en 10 8 eeeeeee. wenalfüch, Brimgertehn 0 Pig., durch die Poßt ink. Poſtauſſchlag Nk..4 vro Muartal inzel⸗NRx. 5 Pfg. Inſerase: Nolewei-Selle 30 Pfg. Reslame-Seile e. 0 Nck. C Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in MNannheim und Umgebung —.—— Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung CLetegramm-fHee „General⸗Anzeiger Mauuenn“ Celephon⸗Rummern; Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung.„0 1 Redaktion e* 8 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie ⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport-Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eee —— Nr. 507. Mauuheim, Freitag, 31. Oktober 1913. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Eine beutſche Militärmiſſion in der Türkei. * Berlin, 30. Okt. Die Zeitungsmeldungen, daß Generalleutnant Liman von Sanders an der Spitze einer deutſchen Militärkommiſſion nach der Türkei abgehen werde, treffen zu. Die Zahl der ſich beteiligenden Offiziere ſteht aber noch nicht feſt. Die in einer Konſtantinopeler Mel⸗ dung angegebene Höhe von 22 wird ſie ſchwerlich erreichen. Die bereits in der Türkei tätigen deutſchen Offiziere werden gleichfalls der Kom⸗ miſſion zugeteilt. Die braunſchweigiſche Frage. „Bununſchweig, 30. Okt. Die amtlichen „Braunſchweigiſchen Anzeigen“ veröffentlichen an der Spitze ihrer heutigen Ausgabe folgenden Erlaß des Herzog⸗Regenten: Im Begriff, von dem ſo teuren Braunſchweiger Land zu ſcheiden, das der Herzogin, meiner Gemahlin, und mir eine zweite Heimat geworden iſt, ſagen wir der Bevölkerung des Herzogtums für alle uns er⸗ wieſene Liebe und Anhänglichkeit unſeren wärmſten Dank. Möge Gottes Segen auch in Zukunft auf dem Lande und ſeiner Bevölkerung ruhen. Johann Albrecht. Die Wahlen in Italien. * Rom, 30. Okt. Bis jetzt liegen 507 Wahl⸗ reſultate vor. Außer den bereits gemeldeten Wahlen iſt die Wahl noch je eines Miniſteriellen und miniſteriellen Radikalen zu verzeichnen. Es fehlt noch das Reſultat aus dem Wahlkreis Gallipoli. An den Stichwahlen ſind beteiligt 100 Miniſterielle, 29 Radikale, 5 verfaſſungs⸗ treue Oppoſitionelle, 13 Katholiken, 39 Soziali⸗ ſten, 6 reformierte Sozialiſten und 10 Republi⸗ kaner. Verhaftung eines portugieſiſchen Royaliſten⸗ führers. 'London, 31. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Liſſabon wird gemeldet, daß S. Mer⸗ cira Almeida, der Herausgeber der royali⸗ ſtiſchen Zeitung„Dia“, geſtern verhaftet wurde. Er iſt als einer der Leiter des letzten monarchiſtiſchen Putſches ſchon ſeit mehreren Tagen von der Polizei geſucht worden, konnte aber nicht gefunden werden. Geſtern hat er nun mit ſeinem Sohne einen däniſchen Dampfer be⸗ ſtiegen, der ihn in Sicherheit bringen ſollte, als er im letzten Augenblick von republikaniſchen Truppen entdeckt und verhaftet wurde. Schwerer Sturm an der marokkaniſchen Küſte. OLondon, 31. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Zu den geſtern hier eingelangten Meldungen von dem ſchweren Unwetter an der marokkani⸗ ſchen Küſte berichtet der Korreſpondent der „Times“ aus Tanger, daß dort ſchon ſeit eini⸗ gen Tagen ein fürchterlicher Sturm⸗ wind aus dem Weſten herrſche, der an der gan⸗ zen marokkaniſchen Küſte wüte. Bei Caſa⸗ blanca ſind vier Dampfer geſtrandet und vollſtändig verloren. Man befürchtet auch, daß viele Menſchenleben zugrunde gegangen ſind. Ein fünfter Dampfer befindet ſich in der Nähe von Caſablanca in höchſter See⸗ not und ein ſechſter ſtrandete vor Rabat. Es zeigte ſich, bemerkt der Korreſpondent am Schluſſe ſeines Telegramms, daß Tanger der ſicherſte Hafen von ganz Marokko ſei. Infolge des Sturmwetters ſei er derart von Schiffen gefüllt, daß neu ankommende Schiffe keinen Der Konflikt zwiſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten. O London, 30. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Chronikle in Wafhington kabelt ſeinem Blatte, daß Prä⸗ ſident Wilſon noch immer die Hoffnung zu hegen ſcheine, daß es gelingen werde, die mexikaniſchen Schwierigkeiten mit Hilfe der Diplomaten aus der Welt zu ſchaffen. Nichtsdeſtoweniger ſei er aber für alle Möglichkeiten vorbereitet. Der genannte Korreſpondent erfährt aus einer zuverläſſigen Quelle, daß Armee und Flotte ſtill aber emſig in Kriegszuſtand geſetzt werden, da man im Weißen Hauſe mit der Möglichkeit eines militäriſchen Eingreifens immerhin rechnet. Das Staatsdepartement habe beſchloſſen, Miſter Lind, den amerikaniſchen Sondergeſandten in Veraeruz anzutveiſen, dem General Huerta einen Waffen⸗ ſtillſtand in ganz Mexiko vorzuſchlagen, damit die Präſidentenwahl unzer ruhigen Umſtänden erfolgen könne. Wilſon will aber nicht zugehen, daß Huerta dabei als Kandidat auftrete. Sollte dieſer ſich weigern, dieſem Verlangen der Ver⸗ einigten Staaten zu entſprechen, dann würde die Union ſich allerdings gezwungen ſehen, Gewalt anzuwenden. Dies ſoll dem mexikaniſchen Dik⸗ tator jetzt klipp und klar geſagt werden. Der Daily Ehronikle meldet dazu noch aus Waſhington, daß über die Abſichten des Präſiden⸗ ten Wilſon authentiſches nicht zu erfahren ſei. Doch berlautet aus guter Quelle, er habe ſeinen Freunden erklärt, daß er jedenfalls noch einmal auf gütlichem Wege verſuchen werde, Huerta zu bewegen, zurückzutreten. Weiter meldet derſelbe Korreſpondent noch, daß die zweite Diviſion von Linienſchiffen, die nach Veracruz geſandt wurde, mit der erſten zuſammen dort bleiben werde und daß ebenſo zwei weitere Kavallerieregimenter nach der mexi⸗ kaniſchen Grenze geſandt wurden, angeblich, um zwei andere abzulöſen. In Wirklichkeit werden ſie die dort bereits zuſammengezogen Truppen zit verſtärken haben. N5 * Wien, 30. Okt. In einer heute abgehaltenen Verſammlung von Delegierten der Studieren⸗ den der Spezialſchulen der Akademie der bilden⸗ den Künſte wurde einſtimmig beſchloſſen, die Profeſſur Leopold Bauers abzulehnen und auf der Beſetzung der Lehrkanzel Wagners durch Profeſſor Plecnik(Prag) zu beſtehene. Ange⸗ ſichts der