e, ES.. 2 Dennement: Pyg. mewaffte, Bungeriehn 30 Pig. durch die pon ml. Poſtauffchlag NR. 5. A 50 Gmartal Einzel⸗N. 5 Pfg. Mferate: Rolonel-Beie 50 Pig. Bekbare-Seile......20 Hck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: eim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaftz Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen ⸗Blatt. Nr. 497. Mannuhei m, Samstag, 25. Oktober 1913. (Mittagsblatt.) eeeeeeeeeeeeeeee Die hentige Mittagsausgae umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der zöſterreichiſche Auswanderungsfkaudal. ſe] Berlin, 25. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gedrahtet: Geſtern ſind in Bregenz zahlreiche öſterveichiſche Ge⸗ ſtellungspflichtige, die ohne Dokumente über Buchs nach der Schweiz und Amerika auswan⸗ dern wollten, verhaftet worden. An der Schwei⸗ zer Grenze wurden im Laufe der letzten Zeit überhaupt zahlreiche Auswanderer aus Oeſter⸗ reich feſtgehalten. Die Gärung in Portugal. wWw. Liſſabon, 24. Okt. Zahlreiche Verhaf⸗ tungen von Zivil⸗ und Militärperſonen wer⸗ den andauernd an vielen Stellen des Landes vorgenommen. Im übrigen herrſcht Ruhe. Verhaftet wurde auch General Jaimes Coſta und Major Mergumhao. Auch der Exminiſter ſoll an der Bewegung teilgenommen haben. Die Zeitung„D Mundo“ berichtet: Er erwartete in der Nacht vom 20. zum 2. in Uniform vor der Marinekaſerne bis ſieben von ihm angeworbe⸗ nen Sergeanten, die ihn in die Marinekaſerne hereinließen. Die Sergeanten wurden bereits verhaftet. Continho ſoll heute morgen nach der Villa Vicoſa abgereiſt ſein. Die Behörden ſchickten an alle Bahnſtationen der Strecke den telegraphiſchen Befehl, Continho zu verhaften. Ein Todesurteil. Mabdrid, 24. Okt. Der oberſte Gerichtshof verzerteilte den früheren Hauptmann Sanchez z ü m Tode und ſeine Tochter Marie Louiſe zu lebenslänglichem Gefängnis. Die Bergwerkskataſtraphe in Amerika. Dawfon(Neu⸗Mexiko), 24. Okt. Bis Mit⸗ ternacht waren aus der Hirſchſchluchtgrube 23 Bergleute lebend und 28 als Leichen zutage ge⸗ fördert. Man befürchtet, daß die übrigen 261 tot ſind. UJ Berſin, 25. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Belgrad meldet der Draht: Am Sonntag findet in Uesküb eine Feier an⸗ läßlich des Jahrestages der Befrei⸗ ung Serbiens unter Miliſch Obrenowitſch, dem erſten Fürſten des Landes, ſtatt. Große Vorbereitungen für dieſe Feier ſind im Gange. Kronprinz Alerander wird ſich zur Teilnahme daran heute nach Uesküb begeben. O Lonben, 25. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Offiziere der Peninſu⸗ lar and Oriental⸗Linie beabſichtigen, gemeinſchaftlich den Dienſt einzuſtellen. Sie haben der Direktion der Geſellſchaft mitgeteilt, daß ſie auf die Erfüllung ihrer Wünſche, die ſte bereits vor einiger Zeit geltend machten und die in einer Erhöhung des Soldes und in einer Verlängerung der Urlaubszeit beſtehen, behar⸗ ren und daß ſie, wenn man ihnen einen ab⸗ ſchlägigen Beſcheid erteilt, alle ſamt und ſon⸗ ders in den Ausſtand treten würden. London, 25. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein neuer Doppeldecker, der mit einem Geſchütz ausgerüſtet iſt, wurde ge⸗ ſtern in Faſtchurch verſchiedenen Ausprobierun⸗ gen unterzogen, die ein gutes Reſultat ergaben. Der neue Doppeldecker iſt für die engliſche Ad⸗ miralität gebaut worden. OLondon, 25. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die wilden Wahlweiber haben ſich eine neue Plage auserſonnen, mit der de ihren lieben Mitmenſchen läſtig fallen. Sie ſuchen ſich zu dieſem Zweck die Redaktionen der großen Zeitungen aus, namentlich den„Stan⸗ dard“, der bekanntlich gegen die Ausſchrei⸗ tungen der Frauenrechtlerinnen beſonders ſcharf ins Zeug geht und rufen ſie fortgeſetzt durch Fernſprecher an, wozu ſie ſich namentlich bemühen, die Blätter mit Tartaren⸗ nachrichten hereinfallen zu laſſen. Die internationale Lage. Deutſchland und England. OLondon, 25. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Der engliſche Korreſpondent Leyland, den der Daily Chronikle nach Deutſchland ſandte, wo er zuerſt den Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamts aushorchte, ſendet nun aus Kiel ſeinem Blatte einen langen Aufſatz, worin er in der Hauptſache folgendes ſagt: Er hatte Gelegenheit, nicht nur einige der deutſchen Kriegsſchiffe, ſondern auch den Kriegs⸗ hafen eingehend zu beſichtigen, wobei er mit vielen Offizieren der deutſchen Kriegsmarine ſprach. Mehrere von dieſen wieſen darauf hin, daß die deutſchen Schiffe niemals früher be⸗ gonnen oder auf Kiel gelegt würden, als in dem Flottenprogramm vorgeſehen ſei. Dagegen ſeien britiſche Kriegsſchiffe ſchon verſchiedentlich zu einem früheren Datum begonnen worden. Das habe in Deutſchland keinen beſonders guten Eindruck gemacht. Dann äußerten ſich Marine⸗ offiziere auch über die drei Deradnoughts, die Kanada vielleicht bauen werde und erklärte, daß dies nicht für die Annahme des Churchillſchen Vorſchlages von einem Feiertage ſpreche. Außer⸗ dem dürfe man nicht überſehen, daß Großbritan⸗ nien und Deutſchland die einzigen Mächte ſeien, die die Arsführung eines großen Schiff⸗ bauprogramms vorhätten. Immer wieder be⸗ tonten die deutſchen Offiziere, daß die deut⸗ ſche Flotte nicht gegen England ge⸗ baut werde. Sie wieſen im Gegenteil darauf hin, daß ja auch Rußland und Frankreich gegen⸗ wärtig große Flotten bauen. Und unter den Marineoffizieren, betonte Mſtr. Ley⸗ land, die er zu ſprechen Gelegenheit fand, war auch nicht ein einziger, der von einer ge⸗ häſſigen feindlichen Geſinnung gegen England erfüllt geweſen wäre. Alle waren vielmehr für ein möglichſt herzliches Einverneh⸗ men zwiſchen Großbritannien und Deutſchland. Keine Abtretung Sanſibars. Berlin, 24. Okt. In der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe werden Meldungen verbrei⸗ tet, wonach die Abtretung der Inſel Sanſibar und der Walfiſchbucht durch England an Deutſchland als Ergebnis der deutſch⸗englikchen Verhandlungen bevorſtehen ſoll. Auf Grund dieſer Erkundigungen kann die„Köln. Ztg.“ feſtſtellen, daß die Abtretung von Sanſibar und der Walfiſchbucht weder in Frage geſtanden, noch in Frage ſteht. Damit entfallen natürlich auch die an dieſe falſche Be⸗ hauptung geknüpften Kommentare. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die franzöſiſch⸗türkiſchen Verhandlungen. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Die franzöſiſch⸗türkiſchen Verhandlungen ſind auf Schwierigkeiten geſtoßen, da der türkiſche Miniſterrat Dſchawids Abmachungen mit Pichon nicht in allen Punkten gutheißen will. Auf fran⸗ zöſiſcher Seite herrſcht lebhafte Mißſtimmung, da man annahm, daß Dſchawid mit abſoluten Vollmachten ausgeſtattet ſei und ſeine Abmachun⸗ gen ohne Schwierigkeiten vom Miniſterrate ge⸗ billigt werden würden. Der Widerſtand des⸗ ſelben betrifft wirtſchaftliche und politiſche Fra⸗ Osman Niſami, der von einer Verleihung zahlreicher Eiſenbahn⸗ und Hafenkonzeſſionen an Frankreich ein übermäßiges Anwachſen des fran⸗ zöſiſchen Einfluſſes in der Türkei fürchtet. Auf den Proteſt der Mohammedaner in Haifi hin⸗ gegen, betr. die Ueberlaſſung ihres Hafens, der den Schlüſſel zur Hedſchasbahn bildet, an die Franzoſen, will die Regierung dieſen Hafen ſelbſt bauen. Die türkiſch⸗griechiſchen Verhandlungen. Berlin, 25. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird ge⸗ drahtet: Die türkiſch⸗griechiſchen Verhandlungen dürften in 10 Tagen abgeſchloſſen ſein. In ein⸗ zelnen Punkten hat man in der Wakuf⸗Frage bereits eine Einigung erzielt. Die Angelegenheit wird auf dem Wege der Ablöſung geregelt. Die von Griechenland zu zahlende Summe dürfte 7 Millionen Mark betragen. England und die Vereinigten taaten. * London, 24. Okt. Das Reuterſche Bureau erfährt, die ſenſationellen Gerüchte von einer Meinungsverſchiedenheit und Span⸗ nung zwiſchen den Regierungen Englands und den Vereinigten Staaten ſind gänzlich un⸗ begründet. ww. Waſhington, 24. Okt, 4 durch die hieſige Botſchaft dem Staatsdeparte⸗ ment gegenüber die Authenttzität des von der amerikaniſchen Preſſe verbreiteten Interviews mit dem britiſchen Geſandten Carden in Mexiko in Abrede. In dem Interview ſei zum Aus⸗ druck gebracht worden, daß der britiſche Ge⸗ ſandte nicht mit der mexikaniſchen Politik in Mexiko ſympathiſtere. Die Wirren in Meriko. * Newyork, 24. Okt. Nach einer Depeſche aus Mexiko griffen die Aufſtändiſchen Monterey im Staate Nuovo Leon am Mittwoch von allen Seiten an. Dabei kam es zu einem lebhaften Kampfe. Die Aufſtändiſchen beſetzten eine Eiſenbahnwerkſtätte, die eine Meile von der Stadt entfernt liegt und führten mehrere Ka⸗ nonen mit, aus denen ſie ein lebhaftes Feuer auf die Befeſtigungen der Bundestruppen unter⸗ hielten. * Newyork, 24. Okt. Wie aus Waſhington ge⸗ meldet wird, hat die Freigabe des Dampfers Morrocaſtle in Veraeruz die heikle Lage etwas erleichtert. Doch ſind die mexikaniſchen Wirren in ein derartiges Stadium geraten, daß Präſi⸗ dent Wilſon beabſichtigt, gie geplante Reiſe nach Alabanna aufzugeben. Staatsſekretär Bryan be⸗ reitet eine Erklärung über die Lage vor. * Waſhington, 24. Okt. Der in der Regel wohlunterrichtete Mitarbeiter der Newyork Times in Waſhington meldet, Deutſchlands ganzes Verhalten und die Richtung ſeiner Tätigkeit in Mexiko ſeien ausgeſprochen freundlich gegen die Vereingten Staaten, und hier herrſche ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit gegen die kaiſerliche Regierung in Berlin. Sswiſchen Haupt⸗ und Stichwahl. Der Sieg der„Kölner Richtung“ in Baden. Karlsruhe, 24. Okt. Es iſt ſehr be⸗ merkenswert, daß von der Kölniſchen Volkszei⸗ tung mit großer Begeiſterung erklürt wird, daß das günſtige Abſchneiden der badiſchen Zen⸗ trumspartei bei den Hauptwahlen zum Land⸗ tag ein glänzender Sieg der„Kölner“ Rich⸗ tung ſei, die damit den„Quertreibern“, der „Berliner Richtung“ gezeigt habe, daß ſie allein die Möglichkeit habe die Macht zu gewinnen. Es iſt das ſehr wertvoll, daß die Kölniſche Volkszeitung den Sieg gegen die ſtrengkatholi⸗ ſche Berliner Richtung ausnützt. Uns kommt es allerdings ſo vor, als hätte der religiöſe Ge⸗ danke, ſei er nun katholiſch oder evangeliſch, in dieſem Kampfe nichts gewonnen. Sein Verluſt an Anſehen bei ernſthaft veranlagten Leuten im ganzen Lande dürfte noch weit größer und her⸗ gen. Der Hauptgegner von Dſchawids Abma⸗ chungen iſt der frühere Berliner Botſchafter England ſtellte treter der ſtreng katholiſchen„Berliner“ Rich⸗ tung das Wahltreiben mit angeſehen hätte. Daß er ſich einmal die Wahlgebrauchsreligion, die man aus katholiſch und evangeliſch zuſammen⸗ geſtellt hatte, angeſehen hätte und daß er einer Verſammlung beigewohnt, wo den evangeliſchen konſervativen Kandidaten vier katholiſche Geiſt⸗ liche als Leibgarde unentwegt begleiteten. Es war bemerkenswert, wenn man den geiſtlichen Rock Tag und Nacht in den Wirtshäuſern ſah, mitunter bei Leuten, deren Reden nach dem Alkoholkonſum nicht mehr gerade chriſtlich oder auch nur anſtändig geweſen. Wir haben aus dieſem Wahlkampf, der gerade wie der„Bulgarenkrieg“ als„Kampf ums Kreuz“ ausgebrüllt wurde, die Einſicht gewon⸗ nen, daß die„Berliner“ Richtung dringend not⸗ wendig iſt vom Standpunkt der katholiſchen Kirche aus, denn ginge es auch nur noch eine kurze Zeit in der Weiſe weiter, wie wir es heuer erlebt haben, ſo würde das letzte Anſehen vor dem geiſtlichen Gewande ſchwinden müſſen und man müßte ſich überhaupt noch fragen, ob gegen ſolchen ungeheuerlichen Mißbrauch nicht von amtswegen eingeſchritten werden muß. Es gibt wohl Geſetze gegen Vaterlandsverrat, aber keine gegen Religionsverrat— ſonſt müßte dieſem ein Rattenkönig von Anklageyn olgen. 8 Aber die Fahne wird ſich auch wieder drehen, vielleicht ſchon bei den nächſten Landtagswahlen werden die Uebereifrigen derb zur ffen und die Herren Kapläne, die heute mehr wiſſen als Biſchof und Papſt, werden wieder in den Wirkungskreis geſtellt, in den ſie gehören Vom Wahlkampf im Oberland. —Singen, 24. Okt. Daß die Ultramon⸗ tanen kein Mittel unverſucht ließen, das Man⸗ dat unſeres Wahlkreiſes wieder an ſich zu reißen, iſt ſelbſtverſtändlich. Ein auswärtiger Jen⸗ trumsagitator drückte einem hieſigen Bäcker⸗ damit er auch recht wähle! Ob das die einzige Mark war, die von jener Seite verteilt darf man bezweifeln. Der Wahlkampf in Mann⸗ heim. Bertrauensmännerverſammlung der National⸗ liberalen Partei Maunheims. Der Große Ausſchuß der Natio⸗ nalliberalen Partei Mannheims hielt geſtern abend im„Cafs Germania“ eine ſtarkbeſuchte Verſammlung ab, in welcher zur Stichwahl im 3. Mannheimer Wahl⸗ kreis Stellung genommen wurde. Herr Rudolf Kramer eröffnete in Vertretung der verhinderten beiden Vorſitzenden die Verſamm⸗ lung mit Worten herzlichen Dankes an alle die⸗ jenigen, die bei der Hauptwahl tatkräftig und eifrig mitgearbeitet haben, an die Bezirksvor⸗ ſteher, Vertrauensmänner und an Herrn Partei⸗ ſelretär Wittig, der unermübdlich ſeine ganze Kraft für die Partei eingeſetzt hat. Herzlichen Dank ſprach der Redner aber auch den beiden Kandidaten für Mannheim⸗Stadt, Herren Direk⸗ tor Dr. Blum und Stadtv. Rih m, ſowie dem Kandidaten für Mannheim⸗Land, Herrn Bohr⸗ mann, aus, die ſämtlich anweſend waren. Die Verſammlung gab ihre Zuſtimmung zu den wohl⸗ verdienten Dankesworten durch ſtürmiſchen Bei⸗ fall zu erkennen. Herr Kramer gab alsdann unter begeiſtertem Beifall der Verſammlung die Erklär ung ab, daß der Vorſtand beſchloſſen habe, unter kei⸗ nen Umſtänden von der Kandidat Blum zurückzutreten. Herr Di Blum ſprach ebenfalls allen denjenig⸗ die mit dazu beigetragen haben, daß die N tl liberale Partei bei der Hauptwahl ſich als ſtä 7 borſtechender ſein als der Gewinn an Mandaten Wir hätten es gewünſcht, daß einmal ein Ver⸗ ſeinen herzlichen Dank aus. Das gleiche tat de bürgerliche Partei in Mannheim erwieſen 9 2 2 5 2 8** 18 gehilfen am Bahnhof eine Mark in die Hand, General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten. (Mittagblatt.) Samstag, den 25. Oktober 1913. auf jede Stimme ankommen. Wahlrecht ist Wahlpflichf! Kandidat des 5. Wahlkreiſes, Herr Stadtb. Jakob Rihm, während Herr Bohrmann den Mannheimer Herren dankte, die ihn im Wahl⸗ kampf Mannheim⸗Land energiſch und zielbewußt agitatoriſch unterſtützt haben. Herr Bohrmann konſtatierte ferner, daß die Vertrauensmänner im Bezirk Mannheim⸗Land ihre Aufgabe voll erfüllt haben, daß ſich die gut ausgebaute Or⸗ ganiſation vorzüglich bewährt hat. Herr Partei⸗ ſekretär Wittig beſprach alsdann unter großem Beifall der Verſammlung das Ergebnis der Hauptwahlen und ſchilderte in überzeugender Weiſe die Folgerungen, die daraus zu ziehen ſind. An die einleitenden Ausführungen der Herren Kramer und Wittig und der Kandidaten ſchloß ſich eine äußerſt rege Ausſprache, in der dem Beſchluſſe des Vorſtandes mit voller Ein⸗ mütigkeit und großem Enthuſiasmus zugeſtimmt wurde. Den Schluß der Verſammlung, die in ihrem Verlauf zu den beſten Hoffnungen für die erfolgreiche Durchführung der Stichwahl be⸗ rechtigt, bildete die Beſprechung von Orgamiſa⸗ kionsangelegenheiten. Auch hier zeugte die rege Ausſprache von lebhaftem Intereſſe. Fortſchrittliche Anmaßungen. Geſtern früh war in der„Neuen Badiſchen Landeszig in einer Wahlbetrachtung u. a. folgendes zu leſen: „„Dabei iſt ganz abgeſehen davon, daß die Abkehr von der Großblockpolitik die ärgſte Blamage der nationalliberalen Partei und ſchlimmer Volksverrat wäre.“ Wir waren der Meinung, der Wahlausfall in Baden ſollte gerade die Preſſe der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei zu etwas größerer Beſcheiden⸗ heit veranlaſſen. Wir ſehen uns in dieſer An⸗ nahme getäuſcht, nach wie vor ſpielt die „N. B..“ den Schulmeiſter in der badiſchen Parteipolitik. Laſſen wir ihr das Vergnügen. Zur Sache ſelbſt hat die Nationalliberale Par⸗ tei die Belehrungen des Freiſinnblattes nicht nötig. Sie weiß ſelbſt, was der Ernſt der Lage erfordert. Aber auch als Wahlſtratege verſteht das Blatt ſein Geſchäft. Es verteilt im voraus die Sitze der Linksparteien und entſcheidet über Mannheim II folgendermaßen: „Mannheim⸗Stadt 11I1(bish. Vogel, F. Vp.), Wahlberechtigte: 6136. Es erhielten Blum(Ntl.) 1768, Vogel(F. Vp.) 1426, Leh⸗ mann(Soz.) 1064, Schenk(Ztr.) 659. Das Mandat kann dem Nationalliberalen nur durch Zentrumshilfe zufallen oder wenn ſich die Sozialdemokraten ſtatt für den ent⸗ ſchledenen Fortſchritt für den ge⸗ mäßigten Liberalismus entſcheiden. Sonſt bleibt es dem Fortſchrittler Vogel er⸗ halten. Es iſt zu hoffen, daß die Stichwahl⸗ vereinbarung auch in Mannheim die gegen⸗ ſeitige Bekämpfung zweier Blockkandi⸗ daturen ausſchließt.“ finden voraussſchitlich am Donnersfag, den 30. Okfober statt. es wird dabei Insbesondere in Ilannheim III wird der Kampf sehr lebhakt und die Entscheicung von großer Tragweite sein. Die Uationalliberale Partei bittet daner alle inre IIlitglieder und Freunde, dafür besorgt zu sein, dass sle unter allen Umständen am 30. Oktober von ihtrem Stimmreckt Sebrauch macken können. Daher bittet die Partei iire Anhänger noch besondlers ihlre Reisedisposifionen 8o elnzurſchten, dass ihnen die Hnwesenlleit in Illanntteim am Wahltage möglickl ist. 5 5 E II N 5 Le 86430 Wichtig ist die Sntscheidung! Das heißt rund heraus geſagt: Die Sozial⸗ demokraten haben einfach für Herrn Vogel zu ſtimmen und die Nationalliberalen dürfen froh ſein, ihre Kandidatur zurückziehen zu dürfen. So, nun iſt den Parteileitungen die Arbeit ſchon weſentlich erleichtert! Wer etwa noch einwenden wollte, die Natio⸗ nalliberalen ſeien doch eigentlich im 3. Wahl⸗ kreis 350 Stimmen ſtärker wie der entſchiedene Fortſchritt“, in der ganzen Stadt ſogar um 1000 Stimmen— der hat eben von wahrer „Demokratie“ keine Ahnung. Doch im Ernſt: für wie naiv muß die wenn ſie glaubt, dieſe würde einfach kampflos das Feld räumen! Niemals. Mittlerweile ſcheint auch dem Wahlſtrategen auf jener Seite ein Licht aufgegangen zu ſein. Denn geſtern Abend ſchreibt die„N. B..“: „In Mannheim haben ſich die Anhäuger des Fortſchritts auf einen zweiten und hefti⸗ gen Wahlkampf gefaßt zu machen. Mann⸗ heim III, um das noch in der Stichwahl zwi⸗ ſchen dem nationalliberalen Kandidaten und unſerm Stadtrat Vogel geſtritten wird, war und bleibt aus dem Blockabkommen ausge⸗ ſchloſſen. Es heißt alſo den Kampf zu Ende kämpfen.