Wernement: 70 Pig. monatſich. Bringeriohmn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag xk..42 pro Guartal Einzel⸗Nr 5 Pfg. Zuterate: Kolonel⸗Geile 50 Pfg. Reklame· Selle.20 Nck der Stadt Mannhe im und Celegramm⸗Adreſte: „General⸗Anzeiger Mauntein“ Celephon⸗Nummern: Dtrektion und Buchhaltung 140 —43 8. 2 2 9 0 5 „ Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreſtetſte Feitung in Mannheim und Amgebung igenes Redanktionsbureau in Berlin 15 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 20 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Pren⸗ 25 425 cderl. Beilagen: Kmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Handels⸗ und Induftrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſ ſenſchaft; 1 Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blati r Kar⸗ bedarf 8 85 5 garel Nr. 493. Mannhei m, Donnerstag, 23. Oktober 1913.(Mittagsblatt.) 5 m.—..ͤ ͤͤvb—— Die heutige Mittagsaus gae umfaßzt Der neue monarchiſtiſche Putſch in Portugal. 5 5 16 Seiten. O London, 23. Okt.(Von unß Lond. Bur.) 8 A en Kaſ⸗ Aus Liſſabon wird der Times telegraphiert, 1 0 15— daß es den republikaniſchen Machthabern gelun⸗ eſehen gen ſei, auch dieſen monarchiſtiſchen Putſch wie⸗ 5 1e Telegramme. der niederzuwerfen. Die Verhaftungen dauern RNuhi ig A Blut. 1 70 5 5 5 aber noch an. So wurde en der bekannte Die Wa ahlbetracht ungen lenken heute natur⸗ Koch(Atl) 14409, Kolb(Soz) 760 Schneider ün Die Entwicklung auf dem Rechtsanwalt und glänzende Redner Coſta ver⸗ gemäß ſchon in ein ruhigeres Fahrwaſſer. Wenn(Ztr.) 644, Altenbuch(Bürgerpartei) 228. ugun⸗ haftet, der gleichfalls der Verſchwörung ange⸗ von irgendwoher ein großes Unglück gemeldet Sinsheim(bish. Neuwirth, Ntl.), Wahl e 5 Balkan. hörte. Es ſcheint, daß der Plan der Monar⸗ 5155 ſo zählt man zunächſt 300 17 6126. Es erhielten: Sidler 8 2 2 Ligr 0 18 N icht 217 9 1 881 5 2 . J.t tande OLondon, 23. Okt.(Von unf. Lond. Bur.) 5 der de 1725 Linken in 5 0 e 75 15 I 3 Aus Sofia wird der Times gemeldet, daß nc ain den nenen gehen wird Wir haben die Stimm-(Ntl.) 2113, Böttger(Soz. 976, Schmidt(Bdl. 4 einer offiziöſen Meldung zufolge die Beſetzung 885 Kenntnis von den Vorgängen auf dem ziffern veröffentlicht. Zählen wir ſie zuſam⸗ 2613. neſe von Weſtthrazien durch die bulgariſchen Trup⸗ 85 ſo ergibt ſich ſolgendes Bild: die Geſamt. Bruchf enlec ee 55 9515 pen bisher ohne jeden Zwiſchenfall vor ſich ge⸗ könnten. Insbeſonde e werden, linle hat erhalten 184 9³³ Stimmen(gegen 6845 Es erhielten: in ſolche, gangen iſt. Am Freitag werden die Bulgaren daß republikaniſche zuverläſſige Truppen nach 1909 1651) die 146 6 496. Bp.) 880, Kurz(S 5030 2439, Schmitt(konf. Guemueltſchina und Dedeagatſhe erreicht haben. dem Norden geſandt werden, bekanntlich die Stimmen(gegen. 1900 155 20 K 9 Mit it die⸗ 2176. Suemueltſchir d Dedeagatſhe erreicht ha„ 8 1 Stimmei De 117111..!... ßßi her wollte man vor allem die Verbindungen aund die Tonſervalben 5 kandite crobert. egeg Der„Imperator“. erüc Berlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird berichtet: Die Börſen⸗ halle erfährt von maßgebender Seite, daß die alarmierenden Gerüchte über ein an⸗ geblich finanzielles Fiasko„Imperator“ unwahr ſeien. Nicht wahr ſei ferner, daß ein weitgehender innerer Umbau oder eine Aen⸗ derung der Keſſelanlagen erforderlich ſei, ſon⸗ ern abgeſehen von kleineren Reparaturen ſollen nur Aenderungen der Ventilationsanlagen und Keſſelräume vorgenommen werden, die 400 000 Mark koſten dürften. Daß der„Imperator“ einige Monate ſtilliegt, werde nicht durch die Aenderungen begründet. Solche Liegezeiten ſeien für derartige große Schnelldampfer überall gebräuchlich und würden bei der Rentabilitäts⸗ berechnung berückſichtigt. Auch die Gerüchte für die Koſten der Liegeplätze ſeien ungeheuerlich übertrieben. Der Kiewer Prozeß. v. Kiew, 22. Okt. Die Ausſage, die Kraſſowsky vor dem Unterſuchungsrichter gemacht hatte, wurde verleſen, worauf das Gericht feſtſtellte, daß Kaſſowsky über viele Einzelheiten, darunter über Juſchtſchinskys öftere Beſuche bei Tſcheber. jaks dem Unterſuchungsrichter nichts mitgeteilt hatte. Auf Befragen erklärte Kraſſowsky, er köune ſich nicht erinnern, dem Unterſuchungs⸗ richter geſagt zu haben, daß Margolin geäußert habe, Wera Tſcheberjak könne von dem fort⸗ ſchrittlichen Teile der Geſellſchaft, welche an der Bekämpfung des Ritualmord⸗Gerüchtes inter⸗ eſſiert ſei, eine Belohnung erhalten. Das Landproblem in Eugland. London, 22. Okt. In der Rede in Swindon erklärte Lloyd George, die Mittel zur Löſung des Landesproblems müßten gründlich, durch⸗ greifend und erſchöpfend ſein. Zuerſt müßte das Landmonopol mehr unter die Aufſicht der Direktion des Staates gebracht werden. Die Frage betreffend die kleinen Pachtungen, die Rechtsſtreitigkeiten zwiſchen Beſitzer und Pächter und die Aufforſtung und Urbarmachung des Lan⸗ des würden alle dem neuen anb e unterſtellt. Dieſe Vorſchläge beruhten auf den einſtimmig gefaßten Beſchlüſſen des Kabinetts. 6 Arbeiter durch einen elektriſchen Draht getötet. dem —— — —— t 1 OLondon, 28. Okt.(Von unſerm Londo⸗ ros ner Bureau.) Aus Madrid meldet der Daily So⸗ Telegraph, daß in Carthagena ein mit 1000 here Volt geladener elektriſcher Draht einer chem. eier FJabrik auf einen vorübergehenden Wagen ſiel, ach⸗ worauf 9 Arbeiter ſaßen. 6wurden auf 079 der Stelle getötet, die anderen ſo ſchwer verwundet, daß an ihrem Auflommen gezweifelt hbaben, daß die Vereinigten Staaten entſchloſſen zwiſchen Liſſabon einerſeits und Oporto, Braga und den anderen Städten dos Nordens anderer⸗ ſeits unterbrechen, was auch durch das Zer⸗ ſchneiden der Telegraphendrähte gelungen iſt. Woran der ganze Plan ſcheiterte, läßt ſich noch nicht erkennen. Offenbar gingen die Verſchwörer nicht einheitlich vor. Sie ſcheinen in Liſſabon vorzeitig losgeſchlagen zu haben. Die Aufregung in der Hauptſtadt iſt groß. An der Wiederher⸗ ſtellung der telegraphiſchen Verbindung mit dem Norden wird ſchon gearbeitet. Die Wirren in Mexiko. OLondon, 23. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.] Aus Waſhington wird dem „Daily Telegraph“ gemeldet, daß der amerika⸗ niſche Botſchafter in London weitere Inſtruktio⸗ nen erhielt. Er wird Sir Edward Grey mit Bezug auf die Lage in Mexiko zu erklären ſind, ihren eigenen Weg zu gehen und auch unab⸗ hängig zu handeln, ohne Rückſicht auf die Hal⸗ tung Englands. Präſident Wilſon ſei ſehr auf⸗ gebracht über die Art und Weiſe, wie der eng⸗ liſche Geſandte in Mexiko vorgegangen iſt. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß in politiſchen Kreiſen in Waſhington geſtern abend die Auffaſſung vorherrſchte, daß die nordameri⸗ kaniſchehegierung zunächſt den Revolutionären helfen werde. Eine ſolche Politik würde Eng⸗ land und verſchiedene europäiſche Mächte ſehr aufbringen, die den Prädenten Huerta bereits anerkannt haben. Wenn die Repolutionäre geges die Truppen der Regierung in Mexiko nichts auszurichten vermögen, dann würde die Union wahrſcheinlich eingreifen. Der genannte Korreſpondent behauptet, daß die Darſtellung der Lage ihm bon einem hohen Beamten der amerikaniſchen Regierung beſtätigt wurde. In London iſt man über den Konflikt mit Nordamerika wegen Mexiko ſehr der⸗ 1 85 mt. Man erwartet jedoch, daß es bald ge⸗ gen wird, den Konflikt wieder beizulegen. In ſhington ſchlägt man beinahe ſchon ener⸗ giſche Töne an, weil es heißt, daß das Flotten⸗ die Reiſe des Atlantiſchen Geſchwa⸗ ders, die am 1. November beginnen ſollte, ent⸗ aufſchieben oder ganz aufheben werde. 85 * UIBerlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Madrid wird gemeldet: Die Bahn⸗, ſo⸗ wie die telegraphiſche Verbindung mit Portugal iſt abgeſchnitten. Man glaubt hier an eine Gegenrevolution großen Maß⸗ ſt a bes. wird. Eine gerichtliche Unterſuchung iſt ein⸗ rechtigte: 6453. Wenn in den M an daten ein 1 der Rechtsparteien recht ſinnfällig in die Erſchei⸗ nit ltt, ſo doch nicht in gleich tarkem Maße! in den Wählerz ſffer Sicher ſehen wir ein karkes Anſchwellen der Stimmen auf der Rechten, aber auf der Linken keinen Rückgangl Den kleinen Fortſchritt können und wollen wir nicht in Nechnung ſtellen, da in ihm die Zentrums⸗ emen ge en ſein dürften, die für national⸗ liberale Kandidaten abgegeben worden ſind. Im ganzen genommen hat alſo eine eigentliche Ab⸗ gabe der Linken an die Rechte nicht ſtattgeſun⸗ den, die Linke ſteht noch immer in der Poſition, die ſie etwa 1909 einnahm. Ein anderes Wahlverfahren würde auch ihre Man⸗ datszifſer günſtiger geſtalten und das iſt die ſchlimmſte und betrüblichſte Seite dieſes Wahl⸗ kampfes, daß das eigentliche Ziel, das die Linke ſich geſetzt, nicht erreicht worden iſt, die;Mehr⸗ heit. Das iſt ein ſchwerer Hieb und er ſtellt die nationalliberale Partei insbeſondere vor außer⸗ ordentlich ſchwere Fragen und Entſcheidungen. Wir find weit, weit hinter dem Ziel zurück⸗ geblichen, auf das wir liefen. Aber von einer eigentlichen Zertrümmerung der Linken kann man nicht reden. Die für die Linke abge⸗ gegebenen Stimmen zeigen das doch deutlich und es wird durch die Sticht vahlen hoffentlich noch deutlicher werden. So eröffnet ſich die Möglichkeit, das Zentrum für den kommenden Landtag in Schach zu halten, das Uebergewicht an Stimmen aber, das die Linke noch immer hat, kann bei richtiger und planmäßiger Ar⸗ beit, die alsbald einzuſetzen hat, die feſte und ſolide Grundlage bilden, von der aus der Erfolg, den die raffinierteſte und ſkrupel⸗ loſeſte Wahltaktik 1913 erreicht hat, ſich wieder rückgängig machen läßt. — 8 Die Stichwahlen. Wir wir im geſtrigen Abendblatt mitteilten, haben im ganzen 20 Stichwahlen ſtattzufinden, an ihnen ſind beteiligt die Nationalliberalen 44 mal, das Zentrum 10 mal, die Fortſchritt⸗ liche Voltsparlei 6 mal, die Reihtsparteien reſp. Konſervativen 9 mal und die Sozialdemokraten 15 mal. Wir geben hier die Kreiſe wieder, in denen Stichwahl ſtattfinden und fügen die Ziffern der Hauptwahl, die Zahl der Wachlberechtigten und den Namen des bisherigen Vertreters hinzu: Mannhelim⸗Stadt III(bish. Vogel, Vp.), Wahlberechtigte: 6136. Es erhielten: Blum Setle 1768, Vogel(F. By.) 1426, Leh⸗ 885(Soz.) 1064, Schenk Ztr.) 659. Mannheim Schwetzingeen(bisher Bechtold, Soz.), Wehl 4266. Es er⸗ hielten: ktl.) 637, Volz(F. Vp.) — . Bohrmann N 264, Bechtold(Soz.) 1402, Karl(konf.) 1289. 1255 wetzingen(bish. Kahn, Soz.), Wahl⸗ ber echkigtte⸗ 6948. Es erhielten: Brixner(Ntl.) 6817 Ihrig(F. Niss 719, Kahn(2 Sog.) 2211, Stephau(konſ⸗) 2 102. Weinheim(bish. Müller, Ntl.), Wahlbe⸗ ——— 12580,(Soz.) 2411, Sd (F..) 2197, (Rp.) 1111. Aazae ene(bish. Neck, 9 05 Wahlberechtigte: 5975. Es erhielten: Neck 1685, Trinks(Soz.) 1824, Breithaupt(kon GS55 157 Baden⸗-Stadt(bish. Kölblin, 9 Wahlberechtigte: 39066. Es erhielten: Kölb (Ntl.) 1275, Frank(Soz.) 515, Trunk Trib ergz Bilngen(bish. Humm F..), Wahlberechtigte: 6607. Es erhielte Hummel(F. Pp.) 1853, Flaig(S 5 Bertram(Ztr.) 1496, Staiger(konſ.) Lähr⸗Stadt(bish. Montſch, So 88 50 2880. 3991 Me Feigerg. m ien(bis fe ferle, Ntl.), Wahlberechtigte: 6272. Es erh ten: Stork(Ntl.) 2170, Engler* 3 Quennet(Ztr.) 2406. Freiburg⸗Stadt III(bisb. Ntl.), Wahlberechtigte: 4510. Es e Göhring(Ntl.) 1319, Weißmann Marbe(Ztr.) 1289. Freiburg⸗Stadt U Soz.), Wahlberechtigte: 4782. 17 0(Nll.) 816, Engler(Soz.) 1152, We Schopfheim⸗Schönau(bish. Mü Soz.), Wahlberechtigte: 5715. Es Herbſter(Ntl.) 2236, Kohlbrenner(Soz 891¹ Maier(Ztr.) 1487, Wißmann(Bdl.) 112. Lörrach⸗Stadt(bisher Röſch, zSah Wahlberechtigte: 2700. Es erhielten: (F. Bp.) 789, Röſch(Soz.) 1123, Kaiſer(Z. 115 Donaueſchingen⸗Engen(bish. Hil⸗ bert T Ntl.), Wahlberechtigte: 6148. Es erhſiel⸗ ten Wagner(Ntl.) 2532, Hellſtern(Soz.) 338 Kramer(3tr.) 2723. Konſtanz⸗Stadt(bish. Venede 5 Wahlberechtigte: 4285. Es (F. Vp.), 1718, Großhans(Soz.) 433, Heiz mann(3 itr.) 1355. Es wird nun Aufgabe der Linken 13 0 dieſen Nachwahlen die en Hau wahlen wieder e e on 8, ebenſo diale hatte die Setlelben inne, auf die Volkspartei fallen 3 und auf die Bündler 1 Mandat. Soweit wir unterrichtet ſind, den die Parteien der Linken noch vor Ab dieſer Woche Stellung zu den Sti chwahle men. Von dieſen Beratungen wie daran anſchließenden Vereinbarungen wird es dann abhängen, ob das Zentrum und e 5 in 2 zn i 7 wird 986 nicht der nich Wir f überzeugt, daß die Parleien der Linken insgef 1 dieſes Ziel im Auge haben werde Mandate aufteilen, und ebenſo ſind zeugt, daß die Wählerſech eine ic Es erhielten: Mebef(Ktl.) 2. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Donnerstag, den 23. Oktober 1915. Aus dem Wahlkreis Mann⸗ heim⸗Land. wird uns geſchrieben: Freund und Feind werden zugeben müſſen, daß die Nationalliberale Partei in unſerem 57. Landtaswahlkreiſe geradezu glänzend abgeſchnitten hat. Die Ziffern mögen es beweiſen: 1909 wurden in den jetzt den Kreis bildenden Ortſchaften 349 nationall. Stimmen abgegeben, jetzt 637!1 Auf der an⸗ deren Seite ſehen wir, daß das Anwachſen der Sozialdemokratie zum Stillſtand ge⸗ bracht iſt: 1909 wurden 1479, dagegen 1913 nur 1402 ſozialdemokratiſche Zettel abgegeben. Auch der Rechtsblock hat Stimmen ge⸗ wonnen, wenn auch abſolut und verhältnis⸗ äßig weniger als die Nationalliberalen. Die Zunahme der konſervativ⸗klerikalen Stimmen beträgt etwa 15 Prozent. Unzufrieden ſein wird dagegen die Fortſchrittliche Volkspartei. Nur der Umſtand, daß ihr Kandidat Eiſenbahner iſt und in Secken⸗ heim wohnt, brachte ihm die 264 Stimmen (1909 225 Nationalſoziale). In den anderen Ortſchaften iſt das fortſchrittliche Stimmen⸗ ergebnis geradezu kläglich zu nennen, beſon⸗ ders wenn man die lebhafte— und gegen die Nationalliberale Partei oft recht unfreundliche — Agitation dieſer Partei in Betracht zieht. Noch augenfälliger wird der nationalliberale Wahlerfolg bei Betrachtung der Einzelergeb— niſſe. In Neckarhauſen iſt unſere Stim⸗ menzahl verſechsfacht worden(12: 75), in Edingen von 21 auf 94 geſtiegen, in Ilvesheim von 29 auf 78, in Wall⸗ ſtadt von 12 auf 48. Auch die größeren Plätze des Bezirks haben ihren Anteil an dem Erfolg: in Seckenheim kamen wir von 56 auf 69, in Friedrichsfeld von 90 auf 104(trotz Fortſchrittler und trotz der realiſti⸗ ſchen Agitation des hieſigen evangeliſchen Pfarrers]), in Ladenburg von 132 auf 169.— Die Sozialdemokratie hat an allen Orten Stimmen eingebüßt, nur in Ilvesheim iſt ihre Ziffer um 30 geſtiegen. Wenn wir nach den Urſachen der auffal⸗ lenden und erfreulichen Zunahme der national⸗ liberalen Stimmen fragen, ſo ſind deren meh⸗ rere: 1. die Verſtändnisloſigkeit der Sozial⸗ demokratie in den nationalen Fragen, 2. die neu erwachte Werbekraft des national⸗ liberalen Programms, 3. die ſympathiſche und kenntnisreiche Perſönlichkeit un⸗ ſeres Kandidaten Bohrmann und 4. die tadelloſe Organiſation der National⸗ überalen Partet unſeres Bezirks. Es hat ſich hier deutlich gezeigt, daß eine raſtloſe jahre⸗ lange Aufklärungs⸗ und Werbearbeit immer ihre Früchte zeitigen muß. Dieſe Arbeit iſt im kleinen wie im großen von unſerer Partei im Bezirk geleiſtet worden. Deshalb der Erfolg. Der Hohn unſerer„Bauernbündler“:„Ihr kommt ja nicht einmal in die Stichwahl!“ dürfte jetzt zum Schweigen gebracht ſein. Wir ſtehen in der Stichwahl und reden mit! * Aehnliche Gedankengänge entwickelt eine weitere Zuſchrift und zwar aus dem 5. Maunheimer Wahlkreiſe, aus dem wir folgendes wiedergeben: In unſerem Kreiſe wurden 5149 Stimmen abgegeben, die abſolute Mehrheit beträgt dem⸗ nach 2575. Herr Süßkind erhielt nur 178 Stimmen über dieſe Mehrheit. Ein ſolches Reſultat haben wohl nur wenige erwartet! An der Spitze der bürgerlichen Parteien marſchieren die Nationalliberalen zum Schluß erſt die Fortſchrittliche Volks⸗ partei mit 564 Stimmen. Feudenheim, Sandhofen und Rheinau wähl⸗ ten bekanntlich 1909 mit Mannheim⸗Land zu⸗ ſammen. Da dort ſchon damals die Kandi⸗ datur Lehmann(national⸗ſozial) beſtand, ſind Vergleiche möglich. In Feudenheim ſtiegen die natl. Stimmen von 170 auf 248, auf der Rheinau von 37 auf 71, in Sandhofen von 67 auf 165. Daher wird gerade Sand⸗ hofen immer als eine linksliberale Hochburg hingeſtellt. Der Fortſchrittler erhielt jedoch nur 158 Stimmen, in Feudenheim 77. Auch Käfertal hat mit 93 natl. Stim⸗ men ein ſchönes Ergebnis gebracht, beſonders aber Neckarau. Hier wurden 1909 280 ge⸗ meinſame liberale Stimmen gezählt, bei dieſer Wahl aber waren es 369 rein national⸗ liberale Zettel! Außerdem erzielte die Fort⸗ ſchrittspartei 106 Stimmen. Die Sozial⸗ demokratie ging in Sandhofen um ca. 60 Stimen zurück! Es iſt alſo mit der nationalliberalen Sache hier in unſeren politiſch nicht gerade hervor⸗ ragenden Vororten ein tüchtiges Stück vor⸗ wärts gegangen. Ein gutes Teil des Ver⸗ dienſtes an dieſer Tatſache gebührt allerdings unſerem wackeren Kandidaten Herrn Stadtv. Rihm: Seine gerade, ſchlichte und deshalb überzeugende Art wirkte beſſer, als alle groß⸗ artigen„Sprüche“, das muß hier noch beſon⸗ ders hervorgehoben werden. Dann aber haben ſich die Vorzüge der politiſchen Organi ſa⸗ tion hier glänzend bewährt. Möge man allerwärts daraus lernen, dann werden dem Liberalismus Enttäuſchungen erſpart bleiben. Deshalb: Hinein in die nationalliberalen Vereine! Aus dem 63. Tandtagswahl⸗ kreis. Weinbeim 22. Okt. Die geſtrige Wahl hat das überraſchende Ergebnis gehabt, daß der nationalliberale Kandidat 222 Stimmen weniger erhielt, als im Jahre 1909, während der Sozial⸗ demokrat eine Zunahme von 455 und der Kan⸗ didat der Rechtsparteien eine ſolche von 268 Stimmen gegenüber den entſprechenden Er⸗ gebniſſen von 1909 aufzuweiſen hat. Dabei iſt die Zahl der Wahlberechtigten in der Zwiſchen⸗ zeit um 527 geſtiegen, ſodaß alſo der national⸗ liberale Stimmenverluſt doppelt in die Wag⸗ ſchale fällt. Um ſich das Geheimnis dieſer Ent⸗ täuſchung zu erklären, hat man zwei Punkte ins Auge zu faſſen. Erſtens iſt es der in⸗ duſtrielle Aufſchwung der Bezirks Weinheim, der naturgemäß mit der ſtarken Zunahme der Arbeiterbevölkerung unſern Wahlkreis ret⸗ tungslos der Sozialdemokratie in die Arme treibt, wenn auch vorausſichtlich noch nicht bei der diesmaligen Stichwahl, ſo doch wahrſchein⸗ lich ſchon bei den nächſten Landtagswahlen. Man erſieht ſchon hieraus, daß der erwähnte Zuwachs der Zahl der Wahlberechtigten nahezu ausſchließlich der Sozialdemokratie zugute kommt. Das zweite Moment iſt in der kom⸗ munalpolitiſchen Verärgerung einer ganzen Reihe von Ortſchaften zu ſuchen, wo durch die Bürgermeiſterwahlen eine Verquik⸗ kung von Politik und Kommunalpolitik die Ge⸗ genſätze ſehr verſchärft und die Stimmung ge⸗ radezu verbittert hat. Ein Beiſpiel hierfür iſt Laudenbach, wo der Nationalliberale 91 Stimmen verloren und der Sozialdemokrat 121 Stimmen gewonnen hat. Dies iſt nicht an⸗ ders zu erklären, als daß die Laudenbacher Li⸗ beralen ihrer kommunalpolitiſchen Verärgerung einen allerdings wenig ſchönen Ausdruck gaben, indem ſie ins ſozialdemokratiſche Lager ab⸗ ſchwenkten. In Weinheim ſelber hat die an ſich naturgemäße politiſche Scheidung der kom⸗ munalpolitiſchen Gruppen, wie ſie noch nicht ſehr lange beſteht, doch ebenfalls zu einer Ver⸗ ſchärfung der Gegenſätze geführt, wie das in der Natur der Dinge liegt. Was nun die Stich⸗ wahlausſichten aubetrifft, ſo iſt anzunehmen. daß der nationalliberale Kandidat, Herr Land⸗ Müller, diesmal noch Aber den Sozi demokraten Strobel ſiegen wird. Es iſt kaum anzunehmen, daß das Zentrum dem Sozial⸗ demokraten zum Siege verhelfen wird, weil man ſehr gut weiß, daß Landwirt Müller, ein alterprobter Parlamentarier, die Intereſſen des Bezirks in ausgezeichneter Weiſe erfolgreich in Karlsruhe zu vertreten weiß, und zwar die In⸗ tereſſen aller Inſaſſen des Bezirks ohne Anſehen von politiſcher oder konfeſſioneller Richtung. Man würde ſich alſo ins eigene Fleiſch ſchnei⸗ den, wenn man anſtelle dieſes bewährten Prak⸗ tikers einen Neuling ins Parlament ſendet. Außerdem kommt in Betracht, daß die Sozial⸗ demokratie kaum auf große Reſerven rechnen kann. Die Wahlbeteiligung betrug 85 Prozent. Es haben ſich alſo 15 Prozent oder rund 1000 Wähler der Wahlpflicht entzogen. Es iſt kein Geheimnis, daß dieſe Wahlfaulen dem hürger⸗ lichen und zwar zu Prozent dem liberalen Lager angehören. Dieſe Wahlfaulen müſſen diesmal das Treffen bei den S Stichwahlen ent⸗ ſcheiden. Sie aus ihrer Gleichgiltigkeit aufzu⸗ rütteln, muß Ziel und Zweck der liberalen Ngi⸗ tation ſein. Wenn dies gelingt, ſo genügt es, um den Sieg des nationalliberalen Kandidaten zu ſichern. 