— Abrill ſeil⸗ r die hamm rund, „den f des Ge. bom in „die orm. rung, Be⸗ llin⸗ Urd. öſt⸗ ſung vom vom 9 die —— menenem: 78 pfg. monath. Pwagerlohm 50 Pig- durch die pet ianl. Popaufſchlag Mx 5 42 ve Marral Eigel- Tr 5 pa. Zuſerate: Rolonel⸗Geile 50 Pfg. Reklame⸗Sefle ee A. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Oerkündigungsblan für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Nannheim und Amgebung Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manndeim“ Celephou⸗Nummern. Dtrektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung 84¹ Redaktioen 377 Exped. u. Verlagsbuchgdig. 1 77 Eigenes Redaktionsburean in Berün Nr. 505. Maunheim, Donnerstag, 30. Oktober 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsansgabe umfaßzt 16 Seiten Telegramme. Eine Giftmordaffüre. * Rodach, 20. Okt.(Priv.⸗Tel.) In dem Orte Ottowind waren am letzten Sonntag be⸗ hufs Erbteilung fünf in Nachbarorten mit Land⸗ wirten verheiratete Schweſtern bei ihrem Bru⸗ der zuſammengekommen. Später erkrankten vier Schweſtern unter Vergiftungserſcheinungen; zwei davon ſind geſtorben. Es ſind dies die Landwirtsfrauen Taubmann aus Droſſenhauſen und Großmann aus Grattſtadt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Die„Löſung“ der braunſchweigiſchen Frage. * Rathenow, 29. Okt. Unter den ſtürmiſchen Hochrufen einer großen Menſchenmenge trafen heute abend in Automobilen der Kaiſer, in der Unfform der Ziethenhuſaren, die Kaiſerin, die Königin von Griechenland und die Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen hier ein. Im Hofe der Villa begrüßte Prinz Ernſt Auguſt die Schwiegereltern und Verwandten aufs herz⸗ lichſte und geleitete ſie in die Villa, wo die Be⸗ grüßung durch die Prinzeſſin Viktorig Luiſe ſtattfand. Die Stadt iſt prächtig geſchmückt. Zentralverband für die deutſche Binnenſchiffahrt. Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Saale der Berliner Handelskammer trat geſtern abend der große Ausſchuß des Zentralverbandes für die deutſche Binnenſchiffahrt zuſammen. Ausführ⸗ lich wurden die Notſtandstarife behandelt. Nach einem Vortrage des Syndikus Dr. Metter⸗ hauſen⸗Kaſſel wurde folgende Reſolu⸗ tion angenommen: „Der Zentralverein für deutſche Binnen⸗ ſchiffahrt ſtellt feſt, daß der Notſtandstarif der Eiſenbahn für Futter und Streumittel die durch die Trockenheit des Sommers 1911 ver⸗ urſachte Notlage der Binnenſchiffahrt allge⸗ mein und andauernd, für einzelne Strom⸗ gebiete ſogar in bedrohlicher Weiſe, verſtärkt und namentlich durch die Einführung und lange Geltungsdauer des Ausnahmetarifs 1912 ſind die Lebensintereſſen der Binnenſchiff⸗ ſahrt inſofern zwecklos preisgegeben worden, als dieſer Tarif die davon erwartete Wirkung einer Minderung der Fleiſchteuerung nicht auszuüben vermocht hat. Da der Tarif Ende 1913 außer Geltung treten wird, ſieht der Zentralverein davon ab, auf ihn bezügliche Anträge zu ſtellen. Der Zentralverein muß aber mit Rückſicht auf etwa künftig mögliche Fälle mit Entſchiedenheit Einſpruch dagegen erheben, daß die Intereſſen der Binnenſchiff⸗ fahrt und der zahlreichen in ihr erwerbstätigen Bepölkerung abermals in gleicher Weiſe un⸗ berückſichtigt gelaſſen werden.“ Abſchluß eines deutſch⸗engliſchen Kolonial⸗ Abkommens? O Lonbon, 30. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Hier in London iſt keine Beſtätigung für die namentlich im Auslande verbreiteten Mel⸗ dungen zu finden, daß es zwiſchen Deutſchland und England zu einem Abkommen über Kolo⸗ nialfragen gekommen ſei, oder daß auch nur eine Ausſicht dazu vorhanden ſei. Der Daily Telegraph führt heute morgen dazu aus, daß allerdings Verhandlungen nach dem Abſchluß des engliſch⸗türkiſchen Abkommens über die Bag⸗ dadbahn, Meſopotamien und dem perſiſchen Meerbuſen im Juli begonnen wurden und es ſei auch nicht unmöglich, daß koloniale Fragen dabei beſprochen wurden. Aber ſoviel es ſich bisher feſtſtellen laſſe, werde ſich das Abkommen, das gegenwärtig verhandelt wird, lediglich auf Eiſenbahnfragen in Kleinaſien und Perſien beziehen. Es handle ſich um eine Vervollkommnung des ruſſiſch⸗deutſchen Abkommens in Potsdam im Jahre 1910. Daily Telegraph meint, es ſei noch zu früh, aẽm zu ſagen, was der Vertrag enthalten werde. Aber es laſſe ſich erraten, daß England wahrſcheinlich ſeine Anſprüche auf den Bau der letzten Sektion der Eiſenbahn von Bagdad nach Baſſra aufgeben werde und daß auf der anderen Seite Deutſchland ſich verpflichten werde, die Bahn nicht über Baſſra hinaus⸗ zuführen. Außerdem würden die engliſchen Rechte auf den Eiſenbahnbau in Südperſien Hargelegt werden. Das japaniſch⸗chineſiſche Abkommen. OLondon, 30. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Times wird aus Peking telegraphiert, daß bei dem Eiſenbahnabkommen zwiſchen Ja⸗ pan und China amerikaniſche Rechte in dem Vertrage über die Tſchin⸗Tſchau⸗Aigunbahn verletzt worden ſeien! Die Amerikaner hät⸗ ten mit der chineſiſchen Regierung einen Ver⸗ trag abgeſchloſſen, wonach ſie eine Bahn nach Taonanfu bauen wollten auf einer Strecke von 300 Meilen, die auf derſelben Linie laufe, wie die jetzt von Japan geplante Bahn. Als die amerikaniſche Gruppe im vorigen Herbſt von der 4⸗Mächte⸗Gruppe ſich zurückzog, wurde der chineſiſchen Regierung ausdrücklich erklärt, daß die Rechte der Amerikaner in dem genannten Vertrage unter allen Umſtänden aufrecht er⸗ halten würden. Der genannte Korreſpondent bemerkt dazu, daß die britiſchen Intereſſen ebenſo leiden müßten, weil in dem genannten Vertrage abgemacht wurde, daß das Geld für den Bau der Bahn in Amerika aufgetrieben werden ſoll, der Bahnbau ſelbſt aber ſollte der engliſchen Firma Pauling übertragen werden. Daher ſei ein britiſcher Proteſt ebenſo zu er⸗ warten, wie ein amerikaniſcher. Die Kriſe in Spanien. * Madrid, 29. Okt. Der König unterzeich⸗ nete heute zwei Dekrete, wodurch das Parla⸗ ment auf unbeſtimmte Zeit vertagt und Rafael Andrade zum Gouverneur von Barcelona er⸗ nannt wird. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Waſhington, 29. Okt. Schlachtſchiffe „Rhode Island“,„Virginia“,„Nebraska“ und „Newjerſey“ gingen heute nach den mexikani⸗ ſchen Gewäſſern ab, um dort vier andere ameri⸗ kaniſche Schlachtſchiffe abzulöſen. Sie dürften am Montag vor Veracruz eintreffen. OLondon, 30. Okt. Aus Mexiko wird der Daily Mail gekabelt, daß die Präſidenten⸗ wahl am Sonntag zweifellos günſtig für Huerta ausfällt. Dieſer wird ſich aber wei⸗ gern, dauernd die Präſidentſchaft anzunehmen, ſondern erklären, daß er vorläufig nur weiter auf ſeinem Poſten verbleiben werde. Die * * Newyork, 29. Okt. Nach einer Meldung aus San Salvador haben dort ungewöhnlich ſtarke Regenfälle ſtattgefunden, wodurch große Ueberſchwemmungen verurſacht wurden. Bisher wurde feſtgeſtellt, daß 54 Per⸗ ſonenertrunken ſind, doch wird befürchtet, daß noch weit mehr umgekommen ſind. Die Landwirtſchaft hat großen Schaden erlitten. Der Eiſenbahn⸗ und Telegraphenverkehr iſt unterbrochen. 5 Der Cag der Entscheidung. Die Abrechnung mitden Freiſiunigen. Um Mannheim III. Mannheim IIA. Allhier! Den Finger drauf— das nehmen wir! Dieſes Verschen unſeres Parteifreundes Drös löſte in der großen und ſtark beſuchten nationalliberalen Verſammlung im Ballhaus einen gewaltigen Jubel aus, in dem die ganze Empörung des Mannheimer Bürgertums über die unfeine Kampfesweiſe der Freiſinnigen und der feſte Wille dieſes Bürger⸗ tums das Mandat von Mannheim III nur dem zu geben, der es in ehrlichem Kampf er⸗ ſtritt, einen überaus erfriſchenden und tempera⸗ mentvollen Ausdruck fand. Es ging durch dieſe letzte Kundgebung der Maunheimer Nationalliberalen vor der Stich⸗ wahl, durch dieſe letzte und gründlichſte Ahrechnung mit den Freiſinnigen überhaupt ein Zug ſtarker Leidenſchaft, ſchar⸗ fer Erregung, es beherrſchte die Verſamm⸗ lung eine Stimmung, der der frühere national⸗ liberale Parteichef Luft gemacht hat in dem geflügelten Wort: Nur wer den Freiſinn kennt, weiß was ich leide! Die Abrechnung, die der Vorſitzende Rechts⸗ anwalt König und der Kandidat Dr. Blum mit der Fortſchrittlichen Volkspartei vornahmen, war ernſt und würdig, aber auch gründlich und ſchonungslos. Das ganze Gewebe von Ent⸗ ſtellungen und Verdrehungen, von Wahrheits⸗ widrigkeiten und Verdächtigungen wurde zer⸗ riſſen. Vor allem wurde das ſcharfe Wort ge⸗ funden gegen jenen unerhörten Verſuch, die Dinge in Mannheim III auf eine Stufe mit denen in Raſtatt zu ſtellen. Und zerfetzt wurde den Freiſinnigen die Begründung ihres An⸗ ſpruches auf Mannheim III vor die Füße ge⸗ worfen. Dieſer Wahlkreis iſt ein neues Ge⸗ bilde, das nicht identiſch iſt mit dem Wahlkreis Mannheim III von 1909, ſo daß niemand als der einen Anſpruch auf ihn erheben kann, dem die Mehrzahl ſeiner Mitbürger das Ver⸗ trauen geſchenkt hat. Das aber iſt niemand anders als der nationalliberale Kan⸗ didat, der einen gewaltigen Vor⸗ ſprung vor allen übrigen Parteien hat. Wenn unſere Mannheimer Demokraten demo⸗ kratiſch handelten, dann müßten ſie ver⸗ zichten. Sie haben nicht verzichtet— das iſt Manuheimer Demokratismus! Ein wahrer Sturm ehrlichſter ſittlicher Entrüſtung brauſte durch den Saal, als König und Blum jenen ſcham⸗ loſen Verſuch der Freiſinnigen zurück⸗ wieſen, die Kandidatur Blum als eine maskierte Kandidatur der Rechten hinzuſtellen. Zurück⸗ wieſen mit den unwiderleglichſten Gründen der Tatſachen und der Wahrheit. Wir ſind nie⸗ mandem nachgelaufen, wir haben das Wahl⸗ bild in Mannheim III nicht durch Verſprechun⸗ gen und Betteleien gefälſcht! Und nicht minder ſchäumte die Entrüſtung empor, als die Redner abrechneten mit jener perfiden Denunziation, die nationalliberale Par⸗ tei ſei eine Partei des lauen“ Liberalismus und ihr Kandidat werde alſo die Intereſſen Mannheims im Landtag auch nur lau vertreten! Aber— wie unſer Vorſitzender richtig ſagte: der Worte ſind genug gewechſelt, laßt uns nun endlich Taten ſehen! Das iſt die Forderung der Stunde⸗ Wähler Mannheims! Laßt die Worte Königs und Blums noch einmal auf Euch wirken. Begeiſtert Euch an der überzeugenden und glänzenden Rede Keinaths für die Kraft und Größe und gewaltige Wirkungsfähigkeit der nationalliberalen Partei, die, wie er un⸗ widerleglich nachwies, im Liberglismus ſtets die Führung gehabt hat, ſtets die Führung haben wird. Denkt vor allem daran, daß es in dieſer kritiſchen Stunde Badens, wo die Gefahr beſteht, daß wir hinter 1860 zurückgeworfen werden, für Erhaltung und Be⸗ wahrung des liberalen Gedankens in Badens Geſetzgebung und Verwaltung nur noch ein wirklich ſtarkes und wirklich wider⸗ ſtandsfähiges Bollwerk gibt die nationalliberale Partei. Sie allein hat unter allen Parteien der Linken gegründete Ausſicht eine große und aus⸗ ſchlaggebende Fraktion zu bilden. Dieſe Fraktion ſo ſtark wie möglich zu machen iſt nicht nur ein nationalliberales Intereſſe, das iſt ein Intereſſe des Liberalismus und der liberalen Entwicklung Badens überhaupt und ſchlechthin. An der Schaffung dieſes Bollwerks, dieſer feſten und zuverläſſigſten Stütze des Liberalis⸗ mus, eines praktiſchen Liberalismus, der z. B. verſteht in den großen kirchen⸗ und ſchul⸗ politiſchen Fragen den berechtigten Be⸗ dürfniſſen der Konfeſſtonen und Religions⸗ gemeinſchaften Rechnung zu tragen, ſie nicht nach Doktrinen entſcheidet, um damit tief ge⸗ wurzelte Gefühle zu brüskieren und ſelbſt den Boden unter den Füßen zu verlieren,— an der Schaffung eines ſolchen verläßlichen Stützpunktes liberalen Einfluſ⸗ ſes mitzuarbeiten, iſt heute auch in die Hände der Wähler von Manunheim III gegeben. Mögen ſie realpolitiſch und weitblickend entſcheiden! Nicht nach der im demokratiſchen Milieu ſo ſeltſam anmutenden Theorie von Privilegien und gleichſam ererbten Rechten! Unſere Parteifreunde aber bitten wir dringend nvollzühlig an der Wahlurne zu erſcheinen und Mann für Mann noch eine intenſive Werbe⸗ und Aufrüttelungstätigkeit zu entfalten. Wir wolle, was an uns liegt, das Mandat der eigenen Kraft verdankenl Unter den 1000 Nichtwählern der Haupt⸗ wahl gilt es noch zu wirken und zu werben. Ueber⸗ zeugen wir ſie, daß ſie ihre ſtaatsbürgerliche Pflicht, ihre Pflicht gegen Badens Geſchichbe und Zukunft nicht beſſer erfüllen können als durch Abgabe des timm⸗ zettels für den national⸗ liberalen Randidaten. Dr. Blum. 2. Seite. General-Anmeiger.— Jadiſche Renueſte Nachrichten. Donnerstag, den 30. Oktober 1915. Der letzte Appell der Mann⸗ heimer Nationalliberalen. Die Verſammlung wurde um 9 Uhr durch Herr Rechtsanwalt König mit folgenden Worten eröffnet, die mit ſtürmi⸗ ſcher Zuſtimmung aufgenommen wurden: Im Namen der Nationalliberalen Vereine er⸗ öffne ich die Verſammlung und heiße alle Er⸗ ſchienenen herzlich willkommen. Ich begrüße insbeſondere Herrn Reichstagsabg. Keinath aus Stuttgart, welcher die Freundlichkeit ge⸗ habt hat, in unſerer Mitte zu erſcheinen.(Leb⸗ hafter Beifall.) Das badiſche Land ſteht am Vorabend eines ganz entſcheidenden Wahl⸗ kampfes. Es ringt die Linke mit der Rechten um die Majorität. Die Erhaltung dieſer Majorität iſt heute die Gewähr dafür, daß die ſeit Jahrzehn⸗ ten überlieferte liberale badiſche Politik auf⸗ vecht erhalten bleibt. Geht dieſe Majorität auf die Rechte über, ſo iſt das fraglich Wir freilich in Mannheim fechten nicht in den Reihen dieſer großen politiſchen Linie, wo es ſich um große politiſche Ziele handelt. Wir fechten hinter der Linie, wir fechten hier den Wahlkampf aus mit unſeren lieben Nachbarn, der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei. Und wir ſtecken ſo recht mitten drin, recht tief in kleinlichem, unerquicklichen und wahrſcheinlich für Sie alle höchſt unſympathi⸗ ſchen Parteihader.(Sehr richtig!) Aber wir nehmen hier die Poſition der Verteidigung ein, der Abwehr gegen Angriffe, der Ver⸗ teidigung unſeres guten Rechts.(Lebhafter Beifall.) Ich kann es nicht unterlaſſen, hier zu Be⸗ ginn der Verſammlung auf einiges einzugehen. In den Preßäußerungen von der Gegenſeite iſt hervorgehoben und die Meinung verbreitet worden, daß der Wahlbezirk 3, der allein übrig geblieben iſt von den fünf Wahlkreiſen Mann⸗ heims, alter, wohlerworbener Beſitzſtand der Fortſchrittlichen Volkspartei ſei, daß die Natl. Partei, nachdem ſie ihren Beizrk 4 im Wahl⸗ kampf an die Sozialdemokratie verloren habe, umrechtmäßigerweiſe die Hand ausſtrecke nach dem Beſitz der Fortſchrittlichen Volkspartei, daß dies eine Anmaßung ſei von der National⸗ liberalen Partei. Wie liegen die Dinge? Sie wiſſen alle, daß wir infolge der Eingemeindungen eine ganz nmeue Eintetlung ſämtlicher Mannheimer Wahl⸗ bezirke bekommen haben. Der frühere Wahl⸗ bezirk 4, den ich vertreten habe, iſt ein ganz anderer geworden durch Angliederung von fremden Bezirken. So iſt auch der Wahlbezirk 3. ganz anders geworden, in dem Herr Vogel früher gewählt wurde. Der Wahlbezirk 3 ſetzt ſich zum mindeſten aus ebenſoviel Beſtand⸗ tetlen des früheren Wahlbezirks 4 zuſammen, wie aus denjenigen des früheren Bezirkes 3. (Sehr richtig!) Es iſt einfach ein vollſtändig neues Gebilde eutſtanden. Daß die bürgerlichen Parteien in dem neuen Wahlbezirk 4 unterlegen ſind, war bei der Zu⸗ ſammenſetzung ſelbſtverſtändlich, ebenſo wie wir alle uns darüber von vornherein bewußt waren, daß der Kampf im Wahlbezirk 3 für die bürgerlichen Parteien Ausſicht auf Erfolg verheißen werde. So liegen nun die Dinge und da muß nun doch geſagf werden, daß bei der Wahl vor vier Jahren die Nationalliberale Partei als die ſtärkſte Partei das Vorrecht hatte u der Wahl des Wahlbezirks und ſie hat den Begzirk 4 gewählt als den beſten, während der Fortſchrittlichen Volkspartei der zweitbeſte 3. Bezirk zuftel. So ſind die Dinge in Wirklich⸗ keit und das weiß die Fortſchrittliche Volks⸗ HPartei, das wiſſen diejenigen, die das ſchreiben. Und trotzdem ſchreiben ſie das. Es iſt eine Unwahrheit, daß die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei auf den heutigen Bezirk 3, der ein neuer iſt, ein Anrecht hat. Es iſt eine Unwahrheit, daß die Natl. Partei in dem Be⸗ zirk 4 ihr Mandat verloren hat. Gerade des⸗ halb, Heil die Dinge ſo liegen, gerade deshalb, weil hier ganz neue Verhältniſſe vorliegen in der heutigen Einteilung infolge der Einge⸗ meindungen— das weiß die Fortſchrittliche Volksparte— gerade deshalb iſt Mannheim ausgenommen worden von dem Wahlabkommen zwiſchen der Natl. Parteti und der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei. Man hat auf beiden Seiten geſagt— namentlich auf ſeiten der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei—: hier iſt Neuland, da ſoll der Wahlkampf ausgekämpft werden, wir wer⸗ den dann ſehen, wer der Stärkere iſt,(Sehr richtig!) Und wir haben den Wahlkampf und wir waren die Stärkeren.(Lebhafter Beifall.) Wären wir ſchwächer geweſen, dann hätte die Fortſchrittliche Volkspartei ſicher ge⸗ ſagt: Ihr ſeid ſchwächer, Ihr müßt nachgeben! Wahrſcheinlich hätten wir es getan, weil wir in dieſer Beziehung viel demokratiſcher ſind, wie die Fortſchrittliche Volkspartei.(Lebh. Heiter⸗ keit und Beifall), weil wir ſagen: die Majori⸗ tät der Wähler ſoll entſcheiden, nicht einzelne Köpfe aus irgend welchen Gründen. Die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei hätte das auch getan. Sie hätte alſo von uns mit vollem Recht ver⸗ langt, daß wir zurücktreten, wenn wir die Schwächeren geweſen wären. Jetzt, nachdem wir die Stärkeren ſind, verlangt ſie auch, daß wir zurücktreten. Es gibt Dinge, die man einem einfach nicht zumuten kann. Es gibt Dinge, welche eine Parteileitung nicht verant⸗ worten kann. Wenn eine Parteileitung einmal ſo von allen guten Geiſtern ver⸗ laſſen wäre, dies zu tun, ſo würden die Wähler ihr Recht ſelbſt in die Hand nehmen und würden der Parteileitung mit Recht nicht folgen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Deshalb waren wir ſelbſtverſtändlich nicht in der Lage, unſere Kandidatur zurückzuziehen. Mit Beſchuldigungen kommt man überhaupt nicht weiter. Ich will einmal die Dinge neh⸗ men, wie ſie ſind. Gut, die Fortſchrittliche Volkspartei hält ihre Kandidatur aufrecht und wir die unſrige. Damit gibt ſich aber die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei nicht zufrieden. Sie hat im Laufe des Wahlkampfes mit zunehmender Schärfe, mit mehr oder weniger verhüllter An⸗ ſpielung, die Meinung zu vertreten verſucht, die Nationalliberale Partei könne aus eigener Kraft den Wahlkampf gar nicht führen, den Sieg gar nicht erringen. Nur mit Zentrums⸗ hilfe allein könne unſer Kandidat in den Land⸗ tag einrücken. Man hat uns gewiſſermaßen auf gleiche Linie ſtellen wollen mit den Vorgängen in Raſtatt und Lahr. Das verbitten wir uns. (Lebh. Beifall.) Das iſt eine Fälſchung der Wahrheit. Wir brauchen keine Hilfe von rechts und brauchen keine von links, wenn die Demokratie ebenfalls aus eigener Kraft uns gegenüberſteht.(Sehr richtig!) Aber die unehrliche Agitation beſteht darin, daß die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei es als ſelbſtverſtändlich anfieht, daß die Sozialdemokratie auf ihve Seite tritt und daß ſie gleichzeitig eine Anklage gegen uus daraus ſchmiedet, wenn auf der anderen Seite das Zentrum erklärt, für uns ſtimmen zu wollen. Das iſt eine Fälſchung des Wahlbildes. Es iſt, wie ich bereits geſagt habe, nicht ein Kampf um die Majorität der Rechten oder der Linken, die bleibt ſich gleich, ob der fortſchritt⸗ liche Kandidat oder unſer Kandidat gewählt wird. Auf jeden Fall fällt eine Stimme der Lin⸗ ken zu. Und wenn unſer Kandidat gewählt wird, fällt eine Stimme Partei der Linken zu, die vorausſichtlich im künftigen Landtag die ausſchlaggebende Partei der Linken ſein wird, diejenige Partei, welche gleichſam maßgebend bleiben wird auf der Schlachtfront gegen rechts. Wie man da den Kampf maskieren kann, wie man ihn führen kann mehr oder weniger verſchleiert, daß man ſagt: Es gilt den Kampf gegen rechts zu führen, deshalb wählt Vogel!, das nenne ich eine Irreführung der Wähler.