“ Wer gibt der„N. Badiſchen“ das Recht zu ſolchen Indiskretionen? Wir waren der Mei⸗ nung, es ſeien in ſolchen Fragen die parteiamt⸗ lichen Verlautbarungen abzuwarten? Etwas mehr Vorſicht und weniger Geſchäftstüchtigkeit könnte dem Freiſiun gewiß nichts ſchaden. Wie ſehr ſolcher Uebereifer der eigenen Partei ſchadet, mag die„N. B..“ auch aus der Volksſtimme erſehen, die ihr geſtern aus ähnlichem Anlaß folgendes ins Stammibuch ſchreibt: „Aber ganz abgeſehen von dieſem und den anderen kapitalen Irrtümern„fortſchrittlicher“ Wahlſtatiſtik, müſſen wir doch fragen: hat der„Fortſchritt“ wirklich Anlaß und Recht da⸗ zu, jetzt an anderen Parteien den Schulmei⸗ ſter zu ſpielen, oder liegt für ihn nicht viel⸗ mehr aller Grund vor, im eigenen Hauſe nach dem Rechten zu ſehen? Wie die Partei der „Neuen Badiſchen“ bei den letzten Wahlen zahlenmäßig abgeſchnitten hat, das läßt ſich ja bekanntlich überhaupt nicht feſtſtellen, weil ſie nur in ganz wenigen Kreiſen auf eigenen Füßen ſtand und in der überwiegenden Zahl derſelben die Stimmen der Nationallibe⸗ ralen für ihre Kandidaten gleich im erſten Wahlgang erhielt. So viel aber ſteht feſt: Das Stimmenmehr, das in den letzten Wahlen auf den„Fortſchritt“ entfiel, iſt nur zum aller⸗ geringſten Teil— wenn überhaupt— eige⸗ ner Gewinn, rührt vielmehr lediglich daher, daß die Zahl der Wahlkreiſe, in denen die Fortſchrittler diesmal gleich im erſten Wahlgang die natl. Hilfe erhielten, erheblich größer war als 1909, mit anderen „N. B..“ die Nationalliberale Partei halten, Worten, daß unter den 30 000„fortſchritt⸗ lichen“ Stimmen des 21. Oktober 1913 ein weit größerer Prozentanteil nationalliberaler Wähler ſteckt, als unter den 21000 von 1909. Wir dächten der„fortſchrittliche“ Wahlaus⸗ fall in Konſtanz⸗Stadt, Wolfach⸗Triberg, Lahr⸗Land, Durlach⸗Stadt und beſonders Bruchſal⸗Durlach(Fink!) genügte; um der „Neuen Badiſchen Landeszeitung“ zu zeigen, daß es bei ihr im eigenen Parteihaus gerade genug zu ordnen und zu ſorgen gibt, und daß ſie insbeſondere jetzt, vor den Nachwahlen, wo von ſieben Fortſchrittlern des letzten Land⸗ tags erſt ein einziger wiedergewählt iſt— und der nur mit knapper Mehrheit— und wo der Partei bereits drei, alſo bereits die Hälfte ihrer früheren Sitze, verloren gegangen iſt, ohne daß ſie nur einen einzigen Gewinn zu buchen vermochte alles andere nötiger hat, als andern Parteien hochnäſig von oben herab die Schwächen vorzuhalten. Gerade der„Fort⸗ ſchritt“ iſt am 30. Oktober ſo ſtark auf die Hilfe der Sozialdemokratie angewieſen, daß er die⸗ ſer gegenüber alle Unfreundlichkeiten ver⸗ meiden ſollte. *4 Abſchüttelung der„Süddeutſchen Zeitung“ durch die badiſchen Konſervativen. Die„Badiſche Warte“, das Karlsruher kon⸗ ſervative Organ, ſchüttelt in ihrer geſtrigen Nummier folgendermaßen die anſtelle der„Deut⸗ ſchen Reichspoſt“ in Stuttgart getretene„Süd⸗ deutſche Zeitung“ ab: „Die„Süddeutſche Zeitung“ in Stuttgart bemerkt am Schluſſe eines Artikels, der ſich mit den badiſchen Landtagswahlen beſchäftigt: „Ein Regierungswechſel in unmittelbarem Anſchluß an die Wahlen iſt in Baden ſeit lan⸗ gem nicht dageweſen, weil wirGott ſei Dank keine parlamentariſche Verfaſſung haben. iſt indeſſen in abſehbarer Zeit nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß der eine oder andere Miniſter, der ſich mit der ſeitherigen Großblockmehrheit etwas gar zu eng liiert hat, von der politiſchen Schaubühne ſich zurückziehen wird.“ Wir möchten nicht unterlaſſen, darauf zu ver⸗ weiſen, daß die konſervative Partei Badens auf die Haltung der„Süddeutſchen Zeitung“ einen direkten Einfluß nicht beſitzt, daß ſie ſomit für vorſtehende Zeilen die Verantwortung nicht zu tragen hat. Lediglich die Stuttgarter Redaktion der„Süddeutſchen Zeitung“ iſt für alle Aeuße⸗ rungen über badiſche Politik in dem uns be⸗ freundeten Blatte verantwortlich.“ Das iſt ſehr deutlich! polltische Uebersicht. Waunheim, den 25. Oktober 1918 Zur Neform des Verdingungs⸗ weſens. Stulktgart, 25. Okt. Die Württembergi⸗ ſchen Handwerkskammern haben neuerdings wieder eine Eingabe an Regierung und Stände gerichtet, die ſich mit der Vergebung ſtaatlicher Arbeiten und Lieferungen beſaßt und die For⸗ derung vertritt, daß die Zuſchlagserteilung nach dem Grundſatz des angemeſſenen Prei⸗ ſes erfolgen ſoll. Die Feſtſtellung desſelben werde am zweckmäßigſten von der vergebenden Behörde in Gemeinſchaft mit den bei den Hand⸗ werkskammern zu errichtenden Verdingungs⸗ ſtellen erfolgen, denen die erforderlichen Sach⸗ verſtändigen zur Seite ſtehen werden. Die Feſt⸗ ſetzung des angemeſſenen Preiſes hätte nach Einreichung der Angebote, aber vor Oeffnung derſelben zu erfolgen, um die Gefahr abzu⸗ ſchwächen, daß ein Sachverſtändiger zu gunſten eines ihm naheſtehenden Bewerbers ſpricht. Nach Feſtſetzung des angemeſſenen Preiſes hät⸗ ten alle unter demſelben abgegebenen Angebote von der weiteren Bewerbung auszuſcheiden. Die Zuſchlagserteilung iſt ſelbſtverſtändlich der vergebenden Behörde zu überlaſſen, und zwar ſoll von den noch verbleibenden Angeboten das⸗ jenige den Zuſchlag erhalten, das ihr unter Be⸗ 88 rückſichtigung aller in Betracht kommenden Ner ſtände als das annehmbarſte erſcheint, wobei unter möglichſter Bevorzugung der zur Füh⸗ rung des Meiſtertitels oder zur Anleitung von Lehrlingen Berechtigten unter Beobachtung möglichſter Abwechslung die Zuverläſſigkeit und Leiſtungsfähigkeit der Unternehmer ausſchlag⸗ gebend ſein muß. Die Feſtſetzung des ange⸗ meſſenen Preiſes laſſe ſich nur durchführen mit Hilfe von Sachverſtändigen aus dem in Frage kommenden Gewerbe. Die Handwerkskammern müſſen daher auf der wiederholt geſtellten For; derung der Zuziehung von Sachverſtändigen aus dem Handwerkerſtand beharren. Hanſawoche 1913. Die diesjährige Hanſawoche beginnt am Mitt⸗ woch, den 5. November, mit einer Sitzung des Vorſtandes der Submiſſionszentrale, welche ſich vor allem mit dem Stand der Beratungen in der Reichstagskommiſſion für das Verdingungsweſen und den Aufgaben des Reichs⸗Submißfions⸗Amts beſchäftigen wird. Außerdem findet eine Tagung des Angeſtellten⸗Ausſchuſſes ſtatt, welcher ſolche des Einzelhandels⸗Ausſchuſſes, des Induſtrierats und des Handwerker⸗Ausſchuſſes folgen. Von den Gegenſtänden, welche dem Einzelhandel Aus⸗ ſchuß zur Beratung vorliegen, feien erwähnt: Die Detailhandels⸗Enquete, die Frage der Re⸗ giſter⸗ und Buchführungspflicht für Minder⸗ Kaufleute, die Frage der Baubelaſtungen und deren Rückwirkung auf das Immobiliengeſchäft ſowie die Frage der Beſchaffung zweiter Hypo⸗ theken; ferner die Errichtung von Einziehungs⸗ jämtern, alsbaldige Aufhebung des Scheckſtempels Verkäuferinnenkurſe, Mißſtände im kaufmän⸗ niſchen Auskunftsweſen uſw. Der Handwerker⸗Ausſchuß tritt am Freitag, den 7. November, zuſammen. Auf ſeiner Tages⸗ ordnung ſtehen u..:„Das neue Kartell der ſchaffenden Stände“, die Frage des preußiſchen Wahlrechts, das Ergebnis einer Rundfrage über Zuchthaus⸗ und Gefängnisarbeit, Fortbildungs⸗ ſchulweſen, Kreditbeſchaffung und Buchführungs⸗ kurſe für das Handwerk, Vertretung des Hand⸗ werks im wirtſchaftlichen Ausſchuß. Für die Tagung des Induſtrierats iſt Samstag, den 8. November, vorgeſehen. Auf der Tagesord⸗ nung ſteht u. a. ein Referat des Mitglieds des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes Dr. Streſe⸗ mann über die Streik⸗Erzeſſe und die Geſetzge⸗ bung. Der Geſchäftsführer des Hanſabundes Dr. Kleefeld referiert über die Verſtärkung des Ein⸗ fluſſes von Induſtrie, Handel und Gewerbe im Reichstag. Den Mitgliedern des Hanſabundes iſt Gelegenheit geboten, am Abend des 8. No, vember von ½9 Uhr an im Reſtaurant Rhein. gold zufammenzutreffen. Deutsehes Reich. — Wer bezahlt den Reichsverſicherungsſtempel? Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Nach dem Reichsſtempelgeſetz vom 3. Juli 1913, welches am 1. Oktober 19183 in Kraft getreten ſiſt, beträgt der Reichsverſicherungsſtempel bei der Feuerverſicherung beweglicher Gegenſtände 15 Pfg. und unbeweglicher Gegenſtände 5 Pfg, für jede 1000 M. Verſicherungsfumme, und zwar für jedes Verſicherungsjahr, bei der Einbruch⸗ diebſtahl⸗ und Glasverſicherung 10 Prozent der gezahlten Prämie, bei der Transportverſicherung von Kasko und Bauriſiken 7 Prozent, von an⸗ dern Gegenſtänden 1 Prozent der gezahlten Prämie, bei der Lebensverſicherung Prozen der gezahlten Prämie. Nach der Vorſchrift des 8 100 des Reichsſtempelgeſetzes iſt Schuldner der Abgabe der Verſicherungsnehmer, von dem der Verſicherer die Abgabe einzuziehen und an das Reich abzuliefern hat. Nach dem§ 106 des Reichsſtempelgeſetzes in ſeiner ſinngemäßen Aus⸗ legung findet die Abgabepflicht auch rückwirkend Anwendung auf ſolche Zahlungen der Verfiche⸗ rungprämie, die auf Grund einer in der Zeit vom 1. April 1913 bis zum Inkrafttrten des Reichsſtempelgeſetzes getroffenen Vereinbarung für einen Zeitraum von mehr als einem Jahr Feullleton. Die Kulturgeſchichte der Viſitenkarte. Eine Plauderei zum Saiſonbeginn. Noch nicht allzulange iſt es her, daß durch die Fnigliche Akademie für graphiſche Künſte in Leip⸗ zig mit dem Vorſtand des deutſchen Buchgewerbe⸗ Vereins in einem Preisausſchreiben die Anregung gegeben wurde, unſere zur Zeit gebräuchliche Be⸗ ſuchskarte durch eine geſchmackvollere zu erſetzen. Die Veranſtalter der Preisbewerbung hofften, die künſtleriſch geſchmückten Beſuchskarten wür⸗ den als Werke feinſter Kabinettskunſt für den Kunſtfreund und Sammler ein nicht weniger be⸗ liebter Gegenſtand werden als heute die Ex⸗ libris“, Am Anfang des vorigen Jahrhunderts waren die Viſitenkarten kleine, überaus reizvolle Kunſt⸗ werke, und bedeutende Künſtler verſchmähten es nicht, ihr Talent an ihr zu erproben. Aber die graphiſchen Künſte unſerer Zeit, wie das Kunſt⸗ gewerbe überhaupt, bevorzugen die Einfachheit. Man begnügt ſich mit einer oft an Starrheit grenzenden Schlichtheit der Form, aus Furcht, durch aeſthetiſchen Schmuck lönne der eigentliche Zweck des kunſtgewerblichen Gegenſtandes ſehr Herſchleiert werden. Es erfüllt allerding⸗ eine iſitenkarte, die nur den Namen des Beſuchers künſtleriſchen Wert in der Ausführung beſaßen, trägt, ohne Zweifel ihren Zweck vollkommen. Warum aber ſoll man nicht mit etwas Phantaſie die Dinge verſchönern, deren wir uns täglich be⸗ dienen? Es iſt ofk ſogar nicht ſchwer— und: „le superflu est chose tres nécessalre“, ſagt ein franzöſiſches Sprichwort. Das waren auch die Erwägungen, die eine Reihe äſthetiſch feinfühlender Perſönlichkeiten zur Veröffentlichung des erwähnten Preisausſchrei⸗ bens veranlaßten. Es gingen daraufhin 2043 Arbeiten ein, die jedoch nur zu einem verſchwin⸗ dent kleinen Teil Originalität in der Idee und ſodaß nur an 16 davon Preiſe berliehen werden konnten. Mit den erſten Preiſen wurden gekrönt zwei von Vogeler entworfene Karten für die deutſche Kronprinzeſſin Ceeilie und die Prinzeſſin Johann Georg, Herzogin zu Sachſen, die beide den Beſtrebungen ein reges Intereſſe entgegen⸗ brachten. Der Bildinhalt faſt aller eingeſandten zeichnungen ließ eine klare Beziehung zu der Per⸗ ſon, für die die Karte beſtimmtk war, vermiſſen. Die meiſten Entwürfe zeigten mehr oder weniger „moderniſiertes Biedermeiertum, biedermeier⸗ tümelnde Moderne“. Da gab es allegoriſche Fi⸗ guren, Schloßarchitelturen, heraldiſche Zutaten, Blumenkörbe, Vaſen— zumeiſt Bilder im Zopf⸗ und Biedermeierſtil und in Formen, an denen wir uns längſt ſatt geſehen haben, ohne Belebung durch moderne Gedanken. Nur ſehr wenige Ar⸗ beiten ließen das Beſtreben erkenney ſich, dem Zuge unſerer Zeit entſprechend, von den faſt ſchablonenhaft anmutenden Sentimentalitäten aus der Zeit der Schäferſpiele fernzuhalten und durch' eine friſch und lebendig erdachte Anſpielung auf Charakter oder Stand des Kartenbeſitzers ein individuelles Moment in die Zeichnung hinein⸗ zutragen. Gewiß iſt das nicht leicht. Auch iſt es hier nicht jedermanns Sache, bei Beſuchen, wo mög⸗ lich in noch fremden Häuſern, gleich durch die Viſitenkarte ausplaudern zu laſſen: Sieh', ſo bin ich! Man kann wohl durch Abbildungen des Wohnhauſes, wenn es nicht gerade ein kaſernen⸗ artiger Großſtadtbau iſt, vielleicht ein altes Schloß oder eine parkumgebene Villa, der Karke leicht künſtleriſchen Schmuck geben. Auch Fami⸗ lienwappen zieren ja heute mitunter unſexe ſonſt ſo nüchternen Beſuchskarten. Dieſe beiden Mo⸗ tive geben aber doch nur rein äußerliche Be⸗ ziehungen wieder Randornamente, wie ſie im Varock und Rgkoko beliebt waren, würden in un⸗ ſerer Zeit faſt ebenſo unangebracht erſcheinen, wie emblematiſche Motive idylliſchen oder gar elegiſchen Eharakters, von denen die bekannte Sammlung des Dr. Figdor in Wien ſo viele ent⸗ zückende Exemplare aufweiſt. Was alſo können unfere Künſtler jetzt uns bieten? Etwas Neues kaäum, höchſtens Ideen aus früherer Periode, dem modernen Geſchmack angepaßt. Es bliede ihnen nur übrig, wenn ſie nicht, wie es ehedem vielfach geſchah, zur Wiedergabe rein dekorativer und daher nichtsſagender Phankaſtelandſchaften ſchreiten wollen, entweder der Beſuchskarte einen Rahmen zu geben, der in dem Geſchmack unſerer Zeit gehalten iſt, oder zu figuralen Darſtellungen und Zutaten ihre Zuflucht zu nehmen, die in ungekünſtelter Weiſe auf den Beruf des Karten⸗ beſitzers hindeuten. Im erſteren Falle würden wir bald— ſchon im Hinblick auf die Koſten — bei einer Art künſtleriſcher Univerfalkarte anlangen, ähnlich den Menübarten, und das Ge⸗ genteil von dem erreichen, was angeſtrebt wird. Die Lithographen würden ſich eine Art Rahmen⸗ entwürfe auf Lager halten, einige vielleicht ihres ernſten Charakters wegen eher für Männer ge⸗ eignet und zierlichere zur Verwendung für Frauen. Ein jeder könnte dieſe Karten für ſein Geld erwerben und es bliebe nur dem Einzelnen überlaſſen, oß er durch handſchriftliche Eintrag⸗ ung ſeines Namens der Karte eine perſönliche Note geben oder ſeinen Namen einfach hinein⸗ drucken laſſen will. Im zweiten Falle— beim Verſuch den Beruf des Kartenbeſitzers anzuden⸗ ten,— dürfien ſick in unſerer, auf das Reale ge⸗ richleten Zei! große Schwierigkeiten ergeben, menn die Künßtler nicht bei den verſchiedenen Berufszweigen, ohne Berückſichtigung der Per⸗ ſönlichkeit ſelbſt, in triviale Wiederholungen ver⸗ fallen oder durch allerhand mühſam erklügelſe Künſteleien zum Ziele gelangen wollen. Hier liegt die Gefahr, komiſch zu werden, ſehr nahe, Ein bekanntes Sprichwort ſagt ja, daß vom Er⸗ habenen zum Lächerlichen nur ein Schritt iſt. Genau läßt ſich nicht feſtſtellen, wann die Viſi⸗ tenkarte eigentlich aufgekommen iſt. Man ſagt, in Paris ſei ſie erdacht worden und gegen das Ende des 17. Jahrhunderts ſchon im Gebrauch geweſen. Nach einer anderen Verſion ſoll ſogar 5 A„—. e eerere —2— 1* Samstag, den 25. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 3. Seite. entrichtet worden ſind, wobei die Abgabe für die] Herrn Heyler und ſeiner Gefolgſchaft nicht nach⸗Fürſorgeamt zum Zwecke der Beſchaffung von Es wird genehmigt, daß Fabrikant Karl Verſicherungsdauer zu entrichten iſt, welche ein zutragen. So werden z. B. die Grafenſtadener Kohlen für Arme im kommenden Winter über⸗ Schwab hier in den Pachtvertrag wegen der Jahr überſteigt und bis zur nächſten Prämien⸗ zahlung läuft. — Ein Nachſpiel zum Prozeß Knittel. Wie die Schleſiſche Volkszeitung erfährt, iſt Haupt⸗ mann Kammler, der Gegner Knittels, von Ryb⸗ nik nach dem Rheinlande verſetzt worden. Auch iſt in der Stellung des Bezirkskommandeurs ein Wechſel eingetreten. Bageriſche und Pfülziſche Politik. Vom Laudtag. * München, 24. Okt. In der Kammer de Abgeordneten begann die Beratung des Antrage der bayeriſchen Bauernbündler, der die Regie⸗ rung erſucht, anzuordnen, daß die durch die irrige Verwaltungsübung in Bayern von Käufern klei⸗ ner Landgüter bis zu 20 000 Mark Erwerbs⸗ preis unrecht erhobene Reichsſtempeſab⸗ gabe rückvergütet wird, ferner wird von der Regierung verlangt, dahin zu wirken, daß der Bundesrat aus Billigkeitsgründen in Fällen, wo die zweifährige Erſtattungsfriſt abgelaufen iſt, ausnahmslos den Rückerſatz des zu Unrecht er⸗ hobenen Reichsſtempels eintreten läßt. In der Begründung griff Lutz(Bauernbund) die Regie⸗ rung an, daß ſie ſich weigere, die Gebühren zu⸗ rückzuzahlen, die nach den Erklärungen des Reichskanzlers im Reichstag nicht hätten er⸗ hoben werden dürfen. Man fand beim Reichs⸗ kanzler mehr Entgegenkommen als bei den ver⸗ antwortlichen Organen der bayeriſchen Regie⸗ rung. Es geht nicht an, daß die Regierung nur gur Rückerſtattung der zu Unrecht erhobenen Reichsſtempelabgabe auf ein Jahr ſich verſtehe, nachdem der Reichskanzler geſagt hat, man ſollte den zu Unrecht beſteuerten Bauern Beträge bis uuf zwei Jahre zurückerſtatten. Hartmann unter⸗ ſtützt namens der Liberalen den bauernbündleri⸗ ſchen Antrag. Der Finanzminiſter Breunig ant⸗ wortet morgen. Am Sitzungstiſch kam es wie⸗ derum zu erregten perſönlichen Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen den Abgeord⸗ neten der Sozialdemokratie und des Zentrums, wobei der Vizepräſident v. Fuchs den Freiherrn Haller(Soz.) dreimal zur Ord⸗ nung ruſen mußte und auf die Folgen eines wei⸗ teren Ordnungsruſes aufmerkſam machen mußte. Der Vizepräſident regte zur Einſchränkung der perſönlichen Bemerkungen die Einſchränkung der Beſtimmungen zur Geſchäftsordnung dahin an, daß die perſönlichen Bemerkungen nur dann zu⸗ Läſſig ſein follten, wenn ſie ſich auf die Tätigkeit des Abgeordnetenhauſes beziehen und empfahl dem Hauſe zu dieſem Zweck die Einſetzung einer Geſchäftsorduungskommiſſion. Reichslündiſche Politik. Erfrenliches aus Grafenſtaben. Straßburg, B. Okt. + 2 Grafenſtaden, der kleine Fabrikort im Sülden von Strußburg, Zeit eine Art trauri⸗ ger Berükunthett im Reichsland, ſeitdem der Fall Heyler“ un preußiſchen Abgeordneten⸗ baufe, in eſaß.loihringiſchen deutſchen Neichs zu einer ten Dehatte über die Maſchinenfabrik geſührt hatte Auch nach der Verſetzung Heylers wollte in Grafenſtaden keine Ruhe einkehren. In faſt ee ee Seeſhene en einander die in dem kleinen nur 6522 Seelen zählenden Flecken ab. Insbeſondere ſtieß wam ſich innner wieder an dem Buchdrucker Kempf, der allerdings die politiſche Fehde bald auf das Nivean kleinlichen Dorfklatſches herab⸗ drückte und das Deutſchtum eher ſchädigte als ee e ee ee Es beginnt allmählich wieder f in die Gemeinde einzuziehen. ſcheinen auch die Behörden dem Orte die nationaliſtiſchen atouren des Handwerker bei Vergebung von größeren Liefe⸗ rungen in entgegenkommender Weiſe berückſich⸗ tigt. Erſt kürzlich wurde der Schneiderzwangs⸗ innung Illkirch⸗Grafenſtaden von ſeiten der Militärbehörde die Anfertigung von 1000 Mänteln, 500 Waffenröcken und 1100 Tuch⸗ hoſen übertragen. Selbſt ein klerikales Blatt, das ſich früher in der Kritik der Regierung nicht genug tun konnte, der Elſäſſer, muß heute zu⸗ geben, daß dieſes Vorgehen alle Anerkennung verdiene. All die früheren törichten Aus⸗ laſſungen, die Regierung wolle das Land wirt⸗ ſchaftlich ſchädigen und mache die Arbeiter brot⸗ los, richten ſich nunmehr von ſelbſt. Ende gut, alles gut. ANus Stadt undt Cand. * Mäannheim, den 25. Oktober 1918. Aus der Stadtratsſitzung vom 23. Oktober. Zur Beurkundung der Wahl eines Abge⸗ ordneten der Stadträte zur Erſten Kammer im zweiten Wahlkreis der der Städteordnung unterſtehenden Städte iſt eine aus vier Wahlberechtigten beſtehende Wahlkom⸗ miſſion und zwei Erſatzmänner zu beſtellen, für deren Ernennung der Stadtrat auf Anſuchen des Wahlkommiſſärs Vorſchläge erſtattet. Der Stadtrat beſchließt, den Schritten des Stadtrats Baden⸗Baden, der bei Großh. Eiſen⸗ bahnverwaltung für den nächſten Sommerfahr⸗ plan auf die Einlegung eines oder mehrerer direkter Sonntagszüge Mannheim⸗ Baden und zurück mit ermäßigten Fahr⸗ preiſen hinzuwirken beabſichtigt, ſich nach An⸗ hörung des Verkehrsvereins anzuſchließen. Von dem Direktorium der Internatio⸗ nalen Baufach ⸗ Ausſtellung Leip⸗ zig iſt die Mitteilung eingelaufen, daß der Stadt Mannheim für ihre Beteiligung bei dieſem Unternehmen vom Preisgericht die gol⸗ dene Medaille der Ausſtellung zuerkannt worden ſei. Der Stadtrat Karlsruhe hat im In⸗ tereſſe der badiſchen Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung für Induſtrie, Handwerk und Kunſt Karlsruhe 1915, wie auch des Handwerkes und Kunſtgewerbes darum nachge⸗ ſucht, die hieſige Stadtverwaltung möge bei Ver⸗ gebung geeigneter Arbeiten darauf Bedacht neh⸗ men, daß die betreffenden Gegenſtände recht⸗ 81. 