ſm * R 4. des preußiſchen Abgeordnetenhauſes e eaneent 7 Prg. menaffi Bringeriohn 80 Pfg. durch die Doß inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 vro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate:; HKolonei⸗Seie 30 Pig. Reklame⸗Seile 1. 20 Hck. 3 lll Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr KAmtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induftrie⸗ Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hausw Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung ichle Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; 5 irtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteitung.„ 341 Redaktion 377 Exped. u. Verlagsbuchgelg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 492. Mannheim, Mittwoch, 22. Oktober 1913. DDSere·rYY——————ͤ—————————— (Abendblatt) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Die Welfenfrage. Unberechtigte Kritik. Der Warnruf der nationalliberalen braunſchweigiſchen Frage hat in der Preſſe die ihm zukommende Würdigung erfahren. Dig einmütig angenommene Entſchließung findel faſt durchweg Billigung und Zuſtimmung weit über die Kreiſe der Partei hinaus. Ohne Rück⸗ ſicht auf Stimmungen und Parteivorteile ſind die Nationalliberalen als einzige Partei auf den Plan getreten, um durch ihre wichtigſten Ver⸗ tretungen den Beden weiteſter politiſcher Kreiſe Ausdruck zu geben. Unſere hannover⸗ ſchen Freunde, die ja in erſter Linie beteiligt ſind, haben ihre mahnende Stimme erhoben und ſtaatsrechtlich bindende Bürg⸗ ſchaften für die Anerkennung des beſtehen⸗ den Rechts⸗ und Verfaſſungszuſtandes per⸗ langt, die der welfiſchen Agitation in Hannover den Boden eutziehen. Die nationalliberale Frak⸗ tion des Reichstags hat ihnen zugeſtimmt und verſprochen, dieſen Standpunkt mit den zu Gebote ſtehenden parlamentariſchen Mitteln zur Geltung zu bringen. Die Fraktion des Abge⸗ ordnetenhauſes wiederum hat, wie an der Spitze ihrer Entſchließung geſagt iſt, dem Standpunkt der Reichstagsfraktion ſich ange⸗ ſchloſſen. Darüber hinaus aber hat ſie ſich in die Adreſſe der preußiſchen Staatsregie⸗ rung gewandt und ihrem lebhafteſten Be⸗ dauern Ausdruck gegeben, daß dieſe in einer ſo wichtigen Frage über die Volksmeinung einfach hinweggegangen iſt, und ſie hat infolgedeſſen auch der ierung allein die Berantwor⸗ tung zugeſchoben für alle Folgen, die ſich aus der ſchwächlichen Haltung gegenüber dem Wel⸗ fentum ergeben ſollten. Das iſt ein energiſches und konſequentes Vorgehen, das ſeinen Eindruck nicht verfehlen kann. iun ſe auffülger itr⸗ einet Blätter von einem„Rückzug“ der Nationallibe⸗ ralen ſprechen. Die Poſt“ ſtellt die Sache ſo durch die an erſter Stelle in der Ent⸗ ſtehende Hervorhebung der mangeln · mit der der garzen choben werde, denn dieſer liege in der Forderung des Verzichts, die gar nicht mehr erwähnt werde und offenbar ſtill und ruhmlos in der Verſen⸗ kung v chwunde ei VWenn das Blatt Die Feuilleton. neue Aniverfttüten. Von Dr. Paul Berger. Vor wenigen Tagen trat in Straßburg der diesjährige Deutſche Hochſchullehrertag zuſammen. Seine Verhandlungen, die in anderen Jahren doch nur das Intereſſe beſchränkter Kreiſe zu erwecken pflegten, wurden diesmal mit Spannung erwac⸗ tet: Die Frage der Errichtung neuer Univerſi⸗ täten iſt eine Frage, bei deren Erörterung jetzt doch auch ſchon das große Publikum aufhorcht. Und ein geſunder Inſtinkt iſt es, der es hierbei leitet. Denn bei dem Problem der neuen Uni⸗ verſitäten handelt es ſich nicht etwa bloß um die Intereſſen dieſer oder jener Stadt, Frankfurts, Dresdens, Hamburgs, auch nicht nur um die Wünſche eines Häufleins deutſcher Profeſſoren, ſondern das, worum gekämpft wird, das iſt die richtige Anlage und Verwertung eines unſerer größten nationalen Schätze, die lebensfähige Or⸗ ganifation einer unſerer größten nationalendkräfte: derWiſſenſchaft, von deren Wirken u. Schaffen wir alle bis zum dürftigſten Volksgenoſſen herab, uns geiſtig ernähren und deren Behinderung oder Er⸗ ſchöpfung jeder einzelne Deutſche ſowohl wie auch das deutſche Volk im ganzen ſehr bald zu ſeinem Nachteile empfindlich merken würde. Weil das Gefühl hierfür erwacht iſt, darum hört man auch daß an der Spitze ausdrücklich die es, daß die einzelnen Entſchließung vom Sonntag aufmerkſam ge⸗ leſen hätte, ſo hätte ihm nicht entgehen können, Zuſtim ⸗ mung zu der Kundgebung der Reichstagsfraktion ausgeſprochen iſt, und wenn die„Poſt“ aus letzterer den„warmen Pulsſchlag nationalen Empfindens“, der ihr eigen war, beſonders rühmend hervorhebt, mit ihr alſo offenbar zufrieden iſt, ſo kann ſie logi⸗ ſcherweiſe bei dem, der ſich ausdrücklich auf ſie beruft und ſich ſomit inhalt⸗ lichmitihreinverſtanden erklärt, unmöglich etwas vermiſſen. Wenn das Blatt weiter bemängelt, daß die Landtagsfraklloit keine parlamentariſchen Mittel androhe, ſo fällt auch dieſer Einwand nach dem Geſagten ſchon in ſich zuſammen, zudem kann es wohl für nie⸗ mand zweifelhaft ſein, daß eine Fraltion, die den außerordentlichen Schritt einer Zuſammenkunft außerhalb der Seſſion unter⸗ nimmt, um ihren Bedenken Ausdruck zu geben, innerhalb der Seſſion erſt nicht ſchüchtern iſt. Wir können der „Poſt“ nur den Rat geben, ſofern es ihr mög⸗ lich iſt, dafür zu ſorgen, daß ihre Freun de im gegebenen Augenblick den Nationalliberalen an die Seite treten. Wenn das Blatt ſich end⸗ lich auf gewiſſe Aeußerungen in Regie⸗ rungskreiſen beruft, nach denen die Na⸗ tionalliberalen ihre Stellungnahme angeblich nicht durchhalten würden, ſo könnte es eigent⸗ lich auch für das harmloſeſte Gemüt nicht ſchwer ſein, zu erraten, daß an dieſen Regierungsſtellen, f ſofern an den Aeußerungen überhaupt etwas iſt, der Wunſch der Vater des Gedan⸗ ken iſt. Wir nehmen an, daß die Kundgebun⸗ gen aus den Reihen der Nationalliberalen Par⸗ tei die Herren inzwiſchenſ eines Beſſeren belehrt haben. Denn die Entſchließung der Landtagsfraktion ſtellt ſich nicht nur ſachlich auf den bisher von der Partei eingenommenen Standpunkt, ſondern ſie enthält darüber hinaus eine deutliche Verurteilung des Regimes Bethmann⸗Hollweg, das ſich rück⸗ ſichtslos über die Meinung des Parlaments hin⸗ wegſetzen zu können glaubt. Wer darin einen Rückzug ſieht, dem iſt nicht zu helfen. boten ſei. Studierenden ſich neuerdings etwas zu verlang⸗ dium, die Zulaſſung der Frauen dazu hat im ausſichtlich in der nächſten Zukunft ſich nicht ber⸗ niſchen Kreiſen jezt ſo oft und eifrig Deutſchlands Univerſitäten wurden im Jahre 1893 zuſammen von rund 27 000 Studenten be⸗ ſucht. 1903 war dieſe Zahl auf 35 000 geſtiegen: weitere 10 Jahre ſpäter aber, im Sommerſemeſter 1913, ſehen wir ſie auf 60 350 emporgeſchnellt. Glücklicherweiſe ſcheint die Zunahme der Zahl der ſamen, allein die Erſcheinung der Zunahme ſelbſt dauert an— und dies iſt ganz natürlich. Hat doch unſer ſtetig wachſendes Volk einen ſich von Jahr zu Jahr vermehrenden Bedarf an Verwal⸗ tungsbeamten, Richtern, Lehrern. Aerzten; die Induſtrie braucht Chemiker und Phyſiker, die öſfentlichen Inſtitute und Sammlungen brauchen Leiter. Tritt in einem dieſer Berufe zeitweilig Ueberfüllung ein, ſo iſt ſie nach einer beſtimmten Peribde wieder überwunden, und der Zuwachs an Studenten ſetzt von neuem ein. Die Erwei⸗ terung der Berechtigungen zum Univerſitätsſtu⸗ jüngſten Jahrzehnte zum Anſchwellen des Uni⸗ verſitätsbeſuches natürlich viel beigetragen, und der Zuſtrom der ſtudierenden Frauen wird vor⸗ ringern. Das! Ergebnis dieſer Entwicklung iſt, daß die deutſchen Univerſitäten faſt durchweg am Rande recht Bundesfürſten und des Bundesrats iſt und fährt fort: „Es war deshalb durchaus auch nicht nötig, daß die allein zuſtändigen Inſtanzen in dieſer Angelegenheit noch vorher mit der„Volksver⸗ tretung“ Fühlung nahmen und damit eine Mitwirkung oder Beeinfluſſung durch die nichtzuſtändigen parlamentariſchen Faktoren herbeiführten. Das würde ein gefährliches Präzedenz ſein und letzten Endes auf eine Steigerung der parlamentariſchen Kompeten⸗ zen oder auf ein parlamentariſches Regime hinauslaufen. Das„ſchärfſte Bedauern“, das die nationalliberale Landtagsfraktion in dieſer durchaus unangebracht.“ Wenn wir das in einem konſervativen Blatt geleſen hätten, ſo würden wir uns nicht weiter darüber aufhalten. Aber es berührt doch eigen⸗ artig, ein Blatt des Zentrums, das bezüg⸗ lich einer Steigerung der parlamentariſchen Kompetenzen noch nie Gewiſſensbiſſe gehabt hat. ſolche Meinung vertreten zu ſehen. Schreibt doch ſelbſt die„Deutſche Tageszeitung“:„Eine Fühlung der Regierung mit der Volksvertretung, vielleicht zutreffender ausgedrückt: mit den haupt⸗ ſächlich in Betracht kommenden Parteien, iſt natürlich in jeder wichtigen politiſchen Frage ſchließlich erwünſcht.“ Nach unſerer Auffafſung iſt aber dieſe Fühlung nicht nur erwünſcht, ſon⸗ dern ſogar notwendig. Notwendig auch in den Fragen, die ausſchließlich zur Kompetenz des Bundesrats gehören, unbeſchadet natürlich der vollen Selbſtändigkeit der einzelnen Körper⸗ ſchaften für verttauensvolles Zu⸗ ammenarbeiten beider Faktoren liegt im Sinne eines wahren Konſtitutionalismus. Von einem ſolchen aber kann keine Rede mehr ſein, wenn man ſo vorgeht, wie jetzt die preußi⸗ ſche Staatsregierung. Wir haben ſchon einmal an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß wir uns mit unſerer Auffaſſung in guter Geſellſchaft befinden. Fürſt Bismarck, der dem parla⸗ mentariſchen Regierungsſyſtem gewiß am meiſten abhold war, hat einmal in einer Rede über die Verpflichtung der Regierungen, ſich für ihre Ab⸗ ſtimmungen im Bundesrate mit ihren Landes⸗ in Fühlung zu halten, folgendes geſagt: „So leicht wiegen die Stimmen im Bundes⸗ rate nicht; da ſtimmt nicht der Freiherr von Frieſen, ſondern das Königreich Sachſen ſtimmt durch ihn; nach ſeiner Inſtruktion gibt er ein Votum ab, was forg fältig deſtil⸗ liert iſt aus all den Kräften, die zum öffentlichen Leben in Sachſen mitwirken; in dem Votum iſt die Diagonale aller der Kr.äfte enthalten, die in Sachſen tätig ſind, um das Staats⸗ WelLen z bülden: es iſt das Patum der Leipzig— die eine Klaſſe für ſich bilden— aus, ſo ſind ſie von Hauſe aus alle nicht auf ſolchen Maſſenbeſuch zugeſchnitten. Das deutſche Univer⸗ ſitätsweſen laborierte bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts hinein an dem Uebel der Zwerg⸗ uniperſitäten; es ſieht ſich jetzt vor der Charybdis der Rieſenuniverſitäten. Auf dieſen iſt die per⸗ ſönliche Fühlung zwiſchen Lehrer und Studenten, die für jene vorteilhaft, für dieſe aber unentbehr⸗ lich iſt, nicht mehr zu erreichen. Die Seminare, in denen der Schwerpunkt der eigentlichen wiſſen⸗ ſchaftlichen Ausbildung der ſtudierenden Jugend liegt, reichen nicht mehr zu; ihre weitere Ver⸗ mehrung aber bedingt zugleich auch immer eine Erweiterung des Dozentenkörpers, und die An⸗ forderungen, die der deutſche Univerſitätsbetrieb an die Leſſtungsfähigkeit beſonders der mittleren und kleineren deutſchen Staalen ſtellt, ſind ohne⸗ hin ſchon ſo ſchwer, daß ſie ihnen nur mit Mühe gerecht werden können. Wir haben alſo ein offen⸗ kundiges und dringendes Intereſſe daran, die deutſche Studenzenſchaft mehr zu verteilen, die einzelnen Hochſchulen zu entlaſten, und wenn ſich nun die Möglichkeit bietet, daß ein deutſcher Bundesſtaat wie Hamburg, der bisher noch keine Univerſität unterhielt, ſich geneigt zeigt, eine ſolche zu gründen, und daß blühende und wohl⸗ habende Städte, wie Frankfurt und Dresden, ſo ſind ſolche Pläne willkommen zu heißen, weil Reſolution zum Ausdruck bringt, iſt deshalb der, Preſſe der äußerſten Linken bereit Stiftungsuniverſitäten ins Leben rufen wollen:f ſächſiſchen Krone, modifiztert durch die Ein⸗ flüſſe der ſächſiſchen Landesver⸗ tretung, vor welcher das ſächſiſche Mini⸗ ſterium für die Vota, welche es im Bundesrat abgeben läßt, verantwortlich iſt. Es iſt alſo recht eigentlich das Votum eines Staates, ein Votum in einem Staatenhaus.“ Will etwa jemand behaupten, daß der preußiſche Antrag, der jetzt dem Bundesrat vor. liegt, die Diagonale darſtellt aller der Kräfte, die in Preußentätig ſind, um das Staatsweſen zu bilden? Sicherlich nicht. Wenn daher in der Stellungnahme zur Löſung ſondern es iſt eine Forderung im Sinn eines wahrhaft konſtitutionellen Verfaſſungslebens. Die Aönigsfrage DpPerſchoben. (Von unſerem Korreſpondenten.) s. München, 20. Oktobe Das direktionsloſe bayeriſche Mini Aeußeren und des königlichen Hauſes n knicht, was es will. Selbſt die ſonſt maßgeben den Stellen der Regierung ſind ſich jetzt völl im Unklaren darüber, was jetzt in der Ret ſchaftsangelegenheit geſchehen ſoll. Erſt li Regierung bei den Parteien den Glauben kommen, daß die Sache was wunder eil und jetzt läßt ſie ihnen wiſſen, daß es Zeit de mit habe, erſt ſolle einmal die der Zivilliſte erledigt ſein. hier dürfte jetzt kein allzu raſches Tempo eingeſchlagen werden, da inſolge des W des Regenten, die Hofausgaben ge prüfen und geeignete Einſparungsvorſchlä machen, die Erledigung der Sache durch beiden Kammern längere Zeit, als urſprüngl angenommen wurde, in Anſpruch nehmen dürftt Einige Wochen wird das von jetzt ab immer noch dauern. Die bayeriſche Regierung läßt es alſo no⸗ auf eine dritte Phaße der Erb rung der Königsfrage ankommen, um wo möglich wieder neuen Schwierigkeiten zu be⸗ gegnen; denn ſo ganz ſicher iſt es nicht, o nicht unterdeſſen das Zentrum ſeine An⸗ ſchauungen nochmals revidiert, zumal es v deren Schultern gegenwärtig die Erhaltun⸗ Univerſitäten ruht. Aber auch die Entwicklung der Wiſſenſch ſelbſt drängt auf die Erweiterung der Or ſation des deutſchen Uniperſitätsweſens hin. Das letzte halbe Jahrhundert hat eine ganz un geheuere Entfaltung des wiſſenſchaftlichen Be triebes gebracht, die in dem Prozeſſe ſeiner i weitergehenden Spezialiſierung ihren N ſchlag gefunden hat. Man erinnere ſich nu ran, wie ein Spezialfach der Medizin nach andern ſich zu eigenen reichgegliederten D linen auswuchs. Man vergegenwärtige ſich den Prozeß der Fällung der Naturwiſſenſchaften eine große Zahl von Einzelwiſſenſchaften. Der ſelbe Vorgang in den Geiſteswiſſenſchaft Bereich der Geſchichts⸗ der Religions, der K erweitert unausgeſetzt, und alte Baum der Philoſophie zeigt Veräſtelung als je zuvor. Nur zögernd ſin Univerſitäten dieſer Entwicklung gefolgt zögernd haben ſie Diſziplinen, wie etwa matologie, die neuere Literaturgeſchicht Kunſtgeſchichte, als ſelbſtändige. [ibrer Leiſtungsfähigkeit ſtehen. Nehmen wir die S drei Monſtreuniverſitäten Berlin, München und] 2. Seike. Geueral-Auzeiger.— Vadiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 92 22. Mittwoch, den Oktober 1913. an die ſtaatsrechtlichen Ausführungen erinnert wird, die ſein Fraktionsführer Lerno vor mehre⸗ ten Wochen in einer Verſammlung in ſeinem Wahlkreiſe Amberg über die Souveränitäts⸗ angelegenheit gemacht hat. Er hat ſich dort auf den Standpunkt geſtellt, daß unter der Regent⸗ ſchaft unter keinen Umſtänden etwas an dem jetzigen Verfaſſungszuſtand geändert werden kann. Es iſt zwar kein einfacher Schritt mehr für das Zentrum, jetzt nochmals zurückzugehen, aber ſo gut, wie die Partei in der Königsfrage dieſer Tage umgefallen iſt, kann es nochmals umfallen, namentlich dann, wenn etwa im Reichsrat doch noch Bedenken bei einer größeren Mitgliederzahl auftauchen ſollten, was, nach neueren Verlautbarungen, auch nicht ganz ausgeſchloſſen iſt. Die Königsfrage ruht alſo zur Zeit, gegen alle Erwartung, wieder, und die Regie⸗ rung wird ſie erſt wieder aufrollen, wenn der Zeitpunkt verpaßt iſt, da ſie das Eiſen hätte warm ſchmieden können. Aber das iſt nun ein⸗ mal die Signatur dieſes Miniſteriums, daß es in den ungeeignetſten Momenten Entſchlüſſe faßt, um ſie in Augenblicken, die zur Durch⸗ führung am geeignetſten waren, zurückzuſtellen. Es iſt nicht das erſte Mal, daß das jetzt geſchieht. Die Generaldebatte der nächſten Tage wird dem Kabinet Hertling noch mehr derlei Vorhalte machen. In Parlamentarierkreiſen ſpricht man jetz davon, daß die Regentſchaftsangelegenheit kurz vor Schluß dieſes Jahres endgültig erledigt werden ſoll, vorausgeſetzt, daß die Zivilliſtenerhöhung, die übrigens unbedingt notwendig iſt, und auch ſonſt alles klappt. Es ſpürde dann ſo kommen, daß die Thronbeſtei gung des Regenten mit deſſen Umzug in di Reſidenz zuſammenfiele. Die Hauptwahlen zum badiſchen Landtag. Der Eindruck im Tande. Das Zentrum iſt natürlich über den Aus⸗ fall der Wahlen ſehr beglückt, ſo beglückt, daß der„Bad. Beobachter“ ſich ſogar eine Blasphe⸗ mie nicht zu ſchenken vermag.„So hat ſie Gotkt geſchlagen, können wir heute von der Großblockarmee ſagen“, ſchreibt der„Badiſche Beobachter“. Aber er läßt doch auch Wacker ſei⸗ nen Anteil und ſchreibt drei Erfolge auf das Konto der„vielgeläſterten Wackertaktik“. Und ſpricht dann davon, daß der Zug nach rechts mit einer unerhörten Wucht zum Ausdruck ge⸗ kommen ſei. Ueber dieſe Behauptung wird ſich heute noch nicht abſchließend urteilen laſſen. Das Mannheimer Zentrumsblatt ſtellt eine Mehrheit der Rechten als ſchon vorhanden hin unnd verheißt, daß das Zentrum die Gunſt der Stunde ausnutzen werde; es freut ſich offenbar ſchon darauf, daß in Baden nunmehr baye⸗ vöſch regiert werde, und ſtellt in Ausſicht, daß das Zentrum nicht auf ſeinen Lorbeeren aus⸗ ruhen, ſondern„ſeine Erfolge ausbauen“ werde. Das iſt nicht mißverſtändlich. Bekommt der ba⸗ diſche Landtag wirklich eine vom Zentrum ge⸗ führte Mehrheit, dann wird das badiſche Volk etwas erleben, und etwas erleben wird auch die badiſche Regierung. Aber ob wir dieſe Mehrheit bekommen werden, das ſteht noch nicht über alle Zweifel feſt. Die„Bad. Lan⸗ desztg.“ glaubt wenigſtens, daß dieſes Un⸗ glück noch in der Stichwahl zu verhüten ſei. Die Gefahr einer ſchwarzblauen Mehrheit ſteht vor der Türe, aber ſie iſt noch nicht da. Es beſteht noch die Möglichkeit, die ſich auch aller Vorausſicht nach erfüllen wird, daß es in der Stichwahl gelingt, das Zentrum voll⸗ kommen in Schach zu halten. Es iſt ja eine Alte Erfahrung, daß das Zentrum ſeineHaupt⸗ etzt E kinden voraussickitlick am Donnersfag, den 30. Okfober statt. duf jede Stimme ankommen. lebhaft und die Entscheidung von großer Tragweite sein. bittet daher alle inre IIlitglieder und Freunde, dafür besorgt zu sein, dass sie unter S8 allen Umständen am 30. Oktober von ihlrem Stimmrecht Sebrauch machen können. Daher bittet dle Parfei ihre Hnhänger noch besonders 86430 ihre Reisedisposifionen 80 einzurichten, dass ihnen die Ansoesenheit in annheim am Wallltage möglich ist. Wahlrecht ist Wahlpflicht! Wichtig ist die Entscheidung! — erfolge immer in der Hauptwahl erzielt u. in der Stichwahl, da es über keine Reſerven mehr verfügt, meiſt ſehr ſchlecht abſchneidet. Das hat ſich auch bei den Wahlen 1905 gezeigt. Dennoch darf man ſich von ſolcher Hoffnung nicht einlullen laſſen. Für die Stichwahlen müſſen bei uns auch alle, auch die letztenͤKräfte angeſpannt werden, um zu erobern, was zu erobern iſt. Nur unter dem Geſichtspunkte: „Wie kann die Gefahr einer reaktionären Landtagsmehrheit verhindert werden?“ kann und darf die Stichwahl von uns betrachtet werden. Aehnlicher Auffaſſung iſt man auch im ſo⸗ zialdemokratiſchen Lager. Die Mann⸗ heimer„Volksſtimme“ fordert die Partei⸗ leitungen der Linken auf ſofort in Verhandlun⸗ gen einzutreten, um Mittel und Wege zu fin⸗ den, eine ſchwarz⸗blaue Mehrheit zu verhüten. Die Sozialdemokratie werde alles tun, was in ihren Kräften ſtehe, um dieſes Ziel zu erreichen; ſie werde keine Vergeltungspolitik gegen die Nationalliberalen treiben(wegen Heidelberg⸗ Land und Eberbach). Es ſei anzunehmen, daß der Großblock, der nun ſchon zweimal das Land mit Erfolg vor einer klerikal⸗konſervativen Mehrheit behütet habe, auch für den bevor⸗ ſtehenden zweiten Wahlgang wieder zuſtaude komme und dabei zum dritten Male ſeinen Zweck erreiche. Die nationalliberale„Straßb. Poſt“ ſtellt einen Ruck nach rechts feſt und erwartet im übri⸗ gen, daß dieSozialdemo kratie trotz Heidelberg⸗ Wiesloch und Heidelberg⸗Eberbach ſich bereit finden laſſen werde, den Großblock für den zweiten Wahlgang abzuſchließen; was dieſe ja durch die„Volksftimme“ ſchon in Ausſicht ſtellt. Das Blatt ſchreibt:„Die Sozialdemokraten, die die Leidtragenden dabei ſind, werden einſichtig genug ſein, ſich zu ſagen, daß ſie hier nur der raffinſerten Taktik des Zentrumsführers Wacker erlegen ſind und dafür die Liberalen, die be⸗ kanntlich gegen erhebliche innere Widerſtände in dieſer Sache nur den ſozialdemokratiſchen Schlachtplan angenomen haben, nicht die aller⸗ geringſte Schuld trifft. Die„Neue Bad. Laudesztg.