Bedrohung der Autonomie der Hoch⸗ ſchulen ſoll morgen der Streik der Akademien erklärt werden. Gleichzeitig wurde an die Schülern der Akademien in Prag und Krakau die Aufforderung gerichtet, ſich dem Streik an⸗ zuſchließen. * Die Entwichlung auf dem Balkan. * Wien, 30. Okt. Die Verhandlungen wegen Erteilung eines Vorſchuffes an die bulgariſche Regierung wurden heute mit einer Beſprechung zwiſchen dem bulgariſchen Finanzminiſter Tont⸗ ſchew und den Vertretern des Bankenkonſortiums abgeſchloſſen. Sie haben zu einer prinzipiellen Einigung geführt. Das Bankenkonſortium will der bulgariſchen Regierung einen Vorſchuß von 30 Millionen Franes gegen Schatzwechſel ertei⸗ len. Die Schatzwechfel werden Halbjahrslauf⸗ zeit haben und mit 6 Prozent pro anno verzins⸗ lich ſein. Außerdem hat ſich das Konſortium eine entſprechende Proviſion ausbedungen. Falls die bulgariſche Regierung nicht früher eine An⸗ leihe abgeſchloſſen haben ſollte, iſt das Banken⸗ konſortium zu einer einmaligen Verlängerung der Schatzwechſel verpflichtet. Bei dieſer Ge⸗ legenheit hat der bulgariſche Finanzminiſter einem Vertreter des Bankenkonſortiums feinen Dank für das Bulgarien erwieſene Entgegen⸗ kommen zum Ausdruck gebracht und demſelben befriedigende Erklärungen wegen Berückſichti⸗ gung der öſterreichiſchen und ungariſchen Indu⸗ Die Zumme aus der Haupt⸗ wahl. Vergegenwärtigen wir uns zunächſt noch ein⸗ mal kurz das Ergebnis der Hauptwahlen. Das Ziel, das ſich die Parteien der Linken geſetzt hatten, Erreichung einer 23 Mehrheit, um mit dieſer den Proporz durchzuſetzen, wurde nicht erreicht, oder deutlicher geſagt, die Haupt⸗ wahlen geſtalteten ſich ſo, daß keine Ausſicht auf deſſen Erreichung mehr beſtehen konnte. Das Bild der Hauptwahlen war vielmehr folgendes: es wurden gewählt 8 Nationalliberale, 1 Wild⸗Nationalliberaler, 9 Sozialdemokraten, 1 Volksparteiler, 29 Zentrum, 5 Konſervative und Bündler, insgeſamt 53 Abgeordnete. Es hatten 20 Stichwahlen ſtattzufinden. Nach den endgültigen Ziffern waren am Oktober 424 489 Wahlberechtigte vorhanden, don denen 336 337 oder 79,2 Prozent abge⸗ ſtimmt haben. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf: die Natibnalliberalen 80 545 oder 24,1% Fortſchr. Volkspartei 30 311 oder 9,1 7⁰ Sozialdemokratie 74 328 oder 223% Zentrum 116 170 oder 34,8% Reichspartei, Konſ. etc. 31 957 oder 9,6 00 Dieſe Stimmziffern ergaben folgendes Ver⸗ hältnis zwiſchen den Parteien det Rechten und denen der Linken: Auf erſtere entfielen 148 127 Stimmen oder 44,4 Proz,, auf letztere 185 184 Stimmen oder 55,% Proz. Dieſem Verhältnis der Stimmenziffern entſprach ſehr wenig der Anteil an Mandaten, den die Linke und die Rechte bekommen hatten. Sehr 1 war ein Vergleich dieſer Stim⸗ nenergebniſſe mit dem von 1905 und 1909: 1905 1909 191˙3 Zentrum 125 453 91 176 116 170 Sozialdemokratie 50 431 86078 74.328 Nationalliberale 89393 75094 80 545 Fortſchr. Volksp. 15676 20993 30 311 Konſ., Bündler uſw. 14389 26 907 31957 295 342 300 245 333 811 Geſamtzahl Davon: Rechtsblock 139 842 118 080 148 127 Linksblock 155 500 182 165 185 184 Dieſe Zahlen waren überaus intereſfant und lehrreich. Sie bewieſen deutlich, daß der angeb⸗ liche Ruck nach rechts ein inhaltloſes Schlagwort war Nichts weiter. Wir haben mehrfach darauf hingewieſen, die angeführten Zahlen vergegenwärtigen es uns nochmals aufs deutlichſte. Das Zentrum war ſelbſt gegen 1905, das ſich beſſer zum Vergleich eignet als 1909, bedeutend zurückgeblieben. Daß es gegen 1909 einen Auſſtieg genommen, erklärt ſich da · raus, daß es damals für die Sünden der Reichsfinanzreform büßen mußte und ſehr viele Stimmen an die Sozialdemokratie abgab. Aher es hat die Höhe von 1905 nicht wieder erreicht. Die Konſervativen haben ſeit 1909 nur einen ſcheinbaren Gewinn zu buchen, da zu den 26 907 Stimmen von 1909 noch 4309 Stimmen hinzu⸗ zurechnen ſind, die auf Mittelſtands⸗ und dergl. Kandidaten fielen. So ergibt ſich eigentlich noch ein Verluſt: 31 217 in 1909 und 30 342 in 1913 und das trotzdem ſehr zahlreiche Kandi⸗ daturen von den Konſervativen aufgeſtellt waren und vom Zentrum unterſtützt wurden. Be⸗ deutend war der Aufſchwung der liberalen Stimmen von 1909 auf 1913, einen und zwar beträchtlichen Rückgang hatte die Sozialdemo⸗ kratie zu verzeichnen Vergleicht man die Stim⸗ ſtrie abgegeben. menzahl von Linksblock und Rechtsblock in 1905 Die Stichwahlen. und 1913, ſo ergab ſich auf Seiten der erſteren eine Zunahme von rund 30 000, auf Seiten der letzteren eine ſolche von 7000 Stimmen. So ſah es in Wahrheit mit dem Erfolg der Rechten und mit dem Ruck nach rechts aus. Der Man⸗ datserfolg der Rechten war in der Haupt⸗ ſache auf die Wackertaktik, auf die Agitation des Zentrums und auf das beſtehende Wahlver⸗ fahren, nicht auf eine Aenderung der politiſchen Anſchauungen und Stimmungen im Lande zurückzuführen. Es iſt auf die einfache Tatſache hinzuweiſen, daß der Liberalismus mit rund 110 000 Stimmen gegen 1909 eine Aufwärtsbewegung von 14 000 Stimmen aufzuweiſen hatte, das Zentrum aber ſelbſtgegen 190 5 eine Abwärtsbewegung von 11000 Stinmmen. Auf den Großblock und damit auf die Par⸗ teien des Proporzes waren 38—39 000 Stimmen mehr entfallen, als auf den Rechts⸗ block. Das Zentrum hatte mit ſeinen 34,8 Pro⸗ zent aller abgegebenen Stimmen ſchon 40 Pro⸗ zent der Mandate in der Hauptwahl. Die Rechte war in einem weit ſchwächeren Auſſtieg als die Linke, ſie hatte eine geringere Stimmenziffer als dieſe, aber es beſtand dank der Wackertaktik, dank des ungerechten Wahlverfahrens, die ſichh als ſtärker erwieſen, denn die politiſchen Strömungen im Lande die Gefahr einer konſer⸗ vativ⸗klerikalen Mehrheit. Dieſer Gefahr zu begegnen, dieſe Ungunſt der Lage zu durchkreuzen, ſchloſſen dann die drei Linksparteien noch einmal ſich zu einemtakti⸗ ſchen Großblockabkommen zuſam⸗ men. Es war, wie erinnerlich ſo abgeſchloſſen, daß im günſtigſten Falle die Nationallibe⸗ ralen noch 11 Sitze dazu gewinnen, alſo auf 19 Mandate kamen(dazu ein Wild⸗Nationallibe⸗ raler), die Volfsparteiler zu ihrem einen Sitz in der Hauptwahl noch vier bekommen und die Sozialdemokraten zu ihren 9 Sitzen noch 5 dazu erhielten, alſo auf 14 kamen. Das ergab dann 38 Mandate für den Linksblock, zählt man den einen Wild⸗Nationalliberalen dazu, 39, dem 34 Mandate des Rechtsblocks gegenüberſtanden Das gab dann immer noch eine zahlreiche Mehr⸗ heit der Linken. Auf dem„Großblocklaudtag“ 1909/13 betrug die Mehrheit der Linken 44 Mandate es hatten auf ihm inne die Nativ⸗ nalliberalen 17 Sitze(1905:23), die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei 7(), die Sozialdemokratie 20(12), das Zentrum 26(28), die Konſer⸗ vativen 3(). 