9 zum Frühjahr 1915 fertiggeſtellt und für ie Ausſtellung angemeldet werden. Der Stadt⸗ rat beſchließt, die Frage, ob eine derartige Be⸗ teiligung an der Karlsruher Ausſtellung mög⸗ lich ſei, durch das Hochbauamt prüfen zu laſſen und überdies wegen der Sache mit der Hand⸗ werkskammer in Verbindung zu treten. Auf Anſuchen des Mannheimer Vereins für Luftſchiffahrt„Zähringen“ und des Vereins für Flugweſen Mannheim wird für die Prinz Heinrich⸗Fahrt 1914, bei der Mannheim zweimal berührt und eine Kontrollſtation hier eingerichtet werden ſoll, vorbehaltlich der Be⸗ willigung der im Budget daftür vorzuſehenden Mittel durch den Bürgerausſchuß, ein Beitrag genehmigt. Auf Anſuchen des Mannheimer Schachklubs wird für den im Jahre 1914 hier ſtattfinden⸗ den, miteinem Internationalen Mei⸗ ſtertournier verbundenen Kon⸗ greß des deutſchen Schachbundes ein Beitrag ins nächſtjährige Budget eingeſtellt. Die Firma Brown, Boveri u. Cie. hier hat der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk mit 100 Mk. überwieſen, wofür namens der Bedachten verbindlichſt gedankt wird. Das Jahreserträgnis der Geh. Kommer⸗ zienrat Dr. Carl Reiß⸗Schenkung in Höhe von 690 Mk. wird dem Armen⸗ und wieſen. Der Armenkommiſſion iſt zur Verteilung an Arme ohne Unterſchied der Konfeſſion der Betrag von 60 Mk. zugewieſen worden; für den gleichen Zweck ſind ihr durch teſtamentariſche Verfügung 100 Mk. zugefallen. Tervon wird Kenntnis gegeben. Die Stelle eines Nebenlehrers an der Ge⸗ werbeſchule für den Werkſtättenunterricht für Tapeziere wird dem Herrn Tapeziermeiſter Ludwig Schwartz übertragen. Zwei der Stadtverwaltung vorliegende Tauſchangebote über Grundſtücke auf den ehemaligen Gemarkungen Neckarau, Nheinau, Sandhofen und auf der Frieſenheimer Inſel werden angenommen. Die für den nächſtjährigen Voranſchlag vor⸗ zumerkenden Straßenherſtellungen, die aus Wirtſchaftsmitteln zu beſtreiten ſind, wer⸗ den genehmigt, wobei die endgültige Auswahl der herzuſtellenden Straßen der Beſchlußfaſſung des Stadtrats beim Abſchluß des Voranſchlags vorbehalten wird. Die Sandhofer Straße konnte bisher auf der Strecke vom Waſſerturm Waldhof bis zur Spiegelfabrik noch nicht hergeſtellt werden, weil der Straßenbau gleichzeitig mit dem Bau der Straßenbahn erfolgen muß, das erforderliche Gleismaterial aber bisher nicht beſchafft werden konnte. Die Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft, die den Bau der Straßen⸗ bahnlinie auszuführen hat, hat mitgeteilt, daf nunmehr die für die Gleiſe notwendigen Mate⸗ rialien zur Verfügung ſtehen. Das Tiefbauamt hält es aber mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Jahreszeit nicht für ratſam, jetzt mit der Stra⸗ ßenherſtellung zu beginnen. Es befürchtet ins⸗ beſondere, daß bei Eintritt von Froſtwetter die Straße aufgebrochen liegen bleiben und für den Verkehr längere Zeit geſperrt werden muß. An⸗ dererſeits will die Oberrh. Geſellſchaft einen Teilbetrieb der Straßenbahn auf der Strecke bis zur Spiegelfabrik nicht einrichten. Da hiernach, auch wenn die Straße bis zur Spiegelfabrik her⸗ geſtellt und die Straßenbahnlinie bis dahin fer⸗ tiggeſtellt wäre, die Straßenbahn doch nicht in Betrieb genommen würde, beſchließt der Stadt⸗ rat, die Straßenherſtellung auf das nächſte Frühjahr zu verſchieben. Falls die ſchon vor einigen Monaten von der Stadtver⸗ waltung eingeleiteten Verhandlungen mit den Angrenzern über die Zurverfügungſtellung des Straßengeländes und die Straßenkoſtenbeiträge zu einem Ergebnis führen, wird in unmittel⸗ barem Anſchluß an den erſten Teil auch der zweite Teil der Sandhofer Straße, der bis zur ehemaligen Gemarkungsgrenze reicht, Hhergeſtellt werden können. Für den dritten Teil dieſer Straße von der ehemaligen Gemarkungsgrenze bis zum Bahnhof Sandhofen iſt zurzeit das Planlegungsverfahren im Gang, das ſich aber auch 11 den Einſpruch eines Beteiligten ver. zögert. Der Stadtrat beſchließt, die Allmendberechtig⸗ ten des Stadtteils Feudenheim, die einen Teil ihrer Allmendloſe zum Bau der Nebenbahn Mannheim ⸗Schries⸗ heim abtreten mußten, durch eine Geldrente abzufinden und in den„Neckarſtücken“ eine Neu⸗ einteilung des den Genußberechtigten verblei⸗ benden Allmendgeländes vorzunehmen. Der Stadtrat beſchließt die Neuanlage von 109 Kleingärten im Lindenhof⸗ gebiet. Wegen Anforderung der Mittel er⸗ geht Vorlage an den Bürgerausſchuß. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a) dem Verein für Geſundheitspflege der alte Rathausſaal zur Abhaltung eines Vortrags am 14. November ds. Is.; b) dem Turnverein „Badenia“ in Feudenheim die Turnhalle der Feudenheimſchule jeweils Dienstags und Frei⸗ tags abends; c) dem Chriſtlichen Verein junger Männer die Aula des Realgymnaſiums zur Ab⸗ haltung eines Vortrags am 9. November d..; d) der Sanitätskolonne in Feudenheim die dor⸗ tige Turnhalle für Unterrichtskurſe; e) dem Männermiſſionsbund der Basler Miſſion die Aula des Realgymnaſiums für einen Vortrag am 27. ds. Mts. D Jagdnutzung auf der Frieſenhei⸗ mer Inſel eintritt. Die am 7. Oktober 1913 vorgenommene Ver⸗ ſteigerung der Kirchweihplätze in den Stadtteilen Feudenheim und Rhein au wird genehmigt. Vergeben wird: 1. die Lieferung der Sicherungsanlage für die Kaſſe und den Abrech⸗ nungsraum im Dienſtgebäude des Depots Neckarſtadt an die Firma Alfred Moch hier; 2. die Erneuerung des Anſtrichs der Bogenlam⸗ penkandelaber und Spannmaſte im Ring, der Planken und der Breiteſtraße an die Firma F. Schobbert hier; 3. die Ausführung der Waſſer⸗ und Gasleitung im Hallenſchwimmbäd an Adolf Bing hier; 4. die Einmauerung der Dampf⸗ keſſel im Neubau des Hallenſchwimmbades an die Firma Herrmann und Söhne; 5. die Aus⸗ führung der Zimmerarbeiten für die Erweite⸗ rung der Friedrichſchule in Sandhofen an Joh. Schmitt, Joh. Diehl II und Gebr. Diehl in Sandhofen. Dem Großh. Bezirksamt werden 7 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Einladungen liegen vor: 1. von den militäriſchen Vereinen zu der Totengedenkfeier auf dem Friedhof zu Ehren der im Feldzug 1870/71 gefallenen und in Mannheim beerdigten Offiziere und Mannſchaften am 26. Oktober; 2. von dem Geſangverein„Concordia“ zu dem Konzert am 26. Oktober; 3. von der 9. Kom⸗ pagnie der freiwilligen Feuerwehr Mannheim⸗ Sandhofen zum 40jährigen Stiftungsfeſt am 26. Oktober 1913. * Poſtaliſches. Die Taxen für Poſtpakete nach Iquitos und den übrigen peruaniſchen Poſt⸗ anſtalten im Stromgebiete des oberen Amazo⸗ nenſtroms ſind von jetzt ab für den direkten Leit⸗ weg über Hamburg mit engliſchen Dampfern den Amazonenſtrom hinauf bedeutend ermäßigt worden, und zwar für Pakete bis 1 Kg. von .90 Mk. auf 3 Mk., für Pakete über 1 bis 5 Kg. von.40 Mk. bis 11.40 Mk. auf.80 Mk. In⸗ folge dieſer Gebührenermäßigung ſowie wegen der außexordentlich langen Dauer und der großen Schwierigkeiten der Beförderung von Paketen über Lima und die Anden nach Igui⸗ tos, auf dem Rücken von Maultieren und Men⸗ ſchen durch Urwälder und über Hochgebirge, werden Pakete nach Iquitos uſw. künftig nicht mehr über Lima auf dem Leitwege durch die Magellanſtraße oder über Colon⸗Panama, ſon⸗ dern ausſchließlich auf dem direkten Leitwege den Amazonenſtrom hinauf befördert.— In⸗ folge Blockierung der dominikaniſchen Häfen Puerto Plata, Sanchez und Samana können Poſtpakete nach San Domingo bis auf weiteres nur für die Stadt San Domingo ſelbſt und für San Pedro de Macoris angenom⸗ men werden. Fernſprechverkehr zwiſchen der Mannheimer und der Frankfurter Börſe. Die Mannheimer Handelskammer hat folgende Eingabe an Kaif Oberpoſtdirektion Karlsruhe gerichtet:„Sowohl ſeitens des Vorſtandes der hieſigen Produkten⸗ börſe wie von Mitgliedern der Fraukfurter Fruchtbörſe ſind Klagen laut geworden, daß Montags während der Börſenzeit dringend an⸗ gemeldete Geſpräche Frankfurt-Mannheim faſt nie zur Erledigung gelangen oder doch mit einer ſolchen Verſpätung, daß ſie zwecklos ſeien. Wir halten dieſe Beſchwerde für berechtigt. Die Urſache dürfte wohl nur darin zu ſuchen ſein, daß die Fernſprechleitungen während der be⸗ treffenden Zeit allzu ſtark in Anſpruch genom⸗ men werden und die hierfür zu Gebote ſtehen⸗ den Betriebsmittel augenſcheinlich nicht aus⸗ reichen. Es wird ſich erübrigen, auf die erheb⸗ lichen Schädigungen, die dem hieſigen Platze durch die Erſchwerung dieſes Telephonverkehrs —.... ͤvv ˙ =rl Ii GhererbRLenelsert Eel,RcrfN DAl 10 WrTTfici HeBPOe⸗ RSi gerler,Preis Ger OTAHT ce e le bie ornamentierte Beſuchskarte in Italien bereits im 16. Jahrhundert gebräuchlich geweſen ſein. Ihre urſprüngliche Form war ein einfaches Stück⸗ chen Papiers, auf das der Beſucher ſelbſt ſeinen Namen ſchrieb. Schon zu Beginn des 18. Jahr⸗ hunderts begann man in Frankreich den„billets de piftte“ einen künſtleriſchen Schmuck zu geben⸗ So zeichnete z. B. Charles Nicolas Cochin(1715 bis 1790), der Inſpektor des königlichen Kupfer⸗ flich⸗Kabinetts in Paris eine große Anzahl ſol⸗ cher Karten. Zumeiſt entwarf er Allegorien. All⸗ mählich wurden ganze Bilder daraus. Da Frank⸗ reich damals in geſellſchaftlichen Formen und Ge⸗ für die feine Welt Europas tonangebend war, ſo verbreitete ſich die Sitte, Beſuchskarten zu führen, bald von Paris aus über die zivili⸗ ſterte Welt. Die allgemein übliche Verwendung ſoſcher Karten, in Frankreich wenigſtens, wird burch eine Satire über die„inconvénients du jour de'an“ heſtätigt, in der es von einem Be⸗ ſuch, der erfreulicherweiſe eine verſchloſſene Tür findet, heißtꝰ „Sur le dos'une carte on fait sa signature. Pour rendre sa visite au dos de la serrure.“ Aus der großen Zahl italieniſcher Künſtler, die ſich nicht zu erhaben dünkten, an der feinen Aus⸗ geſtaltung der Beſuchskarten ihren Geſchmack zu eiſen, nennen wir nur drei der hervorragend⸗ ſten: Giovanni Volpato aus Baſſano(1732 bis 1803), hauptſächlich berühmt durch ſeine Kupfer⸗ ſtiche nach den Fresken des Raffael im Vatikan. ferner ſeinen Schwiegerſohn, den Florentiner Nafßoel Morghen(1758 bis 1833), der Profeſſor der Kupferſtechkunſt an der Akademſe ſeiner Vaterſtadt war, und vor allem Francesco Barto⸗ logzi(1728 bis 1813), der ebenfalls aus Florenz ſtammte. Er ging 1764 nach London, um die vom Herzog von Pork für den König geſammelten Handſchriften in Kupfer zu ätzen. Durch ihn kam die künſtleriſche Beſuchskarte nach England, wo ſie ſehr beliebt wurde. Unter den deutſchen Künſtlern wären der Augsburger J. E. Nilſon 1721 bis 1788), der berühmte Berliner Sitten⸗ ſchilderer und launige Spötter, der„Illuſtrator unſerer Klaſſiker“ Chodowieki(1726 bis 1801) und Meil(1733 bis 1808), der treffliche Radierer von Gellerts Fabeln, zu erwähnen. Die Zeit des Wiener Kongreſſes mit ihrem regen geſellſchaftlichen Leben brachte auf dem Ge⸗ raber der künſtleriſchen Beſuchskarte bildeten die Jahre 1780 bis 1820. Richard G. B. Foerſter. Theaternotiz. Die Reihe der Aufführungen der„Spani. ſchen Fliege“, die mit Rückſicht auf die Sonntags⸗Schauſpielvorſtellungen im Hof⸗ theater unterbrochen werden mußte, wird mor⸗ gen mit einer Aufführung des Schwankes wie⸗ der aufgenommen. In der Aufführung der„Meiſterſinger“ im Hoftheater fingt Johanna Lippe die Partie der„Magdalena“. Den Stolzing“ ſingt Artur Grußh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. fang 5 Uhr.— Montag, 27.: „Profeſſor Bernhardi.“ Anf. 7 Uhr.— tag, 28.:(.⸗V.)„MichgelKramer.“ Anf. 8 Uhr. kenball.“ Anf. 7 Uhr.— Donnerstag, 30.:(C, kleine Preiſe)„Baumeiſter Solneß.“ Anf. 7½ Uhr.— Freitag, 31.:(A, mittl. Preiſe)„Die Entführung aus dem Serail.“ Anf. 7½ Uhr.— Samstag, 1. Gaſtſpiel Leo Slezak„Aida.“ Anf. 6½ Uhr. — Sonntag,.:(D, hohe Preiſe)„Tosca.“ Anf. biete der Viſitenkarten⸗Zeichnung manche ge⸗ 6 Uhr. ſchmackvolle Neuheit. Die eigentliche Blütezeit In Vorbereitung: a) Opern ete.: „Norma,“„Carmen,“ Volks⸗Matinee,„Lohen⸗ grin,“ b) Schauſpiele ete.: Male),„Der Geizige“(neu einſtud).,„Fiesko,“ Kunſt. Wiſſenſchaft u. Leben. zum erſten Male). Neues Theater. niſche Fliege“. Anf. 84 Uhr.— Dienstag, 28.: Akademie. Anf. 7½ Uhr.— Samstag, 1. Nov.: Zum erſten Male: Anf. 8½ Uhr.— Sonnutag,.: ten leben.“ Anf 8y, Uhr. Aus der bildenden Kunſt. Aus Düſſeldorf wird uns bexichtet: Geſtern nachmittaa bat auf der Königlichen Regierung eine Corffeld,„Meiſter Nachtigall“ und„Pog⸗ ner“ werden von Karl Mang und Mathieu Frank geſungen. (Spielplan.) Sonntag, 26. Okt.:(C, hohe Preiſe)„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ An⸗ (A, mittl. Preiſe) Diens⸗ Mittwoch, 29.:(B, mittl. Preiſe)„Der Mas⸗ Nov.:(Außer Ab., erh. Preiſe) (zum erſten Male). „Rateliff“(zum erſten „Feuersnot“ „Profeſſor Bernhardi,“„Schweſter Beatrix“ (Spielplan.) Sonntag, 26. Okt.:„Die ſpa⸗ „Die im Schatten leben.“ „Die im Schat⸗ Sitzung ſtattgefunden, in der über die endgültige Ausgeſtaltung der Pläne und über die Aus⸗ füthrung der neuen Kunſtakabemie Beſchluß geſaßt wurde. An der Sitzung nahmen teil ber Ober⸗ Präſident Freiherr von Rheinbaben, Mintiſterial⸗Oi⸗ rofktor Wirkl. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Schmidt aus dem Kultusminiſterium, Minlſterlal⸗Direktor Dr. Dulheuer aus dem Finanzminiſterium, Geheimer Ober⸗Baurat Saran aus dem Miniſtertum der öffent⸗ lichen Arbeiten, Regierungspräſident Dr. Krauſe, für die Stadt Oberbürgermeiſter Dr. Oehler, für die Akademie Direktor Prof. Dr. Röber. Man huyfft, daß man im Frühiahr mit dem Bau beginnen kann, ſo. daß die urſprüngliche Abſicht, die Eröffnung der neuen Kunſtakademie mit der Zeit der Großen Aus⸗ ſtellung von 1915 zu verbinden, verwirklicht werden wird. Motetten des Vereins für klaſſiſche Kircheumuſik Nachdem die Motetten zu volkstümlichen Ein⸗ trittspreiſen ſes ſind für nichtreſervierte Plätze nur 20 5. für das Programm zu entrichten), deren erſte am zweiten Weihnachtsfeiertag 1911 in der Ehrtiſtus⸗ kirche ſtattfand, im vorigen Jahre fortgeſetzt wurden und ſich nun allgemeiner Beliebtheit erfreuen, wird der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik auch in dieſem Winter wieder drei Motetten veranſtalten; und zwar findet die Reformatiousmotette am Sonulag, dey 2. November, in der Chriſtuskirche, die Weihngchts motette am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Kon⸗ kordienkirche, die Paſſionsmotette am Palmſonntag in der Chriſtuskirche ſtatt. Für die Reſormationsmotette welche am Sonntag, den 2. November, nachmitta Uhr, in der Chriſtuskirche ſtattfindet, werden als liſten mitwirken: Herr Fritz Seefried Ba Herr Arno Landmann[Orgel)h, Manunheimer Kunſtverein. 5 Neu ausgeſtellt: Harrie Ku yten, Heide⸗ Calmpthout 14 Oelgemälde, Augu ſt Knavn 4. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Samstag, den 25. Oktober 1913. erwachſen, nähe der er den igehen. Aund dererſeits wird ſtarke Fernſprechverkehr zu ſchen der Mannhein und Frankfurter Börſe es ſicher verdieneu, daß die Poſtverwaltung in ihrem eigenen Interef für! Abhilfe der be eſtehen⸗ den Mißſtände ernſt Sorge, trägt. Die Handelskammer Frankfurt i bereits in rpoſtdirek Ober Erſuchen einer Eingabe an die iche tion ſelhſt mit dem dringenden ge⸗ wandt, es möge eine beſondere Fern⸗ ſprechleitung zwiſchen der Frankfurter und Mannheimer Fruchtbörſe mit be⸗ ſonderen Apparaten an beiden Börſen einge⸗ richtet werden, wie dies bereits zwiſchen Frank⸗ fürt und Berlin der Fall iſt. Wir ſchließen uns Dieſer Bitte an, da nur durch die Einrichtung zmner beſonderen Leitung der Börſen⸗Telephon⸗ berbind dung Frankfurt Mannheim die äußerſt erwünſchte Verbeſſerung herbeigeführt werden kann, zumal dies eine weſentliche Erleichterung für die Abwicklung des Poſtverkehrs bedeuten würde.