“ ſchreibt: Die Linke muß trachten, in den Stichwahlen zu retten, was noch zu retten iſt. Alle Kräfte müſſen geſammelt werden. Ein Schwanken darf es nicht geben. Von den 21 noch nicht vergebenen Sitzen darf womöglich keiner mehr in die Hände der Rechten fallen. Die Ver⸗ handlungen zwiſchen den drei Linksparteien müſſen großzügig geleitet werden; jede Engher⸗ zigkeit iſt eine Gefahr. Die Verteilung der Mandate. W. Karlsruhe, 22. Okt. Nach den end⸗ gültigen aamtlichen Ermittelungen wurden bei den geſtrigen Wahlen zur zweiten Kammer gewählt: 29 Zentrum, Konſervative, Or Nationalliberale, 1 Wilder, 1 Fortſchrittler und 9 Sozialdemokraten. Zuſammen 53 Abgeordnete, Stichwahlen vorzunehmen. Die Stimmziffern der Parteien. W. Karlsruhe, 22. Okt. Von den abge⸗ gebenen Stimmen bei den geſtrigen Landtags⸗ wahlen erhielten die Nationalliberalen es ſind alſo 20 79 994 oder 23,9 Proz. die Fortſchrittler 30301„ die Sozialdemokraten ieee, das Zentrum 160% die Konſervativen, Bd. d. Landw..Reichspartei 30343„ 9,01„ Sonſtige Stimmen 2568 1909 waren auf die einzelnen Parteien ent⸗ fallen: Nationalliberale 75094 24,5 Proz. Zentrum 91176= 29,8„ Sozialdemokratie 86 076 28,51„ Demokratie 14776 48„ Freiſinn 627 2,1„ Konſervative 17943 5,9„ Bund der Landwirte 8961= 2,9„ Mittelſtändler 4241 1,4„ National⸗Soziale 1117 0,4„ Chriſtlich⸗Soziale 68 00„ Weitere Wahlergebniſſe. 52. Wahlkreis: Bruchſal(Land). Bisher Ziegelmeyer(Zentr.). Kemm(Natl.) 324, Lintz(Soz.) 767, Ziegelmeyer(Zentr.) 3666. Ziegelmeyer gewählt. 73. Wahlkreis: Wertheim. Neuhaus (Ztr.) mit 1390 Stimmen gewählt. * Unſere Tabelle über die auswärtigen Wahlreſultate iſt noch in zwei Punkten zu berichtigen. Nach der„Bad. Landesztg.“ findet in Meßkirch⸗Stockach nicht Stich⸗ wahl ſtatt, der Zentrumsmann Martin hat den Sieg über Weißhaupt davongetragen, dagegen wird dabel Insbesondere in Ilannheim III wird der Kampf sehr Die Nationalliberale Parfei findet im 5. Wahlkreis Singen Stich⸗ wahl zwiſchen Schmid(natl.) und Graf (Ztr.) ſtatt, nach unſerem Bericht hieß es, Graf ſei mit 12 Stimmen Mehrheit gewählt. Schmid erhielt 2503 und Graf 3176 Stimmen. die Entwicklung auf dem Balkan. Nußland und Geſterreich⸗ Ungarn. Von unſerem Korreſpondenten.) R. K. Paris, 21. Okt. Dem„Matin“ wird über den Eindruck, den das öſterreichiſche Ultimatum in Rußland hervorgerufen, aus Petersburg tele⸗ graphiert: Zuerſt hat der unerwartete Schritt der Wiener Diplomatie hier lebhaften Wider⸗ ſpruch gegen die Einmiſchung Oeſterreichs hervorgerufen, das ſich ohne vorher die Mächte zu befragen, aus eigener Machtvollkommenheit zum Mandatar Europas aufgeſpielt. Aber in den politiſchen Kreiſen Petersburgs hat die Indignation des erſten Augenblicks einer wahren Verblüffung heute Platz gemacht. Von allen, welche die neue Haltung der Doppel⸗ monarchie verwerfen, kann ſich keiner den Be⸗ weggrund zu dieſer erklären. Man iſt allgemein der Ueberzeugung, daß Serbien binnen kurzem vorgegangen wäre, wie es heute unter der brüs⸗ ken Forderung Oeſterreichs vorgegangen iſt. Im Laufe dieſes Sommers hat man in Wien und in Petersburg über gewiſſe Balkanfragen parallele Anſchäuungen geäußert und dies hat, ohne gerade eine ruſſiſch⸗öſterreichiſche Entente zu bedeuten, dennoch freundlichere Beziehungen zwiſchen beiden Ländern geſchaffen Die brüske Entſchließung Oeſterreichs hat nun wieder in bedauerlicher Weiſe den Stolz Rußlands er⸗ weckt und es ſteht zu befürchten, daß die Be⸗ ziehungen zwiſchen beiden Ländern wieder eine Wendung nehmen werden, welche nicht zuletzt auch in Berlin Bedauern hervorrufen dürfte.“ * Die Unterwerfung Serbiens. DBerlin, 22. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Wien wird gemeldet: Die Unterwerfung Serbiens hat in hieſigen offiziellen Kreiſen nicht überraſchend gewirkt. Oeſterreich hatte nicht nur in Belgrad, ſondern in allen großen euro⸗ päiſchen Zentralen wiſſen laſſen, daß die Mo⸗ narchie diesmal unter keinen Umſtänden von ihren Forderungen abgehen wird. Der ſehr be⸗ ſtimmte Ton, den Oeſterreich anſchlug, ließ auch den Serbten günſtig geſtimmten Mächten gar keinen Zweifel, daß ſie eine ſehr ernſte Verant⸗ wortung auf ſich nehmen würden, falls ſie das Verharren der Serben in Albanien billigen würden. Keine Macht hat denn auch in Wien irgendwelche Vorſtellungen zu gunſten Serbiens gemacht. So blieb Serbien allein. Ein hervor⸗ ragend öſterreichiſcher Diplomat betont einem Mitarbeiter der„B. Z. am Mittag“ gegenüber, daß man in Wien mit großer Genugtuung wäh⸗ rend des Verlaufs der kurzen letzten Kriſe das energiſche Einſetzen Deutſchlands für den öſter⸗ reichiſchen Standpunkt verzeichnet habe. Man ſei überzeugt, daß dieſes Einſetzen Deutſchlands auf manchen Tripleententepolitiker in heilſamer Weiſe eingewirkt habe. Im übrigen ſcheint es, daß die Gerüchte von neuerlichen Verſtimmun⸗ gen zwiſchen Rußland und Oeſterreich Fantaſte⸗ gebilde find. Man behauptet im Gegenteil in eingeweihten öſterreichiſchen Kreiſen, daß augen⸗ blicklich Oeſterreich und Rußland einander ge⸗ rade auf dem Balkan freundlicher als vor dem Beginn der großen Orientkriſe gegenüberſtehen. bereits der verſtorbene Althoff erkannt, dem man welches auch ſonſt ſeine Schwächen geweſen ſein mögen, das ſchöpferiſche Verſtändnis für die praktiſchen Bedürfniſſe der wiſfſenſchaftlichen Or⸗ ganiſation nicht abſprechen kann. Althoffs Ge⸗ danke war, daß an allen Univerſitäten ſämtliche tragende Hauptfächer vertreten ſein ſollten, daß aber zugleich jede Univerſität ihr Spezialgebiet oder auch ihre Spezialgebiete haben ſollte, auf dem ſie mit Profeſſuren, Seminaren, Bücher⸗ ſchäßen uſw. beſonders reich ausgeſtattet werden ſüllte. Den drei großen Univerſitäten Berlin, München, Leipzig dürfte und müßte natürlich ihe Beruf als Sammelbecken des geſamten wiſſen⸗ ſchaftlichen Lehr⸗ und Forſchungsweſens erhalten bleiben; aber Althoff begann zum Beiſpiel Göt⸗ tingen planmäßig zu einer Zentraluniverſität für mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Difſziplinen auszubilden. Dies iſt, wie uns ſcheint, der Weg der Zukunft: an dieſer Hochſchule werden die modernen Sprachen, an jener die Nationalßkono⸗ mie, an andern die Kunſtwiſſenſchaft, die Chemie, die flawiſche Geſchichte und Philologie uſw. durch eime beſonders große Anzahl von Profeſſoren bertreten und ſpezialiſiert ſein, wodurch die Leiſt⸗ ungsfähigkeit der Univerſitäten im ganzen ge⸗ hoben und die beſſere Verteilung der Studenten⸗ ſchaft befördert wird. Es liegt auf der Hand, daß gerade unter dieſem Geſichtspunkte die Er⸗ richtung neuer Univerſitäten den Fortſchritt der modernen univerſitariſchen Organiſation zu befördern, und hier iſt es vor allem der Hamburger Univerſitätsplan, der im ſehr geeignet iſt, guten Sinne als modern zu bezeichnen iſt. Aufge⸗ baut auf dem Kolonialinſtitut, zeigt er die be⸗ wußte Tendenz, die Pflege aller der Wiſſenſchaf⸗ ten beſonders zu begünſtigen, die auf die Ueber⸗ ſee und die Kolonien hinweiſen. Der Dresdner Plan ſcheint in der Verbindung einer Techniſchen Hochſchule mit der Univerſität ſeine Originalität zu ſuchen; nach welcher Seite hin Frankfurt ſich beſonders ausbilden wird, bleibt abzuwarten. Man hat von verſchiedenen Seiten den Ein wand erhoben, daß es doch nicht nötig ſei, bei Nei gründunen zur allen Form der Univerſitäten z1 rückzugreifen, und daß man lieber Anſtalten neuer Prägung, z. B. groß ausgebaute Fachhochſchulen, gründen ſolle. Allein abgeſehen von dem praktiſch entſcheidenden Umſtande, daß die deutſchen Regie⸗ rungen hiuchtlich der Anrechnung der Semeſter keine Fachhochſchule der Univerſität gleichſtellen können, ohne Verrat an dem Grundgedanken der deutſchen wiſſenſchaftlichen Bildung, an dem der Einheitlichkeit und Univerfglität aller Wiſſen⸗ ſchaft zu üben,— abgeſehen davon ſoll man nicht verkennen, daß die kraditionelle Form der deut⸗ ſchen Univerſität an ſich ganz vorzüglich iſt. Sie iſt feſt gebaut und beſitzt dennoch alle wünſchens⸗ werte Geſchmeidigkeit. Sie hält ſehr glücklich die Mitte zwiſchen der reinen Lehranſtalt und dem Forſchungsinſtitute. Sie hat den nicht zu unter⸗ ſchätzenden Gefühlswert ehrwürdiger Ueberlie⸗ ferung und iſt dennoch leicht mit modernſtem Leben zu erfüllen. Und auch dazu können und ſollen uns neue Univerſitäten verhelfen; ſie ſollen 1* 15 als Sauerteig dienen, herzhaft Neues wagen, in der Wahl ihrer Dozenken unbefangen ins friſche Leben hineingreiſen, neue Intereſſen der alten Univerſität zuführen, die Wiſſenſchaft überall mit unſerem reichen drängenden Leben in Fühlung ſezen und alte Zöpfe fleißig abſchneiden. Daran werden ſie genug vorfinden: es ſei nur an die ganz bedenkliche Uebung der Doktorfabrikation evinnerk, wie ſie auf deutſchen Hochſchulen heut im Schwange iſt. Auf ein weiteres, hochwichtiges Problem iſt auf einer der jüngſten Tagungen der deutſchen Hochſchullehrer hingewieſen worden: des deutſchen Univerſitätsprofeſſors darf nicht dahin einſchrumpfen, daß er nur heran⸗ wachſende Beamten⸗ und Lehrergenerationen zum Staatsexamen vorbereitet. Hier haben neue Uni⸗ verſitäten, denen die Tradition nicht im Wege ſteht, freie Hand, von Anfang an die Organiſa⸗ tion auf eine moderne Grundlag vielen Fächern werden Aſſiſtenten u Haupt gend Der Beruf ordinarien den Studenten die eigentlichen Wiſſensſtoffes übermitteln können wöhrend die Aufgabe des Hauptvertreters der Diſziplin vielmehr darin liegen wird, die ſtudie⸗ rende Jugend in die wiſſenſchaftliche Problematik einzuführen und ihr ſelbſtändiges wiſſenſchaft⸗ liches Denken und Forſchen an exakt begrenzten Einzelfragen zu ſchulen. Schließlich aber foll man bei der Frage der Errichtung neuer Univer⸗ ſitäten den großen idealen Geſichtspunkt nicht vergeſſen, daß in dieſer Zeit, wo die wirtſchaft⸗ lichen und materiellen Intereſſen ein ſo großes Uebergewicht haben, jede Schöpfung, wo geiſtige Intereſſen allein um ikrer ſelbſt Betriaban und gepflegt werden, als eine höchſt ſegensreiche Schutzeinrichtung unſerer edelſten nationalen Kultur willkommen zu heißen iſt. Der heftige Streit, der um die Formen dieſer Neugründungen geführt wird, erinnert doch ſehr an den um Kai⸗ ſers Bart: man kann gewiß ſein, daß eine neue Schöpfung univerſitariſchen Charakters, wofern ſie geſund und lebensfähig iſt, ſich allen Theore⸗ tikern zum Trotze ihre Formen ſchaffen wird. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Das Konſervatorſum für Muftk in Neuſtadt a. d. Haardt hielt geſtern Dienstag abend im Theaterſcaal des Saalbaues daſelbſt ein Konzert ab, bei dem ſich zwei neue Kräfte dieſer Anſtalt, die Sängerin zur Laute Frl. Wilma Duncan ra⸗und der Violoncelliſt Herr Joh. Ydo, recht vor⸗ teilhaft einführten. Auch der Direktor des Kon⸗ ſervatoriums, Herr Hafgren, lieh dem Kon⸗ zert ſeine Mitwirkung durch Uebernahme des Klavierparts. Herr Wdo ſpielte zu Anſang des Konzerts mit Herrn Hafgren die Sonate für Violoncello und Klavier von Saint⸗Sasns, ſo⸗ wie ferner eine weitere Serenade von Boell⸗ mann, beides gehaltvolle, weniger durch äußere Effekte als durch ihren geiſtigen Gehalt feſſelnde eeeeeeeeeeeeeee eeeeene. ————ů— e rroa„ — — 2 eos 3 — ſſFEFEr —1— ſein und wiſſen, daß es mit Pünktlichkeit und 5 des Celliſten verſtand ſich Herr Hafgren ausge⸗ zuzuhören. Sie gibt ſich ganz ungezwungen, beſitzt eine leicht anſprechende, klare Stimme, Aus Straßburg wird uns geſchrieben: wovpon durch Zuſchüſſe faſt 200 000 M. von der Mittwoch, den 22. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Sadilme Renene Aamrimten.(Abendbrart.) 3. Seitg, Politische Aebersicht. »Maunheim, den 22. Oktober 1913 Deutſchlands Flottenpolitik. Berlin, 22. Okt. Der Londoner„Daily Chronikle“ veröffent⸗ iicht eine Unterredung ſeines Berliner Korre⸗ pondenten mit dem Großadmiral von Tirpitz. Der Korreſpondent ſagt, der Ad⸗ miral habe ihn in ſehr freundlicher Weiſe emp⸗ fangen und gleich einleitend geſagt, daß er gerne bereit ſei, offen mit ihm über die Lage zu ſprechen; da Deutſchland nichts zu verheimlichen habe und daß es nur gut ſei, wenn man über die deutſchen Intenſionen in England ſo zutreffend wie nur möglich unterrichtet ſei. Er wolle der britiſchen Regierung keinen falſchen Eindruck geben, aber er wünſche, daß das Volk und die Regierung in England über die Tatſachen ge⸗ nau informiert ſeien. Er könne nur imnier wie⸗ derholen, daß Deutſchland nichts zu verheimlichen habe. Es gſchähe in Deutſchland nichts, was man in England nicht wiſſen ſoll. Das deutſche Flottenbau⸗ programm ſei durch das Geſetz feſtgelegt und daran könne nichts geändert werden. Das Geſetz werde pünktlich und genau durchgeführt werden. Eine Beſchleunigung des Baupro⸗ gramms ſei niemals vorgekommen. Und wenn einmal ein Schiff ein bißchen früher angefangen wurde, ſo ſei dies lediglich geſchehen, um auf den Werften die Arbeit gleichmäßig durchhalten zu können. Wenn aber von einer Beſchleunigung des Baues geſprochen wird, ſo wiſſe man von den finanziellen Arrangements in Deutſchland nichts. Der Admiral erklärte wiederholt, er wünſche, daß alles, was Verdacht oder Miß⸗ trauen zwiſchen den beiden Mächten erregen könne, beſeitigt würde. Die öffentliche Mei⸗ nung in Großbritannin ſoll genau über das Schiffsbauprogramm in Deutſchland orientiert 2 Regelmäßigkeit durchgeführt werde. Auch ſei es unrichtig, von einer Erweiterung des Flotten⸗ geſetzes zu ſprechen. Die Erweiterung, die ge⸗ ſchehen ſei, ſei ſo zu erklären geweſen, daß der Reichstag zuerſt einen Teil der Forderungen der Reichsregierung zurückwies, worauf dieſelbe aus⸗ drücklich erklärte, daß ſie ſpäter mit einer Nach⸗ tragsforderung die abgelehnte Summe verlan⸗ gen würde. Dies ſei dann auch geſchehen. Im weiteren Verlaufe des Geſpräches legte der Großadmiral großes Gewicht darauf zu erklären, daß die deutſche Flotte nur zum Zwecke der Verteidigung da ſei, genau ſo wie die Armee. Deutſchland brauche eine ſtarke Flotte zum Schutzſeines Handels, damit es ſeine Stimme in der Welt geltend machen könne. Ein Angriffskrieg ſeitens Deutſchlands ſei vollſtändig undenkbar. Weiter ſagte der Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamtes, er könne nicht begreifen, warum man die deutſche Flotte gerade als eine Gefahr anſehe. Ueberall würden große Flotten gebaut. In Frankreich, in Rußland, in den Vereinigten Staaten, ja ſelbſt Griechenland trage ſich mit dem Gedanken, ſeine Seemacht bedeutend zu ver⸗ ſtärken. Auch die ſüdamerikaniſchen Republiken rülſten ſich zur See, ganz abgeſehen von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Italien, die auch gro Flotten bauen. Frankreich und Rußland ſeien Verbündete und ſie geben zuſammen vielmehr Geld für ihre Flotte aus als Deutſchland. Wa⸗ rum wolle man denn in Großbri⸗ tannin gerade Deutſchland das Recht abſprechen, eine Flotte für den Schutz des deutſchen Handels zu bauen. Er ſagte weiter, er wünſche nicht die britiſche Flottenpolitik in irgend einer Weiſe zu beeinfluſſen, aber ebenſo könne man verlan⸗ gen, daß man Deutſchland mit ſeiner Flotte das tun laſſe, was es für die Sicherheit des Landes für notwendig halte Auf keinen Tall ße den: im Zug 1045 am 3. Oktober der Betrag könne Deutſchland zugeben, daß es wiederum zum Schlachtfeld der Armeen anderer Länder gemacht werde, wie dies im Laufe der Geſchichte ſo oft geſchehen ſei. Das ſei, bemerkt der Korreſpondent, die Grundnote der Ausführungen des Groß⸗ admirals geweſen. Außerdem ſprach er ſich in ſehr freundlicher Weiſe über die britiſche Flotte aus, die ſeine hohe Bewunderung errege. Er pflege die beſten Beziehungen zu vielen Offi⸗ zieren der engliſchen Flotte. Zum Schluß ſagt der Korreſpondent, daß der Großadmiral betont habe, er freue ſich, feſtſtellen zu können, daß kein Grund fürirgend welche Streitig⸗ keitenoder Mißverſtändniſſe zwi⸗ ſchenbeiden Ländern vorliege. Er wünſche nur, daß das britiſche Volk beſſer über die deutſch Flotte und deren Aufgaben unter⸗ richtet ſein möge, als dies bisher der Fall war. Daher verſprach er auch dem Berliner Korreſpon⸗ dent des„Daily Chronikle“ ihm Gelegenheit zu geben, ſoviel als nur möglich, von der deutſchen Flotte zu ſagen, damit er ſeine Landsleute mglichſt gut mit der deutſchen Flotte bekannt machen werde. Je beſſer man untereinander un⸗ 1 ſei, deſto leichter könne man ſich ver⸗ tehen. Zum Schuß der Arbeits⸗ milligen. Die„Nationallib. Korreſp.“ beſtätigt eine von uns geſtern wiedergegebene Mitteilung der „Magdeb. Ztg.“ und ſchreibt: Nach einer unter dieſer Ueberſchrift in der „Poſt“ wiedergegebenen Korreſpondenz⸗Mit⸗ teilung ſoll„aus dem Block der Rechten her⸗ aus ſofort nach dem Zuſammentritt des Reichstags eine Anfrage oder ein Ini⸗ tia tiv antrag eingebracht werden, der auf die Schaffung von geſetzlichen Vorbeugungs⸗ maßregeln gegen den in unerträglicher Weiſe überhandnehmenden Terrorismus der Sozialdemokratie abzielt.“„Auch die Nationalliberalen wollen,“ ſo heißt es dann weiter,„in dieſer Richtung vorgehen.“ Die„Poſt“ verſieht die Notiz ihrerſeits mit einem Fragezeichen, und ſie tut, ſoweit wenig⸗ ſtens die Nationalliberalen in Frage kommen, recht daran. Die Nationalliberalen haben, wie allgemein bekannt iſt, zum Studium und zur Prüfung dieſer Frage eine Kommiſſion eingeſetzt, die ihre Arbeit bereits aufgenom⸗ men hat. Dieſe Kommiſſion wird das Ergeb⸗ nis ihrer Beratungen der Fraktion bei ihrem Wiederzuſammentritt vorlegen. Erſt aufgrund dieſes Ergebniſſes wird die Fraktion ihre Ent⸗ ſchließungen faſſen, in welcher Richtung ſie vorgehen wird. Die Entſcheidung der Natio⸗ nalliberalen ſteht daher in vollem Umfang dahin. Wenn in der Notiz weiter geſagt iſt, daß bei den zu treffenden Maßnahmen der Charakter eines Ausnahmegeſetzes ver⸗ mieden werden ſoll, ſo entſpricht das zwar der Auffaſſung der Nationalliberalen, nicht aber der des Blocks der Rechten, deſſen Anhänger unverblümt ein Ausnahmegeſetz gefordert haben und wohl auch noch fordern. Die Notiz wird alſo auch nach dieſer Richtung der Korrektur bedürfen. ANus stadt und Land. * Mannheim, den 22. Oktober 1913. * Aufgefundenes Geld. Es wurden aufgefun⸗ von 10., abgeliefert in Heidelberg; am 7. Oktober auf dem Bahnhof in Karlsruhe der Betrag von 5.; am 14. Oktober auf dem Bahnhof in Baden⸗Baden der Betrag von 20.; am 15. Oktober auf dem Bahnhof in Steinbach(Baden) der Betrag von 10 M. * Verkehrsnotiz. Vom 22. Oktober ab wird der Orient⸗Expreßzug auch zwiſchen Budapeſt und Konſtantinopel, und zwar in beiden Rich⸗ tungen, wieder viermal wöchentlich verkehren und wie früher zur Poſtbeförderung von und nach dem Orient benutzt werden. * Auszeichnung. Dem Architekten Ludwig wurde die goldene Medaille der Stadt Leipzig auf der Internationalen Baufachaus⸗ ſtellung Leipzig für ſeine in der wiſſenſchaftlichen Abteilung ausgeſtellten Entwürfe zuerkannt. * Auszeichnung. Auf der Leipziger Baufachaus⸗ ſtellung wurde auch der Firma Grün u. Bilfin⸗ ger, Abt. Mannheim, die goldene Medaille der Stadt Leipzig für die Ausſtellung von Modellen, Aquarellen und Photographien von ausgeführten und in der Ausführung begriffenen Bauten zuerkannt. * Wählerkarten aufbewahren! Die Landtags⸗ wähler von Mannheim III machen wir auf fol⸗ gendes aufmerkſam: Die für die Hauptwahl aus⸗ geſtellten Wahlausweiſe(Wählerkarten) haben auch für den zweiten Wahlgang ihre Gül⸗ tigkeit. Deshalb bitten wir— im Intereſſe der glatten Abwickelung des Wahlgeſchäfts— die Karten für die Stichwahl aufzubewahren. * Seinen 75jährigen Geburtstag feiert morgen Herr Polizeiwachtmeiſter a. D. Wilh. Au, Bock⸗ ſtraße 21 wohnhaft. *Kaufmänniſcher Verein. Vortragsabend ſteht den Mitgliedern Donnerstag, 23. Oktober, bevor. Herr Pro⸗ feſſor Wempe, aus früheren Vorträgen rühm⸗ lichſt bekannt, wird über die wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe ſeiner diesjährigen Polarfahrt unter Vorführung von Lichtbildern und kinematogra⸗ phiſchen Aufnahmen ſprechen. Der Vortrag findet im Friedrichspark ſtatt. * Freireligiöſe Gemeinde. Der Jugend⸗ abend am morgigen Donnerstag, 23. Oktober, findet ausnahmsweiſe nicht in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt, ſondern in den Kaiſer⸗ ſälen, Seckenheimerſtr. 