88 übergeben. Wennementt 78 Pfg. monatncʒ, Bringerlohm 30 Pfg. durch die poßt inki Poſtanſſchlag Nk..42 vre Muartal. Eingei⸗Nr. 5 Pfg. Juferate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame-Seile„„˙ν N. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Nannheim und Amgebung Schluß der IJnſeraten⸗Annahme für das MRittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaſtz Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Iporb⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm ·Adreſſe: General-Anzeiger Maunheim“ Celephon⸗Nummern: Pirektion und Buchhaltung 149 Buchdrucht⸗KAlteilung.... 341 Rede tioen. + Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ——— Nr. 499. Mannuhei m, Montag, 27. Oktober 1913. eeeeee, (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgae umfaßzt 16 Seiten. den Verſicherten C Telegramme. Der Reichsverband der deutſchen Preſſe. W. Hannover, 28. Okt. Eine Delegiertenver⸗ ſammlung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, die heute hier im Bürgervorſtands⸗ ſitzungsſaale des alten Rathauſes abgehalten wurde, beſchäftigte ſich hauptſächlich mit Sat⸗ zungsänderungen. Auf Antrag des Verbandes der Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Preſſe wurde§ 13 der Satzungen geſtrichen, in welchem zum Aus⸗ druck gebracht war, daß gemeinſame Angelegen⸗ heiten des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe und des Verbandes Deutſcher Journaliſten und Schriftſtellervereine auf einem allgemeinen Preſſetag verhandelt werden könnten, deſſen Vorbereitung vom Hauptvorſtand des Reichs⸗ verbandes und vom Vorort des Verbandes Deutſcher Journaliſten und Schriftſtellervereine getroffen wird. Auf Antrag von Dr. Obſt (Hamburg) erteilte die Verſammlung einſtim⸗ mig dem geſchäftsführenden Ausſchuß den Auf⸗ trag, die Frage zu prüfen, ob durch Gründung eines Kartells des deutſchen Schrifttums und der deutſchen Preſſe auf dem Wege der Verhand⸗ lungen mit den anderen Verbänden zur gegen⸗ ſeitigen Abgrenzung der Kompetenzen eine ge⸗ meinſchaftliche Zuſammenarbeit erreicht werden kann. Durch eine weitere Satzungsänderung wurde dem geſchäftsführenden Ausſchuß noch die Befugnis erteilt, im Falle es ſich als nützlich oder notwendig erweiſt, mit den entſprechenden Berufsvertretungen und Verbandsorganiſatio⸗ nen auf dem Gebiete von Preſſe oder Schrift⸗ tum in gemeinſchaftliche Beratungen zu treten. Ferner wurde ein Ausſchuß eingeſetzt, der mit der Durchſicht der ganzen Satzungen bauftragt wurde und die Anmeldung des Verbandes als eingetragener Verein beſchloſſen. Der von einem Ausſchuß vorbereitete ſoziale Enquete wurde dem geſchäftsführenden Ausſchuß zur Drucklegung und Verſendung Der bayeriſche Landesverband wurde mit der weiteren Bearbeitung der Frage des Verſicherungsweſens(Sterbekaſſe uſw.) be⸗ auftragt. Als Ort der nächſten Delegierten⸗ verſammlung im Jahre 1914 wurde Leipzig ge⸗ wählt und beſchloſſen, die einzelnen Landesver⸗ bände aufzufordern, durch ihre gemeinſame Arbeit mit dafür zu ſorgen, daß die von der internationalen Ausſtellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig geplante beſondere Ab⸗ teilung über die geſchichtliche Entwicklung der deutſchen Tagespreſſe und ihre Bedeutung für das polttiſche und kulturelle Leben reich be⸗ ſchickt wird. Aerzte und Krankenkaſſen. v. Berlin, 28. Okt. Unter zahlreicher Be⸗ teiligung von Aerzten und Aerztinnen fand ein vom Deutſchen Aerzteverein einberufener außer⸗ ordentlicher Aerztetag ſtatt, um in den Streitig⸗ keiten zwiſchen den Aerzten und den Kranken⸗ kaſſenvorſtänden Stellung zu nehmen. 458 De⸗ legierte von 387 Aerztevereinen, die 21 207 Stim⸗ men vertreten, waren von allen Reichesteiken einſchließlich Elſaß⸗Lothringen anweſend. Es gelangte eine Reſolution zur Annahme. Von den vertretenen 21 207 Stimmen ſtimmten 164 dagegen. Sie beſagt im weſentlichen, der außerordentliche deutſche Aerztetag macht jedem einzelnen Arzt bei jeder ärztlichen Vertretung zur Pflicht, in Zukunft mit einer Krankenkaſſe einen Vertrag abzuſchließen und die kaſſenärzt⸗ Fragebogen für eine unbedingt abzulehnen. Die Kranken werden die Hilfe des Arztes nach wie vor finden, uneingeſchränkt, nur ohne Ein⸗ miſchung der Kaſſenverwaltung. Den Kranken⸗ kaſſen kann unter Vorausſetzung der Unerfüll. barkeit der ärztlichen Forderungen von ihren Aufſichtsbehörden das Recht verliehen werden, den Verſicherten an Stelle der freien Arzt⸗ behandlung eine Barentſchädigung zu gewäh⸗ ren. Die Reſolution ſchließt, wenn der Gedanke der fozialen Verficherung und die Krankenkaſſen⸗ verſicherung ſelbſt Schaden erleidet und vielleicht die Selbſtverwaltung der Verſicherungsträger in Gefahr gerät, tragen die Führer der Kaſſen⸗ verbände durch ihr kaltes Zurückweiſen der ihnen gebotenen Friedenshand die Verantwor⸗ tung allein. Der Kiewer Ritualmordprozeß. wW. Kiew, 26. Okt. In der geſtrigen Verhand⸗ lung ſagte der Zeuge Singajswsky aus, Kara⸗ jew wollte ihn zu Diebſtahl und Mord anſtiften; doch er habe ſich geweigert, einen Mord zu be⸗ gehen; doch habe er mit Rudzinsky und Lati⸗ ſchem am 25. März 1911, dem Ermordungstage Juſtſchinskys, einen Diebſtahl im Laden des Adamowitſch begangen. Er ſei am Vormittag mit einem Mitſchuldigen nach Moskau gefah⸗ ren. Auf die Frage des Verteidigers Gruſen⸗ berg, warum ein am Abend begangener Dieb⸗ ſtahl ausſchließe, daß man am Vormittag einen Mord begangen habe, antwortete der Zeuge, er habe den Vormittag zu Hauſe mit Latiſchew ver⸗ bracht. Darauf fragte Samislowsky, ob man nicht nach dem Morde die Leiche beiſeite habe ſchaffen müſſen, und ob nicht, da dies bei einem am Vormittag begangenen Morde nicht vor Nachtanbruch geſchehen könne, am Abend Zeit zu einem Diebſtahl gefehlt habe, ſo daß der am Abend begangene Diebſtahl den Mord am Vor⸗ mittag ausſchließe. Singalewsky antwortete hierzu bejahend. Als ihm Machalin gegenüber⸗ geſtellt wurde, gab Singalewsky zu, Machalin bei Karajew geſehen zu haben, behauptete aber, nicht mit ihm über den„Fall Juſtſchinsky“ ge⸗ ſprochen zu haben. Anarchiſtiſche Schreckenstate in Dublin. OLondon, 27. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin wird gemeldet: In zwei ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen explodierten geſtern abend Bomben, ſaſt genau zu derſelben zi⸗ nute und richteten dabei nicht unerheblichen Ma⸗ terialſchaden an. Die Polizei hat eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. Sie vermutet, daß die Sprengkörper von anarchiſtiſchen Ele⸗ menten unter den Ausſtöndigen geworfen wurden. Die Vereinfſgten Staaten und Mexiko. * Philadelphia, 26. Okt.(Reuter.) Präſident Wilſon würdigte in einer Anſprache an die Studenten der Twarthmore⸗Univerſität das An⸗ denken William Penns und ſagte, der Grund⸗ zweck amerikaniſcher Eroberungen ſei, darauf zu halten, daß jeder Fußbreit des Kontinents freien Menſchen mit ihrem Selbſtbeſtimmungsrecht ge⸗ höre, die keine Regierung hätten, welche nicht auf ihrer Zuſtimmung beruhe. Er wünſche, daß ſich die ganze weſtliche Halbkugel das gleiche heilige Ziel ſetze und daß keine Regierung be⸗ ſtehe, die ſich mit Blut beflecke oder ſich auf anderes ſtütze als auf die Zuſtimmung des Vol⸗ kes.— Angeſichts des Umſtandes, daß die ame⸗ rikaniſche Regierung in der mexikaniſchen An⸗ gelegenheit eine Note vorbereitet, wird der Rede des Präſidenten Wichtigkeit beigemeſſen. O London, 27. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird berichtet, daß die dortigen Präſidentenwahlen ſehr ruhig verlaufen. Der Mit Zähigkeit und Tatkraft verfolgt das Zeutrum ſeit Jahren das Ziel, den entſcheiden⸗ den Einfluß auf die Badiſche Politik zu er⸗ langen durch eine klerikal⸗konſervative Mehr⸗ heit in der 2. Kammer. Der erſte Wahlgang am 21. Oktober hat der Rechten 34, darunter dem Zentrum 29 Abgeordnete gebracht. Noch nie war in Baden das Zentrum ſo ſtark, noch nie die Gefahr einer Zentrumsherrſchaft ſo nahe; nur noch 3 Sitze in der Sichwahl und es iſt am Ziele ſeiner Wünſche. Das muß ver⸗ hindert werden, kein weiterer Sitz darf am 30. Oktober dem Zentrum und ſeinen Ver⸗ bündeten zufallen! Badiſche Mitbürger, die ihr unſer badiſches Heimatland nicht ausliefern wollt an das Zen⸗ trum, dem übermütigen, rückſichtsloſen, un⸗ duldſamen Feind jeglicher Freiheit, auf die Schanzen!! Wir wiſſen uns eins mit euch, wenn wir für die Stichwahl die Loſung aus⸗ geben: Unter allen Umſtänden gegen das Zentrum und ſeine Verbündeten!! Der Vorſtoß der Reaktion kann aber nur dann noch im letzten Augenblick abgewehrt, die Mehrheit in der Kammer kann nur dann der Linken erhalten bleiben, wenn wir uns für die Stichwahlen zuſammenſchließen mit allen, die gleich uns eine reaktionäre Mehrheit hintanhalten wolln. Deshalb haben wir mit den beiden anderen Parteien der Linken vereinbart, daß in all den Wahlkreiſen, in denen ein Kandidat des Zen⸗ trums oder ſeiner Verbündeten in der Stich⸗ wahl noch um den Sieg ringt, die National⸗ liberale Partei, die Fortſchrittliche Volkspartei und die Sozialdemokratiſche Partei ihre Stim⸗ men auf einen einzigen Kandidaten vereinigen. Wo ſich aber hauptſächlich Kandidaten der Lin⸗ ken gegenüberſtehen, haben wir eine friedliche Einigung erſtrebt mit dem Erfolg, daß nur in drei Wahlkreiſen(40. Karlsruhe⸗Land, 60. Mannheim⸗Stadt 3 und 63. Mannheim(Land)⸗ Weinheim der Kampf zwiſchen den Kandidaten der Linken ausgefochten wird. Dieſe drei Wahl⸗ kreiſe ſcheiden aus der Vereinbarung aus. Für die übrigen iſt folgende Abmachung getroffen: Der Kandidat der national⸗ liberalen Partei wird als einziger Kandidat der Linken für die Stichwahl in folgenden ſieben Wahlkreiſen von der Fortſchrittlichen Volkspartei und der So⸗ zialdemokratiſchen Partei unterſtützt: 6. Donaueſchingen⸗Engen; 13. Schopfheim⸗ Schönau; 20. Freiburg⸗Stadt 3; 22. Freiburg (Land)⸗Emmendingen; 35. Baden⸗Stadt; 53. Bretten⸗Bruchſal und 67. Sinsheim. Ferner wird im 65. Wahlkreiſe Heidelberg⸗ Stadt 2 der Sozialdemokratiſche Kandidat zu⸗ gunſten des Kandidaten der Vereinigten Libe⸗ ralen Parteien zurückgezogen. In den übrigen Wahlkreiſen zieht die Nationalliberale Partei General Felix Diaz befindet ſich noch immer in Vergcruz. An die Mitglieder und Freunde der Nationalliberalen Partei in Baden. Der Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei wird als einziger Kandidat der Linken für die Stichwahl von der Nationalliberalen Par⸗ tei und der Sozialdemokratiſchen Partei in fol⸗ genden zwei Wahlkreiſen unterſtützt: 3. Konſtanz⸗Stadt; 26. Triberg⸗Villingen⸗ Wolfach. Ferner wird im 4. Wahlkreis Karlsruhe⸗ Stadt 4 der Sozialdemokratiſche Kandidat zu⸗ gunſten des Kandidaten der Vereinigten Libe⸗ ralen Parteien und in Lahr⸗Stadt(25.) zu⸗ gunften des Fortſchrittlichen Kandidaten zurück⸗ gezogen. In den Wahlkreiſen 11; 50; 56 und 57 ziehl die Fortſchrittliche Volkspartei ihre Kandidaten zurück.„5 Der Kandidat der Sozial⸗ demokratiſchen Partei wird als einziger Kandidat der Linken für die Stichwahl von der Nationalliberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei in folgen⸗ den vier Wahlkreiſen unterſtützt: 19. Freiburg⸗Stadt 2; 50. Bruchſal( Land)⸗ Durlach; 56. Schwetzingen und 57. Maunheim (Land)⸗Schwetzingen. In Lörrach⸗Stadt(11.) wird der Kandidat der Vereinigten Liberalen Parteien zugunſten des Sozialdemokratiſchen Kandidaten zurückge⸗ zogen. In den übrigen Wahlkreiſen zieht die Sozialdemokratiſche Partei ihre Kandidaten zurück. Parteifreunde! Liberale Männer! Ihr wollt nicht, daß das Zentrum auch un⸗ ſerem Land Baden ſein Joch auferlege. Darum laßt jetzt bei der Stichwahl jede audere Stim, mung und jede andere Ueberlegung zurück. treten hinter den feſten Entſchluß, der freiheit⸗ lichen Entwicklung Badens die Wege offen zu halten. Bei früheren Wahlen waren witr ſtolz darauf, wie ihr alles dem großen Ziel unter⸗ geordnet und Diſziplin gehalten habt. Wir ver⸗ trauen diesmal, wo die Gefahr in greifbare Nähe gerückt iſt, erſt recht auf eure Einſicht und euren Willen. Zeigt, daß ihr den Eruſt der Lage in ſeiner vollen Schwere erkannt habt, haltet euch getreulich, Mann für Mann, au unſere wohlüberlegten Abmachungen. Dann allein, aber dann auch ſicher, werden wir unſere reaktionären Gegner am weiteren Vordringen hindern und unſerem Badiſchen Land und Volk ſeinen ſchönſten Ruhmestitel, ſeine Freiheit wahren. Karlsruhe, den 25. Oktober 1918. Der Engere Aus ſchuß der Nationalliberalen Partei Badens. ihre Kandidaten zurück, 2. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt.) Montag, den 27. Oktober 1913. kinden bestimmt am Donnersfag, den 30. Oktober statt. Es wird dabel auf ſede Stimme ankommen. Insbesondere in Illannheim III wird der Kampf sehr lebhaft und die Entscheldung von großer Tragweite sein. Die Demokratie als die in Ilannheim um 1o00 Stimmen ichwächere Partel erhebt Hnspruci auf das IIlandat von IIlannfleim IIII! Unglaublich, aber wallr. Wänler! kaßt Ihr Such das gefallen? lein— wird die Antwort lauten. Besonders unsere freuen nationalliberalen Wänler werden— delſſen sind wir gepoiß— re Schuldligkelt fun und unſerem Direkfor Dr. Blum zu einem glänzenden Siege verhelfen. Aber alle mülien dabel lein— keiner darf fefilen. wolſe am 30. Oktober verreiſen. Wahlrecht ist Wahlpflicht! Keiner unferer Freunde Volchtig ist die Entschejdung! rufe betonen, und durch möglichſte Heran⸗ ziehung von Reſerven. In manchem der Wahlkreiſe, um die der Großblock in der Stichwahl kämpft, handelt es ſich um wenige Stimmen. Das Zentrum wird ſelbſtverſtändlich die äußerſten Anſtrengungen machen, noch Leute heranzuziehen. Ob es noch beträchtliche Reſerven hat, läßt ſich natürlich ſchwer ſagen. Aber die Möglichkeit müſſen die Parteien des Großblocks durchaus ins Auge faſſen und dementſprechend vorgehen. Mit anderen Wor⸗ ten: ſie werden bis zum Donnerstag noch eine fieberhafte Agitationstätigkeit zu entfalten haben und eine Aufklärungs⸗ und Werbearbeit ſondergleichen damit verbinden müſſen. Und unter den eigenen Freunden wird jede der am Großblock beteiligten Parteien, wie geſagt, auf die unbedingte Notwen⸗ digkeit ſtraffſter Disziplin halten müſſen. Soll das Abkommen ſeinen Zweck er⸗ reichen, dann muß der letzte Wä hler der wahlen genau mit dem Stimmzettel an die Urne treten, deſſen Abgabe ihm das Ab⸗ kommen zur Pflicht macht Und wenn er meint, er könne das aus dem oder jenem Grunde nicht und wenn der eine oder andere Wahlkreis, det ein Opfer bringen muß ebenfallsſchwere Be⸗ denken und Unluſt zur Stimmabgabe für die Ziele des Großblocks empfindet, dann ſollen Der Grofihlock für den zweiten Wahlgang ift mimmehr al tandegelommen. Glei 8 mit 98 be, Auffef ergehen Fortſchrittl N olksparte und e Sie betonen gleich⸗ falls die Größe der N e Anhänger auf, oßblockabkom⸗ Geeſen zu leiſten. So heißt Stellt dem Groß⸗ Reaktion den Großblock des Liberalis⸗ Demokratie entgegen und verhütet am 30. Oktober die ſchwarzblaue badiſchen Vaterland aufgezogen tdaher Mann für Mann plin und forgt für Badens Zukunft.“ Aufruf der Sozialdemokratie ſchließt: politiſche Zukunft unſeres Landes und die unſerer Partei ſtehen auf dem Spiel. Zeigt den übermütig gewordenen Gegnern, daß ſie zu früh gejubelt haben. Von Eurer be⸗ währten Disziplin und Eurer poli⸗ tiſchen Reiſe erwarten wir, daß in allen Wahl⸗ kreiſen das Abkommen treu und gewiſſenhaft hurchgeführt wird Nur wenn jeder Mann ſeine volle Pflicht tut, wird es gelingen, der konſervativ⸗klerikalen Reaktion in letzter Stunde ein Halt zu gebieten.“ So iſt alſo noch einmal ein möglichſt einheit⸗ licher Aufmarſch der Parteien der Linken zu⸗ ſtandegekommen, um zu verhindern, was in ſehr greifbare Nähe gerückt iſt, daß die Rechtsparteien noch drei Mandate und damit die Mehrheit im badiſchen Landtag gewinnen. Das Großblock⸗ abkommen, ſo wie es nunmehr vorliegt, bietet nach Anſicht der beteiligten Parteien die Mö g⸗ läichkeit, daß die Nationalliberalen weitere 12 Sitze gewinnen und damit auf 20 Mandate kemmen(gegen 17 im letzten Landtag), die Soztaldemokraten 14 Mandate und die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei 5 Mandate erlangen. Wenn dieſes Ziel erreicht wird, dann kommt die Linke auf 39 Mandate und ihr Uebergewicht iſt damit noch einmal gerettet. Aber erreicht wer⸗ den kanun es natürlich nur durch eiſernſte ſie ſich gegenwärtig halten, daß jede Disziplin⸗ loſigkeit, die größte wie die kleinſte, nur dem Zentrum nützt, nur die Gefahr der konſervativeklerikalen Mehrheit ſteigert. Vielleicht werden ſie dann ihre Ge⸗ wiſſens- und ſonſtigen Bedenken niederkämpfen. Das iſt wohl das weſentliche, was über das Großblockabkommen in dieſer Stunde zu ſagen iſt. Es hieße den Ernſt der Stunde verkennen und der Lage wenig Rechnung tragen, wollte man jetzt in eine Kritik der Einzekheiten oder des ganzen Gedankens ein⸗ treten. Der Großblock iſt da, es wäre eine einfache Unmöglichkeit noch eine andere Taktik zu wählen, um die Parteien der Rechten zu ſchlagen. Es gilt nun durchhalten, durchhalten, durchhalten! Und es gilt Disziplin alten und nochmals Disziplin Haen Disziplin, durch Aufgebot des] In jenen Wahlkreiſen aber, in denen unter durch Perſonalunion verbunden iſt, bringt einen lezten Mannes, wie auch die Wa lauf- den Parteien des Großblocks Ausgekälupft wird. Artikel zu den Wahlen, der Beachtun —..————... ieeeeeeeeeee, wird es nun Aufgabe der nationaällibe⸗ ralen Partei ſein, ſo weit ſie beteiligt iſt, alle Kräfte nochmals zu ſam⸗ meln, die letzten und äußerſten An⸗ ſtrengungen zu machen, um die Er⸗ rungenſchaft der Hauprwahl nicht nur feſtzuhalten, ſondern glänzend feſtzu⸗ halten und den Sieg ſo entſchieden und nachwirkend zu machen. Partei hat im Hauptwahlkampfe der Sache des Liberalismus die größten und entſcheidendſten Dienſte geleiſtet. Wer ſie ſtützt, dafür ein⸗ tritt, daß ſie als ſtarke und au sſchlag⸗ gebende Partei im kommenden Landtag auf⸗ treten kann, der wird der Sache des Libe⸗ ralismus ganz allgemein die größten Dienſte tun. * Die Stichwahlparole des Zentrums wird in der Sonntagsnummer des„Bad. Be⸗ obachters“ von Wacker ausgegeben. Sſe lautet: Wie für die Hauptwahl, ſo gilt auch für den zweiten Wahlgang die Parole: vor allem Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie. Leider iſt es uns unmöglich gemacht, in dieſem Wahlkampfe zwiſchen So⸗ zialdemokraten und Demokraten oder Freiſinnigen einen Unterſchied zu machen. Wo Kandidaten dieſer Parteien mit⸗ einander um ein Mandat ringen, muß für Zentrumswähler ſtrengſte Wahl⸗ enthaltung die Parole ſein. Wo aber nationalliberale und ſozialdemokratiſche Kan⸗ didaten miteinander ringen und die Gefahr eines ſozialdemokratiſchen oder linksliberalen Sieges droht, da ver⸗ langt die Rückſicht auf das Intereſſe der All⸗ gemeinheit, daß wir über das hinweg⸗ ſehen, was von der nationallibera⸗ len Partei uns ſcheidet, wie auch über das, was ſie an Leid und Unrecht uns ſchon zugefügt hat. Eine Ausnahme wäre nur zu machen, wenn ein nationalliberaler Kandidat durch ſein perſönliches Verhalten den Zen⸗ trumswählern es unmöglich machen würde, ihm die Stimmen zuzuwenden. Pfarrer Karl wirbt um die Natfonalliberalen. IJLadenburg, 7. Okt. Der konſervativ⸗ bündleriſche Kandidat Pfarrer Karl⸗ Tauber⸗ biſchofsheim ſprach geſtern in 4 Orten des 57. Wahl⸗ kreiſes. Hier in Ladenburg war die Verſammlung ſtark von Anhängern aller Parteien beſucht. Karls Rede war keine eigentliche Programmrede, er ſprach über alles mögliche, vom Sandtage aber am wenigſten. Intereſſant war ſeine wiederholte Behauptung, auch unter dem ſog. Großblock ſei es ganz gut im Rondell gegangen. Es ſei geweſen, wie ſonſt auch. Die Nationalliberalen hätten in vielen Fragen mit der Rechten geſtimmt.(Na alſo!) Im übrigen war die Rede ein gerade abſtoßendes B uhlen um nationalliberale Stimmen. In allen wichtigen Dingen bin ich mit den Liberalen einver⸗ ſtanden— alſo wählt mich doch! In der Diskuſſion ſprckchen mehrere Sozialdemokraten u. a. Stadtv. Pfeiffle. Dabei ging es oft recht ſtürmiſch zu. Gemeinderat Nilſon erklärte, die Nationallibe⸗ ralen würden am Donnerstag für Bechtold ſtimmen, trotz ihrer grundſätzlichen Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokraten.(Toſender Beifall bei der Mehr⸗ heit.) Ein akademiſch gebildeter Herr aus dem Seckenheimer Gefolge des Herrn Karl benahm ſich auch hier in Ladenburg wieder recht provokatoriſch. Der Kandidat verließ die Verſammlung vor beendig⸗ ter Diskuſſion um nach Secken heim zu fahren. Die Regierung und der Ausfall der Hauptwahlen. Die Süddeutſche Reichskorre⸗ ſpondenz, die mit der Karlsruher Zeitung verdient, Eel—* k. Bad. Hof⸗ und National⸗ thenter in Mannheim. Ibſen, Baumeiſter Solneß. (Erſtaufführung.) Eue Angeheuerlichkeit: im Jahre 1913 die Eſte Aufführung des„Baumeiſter Solneß“! Zwanzig volle Jahre nach dem Erſcheinen und erſten Aufführungen in allen Ländern der tur! Welch merkwürdige Zeit, dieſe neun⸗ Jahre des letzten Jahrhunderts! Hatte ſie gar keine literariſche, keine künſtleriſche, keine perſönliche Neugier? Oder hatte ſie ſo viel des Guten, daß ein Baumeiſter Solneß um des eſſeren willen liegen bliebe Welch glückliche, welch unermeßlich glückliche Zeit freilich dann! Noch ein Anderes könnte das Verſäumnis be⸗ die Fülle banger, unlöslicher Zweifel; die Unentſchiedenheit, ſchauer mit auf den Weg gibt; loſigkeit, mit der es zu enden den Anſchein hat. zu durchdringen? Alte Motive aus Ibſens Werk klingen an: Tebzeiten an eine Tote kettet; die innere Ge⸗ brochenheit des nach dem Höchſten langenden die öde, freudloſe Ehe, die den Baumeiſter bei T Menſchen; die alle Kräfte befreiende Sieges⸗ macht ſtürmiſcher Jugend; die Müdigkeit ver⸗ nichteter, haltloſer Exiſtenzen; die Lebenslüge, mit der Menſchen durch ihr Daſein dahingehen, um einmal daran zugrunde zu gehen. Ein Auserwählter, ein Auserkorener Gottes hat Solneß ſeine Laufbahn begonnen. Kirchen baute er, wie die mittelalterlichen Meiſter ihre Dome: indem er ſeine religiöſe Inbrunſt hinein⸗ ſtrömen ließ in ſeine Werke. Innere Neigung und der Geiſt der Zeit ſtellen ihn von da mit beiden Füßen auf die Erde. Aus dem Myſtiker wird der ſoziale Idealiſt. Aus dem Baumeiſter, der in religlöſer Verzückung Gott mit der Gabe gedient, die er ihm verliehen, um mit ihr zu ſagen, was er leide und worüber er juble, wird der Schöpfer glücklicher Wohnſtätten für Men⸗ ſchen, die ſo recht behaglich auf ihrer Erde ſich einzurichten als einzige Aufgabe anſahen. Der Prometheus, der den Göttern geholfen hatte, den Olymp zu ſchmücken, wird zum Prometheus, der aus ſeinen glänzenden Hallen das Feuer ſtiehlt, es der leidenden Menſchheit zu bringen. „Hier ſitz ich, forme Menſchen nach meinem Bilde, ein Geſchlecht, das mir gleich ſei, zu lei⸗ n, zu weinen, zu genießen und zu freuen ſich und dein nicht zu achten“, ſo höhnt Prome⸗ theus zum Olymp.„Nun höre mich an, du Mächtiger! Fortan will ich freier Baumeiſter ſein, auch ich. Auf meinem Felde. Wie du auf deinem. Nie mehr will ich Kirchen bauen für dich. Nur Heimſtätten für Menſchen!“ Mit dieſen Worten ſagt Baumeiſter Solneß in feier⸗ licher Zwieſprache hoch oben an der Spitze des urmes dem Mächtigen die Gefolgſchaft auf. Aber die kitaniſche Kraft, die ihn dabei durch⸗ ſtätten nicht. ſein. nötig gehabt. das. Das iſt das Fazit.“ Augenblicks, fern von den Menſcher Irdiſchen. Was Prometheus unerſchütterlich bleibt: der Trotz des Titanen, wird in der Bruſt auch des ſtarken— modernen Menſchen zermürbt. Der groß, beharrlich, unbeugſam, der in le'⸗ denſchaftlicher Gut Wollende zerreizt ſeine Seele und ſeine innere Kraft im Kampf zwiſchen dem Sehnen und dem Sollen. Der glaubte, allein auf ſich ſtehen zu können, wider eine Welt und gegen ſeinen Gott, ein eigener Schöpfer, und der ſeine Mitmenſchen zu gleichen Zielen führen will, muß geſtehen:„Und die Helfer und die Diener, die ich gerufen, kamen heran, riſſen Hautfetzen von anderen Menſchen herunter, um meine eigene Wunde damit zu ſchließen.“ Er war einer gewefen, den das Unmögliche lockte, der die Macht hatte, etwas ſo zu wün⸗ ſchen, ſo zu begehren, ſo zu wollen, daß er es zuletzt erreichen mußte. Und doch ſteht er am Ende da: ſiechen Gewiſſens; ein von dem kran⸗ ken Bewußtſein taufendfältiger Schuld nieder⸗ gebeugter Menſch; in Verzweiflung über ſein Werk, ſeine Kraft; voll Hoffnungsloſigkeit und verzehrender Angſt— Nietzſches Uebermenſch in einer Zeit verwirklicht, der noch zu tief die alte Weltanſchauung im Blute ſtack, um die neue leben zu können. „Heimſtätten für Menſchen bauen— das iſt keinen Pfifferling wert.. Denn jetzt ſehe ich ein: die Menſchen brauchen dieſe ihre Heim⸗ Wenigſtens nicht, um glücklich zu Und ich hätte auch ſolch ein Heim nicht Wenn ich eins gehabt hätte, heißt Von allem 1 glüht, iſt die Kraft eines übermenſchlich hohen und ein empfindliches weiches Gewiſſen zugleich Unſere len 80 545 oder wir geben ihn heute einfach wieder, es wird ſi ſpäter Gelegenheit finden auf dieſe Ausführun⸗ gen, in denen vorſichtig Fühlung mit den Kon⸗ ſervativen genommen wird, zurückzukommen. Die entſcheidenden Abſätze lauten: In der Erörterung der Stellungnahme der Regierung legt ſich die Preſſe kluge Zurückhaltung auf. Mit Ausnahme der „Süddeutſchen Zeitung“, des neu⸗ begründeten Organs zur Sammlung der rechtsſtehenden Elemente in Süddeutſchland⸗ Zum Schluß eines längeren Leitartikels über die Hauptwahl ſchreibt das Blatt: „Ein Regierungswechſel in unmittelbarem Anſchluß an die Wahlen iſt in Baden ſeit langem nicht dageweſen, weil wir Gott ſei Dank keine parlamentariſche Verfaſſung haben. Es iſt indeſſen in abſehbarer Zeit nicht unwahrſcheiklich, daß der eine oder andere Miniſter, der ſich mit der ſeitherigen Großblockmehrheit etwas gar zu eng liiert hat, von der politiſchen Schaubühne fich zurückziehen wird.“ Dieſer Paſſus hätte auffallen müſfen, wenn ſein Abdruck auf eine Inſpiration der badi⸗ ſchen konſervativen Parteileitung zurückzu⸗ führen wäre Dem iſt aber nicht ſo. Denn die„Badiſche Warte“, das offtzielle konſervative Organ Badens, erklärt in ihrer Nummer vom geſtrigen Freitag zu jener Aus⸗ laſſung, die ſie wörtlich wiedergibt, ausdrück⸗ lich folgendes:„Wir möchten nicht unter⸗ laſſen, darauf zu verweiſen, daß die konſerva⸗ tive Partei Badens auf die Haltung der „Süddeutſchen Zeitung“ einen direkten Einfluß nicht beſitzt, daß ſie ſomit für vorſtehende Zeilen die Ver⸗ antwortung nicht zu tragen hat. Lediglich die Stuttgarter Redaktion der „Süddeutſchen Zeitung“ iſt fſi alle Aeußerungen über badiſche Politik in dem uns befreundeten Blatt verantwort⸗ lich.“ Wie aus 12 5 Aere ſchließen iſt, ſcheint ſich die ervative Par⸗ teileitung Badens ihrer infolge der neuen Wahlen beſonders verantwortungsvoll gewor⸗ denen Stellung durchaus bewußt zu ſein und die Abſicht zu heben, der Regierung beſonnen und maßvoll gegenüber 5 Paſſies der„Süddeutſchen Zei Zu 18 Zei. tung“ ſei von unſerer Seite noch bemerkt, daß in monarchiſch⸗konſtitutionell regierten Staa⸗ ten die Zuſammenſetzung der Miniſterien nicht von Parlamentsmehrheiten abhängig iſt, und ferner, daß es nicht richtig iſt, von einer„gar zu engen Liierung einzelner Mi. niſter mit der bisherigen Großblockmehrheit“ zu ſprechen. Die Vorlagen der Regierung ſind in den beiden letzten Kammerſeſſionen von ganz verſchiedenartigen Mehrheiten be⸗ willigt worden. In der letzten Seſſion hat die erwähnte Großblockmehrheit zweimal, nämlich in der Frage der Münchner Geſandt⸗ ſchaft und in der Frage der Arbeiterturn⸗ vereine, ſogar eine ſcharfe Oppoſitionsſtellung gegen die Regierung eingenommen Von dem „einen oder anderen Miniſter“ zu ſprechen, erſcheint uns ebenfalls nicht angebracht, da das badiſche Miniſterium ein durchaus homogenes iſt, eine Tatſache, die während der letzten Kammertagung mehrfach feſtgeſtellt wurde. Wahlſtatiſtik. W. Karlsruhe, 26. Okt. Nach den endgültigen Ziffern waren am 21. Oktober 424489 Wahlberechtigte vorhanden, von denen 336 337 oder 79,2 Prozent abge⸗ ſtimmt haben. Auf die Nationalliberalen entfal⸗ 24,1 Prozent, Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei 30 311 oder 9,1 Prozent, auf die Sozialdemokrati 74 328 oder 22,3 Pro eutrum in ſeiner Bruſt trug, einſam wie alle Großes Wollenden; reſigniert wie alle, die Taten aus⸗ wirkend durchs Leben gehen— ſo ſteht Solneß vor uns— als ſtarker Willensmenſch der Be⸗ underung, als tiefleidender des Mitleidens ert und doppelt ergreifend, weil wir hinter dem Baumeiſter den Dichter aufſtehen ſehen, der in ſeiner Maske ſich ſeinen Schmerz über das eigene— ſo viel mißverſtandene— Schaffen von der Seele ſchrieb. Der„Troll“ in ihm, der ihn ſelbſt— den Ueberſtarken— gebrochen auch das Leben um ihn vernichtet, Aline, ſeiner Frau, zalles Lebensblut abgezapft.“ Als Geſtalt, die Fröſteln macht, begleitet ſie ihn durch ſein Le⸗ ben, reſigniert über das verlorene Glück; hoff⸗ nungslos in ihrer leeren Oede und der Zweck⸗ loſigkeit ihres Daſeins. 5 Und die Teufel ſeiner Seele halten um ien die beiden Borwik, ſeine Helfer, und Kaja Fosli, ſeine Buchhalterin, im lähmenden Bann, rauben jenen das Gefühl eigenen Wertes, und dem Mädchen den ſicheren, feſten Halt, mit dem es zu ihm gekommen war. Nur einmal noch leuchtet in dieſe müde, grol⸗ lende, reſignierte, lebensfeindliche Welt die helle Sonne. Mit ihrem Jubel und ihrer Wärme durchſtrahlt ſie noch einmal das Haus, in das ſeit zehn Jahren kein Lichtſtrahl mehr gefallen iſt. Grell und jäh leuchtet ſie aber auch hinein in die ſchauerlichen ſeeliſchen Abgründe, die der Dichter vor uns auftut⸗ Die Jugend tritt vor den alternden Solneß— reizvoll; ſeinen Lebensmut und die Energie ſeines Weſens aufrüttelnd: als letzte Führerin Ein Menſch, der eine robuſte Herrſcherſeele ſich der junge So ee ee hinauf zu den ſchwindelnden Höhen, zu denen S O Frrgt Sebgi iSS Wndes, den 27. Oftober 1913. General- Auzeiger.— Hadiſche Neueſte Rachriähten.(Mittagblatt 2 Sele. J16 170 oder 34,8 und auf die Reſch pa r⸗ i etc. 31 957 oder 9,6 Prozent. * Die Kölner Richtung bei den badiſchen Wahlen. Von einem„angeſehenen, politiſch tätigen“ Geiſtlichen Süddeutſchlands erhält die Kölner erKorreſpondenz eine Zuſchrift, der wir folgendes 9e entnehmen:„Schon oft iſt von dem Janus⸗ „ geficht der Kölner Richtung die Rede geweſen. u. Vor den Außenſtehenden tut ſie ſo, als habe 0 das Zentrum mit dem Katholizismus ganz und 5 gar nichts zu tun, und ſchimpft über diejeni⸗ gen, welche wenigſtens den Einklang der Par⸗ 11 tei und Fraktion mit den katholiſchen Grund⸗ fſätzen fordern. Reden aber die Kölner Herren eil bor unſerem katholiſchen Volk, dann hüten ſie ig ſich wohlweislich vor jenen lügenhaften Phra⸗ it ſen, an die ſie ſelbſt nicht glauben, dann hüpfen 5 ſie auch über die Milliarde hinweg, die das 11 Zentrum für die neue Wehrvorlage bewilligt 0 hat, dagegen ſchimpfen ſie über das Jeſuiten⸗ geſetz, über ſtaatliche Intoleranz, erklären, die m Katholiken würden wie Bürger zweiter Klaſſe 1. behandelt, und ſuchen mit allen Mitteln die 1 katholiſche Volksſeele in Wallung zu bringen. n Dieſes Doppelgeſicht der Kölner Richtung haben le wir auch anläßlich der badiſchen Landtags⸗ wahlen wieder geſehen. Die ſoeben hier ein⸗ 3. getroffene Nr. 914 der Kölniſchen Volks⸗Ztg. 2(2. Oktober 1913) gibt ſelbſt die Doppelnatur des Kölner Zentrums zu. Das Blatt ſchreibt: 85 Ohne die kluge Taktik der badiſchen Zen⸗ trumsführung, die auch die poſitiven und 1 ſtaaterhaltenden Elemente im Proteſtantis⸗ mus, atf der Rechten und ſogar bei den Na⸗ ˖ tionalliberalen in ihre Rechnung einſtellte und „bbnen zuliebe vielfach auch dort, wo das Zen⸗ sftrum von ſich aus über eine anſehnliche Min⸗ nderheit verfügt, aber freilich ohne Unter⸗ aFſtützung geringe Ausſicht zu ſiegen hat, auf uc eeigene Mandatsbewerbung verzichtete, wäre der Rotblock in Baden nie und nimmer ge⸗ n ſtürzt worden. Raſtatt, Lahr⸗Offenburg, Heidelberg ⸗Wiesloch, Boxberg⸗Adelsheim, 9Horrach(Land) ſind Markſteine dieſer klu⸗ g gen Politik. Ihnen reihen ſich die Erobe⸗ * rungen und Fortſchritte des Zentrums ſelbfſt im Oberland— Mefßkirch, Konſtanz—, in der Stadt Offenburg, wo der Demokrat Muſer ſeinen alten Sitz verlor, Ettlingen, wo ein Arbeiterkandidat des Zentrums einen Sozialdemokraten verdrängte, würdig an. In dieſen Wahlkreiſen und andern, wo das Zentrum nur mit Hilfe konſervativer und libe⸗ raler Stimmen ſiegen konnte oder nur auf den Sieg eines rechtsſtehenden Konſervativen oder Liberalen Ausſicht hatte, begnügten die mei⸗ ſten Zentrumsredner fich damit, über die So⸗ zialdemokratie zu ſchimpfen, die Taten der rechtsſtehenden Parteien zu preiſen und im Anſchluß an die Leipziger Hundertjahrfeier patriotiſche Saiten anzuſchlagen. Anders klang das Lied in den ausſchließlich oder ganz vorwiegend katholiſchen Städten und Dörfern. Nach dem zu urteilen, was man hierzulande während der letzten Wochen alles in Zentrums⸗ wahlverſammlungen hören konnte, wäre das Zentrum katholiſcher als der Papſt und der Liberalismus ſchlimmer als der Teufel. Ein nener Kulturkampf wurde an die Wand ge⸗ malt, die heiligſten Intereſſen des katholiſchen Volkes als gefährdet hingeſtellt. Es iſt ſelbſt⸗ berſtändlich, daß der Klerus überall mit⸗ helfen mußte. Tatſächlich hat er auch hier in Baden wieder die Hauptarbeit für das Zen⸗ trum geleiſtet. Wie ein Geiſtlicher(Stadtpfar⸗ rer Wacker in Zähringen) an der Spitze un⸗ ſeres badiſchen Zentrums ſteht, ſo iſt faſt an edem Ort der katholiſche Geiſtliche der gebo⸗ kdene Parteiführer. Unſer katholiſches Volk würde ſich baß wundern, wenn dem nicht ſo ETT————.....—— e eeeeeeee e wäre, denn es ſteht nicht nur auf dem Boden der Oſterdienstagskonferenz, ſondern rechts davon!... Hätten die Männer der Kölner Richtung während der jüngſten Wahlkampagne in Baden die Wahrheit über die Kölnerei ge⸗ ſagt, hätten ſie den Wählern erklärt, was die Kölner Richtung in Wirklichkeit iſt— nämlich die Tendenz, dem Zentrum jede religiöſe Un⸗ terlage zu nehmen und nicht einmal den grund⸗ ſätzlichen Einklang der Partei mit der katho⸗ liſchen Weltanſchauung gelten zu laſſen—, dann wären die Siege in Baden nicht errungen worden, ſondern die Partei hätte eine jäm⸗ merliche Niederlage erlitten. Wenn alſo das Zentrum ſiegte, ſo geſchah dies nicht wegen, ſondern trotz der Kölner Richtung. Das Triumphgeſchrei der Kölner Blätter iſt weiter nichts als eine Machenſchaft, die unſer Volk, unſere Prieſter und auch unſere Biſchöfe über die wahre Natur des Bachemismus hinweg⸗ täuſchen und ſeine jetzt mehr denn je gefähr⸗ dete Poſition feſtigen ſoll.“ 2 2 5 2 14 Die internationale Lage. Kaiſer Wilhelms Beſuch in WMien. wWw. Wien, 26. Oktober. Kaiſer Wilhelm iſt heute Vormittag um 11 Uhr auf dem Bahnhof Penzing eingetroffen. Er wurde vom Kaiſer Franz Joſeph empfangen und herzlich begrüßt. Um 1 Uhr nachmittags fand auf der kleinen Galerie des Schönbrunner Schloſſes Frühſtück ſtatt. Die Galerie war mit Blumen, Pflanzen und Palmengruppen herrlich geſchmückt. In der Mitte der Tafel ſaßen die beiden Kaiſer. Zur Rechten Kaiſer Wilhelms ſaß der Miniſter⸗ präſident Graf Berchtold und Wirkl. Geh. Rat v. Treutler; zur Linken des Kaiſers Franz Joſeph ſaßen: Botſchafter v. Tſchirſchky und Botſchafter v. Szoegyenyn. Dem Monarchen gegenüber ſaßen der erſte Oberſthofmeiſter Fürſt Montenuovo, ihm zur Rechten der General⸗ oberſt v. Pleſſen und Generaladjutant Graf Paar, zur Linken der Hausmarſchall v. Lyncker und der Oberſtküchenmeiſter Graf Bellegarde. Auf der Fahrt vom Penzinger Bahnhofe zum kaiſerlichen Schloß Schönbrunn ſpielte ſich eine vielbemerkte Szene ab. In der Cumberlandgaſſe eilte plötzlich aus der Volks⸗ menge ein junger Mann vom Trottoir gegen die Fahrſtraße und gelangte bis zum kaiſerlichen Leibwagen, in welchem ſich die beiden Majeſtä⸗ ten befanden. Der Mann überreichte den bei⸗ den Kaiſern durch das Wagenfenſter, deſſen Scheiben herabgelaſſen waren, ein Schreiben, das die Majeſtäten willkommen hieß. Der Kaiſer Franz Joſeph nahm das Schreiben huld⸗ voll eutgegen. Der Ueberreicher, ein Maſchinen⸗ arbeiter, wurde von Polizeiagenten angehalten und nach Feſtſtellung der Perſonalien entlaſſen, nachdem er verwarnt worden war. Der treubewährte Dreibund. W. Berlin, 26. Oktober. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt in ihrer Wochenrundſchau: Die Anweſenheit Kaiſer Wilhelms auf öſterreichiſchem Boden rief in der Preſſe unſeres Bundesgenoſſen lebhafte Kundgebungen für das zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn beſtehende Treuverhält⸗ nis und für den während der Balkanwirren treu bewährten Dreibund hervor. Dieſe Stimmen finden bei uns freudigen Widerhall, verbunden mit dem warmen Dank für die unſerem Kaiſer in Oeſterreich neuerlich erwieſene Gaſtfreund⸗ ſchaft. Durch das feſte Zuſammenſtehen der Dreibundmächte in den Einzelfragen der Balkan⸗ politik, das noch vor kurzem abermals erprobt wurde, wird der allgemeinen europäiſchen Frie⸗ denspolitik keinen Abbruch getan. * 0 2 14 4 2 8 Kabinettskriſe in Spanien Madrid, 26. Oktober. In der heutigen Senatsſitzung waren außer dem Miniſterpräſidenten die Miniſter des Unterrichts, des Auswärtigen und der Juſtiz erſchienen. Saal und Tribühnen waren dicht gefüllt. Bald nach Beginn der Sitzung nahm Miniſterpräſident Graf Romanones unter großer Aufmerkſamkeit des Hauſes das Wort. Er ſagte: Meine Herren Senatoren! Ihre Majorität hat das Schickſal der liberalen Partei in den Händen. Ich will hier das Wort nehmen, denn hier iſt der Zwiſchenfall entſtanden, der die bekannten Schwierigkeiten geſchaffen hat. Ro⸗ manones erinnerte an die Demiſſion des Prä⸗ ſidiums des Senats, die infolge der Einbring⸗ ung des Zweckverbandsgeſetzes erfolgte, und ſkizzierte ſodann den Verlauf der Ereigniſſe in Marokko ſowie der Streikbewegung in Bar⸗ celona und ſetzte die Beweggründe auseinan⸗ der, die die Regierung zur Vertagung der Cor⸗ tes veranlaßten. Er gedachte der Beſuche König Alfons in Paris und des Präſidenten Poin⸗ cares in Madrid, wodurch ſich die franzö⸗ ſiſch⸗ſpaniſchen Beziehungen enger geſtaltet hätten. Die Politik der gegenwärtigen Regierung ſei derart, daß die folgenden Re⸗ gierungen ſie nur entweder fortſetzen oder aus⸗ löſchen könnten.(Zuſtimmung.) Romanones kündigte ferner ein Geſetz über die Gewiſſens⸗ freiheit an und ſprach von den heute vom Finanzminiſter eingebrachten Geſetzentwürfen. Er ſprach ſodann von der wirtſchaftlichen Lage des Landes und erklärte, ſeit 1909 habe das öffentliche Vermögen um 155 000 000 Peſetas zugenommen. Der Miniſterpräſident erwähnte weiter die Annäherung gewiſſer republikani⸗ ſcher Elemente an die Monarchie und ſprach die Hoffnung aus, daß der Tag nahe, wo alle demokratiſchen Ideen im Schoße der Monarchie Platz finden würden. Die Regierung wünſche eine wahre Majorität, ſie wolle dieſen Saal nicht verlaſſen, ohne dieſe Majorität kennen zu lernen und ſich nicht mit einer ungewiſſen Majorität begnügen. Ich bitte Sie nicht um Ihre Stimmen, ſagte Ro⸗ manones, aber ich wünſche, daß Sie Ihre Hal⸗ tung klar zu erkennen geben, denn von Ihrer Haltung wird diejenige der Regierung ab⸗ hängen. Der Liberale Pulido brachte darauf eine Tagesordnung ein, in der der Regierung das Vertrauen ausgeſprochen wird. General Agcaraga bekämpfte dieſe Ta⸗ gesordnung, da die Konſervativen die Gründe, aus denen die Regierung die Cortes für ſo lange Zeit vertagte, nicht anerkennen könnten. Auadel Labra(Republikaner) erklärte, daß ſeine Partei ſich der Abſtimmung enthalten werde. Die Abſtimmung ergab, wie jetzt feſtgeſtellt worden iſt, 106 Stimmen gegen, 103 für die liberale Tagesordnung. Nachdem das Ergebnis bekannt war, entſtand eine außerordentliche Bewegung. Der Präſident verſuchte vergeblich, die Ruhe wie⸗ derherzuſtellen. Die Anhänger des Miniſter⸗ präſidenten brachten Hochrufe auf den König und Romanones aus. Schließlich verließ Graf Romanones mit ſeinen Anhängern den Saal und die Sitzung wurde geſchloſſen. w. Madrid, 26. Oktober. Die linksſtehenden Blätter betonen die Not⸗ wendigkeit der Beibehaltung der liberalen Politik. Nach den Radikaliſten würde die Rück⸗ kehr Mauras zur Regierung eine Revolution hervorrufen.