155 5 8 85 3 eß — 7 A ohn C 2 eseee e pg. wenafföcg, Bringerteam 30 Pig. durch dis Poſt ban. Potauffchlag Nk..42 po Mmartal. Einzel-Nr. 5 Pfg. Inberaset Rolemet-Bede 50 Pfg. Reiname⸗Selle„.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Adendblatt nachmittags 5 Uhr kumtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaſt; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt iger i Leiegramm-πναντοοοοτ „General⸗Anzeiger Maunheim“ Lelephon⸗Nummerm: Direktion und Buchhaltung 14. Buchdruck⸗Abteillung... Redaktioen e Exped. u. Verlagsbuchhdlg. ſhlen Eigenes Redaktionsburean in Berlin 9 = Nr. 501. Maunhei m, Dienstag, 28. Oktober 1913. (Mittagsblatt.) ſtatt. Die hentige Mittagsausgae umfaßzt 16 Seiten. !!!!!!! ̃——TT—TTTT——————— Das Ende der braun⸗ ſchweigiſchen Frage. * Berlin, 27. Oktober. Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Der Antrag Preußens zur braunſchwei⸗ giſchen Thronfolge, der heute vom Bundesrat einſtimmig angenommen iſt, lautet, wie folgt: Berlin, 16. Oktober 1913. Die königliche preußiſche Regierung hat durch einen Antrag vom 18. Mai 1885(Nr. 89 der Druckſachen) die Aufmerkſamkeit des Bundes⸗ rats darauf gelenkt, daß zwiſchen Preußen und Braunſchweig Mißhelligkeiten vorausſichtlich entſtehen würden, wenn Se. Kgl. Hoheit der Herzog von Cumberland Herzog von Braun⸗ ſchweig würde. Der Herzog von Cumberland habe ſich dem Proteſte ſeines Herrn Vaters, des Königs Georg, gegen den durch die Reichsver⸗ faſfung gewährleiſteten preußiſchen Beſitz der Provinz Hannover angeſchloſſen und befinde ſich mit dieſem in ideellem Zwiſtzuſtande gegen Preußen. Seine Thronbeſteigung würde des⸗ halb die unvermeidliche Folge haben, daß ſich in Braunſchweig unter der ſtaatlichen Autorität 8 eines der Teilhaber an der ſouveränen Bundes⸗ gewalt ein Stützpunkt für verfaſſungswidrige Beſtrebungen bilden würde, deren Spitze gegen die Integrität des preußiſchen Staates gerichtet wäre. Die innere Sicherheit des Reiches würde dadurch gefährdet. Der Bundesrat hat hierauf am 2. Juli 1885(8 422 der Protokolle) beſchloſ⸗ ſen: die Ueberzeugung der Verbündeten Regie⸗ rungen dahin auszuſprechen, daß die Regierung des Herzogs von Cumberland in Braunſchweig, da derſelbe ſich in einem dem verfaſſungsgemäß gewährleiſteten Frieden unter Bundesgliedern widerſtreitenden Verhältniſſe zu dem Bundes⸗ ſtaate Preußen befindet und im Hinblick auf die von ihm geltend gemachten Anſprüche auf Ge⸗ bietsteile dieſes Bundesſtaates mit den Grund⸗ prinzipien der Bündnisverträge und der Reichs⸗ verfaſſung nicht vereinbar ſei. Im Jahre 1907 hat Braunſchweig anläßlich des Todes ſeines erſten Regenten auf Grund des Regentſchaftsgeſetzes vom 16. Februar 1879, Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht zon Preußen, beim Bundesrat eine Nachprü⸗ dung der enheit angeregt(Nr. 8 und 38 f In daß er mit ſeinem älteſten Sohne, Prinz Georg Wilhelm, zugunſten ſeines jüngſten Sohnes, des Prinzen Ernſt Auguſt, auf den braunſchwei⸗ giſchen Thron verzichten würde, ſobald die Ge⸗ wißheit beſtehe, daß der Regierungsübernahme des jüngſten Sohnes keine Hinderniſſe entgegen⸗ ſtehen. Die herzoglich⸗braunſchweigiſche Regie⸗ rung hat hierbei betont, daß durch die Erklä⸗ rung der Sach⸗ und Rechtslage, die zu dem Beſchluſſe des Bundesrats vom 2. Juli 1885 ge⸗ führt und in ihm Ausdruck gefunden habe, ver⸗ ändert ſei, und daß, falls die Organe des Her⸗ zogtums ihre Entſchlüſſe lediglich von rein braunſchweigiſchen Geſichtspunkten aus zu faſſen hätten, der Uebernahme der Regierung durch den Prinzen Ernſt Auguſt nichts mehr im Wege ſtehen würde. Der Bundesrat hat aber eine entſcheidende Aenderung der Sach⸗ und Rechts⸗ lage nicht anerkennen können und demgemäß am 28. Februar 1907(§ 153 der Prokokolle) den durch den Beſchluß vom 2. Juli 1885 geſchaffenen Rechtszuſtand aufrecht erhalten. Seit dieſer Zeit ſind durch eine Kette von Er⸗ eigniſſen die Beziehungen des herzoglich braun⸗ ſchweigiſch⸗lüneburgiſchen Hauſes zu Preußen und ſeinem Königshauſe derart verändert wor⸗ den, daß eine erneute Nachprüfung der Ange⸗ legenheit geboten erſcheint. Nachdem der Prinz Georg Wilhelm am 20. Mai 1912 geſtorben iſt, kommt als Herzog von Braunſchweig, ſobald Se. Kgl. Hoheit der Herzog von Cumberland den im Jahre 1906 und jetzt erneut in Ausſicht geſtellten Verzicht auf den braunſchweigiſchen Thron ausgeſprochen haben wird, lediglich Se. Kgl. Hoheit der Prinz Ernſt Auguſt in Betracht. Durch die Vermählung des Prinzen mit Ihrer Kgl. Hoheit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen ſind zwiſchen dem preußiſchen Königshauſe und dem herzoglich braunſchwei⸗ giſch⸗lüneburgiſchen Hauſe enge Familien⸗ beziehungen geſchaffen worden. Se. Kgl. Hoheit hat außerdem mit Zuſtimmung ſeines Herrn Vaters ſeine Anſtellung als Offizier im königlich preußiſchen Heere nach⸗ gefucht und Sr. Majeſtät dem Kaiſer und König Treue und Gehorſam eidlich gelobt. Er erblickt in dieſem Eide, wie er dem unterzeichneten Reichskanzler und königlich preußiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten gegenüber ſchriftlich erklärt hat, zugleich das Verſprechen, daß er nichts tun und nichts unterſtützen werde, was darauf gerichtet ſei, den derzeitigen Beſitzſtand Preußens zu ver⸗ ändern. An dieſes Verſprechen betrachtet er ſich für gebunden, da es eine Verpflichtung enthalte, die ſich für einen deutſchen Bundes⸗ qhler- Hauptredner: Neichstagsabg. Otto Keinath, Stuttgart Landtagskandidat Direktor Dr. Friedrich Blum. Nationalliberale! Männer und Fralteſt, erſcheint in Maſſen zu dieſer letzten Kundgebung⸗ Nationalliberale Partei. nde! Am Vorabend der Landtags⸗Stichwahl alſo am Mittwoch, den 29. Oktober, abends 8/ Uhr findet im„Ballhauſe“ eine ölfentliche — Umſtänden kann nicht mehr behauptet werden, daß Se. Kgl. Hoheit der Herzog von Cumber⸗ land und ſein Haus ſich zu dem Bundesſtaate Preußen in einem Verhältnis befinde, das dem reichsverfaſſungsgemäß gewährleiſteten Frieden unter Bundesgliedern widerſtreite. Hiernach iſt es aber auch ausgeſchloſſen, daß durch die Ueber⸗ nahme der Regierung Braunſchweigs durch den Prinzen Ernſt Auguſt die Welfenpartei, die trotz aller dieſer Ereigniſſe noch immer für den Her⸗ zog von Cumberland Anſprüche auf Gebietsteile Preußens glaubt verfechten zu müſſen, eine mit dem inneren Frieden und der Sicherheit des Reiches verträgliche Unterſtützung ihrer Be⸗ ſtrebungen erfahren würde. Die königlich preußiſche Regierung iſt daher der Ueberzeugung, daß die Vorausſetzungen, auf denen die Beſchlüſſe des Bundesrats be⸗ ruhen, weggefallen ſind. Nachdem die herzog⸗ lich braunſchweigiſche Regierung am 11. Oktober 1913 eine Nachprüfung der Angelegenheit an⸗ geregt hat, erachtet die königlich preußiſche Re⸗ gierung, die zu dem Beſchluſſe des Bundesrats vom 2. Juli 1885 die Veranlaſſung gegeben hatt es für ihre Pflicht, den Bundesrat von dieſer ihrer Ueberzeugung in Kenntnis zu ſetzen und den Antrag zu ſtellen, der Bundesrat wolle be⸗ ſchließen, 1. die Ueberzeugung der Verbündeten Regierungen dahin auszuſprechen, daß die Re⸗ gierung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ernſt Auguſt Herzogs von Braunſchweig und Lüneburg in Braunſchweig im Hinblick auf die inzwiſchen eingetretene Veränderung der Sach⸗ und Rechtslage mit den Grundprinzipien der Bündnisverträge vereinbar ſein würde, 2. die braunſchweigiſche Landesregierung hiervon zu verſtändigen. v. Bethmann Hollweg. Preßſtimmen. EBerlin, 28. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Die geſtrige Entſcheidung des Bundesrats wird in der Preſſe aller Parteien heute morgen aus⸗ führlich beſprochen, ohne daß ſich freilich die Meinungen über die ganze Angelegenheit irgend⸗ wie geändert hätten. Die Kreuzzeitung ſchreibt: Die Begründung des Antrages beſchäftigt ſich nur mit den Bürgſchaften, die Prinz Ernſt Au⸗ guſt gegeben hat, geht aber auf die Bedenken, die in dem Anſpruch oder möglichen Anſpruch anderer Glieder des Welfenhauſes auf Hanno⸗ ver liegen, nicht ein. Dieſe Bedenken aber ſind bekanntlich für weite Kreiſe ausſchlaggebend für ihre Stellungnahme zu der jetzigen Regelung der Frage geweſen. Dieſe Kreiſe werden auch jetzt die Logik der Begründung des Antrages nicht anerkennen, inſoſern ſie in dem Reichs⸗ ſeines Vaters und ſeines ganzen Hauſes zu Preußen u. zu der welfiſchen Bewegung, Hoffen wir indeſſen, daß dieſe Erwartung auf der an⸗ deren Seite als eine moraliſche Bindung empfunden werde und ſich in dieſem Sinne wirkſam erweiſen möge. Auch die bündleriſche Deutſche Tages⸗ zeitung ſpricht ſich dahin aus, daß eine Klä⸗ rung der ganzen Sachlage nicht herbeigeführt worden iſt: Die ganze Frage hat ſich neuerdings dahin geſtellt, ob durch die nunmehrige Regelung der braunſchweigiſchen Thronfolgefrage der welfi⸗ ſchen Agitation der Boden hinreichend entzogen wird oder nicht. In dieſer Beziehung kann der Bundesratsbeſchluß ſeiner ganzen Natur nach keine Sicherheit bringen, vielmehr kann hier die nötige Wahl nur noch durch die Faſſung der Erklärung erfolgen, welche Prinz Oaſt Auguſt bei der Thronbeſteigung in Braunſchweig abzs⸗ geben beabſichtigt. Mit dem Bundesrats⸗ beſchluß iſt alſo zwar die endgültige Entſcheidung über den Einzug des Prinzen Ernſt Auguſt ge⸗ troffen. Eine Aenderung und Klärung der Sachlage iſt übrigens aber nicht herbeigeführt worden. Die Tägliche Rundſchau bemängelt vor allem die Begründung des Bundesrats⸗ beſchluſſes: Mit der Begründung hat ſich die Regierun in keinerlei Unkoſten geſtürzt... Ausſchlag⸗ gebend iſt nur das argumentum ad hominem: Die engen Familienbeziehungen, das Vertrauen auf den perſönlichen guten Willen des Prinzen Ernſt Auguſt. Daß aber auf ſolcher Grundlage Staatsgeſchäfte gemacht werden, dürfte ein No⸗ vum ſein: Daß die preußiſche Regierung es für ausgeſchloſſen hält, daß die welfiſche Agitation durch die Thronbeſteigung des Prinzen Ernſt Auguſt ohne ſtaatsrechtliche ausreichende Rege⸗ lung eine Förderung erfährt,„die mit dern Sicherheit des Reiches nicht verträglich wäre“, iſt erfreulich zu leſen. Aber wir halten die Prophetengabe für keine hervorſtechenden Eigen⸗ ſchaften des preußiſchen Miniſteriums und kön⸗ nen nur ſagen, daß die bisherigen Vorgänge das Gegenteil erwarten ließen. 5 Sehr ſcharf kritiſtert wieder die freikonſerva⸗ tive Poſt die geſtrige Entſcheidung. Sie nennt den geſtrigen Tag einen nationalen Trauertag: Es iſt nicht das erſte Mal in der Geſg des neuen Kurſes, daß ein Kanzler nieder was ein Vorgänger aufgebaut haben wir aber bisher noch nicht nämlich der geſamte Bundesrat inn wenigen Jahren ſeine eigenen Beſch geſetz aus den Bürgſchaften, die der Prinz ge⸗ ürſten von ſelbſtergebe. Unter dieſen geben hat, Schlüſſe auf das Verhältnis ſtimmig umwirft, ohne d ſachlicher Grund dafür angegeben werden könnte. Die Rolle, — 155 2. Sette. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(WMittagblatt.) Dienstag, den 28. Oktober 1913. die der deutſche Bundesrat hierbei geſpielt hat, iſt ſo traurig, daß ſie ſobald nicht vergeſſen wer⸗ den wird. Wir fürchten, daß ſein Anſehen da⸗ durch einen Stoß erhalten wird, der den Beſtre⸗ bungen nach einer Verfaſſungsänderung, die gerade in den gebildeten Kreiſen Deutſchlands nicht nur erörtert, ſondern vielfach bereits ver⸗ langt wird,„Waſſer auf die Mühlen treiben wird“. zwiſchen Haupt⸗ und Stichwahl. Uum Mannheim III Die Fortſchrittliche Volkspartei Mannheim ſetzt den Kampf um das Mandat Vogels in be⸗ kannter Weiſe fort. Nicht mit den Mitteln der Aufklärung und Ueberzeugung der Wähler, ſondern immer wieder nur mit denen der Herabwürdigung und Verkleine⸗ rung des nationalliberalen Mitbewerbers, mit der Antaſtung ſeiner politiſchen Moral wider Recht und Gewiſſen. Es iſt nicht ganz leicht dabei ruhig zu bleiben, aber wi wollen es doch tun im Intereſſe des Geſamt liberalismus. Die neueſte Leiſtung auf dieſem Gebiete aber iſt dieſe: Die Mannheimer Nationalliberalen handeln untreu gegen den Großblock. Sie kön⸗ nen das Mandat nur mit Zentrumshilfe halten (was übrigens nur eine fortſchrittliche Hypotheſe, aber im mindeſten nicht eine Tatſache iſt). In Konſequenz der Großblock⸗ politik müßten ſie ihre Kandidatur zurückziehen. Wie geſagt, es ſtimmt das nicht. Aus unſeren Darlegungen im geſtrigen Abendblatt erhellt zur genüge, daß es eine Irreführung der öffentlichen Meinung iſt, die Kan⸗ didatur Dr. Blums könne„nur mit Zentrums⸗ hilfe“ zum Siege geführt werden. Die Situation iſt nicht ſo geſtaltet, wie die Fortſchrittliche Volkspartei ſie die Mannheimer wahlberechtig⸗ ten Bürger ſehen laſſen will. Und ein weiteres. Wir verſetzen uns in die Situation, daß Herr Vogel ſein Mandat„nur mit Zentrumshilfe“ halten könne, daß er ſich in der Stichwahllage befinde, in der angeblich Dr. Blum ſein ſoll. Würde Herr Vogel, dem es nach ſeinem Eingeſtändnis die Natur ver⸗ liehen hat, nur Vertreter einer Induſtrie und Handelsſtadt ſein zu können, der eine ſo turm⸗ hohe Liebe zu Mannheim ſeiner zweiten Vater⸗ ſtadt im Nibelungenſaale verkündete, würde er nicht dieſer brennenden Leidenſchaft, dieſem wilden Verlangen ſich im Dienſte Mannheims zu verzehren, ein kleines Opfer zu bringen bereit geweſen ſein und freiwillig gebotene (micht nachgeſuchte) Zentrumsſtimmen angenom⸗ men haben, damit das Verlangen ſeines Mann⸗ heimer Herzens befriedigt Mannheims Schickſal im Landtag bombenſicher geſtellt werde? 222 Und endlich: man hebt auf Raſtatt ab, ſtellt uns vor, daß das was dort geſchehen, von der ganzen nationalliberalen Partei als ein Disziplinbruch gebrandmarkt worden ſei, dort habe man auch auf konſervativ⸗klerikale Hilfe ſpekuliert. Und will ſo natürlich unter⸗ ſtellen, die Mannheimer Nationalliberalen ſeien eine ebenſo disziplinloſe Geſellſchaft, eine Ge⸗ ſellſchaft, die im Verhalten zum Gedanken und Fur Durchführung des Großblocks auch das goldene Wort des alten Harcort nicht kennen: und Uund Das Leben iſt nichts ohne die Treue“ Wir begreifen wirklich nicht, wie das fieberhafte Berkangen nach einem Mandat zu ſo irren und konfuſen Argumentationen führen kann. Dieſe fällt doch in dem Augenblick gänzlich in ſich zu⸗ fanumnen wo man ſich nur wieder vor Augen hält, daß von vornherein die Verhält⸗ niſſe in Mannheim durchaus anders lagen als. in Raſtatt. Mannheim ſtand von vornherein Außerhalb der Vereinbarungen der Parteien der er eeee eeeeeeeee s eee Linken. Es iſt der Wille der Landes partei⸗ leitungen beider Parteien geweſen, daß der Kampf unter den liberalen Parteien durchgefoch⸗ ten werde. Wie kann man uns da in ehr⸗ lichem Streit mit Raſtatt vergleichen, uns Untreue gegen den Großblockgedanken vor⸗ werfen, wo hier ein Meſſen der Kräfte auf ganz anderer Grundlage ſtattfindet, wo gleichſam das zu bearbeitende Thema nicht lautet: Wie iſt die Verteidigung des Linksblocks gegen die Rechts⸗ parteien in der Stadt Mannheim durchzuführen, ſondern ſo: wollen die Wähler im dritten ſtädti⸗ ſchen Wahlkreis von Mannheim, daß das Man⸗ dat, das ſie zu vergeben haben, in national⸗ liberale oder daß es in freiſinnige Hände falle? Alſo liebe Freunde zur Linken, wenn wir ſchon einmal miteinander ringen müſſen, dann ſolltet auch Ihr eßhrliche blanke Waffen an⸗ wenden. Wer von uns beiden dann unterliegt, er wird mit Ehren unterlegen ſein. Die Durchführung des Großblocks. ):Ladenburg, 27. Oktbr. Die of fi⸗ zielle Parole der Nationallibera⸗ len Partei Mannheim⸗Land zugun⸗ ſten des Herrn Bechtold iſt heute ausge geben worden. Die Partei hält in dieſen Tagen außerdem beſondere Verſammlungen in La⸗ denburg, Edingen, Ilvesheim, Neckarhauſen ab. Ueberall wird der In⸗ halt und die Bedeutung des Blockabkommens beſprochen. Notproporz. Aus dem Wahlkreiſe Land wird uns geſchrieben: Die rechtsſtehenden Parteien hoffen durch die Stichwahl die Mehrheit im kommenden Landtag zu erhalten, trotzdem ſie in der Hauptwahl nur 45 Prozent, die Parteien der Linken aber 55 Prozent der Stimmen erhielten. Wie können wir Liberale uns in dieſer Lage helfen, da uns bis jetzt der Proporz vorent⸗ halten iſt? Wir in Mann heim⸗Land machen das ſo, daß wir einen ſozial⸗ demokratiſchen Zettel abgeben, nicht, weil wir ſozialdemokratiſch wählen wollen oder mit dieſer Partei ſympathiſieren, nein, wir beauftragen dabei ſtilL⸗ ſchweigend den Sozialdemokraten eines anderen Bezirks für unſe⸗ ren dortigen Parteifreund einen liberalen Zettel abzugeben. Wir ſind uns da⸗ bei keines politiſchen Vergehens bewußt, ſo wenig als ein Zentrumsarbeiter, der Bund der Landwirte wählt oder der kath. Pfarrer, der einem Mitglied des evang. Bundes ſeine Stimme gibt. Darum folge jeder lbi hler im ganzen Lande der arteiparol Not zwingt uns dazu. M von einem annheim⸗ Parteifreunde rale Wa N 8 o Le, die * Mut behalten. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die Breisg. 3tg.“ zutreffend: „Drei Wahlkreiſe fehlen dem Zentrum noch. dann hat es die Mehrheit; dem Zentrun ſagen, wir, denn wir wollen ſeinen agrariſchen und reichsparteilichen Helfershelfern nicht die Ehre antun, ſie für eine ſelbſtä dige Partei auszugeben. Keine Frage, die Lage iſt ernſt. Zwar iſt es ein törichtes dem Großblock aus ſei, daß er der Wahlen verſchuldet hat. Was ge⸗ ſchehen? Die Stimmenzahl des Zentrums iſt Sozialdemo⸗ unerwartet geſtiegen und die der kraten iſt erheblich zurückgegangen ein großer Teil von Zentrum Jahren aus Aerger über Fit mit den Sozialdemokraten gelaufen die Finanzrefe ſind, jetzt mit den bekannten Mitteln vom Zentr wieder eingefangen. Das hat mit dem auf jede Sfimme ankommen. lebhaft undd die Entscheidung von großer Illannheim um looo Stimmen ichwächere auf das IIlandaf von Illannheim III!! ihre Schuldigkeit tun und unferem Direkfor zu einem glänzenden Siege perhelfen. T block nichts zu tun. Die Denkenden, d. h. die liberalen Wähler ſind an ihm nicht irre ge⸗ worden. Wenn irgend je, ſo iſt es jetzt ein Gebot eiſerner Notwendigkeit, zum G oßblock 2 Utet 1 zu ſtehen. Nur ſi kann das Aeußerſte ver werden. Glaube niemand, daß der Sieg nicht me werden er kann es ſe aber auch jeder, Gefahr rüt die Säumigen auf und weiſt die Quer⸗ e zurecht, denen keine Partei es recht machen ann und die mit all ihrer Klugheit doch die trums machen, dem ſonſt die Klugheit der Wähler nicht erwünſcht iſt.“ Wir haben ſchon wiederholt geäußert, daß eine ſchwarzblaue eit verhindert werden kann, wenn am 30. Oktober, am Stichwahltage, ein jeder freiheitlich geſinnte Wähler ſeine Pflicht tut. ie Die Wackertaktik bei den Stichwahlen. Das Zentrum Ha kreis die Kandida⸗ tur Oberbetriebsinſpektors Bertrams zurückgezogen und fordert ſeine Anhän⸗ ger auf, bei der Stichwahl für den kon⸗ ſer vativen Kandidaten Kaufmann im hie des Staiger einzutreten. Nach dem amt⸗ lichen Wahlergebnis erhielt Prof. Hummel (Fortſchr.) 1833, Bertram(Ztr.) 1496, Flaig (Soz.) 1012 und Staiger Konſ.) 896 Stimmen. Dieſe Wahlparole des Zentrums bringt zwei⸗ fellos eine kleine Ueberraſchung, aber ſie be⸗ leuchtet auch wie ein Blitzlicht die verzweifelten Manöver, die das Zentrum zur Zeit macht, um, koſte was es wolle, durch den zweiten Wahlgang die Mehrheit in der Zweiten Kammer an ſich zu reißen. Die Rechnung des Zentrums im 26. Wahlkreis iſt die: Der Kandidat der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, der von den Sozial⸗ demokraten unterſtützt wird, kann beſtenfalls 2845 Stimmen erhalten; dem ſtehen 3392 konſer⸗ vative und Zentrumsſtimmen gegenüber; mit den nötigen Reſerven iſt aber noch immer ein Sieg möglich. Wird die Zentrumskandidatur aufrecht erhalten, ſo iſt es nun ſehr zweifelhaft, ob die 896 konſervativen Wähler alle für den ——ů len kinden bestimmt am Donnersfag, den 30. Okfober statt. es wnrd dabel Insbesondere in Ilannnieim III wird der Kampf sehr TCragweite sein. Die Demokratie als die ib Partei ernlebf Hnsprucfi Unglaublich, aber walfir. Wänler! Haßt Mr Such das gefallen? Besonders unsere treuen nationalliberalen Wähler werden— delſen sind wir gewiß llein— wird dle Hntzort ſauten. Dr. Blum Hber alle müfſen dabei jein— keiner darf fenlen. Keiner unſerer Freunde wolle am 30. Oktober verreiien. Wahlrechit ist Wahnlpflicht! Wichtig ist die Entscheidung! Kandidaten des Klerikalismus eintreten wür⸗ den; ſicher iſt dagegen, daß ſich die 1496 Zen⸗ trumstwähler bis auf den letzten Mann für den Konſervativen abkommandieren laſſen, ergo ſtreichen wir den Zentrumskandidaten und laſſen dafür den konſervativen wählen! Und ſo bietet ſich der Welt das groteske Schauſpiel einer ſol⸗ chen Kandidatenverſchiebung, wie ſie die obige Meldung mitteilt. In der Preſſe des Rechtsblocks wird die Sache natürlich ſo dargeſtellt werden, als ob das Zen⸗ trum hier nichts anderes tue, als was die Par⸗ teien der Linken alle ohne Ausnahme mit ihrem Großblockabkommen getan haben. Davon kann natürlich gar keine Rede ſein. Bei dem Groß⸗ blockabkommen handelte es ſich um ein Geſchäft, bei dem jeder der drei Beteiligten gewiſſe Opfer bringen mußte, um gewiſſe Vorteile zu erlan⸗ gen. Durch dieſen neueſten Schachzug Wackers führt dagegen das Zentrum ohne jede Gegenleiſtung ſeine ſämtlichen Stimmen der ſonſt ganz ausſichtsloſen konſervativen Kan⸗ didatur zu, lediglich zu dem Zweck, einem Geg⸗ ner des verhaßten Großblocks in den Sattel Zu verhelfen, mag er auch dreimal Anhänger des Jeſuitengeſetzes, der Simultanſchule und ähn⸗ licher„kirchenfeindlicher“ Reichs⸗ und Staats⸗ geſetze ſein. Der Fall iſt eine treffliche Illuſtra⸗ tion zu der Politik mit doppeltem Bo⸗ den, mit der das Zentrum in Baden ſeine Wahlen betreibt und er zeigt den Gegnern, wie fanatiſch der Wille zur Macht im Zentrum lebendig iſt, und daß es der letzten Kräfte bedarf, um dieſer Partei den Weg zur Herrſchaft zu verlegen. Berichtigung. Unter Berufung auf die Beſtimmungen des § 11 des Preßgeſetzes und unter Bezugnahme auf unſern Artikel in Nr. 500 des„General⸗ anzeigers“ erſucht uns Herr Hilbig um Auf⸗ nahme der nachſtehenden Berichtigung: Es iſt unwahr, daß ich mir in Friedrichsfeld am Samstag abend das Recht herau n habe, im Namen der Nationalliberalen“ für Pfarrer Karl einzutreten. Wahr iſt, daß ich in Friedrichsfeld in einer Verſammlung unter wiederholter ausdrücklicher Betonung deſſen, daß ich aus eigenem Antriebe und für meine Perſon handele, meine national⸗ liberalen Parteifreunde aufgefordert habe, in der Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemokraten und dem Reichsparteiler für—— e Feuilleton. Wiener Uraufführungen. Aus Wien, 28. d. Mts. wird uns geſchrieben: Otto Seyka, ein jüngerer Wiener Autor, hat ſich guf eine keils kiterariſche, teils auf eine ſenſa⸗ Ronelle Weiſe einen Namen gemacht. Er ver⸗ öffenklichte einige Romane, die ſozuſagen künſt⸗ eriſch veretelte Kolportagenromane ſind und ſich durch ſtraffe Logik und einen intereſſanten geiſt⸗ iden Gebalt anszeichnen. Bekannter iſt Senka durch das ſonderbare Preisausſchreiben einer Münchener Wochenſchrift geworden, für die er inen Kriminalroman ſchrieb, auf deſſen richtige Löſung(Wer iſt der Mörder 2) ein Preis don 100 000 Mark ausgeſetzt war. Auch Seykas Ko⸗ mödie Geldzauber“, die geſtern im Deutſchen Volistheater ihre Uraufführung erlebte, hat ſolche ſenſationellen Allüren. Der Grundeinfall iſt icht übel, wenn auch weniger komödienhaft, als mehr operettenmäßig. Ein junger amerikaniſcher Millionär dat die Ueberzeugung, daß alles auf der Welt für Geld zu kaufen ſei, auch Gefühle Ehre, Freundſcheft. Liebe. Nur bei einer jungen Künſtlerin, um die er ſich demüht, wird ſeine Weisbeit zu ſchanden, deunn ſie haßt das Geld. Deshalb richtet er ein Bureau ein, die für Geld auch Stimmungen, Neigungen und ten aach die junge Künſtlerin zu * de E· S — Bereich* ch die iſt von ihm arran⸗ nun erkennt die Millione mpolbiſch war. erzentriſche Geſchick der dann derwirr t Shaw und Wede ſern zu ballen diefe bon iſt Enttäuſchung und Ermüdung. ſtellung kam dem Autor eifrit er wenigſtens in der erſten Hälfte Erfolg hatte. Der Overettenbetrieb iſt wieder in Gange. Am meiſten Glück hatte bisher Nedbal mit ſeiner geſtern im Carltheater erſten Male geſpielten Operette„Polenbli dern Erfolg hat das hübſche und ſympathi don Leo Stein viel beigetragen. Ein einfacher Einfall wird mit bemerkenswerter Einfachhede und Sauberkeit durchgeführt: die Zähmung und Beſſerung eines leichtſinnigen verſchuldeten pol⸗ niſchen Edelmanns und ſeine Bekehrung zur Tugend und Ehe mit einer jungen Dame. die ſich zu dieſem Zweck auf ſeinem Gute als Wirt⸗ ſchafterin verdingt und ſolange ſtreng wirtſchaftet, bis die Liebe ſich einſtellt. Das geſchickt gearbeitete Buch iſt wohl nicht überſchäumend luſtig, ſondern mehr ſentimentaler Art, aber es hat einen ſehr angenehmen volkstümlichen Zug und kommt der Adern wiſſen indem ſie ihr Berühmtheit bei⸗ 2 vermeidet je⸗ pernallũüren, f rſch⸗ Dudwig Hirſchfeld. Konzertchronik. I. Heidelberger Kammermuſtk⸗Konzert: Dasb Noſé⸗ Quartett. Das erſte Kammermuſikkonzert markierte heute wie allfährlich den Saiſonbeginn, das erſte Rendez⸗ vous der muſtkaliſchen Belt, die heute den großen Harmonieſaal füllte und dem Roſcquartett begeiſter⸗ ten, oft wiederholten Beifall zollte. Auch viele Mann⸗ heimer wohnten dem Konzerte bei. Das Programm brachte Homs Pfisner s Streichguartett D⸗dur, Mozarties Klanierguartett Eigenart des Pomponiſten ſehr entgegen. Sie Das Pfitznerſche Quartett, mit einem wei⸗ chen Thema beginnend, das ſich bis zum Forte in kurzen Staccotonaten ſteigert und im Mittelſatz ein leidenſchaftliches Gepräge trägt, mit herben Diſſonan⸗ zen durchſetzt, wurde vornehm und mit feinſter Ab⸗ ſchattierung durchgeführt. Ueberſprudelnd Hang der Humor dse zweiten Satzes. Das tiefe Empfinden und die Wärme des dritten Satzes kamen berrlich zum Ausdruck. Das Mozartſche Klavterguartett das Klavier ſpielte Muſikdirektor Ottio Selig war in der klaren, verſtändlichen, ruhig dahinfließen⸗ den Wiedergabe echter Mozart. Den Höhepunkt des Abends bildete Beet⸗ hovens Streichquartett B⸗dur. Ein herrlicher Ge⸗ f der vier Juſtrumente im erſten Satz, ein etwas uthmiſterten Tonfigurationen und dann das volle Adagio, deſſen Weichheit und Fülle in unvergleichlich ſchöner, tiefergreifneder Weiſe zum Ausdruck kam. Nicht enden wollte der Beifall des Publikums. aung. zwiſſenſchaft u. Erbien. Theater⸗Notiz. Morgen(Mittwoch) wird Verdis Masken⸗ ball“ gegeben. Das Schauſpiel bereitet für Samstag, I. Nov. im Neuen Theater im Roſengarten die Erſtauf⸗ führung von Roſenows„Die im Schatten leben, vor. Am 1. November gaſtiert im Hoftheater der K. K. Kammerſänger Led Slezak als Rha⸗ dames in Verdis Oper„Aida“ Dieſe Partie iſt eine der beſten, die der Kü Es dur und Be ethoven 3 Streichquartett B⸗dur⸗ Künſtler im Rever⸗ — Ell, ndeenene e in nner rneen. Dienstag, den 28. Oktober 1913. Erneral-Anzeiger.— Ladiſche RNeueſte Rachrichten. (Mittagblatt.) 