5 Wie war nun das tatſächliche Er⸗ gebnis der Stichwahlen? Eine Mehrheit der Linken. Der Großblock hat, möchte man ſagen, die ihm geſtellte Aufgabe mit faſt mathematiſcher Ge⸗ nauigkeit gelöſt. Mit einer einzigen Ausnahme: Stadt Freiburg 2. Aber auch hier hat der Großblock funktioniert und nicht ausgeſetzt. Die Zahlen zeigen, daß die nationalliberalen Stimmen reſtlos für den Sozialdemokraten ab⸗ gegeben worden ſind. Nur gelang es dem Zen⸗ trum ſtärkere Reſerven heranzuziehen als der Großblock ſie noch zur Verfügung hatte und ſo ſiegte das Zentrum mit der bedeutungs⸗ loſen Mehrheit von 66 Stimmen. Als ſicheren Beſitz kann es freilich Freiburg 2 nach dem Aus⸗ fall der geſtrigen Wahl nicht anſehen In allen übrigen Bezirken aber hat der Großblock ſeine Arbeit getan und es iſt daher nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die Linke in Baden— ein um⸗ gekehrter Schiller— ſagen wird: er bra nicht gehen. Die nationalliberale Partei hat den Mandatszuwachs erhalten, den (Sortſetung ſiehe Seite 8) I. Der Block für die Kandidaten der Nationalliberalen Partei. 6. Wahlkreis: Donaueſchingen⸗Engen. Hauptwahl: Wagner(Natl.) 2532, Hellſtern (Soz.) 338, Kramer(Ztr.) 2723. Kandidaten: Großblock: Wagner(Natl.), Zentrum: Kramer. Stichwahl: Wagner(Natl.) 3138, Kra⸗ mer(Zentr.) 2966. Wagner(Natl.) gewählt. 13. Wahlkreis: Schopfheim⸗Schönau. Hauptwahl: Herbſter(Natl.) 2136, Kohl⸗ hrenner(Soz.) 891, Maier(Ztr.) 1486, Wißmann(Bd. d..) 112. Kandidaten: Großblock: H Zentrum: Maier. Stichwahl: Herbſter Maier(Ztr.) 12. Herbſter(Natl.) gewählt. erbſter(Nll.), (Natl.) 3128, 20. Wahlkreis: Stadt Freiburg 3: Hauptwahl: Göhring(Natl.) 1319, Weiß⸗ mann(Soz.) 855, Marbe(Ztr.) 1289. Kandidaten: Großblock: Göhring(Atl.), 8 Marbe. Stichwahl: Göhrin(Natl. Marbe(Ztr.) 1407. Göhring(Natl.) gewählt. 2289, 22. Wahlkreis: Freiburg⸗Emmendingen. Hauptwahl: Stork(Natl.) 2170, Engler (Soz.) 379, Quennet(Ztr.) 2486. Kandidaten: Großblock: Stork(Natl.), Zentrum: Quennet. Stichwahl: Stork(Natl.) 3035, Quen⸗ net(Ztr.) 2954. Stork(Natl.) gewählt. 35. Wahlkreis: Stadt Baden. Hauptwahl: Kölblin(Natl.) 1275, Frank (Soz.) 515, Trunk(Ztr.) 1241. Kandidaten: Großblock: Kölblin(Ntl.), Zentrum: Trunk. Stichwahl: Kölblin Trunk(Ztr.) 1453. (Natl.) 1882, Auswärtige Stichwahlreſultate. 53. Wahlkreis: Bretten⸗Bruchſal. Hauptwahl: Gerber(Natl.) 2113, Böttger (Soz.) 976, Schmidt(Konf.) 2613. Kandidaten: Großblock: Gerber(Natl.), Konſ.: Schmidt. Stichwahl: Gerber atl.) 3294, Schmidt(Konſ.) 3011. Gerber Natl.) gewählt. 67. Wahlkreis: Sinsheim. Hauptwahl: Siedler(Natl.) 2175, Bargo⸗ lini(Soz.) 322, Seitz(konſ.) 2235. Kandidaten: Großblock: Siedler(tl.), Konſ.: Seitz. Stichwahl: Siedler(Natl.) 2889. Seitz (Konſ.) 2418. Siedler(Natl.) gewählt. 24** Der ſozialdemokratiſche Kandi⸗ dat zu Gunſten des Kandidaten der vereinigten Liberalen zurückge⸗ zogen. 65. Wahlkreis: Stadt Heidelberg 2. Hauptwahl: Koch(Natl.) 1468, Kolb(Soz.) Schneider(Ztr.) 644, Altenbach(Bp.) Kandidaten: Großblock: Zentrum: Schneider. Stichwahl: Koch(Natl. mit 2084 Stim⸗ men gewählt. Koch(Natl.), II. Der Block für die Kandidaten der Fortſchrittlichen Volkspartei. 3. Wahlkreis: Stadt Konſtanz. Hauptwahl: Venedey(F. Vp.) 1718, Groß⸗ haus(Soz.) 433, Heizmann(Ztr.) 1355. Kandidaten: Großblock: Venedey(F. Vp.), Zentrum: Heizmann. Stichwahl: Venedey 2339, Heiz⸗ mann 1501. Kölblin(Natl.) gewählt. Venedey(Fr. Vp.) gewählt. 26. Wahlkreis: Triberg⸗Villingen⸗Wolfach. Hauptwahl: Hummel(F..) 1888, Flaig (Soz.) 1012, Bertram(Ztr.) 1496, Staiger (Konſ.) 896. Kandidaten: Großblock: Hummel(F..), Konſ.: Staiger. Stichwahl: Hummel(F. Vp.) 3362, Staiger(Konſ.) 2684. Hummel(F. Vp.) gewählt. —** Die Sozialdemokratie tritt für den Kandidaten der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei ein. 25. Wahlkreis: Stadt Lahr. Hauptwahl: Meyer(Natl.) 973, Maſſa(F. Vp.) 512, Monſch(Soz.) 759. Stichwahl: Maſſa 1217, 1152. Maſſa gewählt. ** Meyer 44. Wahlkreis: Stadt Karlsruhe 4. Hauptwahl: Gönner(F..) 2197, Marum (Soz.) 1577, Mainhard(Rpt., für die Stich⸗ wahl zurückgezogen) 1101. Kandidaten: Großblock: Gönner(F..), Reichspartei: Mainhard. Stichwahl: Gönner(F. Vp.) mit 2780 Stimmen gewählt. Mainhardt(Freikonſ.) 6, Marum(Soz.) 9 Stimmen. III. Der Block für die Kandidaten der Sozialdemokratiſchen Partei. 19. Wahlkreis: Stadt Freiburg 2. Hauptwahl: Feiſt(Natl.) 816, Engler(Soz.) 1154, Maſt(Itr.) 1809. Kandidaten: Großblock: Engler(Soz.), Zentrum: Maſt. Stichwahl: Maſt(Ztr.) 2099, Engler (Soz.) 2033. Maſt(Ztr.) gewählt. 50. Wahlkreis: Bruchſal⸗Durlach. Hauptwahl: Fink(F..) 880, Kurz(Soz.) 2539, Schmidt(Konſ.) 2176. Kandidaten: Großblock: Kur Konſ.: Schmidt. Stichwahl: Kurz(Soz.) 3318, Schmidt (Konſ.) 2897. (Soz.), Kurz(Soz.) gewählt. 2. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblatt.) Freitag, den 31. Oktober 19138. 22 1 5 5 5 5 Ergebnis der Stichwahlen am 30. Oktober 1913 für den 11. badiſchen Reichstagswahlkreis. 3. Mannheimer Wahlkreis Schwetzingen. Hanptwahl 2„Stichwahl Hauptwahl Stichwahl FRTT TVTTTTT Wahmweziern 8 S e ort SS ee dſss sE„ e n e e eee ee e 1 K Bu. Ring 519 413 141 118 77 7615 228 183 2 Sqchweßingen 287 123 548] 313[7 861[448 15 5 427 329 96 118 73 39 3 352 162 188 2 Hockenheim 8 be,, ß 3 E, F.)))))