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Wir haben gegenüber dem Zentrum Verhand⸗ lungen nicht geführt. Wir haben dem Zentrum nichts verſprochen. Das Zentrum hat auch von uns nichts verlangt. Was dem Zentrum ver⸗ ſprochen iſt, das verſpricht unſer Pro⸗ gramm, das iſt unſere Haltung in den kirchenpolitiſchen Fragen. Und wenn das Zentrum unſeren Kandidaten wählt auf Grund unſeres Programms, ſo haben wir eben einfach einen Vorgang zu verzeichnen, wie er immer war und ſein wird, ſolange es Wahlen gibt: eine unterlegene Gegenpartei wird in dem entſcheidenden Kampf der anderen Parteien dar⸗ über ſich entſcheiden, welche Partei für ſie das„kleinere Uebel“ iſt. Wir ſind dem Zentrum gegenüber lediglich als das„kleinere Uebel“ erſchienen. Deshalb hat das Zentrum aufgefordert, unſerem Kandidaten die Stimme zu geben und nicht dem Demokraten. Das wiſſen die Herren Demokraten ganz genau. Es paßt ihnen aber, das jetzt zu friſieren, die Wähler irre zu führen. Das nenne ich einen unehrlichen Wahlkampf, den ich auf das entſchiedenſte zurückweiſen muß.(Stürmiſcher Beifall.) Ich habe geſagt, die Fortſchrittliche Volks⸗ partei erachtet es als ſelbſtverſtändlich, daß die Sozialdemokratie ihr die Stimme gibt. Die Sozialdemokratie hat die Wahl⸗ parole ausgegeben, es kann jeder Wähler wäh⸗ len, wen er will, das heißt, es wird in ihr Er⸗ meſſen geſtellt. Ich weiß nun nicht— das kann nur ein Sozialdemokrat mir ſagen und ich habe beinen gefragt— ob wir das größere Uebel ſind, als die Fortſchrittliche Volksrartei(Große Hei⸗ terkeit), ob ihnen unſer Kandidat weniger gut gefällt, als der Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei. Ich weiß das nicht. Die Sozial⸗ demokratie wird darüber morgen entſcheiden. Aber wogegen ich Verwahrung einlegen muß im Namen unſerer Partei, das iſt, daß die Phyſiognomie des Wahlkampfes gefälſcht wird dadurch, daß unſere Kandidatur als Kandi⸗ datur der Rechten hingeſtellt werden ſoll gegen eine Kandidatur der Linken, bei der das Line gilt: die badiſche liberale Tradition zu wahren. Ich habe mich bereits vorhin in dieſer Hinſicht deutlich ausgeſprochen. Wir haben gegenüber der Sozialdemokratie alle Machenſchaften, die die Fortſchrittliche Volkspartei unternommen hat, vollſtändig unterlaſſen. Wir haben es auch unterlaſſen, zur Sozialdemokratie mit erhobenem Finger zu ſprechen: Parteifreunde in Mann⸗ heim⸗Land, Parteifreunde in Schwetzingen, wählt den ſozialdemokratiſchen Kandidaten, da⸗ mit die Sozialdemokratie unſeren Kandibaten in Mannheim wählt! Das haben wir nicht geſagt, ſondern wir haben die Dinge wirken laſſen durch ſich ſelber und der Sozialdemokratie vollſtändig das freie Urteil überlaſſen. Wir haben auch der Syzialdemokratie vollſtändig die Erwägung überlaſſen darüber, ob die demokratiſche Hilfe in Mannheim⸗Land und Schwetzingen ihnen wertvoller erſcheint, als die nationalliberale. Das ſind Dinge, die wir nicht aufgeworfen haben, das ſind Dinge, mit welchen die Sozial⸗ demokratie allein fertig werden wird. Und wir laſſen ihr auch vollſtändig freie Wahl in dieſer Hinſicht. Sie wird tun, was ſie für richtig hält. Aber ich habe das Recht, das zu betonen, weil wir die Werbearbeit nach rechts oder links unter⸗ laſſen haben, während die Werbearbeit der Fortſchrittlichen Volkspartei nach links eine ſehr inten ſive geweſen iſt, damit die Partei uns nicht beſchuldigt, wir führten einen unehr⸗ lichen Wahlkampf. Das muß ich zurückweiſen. Im übrigen haben wir uns bemüht, den Wahlkampf ſachlich zu führen. Wir haben die Perſon vollſtändig ausgeſchieden und ich ſcheide auch heute die Perſon aus. Aber iſt es nicht perſönlich, geht es nicht ſchon über die ſachliche Beeinfluſſung hinaus, wenn wir heute leſen: der Meſſerſchmiedemeiſter— der Real⸗ gymnaſialdirektor, der Gewerbetreibende— der Profeſſor, der Stadtrat— das unbeſchriebene Blatt.(Große Heiterkeit.) Lauter Dinge, die darauf hinauslaufen, unſeren Kandidaten zu diskreditieren. Und da haben wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, unſeren Kandidaten in Schutz zu nehmen.(Stürmiſcher Beifall.) Wenn er Abgeordneter wird, wird er ſein Blatt ſchon zu beſchreiben wiſſen. Es kommt nicht darauf an, wie ein Blatt beſchrieben war, ſondern wie es beſchrieben ſein wird.(Stürmiſcher Beifall.) Ich glaube auch, daß unſer Kandidat eine ganz gute Handſchrift führen wird. (Stürmiſcher Beifall.) Wir wollen den Kampf trotzdem nicht perſön⸗ lich führen. Kämpfen wir ehrlich als Partei gegen Partei. Wir kämpfen für unſere Partei. Wir kämpfen gegen die Fortſchrittliche Volks⸗ partei, weil wir der Meinung find, daß nach dem irdiſchen Geſetz von Recht und Bllligkeit und auch nach dem Willen der Wähler das Mandat in Mannheim III uns und nicht dem Fortſchritt gehört.(Stür⸗ miſcher, langanhaltender Beifall.) Herr Direktor Dr. Blum, ſtürmiſch begrüßt, führt folgendes aus: Ein altes Sprichwort ſagt: Der Kampf iſt der Vater der Dinge. Das gilt nicht nur für die Völker, es gilt auch für die Parteien, auch für die Landtagswahl, vor deren Abſchluß wir ftehen. Mit Beſriedigung können wir auf den erſten Teil dieſes Kampfes zurückblicken: auf das Ergebnis vom 21. Oktober. Es hat ſich gezeigt, daß die Nationalliberale Partei die ſtärkſte bürgerliche Partei in Mannheim ift. Wir haben den Kampf in jeder Weiſe rein ſachlich geführt; wir haben in keinem einzigen Moment durch Herabſetzung des Gegners eige⸗ nen Ruhm geſucht, wir haben den Kampf ge⸗ führt in der Ueberzeugung, einer guten Sache zu dienen, einer Sache, die dem Intereſſe un⸗ ſeres Vaterlandes dienen ſoll. Es iſt heute nicht mehr nötig, noch einmal das Parteiprogramm zu entwickeln. Das iſt wiederholt in großen und kleinen Verſamm⸗ lungen unter Zuſtimmung der Anweſenden ge⸗ ſchehen. Ich habe meinen Standpunkt gegen⸗ über den Fragen des politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Lebens klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Zurückweiſen will ich hier nur noch einmal die Unterſtellung, als ob die National⸗ liberale Partei auf dem Gebiete der ſozialen Geſetzgebung ihre Pflicht nicht erkenne und ihre Schuldigkeit nicht tue. Das Gegenteil iſt richtig: ſie iſt in dieſer Beziehung von keiner anderen Partei bis jetzt übertroffen worden. Sie hat auf ſozia⸗ lem Gebiet immer in führender Stellung mit⸗ gearbeitet, ſchon zu einer Zeit, als der Frei⸗ ſinn von einem ſtaatlichen Eingriff in das Wirtſchaftsleben nichts wiſſen wollte. Sie darf daher einen Teil des reichen Segens, den die Verſicherung bringt, für ſich in Anſpruch nehmen. Zurückweiſen will ich zum andern die Unter⸗ ſtellung, als ob die Nationalliberale Partei ſich nicht genügend annehme um die Weiterbildung der bürgerlichen und ſtaats⸗ bürgerlichen Freiheit, um die Ausbildung und Ausgeſtaltung der Selbſtverwaltung, um die Erreichung einer weitgehenden Selbſtändigkeit des Bürgertums. Dafür kann auch nicht der Schatten eines Beweiſes erbracht werden. Un⸗ ſere Partei iſt zu allen Zeiten wie für die wirt⸗ ſchaftliche ſo auch für die geiſtige Hebung un⸗ ſeres Volkes eingetreten, eingetreten mit aller Entſchiedenheit und Feſtigkeit. Alle Klaſſen der Bevölkerung ſollen mitwirken können an der Weiterentwicklung unſeres Volkes. Das iſt und bleibt unſer Standpunkt. Unſer Blick iſt auf das Ganze gerichtet. heüms verlangt. beitern, Beamten. Es iſt leicht, jedem einzelnen Stande zu ſchmeicheln, es iſt nicht ſchwer, allen alles zu verſprechen, wie wenn jeder Stand nur allein für ſich vorhanden wäre. Aber jeder von uns iſt doch nur ein Glied in dem großen Hanzen. Wir wollen daher ausgleichend wirken, wir wollen jedermanns fleißig geleiſtete Arbeit nach Ver⸗ dienſt einſchätzen und würdigen, Handwerk und Landwirtſchaft, Induſtrie und Gewerbe, Han⸗ del und Beamtentum in gleicher Weiſe fördern. Wir wollen aber unſerem Volke und zwar aller Ständen, auch den Anteil an der Verwaltung und Regierung des Landes ö zuweiſen, der ihnen gebührt; wir wollen ins⸗ beſondere hier in Mannheim, daß die natio⸗ nalliberale Partei als die ſtärkſte unter den bürgerlichen Parteien auch im Landtag eine Vertretung be⸗ kommt. Mit dieſem Verlangen ſind wir im Recht. Und dieſes Recht beruht auf der Tat⸗ ſache, daß die nationalliberale Partei am 21. Oktober mehr Stimmen erhalten hat, als die Volkspartei. Es iſt eine merkwürdige Er⸗ ſcheinung: Die Demokratie tritt überall ein für das Vor⸗ recht der Majorität; überall ſoll die Mehrheit gelten und den Ausſchlag geven. Hier aber in Mannheim, was ſehen wir hier? Hier ſoll eine Ausnahme gemacht werden. Hier ver⸗ langen die Fortſchrittler allen Ernſtes, daß wir unſere Kandidatur zurückziehen. Unſere Partei⸗ leitung hat dieſes Anfinnen mit Entſchiedenheit zurückgewieſen. Mit vollem Recht. Sie hätte ſonſt die Weiterexiſtenz der hieſigen national⸗ liberalen Partei auf das ſchwerſte gefährdet. Die Gründe, die von gegneriſcher Seite vor⸗ gebracht werden, um die Zurückziehung unſerer Kandidatur zu verlangen, ſind zunächſt per⸗ ſönlicher Art. Auf dieſe gehe ich nicht ein Perſönliches darf in der Politik keine Rolle ſpielen. Hier handelt es ſich lediglich um das Sachliche; dieſes allein darf in Betracht kom⸗ men. Da wird nun von unſeren Gegnern be⸗ hauptet, es empfehle ſich, ein Mitglied der Stadtverwaltung nach Karlsruhe zu ſenden. Das iſt nun zunächſt kein Kompliment für die hier bereits gewählten Abgeordneten, von denen mehrere dem Stadtparlament angehören. Dann aber möchte ich doch in aller Beſcheidenheit be⸗ merken, daß es auch außerhalb der Volkspartei Leute gibt, die zu beurteilen und zu vertreten verſtehen, was das Intereſſe Mann⸗ Und ſchließlich wendet ſich die Stadt, wenn ſie ein Anliegen hat, jeweils an ſämtliche Abgeordneten, welcher Partei ſte auch immer angehören, niemals aber an einen Einzelnen. Es wird weiter von fortſchrittlicher Seite dar⸗ auf hingewieſen, Mannheim III ſei alter demo⸗ kratiſcher Beſitzſtand. Gegen dieſe Behauptung, die den Tatſachen offenſichtlich ins Geſicht ſchlägt, muß auf das allerentſchiedenſte Einſprache er⸗ hoben werden. Mannheim III, ſo wie der Wahlkreis jetzt vorliegt, iſt ein ganz neues Gebilde, auf den die nationalliberale Partei genau denſelben Anſpruch hat wie die fortſchritt⸗ liche. Mannheim III iſt erſt im Jahre 1913 ge⸗ ſchaffen worden; er iſt demgemäß weder demo⸗ kratiſcher, noch nationalliberaler Beſitzſtand. Er iſt etwas ganz Neues und eben deswegen muß um dieſen Wahlkreis gekämpft werden. Wenn nun in dieſem Wahlkreis der Kampf zwi⸗ ſchen zwei Parteien, die ſonſt im Land ein Bünd⸗ nis abgeſchloſſen haben, hätte vermieden werden ſollen, dann hätte das Mandat derjenigen Partei im zweiten Wahlgang ohne weiteres ein⸗ geräumt werden ſollen, die imerſten Wahlgang die meiſten Stimmen erhalten hat. Das iſt ebenſo logiſch, wie es demokratiſch wäre. Weiter wird, um den Anſpruch auf Mann⸗ heim III zu erhärten, von gegneriſcher Seite hin⸗ gewieſen auf die Ver luſte, die die Volkspartei am 21. Oktober erlitten. Die Tatſache ſtimmt. ohne Mitſchuld der nationalliberalen Partei ge⸗ ſchehen, ſo muß auch dagegen energiſch Verwah⸗ rung eingelegt werden. Die natioalliberale Partei iſt in keiner Weiſe dafür verantwortlich zu machen. In Pforzheim konnte der Fort⸗ ſchrittler nur durch die Hilfe der Nationallibe⸗ ralen gewählt werden, denn die Volkspartei iſt auch dort die ſchwächere Partei. Und dieſer Partei, die für ihren parlamen⸗ tariſchen Beſtand die natl. Partei in viel größerem Maße benötigt, als dies umgekehrt der Fall iſt, tut hier ſo, als ob ſie die Vertretung der liberalen Intereſſen gewiſſer⸗ maßen in Erbpacht hätte, als ob ſonſt niemand hier wäre, der für Freiheit und Fortſchritt ein⸗ träte. Wenn Baden ſeit einem halben Jahr⸗ hundert als ein freiheitlich regiertes Land galt, ſo war es gewiß nicht das Verdienſt der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, ſondern der nationalliberalen Partei, alſo des Liberalismus, dem die Fortſchrittliche Volkspartei hier ſeine „Mäßigung“ zum Vorwurf machen will. Und was die Zukunft angeht, ſo iſt darauf hinzu⸗ weiſen, daß eine freiheitliche Politik nur unter führender Mitwirkung der natl. Partei gemacht werden kann. Wir ſtehen jetzt vor dem entſcheidenden Kampf. Der Kampf iſt ſchwer. Wie weit wir von anderen Parteien Hilfe bekommen, hängt von dieſen ab. Wie weit wir durch eigene Bemühungen Ver⸗ ſtärkungen heranzuholen vermögen, liegt bei un ſelbſt. Wir wollen uns vor allem auf unſere eigene Kraft verlaſſen. Unſer Volk beſteht aus verſchiedenen Ständen: 8 + 0 5 7 4 Handwerkern, Landwirten, Induſtriellen, Ar⸗ Wenn aber dabei behauptet wird, dies ſei nicht Alle müſſen von der Wichtigkeit des Augen⸗ Donmerstag, den 30. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten. blicks, in dem wir uns befinden, durchdrungen Es gilt, dafür zu ſorgen, daß alle Kräfte zum Kampfe eingeſetzt werden. Seit 1887 iſt hier ein ſolch wichtiger und entſcheidender Mo⸗ ment für unſere Partei nicht mehr bugeweſen. Auf drum, auf! Setze jeder ſeine gänze Kraft ein, betrachte jeder die Sache der Partei als ſeine eigene Sache! Kämpfe jeder morgen auf dem Platze, den ihm die Leitung angewieſen. Die Augen unſerer Freunde in ganz Baden ſind morgen auf Mannheim gerichtet. Zeigen wi⸗ ihnen, was wir können, zeigen wir ihnen, daß es hier noch Männer genug gibt, die feſt und treu zu unſerer Fahne ſtehen. Zeigen wir ihnen daß wir morgen mit dem Schlachtruf kämpfen und ſiegen wollen: hie gut national, hie gut liberal allewege! Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall begleitete den Redner an ſeinen Platz. Aber auch dann legte ſich der Beifallsſturm, den die packenden Worte auslöſten, bis Herr Dr. Blum ſich noch⸗ mals dankend verneigte. Herr Reichstagsabg. Otto Keinath⸗ Stuttgart: Verehrte Verſammlung! Ees iſt verſtändlich, daß wir drüben in unſerm württembergiſchen Nachbarlande Ihrem Land⸗ tagswahlkampfe mit größtem Intereſſe zuſehen und daß uns insbeſondere ganz eng das Wohl und Wehe unſerer nationalliberalen Nachbar⸗ partei berührt. Wenn ich heute zu Ihnen herübergekommen bin, ſo iſt das nicht zu dem Zwecke geſchehen, um mich einzumiſchen in die ſpeziellen parteipolitiſchen Zuſpitzungen, wie Sie dieſe hier haben. Dies muß für mich, als einem Fremden, verſchloſſen ſein. Es iſt auch ſonſt im Leben nicht gut, wenn man ſich als Fernſtehender in eine Auseinanderſetzung ſo lieber Nachbarn, wie es vorhin geheißen hat, einmiſcht Wenn ich heute Abend zu Ihnen ſpreche, ſo geſchieht es ausſchließlich, um die allgemeinen SGtreundſätze unſerer nationalliberalen Partei, ſo wie ſie in Württemberg, Baden und an aundern Orten beſtehen, zu erörtern und ber dieſe zu ſprechen, umſomehr, als man uns da und dort die Daſeinsberechtigung abſ will. Verehrte Damen und Herren! Man hat unſere Partei ſchon vielfach bezeichnet als die Partei der Reichsgründung und es iſt daran etwas richtiges. In jener großen Zeit da hat ſich der Liberalismus geſpal⸗ ten in die zwei Gruppen, von denen die eine ſich ganz entſchloſſen ſtellte auf den Boden der neuen Tatſache, auf den Boden des neuen Reiches, die entſchloſſen war, auf dieſem neuen Boden frucht⸗ bare, poſitive Arbeit zu leiſten, während der andere Zweig des Liberalismus nach geraumer Zeit abſeits ſtand, nicht ſo recht entſchloſſen und Willens ſich auf dieſen neuen Boden zu ſtellen und auf dieſer neuen Grundlage zu arbeiten in dem Gedanken daran, daß die Vor⸗ gänger des Liberalismus in der Zeit von 1848 oder noch früher ſich das einige Reich ganz anders gedacht hatten. Die Geſchichte des Libe⸗ malismus hat gezeigt, daß unſer Zweig des Lüberalismus den richtigen Weg gegangen iſt, und der hat denn auch allmählich den Sieg errungen auf der anderen Seite. In dieſer großen Zeit des neuen Reiches, da war es gerade die nationalliberale Partei, die zuſammen mit Bismarck den inneren Ausbau unſeres Reiches durch⸗ geführt hat und ihn durchgeführt hat nach libe⸗ ralen Grundſätzen. Es kann gar kein Zweiſel darüber beſtehen, daß die Schöpfungen jener Zeit den Stempel liberalen Geiſtes und libe⸗ raler Geſinnung trugen. Viel von dem, was unſer heutiges Geſchlecht als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit anſieht, das war damals keines⸗ wegs eine Selbſtverſtändlichkeit, ſondern das mußte errungen werden in einem harten Kampfe und das mußte zeitweiſe auch dem eiſernen Kanzler abgerungen werden. Aber dieſe Dinge, * Reich, ein einheitliches Zollgebiet und anderes mehr, das uns heute als eine Selbſtverſtändlich⸗ keit erſcheint, das iſt eine Errungenſchaft unſerer Partei und ich glaube, wir haben alle Urſache, uns deſſen zu rühmen. Es iſt heute noch die Aufgabe unſerer Partei, Trägerin des Reichs⸗ gedankens zu ſein im Süden wie in den anderen Bundesſtaaten. Hier war große Arbeit zu leiſten, denn Sie wiſſen alle, mit welchem Widerſtand man damals gerade bei uns im Süden zu kämpfen hatte. Wenn man uns eine Partei der Reichsgrün⸗ dung nennt— was wir dankbar akzeptieren— ſo tauchte bei unſeren Gegnern vielfach die Mei⸗ nung auf, daß unſere Partei, nachdem die Reichsgründung abgeſchloſſen, keine Daſeins⸗ berechtigung mehr habe. Ich glaube aber, ſo gut wie damals, ſo müſſen wir auch heute noch darüber wachen, daß dieſe Grundlage nicht verloren geht. Auch heute noch haben wir dar⸗ über zu wachen, daß beiſpielsweiſe bei der Kon⸗ zentrationsbewegung des Liberalismus die Dinge nicht hinweggehen aus ihrer nationalen Grundlage. Wir haben darüber zu wachen, daß das, was uns Groß gemacht hat, in Deutſchland nicht verloren geht, daß wir nicht zurückſinken in die Vorſtellung einer Vergangenheit. Die Zeiten ſind noch ſo wie damals; beinahe aber möchte man glauben, daß ſie rauher gewor⸗ den ſind. Was wir in den letzten Jahren ge⸗ ſehen haben draußen im Welttheater, das iſt nichts anderes, als eine fortgeſetzte Beſtäti⸗ gung der Sache, die wir immer wieder vertreten, nämlich daß wir eine Macht der Grundfätze ſein müſſen. Auf dem Balkan wird mit den Rechten der Staaten und Völker nur ſo gewür⸗ felt und von Monat zu Monat haben ſich die Rechte geändert, weil ſich die Macht wieder ge⸗ ändert hat. Wer frägt heute zu Beginn eines Krieges nach dem Status quo? Kein Menſch in der ganzen Welt frägt heute mehr darnach. Wer fragte nach dem Vertrag zwiſchen Bulgarien und Serbien vor Beginn des Krieges? Nach kurzer Zeit haben diejenigen, die in der Macht zu ſein glaubten, dieſen Vertrag zerriſſen und die Bul⸗ garen um den Erfolg ihres Krieges betrogen. Und wer frägt heute noch nach dem Londoner Vertrag, der die Türken zurückverwies auf das Heine Gebiet am Marmarameer? Und haben die Großmächte nicht geſagt: Ihr Türken, ihr dürft nicht mehr nach Adrianopel hinein. Und die Türken ſagten: Wir gehen hinein und wir bleiben darin. Und die Türken ſind heute noch darin und werden es auch bleiben! Das ſind doch Tatſachen, über die man nicht hinweg⸗ gehen kann! Die Rechte, die wir Deutſche uns erworben haben durch deutſche Volkskraft, deutſche Intelli⸗ genz, deutſche Tüchtigkeit und deutſchen Gewerbe⸗ fleiß, die müſſen wir beſchützen durch unſere eigene Macht und