0 5 2 11 1. 5— Aus dem 6. Landtagswahl⸗ Rreiſe Donaueſchingen⸗Engen. erhalten wir über die Wahl folgende Zuſchrift: Das Wahlergebnis hat hier auf keiner Seite befried Das Zentrum rechnete gleich im erſten Wahlgang mit einem Siege ſeines Kan⸗ Bte didaten, weil es ſich ſagen mußte, jetzt oder nie. So günſtig waren ja auch für es die Ausſichten noch niemals, denn es hatte in unſerm rein ländlichen Bezirk dem nationalliberalen fürſtlich fürſtenbergſchen Beamten einen Landwirt und Bürgermeiſter entgegengeſtellt und es ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht daran fehlen laſſen, hieraus das In der Wahl der Zentrumsleitung auch keineswegs, W̃ kampf aufs perſönliche Gebiet hinüberzuſpielen und ſchließlich ſogar nach ſozialdemolratiſchem Muſter die„ſchwielige Arbeitshand“ ſeines Kandidaten als deſſen größten Vorzug gegen⸗ über dem angeblich abhängigen Beamten aus⸗ zuſpielen. Daß es trotz der Schwielen des Zen⸗ trumskandidaten dieſem nicht gelang die abſolute Mehrheit aller Stimmen auf ſich zu vereinigen, legt jedenfalls Zeugnis dafür ab, daß der über⸗ wiegende Teil der ländlichen Bevölkerung unſeres Kreiſes ſo feſt und treu mit dem Libera⸗ lismus verwachſen iſt, daß er auch durch ver⸗ ſchiedene andere Zentrumswahltricks in ſeiner Ueberzeugung nicht zu erſchüttern war und jeder Verſuchung von Zentrumsſeite widerſteht. Wir können daher unter Berückſichtigung aller Ver⸗ hältniſſe mit dem Wahlergebnis der ländlichen Orte wohl zufrieden ſein, namentlich die prote⸗ ſtantiſchen Land⸗Orte Oefingen, Bieſingen und Oberbaldingen haben die in ſie geſetzten Erwar⸗ tungen voll erfüllt und ſich wieder als die libera⸗ len Hochburgen unſeres Wahlkreiſes glänzend bewährt. Gut gehalten hat ſich auch die Stadt Engen; dank der äußerſt rührigen Tätigkeit der dortigen Parteifreunde wurde noch eine geringe Zunahme der liberalen Stimmen gegen das letztemal erreicht. Vollſtändig verſagt hat da⸗ gegen Donauenſchingen; hier iſt das Ergebnis weit hinter den berechtigten Erwartungen zurück⸗ geblieben. Trotzdem die Intereſſen unſerer Stadt als aufblühender Kur⸗ und Badeplatz es dringend wünſchenswert machen, einen mit den hieſigen Verhältniſſen eingehend vertrauten und dabei auch einflußreichen Abgeordneten, wie es der Kandidat Dr. Wagner iſt, in den Landtag zu bringen, ließen ſich die hieſigen Wähler da⸗ durch nicht beſtimmen, ausnahmslos von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen oder in dieſem Falle das Wohl der Allgemeinheit über ihre Parteiintereſſen zu ſtellen. Von 869 Wahl⸗ berechtigten ſtimmten nur 705 ab, nach Abzug verzogener und abweſender W̃ haben mehr wie 120 Bürger vom Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht Die Donaueſchinger haben damit bewieſen, daß ihnen der zu. B. in dem Wohnort des Zentrumskandidaten glänzend be⸗ tätigte Lokalpatriotismus vollſtändig abgeht. Dort hat es der Kandidat von 18 im Jahre 1909 auf 58 Stimmen gebracht, während die Liberalen von 49 auf 20 zurückgegangen ſind. Die Wahlbeteiligung betrug im ganzen Wahl⸗ kreiſe rund 86 v. H. 928 von 6522 Wahl⸗ berechtigten haben nicht abgeſtimmt. Eine Gegenüberſtellung des diesmaligen Ergebniſſes mit dem vom Jahre 1909 ergibt folgendes Bild: Amt Engen: wahlber. Lib. Zentr. Dem. Soz. 1909 2586 964 988 98 189 1913 2609 829 1233— 162 Amt Donaueſchingen: 1909 13 130 1913 Zuſammen: 1909 1913 Unterſchied Das M Zentrum b D trägt demnach nur 148 Stimmen. a nach den bisherigen Erfahrungen bei der Stichwahl die ſozialdemokratiſchen Stimmen nicht reſtlos unſerm Kandidaten zufallen werden, denn es ſind nur wenige überzeugte Sozialdemo⸗ kraten darunter, das Zentrum auch immerhin in einzelnen Orten noch weniges herausholen kann, ſo iſt es notwendig, für unſern Kandidaten auch die letzten Reſerven noch an die Wahlurne zu bringen. Das Zentrum ſetzt ſchon jetzt ein, ermutigt durch die Siege in Meßkirch und Sin⸗ gen⸗Engen, mit allen Mitteln auch das Mandat unſeres Wahlkreiſes zu erobern. Es wird das letzte daranſetzen und ſeinen ganzen Heerbann aufbieten, diesmal zum Ziele zu gelangen, das ſo nahe ſchon ihm winkt, ſchon deshalb, weil unſer Wahlkreis jetzt, nachdem die beiden oben⸗ genannten Wahlkreiſe gefallen ſind, noch der einzige katholiſche Bezirk des Oberlandes im Beſitzſtande unſerer Partei iſt. Wir müſſen und wollen deshalb ebenfalls alles daranſetzen, den Sieg des Zentrums zu verhüten. Halten wir auch diesmal unſern Bezick, dann iſt er uns für abſehbare Zeiten geſichert. Weitere Preßſtimmen. Die„Bad. Natl. Correſpondenz“ leitet eine Ueberſicht von Preßſtimmen mit folgenden Be⸗ merkungen ein: Das Ergebnis der geſtrigen Landtagswah⸗ len in Baden wird in den einzelnen politiſchen Tageszeitungen lebhaft erörtert. In der Hauptſache wird ganz richtig feſtgeſtellt, daß ſich ein„Zug nach rechts“ bemerkbar gemacht hat, der unter Umſtänden mit einer— früher von Herrn Wacker und ſeinen Nachbetern immer abgeleugneten, aber im Srillen ſehn⸗ lichſt erwünſchten klerikal⸗konſervativen Mehrheit im Landtag enden könnte. Gleich⸗ zeitig aber wird— und ebenfalls nicht mit Unrecht— betont, daß keine Veranlaſſung vorliege, die Flinte ins Korn zu werfen, ſon⸗ dern daß jetzt erſt recht alle Kräfte angeſpannt werden müſſen, um dieſes drohende Unheil vom Badener Land abzuwenden. Der Karlsruher Korreſpondent des Schwä⸗ biſchen Merkur kommt zu folgendem Urteil: Sollte eine kleine Rechtsmehrheit eintreten, ſo werden die Folgen keinesfalls ſo groß ſein, wie ſie gewöhnlich hingeſtellt werden. In der Regierung wird eine Aen⸗ derung keinenfalls eintreten, denn man wird nicht ſtillſchweigend die parlamentariſche Ver⸗ faſſung in Baden einführen wollen. Die ſtärkſte Wirkung wird darin beſtehen, daß die Nationalliberalen ſich wieder auf ihre Natur als Mittelpartei beſinnen. Von der dezimier⸗ ten Volkspartei brauchen ſie ſich nicht mehr terroriſieren zu laſſen u. mit der Uebermacht der Sozialdemokratie iſt es aus. Eine be⸗ deutſame Stellung winkt den Nationallibe⸗ ralen in der Kammer. Es wäre gut, wenn der Anfang zum Beſſern ſich ſchon darin zeigte, daß diesmal ein Stichwahlab⸗ kommen mit den Ueberreſten der äußerſten Linken nicht geſchloſſen würde. Doch wollen wir uns keinem unberechtigten Opti⸗ ehr des e mit 969, dann folgt das Zentrum mit 814 und FFFFFPbbbCbCCCCbbPCGGGGGTGTGTGGTGGTGTGTGTGkbͤGCöGobGTGTGTGTCTGTCTbTVTVTVTVTVTTTT mism Hingeben. FTragen wir zuletzt, wem Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Die Entführung aus dem Serail. Neu einſtudiert. Jugendeindrücke aus Düſſeldorf werden lebendig, wenn ich Mozarts„Entführung“, wenn ich Belmonte und Kouſtanze wieder höre. Damals hatte die Kunſt⸗ ſtadt am Niederrhein ein neues Theater, ausgeſtattet mit allen Mitteln der damals geltenden Düſſeldorfer Schule. Es gab etwas zu ſehen, es gab aber auch allerlei Gutes zu hörent einen Chor friſcher, ſchöner Stimmen, ein gut eingeſpieltes Orcheſter, und junge Talente waren auch vorhanden. Ein junger Kapell⸗ meiſter, der ſeinen Mozart ſtilgerecht, ohne ſubiektive Auslegungen, zur Geltung brachte und eine Sänge⸗ rin der Konſtanze, die ſich die Koloraturen erleichtert hatte, ſind mir noch heute in guter Exrinnerung. Die junge Sängerin ſang Elſa wie Konſtanze gleich ſicher und gewandt, ſie gab ein anmutiges Bild des ſchönen Mädchens, das der Baſſa Selim gefangen hielt. Darü⸗ bder wacen alle einig; nun kamen aber die Verehrer „klaſſiſcher“ Mufſk und fragten, ob das wohl erlaudt ſei,„Mozart ſo zu verändern“. Nunt es iſt erlaubt, und Mozart ſelbſt mag uns Sachverſtändiger und Zeuge ſein! Als Mozart ſeine bedeutenden Werke für die Opernbühne ſchrieb, waren die Sänger allmächtig. Die änger und Sängerinnen zufrieden zu ſtellen, war mithin das erſte Erfordernis f ür den ſungen Ton⸗ dichter, wollte er überbaupt durchdringen! Vom Ido⸗ menco(1781]) bis zum Titus(1791) iſt Mozart bemüht, zie Sänger zufrieden zu ſtellen. Der Briefwechſel, den Mozart mit ſeinem Vater unterhält, iſt für uns die lautere Quelle. Voll Frende me Vater, daß die Sängerinnen der Elektra und Iliaen ihren Arien„ung-mein zufrieden“ ſind, bitter bek er ſich über den berühmten Tenori geben ſoll: er ſei wie t„auf die ſchnittenen Nndeln“ verſeſſen.„Er liebt die geſchnit⸗ tenen Nudeln(Koloraturen) ſehr und ſieht nicht auf Expreſſion“. Mozart gab ſich nun alle Mühe, „ibn recht zu bedienen“, ſpäter ſein menco zu einer Privataufführung bei der Gräfin Thund)(in Wienj] vorbereitet wurde, ſ ſter dieſe Koloraturen einfach hinweg! 1 die Kroße Arie des Idomenev zufällig noch in dieſer Ver⸗ ſiou, ſind alſo unſerer Sache ſicher. Ebenſo war es mit der berühmten Arie der Kouſtauze bewandt. Als Mozart die Arie„Ach, ich liebte, war ſo glück ſchrieb, geſtaud er ſeinem Vater:„die Aria von der Konſtanze habe ich ein wenig der geläuſigen Gurgel der Mademoiſelle Cavalieri geopfert.“ war im Jahre 1782. Sleben Jahre ſpäter ſpielte der Meiſter Friedrich Rochlitz(dem bekannten Muſikſchriftſteller) die Bravour⸗Arie der Konſtanze in kürzerer Faſſung und mit Beſeitigung vieler Zierraten vor. Rochlitz bedauerte die Streichungen, aber Mozart ſagte:„Beim Klavier mags wohl ſo gehen, aber nichtauſ dem Theater! Als ich dies ſchrieb, hörte ich mich noch ſelbſt zu gern und konnte das Ende nimmer finden.“ So ſprach Mozart in Leipzig, ſo ſprach der Meiſter, der inzwiſchen Figaros Hochzeit und Don Juan ge⸗ ſchrieben hatte. Es iſt alſo erlaubt, die erſte Arie der 9* „der Idome 42 als aber Ido⸗ ich der Mei⸗ r beſi Das *) Für dieſe obligater Bioline, kam. ſchriedb Mozart(1786] die Arle mit die in der 1. Akademie zu Gehör Konſtanze zu verei unter No. 10 ſtehe ſchen. Die ſchon früher bem Akte fällt nach der Bi ie Marter⸗ ie in G zweiten ſt weg, denn lim der Kon⸗ 1 logiſcher 7 Deije von Weiſe 9 air 182 niu ſtanze eine Szeue macher androhen, ürfen alſo heute einer Revi⸗ Reich der zt, wir du nur das zu n Auffüh⸗ kam es ung ſelbſt geſt denn die b beater au der W in Armut, von der M dings hat rung“ Rezitative hinzukom Löſung, denn ſie hat uns M bringen können. Di Ne Mux näher gleichſam im Telegrammſtiel mengedrängt. Aber dieſe Rezitative können zelnen Muſikſtücke ſchon darum nicht zu einem m kaliſchen Ganzen verbinden, weil ſie als einzelne, durch den Dialog weit von einander getrennte Mufik⸗ ſtücke gedacht ſind, nicht aber als Folge. Sie werden aber auf dem Wege der Stutt Entführung zu einer unmöglichen Suite. Auch die Suite hat ihre Geſetze! Mozart ſann einſt auf einen anderen Aus⸗ weg: er gedachte Melodramen einzuführen, wie man aus Otto Jahn's klaſſiſchem Mozartwerke leicht ent⸗ nehmen kann. ozarts unvollendete deutſche Oper Zaide zeigt uns, wie ſolche Melodrame gemeint ie ſollten an paſſender Stelle zwiſchen den Wollten wir a zwiſchen der — dieſen Weg betreten ſo müßten wir ingangsarie des Belmonte und dem fol⸗ ett die melodramatiſche Brücke ſchlagen, außerdem Konſtanzens erſte Arie mit Melodramen leicht umrahmen(die dann auch ſſa Selim zugute kämen) und würden veelleicht Akte die Szenen 12 und 13(Reklams Opernbuch 2667, Seite 53 und 54) mit ſolcher Zierde beben. Alles natürlich mit Motiven von Mozart, im Stile von 1780 Die geſtrige Neueinſtudierung, von Herrn Bo⸗ dauzky mit hörbarem Fleiß und fühlbarer Sorg⸗ et vorbereitet, geriet, ſoweit gewiſſenhafte Vorberei⸗ a reicht, in lobenswerter Form. Sie hatte aber ei Beſonderheiten, die ich als„Miſchung von Ehr⸗ ht und Irrtum“ anſprechen möchte. Die Ehrfurcht, im dritte r(mit Ausnahme der großen Arie in die Belmonte im dritten Akte zugeteilt iſt) t ht auf einem Irrtum. In Händels s Partituren ſind alle Nummern verei⸗ den verſchiedenen Aufführungen je nach ie nach den Wünſchen einzelner n worden find. Aber man hat dieſe ticht vollzählig an demſelben 0 5 Korxreſpondenz mit dem er an einen ſtrichloſen Idomenco gedacht ir wiſſen überdies, daß die Arien des Oktauvio wie der Elvira in Wien andere geweſen Mozar dem Bed Künſtler g ſämtlichen Ar Abend a ſind, als bei der Kraufführung in Prag. Wir follten Muſikſtücken und dem geſprochenen Worte vermitteln! eeeee„ eeen —7 ta — g. in u den N N eingeſungen und warm geworden. Unſere Anerken⸗ bende Nünzler ben Dialog bewältiaten, und Herru Donnerstag, den 23. Oktober 1913. Aeuefte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Serde. wir den Triumph der Wackerpolitik verdanken, Großblockpolitik, die durch Fehler in der Agi⸗ tation der liberalen Preſſe noch verſtärkt wurde. Die ſeit 8 Jahren hier ausgeſprochene Anficht hat nunmehr ihre traurige Beſtätigung erfahren, daß der Großblock die Rechtsmehr⸗ heit nicht verhindert, ſondern geradezu her⸗ beiführt. Die Nebenerſcheinungen, die er zeitigte, mußten allmählich im ganzen Land einen Sturm der Entrüſtung erzeugen. Dieſer Sturm iſt fetzt ausgebrochen. Ein weiterer Grund zu den Erfolgen der Rechten liegt darin, daß eine gleich wirkſame Wahlparole wie 1909, nämlich die Wirkungen der Reichs⸗ finanzreform, diesmal nicht vorhanden war. Aber ſelbſt dies mag nebenſächlich ſein. Ohne die vielgerühmte Großblockpolitik hät⸗ ten wir in Baden keine Rechtsmehrheit zu fürchten. Kommt ſie, ſo wird ſie wieder ver⸗ ſchwinden, ſobald die Großblockpolitik einer beſſeren Platz gemacht hat. Daß dies bald geſchehe, iſt aufs innigſte zu wünſchen. Die„Köln. Ztg.“ ſetzt ihre Hoffnungen auf die Stichwahl: Wenn die Abmachungen zwiſchen den libe⸗ ralen Parteien und der Sozialdemokratie ge⸗ nan befolgt werden, kann der ſchwarz⸗blaue Block ſchon heute ſeine Gewinnrechnung ab⸗ ſchließen. Die weitere Auseinanderſetzung kann kein Streit um politiſche Grundſätze mehr ſein, ſondern nur eine Sache der Zahlen. Wenn man bei den Stichwahlen nicht alles zu⸗ ſammenbringt, was gegen Zentrum und Kon⸗ ſervative in Baden ſteht, dann iſt der Um⸗ ſchwung beſiegelt, und dann wird das Groß⸗ herzogtum Baden für abſehbare Zeit nach dem Syſtem Wacker regiert. Im Wahlkampf hat man einen Vorgeſchmack davon bekommen, was das bedeutet. Berlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Vorwärts“ ſchreibt zu den Landtags⸗ wahlen in Baden: „Die langgehegte Abcht des Zentrums, im badiſchen Landtage eine zentrümlich⸗konſer⸗ vative Mehrheit zuwege zu bringen, iſt der Verwirklichung nahe. Gewinnen die Rechts⸗ parteien in den Nachwahlen auch nur noch 2 Mandate, ſo iſt die ſchwarz⸗blaue Mehrheit fertig. Aber auch wenn bei der Nachwahl für die Rechtsparteien gar nichts mehr herauskom⸗ men ſollte, hat das Zentrum durch die bei den diesmaligen Wahlen betätigte Taktik dafür ge⸗ ſyrgt, daß es in den für das Zentrum wichtigen Fragen Unterſtützung von den mit Zentrums⸗ hilfe gewählten nationalliberalen Außenſeitern erhält. Nicht umſonſt jubelt die Zentrums⸗ vreſſe über den Sieg der Reaktion. Für die Genoſſen in Baden wird ſich manche ernſte Lehre aus dieſem Wahlkampfe er⸗ geben. Jetzt gilt es zunächſt, den Tatſachen ins Geſicht zu ſehen.“ Die Germania“ ſtimmt einen Jubelhym⸗ nus auf den Ausgang der vorgeſtrigen Wah⸗ len an: „Zentrum und Konſervative können ſich jetzt ſchon 33 Kammerſitze zurechnen. Mit den drei liberalen Großblockgegnern fehlt dann nur noch eine Stimme zu einer Anti⸗Großblockmehrheit von 37 Stimmen. Zentrum und Konſervative können bei den Stichwahlen wohl noch vier Mandate erobern, dann hätten ſie ohne die liberalen Großblockgegner die Mehrheit in der 2. Kammer. Und damit wäre das Schreckge⸗ ſpenft des Großblocks, die ſchwarz⸗blaue Mehr⸗ heit verwirklicht. Wenn die Stichwahlen vollen⸗ den, was die Hauptwahlen ſo verheißungsvoll begonnen haben, kommt es dazu.“ Für die Deutſche Tageszeitung iſt das Ende der Großblockmehrheit im badiſchen Land⸗ tage bereits ausgemachte Tatſache: f „Eine Großblockmehrheit gibt es in der näch⸗ ſten Karlsruher Abgeordnetenkammer bis zu etwaigen Veränderung des Beſitzſtandes durch Erſatzwahlen nicht mehr. Denn zu den 29 Abgeordneten des Zentrums, den 5 Konſer⸗ vativen und dem wildliberalen Vertreter don Raſtatt kommen noch die beiden national⸗ liberalen Großblockgegner in Heidelberg⸗Eber⸗ bach und Heidelberg⸗Wiesloch, ſodaß ſo kann die richtige Antwort nur lauten: der! für die Geueral-Anzeiger.— Vadiſche finden voraussſchtlich am Donnersfag, auf jede Stimme ankommen. Insbesond Danler bittet die Partei ihnre Hnhän Wahlrecht i neue Kammer bereits ohne die Stichwahlen 37 Gegner des Großblocks, alſo gerade eine roßblockgegeneriſche Mehrheit bei im ganzen 73 Abgeordneten, ſind. Die Großblockdemo⸗ lierung iſt alſo nicht erſt von den Stichwahlen zu erhoffen, ſondern ſie iſt bereits eine vollen⸗ dete Tatſache.“ Poliſische Hebersicht. Mannheim, den 23. Oktober 1913 Zukunftsplüne der Sozialde⸗ mokratie. Die Pariſer„Hummanits“ veröffentlicht län⸗ gere Ausführungen des ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten Dr. Gradnauer aus Dresden, in denen ſich dieſer über die zukünftigen Abſichten der ſozialdemokratiſchen Partei äußert. Gradnauer erklärte u.., daß die Sozialdemokraten alles daran ſetzen werden, die Wahlreform in Preußen durchzubringen. Ueber die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen erklärt Gradnauer, er glaube nicht, daß die deutſche Regierung irgendwelche kriege⸗ riſchen Abſichten hätte. Jedenfalls würde die deutſche Sozialdemokratie immer der erbitterſte Feind des Militarismus und des Abſolutismus ſein und bleiben. Der Gedanke einer Annähe⸗ rung zwiſchen Deutſchland und Frankreich müßte durch die Autonomie Elſaß⸗Lothringens erleich⸗ tert werden. Im übrigen malt Herr Gradnauer ein Bild des Blocks der Linken an die Wand, wobei nur im Rückzugsgefecht beteuert wird, daß natürlich die Sozialdemokratie dabei unentwegt ihre Ziele verfolgen werde und die„moraliſche Führung“ haben müſſe. Payeriſche und Pfälkziſche Politik. Bahern und die Gütergemeinſchaft. 