%%%%%%%ͤͤ ¼T 75 92 225 280—-[ 369 3 4 Mühlau 481 400 80151 77 93 1 417 165 247.( 5 Reilingen VVVVHTJVTTTJTVTTTVVTGT(TTCTCbC(wTbbb0Tb00T0T0b0bb 19% 22207 150 1 Ais 6 M. N, O 559 451 209 116 81 45—] 452 265 184 3 Naeulußheim e8 89 7 P, O, R 471 373 123 109 89 44 8 3850 186 198 1 Pftershem 2261 0 8 O. R 558 402 85 61 208 47 1 384] 164 216 4 Keiſsch 9 61 194 259—[ 230316 9 Oſtſtadt 470 374 158 121 59 279 385 202 179 4 Brühl s ee, ,ß 578 454 215 159 38 34 8 4700 262 205 3 Insgeſamt] 681] 719 2211[ 2102 9 3247 29515 642 519 237 132 76 72 2 537 326 208 2 5 12 vord. Schwetzſt. 592 490 156 116 125 903 491] 243 245 2 Kahn gewählt. Insgeſamt[63764960 1767J 1426 1064 659 445070 3614 2427 34 Bei der Hauptwahl ſtimmten ab 79 96. Lib. 35,72 96, Fortſchr. 28,75 96, Soz. 21,45 96, Weinheim. Zentrum 13,28 9% 7 55 5——————. Bei der Stichwahl ſtimmten ab: 80,87 56; für Lib. 51,52)5; Fortſchr. 47,816 Hauptwahl Sch ee Bl ählt National- Sozial⸗ S9 2 National- Sozial⸗ 8 um gewählt. Ort nberal demokratie Jentrum') liberal demokratie 8 5 (Müleer,(Schmidt, 3Müller, 8 Heiligkreu)] Strobel! Heddeshein) s Heiligkreuz) Strobe) Ss Mannheim⸗Land. 5 ——— 8—„ Weinheim 5 1081 932 197 1307 942 Hauptwahl Stichwahl Großſachſen 164 40 62 1 227 47 S„ Heddesheim 134 18² 253 198 24⁴¹ Dr⸗ ee Hemsbach 137 158 88 5 2²7⁷% 178 28„ Gᷓaoßenſachſen 91 7⁴ 22— 106 reee Laudenbach 38 277 22 7 74 193 Ladenburg 169 14 293 177 12 450 273 Leutershauſen 119 74 118 3 222 98 188 8 215 71— 288 100— LViuützelſachſen 138 8⁰ 3⁰ 102 2 Wallſtabt 8 48 28 149 18— 210 99 Oberflockenbach 59 70 3 4 6⁴ 75 nees e, e Rippenweier 87 2 5 85 9⁰ 27 Neckarhauſen]]])P Sulzbach 7³ 5⁵ 78 1 134 66 Friedrichsferd 104 50 188 141— 309 186 Urſenbach 26 12 5 2. 24 12 Seckenhem 69 148 262 485— 439 616 4 Schriesheim 216 2 80——2 0 IJusgeſamt 23³ 211⁴ 98 28 3154 2867 3 Insgeſamt 637] 364140 1889 12 2154 1661 4) 1909 hatte mur das Zentrum einen Kandidaten aufgeſtellt. Bechthold gewählt. Müller gewählt. 56. Wahlkreis: Schwetzingen. ptwahl: Brirner(Natl.) 681, Jhrig(8. 5 Volte) 719, Kuhn(Sez) Bl, Sen (Konſ.) 2103. Kandidaten: Großblock: Kahn(Soz.), Konſ.: Stephan. Stichwahl: Kahn 3246. Stephan 2943. Kahn(Saz.) gewählt. 57. Wahlkreis: Maunheim⸗Schwetzingen Hauptwahl: Bohrmann(Natl.) 687, Volz (F..) 284, Bechtold(Soz.) 1402, Kurl (wild) 1289. Kandidaten: Großblock: Bechtold(Soz.), wild: Karl. Stichwahl: Bechtold(Soz.) 215ʃ, Karl(Konſ.) 1661 Stimmen. Bechtold(Soz.) gewählt. *** Zum Vorteil der Sozialdemokra⸗ tie zurückgezogene Kandidatur. 11. Wahltreis: Lörrach. Hauptwahl: Vortiſch(F..) 792, Röſch (Soz.) 1122, Kaiſer(Ztr.) 467. Kandidaten: Großblock: Röſch(Soz.), Zentrum: Kaiſer. Stichwahl: Roeſch(Soz.) 1099, Kaiſer (Ztr.) 522. Roeſch(Soz.) gewählt. IV. Unter den Parteien der Linken ausgefochtene Mandate. 40. Wahlkreis: Karlsruhe⸗Land. Hauptwahl: Neck(Natl) 1635, Trinks(Soz) 1824, Breithaupt(Konf., für die Stichwahl zurückgezogen) 1278. Stichwahl: Neck(Natl.) 2625, Breit⸗ haupft(Konſ.) 2156 Stimmen. Neck(Natl.) gewählt. * * 5 Zu den Wahlkreiſen, in denen nach dem Groß⸗ blockabkommen der Kampf ausgefochten wird, gehören noch der 60. Wahlkreis(Mannheim 3) und der 63. Wahlkreis(Weinheim). Die Er⸗ gebniſſe ſiehe in den obigen Tabellen. Freitag, den 31. Oktober 1913 General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 8. Seite 1. Wahlkreis: Pfullendorf⸗Ueberlingen. Gewählt: Weißhaupt(Ztr.) 2. Wahlkreis: Meßkirch⸗Stockach. Gewählt: Martin(Ztr.) Gewählt: Görlacher(Ztr.) 8. Wahlkreis: Bonndorf⸗Waldshut. Gewählt: Wittemann(Ztr.) 9. Wahlkreis: St. Blaſtien⸗Waldshut. Gewählt: Spang(Ztr.) 10. Wahlkreis: Säckingen⸗Waldshut⸗ Schopfheim. Gewählt: Albietz(Ztr.) 12. Wahlkreis: Lörrach. Getvählt: Ringwald atl.) 14. Wahlkreis: Müllheim⸗Lörrach⸗Staufen. Gewählt: Koger(Natl.) 46. Wahlkreis: Staufen⸗Schönau⸗Freiburg⸗ Neuſtadt. Gewählt: Kopf(Ztr.) 16. Wahlkreis: Breiſach⸗Emmendingen .5 4. Wahlkreis: Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Stockach. 28 Gewählt: Schirrmeiſter(Ztr.) 85 5. Wahlkreis: Engen⸗Konſtanz. 605 Gewühlt: Graf(Ztr.) 12 7. Wahlkreis: Villingen⸗Donaueſchingen. 11 5 Gewählt: v. Gleichenſtein(3tr.) 3 3 17. Wahlkreis: Neuſtadt⸗Triberg⸗Villingen. „„ Gewählt: Duffner(Ztr.) 8 — SGauptwahl. AJn der Hauptwahl wurden gewählt: 8 Natfonalliberule, 1 Wild⸗Natſonalliberaler, 9 Sozialdemokraten, 1 Fortſchrittliche Volkspartei, 20 Zentrum. 5 Konſervatine und Bündler. 2 ͤ In der Hauptwahl gewählt. 18. Wahlkreis: Stadt Freiburg I. Gewählt: Wirth(Ztr.) 21. Wahlkreis: Waldkirch⸗Freiburg. Gewählt: Reinhardt(3tr.) 28. Wahlkreis: Emmendingen. Gewählt: Rehm(Natl.) 24. Wahlkreis: Ettenheim⸗Emmendingen⸗Lahr. Gewählt: Henninger(Ztr.) 27. Wuhlkreis: Lahr⸗Offenburg. Gewählt: Fiſcher(Konſ.) 28. Wahlkreis: Wolfuach⸗Offenburg. Gewählt: Seubert(Ztr.) 29. Wahlkreis: Stadt Offenburg. Gewählt: Hauſer(Ztr.) 30. Wahlkreis: Kehl. Gewählt: Dietrich(Natl.) 31. Wahlkreis: Offenburg⸗Kehl. Gewählt: Morgenthaler(Ztr.) 32. Wahlkreis: Oberkirch⸗Offenburg⸗Achern. Gewählt: Engelhardt(Ztr.) 33. Wahlkreis: Achern⸗Bühl. Gewählt: Röckel(Ztr.) 34. Wahlkreis: Bühl⸗Baden. Gewählt: Köhler(Ztr.) 36. Wahlkreis: Raſtatt⸗Baden. Gewählt: Zehnter(Ztr.) 37,. Wuhlkreis: Stadt Naſtatt. Gewählt: Niedarbühl(wildnat.). Stichmahl. Dazu kommen nach den Ergebniſſen der Stichwahl: 11 Nationallſberale, 4 Fortſchrittliche Volkspartei, 4 Syzialdemokraten, 1 Zentrum. —————— 38. Wahlkreis: Raſtatt⸗Bühl⸗Baden. Gewählt: Dr. Bernauer(Ztr.) 39. Wahlkreis: Ettlingen⸗Raſtatt⸗Karlsruhe. Gewählt: Belzer(3tr.) 41. Wahlkreis: Stadt Karlsruhe 1. Gewählt: Frank(Soz.) 42. Wahlkreis: Stabt Karlsruhe II. Gewählt: Rebmann(Natl.) 43. Wahlkreis: Stadt Karlsruhe III. Gewählt: Kolb(Soz.) 45. Wahlkreis: Stadt Durlach. Gewählt: Weber(Soz.) 46. Wuhlkreis: Durlach⸗Ettlingen⸗Pforzheim. Gewählt: Schöpfle(Konſ.) 47. Wahlkreis: Stadt Pforzheim 1. Gewählt: Odenwald(Fortſchr. Vp.) 48. Wahlkreis: Stadt Pforzheim II. Gewählt: Geck(Soz.) 49. Wahlkreis: Pforzheim. Gewählt: Stockinger(Soz.) 51. Wahlkreis: Stadt Bruchſal. Gewählt: Wiedemann(Ztr.) 52. Wahlkreis: Bruchſal. Gewählt: Ziegelmeyer(Ztr.) 54. Wahlkreis: Wiesloch⸗Bruchſal. Gewählt: Hartmann(3tr.) Die Zuſammenſetzung des neuen Landtages. Der neue Landtag. Der neue Landtag wird alſo folgende Zuſammenſetzung zeigen: 19 Nutionalliberale, 1 Wildnativnalliberaler, 18 Sozialbemokraten, 5 Fortſchrittliche Volkspartei, 30 Zentrum, 5 Konſervative und Bündler. Linksblock 38 Mandbate. Rechtsblock 35 Mundate. rk eeeernre 55. Wahlkreis: Heidelberg⸗Wiesloch. Gewählt: Bitter(Natl.) 58. Wahlkreis: Stadt Mannheim 1. Gewählt: Geiß(Soz.) 69. Wahlkreis: Stadt Mannheim II. Gewählt: Kramer(Soz.) 61. Wahlkreis: Stadt Mannheim IV. Gewählt: Böttger(Soz.) 62. Wahlkreis: Stadt Mannheim V. Gewählt: Süßkind(Soz.) 64. Wuhlkreis: Stadt Heidelberg I. Gewählt: Rohrhurſt(Natl.) 66. Wahlkreis: Eppingen⸗Sinsheim⸗Wiesloch. Gewählt: Müller(Konſ.) 68. Wahlkreis: Heidelberg⸗Eberbach. Gewählt: Krauth(Natl.) 69. Wahlkreis: Buchen⸗Gberbach⸗Mocback⸗ Adelsheim. 8 Gewählt: Schell(Ztr.) 70. Wahlkreis: Mosbach. Gewählt: Banſchbach(Konf.) 71. Wahlkreis: Boxberg⸗Adelsheim. Gewählt: Hertle(B. d..) 72. Wahlkreis: Tauberbiſchofsheim. Gewühlt: Schofer(Ztr.) 78. Wahlkreis: Wertheim⸗Buchen⸗Tauß biſchofsheim. Gewählt: Neuhaus(Ztr.) er Der Landtag 1909/18. Der Landtag 1909%3 zeigte Zuſammenſetzung: 17 Natlonalliberale(1905: 283), 7 Fortſchrittliche Volkspartei(), ö 20 Sozialdemokraten(1, 8 26 Zentrum(28), 3 Konſervative(0. fol (Gortſetzung von Seite.) block ihr zuwies und ebenſo die Fortſchrittliche Volkspartei, ſie hat wotz der Renitenz der dorti⸗ gen Nationalliberalen auch Lahr erhalten, die Sozialdemokraten haben hier durch ihre Stichwahlparole die Durchführung des Groß⸗ blocks ermöglicht. Und— ſo ſehr wir mit unſeren Lahver Parteifreunden den ſchmerzlichen Verluſt fühlen, im Intereſſe des Friedens unter den liberalen Parteien iſt der Ausgang doch wohl zu begrüßen. Die Freiſinnigen würden uns Lahr immer und immer wieder vorgehalten haben, es hätte daraus leicht ein Zwiſt entſtehen können, an dem die Rechte ihre helle Freude gehabt haben würde. Nun haben ſie Lah wonnen, ſind dadurch fraktionsf geworden, woran auch wir unter dem Geſichts⸗ punkt der liberalen Gemeinbürgſchaft ein Inter⸗ eſſe haben(Beſetzung der Kommiſſionen u..). Sie ſind fraktionsfähig geworden, werden zu⸗ friedener ſein und es um ſo leichter verſchmerzen, daß nicht ſie Mannheim III gewonnen haben, ſondern die Nattonalliberalen, für die in dieſem neugebildeten Wahlkreiſe ein ſo energi⸗ ſches und kräftiges Votum abgegeben worden iſt, daß ſte geſtern ihre Stimmenzahl noch um rund 200, wahrſcheinlich ſogar mehr, ſtei⸗ gern konnten, denn es iſt nicht eben wahrſchein⸗ Aich, daß nun gerade al le Zentrumsſtimmen für den Nationalliberalen abgegeben worden ſind. Das Zentrum betrachtet die national⸗ kiberale Partef im Verhältnis zum Freiſinn doch nur als das kleinere Uebel, aber doch immerhin auch als ein Uebel und dieſe froſtige Anſicht befördert nicht gerade den Wahleifer. Wir kön· nen alſo mit einiger Sicherheit etwa 2090 nationalliberale Stimmen rechnen. Die faſt reſtloſe Stimmabgabe der Sozial⸗ demokraten für Vogel, die nicht ange⸗ zweifelt werden kann, lüßt erkennen, daß die Volkspartei aus eigener Kraft nicht mehr ſehr viel gewonnen haben kann, wir können alſo durchaus annehmen, daß der Vorſprung, den die Hauptwahlen unſerer Partei vor der Volkspartel brachten, in der Stichwahl gewahrt, Hpielleicht ſogar noch ziemlich vergrößert worden iſt. Unſet Anſpruch iſt alſo ſo begrün⸗ det wie nur möglich und ſagten wir vorgeſtern, den Finger drauf— das nehmen wir, ſo ſagen wir heute: das halten wir! ählg kumen Linken beträchtlichen Stimmenzuwachs gebracht hat. Dieſelbe erfreuliche Erſcheinung einer eminenten Kräfteanſpannung ſehen wir übrigens auch in den anderen vom Großblock berannten Wahl⸗ kreiſen. So ſind z. B. in Stadt⸗Baden 100, in Bretten⸗Bruchſal 200, in Sinsheim gar faſt 400 Stimmen über die Großblockſumme der Hauptwahl abgegeben. Bedenken wir dieſe einfach erſtaunliche An⸗ ſpannung der liberalen Kräfte, bedenken wir das Üühberaus präziſe Arbeiten des Groß⸗ blocks, das nach der Geſchichte ſeines Zuſtande⸗ kommens, nach der Art wie dieſer taktiſche Ge⸗ danke auch heuer wieder berannt wurde, berannt von vechts und auch von links, geradezu überraſcht, vergegenwärtigen wir uns dann die Stimmenergebniſſe der Hauptwahl, dann wird der unbefangene Beurteiler doch wohl zugeſtehen müſſen, daß der politiſche Wille des badiſchen Volkes doch nicht einen ſolchen Ruck nach rechts gemacht hat, wie die Gegner der Großblocktaktik es als Folge dieſer Takkik vorausgeſagt haben. Es iſt doch vielmehr abſolut nicht zu verkennen, daß in dem Augenblick, wo die Möglichkeit einer Rechts⸗ brientierung der badiſchen Politik durch eine reaktionäre Landtagsmehrheit aufleuchtete, eine ſehr kräftige Gegenbewegung ein⸗ ſetzte, eine Hochſpannung der Gegen⸗ aktion und Gegenwirkung, wie ſie auch die Opti⸗ miſten unter uns kaum erwartet hatten. Es iſt nichts mit einer Drehung der politiſchen Stim⸗ mung in Baden in mehr konſervativem Sinne. Das badiſche Volk hat geſtern erklärt, daß in Baden auch weiter badiſch, d. h. liberal, regiert werden ſolle, und zwar, wenn wir die Sprache der Zahlen recht verſtehen, im Sinne jenes praktiſchen, maßvollen Liberalismus, der ſeit 1860 badiſche Tradition und noch heute Programm der natio⸗ nalliberalen Partei iſt. Das Wahl⸗ ſchickſal der Sozialdemokraten und der Freiſin⸗ nigen läßt wohl keinen Zweifel darüber, daß es nicht ihre Färbung des liberalen Gedankens iſt, die in Baden an der Spitze des Liberglismus marſchiert. Wir können im Intereſſe einer energiſchen Aktionsfähigkeit der Linken gegen die Rechte nur wünſchen, daß ſie die Lehven dieſes Wahlkampfes beherzigen. Wir hoffen aber nicht minder, daß auch die Regierung die deutlich ausgeſprochene Willenskundgebung des badiſchen Volkes reſpektiert Mit andern