Woennement: re pfg. monaffta. Bringerlohn 80 Pfg. durch die Pol tukl Poſtaufſchlag Mk. 3 42 vro Qnartal Einzel⸗NRr. 5 Pig. Inſerate: Kolonei⸗Geile 30 Pfg. Reklame⸗Seile Nk. —— „Senerai · Anzeiger Nauuen CLelephon-Am umef: Otrektion und Buchhaltung 145 Buchdruck · Abteilung.. 341 Redahtioenen%½ Exped. u. Derlagsbuchhdlg. sind. daguqh 2 Ausgaben laußer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr 25 1 Beila en: kmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage fülr Oteratur und Wiſſenſchaft: 5 gen: Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blaut 1—— en 7 nire, Nr. 498. Manuheim, Samstag, 25. Oktober 1913.(Abendblatt) einen erheblichen Rückgang zu verzeichnen hatte.] nicht im geringſten etwas, auch wenn jetzt Herr] pingen der bisherige nationalliberale Ver⸗ u d% Die heutige Abendausgabe umfaßt Dieſer Ausfall erklärt ſich in der Hauptſache v. Heydebrand mit dem Erz⸗Demokraten Wacker] treter um rund 1200, in Boxberg 0 800 24 Seiten. daraus, daß die württembergiſchen Wahlen Arm in Arm auf der Bildfläche erſcheint. Wie de 90 0 noch unter der Stimmung der Reichs- wenig die Konſervativen Anlaß haben, über 3111 5 aee ee n Konſervat n Kün tagswahlen mit ihrer ſozialiſtiſchen Hochflut ihren„Vormarſch“ im Süden zu jubeln, das hat 5 1 8 Iwi en au ⸗ und ſtattfanden, woraus ſich der Erfolg der Sozial⸗ eben auch wieder die Erſatzwahl im württem⸗ eeee 15 u 1 demokratie ohne weiteres ergibt. Andererſeits bergiſchen Oberamt Gerabronn, einem rein 10 0 heit der Bündler ſcharf un I Stichwahl. Zug nach rechts? ſchwenkung unzufriedener Wählermaſſen, ſon⸗ dern einer überaus verſchlagenen Wahltaktik und einer maßlos ſkrupelloſen Agitation auf der Ge⸗ genſeite zu danken iſt. Es iſt nun ſehr begrüßens⸗ wert, daß die Nationalliberale Kor⸗ reſpondenz, das offizielle Organ der natio⸗ nalliberalen Partei Deutſchlands, gleichfalls mit Entſchiedenheit allen Verſuchen, den Ausfall der badiſchen Wahl als ein Votum für die Rechte hinzuſtellen, entgegentritt. Sie betrachtet die en in Württemberg und Baden, man glaube in dem Wort vom Zuge nach rechts den Schlüſſel zu dem Ergebnis dieſer Wahlen gefunden zu haben, ein näheres Zuſehen aber werde daß es ſich hier lediglich um ein Schlagwort handele. Nach dieſer Einleitung fährt die National⸗ berale Korreſpondenz wörtlich fort: „Die Wahlen in Württemberg ergaben eine ſtarke Zunahme der beiden extre⸗ men Richtungen, des Bundes der Landwirte auf der einen und der Sozialdemokratie auf der an⸗ dern Seite; demgegenüber zeigte die Stimmen⸗ Fzahl der Nationalliberalen eine geringere Stei⸗ allerbings die Fortſchrittspartei eiten 0 In unſerer erſten Wahlbetrachtung am Tage nach der Wahl ſchrieben wir, man werde nun ſelbſtverſtändlich von einem„Zuge nach rechts“ pprechen und es werde auch Politiker geben, die N ihn aus den badiſchen Landtagswahlen heraus⸗ leſen und danach ſchleunigſt umzudenken be⸗ .— ginnen würden, wir rieten ihnen dringend, ſich Rnicht Augenblicksſtimmungen und Augenblicks⸗ ie 8 ſondern erſt — einmal die Erfo en auf ihre Wur⸗ — zeln zu prüfen, und da würden ſie zu 15 Ueber⸗ zeugung kommen, daß ſie nicht in erſter Linie .— ſachlich begründet ſeien alſo nicht aus einem .— politiſchen Umdenken der Mehrheit des badiſchen — Volkes, ſondern aus der ſkrupelloſen Agitation des Zentrums und der Taktik Wackers erflöſſen. — in die Ergebniſſe die⸗ 3 es Wahlkampfes, vor allem dann das Stimmen⸗ — verhältnis der Parteien hat bewieſen, daß — wenn die Großblocktaktik nicht den erwartelen — Erfolg gehabt hat, das nicht etwa einer Rechts⸗ profitierte der Bund der Landwirte vom Zen⸗ trum, das ja auch ſchon in Württemberg in bereitwilligſter und ſelbſtloſeſter Weiſe dem Ver⸗ bündeten beigeſprungen war. Hat man es alſo hier ſchon beim Zug nach„rechts“ nicht mit einemtaktiſchen Manöver des Zeu⸗ trums zu tun, das natürlich bei veränderter Konſtellation auch anders kann, ſo kann von einem ſolchen in Baden erſt recht keine Rede ſein, denn hier haben die rechtsſtehenden Gruppen einen Rückgang an Stimmen zu verzeichnen. Andererſeits haben beide liberalen Par⸗ teien an Anhängern nicht unerheblich gewon⸗ nen. Was nun die Steigerung der Zentrums⸗ ſtimmen betrifft, ſo erklärt ſich dieſe leicht aus der veränderten Situation gegen über dem Vor⸗ jahr: Die Stimmung für die Sozialdemolratie hat inzwiſchen im Heere der Mitläuferum⸗ geſchlagen. Der ſtarke Stimmenverluſt der Sozialdemokratie bei den badiſchen Wahlen iſt nichts anderes als ein weiteres Symp⸗ tom des Abflauens der ſozial⸗ demokratiſchen Beweg un g, die ſich im Rückgang in den politiſchen und gewerkſchaft⸗ lichen Organiſationen wie auch in der Abonnen. tenzahl der Parteipreſſe zeigt. Daß dieſe rück⸗ läufige Bewegung in erſter Linie dem Zen⸗ trum zugute kam, erklärt ſich wiederum ſehr einfach daraus, daß das Anſchwellen der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen bei den Wahlen von 1909 in erſter Linie auf Koſten des Zentrums geſchah, das damals von 125 453 Stimmen im Jahre 1905 auf 90 840 Stimmen zurückging. Ihm mußte daher auch in der Hauptſache der Umſchlag zugute kommen, wobei es aber immer⸗ hin bemerkenswert iſt, daß das Zentrum mit ſeiner jetzigen Stimmenzahl von 116 153 immer noch erheblich hinter der Ziffer von 1905 zurück⸗ blieb. Dazu kommt, daß die bereitwilligſt ge⸗ währte Unterſtützung ſeitens der Konſervativen dem Zentrum noch ein ganz beſonderes patrioti⸗ ſches Relief gab, das verſchiedentlich ſeine Wir⸗ kung getan haben mag. So ſehen wir in Württemberg wie in Baden den ganzen Umſchwung der Dinge einzig und allein auf das Zentrum geſtellt. Darin aber einen Zug nach„rechts“ zu ſehen, dazu gehört ſchon eine gewiſſes Doſis Selbſt⸗ täuſchung, denn politiſch gehören die vom Zentrum beeinflußten Anhänger zum größten Teil zur Demokratie Daran ändert ſich ländlichen Wahlkreis, gezeigt, den die Fort⸗ ſchrittspartei mit ihrem von den Nationallibe⸗ ralen unterſtützten Kandidaten gegenüber dem heftigen Anſturm des Bundes der Landwirte glatt behauptete. Ja, der liberale Kandi⸗ dat ſteigerte ſogar ſeine Stimmenzahl gegen⸗ über der vorjährigen Hauptwahl erheblich, wäh⸗ rend der Bund der Landwirte einen be⸗ merkenswerten Verluſt erlitt. Die liberalen Parteien ſtiegen von 49,5 auf 56,7 vom Hun⸗ dert der abgegebenen Stimmen und behaupteten den Sitz damit gleich im erſten Waffengang, der Bund der Landwirte dagegen ging von 39,4 auf 35 vom Hundert zurück. Mit dieſem Wahlaus⸗ gang iſt auch die klerikal⸗konſervative Macht im württembergiſchen Landtage tatſächlich zurückge. drängt. Das iſt gewiß kein Zug nach„rechts“ Ind daß auch des Zentrums Bäume im Süden nicht in den Himmel wachſen, das zeigen immer noch die empfindlichen Niederlagen, die gerade ihm in letzter Zeit in Bayern und in Württem⸗ worden ſindd. Kurzum: der Zug nach rechts im Süden, von dem unſere Agrarkonſervativen und am meiſten vielleicht die Freunde des Herrn v. Zedlitz phantaſteren, iſt und bleibt zuch trotz Baden ein inhaltloſes Schlagwort. Mögen Wahlglück und Wahltaktik ſchließlich auch ein⸗ zelne Verſchiebungen in den Machtverhältniſſen bringen, die Wahlen in Wüttemberg und in Baden haben bewieſen, daß der Liberalismus, und im beſonderen die Nationalliberale Partei ſeine Stellung behauptet, trotz des vereinigten ſchwarz⸗blauen Anſturmes. Bpotten ihrer ſelbſt! Das Berliner Bündlerblatt wird nicht müde, ſeinen Leſern von dem glänzenden Er⸗ folg der Konſervativen bei den badi⸗ ſchen Wahlen zu erzählen. Und wie ſieht s da⸗ mit aus? Bei Licht betrachtet ganz kläglich, und aus dem„Erfolg“ wird eine Blamage, wenn man die Wahlziffern reden läßt. Noch geſtern ſchrieb das Berliner agrariſche Blatt inbezug, auf die Wahl der fünf konſervativen Kandidaten: „Die Mehrheit der konſervativen Stimmen war in allen Wahlkreiſen ſehr erheblich und im allgemeinen weit ſtärker als bei den letzten Wahlen. In Lahr(Land) blieb der bisherige fortſchrittliche Vertreter um rund 209 in Sp⸗ berg bei verſchiedenen Erſatzwahlen beigebracht Dabei vergißt vor allen Dingen das Bünd lerblatt wohlweislich mitzuteilen, daß dieſt Ziffern gerade etwa die Unterſtützung ent⸗ halten, die das Zentrum dem Bund der Landwirte in den genannten Wahlkreiſen zugeführt hat. Wo die Konſervativen allein auftraten, haben ſie kaum nen nenswerte Stimmenzahlen aufgebracht, f Kehl 160 gegen 4178 nationalliberale, in Em⸗ mendingen 150 gegen 2711 nationalliberal⸗ Stimmen. 5 8 Nach der geſtern erwähnten Zuſammen ſtellung der Wahlziffern haben die Konſer vativen mitſamt den Freikonſervativen, di erſt kurz vor dieſer Wahl aufgetreten ſind 30 343 Stimmen aufgebracht und gegen 1909 etwa 3400 Stimmen gewonnen. Zieht von dieſem Gewinn die 2200 freikonſerv Stimmen und die 1000 Zentrumsſtimmen a die den Konſervativen diesmal in den Wahl⸗ kreiſen Pforzheim 1 und 2 und Mannheim Weinheim neu zugefallen ſind, ſo haben ſi überhaupt keine Zunahme zu verzei wenn man noch hinzunimmt, d Wahlkreiſen, in denen 1909 das Zent Konſervativen ſchon unterſtützte, diesm Stratege Wacker ihnen ſeine Sti zuführte, ſo zeigen die nackten B rr das Ergebnis, daß die Konſervativen nicht nur keinen Gewinn, ſondern ſogar noch einen B luſt von etwa 2000 Stimmen gegen 1909 buchen haben. So ſieht, bei Licht betracht der„glänzende Erfolg“ aus, den das Berlin Bündlerblatt ſeinen Wählern vor Spotten ihrer ſelbſt und wiſſen nicht wie (Von unſerem Korteſpondenten. tz. Wien, den 23. Für reinlichkeitsliebende Menſchen iſt keine Luſt zu leben. Es gibt in Oeſter in Ungarn ſogenannte„Affären“ und nichts Gutes ahnen. Jenſeits der Leit die politiſche Sprache durch das Wort„Pana⸗ ma“ eine böſe Bereicherung erfahren, ab, es ſchon oft geht: wenn erſt ein G gedeckt iſt, dann nimmt man ſogleich au anderes wahr. Die Korruptionsgeſchi durch deren Enthüllung der Abgeordnete den ungariſchen Miniſterpräſidenten Feulflleton. Horsd'oeuvure. Eine Plauderei für Feinſchmecker. Nimmt man in deutſchen Gaſthäuſern die— ſelbſtverſtändlich franzöſiſch geſchriebene— Speiſe karte zur Hand, ſo kann man zehn zu eins wetten, daß die Vorgerichte als„Horsd' oeuvres, ange⸗ geben ſind. Mit einem„3“ am Schluß. Aber ſich in die Mehrzahl erheben läßt. Und was heißt„Horsd' oeuvre, eigentlich? Es bezeichnet etwas Nebenſächliches, Ueberflüſſiges, das man fortlaſſen könnte, ohne das Ganze zu beeinträch⸗ tigen. Die Natur hat es uns zur Pflicht und Notwendigkeit gemacht, unſerem Körper regel⸗ mäßig ein gewiſſes Maß von feſter und flüſſiger Nahrung zuzuführen. Wir können uns jedoch auch das Vergnügen erlauben, kleine Leckerbiſſen zu uns zu nehmen, die an ſich entbehrlich ſind, uns vortrefflich munden und obendrein Wirkung ausüben den Appetit zu reizen, ſtatt ihn zu ſtillen. Ein Horsd' oeuyre beſchäftigt den SGaumen in Erwartung der Dinge, die da kommen ſellen. Es verhält ſich zu dem wirklichen Mahl ie der Flirt zur Ehe. ſchen W wi „Horsd oeuvre,, iſt kein Gegenſtandswort, das die bpbdoeupre, und es iſt erfreulich, daß die Befürch⸗ orte„Vorgericht“ iſt der re daher oll⸗ beſtätigen deuvre eigentümlich iſt. Und auch in anderer Hinſicht ſtimmt die Wiedergabe nicht ganz. Die klaſſiſche Kochkunſt ſchreibt nämlich bor, daß die Horsd' deuvre nach der Suppe auf den Tiſch ge⸗ langen ſollen. Sie ſind alſo gar nicht als Vor⸗ gericht, ſondern als zweiter Gang gedacht. Doch läßt ſich nicht leugnen, deß ſie vor der Suppe ihre Beſtimmung am beſten erfüllen. So bilden ſie den Aufakt zu dem Kunſtwerk, das uns er⸗ wartet, dem Diner bon fünf, ſechs oder noch mehr Gängen. Sie ſind die Ouvertüre, die uns in empfängliche Stimmung verſetzt, Hoffnungen in uns erweckt, Erwartungen hervorbringt. In Frankreich, das ja in allen kulinariſchen Dingen vorbildlich iſt, reicht man als Horſd' bdeubre auch ſolche Speiſen, die bei uns ganz an⸗ ders verwertet werden: Radieschen, geräucherte Wurſt, Schinken und Zunge, Oliven und Gur⸗ kenſalat. Die deutſche Hausfrau, die ſich einer ſolchen Zuſammenſtellung zum erſten Male gegen⸗ überſieht, mag ſich wundern, daß man ſo nüg⸗ lchen Nahrungsmitteln eine ſo untergeordnete Ralle zuweiſt. Wir haben die Gewohnheit, haupt⸗ ſächlich Erzeugniſſe des Meeres als Horſd' deuvre zu verwenden: Sardinen in verſchiedenen Sau⸗ cen, Anchobvis, entgrätete Häringe und andere kleine Fiſcharten. Auſtern und Kaviar ſind zwar die koſtbarſten, aber auch die edelſten Horſd' tung, die Auſtern würden in dieſem Winter ſel⸗ ner ſein und kleiner ausfallen als in d en, ſich nach der Anſicht von Kennern nic n wird. Neuerdings iſt die Herſtellung von Horſd“ beubre ein Maßſtab geworden für die Meiſter⸗ ſchaft in der Kochkunſt. Es war in einem Gaſt⸗ hofe in der Normandie, wo vor einigen Sommern der wohlbeleibte Leiter der Speiſewirtſchaft den Schreiber dieſer Zeilen auf ein neues Horſd'⸗ oeubre, einen Fiſchſalat eigner Herſtellung, auf⸗ merkſam machte und mit ernſter Miene die Worte ſprach:„Dieſes Horſd'oeuvre hat mir mehrere ſchlafloſe Nächte bereitet. Aber ich glaube, ſagen zu dütrfen, daß es mir gelungen iſt.“ Und es war ihm in der Tat portrefflich gelungen. Ehemals ſetzten die Kochkünſtler ihren Ehrgeiz in die Erfindung neuer Saucen. Jetzt ſind die Horſd'deupre, wenn man ſich ſo ausdrücken darf, der Tummelpfatz ihrer Phantaſie und ihres Ta⸗ lentes, Namentlich in den großen Hotelpaläſten die ſich in allen Weltſtädten befinden, wird heut⸗ zutage ein wahrer Luxus mit Horſd'oeuvre ge⸗ trieben. Deshalb mag dem Leſer und vielleicht noch mehr der Leſerin nicht unwillkommen ſein, wenn wir ihnen hier Rezepte zu einigen ganz modernen Horſd'deuvre⸗Gerichten mitteilen und ihnen verraten, daß wir ſie der Freundlichkeit des Kitchenchefs des Berliner Hotels„Kaiſerhof“ berdanken, der als eine Autorität in ſeinem Fache gelten darf. Spiß hacktem Dill abgeſchmeckl.— Auſtern auf Art. Auſtern werden ausgelöſt und in eine Sa gelegt, in der„Ketſchup Chutney“ und Er einige Stunden ziehen, bevor ſie auf werden.— Geflügelſalat Bagration fleiſch, Artiſchocken, Trüffeln, Sellerie, pignons werden in Scheiben geſchnitten un Mayonnaiſe angemacht.— Krebsſchwanzf auf griechiſche Art. Krebsſchwänze, Se Tomaten, Aepfel werden mit Citronenſa ö ker und Curry abgeſchmeckt.— Artiſchocke Rohe Artiſchocken werden in je vier Te von den grünen Blättern befreit, m Zwiebeln, Eſſig. Salz, Waſſer, ganzem weich gekocht und müſſen dann erkalten, b aufgetragen werden.— Kalte Seemuſchel ſtoßener Ingwer marinie matenſauce geſetzt. ſche Art. Die Krebs⸗ ſie d 5 Bedenken nicht allzu leicht bedrückt wird, mußte 2. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 25. Oktober 1913. Lukaes zu Falle brachte, haben einen üblen Duft verbreitet. Seither will jedoch die Luft, die in Ungarn weht, nicht reiner und angenehmer wer⸗ den. Ueber das eine„Panama“ iſt man bereits hinaus; ſeit einigen Wochen ſteht eine noch viel ſchlimmere Angelegenheit im Volksmunde. Daß jenſeits der Leitha die Politik nicht mit Sittenſprüchen gemacht wird, iſt längſt ein offe⸗ nes Geheimnis. Doch weit über alle Vorſtellung wächſt das, was ſich bei dem letzten Wahlen für den Budapeſter Reichstag zugetragen hat. Das ungariſche Wahlſyſtem öffnet ja der Korruption Tür und Tor, und die Regierungen waren nie beſonders zimperlich, wenn es galt, ſich eine parlamentariſche Mehrheit zu ſchaffen. So großzügig wie bei den letzten Wahlen wurden aber die traurigen Beſtechungsgeſchäfte früher wohl nie betrieben. Das Miniſterium, das da⸗ mals am Ruder war, hat ſeine Macht miß⸗ braucht, um von allen Seiten Geld für den Seelenkauf aufzutreiben— durch Verſprechun⸗ gen und Drohungen, durch Verträge und Liefe⸗ rungen. Mit dieſen Millionen wurde dann der Partei der nationalen Arbeit ein freilich ganz gewaltiger Sieg ermöglicht und ſo die Grund⸗ lage für die Willkürherrſchaft des Herrn von Lukacs und jetzt des Grafen Stephan Tisza ge⸗ legt. Im Zuſammenhange damit ſteht auch die Spielbankaffäre, von der jetzt unausgeſetzt ge⸗ ſprochen wird. Monte Carlo reizt ſo manchen Geldbedürftigen. Warum ſoll denn nur der Fürſt von Monaco aus dem Leichtſinn und der Aben⸗ teuerlulſt Millionen ziehen können? Die unga⸗ riſche Regierung wollte auf der Margareteninſel bei Budapeſt eine große Spielbank errichten laſſen, und das erſte, was ſie dabei tat, war, daß ſie ſich von den freudig bewegten Gründern Geld für ihre politiſchen Zwecke zur Verfügung ſtellen ließ. Aber Herr v. Lukacs, deſſen Gewiſſen von plötzlich abdanken. Sein Nachfolger Graf Stephan Tisza, der etwas mehr Reinlichkeits⸗ ſinn hat, nahm nun doch Anſtand, der geiſtige Protektor des ungariſchen Monte Carlo zu ſein. Indes die Gründer eine Bank ſollte das Un⸗ ternehmen decken— die ſich um ihren rieſigen Gewinn betrogen ſahen, ſchwiegen nicht: vor allem wollten ſie das Geld zurück haben, das ſie der Partei der nationalen Arbeit indirekt in den Rachen geworfen hatten. Da ſich die jetzige Regierung weigert, die Summe flüſſig zu machen, werden die ungariſchen Gerichte entſcheiden müſſen, was zu geſchehen hat. Es handelt ſich um rund vier Millionen Kronen. Gott ſei Dank, daß ſo etwas in Oeſterreich nicht möglich iſt!— rief der biedere Bürger der weſtlichen Reichshälfte aus, wenn er von den ſchmutzigen Geſchäften in ſeinem Leibblatte las. Und getroſt darf man hinzufügen: Gott ſei Dank, dergleichen könnte ſich in Oeſterreich wirk⸗ lich nicht ereignen! Aber es gibt andere Dinge, die nicht weniger peinlich ſind. Hat Ungarn ſein Panama, ſo iſt Oeſterreich jetzt durch einen bettüblichen Auswanderungsſkandal in Mitlei⸗ denſchaft gezogen. Der Militärverwaltung fiel ſeit einiger Zeit auf, daß ſich die Zahl der Stellungspflichtigen, die der Vorladung Folge leiſten, bedenklich vermindert, daß ſich auffallende Abgänge bemerkbar machen. Sind auch die öſterreichiſchen Behörden meiſtens ſehr lan— im Kriegsminiſterium beſitzt man noch einige Schneidigkeit. Die ungenehme Wahrneh⸗ nuung ließ die Herren nicht ruhen, und ſchließlich wurde eine peinliche Entdeckung gemacht. Es zeigte ſich nämlich, daß in gewiſſen öſterreichiſchen Provinzen ein künſtlich erzeugtes und genährtes Auswanderungsfieber Platz gegriffen hatte und daß beſonders die jun⸗ gen Leute verlockt wurden, ihr Vaterland zu ver⸗ laſſen Ein Heer von Ageuten widmete ſich mit vielem Erfolge dieſem Verführungs⸗ und Ent⸗ führungsgeſchäft. Als die Tatſache einmal feſt⸗ geſtellt war, ſetzte die Militärverwaltung alle Hebel in Bewegung, um das Uebel an der Wur⸗ Tätigkeit, und die politiſchen Behörden wurden endlich aufgerüttelt. Es kam doch nicht mehr und nicht weniger als die ſyſtematiſche Schwä⸗ chung der Wehrmacht in Frage. Man beziffert die bisherigen Verluſte der Armee an Meuſchen⸗ material auf etwa 80 000 Köpfe. Die Verleitung zßur Auswanderung ging von verſchiedenen Reiſebureaus aus. In dieſem Ge⸗ ſchäftszweige nahm die Vanadian Pacific Railmay Campany eine führende Stellung ein. Dieſes große amerikaniſche Unternehmen beſitzt nicht nur mächtige Eiſenbahnlinien, ſondern läßt auch gewaltige Dampfer die Meere durchkreuzen. Außerdem befaßt es ſich mit Bodengeſchäften. Es hatte alſo ein mehrfaches Intereſſe daran, die an ſich ſchon ſtarke Auswanderung aus Oeſter⸗ reich für ſich nutzbar zu machen. In den Jahren 1906 bis 1912 ſind aus der weſtlichen Reichs⸗ hälfte aein 850 000 Menſchen in die Länder außerhalb Europas gezogen. Oeſterreich⸗Ungarn gab im erſten Jahrzehnt dieſes Jahrhunderts an die Vereinigten Staaten über 2 Millionen Bür⸗ ger ab. Dieſe Auswanderungsbewegung hat d⸗ klagenswerte wirtſchaftliche Urſachen. Der Man⸗ gel an Arbeitsgelegenheit in vielen Gebieten, die ungünſtigen Erwerbsverhältniſſe veranlaſſen viele, ihrer Heimat den Rücken zu kehren. Ein ſkandalöſer Zug kam in dieſe Bewegung jedoch erſt in der letzten Zeit. Von Januar bis Ende Juni dieſes Jahres ſind aus der weſtlichen Reichshälfte(aus Oeſterreich) bereits über 117000 Menſchen nachweisbar ausgewandert. Die Statiſtik iſt aber ſehr ungenau, denn es laſſen ſich natürlich nicht alle Perſonen erfaſſen; viel⸗ fach werden auch falſche Päſſe verwendet. Dieſes Anſchwellen der Auswanderung ſcheint nun mit der regen Tätigkeit der öſterreichiſchen Nieder⸗ laſſung der Canadian Paeifie Railway Com⸗ pany und mit der Arebit anderer Reiſebureaus zuſamenzuhängen. Dem amerikaniſchen Rieſen⸗ unternehmen waren ſeit dem Anfang dieſes Jahres vom öſterreichiſchen Handelsminiſterium beſondere Begünſtigungen eingeräumt worden. Es durfte in den Landeshauptſtädten und in vielen Grenzorten Zweigniederlaſſungen errich⸗ ten und überhaupt eine Ausnahmeſtellung ein⸗ nehmen. Jetzt ſind freilich die Geſchäfte der „Canadia“, wie man kurz ſagt, von der Behörde eingeſtellt und mehrere ihrer Funktionäre in dere Reiſebureaus, die ſich in unerlaubter Weſſe Unterſuchungshaft gezogen worden. Auch an⸗ mit der Förderung der Auswanderung beſchäf⸗ tigten, wurden geſperrt. Bisher ſind ſchon un⸗ erhörte Tatſachen ans Licht gekommen, und die Unterſuchung, die an mehreren Orten gleichzeitig im Zuge iſt, wird wohl noch manches Unerquick⸗ liche zu Tage fördern. Es heißt, der Kaiſer per⸗ ſönlich habe angeordnet, daß mit der größten Strenge verfahren werde. Spät aber doch wird alſo einem einzigartigen Skandal ein Ende be⸗ reitet: der behördlich konzeſſioniert geweſenen und geduldeten ſyſtematiſchen Entvölkerung gan⸗ zer Landesteile und der neuartigen Schwächung der Wehrmacht. Allerdings, die ernſten Gründe, die zur Vaterlandsflucht zwingen, werden da⸗ durch nicht beeſitigt. Vielleicht erinern ſich die öſterreichiſchen und die ungariſchen Miniſterien aber einmal, daß es an der Zeit wäre, eine ver⸗ nünftige Bodenpolitik einzuleiten, daß es zu Pflichten der Regierung gehört, den Arbeits⸗ willigen Arbeiatsgelegenheiten zu erſchließen. Vielleicht? Mannheim, den 25. Oktober 1913 Der„patriotiſche“ Herr Erzberger. Bei der Beratung des Wehrbeitrags hat be⸗ kantlich in erſter Linie das Zentrum darauf hin⸗ gewirkt, daß das Einkommen ſchon von 5000 Mark an erfaßt wurde; in der Kommiſſion hat 1 3425 Aallen. Die Gerichte entfalteten eine regeles dieſe Terderung durch eines ihrer Mttalieder — wenn wir nicht irren, war es Herr Erzberger —-durch den Hinweis begründen laſſen, daß auf dieſe Weiſe auch die„patriotiſchen“ Oberlehrer, höheren Beamten und Offiziere getroffen, und daß dieſe dann ihre Rüſtungspropaganda einſtellen würden. Dieſe für die Geſinnung ihres Urhebers bezeich⸗ nende Inſinuation iſt damals ſchon von den be teiligten Kreiſen ſcharf zurückgewieſen worden; immerhin glaubte man, daß es ſich um eine der üblichen Entgleiſungen des Herrn Erzberger handle. Nun aber hat Herr Erzberger dieſen niedrigen Vorwurf in einer Verſammlung in ſeinem Wahlkreis wiederholt. Er ſagte da, das Zentrum habe die Herabſetzung der Ein⸗ kommensgrenze auf 5000 Mark beantragt, da⸗ mit auch ſchon Leuten mit dieſem Einkommen, „z. B. den patriotiſchen Gymnaſiallehrern und verabſchiedeten Offizieren, die Gelegenheit nicht entzogen iſt, ihren Patriotismus zu betätigen“. Das mußte natürlich auf die oberſchwäbiſchen Bauern beſonderen Eindruck machen, wie denn auch ſchon früher ein Zentrumsblatt geſchrieben hatte:„Alſo Bauer, mach den Beutel auf und lege mit Freuden das Opfer auf den Altar des Vaterlandes! Der Beamte mit 10000 Mark wird dir zu deinem Opfer gratulieren, denn er ſelbſt kann ja bei dieſem lumpigen Ge⸗ halt nichts beiſteuern“. Gemeinſam iſt, ſo wird dazu dem„Schwäb. Merk.“ aus höheren Lehrerkreiſen geſchrieben, beiden Aeußerungen das verwerfliche Beſtreben, Haß zwiſchen verſchiedenen Ständen zu ſäen, und die unbeweisbare Inſinuation, als ob die Beamten, ſpeziell die höheren Lehrer, beſonders geneigt wären, ſich ihren Verpflichtungen gegen den Staat zu entziehen. Neu iſt bei Herrn Erz⸗ berger die Hereinziehung des Patriotis⸗ mus. Faſt könnte man glauben, er wünſche ſich eine Lehrerſchaft, die nach dem Vorbilde derer um Scharrelmann jede Pflege des Patrio⸗ tismus in der Schule mißbilligt. Oder iſt es die Bekundung vaterländiſcher Geſinnung in der Oeffentlichkeit, die den höheren Lehrern verübelt wird? Daß dies in erſter Linie in Rede und Schrift geſchieht, liegt beim Lehrer wie beim Journaliſten in ſeinem Beruf. Ueberdies leiſten die Lehrer, wie andere Beamte, durch Berufs⸗ treue und Erfüllung ihrer allgemeinen Staats⸗ bürgerpflichten dem Staate ſo gut einen Dienſt wie die Parlamentarier. Deutsches Reich. — Roſa Luxemburg und der Staatsanwalt. Ein Strafverfahren gegen Roſa Luxemburg iſt, wie die Frankfurter„Volksſtimme“ meldet, von der dortigen Staatsanwaltſchaft eingeleitet wor⸗ den. In einer Verſammlung am 26. September ſoll die Beſchuldigte zum Ungohorſam gegen die Geſetze aufgefordert haben. Das iſt ſehr glaub⸗ würdig, denn das hat ſie ſchon ſehr oft getan. — Der Begründer des Deutſchen Oſtmarken⸗ Vereins, v. Tiedemann, hat zu ſeinem ſieb⸗ zigſten Geburtstage zahlreiche Ehrungen emp⸗ fangen. Für die„v. Tiedemann⸗Spende“ ſind 100 000 Mk. zuſammengekommen. Eine Depu⸗ tation des Hauptvorſtandes und des Poſener Provinzial⸗Vorſtandes des Oſtmarken⸗Vereins ütberreichte Herrn v. Tiedemann bereits am Tage vor ſeinem ſiebzigſten Geburtstage dieſe Stif⸗ tung, ſowie ein Album mit den Bildern der jetzigen und aller bisherigen Mitglieder des Hauptvorſtandes des Oſtmarken⸗Vereins. Den Empfang weiterer Deputationen hatte Herr v. Tiedemann ſich verbeten. Im Laufe des Tages trafen auf Schloß Seeheim zahlreiche Blumenſpenden und ſonſtige Aufmerkſamkeiten ein, über 100 Gratulationsſchreiben und mehr als 300 Telegramme. Rückgang der Soldatenmißhandlungen. Im Reichstag hat der Kriegsminiſter wiederholt erklärt, daß die Zahl der Mißhandlungen von Untergebenen im Heere wie in der Marine ſtän⸗ dig zurückgeht. Beſtätigt wird dieſe Behaup⸗ tung jetzt durch die in den Vierteljahrsheften der Statiſtik des Deutſchen Reiches abgedruckte W DNN „Kriminalſtatiſtik für das deutſche Heer und die kaiſerliche Marine“. Danach ſind im Jahre 1912 im Heere wegen Mißhandlung von Untergebe⸗ nen 285 Beſtrafungen erfolgt gegen 337 im Jahre 1911, alſo 52 weniger. In der Marine gelangten 1912 überhaupt nur 22 Fälle zur Ah⸗ urteilung gegen 21 im Vorjahre. Dem Sinken der Zahl der Mißhandlungsfälle ſteht leider eine Steigerung der Fahnenfluchtfälle gegen⸗ über, an denen wohl in erſter Linie die durch falſche Vorſtellungen und Vorſpiegelungen ge⸗ nährte Sucht, es einmal mit der franzöſiſchen Fremdenlegion zu verſuchen, beteiligt iſt. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß es ſich hier nur um die Beſtrafung der zurückgekehrten Fahnenflüchtigen handelt. Ihre Zahl belief ſich im Jahre 1912 im Heere auf 661 gegen 578 im Jahre 1911, ſie war alſo um 83 höher. Ein Mehr war auch in der Marine zu verzeichnen, wo 87 Fälle gegen 69, alſo 18 mehr, zur Aburtei⸗ lung gelangten. Insgeſamt zeigt die Zahl der kriegsgerichtlich abgeurteilten Straftaten eine Steigerung. Es wurden beſtraft: im Heere 1912 6606 Perſonen gegen 6319 i.., alſo 287 mehr, in der Marine 1912 1933 geg. 863 i.., alſo 170 mehr. In Zukunft würde es ſich unſeres Erachtens empfehlen, daß in dieſer Statiſtik auch die Heeresvermehrung berückſichtigt oder aber die entſprechenden Prozentzahlen ange⸗ geben würden, da man ſich nur dann ein rich⸗ tiges Bild von der Entwicklung im einzelnen machen kann. Jahrhundertfeiern. rr. Baden⸗Baden, 24. Okt. Von patriotiſcher Begeiſterung und Vaterlandsliebe getragen war die Jahrhundertfeier der Völker⸗ ſchlacht bei Leipzig, welche der hieſige Stadtrat an drei Abenden im Saale der ſtädtiſchen Turn⸗ und Feſthalle bei außerordentlich zahlreichem Beſuch veranſtaltete und der am dritten abend U. a. auch Großherzogin Luiſe von Baden, die Herzogin Maria von Anhalt und die Prinzeſſin Amalie zu Fürſtenberg anwohnten. Am erſten Abend wurde ein Vortrag des Herrn Profeſſor Max Weber von hier geboten, welcher Uher das Thema„Nach dem Zuſammenbruch“ ſprach und in ergreifenden Worten ein Bild von der Zer⸗ riſſenheit und Uneinigkeit der deutſchen Stämme gab, die dem korſiſchen Eroberer das Feld zur Macht ebnete und ſchließlich den vollſtändigen Zuſammenbruch Preußens und Deutſchlands herbeiführte. Am zweiten Abend ſprach der gleiche Redner über das Thema„Die Er⸗ hebung“ und das Bild, welches er hier zeichnen konnte, war ein lichtvolles und erhebendes, denn in begeiſterten Worten ſchilderte er die Er⸗ hebung des geſamten Volkes gegen die Be⸗ drückung des Fremdherrſchers, die die Völker⸗ ſchlacht bei Leipzig und damit die Nieder⸗ werfung des Korſen im Gefolge hatte Nicht minder begeiſterte Worte fand der Redner auch für die Freiheitshelden, Kämpfer und ⸗Sänger jener großen Zeit Eine herrliche Umrahmung fanden ſeine Ausführungen an dieſem Abend durch Muſik- und Geſangsvorträge des Städti⸗ ſchen Orcheſters und der hieſigen Männergeſang⸗ vereine, deren Darbietungen ausgezeichnele waren. Am dritten Abend hatte Herr Pro⸗ feſſor Weber für ſeinen Vortrag das Thema „Sieg und Gewinn“ gewählt, mit dem er eine Schilderung des Ringens des deutſchen Volles um Freiheit und Einigkeit vom Jahre 1813 bis zum Jahre 1870 gab, welches endlich die glorreiche Schlacht bei Sedan und das einige deutſche Reich bringen ſollte, um welches lange Zeit vergeblich gekämpft und geſtritten worden war. Die Ausführungen des Redners fanden jeweils ſtürmiſche Zuſtimmung der Zuhörer. Situdienreiſe der Handels⸗ ſchule Mannheim. III. Hamburg. Wer von Bremen aus die Lüneburger Heide durchquert und zum erſtenmale die Freie und Friſche Auſtern werden in Weißwein⸗Fiſchgelee eingeſeßt und lagenweiſe mit Kaviar aufge⸗ ktragen, Gefüllte Eier. Die hart gekochten Eier werden in zwei Teile geſchnitten, das Gelbe wird berausgenommen. Durchpaſſieren, mit eng⸗ liſchem Senf, Kräutern und Sardellen anmachen und wieder einfüllen. Salat Francillon. Auſtern, Muſcheln, Krabben werden mit Eſtra⸗ gon angemacht, dazu wird ein wenig Mayonnaiſe getan.— Hummer Komerowsky. Der Hummer⸗ ſchwanz wird in Scheiben geſchnitten und mit kleinen Stücken roher Champignons und Ro⸗ maine⸗Salat vermengt. Das ganze wird mit Vinaigrette angemacht. Noch keinen Appetit, meine Herrſchaften?—— Zum Schluß mag noch einiges geſagt ſein über die Getränke, die man ſeinen Gäſten zu den Hors⸗ de'beubre vorſetzen ſoll. Die Ruſſen befeuchten hre„Sakuska“, die viel Aehnlichkeit mit den Horsd deuvre hat, aber ſtehend und an einem be⸗ onderen Tiſche eingenommen wird, mit leichtem Brgnntwein, von dem ſie erſtaunliche Mengen zu berlilgen fähig ſind. Wir wollen ihnen dieſe Gepflogenheit neidlos überlaſſen, ohne die Wir⸗ kung eines kräftigen Schnapſes, zumal im Freien, bei froſtigem Wind und Wetter, zu unter⸗ ſchätzen. Dem leichten, man möchte ſagen, an⸗ mutigen Charakter der Horsd'beupre entſpricht jedoch ein leichter, vornehmer„Stoff“. Zu Auſtern und Kapaiar paßt nichts beſſer als Sekt, der, neben den anderen abwechſelnden Weinen, zin vielen Häuſern vom erſten bis zum letzten ge eingeſchänkt wird. Aber auch ein alter, ſchaft gut abgelagerter franzöſiſcher Weißwein, ein Chablis, Haut⸗Sauterne oder gar ein Chateau⸗ Yquem, tut es, während man die deutſchen Weiß⸗ weine dom Rhein oder von der Moſel, ihres volleren, herberen Geſchmackes wegen, beſſer bis zum Braten aufhebt, und ganz und garnicht zu verachten iſt zu gewöhnlicheren Horsd'beuvre, die ja den Durſt noch mehr befördern als den Hun⸗ ger, einfach ein Trunk friſchen, ſchäumenden Bieres. Apieſus. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Kunzert der„Concordia“. Auf Wunſch erinnern wir nochmals an das morgen Sonntag, 3 Uhr, im Muſenſaale ſtatt⸗ findende Konzert des Männergeſangvereins „Concordia“. Die Säbelmenſur im Kinvogtelier. Wir hatten geſtern über die eigenartige Stu⸗ dentenaffüre nach dem„Heidelberger Tageblatt“ berichtet, mußten demnach auch für die Tatſachen dem genannten Blatte die Verantwortung über⸗ laſſen. Heute geht uns nun von dem Vorſtand des Alten Herrn⸗Verbandes der Landsmann⸗ ſchaft Cheruskia zu Heidelberg eine Berichtigung zu, der wir nachſtehend Folge geben. 1. Es iſt unwahr, daß irgend ein Mitglied der Landsmannſchaft Cheruskia an der„Säbelmen⸗ ſur im Kinoatelier“ beteiligt war. 2. Es iſt unwahr, daß ſich die Landsmann⸗ Cheruskia„in oorpore nach Schlierbach be⸗obend geben, um ſich in maleriſcher Staffage um die Paukanten zu gruppieren“. Es entſpricht den Tatſachen, daß einzelne Cherusker als Zuſchauer anweſend waren. Die durch eigenes Verſchulden gefilmten Mitglieder ſind bereits durch Konventsbeſchluß aus der Landsmannſchaft entfernt worden. 3. Es iſt deshalb unwahr zu behaupten, daß ein Cherusker irgendeine Summe Geldes ange⸗ nommen hat, um eine Säbelmenſur im Kino auszufechten. 4. Es iſt unwahr, daß der Landsmannſchafter⸗ kongreß in Leipzig das Verhalten der Lands⸗ mannſchaft Cheruskia„ungeheuerlich“ fand; vielmehr erkannte der Kongreß ausdrücklich an, daß die Landsmannſchaft Cheruskia offtziell an der ganzen Angelegenheit in keiner Weiſe beteiligt war. Holländer legt Berufung ein. Felix Holländer iſt bekanntlich von der Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Frankfurt a. M. zu einer Konventionalſtrafe von 30000., die an die Neue Theateraktiengeſellſchaft in Frankfurt zu zahlen ſind, verurteilt worden. Holländer wird ſich bei dieſem Urteil nicht beruhigen, ſon⸗ dern von dem Rechtsmittel der Berufung Ge⸗ brauch machen. Wie alt iſt Sarah Bernhardt? Man hat geſchrieben, Sarah Bernhardt habe in dieſen Tagen ihren 70. Geburtstag feiern können. Wenn der Ausdruck„feiern“ in dieſem Falle wohl überhaupt nicht recht angebracht zu ſein ſcheint, da die„göttliche Sarah“ ewig jugendlich zu bleiben wünſcht, ſo tut man ihr obendrei Unrecht n es ſte drein noch Hanſeſtadt Hamburg beſucht, iſt überwältigt „—.. ĩͤâv.... a Paris erblickt hat, ſodaß noch ein ganzes Jahr vergehen wird, bevor ſie das bibliſche Alter erreicht. Sie iſt bekanntlich die Tochter einer holländiſchen Jüdin, wurde aber ſchon als Kind auf Veranlaſſung ihres Vaters getauft und dann zur Erziehung in einem Kloſter untergebracht. Im Jahre 1858 trat ſie in das Pariſer Konſer⸗ vatorium ein und errang 1862 bei den Prüfungen einen Preis, der ihr die Pforten der erſten Bühne Frankreichs, des Theatre⸗Frangais, öff⸗ nete, doch verließ ſie es, nachdem ſie als Iphi⸗ genie debüttiert hatte, ſchon nach einigen Mo⸗ naten, da ihr Ehrgeiz unbefriedigt blieb und ſie ſich auch ziemlich unverträglich gezeigt hatte. Alſo— eine Siebzigerin iſt Sarah Bernhardt noch nicht, und es iſt eine Pflicht der Gerechtig⸗ leit, ihr dieſes Zeugnis auszuſtellen. Daß beſte Licht für die Augen. Intereſſante neue Experimente über die Art und Stärke des Lichtes, die dem Auge am zu⸗ träglichſten iſt, hat der amerikaniſche Profeſſor C. E. Ferree angeſtellt und ſeine Reſultate auf dem internationalen Kongreß für Schul⸗ hͤgiene in Buffalo bekannt gegeben. Für ein kurzes ſcharfes Hinſehen, bei dem kleine Einzel⸗ heiten erkannt werden ſollen, iſt ſehr helles Licht notwendig; doch verurſacht dieſes leicht Er⸗ müdung. Wenn man die Augen lange Zeit zu gebrauchen wünſcht, ſo ſollte die Helligkeit ſchwach ſein, viel ſchwächer, als man gewöhn⸗ lich für erforderlich zu einer guten Beleuchtung hält. darau ſteht feſt, daß und dreier ſie am 22. Oktober 1844 das Licht dieſer Welt —— ſin *. nannd n kred d Samstag, den 25. Oktober 1913. General-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Aaczrichten. 4 (Abendblatt.) von der Fülle der Eindrücke, die beim Betreten dieſer größten Seeſtadt unſeres Kontinents ſich ihm aufdrängen. Keine zweite Stadt unſeres Vaterlandes iſt imſtande, ſeinen Anſchauungs⸗ kreis ſo zu erweitern, wie dieſes Emporium des Welthandes. Obwohl Hamburg noch etwa 100 Km. von der Nordſee entfernt iſt, wechſeln Ebbe und Flut in dem weiten Hafen noch regel⸗ mäßig, und die Elbe trägt bei einem Tiefgang von 10 Metern die größten Seeſchiffe bis unter die Tore der Stadt. In Bezug auf ſeine Lage gehört Hamburg zu den ſchönſten Städten Europas. Herrliche Gärten umgeben die Alt⸗ ſtadt. Ein Höhenzug auf dem rechten Ufer der Elbe iſt mit parkartigen Anlagen und Villen bedeck und bietet Bilder von bezaubernder Schönheit. Für den Binnenländer hat natürlich der Hafen mit ſeinen Schiffswerften, Lagerhäuſern, induſtriellen Anlagen und dem gropartigen Schiffsverkehr das größte Intereſſe. Den 1. Punkt unſeres reichen Reiſeprogrammes bil⸗ dete daher die Beſichtigung des Freihafengebietes. Herr Dr. Linde, Syndikus der Handels⸗ kammer in Hamburg, der während unſeres dor⸗ tigen Aufenthaltes in liebenswürdigſter Weiſe unſere Führung übernommen hatte, geleitete uns nach unſerer Ankunft zum Baumwall, wo Herr Regierungsrat Dr. Linde von der Gene⸗ raldirektion uns bereits erwartete, um durch einen eingehenden, ſehr klaren Vortrag mit den Hamburgiſchen Zollverhältniſſen uns vertraut zu machen. Die beiden Herren beſtiegen ſodann mit uns eine Barkaſſe, welche die Hamburgiſche Marineverwaltung geſtellt hatte, zu einer Rundfahrt durch einen größeren Teil des 1090 Hektar umfaſſenden Freihafens. Das Boot legte wiederholt an; Oberzollinſpektoren der Kaiverwaltung führten uns durch die Lager⸗ hallen und Landungsplätze und gaben Erläute⸗ rungen über den großartigen Güterverkehr, wel⸗ cher hier ſtattfindet. Die Bilder, die auf einer ſolchen Fahrt ſich darbieten, ſind äußerſt mannigfaltig. Hier kehrt ein moderner Seedampfer aus den fernen Tropen heim, beladen mit den Erzeugniſſen fremder Länder und Völker. Dort liegt ein prächtiges Segelſchiff mit eingerefften Segeln; nach der langen Reiſe, die es hinter ſich hat, wird es gründlich gereinigt und ſein Anſtrich erneuert. An einer anderen iſt ein Dampfbag⸗ ger in Tätigkeit; er entfernt die Schlickmaſſen, die ſich als verkehrshinderlich erwieſen haben. Ein Elevator ſchöpft Getreide aus dem Schiffs⸗ rumpf und transportiert es zum nebenſtehenden Lagerhaufe. Jenem Ozeanrieſen werden Kiſten, Fäſſer und Säcke zugeſahren; der Dampfer, der noch heute den ſchützenden Hafen verlaſſen ſoll, iſt im Begriff, den Reſt ſeiner Ladung einzuf nehmen. Größere und kleinere Transport⸗ ſchiffe, Dampfer verſchiedener Nationen mit den die Schiffsgeſellſchaft kennzeichnenden Schorn⸗ ſteinmarken drängen ſich, von kundiger Hand geführt, durch den Wald von Maſten. Alle Ein⸗ drücke wiederzugeben, iſt unmöglich; die Bilder wechſen von Augenblick zu Augenblick kaleidoſtopiſch. Nicht weniger intereſſant als das Leben auf der Waſſerfläche iſt das Treiben am Ufer ſelbſt, in den Schiffswerften, Trocken⸗ und Schwimm⸗ docks, ſowie in den gewerblichen Betrieben. Hamburg genießt im Schiffsban Weltruf. Un⸗ der den verſchiedenen Schiffsbauhöfen nimmt die Werſt von Blabm und Baß den erſten Platz ein. Gegenwärtig wird von derſelben ein bereits vom Stapel gegangener Meeresrieſe, der haushoch die Waſſerfläche über⸗ rügt, ſeiner Vollendung entgegengeführt. Er iiſt das von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie beſtellte Paſfagierſchiff„Vaterland“, welches bei einer Lange non 287 Metern 55 0000 Tonnen Waſſer⸗ verbrängung beſitzt. Nach ſeiner Fertigſtellung wird dieſes Schiff der weitaus größte See⸗ dampfer der Welt ſein. Es übertrifft den auf der gegenüberliegenden Werft der Stettiner Maſchinenban ⸗Aktiengeſellſchaft „Bulkan“ der wegen ſeiner majeſtä⸗ ſeines ſoliden, mit großer Pracht ausgeführten Baues in der ganzen Welt berechtigte Bewunderung erregt und der deut⸗ ſchen Schiffsbaukunſt große Ehren gebracht hat, noch um ein Beträchtliches. Um den weniger Bemittelten möglichſt Hillige, der Geſundheit zuträgliche Speiſen und Ge⸗ tränke, ſowie gute und billige Wohnungsge⸗ legenheit zu bieten, und um zu verhüten, daß die im Freihafengebiet beſchäftigten zahlreichen Ar⸗ beiter und Beamten zur Mittagszeit das Hafen⸗ gebiet verlaſſen müſſen, hat der Verein für Volks⸗Kaffeehallen vom Jahre 1885 an im Hafengebiet und in der Stadt 19 Kaffee⸗ und Speiſehallen, ſowie ein Logierhaus und eine Krankenküche errichtet. Unter der Führung des Vorſtandes des genann⸗ ten Vereines, des Urhebers dieſer Wohltätig⸗ keitsanſtalten und Stifters der erſten Hallen, des Herrn Rud. Schülke, beſichtigten wir zwei derſelben. Da inzwiſchen die Mittagszeit ge⸗ kommen war, den Beamten und Arbeitern Spei⸗ ſen und Getränke verabreicht wurden, hatten wir Gelegenheit, uns von dem muſtergültigen Betrieb dieſer ſegensreichen Einrichtung zu überzeugen. —— Aus Stadt und Cand. * Mannheim, den 25. Oktober 1918. * Falſche Hundertmarkſcheine ſind in Umlauf geſetzt worden. Sie ſind ſehr gut nachgemacht, aber drei Millimeter kleiner, als die echten Reichsbanknoten. * Bei der kirchlichen Jugendfeier, die bekannt⸗ lich am morgigen Sonntag in der Chriſtus⸗ kirche ſtattfindet, wird unſer Mannheimer Or⸗ Organiſt, Herr Arno Landmann, das Hän⸗ delſche Allegro und das Wolfrumſche Kyrie elei⸗ ſon auf der Orgel zum Vortrag bringen. Es wird ſich ferner der Kirchenchor der Lutherkirche mit den zwei Liedern„Ich bin der Weg“ von M. Grabert und„Wenn ich nur dich habe“ von R. Succo beteiligen. Das Feſt ſelbſt wird pünktlich um 5 Uhr beguinen. * Zmei weitere nette Submiſſionshlüten. Im Anſchluß an unſere geſtrige Notiz können wir noch zwei weitere hübſche Submiſſionsergebniſſe des geſtrigen Tages mitteilen. Seitens der Großh. Bahnbauinſpektion Männheim war die Herſtellung einer Stützmauer am Verwaltungs⸗ gebäude des Verſchiebe⸗Bahnhofs ausgeſchrie⸗ ben, wobei unter 15 Submittenten das niederſte Angebot des Bauunternehmers Ludwig Metz 1565 Mk. und das höchſte Angebot der Firma Hch. Eiſen 2950 Mk,. betrug. Zwiſchen der höch⸗ ſten und niederſten Forderung ſtellt ſich die Dif⸗ ferenz hierbei auf nur 90 Prozent!