7711777 Tnfnmeeeeeeeeeee 11 Wonnement: 70 Pfg. monarmtc, Bringerlohn 30 Pfg. durch die hoßt tnkl. Poſtaufſchlag Uck..42 oro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pig. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm-Adreſſe⸗ „Oeneral⸗Anzeiger Mann! Celephon⸗Hummern: Otreknon und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 51 Redaktion„ 877 Exped. u. Verlagsbuchholg, 228 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 55 Nr. 500. Maunheim, Montag, 27. Oktober 1913. (Abendblatt) swiſchen Haupt⸗ und Stichwahl. Um Mannheim III wird der Kampf zwiſchen den liberalen Parteien ausgefochten werden. Nach dem Ergebnis der Hauptwahl erhielten der nationalliberale Kandidat Direktor Dr. Blum 1767, der Kandidat der fortſchrittlichen Volkspartei Vogel 1426, der Sozialdemokrat Lehmann 1064 und der Zählkandidat des Zentrums Schenk 604 Stimmen. Die Zahlen vergegenwärtigen und, worauf es ankommt und was wir zu tun haben. Wir erinnern uns, daß das Zentrum im Falle einer Stichwahl zwi⸗ ſchen einem Nationalliberalen und einem Links⸗ liberalen Parole für erſteren ausgegeben hat. Wir erinnern uns auch, daß die Sozialdemo⸗ kratie nach dem Großblockabkommen in zwei Wahlkreiſen vor den Toren Mannheims die Unterſtützung der Nationalliberalen braucht. Wir denken daran, aber wiſſen damit im weſent⸗ lichen auch zugleich, daß wir den Sieg, um den wir für die nationalliberale Partei, die tragende Kraft des liberalen Gedankens und eines liberalen Badens in Zukunft, kämpfen von allen Zufälligkeiten und unbe⸗ kechenbaren Nebenumſtänden freihalten müſſen, ſo weit das nur irgend in unſerer Macht ſteht. Die eigene Kraft wird der Haupt⸗ faktor des Erfolges ſein und bleiben müſſen. Sie nicht nur auf der erfreulichen Höhe der Hauptwahl zu halten, ſie weſentlich zu ſteigern, das wird die Hauptaufgabe der uns noch verbleibenden Tage ſein. Der Kenner der Perſönlichkeiten wie der politiſchen Ver⸗ hältniſſe u. Stimmungen in unſerm Wahlkreis iſt nicht im Zweifel darüber daß das bei inten⸗ ſivſter Einzelarbeit, bei umſich⸗ tiger und eindringlicher Werbe⸗ tätigkeit durchaus gelingen kann. Der Feldzug der Verdächtigung und Berkleinerung, den man gegen uns ge⸗ führt hat und bis in die letzten Tage fortſetzt, er hat uns nicht zu ſchwächen vermocht, er hat uns nur ſtärker gemacht, uns neue Sympathien geſchaffen und neue Wähler recht unpolitiſchen Herrn, der dieſes neueſte Kunſtſtück gerade geleſen hatte, die charalteriſti⸗ ſche Aeußerung:„haben die Freiſinnigen denn gar kein anderes Mittel ihren Vogel durchzu⸗ bringen, als daß ſie ſoviele ihrer Mannheimer Mitbürger, mit denen ſie geſchäftlich und geſellſchaftlich verbunden ſind, als eine Bande von politiſch ganz unehrlichen Leuten hinſtellen? Das iſt denn doch wirklich über die Maßen häßlich“. Und dieſer Mei⸗ nung ſind erheblich viele Männer unſerer Stadt, die meinen, daß das Mandat, das ſie zu ver⸗ geben haben, in ehrlichem und reinem Kampfe erſtritten werden ſoll. Idee gegen Idee. Und damit kommen wir zu einem wei⸗ teren Punkt, der uns Hoffnung gibt, die Zahl der Wähler Blums noch zu ſteigern. Obgeſiegt hat in dieſem Wahlkampf, das ganze Land be⸗ trachtet, nicht jener„entſchiedene“ Liberalismus der Doktrin, obſchon er verhieß, daß auf ihm allein die Zukunft des Liberalismus beruhe. Ihm iſt im ganzen Lande ein Mißtrauens⸗ votum erteilt. Vor dem Zuſammenbruch be⸗ wahrt worden iſt der Liberalismus durch die praktiſche, gemäßigte Methode und Denkweiſe des nationalen Liberalismus, auf die unſere Freunde zur Linken oft mit foviel Erhabenheit herniederſehen. Dieſer gemäßigte und praltiſche Liberalismus unſerer Partei, er hat den Liberalismus gehalten, er hat weithin mora⸗ liſche Eroberungen gemacht, er hat in der vorderſten Reihe den Anſturm der Reaktion abgeſchlagen, ſoweit das noch die Ver⸗ hältniſſe geſtatteten. Das können wir wohl ganz objektiv ſagen, ohne damit im mindeſten die ver⸗ dienſtvolle zugeführt. Auch der neueſte Verſuch, unser wegen einer ganz allgemein gehaltenen und bedingungsweiſe getanen Aeuße⸗ rung unſerer erſten Wahlbetrachtung eine Schwenkung nach rechts, ein Liebäugeln mit dem Zentrum aus Wahlkreisintereſſe zu unterſtellen, hat nicht für die Volkspartei ge⸗ Dorhen wir hörten noch geſtern von einem —— Wir bitten nun die Mannhei⸗ mer Bürger ſich überlegen, ob nalliberalen Wähler getreu ſie nicht im Intereſſe der libe⸗ ralen Sache ganz allgemein han⸗ delhn, wenn ſie dazu mitwirken, daß dieſer Liberalismus, der nationale, praktiſche und ge⸗ mäßigte Liberalismus im Landtage zu einer möglichſt großen Fraktionsſtärke kommt und durch die Erreichung der denkbar höchſten Mandatsziffer zu einer immer ſtärkeren und lei⸗ ſtungsfähigeren Kraft des Wider⸗ ſtandes gegen die Stürme der Reaktion. Wer ſo überlegt und entſcheidet, treibt Realpoli⸗ tik, vielleicht nicht ganz zum Vorteil einzelner Mandatsinhaber, aber um ſo ſicherer und zuverläſſiger zum Nutzen der Erhal⸗ tung und neuen Kräftigung des liberalen Gedankens in unſerem ba⸗ diſchen Lande. Und nun bitten wir unſere Freunde im Sinne dieſer ganz objektiven und realpolitiſchen Betrachtung der Situation in Mannheim III und im Lande mit derſelben Energie, mit derſelben Freudigkeit, womit ſie den ſtarken Erfolg der Hauptwahlen uns errungen, an die Arbeit für die Stichwahlen zu gehen. Die Sozialdemokratie hat im dritten Mannheimer Wahlkreiſe die Kandidatur Lehmann als ausſichtslos zurück⸗ gezogen. Sie erläßt keine Wahlparole, ſondern gibt die Abſtimmung vielmehr frei, ſie überläßt es alſo den Wählern, ob ſie für den nationalliberalen Kandidaten Dr. Blum oder für den Freiſinnigen Vogel ſtimmen oder ſich der Abſtimmung enthalten wollen. Die Durchführung des Großblocks. Mannheim, 27. Okt. Im Landtags⸗ wahlbezirk Mannheim⸗Land werden die natio⸗ dem getroffenen Blockabkommen geſchloſſen für den ſozialdemokratiſchen Kandida⸗ ten Bechtold eintreten. Wir erwar⸗ ten von unſeren Parteifreunden, daß ſie voll⸗ zählig an der Wahlurne erſcheinen und Maun für Mann für Bechtold ſtimmen. Schwetzingen, 27. Okt. Getreu dem geſchloſſenen Abkommen der Linksparteien werden die Nationalliberalen unſeres ſchloff en eintreten. In einer geſtern in Neulußheim abgehaltenen Wählerverſamm⸗ lung wurde das von dem Sprecher der National⸗ liberalen beſonders betont. * Die Finger davon! Herr Hilbig, Sekretär des vaterländiſchen Arbeitervereins in Mannheim, hat ſich am Samstag abend in Friedrichsfeld das Recht herausgenommen,„im Namen der Natio⸗ nalliberalen“ für Pfarrer Karl einzutreten. Herr Hilbig ſoll die Finger von Sachen laſſen, die ihn nichts angehen. Wenn die Nationalliberale Partei Wahlpgrolen ausgeben will, ſo hat ſie ihn dazu nicht nötig.— Auf Vorbalt hin hat er ſchließlich zugeſtanden, daß er nur„für ſeine Perſon“ ſpreche. Politiſches zur Kaiſerreiſe. (Von unferem Korreſpondenten.) tz. Wien, 25. Oltober. Goethe gab den weiſen Rat, die Wahrheit immer aufs Neue zu wiederholen, weil auch die Lüge mit hundert Zungen verbreitet wird. Darum iſt jedes weithin ſichtbare Zeichen der engen, durch nichts zu erſchütternden oder zu trübenden Freundſchaft zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und dem Deutſchen Reiche guf das Wärmſte zu begrüßen. Wie viel und wie vieler⸗ lei wurde über die Begegnung des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Thronfolgers mit Kaiſer Wilhelm in Springe geſchrieben. Man wollte wiſſen, daß der deutſche Kaiſer damals der Habsburger Monarchie den Plan einer tatkräftigen Orient⸗ politik zerſtört habe und daß ſeither eine Ent⸗ fremdung zwiſchen dem Erzherzog Franz Ferdi⸗ nand und dem deutſchen Herrſcher zurückgeblie⸗ ben ſei. Solcheeärlein werden gerne geglaubt und weiter erzählt. Und die lieben Feinde des Dreibundes haben daran eine große Freude. Glücklicherweiſe dauert die Lebenszeit dieſer Er⸗ findungen und Lügen nicht lange. Der jetzige Beſuch Kaiſer Wilhelms im böhmiſchen Schloſſe Konopiſcht iſt ein kräftiger Beweis dafür, daß die alte Freundſchaft zwiſchen dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Thronfolger und dem verbündeten Monarchen an Herzlichkeit nicht das geringſte verloren hat; Männer, die einander etwas vor⸗ zuwerfen haben, machen ſich nicht Jagdbeſuche. Die Begegnung des deutſchen Kaiſers mit dem Erzherzog Franz Ferdinand wird übrigens bald ihre Fortſetzung finden, da der Thronfolger und ſeine Gemahlin den liebenswürdigen Beſuch als Gäſte Kaiſer Wilhelms erwidern werden. Jagdaufenthalt nennt man's. Aber dahinter — Wahlkreiſes für Herrn J. Kahn ge⸗ ſtecken ernſte politiſche Unterredungen. Sowogl Feuilleton. Frankfurter Theaterabende. (Von unſerem R..⸗Mitarbeiter.) Frankfurt a.., 27. Okt. Im Schauſpielhaus zu Frankfurt am Main gab's Samstag die Uraufführung eines Dramas„Die Schweſtern“, über die ſich ein eingehendes Referat erübrigt. Handelt es ſich doch um die unmögliche Jugendarbeit eines Autors, der ſich inzwiſchen in anderer literari⸗ ſcher Arbeit einen geachteten Namen und ſomit ein Recht erworben hat, für dieſes haltlos zwi⸗ ſchen unmotiviert wildem Haß, pſalmierender Langeweile und bandgreiflicher Kinodramatik ſchwankende Opus kritiſch behandelt zu werden. Zumal die Aufführung nur dem leidigen Zwang entſprang, der im deutſchen Bühnenbetrieb noch immer nicht beſeitigt wurde, daß eine Di⸗ rektion die ſämtlichen erworbenen bezw. ange⸗ nommenen Stücke einer früheren Leitung ohne Rückſicht auf künſtleriſche Intereſſen aufführen muß.— Im übrigen war das Drama von ſämt⸗ lichen Darſtellern ſo verſpielt, daß ſein Unter⸗ gang dadurch reichlich gefördert wurde.— Man wurde ſpäter veichlich entſchädigt durch das Versſpiel„Der verwandelte Komö⸗ diant“, in dem der hochverdienſtliche Ver⸗ haeren— Mittler u. Ueberſetzer Stefan Zweig— ein uraltes Thema in einer originellen Art ab⸗ bandelt. Rokokoboudoir einer fürſtlichen Amour⸗ ſchaft. In Geg eines jungen„petitionie⸗ renden“ Schauſpielers wird ein alter, eitler Che⸗ valier zudringlich. Der Fürſt kommt unerwartet. Der Chevalier und die Dame werden durch die Geiſtesgegenwart des jungen Komödianten ge⸗ rettet, der den Fürſten mit der flammen⸗ den Rezitation der Antonius⸗Rede g. d.„Julius Cäſar“ ſo zu feſſeln weiß, daß der klägliche Che⸗ valier unentdeckt den Salon verlaſſen kann. Er fühlt ſich zum erſtenmal als Künſtler und Herr⸗ ſcher in ſeinem Reich— gewinnt die Liebe der Schönen und alle erwünſchte Fer e für ſeine Kameraden. Und er ſagt in der letzten Szene des in formvollendeten Verſen geſetzten Spiels tiefe Dinge vom Weſen der Wirkung großer Komödiantenkunſt. Der ganz ungewöhnlich be⸗ gabte Janſſen beſeelte die Kainz⸗Rolle dieſes Komödianten mit edlem Feuer und eminenter ſprachlicher Technik. Eine neue— äußerlich ju⸗ noniſche— Erſcheinung, Frau Ralph wußte gut den graziöſen Stil des Werkchens zu erfaſ⸗ ſen. Die Regie von Dr. Frank war hier auch glücklicher, als in jenem unglückſeligen Drama. Dieſes ſuchten höfliche Freunde gegen heftigen Widerſpruch zu halten, der Einakter Zweigs erntete eine verdient herzliche Aufnahme. * Im Opernhaus wurde heute Abend der Verdi⸗Zyklus mit einer Neueinſtudierung des„Falſtaff“ beendet. Durch die kongeniale muſikal. Leitung Pollak's erhielt die Vorſtel⸗ lung den Charakter einer Neuſchaffung dieſes merkwürdigen Werkes. In einer tauſendfältigen Skala von Rhythmus u. Dynamik wußte Pollak den Shake⸗ ſpegre⸗Humor von Verdis wunderreicher Parti⸗ tur ganz zu erſchließen, aber auch die Lyrik der von Verdi mit ganz beſonderer Poeſie bedachten Liebeshandlung Fenton⸗Aennchen. Die ungemein ſchwierigen Enſembles waren mit größter Vir⸗ tuoſität beherrſcht. vom Scheidt ſang und ſpielte einen verwegenen Falſtaff, wie man ihn ſelten in ſolcher Vereinigung erleben kann. Die Regie des Herrn Krähmer ordnete ſich der mit Recht dominierenden muſikaliſchen Geſtal⸗ tung klug an. Dieſe war techniſch ſo verblüffend ſicher vorbereitet, daß eine im letzten Moment nötig gewordene Umbeſetzung nichts an dem im⸗ ponierenden Geſamteindruck der Aufführung än⸗ dern konnte. Das Publikum begeiſterte ſich zu⸗ ſehends an der märchenhaften Spätkunſt des nun in Deutſchland voll und ganz gewürdigten Mei⸗ ſters von Buſſetto. Berliner Premieren. (Von unſerem Berliner Theaterreferenten.) Berlin, 26. Okt. Der neue Léhar! Seine deutſche Urauffüh⸗ rung, die am Samstag abend in Montis Operettentheater ſtattfand, war von den Habitués der Operette wie eine Senſation fieberhaft erwartet worden. Hinterher kommt beim Theater immer alles anders als man denkt. Die Leute vom Bau nennen es eine kleine Kataſtrophe. Sie hat ihre Urſache darin, daß man das Libretto des neuen Léhar ebenſo ſchon kennt wie ſeine Muſik. Das Libretto iſt nämlich Fuldas„Zwillingsſchweſter“, die bei heißt und die Muſik iſt die von Lehars Jugend⸗ werk„Der Göttergatte“. Natürlich fehlt es ihr nicht an neuem Aufputz— nahezu fabelhaft iſt Lehars Inſtrumentationskunſt— aber über den Premierenabend legte ſich von Anfang an eine lähmende Verlegenheit. Dazu kam eine in vielen Dingen durch mancherlei Fehlbeſetzungen mißratene Uraufführung, aus der nur Julius Spielmann herausragte, der ſich wieder einmal den Ehrentitel eines Baſſermanns der Operette erworben bat. Viel echter und herzhafter war der Erfolg, den einen Tag vorher im Reſidenztheater die muſikaliſche Groteske Hoheit der Franz“ hatte. Das Reſidenztheater hat dem franzöfi⸗ ſchen Schwank Adieu geſagt und es hat das land gleich einen Treffer zu finden. Das Texl⸗ buch ſtammt von Willi Wolff und Artur Lands⸗ berger, dem bekannten Romanſatiriker, der ſeine literariſche Kultur erfreulicherweiſe nicht vergaß, als er für den Tantiemenmarkt ſchrieb und die Tragikomödien porträtierte, die ſich er⸗ geben, wenn ein Kellner, der einen„guſſitzenden Frack“ hat, ſich für einen Großfürſten ausgeben darf. Dazu hat Robert Winterberg eine„ſchmiſ⸗ ſige“ Muſik geſchrieben, auf deren Klängen die drei Autoren bald ins Land der Allerweltserfolge ſegeln werden. Noch iſt von einer dritten Premiere zu berich⸗ ten. Die Direktion Meinhardt und Berng führte in ihrem„Komödienhaus“ als ernf Gegenſtück zu dem in ihrem Theater an Königgrätzerſtraße ſchon an die fünfhundert den Librettiſten Lehars„Die ideale Gattin“ gegebenen„Fünf Frankfurtern“ das füdiſche General-Anzeiger.