Ideenschutz, nicht aber einen En schutz und deshalb kann unser Patentgese Wertvollsten, wirklichen Erfindungen K Wenn es nur nachweist, daß die Id irgendwo in einer vergessenen Schrift der Idee, immer noch schöpferisch, widerstände, aus der man gestählt vorgeht, auch wenn man unterlie führung ist eine Zeit des Kampfes u und Neid, Trägheit und Bosheit, Widerstand und offenem Kampf 5 ein Martyrium, auch wenn man E, kinden Heißt demusek. einen 10. Seite. Geueral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachriißzten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 16. Oktober 1913. Ses ist vollständig aus stählernem Mannesmann- rohr zusammengesetzt und verläuft als geschlos- sener Kiel längs des ganzen Fahrzeuges. Die Gon- deln sind nicht, wWwie bei halbstarren Schiffen sonst üblich, durch Seilaufhängung odgl. an dem Trag- gerüst befestigt, sondern direkt in das Kielgerüst mit eingebaut, ähnlich wie bei den Zeppelinschif- fen. Der Antrieb der an seitlichen Auslegern des Kielgerüstes befestigten Propeller gestaltet sich daher sehr einfach. Das Luftschiff, das bei 80 Meter Länge und 13 Meter Durchmesser etwa 8000 Kubikmeter Wasserstoffgas faßt, hat im Be- trieb vollständig die Eigenschaften eines starren Luftschiffes, da Hülle, Traggerüst und Gondeln ein kompaktes Ganzes bilden ohne elastische Ver- bindungsglieder. Der Einbau der Höhen- und Seitensteuern sowie der Beruhigungsflächen ge⸗ staltet sich daher sehr einfach. Nach der Lan- dung ist das Schiff in der Lage, bei Sturm oder anderen Ursachen die Hülle durck Ziehen der Reißbahn schnell zu entleeren. Das Kielgerüst kann in diesem Falle in eine Anzahl verladungs- kähiger Teile zerlegt und zur Halle zurücktrans- me portiert werden. Die àußere Form der Hülle ist die eines beiderseitig zugespitzten Zylinders, des- sen Durchmesser sich nach dem unteren Ende zu nur sehr wenig verjüngt. Als Antriebsmaschi- nen sind in die beiden Kiel-Gondeln vier Daimler- motoren von 520 Pferdestärken Gesamtleistung eingebaut, die die vier Propeller vermittelst um- steuerbarer Kegelradübertragung antreiben. 3 Zweistöckige Strassenbahn- Waäagen. Das Anwachsen der Verkehrsdichte auf groß- städtischen Straßenbahnen hatte in Amerika be⸗ reits seit einiger Zeit die Einführung zweistöcki- ger Straßenbahnwagen zur Folge. Die wachsen- den Schwierigkeiten der Verkehrsbewältigung haben nun auch in Wien dazu geführt, der Frage der umfassenderen Einstellung zweistöckiger Straßenbahnwagen näher zu treten. Der erste Probewagen befindet sich seit einigen Monaten in Wien in Betrieb, weitere nach den gesammel- ten Erfahrungen verbesserte Wagen zwischen in Auftrag gegeben worden. sind in- Der erste Probewagen hatte eine Gesamthöhe des Daches von 4,0 Meter über Schienenoberkante. Es war jedoch nötig, einen neuen niedrigeren Wa- gen zu konstruieren, dessen Oberkante Dach we⸗ gen der vielen niedrigen Durchfahrten unter Voll- bahnen und unter der Stadtbahn sowie wegen der Höhe der vorhandenen Wagenhallen nicht höher als 4,4 Meter über Schienenoberkante reichte. Der Aufbau dieser Wagen ist außerordentlich kompen- diös gehalten und bietet trotzdem noch