— Gleich⸗ zeitig ſand geſtern in Weinheim bei der Großh. Eiſenbahn⸗Bauabteilung die Vergebung der Erd⸗ und Betonarbeiten für Erweiterung des Bahnhofs in Friedrichsfeld ſtatt, an welchem Ausſchreiben ſich 16 Firmen beteiligten. Nie⸗ derſtfordernder war Bauunternehmer H. Winkes in Weinheim mit 34 596 Mk. und Höchſtfordern⸗ der der Bauunternehmer F. Buchner in Würz⸗ burg mit 78 975 Mk. Die Differenz zwiſchen dem niederſten und höchſten Angebot beträgt in dieſem Falle ſogar nur 130 Prozent, wo⸗ bei noch zu berückſichtigen iſt, daß die Baumate⸗ rialien ſeitens der Bauverwaltung ſelbſt geſtellt werden, ſo daß es ſich für die Unternehmer nur um die Lohnauslagen handelt⸗ *Miſſionsärztlicher Vortrag. Ueber das Thema:„Im Kampf mit tropiſchen Krankheits⸗ erregern“ mit Vorführung von kinematographi⸗ ſchen Bildern, ſpricht Dr. Olpp, Direktor des Deutſchen Inſtituts für ärztliche Miſſion in Tübingen, am Montag abend, halb 9 Uhr be⸗ ginnend, in der Aula des Realgymnaſtums. Der frühere Staatsſekretär des Reichskolonialamts, Exz. Dernburg, empfahl nach ſeiner Rückkehr aus Oſtafrika(1907) den Miſſionsgeſellſchaften, die ärztliche Miſſion aufs kräftigſte zu betreiben. Dieſer Mahnug wurde entſprochen und es ſind heute eine ſtattliche Anzahl von Miſſionsärzten und ⸗Aerztinnen und neben dieſen eine noch viel größere Anzahl von Miſſionaren und Miſſions⸗ ſchweſtern in gewiſſen Grenzen fähig, auf dem Gebiete der inneren Medizin, Chirurgie, Ge⸗ burtshilfe und Tropenhygiene Hilfe zu leiſten. Selbſtverſtändlich kommen dieſe Hilfeleiſtungen nicht nur den Europäern, ſondern hauptſächlich den kranken Eingeborenen zugute; denn die ge⸗ ſundheitliche Hebung der eingeborenen Stämme iſt die unerläßliche Vorbedingung für die Arbeitsfähigkeit und für das Aufblühen jener Völkerſchaften unſerer Kolonien. Zu dieſem Vortrag wird Eintritt erhoben. Für reſervierte Plätze 1 Mk., für die übrigen Plätze 30 Pfg. Jedermann iſt zu dem Vortrage eingeladen! * Aus der Gartenſtadt. Von einem Garten⸗ ſtadtbewohner wird uns geſchriehen: Zum Herbſte ſind wiederum etwa 50 Familien in die neuer⸗ ſtellten Häuſer der Gartenſtadt im Vororte Waldhof übergeſiedelt.— Die Beſtrebungen der Gartenſtadtgenoſſenſchaft, ſfern von dem auf⸗ reibenden Großſtadtgetriebe in jeder Beziehung einwandfreie, geſunde und dabei billige Wohnge⸗ ſegenheiten zu ſchaffen, haben allſeitige Aner⸗ kennung gefunden und innerhalb 2 Jahren iſt da draußen am Waldesrand ein neuer, ſchöner Stadtteil entſtanden. Die vielen Beſucher ſind, obwohl erſt ein kleiner Teil der Koſonie ausge⸗ baut iſt, ſichtlich überraſcht von der Ausdehnung und man hört allenthalben Worte des Lobes über die ſchönen Häuschen, deren zweckmäßige Einrich⸗ tung und die gutgepflegten Gärten. Den Be⸗ wohnern ſieht man an, wie wohl ſie ſich da draußen in der Waldesluft ſühlen.— Leider macht ſich der Mangel einer ſchnellen Ver⸗ bindung mit der Stadt recht fühlbar. Der größte Teil der Gartenſtadtbewohner gehört der werktätigen Bevölkerung an und iſt auf die Ar⸗ heitsgelegenheit der Innenſtadt oder den anderen Vororten angewieſen. Sie ſind daher gezwungen, mehrmals täglich den kilometerlangen Weg bis zur nächſten Halteſteſſle der Straßenbahn zurück⸗ zulegen. Auf dem Wege zur Halteſtelle muß man außerdem den bekannten Bahnübergang beim Bahnhof Waldhof kaſſieren, der als Verkehrshin⸗ dernis weit und breit bekannt iſt. Man muß wirklich von Glück ſagen, wenn man dieſen Ueber⸗ gang einmal ohne größeren Zeitverluſt üperſchrei⸗ ten kann: in den weitaus meiſten Fällen muß man jedoch 5 Minuten und oft länger warten.— Beſonders zu den Hauptverkehrszeiten, morgens mittags und abends, entſtehen bier gewaltige Verkehrsſtockungen. Da ſtauen ſich die Fuhr⸗ werke, Autos, Handwagen, Radfahrer und ganze Gruppen vor Arbeitern, Frauen und Kinder vor den Schroen. Nach deren Oeffnen ſtrömen von hüben und drüben Menſchen und Wagen und bilden in der Mitte eine ſich drängende und ſchie⸗ bende Maſſe. Dazwiſchen ſchimpfen die Fuhrleute, ſchreten die Kinder Klingeln die Radfahrer, daß einem Hören und Sehen vergeht. Zu ſolchen Zeiten iſt ein Uebergang mit Lebensgefahr ver⸗ bunden und ſchon manche Unglücksfälle und Ver⸗ letzungen ſind vorgekommen, Auch läßt der Zu⸗ ſtand der Straße, beſonders bei Regenwetter ſehr viel zu wünſchen übrig. Es iſt allerdings ein Fußgängerſteg vorhanden, der aber, weil er etwas cbſeits liegt, nur von wenigen Paſſanten benutzt wird. Den Radfahrern kann man auch nicht zu⸗ muten die Räder die vielen Treppen hinauf und drüben wieder herunter zu ſchleypen. Der jenſeits des Bahnübergangs an der Hauptſtraße nach Käfertal liegende Ortsteil hat ſich in den letzten Jahren bedeutend entwickelt; ferner befinden ſich dort zwei große Kirchen, der Schießplatz der Garniſon und mehrere Fabriken mit tauſenden von Angeſtellten, welche gleichfalls auf dieſen Zu⸗ der maßgebenden Staats- und ſtädtiſchen Behör⸗ den, dieſen Mißſtand zu beſeitigen und ſchleunigſt für den Bau einer dem Verkehr entſprechenden Ueberführung zu ſorgen, damit die Weiter⸗ führung der Straßenbahnlinie bis zur Garten⸗ ſtadt recht bald in Angriff genommen werden kann. * Geſchäfts⸗Jubiläum. Wie wir in Erfahrung bringen, ſind in dieſen Tagen 25 Jahre ſeit Gründung der Kurfürſten⸗ Drogerie Th. von Eichſtedt— N 4, 13/14, Kunſt⸗ ſtraße— verfloſſen. Das Geſchäft wurde im Jahre 1888 gegründet unter der Firma„Rote⸗ S ee als ibe Wedizinaldrogerie gang angewieſen ſind. Es wäre deshalb Sache— am Platze, und hat ſich im Lauf der Jahre eine achtunggebietende Stellung in Mannheims Detail⸗Handel errungen. Die Firma ließ be⸗ kanntlich vor 2 Jahren den impoſanten Neubau „Kurfürſtenhaus“ errichten, welcher unſerer an prächtigen Häuſern ſo reichen Stadt— und ins⸗ beſondere der Kunſtſtraße— zur Zierde gereicht. Dadurch erhielt das Geſchäft würdige, mit allen modernen Einrichtungen ausgeſtattete Geſchäfts⸗ räume, welche durch ihre 5 Schaufenſter einen Anziehungspunkt der Paſſanten bilden und ſchon von außen das erſtklaſſige Spezialgeſchäft in Medizinaldrogen, Geſundheits⸗ und Kranken⸗ pflegeartikel erkennen laſſen. Wir wünſchen der Firma ferneres Blühen und Gedeihen! * Schmückung des Kriegerdenkmals. Der Zweier⸗Club hat wie alljährlich das Kriegerdenkmal geſchmückt. * Friedhofgedenkfeier. Wir machen auch an dieſer Stelle die Mitglieder ſämtlicher militärt⸗ ſchen Vereine auf die alljährliche Friedhof⸗ gedenkfeier aufmerkſam, die morgen, Sonntag vormittag zur Erinnerung an die 1870/71 gefallenen und in Mannheim beerdig⸗ ten Offiziere und Soldaten ſtattfindet. Es wird um recht zahlreiche Beteiligung gebeten. * Ein Meiſter der Rhetorik, Herr Profeſſor J. Meyers(Luxemburg), der den Ruf eines der allerbeſten Redner der deutſchen Katholiken⸗ tage genießt, ſpricht, ſo ſchreibt man uns, am Mittwoch, 29. Oktober, abends halb 9 Uhr, im Bernhardushof über„Die Erziehungs⸗ ideale der neueſten Zeit“. Wer einen wirklich genußreichen Vortragsabend verleben und ſich dabei auf dem ſo wichtigen und zeit⸗ gemäßen Gebiete der Jugenderziehung orien⸗ tieren will, der verſäume nicht, dieſen Vortrag zu beſuchen. * Folgenſchwerer Streit. Zwei Hausdiener eines hieſigen Cafés gerieten geſtern mittag mit⸗ einander in Tätlichkeiten. Der eine warf ſeinem die Treppe hinaufgehenden Kollegen einen Putz⸗ lappen nach, was der andere mit einem Schub kochenden Waſſers in das Geſicht ſeines Gegners, des 29 Jahre alten Hausburſchen Alb. Unſer, beantwortete. Unſer mußte ins Allg. Kranken⸗ haus überführt werden. * Lebensmüde. Die 29 Jahre alte Ehefrau Katharine Franz von Viernheim trauk geſtern nachmittag zwiſchen 6 und 7 Uhr auf offener Straße vor dem Gewerkſchaftshaus in F 4 Salzſäuve. Sie wurde in ſchwerleiden⸗ dem Zuſtande ins Allg. Krankenhaus überführt. Die Tat iſt anſcheinend in zerrütteten Familien⸗ verhältniſſen zu ſuchen, denn die Frau war auf der Suche nach einem Zimmer für ſich. * Schiffsunfall. Unweit von Erbach bekam der Schleppkahn„Alla“ im vorderen Raume ein Leck. Der Kahn wurde bei Budenheim vor Anker gelegt und erhielt ein Rettungskleid un⸗ tergezogen. Die Pumpen wurden in Bewegung geſetzt und dann konnte der Kahn, der eine nach Wer Odol konſequent täglich anwendet, übt nach unſeren heutigen Kenntniſſen die denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus. Preis/ Flaſche(Monate ausreichend) M..50, ½ Flaſche M.—.85. 81920 erbauten Imperator Kiceen Gröte und er als direktes, indirektes und halbindirektes Licht klaſſiftziert, miteinander zu vergleichen. Dieſe vier Formen der Beleuchtung wurden zu⸗ nächſt in der gleichen Lichtſtärke beobachtet. Da⸗ bei ergab ſich, daß am Ende einer Dauer von drei Stungen, während deren das Auge unter dieſen beſonderen Lichtbedingungen zum Leſen verwendet wurde, die Sehfähigkeit in dem Falle des Tageslichtes und des indirekten Lichtes nur wenig beeinträchtigt war, während bei den bei. den anderen künſtlichen Beleuchtungsformen eine ſtarke Ermüdung und Abnahme der Seh⸗ Fraft konſtaliert wurde. In ſeiner 2. Gruppe von Beobachtungen wurde die Lichtſtärke bei jeden der verſchiedenen Syſteme in verſch. Graden angewendet. Auch hier waren die Reſultate bei Tageslicht am günſtigſten und bei indirektem Licht faſt ebenſo günſtig. Bei dem ſog. halb⸗ indirekten Licht ergab ſich, daß die Sehſtärke ſich nur bei einer ſehr geringen Reihe von Intenſi⸗ tätsſtufen gleich ſtark erhält; bei hellerer oder ſchwächerer Beleuchtung tritt die Abnahme der Sehſtärke nach Ablauf der drei Stunden ſehr deutlich hervor. Verwendete man die direkte Lichtform, ſo wurde ihre Wirkung bei allen Hel⸗ ligkeitsgraden als gering feſtgeſtellt, obwohl auch hier ein Maximum bei einer ganz beſtimm⸗ ten Stärke der Belichtung gefunden wurde. Die günſtigſten Helligkeitsgrade, die für die Seh⸗ ſtärke des Auges die beſten Reſultate ergaben und beim Leſen am vorteilhafteſten wirkten, lagen weit unter der Lichtſtärke, bei der die Schärfe des Sehens am größten iſt und ſind ge⸗ kinger, als man im allgemeinen zu jeder Arbeit, bei der die Augen auf einen nahen Gegenſtand gerichtet ſind, bisher für erforderlich gehalten hat. Nach der Anſicht des Gelehrten iſt daher bei der Wahl des beſten Lichtes für die Augen weniger die große Helligkeit als die günſtige Form der Belichtung, wie ſie ſich im indirekten Licht darbietet, zu beobachten. Die Reſultate der Unterſuchungen Prof. Ferrees wurden in ihrer Wichtigkeit auf dem Kongreß für Schul⸗ hygiene anerkannt, und man betonte, daß noch eine größere Anzahl von Beobgchtungen ange⸗ ſtellt werden müßte, um die günſtigſten Lichtbe⸗ dingungen für die verſchiedenen Arten der Ar⸗ beit, nicht nur in Schulen, ſondern auch in Kon⸗ tors und Fabriken, feſtzuſtellen. Die ſchwarz⸗weiße Herbſtmode. Es iſt ein ſehr neckiſches Spiel des Zufalls, daß die Pariſer Mode Schwarz⸗Weiß zur Farbe dieſes Herbſtes erklärt hat und jede Pariſerin, die Wert darauf legt, mit der Mode Schritt zu halten, augenblicklich in die Farben der böſen „Pruſſiens“ gekleidet iſt. Ja, nicht nur die Kleidung, vom Hut bis zu den Jußſpitzen, muß in Schwarz⸗Weiß gehalten ſein,— bis in die Wohnräume der Pariſerin erſtreckt dieſe neueſte Modelaune ihre Herrſchaft. Da ſieht man jetzt ſchwarz⸗weiß karrierte Teppiche, Ebenholzmöbel neben weißen Marmortiſchen und weiße Blu⸗ men in ſchwarzen chineſiſchen Schalen. Man läßt Vorhänge und Kiſſen ſchwarz färben, über⸗ zieht die goldenen Bilderrahmen mit dickem, weißem Lack und ſteckt exotiſche Zeichnungen auf ſchwarzem Löſchpapier hinein, damit um des Himmels willen kein bunter Farbenfleck den einheitlichen Stil der mit weicher ſchwarzer Seide beſpannten Wände zerſtören möge. Von den Wohnräumen bis zum Badezimmer, das mit ſeiner ſchwarzen Marmorwanne das Aus⸗ ſehen eines— Erbbegräbniſſes hat, iſt nichts, das einen Mißklang in dieſe Symphonie von Schwarz und Weiß bringen könnte. Daß die Frau des Hauſes ſich dieſer Umgebung in ihrem Aeußern anpaſſen muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Und das ſchwarze, weißgegürtete Kleid, das ſie trägt, iſt für die meiſten Geſtalten ſehr vorteil⸗ haft, da es jeder Bewegung nachgibt. Nur ſchwarzer oder weißer Schmuck, hauptſäcpich aus Perlen beſtehend, iſt erlaubt. Auch die Ge⸗ ſellſchaftskleider dieſes Winters ſollen im Zeichen von Schwarz⸗Weiß ſtehen. Weißer Exépe⸗de⸗ Chine und ſchwarzer Samt, Hermelin auf ſchwarzem Chiffon und weißer Brokatſtoff mit Otter verbrämt werden die beliebteſten Zuſam⸗ menſtellungen bilden. Die ganze Geſchmacksrich⸗ tung ſcheint ein wenig geſucht und dekadent. Man ſehnt ſich nach der Farbenfreudigkeit, zu der gerade die Pariſerin ſich ſonſt ſo offen be⸗ Fnne Die Bienenſtichkur. Ein eigenartiges Mittel, das ſich auch gegen die ſchwerſten Fälle von Rheumatismus und Gicht bewährt, hat der Marburger Arzt Dr Tere gefunden: er verwendet den Bienenſtich zu Heilzwecken. Dieſe Methode, die nunmehr auch in der Gelehrtenwelt als wertvolle Waffe im Kampf gegen eine der ſchwerſten und hartnäckig⸗ ſten Krankheiten anerkannt iſt, wird von Dr. Alfred Keiter in der Umſchau gewürdigt. Der Rheumatismuskranke reagiert auf den Bienen⸗ ſtich ganz anders als der Geſunde. Während bei dem normalen Menſchen die geſtochene Stelle 5 Hauſegger. anſchwillt und rot iſt, zeigt ſich bei dem Kran⸗ ken an der Stichſtelle höchſtens eine leichte Rö⸗ tung; auch die Nachwirkungen, die das Bienen⸗ gift beim Geſunden hinterläßt, wie Schüttel⸗ froſt, Fieber, Kopfſchmerzen, Schwindel uſw., treten bei dem Kranken nicht auf. Vielmehr fühlt er ſchon nach den erſten Stichen eine wohl⸗ tuende Erleichterung ſeiner Beſchwerden und Vergiftungserſcheinungen treten erſt im Ver⸗ laufe der Kur nach einer großen Anzahl von Stichen auf. Iſt ſo der Bienenſtich zur Erken⸗ nung einer rheumatiſchen Krankheit ſchon von großem diagnoſtiſchem Wert, ſo ſind die Heil⸗ erfolge noch viel bedeutſamer und direkt üher⸗ raſchend. Kranke, bei denen keine andere Kur mehr helfen wollte, ſind durch Bienenſtiche ge⸗ heilt wordeſt. Bei ſchweren und alten Fällen muß das Mittel allerdings„in ſtarker Doſie⸗ rung“ angewendet werden. Manche Patienten erhielten Monate hindurch bis zu 150 Biene ſtiche täglich und im ganzen 1000—15 000 bis zur Heilung. Bei leichteren Erkrankungen genügen „ſchon“ 10002000 Stiche. Die Patienten ziehen gnwöhnlich den Stich von der Biene einer künſt⸗ lichen Einſpritzung von Bienengift vor und empfinden die Verletzung viel weniger ſchmerz⸗ haft als die Geſunden. Kleine Mitteflungen. 22. und 23. Novemher Programm umfaßt das Violinkonzert, e⸗ mit Klavier und Orcheſter, ſowie einige der großen ſinfoniſchen Dichtungen von Sr ch Einen Teil des Konzertes dirigiert Strauß, einen anderen Sigmun 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reuelte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 25. Oktober 1918 dem Oberrhein beſtimmte Getreide Jatte, die Reiſe fortſetzen. Hambacher Schloßbeleuchtung. Nachdem die anläßlich der Jahrhunderfeier geplante Ham⸗ bacher Schloßbeleuchtung wegen undurchd lichen Nebels am letzten Sonnt den konnte, wird ſie nunm Sonntag, den 26. gs gedanke der Beleuchtung iſt eine B der Burg angenommn. Wie geworfene werden die Raketen von auf auffahren und über ihm ze werden die leeren Fenſterreihen durc nern der Burghöfe abgebranntes hell erleuchtet; plötzlich erfolgt eine Ladung Fxploſion, die das ganze Schloß zu ſprengen droht, dadurch hervorgerufen, das gleichzeitig 50 Raketen und Leuchtbomben aus dem Junern der Burg her vorſchießen. Im ſelben Augenblick flammt Schloß in brermendrotem Feuer auf, das den Bergkegel und die Mauern der Ruine hell be⸗ leuchtet und den aus dem Innern der Burg auf⸗ ſteigenden Rauch grell beſcheint. Eine ähn liche Beleuchtung wurde vor 25 Jahren anläß lich der erſten Pfalzreiſe des verſtorbenen Prinz⸗ regenten veranſtaltet und iſt noch in beſter Er⸗ innerung. Der bequemſte und nächſte Stand⸗ ort zur Beſichtigung der Beleuchtung iſt die traße zwiſchen Unter⸗ und Mittelhambach, die durch die Oberlandbahn in wenigen Minuten zu erreichen iſt. Die von Neuſtadt kommenden Beſucher benützten dieſelbe bis Rathausplatz Hambach ung die von Edenkoben bis Diedes feld Kreuzſtraße. 0 Vor und nach der Beler tung, die abends halb 7 Uhr beginnt, läßt die Oberlandbahn Sonderwagen verkehren. * Ein unglaublich frecher Diebſtahl hit ſich dieſer Tage in der Langerötterſtraße ereignot. Ein lediger Ingenieur, der in der Straße eine Dreizimmernohnung inne hat, die ihm von einer Monatsfrau inſtand gehalten wird, bekam, während er ſich in Urlaub befand, faſt die ganze Wohnung ausgeräumt. Ein ſtellenloſer Schreiber, der von dem Ingenieur in der letzten Zeit aus Mitleid in der Wohnung verſchiedentlich mit Schreibarbeiten beſchäftigt worden war, verſchaffte ſich während der Ab⸗ weſenheit des Ingenieurs von deſſen Monats⸗ frau den Wohnungsſchlüſſel und ſtahl in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag mit meh⸗ reren Komplizen faſt die ganze Einrichtung. Der Ingenieur beſitzt ſehr wertvolle alte Möbel, die den Gaunern beſonders in die Augen ge⸗ ſtochen haben mögen, denn ſie waren in erſter Linie fortgeſchafft worden. Auf dem Bett, das die Diebe„großmütig“ dem Ingenieur gelaſſen hatten, fanden ſich noch die Ueberreſte eines Schin⸗ kens vor. Außerdem hatten ſte ſich an verſchie⸗ denen Schnäpſen gütlich getan. Zwei der Gau⸗ ner ſollen bereits hinter Schloß und Riegel ſiten Auch ein Teil der Möbel ſoll bereits wieder beigeſchafft worden ſein. Der ſtellen⸗ yſe Schreiber hatte noch die Frechheit, an den e eine Poſtkarte zu ſchicken, in dem er ihm mitteilte, er werde eine große Ueber⸗ raſchung erleben, wenn er heimkomme. Wenn er näheres wiſſen wolle, ſolle er ſich nur an ſeinen„Freund Hans“— womit er ſich ſelber meinte,— wenden. Aber ehe die Karte bei dem Ingenieur anlangte, ſaßen der„Freund Hans“ und ein Komplize bereits hinter Schloß und Riegel. Und der Ingenieur war inzwiſchen durch ein Telegramm eines Bekannten heimge⸗ rufen worden. *Feuerlöſchprobe. Am Donnerstag, den 23. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, fand auf dem ſtäßtiſchen Bauplatz an der Seckenheimerſtraße eine öffentliche Feuerlöſchvorfüh⸗ tung des kürzlſich auf den Markt gekommenen Trotkenfeuerlöſchers„Clou“ ſtatt. Die zur Ablöſchung gelangten Objekte, eine große bffene Holzbude und ein Holzſtoß, wurden, ob⸗ wohl eine große Feuerſäule ſich entwickelte, bin⸗ nen wenigen Sekunden glatt abgelöſcht. Die erhebliche Wirkſamkeit wurde allgemein aner⸗ kannt. Ein ganz erheblicher Vorzug des„Clou“ andern Feuerlöſchmitteln gegenüber beſteht darin, daß das Löſchpulver, welches ſich in dem übrigens äußerſt handlichen und von jedem Kinde zu behandelnden Apparate befindet, kei⸗ nerlei nachteilige Folgen hinterläßt, wie Waſ⸗ ſerſchäden uſw. Die Preiſe des Apparats, der in 3 Typen hergeſtellt wird, ſind auch derart mäßige, daß wohl anzunehmen iſt, daß der „Clou“ ſich ſchnell eines bedeutenden Abnehmer⸗ kreiſes erfreuen wird. Da die Feuergefahr be⸗ kanntlich nicht auszuſchließen iſt, ſo ſollte ein ſolcher nützlicher und im Preiſe mäßiger Hand⸗ CCCCCC. ĩ³˙ ee feuerlöſchapparat auch in keinem Haushalt fehlen. Polizeibericht vom 25. L f ging geſtern au eines i idem ſie v n auf der S Unfä Guns 2 wurde Am digt, während des Hallen⸗ ſtürzte am 23. d. Mts. nach⸗ ir. Maler von hier infolge Rut⸗ ele etwa 10 Meter hoch herunter und zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu. Auch er wurde mittelſt n in das Allgem. Krankenhaus verbracht.— Hauſe Mittelſtre 5 glitt am 19. 8 64 Jahre alter Dienſtmann aus, fiel zu und brach den rechten Uhr bekam eine in von hier, während ſie zu einem Fenſter er unverle ſch vimn „ Sanitätsa 26 des 5. Stockes ihrer elterlichen Behauſung Kron⸗ pr uſtraße 56 hinausſehen wollte das Ueber⸗ ſtürzte in den Hof hinunter. zt erfolgte ihre Verbringung im Sanitätsautomobil nach dem Allgem. Kranken haus. Zimmerbrand. Im 2. Stock des Hauſes Schwetzingerſtraße 148 hier brach geſtern Abend dadurch, daß ein Dienſtmädchen mit dem offenen Lichte einem Fenſtervorhang zu nahe kam, Feuer aus, welches von Hausbewohnern wieder gelöſcht wurde. Der Brandſchaden wird auf 250 Mark geſchätzt. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen ver ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen veranſtaltete vor 8 Tagen eine Abendun⸗ terhaltung im Friedrichspark. Zahlreich waren die Mitglieder erſchienen, um ſich an den Darbietun⸗ gen des Abends zu erfreuen. Ernſtes und Heiteres, reine Kunſt und Humor bot die Vortragsfolge in hübſcher Abwechslung. Erhebend, jn prächtiger Ton⸗ ſchönheit ſang eine wohlbekannte und gern gehörte Konzertſängerin der nächſten Umgebung Mannheims die Arie der Agathe aus dem„Freiſchütz“, der ſie ſpäter noch Schumanns„Widmung“, Weingartners „Liebesfeier“ und den„Jäger“ von Brahms folgen ließ. Die ſchöne, runde Stimme, der Leben atmende Vortrag, die ſeelenvolle Geſtaltung und Wiedergabe ſicherten der Künſtlerin verdienten Beifall. Mit humoriſtiſchen Deklamationen feinſten Stils erfreute inniglich Herr Fabrikant Remhild aus Karlsruhe, der unter dem Pſeudonym„Nomev“ die herzigen Kinder ſeiner Muſe in die Welt hinausgegeben hat. Seine füngſten, noch ungedruckten Dichtungen zeigen ihn auf voller Höhe ſeines Könnens, aus allen lacht ein köſtlich feiner Humor uns entgegen, ein Humor wohlig wärmend und ſtill erfreuend und nie ver⸗ letzend. Kräftigere Koſt boten die Gebrüder Buſck in einer Anzahl von Couplets. Sie erzielten durch ihre Komik, ihre Geſtaltungskraft, durch die Vielſeitigkeit ihrer mimiſchen Ausdrucksformen gro⸗ ßen Erfolg. Man lachte und lachte und freute ſich an den gern gegebenen Zugaben. Herr Fr. Glaſer verſetzte die Beſucher durch eine Anzahl guter Licht⸗ bilder in die Zeit von 1813. Herr Schlageter ließ ſich auf der Viola mit einer Kompoſition des Vereinsmitgliedes S. Gaber hören, am Klavier waltete Herr Pianiſt Jung in gewohnter, trefflicher Weiſe ſeines Amtes. So verrannen die erſten Stun⸗ den des Abends in frohem Genießen des reichlich und gut Gebotenen; aus den Augen leuchtete Frohmut und herzliche Heiterkeit. Die ſpäteren Stunden ge⸗ hörten dem Tanze, zu dem die Kapelle Peter⸗ mann die gut geſpielten Weiſen ertönen ließ. ⸗g⸗ Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Oggersheim, 7. Okt. Auf dem hie⸗ ſigen Stadthauſe wurde eine Unterſchla⸗ gung entdeckt, die der mit der Erhebung der Straßenherſtellungs⸗ und Gehwegskoſten be⸗ traute Sekretär beging. Die erhebliche Summe wurde von ſeiner Schwiegermutter ge⸗ deckt, der Sekretär ſofort entlaſſen. Heppenheim a, d. Bergſtr., 24. Okt. Seit Montag abend war der ſeit etwa einem A Akndemit für Jedermann. Am Montag abend wird Herr Dr. Hart⸗ laub die Vortragsreihe„Die Zeiten und ihre Künſte“(4. Abend: Kunſt und Kunſt⸗ geſchichte) beginnen. Dieſe Vortragsreihe will in ganz großen Zügen einen Ueberblick der Ge⸗ famtentwicklung der Kunſt geben, von der An⸗ tike bis zur Moderne. Sie will damit kein totes geſchichtliches Wiſſen vermitteln, ſondern dem Leben und der Gegenwart dienen, indem ſie uns fühlen läßt, wie innig noch die moderne Kunſt mit der Vergangenheit verknüpft iſt. Slezak als Rhadames. Kammerſänger Leo Slezak wird demnächſt auch hier den Rhadames in„Aida“ ſingen, eine Rolle, mit der er überall fabelhaften Erfolg hat. Ueber das gleiche Gaſtſpiel in Wiesbaden ſchreibt das dortige Bade⸗Blatt: In der geſtrigen„Aida“⸗Aufführung bot ſich wieder eine Gelegenheit, den Tenorſtar Leo Slezak zu hören. Wer Slezak kennt, wer ſich den Klangcharakter dieſer Stimme zum dauern⸗ den Beſitz erworben hat, konnte ſich als die kom⸗ menden großen Dinge ſchon bei den erſten Tö⸗ nen, die Rhadames in die Fanfaren des der Ro⸗ manze vorangehenden Rezitativs mit feurigem Elan hineinwarf, verſprechen. In den Mittel⸗ punkt der muſikaliſchen und dramatiſchen Hand⸗ lung tritt er erſt wieder in der Nil⸗Szene. Ihre Wiedergabe brachte Slezak einen Triumph. Meiſterſtück, bei dem es nach den ſchmerzlichen Wer ſchon die Gliederung des Duettes mit Aida in ihrer ſcharfen Kontraſtwirkung ein Lauten in jener Szene, in der Aida den Gelieb⸗ ten zur Flucht verführt, zu einem koloſſalen von entſchoſſener Wucht diktierten Aufſchwung kam, ſo ſteigerte ſich der Abſchluß dieſes Aktes zu erſchütternder Wirkung. Die Erinnerung daran, wie Slezak die Sterbeſzene ſang, wie in ihr ſeine Stimme untertauchte in dem Ausdruck tiefſten Schmerzes, wie ſein Weh ihm und uns irt Herz ſchnitt, wie eine menſchliche Tragödie und nicht eine Oper durch ihn ergreifend aus⸗ klang. Ein faſt ſchmerzliches Geſchenk, das uns Slezak hier gemacht hat, und doch ein Geſchenk, das man um alles nicht miſſen möchte. Aus der Begeiſterung, die dem Künſtler nach den letz⸗ ten Akten entgegenſchallte und die ihn am Schluß unzähligemale vor den Vorhang rief, wird Sle⸗ zak ſelbſt gefühlt haben, was er geſtern den Hö⸗ rern geweſen. 0 Nacch den, 1 ten gungen vorliegen, deren 1 ngs noch nicht kennt. K. iſt am end 8 r weggefahren mit der teilung, daß er da wurde er in der Schi feſtgenommen. verheiratet, und ca. 50 Jahre alt. WRhdrngt rogßherzogtu Heute früh Fuhrhalte is jetzt un⸗ Durch große auf aus. tter⸗ und Getr e Nahrung. 2 chti rzü Lutz war mit ſeinem ſeinem Berufsgeſchäft nach⸗ ißte erſt ſtundenweit hergeholt Giebelwand wären Feuerwehreleute ums Leben wehr und unſerer gerettet werden. erſonal ſchon gen und 9E⸗ kommen. * Singen, 24. in dem Anweſen de ein Brand aus, breitung nahm. hinten befinkd raſche entſtand mermanns id fand in den H räten und anſtoßenden Scheuer Nahrung, ſo daß auch das Wohnhaus ein Raub der Flammen wurde. Die Feuerwehr konzentrierte ihren Angriff auf den Schutz der benachbarten Möbelfabrik Nothhelſer, um ein Großfeuer zu verhüten. Die vor der Schreinerwerkſtätte er⸗ richtete Brandmauer hielt denn auch den Flam⸗ men ſtand. Das Harderſche Anweſen iſt bis auf die Umfaſſungsmauern niedergebrannt. (Ramſen(Amt Singen), 24. Okt. Vor ungefähr 14 Tagen verſchwand ein 26jähriger Mann auf unerklärliche Weiſe. Dieſer Tage wurde nun die Leiche im Geäſte eines Bau⸗ mes faſt mitten im Dorfe entdeckt. Aufmerkſam auf die Leiche wurde man erſt, als ſich eine große Schar Krähen bei dem Baume anſam⸗ melte. Der junge Mann ſoll Selbſtmord ver⸗ übt haben, weil ſeine Eltern eine angefangene Liebſchaft nicht duldeten. (Waldshut, 24. Okt. Im Rhein unterhalb der Waldſchloßbrauerei ertrank geſtern der etwa 63 Jahre alte Rechtsagent Karl Friedrich Kühn. Ob ein Unfall oder Selbſtmord vor⸗ liegt, ſonnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Kühn, der Veteran von 1870—71 war, war ſchon längere Zeit ſchwer leidend. Obwohl Rettungsverſuche unternommen wurden, konnte Kühn nur Leiche geländet werden. Feſtſtellung der amtlichen Ne⸗ fultate der Tandtagswahlen. Heute vormittag fand dahier die amtliche Feſt⸗ ſtellung der Wahlreſultate vom 57., 58., 59., 60., 61. und 62. Landtogswahlkveis ſtatt. Die Sitzun⸗ gen wurden zu verſchiedenen Zeiten in verſchie⸗ denen ſtädtiſchen und ſtaatlichen Lokalen, alter Rathausſaal, Bezirksratsſaal und mehreren Schulhäuſern abgehalten. Der Feſtſtellung vor⸗ aus ging die eidliche Verpflichtung der Beiſitzer auf gewiſſenhafte Erfüllung ihrer Pflichten durch Handſchlag. Die amtlichen Ziffern ſtimmen mit den von uns bereits in Nr. 491, am Mittwoch, den 22. Oktober, mitgeteilten, überein. 57. Wahlkreis(Mannheim Schwetzin⸗ gen). Vorſitzender: Killmaier, Großh. Oberamtmann, Buchen. Es entfielen auf Bech⸗ told 1402, Pfarrer Karl 1289, Bohrmann 637 Volz 264. Es iſt Stichwahl zwiſchen Bech⸗ kold, Karl und Bohrmann erforderlich. 58. Waͤhlkreis[Mannheim.) Vorſitzender: Geh. Rat Jolly⸗Heidelberg. Es entfielen auf Blum 518, auf Vogel 518, auf Geiß 3304, auf Schenk 607. Gewählt: Geiß(Soz.) 59. Wahlkreis(2. Wahlbezirk Mann⸗ heim): Vorſitzender: Amtmann Dr. Sauter von Bruchſal. Es entfielen auf Blum 819, Vogel 689, Kramer 2337, Schenk 604. Gewählt: Kra⸗ nter(Soz.) 60. Wahlkreis(3. Wahlbezirk Mann⸗ heim]: Vorſitzender: Oberamtmann Schmitt aus Gberbach. Es entfielen auf Blum 1767, Vogel 1426, Lehmann 1064 und Schenk 659. Es iſt Stichwahl zwiſchen Blum Vogel und Lehmann erforderlich. 61. Wahlkreis(4. Wahlbezirk Mann heim)j: Vorſitzender: Oberamtmann Dr. Hart⸗ mann⸗Weinheim. Es entſielen auf Blum 916, Vogel 839, Böttger 2851, Schenk 914. Gewählt: Böttger(Soz.) 62. Wahlkreis(5. Wahlbezirk Mann⸗ heim)]: Vorſitzender: Geh. Reg.⸗Rat Dr. Aſal⸗ Schwetzingen. Es entfielen auf Rihm 969, Leh⸗ mann 546, Süß 2753, Schenk 814. Gewählt: Süßkind(Soz!) kind * Ein Monokelverbot für engliſche Offiziere. Das engliſche Kriegsminiſterium hat ein Mono⸗ kelverbot für die Offiziere der geſamten Armee erlaſſen. Das Monokeltragen wird nicht einmal auf ein ärztliches Zeugnis him geſtattet; es wird als ein alberner Auswuchs der Eitelkeit und Vvor⸗ den O in der er 0 erhielt dasſelbede gie in dichtem Kompler um⸗ in großer Gefahr waren, 1 Arbeit der Fer alsd rungen. Kitchener t in der Blas nötig haben, um klar e ich, daß Sie ſich nicht am rich⸗ uden. Sie werden in Zukunft in .“ Das wirkte. Am folgen⸗ n im ganzen Heere Kitchenerz zunden. In Troyes verur⸗ Sduard Daubi nauflauf, daß er it vagens, der ſeinen en hatte, mehrere Revolverſchüſſe er verhaftet werden ſollte, ſchoß er Polizei und konnte nur mit Mühe werden. Die drei Inſaſſen des abgab. kuch auf di erwältigt 0 Automobils ſind durch die Schüſſe des Malerz ſchwer verletzt we engas üftnug. Berlin, B. Okt. Ju iduſtriepalaſtes in der Linkſtraße Arbeiter und eine Aufwartefrau be⸗ wußtlos aufgefunden. Beide waren durch Kohlen⸗ gas aus einem Koksofen betäubt worden. Der Zu⸗ ſtaud des Mannes war ſy bedenklich, daß er nach einem Krankenhaus überführt werden mußte. Eine Familientragödie. Küſtrin, 28. Okt. Der bei der hieſigen Firma Zickelbein ſeit 20 Jahren angeſtellte Maſchinenarbeiter Steruickel hat im Einverſtändnis mit ſeiner 71jährigen Mutter erſt dieſe und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. Er hinterläßt Frau 10 Kinder. Im Zuſammenhang hiermit ſcheint ſich ein Bruder Sternickels in Berlin geſtern erhängt zu haben. 755 — Straßenunfall. Frankfurt a.., W. Okt (Priv.⸗Tel.] Heute mittag kurz vor 12 Uhr fuhr der 6 enbau⸗Architekt Heinrich Berg Ecke Leerbach⸗ traße und Grüneburgweg mit ſeinem Rade gegen einen Straßenbahnwage n. Er wuürde zu Boden geworfen und eine kurze Strecke geſchleift bis der Wagen zum Stehen gebracht werden konnte. Paſſanten brachte ihn in das nächſte Haus, alarmier⸗ ten die Rettungswache, die einen ſchweren Schäbdel⸗ bruch und iunere Verletzungen feſtſtellte. Der Ver⸗ letzte wurde in bzußtloſem Zuſtande nach dem Bitr gerhoſpital verbracht. —Tragödie d Tages. 25. Oktober(Priv.⸗Tel.) Eine Jöjährige Frau in der Battonnſtraße verſuchte heute morgen, ſich mit Leuchtgas zu vergiften. Sie wurde faſt leblos aufgefunden, fedoch durch die Rettungswache mit Anwendung des Sauerſtoffapparates wieder ins de⸗ ben zurückgerufen und ius Kraukenhaus verbracht. Lette Nachrichten und Telegrammt. Internationale Tuberkuloſe⸗Konferenz. v. Berlin, 25. Okt. Bei Beginn der Sit⸗ jung, Frankfurt a. M. Puee teilte Generalſekretär Dr. Pommriz mil, daß die Damen beſchloſſen hätten, jährigen Tagung in Bern die Aufgabe der Frau bei der Tuberkuloſebekämpfung eingehend zu erläutern. Dr. Bumm begrüßte den Entſchluß der Damen, ihre Arbeiten zu organiſieren. Hier⸗ auf dankte Frau Oberbürgermeiſter Lauter im Auftrage des Damenkomitees für die Aufnahme in die Reihe der Kämpfer gegen die Tuberkuloſe. Näch Eintritt in die Tagesordnung nahm die Konferenz Berichte über die Fortſchritte in der Tuberkuloſe Bekämpfung in den verſchiedenen Ländern entgegen, die eine Vermehrung der Heilſtätten und eine erfreuliche Abnahme der Tuberkuloſeſterblichkeit konſtatterten. Der engere Rat hat, wie Prof. Paunwitz be⸗ kannt gab, beſchloſſen, nachdem als Ort der nächſten Tagung Bern beſtimmt worden iſt, für 1915 die Einladung der norwegiſchen Liga anzunehmen und als Tagungsort für 1915 Ehriſtiania beſtimmt. Der von der belgiſchen Liga im vorigen Jahre in Rom angenommene Antrag betr. Einführung eines Welttuberkuloſetages, an dem berkuloſebekämpfung ausſprechen und für dieſen zweck geſammelt worden. Auf Antrag der öſterreichiſchen Liga wurde beſchloſſen, eine Enquete über die Tu⸗ berkuloſe im Lehrerſtande zu veran⸗ ſtalten. Endlich iſt beſchloſſen worden, Einheit⸗ lichkeit hinſichtlich der Sonnenbehandlung und der Sonnenbeleuchtung und Vereinheitlichung zuſtreben. Auf die Huldigungstelegramme an die Son⸗ veräne und Staatsoberhäupter der auf der Kon⸗ ferenz vertretenen Ländern ſind Antworttele⸗ gramme eingelaufen. Das Telegramm dez Deutſchen Kaiſers wurde verleſen. Zu viel Magenſäure iſt gefährlich. Wie man deren Bildung vorbengt. iel zweckmäßiger iſt es vielmehr, vor allem man am beſten mit einem halben Teelöffel voll biſu⸗ rirter Magneſta, in etwas warmem oder kaltem Waſ⸗ ſer nach der Mahlzeit genommen. Biſurirte Magneſig neutralſiert nicht nur die Säure ſondern verhinder auch Gärung und die Bildung weiterer Säure. Viele Speiſen, die einem gewöhnlich„nie bekommen“ kann nur etwas biſurirte Magneſia gleich darauf nimmt eines enaliſchen Offiziers unwürdig bezeichnet man beſorge ſie ſich in der Apotheke oder Drogerie und halte immer etwas im Hauſe⸗ 2 5 Monokel geht haupt⸗ zurück. Dieſer ſtütze die der Präſident Dr. Bumm leitete, bei der nächſt⸗ ſich alle Länder für die Notwendigkeit der Tu⸗ werden ſollen, angenommen der Statiſtik in den verſchiedenen Ländern an⸗ e rhandene, überſchüſſige Magenſäure zu neutra, liſteren, ſie in ihrer Bildung zu hindern; das erreicht man ſich gauz ruhig zu Gemüte führen, wenn man. —— feſt⸗ falk rüher war, Idau, ehler einen Fung iellez vor⸗ af er auf agte: klar rich⸗ ift in lgen⸗ eners erur. higny iß er einen hüſſe 8 er Nühe des alers t. Ju ſtraße HOberſten befördert. Als Landesherr wird er Braunſchweig wird Sgamstag, den 25. Oktober 1913. Geueral-Anzeinger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) TFeſtſizung der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft in Freiburg. w. Freiburg i.., 25. Okt. Die Wiſſen⸗ ſchaftliche Geſellſchaft hielt heute vormittag im Beiſein des Großherzogs und des Prinzen Max von Baden eine Feſtſitzung ab. Exz. Bürklin⸗ Karlsruhe erſtattete den Jahresbericht. 22000 Mark wurden für die wiſſenſchaftliche Forſchung ausgegeben. Die Preiſe verſchiedener Stifter erhielten die Profeſſoren Kantorewiez und Gauß. Die Feſtrede von Prof. Partſch han⸗ delte von Papyrosfunde. Die Eröffnung des neuen Muſeums in Köln. w. Köln, 25. Okt. Die Eröffnung des weuen Muſeums erfolgte in Gegenwart des Oberpräſidenten der Rheinprovinz Freiherrn von Rheinbaben und der Spitze ſtaatlicher und Militärbehörden Kölns. Ober⸗ bürgermeiſter Wallraf gedachte in einer einfüh⸗ renden Anſprache der unvergänglichen Verdienſte Adolf Fiſchers, die Werke einer vergehenden und wechſelnden alten Kultur und Kunſt für Europa gerettet zu haben und gab einen Ueberblick über den Werdegang des Muſeums, dann dankte der Direktor des Muſeums, Profeſſor A. Fiſcher, der Stadt Köln und all denen, die zur Errich⸗ tung des Muſeums beigetragen haben. Mini⸗ ſterialdirektor Schmidt überbrachte die Grüße fämtlicher und Glückwünſche des Kultusminiſters, der zu ſeinem lebhaften Bedauern verhindert war, an der Feier teilzunehmen und gab die aus Anlaß der Eröffnung des Muſeums erfolgten Ordens⸗ verleihungen bekannt. Profeſſor Fiſcher wurde der rote Adlerorden 4. Klaſſe verliehen, ebenſo dem Architekten Brantzki, der den In⸗ und Ausbau des Muſeums ausgeführt hat. Kommerzienrat Adolf Guillaume, der Hauptförderer des Unternehmens, erhielt die Krone zum roten Adlerorden 4. Klaſſe. Freiherr v. Rheinbaben dankte der Stadt Köln und Profeſſor Fiſcher für das geſchaffene Werk. Er brachte einen Hochruf aus auf den Kaiſer als Förderer der Kunſt. Ein Rundgang ſchloß die ̃ Die braunſchweigiſche Frage. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Prinz Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg, wird die nächſte Woche die Füh⸗ rung der 3. Eskadron des Huſarenregiments v. Ziethen abgeben, das in dem bekannten Renn⸗ reiter Rittmeiſter von Sydow einen neuen Chef erhält. Mit dem Tage der Thronbeſteigung wird er gemäß der Militärkonvention zum zugleich Chef der braunſchweigiſchen Truppen⸗ teile, des Infanterieregiments Nr. 92 und des 17. Huſarenregiments. Der neue Herzog von aber azich künftig weiter la suite des Ziethenhuſarenregimentes ge⸗ Wahlaufregung in Itali r. Berlin, 25. Okt.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Geſtern am Vor⸗ abend des Wahltages hatte die Erregung in der Bevölkerung einen derarkigen Grad erreicht, daß zur Sicherheit der Ordnung faſt überall Trup⸗ pen aufgeboten werden mußten. In Neapel wurden auch die Mannſchaften der im Hafen liegenden Kriegsſchiffe gelandet. In einer ſüd⸗ italieniſchen Stadt kam es zu he .. eee U 4 Der Sport d gs. Im Rennſport ebbt jetzt die Saiſon raſch ab. Auf dem Programm ſtehen an dieſem Sonntag nur noch die Meetings zu Karlshorſt, München, Breslau, Dortmund, Halle und Metz. Mit Ausnahme von Karlshorſt, wo die Saiſon erſt am 2. November beſchloſſen wird, finden überall bereits die Schluß⸗ rennen ſtatt. Im Mittelpunkt des vorletzten Renn⸗ ſtages auf der Bahn des Vereins für Hindernis⸗ rennen ſteht das Große Hürden⸗Rennen. Für dieſes 15 000 Handicap befindet ſich aus Frankreich Monſ. E. Fiſchhof's Pane am Platze, die in dem 4000 Meter⸗ Rennen von ihrem gewohnten Reiter Powers ge⸗ ſteuert wird. Der Wallach gewann bereits im Früh⸗ fahr das Internationale Hürden⸗Rennen im Grune⸗ wald im Kanter gegen Kentucky, den er diesmal aller⸗ dings einige Pfund günſtiger trifft. Trotzdem muß man in erſter Linie wiederum dem Franzoſen ſein Vertrauen ſchenken, während Kentucky, Grace Flittergold und Voie Lactee als Bewerber auf die Platzgelder zu nennen ſind. Eine vecht zahme Affäre wird die neugeſchaffene große Inländer⸗Steeple⸗ Chaſe, das Schmidt⸗Pauli⸗Jagdrennen, bilden, deun für ſeine 20 000% ſind nur ganze vier Bewerber vorhanden und zwar Oberbayer, Großherzog, Alpen⸗ fex und Lilliput. Keiner aus dieſem Quartet iſt igentlich gut genug für einen ſo wertvollen Preis. Der Stall des Dr. G. Pachaly beherrſcht mit Ober⸗ axyer und Großherzog die Situation. In den übrigen Rennen iſt auf die Chancen von Bob, Rojeſtwensky, Saul, Pindar und Gilngre hinzuweiſen. Bei den Rennen im Reiche, in München⸗Riem, Breslau, Dortmund, Halle und Metz, ſind keine Kon⸗ kurrenzen von Bedeutung zu verzeichnen. Am Mon⸗ tag erreicht die Flachrennkampagne in Hoppe⸗ garten ihren Abſchluß. Der Schlußtag bringt nochmals ausgezeichneten Sport, vor allem wird im Preis der Mark, einem über 1800 Meter führenden Handicap im Werte von 25 000/ das Rieſenfeld von Der l 77227ͤĩðͥVL ten. In Girgenti wurde in einer Wahlver⸗ ſammlung der Bruder des früheren Abg. Vac⸗ caro ſchwer verwundet. Arbeiterbewegung. *Chicago, 24. Okt. 40 000 Maſchiniſten und Heizer von 90 Weſtbahnen verlangen Lohner⸗ höhung, die eine Mehrausgabe von 50 Millio⸗ nen Dollars jährlich erfordern würde. Pearys Geſchenk für das deutſche Muſeum. *Newyork, 25. Okt. Peary hat mit dem Dampfer„Amerika“ einen Schlitten von ſeiner Nordpolfahrt als Geſchenk für das Deutſche Muſeum in München abgeſandt. Die Bulgaren in Thrazien. * Saloniki, 25. Okt.(Priv.⸗Tel.) Kanthi iſt geſtern von den uBlgaren beſetzt worden. *0 in, 25. Okt. In körperlicher und ſche feiert heute der Generaloberſt v. 50jährige Dienſtjubiläum, gleich⸗ Die erſten zier 1866. Er gehört zu den markanteſten Per⸗ ſönlichkeiten aus dem militäriſchen Gefolge des Kaiſers. —— ufrage in Bayern S. München, 25. Oktober. Im bayeriſchen Landtag kam heute die Interpellation der liberalen Fraktion betreffend die Herſtellung und den Verkehr mit Malzwein zur Verhandlung. Der pfälziſche Abgeordnete Dr. Hammerſchmidt begründete die Inter⸗ pellation in längeren intereſſanten Ausführun⸗ gen. Der Miniſter des Innern, Freiherr von Soden, antwortete: Nach§ 9 des Reichs⸗ weingeſetzes vom 5. April 1909 iſt es verboten, Wein nachzumachen. Nach§ 13 des Geſetzes dürfen Getränke, die den Vorſchriften des§8 9 zuwider hergeſtellt worden ſind, nicht in Ver⸗ kehr gebracht werden. Nach 8 10 fällt unter dieſe Verbote nicht die Herſtellung von dem Wein ähn⸗ lichen Getränken aus Malzauszügen. Die Aus⸗ nahmevorſchrift des§ 10 wurde in das Geſetz mit Rückſicht auf die im Verkehr befindlichen„Mal⸗ tonweine“ aufgenommen. In dem letzten Jahre wurde nun— zuerſt in einer Malzweinfabrik in Elſaß ein Malzwein hergeſtellt und auf den Markt gebracht, der in Bezug auf Ausſehen, Geruch und Geſchmack außerordentliche Aehnlich⸗ keit mit einem kleinen Traubenwein beſitzt und jedenfalls von dem Laien mit einem ſolchen Weine leicht verwechſelt wird. Dieſe Erzeugnis ſoll zu einem ſehr niedrigen Preiſe lzwiſchen 22 und 27 M. für den Hektoliter im Kleinverkauf) ſetzt werden. Der einheimiſche Weinbau und thandel befürchtet von ſeinem Wettbewerb eine ſchwere Schädigung. Die bayeriſche Staats⸗ regierung hat ſich mit der Angelegenheit be⸗ reits im Frühjahr ds. Is. beſchäftigt, als ſie erſtmals durch Nachrichten der pfälziſchen Preſſe von dem neuen Erzeugnis und von den Gefah. ren, die ſeine Verbreitung für den einheimiſchen Weinbau zur Folge haben kann, Kenntnis er⸗ hielt. Es wurde die Unterſuchungsanſtalt für Nahrungs⸗ und Genußmittel in Speyer beauf⸗ tragt, im Benehmen mit dem Weinkontrolleur zu erheben, ob das Erzeugnis auch in der Pfalz Verbreitung gefunden hat. Nach dem Ergebnis der Erhebungen konnte SerbſzJandreuen: Paul Heſten—(Bed of Stone)— bisher nur in einem einzigen Fall eine Verbrei⸗ D EDDERe 5 2— 22 8 Ariel einen neuen Erfolg bringen. Der Pariſer Rennſport bringt verſchiedene hochdotierte Prüfun⸗ gen, aber keine von beſonderer Bedeutung. Im Radſport finden in Berlin⸗Treptow, Dresden, Breslau und Köln die Schlußrennen ſtatt. Größere Bedeutung beſitzt nur das Zweiſtunden⸗ rennen in Dresden, an welchem Nellebeck, Saldow, Thomas und A. Vanderſtuyft teilnehmen. In Paris wird das Winter⸗Velodrom eröffnet. In dem Flie⸗ ger⸗Hauptrennen ſtarten auch vier deutſche Fahrer, nämlich Rütt, Arend, Otto Meyer und Peter. Die Leichtathletik⸗Saiſon erreicht mit dem III. Stadion Herbſtfeſt ihren Abſchluß. Es gelangen nochmals zwei Meiſterſchaften zum Austrag, nämlich der Deutſche Marathonlauf über die klaſſiſche Strecke von 42,060 km und die Meiſterſchaft von Berlin im Gehen über 50 km. An dem Marathon⸗Laufen neh⸗ men hervorragende Ausländer, wie der Finnländer Tatu Kolehmainen, der Däne Chriſtenſen, der Sie⸗ ger des Vorjahres und der Engländer Green teil, neben denen die Deutſchen Blankenburg⸗Berlin, Lü⸗ decke⸗Mittweida und Wagner⸗Leipzig zu nennen ſind. Beide Konkurrenzen beginnen und enden im Sta⸗ dion, wo außerdem noch leichtathletiſche Wettkämpfe ſowie ein Fußballſpiel zwiſchen dem Deutſchen Meiſter⸗Verein für Bewegungsſpiele⸗Leipzig und dem Berliner Ballſpiel⸗Club ſtattfindet. Sonſt iſt im Fuß⸗ ballſport neben den Meiſterſchaftskämpfen als erſter Länderwettkampf dieſer Saiſon die Begegnung von Deutſchland mit Dänemark in Hamburg zu nennen. In Leipzig tagt der Deutſche Luftfahrertag und in Stuttgart die Hauptverſammlung des Deutſchen Ski⸗ Verbandes. Vorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 28. Oktober. Berliu⸗Karlshorſt. Preis von Joachimsthal: CarinaBob. Preis von Schleswig: Elektrie— Rojeſtwensky. Brandenburger Hürdenrennen: Saul—Galazi. Schmidt Pauli⸗Jagdreunen: Stall Pachaly-—Viliput. Großes Hürdeurennen: Kentucky—Pané. Wuhlheide⸗Jagdreunen: Kann doll— Ruſtieus. Preis von Falkeuhagen: Gülnare—Oval. Breslau. 2 eN eee 2 SvorL Zeitn sig⸗Lindenthal ein Aviatikdoppeldecker Ihm enkt⸗ ſtieg Unteroffiziersflieger Steindorf mit Leut⸗ tung des Getränkes in der Pfalzs feſtgeſtellt wer⸗ den. Es gelang in dieſem Falle, den Verſchleiß des Getränkes abzuſtellen. Da jedoch wegen der weinähnlichen Eigenſchaft und des billigen Preiſes des Getränkes die Gefahr einer Weiterver⸗ breitung gegeebn iſt, ſo hat ſich die bayeriſche Re⸗ gierung noch im Frühjahre mit der Reichsleitung wegen der Maßnahmen ins Benehmen geſetzt, die geeignet ſind, die befürchtete Schädigung aus⸗ zuſchließen. Es konn ſich bei dieſen Maßnahmen nur um ein gleichmäßiges Vorgehen im ganzen Reichsgebiet handeln, zu deſſen Einleitung nach § 25 des Reichsweingeſetzes der Reichskanzler zuſtändig iſt. Die Verhandlungen mit dem Reichs⸗ amte des Innern ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen. Ich kann daher nur von dem Stand⸗ punkte aus ſprechen, den die baneriſche Regie⸗ rung in der Frage einnimmt. Es iſt zunächſt zu prüfen, ob nicht die Herſtelſung und das In⸗ berkehrbringen ds neuen Malzweines nach§ 3 und 13 des eWingeſetzes trotz der Ausnahmevor⸗ ſchrift des§ 10 verboten iſt. Die Frage iſt end⸗ gültig von dem Strafrichter zu entſcheiden. Nach dem Wortlaut des§ 10 möchte die Frage zu ver⸗ neinen ſein, da dieſer von dem allgemeinen Ver⸗ bot der Nachahmung von Wein ausdrücklich die Herſtellung weinähnlicher Getränke aus Malz⸗ auszüge ausnimmt. Andererſeits läßt ſich aber die Anſchauung verterten, daß der neue Malz⸗ wein nach ſeiner tatſächlichen Herſtellungsart nicht mehr als Auszug aus Malz erachtet werden kann und hiernach auch nicht unter die Aus⸗ nahmevorſchrift des§ 10 fällt, denn der Malz ſoll bei der Bereitung dieſes Weines gegenüber anderen Stoffen, namentlich gegenüber Zucker und Hefe eine ſehr untergeordnete Rolle ſpielen. Würden ſich die Gerichte dieſer Anſchauung an⸗ ſchließen, ſo wäre damit die Herſtellung und das Inverkehrbringen des Getränkes für die Zu⸗ kunft ausgeſchloſſen. Es wird daher zu erwägen ſein, ob nicht die mit dem Vollzug des Geſetzes betrauten Polizeibehörden, Unterſuchungsanſtal⸗ ten und Weinkontrolleure anzuweiſen ſind, bei der Ueberwachung des Verkehrs mit weinähn⸗ lichen Getränken von dieſer Auffaſſung auszu⸗ gehen und die Herſtellung und Verbreitung des neuen Getränkes zur Strafanzeige zu bringen. Sollte die Rechtsſprechung jedoch die Herſtel⸗ lung des Getränkes als durch den§ 10 des Wein⸗ geſetzes gedeckt erachten, ſo iſt weiter zu prüfen, ob nicht auf Grund der Vorſchrift in§S 10, Ab⸗ ſatz 2 des Weingeſetzes, wonach der Bundesrat ermächtigt iſt, die Verwendung beſtimmter Stoffe bei der Herſtellung weinähnlicher Ge⸗ tränke zu beſchränken oder zu unterſagen, die Herſtellung des neuen Malzweines in der bis⸗ herigen, Täuſchungen begünſtigenden Art unter⸗ bunten werden kann. Nach dem Urteil der Che⸗ miker würde auch dieſes Vorgehen Erfolg ver⸗ ſprechen. weinſtatiſtiſchen Kommiſſion auf ihrer letzten Ende September abgehaltenen Beratung. Das Reichsamt des Innern wollte vor einer endgül⸗ tigen Stellungnahme noch das Ergebnis abwar⸗ ten und wird hiernach in nächſter Zeit an die einzelnen Bundesregierungen mit Vorſchlägen für das weitere Vorgehen herantreten. Die bayeriſche Regierung wird bei den wei⸗ teren Verhandlungen mit allem Nachdruck für Maßnahmen eintreten, durch die die befürchtete e Neeeeee D e ee Birmyhill. Hohe Eule⸗Jagdreunen: Mr. GirdleLautry,. Preis von Breslau: Alike— Haarkünſtler. Preis von Sadewitz: Bulawayo— Hermaui. 0 Breslau⸗Flachrennen: Vogelfrei— Lords opd. Oktober⸗Jagdrennen: Red Clover— Reform. Preis von Zobten: Aron Gun— Starſchine. Dortmund. Frondeur⸗Jagdrennen: Betaue— Golden Love. Trebia⸗Rennen: Germania 1— Lady Jim. Verkaufs⸗Jagdreunen: Sajodin— Kunſtſtück. Tremonia⸗Handicap. Norton— Mindenken. Oktober⸗Hanbicap: Kale— Koromaya, Lebewohl⸗Hürdenrennen: Iſtvan— Waddles. Feſta⸗Rennen: Hendred— Black Swan. 5 Paris. Prix Montbrun: Ma Lili— Lady Beltham. Prix'Ermenonville: Granite— Rouble. Prix de Saint Firmin: Béniton— Terminus. Handicap Limité: Careleß— Ignotus. Prix du Pin: Raſoir— Romagny. Prix de Conſolation: Neſtor 3— Royal Fronton. Montag, den 27. Oktober. Berlin⸗Hoppegarten. Seemärchen⸗Rennen: Maſter— Banderilla. Saiut Maclou⸗Reunen: Laudon— Cairo. Sirocco⸗Rennen: Clove— Jubtlans. Preis der Mark: Stall Weinberg— Tampa. Malvater⸗Rennen: Stall Weinberg— Panter. Nuage⸗Rennen: Ariel— Stall Weinberg. Abſchieds⸗Handicap: Saint Cloud— Balkan. 75 Luftſchiffahrt. * Die„Sachſen“ ſtieg am Donnerstag Nach⸗ mittag 4,16 Uhr in Le ipzig zu ihrer 20 0. Fahrt auf, die über Schkeuditz und Markranſtädt führte. Zwanzig Perſonen waren an Bord. Die Landung erfolgte glatt nach einer Stunde vor der Halle. Die zurückgelegte Strecke betrug 60,20 Kilometer. Ayviatik. * Heberlandflug Hamburg—Leipzig. Am Don⸗ nerstag⸗Nachmittag gegen 4 Uhr landete in Leip⸗ nant Müller als Be Sie waren mitta i 712 Uhr Die Frage war auch Beratungsgegenſtand der 8 2 DDNr N Weltrekordhalter im Kugelſtoßen Schädigung des einheimiſchen Weinbaues und Weinhandels abgewendet wird. * Der nene Kr upp⸗Prozeß. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Krupp⸗Prozeß wurde heute die Oeffentlich⸗ keit wieder hergeſtellt. Als erſter Zeuge wurde Polizeirat Koch vom Berliner Polizeipräſi⸗ dium vernommen. Polizeirat Koch, der im Auftrag des Kriegsminiſteriums die Ermitte⸗ lungen in dieſer Sache geleitet hat, gab eine Schilderung aus dem Verlaufe der von ihm vor⸗ genommenen Hausſuchungen und Beobachtun⸗ gen. Brandt hat bei ſeinen erſten Vernehmungen auf dem Polizeipräſidium ein ꝛeilweiſes Ge⸗ ſtändnis abgelegt, nachdem ihm vom Polizeirat Koch geſagt worden war, er ſei ein Vierteljahr lang beobachtet worden und er möge zu ſeinem und der anderen Angeklagten beſten der Wahr⸗ heit die Ehre geben. Polizeirat Koch hat die Angaben, die Brandt über ſeine Gewährsleute damals machte, für durchaus wahr gehalten. Daß er ſich dabei einer Beſtechung ſchuldig ge⸗ macht habe, beſtritt Brandt ſchon bei ſeiner erſten Vernehmung. 5 Es folgte dann eine Stunde lang die Ver⸗ leſung gerichtlicher Protokolle. In einem dieſer Protokolle, das von Brandt unterzeichnet worden iſt, ſchilderte Brandt auch ſeinen Beſuch in der Wohnung des Herrn von Metzen in Schlachtenſee. Es war dies bereits nach dem Ausbruch der Differenzen zwiſchen Herrn von Metzen und der Firma Krupp. Brandt erfuhr bei dieſer Gelegenheit, daß Herr von Metzen Kopien von Kornwalzern in ſeinem Beſitze habe und ſich weigere, dieſe Kopien herauszugeben. Herr von Metzen äußerte da⸗ bei, die Schriftſtücke, die er in ſeinem Beſitz habe, würden ihm in ſeinem Prozeß gegen die Firma Krupp von Vorteil ſein. Brandt teilte das dem Direktor Myhlon mit, daß Herr von Metzen Enthüllungen plane, wurde aber von Myhlon in dieſer Hinſicht beruhigt. 5 Die Behebung der Magerkeit und die Entwicklung einer ſormſchönen Figur. Magere, ſchmächtig und hager ausſehende Da⸗ men, denen die vollen, wohlgerundeten Formen al gehen, welche zu den Reizen der Frauenſchönheit ſo weſentlich beitragen, könnten ganz erſtaunliche Reſul⸗ tate in der Entwicklung von Wangen, Hals, Arme kurz ihrer ganzen Figur zeitigen, wenn ſie nur ihre Nerveuſyſtem etwas mehr Aufmerkſamkeit ſchenken würden. Weun die Nerven nämlich geſchwächt ſind, dann leiden Magen und Verdauungsorgane in erſter Linie darunter. Die genoſſenen Speiſen werden nicht in genügender Weiſe zum Ausbau der Muskelgewebe Ner dauu Sie einmal davon für eine Weile—2 Eßlö 15 90 vor jeder Mahlzeit und überzeugen Sie ſſch ſchnell dadurch das Allgemeinbefinden geho eine ſtetige Gewichtszunahme erzielt wird. M 5585 ſich zuvor und in der Folge am Ende ſede oche. 5 33 DDee* über Gotha nach Berlin, Poſen, Königsberg 1771 genommen. Das Ziel iſt wieder D ſtadt. 958 5 * Der Gradeflieger Schwandt iſt nach Ma burg übergeſiedelt und beabſichtigt dort Fliegerſchule zu eröffnen. * Pecoud unternimmt in Dresden leine ſagierflüge. Alle diejenigen, die ſich zur Teilna an den in Dresden beabſichtigten Flügen Pe gemeldet hatten, ſind abſchlägig beſchie worden. Der Franzoſe führt ſeine Stur ſtet allein aus. Schtwimmſport. Kahanamoku, der bekannte amerikanif Weltmeiſter⸗Schwimmer, wird nunmehr endgültig zum Profeſſionalismus übertreten. Ka⸗ hanamoku gedenkt nach Auſtralien überzuſtedeln und wird dort an den neu eingerichteten au liſchen Schwimmwettkämpfen für Berufsſchw mer teilnehmen. Raſenſpiele. * Fußball. Auf dem Sportplatz Viktorta⸗Feude heim treffen ſich morgen mittag„Viktoria“ Feude heim 1903 und Sportklub Waldhof. Es iſt ein k tereſſantes Spiel zu erwarten. Dlympiade. *Ralph Roſe f. Nalph Roſe, der bekannte und mehrfa Saint Louis, Athen, Lond Stockholm iſt in San Franeisco am Typhus plö lich verſtor ben. Roſe kann auf eine zahrz nte lange ruhmreiche ſportliche Tätigkeit zurückblicke Bei den letzten Spielen in Stockholm wurde Kugelſtoßen(beſte Hand) gegen ſeinen Landsman P. M. Donald Zweiter. Donald warf 15,34 Me während Roſe nur 15,25 Meter erreichte, bermochte Ralph Roſe im Kugelſtoßen(rech linke Hand) für das Sternenbanner eine piſchen Sieg erringen. Er warf 15,23 27,70 Meter und ſtellte mit dief neuen olympiſchen Rekor plötzlicher Tod wird in der inter! Olympiaſieger von sr. Weihng 8 Winter, — 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 25. Ortoper 1913,. Landwirtschaft. Hopfenbericht. Nürnberg; 24. Okt. Der Tagesumsatz betrug 400 Ballen. Die Preise Waren unver- ert. 8 Volkswirtschaft. Rock Island Company. Liginalbericht des Mannh. General-Anzeiger.) Der Bericht für das Geschäftsjahr bis Ende Juni 1913 der ChicagoRockISsla n d u. Pacific Railway wird dieses Mal wegen des starken Rück gang der Werte der Railway Company, der Railroad Co.(einer „ischenfinanzierungs-Gesellschaft) und der ek Island Co., der eigentlichen Finanzie- angs Gesellschaft(Holding Company) beson- dere Aufmerksamkeit auf sich lenken, umso- wehr als auch in Mannheim ein sehr leb- aftes Interesse für die Shares der Rock Island Company besteht. Der Rückgang der Werte der verschiedenen esellschaften spiegelt in beträchtlichem Maße en Schaden wieder, der durch die Dürre bei er Getreideernte und Baumwoll- rute entstanden ist und die schwierigen Ver- Altnisse, unter denen amerikanische Eisen- Ahnen überall zur Zeit zu leiden haben und von welchen die Rock Island Linien nicht aus- geschlossen sind. Das Resultat des schlechte- ren Ernteausfalles wird ein vorübergehender de onnenz ahl kuür Ackerbau-Produkte sein, jedoch viel ernster ist die gegenwärtige Lage bei den Eisen- bahnen selbst. Die Verhältnisse liegen derart, daß es sogar der stärksten Gesellschaft schwer fällt, ein Auskommen zu finden. Die Ange- stellten der Eisenbahnen verlangen und erhal- ten die ganze Zeit höhere Löhne. Die Betriebs- kosten steigen ebenfalls, die Behörden ver- weigern Tariferhöhungen, die Regierung absor- biert höhere Summen des Gewinnes durch höhere Steuern und schließlich gehen die Zin- sen in die Höhe wegen der neuen Verbindlich- keiten, die die Eisenbahnen eingehen müssen, um weitere Transport-Verbesserungen zu schaffen und Erweiterungen vorzunehmen. Die Ziffern, die wir benutzen, beziehen sich auf das Resultat der sogenannten Rock IS Jand Linien, die die Meilenzahl des ganzen Systems enthält und die von der Chicago Rock Island und Pacific Railway betrieben werden. Die Railway Co. selbst ist ganz leicht kapi- talisiert. Die 8 7 o00 o0 Aktienkapital, die fast ausschließlich im Besitze der Holding Companies sind, machen im Durchschnitt nur § 10 421 per Meile aus, während die Kapitali- slerung durch die Obligationsschuld von S 257 815 600 per Meile 8 35 825 beträgt. Es ergibt sich somit eine gesamte Kapitali- sierung von 46 274 per Meile. Jedoch trotz der verhaltnismäßig leichten Kapitalisierung ist die Gesellschaft nicht imstande, mehr als einen kleinen Ueberschuß über die Dividende von 3 Prozent aufzuweisen. Im Vorjahr betrug der Ueberschuß nach Be- streitung der Dividende nur 8 106 636. Die Sache schien damals nicht von besonderer Be- deutung zu sein, da einige ungünstige, nicht regelmäßig auftretende Faktoren zu berück- sichtigen waren. In diesem Jahre ist der Saldo von§ 314 830 nur wenig höher, obwohl die- Bruttoeinnahmen über 6,5 Millionen gestiegen Waren. Man ersieht hieraus, daß die Bahn mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat wie andere Linien, nämlich daß die Kosten be- ständig steigen, trotz aller Bemühungen sie niedrig zu halten und trotz der andauernden Betriebsverbesserungen. Die Bruttoeinnahmen stiegen von§ 64 712 883 l. V. auf§ 71 364 935: jedoch die Kosten erhöhten sich von 46 759 494 auf 32 504 102, sodaß also das Re- sultat eine Nettozunahme von nur 8 907 473 bleibt. Ferner sind die Steuern um§ 183 122 höher geworden. Im ganzen sind also nur 4 Millionen mehr übrig von einer Bruttoein- nahme von 8 6652 087. Die Kosten für Zinsen und Pacht von Weg⸗ strecken waren natürlich höher; trotz der Steigerung der Einnahmen aus verschiedenen Quellen war der für das Aktienkapital aus der Bruttozunahme von 696 Millienen§ verfügbare Betrag nur um§ 207 059 besser als im Vorjahr. Was den Umfang des Geschäftes be⸗ trifft, so War das letzte Jahr recht zufrieden- stellend. Dies geht aus der Betriebsstatistik hervor, wonach eine Zunahme von 117,24 Pro- Zent in der Tonnenzahl überhaupt und 13,13 Prozent in der Tonnenzahl für eine Meile 2u Verzeichnen ist. Das Ernteergebnis von 1912 übertraf dasjenige des Vorjahres bedeutend und diese Tatsache ist deutlich in dem Wachsen der Tonnenzahl für landwirtschaftliche Pro- dukte und andere Frachtarten zu erkennen. Durch die Steigerung der Kosten verlieren je- doch die Bruttoeinnahmen leider ihre Produk tivität für einen höheren Nettogewinn. Ob- wohl die Bruttoeinnahmen für 1912 beinahe 3 Millionen höher Waren als in 1911, betrug doch der Nettogewinn Million Dollar weniger als damals und dieser Zustand ist schon seit einer Reihe von Jahren bemerkbar. In 190) bellef sieh der Bruttogewinn nur auf ca. 5 60 000 00⁰ gegenüber 71 364 000 jetzt, jedoch der Netto- Sewinn betrug damals 8 19 325 860 gegenüber 18 868 833 in 1913. Höllere Steuern haben ebenso dazu beigetragen, den Nettogewinn zu Lerkleinern. In der Zwischenzeit sind große Summen für die Erweiterung des Systems und den Erwerb von Rohmaterialien etc. aufge⸗ nommen worden. In 190% betrug die Zinsen⸗ last§ 8 279 300 während sie in 1913 auf 811 066 032 gestiegen ist. Es waren somit in 1907 nicht weniger als§ 8 750 517 für Divi⸗ dende verfügbar oder beinahe 12 Prozent des Aktienkapitals, während für 1913 nur 5 40s8 350 oder weniger als 8% Prozent. In 5 4633 780 vorgetragen; dagegen 1913 nur 8 tozent verteilt und§ 314 830 vorgetragen. Eine Analyse des Berichtes der Chicago Rock Island u. Pacific Railway ist nötig, um die Lage und die Aussichten der Rock IS. land Cos, die indirekt die Bahn kontrolliert, zu verstehen. Die Rock Island Co. ist lediglich eine Holding Company und ihre Einnahmen bestehen ausschließlich aus Dividenden, die sie aus Chicago Rock Island u. Pacifie Werten er- hält. Die Rock Island Co. besitzt das ganze Aktienkapital der Chicago Rock Island u. Paci- fic RNailroad Co, eines Zwischenkonzerns, der wieder 5 7i1 370 900 von§ 74 870 500 Ak- tlenkapital der Chicago Rock Island u. Pacific Railway im Portefeuille hat. Die 5 Prozent Dividende, die die Railway Co. bezahlt, haben gerade ausgereicht, um die Zinsen auf S 71 353 500 4 Prozent Bonds und 8 71 353 500 5 Prozent Bonds der Railroad Co. zu bestrei- ten, sodaß kaum noch etwas für die g 90 888 202 Rock Island Co. Common-Shares oder gar für deren§ 49 947 450 Pref.-Shares übrig bleibt. Die Bilanz für das vergangene Jahr weist näm lich nach Bestreitung dieser Zinsenlast einen Ueberschuß von nur 8 297 445 auf. Oktober 1913. —— Textil-Union G. m. b.., Berlin-Mannheim. Enter dieser Firma ist im Handelsregister Berlin eine Gesellschaft eingetragen, mit einem Stammkapital von M. 100 o0. Als Geschäafts- führer, jeder allein für sich zeichnungsberech- tigt, wurden ernannt: Herr Wilhelm Hart mann Direktor der Gräflich Henckel von Donnersmarck'schen Papierfabrik Frantschach Aktiengesellschaft Berlin) und Herr Josef Blumenstein, Fabrikant, Mannheim. Ge⸗ genstand des Unternehmens ist der Verſrieb von Pestilose fabrikaten, sowie Herstel- lung und Vertrieb von Textilgespinsten, Ge⸗ weben und Sacken jeder Art. Die hiesige Nie- derlassung hat ihren Betrieb im Industriehafen, (Friesenheimerstraße 25) eröffnet. —— **5 8. Telegraphiseke Handelsherie gte. Deutscher Reichsbank-Ausweis vom 25. Ckt. 191 (AlIl. Ak.) geg. Aktlva: dle Vorwocke Metall-Bestancdgd 144 290 000 35 6387 000 Darunter G0[edd... 121974 000 23 755 000 Helohs-Kassen-Schelne 50 489 000— 5 654 000 Hoten anderer Banken 44 828 000 6 552 000 Weohselbestaſndgd.970 558 000— 32 927 000 kombarddarlehen 355 736000— 20 170 000 Effektenbestand— 1383 064 000 19 802 000 Sonstige AkttVE„V1988 409 000— 20 389 000 Passiva: Grundkapltalns 8„„1280 000 000 unverändert Reservefonddsss 170048 000 unverängert Rotenumlauf Deposlten 1959 430 000— 105 838 000 J05 196 000 + 43 677 000 Sonstige PassVa.. 70 795 000— 1 279 000 die Deutsohe Relchsbank verfügt Uber elne steuerfrelz Rotensreserve von 130 275,000 Ak. ge genüber einer solohen von 28,635,000 Mk. am 7. Okt. und gegenuber elner Motensteuer von 21,836,000 Mk. am 23. ktbr. 1912. Kohlensyndikat und preußischer Bergfiskus. r. Essen, 25. Okt.(Priv.-Tel) Wie wir hören, haben die schon seit längerer Zeit schwebenden Verhandlungen zwischen Vertre- tern des Rheinisch-westfälischen Kohlensyndi- kates und des preußischen Bergfiskuses zu dem Ergebnis geführt, dag der preußische Bergfis- kus für die Restdauer des jetzigen Syndikats- vertrages, also bis Ende 1915, die alte Ver- kKaufsgemeinschaft mit dem Kohlensyndikat wieder erneuert hat und zwar unter der Voraussetzung, daß das Kohlensyndikat ab 1. Januar die Preise für Hochofenkoks und Koh- lenkoks um 1 M. und ab 1. April die übrigen Brennstoffe um durchschnittlich 50 Pfig. pro Tohne ermäßigst. Wegen Heranziehung des Saarfiskuses schweben aussichtsreiche Ver⸗ handlungen, deren Reultat von der Stellung der privaten Saarzechen abhängig ist. Deutsche Rück- und Mitversicherungs-Gesell- schaft. Mäünchen, 25. Okt. Der Geschäftsgang War bisher normal. Unterrichtete Kreise rech- nen schon heute, falls nicht unvorhergeschene Ereignisse eintreten, mit der Verteilung einer Dividende von wieder 20 Prozent(= 120 M. pro Aktie). Deutsch-Luxemburgische Bergwerksgesell- schaft. P6GIn, 28. Okt. Wie die Köln. Ztg. erfährt, hat die ungewöhnliche Anspannung der Mittel der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerksge⸗ sellschaft darin ihren Grund, daß letztere sich zum Zwecke der Auszahlung ihrer Dividende ihre Bank mit M. 1I5 Millionen in Anspruch nehmen mußte. Vom Roheisenverband. W. K 5 1n, 25. Okt. In der heutigen Hauzt⸗ versammlung des Roheisenverbandes G. m. b. H. in Essen wird über die Marktlage berichtet: Der Abruf in Roheisen war im Monat Septem- ber befriedigend. Der Versandt betrug etwa 03 Prozent der Beteiligung und hat somit die Juli- und Augustversandziffern nicht unerheb- lich überschritten. Für den Monat Oktober ist ein etwas geringerer Verandt zu konstatie- ren. Für diesjährige Lieferungen sind die In- landabnehmer gedeckt, dennoch kommen täg⸗ lich kleinere Zusatzmengen herein. Der Ver⸗ kauf für das erste Semester 1914 wird in den nächsten Tagen zu dem in der letzten Sitzung festgesetzten Preise aufgenommen. Die Ge- schäfte im Auslande werden von dem Aus⸗ landswettbewerb stark umstritten. Bochumer Verein für Bergbau- und Gußstahl- fabrikation. BOcChu m, 26. Oktober In der Generalver- sammlung des Bochumer Vereins waren 71 Ak⸗ tionäre mit 2866 Stimmen vertreten. Die Divi- dendle Wwuürde auf 14 Prozent festgesetzt. Die Generalversammlung erklärte sich mit der Hinzuwahl des ehemaligen Direktors von Krupp in Essen, Geh. Rat Gillhausen, in den Verwaltungsrat einverstanden. Ueber den Stand des Unternehmens berichtete General⸗ direktor Geh. Rat Gaat, daß die Eiurichtun⸗ Sen, die im Laufe der letzten Jahre zu Erweite⸗ rungen und Verbesserungen der Betriebe ge- macht worden seien, ausnahmslos den Er⸗ Wartungen entsprechen. Am 18. Oktober lag dem Bochumer Verein ein Auftragsbestand von 103 960 Tonnen vor gegen 10g 178 Ponnen der gleichen Zeit des Vorjahres vor und bei der Stahlindustrie ein Auftragsbestand von 1 900 gegen 22 700 Ponnen. Die im Bericht dargelegte Auffassung über die Lage treffe auch noch zu. Die Generaldirektion Slaube, daß man in Anbetracht der guten Finanzlage in des Unternehmens scwie der technischen guten Einrichtung des Werkes mit Vertrauen der Zukunft entgegenblicken könne, sodaß auch in dem laufenden Jahre ein befriedigendes Ergeb. nis erwartet werden dürfe. Der Versandt im ersten Quartal sei gegen die gleiche Zeit des Vorjahres nicht zurückgegangen. Neuer amerikanischer Zolltarif. Newyork, 25. Okt. Das Journal of mers schreibt: der neue Zolltarif habe schon ziemliche Preisermäßigungen in Baum- Wollpeuge, Drogen, Chemikalien, Stahlproduk- ten und Waren anderer Branchen im Engros- Verkehr herbeigeführt. Jedoch seien die De- tailpreise noch wenig in Leidenschaft gezogen worden. 5 Telegraphlsche Börsenberlehte. * Frankfurt a.., 25. Okt.(Tel.) Fonds⸗ börſe. Die Börſe, welche im Laufe der Woche ſtarken Schwankungen unterworfen war, zeigte am Schluß der heutigen Börſe auf günſtig lautende Berichte vom Geldmarkt mäßige Befeſtigung. Das Geſchäft war allerdings ruhig und von der Spekulatton be⸗ herrſcht. Das Publikum hielt ſich weiter fern, ſodaß die mäßigen Umſätze ſehr begreiflich erſcheinen. Im Anſchluß an die Newyorker Börſe, welche wieder eine freundlichere Haltung zeigte, ſind auch die in Be⸗ tracht kommenden amerikaniſchen Papiere etwas beſſer bezahlt. Von öſterreichiſchen Bahnen ſind Staatsbahn und Lombarden mäßig höher. Schiffahrts⸗ aktien auf Rückkäufe feſter, beſonders Norddeutſcher Lloyd. Die Bewegungen am Bankenmarkt ſind ge⸗ ringfügig, Kerditaktien behauptet. Von heimiſchen Banken Diskonto Kommandit lebhafter. Elektrizitäts⸗ werte erefuhren vereinzelt mäßige Abſchwächung. Am Montanmarkt iſt eine beſſere St mung zu ver⸗ zeichnen, doch ſind die Umſätze beſcheiden, Harpener zogen etwas an, Phönix Begrbau feſt, Deutſch⸗ Luxemburger preishaltend 139) Proz. Heimiſche Fonds etwas ruhiger gehandelt, beſonders 3 Proz. Reichsanleihen. Oeſterreichiſche und ungariſche An⸗ leihen konnten ſich gut behaupten. Die Meldung, daß Präſident Huerta erklärt habe, er nehme ſelbſt im Falle ſeiner Wahl zum Präſidenten die Präſident⸗ ſchaft nicht an, fand nur wenig Glauben. Mexikaner ſind nur wenig verändert. Am Kaſſainduſtriemarkt seigten die Kurſe vereinzelt etwas Beſſerung. Die Börſe ſchloß bei behaupteter Tendenz. Der Ausweis der Reichsbank befriedigte. Es notierten Kredit⸗ aktien 108, Diskonto 183½, Staatsbahn 150%½, Lom⸗ barden 23%, Baltimore 94, Naphta Nobel 410. Berlin, 25. Okt.(Fondsbörſe.) Im Anſchluß an die beſſere Haltung der Auslandsbörſe, namentlich Newyorks, herrſchte bei Beginn eine ſeſte Sklimmung vor, zumal die Meldung über die Erhöhung der Röhrenpreiſe eine Auregung für die einzelnen Mon⸗ tanwerte bot. Das Geſchäft ließ aber Lebhaftigkeit vermiſſen, da weitere Kreiſe nach wie vor dem Börſenverkehr fernbleiben. Die Kursveränderungen hielten ſich dementſprechend zunächſt in engen Gren⸗ Cu- zen. Canada ſetzten jedoch um 1½ Doll. ein auf Newyorker Anregung. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren ſtark angeboten; angeblich auf den Rückgang der Frachtenpreiſe verloren ſie gleich zu Beginn 17 Prozent. Reichsanleihen begegneten guter Nachfrage und zogen um 0,20 Prozent an. Naphtha⸗Aktien erwas abgeſchwächt. Als im ſpäteren Verlauf Deutſ h⸗ uxemburger empfindlich nachgaben und Hanſa und Hamburg⸗Südamerikaniſche weiter beträchtlich zu⸗ rückgingen, ermattete der geſamte Markt. Nament⸗ lich Montauwerte litten unter der allgemeinen Ver⸗ ſtimmung. Canada gingen um 1 Prozent zurück, da man wegen der mexikaniſchen Wirren eine Unbe⸗ ſtändigkeit der Newyorker Börſe befürchtet. Der günſtige Reichsbankausweis konnte nur wenig Ein⸗ fluß auf die Tendenz gewinnen; nur Zproz. Reichs⸗ anleihen behaupteten ihre Feſtigkeit. Orientbahn ſtellten ſich bei geringem Verkehr 1 Prozent höher. Durch Feſtigkeit zeichneten ſich auch Otavi und South Weſt Africa au. Tägliches Geld 3 Prozent. Ultimo war zu 5 Prozent reichlich vorhanden, die Sätze der Seehandlung blieben unverändert. Die Börſe ſchloß bei weiterem Nachgeben der Deutſch⸗Luxemhurger meiſt zu den niedrigſten Kur⸗ ſen des Tages, beſonders auf dem Moutanmarkt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes waren vorwiegend ſchwach. * Berliu, 25. Okt.(Produktenbörſe.) Der etreidemarkt beſchloß die Woche in unregelmäßiger Haltung, doch wac ein ſchwacher Unterton nicht zu verkennen. Während Weizen trotz niedriger amerika⸗ niſcher Notierungen den geſtrigen Preisſtand behaup⸗ ten konnte, war Roggen matter, da reichliches Ange⸗ bot ſeitens der Provinz vorlag. Auch Hafer hakte inten Realiſationen zu leiden. Mais war niedriger. Rüböl ruhig. Wetter: ſchön. r 8 Sehziffstelegramme des Norddeutſchen Lloypd, Bremen vom 28. Oktober. Angekommen die Dampfer„Kronprinz Wilhelm“ am 21., 12 Uhr Vm. in Newyork,„Prinz Eitel Friebt.“ am 22., 8 Uhr Nm. in Penang,„Sterea Ne⸗ vada“ am 21., 12 Uhr Bm. in Riy de Janeiro. Abgefahren die Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ am 21., 12 Uhr Vm. von Newyork,„Lothringen“ am 22., 1 Uhr Nm. von Sidney,„Kleiſt“ am 22., 12 Uhr Um. von Tſingtau, Derfflinger“ am 22., 9 Uhr Bm. Tſingtau,„Schleswig“ am 22., 7 Uhr Bm. von Venedig,„Greifswald“ am 22., 11 Uhr Vm. von Durban,„Königin Luiſe“ im 28., 3 Uhr Niu. Bremer⸗ haven,„Erlangen“ am 22., 4 Uhr Nm. von Bremer⸗ haven,„Prinzregent Luitpold“ am 22., 11 Uhr Vm. von Marſeille,„Zieten“ am 22., 5 Uhr Nm. von Al⸗ gier,„Elſaß“ am 22., 1 Uhr Nm. von Teaeriffe, „Kronprinzeſſin Cecilie“ am 22., 6 Uhr Nm. Cher⸗ 2., Hourg,„Prinz Heinrich“ am 22., 2 Uhr Nm. von Alexandrien Paſſiert Dampfer„Alrich“ am 22., 4 Uhr Nm. Southampton. vom 24. Oktober. Angekommen die Dampfer:„Heſſen“ am 23. Okt., 2 Uhr nachm. in Brisbane,„Pallanza“ am 23., 12 Uhr vorm. in Rotterdam,„Brandenburg“ am 23., 8 Uhr vorm. in Baltimore,„Derfflinger“ am 28., 5 Uhr nachm. in Shanghai,„Prinz Ludwig“ am 283., 1 Uhr 3* vorm. in Suez,„Chemnitz Galveſtan.— Abgefahren die Dampfer:„Gotha“ m 22., 6 Uhr nachm. von Santos,„Prinzeß Irene“ am 23., 11 Uhr vorm. von Ge nua,„Main“ am 28., 2 Uhr 1 nachm. von Bremerhaven,„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 24., 7 Uhr vorm. von Plymouth,„Großer Kur. fürſt“ am 23., 12 Uhr vorm. von Newyork,„Sedyliz⸗ am 23., 2 Uhr nachm. von Baltimore,„Gneiſenau“ am 24., 5 Uhr vorm. von Penang,„Prinz Lubdwig⸗ am 24., 2 Uhr vorm. von Port Said.— Paſſiert der Dampfer:„Kronprinzeſſin Cecilie“ am 23. 11 uhg vormittags Lizard. ant 28., 8 Uhr nachm. in Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Man heim, Hanſahaus, D 1. 7/8, Telephon Nr. 180. e— 7 Meberſeeiſche Schiffahrtz⸗ Telegramme. Deſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſaglen dampfern finden ſtatt: nach Venedig: 25./10.,.10, 29./10. Dpfr. Almiſfa, 26./10., 28.O/10. Dpft. Meteodſch nach Dalmatien: 25./10. Cillinie Trieſt— Cattaxo 0 Dyfr. Baron Gautſch, 26./10. Dalmatiniſch⸗albaneſſſch! Eillinie Dpfr. Baron Bruck, 27./10. Linie Trieſt⸗ Spizza(A) Dpfr. Bioni, 28./10. Eillinie Trieſt⸗ Cattaro(4) Dpfr. Prinz Hohenlohe, 29./10. Dalmg⸗ tiniſch⸗albaneſiſche Linte Dpf. Adelsberg.(A berühr Pola, Luffinpiccolo, Zara, Spalato, Gravoſa, Caſtel, nuopvo und Cattaro); nach der Levante und den Mittelmeer: 26./10. Griech.⸗orientaliſche Linſe(g Dpfr. Styria, 28./10. Linie TrieſtSyrien() Opfe Amphitrite, 28./10. Eillinie Trieſt— Konſtantinopel Dpfr. Bruenn; nach Oſtindien, China, Japan: 30,/% Linie TrieſtShanghai Dpfr. Africa, 1/1. Line TrieſtBombay Dpfr. Gablonz,./11. Linie Trieſ⸗ Kalkutta Dpfr. Ambra, 10./11. Linie Trieſt-Kobe Dypfr. China, D../11. Linie Trieſt—Bombay Dyfr, Habsburg. Ned Star Line. Bewegung der Dampfer: Marquete am 17. Ott in Philadelphia von Antwerpen angekommen, Zes, land am 18. Oktober von Antwerpen nach Newpork abgegangen, Finland am 20. Oktober in Newpoork von Antwerpen angekommen, Lancaſtrian am Oktober in Antwerpen von Baltimore angekommen; in Antwerpen erwartet: Manitou gegen 28. Oktoher von Boſton und Philadelphia, Vaderland gegen, Oktober von Newyork via Dover. 1 Mitgeteilt von der Generalagentur Gund lach n aen Hangofples J, Teledo ahnhofplatz 7, Telephon 7515. — Renkurs⸗Ersffnungen. Streichen(Balingen). Konrad Conzelmann, Trilog Fabrikant. A. 5. 11. P. 15. 11. Berlin⸗Weißenſee. Louis Goldſchmidt f, Kaufmann, A. 1. 12 P. 20. 12. Charlotteuburg. Leopold Leſſer 7, Kaufm. A. II. U. P. 20. 11. Charlottenburg. Jenny Gadiel, Inh. d. Ja. J. 60% diel u. Co: A. 12. 11. P. 21. 11. Danzig. Rudolf Kneiphoff, Kaufm., Inh. d. Firmg gl. PNamens. A. 26. 11. P. 2. 12. 4 Neugersvorf(Ebersbach, Sachſen). Hoppe n. Co., off, Hg. A. 23. 11. P. 10. 12. 5 Hamburg. Friedr. Joh. Heinr. Maudrich, Zimmer meiſter. A. 3. 13. P. 17. 12. Heide, Holſtein. Wilhelm Peters, Kaufm., Inh, 4 Zuckerwarenfabrik. I. 6. 11. P. 17. 11. Leipzig. Fa. Carl Graupner, off. Og., Bronzewaren fabrik. A. 8. 11. P. 21. 11. Zudwigshafen a. Rh. Julius Deuſter, Uhren⸗ und Goldwarenhändler. A. 10. 11. P. 21. 11. Planen, Vogtland. Kurt E. Knoll, Stickereifabrikant, A. 18. 11. P. 2. 12. 9 Paul Henning, Kaufmaunn. A. 8. Spaudau. P. 18. 11. Verantwortlieht Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitunesg Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak Teißs Franz Kircher; 34 für den Inseratenteil und Geschäftlichest Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdtucketei.& m. b. H. Direktor: Erust Mäller. EFE 25 Fruhtſhwer in Godlal ſtehen die Bünm — und in die Freuden des Herbſtes miſcht ſich die Wehmut, daß die ſchöne Johreszeit vonr über iſt. Und auch die Sorge um die Ge ſundheit namentlich für empfindliche Men⸗ ſchen. zer zur Erkältung neigt, wen ein Luftzug heiſer macht, wer leicht einen Ka⸗ tarrh weg hat oder wer gar an veralteten Brouchialkakarrhen leidet, der verwende von nmun an regelmäßig Fays ächte Sodener Mi⸗ neral⸗Paſtillen, damit er die Gefahren des Herbſtes und Vorwinters leichter überwin⸗ det. Aber man verlange ausdrücklich FJaus“ Sodener, weil dieſe aus zur Kur benützten Gemeindeheilquellen gewonnen ſind. Die Schachtel koſtet 85 4 und iſt über⸗ all zu haben. Flektisch betriebene Aubungs Anlagen stationar u tronsportube Ad. AHtieenvonStOHACe Rem¹ 08/9 ſelefon 662 980.2032 Hauptniederiage der GSrumiampe. ehenοο⁰pBν,v οοοοοο ο —— ̃ ühen er Kur⸗ Sedyliz“ eiſenau⸗ Jubwig“ ſiert ber 11 un M i. aſſagier, ./10 eteovich tars( aneſiſche Trieſt⸗ Trieſt⸗ Dalma⸗ berührt „Caſtel⸗ nd den inie(4 Dpfr. ntinopel : 80.l, . Linſe Trieſt⸗ .—Kobe 1 Dyfr⸗ kommen; Oktober 4 egen Lach u. heim, Trikol ufmann, 1 8. 80% Firm Co., off, dimme Inh, e. ſewaren, eu⸗ und 1 8. 11 Samstag, den 25. Oktober 1913. General-Ameiger.— Zadiſche Reueſte Nachrimten.(Abendblatt.) 7. Seite. Turszettel des„Mannkeimer deneral-Anzeiger, Badisehe Neueste Hachriehten“. Franklurter Rllekten-Börse. Aktien Wlon, 25. 2.50 Uhr. Deutsche Aktiengesellschaften U. Sohantungg.-.Akt. 127%, 126,%¼[Oest. Süda, Lomb. 23./ 23.½/ Freditaktlen 621.—. 521.—Oest. Faple 84.— ee Okt.(Anfangekurse). Kredltaktien 198.— Suüdd. Elsenb.-AGos. Ital. 105¹1¹ 105 105. Jostorreloh-Ung. 2955 2055 Sicberrante 84.15 9425 3 1 7 f biskeste-Oommandlt 103.% Parmstädter 116.— Oresdner Bank Hamburger Packet 65 liaſ, iteinderfififi 7⁵ Alls All 186 6 a 1 1 erb. 9 5 Goldrents 104.59 104.25 4 0 140 ½ ſande Deuteche Bank 248.— Staats- Norddeutsoh.Lod mors., Ohlo 91.— 93.¼ Ualonbant 586.— 586.— Ungar. Goldrente 96.55 89.55 4. 12 7 75 8 gelsenklrodes Oest.-Ung.Staatsb. es Hene⸗ 163. 163.— Ungar. Kreult 818.— 618.—„„Kronenrt. 689.70 89.75 Wochenkurszettel. 15 po 145—.—. Tendent beß. Rerg Kak len 155—.— Woh. 0 vista 117.75 117.77 Mannheim, 25. Oktober 1913. 2 5 5 ünderhan 314.— 514.— ondon, 24.11 24.11 Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Aum.-Frlede(Br.) 188.½ 184 Harpener Eergbau 189.¼ 167.6 Türxisohe Loss 223.— 227.— Faris„35.35 95 37 cartten, 24.„11 Aktlen. 2.„17. Relchskankdlskont 83 Proxent Soohumor Bergb. 222.% 221 Hassen, dergbau———. Alpiae 831— 523—„ amsterd., 189.— 199.10 gluminlum-industr. 23.50 folzwerk.onstanz 286.78 299.— Schlusskurse Zuderus 555 20 10 9175 Kallw. Aschersled.— abakaktlen———Aapoleon 19.f/ 19.1 Zergmanns klektz. 127.50 126.25 Ralnzer Abtlenbr. 155.50 156.50 gaceee 300— 300— Westeregela 185.— 185.— fordwesthahn————AKarknoten 117.75 117.77 1 8 ee 85 8 dne 206.— 204.50 Wechsel. eutsoh. Luxembg. bersoßſ. Elsenind.—.——. Oester Waftenfor 1003 100f Ultimo-Mote 28. 24 0 Zergb. 252. 253.— andegen 690.— 683.— 1 902.— 797.— e 5 Denate ee 18110 8 Frlsgrlohsh. Bergd. er.Kön.-.Laurah.—, 168/ Lombarden 110.— 109.50 f. 5„Ad..Slibsch. A. 528.— 505.— Orensteim a Koppol 169.19 kern— 88 Paris 10 5 delsenklrohenerf 75.— 1730%0 Js dewerkeob. Rossl.—.——.— Susohtherad 8— 1 5 155.7, Patsenhof. Braugr. 239.25 * urx 80 875 60.933 Waffen-— f 8 Hallen„ 60 275 89.188 Sohwelx.Plätze„ 60.80 60.80 Machdörse. Kreditaktion 5— Olsxonto-Commanalt 18.3% Ua 1 8755 16910 fionde ee 1950 Odeek Londen„ 20.490 20.480 Wlon„ 64.75 03.325 Staatsbabn 180% Comdardon 23(% boß. Prodakten- Hörsen. Sschweller Borgw. 216.70 216.90 Schabert& Salzef 349.59 bondon„ 2¹450.445 11‚ 16 17 Berll 9 898 5 1 5—Schulthelss 260.— atdiskon 6%8 3 15 N—— Srliner P0t auktenbörse os. f. ol. Untern. 154.0 Stöhr Kammg.-Sp. 158.20 ANar igtign⸗ 3.— Rartmann Haschf. 134.— 135.59 Tucher-Brauere! 252.25 8 241 5 1 39. 2 Staatspaplere. 1. Deutsche 917 491 Aaktdn 91¹ 89. Berlin, 25. Oktober(Telegramm.)(Froduktenbörse.) Hedwigshütte 120.— 128.25 Berl. Klndtbrauer. 242.50 5 Zerlin, 25. Oktoder.(Anfangs-Kurse.) Preles in Nark per 100 kg frei Zerlin netto Kasse. 0 775 Pecg 24. 8 25. 24. 25 5 24 5 21 roz urs vom roz, urs vom 24. 2% deutsch..-A. 97 60 97.89 B. Ausländisohe Kredltaktlen 5 5 4% Oest, Sſlp. Ft. 33.35 84.254 ben, Rudoltsb. 5—.— Laurahuite————Veken Oktober—.——.— Nals Dezember 0 Sal 9 5 5* 15%ůUBulgaren Oisonto-Komm 183.% Phönlx 253. 251. Derember 187.— 185.— Mal 970—— 69.804 05. 10 90 5 Kons. St-A. 37.35 97.70 22 1 e 183.½ 187/ Nal 192.59 30½ Ung. Kronenrt. 5 278 72. 4 108% 38.50 5„ est, Siiberr. ombargen end.: fes!.—.— Ruböl Oxtober Von 950 2 255** 9 1 As„ Fapferr. Zoohumer doggen Oxtober—.— Derbr. 4˙% 5 850 1 191 1 2859 Zoldrt. 3 dezemben 159.50 Bal 1 10 50 895 UeeN 4 bad. SK. 155 96.25 3 Fortüg, Serle Berlin, 25. Oktobor. ellaseklkes Ne 163•25 2—4 g. Goldanl.902 89.59 89.20 4 Kursk-Kiew- 0% 30 8625 5 Raf——— aein Foln. FPfanddr. 88.25 87.75 Elsb.-P.(gar.) 36.50 5 1911 60 96 10„ 5 2⁵ 24. Splritus 700r looes————5 Noskau-Kas. 55 55 Setene 158 75 ee e Snee 2%%8 i Wel 25 8700 abe. 1870 3 n von 15 7 msterdam Kurz 166 75——Bohums Mai Roggenmehl 21.40 21. ½ Bue Kau-Nas. gnder 8 910.50 spanisdke Rente Weohsel London 20.19 20.43 800. 5 Prow. Arlelds 65.60 65.90 1 5 leb P. lfl 3%„„ 1900/ 88.70—— 4Türk. Kv. un. 1903 wmeohsel Paris 225.— Bruchsal. Rasohfb. 3 228 9 agnß 5 Buen.-Alr. Pr. Kosbau- „ 1808% bü 88 U8, da Meohs..%ſen Rur: 84.358 34.525 Oſtem. Aibert Zudagsster erodukteabörss. Aal, von 1803 95.— 8880 Jrn.-Elsh.⸗ *„„ 3 + 8 1 8 5.*.* 3%„ 10i 4 Ung. Zoldrente Belohaanlelns Dalmler Zudapest, 85 Oktobst. detrolsemarkt.(Telegramm.) 4% Ohil. Anl. von Prt,(gar.) Eb.-..1915 88.— 88.—„, Kronenrt.% Relobsanl. Deutsod-Euxempg. 25 24 8 24 1808 in dolg 69.50 89.50 4½ NMoskau-Klow- 1848 97.70 97.70 5 Arg. f. Gold-A. 1887 Bojobsanleine Oynamit-Trust 50 5 2⁵ 5 Ohlnes, 1888( 185 Wopon 15 50 Ant. 33.55 3355 3% Chlgesen 186 Consols beutsoh-UJeherses, ber 50 40. per 50 K bor Fo kd per de dn Onin, StEed Err on 5 5 355 690 Volz. Okt. 10.46 stet. J0.51 fest Hater Okt..40 fest..38 fest n. St.-Esb. rt. von 1809 3 40..-.-öbl. 74.60 J4 50 1* 9. Haenan duer Ani. Flentisn- 4 Buss. 8 50 4½ Japane 35 eee„ Abrll 11.34 11.33 Apr..50 747„Jientlon. uss. Südosdh. 4% Piälz..-.-Pr.—.— 96. 1 Jap 7.8 9. 0 5 D. Waffen u. Nun. 925 3 725 Fut.) von 1908(gar.) v. 1897 3% Pfalz..-.-Pf. 67.70 87.80 S eausc.g878 80..20 0 ag..1901 9. Steinzeugwerke 223 MHals abt. fesl. e slet. griebßb. v. 1881 4 fuss. Sudwb 9 pf. Kone 169⁵ 9210 3 Fexlxan. innere 95 4%„„ 1903/9 Elderkeld. 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Buntpapfb. 174.— 174.— Volgt& Haeftner 3 Fortug. unſt..3 Kölner Bergwerk Anzwerpen, 25. Oxtober.(Ankang.) 6 „ agobpapf. 119.— 119.—-gummi FPeter 1 umänen v. 1903 Collulose Kosth. 0 Volxen ruhlg. 25 21. derste 2⁵ 24. 102.— 102 3 Aoree Sünte eb. Ge 8860 58 80 eſe mne 112. 11205 4% fluss. Anl. 1902 Lahmeyor Ber Dez. 19.59 13.60 der derember 12.02 13.07 5 Blen Alr Sl. bel 6 105 mmod.-Ges 89 Ug.8ʃ lro Rlonw Türd nit 5 f 97.-Ar. St. 5 „ 1r, ie be ee, 0 1555 f en a e Wayes& Freytag 0fkunstseſdfhr. Frkt. 4% Bagüad 5 5 5 5„„ 3 5 55 eſth. 8 loldeum Rauab, 105.50 19550 oder St.innbert 47.50 49.50 2 4 Hae e Amsterdamer Froduktenbörse. e 10 0 Frkf.(Henninger) 121.— 121.[Sploharz bederw. 79.— 18. o Ung. Goldrente 12.90 Nannesmannröhr. 212.— Amstend 25. 0 8 4 5 ön 1905 73 75.80 do. Pr.-Aktlen 125.— 125.— Ludwigsh. Walzm. 163.— 153„Kronenr. 60.40 80.30 Obersohl. 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Okt. 55½, Ber. 57—, Kärz 57% Ral 57% stetlg. erste Oesterreſob. Glanzstoffabriken 2 805 e* Utaß Gopper Misscurt Kansas 20.½% 20.½ Antgorgen, 25. Okt. CTelegr.) Kattes Santos goos average Fahr debr.,.-., Plrmasens— öbl. 886.— 85.— Ceae 4— Sanee 5 20,— ber bes. 68. 4, Mäarz 58.—, Kaf 69.%% Junl 68¼ Flünk, Elsen- u. Geondegſessereſ, Hannhelm 50 —5 10 4 5 1 55 8 8 De Beers Bog lglans 1 5 141 Schmalz. 9e%„„ 1 5 3 Eastrand Southern Faolflo 69.¾ 39.¼ Antwerpen, 25. Okt.(Telegr.) Amerlkanlsohes Schweſne- Herrenmunle vorm. Genz, Heldelberg 72 43 93— 20 Goduld Southern Rallway 28.½ 22.% schmaiz 13807 Hornsholm u. O G00o. 165 4 90.48 95 pe. 7 5 Unlon oom. 158.7% 15.0 Salpeter. Kinematogratle u. FlImverlelh., Strabburg! 8 2¹ 5 9 25 83.40 93.0 oAslds 2ſie Stsels gom. 59%8 571% 23. Okt.(Telegr.) Salpster aisp. 25.20, Febr.- 1 5 5 ee ee 170 1 do. 8. 46 94.50 94.50 4% deo. E. 50.31 94.50 95.— piggr Sffakfian-B5 Aürz 25.60, 1 40..9 4480 9180 9 40. b. Su.30 85.— 88.— Farlser Effekten-Börss. 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Oktober,—„Ein Sommernachtstraum“. konnte es ſeinem Namen als„Hof⸗ und Kationaltheater“ nicht mehr Ehre machend Ider hält man die deutſche Literatur für ſo iſeligg Von der größten Wichtigteit für die Beurtei⸗ ung des nationalen Empfindens gewiſſer vreiſe aber wäre es, wenn man den Beweg⸗ und dieſes Verhaltens feſtſtellen könnte: Ob gie Leitung mit Abſicht keine paſſendere Stlicke ſpielen ließ, oder ob ſie es nicht wa gte, ſen Zuſchauern deutſche Stücke vorzuſetzen. Fr, H. * Kontrollverſammlungen. Wenn man erwartet hat, daß aus den Erfur⸗ er Kontrollverſammlungs⸗Krawallen die nöti⸗ en Konſequenzen gezogen werden würden, ſo vird man ſehr enttäuſcht, wenn man die bom Zezirks⸗Kommando Mannheim in dieſer Woche exöffentlichte Bekanntmachung über die dem⸗ ſächſt ſtattfindenden Kontrollverſammlungen n hieſigen Landbezirken lieſt. Trotzdem von erſchiedener Seite in deutſchen Zeitſchriften mergiſch darauf hingewieſen wurde, daß die Militärbehörde an den häufigen Alkoholexzeſſen im Tage der Kontrollverſammlungen ein Teil ſer Verantwortung ſelbſt trifft, da ſie die Kon⸗ rollverſammlungen in Wirtſchaften einberuft, at man in Mannheim doch wiederum nicht da⸗ zon abgeſehen und in einigen Stadtteilen, wie „B. u. a. auch in Feudenbeim, wo eine ſchöne teue Turnhalle zur Verfügung ſteht, die Ver⸗ ummlungen wieder in Wirtſchaften einberufen, Anſtatt daß man die Mannſchaften gerade an tieſem kritiſchen Tage, an dem ſie unter den charfen Beſtimmungen des Militärſtrafgeſetz⸗ duches ſtehen, vor den Wirkungen des Alkohols warnt und ſie auf den charakteriſtiſchen Zuſam⸗ nenhang zwiſchen Alkoholausſchreitungen und Berbrechen hinweiſt, legt man die Verſammlun⸗ zen direkt in die Wirtſchaften und ſanktioniert zamit die für dieſen Tag leider noch vielfach üb⸗ ſichen Trinkunſitten. Man darf von einer Be⸗ hörde verlangen, daß ſie ſich über die Tragweite ihrer Anordnungen klar wird und es wäre zu wünſchen, daß in ukunft eine Aenderung des vünſchen, daß in Zukunft eine Aenderung des Ein Volksfreund. Pfalz, Heſſen und Amgebung. Frankenthal, 23. Okt. Verunglückt iſt heute mittag der bei der Firma Klein, Schanzlin und Becker heſchäftigte Arbeiter Böhmer. B. war unter der Mittagszeit mit Schmieren der Transmiſſion beſchäftigt und wurde von den mittags zur Arbeit kommenden Arbeitern bewußtlos aufgefunden. Er war von der Leiter geſtürzt. Ins Krankenhaus überführt, erlag er zwei Stunden ſpäter ſeinen ſchweren Verletzungen. Böhmer war verhei⸗ ratet und hinterläßt eine Frau mit vier teilweiſe noch kleinen Kindern. m. Bad Dürkheim, 23. Okt. Nebſt ſeiner Frau wurde heute vormittag der Naturheilkun⸗ dige Peter Lipp in Haft abgeführt. Es handelt ſich um Verbrechen wider das kei⸗ mende Leben. Ein einer beſſeren Familie in Freinsheim angehöriges Mädchen, welches Lipp behandelt haben ſoll, iſt plötzlich geſtorben. Lipp, welcher bereits früher wegen ähnlicher Straftaten mit dem Geſetz in Konflikt kam, hak dieſerhalb ſchon längere Freiheitsſtrafen verbüßt. g. Viernheim, 24. Okt. Eine öffent⸗ liche Wählerverſammlung für die am 29. ds. Mts. ſtattfindende Bürgermeiſter⸗ wahl tagte geſtern abend im Gaſthaus„zum Engel“. Einberufen war die Verſammlung von dem Wahlkomitee der Kandidatur Lamberth. Schon um halb 9 Uhr war der große Saal voll von Neugierigen und fortwährend kamen noch Wähler hinzu, ſo daß Saal und Empore über⸗ füllt waren. Herr Gemeinderat Brechtel er⸗ öffnete die Verſammlung und erteilte daun dem Kandidaten, Herrn Jean Lamberth, das Wort zu ſeinem Referat. Stürmiſch begrüßt, betrat dieſer das Podium, um in etwa JAſtün⸗ diger Rede den Wühlern klar zu machen, wie wichtig es iſt, in einer ſo großen Gemeinde wie Viernheim einen tüchtigen Bürgermeiſter zu haben. Nur mit ſchwerem habe er die Kandidatur als Bürgermeiſter übernommen, nachdem er von allen Seiten zur Annahme ge⸗ dräugt worden würe. Nicht aus Ehrgeiz oder Neid, ſondern weil er das Vertrauen ſo vieler Bürger genieße, habe er ſich entſchloſſen, zu kandidieren. Mit den äſſi ein ſchlechtes Li zen geſprochen und er kann gewiß ſein, daß ſeine ſchon große An⸗ hängerzahl geſtern um ein bedeutendes geſtiegen iſt.— In der ſich anſchließenden Diskuſſion ſprachen u. a. noch einige Gemeinderatsmit⸗ glieder, die ſich alle darin einig waren, daß es unter den jetzigen Verhältniſſen auf dem Rat⸗ haus nicht mehr weiter gehen könne. Beſon⸗ ders die Gemeinderäte Kirchner, Schmidt und Wunder brachten intereſſante Sachen vom Rathaus zur Sprache, die ſcharfe Verur⸗ teilung verdienten. Große Heiterkeit löſte es aus, als Herr Wunder einen Ausſpruch des Herrn Gemeinderats Rovs(ebenfalls Kandidat zur Bürgermeiſterwahl) der Verſammlung un⸗ terbreitete, der da ſagte:„Was brauchen wir einen geſcheiten Bürgermeiſter— zu was haben wir denn unſeren Ratſchreiber angeſtellt?“ Dieſe Worte ſprechen für ſich und ihre Beurtei⸗ lung überlaſſe er jedem denkenden Wähler, Wei⸗ ter unterbreitete Herr Wunder der Verſamm⸗ lung noch einige intereſſante Mitteilungen über grobe Fehler, für welche die Gemeinde ſchon Tauſende von Mark hat bezahlen müſſen. Dies alles hätte die Gemeinde ſparen können, wenn ein Mann an der Spitze geſtanden wäre, der etwas verſtanden hätte.— Gegen 12 Uhr ging die Verſammlung, befriedigt von dem Erfah⸗ renen, auseinander, nachdem der Appell an die Erſchienenen gerichtet war, für Lamberth ein⸗ zutreten. —— Briefkaſten. Abonneut A. Sch. Die Inſchrift an der Orgel des Muſenſaales lautet: Musica est Praeludium vitae aeternae. Abonnent O.., Maunheim, K. Deutſch⸗Oſt⸗ afrikaniſche Zeitung, Daresſalam; Uſambara⸗Poſt, erſte Zeitung(wöchentlich zweimaliges Erſcheinen) koſtet einſchließlich Beſtellgeld vierteljährlich 6,18, die zweite Zeitung(wöchentlich einmal) pro Qurtal 6, cl. Der Bezug per kreifband wird nach Kennt⸗ nis etwa um ½ teurer kommen. Berbaud. Die Adreſſe iſt: Kaufmänniſcher Ver⸗ band weiblicher Angeſtellten in Berlin, Geſchäftsſtelle Frankfurt a.., Hirſchgraben 11. Abonnent F. G. Im Manuheimer Abreßbuch finden Sie auf Seite 1018 das Verzeichnis der Kleinkinderanſtalten. Abonnent A. B. 100. Nein. Abvunent B. 5. Durch die Erwerbung der ba⸗ diſchen Staatsangehörigkeit verlieren Sie ihre bis⸗ herige Stgatsangehörigkeit nicht. Stammtiſchgeſellſchaft Geſellſchaftshaus Mittel ſtraße. Im Mannheimer Telefonamt wurde ber Ortsanſchluß am 1. Oktober 1881 mit 47 Anſchlüſſen 1885 die beiden erſten Fernleitungen(Frankfurt und Heilbronn) in Betrieb genommen. 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Eine Fran konnte ſich durch eine paſche Wendung bor dem Unholb retten, die beiden andern haben nicht unerhebliche Verletzungen in den rechten ezw. linken Oberſchenkel erhalten. Der Täter wurde von einer großen Menſchenmenge verfolgt und ſchließlich von einem Schutzmann feſtge⸗ nommen. RNeuſtadt a.., 23. Okt. In den Guil⸗ lekumewerken wurden geſtern Einbruchs⸗ diebſtähle entdeckt. Aus einem Werkzeug⸗ ſchrank wurden 22 Stück Kaliberzapfen entwen⸗ det, wovon einer 50—60 Mark wert iſt, ſo daß ſich die Geſamtſumme auf zirka 1000 Mark be⸗ Jäuft. Von den Dieben hat man keine Spur. Lampertheim, 23. Okt. Am kommen⸗ den Sonntag wird Herr Miſſionar Weis⸗ mann ſowohl in dem evangeliſchen Gottes⸗ dienſt, als auch in einer werſgnman des evan⸗ geliſchen Bundes über ſeine Miſſionstätigkeit in Indien ſprechen. Am Abend findet ein Licht⸗ Bildervortrag im Gemeindeſaal ſtatt.— Wegen der z. Zt. hier herrſchenden Scharl ach⸗ 5 pi⸗ demie werden auf Anordnung der Gr. Kreis ſchulkommiſſton die Schulen auf deſerk 800 Tage geſchloſſen. Auch einige erwachſene Per⸗ Jonen wurden in letzter Zeit von der Krankheit 4 mies Feuileien 1 175 Feui 2 0 — Die vertauſchten Rollen. Eine ee und amüſante Sitte erzählt der Jorſe hungs 52 keiſende C. H. Walker von den zu Chriß ſten ge⸗ wordenen Eingeborenen von Badu auf ber Juſel. Eine unvermeidliche Bebing⸗ ung bei jeder Hochzeit iſt es, daß der Bräu⸗ tigam, wenn am Altare der Bund geſchloſſen wird, jammert und weint. Seine Tränen fließen wie Bächlein auf der Wieſe; ſein Geſicht muß ganz in Näſſe gebadet ſein. 5 iſt erſtaunlich, wie ausgiebig dieſe Leute weinen können,“ er⸗ zählt Walker.„Die Braut aber darf nicht wei⸗ nen. Sie muß vielmehr vor Freude ſtrahlen; alle Hochzeitsgäſte ſchütteln ihr die Hand und ſagen ihr die angenehmſten Sachen, während der tränenüberſtörmte Bräutigam, ein Bild grenzenloſen Jammers, daneben ſteht und von niemandem beachtet wird.“ Die Eingeborenen von Badu, die zwar nominell Ehriſten geworden ſind, aber noch eine reichliche Menge von Aber⸗ glauben aus ihrer Heidenzeit bewahrt haben, ſind jedenfalls mit dieſer eigenartigen Hochzeits⸗ ſitte höchſt originell: bei uns iſt gewöhnlich das Umgekehrte der Fall. — Aus dem unbekannten Neu⸗Guineg. Ueber die Ergebniſſe der im Auftrag der britiſchen Re⸗ gierung in die bisher unerforſchten weſtlichen Gebiete von Engliſch Neu⸗Guinea entſandten Expeditionen macht der gegenwärtig in London weilende engliſche Bezirkshauptmann W. N. Beaver, der ſeit neun Jahren an der Spitze des d „Weſtern Diſtrict“ von Neu⸗Guinea ſteht, inter eſſante Mitteilungen. Beaver hat perſönlich an den beiden Expeditionen teilgenommen, die in jüngſter Zeit nach dem Girara⸗Lande unternom⸗ men wurden und deren Einwohner bisher der Wiſſenſchaft ſo gut wie vollkommen unbekannt geblieben waren. Das Land iſt jährlich durch⸗ ſehnittlich neun Monate lang das Opfer gewal⸗ tiger Ueberſchwemmungen, und ſo konzentrieren ſich die wenigen Wohnſtätten der Eingeborenen auf die Hügel und Bergesgipfel, die von den leberſchwemmungswaſſern nicht erreicht wer⸗ den. Die Beobachtung der Sitten und Zere⸗ monien dieſer Eingeborenen ergab, daß dieſe Völker in ihren Bräuchen von allen anderen 8 Sher bekannt gewordenen Eingeborenen Neu⸗ Guineas ſehr erheblich abweichen. Der Stamm leitet ſeine Herkunft von einem Hunde ab, be⸗ ſitzt 5 Tot ems, und dieſe Zeichen erſcheinen aus⸗ nahmslos auf allen Hürten. Die Anſiedelungen liegen, wie bereits erwähnt, ſtets auf Anhöhen, und die Bewohner eines Dorfes hauſen in einer einzigen großen geme inſamen Hütte, die oft 100 bis 150 Meter lang iſt, bei einer Breite von 20 bis 30 Meter. Die Vorſtellungen des Volkes ſind von dem Glauben an Zauberei beherrſcht; überall ſtehen die Hexenmeiſter in höchſtem An⸗ ſehen, in den abgelegenen Diſtrikten vereinigt der Häuptling die Würde des Dorfälteſten mit der des Hexenmeiſters. Die Eingeborenen ſchrei⸗ ben ihm die Macht zu ſeine Seele oder ſeinen Geiſt von ſeinem Körper trennen und ſie nach allen Windrichtungen hin ausſenden zu können; die Aufträge, die er dabei ſeinem Geiſte gibt, ſind in der Regel ſehr büſterer Art und zielen nicht ſelten auf die Ermordung beſtimmter Leute. Erſt vor kurzem vereinigten ſich die Zauberer, um nächtlicherweiſe das Haus eines Eingebore⸗ nen zu beſuchen, den ſie„verhexten“, indem ſie ihn mit einem Menſchenknochen berührten; dann wurde das Opfer ermordet, begraben, dar⸗ auf wieder ausgegraben, und der grauenhafte Vorgang endete damit, daß die Hexenmeiſter“ gewiſſe Leichenteile, denen ſie Zauberkräfte zu⸗ ſchrieben, verzehrten. Trotz der Bemühungen der britiſchen Behörden iſt es bisher noch nicht gelungen, in dieſen abgelegenen Gegenden Neu. Buineas der Menſchenfreſſerei ein Ende zu machen, mehr als einmal traf der Bezirkshaupt⸗ mann Beaver auf Szenen, bei denen die halb⸗ verzehrten zmenſchlichen Gliedmaßen noch um⸗ Den Opfern werden Kopf, Arme und Beine abgeſchnitten, als der höchſte Leckerbiſſen gelte en den Kanr nibalen die Beine, Zwiſchen den herrſcht eine Form der Blutrache, die immer wieder neue Mordtaten hervorruft und damit die Menſchen⸗ freſſerei begünſtigt. Einer der Stämme, die Binas, betrachten es als ihr Vorrecht, doppelte Blutrache zu üben und rühmen ſich, für jedes „Paar Arme“, das ihnen geraubt wurde, zwei Paar Arme und zwei Köpfe von dem Nachbar⸗ ſtamm zurückzufordern. Die gewöhnliche Form des Mordes beſteht bei dieſen Kannibalen in einer Art Ausräucherung des erwählten Opfers, der Unglückliche erſtickt inmitten von Darpf und Rauch. Max Reinhardt als Filn⸗Regiſenr. „Die Inſel der Seligen.“ Das Union⸗Theater kann am heutigen Tage den Begum eines neuen Kunſtprogramms feiern. Es kann das erſte von Prof ſor Mar Meinhardt inſzenierte Filmwerk dem Publikum vorführen. Reinhardts Name und Bedeutung müſſen nicht nochmals und nochmals beſungen werden. Wir wiſſen alle, daß in dieſem Namen ſich die Kunſt des Deutſchen Theaters, der modernen Bühnenkunſt überhaupt, erſchöpft. Es ging darum, ein Filmwerk zu ſchreiben— eines das gleichfam aus dem Film für den Film geſchrieben iſt. Die Wahl war ſchwer, donmn was iſt(letzten Endes) nicht für den Film geeignet? Max Reinhardt jedoch hat auch hien ſchon ſein beſtimmtes Programm, und der Er⸗ folg lehrt, daß er mrit dieſem Programm einen Fortſchritt auf dem Gebiete der filmdramatiſchen Kunſt gegeben hat Arthmn Kahane hat, den Intenſionen Rein⸗ hardts folgend, dieſes pantomimiſche Filmwerk geſchrieben. Es führt den Titel des berühmten Böcklinbildes„Die Inſel der Seligen“ und rollt ein heiteres Spiel aus ſonnigen, italieni⸗ ſchen Tagen auf. Eine Pantomime. In ihr aber fließt das warme Blut des Lebens und Erlebens. Freilich iſt ein ſolcher Film nur zu ſchaffen, wenn er mit Darſtellern geſpielt wird, wie dieſen, die längſt eine Zierde der Reinhardt⸗ bühnen ſind. Die pikante Leopoldine Konſtan⸗ tin als Circe, Mary Dietrich, die Phentiſelea des Deutſchen Theaters als Galatheg, Gertwud Hatkelk berg und Lore Wagner in den Rollen der fungen Mädchen, geben Wilheln Diegelmann und Willy Prager ſind von erſchütternder Komik, Eruſt Matray und Friedrich Kühne Ausgezeichnetes, Zu ihnen finden ſich füngere Talente— ein ganz⸗ volles Enſemble. „ Se te General-Ameiger.— Zadiſche Reneſte Aachrichten(Abendblatt.) 1913 fult L. Mational-Leater MANNHEINH Sonntag, den 26. Oktober 1913 11. Vorſtellung im Abonnemen: Die Meiſterſinger v. Nürnberg von Richard Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigal, Spengler Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreib., Fritz Kothner, Bäcker Balthaſar Zorn, Zinngießer Ulrich Eislinger, Würzkrämer Auguſtin Moſer, Schneider Hermann Ortel, Seifenſieder Hans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied Walter von Stolzing, ein Ritter aus Franken David, Sachſens Lehrbube Max Felmy Eua, Pogners Tochter Liesbeth Ulbrig agöglena, in Pogners Dienſten Johanna Lippe n Nachtwächter Karl Zöller Hans Bahling — Mathien Frank Friedr. Bartling Karl Mang Hugo Voiſin Joachim Kromer Fritz Müller Wilh. Burmeiſter Hugo Schödl Karl Marx Herm. Trembich Frz. Bartenſtein 9 Meiſterſinge Artur Corſteld Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Kaſſeneröff. 5 Uhr Anf, 5 uhr Ende n. 10 uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Hohe Preiſe Reues Theater imRoſengarten Sountag, den 26. Okt. 1913 Die spanische Fliege Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernſt Bach Regte: Emil Reiter. Perſonen: Zudwigeklinke, Moſtrichfabrikant Emil Hecht Emma, ſeine Frau Julie Sanden Paula, deren Tochter Poldi Dorina Eduard Burwig, Reichstags⸗ aßgeordneter, Emmas Bruder Karl Schreiner Wally, ſeine Tochter Margarete Köckeritz Albis Wimmer, Emmas Schwager Alexander Kökert Dr. Fritz Gerlach, Rechtsanwakt Harry Liedtke Anton Tiedemeier Paul Tietſch Gottlieb Meiſel Karl Neumann⸗Hoditz Mathilde, ſeine Frau Eliſe de Lank Heinrich, deren Sohn Alfred Landory Marie, Wirtſchafterin bei ůKlinke Aenne Leonie Das Stück ſpielt in einer größeren deutſchen Provinzſtadt in der Gegenwart. Kaſſeneröff. 7% Uhr Anf. 3½ uhr Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Meues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im obroßh. Vottheater. Montag, 27. Ort. 1919 11. Vorſt. i. Abonn. 4 Profeſſor Bernhardi. Anfang 7 Uhr. Cald Liedertanz“ E 3, 4 Die ganze Naoht Uber geöffnet. E 3, 4 Mach Schlug def Thgater.Konzerte Treffpunkt aller Mitwirkenden! Jede Nacht abwechseinde Spezialität von Suppen. Selegte Srödehen feinster Art. Norzügflehes Reldelperger Schroedlbräu, Tatelbier und Muünchner Augustinerbräu. Telephon Nr. 1385 J. Dittenberger. Odgvs Roſengarlen Maunheim (Nibelungenſaal) Sonntag, den 26. Oktober 1913, abends 8 Uhr Montag, den 27. Oktaber 1913, abends 8¼ Uhr In den Dolomiten / rrr dveeenteeee; 2 Mitwirkende: Original⸗Oberlandler⸗Kapelle des Feſtwirts Rudi Winkler 26 Mann in oberbayr. Nationalkoſtüm. Auffäßrung von oberbepr. Schuzplaltlertänzen Die Dolomitenſänger Ein Doppel⸗Quartett Ferner haben ihre gütige Mitwirkung zugeſagt die Herren Gebr. Buk und Frißz Weinreih! Maunheim. 2 2 2 ereeee eeeeeeeeeeeeeee „%%οοοο%%% ee Aiümuſik: Humor: Solo⸗ u. Wechſelgeſang Ausführliche Programme werden zu jeder Veran⸗ ſtaltung im Nibelungenſaal aufgelegt. Dekoration des Nibelungenſaales unb des großen Podiums: „JIu den Dolomiten“ Eintrittspreis 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk., Einlaß⸗ karte 10 Pfg., Gardersbe 10 Pfg. Kaſſeneröffnung jeweils 1 Stunde vor Beginn der Veranſtaltung. Vorverkauf in den durch Plakate kenntlichen Vorverkaufsſtellen. 2529 Friedrichs⸗Park Sonntag, 26. Oktbr., nachm.—6 Uhr KONZERT (Streichmuſik) der Grenadier⸗Kapelle Leitung: Mufikmeiſter J. Heiſig. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 21 Chriſtuskirche Mannheim. Kirchl. Jugendfeier. Sonntag, den 26. Oktober, nachmittags 5 uhr, unter Mitwirkung des Herrn Arno Landmann und des Kirchenchers der Lutherkirche. Feſtpredigt: Herr Stadtpfr. Nesselbacher⸗Karlsruhe Vorktrag: Herr Paſtor Steindorfk⸗Eſſen⸗Rüttenſcheid Anſchließend Nachfeier in den Konſirmandenfälen Die evang. Gemeindeglieder von Mannheim und den Nachbarorten ſind freundl. eingeladen. 86437 Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur in Verbindung mit: Ev. Jugendv. d. unt. Pfarrei d. Trinitgtiskirche, Ev. Jugendy d. unt. Pfarrei d. Konkordienkirche, Ev. Jugendy. Lindenhof, Ev. Jugendv. d. unt. Pfarrei d. Lutherkirche, Ev. Jugendv. Waldhof, Ev. Jugendv. Rheinau, Ev. Jugendy, d. ob. Pfarrei d. Konkordien⸗ kirche, Ev. Jugendv. d. Oſtpfarrei d. Chriſtuskirche, Ev. Jugendv. d. ob. Pfarrei d. Lutherkirche, Ev. Ju⸗ gendv. Wohlgelegen, Ev. Jugendyv. Neckarau. Zu zahlreichem Beſuch dieſer Feier laden ihre Mitglieder und Freunde ein: Kirchl.⸗siber. Vereinigung, Volkskirchl. Bereinigung. Bund deutſch. Ingendvereine, Bad. Ingendbund. 2 οοοοα⁰οο. Mignon Caße und Nonbitorei Lel. beg. Carl Erle D5, 8. — — Gonuilags wieber gedfnel, ——— —— —— von 425 Mk. an. FPigmos Zur Mäiete Dro Monat von Mk. an. A. Donecker, L I, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und V. Berdux. 32789 Bekanntmachung. Die Quartierleiſtung für die be⸗ waffnete Macht während des Frie⸗ densſtandes betr. Nr. 5070. Wir bringen hiermit zur öfſentlichen Kenntnis, daß die Einquartierungskataſter von Mon⸗ tag, den 27. Oktober bis Montag, den 10. November 1918 zur Einſicht der Beteiligten aufliegen und zwar: das Kataſter der Altſtadt im ſtatiſtiſchen Amt(Rat haus N 1, 2. Stock, Zimmer 20); die Kataſter für die Vororte Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Nheinau und Sandhofen, auf den dor⸗ igen Wemeindeſekretarxtaten und das Kataſter für den Stadtteil Waldhof auf dem NX. Polizetrevier Waldhof. Erinnerungen gegen das Kataſter ſind während dieſer Zeit beim Bürgermeiſteramt Mannheim 81 2 ureichen. „den 24. Oktober 1913. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. * 0 115— 2 8 Arbeiter⸗Forthildungs⸗Verein E. B. P h, 9, Montag, den 27. Oktober Abends ½9 Uhr im oberen Saale des„Eichbaum“ P 5,9 Lichtbilder⸗Vortrag des Herrn Hauptlehrer H. Fränkel, Hier: „Der Schloßgarten in Schwetzingen.“ Der Vorſtand. NB: Nichtmitglieder ſind auch willkommen. Mubeiter Forthildungs⸗Vereinſe..) F 5, 9 Unterrichts⸗ und Wochenplan. Montags von—9 Uhr: Einlage in die verſchied Kaſſen, von 9 Uhr ab: Zuſchneiden für Schneider. 8 Dienstags von ½9½10 Uhr: Stenographie(Stolze⸗ Schrey), von 10—½11 ühr Franzöſiſch. Mittwochs von.—½0 Uhr Schönſchreiben, Bibliothek, von 10—½11 Uhr Gefang. Donnerstags von 435 510 Uhr Buchführung, von 210—%1 Uhr Geſchäftsauffätze und Rechnen. Freitags von 29.½10 Uhr Zuſchneiden ſür Schneider. Samstags von 9½10 Uhr Schönſchreiben und Stenographie von ½10—½11 Uhr Geſang und Franzöſiſch. Sonntags⸗ 8 nachmittags 8 Uhr Tanzſtunde. Die Unterrichtsſtunden beginnen am 28. Oktober a. e. und ſind unentgeltlich für unſere Mitglieder, ſowie deren ſchulentlaſſenen Kinder(Söhne bis zu 17 Jahren). Teillnemmer werden geßeten, ſich in die im Vereinslokalauftiegende Liſteteinzeichnen zu wollen. Anmeldungen zum Verein werden Montags, Mittwochs u. Samstags im Vereinslokal„zum Eich⸗ baum“ F 5,9 entgegen geuommen⸗ 88254 Germania-Automat O l, 4. O 1, 4. Heute Samstag abend 6 Uhr NMasenbraten mit Thüringer Klösen. Tägllch: guter Mittagtisch u. Abendplatten Gewerbeſchule Manunheim. Weiterbildungskurſe. Im Winterhalbjahr(3. November d. J. bis Oſtern 1914) werden bei genügender Beteiligung fol⸗ gende Kurſe eingerichtet: a) Theoretiſcher Unterricht. 1. Kurs für Metallgewerbe im techniſchen Zeich⸗ nen und Berechnen; für Maſchinenſchloſſer, Metall⸗ dreher, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und In⸗ ſtallateure. 2. Kurs I und I1 für Maſchinentechniker in Al⸗ gebra, Trigonometrie, Mechanik, Feſtigkeitslehre, graphiſcher Statik; Gas⸗ und Benzinmotoren. 3. Kurs für Elektromonteure und Elektrotech⸗ niker im techniſchen Zeichnen u. Berechnen; Schwach⸗ und Starkſtrom. 4. Kurs für Modellſchreiner und Former im techniſchen Zeichnen und Berechnen. 5. Kurs für Wagner im techniſchen Zeichnen, Karoſſerie⸗ und Luxuswagenbau. 6. Kurs für Bauhandwerker im techniſchen Zeich⸗ nen und Berechnen. 7. Kurs für Zimmerlente im Schiften und Aus⸗ tragen von Grat⸗ und Kehlſparren; Treppenbau. 8. Kurs für Schreiner und Glaſer im techniſchen Zeichnen und Berechnen. 9. Kurs in Mathematik(Algebra J und II), An⸗ leitung zur Benützung des Rechenſchiebers. 10. Einführung in die konſtruktive Perſpektive für Architekten, Bauhandwerker und Bauzeichner. 11. Einführung in das Entwerfen ſowie Aus⸗ tragen von ſchwierigen Baukonſtruktionen für vor⸗ geſchrittene Bauzeichner, Bauhandwerker und Ge⸗ hilfen. b) Kunftgewerblicher Unterricht. 12. Kurſe im kunſtgewerblichen Entwerfen auf dem geſamten Gebiete des Kunſtgewerbes; für Möbel⸗ zeichner(Entwerfſen von Innenräumen), Muſter⸗ u. Tapetenzeichner, Kunſtglaſer, Plakatzeichner, Litho⸗ graphen, Kunſtſchloſſer, Goldſchmiede, Graveure, Ziſe⸗ leure, Bildhauer, Buchbinder(Buchſchmuck und Buch⸗ einbände), Buchdrucker(Satzbau, Tonplattenſchnitt]. — Allgemein bildendes Zeichnen; Studien nach der Natur, Stilleben. 13. Kunſtgewerblicher Unterricht für Damen; Eutwerfen von künſtleriſchen Handarbeiten aller Art (Koſtüme, Stickereien, Wandbehänge, Sofakiſſen, Taſchen, Gürtel uſw.); allgemein bildendes Zeichnen. 14. Kurs im Figuren⸗ und Aktzeichnen(nachmit⸗ tags; nur für männliche Teilnehmer). 15. Kurs in Dekorationsmalen. 16. Kurs in Holzſchuitzen für Bildhauer, Schrei⸗ ner, Glafer und Zimmerleute. 17. Kurs in Ton⸗ u. Gipsmodellieren für Kunſt⸗ ſchloſſer, Bildhauer, Ziſeleure, Töpfer uſw. 8. Kurs im Stuckantrag, Gipsziehen und Gips⸗ drehen für Bautechniker, Stukkateure und Gipfer. 19. Kurs für Darſtellung von geg. Entwürſen in verſchiedenen Techniken für Bauhandwerker. 20. Kurs im Figuren⸗ und Akteichnen(abends). 21. Kurs im Schreiben von modernen Reklame⸗ ſchriften für Schriftenmaler, Dekorateure und Kauf⸗ leute. c) Praktiſcher Unterricht. 22. Kurs für Elektromonteure und Elektrstech⸗ uiker, Strom⸗, Spannungs⸗ und Widerſtandsmeſſun⸗ gen; Eichungen von Inſtrumenten. Praktiſche Uebungen im Montieren von Schwachſtrom⸗, Licht⸗ und Kraftaulagen. Prüfen von Leitungen. Auf⸗ ſuchen von Fehlern in Leitungen und Maſchinen. Ankerwickelungen. 23. Kurs für Kunſtſchlsſſer in Kunſtſchmiede⸗ arbeiten und Metalltreiben. 24. Kurs für Banſchloſſer; Ausführung von Kon⸗ ſtruktionseinzelheiten eiſerner Balkone, Fenſter (Schaufenſter], Türen, Treppen, Glasdächer uſw. nach Zeichnung, unter Hinweis der Vor⸗ und Nachteile einzelner Konſtruktionen. 25. Kurs für Blechner in Bauarbeiten, Druck⸗ und Treibarbeiten. 26. Kurs für Juſtallateure in Gas⸗ und Waſſer⸗ inſtallationen. 27. Kurs für Maurer, Steinhauer und Gipfer; Backſteinverbände, Gewölbekonſtruktionen und Ein⸗ ſchalung der Gewölbe, Herſtellung der Lehrgerſſte; Steinſchnitt. 28. Kurs für Modellſchreiner; praktiſche Aus⸗ führung von Gießereimodellen nach Zeichnung. 29. Kurs für Wagner; Ausführung von Einzel⸗ teilen im Karoſſerie⸗ und Luxuswagenbau nach ſelbſt⸗ gefertigten Plänen. 30. Kurs für Schreiner: Ausführung der in der Bau⸗ und Möbelſchreinerei vorkommenden wich⸗ tigſten Konſtruktlonen: Fournjeren, Beizen, Po⸗ lieren; Arbeiten an Maſchinen. 31. Kurs für Buchdrucker und Schriftſetzer; Ak⸗ zidenz⸗ und Werkſatz(auch in farbiger Ausführung): Tonplattenſchnitt; Kalkulationen. 32. Kurs für Tapeziere in verſchiedenen Polſter⸗ arbeiten. 33. Kurs für Zlechner und Kupferſchmiede in Drück⸗ und Treibarbeiten. 34. Kurs für Buchbinder in Handvergoldung. Bei genſigeuder Beteiligung können auch andere hier nicht genannte Kurſe eingerichtet werden. Die Kurſe beginnen am 3. November ds. Is., abenbs 7 Uhr und dauern bis Oſtern n. Is. Der Unterxicht fiudet in der Regel an zwei Wochenabenden von—10 Uhr bezw. von—10 Uhr ſtatt. Das Schulgeld für das Winterhalbfahr be⸗ trägt 4 Mark für ſeden Kurs und iſt ſofort bei der Au⸗ meldung zu entrichten. Anumeldungen werden auf der Kanzlei der Ge⸗ werbeſchule— C 6— enigegengenommen, wo auch gerne weitere Anskunft erteilt wird. 2489 Mannheim, den 6. Oktober 1913. Das Rektorat: Schmid. Stüdt. Bauhandwerkerſchule Mannheim. (Meiſter⸗ und Palierſchule für Maurer, Zimmerleute, Steinhauer u. ſ..) An der Gewerbeſchule beginnen am 3. No⸗ vember ds. Is. die Winterkurſe de r Städt. Bauhaudwerkerſchule. Die Schule nerfolgt den Zweck, Angehörigen des Baugewerbes Gelegenheit zu geben, ſich zu küchtigen Vorarbeitern, Palieren und Meiſtern auszubilden. Der Unterricht iſt Tagesunterricht mit wöchentlich 40 Stunden und dauert bis Oſtern 1914. Das Schulgeld beträgt 10 Mark für den ganzen Kurs. Weitere Aus⸗ kunft wird auf der Kauzlei der Gewerbeſchule— 6 gerne erteilt. 2507 Mannhei m, den 14. Oktober 1913. Gewerbeſchulrektoratz ö Schmid. Samstag, den 25. Okfoßer Profeſſor Meyers⸗Luxemburg im Saale des„Bernhardushof“ Mittwoch, den 29. Oktober, abends /9 Uhr üer Ne Erziehungsideale der neneſten 3el Eintrittspreis: Nummerterter Sttzplatz, oder Galerte Mk..—, Nich 50 Pfg., Stehplatz 30 Pfg. tnummerterter Sipplaß, Borverkauf: Buchhandkung Jenn Oremm, 8253 1 7 i ——— Halser-Panoranz Kaufhaus Bogen 57 vom 27. Sttobe 3. Bovember 1883 Adeu: Elae bequeme aterge- ante Masderung im risoben Riesengebirze. und abends an der Kaſſe. Besuch dear Repubſhen Pz- Berücksichtigung ger Landschaſten am Panama-Kanal zu seben. u. Arbelten der Amerie Rorgen Sanntag lat noch en nama und Celumhlen m aner geebeeee 1 S ai 2 2 Melnrestaurant: Jutenberg; 5 F 3, 6. F 3, 6. 3 2 Morgen Sonntag, 11—1 unr 33 42 8 J Ofossg8 Patriotisches Konzeptz 85 Zur Frinnerung an die Hundertfährige wer der Völkerschlacht 2u Leipzig- 5 Zum Ausschank kommt prima 8 S Pfalzer Wein d. viertel zu 25 FY 3 Zum Besuch ladet ein Carl Harzer ꝗr. 3 ſenteurae zun ferne Laufentiusstr.9 Eusgx Schud Laurentiussti.9 Ausschank garant. naturreiner Weine Deutscher Winzergenossenschaften 75CFT——————T estaurant Landkusehe D 3, 3 Mannheim 3, 3 Inh.: E. Schilpf, Metzger U. Wirt Sonntag, 26. Oktob. ab 4 Uhr Gresses KNonzert Ausschank Ia. IInion-Brau Bekannte la. Küche emütl. Lokale mit Familientischen Gute Bedienung— Mäßige Preise. %eeeee 2 8824242 28880888222222 oeeeesesessess Sesesesesesssseesseeel R Bekanntmachung. Der Bedarf des Armen⸗ und Fürſorgeamtes an Schuhwaren für das Jahr 1914 wird in öffentlicher Verdingung zur Lieferung vergeben. 2585⁵ Angebote hierauf, mit ſpezieller Preisangabe ſind verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Schuhwarenlieferung verſehen und unter Anſchluß von Gegenmuſtern bis ſpäteſtens Montag, 10. Nopember 1913, vormittags 11 Uhr beim ſtädt. Matertalamt L. 2 Nr. 9 abzugeben, wy⸗ ſelbſt die Muſter zur Einſicht aufliegen, die Lieſe⸗ rungsbedingungen koſtenlos erhältlich ſind und jede ſachdienliche Auskunft erteilt wird. Bei der Zuſchlagserteilung finden nur Intereſ⸗ ſenten Berückſichtigung, die in Mannheim ihren Wohnſitz haben. Hier anſäſſige Vertreter auswärtiger Geſchäfte werden nur unter der Vorausſetzung be⸗ rückſichtigt, daß ſie am hieſigen Platze ein ausreichen⸗ des Lager unterhalten. Maunheim, den 23. Oktober 1918. Städt. Materialamt: Hartmann. Jagd⸗Verpacht E Jagd⸗Verpachtung. Die hieſ. Gemeinde⸗Jagd, welche einen Flächengehalt von ca. 640 Hektar umfaßt und einen Jagd⸗ Bezirk bildet, taxirt zu 1700 Mark, wird 1084 Mittwoch, den 5. Nopember l.., nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathaus in öffentlicher Berſteigerung auf die Dauer von 6 Jahren neu verpachtet. 5 Hierzu werden Pachtliebhaber mit dem Aufügen eingeladen, daß die Pachtbedingungen zur Einſicht auf hieſigem Rathaus aufliegen und daß als Bieter nux ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitz eines Jagdpaſſes beftnden oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Bezirks⸗ amts] nachweiſen, daß gegen die Erteilung einez Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Wallſtadt, den 15. Oktober 1913. Gemeinderat: Troppmann. Feaned J eeee 1 8 Aub. Wuad. Hlaseatterie 3 Zieh 4 vom 7. November ab. 5 174000 Gewinne. 2 Die Lose sind pis längstens 3. Nov. abends g 6 Uhr zu erneuern. 3 Kauflose sind noch zu baben bei den Groo: ERad. Lotterie-Einnehmern Langsdorff, 8 2, 7. roos, Frledrlchsring, T 8, 24 Teleph. 