„Imperial“ meldet, daß in der Nacht drei Höllenmaſchinen explodierten, eine in der Nähe des Miniſteriums des Innern. Niemand wurde verletzt. Der Miniſter des In⸗ nern erließ bereits ſtrenge Befehle im Hinblick⸗ auf Unruhen. Beſonders in Barcelona, Huelva und Valencia. w. Paris, 26. Oktober. Der zurückgetretene ſpaniſche Miniſterpräſi⸗ dent Graf Romanones richtete über die geſtri⸗ gen politiſchen Ereigniſſe in Madrid an die Agence Havas ein Telegramm, in der ſie ſagt, die Regierung habe ſich, nachdem ſie beim geſtrigen Vertrauensvotum im Senat infolge des Zuſammenſchluſſes der Konſervativen, Li⸗ beralen und Diſſidenten mit drei Stimmen in der Minorität geblieben ſei, ſich trottz der nur geringen Minorität verpflichtet gehalten, dem König ihr Rücktrittsgeſuch zu unter⸗ breiten. Die Spaltung der Liberalen ſei allein ſchuld, daß die jetzigen Kam⸗ mern nicht weiterarbeiten könnten, obwohl der. König lebhaft wünſche, daß kein Wechſel in der Politik eintrete und die Kammern bis zum Ablauf der Wahlperiode zuſammenblieben. Be⸗ ſeelt von dem Wunſche, die Liberalen am Ruder zu halten, werde der König heute an den Patriotismus aller Liberalen appellieren, um ſie wieder zur Eintracht zurückzuführen. Er, Romanones, halte dies, wenn nicht für un⸗ möglich' ſo doch für ſehr ſchwierig und deshalb ſei angeſichts dner Notwendigkeit, die Kam⸗ mernaufzulöſen und angeſichts der Unmöglich⸗ keit, eine geeinigte liberale Regierung zu bil⸗ den, ein Wechſel in der Politik leicht vorauszuſehen, der durch die Umſtände, nicht durch den Willen des Königs bedingt werde. Nus Stadt und Land. „ Mannheim, den 27. Oktober 1918 5 25fähriges Stiftungsfeſt des? Sektion Pfalzgau des Deutſchen u. Geſterreichiſchen Alpen⸗Vereins. Ein Jahrmarkt in Cortina. 855 Beginnt denn ſchon der Karneval? ſo wird man⸗ cher Unorientierte gefragt haben, als er am Sams⸗ tag abend Damen und Herren in Tiroler Tracht in den Roſengarten huſchen ſah. Die Sektion Pfalzgau des Deutſchen und Oeſter⸗ reichiſchen Alpen Vereins feierte ihr 25jähriges Stiftungsfeſt und hatte dieſem bedeutſamen Anlaß ihre Mitglieder un Freunde zum„Jahrmarkt in Cortin eingeladen. Die originelle Idee fand eine her⸗ vorragend künſtleriſche Verwirklichung. Feiner Geſchmack hatte vor allem jede Ueberladung bei der Ausſchmückung der Lokalitäten vermieden. Rei Verwendung von Tannengrün zu Gui Jand Kränzen und Verkleidungen ſorgte dafür, hatte hier unter Verwendung von Tannengrün, Lor beerbäumen und Wimpelſchnüren einen intim Vorraum geſchaffen, über deſſen Eingang ei Tiroler Landſchaft die Gintretenden begrüßte. H ſaß die Feſtgeſellſchaft ſpäter und ſtärkte ſich den Anſtrengungen des Tanzes und der ſonſti Kirchweihfreuden. 5 Der eigentliche Feſtplatz, der Nibelunge ſaal, nahm ſich mit ſeinem friſchen Tannengr und bunten Fahnenſchmuck prächtig aus. Hoch ſchwangen ſich Guirlanden durch den Saal zu Pfeilerr der Empore. Dazwiſchen ſchaukelte bänderte Kränze, die auch die Beleuchtungskö umgaben. Die Brüſtungen der Empore weißes Gitterwerk, mit Tannenreiſig bekleide der Rand des Parketts, an dem ſich hohe Fl maſten mit rotbraunen Poſtamenten empor wurde durch einen Birkenzaun betont, an Hilde Wangel; der luſtige, liebe Backfiſch, aus der Frau vom Meer zum Mädchen herangewach⸗ ſen, das ganz allsin und ohne Furcht in die Welt kieht, um ihr Glück zu ſuchen,— vor dem an ſich von ihr in das öde leere Haus„die Maienſonne des Septemberlebens“, die der alternde Dichter ſelbſt noch einmal erlebte, und iſt doch zugleich etwas menſchlich ſo Selbſtverſtändliches, ſo be⸗ ſaubernd Schönes, daß wir davor ergriffen Ihre Munterkeit, die geſunde Keckheit, ihre von Jugendkraft geſchwellte Art zu reden und zu han⸗ delu, die Stärke ihres Willens und die große tiefe Liebe, die ſie in ſich trägt— ſie löſen wie die Frühlingsſonne die Bande, die der lange Seelenwinter um das Herz des Baumeiſters ge⸗ ſchlagen hat, ja ſie zerren ſelbſt an den tief ein⸗ gedrungenen Schnüren um Albinens Fühlen. Mag es ein Erlebnis des Dichters ſein, zu allge⸗ mein menſchlicher Höhe geläutert— die Einkehr Hildens im Hauſe der Solneß trägt Lebens⸗ wärme in eine modrige Welt und in das quä⸗ keriſch dahin ſchleppende Drama. Was dem Schaffenden eine Frau zu ſein ver⸗ mag, die ſein Weſen durchfühlt und begreift; wie ihre Willenskraft das Beſte löſt, was er aus ſich geben kann— an dieſem Schickſal des Künſt⸗ lers, der vor ihr ſein übervolles Herz entlaſtet, weil vor ihr ſein Innerſtes ſich löſt und ſeine Seele ſich eutſchleiert, wird es deutlich. Hätte er ſie um ſich gehabt mit ihrem robuſten enz 2 ſelbſt verzweifelnden Solneß— es iſt, als gehe ihn, ſein Weg hätte ihn ohne Schwindel zu den Höhen geführt. So konnte ſie nur noch kommen, ſeinen Lebens⸗ mut zu letzten Mal hell aufflammen; ſeine beſten Kräfte noch einmal ſich regen zu laſſen, um da⸗ nach zu ſterben. Grauenvoll, unbändig wild, wie eine über ſich ſelbſt hinaus geſteigerte Hedda Gabler mit ihren ſadiſtiſchen Anwandlungen, ſehen wir ſie jetzt in wilder Inbrunſt vor dem„furcht⸗ bar ſchönen und ſpannenden“ Ende, das doch nur Symbol iſt für Solkreß Schickſal, der den Flug in die Höhe noch einmal wagte, als die Kräfte in ihm durch den langen Schlummer müde gewor⸗ den. Nur eins hat ſie noch gemacht: Auf der neuen Heimſtätte für Meuſchen, mit dem zur Höhe und über die Niederungen des Alltags ſtehenden Turm, weht der Siegeskranz ihres Schöpfers als Fahne einer freudvolleren ſtärkeren Zukunft. Einzelſchickſale mußten vernichtet werden die Idee pflanzt ſiegreich ihr Panier auf der Trümmerſtätte auf. Auch der reſignierte, peſſimiſtiſche Dichter hat noch einen Weg hinein in den lebensbejahenden Optimismus gefunden, „Tod, wo iſt dein Stachel; Hölle, wo iſt dein Sieg?“ 88 dieſes ſieghafte Ende ungetrübt erſtan berdankte man der Hilda Wangel Lore Buſchs⸗ Mit der drolligen Keckheit der Jugend und der Selbſtbewußtheit der reifen Frau; aufrecht in der ſtarken, ſelbſt einen Solneß deugenden Wil⸗ 5 , 2 lenskraft; durchſchwärmt von echter Liobe; ein *.— ihrem felſenharten Glauben an wilder Waldvogel und doch wieder herzlich in ihrer Hingabe; klug und ſicher— war ihre Hilde Wangel— die Geſtalt, als die ſie der Dichter geſehen. So kam es, daß ſich ſeit dem zweiten Akt der Schwerpunkt des ſeeliſchen Vorgehens(trotz vor⸗ übergehender Ermattung im dritten Akt) unmerk⸗ lich van Solneß auf ſie gerſchob. Dafür behauptete ſich Franz Everth(vom Hof⸗ theater in Wiesbaden) der geſund, kräftig, lurmfeſt den Solneß präſentierte— im erſten Teil des Werkes als Mittelpunkt. Ein küchtiger Schauſpieler, klug, mit dem Zug ins Große, den den Solneß will. und warmer, edler Stimme, dazu ein gewandter, ſicher in das fremde En⸗ ſemble ſich einfügender Künſtler für den Solneß im ganzen aber zu wenig differenziert, zu robuſt geſund, zu geradlinig und einheitlich⸗ Er ſprach zu objektib von den Teufeln, die ihn zerreißen, bon der Glut, an der er ſich verzehrt. Man füßlte nicht eindringlich genug die Laſt, die entſetzlich auf ihm ruht, das ſieche Gewiſſen, das ihn quält, die Befreiung, die ihm durch Hilde wird. Trotzdem— er ermöglicht uns die Aufführung des Solneß und verdiente ſich dadurch unſeren Dank. Die müde, reſignierte Welt um dieſe beiden Menſchen, die allein noch um ihre Exiſtenz kämpfen, war Ibſens Geiſt im Ganzen nicht ünangemeſſen: Kalt, ſtarr, in vorneßmer Ge⸗ laſſenheit Frau Hummels Aline; ſchwach, willen⸗ los, verängſtigt„das arme kleine Tierchen“ es ſich, nicht um ſubjektiv⸗begrei Charaktermaske der Kunſt Bropik Robert ſons, etwas zu äußerlich Grünbergs Ragnar dem eine Feuerſeele lodern müßte; Walter Tan als der Arzt Herdal— der„einzige vernünftige Menſch“ des Spiels— ſchien ein wenig über⸗ legen über ſeine Umgebung. Emil Reiter hatte mit der ehrlichen f gelegentliches Arbeiten im großen Zug 9 ſehen, das in einem regulären Schauſpielbetrieb wohl unvermeidlich und bei einem ibſenfrem Enſemble nicht in zwei Wochen durch das Ei gehen auf das Detail; auf die Kontraſtierungen der Geſtalten; auf die Feſtlegung des Rhythmus und der Grundſtimmung in allem Einzelnen erſetzen iſt. Nur derbe Unterſtreichungen[(w die des Alineſchen Leitmotiv über ihre Pflichten) könnten wohl auch ſo vermieden werden. Im übrigen aber ſei der ſicheren Geſtal des Geſamtſpiels und des äußeren(in de letzten Akten freilich etwas wirren) Rahm das Maß der Anerkennung nicht verſagt, ihr gebührt. Die Meiſterſinger von Nürnberg. Eine wichtige Aufgabe ſachgentäßer darüber zu wachen, daß der Stil d rungen rein bewahrt bleibe Nicht un Entgleiſungen aus der richtigen Kafa Fosli, die Paula Binder gab; wirkſam als Ausdeutungen ſei geſtr 4. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Montag, den 27. Oktober 1918 Tannenbäumchen reihten. Impoſant war der Schmuck des Podiums. Ein mächtiger Proſpekt ge⸗ währte einen entzückenden Ausblick auf das Dorf Cortina mit ſeinem hochragenden, einem Campa⸗ nile ähnelnden Kirchturm in der Mitte und dem Hotel zum„weißen Kreuz“ zur Rechten. Und im Hintergrunde die ſchneebedeckten Bergrieſen, die die Mitglieder des Alpenvereins ſo oft und ſo gern be⸗ zwingen. Davor ſaß auf dem Podium die extra von der Sektion engagierte Original⸗Oberlandler Kapelle des Feſtwirts Rudi Winkler, durchweg urwüchſige Geſtalten in der kleidſamen Tiroler Tracht. Allein ſchon der Anblick dieſer ausgeſucht priginellen Söhne Tirols gab die Gewißheit, daß man keine Imitation vor ſich hatte. Aber auch die Kirchweihweiſen, nach denen fleißig getanzt wurde, nicht minder der feſche Schuhplattler ließen an Gcht⸗ heit nichts zu wünſchen übrig. In der Mittelloge hatte die hieſige Grenadierkapelle Platz genommen, die dafür forgte, daß ſtändig ohne Pauſe zum Tanz aufgeſpielt wurde. Von der Mittelloge aus lief in den Saal eine Rutſchbahn, die ſehr ſtark frequen⸗ Kert wurde. Ständig ſauſten Männlein und Weib⸗ lein in buntem Gemiſch unter Halloh und fröh⸗ lichen Juchzern in den Saal hinunter. Das Par⸗ kett war, wie bei dieſer Gelegenheit erwähnt ſei, daburch noch intimer geſtaltet, daß der hintere Raum zu beiden Seiten der Rutſchbahn durch den irkenzaun vom Tanzboden abgetrennt und für Wirtſchaftszwecke reſerviert war, ein ſehr glügficher Gedanke, denn es ließ ſich im Anblick Cortinas und der Bergrieſen zwiſchen dem duftigen Tannengrün bei einem ausgezeichneten Glaſe Münchner Bieres hier ſo gut berweflen, daß man nicht mehr aufſtehen wollte und ſich von den feſchen Heben, die, 15 an der Zahl, die Kapelle gleich mitgebracht hatte, immer wieder ein Glas bringen ließ. Zum Zu⸗ beißen gab es Schinken⸗ und Reſtaurationsbrötchen ete,, die von etner ſehr umfangreichen Hebe auf einem ebenſo umfangreichen Brett ſerviert wurden. Und eine andere behäbige Schöne rückte gar mit einer Terrine an, in der dampfende Wiener ſo berfüchreriſch dufteten, baßz mam wbebingt zulangen mußßte. Int Wandelgang unker der Empore aber gab es noch weitere Ueberraſchungen. Den Reigen er. öffnete am weſtlichen Eiugang eine Küche mit viel Porzellaun, eine Tiroler Wurfbude, in der HBeſtändig die Scherben herumflogen. Zu den Ffroler Kirchweihfreuben gehört es nämlich, mit Hart⸗ gummibällen nach aufgeſtapeltem Porzellan zu werfen. Es bedurfte einer geübten Hand, um einen guten Treffer zu erzielen, denn die zerbrechlichen Dinge waren ſo geſchickt aufgeſtellt, daß man gut zielen mußte. Der Jubel war deshalb immer ſehr groß, wenn ein Wurf recht viel Scherben machte. Neben dieſer Bude waltete Hofſchauſpieler [Köckert als ſchwarzgelockter Ausrufer ſeines Amtes. Er pries urit viel Humor und Lungenkraft die Raritäten, die in feiner Bude zu ſehen waren. Er hatte die Genugtuung, daß ſich die neu⸗ gierige Menge in hellen Scharen vor dem Eingang Frängte und dann auch hochbefriedigt von dannen 30og. Auf der andern Seite war ein Photo⸗ graphenatelier(Tillmann⸗Matter) unterge⸗ hracht. Daneben befand ſich ein Pfeffer kuchen⸗ ſtand, der Pfefferherzen, um den Hals zu tragen, feilhiekt. Es machte den Herren, die ſich einen der⸗ farktigen„Orden“ zulegten, vielen Spaß, wenn die Damen an dem Herzen tüchtig herumknabberten. Des wefteren konnte man hier Blumen und Poſtkarten kaufen. Auf der andern Seite fand noch ein Stand viel Zuſpruch, in dem reizende kleine Geſchenkartikel ausgelegt waren. Beſon⸗ ders begehrt waren die bunten Kinderballons, mit denen im Saale hauſtert wurde. Eine ganze An⸗ zahl dieſer Ballons, die abſichtlich oder unabſichtlich fliegen gelaſſen wurden, ſchwebte an der Decke des Saales und nahm ſich in der Höhe wie ein Schwarm großer Mücken aus. Die Ballons wur⸗ den aber auch gern zur Fahrt auf der Rutſchbahn erworben und hierbei zum Platzen gebracht. Stän⸗ dig hallte der ſcharfe Knall dieſer ihre Seele aus⸗ hauchenden Luftſegler durch den Raum. Und in dieſem Rahmen, der ſofort die fröhlichſte Stimmung aufkommen ließ, bewegte ſich ein bunt⸗ farbiges, luſtiges Völkchen. Die meiſten Feſtteil⸗ r waren in Tracht gekommen, die Dan Dir iner feinabgeſ theit ſo entzückend kleidet, in den Tra en im aller Tiroler Bezirke, die Herren vornehm Tiroler Bergtracht, kurzer blauer Jacke, Kniehoſe mit Wadenſtrümpfen, ſpitzem rundem Hut mit langer Feder. Da konnte man wirkliche Typen ſehen, die ſo maleriſch wirkten, daß man immer von neuem ſtaunen mußte über die Veränderung, die ein ſolches Koſtüm hervorzurufen vermag. Ein Altſtadtrat, der ein leidenſchaftlicher Jäger iſt, promenierte in Gamsjägertracht mit der Flinte an der Schulter durch die Feſträume. Wer ſich nicht in die Tiroler Tracht geſteckt hatte, der war Touriſtenkoſtüm gekommen, ſo u. 8. Kommerzienrat Dr. Reiß und Se. Dur Prinz Viktor Salvator von JIſen⸗ burg, während Herr Geh. Kommerzienrat Röch⸗ ling und Herr Dr. Karl Lanz ſich im Tiroler Koſtüm ſehr wohl fühlten. Frl. Anna R eiß war in Sommertoilette erſchienen. Das gleiche hatten diejenigen Damen getan, die nicht koſtümiert waren. Bei einer ſo prächtigen ſtimmungsvollen Aus⸗ ſtattung der Feſträume, bei einer ſo fein abge⸗ ſtimmten Koſtümierung mußte es fidel zugehen. Und es fehlte, wie bemerkt, ſchon zu Beginn nicht an dem nötigen Animo. Es herrſchte richtige Kirchweihſtimmung, nur mit dem Unterſchied, daß als Piece de resistance nich„graaft“ wurde. Nicht nur die Jugend amüſierte ſich vortrefflich, auch das Alter war ſehr ſeßhaft, ſodaß erſt der hereinbrechende Morgen die gaſtlichen Räume leerte. So kann der Verein im allgemeinen und die Arrangeure im Beſonderen mit großer Genug⸗ tuung auf den Verlauf des Feſtes zurückblicken, das ebenſo eigenartig und gemütlich, wie elegant, uid dornehm war. im Geh. rchlaucht Totenfeier der militüriſchen Vereine Mannheims. Wenn alljährlich am Sonntag vor Allerhei⸗ ligen vormittags die militäriſchen Vereine Mannheims mit ihren ſchmucken Fahnen unter Vorantritt der Grenadierkapelle und der Spiel⸗ leute des hieſigen Regiments vom Zeughaus⸗ platz aus hinüber nach dem Hauptfriedhofe mar⸗ ſchieren, dann weis Mannheims Bürgerſchaft, daß es gilt, die drüben beſtatteten Gefallenen von 1870/71 zu ehren. In dieſem Jahre der Zentenarfeier der Befreiung Deutſchlands von fremdem Joch nahm man zunächſt Veranlaſſung, das Ehrenmal von 1813/14 auf den kleinen Planken am Zeughausplatz zu ſchmücken. Wie hier, ſo legte auch am Kriegerdenkmal Reſerve⸗ leutnant Prof. Durand namens der militäri⸗ ſchen Vereine Mannheims Kränze nieder. Dann gings unter klingendem Spiel hinüber über den Neckar nach der Totenſtadt. Unter den düſteren Klängen des Chopinſchen Trauermarſches bewegte ſich der Zug langſam nach der Ruheſtätte der gefallenen Krieger. Hier betrat Herr Direktor Hieronymi die Stufen des Denkmals, um in Vertretung des durch Un⸗ päßlichkeit verhinderten Vorſitzenden des Mili⸗ tärvereins, Direktor Dr. Blum, mit einer ker⸗ nigen Anſprache an die große Verſammlung den Ehrenplatz zu ſchmücken. Die herbſtlich gefärb⸗ ten fallenden Blätter der Bäume um uns, ſo führte Herr Hieronymi aus, gemahnen uns an die Vergänglichkeit alles Irdiſchen. Aber getreu der Worte des Dichters:„Vergiß, mein Volk, die teueren Toten nicht!“ wollen wir heute in Erinnerung an die Zeit vor 100 Jahren ehrend der Gefallenen gedenken, die um des Reiches Einheit ſtritten. Das Dichterwort hat umſo mehr Berechtigung, als heute im Kampfe des Alltages um materielle Güter das Intereſſe an den deellen Sütern faſt untergeht. Man könnte oft meinen, daß heute die Begeiſterung, ohne die doch niemals ein wahrhaft großes Werk geſchaffen worden iſt, verloren gegangen ſei. Und in Erinnerung an die ſtolzen Taten unſeres Volkes vor 43 Jahren wolle man heute, losge⸗ löſt von allem Parteigezänk, in Dankbarkeit und Treue der Toten gedenken, die hier gemeinſam unter dem Denkmal ruhen und unter der Deviſe „Deutſchland in der Welt voran“ aufs neue ge⸗ loben, allezeit für ſer und Reich, für Fürſt und Vaterland einzuſtehen. Das walte Gott. Als Gruß der militäriſchen Vereine legte Herr Direktor Hieronymi hierauf einen Kranz nieder. Dasſelbe tat im Namen des Mann⸗ heimer Grenadierregiments Herr Major Lan denberger von Moiſſi mit kurzen Worten. Nachdem noch das Grab des bei Nuits ge⸗ fallenen Mannheimer Oberſten Renz geſchmückt worden war, gings nach den Franzoſengräbern hinüber, wo Herr Prof. Durand ebenfalls mit Vorten ehrenden Gedenkens 71 einigen namens der militäriſchen Vereine einen Kranz niederlegte. Nach dem Choral„Jeſus meine Zuverſie dankte für dieſe Ehrung ein Ver⸗ treter t franzöſiſchen Konſulats mit en in deutſcher Sprache, um alsdann in franzöſiſcher Sprache zu ſeinen ge⸗ fallenen Landsleuten zu reden. Der Vertreter Frankreichs führte aus, daß er die Treue kenne, mit der die militäriſchen Vereine Mann⸗ heims, wie auch die in anderen Städten des Großherzogtums, alljährlich die Gräber der ge⸗ fallenen Franzoſen ehren und mit Blumen ſchmücken. Er ſpreche hierfür namens ſeiner Nation den herzlichſten Dank aus. Hierauf for⸗ mierte ſich der Zug wieder und unter klingendem Spiel gings alsdann nach dem Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal im Schloßhofe, wo Herr Henn vom Veteranenverein den alten Heldenkaiſer in be⸗ geiſternden Worten feierte. Mit dem Muſikſtück „Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſchloß dieſer letzte Akt der Gedächtnisfeier, die wieder ſehr eindrucksvoll verlief und ein großes Publi⸗ kum angezogen hatte. * In den Dolomiten. Das Alpenfeſt, das geſtern abend im Roſengarten unter dem Titel Iu den Dolomiten“ veranſtaltet wurde, hatte ſich, wie man erwarten durfte, eines Mafſenandranges zu erfreuen. 4200 Beſucher regiſtrierten die Ingreſſo⸗ apparate. Man ſaß infolgedeſſen, wie man ſich denken kann, ſehr im Gedränge. Aber dieſer Umſtand ſorgte für die nötige Stimmung. Aber auch der luſtige Feſt⸗ wirt Rudi Winkler tat mit ſeiner 26 Mann ſtar⸗ ken Kapelle ſein Möglichſtes, damit die Wogen der Fidelttät recht hoch gingen. Er ſpielte mit viel Ge⸗ räuſch und Schneid auf und dirigierte wie ein echter Oktoberfeſtkapellmeiſter die allgemeinen Lieder, die aus einem gedruckten Heft geſungen wurden, das fütr 10 verkauft wurde. Viel Beifall fand auch der oberbayeriſche und ſteiermärkiſche Schuhplattler, der von zwei hervorragenden Mitgliedern der Truppe mit großer Gewandtheit getanzt wurde. Eine wert⸗ volle Bereicherung des Programms wurde durch die Dolomitenſänger, einem aus dem Quartett der„Liederhalle“ und dem Buckquartett zuſammen⸗ geſtellten Doppelquartett(Herren Fritz Wein reich, Dobler, Walter, Petermann, Gebr. Buck, Baſtjan und Wilhelm, Dirigent Herr Schwab) und durch die beliebten Mannheimer Kupletiſten Fritz Weinreich und Karl Buck, ſo⸗ wie durch das Buckguartett erzielt. Das Dop⸗ pelquartett, das ſich in der kleiſamen Aplertracht ſehr nett ausnahm, ſang luſtige und ſeriöſe Sachen mit ſchöner Tongebung, reiner Nuancierung und gutem Zuſammenklang der Stimmen. Einen ganz beſon⸗ deren Heiterkeitserfolg erzielte Herr Fritz Wein⸗ reich, weil ſeine Originalkuplets wieder ſehr aktuell waren. Nameutlich die lokalen Anſpielungen fanden ſtürmiſchen Beifall. Auch Herr Karl Buck war wieder urgelungen. Man wollte ihn ſchier nicht von der Bühne laſſen. Auch das oberbayeriſche Duett „Die Bergführer“, das er in Gemeinſchaft mit ſeinem nicht minder vorzüglichen Bruder ſang, war ein Volltreffer. Die prächtige Dekoration des ſamstägi⸗ gen Alpenfeſtes, die man faſt vollſtändig übernommen hatte— nur die Buden in der Kolonade und der Teil der Ausſchmückung, der den Ausblick von der Empore zu ſehr gehindert hätte, waren beſeitigt— er⸗ regte allgemeine Bewunderung. Vor allem konnte man feſtſtellen, daß reicher Tannenſchmuck ſich im Nibelungenſaal ſehr wirkungsvoll ausnimmt. Die Rutſchbahn, die man auch belaſſen hatte, wurde ſonderbarerweiſe nicht ſehr ſtark frequentiert, obwohl man für einen Rutſch nur 10 nahm. Die m hr karnevaliſtiſche Veranſtaltung kam zwar reichlich früh, aber daß ſie dem Geſchmack des Publikums enk⸗ ſprach, dafür legte der Maſſenbeſuch beredtes Zeugnis ab.