genügende Bequemlichkeit. Der 14,5 Meter lange Wagen ruht auf zwei Drehgestellen mit 7,70 Meter Dreh- zapfenabstand. In der Mitte ist der Wagenfuß- boden bis auf 30 em über Schienenoberkante herabgezogen(gegenüber etwa 1 Meter bei ge- wöhnlichen Straßenbahnwagen). In dem so herab- gezogenen Mittelteil des Wagenkastens befinden sich je zwei nebeneinanderliegende Schiebetüren, für Ein- und Aussteigen getrennte Zugänge. Das untere Geschoß enthält nur Längssitze. Die bei- — DD 5 Gelma Frôhliq; Gallʒi Bensòor⸗ Verlobte Maunheim 4, 5 Emmang: Gemslag, 20. Okrober Gonmitag, 26. Oätober. 88— Weinrosfaurant Ratsstäb' 1u erbaut!! Neckarau, Rathausstr. 8 Einzige Welnstube am Platze Gutgepflegte offene und Flaschenweine erster Firmen in jeder Preislage Spezialität: Mittelhaardter. Vorzügliche Küche! Gute Bedlenung! Es empfiehlt sich bestens 33177 Tel. 2823 Adam Weidner, Besitzer. deu erbant! n οοοοο,ẽẽ̃esseegeeοe Ziu Salsoun empfiehiks Miisel gegen Husten und Heiserkeit 0 3514ʃ„ in grosser Auswahl“ 92 Spelalität: Bayrissh. Brauer-Malzzucker 3 Gegen spröde, rissige, rote Hände Peltzer Hautereme, Kombella, Kaloderma ete. 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Der Gesamtfassungsraum die ses mit Kücksicht auf die kleinen Krümmungen und geringen Gleisabstände nur 2 Meter breiten Wagens(bei Normalspur-Gleis) beträgt norimal 84 und maximal 100 Plätze, davon 28 Sitzplätze unten und 30 Sitzplätze oben. Der Wagen wird durch zwei Motoren von je 60 Pferdestärken Lei. stung angetrieben; der Stromabnehmer ist in üb- licher Weise auf dem Dach befestigt. Da die Anordnung von Längssitzen im unte. ren Wagen den Nachteil hat, daß alle Fahrgäste des oberen Geschosses vor den unteren Längs. siteen vorbei müssen, soll auch noch eine abge- aänderte Konstruktion versucht werden, die nur Quersitze enthält. Die Anzahl der Sitzplätze wird hierbei allerdings um zwei vermindert. en SMontoigan Zwangsverſteigerung. Freitag, 17. Okt. 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfanblokal, Q6, 2 hier, gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 2 Möbelwagen, 20 Fl. Sekt, 18 Fl. Magenheil, 31 Ltr. Kirſchwaſſer, Ver⸗ ſchnitt,359tr. Wachholder, Verſchn., 25 Utr. Zwetſch⸗ Clara Gdheuer, Mobes nahe Nuniſtr. Maunheim W5, 18b Große Auswaßl— Maßige Mreiſe Nenòerungen Silligſt, auc uiaht Bei mir gelaufte Qute werden chie auſgearbeitet. (nebes Cebr. Narschal). enwaſſer, Verſchn., 30 tr. Magenbitter, 1 Or⸗ cheſtrion,[Piano, Büfetts, 1 Säulenbohrmaſchine, Betten, Möbel und Sonſtiges. 86242 Sommer, Gerichtsvollz. Zwangs perſteigerung. Freitag, den 17. Okt. 1913, vormittags 11 Uhr, werde ich in Rheinau ⸗ Schwetzingerſtraße 52 im Auftrag gemäߧ 1220 B. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 2 Waſchkeſſel, 2 Tiſche, 1 Oelfaß mit Oel und 1 Kanne mit Oel. 86244 Mannheim, 16. Okt. 1913. Sbertt Besoaderer MAbteilumg. Für die vielen Seweise herzlicher Teilnehme an dem schweren Verluste, der mich betroffen hat, sage ich hiermit meinen besten Dank. Mannheim, den 16. Oktober 1918. Danksagung. Michael Kemptner nebst Familie Klinger und Familie Kemptner. 