11Ia, in der Volks⸗ hygieniſchen Ausſtellung. Die Leitung der Aus⸗ ſtellung hat ſich zu einer beſonderen Zierung für unſeren Jugendabend bereit erklärt. Dr. Maurenbrecher wird einige einleitende Worte ſprechen. Daran wird ſich die Führung und Erklärung durch einige ſachverſtändige Herren der Ausſtellungsleitung anſchließen. * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg befindet ſich im Anhange des Schraubenſchleppdampfers „Mathias Stinnes 12“ der neue eiſerne Kahn „Käthe von Brohl“. Der auf einer Werft in Holland erbaute Kahn fährt mit einer Ladung Stückgut nach Mannheim. * Einbruch. In der Nacht vom 11./12. Okto⸗ ber wurde in die Kajüte des Kahnes„Rhein⸗ gold“⸗Duisburg im Mühlauhafen in Mannheim eingebrochen und daraus entwendet: u. a. ein Joppenanzug, hellgrau mit kleinen ſchwarzen Punkten; ein Ulſter, hellgrau geſprenkelt, zwei⸗ reihig; ſchwarz⸗weiß geſtreifte Hoſe: Firma Heine u. Schott, Bingen(Rhein); ferner Legi⸗ timationspapiere in brauner Ledertaſche: ein Geburtsſchein, drei Impfſcheine, ein Schulent⸗ Ein intereſſauter beitsbuch, fünf Aufrechnungsbeſcheinigungen für Invalidenkarten. Sämtliche Papiere lauten auf Franz Heinrich Welker, geb. am 1. Nov. 1890 in Rotterdam. größer, als urſprünglich angenommen, da die den 13 000 der Staatsbahn rund 21000 Per⸗ ſonen, der beſte Beweis für den durchſchlagen⸗ den Erfolg dieſes erſten Pfälzer Weintages, der nun zweifellos jährlich wiederkehren wird. * Die Volkshygieniſche Ausſtellung, veranſtaltet vom„Verein für Geſundheitspflege“ in den laſſungsſchein, ein Schifferdienſtbuch), ein Ar⸗ * Die Frequenz des Pfälzer Weintages. Der Fremdenverkehr am Pfälzer Weintag war noch Pfälzer Oberlandbahn nicht nur 2000, ſondern 8000 Perſonen beförderte. Dies macht alſo mit Eröffnung eines regen Beſuches zu erfreue Beſonders regen Zuſpruch hat eine vom„Bund für Vogelſchutz“, Stuttgart, zur Schau geſtellte Kollektion, beſtehend in den neueſten Niſt⸗ und Bruthecken, welche durch ihre glänzende Auf machung das Intereſſe der Beſucher auf ſich lenkt. Aber auch ſämtliche dargebotenen alkohol⸗ freien Getränke, welche die beiden Firmen Lange u. Co., Worms, ſowie Britziuns u. Grombach, Mannheim, zum Ausſchank bringt und Eßwaren, beſonders diejenigen, welche als Erſatz für Fleiſch dienen, finden die Anerkennung der Beſucher. Da die Ausſtellung am Freitag ihr Ende erreicht, ſei ein Beſuch beſtens emp⸗ fohlen. 5 * Todesfälle hervorragender deutſcher Turner Jähen Wechſel von Freud und Leid mußten die Turner Leipzigs innerhalb weniger Monate zum zweiten Male erleben. Oberturnlehrer Bernhard Striegler, der zweite Feſtturn⸗ wart vom 12. Deutſchen Turnfeſt, mußte ebenſo unerwartet ſcheiden wie ſein Freund und Mit⸗ arbeiter, der Hauptturnwart Rudolf Witzgall. Innerhalb zweier Monate zwei in der deutſchen Turnerwelt ſo hervorragende Männer im beſtel Alter ſcheiden zu ſehen, iſt doppelt ſchmerzlich Beide in gleicher Amts⸗ und Ehrenſtellung in der Deutſchen Turnerſchaft, waren in ihrem Dienſte zu jedem Opfer bereit, und mußten tat ſächlich auch das größte bringen. Das iſt die große Tragik des Geſchicks, die nicht bloß die Leipziger, ſondern Deutſchlands Turner tief be⸗ wegt. Die herzlichſte Anteilnahme aller Tur⸗ nerkreiſe kam daher auch beim Begräbnis Bern⸗ hard Strieglers erneut zum Ausdruck. Wergnügungen. Union⸗Theater, P 6, 25/24. Dr. Hauns Hein Ewers' romantiſches Drama in 4 Akten„Der Stu dent von Prag“, in welchem der ſtärkſte Charak⸗ terdarſteller der deutſchen Schauſpielwelt„Paul We. gener“ vom Deutſchen Theater in hochkünſtlexiſchg gewaltiger, geiſtig durchdachter Weiſe die Rolle wilden Studenten Balduin ſpielt und welches I. Urteil der geſamten Preſſe das Wundervollſte dar ſtollt, was je im Kino gezeigt wurde, gelangt nur noch bis inel. Freitag, den 24. Oktober zur Aufführun Eine Prolongation dieſes hervorragenden Film⸗Mei ſterwerkes iſt, wie uns die Direktion des Union Theaters mitteilt, vollſtändig ausgeſchloſſen. A. heute werden außerdem noch die beiden bedeutend aktuellen Ereigniſſe der vergangenen Woche geze und zwar:„Die Einweihung des Völker ſchlacht Denkmals“ am 18. Oktober in Leit aufunahme, Humoresken ſowie die neueſte ee ee ee dieſen Sotelglen findet täglich von 3 bis 5 it Ki Ad ee e eeee der die 3 Bild f0 hler nichts verra⸗ ten. Kaiſerſälen(Seckenheimerſtraße 11a), hat ſich ſeit Unsere Fſarine Schlager in Qualifſdi. „Die kleine Reſidenz“ iſt und bleibt Die Haupimorke! geiſtvoller Auffaſſung und mit großem, ſchönem vollem Ton, energiſchem, krafvollem Strich, wobei er auch in den Andanteſätzen eine ſüße Kantilene hören ließ. Mit Temperament und feinem Verſtändnis wußte er auch die beiden kleineren prächtigen Werke von Sinding: An⸗ dante funebre und Ritornelle zu interpretieren. Dem mit großem Beifall aufgenommenen Spiel⸗ zeichnet anzupaſſen. Einen durchſchlagenden Erfolg erzielte aber auch Frl. Duncan als Liederſängerin zur Laute. Es war wirklich ein 5. dieſer temperamentvollen ſungen Dame greift herzhaft in die Saiten und dazu kommt noch eine natürliche Anmut in ihren Vorträgen, die ſofort gefangen nimmt. Ihre reifenden Lieder verſchiedenen Charakters und in verſchie⸗ denen Dialekten waren von zündender Wirkung. 5 Zugabe ſpendete ſie ein e ied. 5 Straßburger Stadttheater. Straßburg gehört zu den Städten des Reiches, die für ihre Theater am meiſten tun. Das Budget für die neue Spielzeit erreicht faſt 600 000., Stadt, 86000 M. vom Staat und 20 000 Mark aus einer Stiftung gedeckt werden Trotz dieſer eine Stadt von noch nicht 200 000 Einwog⸗ hohen Summen, war das ſogen.„Straß⸗ miere Boehm iſt aus Mannheim gebürtia. In Heidelberg ſcheint indeſſen einen erfreulichen Wendepunkt in der Entwicklung des Straßburger Theaters hinſichtlich ſeiner! geſamten inneren Leitung ge⸗ bracht zu haben. Nach außen tritt zunächſt vor allet: die Hebung des Schauſpiels zutage, das ſeit den Tagen, in denen Pfitzner Operndirektor wurde, mit der Entwicklung der Oper nicht glei⸗ chen Schritt hielt. Gerade die äußerſt wirkſamen Bühnenbilder ſind es, die die von Otto geleiteten Aufführungen auszeichnen. Prächtiges wurde in dieſer Hinſicht von ihm wieder einmal in Ernſt Hardts fünfaktigem Trauerſpiele„Gudrun“ ge⸗ leiſtet, das am letzten Freitag zum erſten Male in Straßburg über die Bühne ging. Die Pre⸗ ſtand überhaupt unter einem guten ſodaß Härdts trotz aller inhaltlichen Schönheit bisweilen doch recht gekünſtelten Sprache nie unnatürlich wirkte. So fehlte es nicht an Anzeichen, daß die Straßburger Bühne neuem Glanz entgegengeht. Wir hoffen deshalb auch, daß die Gerüchte von einem angeblich be⸗ vorſtehenden Rücktritt Pfitzners ſich nicht be⸗ ſtätigen mögen, wenn wir auch bezweifeln möch⸗ ten, daß das wiederhergeſtellte Einvernehmen zwiſchen Pfitzner und Otto weitere größere Be⸗ laſtungsproben wird aushalten können. Akademiſche Nachrichten. Der a. d. Profeſſor Dr. Karl Boehm in Hei⸗ Stern, delberg wurde zum ordentlichen Profeſſor der 8 8 Mathemalit an der kiniverſttät Königsberg., Pr als rettet Ohne ihn wäre ich heute vielleicht ein Nachfolger von Prof. G. Faber ernannt. Prof.] mittelmäßiger Sänger, wie viele andere Aber erhielt er ſeine Ausbildung, beſonders bei Profeſſor oKoenigsberaer, erwarb 1896 den Doktorgrad und be⸗ Wie Caruſo mit„Hochdruck“ arbeitet. boniſten Charpentier, der dieſer Tage auf eine Einladung Caruſos nach Berlin gekommen war, um mit dem berühmten Tenor über die Rolle des „Julien“ zu prechen, erzählte Caruſo auch einige intereſſante Einzelheiten aus ſeiner Anfänger⸗ zeit, Erfahrungen, die er gleichſam als den„Ra! eines erfolgreichen Sängers allen Schülern der Geſangskunſt mit auf den Weg geben möchte, Die Unterhaltung kam auf die Methode, durch die Caruſo ſeine urſprünglich nicht allzugroße Stimme zu ihrem heutigen gewaltigen Umfang und ihrer Schmiegſamkeit entwickelte, und auf eine Frage Charpentiers 775 erſten Geſanglehrer, er hat meine Karriere ge⸗ mein Lehrer maſchine verſt ſtand die badiſche Staatsprüfung. Im Winter 1898/4 war er Hilfsaſſiſtent für Chemie im Heidelberger Univerſitätslaboratorlum bei Prof. Auwers, habili⸗ tierte ſich ebenda im Sommerſemeſter 1900, wurde vier Jahre ſpäter nichtetatsmäßiger a. o. Profeſſor und erhielt 1906 einen Lehrauftrag für Elementar⸗ mathematik vom höheren Staudpunkte(Grundlagen der Mathematik). Prof. Boehm veröffentlichte eine Reihe von Arbeiten über die Theorie der partlellen Differentialgleichungen, über das kinetiſche Potential, über die Axiome der Arithmetik, über einen verall⸗ gemeinerten Begriff des Linienintegrals. Hervorge⸗ boben ſei ſein Lehrbuch„Elliptiſche Funktionen“(1. Bd. 1908, 2. Bd. 1910). In einem Geſpräch mit dem franzöſiſchen Kom⸗ 170 erklärte Caruſo mit Nachdruck: Meine ganze Laufbahn verdanke ich meinem zte mir wö mpf. Rat meines Lehrers befolgte, auch auf die vor Anſtrengungen u. Ermüdung zu fürchten.“ 9t fahrung hinzu. daß dieſer Rat haben, und mit Waſſer, um Dampf zu gewinnen Nichts anderes iſt es mit dem Sänger, ſei Bruſtkaſten ſind die Kohlen und der Keſſel, ſei Atem iſt das Waſſer. In den Maſchinen trei! man die Hitze zu ihrem Höchſtpunkt hinauf, un ſo viel Dampf als möglich zu erzeugen.“ Und das iſt nach ſeinen Erfahrungen für Caruſo auch de einzige Weg, auf dem ein ſtimmbegabter Menſch ſeiner Stimme die höchſten Leiſtungen abringe kann.„Legt die Furcht vor zu großen Anſtveng⸗ ungen ab!“ darin gipfelt der Rat des Sänger „Die meiſten Sänger“, ſo erklärte er dem Kom poniſten der„Louiſe“ und des„Julien“,„waget nicht das zu tun, was die Maſchinen vollbringen. Sie haben zu viel Angſt, ſich zu ermüden. Lehrer empfehlen ihren Schülern viel zu ſe ihre Stimme zu ſchonen. So war es auch mir, als ich meine Laufbahn begann. Augenblick drohte meine Stimme perſag wollen. Von der Stunde an aber, als hin, mir die Stimmbänder zu zerbrech ſich meine Stimme und wurde frei, U muß ich es immer wieder betonen: der gi Fehler, den ein Sänger begehen kann, i Charpentier fü gewiß zum E Hbeging am letzten Sonntag Veteins, Herr Ratſchreiber Klemann, 4. Seite. Beneral-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 22. Oktober 1913. dteſem Geure das Vollendetſte, was bis jetzt geſchaf⸗ fen wurde.— Eine glänzend gelungene, kinemato⸗ graphiſche Aufnahme von der Jahrhundert⸗ feier der Völkerſchlacht bei Leipz ig kommt von heute ab als Extra⸗Einlage zur Vorführung, worauf wir ganz beſonders hinweiſen. Vereinsnachrichten. * Der hieſige Steuographeuverein Stolze⸗Schrey ſein 26. Stiftungs⸗ feſt durch eine glänzend verlaufene Feier in den Räumen des Ballhauſes. Der 1. Vorſitzende des konnte in ſeiner Begrüßungsanſprache konſtatieren, daß der Herrenverein mit ſeinen 450 Mitgliedern der viert⸗ größte Verein der Schule Stolze⸗Schrey iſt. In der Frage der Einheitsſtenographie vertrat er trotz ver⸗ ſchiedener bedenklicher Ereigniſſe der letzten Zeit einen recht optimiſtiſchen Standpunkt. Er verglich die Sehuſucht der Stenographen nach einem einheitlichen Syſtem für ganz Deutſchland mit dem Sehnen der Deutſchen nach einem einigen deutſchen Reich vor 100 Jahren.— Das Programm des Abends wies eine ganze Reihe auserleſener Darbietungen auf. Fräu⸗ lein Frida Hphmann entzückte die Zuhörer mit ihrer ſchönen Altſtimme. Auch die volle, weittragende Baritonſtimme des Herrn Willy Koblenz, ſowie die vorzüglichen Violin⸗Soli des Herrn Fr. Knör⸗ zer und die mit bekannter Meiſterſchaft vorgetrage⸗ neu humoriſtiſchen Kouplets des Herrn Fritz Wel⸗ lenreuther entſeſſelten Beifallsſtürme. Den Vo⸗ gel aber ſchoß jedenfalls Herr Luger aus Karlsruhe ah, der mit ſeinen„ſprechenden Puppen“ ganz ver⸗ Hblitffende Bauchredner⸗Kunſtſtücke vorführte.— Als Tanzſaal kaum aus. gegen Mitternacht der Tanz begann, reichte der große Traten doch ſchon zur Polo⸗ naiſe 111 Paare an! Bis zum Morgen blieb man in gufgeräumteſter Stimmung beiſammen, um ſich dann am Sonntag nachmittag bei einem vom Damenverein veranſtalteten„Taffekränzchen mit Tanz“ zur Nachfeier wieder zu treffen. Im Anſchluß hieran möchten wir darauf hinweiſen, daß der Verein am kommenden Freitag, 24. Oktober, abends 8½ Uhr, im K 2⸗Schulhauſe wieder einen Anfängerkurs beginnt, zu dem Anmeldungen in der erſten Stunde noch entgegengenommen werden vereins„Frieſen“. Pölkerſchlachtfeier des Deutſchvölkiſchen Turn⸗ Der auf den 18. Oktober fallende Turnabend wurde zu einer ſchlichten Feier ausgeſtal⸗ tet, da es für einen Turnverein unangebracht geweſen wäre, ſeine Arbeit, die einzig für die Ziele des Va⸗ terlandes geleiſtet wird, dann auszuſetzen, wenn es gilt, an der Hand der großen völkiſchen Gedenktage dieſe Tätigkeit als beſonders nötig und wertvoll vor Augen zu führen. Und ſo hielt denn inmitten einer echt deutſch geſinnten Turnerſchar der Dietwart Roh⸗ Aoff in der Turnhalle des Großh. Gymnaſiums eine 110 At Agroßzügige, weihevolle Anſprache, in der er die Volks⸗ erhebung von 1813 vor den Turnern wieder aufleben ließ, das Gedächtnis der großen Führer unſeres Vol⸗ bes aus damaliger Zeit pries und mahnte, den Geiſt, der unſere Väter zu opferfrendiger Hingabe auch des letzten Gutes ans Vaterland trieb, ſtändig zu pflegen. Auch heute wie vor hundert Jahren ſchmachte das deutſche Volk in fremder Knechtſchaft, in der Knecht⸗ ſchaft eines Geiſtes, der deutſchem Weſen durchaus fremd ſei und den von Vaterlands⸗ und Volksliebe erfüllten Mann ebenſo bedrücke, wie es damals mit! dem Joche Napoleons der Fall war. Luxusbedürfnis und die Sucht, fremdländiſches für beſſer zu halten, als deutſches, droht unſer Volk laugſam aber ſicher einer inneren Zerſetzung entgegen zu treiben, einer Zerſetzung, die durch plaumüßige Arbeit innerer und flee das le eeedche 7 indet. Sei das Häuflein der an der inperen geburt arbeitenden Kreiſe auch Rochrtein, gelte es beſonders in dem Wirken zur völkiſchen Wieder⸗ geburt nicht nachzulaſſen. Von oben ha wir in Hiefer Bezfehung nicht viel zu erwarten, auch hier 193 FVortgang, und nachher 18 Tr. 2 2 mitſſe wie 1813 die Geſundung von unten herauf kom⸗ nten, und daß es ſchließlich einzelne ſind, die ſich ein⸗ mal durchſetzen werden, das lehre uns das Jahr des heißen Ringens um die deutſche Freiheit.— Nachdem die Töne des Liedes„Das Volk ſteht auf, der Sturm icht ſos“ verklungen, nahm das Turnen ſeinen 5 fand im Kloſtergärtchen der zweite Teil der Feier ſtatt, bei der nach eiuem weite⸗ ren Bortrage des Dietwarts mehrere Turnbrüder Gedichte unſerer großen Freiheitsſänger Körner, Arndt uſw. vortrugen. Evang. Bund Mannheim⸗Neckarau. Zur Er⸗ junerung an die große Zeit vor 100 Jahren hatte der Evang. Bund Neckarau unter Mitwirkung des Kir⸗ chenchors ſeine Freunde zu einer Feier im großen Saale des„Bad. Hofes“ eingeladen. Im Mittel⸗ punkt des Abends ſtand die Aufführung des vaterl. Bühnenſpiels„Die Lützowerin“ von Albrecht Thoma. Vorweg geſagt: es war ein voller Erfolg, der mit dieſer Veranſtaltung erzielt wurde. Als wir um 7 Uhr den Saal betraten, war derſelbe bereits mit Menſchen überfüllt. Viele, ſehr viele, mußten aus bdieſem Grunde wieder umkehren. Pünktlich zur feſt⸗ ſelbſt, Charpentier, wunderte ſich, um ein Bei⸗ ſpiel herauszugreifen, über die Sorgloſigkeit, mit der die Carre bei langwierigen Proben ihre Stimme anſtrengte; und als er eines Tages der bekannten franzöſiſchen Primadonna ſeiner Ver⸗ wunderung daxüber ausdrückte, erklärte ihm die Carre lächelnd, weshalb ſie nie auf einer Probe marktere, ſondern ſtets mit voller Stimme ſinge. Ihre Erfahrung iſt nur eine Beſtätigung der Er⸗ fahrungen Caruſos:„Je mehr ich ſinge, je beſſer fſinge ich, meinte ſie,„und je mehr Stimme ich gebe, je mehr Stimme gewinne ich.“ Kleine Mitteilungen. Am Braunſchweiger Hoftheater werden die bisher völlig unbekannte D⸗dur⸗Sinfonie von Haydn ſowie die Ouvertüre und zwei Tenor⸗ bartien aus Haydns komiſcher Oper„Ritter Ro⸗ kland“, die der Komponiſt 1782 für den Fürſten Eſterhazy ſchrieb und die kürzlich vom Hofbiblio⸗ thekar des Fürſten zu Fürſtenberg in Donau⸗ eſchingen in der alten fürſtlichen Hofkapelle ent⸗ deckt wurde, zur Uraufführung gelangen. LTagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 28. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus: Das Rheingold.— Kgl. Schauſpielhaus: Schwanenweiß.— Dtiſch. Theater Der blaue Bogel. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Die armſeligenBeſenbinder. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Soenke Erichſen. Frankfurt a. M. Opernhaus: Madame Butterfly.— Mannheim. Schauſpielhaus: Maria Stuart. Freiburg i. Br. Stadttheater: Hänſel und Gretel. Seidelberg. Stadttheater: Die Puppe. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Zar und Zimmermann. Mainz. Stadttheater: Hedda Gobler. Großh. Hoftheater: Fiesko. Müunchen. Kal. Hoftheater: Samſon und Dalila.— Kal. Reſidenztheater: Geſinnung. Gärtner⸗ platztheater: Hoheit tauzt Walzer.— Schauſpiel⸗ haus: Die fünf Frankfurter. Straßburg i. Elſ. Stabdttheater: Die Entführung aus dem Serail. Stuttgart. Kl. Haus: Figaros Hochzeit. Wiesbaden. Kal. Theaker: Alda. jeder⸗ geſetzten Zeit nahm das Stück ſeinen Anfang. Wer Albrecht Thomas neueſtes Werk keunt, der wird genau orientiert ſein, welch große Aufgabe an die Aber dieſe Mitwirkenden haben ſich ihrer Aufgabe voll zu entledigen gewußt, und ſo gebührt ihnen, ſowie dem Regiſſeur volles Lob. Vortrefflich war Frl. Wiegand in der Titel⸗ rolle. Aber auch alle Vertreter der Hauptrollen waren aufs Beſte disponiert, erwähnen wir nur den Pro⸗ haska, Lützow, Körner ete. Vergeſſen wir nicht das tapfere Schneiderlein, das mit ſeiner witzigen Figur des öfteren die Lachmuskeln aller Zuſchauer in Be⸗ wegung ſetzte. Alles in allem iſt es ein großes Stück Arbeit, das der Evang. Bund hinter ſich hat. wir hören, findet nächſten Sountag, den 26. ds. Mts,, abends 7½ Uhr, im gleichen Saale eine Wieder⸗ holung des Feſtſpiels ſtatt. Es iſt nun zu empfehlen, ſich jetzt ſchon mit Karten zu verſehen Mitwirkenden geſtellt iſt. Wie Wie 70. Geburtstag einer Mann⸗ heimer Ehrenbürgerin. Eine edle Frau, die ſich in allen Schichten der Bevölkerung einer Verehrung erfreut, wie ſie wenigen Menſchen entgegengebracht wird, die Mannheimer Ehrenbürgerin Frau Geh. Kom⸗ merzienrat Julia Lanz, feiert am morgigen Donnerstag ihren 70. Geburtstag. Das Wort des Pſalmiſten, an das Frau Geheimrat Lanz bei ihrem Eintritt ins bibliſche Alter ſo recht erinnert wird und das darauf hinweiſt, das unſer Leben, wenn es köſtlich geweſen, Mühe und Arbeit geweſen iſt, dieſes Wort iſt auch an der hochgeſchätzten Jubilarin in vollem Maße in Erfüllung gegangen. War es der Frau Ge⸗ heimrat doch vergönnt, an der Seite ihres un⸗ vergeßlichen Gemahls, dem ſie ſtets eine ver⸗ ſtändnisvolle, kluge und treubeſorgte Beraterin und Lebensgefährtin war, ſich an den großen Erfolgen der Firma Heinrich Lanz, an ihrer Entwicklung zum Weltetabliſſement zu erfreuen, zugleich aber auch zu erfahren, wie aufreibend und ſchwierig es iſt, an der Spitze eines der⸗ artigen gewaltigen Unternehmens zu ſtehen. Hier war die Jubilarin die richtige Frau am richtigen Platze. Tapfer und unverdroſſen hat ſie mit Herrn Heinrich Lanz geſtritten auf dem Kampfplatz des Lebens, immer war ſie bemüht, die Sorgenfalten auf der Stirne des geliebten Gatten zu glätten, immer iſt ſie auf ſeine Ideen mit feinem weiblichen Empfinden eingegangen und hat ihm manchen wertvollen Rat gegeben. Dieſer wertvolle Rat blieb der Firma Heinrich Lanz auch erhalten, als man ihren Gründer in dem herrlichen Mauſoleum beiſetzte, das zur Rechten deß Haupteingangs zum alten Friedhof von Künſtlerhand errichtet wurde. Der Hauptzug des Weſens der Jubilarin iſt Güte und Mitgefühl für das Schickſal ihrer Nebenmenſchen. Ihr, der als Gattin und Mut⸗ ter auch des Lebens Schattenſeiten nicht unbe⸗ kannt blieben, hat ſtets den Spruch zu beher⸗ zigen verſtanden: wohlzutun und mitzuteilen vergeſſet nicht! Auf ihren Einfluß iſt auch viel die Errichtung der großartigen Stiftungen zu⸗ rückzuführen, die während des Wirkens ihres Gemahls für die Angeſtellten und Arbeiter des Lanzwerkes errichtet wurden. Die 1893 gegrün⸗ dete Heinrich und Julia Lanz⸗Stif⸗ tung wurde 1899 auf eine Million Mark er⸗ höht. Der Zweck dieſer Stiftung iſt die Ge⸗ währung von Unterſtützungen und Beihilfen an verheiratete Arbeiter und Augeſtellte der Firma, ſowie deren Familien in Krankheits u. Sterbe⸗ fällen, bei unverſchuldeten, im Dienſte der Fa⸗ brik erlittenen Unfällen. Außerdem betrifft die Fürſorge die älteren Arbeiter, deren Leiſtungen nachgelaſſen haben, oder die gänzlich arbeits⸗ unfähig ſind; endlich die Witwen und Waiſen Verſtorbener und die Frauen und Kinder der durch Unfälle dienſtunfähig gewordenen Ar⸗ beiter. Die Beamten⸗ und Meiſter⸗ ſtiftung wurde 1890 von Herrn Geh. Kom⸗ merzienrat Heinrich Lanz am Tage ſeiner ſil⸗ bernen