— Heute abend findet eine Wiederholung der Veranſtaltung ſtatt. Es wirken dabei ſämtliche Kräfte vom Sonntag wieder mit. Der Eintrittspreis Beträgt W 50 K. * Handels⸗Hochſchule. Am Montag, 27. D um halb 5 Uhr präziſe, beginnt Frau Dr. Alt⸗ mann⸗Gottheiner ihre dieswinterliche Vorleſung an der Handels⸗Hochſchule ſozialpolitiſche Tagesfragen. Dozentin wird ſich in erſter Linie mit den wärtigen antiſozialpolitiſchen Strömungen be⸗ ſchäftigen und mit anderen Gegenwartsfragen der Sozialpolitik auseinanderſetzen. Die Vor⸗ leſungen finden wie bisher einmal wöchentl von ½5 bis 6 Uhr in Saal 2 des Handels⸗H zääudes ſtatt. Sie ſind auch Nichtſtudie⸗ ſchulg renden zugänglich. *Deſertiert. Vom Urlaub nicht zurückgekehrt 3. Kompagnie des Offenburger Regiments Er war vom 18. bis 19. Oktober zu ſeinen nach Sandhofen beurlaubt und hat, geſtellt wurde, am Sonntag abend in der Richtung nach Mannheim verlaſſen. Seit, her wurde er nicht mehr geſehen. *Zur Beendigung der Lohnbewegung Mühlenarbeiter. Wir werden unter Weng nahme auf unſere Meldung im Freitag Abend⸗ blatt darauf aufmerkſam gemacht, daß nur eine Mühle den Arbeitern zugeſtanden hat, daß hei etwaigen Differenzen die Organiſationsvertreter zugelaſſen werden. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag Mittwoch. Ueber Mitteleuropa herrſcht 505 unumſchränkter Hochdruck. Ein leichter wirbel über der Biskaya wird zunächſt keinen Einfluß auf die Wetterlage erlangen. 9 und iſt daher nee rockenes, morgens trübes, nachmittags heitere und mildes Wetter zu Vereinsnachrichten. Arbeiter⸗Fortbildungsverein G. B. Es ſel auf den heute abend im oderen Saale des Eichbaum, P 5, 9 ſtattfindenden Bortrag des Herrn Haupt⸗ lehrer H. Fränkel über„Der Schloßgarben in Schwetzingen“ hingewieſen. An der Hand zahlreicher Lichtbilder wird Redner die Schönbeiten und hiſtoriſche Bedeutung dieſes beliebten Ausflugs⸗ ortes ſchildern. Morgen Dienstag beginnen de Unterrichtsſtunden laut Stundenplan im Juſeratenteil, Lokal ebenfalls Eichbaum Aimmer Hof rechts. Neues aus Tudwigahufen. * Karambolage. Geſtern abend kurz vor 8 Uhr erfolgte auf der Rheinbrücke ein heftiger Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen der Straßenbahn un deiner Droſchke der Maunheimer Lohnkutſcherei Dahlen, E 7, Nr. I1. Das ganze Geſpann wurde völlig zertrümmert Schwerer Unfall. Die leichtſtunige Gewohnhelt der Kinder, ſich an Fuhrwerke anzuhängen, verur⸗ ſachte am Samstag abend einen erheblichen Un⸗ fall. Der 11 Jahre alte Eruſt Berſt wurde in der Frankenthaler Straße mit der Peitſche von einem Fuhrmann von deſſen Fuhrwerk heruntergejagt und der Kleine fiel gerade vor einen daherkommenden elektr. Straßenbahnwagen. Mit ſchweren Ver⸗ letzungen beſonders am linken Bein und an der linken Kopfſeite wurde der Junge ins ſtädt. Kran⸗ kenhaus übergeführt. Lehte Nachrichten und Telegrannt W. Paris, 27. Okt. In Bezieres fand eine don 4000 Winzern von allen Weingebieten Frankreichs beſuchte eVrſammlung ſtakt, die gegen jede Vermehrung der Getränkeſteuer Einſpruch erhob und die Aufrechterhaltung, des gegenwär⸗ tigen Zolles auf ausländiſche Weine verlangt. Wider die Welfen. EBerlin, 27. Okt.(Von unſ. Berl. Bur,) Die aus allen Teilen der Provinz Brandenburg ſtark beſuchte Ansſchußſitzung der Na⸗ tionalliberalen Partei der Provinz Brandenburg, die geſtern hier tagte, faßte eine Entſchließung, wonach ſie der Reichstags⸗ wie Reichsregierung gegen das Welfentum aus⸗ ſprach. Die Verantwortung für das Wieder⸗ aufflammen der welfiſchen Agitation, die Schä⸗ digung wichtiger preußiſcher Landesintereſſen, weiſe ſie allein der Reichs⸗ und Staatsregie⸗ rung zu. + 5 Wagners, ſeine beſondere Kunſt muß feſtgehal⸗ ſten werden gegenüber der ſich überall einſchlei⸗ ſchenden Willkür. Das geſtrige Gaſtſpiel des Herrn Kammerfängers Georg Weber(Darm⸗ ſtadt) gibt den äußeren Anlaß zu ſolchen Be⸗ krachtungen. Herr Weber hat ſchon früher an Stelle des erkraukten Herrn Bahling Wagners Hans Sachs in unſerem Hoftheater geſungen und dargeſtellt. Seine ſtimmlichen Mittel haben an Glanz und verloven, geblieben iſt aber die Kunſt, dem die mannigfachſten Mittelfarben Abzugewinnen. Der berühmte Wahn⸗Monolog war deſſen ein vollgültiger Beweis. Ein Be⸗ weis, der nicht mit der Einrede entkraftet wer⸗ den kann, daß dieſe Tugend unſerem Gaſte aus der Not erwachſe. Der Reichtum an Mittelfar⸗ Hen iſt künſtleriſcher Reichtum; allerdings ein Reichtum der ſich an den Geſchmack eines ge⸗ Bildeten Publikums wendet, der nur von„Fein⸗ ſchmeckern“ gewürdigt zu werden pflegt. Wie⸗ viel würde der Pogner des Herrn Frank gewin⸗ nen, wenn der von uns allen geſchätzte Sänger den Atemdruck verminderte, wenn er ſeiner An⸗ rede— Arie nannte Wagner ſie geſprächsweiſe ſchönere Verbindungen und reichere Schattie⸗ rungen vermittelte. Auch Herrn Felmys David würde durch allerlei Mittelfarben gewinnen, wobei der Anfang des dritten Aktes und das Lied„Am Jordan Sankt Johannes ſtand“ ins⸗ beſondere erwähnt ſeien. In dieſer Weiſe ließen ſich noch manche Einzelheiten ſinnreicher model⸗ lieren, es ließen ſich viele Abſtufungen des Tones und Klanges ſuchen und finden. Sehr zu Gun⸗ ſten des Fräulein Lippe ſpricht die Tatſache, daß ihre Magdalene auf einen ſchönen und doch leichten Sprechton geſtimmt war, der ihrem Altorgan eine ganz andere Färbung verlieh und der Sängerin die erwähnten Abſtufungen mög⸗ lich machte. Mögen manche Theaterbeſucher den „dicken“ Ton vermiſſen, künſtleriſche Berech⸗ tigung iſt ſolchen Meinungen nicht zuzuſprechen. Vielleicht ſah Fräulein Lippe etwas zu jugend⸗ lich aus, vielleicht gab ſie noch zuviel Einzel⸗ heiten; das läßt ſich ändern. In jedem Falle war die Sicherheit und die rhythmiſche Be⸗ ſtimmtheit der Sängerin zu loben, und an der ſchönen Stimme konnten wir uns ebenſo ſehr erfreuen wie an der durchgebildeten Geſangs⸗ weiſe. Das waren die geſtrigen Neubeſetzungen. Der Herren Frank und Felmy gedachten wir ſchon, Herrn Voiſins Beckmeſſer ſteht faſt in der Gunſt des Publikums und Herr Corfield hat ſich geſtern endgültig in die Gunſt des Publikums einge⸗ ſungen. Was ich damals, als Herr Corfield in derſelben Rolle gaſtierte, feſtgeſtellt habe, gilt auch heute, aber wir wollen uns doch lieber freuen, aus der Tenornot der letzten Jahre hinausgekom⸗ men zu ſein, als nochmals auf Früheres zurück⸗ zugreifen... Sehr erfreulich waren die Fort⸗ ſchritte, die Frl. Ulbrig als Eva erkennen ließ. Die Stimme klingt voller, wärmer, edler, die Darſtellung gewinnt an Farbe und Reiz! Er⸗ wähnen wir noch den Kothner des Herrn Kromer mit altverdienter Anerkennung und den Nachti⸗ gall mit dem Herr Mang das Enſemble der Meiſterſinger bereicherte, ſo haben wir eine ſtatt⸗ liche Reihe von glänzender und tüchtiger Dar⸗ bietungen. Es fehlt nur der Stil der muſikali⸗ ſchen Geſamtdarſtellung. So geriet— um nur ein Belegexemplar zu geben— der Schluß des erſten Aktes allzu grell⸗regliſtiſch. Der Tumult ſoll doch nur ſo weit gehen, daß die Meiſterſinger den Junker Stotzing nicht mehr hören, nach neueſter Mannheimer Verſion iſt aber der Tu⸗ mult(das Enſemble) ſo laut, daß wir von Walter faſt nichts mehr hören! Und wenn man einwen⸗ det, daß die Stimme des Herrn Corfield nicht ausreiche, ſo beſtreiten wir dieſem Einwand die Berechtigung, betonend, daß ſich das Enſemble ſo weit zu mäßigen hat, als nötig iſt. Hier müſſen ſorgſame Nachproben ſtattfinden, hier muß die Hand des Dixrigenten ausgleichen. Freilich, Herr Lederer liebt keine Mittelfarben, ſondern ſcharfe Kontraſte. Auch ſeine Tempi weiſen ſolche Stilwidrigkeiten auf: das Vorſpiel breit([faſt wie Felix Mottl es nahm), dann wie⸗ der in den Geſprächen von Walter, Eva und Magdalene moderner Konverſationsſtil, nahe an die Opereite ſtreifend. Der behäbig⸗bürgerliche Ton, wie ihn Wagner wollte, iſt von Hans von Bülow bis Siegfried Wagner noch heute erkennbar. Davids Motiv, der Tanz der Lehr⸗ buben am Johannisabend, Hans Sachſens Schuſterlied ſbei welchem Herr Weber in das richtige Geleiſe einlenkte) ſind etliche Typen ſolcher Ausdeutungen, die ſich vom Stile Richard Wagners allzu weit entfernten Vergeſſen wir nicht, wie viel Schönes das Or⸗ cheſter bot, mit wieviel Sicherheit und Geſchick⸗ über gefährliche Klippen mit Geiſtesgegenwar hinweggleitend. A. B. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben, Theaternotiz. Für Montag eine Wiederholung von Schnitzlers„Profeſſor Bernhardi“ zu mittleren Preiſen angeſetzt. Am Dienstag wird Gerhart Hauptmanns „Michael Kramer“ als el ſtellung gegeben. Samstag, den 1. November gaſttert K. u. Kammerſänger Leo Slezak als mes“ in Verdis„Aida“. Anfang%% ÜUhr. Konzert: 1. Trio⸗Abend. Wir machen nochmals auf den heute abend im Kaſinoſaal ſtattfindenden 1. Trio⸗ Abend der Herren Willy Rehberg, Hugo Birkigt und Carl Müller auſfmerkſam und bemerken, daß das Konzert punkt%8 Uhr beginnt. Zweite muſikaliſche Akademie. Herr Prof. Guſtav Havemann, der Soliſt in der zweiten muſikaliſchen Akademie, wird außer dem Violinkonzert von Weißmann noch folgende Stücke mit Klavierbegleitung zum Vor⸗ trag bringen: Stephan Krehl: a) Abendlied, b) Hanakiſcher Tanz, c) Reigen, d) K. Seni⸗ gaglia, Rhapſodie piemonte. Wiener Premiere. Aus Wien wird uns telegraphiſch gemeldet; Im Deutſchen Volkstheater gelangte geſtern die Komödie„Geldzauber“ des Wieners Otto Seyka zur Uraufführung. Die oriai⸗ lichkeit Herr Lederer die ganze Vorſtellung leitete, nelle Satire fand ehrlichen Beiſall. über Die iſt der Musketier Kaſpar Samstag von der Ellem Saudhofen Neben⸗ und der Landtagsfraktion ihren Dank und ihre Anerkennung für die kräftige Wahrung der nationaliſtiſchen und preußiſchen Intereſſen gegenüber dem bedenklichen Nachgeben der Rhadg⸗ eeeeen SSSSZUSSSASSSE 4 S 242 8 8 * Al i 5 Montag, den 27. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Selle. Einweihung des Dresdener Flugplatzes. W. Dresden, 27. Okt. Geſtern Nach⸗ mittag wurde der ſtädtiſche Land⸗ und Waſſer⸗ flugplatz Kaditz nebſt der neuerbauten Luft⸗ chiffhalle feierlich eingeweiht Um 3 Uhr traf König Friedrich Auguſt vor der Luftſchiffhalle mit dem Prinzen Ernſt Heinrich, den drei Prinzeſſinnentöchtern und der Prinzeſſin Mathilde ein. Oberbürgermeiſter Beutler dankte dem König für ſein Erſchei⸗ nen und übernahm die Luftſchiffhalle namens der Stadt Dresden. Das Luftſchiff „Sachſen“ unternahm um 3½ Uhr eine einſtündige Fahrt über Dresden und Umgebung. Neben der 0 7 Flugzeuge aufgeſtellt. Flieger vollführten mehrere wohlgelungene Schauflüge. Der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien. Wien, 27. Okt. Nach der Rückkehr des Kaiſers von der deutſchen Botſchaft nach Schönbrunn begab ſich Kaiſer Franz Joſef in die Appartements ſeines erlauchten Gaſtes, wo die Majeſtäten längere Zeit zuſammen ver⸗ weilten. *Wien, 27. Okt. Kaiſer Wilhelm iſt heute Abend 9 Uhr vom Penziner Bahnhof nach Wildpark 5 weres Eifenbahnunglück. OLondon, 27. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Der — — Ein Teil der Wa⸗ gen ſtürzte dabei in den neben den Schienen laufſenden Straßengraben der Landſtraße hin⸗ ab. 15 Perſonen wurden ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß man befürchtet, daß die meiſten von ihnen nicht mit dem Leben davonkommen werden. Die monarchiſchen Unruhen in Portugal. OLondon, 27. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.] Aus Liſſabon wird gemeldet: Die Polizei verhaf⸗ tete den dortigen Korreſpondenten der Morning l Pegonds Flüge in Verlin. Maſſenverkehr nach Johannisthal. Ikar. Solchen Verkehr, einen ſo rieſigen Maſſen⸗ audraug hat Johannisthal ſeit dem denkwürdigen Start zum Deutſchen Rundflug bisher nicht wieder geſehen. Tauſende und Abertauſende zogen am Samstag Mittag unnunterbrochenem Strom dem Johannisthaler Flugplatz zu, um den Flügen des jungen Franzoſen, die einen Markſtein in der Ge⸗ ſchichte der Luftfahrt bedeuten, beizuwohnen. Obwohl die Eiſenbahnverwaltung vom Görlitzer Bahnhof aus züählreiche Extrazüge abgelaſſen hatte, obwohl die Straßenbahnwagen mit zwei und drei Anhängern bis zum Flugplatz in ununterbrochener Folge verkehr⸗ ten, erwieſen ſich doch alle Verkehrsmittel als unge⸗ nügend, um die ungeheuren Menſchenmaſſen nach Johannisthal zu befördern. Auf der Bahn ſowohl wie auf den Straßenbahnwagen herrſchte ein Ge⸗ dränge, das faſt lebensgefährlich zu nennen war. Fünfundzwanzig und dreißig Perſonen ſaßen und ſtanden in den einzelnen Abteilen und auf jeder Station ſtrömten weitere Fahrgäſte hinzu. Ein inte⸗ reffantes Bild bot die ſonſt an den Nachmittagen wenig belebte Treptower Chauſſee. Geſtern reichte ſte in ihrer ganzen Breite nicht aus, um den Auto⸗ mobilen, die in ununterbrochenen Folgen Johannis⸗ thal zuſtrebten, genügend Platz zu gewähren. Es ſah faſt aus, als ob ſämtliche Kraftwagen Berlins ſich in Johannisthal ein Nendezvous geben wollten. Die Treptewer und Oberſchöneweider Polizei war durch ſtarke Gensdarmeriepoſten verſtärkt worden, um den Verkehr namentlich am Bahnhof Oberſchöneweide zu regeln Die Menſchenmaſſen überfluteten jedoch Fahrdamm und Bürgerſteige, ſodaß der Wagenver⸗ kehr mitunter minutenlang ſtockte. Auf dem Flugplatz. In der blendenden Herbſtſonne bot der Flugplatz ein impoſantes und farbenprächtiges Bild. Die„Sen⸗ ſatton“, der nervenerregende Kitzel, einen Menſchen das in der Luft vollbringen zu ſehen, was man ſonſt nur im Variete bei dem Looping the loop erblickte, hatte ſelbſt das elegante Berlin, das ſonſt dort nicht zu finden iſt, auf den Flugplatz gelockt. Man ſah mapche vom Turf her bekannte Erſcheinung, zahl⸗ reiche Bühnengrößen und ungewöhnlich viel Offi⸗ ziere. Zwar war die beſtellte Militärkapelle nicht er⸗ ſchienen, doch vertrieb man ſich die Zeit auf möglichſt angenehme Weiſe. Die Anſichtskartenhändler wur⸗ den die Karten mit den Bildern Pegouds reißend los und ein pfiffiger Oeſterreicher, ein Monteur Pe⸗ gouds, verkaufte an der Tribüne das Autogramm des kleinen Franzoſen zu Preiſen von drei und fünf Mark. Unſere Flieger waren faſt durchweg anweſend, um von den aufregenden Experimenten ihres Kol⸗ legen möglichſt viel zu lernen. Die einen ſchworen auf die Geſchicklicheit Pegouds, die anderen auf die Maſchine, die wirklich einem Kinderſpielzeug gleicht und kaum den vierten Teil unſerer maſſiven dentſchen Eindecker wiegt. Auf der Tribüne des Kaiſerlichen Aeroklubs hatten ſich zahlreiche bekannte Perſönlichkeiten eingefunden. Man ſah dort den Großherzog von Mecklenburg⸗Schwe⸗ rin mit dem Prinzen Paul Friedrich von Mecklen burg und Gefolge, den Prinzen Hein⸗ rich XXXII von Reuß, die von Rittmeiſter von Franckenberg als Vertreter des Kaiſerlichen Aero⸗ Hubs und Herrn Kaſinger von der Flugplatzgeſell⸗ ſchaft empfangen wurden. Ferner bemerkte man Mafor Tomſon vom Großen Generalſtab, den Land⸗ wirtſchaftsminiſter v. Schorlemer⸗ Lieſer, den bekannten Luftſchiffkonſtrukteur Oberſtleutnant Groß, Profeſſor Berſon, Dr. Elias und zahlreiche andere. Die Döberitzer Fliegeroffiziere waren faſt vollzählig erſchienen, unter ihnen auch der durch ſeine Landung in Frankreich bekanntgewordene Ober⸗ leutnant Steffen. In der Ballonhalle. In der Ballonhalle der Luftverkehrsgeſellſchaft war der kleine Bleriot⸗Eindecker inmitten eines ſoli⸗ den Hulzgerüſtes aufgeſtellt. Fünf Mark pro Verſon koſtete die Beſichtigung und doch fanden ſich Hunderte, e das Flugzeug, an dem ſie wirklich nichts Auf⸗ des entdecken konnten, beſichtigten. Mit einer Poſt, Miſter Aubry Fitzder ald⸗Bell, weil man bei einer Hausſuchung, die in ſeinem Land⸗ hauſe vorgenommen wurde, Schriftſtücke fand, die ihn einigermaßen verdächtigen, daß er mit Royaliſten Verbindungen unterhielt. Engliſche Flottenmanöver im Mittelmeer. OLondon, 27. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Malta wird gemeldet: Im Laufe des Mo⸗ nats November ſoll bei Malta eine engliſche Flotte zuſammen gezogen werden, in einer Stärke, wie ſie bisher in dem Mittelmeer noch nicht ge⸗ ſehen wurde. Der Admiral Berkeley Milne wird Ende dieſer Woche in Malta an der Spitze eines Geſchwaders erwartet, um das Oberkommando über die geſamte Streitmacht zu übernehmen, die zum Manöverzwecke im Mittelmeer zu⸗ t. Zur Zeit befinden ſich bereits Anzahl engliſcher Schiffe in Malta. Ei f ſenſationelle Erfindung. O London, 27 27. Okt.