75 Haag, Gerichtsvollzieher. Vekſteigerung. Freitag, den 17. Oktober, ½83 Uhr, verſteigere in meinem Lobal 8 3, 10, folgendes: 86243 Kompl. Speiſezimmer eich,. gewichſt, mit großem Büfett, hompl. Schlafzimmer faſt neu, komplette Küche, feine ſeid. Sa⸗ lon Garnitur, Teppich, ferner Einzel⸗Möbel, als: Modern ſchweres Büfett, faſt neu, beſſerer Bücher⸗ ſchrank, Schreibtiſch, Waſch⸗ kommode mit Marmor u. Spiegelaufſatz, pol. Klei⸗ derſchränke, Vertiko, Nacht⸗ tiſchemit Marmor, Diwan, prachtvoller Umbau mtt Diwan, Auszugtiſch mit Einlegplatten, beſſ. Betten, Spetſeſchränke, Singer⸗ Ankauf Gebr. Schränke, Betten, Waſchkomode, Federbett, Tiſche uſw. kauft 23996 Bertrand I 2, 8. prachtv. Exemplar, Wert 120 M. für 60 M, z. verk. G 5, 10, 2. St. l. 24119 Gates Fianino preis⸗ wert abzugeben. 0 6, 3, 1 Trepy. 24107 eue u. gebr. zu verk. 13. Querſtr. 48. 24105 Kleiner Kaſſſenſchrant Nähmaſchine, Harmonium, faſt neu, Pianino, guter⸗ halten, Fakobſen Hamburg ferner: 1 Zinnplatte und 2 Teller, Rokoko, Zinn⸗ ganz in Stahl bill. abzugeb. 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Der junge Mann will als 18jähriger Burſche in Paris, wo er mit noch drei anderen Deutſchen ſich wegen Arbeitsloſig⸗ keit dem deutſchen Konſulat ſtellte, von einem Konſulatsangeſtellten einem Werber in die Hände geſpielt worden und von demſelben be⸗ trunken gemacht worden ſein. In der Trunken⸗ heit ſollen ſich dann alle vier auf 5 Jahre der Fremdenlegion verpflichtet haben. Bei den Kämp⸗ fen in Marokko, wo er verwundet wurde, ſei es ihm gelungen, zu deſertieren. :(Stahlhof, 15. Oktober. Der Landwirt Xaver Rambach hatte ſich am Dienstag aus ſei⸗ ner Wohnung entfernt und wurde nun als Leiche im Weiher bei der Oelmühle gefunden. Der 45⸗ jährige Mann dürfte die Tat in einem Anfall von Schwermut begangen haben. ):( Aulfingen, 15. Okt. Die Maul- und Klauenſeuche nimmt hier immer größeren Umfang an. Von den zirka 72 hier befindlichen Ställen mit Rindvieh ſind nun etwa 45 davon be⸗ mieten. Näheres J. 41939 zu verm. Laugſtr. 30. Telephon Nr. 912. 24109 fallen. 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Muſikmeiſter Heiſig. Naſſauiſchen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 68 aus ), in der Zeitungshalle am Waſſer⸗ Hugenotten III. Beide Kapellen. Deutſchlauds In Heidelberg bei L. Knoblauch Wwe., Fraukfurt am Main Hoflteferaut, Soſtenſtraße 15. Leitung: Muſikmeiſter Paul Georgy. Hotel„ur Krone“ 7 (Nibelungenſaal) Zimmen mit Frũhstuck von 3 Mk. an 7, Jako Moderner Komfori— Flektr. Lichit— Zentrallei 31 und Guſtav Renner, Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Großes 7 ausgeführt von den Kapellen des Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Doppel er der Eiutrittskarte iſt von jeder Perſon a. d. Op.„Der fliegende Holländer“ R. Wagner beim Portier im Roſenga Fanfarenmarſch ruhmreichen Kriegs;j Mieber ronenburęstr. 20— Strussburg Vortragsordnung: 15 Kapelle des 2. Naſſ. Feldart.⸗Regt. Nr. 68. Altdeutſcher Fanfarenmarſch Barbaroſſas Erwachen, Auß über 14 Jahre die vorſchrifts 10 Pfg. zu Löſen 7. Toreadore et Andalouſe 8. Vorſpiel z. Op.„Kuhreigen“ Ouverturez. Op.