— Zadif Uwenden. Noe gewokdber Bert Hreibung vorzunehme w e eee eedee Politjsche lleber Himmel frei von dem Ueber den außerorden Daomnt 2 Naſr ampf Balk Jahre der Sa innerlich zu nehmen die (Gri en! teche! eimer ing! — Erfolg aufraffte c0 framzöſiſchen Se 82— under 855 8 268 8 eenee, tern übel verm Truppen aus Albanien zu bewirken eeeee ie Deutſch ran, daß in Wien der en bezüglichen B doner Botſchafterkonferenz 2 einem ſtemrant bezogen word — 22* Bum ſchenkte der„Nor r — K Den Den N Benehren und ein 1. einskonzer 188— Dnierger einen. Aſſaß⸗ d hah „dem 1 und 49 700 Tame⸗ Montag, den 27. Oktober 1913. 4 Weneral-Anzeiger.— Badiſche Zeueſte Nachrichren.(Adendblatt) Hus Stadt und Tand. * Mannheim, den 27. Oktober 1913. Wichtig für Landtagswähler! Die Stichwahl im 3. Mannheimer Wahlkreiſe findet Donnerstag, den 30. ds. Mts., von 11 Uhr mittags bis 8 Uhr abends ſtatt. Der 3. Wahlkreis umfaßt die Stadtgemarkung zwiſchen dem Verbindungskanal, der Jungbuſchſtraße, Hafenſtraße, Kirchenſtraße nebſt deren Verlänge⸗ rung bis zum Marktplatz, der Straße zwiſchen dieſem und R 1, der Straße zwiſchen den R⸗ und 8⸗Quadraten, dem Friedrichsring bis zur Frie⸗ drichsbrücke, dem Neckar bis zur Linie Mann⸗ heim⸗Frankfurt der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staats⸗ bahn, dieſer Linie bis zur Seckenheimerſtraße, Friedrichsfelderſtraße, Bahnlinie Mannheim⸗ Ludwigshafen bis zur Rheinbrückenmitte, dem Rhein und Neckar bis zum Verbindungskgnal, einſchließlich des Hauptbahnhofs. Wahlberechtigt iſt jeder, der in der Wählerliſte ſteht, ganz gleich, ob er bei der Hauptwahl ge⸗ wählt hat oder nicht. Die Wähler⸗ karten ſind von einzelnen Wahlvorſtehern abverlangt worden. Wer alſo keine Wählerkarte mehr beſitzt, gehe trotzdem ruhig zur Wahl. Die Hauptſache iſt, daß der Name in der Liſte ſteht. Die Wahllokale des 3. Bezirks ſind dieſelben wie bei der Haupt⸗ wahl. Sie befinden ſich: 1. Vezirk: Schul⸗ haus I. 1, Zimmer 2; 2. Bezirk: Schulhaus I. 1, Zimmer 22; 3. Bezirk: Schulhaus D 7, Zimmer 3: 4. Bezirk: Schulhaus D 7, Zim⸗ mer 8; 5. Bezirk: Schulhaus J. 1, Turnhalle; 6. Bezirk: Schulhaus N 6, Zimmer 1; 7. Be⸗ zirk: Schulhaus R 2, Zimmer 13; 8. Bezirk: Schulhaus R 2, Zimmer 6; 9, Bezirk: Ober⸗ 13 realſchule, Tullaſtraße, Zimmer 15; 10. Be⸗ 44 11. Bezirk: Oberrealſchule, Tullaſtr., Zimmer 16; Luiſenſchule, Seckenheimerſtr., Zimmer 1; 12. Bezirk: Luiſenſchule, Secken⸗ zirk: heimerſtraße, Zimmer 7. Oeffentliche Wählerverſammlung. Am Vorabend der Entſcheidung, alſo Mitt⸗ woch, den 29. ds. Mts., abends 8½ Uhr, findet im Ballhaus eine öffentliche Wähler⸗ verſammlung der Nationallibera⸗ len Partei ſtatt. Hauptredner iſt Reichs⸗ tagsabgeordneter Otto Keinath aus Stutt⸗ gart. Herr Keinath iſt ein vortrefflicher Redner, bder auch an anderen Orten des Landes, z. B. uim Karlsruhe, mit großem Erfolg geſprochen 5 1 und tiefen Eindruck gemacht hat. Da ſich an dem Abende insbeſondere noch einmal Gelegen⸗ heit bieten wird, mit unſeren Gegnern Abrech⸗ nung zu halten, ſo iſt zahlreicher Beſuch zu erwarten. *Zur Landtagswahl wird uns aus Eiſenbah⸗ nerkreiſen geſchrieben: Bei der Hauptwahl haben im Maſchinenhauſe des neuen Rangier⸗ bahnhofes ganze Körbe von Flugblättern zugunſten der fortſchrittlichen Kandidaten Vogel und Lehmann geſtanden und find Jauch zum Teil verbreitet worden. Die Kandi⸗ daten wurden in den Flugblättern natürlich als die einzigen und allein wahren Vertreter unſerer Intereſſen geprieſen. Einſender dieſer Zeilen iſt der Meinung, daß die Fortſchrittspartei auf ſolche Methoden verzichten ſolle. Denn erſtens wiſſen die Eiſenbahner ſchon ohnehin, was ſie zzu tun haben, andererſeits ſteht die Verbreitung Iim Betriebe nach bedenklicher Wahlbeeinfluſ⸗ ſung aus. 5* In den Ruheſtand verfetzt wurde Oberrevi⸗ mühevolle Arbeit zufrieden ſein. füllter Saal von Geſangsfreunden lauſchte und dankte den ſchönen Vorträgen des Vereins. — ohann Adam Zuber bei der Landesver⸗ mals. ſicherungsanſtalt Baden ſeinem Anſuchen gemaß wegen leidender Geſundheit bis zur Wiederher⸗ ſtellung ſeiner Geſundheit. Verſetzt wurde Finanzſekretär P. Schmitt⸗ helm in Breiſach nach Donaueſchingen. * Die Aprileinjährigen. Seitens des königl. Generalkommandos des 14. Armeekorps wurden nachſtehende Infanterietruppenteile beſtimmt, bei denen am 1. April 1914 Einjährig⸗Frei⸗ willige eingeſtellt werden dürfen: das 3. Ba⸗ taillon des Leibgrenadierregiments Nr. 109 in Karlsruhe und das 5. bad. Infanterieregiment Nr. 11? in Freiburg i, Br. Auszahlung der Unfall⸗, Invaliden⸗, Kran⸗ ken⸗ und Altersrenten an Allerheiligen. Die Rentenzahlung findet am 1. November Aller⸗ heiligen) wie an Werktagen ſtatt. Die Renten⸗ empfänger werden erneut darauf hingewieſen, in ihrem eigenen Intereſſe die für die erſten drei Tage des Monats für die Abholung der Renten feſtgeſetzte Zeit von 8 bis 12 vorm. und 2 bis 7 nachm. einzuhalten. * Tagesſehnellzugsverbindung von München nach Abbazia⸗Matiuglie. Zur Förderung des Reiſeverkehrs nach der öſterreichiſchen Riviera iſt die mit 1. Juli eingeführte Tagesſchnellzugs⸗ verbindung von München nach Abbazia⸗Mat⸗ tuglie(Fiume) über die Tauernbahn auch im Winterdienſt beibehalten worden. Für dieſe Verbindung, in welcher ein durchlaufender Wagen 1. bis 3. Klaſſe geführt wird, beſteht fol⸗ gende Fahrordnung: ab München vorm..15, ab Salsburg 11.08, ab Villach nachm..32, ab Laibach Südbhf..00 abends, an Abbazia⸗Mat⸗ tuglie.54 abends. Reiſende von Mann⸗ heim erreichen dieſen günſtigen Zug in Mün⸗ chen mit dem Nachts 12.41 von Mannheim Hbf. Aber Stuttgart⸗Ulm abgehenden Schnellzug. *Der Frauenverein Mannheim erhielt am 23. ds. Mts. von Ungenannt anläßlich eine⸗z Familienfeſtes die reiche Gabe von 15 000 Mk. (40 000 Mk. für Geſamtverein, 3000 Mk. für Abt. 5(Wohlfahrtspflege in der Volksſchule und Flickturſe für Erwachſene und ſchulentlaſſene Mädchen) und 2000 Mk. für Abt. 9(Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe). * Zur Kaufmannsgerichtswahl. Die Aufſtel⸗ lung der Wählerliſte zur Kaufmannsgerichts⸗ wahl hat bei früheren Anläſſen allen Hand⸗ lungsgehilfenorganiſationen große Scherereien und vor allen Dingen auch hohe Koſten verur⸗ ſacht. Diesmal herrſcht in der Handhabung des keit: Es wendet ſich nicht mehr jeder Verband einzeln an die Prinzipalität zur Erlangung der Liſte der wahlberechtigten Gehilfen, ſondern alle Verbände verſenden gemeinſam eine Liſte, Der Ausſchuß der Verbände ſtellt dann die eingehenden Unterlagen dem Kaufmannsgericht, das die Wählerliſte aufſtellt, zur Verfügung. Der Prinzipalität wird dieſes Berfahren will⸗ kommen ſein. Sie braucht die Auszüge der wahlberechtigten Angeſtellten nur einmal anzu⸗ fertigen, nicht wie in früheren Jahren mehr⸗ Dem Ausſchuß gehören nachfolgende Ver⸗ bände an: Kaufmänniſcher Verein Mannheim, Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband, (Ortsgruppe Mannheim), Verband deutſcher Handlungsgehilſen zu Leipzig(Kreisverein Mannheim), Verein für Handlungscommis von 1858(Bezirk Mannheim), Deutſcher Bankbeam⸗ tenverein, Verband deutſcher Vexſicherungs⸗ beamten, Zentralverband der Handlungsgehil⸗ fen u. Handlungsgehilfinnen, Columbus(kath.⸗ kaufm. Verein). Hoffentlich begegnet die Auf⸗ ſtellung der Wählerliſten keinen Schwierigkeiten. * Kirchliche Ingendfeier in der Chriſtuskirche. Eine Kundgebung kirchlicher Jugendpflege ver ſtaltete Sonntag Nachmittag 5 Uhr in der C ſtuskirche der Jungmännerverein fü freies Chriſtentum und deutſche Ku tur in Verbindung mit den evang. Jugend⸗ bereinen 11 hieſiger Pfarreien, . der kirch⸗ lich⸗liberalen Vereinigung, dem Bund deutſcher Jugendvereine und dem Badiſchen Jugendbun d. Außer den er⸗ ſchienenen Mitgliedern der veranſtaltenden Ver⸗ eine lauſchte eine ſtattliche Gemeinde den Klängen des von Arno Landmann virtuos geſpielten „Allegre für Orgel“ von G. F. Händel. Nach all⸗ gemeinem Geſ trug der Kirchen⸗ chor der Luthe abert'ſche„ i Syſtems bei allen Verbänden vollſte Einmütig⸗ der Weg“ vor. Der Feſtpredigt lag der Text 1. Joh. 2, 14 zugrunde: Ich ſchreibe euch Jüng⸗ linge, daß ihr ſtark ſeid“. Aus den von Begei⸗ ſterung getragenen Worten des Herrn Stadt⸗ bpfarrer Heſſelbacher Karlsruhe entnehmen wir, daß er durch die Jugendpflege ein Geſchlecht heranzuziehen ſucht, das Ehrfurcht hat vor dem Herzſchlag unſerer Lebenswerke, charakterfeſte Männer. Wir wollen, ſo führte der Prediger aus, unſere Jugend nicht abſchließen gegen die friſche Luft des Lebensſtromes, wir müſſen ſie er⸗ ziehen zu Menſchen, die frei und ſtark ſind, unab⸗ hängig und ſtolz, die den großen Geiſt des deut⸗ ſchen Idealismus pflegen. Alles Schöne und Gute in Kunſt und Wiſſenſchaft ſoll den jungen Männern mitgeteilt werden. Statt der oft mit Freude verwechſelten Sinnesluſt wollen wir ihnen echte Freude geben. Alle Ver⸗ bände und Vereine ſind uns willkommen, die mit uns um die echte Freude für die Jugend kämpfen. Echte Freude macht frei, und frei ſoll unſere Jugend ſein von Schlechtigkeit und frei zum Guten. Die jungen Menſchen ſollen feſthal⸗ ten an dem Glauben, an den Beruf deutſcher Männlichkeit, dann können wir getroſt ſpäter un⸗ ſere Arbeit in ihre Hände legen. Der Predigt folgte der Geſang des Kirchenchors:„Wenn ich nur Dich habe.“ Der Leiter eines 200 Köpfe zählenden Jugendvereins in Eſſen⸗Rüttenſcheid, Herr Paſtor Steindorff, gab in ſeinem Vor⸗ trage ein anſchauliches Bild der Tätigkeit der Jugendvereine in Eſſen. Er richtet ſeine aus warmem Herzen auellende Anſprache an die Jugnd ſelbſt, die er zu willensſtarken, wetter⸗ ſeſten Menſchen erziehen will, die geſund und körperlich leiſtungsfähig und geiſtig geweckt iſt. Bund deutſcher Jugendpflege ſteht auf evan⸗ geliſcher Grundlage, iſt aber kirchlich und voli⸗ tiſch neutral. Seine Arbeit iſt jedoch getragen von Gottesgeiſt und Vaterlandsliebe, die Er⸗ zlehung ſeiner jugendlichen Mitglieder iſt nicht als eine Führung am Gängelband zu verſtehen, ſondern ſie iſt geſtimmt auf den einen Ton der Kharakterbilduna. Eine ideale Jugendpflege iſt emeindeſache und die Gemeinde ſollte keine Koſten ſcheuen, dieſen Zweig zu unterſtützen. In Eſſen wurde bereits ein Jugendheim erbaut, der Bau eines zweiten ſteht bevor. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen richtet Herr Paſtor Stein⸗ dorff einen warmen Appell an die anmeſenden Ellern um Mithilfe an der Fürſorge und der Jugend erzählt er die römiſche Sage vom Opfes des Weihefrühlings, die da gipfelt in dem Aus⸗ ſpruch:„Ihr ſeid das Saatkorn einer neuen Welt“. Wunderbar ergreifend ſpielte darauf Herr Arno Landmann das„Kyrie Eleiſon für Orgel“ von Ph. Wolfrum. Nach der kirch⸗ lichen Feier fand eine Nachfeier für die jungen aute in den Konfirmandenſälen der Chriſtus⸗ ze ſtatt. * Inſekten⸗Ausſtellung des Entomologiſchen Vereins Mannheim. Der erſt ſeit einem Jahre in Mannheim beſtehende Entomologiſche Verein hatte ſich geſtern der Mühe unterzogen, in den Kaiſerſälen eine Ausſtellung von Inſek⸗ ten die von 11 bis 5 Uhr geöffnet war, zu ver⸗ anſtalten. Es war dies die erſte derartige Aus⸗ ſtellung in Mannheim. Sie hatte einen über Er⸗ warten guten Beſuch aufzuweiſen, denn ca. 800 Karten wurden verkauft. Die Arten der ausge⸗ ſtellten Inſekten waren aber auch wirklich ſehens⸗ wert. Nicht nur der Falter aus unſerer Faung und dem übrigen Europa, ſondern auch alpine Seltenheiten und amerikaniſche und Braſilianiſche Exoten waren vertreten, bis zum Seidenſpinner aus Ehing und Javan mit Züchtlingen aus un⸗ ſerer Gegend. Die Sammelkäſten hatten ein fach⸗ männiſches Arrangement in ihrer Zuſammen⸗ ſtellung und zeigten die Form eines Herzes, Krei⸗ ſes oder Wappens. Mit der Ausſtellung war gleichzeitig Kauf⸗ und Tauſchbörſe berbun⸗ den, von welcher reichlich Gebrauch gemacht wurde. Intereſſenten aus Frankfurt a.., Wiesbaden, Offenbach, Karlsruhe u. Heidelberg waren bertreten. Die Ausſtellung hatte nicht nur für Fachleute ſondern für jeden Naturliebhaber ſtätigte. Auf den Wert und die Art der einzelnen Sammlungen kommen wir in einer der nächſten Nummern zurück. * Selbſtmorbverſuch. Der 39 Jahre alte, ver⸗ heiratete Kaufmann Karl Heinle, wohnhaft U5, 16, ſtürzte ſich heute vormittag 9411 Uhr auf der Faſaneninſel beim Jägerhauſe in den Rhein. Der Jagdaufſeher des Herrn Geheimrats Reiß, Kohler von Neckarau, wel⸗ cher in der Nähe weilte, zog H. auf ſeine Hilfe⸗ rufe heraus und ſorgte für die Ueberführung des völlig erſchöpften Lebensmüden ins Allge⸗ meine Krankenhaus. Die Tat iſt anſcheinend in Familienverhältniſſen zu ſuchen. *Todesfall. In Karlsruhe verſtarb Haupt⸗ lebhrer a. D. Gottfried Dühmig, Gründer und lanafähriger Direktor der blühenden Aktiengeſell⸗ ſchaft„Konkordia“ in Bühl(Baden]. Seiner Initiative und perſönlichen Opferbereitſchaft ver⸗ dankt der badiſche Lehrerſtand die auf Gegenſeitiß⸗ keit gegründete Feuerverſicherungsgeſellſchaft hältniſſen gegründet hatte. Auch der Peſtalozzi⸗ verein badiſcher Lehrer verdankt dem Verſtorbenen ſeine Entwicklungsfähigkeit. Polizeibericht vom 27. Oktober 1918. Brandausbruch. In der Nacht vom 25. auf 26. ds. brach um 24 Uhr in den Bureau⸗ räumen Rheinquaiſtr. Nr. 8 hier auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden wird auf etwa 700 Mark geſchätzt. Unfälle. Ein verheirateter Maler von hier ſtürzte am 25, d. Mts. abends vor dem Hauſe T 3, 12 infolge innerer Erkrankung bewußt⸗ los zuſammen und mußte in das Allgem. Krankenhaus überführt werden.— Am 25. d. M. geriet ein 27 Jahre alter led. Fabrikarbeiter in einem Fabrikanweſen in 8 5 mit der rechten Hand in eine Papierrollmaſchine und wurde ihm am rechten Mittelfinger die Sehne ver let. Körperverletzungen, im Hauſe Große Wallſtadtſtraße 13, im Hauſe Tatterſallſteaße 4, in O 7, 7, auf dem Bahnhofsplatze, im Hauſe F 5, 4b, in der Wirtſchaft H 4, 8 auf der Straße zwiſchen H 5 und 6, durch Stechen mittelſt Meſſers, in der Wirtſchaft zum„Rheintor“ (E 7,)auf der Mittelſtraße, im Hauſe Linden⸗ hofſtraße 26, an der Ecke Karola⸗ und Mollſtraße hhier, in der Wirtſchaft zum„Rheintal“ Sand⸗ hoterſtraße 22 in Walbdhof, auf der alten Frank⸗ fürterſtraße daſelbſt, in der Wirtſchaft zum „Rheintal“ in Neckarau, in der Wirtſchaft„zum Finematographen“ in Käferthal übt, gelangten zur Anzeige, Verhaftet wurden 35 Perſonen wegen ſchledener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner und ein Schloſſer von hier wegen Straßenraub, ein Kolporteur, ein Taglöhner und eine Kellnerin von hier wegen Diebſtahls. Vereinsnachrichten. „ Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Berbe and Die hieſige Ortsgruppe veranſtaltet am morgigen herzlich willkommen. Aus dem Großherzogtum. OSchriesheim, 28. Okt. Geſtern na ſah, mußte man feſtſtellen, daß man einen Toten vor ſich hatte. infolge Ueberfahrens durch ein Auto einget! ten. Der Verlebte ſteht in den 60er Jahren un ſtammt aus Rimbach im Odenwald. Die Leiche wurde in das Leichenhaus verbracht. * Karlsruhe, 26. Okt. tittag halb 4 Uhr fand auf dem hieſigen Friedhof die das größte Intereſſe, was der gute Beſuch be. D Beerdigung des am Donnerstag im Alter FCC((.(ͥã ⁊ ͤVv„VTG00bTTTbTTTTTTTT auch den Sänger auf dem Klavier feinfühlend begleitete, darf mit einem vollen Erfolg für ſeine Ein vollge⸗ * Babenia-Kontzert in Netkarau⸗ ſte an Männerchören Gottfried Angerers Mein Lied“,„Hochamt im Walde“ von Becker und Sturms wüchtigen Ehor„Hei luſtiger Ritt durchs Waldgeheg“. Das Volkslied war ver⸗ treten durch das„Schifferlied“ von Eckert,„Lo⸗ reley“ und„Der brave Reitersmann“ von Sil⸗ cher, ſowie Webers herrliche Vertonung der Körner ſchen Dichtung„Lützows wilde Jagd“, letztere auf ſtürmiſches Verlangen wieder⸗ holt werden mußte. Man ſieht, daß Dirigent d Sängerſchaft viel des Feſſelnden zuſammen⸗ getragen haben, um ſelbſt eine anſpruchsvolle, ſank um einen ganzen Ton, woran wohl die Tenöre die Schuld tragen. In der„Loreley“ hätten die Pianoſtellen noch etwas zarter zum Ausdruck kommen ſollen. Die übrigen choriſchen Darbietungen waren recht reſpektable Leiſtungen und löſten reichen Beifall aus. Der Soloſänger, Herr Ferdinand Koll aus Frankfurt a.., ſang unter der feinſühligen Begleitung von Frau Frieda Buſch⸗Dep⸗ pert von hier Schumanns„Frühlingsfahrt“, „Die drei Wanderer“ und das ſchwierige Lied „Salomo“ von Herrmann; beim zweiten Auf⸗ treten ſaug Herr Koll„Frühlingslied“ von Abt, Hoffmann's„Spielmannslied“ und„Geküßt“. Der Sänger verfügt über eine ungemein ſym⸗ pathiſche Baritonſtimme, ausgezeichnete Schu⸗ lung und reiches Vortragstalent. Beide Male mußte Herr Koll ſich zu Dreingaben„Mir träumte von einem Königskind“ von Hartmann und„Weinlied“ von Brand bequemen. Als Inſtrumentalſoliſt war Herr Hofmuſikus Otto Baumann vom Hoftheater in Stuttgart ge⸗ wonnen worden, Der Geiger ſtellte ſich als ein Meiſter ſeines Inſtruments vor, er ſpielte mit bewunderswerter Technik und innerer Wärme „Romanze“ von Svendſen,„Tempo di minuetto“ von Pugnani, Bruch's wunderbares„Adagio“ aus dem G⸗moll⸗Konzert und„Ungariſcher Tanz Nr. 5“ von Brahms. Beide Soliſten errangen einen vollen Erfolg. Der Tätigkeit von Frau Buſch⸗Deppert am herrlichen Steinway⸗ Flügel ſei zum Schluſſe anerkennend gedacht. Die Künſtlerin, aus der Mannheimer Hochſchule für Muſik hervorgegangen, verfügt über große Talente. Die„Badenia“ und ihrem verdienſt⸗ vollen Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Auguſt Pelliſſier, darf man zum geſtrigen Erfolg beglückwünſchen. ö 25 * Geſangverein„Concorbia“ Lubwigshafen⸗ Frieſenheim. In den beſſer geſchulten, über gutes Stimm⸗ material verfügenden Geſangvereinen der Pfalz gehört auch die„Concordia“ in Frieſenheim, die ſich ſchon wiederholt auf Geſangswettſtreiten erſte Preiſe eroberk hat. Der Verein, der unter der muſikaliſchen Leitung des Herrn N. Wag⸗ ner, eines ausgezeichneten Dirigenten, ſteht, veranſtaltet alljährlich nur ein Konzert, das ſtets einen ungewöhnlich zahlreichen Zuſpruch hat. Das war auch am Sonntag der Fall, an welchem Tage der Verein ſein übliches Herbſtkonzert im Sagale des„Eichbaum“ abhielt, denn viele Be⸗ ſucher mußten des überfüllten Saales wegen auf ihre Teilnahme an dem Konzert verzichten. Das Programm war ſehr geſchmackvoll zuſam⸗ mengeſtellt und durch ſoliſtiſche Darbietungen des Hofmuſikus Stegmann aus Mann⸗ heim und Frl. Koch, die in Mannheim ihren Gefangsſtudien obliegt, beſonders bereichert worden. Der Vereinschor trug eine Reihe recht gehaltvoller und beliebter Männerchöre vor, ſo u. a. das„Lied Rechbergſcher Reiter 1813“ von Zureich,„Auf ſtürmender See“ von Sturm und Wikingsfahrt“ von Sonnet, die in bezug auf Tonreinheit, Nuancierung und Textbehandlung kaum größere Wünſche offen ließen, Der in allen vier Stimmgattungen trefflich beſetzte und gut geſchulte Chor hielt ſich ausgezeichnet und nuß vermittelten den Hörern die beiden So⸗ Beifall weckte. Einen gleich großen Erfolg hatte vierbegleitung des Herrn A. Bartoſch aus Schluß die bekannte Arie aus Webers„Oberon“: „Dzean, du Ungeheuer“ ſang. Die Stimme der jungen Künſtlerin, ein klarer, heller Sopran, verrät eine ſorgfältige Schulung, muß aber noch an Volumen gewinnen und dann muß die Sän⸗ legen, die ſie etwas breit geſtaltet. Der Vor. trag ſelbſt verrät tiefes Empfinden und auch eine gute Auffaſſung. deten Beifall dankte ſie mit einer Zugabe. * Liederkranz Frankenthal. Aus Frankenthal wird uns geſchriebe Vergangenen Samstag hielt der hieſige Lieder kranz ſein erſtes Konzert in der neuen Saif ab, das ausſchließlich der Erinnerung an jene große Zeit von 1813 gewidmet war. Das Pro⸗ gramm war in folgedeſſen ganz auf einen pa kiſchen Ton geſtimmt und enthielt auch ve dene größere Werke, zu deren Wiederga beträchtlich verſtärkter Tonkörper aufgebot war. Außer dem Vereinschor und N benchor waren zur Mitwirkung die erntete reichen Beifall. Einen beſonderen Ge⸗ Regimentskapelle mit Obermu kmeiſter gegen 12 Uhr brachte ein Automobil die Mel⸗ dung auf die Wache, daß auf der Straße nach Leutershauſen ein Mann, anſcheinend in be⸗ trunkenem Zuſtand, liege. Als man nach ihm „Konfraternitas“, die er unter ſchwierigen Ver⸗ durch Meſſer⸗ ſtiche, und in der Wirtſchaft zum„bad Hof“ in Schaarhof durch Stechen mit einer Schere ver⸗ ver⸗ Dienstag, abends 9 Uhr, in ihrem Vereinsheim„12 Apoſtel“, O 4, 11, ihren 2. literariſchen Aben d irber„Friedrich von Schiller“. Außer den ſchon ein⸗ geladenen Mitgliedern ſind auch Freunde und Damen Der Tod iſt jedenfalls Heute nachmittag liſten. Herr Stegmann, der auf ſeinem In⸗ ſtrument als Virtuos gilt, ſpielte fünf Solis in wohl ſchwerlich zu überbietender Vollendung und mit techniſcher Meiſterſchaft, die ſtürmiſchen Frl. Koch, die unter der ausgezeichneten Kaa⸗ Mannheim, ihres gegenwärtigen Lehrers, Lieder von Wolf, Stange, Strauß und zum gerin auch noch mehr Wert auf die Vokaliſation Für den reich geſpen⸗ 4. Seite. SGeneral-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Wontag, den 27. Oktober 1913 von 52 Jahren verſtorbenen Redakteurs Ludwig Ehret ſtatt. Das äußerſt zahlreiche Trauer⸗ geleite legte Zeugnis ab von der Wertſchätzung, deren ſich der Verſtorbene nicht nur bei ſeinen Kollegen, ſondern in weiten Kreiſen erfreute. Am Grabe ſprachen u. a. Chefredakteur Dees für den Verlag und die Redaktion des„Landes⸗ boten“, Profeſſor Helbing für die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei Badens, Chefredakteur Herzog namens des Vereins Karlsruher Preſſe, deſſen Kaſſengeſchäfte der Verſtorbene lange Jahre hindurch beſorgt hatte. Heppenheim a. d. Bergſtr., 26. Okt. Das Verſchwinden unſeres Bürgermei⸗ ſters Ludwig Kohl verurſacht hier große Aufregung.(Die Meldung von ſeiner Verhaf⸗ tung in der Schweiz hat ſich nicht ergeben. D. Red.) Es hat ſich geſtern bei eingehender Kontrolle herausgeſtellt, daß die Abgänge doch erheblich höher ſind, als anfangs angenom⸗ men wurde. Zunächſt war nur das Fehlen eines Betrages von 1200 bis 1500 Mark aus dem Werleſchen Fonds zur Unterſtützung von Ar⸗ men feſtgeſtellt worden. Dieſer Unterſchleif datiert bereits ſeit dem Jahre 1905. Da die Zinſen durch Koh! aber regelmäßig fortbezahlt wurden, ſo war das Fehlen des Grundſtocks erſt vor kurzem durch eine unvermutete Re⸗ viſion zutage getreten. Bei der geſtern fort⸗ geſetzten Unterſuchung entdeckte man einen wei⸗ teren Fehlbetrag von 8000 Mark aus einer Erb⸗ ſchaftsſache der Gemeinde. Die Darmſtädter Blättermeldung von der Verhaftung des Flüch⸗ tigen erweiſt ſich als unrichtig, wie daraus her⸗ vorgeht, daß geſtern ſeitens der Großherzog⸗ lichen Staatsanwaltſchaft der Steckbrief hinter Kohl erlaſſen worden iſt. Da ſich der Bürgermeiſter bei ſeinem Weggange nicht im Beſitze größerer Barmittel befunden haben ſoll, ſo nimmt man hier allgemein an, daß er ſich das Leben genommen hat und daß ſich ſeine Leiche irgendwo im Walde befindet. Kohl war ehrenamtlich angeſtellt und bezog einen Ehrenſold von 3200 Mark. Er hatte außerdem ein Spezereiwarengeſchäft, das von ſeinen An⸗ zehörigen beſorgt wurde. Heppenheim, 25 Okt. Der Erpreſ⸗ ſer und ſonſtige Uebeltäter W. H. von hier iſt nach beſtimmter hierher gekommener Mitteilung in Monaco, wohin er in den letzten Jahren viele tauſende geſchleppt hat, feſtgenommen worden. Er war ſteckbrieflich verfolgt und wird ſich nun wegen verſchiedener ſchwerer Delikte zu verantworten haben. * Pforzheim, 26. Okt. Auf der Strecke Pforzheim⸗Wilferdingen wurde geſtern der 23⸗ jährige Streckenarbeiter Schwegler aus Königsbach, als er das Geleiſe überſchreiten wollte, um ſich an ſeine Arbeitsſtätte zu begeben, von einem einfahrenden Güterzuge überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß alsbald der Tod eintrat. F. St. Blaſien, 28 Okt. zwiſchen Altglashütte und Auerhahn im Wald iſt für Automobile eine gefährliche Siraße. Schon wieder iſt ein Auto über das Straßen⸗ bord hinuntergeſtürtzt. Das Auto gehört den Gebrüdern Doſſenbach von hier, welche mit eini⸗ gen Bekannten am Samstag einen Ausflug unternahmen und bei der gefährlichen Straßen⸗ kfurbe den Abhang hinabſtützten. Zwei der In⸗ ſaſſen erlitten lebensgefährliche Verletzungen und wurden hierher ins Spital verbracht. Drei weitere Inſaſſen ſind leichter verletzt. Das Auto iſt vollſtändig zertrümmert. 