(Von unf. Lond. Bur.) ily Expreß“ aus Portsmouth befriedigende Verſuche mit einer neuen findung gemacht, wodurch es möglich ſein Schiffe bereits auf eine große Entfer⸗ nung hin mittels Telefunkenwir⸗ ungen in die Luft zuſprengen. Das iment wurde mit dem Kreuzer 2. Klaſſe ore“ vorgenommen, einem alten Ka⸗ den man zu dieſem Zwecke opferte. Die die eine Waſſerverdrängung von hatte, liegt jetzt bereits auf dem 175 655 1 lheiten der Erfindung wird ie bekannt gegeben, aber es wird behauptet, es ſei bekannt geworden, daß, bevor die Verſuche ausgeführt wurden, man die„Terp⸗ ſichore“ vorher in das Trockendock brachte. Dort wurde eine geheimnisvolle Metallkiſte an dem unteren Teile des Schiffes befeſtigt. Am ver⸗ floſſenen Mittwoch morgen brachte man den Kreuzer nach Stokes Bay und von einem Linien⸗ ſchiff aus, das 6 Meilen entfernt war, wurde dann der Sprengſtoff, der ſich in der Kiſte be⸗ eeeeeee ennl Zaglicbe imponierende Ruhe prüfte Pegond im weißen Sweater, braunen Ledergamaſchen und brauner Kappe ſeinen Apparat, unterſuchte jeden Spanndraht und widmete namentlich der Steuerung ſeine be⸗ ſondere Sorgfalt. Wie er erklärte, ſteigt er nie auf, ohne nicht mindeſtens eine halbe Stunde lang den Eindecker in allen ſeinen Teilen, namentlich den Führungsrollen für die Steuerkabel und den Motor, geprüft zu haben. Der 50 PS⸗Gnome machte einen 10 Minuten dauernden Probelauf, um ſich für ſeine anſtrengende Tätigkeit gehörig zu„erwärmen“. Pegonds Flütge. Um.30 Uhr wurde das leichte Maſchinchen aus der Halle herausgebracht und über das Feld hinweg nach dem Startplatz gefahren. Noch einmal prüfte Pegoud alle Vorrichtungen genau nach, dann ſchwang er ſich in ſeinen tiefen Sitz und ließ ſich von ſeinen Mechanikern feſtſchnallen. Nach einigen Umdrehungen der Schraube ſprang der Motor an. Mit rieſigen Sätzen jagte der Apparat über die Startbahn, um nach kaum 50 Meter Anlauf ſtch in die Luft zu er⸗ heben. Pegoud gab ſofort tüchtig Höhenſteuer und ſteil ging das Flugzeug in die Höhe. Nach einer Runde hatte er etwa 300 Meter Höhe erreicht und begann gleichſam als Einleitung ſeine faſt unglaublich zu nennenden aufregenden Kurvenflüge. Pe⸗ goud iſt ein Künſtler in ſeinem Fache und weiß daher jede Bewegung des Bleriots bis aufs Letzte auszu⸗ nutzen. Bei ſeinen wahnwitzig ſteilen Kur⸗ ven, bei denen das Flugzeug einen Neigungs⸗ winkel von 90 Gr., erreicht, alſo vollſtändig ſenkrecht in der Luft liegt, ſtößt er etwa 20 bis 30 Meter hernieder, wobei er ſich bereits ſtark auf die Seite legt, den Motor aber noch mit voller Kraft arbeiten läßt. Dann ſtelltll er den Gnome auf langſame Touren ein und beſchreibt innerhalb eines Kreiſes vo netwa 20 Meter Durchmeſſer eine Kurve, bei welcher der Apparat ſich vollſtändig ſenkrecht ein⸗ ſtellt. Wenn es ihm Spaß macht, ſo läßt er das Flug⸗ zeug auch 30 bis 40 Meter in die Tiefe gleiten. Dann gibt er dem Motor wieder Vollgas, die Ma⸗ ſchine ſchießt vorwärts und mit Hilfe kräftiger Ver⸗ windung richtet der Bleriot ſich ſchneller, als ſichs ſchildern läßt, wieder auf. Für Pegoud ſind dieſe Kurven offenbar gar kein Kunſtſtück, denn wiederholt bediente er das Steuer mit einer Hand und winkte den Zuſchauern mit der anderen Hand vergnügt zu. Das Experiment wiederholte er etwa ſechs bis ſteben⸗ mal und mit einer ſo vollendeten Meiſterſchaft, daß dem Zuſchauer auch nicht eine Sekunde lang irgend welche Beſorgnis befällt. Man hat das Gefühl, daß der Mann dort oben mit ſeinem Eindecker machen kann, was er will, und daß für ihn die Geſetze der Schwerkraft überhaupt nicht exiſtieren. Der zweite Teil ſeiner Vorführungen brachte den Rückenflug. In weiten Kreiſen ſchraubte ſich Pegoud, während außen um den Platz die Hanſa, von Potsdamm herkommend, manövrierte, bis auf etwa 1200 Meter Höhe empor. Das Flugzeug zeich⸗ nete ſich von dem blauen wolkenloſen Himmel ſo deutlich ab, daß man jede Steuerbewegung genau erkennen konnte. Plötzlich neigte ſich der Eindecker vorn über, ſchoß etwa 50 bis 60 Meter in die Tiefe und legte ſich dann verkehrt wieder in wagerechte Lage. Deutlich ſah man das Anlaufgeſtell mit den Rädern gen Himmel ragen, während der Flieger mit dem Kopf nach unten hing. Merkwürdigerweiſe führt Pegoud den Gleit⸗ flug auf den Rücken ſo flach als möglich aus. Man hat mitunter den Eindruck, als ob die Maſchine, die ohne Motorkraft dahingleitet, ſtill zu ſtehen droht. Dieſer Flug mit dem Kopf nach unten iſt der ſchwie⸗ rigſte Teil aus Pegouds Vorführungen. Der Flie⸗ ger muß in dieſer Zeit natürlich alle Steuerbewegun⸗ gen in umgekehrter Richtung ausführen, als bei der normalen Fahrt und ſo läßt es ſich nicht vermeiden, daß der Eindecker manchmal recht bedenklich kippelt. Etwa eine Minute lang gleitet der Apparat ſo durch die Luft. Dann hört man den Motor wieder mit voller Kraft arbeiten, es folgt ein Sturzflug etwa 40 bis 50 Meter tief, und dann richtet ſich der Eindecker wieder in normaler Weiſe auf. Die Figur des Rückenfluges vom Anfang bis zum Ende ent⸗ ſpricht dem lateiniſchen 8. Zum Schluß erfolgte der fand, durch Telefunken zur Exploſion gebracht. Die See Führer Igleſias erklärte in einer Verſammlung, Es erfolgte ein furchtbares Krachen. um den Kreuzer herum bäumte ſich hoch auf und gleich darauf begann das Schiff zu ſinken. Eine Stunde ſpäter lag es bereits auf dem Meeres⸗ grunde. Gia konſervatives Rabinett in Spanien. *Madrid, 26. Okt. Die Regierung iſt den Konſervativen übertragen worden. *Madrid, 26. Okt. Der König beriet nacheinander mit dem Kammerpräſidenten Villa⸗ nueva, der der Meinung war, die Liberalen müßten die Macht bis zur Erſchöpfung aller Mittel behalten, dann mit Garcia Prieto, der ſich bereit erklärte, die Regierung zu übernehmen und ſich außerdem erbot, jede andere Perſönlich⸗ keit zu unterſtützen, die ſich anheiſchig mache, ſein Programm zu verwirklichen. Am Nach⸗ mittag beriet ſich der König mit den Konſerva⸗ tiven. W. Madrid, 26. Okt. Um 3 Uhr nachmit⸗ tags wurde der Führer der Konſervativen Maura vom König empfangen. Als er das königliche Palais verließ, wurde gepfiffen und nieder mit Maura gerufen. Andere Gruppen riefen: Hoch Maura. Ein Mann, der ſtehend ſeinen Stock ſchwang und an Maura heranzu⸗ kommen verſuchte, wurde verhaftet. Es ent⸗ ſpann ſich ein leichtes Handgemenge, in deſſen Verlauf 17 Perſonen verhaftet wurden. *Madrid, 26. Okt. Der König hat Maura mit der Bildung des Kabinetts betraut, dieſer aber lehnte ab und überreichte dem König ein Expoſe, das ſchriftlich die Gründe anführt, die ihn abhielten, die Bildung eines Miniſteriums zu übernehmen. Maura bat den König, den früheren konſervativen Präſidenten der Kammer Dato mit der Bildung des Kabi⸗ netts zu betrauen. Dato nahm an, behielt ſich aber Bedenkzeit bis morgen Mittag vor. Saltomortale in der Luft. Bei dieſem Salto reißt Pegoud den Apparat mit voller Ge⸗ ſchwindigkeit in die Höhe, ſodaß er ſich förmlich auf⸗ bäumt und überſchlägt ſich dann nach rückwärts. Fünfmal führte er dieſes Manöver aus, ehe er landete. Als die Maſchine auf den Boden aufſetzte, wurde der Franzoſe von frenetiſchem Jubel der Menge empfangen. Pegoud fuhr dann im Automobil zum Kaiſerlichen Aeroklub, wo er den Fürſtlichkeiten vor⸗ geſtellt wurde. Nach einer etwa 15 Minuten dauern⸗ den Pauſe ſtieg Pegoud zum zweiten Male auf und ging dann nach einigen ſchneidigen Kur⸗ ven zu dem ſiebenmaligen Saltomortale über. Immer wieder wirbelte der Eindecker um ſich ſelbſt durch die Luft, ſodaß man mitunter kaum die einzelnen Teile des Apparates unterſcheiden konnte. In dieſem Augenblicke erſchien am Horizont ein Eindecker, der mit rüſender Geſchwindigkeit her⸗ ankam und elegant landete. Es war Lanſer, der am Samstag um 8 Uhr in Brüſſel auf einem De⸗ perduſſin⸗Eindecker aufgeſtiegen war und gegen 5 Uhr in Johannisthal landete. Nachdem Pegoud noch einige Ehrenrunden abſolviert hatte, ging auch er kurz nach 5 Uhr auf dem Platze nieder. Brauſender Beifall empfing auch diesmal wieder den kühnen Flieger. Den Aufſtiegen wohnten etwa 40 000 Per⸗ ſonen bei. —— Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Montag, 27. Oktober. N Saint⸗Clonud. Prix'Hardricvurt: Orange Grove— Fairy. Prix de la Guillaumette: Madame Campan— Marozia. Critérium de Saint⸗Clond: Dacier— Primavera. Prix de Chavenay: Mignon Bro— Darling Boy. Prix de Reunemoulin: La Mi Caréme— Reuſſite. Prix des Plates Bandes: Stall Machado— Carandor Pferderennen. Auteuil, 25. Okt. Prix Magenta. 3000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Le Scorpion(G. Parfre⸗ ment), 2. Allia 3, 3. Rugles. 45.107 16, 26, 73:10.— Prix Clalet. 5000 Frs. 1. Ed. Guyots La Cauche (Lancaſter), 2. Ismen, 3. Bull Dog. 114:10; 31, 17, 21:10.— Prix de Chanceaux. 10 000 Frs. 1. G Wattinnes La Monnayeur(A. VB. Chapmau), 2. Les Beaux Arts, 3. Fiſtiſſi. Ferner: Le Mont St. Michel, Max Moonſhine, Libérateur, Nick Carter, Cheveche, Marinette 5, Glaneur 7, Vraje Amie, Ver⸗ tueuſe, Mon Fileul. 111.10, 36, 78, 2810.— Prix Vencas. 4000 Frs. 1. A. Veil⸗Pieards Pardigail [Parfrement), 2. Lelio 4, 3. Baladeur 2. 19.10 13, 25, 28:10.— Prix Kaintrailles. 4000 Frs. 1. A. Veil Pieards Bokzario(Parfrement), 2.'Etang la Ville, 3. Hoche. 14:10; 12, 25.10.— Prix Little Duck. 4000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Bénith 2(Parfre⸗ ment), 2. Biſe, 3. Xiphares. 28:10; 17, 25, 29:10. Raſenſpiele J. M. Fußball⸗Reſultate. Länderſpiel Deutſch⸗ land gegen Dänemark:4. Ligaſpiele. Weſtkreis: V. f. R. Mannheim gegen Sp. Vg. Metz!0;.⸗C. Phönix Ludwigshafen gegen.⸗C. Phönix Mannheim:1;.⸗V. Kaiſerslautern gegen .⸗G. 1903 Ludwigshafen:1:.⸗C. Pfalz Ludwigs⸗ hafen gegen Boruſſia, V, f.., Neunkirchen:2. Südkreis: V. f. B. Stuttgart gegen.⸗V. Union Stuttgart:3. Oſtkreis:.⸗T.⸗V. München gegen 1. F. C. Nürnberg 41; Sp.⸗Vg. Fürth gegen.⸗A. Bayern München:2: V. f. B. Nürnberg gegen.⸗C. Würzburger Kickers:1;.⸗A. Wacker München geg. .⸗A. Pfeil Nürnberg:2. Nordkreis: Sp.⸗V. Wiesbaden gegen Sp.⸗C. Bürgel:0;.⸗C. Viktoria Hanau gegen F. V. Frankfurt:2;.⸗Sp.⸗V. Frank⸗ furt gegen.⸗C. Hanau 1893 0t1;.⸗C. Kickers Offenbach gegen.⸗C. Germania Bieber 2·0. Maunheim—Hockey⸗Abt. des Fußballvereins Kaiſers⸗ Hockey⸗Abteilung des Verein für Raſenſpiele lautern 10: 0(:00. Kaiſerslautern, das ſchon im September auf eigenem Platze die Ueberlegenheit Mannheims hatte anerkeunnen müſſen, zeigte ſich am vergangenen Sonntag in Mannheim ſeinem Gegner in keiner Weiſe gewachſen. Mannheim hatte— mit Ausnahme des Rechtsaußen— ſeine geſamte erſte W. Madrid, 27. Okt. Der ſozialiſtiſche falls Maura die Bildung des Miniſteriums über⸗ nimmt, ſo verpflichte ich mich, die Regierung lt einnen Lag ini Ruhe zu laſſen. Es heißt, daß mehrere konſervative Politiker dem König den Rat gegeben haben, die liberale Partei am Ruder zu belaſſen. Als Graf Romanones dies erfuhr, erklärte er lächelnd:„Das iſt gut. Die uns geſtürzt haben, ſagen: So bleibt doch!“ Als die Konſervativen Maura, Dato und Ges⸗ neral Azearaga zum König gerufen wurden, 1501 Laäh in ſammelte ſich vor dem Schloſſe eine große Volks⸗ menge an und veranſtaltete eine Kundgebung gegen Maura.— In Barcelona wurde in der Stiergefechtsarena von der Polizei eine große Tafel entfernt, welche die Aufſchrift trug:„Es lebe Spanien, nicht Maura!“ Dabei kam es zu einer Rauferei, wobei ein Schutzmann verletzt wurde. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Mufikverein E. V. Mannheim. In ſeinem erſten Konzert am 8. November im Muſenſaale bringt der Verein das Mendels⸗ ſohn'ſche Oratorium„Elias“ zur Aufführung unter Leitung von Hofkapellmeiſter Feltix Le⸗ derer. Als Soliſten wurden gewonnen: Lis⸗ beth Ulbrig, Kammerſängerin, Mannheim (1. Sopran), Jane Freund, Hofopernſänge⸗ rin, Mannheim(1. Alt), Johanna Lippe, Hof⸗ opernſängerin, Mannheim(2. Alt), Friedrich Bartling, Hofopernſänger, Mannheim(1. Tenor), Robert Korſt, Konzertſänger, Berlin (1. Baß), Karl Mang, Hofopernſänger, Mann⸗ heim(2. Baß), Thereſe Weidmann, Mit⸗ glied des Hoftheaters Mannheim(2. Sopran), Fritz v. d. Heydt, Mitglied des Hoftheaters Mannheim(2. Tenor), Arno Landmaunn, Organiſt an der Chriſtuskirche(Orgel). FPF ee ſich bereits zu Beginn der Saiſon zu einem beachtens⸗ werten Können hinaufgeſpielt hat. Beſonders gut iſt die Kombination in der Stürmerreihe, weniger zufriedenſtellend das Schußvermögen. Die Halfbacks verſtehen ſich ſehr gut mit den Stürmern und werden wirkungsvoll von den Backs unterſtützt, von denen der rechte allerdings noch mehr auf Deckung ſpielen muß. Ueber das Können des Torwächters läßt ſich nach dieſem Spiel kein Urteil fällen, da er während der ganzen Zeit nur zwei Bälle zu halten hatte. Bei Kaiſerslautern ſind wohl einige gute Einzel⸗ leiſtungen feſtzuſtellen, doch fehlt der Mannſchaft an⸗ ſcheinend jegliches Training, wodurch ſich auch der ab⸗ ſolute Mangel an Kombinationsſpiel erklären läßt. Fehlende bei ſtetiger Uebung wohl noch leicht er⸗ reichen laſſen wird. Dr. E. J. B. Winterſport. B. Der Sübweſtdentſche Rodlerverband, dem die Rodelklubs von Baden, Württemberg und Heſſen angeſchloſſen ſiud, hielt am geſtrigen Sonntag in Freiburg ſeine 3. ordentliche Hauptver⸗ ſammlung ab, der als Vertreter der Stabt Freiburg Herr Stadtrat Kbetting ſowie der Ge⸗ ſchäftsführer des Freiburger Verkehrsvereins Herr Deckelmeier beiwohnten. In kurzen Anſpra⸗ chen betonten dieſe Herren das rege Intereſſe, das Stadt und Verkehrsverein dem Winterſport entgegen⸗ bringen. Namens des Freiburger Rodelklubs begrüßt Herr Kaufmann Roth die Verſammlung. Im Herr Bürgermeiſter Dr. Pellegrini aus Triberg auf die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe des letzten Winters hin, die den Verbandsvereinen die Abhal⸗ tung der vorgeſehenen Rodelrennen zum größten Teil unmöglich machte. Auch die Mitgliederzahl ſei infolge des ſchlechten Winters zurückgegangen. Der Verband zähle jetzt in 5 Ortsvereinen 875 Mitglieder. Der Winterſportsverein Titiſee beabſichtigt, dem Ver⸗ band beizutreten. Weiter berichtete der Vorſitzende über die ſportlichen Veranſtaltungen des Winters 1918/14. Abßer den von den verſchiedenen Rodelklubs vorgeſehenen Rodelrennen, wird dieſen Winter der Verband in Wilöbad das Verbandsmeiſterſchafts⸗ Rodelrennen abhalten. Ferner wurde beautragt, daß der deutſche Rodelbund, dem der ſüdweſtdeutſche Ver⸗ band angehört, eine ſeiner größeren winterſportlichen Veranſtaltungen dieſen Winter in Triberg abhält. Die Verſammlung ſtimmt weiter der Gründung eines mitteleuropäiſchen Rodelbundes auf der im November in Dresden ſtattfindenden Haupt⸗ verſammlung des deutſchen Rodelbundes zu, wählte den bisherigen Geſamtvorſtand wieder und beſtimmte als Ort der nächſten Hauptverſammlung Frank⸗ furt a. M. Mit einem Vortrag über die wirt⸗ ſchaftlichen Vorteile, welche die Pflege des Winter⸗ ſports den im Sportsgebiete gelegenen Städten und Ortſchaften bietet, ſchloß die Verſammlung. Der Vortrag des Redakteurs Riedlinger aus Frei⸗ burg regte dabei den baldigen Bau der Schauinsland⸗ bahn an zur Erſchließung des dortigen Winterſports⸗ gebietes und betonte die Verbeſſerungen der Ver⸗ kehrs⸗ und Unterkunftsverhältniſſe. An die Ver⸗ ſammlung ſchloß ſich eine Autofahrt auf den Schau⸗ iusland. Leichtathletik Deutſcher Marathonlauf. Im Berliner Stadion gewann am Sonntag den Marathon⸗ lauf über 42,2 Km. Jüdecke(Mittweida) in der deutſchen Rekordzeit 2 St. 34 Min. 12,4 Sek. vor Blankenburg! Berlin und dem Engländer Green. Der Finländer Tatu Kolemainen und der Däne Chriſtenſen gaben auf. EAEET feb reHNC Hisfern flet Allcurn Pilcle 08 baler Qllen Mannſchaft zur Stelle, die durch eifriges Training eeee Allerdings ſpielen ſie erſt kurze Zeit, ſo daß ſich das Jahresbericht wies dann der Verbandsvorſitzende, ——— General-Anzeiger.— Sadiſche Neneſte Naczrichten. Mittagblatt.) Montag, den 27. Oktober 1913. * umſatz betrug 400 Ballen und unveräuderten hiesjährige Hopfen⸗ ernte in ttemberg iſt nach den jetzt vor⸗ liegenden Ermittelungen erheblich hinter einer Mittelernte zurückgeblieben. den 139 Hopfengemeinden, d. h. in welchen min deſtens 5 Hektar mit Hopfen al t waren, betrug der Geſamternteertrag an Hopfen 12 543 Dz., d. i. 4,06 Dz. von 1 Hektar, gegen 6,91 Dz. im Jahre 1912 und 7 Dz. im Durchſchnitt der letzten 10 Jahre. Für die geſamte Hopfenbaufläche des Laudes leiuſchließ⸗ lich der übrigen Gemeinden, in denen weniger als 5 Hektar mit Hopfen angebaut waren, ergab ſich ein Geſamtertrag von 32 739 Dz. von 3329 Hektar gegen⸗ ütber 22 624 Dz. im Jahre 1912 und 32 739 Dz. im Durchſchnitt der letzten 10 Jahre. Der Qualität nach konnte etwa ein Fünftel der Ernte als„gut“, etwa Dreiviertel„mittel“ und der Reſt als„unter mittel“ oder„gering“ bezeichnet werden, während das Prädi⸗ kat„ſehr gut“ nirgends erzielt wurde. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisbericht⸗ ſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. Berlin, 25. Okt. Schönes trockenes Wetter begünſtigte in der Berichtswoche den Fortgang ſämt⸗ licher Feldarbeiten. Im Oſten, vorzugsweiſe in gro⸗ ßen Brennereiwirtſchaſten, war man vielfach neh mit dem Aufnehmen der Kartoffeln beſchäftigt, doch dürften die letzten Reſte in dieſen Tagen gebor zen werden. Die Futterrüben ſind in der Hauptſache eingeerntet; ihr Ertrag befriedigt. Von den Zucker⸗ rüben beſand ſich ein Viertel bis die Hälfte noch im Boben. Bei der ſchönen milden Witterung haben die Rüben in der letzten Woche noch an Gewicht zu⸗ genommen, auch der Zuckergehalt hat ſich gebeſſert. Die Herbſtbeſtellung nähert ſich ihrem Ende, meiſt handelt es ſich nur noch um die Ausſaat von Weizen auf Rübenland. Die frühen Saaten, die gleichmäßig aufgegangen ſind, haben ſich gut beſtockt und kommen kräftig in den Winter. Für die ſpäter untergebrach⸗ ten Saaten war das milde Wetter zwar auch von Nutzen, doch wird ſtellenweiſe Regen als erwünſcht bezeichnet. Sehr zahlreich ſind die Klagen über Schneckenfraß: der angerichtete Schaden iſt ſtellen⸗ weiſe ſo erheblich, daß mancher Schlag neu beſtellt werden muß. Klee und beſonders Luzerne haben meiſt noch guten Beſtand, hier und da konnte ſogar noch ein Schnitt genommen werden. Der junge Klee hat ſich gut entwickelt, wird aber vielfach durch Mäuſe beſchädigt. Die Wieſen bieten dem Vieh bei der herr⸗ ſchenden Witterung immer noch eine gute Herbſt⸗ welde. —0— Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Mannheim, 25. Okt. Im Laufe dieser Woche wurden verschiedene Haardtsandblätter sowohl verkauft als auch eingewogen. Ganz abnorme Preise erzielte Graben mit 34 M. Der Friedtichstaler Haupttabak ist vollständig aus- verkauft. Eutgegen früheren Berichten aus dieser Gegend ist zu konstatieren, daß der Tabak nicht verkruppt, sondern im großen ganzen blattig ausgefallen ist. Darum wieder- hole ich, daß allzu verfrühte Berichte über Qualität und Quantität nicht richtig angebracht sind. In Friedrichsthal erzielte man etwa 4500 bis 3000 Zentner Tabak. In Spöck ist der TPabak ebenfalls abgehängt. Verkäufe wurden, Aber bis momentan nicht bekannt. In Heddes- Reim wurden, soweit bekannt, gut die Hälfte der Pabake verkauft und zwar zwischen 30 und 33 Mark. Der Verkauf geht nach, wie vor sehr schleppend, weil entsprechend der Ware der Preis ziemlich hoch ist. Auch in diesem Ort gibt es etwas mehr Tabak(ca. 5—G0οο tr) als man früher schätzte. Iggelheim(Pfalz) Wurde ebenfalls zu 32—33 Mark ausverkauft. Im großen und ganzen ist mit wenig Ausnah- men der Tabak doch nicht so brüchig und nicht allzu krank als man annahm. Der Haupt- tund, weshalb der Einkauf in manchen Orten verfrüht und überstürzt ist, liegt, so schreibt die„Südd., Pabakztg.