Hochzeit gegründet. Das urſprüngliche Kapital betrug 100 000 Mark; im Jahre 1908 wurde dieſe Stiftung von Frau Geheimrat Julia Lanz zum Andenken an den 70. Geburts⸗ tag von Heinrich Lanz auf eine Million Mark erhöht. Bei der Beamten⸗ und Meiſterſtiftung kommt zum erſten Male zum Ausdruck, daß die Familie das Erbe von Heinrich Lanz voll über⸗ nommen hat, nicht den Beſitz allein, ſondern vor allem auch die Pflichten, die der Schöpfer des Werkes ſich ſelbſt vorgeſchrieben hatte. Im Jahre 1906 traf Frau Geheimrat Julia Lanz eine für die Arbeiter ſehr wichtige Beſtimmung, durch welche den länger beſchäftigten Arbei⸗ tern ein entſprechender jährlicher Urlaub bis zu 14 Tagen gewährt wird. Aber die Stiftungen und Wohlfahrtseinrich⸗ tungen gehen noch weit über den Rahmen der Lanzwerke hinaus. Die erſte der großen Stif⸗ tungen, die aus dem Millionenvermächtnis des Firmen⸗Gründers durch ſeine Familie, in erſter Linie durch Frau Julia Lanz, errichtet wurden, kam der Allgemeinheit zugute durch das Heinrich Lans⸗Krankenhaus, das mit einem Ka⸗ pital von 1 300 000 Mark begründet wurde. Das auf das modernſte eingerichtete Krankenhaus ver⸗ dankt ſeine Entſtehung der eigenſten Idee und tatkräftigen Initiative der Frau Geheimrat, die noch heute die Verwaltung mitführt und ſich per⸗ ſönlich durch häufige Beſuche der Patienten um die Krankenpflege tätig kümmert. Das Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, das am 17. November 1907 eröffnet wurde das Protektorat hatte Frau Großherzogin Luiſe bos Baden übernommen—, zeichnet ſich bekanntlich durch eine in jeder Hin⸗ ſicht muſtergültige Anordnung der Geſamtanlage der Krankenräume und der Operationsſäle aus. Beſonders angenehm empfunden und lobend her⸗ vorgehoben wird von vielen Kranken der freund⸗ liche des Hauſes, bei dem man vergeſſen kann, daß man überhaupt in einem Krankenhauſe ſich be⸗ findet. Als am 1. März 1909 Erben die Firma offiziell übernommen hatten, war es wiederum eine großartige Stiftung, mit welcher die Familie Lanz das Andenken des Verſtorbenen ehrte, eine Stiftung, welche den Namen Heinrich Lanz nun⸗ mehr dauernd mit den wiſſenſchaftlichen Kreiſen der Welt verbindet; es iſt die Gründung der Heidelberger Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften, Stiftung Heinrich Lanz, mit einem Kapital von einer Million Mark. Und für den inneren Ausbau und die Weiter⸗ entwicklung derHandelshochſchule inMann⸗ heim wurde im Jahre 1910 von der Familie Lanz ein Kapital von einer Million Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Endlich iſt noch zu erwähnen, daß am 9. März 1908 von Frau Geheimrat Lanz zum Andenken an den 70. Geburtstag ihres verſtorbenn Ge⸗ mahls der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft unter der Bezeichnung„Hein⸗ rich Lanz⸗Stiftung“ ein Kapital von 50 000 M. zur Verfügung geſtellt wurde, daß Frau Ge⸗ heimrat Lanz dem Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege im April 1907 den Betrag von 100 000 M. ſtif⸗ tete und daß ſie auläßlich des 70. Geburtstages des verſtorbenen Gemahls dem Frauenver⸗ ein Mannheim für Zwecke der Säuglings⸗ fürſorge eine Stiftung von 200 000 M. machte. Weiter erinnern wir an die wiederholten Stif⸗ tungen für unſer Hoftheater zu Ausſtattungs⸗ zwecken. Aber das ſind nur die großartigen, in die Hunderttauſende gehenden Stiftungen und Schenkungen, die weit über die Grenzen unſe⸗ res Vaterlandes hinaus Aufſehen und Bewun⸗ derung erregt haben. Nicht minder bedeutend iſt das Wirken der hochherzigen Jubilarin im Stillen. Wieviel Kummer, Not und Bedräng⸗ nis durch Frau Geheimrat gelindert und be⸗ ſeitigt wurde, das zu ſchildern wäre ein Kapi⸗ tel für ſich. Aber es entſpräche nicht ihrem be⸗ ſcheidenen Weſen, das ſich nicht gern in die Oeffentlichkeit ſtellt. Es genügt, wenn wir dieſe Andeutung machen. Die Stadt Maunnheim hat Frau Geheimrat Lanz bereits die ihr gebüh⸗ rende Ehrung dadurch zuteil werden laſſen, daß ſie ihr die höchſte Auszeichnung verlieh, die eine Stadt zu vergeben hat, das Ehren⸗ bürgerrecht. Noch ſteht die Feier lebendig vor unſerem Geiſte, bei der im neuen Rathausſaale die Ver⸗ leihung der ſeltenen Auszeichnung durch unſeren verſt. Oberbürgermeiſter Martin unter der be⸗ geiſterten Zuſtimmung der Feſtverſammlung verkündet wurde. Das waren Momente, die unvergeſſen bleiben werden, die von neuem den Beweis von der hohen Verehrung erbrachten, die Frau Julia Lanz und ihrer ganzen Familie überall gezollt werden. Die Jubilarin iſt auch Inhaberin der Friedrich⸗Luiſenmedaille, der wohlverdienten ſtaatlichen Auszeichnung für ihr hervorragendes humanitäres Wirken. Ueber den Lebensgang von Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz iſt noch folgendes mitteilenswert: Frau Julia Lauz wurde am 23. Oktober 1843 in Mannheim als Tochter des Kaufmanns Philipp Faul geboren und vermählte ſich am 9. März 1865 in Mannheim mit Heinrich Lanz, dem Begründer und Chef der gleichnamigen Firma, der am 9. März 1838 zu Friedrichshafen geboren wurde und am 1. Februar 1905 in Mannheim ſtarb. Der ungemein glücklichen Ehe entſproſſen vier Kinder, 1. Helene, vermählt 1885 mit Herrn Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling; 2. Emilie, vermählt 1885 mit dem Kaiſerl. Le⸗ gationsrat a. Dr. Theodor Bumiller, Eindruck der ganzen inneren Einrichtung die der der mit Rittmeiſter a. D. Max b. Seubert auf Schloß Seeleiten in Oberbayern; 4. Karl Lanz, jetziger Chef der Ja. Heinrich Lanz, vermählt 6. Oktober 1903 mit Giſela geb. Giulini. Wir ſchließen dieſen Artikel, der die großen Verdienſte der Jubilarin um die Firma Heinrich Lanz im beſonderen und um die Mitmenſchen im Allgemeinen nur andeuten kann, mit dem herzlichen Wunſche, daß der edlen Frau noch recht viele Jahre beſchieden ſein, daß ſich ihr Lebensabend noch recht ſonnig und heiter ſtalten möge zum Segen all der vielen, die ihrer D Dr. während des Balkankrieges auf dem Felde Ehre ſtarb; 3. Valentine, vermählt 1890 nun? ge⸗ Wohltäterin Liebe und Verehrung in ſo reſchen Maße entgegenbringen. Frau Julia Lanz hat ſich in ihrer beſcheidenen Weiſe allen Ehrungen die ihr der morgige Tag bringen wird, dadurch entzogen, daß ſie nach Oberbayern verreiſt iſt, wo ſie in ſtiller Zurückgezogenheit den Eintrit ihres reichgeſegneten ins achte Dezennium Lebens begeht. Mit der neuen Drahtſeilbahn auf den Merkurgipfel. „Heute auf dem Merkurgipfe Sonne über dem Nebelmeer.“ So lautet die neueſte Attraktion unſerer Stadt auf dem Gebiete der Abwechslungen und Sehens, würdigkeiten. Die neueſte—2 ja hat es denn dieſes Schauſpiel nicht ſchon ſeit hundert und aber⸗ hundert Jahren gegeben? Freilich! Aber unſerer Zeit, und einer genialen rührigen Stadtverwal⸗ tung blieb es vorbehalten, den Anblick eines der impoſanteſten Naturſchauſpiele auch den gewöhn⸗ lichen Sterblichen zu erſchließen, die da ſonſt kief unten im Alltag herumzukriechen verurteilt ſind, Welcher Ausflügler würde wohl noch vor Kurzem ſich getraut haben, dem unfreundlichen Nebelring entgegenzuſteigen, der von der Höhe, von der Wand eines Berges herabbraut? Heute brauchts dazu keiner Ueberwindung mehr— die bequeme, ———— ̃ ͤ-— elegante Drahtfeilbahn führt uns ſicher der grauweißen Dunſtſchicht entgegen. Was unz im Tal, bei dem nahen Aneinander aller Dinge und Gegenſtände, nur wenig vom Nebel ber⸗ ſchleiert ſchien, bald iſt es unſerm Blick entrückk — berſinkt, als ob es ſich in Nichts auflöſte. Die Drahtſeilbahn hat die Endſtation erreicht, und mit luſtigem Getümmel entſteigt ihr das neugierige Publikum, um die liebe Sonne zu be⸗ grüßen, die jetzt ganz extra nur für dieſen Berg hier oben zu ſtrahlen ſcheint, denn durch die klel⸗ nen Ausblicke, welche Fenſter und Waldlücken, direkt beim Stationsgebäude, gewähren, ſieht man eben nichts— nichts— als ob nur dieſe Berges⸗ ſpitze hier vorhanden wäre. Und iſt man nicht in einer Welt für ſich? Weit entfernt von den Abgangspunkt der kurzen Reiſe? Wie kalt und froſtig war uns zu Mute dort unten— und hier — welche Wärme umkoſt uns, welche wonnige kriſtallklare Luft. Der erſte Weg: ſchleunigſt auf den Turm! In wenigen Sekunden beför⸗ dert uns der geräumige Lift nach oben, ſodaß wir jetzt 700 Meter über dem Meere, alſo für arme Menſchen ſchon ein Erkleckliches näher als üblich der guten Frau Sonne ins feiſte Antlitz ſehen können. Und welcher Ausblick erwartet uns Kein Phoiograph vermag es ausgiebig auf ſeine Platte zu bannen— und einem Maler würde man es nicht glauben! Selbſt muß man es ge⸗ ſehen haben— und ewig unvergeßlich wird das Empfinden ſein, von dem man beim Anblick die⸗ ſer Szenerie duürchrieſelt wurde! Infolge der völligen Windſtille ſtehen üher dem engen Tal, in dem man Baden weiß— ſeßzt weder ſieht noch ahnt— dicke ſchneeweiſe Nebel⸗ ſchwaden, wie Treibeis an den Meeresküſten übereinander gehäuft. Aus dieſer ewigen, ſchein⸗ bar unbegrenzten Maſſe heben ſich, wie Inſeln, die ſchwärzlichen Kuppeln der einzelnen höheren Berge hervor. Nach Süden hin, ſchwach ange⸗ deutet, wie Schemen, erſpäht man die entfernter liegenden Schwarzwaldberge. Von der anderen Turmſeite ſieht man, etwas deutlicher, die Orf⸗ ſchaften Gernsbach und Gaggenau keilweiſe her⸗ aufgrüßen. Dort ſieht man, goldig beleuchtet, als das reizendſte, ſtimmungsvollſte Miniaturgemälde das Oertchen Eberſteinburg zwiſchen Nebel⸗ ſchleiern hingekuſchelt. Aus der Gegend von Oos, vom Rhein her drängen ſich langſam, aber ſtetig immer neue Nebelmaſſen herzu und die Sonne begibt ſich zur Rüſte. Welch Schauſpiel ſteht uns dann bevor? Die Ungeduld zu meiſtern, ſpaziert man ein wenig auf den ſchönen Wegen umher, die ſich mit Bänken reichlich verſehen, auf dem Gipfel des Merkurberges rings ſchlängeln. Und ſchneller als man gedacht, kommt der er⸗ wartete Moment. Die gleiſende, goldige Rieſen⸗ kugel nähert ſich immer dichter dem ihr enkgegen⸗ ſteigenden Meer. Wie verabredet— oder inſtink⸗ tiv? unterbrechen alle Anweſenden ihr Geſpröch und, faſt mit angehaltenem Atem genießt jeder das unſagbar ſchöne, ergreifende Bild. Schritt um Schritt— doch ſanft gleitend ſinkt ein Stück nach dem andern der inzwiſchen dunkel golden und jetzt glutrot gewordenen Sonnenſcheibe in die Dunſtflut und jetzt beginnt ein wechſelvolles Spiel von wunderbaren Farbeneffekten. Rotgol⸗ den prangt der ganze Himmel, während das Nebelmeer in bläulichem Schneeweiß glänzt Rings tieſe Stille. Doch jetzt— horch— aus der Tiefe— durch das undurchdringlich ſcheinendt Meer Glockentöne— erſt einzeln und zaghaft ⸗ dann deutlicher, aber doch geiſterhaft— ein 2* 5 5 1 Gruß aus einer verſunkenen Welt?—„Vineta“ Wichtig für Jedermann. Nach wiſſenſchaftlichen Aeußerungen hervorragen⸗ der Aerzte iſt Leciferrin ein ſehr zuverläſſiges, blut⸗ bildendes und kräftigendes Präparat und wird von zahlreichen Aerzten mit Vorliebe verordnet. Leciferrin iſt ſehr wohlſchmeckend, wirkt günſtig auf die Verdaunng und wird auch vom ſchwächften Magen gut vertragen. Leciferrin wurde auf der internationalen Welt⸗ ausſtellung, Gent 1913, mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. 259 Man achte beim Einkauf genau auf den Namen „Leciferrin“, und weiſe die ſogenaunten Erſatzpräpa⸗ rate zurück. Preis der Flaſche 4.—, zu haben in Apotheken. 82028 „Galenus“ Chem. Induſtrie, Frankfurt am Main. Keine Feder iſt fähig, das zu ſchildern un gipfel 0 Stadk hens⸗ ö denn aber. tſeren rwal⸗ 3 der vöhn⸗ t tlef ſind, 4 Irzem re S 2 derrreer Unige tnigſt heför⸗ 3 wir arme üblich ſehen uns dern⸗ ſeint hürde 8 ge⸗ das die⸗ dem jezz debel⸗ üſten hein⸗ Kſeln, heren ange⸗ rnter deren Ort⸗ her⸗ „ als nälde tebel⸗ Dos, ſtetig onne uns lziert Sluſohr⸗Rennen: Mayor Fife— Germania. Sch BVerſuchs⸗Handicap: Gülnare— Borchhorſt. reihten den ſieben Siegen in Sheffield noch wei⸗ tere ſieben Siege an. die vorzüglichen Stafettenmannſchaften, die in allen Lagen den engliſchen Mannſchaften über⸗ Mittwoch, den 22. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Jadiſche Reurſte Nachrichten.(Abendblatt.) Wem fielen da nicht all die Sagen ein von im Meere verſunkenen Orten, welche allabendlich, beim Dämmerſchein den Klang ihrer Kirchen⸗ glocken nach oben ſenden! Jedoch wir wiſſen, daß uns die geiſterhaft tönenden Kirchenglocken bald wieder aus der Nähe grüßen werden— er⸗ mahnt uns ihr Schall doch daran, wie unter die⸗ ſen Wolken zu unſeren Füßen tauſendfaches Leben brandet. Jetzt iſt die Täuſchung vollendet— wie mans von den Ufern des Meeres aus ſieht, ſo vermählt ſich der in unendlicher Helle transparentleuch⸗ tende Himmel am Horizont mit den ihn ſcheinbar berührenden Fluten. Keine Malerpalette hat wohl die Farben aufzuweiſen, in denen nachein⸗ ander der Himmel ſtrahlt in der Richtung des Sonnenunterganges! Das helle transparente Leuchten weicht allmählig den ſatteſten, wuchtig⸗ ſten Tönen in dunkelgoldenem Rot, Hellila und ſchließlich Dunkelviolett, bis Nebelmeer und Himmel endlich im gleichen ſamtenen Dunkel⸗ blau ruhen. Um den ſauft ſchwärmeriſch folgenden Ver⸗ ehrer der Frau Sonne, den Mond begrüßen zu können, heißt es ſich an dieſem Abend ein wenig zu gedulden. So begibt man ſich derweil in das gemütliche, äußerſt hübſche Merkurreſtau⸗ rant, wo man von höflichem, gut geſchultem Per⸗ nehmen kann. Und ſonal bedient, ulflcheitehvu ſonal bedient, einen delikaten Abendimbis zu ſich nehmen kann. Und inzwiſchen wird ſich wohl auch Frau Luna zum Aufſtieg bequemt haben. Wahrhaftig— ein Bild nach Oſten lehrt, wie ein neuer Akt des reichhaltigen Naturſchauſpiels ſeinen Anfang nimmt. Glühend rot vom Scheide⸗ kuß der Sonne drängt ſich eine Rieſenkugel au⸗ der„Verſenkung“. Nach kurzer Zeit bereits lockt ein mattes Glänzen in der blauſchwarzen Luft ringsum zum abermaligen Beſteigen des Turmes. Der freundliche Turmwärter erleichtert dieſes „Werk“ indem er noch einmal, gewiß zuletzt für dieſen Tag, den Fahrſtuhl nach oben ſteigen läßt. Und oben!— Kaum wagt man aufzutreten, ſo geiſterhaft ſcheint alles! Weit und breit kein Laut —Weit und breit kein greifbar⸗ſichtbarer Gegen⸗ ſtand. Ueber uns blauſchwarzer Himmel beſät mit tauſend Sternen— ſo klar, ſo blank wie Brillanten, mitten darunter der ſilberne Mond, jetzt ſo hell leuchtend, daß die Nebelwolken unter ihm glänzen wie die Wellen des ewigen Meeres, aus dem auch jetzt, aber nur ſchwach ſchattenhaft die Bergkuppen⸗Inſeln hervorragen. Gegen das weißleuchtende Meer heben ſich die ſchwarzen Sil⸗ houetten der Tannen zu Füßen des Turmes ge⸗ ſpenſtiſch ab und gegen den Fremersberg zu ſieht man, wie Meeresleuchten aus ferner Tiefe, wie der matte Glanz, den der Opal birgt, eine ſeltſame leiſe Lichtflut: die Beleuchtung des Kurhaufes. Immer inkenſiver wird der Strahh der ſilbrigen Himmelslaterne; s gelingt ihr ſogar, unſeren eigenen Schatten und den des Berges Merkur vor uns her in dunkelgraues Contur auf die ſtabil erſcheinende Wolkenmaſſe zu werfen.— In dieſes graue Chaos ſollen wir nun hinab— hinweg aus der himmliſchen Frei⸗ heit hier oben, aus des klaren, würzigen Luft? Und doch— erſchauernd ob all der erblickten All⸗ macht der Natur, verlangt das kleine Menſchen⸗ herz wieder hinab in die Heimat, in den Schutz der Mauern und der Menſchen— ſtolz und froh, zu wiſſen, daß der himmliſche Genuß eines ſolchen Tages, dank eines großartigen Menſchenwerkes ohne Anſtrengung zu jeder Zeil für uns bereit iſt. Mercedes Buſſe. Gewerbegericht Mannheim. Der Lehrling Friedrich Dellheim aus Mutterſtadt iſt aufgrund des ſchriftlichen Lehr⸗ vertrages vom 27. Juni 1912 am 15. Juli 1912 als kaufmänniſcher Lehrling bei der Firma W. Künſtler, Schuhwaren en gros hier einge⸗ treten. Die Lehrzeit ſollte drei Jahre dauern, wäre alſo am 15. Juli 1915 beendigt geweſen. Sie erreichte jedoch bereits am 1. September l. Js. durch die Entlaſſung des Lehrlings ihr vor⸗ zeitiges Ende. Gegen dieſe Entlaſſung richtet ſich die vorliegende Klage; ſie begehrt die Fort⸗ ſetzung des Lehrvertrages bis zu ſeinem ver⸗ tragsmäßig feſtgelegten Ende. Die Beklagte beantragte Klageabweiſung. Die Entlaſſung des Lehrlings am 1. September iſt aufgrund des Abſatzes 5 des Lehrvertrages aus folgender Veranlaſſung geſchehen: Ueber Be⸗ ginn und Ende der täglichen Arbeitszeit des „ 2 Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche 5 Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 23. Oktober. Berliu⸗Hoppegarten. Dauilo⸗Rennen: Lepidus— Askania. Flie ennen: Miramare— Fabella. ow⸗Reunen: Taftioy— Maſter. Steher⸗Reunen: Nuſcha— Dürkheim. Orient⸗Reunen: Dryade— Meſtaſtaſio. * 5 Schwimmſport. * Weitere Erfolge deutſcher Schwimmer in England. Die Magdeburger Schwimmer ſetzten auch in Mancheſter ihren Siegeszug fort. Sie zeigten ſich wieder von der beſten Seite und Beſonders intereſſierten Lehrlings enthält der Lehrvertrag keine Be⸗ ſtimmungen; auch mündlich iſt darüber, wie beide Teile zugeben, nichts ausgemacht worden. Bis vor kurzem kam der Lehrlings morgens um8 Uhr. Am Freitag, 29. Auguſt, wurde ihm von dem Vertreter des Firmeninhabers geſagt, daß er von jetzt an bis auf weiteres, wie das ganze übrige Perſonal, morgens um 7 Uhr be⸗ reits kommen müſſe. Die Beklagte erklärt dieſe Anordnung damit, daß z. Zt. der Herbſtver⸗ ſandt ſtattfinde, der eine Verlängerung der Ar⸗ beitszeit des Perſonals für einige Wochen un⸗ umgänglich mache. Trotz dieſer Anordnung kam der Lehrling am Samstag, 30. Auguſt, erſt um 8 Uhr. Von dem Vertreter der Beklagten zur Rede geſtellt, gab er an, ſein Vater habe ihn nicht früher gehen laſſen. Es wurde ihm dann geſagt, daß er, wenn er am Montag nicht um 7 Uhr zur Stelle ſein würde, überhaupt nicht mehr zu kommen brauche. Trotzdem kam er auch am Montag, 1. September, wieder erſt um 8 Uhr; ſein Vater habe ihm geſagt, es ſei um 8 Uhr früh genug. Darauf wurde der Lehrling wieder fortgeſchickt mit der Erklärung, er ſei entlaſſen. Am Abend kam dann ſein Vater ins Ge⸗ ſchäft; es fand eine Unterredung zwiſchen ihm und dem Vertreter der Beklagten ſtatt. Der Letztere gibt über deren Verlauf an, daß der Vater des Lehrlings verſprochen habe, von nun an dafür zu ſorgen, daß ſein Sohn morgens um 7 Uhr da ſei, ſolange es verlangt werde. Gleichwohl blieb der Lehrling die nächſten Tage ganz aus. Statt deſſen kam ein Brief des Vaters vom 1. September, auf welchen die Be⸗ klagte durch Brief vom 5. September antwor⸗ tete. Der Vater des Lehrlings ſtellt ſich, wie er in der mündlichen Verhandlung ausgeführt hat, auf den Standpunkt, daß es eine übermäßig lange Arbeitszeit für ſeinen Sohn bedeutet hätte, wenn er tatſächlich von morgens 7 Uhr ab zur Stelle geweſen wäre, da die Arbeitszeit bis Abends 8 Uhr gehe. Letzteres wird von der Beklagten beſtritten; die Arbeitszeit gehe nur bis 7 Uhr abends. Auf die Frage des Gerichts an den Vater des Lehrlings, ob es richtig ſei, daß er in der Unterredung mit dem Vertreter der Beklagten am 1. September verſprochen habe, ſeinen Sohn wieder zu ſchicken und da⸗ für zu ſorgen, daß er der Anordnung, um 7 Uhr morgens da zu ſein, Folge leiſte, hat er ge⸗ antwortet: er könne ſich daran nicht mehr er⸗ innern. Das Kaufmannsgericht hat die Klage mit fol⸗ gender Begründung abgewieſen: Die Tatſache, daß trotz der am 29. und 30. Auguſt erfolgten Anordnung, um 7 Uhr morgens da zu ſein, der Lehrling am Samstag, 30. Auguſt, und am Montag, 1. Sept., erſt um 8 Uhr kam, be⸗ deutete eine beharrliche Gehorſamsver⸗ weigerung und berechtigte ſomit die Be⸗ klagte zur ſofortigen Auflöſung des Lehrvertrages(ſowohl nach deſſen Abf. 5, wie nach Paragr. 72 Ziff. 2.G. B. in Verbin⸗ dung mit Paragr. 77 Abf.). Geſetzliche Vor⸗ ſchriften ſtanden der Anordnung, daß der Lehr⸗ Stelle ſein müſſe, nicht entgegen. Auch ört⸗ liche Vorſchriften über die Dauer der Arbeits⸗ zeit der Lehrlinge, insbeſondere über Beginn und Ende, kommen nicht in Betracht. Es könnte ſich demnach nur um den Paragr. 