726 Zell, 26. Okt. Auf ſeinem Bureau er⸗ ſchoß ſich Stadtrat und Weinhändler Schlecht. T Die Strecke Schönau, 26. Okt. Hier wurden durch die Gendarmerie am Hochkopf drei Unter⸗ offiziersſchüler von Ettlingen aufge⸗ griffen und in des Amtsgefängnis hier ver⸗ bracht. Die Ausreißer hatten ſich ſeit 28. Sep⸗ tember von ihrem Truppenteil entfernt und waren ſeither im Schwarzwald umhergezogen, wo ſie meiſtens im Freien kampierten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Hochſtein, 24. Okt. Heute abend als die Arbeiter auf dem v. Gienanthſchen Eiſenhüttenwerke kaum Feierabend ge⸗ macht und die verſchiedenen Werkſtätten ver⸗ laſſen hatten, brach in der Blechabteilung ein Brand mit ſolcher Heftigkeit aus, daß alsbald der ganze Fabrikneubau, in welchem ſich die Kunſtgußabteilung und Schleiferei, ferner zwei Magazine befinden, völlig in Flammen ſtand. Die Feuerwehr von Hochſtein, Schweisweiler und Winnweiler waren alsbald zur Stelle, konnten aber nur die zahlreichen Nebengebäude retten. Der Schaden wird auf 100 000 Mark ge⸗ ſchätzt. Der nene Krupp⸗Prozeß. Berlin, 27. Oktober. (Von unſerm Berliner Bureau.) In der heutigen Verhandlung des Krupp⸗ Prozeſſes wurden die Mitglieder des Direkto⸗ riums der Firma Krupp vernommen. Zunächſt Geh. Finanzrat Dr. Hugenberg, ber ſeit dem Jahre 1909 der Vorſitzende des Direk⸗ toriums der Firma Krupp iſt. Der Vorſitzende wünſcht von ihm über die Organiſation des Verwaltungsdienſtes bei der Firma Krupp unterrichtet zu werden. Zeuge: Die Firma Krupp wird verant⸗ wortlich geleitet durch das Direktorium, das zur Zeit aus 11 Mitgliedern beſteht. Die Geſchäfte des Direktoriums zerfallen in Dezernate, deren jedes von einem Direktor ſelbſtändig geleitet wird. Gewiſſe Dinge ſind allerdings dem Plenum des Direktoriums vorbehalten. Jeder Dezernent hat das Befugnis die ihm geeignet ſcheinenden Angelegenheiten im Plenum zur Sprache zu bringen. Innerhalb der Verwaltung beſteht auch ein Dezernat für die kaufmänniſche Berechnung des Kriegsmaterials und dieſes Dezernat, dem auch hauptſächlich das Berliner Bureau unterſteht, wurde von Herrn v. Eccius geleitet. Voſ.: War Ihnen nicht bekannt, daß Brandt mit dem Auftrage nach Berlin geſandt wurde, Berichte über die Preiſe der Konkurrenz und über die Ergebniſſe der Submiſſionen nach Eſſen zu ſenden? Zeuge: Nein. Vorſ.: Schildern Sie nun die Vorgänge im Auguſt 1912. Der Zeuge erzählt, daß Direktor Dr. Muehlon, der zu jener Zeit den kranken ab⸗ weſenden Direktor Eccius vertrat, im Juli eine Reiſe nach Berlin gemacht habe. Es handelte ſich um einen Brief des Herrn v. Metzen, den Dr. Muehlon am 22. Juli erhalten hatte. Am 3. Auguſt wollte Direktor Dr. Muehlon in einer Sitzung des Direktoriums über ſeine Reiſe und ihr Ergebnis Bericht erſtatten. Ich brach aber damals die Erörterung darüber ab, weil wir dicht vor dem Jubiläum ſtanden. Erſt am 24. Auguſt fand wieder eine Sitzung des Direk⸗ toriums ſtatt, an der auch Direktor Muehlon teilnahm. Er erſtattete den Bericht, aus dem wir entnahmen, daß es in Berlin zwiſchen Brandt und Herrn v. Metzen zu Differenzen ge⸗ kommen ſei. Brandt hatte Direktor Muehlon gegenüber von ſeinen unangenehmen Repräſen⸗ tationspflichten geſprochen, denen er geſundheit⸗ lich nicht gewachſen ſei und daß er ein ordent⸗ licher Menſch bleiben wolle. Direktor Muehlon hatte Brand gefragt: Was meinen Sie damit, tun Sie denn etwas Unrechtes? Das hat Brandt verneint, machte aber bei dieſer Gelegenheit die Bemerkung, daß Herr v. Metzen ihm das Herz ſchwer gemacht habe. Direktor Muehlon knüpfte an ſeinen Be⸗ richt die Anſicht, daß es gut wäre, die Brandt⸗ ſche Berichterſtattung einzuſchränken. Ich wollte damals nicht ſcharf eingreifen, da der Dezernent, Direktor Eccius, abweſend war. Aber es war für mich nur die Frage, wann Brandt abzu⸗ berufen ſei, nicht ob er abzuberufen ſei. Be⸗ ſtimmend für meinen Entſchluß war die Ueber⸗ legung, daß ſich aus der Art des Brandtſchen Verkehrs mit ſubalternen Beamten, über die ich in jener Sitzung unterrichtet worden war, eine erhebliche Gefahr für die Firma ergeben könnte, daß ſich aus dieſer Art der Berichterſtattung ein für die Firma unangenehmer öffentlicher Skandal entwickeln könnte, und daß dieſer Verkehr mit ſubalternen Beamten dazu führen könnte, daß bei Bekanntwerden dieſes Verkehrs alles in einem biel ſchwärzeren Lichte angeſehen würde, als es tatſächlich der Fall war und daß man vielmehr hinter dieſem Verkehr mehr vermuten könnte, als an der Sache ſei. Vorſ.: Iſt es Ihnen nicht aufgefallen, daß ein Bureauvorſteher außer 7000 Mark Ge⸗ halt, 35 M. Funktionszulage und nach Weih⸗ nachten noch andere Remunerationen erhält? Zeuge: Ich finde darin nichts außerge⸗ wöhnliches. Brandt bekam als Bureauvorſteher des Berliner Bureaus die geſamte Korreſpon⸗ denz zwiſchen dem Kriegsminiſterium, der Ar⸗ tillerieprüfungskommiſſion und der Firma Krupp in die Hände. Er war genau ſo in alles ein⸗ geweiht, wie der Vertreter ſelbſt und das Kriegsminiſterium hätte uns mit Recht dafür verantwortlich machen können, wenn wir einen der Beamten, der in die geheimſten Dinge ein⸗ geweiht war, nicht entſprechend bezahlt hätten. Der Zeuge Geh. Finanzrat Hugenberg fährt dann fort: Am 2. September erfolgte die Aufdeckung der Verfehlungen des Herrn v. Metzen. Dieſer hatte einen Herrn Wingen⸗Meyer als geeignet für Italien empfoh⸗ len. Herr v. Metzen nahm aber bald darauf dieſe Empfehlung wieder zurück mit der Be⸗ gründung, Herr Wingen⸗Meyer ſei als Vertre⸗ ter der Firma Krupp in Italien nicht geeignet. Es ergab ſich ſpäter, daß Herr v. Metzen ſeinen Aufenthalt in Italien dazu benutzt hatte, Herrn Wingen⸗Meyer nahe zu legen, er(Metzen) werde auf ſeinen Poſten in Italien verzichten, wenn Wingen⸗Meher ſich entſprechend erkennt⸗ lich zeige. Gleichzeitig hatte Herr v. Metzen über interne Perſonalverhältniſſe der Firma Krupp unbefugte Angaben gemacht. Eine ſo⸗ fort einberufene Direktorialkonferenz beſchloß die ſofortige Entlaſſung des Herrnu v. Metzen. Etwa 12 Tage darauf kam die erſte Drohung des Herrn v. Metzen und zwar in dem Sinne, daß Herr v. Metzen eine Anzahl Kornwalzer zurückbehalten habe, um ſie bei den infolge ſeiner Entlaſſung ent⸗ zu benutzen. In einer weiteren Direktorialſitzung am 95 Oktober 1912 wurde über die Neubeſetzung dez Berliner Poſtens beraten. Es wurde gegen eine ſofortige Abberufung des gen Eindruck nach außen hin gemacht hätte. Es kommt dann zu einer erregten Auseinanderſetzung zwiſchen dem Ober, ſtaatsanwalt und dem Zeugen Hugenberg. Der Herr Zeuge, ſo führte der Oberſtaatz, anwalt aus, hat vorhin geſagt, es ſei ihm den Zentralbehörden des Staates haupt bei Schweigepflicht auferlegt worden ſei. 0 Sie nun Herr Zeuge, Sie waren doch ſelßſt Fi⸗ nanzrat im preußiſchen wenn z. B. der Vertreter firma zu einem der mittleren Beamten nanzminiſteriums gekommen wäre dieſem Beamten geſagt: oder über⸗ 2. des Fi⸗ Halten Sie mich auf Provinzialbehörden und nach gungsabſichten des Finanzminiſteriums einrich⸗ befragte mittlere Beamte fahren für zuläſſig erachtet habend läſſig gehalten haben. al Aber ich habe ja vorhin geſagt, ich weiß, daß die mittleren Beamten ich weiß jedoch auch, daß ſie über viele Ange⸗ legenheiten Auskunft erteilen können und auch derartige Informationen zu geben pflegen. ſichere Ihnen, Herr Zeuge, Schweigepflicht der mittleren Beamten eine ganz andere Auffaſſung habe, als Sie. Ich bin der Meinung, daß zu irgendwelchen Auskünften nicht mittlere Beamten, halb deren gehalten ſind. lere Beamte auf keinen Fall überſchreiten. Zeuge: Demgegenüber muß betonen, daß die mittleren Beamten ſolchen Perſonen, von denen Mißbrauch der Informationen nicht zu gewär⸗ tigen iſt, gewiſſe der Herr Oberſtaatsanwalt hinſtellt. Damit Beamten leicht zu beſtechen wären, ſich nicht um direkte Pflichtverletzungen handelt, teilſam. Die Welfenfrage. ABerlin, 27. Okt.(Von unſ. Berl. Bur Aus Bräunſchweig wird gemeldet: regenten einberufen worden iſt, wird die ber⸗ faſſungsmäßigen Vorbereitungen für den Thron⸗ wechſel treffen Der Herzog⸗Regent wird noch in dieſer Woche Braunſchweig verlaſſen und der Einzug des neuen Herzogs Ernſt Auguſt von an der Spitze, ferner der Konzertſänger Nie⸗ vatzky aus Berlin und Muſikdirektor Stahl aus Speyer als Begleiter am Klavier gewonnen worden. Den Sängern fiel an dieſem Abend keine leichte Aufgabe zu, denn die Chöre waren zumeiſt ſchwer, aber unter der trefflichen Leitung des Dirigenten Herrn Schmitt gelang alles aufs vortrefflichſte. Die Regimentskapelle lei⸗ tete den Abend mit„Tſchaikowskys impoſanter Duverture 1812, die ſie rhythmiſch ſehr prägnant pielte, recht verheißungsvoll ein; ebenſo konnte Webers Jubel⸗Ouverture, die ſpäter zur Wie⸗ dergabe gelangte, befriedigen. Neben bekann⸗ ſen, öfter gehörten Liedern führte der Vereins⸗ chor an größeren Werken zunächſt Zöllners „Fahnenſchwur“ für Männerchor, Knabenchor und Orcheſterbegleitung auf, ein intereſſantes, hamentlich im letzten Teile recht wirkungsvolles Opus, in welchem bekannte patriotiſche Lieder und auch ein Choral geſchickt verwendet werden. Unter Schmitts anfeuernder Leitung wurde die⸗ er Chor in feiner Schattierung, geſchickt in den Steigerungen und auch rein und ſauber in der Tongebung von den beiden Chören zur Wie⸗ dergabe gebracht. Bis auf einen verfrühten Ein⸗ az gelang auch das„Deutſche Gebet“ ein deut⸗ cher Volksgeſang für Männerchor und großes Ircheſter von Nicode, hervorzagend ſchön. Der Chor ſang hier recht friſch und mit geſchickter Nuancierung und auch die Kapelle behauptete ſich ſehr gut. Dieſe Darbietungen waren von eindrucksvoller Wirkung und fanden den leb. hafteſten Beifall des vollbeſetzten Hauſes. Gro⸗ ßen Erfolg hatte auch Herr Nieratzky, früher am Mannheimer Hoftheater. Von ſeinen Lie⸗ dern(Beethoven, Schumann, Henſchel und Ihwe) erzielte vor allem das„Hochzeitslied“ von Löwe den meiſten Effekt. Das gute Stimmate⸗ rial, das der Sänger beſitzt und die ihm eigene vornehme, warme Vortragsart trat in allen Vorträgen aufs beſte in die Erſcheinung. Für die lebhaften Beifallsbezeugungen dankte er mit einer Zugabe. Muſikdirektor Stahl begleitete den Künſtler am Flügel ſehr diskret und mit feinem Geſchmack. A. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Rezitationsabend Bertl Herz. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Im Kammermuſikſaal der Stadthalle debütierte Samstag als Rezitatorin Frl. Bertl Herz⸗ Heidelberg, eine Schülerin der Mannheimer Hochſchule für Muſik. Frl. Herz, eine an⸗ mutige jugendliche Erſcheinung, gewann durch den(NBB. völlig freien!) Vortrag ihres geſchmack⸗ voll zuſammengeſetzten Programms im Sturm die Sympathie ihres zahlreichen Hörerkreiſes und wurde mit Beifall und Blumen überſchüt⸗ tet. Das kraftvolle, gutgeſchulte Organ der jungen Künſtlerin iſt von dunklem Timbre; ihre Auffaſſung zeugt von hoher Intelligenz. Mit dramatiſcher Geſtaltungskraft verſteht ſie die Charaktere der Erzählungen mit feſten ſicheren Strichen zu zeichnen und weiß alle Töne anzu⸗ ſchlagen von der lapidaren Wucht der Ballade bis zur volkstümlich naiven Erzählung und zum plätſcherndem Kindergeplauder, vom trä⸗ nendurchzitterten Schmerz bis zum Jubelton des Glücks. Freilich— für das Transzenden⸗ tale, Viſionäre, für die ſchwerſten tragiſchen Konflikte, für den tiefſten Notſchrei der Seele, an dem ein Tropfen Herzblut klebt, hat die junge Dame noch nicht die volle Tiefe; Nietzſche weiß ſie nicht zu erſchöpfen— da fehlt die Kraft des Erlebniſſes. Wie ſollte ſie auch das„Verein⸗ ſamt“ von Nietzſche erlebt haben— es liegt da⸗ zu zuviel Sonnenſchein auf ihrem Weſen und vor allem: ſie iſt viel zu jung! Doch ſie mag ſich tröſten über dies Manko: Das Zujungſein iſt ja der einzige Fehler, den totſicher die Zeit kor⸗ rigiert. A. B. Freiburger Kunſtverein. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Die Bilder des Freiburger Kunſtvereins, die zur Be⸗ ſichtigung gegenwärtig aushängen, ruhen ge⸗ ſchickt im Erworbenen und halten ſich vor allem an die Welt der heimiſchen Kunſt; dadurch ha⸗ ben ſie ihren Wert in ihrem Innern, ſelbſt wenn mancher ſie vielleicht zu abſeits ſtehend der großen Kunſtordnung findet. Eine große Kol⸗ lektion von Werken Prof. F. Hochs in ihrer Geſchloſſenheit der inneren Entwickelung und Anſpruchsloſigkeit der äußeren Mittel iſt dafür 4 zuerſt Zeugnis; ſein Weg führt deutlich zwiſchen Ludw. Dill und Eugen Bracht durch, und ſeine Technik und Art des Sehens hat von beiden etwas: von Dill die ernſte Schwermut baum⸗ überſchatteter Waſſerausſchnitte und den wuch⸗ tigen Ernſt des Himmels, von Bracht die Größe ſeiner Auffaſſung und die Wildheit ſeiner Mo⸗ tive, die zur Einſamkeit der Hochgebirgswelt hindrängt und zuletzt— wie bei Bracht— in der Weiſe weißer Schnueelandſchaften Ausdruck findet. P. Greeff, deſſen Bilder danach zu ſehen ſind, liebt die weiche Sommerabendſtim⸗ mung und den verſchwimmenden Duft des Herbſtes, der ihm nur zu oft in kleinliche Art der Malerei und Bilder, denen die Konzentra⸗ tion fehlt, auseinanderfließt; ein kleiner Aus⸗ ſchnitt„Sommerabend“ zeigt ſeine Fähigkeiten, wenn er das C ute zuſammenzufaſſen ver⸗ mag. Von A. von ſind ein paar zier⸗ liche und mit ſinn it erfaßte Frauen⸗ bilder da, J. He ger Maler, verſucht ſich in Lan durch kloſer Technik ge⸗ ein ſeines und u pinſeltes Damenbilb, wo ſeine wahre Stärke liegt; A. Schmidlin hat eine Zahl konven⸗ tioneller Bildniſſe, er denen das Bild einer ſtickenden Frau nend auffällt, und eine Gedächtnisauswahl des frühverſtorbenen Mei⸗ necke bringt einige Plaſtiken, meiſt Porträts und kleine Aktfiguren, darunter ein paar und ſchwer⸗ F. Profeſſor Carlos Grethe F. Aus Stuttgart wird uns berichtet: Im Alter von 49 Jahren iſt in Nieuport bei Oſtende Profeſſor Carlos Grethe von der Stutt⸗ garter Kunſtakademie an einer Blinddarment⸗ zündung geſtorben. 