82. Schüle, P 3, 3. ung der S. und Hauptklasse 25895 CCFCFCC e 2 2 ⁰ m—— E SSascsSseeeeeesee 8 — 0 Soeerereese 2. W SDeeeeeanDHeeaeeee — Samstug, den 25. Oktober 1913. General-Ameiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt.) 11. Sette. timmen aus dem Publikum. Hygieniſche Verorönung. Schom fahrelang exiſtiert für die hieſigen Friſeure und diejenigen in den Vororten eine hygieniſche Verordnung, die auch durch Unter⸗ ſtützundg der ſelbſtändigen Friſeure und durch das Bezirksaumt, welches von Zeit zu Zeit kontrol⸗ ſtert, eingehalben wird. Aber wie ſteht es mit der Ampendung der Bevordmung in den einzel⸗ nen Fabriben, in denen viele Apbeiter in den Mittags⸗ und Besperpauſen raſier t werden? Es ſind dies meiſt ſogen. Auch⸗Friſeure“ die das Raſiergeſchäft in ihren Eſſenspauſen vor⸗ nehnten. Iſt dies wicht eine Verletzung der hygientſchen Verordnung, wenn 15 und mehr Perſonen mit demſelben Handwerkszeug, ohne daß es gereinigt wird, bedient werden? Nicht allein in hygieniſcher Beziehung gehören ſolche Mißſtände beſeitigt, ſondern auch im Intereſſe der Friſeure, die ihre Steuern und Abgaben entrichten müſfen. Derartige Zuſtände herrſchen ganz beſonders in den Vororten Neckarau, Wald⸗ hof und Käfertal. In dem Vorort Neckarau wurden die„Auch⸗Friſeure“ Hausmetzger“ ge⸗ tauft. Nicht genug, daß ſie während ihrer Eſſenspauſe dieſe Verrichtungen in den einzelnen Betrieben und Fabriken ausüben, ſondern auch abends nach Feierabend und Sonntags ſind ſie auf dem Trapp. Um einen Sonntags⸗ oder Feiertagsſchluß bekümmern ſich ſolche„Auch⸗ Friſeure“ verdammt wenig. Sonntags gehts nicht, wie die polizeiliche Verfügung lautet, bis 1 Uhr, ſondern abends um 6 Uhr kann man ſie noch wirken ſehen und der ſelbſtändige Friſeur iſt gezwungen, durch die Kontrolle ſeines Ge⸗ hilfen und der der Polizei ſein Geſchäft um Uhr zu ſchließen. Nun kommt es oft vor, daß nach Schluß noch Nachzügler kommen, die von jedem reell denkenden Friſeuv abgewieſen werden, und zwar mit Recht. Aber bei dieſen „Auch⸗Friſeuren“ kommt man noch abends um 1 Uhr zurecht. Erſtattet man dagegen Anzeige beim Bezirksamt und der Mann bekommt dafür ſeinen verdienten Strafzettel, ſo geht man mit dieſem Strafzettel von Haus zu Haus und ſtellt den Anzeiger, der es mit ſeinem Beruf ehrlich ....——— Ve meint, als Denunziant hin, um ihm dadurch noch einige Kunden abzujagen. Verſchiedene Vorſtellungen bei der Handwerkskammer gegen dieſe Unſitte ſind ziemlich negativ verlaufen. Mein Appell richtet ſich an die verſchiedenen Fabriken, Kantinen und Schiffe, wo derartige Zuſtände herrſchen, es zu unterſagen. Sache des hieſigen Bezirksamtes muß es ſein, ſolche Auswüchſe beſſer zu kontrollieren. Das Publi⸗ kum, welches ſich von ſolchen„Auch⸗Friſeuren“ bedienen läßt, bitte ich in hygieniſcher Bezieh⸗ ung vorſichtiger zu ſein. Jeder möchte ſich die Frage ſelbſt beantworten, ob es gerecht iſt, daß man ſolche Exiſtenzen unterſtützt. J. A. Kus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 24. Okt. Die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke der Stadt Karls⸗ ruhe haben ihren Betriebsbericht für das Jahr 1912 herausgegeben. In dem Bericht wird betont, daß die Betriebsergebniſſe auch im Jahre 1912 ſehr günſtig waren. Insbeſondere iſt dies von den erzielten Wirtſchaftsergebniſſen zu ſagen. Die Reinüberſchüſſe ſind bei ſämtlichen drei Werken die höchſten, welche ſeit ihrem Beſtand erzielt wurden. Beim Gaswerk wurde der bis⸗ herige Höchſtbetrag aus dem Jahre 1905 mit rund 700 000 Mark wieder erreicht. Beim Waſſerwerk war die Steigerung des Reinerträgniſſes normal. Das Elektrizitätswerk weiſt in Bezug auf die Stromabgabe und die Neuanſchlüſſe eine ganz er⸗ hebliche Zunahme auf. Trotz Ermäßigung der Ztrompreiſe und Erhöhung der Gehälter und Löhne überſteigt der Reingewinn des Elektrizi⸗ tätswerkes des Ergehnis des Jahres 1911 um 1 18500 Mark. Die Geſamtabgabe iſt um 3,48 Prozent, die Leiſtung des Elektrizitätswerkes um 35,6 Prozent geſtiegen. B. Freiburg, 23. Okt. Der demnächſt zu⸗ ſammentretende Bürgerausſchuß wird ſich nit drei wichtigen Vorlagen zu befaſſen haben. Zunächſt handelt es ſich um die Errichtung eines Sammlungsgebäudes, wozu der Stadt⸗ rat 850 000 M. fordert. Dann beantragt der Stadtrat weiter die Erbauung von Volks⸗ ſchulhäuſern inm Stadtteil Wiehre und im Vorort Günterstal. Für die Wiehre ſieht dik ſtadträtliche Vorlage zwei Schulhäuſer vor, von denen das eine ſofort erbaut werden ſoll. Die Koſten ſind auf 930 000 M. veranſchlagt. Zur Erbauung eines Schulhauſes in Günterstal nebſt Spritzenhaus werden vom Bürgerausſchuß 135 000 M. angefordert. ):( Möhringen, 23. Okt. Ein tragiſches Ende ereilte den früheren Totengräber Leo Baier. Als er einer Beerdigung auf dem Friedhof beiwohnte, ſank er wenige Schritte vom Grabe entfernt, von einem Herzſchlage ge⸗ troffen, tot zu Boden. 12 8 Bernau, 33. Okt. Während der 66fäh⸗ rige Gemeinderechner Oehler bei ſeiner Woh⸗ nung in Innerbehen mit Langholzabladen be⸗ ſchäftigt war, wurde er von einem fallenden Stamm ſo unglücklich getroffen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Gerichtszeitung. * Karlsruhe, 23. Okt. Schon ſeit längerer Zeit waren der Ausläufer Franz Viſcher von Con⸗ weiler, der in Pforzheim in Stellung war, und der Taglöhner Gotthilf Schönleber in Pforzheim mix ihren häuslichen und ſonſtigen Verhältniſſen unzu⸗ frieden und ſie hatten ſchon einigemal darüber bera⸗ ten, wie dem abzuhelfen ſei. In dieſer Zeit hatte Viſcher, wie dies öfter der Fall war, 4500 M. für ſeine Firma auf der Bank abzuheben. Auf dem Rückwege zum Geſchäft traf er mit Gottlieb Schönleber, Taglöhner in Pforzheim, zuſammen, der gerade mit Straßenkehren beſchäftigt war und beide beſchloſſen, mit dem Geld durchzubrennen. Schönleber ließ ſeinen Schubkarren ſtehen, kaufte ſich einen Anzug und ſchrieb einen Abſchiedsbrief an ſeine Frau; darauf traten ſie die Reiſe an. Sie fuhren über Stuttgart nach Baſel, Genf und nach Paris, wo in Geſellſchaft von„Damen“ und eines„Dolmetſchers“ die 4500 M. in wenigen Tagen ſich ſo reduzierten, daß der Reſt gerade noch zur Heimreiſe reichte. Vorher hatten ſich die beiden Ausreißer getrennt, Viſcher wurde iu Iſpringen feſtgenommen und Schönleber ſtellte ſich ſelbſt der Kriminalpolizei, nachdem er den letzten Pfennig des ihm von Viſcher übergebenen Antetls von 1800 M. verfubelt hatte. Dieſer Tage ſtanden die Vergnügungsreiſenden wegen Unterſchlagung bezw. Hehlerei vor der hieſigen Strafkammer. Viſcher erhielt eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten und Schönleber eine ſolche von 1 Jahr 3 Monaten. § Zweibrücken, 24. Okt. Vor der hjeſigen Strafkammer wurde am 21. Oktober ein Nachſpiel zum diesjährigen Hauptausflug des Pfälzerwaldvereins nach Homburg aufgerollt und zwar hatte ſich der Automobilbeſitzer Theodor Buſch aus Saarbrücken unter der Anklage der fahrläſſägen Tötung zu verantworten. Die Verhandlung ergab folgendes: Am 8. Juli trafen ſich ſämtliche Ortsgruppen des Pfälzer⸗ waldvereins in Homburg, woſelbſt in der Nähe von Sanddorf ein Feſtplatz hergerichtet war. Mehr als 10000 Menſchen ſtrömten dort zu⸗ ſammen. Als einzige Zu⸗ und Abfahrtsſtraße für ſämtliche Fuhrwerke ſtand, ohne jede ſorgfäl⸗ tige Verkehrsregelung, lediglich die Landſtraße Homburg⸗Sanddorf zur Verfügung, auf der in⸗ ſolgedeſſen ein ebenſo umfangreicher wie gefahr⸗ voller Verzehr ſich abwickelte. Zahtreiche Miet⸗ automobile, Motor-Omnibuſſe und ſonſtige Ge⸗ fährte paſſierten die Straße, um die Beſucher von der Stadt zu dem ziemlich entfernten Feſt⸗ platz zu bringen. Auch der Angeklagte hatte ſeinm Automobil zu derartigen Fahrten bereit geſtelll. Gegen ſieben Uhr abends fuhr er im Auto gegen Homburg zu. Etwa 500 Meter von der Stadt wollte er den langſam fahrenden Omnibus über⸗ holen und bog zu dieſem Zwecke gegen die kin ke Straßenſeite, wo ſich drei Perſonen auf dem Fußſteig befanden. Während das dem Ange⸗ klagten voranfahrende Automobil glatt vorbeikam. erfaßte der Kraftwagen des Angeklagten eine der drei Perſonen, den 73 Jahre alten Lehrer Kark Robos aus Thaleiſchweiler, der beifeite geſchleu⸗ dert wurde und einen Schädelbruch mit Bluterguß ſowie eine Gehirnerſchütterung erätt, an deren Folgen er nach 5 Tagen ſt ar b. Wie ſich aus der Beweisaufnahme ergab, war der Ge⸗· tötete nach Paſſieren des erſten Autos etwas von dem Fußſteig gegen die Mitte der Straße zu getreten, um dem Auto nachzufehen; infolge des Getöſes des Omnibuſſes hörte er dann das nach⸗ folgende Auto nicht, das ihn anfuhr. Anhalts⸗ punkte dafür, daß der Angeklagte übermäßig raſch fuhr oder keine Signale gab, wurden nicht zutage gefördert; die Ausbiegung gegen die Fußbank der Landſtraße mußte er machen, da auch das Laſtauto ſich nach Paſſieren des erſten Kraft⸗ wagens wieder der Mitte der Straße zuwandte. Mangels Nachweiſes eines ſtrafbaren Verſchul⸗ dens wurde der Angeklagte daher koſtenlos frei⸗ geſprochen. .. ͤ ̃—— Kirchen⸗Anſagen. Kätholiſche Gemeinde. 24. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. Sounntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 510 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— 42 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal.— 8 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Br ftsandacht mit Segen.— 7 Uhr feier⸗ licher Schluß der Roſenkranzandacht mit Prozeſſion, Tedeum und Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Früh⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— 3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonuntag. 49 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſamm⸗ Iung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Fran⸗ ziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht.— 7 Uhr Hhl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 410 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Abends 7 Uhr feierliche Aufnahme in die Frauenkongregation mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und General⸗ kommunion der Erſtkommunikanten⸗Mädchen. 410 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe und Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Ro⸗ kenkranzandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Roſenkranz mit Segen.— ½ Uhr Verſammlung des Müttervereins.— 45 Uhr Berſammlung des Dienſtbotenvereins im Al⸗ toushaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 47 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mlt Predigt. 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre.— 2 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation mit Predigt und Segen. 6% Uhr Cäcilien⸗ und Konſtantinfeier mit Feſtpredigt, Andacht und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule. Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105 Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Prebigt und Singmeſſe.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 43 Uhr Ro⸗ ſenkranz⸗Andacht mit ſakramentalem Segen.— 3¼ Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Sountag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion.— 49 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik. ½ 10 Uhr Predigt mit Hochamt.— Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Vesper.— Abends 7 Uhr Roſenkranz. Kathol. Kirche in Sandhoſen. Sountag. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der bl. Kommunion.— 8 Ühr Schülergottesdienſt; Sing⸗ meſſe mit Predigt. 510 Uhr Hauptgottesdienſt, Hochamt mit Predigt.— 42 Uhr Chriſtenlehre und Noſenkrauzaudacht mit Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 49 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Andacht zur hl. Familie. 7 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Ausſetzung. Kath. Kirche in Feudenheim. Sountag. 8 Uhr Frühmeſſe.— 10 Uhr Predigt aund Amt.— 2 Uhr und Roſenkranz⸗ 8 Vt Kathol. Kirche in Neckarau. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Generalkommunion der weiblichen Jugend.— 49 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 410 Uhr Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Predigt des hochw. Miſſionsrektors Dr. Rapp und feierliche Aufnahme in den Marienverein. St. Autoniuskirche, Rheinau. Sonntag 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr Generalkommu⸗ ſtion für Arbeiter⸗ und Jügendverein; Frühmeſſe.— 10 Uhr Singmeſſe, Predigt. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 28. Oktober, 10 Uhr. deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde 5 Sonntag, den 26. Oktober 1918. Trinitatiskirche. Morg. ſ½0 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Paſtor Zauleck. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Kirchweihfeſt. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schoepffer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Abends 5 Uhr kirchliche Jugendfeier der Jugendvereine. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ vikar Steger. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanuiskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Lauer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Lauer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer 55 Lehmann(Mädchen). Abends 6 Uhr kein Gottes⸗ enſt. Mittwochs abends 8½ Uhr Predigt, Stadtvikar auer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Wtenhold. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Melauchton⸗Pfarrei— Turnſaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt(Eröffnung des Konſtrmandenunterrichts). Vorm. ½11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morgens ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdtenſt, Stadtvikar Hemmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvtkar Hemmer. Nachmittags %z Uhr Kouſirmandengottesdtenſt, Stadtpfarrer Kleuck NB. Anumeldung zum Konfirmanden⸗Unterricht unmittelbar nach dem Konfirmandengottesdienſt. Staptteil Neckarau. Vorm. ½10 Uhr Einführung des Herru Pfarrer Noll. Vorm. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Bath. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. * 88 Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus Kk 2, 10. Sonntag: Feier des 32. Jahresfeſtes der Stadt⸗ miſſion. 11 Uhr: Feſtgottesdienſt für die Kinder der Sonntagſchulen an dem auch Erwachſene teilnehmen können. Unterredung mit den Kindern u. Anſprache: Paſtor D. th. Zauleck aus Bremen. 3 Uhr: Feſtgottes⸗ dienſt für die Gemeinde mit Jahresbericht und Feſt⸗ predigt von Paſtor D. thk. Zauleck. 8 Uhr: Nachfeier mit Vortrag von Pfarrer Julius Werner aus Frank⸗ furt a. M.„Die ſittlich religiöſe Wiedergeburt des deutſchen Volkes 1813“. 5 Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“ Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 49 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: andacht mit Segen: des Muüt⸗ dervereins. Bortrag in der Trinttatislirche. 5 Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtunerſtraße 17. Sonntag 10 Uhr Sammeln der Kinder zum Zuge in die Trinitattiskirche. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 10 uhr Sammeln der Kinder zum Zuge in die Trinitatiskirche. Montag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Digkonenſtation& 2, 10 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedsemahm herzlich eingeladen. 1 2 7 7—* Chritlicher Verein junger Mäuner, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 26. Oktober bis 1. Novbr. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Beteiligung am Jahres⸗ feſt der Stadtmiſſion in der Trinitatiskirche. Abends 8 Uhr: Vortrag von Herrn Pfarrer Julius Werner⸗ Frankfurt a. M. in der Trinitatiskirche. Montag, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Direktor Dr. Olpp vom deutſchen Inſtitut für ärzt⸗ liche Miſſion in Tübingen über„Tropiſche Krank⸗ heiten und ihre Erreger“ in der Aula des Real⸗ Gymnaſiums, Eingang Tullaſtraße. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends g Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abenbs ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiſferchors. Freitag, abends ½9 Uhr: Bihelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr Max Moſes, K 2, 10. Ebang. Verein für iunere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriftl. Vereins jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfranenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8˙½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 81½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Ehriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Gefangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Vortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonutagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8˙½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Mifſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver, jg. Männer e. V. Abends 9˙½, ⸗Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½, Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, ahends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends ½ Uhr: Gebetsſtunde. Zedermann berzlich wilkommen. Evangeltſations⸗ 18 2— Evangeliſche Gemeinſchaft D 5, 9, Seitenban. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. 11 Uhr Kindergotkesdienſt. Nachmittags ſ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. 5 Uhr Jugendverein. Montag, abends 9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donterslag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer⸗ Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Sonntag, 26. Okt., nachm. 5 Uhr in der Chriſtus⸗ kirche: Kirchliche Fugendfeier Feſtpredigt: Herr Stadt⸗ pfarrer Heffelbacher[Karlsruhe). Vortrag: Herr Paſtor Steindorff([Eſſen⸗Rüttenſcheid). Anſchließend Nachfeier in den Konfirmandenfälen. 8 Mittwoch, 29. Oktober, abends ½9 Uhr: Vortrag des Herrn Karl Reinmuth über„Das deutſche Volks⸗ lied“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Och. Roefinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung, Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getanſter Chriſten A, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr Btbelbetrachtung, Herr Predſger Fink. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr Predigt, Herr Prebdiger Fink. Montag, abends 8½ Uhr Geſangsſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde, Herr Prediger Fink. Jedermann freunblichſt eingeladen. * 88 2— Miſſions⸗Saal I 6, — Hof links Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abend 8 Uhr erſammlung. 15 Montag, abends 8½ Uhr Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Neuapoſtoliſche Zemeinde Maunheim Aulades Nealgymnaftums, Eingang Tullaſtr. 4, El. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 3½ Uhr, Gottesdienſt. n* + 75 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr und nachmittags /½ Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 7* Die Heilsarmee, I 7. 6. im Hofgebände(neben dem Gliſabeth⸗Bad) Sonntag, 26. Oktober, vorm. 10½ Uhr, Hetligungs⸗ verſammlung. Nachm. 2 Uhr: Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 4 Uhr, Lob⸗ und Dankverſammlung. Abends 6 Uhr, Heilsverſammlung für Kinder. Abends 8 5 Heilsverſammlung, geleitet von Kapftän Witzleb. Dienstag, 28. Oktober, abends für Mkigkteder Mittwoch, 29. Oktober, nachm. 3 Uhr, siebesbuns für Kinder(Handarbeitsſtunde), Abends di, Uhr Verſammlung. 4 6 5 verſammlung. endgs Geſau bung. Freitag. 31. Oktober, alends 8½ Uhr, iſ 10 willamen. 12. Sefte Srneral-Auzelger.— BFantſche Auszug aus dem Standesamtsxegiſter für die Stadt Mannheim. Oltober. Verkündete. 14. Höl. Alois Noll u. Kath. Graf geb. Rheinheimer. 14. Kaufm. Eugen Luitgart u. 14. Kaufm. Kaſpar Bord ezier Gg. Lay u. Müller Hch. 5 u. E Kantinier Jak. K Aline Kief ling. Dieſinge r u. Kath. Otto. ufſeher Auguft Schilling u. Berta Anker. Zimmermaun Gg. Kühner u. Magdal. Raſtatter. 5. Tagl. Martin Sack u. Thereſia Friedlein. 5. Kraftwagenführer Erwin Offterdinger u. Couſtautini. Wagenführer Johs. Ganſert u. Elſa Hübner. „BVorarb. Ferd. Haun und Anna Fritz. hretber Adam Eiermann u. Eliſe Dietrich riſt Emaunel Kaiſer u. Marta Scheuer. 2. Konditor Hubert Vornberger u. Wilhelmine Ling. Metzger 5 Mayer u. Maria Kraft. Kaufm.[Burger u. Emma Röger. Neie e aen Ottmar Menold u. Fügen. Wirt Auguſt Well u. Roſina Braun. Bauführer Frör. Herlan u. Karolina Bretthaupt. 17. Modellſchreiner Frdr. Fahner u. Wilhe. Mohr. Fuſtallateur Albert Schäfer n. Ottil Chriſtine Sponagel. t geb. Treiber. linz. Ottilie Hermine Eliſabetha Hukle. 18. Bremſer Ferdinand Schlachter u. Eliſe Oechsler. 18. Tünch. u. Mal. Wil. Haärtmann u. Hilda Metzger 9. Juſtizakt. Wilh. Schönhals u. Eberhard. 20. Fubrikarb. Joſef Kohl u. Mina D 20. Parkettbodl. Herm. ni 20. Bordarb. Joh. Rumig u. n Melbert. 20. Friſeur Joſ. Kreuer u. Keller. 20. Schloſſer Hch. Holzmüller u. Paulina Büchler. 20. Schiftfer Gg. Licht u. Johanna Kögel. Oktober. Getraute. 14. Kfm. Jul. Antoni u. Barb. 14. Eiſendreher Adam Baſſauer 14. Schloſſer Karl Baumann u. 14. Kfm. Karl Caſati u. Maria Otto. 14. Hetzer Herm. Clauß u. Luiſe Scherer. Ingenieur Karl Erner u. Luiſe Kißling. Schneider Joſ. Heigl u. Kath. Mutzl. Vorndran. u. Kath. Schmitt. Sylva Schneider. 14. Hauptl. Karl Huber u. Paula Schönfeld. 14. Kfm. Hubert 5 5 u. Maria Hohl. 14. Hilfsaufſehe Rogg u. Kunigunde Ortlieb. 74. Metzg. Karl ˖ Schmal göb. Greulich. 15. Arzt Dr. A 8 Marta r von Schönfeldt. 10. Gärtner Urb han Böhl u. Kath. Weigel. 16. Buchbinder Jof. Siegel u. Kath. Boos. 18. Fabrikarb. Paul Buck u. Berta Krämer. 18. Kaufm. Karl Fuß u. Elſa Römer 9. Wagner Johs. Grüner u. 18. Schloffer Wilh. Günther u Er mma Bruckner. 18. Apotheker Eugen Haag u. Marg, Merkel. 18. Schueider Philipp Heiß u. Eliſabetha Jünger. 18. Packer Chriſtian Hotz u. Pauline Trabold. 18. Kaufm. Karl Komes u. Eleonore Skarbina. 18. Schreiner Auguſt Leonhardt u. Kath. Dewald. 18. Buchhalter. Marquardt u. Mina Bruckert. 18. Eiſendreher Joſ. Her u. 1 8 Kellermann. 18. Bierbrauer Konrad Pilhofer u. Frida Köſtel. 18. Schloſſer Gottl. Reicherter u. Maria Holzinger. 18. Kaufm. Johs. Schulz u Emilie Berger. 48. Bahnbedienſtete Karl Wörner u. Maria Schnurr. 18. Schreiſer Jakob Ziegel u. Sofie Dümmler. 18. Etſenhobler Jof. De u. Emma Schmid. 18. Gipſer Karl Brunn u. Maria Ki „DLehrer Karl Galm u. Marie S Schriftſetzer Wilh. Bauer u. Pe Fi it Frör. Gaa ſiſtent Joſ. Kaiſe eher Ludw. Kolb u. 8. Landwirt Anton Grein u. 3. Schmied Otto Roos u. Marg. 8. Heizer Auguſt Hettiuger u. K Friſeur Adolf Grau u. Vexrſicherungsbeamt. K chm ich. —— inger u. Maria Weinmann. 21. Bierbrauer Florian Hitſcherich Maxia Stichter. 21J. Bäcker Rich. Hummel u. Ida Erner geb. Kappes. 21. Tagl. Frdr. Lamle u. Kath. Breiſch. 21. Bäcker Karl Plag u. Lina Bay. Maſchinenſetzer Adolf Rehm u. Noſa Deckert. Oelhändler Reinhold Renkert u. Ida Hämmerer. Schloſſer Lorenz Ruppert u. Amalte Rickle. Kaufm. Hch. Schäfer u. Eliſabeth Mater. 21. Reiſende Frör. Schmidt u. Lina Leutwein. Kaufm. Peter Schneibel u. Johanna Beckenbach. Wirt Lubw. Maichle u. Anng Hüttelmayer geb. Benz. 21. Gürtner Gg. Weber u. Oktober. Gebprene. 125 Platzmeiſter Kour. Schlegel 2 Theobald Val. 4. Schneider Frz. Schlaberg e. Anna Laura. „Hilfsarb. Johs. Brückner e. Hanus. Maurer Wilh. Henninger e. Hermann. Jabrikarb. Ludw. Schaller e. e Ludwig. „Gußpußzer Sch. Fink e. T. Erika Luiſe. Tagl. Fror. Linder e. S. Frang Friedrich. 9. Heizer Marinus Stiermann e. T. Paula Autonia. 9. Schloſſer Frör. Jakob Ehrlich e. S. Alfred Kurt. Mechaniker Frz. Blattner e. S. Frauz Auguſt. Spengler Heinr. Falleſtin e. S. Heinrich Guſtav. Tagl. Lorenz Emmering e. T. Amanda. „ſtädtk. Arbeiter Karl Lauer e. S. Karl Friedrich. Schmied Frör. Geiß e. S. Warter, Fabrikarb. Joh. Hagmaun e. Eugen Emil. Fuhrmann Peter Hocker e. S. Will. Schloſſer Louis Ganz, e. S. Rudolf. Fabrikarb. Leonhard Schmitt e. S. Willi. Bureaugehilſe Johs. Ries e. S. Karl Ludwig. Buchbindermſtr. Albert Mayer e. T. Paula 5 Frang. Gußputzer Jakob Philipp Meffert e. S. Erwin. Bankbeamte Emil Geiſt e. S. Karl Guſtav. Monteur Ernſt Lautenſchlager e. T. Anna Eliſ. Schuhmacher Och. Bangert e. S. Haus Heinrich. Kraftwagenf. Philipp Schwitzgebel e. T. Jrene. Tagl. Wilh. Adam Hetzer e. S. Richard Helmut. Ingenieur Albert Thomas e. T. Irmentrud. Tagl. Och. Fuchs e. S. Heinrich. „Schloſſer Joſef Bodenmüller e. T. Maria Auguſta Eiſendreher Frdr. Senger e. T. Anni Klara. Oberingenieur Frdr. Eſch e. S. Udo Heinrich. „Tagl. Philivp Kreß e. S. Hans Arno. Kaufm. Artur Schwarz e. S. Eberhard. Fabrikant Dr. Julius Werber e. S. Karl Friedr. „Briefträger Frdr. Stoffel e. T. Eliſabeth. 2. Bautechmiker Karl Mayer e. S. Richard. „Schloſſer Ottivp Lippmaun e. T. Berta Kath. Bureaugehilſe Frz. Matt e. S. Hans Friedrich. „Hafenarb. Karl Ehule e. a Friedrich. Wirt Hch. Baumann e. T. Maria Roſa. 7. Karl Kauffmann e. S. Willi Adolf Maria Bär geb. Hilkert. 2. D — 12. Maler Herm. Krüger e. T. Aunglies. 18. Fuhrmann Karl Schäfer e. T. Anna. 14. Schneider Jeremy Elert e. T. Emma. Ofenſetzer Gg. Henzel e. T. Giſeln u. e. Eugenie. Lokomottvheizer Hch. Arnold e. S. Otto. Kaufm. Auguſt Kreßer e. S. 5 „Juſtallateur Wilhelm e. 15 Tagl. Joh. Ectert 88 18. Külſcher Karl Klttel Id. Oelpreſſer Auguſt Ne e Marie. Magazinarb. Gottfried Rei Roſa Anna. 21 Techniker Gg. Weller e. S. Georg Alfred. —1 Parkettleger Ludw. Koch e. S. Karl Ludwig. Urkrurb. Joſ. Saner e. S. Walter Jyſef. Juſef Hobprku e. T. Margareta. Oktober. 12. verw. Rentenempfän Geſtor wene⸗ 14 14. 15 h. Kar oh. Kratzert, 1 M. 14. Lina geb. Schreiners Audreas Römmelt 13 6 0 J. 9 rh. Schmied Karl 50 J. 14. geb. Blün, Wwe. Aug. Herzberger, 77 90 15. d. verh. Generalagent Joh. Hch. Müuch, 32 J. U 4. Maria Magdalena geb. Lend, Witwe d. Bi9 Hofrat Jak. Martin Walleſer, 72 J. 15. d. verh. Bureaudiener Joh. Finzer, 67 J. 15. d. led. Prägerin Eva Schrüder, 25 J. verh. Schneidermſtr. Joh. Katzenberger, 49 J. verh. Tünchermſtr. Anton Horſchler, 48 J. 15. d. verh. Tagl. Adolf Knöfler, 38 J. 15. d. verw. Schreiner Gg. Kilian, 63 F. 15. Magdalena geb. Schmehlig, Witwe d. Bahnwarts Gg. Kärcher 1 dreher Fror. Hirt, 28 J. S. d. Vorarb. 16, Ludwig Frdr. Hohrein, 16 T. 15. d. verh. Oberwächter Jak. Kaag, 61 F. 16. d. verh. Kaufm. Julius Geiger, 37 J. 16. d. led. Zahntechnikerlehrl. Herm. Vollrath, 18 J. Anna, T. d. Monteurs Ernſt Lautenſchlager, 3 T. Maria geb. Weis, Ehefr. d. Bremſ. Emil Schwarz, 68 J. 17. d. led. Eiſendreher Karl Ferd. Peſchlow, 20 J. 17. Magdal. geb. Gehrig, Witwe d. Privatm. Joh. Sim. Mayer, 78 J. 14. d. led. Köchin Marie Kölli, 20 J. 16. d. led. berufsl. Anna Marie Schneider, 55 J. 18. d. verh. Schneider Gottl. Kienle, 56 J. 18. Eliſab., T. d. Briefträg. Froͤr. Stoffel, 2 T. 17. Wilh., S. d. Rangier, Phil. Ant. Herrmann, 4 M. Anna Marie geb. Stiefvater, Witwe d. Metzg. Reinh. 62 J. Wilh. Anna, d. Eiſenbohr. Eug. Häusler, 4 J. Kurt, S. d. Polſt. u. Dek. Wilh. Göpfrich, 6 M. .Auguſte Roſine geb. Baumgart, Ehefr. d. Kupfer⸗ ſchmieds Joh. Gerhard Seyfried, 53 J. Anna Barb. geb. Heckmann, Ehefr. d. Prokurtſten Frdr. Dürr, 51 J. d. led. Fabrikarb. Martin Sattler, 23 J. Anna Eliſabet geb. Hahn, Ehefr. d. Küchenmſtr. Hermann Reichard, 54 J. Magdal. Heleng geb. Uhl, Ehefr. d. Privatm. Ad. Schäffer, 71 J Fabrikarb. Froͤr. Kolb, 3 J. 18. 19. Kätchen, T. d. 18. Hubertine Leont geb. Gelekerken, Ehefr. d. techn. Aſſiſtent. Jof. 48 J. 19. Eltſabeth. Inſtall. Wilh. Holm, 1 T. 18. d. verh. b Alois Habenberger, 35 J. 20. d. led. Privatin Wilhelmine Wingeuroth, 81 J. 20. d. led. berufsloſe Anna Fiſcher, 38 J. 20. 5. verh. Privatm. Ernſt May, 74 J. Auszug aus dem Standezantzregiter für die Stadt Ludwigshafen. Oktober. Verkündete. Emil Wolf, Schloſſer u. Suſ. Fuchs. S eorg Hofmann, 5„ u. Chriſtine Schönig. 15. u Ko Graf geb. R Benteuer 15. Handlanger u. Juliane Bieger. 16 ger,.⸗A. u. Karoline Mildenberger n 17 elm FJa aulſtich.A. u. Kath. Huy. 17. Abraham Vetter, G„A. u. Paula Stier. 17. Martin Kübler, Schuhhändl. u. Hedw. Kaufmann 125 Heiurich berren Marie Ritter. 17. Wil ektriker u. Barb. Seibert. 17 oſſer u. Roſa Schmid. 17 f Kath. Gerlinger. 11705 Barb. Glenk geb. 17. Franz Prohaska, Maſchinenarb. u. Anna Becker. 17. Ludwig Adolf, Tagner u. Roſa Ottilie Kempf. 17. o Rudolf Abendroth, Kaufm. u. Paul. Speiſer. 17. Philipp Kaufmann, Schloſſer u. Eliſabet Frey. 18. Eugen Peter Hick, Inſtall. u. Anna Weber. 18. Joh. Wagner, Zimmerm. u. Magdal. Schmaltz. 20. Wilhelm Leidig,.⸗Vorarb. u. Kath. Bauholzer geb. Frey. Paul Alfred Haaſe, Kaufm. Peter Bolz, Maurer u. Kath. Vogt. 0. Peter Fabltuſch, Tagner u. Anna Herbel. Wendelin Zieger, Maſchiniſt u. Helene Doſſinger. Verehelichte. 8 Karl Chriſtian Bort,.⸗A. u. Friederike Hohl. Joſef Haßler,.⸗A. u. Karoline Wenzel. 14. Karl Martini, Metzger u. Marie geb. Balzer. Albert Wintergerſt, Heizer u. Kath. Stier. 16. Auguſt Weilbrenner, kgl. Amtsgerichtsſekr. und Barb. Hammel. Georg Chriſtmann, F. 5 u. Kath. Kärcher. Clemens Doſch,.⸗A. u. Karoline Dobler. Karl Haſpel, Schloſſer 15 Marg. Reinhard. Jakob Herty,.⸗A. u. Hedwig Florſchütz. Guſtav Hutzel, Schloſſer u. Walburga Schäffer geh. Böhmer. Thomas Kiſtner,.⸗A. u. Eliſ. Tourneur. Jakob Knoll, Fuhrm. u. Marie Kielholz geb. Berg 3. Guſtav Lebherz, Schloſſer u. Eliſ. Wolff. 18. Johann Mahler, Küfer u. Marie Clauß. „Ludwig Münzer,.⸗A. u. Barb. Schreiner. Wilhelm Rebel, Schloſſer u. Juliane Mayer. Franz Rech, Schloſſer u. Kath. Bohrmann. Martin Schmidt, Buchbinder u. Kath. Schwalb. Chriſtian Schuh, Fuhrmann u. Chriſtine Röger. Chriſtof Straube, Kaufm. u. Anna Malitzki. „Karl Wolf, Schloſſer u. Wilhelmine Federkiel. Johann Gg. Zaiſer,.⸗A. u. Barb. Bürklin. Johannes Bernhardsgrütter u. Marie Eble. 21. Franz Becher, Obſthändler u. Kath. Warnberger. 21. Franz Foos, Bahnarbeiter u. Ida Mohr. 21. Heinr. Hammelmann, Schuhm. u. Emma Wagner. Geborene. u. Aung Rühl. 12, Eliſabeth, T. v. Ludwig Schwan,.⸗A. 8. Hilda Hedwig, T. v. Chriſtian Wilh. Bort,.⸗A. Friedrich, S. v. Friedr. Gerling, Maſchinenarb. 9. Marie Anna, T. v. Johann Holzer, Hafenarb. 2. Hugo Paul, S. v. Heinrich Schölles, Küfer. Willi Otto, S. v. Karl Ludwig Albrecht, Tagner. 12. Ottilie, T. v. Johann Schmid, Schloſſer. Berta, T. v. Andreas Wilhelm, kgl. Packer. Amalie u. Eliſe, Zwillingskinder v. Joſ. Hin⸗ furter,.⸗A. 8 Walter Friedr., S. v. Peter Dörſam, Schreiner. Hedwig Emilie, T. v. Alvis Glas, Müller. „Karl Ludwig, S v. Karl Schmitt, Straßenbahnſch. Johannes, S. v. Anton Wadle,.⸗A. Anna Marie T. v. Andreas Kunſt, Invalide. 9. Otto, S. v. Alfons Heinthaler,.⸗A. Pudolf, S. v. Ferd. Kraml, F. A. Juſtine, T. v. Joſef Haßler,.⸗A. 5 Marie, T. v. Viuzenz Kubrak,.⸗A. 16. Hans Chriſtof, S. v. Sebaſt Berger, Kaufm. 16. Ernſt Friedr., S. v. Ernſt Warmuth, Getreidearb. Erich, S. v. Joſef Wenzel, kal. Bezirksamtsdiener Marg., T. v. Michgel Felleiſen, Heizer. „Emma, T. v. Georg Nievlaus,.⸗A 12. Georg, S. v. Georg Landau, Former. Emma, T. v. Friedrich Aupel, Tagner. Kath., T. v. Heinrich Kühner, F. A. . Marie Marg., T. v. Leonhard Heitz, Glaſer. Walter Kurt, S. v. Joſef Broft,.⸗A. 595 85 auna. v. Andreas Wi en. Levuhard Zöllner, kgl. Eiſenbahnafſeſſor. 8 17. Frtebrich Rudulf. S. v. Val. Warter Kaukm ., mit drei verſchieden en, tebſten Gewündern, wo⸗ mit die Kinder ſehr gern und lange ſpielen. Auf f N Wunſch wird auch eine Probedoſe des berühmten haltig oder fettfrei, Flasche 2 Mark, Kindermehles beigefügt. 134 Doppelfl..50 Mark, lavol-Sold Flasche Zeilen koſter 2 e erg, Ge 25. 8, Ka v. Jol Geß ſtorbene. 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Die Kerch hott gewunne un die Bauere hawe ſeitdem daſſe vun unſerer Induſchtrie— die gude Juduſchtriekardoffle bezieche, 8 Maul nit ſchlecht uffgeriſſe. Friher hawe ſe mit ihre Mangnußbonum⸗Kardoffle's Renne gemacht. Alleweil awer, ſeitdem unſer frihere Agrar⸗ ſchdaat Induſchtrieſchdagt worre is, do is mit denne Mangnußbonum rum un die Indu⸗ ſchtriekardoffle hawe den Vorrang. Fudder ſor's Vieh gibts gach muldum un deßwege ſin unſer Landleit ach ſo ſchtolz un mache de Zug noch rechts mit. Unſer Kardoffb⸗ maun, der wo friher die Kardofflſäck ſelwer in de Lait Wr Keller gedrage hott, hott ſich ſchun uff die Wahl hin en Wichſer genumme, wo'm die Erdäbbl in de Keller ſchleeft. Un wie nowl war der Induſchtriekardofflinſchenſeer ange⸗ zoche. Am linke Fuß hott'r en Knobbſchtiffl Hhatt un am rechte Fuß en boxkalbene Schnir⸗ ſchtiffl. En Gehrock, wo friher Seidefudder g batt hott, war umin rumgebamblt, en Schtell⸗ krache, wo ſchun beſſere Zeide'ſehe hott un friher als gewäſche worre is, hott'r um de Hals'hatt un die unvermeidlich Aſta Nilſen⸗ ſigarett in ſeine Goſch drin. Ich hab zu meiner Fraa'ſacht, geb dem erſchd emoal den iwrige Kardofflfalat vun geſchdern un e Schiſſ'l voll Kaffee, daß der arme Induſchtriekardofflſklav nit de Hungertiphus kricht, ſunſcht miſſe mar unſer Kardoffl ſelwer in de Keller trage. Der Agrarier, wo uns die Kardoffl geliffert hott, is nämlich, bis die Kardoffl abgelade ware, fort frihſchticke. J heb zerſcht zwaa Vertl Wei drunke un heb Niern geſſe, hotter g ſacht, wie'r zurickkumute is, ma' hewe hait Siegesfeier zu Wolleberg, ma' hewe gewunne. Unſer ganzes Gai is noch rechts'ſchwenkt un i glaab als, mär kriche noch Ord'n, wann emool widder verdhaalt wer'n. Sigſcht deß, ſo L gutes Johr macht aach die Bauerslait ſchtolz un die hawe ganz recht, wann ſe ſich ebbes ein⸗ bilde. Wie'r ſein Geld'hatt hott, ſecht'r, hewe ſe ka Klaaderberſcht do— i heb ma' mit denne Saukardoffle mei ganzer Iwerzieher verſchmärt. Was, haw ich'ſacht, ich hab gemeent, deß wäre Induſchtrie⸗, ich brauch doch ke Saukardoffl. Ha! ſo maan i nett, hott'r'ſacht— i kann mi bloß ärjern, daß ma ſei beſſere Klaader for die Schtadtlait kabut mache muß. Da, do hammers, jetz hott der ſchun die Sunndagskleeder uff de Kardofflverkaaf ange⸗ zoge! Awer eleganter war doch der Wichſer, hloß e biſſ'l konfekt. Seht'r, Birger! ſo ännere ſich die Zeide, der Bauersſchtand kummt in die Heeh un die Geſchäftslait kumme runner! Seit e paar Woche ſin bei uns uff'm Rot⸗ haus, beziehungsweis uff'r Schtadtkaſſ' die Schtaierabziechkummiſſionsgenoſſenſchaftler G. m. b. H. widder an'r Arweit. Wann'n'ſchäfts⸗ mann ſei' Schtaier nit ganz bezahlt hott, vun diesjohr, do kricht'r ſe an ſei'm Guthawe ab⸗ gezoche. Am leſchde Samstag, do iss e paar Handwerker emool widder baſſiert, daß ſe ſchtatt ihr Geld, wo ſe ſchun e halb Johr gut 'hatt hawe— nix kricht hawe. Do ſchteht ma' an dem Schiebfenſchderle do wie zwee Dumme. Wann ma meent, ma' krecht e pagr Mark, do zieche ſe eem die Haut mit ſamt'r Schtaier ab. Ma' ſoll ſich deß jo nit'ſalle loſſe als ehrſamer Birger daß ma vor alle Lait als rickſchtändiſcher Schtaierzahler blamiert werd. Wann die Schtadtkaſſ' Geld braucht, do kann ſe e Kaad ſchreiwe, daß ſe vun ihre Rechnunge die Schtaier abgezoche kriche. Die finf Penning benne ma' uns noch abzieche loſſe, un die Handwerker un'ſchäfts⸗ lait ſin wenigſchdens nit öffentlich blamiert. 3 kennt iwerhaubt nix ſchade, wann deß Schalder⸗ gedribbl uff dere Schtadtkaſſ beim Auszahle vun Rechnunge emool eenere Reberadur unter⸗ zoche werre dhät. Vorerſcht wolle ma' awer noch e biſſel waade, bis ma en O. B. hawe, un dem bringe mar's an. Anbringer geb mich an, krigſcht en faule Backezahn, ſage die Kinner un deßwege werd's awer doch verrote. In unſere Thegterkaſſ' is alleweil, glaab ich, „Kubber Drumb“ und 0 von 0 gehk nit, do lehn ich ma' eens. Diesſohr kenne ma' unſern kunſcheinnige Schtaierzeddl jedenfalls widder nuffſchrauwe loſſe. Wo ma hinguckt, is nix druff. Awer'r Fiesko is doch noch ken Fiasko un§ is ſchad defor, daß die kunſchtſinnige Bir⸗ ger ſo wenig Verſchtändnis vor unſern Schiller zeige. Uns im verte Schtock im Theater lütt der Fiesko ganz gut gfalle un ma ſieht aach was vor ſei Geld. Deß war nadierlich bei dere zwette Uffihrung. Die alde Drama ſin min⸗ deſchdens noch zweemvol ſo indreſſand als wie die Hinnehauskumedie— bloß ſin die letſchdere billiger. Do braucht ma' nix wie e dreckiſchi Schtubb, e paar verwahrloſte Kinner, e ſchlam⸗ beti Mudder, e lidderliche Dochter, en Vadder, wo Schnabſer is un ewe ſo'n Kerl wie der In⸗ duſchtriekardofflingenjeer— ſo'n Wichſer. Die quäle ſich dann zu dot un wann ma⸗ dann aus'm Theater geht, muß ma ſich froge, for was ma' eigentlich die Degorazionsmooler un kinſchdliſche Beirät hott. Ganz annerſcht in eme klaſſiſche Drama mit denne feine Interier un Schtädtebilder. Wann eem die oſt altge⸗ backene Schbrich aach manchmool nit ſo indreſ⸗ ſiere, do kann ma' ſich awer am Bild ergötze un 10 ſo liewenswirdig ſein und denne Lait vorher hott for ſei fufzig Knibbl aach was zu ſehe. extra g ſacht. Jauwohl, ſo is, hott nailich emosl en Theatergänger, der Eierhändler m, Iu m brere uf de Anze g Fetk e rowe u 0 ma Jetz kriche ma balt ach in'r Zug noch rechts— deß heeßt ma uff de rechte Weg, wann ma biſſ'l arg links ſin. 'r Liebling vnn de Mannemer lait is mit eem Schlag ſchun widder Herr Broſeſſer Schmiz worre. Unfer kumidee hott nämlich em Herr G88e Baurat, 1* Broßherzog fix un ferdig iwertrage. ganz großer Vordeel.— Unſer Kumider hott erſchdens emool ke Arweit mehr mit un bei dere Abrechnung braucht ma ſich nit de Kobb zu verbreche. Alſo löſe ma deß Kumidee gedroſcht uff un wann des Denkmool eingeweſht werd ⸗ ſchtelle ma“ uns ſcheen hinnedra' un Schtaffaſch. Hoch leb'r Lokalpadrodismus un die Faier⸗ wehr un edel ſei der Menſch un gud. Lafſtcher! wann ma' norre en ſcheene Winder kriche, alle Ausſichte ſin vorhande. Unner ma' hier grad genug.'r VBorwinder die Helſt Mannemer im große Kaffee zu un unnerhalb vum Bodanski newe dran ins alde Rumblmaiers beis Meiſels oder in ſchunſcht eme annere Kaffee. Wo mas hin heert, nir wie Muſik. Opere, Operette⸗ un Walzerowend. Am 11. 11. 11. gehts bei de Schopdebläß im Hawereckl los. Do gibt's Abfäll vun'r Bidd aus um Bockbier dazu. For die Lewewelt hawe unſer Baars un for die Tembleremenzler 3 blove Kraiz. Ma' hawe alles in Mannem— bloß ke Geld, un ohne Geld zu lewe is aach e Kunſchd. G⸗ lewe die Kunſchoſchtadt! J. B. emool mache ß 0 ———— jodeblatt und Modebericht des Mannheimer General-Anzeigers„Oadiſche Neueſte Nachrichten“ — 2 2 0 D eeeee » NMEUESTE MODEN Pr Die Toilettenkunſt der Damen wird von Saiſon zu Saiſon ſchwieriger, d. h. ganz ſpez für die über kleine Budgets ver⸗ fügenden Damen.— Wurde bi her die ganze Kraft für die Abendtoilelte verwandt, ſo iſt das jetzt nicht mehr möglich, denn die Mode verlangt unter den Namen be ann e„kleine Kleid!. Dieſes ſogenannte„kleine Kleid hat übrigens ſeinen Namen ganz zu Unrecht, denn es hat die Eleganz der Abendtoilette, nur die Schleppe fehlt ihm.— Raffungen, Tuniken und Schlitze ſind nach wie vor die Merkmale der Mode.— Die Bluſen haben noch keinen neuen Kurs zu verzeichnen, wenn auch in letzter Zeit die Kragen die verſchiedenſten Variationen er⸗ lebten, und man in den Schau⸗ fenſtern unſerer Modewaren⸗ geſchäfte Bluſen mit Capuchon⸗ kragen und Quaſte und ebenſo ſolche mit Smokingkragen zu ſehen bekommt.