8. München, 22. Okt.(V. unſ. Korr.) Aus der Beteiligung am deutſchen Staats⸗ bahngüterwagenverband hatte Bayern in den erſten beiden Jahren 1909 und 1910 noch ein Paſſivum; 1911 verwandelte ſich dieſes bereits in einen Aktivſaldo, und 1912 hat es einen ſolchen von 1 154832 Mark. Während nämlich Bayern für Benützung von Güterwagen eine Geſamtmiete von 2 208 733 Mk. zu zahlen hatte, wurde ihm anderſeits für Ueberlaſſung ſeiner eigenen Güterwagen der Betrag von 3 363 565 Mark gutgeſchrieben. Vom Landtag. „ München, 22. Okt. In der Abgeor d⸗ netenkammer kam es heute beim Schluß der Sitzung zu erregten Szenen, als der Ab⸗ geordnete Bü hler⸗(lib.) in perfönlichen Be⸗ —————— ͤ— ͥ ͥ— — 2—— 8 den 30. Okfober statt. Es wird dabet ere in Illannheim III wird der Kampf sehr lebhakt und die Entscheldung von großer Tragweite sein. Die Mationalliberale Partei bittet dahler alle ihre IIlifglisder und Freunde, dafür besorgt zu sein, dass sie unter allen Umständen am 30. Oktober von irem Stimmrecht Sebrauch machen können. ger noch besonders 86480 ihre Reisedisposifionen so einzurichten, dass ihnen die Hnwesenheit in Ilannfleim am Waliltage möglich ist. i ier Fet chlig ist d merkungen die Angriffe eines Zentrumsblattes auf ſeine Perſon in heftigen Worten zurückwies und ſchließlich als den Verfaſſer des Artikels den im Hauſe nicht anweſenden Abgeordneten Dr. Schlittenbauer(Ztr.) nannte. Bühler wurde mehrere Male zur Ordnung gerufen. Es folgten erregte Auseinanderſetzungen, die mehr⸗ ſach in perſönliche Beleidigungen ausarteten. Vizepräſident v. Juchs konnte ſich nur mit Mühe Gehör verſchaffen und mußte mehrere Abgeord⸗ nete zur Ordnung rufen. Württembergiſche Politik. Die Erſatzwahl in Gerabronn.— Das neue Uebergewicht der Linken. w. Stuttgart, 22. Okt. Bei der heutigen Erſatzwahl im Oberamte Gerabronn behaup⸗ tete bie Volkspartei gleich im erſten Wahl⸗ gang ihre bisherigen Mandate. Nach dem Sieg der nationalliberalen Partei in Rottweil verfügt nunmehr die Linke in der Zweiten Kammer über 47 Sitze, die Rechte, die das Präſidium ſtellte, über 45 Sitze, während bisher beide Par⸗ teien je 46 Sitze hatten. S. Stuttgart, 22. Okt. Die geſtrige Land⸗ tagserſatzwahl im Oberamtsbezirk Gerabronn hat gleich im erſten Wahlgang den Sieg des bolksparteilichen Kandidaten Herrmann gebracht. Er erhielt 2410 Stimmen, während der Kandidal des Bauernbundes, Landwirt Klein, 1486 und ſozialdemokratiſche Kandfdat Frey 354 Stimmen erhielt. 5 Stimmen waren zerſplittert. Bei der Hauptwahl am 16. November 1912 erhielt der verſtorbene Abg. Augſt(Vp.) 2048, der Kandidat des Bauernbundes Bazlen 1626 und der So⸗ zialdemokrat Frey 460 Stimmen, und in dem da⸗ mals erforderlichen zweiten Wahlgang wurde Augſt mit 3044 Stimmen gegen Bazlen, der nur 2071 Stimmen erhielt, gewählt. Die Ab⸗ ſtimmung war bei der geſtrigen Wahl zahlen⸗ mäßig nur um etwa 100 Stimmen beſſer, als bei der erſten Wahl 1912, aber ganz weſentlich geringer als beim damaligen zweiten Wahlgang. Auffallend iſt der Rückgang der Stimmen des Bauernbundes und auch der Sozialdemokratie, von welch letzterer, wie es ſcheint, gleich im erſten Wahlgang eine Anzahl Stimmen dem volkspar⸗ teilichen Kandidaten zugute gekommen iſt. Ver⸗ gleichen mit der Hauptwahl von 1912 hat der bolksparteiliche Kandidat diesmal 362 Stimmen mehr aufgebracht, während beim Bauernbund ſich ein Rückgang von 140, bei der Sozialdemo⸗ kratie ein ſolcher von 106 Stimmen zeigt. Der Umſtand, daß der volsparteiliche Kandidat ein im Bezirk ſelbſt, in Blaufelden, anſäſſiger Land⸗ wirt iſt, dürfte dieſem ſehr zuſtatten gekommen ſein. Auf das durch die Rottweiler Wahl ge⸗ ſchaffene Mehrheitsverhältnis in der Zweiten Kammer übt die geſtrige Wahl, da der Bezirk eeeeeee ee. Gerabronn der Volkspartei erhalten blieb, keine Rückwirkung aus. Es verbleiben der ſogen. Rechten 45 Mandate, der ſogen. Linken 4, ab⸗ geſehen von dem z. Zt. noch erledigten Mandat in Stuttgart⸗Amt, 46. Der Ausfall dieſer Wahl, bei welcher ein Nationalliberaler gegen einen Sozialdemokraten ſteht, wird an dem Stärkever⸗ hältnis von 47 zu 45 unter keinen Umſtänden etwas ändern. Kirche und Schule. Auf der am 14. Oktober tagenden Diözeſan⸗ ſynode der Diözeſe Adelsheim wurde nach Referaten von Pfarrer Dr. Eiſſenlöffel⸗ Roſenberg und Pfarrer Werner⸗Merchingen der Agendenentwurf mit 14 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Die gefaßte Reſo⸗ lution lautet: Die Synode erkennt an, daß der Agendenentwurf in formell⸗liturgiſcher Be⸗ ziehung dankenswerte Fortſchritte bietet. Dieſe ſollen auf alle Fälle für die Neubearbeitung unſeres Kirchenbuchs erhalten bleiben. Trotz Anerkennung dieſer formellen Vorzüge muß ſie aber den Entwurf in ſeiner vorliegenden Geſtalt entſchieden ablehnen, weil er, auf ſeinen Inhalt geſehen, ſowohl in den Gebetsformularen für die Gottesdienſte wie namentlich in den Formu⸗ laren für die heiligen Handlungen(ganz beſon⸗ ders bei der Taufe, der Konfirmation, der Ordination und der Beerdigung) den nach 8 2 der Unionsurkunde unſrer Landeskirche zugrunde liegenden Bekenntnisſtand preisgibt bezw. für unverbindlich erklärt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 283. Oktober 1913. Neuere Schulbauten in Mann⸗ heim, „Den zahlreichen, in den letzten 10 Jahren er⸗ richteten Schulhäuſern ſchließen ſich mit Schul⸗ beginn im Herbſt 1913 2 neue Schulge⸗ bäude für die Volksſchule an. Zunächſt wird es von Intereſſe ſein, eine kurze Ueberſicht über die Schulhausbauten in den letzten 10 Jahren zu geben. Es wurden in dieſer Zeit 15 Schulhausbauten oder erhebliche Er⸗ weiterungen beſtehender Schulgebäude ausge⸗ führt, ſie enthalten 330 reine Klaſſen für die Volks⸗ und Bürgerſchule und 120 Klaſſen für die Mittel⸗ und Gewerbeſchulen; mithin wur⸗ den insgeſamt 450 Klaſſen und die zugehö⸗ rigen Nebenräume, wie Turnhallen, Dienſt⸗ wohnungen pp., errichtet, ausreichend für 21—22000 Schüler und Schülerinnen; alſo eine gewaltige Entwicklung in verhältnismäßig kur⸗ zer Zeit. Für dieſe Bauten wurden aufgewendet aus⸗ ſchließlich Wert der Bauplätze: für die Volks⸗ ſchule rund 6 Millionen Mark, für die Mit und Gewerbeſchulen rund 3 Millionen Mar zuſammen 9 Millionen Mark. Hierzu komm die beiden Bauten, welche nachſtehend kurz ſchrieben werden ſollen, und zwarr: 2) die Uhlandſchule, eine Diſtriktsſchu mit 34 Klaſſen, beſtimmt zur Aufnahme vor Hilfs⸗ und Förderklaſſen mit insgeſamt etwa 1200 Schüler und Schülerinnen mit einem vor⸗ anſchlagsmäßigen Bauaufwand von 761 000 M. und 5 b) die Schule im Vorort Feuden⸗ heim mit 31 neuen Klaſſen für ca. 1300 Schü⸗ ler und Schülerinnen mit einem voranſchla mäßigen Bauaufwand von 783 000 M. Die oben genannten Zahlen erhöhen ſich mithin auf 515 Klaſſen, ausreichend für ca. 24000 Schüler und Schülerinnen mit einem Bauauf⸗ wand von rund 10˙ Millionen Mark. Schule im Borurt Feudenheim. Am 1. Januar 1910 erfolgte die Einverleih⸗ ung der Gemeinde Feudenheim. In der bis dahin ländlichen Gemeinde entſprachen die Schulverhältniſſe und mithin auch die Schul⸗ gebäude nicht den Anſprüchen, 1 an die Volksſchule einer großen Stadt geſt 5 Es war auf ein und demſelben Grundſtück älteres Schulgebäude mit 8 Klaſſen, ein no älteres, baufälliges Gebäude, das als Le 8— alſo wirklich die Pietät bel Mozart nicht in der Voll⸗ ſtändigkeit ſuchen, denn die Belaſtungsprobe von geſtern hat gezeigt, daß die Vorſtellung an Eindrucks⸗ fähigkeit verliert. Die Entführung aus dem Serail verträgt nur die Dauer von zwei und einer halben Stunde, geſtern war die Aufführung erſt um halb 11 zu Enbde, dauerte alſo drei Stunden! Entbehrlich er⸗ ſcheinen heute die erſte Arie des Blondchen, die B⸗dur Arte des Belmonte, Pedrillo's Arie und die ganze Szenenfolge, welche Konſtanzens Marterarie vorbe⸗ reitet. Die ſchöne Arie in G⸗moll(Welcher Kummer herrſcht in meiner Seele) genügt, wie oben nachgewie⸗ ſen, vollkommen und eutſpricht dem Charakter der Konſtauze ſehr wohl. Daß Caterina Cavallert(Käte Kawalier!) dieſe nicht ſingen wollte, ſondern einen „Schlager“ begehrte, kann uns doch nicht binden! Der zweite Irrtum iſt, daß Novizen im Stande ſeien, ſolche Rollen wie Belmonte und Konſtanze zu tragen. Fräulein Karen Oder wa[d⸗Lander und Herr Max Lippmann machten ihre Sache ge⸗ wiß nach beſtem Können, aber Konſtauze verlangt eine ſchöne klingende Stimme, gleichſam Amatiklaug, ſilhern, milde glänzend, tönende Seele und Belmonte iſt für eine breite, männlichen Bollklang gebende Stimme gedacht. Nun hat Fräulein Oderwald⸗Lan⸗ der aber gleichſam Hoboenklang und Herrn Lipp⸗ mauns Organ iſt wohl zu hell für dieſe Partie. Beide hatten übrigens ihre Partien ſehr wohl ſtudiert und boten geſangstechniſche Einzelheiten von anerkennens⸗ werter Geſangskultur. Namentlich das große Duett gelaug recht erfreulich, denn nun waren Beide wohl Lippmanns Spielbegabung war auch diesmal ſichtbar. Aber darüber hinaus ergab ſich ein Fehlbetrag, den wir Herrn Bodanzky in Rechnung ſtellen müſſen, denn er hätte nach den Umſtänden wiſſen köunen, daß junge Künſtler ſolch ſchwierigen Aufgaben nicht ge⸗ wachſen ſind. Fräulein Runge, Herr Felmy und Herr Mang kvounten, ſo vortrefflich ſie ihren Rollen entſprachen, dieſen Fehlbetrag nicht decken. Es iſt alſo ohne Belang, daß Herr Felmy in ſeiner Arie zu ſehr ius helle Regiſter geriet, daß Herr Mang— wie ſo viele Sänger!— dem Osmin einige tiefe ſchimmernde Töne ſchuldig blieb und daß Herr Bodanzky dem Or⸗ cheſter doch allzuviel Diskretion auferlegte. Auch daß ſeine Preſtoſätze ſtatt des Leichten und Flüchtigen allzu fehr in eine Art Stromſchnelle kamen, iſt unter heu⸗ tigen Umſtäuden unerheblich. Chor und Orcheſter waren übrigens durchaus lobenswert und die Regie⸗ führung des Herrn Gebrakh entwickelte alles aus der Muſtk, Herr Gebrath brachte das ſchwierige Stück ſy fein ſchattiert, ſo elegant heraus, daß man an der ganzen Darſtellung rechte Freude haben konnte. Die Dekorationen hatte Herr Direktor A u e r mit Ge⸗ ſchmack zuſammengeſtellt, vamentlich der zweite und der dritte Akt boten dem Ange manches ſchöne Bild. Ein beſonderes Wort gebührt Herrn Voiſin, der ſeinen Baſſa Selim mit den Fähigkeiten eines gu⸗ ten Schauſpielers und mit mauchen beſonderen Schat⸗ tierungen durchführte. Aber warum gibt man einem Sänger eine Rolle, in der auch kein einziger Geſaugs⸗ ton vorkommt? Mich dünkt, das mußle doch nicht ſein! A. Bl. nung verdient auch die ſichere Form, in der beide Gut und Böſe. Vortrag an der Akademie für Jedermann. In„Notizen von einer griechiſchen Reiſe ſchrieb einſtens van de Velde:„Gefangen und gefeſſelt iſt in dem Leben unſerer Tage die Vernunft, wie die doriſchen Säulen in der Kirche San Giovanni in Syracus. Und ſtünd⸗ lich noch werden Kinder geboren, die lang⸗ weilig ſein werden und kraftlos, feige, ſchwach, ſcheinheilig und verderbt. Jedes von ihnen wird ſeinen Teil herbeiſchleppen zu dem Bau⸗ werk unſerer Tage, jedes wird helfen, deſſen Dauer zu verlängern.“ Inzwiſchen iſt van de Velde ſelbſt der erſte ſtarke Künſtler und der Führer aus der Ge⸗ ſchmackloſigkeit aufgeſtanden, die in der Zeit herrſchte, da er auftrat. Und der Geiſt des modernen Kunſtgewerbes, der dem Geiſte der doriſchen Säulen von San Giovanni ver⸗ wandt iſt, weil Adel, Kraft und Vernunft auch ſeine Weſenszüge ausmachen, hat an Energie, ſich durchzuſetzen und an der Möglichkeit in die Allgemeinheit zu wirken, unendliches ge⸗ wonnen. Denn bereits von de Velde, der von der Kunſt als ſittlicher Macht alles erhofft, er⸗ ſtrebte— darin durchaus ſozialiſtiſch geſinnt — beine auſendfache Vervielfältigung ſeiner Arbeiten, damit ſie möglichſt zahlreichen Men⸗ 717 7 ſchen Nutzen bringen könnten.“ die Beſtimmung wollte, E8 Bahnbrechend wie in den äußeren blieb der ſelbe van de Velde— mit ſeinet herben, ſtrengen, männlichen Kunſt— in den inneren ielen. 5 Sie blieben eindeutig damit beſtimmt, was A. W. Schlegel einmal als Form definiert: „Mit einem Wort, die Jorm iſt nichts anderes als ein bedeutſames Aeußeres, die ſprechende, durch keine ſtörenden Zufälligleiten entſtellte Phyſiognomie jedes Dinges, die von deſſen verborgenem Weſen ein wahrhaftes Zeug nis ablegt.“ 8 Aus aufdringlicher, äußerlicher, jahrmarkt hafter Ausſchmückung ſtrebte dies neue K handwerk nach einer Ausdrucksſprache, die all durch das Material und die Kraft und Si heit der Linie, durch Ehrlichkeit und Echtheit wirken wollte, durch das, was die Gegenſtände waren, nicht durch das, was ſie ſein ſollten. Das organiſch ſich Zuſammenhängende trat an die Stelle des unorganiſch Gedachten und Ge ſchmückten; der Gegenſtand, der nur Funktion ſein wollte, an die Stelle des früheren, de ſeinen Schmuck allein„äſthetiſch“ wirken Zweckäſthetik trat an die Stelle der beltebt weſenen Schmuckäſthetik. Das Belennen d Zwecks ſiegte über ſeine Verleugnung, in ſich frühere Zeiten gefallen hatten War man vordem vom Schmuck ausg der die Form beſtimmte, wurde geachtet Das einzige Mittel mit dem m⸗ jetzt das Mat 5 4. Seite. Geueral-Ameiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. WMittagblatt.) Donnerstag, den 23. Oktober 1913,. wohnaus diente und in welchem notdürftig eine Schulküche und einige Handarbeitsräume unter⸗ gebracht waren, vorhanden, ferner im Bau be⸗ griffen ein modernes, aber kleines Schulhaus mit 12 Klaſſen, 1 Zeichenſaal, 4 Handarbeits⸗ ſälen, Schülerbad und Volksbad Die Aufgabe beſtand nun darin, nicht nur weitere Räume, insbeſondere auch Nebenräume wie Turnhallen. Zeichenſäle, Schulküche ete. zu ſchaffen, ſondern durch dieſen Neubau möglichſt ein einheitliches Ganzes zu erreichen, ſo daß zwei vollſtändige und ſelbſtändige Schulabtei⸗ lungen für Knaben und Mädchen mit allen er⸗ forderlichen Nebenräumen möglichſt unterge⸗ bracht werden konnten. Der Bauplatz bot ſeiner Größe nach hierzu die Möglichkeit, denn es ſtand insgeſamt ein Gelände von 7770 Qm. zur Ver⸗ fügung, wovon durch das alte Schulhaus und durch das im Bau begriffene Schulgebäude 877,24 QAm. überbaut waren, mithin nach Aß⸗ bruch des baufälligen älteſten Schulgebäudes und der alten baufälligen, wie auch der neueren freiſtehenden Abortanlagen ein freier Platz von 6892,76 Qm. Die Aufgabe wurde in der Weiſe gelöſt, daß in Verlängerung des im Bau befindlichen klei⸗ nen Schulhauſes ein neues großes Schulgebäude mit doppelbündiger Anlage geſchaffen wurde, ſo daß dieſer Neu⸗ hau zuſammen mit dem kleineren neuen Schul⸗ haus eine einheitliche Baugruppe bildet. Dieſer ſo geſchaffene große Bau wurde durch einen Verbindungsgang mit dem älteren Schulhaus im Keller⸗, Erd⸗ und 1. Obergeſchoß verbunden. welcher auch die Differenztreppen zur Vermittlung der verſchiedenen Höhenlagen der Geſchoſſe in dem älteren Schulgebäude ent⸗ hält, und an das alte Schulhaus eine zwei⸗ geſchoſſige Turnhalle mit Abortanlagen, Garde⸗ roben und einem beſonderen Treppenhaus für die im alten Schulhaus neu eingebaute und die bereits vorhandene Dienerwohnung angebaut. Vorhanden waren in dieſen beiden alten Schulgebäuden 20 Klaſſen, neu geſchaffen wurden 81, ſo daß der ganze Gebäudekomplex mithin 51 Klaſſen in den beiden alten Schulgebäuden und 6 Klaſſen im Neubau, zuſammen alſo 26 Klaſſen der Mädchenabteilung überwieſen und der Reſt von 25 Klaſſen der Knabenabteilung. Es war möglich, den Grundriß ſo zu geſtalten, daß jede dieſer beiden Abteilungen vollſtändig ſelbſtän⸗ dig iſt mit eigenen Aborten, beſonderen Trep⸗ penhäuſern und Eingängen und getrennten Schulhöfen. Der Neubau beſteht ausErdgeſchoß, 1. und 2. Obergeſchoß und ausgebautem Dach⸗ geſchoß. Der Mittelbau iſt noch um ein weite⸗ res Geſchoß höher geführt. Im Kellergeſchoß wurden untergebracht: die Schulküche, ein Schülerbad für Knaben mit Auskleideraum, das Keſſelhaus für die geſamte Anlage, die erforderlichen Friſchluftkammern in gleicher Weiſe wie bei der Ühlandſchule, ferner unter Hinzuziehung eines Eckraumes des Erdge⸗ ſchoffes die Dienerwohnung, beſtehend aus drei Zimmern und Küche nebſt Waſchküche und Wirt⸗ ſchaftskeller. Im Erdgeſchoß: 5 Klaſſen, 1 Sammlungsraum, 1 Dienerzimmer, Aborte für Knaben und Mädchen. Im 1. Obergeſchoß: 7 Klaſſen, 1 Lehrerinnenzimmer, 1 Oberlehrer⸗ zimmer, Aborte für Knaben und Mädchen. Im 3. Obergeſchoß: 8 Klaſſen, 1 Sammlungs⸗ raum, Aborte für Knaben und Mädchen. Im ansgebauten Dachgeſchoß(bezw. des 3. Obergeſchoſſes des Mittelbaues): 7 Kloſſen, 1 Zeichenſaal, Aborte für Knaben und Müdchen. Im Dachgeſchoß des Mittelbaues: 3 Klaſſen, 2 Werkſtätten und Aborte. Außerdem ju dem ſchon erwähnten Anbau an das älteſte Schulgebäude zwei Turnhallen übereinander für Knaben und Mädchen, Geräteräume, Garderoben und Aborte. Die Geſchoßhöhen des Neubaues mußten ſich nach dem im Bau befindlichen kleineren Schul⸗ haus richten und betragen demnach: Untergeſchoß 3,50 Mtr., Erdgeſchoß 3,90., 1. Obergeſchoß 3,90 Mtr., 2. Obergeſchoß.90 Mtr., Dachgeſchoß 3,60 Mtr. Die Klaſſen haben eine Länge von 8,72 Mtr. und eine Tiefe von 6,51 Mtr., ausrei⸗ chend für 54 Plätze; durchſchnittlich ſind die ein⸗ zelnen Klaſſen nur mit 43 Schülern beſetzt. Es wurden 3 neue Treppenhäuſer und 4 neue Aus⸗ und Eingänge geſchaffen; das Treppenhaus in dem alten Schulhaus mußte beſeitigt werden, um eine Verbindung der alten mit den neuen Räu⸗ men herzuſtellen. Es gelang auf dieſe Weiſe eine einheitliche Baugruppe zu ſchaffen, die naturgemäß in Form und Farbe des Materials ſich dem int Bau be⸗ findlichen Schulhaus anſchließen mußte. Die Neubauten wurden deshalb ebenfalls in weißen Verblendern mit Verwendung von rotem ſtein für die Architekturgliederungen ausgef und das ältere Schulhaus, welches leider nur in gewöhnlichen Backſteinen errichtet war, wurde durch Anſtrich dem neuen Gebäude angepaßt. Die Heizung und Lüftung erfolgte in der gleichen wie bei der Ühlandſchule. Aborte wurden mit elektriſcher Einzelſpülung bei dieſen Schulhaus ſowohl wie bei der Uhlandſchule aus⸗ eführt, jedoch ſo, daß ein zeitweiſes Durchſpülen des ganzen Rohrſyſtems möglich iſt. An Schul⸗ hof ſtehen für Knaben 2057 Quadratmeter, für die Mädchen 2 Quadratmeter zur Verfügung; bei einer Geſamtſchülerzahl von 2193 entfallen mithin auf den Kopf 2,25 Quadratmeter. Die Geſamtbaukoſten betrugen laut Koſtenanſchlag 783 000 M. und verteilen ſich wie folgt: auf den Hauptbau 558 000., auf den Turnhallenanbau mit Aborten und Diener⸗ treppe 129 200., für den Umbau des im Bau befindlichen Schulhauſes 11 900., für Aende⸗ rungen im alten Schulhaus 32 800., für Abbrucharbeiten 2500., für Schaffung eines proviſoriſchen Aborts 3300., für Hofherſtel⸗ lung, Einfriedigung, Böſchungsmauer und Geh⸗ wege ete. 45 300., zuſammen 783 000 M. Die Abrechnung liegt noch nicht vor, jedoch iſt anzunehmen, daß Erſparniſſe erzielt werden. Mit dem Bau wurde am 4. März 1912 be⸗ gonnen und das Gebäude am 12. September 1913 der Benützung übergeben. Die