1899 war er von Karls⸗ ruhe nach Stuttgart berufen. Mit ihm iſt einer der beſten und populärſten deutſchen Marine⸗ maler dahingeſchieden, der es insbeſondere ver⸗ ſtanedn hat, die Schönheit der Meeresſtimmung im Bilde feſtzuhalten. Auch die vor wenigen Tagen geſchloſſene große Kunſtausſtellung hat zwei Schilderungen aus dem Leben der Nordſee⸗ fiſcher von ihm gebracht, von welchen eine in den Beſitz der Stadt Stuttgart übergegangen iſt. Auch in Mannheim waren wiederholt Werke ——...——.... Montevideo geboren, kam als Kind aber ſchon nach Hamburg. Uraufführung:„Schirin und Gertraude vun Ernſt Hardt. Aus Hamburg wird uns geſchrieben: Un⸗ ter der Spielleitung Max Grube's gelangte E. Hardt's Scherzſpiel„Schirin und Ger⸗ tkraude“ im„Deutſchen Schauſpiel⸗ ghaus“ in Hamburg zur Uraufführung. Den Tantris⸗Dichter lockte hier wieder ein alter Sagenſtof und zwar die bekannte Geſchichte des Grafen von Gleichen, der aus dem Türkenkrieg heimgekehrt, ſeiner deutſchen Ehefrau die ſchöne Türkin, die ihn vom Tode errettet und zur Freiheit verholfen hat, als Nebenfrau mit heim⸗ bringt 15 die 1255 50 hat dieſen Stoff, in dem große, tragi uflikte ſchlum⸗ mern, ins Schwan gewandt. Keinem der drei Beteiligten bricht das Herz. Donner und Blitz ſind nur Theaterdonner und Kuliſſenblitz Eine Komik, die ſich zur Hauptſache in Koſtüm⸗ wechſel und drolligen Situationen erſchöpft, er⸗ zielt Augenblickswirkungen, die gleich nach dem Aufflammen verpuffen. Der Sinn der Burleske iſt der, daß der fett und träg gewordene Graf der von ſeinen zwei Frauen eine Liebesſeligkeit ohne Ende erhoffte, in Wirklichkeit in junggeſel⸗ lenhafter Einſamkeit verharren muß. Denn ſeine beiden Frauen, ein deutſches und ein türkiſches Backfiſchgänschen, haben ſich, zur Verwunderung des Eheherrn, der den Neid und die Zwietracht der Rivalinnen fürchtete, in Freundſchaft ge⸗ funden und vergeſſen über ihren Spielereien, ihrem Geplauder und Getändel die Anweſenheit des Eheherrn, der uttterhalten und geliebkoſt ſein will. Das Schlußbild zeigt den enttäuſchten und reſignierenden Grafen, der, nachdem er die drei Türen ſeiner Zimmern wutentbrannt ab⸗ geſchloſſen hat, allein in das Ehebett kriecht, das er ganz überflüſſigerweiſe in den breiteſten Di⸗ menſionen ausgewählt hat. Der Erfolg beim Publikum war groß. konnte ſich ſchon nach dem zweiten Akt an der Rampe zeigen. Dem Urteilsfähigen aber iſt es klar, daß dieſes neue Werk Ernſt Hardts auch nicht die geringſte Berechtigung zu einer An⸗ wartſchaft auf einen zweiten Schiller⸗Preis hat. Daher iſt das Stück, dem keine dichteriſchen Qualitäten Leben verleihen, ganz beſonders auf des Verſtorbenen ausgeſtellt. Grethe iſt in die Kunſt der Darſteller angewieſen. Brandt Bedenken er⸗ hoben, da erſtens Brandt als Bureauvorſteher nicht ſofort entbehrlich geweſen wäre und außer⸗ dem ſeine plötzliche Abberufung einen ungünſti, nicht bekannt, daß den mittleren Beamten be; Finanzminiſterium, einer großen Bau⸗ und bäte dem Laufenden, damit wir entſprechende Offer⸗ ten einreichen und uns nach dem Bauplane der den Bewilli⸗ ten können. Wenn dies geſchehen wäre und der hätte Auskunft ge⸗ geben, würden Sie, Herr Zeuge, ein ſolches Ver⸗ Zeuge: Das würde ich allerdings für unzu⸗ ſtandenen Differenzen gegen die Firma Kruph den Staatsbehörden eine abſolute nicht über alle Dinge Auskunft geben dürfen, Der Oberſtaatsanwakt mit erhobener Stimme: Und ich als preußiſcher Beamter ver, daß ich von der ſondern nur der ver⸗ antwortliche Leiter des Reſſorts berechtigt iſt. Der gewiſſenhafte Chef einer Behörde zieht ganz beſtimmte Grenzen für ſeine Beamten, inner⸗ ſte zu abſoluter Schweigepflicht Und dieſe Grenzen darf der mitt⸗ ich allerdings ſie überzeugt ſind, daß ein m iſt, Mitteilungen wohl machen und darin nicht ſo abſolut unzugänglich ſind, wie es will ich natürlich nicht ſagen, daß unſere Aber innerhalb gewiſſer Grenzen und wenn es iſt das mittlere Beamtentum durchaus mit⸗ Leßte Nachrichten und Telegramme. Der außer⸗ ordentliche Landtag, der für heute vom Herzog⸗ Der anweſende Dichter SꝓSFFFTSTECt!!:!! —— . 8 Montag, den 27. Oktober 1913. General-Auzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Eumberland wird in dieſer Woche vorbereitet werden und ſich anfangs nächſter Woche voll⸗ ziehen In den Straßen Braunſchweigs werden be⸗ reits die Vorbereitungen für den feierlichen Einzug des Prinzen Ernſt Auguſt getroffen. Während in Berlin heute der Verfaſſungsaus⸗ ſchuß des Bundesrats die Braunſchweigiſche Frage entſcheidet und hernach ſofort der Bundesrat ſeine Zuſtimmung zu dieſer Entſcheidung geben wird, iſt die heutige erſte Sitzung des außer⸗ ordentlichen Landtages nur formeller Natur. Auf der Tagesordnung ſteht das ſogen. Anmel⸗ dungs⸗ und Legitimationsverfahren, das nichts anderes bezweckt, als feſtzuſtellen, daß ſich die perfaſſungsmäßig erforderliche Anzahl von Ab⸗ geordneten verſammelt hat und der Landtag ſeine Tätigkeit beginnen kann. Die eigentliche feierliche Eröffnungsſitzung iſt heute nachmittag 3 Uhr. In dieſer wird der Finanzminiſter in Vertretung des Vorſitzenden des Staatsminiſteriums die Eröffnungsrede ver⸗ leſen, die bereits einen Hinweis auf den bevor⸗ ſtehenden Wechſel in der Regentſchaft enthalten dürfte. In dieſer feierlichen Sitzung wird auch der Herzogregent ſich von der Landesverſamm⸗ lung verabſchieden. wW. Berlin, 27. Okt. Nachdem in der heu⸗ tigen Plenarſitzung des Bundesrates der Ver⸗ treter der herzoglich Braunſchweig⸗Lümneburgi⸗ ſchen Regierung Staatsminiſter Hartwig unter Vorlegung der Verzicht⸗ urkunde davon Mitteilung gemacht hat, daß Seine Kgl. Hoheit der Herzog von Cum⸗ berland auf den Thron Braun⸗ ſchweigs verzichtet habe, beſchloß der Bundesrat einſtimmig, dem Antrage Preußens wegen der Thronfolge in Braunſchweig zuzu ſtimmen. Pegouds Flüge in Verlin. Berlin, 27. Okt. Ueber den geſtrigen Flugtag in Johannisthal wird uns von un⸗ ſerem Berliner Bureau mitgeteilt: Beſonders verwegen waren die geſtrigen Aufſtiege Pegouds. Beim erſten Aufſtieg vollführte er nicht weniger als 8, beim zweiten ſogar 10 Salti aus. Als Neuheit zeigte Pegoud Salti, die er rückwärts fliegend ausführte. Als Neuheit zeigte er auch den„Schaukelflug“, wo⸗ bei der Eindecker ſich unausgeſetzt ſcharf nach links und rechts überlegte. Ganz beſonders aufregend war Pegouds Flug auf dem Rücken, den der Flieger bis auf mehrere Minuten aus⸗ dehnte. Waren die vorgeſtrigen Vorführungen durch außerordentlich ſchönes Wetter begünſtigt ſo hatte Pegoud geſtern, zumal in großen Höhen, mit kräftigen Böen zu kämpfen. Trotz⸗ dem führte der franzöſiſche Flieger ſeine Sturz⸗ flüge aus, als ob ihm das Element überhaupt michts anhaben könnte. Glich ſchon der Zudrang des Publikums am Samstag einer Völkerwanderung, ſo war der geſtrige Maſſenandrang nach dem Flugplatze ſelbſt für Berliner Begriffe unerhört. Die Zahl der nach Johannisthal Beförderten wird auf annähernd eine halbe Million Menſchen ge⸗ ſchätzt. Um den Verkehr auf den Bahnhöfen zu bewältigen, der ſchon am Samstag unter großen Schwierigkeiten litt, war geſtern faſt die geſamte Berliner Polizei aufgeboten. Auf ſedem Bahnhofe waren 50—100 Poliziſten auf⸗ geſtellt, um eine glattere Abwicklung des Ver⸗ kehrs möglich zu machen. Aber ſelbſt dieſes große Schutzmannsaufgebot vermochte nicht, dieſe ſchwierige Aufgabe zu löſen. HBei der Einfahrt eines jeden Zuges, die geſtern in Abſtänden von 1,5 Minuten einan⸗ der folgten, wurden die Kupees geſtürmt und ſofort war jedes Abteil mit 30—40 Perſonen beſetzt, die ſogar im Gepäcknetz Platz nehmen mußten. Eine ganze Reihe von Perſonen ſtieg ſogar auf die Dächer der Wagen oder ſetzten ſich auf die Puffer. Es gelang den Poliziſten nur ſchwer, die Verwegenen von ihren unge⸗ wöhnlichen Plätzen zurückzuholen, wobei eine ganze Reihe von Perſonen notiert werden muß⸗ ten. Als alle Abſperrungsmaßregeln der Poli⸗ zei nicht mehr verfangen wollten, mußten die Bahnhöfe geſperrt werden. Für die zuletzt An⸗ gekommenen dauerte es über eine Stunde, be⸗ vor ſie überhaupt auf den Bahnſteig gelangen konnten. Faft noch ſchlimmer war es auf den Zu⸗ fahrtsſtraßen zu dem Flugplatz beſtellt. Für Straßenbahnen und Kraftwagen war es über⸗ haupt ausgeſchloſſen, vortvärts zu kommen. Die Kraftwagen zum Beiſpiel, die vom Halle⸗ ſchen Tor nach dem Flugplatz gewöhnlich nur 20 Minuten brauchen, hatten geſtern 75 Minu⸗ ten nötig. Die Privatautomobile waren in un⸗ geheurer Zahl zum Flugplatze gefahren. Daß bei dieſem Maſſenandrang viele Ohnmachts⸗ anfälle vorkamen, iſt ſelbſtverſtändlich. Der Sanitätsdienſt hatte geſtern Außergewöhnliches zu leiſten. Wie von anderer Seite noch berichtet wird, dürfte die geſtrige Flugveranſtaltung Die Entwicklung auf dem Balkan. W. Wien, 27. Okt. Die ſüdſlaviſche Korre⸗ ſpondenz meldet aus Betinje: Vize⸗Admiral Bur⸗ neh iſt hier eingetroffen und vom König mit außerordentlichen Ehrungen empfangen worden. Der König unterhielt ſich eine Stunde lang mit Burney, der ſpäter längere Zeit mit dem Mini⸗ ſterpräſidenten und dem Miniſter des Aeußern konferierte. Burney nahm das Diner im Konock ein und reiſte dann nach Cattaro. * Konſtantinopel, 27. Okt. Wie kompetenter Quelle verlautet, wird ſich Dſcha⸗ wid Bey demnächſt nach Berlin begeben, ohne ſich in Sofia aufsuhalten. Dſchawid Bey wird ſich bemühen, die Verhandlungen über das fran⸗ zöſiſch⸗deutſche Eiſenbahnübereinkommen zu för⸗ dern und bezüglich der Zollerhöhung von vier Prozent zu einem Einvernehmen zu gelangen. 5 Mannheimer Giſenbahner bei einem Zugzuſammenſtoß verunglückt. * Frankfurt a.., 27. Okt. Heute mit⸗ tag kurz vor 4 Uhr ſtießen, lt.„Frkft. Ztg.“, zwei Güterzüge am Eiſenbahnviadukt in der Frabkenallee zuſammen. Der eine Güterzug kam vom Hauptgüterbahnhofe, während der andere von Mannheim kam und in den Hauptgüter⸗ bahnhof einfahren wollte. Beide Maſchi⸗ nen ſind am Vorteile ſtark beſchädigt. Von dem Mannheimer Zug iſt der eine Wagen ganz demoliert, von zwei anderen ſind die Stirnwände eingedrückt. Eine Maſchine iſt ent⸗ gleiſt. Bei dem Unglück wurden 5Perſonen ver⸗ letzt, eine davon ſehr ſchwer, eine andere 18 e auch für die Feldjagden eine ſchmerzliche Folge haben. Auf den Feldmarken von Barkow, Ru⸗ dow und Johannisthal, alſo den Orten, die in der nächſten Nähe des Flugplatzes liegen, ſpielten ſich tolle Szenen ab. Die zahlxreich mit⸗ genommenen Hunde ſtöberten hier die Haſen, Rebhühner und Rehe auf. Es dauerte gar nicht lange und Hunderte von Erwachſenen und jungen Burſchen beteiligten ſich an dem Jagen. Mehrere Rehböcke wurden tot gehetzt, einge⸗ fangen und manche ſogar noch lebend davon⸗ getragen. Auch zahlreiche Rebhühner waren von der Menge totgeſchlagen worden. Noch ſchlimmer erging es den Haſen und Kaninchen, die man, nachdem man ſie faſt zutode gehetzt hatte, mit Schirmen und Stöcken erſchlug. Um den Beſitz eines ſolchen Vierfüßlers gab es dann zwiſchen dem Publikum ſelbft noch ſchwere Kämpfe. Die Feldjagden an all dieſen Orten dürften auf Jahre hinaus ruiniert ſein. Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Verein für Raſenſpiele Maunheim gegen Spiel⸗ Vereinigung Metz. Im Einklang mit dem eintönigen Grau des Himmels am geſtrigen Sountag ſtand das Spiel in dem der V. f. R. mit dem Liganeuling, Sp.