— Bluſe aus Mull mit iriſchen Halsfreie Bluſe aus Säum⸗ Spitzeneinſätzen. a e 1 5 Sammtkoſtüm mit vorn geſchlitzen Nachmittagskleid aus weinrotem Velours de laine, Nock. Shaw kragen aus ſchwarz⸗ n Raffungen des Rockes, während weiß meeet und Moireéſeide zu⸗ dieſer im Taillenſchluß in Faſten gelegt wird. ammeng Die Hutmode dagegen hat unbedingt eine Neuerung zu ver⸗ zeichnen.— Blumen, zu 1 bis 3 Buketts aus Metall gearbeitet zieren die hübſchen Samtformen.— Die allerletzte Reuheit bilden Orchideen, die Blüte aus Metall und die Blätter aus grünem Samt. Gefärbte und bemalte Pozellan⸗ blumen ſollen in Mode kommen.— „An KaA Weſte aus geblümter Seide. Backfiſchkleid aus Stickereiſtoff. Eine hübſche Schärpe garniert das Kleidchen das auch als Tanzſtunden⸗ kleid geeignet iſt. Tanzſtundenkleid aus matt⸗ blauem Erbſtüll mit Rüſchen gar⸗ nierungen. Wintermantel aus geſtreiftem „Flauſchſtoff in Raglanſchnttt. Elegantes Cutaway Koſtüm aus braunem Duvetyn mit langer, ſcharf geſchweifter Jacke und Seidentreſſen⸗ einfaſſung, dazu Sammthut in der gleichen Farbe mit Federköpfen garniert. A A c eeee nAnns Aen 855 Aldinnmumnnnucpadgantnaegegſbung ignbnsga Aulit 111 1 Klleiderstaffe Aamekmn ummuomwp amdngadnoagsaongagadabgcntancdnnmnnn PDlanken e ec 16. Seite. General-Ameiger.— Gadiſche Reueſte Kaczrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 25. Oktober 1913 4 Rinmmi Dieg die wir in unserem Spezialgeschäft für DAMEN-KONFEKTION führen findet allseitige Bewunderung. ieeeenemnmeeneemem Von unserer Leistungsfähig- keit gibt nachstehendes Angebot einen wei⸗ teren Beweis: Ein Versuch munnuummmmem Snmnmmumeeeeneneeneem Aaaeeeeeeeeenmememeeuneuemememuunun uunuumuummt Aenennemmeneeee zeigt Ihnen, wie bekannt billig und vorteilhaft Sie bei uns kKkaufen! 15 — C Südwestdeutschlands grösstes Speglalhaus für bessere Damen- u. Kinder-Ronfektion Astrachan-, Plüsch-, Seal-, Samt., Tuch- Foulé- sowie Kammgarn-, Cheviot usv, Hostüme, Mäntel, Jacken und Paletots! 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Ein der Eiſenbahn auf Grund eines Frachtvertrages zum Transport übergebenes Eut iſt den mannigfachſten Gefahren ausgeſetzt; dieſe zerfallen in ſolche, deren Folgen dem Frachtberechtigten(der ſich dagegen durch die Transportverſicherung ſchützen kann) und in ſoſche, deren Folgen der Eiſenbahn zur Laſt fallen. Die Eiſenbahn haftet für die ihr zur Laſt bereinbarungen zuzulaſſen, nach Frachtberechtigte in den Fällen, in welchen die gen von Gefahren der Eiſenbahn zur Laſt barungen regeln die Beſtimmungen über die An⸗ gabe des Intereſſes an der Lieferung. (a. Deutſcher Verkehr.) Sie lauten in der deutſchen Eiſenbahnver⸗ tſtraßt, chatten) kehrsordnung: 5§ 92. 15 Der Abſender kann das Inter⸗ veru eſſe an der Lieferung int Frachtbrief angeben. —— Hierfür iſt eine im Tarife feſtzuſetzende Gebühr zu zahlen. (). Der Betrag, der das Intereſſe an der Lieferung darſtellt, iſt in dem Frachtbrief an der dafür vorgeſehenen Stelle mit Buchſtaben ein⸗ en. (). Die Gebühr iſt für unteilbare Einheiten von je 10 Mark und 10 Tarifkilometer zu be⸗ rechnen und darf 0,2 Pfennig für die Einheit nicht überſteigen. Üeberſchießende Beträge wer⸗ den auf 10 Pfennig aufgerundet. Als Min⸗ beſtbetrag für die Beförderungsſtrecke von der Verfand- bis zur Beſtimmungsſtation werden 40 Pfennig erhoben.“ § 93.„Iſt das Intereſſe an der Lieferung angegeben, ſo kann bei Verluſt, Minderung oder Beſchädigung des Gutes außer der im 8 88 Alder Eiſenbahnverkehrsordnung) nur den ge⸗ deinen(Handels-) Wert am Orte der Abſen⸗ dung zu dem Zeitpunkte der Annahme umfaſſen⸗ den] bezeichneten Entſchädigung der Erſatz des weiter entſtandenen Schadens bis zu dem ange⸗ gebenen Betrage beanſprucht werden“/ § 94.„(). Bei Ueberſchreitung der Liefer⸗ friſt hat die Eiſenbahn den nachgewieſenen den zu erſetzen, und zwar: wenn das Intereſſe an der Lieferung nicht angegeben iſt, bis zur Höhe der Fracht, wenn das Intereſſe an der Lieferung an⸗ gegeben iſt, bis zum angegebenen Betrage. Iſt dieſer niedriger als die unter a) be⸗ ſtimmte Entſchädigung, ſo kann letztere beanſprucht werden. (). Iſt ein Schaden nicht entſtanden oder nicht nachgewieſen, ſo hat die Eiſenbahn zu a) wenn das Intereſſe an der Lieferung nicht angegeben iſt, bei einer Friſtüberſchreitung bis einſchließlich 1 Tag 1 Zehntel der Fracht, bis einſchließlich 2 Tage 2 Zehntel der Fracht, bis einſchließlich 3 Tage 3 Zehntel der Fracht, bis einſchließlich 4 age 4 Zehntel der Fracht, von längerer Daber 5 Zehntel der Fracht; wenn das Intereſſe an der Lieferung an⸗ gegeben iſt, bei einer Friſtüberſchreitung bis einſchließlich 1 Tag 2 Zehntel der Fracht, bis einſchließlich 2 Tage 4 Zehntel der Fracht, bis einſchließlich 3 Tage 6 Zehntel der Fracht, bis einſchließlich 5) 20 4 Tage 8 Zehntel der Fracht, von längerer Dauer die ganze Fracht, jedoch nicht wehe fallen, den vollen den b kann. Das Nechwehad 5 e als die unter a beſtimmte Entſchädigung, ſo kann letztere beanſprucht werden. (). Die aus dieſen Beſtimmungen ſich er⸗ gebenden Anſprüche können auchneben etwai⸗ gen Anſprüchen wegen Verluſtes, Minderung oder Beſchädigung des Gutes geltend gemacht werden. Iſt das Intereſſe an der Lieferung an⸗ gegeben, ſo kann außer dem nach 8 88 zu berech⸗ nenden Schadenerſatz als Erſatz für den ge⸗ ſamten weiteren Schaden, einſchließlich des durch die Ueberſchreitung der Lieferfriſt entſtandenen, höchſtens der angegebene Betrag des Intereſſes gefordert werden. Sinngemäß gilt die Vor⸗ ſchrift des zweiten Satzes im Abſ.(1) b. (Die Eiſenbahn haftet nicht für höhere Ge⸗ walt, für Vorſatz und grobe Fahrläſſigkeit unter allen Umſtänden in der vollen Höhe des Schadens.) (b. Internationaler Verkehr). In dem imternationalen Uebereinkommen über den Eiſenbahnfrachtverkehr lauten die Be⸗ ſtimmungen bezüglich der Angaben des Inter⸗ an der Lieferung: Artikel 35:„(). Hat eine Deklaration des Intereſſes an der Lieferung ſtattgefunden, ſo kann dem Berechtigten im Falle des Ver⸗ luſtes, der Minderung oder der Beſchädigung, außer der durch den Artikel 34 und ziehungsweiſe durch den Artikel 37 feſtge⸗ ſetzten Entſchädigung, noch ein weiterer Schadenerſatz bis zur Höhe des in der * Deklaration feſtgeſetzten Betrages zuge⸗ ſprochen werden. Das Vorhandenſein und die Höhe dieſes weiteren Schadens hat der Berechtigte zu erweiſen. (). Die Ausführungsbeſtimmungen ſetzen den Höchſtbetrag des Frachtzuſchlags feſt, welcher im Falle einer Deklaration des In⸗ tereſſes an der Lieferung zu zahlen iſt.“ Artikel 40.„(). Im Falle der Ver⸗ ſäumung der Lieferfriſt können ohne Nach⸗ weis eines Schadens folgende Vergütungen beanſprucht werden: 5 Bei einer Verſpätung bis einſchließlich 1 Zehntel der Lieferfriſt: 1 Zehntel der Fracht. Bei einer Verſpätung bis einſchließlich Zehntel der Lieferfriſt: 2 Zehntel der Feacht Bei einer Verſpätung bis einſchließlich Zehntel der Lieferfriſt: 3 Zehntel der Fracht Bei einer Verſpätung bis einſchließlich 4 Zehntel der Lieferfriſt: 4 Zehntel der Dauer: Fracht. Bei einer Verſpätung von längerer 5 Zehntel der Lieſerfriſt: 5 Zehntel der Fracht. (). Wird der Nachweis eines Schadens erbracht, ſo kann der Betrag bis zur Höhe der ganzen Fracht beanſprucht werden. (). Hat eine Deklaration des Intereſſes ſtattgefunden, ſo können ohne Nachweis eines Schadens folgende Vergütungen beanſprucht werden: Bei einer Verſpätung bis einſchließlich Zehntel der Lieferfriſt: 2 Zehntel der Fracht. Bei einer Verſpätung bis einſchließlich Zehntel der Lieferfriſt: 4 Zehntel der Fracht. Bei einer Verſpätung bis einſchließlich Zehntel der Lieferfriſt: 6 Zehntel der Fracht. Bei einer Verſpätung bis einſchließlich Zehntel der Lieferfriſt: 8 Zehntel der Fracht. Bei einer Verſpätung von längerer Dauer: die ganze Fracht. ()). Wird der Nachweis eines Scha⸗ dens erbracht, ſo kann der Betrag des Scha⸗ 1 3 S5 25 58 255 Fällen darf die Vergütung den deklarier⸗ ten Betrag des Intereſſes nicht überſteigen. Iſt jedoch der deklarierte Betrag niedriger, als die ohne Intereſſedeklaration nach Ab⸗ ſatz(2) zu leiſtende Frachtvergütung, ſo kann die letztere beanſprucht werden.“ Sowohl im deutſchen, wie im internationalen Verkehr hat die Angabe des Intereſſes an der Lieferung alſo keine andere Bedeutung als die Beſchränkung der Haftung der Eiſenbahn auf⸗ zuheben in den Fällen, in welchen ſie dem⸗ Grunde nach haftbar iſt. Die Haftung der Eiſenbahn nach ihren Gründen wird alſo nicht erweitert. Die„Angabe des Intereſſes an der Lieferung“ iſt ein dem Hauptvertrag(Fracht⸗ vertrag) angegliederter Nebenvertrag Die„An⸗ gabe des Intereſſes an der Lieferung“ muß, wenn dieſer Nebenvertrag mit dem Haupt⸗ (Fracht⸗)vertrag zu Stande kommen ſoll, in den vorgeſchriebenen Formen erfolgen. Das Im⸗ ternationale Uebereinkommen über den Eiſen⸗ bahnfrachtperkehr ſelbſt enthält zwar keine dies⸗ bezügliche, dem Abſatze 2 des§ 92 der Eiſen⸗ bahnverkehrsordnung analoge Beſtimmungen, doch ſchreiben die Ausführungsbeſtimmungen zu dieſem Uebereinkommen die Formen in gleicher Weiſe wie die deutſche Eiſenbahnverkehrsord⸗ nung vor: Es iſt danach der Betrag, den das Intereſſe an der Lieferung darſtellt: a) in den Frachtbriefen aufzunehmen, b) dieſe Aufnahme muß an der dafür vor⸗ geſehenen Stelle erfolgen, o) ſie hat in Buchſtaben— nicht in Ziffern — zu geſchehen. Sind dieſe Formvorſchriften erfüllt, dann iſt der Nebenvertrag bei Annahme des Gutes durch die Eiſenbahn zuſtande gekommen. Iſt eine der Formvorſchriften verletzt, z. B. in der Art, daß die Angabe des Intereſſes nicht in Buchſtaben, ſondern in Ziffern erfolgt iſt, ſo wird die Bahn den Nebenvertrag als nicht geſchloſſen betrachten und die Angabe des Intereſſes an der Lieferung in Ziffern ignorieren. Selbſtperſtändlich hat die Bahn im Falle einer nicht formgerechten Deklaration des Intereſſes an der Lieferung aber ouch keinen Anſpruch auf den ihr zugebilligten Frachtzuſchlag. Ob die Bahn Frachtbriefe, welche nicht formgevrechte Angaben über das In⸗ tereſſe an der Lieferung enthalten, zurückweiſen kann, iſt ſtrittig. Dieſe Frage hat aber auch nur geringe praktiſche Bedeutung, da dem Ab⸗ ſender doch wohl gedient iſt, wenn ihm ein mit nicht formgevechter Angabe des Intereſſes an der Lieferung verſehener Frachkbrief zur Korrektur zurückgegeben wird. Allerdings können dadurch Verzögerungen entſtehen. Die„Angabe des Intereſſes an der Liefe⸗ rung“ muß geſtattet werden. Sie darf auch nicht erſchwert werden, anderſeits kann der Abſender auch nicht gezwungen werden, ſie zu machen. Er kann, er muß aber nicht. Es iſt ihm insbe⸗ ſondere auch nicht unterſagt, das„Intereſſe an der Lieferung“ bei einem Transportverſicherer zu verſichern, ſei es allein oder als Teil eines größeren Komplexes von Schäden.— Wichtig erſcheint noch eine nähere Erläute⸗ rung des§ 93 der deutſchen Eiſenbahnverkehrs⸗ ordnung. Danach wird derjenige Betvag, wel⸗ cher die Angabe des Intereſſes an der Lieferung repräſentiert, als diejenige Summe betrachtet, welche bei dem Nachweis eines Schadens höchſtens außer der Entſchädigung, die der Frachtberechtigte im allgemeinen, das heißt auch dann, wenn er die Deklaration des Inter⸗ eſſes an der Lieferung nicht gemacht hat, ſordern kann, bezahlt wird. Die Deklaration im Sinne des§ 93.⸗B.⸗O. hat alſo zweckmäßiger Weiſe in der Art vor ſich zu gehen, daß der Deklarant nur diejenige Summe als Intereſſe an der Lieferung angibt, mit welcher er außer dem gemeinen(Handels⸗)) Wert im Sinne der — Beträgt alſo das Geſohmtintereſſe 1000 Mark und der gemeine Wert des Gutes„am Orte der Abſendung“,„in dem Zeitpunkte der Annahme“ nur 800 Mark, ſo wären im Sinne des§ 93 nur 200 Mark als Intereſſe an der Lieferung anzugeben. Natür⸗ lich darf man die„Angabe des Intereſſes an der Lieferung“ nun in der Prtris nicht nur aus dem Geſichtspunkte des§ 93 der Eiſenbahnver⸗ kehrsordnung betrachten, ſondern muß auch die Lieferfriſtüberſchreitung ins Auge faſſen. Hier⸗ bei iſt beſonders der Abſatz()) des§ 94 der Eiſenbahnverkehrsordnung im Auge zu behalten. K. E e Plauderei über die grüßten Bureaugebünde der Welt. 82. Einen wirklichen Berg von Stahl und Stein in den blauen Himmel hinaufzuführen, war das moderne Wunder, das ſelbſt Newyork anhalten, ſchauen und zuhören ließ. Die meiſten der Bau⸗Metallarbeiter, die Leute, die die ſtählernen Spinngewebe befeſtig⸗ ten und dann gemächlich an den hohen Fäden herumkletterten, waren Irländer. Ein gut Teil von ihnen waren aber auch Schweden:„Dick⸗ köpfe“, wie ihre Arbeitsgefährten ſie nennen. Es iſt unentſchieden, welche von beiden die mutigſten ſind; aber alles in allem ſind es doch wohl die Irländer. Ein intereſſanter Vorfall, der ſich während des Baues ereignete, iſt ein Beiſpiel dafür, wie ſich dieſe beiden Nationalitäten um die Ehre dieſes beſonderen Mutes teilen. Die Stahlſäulen für die oberſten Stockwerke des Wolkenkratzers wur⸗ den ſoeben an den Ecken eingeſetzt. Sie ſtanden ſteif und einzeln da. Jede Säule war ungefähr 15 Meter hoch und ihre Spitze etwa 20 Zenti⸗ meter im Quadrat. Die Arbeiter waren der Meinung, das Gebäude müſſe photographier werden und zwei von ihnen kletterten an dieſen Eckſäulen in die Höhe, einer auf jede und ſtan⸗ den aufrecht auf der 20 Zentimeter großen Platte auf der Spitze. Der Mann an der einen Ecke war ein Irländer, der andere ein Schwede Einer der intereſſanteſten Punkte,— wenig⸗ ſtens für die Bewohner ſolcher hohen Gebäude — iſt das Vorhandenſein oder Ausbleiben von Schwankungen. Einige Gebäude ſind weit be⸗ wegungsloſer als andere. Faſt alle dieſer Stahl⸗ ſkelette geben während des Baues unter Druck bis zu gewiſſem Grade nach. Ein Arbeiter ſagte, ein beſtimmter Bau, auf dem er arbeitete habe ſich 14 Zoll(356 Millimeter geneigt, wenn der Kranarm über die Straße hinausgelaſſen wurde, um eine Laſt hinaufzuheben. Natürlich kehrte er bei entferntem Druck an ſeinen Platz zurück; derſelbe Bau iſt, ſeitdem die Mauern ſtehen, durchaus unbeweglich. Ein Gebäude in Chicago, das den Höhepunkt der Schwankung aufzuweiſen ſcheint, iſt ein tie⸗ fes, ſchmales, das von anderen großen Gebäuden nicht geſchützt wirh. Wehte ein ſtarker Wind von der Seite, war die Störung ſo groß, daß die Bewohner ſich fürchteten und eine Unterſuchung verlangten. Dieſe ergab die außerordentliche Ab⸗ weichung von 9 Zoll(229 Mtr.) vom Senkrechten im oberſten Stockwerk. Augenſcheinlich waren die Mieter würdige Bürger der Windſtadt, denn ſie ſchienen nun ganz getröſtet und blieben ruhig wohnen, als ob ſie nicht ab und zu freien Schwingungen ausgeſetzt wären. Die Newyorker ſcheinen konſervativer zu ſein. Ein kürzlich nie⸗ dergeriſſenes Gebäude hatte eine Art ruckweiſe zu ſchwanken, und— den Bewohnern des ober⸗ ſten Stockwerks näch— betrug die Schwankung beinahe 1 Fuß(305 Millimeter). Sorgfältige Prüfungen ergaben jedoch, daß ſie nur ein Sechzehntel Zoll(1,59 Millimeter) ausmachten. Selbſt das war geuug, um die empfindlichen Großſtadtnerven zu ſtören. Das Woolworth⸗Gebäude iſt jetzt das größte moderne Wahrzeichen der Stadt, aber der Wol⸗ kenkratzer von heute iſt der beſcheidene Vorg ger von übermorgen. Die Zeit des Wo kratzerbaues begann mit der erſtaunlichen dens beanſprucht werden. In beiden Eiſenbahnverkehrsordnung intereſſiert iſt. führung des elfſtöckigen Stahlftelettbaues, der in Newthork vor etwa 23 Jahren den Sonder⸗ namen Building Tower(„Turm⸗Gebäude“ führte. Zwiſchen den elf Stockwerken von da⸗ mals bis zu den heutigen 55 iſt ein ziemlicher Sprung. Als vor 16 Jahren das 20ſtöckige Gillender⸗ Gebäude errichtet wurde, war es das höchſte in Newyork; aber als im letzten Jahr ein Bankge⸗ bäude gebaut wurde, riß man erſteres anſtands⸗ los nieder, als wenn es eine Holzhütte wäre. Die Baugeſellſchaft, die paradoxerweiſe die Zer⸗ ſtörung des Gillender Baus unternahm, ſchloß über den Abbruch einen Vertrag ab. Den darin enthaltenen Granit verkaufte ſie ſehr preiswert an einen Kirchhof in Brooklyn. Das Waalworth⸗Gebäude iſt natürlich die ſen⸗ ſationellſte Entwicklung des zwanzigſten Jahr⸗ hunderts, in bezug auf Geſchäftsbauten. Das ſoeben erwähnte Bank⸗Depoſiten⸗Gebäude iſt im Segenſatz hierzu ein ruhiges, konſervatives ſoli⸗ des Haus mit einer Mauſoleums⸗Nach⸗ ahmung an der Spitze. Die merkwürdige Trep⸗ pen⸗Pyramide, in die der Bau ausläuft, iſt eine Nachbildung des Grabes von Halikarnaſſos und wie man ſagt, zur Zeit einzig in der Welt. Aber es iſt das lebhafteſte Mauſoleum, denn es enthält einen Waſſerbehälter für Sprenggüſſen, einen Feuerlöſchapparat, Aufzug, Ventilator⸗ maſchinen, den Hauptſchornſtein(.81 Mtr. im Durchmeſſer) und 47 Bodenräume für die Mie⸗ ter. Es hat eine Grundlage von 21,35 Meter Länge und 21,05 Meter in Breite, ſowie 23 Emgänge. Dieſe Pyramide allein, die auf den Fußgänger unten auf der Straße wirklich den Eindruck eines verhältnismäßig unbedeutenden Teiles des Gebäudes macht, iſt 29 Meter Hoch. Alles in allem umfaßt es 41 Stock, die 165 Mtr. Slaz. boöbe ragen und vier Stuck unter der Das große Treſor⸗Gewölbe in dieſem Bank⸗ gebãnde kilt als das ſtärkſte aller Bankinſtitute. Die Seitenwände haben eine 101 Millimeter ſtarke undurchdringliche Stahlbekleidung und 61 Zentimeter ſtarken ſoliden Steinmörtel, worin Stahlſchienen eingebettet ſind. Im Vergleich zum viereckig gebauten, ernſt ausſehenden, am Giebel mit einem Grabmal aus⸗ geſtatteten Bankban iſt das Woolworth⸗Gebäude o melodramatiſch und maleriſch wie ein Schmuck⸗ kaſten im Vergleich zu einer ſtarken Kiſte. Aber für die Königin der Rieſen wäre das Gebäude doch nur ein Schmuckkäſtchen, 24000 Tonnen Stahl ſind darin enthalten. Die ſtützenden Senkkaſten wurden 33,5 Meter tief hinunter in den Grund getrieben. Einige ſind 5,79 Meter im Durchmeſſer. Faſt zehn Monate wurden allein für dieſen Senkkaſten⸗Arbeit verwendet. Die daran Arbeitenden waren ſtändig an Ort und Stelle unter ärztlicher Auſſicht. OHentzutage wird eine viel elaſtſſchere Bauart berlangt. Der neneſte Wolkenkratzer iſt ſo ent⸗ worſen worden, daß die Bewohner von einem 252,5 Meter großen Bureau bis zu einem ein⸗ gerichteten ganzen Stockwerk nach Wunſch mit allem berſehen werden können. Durch einen Vergleich des neuen Gebäudes mit dem Singer„Turm“ kann man ſich einige Vor⸗ ſtellung von der Größe des Baues machen. Das Singer⸗Gehäuſe hat 49 Stockwerke, das Wool⸗ wort 55; erſteres hat etwa 4,4 Hektar Geſamt⸗ Flächeninhalt der Stockwerke, letzteres 18 Hektar. Das Singer-Gebäude hat 219 Kilometer Me⸗ kallröbren und ungefähr 5633 Kilometer Draht für elektriſche Leiſtungen, 552 Vacuumreinigungs⸗ apparate, 15 000 elektriſche Glühlampen und ge⸗ nug Motore und Pumpen und verſchiedene Ma⸗ ſchinen, um eine umfangreiche Stadt zu ver⸗ ſorgen. Im Unkergeſchoß des Woolwort gab es während des Baues eine Kantine, ſo groß wie diejenige eines großen Hotels. Aller, für die Arbeit ge⸗ brauchter Steinmörtel wurde im Untergeſchoß gemiſcht. Es wurden 17 000 000 gewöhnliche Ziegelſteinen an den Mauern gebraucht. Die ungeheure Sorgfalt, womit man ſolch große Baunten ausführt, wird durch das Bank⸗ Depofitengebände bewieſen. Als die fußeren Durch eingehende Unterſuchungen die größte Veränderung von der mathematiſch ge⸗ nauen ſenkrechten Jinie vom Fuß bis zur Kranz⸗ leſſte fungefähr 1524 Meter]) 88 Zoll(18 Milli⸗ meter! an einem Winkel betrugen und zwei Ecken ſeit ihrer Errichtung durchaus ſenkrecht geblieben waren. Bei den Stahlſäulen betrug die größt chung vom genauen ſenkrechten eiwa.5 N meter, während eine große Anzahl dieſer Sön⸗ len überhaupt keine Abweichung von einer voll⸗ Akommen ſenkrechten Richtung zeigten. Dies iſt eine bemerkenswerte Ausführung, beſonders da das Gebände ſo ſchnell Stein wurde am 1. Februar 1911 15. September war das Gern Steinwerk vollendet:— eine ſtaunenswerte Höchſt⸗ leiſtung von 41 Stockwerken in acht Monaten. Natürlich iſt der moderne Gedanke, große Ge⸗ Bände zu errichten, weniger darauf gerichtet, das Werden zu ſehen, als das Geword Tower Co Der emporſtieg. Lichtergruppe Singer Co. andererſei durch Scheinwerſer ſeiten gerichtet, wodu 7275 * 8 — 71 — 5 8 auf 8 8 M 1i ekektriſcher werfer, der natürlich nur bei Gelegenheit benützt wird. Im Untergeſchoß des Woolworth⸗Gebäudes befindet ſich ein Schwimmbad. Das Innere des Hoſes iſt ſo geräumig wie eine Hauptſtraße und im Gebäude gibt es genügend Treppen, die das Beſteigen eines faſt 1200 Meter hohen Berges ermöglichen würden. Was die Koſten anbelangt, ſo haben dieſe natürlich ebenfalls einen hohen Standpunkt erreicht. Für das ganze Unternehmen wurde Mark 54 600 000 verlangt. Zur Finanzierung des Planes wurden ausländiſche! Kreiſe herange zogen, als s ſich um ein Eiſenbahn⸗ oder irgend ein anderes gewerbliches Unternehmen handle. Etwas mehr als die Hälfte dieſes Betrages ſtammt aus ausländiſchen Quellen; das meiſte aus Frankreich. Die Koſten des Gebäudes ſelbſt belaufen ſich auf M. 31 500 000, wovon ein Drit⸗ tel allein durch das Fundament aufgezehrt wurde. Die kommende Entwicklung der nächſten zwan⸗ zig Jahre kann kaum mit denſelben Rieſenſprün⸗ gen vor ſich gehen, wie die der letzten zwei Jahr⸗ zehnte. Die heutige Anzahl Stockwerke hat ſich gegen früher mehr als verdoppelt. Nach dieſer Berechnung könnten im Jahre 1935 die Men⸗ ſchen heiter in den 125. Stock hinaufbefördert werden, was einer ernſthaften Betrachtung gar nicht wert erſcheint. Die Vorfahren der heutigen Generation würden aber wohl über die Höhe von 55 Stock ebenſo ſpöttiſch gelacht haben. Dr. Robert Grimshaw. Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide war in der diesmaligen Berichts⸗ woche, umfaſſend die Zeit vom 16. bis 23. d. M. nicht einheitlich. Zunächſt ſetzte ſich die rück⸗ läufige Bewegung fort, da die Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Kana⸗ da eine Zunahme aufwieſen, und zwar ſind die⸗ ſelben, nach Bradſtreet, in den letzten 8 Tagen, von 95 338 000 auf 99 128 000 Buſhels Weizen angewachſen. Als ſich jedoch an den amerikani⸗ ſchen Märkten eine beſſere Nachfrage ſeitens der Mühlen in Minneapolis bemerkbar machte, be⸗ feſtigte ſich der Markt und die Preiſen konnten, des weiteren geſtützt auf Meldungen über klei⸗ nere Zufuhren in Duluth und auf umfangreiche Verſchiffungen von den Seeplätzen, eine Auf⸗ beſſerung erfahren. Der Bericht des Cinein⸗ nati Price Current aber, der beſagt, daß nach den Anbauarbeiten zu ſchließen eine be⸗ trächtlich größere Anbaufläche in Winterweizen zu erwarten ſei, löſte wieder eine ruhigere Hal⸗ tung aus, ſo daß die anfänglichen Gewinne faſt ganz wieder verloren gingen. An den europäi⸗ ſchen Märkten blieb auch in dieſer Woche die Stimmung wieder ruhig und man brachte den Vorgängen an den amerikaniſchen Märkten nur wenig Intereſſe entgegen. Berichte aus Argen⸗ tinien, Auſtralien und Indien, die in bezug auf die wachſende Ernte günſtige Ausſichten erwar⸗ ten laſſen, wirkten hier nachteilig auf die Stim⸗ mung und die Preisbewegung ein. Sowohl an den engliſchen, als auch an den franzöſiſchen und deutſchen Märkten gaben die Preiſe daher weiter nach. Die Kaufluſt im allgemeinen war durch⸗ weg ſehr gering, da man die weitere Entwicke⸗ lung des Marktes abwarten will. Auch die große Kartoffelernte, die den Brotverbrauch beein⸗ trächtigt und der ſchwache Mehlabſatz wirkten ungünſtig auf die Preisgeſtaltung bei uns ein. Einen ſehr bedeutenden Kursſturz erlitt Futter⸗ gerſte, da nach den vorliegenden Berichten'⸗ Lager an den Seehäfen ſtark überfüllt ſein ſol⸗ len. Die Folge davon war ein ungemein ſtar⸗ kes Angebot aus zweiter Hand, dem ſchließlich auch die erſte Hand mit ſtarken Preisreduzie⸗ rungen folgte. An unſeren ſüddeutſchen Märkten hatte ſich die Tendenz anfangs etwas befeſtigt, flaute aber in den nächſten Tagen ſchon wieder ab. Bezüglich der Umſätze iſt zu erwähnen, daß ſich dieſelben auch in dieſer Woche wieder in engen Grenzen hielten, zumal unſere Händler ſowohl, als auch unſere Mühlen mit dem Ein⸗ kauf zurückhaltend ſind und die Käufe, die vor⸗ 5 75 genommen wurden, ſich auf den notwendigſten Bedarf beſchränkten. e heutig ſich, wenn Abladung, Tonne, N Rückgang für pfölziſch Mark 192.50 bis 195.— per + dis 19 2 e * war auch in di abei zu er 2 2 72 75 Eif. Rotterdam vor. per Tonne bahnfrei Mannheim zu 165.— ausgeboten. Fuktergerſte hatte die ganze — 20 Woche hindurch recht ruhigen Markt. Ende der Woche war die Stimmung ſogar recht flau, da Berichte vorlagen, die über große Lageranhäuf⸗ ungen an den Scehäfen zu berichten wußten. Die Preiſe erlitten von geſtern auf heute einen Preis⸗ ſturz um.— Mark perTonne. Das Geſchäft in dieſem Artikel war äußerſt ruhig, da die Kon⸗ ſumenten in Anbetracht der großen Kartoffelernte, faſt nichts unternehmen. Man glaubt ſogar in unterrichteten Kreiſen, daß es nicht ausgeſchloſſen ſein dürfte, daß die Preiſe noch weiter zurück⸗ gehen. Ruſſiſche Futtergerſte im Gewicht von 59—60 Kg., per ſofortige Abladung wurde heute zu 102.— Mark per Tonne, Cif. Rotterdam an⸗ geboten. Für Braugerſte zeigte ſich einiges Intereſſe für trockene, ſchöne Ware. Preisver⸗ änderungen waren indes nicht zu verzeichnen. Badiſche Gerſte koſtete 167.50 bis 180.— und pfäl⸗ ziſche 172.50 bis 185.— Mark per Tonne, je nach Beſchaffenheit, bahnfrei Mannheim. Hafer lag ruhig, konnte aber ſeinen Preisſtand gut behaup⸗ ten, da das Angebot nicht drängend war. Es zeigte ſich auch ein klein wenig mehr Intereſſe für feine Beſchaffenheiten. Platahafer per Januar⸗Februar Lieferung war zu 108.— und Petersburger Hafer 47—48 Kg. ſchwer, für ſofor⸗ tige Lieferung zu 114.— Mk. per Tonne, Cif. Rotterdam am Markte. Hier lagernder Hafer war zu unveränderten Preiſen angeboten. Maſs war billiger angeboten. Das Geſchäft aber ohne Belang, da die Konſumenten durch die ſtarke Ver⸗ fütterung von Kartoffeln keine Anſchaffungen machen. Platamais per Oktober Abladung war heute zu 106.— Mk. per Tonne, Cif. Rotterdam käuflich. In Mannheim disponibler Platamais koſtete 149.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim. die NMotlerungen stelſen slon an den folgenden getrelde- märkten: 23.10. 16./10. Differ. Welren: New-Vork Ioo ots. 35.) 32. 43. 5 Dex. 5 83. Ohloago Dez.— 84.% Zuenos-Alres prompt pes. nom. Llverpool Dex. Sh 67958 Budapest Okt. Kr 10.50 Parls Nov.-Febr. Fr. 231.50 Berlin Dez. N 185.50 Mannheim Pfälzer loco„ 197.50 Roggen: Ohloago looo ots 65. 5 Dezember 7—.— Paris NOV.-Febr. Fr. 187.50 Berlin Dez. A. 15.25 Nannhelm Pfälzer looo„ 155.— Hafer: Ohloago Der. ots—85 Paris Hov.-Febr. Fr. 200.— Berlin Dez. M. 159.25 Hannhbelm badisoh. loo.„ 170.— Hals: New-Vork Dezemder ots—.— Ohloago Dez. 1 56./ Berlin Dez. N.—.— Mannhelm Flata looo„ 149.— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 25. Okt. Die mäßige Befeſtigung der Tendenz, welche am Schluß der Vorwoche zum Durchbruch ge⸗ kommen war, hielt nicht lange Stand. Der Grund für die Abſchwächung war die Ueberreichung eines öſterreichiſchen Ultimatums in Belgrad. Ueber⸗ raſchend ſchnell hat aber die politiſche Lage durch das Einlenken Serbiens Klärung erfahren. Ein Konflikt zwiſchen Serbien und Oeſterreich ſcheint völlig außer⸗ halb des Bereiches der Möglichkeit zu liegen, zumal die Anweſenheit des ruſſiſchen Miniſters des Aeuße⸗ ren in Berlin als Beweis dafür angeſehen wurde, daß auch Rußland nicht geneigt iſt, weitergehenden ſerbiſchen Aſpirationen Vorſchub zu leiſten. Neben dieſen politiſchen Geſichtspunkten machte die Mel⸗ dung aus London guten Eindruck, nach welcher ein anſehnlicher Rückfluß von Geld aus Argentinien und Braſilien bevorſteht, ſodaß der Geldmarkt von einer weiteren Diskonterhöhung für den Augenblick nicht bedroht erſcheint. Die ſich geltend machende Ent⸗ ſpannung kam auch in dem leichteren Geldſtand, ſo⸗ weit es ſich um Befriedigung der Tagesbedürfnifſſe handelt, zum Ausdruck. Zu den politiſchen Beklemmungen kamen aber Meldungen vom franzöſiſchen und belgiſchen Eiſenmarkt, die von neuem die Tatſache des Rück⸗ ganges der Konjunktur beſtätigten. Eine gleiche Wirkung wie dieſe Meldungen übte der Be⸗ richt des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikates, der zwar hinſichtlich der Verſandziffern keineswegs un⸗ günſtig lautet, der aber doch betreffs der Tätigkeit der Werke einen Rückgang konſtatiert. Wenig günſtig lauten auch die Berichte vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Die Konſumenten halten ſich weiter reſerviert, ſodaß die Produzenten zu Preiskonzeſ⸗ ſionen gezwungen ſind. Man hoffte unter dem Ten⸗ denzumſchwung in Newyork, daß die eingetretene Befeſtigung Stand halten werde. Man war aber bald wieder enttänſcht, ſodaß die günſtig lautenden Gerüchte über die Einnahmen des Steeltruſt pro 3. =n al Qu 1I nur eine vorübergehende Wirkung hatte. Spekulation erfuhr ſchwere Enttäuſchungen, die ſich ganz beſonders auf dem Montanmarkte fühlbar machten. Die Stimmung wäk 8 Berlaufes der end des Woche war auf dieſem Gebiete eine ſchwankende. Die Abſchlußveröffentlichung der Deutſch⸗ Luxembbi Bergwerksgeſellſchaft und die ſcharfe Kritik, in Börſenkreiſen daran knüpft beſchäftigt, ganz beſond ſchäftsbericht iſt zi fährt, daß die Ausſi unruhigung und Mindeſtbeſchäftigung den können. 1 Barmtittel d um die Dividende daraus beſtreiten Man muß hinzufügen, daß die + 3u kõ flüſſigen Mittel an Bar, Wechſeln und Bankguthaben wieder⸗ konnen. um in is zu der Größe des Unter⸗ nehmens daß die Auszahlung der Di⸗ dende wieder nur durch Aufnahme einer ſchweben⸗ d 0 8 die Beurteilung feſt, daß die Be⸗ legſchaften der Zecher Konjunktur an der Ruhr und der Saar trotz der höheren Löhne im Vergleiche zu früheren Jahre beſſere Förderleiſtun⸗ gen gezeigt haben. Dadurch ſei ganz weſentlich zur Verbeſſorung der Zahlungsbilanz von Deutſchlan beigetragen worden, und die günſtigen Folgen der keit wohltätig geltend machen und den Arbeitern ebenfalls Nutzen bringen. Ueberdies ſei die Stellung mußte, als die Auslandspreiſe lohnend wurden, der engliſchen Kohleninduſtrie ſich einführen konnte. Erfolg bisher gerechtfertigt worden und die techniſch nächſt, wenn es nötig iſt, auch eher in der Lage ſein, Preisopfer im allgemeinen Intereſſe zu bringen, als es ſonſt der Fall ſein könnte. Montanpapiere waren für einige führende Werte, wie hütte. flußlos. in dieſer Woche Schiffahrtsaktien auf. kaum über die Kapitalserhöhung beruhigt, ſo lag Die Nachricht aus Belgien, daß unter Mitwirkung verſchiedener Schiffahrtsunternehmungen, gab Anlaß zu ſtärkerem Angebot. Hamburg Pakel⸗ fahrt und Norddeutſcher Lloyd lagen ſchwach. Von Bahnen erfuhren Lombarden, gang der Ediſon⸗Aktien auf Gerüchte einer Erhöhung des Aktienkapitals. 77 Millionen Mark. Sowohl die fakturterten Don rung auf. Was den bekannt gegebenen Ziffern ein beſonderes Intereſſe verleiht, iſt die außerordentliche Höhe des Bankguthabens, das in den vorhergehenden die Höhe des Bankguthabens nicht erſt im Geſchäfts⸗ bericht mitgeteilt wird. Freilich wird man dabei die umfangreichen Kapitalstransaktionen des Berichts⸗ jahres in Betracht ziehen müſſen. Die bereits im Dezember 1912 beſchloſſene Kapitalserhöhung um 3 auf 155 Mill. M. erfolgte derart, daß der Geſellſchaſt mindeſtens 51 Mill. M. neu zufloſſen(103 Proz. Agio und ein Gewinnanteilh. Ferner wurde eine Anleihe von 30 Mill. M. etwe grundbahn Geſundbrunnen⸗Neukölln. Bisher iſt in⸗ deſſen für dieſen Zweck wohl nur ein relativ kleiner Betrag ausgegeben worden, und das mag weſentlich zu der Erhöhung des Bankguthabens beigetragen haben. Der Reingewinn wird um 4½ Mill. M. höher ausgewieſen, und davon erfordert die Dividende allein 3½ Mill. M. mehr. Man kann wohl auneh⸗ vorweg abgeſetzt ſind, ganz abgeſehen davon, daß wieder nur der Gewinn aus der Fabrikation verrech net iſt. Bemerkenswert iſt endlich die Formulierung des Schlußſatzes der Mitteilung von Umſatz und Auf⸗ trägen. die Deutung möglich, daß z. B. zwar der Umſatz ge⸗ ſtiegen, die Aufträge aber zurückgegangen ſein könn⸗ ten. Diesmal aber heißt es unzweideutig:„Sowohl die fakturierten Umſätze als auch beſonders die vor⸗ liegenden Aufträge weiſen im neuen Geſchäftsfahre eine Steigerung auf“. Ediſon konnten ſich wieder gut erholen. Die Aufwärtsbewegung übertrug ſich auch vereinzelt auf andere Elektrizitätsaktien. Die Um⸗ ſätze waren auf dieſem Gebiete im allgemeinen be⸗ ſcheiden. Matte Haltung zeigten Akkumulatoren Berlin. Am Bankenmarkt war die Stimmung ruhtg bei ziemlich behaupteter Tendenz. Heimiſche Banken, beſonders Diskonto⸗Kommandit und Deutſche Bank waren etwas reger umgeſetzt. Petersburger Int. Handelsbank waren der Haltung der Petersburger Börſe unterworfen, wozu noch die Kursſchwankun der Naphtha Nobel Eindruck machten. Oeſterreichif Banken wenig beachtet. Ein Erfreuliches brachte dieſe Woche, das war die ßige Erleichterung des Geldmarktes. mũ wicklung. Die Bank von Eugland hat ſich weſentlich gebeſſert. Beſonders in die Augen fällt bei der Bank von Eugland, daß die Privatguthaben nur wenig abgenommen haben. Auch die Bank von Frankreich ließ eine Beſſerung des Status erblicken gegenüber der Vorjahrszeit. Das Verhältnis des Barvorrats zum Notenumlauf ſtieg um 1,52 Proz. auf 72,38 Proz. gegen 9,82 Proz. auf 74,03 Proz. im Vorjahre. Auch die Reichsbauk läßt in ihrem Zwiſchenausweife günſtige Ziffern zurück; allerdings ſetzt man hier ſtarke Zweifel in die mancherſeits aus⸗ geſprochene Meinung, daß die Reichsbank vielleicht noch im November eine Ermäßigung ihrer Diskont⸗ rate werde eintreten laſſen. Vorerſt ſteht einer Dis⸗ kontermäßigung vor em noch der internationale Geldmarkt entgegen, auf einen längeren Zeit⸗ raum gerechnet, gehen wir verhältniſſen entgegen. 5 Am Kaſſamarkt der Rentenwerte zeigten die Ap⸗ leihen des Reiches und Preußens ein ziemlich unver⸗ ändertes Ausſehen. Zunächſt trat vorübergehend ſchwächere Haltung ein auf Gerüchte über eine neue heimiſche Anleihe⸗Emiſſion, welchen aber nur wenig geſchenkt wurde. Als lebhafter gehandelt höher bezahlt ſind Jproz. Reichsankeihen, ſowie 3. Preußiſche Konſols. In Oeſterreichiſch⸗ ariſchen Anleihen fanden Rückkäufe ſtatt, die zu⸗ utlicher Kursbeſſerung führten. Dasſelbe gilt auch von Ungar⸗Renten. Weniger günſtig ſchließen Mexikaner ab, bei denen größtenteils weitere Rück⸗ gänge zu verzeichnen ſind. Ruſſen konnten ſich be⸗ haupten, Chineſen ſind wenig beachtet. Balkanwerte ſehr ruhig. Ka werte war Am kt kür Dividenden⸗ Mit ſtär⸗ n 7, Farbwerke Höchſt 7,75, Holzverkohlung 8 Maſchinenfabriken, darunter Dürkopp mit einem Minus von 11, Adlerwerke Kleyer minus 10. Der Nückkäufe 8 75 ent mit groß u den vor 8 ſchäft ließ trotz des verh 8 5 Beldſtandes nur wenig Belebung zu, rundtendenz im allgemeinen eine gut bebauptete. Privaldiskont 1 Prozent. —— verbeſſerten deutſchen Geldlage werden ſich auch% den kommenden Jahren verminderter Gewerbetälig der deutſchen Kohleninduſtrie auf dem Wellmarl außerordentlich geſtärkt worden, indem ſie dieſes Mal ſich nicht zugunſten der engliſchen Kohle zurückziehen ſon⸗ dern im Gegenteil an vielen Stellen beim Verſagen Die Preispolitik des Kohlenſyndikats ſei durch den und finanziell geſtärkte Kohleninduſtrie werde dem⸗ nach ziemlich feſter Tendenz ſchwach disponiert und es kamen neue Tiefkurſe zum Vorſchein, vornehmlich Deutſch⸗Luxem. burger, Phönix Bergbau, Gelſenkirchen und Laurg, Deutſchlands Außenhandel in Eiſen, welches eine Steigerung um mehr als 142% Millionen Mar für die erſten neun Monate 1913 ergibt, blieben ein⸗ Unter den Transportwerten ftelen auh Man hat ſich wieder ein anderer Grund zur Verſtimmung vor, darunter der Mercantile Shipping Co. eine neue Außenſeiter⸗ linie für den Braſilienverkehr gegründet worden iſt, Schantungbahn und Orientbahn mäßige Abſchwächung. Raab⸗Oeden⸗ burger konnten den Kurs behaupten. Prince Henr ſchwach. Eine Ueberraſchung brachte der plötzliche Rüc⸗ Dieſes beſtätigte ſich jedoch nicht, denn der Abſchluß der A. E. G. zeigt keine Kapitalstransaktion, ſondern ein Bankguthahen Umſätze, als auch beſonders die vorliegenden Auf⸗ träge weiſen im neuen Geſchätfsjahre eine Steige⸗ drei Jahren zum Bilanztermin ſtändig gefunken wa, und zwar von 59,3 auf 37,4 Millionen Mark, diesmal aber um nahezu 40 Mill. Mark erhöht erſcheint. Die Gerüchte mögen den Anlaß dazu gegeben haben, daßgß diesmal— entgegen der bisherigen Gepflogenheit-⸗ unter Pari im April d. J. be⸗ geben, und zwar vornehmlich für den Bau der Unter⸗ men, daß hierbei entſprechende innere Rückſtellungen Bei dieſer Zuſammenfaffung war immerhin Der internationale Geldmarkt zeigt eine günſtigeEnt⸗ unbedingt leichteren Zins⸗ — — — — — — — — — — ——— — U5 Seebee — — —— — ——— — eeee weeeeee eeee dn e e ie beeeee Ae ee ieee ene ee ume; 55 Apnbzg 2 5 eeee weeee eheet eeen iheeeee een eeee ece ween eeen ee ee e ee ieee ce Seee eeee nee e e ece ebe dag lonpe ueeenee de hee eet eeet en cen iee w Mog ieg Bapſzequ eeeen ee ee geuuenun en en Sendee ece e en eenen e hbe aee ees ⸗Sbunuhſah Bumjvoch 220 Aeee eeneee de ine; eeeeeen eht eeeee eeee eten ne et Solnpc geg ante do Inv qunch wusgasltog uge diat zenvzsg ⸗unune e e e een eee eeeehee en eieee eeeeenenz e e e e eebeng enech e un eg ung ne e en eeen wee ceee en ee cec dct ie eeenech eneneeun e en ee eeheeg eeee ee eeee wee eenn e ee e e bee Bunzeunup dig ipat a eee e ec e eleeeee pnv unu ag avat Snoch h8 enp wqofat burd aouea0 maatec uap aa we bſeeee eehen ben e ee gen ue e ben eeeee e eeeenehn nnen eeenn enane de en eee ee enee eg ee eeee wiſpigc un gueate wee enee eeheee eneeeee nee en e eeeeee ehee eeeeee eenen ee unepnpu gun usunmgz ge zunuce duzpan 2814 Huggat abun c bo uv dor oil eece eee dun ane — fusen Ateah a bee e ee mee a eeet e ene geeeee eeee ehe eee ee et öenecheeun nvated zuse ubegvg Bunzſwatezag uf Luvg dif gungec mupbe gung ⸗ullchuch dig awat 8c) Baefus uackcng da u duensatpnmk Aaceeh ee eh e bee ee eeeeetehdhen dihe ae 2 ahpoct uallnz ne zi un Boqreezu bpil 191 2 5 uueg 01 n ee ee eeeee cct unr ee eenneee reee eg ne eenn bupſcungne eeeeeh eege ianccheg de ee eeee eeceeee eben e eee dee e eeeeh eee ee en beeenen weeng e neere eet eheee eee ee aeeee eeee Leuſes u eue deun euc behe eeh ee ee igupeeg neueee e e e eeeen eiſ eeeen e et eee -Inv amſvg epi ga qun uszareg e dun n e e ag duhr Bai e nee weeeee wee e edese 5 Sonac eng ee eee ee ͤe Heatu een ee ie c dnd 2 20f5 Thuhgatsd dumnſck al mvjch o Wucng aſ wat uvzg gun umig dg gun zadag mhe zusböſs zuf ad mag upe diee de eeee ehee eneeenn ceenct cen -aag ne e eee e eeehe ee eehee eeee Saud cpn meee bene en eeen e eheh e cee eeeeeen me eee gun muunz usqeg svg zig ee ai ag 60il Jed e ee nene neg br wenee o alhungd r cnac auſe aee gu Sotenlec use 2i abgß ne mn e leee wee ieee Aece wie zb eee ee ee ee eet dun eee ieuu⸗ nv auhy 0 g ehepſed dbal gog zban 31 did Ang eee ee dee beun dan bine eig un ded de0 „nb an s. ind z s. „e ee ecen e 1e eceee eee ee en ise ee ang og Bvan neee eee eent e eeeen e e „ee diee wce bae et e e— „— ne svg udulgs bpn gun ans uwe zuseg ao8 uglaact i0 Abg e nebg mecnespgz utcg 7ig gun ddpegz qun ↄ0puzz Luud aench gog nbe nond e“ fbol nvd %0 gvat ung uag— uag dic ueſgnat diac“ unhus neen wh ee ee eee i e ee“ enee e eaet e un gieg: eeene eeeecceee e et e eh eeee Ieeee wee eig ie uacbucß— laagvg nyng tezahu g nung— 40—„458 deaeg e eeeen e“ e e uugz usceeng“ Snbun menvch ank i gath qun unce en en eeeen eneen ne eeeee e nhe e den hen e en e et eeee e 5 „ ee e ihbe eeee e cee ee ee“, eeeeen meee e ee eene ee eiene nen e eeen een eden ee eeeee neid „ die nehee— ſeic uguthozſ ſei uauthozg“ gupch dig uf noz 10 5 Men bun en en re en en det ön eeen bacht e en eenr eeee een e ine ee e ee gupſ eiie eeen eheee wee een neeee h pz eeee et eeee ee eeen eeee; 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Aue n eedehehigac aee eee wee eneeeeen ee en ecceeee eeeer de een een ne weh ſede ne ucengß ue eee e ee ea bueceh e e een eeeehee een enn Jagvahaglnn Mobezaag gun quagen uvm dig Innles ueepvi eatchleß aagne un qun gcgzog upig zepug uenvigabun mousbojcplaes mmumvac oes gunſcß 8 zum urc gunſgz udggam uelnvjsbenv FFF Uepnac Wang vaiſe itpu uane eenee eg ueeg nacuz uz uggunze pe zuunu seſc uolloz ne uolnvo Pmpnzee mo ang ee eeeheen wehe g eie ne nch aeeucces ee ure cen usgunzc zeig ſgnee e e eeeee meee n enee en ereceeneene ecen eeeeeceie Buvid ag bipdaaf ueneg nag uendee eea en eeee, Ilasegugagz :zuuvusg dickgeo onngigog „n dbſue ee echeceeeee ee egebene uuen Soſggg zag use gun uaguſgag mazavagpzvoch aat gavcl gepug aſg Dun;z ⸗Pfauusuvg ahzusſeſg gun usdpse aeig oncpa 0 uuvg s ea aie ee ſeeemceereg weege unzunz gega aag0ſ dguc aeg ee ieen eegheteez en ceeenn en, aiug aid anß; Gaogehe) An va unnd Tusbofplas S pi zvg 31241% 775 Tuupbog dae uſe Iinv qunn nacß use *uuvgz gog cpag 8d—— fusdpfcplen gava uabpl ne quvg mog env ugs uuvanz ueg usbabzus 32 908. Uupzez uv unvzeß usllvgß u zog un duugagbungenlralſuz qun—— 3 Jgochang daee ee nacſungz aa „öe eeeeee eer— iinv quv nogß uſe ᷣazuueeeee eeeeen wee Jazusdaczez manau Ppu Inztz uncd zozge uanvad ae env cn g v uuupq uag ſcpiu aiganc gun quvce gun eeee i eene ben wee dug guvg uscphnze mnr aaqn qunt nauubanz ucacg ged dbe aee n delle unen bee ef we e luv auvg noc uld zu en den Wert der Geopferten, ert deſſen, der an die Stelle trat, arbeit, ein tollmachendes Exempel, das ſie ſich of ht 5 5750 p n Gott des Bich. 5 über die ſtille fentlichen Auktio⸗ auf der et an die Augen wu e ſie auf. haben mir be „Sl widerte 1 ich h fen Sie ſo auch Sie Mann den Ab 8 bverden Sie fr an ſich. Schem, oder Sie wollen. S geun noch unſer. ee Da 2 1 ferſt ücht,— Verachtung! Das hatte ihr die Lippen ver⸗ loſſen, baß ſi chw eigend g ging. Fortan horchten ihre Ohren angeſtrengt umher nach Stimmen, die Fahrke in ſeinem Sieges⸗ übermut nicht vernahm. Abgeriſſene Worte, zufällig auf der Landſtraße' aufgefangen, erwog ſie tagelang in qualvollem Zweifel. Gab es mehr Menſchen, die ihrem Idol die Ver⸗ ehrung verſagten? Die an ihren Gott nicht glaubten?