Projekt⸗ bearbeitung erfolgte im ſtädtiſchen Hochbauamt unter Leitung des Stadtbaurats Perrey; demſelben ſtanden bei der Projektbearbeitung und Bauausführung zur Seite: Bauinſpektoy Hauſer, der im Auguſt 1911 verſtorbene Architekt Baſtian, bei der Bearbeitung des Vorprojekts, und Bauführer Elzer als ört⸗ licher Bauleiter. Uhlandſchule. Dieſer Neubau iſt beſtimmt zur Aufnahme von Hilfs⸗ und Förderklaſſen. Er wurde im Wohngebiet auf dem rechten Ufer des Neckars auf der Spitze eines Baublocks errichtet. Der Platz wurde ſeiner günſtigen Lage zum Wohn⸗ gebiet wegen gewählt, aber auch, weil hier ver⸗ hältnismäßig wenig Baugelände aufzuwenden war, denn die Spitze des Blocks war als freier Platz gedacht und wurde als Schulhof hinzu⸗ gezogen, ſo daß insgeſamt für dieſes große Schulgebäude nur 2720 Qm. Baugelände ver⸗ wendet zu werden brauchten. Hierzu kommt der freie Platz mit 1510 Am. Insgeſamt ſtand mit⸗ hin ein genügend großes Gelände von 4230 Qm. zur Verfügung. Da in dieſem Block geſchloſſene Bauweiſe vor⸗ geſchrieben war, ergab ſich die Hauptgrundriß⸗ geſtaltung von ſelbſt. Der Hauptbau wurde ſenkrecht zur Winkelhalbierenden des ſpitzen Platzes mit der Front gegen die Spitze geſtellt und zwei Flügelbauten vermitteln links und rechts den Anſchluß an die private Bebauung. Wie erwähnt, waren 34 Klaſſen zu ſchaffen; da in den Hilfs⸗ und Förderklaſſen die Schülerzahl nur gering iſt, ſo erhielten die Unterrichts⸗ räume entſprechend kleinere Abmeſſungen, im⸗ merhin jedoch ſo, daß noch 48 Plätze zur Ver⸗ fügung ſtehen, ſo daß das Schulhaus auch ein⸗ mal für normale Klaſſen benützt werden kann. Die Hälfte der Klaſſen iſt für Knaben, die an⸗ dere für Mädchen beſtimmt. Dementſprechend ergaben ſich 2 Treppenhäuſer und 2 Eingänge, ebenſo 2 Schulhöfe und 2 getrennte Abort⸗ anlagen. Der Mittelbau iſt eine doppelbündige Anlage mit eingebauter Turnhalle, die beiden Flügelbauten einbündig, alſo eine Kombination von doppel⸗ und einbündiger Anlage, die ein Kompromiß zwiſchen dem, was man bezüglich der Beleuchtung und Lüftung des Hauſes er⸗ reichen ſollte, und dem, was man finanziell lei⸗ ſten kann, darſtellt. Das Cebäude beſteht, aus 8 Die ie Untergeſchoß, Erdgeſchoß, 1. und 2. Obergeſchoß und ausgebautem Dachgeſchoß. Im Untergeſchoß iſt eine Schulküche, ein Schülerbad mit Auskleideraum und 2 Werk⸗ ſtätten untergebracht, ferner ein großer Raum für Milchabgabce, ſowie die erforderlichen Räume für Heizung und Lüftung. Im Erdgeſchoß die Turnhe welche, um eine genügende Länge zu hen, nach dem hinteren Hof ter⸗ raſſenſörmig herausgezogen wurde, ferner 7 Klaſſen und die erforderlichen 2 Abortanlagen, die beiden Haupteingänge vom vorderen Hof und ein Ausgang nach dem hinteren Hof für die Mädchenabteilung. Im 1. Obergeſchoß 11 Klaſſen, Lehrerzimmer, Oberlehrerzimmer und Sammlungsraum; auch hier wieder die gleiche Abortanlage wie im Erdgeſchoß, eine An⸗ lage, die ſich in allen Geſchoſſen wiederholt. Im 2. Obergeſchoß 8 Klaſſen, nach Norden: ein Zeichenſaal, nach Süden: zwei Handarbeits⸗ ſäle für je eine halbe Klaſſe und 2 Sammlungs⸗ räume. Im ausgebauten Dachgeſchoß nach Norden: ein zweiter Zeichenſaal, nach Sü⸗ den: zwei Handarbeitsſäle für je eine halbe Klaſſe und wiederum 8 Klaſſenräume. Im Erdgeſchoß wurde in dem nördlichen Seitenflügel in zwei Geſchoſſen die Diener⸗ wohnung in der Weiſe eingebaut, daß die Sockelhöhe von 2 Meter und die Höhe des Erdgeſchoſſes zuſammengenommen und durch eine Zwiſchendecke geteilt wurde. So entſtand eine Wohnung von 3 Zimmern und Küche mit beſonderem Eingang von der Einfahrt aus, fer⸗ ner unter der Dienerwohnung noch eine Waſch⸗ küche. Die Klaſſen haben eine Größe von 50—54 Quadratmeter, bei einer Länge von 7,87—8,66 Meter und einer Tiefe von 6,25 bis 6,90 Meter. Die Geſchoßhöhen betragen: im Untergeſchoß 3,66 Meter, im Erdgeſchoß 4,32 Meter, im 1. Obergeſchoß 4,16 Meter, im 2. Obergeſchoß 4,16 Meter, im Dachgeſchoß 4,10 Meter. Bezüglich der Belichtung der Klaſſen wurde von dem Grundſatz ausgegangen, daß von jedem, auch dem binterſten Arbeitsplatz, das freie Himmelslicht in einem Winkel von 5 Grad ſichtbar ſein muß. Dies iſt, wie bei allen Mannheimer Schulbauten, auch hier durchge⸗ führt. Der einzige Raum, bei welchem dieſe Beſtimmung nicht erfüllt werden konnte, wurde als Dienerwohnung verwendet. Die künſtliche Belichtung erfolgt durch halbdiffuſes Gasglüh⸗ licht. Die Konſtruktion des Gebäudes iſt durchweg maſſiv. Als Decken wurden die ge⸗ wöhnlichen Koenen'ſchen Voutendecken mit Ze⸗ menteſtrich und Linoleumbelag verwendet, die ſich in den Mannheimer Schulhäuſern durch⸗ aus bewährt haben. Die Korridore, welche im Hauptbau eine Breite von 3,50 Meter und in den Seitenflügeln von 3 Meter haben, erhielten ebenfalls Linoleumbelag, nur im Erdgeſchoß kam ein maſſiver Bodenbelag zur Ausführung. Die Faſſaden wurden in einfachſter Weiſe mit braunen Pfungſtädter Klinkern und hellem Sandſtein für die Architekturgliederungen aus⸗ geführt. Der Hauptwert wurde auf eine gute Gruppierung der Maſſen gelegt. Der innere Ausbau erfolgte in einfacher Weiſe, wobei, wie im Aeußern, auf größte Dauerhaftigkeit beſonderer Wert gelegt wurde. Die Wände wurden auf zirka 1 Meter Höhe mit Wand⸗ linoleum beſpannt, die Fenſter in Eichenholz, alle Schreinerarbeiten in Kronkiefer, alles Metall im Aeußern in Kupfer ausgeführt, die Dächer mit Schiefer gedeckt. Die Heizung wird durch Niederdruckdampf bewirkt. Die Lüftung wurde nach dem Prinzip der Temperaturdifferenz ausgeführt. Zu dieſem Zweck ſind im Untergeſchoß 4 Luftkammern vor⸗ geſehen, geteilt in je eine Friſchluft⸗ und Warm⸗ luftkammer. Die Luft wird von den Schulhöfen entnommen, durch Filter geleitet, gelangt von unten in die Warmluftkammern und von hier aus, mit 2 kleinen Ausnahmen, ausſchließlich in ſenkrechten Kanälen in die einzelnen Räume. Jeder Raum hat möglichſt an der der Einſtröm⸗ ungsöffnung gegenüber liegenden Wand einen Abluftkanal, welcher auf dem Dachboden mün⸗ det; aus dem Dachboden wird die Luft mittels Dachreiter abgeleitet. Sämtliche Klappen ſind nur vom Untergeſchoß zu bedienen, in den ein⸗ zelnen Räumen ſind keine Stellvorrichtungen, ſo daß die Lüftung ausſchließlich vom Heizer kontrolliert wird. Zu der Lüftung nach dem Priunzip der Temperaturdifferenz mag noch einiges bemerkt werden: Die Lüftung nach dem Prinzip der Temperaturdifferenz bewirkt im allgemeinen einen 134 2maligen Luftwechſel in der Stunde, Es wird nun vielfach eine weitergehendere Luft⸗ erneuerung verlangt und auch in manchen Städten ausgeführt. Dies iſt natſütlich nur mitels Ventilator zu erreichen. Theoretiſch ſieht eine ſolche Lüftung mit Ventilator ſehr zweck⸗ mäßig aus, in der Praxis beſtehen aber hier⸗ gegen erhebliche Bedenken; erſtens iſt das Leh⸗ rerperſonal, manchmal ſogar die Schüler, emp⸗ findlich gegen zu ſtarke Luftbewegung, ſogar bei der geringen Luftbewegung, welche bei der Lüftung mit Temperaturdifferenz entſteht, kom⸗ men ſchon derartige Klagen vor. Dies wird alſo vielfach zur Folge haben, daß der Venti⸗ lator entweder nicht mit voller Tourenzahl läuft oder ganz abgeſtellt wird. Der zweite Mißſtand iſt, daß bei der großen Zahl von Schulgebäuden es kaum mehr mög⸗ lich ſein wird, die Heizer daraufhin zu kon⸗ trollieren, ob die Ventilatoren auch wirklich laufen. In einem Punkt kann aber nun die Lüf⸗ tung nach dem Prinzip der Temperaturdiffe⸗ renz von keiner anderen Lüftung übertroffen werden und das iſt die Erneuerung der Luft im ganzen Hauſe während der Nacht; ohne jede Betriebskoſten und ohne jede Aufſicht, alſo rein automatiſch erneuert ſich die Luft nicht nur in den Wintermonaten, wo der Unterſchieb zwiſchen Außen⸗ und Innentemperatur groß iſt, ſondern ſogar in warmen Sommermonaten. Durch Verſuche wurde in Mannheim feſt⸗ geſtellt, daß im Sommer morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr bei einer Außentemperatur von + 16 Grad C. und einer Innentemperatur von + 17 Grad C. noch eine Luftgeſchwindigkeit von 32 Metern in der Minute vorhanden war Es ergibt ſich, wenn man nur zieſen geringen Temperaturunterſchied zwiſchen 7 und 8 Uhr morgens von 1 Grad C. zugrunde legt, daß in 12 Stunden, von abends 8 bis morgens 8 Uhr, ein neunmaliger Luftwechſel ſtattfand. Hiermit iſt alſo gewährleiſtet, daß, auch wenn der Schuldiener nach Schluß des Unterrichts nicht die Fenſter öffnet, was vielfach aus Be⸗ quemlichkeit leider geſchieht, die Kinder morgens doch in friſch gelüftete Räume kommen. Neben⸗ bei ſollte die Fenſterlüftung durchaus nicht ver⸗ nachläſſigt werden. Es iſt nötig, in jeder Zwi⸗ ſchenpauſe die Fenſter zu öffnen, wodurch in wenigen Minuten die Luft vollſtändig erneuert wird. Für die kurze Zeit des Unterrichts von zirka 45—50 Minuten reicht der zweimalige, durch die Teuperaturdifferenz erzielte Luft⸗ wechfel aus. Auch mag noch bemerkt werden, daß dieſe Anlagen geringe Baukvſten erfor⸗ dern und die Betriebskoſten, abgeſehen von dem geringen Dampfverbrauch in den Warmluft⸗ kammern, gleich Null ſind. 5 Die beiden Schulhöfe haben eine Größe von 1370 und 1270 Quadratmeter; bei voller Belegung des Hauſes mit 1190 Schülern und Schülerinnen entfallen auf den Kopf 2,21 Im. Zwei kleine Schulgärten befinden ſich auf dem vorderen Hof. Das Kubikmeter umbauter Raum ausſchließlich tieferer Fundierung, Mobiliar und Nebenanlagen koſtet nach dem Koſtenan⸗ ſchlag 21,57., wird aber in Wirklichkeit ſich billiger ſtellen. Die Klaſſeneinheit koſtef ausſchließlich tieferer Fundierung 21176.; der normale Satz von 20 000 M. dürfte aber in Wirklichkeit auch nicht nennenswert über⸗ ſchritten werden. Der Anteil der Nebenräume an der Geſamtgrundfläche aller nutzbaren Räume beträgt 37,35 Prozent. Auf der Spitze des vorderen Hofs wurde ein beſonderes, kleines Bauwerk errichtet, welches mit der Schule in keinem Zuſammenhang ſteht; es wurde hier eine Polizeiwache einge⸗ richtet, vor derſelben ein klener Verkaufsraum. Unter dieſen Räumen wurde die Unterkellerung ſo augebildet, daß ſpäter einmal eine öffentliche Abortanlage hier eingerichtet werden kann. Die Koſten für dieſes kleine Gebäude ſind in dem Koſtenanſchlag für den Schulhausneubau nicht enthalten, ſie wurden beſonders zu 31950 M. veranſchlagt. Ein Zierbrunnen auf dem vorderen Hof, grüne Böſchungen und Baum⸗ pflanzungen vervollſtändigen die Anlage. Mit den Vauarbeiten wurde am 29. Januar 1912 begonnen und das Gebäude am 12. Sep⸗ tember fertiggeſtellt. Die Projektbearbeitung er⸗ folgte im ſtädtiſchen Hechbanamt Aunter polſertes Holz; feines Leiſtenwerk; große aus gutem Material gefertigte Beſchläge. Schon in der Ungeſchminktheit, mit der man die Form geben wollte, lag die Notwendigkeit beſchloſſen, auf die Güte und Echtheit des Stof⸗ ſes und auf ſeine ſaubere handwerkliche Ver⸗ arbeitung bedacht zu ſein. 5 Was damit bis heute— idoell— erreicht wor⸗ den iſt, lehrt die Ausſtellung Gut und Böſe, mit der der Freie Bund die Reihe ſeiner didakiſchen Ausſtellungen eröffnet. Man weiß da nicht, worüber man ſich mehr verwundern muß: über die fürchterlichen Ver⸗ irrungen unſerer„Nippes“ und ſelbſt der ge⸗ geläufigſten Gegenſtände im Haus, die noch vor gar nicht ſo langer eit nahezu die Alleinherr⸗ ſchaft hatte, oder über die helle heitere Klarheit, die heute in ihrer Herſtellung obwaltet. Wer die Dinge ſo real anſehen kann, wie ſie es müſſen, wird nicht glauben wollen, daß all dies Böſe darum aufgehört habe zu exiſtieren, fabriziert und gekauft zu werden, weil es— um dasſelbe Geld— das Gute daneben gibt. Es wird immer Menſchen geben, die die Wahrheit darum nicht lieben, weil ſie einfach und beſchei⸗ den iſt, die ihr Leben auch um ſich herum mit bunten Flitterkram zu behängen vorziehen, weil ſie ohne ihn auch geiſtig nicht auskommen. Und auch rein geſchäftlich bleibt nicht zu über⸗ ſehen, daß eben zahlreiche Geſchäfte dem Guten dadurch hindernd im Weg ſind, daß ſie das Böſe dominieren laſſen, weil das leichter, beguemer eingeht als das ſchlichtere Gute. Arbeits⸗ zimmer, wie das in der Ausſtellung gezeigte, Bud Lehr Ihäön aber ſie bleihen doch noch immer ein fernes Ideal, weil den Geſchäften, die die Lieferanten des kleinen Mannes ſind, die Mittel mit den berüchtigten Muſchelaufſätzen und un⸗ organiſchen, die Arbeit ſcheinheilig umkleidenden Ausſchmückungen bequemere Verkaufsartikel ſind als die von Künſtlern entworfenen— noch ſo billigen— guten und ſchönen Möbel. Kann alſo die Ausſtellung Gut und Böſe zur Aufklärung ungemein viel Segen ſtiften— zur Umſetzung in die Tat ſcheint mir mehr erforder⸗ lich als nur die Nachfrage des Käufers nach dem „Guten“. Dafür brauchte es ſoziale Verkaufsgenoſſe:⸗ ſchaften, die das Arbeiterhaus mit guten Möbeln verſorgen; Organiſationen, die darüber wachen, daß eben nach Möglichkeit nur das Echte auch auf den Markt des einfachen Mannes kommt. Sonſt bleibt es doch mehr oder weniger bei der ſeitherigen Lage der Dinge: daß das Gute nur den engen Kreiſen vorbehalten bleibt, die in ſich ſelbſt den Maßſtab zur Schätzung tragen. Und ſo wäre der lehrreichen Ausſtellung— der in Auswahl, in Anordnung, in diktatiſchen Bei⸗ gaben hohes Lob zukommen muß— ſchönſter Er⸗ folg der, wenn ſie zu ſolcher Umſetzung in die Tat anzuregen vermöchte. * ß zu dem oben genannten engeren Kreiſe Beſucher des geſtrigen Vortrags des Herrn — D die Dr. Wichert gerechnet werden können, iſt nach dem Erfolge des Abends in hohem Grade wahr⸗ ſcheinlich. Wer dieſe eindringlichen, klaren und anſchau⸗ lichen, dieſe ſo ſelbſtverſtändlichen Ausführungen gehört hat, beſitzt an ihnen Aſſoziationen, die ihn für immer davor bewahren werden, ſich durch Schund täuſchen zu laſſen. Das ließ ſich ſchon am Erfolg des Abends abſehen. Denn nach den erſten Hinweiſen auf die Unter⸗ ſchiede zwiſchen Beiſpiel und Gegenbeiſpiel und der Weſensbeſtimmung des Guten an ein paar Objekten, zeigte ſich der Saal zum eigenen Ur⸗ teil gewachſen, wenn er beſonders„böſe“ Bei⸗ ſpiele mit einem ſchallenden Gelächter aufnahm und dadurch dem Redner das Wort erſparte. Das ergab die fröhliche Stunde eines Bei⸗ ſammenſeins, in dem die Begriffe Gut und Böſe nicht vordemonſtriert zu werden brauch⸗ ten, ſondern ſo erlebt wurden, daß ſich damit das Gefühl für die Material⸗Gerechtigkeit und Materialechtheit, fſür Einfachheit und Zweck⸗ mäßigkeit der Dinge im Haus wirklich bei uns „erl „einzubürgern“ begonnen hat. 35 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theaternotiz. Die morgige Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ beginnt 67 Uhr. In der Aufführung von„Baumeiſter Solneß“ ſind beſchäftigt die Damen Paula Binder, Lore Buſch, Thila Hummel und die Herren Franz Everth als Gaſt, Robert Garriſon, Mayr Gründerg, Walter Tautz. Rege: Emil Reiter. Für das Gaſtfpiel Slezak in A da am 1. November bleibt den Abonnenten der Abteilung B das Vorkaufsrecht bis Freitag den 24. Oktober, nachmittags 5 Uhr, gewahrt. 1 Regerkonzert in der Chriſtuskirche. In dem am Donnerstag, den 23. Oktober, abends 8 Uhr, von Arno Landmann veran⸗ ſtalteten Orgelkonzert in der CThriſtus⸗ kirche kommen ausſchließlich Werke von Re⸗ ger zur erſten Aufführung. Reger war bekaunf⸗ lich ſeit Bach der erſte Orgelkomponiſt, dem es gegeben war, der Orgelmuſik wieder neue Boh⸗ nen zu eröffnen; ſeine Geſtaltungskraft, ſein koloſſales kontrapunktliches Können, das zurzeit noch von keinem der zeitgemäßen Komponiſten auch nur annähernd erreicht wurde, offenbart ſich beſonders in den beiden zur Wiedergabe kom⸗ menden großen Orgelwerken, der Demoll⸗Sonate und der Choralphantaſte über„Wachet auf, ruft aus die Stimme“.— Eintrittskarten ſind bei Heckel und an der Abendkaſſe zu baben. Die Univerſitätsfrage in Hamburg. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Uni⸗ verſitätsfrage ſtand geſtern zum dritten Male in der Bürgerſchaft zur Beratung. Die Verhand⸗ lungen wurden um Mitternacht abgebrochen. Es beſteht die Abſicht, die Beratungen am Mittwoch zu Ende zu führen. Ferdinand Bonn im Cabaret. Den Kothurn hat er ja ſchon lange zu gunſten des Films verlaſſen. Und jetzt zieht der Wand⸗ lungsfähige eine neue Straße: er ſpringt aufs Brettl. Im nächſten Monat wird Ferdinand Bonn im Berliner Metropolcabaret gaſtieren. hat er noch den König Oedipus ge⸗ utimt. 255 43 5 Kaiſer merſänger Pennarini, Borherſagung Prir'Enghien: Caſſin— Miſtinguette. * Aviattik. ſet worden war, hat in ſeiner vierten ordenklichen 8 5 Donnerstag, den 23. Oktober 1913. General⸗Anzeiger.— gadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Selle. es Stadtbaurats Perr ey, ihm ſtanden bei der Projektbearbeitung wie bei der Ausführung ur Seite: Bauinſpektor Hauſer, Architekt Enders und Bauführer Witecka. * Die übliche Beſichtigung der Feudenhei⸗ mer Schule durch den Bürgerausſchuß erfolgte geſtern nachmittag. Es waren etwa 50 Herren, die ſich um halb 4 Uhr an der Einſteig⸗ ſtelle der Feudenheimer Bahn überm Neckar ein⸗ fanden. U. a. nahmen an der Exkurſion teil die Herren Bürgermeiſter v. Hollander, Rektor Schmid, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Stadtſchularzt Stephany, Stadtbaurat Perrey, Bauinſpektor Hauſer, Architekt Schaab, mehrere Oberlehrer und die Mitglie⸗ der der Schulkommiſſion. In Feudenheim ange⸗ kommen, begaben ſich die Herren ſofort zur neuen Schule, die nach einem einleitenden Vor⸗ trag des Herrn Stadtbaurats Perrey in der Turnhalle vom Keller bis zum Speicher ein⸗ gehend beſichtigt wurde. Sämtliche Teilnehmer ſprachen ihre volle Zufriedenheit über das Ge⸗ ſehene aus. Unſer Vorort Feudenheim hat nun⸗ mehr ein Schulhaus, das allen modernen An⸗ ſprüchen gerecht wird. Um 5 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten. Die Beſichtigung der Uhlandſchule erfolgt kommenden Samstag. * Prüfung. Der vom 13. bis 18. ds. Mts. abgehaltenen erſten theologiſchen Prüfung haben ſich folgende 15 Kandidaten unterzogen, die ſämtlich für beſtanden erklärt wurden: Her⸗ mann Brecht⸗Doſſenheim, Alfred Depuhl⸗ Mannheim, Heinrich Eckardt⸗Mannheim, Richard Herrmann⸗Adelsheim, Rudolf Jacob⸗ Waldkirch, Otto Kammerer⸗Graben, Alb. Kolb⸗ Michelfeld, Otto Meyer⸗Linkenheim, Otto Rahm⸗Neufreiſtett, Otto Riehm⸗Meersburg, Eugen Schneider⸗Gernsbach, Rud. Schultheiß⸗ St. Georgen, Oskar Schumacher ⸗Pforzheim, Fritz Seufert⸗Karlsruhe, Albert Sutter⸗Lahr. * Autounfall. Der Unfug des Fußballſpielens auf den freien Plätzen der Stadt verurſachte geſtern nachmittag an der Kurfürſtenſchule einen erheblichen Autounfall. Der 12 Jahre alte Georg Becker, wohnhaft Werftſtraße 11, ſprang vom Zeughausplatze her über die Straße einem Balle nach und lief direkt vor ein des Weges kommendes Auto, das über den Jungen hinwegging. Der Chauffeur hob ſelbſt den Jungen auf, der eine ſchwere Kopfver⸗ letzung davongetragen hat, und brachte ihn mit ſeinem Auto ins Allg. Krankenhaus. Nach dem ganzen Verlauf des Vorganges trifft den Chauffeur keine Schuld. * Der Veteranenverein Mannheim hat Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz wegen ihrer großen Verdienſte um den Verein die Ehren⸗ mikgliedſchaft verliehen. Die künſtleriſch ausgeführte Ehrenurkunde wurde der Jubilarin, die, wie mitgeteilt, ihren heutigen 70. Geburts⸗ tag im Kreiſe ihrer Familie in Oberbayern fejert, nachgeſandt. Die Volkshygieniſche Ausſtellung in den ktober, wie es —294 Akademiſche Nachrichten. Aus Paris meldet uns ein Telegramm: Der bekannte Chirurg Prof. Lucas Champion⸗ niere ſtarb geſtern abend infolge eines Herz⸗ ſchlages in der Bibliothek des Inſtituts, als er mehreren Mitgliedern der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften ſeinen Vortrag über„Vorgeſchichtliche Schädel⸗Trepanation“ vorlas, dem er in der be⸗ vorſtehenden Feſtſitzung der fünf Akademien hal⸗ ten wollte. Kleine Mitteflungen. Im Stadttheater zu Bremen leitete Felix Weingartner mit großem Erfolge die Erſt⸗ aufführung ſeiner Oper„Geneſius“. Der Kom⸗ poniſt wurde nach jedem Akt ſtürmiſch gerufen. Die Aufführung war aufs ſorgfältigſte vorbe⸗ reitet. Aus Nüruberg wird berichtet: Die ſtädtiſchen Kollegien haben die Leitung des Stadttheaters an Stelle des erkrankten Hofrats Balder dem Kam⸗ bisherigem Tenor des Hamburger Stadttheaters, übertragen. eee WE eeee ausländiſche en für in⸗ und Pferderennen. WvVon unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 24. Oktober. Paris. Prix des Aigles: Endiablée— Flocou. Prix du Conun table: Etherée II— Ecaille II. Prix du Petit Convert: Highly— Oreſte II. Prix Salverte: Raſdir— Orſonville. Prix de Condé: Frileux III— Dacier. 