daher hat unſere nationalliberale Partei auch in den Zeiten, wo es nicht populär war, dafür gefochten, immer gefochten und gefordert, daß für eine eigene nationale Kultur ein Heer und eine Flotte Vorausſetzung ſein muß, die einen Angriff auf uns zu einer gefährlichen Sache machen müſſen. ir freuen uns heute, daß unſere Gedanken weiter gedrungen ſind, auch in andere Parteien hinein. Wir begrüßen es, daß insbeſondere zwiſchen den liberalen Parteien dieſe alten Ge⸗ genſätze im Schwinden begriffen ſind. Aber wenn es ſo iſt, ſo dürfen wir doch feſtſtellen, daß wit die gerade Linie gegangen ſind, während dieſe bei den anderen eine Wendung machen mußte, um in die Linie zu kommen. Wir haben ein Recht zu betonen, daß der Gedanke unſerer Partei ſiegreich geweſen iſt, und daß daher wir die Träger der Gedanken unſerer modernen Reichsregierung waren und es heute noch ſind. Nun weiſt man einfach darauf hin, daß unſere nationalliberale Partei von ihrer ſtolzen Be⸗ deutung der 7her Jahre etwas zurückgekommen ſei und man führt dafür als Grund an, daß un⸗ ſere Partei abgewichen ſei von den alten liberalen Grundſätzen. hier nicht weiter. Nichts iſt falſcher als das. Ende 70 und anfangs der 8der Jahre iſt allerdings unſere Partei in Konflikt gekom⸗ men mit dem großen Bismarck und zwar deshalb, weil unſere Partei alte, liberale Forde⸗ rungen verfochten hat mit großer Zähigkeit, die Bismarck nicht zugeſtehen wollte. Auf unſeren Antrag ſollte eine Verantwortlichkeit des Mini⸗ ſteriums geſchaffen werden und das hat Bismarck nicht zugeſtanden. Dieſes, ſowie eine neue Wirtſchaftpolitik war der Grund, weshalb eine Spaltung in der Partei eintrat und der linke Flügel abſchwenkte und ſpäter bei der fortſchritt⸗ lichen Volkspartei landete. Das Ergebnis da⸗ von war, daß die Machtſtellung des Liberalis⸗ mus im deutſchen Reiche zertrümmert war. Auch dieſ⸗ hiſtoriſche Tatſache wollen wir herausheben in einem Wahlkampf, wo uns vorgeworfen wird, daß wir die Grund⸗ ſätze des Liberalismus verloren haben. Dies entſpricht nicht den Tatſachen. Das Gegenteil iſt der Fall. Schon im Jahre 1884 hat ſich unſere Partei auf den Standpunkt geſtellt, daß die wirtſchaft⸗ lichen Fragen Zweckmäßigkeitsfragen ſein ſollten, daß insbeſondere Zollfragen Zweck⸗ mäßigkeitsfragen ſeien und nicht Fragen liberaler oder konſervativer Weltanſchauung. Wir ſehen heute, wie die fortſchrittliche Volkspartei von Stufe zu Stufe zwar nicht herab⸗, ſondern heraufſteigt auf dieſes Poſtament der heutigen Wirtſchaftslage und zwar, weil es ſich nicht leugnen läßt, daß auf dieſen handelspolitiſchen Grundlagen ein hocherfreulicher Auf⸗ ſchwung unſerer heimiſchen Volkswirtſchaft eingetreten iſt. Unſere Partei hat erſt vor kur⸗ zem in Wiesbaden ein Bekenntnis zu dieſen Richtlinien neu abgelegt. Sie wird auch ferner daran feſthalten. Daß ein maßvoller Schutz der heimiſchen Produktivn aufrecht erhal⸗ ten werden ſoll, darüber beſteht gar kein Zweifel. Jeder Stand hat es allmählich erkannt, daß in ſeinem Stimmzettel eine gewiſſe Macht zur Durchſetzung von Berufsintereſſen und Son⸗ derintereſſen liegt. Ich möchte das durchaus nicht tadeln, ſondern nur das eine herausgreifen, daß eine politiſche Partei die verdammte PFflicht und Schuldigkeit hat, in dieſem Wirrwarr der Forderungen die Richtlinien zu ziehen und jeden Stand ſein Recht zu geben. Nichts dar⸗ über hinaus, aber dieſes Recht voll und ganz! In dieſem Wirrwarr von Forderungen iſt auch zu betonen, daß unſere Nationalliberale Partei den rechten Weg gegangen iſt. Daß dem ſo iſt, kann man beweiſen dadurch, daß auch die anderen Parteien immec wieder auf dieſelbe Grundlage treten wie wir. Wenn ich herausgreife die Frage der Mittel. ſtandspolitik, die Fürſorge für den gewerblichen, kaufmänniſchen und Handwerkerſtand, oder die, Fürſorge für den ſogenannten neuen Mitteſtand der Angeſtellten in Induſtrie und Handel, ſo ſind das Ergebniſſe unſerer Geſetzgebung, die doch zu einem guten Teile begründet liegen in den Richtlinien unſerer Nationalliberalen Partei. Was die Fürſorge für den gewerblichen Mittelſtand anbelangt, ſo war unſere Partei tätig auf die⸗ ſem Gebiete von der Schaffung des Wucherge⸗ ſetzes bis zu unſeren heutigen fortgeſetzten Be⸗ ſtrebungen, endlich einmal das Submiſſions⸗ weſen auf einen guten Boden zu ſtellen. Un⸗ ſere Partei hat vor kurzem im Reichskag den Antrag geſtellt auf reichsgeſetzliche Re⸗ gelung dieſer Frage. Unſere Partei hat mitge⸗ wirkt bei all den Beſtrebungen, die unlautere Konkurrenz aus dem Gewerbe⸗ und Han⸗ delsbetriebe zu beſeitigen und hat auch hier eine mühſelige Arbeit vollendet. Aber dieſe Dinge mußten angefaßt werden. Es half alles nichts und mit allgemeinen Redensarten kommt man zu verſtehen. Ein kurzes Wort zu den landläufigen Angriffen gegen unſere Partei.. Es iſt bei uns, und bei Ihnen wird es wohl nicht anders ſein, daß man der Nationalliberalen Partei borwirft, daß ſie regierungs⸗ freundlich ſei. Es iſt richtig, daß wir nicht auf dem Standpunkt ſtehen nach berühmten Muſtern: Ich kenne die Gründe der Regierung zwar nicht, aber ich mißbillige ſie! Dieſen Standpunkt nehmen wir nie ein und wir ſtehen auch nicht auf dem Standpunkt, daß eine Partei von vornherein in Oppoſition gegen die Regie⸗ rung ſtehen muß, ſondern wir glauben, daß eine fruchtbare Arbeit am beſten geleiſtet wird bei einem Zuſammenarbeiten von Regierung und Volksvertretung und ſpeziell von Regierung und liberalen Parteien. Daß wir auch unſere Unabd⸗ hängigkeit gegenüber der Regierung gewahrt haben, dafür können aus der neueren Zeit eine Reihe von Beiſpielen angeführt werden. Ich er⸗ innere an die Behandlung der Welfenfrage, wo wir klare Verhältniſſe verlangten für unſer Reich. Ich erinnere weiter an die Beſetzung der diplomatiſchen Poſten im auswärtigen Dienſte. War es nicht unſere Partei, die hier ſehr ernſtlich und ſehr eingehend der Regierung nun ſchon ſeit Jahren predigt, daß ſie die bisherigen Bahnen 1 verlaſſen muß, wenn nicht unſer deutſches Reich ſchwere Schädigungen auf die Dauer leiden ſoll. Sind nicht wir es, die darauf hinweiſen, daß es auf die Dauer unhaltbar iſt, wenn gerade für dieſe Stellen ausſchließlich die Beamten aus beſtimmten Kreiſen genommen werden. In dem wirtſchaftlichen Kampfe iſt neuerdings mit großer Wucht auch aufgetreten die Standes⸗ bewegung des 5 neuen Mittelſtandes„„ der Angeſtellten in Induſtrie und Handel. Die Nationalliberale Partei kann es von ſich ſagen, daß ſie dieſe Beſtrebungen von anfang an mit großer Wärme unterſtützt hat, weil ſie der Mei⸗ nung war, daß gerade auch dieſe Schichten für das Blühen und Gedeihen des deutſchen Gewer⸗ bes und der deutſchen Induſtrie von außerordent⸗ licher Bedeutung iſt. Wir haben es uns früh⸗ zeitig und rechtzeitig angelegen ſein laſſen, um dieſem Stand eine gewiſſe Sicherheit ſeiner Exi⸗ ſtenz zu verſchaffen. So hat unſere Partei eifrig mitgearbeitet an der neuen Verſicherung zugun⸗ ſten dieſes Standes. Unſere Partei hat die ſosigle Verſicherungsgeſetzgebung von anfang mit unter⸗ ſtützt und vertreten und ſie wird auch heuke noch von uns befürwortet. Unſer Führer 15 Baſſermann iſt ja dafür bekannt, daß er immer mit Beſtändig⸗ keit und Zähigkeit daran feſthielt, daß an dieſer Arbeit nicht locker gelaſſen wird, daß wir uner⸗ müdlich weiter arbeiten auf dem Wege, der frü oder ſpäter dahin führen wird, auch Arbeiterſchaft zu zeigen, daß bei Deutſchland für ſie ihr eigentliches Vate beſteht, weil bei uns in Deutſchland das und Größte gegenüber der übrigen Welt ſie geſchaffen wurde.(Lebhafter Beifall.) Ich kann Ihnen die Verſicherung geben, daß unſere Fraktion des Reichstages auch in Zukunft dieſe Marſchroute nicht verlaſſen wird. Unſe deutſches Volk muß ſich fühlen als einheitliche Volk mit einheitlichen Aufgaben. Ein Anwurf gegen unſere Partei iſt der, geſagt wird, ſie ſei die Partei der Drehſcheibe. [(Heiterkeit.) Mau kann dits mit einem S wort zurückweiſen, denn eine Drehſcheibe iſt Eiſenbahnbetrieb eine ganz nützliche Einrichtung um den Wagen wieder ins richtige Gleiſe zu bringen.(Heiterkeit.) Im Ernſte zu ſpreche Die Sache liegt ganz einfach ſo, daß es unſer Partei von jeher für den größten Fehler einer Partei gehalten hat, Dogmen aufzuſtellen. Einer unſerer bedeutenden Männer hat einm geſagt, Aufgabe der Liberalen iſt es, die Zeichen der Zeit 45 Das wollen wir tun, und die Zei unſerer das allgemein gleiche Wahlrecht, ein einheitliches ... ˙——————————— Feuflleton. Aus neuen Zugendbriefen Kniſer Wilhelms J. von 1813. Unſer alter Kaiſer als Jüngling in den Frei⸗ heitskriegen! Dies jedem Deutſchen beſonders teure Bild ſteigt mit den blühenden Jarben des unmittelbaren Lebens vor uns auf in den bisher unveröffentlichten Briefen des Prinzen Wilhelm, im Novemberheft der Sechszehnjähriger f mitziehen zu dürfen, während un helm zu ſeinem Schmerz bis 8 auf dieſes heißerſehnte Die Briefe des Prinzen Wilhelm an den Freund beginnen am 26. Jannar 1813 aus Lüben, wo der junge Königsſohn Zeuge der tragiſchen Nückkehr der Franzoſen aus Rußlands Schnee⸗ „Kaum waren wir zum Tor „ſo ſchreibt er,„als der Zug der unglück⸗ wirklich Mitleid erregenden, Franzoſen lichen, fi Dies Elend iſt nicht zu beſchreiben. les was wir ehört haben, iſt nicht übertrieben. Waseben üricben Sbawle abwechfelnd mit Plett⸗ und Steppdecken waren hier zu finden. Die Anzahl iſt nicht zu beſtimmen, jedoch ver⸗ ſichert der Herr von Vernizohre, ein alter Be⸗ kannter unſeres Aufenthaltes in Freienwalde, daß in den letzten Tagen über 5000 ſolcher Men⸗ ſchen durchgegangen wären. Nach begegneten wir den Bayern, welche wir vor einigen Tagen in Berlin ſahen. Es kam einem ſonderbar vor unter allen den Trümmern der großen Armee einmal wieder ein geregeltes Corps zu ſehen. Ferner begegneten wir 31 Kanonen, welche von Esſtrin kommen. Man ſagt, man räume Cüſtrin und verlaſſe die Oder.“ Im April iſt der Prinz mit dem König in Breslau und erlebt die großen Tage der Er⸗ hebung mit. Er hofft auch bald ins Feld zu kom⸗ men?„Die erſte Schlacht gewonnen, ſo ſind wir bei Euch. Dies muß wohl in vier Wochen, dächt ich, entſchieden ſein. Aber inzwiſchen iſts ſchwer, zu Hauſe zu bleiben:„Was beneid ich Dich, allen dieſen Jubel mit angeſehen zu haben und um—— will mit!!!“ Prinz Friedrich wird am 9. April konfirmiert, und Prinz Wilhelm beglückwünſcht ihn dazu, aber noch mehr beneidet er ihn, denn er muß noch auf die Konfirmation und damit auch auf das„Tänz⸗ chen mit den Franzoſen“ warten:„O Gott! könnt ich Dir folgen; ich weiß nicht, was ich drum geben würde. Dauert es noch künftig Jahr fort, ſo ſoll mich auch kein Menſch davon abhalten Carrier nach zu kommen. Hurrahll! Lüneburg. Die erſten Lorbeeren errungen! Vielleicht auch bleiben, das erſte ſchwarze Kreuz. Meine Freude iſt un⸗ beſchreiblich. Dazu kommt, daß Czenſtochau über iſt, und denk Dir, wir werden wahrſcheinlich in einigen Wochen nach Berlin zurück gehen.“ Und dann ſchließt er:„Wir haben lange keine Nach⸗ richten bon Blücher. Schreib Du mir recht oft. Piff, paff, puff, wird es bald gehen. Bring deine Gliedmaßen mit zurück. Gewöhnliche Emp⸗ fehlungen. Dein Dich ewig liebender treuer Freund Wilhelm.“ Man ſpürt ordentlich die ſehnſüchtigen Blicke, mit denen der junge Königsſohn in Breslau die bunten Züge der durchmarſchierten Truppen betrachtete, wenn man in ſeinen Briefen genaue, durch Zeichnungen erläuterten Beſchreibungen ruſſiſcher Uniformen, verſchiedener Orden und vor allem des Eiſernen Kreuzes begegnet, das ihm wie ſeinem Freunde als böchſter Preis der Tapferkeit erſcheint. Er erkundigt ſich bei dem Prinzen Friedrich öfters nach„ſeinem Bataillon“ und wie es ſich in den Schlachten geführt habe. „Haſt Du Dich gefreut, mein Bataillon zu ſehen?“ hieißt es in dem Briefſe vom 1. Mai 1813, Die Schlacht welche geliefert wird, wird gewiß ſehr blutig ſein. Gott gebe uns nur Glück⸗ Er tut es gewiß, denn es iſt ja der gerechteſte Kampf welcher je gekämpft worden iſt.— Iſt Dein Wunſch nicht vielleicht etwas zu voreilig, zu wenn die Schlacht unglücklich gehet? Dein lieber guter Bruder iſt bei guten und böſen Schlachten zugegen geweſen, und nie hat er ſich, glaub ich, den Tod gewünſcht; zwar iſt ieſe Kampf der letzte um die Exiſtenz; doch können mehrere Schlachten folgen welche unglücklich un⸗ glücklich ſind; nicht eher als an den Ufer des Niemens wünſchte ich mir den Tod. Denn als⸗ dann mögten wohl nicht große Hoffnungen mehr zu hegen ſein. Doch ſo weit wird es, wenn es nicht anders Gottes Wille iſt, nicht kommen. Ver⸗ lieren wir dieſe erſte Schlacht, ſo können wir uns, wenn wir nicht wieder den Kopf verlieren, hinter der Mulde ſehr gut wieder halten. Die Elbe mögte alsdann wohl ſchwerer zu halten ſein, wegen Magdeburg, Torgau uſw. Die Od aus demſelben Grunde.— Du kannſt Dir nicht denken wie begierig wir ſind, der doch gewiß vor⸗ gefallenen Schlacht Ausgang zu wiſſen. Glückt ſie, wie entſcheidend. Oeſterreich erklärt ſich dann; der Rheinbund(der größte Teih ebenfalls. Was ſind das nicht für Voͤrteile. Umgekehr legen die Pohlen wieder los. Aus unſerer Faß nach Zobthen iſt heute nichts geworden; Wetter iſt zu trübe. Morgen ſchreib ich König, ich bitte ihn uns zu erlauben, die ungen und das Gebirge zu ſehen. Welche wenn er es uns zugeſteht. Wie viel wünſchte ich aber nicht, bei euch zu ſein. glaub es wird künftiges Jahr wirklich dazu kommen, denn ich denke mir, der Kampf wird ſich in die Länge ziehen“„5„ 5 Und am 5. Mai ſchreibt e 5 Frig, Meinen herz Tanz nach dieſer Ibeſf 4. S Bene ral-A — eſte an 2 ER. Don ner — 5 Okto ber 1913³ 77 Zeit 1 berſt tehe hen. D Dock Do ch will ich ch it h über k 1 dieſ leſe Nati tior nallib 1de eral Wählverſ 8 Jam unlung. 5 Dinge ni Sie nicht Sie; 91 Ue unſer in M eil 12 ngehen 1 1 nOod eim mit d In g. 54 ſind e 5 W Sie f ſten 8 19 politik Welt ſteh Wi verb w ſtändn Sie tmarkt ben in Jirtf und worbe ndnis 1 di tſcha ben mi 175 en hat unſe is habe müſſen nd d rekte fts mit die ſich at. 6 d rer den 1* do ami r V Sent⸗ ſetze ch mor Getr e 9 9 e Si yne V all EI 8 beſ der dung M rde in von 1 51 zu d Voru iberal T e eſond Welt⸗ kannh 5 hoff re 955 dieſ önnen em Er rteil 15 Pa 8 Rich eres 57 t⸗te Ich fegliee 1 9 wi gſte 9 St und J die I gebnis ie Di irtei utli n A lleß Lerb Sympathi 5 Intereſſe Antent prit Wenn nien ten gaae mit 21 rrinden deaceee elee Stad ſſe IJ en üſer Si Marfſ ches d einer glänzen t um⸗ 991 au ers tN Ihrez da n, ſo 1 Si eſchalls des f r Vari 1 zenden um⸗i nnaſi e der Naurbein cbee maſſen 1 1 ̃ Sien ſiumsdir 15 05 becee 10 e de n 95 geene Tag eines 6 9 derbar Di trektor d i 175 7 en Mit den Fi 118. 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D 1, he cbeu große eſter's rregu isfehl gebu e Intons⸗ Fü 8 zum 5 97 eee n in 5 mit garene geſch Ariose argch im ugen im gae Se 8 0 n Ludwi er 5 Heiſi i 5 et 8 aaee des en Vor ſig. örebte ſympa chwun ienne 8 die ſein. Jun Pia ows K* hielt fen⸗ 8 Heſan rzlich ver⸗ Alf thiſche 6. De et 911 18 Uun Frieleng averei mehrer f5 Kunſter ee 15 e Li ung w Ein gab ſe obe ild zur 0 eder f kürki u 5 ei ſie 11 ung 1 in 5 at uns ent⸗ ei ra i a“ 8el Mit tr as in„Hu 88815 bracht 85 l 5 der Br Bee M 5 r voll ſo rame ſcher ſcht. ahms Oi e d ocbbegate Gol iß, erſc Einze 8 1 Siß bett er im 1775 0 fei rſchöp 5 Vir lzüge uffaß Hon, 25 ae de e ae fir hen k zart OSch herv eiſtu Brahm allein, 15 0 erzo orr ngsfä 4 abe n. 5 funde von agend higkeit nicht D 1 ter ſe nem Chopi e Pia ſtand Der gte d Spiel n, deſſ niſt Mei er B zum en S 8 er Beifall lonen 815 Recht be⸗ 55 Donnerstag, den 30. Oktober 1913 General-Anzeiner.— Badiſche Neueſte Nachrichten. „ 5. Seite uug Monate Juli September 1913 umfaßt. Das] Verhält 5 8 VV 5 zerhältun Kinds In S l IuVerzeichnis wird in der Bibliother der Handels⸗Leon 8 8. 31 5 i Hochſchule. A 3, 6, und in der Handelskammer, Jahre alte Ida Stea 51 5 an ßß 1, 7d, abgegeben Es ſei darauf hingewieſen, deon an Jrens ameiter negen Kundes leiltte daß beide Bibliotheken auch weiteren Kreiſen zur mord berhaftet Sie hatte in Mannheim, wo daß] Benutzung zugängig ſind; die näheren Beſtim⸗ ſie bedienſtet war, ihr 10 Tage altes Kind in den 910 mungen ſind in der Benutzungsordnung ent⸗ Rhein geworfen, in dem es ertrank. Hler halten.* Submiſſionsblüten. Eine kaum glaubliche 19 Die Stichwahlreſultate werden wie bei der Submiſſionsblüte zeigte ſich bei der jetzt erfolg⸗ 1 9 Hauptwahl heute abend auf der großen Plane 558 e eeee zauf die Ausfüh⸗ 16 1 projiziert, die gegenüber unſerem Ge⸗ Wariiadder e e als 701 5 5 Darmſtädter Friedhof. Während das niederſte g des] ſchäftsbauſe wieder aufgeſpannt wird. Ebenſo gebot etwa 31000 M. betrug, verlangte der de de werden die Wahlreſultate von hier und aus dem chſtfordernde den Betrag von M. 84 000. ban Lande wieder durch Extrablätter bekannt Velcher von beiden hat ſich da verrechneke 120 HBei hasmer Eiſenbahnbauabtei⸗ 5 lung fand dieſer Tage die Vergebung der Erd⸗ der?»Diefdruckbeilage Nr. 4. Der Geſamtauflage und Betonarbeiten für die Erweiterung des an dieſer Nummer liegt die Tiefdruckbeilage B in Friedrichsfeld ſtatt, an Nr. 4 bei, die ſich durch einen beſonders aktuel⸗ Niederſtford HFHü!ß; chnet Niederſtfordernder war ein Bauunternehmer in ik des len Bilderſchmuck auszeichnet. Die Abbildungen, Weinheim mit 34 596 M. und Höchſtfordernder b het⸗ die von neuem zeigen, in welch hervorragender ein Bauunternehmer aus Würzburg mit 18 975 1 Weiſe ſich das Tiefdruckverfahren für künſtle⸗ Mark. Die Differenz zwiſchen dem niedrigſten kaün] riſche Illuſtrativnen eignet, werden durch meh⸗ Hin] rere Anſichten von den Feſtlichkeiten anläßlich ozent, wobei noch zu berückſichtigen iſt, Fah! 78 e Baumaterialien ſeitens der Bauverwal⸗ echts⸗ der Einweihung des Völkerſchlachtdenkmals ein⸗ geſtellt werden, ſodaß es ſich für die 1 geleitet. Von lokalen Ereigniſſen iſt die Ein⸗ nur um Lohnauslagen handelt. 77— es Hambacher Schloſſes. Zu 1 weihung des renovierten Heims der Mann⸗ es Hambacher Schloſſes. 3 ichtig⸗ 1 974 f 2 7 der anläßlich der Jahrh ⸗ teile heimer Liedertafel im Vilde feſtgehalten. Wir feier der 15 55 u bei bewundern auf den nächſten Seiten den Feſlſaal, bacher Schloß vom Pfälzer Waldverein eralen] deſſen prächtige Innenausſtattung hervorragend und Hambacher Bürgern veranſtalteten Be⸗ aue ſchön wiedergegeben iſt, und darunter mehrere leuchtung hat deg 1 überaus große Zu⸗ partei au önlichkeiten der a eimer Lieder⸗ 10 Neath un Fern eingeſunden. 