“, nicht allein bei den Händlern, sondern, wie schon oft erwähnt, bei den Auftraggebern(Kommissionsaufträge). Im Rippengeschäft ist eine wesentliche Aenderung nicht eingetreten. Wir notieren lose Pfälzer ab Fabrik unverpackt zu 14—14.50., verpackt ea..80 M. mehr. Lose feine unverpackt ab Fabriken erzielen ca. 17., feine gebündelte ba. 2 M. höher. —— Die vrirtschaftliche und finanzielle Lage Bul- gariens nach der Demobilmachung. Die Rönigl. bulgarische Handels- kammer in Sofia veröffentlicht den nach: stehenden Bericht über die wirtschaftliche und geldliche Lage Bulgariens nach der Demobil- machung: Die Handels- und Industriekammern Bulga- riens, welche in Sofia sich versammelten, um über das Moratorium zu beraten, haben, nach- dem sie an der Hand des Materials, welches ihnen von Seite der Oekonomisten und Finan⸗ zisten zur Verfügung gestellt wurde, ihre Ideen ausgetauscht und sind zu dem Beschlusse ge⸗ Iangt, daß durch die Aufhebung des Moratori- ums dem Lande die Möglichkeit geboten wer⸗ den wird, daß es zu seinem normalen wirt⸗ schaftlichen Leben wieder zurückkehrt, und dGaß es ohne besondere Erschütterung die Wirkung, welche der lang andauernde Krieg verursachte, unter folgenden Voraussetzungen belebt. Bis zum Mobilisierungstage(17. bis 30. September 1912) befand sich das Land in ausgezeichneter Lage. Die landwirtschaftliche Lage war ausgezeichnet. Ueberall auf jedem Schritte sah man die schnelle wirtschaftliche Entwicklung des Landes, unterstützt von guten und ausgezeichneten Ernten der letzten zehn Jahre. Diese offenkundige und spezifische Struktur des Wirtschaftslebens Bulgariens, Wo 70 Prozent der Bevölkerung Landwirte, und zZwar Kleingrundbesitzer sind, hat verholfen und wird verhelfen, daß die Nachwehen des Krieges ohne besondere Erschütterung können behoben werden. Der lange Krieg hat wohl das Wirtschafts- leben gestört, aber nicht gehemmt. Während der ganzen Zeit haben die Frauen und die im Hause durch den einen oder anderen Grund zurückgehliebenen Männer den Acker zur ge⸗ bhörigen Zeit bewirtet. Ein bedeutender Still⸗ stand war auch nicht auf anderm wirtschaft⸗ lüichen Gebiete fühlbar. Die Mahl-, Textil-, Leder- und Spiritusindustrie hat ohne Unter⸗ brechung intensiver als sonst gearbeitet. Der Hande! Konsumvermittler hat ebenfalls nicht geruht. Jeder Kaufmafn, der in den Nrieg zog, konnte seine Angelegenheiten der- art ordnen, daß auch das Geschäft ohne seine Person fortgeführt werden konnte. Dank die- nstände, welche in andern Ländern nicht g gelangen, konnte der Staat trotz en Krieges bei seinen Bewohnern alle lan; Arten Waren im Werte von 300 Mitlionen Franken requirieren, ohne daß dieselben diesen Wertabgang in ihren Geschäften empfindlich Verspürten. Und die bulgarische Nationalbank, der Hauptregulator der bulgarischen Finanzen, Is sie nicht vor der Mobilisierung in so guter rfassung gewesen wäre, hätte sicherlich Während der ganzen Kriegsepoche, in der ihren Klienten noch immer genug Begünsti- gungen erteilte, sich nicht bei ihrer Banknoten- on im Rahmen des vorhandenen Gold- ats bewegen können. Endlich ist es ein Faktum, daß während des Krieges die Geldein- lagen bei unsern Banken eine Steigerung erfah- ren hatten, und daß der Getreidevorrat von 1912 und 1913 nach der Demobilmachung eine Million Tonne beträgt. Dies erbringt den Beweis, daß das Land sich während des Krieges und jetzt in bester ökonomischer Lage befindet. Es ist wahr, dab der Wechselkurs während des Krieges von 12 auf•8 Prozent gestiegen ist, aber aus diesem Umstande ist noch nicht zu schließen, daß Bul- garien sieh am Vorabend eines Krachs befinde, welcher durch den Krieg hervorgerufen wurde. Für Bulgarien könnte der hohe Wechselkurs nur dann als Kriterium des Verxfalls seiner Volkswirtschaft bezeichnet werden, wenn des- sen wirtschaftliche Strul sich nicht in der früher geschilderten Weise von jenen Ländern unterscheiden würde, welche eine hochent-⸗ wickelte Industrie und starken Großgrundbe- trieb kühren. Der jetige hohe Wechselkurs bei der momentanen wirtschaftlichen Lage un- seres Landes ist nur ein Zeichen der provi⸗ sorischen Geldknappheit unseres Marktes, wWel⸗ cher nicht ausbleiben konnte infolge des Still- standes unseres Exports während eines ganzen Jahres, um so mehr, als die Zahlungen im Aus- lande infolge der ärarischen Lieferungen große Dimensionen annahmen. Jetzt, nachdem die Handelsbilanz infolge des zu beginnenden Ex ports wieder ins Gleichgewicht gelangen wird, ist zu erhoffen, daß die Wechselkurse fallen werden. Wir versprechen nicht, daß die Geldknapp- heit erst dann ganz aufhören werde, bis der Handel unseres Landes konsolidiert, die Lage der Staatsfinanzen geklärt und das Staatsbud- get in den Rahmen der vorhandenen Kräfte ge⸗ langt sein wird. Trotzdem behaupten wir, daß wir infolge der geschilderten Lage unseres Wirtschaftslebens leicht die dureh den langen Krieg hervorgerufenen Schwierigkeiten über⸗ winden werdlen, um so mehr, als die Regierung alles aufbieten wird, um ihre finanzielle Lage zu konsolidieren. Die Mittel hierzu fehlen nicht. Bei der Lebenstshigkeit der bulgari- schen Wirtschaft und bei der sprichwörtlich gewordenen nüchternen, arbeitsamen und spar- samen Beyölkerung wird leicht das notwendige Kapital für die finanzielle Festigung des Lan- des gefunden werden, wodurch endgültig die Furcht einer wirtschaftlichen Krisis beseitigt werden wird. Ktur —— 5 Kolonialwerte, (Bericht Von Meutschen Kolonialkoftor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen 28)) Der Geschäftsumfang bleibt nach wie vor geringfügig. Die kritischen Zustände auf dem Tautschuekmarkte halten die Besitzer der- artiger Wertpapiere in größter Spannung und die Unzufriedenheit, welche auf diesem Gebiete berrscht, greift auch auf die Märkte anderer Kolonial-Werte über. Von Ostafrikanern Waren neuerdings Sigi, Usambara Kaffeebau und Kaffeeplantage Sakarre billiger angeboten. Von Westafrikanern haben Afrikanische Kom- panie und Ges. Süd. Kamerun neuerdings er- hebliche Preisverluste erlitten. Auch das Ge- schaft in Hanfwerten ist im Laufe der letzten Woche etwas stiller geworden. In Deutschen Agaven und Sisal-Agaven kam zu hohen Prei⸗ sen verschiedentlich Material an den Markt, welches nur billigere Aufnahme fand. Die Generalversammlung der Deutschen Agaven- Ges. hat die offerierte Beteiligung an der EKilimanjaro-Pflanzungs-Ges. abgelehnt. Auch der Markt der südwestafrikanischen Diamant- Werte hat sein lustloses Aussehen behalten. Nur für Pomona war ab und zu Interesse vor- handen. Für die Dividendenscheine wurden bereits jetzt 135 Prozent geboten. Die andern Diamantwerte waren ohne irgendwelchen nennenswerten Umsatz. Otavi scheinen sich im Einklang mit der guten Kupfer-Tendenz zeitweilig etwas bessern zu wollen. Auch hier konnte sich im Einklang mit der allgemeinen Börsenlage keine nennenswerte Preisbesserung durehsetzen.— In Südsee-Werten war das Ge⸗ schäft gleich null. 55 .-G. Jesuitenbrauerei in Regensburg. Die Gesellschaft schließt im Betriebsjahr 1912/13 mit einem Bruttogewinn von 287 000 M.(i. V. 284 388.) und nach Abschreibungen von 104 00 M.(102 025.) mit einem Nettoge Winn von 183 O000 M.(182 362.) ab. Hierzu kommt der Vortrag von 1917/12 mit 67 o M. 3 867), sodaß 250 000 M.(256 230.) zur Verfügung der Generalversammlung stehen. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der auf den 26. November einzuberufenden Generalver- sammlung die Auszahlung von wieder 10 Pro- zent Dividende vorzuschlagen. Bierbrauerei-Gesellschaft vormals Gebrüder Lederer in Nürnberg. Wie kurz gemeldet, sind nunmehr die Verhandlungen, welche bisher zwischen der Gesellschaft und der Freiherrlich von Tucher'schen Brauerei.-G. in Nürnberg wegen eine Fusion der beiden Unternehmun- gen schwebten, gescheitert. Die Bierbrauerei- gesellschaft vorm. Gebr. Lederer dürfte nun- mehr in den nächsten Tagen ihren Abschluß vorlegen, der sehr ungünstig ausfallen Wird. Voraussichtlich wird für das abge- laufene Geschäftsjahr keine Dividende (. V. 4% Prozent) zur Verteilung gelangen. Ferner wird die Verwaltuns mit Vorschlägen zur Sanierung des Unternehmens an die Ak⸗ tionare herantreten. Reichelbräu.-G. in Kulmbach. Die gestern in Berlin abgehaltene Generalversammlung, in der 7 Aktionäre mit einem Kapital von.43 Mill. Mark vertreten waren, erledigte ohne jede Aussprache die Pagesordnung nach den An- trägen der Verwaltung und damit die sofortige Auszahlung einer Dividendie von 11 Pro- zent. Die Verwaltung rechnet auch für das laufende Betriebsjahr mit einem befriedigen- den Ergebnis. Die Portland-Zementfabrik Germania,.-G. in Hannover, erzielte einen Herstellungsgewinn von 2 111 929(i. V. 1 30% 359) M. und nach Ab- schreibungen von 635 897(350 863) M. einen Ge- Winnüberschuß von 408 634(Sogo) M. Mit Rück⸗ sicht auf die ungeklärten Verhältnisse in der Zementindustrie, hervorgerufen durch die Syn- dikatsschwierigkeiten in Rheinland und West⸗ falen, beantragt der Aufsichtsrat, von der Aus- schüttung einer Dividende Abstand zu neh- men und den Ueberschuß wie folgt zu verwen⸗ dlen: Belohnungen 12 000., weitere Abschrei- bungen 200 000 M. und Vortrag 196 634 M. Im Vorjahr wurde der Gewinnüberschuß von 5090 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. Ueber die Syndikatsschwierigkeiten bemerkt die Ver Waltung, daß das Haupthindernis für eine Eini- gung in der Kontingentierungsfrage liege, Weil dlie meisten Werke, welche hauptsächlich im Interesse der Modernisierung ihrer Anlagen Neuinvestierungen vorgenommen haben, diese Verbesserungen zur Erlangung höherer Beteili- gungen als Vergrößerungen angesehen wissen wollen. Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 25. Okt. Auch Heidel⸗ berg hat jetzt ſein Löwen abenteuer, zum Glück ein ſolches harmloſer Art. In einer Schaubude auf dem Meßplatz wird ſeit eini⸗ gen Tagen das Schauerſtück„Der Todeskamof im Löwenzwinger“ gegeben, bei dem drei aus⸗ gewachſene Löwen handelnd auftreten. Geſtern ahend halb 10 Uhr gelang es nun, wie man dem„Pfälzer Boten“ berichtet, den Tieren, als während der Vorſtellung ein Käfigwechſel ſtatt⸗ fand, ins Freie zu entwiſchen, wo ſie in der Richtung nach dem Vangerowſchulhaus zu entkommen ſuchten. Zum Glück waren die Wärter raſch bei der Hand und es gelang ihnen, die Wüſtenkönige alsbald wieder einzufangen und hinter Schloß und Riegel zu verbringen. Das Publikum, das im erſten Schrecken die Schaubude verlaſſen hatte, beruhigte ſich raſch wieder und kehrte auf ſeine Sitze zurück, worauf die Vorſtellung ihren Fortgang nahm. OLaudenbach(A. Weinheim), 23. Okt. Die neugegründete Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Laudenbach hielt heute nachmittag im Schulhofe ihre erſte Uebung ab, beſtehend im Transport von Verwundeten mittels Tragbahre zum Eiſenbahnwaggon und von da zum Lazarettplatz, ſowie in Anlegen von Verbänden und ſachgemäßer Krankenbehand⸗ lung. Es folgte dann ein theoretiſcher Kurs unter Leitung des Kolonnenarztes Dr. Lan⸗ genbach(Hemsbach). In der Kritik ſprach ſich Großh. Bezirksarzt Herzog(Weinheim) ſehr anerkennend aus. Regierungsaſſeſſor Pfi⸗ ſterer überbrachte die Grüße des Geſamtvor⸗ ſtandes aus Karlsruhe. Seine Anſprache ſchloß mit einem Hoch auf den Großherzog. Namens des Bezirksmänner ⸗Hilfsvereines Weinheim ſprach Dr. Friedrich Karl Freudenber g ſeine Freude darüber aus, daß zu den Kolon⸗ nen Leutershauſen und Weinheim nun eine dritte hinzugekommen ſei und wünſchte, daß auch in Heddesheim bald eine ſolche gegründet werden möchte. Die Aerzte Dr. Dün ow (Weinheim), Dr. Ferber(Schriesheim) und Dr. Vogel(Bensheim) wohnten der Uebung bei. —8— Mannheimer Marktbericht vom 27. Oktbr. . 22 ..00.—.00 Zwetsohgen.160.00 keu per Zentner.00.—.00 Sirnen per pfünd.15—90.35 „ber Zzentner..00—.00 Kirschen per Pfund.00—.00 ke offeln p. Zentner.50—.20 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00 5 8.80—400 Trauden per Pfund.30—.35 Bof on per Pfund 025—.30 Pfirslche por Pfund..60—.00 5 deutsobe p. P..00—.00 Musse per 25 Stllok.500.60 Stumenkohl per Stüok.15—.25 Haselnusse per Pfund.50—.80 Zplnet per Pfund.08—.10 Eer per 5 Sthok.35—.85 Elreing per Stüok.05—.19 Zutter per Pfund.—.50 Fotkohl per Stuokx.05—0 10 Handkkse 10 Stllok.40—.E⁰0 Stroh per Tentner Welsskonl per Stüok 0 93—.04 Bresem per Pfund.80—.70 Meisskraut p. Pfü. 90.902—.05 Heoht per Pfun!.00—.20 Fohlrabi 3 Knollen.100,00 Bärsoh per Pfund.70—.80 Kopfsalat per Stüok.05—.10 Endivlensalat p. Pfd..050.10 Feldsalat per Fortion.10—.00 Sellerle per Stok,.05—.15 Twieheln per Pfund,.040.07 Bote Rüben p. Pfd..08—.00 welsse Rüden p. Stk..03—.00 Golde Rüben Büsohel.05—.00 Oarotton per Pfund.03—.00 Pflückerbsen per Pfd..00—0 00 Aesrettig per Stülok.10—.30 Welssfisohe per Pfd..40—.50 Laberdan per Pfd..00—.00 Stookfisohe per Pfund.28.—.30 Hese ßer Stüok.50—.20 geh per Flund 090—.20 Hahn(junger) p. Stüok.50—.00 Zuhn(junges) p. Stück.50—.80 Feldhühn per Stüok.70—.10 Ente per Stüx.00—.00 Tauben per Faar.30—.10 gans lebend p. Stüok.005.00 gurken per Stuok.25—.35 Gans geschl. p. Stok..00—.00 „. C. 100 St...00—.00 Aaall.00—.00 .00—.00 Spargef.00—.00 Aepfel per Pfund 0 12—.35 Ziokelohen 0 00—.00 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. Oktober. Adler„Induſtrie 10“ v. Ruhrort, 5200 Dz. Stückgut. Sokolowsky„v. Caprivi“ v. Ruhrort, 1190 Dz. Eiſen. Napp„Fendel 25“ v. Rotterd., 3600 Dz. Getreide. Schmitt„Vereinig. 26“ v. Rottd., 5000 Dz. Getreide. Müller„Magdalena“ v. Rotterd., 8410 Dz. Getreide. Dehe„Wilhelmina“ v. Köln, 5000 Dz. Getr. u. Sig. Schuppert„H. Buchloh“ v. Alſum, 9090 Dz. Kohlen. v. Eicken„Henriette“ v. Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Oktober. Ruffler„Vereinig. 21“ v. Antw., 600 Dz. Stückgut. Willkommen„Fendel 36“ v. Straßburg, 6000 Dz. Stg. Raab„Roſa“ y, Jagſtfeld, 600 Dz. Salz. Kuſſel„Mina“ v. Jagſtfeld, 720 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Oktober. Nink„C. G. Maier 3“ v. Kehl, 1550 Dz. Stückgut. Hüter„El, de Gruyter“ v. Rußrort. 11 050 Dz. Khin. — Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Oktober. Krauth„Roſa Sophia“ v. Heilbronn, 500 Dz. Salz Röderer„Suſanna“ v. Heilbronn, 638 Dz. Salzz Damian„Ziegelwerke 9“ v. Speyer, 600 Dz. Backſtein Herrmann„Rheinperle“ v. Speyer, 610 Dz. Backſtein Schopp„Helena“ v. Speyer, 1100 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Oktober. Beckhaus„Hammonia“ v. Amſtd. 10 100 Dz. Petrol Haas„Emma“ v. Rotterd. 2350 Dz. Holz. 5 Schöll„Vereinig. 52“ v. Rotterd., 13 000 Dz. Holz Stückgut und Getreide. Schreiber„J. Heuberger 1“ v. Altrip, 1750 Dz. Kies. Stumm„Anna Marta“ v. Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinan: Angekommen am 24. Oktober. Burgunder„Willy“ v. Ruhrort, 5300 Dz. Khl., Koks. Thelen„Gott mit uns“ v. Ruhrort, 6580 Ds. Kohlen. Schmitt„Nothburga“ v. Duisburg, 7000 Dz. Kohlen. Datt„Helene“ v. Weſſeling, 7829 Dz. Braunkohlenhr⸗ Sander„J. Schürm. 6“ v. Ruhrort, 11 000 Dz. Khl. Braun„Rheinfels“ von Ludwigshafen, leer. Diesler„H. Stinn. 23“ v. Duisb., 10 500 Dz. Khl., g. Schouten„Eintracht“ v. Duisburg, 8000 Dz. Kohlen. r— Nasssrstandsnachrichten v. Menat Oxt Fogelstatſon vom Datus Rbela 22. 23.24, 28. 28. W9be=urzen küaingen?).16.25 7365480105 Abende 6 Ubs 2029.5 250278 daedn 2 ber Haxau..44.55.39.51 3343 32 Nachm. 2 Pnr Aannheim..5 285 247 250241 237 Borgess 7 Uh Hainn..392.28.24.90.-B. 18 Uer Kaud 1421.82188 J45 151 125/ Verß 7 r üin..2129.18%f 245 Hachn. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm..512.63.25 2 59.39 2 35 Vorm. 7 Ubr Hellbronn...44.400 38.50 0 350 440 Verm. 7 Bbr ) Windstill, Helter + 10 —....p——!————————ö— WIfteraagsbeobachtangen d. meteorl. Station Maunkeln 2881 „ atum 858 58 383 32 mm— 5=3 —. 26. Okt. Horgene 7˙ 785.3.8 rllt Uirtage 2 7535 2 E 3 Abends 78.2 112 27. Okt. Mergens 7 784. 112 211 922 Höohste Jemperstor den 28. Oxt 11, fefste Tomperateb vom 28.—27. Okt. 10.60. Wotteraussicht. f. mehrere Tage J. Voraus r drunt der Repöe U-Hreftur-Neab8d. 20. Ot.: Starke Winte, n, eeAe. 21. Okt.: Nudl, ranbe Laft, verederset J. dev.: Voründerlleh, winag, eeetkrl. —— Koionial-Aktien-Aotlerungen deutzoden Koloniakontur, G.. h.., Ramburg Fernepr.: Aruppe fil Br. u 30i, NRehe Bietesen 28 Telegramm-Aτνοοοe: Fehenlalkentor. Hambartz, 25. Okteober Gegen Wachensohtuass war del uns zu ungef. Bachfelg. Pretsen: ſur Afrſkankleche Nompante 87 2 Agu-Pflanzungs-Geseltehatt 82 87 Cari Bödoker A(O0. 8 118 116 Bromer Kolon.-Handeisges, vorin. F, Oef,& bd.— Briuleh Central-Afrioa u6 por Stdok 2 Central-Afrixanleche Berpwerks- feneflschaft Central-Afrkan 5—— 65 1⁴³ Compagnis Frangalse Oosanle(Bakdtes). er Swok Fr. 7⁰ Debundscha-Pflanzung— Deutsche Agaven-Gesellöch. Vorz-Aul. 2³⁰ D. Hand.- u. Plantag.-Geselleck. d. Sudses-ind. 10⁰ D. Hand.- u. Plant.-Gesellsch. Genubsob. p. St. fl. 14⁰⁰ Deutsche Kamerun-Gesellschaft Deutsohe Samoa-gesellschaft Deutsobe Süudsee-Fhosphat-Axtien-deese. Deutsche Togo-desellsohaft ezol. DfIcd. Deutsch-Ostafrikanlsche Gesellschaft .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktlen p. St. Deutsch-Westafeikan. Handels-Gesehsek. —— germ. Sth. Dlamond veutm. O0. p. 8t. 815 duef. nad andels lischaft Hernshelm& Co. Jalult-desellschaft, Aktien 8 2 8 8 8 2 8 8 2 do. Genußsohelne 77„ p. 8l. A. 1700 K. 1750 Kaffee-Plantapen Sakarre— 6⁰ Kamerun Kautschuk(O0. 5¹ 50 Kakao Land- und Mmen-GéseHGäft 2² 2⁴ Kaukasſd Dlamant Ges. m. h l. RKM I EA Kautschuk-FPflanzung Meanee—. Klronda Goldminen-Geselischaft 15*8 Kolmanskop Dlamond-NRineesn 8f.—A81. Hollve Pflanzungs-Geseſtschaft 93 80 deu Gulnes Kompanle, Stamm-Aut. m. Gehubsch 80— do. do. Vorzugs-Ant. 90. 122 72 e ee Hordwest- Kamerun IA4 A ven.— Pinderates: 22 desellschaft noru]] kxKf-Kamerun IAL u(GenG- ee. 5. 8..—[E 4— Ostafrlka-Kompanſe 5 17 18 Ostafrlk. Pflanzunge- Acz.-Ges. 87 8² Ostafrikanlsohe gesellsohaft Südküste—— Otavl Minen- u. Eisenbann-gdes., Anteile.St.] H. 110 M. 112— do. do, Genudeoh.. p. St. B. 64—. 88 Paofio Phosphate 00., Stamm-Aktien p. St. 4% ½ do. Junge Aktien p. St. 2 25 Pomona Dlamant-Antelle 7²⁰ Sohantung-Elsenbahn-Ges., A 12⁰ 12 do. d0. denusoh. p.. 170 Sigi Pflanzungs-Gosellschaft. 85— 1⁴⁰0 Sloal Agaven-desellschaft. 4⁰⁵ South Afrioan-Territorles, Lond. Usande p. 8 4 4/ 4 5½ South East Afrloa Co. d0. b. St.—59 17⁰ South West Africa 0o. U0. p. St. 2176 do. do. Deutsohe Ueanes 111 114 desellschaft Sud-Kamerun, Antelfses— 9⁵ 0. do. Genulsokex pfe. b. 8. K.— 60 Südwestafr. Schäferel-desellsch. m. 6 n— 7. Upper Egypt Irrigatlon(oo0. 7 8 1³ Usambara Kaffesbau-desellsch., Stamm-Antelte— 3⁵ do. do. Vorzugs-Antelle— 80 Vereln. Dlamant-des. Lüuderltrbuoht St.-Aktien 7 8⁴ Wolss de Meillon Aktlen— 95 Westafrikan. Pflanz.-Gesellsoh. BIDuünd.. 107 11¹² Westafrikan. Pflanz.-desellsch. VIktoria 22 2⁴⁰ Windhuker Farm-desellschaft— 1⁴⁰ Verantwortlicht Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilletont: Jullus Wittaz für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Vell: Franz Eircher: kür den Inseratenteil und Geschäaftlichest Frita Joos. Druck und Verlag des Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Trinkt Siosonl —— Moniag, den 27Oktober 1913. Geurral-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagsblatt). 7. Seite. zalz.— tein tein Kirahner TaR enef rol. olz, bel. 214 P 7, 24 rel. 6014 15 en. 5 Elektromotoren far jndustrie ols. und Gewerbe. len. ien. 92929 1 7 ö 9 Ane g 5 0. Jwangö brſteigerung.] Stitiſche Sparkaſſe Wanngeim Dienstag, 28. Okt. 1913, Anter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. 75 nachmitags 2 uhr 8 N 2 4 werbe ich im pfandlokal Kaſſenſtunden jeden Werktag von—12 Uhr vormit — 6. 2 1 5 ſags und—45 Uhr nachmittags. An den 5 26, 2255 1 8 8 axe Samstag⸗Nachmittagen iſt geſchloſſen. 985 Zebtunarttdberſteinnene Sinzaßlungen und Nüczahlungen nach Wahl durch 10 e Barzahlung, durch Bauküberweiſung, durch 5. Schecks oder durch die Pot. 0„ 2. 1ig. 2 2 S 5 * Nerne kenemt beftzamt Einahlungen auf ein Sparbuch von.— an bis 20 000. e Mo⸗ Spürbücher unentgeltlich. 5 aſmagen Reßend Allageſtelle für Mündelgeld. 5 um Vazinſung aller Einlagen tagweiſe, alſo von dem 95 15 8 auf die Einlage folgenden Tag bis zum Tag Pandorte, der im Ber⸗ der Rückforderung. be⸗ Kusfuß für alle Einlagen%. 5 Badeeinrictt Ket⸗ bünſtigſte Rückzahlungsbedingungen; Auszahlung tenfräßmaſchin 1. 1 Dikte von Beträgen bis 400.— ohne Kündiaung⸗ 4 Haſchine 1 Bandſtige 0 auch größerer Beträge der Regel nach ohne fede Kreisſäge, 1Zapfenſchucid⸗ und ohne Abzug oder Zins⸗ 4 ee Haus⸗Sparkaſſen(Heim⸗Sparbüchſen) unentgeltlich; 3 Maunbeim, 27 Okt. 1912 1 5 701 zum 8 155 Saast G55 195 590 e eerung erfolgt nur durch die Städt. Sparkaſſe 7 Keug, Gerichtsvollzlehe⸗ in Gegenwart des Ueberbringers. 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Faber.⸗G., Nürnberg, 5000 Mk.; Hanno⸗ verſche Bank, Hannover, 5000 Mk.; Niederlau⸗ ſitzer Kohlenwerke.⸗G., Berlin NW., 5000 Mark; Ungenannt, München, 10000 Mk.: Va⸗ terländiſche Feuerverſicherungs⸗A.⸗G., Elber⸗ „5000 Mk.; Max Wilke, Guben, 10 000 Mk.; Kunſtmühlenwerke vorm. Fr. Krietſch, Wurzen i.., 5000 Mk. N* Heber die Verſpätungen und Stockungen im Zugverkehr, die die Eröffnung des neuen Karls⸗ ruher Hauptbahnhofes im Gefolge hatte, veröffent⸗ licht die„Karlsr. Zig.“ folgende halbamtliche Dar⸗ ſtellung: Die Eröffnung des neuen Hauptbahnhofes in Karlsruhe iſt von größeren Verſpätungen und Stockungen im Zugverkehr begleitet, über eren Ur⸗ ſachen verſchiedentlich unrichtige Angaben in der Preſſe verbreitet worden ſind. Wir können feſt⸗ ſtellen, daß dieſe, für die Reiſenden und ſonſtigen beteiligten Kreiſe, wie für die Eiſenbahnverwal⸗ tung gleich unerwünſchten Erſcheinungen in erſter Dinie em ſtarken Nebel zuzuſchreiben ſind, der beſonders in den Nacht⸗, häufig und längere Zeit aber auch während den Tagesſtunden über den Bahnhofanlagen und ihren Zufahrten lagert und eine geregelte Betriebsführung, wie nebenbei be⸗ J7JJJV)ꝙꝙꝙVCG0ꝙ0V0V0V0V0C0TCTCVG0T0TV0TCVTCCCCGCGTGTTTTGTGTGTCTGT(TTWTGT(WbTWT(((((((TklͤV]!!!'!.!.!.!.'.'.'