8 * Der Deutſche Fliegerbund, der als ein Kartell ler rein dem Flugſport gewidmeten Bereine des deutſchen Luftfahrerverbandes im Jahre 1910 begrün⸗ Zundesverſammlung, die am Montag in Frankfurt im Main abgehalten worden iſt, die Auflöſung in unſerem Bericht im Dienstag⸗Abendblatt hieß, ſondern nur bis zum morgigen Freitag, 24. Oktober, bis abends geöffnet. Alle Intereſ⸗ ſenten ſollten deshalb die Ausſtellung baldigſt beſuchen. * Auszeichnungen. Auf der Internationalen Baufach⸗Ausſtellung in Leipzig wurde die Fa. Zulauf u. Cie, Höchſt a. M. mit dem Staats⸗ preis der Reichslande Elſaß⸗Lothringen ausge⸗ zeichnet.— Der Firma Hommelwerke, G. m. b.., Mannheim⸗Käfertal, wurde auf der gleichen Ausſtellung für die daſelbſt ausgeſtellten Präziſions⸗Meßwerkzeuge, ſowie eine Längen⸗ Feinmeßmaſchine für einen Tauſendſtel Milli⸗ meter Ableſung, die goldene Medaille zuerkannt. Won Jag zu CJag — Ungetreue ſtädtiſche Beamten. St. Louis, 23. Okt. 24 aktive und höhere ſtädtiſche Beamten ſind unter Anklage geſtellt worden und zwar ſol⸗ len die meiſten den Verſuch gemacht haben, die Stadt um größere Geldſummen zu betrügen. Unter den Angeklagten befindet ſich ein früherer Bürgermeiſter und ein früherer Schatzmeiſter der Stadt. — 165 000 Mark unterſchlagen. J Halle a. d. Saale, 23. Okt. Die anfaugs mit 30 000 Mark angegebene Unterſchlagung des Stadt⸗ hauptkaſſenrendanten Albert Rudloff in De⸗ litzſch betragen, wie nunmehr feſtſteht, 165 000 + St Mark. Von Rudloff fehlt nach wie vor jede Spur. io Macecte Leßzte Nacheichten und Telegramme. Zu den Landtagswahlen. Karlsruhe, 28. Okt. Einige Wahl⸗ reſultate bedürfen, wie ſich nachträglich heraus⸗ ſtellt, der Korrektur. Leider muß mit der Tat⸗ ſache gerechnet werden, daß der Abg. Schmid⸗ Singen nicht mehr in das Rondell in Karlsruhe zurückkehrt. Mit dieſem Manne ſcheidet ein außerordentlicher, fleißiger Abgeordneter aus der Kammer aus, der keine„Gelegenheit“ vorüber gehen ließ, die Intereſſen ſeines Bezirks auf das Nachdrücklichſte zu vertreten; in dieſer Hin⸗ ſicht war er muſtergiltig. Herr Schmid iſt einer geradezu infermaliſchen Hetze der Ultramonta⸗ nen unterlegen, die einſetzte mit ſeiner Aufſtel⸗ lung als nationalliberaler Kandidat vor vier Jahren. Schmid war neben dem verſtorbenen Hilbert der beſtgehaßte Mann des Zentrums. Schmid erhielt 2508, Graf 3267 Stimmen, unſere urſprüngliche Meldung traf alſo zu. Schweres Automobiluuglück. Frankenſtein(Pfaſz), 29. Okt.(Priv.⸗Tel.) Geſtern ereignete ſich in der Nähe des Frankenſteiner Stich ein ſchweres Automobilunglück. Das mit vier Perſonen beſetzte Automobil des Dr. Stein aus Kaiſerslautern fuhr den Stich hinunter, prallte an einem Eckſtein ab und überſchlug ſich. Regie⸗ rungsrat Feiertag und Gymnaſiallehrer Pro⸗ feſſor Seufert von Kaiſerslautern wurde ſofort getötet. Bauamtmann Schmitt wurde ſchwer verletzt und Dr. Stein erlitt einen Nerven⸗ ſchock. Die beiden letzteren wurden in einem Saui⸗ ins Krankenhaus nach Kaiſerslautern ge⸗ Hracht. f Kommerzienrat Goldberger geſtorben. * Berlin, 23. Okt. Die Morgenblätter melden aus Berbin: Geſtern Nachmittag iſt der Geh. Kommerzienrat Goldberger geſtorben. Das Tageblatt hebt hervor, daß er alles, was er unternahm, mit Leidenſchaftlichkeit verfolgte und keine Hinderniſſe kennen wollte. Die letzte Frage, in der ſein ſtarkes Temperament ihn vor⸗ wärts trieb, war die von St. Franeisco. Sein Ehrgeiz und ſein Unternehmungsgeiſt trieben ihn zu einer Betätigung in der Oeffentlichkeit. Als er Vorſitzender des Vereins Berliner Kauf⸗ leute und Induſtrieller geworden war, ſetzte er ſich mit ſeiner ganzen Energie für die Schaffung der Berliner Handelskammer ein. Er war der Leiter der Gewerbeausſtellung im Jahre 1896, trat in den Wirtſchaftsausſchuß zur Vorberei⸗ tung von Handelsverträgen ein, gehörte dem Gründung des Kaiſerlichen Automobilklubs be⸗ teiligt und galt ſchließlich in all dieſen Kreiſen als der anregende Geiſt, zeigte überall ſein ſeltenes Organiſationstalent. In den Jahren 1901 und 1902 bereiſte er neun Monate lang die Vereinigten Staaten und legte ſeine Beob⸗ achtungen in einem Buche mit dem populären Titel„Das Land der unbegrenzten Möglich⸗ keiten“ und in einer Reihe von Berichten an die Regierung nieder. Vor ſieben Jahren veran⸗ laßte er die Gründung der Ständigen Ausſtel⸗ lungskommiſſion. In der Voſſiſchen Zeitung heißt es: Er war eine Perſönlichkeit, wie ſie unſere Induſtrie brauchen konnte und ſein Tod reißt eine ſchwer auszufüllende Lücke. Die Morgenpoſt ſchreibt: Ein ganz kluger und feiner Kopf, ein Mann von umfaſſender Tatkraft und vielſeitiger Bildung war er ein rechter Vertreter des modernen deutſchen Kaufmannstums, das Deutſchland in der Welt wirtſchaftlich eine hoch⸗ geachtete Rolle verſchafft hat. Von ihm und ſeinesgleichen konnte Bismarck ſagen, es ſei leicht, aus einem Kaufmann jederzeit einen tüch⸗ tigen Diplomaten, aber ſchwer aus einem Diplo⸗ maten einen tüchtigen Kaufmann zu machen. Eine gerettete Rettungsmannſchaft. w. Carbiff, 23. Okt. Geſtern früh iſt in der Grube„Univerſal“ in Senghenydd eine aus 19 Maun beſtehende Rettungsmannſchaft im letzten Augenblick, als ſie ſchon von Gaſen halb betäubt war, von einer anderen Abteilung, die mit Sauerſtoffapparaten zu Hilfe kam, ge⸗ rettet worden. Die Mannſchaft war ſoweit vorgedrungen, daß ſie feſtſtellen konnte, daß die Arbeiter entweder durch die Exploſion oder durch Nachſchwaden getötet worden ſein müſſen. Die weiteren Rettungsarbeiten ſind wegen der großen Gefahr in der Grube, beſon⸗ ders wegen der Gaſe, die aus dem glimmenden Jeuer ausſtrömen, auf—2 Tage eingeſtellt worbden. Den Hinterbliebenen der Vermißten iſt mitgeteilt worden, daß die Bergung nicht vor Freitag fortgeſetzt werden könnte. Die Rettungsmannſchaft ſtieß auf eine große Anzahl Leichen Verbot des Fluges Daucourts über Südungarn. W. Paris, 23. Okt. Der Nationale Luft⸗ ſchifferberband wurde vom franzöſiſchen Mini⸗ ſterium des Aeußern verſtändigt, daß die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Regierung dem Flieger Do u⸗ court, der vorgeſtern ſeinen Flug nach Kairo angetreten hat und hierbei über Südungarn nach Belgrad und Bukareſt fliegen will, die Er⸗ laubnis verweigert, die Strecke Budapeſt⸗Belgrad zu durchfliegen. Das franzöſiſche Miniſtecium des Aeußern erteilte Daucourt den Rat, ſich in Wien an den franzöſiſchen Botſchafter Dumaine zu wenden und durch deſſen Vermittlung im Ein⸗ vernehmen mit der öſterreichiſch⸗ungariſchen Re⸗ gierung eine andere Flugſtrecke feſtzuſetzen, um nach Bukareſt zu gelangen. Der Nationale Luft⸗ ſchifferverband fügt einer an die Preſſe gerichteten, Mitteilung hinzu, daß Doucourt unter dieſen nur in der Anſicht beſtärkt, daß dafür nur eine hiſtoriſche Stätte in Zentralafrika ſich eigne, die übrigens berufen ſein werde, auch ſonſt eine Rolle zu ſpielen, ſobald die Verbindung zwiſchen Marokko und Albanien vollſtändig hergeſtellt ſein werde. 5 58 200 Bergleute verſchüttet. 5 Dawſon, 23. Okt. In der Hirſchſchlucht⸗ kohlengrube ſind 200 Bergleute durch eine Exploſion verſchüttet worden. Der mönarchiſtiſche Putſch in Portugal. w. Liſſabon, 23. Okt. Im Verlaufe der Unterſuchungen in Oporto und Aveiro wurden wichtige Dokumente gefunden, die alle Ein⸗ zelheiten über die Verſchwörung enthielten, insbeſondere auch die Namen der beteiligten Offiziere und den Verſammlungsort an der Grenze Salamanca.— In Moinhos bei Liſſa⸗ bon machte ſich ein Individium mit Spreng⸗ ſtoffen zu ſchaffen, als die Bombe explodierte. Der Betreffende wurde ſchwer verletzt und feſt⸗ genommen. 9 8 w. Madrid, 23. Okt. Blättermeldungen aus Badajos gaeben Einzelheiten über die Vorkommniſſe in Liſſabon am letzten Montag. Die ganze Nacht durchſtreiften Patrouillen die Straßen, wobei zahlreiche bewaffnete Grup⸗ pen zerſtreut oder verhaftet wurden, die be⸗ abſichtigten, Polizeipoſten aufzuheben und die Gefangenen aus der Haft zu befreien. Meh⸗ rere Perſonen wurden verletzt. Der größte Teil der Feſtgenommenen wurde durch eine Abtei! lung von 200 Matroſen verhaftet die um 1 Uhr nachts mit Maſchinengewehren aus dem Arſenal ausgerückt waren. Die Miniſterien und Geſandtſchaften werden ſtreng bewacht und alle monarchichſtiſchen Zeitungen unterdrückt. Erſt um 5 Uhor früh war die Regierung wie⸗ der Herr der Lage. *9 8 ee Volkswirtschaft. Cenierſscliaft Mosel, Ats. Die Lothringer Eisenwerke.-G. in Ars, deren Aktien sich bekanntlich zum größten Teil in der Hand Thys-⸗ sens befinden, hat in ihrer Generalversammlung die Liquidation beschlossen. Die Erzfelder sollen an eine hundertteilige Gewerkschaft über⸗ eignet werden, deren Kuxe Thyssen und die Stammprioritäre der liquidierenden Gesellschaft übernehmen. Die Gründung der Gewerkschaft ist jetzt unter der obigen Firma erfolgt. Die Erzfelder umfaßten 1618 Hektar und sind in den Gemarkungen Ars, Vaux, Jussy, Rozerieulles, Gravelotte und Chatel St. Germain gelegen. Den Grubenvorstand der Gewerkschaft Mosel bild August Thyssen(Vorsitzender) und Nikolaus Engel, Grubendirektor zu Großmoyeuvre. Chemische Merhe vorni. Dr. Heinrich Byh in Charlotlenburg. Die Gesellschaft wird, wie be Umſtänden genötigt ſein werde, über die ſieben⸗ bürgiſchen Karpaten zu fliegen. Die Maßnahme der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung zeige von neuem, daß infolge des Verbots gewiſſer Luft⸗ zonen internationale Flüge in Zukunft über⸗ haupt unmöglich ſein würden. Frankreich und Marokko. w. Paris, 23. Okt. Der Deputierte Long, der als Berichterſtatter für die marokkaniſche Anleihe eine Studienreiſe nach Marokko un⸗ ternahm und ſich gegenwärtig in Rabat auf⸗ 3 Prozent). In der letzten Generalversammlung hatte die Verwaltung sich noch dahin geäußgert, daß das neue Geschäftsjahr in den ersten drei Monaten bessere Ergebnisse als in der gleie Vorjahrszeit erbracht habe, sodaß ein güustig Abschluß zu erhoffen Kursrückgang der seit 1910 nur am Markte für unnotierte Werte gelegentlich umgesetzten Aktien auf etwa 60 Prozent seit einiger Zeit dokumen tiert, daß sich die Hoffnungen der Verwaltur nicht erfüllen würden. reits gemeldet, für das aàam 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr dividenden los bleiben sei. Allerdings haf 8 hält, erklärte einem Interviewer, daß er alle Anſtrengungen machen werde, um die Bewil⸗ ligung der Anleihe zu beſchleunigen. Man müſſe insbeſondere ohne Verzug die erforder⸗ lichen Hafenarbeiten in Kaſablanka in Angriff nehmen, da Verpflichtungen diplomatiſcher Natur und die Entwickelung dieſer Stadt dieſe unabweislich gemacht haben. Was die Frage f 1 Bundes, die Erweckung eines größeren Intereſſes für das deutſche Flugweſen, erreicht worden ſei. * 52 Dresduer Paſſagiere für die Sturzflüge Pe⸗ gouds. Um Pegoud bei ſeinen Rückenflügen und „Looping the Loop“⸗Schleifen am 31. Oktober in Dresden begleiten zu können, haben ſich 52 Paſſa⸗ glere„darunter 11 Damen, gemeldet. Es iſt ausge⸗ ſchloſſen, daß Pegond ſo viele Paſſagiere mitnehmen kanu, wenn er überhaupt welche mitnehmen wird. Jntereſſant dürfte es ſein, welchen Ständen die ge⸗ meldeten Fluggäſte angeören. Am ſtärkſten ſind die Techniker vertreten, auch mehrere Redakteure haben ſich vormerken laſſen, ferner einige Unter⸗ offiziere, Kaufleute und 4 Gymnaſiaſten. Unter den angemeldeten Damen befinden ſich 4 Schriftſtelle⸗ rinnen und Wadlige Damen aus der Dresbner Ge⸗ ſellſchaft. Ruderſport. sr, Die Erſolge der Deuiſchen Rudervereine. Die im Vorjahre vom Breslauer Ruder⸗Verein„Wratis⸗ lapia“ erzielte Beſtleiſtung von 28 Siegen hat in die⸗ ſer Saiſon der Mainzer Ruder⸗Verein bei weitem überboten und mit 39 Siegen einen Rekord geſchaffen, der im deutſchen Ruderſport wohl ſo bald nicht überboten werden wird. In erſtklaſſigen Achter⸗ rennen fand der Mainzer Ruder⸗Verein keinen eben⸗ bürtigen Gegner. 4 0 1 wie in der Europa⸗Meiſterſchaft im glänzenden Stile. Eine ſehr gute Leiſtung vollbrachte auch der erfolg⸗ reichſte deutſche Junſor, Viez, der fämtliche Konkur⸗ renzen im Junior⸗Einer und auch einige im Seuior⸗ Einer mit Beſchlag belegte, ſodaß er von 16 beſtritte⸗ nen Rennen 15 für den Mainzer Ruder⸗Verein ge⸗ wann. ſer⸗Preis in Grünau und die Deutſche Meiſterſchaft im Vierer mit Steuermann. Die zweite Stelle nimmt 55 Oie lin mit 15 Siegen ein, gefolgt vom Köluer Club für Waſſerſport und Gießener 4 18 Stegen. Die nächſten Plätze belegen: Würzburget R. B. von 1875, Ruder⸗Verein Wratislavia⸗Breslau und R. V. Rheuus⸗Bonn ger R.., der durch ſeinen Skuller, den deutſchen Meiſter Gegen ahende reche rissſgs Maut. 5 Tube 20.50 100 fig 0 gichifeffeſſde feaufcreme der Hauptſtadt anlange, ſo habe ihn ſeine Reiſe 2 + Er ſiegte ſowohl in der deutſchen * L¹ Der Mainzer Vierer holte ſich u. a. den Kai⸗ H W „ Ruder⸗Geſellſchaft ficking“⸗Ber⸗ + 8 Rud er⸗Elub„Haſſia“ mit ſeſte D 17¹ S mit je 12, Heidelber⸗ Graf, allein 10 Siege auf ſein Konto buchte, Mannheimer R. V. Amieitia und Elbinger N. C. Nautilus mit ſe 11, Halleſcher R. C. 10, Kaſteler R. G. von 1880 u. R. V. Sturmpogel⸗Karls⸗ Dresdener R.., Offenbacher R. C. Undine, Rhein Elub Alemannia⸗Karlsruhe C Sturmvogel-Leipzig mit je 8, R. C. Alemannia⸗Ham⸗ burg und Ruder⸗Riege des Eſſener Fecht⸗ und Turn⸗ Verein mit ſe 7, N. 1880, Hamburger R.., R. C. Favorite⸗Hammonſa⸗ der Akademiſche Ruder⸗Verein Berlin mit je 5, Mait zer R. G. von 1902, Ulmer R. C. Donau, R. C. Tri⸗ liner R. B. von 1876, R. G. Weſel 1907, R. E. Get Wr CCCC uhe mit je 9, Frankfurter R. Sp. V. Amieitia und R. C. Manunheimer R.., R. V. ürnberg, Halleſcher R. V. von 1884 und der Ber⸗ ner R. C. mit je 6, Heilbrouner R. C. Schwaben, C. Sturmvogel⸗Neumagen, Münchener R. C. von amburg, Hannoverſcher R. C. 1880, R. V. Brema⸗ remen, R. C. Nelſon⸗Halle, Magdeburger R. E. und u⸗Stettin, Lübecker R. G. von 1885, R. V. Hauſa⸗ ortmund, R. E. Deſſau, Berliner R. C. Hellas, Be anig⸗Düſſeldorf mit je 4 Siegen. Ferner haben ereine je 3, 17 Vereine je 2 und 57 Vereine je eine teg zu verzeichnen. 5 7 Der iatelligenle Ocram-Lampe Wertige Fabrikate aufreden lassen, sondern hesteht darg Kaofer wlrd sleh deher nlemals bcgenannte, flelch⸗ zu erhalten. Er erkennt sle sofort an 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 23. Oktober 1913 Volkswirtschaft. Kostheimer Cellulose. und Paplerfabrik.-., Kostfieim. Die Gesellschaft teilt uns nachstehendes mit: Unsere Veröffentlichung vom 16. August d. J. möchten wir zur Information unserer Aktionäre dahin erweitern, daß sich das bestehende MigB- verhältuis zwꝛischen Herstellungs-⸗ kosten und Verkaufserlös unserer Produkte in den letzten Monaten weiter verschär ft hat. Auch hat der Abruf auf verkaufte Ware seitens der Kundschaft im dritten Quartale weiter nachgelassen. Infolgedessen ist damit zu rechnen, daß die Dividende eine den Verhältnissen entsprechende Ex mäßigung erfahren wird. „ Deulscher Inlandweizen und diæ Sũddeutschie Mũhilenuereinigung. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung, G. m. b. H. in Mannheim, die alle maßgebenden Mühlen am Oberrhein umfaßt, hat vor etwa 14 Tagen einen für ihre Mitglieder im Verkehr mit dem Getreidehandel geltenden neuen Kontrakt ein- geführt. Dieser Kontrakt enthält eine Reihe von Vorschriften über die Beschaffenheit des zu lie- fernden Weizens, und ist deshalb bei einem Teil des Getreidehandels auf Widerstand ge- stoßen. Der Vorstand des Franlfurter Frucht- markts hat aus diesem Grunde an die Mühlen- vereinigung eine Einladung zu einer gemeinsam Frankfurt abzuhaltenden Sitzung ergehen lasseni, um eine Abänderung des neuen Vertrags herbeizuführen. Hierzu erklärt die Süddeutsche Münenvereinigung, sie habe den neuen Vertrag nachi reichlichen Erwägungen und nach sehr kost- spieligen Erfahrungen ihrer Mitglieder ein- geführt, und sie werde auch daran festhalten. Imre Mitg ieder hätten, trotz der zugegebener- magen für manchen Getreidehändler unbequemen Bedingungen des Kontrakts, bisher auch keinerlei Scbwierigkeiten gehabt, ihren Bedarf an in- LAndischem Weizen vollauf nach dem neuen Kon- trakt zu decken. —— Handelskammer Mannheim. II. Aus Heft 8 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Einigungsamt für Streitigkeiten über die Auf- machung von Dispachen. Die erste Sitzung der Schlichtungskommission fand am 14. August d. Js in Frankfurt a. M. statt. Die Verhand⸗ lungen hatten zwei Streitfälle zum Gegenskalld, von denen der eine eine beide Parteien zufrie· denstellende Lösung fand. Aufrechterhaltung der Rheinschiffahrt im Falle eines Krieges. Auf eine Anfrage, ob die kreie Schiffahrt auf dem Rheine auch im Kriegs- kalle sichergestellt sei, antwortete die Kammer: Der Artikel 1 der revidierten Rheinschiff- fahrtsakte vom 17. Oktober 1868 lsutet: „Die Schiffahrt auf dem Rheine und seinen Ausklüssen von Basel bis in das offene Meer soll, sowohl aufwärts als abwärts, unter Beach- tung der in diesem Vertrage festgesetzten Be- stimmungen und der zur Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit erforderlichen polizei- lichen Vorschriften, den Fahrzeugen aller Na- tionen zum Pransport von Waren und Personen Sestattet sein. Abgesehen von diesen Vorschriften soll kein Hindernis, welcher Art es auch sein mag, der freien Schiffahrt entgegengesetzt werden. Der Leck und die Waal werden als zum Rheine gehörig betrachtet.