⸗Vg. Metz, um die Punkte ſtritt. Fürwahr, die Ligaſpiele im Weſtkreis büßen immer mehr an Intereſſe ein, da die Stärke der überwiegenden Zahl der Vereine in keinem Verhältnis zu den wenigen führenden ſtet. Der Sieg des V. f. R. war keine Ruhmestat, denn Metz iſt weit davon entſernt, Ligaklaſſe zu re⸗ präſentieren. Es war wohl recht eifrig und flint beim Spiel, zeigte ſich jedoch in Allem, insbeſondere im Angriff noch ſehr unbeholfen. Da mußte es der Hinlermannſchaft des V. f. R. ein Leichtes ſein, die Gäſte im Schach zu halten und nur am Sturm kounte es liegen, den Unterſchied in der Stärke der beiden Mannſchaften gebührend zum Ausdruck zu bringen. Ob dieſer ſeiner Aufgabe gerecht wurde, darüber kann man geteilter Meinung ſein. Dem Leſer erſcheint wohl die hohe Torzahl als eine glückliche Löſung. Wenn man jedoch die vielen Angriffe berückſichtigt, mit denen der Sturm des V. f. R. ſtrauchelte, ſo nermag man kein uneingeſchränktes Lob auszu⸗ ſprechen. Hauptſächlich auf der linken Soite klappte es nicht, ww Aulbach den Jutenſionen Dr a u k⸗ manus zu folgen, nicht in der Lage war. Außer⸗ dem zögerte Aulbach zu lange mit ſeinen Flanken. Das Zuſammenſpiel des Innenſturmes war nicht ge⸗ nügend flüſſig. Allzu oft haperte es, wodurch der Angriff ins Stocken geriet und ſo der forſche Zug nach dem Tore verloren ging. In dieſer Beziehung muß es eutſchieden noch beſſer werden. Den erſten Treffer errang der V. f. R. in der erſten Minute. Stemmle verwandelte einen hoch in die Mitte gegebenen Ball blitzſchnell zur Ueber⸗ raſchung der Metzer. Der V. f. R. drängte leicht, doch vergingen 20 Minuten, bis Schmidt durch ent⸗ ſchloſſenen Schuß die Torzahl auf:0 erhöhte. Metz erreichte trotz ſeines Eifers nichts. Es ſtand dein V. f. R. machtlos gegenüber. In der 44. Miuute verwirkte es einen Elfmeterball, den Stemmle nach anfänglicher, frappierender Abwehr des Tor⸗ warts einſenden konnte. Halbzeit:0 für B. f. R. Nach Seitenwechfel ſetzte Metz all ſeine Kraft ein, um wenigſtens zu einem Erfolg zu gelangen. Doch bald begruben die Gäſte ihre Hoffnungen. Die Ein⸗ heimiſchen hatten das Heft in ihrer Hand und erziel⸗ ten in der 17, und 18. Minute durch Schmidt und Stemmle zwei weitere Tore. Eine Minunte vor Schluß fügte Stemmle noch einen Erfolg hinzu, ſodaß das Endergebnis:0 Tore zugunſten des V. f. R. Manuuheim lautet. Bei Metz verblüffte der Torhüter durch ſicheres und gewandtes Fangen. Er verdient lobende Er⸗ wähnung. Herr Niederberger leitete das Spiel in zufriedenſtellender Weiſe. Als praktiſch erwies ſich, daß die Parteien ohne Pauſe den Kampf durch⸗ führten, denn beim Schlußpfiff herrſchte ſchon ziem⸗ liche Dunkelheit. Ein früherer Spielbeginn wäre in der jetzigen Jahreszeit überhaupt e e weniger ſchwer und 3 leicht verletzt. Die Leute befanden ſich im Packwagen des Mann⸗ heimer Güterzuges und wurden durch den Zuſammenprall gequetſcht. Das Unglück iſt vermutlich durch falſche Weichenſtellung entſtanden. Die Signale haben richtig geſtan⸗ den. Die Rettungswache iſt mit zwei Wagen ausgerückt. Die Perſonen ſtürzten teils ab, teils wurden ſie zwiſchen den Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehr war bald zur Stelle und beteiligte ſich an den Bergungsarbeiten. Außer den beiden Maſchiniſter wurden drei Bremſer ſchwer verletzt. Dieſe ſind: der Bremſer Georg Menger, der einen Beinbruch erlitten hat, ſowie Quetſchungen des Rückenwirbels und äußere Verletzungen, er mußte mit Gewalt aus ſeiner unglücklichen Lage befreit werden; der Bremſer Max Fiſcher, der Quetſchungen am Kopfe und am rechten Oberſchenkel erlitt, ſowie der Bremſer Wilhem Sutheim, der Quetſchungen am Kopfe davontrug, ſämtliche Bremſer ſtammen aus Mannheim. Die Ver⸗ letzten wurden mittels mehrerer Krankenwagen in das Krankenhaus verbracht. Der Material⸗ ſchaden iſt beträchtlich. N Eiſenbahnunfälle. * Berlin, 27. Okt. Infolge zu früher Frei⸗ gabe des Eiſenbahnfahrtsſignales iſt um 12 Uhr 30 Min. nachts auf dem Bahnhof Potsdam der Eilgüterzug 6040 auf den auf dem Banhof hal⸗ tenden Perſonenzug 400 aufgefahren. Die letzten drei Wagen des Perſonenzuges ſind entgleiſt; ſie ſind teilweiſe ineinandergeſchoben und erheblich beſchädigt worden Ebenſo ſind zwei Wagen des Eilgüterzuges entgleiſt; einige andere Güter⸗ wagen wurden nur gering beſchädigt. Mehrere 2 Perſonen erlitten Verletzungen. Schwer verletzt wurden: Vizewachtmeiſter Seidel, 6. Batterie des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 3 zu Branden⸗ orl Jeitun Deutſcher Skikongreß. § Stuttgart, 27. Oktober. Im Hotel Royal ſand hier am Samstag und Sonntag unter dem Vor⸗ ſitz von Profeſſor Kohlhepp⸗Karlsruhe die dies⸗ jährige Tagung des deutſchen Skiverbandes ſtatt, bei welcher 32 Unterverbände und Vereine ver⸗ treten waren. Nach dem vom Verbandsſchriftführer Rechtsanwalt Freun d⸗Mannheim, erſtatteten Re⸗ chenſchaftsbericht zählt der Deutſche Skiverband jetzt 27.853 Mitglieder, wozu noch rund 5000 Mitglieder der Jugendabteilung kommen. An der Spitze der Vereine ſteht der Stärte nach der Schwäbiſche Schnee⸗ ſchuhbund mit 83 Ortsgruppen und 4185 Mitgliedern und 953 Jugendlichen. Dann folgen der Skiklub Schwarzwald und der Sächſiſche Skiverband. Der Jahresbericht betonte die Notwendigkeit eines eig e⸗ nen Sekretariats und forderte die Rücklage der hierfür nötigen Mittel. Die Verhandlungen be⸗ trafen reine Sportangelegenheiten. Für den Ausbau der Bibliothek des Verbandes wurden 200 Mark be⸗ willigt. Für die Austragung der Meiſterſchaft im Jahre 1914 wurde München beſtimmt, für 1915 der Feldberg im Schwarzwald und für 1916 das Rieſengebirge. Dem Allglüner Skiverband wurde zum Zwecke der Herausgabe eines Skitourenführers ein Darlehen von 1000 Mk. gewährt. Beſchloſſen wurde auch, daß der Verband ſich ins Vereinsregiſter eintragen laſſen ſoll. Bei den Verhandlungen am Sonntag wurde zunächſt das Nähere über die Ver⸗ bandszeitſchrift beſtimmt. Ein Antrag, den Beitrag an den Verband auf mindeſtens 25 Pfg. pro Kopf(bis⸗ her 15 Pfg.) zu erhöhen, wurde mit 453 gegen 318 Stimmen abgelehnt; dagegen wurde eine Erhö⸗ hüng auf 20 Pfg. mit 524 gegen 137 Stimmen be⸗ ſchloſſen. Dann wurde die neue Wettlauf⸗ brdnung feſtgeſetzt in Anlehnung an die öſterrei⸗ chiſche, die im weſeuklichen auch übereinſtimmt mit der ſchweizeriſchen und norwegiſchen. Bei den Neu⸗ wahlen des Hauptvorſtandes beſchloß die Ver⸗ ſammlung einſtimmig, dem derzeitigen Vorſtand in Anerkennung ſeiner Verdienſte die Weiterführung der Geſchäfte anzubieten und ihn zu erſuchen, ſein Amt wieder zu übernehmen. Der Vorſitzende, Prof. Kohlhepp⸗Karlsruhe, ſowie der Schriftführer, Rechtsanwalt Freun d⸗Mannheim, erklärten jedoch, daß ſie der Auſicht ſeien, daß ihre Aemter in andere Hände übergehen ſollen und ein Wechſel der Vor⸗ ſtandſchaft erwünſcht ſei. Sie bedauern deshalb, die Weiterführung nicht übernehmen zu können, worauf dann die Verſammlung Dr. Holl⸗Immenſtadt zum Vorſitzenden, P. Dincke lacker⸗Stuttgart zu deſſen Stellvertreter, Alexander Schmidt⸗München und Ewald Wunderlich⸗München zum Rechner wählte. In Anerkennung ſeiner Verdienſte wurde Prof. Kohlhepp zum Ehren mitglied und Rechtsanwalt Freund zum perſönlichen Mitglied des Hauptausſchuſſes ernaunt. Der nächſtjährige Kongreßort iſt Leipzig, während die Tagung 1915 in Karlsruhe abgehalten werden ſoll. Pferberennen. * Berlin⸗Karlshorſt, 26. Oktober. Preis bon Jogchimsfal 6000 M? Rittm. Prinz M. zu Schaumburg⸗Lippes Türkenbun d(E. Weber), 2. Delkla, 3. Quovadis. 50:10; 22, 24, 23:10. Preis von Schleswig, 3000 Mk. 1. Et. Frh. von Entreß⸗Fürſtenecks Anonymes(Et. Frhr. von Berchem), 2. Titi II, 3. Antonius. 41:10; 18, 32, 21:10.— Brandenburger Hürdenrennen. 3000 Mk. 1. G. und G. Buggenhagens Saul(B. Streit), 2. Ehutbeh, 3. Immo. 28:10; 19, 21:10.— Schmidt⸗ Pauli⸗Jagdrennen. 20 000 Mk. 1. Dr. G. Pacha⸗ lys Großherzog(Et. Graf Holck), 2. Lilliput, 3. Oberbayer. Ferner: Alpenfer. 13:10; 15, 25:10.— Großes Hürdenrennen. 15000 Mk. 1. E. Fiſchhofs Pané(Powers), 2. 8 Flittergold, 3. Voie Lactée. Ferner: Kentucky, Silver Sea, Carolling, Grace, Wackerlos, Carino, Tapage, Sturmwind, Rapp. Huſarenliebe, Whiſpering Cap⸗ tain. 20:10; 14. 23. 16:10.— Wuhlheide⸗Jagd⸗ rennen. 3000 Mk. 1. Rittm Prinz M. zu Schaumburg⸗Lippes Freude(It. Frhr, v. Ber⸗ chem), 2. Mark Gamp, 3. Galbally 29:10; 13, 17, 21:10.— Preis von Falkenhagen. 3000 M. 1. U. burg, Kopf⸗ und Unterſchenkelverletzung; Trom⸗ peter Schneider, 4. Batterie desſelben Regiments, Unterarmbruch und Geſichtsverletzung; Unter⸗ offizier Oertel, 5. Batterie desſelben Regiments, Beinverletzungen. Dieſe drei Verletzten wurden dem Garniſonlazarett in Potsdam zugeführz. Leicht verletzt: Fritz Schmidt, Lackierer in Ber⸗ lin, klagt über Wadenſchmerzen und Kopfſchmer⸗ zen, Küraſſier Kleber, 4. Eskadron des Küraſſier⸗ Regiments Nr. 6 zu Brandenburg, Stkirnver⸗ letzung. Schmidt wurde in das ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus gebracht, Kleber iſt nach Anlegung eines Verbandes nach Hauſe gefahren. „Newyork, 27. Okt. Auf der Strecke Newyork Foſton entgleiſten heute nachmittag in der Nähe von Providence ein Schnellzug. Meh⸗ rere Wagen ſtürzten eine Böſchung hinab. 15 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Das Bismarck⸗Nationaldenkmal. W. Berlin, 27. Okt. Heute nachmittag 4 Uhr findet im Bürgerſaale des Berliner Rak⸗ hauſes eine Kundgebung zugunſten des Bismarck Nationaldenkmals auf der Eliſenhöhe bei Bingen⸗Bingerbrück ſtatt, wobei Geheimrat Dr. Mutheſius, Nikolasſen, Berlin, Profeſſor Kreis Düſſeldorf über die endgültige Geſtaltung des Kreis⸗Ledererſchen Entwurfes ſprechen werden. Wie wir von zu⸗ verläſſiger Quelle hören, wird auch der Reichs⸗ kanzler, welcher Ehrenvorſitzender der Vereini⸗ gung für die Errichtung des Bismarck⸗National⸗ Denkmals iſt, der Veranſtaltung beiwohnen, der um 3 Uhr eine Sitzung des Vorſtandsbeirates im ſelben Saale vorausgeht. Die aus Berlines Kreiſen ſowie aus allen Gauen Deutſchlands vorliegenden Anmeldungen zu der Verſammlung laſſen einen außerordentlich zahlreichen Beſuch erwarten. v. Oertzens Antiqua(Liſter), 2. Blumenmäd⸗ chen, 3. Norda. 34:10; 13, 18, 18:10. sr. Das Graf Hugo Henckel⸗Memorial, eine mit 28000 Kronen ausgeſtatete Zweijährigen⸗Prüfung über 1600 Meter, bildete am Sonntag die Haupt⸗ entſcheidung der Rennen zu Wien. Trotz des ſchmalen Feldes von fünf Pferden nahm das Rennen einen intereſſanten Verlauf und brachte ein ſcharfes Endgefecht, in dem in der Diſtanz vier Pferde er⸗ bittert um die Entſcheidung kämpften. Der von Jockey Carlslake geſteuerte Varus des Baron Springer gewann nur um einen Hals gegen Hadd⸗ Caſſuk(Janek), Amſchel(Smuthy) und St. Denis (Trigg), die in totem Rennen den dritten Platz be⸗ ſetzten. Tot.: 36:10) Platz: 21, 15, 18, 18:20. Der nach dem Deckhengſt Gaga gezogene Sieger beſitzt im Großen Preis von Hamburg und dem Deutſchen Derby des nüchſten Jahres Engagements. 8 Luftſchiffahrt. sr. Der 12. Deutſche Luftfahrertag fand unter Leitung des Vorſitzenden des Deutſchen Luftfäahrer⸗ Verbandes, Freih. v. d. Goltz, am Samstag im Zentraltheater zu Leipzig ſtatt. Es waren 378 berechtigte Stimmen anweſend. Als Vertreter des Reichsamtes des Innern und der preußiſchen Zen⸗ tral⸗Behörden begrüßte Geh. Oberregierungsrat Albert den Luftfahrertag, als Vertreter der ſäch⸗ ſiſchen Miniſterien und Behörden Geh. Regierungsrat Ebmeyer, als Vertreter der Stadt Leipzig Bür⸗ germeiſter Roth. Der jetzt zehn Jahre beſtehende Luftfahrer⸗Verband umfaßt 88 Vereine mit faſt 80 000 Mitgliedern. Jahres⸗ und Kaſſenbericht des Ge⸗ ſchäftsführers Raſch fanden Genehmigung, ebenſo wurde dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. Nach⸗ dem in den Vorberatungen am Freitag eine Einigungslinie über die engere Zuſammenfaſſung des Vorſtandes zwecks raſcheren Arbeitens und der Newe⸗ geſtaltung der Flugabteilung gefunden worden war, wurden die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Euler, Graf Sierstorpf, Geh. Rat Miete, ſowie deren Vertreter Dr. Sperling, Dr. Kehler und Prof. Ber⸗ ſon wiedergewählt. Neu traten in den Vorſtand Ber⸗ liner, Hauptmann Romberg und Major Knopf. Die Flugabteilung wurde in Berlin vereinigt und be⸗ ſteht nur noch aus 6 Herren. Den geſchäftsführenden Verbands⸗Vorſtand bilden v. d. Goltz, Geheimrat Her⸗ geſell, Eulen und Graf Sierſtorpf. Der Luftfahrer⸗ tag 1914 findet im Hamburg ſtatt. Vom Vorſtaude wurde die Erklärung abgegeben, daß es nicht richtig ſei, wie in einem Teil der Preſſe veröffentlicht wurde, der Luftfahrertag habe ſich mit der Leiſtung Stoefflers beſchäftigt. Die zuſtändige Stelle in dieſer Angelegenheit ſei einzig und allein der Verwal⸗ tungs⸗Ausſchuß der National⸗Flugſpende. Im ührt gen wurde die großartige Leiſtung Stoefflers voll anerkannt. Es wurde dann weiter die Erklärung ab⸗ gegeben: Stoeffler, der in der Verſammlung anwe ſend war, habe ſein Amt als Vorſitzender des Bundes Deutſcher Flugzeug⸗Führer niedergelegt. Er wirs ſeine Erfahrungen in der Flug⸗Abteilung des Deut⸗ ſchen Luftfahrer⸗Verbandes künftig verwerten können Die erſten Medaillen des Deutſchen Luftfahrer⸗Ver⸗ bandes für beſondere Leiſtungen erhielten die Flieger Hirth und V. Stoefler, die Freiballon⸗Füßrer Prof. Liefmann Freiburg i. Ba. und Otto Korn⸗ Dresden und die Luftſchifführer Oberlt. Stel ling, Direktor Dürr und Direktor Eckener. 5 Gelegr. Sport⸗Machrichten. Vedrines im eigenen Lande feſtgehalten. W. Paris, 27. Okt. Der bekannte Flieger Be⸗ drines, der vorgeſtern von Paris nach Nancy flog und die Abſicht hatte, von dort ſeinen Flug nach Oſten fortzuſetzen, wurde vom Kommiſſär der Staatspolizei verſtändigt, daß ihm nicht geſtattet wer⸗ den könne, Naney auf dem Luftwege zu verlaſſen, da die Stadt und deren Gebiet zu den verbotenen Luftzonen gehörten, wo Flieger nur mit beſon⸗ derer Erlaubnis des Kriegsminiſteriums naſſiezen dürfen. Das Flugzeug Vedrines wird von Genpar, men überwacht, da man befürchtet, daß der Flieger ſich über das Verbot binweg ſetzen könnte. 6. Seite. General⸗Anzeiger.— Zadiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 27. Oktober 1913. Landwirtschaft. Herbstbericht. dt. Vom oberen Rheintal, 25. Okt. Der Ausfall der Ernte im oberen RKheintal ist, wie nicht anders erwartet wurde, recht gering. Nur wenige Gemeinden haben ein nennens⸗ Wertes Erträgnis. Die Qualität ist unterschied- lich. Es wurden geerntet in: Bechters boh!: Gesamtertrag etwa 130 Hektoliter Weißwein auf etwa 40 badischen Morgen, Durchschnittspreis für den Hektoliter 46 Mark, Geschäftsgang ziemlich flau; Kadelbur 8 Gesamtertrag an Weißwein 1135 Hektoliter, ge- erntet auf 36 badischen Morgen, Durchschnitts- preis für den Hektoliter 40., guter Verkaufs- gang. Vom Tabakmarkt. Heddesheim, 24. Okt. Heute wurde da- hier fast sämtlicher Tabak aufgekauft um den Preis von 32 bis 34 Mark(mit Frinkgeld). —— Voolkswirtschaft. Ermãssigung des Reichsbankdis- Kkonts von 68 auf 5½ K. Die Deutsche Reichsbank hat den Diskont von 6 auf 3% Prozent, den Lombardzinsfuß von J auf 6½ Prozent herabgesetat. Diese Nachricht dürfte in allen Kreisen von Handel und Industrie allseits begrülft wWer⸗ den, denn die hohe Spannung von 6 Prozent wurde im gesamten wirtschaftlichen Leben lähmend und hemmend empfunden. Die hohe Bankrate wirkte lustlos auf alle Unternehmun- gen. Die Ermäßigung ist in erster Linie da- dah den letzten rauf zurückzuführen, in ziemliche Erleichterung Wochen eine am Geldmarkt eintrat, die auch in dem letzten Ausweis der Reichsbank zutage trat. Ueberhaupt wurde in den letzen Wochen am Londoner Geldmarkt günstige Nachrichten ge⸗ meldet. Die Ermäßigung der Bankrate wurde schon für den Anfang dieses Monats erwartet umsomehr als die Zwischenausweise für eine Ermäßigung recht erfreuliche Ziffern auf- wWiesen. Wenn sich die Ermäfigung trotzdem verzögerte, so dürfte der Grund in der ange- spannten Lage des internationalen Geldmarktes zu suchen sein, die ja gerade zu Beginn dieses Monats zu wünschen übrig ließ. Die Herr- schaft des Reichsbankdiskonts von 6 Prozent hat sich nun über ein volles Jahr behauptet und bewegte sich seit dem 14. September vor. Jahres auf unverändert 6 Prozent. Seit dem Jalre 1882 ist es heute das erste Mal, daß die Reichsbank ihren Diskont im letzten Quartal des Jahres herabsetzt. Unter der Bankrate von 6 Proz. litt insbesondere die Bautätig- keit in ganz erheblichem Maße, denn bei den teueren Geldsätzen wurde vom Bauen Abstand genommen. Wenn die Ermäßigung auch nur ½ Prozent ausmacht, so bringt sie doch für den gesamten Geldverkehr eine Erleichterung, deren insbesondere die Kleinindustrie so drin- ged bedarf. —— Salzwerk Heilbronn.-G. Heilbronn. Nach dem Geschäftsbericht erzielte die Gesellschaft im vergangenen Jahre einen Fabrikationsgewinn von M. 2 887 889(2 640 962), dem an Unkosten M. 1 896 082(1 849 175) gegen- überstehen. Inkl. M. 18 824(18 681) verbleibt für das vergangene Jahr ein Reingewinn von M. 680 329(807 468), woraus eine Divi- dende von 12 Prozent(14 Prozent) zur Verteilung gelangt. Im Bericht des Vorstandes Wirc. ausgeführt:„Der Steinsalzabsatz weist im abgelaufenen Betriebsjahr eine Steigerung auf, während das Ergebnis des Siedesalz-Ge- schäfts infolge des auch weiterhin bestehen⸗ den Konkurrenzkampfes, sowohl durch den ver- minderten Absatz, als auch durch den weite⸗ ren Rückgang der Preise, eine beträchtl. Ein- buffe erlitt. Den Betrieb unserer neuen Hütten- anlage Konnten wir in vermehrtem Maße auf- nehmen, wenn auch eine volle Ausnützung un- serer Anlage bisher noch nicht möglich war. Aut den Anlagekonten erscheinen verschiedene Neuanschaffungen, von denen in der Haupt- sache die Errichtung einer neuen elektrischen Zentrale, der Ausbau unserer Hüttenanlage, die Erweiterung unserer Werkeisenbahn mit Bau eines Lokomotiv-Schuppens und die Erstellung zweler neuer Beamten-Wohnungen zu erwäh⸗ nen sind. Neu erscheint das Konto der Dampfstraßenbahn Heilbronn Neckargartach, welehe auf Grund eines mit der Stadtgemeinde Heilbronn abgeschlossenen Vertrages zu An- kang des Geschäftssahres in Betrieb genommen Wurde. Die Eingänge aus der Amélie-Trans- aktion waren geringer als in den vorhergehen- den Jahren, so daß der Netto-Ueberschuß sich, nach Abzug der vom Aufsichtsrat genehmigten Abschreibungen, auf M. 661 803.93 beläuft, mit⸗ bin wesentlich hinter dem Ergebnis des Vor- Jahres bleibt. Der Nennwert des Aktien- Amortisationsfonds beträgt am 30. Juni 1913, ohne die Zuweisung von diesem Jahr, Mark 1 662 326 und ergibt, bei Einsetzung der Wert⸗ Hpapiere zum Tageskurs, ein Vermögen von M. 1 450 284. Dem Knappschaftsverein ge⸗ hörten Ende 1912 409 Mitglieder an. Das Ver⸗ mögen des Vereins beträgt nach dem Nenn- wert M. 360 797, zum Pageskurs am 31. De⸗ gembet 1914 M. 331 144.“ n. Mannheimer Produktenbörse. Ein leb- hafteres Geschäft entwickelte sich heute speziell am Mehlmarkte, da die Konsumenten zu dem neuerdings ermäßigten Mehl-Engros- preis größere Kauflust entfalteten. Dadurch angeregt zeigten auch die Mühlen etwas mehr Unternehmungslust. In Weizen wurden einige Posten Northern Manitoba Nr. 1 zum Preise von 151 bis 181.50 M. per Tonne, Cif Rotter- dam gekauft. In anderen Provenienzen ging nur wenig um. Auch in Roggen, Futtergerste, Hafer und Mais hielt sich das Geschäft in engen Grenzen. Die Notierungen im hiesigen Offiziellen Kursblatt wurden für pfälzischen Welzen um ,23, für pfälzischen Roggen um 0,25 bis 0, 10, Futtergerste 0,20, badischen Hafer um ,50 bis 0,30 und für alle Mehlsorten um 0, 5 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim er- mäßigt. Vom Auslend werden angeboten die Tonne gegen Kasse oltf. Rotterdam: Welren Laplata-Bahla-Blanga oder Zarletta-Russo 27 Kg. schwimmend M. 151.50—152.—, dito ungarische Aussaat 28 Kg. schwimmend M. 152.50—153.——, dito ungarische Santa Fe 70 Kg. per Febr.-Kärz R. 900.—000.—, dito blauspitzig 78 Kg., der Jan.-Febr. zu R. 090.00—000.—, Kansas I1 golf ber prompt H. 153.50—154.—, desgl. Chlioago M. 155.50—185.—, Hanltoba Ar. 1 p. Sept.-Oktober H. 151.50—152.—, dito Mr. 2 Sept.-Oxktober M. 149.50.—150.—, Ulka 9 Pud 30-35 prompt R. 150.——150.50, Ulxa 9 Pud 35-10 prompt N. 151—151.50, Krim-Azima 10 pud-10 schwimm. N. 154.—-155.50, Rumänier 78-79 Kg. 3% nach Ruster prompt M. 153.50—151.——, Rumänler 79-0 Kg9. 3% nach Muster prompt H. 155.——155.50, Norddeutscher 77778 Kg. wiegend per prompt Verschiffung M. 129.50—130.—. Roggen, sudrussisoh., 9 Pud 10-15 prompt N. 113.——113.50, dito 9 Puc 15-20 prompt R. 114.——114.50, ditio 9 pud 20.25 der prompt K. 115.——115.50, norddeutsoh. 73/½74 Kg. per prompt H. 115.50-—116.—. Gerste russ. 59.60 Kg. par prompt K. 102.——102.50, dito 59-60 Kg. per Sept.-Okt. N. 103.50—104.—, rumän. 59-50 Kg. per M. 00.00—000.—, Donau 60/%561 Kg. per prompt M. 107.50 8— Mals La Plata, gelb rye terms schwimmend N. 108.——108.50, b. Okt.-Nov, R. 107.——-107.50. Donau Galatz Foxnanſan prompt M. 106.—108.50, Odessa per prompt M. 106—105.50, Novorissſk p. prompt M. 000.——000.00. Mixed per prompt M. 000.00—000.—, Hafer, Petersburger, 46-47 Kg. ber prompt R. 113.——113.50, dtto 47-48 Kg. per prompt M. 114.—-114.50, Donau 46-47., ber Movemb. R. 000.—000.—, dito 50-51 Kg. per Junt H. 000.— 900.— aAmerlkaner Olippeg weiss 38 Pfd. per Mal-jun 000.—000.0% La Plata 46-47 Kg. p. lan.-Febr. H. 106.10f.50. Geldbedarf der Stadt Nürnberg. Die Stadt- gemeinde, die heuer ursprünglich die Aufnahme einer Anleihe von 10 Mill. Mark beabsichtigt hatte, hat vorerst wegen der Lage des Geld- marktes durch Darlehen bei Versicherungsge- sellschaften und anderen Instituten, sowie durch Schaffung schwebender Schulden ihren Geldbedarf gedeckt. Bamberger Mälzerei.-G.(vormals Carl J. Dessauer in Bamberg. Das Ergebnis für 1912/13 ist ungünstiger als im Vorjahr. Bei 14019 M.(i. V. 14 190.) Abschreibungen ging der Reingewinn auf 33 676 M.(54 332.) zurück, sodaß bekanntlich nur 3 Prozent(5 Prozent) Dividende verteilt werden. Die Gerste hatte einen außerordentlich hohen Wasserge⸗ halt, wodurch sich die Verarbeitung zu Malz sehr unvorteilhaft gestaltete. Der Malzver⸗ sand! war recht langsam. verursacht durch den allgemeinen Druck im Geschäftsleben und den dadurch bedungenen Rückgang im Bierver- braueh. Man geht diesmal mit höhern, jedoch verkauften Vorräten in die neue Geschäftszeit. Im laufenden Geschäftsjahr wird auf ein gün⸗ stigeres Ergebnis gerechnet. Der amerikanische Zolltarif vom 3. Oktober 1913 erscheint binnen kurzem in Buchform von Paul Walden in dem bekannten Verlage von Car! Ernst Preschel in Leipzig. Bei der außerordentlichen Wichtigkeit des amerikani- schen Tarifs für die deutsche Industrie dürfte das Buch allseitiges Interesse beanspruchen. —— Telegraphlsche Handelsberichte. Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank. Berlin, 27. Okt. In der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank führte nach Verlesung des als recht günstig bezeich- neten Bankausweises vom 23. Oktober Vize- präsident v. Glasenapp aus, daß bis zum 15. September der Status beständig schlechter als im Vorjahre gewesen wäre, von da ab aber eine anhaltende Besserung eingetreten wäre. Am 23. Oktober seien die ungedeckten Noten um 222 Millionen geringer ge- wesen als im Vorjahre, die Anlagen seien am 23. Oktober um 350 Mililonen niedriger als 19o5 gewesen; allerdings wären im vorigen Jahre wegen der bevorstehenden Diskonter- höhung auf 8 Prozent große Vordiskontierun- gen erfolgt. Die Rückflüsse seien vom 30. September bis 23. Oktober noch niemals so stark gewesen, wie in diesem Jahre und hätten 601 Miflionen Mark gegen 404 Mill. M. im Vorjahre betragen. Besonders erfreulich sei der hohe Metallbestand im Betrage von 1404 Millionen Mark, wovon 1220 Millionen Mark Gold seien, das ist um 296 Millionen M. mehr als im Vorjahr. Wenn auch der hohe Goldbestand zu einem wesentlichen Teil dem vermehrten Umlauf der kleinen Noten zuge- schrieben werden müsse, so habe doch auch ganz besonders die günstige Zahlungsbilanz dazu beigetragen. Vizepräſident von Glaſenapp führte weiter aus: Im September ſei zum erſten Male der Wert der Ausfuhr größer geweſen als die Einfuhr. Bis zum 25. Oktober in dieſem Jahre ſei ungefähr im Werte von 305 Mill. Mk. eingeführt worden. Die Noten⸗ deckung belief ſich am 23. Oktober 78 Proz. gegen 66.6 Proz. im Vorfahre; der Notenumlauf habe am 23 Oktober 1959 000 000 Mk. betragen und ſei um 109 Mill. Mk. größer als gleichzeitig im Vorjahre. Die Entwickelung ſei aber auch hier günſtig geweſen. Die fremden Gelder ſeien am 3. Oktober um 149 Mill. M. geringer geweſen als im Vorjahre, aber es ſei dabei in Betracht zu ziehen, daß im Vorjahre wegen der politiſchen Spannung ſtarke Anſammlungen von Gel⸗ der ſtattgefunden hatten. Angeſichts des Status und wegen der Beſſerung der politiſchen Verhältniſſe ſo⸗ wie in Anbetracht der ſinkenden Konjunktur ſei eine Diskontherabſetzung angängig und ſie ſcheint geboten wegen der Laſt, die ein öproz. Diskont für die wirt⸗ ſchaftliche Kreiſe bedeutet, aber wegen der Rückſicht auf den internationglen Geldmarkt müſſe man ſich auf Proz. beſchränken, da ja in London und Paris die Privatdiskontſätze der offiziellen Bankrate nahe⸗ ſtänden. Protest der bayrischen Schuhhändler gegen Schleudergeschäfte. Nürnberg. 27. Okt. Die in großer Zahl in Nürnberg anwesend. Schuhhändler Bayerns nahmen eine Resolution an, in der gesagt wird, daß sie in den immer mehr entstehenden Etage-Geschäften, die zum Zelbst⸗ kostenpreis plus 10 Prozent sowie zu sonstigen Schleuderpreisen verkaufen, eine grobe Schädigung der regulären, um seine Exi⸗ Man spricht die bestimmte Erwartung aus, daß die Fabrikanten für die Folge solchen Ge- schalten weder direkt noch indirekt Waren lie- fern werden. Sollten die Schuhhändler in ihrem Kampfe gegen diese Geschäfte eine ausrei- chende Unterstützung seitens der Fabrikanten nicht finden, so sehen sich die Schuhhändler gezwungen, zu den schärfsten Mitteln der Selbsthilfe zu greifen und Vorkehrungen zu treffen, daß die nac hdieser Richtung hin be⸗ schlossnene Maßnahme strikte durchgeführt werden. Diskontermäfigung der Sächsischen Bank. W. Dresden, 27. Okt. Die Sächsische Bank hat den Wechseldiskont von 6 auf 3½ Prozent und den Lombard-Zinsfuß von 7 auf 6½% Prozent herabgesetzt. Malmedie& Co.,.-G. in Düsseldorf. r. Düss eldorf, 27. Okt.(Priv.-Tel.) Wie Wir hören ist das am 30. September beendigte Geschäftsjahr derartig ausgefallen, daß mit einer Ermäßigung der Dividende gerechnet werden muß. Die unverbindliche Schätzung lautet auf 8 Prozent(i. V. 10 Prozent) Divi- dende. Die neuen Preise für physikalische Saarkohlen. r. Saarbrücken, 27. Okt.(Priv.