.. ͤ nützung genommenen Anlagen, unmöglich macht. Durch en Nebel wird die Sichtbarkeit der Weicken⸗ und Bahnhofabſchlußſignale derart vermindert, daß ſie vielfach nur auf ganz kurze Entfernung erkenn⸗ bar ſind. Darunter leidet die Schnelligkeit und Pünktlichkeit der Betriebsabwicklung in hohem Maße, weil die in en Stellwerken und auf den Gleiſen tätigen Fahrdienſt⸗ und Betriebsbeamten in den ihnen noch neuen Anlagen notwendigerweiſe mit der größten Vorſicht vorgehen müſſen, wenn ernſte Unfälle vermieden werden ſollen. Einige Entgleiſungen einzelner unbeſetzter Wagen, die in letzter Linie gleichfalls auf die unſichtige Witterung zurückzuführen ſin, aber von keinerlei ernſten Folgen begleitet waren, haben durch län⸗ ger dauernde Sperrung wichtiger Ein⸗ und Ausfahrgleiſe zur Vermehrung und Verſtärkung der Unregelmäßigkeiten im Zugs⸗ verkehr erheblich beigetragen. Im übrigen muß darauf hingewieſen werden, daß die Zugsver⸗ ſpätungen keineswegs ausſchließlich den im neuen Bahnhof herrſchenden Betriebsſchwierigkeiten zur Laſt gelegt werden dürfen. Vielmehr treffen manche Züge, insbeſondere auch Schnellzüge, ſchon von weiterher und aus den Gebieten benachbarter Verwaltungen mit größeren, bis zu einer Stunde und darüber betragenden Verſpätungen ein; wenn man ſolche verſpätete Züge zu Zeiten im Haupt⸗ bahnhof Karlsruhe behandelt werden ſollen, wo für ſie im Fahrplan kein Raum borgeſehen iſt, bil⸗ den ſie eine neue weitere Zugfahrten in Mitleiden⸗ ſchaft ziehende Betriebserſchwernis. Die techni⸗ ſchen Anlagen des neuen Bahnhofs und ſeiner Zu⸗ fahrtlinien, z. B. Gleisanlagen, Signal⸗ und Sicherungseinrichtungen, Telephon und Telegraph mert ben man dch in allen Amait in Bes En, J. m. ſind nicht als Urfache der Störungen anzu⸗ ſprechen, wie entgegengeſetzt lautenden Gerüchten gegenüber ausdrücklich feſtgeſtellt werden muß. So. weit da und dort kleinere Unvollkommenheiten bei einzelnen dieſer Einrichtungen aufgetreten ſind, konnten ſie jeweils raſch und ohne weſentliche Hemmung des Zugsverkehrs behoben werden. Auszeichnungen badiſcher Ausſteller auf der Internationalen Baufachausſtellung in Leipzig. Auf der Internationalen Baufach⸗Ausſtellung mit Sonderausſtellungen Leipzig 1913 erhielten nach dem jetzt vorliegenden Verzeichnis folgende badiſche Firmen Preiſe: Königlich Sächſiſchen Staatspreis: Benz u. Co., Mannheim; Heinrich Lanz, Mann⸗ heim; Maſchinenfabrik.⸗G., Bruchſal; Ver⸗ band Deutſcher Granitwerke, Sitz Karlsruhe. Außerſächſiſche Staatspreiſe: des Großherzogtums Sachſen⸗Wet⸗ mar: Silberne Medaille: Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanali⸗ ſation und Chem. In duſtrie, Fried⸗ richsfeld i..; der Reichslande El⸗ ſaß⸗Lothringen:.⸗G. der Eiſen⸗ und Stahlwerke vorm. G. Fiſcher, Singen⸗Hohent⸗ wil. Goldene Medaille der Stadt Leipzig: Grün u. Bilfinger,.⸗G., Tiefbauunternehmung, Mannheim; Grünzweig Uu. Hartmann G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh. Goldene Medaille der Ausſtellung: Großh. Manufaktur, Kunſtkeramiſche Werkſtät⸗ ten, Karlsruhe; Mannheimer Naſchi⸗ nenfabrik Mohr u. Federhaff, Mann⸗ heim; Pfeiffer, Paul, Bildhauer, Pforzheim; Salubra.⸗G., Tapetenfabrik, Grenzach in Baden; Stadt Mannheim; Vittali, Archi⸗ tekt, Karlsruhe; Wazan, Materialprüfungs⸗ maſchinen, Mannheim. Silberne Me⸗ daille der Stadt Leipzig: Jochem, Prof., Architekt B. d.., Pforzheim; Stadt Ludwiashafen a. Rh.; Stalfitwerke..! Profeſſor, Dr., Dachdeckermeiſter, Pforzheim i.., ſtraße 25; Metallſchlauchfabrik Heinrich Witzen⸗ mann, Pforzheim, G. m. b.., Pforzheim; Me⸗ tallſchlauch⸗Syndikat, G. m. b.., Pforzheim; Meyer, Guſtav, Zivil⸗Ing., Pforzheim i. B. 503 Richter u. Cie., Dr., Spezialfabrik für Platin, Gold⸗ und Silberlegierungen, Pforzheim; Weil u. Reinhardt, Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 11. Bronzene Medaille: Heidel⸗ berger Federhalter⸗Fabrik Koch, Weber u. Co., Heidelberg; Metallſchlauchfabrik Berlin, Abt. 2, Rohrapparate⸗Werk, Pforzheim i..; Ober⸗ rheiniſche Gummiwarenfabrik, Hermann Hipp, Staufen i. Br.; Pforzheimer Kaſſenſchrankfabrit Jakob Pfeiffer, Pforzheim. Ehrenurkunde: Bopp u. Reuther, Maunheim⸗Waldhof; Büche, Lauble u. Cie., Triberg(Baden); Draiswerke, G. m. b.., u. Deutſche Induſtriewerke, G. m. b.., Mannheim Waldhof; Herderſche Verlagsbuchhandlung, Freiburg i. Br.; Himmelsbach,., Holzgroß⸗ handlung, Freiburg i. Br.; Koppel u⸗ Temmler, Säckefabriken, Mannheim; Nies Jean, Karlsruhe i..; Nova.⸗G., patentierte Neuheiten, Konſtanz(Baden)) Gebrüde Sulzer, Winterthur und Ludwigshafen am Rhein; Steingulſabe! Schwarzwald, G. m h ., Hornberg; Tonwaren⸗Induſtrie Wie Akt.⸗Geſ., Wiesloch. Außer Brahe, Ir., Garten Architekt, Himmelsßach, Gebr., Freiburg i. gemeinde Freiburg i. Br. 5 9 155 1 58 N * General-Auzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten. ««„65„16„ Mantelstoffe Reguläre 25 „„Gelegenheitspreis Meter T Mk. 35 „„Gelegenheitspreis Meter 12 95 Gelegenheitspreis Meter Mk. Pyeise qanz bedeutend hökher! 50 ILXX. 15⁵ I Mk. 3 50 Mk. 2⁵⁵ Mk 2 4* IIk. 435 Mk. am Paradeplatz beim Kauthaus. Kunststrasse (Mittagsblatt). —— 8 5 ¹ Blerquel!— Mammeim. 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Im Augenblick war jede Frage gleichgültig: war⸗ um ſie hier war, wie ſie hierhergekommen! Er fühlte, daß ſie ſeeliſch um ihn gelitten und ge⸗ bengt. Nur beruhigen ſollte ſte ſich erſt, beruhi⸗ gen ſollte ſich ſein lieber tapferer Kamerad.— „Ich wollte verhüten, daß Du allein am Nipa⸗ haus zurückeilteſt!“ ſagte ſie endlich und vichtete ſich auf,„laß uns nicht auf der Landſtraße ſtehen bleiben, man ſieht uns weithin im Mondſchein. Komm, ich ſage Dir alles!“ Er ergriff ſein Pferd am Zügel und führte 8, Inges Hand in ſeiner Rechten, ebenfalls die Böſchung zum Strand hinab. Dort ſtanden nun beide Pferde faſt unbeweglich nebeneinander, froh, nach dem eiligen Ritt ſich hier ausruhen zu dürfen. Inge blickte ſich um: es war bis jetzt niemand auf der Landſtraße zu ſehen, weder von Manila noch von Carite her. Nur ein lauter Schuß zitterte aufs Neue fern von Carite her mit Deutlichkeit durch die Stille. „Wir müſſen hier bleiben und Dobermanns abtbarten, damit ſie nicht ahnungskos in die Gefahr hineinfahren—“ meinte Inge ſich Stef⸗ ffens nähernd. Er ſah, daß ſie zum Umſinken er⸗ ſchöpft ſchien. „Komm, Liebe, nun erzähle mir, was Dich hertrieb. Was iſt geſchehen?“ Er hatte ſich auf einen großen Stein nieder⸗ gelaſſen und zog ſie auf die Knie. Weich und geborgen ſollte ſie ſich fühlen— und in ſeinem Herzen ſtieß der Wunſch übermächtig groß empor: Inge ein Schutz werden zu können. „Was iſt mit Nipahaus?“ „Der Rückweg iſt ſchon verlegt. Die Meuterei ſift ſchon heute in Carite losgebrochen—“ „In Manila iſt noch alles ruhig! Ich ſah auch nicht“ das Mindeſte, was auf einen Aus⸗ bruch ſchließen ließ.“ „Vermutlich ſind die Inſurgenten einem Irr⸗ tum zum Opfer gefallen. Wir ſahen plötzlich in Manila drüben Raketen aufſteigen. Aber Auguſtin und ich vermuten, daß es nach der Lage des Ortes die Raketen ſein müſſen, die beim Ver⸗ lobungsfeſt im franzöſiſchen Konſulat abgefeuert worden ſind. Die Meuterer in Carite, die ſicher vom Ballfeſt des franzöſiſchen Konſulats nichts ahnen, nahmen die Raketen für das verabredete Zeichen von ihren Kameraden aus Manila—“ „Bei der Militärbehörde ahnte man natürlich nichts von dem ganzen Anſchlag. Morgen früh ſollen Truppen hinauskommen—“ „Das iſt zu ſpät. In den Straßen von Carite fielen ſchon die erſten Schüſſe. Auch auf dem An⸗ weſen von dem Meſtizen Tajo wurde es unruhig, Auguſtin meinte, er berſammle jetzt die Inſur⸗ genten um ſich. Da bin ich, ohne mich lange zu beſinnen, Dir entgegengeritten, Liebſter, weil die Meuterer ohne Zweifel unterwegs ſind, um am Nipahaus den Weg zu verlegen—“ „Meinetwegen biſt Du gekommen? Haſt Du dieſen gefahrvollen Ritt gemacht—“ „Um Dich zu retten. Um Dich zu retten! Was würde mein Leben noch ſein, wenn Dich die Bur⸗ ſchen niedergemacht hätten—“ „Inge!“ ſagte er nur und er preßte ſie an ſich, weil alle Worte ihm zu armſelig dünkten.„Inge! — Du mein lieber, tapferer Kamerad!“— Von ferne näherte ſich ein Geräuſch. Inge ſtand horchend auf. Dann erhob ſich auch Stef⸗ fens. Jetzt unterſchied man Hufſchläge und das Rollen eines Wagens. „Wenn es doch Dobermanns wären!“ Hand in Hand klommen ſie die Böſchung hin⸗ auf und ſpähten. Auf einem der beiden Wege, die von Manila aus hier einmündeten, näherte ſich ein Wagen. Der gleichmäßige leichte Huf⸗ ſchlag der Pferde ließ erkennen, daß es einge⸗ fahrene Equipagepferde waren. Ihre Zuverſicht wuchs.— Nicht ſo ahnungslos wie ſeine Herrſchaft, die ſich ſchweigend und ermüdet in die Wagenkiſſen zurücklehnte, war der eingeborene Kutſcher, der in ſeiner ſchwarzen Livree mit Silberknöpfen die Pferde in glattem Galopp lenkte als ſich dem Wagen jetzt am Rande der Landſtraße zwei Ge⸗ ſtalten näherten, hieb er wie toll auf ſeine Pferde und Enden.— nicht, würde.“ Lichtlein. ein. Steffens aber vertrat ihnen mutig den mit ſorgloſem Leichtſinn über jedes Anzeichen einer Beſorgnis hinwegjongliert, ſo verlor ſie jetzt bei der erſten Tatſache von etwas Unge⸗ wöhnlichem die Faſſung. Der Kutſcher ſaß wie aus Erz gegoſſen und horchte mit jeder Fiber auf Steffens, der die Vorkommniſſe der Nacht kurz berichtete. Dolores brach in Weinen aus. Haus preisgegeben, Lebensgefahr in allen Ecken Gerade dieſes abſichtsloſe Indieferneſtarren des Kutſchers ließ Jven vermuten, daß der Kutſcher von der Sache wußte. Er packte ihn von hinten am Kragen und ſagte ihm ohne Weiteres ſeine Verdächtigungen zu. Der Burſche verlor vollſtändig die Faſſung. „Jeſus, Maria, Joſef!“ ſchrie er und polterte vom Bock,„ich bin unſchuldig, Herr, ich wußte daß man ſchon Steffens aber hatte das Nipahaus nicht aus dem Auge gelaſſen. wetten mögen, daß er mit ſeinen ſcharfen Augen ganz in der Ferne einen Trupp Menſchen die Landſtraße überqueren und nach dem Nipahaus hin verſchwinden ſah.— In dem kleinen Bam⸗ bushaus verlöſchte dann im Fenſter das einzige Es war nicht viel Zeit zu verlieren. Er zog ſeinen Revolver aus dem Gurt und hielt ihn dem Kutſcher vor Augen. „Sofort ſetzſt Du Dich wieder auf den Bock und gehorchſt Deiner Herrſchaft. Sonſt ſei Dir dein Leben leid. Du wirſt ſehen, wie es den an⸗ dern ergehen wird!“ Während der Kutſcher wieder auf ſeinen Bock kletterte die Zügel ergriff und den Wagen um⸗ lenkte, beſprach Steffens mit Iven die Situation. Steffens erbot ſich, in die Kaſerne neben der Militärbehörde zurückzureiten, um einige Kom⸗ pagnien zum ſofortigen Aufbruch zu alarmieren. 5 2 Da man den Gouverneur noch auf dem Ballfft wußte, beſchloß Iven, zum franzöſiſchen Konfulht zurückzufahren um den Gonverneur zu benah richtigen. Iven beſtieg von Neuem den Wagen. Er ſaß, daß Steffens Inge die Hand reichte und einige ſchnelle Worte mit ihr ſprach. „Inge, Du kommſt doch zu uns in den Wagen — rief Iven ihr zu.“ „Gewiß, Fräulein Martens, ich laſſe Ihr Pferd neben mir traben, ſteigen Sie nur ein. Sie ſind müde genug! riet Steffens ihr. Er ſtieg die Böſchung hinab, um die beiden Pferde auf die Landſtraße zu holen. Nachdem er ſich auf ſein Pferd geſchwungen, ergriff er die Zügel des andern und ſetzte ſich in geſtreckten Galopp, um auf dem kürzeſten Wege nach Manila zu kommen. Der Wagen hatte den andern Weg einge⸗ ſchlagen, und die kleinen braunen Pferde griffen wieder wacker aus. Die Straßen führten ausein⸗ ander, das Gefährt tauchte in der Dunkelheit unter. Steffens hatte Inge noch ein Mal zuge⸗ nickt, aber wußte nicht, ob ſie ihn geſehen. Der Mond ſank tiefer und verſchwand hinter den Wolken. Vom Meer her kam ein köſtlicher friſcher Hauch. Es war an der Wende zwiſchen Nacht und Tag. Dolores ſaß in die Kiſſen gedrückt und jammerte und weinte wie ein Kind. Ueber die Lebensgefahr, über die Diener, die trotz ihrer Faulheit auch Meuchelmörder ſeien, über ihren wohlgefüllten Schmuckkaſten, der nun ſicher den Dienern in die Hände fiel.— (Fortſetzung folgt.) War ſie vorher Meuterei in Carite, ihr heute Nacht losſchlagen Zehn gegen Eins hätte er o⸗ ScHehen „ Sruungen. e 7 Nlaniagei g. eA Rared Sechgeen B bns ¼ Fl. ½ Fl. 1, e Aturwelne, Welss weln zon 75 Ff. p. It, Bordeauxwelne.H. b. 12— 88, 38. — —— Zadiſche Reueſte Nachrichten.( wlatt.).Seſte. Wenen den 27. Oktober 1913. B15 2Um Umzus gewahren ꝛꝛetr au Anitlicqe Maren wie. 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Spital für Lungenkranke 10 000„ Ss 30637 7. 3. Krankenhaus Kkäfertal„ 4500„ 4. Krankenhaus Sandhofen„ 2500„ 5. Haushaltungsſchule 5 200„ vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis: Dienstag, den 4. November 1913, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. 2525 Dem ſchriftlichen Angebote ſind Proben von je ca. 10 Stück der zu liefernden Kartoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden in den betreffenden An⸗ ſtaltskellern frei übernommen, die Transportkoſten 1705 Waggebühren ſind von dem Lieferanten zu ragen. Die auf vorbenaunte Lieferung eingereichten An⸗ gebote treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet uns negenüber außer Kraft. Die Krankenhauskommiſſion behält ſich außerdem vor, die Lieferung auch geteilt zu vergeben. Mannheim, den 21. Oktober 1913. Direktion der ſtädt. Krankenanſtalten. + A Derein Mammheim(..) Bonnerstag, 30. Okt. 1912, abends 3%½ Uhr im Saale d. Bernhardusfofes Vortrag des Herrn Dr. med. J. Wetterer, hier: Was erhoffen wir von der Apwandung Materie Aorle 117182 zint! Lichtbildern) iecler und I A Mk..5 Karten rten à M. 1 vierte 1 kür nichtr Sind zu haben: in unserem Bureau, bei K. F. Heckel, im Verkehrs- Verein, bei Brockhoff& Schwalpe, A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Lud- Wigshafen a. Eh. Dle verchrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind am Saal- eingang vorzuzeigen. Die Tageskarten sind abzu- geben. Dle Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat memand Zutritt, Der Vorstand. Perein Mannheim.(S,.) Wir machen unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder auf den in der Zeit vom 28. Oktober bis 16. Dezember jeden Dienstag von—10 Uhr abends in der Aula der Handelshochſchule ſtattfindenden Kurs für Kaufleute aufmerkſam. Thema des Kurſus:„Die moderne Unternehmungs⸗Freiheit und Gebundenheit und ihre Bedeutung für den Handel“. 53 Eintrittskarten zum Preiſe von 30 Pfeunig, welche zum Beſuche aller 8 Vorträge berechtigen, ſind auf unſerem Bureau erhältlich. er SS eTLBSSHAM einige Abende in der Woche zu vermieten. Reſtaurant Taubertal, 1 7 Nezept 2. Herstellung ein. Auten Tapeten- U. Wand- Reinigungs- Masse gosucht. 105t Muster mit Ollerten an Haasenstein& Vogler, Dresden unt. Z. 134. Andere gute neue Sachen bieten ebenfalls Interesse. Falcuealt N⸗9000h M. geſucht für Vergrößerung des 20 jährigen reutablen Ge⸗ ſchäfts gegen Sicherung u. Zinsgarantie. Offerten unt. Nr. 88417 an die Exped. ds. Bl. Abzahlung. Darlehen Scnen, rerl diskret. 24505 Poſtlagerkarte Nr. 11, hier. Auf ein Einfamilſen⸗ haus werden als erſte Hypothek 18—20 000 Mk. geſucht. Off. n. v. Selbſt⸗ geber u. 22426 a. d. Exp. 7 Heirat Aulagen aber nur unbe⸗ dent. Mittel, der d. akad. w. 5. Bekanutſch. e. intell. jung. Dame(jung. Witwe bevorz.]) zw. Heirat, ſobald Vermögen erwüuſcht, jed. nicht Beding., da weniger auf dieſ. Umſtand, als auf e. tief. u. heit. Gemüt u. Verſtänduis Gewicht gel. wirb. Vertrauensv. Ent⸗ gegn. Gun. a. anonym.) erb. u. Nr. 24190 an die Expedition dſs. Blattes. Faufmänniſckher —— Bekanntmachung. Die Neuwahlen 31 mer der S Nach der heute in Man amtlichen Ermittelung des Ergebniff d. Mts ſtattgehabten Landtagswahl im 57. Wahlkrel wurben 3595 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf: Landwirt Friedrich Bechtold in Edingen 1402 Pfarrer Karl in Tauberbiſchofsheim 1289 Landwirt Ed. Bohrmann in Feudenheim 637 Gemeinderat Gg. Ph. Volz in Seckenheim 294 Zerſplittert waren 3 Die abſolute Stimmenmehrheit beträgt 179 Es hat hiernach keiner der Kandidaten die abſo it erhalten, weshalb Stichwahl zwiſchez daten Bechtold, Karl und Bohrmann ſtat, r zweiten gax ſammlung heln zur Vornahme des gt auf Donnerstag, den 30. Oktober ds. J5., von vormittags 11 Uhr bis abends 8 Uhr. Bei dieſem Wahlgang kann nur gewählt werhe zwiſchen den Herren Landwirt Friedrich Bechtold in Edingen, zwetten Wahlgang 24441 2 10, Joh. Waltert. Student in höh. Semeſt. 15 vornehmer und lauterer Charakter. mit glänzend. Laufbahn ergreif. möchte, es d. Umſt. erlaub. Größ. Pfarrer Karl in Tauberbiſchofsheim, Landwirt Eduard Bohrmann in Feudenhem Alle auf andere Kandidaten fallenden Stimmez ſind ungültig. Der zweite Wahlgang findet auf der ſelben Grundlage und nach denſelben Vorſchriſteg wie der erſte ſtatt. Insbeſondere bleiben die Wahlbezirke, die Waßl lokale und die Wahlvorſteher unverändert, ſowell nicht eine Erſetzung der letzteren oder eine Berlegun der Wahllokale geboten erſcheint. Mannheim, den 25. Oktober 1913. Der landesherrliche Wahlkommiſſär für den 57. Landtags⸗Wahlkreis. Billmaier, Gr. Oberamtmann und Amtsvorſtand. Die Reuwahlen zur zweiten Kammer der Stündeverſamm⸗ lung betr. Die Ermittelung des Wahlergebuiſſes der Net wahl zur II. Kammer der Ständeverf von 21. Oktober d. Js. im 60. Wahlkreis Maunbein (Stadt) III hat ergeben, daß Herr Direktor Dr. Friebrich Blum in Maunhein 1707 Stimmen Herr Mefſfſerſchmied Kart Maunhetm Stimmen 288 Herr Privatangeſtellter Guſtap gehmann in Maunhein erlekretkr Slorten Scherk in Mausſe 5 Arbeit etatr 659 Stimmen= 10, der abgegebenen Stimmen erhalten haben. Zerſplittert waren 18 Stimmen, ungmttig 87 ah. gegebene Stimmen. Es hat ſich ſonrtt etne abſolute it nicht herausgeſtelkt, vielmehr iſt ein zweſter Pibeann erforderlich, bet dem nach 8 67 Ab. 1 Land tagswahlgeſetz nur folgende Kandidaten in Betrach kommen: Herr Direktor Dr. Friebrich Bmm ie Maunbelm Herr Meſſerſchmied Karl Vogel in Maunheim und Herr Privatangeſtellter Guſtav Lehmann in Maunheſm, 5 725 1 im zweiten fallenden mmen ſind ungültig. Der Termin für den II. Wahlgang werd hiermt attf Donnerstag, den gd. Ortober 1919 feſtgeſetzt. Der zweite Wahlgang findet aut beufelben run; lagen und nach deuſelben Borſchriſten ſtatt wir de ſte. 85 Manunheim, den W. Oktober 1918. Der Wahlkommiſſär für den 60. Waßlkreis Maunden Stadi) III. 9 Schmitt 13 Großh. Amtsvorſtand und Oberamtmaun. klusenl, Umt, A. Olt, bents 0 lr I. Trio-Abend des Mannheimer Trio iuyRahherg. Bugo Brkigtu. Car Huller 1. Krehl: Frio op. 323,-dur(. M 2. Beethoven: Sonate.-dur op. 102 No. 2 Tuür Violineello und Klavier 3. Smetana: Trio op. 15,-moll. Konzertffügel-: Ibach, Vertreter K. Perd Heckel. Abonnementskarten für 4Abende Mk. 12—, Tageskarten Mk..—, 2— u. Schülerkartei Hofmusikali Mk..— in den enhandlunga K. Ferd. Heckel, Pfeiffer, so² er Kasse. abends an Thieles Araftyulrer! rger, Herkules 1 Angenehmer Schokolabegeſchnte Nähr⸗ u. Schnelkſte Gewichtszunahm Pfd.-Doſe M..50 nur in d. 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Mit eigener Jebensgefahr hat auf dem hieſigen Per⸗ ſouenbahnhofe der Aufſichtführende Fahrdienſt⸗ beamte EGiſenbahnaſſiſtent Horlaacher eine in den soer Jahren ſtehend eFrau bor dem ſicheren Tode des Ueberfahvenwerdens gerettet. Trytz ſtrengen Verbots wollte die Frau, die mit dem Nachmittagszug aus Frank⸗ furt hier ankam, um nach Fürth weiter zu fahren, die Gleiſe überſchreiten, anſtatt, die Bahnunter⸗ führung zu benutzen. Da von der andern Seite gerade der Eilzug einfuhr, lief der Fahrdienſt⸗ beamte der Frau nach, um ſie zurückzuziehen. Dieſe aber war angeſichts des heranbrauſenden ſo verwirrt, daß ſie dem Beamten hierbei Widerſtand leiſtete. In dieſem Augenblick der öchſten Gefahr verſetzte der Beamte, der ſeine lile Kaltblütigkeit bewahrte, der Frau einen Stoß, ſodaß ſie über das Gleis hinweg Der Beamte hatte gerade noch Zeit zurück⸗ kuſpringen, als die Lokomotſwe des einfahrenden Zuges ihn bereits zu erfaſſen ſchien. Die gerettete Frau erholte ſich allmählich wieder von ihrem Schrecken und konnte bald darauf die Fahrt nach Sürth fortſetzen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. m. Bad Dürkheim, 26. Okt. Am vorigen Freitag fand dahier die erſte diesjährige Ver⸗ anſtaltung des Wiſſenſchaftlichen Ver⸗ eins ſtatt. Der hochangeſehene Verein tritt in ſein 49. Jahr und ſind 47 neue Mitglieder bei⸗ getreten. Profeſſor Dr. J. Goldſtein erkenntnis und religiöſer Sinn“, worin die Naturauffaſſung Häckels eine ſcharfe Zurück⸗ weiſung erlitt und namentlich Häckels Welt⸗ rätſel abfällig kritiſtert wurde. Heppenheim a. d. Bergſtr. 