62 H. G. B. handeln, welcher auf die Lehrlinge entſprechend, anwendbar iſt und dem Prinzipal verbietet, die Arbeitszeit in einer die Geſundheit gefähr⸗ deten Weiſe einzurichten. Von einer Geſund⸗ heitsgefährdung kann nach Anſicht des Gerichts keine Rede ſein. Wenn jetzt geltend gemacht wird, die Arbeitszeit des Lehrlings ſei über⸗ haupt zu lang geweſen, ſo iſt darauf zu ant⸗ worten, daß der Vater ſich darüber bei der Beklagten noch nicht beſchwert hatte. Es handelte ſich alſo im Augenblick nur um den Beginn, um das Kommen morgens um 8 oder um 7 Uhr; der Anordnung, bis auf Weiteres um 7 Uhr zu kommen, durfte der Lehrling den Ge⸗ horſam nicht verweigern, umſoweniger, als es ſich nicht um eine dauernde, ſondern um eine vor⸗ übergehende Anordnung(wenn es auch einige Wochen ſein ſollten) handelte. Aber auch, wenn man ſich auf den umgekehrten Standpunkt ſtellen wollte, die Weigerung, bereits um 7 Uhr ſtatt wie vorher um 8 Uhr zu kommen, als berechtigt an⸗ erkennen und demgemäß die am 1. September morgens erfolgte Entlaſſung des Lehrlings als unbegründet anſehen wollte, könnte das an der Klageabweiſung nichts ändern. Denn nach den Angaben des bekl. Vertreters, welche das Ge⸗ richt ohne Weiteres zu Grunde legt, da der Va⸗ burger Schwimmklub von 1896, vier Stafetten⸗ legen ſind. Am Montag gelang es dem Magde⸗ erſchienen. Zu ihnen geſellen ſich noch 40 von ter des Klägers ihnen nicht widerſprochen hat, kämpfe zu gewinnen. Außerdem waren die deut⸗ ſchen noch in drei Einzelrennen erfolgreich, und zwar durch Lützow im Bruſt⸗ und Rückenſchwim⸗ men und durch Vollmayer im Seitenſchwimmen. Von den bekannteren engliſchen Schwimmern waren Battersby und Webbſter am Start. Die Aufnahme der Deutſchen iſt überaus herzlich und die engliſchen Sportzeitungen bringen von ein⸗ zelnen Schwimmern Biographien. Beſonders Schiele iſt durch ſeinen viermaligen Sieg im engliſchen Königspreis der engliſchen Sportge⸗ meinde kein Unbekannter mehr. Die Magde⸗ burger begaben ſich von Mancheſter nach Hyde, wo ihnen eine zuſammengeſeßzte engliſche Stafette gegenübertritt. Olympiade. * Der erſte deutſche Sportlehrerkurſus hat am letzten Montag unter Kraenzleins Leitung be⸗ gonnen. Es waren mehrere hundert Teilnehmer ling bis auf weiteres um 7 Uhr morgens zur bei ſehr ſtarkem Beſuch das 4. fällige Verbandsſpiel ſondern nur behauptet hat, ſich nicht mehr daran erinnern zu können, iſt am Montag, 1. Septem⸗ ber, zwiſchen ihm und dem Vater eine Vereinba⸗ rung getroffen worden, wonach die Entlaſſung zurückgenommen ſein ſollte und der Lehrling vom nächſten Tag ab wieder kommen ſollte. Durch das Ausbleiben des Lehrlings auf Anordnung ſeines Vaters iſt der Lehrvertrag neuerdings, und zwar von Seiten des Vaters des Lehrlings, gelöſt wor⸗ den. Es fehlt deshalb der Klage gegen den Lehr⸗ herrn auf Fortſetzung des Lehrverhältniſſes an jeder rechtlichen Grundlage. Rommunalpolitiſches. * Schaffung eines ſtädtiſchen Arbeitsamts in Darmſtadt. Eine Verſammlung von Vertretern und Vertreterinnen der intereſſierten Behörden, Korporationen und Vereine vollzog in Darm⸗ ſtadt unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Mül⸗ ler in Anweſenheit eines Regierungsvertreters die Gründung des Verbandes zur Pflege des Arbeitsnachweiſes in Darmſtadt. Der Satzungsentwurf fand einſtim⸗ mige Annahme. Das Arbeitsamt wird ſeine Tätigkeit vorausſichtlich am 1. Januar 1914 be⸗ ginnen. Die Organiſation umfaßt alle wich⸗ tigen Arbeitsvermittelungsſtellen der Stadt. Von Tag zu Tag. — 10 Fiſcher ertrunken. w. Meſen, Gou⸗ vernement Archangelsk, 22. Okt.(Priv.⸗Tel.) Auf der Fahrt nach der Kaninhalbinſel wurden Fiſcher von einem Sturme überraſcht. Zwei Boote kenterten, 10 Fiſcher ertranken. — Mord aus Eiferſucht. Hamburg, 22. Okt.(Priv.⸗Tel.) cach einem vorange⸗ gangenen Streite, dem Eiferſucht zu Grunde lag, erſchoß der Arbeiter Vogt die Haushäl⸗ terin Vogt, die ihn vorher mit dem Beil lebensgefährlich verletzt hatte. — Großfener. W. Landeshut i. Schl., 22. Okt. Seit heute vormittag 11 Uhr ſteht die Kloſter⸗ kirche in Gröſſau in Flammen. Einer der beiden Türme iſt beretts niedergebrannt. Mehrere Wirtſchaften in der nächſten Umgebung der Kirche brennen. Das Feuer ſcheint durch einen Handwer⸗ ker verurſacht worden zu ſein. Leßte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 22. Okt. Geheimer Oberregie⸗ rungsrat im Landwirtſchaftsminiſterium Ganſe iſt zum Präſidenten der An⸗ ſiedelungs Kommifſion ernannt worden. P 15 Gießen, 22. Okt. Dr. Albert Heppler, Privatdozent für Meteorologie an der hieſigen Univerſität und Dr. Stuzhtey von der Univer⸗ ſität Marburg unternahmen in dem Ballon „Düſſeldorf 2“ ihre vierte wiſſenſchaftliche Höhenfahrt zur Erforſchung der höheren Luft⸗ ſchichten, wozu von dem Königlichen Obſer⸗ vatorium Lindenberg die Mittel zur Verfügung geſtellt ſind. Anſchlußmeſſungen wurden den ganzen Tag an dem dortigen Inſtitut vorge⸗ nommen. Die Fahrt ging von Griesheim aus; die Landung erfolgte ſehr glatt bei Her⸗ born. Die größte erreichte Höhe betrug 8100 Meter auf 30 Grad Kälte. Die nächſte Fahrt findet im Dezember ſtatt. W. Berlin, 22. Okt. Der Hausmarſchall Graf von Eulenburg wird heute 75 Jahre alt. Es ſind zahlreiche Glückwünſche von auswärtigen Souveränen, deutſchen Bundes⸗ fürſten und hohen Würdenträgern bei ihm ein⸗ getroffen. Die Stadt Potsdam wird ihm den überreichen laſſen. London, 22. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Lo⸗ komotivführer der am 2. September bei Aisgill auf einen anderen Schnellzug auffuyr und ein ſchweres Eiſenbahnunglück verſchuldet hatte, iſt zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. 5 Der Giftmörder Hopf. Frankfurt a.., 22. Okt. Der wegen Verdachts des Giftmordes ſeiner beiden erſten Frauen und ſeiner Mutter verhaftete Fecht⸗ meiſter Drogiſt Karl Hopf wird ſich am 14. November d. J. vor der hieſigen Strafkammer wegen Verbrechens gegen das keimende Leben 22 22. Ein Betrugsprozeß. W. Wiesbaden, 2. Okt. In dem Be⸗ trugsprozeß gegen die Baronin von Saldern Ahlimb wurde die Angeklagte nach fünfſtündiger Verhandlung freigeſprochen, weil ihr eine Schuld nicht nachgewieſen werden konnte. Der Staatsanwalt hatte einige Tage Gefängnis beantragt. W. Wiesbaden, 22. Okt. Vor der hieſigen Strafkammer des Landgerichts begann heute der Prozeß gegen die Freifrau v. Saldern⸗Ahlimb. Der Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, im Jahre 1912 in Wiesbaden mehrere erſte Hotels und zahlreiche Geſchäftsleute durch Betrügereien und Wechſelſchwindeleien um insgeſamt über 7000 Mark geſchädigt zu haben. 5 Die Königsfrage in Bayernn. München, 22. Okt. Die Münchner Neueſten Nachrichten“ melden zu dem Zuſam mentritt der Kammer der Reichsräte, daß ein Montage bringe jedenfalls die Entſcheidung in der Königsfrage, nachdem die bürgerlichen Parteien des Landtages faktiſch eine Verſtän⸗ digung erzielt haben. Die Regierung arbeite eine Vorlage zur Verfaſſungsänderung aus. Vom Jungdeutſchlandbund. W. Berlin, 22. Nov. In den fortgeſetzten Beratungen der Bundesleitung des Jung⸗ deutſchlandbundes begründete Ober⸗ bürgermeiſter Dominikus die Anſicht der Bundesleitung, in den Fortbildungsſchulunter⸗ richt für Knaben und Mädchen wöchentlich eine Spielſtunde aufzunehmen. Der Vorſtand wurde beauftragt, gemeinſam mit dem Vorſtande des Zentralausſchuſſes für Volks⸗ und Jugend⸗ ſpiele den Reichskanzler zu bitten, die Regierungen der einzelnen Staaten auf die Gangbarkeit des vorgeſchlagenen Weges hinzu⸗ weiſen und auch bei den einzelnen Regierungen dahin vorſtellig zu werden. 1 Die Bundesleitung ſprach ſich grundſätzlich gegen die Einführung des Schieß⸗ betriebes in den Jugendvereinen in irgend welcher Form aus. An das Kultusminiſterium ſoll mit der Bitte herangetreten werden, bei dem Reichspoſtamt dahin zu wirken, daß Jugend⸗ lichen das Abholen poſtlagernder Sendungen erſchwert wird. Die nächſte Jahrestagung ſoll in Stutt⸗ gart ſtattfinden, für die übernächſte i Düſſeldorf in Ausſicht genommen. Der monarchiſtiſche Putſch in Portugal. Vigo, 22. Okt. Aus Portugal kommende Reiſende berichteten, die Verbindung zwiſchen Oporto und Liſſabon ſei unterbrochen; i Viena meuterte das 5. Artillerieregiment, wo ein Hauptmann 15 choſſen worden ſei. Die Wirven in Meriko. M. Paris, 22. Okt. Der Panzerkreuze „Cöondé“ erhielt Befehl, ſich zum Schutz der franzöſiſchen Intereſſen in Mexiko nach den mexikaniſchen Gewäſſern zu begeben. 5 Die Entwicklung auf dem BValkan. Ein bulgariſcher Proteſt gegen ſerbiſche Augriffe. w. Sofia, 22. Okt. Die Regierung pr teſtierte durch Vermittlung der ruſſtſche Geſandtſchaft gegen den geſtrigen Angriff auf den bulgariſchen Pof 1* bulgariſche Regierung erſuchte, daß nahmen ergriffen werden, um der Wied ſolcher Provokationen an der ſerbiſchen Gr Denee Kein Geheimabkommen zwiſchen der Türke And Aeilgarkenß,.,. *Sofia, 22. Okt. Die Agence Bulgare dementiert die in der ausländiſchen Preſſe verbreiteten Nachrichten über den Abſchluß eines geheimen türkiſch⸗bulga⸗ riſchen Abkommens, wonach die Türken gegebenenfalls ihre Truppen gegen Griechen⸗ 8 n. zu verantworten haben. der Militärturnanſtalt abkommandierte Offiziere. Den Eröffnungsvortrag hielt Carl Diem über die„Vorzüge des Sports“, um den zukünftigen Sportlehrern Waffen gegen die Widerſacher des Sports in die Hand zu geben. Darauf ergriff Kraenzlein ſelbſt das Wort zu einer Be⸗ grüßung, die in den Worten gipfelte:„Als ich nach Deutſchland kam, glaubte ich vor einem ſchweren Werk zu ſtehen. Jetzt, nachdem ich die Begeiſterung und den Widerhall unſeres Sire⸗ bens von Tag zu Tag wachſen ſehe, glaube ich berſprechen zu können, daß wir unſer Ziel er⸗ reichen, und das beſteht ja nicht nur in 1916, ſon⸗ dern in der Einwirkung auf die Lebensführung großer Maſſen Ihres Volkes. 35 Raſenſpiele. *Aus der A⸗Klaſſe. Am vergangenen Sonntag ſand auf dem Sport⸗Platz beim Schulhaus Waldhof 12 Klaſſe K ſtatt. Der vorfährige Meiſter, Phöntr Sandhofen, hat ſehr enktäuſcht. Der Sturm fand nicht zufammen. Eln planloſes Einzelſpiel ze des, Am 8. und 9. November hält der Nodel⸗Bund in Dresden ſeine ſammlung ab. Auf der Tagesorduung Beſtimmung, an welchem Tage die Deut Meiſterſchaft 1914 in Bad Sach ſerner die Vergebung des Orles del⸗Meiſterſchaft 1915. Seitens eins Schreiberhau(Rieſengebirge) lie ror, die Europg⸗Meiſterſcha Rodel⸗Meiſterſchaft 191 gen. Ebenſo bewir ler⸗Bund um eine o tung in ſeinem Verei land auf dem Wege durch Bulgariſch⸗Thrazien befördern darf. Sandhoſfens Elf, deſſen ſicher ſpielende Vert ing oft einzugreifen hatte und ſo ein höheres Reſultat verhinderte. Auch der Torwächter war dem Spiel nicht gewachſen. Sportverein Waldhof 1907 trat Erſatz an und konnte nach überlegenem Spiel mit Toren das Spielfeld verlaſſen mit dem Bewußtſet 2 wertvolle Punkte für ſeinen Verein buch kunen. Die 2. Mannſchaft gewann gegen Necke Vereinigung in Neckarau 110. 855 Winterſport. sr. Hauptverſammlung des Deutſchen ſa abgehal 27 ſich 5. Seite. General-Aueiger.— Sadiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Landwirtschaft. Hopfenbericht. Nür uberg, 21. Okt. Der Tagesumsatz betrug bei Fortsetzung des Geschäfts bis zum spädten Nachmittag 500 Ballen. Die Preise waren nachgebend bei matter Tendenz. Vom Tabakmarkt. Der Tabakeinkauf ist in vollem Gange. Die sagenannten Herbsttabakorte Harthausen und Waldsee wurden zu 30—33 Mark ausverkauft und zwar mit rasender Geschwindigkeit. Es sind dies ca.—8 Mark höhere Einkaufspreise wie im vorigen Jahre. Obwohl die diesjährige Ernte bedeutend geringer, insbesondere nach jeder Richtung ein ungesundes, teilweise sehr dachfaules Produkt liefert, so daß man sagen Kann, mit Rücksicht auf die vorjährige gute Beschaffenheit und Reife des Tabaks, setzt der diesjährige Einkauf um mindestens 15 Mark per Zentner höher ein. Es ist, so schreibt die „Südd. Tabakztg.“, kein Grund vorhanden, der diese höheren Preise und dabei noch ein sol- ches Jagen und Springen rechtfertigt, denn schon sind die Händler in den Ortschaften an der Bergstraße an der Arbeit, die bekannten Dachkäuf, zu betätigen. Wenn man bedenkt, daß die vorjährige Ernte-Erträgnisse in deut- schen Tabaken 777 o0 Ztr., wovon noch ziem- liche Vortäte vorhanden und außerdem große Vorräte forrer Schneidguttabake am Markte ind, so ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Rauchtabakfabrikation diesen ungesunden 1olser Jahrgang nicht aufnehmen wird, jeden- falls nieht zu solch hohen Preisen. Wenn also der Händler sein Vergnügen daran hat und darauf losgeht, ein möslichst großes Quantum aus Angst, der Andere könnte mehr bekommen, einzuheimsen und seine Magazine zu füllen, 80 ist das Geschmacksache. Es muß jedoch heute schon darauf hingewiesen werden, daßg die Rauchtabakfabrikation nicht darauf angewie sen ist, ungesunde Tabake zu hohen Preisen zufzunehmen, weil der Weltmarkt überflutet ist in billigen Schneidtabaken. Die Erfahrung Wird es lehren, daß die Rauchtabakfabrikanten das diesjaährige sehr mangelhafte und unge⸗ sunde Produkt zu diesen unsinnigen Preisen nicht aufnehmen werden, und sich die Ware in soleh ungerechtfertigter Weise seitens eini- ger Händler, die einem soliden Einkauf aus dem Wege gehen und nicht abwarten können, His ddiie Pabake dachreif und abgehängt sind, gieht verteuern lassen. Wir wollen also ab- Warten, ob die weiteren Einkäufe in Schneid- tabaken zu diesen Preisen fortgesetzt werden, vermuten allerdings das Gegenteil. Im Gegen- Satxæ zu dieser wilden Preiberei im Einkauf steht das Verkaufsgeschäft. Obwohl noch Vor- räte in allen Gattungen vorhanden, fehlt es an Nachfrage und dementsprechend an Absatz. Wir erachten es kür geboten, dies besonders zu erwähnen, weil man sonst in den Glauben ver⸗ seſzt wird, in inländischen Tabaken herrsche dereits eine Wahre Hungersnot. e Volkswirtschaft. Abschluß der A. E. G. In der Aufsichtsra itzung der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Gesellschaft berichtete der Vor⸗ 5. ü ie E sse des Geschäftsjahres vom 1. Juli 1912 bis zum 30. Juni 1913. Nach Abzug der Unkosten, Steuern, Abschreibungen ind Obligationszinsen und 1381 620 M. Kosten ger letzten Emissjon von Obligationen werden 28 gon 83 M.(im Vorjahr 24 386 614.), und war wieder ausschließlich aus dem Fabri- Rationsgeschäft, als Gewinn ausgewiesen. Der den 3. Dezember einzuberufenden ordent⸗ ichen Generalversammlung wird die Vertei⸗ lung einer Dividende von 14 Prozent auf 133 Mill. M. Aktien(14 Prozent im Vorjahr auf 130 Mill..) vorgeschlagen werden. Außer dden nach den bisherigen Gepflogenheiten be⸗ messenen Abschreibungen sollen t o00 00 M. dem Rückstellungskonto zugeführt, 1 500 000 Mark für die Wehrsteuer reserviert, 1 000 000 Mark im Hinblick auf die Neubauten als Son⸗ dderabschreibung für Gebäude verwendet wer⸗ den, Das Bankguthaben beträgt rund 77 000 00 Mark. Sowohl die fakturierten Umsätze als auch besonders die noch vorliegenden Auf⸗ träge weisen im neuen Geschäftsjahre eine Steigerung aukf. Der vorliegende Abschluß der&. E. G. läßzt erkennen, daß sich die allgemeine A b⸗ sSShWächung der Konjunktur bisher in der Flektrizitätsindustrie nochnicehtfühl⸗ bar gemacht hat, und die Angabe, daß die vor- liegendel. Aufträge im neuen Geschäftsjahr eine Steigerung aufweisen, deutet darauf Hin, da ein solches Uebergreifen des Konjunktutrück ganges zunächst auch noch nicht zu erwarten ist, Die Abschlußziffern für 1912.13 gehen noch über die Rekordkziffern des Hochkonjunktur- jahres 191112 hinaus, wWobei Allerdings zu be⸗ tücksichtigen ist, daß in dem abgelaufenen Ge- schäftsjahre ein um 25 Mill. Mark erhöhtes Aktienkapital mitgearbeitet hat. Der Rein geWwinn von 28 904 483 M. übertrifft den vor⸗ jährigen um 4517 869., wobpei die bisherige Gepflogenheit beibehalten Wurde, Finanzge⸗ Winne nicht in die Gewinn, und Verlustrecfi⸗ nung einzustellen. Zur Gewinnverteilung wer⸗ den auch diesmal wieder ausschließlich die Er- gebnisse der Fabrikation herangezogen. Von dem Plus von 4517 869 M. beansprucht die Ver⸗ teilung von wieder 14 Prozent Dividende auf das erhöhte Kapital 3,5 Mill.., da die neuen 28 Mill. Mark Aktien voll an dem Er⸗ tragnis teilnenmen. Während im Vorjahr die Steigerung des Reingewinns von dem Mehrer⸗ fordernis für Dividende— es nahmen damals die 30 Mill. M. Aktien der vorletzten Emission erstmals voll an der Dividende teil— völlig gufgezehrt wurde, bleibt also in diesem Jabre von dem Gewinnzuwaechs nach Ausschüttung der Dividende noch rund 1 Mill. Mark übrig. Da aber für die Wehrsteuer 1,5 Mill. M. reser⸗ viert werden, so werden für Rückstellungen und Sonderabschreibungen diesmal nur 2 Mill. Mark verwendet gegen 3 Mill. M. Rückstellun. gen im Vorjahr. Ob das restliche Plus von Mill. M. zur weiteren Erhöhung des Ver⸗ trags befangezogen wird, ist nicht ersiektlich. Die Liqdufidität des Unternehmens muß als eine sehr gute bezeichnet werden, da rund die Halfte des Aktienkapltals in Bankguthaben vorhanden ist, wobei allerdings nicht übersehen werden darf, daß die Gesellschaft im Frühjahr 30 Mill. M. neue Sproz. Obligationen ausge- geben hat. Die Bekanntgabe der Höhe der Bankguthaben dürfte ein indirektes Dementi der heute an der Berliner Böfse verbreiteten Gerüchte sein, wonach die A. E. G. im gegen⸗ Wärtigen Augenblick neue Aktien oder Obli- gationen auszugeben beabsichtige. Industrielle Auslandspropaganda, ist der Zweck eines neuen wirtschaftlichen Vereins, der unter Führung des Vereins Deutscher Eisen und Stahl Indu⸗ strieller am 6. November 1913 im Hotel Adlon zu Berlin gegründet werden soll. Auf der Pagesordnung der Gründungsversammlung steht u. a. Annahme einer Satzung, Vorstands⸗ wahl, Werbung weiterer Mitglieder und Re⸗ klamevorschläge seitens der deutschen Kon- suln im Auslande. Der neue Verein will zur Förderung der deutschen Ausfuhr hauptsäch- lich Wanderredner, die bereits mit Land und Leuten vertraut sind, ins Ausland entsenden und in geselligen wie wissenschaftlichen Ver- einen, auf Ausstellungen und bei anderen Ge- legenheiten, unter Vorführung von Licht- und Bewegungsbildern, gemeinfaßliche und wissen⸗ schaftliche Vorträge halten lassen. Namflafte Firmen haben diese Art der Reklame bereits eingeführt und günstige Erfolge erzielt. Dem Verein können nur deutsche Unternehmer und Vereinigungen deutscher Unternehmer beitre⸗ ten. Durch den Zusammenschluß sollen die Kosten der Propaganda möglichst niedrig ge- halten werden, sodaß sich auch mittlere ufd kleinere Unternehmer beteiligen können. Ein- ladungen zur Gründungsversammlung werden auf Wunsch versandt von der Geschäftsstelle 1 Vereins Deutscher Eisen- und Stahl-In⸗ dustrieller, Berlin, W. 9, Linkstraße 25. — Handelskammer Mannheim. 5 Aus Heft 8 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim berichtet in ihrem 8. Hefte der Berichte für den Handelskammerkreis über Schiffahrt und Spedition wie folgt: Setzung des Schiffahrts-Ausschusses. 20. 9. 1913. Pagesordnung: Wahl des stellvertreten- den Vorsitzenden.— Getreideversorgung der Schweiz.— Notstandstarife.— Wagenmangel. — Antrag betreffend größere Berücksichtigung Rotterdams durch den Norddeutschen Lloyd (Ostasienlinie).— Löschbedingungen in Ant⸗ werpen.— Ausnahmetarife für Schafwolle, Roh- kupfer, Spielwaten und Porzellan.— Sonntags- und Nachtruhe in der Binnenschiffahrt. Eich- aufnehmer.— Verschiedenes(Bestellung von Dispacheuren, RKheinschleuse bei Gernsheim, Steg übet den Rheinauhafen, Neckar!kanalisa- tion, Binger Schleuse, Samstagsschluß in staat- lichen Bureaus). Deutsch-österreichisch-ungarisch-schweize⸗ rischer Binnenschiffahrtskongreß in Konstanz. Die Tagung dieses Kongresses, der auch schon einmal im Jahre 1902 in Mannheim geweilt hat, fand vom 19.