“ * Redakteur Ludwig Ehret 7. Aus Karls⸗ ruhe kommtr die Trauerkunde, daß geſtern nach⸗ kittag dortſelbſt Redakteur Ludwig Ehret verſtorben iſt. Ehret erreichte nur ein Alter von 52 Jahren. Ein langes ſchmerzvolles Lei⸗ den hat einem tapferen, arbeits zreichen Leben ein Ende gemacht. Ludwig Ehret war geborener Weinheimer. Er beſuchte in Karlsruhe das Gymnaſium und trat dann im Jahre 1881 in den Betrieb des Landesboten“ ein, wo er zunächſt in der kaufmänniſchen Abteilung täkig, die ihn auch als Reichstagskandidaten im journaliſtiſchen Berufe über, indem er als Be⸗ richterſtatter und Redakteur dem„Landesboten“ ſein? Kräfte widmete. Nebenher war er auch als Parteiſekretär der Deutſchen Volkspartei kätig, die ihn auch aks Reichskandidaten im Wahlkreis Durlach aufſtellte. Seit dem Jahre 1906 hatte ſich Ehret vom öffentlichen Schauplatz der Politik zurückgezogen. Mit umſo größerem Eifer widmete er ſich dafür ſeiner journaliſti⸗ ſchen Tätigkeit, und zwar mit einer Hingebung, die dem noch vor wenigen Jahren anſcheinend von Geſundheit ſtrotzenden Mann allzufrüh die Kräfte aufgezehrt hat. Das große de ſeiner Arbeitsleiſtung iſt daraus zu erſehen, daß er neben ſeiner Tätigkeit im„Badiſchen Landes⸗ boten“ dem er 34 Jahre lang angehört hatte, guch noch die Gerichtsberichterſtattung und die ädußerſt anſtrengende Landtagsberichterſtattung übernommen hatte. Außerdem war er Heraus⸗ geber des„Badiſchen Korreſpondenzbureaus“, dem er ebenfalls einen großen Teil Ar⸗ heitskraft gewidmet hat. Welch großer Hoch⸗ ſchätzung und Beliebtheit ſich Herr Eßpet nicht Rur bei ſeinen Berufskollegen, ſondern auch in allen Kreiſen, mit denen er in Fühlung kam, zet erfreuen hatte, das kam insbeſondere zum Aus⸗ druck bei ſeinem 25jährigen und 30jährigen In⸗ biläum als 1 0 88 des„Landesboten“, deſſen Berband er volle 32 Jahre angehört hat. An der Bahre des allzufrüh aus dem Leben Abbe⸗ rufenen trauern neben der Gattin, mit der er in Njähriger glücklicher Ghe verbunden Wwar, die Kollegen und zahlreichen Freunde Ehrets Das Feſt der goldenen Hochzeit beging in Stetten Altbürgermeiſter Karl Ant. Hogg und in Oberachern Landwirt Georg Roß. *Die Leiſtungen der deutſchen Turner beim Eilbotenlauf nach Leipzig. Es trafen am Freitag in folgender Ordnung in Leipzig, Ausſtellung, ein: Hauptlauf VII Friedrichshafen.30 Uhr(geſetzter Termin.31 Uhr), Hauptlauf V Myslowitz.32 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Donnerstag nachts 12.54 Uhr), Hauptlauf III Rügen.50 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Freitag morgens um.10 Uhr), Hauptlauf IV Memel.50 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Mittwoch abends.15 Uhr), Hauptlauf Kehl⸗ heim.03 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Frei⸗ tag morgens.55 Uhr), Hauptlauf I Bremer⸗ Haven.07 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Freitag früh.44 Uhr), Hauptlauf IX Waterloo .07 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Waterloo⸗ Cupen Vonnerstag abends 7 Uhr), Hauptlauf WIII Gravelotte.24 Uhr(geſetzter Termin .04 Uhr, ab Gravelotte Donnerstag abends 6 Uhr), Hauptlauf 1I1 Kiel.35 Uhr(geſetzter Termin 8 Uhr, ab Donnerstag abends 10.17 Uhr). Mit geradezu minutiöſer Pünktlichkeit krafen die einzelnen Läufer ein. Läufer von Vill mußte Stunden in Markranſtädt war⸗ ten, wegen nachkommender Begleitmannſchaften. Die Läufer waren zur Stelle. Das Werk iſt Kaiſe 1I der Organiſation der Deutſchen Turner⸗ t in allen Teilen gelungen. zeick Firma H. Faſig u. Sohn, Kgl. Bayer. Fenſter⸗ und Türenfabrik in Ludwi hafen, Inhaber Kommerzienr at Fa⸗ ſig i nheim, hat auf der Inte rnationalen hausſtellung in Leipzig die ſilberne Me 5 aille er halten. * Zweibrücker Pferd ds. ſtattgefr ndenen 8 Pferdelotterie fiel der die Generalager Im vorigen Lebenfalls dieſer Lotterie in dieſe Kollekte. * Aus der Welt der Artiſten. Mannheim durch ſe bekannte Entfeſſelung? Houdini feierte ſein 30jähriges Jubi⸗ läum als Artiſt. Es dürfte nicht unintereſ⸗ ſant ſein, aus dem Leben dieſes Mannes etwas zu erfahren. Houdini wurde am 6. April 1874 in Appleton, Wisconſin, Vereinigte Staaten von Nordamerika, geboren. Er zeigte ſchon von Ju⸗ gend an außerordentliche Anlagen für alle mechaniſchen Fertigkeiten, aber auch Hang zu Abenteuern. Bereits im neunten Lebensjahre trat er in Jack Hgeiſter⸗ 5⸗Cent⸗Zirkus in Appleton auf. Er lernte Mechaniker, lief aber aus der Lehre davon und 72 75 zunächſt in einem kleinen Zirkus beim Kaſperltheater Beſchäfti⸗ gung, dann lernte er ſich als Bauchredner pro⸗ duzieren und beluſtigte als Clown das Publi⸗ kum in den Zwiſchenpauſen. Man hat B0uda frühzeitig ſchon den geheimnisvollen Amerikaner genannt, und er hat dieſem Titel ſtets Ehre gemacht. Als Entfeſſs Aungskünſtler erreichte er nach kurzer Zeit eine Virtuoſität, wie kein zwei⸗ ter Im Anfange befreite er ſich nur von Stricken, die in allen nur denkbaren Arten um ſeinen Leib und ſeine Glieder gelegt waren. Dann kam er auf die Idee, ſich auch von Hand⸗ ſchellen, Fußeiſen und Ketten zu befreien. Nach⸗ dem er ſich mit eiſerner Energie hierin geübt, begab er ſich zu Mr. Slater, dem Manager der Londoner Alhambra, zeigte ihm einige ſeiner Tricks und erhielt nach zweiwöchigem Auftreten einen Kontrakt auf ſechs Monate mit einer Gage von 1200 Mark pro Woche. Seit dieſer Zeit iſt Houdini überall, wohin er auch kam, eine außergewöhnliche Attraktion mit den höchſten Gagen geweſen. Es hat bisher für Houdini noch keine Feſſelung gegeben, gleichviel welcher Art ſie iſt, aus der er ſich nicht hätte befreien können. Die Polizei der? Vereinigten Staaten pflichtete dem Urteil der europäiſchen Polizei bei, daß„nichts auf Erden Houdini in Feſſeln halten könne.“ Die Mannheim Feudenheimer Dampf⸗ ſtraßenbahn. In einer kürzen Notiz berichteten wir im geſtrigen Abendblatt über eine Ver⸗ kehr Zſtörung. Es war jedoch nicht nur eine Verkehrsſtörung, ſondern eine Gefähr⸗ dung von Hunderten von Menſchen. Wir wollen kurz den Tatbeſtand feſtſtellen: 5412 Uhr entgleiſt bei der bekannten ſcharfen Kurve bei den Brauereien eine Maſchine, nach 12 Uhr iſt alles wieder im Geleiſe, der Zug fährt in Mannheim ein. Anſtatt nun die Maſchine direkt an den einfahrenden Zug zu rangiert man noch einige Wagen ein, damit der Zug wie jeden Tag ſein vorſchriftsmäßige Wagenzahl“ hat.— Erneute Verſpätung 5 Minuten.— Er⸗ leichtert atmet alles auf; es ſind ja nur 12 Minu⸗ ten Verſpätung, das nimmt man gerne in Kauf. Nun geht die Fahrt bis zur Wohlgelegen⸗ dank Die e Bei der Zweibrücker r. 5199) in erſt tur von M. Her Der auch in berraſchenden Leiſtungen künſtler Harry inne ü ſchule—— da daucht ein Zug in der Gegenrichtung auf— Rücken kommt der Nachzug angebrauſt;: es befinden ſich jetzt drei Züge auf der Strecke. Die Lei⸗ tung glaubte ſich für verpflichtet, dieſen Feudenheimer Zug mit kaum 30 Fahrgäſten un⸗ bedingt an die Station bringen zu müiſſen und dirigierte den vollgepfropften anderen Zug mit über 500 Perſonen auf ein totes Gleis. Die erſten zwei Wagen paſſierten die Strecke, aber dann gab es ein Geſchotter, die Wagen ſprangen in die Höhe und ſenkten ſich eben ſo ſchnell wie⸗ der, einige Wagen ſprangen aus dem Geleiſe. Es entſtand eine nervener⸗ regende Panik; fluchartig ſprang alles aus dem noch in Gang befindlichen Zug. Frauen und Mädchen fingen an zuſchreien.— Nun frägt man ſich, wie iſt das alles möglich. Iſt denn bei einem 0 olchen Rieſenverkehr gar niemand da, der bei einem derartigen Unfall mit ruhigem Blut und Verſtand eingreift? Wer ließ den Zug von Feudenheim einfahren, wodurch der heilloſe Wirrwarr entſtand? Wie kommt man dazu, einen mit Hunderten von Perſonen beſetzten Zug auf ein nicht erprobtes Gleiz zu dirigieren? Der ſchärfſte Proteſt iſt ſchwach, um ſich t derartige Vorkommniſſe zu verwahren. gedenkt die Straßenbahnverwaltung zu tun, um derartige ſchänliche Zuſtände in Zukunft zu verhüten? 1 11 0 en nicht viel, denn trotz der vielen Proteſte blieb ſeither alles beim alten. Paſſiert ir 58 bei dem Betrieb auf der Dampfſtraßenbahn, ſo iſt das erſte, daß man die ruhige Ueberlegung vermißt und den Kopf ver⸗ liert.— Ein jeder, ſogar der Streckenarbeiter, dirigiert nach ſeiner eigenen Meinung. Daß ge⸗ ſtern keine Menſchen zu Schaden gekommen ſind, iſt nur zu verwundern; aber daran trägt die Leitung kſſeine Schuld, ſondern die Fahrgäſte ſind in der Beziehung gut geſchult. Mit vollem Recht legen die Fahrgäſte Verwahrung gegen eine derartige gefahrvolle Beförderung auf der Bahn 3u ein.— Wie wir erfahren, hat bereits Herr Stadtv. Jakob Rihm ene he Vorſtellungen wegen des Vorkommniſſes bei Herrn Bürger⸗ meiſter Ritter erhoben, der baldmöglichſte Be⸗ ſeitigung der Urſache der häufigen Entgleiſungen an der Kurve bei den Brauereien zugeſagt hat. Feſtnahme der Straßenräuberin. Auf Grund des genauen Signalements nach den Augaben der überfallenen Frau iſt es gelungen, die jugend⸗ liche VV dingfeſt z u ma⸗ chen, die am D en en am he 7 5 A05 in einem Hausgange der D 5 e ſtadt einer älteren Dame ein Handt üſchchen mit einem Inhalt von 800 Mark u entreißen verſuchte. Es iſt die 19 Jahre alte Ullmer aus Neckarau. Man nimmt ſie auf der Sparkaſſe die Frau beobach⸗ tete als ihr die 800 Mark ausbezahlt wurden. Bie jetzt leugnet ſie, auch den Raub an einer von der Sparkaſſe kommenden Frau im Juli ds. Is. verübt zu haben, bei dem ihr 600 Mark in die Hände ſielen. * Ein iun ſeiner Tragik erſchütternder Unglücks⸗ fall trug ſich geſtern nachmittag gegen 6 Uhr in der Kronprinzenſtraße bei den Kaſernen zu. Das neun Jahre alte Töchterchen des Kronprinzenſtraße 56 woh⸗ nenden Arbeiters Lohrbacher ſtür zte auns einem Feuſter der im fünften Stock belegenen Wohnung hinab in den Hof. Man brachte das be⸗ wußtloſe Kind in das Krankenhaus, wo ſchwere Kopf⸗ verletzungen konſtatiert wurdeu. Es wird kaum mit dem Leben dagonkommen. Das Kind hatte Wäſche aufhängen wollen, denn die Mutter liegt mit dem neunten lebenden Kinde im Wochenbett. Der Vater arbettete früher auf dem Grohhof, er iſt ſchon ſeit drei Monaten krank und kann keine Arbeit verrichten. Vereinsnachrichten. * Militärverein Mannheim, E. V. Auf die Samstag Abend ſtattfindende ordentliche Mitgliederverſammlung werden unſere Mitglieder nochmals aufmerkſam gemacht und zu zahlreichem Beſuche eingeladen. Verein für Erholungsurlaub und Ferien⸗ aufenthalt. Die Mitglieder werden darauf hinge⸗ wieſen, daß ſowohl das Prinz Ludwig⸗Heim in Traunſtein als auch das Kaiſer Wilhelm⸗ heim bei Wiesbaden der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime das ganze Jahr über in Betrieb gehalten werden. Beide Heime ſind für den Herbſt⸗ und Winteraufenthalt außer⸗ ordentlich geeignet. Die bezüglichen Papiere ver⸗ ſendet auf Wunſch koſtenlos die Auskunftsſtelle für Ferien⸗(Land⸗)Aufenthalt, Mannheim, Parkring 37. * Der Kaufmänniſche Ingendbund im Kreis⸗ verein Mannheim des B. D. H. veranſtaltet am Sonntag, den 26. Oktober, abends 67 Uhr, i Artushof am Friedrichsplatz eine Jahrhun⸗ dertfeier. Der Abend verſpricht ſehr reich⸗ haltig zu werden und die Leitung des Jugend⸗ bundes ladet alle Mitglieder und Freunde der Sache dazu ein. * Im Verein für Volksbildung hiekt am Mitt⸗ woch Abend Herr Diplom⸗Ingenieur Raupen⸗ ſtrauch den erſten Vortrag über„Drahtloſe Telegraphie“. Der Redner behandelte zu⸗ nächſt die Grundlagen der Funkentelegraphie in wirklich elementarer Weiſe. Alles wurde durch vorzügliche Zeichnungen und wohlgelungene Ver⸗ ſuche ſo veranſchaulicht, daß auch der Laie einen Begriff von den geheimnisvollen Vorgängen der Elektrizität bekam und nun nächſten Mittwoch die eigentliche drahtloſe Telegraphie verſtehen wird. Es werden Verſuche im Saal ſelbſt gemacht werden mit den vorzüglichen Apparaten, welche die Ingenfeurſchule in freundlichfter Weiſe zur Ver⸗ fügung ſtellt. Der lebhafte Beifall der den Saal bis in die letzte Ecke füllenden Hörer war der wohl⸗ berdiente Dank und garantiert auch beim Schluß⸗ vortrag einen ſtarken Bergnügungen. *Union⸗Theater, P 6, 23/24. Heute findet Premiere des erſten von Profeſſor Max Reinhardt die 5 CCCõ N— nn Mannheim 1 Zeichnung und 5 Plaſtiken.— Diee tt ſorgende Mutter, den wackeren aber liebloſer be⸗ Kollektton udwig Schmid: Reutte Warls⸗„Der verlorene Sohn 0 1 L 2 de B 5 r 8 a 0 handelten Bruder, die praſſenden Freunde. Das Puhe bleibt nur noch kurze Zeit ausgeſtelt. Sie N ſeres Berliner Theater⸗ 1—— S Dürfte umſomehr intereſſieren, als gerade in dieſen(Privattelegramm unſe iien eare; Fühlen aller dieſer Menſchen macht Schmidt⸗ und einzige Mappenwerk über Lud⸗ referenten.) bonn in ſchönen Verſen deutlich, wobei er ſich wig mid: Reutte im Verlag von J. Engelhoru in, 25. Oktober 5 Fuüglen ich Nachf., Stuttgart erſcheint, in welchem die im Kunf⸗ beſch dieſes Iün nicht 1—5 verein ausgeſtellten Originale abgebildet ſind. Das Neulich hat uns Herbert Eulenberg verdre enirgendwie zu komplizieren. Ihm genügen immer Küng⸗— geſtern abend hat uns bei Reinh 1⸗die primitivſten Gefühlskomplexe— der Hinweis, gewerbeſchule, Karlsruhe herausgegeben 5 mit[helm Schmidtbonn, der ungefäk daß er nur eine ſchlichte Legende auf die einem Geleitwort verſehen. Auf die Kollektion „Künſtler Bereinigung Schwarzwald⸗, Wilhelm Wohlgemut, Rom, J. B. Reſt lLe, Sindelsdorf und Ferd. Steinige r ſet noch⸗ mals verwieſen.— Verkauft wurde ein Oelgemälde „Talmühle im Winter“ von Karl 4 1 e8, Freiburg. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Morgen Sountag, den 26. Oktober, wird der „Roſenkavalier“ von Strauß zum erſten Mal in dieſer Spielzeit wieder aufgeführt. Die Partie der Marſchallin ſingt Maryla von Falken vom Kgl. Hoftheater in München für die erkrankte Beatrice DLauer Cottlar. Ein neuer Komet. Nach einer Mitteilung der Königſtuhl⸗Sternwarte würde geſtern von C. Ziunner in Bamberg ein neuer Komet zehnter Größe entdeckt. Der Komet ſteht gegenwärtig nahe beim Stern Beta im Sternbild Sobieski'ſcher Schild. Kleine Mitteilungen. Die Uraufführung des Saktigen Schauſpiels„Große Zeit“, eine Arbeit des meck⸗ leuburgiſchen Dichters Haus Wendt hatte tadtheater zu Hirſchberg einen vollen Erſolg Dd ber ländiſchen ſelben Zeit wie jener als Hoffnung des Parnaff 8 äuftauchte— nicht begeiſtert. Wenn ſich Eulen⸗ berg ſelber untreu ward und in die Gefilde der Sudermann und Fulda niederſtieg, ſo iſt Wilhelm Schmidtbonn wenigſtens der Dichter mit den reinen Händen geblieben. Nur daß dieſe Hände faſt leer ſind Sein neues Stück heisßt„Der verlorene Sohn“ und der Dichter nennt es eine Legende. Der Untertitel iſt ein Eingeſtändnis: dies Werk iſ kein Drama. Nur drei Szenen, die ganz ſchlicht und anſpruchslos die einfachen Linien nachzeichnen, die das alte Gleichnis von dem ver⸗ lorenen Sohn gibt, der ſein Vaterhaus verläßt, draußen unter die Praſſer gerät und als armer Schächer heimkehrt, um dennoch Gnade und frohe Aufnahme zu finden.„Denn im Himmel mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt und Buſe tut, denn über neunundneunzig Ge⸗ rechte“. Schmidtbonn hat ihn mit den Geſtalten umſtellt, auf deren nähere Geſtaltung die Bibel verzichtet Bühne bringen wollte, ſoll wohl unſere verwöhn⸗ ten Anſprüche zum veigen bringen. Aber ſchweigen eben nicht! So edel und ergreifend auch dieſes Dichters Arbeit iſt— ſie iſt zu an⸗ ſpruchslos. Man ſchüttelt den Kopf: wie leicht machen ſichs die Dramatiker von heute! Goethe und Schiller, Kleiſt und be Leſſing und Ludwig— welche geiſtige Welten trugen ſie in Dichtungen! Da wurden bos riſche Kämpfe geführt, da rangen die tiefſten Ideen der Menſch⸗ —* ſie ihr heit miteinander. Aber was ſpiegelt ſich in den Dramen der Gegenwart? Unſere Dichter ſind keine Den ker mehr Dafür war Reinhardt geſtern abend wieder ven ganzer und unbeſtrittener Größe. Er hat eine ſeiner herrlichſten Regieleiſtungen mit dem „Verlorenen Sohne“ vollbracht. Er gab wunder⸗ volle Bilder und prächtige Gruppierungn— als od er ein großer, klaſſiſcher Maler wäe. Dazu kamn zwei ſchauſpieleriſche Ereigniſſe: das erſte Wiederauftreten Rudolf Schildkrauts nach Wir ſehen den redlichen Bruder, die e Abweſenheit von und 08 inſsenierten Filmwerkes„Die Inſel der; Se ligen“ von Arthur Kahane ſtatt. Außerdem ge⸗ langt noch eine glänzende Aufnahme der Ein⸗ weihung des Völkerſchlacht⸗Denkmals ſowie einige weitere Komödien, Naturaufnahmen und Aktugl täten zur Aufführung.(Näheres im Inſerat) * Ein Gala⸗ an von Neuheiten bringt ab heute das Saalbautheater zur Vor, führung. In der Hauptnummer erfreuen wir unz er an dem natürlichen Spiel der liebreizenden, ſchen Franzöſin, dem Liebling des Publi⸗ kums, Suzanne Grandais, als Hauptdarſtellerin i in dem dreiaktigen Geſell Iſchaf tsprama„Zwei arne Reiche“, Monopol⸗Film des Saalbauthegterg „Die beiden Taucher“ betitelt ſich ein Senſationz, Drama allererſten Ranges. Als drittes Hauptſtüg ſei das Geſellſchaftsj⸗Drama„Sein Schakten, ge, nannt. Der humoriſtiſche Teil iſt mit der Voſße „Moritz entführt die Venus“ mit dem urkomiſchen Moritz Prince in der Titelrolle vertreten. Interef, ſant für Damen iſt die Original⸗Aufnahme der in den 22 Kantonen der Schweiß, der als Schluß die illuſtrierte Wochenüerſicht pe neueſten Zeitereigniſſe folgt. * Wer iſt Protea? Heute Nachmittag um 3 Uhr beginnt in den Palaſt⸗Sichtſpielen (J. 1, 6, Breiteſtraße) die Vorſtellung des Protea. Protea iſt die Heldin des gleichnami Films, der geigeltigben Senſations⸗i 15 Schöpfung, des kinematographiſchen Sketchs in 5 Akten.„Protea“ iſt das Meiſterwerk der Technik und der Darſtellerkunſt, voll atemraubender Spannung und kühn erſonnener Bilder. Im übrigen verweiſen wir auf den Text unſerer Flug, blätter.—„Helena, das lebende Torpedo“, eine Epiſode aus dem Balkankrieg in 3 Akten, gibt eine ergreifende Analyſe der Seelenkonflikten, die in der Folge jeden Krieges entſtehen und von ſtillen Duldern und Dulderinnen ausgefochten werden, ohne daß von dieſen Kämpfen ein Laut an die Oeffentlichkeit kommt.