Wor⸗ ten: nicht die Geleiſe verläßt, in denen ſie bis⸗ her das Vertrauen des Volkes beſaß. Freilich wir verhehlen uns nicht, daß es der Regierung ja nicht ganz leicht gemacht werden wird, die ſeitherige gerade Linie nicht nach rechts zu krümmen. Denn die Mehrheit der Linken iſt ſchwach, wie unſerer Ueber⸗ ſichten zeigen, weit ſchwächer als 1909 und 1905. Wir haben kein Mißtranens⸗ votum gegen die Großblocktaktik, wir haben keinen Ruck nach rechts, vielmehr ein ſtarkes und entſchiedenes Feſt⸗ halten am guten liberalen Geiſte Badens laber das parlamentariſche Gewicht des Liberalismus iſt trotzdem ſchwächer geworden, als das Gewicht, das er noch diaußen im Lande beſitzt. Der Andrang der Rechten gegen die Regierung wird ſtärker werden. Soll ſie ihm nicht nachgeben, ſo werden die Parteien der Linken ſehr geſchloſſen, ſehr 5 ſehr ma ß⸗ voll vorgehen müſſen, gerade letzteres möch⸗ ten wir unſeren Freunden zur Lin⸗ ken ſehr empfehlen, ſie ſollten einmal einige ihrer„entſchiedenen“ liberalen Forderungen ein wenig zurückſtellen um des Liberalismus willen! Die Linke hält ſich heute noch als Mehrheit, aber ſie iſt ſeit 1905 ſchwächer und ſchwächer geworden, ſie hat nur ganz wenig noch zu ver⸗ lieren, um in die parlamentariſche Minderheit zu kommen. Das muß uns ein Anſporn ſein, ſchon vom heutigen Tage ab die Landtagswahlen von 1917 vorzu⸗ bereiten. Nicht durch end⸗ und zweckloſes Ge⸗ rede über Taktik; ſchon deshalb nicht, weil wir hoffen, daß die Regierung nunmehr die Initiative zur Einführung des Pro⸗ porzes ergreifen wird, ſo unverkennbar auch die parlamentariſchen Schwierigkeiten nach dem Ausfall der Wahl ſein mögen. Aber durch ge⸗ waltigſte Anſpannung aller agitato⸗ riſchen und organiſatokiſchen Kraft Solange wir den Proporz nicht haben, müſſen die Parteien der Linken ihre Hauptauf⸗ gabe darin erblicken, ihre Minderheiten in den und den Bezirken ſtärker und ſtärker zu machen, damit ſie nicht mehr wie bisher unter den Tiſch fallen, ſondern mitzählen. Mit anderen Wor⸗ ten: ſie müſſen agitieren, organiſie⸗ ten. Kleinarbeit und wieder Klein⸗ arbeit, aus der die Erfolge der Stimmen⸗ ziffern und die Gewinne an Manbaten er⸗ wachſen. Die nationalliberale Partei wird es, das er⸗ warten wir, in dieſer Richtung nicht an ſi fehlen laſſen, ſie wird arbeiten und nicht ver⸗ zweifeln, zu welch letzterm die Situakton ja Gott ſei dank keinen Anlaß gibt, und ſie wird im Landtag ihre ausſchlaggebende Stel⸗ lung berwenden als das ſtärkſte Boll⸗ werk des Liberalismus, als die ſchwer ins Gewicht fallende Vorkämpferin des Liberalis⸗ mus und ſie wird dort, um dem Liberalismus auch parlamentariſchen Einfluß wei⸗ ter zu ſichern und die Regierung nicht in die Arme der Rechten zu treiben, eine Politik des maßvollen und praktiſchen Libera⸗ lismus vertreten, wie ſie es ſeither ſtets getan, dieſe aber mit aller Feſtigkeit und Entſchie⸗ denheit, und ſie hofft, daß die Parteien links von ihr ſich mehr und mehr und gerade jetzt erſt recht, dieſer Politik einer zähen und ent⸗ ſchiedenen Vertretung maßvoller und daher keinen andern Weg, um die Dut Badens Geſetzgebung und Verwal it ſervativ⸗klerikalem Geiſte zu verhindern. Der Ausfall der Tandtags tagswahlbezirken ſtanden 4 zur n Mannheim III, Mannheim⸗Land, Schwetz und Weinheim. In den anderen 4 2 Maunheim 1, 2, 4 und 5 war die Entſch ſchon in den Hauptwahlen und zwar aus los zugunſten der Sozialdemokratie g Um die 4 erſtgenannten Bezirke entbt geſtern ein heftiger Kampf, der namen Mannheim III ſcharfe Formen annahm Ausgang der Stichwahlen war für die liberale Partei ein ſehr er Mannheim III ſiegte ihr Kandid Realgymnaſiumsdirektor Dr. Blum, Mehrheit von über 200 Stimmen und heim wurde ihr Kandidat, Herr La Valentin Müller, mit einer Mehrheit von 800 Stimmen gewählt. In Land und in Schwetzinge ſozialdemokratiſchen Kandidaten Ga told in Edingen und in Schwetz Kaähn von dort, jener mit einer Mehr 493 Stimmen, Kahn mit einer ſolchen 296 Stimmen. Die Mehrheiten ſind alſo allen Bezirken ziemlich erhebliche. Bei Wahlen vor 4 Jahren hatten die Herren Mu ler und Bechtold bereits im erſten Waß gang geſiegt und zwar erſterer mit 154 Stit men und letzterer mit 288 Stimmen Herr Kahn konnte auch bet der letzten ſein Mandat erſt in der Stichwahl errin zwar erhielt er in dieſer damals eine M von 275 Stimmen. 85 Im Bezirk Mannheim II1 kann ge über den letzten Wahlen ein Vergleich nicht zogen werden, da dieſer Wahlkreis infolg in Mannheim ſtattgefundenen Neueint die in der Hauptſache durch die Einverle der Vororte Feudenheim, Rheinau un hofen, abgeſehen von dem natürlicher tum der Stadt, notwendig geſvorben wwa ganz andere, gegen den früheren grundverſchiedene Zuſammenſetzung hatte. Wir möchten bei dieſer Geleg unſerer Meinung dahin Aitsdruck geb neue Wahlkreiseinteilung k liche iſt. Es wäre ſehr nehmen, d vorden w 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) kreiſen haben die Sozialdemokraten bei in den Hauptwahlen abgegebenen 12460 Stimmen 4 Mandate, die Liberalen bei zuſammen 9207 Stimmen nur 1 Sitz erhalten. Auf Mannheim III waren geſtern die Augen von ganz Baden gerichtet: das ging aus über⸗ zaus zahlreichen telephoniſchen Anfragen hervor, die bei uns während die ganzen geſtrigen Tages Bon auswärts einliefen, wie die Wahl voraus⸗ Aotlich ausfallen werde. Viel ſtand für die Ktibualliberale Partei auf dem Spiel: es han⸗ Elte ſich um mehr als das Landtagsmandat in Mannheim III. Das wußten auch unſere Parteifreunde und deshalb haben ſie geſtern auch ſo ungemein rührig und tatkräftig gear⸗ beitet. Es ging ein entſchloſſener, freudiger Zug durch unſere Reihen, die der Wille zum Sieg beherrſchte und die von dieſem Willen zu ſchärfſter Wahlarbeit angefeuert wurden. Hätten unſere Parteifreunde ſchon am erſten Wahltag ſo gearbeitet wie geſtern, wäre der Ausgang der Hauptwahl für uns ein noch gün⸗ ſtigerer geweſen, als es tatſächlich der Fall war, uud es hätte dann vielleicht die Stichwahl ver⸗ mieden werden können. Vielleicht? Wir möch⸗ dten nicht unterlaſſen, auch an dieſer Stelle un⸗ fſſeren Parteifreunden den herzlichſten Dank für thre große Opferfreudigkeit und ſtrenge Partei⸗ diſziplin, die ſie geſtern geübt, auszuſprechen. Eine Partei, die noch ſolche kampfesmutige Trup⸗ pen hat, wie die nationalliberale, darf mit froher Hoffnung in die Zukunft blicken. Wem hat nun die nationalliberale Partei ihren Sieg in Maunheim III zu danken? In erſter Linie der eigenen Kraft. Unſere Partei hatte noch ſtarke Reſerven, die heranzu⸗ ziehen ihr geſtern gelang. Unſere Siegeszu⸗ verfſicht ſtieg ſchon in den erſten Vormittags⸗ ſtunden, als durch die bei den Agitationsbureaus einlaufenden Liſten derjenigen, die bereits ge⸗ wählt hatten, die erfreuliche Tatſache feſtgeſtellt werben kounte, daß Viele wählten die bei der Hauptwahl der Urne fern geblieben waren und daß die„Partei der Nichtwähler“, deren Ange⸗ Hhörige meiſt gemäßigt liberal denken und füh⸗ len, in Aktion trat. Aber in den ſpäteren Nach⸗ mittagsſtunden ftel das Barometer unſerer Siegeshoffnungen etwas: die Arbeitermaſſen rückten faſt vollzählig herau. Urſprünglich hatte Stimmabgabe durch die Sozialdemokratie die Arbeiter in großer Mehrzahl der Wahl fern⸗ bleiben würden, eine Auffaſſung, die noch am Vorabend der Wahl von maßgebenden ſozial⸗ demokratiſchen Perſönlichkeiten geteilt wurde; deſto überraſchender wirkte ihr Aufmarſch, der ſich faſt ausſchließlich zugunſten des fortſchritt⸗ lichen Bewerbers, Herrn Vogel, vollzog, wie das ja auch der Wahlausfall deutlich zeigt. Von verſchiedenen Seiten wurde uns ſogar die Mit⸗ teilung gemacht, die ſozialdemokratiſche Partei habe in der fünften oder ſechſten Abendſtunde die Parole für Vogel ausgegeben. Wir geben dieſe uns gewordene Nachricht wieder; ob ſie richtig iſt, wiſſen wir nicht. Vielleicht äußert ſich hierzu die ſozialdemokratiſche Parteileitung. Wäre die Mitteilung zutreffend, dann würde dies einen Bruch des getroffenen Abkommens durch die Sozialdemokratie bedeuten, das umſo bebdauerlicher und umſo mehr zu verurteilen wäre, als unſere Parteifreunde in Mannheim⸗ Laud und in Schwetzingen getreu der an ſie er⸗ gangenen Order faſt Mann für Mann für die Ozialdemokratiſchen Kandidaten eingetreten ſind und ihnen zum Siege verholfen haben. Der Sieg der nationalliberalen Partei in 3 für eine Anſtandspflicht, dies unumwunden an⸗ zuerkennen— der Mithilfe des Zentrums zu danken. Wie viele von den in der Hauptwahl abgegebenen 659 Zentrumsſtimmen geſtern auf den nationalliberalen Kandidaten Dr. Blum ge⸗ fallen ſind, läßt ſich natürlich nicht beurteilen, aber ſo viel ſteht feſt, daß ein erheblicher Teil von ihnen für Blum geſtimmt hat. Sozial⸗ demokratiſche Stimmen dürfte der nationallibe⸗ rale Kandidat äußerſt wenig erhalten haben, wenn er überhaupt ſolche bekommen hat. Das Mehr der nationalliberalen Stimmen in der Stichwahl gegenüber der Hauptwahl vetragt 845, davon dürften mindeſtens die Hälfte unſeren Reſerven zu danken ſein, die wir geſtern heran⸗ ziehen konnten. Die fortſchrittliche Volkspartei erzielte geſtern gegenüber der Hauptwahl eine Zunahme von 998 Stimmen, die ſie wohl faſt ausſchließlich der Sozialdemokratie verdankt, die bei der Hauptwahl Kandidaten Lehmann 1064 Stimmen Das Mehr der fortſchrittlichen auf ihren vereinigt hatte. Stimmen gleicht ſich ſomit faſt ganz mit den ſozialdemokratiſchen Stimmen der Hauptwahl aus. Die Wahlbeteiligung in Mannheim III war geſtern bedeutend ſtärker als die in der Haupt⸗ wahl. In der Hauptwahl ſtimmten von 6276 Wahlberechtigten 4960 gleich 79 Prozent ab, geſtern 5076 gleich 80,83 Prozent. Immerhin ſind auch geſtern nahezu 1200, alſo ca. 20 Pro⸗ zent der Wahlberechtigten der Urne fern ge⸗ blieben. Es liegt die Verſuchung nahe, auf den Ver⸗ lauf des Wahlkampfes in Mannheim III, der namentlich in den letzten Tagen auf der gegneri⸗ ſchen Seite ſehr unſchöne Formen annahm, ein⸗ zugehen. Wir möchten dies jedoch unterlaſſen. Einen Punkt aber mũüſſen wir herausheben: In den letzten Tagen wurde von fortſchrittlicher Seite bei jeder Gelegenheit oſtentativ der bürger⸗ liche Beruf ihres Kandidaten in den Vorder⸗ grund gerückt. Warum dies wohl? Man wollte auf die Handwerker und Gewerbetreibenden ein⸗ wirken, daß ſie dem Beamten Dr. Blum ihre Stimme nicht geben, ſondern dem Handwerker Vogel. Dieſe Tendenz verfolgte ja auch ein von den Fortſchrittlern noch in letzter Stunde heraus⸗ gegebenes, unter den Handwerkern und Gewerbe⸗ treibenden verteiltes Wahlflugblatt. Wir kön⸗ nen nicht umhin, unſerer Verwunderung darüber Ausdruck zu geben, wie die fortſchrittliche Partei dazu kommt, unſere Handwerker und Gewerbe⸗ treibenden ſo niedrig einzuſchätzen. Glauben die Herren Fortſchrittler wirklich daß unſere Hand⸗ werker und Gewerbetreibenden politiſch ſo unge⸗ ſchulte und wankelmütige Männer ſind, daß ſie auf derartige Mätzchen hereinfallen? Unſer Handwerker⸗ und Gewerbeſtand iſt in ſeiner großen Mehrheit nationalliberal geſinnt und folgt der Fahne dieſer Partei gerne und opferfreudig, weiß er doch, daß dieſe Fahne auch ſeine Fahne iſt und daß er unter ihr ſeine Intereſſen am beſten wahrnimmt. Wenn auch die Handwerker und Gewerbetreibenden mit Recht über manche Vorgänge im öffentlichen Leben und über die Art und Behandlung mancher ihrer Wünſche und Forderungne verſtimmt ſind, ſo kann dieſer Unmut ſie nie dazu veranlaſſen, ihrer politiſchen Ueberzeugung untreu zu werden. Er kann viel⸗ mehr nur dazu dienen, ſie anzuſpornen, ſich noch dem Rahmen einer großen politiſchen Partei eine Beſſerung ihrer Verhältniſſe herbeizuführen. In Mannheim Land ſiegte der Sozial⸗ demokrat Bechtold mit der ſtattlichen Mehrheit von 493 Stimmen. Er konnte ſeine Stimmen⸗ zahl von 1402 in der Hauptwahl geſtern auf 2154 erhöhen, alſo eine Zunahme von 752 Stim⸗ men, während der Kandidat der Konſervativen und des Zentrums, Pfarrer Karl, ſeine Stim⸗ men nur von 1289 auf 1661 zu ſteigern ver⸗ mochte, alſo nur