—23. August in Konstanz statt. Die Handelskammer war durch ihren Vorsitzen- den und ihren Syndikus vertreten. Bemerkens- wert war die ausgezeichnete Organisation des Kongresses, der Eifer und die Begeisterung, die am ganzen Oberrhein für die Fortsetzung der Rheinregulierung über Basel nach Konstanz errschen. Bemerkenswert wären auch die Ausführungen des badischen Regierungsvertre- ters, Geheimrat Wiener, über Badens Interesse und Betätigung an der Schiffahrt auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen. Von württembergi⸗ scher Seite kam man endlich bezüglieh der Neckarkanalisation zu dem Vorschlag, der vor mehr als 3 Jahren von Mannheimer Seite aus gemacht worden War, statt auf die Schiffahrts⸗ Abgaben zu warten, sich mit Baden und Hes⸗ sen wegen der Neckarkanalisation zu verstän⸗ digen. So Sroß in jedem einzelnen der Ver- bändsstaaten das Interesse an der Binnenschiff- fahrt ist, was sich zum Beispiel auch darin äußerte, daß mit dem Prinzregenten Ludwig von Bayern ein dreimaliger Telegrammwechsel stattfand, so fehlt doch noch viel daran, dag der deutsch-österreichisch-ungarischsschweize⸗ rische Binnenschiffahrtsverband ein mitteleuro⸗ päisches, die einzelstaatlichen Wünsche zusam- menfassendes Binnenschiffahrtsprogramm auf- stellt und nach diesem gearbeitet wird. Be- dauerlieh blieb das fast völlige Fehlen der deutsch-niederrheiner Schiffahrtsinteressenten. Für die verdienstvollen Förderer der Oberrbein- schiffahrt bis zum Bodensee, Geh. Kommerzien- rat Stromever und Syndikus Braun-Konstanz wWar die ganze Veranstaltung eine Anerkennung ihrer Lebensarbeit, von der gchofft wird, daß sie durch das Zustandekommen der technisch nicht sehwierigen, wirtschaftlich allérdings noch zu begründenden Oberrheinschiffahrt gekrönt werden witd. * Vom Blechmarkte. Waährend auf dem Stabeisenmarkte seit einiger Zeit ein Stillstand in der Preisbewegung eingetreten ist, indem die Preise nicht unter 83—94 M. netto Kassd àab Oberhausen herunter Segangen sind, zeigt sich auf den Grobblechmarkte noch immer eine rückläufige Bewegung, dię noch nicht zum Stillstand gekommen zu sein scheint. Wenn an der letsten Däüsseldorfer Produktenbörse Srobbleche noch mit 103—=106 Mark pro Tonne Seittwoch, den 22. Oktober 1918. stellen, daß der neutige Marktpreis noch—2 Mark darunter steht. Demgemäg wird auch Kesselmaterial mit etwa 111—112 M. pro Tonne bezahlt. Der Preis für Feinbleche ist sehr schwankend, mehr als 118—120 M. dürfte aber gegenwärtig kaum Zzu erzielen sein, gegen 120 bis 128. M. an der letzten Düsseldorfer Produk- tenbörse. Von der Berliner Stabeisenhändler-Vereini- gung. Wie angekündigt, sind die Verhandlun- gen zur Verlängerung der Vereinigung neuer- lich wieder aufgenommen worden. Bereits gestern haben den ganzen Tag ausfüllende Be- ratungen stattgefunden, die heute fortgesetzt werden. Nach dem' derzeitigen Stande der Verhandlungen läßt es sich noch nicht ab- sehen, ob diese zu dem gewünschten Resultat führen. Immerhin glaubt man, noch eine Basis zu finden, die eine Verständigung zu- läßt. Insbesondere ist es wieder die Quoten- rage, welcke die größten Schwierigkeiten be⸗ reitet. Was die Konkurrenz der hauptsach- lichsten Konstruktionsfirmen, welche die Preise der Stabeisenhändler— Vereinigung vielfach unterboten haben, anlangt, so ist man bereits soweit gekommen, daß ein Termin zu Verhand- lungen mit dem Baueisen-Verkaufs-Kontor Berlin G. m. b. H. in welchen die Konstruk⸗ tionsfirmen im wesentlichen zusammenge- schlossen sind, angesetzt ist. Man hofft in Kreisen der Stabeisenhändler-Vereinigung, dab das Baueisen-Verkaufs-Kontor gewisse Garan- tien geben wird, durch welche dem Konkur⸗ renzkampf ein Riegel vorgeschoben werden dürfte. Auch über den Ausgang dieser Ver⸗ haſidlungen läßt sich noch nichts voraussagen. Zu den Insolvenzen in der Holzindustrie er- ren Wir, daß es der Firma F. W. Meyer ne. Spandau, die mit Passiven von etwa einer Million Mark ihre Zahlungen einstellte, nunmehr gelungen ist, mit ihren Gläubigern ein Arrangement herbeizuführen. Es tritt eine auhergerichtliche Liquidation ein und eine aus Glaubigern gebildete Kommission überwacht dieselbe. Zunächst Werden 50 o00 M. aus der Masse zur Deckung dringender Hypotheken⸗ zinsenschulden benutzt. Man hofft, auf diese Weise für die Gläubiger 70 Prozent zu er zielen. Telegraphlisehe Handelsberlehte. Von der Reichsbank. Berlin, 22. Okt.(Von uns. Berl. Bur.) Die Frage, ob die Reichsbank sich doch noch möglicher Weise zu einer Diskontherabsetzung entschließen werde, hat ein Berliner Mittags- blatt veranlaßt, sich nochmals eingehend nach den Entschließungen der Reichsbankleitung zu erkundigen. Wie das Blatt hört, ist die Ent- wieklung der Lage weiterhin nicht dazu ange⸗ tan, der Frage einer Diskontherabsetzung näherzurücken. Namentlich die internationalen Geldverhältnisse, insbesondere die Gestaltung des englischen Geldmarktes verhindern es, an eine Diskontherabsetzung gegenwärtig zu den- ken. Die in der nächsten Woche stattfindende übliche Monatssitzung des Zentralausschusses dürfte sich zweifellos aueh mit der Frage einer Diskonkkferabsetzung befassen. Be⸗ stimmte Vorschläge werden jedoch keinesfalls gemacht werden und erscheint es ausgeschlos- sen, dall man in anbetracht der Ultimohöhe sich jetzt moch zu einer Diskontherabsetzung ent- schließen würde. Frankfurter Bierbrauerei-Gesellschaft vormals Heh. Henninger u. Sohn, Frankfurt a. M. B. Frankfurt a.., Der Abschluß für 191213 ergibt einen Bruttogewinn ohne Vor- trag von M. 896 880 gegen M. 05 949 im Vor⸗ jahre, nach Abschreibungen von ca, M. 294 000 (i. V. 297 O00) und Rücklagen von M. 20 000 für Palon- und Wehrsteuer(o) soll der General- versammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent wie im Voriahre vorgeschlagen werden. Als Vortrag verbleiben ca. M. 36 000 gegen M. 8744 im Vorjahre. abrozentige Anleihe der Stadt Mülhausen i. E. Frankfurt a.., 22. Okt. Von den Bankhäusern J. Dreyfuß u. Co., L. u. E. Wert⸗ heimber und der Deutschen Effekten- und Wechselbank wurde die Zulassung von Mart 3 NMillionen obiger Anleihe zur Frankfurter Börse heantragt. Vulkanwerke.-G. Berlin, Okt. Für die Vulkanwerke .-G. in Stettin und Hamburg scheint der Aus⸗ fall der Dividende ziemfich sicher, nachdem die im Vorjahre gezahlten 6 Prozent auch be⸗ reits aus der Btureserve gedeckt werden muß⸗ ten. Die Ursachen sindeult. FErkf. Ttg. die be- Kannten: der ungünstige Ausgang des Baueès des Imperators, der sich unter zweimaligem Streik und 25 Prozent Lohnverteuerung voll⸗ zoo und die allgemeine Lage des Großschiff geschäftes. Neueste Dividenden- Ausschüttungen. JBerlin, 22. Okt.(Vou uns. Berl. Bur) Die heutige Generalversammlung der Berliner Jutespinnerei und Weberei setzte die Dividende auf 6 Proßzent fest.— Die Pividende der San- gerhausener Maschinenfabrik wird wiederum guf ⸗10 Prozent geschätzt. Deroute auf dem indischen Baumwollaktien- markt. Berlin, 22. Okt.(Von uns. Berl. Bur) Ein außerordentlicher Kurssturz ist nach einer Meldung aus Bombay auf dem indischen Baum⸗ Wollaktienmarkt eingetreten und hat unter den Aktienbesitzern eine Panik hervorgerufen. Das plötzliehe rapide Fallen der Baumwollaktien Wird durch vetschiedene kürzlich stattgefun⸗ dene größe Fallisements bekannter Baumwoll- makler erklärt. So kallierte in Bombay ein be⸗ kannter Baumwollmakler. Seine Passiven be⸗ trugen 160 o00 Lstr. Der Aktienmarkt ist ge⸗ schlossen worden, weil es zu stütmischen Sze⸗ nen an der Bötse kam. 5 Konkurse. .Gladbach, Okt Der Konkurs über das Sägewerk Deuß u. Co. wurde heute Mmangels Masse aufgehoben, Damit sind laut Erkf. Ttg. sämtliche M. 465 000 Glaubigerfor- derungen verloren. Arbeiter-Entlassungen beim Stahltrust. New Vork. 22. Okt.(Kabel) Die im Süclen der Unien gelegenen Werke des Stahl⸗ trustes haben it. Frkt. Ztg. 500 Arbeiter ent⸗ 22 22. notiert wurden, so ist demgegenüber kestzu⸗ 7* 7„ranh MHannhelmer Effaktenbörse. 22. Oktober. An der heutigen Börſe waren zu höheren Kurſen gefragt: Badiſche Bank Aktien zu 134.25 Proz., Dur⸗ lacher Hof Aktien zu 248 Proz., Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik Aktien zu 245 Proz. und Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof Aktien zu 2 8. Telsgraphische Börsenzerlente. Frankfurt a.., 22. Oktober. Fonds⸗ börſe. Die Börſe trat bei ſter Tendenz in den Verkehr. Die politiſche Lage hat raſcher als erwartet wurde, eine Klärung erfahren. Der günſtige Ver⸗ lauf der geſtrigen Newyorker Börſe, ſowie die feſten Wiener Vorbörſenkurſe gaben der Börſe ein freund⸗ liches Ausſehen. Das Publikum 0 trat heute, wenn auch nur zaghaft, in das Geſchäft ein. Von Beſſerun⸗ gen ſind zunächſt Transportwerte zu erwäh⸗ nen. Lombarden feſt; von amerikaniſchen Bahnen Baltimore⸗Ohio und Canada Paeific lebhafter unmge⸗ ſetzt. Schiffahrtsaktien dagegen ſchwächten ſich erneut ab. Von heimiſchen Banken ſind Disconto lebhaft umgeſetzt, Deutſche Bauk, auch Dresdner, ſtanden im Vordergrund des Intereſſes. Oeſterrei⸗ chiſche Kreditaktien höher bezahlt. Elektrizi⸗ tätswerke ſind etwas lebhafter und vereinzelt beſſer. Schuckert, auch Ediſon lebhafter. Der leich⸗ terxe Geldſtand kam dem Fondsmarkt zugute. Oeſter⸗ reichiſche und ungariſche Rente feſter, Reichsanlei⸗ hen mäßig höher. In Mexikanern bemerkte man Rückkäufe, Balkanwerte ruhig. Auf dem Mon⸗ tanamarkt beſtand Intereſſe für Phönix⸗Berg⸗ bau, Bochumer und Gelſenkirchener Die Umſätze waren ziemlich träge. Am Kaſſamarkt war die Haltung feſter bei einiger Nachfrage nach chemiſchen Werten und Maſchinenfabriken. Naphta Nobel ſchwä⸗ cher. Mit Ausnahme von Schiffahrtsaktien, die einen ſchwächeren Grundton aufwieſen, blieben die übrigen Märkte auch im weiteren Verlauf günſtig disponiert. Der Schluß geſtaltete ſich wieder ruhiger, da die Spekulation ſich von weiteren Engagements zu⸗ rückzog. Von chemiſchen Werten Badiſche Ani⸗ lin 2 Proz. höher. Die Umſätze auf dem Montan⸗ markt wurden beſcheidener, da ſich hier wieder Rea⸗ liſationsbedürfnis einſtellte. Phönix Bergbau ſtiegen Proz., Schiffahrtsaktien ſchwächer. 9 der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalkwerke Dornap notierten exkl. Bezugsrecht. Es notierten Kredit 1896, Diskonto 184½, Dresdner 149% Staats⸗ bahn 151 Lombarden 2394, Baltimore und Ohio 94% Proz. Berlin, 22. Oktober. Fondsbörſe. Die Börſe zeigte zu Beginn im allgemeinen eine feſte Haltung, da die Kursſteigerungen, die fortgeſetzte Erholung Wiens, Nachrichten über Goldzufluß nach London und die politiſche Beruhigung die Spekula⸗ tipn zu. Deckungen und teilweiſe zu Meinungskäufen anregten. Aber trotz einiger ziemlich anſehnlicher Steigerungen auf dem Montaun markt, wo Bo⸗ chumer, Phönix und Laurahütte ſich über 1 Prozent höher ſtellten, geſtaltete ſich doch das Geſchäft nicht durchweg lebhaft. Canada waren im Anſchluß an Newyork, anſchei⸗ nend wegen des hier noch beſtehenden Deckungsbe⸗ dürfniſſes, ſtark begehrt und ſtellten ſich um ziemlich 3 Proz. höher. Dagegen waren deutſche Bauken⸗ werte vernachläſſigt. Auf dem Schiffahrts⸗ aktienmarkt verſtimmte der Rückgang der Ham⸗ burg⸗Südamerikaniſchen und Hanſa um 1% Proz. Als bald nach Beginn die Abſchwächung der Hauſa⸗ aktien in ſchnellerem Tempo ihre Fortſetzung fand, machte ſich hiervon ausgehender nachteiliger Einfluß auf allen Gebieten geltend. Gute Haltung konnten einige von Wien abhän⸗ gige Werte wie Lombarden und Orientbahnen bewah⸗ reu. Hanſa verloren in der erſten Stunde ziemlich 6 Proz. Ruſſiſche Banken erwteſen ſich ebenſo wie ruſſtſche Fonds widerſtandsfähig. Täg⸗ liches Geld 4 Proz., Ultimo 5786 Proz. Die Börſe fand in der zweiten Börſen⸗ ſtunde bei ruhigem Geſchäft einen Rückhalt an der Feſtigkeit der ausländiſchen Plätze, insbeſondere Lon⸗ dons und Petersburgs. Bei der Seehandlung war Geld erhältlich von Ultimo bis ÜUltimo zu 4 Proz. und bis Ultimo oder bis 27. Dezember zu 456 Proz. Privatdiskont: 44 Prozent. *Berlin, 2 Oktober(Tel.) Produkten⸗ börſe. Die Aufwärtsbewegung der Preiſe am Ge⸗ treidemarkt kam heute zum Stillſtand. Das fortgeſetzt ſchöne warme Wetter begünſtigte außerordentlich das Zumarktebriugen der Ware, ſo daß das Angebot ſei⸗ tens der Provinz wieder reichlicher für Brotge⸗ treide war. Beſonders Roggen hatte daher ziemlich ſcharfe Preisrückgänge zu verzeichnen. Ha⸗ ſer lag unter dem Eindruck größerer Abgaben ſchwä⸗ cher. Mais und Rüböl geſchäftslos. Wette ꝛr ſchön. Geſchäftliches. * Zum Rekordflug Stöffler. Die„Fraukfurter Zeitung“ ſchreibt in Nr. 288 vom 17. 10.:„Stöffler de⸗ mentiert die Zeitungsmeldung, daß er ſeinen Flug mit einer mit Kognak gefüllten Thermosflaſche ange⸗ treten habe, auf das entſchiedeuſte. Milch und Kola⸗ Paſtillen waren die einzigen Kräftigungsmittel, die der Flieger bei ſich führte, und ſelbſt nach ſeiner glücklichen Landung verweigerte er einen angebo⸗ tenen Sekttrunk.“ Stöffler war bei ſeiner Ankunft in Mülhauſen auffällig körperlich friſch.— Von zu⸗ ſtändiger Seite erfahren wir, daß Stöffler die Kola⸗ Paſtillen Dallmann(gen. Dallkolat) benutzte. —— 7˖Ü—.C ˙ äu—————— Verantwortlichk: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. tür Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peil: Franz Kitcher; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. HI. Direktor: Ernst Müller. 3 „ Sroßes lager in! fune 9 ſür elektriscies lich deuanfertigung nach Sperislentwürfen Anderung von Gesdeleuchungskörpern für elekctrisches Licht eSeeEnlselE.-G Ant. Irutallationen vom tota 848/9 ſeleſon Haupiniederiage cer Grumampe. 6 2 voeesesdonguoesessesbesssssssses —— 81884 20 lassen. — ů— — eee. = gad Pfaäl Pfül Rhe Rhe Sud Sud mell Ob. Bad. Che: Vore Vere Wes Amst Zeig! Italle Oheo Lond Mittwoch, den 22. Oktober 19 [Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblarr.) 7. Seite. Pfandbriefe. Hhd. Hyp.-Bank un- 3½% HRh. Ayp.-B. versch. 83— dz 55 Komm. 63.10 dr Städte-Anlehen. 3% Frelburg l. B. Heſdelbg. v. J. 1803 87.20 Karleruhe v. J. 1807 90.90 Karisruhe v. J. 1898 85.50 * e 14422 4 2828 ** pirmas. unkb. 1905 ½% Wlosloch v. J. 1905 81 Msenbahn-Oblig. — — 2 Industrie-Oblig. *%.-G. f. Sellindustr. xllokzahlbar 105% 103.20 8 %½% Bad..-G. f. Nheln- FLohlff.u. Seetransp. 98.— 8 nendr. Strassenb. 70—- zhem. Industx. e—.— 580.— Chem. Fdr.Goldend. 241.——.—. Voreln ohem. Fabr. vereln D. Oelfabr. Westereg..-.St 1 gadische Brauerel burl. Rof vm. Hagen Flohbaum-Brauer. Br. Ganter, Frelbg. Kleinlein, Reldelb. Homb.Messersohm. Luswh. Aktlenbr. Br. Schrödl, Hdldg. „ Sohwartr, Spey. Tulz. Prosshefen- Transport u. Verslcherung. ..-G. f. Rhelnach. —9 NNN rel 0 ombarden 23/ 40ſh deutsch..-A. 40% pr. Lons. St.-A. 01 40½ bad. 81.-K. 1914 bdlst-G. ab nae * nn — 4 3½ 40. u. Allg. An. 30,.-.-Odl. 40% Pfälz..-.-Fr. 3½% Pflz..-.-Pr. 3½ Pf. Konv. 1895 4 Wuürttembg. 1921 4 Hannh. 1901//7½% 9¹ .1904/%/10 8445 83.80 Bank- und Versi * 5 22. 2¹ Jadlsche Bank 13.C0 133.25 Berg- u. Retallbk. 131.50 131.— Berl.Handele-ges. 162.½ 161½ Oom.- u. Dlsk.-Bk. 10610—.— Darmstädter Bank 116.— 116.— Deutsohastal,Benk 117.½ 116.50 Deutsdoke Fft.-Bank 111.60 111.80 Dresdener Bank 149. 149.% klsend.-Rentdank 168.— 167.— Frankt.Mypotk.-Bk. 207.— 207.— — Hyp.-Oredltv. 148.50 148 50 Obligationen. 83.20 bz 8 0 0 Lahr v. Jahre 1902 88.50 8 8 1912 84.50 8 1907 84.10 bz 1996 95.— 8 1901 95.— 1885 90. 8 1889 8 1895 84.50 B 1898 84.— 8 1904 82.50 0 1905 84.— 8 85.— 8 50 8 des. 90.50 0 kabrix Serie B Gesellsohaft hof 1908 Aktlen. Brlet Seld —.— 134.25 —— 123.— pfälz. Hypoth.-Sk. 182——.. Rheln, Dredit-Bank ghein. Hyp.-Bank 187.50. Süddeutsohe Bank——. —.— 127.10 —.— 111.50 —3 8 Mannh. Lagerhaus Frankonia Rüok- u Mitvyers. vm. Bad. Rllok- u. Mitvers. Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges. Bad. Assekuranz Continental Vers. NMannh. Versſoher Oberrb, Vers.-Ges. Wuürtt. Trsp.-Vers, Industrie. .-G. f. Sellindustr. Dingler'sche Ra- sohinenfabrik Emallw. NMalkamm., Etktilnger Spinnerel H. FuohewWfg. Hübig. Hüttenb. Spinnerel Heddernh,Kupfw. u. Südd. Kabw. Fxxkf. Karlsr. Naschbau Nähmf. Haſd& Men Kosth. OGell.-u. Papf. MAh. Gummi- u. Asb. Masohfbr. Badenla Oberrh. Elektrixit. Pfülz. Muhlenwk. Pf. Mähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Halbg. Rh. Sohuokert-d. H. Sohlinok& Cle. Sudd. Draht-ind. Ver. Frb. Zlogelw. „ Sbeyr., Würzmünle Neust. Zellstoffd. Waldhof 78.—— 248./ 247.½ 184./ 183.5% 131.50 181— Tuokerf Frankent. rankturter Rliekten-Bö Franklurter Bliekten-Börse. FPrankfurt a.., 22. Okt.(Anfangskurse). Kredltaktien 198.¼ blskonte-Commandlt 10 geet 245. guea 150.— nakt eutsohe 88.% Staats-⸗- , ee Sochumer 223.40 Gelsenklrobeg 175½ flarponer 189½, Caurahutte 166.— Tendent fest. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsdankdlskont 8 Proxent. Schlusskurse. Wechsel. 8883 108 6, oieer Ferte a1 05 f1 08.63 188 8. ook Parlis— 60.433 90.46Paris kurr 60.975 8079 15 80.171 60 125 Schwelz.Plätze„ 60.75 80.77 20.48 20.5 Wien„ 84.81 84.76 20.442 20.442 Napoleonsd'or 16 17 16.17 Prlvatdiskont 44 Staatspaplere., Deutsche. 22 21. 21. 97.75 4 50 B. Auslkndische .28 98.0 55/ Bulparen 95.25 25.80 25.50 5 ktallen. Rente—+ 4½ Oest. Silderr. 4%„ Faplerr. 4%„ dolart. 9 3 Portüg. Serle * 17 4½neue Russ.1305 4 fussen von 1880 4 Spanische Rente 4 Türk. Kv, un. 1903 4„ unlf. 4 Uag. Goldrente 4„ Kronenrt. 5 Arg. f. Sold-.1887 5% Enlnesen 1698 —- 128* 1898 4½ Japaner 5% Mex.äuss.8899 3 MHexlkan, innere 48. Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 8 5 4 Oestert. 1860 177 60 179.80 Türklsohe 163.— 163.— Unverzinsliche Lose. 34.50 Augaburger Frelburger cherungs-Aktlen. Relohsbank Rhein, Rypothek.- gZank Hanndeim 187.50 1872— Sohdaffh. Banker, 105.50 106.50 Wlener BankwvVer. 132.— 131./ Südd. oiskont 11.— 110. Bank Ottomane 124.— 121.— ½ Bd. Anll.- u. Sodafb. 102.50 6 4% Bad. Anll.- u. Soda- 102.10 8 4 Br. Kleinlein, Hdld 97.— 8 5 Bürg. Srauh., Bonn 102.— 8 4% Gew. Orlas.Nehra ruokzahlbar 102% 99.— 8 4½ Heddernh, Kupferw. errenmühle genz 4½ Kosth. Oell.-u. Papl. 4% Rannhelm, Dampf- sohleppschltfahrt ½ Mannh. Lagerhaus- 96.75 8 95— 8 95.— 8 4½ Oberrh. Elektrlzit.— Werke Karlsruhe ½ Pf. Oham.- u. Ton- werk-.-., Elsenb. 101.50 0 4½ Pfälz. Ruhlenwk. 4½ Rhsch. v. Fendel 4½ Schuckert-Obligat. 4½ Russ..-G. Zellstoff- fabrik Waldhof bei Pernau in Livland 4½ H. Sohlinok& Cle. 4½ Speyr. Brauh..-G. 4½ Speyrer Ziegelw. %½% Sudd.Drahtindustr. 4½% Tonw. Offstein A. G. Dr. H. Lossen, Worms 4½ Zellstoffb. Waidhof %½% Zellstoffabr, Waid- 965— 850— —— 2³00 1910 1375 Unlonw. vm. Stookh. 158.— Zuokerf. Wagbäus. 202.— —.— 390.— Dresdner Sank 49.10 —.——.— 22. 21. Natlonalbank 1178117 Oesterr.-Ungar. Bk. 149.— 149.— Oesterr. Länderbk. 133.— 133.— „ Kred,-Anst. 199.½ 198. Pfäfrisohs Bank 122.30 122.30 Pfälz. Myp.-Sank 161.50 182 50 Preuss. Hyp.-Bank 109.60 109.60 135.50 135.89 Hbeln, Kredltbank 125,50 126.75 Nurszettel des„Mannhe Mannheimer Bfiekten-Börse. Geld Aluminium Neuh, Asohbg. Buntpapfb. N. Bod..-G. Berlin Sudd. Immob.-ges. Arün& Bllfinger Wayss à Freytag Eiohbaum Mannh. Frkf.(Henninger) Herkules(Cassel) Hannhelm. Akt.-Br. Farkakt. Zzweibr. Weltz, Sonne, Spoy. Blel-.Slidh. Braub. BZad. Anſlinfabrik Oementw. Hefdelb. Oementf. Karlstadt Ohem. Werkeglbert Ch. Ind. Goldsohm. Chem. Fabr. Griesh. .Gold- u. Sſid,.-A. Farbwerke Höohst Vohem. Fbr.Nannh. Hofzverk.-Industr. Ultramarinfbr, V. Wegelin Russfabr. Südd. Drahtind. Mh. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges, Allg. Bergmann-Werke Brown, Boverl&Oo. Deutsch-Uebs.(8l.) El.-Ges. Sohuokert Rhein. Sohuok.-G. 4Frkf.Hyp.-B. S. 14 4 d0. 8. 18 do. S. 7017 8⁴ LSNEe 0 3½% do..480tligb.) 4 Pr. Centk.-Bogen⸗ Oredit-G. v. 1896 93.80 899, 1901 4 Pr. Centr.-Kom. 5% Argent. 1880 Wien, Bankvereln 1 272.50 277.½ 180.—119.— Aktien industrieller Unternehmungen 85.50 87.— 53.75 54.— 115.— 118.— 127.20 128— 105.50 105,50 122.— 121.— 186.— 125.— 151.50 161.50 148.— 143.— 83.— 85 251.— 251. 63 63.— 8460 84.80 555.50 581 50 135.50 135.50 118.— 116.— 432.— 432.— 206— 208.— 235.20 255.— 592.— 582.— 604 50 329— 329.— 803. 207.25⁵ 117— 117.— 343.—31⁴7=0 244% 24 127.30 128 1½ 188 50 13.50 185— 164. 117.50 117.5 150˙ÿ6 159%½ 185.50 1855 223— 104.65 Oonoord. Sergb.-G. 300% Deutsoh. Luxembg. 144. Eschweller Bergw. 216.95 Felsgrlohsh.Bergb. 152.— 175.% Pfandbrliefe. 95.50 96.— 34.— 22 74.— 109.% 100. 81.— 81 62.½ 4½% do. do. II. S. 90.% 91 Banque Ottomane 632.— Wien, 22. Oktobber. 22. 21 87.17 67.37 90.82 91.05 33 198 1950 Vorm. 22. 21 623.50 871.— 515.50 514.70 690.60 688.— 1120 105.50 11786 117.80 85.47 Oest. Kronenrente 60.65 60.23 — 2 94.30 9430 30 29. 21. Sohantungk.-.Akt 121.½ 120. Südd. Eisonb.-Gos. Hamburger Facket 138 Norddeutsch.LIoyd 120— 120 ½ Oest.-Ung.Staatsb. 151/ 150.— Bergwerksaktien. Aum.-Frlede(Br.) 155/ 164./ Bochumer Bergb. 138.4% 222.— 104.— 301— 143 215.— 152.— 1740. 94.— 21. 720505 74— 82.0 Pariser Effekten-Börsse. parls, 22. Oklober. Anfangskurse, Wiener Effekten-Börse. 10 Ubr 95.47 Slemens& Ralske volgt& Haekffner Heddernh. Kupferw. IIdlroh. Rühlenw. Kunstseldfbr. Frkt. Lederw. St. Ingdert Sploharz Lederw. Ludwigsh. Walzm. Adlerfahrr, Kleyer Zadenla(Weinb.) 138.— Ourrkopp Blelefeld 333.¾ Jalmler Rotoren 332— Fahrzeugw. Elsen. Arltzner(Durlach) 270.— Hald& Neu Karlsr. 307-— Karlsr. Masohfbr. Hannesmannrwk. Masob.-Armf, Kleia—— Pf.Nühm..Fahrrfh. Sohnellprf. Fankth. 287.— Sohraubspf. Kram. 170.— Jor. D. Oelfabriken 166.30 60Pf. Pulvf. St. Ingbert 125.— SohlinokCo.Hamb.—. Ver. Fränk. Sohuhf. 122.— Sohuhf. Herz, Frkf. 120.— Sellindustr.(Wolft)115.— —97—4 106.70 8 ekKammg.(Kalsorsl.)185 Waggontabr.Fuohs Tellstoffd. Waldhot 212.— Bad. Zuckerfabrik 200— Frankenth. Zuokfb. 388.— Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 4 0 dest. Südb. Lomb. 23. 23./ Ital. Meridlonalb. 106.— 105.— Ital, Aitteſmeerb. Baſtimore u. Ohio 94./ Harpener Bergbau 189.½ 189.½ Hasson. Bergbau Kallw. Aschersleb. 140 Kallw.Westeregeln 185,— 184.½ Obersohl. Elsenind. Ver.Kön.-u. Laurah. 167.