5 5 bei 8 ieimner 8— Uhr kündeten der Aufſtieg der haral, tafel“, die Ehrenpräſidenten K üllmer leuchtung an. In großer Menge zorten und Irſchlinger, die beiden Vorſitzenden wur von außen her gegen die altehrwür⸗ eiu Hechler und Kramer, den neuen Dirigen⸗ dige sburg geſchleudert, wodurch die Be⸗ „ wie ten, Herrn Muſikdirektor Edgar Hanſen, ſo⸗ e ing des Schloſſes gut markiert wurde. In⸗ 1 4 2 72 23 5„ zwiſchen waren die Fenſterreihen durch im In⸗ et iſt wie Herrn Architekten Friedrich Steiner, der nern der Burghöfe angefachte Rebholzſtöße 1 abee den Umbau des Liedertafelheims ſo ausgezeich⸗ haft beleuchtet. Plötzlich ſchoſſen auch aus dem amul, net geleitet hat. Alle dieſe verdienſtvollen Per⸗JInnern des Schloſſes eine Menge Raketen und ufuuß ſznlichket i ät je⸗ Leuchtbomben, die die ganze Burg gleichſam zu KFfoönlichreiten ſind mit großer Porträttreue wie⸗[“Leuchtbomden, die die ganze Burg gleicham s ſt die 5 Der hei 5 rengen drohten. Zum Schluſſe der Beleuch⸗ eeeben. Der heimiſche 8. igſport 8 zu ng flammte die alte primitive Steinwarte in auf ſeinem Recht durch zwei Abbildungen des Flie⸗ bengaliſcher Beleuchtung auf. Die Sil⸗ ver. gers Klein mit ſeinem Apparat auf der Frie⸗ e der Burg hob ſich in dem grellroten ſenheimer wäh Aliche wun ar ab. 1W 5 Juſel, Mutmaßliches Wetter am itag und ig an de ſtfeſttage des„Jeuerio“ ebenfalls zwei Samstag. Von der Depreſſton im Weſten löſen nich! charakteriſtiſche Abbildungen erinnern. Sogar ſich Teilwirbel ab, die ſich in der Richtung nach 1 der Dürkheimer Wurſtmarkt mit ſeinem froh⸗M tteldeutſchland bewegen und auch unſer Ge⸗ 4 75 1 5 55 Eoiko +4 Tyoit Sa 8 4 5 we bewegten Volksleben iſt durch eine fein erfaßte biet und Samstag iſt 5 fernerhin veränderliches, aber noch meiſt trocke⸗ Szene im Bilde verewigt. Der Inſeratenanhang nes und mildes Wetter zu erwarten. zeichnet ſich ebenfalls durch eine künſteriſch voll⸗—— endete Ausführung aus. Hier zeigt ſich diesmal Polizeibericht ganz beſonders, daß die Beilage ein Inſertions⸗ vom 30. Oktober 1913. und organ von bedeutendem Wert iſt. Wir ſind der Tötlicher Unglücksfall. Der im geſtri⸗ Zeh; feſten Ueberzeugung, daß unſere Abonnenten die gen Polizeibericht erwähnte 67 Jahre alte Knabe von Bund neue Beilage gebührend bewundern und ſie als Waldhof, welcher am ds. Mts. beim Emporklettern Han⸗ typographiſches Kunſtwerk gern zu den bereits an einem Kandelrohr etwva 8 Meter hoch herab in den r an erſchienenen Nummern in die Sammelmappe Hof ſtürzte, iſt geſtern nachmittag 4 Uhr im Allgem. Uhr, legen werden. Krankenhaus geſtorben. pre. Zu dem ſchweren Radlerunfall, der ſich Unfälle. Im Hofraum Schwetzingerſtraße 45 abril geſtern nachmittag beim alten Rathaus ereignete, fiel am 28. d. Mits einem zjührigen Knaben eine ſtand iſt noch mitzuteilen, daß der Verunglückte, der Kiſte auf das linke Bein und verurſachte ihm einen 157 1 J 2—* A— Mts f de Birt Johann Seeger, Inhaber der Reſtau⸗ Oberſchenkelbru ch— Am W. d. mts geriet erbe. ration„zum grünen Hof“ in G 3, 3 auf ſeinen en led. Schreiner von bier in einer Möbelfabrik in Serf 2— 5 75 Zeigefinge rin eine Bandſäge ffend e e e wurde⸗ er un und trug eine erhebliche Verletzung davon. Juli Kranken baus worden war.— Ein 4 Jahre alter Knabe von hier brachte geſtern we. Glücklicherweiſe liegt bei den Kopfverletzungen, abend beim Spielen am rechtsſeiligen Neckarvorland den] die allerdings ſchwerer, aber nicht lebensgeführ⸗ den linken Arm zwiſchen die Puffer zweter Eiſenbahn⸗ er⸗ licher Natur ſind, ein Schädelbruch nicht vor. wagen, wobei ihm der Unterarm gebrochen 8 der bei 1 Bewußtſein iſt, wurde.— Als geſte 3% Uhr ein verheir. wei⸗ 75 Seeger, der bei vollem Bewuß ſein iſt, 18 916 voch gt außerdem noch über Schmerzen im Schul⸗ Wirt von hier mit ſeinem Jahrrad am Markfags terblatt. Die ärztliche Unterſuchung muß aber(altes Ralhaus) die Breiteſtraße überqueren wollte, noch feſtſtellen ob an dieſer Stelle ebenfalls eine wurde er von einem Straßenbahnwagen erfaßt, zu 1 J Boden geworfen und—5 Meter weit geſchleift. Er ſchwerere Verletzung vorhanden iſt. 5 1 * Tödlicher Unglücksfall. Durch ſeinen jugend⸗ an ß 5 her glücksfall. 7 5 feit 518 Het ds Geſtern nacht 1094 Uhr brachk beim Waſſerturm hier lichen Uebermut mußte der%½ Jahre alte Karl ein auf der Wanderſchaft befindlicher 55 Jahre alter Wilb, deſſen Eltern in Waldhof, Glasſtraße lediger Sattler von Mainz infolge epileptiſcher 15. 11 wohnen, ſein Leben einbüßen. Der Junge Krämpfe zuſammen und mußte ebenſo wie die übri⸗ un kletterte Dienstag nachmittag 2 Uhr an einem gen das Allgemeine Krankenhaus auf⸗ ſo Neubau an einem Kandel hinauf, ſtürzte aus. 11 121 wurden 15 Perſonen wegen ver⸗ ige einer Höhe von 8 Meter herab und erlitt eine. ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ſchwere Gehirnerſchütterung. Ins Krankenhaus 8 berbracht, iſt er dort geſtern nachmittag 4 Uhr 5 2 3 14l geſtorben. 55 e ee 115 liſten* Das Feſt der goldenen Hochzeit begingen ge⸗ erxein für Volksbildung. Heute(Donnerstag lfreh ſt 5 15 95 1 785 abend 8 Uhr hält Herr Dr. med. Marcuſe, lei⸗ eut ſtern in Heidelberg in erfreulicher Rüſtig“ tender Arzt des Sanatoriums Ebenhauſen bei Mün 11 Fan 15 röt des San 5 f zeren keit I. G. Schäfer und eine Gemahlin eille ſchen einen für jedermann hochwichtigen Vortrag über deb. Zimmermann vom Schwabenbeimer Hof.—]„Krankheiten aus den Gewohnheiten uiſch⸗ In Dittwar(A. Tauberbiſch eim), feierte und Mißbräuchen des täglichen Le⸗ Seite das gleiche Feſt Altbürgermeiſter Theodor Bothſben“. Der gewandte Reduer war früher hier und mit ſeiner Gemahlin Franzis a Krank wird manchem Leſer von den außerordentlich ſtark be⸗ 2 9 Franziskta 0 an—5 eeeeeeeeeee. t in geiflert ein, und der Künſtler dankte mit einer Zu⸗ Die Vorbereitung der großen Kunſtausſtellung Karls⸗ nen gabe(von Scarlatti) Fuhe⸗ atui⸗ Die Violiniſtin hatte in ihrem Bruder am Flügel Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Unter den 1 et einen nicht immer künſtleriſchen Anſprüchen genügen⸗JVorhereitung arbeiten für die große Kunſtausſtellung, wtes den Begleiter. ck. welche die Stadt Karlsruhe zur Feier ihres Stadt⸗ bnlk, Fünf 3 de von Friedrich jubiläums im Jahre 1915 veranſtalten wird, ſteht era; 8 de Klavieraben gegenwärtig ide Ausführung des Ausſtel⸗ und- lungsgebäudes im Vordergrund. Das Ge⸗ Bio· Wie wir erfahren wird der hier ſehr geſchätzte bäude, das mit einem Koſtenanſchlag von 650 000 Mk. von Pianiſt Friedrich Häckel, der vor einigen Jahren] den Architekten Gurjel und Moſer übertragen 3uns an 9 Abenden ſämtliche Sonaten von Beet⸗ worden iſt, wird zuſammen mit der neuen ſtädtiſchen ſerin hoven bortrug und vergangenen Winter in Ber⸗ Konzerthalle das erſte Wele dem b e ran⸗ 5 M c mentalen Ausbau des Feſtplatzes vor der Feſthalle ſe. 1 5 bilden. Es wird zum Teil noch auf das alte Bahn⸗ e ſelge erzielte, dieſes Jahr den Komponiſten gelznde zu ſtehen kommen. Nachdem mit der Ver⸗ Hu⸗ Beethoven, Schubert, Schumann, Chopin und legung des Hauptbahnhofes der Bauplatz nunmehr, Lifzt je einen beſonderen Abend widmen. Die abgeſehen von der Albtalbahn, frei geworden iſt, ſteht J geſeh ſchen Konzerte finden im Konzertſaal der Hochſchule der Beginn der Ausführungsarbeiten unmittelbar ffaß ür Muſi t, und zwar das erſte(Beethoven⸗ beror. will⸗ 5 5 1195 bends 8 Uhr. Die Uufverſität in Hamburg abgelehnt. bere is am 12. Nopember, abends 8 kHor⸗ Aus Hamburg wird gemeldet: Die Univer⸗ lein, D Niert 9 9 licht. a Künſtler⸗ hat unter ben Werken genannter ſitätsvorlage des Senats iſt geſtern abend tand Meiſter die hervorragendſten zum Vortrag aus⸗von der Bürgerſchaft mit 80 gegen 78 abgele Hhnt erſt gewählt. Ferd. Hockel.worden. Angenommen wurde ein Antrag auf Aus⸗ hön⸗ Akademſſche Nachrichten. bau des Kolonialinſtitutes und des Vorleſungsweſens. Er⸗ Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Dr. Ing. Die Säbelmenſur im Kinvatelier. 2 be⸗ Mastin Gfelk 128 Met iſt mit Genehmigung Vom Alten Herren⸗Verband der Landmannſchaft Gr. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts die benjalegendi als Privatdozent in der Abteilung lür Architektur für das Fach der Statik der Hochbau⸗ uſtruktionen an der Techniſchen Hochſchule eeemee werden wir um folgende Berichtigung er⸗ ſucht. Der Artikel„Die Säbelmenſur im Kinovatelier“ in Nr. 504 bes General⸗Anzeiger vom Mittwoch, 29. Oktober entbehrt jeder ee Unterlage. n rr urhn, Wi ſuchten Vorträgen im Realgymnaſium noch in beſter Erinnerung ſein. In ſeinem heutigen Vortrag wird er die von falſcher Ernährung, mangelnder Anpaſſung an die Umwelt und Uebermüdung herrührenden Krankheiten in gewohnt ſpannender Weiſe behandeln, ſo daß eine angenehme Stunde in ſicherer Ausſicht ſteht. Eintritt frei. * 14. Wanderung des Odenwaldklubs. Viel⸗ geprieſen wird von Schriftſtellern und Dichtern die Natur im Frühling und Sommer, kärglich der Herbſt bedacht. Und Welch wunderſame Poeſie iſt doch ſo vielfach über die Herbſtlandſchaft gebreitet, die von der Arbeit des Jahres jetzt ſich anſchickt, zur Ruhe zu gehen, neue Kraft zu ſammeln für kommendes Schaffen. Eine einzig ſchöne Herbſt⸗ wanderung hat für den kommenden Sonntag der Odenwaldklub auf ſein Programm ge⸗ ſchrieben: eine Wanderung an der nördlichen Bergſtraße, endend in Darmſtadt auf der Marienhöhe mit der berühmten Künſtlerkolonie. Ein Sonderzug(ab Mannheim.10 Uhr) bringt den Klub nach Bickenbach(an 8 Uhr). Hier beginnt die Wanderung angeſichts der in herbſt⸗ licher Stimmung flammenden Wälder, der ſanft anſteigenden Vorberge des nördlichen Odenwaldes. Nach halbſtündigem Marſch in der Ebene wird das reizende Jugenheim durchquert und hinter dem lieblichen Kurplatz aufgeſtiegen zur Höhe. Ein ebener Waldpfad leitet zum Ludwigst⸗ tempel mit Blick auf das zu Füßen ſich breitende Seeheim und die Rheinebene, dann ſteigt der Pfad durch herrlichen Buchenwald weiter auf über den 10 Wegeplatz zum Eliſabethen⸗Turm(422 mj. Auf dem Bergeskamm zieht der Waldweg weiter über den Magnetberg, deſſen Eiſenmaſſen die Magnetnadel erzittern laſſen, und kurz dahinter taucht die Ruine Frankenſtein auf, die mit ihren mehr als fünfhundertjährigen Linden vor dem Burgtor einen impoſanten Eindruck macht. Die Beſichtigung iſt kurz. Ein ſchneller Rundgang unterrichtet über das Sehenswerte, länger nimmt die weitumfaſſende Ausſicht in Anſpruch. Durch ein kleines Hinterpförtchen gehts ſteil hinab nach Nieder⸗Beerbach in den„Darmſtädter Hof“, Dort iſt nach dem dreiſtündigen Frühgang das Frühſtück bereit. Man laſſe Kochgeſchirr und Frühſtück zu Hauſe und kehre ein in dem alten, echten Odenwaldwirtshaus, das es an nichts fehlen läßt, billig, gut und reichlich gibt. Das Weinchen (ſelbſtgekeltert) iſt nicht zu verachten, nicht minder der Apfelwein. Nach längerer Raſt gehts in ſchönem Tal bergab, vorüber an der Trinkerheil⸗ ſtätte und hinauf zum Kohlberg, einem Berg⸗ kopf mit überraſchendem Rundblick. Dort zeigen ſich ſchon Darmſtadts weite Wälder, über denen der ſchlanke Judwigsturm ſich erhebt. Noch ein⸗ 2 mal gehts hinab; ins Mühltal, dann auf zum Bordenberg mit Ausſichtsgerüſt und nun auf herrl Waldwegen, vorbei am idylliſchen Walters⸗Teich, nach der Ludwigshöhe mit dem ein⸗ zigſchönen Niederblick auf Darmſtadt und ſeine Umgebung. Hier oben iſt Kaffeeraſt nach zwei⸗ ſtündiger Wanderung von Nieder⸗Beerbach. In zwanzig Minuten iſt man am Böllenfalltor, wo die Elektriſche der Müden wartet. Die noch Wanderfrohen folgen der Führung, ſchreiten den Waldesrand entlang und genießen die maleriſchen Blicke auf die Reſidenz mit den hochragenden Tür⸗ men. Sie kommen zum großen Woog, dem Darmſtädter Meer, in das der Darm mündet, dann zur Künſtlerkolonie auf der Mathildenhöhe mit ihren reizenden geſchmackvollen Bauten und dem mächtigen aſſyriſch anmutenden Hochzeitsturm, der beſtiegen werden kann. Am Fuße der Höhe hält wiederum die Elektriſche zur Fahrt in die Stadt, deren Beſichtigung den Abſchluß der Wan⸗ derung bildet. Um 5 Uhr beginnt das gem e i n⸗ ſame Eſſen im Rummelbräu dicht am weit vor der Stadt gelegenen Bahnhof. Dorthin werden alle Teilnehmer der Wanderung bis ſpäteſtens 6 Uhr gebeten, da im großen Saale Zuſammenkunft iſt mit der Darmſtädter Ortsgruppe bei Militär⸗ muſik, Geſang und Vorträgen. Die Rückfahrt ab Darmſtadt erfolgt.13 Uhr, über Waldhof, wo der Zug für die Neckarſtädtler anhält. Der Fahrpreis beträgt Mark.30. Näheres auf den Wander⸗ kärtchen. * Ueber die Ausſtellung des Enkomologiſchen Vereins Mannheim iſt noch mitzuteilen, daß u. a. noch zu ſehen war der prächtig feurig fun⸗ kelnde Urania cröſus, eine Geometride von der Inſel Madagaskar.(20 Mk. Katalogwert), die dem Paradiesvogel gleichende Ornithoptera pa⸗ radiſea(50 Mk. Katalogwert), die großen präch⸗ Emmy Deſtinn hatte geſtern vormittag, wie das Berliner Tageblatt meldet, ein Debut im Löwenkäfig. Es handelte ſich um eine Filmaufnahme, die ide Deutſche Bioſkopgeſellſchaft für ein Film⸗ drama„Die Löwenbraut“ in ihrem Atelier in Neubabelsberg arrangiert hatte. Ein zahlreiches geladenes Publikum, darunter Oberregierungsrat von Glaſenapp, wohnte dem gefährlichen Experiment bei. Die Szene ging in einem großen Löwenkäfig vor ſich, in dm eſich die Löwen mit ihrer Dompteuſe befanden. Auch ein Flügel hatte darin Platz gefunden. Emmy Deſtinn betrat ohne Zaudern den Käſig, ſchritt auf einen der Löwen zu, der ſich auf der Decke des Flü⸗ gels gelagert hatte, und vergrub ihren Arm in ſeiner dichten Mähne. Dann begann die Aufnahme. Die Dompteuſe ſpielte am Flügel, während die Ohpern⸗ fängerin ſang und der Löwe ein leiſes Knurren vernehmen ließ. Nach vier Minuten war die Szene beendet und Fräulein Deſtinn konnte ungefährdet den Käfig verlaſſen. Kleine Mitteilungen. In dem Verlage von Joſ. Scholz in Mainz ſind von Moritz von Schwind 14 Kunſt⸗ blätter, und den ſchönſten Werken des Meiſters, in einem künſtleriſch ausgeſtatteten Karton ge⸗ heftet und mit einem Geleitwort von Franz Etzin verſehen. Dieſes preiswerte Verlagswerk(1.) wird allen Freunden deutſcher Kunſt Freude machen. 1 tig ſchillernden Morpho⸗Arten aus Braſtlien, wovon jedes Stück einen Katalogwert von 20 bis 50 Mark repräſentiert. Ferner die ſchönen lang⸗ geſchwänzten Papilios blumei, ulyſſes, paris und wie ſie alle heißen, aus dem indo⸗auſtrali⸗ ſchen Faunagebiet. Von allen dieſen ſeltenen und teueren Faltern verlaſſen nicht allzu viele ihre tropiſche Heimat, weil der Fang äußerſt ſchwierig iſt, manche ſollen ſogar von den Einge⸗ borenen hoch über den Wipfeln der Urwald⸗ bäumen mit Pfeilen erlegt werden. Zum Schluß wollen Sie bitte noch erwähnen, daß der Verein in ſeinem Lokal Augartenſtraße 18, Reſtauration „Zum Himmelreich“, nach der Ausſtellung ſich abends zu einem gemütlichen Abend zuſammen⸗ fand, wobei der Mandolinenklub Cäciliana Lin⸗ denhof, von dem einige Mitglieder auch dem Entomologiſchen Verein Mannheim angehören, den Abend mit ſehr beifällig aufgenommenen Muſikvorträgen verſchönten. * Der Deutſche Bund abſtinenter Stndenten hielt am 14. und 15. Oktober im Königin Luiſe⸗Haus zu Leipzig ſeinen diesjährigen Bundestag ab, auf dem er eine wichtige Organiſattonsänderung erlebte. Fortan umfaßt er keine Einzelnen mehr, ſondern nur noch Vereine, die ſich nach Art der beſtehenden ab⸗ ſtinenten Verbindungen„Skuld“ Berlin,„Freiland“ Freiburg u. a. korporationsähnlich zu geſtalten haben. Der Bund ſandte ein Proteſtſchreiben an Prof. Dr. Stampe, Rektor der Univerſität Greifswald, wegen der Maßregelung, die einige abſtinente Studenten für die Mißbilligung des Kaiſerkommerſes erleiden muß⸗ ten. Ferner wurde ein Ergebenheitstelegramm an Admiral v. Miller geſchickt und ein Dauk an Herbert Eulenberg für ſein Gedicht an die„Freideutſche Jugend.“ Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. 7 Voo— Dop? Wer iſt das Geſchöpf mit dem eigenartigen Namen? Man kann nur ſopiel ſagen, daß Voo.— Doo ſeit einiger Zeit die größte Senſation in den Weltſtädten erregt, daß be⸗ ſonders das Publikum im Berliner Wintergarten 3 Monaten lang von Voo— Doo begeiſtert war. Voo Dobd tanzt mit einer ungeheuren Rieſenſchlange klaf⸗ ſiſche Tänze aus alter Zeit mit ſeltener Meiſterſchaft. Nur über eines wird man ſich nicht klar. Iſt Voo Dood eine Dame, iſt es ein Mann? Viele haben ſich ſchon darüber geſtritten. Wetten ſind ſchon deswegen abgeſchloſſen worden, aber wer hat recht? Warten wir ab, vielleicht wird ſich Vov— Doo hier entpuppen. Neues aus Tudwigshafen. * Schwerer Unglücksfall. Der 39 Jahre alte leöͤtge Fabrikarbeiter Schneeberger vom Wald⸗ hof überfuhr geſtern abend als Fahrgaſt der der Elektriſchen Straßenbahn die Halteſtelle an der Kanal⸗ ſtraße, da er im Wagen geſchlafen hatte. Als er er⸗ wachte, ſprang er in der Kurzenſtraße aus dem Wagen und ſtürzte zwiſchen den Randſtein der Straße und den elektriſchen Wagen, wobei er ſchwere Ver⸗ letzungen an Händen, Beinen und Geſicht davon⸗ trug. Er wurde mittels Sanitätswagen ins ſtädt, Krankenhaus überführt. * Karambolage. Geſtern nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr ſtieß eine von Frieſenheim kommende Elektriſche Ecke der Prinzregenten⸗ und Kanglſtraßt mit einem Fuhrwerk zuſammen. An dem Straßen⸗ bahnwagen wurde eine Scheibe zertrümmert, Per⸗ ſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 26. Okt. Geſtern wurde der Krieger von 1866 und 1870.71, Wilh. Menz, zu Grabe getragen unter zahlreicher Beteiligung der militäriſchen Vereine und der geſamten Ein⸗ wohnerſchaft. Nach der Predigt und dem Gehet des Geiſtlichen, trat der langjährige Vorſtand des Kriegervereins, Herr Bürgermeiſter Leh⸗ nann, an das offene Grab und hielt ſeinem entſchlafenen Mitkämpfer im Kriege gegen Frankreich einen ergreifenden Nachruf, worauf die für Vaterlandskämpfer üblichen 3 Salhen von den Schützen unter Kommando des Schüßzen⸗ meiſters abgegeben wurden. Auch ein pracht⸗ voller Kräanz wurde im Namen der noch lebenden Kriegskameraden niedergelegt. Lützelſachſen, 28. Okt. Im hieſigen Orte wurde heute nachmittag der Schreinergeſelle Ueberwäſſer, der aus Stuttgart ſtammen ſoll und zuletzt in Hohenſachſen bei Schreiner⸗ meiſter Weber in Arbeit ſtand, unter der An⸗ ſchuldigung in Weinheim im Stadtgarten an einem 12jährigen Mädchen, dem er 10 Pfg. gab, ein Sittlichkeitsverbrechen verſucht zu haben, verhaftet und in das Amtsgefängnis in Weinheim verbracht. Als ſich der Angeſchul⸗ digte verfolgt ſah, lief er eiligſt aus der Stadt gegen Lützelſachſen, um zu entkommen, was ihm jedoch nicht gelang, da das Telephon ſchneller war. )GEberbach, 28. Okt. Ein von der Kirch⸗ weih in Friedrichsdorf heimkehrender Italiener legte ſich in völlig betrunkenem Zuſtande mitten auf die Straße, wo er von einem Automobil er⸗ faßt und geſchleift wurde. An Beinen und Armen ſchwer verletzt, wurde er ins hieſige Bezirkshoſpital verbracht. An ſeinem Aufkom⸗ men wird gezzweifelt. * Karlsruhe, 28. Okt. Ein Straßen⸗ bahnunfall, welcher leicht ſchlimmere Fol⸗ gen hätte nach ſich ziehen können, ereignete ſich heute nachmittag Ecke Händelſtraße und Kaiſer⸗ allee. Ein mit Bauholz hochbeladenes Laſtfuhr⸗ werk wollte gerade über die Geleiſe der Straßen⸗ bahn hinüber, als der vom Rheinhafen kom⸗ mende Straßenbahnwagen Nr. 30 ihm mit voller Wucht in die Flanke führ. Der Vorderperron des Straßenbahnwagens wurde zuſammenge⸗ drückt und die Fenſterſcheiben zertrümmert; der Laſtwagen ſchlug um und ſeine Ladung Holz rollte ringsum auf den Boden. Perſonen wur⸗ den nicht verletzt; auch die beiden Pferde, welche im Augenblick des Zuſammenſtoßes das Gleis bereits überſchritten hatten, kamen ohne wefte Schaden davon. Der Materialſchaden 100—150 Mark. Da der Motor in konnte der Wagen Nr. 30 ſofort ausre den, ſodaß keine weitere Betriebsſtörung ent ⸗ * Geneval⸗-Amzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten. ag, den 30. Oktober 1913. glich war er äuterungen anweſend. er in Buchen auf des Orts engen K 7ährige Schloſſermeiſter Wilh. Menges ſeiner Frau, geb. Garrecht, das Jeſtder gol denen Hochzeit. Uffhauſen(A. Freiburg), 28. Okt. In der Familie eines hier wohnhaften Italieners iſt ein Kind an ſpinaler Kinderlähmung erkrankt. UStupferich, 28. Okt. Heute Dienstag feierten die Eheleute Friedrich Vogel hier das Feſt der goldenen Hochzeit. Die Eltern den Vogel konnten im Jahre 1885 ebenfalls die goldene Hochzeit feiern. Emmendingen, 28. Okt. Bei der Ein⸗ mündung der Elztalbahn in die Haupftlinie ver⸗ unglückte heute früh der von Sexau gebürtige Bahnarbeiter Karl Schumacher. Er wollte einem Schnellzug ausweichen und wurde dabei von dem aus dem Elztal kommenden Perſonenzug mit überfahren und getötet. Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau mit 4 oder 5 zum Teil ſchulpflichtigen Kindern.— Geſtern abend wurde bie Leiche des verſtorbenen Reichsfreiherrn man Möggingen nach bracht, wo ſie beigeſetzt wird. Zeuther(A. Bruchſal), 8. Okt. Wegen Anhaues von Amerikaner Reben wurden hier über 100 Rebbauern mit einer Geldſtrafe von 6 Mark und den Gerichtskoſten belegt. Lörrach, 28. Okt. Der Verbrecher, der am 14. Auguſt d. J. die Witwe Giching in Lör⸗ rach⸗Stetten mit einem Beil überfallen hatte, wurde ermittelt und verhaftet. Pfalz, Heſlen und Umgebung. Pirmaſens, 29. Okt. Der Stadtrat be⸗ ſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem nicht nur für die Stadt, ſondern weit darüber hinaus bedeutungsvollen Projekt einer Eiſen⸗ bahnlinie Biebermühle⸗Pirmaſens⸗ Reichsland, durch die eine direkte Verbin⸗ dung vom Niederrhein nach dem Oberelſaß her⸗ geſtellt werden ſoll. Nach einem erſchöpfenden Vortrag des Oberbürgermeiſters Strobel wurde auf ſeinem Gute Wöpplinsberg Alfred v. Bod⸗ Badenweiler ge⸗ 7 te Projekt und damit den B 5⸗Reichsland in der J ermühle⸗Pirmaſer urg zu gen ßen, daß all Schnellz Straßb 2* 3¹ 10 bis 11 Millionen Mark geſchätzt, ſetzung auf der andern wird ebenſoviel koſten. die Forr⸗ ungefahr Seite Gerichtszeitung. * Vom Schöffengericht. Der Elektromonteur Karl Ritter von Schwetzingen eröffnete am 27. Juli aus reiner Zerſtörungsluſt ein Bom⸗ bardement mit Aepfeln auf die Straß ernen in der Maxſtraße in Neckarau. Das Urteil lautete auf 1 Woche Gefängnis.— Der Tag⸗ löhner Stefan Pelip aus Romanska in Ga⸗ lizien brachte am 12. Auguſt d. J. bei einem Streite vor dem Hauſe Roſenſtock Nr. 6 in Neckarau dem Taglöhner Raminger einen Slich mit dem Meſſer in den Daumen bei. Das Urteil 101 110 12 laute 75 auf 1 Monat Gefängnis. büßung der Strafe wird die Aus Stuttgavt, 9. Okt Roechtsſtreit zwiſchen dem Naturdichter Guſtav Gräſer und der Polizeibehörde beſchäftigte nun auch das Oberlandesgericht. Wie bekannt, hatte Gräſer einen amtsgerichtlichen Strafbefehl we⸗ gen Vergehens gegen die Gewerbeordnung er⸗ halten, weil er, ohne die behördliche Erlaubnis hiezu zu haben, an einem Sonntag nachmittag in der Gänsheideſtraße, alſo an einem öffent⸗ lichen Orte, Druckſchriften feilgeboten habe. Grä⸗ ſer beantragte gerichtliche Entſcheidung, da er der Anſicht iſt, daß er ſeine Schriften nicht feilbietet, ſondern ſie mehr verſchenkt und die ihm übermit⸗ telten Beiträge freiwillige Gaben ſind. Das Schöffengericht ſtellte ſich jedoch auf den Stand⸗ punkt der Strafverfügung und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe. Auf die Be⸗ ruſung des Angeklagten ſchloß ſich die Strafkam⸗ mer den Ausführungen des Schöffengerichtes an und kam gleichfalls zur Verurteilung des Ange⸗ klagten. Nunmehr hatte ſich auf die Reviſion des Angeklagten auch der Strafſenat des Ober⸗ landesgerichts mit der Sache zu befaſſen. Dieſer kam zu der Entſcheidung, daß in den Gründen des Urteils der Strafkammer der Begriff des Feilbietens der Druckſchriften nicht genügend klargeſtellt ſei und verwies deshalb die Sache zur nochmaligen Entſcheidung an die Strafkam⸗ mer zurück. Der — eiuſtimmig ein Beſchluß gefaßt, an die 1 ſten für den Bahnbau von der Biebermühle bis zur Landesgrenze werden auf alten Rathausſaale zu 5 1 Taf ge die 12. Genere n m⸗ obigen Verbandes ſtatt. Eingeleitet die geſchäftlichen Verhaudlungen mit Fachvorträgen. ebandsſekretär bner behandelte in eingehender Weiſe die Trinkgeld⸗ und Entlohnungs⸗ frage im Hotel⸗ und Reſtaurations⸗ gewerbe und deren notwendige Reform. Als Mindeſtforderungen der An⸗ 9 en bezeichnete der Referent die Feſtſetzung eines Minimalgehaltes für die verſchiedenen Kategorien der Angeſtellten, die Abſchaffung des Wortes Trinkgeld und Erſetzung durch„Be⸗ dienungsgeld“, die Feſtſetzung des Rechtes auf Bedienungsgeld. In den Hotels wären an Be⸗ dienungsgeld zu berechnen 20 Prozent der Ho⸗ telrechnung, bei einem Aufenthalt von länger als einer Woche 15 Prozent; in Reſtaurants 10 Prozent der Rechnung, jedoch Mindeſtſatz 5 ig als Norm. Die Verwaltung und Ver⸗ der eingehenden Bedienungsgelder be⸗ die Angeſtellten ſelbſt. Die prozentualen e jedoch ſollen gemeinſchaftlich mit dem tgeber feſtgeſetzt werden. Unter keinen Um⸗ Teil der Bedienungsgelder unter irgendwelchem Namen als Abgabe, Bruch⸗ geld ete, an das Haus abgeführt werden, ehenſo dürfen andere Angeſtellte als bisher üblich ran Anteil haben. Der 2. Vorſitzende Franz Schmülling re⸗ ſerierte über die Aus⸗ und Fortbildung Ner'otelangeſtellten. Er bezeich⸗ nete als notwendige Forderungen auf dieſem Gebiete die Anſtrebung der ärztlichen Unter⸗ ſuchung vor der Anſtellung des Lehrlings. Die Lehrzeit ſolle in der Regel drei Jahre betragen. Die Ausbildung der Kellner⸗ und Kochlehrlinge ſoll während der ganzen Lehrzeit nur durch eine hierzu befähigte, volljährige männliche Lehrperſon erfolgen. Eine Prüfung am Ende der Lehrlingszeit liegt im Intereſſe der geſam⸗ ten Hotelinduſtrie. Die Ergänzung der prak⸗ tiſchen Lehre durch Fortbildungsſchulunterricht iſt dringend erforderlich. Ferner iſt anzuſtre⸗ ben, daß lokale paritätiſche Lehrſtellenvermitt⸗ lungen eingerichtet werden. An die beiden Referate ſchloß ſich eine kurze Debatte. Schließlich wurden unter dem Bei⸗ fall der Verſammlung einſtimmig folgende Re⸗ ſolutionen angenommen: Die 12. ordentliche Generalverſammlung des Genfer Verbandes der Hotel⸗ und Reſtau⸗ rant⸗Angeſtellten in Deutſchland erachtet eine Reform der Einkommensverhältniſſe im Ho⸗ lung wurden 3 wei Fritz E Ar⸗ rantgewerbe für dringend ge⸗ Tatſache, zurzeit 16 Pro⸗ ld ang Usfſührung nen Weg zhängig iſt, ſondern für ſeine Ar⸗ beit auch den gerechten Lohn beanſpruchen kann.— Die Generalverſammlung billigt den von der Landesverwaltung in Aus⸗ und Fort⸗ bildungsfragen beſchrittenen Weg; ſie erhlich in dem Ausbau des Fortbildungsſchulunter, richtes u. der Einrichtung von Fachkurſen die Mittel, um auch die ſoziale Stellung der gaſt⸗ gewerblichen Angeſtellten zu heben. Aus dem vomVerbandsſekretär Fritz Eöner⸗ Dresden erſtatteten Geſchäfts⸗ und Taätigleſtz⸗ bericht iſt zu entnehmen, daß der Mitglieder⸗ zuwachs in den letzten drei Jahren 25 Prozent beträgt. Im gleichen Zeitraum wurden gegeben für Krankenunterſtütung ſowie Sterſe⸗ gelder und Altersrenten rund M. 177 000 und für gebührenfreie Stellenvermittlung über Mark 80 000. Außer der Errichtung verſchledener neuer Geſchäftsſtellen wurde der Erwerbung eines eigenen Verbandshauſes in Dresden zu⸗ geſtimmt. Beſchloſſen wurde ferner die Grün⸗ dung einer Lehrlingsabteilung, die Errichtung eines Schiedsgerichtes, das bei gewerblichen Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern vermitteln ſoll, ſowie einer Aus⸗ kunftsſtelle für Mitglieder, die ein eigenes Ge⸗ ſchäft übernehmen wollen; außerdem wurden M. 2000 für Bildungszwecke bewilligt. Die Landesverwaltung(Vorſtand) mit dem Sitz in Dresden wurde einſtimmig wiedergewählt; die nächſte Generalverſammlung findet im Jahre 1916 in Wiesbaden ſtatt. * * Das Erholungsheim Waldfriede— Neu berich bei Külte, Waldeck gewährt auch in den Wintermonaten erholungsbedürftigen jungen Mädchen Aufnahme zu dem billigen Penſions⸗ ſatz von.75—.00 M. Bei dem naturgemäß jetzt geringeren Beſuch iſt ein Aufenthalt dor gerade in dieſen ſchönen Herbſtwochen beſonders ſtärkend und es kann Rekonvaleszenten und ab⸗ gearbeiteten jungen Mädchen,— es werden auch einzelne Frauen 1 Ge— der Beſuch im Intereſſe ihrer Geſundheit nur emp⸗ fohlen werden.— Sollten junge Ge⸗ legenheit nehmen wollen, ſich wirtſchaftlich zu vervollkommnen, ſo können ſte dazu im Heim⸗ betrieb Anleitung erhalten. Alle Anfragen ſind direkt an die Hausmutter des Erholungsheim unter obiger Adreſſe zu richten. . ene r r Hedebo-Stickereien 2— 2————— 41—. —12—————— rn ie Hedebo⸗Stickerei?) war eine in Dänemark Rand dieſer Stichreihe mit einem Faden und behuuſche Volkskunſt-Arbeit. Sie iſt eine Art übernäht den Nand nochmals mit Knopflochſtich. Stickerei auf Leinen, bei der einzelne Flächen ganz—3. Tablettdecke und Tellerblättchen. S. aus dem Stoff fortgeſchnitten werden, um eine Abb 6 und die Muſter—9. Das 30/8 em 75 von ſpitzenartigen Stichen 5 erhalten. roße Tablettdeckchen erhält eine reiche Mittel⸗ ie Herſtellung iſt zwar mühſam; für jemand, ſtickerei, zu der Abb. 9 das Muſter bringt. Ring⸗ der in feinen Handarbeiten ſchon geübt iſt, aber 5 förmig bilden in jedem Viertel der Mitte zwei 95 f 75 1 15 112555 5 Stichꝛ ihen 25 15 9 5 großes ickerei iſt die Verwendung des Knopflochſtiches, 6G 19 äckchen, deſſen Spitze bis reicht, der ihr etwas Feſtes. Derbes, ſehr Haltbares(c 1595 0 e 5 gibt. Abb. 4 zeigt ihn in ſeinen Folgen. Man( 5550 5 arbeitet ihn 7 155 1 8 5 — am beſten 28 von rechts( 8 5 1 nach links( 12 bin, muß 8 5 8 unter Um⸗ 1255 5 1 4 15 8 N 55 Nei f aber au, 15 25277 D f in anderer(— 8 1 11— ——— Wchtung— e 2 N Wen kön⸗—8. Tablettdece und Lelerzlüttchen. S. Aöb. s und die Muſter—9. eeeee 4. Ausführung bes Knopflochſtiches, nen. Abb. 5 5. Vorzlehen ener Sa. Weltläuft Knopflochſrich,— zeigt den Beginn der Arbeit. Man überträgt] während in den Ecken klare Reihen und wit Knopflochſ. linges, nöchmaltges Mmnnb⸗. das Muſter mit Blaupapier auf das Leinen oder benutzt Zäckchen in umgedrehter Reihenfolge 5 die praktiſchen...⸗Abplättmuſter und umzieht die ſtehen. An das Mittelrund ſchließen ſich gerundete Eckformen, bei 2 ‚ Jorm ein⸗ oder zweimal mit Zwirn in paſſender Stärke. denen 4 Zäckchen ſich mit den Spitzen treffen, ſ. Abb. 6. Eigenartig 90 Dann ſchneidet man den Sto innerhalb der Form bis ſind die dicken Punkte, welche die Hedeboformen umgeben; ſie ſind mit O 1 9 auf einen ſchmalen Rand fort. Dieſen ſtreicht man bis an weſchem glänzenden Stickgarn dick unterzogen, in Plattſtich geſtickt und 2— 10 7 den vorgezogenen Faden feſt unter und um⸗ näht den Rand mit Knopflochſtich. Abb. 5a zeigt die Fortſetzung der Arbeit, die aus einer Reihe weitläufiger Knopflochſtiche beſteht. Man hängt dieſe zweite Reihe klarer Stiche in die Schlingen der erſten Reihe. Dann umſchlingt man den oberen 2222222 125 Beper, Lelpzig. Preis 1,50%, durch ſede Buchhandlu Seess S 7. Biertel des Tellerblättchens Abb. 272735 Bei direttem Bezug ſind 20 J für Porto beizufügen. — AMsaseseacese nn 3, naturgroß. Entnommen dem Buche„Hedebo⸗Stickereien“, Verlag von Otto 95 8. Biertel des Tellerblättchens Abb. 2, naturgroß. i e wene, eee de ee deee ee eee ee 122212————— mit Schrägſtichen umrandet. Rings um das Deckchen ein Hohlſaum nebſt Klöppelſpitze. Die Tellerblättchen, die die Muſterformen Raändabſchluß Langetten. Ihre 8. Die Preiſe der D. M..⸗Ab⸗ des Deckchens wiederholen, erhalten als naturgroßen Muſter bringen Abb. 7 u. plättmuſter ſind: je 10 und 20 0. ng zu bezich en. eu 9 83 85 F e 8 8 8 Kae N Cc. ²˙—!̃1.... 9. Viertel der Mittelſtickeret zum Tablettdeccchen Abb. 1. naturgroß. JJVVV%VVVVCCCCĩ²• zalt beziehen und gewieſen ſind. Sie es Referenten zu unk t den eine form für gangba iſt unter allen Ur den notwendig, daß der Hotel⸗ und Re t⸗Angeſtellte nicht von der Gnade —— ——— Donnerstag, den 30. Oktober 1913. General⸗-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 7. Seite. Stimmen aus dem Publikum. Hygieniſche Verordnung. In der Abenzeitung vom 20. ds. bringen Sie unter dem Titel„Hygieniſche Verordnung“ ein Stück Wahrheit aus dem Berufsleben der„Her⸗ renfriſeure“. Der Schreiber dieſes charakteriſtert die Zuſtände vollſtändig richtig, nur hat er dabei vergeſſen, daß eben dieſe Herren„Auchfriſeure“ ſogar noch einem Stab von Hilfsarbeitern, Ne⸗ benkollegen uſw. beſchäftigen, die auf dieſe Artn ſich ebenfalls zu ſolchen Künſtlern ausbilden und den Konkurrenzkampf, der ohnedies ſchwer rin⸗ genden Friſeure noch verſchärfen. Dieſelben Zu⸗ ſtände herrſchen aber auch im Damenfri⸗ ſeurgewerbe. Hier in Mannheim haben wir neben den 25 Friſeuſen, die im Adreßbuch ſtehen, weitere hundert, die vollſtändig vogelfrei ſind. Dieſe haben kein Gewerbe angemeldet, zahlen keine Steuern und die hygieniſchen Sonn⸗ ſagsbeſtimmungen ſind für ſie„Luft“. Daneben bekümmern ſich dieſe Damen um die Gewerbe⸗ ordnung ſehr wenig und bilden ruhig weitere Friſeuſen aus, trotzdem dieſe die Befugnis hier⸗ zu nicht beſitzen und im Falle des Beſitzes keinen dreijährigen Lehrvertrag abſchließen. Daß die Produkte aus ſolchen Experimenten keine Fach⸗ kentnis haben können, iſt klar und deshalb iſt es auch begreiflich, daß man ſolche„Künſtlerinnen“ von.50 Mark pro Monat an honoriert für ſage und ſchreibe 30 maliges Friſieren. Die Erfolge dieſer Leiſtungen hat ſchon manche Dame zu ihrem Schaden am eigenen Haar verſpürt. Daß dieſe Sekte Kolleginnen auch Sonn⸗ und Feier⸗ tags zu jeder Tageszeit erreichbar und arbeits⸗ luſtig iſt, kann man von jeder Dame, die man nach Sonntaggeſchäftsſchluß abweiſt hören. Wie hei all denen, für die keine hygieniſchen Ver⸗ ordnungen exiſtieren, es mit der Hygiene beſtellt iſt, darüber zu ſchreiben, iſt überflüſſig. Es kann bei dieſer Gelegenheit nur darauf hingewieſen werden, daß für das geſamte Friſeurgewerbe hy⸗ gieniſche Verordnungen beſtehen und daß die Befolgung derſelben weitgehendſte Sicherheit bietet. In Fällen, wo ſich Kunden ſolch unge⸗ übten und unausgebildeten Kräften anver⸗ trauen, müſſen ſie die Konſequenzen auch ſelbſt tragen. So lange die Kundſchaft aber in ſolch rückſichtsloſer Weiſe die perſönliche Freiheit des Friſeurs zu beſchneiden ſucht und durch Druck und Drohung des Verluſts zum Arbeiten nach Geſchäftsſchluß zwingen will, ſo lange wird das Pfuſchertum blühen zum eigenen Schaden der Kundſchaft. Ein Damenfriſeur. —— Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. sr. Exfolgreiche Rennſtallbeſitzer. Die Gewinn⸗ ſumme des Freiherrn S. A. v. Oppenheim hat mit Abſchluß der deutſchen Flachrennſaiſon nunmehr die Höhe von 935 540„ erxreicht, welche Summe, wie ſchon wiederholt erwähnt, einen neuen deutſchen Re⸗ kord bedeutet. Die Gewinne der Herren A. u. C. von Weinberg überſchreiten durch den Sieg von Melba am Hoppegartener Schlußtage noch die halbe Million und beziffern ſich genau auf 508 550% Es ſolgen Herr R. Haniel mit 402 280 vor dem König⸗ lichen Hauptgeſtüt Graditz, das ſich durch den Sieg von London ebenfalls am letzten Hoppegartener Renn⸗ tage mit 236 214/ noch den vierten Platz vor Herru W. Lindenſtädt mit 232 310, ſicherte. „„ Von Tag zu Jag — Keſſelexploſiun. Mühlheim a. D.(OA. Tuttlingen), 28. Okt. Heute vormittag.10 Uhr iſt das Dampfkeſſelhaus der Uhrenfabrik von Müller u. Co. infolge Keſſelexploſion in die Luftgeflogen. Der Heizer wurde ſchwer verletzt unter den Trümmern hervorgezogen. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 30. Oktober. Auteuil. Prix des Moulineaux: Manifeſtant— Galilsenne. Prix Patriarche: Dogwood— Vraie Amie. Prix Virelan: Valiſe de Voyage— Le Syſtémier. Prix Lady Killer: Zénith 2— Reſtigvuche. Prix Agenda: Romarin 2— La Canche. Prix Augers: Roßhampton— Hoche. * Luftſchiffahrt. * Ueber die Eutſtehungsurſache der Kataſtrophe des Marineluftſchiffes„L. 2“ liegen jetzt die amt⸗ lichen Er mittelungen vor, die in der Haupt⸗ ſache die gutachtlichen Aeußerungen bedeutender Fach⸗ leute, ſoweit ſie in der Preſſe veröffenlicht wurden, beſtätigen. Nach der„Nordd. Allgem. Ztg.“ hat ſich ſolgendes ergeben: Bildung eines luftverdünn⸗ ten Raumes in der vorderen Gondel, hervorge⸗ rufen durch die bei dieſer Konſtruktion zum erſtenmal augewandte Art des in dem Vorderteil der Gondel befindlichen Schusſchirmes, Anſaugen des in dem unteren Teil des Luftſchiffes austretenden Gaſes, Entzündung des in die Gondel hineingeſogenen Ga⸗ ſes, vermutlich durch einen Funken am Motor. Die Entſtehungsmöglichkeit einer ſolchen verhängnis⸗ voyllen Saugwirkung bei dieſem neuzeitlichen Schutz⸗ ſchirm haben weder die Konſtrukteure der Marine noch die der Zeppelingeſellſchaft vorausgeſehen. Bis dahin hatte ſich die bisherige Schutzſchirmkonſtruktion durchaus bewährt. In verſchiedenen Veröffentlich⸗ ungen äußerten Fachmänner und Laien ihre mut⸗ maßkichen Anſichten, und es gelangten unkontrollier⸗ bare Gerüchte in Umlauf. So ſoll der mit dem Luft⸗ ſchiff umgekonmene Maſchiniſt Laſch vor dem Auf⸗ ſtieg bie Offiztere darauf aufmerkſam gemacht haben, daß die Motoren nicht in Ordnung ſeien. Die Offi⸗ gere aßer bätten auf der Fahrt beſtanden mit der Begründung der Anweſenheit der Abnahmekommtſ⸗ ſon. Für die Richtigkeit eines ſolchen an ſich wenig glaubwürdigen Vorganges fehlt nicht nur jede Aer⸗ lage, ſondern es iſt feſtzuſtellen, geweſen, daß das Ver⸗ hakten der Motoren vor dem Aufſtieg ein⸗ wandfrei geweſen iſt. Weiter ſoll die Zeppelin⸗ geſellſchaft ſelbſt, insbeſondere der Luftſchiffkapitän Glund die ſchwerſten Bedenken gegen die angeblich von der Marineverwaltung geforderte Konſtruktion des Luftſchiffes, insbeſondere gegen die Verlegung des Laufganges in das Schiff ſelbſt gehabt haben. Dies trifft nach einer ausdrücklichen Erklärung der Brseetenchan nicht zu. Die Berlegung ——5 Einbruch in ein Polizei⸗Kommiſſariat. w. Pa⸗ ris, 30. Okt. In Ponkoiſe bei Paris drangen in dre vergangenen Nacht bisher unbekannte Diebe in das Polizeikommiſſariat ein, erbrachen den Geld⸗ ſchrank und raubten eine daſelbſt aufbewahrte Summe von 832 Fres. — Schwindelhafte Manipulationen.. Paris 30. Oktober. 8 Die hieſige Polizei verhaftete die ver⸗ witwete Gräfin Moſſe de Semo, die für ein von ihr geg s angeblich gemeinnütziges Kolonialunter⸗ lder geſammelt hatte, jed die geſammel⸗ e für ſich verwendet haben ſoll. Die Gräfin, ide vor einigen Jahren Forſchungsreiſen in Marokko unternommen hatte, wurde auf Anordnung des Un⸗ terſuchungsrichters proviſoriſch wieder in Freiheit ge⸗ ſetzt. n 0 Lehte Rachrichten und Telegramme. * Breslau, 29. Okt. Von den vor der Strafkammer in der Sittlichkeitsaffäre Angeklagten wurden einer zu einem Jahr, zwei zu je ſieben Monaten und ſechs zu ſechs Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt; fünf wurden frei⸗ geſprochen. * Elberfeld, 29. Okt. Im Sommer 1907 wurde die Witwe Hamm aus Flandersbach in der Nähe Elbefelds wegen Beihilfe bei der Er⸗ mordung ihres Mannes, des Landwirts Hamm, zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Mör⸗ der ſelbſt blieb unermittelt. Vor einem halben Jahre fand man aber eine Spur in dieſer Rich⸗ tung, die zu verfolgen die Berliner srriminal⸗ polizei von der Staatsanwaltſchaft Elberfeld erſucht wurde. Im Verlaufe der Ermittlungen kam ſowohl Polizeirat Braun, wie auch der Che⸗ miker Dr. Brüning von der Chemiſchen Unter⸗ ſuchungsanſtalt von entgegengeſetzten Geſichts⸗ punkten aus zu der Entdeckung, daß der getötete Hamm das Opfer eines von ihm geſtellten und ſich zur Wehr ſetzenden Einbrechers iſt. Nun⸗ mehr richteten die Geſchworenen, die damals das ſchuldig ausſprachen, eine Eingabe an den erſten Staatsanwalt in Elberfeld und erſuchten ihn, ſeinerſeits das Wiederaufnahmeverfahren zu be⸗ antragen. Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt, ſoll dem Reichs⸗ tage eine Vorlage über die Beſteuerung der Zündholzerſatzmittel zugehen. Die Vorlage wird begründet mit dem Rückgang der Ein⸗ nahmen aus der Zündwarenſteuer, die haupt⸗ Poſtbeförderung durch Flieger. w. Paris, 30. Okt. Handelsminiſter Maſſe hat die Abſicht, demnächſt verſuchsweiſe die Briefpoſt zwiſchen Paris—-Nizza durch Flieger befördern zu laſſen. Neue Steuern. Spanien und der Vatikan. W. Paris, 30. Okt. Aus Rom wird gemeldet, daß das neue ſpaniſche Miniſterium beim Vati⸗ kan einen ſehr guten Eindruck hervorgerufen habe. Man ſei daſelbſt überzeugt, daß das Miniſterium Dato der Frage der Konprepationen entſprechend dem Wunſche des heiligen Vaters und den Be⸗ ziehungen zwiſchen dem Vatikan und Spanien jenen herzlichen Charakter wieder geben werden, den ſie unter den liberalen Miniſterien verloren hatten. Der Kampf um Homerule. O London, 30. Okt.