— Der Beſuch der Palaſt⸗ Lichtſpiele garantiert ein paar genußreiche Stun⸗ den und iſt deswegen beſtens zu empfehlen. Stimmen aus dem Publikum. Eine nicht alltägliche Annonee erregte dieſer Tage mein Intereſſe, das zweiſel⸗ los auch weitere Kreiſe erfaſſen wird Das Ban⸗ geſchäft, das die Maurerarbeiten für das neu⸗ 8 Großherzog Friedrich 1 ausführt, bietet die dort noch be⸗ findlichen ſteinernen Brüſtungen mit Baluſter, das Waſſerbaffn mit dem Löwenkopf, die Steinkandelaber und die Kupfer⸗Adlen zum Verkauf aus. Es ſcheint, daß man dieſe Stücke einfach dem Unternehmer zugeſchlagen hat, ohm daran zu denken, daß ſie in anderen Teilen un⸗ ſeres Stadtbildes gut Verwendung finden könnten. Ich will mum nicht behaupten, daß die Architektur dieſer Teiſe den neuzeitlichſten Anſprüchen entſpricht, aber keinesfalls iſt ſie ſchlecht zu nennen. Vor allem aber wäre wohl inbetracht zu ziehen, daß ſo mancher Teil des Luiſenparks, oder vielleicht gar des Waldparls eine derartige Ausſchurbekung ſ ſehr wohl vertra⸗ gen könnte, namentlich da mam dieſe Teile wohl weſentlich unter dem Ankaufswert erhalten könnte. Ich denke mir z. B. einen ſehr hübſchen Blick an irgend einem Rheinufer auf den Rhenm hinaus, oder vielleicht nach dem Neckar zu, viel, leicht auch in der Nähe des neuzuerbauenden Krankenhauſes dem Neckar zu, als Ausbuchtung einer größeren Straße, oder als Endigung eines Platzes. Jedermann hat wohl ſeiner Zeit Freude gehabt, als das alte des Friedrichplatzes im Luiſenparkl untergebracht wurde, wo es ausgezeichnet ſeinen Zweck erfüllt und weſentlich zur Belegung des allgemeinen Bildes beiträgt. Gerade weil dieſe Teile un⸗ ſeren Blicken vertraut ſind, wäre es wirklich ſchade, wenn ſie in alle Winkel zerſtreut, ode vielleicht ſogar zerſchlagen würden. Vielleicht genügt dieſe Anregung, damit die Stadtverwal⸗ tung, oder ein Gönmer unſeres Stadtbil⸗ des die entſprechenden zur Erwerbung einleitet. VBon Tag zn zu Jag. — Bilderdiebſtahl. S. Von der oberen Donau, 24. Okt. In dem im Donautal gele⸗ genen, den Freiherren von Enzberg gehörenden, gegenwärtig unbewohnten Jagdſchleß Bronnen iſt, wie ſich jetzt erſt herausſtellt, im Laufe des Spätſommers eingebrochen ..— erſte Auftreten eines Sohnes, Joſef Schil d⸗ kraut in Deutſchland. Der alte Schilbkrau gab die Geſtalt des Vaters der die erhabenen Züge einer Moſesfigur, und ſeikdem man geſtern Schildkrauts Sohn geſehen hat, weiß man, daß der bisher unerſetzte Matkowski bald ſeinen Erben gefunden haben wird. Auf dieſen beiden Darſtellern ruhte der Erfolg des Abends, doch wurde auch der Dichter wiederholt gerufen Kurt Ein Prozeß um„Verlorenen Sohn“. Wie uns ein wetteres 5„ 5 Dresden meldet, iſt Schmidtbonns„Ver? lorener Sohn“ ſchon Gegenſtand eines Pro⸗ zeſſes. Der Verleger des Werkes hatte das Recht der Uraufführung dem Dresdne! Hoftheater abgetreten— trotzdem acb. Reinhardt das Werk früher herausge 5 Das Dresdner Hoftheater hätte die Ag gehabt⸗ die Aufführung bei Reinhardt geſeßzlich zu verhindern. Da aber Graf Seebach und gee Reinhardt gut befreundet ſind, iſt dies unter blieben und Graf Se wird nun gerichtlich gegen den Verleger des„Verlorenen nes' vorgehen. Das iſt Fleiſch u. Co. in Berlin, bei der die Buchan 9 e des Werkes erſchienen iſt und die im für den lange von der großen Oeffentl enae wenig gewürdigten Schmidtbonn viel 5 5 5 was anerkannt werden muß, auch wenn 8 5 zu viel fütr ſters beſtimmt Schenkung zeigt ſich nicht allein eine echte Be⸗ Samstag, den 25. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5. Sefle. worden Eines der im Saale befindlichen vier lage. Auch für Sonntag und Montag iſt vox⸗ Pſchorr⸗ und Löwenbrauerei und durch Geheim⸗] Dumont dar, daß der Fehlbetrag für das Oelgemälde, die von der Decke bis zum Boden reichen eine Wildſchweinsjagd mit dem Schloß Bronnen im Hintergrund— iſt aus dem Rahmen geſchnitten und fortgeſchafft worden. Auch das Gegenſtück haben die Diebe heraus⸗ geſchnitten, aber auf dem Boden liegen laſſen. Das geſtohlene Gemälde iſt 3,75 Meter breit und 2,55 Meter hoch. Weiter ſtahlen die Diebe ein etwa 1 QAm. großes Oelgemälde, einen Schä⸗ fer zu Pferd mit einer Schaf⸗ und Viehheerde darſtellend, ein ebenfalls 1 Im. großes Oel⸗ gemälde, die Burg Rockenbuſch oberhalb der Mühle Bronnen darſtellend, und 6 Stück auf Brettchen aufgenagelte Rehgeweihe. Die Bil⸗ der haben einen hohen Altertumswert und ſtam⸗ men aus dem Jahre 1700. Der Dieb muß von dem hohen Wert der Bilder gewußt haben, da er nur die wertvollen herausgeſchnitten und mit⸗ genommen hat. Man nimmt an, daß die Bilder durch Vermittlung eines Sammlers ins Aus⸗ laud gelangt ſind. — Die Leiche im Koffer. Berlin, 24. Oktober. [Priv.⸗Tel.) Zu ſpäter Abendſtunde lief das Gerücht um, die Leiche der wahrſcheinlich von dem verhafteten Former Heuk ermordeten Wirtſchafterin Gal be ſei in einem Koffer verpackt, in einer Laube bei Daben⸗ dorf in den Groteſchen Fichten gefunden worden. Eine amtliche Beſtätigung des Gerüchts liegt nicht vor. — Es iſt eine alte Geſchichte Solingen, 25. Oktober.(Priv.⸗Tel.) Ein junges Liebespaar lileß ſich heute morgen von dem Zuge Remſcheid⸗So⸗ lingen iu der Nähe von Güldenwerth überfah⸗ ren. Beide waren ſofort tot. 0 Mäbdchen ſtammt aus Cuppelſtein bei Remſcheid, der junge Mann iſt der Sohn eines Bäckermeiſters aus Bonn. Als Grund der Tat wird unglückliche Liebe angenommen. — Der Prozeß gegen den Prieſter Schmidt. Newyork, 24. Okt. Das Gericht auf Antrag der Verteidigung des Schmidt, daß eine Kommiſſion ernannt wird, die über den Geſundheitszuſtand Schmidts zur Zeit ſeines Aufenthaltes in Frankfurt für die Beweisaufnahme Feſtſtellungen machen ſoll. — Jäher Tod im Gerichtsſaal. Berlin, 25. Okt. Einen tragiſchen Ausgang nahm eine Verhandlung die geſtern im Kriminalgerichtsgebände ſtattfand. Kaufmann Julius Abraham aus der Gleditſchſtraße, der als Zeuge vernommen wurde, geriet bei ſeinen Ausſagen ſo in Aufregung, daß er vom Schlag ge⸗ rührt vor dem Richtertiſch tot zu Boden ſtürzte. Die Verhandlung wurde ſoſort abgebrochen. — Durch einen Bullen getötet. Kolberg, den 25. Oktober. Auf dem Gute Nicheln bei Schwetzlau überftel ein Bulle zwei Mägde. Die eine war bald tot, die andere wurde ſchwer verletzt. Nachtrag zum lokalen CTeil. * Hochherzige Spende. Dem Vorſitzenden der Witwen⸗ und Waiſenkaſſe des Großh. Hot. fheater⸗Orcheſters wurde vor einigen Tagen von Ungenannt aus Anlaß einer frohen Familien⸗ feier der Betrag von zehntauſend Mark überſandt, wovon 3000 Mark für die Hoftheater⸗ Penſionskaſſe und 5000 Mark für die Witwen⸗ und Waiſenkaſſe des Großh. Hoftheater⸗Orche⸗ ſind. In dieſer großartigen geifterung für die Kunſt, ſondern ein ebenſo warmes Verſtändnis wie liebevolle Betätigung für das Wohl und Wehe der Künſtler, deren herzliche Dankbarkeit für ſo viel Güte nie auf⸗ hören wird. * Deutſches Reichs⸗Adreßbuch für 1914. Das Deutſche Reichsadreßbuch für Induſtrie, Ge⸗ werbe und Handel, Jahrgang 1914, iſt erſchienen und liegt für Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer während der Geſchäftsſtunden zur Einſicht auf. * Die Neckarführe an der Otto Beckſtraße nach dem Friedhof iſt wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer hervorgeht, vom 26. ds. bis einſchließ⸗ lich 3. November in Betrieb. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Hochdruck beherrſcht die Wetter⸗ Der Sturzflieger Pegond in Berlin. Der franzöſiſche Saltomortaleflieger Pe⸗ goud iſt in Berlin eingetroffen, wo er die „Senſation des Tages iſt. Donnerstag nach⸗ ſmittag fand im„Hotel Adlon“ ein„Fünfuhr⸗ tee“ ſtatt, zu dem ſich neben einigen Döberitzer Fliegerofftzieren viele bekannte Perſönlichkeiten aus der Fliegerwelt eingefunden hatten. Pe⸗ goud, der einen ſehr beſcheidenen Eindruck macht, äußerte ſich über ſeine Eindrücke, die er während des„Fluges mit dem Kopf nach unuten“ empfindet, dahin, daß er während ſeiner erſten Verſuche zwar unter einem unan⸗ genehmen Blutandrang zu leiden gehabt habe, der ſich ſpäter jedoch verlor.„Es iſt mir voll⸗ kommen möglich— fuhr er fort—, bei meinen verkehrten Flügen jede Einzelheit des Geländes zu erkennen. Ich überſehe das Terrain deut⸗ licher, als dies bei einem normalen Fluge mög⸗ lich iſt. Dieſe Tatſache iſt meiner Anſicht nach namentlich für Militärflieger von großer Wich⸗ tigkeit, und ſicherlich werden die Heeresverwal⸗ tungen ſich mit dem Problem des hängenden Fluges ernſthaft beſchäftigen müſſen. Ich bitte, meine Flüge durchaus nicht als Kunſtſtück eines „Luftakrobaten“ aufzufaſſen, ſondern als den Beginn einer neuen Aera im Flug⸗ weſen. Wenn jeder Flieger erſt ſeine Ma⸗ ſchine in allen Lagen mit voller Kaltblütigkeit beherrſcht, wird die Zahl der Unfälle ebenſo ſchnell finken, wie ſie bisher geſtiegen iſt. Den Berlinern und den deutſchen Fliegern werde ich in erſter Reihe den noch unbekannten Abſturz des Flugzeuges nach hinten vorführen. Es handelt ſich dabei um das Hinabgleiten des Apparates und das Auffangen der Maſchine kurz über dem Erdboden. Ich fliege dabei ohne den Motor, der erſt kurz über dem Erdboden eber in Das Afjährige ja geſtattete Prieſters in entgegengeſetzter Richtung in die Höhe zieht. Katigten ritt und die Maſchine daun! ziehungskraft Hohn. wiegend trockenes, aber kälteres Wetter zu er⸗ warten. Leßte Nachrichten und Telegramme. Die bayeriſche Königsfrage. S. München, 25. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie jetzt in den Wandelgängen der Bayeriſchen Abgeordnetenkammer auf das beſtimmteſte verſichert wird, wird nunmehr die Regierung trotz aller ihrer bisherigen gegenteiligen Ver⸗ ſicherungen bereits Mitte nächſter Woche die Vorlage auf Abſachffung der Regentſchaft im Landtage ein⸗ bringen. Die Behandlung der Vorlage im Plenum des Landtages wird dann in unge⸗ fähr 14 Tagen oder 3 Wochen erfolgen. Auf die Zuſtimmung des Reichsrates, der im nächſten Monat zum erſten Male in dieſer Seſſion zuſammentritt, iſt mit Beſtimmtheit zu rechnen. Das Urteil im Spionageprozeß Bieſalkski. * Leipzig, 24. Okt. Im Spionageprozeß gegen die Gebrüder Paul und Karl Bieſalski heute Abend 9 Uhr das Urteil gefällt. verſuchten Verrats militäriſcher Geheim⸗ und ſchweren Diebſtahls wurde der ältere 34⸗ ige Schneider und Bureaugehilfe Paul Bie⸗ ki aus Sab lon zu zwei Jahren Zuchthaus und Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Po⸗ lizeiaufſicht verurteilt. Drei Monate Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. Der jüngere Bruder, der 18jährige bereits vorbeſtrafte Schloſſer Karl Bieſe aus Longny, wurde wegen Beihilfe riſcher Geheimniſſe und ſchweren Anrechnung einer Sſtrafe zu ins⸗ geſ verurteilt, wobei ein Monat Unterſuchungshaft angerechnet wurde. Mildernde Umſtände wurden beiden verſagt. Aus der Verhandlung ging hervor, daß Paul Bie⸗ ski mit einem franzöſiſchen Spion nach Metz ge⸗ fahren war und dort gemeinſam mit ſeinem Bru⸗ der einen Einbruchsdiebſtahl in das Militärbau⸗ amt verübte und verſchiedene Karten und Pläne entwendete. Die Pläne übergaben ſie dem Spion, der ſie nach Frankreich brachte. Die geſtohlenen Pläne und Karten waren keine geheimzuhaltenden Gegenſtände, weshalb die Anklage nur auf ver⸗ ſuchten Verrat militäriſcher Geheimniſſe lautet. Deutſchland und San Francisco. JBerlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Konferenz zur Vorbereitung einer Beteili⸗ gung Deutſchlands an der Weltausſtellung in San Franzisko, die geſtern ſtattfand, wurde mit dem Beſchluß vertagt, im Dezember dieſes Jahres eine zweite Konferenz einzuberufen. Von Mitgliedern des Reichstages nahmen außer Herrn Baſſermann, der den Vorſitz führte, die Herren Naumann, Heckſcher, Kerſchenſteiner, Paaſche, Freiherr v. Richthofen und v. Schultze⸗ Gaevernitz teil. Vom Verein deutſcher In⸗ genieure waren die Vorſitzenden der Bezirks⸗ vereine von Augsburg, Hamburg, Leipzig, Ober⸗ pfalz, Thüringen und vom bayeriſchen Bezirks⸗ verein als Delegierte und als Vertreter der In⸗ duſtrie erſchienen, die außerdem durch den Vor⸗ ſitzenden des Deutſchen Werkbundes, den Hofrat Bruckmann und den Direktor der Kgl. Maſchi⸗ nenbauſchule zu Görlitz Prof. Heim repräſentiert war. Handel und Induſtrie waren vertreten durch den Direktor der Bayriſchen Bank, Baron von Pechmann, den Geh. Kommerzienrat Louis Bernhard Lehmann, als Vorſitzender des Ver⸗ bandes ſächſiſcher Induſtrieller, durch Kom⸗ merzienrat Stollwerk, ferner den Direktor der GeElc Außerdem werde ich das Abgleiten auf einem Flügel und das Wiederaufrichten der Maſchine zeigen, ferner den ſenkrechten Flugſturz und das acht⸗ bis zehn⸗ malige Ueberſchlagen in der Luft nach vorn.“ Der Franzoſe iſt über die herzliche Sym⸗ pathie, die er in Berlin gefunden hat, äußerſt entzückt. Er ſchloß ſeine kurze Anſprache mit den Worten:„Sollte ich einmal bei meinen Auf⸗ ſtiegen das Leben einbüßen, ſo ſterbe ich gern, mit dem Bewußtſein, der internationalen Luft⸗ fahrt, ſo gut es in meinen Kräften ſtand, ge⸗ dient zu haben.“ Ein flugſportlicher Mitarbeiter der„Tägl. Rundſchau“ hatte eine Unterredung mit dem Manager Pegouds, der ſich wie folgt über den kühnen Flieger und ſeine Flugleiſtun⸗ gen äußert: Adolphe Pegoud iſt 24 Jahre alt und Stock⸗ franzoſe. Er war früher Mechaniker, erfüllte bei den Chaſſeurs'Afrique ſeine Militärzeit und iſt erſt ſeit 9 Monaten Pilot. Er iſt Ange⸗ ſtellter der Bleriot⸗Werke und zeigte ſchon als junger Anfänger eine außerordentliche Be⸗ gabung. Kaum im Beſitze des Pilotenzeugniſ⸗ ſes, begann er ſchon mit ſeinen tollkühnen Ver⸗ ſuchen, die ihn jetzt zu dem bedeutendſten Flug⸗ künſtler machten. Dabei weiſt er die Bewertung ſeiner Flugkunſtſtücke als artiſtiſche Leiſtung weit von ſich. Als er vor wenigen Tagen auf dem Flugfelde von Aſpern von dem Erzherzog Leopold Salvator über ſeine Leiſtungen befragt wurde, erklärte er lachend, daß er nur die Worte Napoleons, man müſſe das Wort „unmöglich“ aus den Wörterbüchern ſtrei⸗ chen, zur Wahrheit gemacht habe. In der Tat tragen die kühnen Flugleiſtungen Pegouds den Stempel der Unerklärlichkeit und ſprechen allen rat Rießer, den Präſidenten des Hanſabundes. Folgende Reſolution wurde einſtim⸗ mig angenommen: Das Komitee nimmt von dem Ergebnis der bisherigen Werbetätigkeit mit Befriedigung Kenntnis und beauftragt die Geſchäftsführung, nunmehr die Firmen, die ſich angemeldet haben, möglichſt bis Ende dieſes Jahres zur Beteili⸗ gung an der Ausſtellung endgültig zu verpflich⸗ ten. Das Komitee hofft mit Beſtimmtheit auf Grund des Ergebniſſes der Verhandlungen den Nachweis erbringen zu können, daß im Gegen⸗ ſatz zu der Annahme der Reichsbehörden die Be⸗ teiligung an der Ausſtellung nach Zahl und Be⸗ deutung der Firmen vollkommen ausreichen wird, um eine würdige Vertretung Deutſchlands in St. Franzisko in dem von dem Komitee be⸗ abſichtigten Umfange, nämlich durch Spezial⸗ ausſtellungen einzelner Zweige der deutſchen ge⸗ werblichen, künſtleriſchen und kulturellen Arbeit zu ermöglichen. Das Komitee iſt ferner der An⸗ ſicht, daß für eine derartige Ausſtellung als Mit⸗ telpunkt ein vornehm reräſentatives Deutſches Haus Erfordernis iſt. Damit dieſes in einer der Würde des Reiches entſprechenden Weiſe her⸗ geſtellt und ausgeſtattet wird, ſind Mittel er⸗ forderlich, deren Aufbringung den Intereſſenten allein nicht zugemutet werden kann. Das Komitee wird daher, falls ſich die Reichsbehör⸗ den namentlich im Hinblick auf das durch die Umgeſtaltung des amerikaniſchen Zolltarifs neuerdings erheblich gewachſene Intereſſe Deutſchlands nicht noch jetzt zur offiziellen Be⸗ teiligung entſchließen ſollten, zuſtändigenorts den Antrag ſtellen, daß unter Beibehaltung des privaten Charakters der Organiſation die für das Gebäude erforderlichen Mittel in den Reichsetat eingeſtellt werden.“ Staat und Kirche in Frankreich. w. Paris, 25. Okt. melten Biſchöfe der Bretagne haben einen ge⸗ meinſamen Hirtenbrief erlaſſen, in dem ſie gegen die Pläne der Radikalen auf vollſtän⸗ dige Verwaltlichung des Schulunterrichts ent⸗ ſchieden Verwahrunge egen und erklären, daß ſie fortfahren werden, die Kinderr zu verteidigen“ und für die Familien⸗ väter das Recht zu beanſpruchen, daß die Kin⸗ ziehung erhalten. w. Paris, 25. Okt. Marineminiſter Bau⸗ din richtete an den Seepräfekten von Breſt entſprechend dem Trennungsgeſetz von 1905 an Bord der Kriegsſchiffe keinerlei religiöſe Veranſtaltungen geſtattet ſeien und daß dem⸗ zufolge auch der bisher auf dem als Marine⸗ ſchule dienenden Kreuzer Duguay Trouin ab⸗ gehaltene ſonntägliche Gottesdienſt wegzu⸗ fallen habe. Marineminiſters über die Teilnahme der franzöſiſchen Kriegsſchiffe an den Charfreitag⸗ feierlichkeiten in fremden Häfen wird von dieſem Erlaß nicht berührt. Neue Steuern in Frankreich. w. Paris, 25. Okt. Der geſtrige Kabinetts⸗ rat beſchäftigte ſich mit der finanziellen Lage und dem Budget für 1914. Einer offiziellen „Seele der der in den Privatſchulen eine religiöſe Er⸗ einen Erlaß, in dem er daran erinnert, daß] Die frühere Verfügung des Budget des kommenden Jahres ſich mit etwa 850 Millionen beziffern laſſe. Behufs Deckung dieſes Fehlbetrages ſoll eine Reihe neuer Steuern eingeführt werden. U. a. ſoll die gegenwärtig vor dem Senat ſchwe⸗ bende Einkommenſteuer einen Mehr⸗ betrag von 100 Millionen liefern. Weiter ſollen 100 Millionen von der geplanten Kapi⸗ talſteuer und 100 Millionen von einer Steuer auf ausländiſche Wertpapiere erzielt werden. Die Wirren in Mexiko. Newpyork, 25. Okt.(Reuter.] Nach Mel⸗ dungen aus Veracruz haben die Behörden nach einem Proteſt des amerikaniſchen Konſulats angeordnet, daß der amerikaniſche Dampfer „Morro⸗Caſtle“ formell für Havanng und Neiv⸗ hork deklariert wurde. Die Frau des amerika⸗ niſchen Spezial⸗Geſandten Lind, der noch in Veracruz iſt, befand ſich an Bord. Bevor der Dampfer in See ging, verhaftete die Polizei 8 Abgeordnete vom Bundesparlament und ein Kon⸗ greßmitglied Pidra, das ſich nach Havanna ein⸗ geſchifft hatte. Es wird erklärt, die mexikaniſchen Behörden hätten den Dampfer nur zurückgehalten, um dieſe Verhaftung vorzunehmen. Pidra hat bei dem amerikaniſchen Konſul gegen den Kapitän des Dampfers Proteſt eingelegt, weil er der Po⸗ lizei erlaubt habe, ohne gültigen Haftbefehl die Verhaftung vorzunehmen. *Newyork, 25. Okt.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Mexiko iſt Felix Diaz von dem Zentralausſchuß ſeiner Partei aufgefordert worden, eiligſt nach der Hauptſtadt zu kommen. Diaz wollte ſich aber nicht der Gefahr der Ver⸗ haftung ausſetzen und erklärte, er werde wahr⸗ ſcheinlich bis nach der Wahl in Vergeruz bleiben. Er verbrachte die Nacht in einem Hotel neben dem amerikaniſchen Konſulat. 