— 165 5 dswerksch. Rossl.—. Frloritäts-Obligationen. Kredltaktlen Unlonbank Ungar. Kredlt Länderbdank Türkisohe Lose Alpine Tabakaktien Aordwestbahn Staatsbahn Lombarden Zuschtherad 8. Kreditaktlen Oisdonto-Komm. Staatobahnen Lombarden Bochumer Weohsel auf Meohsel Paris 4% Consols 10%/ —,* % Hessen % Hessen 3% Sachsen 3½% Japaner 4%(tallener 4 Pr. Centr.-Kom. 4% fih. Ryp. Bank⸗ Pfdb. Nannk. 1902.-07 98.20 do. Kdb. ab 1912 93.20 0 do. unk. b. 1917 93.80 1919 93.10 1 Kommunal 83.10 Oderrh. Vera.-des. 1025 1025 Hannh. Vers.-.-A. 915.— 915.— Oderrh, Elsenb.-G. 99.30 Hannh. Stadtanl. Bayer,. Staateanl. Nachbörss. Kredttaktion 199. ½% Dlakonto-Com Stsatsdahn 150.% Lombarden 23 ¾. fest. Ausländische Bffekten-Büörsen. Londoner Effektenbörse. London, 2. Okt.(Telegr.) Anfangskurse der Etfektenhörse. Shioago Milwauk Grand Frunk ord. Ar. Trunk Iln pref Missourl Kansas Southern Paolffo Soutbern Rallway Oest. Paplerrente 83.50 Ungar. goldrente 4 Turken unif. 4% Sagdadbann Deutsche Bank Disbonto-Komm. Dresdner Bank Relohsbank Russenbank Staatsbahn Lombarden OCanada Paolflo Hansa Alumlnam Anlilin Anliia Treptow Kredlt-Aktlen Dlskonto-Nomm. Welren Oktoder Mal Roggen Oxtober Mal „ Aprll1.37 „ Apr..92 Welzen ruhlg. per Dex. per NMärz ber Mel Rüdöl lood Okt Okt.-oez. Oesterrelon-Ung. Bau u. Betr..-d. Wen. Bankvereln 514.— 512.— Oester. Waffenfbr. Serlln, 22. Oktober. Berlin, 22. Oktober. Amsterdam kurz—.— 18g 80 Weohsel London Weohs.a. Wien kurz 84.77 84.75 8% felohsanleihe 92.90 3½% Belohsanl. 40 9% Relohsanlelhe 3% Argent. v. 1897 5 Ohinesen v. 1895 Hannh. Stadtan. 4 Oest, Goldrente 3 Portug. unſf..3 5 ffumänsn v. 1903 3% Russ. Anl. 1902 5 Türk.400 Fro.-Lose 181.90 Oest. Kredtaktſen 199.% 4% Ung. Goldrente 83.50 4%„ Kronenr. Berl. Handels-des. 161.%/ Darmstädter Bank 118. 11 Deutesch-Asfat. Bk. 117.30 Altteſd. Kredftbank 114.20 114.2 heln. Kredlthank 12520 125.20 Sobaaffh. Bankv. 5 Slidd. Dlso.-G..-d 111.— 111.— Baltimore u, Ohlo 84.%½ Hamburgor Packet 138.50 139.80 Norddentsoh.LIoyd 120.— 120.30 Adlerwerk Kleyer 388.— 387.50 Aligem. Elektr,-d. 244.— 245. Aranbg. Bergwksg. 294.90 293 brlatdtsxbat 1½%,% w. Bertin, 22. Oktoder. cre Wien, 22. Oktober. NMachm..50 Uhr. 22 Oest. Paplerrents 83.50 82.95 Sllberrente 83.60 82.95 „ Goldrente 103.90 104.75 Ungar. Goldrente 98.80 93.55 „ ronenr. 30.35 79.80 Woh. Frankf. vista 117.37 117.89 London„ 24.13 24.30 * * „ Paris 95 45 85.47 „ Amsterd., 199.10 199.10 Napoleon 19.14 19.11 Marknoten 11 Ultimo-Hotea 117.92 117.90 Skoda 850.— 803.— Tondenz: k. stetig. Berliner Hffekten-Börse. (Anfangs-Kurse.) (Sohlusskurse.) Motf, Dr. Langendr. 83.50 Zelistoff Waldhof 212.50 Umbg. Sdam.Opfsoh. 179— Masch, Breuer.70 1= Derember 186.2 fiubsl Okioder Ddezember 159.25 llater bezember.78 22. 2¹. per 50 Kg, per 50 Kg. Welz. Okt.—.— wifl. 10.55 WIll. „ Ral—.— Rals Spt.—.— ill. Roßg. Okt.—.— WiII. 33.5% Rubö! Tendenz fest Kaffee ſooo logr.), Machbörse Staatsbahn eee Lombarden 28½ 23.% Produkten-Börsen. Berllner Produktenborse. Berlin, 22. Oktober.(relegramm,)(produktenbörse.) Preise in Hark per 100 kg frel Berlin notto Kasse. HZale Derefber Mal Verbr. NMal Spiritus 70er o000— Welzenmeh! 28.75 Mal Roggenmeh! 21.50 Bullapsster Produktenbörss. Bullspest, 22 Oktober, Getreidemarkt.(Telegramm.) 22. 2. poer 50 K9 per 30 Kg Hafer OK.—.— MiIl. 1 „ Apr..47 „ Bal.31 Kohlraps—.——— Sohön. LIvergooler Produktenbörse. Lverpool, 22 Oktober.(Anfangskurse.) Welz,Rt. Wlat rh. 22, 21. Olkt.J Rals La Plat, rh. 21. 21 per Dez. 6703¼8 8/386— per MoV., 4/08% 4/08/— per NMär:z 6/½1%8 8/11%8— per Dexbr. 4/10% 4/0%— Antwerpsner Froduktenbärse. Antwerpen, 2. Oktober. (Anfang.) derste 22. 21. per Dezember 13.65 13.7 per Mal 14.15 14.22 per Soptember 14.25 14.35 Amstardamer Froduktenbörse. Amsterdam, 22. Oktober.(Sohlusskurse.) 22 Leinöl ſodo Sept. 24½ Okt. 210 Okt.-Dez. 24% 14. Jan,-Apell 25.868 24.%4 42.½] Tendenz matt. Jan.-Aprll .87 117.89 20. Laurahllte 5 Phönlx 254. Harpener 189.75 Tend.; fest. 22. Bergmann Elektr. 128.— 126.5 Bochumer 222 ½ 221./8 Brown, Soverl&Co. 139.80 139.— Bruohsal. Maschfb. 332.— 332.20 Ohem. Aldert 432.50 432.50 Daimlor 330.50 333.— Deutsoh-Luxembg. 143¾ 143.¼ Dynamit-Trust 189.5/8 169.50 Deutsch-Uebersee 164.50 185.— D. Gasglühl. Auer 494.— 497.— O. Waffen u. Mun. 599.70 600.— D. Steinreugwerke 224.— 228.50 Elberfeld. Farben 553.— 559.— Eneinger Fülter 295— 294.— Essen. Kredltanst. 158.50 153.50 Fadon Nannstädt 128.70 123.50 Faber Bleistiftfbr. 264.— 283.50 Folten& ulllaume 137.70 138.— Aritener Hasohla. 270.40 269.70 Gr,Berl.Strassenb. 159.30 158.20 delsenklrohner 174.½ 174.7% Magdeburg, 22. Okt. .25——.37.—, Machproduxkte 730 Zrodraffinade l. ohne Fass 19.62 8. 00.00—.00, gemahlene Rafflnade mit Sabk 19. gemahlene Mehlls mit Sack 18.87.—18.90—, ruhig Hagdeburg, 22. Okt.(Telegr.) Rohzucker 1. Produkt tran⸗ slto frol an Bard Hamhurg p. Ukt..97—., .92½.,.95.—.,.Dezember.95.— 10.02.½ fl., 19.05.—., per Hel 10.22½., 10.25— 8 10.42½., 10.45— 8. Tendenz: stetig. Alid und helter. Ramburg, 22. Okt,(Telogr) Zugker per Okt. 10.00— p. Ho, .87.½, Dez,.92.½, Jan.-März 10.02. 0 Hamburg, 22. Okt. per Dez. 69.—, März 70.½, Mal 71.½ Junt 718/, Antwsrpen, 22. Okt.(relegr.) henlohen 139.— 133.— Hohenlohewerke 133 F e Kallw. Aschersleb. 140.59 140.20 Kölnér Bergwerk 498.50 499.— Celtulose Kosth. 129.— 125.— Lahmeyer 117.70 118.20 Laurahltte 167.— 165.— Lloht und Kraft 123.20 127.20 Lothringer Cement 107.— 105.— Ludw. Loeve& 00. 329.— 328.— Aannesmannröhr. 207.— 203.— Obersohl. Elsb.-Bd. 88.— 6 10 Orensteln& Koppel 121.— 171.— Phönix 283.% 252.% Fhein. Stahlwerke 148.59 Rombaoher Hutte 149.20 149.20 Rütgerswerken 187.20 168.— Sohuokert 149.70 143.70 Slemens& Halske 213.90 27.70 Sinner-Brauerel 248.69 248.50 Stettiner Vulkan 119.50 114.20 Tonwar. Wleslooh 117.50 117.50 Vor.Glanzst.EIberf, 521.— 523.50 Ver. Köln-ottwell. 323.20 321.— Wanderer Fahrrw. 395.50 396.50 Westeregein 188.— 186.— Antwerpen; 22. Okt. 25.80 London, 22. Okt., 1 Uhr. 74./.— Zinn stet. 90 82.20 Witten. Stahlröhr. 117.50 117.20 Otavl 111.30 109.20 South West-Afrika 113.10 111.— Vogtl. Aasohlufbk. 405.20 410.— Naphta Petrol.-Rob. 08.— 413.— Vet. Fränk. Sobuhf. 120.50 120.50 Blelef, Masochinenf.332.— 333.50 Telegramm-Adr.; Nargold. 22. Oktober 1913. Wir sind als Selbstkontrahenten unten Vorbehalt: — imer General-Anzeiger, Badische Neueste Maehriehten“. Pariser Produktenhörss. Paris, 22. Oktober.(Sohluss.) 2 19.85 19.70] Ruböl Oktbr. November 19 90 19.80 Kuüdöl Novemder 19.95 19.95 Jan.-April 20.25 20.25 Märr-Juni 19.— 19.—Splrltus Okthr. 19.— 19.— Movomber flov.-Feb. 19.— 19.— Jan.-Apell Jan.-April 18.— 19.— Mal-Aug. 25.55 25.80 Lelnöl Oktbr. Rovember 26.— 256.10 November Nov.-Feb, 26.30 28.40 Jan.-April Zan.-April 28.65 28.80 Rärz-luni 34.80 34.70 Bohzuoker 880100⁰ Rovember 3½70 34.80 Zucker Oxktbr. Nov.-Feb. 34.85 34.80 Hovember Jan.-April 35.— 34.95 Jan.-Aprll ———.— Mal-Juni —— Anfangskurse. Frankfurt a,., 22. Okt. Phönix Bergb. 284.——, Den Luxemburger 144./ Elekt. Eüison 245—, Elekt. Schuckert 100 galtimore Ohlo 93¾ Paketfahrt 138½ Nordd. Lloyd 20% 1902er Russen—.—, fürkenlose—.—— Sohantungbahn 8 Tendenz: fest. Zucker. Taff e. Schmalz, Salpeter. Wolle. Antwerpen, 22. Okt.(relegr.) beutsche La plata-K wolle per Okt..26, Dez, 6,20, März.05, Wal.00 Häute. Antwerpen, 22. Okt, Crelegr.) hHäute 7810 Sttox vorkauft 5 Baumwolle und Petroleum. Zremen, 22. Okt.(Telegr.) Baumwolle 7½, stetlg. Autwerpen, 2, Okt.(Teſegr.) Petrolsum Raff. disponlbel per Okt. 24.½, Mov. 25.—, Der, 28.½. Eisen und Metalle. 2½ 22. Okt. Oleyeland Bobelsen Mlddlesborbugm Warr rants(Fröffnung) per Kasse 52 Ssk. 00— d. 52 sh.— d. Geſd, 8 Honate 52 8b 07.½ d. Geld. fest. Marx& Goldschmidt, Mannhelm Fernspr.; Ar. 58, 1887, 688. Provislonsfrelf 2. 28. 7778 0 76.50 7 0 73.50 7480 72.— 73.50 43.— 48.J, 4 88 14%½% 404% 22% 88.— 89.— 32. 88 32.% 3% b 33.9% 38.0 33.% 33.1% Zzuokerberioht. Kornzuoker 88% d. % 0, S..60—.70—, sietig.— 19.75—, Krystallzuoker Falt 5 —19.50—-, 1002% 8,, p. Ir. ö. 10 b0.— 8. p. Jän. MA: „ Fer August af 10.22.½, Aug. 10.42.%½% (relegr.) Kaftee good average Sautos p, Okt. 57—, Dez. 58—, März 58—, flal 58½, stetig. Antwerpen, 22. Okt.(relegr.) Kaftes Santos good awerage 7 ameflkanisdhes Soßwelns⸗ (Telegr.) Salpeter alsp. 25.—, Fobr⸗ ammrug- Anfang. Kupfer unr. 7½, 3 on b. Kasse 164./, 3 Honate 188.½.— Ble spanlson stet. 20.%, englisoch 20./,— Tinx runig 20.% Honese ....———TVVTVVVTTVTFUFFF———————————————————————— Atlas-tebensversloh.-desellsoh., Ludwigshafen Badisohe Feuerversſoherunge-Bank.. Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Akfien MHannhem Bürgerbräu, Ludwigshafen Deutsche Cellalofaf Deutsohe Erugl junge Aktlen * Deutsohe Südsesphosphat.-G. Europa, flückvers., Berllilͤ/ͤa Ersts Deutsohe flamiegeselleok., Emmendin Erste Oesterrelob. Glanzstoffabrſken Fahr Gebr.,.-., Pfrmasensese Elink, Elsen- u. Br 9¹ EFrn N Hamburg-Hannbhefmer Vers.⸗Akt.-Ges. Herrenmühle 9 Jenz, Heldolberg „„CE0C0 Kinematografle u. Fllmverlefb., Strabburg. Kuühnle, Kopp u. Kausob.-., Frankental. London u. Provinolal Eleotrio Theatres Lid. AHaschlnenfabrik Werrfß Neokarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien 10² ** 2 Pomona D. K. d. Preussische Rückversloherung Fheinau Terrain-gesellschaft. Rnelnfsohe Autom.-Gesellsoh.-., Maunnelm Nheinisohe Rotallwarenfabrik, Genubsob. Sohlosshotel Heldelberg Sloman Salpeter, Hamburg Stahlwerk Beoker Stahlwerk Hannheim Suddeutsohe jute-industrie, Mannhem Süddeutsohe Kabel, Hannhelm, Genunsoh. Unſonbrausrel Karferue Unlon, Prolektlonsgesellsohaft, Frankfurt Maggonfabrik Rastatt Westdeutsone Elsenwerke Kray Zschobke-Werke, Kalserslautern 58 —. lll. -33 *115 Vorſtrafen den der Schreiner Gefängniskleidung. beim Betteln erwi Urteilte ihn wieder z Tagen und zu einer „ Vorzugs-Axktlen * abrlk, Lelprig Jüngste Aktien 22**32 „52„„„„„„„„„„„„„„„„6 . — „ + 0 0 + „ el, Nannhelm, * Ossterr. Petroleum-lüd.„Oplag“ allzlal-Fetroleumqess. 2 o Phosphate Shares alte shares 4½ „ lungess —** ä˖6˖969759ꝙ— 8 Gerichtszeitung. „ das iſt wohl der Rekord, Georg Boos auf dem Ge⸗ biete des Strafrechts geſchlagen. Er hat in eben nie den Schneidern viel zu ver⸗ dienen gegeben, denn er trug die mei Wenn ihn die Schutzleute te ſchen, dann fäugt er gewöhn⸗ lich zu ſchimpfen an. Das Schöffengericht ver⸗ u einer Haftſtrafe von 14 Gefängnisſtrafe v 8 8 8888 KE 18881 98 8 eg 85 288 88 5 8 einer Beuthen.⸗S. Breslau. Marg. Salzb Wäſche⸗Geſch. A. l. 12. Buer Reſſe(Buer,.) warenhändler. A. 13. Erefeld. Moritz Vaſen, Kaufm. A. 18. 12. P. 22. 12. Fa. Nachf., Inh. Fa. Joh. Memmer 2 5 15 Haueuſtein(Dahn). M Roſa Memmer, Schuhfabrik. A. 22.11. en. Benno Kettmann, Kaufm. A. 15. 11. 2 ng, Ehefr., Inh. d. Firma 5 Nr P. 6. 12. Gera, Reuß. Klara Bierli Karl Bierling. A. 8. 11. P. 22. 11. Albert Dautert, Kfm., in A. 28. 11. P. 4. 12. gsberg, Pr.). J Daudert. Nonkurs⸗Ersffnungen. Baden⸗Baden. Max Bäuer, Kfm. A. 15. 11. P. 24.1. Jakob Schleſinger, Kaufm. A. 6. 12. brn, Inh. e. Bluſen⸗ und P. 17. 12. .]. Leon Malinowsti, Kolontal⸗ H. P. 21. 11. + Königsberg, 3 Oſtyr, Wittort.(Neumünſter). Leb Karger, Kfm., i. Fa. 2 0 Auguſt Butſch, Kaufm. A. 29. 1I, Adolf Stober, Kſm. Kaiſen⸗lichtelſaugen(Ottweiler, Trier]. Metſer, Kim. Nawitſch. Iſidor Taſchemki, Kfm. A. 13. 11. P. 20. 1t. Nochlitz, Sachſen. Gg. Reinh. Erich Jung, Kfm. all. Inh. d. Fa. Georg Jung. A. P. 3 Nudolſtadt. Ernſt Ponſel, 5 A. 5. 11. W. Triebner. A. 8. 11. Chriſtian Stahlmann, Bau⸗ unternehmer(Zimmermſtr.). A. 15. 11. P. 20. 11. DOederan. Herm. Georg Sehmig, Kaufm. und Drogenhdl. Märzdorf(Ohlauj. P. more,„ Wcee Schif Baus& Diesſel üttzow“ am 2 Aus dem Groſtherzogtum. :(Neckargemünd, 21. Okt. Beim Aus⸗ fahren eines Güterzuges wurde der Boden olff, der in der Nähe des Kümmelbacherhofs mit dem Anziehen der Schrauben an den Schienen beſchäftigt war vo dem Zuge erfaßt und erheblich verletzt, Neben ſtarken Quetſchungen am Kopf und er einen linksſeitigen Rippenbruch. )(Ettlingen, 21. Okt. Der frü wirt Frauz Karl Rummel ſtürzte „als er abends nach ihn bewußtl ffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 21. Oktober. Angekommen die Dampfer:„Gneiſenau“ am 20., 7 Uhr vorm. in Singapore,„Seydlitz“ am 20., 9 Uhr norm. in Bältimore,„Prinz Heinrich“ am., 6 Uhr nachm. in Alexandrien. Abgefahren die Dampfer:„Prinzeß Alice“ am 20. 2 Uhr nachm. von Antwerpen,„ Uhr nachm. non Liſſabon,„Sigmaringen“ am 20., 4 Uhr nachm. von Emden,„Kaiſer Wilh. d. Große“ au 20., 10 Uhr nachm. von Cherbourg,„Franken“ am 20. Uhr nachm. von Albauy,„Zieten“ am 20., 3 Uhr nachm. von Genua,„Caſſel“ am 20., 5 Uhr vorm. von Boſton,„Frankfurt“ am 19., 1 Uhr nachm. von Balti⸗ Ihr nachm. von Gibraltar. Mikasteitt pbons 3 d. Geuexal⸗Agentur in beim, Hanſabaus, D 1, 7/½8, Tekephon Nr. wärter Martin W̃ oburg“ am 20., 4 Rücken erlitt 7 11 he di here die — Fenbb-Aetbats un Storehen-Drogerie, —3 arktriatr, N, 6. 95 8. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 22. Oktober 1913. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛc. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigeu. Etatmäßig angeſtellt: Gerichtsvollzieher Wilhelm Zeitermann beim Amtsgericht n.— Beamten⸗ kigenſchaft verliehen: der Maſchinenſchreiberin Hulda Ehrhardt beim Notariat Breiſach. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Etatmäßig: die Schutzleute: Louis Bethge, Karl Blankenhorn, Heinrich Krebs, Jakob Kupper II., Ernſt Lenhard, Anton Friedrich Strauß, Karl Wilhelm Walter und Friedrich Zech in Mann⸗ heim.— Entlaſſen auf Anſuchen: Schutzmann Georg Hanel in Mannheim. Großh. Landesgewerbeamt. Euthoben wurde auf Anſuchen: Gewerbelehrer⸗ aſpirant Johann Bächle, Aushilfslehrer an der Ge⸗ werbeſchule in Durlach, Gewerbelehreraſpirant Heinr. Oech, Aushilfslehrer an der Gewerbeſchule in Heidel⸗ A. Stehlin, Großt Etatmäßig tell zer bei der 8 Verſetzt: der und Pflegea lt Emmend Pflegeanſtalt bei Konſtanz; d Wärter Ottilie Denn bei der Heil⸗ und Pfleg talt bei Konſtauz. Geſtorben: Wärter Johann Beiſele bei der Heil⸗ Und Pflegeanſtalt Pforzheim. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert zu Straßenmeiſtern: die zigen Straßent er Johann Nöß in B 8 Rückert in Tengen und Heinrich W f.— Verſetzt: der Vermeſſungsgehilf Klotz in Karlsruhe zum Bezirksgeo zingen. Anus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms der Finanzen. Forſt⸗ und Domänendirektion. Etatmäßig angeſtellt: Forſtwart Florentin Blöth in Metzlinſchwanderhof.— Zuruhegeſetzt: Forſtwart Anton Philipp in Odenheim, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, auf Anſuchen. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Verſetzt: der Steueraſſiſtent Wilhelm Weckeſſer in Heidelberg nach Karlsruhe, der Kanzleigehilfe Theo⸗ gen zur mäf gsgehi meter ir dor Brückmann in Donaueſchingen nach Tauber⸗ biſchofsheim als Bureaugehilfe, der Zolleinnehmer 0 Ludwig Beck in Weil⸗Otterbach nach Herbolzheim und dieſer mit Verſehung einer Gehilfenſtelle betraut, 8 D7 der Bureaugehilfe Johann Engelhardt in Karlsruhe auf Anſuchen. Gerichtszeitung. * Mit vier Meſſerſtichen traktiert wurde in der Nacht zum 24. Auguſt in der Heinrich Lanz⸗ ſtraße ein auf dem Heimwege begriffener harm⸗ loſer Straßenpaſſant, der 38 Jahre alte verhei⸗ ratete Schaffner Andreas Kärcher von hier. Er kam gerade dazu, als der Schaffner Knapp ⸗mit verſchiedenen Burſchen in Wortwechſel ge⸗ raten war, die namentlich in den Samstag⸗ und Sonntag⸗Nächten das Bahnhofviertel unſicher machen. Ohne daß Kärcher auch nur ein Wort geſagt hatte, ſprangen der Taglöhner Johann Gärtner, der Schloſſer Friedr. Herrmann und der Former Wilhelm Keller auf ihn ein und mißhandelten ihn, während Knapp von dem Schloſſer Johann Hering, dem vierten der Rowdys, verfolgt wurde. Als der hinzu⸗ gekommene Schutzmann ſich entfernt hatte, ſprangen die drei Erſtgenannten dem Schaffner Kärcher noch einmal nach und Gärtner und Keller drangen mit Meſſern auf ihn ein. Zwei der Stiche trafen nur die Kleider, die anderen beiden gingen in den Rücken. Der Verletzte war infolgedeſſen eine Woche arbeitsunfähig. Knapg war es mit knapper Not gelungen, ſeinen Ver⸗ folgern zu entkommen. Das Schöffengericht verurteilte den ſchwer vorbeſtraften Gärtner zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten, den ebenfalls vorbeſtraften Herrmann zu einer ſolchen von 2 Monaten, Keller zu 4 Wochen Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt ſind, und Hering wegen Gebrauchs einez Meſſers bei einem Angriſſe zu 14 Tagen Haſt. * Eiskühlung und Milchverlängerung. Etwas für ſich hat das Verfahren, im Sommer der Milch Eis zazuſetzen. Man kann ſagen, man habe das Eis nur der Kühlung wegen zugeſetzt und die Täuſchungsabſicht iſt ſchwer nachzu⸗ weiſen. Aber die Milchhändlerin Marie Rö⸗ chele hatte mit dieſer Behauptung Pech. Das Schöffengericht verurteilte ſie und ihren Ge⸗ hilfen, den Magazinier Herm. Ackermann zu einer Geldſtrafe von 20 Mark. 2* Tgehaltn m erster Linie zu empfehlen. Lr dte Knochenbildung von hoher Bedeutung. eee 5 und Eiweiss. Nach den neuesten 88 — Die FHelenenquelle ist die Hauptquelle 8 Eratzmitteln geboten. Schriſtem frei durch Fürstliche Wildunger Mineraiquellen.-., Bad Widungen. 1912: 44327 Badeglste u. 32 245831 Flaschenversand.— Zu haben in allen Apotbeken u. Lrogerten. 58 FFFP Haupfdepot bei 7. Ppter Rixius aanbein Wildungens und steht in ihrer überaus glücklichen 2 Zusammensetzung einzig in der Weft da. 40 17 18. Tel. 6790 ibres zünstigen Natron- und Kalk- Daher ist Vorsieht gegenüber allen Empfehlungen von Für werdende Mütter und Kinder in der Entwieklung ist ludvigsrafen afh. fel. 28 und 45. 1872⁰ Damenbart Astige Haare an Händen und Armen werden leicht, zehmerzlos u gefahrlos in emig. Minufen entfernt mit Rino- Depilatorium Dieses Enthasrungspulver Wird einfach mit Wasser angefeuchtet und einige Minuten aufgelegt. 3144 Greift die Haut nicht an. Flacon Mk.25. Nur echt mit Firma: Wieh. Schndert& Es. f. m. b. H. Weinhöhta lanen: nrg- Nroperie, Srshenbtimerrtr.8 Loftks-Drogerle, B 8, 7à. Bereb-Apethete Em fatterall. 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Aus den Falten eines roten Sammetwand⸗ behanges, den altertümliche goldene Zeichnungen bedecken, löſt ſich ein winziges Ding heraus und wie von der dahinſterbenden Tagesſpur ange⸗ zogen, beginnt er toll umherzufliegen: ein kaum ſichtbarer grauer Schmetterling, ein geflügeltes unbedeutendes Weſen, das der blaſſe Frühling gezeitigt hat. In der vorhergegangenen Jahreszeit, wäh⸗ kend ich auf den Meeren Chinas dahinzog, war er irgend ein häßlicher kleiner Wurm geweſen, der in dem beſtändigen Dunkel und dem beſtändigenm Schweigen dieſer Wohnung verſtohlen das koſt⸗ bare Sammetgewebe zernagte Und heute wird dieſes Nichts von einem ganz neuen Leben berauſcht, der winzige Raum er⸗ ſcheint ihm groß und das Halbdunkel dumkt ihm licht. Seine junge Stunde iſt gekommen, ſeine Stunde jugendlicher Kraft, ſeine Stunde der Liebe, und der Zweck und die Vollendung ſeiner ganzen unbedeutenden Larvenexiſtenz. Schnell, ſchnell bewegt er, in dieſem Wonne⸗ 8 2 rauſch zu exiſtieren, ſeine ſeiden glänzenden Flügel, um kleine, fröhliche und wunderliche Bogen zu beſchreiben Im Vorübergehen ſtoße ich ihn zufällig herab und auf dem roten Purpur eines brientaliſchen Teppichs ſehe ich den kleinen hilfloſen Körper, den ein Zittern des nahen Endes durchfliegt und aus Mitleid, damit dieſes kleine Weſen ohne ſehr zu leiden in das große Nichts hineintaucht, ſetze ich den Fuß auf dieſe winzige Agonie Eine Minnte bleibe ich verſonnen Woran erinnert mich das Ganze? Etwas Aehnliches, dieſe Art der Bewegung, das gleiche graue Um⸗ herflattern hatte mir einmal an einem anderen Ort einen kurzen aber ſtärkeren Moment der Melancholie verurſacht. Wo hatte ich es nur geſehen? Ach jal Es war in Kon⸗ ſtantinopel an einem grauen Aprilabend wie der heutige, auf der Holzbrücke zwiſchen Stambul und Pera! In der Dämmerung eines nebli⸗ gen Frühlingstages war es. Alle Bettler, die dort umherlungern, hatten ihre Plätze eingenom⸗ men und am Geländer ſaßen die gewohnten Geſtalten: die Blinden, die Krüppel, die von Wunden entſtellten Idioten. Ein elendes Kind ſaß zwiſchen ihnen; es mochte vier oder fünf Jahre alt ſein, es hatte verkrüppelte Hände und kranke Augen und jeden Tag ſah man es auf demſelben Platz auf der Bordſchwelle auf einem Haufen Lumpen ſitzen, apathiſch und träge wie eine Larve. Hinter ihm kauerte die Mutter, eine Mouſon's Igemo⸗Seife. alte Frau, welche die roten Stummel ihrer an den Knien abgeſchnittenen Beine zeigte. E 2 Qenundewer Gde CerHtlt. Schon nach Gebrauch des erſten Stückes macht ſich eine auffallende, ſichtbar zunehmende Klarheit und der Haut, deutlich bemerkbar. 