— Worte he m in e tertem ze und wuchſen da. Nicht Haß, Ur 2 He Ei ſch Am andern Tag fuhren hatten ſich von Relling ni Mariens ward ihm übervei er ihr überſandt hatte, zerri Winters in die weite Welt. Sit t verabſchiedet. Nur ein Brieß Darin lag der Wechſel, den en. „Nehmen Sie Ihr Geſchenk zurück, Herr Relling. Wir laſſen uns das an uns begangene Unrecht nicht abkaufen⸗ Es iſt das einzige Gut, das wir mit hinüber nehmen in die neue Welt. genügen zur Ueberfahrt. Die gerin len Erſparniſſe meines blinden Vaterz Drüben finden wir Menſchen, deren Beiſtand anzunehmen uns nicht, wie hier, die Ehre verbietet. Mit wehmütigem Läche Marie Winter.“ ln ſah Erwin auf dies trotzige Schreiben nieder. Dann nahm er ein Blatt Papier und einen Umſchlag. An Fräulein Marie Winter Bremerhaven an Bord der Havel. Ich bin für das Wohl von ſiebentauſend 3 Familien ver⸗ 71*. antwortlich, mein Fräulein; einzigen nicht in die Wagſc halte ich aufrecht. Sollten 2 0 ihm! konnte, M Ein icht erke Rike in ge einn 1h 135 ſſelrode, die end Rechts von 55 Tür zen dort um die K itiſch der Familienväte Sorge tragen, daß die Summe ſie war vorü Ihr Beſtand War auf dem Hof der Hütte hockten hier wie dort. Link iebfenſterchen, dem Ausguck in die Gaſtſtube, war der dagegen kann das Geſchick einer hale fallen. Was ich Ihn en bot, Sie in Jahr und Tag zu anderer, er in Ihre Hände Erwin Relling. beſſerer Einſicht gelangen; ſo laſſen Sie mich's wiſſen. Ich veh chers in die ſt über⸗ be 7 1 E r Püie nlergen Auf⸗ Und er konnte O, wer die ah f810 wer, 55 nnen, die da keimt wüßte, in denen die Zu⸗ 9. e Peterſen heirateten. Si eziemender Rückſicht auf e heirate⸗ Ladewig, Haus voll ſehen, und auf die lich einmal wieder ein Feſt feiern r ſaßen die Mütter 955 Braut⸗ Matronen, ſehr gut abgeſeift und Staat machend teten Hauben und ſinnig gemuſterten Umſchlage⸗ affeetaſſen, wie ſie alltags um die „und rührten ihre 8 vor der Stube des Wirts mit r, der Männer, die etwas be⸗ 7 deuteten auf dem Werk und in der Kolonie. Das Brautpaar en geladenen Gäſten hatt e den Mitteltiſch inne, und rings⸗ um ſaßen und ſtanden, lachten und tranken die ungelad henen Man wartete auf die Muf laubnis zum Tanz erbeten un Gnaden gewährt worden. „Wenn f kanten von Wehlheide; es war Er⸗ d von der Leitung des Werkes in chon, denn ſchon. Unſer Karl läßt ſich nich lumpen“, erklärte die Zieſeniß, ſtolz wie eine Henne.„Un mich is es jetzt auch ganz recht, daß er mich aus'in Hauſe un von n Tiſche kommt, Peterſen. Abgeben tun die Jungens doch nie, wie ſie müßten. Mit Mädchens is das en ganz ande⸗ ren Schnack. Unſre Olga, di ſitzen.“ e läßt mich nich auf n Fege „Die hat ja wohl n 5 Glück gemacht in der Sladt meinte die Kollmann ſauerſü Was man nich erlebt!“ Sie taumelt und muß ſich ſeſt auf die Lehne des Seſſels ſtützen. Auf ihrem Geſichte wechſelt ein ähes Farbenſpiel. Dann aber muß der Mann in den Augen jungen Mädchens doch etwas für ihn Günſtiges leſen, denn er ſtößt plötzlich einen leiſen Jubelruf auf und ſchließt Käte in ſeine Arme. Als der kleine Hans eine Weile ſpäter ins Zimmer zt, wird 105 die neue Mama vorgeſtellt. Er umhalſt ſie elnd und ſagt „O, das eut mich, ich hab wieder eine Mama. Du biſt gut, und ich hab' Dich gern!“ — Geſtricktet Gürtel. Das nachſtehende Muſter zeigt einen geſtrickten Gürtel, in bekannter Art die Schließenden nach Fertigſtellung anzu⸗ nähen ſind. . Der Gü 10 iſt mit 31w vei dicken Stahl⸗Stricknadeln aus dem bekannten Knüpfgarn 55 Knäuel 45 Pfg welches auch zu dem weiteſten Gürtel reicht) zu arbeiten. Seine Herſtellung iſt in einer Stunde bewirkt. Aus ſchwarz oder rehfarben ſieht er ſehr gut aus. Natürlich auch in allen anderen Farben, wenn ſie ſich der Toilette anpaſſen. Erklärung zum Muſter: 12 Maſchen von dem ſtarken Knüpfgarn(genau wie bei jeder Strickerei) aufgelegt. Danach Die erſte Maſche abgehoben, zweimal umgeſchlagen, ſo zwei Schlingen auf der Nadel liegen, die zweite und Maſche verſchränkt(d. h. links) zuſa mengeſtrickt und ſo fort, bis noch eine(die letzte Maſche) vorhanden iſt, die geſtrickt wird. Dasſelbe wiederholt ſich. Erſte Maſche abge rechts abgeſtrickt. — Das Korſett und die Von Srauengst Dr. Paul Perti. Wenn ich heute den Verſuch anſtrebe, Arzt meine Beobachtungen über das vie Kenntnis zu bringen, ſo möchte ich ſie faſſen: „Ich habe in meiner ausgedehnten feſtſtellen können, daß ein loſe und vern ſett irgend welche ſchädliche Einflüſſe auf ausgeübt hat.“ Natürlich lege ich auf die Bezeichnun deren Nachdruck. Einſchnürungen, die gungen hindern, ſchade n ſel bſtverſtändlich. Anſtreitig erwi ſen iſt 9 75 2 iv als at ris noch ni 7 2 getragenes Organe der 1 enünftig Atmungs Pioſeſoren Hirſchfel 0 auf Lun ausgeübt hat. D 5 ef ſant von einer 11* ähr jen Patientin n, en Katarrhen der N rGegenverordr me Beſſerung lten innerhalb zir ſagte Kranke trotz mit Fiſchbein umgürtete, Leidens ein. Die n e n h Jahre ſogar ganz aus Daraufhin haben die genannten Profeſſoren nun feſtge⸗ ſtellt, daß durch das Tragen des Korſetts eine ſogenaunte Rip⸗ penatmung der Frau bewirkt wird. Das heißt, daß ſich de Bruſtkaſten der Trägerin— nicht aber der Bauch— weit und kräftig ausdehnen kann. Dieſer künſtlich hervorgerufene At⸗ 1 1 mungsſtatus hat— wie ich auch— neben meiner kliniſchen Bes handlung von Frauenleiden— außerhalb meiner Klinik ſeſt⸗ ſtellen konnte, einen entſchiedenen guten Erfolg bei an den Lungenelkrankungen. Die Lungenſpitzen werden nämlich kraftvoll gedehnt und ausgelüftet und die Frequenz der Atemzüge erhöht ſich. Auch die Erfahrung des Herrn Profeſſor Beckers und na⸗ mentlich diejenigen des engliſchen bekannten Frauenklinikers, Prof. Hartſeath gehen dahin, daß der Schultergürtel der 0 im Vergleich zu ihrem mä ächtigen Becken viel zu ſchwach ſei um die Laſt eines oft ſchweren Reformkleides, das bekannelich ohne Korſett getragen wird, auszuhalten. Jugendliche Frauen erlitten burch ſolche Reformkleider ſehr oft Krümmungen, die erſt wieder verſchwanden, als die Tracht geändert ward. Ich möchte darin alſo mich als ebenfalls ſolidariſch mit den buh verehrten Herrn Kollegen erklären. Nur in 855 ällen halte ich das Korſett für durchaus ſchäd lich: 1. bei der Schwangerſchaft; 2. bei Gefahr von Saclee blutungen und 3. bei ſchweren Unterleibsleiden. Für letztere Leiden werde die elaſtiſche Binde aus Trikot, Seide oder Gum⸗ mi angeſchafft. Bei dem erſteren Zuſtand aber muß auch davon abgeraten werden. Eine völlige Freientfaltung des Embryos iſt die erſte Bedingung für eine geſunde, und wahre Elternfreude ſchaffende Niederkunft. 7 7 Herbſterkültungen der Schulkinder. Es iſt eine alljährlich wiederkehrende Tatſache, daß die ſchulpflicht tigen Kinder im Herbſt mit nur geringen Ausnahmen von Huſten, Heiſerkeit, ſowie Erkrankungen ſämtl er Atmungsorgaue heimge⸗ ſucht werden und oft dieſen Leiden das Haus hüten, den Schulunterr rſäumen m Der Grund dazu wird metſt durch das unzw ßige Berhalten der Kinder gelegt. Statt wie im Frühling und Sommer munter draußen umherzutollen in friſcher, freter Luft, werden ſie von überängſtlichen Müttern an rauhen Tagen, deren ja der Her geuug beſchert, im Hauſe behalten. Zum Schulweg, den ſie wohl oder übel antreten milſſen, werden ſie ſorgſam mi warmen Schals, Kappen und Mänutel ausſtafftert, damit ihnen auch, nicht ein Li n nahekommen kann und wenn ſie ſolchergeſtalt ver⸗ weichlicht doch einmal einem rauheren Luftzug ausgeſetzt ſind, oder un⸗ beſchützt von ihm getroffen werden, dann ſind ſie auch ſofort erküältel — das nicht genügend abgehärtete Organ mehr oder weniger ſchwer er⸗ Trankt. Wo weniger ängſtlich behütet oder ſich dem läſtigen Zwange der Vermummung und des Einhüllens nicht ſo willig beugen, aben, da wird man nur ganz vereinzelt einmal en, die ja langſamer weichen, je den ſind, wenn nicht ſofort tatkräftig dagegen 5 mauche Sorge den Eltern erſpar f g, wenn die Kinder durch Aufenthalt 410 Freien auch an rauhen Herbſttagen 155 Klima gleich den Bäumen und Sträuchern an⸗ ten Sinne des Wortes:„wetterhart“ würden, das ſich dem 0 n, alſo in aber nur geſchehen, wenn ſie ihre„Freiſtunden“ auch im Herbſt, bisher im Sommer, im Freien zubringen dürfen, daß die Klei⸗ a dieſem alt angepaßt werden muß, iſt ſelbſtverſtändlich. und Birnen zu überwintern. Hausfrau würde einen größeren Vorrat an Obfſt jetzt nete Räume und Behälter zu deſſen ze und über die Art des Aufbewahrens der ver⸗ iau orienttiert wäre. Das letztere ſtellt ſie ſich aber als es iſt, denn ſie braucht eigentlich nur die Schale und feinem lockeren Fleiſch ſorgſam zu ver⸗ n mit rauher zäher Schale und feſtem Fleiſch ſind viel dlich und gut in kreier Luft zu bewahren. Eln ganz u iſt die Verwahrung in Fäſſern und Kiſten mit erhältuismäßig billig, ſodaß keine hohen Koſten ent⸗ te, feine Aepfel und Birnen, müſſen frei von der ſein. Ste werden mit weichem Leinen abgewiſcht, inzeln eingedreht, ſodaß die Enden über dem Stiel den, dann legt man auf je eine Schicht Kleie zwel lt alle Zwiſchenräume damit und nagelt zuletzt den aufbewahrt, hält ſich das Obſt auf die Weiſe aus⸗ —4 Wochen die gereiften Früchte davon entfernt uz leicht konſtatieren kann, indem man dieſelben ife zeigt ſich durch Weichwerden an. Titeratur. 9 4 irchen. Eine Sammlung unſerer ſchönſten Volks⸗ lt und mit Bildſchmuck verſehen von Fritz Philipp Dietrich'ſche Verlagsbuchhandlung. Theodor Weicher. 30% Beim Durchblättern dieſer reizenden Märchen⸗ ſich in die ſelſge Zeit ſeiner Kindheit zurück⸗ t, wo der 8 rhimmel alles roſig und ſchön erſtrahlen ließ und 00 der Großvater 5 die Großmutter am ſtillen, trauten Herde ihren ſeben kleinen Enkelkindern Geſchichten erzählten. Die Alten freuen ch diefer Erlunerung aus ihrer Jugenbdzeit, in die ſie die Lektüre dieſer hübſchen Märchen verſetzt und bei der Jugend rufen die kind⸗ lichen Erzählungen begeiſternden Beifall hervor. Das tapfere Schnefderlein, der verwunſchene Königsſohn und die verzauberte Prinzeſſin, der Haus im Glück und die ſieben Raben, der 5 voth Jüterbog und der kleine Däumling, Frau Holle, die Königs und Rübezahl, alle dieſe netten, farbeunxröchtia illuſtrierten Sachen f0 Kabinettſtücke der Märchenerzählung. Deutſche Mui e bungehhzag „uejuuvu o] cpiu eig uegedeg eneg c 8 de eggaee inv utatic pog„svg quat sogzß en aekoes cpag gun ee encß een ü e eem en „e Uolpvut ne sfhpnzs“ „üee eenez eg eg ppm ne Sfciuns aeh 910 65 120 mi Junf adueleg eie uue hepu—. „ eelg pon Aüpres“ „ uic cpiu vgon vag 91 ughoß uudg pol uesva ueuge uuesgz elonges nepe . Blapavg zog usqvwuwſ uſg bg 601 A1ag gog— aah ↄgpa05 Mat uentutag zgonelngz uag; uszsuupzeg acel aauund“ „uspihd! 2lig 200 udg wouhs gun uoheb wgnunh feuheh lan pe ureu⸗ 1191 „nupzc u ee eene eee eeendeneeg ec“ „Jeebne ene ee e aeehe Aalog Wpecß uteue ne zepfoheig uuvg aut zi usungg“ „Tusene“ „euuzeg neeh e ee bee eenhus eie eeeee neeeee ne unzeuune dloy ei0 Maatal Jegiaged Sgupfluv cpou bunl'ne uh Inv uuppez une zon piqussnzz usgpe un eun vaiſe uag duun 510 ugvab enhe un acce leee hen e eeeeee ecee pg, ue bngurg e n eeuhgc eeee e huneg v Je ehean ppu Iu gieq a pztz gun ahnztz zucha zooanuih aaepe ee e a0 Seznug ususgerne deg eeeeenee cen e eeg ugue Inv delo oWatlphiejie; uv uhr onegia snvch Soag une eeeeh eanun eeeune nn a⸗ 81 uclpl onegung 80) ughvag zuref Inv maauunz uosecppn; zmu ushpag dig uoſchnſe uec eig anu zegz 4 qunzbgz aog env ⸗ulh gat d 1 993 Bog Ule 1 Gat avat usuutacgeß 40 gloat agat Alee f01 a% neenec dig u Ble usbanz“ uedeune uauſe an! aqpb gval 85 1990 1 gunzg⸗ S oagbe pang 200pa -Aehphane döignutcpl sval 8jv elem“ ane wure Bunuuue 15 zaqn Sgholu Aanat 40 5 gun Wonel Aehohtale Sluiy uneeeee emdee dee hbu ie ee IIg icbu wat 4c 49413) 910„„ 10 uh: pnad bagcn Mut de agelnel a00 gug 205 gulgz uiag avock T dccg uekſpnog 1 uv gun 15 8305 Ah; di uaboag usg zeqn oeqnid Sheet sun 60 usguezun eg b nhun qt 9 I udg gozun zonvegß 515 et 400 Inv 451 405 öbſund 40 gat ub 1190 9 gagtpu uog in uv zwat ufatac cpzu dunuaogz oig Negtpveg g 00% 918 0b aoqjel n& goch“ „Inv jvut Jcg“ oclvd 1 alle bae ach „ ee 99 555 10 0 at qun“ 9 5 Bnut 5 15 15 quv jout 10 ocAtl 41⁵ Wrndus, 14 en sra guft⸗ „ Ulebupzg Dung ea jqoat nu 75 9 0 6 Ugg gnet Gi0 809 1 9 1 pi dutd 40 l ane an Jwf„nübes“ p5 910 00 Menauzg l uehob gun usqog gun anl agem une duſeg jph Busperz 15 m0 Auch gavar„ummmazuh igoat gungz“ „ Seflnunegz Sbalhs inv zog Jae ubued eg neen e eedeunete„ eea nagß“ Boat bunachlan eue en eenee e eeen ehe ee e ee eee 10 Sog ufe ſp: dg giecd sog nv d ie cpvu v81 zuu jzquvc usg oaho Une e h en a ilng enpig gun usboy ph utsg Inv zinve Aupqod oig zupc gzuſoig „uelheat nogß deubg Svg uoglge uw dilpgu gun Jpnzcphodaoqn ae ueznd uslpuvm jog Pabupes nötoad uduſs gun aurdgz uz jobg i i0 ce ed“ 7 ueuue; ne 1450 5f a ee bee“ „Ing 1690 5 5oq⸗ 1 u50 Inv Injcef qun usnopagz aup!„Iind 8. 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Bunuga ur unce ueuſckzagrat usg oipn Jpunng Jic, wolploz ece8 auceuaag ahat gun ijv zagve deng 4001 „un Hen icr e e ee runt eehquajg aacplang uls mM Ssc ufesppf znauze usbapzeß unl svg uspvut udupeg 80 dee uupseeeg oig gun„wutuso agorat“ pnigenzz 0 „ivg zpru jpuufe⸗ aeqegat 11 unung eig qun“ Sckuß dog zunig„piu icg 8e ufez6“ ien ehbu e eee Julepe ai lee„eeeee eeen eee een e eg“ degz u 2% Achuvn usgng uegtog ie nmeceh eene ed eeuat „Inie Sebkune Seens ue Svat nognp ſpou Sonfuug mes 0 cun Spgushiſ due Lg gontaigß cpnn ue dür! ud eempene eune ee e eeeee ee mee Aut aanutqv ilgebaeg cpe ehbeen eeee eee e eeng uepiiun ben gun 10 c ee eeen Sabmzcf 85111 u10 ee eeen e leeeg Ipouegvane Uanllppu 430 U15 eencpleg usſpsachnezag Pau dqunse eee ⸗nag adc gan 2n jh eed ei ee eeſ eeed eup Dalnt ul ſepchlg bungvjuc eig gog al zeqn doputpoz⸗z 1% Aabgsune olnve uag eif zoh ping zpiſpsdun uſe Aagen Sneeg e n unu gun neqzoat Aipeteg 910 ae! An aalg nunt wwgrs Maauuſz aus⸗ puque Anzg 2i an ceee -Ade a ig ee uepelg eig n neppgas Bneunch uoac 30 ai ſh cuhoateg Sazpocß Leagt sda utsg dpe eiſ g epenpg ⸗uegutbog uete ueg u doceſubg zuvn watcpt enne Je uehog gun Bunpte guha oi zh uohp epag udguvj e nc ceene ut gun znvene woch dog dopſeaun sog Wanc zuzegz Nelpiptz pn Aciupz zuoc iaeeteeg Jgs uguuvc! ⸗nelnv dutncplusbderg dig necppdgwun zne usfuolſoc ua -Acch! ued 8s Jcvu gun ungcpi uqub wune n penegvasch ae u eunnch en eug e guoin Inv] uolſog) oig cpan eeeeee edee een ec eencnunun eeeng oiſv env cplnhusckſes scpnva Junzunune dihrf zun boe Ac bcee gun ppzg ahu Pozs ge in gusqs uog uen 8 (uefogaeg pnagſppztz) u uuutz un ug 411 ugg vunjhpeach 0 S gnou 10 (eshprsploc gun odvcd ur utfsguuvzcz“ get onec agen Sungelnog) „enat wane egef een eeeech eene en een eielloc ug nag eeeee eeebeeeeeee 17 Is ubgsg0 guvil Bunuſjoch zeuvg zuded zwaf Iunlz⸗ ie er pan eee eeeee ee eee i dene ee e muz dataec 0 oi uigt z0g qusbupſd siv 1fue Sicpiu Aunng eid en dupf qun Awaldes! 15 gug Widge * 8— 8 — 5— eſen Worten, als ob er das Ver⸗ Bä ſaßen, wurde aus dem Koffer herausgeholt und Der 15 1 fei ſde gact d — 1 und Wäſche bevorſtehenden Beſuchen den Eindruck 1 75 0 e 00 199 5 15 e. Weeee 5 8 iſſen St ewiß, daß es Schiller iſt, det * eimliche Flucht. beee 5 ntwede* oder. I Uun 97 5 Zögern und kein Zau mehr. Jede der Obtdoh Sihle auf der Reiſe ſehr e weſe aun 5 5N heim blieb dem Herzog ſich Send Gelegenheit mußte ergriffen werden, An 15 längſt wagte er doch noch einmal 1 0 cher mit ſeſter Stümne, wie Wunen Oie 8 iſ%% SeHifers n 1 eg r 5 1 5 i ben e ge uh, Der Gßfſat Pund von Ruß'⸗ Gulden an ſeine 0 Fahrt 155 b Pie kranken zweifeln?“ 107 hte trotz dieſer Verſicherung immier noch de doe e Nannheim gereiſt tete hohen Beſuch. Der N. 8 uiß⸗ rtechaiſe(Tragkutſche), in de Der Regiſſeur mach 8 iter:„Wiſſen 5 3 dag S Herzog erwartete hoh 100 es, traf eines ortechaiſe(Traſ 15 Id aufgeholfen werden. orſchend weiter:„Wi 8. herzoglichen Hauſes, de in dem neuen Klima bald aufgeh 5 ſaabig Het ung e ſr e fuhr er aber d eigewohnt habe. Ein land, ein naher Verwandter des herzog Hacee de ich en 65 e ſei und einer Ar iſche und Tages, aus Moskau 5 1 be de in der 85 kamen ſie denn gegen Mittag Sie dei leh icb chen den 15 5 bet ui einem geſattelten Große Feſtlichkeiten wurben bei dieſ 50 iegen bei dem Theaterregi ſchrieben hat und er es nu einem er it einem geſattelten Große Feſtlichlei 99 5 chte in dieſen Tagen am Hoft armheim an und ſtiegen be ſuch nicht wenig über⸗ ſchrieben hat und er Lhenn daneehe den Herrn Reſidenz abgehalten, und Fei S 8 5 über den unerwarteten Beſuch nicht wen 9 10 baged mae e 5 an ni deres als ans Feiern und Sich Je mehr Meier den Freund S ffenen Aus⸗ FVä‚ 5 3 auſchenden Feſte raſcht iner Zeit eihe d ihn zu einer Ofſenen 2— Lärm der rauſchenden Feſie M.„ Schiller, zu einer Zeit,, en in die Enge zu treiben und ih e 0 ſce an eeen m Zie? Ich treffe Sie hier Herr e Fragen in die Enge z d ſicherer verharrte dieſer b 10 e 1 1 feſbers eſe auf Feſte feiert'⸗ ſprach. 15 0 ſpr 5 zu bewegen ſuchte, deſto feſter und ſicherer verhe m prächti 1 ihm ſofort kl chnallte er am 5o man in Ihre Feſte iter: Sind Sie kei einer Meirn„„„ de tem prächtigen machen. var ihm ſofort klar. Darum ſchn ſeinem b und fragte wohlmeinend peiter:„Sind S auf ſeirer Aienen Gamen„„ 5 I Im 1 57 re 7 1 5 1 J 4 5 Ich kenne Schil 5 er huldvoll von uf. Aber 125 Abend 5 Streicher, bei Nacht und Fveund von Zerſtteuungen? vor Ihnen, Herr Meier, er⸗ ſagte 11155 will 55 meinem Leben dafür daß er die an:„Er treuen Freut em Muf S Ich ſtehe als Flüchtling vor Ihnen, 8agte er, und wil e e Ausla: ehel 2 Eßlinger To 5 Ich 8 15 freudigbewegtem, aber iſtem Tone,„e tber ganz allein geſch en 45 1 Nebel 5 er keuern Mutter, die der Dichter ab⸗ widerbe der Dichter 48 Fehe Seee iu he nen e it unter der Abſchied von der a ee mußte ein⸗ ibt kein Denken und kein Dichten oh 1s raſch zu fliehen äm 17 öttiſch liebte, fiel dieſem aufs Herzz allein es n le el ibt kein D ieb kein anderer Ausweg, als raſch zu fliehen. 7 igen ſollte. gött ch lieh 5 0 ſem ſe 8 H Das ſah die verſtändige 8 mir, drum blieb kein 4 wiß 1 wanhg 85 5 de s. n n in uden. Eo fig e Seit meiner letzten Anm auch denken, was ich Je mehr er ſich Mühe gab, di d Sache. rlaubte Entfernung v ö Mutter 5 99 095 Vorhaben zu hindern. So floh er liche Lage unterrichtet und können ſich 1 geue 15 8 5 125 ˖ 5 70 2 2 1 7 1 7 19 08* 2** 9 heimlich ö man aber ſtalten, ihren So 6 0 0 werd 5 ter erwarte.—5 147 Mei S Verhalten Schillers der das S⸗ erheim denn. iſe wurde paſſend gewählt. Das 9 Wiewohl Theaterregiſſeur e ee des, Ende entgegenführen ſon, zen e 8 ſtutzig, und er er⸗ Der Zeitpunkt z1 das ihn kannte, hatte gutheißen mußte, war er Er hielt 15 150 0 duch 10 0 11. 15 her ein Srr! 1 Iſtaunt. 8 1 8 75 änger im veife „Durchlar. aber ein Offtzier ſelben doch nicht wenig Herzog zu bewirken. 3 Dichters nicht mehr läng den degee einen Srie die weibhmune n den de ſaſte.„Fiesen iſ das Alerſchlacheſe, ſelbe 7 denn die Fliehenden So ſetzte ſich denn Schiller, e anſt 5 en ge Ir ö, und 8 iſt geradezu aae ller nahe ht wenig überraſcht waren Mittagsmahl eingenommen hatle, in das anſt 9 Fute eende b a ar n H Urden. 9 8 1 gar n plötzlich angehalten wurden. 115 W er heraus!“ v ein Schreiben, in dem er umt Eutſ * 15 2. Oc NI boa idi 5 treicher war raſch gefaßt angab, die ihn zur Flucht ewog 0 1 ſchiller zeigend:„Doktor„„ lingen reiſend 85 d Freund in ren 1 1 0 eine Wohnn mietet u Freund in Bühne, un 15 92 en ſchaffen laſſen. Hier in it rege mit Recht ſo ſcharf ge⸗ Nun fuhren die ſche ee 9 75 Lro 40 19 br Sie müſſen das S N eräuſch und Ge⸗ ſeinen Neigungen tadelt wurd Herr Meier, Sie maſen d „„ 5 05 Kreiſes warner Freunde un öfters hörel leſen, dann werden 17 2 mders ines K ders höopel ch Geſchmack abgewinnen. tel hinter ſich la 0 Ei U noch Geſchmack abg An g L l d ihm zu 0 mack 255 nen V erbſtabend hinaus. ks von Lubwigs⸗ An großßer yr trafen im gen Streichers waren 55 „Lüßt Räuber!“ D nd als der Am ſelben Tage nachmittag Sgat Anzahl der hervor⸗ dcuf ſeiner 412 15 9 die 5 450 5 Ortes, wo Schillers 10 auſe des Theaterregiſſeur M 5 2 3 Wend 0 0 5 67 45 Male das auf der 191 Schauſpieler ein, um dem neu a meeee e 0 8 4 2 U U 9 Nben Schaufſpi 55 Frffand 75 uch 0 0 0 ra erereien ch Er mir alt Eltern wohnten, da; B„ Feuſcheie Die reine, dhte ktieſſte Verehrung auszudrücken. Iffland iler ſb a an lanter dbcen at Er mir al Höhe liegende Schloß in fee 1 7 daß Schiller nicht 1 Um die Unterh ng war man nicht 30 9 ieß alles ſo dei rkenne len. Am 0 5 riesco“ n 1g ro 2 ˖ i heug wort 1 0 150 12 Kame den ſein Mutterhaus zu hatte ſein neu verfaßtes S zuſpiel de es vor⸗ Rede traf Streicher 15 ſeinem . 5 f 0 eine eUe! rume* 8 8 i 1 wozu ich nic 0 chweigen. umhin konnte, ſeinem 5 15 ckendem Strahl berührt, mit einem war gerne bereit, dem Wur Aller 97 8 55 Mal mit ob foiche Velenmung e n, Zu ſolcher⸗ Zumutung k der Die könntt zeigen, indem Ex, 0 vor 19 Meine Mutter, o meine zuleſen Für ſeine 9 hat dieſer Genuß ind berichtete 55 110 75 15 deuterle 8 98 i ſtlern Um ng gehe 1, Err— ölli nie ergeſch agen. tig Tone um im unterdrückten bedeutenden Künſtlerr wer bdleg mde en tum in Mutter!“ eins und zwei Uhr kamen die Flücht⸗ 45 doppelter. Einmal ergötzte 5 f ben Flee e 01 1ec 1 teren Eie deh Engdehn Schönheit des Stückes ſelbſt, andrerſeits freute 7N Frühlin Eben wo 55 edeutenden Station. Sie hieß Entzweihin⸗ Schönheit des Stückes ſelbſt, a in vollem Maße er⸗ wie Blüten, geknickt im rauhen Früh 95 Nolle auf der 98 ach bedeutend 18 5 75 en der Dichter beim Vortrag in e er e 9 b nach b etwas gegeſſen, und dann Triumph, den der Dichte Auge war darum unverwandt auf die en ſich enſenen, ſih in de — erbie 0. f„ Amntrn 2 8 1+(Streich⸗ 8 Auge tum unven ſich leſ 30g,„dann verbiete verfaſſe er 9 i hinein der churpfälziſchen warten durfte. 11 in geſpannteſter Erwartung Stiück ſtand, noch einmal zu Gn das Komt neine Befe den Wind, der Aimete 1„als er der blauweißen 5 Schauſpieler 1 Tich Ae e ben ee,. e e. wni e 0 6 gu. 5 einen großen, runden Tiſch herum ͤ 74% 9 de en ze d edrückteſten Stim„Dik, iden andern ienſe eullaſſen und auf ohenasper ee de. um einen g„ ittäuſcht. Der erſte Akt wurde ſich in der ge arteten die beiden ar 9 0 er Dienſte entlaſſen und au ohenasperg— Sie,“ rief er frohbewegten Herzens Streicher wurde ſchwer Ae geichen der ſiech Mit der muuc Dir. Sehei fähl ind Schranken i größter Stille jedoch ohn 8 10 Zeick d 5 in Koſt und gegeben. er wie freundlich die Pfähle Und Sch zwar bei größter uſpieler Beil, einer der begab Tags das En 17 in 910 5 4 war Schreckenswort im Hanen 9 Glau 15 dem Weiß angeſtrichen ſind! Ich vorgeleſen. ae e be eſ At 0 poochen hatte.%%%C er 4 SigatSapfl 118 1 el mgar me 9 hier zulande 1 in Ues Leben. iutron tfernte ſich fogar che der 5 265 1 ſchon zemli 0 5 95 Staatsgefängnis, in welchem g 1 Himmel und ein neues Leben. ſten Künſtler, entfernte ſich ſog Schide ein eder 5 Mene fb See de Lande Das, des Fürſten jahrelang ame neue Luft und ſehe neuen Him un! 5 19 55 1 g. 25 0 ¾ ᷣ G der Geiſt der Regierung. Der zweite hatte dasſelbe Schi ſtand auf, als Obſt und Meierſche Wohnung, 5 ſichtig, als er voll inniger, ohne Rechtſpr anz nach Ebenſo freundlich iſt auch de 5 en. Alles ſtand auf, al„% 1 gal n hinter Riegel fürchteten Ort aus eigener Ein lebhaftes Geſpräch, das ſich an e cht 198 57 Schaaſpieler 125 wane bbe 8 den übere K E blt 8 iteren Fahrt ſo ſeh⸗ 6 S Trauben herunige 5 eit ein Ende zu ma gerzlic 5 iſterſtück und w eſſe te den 8 hatte er den hochbe⸗ ſchloß, verkürzte die Zeit der weiteren 195 lUhr in Bretten 935 ſogar, um der peinlichen Verlegenheit En 55 lauf 1 15 abl Fieseo ſten Meſeaſte bas benn e 1*** ,, ſchlug' ſolle zum Bolzſchießen aufbrechen. Nach Ver ffland ls die Räuber. Aber wiſſen Sie, was Machpverk miel Schubart daſelbſt beſucht, d nhr Imbiß ge⸗ Vor, 5 l 5 dalten ſie ſich alle ertfernt, und nur Iffland wheiter e 10 55 ei e barn Abi iner Viertelſtund ten ſte. 5 ar, daß i Beto. ete. Schiller und zog betrübt und Hier wurde bei dem Poſtmeiſter ein warmer J. 5 5 7 einer Biertef 105 5 15 10 11 5 5 e,, ten, der emietete Wagen ſamt Kutſcher wieder nach Stu mit Meier waren noc Streicher war außer ſich ob ſolch verücht⸗(von der 5 3 Stück in den Ausſchuß kommen, 8 aufs liefſte gekränkt ab. Entweder gart zurhegehict und die Reiſe nach Schwetzingen nach kurzem Hunen enSge n aab hes ſah e 17555 10 2 K cheidn En* 9 8 1 1 Er bat T, 15 51r Jetzt ſtand der Dichter vor der Entſcheidung. Er gart licher Behandlung.„bat Meie it dieſe bes Jetzt ſtand der„ 85115 115 Dichten aufgeben, Aufenthalt fortgeſetzt. ie beiden Glücklichen daſelbſt an. 1 8 und ſagte zu ihm in erregtem Ton:„Mir liche] bald auf die Bühne zu bringen. an an ed n ie eng 5 im mit einbrechender Dunkel⸗ Geeichglltigken und Abneigung gegen eine 1 2. 8 die Ohne ein Wort der eilte, hocherfreut der aber auß e geſaß die Feſtungstore in annheim 5 8 8 8 ich daran denke— 15 des Regi oder aber auf ſtrenge Kk 9 Da die Feſtung ine Weiterreiſe kaum mehn ichtung unerklärlich, zumal wenn ich ee en drene a de 58—55 Wee Feclge wüten e Schwetzingen Dichrung unerklärlich, Schiller die größte Bewunderung Sn ichen Ausgang, zu ſeinem Fr 5 5„ heit geſchloſſen eshalb in Schwetzi ſt vor einer Stunde Schiller die gröf eine über den glücklichen Ausgang, lötzlich zu ſeinen ichtlinge mußten desha Herren erf 990 ſcher br bin dae ule pi 255 zte. Bolks. zu denken. Die Flüchtling gage len 17 75 8 unheim in Sage und Geſchſchte“. 55 daen 1 75 25 ahe Eralklungen den Gufger Prat un weee dhemachten Hergotts⸗ ilers nach Stuktgart nicht mehe zu denten ſſt Ümliche Erzählungen von Guſtav Wieberkehr. 0 5 bee Vuchdrudkerez G. m. b. H. Das merbe ngenſſc 1 kehrreiche mie unterhaltſame Buch ſollte in jeder 2 he auf F duanefen ſein, zumal der Preis angeſichts der guten Au gen Dichter ˖ Das machte unſern jungen Gunſten geündert habe. lich.e 8 diele Erfahrung doppelt ſchmerzlich. 5 häffttnismäßtg fehr billiger iß⸗ ſic gehörig vorbereiten. Das Beſte, was ſie an Kb 5 15 85 der zahlreichen Illuſtrationen ein verhäſlinisn vVom Rheinisch- Westfälischen Kuzenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 27. Okt. (Vor der Börse.) Die rückläufige Bewegung beginnt allmählich auch den Absatz in Kohlen- zu beeinträchtigen und die in der jüngsten Sit⸗ zung des Kohlensyndikats erfolgte Ermäßgigung der Beteiligungsanteile für Kohle von 98 auf 87% Prozent deutet darauf hin, daß auch die maßgebenden Kreise der Kohlenindustrie mit einer Verschlechterung der Absatzbedingungen rechnen. Der Kohlen kuxenmarkt scheint den veränderten Verhältnissen Rechnung tragen zu wollen und das Angebot für schwere Werte war in der Berichtswoche etwas stärker. Ins- besondere wurden Ewald mit M. 40 o00 vergeb- lich zum Verkauf gestellt. Auch Lothringen stellen sich bei etwa M. 27 O00 ungefähr M. 1000 unter ihrer vorwöchentlichen Notierung. Eben- 80 sind Helene u. Amalie, Graf Schwerin und König Ludwig zu letzten Preisen erhältlich. Be- hauptet sind dagegen Adler bei M. 3950, Hein- rich bei M. 3350, Hermann—3 bei M. 4080, Mont Cenis bei etwa M. 16 oo und Trier unter Berücksichtigung einer Zubuße von M. 500 bei M. 5200. Die Umsäatze auf diesem Markte hiel- sich aber in den engsten Grenzen. Am Kalimarkte ist die Stimmung in der Berichtswoche wesentlich freundlicher ge- worden. Nie günstigen Absatzverhältnisse im vergangenen und laufenden Monat haben zu einer Reihe von Meinungskäufen Veranlassung gegeben, die bei dem stark gesunkenen Kurs- stancke nur zu anziehenden Preisen ausgeführt werden konnten. Zwar verhielten sich schwere Syndikatswerke während der ersten Hälfte der Woche noch abwartend. Als aber der günstige Abschluß der Gewerkschaft Alexandershall be- kannt wurde, kam auch in dieses Gebiet ein frischerer Zug. Alexandershall selbst zogen von M. 7400 bis 7650 an, Beienrode hielten nach M. 3750—3900, Burbach waren mit M. 8500, Einigkeit mit M. 2750, Hohenzollern mit M. 5400, Kaiserroda mit M. 3100, Volkenroda unter Berücksichtigung einer Zubuße von M. 300 mit M. 4300 und Walbeck mit M. 2900 gefagt. Für Salzmünde wurden Kurse bis M. 4600 umd für Heringen solche bis M. 4% angelegt. Winters- hall konnten bei mangelndem Angebot ihren Preis bis M. 17 800 aufbessern. Von den kleine- ren Syndikatswerken waren Heldrungen II bei M. 6so und Hermann II bei M. 900 gebessert. Reckt lebhaftes Geschäft entwickelte sich wiederum auf dem Gebiete der schachtbauen- den Unternehmungen, auf dem bei starker Nachfrage Reichenhall und Hedwig einen Kurs von M. 1200, Fallersleben von M. 1175, Maria- glück von M. 1150 und Meimerhausen von M. 950 erreichte. Bei Berichtsschluß sind die erst- genannten Werte auf Gewinnfeststellungen um etwa 78 M. abgeschwächt. Eine bedeutende Steigerung erzielten Herfa und Neurode, die von M. 1700 sprungweise vorübergehend auf M. 2500 anzogen, um indes aus den gleichen Gründen wie die anderen genannten Werte im weiteren Verlaufe wieder M. 200 einbüßen. Fest lagen ferner auch Erichsglück bei M. 1800, Cor- vinus bei M. 1500, Hüpstedt bei M. 2100, Fel- senfest bei M. 1775 und Walter bei etwa Mark 1000. Die Auffassung, daß die schachtbauen- den Werte, von denen viele nunmehr ihrer Vol- lendung entgegen gehen, nach den bisherigen Aufwendungen scheint nun auch solche Kreise zu ergreifen, die bisher diesen Werten skeptisch gegenüber ge⸗ standen haben. Zu erwähnen bleiben schließ- lich auf diesem Gebiete Neusollstedt, die vor- übergehend mit M. 2800 bezahlt wurden, indes auf stärkere Abgaben sich bis M. 2600 ab- schwächten. Am Aktienmarkte gewannen Groß- herzog von Sachsen etwa 6 und schließen bei 81 Prozent in Nachfrage. Auch Bismarckshall Waren bei 77 Prozent und Krügershall bei 93 Prozent gebessert. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Livervool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Baumwollmarkt hat während der ver⸗ gangenen Woche ziemlich bedeutende Fluktuat o⸗ nen gehabt und zwar ſind dem zu Anfang der Woche infolge günſtiger Wetternachrichten ſtatt⸗ gefundenen Preisabſchlage, ſcharfe Aufwärtsbe⸗ wegungen der Preiſe gefolgt, welche ihren Grund in Befürchtungen von Schäden durch die inzwiſchen eingetretenen Fröſte hatten. Es fragt ſich nun, welchen Umfanges die Schäden ſind, welche der Ernte durch dieſe Fröſte event. wirklich angerichtet worden ſind, die erſten Fröſte, wenn nicht zu ſtreng ſind der Pflanze manchmal von Vorteil, da das Abwelken der Blätter den tiefer hängenden Kapſeln geſtattet zu reifen. 22 Es wird berichtet, daß ſich der„killing“ Froſt ſüdöſtlich ausgebreitet hat und zwar von den Memphis⸗ und Tenneſſee⸗Diſtrikten durch Teile von Arkanſas über die nördliche Hälfte von Miſſiſſippi, Alabama, Georgia und den weſt⸗ lÜchen Teil der beiden Carolinas und leichten Froſt nach der Golf⸗Küfte und Penſacola, Jack⸗ ſonville und Savannah hin. Der am nächſten Samstag zur Veröffent⸗ lichung kommende Cenfus⸗Bureau⸗Bericht wird mit einem Total des entkörnten Quantums von ea. 7 Millionen Ballen erwartet. Das Mancheſter⸗Geſchäft läßt zu wünſchen übrig und die Ueberſee⸗Abfatzgebiete ſcheinen entſchloſſen zu ſein, nur zu kaufen, was ſie un⸗ bedingt haben müſſen. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 24. Okt. Auch in der letzten Berichts⸗ woche war die mattere Stimmung der auslän⸗ diſchen Getreidemärkte für das hieſige Geſchäft maßgebend. Weizen, Roggen, Hafer und Mais mußten bei ſtillem Verkehr weiter nachgeben. Gerſte war infolge drängenden Angebotes ganz beſonders matt und erheblich billiger käuflich. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind ſtill und behaup⸗ tet. Der Abruf bleibt befriedigend. Weizen⸗ kleie iſt vernachläſſigt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis Mk. 186.—. Neuer Roggen bis Mk. 155.—, Neuer Hafer bis Mk. 155.— die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 oßne Sack bis Mk. 28.25. Roggenmehl außergewöhnlich billig sind, fälli ohne Sack bis Mk. 23.75 die 100 Kilo. Weizen⸗ kleie bis Mk..20 die 50 Kilo mit Sack. Rübölſaaten haben trotz geringer Unterneh⸗ mungsluſt ihre feſte Haltung behauptet. Grö⸗ ßeres Intereſſe beſtand nur für neuerntige, indiſche Saaten früher Abladung, in welchen zu anziehenden Preiſen einiges Geſchäft ſtattfand. Das Angebot in früherntiger Ware iſt noch klein. Die rückläufige Preisbewegung auf dem Leinſgatmarkte machte unter dem Drucke der koloſſalen Abladungen und der günſtigeren Be⸗ richte über die neue argentiniſche Ernte weitere Fortſchritte. Erſt in den letzten Tagen konnten ſich die Märkte wieder etwas befeſtigen, da ſich zu den gewichenen Preiſen, beſonders für Plata⸗ ſaaten neuer Ernte, größere Kaufluſt einſtellte. Erdnüſſe und Erdnußöl ſind bei geringem An⸗ gebote wenig verändert. Die Kaufluſt in Lein⸗ öl läßt trotz neuerlicher Preiszugeſtändniſſe ſei⸗ tens der Herſteller zu wünſchen übrig, da der Abſatz unbefriedigend iſt. Der Schluß iſt indes auch für dieſen Artikel ein feſterer. Rüböl bleibt bei fehlenden Vorräten gut gefragt und be⸗ hauptet. Rübkuchen ſind zu den billigeren Preiſen reger begehrt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 65.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 46.— die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis Mk. 69.— die 100 Kilo ab Neuß. Bericht über die Londoner Börſe (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Trotz der beſſeren Nachrichten vom nahen Oſten haben ſich die Effektenmärkte noch nicht gebeſſert. Vielmehr bewegt ſich das Geſchäft in engen Grenzen, und infolge des Mangels an neuen Käuferſchichten laſten die Glattſtellungen, die von ſeiten entmutigter Hauſſiers vorge⸗ nommen wurden, ſchwer auf den Märkten. Die ungünſtige Tendenz in Newyork bedrückt natür⸗ lich ebenfalls die europäiſchen Börſen. Auch die Geldmarktlage iſt keine der Geſchäftsentwicklung förderliche. Hier iſt nunmehr der Privatdiskont faſt auf die Höhe der 5proz. Bankrate geſtiegen und die Wirkſamkeit der letzteren auf die inter⸗ nationale Geldbewegung kann zur Zeit noch nicht als erwieſen gelten. Die Mißerfolge der letzten Anleihen dürften wohl den Emiſſions⸗ häuſern nahelegen, daß es zwecklos iſt, momen⸗ tan mit neuen Papieren an dgs Publikum her⸗ anzutreten. Eine Aenderung in der Stimmung der europäiſchen Böpſen dürfte erſt zu erwarten ſein, nachdem die proponierte große franzöſiſche Staatsanleihe Anfang November beim Parla⸗ mentszuſammentritt genehmigt worden ſein wird; denn erſt nach deren erfolgreichen Flottie⸗ rung wird die Fundierung der neuen Balkan⸗ anleihen möglich ſein, was den Pariſer Markt ſtimulieren und gleichzeitig die übrigen Börſen⸗ zentren günſtig beeinfluſſen dürfte. Heimiſche Staatspapiere haben infolge der Verſteifung des Privatdiskonts und auf die ſchlechten Reſultate der Neuemiſſionen weitere Kursrückgänge erfahren. Auch einige der aus⸗ ländiſchen Fonds ſind bruchweiſe niedriger. Der engliſche Bahnenmarkt verkehrte ſchwer⸗ ig. Minenwerte zeigten eypſt Neigung zu leichter Beſſerung, mußten aber ſchließlich mit den übri⸗ gen Märkten abbröckeln, hauptſächlich weil dem kleinen Angebot ſo gut wie keine Nachfrage gegenüberſtand und die Kaffir⸗Magnaten ihre Unterſtützurig völlig verſagten. Diamantwerte waren nach vorübergehender Beſſerung wieder ſchwächer. Gummi⸗Aktien zeigen weiterhin luſtloſe Hal⸗ tung. Auf Kupfer⸗Aktien drückte die ſchwächere Ten denz des Metallmarktes. Die amerikaniſche Statiſtik war zwar gut, entſprach aber nicht ganz den Erwartungen. Dagegen wirkte die Furcht vor einem Antitruſt⸗Verfahren gegen die Amalgamated Copper ungünſtig. Oelwerte verkehrten zuletzt niedriger, obwohl nicht in dem Maße wie die übrigen Departe⸗ ments, und die Grundtendenz bleibt günſtig; ſobald deshalb ein Umſchwung in der allgemeinen Stimmung eintreten ſollte, dürfte ſich auch fütr dieſe Papiere wieder erhöhtes Intereſſe zeigen. Canadian Pacific wurden durch die ſchwächere Haltung der amerikaniſchen Werte und durch die weniger optimiſtiſche Tendenz der Berliner Börſe deprimiert. 