„Dasg 9. Slaviſche Tänze 1 2 3* 4. La Morena, Valſe 5. Bad. udwigsp udwigſtr. Sonntag, den 19. Oktober 1913, abends 8 Uhr kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrs⸗ 10. Fantaſte a. d. Op.„ büro(Rathaus N Bismarckſtr. 104. Donnerst + turm, Abendkaff 2. 1¹ L 2 85 Dieses 1 ent⸗ u an- da· 1 die ugen reiten 43344 24082 uüumer et! derm. Bal⸗ Bett. 24116 möbl. ektr. 43943 uzim. abge ⸗ nur Wird „ 12 rücke tdtiſch ſamen 43280 ängs. ormal dladtze wird Lei. n üb. Unte. gäste aa 7 n— eee ee re S e eeee eeeeee— %%% ²˙¹·—]˙rm ²!. ⁰——2 8 8 Die Feſtſetzung der Ortslöhne uach ſert, Spediteur in 4. Seite 261: Karl 80 U 0 0 101 he Tapeten⸗ . MReichsverſicherungsorduung betr. heim. Geſchäftszweig zhard Stang, Schloſſer Zwangsverſteigerung. Wir öringen zur allgemeinen Kennkuls, daß das welge lerr b Möbelſpedition und Fuhr⸗Mannheim und Anna geb] Im Wege der 20 7 im 75 „ II. 80200 7 große Vorfenſe Pig nfer S4ill Weil, 5— e ſtem 451 111̃ ages „0 20 33,2 Tt 4a. demmer, ſenſtr. D uti 3 2⁴ iederverk werdez 8620ʃ 480 N. 380 Fiſcher, n. 86175 gen 70160 ein 3 7 —3 2 1. aum amt hier unterm 22. September 1913 die Ortslöhne, welche am 1. Jankar 1514 geſchäft. 1724½¼32 Münch verwitwete Fried⸗ vollſtreckung foll das an die Steile der bisherigen Tagelöhne gewöhnlicher Tagearbeiter(ſs des Mannheim, 11. Okt. 191g. rich. Vertrag pom 2. Ok⸗Mannheim belegene, Krankenperſicherungsgeſetzes] treten, für den Berſichernugsamtsbezirk Mannheim Gr. Amtsgericht 2. 1. tober 1918. Gütertren⸗Grundbuche von Mann⸗ nach 8 140 und 150 Reichserſicherungserbnung wie folgt feſtgeſetzt hat: aene 20 er E. un) die Stadtgemeinde Mannheim mänunlich welblich Zum 1 8 B. Wagner, Wagner, Mann⸗ungsvermerkes 205 den K 2 friſch gekelterex L galb mit billi Preiſen bei ſt& Schlotterbel! f repariert al genügt. ßer 10 m Gligen. ausbeſt f Apfelw 7 krankhh mmer „ uů o Liter 11 i 4 Herrenzimmer 4320 N. Lhaſen, 23627 ſtäumungsh abgegeben: 5 Speiſezimmer 50—60 M. T Reſte 15. Bellenſtr. arte üger 11 73 Zu verkaufen 7 Ausfühg. in Eichen t, abzugeb unter Garantie. 4 ig. Sandesproduſen af einnahme, 1+ Wie dle Telephon 22 eiſezi zu äuße Ar Emil Heckeiſtr. Aquar chla 1. für erwachſene Arbeiter über 21 Jahren d8e M..40 W. Band N. O. Z. 4, Firma heim und Ehriſtine ge⸗Namen des Veter Dann⸗ dito von 16—21 Jahren.—„.0„„Marx Menßel Geſe ſchaft nannt Dina geb. Wagner. Metzgermelſter in Mann ntit beſchränkter Haſtung“ Vertrag vom 4. Okkoberſheim eingetragene, nach⸗ 2 kür iegendl. Arbeiter„ 1416 Jabren m 1%„ ſin Maunbeim wurbe 1918. Gütertrennung. ſtehend beſchriebene h) dieübrig. Gemeinden d. Amtsbezirks männlich weiblich 11855 90 30 e Grundſtück am afterbeſchluß vom Poſtbote, Maunheim undſ De 1. für erwachſene Arbeiter über 21 Jahren.20 M..20 M 9. Oktober 1019 iſt die Ge⸗ Emma geb. Wurſter. Ver⸗ 8 1918 diie von 16.—21 Jabren*.— 150„ ſellſchaft aufgelöſt. Maxſlrag vom 29. September uhe 2 für jngendliche Arbeiter„ 14—16 Jahren.70„.30„ Menzel, Fabrikant in 1313. Gütkertrennung. 9 das unterzelchnet Maunheim, 30. September 1918. 17¹5 11 alen 11 7. e 2645 Aaer Aee 3 2 einigen uldator be⸗Heinrich Kramer, Küferſeen; 8 Großh. Bezirksamt Verſicherungsamt. 