(Von unſ. Lond. Bux.) In den hieſigen Regierungskreiſen hat die geſtrige Rede des Oppoſitionsführers Bonar Law einen ſehr peinlichen Eindruck gemacht, da aus den Ausführungen hervorging, daß die Unioniſten darauf beſtehen, daß Ulſter auf keinen des Laufganges in den Schiffskörper wurde auch zuerſt von der Zeppelingeſellſchaft an⸗ geregt. Derartige Bedenken der Geſellſchaft ſind ſchon deshalb völlig ausgeſchloſſen, weil andernfalls die über die Konſtruktion vertraglich beſtimmende und ſür ſie verantwortliche Geſellſchaft ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich weder die vorhergehenden Werftprobefahrten vor⸗ genommen, noch der Marine das Schiff auf der Fahrt von Friedrichshafen nach Johannisthal unter Füh⸗ rung des Kapitäns Glund zur Abnahme vorgeführt hätte und endlich Kapitän Glund und ſeine Techniker als Vertreter der Geſellſchaft ohne weiteres an den Abnahmefahrten hätte teilnehmen laſſen. Mit dieſer auch im Namen der Zeppelingeſellſchaft abgegebenen Erklärung werden alle Gerüchte und jede Legenden⸗ bildung widerlegt. Die nuumehr erkannten Gefahren⸗ quellen werden künftig ausgemerzt. Ueber den hier⸗ zu einzuſchlagenden Weg beſteht zwiſchen der Marine und der Zeppelingeſellſchaft völliges Einvernehmen. Aviatit. *Fernflug Köln—Müuchen Wien. Die deut⸗ ſchen Militärflieger Oberleutnant Goly und Ober⸗ leutnant Giſſet, die geſtern vormittag 10 Uhr in München auf einem Taube⸗Eindecker aufgeſtiegen waren, ſind um.55 Uhr auf dem Flugfelde Wie⸗ ner⸗Neuſtadt gelandet. Sie waren am Montag in Köln zu einem Fluge über München nach Wien aufgeſtiegen.— Die deutſchen Leutnants Rhode und Pfeiffer ſind heute vormittag 11 Uhr von Köln kommend, glatt auf dem Flugſelde von Aſpern ge⸗ landet. * Der berühmte Flieger Pegoud iſt vom Han⸗ noverſchen Rennverein in Verbindung mit dem Hannoverſchen Courier und dem Hannoverſchen Anzeiger gegen ein Honorar von 60 000 M. verpflichtet worden, am kommenden Samstag und Sonntag bei jeder Witterung auf der Bult⸗ Rennbahn bei Hannover ſeine Flüge zu ver⸗ anſtalten. * Pegoud hat geſtern wiederum in Johannisthal vor einer ungeheuren Meuſchenmenge, darunter wieder eine Anzahl Fürſtlichkeiten und hohe Mili⸗ tärs, ſeine Flugkünſte gezeigt. Während er flog, landete gegen 5 Uhr Oberleutnant v. Hantel⸗ manun mit Leutnant v. Vorhaus als Paſſagier, die morgens um 8½ Uhr in Köln aufgeſtiegen waren. Kurz vorher war Hauptmann Goebel ge⸗ landet, der ebenfalls direkt aus Köln kam. „Flug Paris.—Jeruſalem Kairo. Der Flieger Daucbonrt, der dieſer Tage in Paris mit ſeinem Kollegen Heury Roux zum Fluge Konſtantino⸗ Fall unter das iriſche Parlament komme. Es ſei aber ganz und gar ausgeſchloſſen, daß man ein ſo weitgehendes Zugeſtändnis machen könne. Denn dies würde ſofort zu dem Abfall der iri⸗ ſchen Nationaliſten von der Regierungsmehrheit führen und damit dieſe ſelbſt zuſammenbrechen laſſen. Man erklärte, das Miniſterium ſei feſt entſchſoſſen, den Kampf wegen Ulſter mit den Unioniſten in vollem Umfange aufzunehmen und keinen Schritt zurückzuweichen. Allerdings heißt es jetzt, daß König Georg ver⸗ ſuchen werde, in die Gegenſätze vermitteln einzu⸗ greifen, was er ja auch tun kann, ohne die ihm von der Verfaſſung gezogenen Grenzen zu über⸗ ſchreiten. Der Kiewer Ritualmordprozeß. * Kiew, 29. Okt. Alle Sachverſtändigen beſtreiten; anatomiſche Kenntniſſe der Mörder. Das Verbrechen ſei nicht in der Höhle begangen worden, denn es befinde ſich keinerlei Blutſpur darin, außerdem ſei ſie zu klein. Sie erklären, daß der Mord an einem Orte ſtattfand, wo ſich Ton befand. Der Leichnam ſei wahrſcheinlich erſt in die Höhle gebracht worden, als das Blut trocken war. Die Wirren in Mexiko. *Newyork, 29. Okt. Nach einem Tele⸗ gramm aus Mexiko griff das dortige Regie⸗ rungsblatt die amerikaniſche Regierung an, weil ſie ſich, wie das Blatt ſchreibt, in anmaßender Weiſe in die inneren Angelegenheiten Mexilos einmiſche Das Blatt erklärt, der einzig mög⸗ liche Präſident ſei Huerta. Vor der Königserklürung. § München, 29. Okt. Prinzregent Ludwig empfing geſtern die beiden Kuratoren des Königs Otto, den Grafen Wolfskeel und den ehemaligen Finanzminiſter von Pfaff, in Audienz, um Bericht über den Geſundheitszuſtand des Königs und das bei der bevorſtehenden Aende⸗ rung in der Regentſchaft erforderliche Material des Kuratoriums des jetzigen Königs entgegen⸗ zunehmen.— Die Kammer der Abgeordneten wird morgen Donnerstag vormittags.30 Uhr die Geſetzesvorlage über die Regentſchaft in Beratung nehmen. Am Schluſſe der heutigen Sitzung war es noch zweifelhaft, ob die Sache nicht eine Verſchiebung exleidet, da von ſozialdemokratiſcher Seiſte der An⸗ trag geſtellt war, die Regierungsvorlage an einen beſonderen Ausſchuß zu verweiſen, nach⸗ dem die Sozialdemokraten noch ihre Bedenken gegen die Begründung der Verfaſſungsände⸗ rung vorbringen wollten; ſie hielten im Inter⸗ eſſe der diskretionären Behandlung die vor⸗ herige Ausſchußberatung für angezeigt; außer⸗ dem müßten ſie ihre Einwände im Plenum vorbringen. Ob es dazu kommen wird, iſt allerdings ſehr fraglich, da die überwiegende Mehrheit der Kammer für die kurze Erledi⸗ gung der Vorlage ohne weſentliche Dehatte iſt. Der ſozialdemokratiſche Antrag wurde ſchließ⸗ lich von den bürgerlichen Parteien abgelehnt, ſo daß morgen früh die Vorlage beraten und erledigt wird. Mit den Sozialdemokraten ſtimmten auch fünf Liberale. Die Reichsratskammer wird, wenn nicht ſchon am Freitag, dann Anfang nächſter Woche, ihre Entſcheidung treffen, ſo daß, wenn ee e ee pel-Jeruſalem—Kafro aufgeſtiegen iſt, lau⸗ dete Dienstag nachmittag in der Annahme, in München zu ſein, auf dem Augsburger großen Exer⸗ zierplatz. Er ſtieg geſtern vormittag wieder auf, ſtieß aber bei einer Notlandung, die er bei München vor⸗ nehmen mußte, ſo hart auf, daß Propeller und Fahr⸗ geſtell zertrümmert wurden. sr. Im Wettbewerb um den 20 000 Fraucs⸗Preis des franzöſiſchen Flugmäcen Deutſch de la Meurthe hat der Aviatiker Gilbert auf einem 160 PS. De⸗ perduſſin⸗Eindecker eine hervorragende Leiſtung er⸗ zielt. Er hat die vorgeſchriebene 200 Em. launge Rund⸗ ſtrecke bei Paris in 1 Stunde 14 Min. abſolviert und damit die von dem vorigen Preisinhaber erzlielte Zeit von:35:53 beſtimmungsgemäß um 10 Prozent verbeſſert. Uum Anwärter auf den am 31. Oktober zur Vertetlung kommenden Preis zu werden, hätte er ſo⸗ gar nur eine Flugzeit von:26:09 herauszuholen brauchen. Bei einem neuen Angriff auf den Preis muß nun die von Gilbert erzielte Zeit abermals um 10 Prozent verbeſſert werden und ca. 180 Km. in der Stunde geflogen werden. Automobilſport. Sr. Die große franzöſiſche Alpenſtraße, die den Genferſee mit dem Mittelmeer verbindet, iſt dadurch bedroht, daß der Generalrat des Departements Hau⸗ tes⸗Alpes ſich weigert, die Gebietsabtretungen und Wegverbreiterungen gemäß eingegangener Verpflich⸗ tung vorzunehmen. Das Miniſterium hat deshalb die Arbeitsvergebung bereits eingeſtellt. Vom franzöſt⸗ ſchen Tonring⸗Klub und den durch den„Matin“ ins Leben gerufenen Generalſtaaten des Tourismus wird die Regierung aufgefordert, die Fertigſtellung zu er⸗ zwingen. Obſchon die Alpenſtraße ſeit 1912 von den Automobilen der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeer⸗Geſellſchaft, unter Benützung gewiſſer Talſtrecken, befahren wird, iſt nämlich die Straße noch nicht fertig gebaut. U. a. ſehlt die Glanzſtrecke des ganzen Unternehmens, der Paß über den 2770 Meter hohen Iſeran, der an Höhe ſelbſt das Silfferjoch übertreffen und die höchſte Fahr⸗ ſtraße Europas ſein wird. Briefmarkenſammelſport. *Neue ſapaniſche Briefmarken. Nach dem Thron⸗ wechſel in Japan wurde noch im vorigen Jahr der Beſchluß gefaßt, die neue Zeit Taiſcho,„die Regierung der guten Werke“, auch durch neue Briefmarken von ihrer Vorgängerin Meidji,„der Regierung der Ver⸗ faſſung“, zu unterſcheiden, und zu Anfang des Jahres wurden Preisausſchreibungen für die Zeichnungen zu den neuen Marken erlaſſen. Jetzt verkündigt der Tokiber Reichsanzeiger, daß vom 31. Oktober ab neue Marken gleichzeitig mit den alten verkauft werden ſollen. Folgende Wertzeichen werden neu ausgegeben nicht, wie ſchon früher geſagt, der Regent wünſcht, daß der Staatsakt noch einige Wochen verſchoben wird, die Königsproklamation in den allernächſten Tagen erfolgen kann. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die ſerbiſche Anleihe. w. Paris, 30. Okt. Der„Figaro“ meldet, die franzöſiſche Regierung habe kürzlich be⸗ ſchloſſen, die Notierung der ſerbiſchen 250 Mil⸗ lionenanleihe unverzüglich zu bewilligen, falls Serbien folgenden Bedingungen zuſtimmen: 1. müſſe die ſerbiſche Regierung den Grundſatz der Rückzahlung der türkiſchen Schuld für das eroberte türkiſche Gebiet anerkennen; 2. müſſe der von Serbien zu übernehmende Anteil an der türkiſchen Schuld etwa 40 Millionen oder 2 Millionen jährliche Zinſen betragen. Die ſer⸗ biſche Regierung erklärte, dieſe letztere Beding⸗ ung nicht annehmen zu können. Sie ſei bereit, in offiziöſer Weiſe den Grundſatz der Rück⸗ zahlung anzuerkennen, aber die Beſtimmung des Anteils an der türkiſchen Schuld ſei aus⸗ ſchließlich Sache der internationalen Finanz⸗ kommiſſion. Niemand habe das Recht, dieſen Anteil im voraus feſtzuſetzen. Es wäre dies ein finanzielles Ultimatum, dem Serbien ſich nicht unterwerfen könne. Die griechiſch⸗türkiſchen Verhandlungen. wW. Athen, 30. Okt. Die türkiſchen Delegier⸗ ten erhielten noch keine Inſtruktionen betreffs des zwiſchen den griechiſchen und türkiſchen De⸗ legierten hinſichtlich der Wekufgüter und Muftis getroffenen Ahkommens. Eine neue Plenar⸗ ſitzung der Delegierten findet erſt nach dem Empfang neuer Inſtruktionen ſtatt. Geſchäftliches. Lotterie. Am 25. und 26. November findet ga⸗ rantiert die Stuttgarter Geld⸗Lotterie ſtaft. Dieſe günſtige 3 Lotterie erfreut ſich ſchon jetzt eines guten Abſatzes, da die Gewinnausſichten ſehr zum Vorteil der Spieler ausgearbeitet ſind. Kommen doch durchſchnittlich auf 16 Loſe ein Gewinn, darunter Treffer von 50 000.—, 15 000.—, 5000. u. ſ. w. Auch die Münchener Lotterie findet in den nächſten Tagen ſtatt, bei der das General⸗Depot bei Kauf von 2 Loſen leine gerade und eine ungerade Nummer] einen Gewinn garantiert. Dieſe beiden Losſorten ſind bei den durch Plakate kenntlichen Ver⸗ kaufsſtellen zu haben oder durch die General⸗Ageutur Moritz Herzberger, Mannheim zu beziehen. Landwirtschaft. Hopfenbericht. Nürmberg, 29. Okt. Am Nachmittag er⸗ folgten noch weitere Einkäufe hauptsächlich für englische Ausfuhrzwecke, wofür überhaupt die Hälfte des Tagesumsatzes und zwar Holle⸗ dauer zu 180 bis 195. sowie ein Posten Loth- ringer zu 165 M. übernommen wurden. Hier⸗ durch gestaltete sich die Stimmung wieder fester, der Tagesumsatz erreichte eine Höhe von 600 Ballen. werdeut für Sen(grau), 1 Sen(orauge), 2 Sen (grün), 4 Sen(rot), 5 Sen(purpur), 10 Sen(dunkel⸗ blau), 20 Sen(dunkelgelb), 25 Sen(olive) und 1 Jen (grün und orange).(1 Jen= 2 Mk., 1 Sen= 2 3) Die Marken tragen die Aufſchrift: Kaiſerlich Japa⸗ niſches Poſtwertzeichen, ſowie das ſtaatliche Chry⸗ ſanthemumwappen und die Wertangabe in japaniſchen und arabiſch⸗lateiniſchen Zeichen. Sie ſcheinen gut lesbar und geſchmackvoll entworfen zu ſein. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Eruſt Stöffler in Paris gelaudet. ſel Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Buxeau). Aus Paris wird berichtet: Der Aviatiker Ernſt Stöffler und ſein Fahrgaſt ſind geſtern abend .45 Uhr bei faſt völliger Dunkelheit wohlbehalten im Aerodrom von Villacoublay bei Paris eingetroffen, wo ihnen von Seiten der noch anweſenden Piloten ein ſehr freundlicher Empfang zuteil wurde. Der Zweidecker fand in einem Schuppen der Firma Morane Unterkunft. Die Flieger, die gegen 10 Uhr vörmittags in Laon aufgeſtiegen waren, hatten ſich, wie ſie erzählten, im Nebel in der Richtung auf Fou⸗ tainebleau verirrt. In der Nähe der Ortſchaft Mon⸗ tigne entſchloß ſich Stöffler zu einer Zwiſchenlandung, um ſich zu orientieren. Einige Landleute, die er nach ſeinem Wege befragte, holten Gendarmen herbei. Dieſe unterzogen die Flieger einem Verhör und ob⸗ wohl ihre Papiere völlig in Ordnung waren, wurde der Apparat erſt wieder freigegeben, als ein Krimi⸗ nal⸗Kommiſſär aus Fontainebleau aulangte. Endlich nach dreiſtündigem Aufenthalte konnte Stöffler und ſein Fahrgaſt den Flug wieder aufnehmen und ob⸗ mohl ſie durch die hereinbrechende Dunkelheit ſtark be⸗ hindert waren, gelang es ihnen, den Aerodrom von Villacoublay zu finden.(Ernſt Stöffler war Diens⸗ tag früh 9 Uhr in Köln aufgeſtiegen und nachmittags bei Laon infolge Benzinmangels gelandet. W. Paris, 30. Okt. Der geſtern abend in Villa⸗ coublau gelandete deutſche Flieger Stöffler er⸗ klärte einem Berichterſtatter, er wiſſe noch uicht, oab er ſeinen urſprünglich geplanten Flug nach Spauien ausführen oder nach Berlin zurückkehren werde. Er müſſe ſich vorher mit dem Erbauer ſeines Flugzeuges in Verbindung ſetzen und ſich auch der erforderlichen behördlichen Genehmigung vergewiſſern; 75 Verbot der Ueberflügung Rußlands durch Militär⸗ apiatiker. ſe Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Bur⸗ Aus Petersburg wird gedrahtet: Das kuſiſche Miniſterium verbot den ſich um die Nationg! 25 ſpende bewerbenden deutſchen Milita tiker n, über ruſſiſches Gebiet zu fliegen. 1 General-Aufeiger.— Jadiſcze Aenueſte Nachrichten. latt.) Seiz. Donnerstag, den 30. Oftober 1913. Nationalliberale Partei. Landtagsſtichwahl im Wahlkreiſe 913 Mannheim lIII am 30. Oktober, von I1 Uhr vorm. bis 8 Uhr abends. Bentralwahlburean ,Safb zur Jper“, C 3, 222, 1 Treppe. Fernſpreher 2025 Ul. 7009. Bezeichnung des Wahlbezirks RB ÄZB——BKBB.᷑ʃ.—— Wahllokal Agitatiouslokal 1. 4A—4. B1—., 0 1, Seopolbſtr., Parkring, Rhein⸗ ſtraße, Rhetuvorlandſtr., Schleuſenweg 2. 02—8, D—7 3.—7, F—, Akabemieſtr. 4. 7. Mühlan 5. IL—15, Schloß mit Ballhaus und Schloßgarten 6. M-7, N 17, 0—0 7. O7, P—, G1-. R12 8. 2, R= Schulhaus L I, Zim mer 2 Schulhaus L I, Café zur Oper, 03, 21½2 Zimmer 22 Fernſprecher 2925 und Schulbaus D 7, 7000 Zimmer 3 Schulhaus D 7. Zitmmer 8 1, Fernſprecher 585 Schulhaus L 1, Turnhalle Hotel Grüner Hof Schulhaus N. 6, 12, 10, Fernſpr. 1786 Schulhaus R 2, Zimmer 1 Schulhaus R2 Zimmer 6 Tan Roſengarten Kupfer), U 6, 19, Fernſprecher 2880 9. R 7, Sriebrichsriug, Goetheſtraße, Lameyſtraße, OD lſchul Briuz Wilbelmſtraße, Nofengarkenſtrahe, Schul⸗ Palaue hofſtraße, Tullaſtraße Zimmer 15 10. Caxrolaſtraße, Charlottenſtraße, Colliniſtraße, Oberrealſchule, Eliſabethſtraße, Friedrichsplatz, Gutenbergſtr., Tullaſtraße, Hebelſtraße, Hildaſtraße, Lachnerſtraße, Leſftug⸗ Zimmer 16 ſtraße, e ee Rengſtraße, upprechtſtraße, pflinſtraße, 98 d f 88 Wilhelmshof, Friedrichs⸗ F Bktorkaſtre Werhe⸗ ring 4, Fernſpr. 7491 11. Auguſta⸗Anlage, Bachſtraße, Beethovenſtraße, Nuiſenſchule, Brahmsſtraße, Friebrich Karlſtraße, Hayduſtr., Seckenheimerſtraße, Karl Ludwigſtraße, Maximilianſtraße, Moll⸗ Zimmer 1 ſtraße, Otto Beckſtraße, Rennwieſen, Richard Wagnerſtraße, Schumannſtraße, Seckenheimer⸗ 5 links, rechts bis 28, Weberſtraße, Weſpin⸗ ſtraße 12 Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Friedrichsfelber⸗ Duiſenſchule, a 11 See ee 055 eeee traße links, Heinrich Lanzſtraße, Große Merze mmer iſerſäle, S imer⸗ ſtraße 147,—20, Kleine Merzelſtraße, Moltke. ſtraße, Rheinhäuſerſtraße—5 und—6, Roon⸗ ſtraße 113, Fernſpr. 224 ſtraße, Schwetzingerſtr.—39 und—44, Tatter⸗ ſallſtraße, Thoräckerſtraße Entgegennahme des Wahlreſultats von 8½ Uhr an in einer Volkswirtschaft. Die neuen Roheisenpreise. r. Wie wir erfahren, hat der Roheisenver- band den Verkauf für Lieferungen im ersten Semester 1914 in allen vier Absatzgebieten zu den bekanntlich um—3 pro Tonne er- mäbigten Preisen freigegeben und auch gleich- zeitig den Verkauf von Luxemburger Gießerei- eisen Nr. 3 aufgenrmmen. Die Preise lauten für Luxemburger Gießereieisen Nr. 3 im Revier 1(Rheinland und Westfalen) auf 60., zim Revier II(Süddeutschland) auf 62., und im Revier III(Mitteldeutschland) auf 58.50 M. jedesmal ab Luxemburg. Gleichzeitig nahm der Verband den Verkauf der Siegerländer Spezialmarken zu durchschnittlich um—3 M. ermäßigten Preisen auf. Der Verkauf dieser Marken erfolgt durch den Verband selbst unter Ausschluß des Handels. Für Revier IV(Nord- deutschland und Küstengebiet) sind die Preise denen der englischen Konkurrenz angepaßt und dementsprechend abgestuft worden. Für Siegerländer Zusatzeisen hat der Verband fol- gende Preise festgesetzt: weiß: 75.50 Mark., meliert: 76.580., grau: 77.50., alles Fracht hasis Siegen. Der Verkauf erstreckt sich für rheinisch-westfälisches Eisen für Lieferungen bis zum 30. Juni 1914. In Luxemburger Mate- rial ist indessen vorläufig nut ein Teilquantum kreigegeben worden. Die Preise für rheinisch- Westfälisches Roheisen lauten wie folgt: Revier 1 Hämatit: 79.80., Gießereieisen Nr. 1 78.530., dasselbe Nr. 3 70.50., Fracht- basis Oberhausen, Siegen, Wetzlar oder Hai- ger. Revier II: Hämatit 79.80 M. ab Engers bezw. 82.80 ab Mannheim. Gießereieisen Nr. 1 76.80 bezw. 80.580., dasselbe Nr. 3: 71. 50 M. bezw. 74.50 M. Luxemburger Gieflereieisen 6 M. ab Luxemburg. Revier III: Hämatit 84.50., Gießereieisen Nr. 1: 81.80., dasselbe Nr. 3: 76.80 M. Luxemburger Giegereieisen Hier verstehen sich die Preise für die ersten drei Sorten franko Verbrauchsstelle, dagegen Luxemburge! Material ab Werk. Revier IV: hier sind, wie gesagt, die Preise der englischen Konkurrenz angepaßt. Als Nor- Malsatz sind bestimmt für Hämatit: 83.80 M. für Sießereieisen Nr. 1: 80.s0., dasselbe- Nr. 3: 78.80., Frachtbasig Dresden, Magde- burg, Wittenberg und Schönebeck à. d. Elbe. —— .-G. für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg. Gegen die Beschlüsse zu Punkt 5 und 6 der letzten Generalversammlung der Akt.-Ges, für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg kHaben auch die Herren Wegelein und Lehmann in Würzburg ferner Reis-Kubig⸗ Heim und Ernst Buxbaum Würzburg An fechtungsklage erhoben. r. Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier,.-., Gelsenkirchen. Wie wir hören, ist das abgelaufene Geschäftsjahr der- artig ausgefallen, daß untet dem üblichen Vor⸗ behalt eine Dividende von wieder 10 Prozent in Aussicht genommen wird. Aus der Kali-Industrie. Die Gewerkschaft Heringen(Konzern Wintershall) weist für das 3. Quartal 1913 M. 161 211 Bruttogewinn aus. — Die Gewerkschaft Großherzog Wilhelm Ernst berichtet uns, daß im Hainthal-schachte bei 387 m Teufe das Steinsalzlager ange⸗ fahren ist. „Concordia“ Chemische Fabrik auf Aktien nationalliberalen Verſammlung in Ballhaus. sammlung genehmigte den Geschäftsbericht, wonach als Ueberschuß von M. 441 887(i. V. M. 431 700) ausgewiesen wird. Die Dividende wird wiederum auf 13 Prozent festgesetzt. UEFolstein-Brauerei in Altona. Es wurde die Verteilung einer Dividende von 14 Prozent vorgeschlagen. J Aktiengesellschaft Lauchhamer in Riesa. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 10 Prozent fest. Die Gesellschaft für elektrische Unter leh- mungen in Berlin hat Verhandlungen einge⸗ leitet, um für das westliche und südwestliche Vorortgebiet der Stadt Warschau eine Ueber- landzentrale zu errichten. Mit einigen der in Betracht kommenden Gemeinden sind lang⸗ jährige Konzessionsverträge, die geeignet sind, das Unternehmel auf eine gesunde Grundlage zu stellen, bereits abgeschlossen. Anderr Ver- handlungen schweben, sind aber gleichfalls dem Abschluf nahe. Die anderen russischen Unternehmungen, an denen die Gesellschaft be- teiligt ist, entwickeln sich in sehr zufrieden- stellender Weise. Hinsichtlich der Geschäftslage bei der Oren- stein u. Koppel- Arthur Koppel,.-G. in Ber- Uin, verlautet, daß das Unternehmen naturge⸗ mäß auch von der rückgängigen Konjunktur auch in Mitleidenschaft gezogen worden ist, aber nicht in dem Maße, wie vielfach an der Berliner Börse angenommen wurde. Wenn eine Dividendenermäßigung, die übrigens nach den bisherigen Ergebnissen keineswegs nötig wäre, eintreten sollte, so würde sie doch nicht über 2 Prozent hinausgehen, so daß also mindestens 12 Prozent verteilt werden würden. Im Konkurse August Thyssen jun., Berlin War gestern Beschlußfassung über Beschaffung eines weiteren Kostenvorschusses von 153 000 M. bezw. Einstellung des Verfahrens mangels Masse. Es kam nicht zur Verhand- lung, da der Verwalter mitteilte, es seien von einer Seite 30 00 M. bar vorgeschossen und restliche 123 000 M. sichergestellt. Nach all- gemeiner Annahme ist der Darleher August Thyssen sen, der ein Interesse daran hat, das Konkursverfahren weiter fortzuführen. Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb in Oberhausen, be- antragt bei der Hauptversammlung am 28. No- vember die Aufnahme einer Anleihe für Neu⸗ anlagen. —— Telsgraphlsche Börsengerlehte. London, 29. Oktober.„The Baltic“ Schlußg. W eizen schwimmend: stetig bei geringer Nachſrage. Mais schwimmend: willig bei geringer Nachft age und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: willig und Preise 3 d niedtiger bei kleiner Nachfrage. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 29. Okt. Kaffee,. Nahe Ter- mine zogen auf günstige Berichte von den ftanzösischen Markten, während entfernte Siebten infolge Liduidationen schwächer ten⸗ dierten. Spöterhin trat auf der ganzen Linie Neigung zur Abschwschung ein, da seitens europaischer Fumen verkauft würde und die Meldungen von den französischen Märkten Enttäuschung hervotrriefen; auch zeigte man aLeopoldshall. Die gestrige Generalver⸗ sleh enttäuscht über die Zufuhten in den bra⸗ silianischen Häfen. Als noch am Schluß die Interessenten am Kaffechandel Verkäufe vor- nahmen, mußten gie Kurse gegen gestern bis zu 5 Punkten einbüßen. Baumwolle. Am Baumwollmarkt gaben die Preise anfénglich auf Liquidationen, die als günstig erschteten Witterungsprognosen im Westen und daraufhin erfolgenden Abgaben von Lokowaren nteressenten bis 11 Punkte nach. Die tücklsefige Kursbewegung machte weitere Fortschiftte, als Abgaben vorgenom- men wurden in der Annabme. daß ein Tendenz- umschwung bevorstehe und auch die Schätzung der Baumwollvoitäte der Baisse günstig lau- tete“ Gegen Schlub veranlaßte die Festigkeit des New Orleansert Marktes einige Kauflust, doch blieben die Schlußpreise gegen gestern immer noch um 2 bis 13 Punkte niedriger. Chicago, 29. Okt. Weizen eröffnete auf ungünstige Ernteberichte aus Indien, hausse- lautende Meldungen aus Liverpool und auf die daraufhin seitens der Baissjers gemachten Deckungen, in fester Haltung, wobei die An- fangsnotierungen gegen gestern um& c. ge⸗ wannen. Die Aufwärtsbewegung machte dann zu- nachst noch weitere Fortschritte, da aus dem Nordwesten kleinere Zufuhren gemeldet wur⸗ den, die Witterung für das Zumarktebringen als ungünstig bezeichnet wird und sich eine regere Nachfrage seitens der Mühlen zeigte. Auch anregende Berichte aus Indianapolis und Käufe der Kommissionshäuser bewirkten ein weiteres steigen der Preise. Gegen Schluß des Verkehrs gestaltete sich aber die Tendenz des Marktes wieder als schwächer und die Preise gaben unter dem Druck von Realisierungen und Verkäufen per Dezember für Rechnung einiger Arbitragehäuser wieder nach. Die Schlußtendenz war kaum stetig, doch hatten die Preise gegen gestern immer noch Preis- besserungen von c. zu verzeichnen. Mais setzte auf Meldungen über geringe Bahnzufuhren in Chicago in fester Haltung, mit Dezember 4 c. höher ein. Dann kam eine schwächere Stimmung zum Durchbruch, ge⸗ stützt auf a la Baisse lautende Kabelberichte. Diese war aber nicht von langer Dauer, da Be- richte über Beschädigungen der Maisgarben- haufen zu Käufen Anlaß gaben. In der Schlug- stunde ging aber ein Teil der anfänglichen Gewinne wieder verloren infolge von Engage⸗ ments-Entledigungen der Haussjers. Bei kaum stetiger Schlußtendenz verblieben gestern noch Preisavancen von ½ c. Nevryork, 20. Okt.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Fin flüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß kaum stetig, Preise 6 c. höher. Verkaufe für den Export: 12 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ regung. Produkte. New-Vork, 28. Oktober. Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 28. Zaumw. atl. Hafen 39.000 49.000 Sehmalz Wftoox 11.55 11.55 do. atl. golfh. 45.000 36.000 Taig prima Olty./.%¾ do. im ingern 27.800 30,000 Zucker Muskov..986.98 do. EAp. n. Gr.B. 21.008 17.000 Kaffee Rio looe 10. 10.%¾ do. Exp.n. Kont, 62.000 37.%0 do. Oxktober 10.30 19.33 Baumw. loo0 14.50 14.50 4o. November 10.33 10.35 do, Oxktbr. 14.05 14.07 do. Derzemder 10.48 10.49 de. Novhr. 13.64 13.72 do, lJanuar 10.59 10.82 do. Dezember 13.83 13.93 do. Februar 10.92.75 do. lanuar 13.55 13.66 po. März 10.86 10.89 do, Fobr. 13.47 13.60 o. April 10.38 11.— do, Mürz 13.54 13.63] do, Mal 11.09 11.12 uo. Aprll 13.51 13.62 do. Jun! 1119 11.23 do. Mal 13.50 13.81 do. jull 11.29 11.3 do. junl 13.538 13.55 o. August 11.37 1141 do. in Hew- 40. September 11.45 11.47 Orl, looo 13 7% 13%[Welren Ur. 2 looo 98.% 37.½ do. Dez. 13.73 13.78 do. Dezember 93.%8 94.¾ do. März 13.74 18.78 do, AMal 98./ 87.8% Petrol. raf. Oasse 11.— 11.— do. jull———.— do. stand. wihte Aals Mr. 2 90.— 79. lew-Vork.70.70 do. Dezbr.—.—— de. stand. wihte Mehl spring wheat.75.75 Phlladelphla.20.70 detreldefracht u. Fetr.-Cred. Balanes.0.50 Liverpoof 20% Le. Terpent.New-Vork 45½ 45.½ do. London%8./ do. Savanah 42.½ 42.% do. Antworpen.—.— Sohmalz-MWestern 10.30 11.10] do otterdam.—.— do.(Roh, Rr.] 11.55 11.45 Okfoago, 29. Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kurz vom 29. 28. Kurs vom 29. 2³ Welren Okt.——— elnsaat Der. 137./ 155.— do. Dor. 86.— 35.4½%[Sohmalz Gkt. 1047 10.72 do, Mal 90./ 90— do. Nov. 10.47 10.70 Hale Okt.—.——.— do. Jan. 10.85 10.77 40. Der 20.½ 70.—Pork Oktober—— 2— 40. Hal 71./, 71./8 do, lan. 20.02 20.22 Hoggen looo 65.— 68.— d. Mai 20.10 20.32 do. Sopt.—.———Rippen oktober 10.60 10.82 do. Okt.———.— do, lan, 10.80 10.72 Hafer Dez. 39.0% 39.½% go. Mal 10 75 19.90 o. Mal 43.— 183.—Speok 11.— 11.85 Lelnzaat Okt.———.— Antwerpen, 29. Oktober.(Sokfuse) Wolzen fest 29. 28 Gerste 29. 28. per Der. 16.97 18.85 der Dezember 138.— 13.05 per Hür:- 19.20 19.05 per Nal. 13.95 14.— per Mal„1695 18.80 per Septbr... 14.2 14.18 Llverpool, 28. Oktober.(Sohluss.) Wolzen roter Winter fest 29. 28. Olfferenz N 6/10%/ 6/10% +15 per März 7U1⁰%/0. +1. Rals stetig Zunter Amerika per Nov. 4/8¼% 8³—,— Le Plata por Dex. 4710%¼8 4ů—1—— Köla, 23. Sopt. Rüböl in Posten von 5000 Kg. 7t.—., Der, 70.—., 69.50 G. Sisen und Metalle. London, 29. Okt.(Sohluss) Kupter stetig per Kasse 74.18.9 3 Konats 73.10.00, elsotrolytie 7777/, destselestee 79.—60.— inn ruhlig, per Kasze 163.05.,0, MHonate 184.10.— Blel spaalsech, ruhig, 20.08.3, engliesch 20.15.0 Eink ruhig, gewöhnſfohe Marken 20.½-20%, Spezſal-NMerken 21.½ 22.— Glasgow, 29. Okt, Rohelsen ruhlg Mlddtesborougs Wwarants der Kasse 57/08% der Monat 5½¼% per 3 Nonat 52/04¼ New-Lork, 29 Okt. Heute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 16 25/—————.— inn Stralts 2 40%½005 40 75¾1— Roheisen am Motkorn Foundtb Nr 2 der Lonne 15 50/18 25 15 50/½6 25 Stahl-Sohſenen Wagg. test beu Febr. 11 17 Stchiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 28. Oktober. Hofmann„Mannh. 39“ v. Rotterd., 7520 Dz. Stückg. Müßig„Hoffuung“ v. Köln, 1000 Dz. Skückg. Link„Franz Jyſeph II.“ v. giottd., 10 250 Dz. Getr. Krapp„Greta“ v. Rotterd., 3000 Dz. Stückg. Döppenbecker„M. Stinnes 74“ v. Rußrort, 2000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 28. Oktober. Oſſewaarde„Obſerwanda“ v. Köln, 2000 De, Stückg. de Jvug„Löwenburg“ v. Rotterd., 9500 Dz. Holz u. Stückgut. Müßig Meme“ v. Dufſeldorf, 4000 Dz. Stückgug Cbert Zugerrafftnerie“ v. Uerdingen, 5800 Dz. Juch Bell„Proſa“ v. Rotterd., 8630 Dz. Getreide. c Grünewald„Rob. de Gruyter“ v. Ruhrort, 10 800 Dz Kohlen. Scheelen„Jul de Gruyter“ v. Ruhrort, 7900 Dz. 8 Vermeulen„Kath.“ v. Rotterd., 6900 Dz. Stückgut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Tirdorf„Die Nordſee“ v. Ruhrort, 3450 Dz. Kohlen Sponheimer„Harpen 18“ v. Ruhrort, 7900 Dz. ln, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 28. Oktober. Hauſer„Lutſe“ v. Jagſtfeld, 713 Dz. Salz. Olbert„Gott mit uns“ v. Heilbronn, 819 Oz. Salz Damian„Ziegelwerke 9“ v. Speyer, 600 Dz. Backſtein Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Oktober. Sinzig„Baſalt 4“ v. Rottd., 11620 Dz. Holz. Fuchs„Eliſabeth“ v. Rotterd., 10 220 Dz. Holz. Sandhoevel„De⸗Riyn“ v. St. Goar, 1600 Dz. Holz. Weigert„Maria Eliſabeth“ v. Ruhrort, 7900 De⸗ Kohlen und Koks. Hafenbezirk Rheinan: Augekommen am 28. Oktober. Weſchler„Raab Karcher 7“ v. Weſſeling, 9000 Dz. Khl Gernert„Rhenania“ v. Alſum, 9000 Dz. Kohlen. Thomas„Merkur“ v. Walſum, 6000 Dz, Khl, u. Kvkz. Pickert„Gertrud“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Lenkewitz„Joſ. Klara“ v Antw., 3000 Dz. Salpeter. Augspurger„Theo“ v. Ruhrort, 6820 Dz. Kohlen. KFnapp„Anna Eliſe“ v. Duisburg, 6500 Dz. Kohlen. Heller„Magdalena“ v. Duisburg, 2350 Dz. Kohlen. Klee„Zufriedenheit“ v. Duisburg, 2100 Dz. Kohlen, Marx„Catharina“ v. Duisburg, 6300 Dz. Kohlen. Effekten. Valparaisc 29. Oktober. Wechsel auf Longon 98811. New-Vork, 29. Oktober. Kurs vom 29. 20. Kurs vom 29. 2 Geld auf 24 Std. Texas oomm. 20.½ 20,% Durohsohnlttisrat..—.½ Texas pref. 31— 50.— do. letzte Darlen.—.—Alssour! Baolflo l. 29.0% 29.% Meohsel Borllin 94½, 94.% Latlonal Raliroaf Parls of Rexlko pref, 1 31.— do. London 89 Tg. 481.10 ½do, And pret,.— 12.— Oablo Transfers 4 8 new-Vork Zentra! 96.%½ 65 ½ Wechsel Londůen 485.90 485.60 flew-Vork Ontario Boulllon 59.½% 69.% and Wostern toh. Top. u. St. Fe Norfolk u. Wegt o. 06 oonv, 4% Bonds 93.— 33.% Northern Padlflo o. 5 4½ Colorado 8. 8. 31./. 91./ Ponneylvanſa gom. 99.% Aorth. Fa,3% Bds. 65.— 65. Beading oomm. 4— 95.— 95.% Rock lsfand ap, 75 55 50 „Louls u. S. Fran- o. go. prel. 8.% Zisko ref. 4% 70.%½ 70.½ Southerg Paolfſo 37. 87.— 5 0. 1105 19029 35.% 84,¼ South. Rallway o. 75 7505 nlon Paolflo oond, 8 do. bpref.% 78 Atohis. Topeka o.% Unkon Paolfie dom. 151.½ 15ʃ Saftimore-Ohlo o. 0, prof. Canada-Paolflo Chesapeske-DhIO Ohloago AHWauk. Oolorado Sth, oom. Wahash. prei. Amalgamat. Copp. Amerloan Jan. pr. 6o. oo, dom. Denv. u. Rlo Ard,o. 18.0/. 18./ Amerlo. Smelt. o, do, pref. 29 29.— do, Sugar o. Srie oomm. 28. 27.¾ Anadonda Gopp. o. do. Ist. pret, 532 43.% General Sleotr. o. Aroat 23.½ 123. 8t. Ste.0. ilgeie eeat 180%½ e e fehlgh Valley om. 157.½ 157% Utah Gopper oom. Loulsville NMashv. 182. 131.½ Virginſa Carol, a. 28 Lissouri Kansas Soars Robsuok o, 178.— Masserstandsnarkrianten v. Nonat Okt. Pegelstatlon vom Datum 2 25. 28. 27. 28. 29. 20. Bemerkuggen Rheig Hüunlagen⸗) 1151.10 193.04 1040,98 Abende 6 Ubr i22158 205195 18 5 15 Naehm. 2 Ulbr Haxau 43.51.4.32.25.27 32/ Bachm. 2 Uhr gaſeein5 84%.30.30.25/ Borgens 7 Ur Aalnr.24.95.150.17.12.-B. 12 Uhr Laub 4145/1127812 121 Lers, 7 Ur D 1 13.13.11½08.15 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhelm.. 259.39.35.39.30 2 25/ Vorm. 1 Uhe Hollkhronn.50 0 35/.44.340 30 038J Vorm. 7 Uur „ windstill, Bedeckt + 100 LUC—————,,————————————.,——̃̃— MIItsruagsbeohachtangen d. meteort, Staton Aauskels 5 2 83.,„ Datum Zelt 5 33 333 3 45 2 2 22 E W E mm 2 2 23 29. Okt. Aorgens%7486.5 10.2 stil! 29. Alttags 2 746.3 18.8 1 2 Abendes 9˙ 745.8 13.2 3lll 30. Okt. Norgens 7 744.2 10.0 8 2 Höobste Jemperatur den 29. Okt 19,5 Fiefste Temperatir vom 29.—30. Okt..35. —— Geſchüftliches. Haus⸗Trinkkuren beim Eintritt der kälteren Jahreszeit. Beim Eintritt der kälteren Jahreszeit ſollte im Jntereſſe ſeines körperlichen Wohlbefindens niemand, ob geſund oder krank, verfäumen, eine häusliche Trinkkur mit dem altberühmten Lauchſtädter Brunnen zu gebrauchen, ehe es zu ſpät iſt und ernſthafte Kraulheiten auftreien. In der Hauptſache ſind es ja Stoffwechſel⸗Krankheiten und Krankheiten des Blutes, welche infolge des Witterungswechſels wleder häufiger auftreten; hier⸗ gegen werden Mineralbrunnen⸗Kuren ſeit altersher verordnet und mit beiſpielloſem Erfolge augewendet. Die unübertroſſene Heilkraft des Lauchſtädter Brunnens hat ſich nicht nur bei Rheumatismus, Gicht (Podagrah, ſchlechter und fehlerhafter Blutbeſchaffeu⸗ heit, Blutarmut, Zleichſucht, Nervoſität, ſondern auch bei Zuckerkrankheit, Nierenu⸗ und Blaſenkeiden, ſowie gewiſſen Frauenleiden geradezu hervorragend be⸗ währt. Die wunderbaren, zuverläſſigen Heilerfolge mit Lauchſtäbter Brunnen ſtützen ſich auf eine mehr als 200jährige Erfahrung. Die Lauchſtädter Heilquelle iſt jene altberühmte Mineralquelle, an der ſchon unſere bedeutendſten Dichter, wie Schiller und Goethe, viele deutſche und fremde Fürſtlich⸗ keiteu, ſowie Tauſende aller Stände und Berufe Heilung und Geneſung gefunden haben. Auſch Ge⸗ funde ſollten den Brunnen trinken, da dadurch die Geſundheit gefeſtigt und der Körper widerſtandsfähig gegen Krankheiten gemacht wird. Aus dem heute beiliegenden Proſpekt ſind die⸗ jeuigen Geſchäfte in Mannheim und Ludwigshafen erſichtlich, in denen der Lauchſtädter Brunnen käuf⸗ lich iſt. 8 ... ͤvddddT0TFT0TꝙTPPTPTPTPPTTTPTPTT Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frita Goldenbatum: für Kunst und Feuilleton: Jullus Witte; flür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitungt Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Leil; Franz Kircher: den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der E. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. kür DOr Direktor: Erust Mülle 2— —r olz, De⸗ Donnerstag, den 30. Oktober 1913. General-Aneiger.— Babilche Keneſte Nnchrichten.(Weittagsplatt). J. Sette. Aktive Waren-Konto. 5 Materialien-Konto. Kassa-Kontoo Wechsel-Konto Fffekten-Konto Debitoren — — Solf D——— An Unkosten-Konto. Zinsen-Konto * 1 2 2* 2 Disagio- Konto 5 Vorstehende Bilanz nebst übereinstimmend gefunden. Mannheim. 27. August 1913. Grundstück-Konto Fabrik Arbeiter-Kolonie-Konto Gebäude-Konto Fabrixk Maschinen- und Geräte- Konto 7 Vortrags- Konto(vorausbezahlte Unfall⸗ versicherungsprämien ete. Invaliditäts- und Altersvers., Ronte Krankenkassa-Konto Arbeiter-Verpflegun g8. Kon to Arbeiter-Prämien-Konto Abschreibungs-Konto Gewinn- und Veriust-Konte: Gewinn⸗Vortrag von 1911/12 Gewinn pro 1912/13 ä*3 „ „ 252* 3333 —* * „„ Bilanz pro 380. Juni 1918. 8 11 53 4023 5* 0. 03 Aktien-Konto„5 4000 000— Obligationen- IIIJCCCC 850 000—. Abschreibungs- Konto: Arbeiter-Kolonie-Kouto% 338 430.14 Gebäude-Konto Abrik„ 410341.47 Maschinen-.Geräte- Konto„ 1577874.58 2326 646 19 Delkredere-Konto 22 002 80 Disagio-Konto für Obligat. An! eihe 4000— balonsteuer⸗ Ropnd 8 40000— dese* Lond Konto 94 043 23 5.-Konto 6(uoch nic ht erh ob. Div id.) 500— 7 7*5 N 55* 420⁰ * 8* n* 5* 64⁰ 87 8 111 202 64 Konto 11 gationen- VV ud. Löhne, Feuer- Unkfallvers.-Prümien ete. 236——50. 45970— einn- und Verlust-Konte rtrag v. 191 23 600.28 658 038 20 34437.92 Passlvs — 8158 463 „ ————4 t 23600.28 ewinn: Nabrikations „ Miete-Kouto „ Pateutspinnerei⸗ Konto 8 Vortrag von 1911½/12 Sonts de — 2 1105 887 6³8 038 5„ 634487.92 658 088 20 1105837 05 Per Saldo-Vortrag am J. Juli 1915 Suddeutsche Juteindustyle: Ehrhardt G. Vick. Aktiengesllschaft DOr. Pescators. Rhelnische Freuhand-Gesellschaft Gewinn- and Verlust-Rechnung haben wir geprüft und mit den Büchern der Gesellschaft Durch Beschluss der Generalversammlung vom heutigen Page ist die Dividende für das Geschäftssahr 1912/13 auf 90% kestgesetzt. Die Auszahlung erfolgt sofort gegen Winlieferung unserer Gewinnanteilscheine No. 14 mit Mk. 90.— per Stüek an unserer Kasse, sowie bei der Süddeutschen Bisconto- Gesellschaft.-G. in Maunbeim, bei der Rheinischen Credit- bank in Mannheim und bei dem 4. Schaaffhausen'schen Bankverein in Cöln a. Rh. Das dem Turnus gemäss ausscheidende Mitglied des Aufsichtsrats Herr Geheimer Rat, Generalkonsul Dr. Carl Relss in Mannheim wurde wieder gewählt Mannheim-Waldhof, den 28. Oktober 1913. 33376 Der Vorstand: Fr nkt e relephon 214 9805 Meteſld 15 1 mpen Tageslicht-Lempen, zur Unterscheidung von Farben ete. Halbwatt-Lampen, von 800 Kerzen ab Fokus-Lampen, mit erhehter Lichtwirkung. — Heute im 49. Lebensjiahr. Zwangs perſteigern 10 Freitag, 31. Okt. 19138 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokale, 6, 2, dahier, gegen bare Jahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffſentlich verſteigern: putrollkaſſe, Regu⸗ lateure, Möbel u. Sonſtig. Daruachauſchließenbam Pfandorte: 1gr.Eisſchrauk und 1 Varenregal. 8 Okt. 1913. Gerichtenolzieber.s Vormischtes eine vor⸗ 6 E nehme, diskrete Ehevermittlung nicht ſcheut, wende ſich ver⸗ trauensvoll au A. Geiger, Maunheim, Q7, 24. Kcbeen Todesfalls 22 80 88 en. Off. u. 86656 an die Exped. Etlaufen Rottweiler[Männchen)auf den Namen„Stumpes“ hörend. Abzugeben gegen Belohuung 86650 eenbeimeake. 98 591 Proszeniumsloge Nacht verschied nach Geduld ertragenem Leiden unsere liebe gute Mutter Frau Amalie Volz Todes-Anzeige. geb. Morr Mannheim, Augartenstrasse 24. In tiefer Trauer: Familie Karl Volz. Die Beerdigung findet Samstag, I. Nov., vorm. 11 Uhr statt. Aubobdrs 180 kür ale 2al. Tungen u Taffschritas dgt Waig Mannheim um N e 30000 M. w. auf J. 