3. Seite. Es iſt ferner unwahr, daß ich hinterher„a uf Vorhalt hin zugeſtanden“ haben ſoll, nur für meine Perſon geſprochen zu haben. Wahr iſt, daß ich auf eine Anfrage von nationalliberaler Seite hin beſtätigt habe, daß ich in Friedrichsfeld für meine Perſon 5 ſrrach. Franz Hilbig, Redakteur. Politische Ulebersicht. »Wannheim, den 28. Oktober 1913 Die Rrankenkaſfenverbände Fzur Kriegserklärung der Aerzte. Der Hauptpverband deutſcher Ortskrankenkaſſen, Dresden, der Hauptverband deutſcher Be⸗ kriebskrankenkaſſen, Eſſen, der Geſamtverband deutſcher Kran⸗ kenkaſſen, Eſſen⸗Köln, der Allge⸗ meine deutſche Knappſchaftsver⸗ band, Berlin, und der Verband deut⸗ ſcher Innungskrankenkaſſen, Hannoper, nahmen geſtern auf einer Ver⸗ treterſitzung in Berlin Stellung zu den Be⸗ ſchlüſſen des Aerztetages. Es wurden folgende Erklärungen angenommen: 1. Auf dem geſtrigen Aerzttage haben die Aerzteorganiſationen beſchloſſen, keine Verträge mehr mit den Krankenkaſſen einzugehen. Sie wollen die erkrankten Verſicherten nur noch als Privatpatienten behandeln, und es empfahl der Vorſitzende des Leipziger Aerzteverbandes nur, dies gegen Vorausbezahlung zu tun. Dieſes Vorgehen bedeutet den allgemeinen Kampf gegen die Träger der geſetzlichen Krankenvexſicherung und den Generalſtreik dieſen gegenüber. Es wird jetzt das ausgeführt, was bereits am 5 4 beſch 125 3 Aerzteorganiſationen offiz oſſen en: Zur erfolgreichen der Beſchlüſſe des Stuttgarter Aerztetages ſind die bisherigen Einzelkämpfe zu vermeiden. Es iſt vielmehr ein gleichzeitiges, geſchloſſenes, gleichmäßiges und einheitliches Vorgehen aller kaſſenärztlichen Lokalorganiſatio⸗ 2. Es entſpricht nicht der Wahrheit, daß den Aerzten der Kampf von den Krankenkaſſen auf⸗ gedrungen worden iſt. Die Krankenkaſſen haben keime Forderungen an die Aerzte geſtellt, wohl aber die Aerzteorganiſationen viele und ganz un⸗ 9 an die Krankenkaſſen. Die Kaſſen befinden ſich lediglich in der Abwehr, Einigungs⸗ verhandlungen ſind geſcheitert, weil die Aerzte⸗ organiſationen allgemein die Durchführung der freien Arztwahl bei den Kaſſen durchſetzen und das Kaſſenarztſyſtem nur noch ausnahmsweiſe und für eine kurze Uebergangszeit beſtehen laſſen wollen. Der Arzt ſelbſt ſollte nach den Vor⸗ ſchlägen der Aerzte nur durch die Organiſationen zur Kaſſenpraxis zugelaſſen werden. Die Ab⸗ ſtufung der Honorare ſollte nach der Höhe der Einnahmen der Verſicherten erfolgen. Alle Arztverträge ſollten zum gleichen Zeitpunkte ab⸗ kaufen. Dieſe Forderungen der Aerzteorgani⸗ ſationen wurden als Mindeſtforderungen be⸗ ßeichnet. Bei dieſer Regelung würde den nach dem Geſetz verantwortlichen Kaſſenvorſtänden der Einfluß auf die Kaſſenverwaltung genom⸗ men werden. Die Kaſſen würden ſchließlich nur noch Beiträge aufzubringen haben, um die durch Die Aerzte verfügten Ausgaben zu decken. Für eine Geſtaltung der Verhältniſſe, die die Kaſſen den Aerzteorganiſationen ſo ausliefert, kann kein Kaſſenvertreter die Verantwortung übernehmen. 3. Wenn behauptet wird, daß die Kranken⸗ kaſſen mit Aerzteorganiſationen nicht verhandeln, dieſe vielmehr zertrümmern wollten, und den ſogenannten Herrenſtandpunkt einnehmen, ſo entſpricht das Gegenteil der Wahrheit. Die Kaſſen haben bei den Einigungsverhandlungen DEAclade 9 Euachte die unzweideutig ergeben daß ſie im Intereſſe des Friedens in weiteſt⸗ gehender Weiſe Beſchränkungen in ihren geſetz⸗ lich gewährleiſteten Rechten zugunſten der Aerzteorganiſationen vornehmen wollten. Be⸗ zeichnend iſt, daß dieſe Vorſchläge der Kaſſen nicht nur glattweg abgelehnt, ſondern faſt tot⸗ geſchwiegen werden. Die Vertreter der Krankenkaſſen ſind in An⸗ erkennung der hohen Bedeutung des Arztberufes den Aerzten ſo weit entgegengekommen, als es die ihnen auferlegte Verantwortung und die Wahrung der ihnen anvertrauten hochwichtigen Intereſſen der öffentlich⸗rechtlichen Krankenver⸗ ſicherung zuließen und der Geſetzgeber durch die Aerzteorganiſationen ſich nicht einſchüchtern laſſen und unangemeſſene Forderungen der Aerzteorganiſationen ablehnen werde. Es han⸗ delt ſich um die Entſcheidung, ob die Intereſſen eines einzelnen Berufsſtandes über das Wohl ol Millionen von Verſicherten geſtellt werden ollen. Bayeriſche und Pfülziſche Politik. Die Beendigung der Regentſchaft in Bahern. (Von unſerem Korreſpondenten.) s. München, 27. Oktober. Die bayeriſche Reichsratskammer hat heute vormittag 10 Uhr ihre erſte Sitzung in die⸗ ſer Seſſion abgehalten; ſie war nur mit Forma⸗ lien beſchäftigt und dauerte nur etwas über eine Viertelſtunde. Der Grund der Zuſammenbe⸗ rufung war, wie ſchon früher geſagt, nicht die Erledigung dieſer Aeußerlichkeiten, ſondern die Stellungnahme zur Königsfrage. Dieſe erfolgte in einer vertraulichen dreiſtündigen Sitzung, die ſich an die heutige Plenarſitzung anſchloß. Aus dieſer konnte man ſo viel erfahren, daß die Reichsratskammer mit einer verſchwin⸗ denden Ausnahme der Aenderung der Verfaſſung im Sinne des vom Juſtizminiſterium erſtatteten Rechtsgutachtens zuſtimmen wir d. Die Oppoſition unter den Mitgliedern der 1. Kammer war bedeutend geringer, als man dort bis zuletzt noch angenommen hatte. Es iſt alſo ein erheb⸗ licher Stimmungsumſchwung eingetreten, der die realen Erwägungen ſiegen ließ; die widerſtreben⸗ den Mitglieder der Kammer, die nochmals den legitimiſtiſchen Standpunkt vertraten, ſind dem Vernehmen nach jetzt an einer Hand herunterzu⸗ zählen. Im Dezember vorigen Jahres war der ganze Reichsrat mit Ausnahme von zwei lebens⸗ länglichen Mitgliedern noch gegen eine ſolche Löſung der Frage, wie ſie jetzt erfolgen ſoll. Heute Mondtag abend, ſpäteſtens morgen Diens⸗ tag früh, tritt bereits der Staatsrat zuſam⸗ men, um die Unterſchrift unter die Geſetzes⸗ voyrlage auf Abänderung der Verfaſſung zu ſetzen. Dieſe Vorlage wird nur einen einzigen Paragraphen enthalten. Die im Staatsgutachten vorgeſchlagene Faſſung lautet: „Dem Paragraph 21, Tit. 2 der Verfaſ⸗ ſungsurkunde iſt folgende Faſſung zu geben: „Sollte die Reichsverweſung wegen eines kör⸗ perlichen oder geiſtigen Gebrechens des Monar⸗ chen, das ihn an der Ausübung der Regierung hindert, eingetreten ſein, und nach Ablauf von zehn Jahren keine Ausſicht beſtehen, daß der Monarch regierungsfähig wird, ſo kann der Regent die Regentſchaft für beendigt, den Thron als erledigt und die Thronfolge als eröffnet erklären. Der Landtag iſt un⸗ verzüglich einzuberufen; es ſind ihm die Urſachen, aus denen ſich die dauernde Re⸗ gierungsfähigkeit ergibt, zur Zuſtimmung an⸗ zuzeigen.“ Ueber die weitere Behandlung der Angelegen⸗ heit wird mitgeteilt, daß in wenigen Tagen— man rechnet mit wenig mehr als einer Woche— die Vollverſammlungen der beiden Häuſer des Landtags dieſe Aenderung mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit genehmigt haben werden; zu Debatten wird es in den beiden Kammern nicht kommen; man wird lediglich kurze Erklärungen eee. abgeben. Von Seiten der liberalen Fruk⸗ tion will man, wie heute abend im Landtag ver⸗ lautete, bis zur Erledigung des Staatsaktes, durch den der Regent die Königskrone übernimmt, auch alles vermeiden, was zu ſcharfen Auseinan⸗ derſetzungen mit der Regierung führen wird. Es iſt in der Fraktion erwogen, die auf morgen an⸗ geſetzte Behandlung der liberalen Interpellation wegen der Staatszeitungsgründung von der Tagesordnung abzuſetzen. Der abſchließende Staatsakt der Königs⸗ proklamation wird erſt in einigen Wochen erfolgen; hierüber iſt natürlich noch nichts be⸗ ſtimmt, da erſt die parlamentariſche Erledigung abgewartet werden mußte. Die Betriebsſtörungen im neuen RKarlsruher Haupt⸗ bahnhof nehmen allmählich ab. Im Verlaufe des Sonntags ſind, wie die„Bad. Preſſe“ meldet, nur noch ge⸗ ringe Störungen vorgekommen, ſodaß die Hoff⸗ nung beſteht, daß im Laufe der Woche die Klagen völlig verſtummen. Am Samstag hat es noch ſehr bös ausgeſehen, wie aus folgender Schilde⸗ rung der„Heidelberger Zeitung“ hervorgeht: Die Betriebsſtörungen im Bereich des Karls⸗ ruher Bahnhofes haben am Samstag abend mit vielen Hunderten, vielleicht Tauſenden, u. a. auch diejenigen Herren aus Heidelberg an der. Quelle genießen dürfen, die der Sitzung des En⸗ geren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei angewohnt hatten und um.38 Uhr abends heim⸗ kehren wollten. Als ſie ſich nach 8 Uhr durch die mächtige Bahnhofshalle und die zwei Straßen breite Unterführung nach ihrem Perron begaben, hing noch die Tafel aus, wonach der Perſonenzug .14 abgehen ſollte. Aber von dieſem Perſonen⸗ zug war noch nichts zu ſehen, er erſchien über⸗ haupt nicht an dieſer Stelle, man ſagte ſpäter, er ſei von einem andern Gleiſe abgelaſſen wor⸗ den. Ob das richtig war, muß dahingeſtellt blei⸗ ben, denn es war in dem Bahnhofsgebiet kein höherer Beamter zu ſehen, der Auskunft hätte erteilen können. Die unteren Beamten, die ſich da und dort blicken ließen, erklärten ihre völlige Unwiſſenheit, wohl aber ſagte Einer ſie hätten heute ſchon wieder ſechzehn Stunden Dienſt und wenn das noch ein oder zwei Tage ſo weiter gehe, würden ſie alle zuſammenbrechen. Auf den Perrons ſtanden Fahrgäſte und harr⸗ ten ihrer Züge, die ankommen und weitergehen ſollten. Richtig, da kommt ein Zügle vorſichtig in dem Nebel eingefahren. Ein ironiſches Hurrah begrüßt es von allen Perrons her, ein anderer Zug fährt ab und das Hurrahrufen wiederholt ſich. Aber höchſt ſelten nur gab es eine ſolche kleine Abwechslung, die übrige Zeit hindurch herrſchte eine faſt beängſtigende Stille; bleiern liegt der Nebel in den Hallen und bleiern wird auch die Stimmung. Um 9 Uhr denken die Herren von Heidelberg, jetzt wären ſie eigentlich genug herumgeſtanden und herumſpaziert, nun ſollte es bald losgehen. Um halb 10 Uhr findet man das Warten dauere doch etwas lange. End⸗ lich um 10 Uhr kommt ein Zug angefahren; es iſt aber der Zug, der über Schwetzingen nach Mannheim geht. Und ſomit wieder nichts. All⸗ mählich ſtellt ſich bei Dieſem und Jenem der Hunger ein, aber keiner getraut ſich, in die Reſtauration zu gehen, denn der Zug kann ja jeden Augenblick kommen und es wäre doch fatal, wenn man ihn ſchließlich noch verpaſſen würde. Endlich, endlich um halb 11 Uhr ſtatt um halb 9 Uhr kommt der ſehnlichſt mit Stoßgebeten und Verwünſchungen erwartete Zug herkin. Er fährt ſehr weit vor, aber man hat geſehen, daß der erſte Wagen der Speiſewagen iſt und ſo geht es in hellem Galopp dieſem Wagen nach, um ſich einen Platz zu ſichern. Mehrere Herren ſteigen aus, efner davon iſt quietſchfidek lacht über das ganze Heſicht und ſagt:„Aber das bayriſche Bier haben wir Euch ausgetrunken“ und ein anderer fügt hinzu: wir lagen anderthalb Stunden vor der N eee ee eeeeeeeereeeeeee Blockſtation. Natürlich können ſich nur wenige Paſſagiere ſolchen Humor bewahren, die meiſten waren doch ſehr ärgerlich und viele klagten über Verluſte, die ſie durch Verpaſſen ihrer Anſchlüſſe erleiden. Aber geradezu bemerkenswert war die Geduld und der ruhige Anſtand, mit dem ſich die vielen Hunderte, ja Tauſende, in ihr Schickſal ergaben. Und vielfach wurde betont⸗ man wolle lieber warten, als daß ein Unglück paſſiere. Bei ſolchen Gelegenheiten zeigt ſich, was in einem Volke ſteckt und da muß man ſagen, ein Volk, das ſich ſo verſtändig und ſo diſzipliniert in widerwärtigen Situationen benimmt, verdient das höchſte Lob und wird alle Prüfungen, die ihm beſchieden ſind, ſiegreich beſtehen. Als der Zug einmal mit den Heidelbergern aus der Halle war, ging die Sache ganz gut. Um halb 12 Uhr war man wieder hier. Für unſere Eiſenbahnverwaltung ſind dieſe tagelang dauernden Stockungen auf dem Karls⸗ ruher Bahnhof doch eine ſehr böſe Schlappe. Es iſt da ein Mangel an Sorgfalt zu Tage getreten, der im ganzen Reich und darüber hinaus Kopf⸗ ſchütteln erregen muß und erregen wird. Gewiß trägt der Nebel ſein gutes Teil der Schuld: aber will die„Karlsr. Ztg.“ etwa ſagen, daß bei jedem Nebel etwas Aehnliches zu erwarten ſtehe? Das wäre doch wahrlich ungeheuerlich. Nein, die Hauptſchuld liegk in dem, was die Karls⸗ ruher Zeitung“ nur ſo leiſe angedeutet hat, näm⸗ lich., in der mangelnden Eingewöhnung des Perſonals in die neuen Vorrichtungen. Dieſe Eingewöhnung hätte durch hinreichende Proben erzielt werden müſſen, ehe man den Bahnhof offiziell in Betrieb nahm. Hier liegt in Wahrheit der Hauptfehler. Für Heidel⸗ berg ſind die Karlsruher Vorkommniſſe von be⸗ ſonderem Intereſſe, da hier über kurz oder lang ein neuer Perſonenbahnhof in Betrieb genommen werden wird. Wir weiſen ſchon heute darauf hin, daß ſich die Karlsruher Vorgänge in Heidelberg nicht wiederholen dürfen, weder im Großen noch im Kleinen. Nur ein pöllig fertig geſtellter und ein völlig ausgeprobter Bahnhof darf dem Betrieb übergeben werden. * ):( Karlsruhe, 27. Okt. Blättermel⸗ dungen zufolge ſoll ſeit einigen Tagen ein Reichskommiſſär hier weilen wegen der Störungen des Bahnverkehrs durch den neuen Bahnhof. Es ver⸗ lautet, daß die internationalen Züge, die Karls⸗ ruhe paſſieren ſollen, auf Koſten Badens über Straßburg geleitet werden. Unter dem Vorſitz des Finanzminiſters Dr. Rheinboldt fand eine Sitzung der Eiſenbahnverwaltung ſtatt, in der eingehend beraten wurde, wie man am den fortlaufenden Verkehr herſtellen me. 150 A. Karlsruhe, 27. Okt. Der Betrie b im neuen Hauptbahnhof, der bereits geſtern ohne größere Störungen verlief, wickelte ſich heute durchweg glatt ab, ſo daß man an⸗ nehmen kann, daß der normale Betrieb jetzt ein⸗ geſetzt hat. Bei der Eröffnung der neuen Bahn⸗ höfe in Wiesbaden und Hamburg hielten, wie bekännt ſein dürfte, die Störungen wochenlang an, ſolche laſſen ſich nie vermeiden. Sehr er⸗ ſchwerend iſt auch der Umſtand, daß die Eröff⸗ nung im ſtärkſten Verkehrsmonat des Jahres erfolgte, kommen doch z. Zt. hier täglich 10 Obſt⸗ ſonderzüge von Frankreich nach Württemberg durch, auf deren Kurs bei Verſpätungen eben auch Rückſicht genommen werden muß. Auch dürfte man ſich bezüglich der Perſonalerſparnis durch die elektriſchen Stellwerke etwas verrechnet haben; ſeit Samstag ſind alle Stellwerke mehr⸗ fach beſetzt und jedem ſolchen mittlere, mit den hieſigen Verhältniſſen vertraute Beamte zuge⸗ teilt. Die Folgen dieſer Maßregel machen ſich durch die raſche Beſſerung der Unſtimmigkeiten bereits angenehm bemerkbar. Nach einer am Samstag ſtattgefundenen oberbehördlichen Kon⸗ ferenz wurden ca. 20 mittlere Beamte, die Hauptbahnhof tätig waren, zur hier früher im De Akademie für Jedermann. Nachdem die Vorträge der Akademie auch in die⸗ ſem Jahre wieder einen derartigen Beſuch aufzu⸗ weiſen haben, daß trotz der Teilung jeweils viele keinen Platz finden können, iſt eine Erweiterung ein⸗ getreten. Der kleine Bundesſaal, der ſog. Behrens⸗ faal iſt mit Sitzgelegenheit und einem Lichtbildappa⸗ Tat ausgeſtattet worden. Wenn der große Saal dann — 88 iſt, werden die Überzähligen hier entſchä⸗ igt. Im Akademieſaal begann Dr. G. F. Hart⸗ laub den Zyklus„Die Zeiten und ihre Künſte“ mit dem erſten Vortrage„Kunſt und Kunſtgeſchichte“. Der kurzen Skizzierung des Vortragszweckes und der Geſichtspunkte des Stils folgt die Frage, kann der modernen Kunſt, die doch um einen neuen Stil ringt, eine geſchichtliche Be⸗ trachtung nützlich ſein? Nach der Semperſchen Schule wird der Stil aus dem Material, der Technik und dem Zweck geboren, und dies ſchlägt auch eine Brücke zu unſerer Zeit herüber. Dieſer iſt jedoch mit dem Gebrauchszwecke nicht genügt, ſie hat ideale Bedürf⸗ niſſe, den Willen der Seele zum Formenausdruck und daraus folgert auch das moderne kritiſche Verhältnis unſerer Zeit zur Geſchichte. In jeder Kultur handelt es ſich um die ſchöpferiſche Auseinanderſetzung mit den Verhältniſſen, wie ſie obwalten. In dieſen ſind drei Weiſen möglich: 1) der Menſch in den Feſſeln der, Welt, die Periode der Befangenheit, der ſtrenge, gebundene Stil; 2) der Menſch in„Harmonie“ mit der Welt, die Periode der Freiheit, des klaſſiſchen Stils; 3) der Menſch als Herr der Welt, die Periode der Willkür. In der typiſchen Kulturentwicklung müſſen ſich dieſe drei Verhaltungsweiſen ablöſen, bis durch Bemiſchung und Uebelieferung der Kultur⸗ elemente aus vorhergegangenen Perioden die Re⸗ aktion folgt. Damit iſt auch die Frage„der Wieder⸗ kehr des Gleichen“ gelböſt und wird durch die hiſto⸗ eiſche Eutwicklung ergänzt. Die geſchilderten Be⸗ griffe ſind nur Idealtypen der Kulturentwicklung, die wir für unſere Zeit erſt aus den Trümmern heraus⸗ holen müſſen, wenn wir auch bereits ausgereifte Formen ererbt haben. Die folgenden 4 Vorträge ſollen nun zeigen, wie die Moderne mit der Antike zuſammen hängt. Die äußerſt intereſſanten Ausfüh⸗ rungen fanden den lebhafteſten Beifall. Im kleinen Saal ſprach Dr. Wichert über die „Kunſt des Reiſens“ und zeigte an einer Reihe guter Bilder die Sehenswürdigkeiten einiger Städte. Auch er ſchloß unter großem aufrichtigen Beifall. E. Konzert Berta Morena. Berta Morena, die gefeierte Diva Münchens, die oftmals mit Begeiſterung aufgenommene „Iſolde“ und„Brünhilde“ der Münchener „Wagner⸗Feſtſpiele“, veranſtaltet zurzeit eine Konzerttburnee. Am 5. November 1913 wird ſie nach Mannheim kommen und im Roſengar⸗ ten, Muſenſaal, unter Mitwirkung des Mün⸗ chener Hofpianiſten Profeſſor Ed. Bach einen Liederabend geben, der für die kunſtliebenden Bewohner der Stadt ſicher ein Ereignis bedeu⸗ ten wird. Karten bei K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Berichtigung. In mein Referat über das Concordia⸗ Konzert im geſtrigen Abendblatt(Nr. 500) hat ſich ein finnentſtellender Druckfehler eingeſchlichen. Statt:„Der erſte Tenor geht meiſt über das eingeſtrichene B hinaus“ muß es im Gegenteil heißen:„geht nicht über das eingeſtrichene B hinaus“. ck. Heidelberger Stadttheater.— Carmen. Opern wie Carmen haben auf kleineren Bühnen immer einen ſchweren Stand: denn nur zu leicht wird der Eindruck der Aufführung beeinträchtigt durch große Carmen auf einer großen Bühne.— Dieſen Maßſtab darf man an die geſtrige Carmen natürlich nicht legen; aber mit dieſer ſelbſtverſtändlichen Ein⸗ ſchränkung kann man der Aufführung nur hohe An⸗ erkennung zollen. Etwas von dem heißen Atem Spaniens ging durch die Vorſtellung; beſonders aus den Klängen des Orcheſters bebte die Glut des Sü⸗ dens. Bühnenbilder und Koſtümierung ſchufen ein änſprechendes Milieu; in den Koſtümen wäre viel⸗ leicht etwas mehr Realiſtik am Platze; die Chöre könn⸗ ten mehr Temperament entwickeln.— Die neue Car⸗ men, Frl. Baß t h, faßte ihre Rolle ſehr geſchickt an und war in ihren geſchmeidig⸗kraftvollen Bewegungen und ihrem raſſigen Spiel ganz Spanierin. Die zügel⸗ loſe Leidenſchaftlichkeit und dämontſche Wildheit der Zigeunerin kamen in Spiel und Geſang gut zum Ausdruck; die Gemeinheit und„Sinnlichkeit der Eigarrera durfte etwas ſtärker akzentuiert werden. Frl. Baßth's Kopftöne waren oft von leuchtender Kraft. Als Don Joſé trat Herr Graf nach längerer Krankheit zum 1. Mal in dieſer Saiſon auf und ent⸗ ſprach voll den auf ihn geſetzten hohen Erwartungen. Die mufſtkaliſche Sicherheit und die Klangfülle ſeines ſchönen Tenors boten hohen Genuß. Sein Spiel hatte Akzente echter Leidenſchaft. Frl. Lin demann, eine ſehr deutſch wirkende Micgela, führte ihre ſchwie⸗ rige Rolle gut durch und erntete wie Frl. Baßth und Herr Graf wiedetholt Beifall bei offener Szene. Gut war Herr Götz als Torero; nur dürfte er eine Nuance ſieghafter auftreten. Uebrigens trägt der Matador nie eine Faja(Gürtel) mit hängenden Enden, da der Stier ihn daran faſſen würde.— Unter den Vertretern von Nebenrollen fiel Frl. Kuglers (Mercedes] ſchöne Stimme auf. A. B. Erſte Immatrikulation an der Freiburger Univerſität. Aus Freiburg i. Br., 27. Okt., wird geſchrie⸗ ben: Bei der erſten Immatrikulation am Samstag wurden 397 Studierende neu aufgenommen, davon entfallen 22 auf die theologiſche, 77 auf die rechts⸗ und ſtagatswiſſenſchaftliche, 200 auf die medi⸗ ziniſche, 51 auf die phloſophiſche und 38 auf die natur⸗ wiſſenſchaftlich mathematiſche Fakultät. Unter den die ſich aufdrängende Erinnerung an irgend eine gauz Immatrikulierten befinden ſich 53 Frauen, Der g. o. eſſor der Chirurgie an ber Univerſität Würzburg, b Hotz hat einen Ruf an die hieſige Univerſität erhalten. 5 5 Feuerbach⸗Ausſtellung im Frankfurter Kunſt⸗ verein. Die Feuerbach⸗Ausſtellung im Kunſtverein, Junghofſtr. 8, ſchließt am 3. November und iſt bis dahin noch werktäglich von 9½ bis 6, Sonn⸗ tags von 10% bis 1 Uhr zu beſichtigen. Neu in die Ausſtellung des Kunſtvereins aufgenommen wurde noch eine Serie von Radierungen von Roy Partridge, zurzeit Frankfurt. Vom 4. Oktober ab bleibt die Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins zur Vorbereitung der Herbſtausſtellung Frankfurter Künſtler, welche Samstag, 8. Nos., vor geladenem Publikum eröffnet wird, ge⸗ ſchloſſen.— Frankfurter Künſtler ſeien wieder⸗ holt darauf hingewieſen, daß die Friſt zur An⸗ meldung für die Herbſtausſtellung Frank⸗ furter Künſtler am 1. November abläuft. Eine Neuaufführung am Düſſeldorfer Stadttheater. ſeur Bela D meiſterhafte Darſtellung ſel 5 Kirnſtler. Hier ſind insbeſondere die Da Havelka und Grete Felſing ſowie Erich Ponto, Hellmut Pfund und Rober 4. Seitt General-Anzeiger.— gadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 28. Oktoßber 1918. Aushilfe dem neuen Bahnhof zugeteilt, ſo daß jetzt wohl weitere Störungen in größerem Um⸗ fange ausgeſchloſſen ſind. Die Züge von Ober⸗ elſaß, Straßburg brachten übrigens auch ſehr ſtarke Verſpätungen, der Freitag abend nach 6 Uhr fällige Straßburger Schnellzug ſogar 2 Stunden, ohne daß hier der hieſige Bahnhof Einfluß hatte. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 28. Oktober 1913. Oeffentliche Verſammlung des Allgemeinen Verbandes der deutſchen Bank⸗ beamten. Zu der geſtern abend in den„Rodenſteiner“ einberufenen Verſammlung hatte ſich eine ſtatt⸗ liche Anzahl Zuhörer eingefunden, Anhänger und Gegner des jungen Verbandes, die im Ver⸗ lauf der Diskuſſion hart aufeinander ſtießen, ſo daß es zu ſtürmiſchen Szenen kam. Als erſter Redner ſprach ein Theoretiker, dem aber der Sinn für die Praxis nicht abgeht, Herr Dr. Ludwig Greil(Berlin), der ſich durch jahre⸗ tanges Vertrautſein mit die Bankbeamten be⸗ rührenden ſozialpolitiſchen Fragen zu einem Vortrage über das Thema„Wahre und falſche Freunde der Bankbeamten“ berechtigt fühlt, wie er eingangs ſeiner Rede ausführte, um diesbezüglichen Vorwürfen geg⸗ neriſcher Diskuſſionsredner zu entgehen. Die Berufsſchicht genießt groß ſten Kreiſe, weil man von dem Wert ihrer Arbeitsleiſtung überzeugt iſt, aber dieſes ideelle Anſehen iſt auf ſehr ſchwankender materieller Grundlage baſiert. Die Bankbeamten nehmen eine Sonderſtellung unter den übrigen Ange⸗ ſtellten ein, die ſich ſchon durch die Nachteile zeigt, die der Stand in ſich trägt. Die Nachteile ltegen in der Ausſichtsloſigkeit der Bankbeam⸗ ten, jemals Selbſtändigkeit zu erreichen, ſondern deitlebens in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ſtehen, und dann der Umſtand, daß die Frei⸗ zügigleit auf ein Minimum beſchränkt wird, was eine Folge der eingehenden Spezialiſierung im Bankfach iſt. Was kann zur Beſſerung der wirt⸗ ſchaftlichen Lage der Angeſtellten geſchehen? Es kommt nicht in erſter Linie darauf an, wie ein Redner des Deutſchen Bankbeamtenverbandes eimmal ſagte:„Erſt muß man das Gewerbe heben, dann heben ſich die Verhältniſſe der An⸗ geſtellten von ſelbſt“, ſondern es gilt, ſich mit Klarheit der Forderungen der Angeſtellten be⸗ wußt zu ſein, dieſe zu formulieren und ſie dem Arbeitgeber, dem Staat und der Geſellſchaft vorzulegen. Die natürliche Folge der heutigen die brennendſte Frage, die die Bankbeamten be⸗ ſchäftigt. Wir beanſpruchen die Feſtſetzung eines Mindeſtgehaltes, das je nach der Dauer der Anſtellung ſyſtematiſch ſteigt. Die Bank⸗ beamten ſtehen am Scheidewege. Der Weg, den der Deutſche Bankbeamtenverband geht, führt in der Ebene fort, der Weg des Allgem. Ver⸗ andes der deutſchen Bankbeamten führt hinauf zur Höhe: freilich er verlangt Opfermut, Mit⸗ arbeit und Idealismus. Toſender Beifall wurde den Ausführungen zuteil. Ueberaus warm begrüßte man den zweiten Redner des Abends, Herrn Benno Marx (Berlin), den Vorſitzenden des veranſtaltenden Verbandes. Er gab zunächſt ein umfaſſendes Bild der Gründungsverſammlung des jungen Verbandes in Berlin und der Gegenverſamm⸗ lungen des D. B. V. In Oeſterreich wurde durch die Einführung des ſog. automatiſchen Zeitavancements Großes geleiſtet, warum ſollte dies für Deutſchland nicht auch zutreffen? Noch iſt es Zeit, die Proletariatiſierung des Bank⸗ beamtenſtandes aufzuhalten. Durch Solidari⸗ kät werden ſich die geſteckten Ziele erreichen laf⸗ ſen und wer von der Wirkſamkeit derſelben ........ es Anſehen der weite⸗ d überzeugt iſt, muß ſich dem Verband zuwenden, der dieſen Standpunkt auch vertritt. Der erſte Diskuſſionsredner, Herr Fritzel⸗ Mannheim, kann ſich mit der radikal⸗gewerkſchaft⸗ Boden der in Mannheim gegebenen Verhältniſſe aus nicht tun könne. Es ſei außer Zweifel, daß der Allg. Verband d. D. B. nichts Poſſitives geleiſtet, ſondern nur Ungelegenheiten gebracht habe. Das ablehnende Verhalten der Direktoren den Angeſtellten gegenüber bei der Teuerungs⸗ zulage ſei die Schuld des neuen Verbandes. Es ſei tragiſch, ein Opfer des Radikalismus zu wer⸗ den, und es ſei zu verwerfen, daß der Allg. V. d. D.(B. das Verſuchsobjekt einer politiſchen Rich⸗ tung abgebe.(Pfuirufe.— Der Vorſitzende weiſt den Vorwurf als unwahr zurück) Der Geſchäfts⸗ führer des neuen Verbandes ſei banktechniſch garnicht vorgebildet.(Widerſpruch.) Der Ge⸗ ſchäftsführer riskiere ſelbſt nichts, fordere aber die Mitglieder zur grundſätzlichen Bekämpfung der Arbeitgeber auf. Jedem Bankbeamten müſſe es klar werden, daß auf radikal⸗gewerkſchaftlichem Wege nichts zu erreichen ſei. Es zeuge von wenig Verſtand, wenn man ſich dieſer Bewegung an⸗ ſchließe. Dr. Greil erwidert auf die Angriffe des Vorredners gegen den Allg. V. d. d. B. und die beiden Vortragsredner.— Herr Mar geht ebenfalls des näheren ein auf die Vorwürfe des erſten Diskuſſtonsredners.— Herr Rohloff erſucht die Bankbeamten um Anſchluß an den Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband, a er eine Sonderſtellung der Bankbeamten nicht einſehe und ſich von einem Zuſammenarbei⸗ ten Vorteile für die Bankbeamten verſpricht. In Anbetracht der vorgerückten Zeit wird dem folgenden Redner, Herrn Decker⸗Frankfurt, nur eine Redezeit von 5 Minuten gewährt. Doch er konnte nicht einmal ſo lange reden. Er ſtelle Herrn Dr. Greil vor als Sekretär des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten, der die radikal⸗gewerkſchaftliche Taktik des Bundes auch auf die Bankbeamten anwenden wolle. Ueherdies ſei den Sekretären in der General⸗ verſammlung ein Mißtrauensvotum ausgeſtellt worden. Der Reſt ſeiner Rede wird in Pfui⸗ rufen erſtickt. Der Vorſitzende entzieht ihm das Wort. Unter allgemeinem Tumult er⸗ die Verſammlung damit nach 1 Uhr ihr inde. *Fernſprechverkehr Mannheim⸗Raſtatt. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an die Handelskammer iſt zwiſchen Mannheim und Raſtatt eine neue Fern⸗ ſprechleitung in Betrieb genommen worden. Die Handels⸗Hochſchule weiſt nochmals dar⸗ auf hin, daß heute(Dienstag) abend die je 8 Abende umfaſſende Kurſe für Arbeiter und Kaufleute beginnen. Die Vorträge werden in der Aula der Handels-Hochſchule [Litera A 4, J) abgehalten. Der Kurs für Ar⸗ beiter findet in der Zeit von 8¼½ bis 9 Uhr, der für Kaufleute von 9½ bis 10 Uhr(pünktlich) ſtatt. Im erſten Kurs ſpricht Profeſſor Dr. Pöſchl über„Das Weſen der Ernährung, Nährſtoffe und Nahrungsmittel, Getreide und Mahlprodukte. Bei dem Kurs für Kaufleute be⸗ handelt Profeſſor Dr. Altmann das Thema „Die moderne Unternehmung“. Für die Kurſe für Arbeiter ſind noch einige Eintrittskarten ver⸗ fügbar, die am Eingang heute abend verkauft werden. Der Eintrittspreis beträgt 80 Pfg. für 8 Vorträge. * Blindenheim. Von ungenannter Seite wur⸗ den dem Blindenheim die überaus reiche Gabe bon M. 1000 zur Verfügung geſtellt. Sie wur⸗ den dem Unterſtützungsfond zum Wohle unbemit⸗ telter Blinder hinzugefügt. Der edle Spender möge den Dank in dem Segen, den er geſtiftet hat, finden. * Hauspflege⸗Verein. Von Ungenannt wurde dem Hauspflege⸗Verein aus Aulaß eines Fa⸗ manuns zu nennen. Der anweſende Verfaſſer wurde zum Schluſſe gerufen. Ein neuer Fund prähiſtoriſcher Zeichnungen. In der Sitzung der franzöſiſchen Akademie wurde ühber einen iutereſſanten prähiſtoriſchen Fund Bexicht Lrxſtattet,. den Mayet und Piſſot in einer Grotte in der Nähe von Ponoin im Departement Ain gemacht baben. Es handelt ſich um einen großen Mammut⸗ nochen, auf dem Zeichnungen eingeſchnitzt ſind. Der Fund entſtammt der Stufe von Aurignac, alſo den rütheſten jungpaläolithiſchen Kulturſchichten. Die Zeichnung zeigt das Profil eines Mannes mit ge⸗ wölbter Stirn und langem Bart, der durch Einſchnitte Anterhalb des Kinns dargeſtellt iſt. Die Naſe iſt ver⸗ hältnismäßig lang und groß; unter dieſer Zeichnung erſcheint eine zweite, die Umriſſe einer weiblichen Geſtalt, von der jedoch nur die mittleren Körper⸗ bartien zur Darſtellung gekommen ſind. Kleine Mitteilungen. Ein Denkmal für Alban Stolz. Dem bekannten Volksſchriftſteller wurde am geſtrigen Sonntage unter Anweſenheit ſtaatlicher, kirch⸗ licher und ſtädtiſcher Vertreter in Freiburg im Breisgau vor der Konviktskirche, enthüllt. Das Denkmal wurde aus freiwilligen Gaben er⸗ richtet zum Gedenken an die 30jährige Wieder⸗ kehr des Todestages Alban Stolz und zum Dank an deſſen 40fjährige Wirkſamkeit in Freiburg. In einer Weiherede ſchilderte Univerſitätsprofeſſor Dr. Mayer die Charaktereigenſchaften und ſchriftſtelleriſche Begabung des Verewigten, den er als einen der größten Volksſchriftſteller be⸗ zeichnete, deſſen Ideale die chriſtliche Wahrheit und Barmherzigkeit geweſen ſeien. Namens der Erzdißzeſe und des theolog. Konvikts übernahm Ersbiſchof Dr. Nörber das Denkmal in ſeinen Schug und dankte allen, die durch freiwillige Gaben dieſe Ehrung des großen Volksſchriftſtellers ermöglicht haben, beſonders der Stadt für die Ausſchmückung des Platzes. Herr Bürgermeiſter Dr. Bender aus Bühl, der Heimatſtadt Alban Stolz, dankte Namens der Stadt Bühl für die Ehrung des großen Mannes, deſſen Andenken man allezeit in Ehren halten müſſe. Das Denk⸗ mal trägt auf einem weißen Sandſtein⸗Sockel die Büfte Alban Stolz. Mannheimer Trio. 1. Konzert. Das„Mannheimer Trio“ hat gleich vom Tage ſeines erſten Auftretens hier lebhafte Sym⸗ pathien gefunden. Und in der Tat haben ſich in den Herren Pianiſt Rehberg, Konzertmeiſter Birkigt und Solocelliſt C. Müller drei ebenſo tüchtige Vertreter ihrer Inſtrumente als feinſinnige Kammermuſiker zuſammengefunden. Man darf ihren diesjährigen vier Winter⸗Dar⸗ bietungen mit um ſo größerem Intereſſe ent⸗ gegenſehen, als die Künſtler neben bewährten klaſſiſchen Werken auch die moderne Literatur ge⸗ bührend berückſichtigen werden. Gleich der geſt⸗ rige Eröffnungsabend gab hievon einen erfreu⸗ lichen Beweis. Er hatte Stephan Krehls Trion op. 32 in Ddur an die Spitze des Programms geſetzt, ein Werk, das zwar weniger zwingende Eigenart zeigt, aber in der Klarheit der Faktur, Kunſt und Thematik und melodiſche Linienfüh⸗ rung ſo viel gewinnende Züge aufweiſt, daß es durchaus ernſte Beachtung verdient. So ſchrieben wir anläßlich des 3. Darmſtädter Kammermuſik⸗ feſtes(6. Juni 1910), auf welchem Max Reger, Guſtav Havemann(der Soliſt der heutigen muſi⸗ kaliſchen Akademie) und Dr. Sakom ſeine Inter⸗ preten waren, über das Trio von Krehlt— der in den neunziger Jahren als Lehrer der Muſik⸗ Theorie am Gr. Konſervatorium in Karlsruhe wirkte und heute den Lehrſtuhl Richters und lichen Idee nicht befreunden, da er dies von dem, milienfeſtes eine Summe von 1000 M. über⸗ wieſen. Der ungenannte Spender darf ver⸗ ſichert ſein, daß er mit dieſer Gabe unendlich viel Segen verbreiten wird. * Aufgefunden wurde am 22. Oktober im Hauſe 26, 10 hier ein altes Fahrrad, Marke und Fabr.⸗ Nummer unbekannt, ſchwarzen Rahmen und Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange, rotgelben Sattel, braune dreieckige Satteltaſche(Adler.)— Am 6. Oktober im Amtsgefängnis(Schloß hier in einer Aufnahmezelle ein goldener Herrenring mit Monogramm A. K. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich auf dem Büro der Kriminalpolizei melden. * Ueber den Zuſammenſtoß zweier Güterzüge im Frankfurter Güterbahnhof, über den bereits in letzter Nummer berichtet wurde, iſt noch folgendes mitzutei⸗ len: Bei dem Zuſammenſtoß wurden ſechs Eiſen⸗ bahnbedienſtete verletzt, die zwei Zug⸗ führer ‚ein Lokomotivführer und drei Bremſer, doch beſteht bei keinem der Verletzten, die ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht wurden, Lebensgefahr. Die Bremſer waren in die zuſammengedrückten Wagen eingeklemmt und mußten aus dieſer Situation befreit werden. Der Unfall entſtand dadurch, daß ein Stellwerksſchloſſer an einer Weiche eine Reparatur vornahm und die Weiche ohne Benachrichtigung des Weichenſtellers abhängte. Letzterer ſtellte im Glau⸗ ben, daß alles in Ordnung ſei, nach Vorſchrift die Weiche, die aber nicht funktionierte. Der Unfall hatte eine mehrſtündige Sperre für den Güterverkehr zur Folge. Am ſchwerſten verletzt ſind der Zugführer Jakob Waller, Oſtendſtraße 80 in Frankfurt, der Verletzungen am Leib und am Kopf davongetragen hat, und der Heizer Georg Menger von Mann⸗ ſteim, der Beinbrüche und innere Verletzungen er⸗ litt. Leichtverletzt ſind der Heizer Eöomund Funk aus Frankfurt und die Mannheimer Bremſer Max Fiſcher und Wilhelm Sudheim; ein Sechſter konnte alsbald aus dem Krankenhaus entlaſſen wer⸗ den. Wie wir noch hören, konnte noch geſtern abend Zugführer Lucht, der den Mannheimer Güterzug führte, mit einem zweiten Beamten bierher zurück⸗ kehren und die erforderlichen dienſtlichen Angaben über den Unfall machen. Herr ucht hat keine äuße⸗ ren Verletzungen davongetragen. Er klagte lebiglich über Kopfſchmerzen. Ob er innere Verletzungen, die aber nach ſeinem geſtrigen Befindern nicht ſchwer ſein können, elritten hat, ſteht noch nicht feſt. Herr Lucht hat auch den ſchwerer verletzten Bremſer Menger, de reingeklemmt war, befreit. Die verletzten Mann⸗ heimer Beamten ſind ſchon lange im Dienſt. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Von Frankreich her nahen ſich Störungen. Da aber der Hochdruck über Mittel⸗ europa nochmals geſtiegen iſt, ſo vollzieht ſich der ſchon ſeit 8 Tagen drohende Witterungsumſchlag nur langſam. Auch für Mittwoch und Donners⸗ tag iſt noch zeitweilig trockenes und heiteres, aber doch mehr und mehr bedecktes und ſchließlich auch zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 28. Oktober 1913. Fahrläſſige Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod. Der im Po⸗ lizeibericht vom 17. d. M. erwähnte Chauffeur von Altkrautheim, der am 16. d. M. in der Nähe des Waſſerturms von dem Führer Auto⸗ mobiltaxameterdroſchke aus Unvorſichtigkeit in den Kopf geſchoſſen wurde, iſt heute früh.15 Uhr im Allgem. Krankenhauſe ſeiner ſchweren Verletzungerlegen. Der Täter wurde ver⸗ haftet. Unfall. In der Nacht vom 26.—27. d. M. ſtürzte ein verh. Stadttaglöhner im Hauſe Bürgermeiſter Fuchsſtraße 71 die Treppe her⸗ unter und zog ſich dabei ſo erhebliche Kopfverletzungen zu, daß er in bewußt⸗ loſem Zuſtande in das Allgem. Krankenhaus überführt werden mußte. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Gärtnereifuhrwerk von hier und einem Stra⸗ ßenbahnwagen erfolgte geſtern vormittag auf dem Luiſenring bei K 1, wobei beide Fahr⸗ . y/ ³¹A ² ⁴ mm Jadasſohn am Leipziger Konſervatorium inne hat.— Wir fanden geſtern unſern damaligen Eindruck beſtätigt. Namentlich die Eckſätze, und hier im beſonderen das einleitende Andante(das bei Eulenburg in Leipzig erſchienen und Prof. Klengel gewidmeten Opus) feſſelt durch ſchöne Stimmungen, aparte klangliche Reize. Das Cello intoniert ein glücklich erfundenes Thema, das ſpäter von der Violine aufgenommen wird. Die Durchführung verarbeitet dieſes, ſowie ein ſpäter in D⸗dur auftretendes bewegteres, dem im Tempo Animato noch ein 3. Thema folgt, in höchſt geſchickter Weiſe. Die beiden Mittelſätze, das melodiſche Lento in G⸗dur und das ſordinen⸗ gedämpfte G⸗moll Allegretto, laſſen es aller⸗ dings manchmal an Prägnanz der Thematik und Klarheit der Konturen fehlen. Der häufige Takt⸗ wechſel— Krehl verwendet im Allegretto auch den/ Takt— bringt eine gewiſſe Unruhe in die ſonſt klaſſiſch zahme Muſik. Ein flott dahin⸗ ziehendes Allegro ma non troppo beſchließt das nicht gerade ſehr erfindungsreiche aber tüchtig gearbeitete Werk, für das der größte Kammer⸗ muſiker der Nach⸗Beethovenſchen Periode, Johs. Brahms, als Vorbild vorangeleuchtet haben dürfte. Die Wiedergabe der nahezu 34 Stunden in An⸗ ſpruch nehmenden Nopität war eine höchſt aner⸗ kennenswerte. Die Interpreten nahmen das Tempo des Einleitungsſatzes ſehr lebhaft und wußten das Werk in temperamentvollem, warm⸗ empfundenem Spiel zu beleben. Zwar dominierte einige Male das Klavier allzuſehr und die Violine des Herrn Birkigt wollte anfangs nicht rechk Stimmung halten, aber ſchon im melodiſchen [G⸗dur⸗Satz war das ſchöne Ebenmaß hergeſtellt. Krehl war der Böhme F. Smetana in zeuge beſchädigt, Perſonen und das ange⸗ ſpannte Pferd aber nicht verletzt wurden. Während ein Fuhrmann von hier am gleichen Tage abends.30 Uhr mi ſeinem Fuhrwerk bei K 3 auf dem Luiſenring das Gleis der Stra⸗ zenbahn kreuzte, ſtieß er mit einem Straßen⸗ bahnwagen zuſammen. Letzterer wurde leicht beſchädigt. Sonſt kam niemand zu Schaden. In gleicher Weiſe ſtießen geſtern vormittag auf der Friedrichſtraße in Neckarau das Fuhr⸗ werk eines Landwirts und ein Straßenbahn⸗ wagen zuſammen, ohne Schaden zu nehmen. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Neckarelz wegen Sittlich⸗ keitsvergehens, ein Taglöhner von Unkenbach wegen Sachbeſchädigung, Bedrohung und Dieb⸗ ſtahls, ein Kaufmannslehrling von Ludwigs⸗ hafen wegen Hehlerei und ein Matroſe von hier wegen Zuhälterei. Vereinsnachrichten. *Verein für Volksbildung. Dieſe W. inde bei freiem Eintritt für jedermann 3 5i intereſſante Vorträge ſtatt; am Mittwoch abend behandelt Herr Diplom⸗Ingenieur Ra upen⸗ ſtrauch von Heidelberg in ſeinem Lichtbilder⸗ und Demon ſtrationsvortrag die„d raht⸗ ſpricht der früher hier anſäſſige, jetzt als leitende Arzt im Sanatortum Ebenhauſen⸗München Dr. med. Julian heiten aus den bräuchen des tä ner des erſten Vortrages hat am ˖ 19 ages ha verflofſenen Mitt⸗ Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. Die Marineſzene„Das Un terſegsboot“ geht in dem gegenwärtigen Pro⸗ gramm nur noch 4 Tage in Szene. Wer Gelegenheit haben will, dte hervorragende Vorſtellung zu ſehen, ſei hierauf aufmerkſam gemacht. 5 Antonnfall. Verfloſſene Nacht fuhr ein hieſiges die noch unbebaute Prandseeße wicht übergeben iſt u. auch der Mundenheimer⸗ und Pfalzgrafenſtraße durch ein⸗ gegrabene Pfähle für Fuhrwerke geſperrt iſt. fuhr in der Dunkelhett 108 die Abſper⸗ 7 ende Fahrga wurde wider die Glasſcheiben des Autos Gecte Er erlitt hierbei ziemlich erhebliche V erletz⸗ ungen im Geſicht, Chauffeur kam unverletzt davon. Er war erſt kurze Zeit im Dienſt und hatle keine Kenntuts davon, daß die Straße geſperrt iſt. Radlerunfall. Geſtern abend 8 Uhr ſtieß an der Kreuzung der Rohrlach und Götheſtraße ein ver⸗ heirateter Fuhrman auf ſeinem Rade mit der elektr Straßenbahn zufammen. Der Radfahrer wurde hier⸗ bei zur Seite geſchleudert, von der Elektriſchen ange⸗ ahren und erlitt am Hinterkopfe bedeutende „ ubruchsdiebſtahl. Der 23 re I Gelegenheitsarbeiter Ludwig einiger Zeit arbeits⸗ und wohnungslos herumtreitt, draug geſtern vormittag mittels Nachſchlüſſels in ſeine elterliche Wohnung ein und rüumte dort einen Kleiderſchrank vollſtändig aus. Außerdem ſtahl er ein Paar gelbe Schnürſchuhe und eine Uhr. Die beiden geſtohlenen Anzüge verſetzte er ſofort bei der hieſigen Pfänderſammelſtelle und mit dem Erlös kaufte er ſich ein Fahrbillett nach Duxemburg. Von Tag zu Tag Deckeneinſturz. w. Paris, 28. Oktober. Im kirchlichen Muſeum zu Lapuy, Dep. Haute⸗ Loire, wurden durch einen Deckeneinſturz eines zertrümmert. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich. — Ein Automobil in Brand. w. Paris, 28. Okt. Auf der Straße von Bonneville(Ober⸗ Savohen) geriet geſtern Abend ein Automobil in Brand, in dem ſich eine beträchtliche Ladung Schwefel und Phosphor befand. Gegen den Lenker des Automobils, der ſchwere Brand⸗ wunden erlitten hat, und der unglaubwürdige Aufklärungen über die Herkunft und Beſtim⸗ 15 gegenübergeſtellt. Es iſt das Werk eines echten Vollblutmuſikers. Kontrapunktiſch meiſterhaft gearbeitet, klar und überſichtlich in der Faktur, atmet dieſe Mufik warmes Leben und Seele. Not litt?— Unſere Künſtler wußten in k uusge⸗ glichenem, innig belebtem Spiel die Schönheiten zu lebendigem Blühen zu bringen. Der Mittel⸗ ſatz mit ſeinen zwei melodiſchen Alternativ⸗ (Trio)⸗Sätzen erſchloß ſich auch geſtern am leich⸗ teſten. Aber auch das von flaviſcher Leidenſchaft erfüllte Preſto⸗Finale wurde mit hinreißendem Schwung durchgeführt. Herr Prof. Rehberg wußte die Gegenſätze des teils leidenſchaftlich, teils elegiſchen Werkes wirkſam hervorzukehren und ſpielte ſeinen Part ſehr ſauber und wohl differenziert. Herr Konzertmeiſter Birkigt brachte den Violinpart in techniſch ſubtiler und ausdrucksvoller Weiſe zur beſten Geltung. Die Cellopartie hatte in Herrn Müller einen ganz hervorragenden Vertreter, der nie etwas ver⸗ dirbt. Mit großem ſeelenvollen Ton verbindet er Geſchmack, Stilgefühl und echte Muſikalität. Man konnte ſich dieſer Eigenſchaften geſtern in beſonderem Maße in der zwiſchen beiden Trios geſpielten Beethoven⸗Sonate Ddur o p. 102 erfreuen, die für mich im herrlich ge⸗ ſpielten D⸗moll⸗Mittelſatz(Adagio con molto ſentimento'affetto) den Höhepunkt des Abends bedeutete. 8 Das Publikum bezeugte in en ſeinem lebenſprühenden G⸗moll⸗Trio op. ſeine Zuſtimmung. loſe Telegraphie“, und am Donnerstag abend Saales dortſelbſt aufgeſtellte Kunſtgegenſtände — — KASSSSSen E e —.— — 5 Dienstag, den 28. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Ladiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5. Seſte. erlaſſen. Legte Nachrichten und Telegramme (Priv.⸗Tel.) Vor dem Reichsgericht kommen demnächſt zwei neue Spionageprozeſſe Am 7. November werden ſich wegen verſuchten Verrats militäriſcher Geheimniſſe der Kaufmann Czeslaw Morkowski aus Thorn, der Kaufmann Wladislaw Wroblewski aus Warſchau und der Handlungsgehilfe Leo Wollmann aus War⸗ ſchau, am 14. November wegen Verrats mili⸗ täriſcher Geheimniſſe der Mechaniker und Kraft⸗ wagenführer Leo Erny aus Mühlhauſen i. Elſ. md 1551 ee 5 Claeri aus 3 rantworten haben. 2 Pais, 28. Okt. der Untergrundbahn auf dem Boulevard Haus⸗ mann explodierten in der vergangenen Nacht zwei Dynamitpatronen, ohne jedoch bemerkens⸗ werten Schaden anzurichten. Die Unterſuchung ergab in unzweifelhafter Weiſe, daß es ſich um einen verbrecheriſchen Anſchlag han⸗ delt. Auf demſelben Bauplatze weitere Dynamitpatronen gefunden, welche die Uebeltäter mit Lunten zur Exploſion bringen wollten. Die Polizeibehörde glaubt, Urheber aufſtändige Erdarbeiter ſind. OLondon, W. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Chriſtchurch in Neuſeeland wird ge⸗ kabelt, daß in San Franzisko ein Schiff aus⸗ gerüſtet werde, um die Goldladung des Schiffes „General Grant“ ausfindig zu machen, das bei den Aucklandinſeln irgendwo auf dem Meeresboden liegen muß, Grant“ im Jahre 1866 ſcheiterte und mit Mann und Maus zugrunde ging. Die Expedition wird im Dezember in Neuſeeland eintreffen. Die Löſung der bayeriſchen Königsfrage. w. München, 28. Okt. Die„M. N..“ melden zu der Löſung der bayeriſchen Königs⸗ frage in der Dienstag⸗Morgennummer u..: Die liberale Landtagsfraktion be⸗ handelte am Montag in mehrſtündiger Bera⸗ tung zuerſt die Königsfrage und dann die Frage der Erhöhung der Zivilliſte. Königsfrage ſtellte ſich die Fraktion entſpre⸗ chend ihrer bisherigen Haltung im weſent⸗ lichen auf den Standpunkt der zu erwartenden die ſich auf den Grund⸗ linien des bereits bekannten Staatsgutachtens aufbauen wird. Die Fraktion wird alſo einer auf verfaſſungsmäßigem Wege vor ſich gehen⸗ den Löſung der Frage ihre Zuſtimmung nicht Bezüglich der Frage der Zivil⸗ liſte wurde auf Grund der von der Staats⸗ kregierung gegebenen Aufſchlüſſe die Notwen⸗ digkeit der Erhöhung anerkannt, ohne daß jedoch eine Bindung der Fraktion auf die geforderte Summe ſtattgefunden hätte.— So⸗ weit man bört, entſchied die Zentrumsfraktion des Landtags ſich einſtimmig für die von der Staatsregierung zu erwartende Vorlage und gleich für die geforderte Erhöhung * Leipzig, 27. Regierungsvorlage, verſagen. beſchloß zu mung der Ladung gab, wurde ein Haftbefehl Verhandlung. Auf einem Bauplatze wurden acht wo der„General der Zivilliſte einzutreten. Den nämlichen Standpunkt nahm die Fraktion des bayeriſchen Bauernbundes und der freien(konſervativen) Vereinigung ein. Die Kammer der Reichsräte ſtellte ſich in einer vertraulichen Beſprechung mit wenigen Ausnahmen auf den Boden des zu erwartenden Entwurfs in der Königsfrage und iſt bereit, an ſeiner Geſetzwerdung im Sinne der Regierung mitzuwirken. Am Mon⸗ tag Abend fand im Miniſterium des Aeußern ein Miniſterrat ſtatt, der von.30—9 Uhr währte. Um.30 Uhr wurden die Vorſtände der Fraktionen des Landtags in das Miniſterium gebeten. Das Ende der braunſchweigiſchen Frage. w. Braunſchweig, 28. Okt. Auf Befehl des Herzogregenten begab ſich Oberſtallmeiſter Freiherr von Girſewald am Montag morgen unmittelbar nach Beendigung der Bundesrats⸗ ſitzung von Berlin nach Rathenow, um dem Prinzenpaar Ernſt Auguſt die Glückwünſche des Herzogregenten und der Frau Herzogin zu dem für das Herzogtum Braunſchweig ſo hochbe⸗ deutenden Beſchluß zu überbringen. Am Diens⸗ tag nachmitag fahren die Exzellenzen Staats⸗ miniſter Hartwig und Miniſter Wolf auf An⸗ ordnung des Herzogregenten ebenfalls nach Ra⸗ thenow zur offiziellen Mitteilung des Bundes⸗ ratsbeſchluſſes an den künftigen Herzog. Die Wahlen in Italien. w. Rom, 28. Okt. Bis 11 Uhr abends waren 394 Wahlreſultate bekannt. Gewählt ſind 190 miniſterielle Konſtitutionelle, 43 miniſterielle Radikale, 15 Kandidaten der konſtitutionellen Oppoſition, 20 Katholiken, 26 radikale Sozia⸗ liſten, 16 reformierte Sozialiſten, 10 Republi⸗ kaner. 74 Stichwahlen find nötig. Das neue ſpaniſche Kabinett. w. Madrid, 28. Okt. An Stelle Iminez übernahm Marquis Del Vadillo die Juſtiz, an Stelle Gaſſets Ugarde die öffentlichen Arbeiten. Die neuen Miniſter leiſteten abends dem König den Eid. * Madrid, 27. Okt. Das neue Kabinett ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Vorſitzender Fato; In⸗ neres: Sanchez Guerra; Auswärtiges: Mar⸗ quis Lema; Krieg: Echague; Marine: Angel Miranda; Finanzen: Bugallal; öffentliche Ar⸗ beiten: Vadillo: Unterricht: Bergami und Juſtiz: Ucarte. W. Paris, 28. Okt. Der neue ſpaniſche Mini⸗ ſterpräſident Dato erklärte dem Madrider Korreſpon⸗ dent des Figaco über ſeine Abſicht, die auswärtige Politik des Grafen Romanonev fortzuſetzen, unter anderem folgendes:„Ich lege vor allem Wert darauf, Ihnen ſofort zu ſagen, daß das neue Miniſterium in internationaler Beziehung beſonders gegenüber Frankreich dieſelbe Richtung und Politik wie das vorhergehende haben wird und daß nicht das Ge⸗ ringſte an den Ergebniſſen geändert werden ſoll, welche die Pariſer geiſe des Königs und die Madrider Reiſe des Präſidenten Poincars gehabt haben und bezüglich deren mich Graf Romanonev in einer privaten Unterhaltung eingehend unterrichtet 1 5 Kraftanſtrengungen. berg gelandet werden. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, 28. Oktober. 8 Preis von Lehnin: Immo. Prix du Monlaupert: Fondettes— La Pintade. Der Kampf um die Prix du Pelvoux: Retardataire— Agende Preiſe der Nationalflugſpende Da der Termin, bis zu welchem der Kampf um die großen Preiſe der Nationalflugſpende ausgefoch⸗ ſten werden kann, am 31. Oktober abläuft, machen unſere erſten deutſchen Flieger noch einmal die letzten Stöffler, der geſtern früh .44 Uhr mit Begleitung in Johannistal aufſtieg, iſt um 3½ Uhre nachmittags wohlbehalten in Köln gelandet, nachdem er bei Dortmund eine Zwiſchen⸗ landung vorgenommen hatte, um Benzin einzuneh⸗ men. Stöfflers Reiſeziel iſt Paris. flieger Friedrich ſtartete geſtern morgen.28 Uhr in Gelſenkirchen und landete mittags in Johannis⸗ tal. Um 12.55 Uhr erfolgte der Weiterflug nach Oſten. Wegen Zündkerzendefekts mmußt ein Brom⸗ Oberleutnant Caſtner vom 8. Fliegerbatalllon in Köln und Leutnant Blö hmer vom Feldartillerieregiment in Jüterbog, die in der Nacht zum Sonntag um 12% Uhr in Köln aufge⸗ ſtiegen waren und in Johannistal eine Zwiſchen⸗ landung vorgenommen hatten, ſind um 5 Uhr nach⸗ mittags in Poſen gelandet. Die Offiziere dürften mit 1300 Kilometern an 4. Stelle ſtehen. Helios— Printemps. Preis von Hoppegarten: Daniel the Drake— Erfinderin. Preis von Liebervſe: Reine du Jvur— Polonaiſe. Mühlental⸗Jagdrennen: Siskin— Mansfeld. Oktober⸗Preis: Tittle Tattle— The Sinner. Preis von Heſſenwinkel: Abdul—(Mona Liſa)— hat. Alle Miniſter⸗Collegen und namentlich der Zdgliche Gyorlqeitung 1. Paul Defos Mon Réve Star II., 8. Le Baladeur. 24, 87:10.— Prix de Plaes Bandes. Mme. Cheremeteffs Prédiector(Marſh), 2. Cré⸗ bécut, 3. Garde à Vons. Prix du Fancigny: Le Minotier— Soir de Paques. Prix Styrax: Romarin 2— Sinai. Prix du Mont⸗Blanc: Lady Fiſh— Le Morvan. Prix du Chablay: Beau Rivage 2— Hallowell. * Pferderennen. * Berlin⸗Hoppegarten, 27. Okt. Seemärchen⸗Ren⸗ men. 5000 Mk. 1. G. v. ippas Maſter(Kaſper), 2. Induſtrie; 3. Piccolo. 47:10, 20, 23, 37:10.— Saint Maclou⸗Rennen. 15000 Mk. 1. Geſtüt Gra⸗ ditz' Laudon(F. Bullock), 2. Pirol, 3. Octobus. Ferner: Cairo Sternum. 13:10; 11, 14:10.— Si⸗ rocco-Rennen. 6200 Mk. 1. W. Lindenſtaedts Ful⸗ via(Burn), 2. Wunderlampe, 3. Lugatte. 37:10; 15, 12:10.— Preis der Mark. 25 000 Mk. 1. Balduins Au⸗revoir(Davies)) 2. Taftjoy, 3. Emperador. Ferner Cecolo, Tampa, Rancho, Thereſe, Diamant, Colleoni, Kröſus, Hubertus, Ninive, Auſterlitz, Roth⸗ raut, Gernot, Simſon, Gräfentonna, Haarbuſch, Matador, Carolus. 125:10; 32, 855, 56:10.— Wal⸗ vater⸗Rennen. 6200 Mk. 1. Dr. Lemckes Dahlem (Garrigan), 2. Askania, 3. Orakel. 162:107 42, 28, 29:10.— Nuage⸗Rennen. 13000 Mk. 1. A. u. C. v. Weinbergs Melha(Burns), 2. Ariel 3. Inder. Ferner: Grazie, Terminus, Ruffle. 42:10, 18, 11:10. — Abſchiedshandicap. 6200 Mk. 1. Schlöskes Ma⸗ ruſchka(Archibald), 2. Saint Cloud, 3. Balkan. 40:10; 21, 20, 55:10. *Saint⸗Clond, 27. Okt. Prix'Haricourt. 3000 Fres. 1. H. Letelliers Fairy(Garner), 2. Ri⸗ viſta, 3. Dahinda. 73:10; 30, 89, 18:10.— Prix de la Guillaumette. 5000 Fres. 1. Edouard Kanns Gavproche III.(J. Childs), 2. Madame Campan, 3. Nectar III. 79:10; 18, 11:10.— Criterium de Saint⸗ Cloud. 10 000 Fres. 1. Mme. Lemaire de Villers Regents Park(Garner), 2. Dacier, 3. Cherry Brandy. Ferner: Poucet, Rollon, Primavera, Hautot, Coſta Rica II., La Ferrière. 110:10; 25, 18, 16:10.— Prix de Chaveney. 3000 Fres. 1. A. Lévy⸗ Miniſter des Auswärtigen Marquis de Lema, ſind gleich wir der Anſicht, daß wir in der Frage der aus⸗ wärtigen Politik keine nationale welche ihr Werk fortſetzt. Rußzland, Frankreich, Deutſch⸗ Partei⸗Regierung, Regierung W. Petersburg, 27. Okt. Der Rußkoje Slowo bringt morgen nachſtehende Veröffent⸗ lichung über das Interview des Mi⸗ niſters des Aeußern: Reiſe trug keinen beſonderen Charakter und war nicht durch die Notwendigkeit hervorgerufen, denn konkrete politiſche Gründe zwangen mich Mein Kuraufenthalt in Frankreich gab mir Gelegenheit, die Hauptſtadt des Landes zu beſuchen und mit den Staatsmännern zu Die Geſpräche mit dem Miniſter⸗ präſidenten und dem Miniſter des Aeußern er⸗ möglichten es mir, mit lebhafter Befriedigung die volle Einigkeit und volle Ueber⸗ einſtimmung der beiderſeitigen Anſichten zu kon⸗ Pariſer Meinungs⸗ austauſch beſtätigte erneut die Harmonie, die die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen Ueber Deutſchland zurückkommend benutzte ich die Gelegenheit, Berlin zu beſuchen und mit den deutſchen Staatsmännern zu ſprechen. Der Meinungsaustauſch mit dem Reichskanzler und dem Unterſtaatsſekretär Zimmermann berührte die allgemeine Lage Europas und Einzelfragen. Die Geſpräche mit dem Reichskanzler angenehmen Eindruck und gaben die Möglichkeit, feſt⸗ zuſtellen, daß die deutſche Politik dasſelbe Ziel anſtrebt wie die ruſſiſche, n ämlich die Erhaltung des europäiſchen Friedens, des Friedens auf dem Balkan und des territorialen Status quo in der Der Berliner Meinungs⸗ austauſch ergab, daß zwecks der Erhaltung des genannten Status quo Deutſchland und Ruß⸗ land Reformen in Kleinaſien für wünſchens⸗ wert halten, die den örtlichen Bedürfniſſen ent⸗ ſprechen. Selbſtverſtändlich beruht die erzielte ruſfiſch⸗deutſche Uebereinſtimmung auf der Zu⸗ ſtimmung der Verbündeten und Freunde zu dem Insbeſondere erreichten die Berli⸗ ner Unterredungen ein volles Uebereinkommen bezüglich der Reformen in Armenien. Ich glaube, daß es den Intereſſen der Türkei völlig entſpricht, den Wünſchen der Möchte ent⸗ gegenzukommen, zumal ſolchen, die das Prinzip des Sultans nicht berühren und Frieden und Ordnung in den türkiſchen Ge⸗ Wenn Reformen auch in an⸗ deren nicht aſiatiſchen Provinzen der Türkei er⸗ folgen, ſieht Rußland darin eine Garantie für die Ordnung in Kleinaſien. Ueber die Eiſenbahn Nord⸗Oſt⸗ Ana⸗ tolien ſei zwiſchen Rußland und Frank⸗ reich eine Einigung erzielt. In den ruſſiſch⸗ kürkiſchen Verhandlungen Fragen hofft die ruſſiſche Regierung ein Ueber⸗ Hinſichtlich der Balkan⸗ Meine Pariſer machten mir einen ſehr aſtatiſchen Türkei. der Souveränität bieten ſicherſtellen. wirtſchaftliche einkommen zu erzielen. ab gewiſſermaßen das Deutſche Steepler⸗ Derby bildet. Dann fiel unter Fanfarenklang die Hülle von dem etwa 5 Meter hohen, ſchlichten Granitſockel mit der Inſchrift„Schmidt⸗Pauli Jagd⸗ Rennen. Herr von Schmidt⸗Pauli dankte für die Ehrung und hob in ſeiner Antwort auch die Ver⸗ am Rennſport hervor. Bei Ueberreichen der Ehren⸗ preiſe ſprach Herr von Schmidt⸗Pauli ſeine Freude darüber aus, daß als erſter Sieger ein ſo verdienſt⸗ voller Reiter, wie Lt. Graf Holck, auf dem Sockel verzeichnet ſtehen würde.— Dann nahmen die ſport⸗ lichen Kämpfe mit der Hauptentſcheidung, dem Großen Hürden⸗Rennen, ihren Fortgang. Trotz des ſtarken Feldes von 14 Pferden ſchenkte das Publikum faſt nur dem aus Paris herübergekom⸗ menen Pané des Monſ. E. Fiſchhof, deſſen großes Können ſchon durch ſeine Erfolge im Grunewald und Baden⸗Baden bekannt iſt, ſein Vertrauen. Sonſt fand höchſtens noch die leichtgewichtigte Voie Lactée einige Beachtung. Der Start wurde durch die Schuld von Kentucky, der ſich ſtändig weit hinter dem Felde auf⸗ ſtellte, lange verzögert. Schließlich ſprang Huſaren⸗ liebe in Front vor Flittergold, Voie Lactée, Grace und Pané ab. Das Tempo war von Anfang an ſehr ſchnell, ſodaß ſich das Feld raſch in die Länge zog. Be⸗ reits nach der Hürde am dritten Platz ging der Franzoſe ungeachtet ſeines hohen Gewichtes ſelbſt an die Spitze, um dem Felde auf und davon zu laufen. Kentucky und Voie Lactée rückten dann zwar aus dem Hintertreffen auf, doch ſtürzte Kentucky am drittletzten Sprung und Voie Lactée Kräfte reichten nur bis zu einem mäßigen dritten Platz hinter Flit⸗ tergold. Pané gewann faſt zum Schritt verhalten mit 4 Längen. Jockey Brown, der Reiter von Ken⸗ tucky, wurde wegen Verzögerung des Starts und „gegen die Order reitens“ den Stewards angezeigt. Einen Doppelerfolg hatte Lt. Frhr. v. Borchem zu verzeichnen. Im Preis von Schleswig wurde ihm der Sieg dadurch erleichtert„daß verſchiedene Reiter, ins⸗ beſondere der von Electrique, den Weg nicht kannten. 91:10; 88, 44, 43:10. sr. Enthſtllung des Schmidt⸗Pauli⸗Denkmals in Karlshorſt.— Ueberlegener Sieger des Franzoſen Das Wetter meinte es am Sonntag, dem vor⸗ letzten Renntages in Karlshorſt, wieder recht gut mit den ſehr zahlreich erſchienenen Zuſchauern. vor Schluß, als die Hauptrennen längſt gelaufen waren, und man auch die kühnen Sturzflüge des Franzoſen Pegoud aus der Ferne bewundert hatte, Außer den ſportlichen Er⸗ eigniſſen gab es noch eine hübſche Hausfeier. Es war nach dem Schmidt Pauli⸗Jagdren⸗ Dr. G. Pachaly's Großherzog unter Et. Graf Holck hatte dieſe zum erſten Mal gelaufene Inländer⸗ Prüfung mit dem anſehnlichen Preis von 20 000 Mk. überlegen gegen Lilliput, ſeinen Stallgefährten Ober⸗ bayer und den jeden Graben nur mit Widerwillen ſpringenden Alpenfex gewonnen. Schmidͤt⸗Pauli, Goßler, Oberlandſtallmeiſter a. D. Graf Lehndorff, Ober⸗Reg.