“ Dadurch ist die freie Schiffahrt auf dem Rhein garantiert. Hinderungs- gründe für eine solche im Kriegsfalle sind uns nicht bekannt. Rheinvertiefung. In Rüdesheim besprachen Vertreter der preußischen und badischen Regie- rung, der Stadt und Handelskammer von Mann- heim, sowie der Mannheimer Reedereien die Frage der Vertiefung des Rheins von t. Goar bis Mannheim um einen halben Meter und der Errichtung einer Schleusen- A Hlage am Binger Loch. Die Bespre- chung, ddie nur den Zweck eines allgemeinen Meinungsaustausches hatte, führte dazu, eine nochmalige Untersuchung der Frage, ob offe- ner Kanal oder Schleuse am Binger Loch, durch erste Sachverständige zu empfehlen. Die Ulmer Zeitung.d. in Ulm d. d. D. will einer Generalyersammlung Mitteilung davon machen, daßg die Hälfte des Aktienkapitals ver- loxen ist, und beantragt gleichzeitig mehrere Sta- tutenänderungen.(Ende März 1912 betrug die 21 249 Mk. bei 100 000 Mk. Ka⸗ Pltal. Berichterstallung ũber techitgeilige PFagen- geslellung. Im Hinblick auf die Verkehrsstörungen im Industriegebiet, die wiederholt ganz West- ddeutschland in Mitleidenschaft zogen, haben die roßen Werke des Industriereviers beschlossen, er Eisenbahndirektion in Essen regelmäßig Be- richt zu erstatten über die Geschäftslage, damit rechtzeitig Vorkehrungen für die Wagengestellun- gen getroffen werden können. Wie in der heutigen Sitzung der nordwestlichen Gruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller in Düssel⸗ dorf mitgeteilt wurde, hat sich diese Bericht⸗ erstattung durchaus bewährt. Es wird jetzt be- Absichtigt, diese Berichterstattung weiter aus⸗ Vom Stabelsenmarkl. Es bestehen wieder Be- strebungen, in erster Linie unter den südwest- deutschen Werken, die aber auch von Rheinland und Westfalen unterstützt werden, eine partielle Verständigung herbeizuführen, um dem Preisfall für Stabeisen Einhalt zu tun. Es hat auch bereits, der„Rhein.-Westf. Ztg.“ zufolge, am 18. Oktober unter den südwestdeutschen Wer⸗ ken eine Besprechung in Metz stattgefunden, wo- ran sich alle Werke beteiligten. Zu einem Ergeb- nis hat diese Besprechung aber nicht geführt. Die Augelegenheit soll in der nächsten Sitzung des Stahlwerksverbandes erneut zur Sprache gebracht werden. Ob indessen hier ein besseres Ergebnis erzielt wird, bleibt ebenso fraglich. In beteiligten Kreisen bestehen jedenfalls wenig Hoffnungen, daß eine zweckentsprechende Vereinbarung von Dauer zustande kommen wird. Die Berliner FEispalast-.-OG. hat sich mit ihren Gläubigern vollständig geeinigt. Die Ber- liner Maschinenfabrik A. Borsig hat die Eisfabrik der Gesellschaft in freihändiger Auflassung er- worben und ihre Hypothekarforderung dagegen aufgehoben. Der gesamte Erstehungswerf der Fabrik stellt sich für Borsig auf rund 850 000 Mark. Die Firma Borsig wird die Eisfabrik selbständig weiterbetreiben. Das Geschäft im laufenden Jahre hat sich günstig entwickelt. Telsgraphisene Handelsberlehte. Rulrfolilemgewerhschafl Dorsifeld. r. Dortmund, 23. Okct. Für das 3. Quar- tal kommt wieder eine Ausbeute von 100 Mk. pro Kuxe zur Verteilung. Der Ueberschuß beträgt 569 409 Mk.(413 146 Mk.), 350 000 Mk. werden zur Tilgung der Anleihe verwendet, wogegen der Rest vorgetragen wird. Gelsenirchener Gußstalil. und Elsenwerlke. rTGelsenkirchen, 23. Okt.(Priv.-Tel.) Zu den bereits veröffentlichten Abschlußziffern, die eine Dividendeerhöhung von 5 auf 6 Prozent gestatten, teilt die Verwaltung über die Aus, sichten folgendes mit: In das neue Geschäfts- jahr traten wWir mit einem Bestand von spezifi- zierten Aufträgen ein, der unsere Betriebe bis Ende des Kalenderjahres vollauf beschäftigt. Unter Berücksichtigung der noch zum Teil bis Ende des nächsten Kalender jahres laufenden um- fangreichen Abschlüsse mit in- und ausländischen Käüfern hoffen wir, falls keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, auch für das laufende Ge- schäftsjahr auf ein befriedigendes Ergebnis. Maschinenbau.-. Reduwitz. Marktredwitz, 23. Okt. Die Ma⸗ schinenbau-.-G. Marktredwitz schließt mti 95 000 Mk. Verlust ab der aus der Son- derreserve Deckung findet. Im Vorjahre verzeich- nete die Gesellschaft einen Reingewinn von 131 706 Mk. und konnte eine Dividende von 7% Prozent verteilen. —— Telegraphlsehe Börsenberiehte. London, 22. Okt.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig auf niedrige amerika- nische Kabelmeldungen. Mais schwimmend: wWilliger. Gerste schwimmend willig bei geringer Nachfrage. Hafer schwimmend: ruhig bei Kleinem Handel. * Newyork, 22. Okt. Kaffee. Bra- silianische Haussemeldungen bewirkten zu Beginn ein Anziehen der Preise um 9 bis 12 Punkte. Als jedoch die Meldungen von den französischen Märkten enttäuschten, wurde zu Realisationen und Liquidationen geschritten und die Preise ver- loren gegen gestern 12 bis 20 Pünkte! BAUmWOITe. Auf keste Kabelnackrichten und auf die ungünstigen offiziellen Witterungs- berichte eröffnete der Markt in fester Haltung bei Preisbesserungen von 13 bis 15 Punkten. Die Preise konnten im weiteren Verlaufe noch weiter⸗ hin anziehen, als die Witterungsprognosen als ungünstig erachtet wurden und hausselautende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite einliefen. Gegen Schluß schwächte sich je- doch die Haltung àb, da teilweise Realisationen stattfanden und auch die Fondsbörsespekulanten mit Abgaben am Markte waren. Schluß stetig. Die Preisbesserungen betrugen gegen gestern 19 bis 24 Punkte. * Newyork, 22. Okt. Weizen. Nach schwacher Eröffnung konnte sich auch hier eine feste Haltung durchsetzen. Schluß fest bei Avancen von ½ bis c. Verkäufe für den Ex- port: 15 Bootladungen. Mais war keinen nen- nenswerten Einflüssen unterworfen. * hicago, 22. Okt. Wei z en. Der Markt eröffnete in williger Haltung bei Preisrückgängen von ½ bis c. Im späteren Verlaufe konnte sich jedoch eine feste Tendenz durchsetzen. Die Preise gewannen gegen gestern bis e. a iS. Baisselautende Kabelberichte be- wirkten ein Nachgeben der Preise bis A c. Im weiteren Verlaufe kam jedoch eine feste Tendenz zum Durchbruch. Die Preise konnten weiter an⸗ ziehen. Dieselben hatten gegen gestern Besseruu- gen von 6 bis 1 C. aufzuweisen. Frankfurter Abendbörse. * Frankfurt a.., 22. Okt. Umsätze bis 6½% Uhr abends. Kreditaktien 1990 bz., Disconto Kommandit 183% bz., Dredener Bank 149% bz., Petersburger Internationale Handelsbank 207% bz.., Deutsch-Asiatische Bank 117,30 bz. G. Staatsbahn 151½:.—4 bz., Lombarden 237 bz. Baltimore und Ohio 94% bz. Norddeutscher Lloyd 1194 bz. G. Aproz. Ungarische Staats-Rente 80,50 bz. G. Aumetz-Friede 164,40 bz. cpt., Phönix Berg- bau- und Hlüttenbetr. 253 bz.,.-Luxemburger 143% bz., Rlein. Braunkohlen 181,75 bz., Nüt- gerswerke 188,10 bz.., Riebecker Montanwerke 202,80 bz., Bad. Anilin 503 bz.., Scheideanstalt 582,50 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 244 bz. ept., Elektr. Schuckert 150% bz. 6½4 bis 6½ Uhr: Phönix 2534. Bei sehr ruhigem Verkehr war die Tendenz der Abendbörse güt behauptet. Effekten. Brülssel, 22. Oktoder.(Sohluss-Kurseg Kurs vom 22.. 4% Zrasſllanlsche Anleie 13339—.——— %ʒ Spanisone äussere Anleihs[Eaterleurs) 2——— 4% Türken unltflzlerttt Türken-Losee.. 1J195.— 197. fß// Luxemburplsche Prlnde Hentibann 615.— Warsehau' Wlener 3— NMew-Vork, 22, Oktober. Kurs vom 22. 21. Kurs vom 22. 21. geld auf 24 Std. Texas oomm, 20.½ 20.6% Durchsohnittsrat. 1% Texas pref. 5257 55 ½7 do, letzte Darlen 3.„ 29.%8 29.½ 1 45—06 Natlonal Hallroa Weotsel Facl, 29. 480 of Rexſte pref. 48.—.— do, London 80 79. 481. 481.½ do. 2ad pref. 12 124 Cabio Fransfers New-Vork Zentral 85½ 95.% Weoßsel London 435.90 385.90 flew-Vork Ontarſo Siſper Boulllon 61.— 61.% and 0 1880 Atoh. Top, u. St. Fe„„ orfolk u. West o. 103.½ 10 oonv,% Bonds 83.% 98.½ Horthern Paofflo o. 107. 4½ Ooſorado S. 8. 32.— 82.% Pennsyivwanla oom. 10 North. Bab, 3% Bds. 68.— 66.—Beading oomm. 151. 40, 40% Prior. Llen. 95./½ 95.— fook island Comp. 13.½ 175 St. Louls u. 8. Fran- do, do, pref. 20.— 20.1½ zIsko ref. 4% 70.— 70.— Southern Paolfſe 87.¾ 83.% 8. Pab, o. 4% 1829 85.— 86.%½ South. Railway o, 22.½ 23.8 Union Paolflo oonv. 51.— 91, d0o. pref, 77% 2 Atohls. Topeka d. 93.% 93—14 Unlon Paolflo oom. 151.½ 152.7 Baltimore-Oklo o, 63.½ 93•4% d0. pref. 89.%½ 81.% Canada-Paolfſo 228.½ 229.%½ Wabask. pref. 12.— 19.0 Shesapeake-Ohlo 57.— 58 Amalgamat. Copp. 75.¼, 76.% Ohioago MIIwauk. 101. 102.0 Amerloan Gan, pr. 91.— 81.— Golorado Sth. oom. 26./ 26. do. Loo, oom, 21./ 31.% Denv. u. Ro Grd. o, 18.½/ 18.— Amerlo. Smelt. o. 64.½ 65.% do. pref. 30.% 31.—] 40. Sugar o, 107.— 107.½ Erle domm. 27.%8 20.— Anabonda Copp. o. 35.¼ 36./ 40. 18t. pret.%.% deneral Fleotr. o, 140.% 140 dreat Morthern 123./ 125954 U. St. Steel Gorp. o. 57./ 54.½ lllinols Zentral 106.— 107.% d0. prof. 106.¼ 107.— Lehigh Valley om. 151.— 152.% Utah Oopper dom. 53.% 54.½ Loulsville Hashy. 131.½ 132.— Mrginla Garol. a. 23½ 29.— AMlssourl Kansas Seare Robenok o. 186./—.— Produkte. Hew-Vork, 22. Oktober. Hurs vom 22. 21. kors vom 22. 22. Saumw. atl. Hafen 52.000 44.000 Sohmalz Wiloox 11.35 11.35 do,. Stl. Golfh. 33.000 45.000 Talg prima Olty.%.5% do, Im lanorn 39,000 34.000 Zuoker Ruskov..98.94 do, Exp. n. Gr.B..000 29.000 Kaffee Blo looe 11.— 11.— do, Exp..Kont. 36.000 40.000 do, Oktober 10.25 16.37 Baumw. loo0 14.50 14.10 do,. RHovember 10.30 10.43 do, Oxktdr. 14.11 13.87 do. Dezember 10.43 10.58 do, Rovbr. 13.34 13.63 do. lanuar do. Dorember 13.69 13.68 do. Februar do. lanuer 13.66 13.47 po. Närz do. Febr. 13.57 13.48 do. April do, Aäcz 13.72 13.50 do, Mal od. Aprll 1321 13.49 do. Juni do. Mal 13.72 13.52 do, Jull do. jun! 13.62 13.43] do. august do. in NoW- do, September Orl. loo 13½ 13%[Welzen Nr. 2 loco 35½ 85.1½ 40. Dez. 13.85 13.62 do. Derember 1 do, Rärz 13.93 13.71 do. Wai Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do,. Jull 8 do. stand. winte Nals Ur. 2 99 Nom-Vork.70.70 do. Uezhr.— do, stand. winte Hehl spring wheat.75.25 Phlladelphia.70.70 dgetreidefracht n. Petr.⸗Ored. Balanos.50.50 Liverpool 2.14 Torpent.Hew-Vork 44.— 43,½ 4o, London.½.½ do, Savanah.½ 40.%½ do. Antwerpen.— 3n Sohmalz-Western 10.90 10.80 do Botterdaw.½.— do,(Roh. Br.) 11.35 11.35 Obioago, 22. Oktober. Nachm, 5 Uhr. Kurs vom 22. 2. Kurs vom 22 22. Welzen Okt.—.——kehsaat Dez. 154./ 136./ doe. Der. 84. ½% 83./ Schmalz Okt. 10.45 10.30 do. Mal 86—8 2 do. Hov. 10.47 10.35 Mals Okt.— do. Jan. 10,47 10.35 do, Der. 58.½% 67.½ Pork Oktober——.— 90. Hai 70.0% 68.½ do. Ian..52 19.40 noggen looo 65.%½% 64./ do. Mal 19.70 19.55 g Sopi.—.——.—Nppen Uktober 10.45 10.35 do. Okt.—— do, lan, 10.37 19.80 Hater Bez. 39.¼ 38.1 do. Mal 10.55 10 45 do. Ma 42%.½% Speck 11.— 11.— Lelnsaat Okt.—.——.— Antwerpen, 22. Oktober.(Sokluss.) Welzen willig 22. 21. gerste per Dez. 13.52 18.82 per Dezember 13.55 13.70 der Mür: 13.25 18.90 per Mal. 140 14.22 per Mal„18.65 10.77 por Septbr. 13,½24 14.32 Llverpool, 22. Oktober?(Sohluss.) 5 Wolzen roter Winter stetig 22. Difterenz per Ben. 609% 6/09%— per Mürz 6711¼— Nals vuhlg Bunter Amerika per Nov, 4½77½ 9010%—1. La Plata per Dez. 4½8% 4ſ/10%—159 Elsen und Metalle. London, 22. Okt.(Sohluss) Kupter stetig per Kasse 74.12.6 3 Monate 74.00.00, eleotrolytio 77/-78/ bestseleotes 80—81— lnn stetig, poer Kasse 165,05.0, 3 Ronate 165.15.00 Slel epaglsoh, wWIllig. 20,08.9, engtisoh 20.15.0 3 Zlak rünig, gewönsflohe Barken 20%%½——, Sperlel-Rarken 1 Glasgow, 22. Okt. flohslsen matt Fldglesboron warants per Kasaa 51/10½ per MHonat 52/01½ per 3 Aonat 52/07— Amsterdam, 22. Okt. Banca-Zink. Tendenz fest l000 112.¾ Auktion 112½ New-Vork, 22 Okt. Houte Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrütg 16 75—————.— Ann Straſties 34025/0 50 40 75/1— Roheisen am Nothern Foundth Ur 2 per Tonns 15 59%6 2515 50/%. 25 Stahl-Sohlenen Magg. frol östl Frbr. 1 170/. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Augekommen am 21. Oktober. Müller„Vereinig. 36“ v. Antwerp., 11 000 Dz. Getr. Bruchhäuſer„Rhenus 26“ v. Rotterd., 2000 Dz. Stckg. Moritz„Karblina“ v. Rotterd., 1750 Dz. Getreide. Siere„Köln 11“ v. Köln, 3700 Dz. Mehl. Albert„Voornitgang“ v. Ruhrort, 6000 Dz. St. u. K. Dubbelmann„Joh. Heinrich“ v. Rotterd., 8500 Dz. G. Müßig„Emma“ v. Frankfurt, 970 Dz. Getreide. Kühnle„Eliſabeth“ v. Rotterd., 8000 Di. Getreide. Suellermann„St. Antonius“ v. Rotterd., 7930 Dz. G. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. Oktober. Laubach„Vereinig. 31“ v. Antw., 12 500 Dz. Stückg. und Getreide. Reis„Gottvertrauen“ y. Rotterd., 11 000 Dz. Stückg. und Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. Oktober. Graffmaun„Odenwald“ v. Ruhrort, 12 880 Dz. Khln. Fachinger„Adam Eliſe“ v. Alſum, 10 000 Dz. Kohlen. Beldermann„Eliſabeth“ v. Heilbr., 650 Dz. Stückgut. Schumacher„Unraſt 1“ v. Neuß, 8900 Dz. Kohlen. Kleink„Mannh. 34“ v. Straßburg, 100 Dz. Stſckgut. Döppenbeker„H. Stinnes 27“ v. Duisb., 0675 Dz. K. Eßer„Schwaben“ v. Heilbr., 150 Dz. Stückgut. VBuchinger„K. v. Heilbronn“ v. Heilbr. 370 Dz. Stckg. Mund„Anna“ v. Duisburg, 7100 Dz. Kohlen u. Kots, ———— Ailnin! zubauen und auf weitere Bezirke auszudehnen. 6* 8 Valparalsc 22. Oktober. Wechsel auf London 8½¼ Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 21. Oktober. Heilmann„Vertrau keim Freund“ v. Rottd., 4850 Dz, Getreide. Weinand„Johann.“ v. Rotterd. 7400 Dz Getreide Bretzer„Konrad Helene“ v. Rottd., 1400 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 5. Anugekommen am 21. Oktober. Brillmayer„Eva“ v. Duisburg, 8775 Dz. Kohlen. Erdel„Raab K. 31“ v. Duisburg, 9650 Dz. Kohlen. Dries„Elfriede“ v. Ambeneburg, 6180 Dz. Zement. Kimpel„Karl Hubert“ v. Weſſeling, 4720 Dz. Brikeſts Schmitt„W. Stachelhaus“ v. Walſum, 9780 Da. Khln. Wäſch„Hohenzollern“ v. Weſſeling, 6950 Dz. Brikeits, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. Oktober. Seuftleber„Madonna“ v. Jagſtfeld, 807 Dz. Salz. Schwager„8. Brüggemaun“ v. Jagſtfeld, 728 Dz. Salz Neuer„Alb. Münzing“ v. Jagſtfeld, 688 Dz. Salz, Kußel„Klara v. Gemmiugen“ v. Jagſt., 702 Dz.. Dietz„B. A. Weber“ v. Heilbronn, 688 Dz. Salz. Körber„Sophie“ v. Heilbronn, 600 Dz. Salz. Knaub„Emma“ v. Heilbronn, 605 Dz. Salz. Müßig„Vollquartz“ v. Heilbr., 654 Dz. Salz. Heilmann„Anna“ v. Heilbronn, 1000 Dz. Stückgut Koch„König Karl“ v. Heilbronn, 755 Dz. Stückgut Gehrig„Gertrud“ v. Hochhauſen, 925 Dz. Gips. Koch„Frida“ v. Hochhauſen, 783 Dz. Gips. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 20. Oktober. Klormann„Guſtav“ v. Dutsburg, 3200 Dz. Stückgnt. Skierth„Aſtria“ v. Rotterd., 3560 Dz. Getreide. Huvermann„Hoffnungsſtern“ v. Rotterd., 9310 Dz. Stückgut und Getreide. Kircheſch„Anna“ v. Rotterd., 11000 Dz. Holz. v. Sanden„Temmtua“ v. Zwolle, 3000 Da. Torfſtren. v. Tlenhoven„Vaderland“ v. Bingen, 2080 Dz. Köhler„J. Heuberger 6“ v. Altrip, 880 Dz. Kies. 3 Floßholz angekommen. —..—ñ—»ꝛm MWasserstandenashriehten v. Menat Okt. Fogelistatflon vos Datum Aheln 10 u. 20. 2l. 2. 2. eertrege Huningen“) 1 30ſ.28 1 15.25.16.17/ Abenge 5 Ur Kenhll..20.79 2152.71 208.08J Lasbm. 2 Uir Aaxaunu. 1.5.5 84% 7 34½ Aaehm, 2 Henaheim.682.88.882.56 2542. 7 Ubr Halnr 9—.45.38 60.35.3-B. 12 Uur Land 15412 41. 1 140 Verg 7 lr N.0 13 181 1. 2 Uer vom Neckar: Bannhem.87 2. 222 82 251 2 480 verw. 1 bar Rollbroaa.40.00 0 44.44] c48J Vers. 7 ddr 2 windsti, Bedeokt + 85 „———::——— Witteraagsbechaektangen d. mefeorl. Statlon Maagbels 2 + 2 bntun 20. 53 52 325 22 —— 38 83 885 min— 32 2 22. Okt. Horgent 750.4.5 82 2².— Ataga 2 7⁵¹. 12⁰4 2 22.— Abendes 8 759.5 12¹⁰ arnl 23. Okt. Rorgens 7 758.5.1 82 4¹ Böohste Temperatur den 22. Oxt 13, om 22.—23, Okt. 8,29. —— Wotteraussicht. f. mehrere Tage J. Voraus Aul drend der Dertschen iam Leiehs- Watter-Nonrtbs. Bewölkt, telle trübe, mil de. Aelst trübe, ziemſioh warm, fouaht. Windlg, kuhl, veründerilob. Lebhafte Winde, trübe Begen, Kühl, Sturmwarnung, —— Witterungs-Berſeht Ubermittelt von der Amtl. Auskunftastelle del Soh Bundesbahnen im internatlonajen öffentilchen Verkehrsbareau Borlln., Unter den Linden 14. Am 22. Okt. 19713 um 7 Uur morgens. 28. Oxt.: D. Okt.: 28. Oxt.: 29. Okt.: Höhe ger 7 Statlonen Statlonea Sber⸗ Witterungaworbllitutsss uber Noer Oels. 25⁰ Base! 9 etwas bewölkt, wfndgtill 243 ⁴Bern 6 5 5 587 Obur 12 beebr achzä, Füun 15⁴³ Davos 2 sehr sohän, windstil! 10% ee bewölrt, windstil en 2*„„„ 4 slarus.12 ethes bewbikt, Sbgeind 109 göschenen 12 stwas dewölkt, Föhn 56 Interlsken 11* 985 La Chaux-de-FAa. 9 4³⁰ Lausanne 11 etwas bewölkt, windstil 2⁰³ Lobarno 12 windstill 3³8 Lugane 8 sehr 80—.—— 439 Eierrn 7 etwas hewölkt, windetill 398 Hontreunn 12 bedeokt, windstilf 492 RHouchatel 9 noblig, windatill 5⁰0⁵ Ragas 15 etwas bewölkt, Fühn 873 St. Gallen F stwas bewölkt, winds till 185³ St. Morite(Eng.) 5 5 —515 7 etwas bowölkt, windslll Siderrs 11 56% Thun bedeckt, nse, 339 Teveyp,„„„ 11 otwas bewölkt, winds ül 609 Zermatt 14¹⁰ Züriobßhn 7 Loetwas bewälkt, winastilf ... ͤͤ—TT7T7T7TTT0T0T0TTTTTTTT0T0T0TT—————...— Verautwortliecht Für Politik: Dr. Fritza Goldenbaum;: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peil! Franz Kiteher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag des Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. G. m. b. H 0 0. 5 0* 8 0 9 0 0 mif seidenen Sammeb. Wappenbildern Direktort Ernst Müller. 98 0 Güumsfl. fimmume 0 „ 8 — —.— — — — —. ——. —ĩ— —— — —ꝗ 2— —— — — — —— —5— —.— —— —— 5 — 2 — — 8 — — —— e. — f UAter p. qm FA r nünaugem. later u ar n8 ung. 8 8 ell — —— Donnerstag, den 23. Oktober 1915. Veneral-Ameiger.— Nadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). 7. Seite. IHIIEIIIIEIHIEEHTAIIE Murstwapen Kolonialwaren garant. rein. Pfd. 555 5 Pfund-Paket Ia. Salami- und Cervelat- Gelber Grles. Pfd. 29 Pf. vurst..... Fid..28 Ul. Haferflocken. Pf4d. 20 Pf Braunschw. Hettw. Pid..5 M. Linsen Pfd. 17 Pf. Thür. Rotwurst. Pfd. 30 Pf. Gelbe Erbsen. PId. 19 Pf. Eantleberwurst /¼ Pfd. 38 Pf. Weisse Bohnen Pid. 17 Pf. Delſk.-Würs tchen 10 Paar 68 Pf. MHaccaronli.. Plfd. 27 Pf. Gekxockt. Schinken ½PId. 85 Pf. Gemüse-Nudeln„Pfd. 32 Pf. Schwolne-Sahmakz Frankenthaler Würkelzucher 0 .1 Hausmacher beber- und Arlebenwurst. Pfd. 40 Pf. Rippchen.. Stdck 27 Pf. Fohte Halberstädter Würstchen. 4 Stück 25 Pf. Feinste Teewurst/ PiId. 40 Pf. Sohinkenspeck. Pſd..35 M. Kalbleberwurst ¼ Pfd. 38 Pf. rein Boulllon-Würfel. 10 St. 17 Pf. Alkofett 1 Pfd.-Tafel 60 Pf. Malzgerstenkaffee Pfd. 17 Pf. Cichorien Blenenhonig, garantiert 1 Pfd.-Glas 90 Pf. Suppen-Einlagen ¼ Pfd. 19 Pf. GErünkern Get. „ 3 Paket 22 Pf. Pſd. 25 Plf. Sahne-Brocken Rakm-Bonbons ¼ PId. 28 Pf. — Honfitären Kakao, garant, rein, Pfd. 78 Pf. Haushalt-Schokolade Bl.53 Pf. Frucht-Fimbeeren ½ Plund Praline 90 br III %Pd. 18,/ PId.22, ½ Pfd 32 Pl. Warenhaus G. m. B. H. Jerkaufsbduste: 1 tTrντ Jn Prima gelbe Bananen Weintrauben Delikatessheringe Danziger Goldwasser in Steigen PId. 16 Pf. mit Boullen Pöse 45 Pf. Originalflasche.68 M. Haronen Pfd. 18 Pf. Anchovi-Pasſe oder Zortierte Piköre 5 Serdellen-Butter Flasche.85, 80 Pf. 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Weiterbildungskurſe. Im Winterhalbiahr(3. November d. J. bis Oſtern 1914) werden bei genügender Beteiligung fol⸗ gende Kurſe eingerichtet: a] Theoretiſcher Unterricht. 