8 1721ſ%in Magn und Jufe We e, 25 18 annheim, 9. Okt. 1913.]Friedericke geb. Gottſchick. der 0 Den Vollgug der Straßenpolizeiordnung für die[Heinrich Propfe iſt geſtor⸗ Sgeri 5 Sept merk iſt am 19. Dez,1919 Stadt Mannbein betr. den Das Heſcheſt mii. engereh,. I. icnlertteneng ein das Grundouch ei; Die 8g 46, 98, 94, 97/100 der Straßenpolizeiord⸗ Aktiven ee Zum Handelsregiſter] Maunheim, 11. Okt 191g.setragen worden. 1720 nung werden in lebter Zeit nicht genau eingebalken. Pontt dliagenge elhline Band K..3 1l, Firma Ge. Amtsgericht Z. 1. Die Etnſſch der Mitte⸗ Die zu beklagenden Zuſtände, durch welche das b. M 5 5 185 ne„Süddeutſche Finanz⸗ 4 lungen des Grundbuch⸗ Straßenbild oft ſehr beeinträchtigt wird, werden ins⸗ ges⸗ 8 ade Alen 11 5 Bücher⸗Reviſions⸗Geſell Auf Antrag der Firmaſamts ſowie der übrigen beſondere herbeigeführt durch: 1660 Fab b 6 8 11 ſchaft mit beſchränkter Van den Bergh's Marga⸗ ddas Grundſtück betreſſen⸗ Benützung undichter Wagen und Ueberladen Frobfe, uHaftung“ in Mannheimfrine Geſellſchaft m. b. H. den Nachweifungen, ins⸗ Er aumgärtner, s irte u. abatt. NLebr 9 ſch Tagl. Gu billig zu verkaufen. Näh Ferd Preis pr N 8 * 5 in gut 2,10 m an zu beſt B ge hütt⸗ 3 E. Drog., 1347 cht. an 1442. 3 zend 3 wird Sand. eine aufgelöſt u. ült, die Harnſäure fortgeſpu pl. 19, 225 Ab. 2 — ürtquelle Mitesser, 13/14, Finnen, Ausschlag, Röte e⸗ erreicht man durch Rino-Creme Apotheke. Bildet vorzüglichen Schut⸗z rich erckle, Gon und bei Peter 0 37 billder Witte⸗ 45 M 7 1 und Storehen-Drogerie, Donnerstag, den 16. 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Insbeſondere wird auch die vor⸗ geſchriebene Zeit zur Reinigung der Gehwege in keiner Weiſe eingehalten.— Wir machen hiermit ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß bei Zuwiderhandlungen künftighin unnach⸗ ſichtlich ſtrafend eingeſchritten werden müßte. Mannheim, den 29. September 1913. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion VIa. Krimpen a. d. Iſſſel iſt in das Geſchäft als perſön⸗ lichhaftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 6. Oktober 1913 begonnen. 3. Band IX,.⸗Z. 122, Firma„Sigmund Selig“ in Mannheim. Julius Selig, Ladenburg iſt als Einzelprokurtſt beſtellt. 4. Band XIV,.⸗Z. 54. als Zweigniederlaſſung mitdemHauptſitzeinStutt⸗ gart wurde heute einge⸗ tragen:„Ludwig Rein⸗ hardt, Bücherreviſor in Mannheim, iſt zum ſtell⸗ vertretenden Geſchäfts⸗ führer beſtellt worden.“ Mannheim, 10. Okt. 1918. Großh. Aimtsgericht Z. 1. Firma„Nyeboe& Niſſen“ Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Nyeboe& Niſ⸗ ſen in Koppenhagen: Die Prokura des Chriſtian Valdemar Pederſen iſt er⸗ loſchen. 5. Band XVI,.⸗Z. 141, Firma„Süddeutſche Zum Handelsregiſter B, Band III, O. Z. 45, Firma Deutſch Amerikaniſche Petroleum ⸗Gefellſchaft in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitze in Hamburg wurde heute eingetragen: Die Prokura des Guſtav glan den Inhaber des vor⸗ in Cleve, Filiale Mann⸗ heim, wird das Aufgebots⸗ verfahren hinſichtlich des von der Mannheimer Darleihkeſſe am 20. Fe⸗ brnar 1904 ausgeſtellten Schuldſcheines Nr. 3620 über 1000 ½, lautend auf Schuhmachermeiſter Jakob Karſt in Mannheim, ein⸗ geleitet und ergeht