⸗Rat U. v. Oertzen und andere Koryphäen des Sports mitſamt dem Publikum an einem ver⸗ hüllten Monument zwiſchen Hof⸗Pavillon und Haupt⸗ Dort hielt Major von Goßler eine feierliche Anſprache, in der er die Verdienſte des Vorſitzenden des Vereins für Hindernisrennen, Ge⸗ neral F. v. Schmidt⸗Pauli, um den deutſchen Hin⸗ dernisſport und die Herrenreiterei würdigte. von Goßler führte ferner aus, daß auf Anregung des älteſten deutſchen Herrenreiters, Oberlt. Freiherr von Reitzenſtein, nach einem Vorbild auf der Renn⸗ bahn zu Preßburg auch jn Karlshorſt ein Gedenkſtein errichtet worden ſei, auf welchen: alle Steger, Reiter und Züchter des neugeſcha Schmidt⸗Pauli benannten N tern verzeichnet werden ſollen. ſetzte feiner Regen ein. Dann verſammel⸗ „ nach Herrn von nus mit goldenen Lek⸗ Pieards Bacharent(Sharpe), 2. Le Sheéris, 3. außerdem ſü ausgeſtaltet, doaß es vom nächſten Jahr lage hofft der Miniſter, daß die Balkanſtaaten trotz ihre bedauerlichen Zwieſpaltes die Bedeu⸗ tung freundnachbarlicher Beziehungen für ſie ver⸗ ſtehen. Der Miniſter faßt das Ergebnis der Balkankriſe dahin zuſammen, daß die Londoner Konferenz noch nicht alle Aufgaben erfüllt hat, da faſt unvermeidlich neue Fragen für ihre Ent⸗ ſcheidung auftauchten. Der Miniſter ſchloß mit anerkennenden Worten für die Londoner Konferenz und Sir Grey. Er glaube, daß die endgültige Entſcheidung der un⸗ erledigten Fragen von internationaler Bedeu⸗ tung keine ernſten Schwierigkeiten hervorrufen und es ermöglichen werden, die Intereeſſn und Rechte der beteiligten Parteien mit dem allgemei⸗ nen europäiſchen Standpunkt in Einklang zu bringen. —— Volkswirtschaft. Vogtiändlsche Maschinenfabrik (vorm. J. 6. und H. Dletrieh).-6. Plauen J. Vogtland. Die gestern abgehaltene Gener à 1* versammlung. in der 23 Aktionäre Mark 3 340 000 Aktienkapital vertraten, genehmigte die Regularien und setzte die Dividende auf 30 Prozent fest, wie im Vorjahr. Von Seiten der Aktionäre wurden an die Verwal⸗ tung verschiedene Anfragen gerichtet, die zur vollsten Zufriedenheit der Aktionare prompt beantwortet wurden. So machte ein Aktionar darauf aufmerksam, daß es in Aktionäarkreisen unliebsam empfunden wurde, daß der diesjäh-⸗ rige Geschäftsbericht etwas knapp sehalten sel. Insbesondere seien keine Angaben über die Aussichten gemacht worden, im Gegensatz zu dem vorjährigen Bericht. Die Verwaltung möchte sich daher jetzt äàußern über die Höhe des Auftragsbestandes und über die Höhe des Umsatzes sowie über die Ein- wirkung der amerikanischen Zollermäßigung von às auf 15 Prozent. Die Verwaltung erwiderte, daß die Stärke des Unternehmens nicht allein, wie viel⸗ fach angenommen werde, im Bau von Stick⸗ automaten, sondern in Stickmaschinen überhaupt bestehe. Die Konkurrenz darin Sei für das Unternehmen abgetan. Auch die Ma⸗ schinenfabrik Kappel käàme als Konkurrenz nicht mehr in Betracht. Was die Ums atz- höhe anlange, s0o könne sich die Verwaltung aus geschäftlichen Rücksichten ziffermäßig da-⸗ rüber nicht auslassen. Trotz der schlechten Monate im Berichtsjahre sei der Umsatz un- gefähr der gleiche geblieben. Ueber den kKünftigen Absatz in Stickereimaschinen lasse sich naturgemäß schwer etwas voraus- sagen, da die launische Mode hierauf Einfluß ausübe. Jedenfalls hoffe man, daß es in der nächsten Zukunft besser werde. Dies sei auch der Grund. weshalb man sich im Geschäftsbe-⸗ richt über die Aussichten nicht ausgelassen habe. Uebrigens würde durch Neuerungen in Stickereimaschinen dem Absatz vorgearbeitet, doch könne man ruhig sagen: Wenn überhaupt Stickmaschinen gebraucht werden, dann wer⸗ den in erster Linie Plauener Maschinen gekauft. Der Schweizer Stickautomat habe übrigens nicht das gehalten, was man sich da- —— Dailing⸗Boy. 45:10; 15, 16, 18:10.— Prix de Renne⸗ ag Erhãltlich bei: Withelm Prinz, Inh. Gg. Perikun, Mannheim. —.. ̃] ͤ Ae ee e 6. Seite. General-Anfeiger.— Zadiſche Neneſte Kachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 28. Oktober 1913. von versprochen habe. In Buchdruckmaschi- nen sei das Unternehmen Sleichmäßig gut be⸗ schäftigt. Was das Geschäft mit Amerika an- lange, so hoffe man auf eine günstige Ein- Wirkung der Zollermäßigung. Es seien inzwi⸗ schen bereits verschiedene Maschinen von amerikanischen Auftraggebern abgerufen wor- den, diese hätten dieslbe volle Anerkennung gefunden, sodag man auf ein gutes Geschäft mit Amerika rechnen könne, diès umso mehr, als der amerikanische Zoll nicht auf Sticke. reien, sondern auf Stickmaschinen ermäßigt worden sei. Ein Aktionär erkundigte sich weiter über die Höhe der Debitoren und ersuchte die Direktion um Auskunft hierüber. Herr Direktor Zahn erwiderte, daß bei dem bedeutenden Umsatz naturgemaß auch die Debitoren anschwellen mußten. Die Natur des Stickmaschinengeschäftes bringe es mit sich, daß längere Ziele eingeräumt wer⸗ den müssen. Die eflittenen Ausfälle seien in- dessen minimal, wie das Decortkonto in Höhe von M. 9ooo ausweise. Die aufgetauchte Mei⸗ nung, daß die Verwaltung Maschinen wegen angeblicher Unbrauchbarkeit habe zurückneh- men müssen, sei völlig unzutreffend. Tebri- gens würden von Plauen aus Stickmaschinen nicht mit detr sogenannten Rücknahmeklausel verkauft. Was die Höhe der Rückstellungen anlange, so betragen diese. wie die Verwal- tung mitteilte, einige Million Mark. Diese seien sehr hoch bemessen worden, trotzdem ein zwingender Grund nicht vorge- legen habe. Die Warenbestände seien It. Frkkf. Ztg. sehr vorsichtig bemessen worden. Das Bankkonto in Höhe von M. 750 000 habe sich nicht verändert. Weiter erkundigte sich ein Aktionär. neue Konstruktionen an in Vorbereitung seien oder nicht. Direktor Zahn beantwortete die Anfrage dahin, daß seit einiger Zeit mit einer neuen Bilder⸗ druckmaschine, einem Erxsatz für das Tiefdruckverfahren, Versuche gemacht wer den, diese seien aber noch nicht abgeschlossen. Man hoffe aber auch hier brauchbare Maschi- nen auf den Markt zu bringen. Die Anfrage, ob bei Berechnung der Tantiemen der Vortrag mit einbezogen worden sei, wurde von der Verwaltung verneint; es werde genau nach den Satzungsbestimmungen verfahren. Veberlandzentrale Jagsthausen. Die seit einigen Jahren bestehende große Veberlandzentrale Jagsthausen in Württem berg, der man insgesamt 48 Ortschaften, da- runter 24 badische Orte in den Amtsbezirken Adelsheim, Boxberg und Buchen angehören, bezw. deren angeschlossen sind, richtet sich immer mehr dazu ein, ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Da die elektrischen Maschinen für Krafterzeugung im Hauptwerk Jagsthausen sehr stark in Anspruch genommen sind, hat sich der Besitzer des Ucherlandwerkes, Hert C. Schmitt, entschlossen, in Rosenberg, dem Mittelpunkt seines Unternehmens, eine Hilfe⸗ ob Maschinen und Reservezentrale zu errichten. Die Ma- schinen und Stromerzeuger, eine schwere Dampfmaschine und eine 100 PS. Dynamo- maschine usw. sind am Samstag hier einge- troffen und werden sofort montlert. Mittelst Dampfkraft, wird also hier ebenfalls Hoch- Spännungsstrom erzeugt und derselbe in die Hochspannungsleitung übergeleitet, um da-⸗ durch die Leistungsfähigkeit des Hauptwerks Jagsthausen für das Bauland zu unterstützen und um Störungen in der Stromabgabe end- gültig zu beseitigen. Es sind insgesamt über 1000 Motore in den 24 badischen Baulandort- schaften angeschlossen. Selbst wenn im Hauptwerk Jagsthausen einmal eine Störung eintreten sollte, wird das Bauland Dauerbe trieb besitzen, was für dieses einen gewaltigen Fortschritt bedeutet. Die riesigen elektrischen Maschinen lieferte die Weltfürma BroO Win, =t. Schloßfabrik.-G. vorm. Wilh. Schulte, in Schlagbaum b. Velbert. In der am Montag in Düsseldorf abgehaltenen Generalversamm- lung waren 17 Aktionäàre mit einem Aktien- kapital von 335 o00 Mark vertreten. Die sofort Zahlbare Dividende wurde auf 8 Prozent fest- gesetzt. Ueber die Aussichten Wurde mitge- teilt, daß es gelungen sei, eine Anzahl von Preiskonventionen in der Möbelschloßindustrie auf mehrere Jahre zu verlängern und dab da- durch die Preise einigermaßen gehalten wer⸗ den könnten. Mehr ließe sich über die Aus- sichten angesichts der ungewissen Zeitverhält- nisse nicht sagen. — Badiſche Bank. Gleich der Reichsbank ſo hat auch die Badi ſche Bank eine Ermäßigung ihrer Bankrate vorgenommen und den Wechſeldiskont auf 57́ Proz. und den Lombardzinsfuß auf 6; Proz. ermäßigt. —— Preußiſcher Bergfiskus und Kohlenſyndikat. Zu den durch die Preſſe gehenden Meldungen, wonach der preußiſche Bergfiskus mit dem Kohlen⸗Syndikat das Berkaufsabkommen bis Ende 1015 er⸗ neuert habe, ſei auf Grund von Erkundigungen au maßgebenden Stellen feſtgeſtellt, daß die Ver han d⸗ lungen ſich noch derart im Anfaugsſtadiu m befinden, daß keinerlei Angaben darüber gemacht werden können. Alle bisherigen Mitteilungen dar⸗ über ſind ſonach als verfrüht anzuſehen. Vom Kalisyndikat. Auf der Tagesordnung der zum 31. Oktober berufenen Gesellschafter⸗ Vetsammlung des Kalisyndikates steht als 12. Punkt:„Stillegung von Werken“ Bierbrauereigesellschaft vorm. Gebr. Lederer in Nürnberg. Die„Münchn. N..“ berichten: Vor einigen Tagen konnten Wir melden, daß dlie Gesellschaft nach dem Scheitern der Fusionsverhandlungen mit der Frhr. von Tucherschen Brauerei für das abgelaufene Ge. schäftsjahr keine Dividende verteilen und mit Sanierungsvorschlägen an die Aktionäre heran- treten wird. Wie wir nunmehr weiter erfah⸗ ren, wird die Sanierung nicht durch eine im Abgelaufenen Geschäftsjahre entstandene Sroße Unterbilanz notwendig, sondern das abge⸗ laufene Geschäftsjahr dürfte nur mit einem mähigen Betriebsverlus te ahschliegen, der aus der Delkrederereserve gedeckt werden soll, die in der letzten Bilanz noch mit 274 5% M. ausgewiesen War, aber durch den Verlust nicht voll in Anspruch genommen Werden dürfte. Die Notwendigkeit der Sanie- rung ergiebt sich vielmehr nach unseren In- kormationen aus den ganzen finanziellen Ver⸗ hältnissen des Unternehmens. Die Brauerei, die schon bei der Gründung überkapitalisiert War, steht zu hoch zu Buch— so wurden auf Immobilien bisher nur 1 Pozent Abschreibun- gen vorgenommen gegenüber 2 Prozent bei der Mehrzahl der Brauereien—, ferner wird die Gesellschaft durch sehr hohe Schulden nach der Bilanz vom 30. September 1912 — übermäßig belastet, deren Zinsendienst das Unternehmen auf die Dauer nicht aufzubrin- Zen vermag, und endlich ist zu einer rationellen Fortführung des Betriebes die Zuführung er⸗ heblicher neuer Mittel erforderlich. Vom Petroleummarkt. Die Berliner Fach- zeitschrift„Petroleum“ schreibt in ihrem heute ausgegebenen Wochenbericht u.., daß in der abgelaufenen Woche nennenswerte Verände- rungen auf den Rohölmärkten nicht zu ver- zelchnen waren. Bakuer Rohöl, das anfangs der Woche 49% Kopeken pro Pud fob Schwarze Stadt notierte, hat etwas abgeflaut und notiert gegenwärtig 46% Kopeken. Gali⸗ zisches Rohöl hat im Preise gleichfalls etwas nachgelassen und notiert derzeit 8,68 pro 100 Kilo loco Boryslaw. Die rumänischen Rohöl preise sind unverändert, desgleichen lauten auch die offiziellen Notierungen für die ameti- kanischen Rohöle unverändert, trotzdem ein- zelne Provenienzen tatsächlich zu höheren Preisen gehandelt werden. In Petroleum wurden die amerikanischen Notierungen um einige Punkte heraufgesetzt. Auf den übrigen Märkten sind die Preise unverändert.— Ben- zin ist nach wie vor etwas rückläufig, Gasöle und Paraffin sind unverändert.— Bemerkens- wert sind die in der Berichtswoche nach Batum erfolgte Verschiffung von 24 O0 t mexikanischen Heizöles, das sich immer mehr den Weltmarkt zu erobern beginnt. Die Ein- fuhr fremdläandischer Naphta nach Rußland ist eine Folge der gegenwärtig in der russi⸗ schen Naphtaindustrie bestehenden EKrise, die bekanntlich durch den Rückgang der Produk- tion in den letzten Monaten sowie auch durch spekulative Momente hervorgerufen wurdle. Der anhaltenden Knappheit in Rohware soll nunmehr durch die Einfuhr fremdländischen Oels gesteuert werden. —— Telegraphische Börse Aberiellte. London, 27. Okt.„The Baltic“ Schlußg. Weizen schwimmend: fester auf kleinere Weltverschiffungen und Preise 3 d höher. Mais schwimmend: fester. Gerste schwimmend: fester lebhaft. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Mais zog bei Eröffuung um ca. C. au. Schlechtes Weiter, das die Transporte behindert, und die Siverpooler Telegramme trugen zur Feſtigkeit bei. Im weiteren Verlaufe wurden Käufe per De⸗ zember vorgenommen und es wurde bekannt, daß die Schälergebniſſe in Jowa und Miſſouri nicht befrie⸗ digen; auch wird eine Abnahme der Zufuhren ange⸗ nommen. Die Preiſe ſtiegen bis um 1½ c. gegen den geſtrigen Schlußkurs und blieben feſt, da der Markt durch die Kabelberichte aus Buenos Aires unterſtützt wurde und die Baiſſiers Deckungen vor⸗ nehmen mußten. Schluß ſtramm. Newyork, 27. Okt. Der Weizen markt zeigle heute eine durchweg feſte Haltung. Zunächſt waren es ungünſtige Ernteberichte von Europa, die die Kurſe in die Höhe ſetzten. In der Folge machte ſich auch die Feſtigkeit der inländiſchen Plätze, vorzüglich in Min⸗ neapolis und Winnipeg, bemerkbar, ſodaß der Markt in ſehr feſter Haltung ſchließen konnte. Verkäuſe für den Export: 37 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Newyork, 27. Okt. Der Baumwollmarkt eröffnete in feſter Haltung, da die Witterungsprog⸗ noſen und die offtziellen Witterungsberichte günſtig lauteten und die Kabelnachrichten anregten. Dann ſchwächte ſich der Markt ab, da Abgaben in Erwartung eines Tendenzumſchwunges namentlich von Firmen von Beziehungen zum Auslande und New Orleans erfolgten. Es ſetzten daher Realiſationen ein, die das Kursniveau erheblich hinunterdrückten. Zuſammen mit Nachrichten von privater Seite über einen günſtigen Stand der Ernte brachten Deckungen ſeitens der Baiſſiers eine Erholung und der Markt ſchloß in gut behaupteter Tendenz. Kaffee. Der Kafeemarkt verkehrte zunächft in feſter Haltung, da a la Hauſſe lautende Kabelberichte aus Braſilien und das daraufhin nur unbedeutende Angebot die Unternehmungsluſt anregten. Gegen Schluß ermattete aber die Stimmung wieder, als ſich zu dem erhöhten Kursniveau Realiſationsluſt zeigte. Schluß ruhig. 27. Okt. Chicago, aus Liverpool, aber nicht Weizen. Die Kabelmel⸗ dungen Berichte aus Indien und Rußlaud, die bei Eröffnung der Börſe vorlagen, er⸗ mutigten zum Hinaufſetzen der Kurſe, und da auch die Weltverſchiffungen eine geringere Ziffer auf⸗ wieſen, ſo konnten die Kurſe für Weizen gleich bei Beginn um 7s bis anziehen. Die Berichte von Argentinien lauteten ungünſtig und es zeigt ſich Nach⸗ frage ſeitens der Mühlen, wozu die Feſtigkeit der in⸗ ländiſchen Börſen beitrug. Auch im wejteren Ver⸗ laufe verharrte der Markt in ſteliger Neigung zur Aufwärtsbewegung, da auch die Kommiſſionshäuſer kauften, und die Börſe ſchloß um 1½ bis 14 c. gegen geſtern höher in ſtrammer Haltung. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 27. Okt. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 19828 bz., Diskonto-Kom- mandit 1837½8 bz., Petersb. Intern. Handelsbank 207— ½ h2. Staatsbahn 181½ bz. Lombarden 23 bz., Allg. Lokal- und Straßenbahn 166 bz. G. Hamburg Amerik. Paket 138 bz., Nordd. Lloyd 120½1 bz. 3proz. D. Reichsanleihe 76.50 P. 40 G. ult., 3proz. Pr. Konsels 76.20 bz. opt., 4proz. Gold- Mexikaner 76 bz. G, Raab-Grazer Anr.-Scheine 39.10 bz. G. Bochumer 223%½ bz, Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 284 bz..-Luxemburger 13778 bis 33½ bz., Enzinger Filter 293.50 bz. G. Holzverkohlung 295.50 bz.., Bad. Anilin 560.50 bz.., Höchster Farbwerke 599.50 bz. G. Scheideanstalt 379.30 bz. Maschinenfabrik Lönus 181.80 bz.., Adlerwerke Kleyer 383.25 bz.., Dürkoppwerke 323 bz.., Harpener 188 ½ bz. Allgem.(Edison) 248½ bz G. ult., 245 bz. G. ept. Elektr. Schuckert 180½ bz., Elektr. Akku⸗ mulatoren 340 bz.., Klektr. Rhein. Schuckert 135.25 bz. G. •15 bis.30 Uhr: P. Luxemburger 138½. In Nachwirkung der heutigen Diskonto-Er⸗ —— beliefen sich die Kreditoren auf.31 Mill. M. mäßigung der Reichsbank, sowie in Ueberein- stimmung mit der besseren Haltung der west- konnte etwas lichen Börsen Abendverkehr ausgeprägter Tendenz im befestigen. sich die Montanwerte und Elektrizitätsaktien notierten ½ bis 1 Prozent über heute mittag. 3proz. Deutsche Anleihen traten mehr hervor. Von Kassaindusttlewerten stiegen Holzverkohlung 4 Prozent, Kleyer 14 Dzent, Höchster Farbwerke Prozent, Dürkopp 3 Prozent. 2 Effekten. Drüssel. 27. Oktober. (Sohluss-Kurse.) Kurs vom 27. 2⁴ 1% Sraslſianlsche Anleſhe 189 8 4% Spanlisohe àussere Anlelhe(Exteriours!)—.— 4% Türken uniflzſerrtrt— 05 Taärgeitssesess Ottomanbannk—TT———ꝓ———— buxemburgische Prinoe Henribahn——————: Waseneneenseseses Valparalsc 27. Oktober. Weohsel auf London 97/6. New-Vork, 27. Oktober. Kurs vom 27. 24. Kurs vom 27. 24. geld auf 24 Std. Texas oomm. 20.% 20.½ Durohsohnlttisrat..—.— rTexas pret. 50— 54.— dg. letzte Darleh.½.— Missouri Paolflo l. 29.½ 29. Woohsel Berllin„atlonal Rallroad Weohsel Paris 21.9 of Hexiko pref. 31.— d0. London 60 Tg. 480.% 480% do, Ang pref. 12.+ Cablo Transfers New-Vork Zentral 96.%8 Weohsel London 485.60 485.85 New-Vork Untarlo Sllder Boulllon 60.¼ 60.½ and Western 27.— 26. Atoh, Top. u. St. Fe Horfolk u. West c. 103.½ 103 oonv, 4% Eonds 33.½ 93.1½ Rorthern Paofflo o. 1083— 107.½ 4½ Colorado S. B. 81.½ 91./ Pennsylvanla oom. 109.— 109.— Horth. Pas,3% Bds. 66.— 65./ Beading bdomm. 153.9 162. 40. 40% Prior Elen. 84.6% 95.— fiock island Comp. 14% J St. Louis u. S. Fran- do, do. pref. 24. 23.½ auso fef, 4% 29.— 70.Southern Paolflo 37.% 670 8. Pad. o. 4% 1929 65.1%.¾ South. fallway o, 22% 22.½ Unſon Paolflo oonv. 91.— 90.½ go. prof, Atohis. Topeka o, 83.½ 83. Unſon Paolflo gom. 50 Baltimore-Ohlo o. 84.½ 93.½ do. pref. 81. Canada-Paolfio 230.— 229./[ Wabash. pret. Chesapeake-Ohlo 57.— 57.% Amalgamat. Copp. 96 Ohioago KHHwauk. 102.— 101.½% Amerſoan Can, pr. Colorago Sth. oom. 27.— 27.— do. Loo. oom. 31./8 Denv. u. Rlo Urd. o. Amerlo. Smelt. o.% 63.6% do, prel. do. Sugar o. 108./ 106. Erle oomm. Anaoonda Copp. o. 38.— 35.7/ do. Ist. pref. deneral Eleotr. o, Great Northern U. St. Steel Corp. o. Ulinols zentral 17 do. pref. 4½ 106.½ Lenſgh Valley om. 152.— 151.% Utah Copper dom. 53. Foulsvllle NMashv. 131.% 131.— Mrginſa Carol. a. 28. 86 55 Missourl Kansas Sears Bobeuok o. 177./ 162.— Produkts. New-Verk, 27. Oktober. Kurs vom 27, 24. Kurs vom 27. 2⁴. Baumw. atl. Hafen 53.000 74.000 Sohmalz Wiloox 11.55 11.45 do. atl. Golfh. 34.900 29.000[Talg prima Oſty./.5½ do. im lanern 50.000 23.9000 Zuoker HRuskov..93.98 do, Exp..Ar. B. 32.000.090Kaffee Rio looe 10.½ 10.% do. Exp.n. Kont. 24.000 42.000 do. Oktober 10.10 10.15 Zaumw. looo 14.50 14.50 do. fHovember 10.13 10.16 do. Oktbr. 14.12 13.99 do. Dezember 10.27 10.30 do, Noybr. 13.66 13.58 do. lanuar 10.39 10.40 do. Ddezomber 14.03 13.80 do. Februar 10.52 10.51 do. januer 13.25 13.33 po. März 10.65 10.63 do, Febr. 13.70 13.49 do. April 10.77 10.53 do,. Mäez 13.73 13.52] do. Mal 10.89 10.85 ud. Aprllf 13.22 13.51 do. Juni 10 99 10.95 do, Mal 13.71 13.50 do, juli 11.09 11,05 do. juni 13.82 13.42 do. August 11.15 11.10 dd. in New- do. September 11.21 11.15 Orl. looo 13% 13¾8[Wwelzen Mr. 2 l0o00⁰ 97.½ 38.½% do. Doz. 136 1370 4. Derember 94. 98.1 do. Mürz 13.91 13.78 do. Mai 97./ 96.½ Pstrol. rat. Casse 11.— 11.— do. jull———.— do. stand. vinte Hals Hr. 2 78,/ 78./ RNew-Vork.70.70 do. Deabr. do, stand. wlhte Nehl sprlag wheat.75.75 Phlladelphla.70.70Getreldefracht n. Fotr.-Cred. Balans.50.50 Liverpool 2 21½ Terpent.Mew-Vork 45.½ 44½½% l do, London do. Savananh— 41.½ do. Antwerpen 3— 43 Sohmalz-NMestern 11.10 10.90] do Kotterdaw.½.½ do,(Roh, Br.) 11.58 11.45 Ohloago, 27. Oktober, Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 27. 24. Kurs vom 27. 2⁴ Welzen Okt. kelzeast De. 134.¼ 134.%8 do. Dor. 85.% 51.— Sohmalz Okt. 10.70 10.55 do, NMal 90./ 88¼ do. Nov. 10.20 10.57 Nals Okt.—.——.— do. Jan. 10.75 10.55 do, Dor. 69./ 68./ Pork Oktober——— 40. Mai 71.½% 68./8 do. lan. 20.12 19.70 Roggen looo 65.— 68.% do. Mal 20.25 19.82 do. Sept.———.—Hppen Oxktober 10.85 10.17 do. Okt.——— do. jan,.55 10.57 llafer bez. 39.% 39.% 680. Ma 10 82 10.62 do. Mal 48% 12.½ Speok 11.— 11.— Leinsaat Okt.———— Antworpen, 27. Oktober.(Sohluss.) Welzen fest 27. 24. derste 27. 24. por Derx. 13.72 18.60 per Dezember. 13.02 12.95 per Hdre 13.95 18.87 ber al.. 13.07 13.72 per Mal 16 75 18.70 per Septör.. 14.05 13.92 Liverpool, 27. Oktober.(Sohluss.) Wolzen roter WInter fest Differenz D 6011¼½ 8/10% +11¹ per März„„„ 6711¾8 + 5 Mais stetig Zunter Amerlka per Nov. 4/091% 4/09 + La Plata per Dez. 47116 47110 +. Speloher-Vorrat Weiren 151 000 Tonnen Mals: 102 000 5* gegen 152 000 Tonnen in der Vorwoohe 95 000 75 Eisen und Metalle. London, 27. Okt.(Sohluss) 3 Nonate 78.07.06. elegtrotytle 77 der Kasse 164.05.0, 3 Ronate 185.—.— Elnn runig, Kupter willig per Kasse 74.17.6 476.—, bestseleoteo 78.—80.— Blel spanſsoh, stetig, 20.07.8, englisoh 20.15.0 Tlnk stetig, gewöhnſtohe Marken 20.¾—— Sperlal-Marken 21.½ 22 Alasgow, 27. Okt. flohelsen per Kassa 51/07— per Konat 51 fest Rlddlesborougs warants „10 per 3 Konat 5/3— Amsterdam. 27. Okt. Banda-Zink. reudenz matt lo00 111.½ Auktlon 111½. New-Vork, 27 Okt. Zaute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorratig1587/————..— ae ee 40 15%ö0 55]4075/41— Rohelsen am Nothern Foungtn Ur 2 FCCCCCCCC 18 50/6 2515 50/16 25 Itanl-Sohtenen Wagg. frel östi Febr. 194 1 —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 25. Oktober, Kunz„Mannh. 27“ v. Antw., 6670 Dz. Gelr. u. Stckg. Schwarz„Johanna“ v. Ruhrort, Schienen. Lang„Badenia 30“ v. Rottd., 11 500 Dz. Beyſiegel„Rhenus 24“ v. Gilles„Maunh. 15“ v. Antw., Eich„Köln 57“ v. Rotterd. Keßler„Clem. Scheib„M. Stinnes 78“ v. Keßler„M. Stinnes 65“ v. Kumpf„Joſephine“ v. Köln, Blum„Fendel 59“ 4650 Dz. Stückg. u. (Jetr. u. St. 2000 Di, Stückgut. 5000 Dz. Getr. u. Stg. Antw., 3000 Dz. Getſeide. Marta“ v. Rotterd., 5000.;. Getreide. Ruhrort, 1800 Dz. Kohlen. Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen 5000 Dz. Getreide. v. Rotterd., 6000 Dz. Getreide. Kühnle„Teutonia“ v. Ruhrort, 1000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 25. Oktober. v. d. Werden„Vereinig. 3“ v. Rotterd., 10 610 Dz. Stückgut und Getreide. Etzel„Fendel 43“ v. Rotterd., 12 000 Dz. Stg. u. Getr. Engelhardt„Fendel 29“ v. und Getreide. Maier„Luiſe“ v. Jagſtfeld, Seuftleber„Chriſtina“ v. Rotterd., 12 180 Dz. Stück⸗ 778 Dz. Salz. Jagſtfeld, 679 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Bauhardt„Alt Heidelberg“ v. Heilbr., 35 Dz. Stlic Gilsdorf„Worms J1“ v. Worms Stückgut Göbel„Dampfbaggerei 6“ v. Br 50 Dz. Kiez Keſſel„Wilhelm“ v. Düſſeldorf, 380 Dz. Mehl, Stempel„Straßburg“ v. Ruhrort, 9730 Dz. Kohlen, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Oktober. Schneider„Keſſelheim“ v. Ri Ronig„Hermine“ v. Ruhrort, Anſtatt„Joh. Anna“ v. Amöneburg, Jemeil N5 1 0 S 17⁰ 218 8 Fürmaun„Anna Sophia“ v. Duisburg, 6025 Dz Gobs„Fr. Eugen“ v. Weſſeling 3800 Dz. Brikeltz. Oeſtreicher„Suſanng“ v. Ruhrort, 2710 Dz. Kohlen, Kohlen, dern, N 6000 Dz. Stückgſler Cehres„Karl Hermann“ v. Duisb., 6025 Dz. Kohleſ Hafenbezirk Nr. 6. 5 Angekommen am 5. Oktober. Neuer„Wilh. Heinrich“ v. Heilbronn 686 Dz. 1 8 78% e Riedinger„Lina“ v. Heilbronn 637 Dz. Salz. Schwarz„Hoffmann“ v. Heilbronn 605 Dz. Salz. Kußel„Eliſabeth“ v. Heilbronn 558 Dz. Salz. Kußel„Wilhelm“ n. Heilbronn 689 Dz. Salz. Schmitz„Friedhelm“ v. Duisburg, 7400 Dz. Kohlen, Wasserskandznashrichten V. Monat d? Pohelstatſon vom Datum Rheln 24. 25. 28.] 27.] 28. Bemerkungen Huningen⸗)).25 1100115 140.93.94 Abends 6 Uör F 298 215.03 195.95 Naohm, 2 Uhe Haxau.550.39.51.34 3. 50 Raohm. 2 Ubr Hannheim.5•(47.58.47 2 Korgene 7 U nane 40.2.58.24.00 ö..-B, 12 Uhr Kaub.52 136145.81 1 Vorm. 7 Ulr .20.1501 13.131. Hachm, 2 Uhr vom Neckar: 1 Hannhelm 230 Vorm. 7 Uhr Hellbronn 0 341 Vorm. 7 Uhr ) windstill, Medel + 80 5 1 4 Mltterungsbeohaoktungen d. meteorl, Staton Aanbes E 8 8 8 2 23 238 batum Zolt 8 5— 322[33 5 8 2 + 22 8 88— 8233 men—*.7 27. Okt. NRorgens 7% 754.2 11.2 81 02 5 Mittags 2% 7528 159.8 8 2 5 Abende 90 75ʃ.515.4 82 28. Okt Norgens 7 750.0.2 Sll Röobste Temperatur den 27. Okt 19,50 vom 27.—26. Okt..60. Witterungs-Rerlcht Ubermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelzerischen Bundesbahnen im internatlonalen öffentliohen Verkehrsbareas Berlin., Unter den Linden 14. Am 27. Okt. 1913 um 7 Unr morgens. Tisfste Temperatie Geſchäftliches. Die Haut lebt. Nicht ein totes Gewebe, wie etwa ein Kleiderſtoff, iſt die meuſchliche Haut, ſondern ein wunderbar kom⸗ plizierter Organismus für ſich, die Haut lebt. Waſcht ſich der Menſch nicht häufig und gründlich, dann ver⸗ ſtopfen ſich die Poren, bilden ſich Talgpröpfchen und die Haut wird fahl, ſchilfich und erſcheint wie überſüt mit Puſteln, Pickelchen und wie dieſe widerwärtigen Erſcheinungen ſonſt noch heißen. Da hilft aber nur das Einfachſte, die Benutzung der milden, neutralen, diskret parfümierten, mit Myrrholin zubereiteten Muyrrholinſeife. Sie allen enthält als Zuſatz dieſen Edelſtoff, deſſen wunderbar kosmetiſche Wirkung auf die Haut wiſſenſchaftlich anerkannt und ſeit Jahr⸗ zehnten millionenfach erprobt iſt. 2295 Verantwortlichi Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil! Franz Kircher; kür den Iuseratenteil und Geschäktliches! Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Höbe der Statlonen Statlonen 755 Witterungsverhäitnete Uber Aeer 8 2⁰ BS!öCC 10 sehr sohön, windstl 54³ Born 5 55 1 11 587 Ohur 13 Stwas bewölkt, WIngsiill 15⁴³ DNos 5 bedeokt, windstill 1632 Frelburg 10 sehr sohön, wingstll 394 10 55 17 1 475 Meraes 8 sehr schön, windstil! 100 dbsohenen. 14 etwas bewülkt, windstil 500 Interlaken 7 sehr sohön, windeiilt 995 La Chaux-de-Fds. 5 bedeokt, windstill 4⁵⁰0 Lausanns 11 gehr sohön, indstſll 200 Looarnoo 12 Regen, windstill 338 Luganod 12 5 1 439 Fie 8 neblig, windstill. 393 Hontreunx 4 sehr sohän, windstill 492 Neuchatel 10 Hebel, Windstill 50⁰⁵ RagaRR 10 sehr sohön, Windstilf 57³ St. dallen 8 5 5 1888 St Koritr(Eng.) F bsgeokt, winds tülſ⸗ 407 Sobaffhausen 2 neblig, windstill 537 Slders 7 sehr sohön, windstill 502 üs 5 55 5 3³0 10 sehr sohön, windstill 609 Zermatt 141⁰0 Zürion 10 sehr schön, windstill in Miſch, Kakao, Suppen odep Gemüsen die bestgeei nete, leicht verdaulichs un nahrhafte Hrankenkost — 9 5 Stigz acee Kiek, hiehl, ohlen, ohles 5 Dz. 1 elt ohlen, hlen, ückgüten Kohler Salz. alz. Kohlen, ——— 3 SS2 5 8 —— —. — —. —=— sohlagem Litor p. am Mleds —— ſteige Dienstag, den 28. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Nrueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 7. Seite. Die Abhaltung von +4 Tr.., einf. Wochenmärkten. betr. Des Feiertages Aller⸗ heiligen wegen wird der an dieſem Tagevorgeſehene Haupt⸗, Luiſen⸗u. Linden⸗ hof⸗ Markt am Freitag, 31. bgehalten. Monnd unheim, 24. Okt. 1918. Bürgermeiſteramt. Ritter. Okt. l. Is. 2544 Schieß. Hiffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 29. Okt. 1913, vormittags 11 Uhr, werde ich in der Lindenhof⸗ ſtraßez4, Hinter hans, gegen bare Zahlung im Auftrage des Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Land⸗ e⸗ 8 sſſentkicg8 3 Hobelbänke, 2 Werk⸗ en el 19 Band⸗ ägen, 75 forleue Dielen, eichene Dielen 6 Kiſten Glas. Maunheim, 28. Okt. 1913. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Irtskrankenkasse f. Handels- betriebe der Stadt Mannhelm, Bekaunntmachung. Die Vertreter der Arbeit⸗ geber, ſowie der Kaſſen⸗ mitglieder werdeu hiermit zu der am Freitag, den 7. Noy. 1913, abends ½9 Uhr imunteren hinteren Nebenzimmer der Reſtauration Rodenſteiner Itt. Q 2, 16 ſtattſindenden ordenflichen Seneralpersammlung höftichſt eingeladen. Tagesordnung: .) Beſchlußfaſſung über die Abänderung der Statuten. 2) Wahl des Ausſchuſſes füür die Prüfung der Rechnung für das Jahr 1913 und deren Stell⸗ vertreter gemäߧ 53 Ziff. 1 des Statuts. Mannheim, 28. Okt. 1913. Der Vorſtand: Wilhelm Ueberrhein, Vorſitzender Mügge. U. Nachweisb. gutgeh. 1 Flgnialwarengeſchäf in e. induſtriereich. Vororte Mannheims, unt. günſtig. Bedingung. ſofort zu verk. Zur Uebern. ſiud.3000.— erforderl. Offert. u. 8. 402 F. M. an Rudolf ———— Duu! wurde am Sonntag ein goldenes Kettchen Aitt. kund. Medaillon auf dem Wege von der Rheindammſtr. zum Café⸗1 Reſtaurant am Stern. Der redliche Finder er⸗ hält Belohnung. Ev. Mitteil. unter Nr. 80582 an die Expedition ds. Bl. erbeten. uimmt Zähr. Mäd⸗ chen in liebevolle e woſelbſt d. Mutter bſch möbl. Zim. haben kann. Offert. u. Kind 100 hauptpoſtl. 28 Wer ——9 Mefad ſeh chice Jackenkleid. auf Ga⸗ rautie angefert. Mäßige Preiſe. Zu 2„in der Expedition d. 24565 Magen⸗ Leber⸗ Nieren⸗, Blaſen⸗ Fee „St. Barbara“ für Damen! Pak. 00 enth. 20 div. un⸗ zerkl. Med. Kräut. 10661 Hauptdebot Löwen-Apotheke. Damenbart läſtige Haare an Armen entf. ſof. ſchmerzlos„Lady“ Mk..50. Adler⸗Einhorn⸗, Kronen⸗ Apotheke, Kur⸗ ————f 13/14 JVerbauf ee Rent, Geſchäft kann ſofort käufl. ühern. werden. Für Anz. rteb 6000 Mk. erf. Für wenig Geld neueste 950 ten 25 .2 2 M..25.00 und 5 Kaufhaus f. Herrenbekleldung (Inh. Jakob Ringel) Nur Tleppe Pflanken f Teln Laden neben der eme Aalu 1 Küchenſchrank, 1 dipl. Schreibtiſch, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Vertiko, 1Plüſch⸗ divan, Küchenſchrauk bill. 24567 4, 7, part. Gelegenheitskauf! Selbſtgefertigte ſeine Zteilige Pitſchpine⸗Küche ſofort ſehr billig zu ver⸗ kaufen. Näheres U 3, 24, Schreinerei. 24570 Seltener Gelegenheitskauf Prachtv. Damen⸗ Brillant⸗ Ring mit 5 groß. Brill. für Mk. 150, prachtvolle goldene Damen⸗Uhr für Mk. 25 zu verkauf. 86584 L. 13, 24, part. am Bahnh. neben Hotel Royal. 1 neue Flachdraht Heft⸗ maſchineßußbetrieb lnene Mahagoni Bettſtelle mit Nachttiſch billig abzugeben. I 1, 6, 1. Stock. 24467 Wegen Umzug! 1 Speiſezimmer 1 Schlafzimmer 1 Kücheneinrichtung ſtaunend billig abzugeben Jul. Egenhäuſer, G 7, 16. 86479 Ein guterhaltener In. Victoriawagen erſtklaſſiges Fabrikat, mit abnehmbarem Bock, billig zu verkaufen. Näh. Alphornſtr. 47 prt. Ein ſchöner großer Reſtaurationsherd preiswert ſofort zu verk. Näh.Maunheimer Lieder⸗ tafel, K 2, 31, Hausmſtr. 86471 Ein ſchwarzes neues Pianino 1,32 m hoch, gut im Ton für M. 420 zu verkaufen. Traitteurſtr. 2 86466 le dmuen Tuchliger le f. Mannh. u. Umgegend f. leichtverk. Bedarfs⸗(Caſſa) Artikel geſucht. Angeb. u. W. D. V. Wiesbadenz erb. Miel. Eutanz Tüchtige Proviſionsrei⸗ ſende für alt eingeführte Artikel bei ſehr hohem Verdienſt ſof. geſ. 24574 Bei Wirten gut einge⸗ führter rontinierter Reiſender für den Verkauf von Mu⸗ ſtkautomaten und patent. Apparaten ſofort od. ver ſpäter geſucht. Off. m. Ge⸗ haltsanſprüchen, unt. Auf⸗ gabe v. Reſerenzen an die —— 2——— ſtrebſamer Bankbeamter ſucht Stellung per 1. Nov. oder ſpate in Induſtrie, Export, Bank oder Kaſſe. Gute Zeugn. Oſfert. unt. Nr. 24572 an die Exped. Mehrere füngere Alleinmädchen, Zimmermädchen, Kinder⸗ mädchen, Stützen, Haus⸗ hälter. u, Herrſchaftsdien. ſuchen Stellung. 86575 Fr. Anna Engel Gewerbs⸗ Eee. 88879 a, d. Exp. mäß. Stellenverm. S 1, 12. 8647½ 1 he Maronen gananen Limburger Käse beräuch. Sehal sräucherte FLa flering aa cae Tafelſigueure Brüuch-Macearof 8 Preise nefto! Zu unſeren ſcheine zur Einlöſt Stellen erhältlich. Fraukfurt a. I. ienstag in Aktien H A Pfund 0 Pf. e Prund J0 Pr. fſe brand nr. 118 Chs prand 40 pe. Prund 20 Pl 25, 90, 90 e. Deutſche über nom. 97 Pfund 41 Pf. Heimam Jen Vereinsbauk, Fraukfurt a. N. M. 600.— gelangen vom 1. a. c. ab die neuen Dividendenſcheinbogen für die Geſchäftsjahre 1913—1922 ein⸗ ſchließlich zur Ausgabe und zwar: in Frankfurt a. M. an unſerem Effektenſchalter No. 11, vormit⸗ tags von—11 Uhr, ung kommen. ., den 27. ferner bei den bekannten auswärtigen Stellen, bei welchen unſere Dividenden⸗ Die Talons ſind mit einem arithmetiſch geordneten Nummernverzeich⸗ nis einzureichen; die hierzu erforderlichen Formulare ſind bei den vorgedachten Oktober 1913. Die Direktion der Deutſchen Vereinsbank. Wolfskehl. Wormſer. e At gagahg Frische Mostä 50 per Zentner exkl. Sack.85 Mk. KTanzfeigen Weintrauben Tilsiter Käse Würstehen Rollmops 8, Sardellen Tee, RHum Rels pra. 10 vr 0 — 2 7 .-7 1J11 44 eb 1. Ptund J0 br. prund 20 pr. 185 % Pfund 49 Pf. 6 stück 20 pr. 8 Hering 7 r. bi6s 92 u. 10 bf Mx..00,.30 IbeKef vr 20 pe. Solange Vorfat! November 33355 8 80 Prachtvolles 922 ſehr gut rentierendes Privathaus iſt beſ. Verh. halber unter günſt. Beding. zu verk. Näh. Immob.⸗Bureau Levi& Sohn L bübrwert ritz Best tetlen und benachbarten eingerichtet und die Ve tragen: Stadtteil (Gemeinde) -Reklame D. R. G. M. »Signale für: Luftfahrt, Gemeinden rwaltung derſelben Domizil Wiederverkäufern, Vereinen ete. hohen Rabatt. Engros- und Detailyverkauf sämtlicher Artikel. dokeln, Lampions— perlangen Sie Kataloge und Programmbücher gratis.— -nach Programm bis zu den impos. Darbietungen Ja. Refer. Bengal. Beleuchtungen, Illuminationen. Verkehrs-, Kriegs- und Seewesen. aͤnnen, Guirlanden Schlachtenfeuerwerke, Tageslfeuerwerke, Jux- u. Scherzartikel. Einziges Spezialgeschäft in Baden u. der Pfalz, gegr.1898. Feuerwerker, Maunhelm reierhon 2219 Q4, 3 Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadt⸗ Annahmeſtellen für Spareinlagen den beigeſetzten Perſonen über⸗ der Annahmeſtelle 33323 Inhaber Lindenhof Schwetzingerſtadt Oeſtl. Stadterweiterung Neckarſtadt Lange Röttergebiet Jungbuſch Neckaran Käfertal Waldͤhof Feudenheim Sandhofen Wallſtadt Rheinau Seckenheim zogen werden. Mannheim, den 1. Meerfeldſtraße Nr. 17 Schwetzingerſtr. Nr. 89 Eliſabethſtraße Nr. 7 Mittelſtraße Nr. 69 Max Joſephſtraße 1 Beilſtraße Nr. 30 Rathaus Mittelſtraße Nr. 9 Langeſtraße Nr. 3 Hauptſtraße Nr. 73 Nähe des Bahnhofs Hauptſtraße Nr. 55 Stengelhofſtraße Nr. 7 An den Planken Auguſt 1912. Städtiſche Sparkaſſe Schmelcher. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer Woche voll⸗ Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Beuützung Kaufmann Friedr. Kaiſer Friſeur Mathias Merz Kaufmann Peter Disdorn Kaufmann Wilhelm Simon 4 Breitestr. Tel. 595 D E00 uumöbllerte Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang, in zentraler Lage, wird von einem Verein als Geſchäftszimmer geſucht. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter„Luftfahrt Nr. 86587“ an die Exped. dieſes Blattes. Zu vormieten Villa mit Garten in ſehr ruhiger Lage, 11 Zim⸗ mer mit reichlich. Zu⸗ behör, Dampfheizung ete. per April 1914 od. per ſpäter zu ver⸗ kaufen. Näheres durch Iſidor Kaufmann, Immo⸗ bilien, Friſeur Albert Dörwang Friſeur Jakob Weber Privatmann Philipp Hoff Unmöbl. Zimmer, zfenſt⸗ Kaufm. Friedr. Heckmann rig, 115 freien Platz 1175 5 Emi ö in gut. Hauſe, an einze Sa Dame zu verm. 43399 Ortsrichter Jak. Bohrmann Stock. 6, 7, Tel. 2 95 Kaufm. Bernhard Wedel Schreinermeiſter Adam Troppmann Geſchäftsführer David Erlenbach Kaufmann Georg Leonhard Bühler zu vermieten. ———— 45—.— 2. 1 6 8, g. St. möbl. Bal⸗ 2 Bett. kongim. m. 1 v. 24116 170 5, 9, 2, St., gut möbl. Zim.gut. Peuf., 81 ſof. z. verm. 4334 969 g 6, la Nov. en, ſof. a. belſ Herrn zu vermiet. 3. St., 05 möbl. Zim. 4323 Feu Danksagung. Für die warme Anteilnahme an dem Verluste unseres lieben Vaters, Grohvaters u. Schwiegervaters Ludwig Gember wollen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aussprechen. Es sei besonders gedankt Herrn r. Rassiga für seine freundliche ärztliche Fürsorge, Herrn Pfarrer Mutscbiler für seine trostreichen Worte und den Vereinen füt das ehrende Geleite. Die trauernd Hinterbliebenen. denheim, den 28. Oktober 1913, 02, 24 285 zi m. an beſſ. Tr., fein mbl. ohn⸗u.Schlaf Herrn ſof. z. v. 43403 3,16 St., möbl. Z. z. verm. 24399 i 9¹ C 4, f und vermieten: 7,20 2 Trepp. hübſch möbl. vermieten. 1 Tr. ſchön nöbl. Wohn⸗ Schlafzimmer zu 43375 2Treppen rechts ſch. möbl. Zimm. 1· 1 155 Hauſe 554. 31¹ 8. 8 Zimmer ſofort an 3352 E 3, f m. Schreibtiſch auf 1. oder ſpäter zu vermieten. 3 Tr., ſchön möb⸗ liertes Zimmer Dez. Probeck. 24488 E5 möbliert. Zimmer 7 an beſſ. Herrn p. ſofort zu verm. 42926 88852 E7, 2 ſion zu verm. p. ein gt. möbl Zim. mit Pen⸗ 4235 die neuesten Modelle, sowie Paletats una Auuüge in Riesen-Auswahl kaufen Sie sehr billig im Kaufhaus f. Herren-Bekleldg. (Inh.: Jakob Ringel) 1 1Trepne Jur, Fate Jeſt Ladel. Laden. 797 Aa04 Möbl. Anm F 2, 16 2 Treppen, fein möbl. Zimmer, ſep. Eing. an beſſ. Herrn auf 1. Noy. zu vermieten. 24277 HJ, 2 part. möbl. 3 m. Penſ. z. v. I 7, 3 IIImöbl. Zim. in ruh. Hauſe 17 zu verm. 43418 Näh. J. Schiffmann 2 möbl. Zim. mit od. ohne Penſ. zu uvm. Näh. Speiſereſtaur. 43402 2 1 Tr., möbl. 4J 4 9 Zas. 3. v. 24454 1, 12, 2 Tr., freie Lage eleg. möbl. Wohn⸗ u Schlafſim. m. Balk. n. ſep. Eing. p. 1. Nov. z. v. 43341 12 1255 Tr., ſehr frdi. hübſch möbl. 3. m. od. ohne Penſ. p. ſof. z. bm. Gas od. elekt. L 1 Tr., möbl.; 24483 1; 10 ſof. zu vm. Iim m. K 6, 8„gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing ſof. z. verm. 44553 1L 2 1. St., möbl. Zim⸗ 2 mer zu vrrm. 12,1 3. St.., gegenüb. v. Schloß, gr. ſch. möbl. Zim. zu verm. Einf. möbl. Zim. 14,12 24557 u vermieten. Näh. 2 Trepp. 24044 L 8, 14 part., nett möbl. Zimmer zum. Nov. 19 9 verm. Bad, elektr. Licht im Hauſe. 24132 L12, A Lern, 10 113, 4 2 Tr.,.Bahnhof ſchön m. Zimmer in gut. Hauſe zu verm. ga 7 2 L I14, 8 2. Tr. eleg. möbl. Zim. mit Penſion a. beſſ. Herrn auf 1. Nov. zu vm. 24432 1155 Ja 3 Tr. g. möbl. „ Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. m. Schreibt. an ſol, Herrn ff. 15 verm. 432 10 3, ſchön möbl. Aim per 24859 zu vekmisten. 24568 4 f 2 2 gut möbl. Zimmer au einen oder i H zwei Herren zu vermieten. 43331 e3 Tr., gut m. 3. V3.J3 65 1. Nov. z. v. 24474 03.13 40 7 2 3 Tr. r. möbl. 7 Wohn⸗ und verm. 24133 2,4 er, fein 4 Bubl. 8„ en, Penf. b. I. Nv⸗ 1 2415955 P3 1 3 Tr. fein möbl. 7 Zim. auch 2 3. v. nur an ein. beſſ. Herrn. 4840g P6. 22 3 Tr., möbliert. Zimmer auf 1. Novp. zu vermiet. 24492 Zu erfrag. im Laden. 5, 2/8, J. Stock, frdl. möhl. Zim. zu verm. 24378 Luiſenuring 58, 4. St., ſch. gut m. Part.⸗Z. ſep. 3. v. 4486 0 part., eeee 5,0 möbl. Z. zu vm 24493 5, 1 2 Dr güt möbl. Wohnz u. Schlaf⸗ an—2 Herren per l. Nop. zu verm. 43154 7, 2 möbl. Zimmer mit. ſep. Eing. ſof fort zu vermieten. 2437 5 2 Tr„Halkeſtelle L7. 20 50 Lameyſtr. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 0 1, 12, 1 Tr. ſchön möbl. Zim. an ein auſtänd. Fräul. zu verm. 43417 825 gut möbl. Par⸗ zu verm. Näh. L terre⸗Zimmer aden. 24438 S 6, 14 J. St. r. Gut möbl. Zimmer an ſol. Herrn od. Frl. zu vm. 24110 16 Zim. ſof. I 4. St. od. 1. zu vm. 24281 „00 möbl. U3, 11 gühmme ge, Nov. ver 5 ten. ., hübſch U5. + 2. St. mbl. Zim. 9,4 zu verm. 24461 0 2JI. ſch. möl. Zimmer zu verm. n Charlottenſtr. 2, 2. St. IEs. Gr. ſch. möbl. Zimmer a. beſſ. Herrn ſof. z. verm. 24162 riedrichsr. S6, 26, 1 Tr. f. m. Wohn⸗ u. Schlafz..u. 24489 iebigſtr. 26, 3. Stock., ſchön möbl. Zim. ſpfort zu vermieten. 2405 Nangſtr. 36, 3 Tr. I. Nähe Meßpl. ſchön mbl. Zim mit Klavier und Bücher⸗ ſchrank zu verm. 434¹4 Hch. Lallzſtr. 24, J Tr. Schön möbl. Zim. m. Balk Nähe Bahnhof z. v. 24297 ch. Lanzſtr. 31, Tr. Schön mbl. Zimmer 5. 1. Nov. zu verm. 43411 N„ 8 part. rechts. gut möblietes 9 3u vermieten. Meerfeldſtr. 18, 1. S..5 Aufg., Lindenhof, Nähe d. elektr. Bahn, frdl. Zim., hitbſch mbl. b. z. v. 24475 Oſtſtadt. In ruh. Hauſe g. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu verm. Erfrag. Rich. Wagnerſtr. 42. 24278 Nin 34, 3 Tr. l. f. mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. o. 1 Zim m. fr. Ausſ..v. (24071) Rupprechtſtr. 13 9 Tr., beſſ. möbl. Zimmer billig zu verm. 24354 Lange Hö terstr. 40 III. St. mittlere Türe gegenüb. d. Uhlandſchule 1 freundl. möbl. Zimmer bei ruhiger Familie f ofort zu vermieten. 34547 eckenheimerſtr. 10, part. ſchön möbl. Zimmer 5. 1. Nov. z. verm. 103 Stamitzſtr. 14, ſchön möbl. Erkerzimmer bill. zu ver⸗ mieten. Seidel. 85 Schwetzingerſtr. 20, 2 ſch. möbl. gr. Zim. elt) m. u. o. Penſ. ev. auch an e. H. p. 1. Nov. zu. verm. 43348 Möbliertes Zimmer mit elektr. Licht zu verm. L 2 3, Za, 3 8 Möbl. Zimmer an Herrn oder Dame zu vermieten. Näh. Wegner, Böckſtr. 5, 3. St. 48333 Schönes neu möbl. Zim⸗ mer mit oder ohne Peuf. zu vermieten 2422 Laurentiusſtraße 9 part. möbl. Zimmer zu ver⸗ mieten. Näheres H 5, Ba, bei Rickert. Einfach möbl. Zimmer mit Centralheizg. zu vm. 24413 Näh. N, 11, 4. St. 2 24 NMittag⸗ Abendtisch E 2 95 prt., anſt.j. Mang 4 N oſt.Logis geſz⸗ 228 Fibl Peuſon N 2, 12 Lr., Nähe Neckarbrucke, 3. Mittag⸗.Abeudtiſch heſſ. Herren u. Damen zu mäßigen Preiſen Privatpenſion L12,4,1 Tr. Guten bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch f. beff. Herren. 24103 112 93 Tr. Gut bürg. 5Mitt.⸗ u. Abend⸗ tiſch für beſſ. Herru. 43281 2, 1, 2 Tr. I. bürg.Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch f. beſſ. Herren u. Damen 341¹3 235 An gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. noch einig Herrn tetln. I 7, 28. part. 43245 An beff. Herrn guten bürgl. Mittagstiſch. 24414 L. 12, 12 part, rechts. Vorzüglichen Privat⸗ Mittag⸗ u. Abendtiſch 12 Herren Pretſe. 28„ 1 17155 möbl. Zim, zu vm. 24481 Genueral⸗— Fadiſche Reueſte (Mittagsblatt). Dienstag, den 28. Oktober 1913. Gelegenheil gaau. 1 Klubſeſſel aus Leder, 1 Kleiderſchrank, 1 Vertiko, 1 kompl. Pitſchpine Küche, 2 pol. Bettſtell. m. Röſt u. Matratz. uſw. ſpottb. abzu 5 Bürd 8 3, 4, part. 801 Gut erhaltener, echter Smurnateppicki Größe.75 X 4,40 m, ſo⸗ wie eine gebrauchte Waſch⸗ mange preisw. zu ver⸗ kaufen. Näheres Heinrich Lanzſtr. 24, 2. St. 86518 Haare Eine größere Partie deutſche Haare und Zöpfe billig abzugeben. Zu er⸗ fragen täglich nachmittags von 3 6 Uhr. 86562 E 1, 16 2. Stock. Hulladell. Eine Partie Hutnadeln billig abzugeben E 1, 16, 2. Stock tägl. v. 3 Uhr ab. 86563 Alte u. neue Haudwagen zu u. 13. Querſtr. 43. 0 Warenſchrank mit Glastüren eleg. für Seiden und Spitzen uſw. Billigſt. 86547 Näheres D 3, 4, Laden. Hondkarren für Mk. 10 zu verk. Näher. Rheinhäuſerſtr. 77 p. 86576 Belten, Diwan, Chaiſelong. Vertiko 25, Soſa, Büfett, Nähm.„Küchenſchr. ſchr., Waſchk. m. piegel⸗ auff. 35, Kom. ie de Fahrr. ꝛc. fh S 2, 6, Hof. vollſt. 260 Mk. Divan, Vertiko, 201. und lack. Schränke u. Betten, Spiegelſchr. pitſch pine Küche, Tiſch n. 09 bill. zu verk. 8§ 6, 7. 24253 Sbelen frdan Nebenverdienſt. Fleißige Vertreter, die eingearbeit. u. unterſtitzt werden, gegen 1 850 Vergütung geſucht Zürich Allg.⸗Unf.⸗ u. Haftpfl.⸗Ver⸗ ſich.⸗Akt.⸗Geſ.⸗ 5 für Unterbaden, T 6, W. Junger tüchtiger Buchhalter und Korreſpondent mit ſchöner Handſchrift per J. Jauuar geſucht. Stenographie u. Maſcht⸗ neuſchretben Bedingung. Dauernde Stellung. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen und Zeugnts⸗ abſchriften unter Nr. 86520 an die Expedition d. Bl. erbeten. e Akquiſiteure (Hfür Neuheit) gegen feſte Bezüge ſof. geſ. Zu mel⸗ den vorm.—10 Uhr 10328 K, 19. Gut eingeführter ** Akquiſiteur non ſoſort bet hoh. Verd. geſ. Gefl. Angeb. m. Ref. erb. unt. Nr. 24350 an d. Exp, d. Bl. Reiſende auch Damen, für Beſuch v. Privaten auf Proviſton 8 ort geſucht. Off. u. Nr. an die Exp. ds. Bl. I Mehrere tüchtige Juftallations-Montenre pex ſofort geſucht. 86507 Oberch. Eisenbahn-Ges. ., Baubüro Schönau. 86507 geſch. kenntniſſe nicht nötig. Ant. N. Energiſches Solide dauernde Exiſtenz Für unſere neuen erſtklaſſ. im In⸗ u. Auslande Artikel, welche auch nebenberuflich einen Jahresverdienſt bis 10000 Mk. bieten, ſuchen wir im ganz. Reiche geeign. ſertöſe Perſönlichkeit. als Bezirksvertreter. Erforderl. Barkapital Mk. 1000—2000. Branche⸗ Nur ausführliche Offert. C. 2696 an del Moſſe, eee Tüchtige branchekundige Verkäuferin er ſoſort oder 1. Dezember geſucht. Schuh⸗Haus Georg Hartmann D 3, 12, Planken. Fräulein, gewandte Stenotypiſtin wird als 33824 geſetzteren Alters, Auffichtsdame ſür das Schreibmaſchinenbüro einer größeren Firma geſucht. Ausführliche Offerten erbeten unter 33335 au die Expedition des Blattes. LStellen Jueben Depot⸗ ⸗ für von tücht. u. ſtreng verläſſ. Kaufmann, 39 Ihr. alt, verh., intkt beſt. Ref. u. eig. Büro⸗, Lager⸗ u. Verkaufsräumen in Stadt⸗Zentrum. Kaution in jed. Höhe. Gefl. Offert. erb. u. D. W. 1465 an Daube& Cie., München. München 2294 rſahr. tcht.Kaufmaun d. Export nach 1555 Südamerika genau kennt, empfiehll ſich für ſpaniſche Korreſpond.ſowie zur Anknüpfung neuer Verbindungen in jenen Ländern. Gefl. Off. u. Nr. 86571 an die Exv. d. Bl. Vaftechmiker(Architelt) 27 Jahre, led., in unge⸗ kündigter Stellung, mit Ia. Zeugniſſen, ucht Stellung in beſſerem Ban⸗ geſchäft, event. Beteiligung oder ſpätere Uebernahme. Gefl. Off. unt. No. 86344 an die Expedition d. Vl. Energ. Betriehsleiter H. Verwalter raktiker im Zimmerer⸗, agner⸗, Schmiedehand⸗ werk, im Baugerätefach und Eiſenbeton erfahren, 36., ſucht paſſeude Ver⸗ 2 e bei beſch. 517 Gefl. Off. u. Nr. 86300 a, b. Gxvcb. d. Bl. Zur Aushilfe bis Weihnachten! Für sämtliche Abteillungen unseres 5 Hauses, hauptsächlich für Spielwaren tloehtige Jerkäuferinnen gesucht. Meldungen von l1-1 Uhr im Hauptbüro. 200 Herkanteg.( Wurenbhans NDER Denek, 1. 1, Maunhelm ce e Bertalice Mans der auch wirkl. ſtrebſ. iſt, gleich welch. Standes w. z. Leitung einerEngros⸗Ver⸗ ſandtſt geſ. Keine Berufs⸗ aufg. Monatl. bis 400 Mk. Einkomm. Keuntn. nicht erfordl. Off. u. K. M. 1362 befürdert die Annon.⸗ Exped. Köln. 25 Tüchlige I. Tarif, für ſeine Maß⸗ arbeit ſof. geſucht. 86468 MI, 1. Schulentlaſſener Junge ſofort geſucht. 86566 A, 3. Für das Anumeldezimmer einer hieſigen Geſellſchaft wird eine gewandte Dame zum bald. Eintritt geſucht. Offerten unter Nr. 86445 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Branchekund. tüchtige Verkänferin per ſofort geſucht. Sohuhhaus.Durlacher Ludwigshafen a. Rh. Ecke Stein⸗ und Priuz⸗ regentenſtr. Tel. 184. 86570 Gebildete Dame (Lehrerin] hohes Salait in fr. Peuſion zu 3 Kind. ofort Ke ucht. Ebenſo ränleln für be Schulaufgaben) Plazierungs⸗ Inſtitut Beck⸗Nebinger Gewerbs⸗ mäßiger Stellenvermittler Karl Färber, P 3. 13 Mehrere tücht. ſelbſtänd. Monteure für Licht⸗ u. ort geſucht. Es woll. ſich nur ſolche melden, welche dieſen An⸗ ſprüchen voll u. ganz ent⸗ ſprechen. Bergmann Elektrizitätswerke.⸗G. Straßburg./ E. Kaiſer Friedrſchſtraße 6. Ein ordentliches ädchen nicht unter 20 Jahren, welches aut bürgerl, koch. kann und etwas Haus⸗ arbeit mit verrichtet, zum 1. Nov. geſucht. Zweites Mädchen vorhanden. Frau Karl Daut, Lafſerring M 7, 18, 2. St. Tücl. Näbchen 24401 welches Haußh, ſelbſt. führen k. od. einfach. Haushälterin, w. Hausar⸗ beit übernimmt ſofort ge⸗ ſucht. 8 4. 8. Karcher, O 4, 5. Sutrknee per ſofort geſucht. 86561 Schwartz, N 2. 8. Füng. Arbeiterin r Klei⸗ dermach. 105 geſ. 8 8 Schilpp, Nach Sbefſer. Tücht. Mädchen f. Haush. 25(Privat). Nähere au 14569 Dosmar, El erſels, Bielielrabe 52. Eine ſolide,unabhängige Frau od. Mädchen die Briefe ſchreiben und nähen kann, zur ält. Dame, Nachm. geſ. Joraeliiſcheg Kraukenhaus, Zim. 6. Aelter. brav. Mädchen oder alleinſtehende Frau für den Haushalt geſucht. 24561 J2, 15b 2. St. Afleinmädchen welches ſelbſtänd. und gut kochen kaun und Haus⸗ 1 0 verricht. p. 1. Noy. d. Is. bei gutem 2* geſ. Alwine Hanf, B 888 Für kl. Paushalt(2 Perf, ein Ma Exäft iges 550 en für Ke 95 Uhlandſtr. 2, J. St. r. Saalſb. Mofſatsftan für 3 Std. vorm, geſucht. Spino 905 3(Rähe d. Be 8825 beeee ee 8 In einem erſten Groß⸗ bandlungshauſe d. Dro⸗ gen⸗Branche iſt eine durch einen jungen Mann .Reifezeugn. zu beſetzen. Gefl. Offert. unt. 86432 an die Exped. erbeten. willig, Lahragsstelle Nichf. fleißig. Mann 33 Jahre alt, ſucht Haus⸗ arbeit— Parquettboden⸗ putzen, Holzkleinmachen, Gartenarbeit gegen wenig Lohn. F. Ludwig, Neckarau, Neckarauerſtr.39 24062 Fräulein a. achtb. Fam. ſucht Stelle als Labnerin in Bäck. od. Kondit., da dieſe dort eingearb. iſt. Off. u. 24477 an d. Exped. Empfangsfräulein. Frl., m. d. Buchf. ver⸗ traut, ſucht b. Zahnarzt Stelle a. Empfangsfräul. Off. u. 24456 an d. Exped. Wer bermiet. Laden für eleg. Weinreſtaur.? Gegend ee bis P 5, 5. Offerte unter G. E. 86565 an die Expedition dſs. Blattes. Eing. möbliertes Zimmer ev. mit Penſion für geb. jungen Herrn geſucht. Off. unter Nr. 86552 an die Expedition dieſes Blattes. Beſſeres möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzin. Penſ. — ffert. u. W. M. 72 f6. d. 2 d. Bl. ur neuen Milliarde“, Schwetzingerſtr. 160, ohne Bierzwang, per 1. Jannar zu vermieten. 86296 A. Daub, 81, 18. Telefon 4496. Dureau] auſchne (Bürohaus 1, 7/½. Ein und zwei Zimmer Büros mit Dampfheizung, elektr Licht, Aufzug, für ſoſort oder ſväter zu verm. 0 enothncbn Wegen Fuſionierxung mei⸗ nes Fabrikgeſchäftes ſuche ich für meine Steuotypiſtin anderweitig Stellung. Dieſelbe kann ich in jeder Hinſicht auf das Allerbeſte empfehlen. Gefäll, Anfragen unter r. 868ös an die Exped. dieſ. Blattes. Stütze tücht., kinderlieb, arbeits⸗ Mitte gber, ſucht Stellung. Geht auch in frauenl. Haush. u. z. mut⸗ terloſ. Kindern. Offrt. an Anng Arnold, Neuſtadt a. d.., Haardterſtr. 2. 86574 kan ſ. Beſchäft. i. Flicken u. Neuanf. einfacher Wäſche in u. anß. d. Hauſe. Näh. Bellenſtr. 66, part. 24562 (20 Jahre alt) Mädchen ſucht Stellung zu kleiner Familie 27 1. November. Gefl. Off. 24541 an die Blattes. unter Nr. Expedition dſs. Tersue 2 lerre Amner als Wobn⸗ nud Schlafzim. bei teinen Lenten in nur gutem Hause der Oststadt von ruhigem, ſolidem Hern zu mieten gesucht. Gefl. Angebote unt. Nr. 85506 an die Exped. d. Bl. Beamter ſucht gediegen möbliertes Zimmer mit eigenem Ein⸗ gaug in Mitte der Weſt⸗ ſtabt. Angebote mit Preis⸗ angabe unter Nr. 86537 an die Exped. dieſes Blattes, Fri. fucht per 1. Novbr. hübſch möbl. Zimmer in ruhig. Hauſe u. Gegend bei netten Leuten, welche gleichzeiti die Pflege eines 7fähr. Jungen über⸗ nehmen.(Neckarſtadt und ausgeſchl.) Off. m. Preis unt. Nr. 86343 an die Exped. d. Bl. 15 ſucht 50 möbl. . Kr. ſep.., p. 1. Nov. u. Nr. 24527 a. d. Exped. -4 Zin.⸗Mohng. u. Küche mit ſämtl. Zu⸗ behör per 1. Januar eptl. früber, Nähe d. Planken oder Waſſerturm geſucht. Offerten m. Preis unt, Nr. 85911 an d. Exped, —— M2, 2, part. 1 Zimmer als Bureau zu vermieten. Näheres L 2, 1, An⸗ waltsbureau. 4292g Heidelbergerſtt. Tr. 2 Zimmer als Bütro zu vermieten. 42571 Näh. b. Leins, O 6, 3. Nähe 7 dere Kurfürſten Schule 3 part. Räume ev. m. K. a. a. Blirogeeig. ſof. z. verm. Näh. 5, 16. 2. St. 43368 Rennershofftraße 14 Burcautäume zu vm. de 3 Part.⸗Räume als Bureau oder Werk⸗ ſtätten geeignet, ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres Aupor u. Cy., Dalbergſtr. 4. 43397 Geſchäftsrüume mit oder ohne Stallung, Keller, Gas u. Elektr., 55 Hof, zu vermiet. 24 Beilſtraße 14, 2. St. Bfür zu vermieten. 4. Septde 5* 100 1 Laber m. 1. April 1914 zu verm. Näh. Lniſenrin „ 4. St. 95 Tel. 37 ., 3. 1 ſchöner Naden 112 am, mit Hinterzim⸗ mer 25 qm ſof. zu vm., ferner: 43247 Aroß. gewölbt. Weinkeller utentlüftet, ea. 200 m ofort zu vermieten. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft, Tel. 1145 Jungbuſchſtraße Schöner großer Laden evtl m. graß. Magazin per ſof. zu vermieten. Näh. durch(43406 Immobilien ⸗Bureau Levi& Sohn, 21, 4Breiteſtr. Tel. 595 Kunſtſtraßſe Moderner Laden preisw. zu vermieten. Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn, Q1,4 Breiteſtr. Tel. 5905 70. 12 2257 Paradeplatz 91, 4 große helle Geſchäftsetage Vollſt. neu ſof. zu verm. Näh. b. Göhring, Juwelier. 43271 Slamtzſtraße 10 1 Laden mit 3 Zim. Küche u. Mauſ. 1 zwei Zimmer⸗ wohnung zu verm. Näh. im Büro daſelbſt. 42698 Uhlandſtr. 29, Laden m. 1 Zim. mit od. ohne Wohnung zu verm. Schneider, I. 2, 4. 24494 Laden eines Eckhauſes(60 am Bodenfläche) in verkehrs⸗ reicher Lage, per 1. April 1914 zu verm. Beſonders geeignet für Filtalbetrieb. Näheres 43337 Friedrich⸗Karlſtr. 4 Büro) Metzgerleden in guter Lage, auch für andere Geſchäfte mit 3 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör per ſofort zu vermieten. Näheres Bau⸗ Telephon 2007 F 4 77 0 im Seitenbau ſchöne helle Parterre⸗Räume 80[(Im, Souterrain 56[Im, für jeden Geſchäftsbetrieb ge⸗ eignet, per ſof. od. ſpäter. Näheres bei Wihler, Tapeten, E 2, 4/5. 4305 H 7, 25 Großes Magazin evtl. m. Büro u. Keller per ſof. od. — zu verm. 43340 ew. Keller mit iren ſof. z. v. U85 6 . 2. Stock 2. Stock 4332 B 2, 14 2. St. 2 5 helle Zim. als Wohnung od. Bu reau preisw.z. v. Zu erfr. p. 42939 B A. . v. 24298 36. 8 Tr., 2 unmöbl. Zimmer an Hrn. od. Dame zu vm. 24451 gegenüber g Aebrisepark 3. Stock, hochherrſchaftliche Wohnung— 12 Zimmer, Zentralheizung ete— auf 1. April 1914 zu verm. Ausk. A 3, 6 pt. 43372 8 7, 6 iſt der 2. Stock, beſtehend aus 7 Zimmern, Küche, Bad nebſt Zubehör zu ver⸗ mieten. 48347 Joſef Hoffmann& 5 G. m. b.., E 3, fl. 1 Zim. m. Küche u. 1 Zim. z. v. 8, ſchöne 5⸗Zimmerwohnung mit elektr. Licht, Bad, ſofort od. 1. Nov. zu vm. Näheres Laden. 43385 2 D 6, 6 3. St., 7Zimmer u. Zubeh. zu verm. Mk. 1300. 43301 G 5, 17b 1 91 8 5 einzel. 1 ſon, Seitenbau. 4335 G 7, 1 1 Zimmer u. Küche p. ſof. oder ſpät. zu verm. 7 205 1 Stock. 43318 immer und 1 8 ort zu verm. Nüh. 2 Treppen. 243530 4. ſchöne 3 5 1. HKuch che Zubh. 5. St zu verm. Nüth⸗ 3. St. 24113 12.4 14 8 88 u. Küche Dez. z. v. 24495 L13, 1 2 t L 15. 12 Ecke und Bis⸗ marckſtraße, 5 Zimmer⸗ Wohnung, ſchön gelegen und neu hergerichtet, mit allem Zubehör per 1. April 1914 zu vermteten. 43328 Näher. daſelbſt parterre. 0 4 1 3. St. 2 oder 3 5 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermieten. 785 part. 24127 23, ſchöne Teg nibl. 40 eſchl. Zim. m,. allem Zubeh. p. Jan. 1914, zu vermieten, 43374 Zu exfragen im Laden. S4. 23/24, Meubau ſchöne 4Zim.⸗Wohng. mit Bab. u. Zub., 3. St., ſof, zu vermieten. 43400 8200 b. z. ve Näh. Wirtſch. Zubehör preiswert V0G00 eeeeeeeeeeeeeeeeee88000 Heidelbergerſtraße p 7, 16 Eine ee 9 Zimmer⸗Wohnung modern ausgeſtattet(elektr. Licht, Zen⸗ tralheizung event. Lift) mit reichlichem per 1. April 1014 zu vermieten. Näheres bei D. Meyer⸗Picard, Lameyſtr. 27, Tel.⸗Nr. 1337. 48878 Sssgessesesesseseeseesessssessee r eeeeeee U 4, 9 2 ſch. Zimmer gr. Badezim. Küche, Speiſerammer uſw. p. ſof. zu verm. Näh. part. Ring, ſch. h. 16,1% Sonterrainw., Zim., Küche, Zub. p. 1. 49398 Zimmer u. f 1 0. 28 4 Küche mit Gas zu vermieten. 24469 Näheres parterre, ammſtr. 46, ſchöne 3⸗ Zimmerwohng. m. Zu⸗ behör zu vermiet. 43389 Friedrich Karlſtr.! Villa, 2. Etage,—9 Zim., Zentralh., Elekt. p. 1tl d. vm. I. 4, 9, 2. St. I. 24376 Friedr. Karl⸗Straße 4 (Nahe Friedrichsplatz) Elegante Wohnung 3 Tr. hoch, 7 Zim., Küche Speiſekam., Badezim., 2 Kloſetts, elektr. Licht und Dampfheizung nebſt Zu⸗ behör per 1. April 1914 zu vermiet. Näh. Friebr. Karlſtraße, 4,3 Tr. 43349 In den Nenbauten Emil Heckelſtraße s, 95,97, 99 u. 99a ſind p. 1. Okt. geräumige, gut ausgeſtattete 1, 2 u. 3 zu verm. Näh. an der Bauſtelle od. Emil Heckelſtr. 15, part. b. od. A 2, 5, e Juliue Jlſt.4 4 (Neubau) Mehrere Wohnungen von 2 Zimmer u. Küche 5 zu vermieten. J. Löb, Julins 8 Neuban Küferthalerſ. 