1 Die kürzlich anläßlich eines Diözeſenkongreſſes in Vannes verſam⸗ SalemGolde 488 87 a Sra Trustfrei! 1557 Meldung zufolge legte der Finanzminiſter Agliche GnorbJeilung Pegoud läßt ſich in ſeiner Maſchine feſtſchnal⸗ len und erhebt ſich pfeilſchnell in die Lüfte. Plötz⸗ lich richtet er die eine Tragfläche des Apparates ſenkrecht gegen den Himmel und läßt ſich in dieſer Stellung einige 100 Meter abſtürzen. Kurz vor dem Boden richtet er kaltblütig den Apparat wieder auf, ſchießt faſt ſenkrecht in die Höhe und wiederholt dasſelbe Manöver mit der anderen Tragfläche. Dann ſteigt er wieder auf 1000 Meter empor und zieht einige graziöſe Spira⸗ len. Plötzlich neigt ſich die Stirnſeite des Ap⸗ parates ſenkrecht nach unten, und in dieſer Stel⸗ lung ſchießt Pegoud in die Tiefe. In 500 Me⸗ tern von der Erde ein Ruck, die Schwanzfläche neigt ſich nach vorn und mit dem Kopfe nach unten hängend gleitet der Flieger mit dem um⸗ geſtürzten Apparat dahin. Ein bis zwei Minu⸗ ten dauert dieſes atemberaubende Schauſpiel, dann richtet der Pilot den Apparat mit derſel⸗ ben kurzen Wendung wieder auf, um ſich aber⸗ mals in ſteilen Spiralen bis zu einer Höhe von 1500 Metern empor zu winden. Und dann be⸗ ginnt das Verwegenſte der tollkühnen Vorfüh⸗ rungen. Pegoud überſchlägt ſich mit dem Appa⸗ rat in ſteilem Abſturz—10 Mal in der Luft, um ſchließlich— wenigſtens bisher— glatt und ſicher zu landen. Pegoud bezeichnet ſeine Flugleiſtungen als eine Kunſt, die ihm irgendein anderer tollkühner Flieger vielleicht morgen ſchon nachmachen kann. Viel⸗ leicht wird ſie aber auch niemals jemand nach⸗ machen können. Jedenfalls arbeitet er nicht mit irgendeinem„Trick“, ſondern lediglich mit Kühn⸗ heit, Geſchicklichkeit und der genauen Kenntnis ſeines Apparates. Von Berlin aus wird er zu⸗ nächſt nach Paris zurückkehren, um dann eine mehrmonatliche Reiſe nach Nord⸗ und Süd⸗ amerika anzutreten. Pegoud iſt ſehr erfreut über das Intereſſe, das man ſeinen Leiſtungen in phyſikaliſchen Geſetzen der Schwere und der An⸗ Berlin entgegenbringt und will daher, wie ſchon erwähnt, mit einigen beſonderen kühnen Kunſt⸗ ſtücken aufwarten. —— Vorherſagungen für in, und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sams tag, 25. Oktober. Auteuil, Prix Magenta: Caſablauca IV— Tribun II. Prix Chalet: Jsmen— Charles Quint. Prix de Chanceaux: Le Chardon— Marx. Prix Oeneas: Perdigail— Soleil'Or II. Prix Kaintrailles: Bozkaxio— Urbaine. Prix Little Duck: Zénith II— La Beégude. * Pferderennen. Maiſons⸗Lafitte, 24. Oktober. Prix des Mureaux. 3000 Fr. 1. Alexander Bagdas El Paſſo ('Neill), 2. Clémence, 3. Saint Georges. 4340; 18, 21, 32:10.— Prix Retz. 5000 Frs. k. Ballts Fedbafa ('Neilh), 2. Cham, 3. Calvados III. 28:10; 18, 18:10. — Prix de Crecy. 4000 Frs. 1. Cte. de Bauvineuz Rutland(Sharpe), 2. Nonnette de Diſon, 3. Big Wawe. 41:10; 23, 25:10.— Prix de Flore. 25 000 Frs. 1. M. Calmaunns Tringuenſe(Robinſon), 2. Beauté du Diable, 3. Ardesche. 120:107 29, 21:10.— Prix de Pompadour. 5000 Frs. 1. Mme. Cheremeteff's Amabo(Grant), 2. Le Monétier, 3. Questure. 65:10; 21, 21:10. Prix Heaume. 6000 Frs. 1. M. Marghiloman's Spirt(J. Childs), 2. Veillse, 8. Wall Street. 37:10; 15, 31, 24:10. Luftſchiffahrt. sr. Ein Denkmal für Santos Dumout, dem her⸗ vorragenden Vorkämpfer der Luftſchiffahrt in Frauk⸗ reich, wurde vom Franzöſiſchen Aero⸗Klub in St. Cloud bei Paris enthüllt. Santos Dumont wohnte der Feierlichkeit ſelbſt bei und konnte vom Miniſter⸗Präſidenten nach der Feier als beſondere Anerkennung noch die Kette eines Kommandeurs der Ehrenlegion in Empfang nehmen. Das Denkmal be⸗ ſteht aus einem hohen Granit⸗Sockel mit dem Me⸗ daillonbild von Santos Dumont und näheren Anga⸗ ben über deſſen Leiſtungen. Santos Dumont gelaug es bekanntlich am. September 1901, mit einem Lenkballon den von Deutſch de la Meurthe geſtifteten 100 000 Fraues⸗Preis zu gewinnen. Auch auf dem Gebiete der Aviglik betätigte ſich der Argentinter bahnhrechend, indem er den erſten ber Gegend von Bagatelle über 220 Meter aus 6. Seite. Geueral-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Samstag, den 25. Oktober 1913. Volkswirtschaft. Continentale Versicherungs-Gesellschaft Manmheim. Im Bericht des Vorstandes der Gesellschaft, die, wie gestern gemeldet, bei einem Rein- gewinn von 219 889 M. 18 Prozent Divi- dende auf die alten und9 Prozent auf die jungen Aktien verteilt, wird ausgeführt: Die Prämien-Einnahme ist im Vergleiche zu der- jenigen des Vorjahres erheblich gestiegen. Lei- der litt das Resultat unter den schweren Ver- lusten, welche namentlich die Monate Januar, Februar und März dieses Jahres in der besten Risikockasse brachten. Die Prämien-Einnahme abzüglich Rückversicherungs Konto im Ge⸗ schäftsjahr 1912-13 betrug netto M. 3 102 œo4 gegenũüber M. 2 6735 370 im Jahre 1911-12. Die bezahlten Schäden für eigene Rechnung in der geichen Periode 1912-13 beliefen sich auf M. 2 103 348 gegen M. 1 948 314 in 1911-12. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalver- nammlung vom 12. Juni 1913 wurde die Feuer- Versicherung mit Nebenbranchen inklusive Sturmschädenversicherung sowie die Wasser- Heitungsschäiden-Versicherung und Einbruch- chebstahl- Versicherung in Rückversicherung zufgenommen, die neuen Branchen begannen ihre Tätigkeit am 1. Juli 1913. Die gleiche Ge- eralversammlung erhöhte das Aktienkapital am M. 300 coo mit 25 Prozent Einzahlung auf 2 500 000. Den durch die Aktienausgabe erziel- ten Agiogewinn haben wir dem Reservefonds zugeführt; derselbe beträgt jetzt M. 625 o00. Aus der Trankaktion der Uebernahme unserer Aktien flossen uns durch besondere Abmachung M. oo ooo zu welche als Organisationsfonds der neu aufgenommenen Feuer-Rückversiche- rungs-Abteilung verwendet werden. Am 30. Juni 1913 bestanden unsere festen Anlagen aus: M. 2 268 562. Die Guthahen bei Banken, der Barbestand in der Kasse und die Wechsel im Ortefewille beliefen sich auf M. 1 o02 868, zus. M. 3271 430. —— Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft Mannheim. Wie gemeldet, verteilt die Gesellschaft bei einem Reingewinn von M. 1 147 483 eine Divi- dende von 20(20) Prozent auf die alten und 10 Prozent auf die jungen Aktien. Im Bericht des Vorstandes der Gesellschaft, 1. cdie Transport-, 2. die Unfall-, 3. die Haft- Pflicht- 4. die Einbruch-Diebstahl- und 5. die Glasversicherungsbranche betreibt, wird aus⸗ gekührt: Die Feuerversicherungs-Abteilung mit Nebenbranchen inkl. Sturmschädenversiche- rung, sowie die Wasserleitungsschädenversiche- rung, deren Aufnahme die Generalversammlung vom 12. Juni 1913 beschlossen hat, begannen am 1. Juli 1913 ihre Tätigkeit. A. Transport- Versicherungs-Branche: Die Prämien-Einnahme ist, im Vergleich zu der- jenigen des Vorjahres infolge des starken Im- portes von Rohprodukten und des immer noch lebhaften Güterverkehres erheblich gestiegen. Der Verlauf des ersten Halbiahres war befrie- digend zu nennen. Leider wurde das günstige Rebultat zu Ende desselben durch außerge- Wöhnlich grobe Verluste auf Dampfer bester Linien in den Monaten Januar, Februar und März dieses Jahres schwer beeinträchtigt. Das Fluß- und Landgeschäft, sowie das Valorenge- schäft verlieken in normaler Weise. Die Prä⸗ mien-Einnahme abzüglich Rückversicherungs- Konto betrug im Geschäftsjahr 1912-13 netto XI. 12 421 337 gegenüber M. 10 672%/ im Jahre 571•12 Die bezahlten Schäden für eigene Rech- nung in der gleichen Periode beliefen sich auf M. 8 413 394 Segen M. 7 793 257 in 1911-12. Beschlüsse der ständigen Tarifkommission. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Das Protokoll der 111. Sit- zung der ständigen Tarifkommission der deut- schen Eisenbahnverwaltungen vom 11. und 12. September 1913 sowie die Protokolle derx Unter- ausschüsse der Tarifkommission betreffend die Taxifierung von Eisen- und Stahlwaren und von Mineralölen liegen auf dem Bureau der Han- delskammre zut Einsicht auf. In der Sitzung der Tarikkommission wurden u. à. folgende Punkte behandelt, die für den hiesigen Bezirk von Interesse sind: Beförderung von Stühlen. Ablehnung des Antrags auf frachtfreie Beför- derung der Ersatzstücke für die bei der Eisen- hahnbeförderung beschädigten, unverpackten KEisengußwaren; Tarifierung der mit anderen Stoffen verbundenen oder überzogenen Eisen- und Stahlwaren; Tarifierung von schweren Mineralölen zum Betriebe von Verbrennungs- motoren; Tarifierung von Teer: Haftung der Eisenbahn bei Verlust von Expreßgut usw. Immobilien-.-G. Noris in Liq. in Nürnberg. Der Abschluß ergibt 60 428(i. V. 149 7990 M. Reingewinn. Davon werden 3021(7489 M. der Rücklage zugewiesen und der Rest von M. 57 404 vorgetragen, wodurch der Gewinnvortrag von 1 375 376 M. auf 1 432 980 M. steigt. Die Gesellschaft verkaufte im Berichtsjahr nur 11 (32%0 Bauplätze. Die bisherige Kapitalrückzah- lung beträgt 20 Prozent. Für den Dezember Werclen weitere s Prozent in Aussicht gestellt. Die Buchenholz verarbeitende Industrie, Unter Ausschluß der Schwellenfirmen, hat durch die bestekenden Verkäufsverbände(Verband Deutscher Schuhleistenfabriken- und Verkaufs⸗ kontor Nordwestdeutscher Faßfabriken, Kre- felcl) vor einiger Zeit einen Aufruf erlassen mit dem Zweck, gegen die Ausnutzung der Buchenwaldungen für Schwellenholr Stellung zu nehmen. Durch die enorm gesteigerte Ver- wendung von Buchenschwellen sind die Preise des Rohholzes in den letzten Jahren sprung- weise in die Höhe geschnellt und dies hat eine starke Beunruhigung in derjenigen Holzindu- strie hervorgerufen, welche in der Hauptsache auf die Verarbeitung von Rotbuchen angewie- sen ist. Die eingeleitete Bewegung hat in kur- zer Zeit derartige Beteiligung gefunden, daß bereits eine Versammlung der Interessenten einberufen werden konnte; die erste Besprech- ung findet am 3. November in Berlin statt. D. Glasversicherungsbranche. Die Prämien- einnahme beträgt netto M. 132 633(108 182), die im Geschäftsjahre entstandenen Schäden auf netto M. 87 254(80 373). Die Anlagen in Wert⸗ papieren belaufen sich auf M. 4 706 451. Die Kapital-Erträgnisse beziffern sich auf 5303 731 ., die Mietserträgnisse auf M. 26 o00, zusam- men M. 329 731 gegenũber M. 454 37% im Vor- jahre. Das Inventar stand am 30. Juni 1913 zu Buch mit M. 100. Unsere Prämien-Ueberträge und Schaden-Reserven im Gesamtbetrage von M. 9 307 717 sind, wie gewohnt, reichlich be- messen. C. Einbruch Diebstahls Versicherungs- branche. An Prämien wurden vereinnahmt M. 229 379(213 358). Nach Abzug von M. 58 565 (53.016) M. an Rückversicherungsprämien ver- bleibt eine Nettoprämie von M. 170 814(160 342). 9 75 belaufen sich auf 43 560(38 227% ark. Spirituspreise. Wie gemeldet wird, tritt der Gesamtausschuß der Spiritus-Zentrale am näch- sten Dienstag, den 28. Oktober, zu einer Sitzung zusammen, um über die Preise für die nächste Kampagne Beschluß zu fassen. In Verbraucherkreisen wird erwartet, daß in- kolge der außerordentlich guten Kartoffel- und Setreideernte eine Ermäßigung seitens der Zentrale vorgenommen werden wird, obwohl verschiedentlich aus Kreisen der Spiritus-Zen- trale für eine Beibehaltung der bisherigen Preise agitiert wird. ——— Telegraphisene Handelsberlehte. Nürnbergs, 28. Okt. Die Lrauereige- sellschaft vorm. Gebr. Lederer in Nürnberg deren Fusionsprojekt mit der Freiherrlich von Tucherschen Brauerei gescheitert ist, wird in diesem Jahre keine Dividende zahlen(bisher .58 Prozent). IDortmund, 258. Okt. Die Dortmunder Viktoria-Brauerei wird wieder eine Dividende von 7 Prozent ausschütten. Telegraphische Bô rsenberlehte. London, 24. Okt.„The Baltic.“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel und Preise für Teilladungen 3 d höher. Mais schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Gerste schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Hafer schwimmend: fester. New Vork, 24. Okt. Weizen. Die Preise mußten auf den Bericht des Modern Miller, der à la Baisse lautete, sowie auf enttäuschende Nachfrage des Publikums unter Realisationen M e. nachgeben. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 32 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. New Lork, 24. Okt. Kaffee zog bei Be- ginn im Preise an, da anregende Kabelberichte vorlagen, die Kommissionshäuser zu Käufen schritten und der Markt seitens der Haussiers gestützt wurde. Im späteren Verlaufe gestaltet sich aber die Tendenz wieder als ruhiger, Wo- zu Realisierungen, die zu erhöhten Kursniveau vorgenommen wurden, den Anlaß gaben. Auch Abgaben seitens einiger Importeure wirkten nachteilig auf das Kursniveau ein. Schluß ruhig. Baumwolle. Zu Beginn verkehrte der Markt in abgseschwächter Haltung. Die Preise verloren gegen gestern 13—20 Punkte. Schluß kaum stetig. Chicago, 24. Okt. Weize n. Hausseleutende Kabelberichte bewirkten zu Beginn ein An- ziehen bis c. Der Markt schloß, als schwa⸗ chere nordöstliche Produktenmärkte bekannt wurden und die Kommissionshäuser zu Ab-⸗ gaben schritten, in williger Haltung bei Rück⸗ gängen von 96—4 e. Mais. Der ungünstige Fortgang der Schäl⸗ arbeiten sowie Käufe der Effektivhändler ließen eine behauptete Haltung zu Tage treten, doch schloß die Börse unter Realisierungen und Ab- gaben der Firma Armour per Mai in williger Haltung bei Einbußen von 96—96 c. ee e Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 24. Okt. Umsatze bis.15 Uhr abends. ꝑKreditaktien 198 bz., Diskonto-Kommandit 158 bz., Petersb. Intern. Handelsbank 206,75 bz. G. Staatsbahn 150,50 bz., Lombarden 237ë bz. Baltimore und Ohio 93% bz. Nordd. Lloyd 120% bz. G. 3proz. D. Reichsanleihe 76,10 P. 76 G. cpt., Sproz. amort. Mexikaner 74,50 bz..,.5proz. Japaner 89,60 bz. G. cpt. Gelsenkirchen 175 bz., Phönix Bergbau- u. Hüttenbetr. 283 bz., Eschweiler 216,25 bz. G. ept.,.-Luxemburger 130,50 bz.., Riebecker Montanw. 202 bz., Feinmechanik Jetter u. Scherer 162.60 bz. Motoren Oberursel 163 bz. ., Bad. Anilin 362,258 bz.., Höchster Farbw. zes bz., Holzverkohlung 287,7 bz G. Elektr. Schuekert 149,80 bz. G. .15—.30 Uhr: Schantungbahn 121,50 bz. Ungeachtet der etwas festeren Pariser und Londoner Schlug-Kurse verlief die Abend- börse sehr ruhig, die leicht erhöhten Schluß- notierungen von heute Mittga kounten sich auf allen Gebieten gut behaupten. Effekten. Brüstsel, 24. Oktober.(Schluss-Kurse.) Kurs vom 24. R. % Brastianische Anieihe 18 G09999„ 4% Spaalsche Aussere Anfelde(EXterleurg)„„„ 4ſ Türken unliliert. Tanee... 196.50 85.— Ottomenbannk„—— Luxemburglsobe Prinee Henrib„——ê Warsobhaz-Mleneer%„44%„%%C—— Valparalsc 24. Oktober. New-Vork, 24. Oktober. Wechsel auf London 8¾8, Kurs vom 24,. 23. Kurs vom 24. 22. deld auf 24 Std. Texas oomm. 20.0. 19./ Durohsohnlttsrat.,.—.—Toexas pref. 54.— 54— do. letzte Darleh.—.— Missourl Paolfle l. 29./ 28.¾ Weohsel Bertis 94.% 94% Natlonal Rallroad Weohsel Paris 520.5/ 520.%½ of Mexlko pref. 45.— 39.— d0. London 80 Tg. 480 481.15 do. 2nd pret. 12.— 11.12 Cablo Transfers New-Vork Zentral 98/ 95.½ Weohsel London 485.85 485.80 Mew-Vork Ontarlo Sllder Boufllon 60,½% 60.¼ and Western.. 26.1½ Atoh. Top. u. St. Fe Morfolk u. West o. 103.¼, 103.½ donv. 4% Bonde 93.½ 93.— Northern Paolflo o. 107./ 107— ½ Oolorado 8. B. 31./ 91.¼ Pennsylvanla oom. 109.— 108. Horth.Pab.3% Sds. 65./ 65.½ Beading oomm. 162.% 161% do. 4% Prlor. Llen. 95.— 94.¼ Rock leland Comp. 14.¾ 13.— St. Louls u. S. Fran- do. do. pref. 23. 19.— rlsko ref. 4% 70.— 70.— Southern Paolflo 67.½ 88./ 3. Pao. o. 4% 1929 85.% 85.5%[South. Rallway o. 22.½ 22 Unlon Paolflo conv. 90.½ 90.% do. 972 76.½ 78.“ 6 Atohls. Topeka o. 33.½ 93.— Unlon Paolfio oom. 151./ 150.— Baltimore-Ohlo o. 83.½: 93.— 40. pret. 62.— 61./ Oanada-Paolflo 228.½ 228.½ Wabash. pref. 10.% 10.— Obesapeake-Ohlo 57./% 56./ Amalgamat. Copp. 73./ 74. Ohloago Allwauk. 101.½ 101.½ Can. pr. 90.½ 90.¾ Oolorado Sth. oom. 27.— 26.¾ do. Loo. oom. 31.— 30.½ Denv. u. Rlo drd. o, 18.— 18.— Amerlo. Smelt o. 63.½ 62.½ de., pref. 29.— 29— do. Sugar o. 108.¾ 107.— Erle oomm. 2710½ 27.½% Anadbonda Copp. 0. 35. 35.% do. 1st. prot. 43.½ 42.%[eneral Electr. o. 140. 135— Great Rorthern 123./ 123.½ U. St.Steel Corp. 0. 57./ 56.½ IIlnois Zentral 106. 108.4½ do. prof. 106./ 106.4% rehlgh Valley om. 151. 149.½ Utah Copper dom. 53.— 32% Loulsville Nashv. 131.— 131.—Vrginla Carol. a. 28˙— 28.% Aissouri Kansas Sears Robeudck o. 186.— 185.— Produkte. lew-Vork, 24. Oktober. Kurs vom 24. 23. Kurs vom 24. 23. Zaumw, atl. Hafen 74.000 35.000 Sohmalz WIloox 11.45.25 do. attl. Golfh. 29.000 22.000 Taſg prima Oit7.½./½ do, im lanern 238.000 23.000 Zzucker Muskov..98.93 do. Exp. n. Gr.B..000.000Laffee Rio looe 10.¼ 10. do. Exp. n. Kont. 42.000 19.000 do. Oktober 19.15 10.12 gaumw. looo 14.50 14.50 do, November 19.18 10.18 do. Oxktbr. 13.99 14.14] do. dezember 10.390 10.30 do, Novbr, 13.68 13.88 do. lanuar 10.40 10.43 do. Dezember 13.80 13,93 do. Februar 10.51 10.54 do. lanuar 13.33 13.71 po, NMärz 10.83 10.87 do. Febr. 13.49 13.69 do, aprll 10.53 10.78 do. Mäer 13.52 13.72 do. Mal 10.85 10.89 do, Aprll 13.51 13.71 do, Iun 10.95 10 99 do. Mal 13.50 13.70 do,. jull 11.05 11.09 do. Jun 13.42 13.80] do,. August do, in New⸗- do. Ssptember Orl. looo 13½ 713%[Welzen Ar. 2 looo 9 do, Der, 13.76 13. do, Dezember 5 do., März 13.78 13.91 do, Mal 318 Potrol. raf. Oasse 11.— 11.— do, juft— 40. atand. wihte Hale Mr, 2 New-Vork.70.70 do, Dezbr 5 do, stand, wihte ehl spring Wheat.75.75 Philadelpkla.20.70 sstreldefracht n, Fetr.-Cred. Balane.50.50 Llverpool 2.½ Terpent.Mew-Vork 44½ 44.½ do, Tondon 2½ 2 do, Sayanah 41.% 41.0 des. Antwerpen.—.— Sohmalz-Woestern 10.90 10.0] do fotterdam 6,½%.½ de,(Rok, Br.) 11.45 11.35 Ohloago, 23. Oktober. Machm. 5 Uhr. Kurs vom 24. 23. Kurs vom 24 22. Welzen Okt.—.——.—einsaat Der. 184.%¾ 13,%½ do, Der. 84.— 84.%] Sohmalz Oxkt. 10.55 10.47 do. Mal 66 ⁵ 389.— do, Nov. 10.57 10.52 Mals Okt.———.— do, lan. 10.55 10.50 o, Dez. 68.¾ 658.¾ Pork Oktoder—.—— 0. Naſ 89.% 70½ do. ſan, 19.70 19.65 noggen looo 66.½ 63.½ d, Mal 12.62 19.80 do, Sept.————Rippen oktober 19.47 10.50 do, Okt.