26. Okt⸗ Geſtern nachmittag hielt der Verkehrs 8 ſchuß an der Bergſtraße unter Teilnahme der Vertreter der gemeinnützigen und Verkehrs⸗ vereine der badiſchen und heſſiſchen Bergſtraße im„halben Mond“ ſeine 9. Generalber⸗ ſammlung ab, die der Vorſitzende, Gemeinde⸗ rat Sieben⸗Auerbach mit Erſtattung des Jah⸗ resberichtes eröffnete. Die Arbeit des Verkehrs⸗ ausſchuſſes hat auch im abgelaufenen Rechnungs⸗ jahre dazu beigetragen, den Zuzug bon Rentnern nach der Bergſtraße und das ganze Verkehrs⸗ leben an dieſer zu erhöhen. Die Veranſtaltung eines photographiſchen Bilderwettbewerbes hat den Eingang von 500 Heimatbildern gezeitigt. Man verſpricht ſich von der demnächſtigen Aus⸗ ſtellung der„Bergſtraße im Bilde“ großen Er⸗ folg. Dem Verkehrsausſchuß gehören 21 Körper⸗ ſchaften und 177 Einzelmitglieder an. Von der ſeinerzeitigen Auflage von über 20 000 Panora⸗ men der Bergſtraße ſind bloß noch 2071 übrig. Es ſind im ganzen im Berichtsjahre 46 578 Druck⸗ ſchriften zur Reklame verſandt worden. Mit Bezug auf das großzügige Projekt der elektri⸗ ſchen Bahn an der Bergſtraße muß leider feſtgeſtellt werden, daß dieſes Unternehmen durch das ablehnende Verhalten des Seeheimer Gemeinderats, der die auf Seeheim anteilweife entfallenden finanziellen, verhältnismäßig unbe⸗ deutenden Opfer zu tragen abgelehnt hat, auf einen toten Strang gekommen iſt. An dieſem Bamſzadt) hielt einen Vortrag über„Natur⸗ Verhalten der Gemeinde Seeheim übt Redner ſcharfe Kritik. Der Jahresbericht wird beifällig aufgenommen. In der ſich anſchließenden Dis⸗ kuion wendet ſich Stadtverordneter Stem⸗ mers Darmſtadt in ſehr ſcharfen Worten gegen den Seeheimer Gemeinderat, deſſen Verhalten in der Bergſtraßenfrage er auf das entſchiedenſte mißbilligtz Er erklärt ſich bereit, demnächſt ein⸗ mal ſelbeß nach Seeheim zu kommen, um den dor⸗ tigen Güſneindevätern den Standpunkt einmal gründlich klar zu machen. Bürgermeiſter Hill⸗ Seeheim erklärt, ſich der Kritik der Vorredner nur anſchließen zu können und will den Stadt⸗ berordneten Stemmer zur nächſten Seeheimer Gemeinderatsſitzung einladen. Damit iſt Herr Stemmer ſehr gern einverſtanden. Nach dem hierauf vom Kaſſierer Landtagsabgeordneten Auler⸗Bensheim erſtatteten Kaſſenbericht balanzieren die Einnahmen und Ausgaben mit je 4947.49 M. unter Erübrigung eines Vortrages bon M. 1601.01 M. auf das neue Rechnungs⸗ jahr. Dem Kaſſierer wird Entlaſtung erteilt und der Voranſchlag pro 1913⸗14 laut Antrag genehmigt. Der Geſamtvorſtand wird durch Zu⸗ ruf wieder und anſtelle des ausſcheidenden Lehrers Weide⸗Jugenheim Herr Oberlehrer Dürr k⸗Seeheim als 2. Vorſitzender neugewählt. Ein Vortrag von Herrn Dr. Weißmann⸗ Lindenfels über die Aufgaben und das Wirken eines modernen Verkehrsvereins wird beifällig aufgenommen. Zum nächſtjährigen Tagungsort wird auf Antrag von Bürgermeiſter Dr. Löh⸗ lein Bensheim gewählt. Zum Schluſſe fol⸗ gen die Berichte der angeſchloſſenen Vereine üher ihre Tätigkeit, und zwar durch Stemmer⸗ Darmſtadt, Dr. Weißmann Lindenfels, Leonhard⸗Auerbach, Stadtrat Karl Zint⸗ gräf⸗Weinheim, gand⸗Heppenheim und Geheimrat G Bensheim. Gerichtszeitung. * Ausſchreitungen. Einen groben Exzeß rieſen eine Anzahl Ingnieur⸗ und Haudelshochſchtüler in Urheber des Wortwechſels war der Handelshochſchüler bube“ gegenüber einem ſeiner Tiſchgenoſſen ge⸗ aus geſetzt hatte. delshochſchüler Thomas Kägy aus Vagerdorf in der Anſpruch nehmen mußte, da er ſich nicht auf ſeine Aufforderung entfernte. Dem Schutzmanne gegen⸗ er ſolle ſich mal erſt ordentlich hinſtellen und den Helm abnehmen. Die Langmut des Schutzmannes lich doch zur Türe. wurde er auf die Polizeiwache gebracht. Jugenieurſchüler Karl Erny und obert Arnold un ſitzung aber wegen Notwehr freigeſprochen, deten andelshochſchüler hätte erwarten können. auf Bilkhung Auluruch arhaht uulanflic 5 Rabatt GAies. Woche Landtagsabgeordneter Wie eiſcher⸗ einem hieſigen Café am 8. Juli d. Is. hervor. Der Rudolf Häußler, der zunächſt das Wort„Faus⸗ brauchte, zu denen er ſich von einem anderen Tiſche Der Hauptkrakehler war der Han⸗ Pfalz, gegen den der Wirt die Hilfe der Polizei in über verweigerte er ſeinen Namen und ſuchte ihn in dem Café lächerlich zu machen, indem er ihm ſagte, hatte ſchließlich auch ein Ende, er brachte Kägy ſchließ⸗ Im Hausgange leiſtete der in⸗ folge VBerweigerung ſeiner Namensangabe Verhaftete aber energiſchen Widerſtand und mit der Schließkette Wührend dieſer Zeit ſchlugen ſich ien gewiſſer Beutel und die Hausgange des Cafes herum. Erny und Arnold wurden ebenfalls angeklagt, in der Schöffengerichts⸗ während Kägy zu einer Geldſtrafe von 80 Mark verurteilt wurde. In der Begründung wurde ausgeführt, der Angeklagte Kägy habe ſich in einer Weiſe aufgeführt, wie man es nicht von einem—25 e einem Ungebildeten könne man ein ſolches Benehmenn noch erklärlich finden, aber bei einem Menſchen, der ahannnen Hananee bas neuzeitliche 0 c e A Haagaag ö l 79 Einige Marſken-Artikel und Lebensmittel ausgenommen. Noſfergelnint(koin Bohnenftoſſer] f c agaagaggaggagagganggaagggaagaagcaaan 0 N Priſen Gie ihn auf Appelilſiciſfrit ereeeere acaacaag fad e ucheneeeeeeeeeeee 0 aagggee eeeememeee heeee 2 Buntes Feuilleton. — Kehraus im Liſſaboner Künigsſchloß. Drei Jahre hindurch war das Schloß von Neceſſi⸗ 28, in dem König Manuel ſeine Jugend ver⸗ lebte und als König reſidierte, bis er jäh ſein Land verlaſſen mußte, ein Reich der Stille, des und der Motten. Seit jenem Oktober⸗ morgen, da der König aus dieſem ſo ganz prunk⸗ Joſen zweiſtöckigen Hauſe floh, wurden die Pfor⸗ ten geſchloſſen. Wie es ſtand und lag, ſo ward ſeitdem alles liegen geblieben. Erſt jetzt hallt wieder der Schritt von Menſchen durch die Ge⸗ mächer. Die Nepublik hat beſchloſſen, alle Er⸗ iunerungen an die Braganzas aus dem Hauſe zu tilgen, aus dem Heim des Königs ſollen Amtsſtuben eines Miniſteriums werden. Nun ſind die Packer und Handwerker am Werke, die bei der Flucht zurückgelaſſenen Möbel, Bilder, Teppiche, Bücher, Noten und Gegenſtände, die als perſönliches Eigentum des geſtürzten Mo⸗ narchen gelten, zu verpacken. Die Republik ſchickt ſie dem König zu, und nur was Staats⸗ kigentum iſt, ſoll zurückbleiben. Der gegenwär⸗ tig in Liſſabon weilende engliſche Korreſpondent Percival Philipps durfte in dieſen Tagen durch die ten und verödeten Räume wandeln, und es war, ſo ſchreibt er,„als ſchritte ich durch ein wiedereröffnetes Grabgewölbe.“ Eine dichte Staubſchicht hat ſich über alles gebreitet und jeder Schritt der Packer, die jetzt gemächlich im Schloſſe ihres Amtes walten, hinterläßt Fuß⸗ ſpuren und erzählt, daß ſie die erſten Menſchen ſind, die ſeit drei Jahren wieder über dieſen Boden dahinſchritten.„In dem noch halbver⸗ Rauchzimmer begegne ich einem Be⸗ amten der Republik, der mit ſachlichem Eifer das Möbelſtück in Sackleinen und Stroh , ein ſeidengepolſtertes Sofa.„Ein eſchenk der Republik für Seine Ex⸗ Majeſtät,“ ſagt der Mann mit einem Lächeln, vein paar kleine Souvenirs“,— und dabei deutet er auf den Berg bereits verſandfertiger Möbel Dnesum—. für ſein Privathaus in Fulwell⸗ Park.“ Sieben Möbelwagen ſind bereits unter den wachſamen Garde, die jeden Augen der republikaniſchen Gegenſtand kontrolliert und nachgeprüft, auf den Weg gebracht, heute fol⸗ gen drei weitere Wagen nach. König Manuel würde das Innere ſeines alten Heimes in die⸗ ſem Augenblicke kaum wiedererkennen; von den Wänden hat man die Bekleidungen herabge⸗ im Boudoir ſeiner Mutter liegt der Staub fin⸗ gerdick, und die ſeidenen Vorhänge und Portie⸗ ren ſind verſchoſſen und verblichen. Hier oder dort begegnet man bei der Wanderung durch dieſe Räume einem zerbrochenen Spiegel, ſieht dahinter in der Wand die Spuren einer Kugel, die ſich in das Holz eingegraben hat, einige Türen ſind noch geborſten und aus den Angeln geriſſen.„Ich ging in das kleine Schlafzimmer des Königs. Da ſtand noch das ſchmtale fran⸗ zöſiſche Bett, genau ſo, wie ich es damals, we⸗ nige Stunden nach des Königs Flucht, ſah: die monogrammgeſchmückten Kiſſen am Kopfende ihnen ruhte, und das weiße Bettuch liegt noch ehenſo zurückgeſchlagen, wie Don Manuels Fuß es beiſeite ſchob, als ſein Stallmeiſter ihn weckte, um ihm mitzuteilen, daß er ſeinen Thron ver⸗ loren habe. Dieſes Bett wird König Manuel nicht zurückerhalten, mit den Kiſſen und Tüchern bleibt es Eigentum der Republik. Alles andere im Raume iſt ſchon verpackt und verſchickt, die Stühle, der Toilettetiſch und die Bilder ſind ver. ſchwunden. In dem nebenan liegenden beſchei⸗ denen Badegemach treffe ich einen Arb iter, der gerade damit beſchäftigt iſt, das Raſie zeug des Königs und ſeinen Handſpiegel einzüwickeln. Der Mann hat keine Eile, er folgt mir ins Schlafzimmer, ſetzt ſich auf das Bett und erzählt mir von den vergangenen Herrlichkeiten von Neceſſidades, von dem Heere der Diener, von den Gewohnheiten des Königs, von tauſend klei⸗ nen Details, und eine gewiſſe verhaltene Liebe klingt durch ſeine Erzählung durch.“ Das Muſikzimmer erkennt man nur noch an den Haufen von Noten, den Noten der Königin Amelia; giele der Hefte und Bände tragen die Namen perſönlicher Freunde; die Bündel ſind flüchtig mit Garn zuſammengebunden; man zeigt dem Beſucher einen Band Beethovenſcher Sonaten, der aufgeſchlagen auf dem Flügel ſtand, als die Revolutionäre ins Schloß dran⸗ gen. Im Korridor nebenan, dem Korridor der Dienerſchaft, ſieht man an der Wand den Klin⸗ gelkaſten, der anzeigt, in welchem Zimmer ge⸗ läutet wurde. Das herabgefallene weiße Täfel⸗ chen nennt das Schlafzimmer: am letzten Mor⸗ gen ſeiner Herrſchaft hatte Don Manuel nach ſeinem Diener geklingelt, und ſeitdem iſt der Klingelkaſten nicht wieder berührt worden. Im Speiſezimmer iſt die Tafel noch abgeräumt wie damals, die Karten für die Gäſte liegen noch auf kiſſen, koſtbare alte Paneele find verſchwunden, den tragen noch den Abdruck des Hauptes, das auf verſtaubten Kupfergeräte, die jetzt nach Fulwell Park geſchickt werden, die Schublade am Tiſche des Küchenchefs iſt noch halb aufgezogen, und in ihr liegt das Menu des Mahles, das nie ſer⸗ viert wurde. In einer Galerie ſteht das Har⸗ monium des Königs; die Bücher ſind ſchon fort, die geſchnitzten Bücherbretter werden gerade ab⸗ ſchraubt und verpackt.„Der Thronſgal iſt leer, der Baldachin und die Stoffgehänge ſind ver⸗ ſchwunden, nur der Thron ſteht noch verlaſſen. Und während ich dem ſtillen Hofe zuſchreite, ſehe ich, wie ein Arbeiter, der eine kleine Pauſe macht, ſich auf den vergoldeten Thron ſetzt und ſich eine Zigarette anzündet — Das hüchſte Gebäude der Welt. Aus New⸗ gork wird berichtet: Nachdem erſt kürzlich der Wolkenkratzer des Woolworth⸗Gebäudes in Newyork einen neuen Rekord des Wolkenkratzer⸗ baues erobert hat, rüſtet ſich die amerikaniſche Architektur bereits zu einer neuen Rieſenlei⸗ ſtung. Die Pläne für das Pan⸗Ameriean⸗Ge⸗ bäude, das vorausſichtlich in der Nähe des neuen Newyorker Zentralbahnhofes erſtehen wird, ſind bereits abgeſchloſſen, und der größte Teil des erforderlichen Kapitals ſoll von den inter⸗ eſſierten Induſtriegruppen, die auf eine Ent⸗ wicklung des Handelsverkehrs mit dem ſüdlichen Amerika Wert legen, gezeichnet ſein. Der neue Wolkenkratzer wird in ſeinen Geſamtumriſſen eine rieſenhafte Vergrößerung eines„altſpani⸗ ſchen Turmes“ bilden, d. h. daß über dem 33 Stockwerke hohen Hauptbau ein reichgegliederter Abſchluß aus Türmen ſich erheben wird, der die prunkvollen Formen des ſüdlichen Barocks aufweiſt und an den im lateiniſchen Amerika ſo vielfach bevorzugten„Jeſuitenſtil“ anklingt. Nach den Plänen, die von dem Architekten Kimball ſtammen, wird dieſes neue Rieſen⸗ gebäude eine Höhe von 901 Fuß erreichen; als Vergleich mögen die Höhenmaße der drei höch⸗ ſten Bauwerke Newyorks genannt ſein: Woolworth⸗Gebäude 750, das Metropolitan⸗ Lebensverſicherungsgebäude 700 und das Sin⸗ ger⸗Gebäude 612 Fuß. Die Koſten des neuen Pan⸗American⸗Wolkenkratzers werden auf rund 50 Millionen Mark geſchätzt. Zenſor, Dramattker und Witzbold. Charles Brookfield, der im Alter von 60 Jahren geſtorben iſt, war in der Londoner Theaterwelt eine der bekannteſten Perſönlich⸗ keiten. Zuerſt ein beliebter Schauſpieler, dann ein vielgeſpielter Dramatiker, wurde er ſchließ⸗ lich Zenſor, ein Amt, das ihn mit vielen ſeiner den Plätzen, und die letzten Bilder lehnen an Wänden. das Plakat noch die Stücke. Seine Familie, eine ſtreng Vater Reverend wurde, war außer ſich, als er, nachdem er in Cambridge ſtudiert hatte, ſeinen umumſtößlichen Entſchluß erklärte, Schauſpieler zu 83 Das ſei der einzige Beruf, 5 dem er ſein geld wiederkriegen könnte, me e er. Sein Bruder telegraphierte ihm: Tritt nicht auf, im Namen des Himmels!“ und erhielt die Antwort:„Beruhige Dich, ich tete unter meinem Namen auf!“ Vom Stückeſpielen ging er zum Stückeſchreiben über und hat mehr als 40 Luſtſpiele verfaßt oder bearbeitet. Ganz über ſeine Werke, aber noch mehr über ihn ſelbſt, denn ſein Witz war Er war zwar häufig etwas ſcharf, aber dabei ſtets liebenswürdig und freigebig.„Ich gehe lieber in den Klub als auf die Bank,“ meinte er öfters, zda bekonunt mam ſchnellet gewwechſelt.“ Ein Kollege beklagte ſich bei ihm, daß ihn jemand einen Eſel genannt hätte.„Soll ich da nicht den Rechtsanwalt konſultieren?“ fragte er ent⸗ rüſtet.„Nein,“ ſagte Brookfield, konſultiere lieber den Tierarzt“. Einmal bewunderte ein Freund eine ſeiner ſchlagfertigen Antworten und bedauerte, daß er ſie nicht geſunden hätte. „Sei ruhig, mein field,„Du wirſt ſie wiederfinden.“ 3 ſeiner Stücke keinen Erſolg hatte, ſchickte er an alle Elegants Londous die Karte einer beri ten Schönheit mit den Worten: Seien Sie heute im Parkett mit einer Orchidee im Knopf⸗ loch“, und am Abend glich das Theater einem rieſigen Orchideenbeet. Ein ander Mal hatta nat vor ſeinem Tode erzählte er einem Freunde⸗ „Mein Arzt iſt wirklich eine Perle. mir auf die Schulter und ſagt: Na dann, hoffe wieder gut werden“ Berühmte Locken. Die Haare großer Männer der i i eiuen beden⸗ Kollegen verfeindete Die zwei Jahre, die er terigen Beruf cuslte, Dat el Einet Vergangenheit haben 4 —F— Fuß mehr in ein Theater geſetzt; er las uu puritaniſche Familie, in der der Sohn wie der ei General-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrickten. Mittaablatt.) 15. Seite zu àussergewöhnlich billlgen Preisen. aus solidem Tuch, modernen Curl- u. Mirza- 7 50 3 Seillll.... Mk. bis Schwarze Mäntel Besonders preiswerte Jackenkleider Jackenkleicdd u, 1 Cotes, 39⁰ Jackenkleicd us Kammgarn, 2 50 in marine, grün und in marine und grün, mit moderner Jacke auf Seidde Mk. 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Wenn ſte freilich einen„beglaubig⸗ cte er en Heimatsſchein“ aufweiſen köunen, d. h. nicht wenn der denkwürdige Augenblick, in dem ſte Bon Jag Zn Tag lt die 15 die—. Der Rundzug der ſpinalen Kinderlähmung Unter 333 ringen ſie Preiſe von Uund am Oberrhein. Mainz, 24. Okt. Zu Beginn ging 30⁰0⁰0 5 Eine Locke des Seehelden Nelſon des Sommers 1913 trat ganz plötzlich in beunruhi⸗ r als wurde ſogar von einem Liebhaber für 10 000 35 Anzahl n ſchweren ö indererkrankungen ein, die in zwei Fällen zu Tode Ganz kerſtanden; dagegen brachte eine von fübrten. Es wurde feſtgeſtellt, daß 5 ſich um ſpi⸗ mehr mir 100 Mark. Für die einzige m Die Be⸗ ämpfung beſte eider in der Hauptſache nur in de Er„die von Byron erhalten iſt, bezahlte 5 Vorbeugung gegen eine eeeeee In ſtets kürzlich 1000 M. Haare vom Haupte dieſer Hinſicht iſt auch in Mainz alle Vorſicht geübt dieber! Scotts wurden auf einer Auktion für 400 Mark A 7 55 ſich 55 ſchlimme Gaſt 0 „einige u im ütden Heſſens links des fters, und eine Olrver Goldſmith bei der Er. Aßenes ein, wanderte dann in das uürdliche WIN Em! der Leiche abgeſchnittene Locke wies Baden, in die Gegend von Heidelberg, deſſen nörd⸗ N von 200 Mark auf. en 151 Nach eini⸗ 5 mrar 5 gen Fällen in der Pfalz ſchien die Krankheit dann er⸗ nicht— Aus der Jugend. Ich ſitze mit meinem loſchen zu ſein, da auch einige Fälle in Würktemberg Feffen einem kleir bewegli Kerl von keine größere Bedeutung erlangten. Da kam vor cub⸗ lichen etwa zwei Wochen die Kunde, daß die Krankheit ihren ltiere 25 bis ſechs Jahren, über den neueſten illu⸗ Rundzug am Oberrhein fortgefetzt hatte und in Er in der 9 5 f Be r in gegend 1* o ſchon„[Oberheſſen eine Anzahl von Familien in orten ſle don aßbu 2 7 ſo ſchon oft ſchwerer Weiſe heimgeſucht hatte, indem ſte wie bei jätte. genheit gehabt, die Reichs luftſchiffe 31¹ ſehen. ihrem Auftreten in den genannten Gegenden kurz ool⸗„Du, Onkel,“ fragt er und zeigt auf ein Por⸗ vorher eine Reihe von Todesopfern forderte. Von demt 34 Oberheſſen, wo die Kinderlähmung dann weſtwärts cius a„wer iſt das? ſich weiter verbreitete und in zwei Orten des Krei⸗ r an 5 Das iſt der Zeppelin.“ 5 ee 5615 unt gag tötlich auf⸗ ihm⸗ eine trat, iſt nunmehr die Epidemie das Lahntal ab⸗ 8 Sie eee 1 Uik de wärts gewandert und hat jetz neuerdings in Lim⸗ örenu, HERDE AfalggE Rf wünscn N⸗ 8 1 ige Geſchicht m Zeppeli.[burg an der Lahn ihre Opfer gefunden. In meh⸗ erenunß e enerunnkd 25 topf⸗] mal ſieht er aus wie ne große gelbe Wurſcht,reren Familien ſind Kinder ſchwer erkraukt. Die iF und] Kraukheit hat ſo in auffallender Weiſe den Kreis minem und darnach wieder hat E Kapp' auf 8 ihres verhängnisvollen Auftretens nahezu geſchloſſen. Schnurrbart!“ Trotz 185 1 die ein junge Blumenſtein, der franzöſiſchen u. a. die ſtrengſte Verpflichtung zur Anmeldung ſolcher Krankheitsfälle vorſehen, iſt die ſpinale nicht mächtig, will nach Paris reiſen. Kinderlähmung unter Ueberſpringung teils größerer, 2 Er informiert ſich vorher, wie er ſich dort ver⸗ teils kleinerer Eutfernungen weitergewaudert und be⸗ machen kann. Da gibt ihm ein Freund bat ganze Anzahl von Gegenden ſchwer heim⸗ Dev⸗ folgenden Rat:„Du nimmſt Dir einen Wagen aeſucht. und fragſt den K Kutſcher:„Es tu libre, cocher?“— Die Folgen einer Eutführung. 8. Cal w, ſtern Der unge au reiben, und 24. Oktober. In einem Gaſthaus in Sommerhardt daß als 4 in ſich, wie war in dieſen Tagen ein junges Paar abgeſtiegen. Huiſch Wie ſich herausſtellte, war es ein Emailmaler von 4 ide. beſohlen, einen Wagen, lieſt, zum Kluſſcher ge. Pforgheim und die lolährige Tochter eines Pforz. ivendet, vom Blatt ab:„Eß Du lieb, goſchere heimer Kabinetmeiſters, die von ihm entführt worden yoffe Zum Sanitätsrat in die Sprechſtunde kam war. Als ein Landjäger von Teinach im Gaſthaus t. Ffters eine junge Frau mit ihrem; fünffährigen erſchien. um den Emailmaler zu verhaften, entſtand ßer ätsr„ein Handgemenge, wobei der letztere einen Revolver den Töchterchen. Der Sanit unter zog und den Laudjäger an der Hand verletzte. Dann den- dielt ſich gern mit dem aufgeweckten, altklugen richtete der Emailmaler die Waffe gegen ſich und kleinen Mädel und ſo fragte er denn eines Tages brachte ſich eine ſchwere Wunde am Kopfe bei. Beide die üblichenFragen nach Papa und Verletzte wurden nach dem Bezirkskrankenhaus Calw eeeeee Metallwaremfabr. und Galvanislerungs- hkach den Puppen erledigt waren—⸗„und wmin! verbracht. Anstalt Adolf Pfreiffer A. Walther. 28448 2u Uersilbern? 2UVernicheln? Stollen finden 15.—34 J. alt, erh. nach etumonatl. Ausbild. Stellung in fürſtl. gräfl. u. herrſch. Häuſern. Proſp. frei. Kölner Diener⸗ fachſchule u. Servierlehr⸗ eeen ee Vertretung. Höherer Bankbeamte, der ein Vertretungs⸗ und Kommiſſionsgeſchäft in der Schweiz zu gründen beab⸗ ſichtigt, wünſcht, zwecks Uebernahme von Vertret⸗ ungen mit Firmen in Ver⸗ treten. Näher. iſt bet Anfrage u. Chiffre M. A. 96 bei der Exp. des Generalanz. zu erfahr. ſuchtzeichn. Zeichner auſcenn Arbeiten jeder Art. Offt. unt. Nr. 24416 a. d. Expd. Nedegewandte Akquiſiteure für Neuheit) gegen feſte Bezüge ſof. geſ. Zu mel⸗ den vorm.—10 Uhr 10528 B 5, 19. Tüchtige 5 Damenſchneider, I. Tarif, für feine Maß⸗ arbeit ſof. geſucht. 80468 M I, I. 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