31 Schöne 1 u. 2⸗Zimmer⸗ wohnungen mit Zubehör ſowie Laden u. Werkſtätte auf 1. Jauuar zu verm. Architekt Ferd. Fiederlein, U 4. 18. 5 phon 185 Kifertalerſtraßt 15 3 un verm., Elelte. Soiteze e Braue⸗ reien. Teleph. 1430. 43042 Luiſenriug 47 2. Stock, 4Zimmer u. Küche, Bad ꝛe.„modern ausgeſtatt, per 1. Oktober v. 42391 Näheres daſelbſt oder Hch. Kanzſtr. 24, Baubütro. Telephon 2007. Langſtraße 14 3Zimmer u. Küche p. 1. zu vermieten. Telnr.-Lansslr. 11 Nähe Hauptbahnhof, el 5 Zimmer⸗Wohnnug.a Zubehör lelektr. e zugshalber zum 1. Jannar oder früh. zu verm. 24555 Ma Joſefſtr. 9 Schöne Wohnung, 2 Zim. u. Küche p. 1. Okt. z. verm. Näh. 1 Treppe hoch. 0 KI. Merzelſtr. F, Nähe 2 Zim., Kam. u. Zub. im 5. St. an rub. boch Näh. part. Leute zu verm. Mittelſr. 181, H 131, U 2 Zimmer und Küche ſo⸗ fort zu vermieten. Näh. Schelling, 3. St. 43357 Paradeplatz 01, 4 Eleg. 6 Zimmerwohnung mit reichl. Zubeh., vollk. neu eN ofort zu verm. Näh. bei Juwelter. Uulstadt Mollst. 32% 2. Styck herrſchaftl. ausg. 5 Zimmer⸗Wohng. mit r. Zub., elektr. Licht per ſof. zu vm. Näh. part. rechts. Telephon 4230. 42779 Stephanienpromenade 2 Schöne 5 Zimmer⸗Wohn. mit reichlichem Zubehör, Fremdenzimmer ete. ſofort zu verm. Jul. chmitt Archtkekt. Tel. 6925. b. 1. 5015 od. ſpäter z. vm Prinz Wiielnftei 3. Stock, hochherrſchaftli Wohnung, deſtehent 5 11 Zimmer, 2 große Bade⸗ zimmer, Garderobe, Küche, 2Speiſekammern, ZAlborle 2 Magdkammern, miſ Centralheizung, Warm⸗ waſſer, Vakuum pr. ſofort oder ſpäter, Preis inkl. Heizung, Warmwaſſer Mk. 5500.— zu vm. 40696 Bureau, Hths, Stock 323 28 St. ſch. 8 Zimmerwohng. mit reichl. Zubehör, freie Ausſicht. p. 1. Aprilz verm Näh. part. 24¹²⁵ Stephanienpromen. 3., Küche, Bad, Balk u. Terraſſe. fr. Ausſ..d. Rhein p../4. 14 z. v. Näh. Rhein⸗ villenſtr. Schlüperſt. 5 10 ſchöne 2 u. 0 nungen mit Bad, Speiſe Manſarde u. Zubehör p. ſofort oder ſpäter zu vm. Näh. Schimperſtr. 27, 2. St. oder Teleph. 1654. 237c15 Hngenr⸗ 9, part., 2 S Zimmer u. Küche per ſofort zu vermteten. J 6, 10, 2. St., 4 Zim. u. Küche nebſt Zubeh. 5 zu verm. Näheres Gebr. Hoffmann, 9 Karlſtraße 14. Tallerſallſtr. 1 2 Tr. ev. 3 Tr. eleg. 5⸗Zim.⸗Wohnung m. 05 elektr. Licht ſof. 3 Erker, Balk., Veranda ſpät. zu vm. Ausk. daſelbſt, 43984 Zubeh., Tullaſtr. 19 .Zimmerwohn. prt. frei, für Bürs geeignet. Aufr Bürr Goetheſtraße 4, Gg. Börtlein, en. —— Uhlaubſtra neu. Eckhaus, 145 8 Wohnung. m. Niche, Ba u. Manf. Dez. bill. 775 vm. 4 Mhlänbſttaße 30, Schöne 2 Sieam mo 2 25 9136 5 Tel. 4248 21 u. Küche, im 4. Stock, Seitenbau, per ſofort zu vermieten. Näheres Wirtſchaft. Spſort zu pernielen 3 Zimmer, Küche, Logia mit Garten, in der Nähe des Waldes, mit ſchöner freier Ausſicht, 5 Minut. von Nebenbahn, elektri Licht, Waſſerl., 35 M. p. Näh. bei L. Bolz, B ſchäft Seckenheim. 29 Hochherrſchaſt. § Zimmerwohng. mit Blick auf den St rk im Hauſe 1, 2 Treppen ofort od. 11145 zu 5 Ah. bei Schleuſenweg b. 75 2 Jimmer, Küche u. Zu⸗ behör(Gaupen) 260 Mk. 112 vermieten Naberes L4. 5. 2. Sloc⸗ 8³5 neimmerwöhn. ad u. Speiſekamm. beſter Lage der N vermieten. Zu .. A. Nol, Baugef unheim⸗Neckaran, e ee Nr. 1147. Näh. Dalb 2% —4 E. ſch. Marſardenwohn, 555 u. Küche Näh. C 1. 0, 8. 6 8. Stock I᷑s. 1 Zimmer und Büch ſe ſof od. 1. Nov. z. verm. Frledrichdfelderſte. 61 e an tu Zimmer u. 1 erfr. Lad. 4 395 Schüne Zim U. Wilt 4. St. per. De 92 1.2 Zu erfr. S 8 8. 1I, Laben, — n,;,s —— — —— —— —— eee den 28. Oktober 1915. 7717 Nur noch A Jage! rreddt Bobert Steidl! and Lüſlg Land! Beginm täglieh hren an litt ſett 3 Iblichem Ausſchlag mit furcde Hantjucken. Durch ein. halbes Stück Zucker's Patent⸗Medi⸗ zinal⸗Seife habe ich das völlig beſeitigt. H. atrekt nach Sehlus 505 Poliz.⸗Serg.“ à Stück fg. 445% ig) u. 1,50 M. der Vorstellung 5 12 ſrpſte 1 8555 Trocaderb-Cabafet in destawramt 5 Alsaes Künstler-Konzerte Troll Ho-I. Mationa-fneater MMANNHEIMNM. Dienstag, 23. Oktober 1913 3. Volks-Vorstellung 2. Einheltsproels (40 Pfeunig der Platz) MICHAEL KRAMER Drama in vier Akten von Gerhart Hauptmann Regie: Der Intendant Perſonen: Michael Kramer, Lehrer an einer lichen Kunſtſchule, Maler Hans Godeck Fran Kramer, ſeine Gattin Tont Wiktels Michaline Kramer, die Tochter, Dazu Zuckgoh⸗ Creme(2 75 Pfg. und 2 Mk.) In ſämtlich. Apotheken, Dro: gerien und Malerin Thila Hummel Arnold Kramer, der Sohn, Maler Max Grünberg Eruſt Lachmaun, Maler Alberti Akwine Lachmann, ſeine Gattin Nartaune Ruß Oieſe—„Tochter des Reſtau⸗ rateurs Dyre Buſch 8 Stehn, SGüſte Otto Schmöle Aſſeſſor Schnabel, im Reſtan⸗Harry Liedtke von Krautheim, xant von Alexander Kökert Quantmeyer Bänſch Walter Tau Srauſe, Peden in der Kunſtſchule Bernharb Müller Berta, Haus mädchen beiKramers Aenne Leonie Fritz, Kellner im aut von Bänſch Indwig Schemitz Ort ber Geſchehnißße es Dramas iſt eire Pruvinzial⸗Hauptſtabt Aufartg 8 mhr Ende geg. 1½ uhr Die Darſteller leiſten den Hervorrufen bes Bubli⸗ kums erſt nach Schluß des letzten Aktes Folge. Im Grofßh. Bofthrakrr. Wittwoch, 29. Ort. 19183 12. Bortt. l. Abeoum. Der Maskenball. SGeneral-Aunteiger.— Fantnee Heneſte Nachrichten.(Mittagsblarr). ſnet Ange dug Futßz, Breite 88 Fuß, Ketne Uberetnanderſtehende Betten, Zbemer ven Größe und Einrichtung artt eleker. Sicht, eeee roße gimmer fftr 3, 8 u4 Perſemen Klingelleitung. Waſchtiſchen und Kleiderſchränken, mern. „Speiſeſalon fütr 864 Berſon., Geſell ſchaftsſalon, Halle, Schreiczinmer, Nauchſalrm, Turnhalle, Merſt auſtzug, gerdum. Promenabendeckz, 20 eleg. Babegkmter mit Sannen Dee. alnte- Zimer zu gwel und bler Perſenen Bettbecke, mit Waſchelnrichtung und elekrri ⸗ ſchem Vicht, Speiſeſaal für 440 Perſonen, Geſellſchaftsſalen, Nouch⸗ Promenadenbeck, DPDU Hapag, Hamburg9g Hemburg- Amerika Linie] Perſonenbeförderung nach allen Teilen der Welt. Hamburg— New Mork Senlbee New Hamburg— Philadelphia Hamburg— Boſton Hamburg— Kanada Hamburg— Cuba Hamburg— Mexiko Hamburg— Braſtlien Hamburg— Argentinien Hamburg— Weſtindien Hamburg— Chile Hamburg— Peru Hamburg— Afrika Vergnügungsfahrten mit zu dieſem Zwecke eigens hergerichteten Dampfern Reiſen um die Welt Nordlanbfahrten Indienfahrten Islandfahrten Orientfahrten Weſtindienfahrten Nilfahrten. Soe ben ves i i Vend geſteltt der Turbinen ⸗ „Imperator“, das größte— Well. See Tans Fauesg— New Dork Schrauben. Vollkommen ruhige E Vort le: Uaterbringung von Familten Jrauen in aßgeſchloſfenen Kam Die Kammern Geſell ⸗zzwei ober bier Betten und elektriſch erkeuchtet. Die Speiſen mennlugell. Tage. und enthalten je ſebenſo Hamburg⸗Amerika Linie, wtennms verdonerbertehe H Hamburg. Bertreter in Naunheim: Waliber& von Reckom, L. 14, 18. rinnen vorgeſetzt. Teller, Meſſer, Gabel und Löffel werden geliefert, Keilaiſſen und Wäſche gewaſchen werben kenn., „ ebenſo eiue eeeeeeeeee Anfang 7 ÜUhr. Wein- ae 0. alim kandler-Tomerie —— 61⁰ Tägfleh frische Holänd. Austern. Restaurant homasbräu;“ P 8, 14 Pianken P 8, 14 Von heute Dlenstag ab Märzenbier-Ausschank soune prima Hell-Urtyp. Ergebenst Rud. Kritsch Neuer Inhaber. 2 2 2 2 eeeeeseeeeeeseeeene 5 Geſelſchaft ſriune I. Nebenzimmer noch für einige Tage in der Woche ſrei, geeignet für Vereine zur Abhal⸗ tuut von Hochzeiten u eiten. o Gtraußfeòͤern, Garnituren, 5 Neihern und Fautaſie-Geſtemen fiuden Gie jeit große Austpahl. — 85012 2, 9 5 N2, 9 N Hugo immern N. Große Ausſtellung in õ Gchaufenſteru — Die Sprechſtunden aller Art in ſeber Anzabl ftets vorrütig in des Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. finden ſtatt Montags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer Reſtaurant zur ber, 03, 222. 25 Merheiligen Gartueriſcher Grabſmudt N „„ 5„„*„ Blurenlir æuye Herbsckrũuze 727 Jonnilangen in reicher Auswaßhl. Hoflieferaut Jeruſnracher 39. Caubkłrauze Guirlauben Nalunßweige Blumenſtrã Beſtellungen jent ſchon erbeten. Milhelm PMreſlinari Blumenugeſchat. uuſiſtr., N 8, ds 882⁵6 10 des alten Rathauſes. Stadt. Rechtsauskunft- Skelle kur Unbemittelte. 1498 Damen⸗Hüte werden Moderniſiert, (umgepreßt). Wie Neu! Modelle z. auſprobieren in B 2, 16 parterre, Hutwäſcherei. 84868 Laulaalen! Zunger Poſßhund entlaufen. Abzugeben ge⸗ gen Belohnung bei Jakob Hartmann, Ilvesheim. Vor Ankauf wirdgewarnt. Tentsfalte Al. Werkſtätte Hunder te von Attesten 1 bewelsen, duß JAVOL das b deste Hadrwasser der Welt 14el Fl.2., Doppelſl 3,50 M. Verlangen Sie die Broschüte „Das scfiöne Eaar“ gratis von 0 den Kolberger Austaltss für Exteri- Kuftur, O8teehas Kelberg. ——————— e Arbeiter Fortbildungs⸗Verein(..) P 5, 9 Unterrichts⸗ und Wochenplau. Montags von—9 Uhr: Einlage in die verſchten Saladen von 9 Uhr ab: Zuſchneiben ſear Dienstags von ½9. Aio uhr: Sael Aer te- Schren) von ½10—/1 Fra Mittwochs von—½10 u 15 chene Bibniethet, von lr ub Donnerstags 908 Uhr Buchführung, von 110—/11 Uhr Geſchäftsaufſätze und Rechnen. Freitags von Ider 210 Uhr Zuſchneiden für Schneid Samstags von 29.½10 Uhr 18 und Stenographie, von ½10—½11 Uhr Geſanng 4 und Franzöſiſch. onntags⸗ wacee s Uhr Tanzſtunde. Die Unterrichtsſtunden beginnen am 28. Oktober a. c. und ſinb unentgeltlich für unſere Mitglkieber, ſowie deren ſchulentlaſſenen Kinder(Söhne bis zu 17 Jahren. Teilnehmer werden gebeten, ſich in die im Bereinslokalaufliegende Liſte' eingeichnen zn Anmeldungen zum Verein werden Montags, Mittwochs u. Samstags im Vereinslokal„zum Eſch⸗ baum“ P 5,9 entgegen genommen. 8625⁵⁴ Tanz-Institut Ritscher. Erteile älteren und züngeren Damen und Herren in meinem eigenen eleganten Tanzsalen B 5, 19 ungenierten 88351¹1 Privat-Tanz-Unterricht das ganze Jahr hindurch in den mod. Tänzen. NB. An meinen Winterkursen können noeeh elnige bessere Herren, welche schon annh. tanzen können, unentgeltlich teilnehmen, da einige Herren fehlen. Anmeldungen hierzu sind sofort in meiner Wahnung, U 4, 8, part. erwünscht. In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht Mangel an Kletdungsſtücken aller Art— R Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner uub Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten Bekleibungsgegenſtande gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche baunn ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Statton Dürrheim— oder an bie ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, Dienerzimmer) einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ auſpruchnahme unſerer erfordert bebentenbe e weshalb auch Gelb⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Karlsruße, Blumenſtraße 1, II. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſteis gernt enigegen. Der Ausſchuß bes Laubesvereings ſür Arbeiterkolonien im Großherzontum Baden. P Nom Püchertiſch. Drehbare Sternkarten. Verlag von Otto Mater, Navensburg(Prels 50, 75 Pfg. und M..50). Einer faſt päbagogiſchen Forderung kommt dieſer Verlag mit ſeinen 8 verſchiedenen Sternkarten entgegen, die in ihrer hübſchen Ausſtattung zugleich einen fehr paffenden Wanbdſchmuck bilden. Nicht unſer Wiſſen allem, unſer Deuken und Fühlen auch würbe es bereichern, etwas mehr vom„blauen Himmelszelt“ kennen zu lernen, uns eine genauere Kenntufs der einzelnen Sternbilder, ihrer Zuſammenſtellung uſm. anzueignen Manche frohe und weihevolle Stunde ließe ſich ſo verbringen und dankbar iſt die Au⸗ regung zu begrüßen, die der Verlag in ſeinen Stern⸗ karten bietet. die durch ihre drehbare Einrichtung auf jede Tages⸗ und Nachtſtunde eingeſtellt werden können und ſo ein ausgezeichnetes Orientierungs⸗ Mitte! hflöden Ueber bie Fratze der Errichtung eines deuiſchen Goldmarktes. 91. Dr. Je Schilling.(Volks⸗ vtrtſchaftliche Abhaudlung der badiſchen Hochſchulen. Neue Folge. Heft 19.) Karlsruhe 1918. G. Braun⸗ ſche Hofbuchdruckerei und Verlag. Preis im Abonne⸗ ment.50, im Einzelverkauf.80 4 Unter den vielen Vorſchlägen, die zur Verſtärkung der zentralen Goldreſerve gemacht worden ſind, iſt die Auregung des Bankpraktikers Fiſchel aus der Bankenguete, einen Goldmarkt in Berlin zu ſchaffen, bisher einer zuſammenfaſſenden Darſtellung und kritiſchen Wör⸗ digung nicht unterzogen worden. Die vorliegende Schrift füllt dieſe Lücke aus. Es bietet ſich dabei hie Gelegenheit, die Mittel, welche der Bankpolitik zum Schutze und zur Verſtärkung ihrer Reſerven zur Ver⸗ fügung ſtehen, im Zuſammenhang zu beſprechen. iſt die Arbeit für den Bankpraktiker wie Nationg leicher Weiſe von Intereſſe r. aher⸗Königsreitet: Frühliagssahrten 83— und Okzident. Broſch. 2,50 KH, geb. 8/80(4 K 50.) Inhalt: 1. Genf, 2. Mar⸗ ſeille, 3. Genua, 4. Neapel, 5. Ueber Katauſa nach Athen, 8. Athen, 7. Ueber Smyrna nach Konſtan⸗ tinopel, 8. Konſtantinopel(Ankunft, Spaziertzänge, Stambul, Die Hagia Spphia, Die tanzenden Der⸗ wiſche, Die Straßenhunde, Von den Prinzeninſeln nach Stambul, Auf den Prinzeninſeln, Eine Bos⸗ porusfahrt, Ein Beſuch im Jildis⸗Kiosk), 9. Ueber Saloniki nach Kreta, 10. Kreta, 11. An den alba⸗ niſchen Küſten nach Trieſt. Ueberall zeigt ſich in dem Buche die tiefe Liebe zur Natur, das helle Auge für die Schönheit der genoſſenen Lanöſchaft, das hohe Verſtändnis für die Kultureigenart der durchwander⸗ ten Gegenden. Der reſche Inhalt wird das Werk zu einem Freunde aller Mittelmeerreiſenden machen, denen ſich hier eine Fülle geiſtreicher, mannigfaltiger Einblicke in die ſehenswerteſten Stätten an den ſtaden des alten Weltmeeres erſchließt. ident und e— zit verm. Hangſtr, 30. 24109 Ortent werden in bunter, entzückender ge vor⸗ gefũhrt. 10. Seite. General⸗-Aneiger. — Badiſche Neneſte Nachricßten.(Mittagsblatt) Dienstag, den 28. Oktober 1913. Au 1 O —— 1550 eo Dofmersteg agcg Au aeeeeee f0 ausgenommen Marken- u. Korwentions-Artikel sowie Lebensmittel Aauuuuumnmmuemm uuuumummmmmmmummmummmmmmmmumumamm ee I 59448 Ieeeeeeee * Aad uumaumma Aahc — * — eeh:ee eeeneene — Stimmen aus dem Publikum. Zur Entlaſtung der Rheinbrücke. Die Frage einer zweiten Rheinbrücke be⸗ ſchäftigt gegenwärtig wieder die Gemüter. Nach den neueſten Auskünften der zuſtändigen Stellen beſteht für die nächſten Jahre ſo gut wie gar keine Ausſicht auf eine Beſſerung der jetzt ſchon unhaltbaren Zuſtände. Wie wäre es, wenn man daher der Frage von einer anderen Seite beizu⸗ kommen ſuchte? Es handelt ſich ja zunächſt wewiger um eine neue Brücke als um die Be⸗ hebung der infolge des zunehmenden Verkehrs ümmer größer werdenden Mißſtände auf der alten. Als langjähriger und regelmäßiger Bricckenpaſſant habe ich die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß weder Fußgänger und Radfahrer, noch die Elektriſche oder die ſchnellfahrenden Auttos den Verkehr weſentlich hindern, wenn guch die beiden Fußſteige längſt verbreitert wer⸗ den ſollten, was ſich meines Erachtens ohne ſonderliche Schwierigkeiten bewerkſtelligen ließe. Was einer glatten Abwickelung des Verkehrs im Wege ſteht und auch die ſo häufigen größeren Verkehrsſtörungen mit ſich bringt, iſt vor allem der Laſtwagenverkehr. Durch die Elektriſche werden die langſam fahrenden Laſtwagen ge⸗ zwungen, durch Linksfahren den Weg ſrei zu geben, und ehe ſich der normale Verkehr wieder einrenkt, taucht ſchon wieder eine Elektriſche auf und bringt die Fahrordnung aufs neue durch⸗ ein Seit vor kurzem wieder einige neue Lintien der Elektriſchen eingeſchaltet wurden und mehr Anhängewagen fahren, iſt es keine Seltenheit, ſondern die Regel, daß ein Laſt⸗ wagen drei bis vier, ja fünf Mal die Fahrtſeite wechſeln muß, bis er die Brücke paſſiert. Eine Trennung des Schnellverkehrs vom Lang⸗ ſamverkehr würde die Brücke wirkſam entlaſten. Da eine Untergrundbahn unter dem Rhein ſich nur in einer Weltſtadt ventieren könnte, ſo muß die Elektriſche wohl oder übel auf der Brücke bleiben und die Laſtwagen müſſen herunter. Mein Vorſchlag geht alſo dahin, den Brücken⸗ verkehr für alle Laſtwagen zu ſperren und den Droſchken die Erlaubnis zu geben, in leichtem Trab die Brücke zu paſſieren. Für alle Laſtwagen wäre ein Fährdienſt auf dem Waſſer einzurichten, etwa im Anſchluß an die Landungsbrücken der Arnheiter Boote zwiſchen Parkring und Kaiſer Wilhelmſtraße.—4 Fährboote, von denen jedes etwa vier Wagen faßte, könnten wohl den Verkehr bewältigen. In Newyork faſſen ſolche Fährboote bis zu 16 Wagen. Würden die Landungsbrücken mit einer Aufzugvorrichtung verſehen, um bei tiefem Waſſerſtand ein nicht zu ſteiles Einfahren der Wagen zu ermöglichen, ſo würden auch die vielen Radbrüche und die Tierquälerei in Wegfall kom⸗ men, die bei der Brückenauffahrt ſo viele häß⸗ liche Szenen mit ſich bringt. Die Anſchaffung der Boote würde verhältnismäßig wenig Koſten verurſachen. Eine Verzinſung würde durch den auch jetzt für Wagen gültigen Ueberfahrtszoll gewährleiſtet. Wenn auch der Schiffahrtsver⸗ kehr auf dem Rhein gerade an der erwähnten Stelle ſchon jetzt vecht rege iſt, ſo würden die Fährboote wohl auch noch Raum finden können. Eine kleine Verzögerung, die etwa wegen der Schlepper einzutreten hätte, könnten die Laſt⸗ wagen ohne Zweifel ertragen, zumal die lange Auffahrt auf die Brücke in Wegfall käme. Ich bin mir wohl bewußt, daß der Vorſchlag die Notwendigkeit einer zweiten Rheinbrücke nicht aus der Welt ſchafft. Seine Durchführung würde aber eine raſche Abhilfe bringen, und die tut not. Vielleicht äußern ſich einige Sach⸗ verſtändige zu dem Vorſchlag. Practicus. Ausſtellungsweſen. Die Ausſtellung„Alt⸗ und Neu⸗Köln“ wurde am Montag ohne beſondere Feierlichkeit geſchloſſen. Sie wird im Frühjahr 1914, nachdem eine bedeutende Vermehrung aller Ausſtellungsgegenſtände während des Winters erfolgt iſt, neu eröffnet, um auch während der Werkbund⸗Ausſtellung 1914 deren zahlreichen Beſuchern und den Teilnehmern der vielen im Jahre 1914 in Köln tagenden Kongreſſe die Lei⸗ ſtungen Kölns vorzuführen. Die Ausſtellung hat erfreulicherweiſe allgemeines Intereſſe ge⸗ funden, auch das Ausland hat ſich ſehr lobens⸗ wert über ſie ausgeſprochen; über ½ Million zehlender JVerſonen hat die Ausſtellung beſucht. * Erſte Varieté⸗Ausſtellung(Eva). Die im Mai nächſten Jahres in den Ausſtellungshallen am Berliner Zoo von der Internationalen Ar⸗ tiſten⸗Loge unter dem Protektorat des Inter⸗ nationalen Varieté⸗Theater⸗Direktoren⸗Verban⸗ des veranſtaltete internationale Fach⸗ ausſtellung für das geſamte Va⸗ rieté⸗, Theater⸗ und Zirkusweſen DDDDD hat in den an dieſen Vergnügungsbetrieben ge⸗ ſchäftlich intereſſterten Induſtriekreiſen lebhaf⸗ teſte Beachtung gefunden. Es kann daher ſchon heute als feſtſtehend gelten, daß dieſe Aus⸗ ſtellung nicht nur im einzelnen, ſondern auch in ihrem Ganzen intereſſant und erfolgreich ſein wird. Die„Eva“ ſoll beim Publikum und der Preſſe ein erhöhtes Intereſſe für das Variets, den Zirkus und die Artiſtik erwecken und ihnen, ſowie namentlich auch den Behörden den Beweis liefern, daß jede Lahmlegung des Varietegewer⸗ bes durch unzweckmäßige Verordnungen oder Auflagen zahlloſen anderen Gewerben eben⸗ falls zum Schaden gereicht. Dem Ehren⸗Aus⸗ ſchuß der Ausſtellung gehören bereits die bedeu⸗ tendſten Herren Direktoren des Varietes und Zirkus, daneben bekannte Perſönlichkeiten aus den Kreiſen der Behörden, der Preſſe und In⸗ duſtrie an. Jede Anfrage über die„Eva“ wird durch das Verwaltungsbureau der Internatio⸗ nalen Artiſten⸗Loge, Berlin NW. 7, bereit⸗ willigſt beantwortet. Rommunalpolitiſches. Kr. Eine Zentralſtelle für Krankenpflegeweſen für Groß⸗Berlin iſt zur Beſeitigung vielfacher Mißſtände auf dem Gebiete des Krankenpflege⸗ weſens und des Nachweiſes von Pflegeperſonal ins Leben gerufen worden. Ihre Aufgabe iſt: Bereitſtellung geeigneten Pflegeperſonals, Nach⸗ weis von Pflegeſtellen und Unterkunft für das Krankenpflegeperſonal, Feſtſtellung und Be⸗ kämpfung von Mißſtänden, die ſich durch die Heranziehung, Vermittlung und die Tätigkeit ungeeigneter Krankenpflegeperſonen ergeben. Obacht Damens 20% 20% 20% Samt-Formen mit festem oder weichen Kopf sonst Mk..80, jetzt Mk. 4. 60 f Fusnahmetage! Damen-, Mädchen- u. Hinderhüte oiroa 500 Stück Samt- und Filzformen oohte Velour-, imit. Velour- u. Plüschhüte Hierstag Rittvoch Donnerstag fleltag Samstag Montag 20% Rabatt trotz meiner bekannt billigen Preise. Einige Beispiele: Moderner Ppuppehenhuf sonst Mk..40 jetzt Mk..89 sonst Mk..20 7 eßt Kadel ½ Laib 43 Pfg. Ein Verſuch lohnt ſich, 20% 20% enssnse Ludw¾ig c PFiliale: Friedrich 4 0 8 0 0 0 4 0 4 0 0 4 0 0 4 4 0 0 jetzt Mk..50 Laſſen Sie ſich nicht Irre machen, ½ Laib 22 Pfg. Mittelſtraße 8ö;⁊ſ Medizinal-Dorsch- Leberthran und Emulsion stets krisch und billig bei Hofdrogerie, O 4, 3 Bauernbrot 33356 ſofort ſtändiger Kunde. 3, Nühe Meßplatz. 3135 Schütthelm Telephon 252 u. 4970. Splatz 19. Tel. 4968. eesseesessessessee Sonstige Hutformen in vielen Farben sonst Mk..— fetzt Mk..20 sonst Mk..—, jetzt Mk..80 sonst Mk..— jetzt Mk.40 u. 8. W. bin Posten Skrdüssfadern in guter Qualität sonst Mk..— sonst Mk. 6— sonst Mk. 10.— sonst Mk. 20.— Umarbelten getragener Hute unter billigster Berechnung. 5 25 jetzt Mk..48 jetzt Mk..80 ſetzt Mk..— jetzt Mk. 16.— u. 8. W. Für obige Abteilu grste Ve Gehalt. 0 Line Weil, 8 8, 37 2 fappen )%ͤĩÄ75òĩ. ⁵ Kinder-Konfektion. mit guten Bragchekenutnissen bei hohem rten mit Bild, Zeugnissen 3 und Gehaltsausprüchen erbeten. Hermaun LTietz, arlsrue l. B. dazu passende Fantasle oder Flugel] enst Mk..—. jetzt Mk..— eeee sonst Mk..20 jetzt 95 Plg. eee§. 11 f fl erprobte Garnieren gratis. sonst Mk..50, jetzt.20 p. Mtr. 8 6n 61 5 ee Spar- mit der Schutzmarke 1 Deutscher Herd-Fabrikanten bieten Sewähr fur Achten Sie daher beim Kauf auf diese Markel Koch-Herde es Verbandes Süte u. Preiswürdigkeit ng suchen wir eine ELEk rkäuferin 14572 Hauszinsbücher · IIliefperträge in ſeder gewünſchten Hnzahl stets vomätig in der Dr. H. Bdas'ſchen Buckdruckerel, S. m. b. H. Tel. 1419. LILIELIEE ELLLULLLLILLLLLLLLLI A — — — 1913. General-Ameiger.— Fabiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Aaagggcchcg cgcgechcgccgch „Petto“ der beste und schönste daher billigste und haſtharste Jugend⸗ Stiefel. Wir haben den Allein-Verkauf. Beachten Sie unsere Fenster-Auslagen. cc U U Ahcch Schabeki 0 2, 9 Ecke Planken D 2, 9 ccccccece Modes. Halte mich den geehrten Damen bestens empfohl. Civile Preise.— Modernisieren alter Hüte. A. Joos, Mannhelm 2 7, 20 28906 Tel. 8036. * Tel. 647. Alle Sorten Ruhrkohlen, deutsche und englische Anthraeit, Zentral- heizungs-Koks, Gas-Koks, Briketts ete. ete. erstklassig und in Spezlalmarken, empflehlt zu billigsten Tagespreisen Ph. L. Lehmann, E 7, 23, Rheinstrasse. * 82754 Ratten, NAsuse, Käfer, Wanzen usw. werden xadikal vertilgt;f : Prima Referenzen:: 5 Strengste Diskretion. „Omnimors“ Phk. Schifferdecker Gontardstr. 4. Wissenschaftl. Leiter: Dr. Gemoll, Chemiker. em Ungeslefer-Versseherg. Tel. 4587. der Haut æutraguctiste. oHHtlisto ronotts· seifd, Stücn 20 Prenmig. 5 Stock 98 Pfemig. angefertigt vom tangjanrgen fabrikanten dor Waeeeee ueeeee erteed es 1409 Mein Geschäft befindet sich jetzt D 2, 15 (noben Hofkond. G. Schmidt Nehf.) boorg Eichentler Wäsche- und Ausstattungsgeschäf H mden. Tel 2184. 5 88138 (Mn Il hetttederg.„0 Allerheiligen-Kränze Neichste Auswahl in frischen sowie künstlischen Kränzen Palmzweige, Perlkränze, in allen Preislagen. oldrerkehr 2955 1. 1 5 50 250 M. gegen monatl. Rückz. nur von Selbſtgeb. Offert. u. Nr. 24538 a. d. Exp. d. Bl. Topfpflanzen Vornehme Geschenke Hugo Schön Kunsthandung. O 2, 9, Kunststrasse. 38345 Ial. 4220 Ferd. Seheer w Ne t˖ waelgerdeerhespele: Ladden HPeuerterttgeng 2 eiht zur V A. Rhein, Blumengeschält. Telephon 3022 fne aadeeene, Lere damee Lee da 8277 12 erſtattung nach Ueberein von Kunststrasse N 4, 13/14 Kurfürstenhaus Off. H. G. e hier. dogen 58 U. 59, Wangen. Tel. 907. 15 4 1——— 77 N 8 77 1———— N 7———,— 9 Der Spiegel der eleganten Frau strahlt das entzückendste Bild zurück, wenn Reinheit und rosige Frische des Teints die Lieblichkeit der Formen erst recht zur Geltung bringen. Der ständige Gebrauch von Lecina-Seife' ist unerlässlich zur Erlangung einer gesunden, geschmeidigen Haut und eines blühenden Kolorits. Lecina-Seife erfrischt und stärkt durch ihren„Lecithin“-Gchalt die Hautnerven, fördert die Atmungstatigkeit der Poren und hebt auf diese 71 Weise die Blutzirkulation und das Wohlbeſinden des gesamten Organismus.“ Lecina-Seife duldet keine Runzeln, keine ungesunde Blasse; sie ver- leiht Jugend, Schönheit. Gesundheit— und durch sie: Lebenkrde Geschäften erhältlick. Preis 50 Pfg. 3 Stück M 40. Alleiniger Fabrikant:. Fer d. Mülhens, Köln a. Rh. (Gegr. 179). 0 In allen einschlagigen 5 7 28840 Eine Vernunftheirat. (Der tapfere Kamerad.) Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 53 Fortſetzung. Iven empfand ihr kindiſches Jammern ſehr unangenehm. „Sei doch vor allen Dingen glücklich, daß Car⸗ lito nicht draußen, ſondern in der Stadt außer⸗ halb der Gefahr iſt“ ſuchte er ſie anfangs zu beruhigen. Zuletzt beachtete er Dolores nicht weiter. Es fiel ihm auf, daß Inge wortlos in die Nacht ſtarrte, als gingen ihr hundert Gedanken durch den Sinn. Sehr beſchäftigt mußte ſte ſonſtigen Art entſprochen, ſich Dolores zuzuwen innerlich ſein, denn es hätte viel mehr ihrer den und beruhigend auf ſie einzureden. Daß der Ausbruch der Meuterei ſie ſo vollſtändig mit Schrecken erfüllen ſollte, glaubte er bei Inge nicht. Er ſann über Steffens haſtigen Bericht nach. Plötzlich fiel ihm ein, warum gerade Inge her⸗ zeritten war? „Warum iſt nicht Torrechon Sdeffens entgegen zeritten, oder Burchard?“ „Torrechon kann ja kaum reiten. Er war noch ganz konſterniert von der Attacke der Taga⸗ lin. Und Burchard? Ich habe ihn garnicht erſt gefragt. Als Auguſtin und ich die Raketen auf⸗ ſteigen ſahen. habe ich mich aufs Pferd geſetzt, wie ich ging und ſtand. Ohne Hut, ohne eine dunkles Kleid anzuziehen. Und ohne Jemand zu fragen— Minute war von größter Wichtig⸗ keit „Tatſt Du alles um Steffens zu retten?“ „In!“ Denn wer jetzt aus Manila nach Carite hinaus will, wird doch am Nipahaus nieder⸗ demacht.“ „Hatteſt Du gar keine Angſt?“ „Um mich nicht die geringſte!“ „Wenn nun Du den Meuterern in die Hände gefallen wäreſt?“ „Es wäre nicht das Schlimmſte geweſen.“ „Tatſt Du das alles um Steffens zu retten?“ fragte er nach einer Pauſe nochmals, indem er ſich ihr entgegen neigte. Sie nickte leiſe und wandte den Kopf zur Seite, als ſei es ihr nicht möglich, ſich noch weiter fragen zu laſſen. Iven lehute ſich zurück. Er grämte ſich über die Wagenkiſſen Mit einem Schlage ſah er ein, daß Inge ihm entglitt. Er würde ſie verlieren. Er hatte bisher nichts vor ihr beſeſſen, als ihre unveränderte freundſchaftliche Zuneigung, ihre liebevolle Für⸗ ſorge für ſich, ſein Kind, ſein Haus. Nun aber würde die Liebe zu jenem Manne ſie ganz er⸗ füllen. Ganz in den Vordergrund ihres Lebens treten. Wie heiß ſie jenen lieben würde, bewies ihr heutiges Handeln! Dolores neben ihm vriß ihn immer wieder aus ſeinen Gedanken. Sie hörte nicht auf zu jam⸗ mern und zu weinen. Gerade jetzt berührte ihn ihre egoiſtiſche Lebensangſt, die Beſorgniſſe um einige Schmuckgegenſtände doppelt unangenehm. Dolores würde nicht fähig ſein, ſich ohne Zau⸗ dern auf ein Pferd zu werfen, um zur Rettung eines geliebten Mannes einen gefahrvollen Ritt allein in die Nacht hinaus zu machen. Wenn das Schickſal es ihm vergönnt hutte, Inges Liebe zu beſitzen! Wenn Inge früher in ſein Leben getreten wäre! Er ſie hätte kennen und ſchätzen lernen dürfen! Selbſt ſeine Mutter wäre nicht imſtande geweſen, ihn, mit dem Bild von Inge im Herzen, zu einer Bewerbung bei Dolores zu verlaſſen. Inge entglitt ihm. Mit gebundenen Händen mußte er zuſehen, wie Inge ſich in ihrer köſtlichen Liebeskraft einem anderen Manne zuwandte. Das Geſpräch zwiſchen Jven und Inge ver⸗ ſtummte. Auch Dolores wurde des Jammers müde. Inge ſah mehrmals zu Iven hinüber. Sie konnte ſeine Züge nur ſchwer im matten Schein der Wagenlaterne erkennen. Aber ſie ſah an ſeiner Haltung, daß er ermüdet und traurig zu ſein ſchien. „Er hat viel Schweres!