—ͤ— do. lJan, 90.57 10.42 Hafer Dez. 39.2%.%6 do, Mal 10.82 10 57 do, Nal 42./ 43,/ Speck 11.— 11.— Lelnsaat Okt. Hiur Antworpen, 24. Oktober.(Sohluss.) Wolzes steti 24. 23.[gerste 24. 23. per Dex. 125 196.80 18.80 per Dezember 12.85 18.27 per Rür:13,87 19.80 per Hal. 13.72 13.87 per NMal„ 1596.70 16 62 der Septhr.. 13.92 14.— Uverposl, 24. Oktober.(Sohluss.) Welzen roter Vinter ruhig 2⁴. 23. Olflerenz ,, 6/100⁰ 6/09% + der März 6,% 6½½ + 7 Nals gtetig Buntor Amerlka per Mev. 4/08½.07%* 197 La Plate per Doz. 4710¼ 4709 ö8 + 7 Elsen und Metalle. Longon, 24. Okt.(Sohluss) Kupter stotig per Kasse 74.07.5 3 Honate 73.07.06, elsotrolytie 77½-78—, bestselegteg 185.——.— Zinn stotig, per Kasse 165,16.0, 3 Honate 188.12.05 Blel spanfsoh, träge, 20.05,0, englisch 29.15.0 Aink ruhlg, gewöbntiohe RMarken 20,½—/ö8, Spezlal-Harkes .½%.— 8 Alaegow, 24. Okt. Rohelsen stetig Midqlesborougs warants per Kasea 51/05— per Monat%½8— per 3 Aonst 52/½ Amsterdam, 23. Okt. anda-Zink, Tendenz stetig lo00 112.½ Auktion 112½. NMew-Vork, 24 Okt. Houte Vor. Kurs Kupter Superior ingota vorrätig 16—71575———— e 40 35/% 0 55 40 75/81— Robelsen am Notbern Foundth r 2 per Tonne 15 50%76 25 15 50/6 25 Stahl-Sohlenen Wagg, frel äöstl Frbr. 11 17 —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 23. Oktober. v. d. Geer„Cornel. Maria“ v. Rotterd., 7800 Dz. Get. Jopſten„Theodorus“ v. Rotterd., 1000 Diz. Getreide. Hauck„Mannh. 42“ v. Rottd., 7000 Dz. Getr. u. Stg. Streuber„Rhenus 23“ v. Rotterd., 2500 Dz. Stückg. Runkel„Franz Maria“ v. Ruhrort, 4000 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 23. Oktober. Bock„Kätche“ v. Jagſtfeld, 675 Dz. Salz. Koch„Mentor“ v. Jagſtfeld, 650 Dz. Salz. Müller„Hoffnung“ v. Jagſtfeld, 650 Dz. Salz. Hütting„Vexeinig. 22“ v. Antw., 11000 Dz. Stückg. und Getreide. Leuthner„D. A. P. G. 7“ v. Rottd. 9170 Dz. Naphta. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Oktober. Brouver„Bad. 16“ v. Rotterd., 10 300 Dz. Stg. u. G. Müßig„Urmitz“ v. Rotterd., 8330 Dz. Stückg. u. Get. Maas„Katharina“ v. Duisburg, 8250 Dz. K. u. Koks. Falkenburg„Eliſabeth“ v. St. Goar, 10 000 Dz. Holz und Getreide. Bing„Eliſabeth“ v. Düſſeldorf, 4640 Dz. Stückgut. Mahl„Joſ. Schürmann 3“ v. Ruhrort, 10 450 Dz. K. Monſieur„Mannh. 25“ v. Kehl, 1100 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 23. Oktober. Keſſel„Helena“ v. Ruhrort, 5300 Dz. Kohlen. Heilmann„Ebenezer“ v. Rotterd., 5700 Dz. Getreide. Nuenhunzen„Bogaerts II“ v. Rottd., 4000 Dz. Getr. Reitz„Anna Jakobus“ v. Weßlingen, 5900 Dz. Brik, Schmitt„Wilhelm Kath.“ v. Ruhrort, 6860 Dz. Khln, Hafenbezirk Nr. 5. Ech 9* Angekommen am 77 Oktoßer. Tehres„Reichsadler“ v. Duisburg, 6850 Dz. Er Buſch„T. Schürm. S. 8“ v. Ruhrort, 9978 Dz. Lar Hleppner„Eliſe Stachelhaus“ v. Alſum 10 020 Dz. N. Wa„St. Goar“ v. A e Dz. Koks. N Weber„Friederike“ v. Duisburg, 7675 Dz. Ko Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 23. Oktober. Enger„Anna“ v. Jagſtfeld, 595 Dz. Salz. Augspurger„Wilhelm“ v. Jagſtfeld, 784 De. Seuftleber„Maria Eliſabeth“ v. Heilbr., 841 Dz. Seibert„Luiſe“ v. Heilbronn, 521 Dz. Salz. 8 Seibert„Johanna“ v. Heilbr., 696 Dz. Salz. Müßig„Weibertren“ v. Heilbronn, 721 Dz. Salg Zimmermann„Kath.“ v. Hochhauſen, 680 Dz. Girg Olbert„Mina“ v. Hochhanſen, 1050 Dz. f Lang„Gottvertrauen“ v. Hochhanſen, 889 De. Gn Hafenbezirk Nr. 7. 9 Angekommen am 22. Oktober. Reif„Greta“ v. Rotterd., 10 200 Dg. Burgers„Wilhelmine“ v. Rottb., 9750 Dg. Haubrich„Sophte“ v. Notterd., 7280 Dz. Sickg. u. Zimmermann„Wendelin“ v. Duisburg, 8000 Wendt„Joh. Wilh. II.“ v. Rottd., 8800 Dz. „„! Wasserstandsuachrichten v. Monat Okt. 8. K. Pegelstatlos vom Datus Aheln 20. 21.] 22. 2. 2. 2. ermege Hllalngen?)„ 115 727/130.251 18.18 Abenge d er Kehll. J215ſ2.11 208.19.882.010 saehm 2 Haxan. 4518.47.44/.580.9 J36/ Laca 2 br Hanaheim..382.36.54.85 247 246 Nergese 7 U Halnn.36.35.33 90.2⁶-A Kanbbd. 45/1.4 142.52 1 3801210 Verm 7 d eee 131%/ 1⁴8 kaehi 2 ber vom Neckar: dannkeim. 259.54.51.8.680 2 8/ verm 1 W Hellbroan..50 0 44/.4.400 38 0 00 verm. 7 „) windstill, Nebel + 105 Pr——————— WIfterungsbeobachtungen d. neteorl. Stattes Maasbeln 22 222 + Datum Zoft 82 72 88 245 3338328333 Hergens*780.0.8 1 2 Aittags 2 781.1 13.0 1 2 Abends 8 7621 92 Norgens 7 751.2 3⁴ 1 26 Möobste Temperater den 24. Okt 16 etete Tesperster vom 24.—2. Okt..0. Wirterungs-Beriehs ubdermitteft von der Amti. Auskunftsstelſe ger Sohwerrerisches Bundesdahnen im internatlonslen öffentliohen Verkehrabrreas Beriia., Unter den LInden 14. Am 24. Okt. 1913 am 7 Uhr morgene. Höhe der Statlonen] Stanosen egge, Wnteresgveredbeeee über Aeer 25⁰ 11 Regen, wingatl 5⁴³3 9 bodeokt, Windstill 567 10 otwas bswölkt, windetill 154³ Davos— 7 1 1892 Frelburg 3 wincatl 2⁴ Aoentktk 10 sehr 30 tadstill 47 Glarus 10 bodeokt, windstill 105 Aösohenes 11 etwas bewölkt, Föhn 556 Interlaken 10 dedeckt, wiudstill 995 La Ohaux-de-Fds. 9 70— 450 Lausanne 11 beieokt, windgtill 2⁰³ Logarno 10 sohr 8 windstil 3³³ Tuganse 98 etwas tll 439 Luzern 10— 11 398 Montreun 117 492 NMeuchätel 11 noblig, wingetſll 50⁵ Rage: 11 otwas bewölkt, windaülf 573 St, dallen 8 bedeckt, Windstil 1856 St. Aoritz(Eng.)] 2 sehr sohön, Windstit 407 Sohaffhausen 9 Rebel, wWindetil! 537 Siders 5 bedeckt, windsdil 562 Thunn 12 389 VeVve7 11 bedbokt, wiadtI 6⁰⁰ Zermatt 14¹0 Zürlod 8 nobiig, windeti Verantwortliceht 12 Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilletont Jullius Wirtes für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. 8 für Volkswärtschaft und den übrigen redak, Lei Franz Kircher: 90 für den Inseratenteil und Geschäftllehest! Frita Joos.* BDruck und Verlag den Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. mif seidenen Sammel- Wappenbildern Inserate sind wirksam im Landauer Landau(Pfalz). Auflage 18 οο. ν 5. über 750 Postanstalten und za Acenen. Mau velange Probenummern. L ee Niederlage: Josef Krebs, Manmhelm, Friedrichsfelderstr. 38 feuchte taubfföckhen ——— eeeeeeeeeeee —— Kiet 5. uefA 1 %CCͤ ¾ der, 2 an. 802 * Samssbag, dem 25. Oktober 1913. General-Ameiger.— Badiſche Reneſte Hachrichten.(Mittagsblatt). 7. Sekke. — eine Mein Serle Mein Serle Mk. 18.— daruntnur braun Ohevreaux und Boxcalfleder, feinste Lackstiefel mit Chrom- und Ohevreaux-Elnsatz. Mke. 14*⁰ Muster allererstklassige Fabrikate fur Damen und Herren Jedes Paar ein Meisterstück ganz moderne neue Formen, darunter letzte Neuheiten. sonstiger Verkaufspreis Mk. 22.— Serle Il Serle bestehend aus Auswahl ca. HHO om farben. 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In den Regenperioden ſtieg Waſſer und Schlanm in die tiefer gelegenen um die üppig gedeihenden Pflanzungen 8 zu den aufgewerfenen Wegen hinauf. Jetzt waren die Wege berhältnismäßig trocken, doch elaſtiſch, ein leicher Graswuchs dämpfte den Hufſchlag. 5 Am Himmel ſchen Gewölk aufzuſteigen, wie ein dünner Schleier zog es ſich zuweilen über die volle runde Mondſcheibe. Aber ihr Licht war hell genug. Und das war gut. Denn der Weg, den Inge quer durch die Felder einſchlug, war ſchmal und mußte aufmerkſam innegehalten werden. Inge beherrſchte mit Sicherheit ihr Pferd und den Weg, den ſie mit Iven und den beiden Herren ſchon öfters zurückgelegt hatte. Als ſie fühlte, daß das Tier ſich an den Weg, an die Beleuchturg gewöhnt, ſchlug ſie mit größerer Sicherheit ein ſchnelleres Tempo ein. Ihre Augſt, ihre Ungeduld flatterten ihr vor⸗ an. Doch bieß es, ſich mäßigen, um nicht durch einen falſchen Tritt des Pferdes in den Schlamm der Reisfelder zu geraten und eine erheblichere Verzögerung berbeizuführen, vielleicht die Aus⸗ führung des Rittes unmöglich zu machen! Wenn Steffens ſchneller als ſie vermutete den Rückweg nach Carite angetreten hatte, wenn er vor ihr am Nipahaus vorüber kam und den Inſurgenten entgegenritt, ohne zu ahnen, daß aus Irrtum die Meuterei in Carite ſchon heule ausbrechen ſollte—7 Ihr Herz krampfte zuſammen bei all den angſtvollen Erwägungen. Sie wollte den ge⸗ ltebten Mann dem Schickſal abtro ihn nicht hergeben! Ihr eigenes Leben k inf als Preis einſetzen, um ſich de holen, das vorhin an ihr * Jetzt bog der Weg in die Landſtraße ein. Sie hatte ein gutes Stück abgeſchnitten. Die Reis⸗ ſen Beſtand von Maispflanzungen. Zur Lin⸗ ken begann ſich der Weg zu flachen und ſich zum Strand auszudehnen. An einer kurzen Kurve der Landſtraße tauchte das Nipahaus auf, von einigen Palmengruppen und Bambusſtauden umgeben, wie geſchaffen für einen Hinterhalt. Bisher hatte ſie bei ihren Fahrten und Ritten nach Manila dem Nipahaus nie beſondere Be⸗ achtung geſchenkt. Jetzt aber ſah ſie, daß es durch ſeine Lage vollkommen den Zugang auf der Landſtraße nach Carite beherrſchte. Irgend eine der armſeligen Tagalenfamilien wohnte dort. Aher auch ſie war ohne Zweifel mit im Kom⸗ plott und durch die aufſteigenden Raketen in der Ferne in der Meinung: daß heute nacht los⸗ geſchlagen werden ſollte. Anſcheinend erwartete man das verabredete Eintreffen der Inſurgen⸗ tentruppe aus Carite— Es galt, möglichſt ungehört vorüberzukom⸗ men. Sie lenkte das Pferd unmittelbar an den Palmen und Bambusſtauden unterhalb der Landſtraße vorüber. So dicht, daß die feinen langen Bambuszweige im eiligen Ritt ihr wie feine lange Peitſchen ins Geſicht ſchlugen. Da bückte ſie ſich ganz nieder auf den Hals des Pferdes. Mit verhängtem Zügel, dem tempe⸗ ramentvollen kleinen Braunen einen Druck in die Weichen gebend. raſte ſie am Nipahaus vor⸗ über, um zum flotten geraden Ritt die Land⸗ ſtraße zu gewinnen. Der Mond trat von neuem hinter Wolken. Nach einigen Minuten richtete ſie ſich wieder auf und wandte ſich, den Zügel noch etwas anhal⸗ tend, zurück: von einer Fenſteröffnung des aus Bambusſtauden und großen Palmblättern ge⸗ flochtenen Hauſes ſchob ſich ein breites Palm⸗ blatt zur Seite. Ein Kopf ſpähte hinaus. Ver⸗ mutlich hatte man den Hufſchlag ihres Pferdes doch gehört. Aber man ſchien noch an keine Ver⸗ folgung zu denken, ehe nicht die Verſtärkung von Carite herkam. Dann duckte Inge ſich von Neuem nieder. Ihr wurde es nun plötzlich bewußt, daß ſie jetzt in dieſer hellen Mondnacht in ihrem weißen Bat⸗ tiſtkleid wie ein leuchtender weißer Punkt dahin⸗ Unt n Meuterei Hrechende hatte ſie ferd geworſen, ohne die Vorſicht zu ſich ein dunklexes Kleid überzu⸗ gebrauchen, Awerſen. und Tabakfelder verloren ſich in einem teilwei⸗ Wenn man im Nipahanus auf ſie aufmerk⸗ ſam wurde, konnte man ſie auf der Landſtraße noch lange bemerken, wenn man ihre Verfolgung aufnahm, war ſie verloren. Als ſie noch eine Strecke weitergeritten, hielt ſie erſchöpft Umſchau. Hinter ihr blieb alles ruhig. Aus der Ferne blinkte noch ein kleines Lichtchen aus dem Fenſter des Nipahauſes, vielleicht zum Zeichen, daß man wachte und be⸗ reit ſei. Es war augenblicklich nicht ratſamer, weiter zu eilen. Der Weg gabelte ſich jetzt nach Manila, und ſie wußte nicht, welchen Steffens auf ſeiner Rückkehr eingeſchlagen hatte. Ihr Pferd war mit Schaum bedeckt und ſeine Weichen zitterten im heftigen Atmen. Als ſie vom Pferde ſtieg, fühlte ſie ſich erſchöpft. Vorher hatten Angſt und Sorge um Steffens ihre Kräfte geſtählt, ihre Energie verdoppelt. Mit JIven und den Herren hatte ſie längere Ritte ausgeführt Jetzt begann die Erregung, die zweifelnde Ungewiß⸗ heit, mit der ſich einſtellenden Erſchöpfung ihre Kräfte zu lähmen. Sie ſtieg vom Pferd und führte das atemlos ſchnaubende Tier die Böſchung von der höher gelegenen und an dieſer Stelle dammartig ge⸗ haltenen Landſtraße zum Meer hinab. Der Strand war ſteinig und zum Weiterritt faſt ummöglich. Das Pferd blieb geduldig neben ihr ſtehen, als ſie ſich auf einen Stein niederſetzte und den Kopf in beide Hände ſtützte. Sie war furchtbar erſchöpft. Und doch galt es, wachſam zu ſein, mit jeder Fiber zu horchen. Mafjeſtätiſch, filbern glitzernd, dehnte ſich das Meer in der Bucht aus, um ſich in der Ferne zu den unermeßlichen Dimenſionen des Stillen Ozeans zu weiten. Von Carite her glaubte ſie in der Stille einige Schüſſe fallen zu hören. In Manila lag alles ruhig. Wie eine Hellſeherin ſah ſie ſich plötzlich allein hier ſitzen. Allein mitten in der Nacht am Meeresufer, allein im Leben! Wie in einer Viſion zog ihr verfloſſenes Leben an ihrem geiſtigen Auge vorüber, ihre liebeleere, einſame Vergangenheit als Waiſe, ohne tiefere ſeeliſche, ſonnige Eindrücke. Heute zum erſten Male war eine große Glückſeligkeit in ihr wach ge⸗ worden. Sie hatte ſich einſt ſtolz zurückziehen können, als ſie ſah, daß ihre Liebe nicht vor pekuniärer Bewertung geachtet wurde. Jetzt aber hatte ſie die Ueberzeugung gewonnen, daß ſie einem andern ein wertvolles Gut geworden war. Dieſen Mann, der nun in ihr Leben getreten wor, der ſie um ihrer ſelbſt willen liebte, wollte ſie dem Schickſal abringen! Oder ſelbſt mit untergehen. ſeeliſche Oede oder Vereinſamung! Nur nicht zurück in die Ihre Worte fielen ihr ein, die ſie kürzlich zu Steffens geſprochen, als ſie beide zuſammen den Tauftiſch für Carlito ſchmückten: „Ob das Schickſal für mich ein Glück bereit hat? Ich müßte es mir je falls ſchwer er⸗ kämpfen. Andern fällt es mühelos in den Schoß. Ich habe immer Schritt für Schritt voran müſſen—.“ Nur nicht zurück in die ſeeliſche Vereinſam⸗ ung Da hörte ſie kurze eilige Hufſchläge auf dem ten Boden der Landſtraße. Wenn er es wäre Sie raffte ſich auf, klomm die Böſchung hinan und ſpähte die Landſtraße hinab. Ein Reiter kam von Mankla her. Doch er war unmöglich zu er⸗ kennen, der Mond verdunkelte ſich, einzelne Streifen fielen wie ſilberne Schatten auf die Erde. Aber an der Art und Weiſe wie das Pferd ſeinen Galopp einhielt, erkannte ſie, daß es von keinem Eingeborenen geritten wurde. Da ſtellte ſie ſich mitten in den Weg und winkte. Nach einigen Sprüngen hielt das Pferd unter einem Ruck des Zügels. Der Reiter beugte ſich vor. Inge lief ihm entgegen und rief Steffens Namen. Er gab ihren Ruf zurück und ſtieg in faſſungsloſem Staunen ab. Troßzdem er ſeinen Augen nicht trauen wollte, war es wirflich Inge Martens, die hier draußen am Meer in der Nacht auf der Landſtraße ſtand! „Inge! Inge! Du? Was iſt geſchehen?“ Sie ſtürzte ihm in die Arme. In der Er⸗ regung, in der Glückſeligkeit! ihn nun wirklich bor ſich zu ſehen, konnte ſie nicht ſprechen Sie lehnte ſich mit geſchloſſenen Augen au ſeine Schulter. Und alle Gedanken und alle Woze erſtarben in dem einzigen übermächtigen Gefühl, daß er gerettet war. (Fortſetzung folgt.) — ————— aneftangtdeztefgetaldtantlampe Neichhaltiges lager in allen gangberem pen für Enqros · u. Detaivera S nααν a Adtt. Irstalletionenomstotzscie eEUνν 68/0 Niefon 662.080,2032 FHaupniederiage germen, 205886 2 80 8. Seite. General-Ameiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagsblatt). American- Bar weunuuunnlannennaugünnnmmgagumanpnnötsnunanmünunnannannan Heute Erõnung Meu renoviert/ J Marek. gensονοοοο SSSsssesessssesssese 3 38888 Ssssesssessbessesesseesssesese JI. 6 dnitestt. JI, 6 Vom 88. bis inkl. 27. Oktober 5 Die gewaltigste Sensatlons-Flim-Schöpfung De Sensstion dleser WMoche! bas Tagesgespräch Manchelms! PROTEA Kinematographischer Sensations-Sketch in fünf Akten Darsteller: Protea Frl. Josette Andriot LAnguiile(Ber Aal) Herr Bataille Eigens zu diesem Film komponierte Musik NiemalssNiemals ist der menschlichen verweg. Streifen Phantasie so weiter Spiel- durehs Land der Unmög- rdum gewührt worden. liehkeiten ähnliche Inter- pretationzuteil geworden. ie in dlesem grandiosesten Melsterwerk der der Spannung und Kühn ersonnener Bilder. Der Clou der Sensation: Die Höllenfahrt! 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Froſtag, 21 Oiober, 8 Ubr— Kasiosaal Kammerkunstabend Marya Delvard Mare Henry. AWonzerttflügel sowie Harmonium aus dem Lager K. Ferd. Heckel. Karten zu Mk..—,.—,.—,.—. Karten obiger Veranstaltungen an d. Kon- ertkasse von 10—1 und—6 Uhr, sowie abends an der Kasse. 1 ſnstitut J. Schröder. Zu einem Nachmittagskursus(Hochschüler) und einem sehr netten Abendkurs sind noch einige Damen erwünscht, woazu um bald gefl. 38991 Wien (Sopran) Holmusikaltenhandig See 0 3, 10 J. Schröder H2, 21. Tanz⸗Inſtitut Viktor Geisler. Am Moutag, den 10. November beglunen im Saale des„Coloſſeums“ am Meßplatz und am Dieus⸗ tag, den 17. November im Saale des„Nobenſteiner“, 2 2, 16, jeweils abends um 49 Uhr meine Winter⸗ Tanzkurſe. Gefl. Anmeldungen erbitte ich in oben⸗ genannten Lokalen und in meiner Wohnung, Lang⸗ ſtraße 28. Mäßiges Honorar. 33287 Hochachtend Viktor Geisler, Tanzlehrer. Privatſtunden zu feder Tageszeit. Kirchweihfeſt in Schwetzingen Am Sonntag, den 9. und Montag, den 10. 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Akt: Direktion: WIII Rlohter 25 O. Homann-Webau Vom 25. bis 21. oktober 0 Aa Ein heiteres Flimmerspiel in vier Akten von ARTHUR KAHANE. In Szene gesetzt von Max Reinhardt. unter Mitwirkung des Malers Paul von Schlippenbach. Herausgegeb. von der Projektions A. G. Union, Berlin SW. 68 Figuren des Spiels: Dle Menschen: Der Gutmütige 0 Wilhelm Diegelmann Der Heriissesess Willy Prager Die Muntere Tochter des Gutmütigen) Gertrud Hackelberg Die Schene(Tochter des Heftigen Tore Wagnler Der Kecke »Werner Lotz Der Verträumte— Ernst Hofmaun Der Griesgrämige Friedrich Künne Der Zerstreute FErnst Matreg Die Götter: Galathea, die Herrin der Hluten Mary Dietrich Anogn‚naAn¶‚‚ nbirite de blanne Fsyche Greta Schröder Circe, die Nymphe„ILeopoldine Kolstantin Der Faun„rnst Matray Hin Meergott 4 Wilhelm Diegelmann Triton, ein anderer WIII 56 Prager Ein Wasserteufel Friedrich Kühne —U—— Ort der Handlung: Ein südliches Seebad,., 3. und 4. Akt: Die Inse! Seligen.— Zeit: Heute und jederzeit. Ausserdem: Die Einweihung des Mimerschlach- Denmalz Die Tatasronhe des Marineluftschiffes J. II Im rüfdhabyſar Fuathbrache (reizende Komödie) sowie (Kol. Naturaufnah.)(altuelleRevue) zu Qlerheiligen Gaͤrtneriſcher Gralſcmua Blumenkrãae Guirlauòden Nalmsweige Blumenſtrauße in reicher Austwwahl. Milhelm Mreſlinari Blumeugeſcht Fuuſtſir., N, Caubkraue Herbstkranze Jonjnflangen 28250 Beſtellungen jeut ſchon erbeten. Hoflieferaui Feruſprecher 939. — — e aee + ee — enl seee +5 Samstag, den 25. Oktober 1913. 