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Durch den Irrtum, daß die Meuterer in Carite das Feuerwerk im franzöſiſchen Konſulat für das verabredete Raketenſignal aus Manila hiel⸗ ten und um einen Tag zu früh losſchlugen, wurde der allgemeinen Gefahr die Spitze abge⸗ Frochen. Von Steffens benachrichtigt und ſofort gewarnt, waren die Truppen ausgerückt und hatten die Inſurgenten in Carite überwältigt, ehe die Verſchwörer die Danila von dem ganzen Vorgang erfuhren. In Carite hatte es ein Blutbad gegeben. Mehrere ſpaniſche Familien waren in ihren Häuſern zum Teil hart bedrängt, zum Teil er⸗ Atordet worden. Die ſpaniſchen Offtziere gingen ſamt ihren Truppen mit großer Strenge vor, es gab keinen Pardon. Nur ein Teil der Inſur⸗ genten wurde zu Gefangenen gemacht. Der Gouverneur, der aus den Geſtändniſſen der Ge⸗ folterten erſahren, daß die Fäden durch die Hand des tagaliſchen Geheimbundes über ganz Luzon gingen, und daß ſeine Ermordung im Palaſt als Ziel genommen war, ließ die Gerichte mit der inquiſitoriſchen Strenge des Mittelalters vorgehen. Nach vollzogenem Foltern wurden die Filipinos öffentlich hingerichtet, um den an⸗ dern Landsleuten die Luſt zu neuen Aufſtänden zu vertreiben. Der niedergeſchlagene Aufſtand bildete noch Jängere Zeit das Tagesgeſpräch in Manila. Die Zeitungen brachten unermüdlich neue Einzel⸗ heiten, in den Familien, in den geſelligen Zu⸗ ſammenkünften beſprach man noch lange jene Schreckensnacht. Die Ereigniſſe jener Nacht und die Gefahr, der man entronnen, begannen Frau Ulrike Do⸗ bermann zu beunruhigen. Ihre unerſchütter⸗ liche, gemeſſene Ruhe wich einer unverkennbaren Nervoſität. Die Tropen hatten ſie mürbe ge⸗ wucht, die Erlebniſſe des letzten Jahres ihre 54 Widerſtandskraft untergraben. Die trieb ſie von Manila fort. Je mehr ihr Haar bleichte, deſto mehr zog es ſie zu ihrer alten Heimat. Sie erklärte Iven, daß ſie nun end⸗ gültig nach Hamburg zurückkehren wolle, und bat ihn, durch Erkundigungen über die fälligen Dampfer ihren Reiſetermin feſtzuſetzen. Steffens ging durch eine ſchwere Zeit. Er hatte mit Inge beſchloſſen, ihre Verlobung geheim 3u halten. Halb war es Qual, halb war es ſtummes Glück, wenn ſie ſich im engen Familienkreis täglich ſahen und ſich trotzdem vor den Andern äußerlich die größte Reſerve auferlegen mußten. Es war ihnen wochenlang kaum möglich, ein Wort ohne Zeugen miteinander zu ſprechen. So borſichtic waren ſie, daß niemand aus ihrer Umgebung von ihrem geheimen Einverſtändnis etwas ahnte. Selbſt Jven begann zu ſchwanken. Aber immer wieder ſagte er ſich in dem überfeinen Empfindlen eines hoffnungslos Liebenden, daß Inges Liebe Steffens gehörte. Eine Tages teilte Frau Ulrike Dobermann bei Tiſch ihren Entſchluß mit, in drei Wochen nach Deutſchland überſiedeln zu wollen. Sie fand es ſo ſelbſtverſtändlich, daß Inge mit ihr zurückkehrte, daß die Frage gar nicht zur Diskuſſion geſtellt wurde. Dieſe Selbſtverſtändlichkeit machte Inge nachdenklich. Sie ſah ganz klar, daß es zu einer Ausſprache zwiſchen ihr uncl Tante Ulrike kommen mußte. Es widerſtrebte ihr, Steffens zu verlaſſen und ihre Tante, für die ſie nach wie vor die laten⸗ teſten Gefühle empfand, auf dieſer weiten Reiſe zu begleiten. Sie merkte, daß auch Steffens wäh⸗ rend der Mahlzeit auffallend ſtill wurde und ver⸗ ſtimmt zu ſein ſchien. Als Inge bald nach dem abendlichen Diner Carlito unter Beihilfe der Aja ins Bett gebr. hatte, traf ſie auf dem Gang des Hinterflügels mit Steffens zuſammen. Sie war überraſcht, ihn hier zu ſehen. „Ich habe auf Dich gewartet, bis Du aus dem Kinderzimmer kamſt, Inge!“ ſagte er ſehr leiſe und haſtig,„wir können hier ruhig einige Augen⸗ blicke zuſammenſprechen, denn Herr Dobermann ſpielt mit ſeiner Mutter bierhändig und Deine Couſine raucht in ihrem Boudoir.“ „Was gibt es, Kurt?“ fragke ſie ſchnell zurück. 55 ſchwieg einen Augenblick und atmete einmal Afl 1191 r Unruhe „Wirſt Du Deine Tante nach Hamburg beglei⸗ ten, Inge? Wirſt Du von hier fortgehen?“ Sie hörte ſeine Beſorgnis aus ſeiner Frage, und ſeinen heißen Wunſch, daß ſie bleiben möge. Dies tat ihr unendlich wohl. „Soll ich hier bleiben?“ gab ſie mit dem An⸗ klang eines leiſen Scherzes zurück. „O,Inge, gehe nicht fort, verlaſſe mich nicht!“ Er ergriff ihre Hand und ſagte in ſeiner ſtürmi⸗ ſchen Herzlichkeit, die Inge wie etwas köſtliches überſtrömte:„Ich habe ja noch kein Recht, Dich zum Bleiben hier zu beranlaſſen, weil es mir noch nicht möglich iſt, Dir ein Heim zu bieten. Aber es würde etwas furchtbares für mich be⸗ deuten, wenn ich Dich in ſo weite Ferne ziehen fähe.“ Er zog ihre Hand an ſeine Lippen und unbe⸗ weglich ſtand Inge dicht vor ihm. Mochte man ſie überraſchen, mochte kommen wer wollte, mochten ihrem Geheimnis erfahren— ihr war es zin zu unendliches Glück bedeuteten dieſe genblicke ſeine Lippen auf ihrer Hand ruhten, als ſie ihn von ſeiner Liebe ſprechen hörte. „Du biſt ja mein Ein und Alles, mein Ziel im Leben, mein Daſeinszweck. Mein erſter Gedanke biſt Du, wenn ich morgens die Augen öffne, mein letzter am Abend. Meine Sonne biſt Du, die mich innerlich durchleuch die beſeligend hinter all meiner Arbeit, hinter all meinen Gedanken ſteht. Du biſt mein geheimer köſtlicher Schatz, und ich tGlück meines Beſitzes vor mich hin, bon ihm weiß. e nicht von hier fort, Inge. Laß mir das Glück, Dich weniſtens jeden Tag zu ſehen und vor den andern ſprechen zu können— „Ich bleibe hier, Kurt, ich vermöchte es garnicht, mich für ſo lange Zeit von Dir zu krennen“ ent⸗ genete ſie leiſe als er inne hielt. Das Herz klopfte ihr und ſie zitterte vor ſeiner hervorbrechende⸗ Leidenſchaftlichkeit. Laß e 8 „Vaß es als — Ine S weil Dich nicht reuen, Inge, es iſt ein großer Entſchluß von Dir, auf mich warten zu wollen. Sieh' es iſt mir ja ſo qwalvoll, Dir dies alles noch ein Mal ſagen zu müſſen. Aber ich halte es für meine Pflicht, wo Du vor dieſen Entſcheidungen ſtehſt. Viel lieber, tauſendmal lieber würde ich ſprechen:„Komme, Liebſte, meine Exiſtenz iſt ge⸗ ſichert, wir ſuchen uns ein Heim, binnen zwei Monaten ſind wir Mann und Fran!“ Abey mir ſind die Hände gebunden. Mein Kontrakt mit Herrn Dobermann läuft noch faſt zwei Jahre. Du weißt, daß wir jungen Dentſchen Kaufleute uns in mehrjährigen Kontrankten verpflichten müſſen, wenn wir über See gehen. Wenn dieſe Zeit berſtrichen iſt, möchte ich unter allen Umſtän⸗ den hier bleiben, weil hier viel ſchneller voran zu kommen iſt als in Deurſchland. So baun ſch Dir noch gar keinen Zeitpunkt Inge legte ihm ganz leiſe die Hand auß die Lippen und lächelte, während ſte ihm in die Augen ſah. „Wenn Alles ſeinen ebonen und glakten Weg geht, Lieber, kann eine Liebe ſich nicht erproben. Erſt beim Ausharren, bei Ueberwindung von Schwierigkeiten kann es ſich beweiſen, ob die Liebe zu einem derartigen Lebensentſchluß kief und ſtark genug iſt. Es liegt ja in dem Weſen von uns Frauen, denen die Liebe ein viel größeres Moment im Leben iſt als Euch Männern, unſere Liebe durch Opfer, durch Selbſtloſigkeit durch Treue, vielleicht auch durch ein Martprium zu beweiſen. Er hatte ihre Hand von ſeinen Lippen gezogen und hielt ſie feſt. Wie eine unbewußte Regung war es Beiden im gleichen Augenblick, als er Inge an ſich zog, als ſie ſich ihm entgegen neigte. Ein kurzer heißer inniger Kuß. Dann machte Inge ſich frei. „Wenn Jemand käme!“ ſagte ſie haſtig. „Und wenn! Begehen wir ein Unrecht, Inge! Glaube mir, daß es mir oft ſtarke Ueberwindung koſtet, von Andern Dir gegenüber dieſe Reſerpe zu heucheln. Ich liebe Dich ja ſo ſehr und bin ſo ſtolz auf Dich! Viel lieber würde ich Allen zeigen: Du biſt meine Braut und ich weiß, daß ich ſtolz auf Dich ſein darf!“ (Fortſetzung folgt.) SLEICHr DRFEHIANONA- Kcll- Urd rrue Arrs eneBrne Ant. Iteiliattonen ode dleklebbR i 05/ Neiedn 662.980.2082 —— „ vor —— —— S Ack g 1 .— General⸗ ee— Badiſche Reueſte Aachriaten. 1. Seite Das nerseebont Hobert Sfaldd!) Lene Land! Beginn täglich vi Kirchen⸗ Anſage. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 30. Oktober 1918. Konkordienkirche. Abonds 6 Uhr Predigt, Stabt⸗ kar Emlein. 8 2 direkt nach Schlugß der Vorstellung ocadero-Cabaret; e ee ge der-eee nehrauben⸗ Dampfer bei mässigen Preisen und vorzüglich. Verpflegung der Hoitaud Amerika LInle Rotterdam-Men förk via FHomlogme 3. M. 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Zu dieſer Frage ſchreibt der bekannte Staatsrechtsgelehrte und Genealoge Dr. Stephan Kekule von Strado⸗ mitz:„Nur kurze Zeit trennt noch von dem Tage, an dem ſeine Königliche Hoheit der„Prinz Eynſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg“ als vegierender Herzog an der Seite ſeiner jungen Gemahlin in das ſtolze Schloß zu Braunſchweig einziehen wird. Welcher Stacktstitel wird dann der ihm zukommende ſein? Die Antwort al⸗ dieſe Frage iſt, abgeſehen davon, daß jeder regie⸗ rende Herr ſchließlich das Recht hur, ſeinen „Staatstitel“ im Einzelnen nach ſeinem Ermeſſen zu beſtimmmen, unſchwer zu geben. Der letzte „regierende Herzog“ von Braunſchweig, der Her⸗ zog Wilhelm, geſtorben 18. Oktober 1884, führte amtlich ſtets den Titel„Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg“. Am Tage ſeines Einzuges wird ſich, als deſſen Regierungsnachſolger, alſo der „Prinz Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg“ in den„Herzog Ernſt Auguſt zu Braunſchweig und Lüneburg“ verwandeln, mit dem Unterſchied allerdings, daß ihm, als einem „Königl. Prinzen“ aus der Linie Hannvver⸗ Großbritannien des Hauſes der Welfen noch wie vor das Prädikat„Königliche Hoheit“ zukommen wird, auf das der Herzog Wilhelm keinen An⸗ ſpruch hatte. Mit jenem Titel wird der„neue Herr in glücklicher Weiſe an die Regierung des beſonnenen Herzogs Wilhelm anknüpfen, die im Herzogtume das beſte Andenken hinterlaſſen hat, ausgeſprochenermaßen der verſtor⸗ bene Prinzregent Albrecht von Preußen an⸗ Inipfte, als er die Zügel der Regentſchaft über⸗ nahm. Zurück geht jener Doppeltitel auf Otto das Kind, den Enkel Heinrichs des Löwen, latei⸗ niſch:„Otto puer“ genannt, der im Jahre 1252 ſtarb, nachdem er am 12. Auguſt 1235 vom Kaiſer Friedrich II. mit dem„Ducatus Brunsvicensis ſet Luneburgensis“(dem„Braunſchweig⸗ und Lüneburgiſchen Herzogtume“) belehnt worden war. Es iſt der gemeinſame Ahnherr aller deutſchen Welfen[Hannover, Großbritannien, Braunſchweig!) Dieſer Doppeltitel iſt deshalb auch unterſchiedslos als den Mitgliedern dieſer drei Linien zu erachten, und zwar allen Mitglie⸗ dern, Prinzen und Prinzeſſinen, nicht etwa bloß den Liwien⸗Oberhäuptern! Bei den Linien Han⸗ noper u. Großbritannien allerdings als„Unter⸗ kitel“, wie man das nennt, und er iſt wiſſenſchaft⸗ lich in ſeinem zweiten Teile(„und Lüneburg“) für die Linien Großbritannien und Braunſchweig naturgemäß als ein„Gedächtnistitel“, als ein Titel von geſchichtlich⸗genealogiſchem Gharakter, nicht als ein„Anſpruchstitel“, der etwa bekun⸗ den ſollte, daß darin„Anſprüche“ auf Lüneburg“ ausgedrückt ſein ſollten, anzuſehen und anzu⸗ ſprechen. Solcher„Gedächtnistitel“ gibt es in den regierenden Häufſern Europas viele. Der zum Vergleiche nächſtliegende iſt der Untertitel: „Herzog zu Sachſen“, den alle Mitglieder des Hauſes Wettin, nicht nur Albertiniſcher, ſondern auch Erneſtiniſcher Linie(auch die Häuſer Bel⸗ gien, Bulgarien, Großbritannien und Portugall) führen, den außerdem übrigens auch immer der regierende Herzog von Anhalt mit führt. Auch der Untertitel des jedesmaligen Kaiſers von Oeſterreich und Apoſtoliſchen Königs von Un⸗ garn:„König von Jeruſalem“ gehört hierher. Es iſt wichtig, ſich dieſe Gepflogenheiten vor Augen zu halten, weil Unkundige leicht auf den Gedanken kommen könnten, der neue Landesherr des Herzogtums Braunſchweig wolle mit dem ihm ſtaatsrechtlich, geſchichtlich und genealogiſch un⸗ zweifelhaft zukommenden Zuſatz:„und Lüneburg“ gewiſſermaßen Anſprüche auf dieſen Gebietsteil Preußens zum Ausdrucke bringen. An ſeinem auf der Medaille zum Gedächtniſſe ſeiner Ver⸗ mählung angebrachten Wappen ſind derartige wertloſe Tüfteleien ja bereits verſucht worden. — Merkwürdige Klubs. Jedem Klub muß ein Gedanke zu Grunde liegen, der das bindende Glied iſt zwiſchen ſeinen Mitgliedern und eine Art von offener oder geheimer Verbrüderung zwiſchen ihnen ſchafft. Es kommt nun darauf an, ob der Gedanke nützlich und geſcheut, oder ob er das Gegenteil bavon iſt. Von Selbſtmörder⸗ Klubs hat man häufig genug gehört. Aber es gibt in Amerika auch einen Klub, deſſen Mit⸗ glieder nicht berpflichtet ſind, ſich zu einem be⸗ ſtimmten Zeitpunkte mit eigener Hand aus den Reihen der Lebenden zu ſtreichen, ſondern die, bevor ſie aufgenommen werden, den Beweis er⸗ bringen müſſen, ſchon Selbſtmord begangen zu haben. Selbſtwerſtändlich einen Selbſtmord, der ehrlich gemeint war, jedoch nicht zum Ziele führte. Die Klubs der Hundert Kilo⸗Männer ſind wohl über die ganze Welt verbreitet, ohne daß man ſich recht vorſtellen kann, weſches Ge⸗ fühl der Zuſammengehörigkeit die betrübliche Tatſache, dick und fett über das erlaubte Maß zu ſein, unter verſtändigen Männern erwecken kann. In London erfreut ein Klub gegen den Aberglauben ſich ſeines Daſeins. Deſſen Mit⸗ glieder ſetzen ſich nur zu Tiſch, wenn ſie dreizehn an der Zahl ſind. Sie verſtreuen mit Abſicht Salz auf dem Tafeltuch, ſie drehen die Gabeln mit den ſpitzen Enden nach oben, ſie laſſen ſich die Meſſer kreuzweiſe hinlegen, und die Kluh⸗ diener ſind verpflichtet, ihnen alle Speiſen mit der kinken Hand zu reichen. Unnötig zu ſagen, daß ſie einen Freitag, der auf den 13. des Monats fällt, als Hauptfeſt feiern. In San Francisco beſteht ein Klub der Amputierten, deſſen Zu⸗ ſammenkünfte ſchwerlich einen ſehr angenehmen Anblick für das Auge bilden können, da nur Zu⸗ tritt erhält, wer unter dem Meſſer des Arzes⸗ einen Arm, ein Bein oder deren gar zwei ver⸗ lor. Einem an ſich durchaus löblichen Geſichts⸗ punkte verdankt dagegen offenbar in Newyork der Klub des Schweigens ſeine Entſtehung. Kein Mitglied darf in den Klubräumen ein Wort äußern. Man verſtändigt ſich durch Bewegungen, und um das geringſte Maß von Geräuſch zu ver⸗ ſachen bekleidet man ſeine Gehwerkzeuge mit weichen Filzſchuhen. Das Gegenſtück hierzu kann man wohl den Kanonen⸗Klub in Boſton nennen, zu dem frühere Artillerie⸗Offiziere der Union ſich bereinigt haben und wo alles Gerät an ihren ehe⸗ maligen Beruf mahnt. Der Präſident des Klubs benutzt, ſtatt der ſonſt üblichen Klingel eine vor ihm ſtehende Miniaturkanone, die Salzfäſſer ſind in der Geſtalt von Patronenkäſten herge⸗ ſtellt, die Löffel haben das Ausſehen von Ge⸗ ſchützkolben und die Blumen, die den Klubtiſch ſchmücken, ſtecken in Granaten —„Höher geht's nimmer!“ Der ſpeben er⸗ ſchienene Bericht der Newyorker Kommiſſion für die Höhe von Bauwerken bringt den Wol⸗ kenkratzer⸗Enthuſiaſten eine herbe Enttäuſchung: das Ergebnis einer Umfrage bei 43 führenden Fachleuten der Ingenieurkunſt und der Bau⸗ technik iſt, daß nicht weniger als 41 dieſer Auto⸗ ritäten es als dringend wünſchenswert bezeich⸗ net haben, eine geſetzliche Grenze für die Höhe von Bauwerken zu ſchaffen. So werden denn in abſehbarer Zeit die Behörden der Rekordluſt amerikaniſcher Baukünſtler einen Riegel vor⸗ ſchieben und allen kühnen Träumen mit einem kategoriſchen:„Höher geht's nimmer“ begegnen. Als das 47 Stock hohe Woolworth⸗Gebäude er⸗ richtet wurde, prophezeiten die Wolkenkratzer⸗ Freunde bereits das nahende Erſtehen eines 100 Etagen⸗Hauſes. Die Architekten und Inge⸗ nieure erklären auch, daß dies techniſch durch⸗ aus möglich ſei, aber praktiſche Gründe ſprechen dagegen, Rentabilitätsrückſichten, die Abnei⸗ gung des Publikums gegen die allzu hohen Wolkenkratzer und jetzt auch das Verlangen der Feuerwehr. In der Tat haben die Newyorker Feuerwehrbehörden den Antrag geſtellt, die Höhe der Wolkenkratzer zu begrenzen, aus Gründen der Feuerſicherheit. Und bei den Brandverhältniſſen Newyorks wird zweifellgs dieſe Mahnung der Feuerwehr alsbald befolgt werden. Der Europäer, der die Wolkenkratzer nur aus Photographien kennt, macht ſich ſchwer einen Begriff von der Menſchenanhäufung, die ein ſolches Rieſengebäude von der Art des Woolworth⸗Building mit ſich bringt; eine erſt kürzlich vorgenommene Unterſuchung hat er⸗ geben, daß nicht weniger als 36 000 Menſchen täglich die Pforten dieſes Gebäudes betreten. Am Sonntag gab es übrigens im Woolworth⸗ Gebäude einen Unfall, der zeigt, wie ausgezeich⸗ net die Vorkehrungen gegen Liftkataſtrophen ſind. Ein mit drei Tonnen Eiſen beladener Fahrſtuhl ſtürzte ohne Haltſeile mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 180 Fuß in der Sekunde vom 4. Stock herab. Als er beim Sturz die 11. Etage erreichte, ſtieß er auf das„Luftkiſſen“, eine Vorrichtung, die durch komprimierte Luft Unfälle aufhebt. Der Fahrſtuhl verlangſamte durch den Luftdruck den Sturz und landete ſehließlich leicht wie eine Feder ohne Schaden. — Das Tangofarbene Haupthaar. Der neueſte Modewahnſinn macht ſich augenblicklich, ſo wird uns won einem Mitarbeiter aus Paris ge⸗ ſchrieben, hier geltend, und man ſſt beinahe per⸗ ſucht, wenn es nicht läſterlich wäre, an dem Verſtand der Damen zu zweifeln, daß ſie wahl⸗ los auch dieſe Modenarrheit mitmachen. Ja, ſo unwahrſcheinlich es klingt, der Tango hat ſich ſelbſt bis zu dem Haupthaar verirrt, die Da⸗ men, die ſich zu den Modeköniginnen rechnen wollen, müſſen ſich natürlich auch dieſer Vor⸗ ſchrift unterwerfen und ſich tangfarbenes Haupt⸗ haar zulegen. Man war ja in der Himſicht vielez gewöhnt, man konnte erleben, daß Namen, die man mit dunklem Gelock kannte, plötzlich blond, rotgolden, plötzlich aſchblond auftauchten. Man ſah andererſeits wieder die Damen, die ihre Rolle als falſche Blondinen ausgeſpielt hatten, reumütig zur Natur zurückkehren und mit lieh⸗ lich geſchecktem Haar herumgehen, bis ihnen wieder die echte Farbe nachgewachſen war. Daß aber die Damen ſich eine Farbe als Kopfſchmug zulegen werden, die geradezu bodenlos häßlich iſt, konnte man nicht erwarten. Es iſt die Farbe des Teracotta, für Ton und Tongefäße gewiß nicht zu verachten, für das Haar aber ſchauder⸗ haft. Es iſt etwa eine gemilderte Erdbeerfarbe, für die Frucht wunderſchön, aber als Haar ge⸗ radezu abſtoßend, ſchreiend, häßlich. Die Da⸗ men aber tragen ſie, auf dem geſtrigen ſiſe olclock bei Ritz konnte man ſogar einige Da⸗ men der erſten Ariſtokratie ſehen, die ſich das brandrote Haar zugelegt hatten und ſich wahr⸗ haftig ſchön damit vorkamen. Und die anderen Damen, die es noch nicht hatten, ſahen gerade ſo aus, als beneideten ſie die Modeköniginnen, als nähmen ſie es ſich in der Minute vor, ſich ſogleich beim nächſten Friſeur das tangofarbene Haar„machen“ zu laſſen. Hut, Jacke und Hand⸗ ſchuhe waren in der gleichen Farbe, das Kleid, deſſen Panteletterock man ſah, war andersfar⸗ big. Auch der Schleier, der neuerdings wieder über das lieblich gemalte Geſicht gezogen wird, hatte die ſchreiend rotgelbe Farbe, die die Mode die Farbe des Tangos genannt hat. Als gewif⸗ fenhafter Chroniſt begab ich mich ſogleich zu einem Friſeur, um mich zu erkundigen, wie denn eigentlich das Haar in„tango“ gefärbt wird. Und die Erklärung, die ich bekam, beruhigte mich einigermaßen. Er lächelte, er ſchmunzelte, „oh“, meinte er liebenswürdig,„der Herr wird es ja nicht weiter ſagen, aber für die Friſeure kommt eine gute Zeit. Die Damen wiſſen ſelhſt, daß die Farbe ſich nicht auf die Dauer halten kann. Daß ſie eine Laune des Augenblicks iſt, eine Torheit,(er ſagte folle) nun da kaufen ſie das Haar und tragen es über dem ihrigen. Aber nur, wenn ſie ausgehen, denn zu Hauſe, in den Abendſtunden, des Nachts, würde es ja ſchrecklich ausſehen.“ Und indem er ſich verneigte, meinte er wieder:„Aber der Herr wird es doch nicht weiter ſagen. Die Damen wollen das nicht. Man ſoll meinen, daß ſie es von Natur haben, wenn es auch ſo etwas in der Natur nicht gibt. Die Damen ſind ſonderbar.“ Und das mußte ich ihm beſtätigen. Aber weiterſagen werde ich es nicht, wenigſtens keiner Dame in das Geſicht. Doch, wenn die Frauen wüßten, daß ſie ſich mit der Befolgung ſolcher Torheiten unſterblich lächerlich machen, dann würden ſie ſie nicht un machen. Tango⸗Haar. Mehr kann man verlangen! Fräulein Ende der 20er wünſcht Anſchl. mitt nett. 1 Frl. Off. unt. Nr. 86629 an die Expedition ds. Bl. 18 d N ſinden I. Aufnahme u. 0 kll krengſter Diskret. bei Fran Schmiedel, Hebamme, Weing., Mittelgaſſe 11. 20 Armen oder Geſicht beſ mit über⸗ raſchendem Erſolg Ober⸗ meter's Medizinal Herba⸗ Seife. Herba⸗Seife u Stck. 50 Pfg., 30 0% verſtärktes 8 Präparat Mk..— Zu hab. in den Apotheken u. in den Drogerten v. J. Bongartz, D 8, 1, J. Okendorf, P 4, 1, Fr. Becker, G 2, 2. Ludwig & Schüttherm, O 4, 3 u. Fyſebrichsplatz 19, „Büchler, L 19,6, Th. von t, N 4, 13, P. Karb „E 2, 18,K. 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