“ dachte ſie,„kaum haben wir dort draußen nach dem Erdbeben ein⸗ Zuflucht, ſo bricht die Meuterei los. Ich werd⸗ ihm zur Seite ſtehen, wo ich vermag!“ Dann ſchoben ſich neue Gedanken vor, die ſich um Kurt Steffens drehten. Sie lehnte ſich in zurück und ſchloß die Augen. Hinter den gefenkten Wimpern empfand ſie noch ein Mal die Erlebniſſe dieſer Nacht. Die Angſt und Nob, die Seligkeit ſeiner Küſſe, die Leiden⸗ ſchaftlichkeit ſeiner kurzen Ausſprache.— Auch Iven dachte an Kurt Steffens. Mit bit⸗ teren, heißen Gefühlen. Warum pollte dieſer Jüngling ſo glücklich ſein, einen Beſitz zu er⸗ ringen, in deſſen Sehnſucht und Hoffnungsloſig⸗ keit er ſich ſekbſt zerrieb und zermürbte? Steffens ſollte Inge nicht gewinnen! Niemand ſollte Inge haben. Er gönnte ſie keinem andern Mann. Wenn ſie ihm ſelbſt auch unerreichbar blieb!— Der Wagen hatte in eiliger Fahrt die Stadt von Neuem erreicht. Raſſelnd ging es durch die öden, ſchlafenden Straßen. Die erſten Dämmerſchatten des Tages kämpf⸗ ten ſchon mit der weichenden Nacht, als der Wagen vor dem Gebäude des franzöſiſchen Konſulats hielt. Der Gouverneur, ein Freund von ſpäten Geſellſchaften, war gerade im Begriff, ſeine Equipage zu beſteigen. Die Nachricht von der Meuterei in Carite überraſchte ihn vollkommen. Aber nachdem er ſeiner erſten Entrüſtung in einer Reihe von kräftigen, ſpaniſchen Flüchen Luft ge⸗ macht hatte, regte ſich ſeine alte Soldatennatur. Ohne Zögern warf er ſich in den Wagen, um zur Kaſerne zu fahren. Als Iven mit den beiden Damen das franzö⸗ ſiſche Konſulat betrat, um Inge und Dolores für die nächſten Stunden im Hauſe des befreundeten Konſuls geborgen zu wiſſen, ſah er in der menſchen⸗ leeren, noch halb dunklen Straße zwei Geſtalten an den gegenüberliegenden Häuſern. Der Mann ſchien ſeinen Weg fortzuſetzen. Die Meſtizin aber war ſtehen geblieben und ſah erſt dem davon⸗ fahrenden Gouverneur nach. Dann blickte ſie zu Iven hinüber. Er hätte ſchwören mögen, daß es Trinidad Rival mit ihrem Bruder war.— Im Nu entwarf der Gouverneur ſämtliche Dis⸗ poſitionen. Als er vor dem Gebäude der Mili⸗ tärbehörde eintraf, erfuhr er, daß die nahe Ka⸗ ſerne bereits durch Kurt Steffens aufs Neue alar⸗ miert worden war, und mehrere Kompagnien im Begriff ſtanden, abzurücken. Seine Erzellenz gab Befehl, ſämtliche Anord⸗ nungen möglichſt gsheim zu halten, und in größter Stille auszuführen. Den Aufrührern in Carite mußte der Faden abgeſchnitten werden, ehe die Inſurgenten in Manila ſelbſt von dem verfrüh⸗ ten Losſchlagen ihrer Kameraden Kenntnis er⸗ hielten und ihnen zur Hilfe eilen konnten. Der Gouverneur hielt eine eingehende Konfernz mit ſeinen Offizieren ab. Neben dem Zorn über die Keckheit der Meuterer regte ſich die alte Grau⸗ ſamkeit in ihm. Mit blutiger Strenge ſollte vorgegangen, nicht nur die Schuldigen ſollten beſtraft werden, ſon⸗ dern auch die Verdächtigen. Daß Tajo diesmal mit dabei war, unterlag bei ihm keinem Zweifel. Auch Rival dünkte ihm ſchon lange verdächtig. Mit ſeinen reichen Geldmitteln unterſtützte er in letzter Zeit ohne Frage die Beſtrebungen des tagaliſchen Geheimbundes. Es loſtete ihn keine Ueberwindung trotz ſeiner ſernd die Morgenſonne. bonpoints ſich nach der durchwachten Ballnacht ſofort wieder aufs Pferd zu ſchwingen, um in Carite gegen Morgen ſelbſt nach der Lage zu ſehen. Kurz vor ihm war Robert Steffens Pinen ge ritten. Als in der Kaſerne die Nachricht eines Botenläufers eintraf, daß das Inſurgentenneſt am Nipahaus ausgehoben und der Weg nach Carite frei war, beſtieg Steffens ohne Säumen aufs Neue ſein Pferd. Er kam an der Weggabelung vorfber, an ber Inge am Ufer des Meeres auf ihn gewartet hatte. Jetzt waren die Schatten der Nacht ver⸗ flogen. Ueber den weiten Meerbuſen ſtieg glitz⸗ Kein Menſch begegnete ihm. Eine große Majeſtät lag in der Einſamkeit der Natur, in der Stille dieſer Morgenſtunde. Er dachte an Inge. Mit großer Sehnſucht nach ihrer tapferen Liebe. Wie würde nun alles ſich geſtalten? Als er ſich dem Nipahaus näherte, ſah er, daß ein Teil des Daches in Fetzen hing. Ein kleiner Trupß ſpaniſcher Soldaten hatte jetzt vor dem Hauſe Poſten gefaßt, um den Weg zu überwochen und ihn frei zu halten. Steffens hielt für einige Augenblicke ſein Werd an, um Erkundigungen einzuziehen. Es hakte ein kurzer, blutiger Kampf gegeben. In einem Bogen hatten die Truppen ſich verteilt dem Nipg⸗ haus genähert, um unter Deckung von Maisfel⸗ dern ſich in nächſter Nähe heranzuſchleichen. Es war vollkommen gelungen, die Meuterer, die auf Flüchtlinge aus Carite rechneten, zu überraſchen und zu überwältigen. Mehrere der Filipinos waren hinter den dünnen Wänden des Haufes gefallen und lagen noch als Leichen im Innern des Hauſes. Die Andern machte man dingfeſt und hatte ſie bereits als Gefangene gefeſſelt noch Manila geführt, um beim Verhör Sieee von ihnen zu erzwingen. (Fortſetzung folgt.) NDepamdturen und e een elektrischer licht· uKruftarĩ Schnell und aeee, beeee —˙ο89444„„4 aeunen;, 12. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagsblatth. Seeee a. hieſ. Staatsſch. über imt noch einige 915 4512 n gabenäherwachg. igens hierfür beſtellt. Einjähr. Vorb. Offert. unt. N. 311 F. M. an Nudolf Moſſe, Maunheim. Pffralkürse in Sfepograpfle Gabelsberger up Deutsch od. el. empflehlt L 5, 4. Oberreallehrer Schmid. 83264 Montag, +2 beginnen neue Kurse. Hof-Kalligrapſ ONdere prämierte Methode. in Kkurzer Zeit eine schöne ee, 110 ca. 50 Sorten, Butter 125 7140 150 160 Margarine und minderwertiger Butter⸗ Erſatz werden grundſätz⸗ lich nicht geführt, 7 kaufen Sie nur alkerbeſte„Nunl litüt 86413 Pper But terKonſum 55 Le FHuf... Gebiß 65715 paßt u. fällt 10 Kauen nicht herunter bei Anwe meln. Apollo⸗ ti D oſe 50 Pfg„nur echt in Blechdofen (Schutz 5166) in den Apo⸗ theken u. Drogerien. 9877 Stenograpfle Nözmaſchinen, Wagen u. anemefk. rosp. Eratis. Kontrollkaſſen jeder Art Gebruüder Gander ter. Jol. Kohler J 1, 5. 51, 8 afnbeim.8 Breite Straße. 23993 Faradepl. 3 + 9220 HBüte werden ſchön und billig Sprach⸗ U. Nachh ilfe⸗ garniert. 85729 Staatlich ge⸗ Unterrich t. prüfter Mit⸗ zelſchallehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Grtech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z. Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. im Monatspr. 84588 Näßh. L 13, 2, 3 Tr. An einem Lehrkurs im Kleidermachen können noch einige junge Damen teilnehmen gegen mäßiges Gefl. Anfragen , P, I. St. erb. 24204 Lalmsedte eeeee v. Buchforderungen f. nur Ia, Flrm., Finanzierungen, Beſchaffung v. Teilhabern, Patent⸗ und Teſtament⸗ Verwert, Hypothekenbe⸗ ſchaffungen, Verk. v. Reſt⸗ kaufſchillingen ete. werden prompt ausgeführt. 85707 Leo Breidenbach Noſengartenſtr. 30. Tel. 5134. Fiizhüte, Velour, Felbel 6 und alle Sorten Hüte werden La. wie neu faſo⸗ Rlert in der Hutmacher⸗ werkſtatt 5 5. 10, Hths. pt. 2 Binden Dizd 85 Pf. bis..50 empfehlen 3138 Ludwig& Schütthel Ludwig& Schüttheim 0 4, 4 Tel. 252 u. 4970. Filtale: Friedrichs⸗ Hlatz 19, Tel. 4968. welch. zurück⸗ 8 falein gezogen leben will, findet freundl. Aufn. Dei kleiner Familie. Off. U. Nr. 24509 an die Expd. ee 342 79289 Empfehle Juwelen. Teine Rrillantringe, WBroschen, Anhänger Nudleln. Keusserst billige Preise. Solide Arbeit. 88015 R FEIL. 0 7, 16(Laden) Heidel- bergerstr. Pel. 3548. Ueblen Geruch im Nachttiſch beſeitigt man ſchnell u. dauernd mit den Imprägn. 3139 Nachttiſch⸗Einlagen 1 55 25 Pf. 5 St. M..— 5. Poſten billiger. Eugros⸗Verlauf f. Mannheim u.'hafen Hofdrogerie 1g&Schütthelm 94 u. 4970. Filiale: Friedrichs⸗ platz 19 Tel. 4968. (Weit. Niederl. d. uns). 2 0 13 Te ——— 52 3. Stock. prial al fl und 2 unt. prima Bürgſchaft ge⸗ für Hypotheken ſucht. Jed. Riſ. ausgeſchl. Off. unt. Nr. 86452 a. d. Exp. Darlehen in jeder Höhe erhalten Leute jeden Standes gegen Möbelſicherheit, Schuld⸗ ſchein, Kredit u. ſ.., auch I. und 2. Hypothek durch Fr. Schäfer, Schwetzinger⸗ ſtraße 21, neb. Tatterſall. Telephon 2730. 86176 230 000 Mk. für I. Hypothek auf ſolib. erſtklaſſ. Berliner Miets⸗ haus zum 1. April geſucht, wenun mögl. vom Privat⸗ mann. Off. u. Nr. 24487 a. d. Expedition dſs. Bl. Ankaut Mer erindet? Erfindungen werden Zu kaufen gesucht! Ankr. u. Apg.(auch Ideen) an Adolf Seng, Cassel 77/10. 10597 Getr. Kleider Schuhe, gebr. Möbel ꝛc. kauft zu den höchſt. Preiſen Ohrenſtein, H 6, 14 Kaufe auch Partiewaren aller Art. 20 Bin ſtets Küufer weit und breit m. hohen Preiſen für abgetrag. Klei⸗ der, Schuhe und auchaller⸗ hand Hausgegenſtände. Hirsch-Salat, J2, 10, Laden. 86559 Cinſtampfpapier desEinſtampfens,Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gummiabf. Wein⸗ u. Champagner⸗ flaſchen kauft Augnuſt Fiſcher, Schwetzingerſtr. 164, Tel. 2189. 84026 Ich kaufe jeden Posten Möbel Pfandscheine, Altgold usw. Bartmann, 2, 22 Telephon 4245. 86174 kauft zu höchſten Preiſen Der größte Zahler für getr.Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Uniſormen, Hoſen, Schuhe u. Stiefel, Möbel, Vettfedern, Wäſche. Um zahlr. gefl. Beſtellungen bitte d. Poſtk. od. Tel. 7048. Auf Wunſch komme auch außerhalb. Woldberg. Schwetzingerſtr. 149. 82720 Ausgegangene Haare N 3, 18b, Friſeurgeſchäft. 81679 —— Und. dochr! Mbr 4. halmin= Dies aagt mir oft mein lleber Forbi dx melrit es ernot, e 00 oα,õ,ẽ,sᷓ. 7 7 33066 jeder Preislage und —. * — E 2 — 0 empfehlen: Hil! 2 Müller Gummiwarenhaus 29631 2 N 3, 12 Kunststrasse N 3, 12 3 Zesegsesesssοοοοοοοοοοοοο Fst. Dampf-Med.-Lebertran, Leber- tran-Emulsion, Sewährte Husten- oοοοοοοοοοο ο οοοοοοοοοοο Schnupfen-Mittel, Einreibungen, Katzenfelle empfehit + Drogerie Schmidt- Seckenhelmerstr. 8 27609 8 Telephon 2831. 3 Zzum Werzinnen von Kupfer⸗, Meſſing⸗ u. Eiſengeſchirren, Fleiſch⸗ haken, Pferdegeſchirren ete.— Aufpolieren von Metallgegenſtänden empfiehlt ſich(31997 Jos. Olivier, kupterschmlede und Vereinnerel Marktplatz G 2, 6 u. 15 Tel. 2903. (Vertauf von Kochgeſchirren zu billigſten Preiſen. Viel Geld ſparen Sie wen Far men Kohlenfüller deren ſplange Vorrat reicht, ver Stück 30 Pfg. 33179 Hyg. ſtaubf 19985 Boden bei Abnahme von 5 Liter per Liter 36 Pfg. 425 7 2 Joh. Itto 9 2 22 , draunkohlen. * Brikefs Schiftbrikets Platzmangel bis auf Weiteres 33169 à 85 Pfg. per Ztr. gnetto frei Hof oder Keller Mannheim zegen 5 sofortige Barzahlung beil Abnahme von 9 mindestens 30 Ztr. Rhelnische Briketverkaufsgesellschaft m. b. H. 1..: Eug. Lutz, Spedition Fheinstrasse 5. Telephon Nr. 142. 2 F. Krebs, Oſenſetzer, 8 4, 2a, parterre Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Neparaturen. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht an brennen, werden unt. Garantte dazu gebracht. Total-Ausverkauf Cold-, Silber- und versib. Waren wegen Aufgabe meines Ladengeschäftes 20—50% Rabatt! Jean Krieg, Juweller O 5, 6— I Tr. hoch— 0 5, 6 Meine Werkstätte für Neuarbeiten und Reparaturen sowie mein Geschäft in opt- ischen Sachen wie: Brillen, Zwieker ete. ete. 382787 bleibt weiter bestehen. machen S Sie am leichteſt. mit meinen Hausputze Spefinl, Puß⸗u. Waſcſtifen ſie beſitzen höchſte Reinigungskraft und werden vor⸗ gewogen.— Parkett⸗ und Linoleumwachs leigenes hochglänzend, naß wiſchbar, per Pfund ohne Doſe 90 Pfg.— Terpentinöl, beſtes amerikaniſches, zu Tagespreiſen. Putzwolle, Putztücher, Fett⸗ laugenmehl von 9 Pfg. per Pfund an. Bürſten, Schrupper ꝛe. 26251 Seifenhaus P4,7, Mannheim, warltfr. Tel. 7163. Grüne Rabattmarken. Tel. 7163. ikrsde Sehwetzinger Apfewainketterei! empflehltselbstgekelterten prima glanzhellen Apfelwein sowie Slissen Apfelmost; in Gebinden von 30 Liter an aufwärts tranco 3 mit eigener Fuhre vors Haus. 32420 5 i Jakob Deimann, Schwetzingen? I ——————— b8sschtsausschläge Pickel, Gesſchtsröte, übermässige Schwelssbildung beseitigen Sie rasch mĩt Nino-Seife. Diese ist frel yon schädlichen Bestandtellen, enthält Ingredlenzien, welche desinflzſerend Wirken und dei regelmässigem Sebrauehe — ddiie Heiſung fördert. Verhindert Vebertragung v. iautefsntcheſten Preis per Stück 60 Pfennige. Nur echt mit Firma: Rioh. Schubert& Co., G. m. b.., Weindöhla. Zu haben in den Apotheken und DOrogerien. 31442 Stückzahl zu Hauszins⸗Bicher eeseeseee Ne 9% in beliebiger 4 125 5 Ennſanpſpapeere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ete. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtamp Sigmund Kuhn, Magazin: T 6, 16. Möbel Kleider 8 kauft Böhles, H 4. 2 85 Schubhe, Möbel zahlt die ersten Preise 8293 1 1, 0 Kauſe zu höchſten Preiſen Möbel, Betten, ganzeckin⸗ richt., Altertümer, Pfand⸗ ſcheine, Speichergerümpel. Fillinger, S 6, 7. 86058 Bitte leſen! Geehrt. uften zur Kenntuis, daß ich die höchſten Preiſe für ge⸗ trag. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider bezahle. oder Telephon 2407. Mautel, G 25 4. kauft zu den höchſten Preiſen 85054 Brym,& 4, 13. Beſondere hohe bezahlt für übgelegte Klelder Schuhe, Möbel uſw., über⸗ eugen Sie ſich nur mit oſtkarte. grandsdorfer, J 7, 23. getragene Kleider Schuhe, Stiefel, Möbel u. Wäſche ſowie Zahngebiſſe zu den höchſten Preiſen. Poſtkarte geugt. 88132 Buka, R 4, 2. Einstampf-Papier, Bücher, Akten ete. unt. Garantie d. Einstampfens Altes Eisen, Kupfer, Messing, Einn, Zink sowie sämtliche Metallaschen kauft zu höchsten Preisen. Wilh. Kahn N S, 16 Tel. 1386 „Alt Nannheimer“ 3 Stiche zu verkaufen. e eee 3, 2. St. 90² Gebrauchte Schreibnnaſchine zu verkaufen. C. Traue, Meerfelbftr.. parterre rechts. Gebt. Schreibmaſchinen preiswert abzugeben. Hans Schmitt Nachf. 89288 Heinz Meyne, C4, 1. Verſchied. Mäbel u. Beſten bill. z. verk. 0 6, 8, 1 Tr. 5 Günſtige Gelegenheit! 2 polierte Bettſtellen ſamt Röſte mit Se ein 2titr. Spiegelſchrank, 1 bitſchpine 1 U Diwan, ein pol. Schrank ſpstebiltg 17 geben. D 1, 12, 3. St. 2prachtvolle, uußb., engl. Betten neu, ſowie Waſch⸗ kommode mit Spiegel und Nachttiſche, ſehr 38 ab⸗ zugeben. 8 6, 38, part. Hof. 86464 Kleiner Käſſenſchraug Stahl bill. abangeb. DD 1, 3, Hinterh. 233 Kohlenfüller von 80 Pfg. an in ſchöner ſtarker Ausführung bei Jean Otto 7, 29 Laden 85783 Abbruch⸗ Material Bauholz i. a. Dimenſionen, Fenſter, Läden, Bretter, Bruchſteine, Backſteine, 2 Aufzugsmaſchinen uſw. zu verkaufen. 85876 Gcke Heinrich Lanz⸗ und Rheinhäuſerſtr. Tel. 7259. 6 2 neue Hoftore Falzmaß.60 1,20 m nud .60580,96 m billig zu ver⸗ kaufen. Näheres Rhein⸗ Telephon— 829 detragene Hleider 8 Kissin, Tel. 2708. Alte Gebiſſe 2 Anbhauf 2 ⸗ Bütfett Bücherſchraut Vertiko, Waſchkom. tiſche, 2 garderobe, Küchen Stt hle. kompl. Schla wenig gebr. Lvm ꝓri nend billig ſeter zugeben. Noſnter 2 Badiſche Halzindnſtrie der e Nolft. Bett m. Wollman⸗ Tiſch, Stühle, Kopfer⸗ preffe, Badewanne,„Kache bifl. zu verk. E5, Yprt. Solafemr A e ſarantiert ganz erſtklafſite 9 15 tompl. f. M. 680 z Hochfeine Pilſchpine Küche ſpottbinis. Weidmann, L 13, 24 5. 2 Pianos 1 Harmonium wenig ge⸗ ſpielt, erſtkl. Fabrikate, unt. Garantie, mit groß. Preis⸗ ermäßigung zu verkaufen. Häther, B 4, 14. 2 Automat. 955 neueſt. Syſt. Aufg. bill. r Zu in de ed billig zu verkauf. 86495 Lippſchitz, E 1, 14 Hlanken. e ., Kücheneinr., Keie gelſchr., Ladentheke, 5 Nacht⸗ tiſch u. a. m. Aufbe* 8, A. 2 Sdlonpianine aus renom. Fabrik, wenig 8275 1. edenn Nußbaum Ausſtattung, i tieſchein für Mk. 400 ab⸗ bei 86137 Siering, C 7, 8 part. Sehr ſchön. gluftin zugeben. uhrer, G 7, 8, 2 Tr. Versch. gebranchte Möbel, darunter 1 sehr groß. Auszugtisch, 1 Ver- tiko, 1 Sekretär, 1 eich. Buffet, gut erh., bill. ver. käuflich. Ebeneo 1 hell Nuß baum u. 1 Mahagoni pol. Schlafzimmer mit s- tür. Möbel-Magazin B 7, 4 H. Schwalbach Söhne. 86217 Verſchied. Möbel u. Betten bill. z.. 5 2, 3, Hof. Gelegenheiskenf 1 kompl. Mahag. Schlaf⸗ zimmer, maſiv m. Patent⸗ röſte, Mk. 325, 1 Pitſch⸗ pine⸗Küche, Etür. poliert. Spiegelſchrank 53 Mark, 1 p. Engl. Betten m. Pa⸗ tentroſt u. Matratze, 1258 30 Mk., 1 u. Ltür. pol. u. lack. Vertiko, Waſchkom. m. marmor. Spiegelauff. 1 Chaiſelongue, 1 Diwan mit Umbau, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Büfett, billig zu verkaufen. 88538 Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. h. H. häuſerſtr. 44a, bei Stoll. 86380 Prinz Wilheturſtr. 13, 0. am Bahnhof. Kein Laden. CC—— — — —.... — .oaa. e eeelnee——22 Nnen — 0 a A 1f 3 7 88 en aeris 5insien„ Kinh n Amkliches Bienstag, den 28. Oktober 1918. Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt) 18. Seite. N Trumtseltes Civil⸗ Jugenieurburean .einig.gut. Vertretungen kann an erfahrenen, fleiß. Ingenieur, wegzugshalber abgetr. werd. Gefl. Off. erb · u. M. M. 24554 d. d. Exp. d. B. 17 nimmt noch Friſeuſe lage Dam. au. Gefl. Off. u. Nr. 86569 zn die Exped. ds. Bl. General-Anzeiger.— Badiſche 75 1 Wohnungs-Einrichtungen 15 Ausstellung geschmackvoller Musterzimmer, u. Einzelmöbel in 5 Stockwerken. 310165 Kostenvoranschläge gratis. Weitgehendste Garantie. Feinste Referenzen. Joseph Reis Söhne Mannheim D 3, 8 empflehlt sich für Aufnahmen Berechnung geliefert. Bei eintreten heit Aufnahmen bei elektrischem Li tags von früh 8 Uhr bis abends 8 U + Das Atelier für mod. Phofographie„Hansa“ Inh.: A. Wuttke, früher Hof-Photogr. Hirsch aller Art feinster u. sauberster Ausführung bei mäßigen Preisen. Es werden stets mehrere Proben ohne für Aufnabhmen täglich sowie Sonn- und Feier- Kind erhält gute Pflege Käfertalerſtr. 211, 3. St. L Tüchtige Büglerin nimmt noch Kunden au außer dem Hauſe. 24548 Anna Fritz, Alphoruſtr. 12. Heirat. Geſchäftsmann, 38 J. alt m. 2 Kind. ſucht Lebens⸗ gefährtin. Etwas Verm. erw. Nur ernſtgemeinte Offert. uuter Nr. 24550 a. die Exped. ds. Bl. Planken in der Dunkel- cht. Atelier hr geöfkfnet. 33046 Aus dem Großherzogtum. ODSchwetzingen, 28. Okt. Nachdem am 18. ds. Mts. die hieſigen Schulen und der Ge⸗ ſangverein Liederkranz Jahrhundertfeiern der Völkerſchlacht bei Leipzig veranſtalteten, fand geſtern eine Erinnerung sfeier durch die Bürgerſchaft ſtatt. Von abends 8 Uhr an bewegte ſich ein imponierender Fackelzug dürch die Straßen der Stadt nach den Schloß⸗ planken, woſelbſt Herr Fabrikant Georg Witt⸗ wann eine von echt patriotiſcher Begeiſterung getragene Auſprache hielt, die ſtürmiſche Zuſtim⸗ mung der überaus zahlreichen Zuhörer fand. Der Schützenverein gab drei Gewehrſalven ab, worauf die Fackeln zuſamengeworfen wurden und alle Anweſenden in das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ einſtimmten. Dann ging 2s in den feſtlich geſchmückten Falkenſaal, wo⸗ ſelbſt ſich ein reichhaltiges Programm abwickelte. Die Begrüßungsanſprache des Herrn Bürger⸗ meiſters Hartmann ſowohl, als auch die Feſtrede des Herrn Rektor Dr. Heidinger löſten in dem dicht beſetzten Saale und auf der Galerie ſtürmiſchen Beiſall aus. Die Ausfüh⸗ rungen der beiden Redner wurden umrahmt durch Muſik⸗ und Geſangsvorträge der Stadt⸗ kapelle und der hieſigen Geſangvereine, durch Darbietungen des Turn⸗ und des Athletenver⸗ eins ſowie durch gemeinſchaftliche Lieder. Die Leiſtungen der Vereine waren durchweg nur gute.— Ein fehr ſinniges und wertvolles Ge⸗ ſchenk und eine große Freude hat unſer Mit⸗ bürger, Herr Dr. Alfred Baſſermann den zwei Oberklaſſen der Realſchule und der Mägd⸗ chenbürgerſchule zum geſtrigen Tage der ſtädt. Gedenkfeier gemacht. Die Knaben erhielten das illuſtrierte chtwerk„Drexl, die Befreiungs⸗ kriege“, die Mädchen:„Die deutſchen Heldin⸗ nen in den Kriegsjahren 1807 bis 1815, von —— —5 165 Nr. 755. Abonnementspreis pro Pierkeljahr Mk..— Mannheim, den 28. Oktober 1913. 22 Depltündigungsblall 22 für den Amksbezirk Mannheim. 6. Jahrgang. Arſcheint wöchentlich ein! bis jweimal. —— N. Heidelberg, 25. Okt. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft eröffnete Freitag abend die Reihe ihrer Winterveranſtaltungen durch einen ſehr ſeſſelnden Vortrag des Herrn Dr. Waibel⸗Heidelberg über das Thema: „Durch Kameruner Buſch und Steppe“. Der Redner, der Begleiter des Herrn Prof. Dr. Thorbecke⸗Mannheim auf ſeiner afrikaniſchen Forſchungsreiſe, gab auf Grund ſeiner ſelbſtändig un yommenen Expe⸗ ditionen ein fſehr anſchauliches Bild von den beiden vollſtändig verſchiedenen Vegetanons⸗ gebieken Kameruns: dem ſchwach beſtedelten Ur⸗ wald(Buſch) mit ſeiner typiſchen Flora und Fanna, der durch die reiche Ausbeute an Kaut⸗ ſchuk von höchſter wirtſchaftlicher Bedeutung iſt und dem Grasland, der Steppe, deren geé⸗ ſundes Klima und fruchtbarer Boden nach An⸗ ſicht des Redners eine wirtſchaftliche Erſchließung ermüglichen, wie ſie in den braſilianiſchen Stey⸗ pen ſtattgefunden hat. Der Anbau von Mais, Reis, Weizen, Baumwolle verſpricht hier reichen Ertrag, auch für die Viehzucht liegen die Ver⸗ hältniſſe ebenſo günſtig wie in den ſüdamerika⸗ niſchen Savannen; die Vorbedingung des wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung der Kolonie iſt freilich eine großzügige Ausgeſtaltung des Eiſenbahn⸗ baues.— Zahlreiche vortreffliche Lichtbilder, welche namentlich die verſchiedenen Typen der kulturell hochſtehenden Eingeborenenbevölkerung gut verauſchaulichten, ergänzten den Vortrag. General Neuber, der an Stelle des auf einer achtmonatlichen Forſchungsreiſe begriffenen 1. Vorſitzenden, Prof. Hettner, den Vorſitz führte, dankte dem Redner und ſprach ihm die vorſtehenden Expedition nach Südweſt. Der Vorſitzende teilte mit, daß zwei ſtudentiſche Kor⸗ porattonen, der Wingolf und der Verein Derktk⸗ ſcher Studenten, der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft als korporative Mitglieder beigetreten ſind. Glückwünſche der Geſellſchaft aüs zu ſeiner be⸗ durch Selbſtentzündung von Oehmd brach in der Scheuer des Landwirts Karl Grüſſer, Beſitzer des„Württembergiſchen Hofs“, Feuer aus, dem die Scheune und ein Wohnhaus zum Opfer fielen. Der Geſamtſchaden beläuft ſich auf etwa 33 000 Mark. Im Wohnhaus wohnten außer dem Beſitzer zwei weitere Familien. Gerichtszeitung. MFrankenthal, 25. Okt. läſſiger Tötung durch Ueberfahren mit einem Automobil hatte ſich vor der Straf⸗ kammer der 31 Jahre alte Kraftwagenführer Johann Zimmermann von Edenkoben zu verantworten. Zimmermann ſoll am 2. Januar 1913, nachmittags 1 Uhr, aus der Staatsſtraße zwiſchen Hochdorf und Aſſenheim durch Nach⸗ läſſigkeit und durch Zuwiderhandlung gegen die zur Erhaltung der Ordnung und Sicherheit auf den öffentlichen Wegen erlaſſenen polizeilichen Anordnungen über den Verkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen den Tod der Fabrikarbeitersfrau Eliſa⸗ beth Garecht von Hochdorf dadurch herbeigeführt haben, daß er, obwohl ihm durch den ſtarken Dampf des neben ihm fahrenden Lokalbahn⸗ zuges die Ueberſicht über die Fahrſtraße voll⸗ ſtändig entzogen war, ſein Fahrzeug nicht an⸗ hielt und auch die Fahrgeſchwindigkeit nicht der⸗ art ermäßigte, daß er ſofort hätte anhalten kön⸗ nen. Vielmehr ſei er mit einer Geſchwindigkeit von 20 bis 25 Kilometer in der Stunde weiter⸗ gefahren, wodurch es kam, daß er die auf der Straße in gleicher Richtung gehende Garecht nicht bemerkte. Er überfuhr die Frau, die eine Zerreißung des Herzbeutels und andere ſchwere Verletzungen erlitt, ſodaß ſie ſofort ſtarb. Der Angeklagte bekundet, er habe, als der Lokalzug herankam, die Fahrgeſchwindigteit auf 20 Kilo⸗ meter herabgemindert. Auch habe er Signal ge⸗ Wegen fahr⸗ weiſe Dampf ausſtrömen laſſen, ſodaß man keine Ueberſicht mehr gehabt hätte. Der Beſitzer des Kraftwagens und die Inſaſſen geben an, daß Zimmermann in ruhigem, gemäßigtem Tempo gefahren ſei. Im übrigen beſtätigen ſie die Angaben des Angeklagten. Auch andere Zeugen, die in dex Umgebung gearbeitet hatten, beſtätigten, daß Zimmermann langſam gefahren ſei. Mehrere Automobilhändler und Wagen⸗ führer bekunden, daß ſtie auf ihren langjährigen Fahrten die Erfahrung gemacht hätten, daß die Lokomotivführer häufig mit Abſicht ſoviel Dampf ausſtrömen laſſen, daß man ſtreckenweiſe gar nichts ſehen könne. Regierungsrat Löſch⸗ mann von Ludwigshafen beſtreitet dieſe Abſicht ganz entſchieden. Nach langer Beratung er⸗ kennt das Gericht mangels ausreichenden Schuld⸗ beweiſes auf koſtenloſe Freiſprechung des Angeklagten. Der Beſitzer des Automobils, Kommerzienrat Schneider in Edenkoben, hat an den Ehemann der verunglückten Frau eine Ab⸗ findungsſumme von 3000 M. bezahlt. *.⸗Gladbach, 25. Okt. Die Strafkam⸗ mer verurteilte den Notariatsſekretär Scho⸗ mer aus Odenkirchen, der einem dortigen No⸗ tar 17 600 M. unterſchlagen hatte, zu 2 Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt. * Augsburg, 35. Okt. Geſtern nachmittag begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 1879 in Ettingen geborenen Bankier Anton Alletag von Füſſen. Er verlor ſeit 1908 an auswärtigen Börſen im Differenz⸗ geſchäft rund 200 000 M. und unterſchlug zur Deckung der Verluſte Depots in ungefähr gleicher Höhe. Am 7. Januar hat er ſich der Staatsanwaltſchaft in Kempten geſtellt. Ueber ſein Vermögen wurde der Konkurs eröffnet; dabei dürfte auf die angemeldeten Forderungen von 409 000 M. eine Dipidende von 30 Prozent entfallen. Das Schwurgericht verurteilte heute den ungetreuen Bankier zufünf Jahren und f„%%% 8 8 895 3 (Villingen, 26. Okt. Wahrſcheinlich[ geben. Der Lokomotivführer habe unnötiger⸗facht Manaten Zuchthaus C S S F ee e ee S e S e ee VVTTVVVVVVVVTVVTVVTTVVVV!TTTTTCTCTC 222— 8—— 25 SS——5 22 1323 2 2 2 2 N e 3 e ee 88 10 1—2— 2 7 K8 5—2— 2 4— 8. ee ee 3382 3——— ——— 2 +2— 2— 2—5—— 12 2 22—5 2 255ü S SS 55 S G S ß0 S 5— 2 2 2 S.——— 2 228 e e ee e 2 FFFTTTTTTTTTCTTCTCTTCCTCCCCCCC ——. 2 d5 Bi S 2 8 2 8 388 883 2— 38 SA A2— 5 2 2— 2 2 22——— 25 88 22. 25 558 ECCCCCCCCCCCCCC— S S S e 28 88 2.2 8 28 2 SS= S 2—— S ND S 88 8 S S— — e e + 3S e2— 2282 SS S— — 7 2— 2 3 2 2 2.—=SSA2 2 SS 2 838 2: 22 2 2 SS 2 5 8 2 ——— 25 2—5— 55 2 2 2 8 2 2 2 32222 SE 322 Sa 22—5 „„5FTFFFFT 3 8 2 8 JhTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT. CCC 5. S2 Sc ee e e — 0—5 22 ̃ 5555 2 2 2 88 2 8 2 322 2 8 FT F S— 2 E 8—* S 8 e eee ee 865 88 8 S SS S— 2 c 3 8 2 823—38 nd 8 3 e e 52 2 n e e ee ene — 82 2 2 2 2 8 7 8 185*— 823——— JTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 38 8 77CCCCTCCCTT 25 283 2 0— 8— 3 3 9— 2 2=———8 2 2 2*— 2 0 — 2 2 8—— 2 2 2——82 Sn 2288 2 5— 2—— 2 2 S S ee 2—— W 2 2 2 525 8 5 2—— 32 8.— 38 5 8 38 8„55 8 5 8 2 2— 2 2 53 Sdss 5 SSoccge— —2*— 8 1 7— 75———2— 85— 2= 1— 2 S 5 9 8 8 88 8 ½ e eeeee e 2 8— 5 2 22 23 2— 2— 2 4 5— DDen 2 S 2 3 2 2 S 2 SeSn SS 33222838 23 888 28.— 2 C.. — 2 2— 5— 2 r e 8— 2 8 2 32 888 2 22 25 22 2 8 2 2 28 3 ͤ„ 3 288 8— 8 88 35„ 2 S 2 185 88 88 8„ ͤ„o S SN 2 1 2— 3 2—— 3 22 2 S 2 2 22— 825 335„ͤ o E S 2—— 288 S S S2Sr 2— 2 2* 2— 28— 22— 2 22 2 e S 2 — 2— 2 S 2——— 28 159 — 95q5 ͤ 5 1„ 8e 255 28 2 2 3860.— 8 2 2 75 2 8 3 2 2 8— —— 8 22 2S2 5 2 22· 2 2— 2 22 2 8 SGS SSS„„ ee e 2.— 5 2½% 25 2 2— 5 2=— 2 8 822— 0 0 2 2——— 8 2 2 S S——— 3SSS 2—— 2 322 58 22 2 2 2 8— 3— 38382 12 5 e —.— 2 2 2 2 SS Sν Y DS eee SS SS„ S„ z e e e eeee R5 2—2 2 2 2SAA SGSS S.e SeeSSO S — 0 8 2 VVVVVTFFFVTVVC — 2 8 32 5— S 2 25 2 2 2— 2 2 2 2 TTVTTTTTTTTTTT!TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 3 2 ⸗ 8 5 NS 2* e SSe 28 GS 8 SSS 2222————— 8 5 2— S„ Sesoe„ e e e ee ee S S— 8 8 22822— 282 25* 2 8 2 5 2 8 3 S S= 2 2 S S oo SSSS S S S 88— Se 2 22 5 2SS 8 2—— 2 ee 2 Sc 3 28 2—2 2 2 22 S SASSSDES— eee Se e e FF 888 38 338 Sr 3 5 SSSE S SSS SSSS S 775 8„—.— S S„ S 3232CTFVV Zei— 8 SS S S C SSS e e —— SA E 0— N— 2 2——— 2 2— S 2 S S 238823 8* 25 2 22 838 38— EV 2 S S 2 SrSSSSSA22 2S SK* SSSe.. 2 2— 7 S S— 1 S T 2 S—5—— 2 S2 S 355 8 D 5 SSS SS 88 G Scc S G e 8 SNS S 88 2 8 — 5— 2— 8 22 —— 2 78 7 5 388.2 2 —— 2 2 2 2 828 S 2 2— — 2 S—— SS SSSS 2 2 2 2+— 7 2 2 N— 3— S 0. 2 2——— 7——— 2— 2— 28 SS 8S 88 38 8 8 8. 