I. Das Verbot an die Mannheimer Dar⸗ leihkaſſe hier, an den In⸗ haber der Urkunde eine Leiſtung zu bewirken, ins⸗ be an ihn neue Zinsſcheine oder einen rneuerungsſchein aus zugeben(8 1019 C. P..). II. Die Aufforderung beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt ſedermann geſtattet. Es ergeht die Aufſor⸗ derung, Rechte, ſowelt ſit zur Zeit der Eintragung des Verſtelgerunasver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufſforderung zur Abgabe von Geboten au⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ten Gebots nicht berü ichtigt und be.n Mer⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ Den Schutz nützlicher Vögel betr. Dynamofabrik Buckin erwähnten Papters, ſpä⸗ ſpruche des Gläubigers Nr. 2926. In Feld und Garten beobachtet man 595 Co.“ 155 eau Mannheim, 13. Okt 1018.fteſtens in dem guf: und den Übrigen Rechten in den letzten Jahren eine auffallende Ueberhand⸗ Die Prokura des Richard Großh. Amtsgericht Z. I. Donnerstag, 30. April 1914, nachgeſetzt werden. nahme von ſchädlichen Inſekten. Man geht wohl nicht Bunert iſt erloſchen. delsregiſter B vormittags 9½ Uhr Diejenigen, welche ein fehl, wenn man dieſe wenig erfreuliche Tatſache in Julius Hirſch in vor dem Amtsgericht der Verſteigerung ent⸗ Zuſammenhang bringt mit dem ſteten Rückgange heim iſt als Prokuriſt be⸗ gdein 1 88 80 Manunheim, II. Stock, gegenſtehendes Recht ha⸗ unſerer beimiſchen nützlichen Vögel. Infolge der ſſtellt. Geſe liche 5 e Saal B, Zimmer 112, au⸗ ben, werden aufgefordert, intenſiveren Bewirtſchaftung von Grund und Boden] 6. Band XVI,.Z. 260k 9 8 15 0 ef 505 beraun Aufgebots⸗vor der Erteilung des werden die natürlichen Wohn⸗ und Niſtgelegenheiten[ Firma„Heinrich Gutt⸗ 55 de en 5 termine ſeine Rechte an⸗Zuſchlags die Aufhebung für dieſe Vögel immer weniger. Da ſedoch auf die mann“ in Mannheim, Stef e Kar f 16 zumelden und die Ur⸗oder einſtweilige Eiuſtel⸗ neuzeitlichen Kulturmaßnahmen nicht verzichtet wer. ki 2, 16. Inhaber iſt Hein⸗ geeanu 11 aenuefkunde vorzulegen, wid⸗ lung des Verfährens her⸗ den kann, ſo ailt es, einen Kusgleich zu ſchaffen. Es rich Guttmann, Kaufmann gudwigshaſen a. h finzſegenfals die Kraftlos belzufübren widrkgengels tut not, daß Landwirte, Winzer und Obſtzüchter in Mannheim. Geſchäfts⸗ 0 10 beſt llt 555 erklärung der Urkunde für das Recht der Ver⸗ Vogelſchutz betreiben. Vor allem tut not, daß man zweig: Gablonzer Bijou⸗ ſten beſtellt underfolgen wird. 1652[ſteigerungserlös an die 4 15 ffe N 1 5 berechtigt, gemeinſam oder CTCCVCCCCCG%GGh0H0C6060%%% ⁵² ⁵. WAH den Berghs AeSVerstel2 he 255 afel- U. Mayona 1 A ſel. No, 7ʃ55, Ludwig& Sehütthelm, 0 4, 3. Tel. 252 u. 4970 und Filiale feinster Ersetz für Buffer E rabantüesgc 16 0 7, 28. MAAxnEI ersten Finanzkreisen. Aktienkapital Mk. 1509 000.—. Weitverzweigte Beziehungen zu 7 Hofdroger 55 2 15 7 Gegenſtandes tritt. und Eis die natürlichen Futterplätze verſchließen, 7. Band XVI..g. 240einemGGeſchäftaführer oder. Gerichtsſchreſberei 8 eine zweckentſprechende Fütterung durchführt. Es iſt Firma„Deutſche Kikenol⸗einem 4 Großh. Amtsgerichts 2. 9. 