2 Die Hautoberfläche wird gleichſam konſerviert, durch Hinterlaſſung einer ganz feinen, kaum wahrnehmbaren, aber überaus wohltuenden Schutzſchicht, welche die Haut in geradezu augenfälliger Weiſe günſtig beeinflußt und ſie geſchmeidig und blütenfriſch erhält. 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Sein Mantel, ein alter ſchmutziger Burnus von borientaliſchem Schnitt mit einer Kapuze war grau geſtweift. Die Mutter hielt ihm den Lum⸗ pen hin, und er wollte ſeine dünnen Aermchen mit den krummen Händen hindurchſtecken. Aber plötzlich, bevor er den zweiten Aermel übergeſtreift hatte, entwiſchte er in einer jähen Anwandlung von Neckerei und begann zu lanfen, zu laufen, immer im Kreiſe um die Vorüber⸗ gehenden herum und beluſtigte ſich damit in dem kalten Winde, der ſich erhob, Bewegung zu haben, während die Aermel ſeines Burnus wie Flügel flatterten. Ein wenig der ewigen und ſo flüchtigen Ju⸗ gend, ein wenig dieſer Kindlichkeit, die den Menſchen und Tieren gemeinſam iſt, war zu⸗ fällig in ihm erwacht. Unter ſeinen Vorfahren mochte er wohl, wie jedermann, einmal geſunde Weſen gehabt haben, die Aufwallungen phyſi⸗ ſcher Freude, der einfachen Freude zu leben und ſich zu bewegen gekannt hatten, und verſtohlen unmittelbar nach einer Waſchung mit Mouſon's Igemo- gründet in ihrer praeſervativen, balfamartigen Wirkung. regte ſich etwas dieſer Dahingeſchwundenen in ſeinem ſchwachen verkrüppelten Körper. Erſbaunt betrachtete ich ihn. Ich hartte ihn immer bewegungslos t, und irgend einen unbekannten Eindruck unendlicher Traurigkeit machte gerade dieſe arme, kleine, ſo ſchnell vorübergehende Fröhlichkeit auf mich, das tolle eknüpfl Nacùm e od. * Laufen, das Umherwirbeln des grauen Burnus in dem kalten Winde und dem fahlen Lichte Die Mutter ohne Beine beunruhigte ſich den Pferde und Wagen wegen, ſie rief ihn, ſie wurde ärgerlich, ſie verſuchte ſich zu ihm zu ſchleppen, um ihn zu erhaſchen. Aber immer wieder lief er um die vorbeigehenden Gruppen herum, ganz 0 1 er einher, den grauen Nachtfaltern gleich Endlich kehrte er wieder auf ſeinen Platz des Elends zurück. Von neuem nahm er die bedrückte Haltung an und rührte ſich nicht mehr. Jäh war die Freude erloſchen, wie ſie begonnen Etwas viel Grauſameres wie der dem Schmetterling verſetzte Stoß hatte das kleine, ſchon denkende Weſen niedergedrückt: die Sorge um ein Nachtlager und eine Abendſuppe; das Bewußtſein, elend und von anderen verſchieden zu ſein, verkümmerte Hände zu haben und ein Paria zu ſein. Mit geſenktem Kopfe blickte er mit heimtückiſchem, böſem Ausdruck zu Boden, hinter den zuckenden Lidern tat es ihm weh. Zwiſchen ihm und dem Schmetterling beſteht etwas Gemeinſames, was ich noch viel ſtärker empfand, als ich es auszudrücken vermochte S6l5 5 eigenartige Transparenk? Hemo- Gfuin Vhg nden, leckenloſen, hlendendweißen. 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Sför zögoſgc s8f usg Mgoguun 1927 Zuv gaseuugz ⸗gele zur oipasgastecß neggoch zoe uſe a FF e en aenee W ih utaguuv ur pog Sus wee eee ecng nan ubeg Ueoſoggüunhazlrohbegitz Atzohtuvicg autfogusgcc 1 npavpozg u; gun zusnphufggig ⸗nvunnch⸗ Alt tocppflnegungs gun 6 de wang 3 nsd Sünklagz ugboal musgunvsc u goguvigaatop ang bunbfutgen deaujemsbſavis sog bunyu wmn 118 mogunvzcz 4 J50 N focqae 91 94 oadaijegoz zur bunbutgoudch atoh uin iussgunvzg Ar sjasgeg ächlgcz demfegusgc! 8 mieguuvzez u! 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Zugelaufen und belſführer der Geſellſchaft. Zum Handelsregiſter B, Zugleich iſt zur Be⸗] tung auferlegt, von dem 8 rn en L. Auguſf Weinreuther hier, auggeſchieben. Band vi, O. 1 Firma!ſſchlußfaſſung über die Beſitze der Sache und von berne Herrenuhren, 1gol⸗Seckenheimerſtr. 98 unter. Johauna Wurſteiſen, Erepitbank, Wahl elnes definitiven den Fordernpden, für dener Zwicker mit Elul, 1 gebracht ein berrenloſer Mülhauſen k. E. iſt als Mannheim“ wurde heute Verwalters, über die Be⸗ welche ſie aus der Sache Brille(Nickel), 1 brauner Spitzer, männlich, hell⸗ weiterer Geſchäftsführerſeingetragen: 17810ſtellung eines Gläubiger⸗ abgeſonderte Befriedigung Damengürtel(Leder), 1 gelb. 1759 beſtellt. Dr. Otto Grunert, Direk⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ in Anſpruch nehmen, dem Zigarrenetut, 1 Taſchen. Zugelaufen und bei 16. Okt, 1918.[tor, Straßburg iſt aus dem den Falles über die in 8 Konkursverwafter biz zum meſſer mit Etui, 1 weſße Peter Schmitt, Zimmer⸗ Gr. Amtsgericht Z. I. Borſtanbe der Geſellſchaftſ192 der Konkursordnung 20. Dezember 1013 Anzeige Kinderjacke(geſtrickt,, 1 mann in Sandhofen, Zie⸗ ausgeſchteden. bezeichneten Gegenſtände zu machen. Stück Stoff, 1 Rolle Wolle gelgaſſe 8, unfergebrachi. Zum Handelsregi B Mannheim, 20. Okt. 1018.auf 1763 Maunnheim, 17. Okt. 1916. und Gummißand, 1 Reien dirzenlol, Haabbaab, ner en eden ce Großb. Amtsgericht Z. I. Dünnerg tag, 18 Ner 1913, der Gerichtsſchreiber Mertens Tlefbru vormittags 11 Uhr ſtock, 1 Milchkanne, imännlich, ſchwarz, welß. 4„Gr. Amtsgerichts Abt. Z. 2. Stoßkarren, 1 fatndſg Zugelaufen ünd bei aſtaa n Zum Güterrechtsregiſter elee eede rau Magdalena Jörger, ſoien mehrerk 10 ePfen, Busfrau hier, fl 74, kkk wurde heute eingetragen! Seeen Erbenaufforderung. untergebracht ein herren Durch Beſchluß der Ge⸗eingetragen. Donnerstag, 15. Jan. 1914, Die Wei händler M e 9 5 1757 lofer Hund. Kreuzung: ſellſchafter vom 18. Sep⸗ 1. Seite 265. Max 75 vormittags 11 Uhr 5 ine 0 Jalls ſich ein Empfangs⸗ Fog⸗Dax, weiblich, braun, tember 1913 wurde 5 2ebrer in Mannheim und or dem Gr. Amtsgerichte, geh 299 9 hein berechtigter nicht rechtzei⸗— 55 Bruft des Geſellſchaftsvertrages Aunga geb. Koopmaun. Aht 2. 2, 2 Stock 31 geb. Levn in Mannbeim ilt tig meldet, geht das Mannheim, 18. Ort. 1018. dahin abgeänbert:„der Vertrag vom 7. Oktober daſelhſt am 14. Jult lhlz Eigentum an der gefunde⸗ Großh. Bezirksamt Sitz ber Geſellſchaft iſt 1018. Errungenſchaftsge⸗ i der⸗ ka Pollzeidtrektion. Berlin.“ 17 805 1955 266: Pinkas Aflen Perfonen, welche den bierd urg alege ogder die Gemeinde über. J. FJeret, Kaufmann, Maun⸗ 5 1 8 l bel dem unterzeichneten Maunheim, 17. Okt. 1918. Cadung. I beim und Riwa Scheindel 7770 90 gche 25 f 9 55 Nachlaßgericht binnen Geh. Vezirksand. Tiktor Olto g iſfs- Bend 1 B. 0 Fenna gen, barlotte geh. Swi aace duug ſchuldin ind.] Menaten uhre Erbrechee Pollzeidirektion. Aterr Suteg d e Band F. ree Fiema ertrag vom 13. Oktober wind aufgegeben e e nanmelben. 1782 7 b en ee e eee„an den Geweinſchn öner Maunheim, 16. Okt. 1919. 2 · 52 S 7 5 1 e e daak daß ee elg Erſehee P Srelezerlaſun. gae, Fee feiten, auc die Werpſlld.!“ Keachtehgetc, der Landſtände. igt, daß er a asre Zweigniederlaſſung, Mannheim und Lina geb. leiſten, Die Ermittelung des ſerviſt ohne Erlaubnis Fae Bremeu“ wurde Schiff. Vertrag ausgewandert iſt. eute eingetragen: Die 1913. Gütertren⸗ 0 Pgaeknee(mabenſ. Hebertretung gegen zProkurg des Eruſt Got⸗ ae de, 62. 75 deim, Sde 9 360, Ziffer 8 R. Str..B. lieb Wilhelm Dippold iſt 4. Seite 268:. Otto Arn⸗ bewohnter Gebäude betr. Derſelbe wirb auf An⸗erloſchen. Hermann Otto heiter Geſchäftsführer Nachſtehend bri ir di tspolizeiliche V Samstag, den 25, Ok⸗ordnung des Gr. Amtsge⸗ Hering, Hamburg, iſt als Manuheim und Emmser g abſtebeud bringen wir die ortsvolizeilice Vor⸗ tober 1913, vormittags richts— Abt. S 4— hier⸗Gefamtprokuriſt beſtellt u. Frid b. Batet Ver⸗ ſchrift im obigen Betrefſe vom 21. April 1892 zur 9% Uhr im alten Rate ſelbſt auf: 1784 berechtigt, in Gemeinſchaft 0 15 8 Darnachachtung in Erinnerung. haus, 1 1, 5, 2. Stock Donnerstag, 18. Dez. 1918 mit einem anderen Ge⸗ 1911 Saal 23, ſtatt. sormittags 9 Uhr ſamtprokuriſten der Ge⸗ 5ß. Seite 269: Karl Maaß, In allen bewohnten Grundſtücken ſind die zu den Der Zutritt zu der Ver⸗vor das Großh. Schöffen⸗ ſellſchaft dieſe zu vertreten Inſtallateur, Manuheim⸗ Wohnungen führenden Räume insbeſondere die ſammlung ſteht jedemggericht hier zur Haupt⸗ u. die Firma zu zeichnen. Neckarau und Margaretha Toreiuſahrten, Höfe, Hausfluren, Gäuge nud Trep⸗ Wähler offen. 1789ſverhandlung gelaben. Mannheim, 17. Okt. 1918.[geb. Kurz. Vertrag vom ben, vom Einkritt der Dunkeltzeit und ſpäteſtens vom Schwetzingen, 20. Okt.1918., Bei unentſchuldigten Gr. Amtsgericht Z I. 15. Oktober 1013. Güter- Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an, bis den dke aAusbleiben wird derſelbe 1767 trennung 1773½710 Uhr abends, bel früherer Abſchließung der Zu⸗ Der kandesherrl. Wahl⸗ auf Grund der nach 6 472 Zum Hanbelsregiſter Mannhelm, 18. Okt 1919.[gänge zam Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichen⸗ für den dg. ahltreis; Str.⸗B. Ordg. von dem wurde heute eingetragen: Großh Amtsgericht Z. 1. der 110 30 75 8 Kal. Bezirkskommando 1. Band I, O. Z. 290 8— ausreichend gilt die Beleuchtung nur daun, wenn ſie D1. Aſal, hier ausgeſtellten Erklä⸗ r& Cie.“ ein ordentliches Erkennen der zu beleuchtenden Geheimer Weg rung vom 25. September enne. 1 e Räumlichkelten ermöglicht. 1913 verurteilt werden 1 Wi 8 2 ſſellſchaft iſt mit Wirkungſgen des Kaufmanns 1 18 25 Herreuloſe Hunde betr. Mannheim, 7. Okt. 191g. vom 1. Oktober 1913 auf⸗ Friedrich Böckel hier iſt. In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtung der Zugelaufen und bei Der Gerichtsſchreiber gelöſt und das Geſchäft zur Prüfung der nachträg⸗Toreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Trep⸗ Chriſtof Rieger, hier, Fr. Amtsgerichts.§ 4. mit Aktiven und Paſſivenſlich angemeldeten For⸗ſpen in Fabriken, gewerblichen Auſtalten nud Arbeits⸗ Gontardſtr. 41 unterge⸗ und ſamt der Firma auſſderungen Termin anbe⸗ ſtätten, in den Vergnügungs⸗ und Verſammlungs⸗ bracht ein herrenl. Vorer Zum Handelsregiſter B Kaufmann Jobann Hirt raumt auf 1758ſund Schankſtätten, ſowie in den augebörigen Bebüſ⸗ weihlich, gelb(noch jung, Band VII,.⸗Z. 15, Ehbefran, Charlol geb. Donnerstag, 16.Nov. 1913 nuis anſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuchtung iſt Zugelaufen und beiſßirma„Rhenaujg Spe⸗ Raſtberger in Maunheim vormitlags 9 Uhr dabei auf ſo lange zu erſtrecken, als während der Philipp Michler, hier, ditions⸗Geſellſchaft mitſals alleinige Inhaberinſyor dem Amtsgerichte Nachtzeit Menſchen in dieſen Anlagen ſich aufhalten Rheinhäuſerſtr. 2, 2. St. beſchränkter Haftung in übergegangen. 1709“72 hierſelbſt, 2. Stock, Zim⸗der zu verkehren pflegen. untergebracht ein herren⸗Maunheim“ wurde heute 2. Band JI,.Z. 32, mer No. 11. 8 8. loſer Jagdhund, männlich, eingetragen: 1700[Firma„Gebrüder Born“ Mannheim, 1. Okt. 1919. Auch unter Tags ſind die nach g 1 und 2 zu be⸗ braun. Durch Beſchluß der Ge⸗ Mannheim. Die Geſell⸗ Der Gerichtsſchreiber leuchtenden Räume mit künſlicher Beleuchkung zu Zugelaufen und bei ſellſchafter vom 8. Okto⸗ſchaft iſt aufgelöſt und dieſ Gr. Amtsgerichts Z. 2. verſehen, wenn das Tageslicht zu denſelben keinen Gottl. Dürr, Milchhänd⸗ ber 1913 wurde ß 11 des[Flrma erloſchen. genügenden Zutritt hak. ler, bier, I 3, 18, unter⸗ Geſellſchaftsvertrages ab⸗ 8. Band II,.8, 75, ueber den Nachlaß der 8 4. gebracht ein berrenloſer geändert und neu gefaßt. Firma„A. Nauen ſenior“, am 80. Maf 1913 in Mün⸗ Verantwortlich für die Erfüllung vorſtehender 8 10 gefaß Wolfsſpttz(Schäferhund), p heim, 16. Okt. 1019 Mannheim. Die Geſell⸗ſchen verſtorbenen, zuletzt Vorſchriften ſind in den Fällen des§ 1 die Eigen⸗ weihlich, grau. ſchaft iſt mit Wirkungſin Metz, früher in Mann⸗ tümer bezw. deren Stellvertreter Hausmeiſter, Haus⸗ Zugelaufen und bei Gr. Amksgericht Z. J. vom 15. Oktober 1918 auf⸗heim wohnhaft geweſenenſverwalterſ im Uebrigen die Inhaber der Beirebe Johann Hermann, Fahr⸗ gelöſt und das Geſchäft Opernſängerin Soſte Bah⸗ bezw. deren Stellverkreter. Nusnahmsweiſe iſt die radhändler, hier, Schwet Zum Handelsregiſter Bmit Aktiven und Paſſiven ling⸗Berg, Ehefrau des Uebertragung der Sorge für die Beleuchtung durch zingerſtraße 140, 1. StockB. X,.d, 40, Firma und ſamt der Firma auf Hans Bahling in Mann⸗ Verkräge an Andere namentlich Mieter, Hausverwal⸗ untergebracht ein herren⸗ Americau⸗Photographie⸗ den Geſellſchafter Moritz heim, wurde heute nach⸗ ter, jedoch nur daun zuläſſig, wenn der Hauseigen⸗ loſer Hund: Dogge, männ⸗Salon Gefellſchaft mit be⸗Nauen als alleinigen In⸗ mittag 5½ Uhr das Kon⸗ tümer nicht ſelbſt ln dem Hauſe wohnt. In dieſem lich(ziemlich jung), gelb.ſſchränkter Haftung in haber übergegangen. kursverfahren eröffnet. Falle kommt die Veranworklichkeit des Eigentümers Zugelaufen und bei Mannheim“ wurde heute 4. Band XV,.⸗Z. 46, Zum Konkursverwalterſin Wegfall, wenn er der Polizeibehörde von der Be⸗ Hafenarbeiter Karl Mill, eingetragen: 17610Firma„FJ.& J. Löb⸗iſt ernannt: Ortsrichterſgelung des Vertreters Mitteilung gemacht hat. hier, Schanzeuſtraße d, 75 8 Mich. e 5 8 ö. untergebracht ein herren⸗Mülhaufen i.., Elſe Gaſſert, Mannheim, iſt heim. onkursforderun⸗ loſer Fox⸗Terrier, weib⸗ Meyer, Freiburg i. B. ſals Prokuriſt beſtellt. gen ſind bis zum 20. Dezem⸗ eee 17 5 an Geld bis 1105 lich, ſchwarz und weiß ge⸗ und Eugenie Metzger, Mannheim, 18. Okt. 1919.][ber 1913 bei dem Gerichte Mark oder mit Haft beſtraft. fleckt, braunen Kopf. Mainz, ſind alsGeſchäfts⸗ Gr. Amtsgericht Z I. lanzumelden. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektſon. e 24. 4335⁵6 Eing. teten. 10618 In beſter Geſchäftsla der Schwetzing Aus- ö0 mehr. eeignet, e, Bad i ale zugeben. Hvrüger, hn ſtraße zu verm. W. Ohnesorg, A ine Lel St. 43298 Metzgerladen in guter La Schattenſ. Tr. 24027 vermieten. gr. Schauf. u. 6504. Laden merkt. 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Maſchiniſtenanwärter für die Maſchiniſten⸗(Deckoffizier)⸗Laufbahn ein. Am 2. Jan. 1914 ſtellt die 1. Abteilung der 2. Werftdiviſton in Wilhelmshaven Zjähr.⸗freiw. Funkentelegraphie⸗ Anwärter(Kapitulanten) für die Funkentelegraphie⸗ Meiſter⸗(Deckoffiztier⸗Laufbahn u. Funkentelegraphie⸗ Gaſten(Nichtkapitulanten) ein. Außerdem ſtellt die 2. Abteilung der 2. Werftdiviſion zum April 1914 3⸗ jährig⸗freiw. Heizer ein. Bewerber für die Maſchiniſten⸗ laufbahn müſſen Zeugniſſe über eine 3jähr. Lehr⸗ oder Arbeitszeit als Schloſſer, Maſchinenbauer, Dreher, Kupferſchmied, Keſſel⸗, Huf⸗ oder Wagenſchmied, In⸗ ſtallateur, Klempner, Schmied, Elektrotechniker, oder in ähnlichen Berufen nachweiſen. Bewerber für die Funkentelegraphielaufbahn müſſen 3⸗jähr. Lehr⸗ oder Arbeitszeit in der Funkentelegraphen⸗ od. Telegrapen⸗ Induſtrie oder als Telegraphiſt, Mechaniker, Elektro⸗ techniker oder in ähnlichen Gewerben nachweiſen. Als 3⸗fähr.⸗freiw. Heizer können junge Leute eingeſtellt werden, die in techn. Berufen uſw. gearbeitet haben. Außer dem Eintrittsgeſuch und den Schul⸗, Lehr⸗ und Arbeitspapieren, iſt ein vom Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks ausgeſtellter Meldeſchein zum freiwilligen Eintritt und ein ſelbſtge⸗ ſchriebener Lebenslauf einzureichen. Das Mindeſtalter für Heizer⸗ u. Maſchiniſtenanwärter iſt 17½ für die Funkentelegraphielaufbahn 17 Jahre. Die ärztl. Unter⸗ ſuchung wird auf dem nächſten Bezirkskommando von hier aus veranlaßt. Die Maſchiniſten u. Funkentele⸗ graphieanwärter haben dort eine Eintrittsprüfung im Deutſchen, Rechnen u. Skizzieren abzulegen. Gedruckte Proſpekte über die Maſchiniſtenlaufbahn werden auf Wunſch von der 2. Aht., über die Funkentelegraphielauf⸗ bahn v. der 1. Aht. koſtenlos zugeſandt. Den Angehörigen beider Laufbahnen, die mit dem Oberdeckoffizter ab⸗ ſchließen, bietet ſich ſpäter Gelegenheit, das Ausland kennen zu lernen. 10590 Kommando der II. Werftdiviſton in Wilhelmshaven. Die Abgabe von Kors im Kleinverkauf im Gas⸗ werk Luzenberg findet von jetzt ab nicht mehr Diens⸗ 19 5 und Freitags nachmittags von 3 bis 5 Uhr, ondern Dienstags und Donnerstags nachm. von—4 Uhr ſtatt. 2526 Der tägliche Berkauf am Vormittag von 9 bis 11 0 beſtehen. 175 Kartoffel⸗Lieferung Wir haben einen Bebarf von vorkäufig ca, 64 000 Eg prima igelbe Kartoffeln, deren Sieferung im Sub⸗ miſſionswege an nachbenannte ſtädtiſche Anſtalten als: 1. Allgemeines Krankenhaus ca. 44 800 kKg 2. Spital für Lungenkranke„10 000 38. Krankenhaus Käfertal„ 4500„ 4. Krankenhaus Sandhofen„ 2500„ 5. Haushaltungsſchute„ 2200„ bergeben werden foll. Angebote hierauf wollen bis: jenstag, den 4. November 1918, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verfehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werben. 2⁵²³⁵ Dem ſchriftlichen Angebote ſind Proben von ſe ca. 10 Stück der zu liefernden Kartoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden in dert betreffenden An⸗ ſtaltskellern fret übernommen, die Trausportkoſten 5W5 ſind von dem Oteferanten zu tragen. Die auf vorbenannte Sieferung eingereichten An⸗ gebote treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Die Krankenhauskommmiſſion behält ſich außerdem vor, die Lieferung auch geteilt zu vergeben. Manuheim, den 21. Oktober 1919. Direktion der ſtädt. Kraukenanſtalten. Jagd⸗Verpachtung. Die hieſ. Gemeinde⸗Fagd, welche 2% einen Flächengehalt von ca. 640 Hektar umfaßt und einen Jagd⸗ Bezirk bildet, taxtrt zu 1700 2—.——Mark, wird Mittwoch, den 5. November l.., nachmittags 3 Uhr im hieſigen Nathaus in öffentlicher Verſteigerung auf die Dauer von 6 Jahren neu verpachtet. Hierzu werden Pachtliebhaber mit dem Anfügen eingeladen, daß die Pachtbedingungen zur Einuſicht auf hieſtigem Rathaus aufliegen und daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugekaſſen werden, welche ſich im Beſitz eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Bezirks⸗ amts]) nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Wallſtabt. den 15. Oktober 1918. Gemeinderat: Troppmaun. Anuszug aus dem Standesamtsregiſte für den Stadtteil Neckaran. Oktober. Verkündete. 9. Dreher Adam Ahlheim u. Marie Sofia Stapf. 16. Fabrikarb. Gg. Großhaus u. Regina Joh. Münz. 16. Schloſſer Frz. Joh. Dörſam u. Jakobina Hein. 18. Schmied Karl Friedrich Striehl u. Eliſe Kleiber. Oktober. Getraute. 7. Techniker Karl Oberdorf u. Barb. Schuhmacher. 9. Ciſeleur Karl Mich. Daun. Aug u. Chriſt. Leiſter. 11. Muſtermacher Eruſt Kasp. Hehr u. Math. Bender. 14. Heizer Leo Guſt. Hellinger u. Luiſe Ohlheiſer. 18. Eiſenhobler Joſ. Wolf u. Eva Kath. 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Es wurße der Antrag geſtellt, ſorgende Pfand⸗ ſcheine desstäd“ Leihamts Maunheim: 2527 Sit. A Nr. 28536 vom 7. Oktober 1913 Stit. A Nr. 24307 vom 15. Oktober 1913 Sit. B Nr. 34332 vom 27. September 1912 Sit. B1 Nr. 64556 vom 13. März 1913 weſlche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Lethamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. 25 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ nrtt aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekaunt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls diecraftlos⸗ erklärung oben genaunter Pfandſcheineerfolgen wird Mauuheim, 21. Okt. 1918. Städtiſches Leihamt. Nachlaß⸗ Verſteigerung. Als Generalbevoll⸗ mächtigter der Erben des Reſtaurateurs Joſ. Kraus, Hter, verſtetgere ich am „Freitag, 24. Oktober 1913, Aachmittags 2 Uhr i. Lokale DH 2, 11, die nachver⸗ bietend gehß Barzahlung: 1 Spiegelſchrank, 2 ſehr ut erhaltene, pol. 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Schäfer, Lichtheil-Institut Elektron“ heim, N 3, 3, Von ganzem Herzen, daß ich bei ihm eine 6wöchentliche Kur Aue gemacht habe und finde keine Worte, um Herrn Schäfer meinen Dank ausdrücken zu können, denn er Fab mir das Leben wieder! Als ich zu Ium kam, befand ich mich in der traurigsten Verfassung, die man sich denken kann. Ich War hoch- 4 gradig neryös, menschenscheu, energielos, fortwährend mfide, nieht fähig mich Zu beschäktigen, noch einen Gedanken zu fassen, keine Lust zum Beruf, unzu- 1+5 436 güänglich für jedermann, gesellschaftlich vollständig unbrauchbar, melancholisch, in allen Preislagen! Bettschüsseln Lelbwärme-Flaschen Boettstoffe anbn Sauper, MIIchlaschen sodass sich sogar Selbstmordgedanken einstellten. Es war die gräßlichste Ver- lassung, in die e ein Mensch verfallen kann. ITch versuchte das Letzt und 2 zwar eine Kur bei Herrn Schàfer, Mannheim, N 3, 3. 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