1. Kurs für Metallgewerbe im techniſchen Zeich⸗ nen und Berechnen; für Maſchinenſchloſſer, Metall⸗ dreher, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und In⸗ ſtallateure. 2. Kurs J und II für Maſchinentechniker in Al⸗ gebra, Trigonometrie, Mechanik, Feſtigkeitslehre, graphiſcher Statik; Gas⸗ und Benzinmotoren. 3. Kurs für Elektromonteure und Elektrotech⸗ niker im techniſchen Zeichnen u. Berechnen; Schwach⸗ und Starkſtrom. 4. Kurs für Modellſchreiuer und Former im techniſchen Zeichnen und Berechnen. 5. Kurs für Wagner im techuiſchen Zeichneu, Karofferie⸗ und Luxuswagenbau. 6. Kurs für Banhandwerker im techniſchen Zeich⸗ nen und Berechneu. 7. Kurs für Zimmerleute im Schiften und Aus⸗ tragen von Grat⸗ und Kehlſparren; Treppenbau. 8. Kurs für Schreiner und Glaſer im techniſchen Zeichnen und Berechnen. 9. Kurs in Mathematik(Algebra 1 und II), An⸗ leitung zur Benützung des Rechenſchlebers. 10. Einführung in die konſtruktive Perſpektive für Architekten, Banhandwerker und Bauzeichuer. 11. Einführung in das Entwerfen ſowie Aus⸗ tragen von ſchwiertgen Baukonſtruktionen für vor⸗ geſchrittene Bauzeichner, Bauhandwerker und Ge⸗ bpilfen. b) Kunſtgewerblicher Unterricht. 12. Kurſe im kunſtgewerblichen Eutwerfen auf dem geſamten Gebiete des Kunſtgewerbes; für Möbel⸗ zeichner(Entwerfen von Innenräumen] Muſter⸗ u. Tapetenzeichner, Kunſtglaſer, Plakatzeichner, Litho⸗ graphen, Kunſtſchlofſer, Goldſchmiede, Graveure, Ziſe⸗ leure, Bildhauer, Buchbinder(Buchſchmuck und Buch⸗ einbände), Buchdrucker(Satzbau, Tonplattenſchnitt!. — Allgemein bildendes Zeichnen; Studien nach der Natur, Stilleben. 13. Kunſtgewerblicher Unterricht für Damen; Entwerfen von künſtleriſchen Handarbeiten aller Art (Koſtüme, Stickereien, Wandbehänge, Sofakiſſen, Taſchen, Gürtel uſw.); allgemein bildendes Zeichnen. 14. Kurs im Figuren⸗ und Aktzeichnen(nachmit⸗ tags; nur für männliche Teilnehmer). 15. Kurs in Dekorationsmalen. 16. Kurs in Holzſchnitzen für Bildhauer, Schrei⸗ ner, Glaſer und Zimmerleute. 17. Kurs in Ton⸗ u. Gipsmodellieren für Kunſt⸗ ſchloſſer, Bildhauer, Ziſeleure, Töpfer uſw. 18. Kurs im Stuckantrag, Gipsziehen und Gips⸗ dreheu für Bautechniker, Stukkateure und Gipfer. 19. Kurs für Darſtellung von geg. Entwürfen in verſchiedenen Techniken für Bauhandwerker. 20. Kurs im Figuren⸗ und Akteichuen(abends). 21. Kurs im Schreiben von modernen Reklame⸗ ſchriften für Schriftenmaler, Dekorateure und Kauf⸗ leute. e) Praktiſcher Unterricht. 22. Kurs für Elektromonteure und Elektrotech⸗ ziker, Strom⸗, Spannungs⸗ und Widerſtandsmeſſun⸗ gen; Eichungen von Inſtrumenten. Praktiſche Uebungen im Montieren von Schwachſtrom⸗, Licht⸗ und Kraftanlagen. Prüfen von Leitungen. Auf⸗ ſuchen von Fehlern in Leitungen und Maſchinen. Ankerwickelungen. 23. Kurs für Kunſtſchloſſer arbeiten und Metalltreiben. 24. Kurs für Bauſchloſſer; Ausführung von Kon⸗ ſtruktionseinzelheiten eiſerner Balkone, Fenſter (Schaufenſter), Türen, Treppen, Glasdächer uſw. nach Zeichnung, unter Hinweis der Vor⸗ und Nachteile einzelner Konſtruktionen. 25. Kurs für Blechner in Bauarbeiten, Druck⸗ in Kunſtſchmiede⸗ trägt 4 Mark für ſeden mteldung zu entrichten. Anmeldungen werden werbeſchule— C 6 Mannheim, den 6. Kurs und iſt ſofort bei der Au⸗ auf der Kanzlei der Ge⸗ — entgegengenommen, wo auch gerne weitere Auskunft erteilt wird. 2489 Oktober 1919. Schmid. heute eintreffend in Rördſee⸗ Schellfiſche weißer Ciblinl weißer im A Holl. Schellfiſche vrs. 50 u. 435 Pfg. im ganzen Fiſch Pfd. 24 Pfg Backſiſche Friſch gewäſſerte Stochffſche viund 25 vio. blutfriſcher Ware. Pfd. 40 u. 35 Pfg usſchnitt Pfd. 28 Pfg 5 Pfund 20 pfg. Feinſte geräucherte ſüßbäfklinge Stuc J 9fg Dung⸗Verſteigerung Montag, 27. Oktober 1913 vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſe⸗ rem Bureau Luiſenring 40 das Dungergebnis von 89 Pferden vom 27. Oktober bis mit 30. November 1913 in Wochenabteilungen ge⸗ gen bare Zahlung. 2580 Mannheim, 20. Okt. 191g. Städt, Fuhrverwaltung: Krebs. Zwangöverſteigerung. Freitag, 24. Oktober, 191g, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 bahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öſfentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Badeeiurichtung ſowie Möbel und Sounftiges. Darnach anſchließendam Pfandorte: 1 Waren⸗ regal n. 2 Ladentheken. Mannheim, 29. Okt. 1913. Weber, Gerichtsvollzieher. 1064˙5 durch einen jungen Mann In 10 Tagen wurde ich durch Schaumauflage mit Obermeyer's Medizinal⸗ Herba⸗Seife von meinem gräßlichen Hauktausſchlag befreit. Dies beſtätigt A. Brückuer, Freiburg. Herba⸗Seife n Stck. 50 Pfg., 30% verſtärktes Präpa⸗ rat Mk. 1 Apotheken u..d. Drogerien v. J. Bongartz, J 3, 1, J. Ollendorf, P 4, 1, Fr. Becker, G 2, 2, Ludwig & Schütthelm, O0 4, 3 u. Filiale Friedrichsplatz 19, K. Büchler, I10,6, Th. von Eichſtedt, N 4,13, B. 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Der Diener trug den Würfelbecher zun Tiſch und trat zurück, während die drei Herren ſich dem Tiſch näherten. Auf einem Stuhl abſeits ſaß Inge. Sie ſah die Würfel nicht. Aber ſie las in den Mienen der Dreien. Sah, daß der Spanier als erſter erleichtert lächelte, ſah, Burchard den Becher er⸗ gveiſen— Als die Würfel zum dritten Male hinauspol⸗ terten, wußte ſie, daß der Zufall Kurt Steffens zum Ritt beſtimmt hatte. Ihn, der ſich eben ſelbſt erboten. Den ſie von dem Zufall retten wollte. Nahm das Schickſal ihn ihr, ehe ſie ihn be⸗ ſeſſen?— Er blieb ſehr ruhig. „Es iſt gut, ich werde mich ſofort aufmachen. Sattle mein Pferd, Auguſtin, ſchnell aber leiſe.“ Als er an Inge vorüberging, wollte er noch im halben Scherz zu ihr ſagen:„Sehen Sie, Fräulein Inge, der Zufall hat mich auch durch die Würfel gepackt. Niemand entgeht ſeinem Schick⸗ ſal“ Aber ſie ſtand in der Nähe der Tür, das Geſicht in die Hand verborgen, mit ſo viel haltloſem Schmerz in ihrer Bewegung, daß jedes Wort ihm jetzt armſelig erſchienen wäre. „Ich werde ihr nachher noch Lebewohl ſagen!“ dachte er, winkte Torrechon und Burchard mit der Hand und ging in das gegenüberliegende Häuschen, um ſich zum Ritt umzukleiden und zu bewaffnen. Es war Inge unerträglich, ihre Beſorgnis um Steffens vor Torrechon und Burchard zu ver⸗ bergen. 5 „Ich werde Auguſtin behilflich ſein, daß er ſich beeilt!“ murmelte ſie an der Tür und ſtieg in den Garten hinab. 8 Die Tropennacht ſchlug ihr ſchwül entgegen. Alles ringsum lag in einer todesähnlichen dump⸗ ſen Stille. Man wußte nicht, ob die Schmüle laſtender wirkte, oder die Stille. Es war eine ſehr klare Mondnacht. Wie in einem einzigen wolluftigen Wachſen und Blühen und Gedeihen dehnte ſich der üppige Tropengarten aus. Noch mannigfacher ſchienen jetzt die verſchiedenen Pal⸗ Auſträge werden koflenlos abgeholt und zurückgebracht Telephon 2942. 290⁴1 men in mächtigen Gruppen, noch üppiger all die leuchtenden Blütenſterne im Gerank um das Haus. Auguſtin hatte ſich ein Lämpchen im Stall an⸗ gezündet und Steffens Braunen aus ſeinem Stand hervorgeführt. Das Tier wurde lebhaft und ungeduldig. Umſonſt hatte es bisher gewar⸗ tet, wie allabendlich zum Ritt ins Freie geſattelt zu werden. Inge ſah, daß dem Alten die Hände zitterten, als er das Geſchirr aus der Sattelkammer her⸗ beiholte. Noch immer ſtand der Schweiß ihm auf der Stirn. Und beim Schein des Lämpchens las ſie in ſeinen ſchweigenden Mienen Beſorgnis und Nachdenken. „Glaubſt Du, daß der Ritt heute Nacht nach Manila mit direkter Gefahr verbunden iſte“ „Vorläufig noch nicht, Sennorita. Solange der Weg nach Manila noch frei iſt, und das Nipahaus unterwegs noch nicht von den Rebellen beſetzt iſt. Dann allerdings iſt der Rückweg von Manila hierher abgeſchnitten. Es kommt eben darauf an, wenn die Andern in Maniſa zum Losſchlagen fer⸗ tig ſind und denen hier das Zeichen zum Los⸗ ſchlagen geben „Raketen wollten ſie zum Zeichen in Manila aufſteigen laſſen— nicht wahr, Auguſtin? Sagte das nicht die Tagalin?“ „Ja, Raketen, Sennorita. Vielleicht liegen ſie ſchon heute bei Tajo auf der Lauer und warten auf das Zeichen. Aber ich glaube es nicht. Als ich noch mit der Mutter von Majan vorhin in unſerem Dienerzimmer ſprach und ihr Palmen⸗ ſaft gab, weil ſie durſtig war, habe ich ſie mit Vorſicht noch weiter ausgefragt. Ich habe nicht biel mehr erfahren können. Sie ſagte nur einige Male:„In einigen Tagen, in einigen Tagen.“ Der Alte verſtummte und zog mit einem kräf⸗ tigen Ruck einen Lederriemen zu. Es machte den Anſchein, als möge er nicht viel ſprechen, ſondern wollte ſich ſeine Pläne ruhig in Gedanken zurecht⸗ legen— Als Inge ſich in der Tür des Stalles um⸗ wandte, ſah ſie Steffens aus dem Haus kommen. Er hatte ſeinen gelbſeidenen Schantung⸗Anzug mit einem dunklen vertauſcht. Ganz unwillkürlich machte ſie einige Schritte vorwärts. Er ſtreckte ihr die Hand entgegen und zog ſie ſeitwäris vom Weg zu einem Gebüſch üppig emporſchießender junger Palmen. Inge! Liebe Inge, leben Sie wohl, fürchten Sie Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt.) SOseDehαοναοοεẽ,[&áasaee 8 Par yr En gonp 177 S Lart wagner, E 3, J, Setenhau. 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Aber ſie hob den Blick zu ihm mit einem Ausdruck unendlicher Traurig⸗ keit. Und ſie drängte alle Worte zurück, weil ſie nicht wußte, ob ſie ein Recht beſaß ihm zu ſagen: wie ſchwer ihr jetzt dieſer Abſchied wurde. Er ſchlang den Arm um ſie und preßte ſie an ſich. Und ihre Herzen ſchlugen nah aneinander. Ihre Erregung, ihre Sorge vereinigten ſich und wurden zu einem einzigen gemeinſamen Empfin⸗ den, in dem gegenſeitigen Schmerz: ſich jetzt viel⸗ leicht verlieren zu müſſen, nachdem ſie ſich kaum gefunden. „Du und Du!“ ſtammelte er endlich in ſeiner leidenſchaftlichen Erregung,„wenn Du wüßteſt, wie ſehr ich Dich liebe— ſchon all die Monate lang „Warum haſt Du Deine Gefühle immer nieder⸗ gerungen? Liebſter? Mir brannten die Lippen oft nach dem Recht, Dir ein liebes Wort ſagen zu dürfen?? „Weil ich noch keine Möglichkeit ſah, Dich heim⸗ zuführen!“ „Tor Du! Trauteſt Du mir ſo wenig Kraft zu, eifrig arbeitend in meinem Leben zu ſtehen und zu warten, bis Du die Zeit für gekommen erachteſt? Mit Jubel hätte ich auf Dich gewartet, wenn Du nur geſprochen hätteſt.“ „Jetzt weiß ich das alles auch, Inge, in dieſer ungewöhnlichen Stunde iſt mir Alles klar gewor⸗ den! Ich klage jetzt um jede Stunde, die wir hätten glöcklich ſein können, und die wir ſtumm nebeneinander hergegangen ſind. Ausſprechen hätte ich mich ſollen! und Nichts aufſchieben, und in mich berſchließen, und mit ſchwerem Ueber⸗ legen belaſten! Wir müſſen unſerm Herzen nach⸗ geben! Das wird uns unbewußt immer den rich⸗ tigen Weg zeigen. Und das Glück muß man herbeirufen, wenn es ſich einem nähert—. „Wie viel hab ich berſäumt! Liebſte, komm— beruhige Dich“— ſei wieder die tapfere Inge!— „Ich möchte zuſammenbrechen bei dem Ge⸗ danken, daß ich Dich viel 1 icht nicht wiederſeh Wer weiß, was für Gefahren auf dieſem Wege auf Dich lauern!— Wenn ich Dich nicht wieder⸗ ſähe— Lieber— wenn ich Dich verlieren ſollte, wo ich Dich kaum gefunden— ich weiß nicht, wie ich das Leben weiter ertrüge—“ Danun machte ſie ſich frei, mit einem gewalt⸗ ſamen Entſchluß. „Geh! Verliere keine Zeit. Je eher Du fort⸗ reiteſt, deſto ſicherer iſt der Weg nach Manila ſich nicht. Sie ſind doch ſonſt ſo tapfer.—“ frei, deſto ſicherer auch Deine Rückbehr. Du denn 47117 verleint den und beruhigt sie zugleich. Im Interesse seiner Gesundheit, seines Wohl- befindens und der Hygiene sollte man stets ein Taschenflakon mit n(Eingetra- gene Schutzmarke- Blau-Gold-Eukette) bei 0 2 darfſt keine Zeit verlieren— geh— Liebſter.“ ihr ins Geſicht. Jeden Zug von ihr wollte er ſich zum Abſchied einprägen. Beſonnenheit machten ihn ſtolz auf ihren Beſitz. Wie manche Andere hätte ihn weinend zurückzu⸗ halten geſucht, noch einige Augenblicke bei ihr zu verweilen. Hoffnung: auf Wiederſehen. Sei ſtark mein Lieb. Wenn wir uns nicht wiederſehen, dann nimm die Erinnerung an unſer wunderſchönes kurzes Glück in elfter Stunde mit in Dein fernes Leben!“ als ſie ſich zum letzten langen Kuß umſchlangen, fühlte Inge, daß ihr ganzes bisheriges Leben verſank vor dieſer einzigen Stunde Der führte nun den Braunen, ſtampfend gewartet, vor. mäßig kleines, aber zähes und elaſtiſches Tier. Der Diener trat zurück. Er ahnte, daß die beiden jungen Menſchen ihn jetzt nicht brauchten. mehr. Wort würde nur der armſelige Ausklang eines Gefühles ſein— einmal die Hand unter unausſprechlichen Ge⸗ fühlen. Wie liebte ſie dieſe kräftige volle Männer⸗ hand!— Carlito hatte einſt beim Spiel ihre Hände ineinander gelegt. ſal um ſie auseinander zu löſen? küßte ſie. einem leichten Druck ſeinem Pferd die Sporen und ritt aus dem Gartentor, das Auguſtin leiſe inzwiſchen geöffnet. *. EIAter OREHAON: οο 4 0 ausserst wirksam, Nerven neue Spannkraft Er hielt den Arm um ſie geſchlungen und ſah Ihre Tapferkeit und „Leb wohl, Inge! Ich ſage es mit der Und als er ſich zum letzten Male zu ihr neigte, Er rief leiſe zum Stall hinüber nach Auguſtin. der ungeduldig Es war ein verhältnis⸗ Inge und Steffens aber wechſelten kein Wort Das Herz war ihnen zu bewegt. Jedes reichte er ihr noch Als Steffens im Sattel ſaß, Kam nun das Schick⸗ Stumm beugte ſie ſich über ſeine Rechte und Dann krat ſie bei Seite. Er gab mit (Fortſetzung folgt.) 2 -Uhd Trietweise NBOVENIeCIE.-A Abt. Idtufetienen vfn SOACeHeUb; 85/ Neieion 662,980.205 cer C 2 K. Donnerstag, den 23. 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Programme, die zum Eintritt berechtigen, zu .—, 2..—,—.50 bei Nofmuelkallen⸗ Heckel(Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr) sowie an der Abendkasse. 3327 Entomologiſcher Verein. Einladung zu der am Sonntag, den 26. Oktober, von morgens 11 uhr bis Einbruch der Dunkelheit in den„Kaiſerſälen“, Seckenheimerſtr. 11, früher Kaiſer⸗ hütte, ſtattſindenden 24225⁵ Inſekten⸗Ausſtellung ſpeztell Schmetterlinge aller Lünder. Eintritt 10 Pfg. Der Vorſtand. 8 Seeeeeeeeeeeee 2 4 aute 1 Uallsest 5 38272 Wilden Mann, N2.,18 2 Täglich von 7 Uhr ab Srosse Konzerte; der Urfidelen Dachauer; —————... August Vunder Hof- Dnrmacher Gegrundei 1840⁰. 2 4+, 16 Zeugliausplata emßelili seiureichaltiges Lager in LDren aller Artes somie Glashutter- uud Genfſer Taschenahres, Gold- u. Silberwaren unt. Garamtie (Beese zolide RRPARKAITUR. HERANSTAETTN Seesseesseeeeessessssesees 9 ſänner Pesangvefen Coneorgſe Sonntag, den 26,. Oktober, nachmittags präzis ½3 Uhr im Musensaale des Rosengarten KONZERT Mitwirkende Solisten: Herr Hofopernsänge r Ernst Fischer, J Bariton. Herr Hofmusiker Heinrich Lindner, Harke Am Flügel: Herr Hofm Fellx 955 Musikalische 86434 Herr Hofmusiker Max Schelle nberger. Eintrittspreise: fär alle Plätze 50 Pig. Vorverxkauf in der Holmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, O 3, 10 Tageskasse des Rosengarten,* ereinslokal Restauration „Sängerhbeim“, Riedkeldstr. 25, sowie in allen durch aushängende Plakat ersichtlic Pian. von 4285 Mk. an. 60 Ffi.Amos Uu⁰u Mäiete pro Monat von 65 Mk. an. . Donecker, L I, 2. 1 Hauptvertreter von C. Bechstein und — 9 V. Berdux. IRTSSASHH Sonntag, den 26.“ 70 5 85 den 27. Oktober 1913, Jugendv. Lindenhof, Ev. Jugendv. d. unt. Pfarrei d. )JSamstags Noſengarten Maungeln (Nibelungenſaal) Oktober 1913, Uhr 2 Uhr In den Dolomiten Sοοοο%%eeeeee Mitwirkende: Original⸗Oberlandler⸗Kapelle des Jeſtwirt⸗ Nudi Winkler 26 Mann in oberbayr. Nationalkoſtüm. Aufführung pon oberhahr. Schupplatklertäzen Die Dolomitenſänger Ein Doppel⸗Quartett Ferner haben ihre gütige Mitwirkung zugeſagt die Herren Gehr. Buck und Friß Weiureich Mannheim. seeeeteeeee 39„ 184 Deed b d d e e dee 373 Manmſtk: Humor: Solo⸗ l. Wechſelgeſang ſtaltung im Nibelungenſgal aufgelegt. Dekoration des Nibelungenfaales und des großen Podiums: „In den Dolomiten“ Eintrittspreis 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk., Einlaß⸗ karte 10 Pfg., Garderobe 10 Pfg. Kaſſenéröffnung jeweils 1 Stunde vor Beginn der Veranſtaltung. Vorverkanf in deu durch Plakate kenntlichen Vorverkaufsſtellen. 2529 Chriſtuskirche Mannheim. Kirchl. Jugendfeier. Sonntag, den 26. Oktober, nachmittags 5 Uhr, unter Mitwirkung des Herrn Arno Landmann und des Kirchenchers der Lutherkirche. Feſtpredigt: Herr Stadtpfr. Hesselbacher⸗Karlsruhe Vortrag: Herr Paſtor Steindorik⸗Eſſen⸗Rüttenſcheid Anſchließend Machfeier in den Konſirmandenſälen Die evang, Gemeindeglieder von Mannheim und den Nachbarorten ſind freundl. eingeladen. 86437 Jungmänner⸗Bere! in für freies Chriſtentum und deutſche Kultur in Verbi: dbung mit: Ev. Jugendv. d. unt. Pfarrei d. Trinitatiskirche, Ev. Jugendo d. unt. Pfarrei d. Konkordienkirche, Ev Lutherkirche, Ev. Jugendv. Waldhof, Rheinau, Ev Ev. Jugendv. Jugendv. d. ob. 9 Pfarrei d. Konkordien⸗ kirche, Ev. Jugendv. d. Oſpfarrel d. Chriſtus kirche, Ev. Jugendv. d. ob. Pfarrei d Lutherkirche, Ev. Ju⸗ gendv. Wohlge legen, Ev. Zugendv. Neckarau. Zu zahlreichem Beſuch dieſer Feier laden ihre Mitglieder und Ireunde ein: Kürchl. Liber. Vereinigung, Bolkskirchl. Vereinigung. Bund deutſch. Jngendverei Re⸗ Bad. Ingendbund. Arbeiter Fortbilbngs⸗Vereincs..) von—9 Uhr: Eiulage in die verſchied Kaſſen, von 9 Uhr ab: Zuſchneiden für neider. Montags von“ Dienstags—½10 Uhr: Stenographie(Stolze⸗ Schrey), von 10—½11 Uhr Franzöſiſch. Mittwochs von 29.½10 Uhr Schönſchreiben, Bibliothe, von ½½10—½11 Uhr Geſang. von ½0 Donnerstags 10 Uhr Buchfütk rung, von ½10—½½11 Uhr Geſchäftsaufſätze und Rechnen. Freitags von ½9—½10 Uhr Zuſchneiden für Schneider von ½9—½10 Uhr Schönſchreiben und Stenographie, von ½210—/ö11 Uhr Geſang und Franzöſſſch. 0 5 wachnitteg e Uhr Tanzſtunde. Die Unterrichtsſtunden beginnen am 28. Oktober a. c. und ſind unentgeltlich für unſere Mitglieder, deren ſchulentlaſſenen Kinder(Söhne bis zu Jahren). Teilnehmer werden gebeten, ſich in die 105 Vereinslokal aufliegende Liſteeinzeichnen zu wollen. Anmeldungen zum Verein werden Montags, u. Samstags im Vereinslokal„zum Eich⸗ baum“ P 5,9 entgegen genommen. 86254 becinuugslörmnere eschaltsbrieie in moderusten Ausführungen liefert rasck und billig Dr. Haas'sohe Buchdruekerei G. m. b. H. Ausführliche Programme werden zu jeder Veran⸗ 0 I. 