1 55 8 durchaus nicht gleichgiltig, welcher Art das Futter, Fabrik Leiding&K Aiete⸗ machtt 5 0 lſchaft 5 Beſtandsverzelchnis I. von welcher Beſchaffenheit die aufzuhängenden Niſt⸗ nau“ in Mannheim, R7, 40. 95 05 8 5 12 5 Die Firma Bir⸗Bara⸗ 26b. Nr. 404 Stadch⸗ höhlen ſind; es iſt ferner ſehr wichtig, daß das Futter Perſönlichhaftende Geſell⸗ 1 eee 2de Fils& Co. in Straßburg⸗ etter, I 5, Nr. 14 Flächen richtig gegeben und die Niſthöhlen richtig aufgehängt ſchafter ſind: Guſtav Let⸗„„ Schiktiaheim, Froßzeßbe- Inhalt Ja, 14 am Heße 98 te gerau ſaal im alten Rat ge⸗ auch 250⁵5 7 Meiſt⸗oflen und in Flaschen, in nur feinster, reinschmeckender Qualität liefert die dieſem Kreutzer Viehhofe Pferdeverſteigerung. emuſter in können 13. Okt. 1913 ſteramt und General-Anzeiger.— Ladiſche Reneſte Aachrichten. tzten öffentlichen termine Jahre finden am Diens⸗ werden. ding, Fabrikant in Mann⸗ Mannheim, 15. Okt. 191g. vollmächtigter: Rechtsan⸗ * Um auch im Kreis Mannheim den Vogelſchutz heim und Hugo Kiekenau, Großh. Amtsgericht Z. I. walt detzel in Mannheim ftöckigen mit 8 nheim, 18. Okt. 1918 Ritter. gez. Wöhrle. Fgermei einzubürgern und um zu vermeiden, daß minder⸗ Fabrikant in Manuheim. klagt als Wechſelinhaberinſzef 255 wertige Fabrikate von Niſthöhlen zur Verbreitung Offene Handelsgeſellſchaf.“ Zumchüterrechtsregiſter gegen den Reſtaurateur nebſt onge 28971 kommen, haben wir uns entſchloſſen, Niſthöhlen für Die Geſellſchaft hat am Band XII wurde heute Apolf Zapletal, frither in unbelaſtet geſchützt au; die für uns wichtigſten Höhlenbrüter, die Meiſen⸗[1. Oktober 1918 begonnen ſeingetragen: Maunheimetztunbekannt K 000.— arten, zu vermitteln. Sie koſten per Hundert, aus⸗ Geſchäftszweig: Fabri⸗ 1. Seiſe 258 Franz Axt, wo, im Wechſelprozeſſe Zwetundſiebzit ent 0 ſchließlich Fracht, vorausſichtlich 63%¼ kation und Handel der Stadlarbeiter in Mann⸗aus dem Wechſel vom Park Damit die Höhlen richtig aufgehängt und die geſetzlich geſchützten Glas⸗ heim, Waldhofſtraße 37 5 Juni 1913 mit dem Der Wert der Zubehör⸗ Bögel im Winter ſachgemäß gefüttert werden, haben reinigungsmaſſeKikenol“ und Barbarg geb. Sfec erurtetlant ſtücke beträgt Mk. 2576.- wir uns entſchloſſen, Druckſchriften darüber an die 8. Band XVI,.⸗Z. 24 Der Mann hat das der Beturteilung, de Abteilung III. f Großh. Bezirksamt 5 Nr. 45900 1. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit Bekanntmachung. 7915 le 31 8 erminen Mannhei ohne Ladung Kinder Ma B tag, den 14. Oktober und Freitag. den 17. Oktober 1913,eweils nachmitta /25 Uhr im Bür 175 ſchu haus F 1 ſtatt. Zu dieſen — teigern wir auf dem ſtädt. bietenden gegen bare Zah⸗ Städt. Fuhrverwaltung. lung. Mauuheim, 14. Okt. 191. ſchwere Arbeitspferde Montag, den 20. Okt. 1913, vormittags 10 Uhr, ver zur öffentlichen Kenntnis. Schlacht⸗ bracht werden, die mit der Impfung noch im Rück⸗ ſtand ſind. hier, zwet ausg öffentlich an den 2498 50 2 2 Köbele. -Uruppe Beſteller der Höhlen unentgeltlich abzugeben. Außer⸗ dem werden wir zu den Koſten der Beſchaffung der Höhlen Beihilſen aus Kreismitteln gewähren. Firma„Rheingold, An⸗ Freas Bönig“ in Mann⸗ heim. 4, 23. Inhaber iſt zuflehende Recht, inner⸗ halb ihres häuslichen Wir⸗ Frau gemäß 8 