8 2 22 2 e*— 28 1—— 2 55 3 2— Se e es SS* 2 FF 25 S S S N 2 22 28 88 2 ES 3 SS W„ 8 83 88 5 5— — 22 22— 282 2 2 2= K— 2— 22 5„% ̃ũ!x S 2 2 SN—5 nR 222 2— 2 2 2 8—. 8 83 2 2. 82 2 2 88 2— 25 N 2— 2„ 88— 3 S2 2 8 %%% ᷑:] S„ 8 — 25—— E 8—— 2—5 2— 8 1 — 8 8 2 2 2 22 SSSSSS 7— 2 282 22 2 2 2 22 2 2 3 8ů 5„ 2 8 3 88 8 28 28 8 2 E— 8 ‚ 38 58 3 2 2 2 2— S SS 2 2 2 2 2 5— 2 F 2 2 2 Ss— 3 2 8 55 82² 8 2 338 888— S 3225— S 82„ 8 2 8 3 28383 S S S 2 2 2—.— 2—2— E— 7 282 2—— 25 2——— 2 725 N SS— SA 25 2 3887 2— 2 SS M=S N — 2 2— 8 2—.— 2 E Se 8 2 Se 8 S82 2 5 33 2 2 32 2 S= S3SE — 28—— 2— 2 8— 1 TTTTTTCCTTTTTTTTTTVThVVVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT SSS 323 GSSA S 53 SSSZN g 2 2 en S S—2 28 2 S 8 8 3 2 S 2 3 8 8 S 828 285 SSS 228 328 2 28 S 2 22 2 5— S 8 8 12 28 3828 228 2 2. 38 2 88 8 8 3„„32 8 55 8882 C CFTTTCFFFCTC SSS o 25 SS 88 2— 5 42— 25 SSSSS 85 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 2 8— 2— 5 D 58 85 3 S SSS 3 838 Der e TVTV Se 8 SS 2 S S 2 2 8 2·˙ 3 2 VVVVVFFFFFF 32 2„„ 2——— 2 2 2=N2——— SS 8 SS o — E SAS 2 2 2 SSSS 2— 2— 8 88 88 S S Se 6 2 2— SS S 2 3 83 2 2 33 2 8 ee e SG S G G 2 85 S S—— ——2 S 1 8 2 2 TCTTTTTTTWTTTTTT FFFFCC eee ee e 466 ſtra e No. 92 un Die Neuwahlen bnr 3 5 tergebracht ein bertenleſer Kammer der Ständeverſamm⸗ Hund: Pinſcher, männlich, lung betr. 89 8 5 5 105 18855 9 e Ermit⸗ 0 ugelaufen un elſtelung des Ergebntſſes der am 21. ds. Mts. erfolgten 2 Tüncher Leinrich Jung:Landtagswabhl im 61. Landtagswahlkreis(Maunheim⸗ Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1912. blut, hier, Lindenhofſtr. 70 Stadt I/) wurden 5520 gültige Stimmen abgegeben. untergebracht ein herren⸗ Hiervon entfallen auf Stimmen Einnahmen: loſer Hund: Bernhardi⸗ 1. Parteiſekretär Richard Böttger SSSSST''''':—— ner, weiß 5 1 05 ktor Df. Grieh 285 5 gelbe Flecken. Realgymnaftumsdirektor Dr. Fried⸗ 5— Gre wirceant. rich Blum in Mannheim 916 Woſſenvorrat 825 Polfzeibirektion. 8. Florian Schenk 3338 25 5 enehme n Mannheim 914 Zinſen von Kapktalten 9 41 geinee Soeee, eee e ebühren für Einlagebücher 00 Mannheim,— Prozeßhe⸗ 80 3067 tächtigte: die Rechts⸗ 2 etreibun EC 2810 vollmächti 905 1 der abgegebenen gültigen Sonſtige Vorſchüſße 251ʃ 5[Stimmen hat ſomit 15 5 Ein 77 gegen den Kaufmaun! Parteiſekretär Richard Bötiger in Mannheim eee a ale eg 144 918 805 Adolf Bangert, früher inſerhalten und iſt hiernach gemüß 8 64 des L. W. G. 79 5 85 2 755 tannheim, fetzt unbe⸗ zum Abgeordneten des 61. Landlagswahlkreiſes ge⸗ Aee 33 60041 kannten Aufenthalts, aus währk. genommene Kapitalien—*3—. 372.360 Darlehen mit dem An⸗ a unh 0 im, ben 25. Oktober 1919. Zuſammen: 1874 417 trage auf vorläufig voll⸗ Der Ausgaben: ſtreckbare, koſtenfällige Ver⸗ 8„Landtagswahlkreis. 52 des Beklagten 185 2 a r man n,... AAA 35 lung von 180% Gr. Oberamtmann und Amtsvorſtaud in Weinhelm. nebſt 4% Zinſen ſeit 1. Die Neuwahlen zur zweiten 16. Rückſtände 9 —39 1 der Ständeverſamm⸗ 16 Abulen und n für Einlagen 75 802 8 er⸗ ung betr. 9. Abgang und HCC handlung des Rechtsſtreits Die Ermittelung des brgebuiſſes des zweitenzha. Für die Beamten und Angeſtellten wird der Beklagte vor Wabkganges der Neuwahl zur II. Kammer der 20b. Sonſtiger Verwaltungsaufwand das Gr. Amtsgericht in Ständeverſammlung am 80. ds. Mis. im 60. Wahl⸗ 22. Sonſtige Ansgaben 80 357 kannheim(2. Stock, Zim⸗kreis Mannheim(Stadt) III findet am 24a. Betreibungskoſten mer 111) auf Montag, den 3. Novemhber l. Js., vormittags 10 Uhr 24b. Sonſtige Vorſchüſ.ſe 25² Dienstag, 30. Dez. 101g, im Bezirksratsſaal, L in Mannheim 2 1 vormittags 9 Ühr ſtatt. 7. Rückzahlung auf Einlageguthaben: 5 gelaben Der Zutritt zu der Ermiktlungstagfahrt ſteht b. 5 Kaſſe bürgend. Gemeinden 980 963 Mannheim, 28. Okt. 1913. jedem Wähler offen. 20 Vßů; 80 654 ichtsſchreiber 6 5 5. 29. Angelegte Kapitalienn 7902 201 Der Ger ich berbach, ben 25. Oktober 1919. 30 1 5 Großh. Amtsgerichts Z. 2. Der Wahlkommiſſär„Heimbezahlte Kapitalien 2 13 000 1 262 839 Zum Handelsregiſter 8 flür den 60. Wahlkreis Maunheim(Stadi) III. Barvorrat am Jahresſchluß:—.— Band V,.⸗Z. 48, Firma Schmitt, 1874 417 „Rhein⸗ und See⸗Spedi⸗ Großh. Amtsvorſtand und Oberamtmann. tions⸗Geſellſchaff urt be⸗— Vermögensbeſtand. ſchränkter Haftung“ in] In dem Konkursverfah⸗] Es ergeht die Auffor⸗ 15 Mannheim als Zweignie⸗ſren über das Vermögen derung, Rechte, ſoweit ſie Bet derlaſſung mit dem Haupt⸗des Kaufmanns Anton zur Zeit der Eintragung Vermögen: Schulden: ſitze in Ebln wurde heute Peſchke in Mannheim iſt des Verſteigerungsver⸗„ eingetragen: Die Prokura inufolge eines von dem merkes aus dem Grund⸗ des Carl Saurmann iſt[Gemeinſchuloner gemach⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Darlehen auf 1. Hypo⸗ Guthaben der Einleger 2185 659 erloſchen. 1802ten Vorſchlags zu einem ren, ſpäteſtens im Ver⸗ theken 1894 262 Mannheim, 23. Okt. 1913. Zwangsvergleiche Ber⸗ſteigerungstermine vor2. Staatspapiere 64188 Gr. Amtsgericht Z. 1. gleichstermine anberaumt der Aufforderung zur Darlehen auchemeinden 146 838 Der Kutſcher Ludwig auft 1786 Abgabe von Geboken an⸗ Liegenſchaftskaufſchil⸗ 100 eboren am 26. Au⸗ Freitag, 7. Nopbr. 1913, zumelden und, wenn ber V 15 000 uſt 1970 in München, zu vormittags 11½ uhr Gläubiger widerſpricht, Darlehen gegen Schuld⸗ ketzt in Neckarau woßn vor dem Amtsgerichte hier glaubhaft zu mache ſchein 55 680 haft Luxemburg Stock, Zimmer 112, widrigenfalls ſie bei der Andere Kapitalaulage. 2597 ſich 5 5 Saal B. Feſtſtellung des gering⸗ Guthaben hei Bad. Bank ſchuldigt daß er Anfang Der Vergleichsvorſchlag ſten Gebots nicht berück⸗ Mannheinmm 27 962 Febrnn 1913 als Wehr⸗ iſt auf der Gerichtsſchrei⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ 8. Einnahme⸗Rückſtände 1728 mann der Landwehr ohne berei den Konkursgerichts teilung des Verſteige.J0.] Stuckzinſen.Aktivkapit.[ 63 718, Erlaubnp: e zur Einſicht der Beteilig⸗ rungserlöſes dem An⸗ Inventar—5 362 iſt. Mebertretung gegen en niedergelegt, ſpruche des Gläubigers 11.] Kaſſenvorrat amJahres⸗ 9 500 3. 3 Str. G. B. Mannheim, 20, Okt. 1018. und den übrigen Rechten ſchlußßßß 5 Der Gerichtsſchreiber nachgeſetzt werden. 2244700 2185 059(14 Derſelbe wird auf An⸗ 5 ordnung des Gr. Amtsge⸗ Gr. Amtsgerichts Z. 8. Diefenigen, welche ein richts§. 8 hier auf: der Verſteigerung ent⸗ Vermögensberechnung:— SYil 1. 191 gegenſtehendes Recht ha⸗ eee Iwangsverſteigerung. Das Bermbgen betrügtt At. 3136 80954 vor das Gr. Schöffenge Im Wege der Zwangs⸗ vor der Ertetlung des Die Schulden betragen 288689.14 richt hier, 1. Stock, Saal Tvollſtreckung ſoll das inZuſchlags die Aufhebung Neinvermögen: Mk. 99 181.70 urHauptverhandlung ge⸗Mannheim belegene, imoder einſtweilige Einſtel⸗ Dasſelbe betrug auf 31. Dezember 1911: Mk. 306 338.27 11 179¹ 5. 595 des 8 Vermehrung: Mk. 2792.43 Bei unentſchuldigtem heim zur Zeit der Ein⸗ beizuführen, widrigenfalls 0 2 Ausbleiben 1 5 Ser kragung des Verſteiger⸗ für das Recht der Ver⸗ Berechnung des Reſervefonds: uf Grund der nach§ 472 ungsvermerkes auf den ſteigerungserlös an die Der Reſervefond hat nach§ 2 der Satzungen in mindeſtens 5% der Ge⸗ lbſ. 2 und 3 Str. P. O. Namen der Nikolaus] Stelle des verſteigerten ſamtſumme des Guthabens der Einleger zu beſtehen und berechnet ſich von dem Kgl. Bezirks⸗ Koeck Gypſers Ghefrau, Gegenſtaudes tritt. aus Mk. 2185 659.14 auf. Mk. 109 282.96 kommando hier ausge⸗ eee Grundbuch von Mann⸗ und beträgt wie obben Mk. 50 131.70 ſtellten Erklärung vom 2. un Mannberm eingelra⸗ heim, Band 235, Heft 37, ſomit Fehlbetrag; Mi 50151.20 ktober 1013 verurteili gene, nachſtehend beſchrie⸗ Beſtandsverzeichnis l. 1775 bene Grundſtück am 55 Einleger: 3 Montag, 15..1913 Lgb.⸗Nr. 5059. Flächen⸗ 5 Mannheim, 16. Okt. 1913. Mon 597 e t Inhalt Za 90 qm Hofraite, Stand auf 1. Januar 1912 1538 Gr. Aa Sgtic 8 e wiie n e kleine Wanltadiſtrgßeser i 405 1943 r. Anttsgerichts§. 5. b 8 8 8 555 5 55 255 Hirch das Auf der Hofratte ſteht An ,, 447 In dem Konkursverfah⸗N ei reiſtöckin Wohn⸗ 756 ren über das B ermogen räumen Q 6, 9995 59. 5 25 Stand auf 1. Januar 1918 1796 des Baumeiſters ert werden. ſtöcktger Querbau und Ladenburg, den 25. Oktober 1913. Jünger hier, iſt erk iſt ennSuugsger“ Seitenbau rechts Lager⸗ Der Rechner: merk iſt am 17. Sept. 1913,. 2 5 en Forderungenſin das Grundbuch ein⸗ geſchötzt zu Aair Seere ee eeee n anberaumt auf: 9 1800 unbekaſtet geſchiz zn 5 5 och, 12. Noppr. 1913, Die Einſcht der Miltef ee Zum Handelsregkſer B iſt als Prokuxiſt beſtelt( 5 78 vormittags 11 Uhr unge 8 G Band 1.3, Fumaſund Amtl ll. Le en vor dem Ar richt Hier, am 0 ige! diert er theiniſche Schuckert⸗Ge⸗ ſchaft mit einem auderen 4 2. Stock, Zimmer Nr. 119 1 ffen⸗“ Mannheim, 21. Okt. 191e für elektriſche hierzu 1 ſtets zu haben in der E Lee metorlet 4 e, Maunbeins aülehe e. ie Febnte zu geſchnen. De. G. Haas' cchen D Aſchreiber beſondere 1 Aenee 2 0 2„ 2 2 8 Gr. Amtsgerichts 2. 10. urkunde aun Vollſtreckungsgericht. heute eingetragen: Mannzeim 25. Okt 1918. Buchdruckerei G. m. b. 8 e—— 25———* 8 17851geſtattet. 5. Carl Dröge, Mannheim,] Gr. Amtsgerſcht Z. I. —* 8 5 B. ceee Berantwortlicher Redarteur Fritz Joos,— Druck und Verlaa Or. H. Haas ſche Druckeret. G. m. b. G. 7 2 Stück n. ng t echtem * n, mi Abbildu Farbe Strauss- Fantasie an den Plank len Velourin-Bolero in vie dteren Meubau. tagblatt.) it Stück Stück 78 Stück 7 Kinder in unserem sp * * Südwester- Kappenform faaaghgaaadaa 12¹⁵ 12˙⁵ D75 75⁵⁵⁰ mit SchleifenGarritur te Stück igen Geschãſte 21 6 ae Enorm billige Angebotel bestes Fabrikat feinste Qualität schwarz und ferbig Stück Kinder- u. Mädchen- Sammet- elvet Südwester 28 Puppchen-Hüte rrs pisbes Besondere Gelegenheit! Haar-Velourhüte aaaamngga Sammet-Toques-H Sammet·Bolero-Hüte Echt englische Lederhüte 8 N 8— 2 ee 2 E 80 * — 2 * 885 —5— — 28 2 2 9 25 * 2 b 8 185 — 2 8 t Hüten gegenüber unserem jet 8 1 Ein Posten Ein Posten Ein Posten Ein Posten 50 Stück 7 4 Schaufenster m Ssie Wie em Fanta 7 * t elegan III1 handgearbeitet, Pelzunterrand Schwarzer Sarnmethut ö Abbildung 14. Seſte. Ne Kecplufg zgun Abagsbags 20 ſPjunput 5 Tolozuszasg ag Bunz ommoß zu Utvlasasgunes a⸗ un 86 oꝛt 5 ieme ane usidbmnoze 1 OoK SSFF—————————————— Aufmerkf tungswerkes auf hoher See Dampfers„Volturno“ General-Ameiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt.) 15. Seite. 10 Herren m. trockenem, ſyrd⸗ — od. dunem 8 das neigt, ſei folgendes be⸗ wührte und büſtige Negeyt zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 2 maliges gründl. Waſchen mit Zunckers fombintert. HKrAnfferSbamnpeen (Paket 20 Pf.), möglichſt tägliches kräftiges Eiurei⸗ Ven mit Rackers Orig⸗ NKränter„ Haermasser Fl..25), anßerdem regel⸗ mäßig. Maſſteren der Kopf⸗ ſchaut mit Kuckers Spez.⸗ Krduter=Baarnäfett (Doſe 60 Pf). Sroßartige Wirkung, von Tanſenden beſtätigt. Echt dei unig & Schüttherm, O Filiale Friedri „J. Ollendorf, Hirſch⸗Drog. Heinr. Merckte, Gontard⸗ platz 2. 557 Abfüllraum mebſt Wohnung u. Zubehör zu vermieten. Nüheres G 7. II, Bürs, parterre. 42728 — ODel auf die Wogen. Die Kataſtrophe des lenkt von neuem die amkeit auf die Schwierigkeit des Ret⸗ und auf manche Unzulänglichkeiten der Rettungsmittel: ſtun⸗ denlang lagen die zur Hilfe herbeigeeilten uer im Halbkreis um das brennende Schiff und vermochten nichts zu tun, da der ſtürmiſche Seegang das Operieren mit Rettungsbooten un⸗ möglich machte. Aus dem gleichen Grunde konnte mittels nichts wußten die„Vokturns“ von ihren Rettungsbooten kei⸗ Gebrauch machen, die Berſuche in dieſer Richtung ſcheiterten oder führten zu neuen Ka⸗ „und erſt als das Oelſchiff„Narra⸗ eintraf und durch das Ausſchütten von Del auf die Meeresoberfläche die zerſtörende Gewalt der Wellen glättete, war es möglich, poſtkiwe Hilfsarbeit zu leiſten. Oel auf die Wo⸗ gett! Es ſcheint, daß alle vorher zu der Unglücks⸗ ſtelle herbeigeeilten Dampfer kein Oel mit ſich führten. die zum digen, daß— Ausſchütten des Oeles notwen⸗ einfachen Apparate nicht beſaßen oder und dies wäre das Schmerzlichſte— die Offiztere von dem Vorhandenſein dieſes Hilfs⸗ und ſeinen Wert nicht lannten. Im Daily Telegraph ergreift Sir Ray tungsbvoten tigen brechenden den ſollen und nicht Vorſorge getroffen iſt, daß durch das Ausgießen von Oel die gefährlichen mäßig ſchwerem gerafft, das Mitführen wulen Hinfmittels ſyſtsmatiſch zu Unterweiſen. us dabei iſt das r. Lankeſter, das angeſehene Mitglied der Royal Soctety, das Wort zu dieſer Frage und macht es der engliſchen Regierung zum ſchwerſten Vor⸗ wurk. daß ſie nicht dafür Sorge trage, kein Schiff auslaufen zu laſſen, das dieſe einfachſten nnd werkfamſten Schutzmittel für die Paſſagiere beſttze.„Denn im Hinblick auf die Verſäumnis der Seebehörden und der Regierung iſt dieſe neue furchtbare Kataſtrophe ſchlimmer als die der„Titauic“. Für ein verlorenes Schiff iſt ſelbſt eine völlig ausreichende Zahl von Ret⸗ nutzlos, wenn dieſe Boote bei hek⸗ Sturmwellen abgelaſſen wer⸗ in ein harmloſes„Wogen“ ver⸗ wandelt werden.“ Man kann heute nicht mehr einwenden, daß die Tragweite der Auwendung von Oel noch nicht genügend erproht und wiſ⸗ ſenſchaftlich erforſcht ſei, nein, alle Vorarbeiten ind, von den Lehren der Geſchichte abgeſehen, igft geleiſtet, über die Wirkung des Mittels lan beſtehen keinerkei Zweiſel mehr, die nicht durch praktiſche Beweiſe auf Schritt und Tritt wider⸗ legt werden können. Schon im Jahre 1886 wies Ddie britiſche Admiralität in einem Memorandum amtlich darauf hin, daß niit i Oelmengen ganz unverhältnis⸗ Wellengang erordentlich glückli Neſultate erziekt werden können, die dem Schiffe Veſchädigungen, ja unter Umſtänden Kataſtro⸗ phen erſparen. Seitdem hat es an Forſchungen geritugen und Experimenten nicht gefehlt, ſie baben im⸗ mer wieder die gleichen günſti gen und unan⸗ „aber trotzdem hat Nation dazu auf⸗ von Oel und entſprechen⸗ zur Vorſchrift zu machen und in der Anwendung dieſes wert⸗ ſechtbaren Neſultate ſich noch kleine ſ. ſeit älteſten Zeiten be⸗ kKunt. Xriſtoteles und Plinius berichten über Amwendung im Altertum, dem Mittelalter iſt das Verfahren durchaus ver⸗ ktraut, und 1757 beginnt Benjamin Franklin die faſt wunderbare Wirkung des Oeles auf die Wogen zum Gegenſtand wiſſenſchaftlicher Ex⸗ perimente zu machen. In Claßham zeigte er bei friſchem Winde an einem einen halben Aere großen Teich, daß ein einziger Löffel voll Oel ausreichte, um in erſtaunlich kurzer Zeit die ganze Waſſeroberfläche des Sees mit einer dün⸗ nen Oelhaut zu überziehen, unter der ſich die Wogen alsbald glätteten. Und 1873 wurde das⸗ ſelbe Experiment auf dem See von Green Park wiederholt. Die weiteren Verſuche im 19. Jahr⸗ hundert zeigten dann, daß die Wirkung des Oeles auf die Wogen nur bei tiefen Waſſern eintritt und bei flachen Küſtengegenden verſagt. Mitte der 7oer Jahre nahm der engliſche In⸗ genieur Shields bei Aberdeen und Folkſtone weitere Berſuche vor; überall ergaben ſich die⸗ ſelben erſtaunlich günſtigen Reſultate. Das Problem, wie dieſe Wirkung des Oeles auf die Wellen zuſtande kommt, wurde 1882 durch die Arbeiten Dr. Aitkens geklärt, und im folgenden Jahre begann auch die amerikaniſche Admirali⸗ tät ſyſtematiſch Verſuche zu ſammeln. Der Vor⸗ gang an ſich iſt leicht verſtändlich: das Oel iſt leichter wie das Waſſer, breitet ſich mit un⸗ glaublicher Schnelligkeit über die Waſſerfkäche aus und überzieht die Wogen mit einer regel⸗ rechten, ganz feinen Oelhaut, die kaum die Stärke der Wand einer Seifenblaſe hat, jedoch ausreicht, das Brechen der Weklen zu verhin⸗ dern. Der Anprall wird geſchwächt, aus dem brandenden Anſtürmen der aufgepeitſchten Waſ⸗ ſermaſſen wird ein ruhiges Wogen. Die Oel⸗ mengen, die dabei benötigt werden ſind unver⸗ hältnismäßig gering. 1885 beſtätigte Kapitän Kenneth Doyle, daß eine Gallone Oel auf eine Stunde genügte, um das Brechen der Wellen zu verhindern. Ein Schiff, das mit 10 Knoten Ge⸗ ſehwindigkeit fährt, und langſam Oel abgibt, hinterläßt eine 10 Knoten lange und 12—14 m breite, vollkommen glatte Spur: das Waſſer iſt unter der Oelhaut geglättet. — Blumenketten,— der neueſte Schmuck. Die Edelſteine glänzen in dieſem Winter nicht mehr auf dem Halſe, den Armen der Pariſerin. Die Brillanten, Smaragde und Rubinen ruhen in den Schmuckſchatullen, die Dame der eleganten Welt zeigt ſich nicht einmal mehr im Glanze der leuchtenden Perlen, denn die wandelbare Frau Mode hat ihren Jüngerinnen und Anhängerin⸗ nen ein neues Geſetz gegeben. Es iſt reizend und anmutig, was ſie ihnen dieſesmal vorſchreibt, und daher nimmt es nicht Wunder, daß die Da⸗ men ſich der neuen Vorſchrift willig beugen und fügen. Die neueſte Schmuckmode für die Da⸗ men find die Blumenketten in aklen Geſtalten, aus den koſtbarſten Blüten hergeſtellt, die weit mehr dazu angetan ſind, die Schönheit unſerer lieben Frauen wirken zu laſſen, als die Steine mit ihrem kalten Glanz. Am eleganteſten wirken die Orchideen in ihrer Verarbeitung als Blu⸗ menketten, man verwendet ſie je nach der Farbe des Gewandes, das man trägt, und je koſtbarer die Blüte iſt, um ſo lieber wird ſie natürlich getragen. Da es Blüten gibt, die pro Stück 150 auch 200 M. koſten, ſo kann man ſich ſa vorſtellen, daß ein ſolches Kollier nicht gerade billig iſt, zumal die Blumen bereits nach einem Abend welken, und als Schmuck nicht mehr verwertet werden können. Aber es gibt wohl kaum etwas kleidſameres, als eine Kette aus den ſeltſamen, geheimnisvollen Blüten, an denen das ſchönheitstrunkene Auge ſich nicht ſatt ſehen kann, eine Kette, die ſich um den Hals legt, das Weiß der Haut noch blühender, noch zar⸗ ter und weißer macht. Auch braune und lila Orchideen werden gern getragen, doch wie jede neue Mode ſogleich Kenner auf dem Gebiete zeitigt, ſo hat natürlich auch dieſe Mode Men⸗ ſchen hervorgebracht, die ſich aufs Eingehendſte mit der Blütenart beſchäftigten, und die ſo⸗ gleich wußten, in welcher Preislage eine Kette ſteht, die von einer ſchönen Trägerin um den Hals gelegt wird. Daß man die koſtbare Blume bis zur Vollendung aus Seidenſtoffen nachahmt, und daß die Ketten aus den nachgeahmten Blu⸗ men auch nicht billig ſind, verſteht ſich von ſelbſt. Aber die elegante Fran trägt genau ſo, wie ſie nur echten Schmuck anlegt, nur echte Blüten, ſelbſt auf die Gefahr hin, an einem Abend ein Vermögen für Blumenketten auszu⸗ geben. Die Orangenblüten nehmen nach den Orchideen den zweiten Platz ein, an den nack⸗ ten Armen, die man für die Ballkleider wie⸗ der bevorzugt, ſitzen ſie in Geſtalt von Sklaven⸗ armbändern, und ſind entſchieden weit reiz⸗ voller, als die goldenen Ketten und Reifen. Im Haar kommen die Blumenketten gleichfalls zur Geltung, man verwendet die kleine Ehry⸗ ſanthemenart, die in Form eines Reifens auf⸗ geſteckt wird, oder aber man macht eine andere Schmuckform, etwa eine Kette, eine Brochen⸗ form daraus, und ſchmückt das Haar damik. Niemals darf man zweierlei Blumen verwen⸗ den, am Kleide, an den Armen, im Haar, am Halſe, überall muß man die gleiche Blumenart wiederſehen. Die Juweliere haben ſich dieſer Schmuckmode bemächtigt, und reihen ſie auf koſtbare Ketten, die mit einem noch koſtbareren Schloß gehalten werden. Aus den edelſten Stei⸗ nen ſſucht man Form und Farbe der Blumen nachzuahmen und die Induſtrie verſpricht wahre Wunderdinge auf dieſem Gebiete. Den Herren iſt Gelegenheit geboten, den Damen Geſchenke zu machen, die ſich von den früheren Blumen⸗ gaben nur durch die Koſtbarkeit unterſcheiden, an denen aber die ſtrengſten Grundſätze keinen Anſtoß nehmen können. Auch die Uhrenarm⸗ bänder, die recht praktiſch und angenehm waren, werden langſam durch die Blumenketten wieder verdrängt, die Damen tkragen die Uhren an langen Ketten, deren Farben ſich reizend zu den Herbſtkoſtümen abheben. Auch zu dem Pelzwerk, zu den Muffen und Pelzſtolen werden die Blu⸗ menketten getragen, Lenz und Winter in einer Perſon, der Widerſpruch, der darin liegt, hat etwas Faszinierendes, der Duft. den dieſe Blu⸗ men ausſtrömen, etwas Berauſchendes, kein Wunder, wenn die Damen ütber die neueſte Jaune von Frau Mode entzückt ſind— die Herren ſind es nicht minder. Jean Geautier, Paris. — Bon Nag zu Tag. — Schweres Eiſenbahnunglück. w. Roſt o w (Don), 27. Okt. Bei der 71 Werſt von hier ent⸗ ſernten Station Stepenaia der Wladykowkalbahn enkgleiſte ein Schnellzug, weil durch verbrecheriſche Hände die Schienen gelockert worden waren. Drei Perſonenwagen verbrannten vollſtändig. Die Paſſagiere wurden gerettet, ein Schaffner iſt verbrannt. Der Heizer, der Zugführer und mehrere Perſonen wurden leichter verletzt. — Ein Segelboot von einem Dampfer über⸗ rannt. London, 27. Okt. Eine Gefellſchaft von Pfadfindern, die geſtern nachmittag in einem Segelboot der Temſemündung kreuzte, wurde von einem Dampfer überrannt. Das Segelboot wurde entzweigeſchnitten und ſank innerhalb von zwei Minuten. Vier Pfadfinder ertranken. Verurteilt. Augsburg, 25. Okt. Der Bankier Anton Alletag, deſſen Geſchäft bei den Allgäuer Bankkrachen im Januar 1913 zuſam⸗ menbrach, hatte ſich am Freitag und Samsta vor dem Schwurgericht zu verantworten. An Paſſiven wurden 886 000., an Depotunter ſchlagungen 186000 M. mit einer halben Mil⸗ lion Ueberſchuldung feſtgeſtellt Wegen betrüge⸗ riſchen Bankerotts und Depotunterſchkagung er⸗ hielt Alletag fünf Jahre acht Monate Zuchthaus. Zugzuſammenſtoß. Weimar, 27. Okt. Die„Weimarer Ztg.“ meldet: Heute morgen kurz nach? Uhr ereignete ſich an der Ei 5 tung zwiſchen Ober⸗Weimar und dem Wald⸗ ſchlößchen ein Zugzuſammenſtoß. Die Maſchine eines Arbeitszuges, die aus der Richtung von Jena kam, fuhr auf diejenige des Perſonen⸗ zuges 402, der um 6 Uhr 35 Jena verläßt und um 7 Uhr 20 in Weimar eintreffen ſoll, auf. Die Puffer der beiden Maſchinen wurden glatt abgedrückt, es wurde der Wagen der hinter der Maſchine des Zuges des Perſonenzuges ließ, zertrümmert und ſchob ſich in den Gepäckwagen. der ſeinerſeits wieder ein Abteil 3. Klaſſe des hinter ihm laufenden Perſonenwagens zerg trümmerte. Verletzt wurden zwei Reiſende ein Schaffner, jedoch ſind die Verletzungen nich lebensgefährlicher Natur. Ein Hilfszug b 1 75 die Verletzten nach Weimar. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. 2„ Agypten⸗Die mit Salondampfern nach Nlexanorien Jeden Mittwoch ab Marſeille, jeden Freitag ab Reapel, ſeden zwelten Sonntag ab venedig Reichspoſtsampferverbindungen ab Bremen, Veapel ete. nach Port Saſod Nühere Ruskunft, Lahrkarten und Druckſachen durch Noròͤdeutſcher Lloyd bremen und ſeine Vertretungen. Mannheim: Baus§ Diesfeld, Hansahaus, D 1 23. Heidelberg; Jos. Münch, Hofl. Hauptstrasse udwigshafen: Peter Rixius, Oggersheimerstr. 34. 5 I. Saxlehner's Bitterquelle HUNTADI JAN0s Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fetfleik Getnuhnl. Dosis: le 16. Seite. General-Aueiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaasblatt) Diem. uß, den 28. Oftober 105 — das Mineralwasser des XX. Jahrhunderts Ihren Namedy-Sprudel habe ich selt 3 Jahren im elgenen Gebrauch. Meine Familte und verschledene meiner Bekannten kennen keln anderes Tafelwasser mehr, da es sle alle an Wohlgeschmack und Bekömmlichkeit Ubertrift. Mich selbst nat ar von hartnäckigem Sodbrennen vollkommen befrelt. Aber auch in melner Praxis hat ar mir sehr gute Dienste gelelstet bel Magengeschwüren, nach Blutungen, bel Ubermässliger Säursentwick⸗ lung im Magen und bel Mierenerkrankungen. Meine patlenten Zishen Ihn allen anderen Brunnen vor. Dr. N. N. hine Zusammenstellung solcher ärztlicher Anerkennungen, WElche vlelfach auf Beobachtungen am sigenen Körper beruhen, stellen wir gern zur Ver-⸗ —. fügung. Die Originale liegen bei uns zu jedermanns Einsicht offen. Besonders hellkräftig bel Glcht, Dlabetes, NMleren- und Blasenleiden, den mit Säureblldung einhergehenden Magen- Katarrhen der Atmungsorgane, Influenza, allen Stoffwechselkrankhelten. 20 ganze Flaschen Mk..—, 20 halbe Flaschen Mk..— Leere Flaschen werden mit 5 und à Pf. zurückgenommen. Qeneralvertrieb für Mannheim und Umgebung: E. Schnarchendorff, Rheinhäuserstrasse 32/34 Auch erhältlich in allen Mineralwasserhandlungen, Apotheken, Drogen- und Kolonlalwarenhandlungen, und Darmkrankheiten, — Telephon Nr. 305 Hotels und besseren Restaurants. — — 60 6—— 7— Laldelshurge für Miteheng beedeeee WBeee in Herreu-, Damen-, Niuberwaſche, Bette, Nſchws Beglan 3. November. Dauer—6 Monate. Rechtsanwalt Hanòtucher, Caſchentucher, e Auabee Keine Entlassung bevor die Schulerin die niedergelassen. Gtrumnſe, Gweater nuò Hoſen 38164 Fächer vollkommen beherracht. Massiges Honorar. Keine Nuchzahlung auch bei Iamgerer Dauer des Kursus. Honorar⸗ amhlung in kleinen monatlichen Raten. Sämtliche Schülerinnen werden 80 ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten. In den letaten Monaten fanden ca. 40 Schülerinnen Stellungen in ęrsten Geschäften Mannheims. Staatlich geprüfte und kaufm. gebildete Lehrkräfte. — 40 Schreibmaschinen und Apparate.— Handels-Schule„Sehüritz“ 7 N 4, 17. Telephon 7105. 1 25 ö Wonne jetzt ———9222 Weit unter Ladenpreis verkaufe ich— solange 1555 Albert Lorbeer 6028 Dentist 32969 Fàbrik-Engros-Preisen Zahn-Atelier Mosler. Ju bᷣeòeutenò herabgeſegten Mreiſen Dr. Eiur Simon wegen Geſcheßtsaufgabe. 55 De eee, Telefon 7360. Haarkrankheiten N wie: Husraustfall, Hanrschwend, Deginnende Kahlköpfigkeit, Kreilsförmige Kahlheis, Schupren ote. behandelt mittelst isenlicht und Quarzlicht nach Professor remayer Dir. Heinrich Schäfer „.3 erfae, an N 3. —r— 222—0 2——————— TTTTTCTCTCCTCTC F Uhr abends grosse Posten reinwollene Damenbedienung durch Fran Neen Schüter solid gestriokte 1J. Jander Aendnee e 2 2 Gravler-Anstalt ee 8 Kinder-Sweaters— — Verkauf nur gegen bar. le dlett ux.80.s.— 82.80— 115 U Bler- und 15 nur.75.—.25.50.75 Veontroll- Harken 1 ee en: mene 3. Grobe Uberlinger Münsterbau- 5 5 Sreltestrasse Kopfwaschen Geldlonerie 10 Oudulation 885 Geldgewinne ahne Abzug mit zusammen Marh 185 d EFF.ů Frisieren 722 2 Haararbeiten 5 26 eeeeee 1000 FTet Feddeſner ergcderdds geen Uüserefe, Sagf. 00(vir. Ricliter 137 88888 . Eberhardt Meyer 8 253 konz. Kammerjäger 2978g 20000 2 Collintstr. 0 Mannheim Teſeph, 23l8] K. Beseitigt Ungesieſer jeder Art unter weitgeh. Garantie 0 pezialist in radikaler Wanzen-Ausrettung— 0 A¹. 0 2 0 0 — 22fjährige en— empfiehſt zu billigen Tagsspreisen Keſtestes, grösstes und leistungsfähigstas Unter- e ee ee e ee en Hauptgewinne Iretsachen nehmen am Platze Kohlen 31827 Dberlinger eto. cte. ste. Mark⸗ Lose 28 Hark. Lantcabent Ieler Staatleher ind Säc Bebörden. Koks fur Zentraeizung u- Füllston Fiennig 3 die Generzlagenbur 8 * e Briketts, Holz Eberbhard Fetzer, Kartrrube I.., Ostendgtr. f 1 Bernh. Helbing Mannheim 86, 35 in nur bssten Qusſitäten. In Manubenm 15 en bei: Moritz Herzberger, 8 0, B, Fitiale E 3. 17, Schmitts Lotteriebürs 2, 1 Luisenring 37. Telephon 616. 4 k 4, f0 Jakob Ziemér, Philipp Fuchs, Ludwig Lung Eugen Kohler, A. Schenk, Jean Gremm, Mannheimer T — blatt, Carl Burkey, Gg. Hochſchwender, Wilhelm Schmitt, 52 Georg Engert, Peter Vorent, Guſtayr Englert, Otto Weber U 8 rum 8 Thereſe Karle, Friedr. Juſt, Karl Klemm, in Waldhof bei: Frtebr. Roſenfelder, Nik. Weigl, Friedr. Schlenzel, Andr. Fuür Gas Petroleum Schloſſer, in Sandhofen bei: Martin Spanagel. 14542 7 u. Spiritus-Glühlicht G. m. b. H. Telephon 1048 8824g Nierpressionen Amerik. Wasserdruckapparste Züffet-Eisschränke Metall-Büffet-Beläge flaschendier-Einrichtungen Heisswasserkessel 5 80 Abengn Te al s ee 5 Mineralwasserapparate Neinrich Metz Tonhand-deseischaft. Nereee Sae 8 Kohlensäure aad Arperste Setauertungs-arünel A und Auseinandersetzunzssachen. ſel Mannheim, Seckenheimerstr. 9. Aktlenkapital 18 Aabdn Eingehende in Beteſlireng D. igt beiten. — 82700 Fee 5 Unbedingte Verschwiegenbeit. Inhalstionsapparate -Rettungsapparate Sauerstoffana