95 2 ! Quido Pfeifer HIIoakets, Mäntel, Foarpes, Muffen, Hüte beder A und preisdage AlSwahlsendungen. General-Anzeiger.— Badiſche Arueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Tel. 398 Hof-Pelzhandlung Modernisie ren. Ten Samstag, den 25. Okt. 1913 11. Vorſtellung im Abonnement D Zum erſten Male: Baumeister Solness Schauſptel in drei Akten von Henrik Jbſen Regie: Emil Reiter. 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Inzwiſchen werden die Pläne für die neue medizini⸗ ſſche Klinik ausgearbeitet, die auf dem Ge⸗ lände des botaniſchen Gartens nach ſeiner Ver⸗ legung erbaut werden ſoll. Mit der Planbear⸗ heitung iſt Bauinſpektor Schmieder betraut, deſſen Tätigkeit als Erbauer der neuen Säle des Künſtlerhauſes Karlsruhe ſowie als Bau⸗ leiter an dem Neubau des Zentralſtaatsgebäu⸗ des am Schloßplatz in Karlsruhe und an der Reſtaurierung der Kloſterkirche St. Blafien eine glückliche Löſung des Klinikenprojektes er⸗ Warten läßt. Ittersbach, 2. Okt. In Pfinzwei⸗ ler brannte heute nacht die Sägmühle von E. Kling bis auf den Grund nieder. Das zahlr⸗ reiche Holzwerk lieferte den Flammen reichliche Nahrung, ſodaß große Feuergarben gen Him⸗ mel aufſtiegen und der Feuerſchein weithin leuchtete. Der Beſitzer befand ſich bei der Nach⸗ kirchweih in Ittersbach und erfuhr erſt eine Stunde nach dem Ausbruch des Brandes, daß ſein Haus in Flammen ſtehe. Gerichtszeitung. Maunheim, 23. Oktbr. Strafkam⸗ mer I. Vorf.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Wegen Kuxenſchwindels hatte ſich der Bautech⸗ miker Alois Wieland aus Oberndorf zu ver⸗ antworten. Wieland, der ſich hier niedergelaſſen hatte, veräußerte an ei Rei Perſonen Kuxen von Gewerkſe von Kohlenbe gegründet w auf das beſitz gehörte das Vorkommen von Br men wurde, ſo waren die Kuxen vollſtändig wert⸗ os8. Der Angeklagte will die Kuxen von einem Herrn Edel in Köln gekauft und 900 Mark dafür bezahlt haben. Er wußte leichtgläubige Leute da⸗ zu zu beſtimmen, ihm einige der wertloſen Pa⸗ piere abzunehmen und ihm einige tauſend Mark dafür zu bezahlen. Neben dieſen Bergwerksge⸗ ſchäften liefen noch andere unreelle Trans⸗ aktionen. So hatte er einen Steinbruch gepachtet und um 130 000 Mark eine Ziegelei bei Weſthofen ſowie eine Tongrube dazu gekauft. Für den Steinbruch ſtellte er einen Reiſenden an, den Kaufmann Julius Klein, dem er 1000 Mark Kaution abnahm, die der Mann nicht wieder⸗ ſah. Die geſamten Unternehmungen wollte er durch eine Aktiengeſellſchaft vereinigen und der Vorbeſitzer der Ziegelei, Hirſch, ſollte dieſes Ge⸗ ſchäft gegen einen Gehalt von 4000 Mark betrei⸗ bhen. Bei ſeiner Mittelloſigkeit wuchſen aber Wieland die Geſchäfte über den Kopf und auch der Kaufmann Seilheimer, der ſich in derartigen Arrangements auskennt, gab die Sache verloren. Das Gericht erkannte auf zehn Monate Gefäng⸗ nis, welche mit einer früher gegen ihn ergangenen Strafe wegen Erpreſſung zu einem Jahr Ge⸗ fänguis vereinigt wurden. Auf die Strafe kommen drei Monate Unterſuchungshaft in Auf⸗ rechnung Objektiv ſtehe ſoviel feſt, daß die Unter⸗ nehmungen des Angeklagten durchaus wertlos ſeien und daß er Täuſchungn gebrauchte, um die Kuxen anzubringen. Auf eine empfindliche Ge⸗ fängnisſtrafe ſei erkannt worden, weil er in ge⸗ wiſſenloſer Weiſe hrene Leute ausbeutete und eine Notlage ſe ſeits verneint wurde. Zwei ie in einem Cafe ei junge ten ſich dort einige Glasteller zuſammen⸗ geſpart. Später gingen ſie in eine Fabrik und wohnten in Schlafftelle. Bei ihrer Vermieterin öffneten ſie den Koffer eines andern Mädchens, bloß um zu ſehen, was darin ſei. Dann aber eigneten ſie ſich deren Kleider im Werte von 30 Mark an. Das Gericht glaubt⸗ ihnen, daß ſie den Koffer nicht in diebiſcher Abſicht geöffnet hätten und verurteilte ſie nur zu drei und zwei Wochen Gefängnis, gab ihnen aber einen ſcharfen Verweis mit auf den Weg. iſtet waren, Der Taglöhner Georg Zickgraf aus Rhein⸗ gönnheim wurde in einer Diebſtahlsaffäre in Reilingen, wo Zigarrenmacher Zigarren geſtoh⸗ len hatten, inſofern verwickelt, als er 700 bis 800 Zigarren von einem Diebe abkaufte. Er iſt vom Schöffengericht zu drei Wochen Gefängnis verur⸗ teilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. * Drei Taugenichtſe. Der 17 Jahre alte Zwangszögling Karl Betz und der 18 Jahre alte Taglöhner Albert Murr von hier verleg⸗ ten ſich Ende des letzten und Anfang dieſes Jah⸗ res auf den Raddiebſtahl. Betz ſtahl zwei Räder und gab eines davon ſeinem Spezi, dem 17 Jahre alten Taglöhner Eduard Konrad von Rheingönheim. Auf den geſtohlenen Rädern fuhren alle drei über Weinheim, wo ſie über⸗ nachteten, nach Frankfurt, wo ſie die Räder zu Geld machten. Per Bahn fuhren ſie dann nach Köln und wanderten zu Juß nach Bonn zurück. Dort ſtahl Betz wieder ein ganz neues Rad und fuhr damit hierher. Hier ſoll dem Diebe ſelbſt ſein. Götz und ein bis jetzt noch flüchtiger ge⸗ wiſſer Karl ſtiegen bei der Rückkehr des erſteren das geſtohlene Rad wieder geſtohlen worden im April hier in den Keller des Hausbeſſe Rogate, Gartenfeldſtraße 12, ein und ſta ſich dort an Eßwaren und Obſt. Später drn, gen Betz und Murr in den Keller von Martin Karl ein und taten ſich dort an dem Flaf biere gütlich. Alle drei Burſchen beſonders? ſind trotz ihrer Jugend erheblich vorbeſttaff Betz wurde vom Schöffengericht zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 7 Monaten, Murr zu einer ſolchen von 2 Monaten 2 Wochen und Konrad zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. * Grobe Veruntreuungen beging der Fabrit arbeiter Joachim Hillerich aus Neuſtadt, aßz er in einer hieſigen Fabrik arbeitete. Nach und nach ſchleppte er Rotgußlager im Werte pon 214 Mark aus der Fabrik und ein Bekanmer, der Taglöhner Vinzenz Merz, wußte in dem Althändler Anton Pferſich den recheen Mann zu finden, der ihm die Sachen aber den Altmaterialpreis von 60 Pfg. für daz Kilo bezahlte. Noch eine Frau ſtand neben den drei Angeklagten, die verwitwete E ſabethe Weber von hier. Sie iſt das Opfer der Brutalitäten ihres verſtorbenen Mamnes der ſie unter Drohungen und mit Schlägen ge⸗ zwungen hat, die von ihm in einer anderen Fabrik geſtohlenen Metallteile im Werte von 75 Mark bei Pferſich zu verkaufen. Hillerich wurde durch Rechtsanwalt Dr. Guſtav Kauß⸗ mann, Pferſich durch Rechtsanwalt Dr. unz verteidigt. Hillerich und Merz wurden zu Gefängnisſtrafen von je 5 Wochen, Pferſic zu einer ſolchen von 10 Tagen verurteilt, um Weber freigeſprochen. Wiesbaden, 28. Okt. In dem Bekrugs⸗ prozeß gegen die Baronin Saldern⸗Ahling die der Betrügereien in Höhe von über 7000 zum Schaden mhererer Aerzte, Hoteliers ufw. beſchuldigt wurde, wurde die Angeklagte vom Gericht freige⸗ ſprochen, weil ihr eine Schuld nicht nachgewieſen werden konnte. Der Staatsanwalt hatte einige Tage Gefängnis beantragt. — Büchertiſch. Heber einen Johannisbeerſtrauch, der in einem Jahre 7 Mark Ertrag brachte, wird im praktiſchen Ratgeber berichtet. Der Strauch ſteht in gutem Ge⸗ müfeland und war in dieſem Jahre mit reichlich 32 Pfund Beeren beſetzt. 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Das Kind trägt vorn auf ſeinem Kleide in deutſcher und engliſcher Sprache ein Pappſchild, auf dem zu leſen ſteht:„Bitt' ſchön, liebe Leut', ſeid mir behilflich, ich fahre zu den Eltern nach San Franrisco. In meinem Kleiderl ſind meine Papiere. Bitte, küßt mich nicht.“ Mit Hilfe dieſes„Paſfes“, der dem Kinde den Zutritt zu den Herzen aller ſeiner Mitreiſenben verſchafft, hat Gretchen Rittchen ihre Fahrt von Wien nach Newyork wohlbehalten und ohne Verzug zurück⸗ gelegt. Das Kind wurde vorläufig der Obhut der Matronen auf Ellis Island übergeben, bis es mit günſtiger Gelegenheit in der Geſellſchaft irgendeiner nach Kalifornien reiſenden Familie die Eltern erreichen kann. Mit ihrem Püppchen im Arm, das einer der„Onkels“ ihr während der Ozeanfahrt geſchenkt hatte, ſtolziert Gret⸗ chen gravitätiſch im Zimmer der Matronen um⸗ Hher und erteilt, wenn man ſich in deutſcher Sprache danach erkundigt, bereitwilligſt über alles und jedes Auskunft.„Jo, aus Wien kumm' ſt, und zum Vatterl und Mutterl geh' i, aber die ſind weit, weit weg von hier“, ſo erzählte das kleine Mädel und ließ ſich bereltwillig für eine Newyorker Zeitung photographieren. Als der Zeitungsmann ſie fragte, ob ſie denn auch ihr Billett bei ſich habe, zog ſie ſtolz aus der an ihrem Kleide angebrachten Taſche die, in großen Buchſtaben, die Aufſchrift„Ausweispapiere“ trug, ein Paket Papiere hervor.„Da haſt halt den ganzen Trum“, erklärte das Fräulein und ſetzte dabei ſeine ſtolzeſte Miene auf. In San Francisco wird ſie von ihrem Onkel Joſeph Rittchen, der im deutſchen Hoſpital angeſtellt iſt, in Empfang genommen werden und ihrer Mut⸗ ter und ihrem Stiefvater in Kenwood in Kali⸗ fornien überbracht we Die Mutter des Kindes war nach dem Tode ihr kanne Amerika gegangen, wo ſte mit einem Jugend⸗ reunde eine neue Ehe einging. ſeinen — Die Angſt vor dem Mörder. Welche ab⸗ ſonderlichen Formen die Angſt vor Räubern und Mördern oft annimmt, Formen, die dem nüchternen Beobachter lächerlich und abge⸗ ſchmackt erſcheinen, davon berichtet der engliſche Schriftſteller Thomas de Quincey in ſeinem merkwürdigen Buche„Der Mord als eine ſchöne Kunſt betrachtet“, das Bruns' Verlag ſoeben verdeutſcht herausgibt. Ueber einen Fall von Maſſenpanik, hervorgerufen durch die Untaten des mehrfachen Familienmörders Williams(1812 in London) erzählt er hier:„Die Annalen der ganzen chriſtlichen Zeitrechnung verzeichnen keinen Fall, in dem ein einzelnes, machtbegabtes Individuum der Menſchheit einen derartigen Schrecken eingeflößt hätte, wie John Williams durch jene Mordſerie im Winter 1812, als er innerhalb kürzeſter Friſt zwei Familien voll⸗ ſtändig ausrottete und dadurch unter allen Ab⸗ kömmlingen Kains den erſten Platz eroberte. Die wahnſinnige Aufregung, die während der folgenden Wochen das Publikum beherrſchte— der Sturm der Entrüſtung bei den einen, die unſinnige Augſt bei den andern— läßt ſich un⸗ möglich ſchildern. Als während der nächſten zwölf Tage das grundloſe Gerücht auftauchte, der unbekannte Mörder habe London verlaſſen, verbreitete ſich die Panik, von der die rieſige Metropole ergriffen war, über die ganze Inſel. Ich befand mich zu jener Zeit dreihundert Mei⸗ len von London entfernt, und auch dort, wie überall, war die Angſt unbeſchreiblich. Meine nächſte Nachbarin, eine mir perſönlich bekannte Dame, die in Abweſenheit ihres Gatten nur mit ein paar Dienſtboten in einem abgelegenen Hauſe wohnte, ruhte nicht eher, als bis ſie— wie ich ſpäter mit eigenen Augen ſah— ihr Schlafzimmer durch achtzehn mit ſchweren Rie⸗ geln, Eiſenſtangen und Ketten verſehene Türen gegen jeden menſchlichen Eindringling geſichert hatte. Sie auch nur in ihrem Wohnzimmer auſzuſuchen, war ſchon mit ähnlichen Schwierig⸗ keiten verknüpft, wie der Gang eines Parla⸗ mentärs in eine belagerte Feſtung, denn alle ſechs Schritte befand man ſich vor einer Art Fallgatter. Doch nicht allein die Reichen wur⸗ den von dieſer Panik ergriffen. Mehr als eine Frau aus den unteren Vokksſchichten ſtarb auf der Stelle vor Schreck, weil ſie irgend Landſtreicher, der es wahrſcheinlich nur auf einen Diebſtahl abgeſehen hatte, bei ver⸗ dächtigen Einſchleichverſuchen ertappte und, durch Zeitungsberichte aufgeregt, in ihm den berüchtigſten Londoner glaubte.“ — Eine geſunde Konſtitution. Ein wütender Stier iſt ein ſo gefährlicher Gegner, daß nur die größten Raubtiere, ein Elefant oder allen⸗ falls der von Jägern bekanntlich ſehr gefürchtete angeſchoſſene Hirſch mit ihm darin verglichen werden können. Die Unfälle, die durch Stiere in der Landwirtſchaft vorkommen, ſind glück⸗ licherweiſe nicht ſehr häufig, aber es handelt ſich bei ihnen meiſt um Leben und Tod. Iſt ein Arzt vechtzeitig zur Stelle, ſo kann er freilich Wunder vollbringen, wie ein Fall beweiſt, den Dr. Heinrichſen in der„Münchener medizini⸗ ſchen Wochenſchrift“ berichtet. In ein Kranken⸗ haus wurde ein Mädchen von 21 Jahren in be⸗ denklichſtem Zuſtand eingeliefert, die von einem wütenden Stier angefallen und aufgeſpießt wor⸗ den war. Die Verletzung des Leibes war außer⸗ ordentlich ſchwer, und der Fall mußte um ſo hoffnungsloſer erſcheinen, als die Wunde ſtark von Erde und Dünger verunreinigt war. Außer⸗ dem hatte das verletzte Mädchen zweiundeinhalb Stunden in einem gewöhnlichen Bauernwagen auf meiſt ſchlechtem Wege bis zum Krankenhaus fahren müſſen. Dennoch arbeitete ſich der Arzt mutig hindurch, um ſeine Kunſt zur Erhaltung eines Lebens zu verſuchen, das durch die Ver⸗ einigung von Blutverluſt und Schmutz rettungs⸗ los verloren ſchien. Umſtändliche und größere Operationen als die in dieſem Fall notwendi⸗ gen, ſind kaum denkbar, weil nicht nur die Un⸗ terleibsorgane aufs äußerſte mitgenommen waren, ſondern auch noch eine weit klaffende Wunde am linken Oberſchenkel beſtand, die gleichfalls von den Stierhörnern herrührte. Es iſt kaum glaublich und ſtellt jedenfalls auch der Natur der Verletzten ein glänzendes Zeugnis aus, daß trotz der Schwere der Verletzungen und aller ungünſtigen Nebenumſtände eine glatte Heilung in wenig mehr als vier Wochen erzielt wurde. Die ſtarke Verunreinigung der Wun⸗ den ſchien den Eintritt von Fieber oder anderen gefährlichen Begleiterſcheinungen unvermeidlich zu machen, und doch erfolgte nicht die geringſte Steigerung der Körpertemperatur. Am Tage nach der Operation waren die Schmerzen aller⸗ dings ſo groß, daß ſie mit Morphium gelindert werden mußten, aber ſie waren ſchon am Abend völlig gewichen. Als das Mädchen das Kran⸗ kenhaus verließ, hatte ſie außer den Narben Mörder zu ſehen — nicht mehr das geringſte Merkzeichen der Lebens⸗ gefahr behalten, in der ſie geſchwebt hatte. — Vom luſtigen Onkel Sam. Erklär⸗ liche Wildheit.„Ja,“ erklärt der alte Seefahrer,„als ich in Südamerika Schiffbruch erlitt, ſtieß ich auf einen Stamm wilder Frauen, die keine Zungen hatten.“„Um Gottes willen, ruft eine Zuhörerin,„wie konnten ſie denn ſprechen?“„Ja,“ erklärt der Seebär,„ſie konn⸗ ten ja nicht, und das war es ja gerade, was ſie ſo wild machte.“— Train ing.„An regneri⸗ ſchen Tagen läuft Jones wie ein Löwe fort⸗ während im Zimmer auf und ab und flucht ganz entſetzlich.“„Er iſt ein guter Golfſpieler und muß ſich natürlich in Uebung halten.“— Die Kehrſeite. Der Pfarrer bemüht ſich, den Zöglingen ſeiner Sonntagsſchule die ſym⸗ boliſche Bedeutung der weißen Farbe zu er⸗ klären.„Warum,“ ſagt er,„will eine Braut ſi ſtets weiß kleinen, wenn ſie zum Altar tritke Und als keiner antwortet, ſagt er:„Weil Weiß die Farbe der Freude iſt und der Hochzeitstag im Leben einer Frau eine Stunde höchſter Freude darſtellt.“ Da ſagt ler kleine Fred, end⸗ lich verſtehend:„Ach ſa, darum tragen die Männer dann immer Schwarz.“—„Summa cum laudel. Der Profeſſor für Medizin beim Examen:„Was tun Sie, Herr Kandidat, wenn eine Perſon, die geſund iſt und ſich ein⸗ bildet, krank zu ſein, Sie rufen läßt?“ Der Kandidat:„Ich gebe ihr etwas, wonach ihr übel wird, und verordne dann ein Gegenmittel⸗ Der Profeſſor:„Verſäumen Sie keinen Augen⸗ blick länger, hängen Sie ſofort Ihr Aerzteſchild aus.“— Zarter Wink. Der erſte Tanz iſt vorüber, er geleitet ſie zu ihrem Platze zurück⸗ „Ach,“ meint er begeiſtert, ich könnte im Tanze ſterben, Sie nicht auch?“ Sie:„Ach, mir wäre es wirklich kein Vergnügen, zu Tode getrampelt 7 zu werden.“— Beunruhigend„Mamag, fragt klein Elſte,„warum haſt Du eigentlich Papa geheiratet?“ an, Dich darüber zun wundern?“ Iin dden Pren Frergäien beflgt ob ihres Chikes wird jede Dame, die bei Mir ein⸗ kauft oder arbeiten läßt Das Umarbeiten alter Hüte(wenn auch anderswo gekauft) wird gerne Uberndt n Unt nach neuesten Modellen ge: 8 schmackv 9011 und billig ausgeführt. 15 33084 +I Spezlal- g. Iiemann Hachf. 2ede, f 3,. +. 5 „So, Du fängſt auch ſchon —— 118——— —..——————— 1 a Samskag, den 25 Oktober 1915. —— U Altes System Ist und bleidt das Bestel EIin Beweis: Schlafzimmer: Eiche od. Nuß- 8 baum imit., 2Bettstellen, 2 N achttischen, 1 Spie- gelschrank, 1 Waschkommode mit Spiegel. 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Okt. 1913 Abends 3% Uhr Im Saale d. Bernhardushos Vortrag des Herrn Dr. med. J. Wetterer, hler: Was erhoffen wir von der Anwendung fder Stranlenden Haterſe in der Medizin? (mit Lichtbildern) Mitglieder und Inhaber⸗ innen von Damenkarten können reservierte Plätze à Mk..50 erhalten. Karten lür reservierte Plätze sind nur auf unse⸗ rem Bureau 0 1, 20%½1 erhältlich. 55 Tageskarten à M..— kür nichtreservierte Platze Sind zu haben: in unserem Bureau, bei K. F. Heckel, im Verkehrs-Verein, bei Brockhoff& Schwalbe, A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Lud⸗ Wigshafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind am Sagl⸗ eingang vorzuzeſgen. Die Tageskarten sind abzu⸗ geben. Die Saaltüren werden punkt 8½ Uur geschlossen, Onne Karte hat nleman Zutritt. Der Vorstand. ——— Panlatstelen 6 6, 6 Regalen ſof, 3. v. 49829 Dr. H. Haas ſchen Näher. 2, Stock⸗ Buchpruckerei. Schlofßtege ſof, zn be 24²⁰8 16. Seire. General-Ameiger.— Ladiſche Neueſte Aachrichten. Mittagsblatt) Samestag. den 25. Oktoben 1913 unerreichte Wirel Begründet: f daß aſle Einkaufe günstig, gemeinschaftlich m. unseren Ladurch daß wir Fachleute sind u. genau die Tadarch daß im Verhältnis zu unserem groß. UImnsatz Aurbl eigenen großen Spezialgeschäften getätigt werden, Ulilllll 0 1 Tragfähigkeit beurteilen können, u. unsere Geschäftsunkosten sehr niedrig sind. 50 2 f au aff aape ee e in allen Formen in allen Farben in allen Stoffen U sind bei uns in 35 Herren-Grössen fertig am Lager. Die besten deutschen und viele entlische Fabrikate— auch solche, die eigentlich sonst nur in der feinen Mass-Schneiderei verarbeitet werden —verwenden wir zur Herstellung unserer Ulster und Paletots. Prachtvolle, weiche, Aauschige, schmiegsame Stoffe— insbesondere feine Homespuns, Ratinses, Frisées, Flausche und Cheviots und alle in ruhig abgetönten, stillen und satten Farben, sind von den Stoff-Fabriken des In- und Auslandes gemustert worden. 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