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St. 43298 ———— Vereinsnachrichten. * Jahrhundertſeier Deutſcher im Auslande. Der Deutſche Liederkranz Baſel unternahm am Sonntag den 19. Oktober ſeinen Herbſtausflug nach Lörrach in das Hotel„zum Hirſchen“, Der große Saal war dicht beſetzt. Für die Nachzüg⸗ ler mußten Tiſche und Stühle beigeſchafft wer⸗ den. Punkt 4 Uhr eröffnete Herr Oberſtations⸗ kontrolleur Ku hn, 1. Vorſitzender des Deutſchen Liederkranz Baſel, die Feier mit begrüßenden Worten an die ſo zahlreich erſchienenen Damen und Herren. Er gedachte in humoriſtiſcher Weiſe des verfloſſenen Vereinsjahres, hauptſächlich des gutverlaufenen Sängerfeſtes in Mannheim, von wo der Deutſche Liederkranz Baſel mit einem erſten Preis gekrönt nach Baſel zurückkehrte. Alsdann hielt ex eine von Herzen gehende, von gemeiner Beifall. Nach Schluß ſeiner vortreff⸗ lichen Ausführungen wurde das Lied„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ geſungen, in welches ſogar die auweſenden Schweizer kräftig mit einſtimmten. Nun kam der gemütliche Tell zu ſeinem Rechte. Geſamtchöre, Soli, ſowie komiſche Vorträge und Muſtk ſorgte in genügen; der Weiſe für Unterhaltung. Zum Schluſſe wurde noch von Jung und Alt dem Tanz gehul⸗ digt. Man ſieht, daß im Deutſchen Liederkranz Baſel nicht nur das deutſche Lied gehegt und gepflegt wird, es wird auch dafür geſorgt, daß die Vaterlandsliebe ſtets wachgehalten wird bei den Mitgliedern. H. Kus dem Großherzogtum. Oftersheim, 22. Okt. Heute vormit⸗ tag wurde der ledige, 30 Jahre alte Philipp echtem Patriotismus und Vaterlandsliebe durch⸗ drungene längere Rede über die Tage vor a 48[dert Jahren. Seinen Ausführungen folgte all⸗ Braun, ein Sohn des Altbürgermeiſters Braun hier, von ſeinem eigenen, mit Dickrüben Extra billiger Verkaufl daneeimeeeenumunummummmmmummmummmmmunu Rein seidene Unterröcke Seen Unterrockvolants Mannheim an den Planken. über den Perbleih des Reſtes weiß ſchwer beladenen Fuhrwerk auf dem Heimwege lnterröcke unter regularen Verkaufspreisen: Trikot-Unterröcke mit Moiré-Volants in schwarz und diversen Farben „ Stück 27õ Rein wollene Unterröcke h d viel schwarz un pp Ferben Rein wollene Unterröcke mit französischen Moirette-Volants 380 in vielen Farben Stück schwaerz und farbig besonders gute Qualitä.t s 590 aus Lüster, Moiré und Moirette, hier- unter die teuersten Qualitäten, viel- fach von doppeltem Wert suk 98% 180 178 27s ühberfahren. Der Wagen ging ihm üßber beide Beine, ſodaß er ſchwere Verletzun⸗ 5 erlitt. Aerztliche Hilfe war ſofort zur Stelle. Gerichtszeitung. Darmſtadt, 21. Okt. Wegen fortgeſetz⸗ ter Untreue hatte ſich heute vor der hieſigen Strafkammer der etwa 40 Jahre alte Maurer V. F. aus Lampertheim zu verank⸗ worten. Er war ſeit Jahren Diener der Leſe⸗ halle und ihres Kohlenbezugsvereins und war dementſprechend mit der Erhebung der Beiträge und der Auszahlung der Vereinsgelder beguf⸗ tragt. Der Verein bezog in den letzten drei Jahren für ca. 40000 M. Kohlen, was ziemlich umfangreiche Arbeit verurſachte. Es fehle aber jetzt dem F. ca,. 3000 Mark in ber Kaſſe, 1000 M. will er davon für ſich een 3 Monaten Gefen i. ** Er wurde zu verurteilt. General-Aueiger.— Vadiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagsblatt). Donnerstag, den 23. Oktoher 1918 nn S. 1 5 Staatlich ge⸗ 1 terrich yr itſter 75 telſchullehrer ert. Unterr. in Frauzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Gyiech. ꝛc. Vorber. f. al lle K der Mittelſch. z, Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. im Monatspr. 84588 Näh. L 13, 2, 3 Englisch Grammatik, Siteratur Handels⸗ Konverſation. 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Is. in die Räume der Fabrik von A. und J. Marx in der Frieſenheimerſtraße ein, öffneten mit einem Nach⸗ ſchlüſſel das Lager und ſchleppten einen Schließ⸗ korb weg, in dem einer der Inhaber der Firma Kleider im Werte von 500 Mark aufbewahrte. Roth, der bei der Firma arbeitete, hatte davon Kenntnis. Das Gericht verurteilte Weber zu fünf Monaten, Roth, der ſchon ein großes Straf⸗ regiſter hat, zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahven Ehrverluſt. Der Koch Ludwig Stark aus Schwetzingen traf unlängſt, als er ſich ſtellenlos hier aufhielt, einen Bekannten aus der Neckarvorſtadt, der ihn mit nach ſeiner Wohnung, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße 22, nahm und ihm Nachtquartier gewährte. Cα, Weber Zum Dank ſtahl ihm der Freund aus Schwetzingen am andern Morgen einen neuen Anzug im Werte von 70 Mark, den der Dieb, nachdem er ihn eine Zeit lang getragen, in Köln um 4 Mark ver⸗ ſetzte. Die Anklage führt gegen Stark noch einen andern Diebſtahl auf. In der Herberge„zum General⸗Auzeiger.— Zadiſche 2 Veueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 13. Seite. kann ihren heranwachſenden Kindern täglich für wenig Geld und mit wenig Mühe einen nahr⸗ haften, wohlſchmeckenden Es iſt heimer eine Hoſe und ließ ſie durch einen andern Herbergsgaſt um 1 Mark verſetzen.„Und was haben Sie mit dem Gelde angefangen?“ fragte der Vorſitzende den Angeklagten.„Wir haben gefrühſtückt,“ lautete die Antwort. Der Ange⸗ klagte wurde zu ſechs Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Der 73 Jahre alte Schneider Friedrich D. ging wieder einmal auf Freiersfüßen. Der klein 8 85 Mann hatte ſich eine Haushälterin, die 35 Jahre alte Magdalena H. gedingt und beabſichtigte ſie zu heiraten. Drei Monate hauſten ſie mitein⸗ ander, als der kleine Mann merkte, daß die D. verſchiedenes von ſeiner Habe weggeſchleppt hatte: Kleider, Schuhe und Schmuck im Werte von 80 Mark. Da erſtattete er Anzeige, aber heute ſchien es ihn zu reuen, denn er ſagte, wenn ſie ihn wolle, heirate er ſie auch heute noch. Die Angeklagte wurde freigeſprochen. Die Arbeiterin Marie Schmidt in Sandhofen wollte herraten und hatte zu dieſem Zwecke aus ihrer Heimat Geld erhalten. Das war dem Schneider Johs. Staniskows zu Ohren ge⸗ kommen und er brach am 6. September dieſes Jahres in der Wohnung des Mädchens ein um das Geld zu ſtehlen. Als er eben mit einem falſchen Schlüſſel ſich Eingang in die Wohnung verſchafft hatte, kam die Schweſter der Braut, Veronika Schmidt, hinzu und verſcheuchte den Spitzbuben. Außer wegen dieſem verſuchten ſchweren Diebſtahl iſtJanikowski, der aus Mixſtadt gebürtig iſt, wegen Unterſchlagung angeklagt. Er hatte von dem Fahrradhändler Bernhard Müller in Sandhofen zum Preiſe von 125 Mark ein Fahrrad gekauft und 15 Mark anbezahlt, um das Rad ſofort wieder zu verſeßen. Aus ſeinen Akten geht hervor, daß er ein gefährlicher Ein⸗ und Ausbrecher iſt. Das Urteil lautet auf ein Jahr dafür. tker-P aus Dr. Oetker's Puddingpulver zu 10 udding Pfg.(3 Stück 25 Pfg.) vorſetzen. ein Vergnügen zu ſehen, wie Kinder jeden Alters ſolch einen Oetker⸗Pudding bis auß⸗ den letzten Reſt verzehren. MNonate Zuchthaus und Verluſt der chen Ehrenrechte auf fünf Jahre ungenierter Frechheit benahmen ſich der Hauſierer Karl Jung und der Taglöhner Franz Walter auf mit dem Hausburſchen Ludwig bf angeklagt waren. Am em Sonntag, hatte die Wohn⸗ Walz, Clignetſtraße 5, Beſuch ſſchlüſſel erhalten. Als die Famiſie am, fehlten 5 Mark in bar, eine Uhr von 3 5 Mark 1 Wurſtwaren im Werte von 10 9 In Verdacht kam Schalk, der bei Walz in Dienſten ſtand, und abgewartet haben ſoll, bis am genannten Tage die Metzgerburſchen aus dem Hauſe waren. Als er verhaftet wurde, geſtand den Diebſtahl zu und nannte ſeine heutigen Mitangeklagten als Mittäter. Heute widerrief er ſein Geſtändnis; er habe die Sache nur auf ſich genommen, weil der Schutzmann ihm geſagt habe, wenn er es zugebe, komme er wieder auf freien Fuß. Er leugnete mit großer Keckheit, ob⸗ wohl in ſeinem Bett die Einfaſſung der Broſche gefunden worden war und obwohl er, wovon er heute allerdings nichts wiſſen wollte, einer Zeugin die Broſche zum Geſchenk angeboten hatte. Seine Mitangeklagten ſtellten in Abrede, ſich irgendwie an dem Diebſtahl beteiligt zu haben. Das Urteil gegen Schalk lautete auf ein Jahr, gegen den ſchon erheblich vorbeſtraften Jung auf ein Jahr drei Monate, gegen Walter auf zehn Monate Gefängnis. 10 Büchertiſch. Madame Butterfly. Das neueſte Heft der volks⸗ Zeitſchrift„Muſik für Alle“([(Verlag Ull⸗ tein u. Co., Berlin SW. 68),„Madame Butterfly“, ˖ f. Anklagebank, die zuſammen, Für Kinder gibt es kein beſſeres Nahrungsmittel. beſchließt die kleine Serie der Pucciniſchen Opern. 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Es gibt beſtimmte Arten, deren Fleiſch beſonders wohlſchmeckend iſt, aber die Vertreter dieſer treff⸗ lichen Suppe ſind ſo ſelten geworden, daß man um ſie geradezu mit Banknoten kämpft. Hier wie überall hat der Menſch, der unerſättliche, die reiche, übereiche Fülle, die die große Speiſe⸗ kammer der Natur ihm freundlich darbot, in un⸗ beſcheidener Weiſe mißbraucht und alles genom⸗ men, wo er genug gehabt hätte, wenn er noch etwas übrig gelaſſen. Eine franzöſiſche Wochen⸗ ſchrift, die ſich mit den neueſten in Amerika un⸗ ternommenen Schildkrötenzucht beſchäftigt, be⸗ ſchwört das paradieſiſche Bild einer noch gar nicht fernen Vergangenheit herauf. Vor einem Jahr⸗ Hbundert war in Amerika die wohlſchmeckendſte Art der Schildkröten noch ſo zahlreich anzu⸗ treffen, daß die Geſetzgebung von Maryland den 8 5 e Sklavenhaltern verbot, ihren Schwarzen öfter 8 5 als dreimal in der Woche Schildkröten vorzu⸗ fſetzen. Dieſe Maßregel ſollte keinen Schutz für die Tiere, ſondern einen Schutz für die Sklaven bilden, da der köſtliche Leckerbiſſen bekanntlich eine ſehr geringe Nährkraft enthält und die 5. Schwarzen durch das allzuviele Schildkrötenfleiſch Schuh⸗Haus J. Ranges D 2, 9 Edte Planken D 2, 9 Aa a ſh ce 15 ieee U ceh De Privatpenſion.12,,1 Tr. [Guten bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch, KiüN schiftbrikets wegen Platzmangel bis auf 90 1 12, 8 Wit en Weiteres 33169kiſch für beſſ. Herrn. 4323ʃ 1 0 5 2, 1, 2 Tx.[ks., gut. 2— 7 1 F bürg. Mittags⸗ u. Abend⸗ 8 NVäVcdttiſchf. beſſ. Herrenu Damen 8 7 23413 2 netto frel Hof oder Keller Mannheim gegen Angut Miftag⸗ u. Abend⸗ zofortige Barzahlung bei Abnahme von tiſchkönn. nocheinig. Herrn mindestens 30 Ztr. teiln. H 7. 28. part. 43245 Rheinische Briketverkaufsgesellschaft m. d. f. i..: EBug. Lutz, Speditiom 5 neinstrasse 5. Telephon Nr. 142.[ CCCCCTCCCCCCCCCTcCCbcCbcTccTcbcbTbbcbbcbbcc 5 Beſſ. Schlafſtelle ſof. verm. NI 2, 1 4. St. 24298 5 325 zeigt, daß jene meist ein bitterschmeckendes Getränk ergeben und das Aroma des Kaffees unterdrücken, wäbrend Weber's [Carlsbader Kaffee-Gewürz Spar-Koch-Herde mit cder Schutzmarke ſtark geſchwächt wurden. Im Jahre 1878 verließ ein Schiff den Hafen von Newyork und fuhr nach nban Wilmington zum Schildkrötenkauf. Der Fapitän der dieſen lukratiwven Handel in Aufnahme brachte, erhielt damals 500 Dutzend der beſten Schildkröten, zum Preiſe von 4 Dollar das Dutzend. Zwei Jahre ſpäter wurden bereits aus 482 Nordkarolina gewaltige Mengen von Schild⸗ kröten exportiert, zum Preiſe von 10 Dollar das 2 Feine den feinen des Verbandes m. FBC0b0b Kaffeegeschmack veredelt IDußend. Wie ſehr die Preiſe ſeitdem geſtiegen 8 0 Tage ſind, geht daraus hervor, daß man gegenwärtig für und dem Tranke Deutscher Nerel-Fabrikanten ein Dutzend Schildkröten im Großhandel 120 Doll. anlegen muß. Dieſe Preisſteigerung, die mit der Abnahme der Schildkröten Hand in Hand ging, Il die rührige Fiſchereiabteilung der nordameri⸗ kaniſchen Regierung dazu veranlaßt, mit allen Kräften den Kampf gegen das Verſchwinden der koſtbaren Tiere aufszunehmen. Die erſten Ver⸗ ſuche eine Schildkrötenzucht in großem Maßſtabe durchzuführen, wurden vor einigen Jahren indder ee—— F Cheſapeake⸗Bai von Prof. Perry Hap durchge⸗ und innerer Befriedigung. Ich denke noch an einem letzten Stierkampf von der Arena Ab⸗ wachſen, ſich nur langſam in den„Sturm und führt und waren von einem ſehr günſtigen Reſul⸗ jenen Spätſommertag, da Dieſel in ſeinem ſchied genommen, in der er ſo große Triumphe Drang“ einer neuen Zeit fügte, äußert in tat begleitet. Große Schwierigkeiten mußten Münchener Heim die amerikaniſchen Ingenieure gefeiert. Früh, allzu früh für ſeine unzähligen mal beſonders entſetzt über die affreuſe neue überwunden werden. Zunächſt war eine genü⸗ empfing. Niemand aus der glänzenden Gäſte⸗] Bewunderer, ſchneidet ſich Bombita die„Eo⸗ Mode, der 117 Aeee gende Anzahl von männlichen und weiblichen ſchar ahnte auch nur, daß über dieſem Hauſe voll leka“, den turzen Zopf der Toreros ab und a Tieren der beſten und geſuchteſten Arten von⸗ Pracht und Glanz bereits das Unheil drohend 85 15 F 1 15 110 94 Jahre alt, Rouſſeant⸗ inger und 2 hrütiſenfende 9180 ußten. Dieſe Bewohner der Salzteiche an den ſchweßle, daß im Grunde genemmen der Mann, rück, die man bei ihm wohl deiac de Schönheit des Spitzenkragens und das eine rach ee bieten Gewähr fur prächtige erprobte Güite„. Preistwürciglteit Achten Sie daher beim Kauf auf diese Markel 5 8 N Küſten des Atlantiſchen Ozeans wurden dann in der von allen gefeiert wurde, finanziell ſchon zu⸗ Wie e ee e 5 zankt: Gefältel des Jabots rückſichtslos herunterriff 7 1 te, hre doppelt zählt.] Gefältel des Jabots rückſichts ſen 2orgfältig vorbereitete Farmen eingeſetzt, die bis ſammengebrochen Damals ſchon! Noch Er hat in dieen Zeean viele Hundert Male und den bloßen Hals dem Winde darboten. Es ab ins Meer hinausreichen. Man mußte die Schild⸗ ahnte man nichts, als plötzlich die Hiobspoſt ein⸗ dem Tode ins Auge geſehen, iſt nicht weniger ſcheint, als wolle dieſe Mode der Sturm⸗ un un krbten in der Gefangenſchaft ſo halten, daß ſie kraf, daß in dunkler Nacht, nach vergnügt ver⸗ſals 52 mal verwundet worden und in 27 Fällen Drangzeit, die die Freſheitsſchwärmer des 2trotzdem nicht, wie bei früheren Experimenten der brachten Stunden, Dr. Dieſel plötzlich bei der waren die Verletzungen ſehr ernſter Natur. Jahrhunderts nur vereinzelt nachahmten, nun⸗ fen Fall geweſen war, die Fortpflanzung aufgaben. Ueberfahrt über den Kanal in den Wellen ver⸗Bombitas Körper iſt tatſächlich mit Narben und mehr wieder zu neuem Leben erwachen. Auch 200 diun wuürde eine praktiſche Methode erfunden, ſchwunden ſei. Da ſchwemmten in dieſer Woche Schrammen überſät. Manche ſeiner Wunden wir leben ſa in e Epoche, in der man dem nöbl um die in den Schlamm gelegten Eier zu ſchützen. Wellen den Leichnam bei Vliſſingen an, und eswürden einen gewöhnlichen Sterblichen getötet Natürlichen, der 15 eeee Endlich war das wichtige Problem zu löſen, wie folgte im Silberfaale des Cafe Luitpold zu haben; aber Bombita zählte gebrochene Rippen dem Sport huldigt, und wie ſo wollen f „Tieren di hrung g führe, die München jene ſtürmiſche Gläubigerverſammlung, und verletzte Lungen zu jenen„Unannehmliehe den Hut als läſtig empfinden, ſo wolle „ den jungen Tieren die e Fangen e die übes den wirtſchaftlichen Zuſammenbruch Dr. keiten des Berufes“, von denen man nicht viel den engen Kragen abmwerfen und erklären alf ein autes Wachskum berbürgke All dieſe Fragen Dieſels Kunde gab. Und der Draht trug aber. ber machen dürfte. Der berühmte Matador hat den„Halsausſchnitt für die leßte ee wurden nach langen Mühen glücklich gelöſt, und Welels Fende gar. 1 lle Wind 995 nit ſich ein gewaltiges Vermögen erworhen, das er Horrenkleidung. Ein franzöſiſches Blatt ſtellt geuß ſo kam man denn zu dem guten Reſultat, daß aus anals den Namen Dieſel in alle Winde aber mit nun in Ruhe zu genießen gedenkt. Wie er feſt, daß man in den Sommerfriſchen dieſe groß 4 1 + 8 2 1 5 3 2 7 d0 Eiern 270 Schildkröten auskrochen, die dann einem Kommentar, der in J inhaltsſchwere Worke einem Interpſewer mitteilte, iſt er ſich über ſeine Jahres gerade bei den eleganteſten Jünglinge 22 mi f ſi tfzuſammenzufaſſen iſt: Paſſiva 1½ Millionen. künftige Beſchäftigung noch nicht ſchlüſfig. Erlein Aufgeben des hohen Kragens konſtatier mit aller Sorgfalt gepflegt wurden und ſich gut en zufaſf 4 künftige Beſchäftigung h nicht ſchlüſſig. E ufg j 1 5 5 1* i ben wir in Dieſel ein Opfer jener wird wahrſcheinlich Gutsbeſitzer werden, aber konnte. Der Kragen der Jacke war zurück⸗ nt Da eine Schildkröte nur 5 bis 12] Und wieder haben wir in Dieſel ein Opfer j 5 ſcheinlich tsbeſitz rden, ab. agen de ke 111 ſo ſiſt daß die Zucht in Bodenſpekulation zu erblicken, die ſchon manchen vor allem will er einmal Reiſen durch ganz Eu⸗ geſchlagen und ließ in einem ſpitzen großem Maßſtabe betrieben wird, um den Großen vorzeitig geknickt und zum freiwilligen ropa machen und viel güte Muſik hören für ein Stück der Bruſt frei. Zuerſt waren M. Fan Schildkrbten dalerd abzuhelfen Für Ende getrieben hat. Von den Millionen, die]die er ſchwärmt. Der letzte Stierkampf Bom⸗ ſächlich Amerikaner, die ſo ſich pie o Lite Dieſel zugefloſſen ſind, iſt nichts übrig geblieben bitas war eins der größten geſellſchaftlichen Er⸗fanden bald Nachahmung, und nun hat ſich dieſ Weibchen werden zu Zuchtzwecken hohe Preiſe den eigniſſe, die Madrid ſeit langem geſehen. Der Sommermode auch im Herbſt lebensfähig er⸗ gezahlt, für das Stück 12 Dollar und mehr. als eine luxuriöſe Villeneinrichtung, die von den König und die Königin waren zugegen; er ſelbſt halten und findet immer mehr Verehrer. 15 bze Gläubigern mit 50000 Mark bewertet worden 8 5 5 Skiek — Erxfinderſchickſal. Unter dieſer Ueberſchrift(„ 5 sbot ſein Beſtes und tötete ſeinen letzten Stier 5 Tögliche Rundſchau nähere Ein- iit. Seine vierzehn Häuſer in München und mit der unnachahmlichen Eleganz und Leichtig⸗ Von Tag zu Tag. Täglich Hamburg ſind mit Hypotheken überlaſtet, die keit, durch die er ſtets frenetiſchen Jubel ent⸗— Grubenbrand. Bochu m. 22. Oklober, An — 2* 8 9 5—. 2 5 2 ae 5 5. 8 en 1 1 5 1 5 Sie gewonnenen Millionen waren von Grund und ffeſſelte. Als er die Areua verließ, umarmten dem Schacht 2 der Zeche Präfdent der Bergwerks⸗ e eee 11 ich] Boden aufgezehrk oder von Hypothekenzinſen auf⸗ ihn alle Stierkämpfer Madrids und trugen ihn Ginbede derſach 50 ſchreibt:„Anfangs verkannt, wußte Dieſel ſich gefreſſen. Zur Spekulation geſellte ſich bei Dieſel auf ihren Schultern nach der königlichen Loge, Frubenbrand aus, Es wird verſucht daß d ü porzuſchwi 17 benedon alchn Feoll, eine Mauer eſuzudämmen. Die Arbeiten ſind durch 92 gebrach. Wiſſen völlige Geſchäftsunkenntnis, die mit dem Heute wo die Majeſtäten ihm ein Geſchenk überreich⸗ den ſtarken Oualm erſchwerk. Mehrere Berglente dem es an Geld und Ehren nicht gebrach. Wiſſen⸗ 5 v. f t 75 nur rechnete und auf das Morgen und lUeber⸗ ten 5 viel 1 15 555 1 ſind 1 den Rauch gezwungen worden, zu Tage . 4 5 Der He 5 31 on. ſchaftliche Korporationen ernannten ihn zum morgen nicht bedacht war. wünſchten. Der in allen Gefahren ſo kühle und zu fahren. Ehrenmitglied, Fürſten erwieſen ihm Reverenz Uim unerſchütterlichen Bombita war tief bewegt und!— Brudermord. Ban 4 1 22. Okt. und en Ordensſterne und Ehren⸗ ee S weinte heftig. in deutſcher Anwalt namens Pape erſcho zeichen an ſeine Bruſt. Und die Welt feierte ihn Spaniens, Ricardo Torres, der in der ganzen— Der Halsausſchnitt des jungen Mannes. Bruder. Beide waren an einem als großen Erfinder. Auf Jahre der Mühſal romaniſchen Welt unter dem Namen Bombita Sophie La Roche, die Freundin Goethes, die, in geſchäft beteiligt und lebten unzufriede und Entſagung folgten Jahrzehnte des Glanzes einen geradezu märchenhaften Ruhm beſitzt, inden ſtrengen Zeremonien des Rokoko aufge⸗ ſtellte ſich dem deutſchen Konſulate. Hlbe,. Seuuuel,- aee, clas Saxlehner's Sitterquelle 2 Segen Verstopfung, gestörte Verdauung, Esttleibig- 5 4 belt, Slutandrang, eto. SeU. D8 eeergles 20 Seite — den 23.— 1913. Swlen ſan Fhauſfeurberuf. Jederm. wird zum tücht. Chauſfeur ausgebildet u. ſelbſt im ſtreugſt. 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