5 Obſchon die amerikaniſche Ernte weniger gün⸗ ſtig ausgefallen iſt, als man erwartet hatte, und trotz der Tarifreviſion werden die Ausſichten des amerikaniſchen Warengeſchäftes als nicht ungünſtig bezeichnet, beſonders da die ameri⸗ kaniſche Handelsbilanz befriedigend iſt. Aller⸗ dings beſteht hinſichtlich der Nückwirkung der neuen Zollſätze auf die Eiſenbranche große Meinungsverſchiedenheit. Auf alle Fälle aber ſcheint Wall Street die Lage nicht Uptimiſtiſch zu beurteilen, wie der weitere Rückgang von Steels beweiſen dürfte. Unter den Bahnaktien wurden Union Pacific ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Man glaubt, daß dies teilweiſe damit zuſammenhängt, daß die Verwaltung beabſich⸗ ligt, die Central Pacific⸗Bahn zu erwerben, nachdem die Regierung die Southern Paeifie⸗ Bahn, deren Aktien übrigens auch ſtärker rück⸗ gängig waren, zwingen will, dieſe Linien zu Frälßern. Alle dieſe Faktoren haben auf die amerikaniſchen Werte gedrückt, ſodaß viele der⸗ ſelben bereits auf einem Kursniveau angelangt ſind, welches unter normalen Verhältniſſen in⸗ tereſſant erſcheinen würde. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Die ſchon in unſerem letzten Bericht gekenn⸗ zeichnete Zurückhaltung der Fabriken, hat ſich in der Zwiſchenzeit noch verſchärft, weil die *— 2 5 Forderungen für Fabriklartoffeln ſich höher In den erſten Tagen der verfloſſenen Woche waren einige Nachtfröſte zu verzeichnen, und in Erinnerung an die ſchweren Schäden, welche eine gleiche Erſcheinung— allerdings frühzeiti⸗ ger und intenſiver— im Vorfahre verurſachte, hat die Tendenz eine etwas lebhaftere Färbung angenommen, und iſt die bisherige Abwärtsbe⸗ wegung der Preiſe nicht nur zum Stillſtand ge⸗ kommen, ſondern die Tendenz iſt zuletzt unver⸗ kennbar aufwärts gerichtet. Nach bisher vorliegenden Nachrichten iſt mit einer ernſteren Beſchädigung im gegenwärtigen Falle kaum oder nur vereinzelt zu rechnen, doch kann hierüber ein zuverläſſiges Urteil erſt in ſpäterer Zeit abgegeben werden. Der Bericht des Landwirtſchaftsrates meldet hierüber: „Hier und da haben Nachtfröſte einigen Schaden verurſacht, doch ſcheinen nur die flach⸗ liegenden Kartoffeln gelitten zu haben.“ Die erhöhten Forderungen der Wareninhaber waren indes nur in vereinzelten Fällen durch⸗ zuſetzen, und der Konſum ſteht im allgemeinen dieſer Bewegung recht ſkeptiſch gegenüber, zu⸗ mal derſelbe, geſtützt auf bisherige Abſchlüſſe, die weitere Entwicklung der Dinge abwarten kann. Für den Export ſind wir ſomit bereits wieder über holländiſche Parität angelangt, wodurch uns manche der ſo wie ſo nicht reichlichen Ordres entgehen dürften. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 24. Okt. Die Kaufluſt für Weizenmehl war im Laufe der Woche ge⸗ ring, es wurden nur die allernötigſten Deckun⸗ gen vorgenommen, obſchon die Tendenz des Weizens an den Getreidebörſen durchſchnittlich feſt war. Letzteres glaubte man ausſchließlich auf den öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Konflikt zurück⸗ führen zu müſſen, der aber bald wieder bei⸗ gelegt ſein würde. Roggenmehl zeigte eben⸗ falls unter dem Einfluß der mäßigen Nachfrage nach Weizenmehl eine flaue Stimmung und ſchwache Kaufluſt, infolgedeſſen der Umſchlag ein recht kleiner war. Futterartikel werden noch wenig verbraucht. Weder die Groſſiſten noch die kleineren Händler haben bemerkens⸗ werte Abſchlüſſe gemacht. Es iſt zur Zeit noch zu ſchwierig zu beurteilen, ob die Herbſtwitterung lange gut bleibt oder der Winter heuer ſchon früh ſeinen Einzug hält, was auf den Konſum gewöhnlich einen bedeutenden Einfluß ausübt. — Die heutigen Notierungen waren: Weizen⸗ mehl Nr. 0 M. 31.25, desgleichen Nr. 1 Mark 29.50, desgleichen Nr 3 M. 26.25, desgleicheſt Nr. 4 M. 22.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.75, Weizenfuttermehl M. 13,25, Gerſten⸗ futtermehl M. 12.50, Roggenfuttermehl Mark 14.60, feine Weizenkleie M..75, grobe Weizen⸗ kleie M..25, Roggenkleie M..50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Sübdeutſcher Handelsmühlen“. e. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Das Brangerſtengeſchäft nimmt dieſes Jahr einen ſehr ſchleppenden Gang. Trotzdem die Preiſe einen normalen Stand haben, bauft der Konſum nur den allernächſten Bedarf und lehnt Abſchlüſſe auf längere Zeit ab wegen der ſchlech⸗ ten Erfahrungen mit Vorauskäufen in der vori⸗ gen Kampagne. Wir hatten noch ſelten einen Jahrgang, in dem die Qualitäten ſo weit aus⸗ einander gingen, infolgedeſſen iſt auch die Preis⸗ ſpannung eine ganz erhebliche. Die Preiſe für unſere hieſigen Gerſten ſchwanken von Mk. 16.50 bis Mk. 18.75. Das Gros des derzeitigen An⸗ gebots zeigt mehr oder weniger Geruch und er⸗ fordert der Einkauf die höchſte Vorſicht. Von norddeutſchen Gerſten werden in der Hauptſache die Oderbruch⸗ und Ukermärker⸗Gerſten gekauft. Futtergerſte liegt ſehr flau. Je nach Qualität ſchwanken die Preiſe von Mk. 100 bis Mk. 110 per Tonne cif Rotterdam. Vanille. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die politiſche Situation iſt noch immer trübe, was wohl ſchild daran ſein mag, daß wir in jetziger Zeit, in welcher in anderen Jahren recht lebhaftes Geſchäft zu verzeichnen war, ſchlep⸗ pende Trausaktionen haben. Alle Welt kauft nur das Notwendigſte, ſpdaß höhere Preiſe, welche entſchieden längſt Platz gegriffen hätten, noch immer nicht kommen wollen. Aber der Konſum muß endlich aus ſeiner Reſerve heraus⸗ treten und vorausſichtlich werden wir noch zum Schluß des Jahres flottes Geſchäft und höhere Preiſe ſehen. Saaten und Sämerein. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Leinſaat: Rußland berichtet über eine gute Mittelernte, doch rentieren die Preiſe von dorten hier nicht, da man hier weit beſſere holländiſche Saat mindeſtens gleichpreifig haben kann. Platalein war ſeither ſehr flau, iſt aber jetzt etwas feſter und wird wohl wieder höher gehen, ſobald die auf Lieferung gekauften größeren Quantitäten Leinöle zur Eindeckung gelangen. November⸗Dezember Laplataleinſaat notiert M. 230 per Tonne, Dezember⸗Januar ca. Mark 232, Bombayleinſaat Oktober⸗November M. 284. Manitoba M. 228, Holländer Leinſgat M. 240 bis M. 250 cif Rotterdam. Rapsfaat ſtetig, Ferozepore Oktober⸗ November M. 264.. Rübſen unverändert, roter Vogelrübſen ſehr geſucht, bis M. 230 verzollt bezahlt. Blaumohn: Ruſſiſcher Blaumohn iſt nicht einwandfrei und wird M. 480 verzollt per 1000 Kilo cif gehandelt; prima holländiſcher notiert M. 70 tꝗranſito. Canarienſaat feſt und ſteigend M. 370 bis M. 380 eif Rotterdam verzollt. Wicken: Königsberger notieren M. 180 cif Rotterdam verzollt. Hanfſaat: Königsberger M. 200 verzollt. Kleeſaat: Franzöſtſcher Rotklee feſt und ſteigend. Luzerner beſſer gefragt. Senffaaten: Es beſteht eine lebhafte berz Nachfrage für gelbe ſowie braune Saat im mittleren Preislage. Marktbericht über Oele und Fette für die Seifen⸗Induſtrie. (Driginalbericht des Mannh). General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Die Preiſe für Palmkerne ſind abermals geſtiegen, ohne daß jedoch eine weſentliche Preisveränderung für Palmkernöl eintreten konnte. Das Geſchäft iſt ſehr ſchlep⸗ pend und die Konſumenten halten ſich ſtark zurück. Palmkerne notieren Mk..70 und Palmkernöl wird per November⸗Dezember noch mit Mk. 92.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, eif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto, offe⸗ riert. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion waren 1338 Faß angeboten, wovon 327 Faß zu unveränderten Preiſen verkauft werden konnten. Leinöl. Der Markt war die ganze Woche hindurch rückgängig und erſt heute zeigt ſich wieder eine leichte Befeſtigung. Oktober⸗Dezem⸗ ber Lieferung wurde zuletzt mit Mk. 49.50 ge⸗ handelt notiert, aber heute wieder Mk. 50.— und November⸗April Mk. 51.— per 100 Kg. inkl. Barrels, cif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 6400 Tons gegen 14900 Tons in der Vorwoche und 8600 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wur⸗ den von La Plata insgeſamt 810 300 Tons gegen 471 500 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt iſt noch immer ruhig und es geht wenig Geſchäft. November⸗Dezem⸗ ber Lieferung wird mit Mk. 60.— offeriert, während November⸗April Lieferung neue Ernte etwas im Preiſe geſtiegen iſt und heute nicht unter Mk. 62.— unverzollt cif Rotterdam, netto Kaſſa, käuflich iſt. Holz. (Originalbericht des Maunh. General⸗Anzeiger⸗) Am Brettermarkt waren die Eindeckungen ſei⸗ tens des Kleinhandels wie der Verbraucher neuerdings nur unbedeutend, ſchon deshalb, weil der Bedarf geringfügig war. Die Folge war, daß das Angebot größer als die Nachfrage. Einige Firmen waren bezüglich der Preiſe ent⸗ gegenkommend und daher konnten verſchiedene Abnehmer vorteilhafte Eindeckungen vorneh⸗ men. Eine Beſſerung des Bedarfes iſt, wie an⸗ fangs erwartet wurde, in dieſem Herbſt noch nicht eingetreten und konnte ſich eigentlich auch nicht erfüllen, weil der Geldmarkt dazu keine Veranlaſſung gab; vielmehr lähmend auf die Bautätigkeit einwirkte. Diejenigen Sorten, welche ſonſt von den Baugeſchäften gern gekauft wurden, liegen in größeren Mengen am Markte. Dies trifft namentlich bei ſchmalen Ausſchuß⸗ brettern zu. Durch das ſtändige Zurückgehen des Waſſerſtandes der Gebirgsflüſſe konnten die auf Waſſerkraft angewieſenen Sägewerke einen vol⸗ len Betrieb nicht unterhalten, ſodaß eine Ein⸗ ſchränkung der Brettererzeugung zu erwarten iſt, was jedenfalls für die Haltung des Marktes nur von Vorteil ſein dürfte und eine weitere Abſchwächung hintangehalten wird. In Rund⸗ holz ließen ſich nur kleinere Poſten unterbrin⸗ gen. Nur vereinzelt konnten auch mal umfang⸗ reichere Mengen plaziert werden. Das Angebot iſt heute immer noch größer als die Nachfrage, weshalb der Ton am Markte zu wünſchen übrig ließ.„ Wochenbericht über den Viehverkehr vom 20. bis 25. Oktober 1918. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger,) Der Rindermarkt war ſtark befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1185 Stück. De Handel war ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlach gewicht: Ochſen Mk. 88100(48.540, Bull (Favren) Mk. 82—92(46—52), Rinder Mk. 90 bis 98(4751), Kühe Mk. 58—88(8., Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 20. ds. 334 Stück, am 22. ds. 199 Stück zum Verkaufe. Ge⸗ ſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft und ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht Mk. 90⸗110(84 bis 66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 20. ds. 2204 Stück, am 22./23. ds. 825 Stück. 30 Kg. Schlachtgewicht koſteten Mk. 78—80(61—62) bet mittlerem Geſchäftsverkehr. 25 1 5 Der Pferdemarkt war mit 63 Stück Arbeits⸗ pferde und 85 Stück Schlachtpferde beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig mit Schlachtpferden ruhig. Preiſe für Arbeits⸗ pferde 300—1300 Mk., für Schlachtpferde 50 bis 200 Mk. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 387 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden Mk. 10—18 bezahlt. 5 Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. 5„ —— Titeratur. Die Konzentration in der badiſchen Brauindyſtrie. Von Dr. H. Kurt Danziger.(Volkswirtſchaft⸗ liche Abhandlungen der badiſchen Hochſchulen. Neue Folge. Heft 18.) Karlsruhe 1918. G. Brau nſche Hofbuchdruckerei und Verlag. Preis im Abonnement 2,40&, im Einzelverkauf 3% Die Arbeit zeigt, wie ein dem Boden des Hanbwerks entſprungenes Ge⸗ werbe plötzlich in die Bahn des kapitaliſtiſchen In⸗ duſtrialismus hineingezogen wird und welche Ver⸗ ſchiebungen ſich hieraus ergeben. Aus der all⸗ gemeinen Konzentrationsbewegung der deutſchen Brauinduſtrie wird die Badens losgelöſt. Alle ökv⸗ nomiſchen Bedingungen, denen dieſe Induſtrie unterliegt(Technik, Abſatzverhältniſſe, Arbeitsmarkt, Steuern, Kapitalverhältniſſe), werden einzeln be⸗ trachtet und ihr wechfelartiger Einfluß auf den Kon⸗ zentrattionsprozeß feſtgeſtellt. Endlich werden di Ziele der Intereſſenkonzentration in Form d Brauereiverbände beleuchtet. Die Frage, ob Kartellierung durch die Brauereiverbände zu e Monopol hinüberleitet, wirb verneint und damit gleich die Grenze des Konzentrationsprozeſſes gelegt. Die Arbeit dürfte zunächſt in kreiſen Intereſſe exwecken, dann aber gemeinem volkewirtfchaftlichen In Uerlosungs-Liste des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Badische Deueste Dachrichten. Nr. 20. (Aaechdruek lerboten- 1 n ha 1t. ) Amsterdamer Industrie Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Baden-Badener 33 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1886. 3) Badische Brauerei inMaunheim, 4% Teilschuldverschr. von 1896. 4) Bierbrauerei Durlacher Hof .-G. vorm. Hagen in Maunbeim, Partial-Obligationen. 5) Brauerei Krumm& Reiner Aktien-Ges. in Waldkirch i. Br., 4 Teilschuldverschreibungen. 6) Chilenische 4% Gold-Anleihe von 1906. 7) Hlektrizitäts-Aktien-Ges. vorm. Schuckert& Co. in Nürnberg, 47 Schuldverschreibungen. 8) Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. ) Lenzburger Prämien-Auleihe von 1885. 10) Maschinenfabrik Gritzner.-G. in Duxlach, 47 Partial-Obl. 1) Oesterreichische Nordwestbahn, 47 Prioritäts-Obl. Emiss. 18865. 12] Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Eisenbahn, Obligationen. 13) PreußischeBoden-Cred.-Aktien- Bank Hypotheken-Pfandbriefe. 14) Preußische Hypoth.-Akt.-Bank, 4 T bezw. 3,6 Pfandbr. Serie J. 15) Römisch-katholische Kirchen- gemeinde Freiburg im Breisgau, Schuldverschr. von 1900 u. 1908. 16) Rumänische 53 amortisierbare Rente von 1894. 17) Russische 33 Gold-Anl. v. 1891. 18) Russische 3 Gold-Anleihe II. Emission von 1894. 19) Russische 357 Gold-Anl. v. 1894. 20) Russische 45 Gold- Anleihe VI. Emission von 1894. 21) Russische 4 Staats von 1902. 22) Serbischer Verein vom Roten Kreuz. 20 Fr.-Lose von 1907. 23) Spessartbahn-Aktien-Ges., Obl. 24) Tbeib-Reguljerungs- und Szege- diner Prämien-Aul. von 1880. 26) Pürkische 3 400 Fr.-Risenbahn- Lose von 1870. 26) WürttembergischeNebenbahnen Akt.-Ges. zu Stuttgart, 4k Teil- schuldverschreibungen. -Anleihe ) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Losé von 1867. Die auf den I1. Oktober 1913 fallende Serienziehung hat nicht stattgefunden. 2) Baden-Badener 3% Stadt- Schuldverschr. von 1886. Verlosung am I. Oktober 1918. Zablbar am 1. Januar 1914. Lit. A. à 2000 38 55 56 73 120 198 200 227 380 433 455 487 518 531 538 599 761 941 957 992. Lit. B. à 1000 1026 085 143 205 208 335 366 386 494 484 510 533 570 582 688 700 740 896 2107 243 244 381 334 348 412 460 691 659 696 696 719 808 931 3016 095 117 142 181 199 212 218 279 336. Lit. O. à 300, 3422 443 4936 505 541 542 680 636 691 704 769 880 888 952 981 904 4001 143 157 161171 187 266 289 329 410 444 602 760 794 877 896. 3) Badhsehe Brauerei in Mannheim, 40% Teilschuld- verschreibungen von 1896. Verlosung am 7. Oktober 1913. Zahlbar mit 102 5 am 2. Januar 1914. 41000%/ 22 68 142 157 161174 207 224 227 336 338 361 436 455 489 499. 4 500 516 519 531 558 690. 4) Blerbrauerei Durlacher Hof .-G. vrm. Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. Verlosung am 7. Oktobor 1913. Zahlbar mit 2 Zuschlag am 2. Jauuar 1914. 44000 ½/ 86 94 109 137 169 211 220 255 274 322 323 328. 4 500% 442 404 467 502 515 520 522 550. 5) Brauereſ Krumm& Reiner Aktlen-Bes. in Waldkirch l. Br., 4% Tellschuldverschr. Eine Verlosung hat in diesem Jahre nicht stattgefunden. 0) Chilenische 4½% Gold- Anleihe von 1906. Die Tilgung per 1. Oktober 1919 ist durch Ankauf erfolgt. 7) Elektrizitäts-Aktien-Ges. vormals Schuckert& Co. in Nürnberg, 4% Schuldverschr. Vorlosung am 22. September 1913. Zahlbar mit 102% am 2. Januar 1914. Anleihe von 1898. 21 30 36 42 117 124 148 180 186 199 202 228 229 232 235 307 310 312 379 425 454 487 474 537 674 599 603 623 651 683 699 749 776 815 818 833 876 895 937 1082 139 142 248 333 335 392 372 379 383 392 397 466 503 513 516 517 525 3653 569 576 677 588 698 577 609 105 716 776 840 908 928 933 941 958 2977 2006 036 053 096 133 152 177 190 198 168 222 242 263 289 303 309 303 873 884 391 399 420 450 466 459 467 47 512 530 542 544 349 860 587 675 624 639 687 697 714 718 735 746 799 802 813 816 837 855 859 869 872 884 904 914 925 927 930 941951 958 967 978 3013 9015 055 067 088 188 204 205 214 215 247 249 253 272 283 305 308 334 335 342 364 451 477 490 40 306 308 328 544 558 500 594 626 651 741 783 757 761 788 813 856 874 916 923 996 4004 010 019 065 081 22 140 183 201 202 205 200 236 248 252 263 283 286 330 388 392 400 438 444 453 463 490 534 542 382 595 616 630 630 664 683 740 745 771 792 797 823 825 893 904 906 937 994 5038 042 067 083 132 173 214 227 264 300 304 314 354 403 422 430 464 478 498 529 556 559 617 662 674 692 704 709 729 809 842 863 887 891 906 6025 062 087 999 110 122 1350 164 190 260 263 294 300 305 327 332 356 368 427 452 463 479 480 497 499 511 542 557 646 657 708 719 742 750 783 826 829 924 943 976 979 997 999 7028 052 107 109 117118 142 158 203 224 227 254 275 302 326 341 374 375 385 421 521 550 597 602 623 635 677 689 696 701717 719 733 748 760 770 806 840 848 853 875 883 915 929 942 964 979 999 8015 016 023 040 056 112 116 136 201 227 250 259 276 296 322 362 419 443 468 471 490 491 514 552 565 580 585 587 593 601 604 617 633 636 742 747 775 784 805 806 811 834 845 855 881 a 1000 K Anleihe von 1899. 10008 029 067 071 095 099 101 110 133 135 164 163 198 206 247 258 279 334 339 348 351379 382 383 404 425 482 484 518 524 589 594 610 614 629 635 677 689 700 753 786 853 860 889 899 902 906 931 949 986 998 11004 036 040 061 191 209 270 276 307 332 344 365 380 398 401 402 409 425 429 454 475 478 481537 564 598 652 660 677 682 726 775 785 791 792 807 817 824 853 863 864 902 907 913 915 936 974 986 994 12024 107 142 158 188 191 207 217 220 230 233 237 240 245 259 262 275 291 293 307 315 322 325 358 383 436 460 492 500 517 518 582 589 602 636 643 648 677 688 702 703 718 795 812 822 840 862 869 885 932 979 990 13056 081 114 119 130 155 172 192 199 203 251 300 314 326 330 332 337 372 395 455 457 465 473 497 516 526 560 564 568 591 615 620 634 651 654 673 693 698 754 758 764 780 808 814 819 833 837 851 883 888 895 916 918 932 937 963 968 969 981 994 14026 042 062 066 099 103 121 141 176 192 196 203 214 259 267 319 363 373 466 481 482 f 595 602 606 626 684 686 729 7: 762 765 799 879 883 977 15088 102 114 116 127 159 218 221 223 234 276 290 325 331334 341 351 383 416 421 431 461 463 464 473 540 542 572 591 620 631 665 672 680 683 691 692 696 720 762 766 788 802 827 828 874 891 917 920 965 989 16071 074 144 160 168 208 255 279 281291 294 298 302 320 345 350 361 367 395 433 444 499 515 518 519 628 535 646 607 642 645 651 657 693 731 759 773 788 808 826 836 856 866 874 907 947 954 17021 031 037 038 061077 140 173 179 181 196 204 206 211 215 217 242 251 256 278 280 299 306 342 366 368 408 433 439 458 522 563 590 607 650 673 685 713 729 748 787 791 849 882 887 902 912 924 957 999 à 1000& 8) Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. 54. Verlosung am 30, September 1913. Zahlbar am 20. Januar 1914. Die Nummern, welchen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 90,0 Fr. gezogen. 1846 2249 2769(390,50) 3625 3681 3694 5612(390,50) 5776 6633 6718 7222 8052 11459 11593 12143(390,50) 12521(390%50) 12968 13664(390,50) 13684 14158 14212 15626 16855 16164 16294 16781 17606 18249(390,50) 20183 20452(390,50) 21446(390,50) 22630 23751 25135 25814(390,50) 27118(390,50) 28059(390,50) 29287 (390,50) 29608(390,50) 30182 31126 31538 33560 33697(1090,50) 33835 (390,50) 34756(390,0) 35163(300,50) 35877 36124 36217 36536 36777 (390,60) 37479 19 37656(390,50) 38786 41767 43183 43368 43408 44698 44183 44797 46566(390,50) 47232 (390.50) 47240 47474(390,50) 48091 49145 52273 52817(8090.50) 53258 (390,00) 53569(390,50) 53853 54006 56658 65822 56848 56621 59691 59671. 9) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. 57. Prämienziehig a. 30. Septbr. 1913. Zahlbar sofort. Am 30. August 1913 gezogene Serien; 38 910 11083 1191 1282 1600 2069 2108 2236 2464. Prämien: Serie 588 Nr. 1(200) 8, 910 10, 119113(200) 1282 7, 1390 2(200) 5 7, 2069 2 3(200) 8, 2108 2 3(4000) 9, 2836 3(200) 5. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fr., alle äbrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 40 Fr. gezogen. 10) Maschinenfabrik Gritzner Aktien-Gesellsch. in Durlach, 4% Partial-Obligationen. 19. Verlosung am 1. Oktober 1913. Zahlbar mit 105 3 am 2. Januar 1914. Lit. A. à 1000% 19 92 176 180 215 392 438 521 552 568 572 593. Lit. B. à 500 19 86 118 118 276 290 336 389. ) Oesterreichische Nord- westbahn, 4% Priorſtäts-Obl. Emisslon 1885. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 28. Verlosung am I. Oktober 19138. Zahlbar am 1. April 1914. Serie 16 85 128 442 509 641 960 986 1169 188 262 335 396 491 538 mit den Nummern—5 à 2000 Kr. Serie 1792 850 883 2062 150 mit den Nummern—25 à 400 Kr. 42) Oesterr.-Ungar.(Franz.) Staats-Eisenbahn, Ohl. Vom Stagte zur Selbstzahlung übernommen. Verlosung am I. Oktober 1913. TZablbar am 1. November 1918. 47 Obligationen von 1888. (28. VLerlosung.) 18601—700 38901-30900 87601 —70⁰ 70701. 800 88301—400 92601 144801—900 186001 —700 136901—975 160301—400 169501—600 —100 190801—900. 5% Obligationen. (42. resp. 38. Vexrlosung.) I. Emission. 31201—286 47601 —700 55301—400. II. Emission. 101101—200 108201 —300 109701—705 110801—900. 32 Mark-Obligationen ven 1895. (19. Verlosung.) à 200 ¼ 13271—300 950 26851—900. à 1000* 30211—220 751—760 31391—400 32811—820 34641—650 36551—560 37531—540 38061—070 721—730 39101—110 871—880 44591 —600 46161—170 48471—480 49171 —180 50111—120 52551—560. à 2000 /% 53631—635 54446— 450 541—545 56556—560 58001— 00b 201—205 59756—760 801—805 61466—470 62916—920 64621—625 801—805 65791—795 66246—250 971—975 67306—310 68566—570 69496—500 626—630 70546—550 851—855 73011—9015 566—570 676 —680 74251—255 926—930 75306— 310 76086—090 166—170 281—285 586—590 841—8465 78156—160 401 —405 80046—050 681—685. à 10,000 81133 211 294 316 489 552 645 670 753 819 847 862 946 956 976 82140. 13) Preuſliscke Boden-Credit-Aktien-Bank, Hypotheken-Pfandbriefe. Verlosung am 17. September 1913. Zählbar am 1. April 1914. 30 5 Mypotheken-Ptandbr. VIII. Serie. Lit. A. à 3000& 4869. Lit. B. a 2000.4 430 1866 2315 433. Lit. C. a 1000&4 155 1324 943 24990 4984 5342 625 626 788 8710 720 22901— Lit. D. 3 500 4 161 2879 3268 822 4621 667 827 860. Lit. E. a 300 4 931 2826 871 908 3523 908 913 966 975 983 985 4421 5403 6654 8064 309 765. Lit. F. à 100 4 391 976 1889 937 2444 3163 434 4168 667. 35% Mypetheken-Pfandbr. XI. Serie. Lit.A. à 5000.4 299 608 607 707 792. Vit. B. 4 3000„ 122 211 258 389 575 725 728 850. Lit. C. 4 2000„ 217 229 667 683 1028 030 054. Uit. P. a 1000 4 193 495 773 868 1061 102 686 702 2168 297 631 3120 282 466 849 4083 340 382 726 834 6087 363. Lit. E. à 600 K4 479 685 817 858 1308 437 490 638 2122 234 366 486 520 905 3184 564 687 724 840 840 4065 809 977. Lit. F. à 300&4 110 327 365 455 640 704 1120 388 396 537 733 2044 058 503 507 646 652 3392 665 797 834 874 931 4100 107 186 222 269 562 729 866 907 5058 068 175 411631 962 988. Lit. G. àa 100&4 22 73 122 285 537 677 739 765 1086 142 263 257 267 293 536 587 703 964. 49 Hy XIII. Serie. Lit. à 5000 + 11. à 3000 K 1084. J. à 2000&K 359. a 1000 K 591. J. 3 500 4 1690 3033. 1 4 300 K4 1429 648 907 2722 4313 848 860 900 970. Lit. G. a 100 K„ 1306 512 827. 4 Hypotheken-Pfaudbr. XIV. Serie. Lit. A. à 5000 K 1360 445 2177 229 816 885. Lit. B. à 3000 4 77 86 97 248 669 1639 934 946 2014. 104 473 592 1395 Lit. C. àa 2000 K4 549 2707 3248 359 360 690 4344 870. Lit, D. àa 1000 K& 927 1278 384 482 972 2009 233 282 386 441 592 760 771 832 836 3002 323 531 993 4096 098 152 345 483 623 899 5150 519 6505 655 642 7293 368 432 601 687 910 8048 771 786 893 916 9011 050 096 134 279 319 444 6238 810 852 853 869 978 998 10525 564 691 799 861 11097 256 383. Lit. E. à 500 4 294 295 562 645 1083 181 236 609 2164 192 218 219 224 884 764 766 782 3111 228 272 605 766 808 813 4612 5092 329 606 622 648 907 6175 176 7152 225 654 8983 9384 586 558 603 732 905 985 10129 262 330 405 11066 409 593 607. Lit. F. à 300 4 239 365 451 616 1295 434 464 624 802 818 877 907 2225 554 715 3052 147 346 960 4097 496 595 604 5544 678 824 6134 252 524 613 7377 427 985 8241 281 295 407 506 608 594 631 733 769 862 920 9116 240 270 471 620 860 911 972 10205 250 486 795 804 925 957 11196 236 253 284 369 619 120568 067 098 216 278 594 655 994 13014 891. Lit. G. à 100 K 272 319 1159 668 2115 818 3097 437 548 863 4115 150 235 338 447 477 737 875 988 5308 6019 7602. 358 Hypotheken-Pfandbr. XVI. Serie. Lit. A. à 5000& 138. Lit, B. à 3000 4 205. Lit. C. à 2000& 131. Lit. D. à 1000& 428 1271. Lit. E. à 500& 869. Lit. F. à 300 4 1102. Lit. G. à 100& 31 962. 14) Preußische Hypotheken- Aktien-Bank,%% bezw. 3,8% Pfandbriefe Serib J. Verlosung am 19. September 1913. Zahlbar sofort. I. Konvertierte. Lit. A. à 2400 K, rückzahlbar mit 3000 4 43 114. Lit. B. à 1200 K, rückzahlbar mit 1500 K 28 113 319 375 717. Lit. C. à 480&, rückzahlbar wit 600 K 15 78 257 837 970 1200 355. Uit. D. à 240 K. rückzahlbar mit 300 4& 188 190 255 763 976 1018 105 210 220 409 416 812 878 975 2000 144 478 566 581 668 785 782 820 8388 847 864 911 41⁴⁰ 146 201 328 626 628 696 850 893 5023 344 387. Lit. E. à 120&4, rückzahlbar mit 150 K 258 694 749 1248 354 549. II. Nicht konvertierte. Lit. A. à 3000 K, rückzahlbar mit 3600& 160. Lit. B. à 1500&, rückzahlbar mit 1800 4& 163 373. Lit. C. à 600&, rückzahlbar mit 720 4 49 342 1159. Lit. D. à 300&, rückzahlbar mit 360& 2634. Lit. E. à 150&, rückzahlbar mit 180 K 243. 15) Römisch-Kkatholische Kirchengemeinde Freiburg im Breisgau, Schuldverschr. von 1900 und 1908. Verlosung am 10. Februar 1913. Anleihe von 1900. Zahlbar am I. September 1913. Lit. A. à 1000% 48 161. Lit. B. à 500 ½% 79 89 261 319. Lit. C. a 800 ½ 33 88. Lit. D. à 200% 116 235 333 465 488. Anleihe von 1908. Zahlbar am I. Dezember 1913. Lit. A. à 1000 ½ 27 43. f—* 200 nü 00 e 40% old- Anl. VI. Emission von 1894. Verlosung a. 18.Septbr./1. Oktbr. 1913. Zahlbar a. 19. Dezbr. 1913/1. Jan. 1914. 2à 125 Rubel. 16151—175 60001 —025 53526—6550 59451—476 73426 —450 79501— 525 81576— 600 102276—300 128376—400 129501 —525 137676—700 148951—975 153801—825 164226—250 213126 —150 221101—125 222051—075 246076—100 269151—175 271851 —875 289351—375 303376—400 314276—300 324701—725 342526 —550 351426—450 364176—200 368401—425 386376—400 396801 —825. A 625 Rubel. 410951—975 426026 —050 454001—025 455426—450 464051—075 493301—325 499626 —650 523026—050 333451—475 541926—950 543376—400 545576 —600 573751—775 581001—025 636351—375 637826—850 658901 —925 669376—400 675201—225 226—250 688651—675 699801—825 703376—400 708426—450 718876 —900 729876—900 738576—600 769201—225 802326—350 827751 —775 847326—350 851901—925. à 3125 Rubel. 866951— 975 869951—975 883576—600. 16) Rumänische 5% amorti- slerbare ftente von 1894. Anleihe von 6,500,000 Fr. 39. Verlosung am 1/14. Septbr. 1913. Zahlbar am 1/14. Oktober 1913. à 5000 Fr. 69 86 220 555 620. à 500 Fr. 666 856 969 1120 167 236 299 589 680 970 2081 237 269 457 526 648 716 748 854 888 909 3029 113 239 369 550 646 971 4060 166 275 344 661 623 693 5006 071 241 263 325 457 729 914 929 6025 126 204 207 318 367 372 500 510 586 866 981 991. 7) Russische 3% Gold-Ani. von 1891. zahlbar à. 19.Dezbr. 1913/1. Jan. 1914. à 125 Rubel. 16351—375 18201 —225 29376—400 551—575 35976 —36000 48501—525 56201—225 301—325 85826—850 95051—075 100726—750 751—775 106951—975 132851—875 133801—825 146351 —375 163051—075 170201—225 188151—175 204301—3265 212951 —975 214201—225 223151—175 226176—200 240551—575 244251 —275 276101—125 299251—275 926—950 300826—850 311601—625 314351—375 322576—600 323451 —475 327951—975 343226—250 349801—825 361226—250 366676 —1700 367976—368000 374051—075 415201—225 826—850 432601—625 464526—550 467901—925 489876 —900 474276—300 475426—450 488951—975 502676—700 503901 —925 516251—275 521176—200 529776—800 534376—400 547351 —375 576826—850 586101—125 201 —225 591801—825 607701—725 609876—900 615576—600 —950 646526—550 661326—350 684451—475 686301—325 704901 —925 705051—075 714776—800 734851—875 742626—650 755676 —700 766926—950 766401—4265 775851—875 781101—125 783476 —500 7933651—375 795501—525 797276—300 799276—300 804901— 925 926—950 811551—575. 821126 —150 828501—525 8383151—175 839626—650 844126—150 847751 —775 879526—550 883851—875 899201—225 900276—300 906926 —950 909076—100 911826—850. a 626 Rubel. 915801—825 918401 —425 331101—125 941626—650 945901—925. à 4125 Rubel. 964551— 575 970826—850 973501—525 989601 —625 998051—075. 18) Russische 3% Gold-Anl. II. Emission von 1894. Verlosung.18.Septbr./I. Oktbr. 1918. Zahlbar à. 19. Dezbr. 1913/1. Jan. 1914. u 125 Rubel. 12526—550 25351 —376 39676—700 48151—175 65076 —100 67101—125 69676—700 94301 —325 104801—825 110701—725 118251—275 123826—850 147001 —025 149976—150000 182776—800 901—925 184476—500 188551—576 199126—150 976—200000 206976— 207000 210826—850 212351—375 220476—500 222701—725 225326 —350 244151—175 251026—050 253676—600. A 626 Rubel. 377726—750 278026 —050 282301—325 285126—150 298301—325 312551—575 324301 —325 327501—525. 19) Russische 3½9% Gold-Anl. von 1894. Verlosung a. 18.Septbr./1. OKktbr. 1913. Zahlbar a. 19. Dezbr. 1918/1. Jan. 1914. à 125 Rubel. 20076—100 26076 —100 34601—625 46901—925 54726 —750 62876—900 68576—600 72576 —600 75276—300 147451—476 157976— 158000 173126— 150 181976— 182000 186576— 600 192951—975 197601—625 199551 —675 201176—200 207976—208000 210426—450 225626—650 240176 —200 261326—350 283001—025. à 625 Rubel. 355926—950 362276 —300 365601—625 371101—125⁵ 377151—175 382876—900 383201 —225 404751—775 408276—300 422401—425 876—900 432451—475 444451—475 487551—575 504976 —505000 508051—075 613951—975 519926—950 669651—675 374976 —575900 686626—650 600426—450 602626—860 608876—900 610826 —850 613076—100 623351—3875 376 —400 627026—050 628176—200 640401—425 644976—645000. à 8128 Rubel. 634401— 425 666076—100 226—269 677801—825 680701—1725 681701—725 7409826 —850 768361—375 775451—475 79.401—425 799776—809. 637926. 21) Russische 4% Staats-Anleihe von 1902. 12. Verlosung am 1/14. Septbr. 1913. Zahlbar 3. 19.Dezbr. 1918/I. Jan. 1914. à 5000 + 371—380 2451—460 3261—270 991—4000 491—500 551 —660 8221—230 611—620 7651—660 18061—070 19421—430 21846 855 883 891 893 900 946 980 982. à 2900 ½ 24226—250 30026— 050 33101—125 34851—875 47151 —175 48176—200 54451—475 57676 —700 64201—225 801—825 77276— —300 89301—325 94851—875 901 —925 95076—100 201—225 96486 679 695 811 856 875 950 976. à 1000 ½ 104776—800 105001 —025 109026—050 112176—200 114701—726 119076—100 426—450 121351—375 476—500 130726—750 132901—925 138726—750 152026 —050 167626—650 160301—325 326 —350 161051—075 181576—600 183001—025 184526—550 194901 —925 198201—225 203101—125 206486 498 511 530 580 645 687 719 724 744 774 790 812 846 866 881 950 964. à 500 211426—450 218201 —225 526—550 222851—875 225276 —300 801—826 238026—050 242601 —625 248701—725 282640 625 632 633 637 646 655 681 688 730 799 840 S6t6 899 908 916 919 921 934. 22) Serbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-Lose von 1907. 25. Verlosung am 2/15. Septbr. 1913. Zahlbar am 2/15. Dezember 1913. Amortisationsziehung: Serie 890 2320 2832 3005 3125 3462 4436 4903 5498 6201 6271 8444 Nr.—100 à 22 Fr. Prämienziehung; Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 272 Nr. 31, 864 3, 1366 42(200), 1428 3(200), 1570 91, 2502 43, 3266 57, 4421 22, 4707 65(500), 2869 43, 5162 11(200), 5287 14(30,000), 58868 37(200), 5389 78, 5597 98,5813 46, 5913 62, 5949 34, 6068 71(500)5 6409 29, 6511 69, 7189.3, 7398 26(1000), 7597 98, 7801 40, 7807 69, 7982 52(200), 8922 86, 9907 74. 23) Spessartbahn-Aktien-Ges. Obligationen. Verlosung am 24. September 1913. Zahlbar am 1. April 1914. Lit. A. à 1000% 112 146 249. Lit. B. à 500%% 163. Lit. C. à 200 207. 24) 4% Theiß-Regufferungs- u. Szegediner Prämien-Anleihe von 1880. 77. Verlosung am 1. Oktobey 1913. Zahlbar am 2. Januar 1944. Serien: 11 21 29 148 245 366 379529 550 580 866 929 1046 11301248 1701 1744 1819 1965 1982 2004 2104 2801 28490 2424 2443 2457 2472 2592 2618 2649 2792 2860 2898 3148 3161 3357 3528 3710 3714 3716 3880 4006 4060 4092 4194 4248 4289 4323 4368 439. Prämien: Serie 888 Nr. 98(2000), 989 3 (2000), 2443 15(2000), 2457 42 (180,000), 3387 16(2000), 4008 76(2000). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 240 Kr. gezogen. 25) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 262. Verlosung am 30. September und 1. Oktober 1913. Zahlbar am 1. November 1913. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 26011—015 27606—610 81606— 610 32051—055 44876—880 47496 —500 51411—415 56861—865 62391 —395 69641(1250) 642—645 738101 —105 78326 327 328 1 329 330 79061—066 88176—178 179(1000) 180 406—410 92766—770 102361— 365 108851—854 855(1000) 107416 —420 651—655 114656—660 115641 —545 117281—285 436—440 119101 —105 391 392 393(1000) 394 395 831—835 986—990 123816 817 818 (1000) 819 820 129156—160 138036 —040 146451—455 149211—215 291 —295 158476—480 153966—970 168956—959 960(1250) 182326—330 506—540 468551—555 178956—060 1913. 18 741—145 186666— 660 198081 —085 496—500 198356—360 203806 —810 207951—955 211136—140 217161—165 223491—495 224621 —626 233006—010 241701—704 705⁵ (1000) 243636—640 248731—735 247751—755 249601 602(1000) 603 —605 250991—995 251041 042(1000) 043 044(1000) 045 255456—460 926 —930 257121—125 263396—400 267311—315 272636—640 291521 —525 292486—490 293051—054 055 (1000) 301651—655 310411—416 317301—305 826766—770 836—840 866—870 334006—010 338611—8615 348211—216 866 867 868(1000) 869 870 350136—140 355491—495 385526—.530 386146—150 397521 —525 400716—720 404776—780 415646—059 419661—665 426311 —315 416—420 431476—480 439581 —6585 440581—585 442461—465 443226—230 448036—040 455366 —370 456601—605 459511—615 462806—810 472376—380 477811 —815 482366—370 485876—880 487746—750 786(1000) 787—790 497586(4000) 587—590 498271—275 499451—455 507906 907(1000) 908 —910 508361—365 529181—185 530821—825 541986—990 646726 727(1000) 728—730 550216—220 981—986 551776 777(1250) 778— 780 573446—450 588781—788 784 (1000) 785 590236—240 393181— 136 597166—170 608236—240 612791—795 616726—730 627676 —580 642931—936 648796—800 662001—605 664551—555 689641 —645 675276—280 676(1250) 677 —680 682916—920 685036—040 686986—-990 692361—365 695426 —430 698601(1000) 602—605 701511 —5156 704236—240 722611—615 726316—320 736611—615 741406 407(1000) 408—410 748076—080 762656—660 769831—835 777451 —455 786101—105 780661—665 796031—035 890741—145 807046 —050 833551—5 834406—410 846846—850 81—685 865876 —880 886571—674 5765(1000) 861806 (1000) 807—810 863456—460 867531 —636 870101—105 872216—220 887451—455 905111—115 928571 —573 574(1000) 575 934521—525 942026—9030 036—040 952971—974 975 200, 000) 954211—215 855856 —860 956741—745 957216—220 976686—690 978616—-620 995006 607(1250) 008—010 997846—850 1063061— 925 1009906— 910 1012081— 085 1018056— 060 1024191— 195 1033821— 825 1036661— 665 1037826— 830 1066831— 885 1667001— 005 1076796—800 1083586—589 590 (1000) 1088526 527(1000) 528—530 1092861— 863 864(1000) 866 1099781— 785 1100181— 185 1106516(1250) 517—520 1110401 —405 1112051 052(1250) 063—.055 1123831— 835 1138091— 095 1149246— 250 1152946— 850 1168456— 460 1180116— 120 1166161—165 1167806—610 926— 930 1199196—200 1207561—565 1209016— 020 1218971— 975 1219926— 980 1223556— 560 1249401— 40⁵ 1266888— 840 1267116—120 311—315 1273881— 886 1281331—335 1284476—480 1298521— 525 1310146— 160 1315436— 440 13819161— 165 1324861— 865 1387946— 950 1388981— 985 1364656— 660 1365846— 850 1383436— 440 1385066—070 881—835 1388951— 955 1394856—860 1408231—235 966—970 1410356—360 1430071 0765 1439041 042(1000) 043—045 1444821— 825 1449321— 325 1451446—450 1484861 862(1000) 803—865 1460376—380 1463216 220 1473806—810 14866386 537 (10000 588—540 1491036—040 1493661—665 1497266—270 911 915 1607021—025 1522761—765 1528501— 505 1531126—.130 1535756—769 760(1250) 1637991 —996 1839011(1000) 012(1000) 0138 —015 1565061 682(1000) 663 664 (1250) 665 1872116—120 1578201 (1000) 202—205 1578441—445 981— 935 1582936—940 1593896—900 1610106—110 936—940 1615656— 660.751—755 1616831—385 1618056 —060 1623506—510 1626306—310 1631646— 650 1648771— 775 1652266—.270 16538966—969 970 (1000) 1664441—445 1658771—775 1667246 247 248(1250) 249 250 346 —350 1668966—969 970(1000) 1673216—220 231—285 1678526— 530 1676516—520 1687396—400 1688841— 845 1692776— 780 1704091—0958 421—425 906—910 1717446—400 1718576(1250) 577 —680 1724746—750 1780371—375 1736671— 6765 1746521— 525 1752656— 660 1754961— 965 17553876—380 1779046—050 071— 075 1787446—450 1791426—430 1808161—165 1811806— 810 1883866 887 868(1000) 869 870 1834121—125 1837066—070 096— 100 1888996—1839000 1847491— 495 1856516—520 586—590 1867521 —525 1868656—660 1870146—160 1871311— 316 1877596— 600 1878176— 180 1880816— 820 1884651— 655 1885796— 800 1904941—945 1906896—899 900 (1000) 1910086—090 1817701—1704 705(1000) 1930686—690 1932051 052 053(1000) 054 055 1630331— 335 1934176—178 178(4000) 180 1986416— 420 1937646— 650 1988221— 225 1936621— 625 1959821—920 1979476—480. 26) Württembergische Neben · bahnen Akt.-Ses. 2u 8 4¼% Tellschuldverschr. 1. Verlobung am 29. September 1018. 1055 am 2. Januar 1914. Lit. à 1000 ½ 486 714 988 1143 150 350 426 427 607 532 558 94 9889 8330 475 3293 343 Lit. B. à 500% 8940 4077 228 Lit..a 1000 4598 620 5123 187 898 645 6069 299 888.