1357 B. G. B. klagten als Akeeptanten zur Zahlung der Wechſel⸗ ſumme von 150 M. nebſt ſiebzigſechs Mark. Mannheim, 4. Okt. 1918. zn 2 25 äfte 6% Zinſen ſeit dem fpällig⸗ Gr. N iat 6 M heim, den 6. Oktober 1913. Andreas Bönig, Wein⸗kungskreiſes die Geſchäfte Fällig r. Notariat Kreisausſchuß 302 Kreiſes Mauuheim. händler und Wirt inddes Mannes für ihn zulkeitstage, d. i. 20. Augunſals Vollſtreckungsgericht. gez.: König. Mannheim. Geſchafts⸗beſorgen und ihn zu ver⸗ 913, ½3 Proviſion und zweig: Weinhandlung.treten, ausgeſchloſſen..30 M. Retonrkoſten. Weinwirtſchaftzumſhein⸗ 2. Seite 289: Koſef Glar Zur mündlichen Ver⸗ Zum Handelsregiſter 8] Zum Handeksregtſter 5 Kaufmann in Mannheim bandlung des Rechtsſtreits 1 8 9. Band XVII,.⸗Z. 1,ſund Eliſabeth genannt wird der Beklagte vor das 8 natt beſchränkter Haftung“ Fir 22, Firma„Paul Doernberg“ Betti geb⸗Schumacher. Ver⸗ n 0 in; Manndem durde„„„ 5 25. 891 55 26 Februar 1912.gericht in I pke 40 72555— Inbaber iſt Paul Doern⸗Gütertrennung. Dienstag, 2. Dez. 191 55 derg, Deogif in Mann⸗ 3. Selte 269, Wilg Mer vormittags 9 uhr ſtets zu haben in der emſer hat ſeinen Wohnſitz hafen a. Nh. verlegt. 8(2. Stock, Zimmer 111) ge⸗ Dr. H. Haas'ſchen von Mannheim na 2. Band II,.-Z. 207, 0. Baud XVI,.8. 2. geſchiedene Karl Bloch⸗ laden. 1698 Suchdruckerel G. m. b. G. r. Propfe Mannheim, 9. Okt. 1918. 85 Mannheim. Waunheim, Käferkalerſtr. vom J. Oktober 1918. Güter⸗ Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht Z. I. Handelsgeſellſchaft. Pr. J5. Inhaber iſt Peter Hel⸗ trennung. Gr. Amtsgerichts Z3. 2. Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Berlag Dr. H. Daas ſche Druckerel. G. 1. b. 8. hen nach eröffneter Hoſpitalverwaltung Submiſſion uns gegenüber in Kraft. au ieferung. geliſche Bürgerhoſpital bedarf für das 2 Vod ſichtigt. P 2, 12, Flanken. Aktienkapital und Reserven Mark 261000000 Vollmilch. g ſoll im Submiſſionswege vergeben Angebote hierauf wollen bis von Hollander. ßer 1* 8 5 -Haliag.- würde bedeutende Kapitale in Induſtrie⸗„Minen chwarzbrot I. Sorte, à 375 Gramm, 4000 Stück Weißbrot, à 60 Gramm, Büro der „eingereicht werden, woſelbſt die Lieferungs bebingungen eingeſehen werden können. Filiale MANNHEIM Milchbrot à 50 Gramm, 2700 kg Rindfleiſch J. Qualität, erung von Fleiſch und Wurſt haben n zu geſchehen, welche die Hoſpital⸗ Schwetnefleiſch und Wurſtwaren I. Kalbfleiſch I. Qualität, 370 3860 kg 6000 L1 Die Lieferun . im f̃ f˖ 2 Qualität, gebote auf die Backwarenlieferung, ſo⸗ Lie Lalbsise g koſtenlos abgibt. 0 Liter ſi Stiftungsrat des Evangel. Hoſpitalfonds 9000 Laib S ugebote, welche nicht unſeren Bebingungen ent⸗ en, werden nicht berück 23000 Mannheim, den 14. Oktober 1913. Das Evan Die Angebote bleiben 4 Jahr 19 4 ea. . 4 1 * Die An wie auf die Dienstag, 28. Oktober 1913, vormittags 11 Uhr, mit der Aufſchrift„Lebensmittellieferung“ verſehen, Unternehmen anlegen und ſichere Gewinne geben. Kapitale auf prima Hypotheken von 4% an. Jeden Vorſchlag prüfen auf eigene Koſten. Näheres durch Poſtfach Nr. 1456 Centrale, Genova(Ital.) 1040 verſchloſſen F 6,%/5 Lebensmittell 12. Seite werden. auf Formulare verwaltun A ſprech 1