-Tel) Die Königliche Bergwerksdirektion Saar- brücken gibt ihre neue für das 1. Halbjahr 1914 gültige Richtpreisliste bekannt. Die Preise werden mit wenigen Ausnahmen eine Ermägi- gung gegenüber denen des laufenden Halb-⸗ jahres erfahren, die zwischen o,20 und 120 M. für die Tonne beträgt. Nur in einigen weni⸗ gen Werken, in denen stets eine groge Nach. frage besteht, wird von Preisabschlägen ab- gesehen. * 9 Auss dunrg 27 Okt Die enbte zum Prinz Carl von Bapyern in Augsburg er- zielte einen Reingewiun von N. 68 go4 (70 O6). Die Dividende auf die Vorzugsak-⸗ tien beträgt It. Frkf. Ztg. 5 Prozent wie im Vorjahr. Auf die Stammaktien wird keine Dividende verteilt(i. Vorjahr 4 Prozent). Die Spezialreserve erhält M. 16 000 wie im Vor- jahre und M. 12 883(12 490) werden vorge- tragen. —— Mannheimer Effaktenhörse. An der heutigen Börſe ſtellten ſich: Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 147 bez. und G. Ferner wurden höher begehrt: Badiſche Bank⸗Aktien zu 136 Prozent und Weſteregeln Alkaliwerke⸗Aktien zu 187.50 Prozent. —— Telegraphlsche Börsenzerlehte. Frankfurt, 27. Okt.(Tel.)(Fondsbörſe.) Bei Beginn der neuen Woche war nicht zu verkennen, daß ſich im Anſchluß an die vorliegenden auswärtigen Börſen eine beſſere Stimmung durchſetzen werde. Die Geſchäftsberichte, welche vorlagen, entſprachen den Erwartungen. Der Bericht der Harpener ließ aller⸗ dings durchblicken, daß die Lage nicht ſo günſtig iſt wie man allerdings angenommen hatte. Beſſer beur⸗ teilt wurde der Abſchluß des Bochumer Vereins. Die Feierſchichten im Ruhrbezirk, welche ſich beſonders bei der Gelſenkirchener Geſellſchaft bemerkbar machten, haben auf die Tendenz am Montanmarkt wenig Ein⸗ druck hinterlaſſen. Phönix lagen feſt. Deutſch⸗Luxem⸗ burger konnten ſich nur mühſam behaupten, 1365 bis 13694 Prozent. Von Schiffahrtsaktien waren Paket auf die Erhöhung der Zwiſchendeckspreiſe von Hamburg nach Newyork nur wenig beachtet. Lloyd unverändert ruhig. Von Bahnen Lombarden etwas befeſtigter. Banken behauptet. Elektrowerte verein⸗ zelt feſter. Die mit Beſtimmtheit erwartete Diskont⸗ ermäßigung der Reichsbank iſt heute eingetreten, der Diskont der Reichsbank, der rheinahe ein Jahr lang unentwegt auf 6 Prozent ſtand, iſt auf 8 Prozent ermäßigt worden. Die Börſe begrüßte dies als ein Symptom der beginnenden Erleichterung des Geld⸗ markts für Handel und Induſtrie. Auf das Geſchäft machte die Erleichterung keinen Eindruck. Die Spe⸗ kulation verhielt ſich reſerviert. Im weiteren Verlauf beſchäftigte man ſich mit der Feſtſetzung der Prolon⸗ gationsſätze. Geld war leicht erhältlich. Reportgeld ſtellte ſich auf 5½—5 Proz. Heimiſche Anleihen behauptet. Aus⸗ ländiſche Fonds ruhig. Holzverkohlung feſter. Von Maſchinenfabriken Dürkopp 8 Proz. niedriger. Wit⸗ tener Stahl feſt, 121 Prozent. Am Schluß der Börſe blieb das Geſchäft weiter ruhig. Vonſeiten des Publikums lagen keine Auf⸗ träge vor. Die Börſe ſchloß bei behaupteter Tendenz. Es notierten: Kredit 198½, Diskonto 18394, Dres⸗ dener 150, Staatsbahn 151, Lombarden 23/, Balti⸗ more 339, Prozent. Privatdiskont: 4 Prozent. * Berlin, 27. Okt.(Fondsbörſe.) Die heu⸗ tige Herabſetzung des Reichsbankdiskonts machte an der Börſe wenig Eindruck, da dieſe Maßnahme bereits ſeit längerer Zeit erwartet worden war: immerhin waren die Kurſe überwiegend gebeſſert, wenn auch meiſtenteils nur um Bruchteile eines Prozents. All⸗ gemein gab ſich eine große Zurückhaltung zu er⸗ kennen, die einesteils wohl auf das Fehlen der Be⸗ teiligung weiterer Kreiſe zurückzuführen war, an⸗ dererſeits aber auch mit den Nachrichten über die Lage in Mexiko, die immer noch ungeklärt iſt, zu⸗ ſammenhängt. Man gab in Bezug hierauf der Er⸗ wartung Raum, daß die heutige Newyorker Börſe in⸗ folge der mexikaniſchen Wirren einer neuen Ermat⸗ tung anheimfallen werde. Dies kam auch in der Kursbewegung von Canadas zum Ausdruck, die bald nach Beginn im Kurſe anzogen, dann aber noch unter den Stand vom Samstag ſanken. Von Montan⸗ werten waren Phönix ca. 1 Prozent höhber in Nach⸗ wirkung der Erhöhung der Röhrenpreiſe, dagegen gaben Deutſch⸗Luremburger nach vorübergehenden Beſſerungen weiter nach. Am Markte der Kohlen⸗ aktten wandte ſich das Hauptintereſſe den oberſchle⸗ ſiſchen Werten zu; Laurahütte und Kattowitzer ge⸗ wannen mehr als 1 Prozent. Schiffahrtsaktien ſtell⸗ ten ſich unter Führung von Hanſa durchweg höher. Am Elektroaktienmarkt waren Kursveränderungen non Belang nicht zu verzeichnen. Hervorzuheben iſt noch die Beſſerung der Zproz. Reichsanleihe um.15 Prozent. Im weiteren Verlauf machte die Auſwärtsbewe⸗ gung Fortſchritte, reger waren ſedoch nur einzelne Werte. Hanſa büßten dagegen einen Teil der Stei⸗ gerung wieder ein. Tägliches Geld 3 Proz. Ultimo 5 Proz. Die Seehandlung war unverändert. Auch in zweiter Stunde war die Tendenz, vom Montanmarkte ausgehend, allgemein feſter. Phönix ſtiegen weiter erheblich; Deutſch⸗Luxemburger er⸗ holten ſich unter dem Einfluß von günſtigen In⸗ stenz schwer ringenden Schuhhandels er⸗ vliaken. * Berlin, 27. Okt.(Produktenbörſe.) Daz Geſchäft am Getreidemarkt hielt ſich, da jegliche An⸗ regung fhelte, in recht engen Grenzen. Die Preiſe für Weizen und Roggen für Dezembertermin waren unverändert, für Maitermin machte ſich Kaufluſt he⸗ merkbar, ſo daß dieſer etwas höher war. Hafer im Preiſe behauptet. Das Wetter iſt ſchön. —— Nonkurs⸗Ersffnungen. Neurahlſtedt(Ahrensburg). Ernſt Rehder, CC heſitzer. A. W. 11. P. 15. 12. Bautzen. Ernſt Herm. Vietze, Gärtner. P. 10. 12. A. 24. 11. geſchäft. A. 16. 12. P. 16. 1. u. Küchengeräte⸗Geſch. A. 10. 12. P. 22. 12. Grünberg, Schl. Grünberger Maſchinenfabrik G. m. b. H. A. 24. 11. P. 4. 12. Heide, Holſtein. Martin Herm. Albrecht, Kaufmann Inh. d. Firma H. J. Sievers Nachf. A. 25. 11. P. 6. 12. Liſſa, Bez. Poſen. M. Nl. 11. Ziepel(Loburg). P. 29. 12. P. 29. 11. u. Vertrieb elektro⸗med. Spezialapparate. A. Poſen. Conrad Holz, Kaufm., in Ja. Lonis Roſen⸗ berg Nachf. A. 10. 11. P. 20. 11. Schildberg, Poſen. Louis Nathan, Kaufm., Inh. d. Fa.„Kaufhaus Fortuna“. A. 22. 12. P. 14. 1. Wiesbaden. Wilhelm Horn 7, Kaufmann. A. 29. 1 P. 20. 12. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 25. Oktober. Bemerburg„H. Stinnes 24“ v. Duisb., 9700 Dz, Khl. Gernholg„H. Stinn. 17“ v. Duisb., 9900 Dz. Khl., K. Jung„H. Stinnes 28“ v. Duisb., 10 000 Dz. Kohlen, Döppenbecker„H. Stinn. 6“ v. Duisb., 6000 Dz. Khl, Karbach„Wilhelmina“ v. Duisb., 10 000 Dz. Kohlen, Siegmund„Eliſab. Joh.“ von Weſſeling, 7000 Dz. Braunkohlenbriketts. Paß„M. Stromeyer“ v. Duisb., 6500 Dz. Khl., Koks Schmitt„Moritz v. Carnap“ v. Ruhrort, 5380 Dz. Khl, Denkham„H. Stinnes 25“ v. Duisbg., 6000 Da. Khl. Müßig„Wallenſtein“ v. Duisburg, 8000 Dz. Kohlen. Roth„Maria“ von Amſterdam, 3070 Dz. Chinaelpa, Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Holland⸗Amerika⸗Linie. D.„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam 21. Okt, vorm. von Newyork abg., D.„Nieuw Amſter⸗ dam“ von Rotterdam nach Newyork 19. Okt, 3,25 Uhr nachm. Prawlepoint paſſiert, D.„Noordam“ von Newyork nach Rotterdam 17. Okt. nachm. in Rotter⸗ dam eingetr., D.„Ryndam“ von Newyork n. Rotter⸗ dam 14. Okt. vorm. von Newyork abg., D.„Pots⸗ dam“ von Rotterdam nach Newyork 21. Okt. vorm. in tewyork eingetroffen. 5 Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt, Mais und Rüböl vernachläſſigt Kauftr, Barmen. Guſt. Lüttringhaus, Färberei⸗ u. Bleichere, Tegel(Berl.⸗Wegding). FJa, Guſtar Müller, Bau⸗ Chemnitz. Max Ludw. Matthes, Kfm., Inh. e. Haus⸗ Glogau. Herm. Mörl, Kaufm. A. 10. 11. P. 18. A. 6. 1 Landsberg, Warthe. Willy Schultze, Gärtnereibeſſtzez, Wladislaus Sziukowski, Kaufm, Auguſt Röpert, Kaufm. A. 20. 12 Memel. David Ephr. Wolffſohn, Kaufm. A. 5. 12. P. 19. 12. München. Fa. Elektroſan, G. m. b.., Fabrikation Vinie Trieſt—Newyork: D.„Argentina“ am 18. Okt. in Newyork ang,, D.„Belvedere“ am 12. Okt. in Trieſt ang., D.„Kaſſ. Franz Joſeph.“ am 21. Okt. von Algier nach Neapel abg., D.„Laura“ am 20. Okt, von Patras nach Pa⸗ lermo abg., D.„Martha Waſhington“ am 19. Okt. in Newyork ang., D.„Oceania“ am 20. Okt. in Trieſt angekommen. Sinie Trieſt—Canada. D.„Polonia“ am 17. Okt. in Neapel augekommen. Linie Trieſt—Südamerika. D.„Alice“ am 19. Okt. von Las Palmas nach Rio de Janeiro abg., D.„Atlanta“ am 17. Okt. von Las Palmas in Almeria erwartet, D.„Columbia“ am 9. Okt. von Las Palmas nach Rio de Janeiro abg. D.„Francesca“ am 19. Okt. von Rio de Janeirg nach Las Palmas abg., D.„Sofia Hohenberg“ am 12. Okt. in Trieſt ang., D.„Eugenſa“ am 20, Okt, von Trieſt nach Patras. Nächſte Abfahrten ab Trieſt: D.„Oceania“ am 25. Okt. nach Quebee und Montreal, D.„Belverdere“ am 25. Okt. nach New⸗ vork, D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 30. Okt. nach Neapel, Barcelona, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro und Buenos⸗Aires, D.„Sofia Hohenberg“ am 13. Nov. nach Patras, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevided und Buenos⸗Aires, D.„Argentina“ am 15. Nov. nach Newyork. 25 Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bären klau Nachfolger, Mauuheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7515. Verantwortlichi Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum: für Kunst und Feuilletont Julius Witte: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak., Peil) Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftlichest Fritz Joos. Druck und Verlag der Direktor: Ernst Müller. Elekctrische Auch fürche tezegeeſgnet SMSOVERIsCIE-A Adt. Instelſatiemen ornStotza'e BlekGmdl. 89/ feſewm 862.9802032 deeedesstseeeeeese duſtrisberichten aus dem Rheinland, aus Weſtfalen und aus Belgien, die von privater Seite eintrafen. FaupintederlagsGramlampe. 1 Dr. H. Haas'schen Buchuruckerei. G.., b. H. Motttag, 27 O Oktober 1 913 EN ra -A Anzei zeige ger Ba dirche Neue eſte grich ite N. (Ab endblatt.) — luf 1 uſt hläſſigt Tursz K aufmm Sttel cheren 8¹ d 24. 11 05 imer 8 5 400 5 2 e Obl fiok„N au⸗ igati 4 te Ha g14 un⸗ one-Bö 12 us⸗ 3¹ Adt. 1* vers 93 4¹ N. Or f-A K0 oh..20 8 1 311 relb n mm 83 d 4* 8 6 8 A liel ur. leh— 15 2 12 d. Ant 0 5 11. 5 11 en. 10 2 15 a 955 6 *„ V. 95 An. 2 8 g n r ma ½„* e 190 87.20 0 4— B¹ ſel orle oda- 10 Alu tie an 4 87.20 1 8 10 0 38.50 mi 1 6. 1 51 06h 1e 1905 9200 0 4 e Orla 0, Beld 0 9098 ind 11 55 5 afen 902 85.50 0 45 rok 855 02.4.8 ue ust 4** 89. Hed zah 8 2. on 5185 l. 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Geueral-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 27. ASS· tigung eſeganter Jacken- Nur ganz hervorragende Leistungen in Arrangement, Sitz und Schnitt, die denjenigen allerbester, auswärtiger Firmen würdig an die Seite gestellt werden Können. 22 ͤ — er * 7 ohne Konkurrenz u ohn Riſiko, auch für Geſchäſe reſp. Firmen, die Umſat und Gewinn ſchnel ung — 2 Die Neuwahlen zur zweiten ch ungariſ Kammer der Ständeverſamm⸗ Verkehr lung betr. Gütertarif Teil II, Nach dem Ergebnis der heutigen amtlichen Er⸗ Heft 2 vom 1. Juni 1918. mittelung des Wahlergebniſſes im 63. Laudtags⸗„Die direkten Frachtſätze Wahlkreis(Amtsbezirk Weinheim mit Schriesheim; des Ausnahmekarifs 13 cher haben Stimmen erhalten:(Obſt) Abteilung& für bedeutend 5 Landwirt Valentin Müller in Doberlin ſind durch arte nn verardien wollen, evtk angenehne Heiligkreuz 2364 Anſtoß von 49 für 100 äfti Parteiſekretär Georg Strobel in Kilogramm au die für Renner, Oisgten Mannheim 2114 Zapreſe beſtehenden Satze ꝛc. Geſchäftsſseſſe 775 Kaufmann und Landwirt Wilhelm zu bilden. Seite 171 des Hauptvertretung fſt Schmidt in Heddesheim 968 Tarifs iſt hiernach zu be⸗ eingeführte, vorzüglice Zerſplittert iſt 1 Stimme richtigen. 33336 Bedarfs⸗ Maſſenartikel ——ů Karlsruhe, 28. Okt. 1913. mit Ia. Dauerkundſchal zuſ. gültige Stimmen 5477 Gr. Generaldirektion + Runter günſtigen Beding, ungen zu übertragen. Ausführl. Off. unt. Nr. Hiernach hat keiner der Kandidaten die abſolute]lder Staatseiſenbahnen. Mehrheit(2724) der im Wahlkreiſe abgegebenen güti⸗ I7 gen Stimmen(5447 erhalten, weshalb die Vornahme Zwangsverſteigerung. en 5 ten, weshe 24542 an die Exped. d. Bl eines zweiten Wahlganges nötig fällt. 1807 Dienstag, 28. Oktb. 1913 Termin für den zweiten Wahlgang wird feſt⸗ n ittags 2 U. 255 geſetzt auf: II 0 Donnerstag, den 30. Oktober 1913. 1 Einma Chen In dieſem Wahlgang kommen die auf die Kandi⸗ 8451 2 Ner e 8 ſelbſtänd kür den 1i b daten Müller Strobel und Schmidt abgegebenen Zahlung im Vonſtreck⸗ weſches ſelbſtänd. und gut 2885 Neue Spezialapparate für den Hausgebrauch. Stimmen in Betracht. ungswege öffentlich ver⸗ kochen kaun und Haus⸗ Weinheim, den 25. Oktober 1913. ſteigern: argeit eerricht 5. 4, Ner. Der landesherrliche Wahlkommiſſär für den Möbel und Sonſtiges. d. Js. bei gutem Lohn geſ. 60 N 9 ne inger C0. Fähmaschinen Aet. Ges ee e Imger 0.* 4 20 90 UIlxich. Gerichtsvollzieher. 85⁴5 N ichl. Juarbelſerl 70 ü Zwalgsverſteigerung. Luch 1 Mannheim, MI, 2, Breitestrasse. Von der kisise n den e 6 —— Dr. Karl Steiner Dienstag, 28. Okt. 1913, ſtecken kaun. nachmittags 2 uhr Seiden und Mode aus 5 5— werde ich im Pfandlokal Emil Süss, 54 2 6. 2 gegen Barzahlung Mannheim, 27. Okt. 1913. Güunther, G 3 ———————ôEůw Spezialarzt für Haut- und Harnleiden öffentlich verſteigern: 25 8 14085 18. Möbel u. 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