eine Zunahme von 372 Stim⸗ men. Die Sozialdemokratie verdankt ihren Sieg der Tatſache, daß die nationalliberalen Wähler in ihrer erdrückenden Mehrheit für den ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten eingetreten ſind. Auch in Mannheim⸗Land war die Beteiligung geſtern ſtärker wie bei der Hauptwahl. In letzterer ſtimmten 3604 Wähler ab, geſtern erſchienen 3815 Wähler an der Urne, alſo ein Mehr von 211, das wohl in der Hauptſache dem konſer⸗ vativen Kandidaten Pfarrer Karl zugefallen ſein dürfte. Im Wahlkreis Schwetzingen ſiegte der ſozialdemokratiſche Kandidat Kahn mit 3247 Stimmen, während er bei der Hauptwahl nur 2211 Stimmen erhalten hatte, alſs zeſtern ein Mehr von 1036 Stimmen. Der konſervatiwe Kandidat Stephan brachte es geſtern auf 2951 Stimmen gegen 2102 bei der Hauptwahl, alſo ein Mehr von 849. In der Hauptwahl waren Stimmen abgegeben worden. Die Wahlbeteili⸗ gung betrug geſtern 6198 gegen 5722, alſo auch in dieſem Wahlkreiſe war die Wahlbeteiligung geſtern ſtärker als wie bei der Hauptwahl und zwar um 476 Wähler, die wohl in der Haupt⸗ ſache konſervativ geſtimmt haben dürften. Im Wahlbezirk Wein heim konnte der nationalliberale Kandidat mit 3154 Stimmen ſiegen, während er in der Hauptwahl auf 2863 erhalten hatte. Seine Stimmzahl wuchs geſtern ſomit um 791 Stimmen. Der ſozialdemokra⸗ tiſche Kandidat vermochte ſeine Stimmenzahl, die in der Hauptwahl 2114 betrug, auf 2367 ſteigern, alſo ein Mehr von 253 Stimmen. Auch in die⸗ ſem Wahlbezirk war die Wahlbeteiligung ge⸗ ſtern ſtärker als wie bei der Hauptwahl. Aller⸗ dings iſt die Differenz nur eine ſehr unerheb⸗ liche. Damals ſtimmten 5473 Wähler ab, geſtern 5521, ſomit ein Mehr von 48 Stimmen. Den Ausſchlag zu gunſten des nationalliberalen Kan⸗ didaten haben die Wähler gegeben, die in der Hauptwahl für den Kandidaten des Bundes der Landwirte engetreten ſind. 5 Bei der Hauptwahl am 21. Oktober wurden im 11. badiſchen Reichstagswahlkreis ins⸗ geſamt 39 663 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Nationalliberale Partei 8670, auf die Fortſchrittliche Volkspartei 5001, auf die Sozialdemokrotiſche Partei 18 036, auf Zentrum und Konſervative 7956 Stimmen. Bei Anwendung des Proporzes wären für die Zuerteilung eines Mandats 4957 Stimmen er⸗ forderlich. Es würden demnach erhalten: Natio⸗ nalliberale 8670 gleich 1, Fortſchrittliche Volks⸗ portei 5001 gleich 1, Sozialdemokratie 18 036 gleich 3, Zentrum und Konſervative 7956 gleich 1. Von den reſtlichen 9921 Stimmen entfallen auf die Nationalliberalen 3713, auf die Fortſchrittliche Volkspartei 44, auf die Sozialdemokratie 3165 auf Zentrum und noch 681 nationalliberale und 719 fortſchrittliche Pa auf unſerem Redaktionsburean und die ſozialdemokratiſche Partei die höchſten Reſtziffern auf ſich vereinigen, würden ſom jeder Partei noch 1 Sitz zufallen, ſodaß im 11. Badiſchen Reichstagswahlkreis vertreten Wökrn: 2 Nationalliberale, 1 Foctſchrittler, 4, zialdemokraten, 1 Zentrum und Konſervartver Die Nationalliberale Fraktion gewinnt n dem in Mannheim 3 neugewählten Herrn Direktor Dr. Blum eine hervorragende Rraſt. Man darf der Tätigkeit dieſes Herrn mtt großen Hoffnungen entgegenſehen. Nicht unterlaſſen möchten wir, auch an dieſer Sdelle nochmals unſerem Bedauern Ansdruck 30 geben, daß es nicht gekungen iſt, 2 Rbernle Mandate für Mannheim zu retten und da⸗ durch Herrn Vogel, der ſich, das muß man ihm zugeſtehen, im Landtag ſehr bewährt hat, wieder in dieſen zu entſenden. Hoffentlich geliegt es im nenen Landtuge, eine Vermehrung der Mannheimer Landtags⸗ ſitze durchzubringen und dadurch die Möglichtelt zu ſchaffen daß auch die Fortſchrittliche Boln⸗ 0 partei in Mannheim einen Siz erhült. VBallhaus⸗Berfammlung zur Entgegennahme der Slichvahlrefultus Wieder ſanden ſich wie aut Borabend, im Ballhausſaale geſtern eine ſtattliche um die Seicwe kreiut Die allgemeine Spaumumg konzentrierte ſich begreiflicherweiſe auf den Auz⸗ fall der Wahl im dritten Mannheimer Wahl⸗ kreis, zumal bekannt geworden war, daß die Sozialdemokraten nicht Gewehr bei Fuß geſtanden, ſondern ſehr ſtark abgeſtimmt 85 auch 10 ein nicht gerade für unſern Kandidaten tiges Symptom ſehen, daß die Arbelterſchaft eſt l der Ee⸗ Stunde, zwiſchen 7 und 8 Uhr, in Scharen an⸗ rückte und es wurde auch ganz unverholen au. geſprochen, daß in letzter Stunde ein„Wink von oben“ gegeben worden ſein müſſe. Auch die außerordentlich ſtarke Wahlbeteiligung— waren doch in einem Bezirk in dem viel Sozialdemo⸗ kraten wohnen, 85 Prozent Stimmen abgegeben worden—, nicht minder die Reſultate der erſten Bezirke, die von ag Uhr ab einlieſen., von Herrn Rudolf Kramer bekannt gegeben, mit Eifer in 85 5 eingetragen wurden, ſtimmten nicht gerade hoffnungsfreudig, weil ſich die Chancen der beiden Kandidaten ungefähr die Wage hielten. Als acht Bezirke, die Oeſtliche Stadterweiterung einbegriffen, vor⸗ lagen, da hatte Herr Dr. Blum erſt einen Vor⸗ ſprung von etwa 100 Stimmen. Und die Be⸗ zirke der Unterſtadt, in denen nicht wenig So⸗ zialdemokraten anſäſſig ſind, ſtanden noch aus Aber die Auhänger der nationalliberalen Parte hatten auch glänzend gewählt. Mann für Maun waren ſie an der Urne erſchienen. Und wer — nicht freiwillig kam, der wurde beigeholt. Die Vertrauensleute und die ſonſtigen Partei⸗ freunde, die ſich in den Dienſt unſerer guten Sache geſtellt hatten, waren unermüdlich. Kein Gang war ihnen zu beſchwerlich. Kein Wähler, von dem man amehmen kounte, daß er für Herrn Dr. Blum abſtimmen würde, wurde aus⸗ gelaſſen. Endlich kamen kurz hintereinander die mit fieberhafter Spannung erwarteten Reſultate aus den Bezirken 5, 6 und 7, die beſſer lauteten, als man erwartet hatte. Nur der achte Bezirl fehlte noch. Aber die Wahl war ſchon entſchie⸗ den, der Vorſprung, den Herr Dr. Blum hatte, ſelbſt bei ungünſtigſter Abſtimmung nicht mehr einzuholen. Kurz vor 9 Uhr kam die Gewiß⸗ heit. Herr Dr. Blum hat mit etwa 200 Stimmen alſchen An So konnte auf Grund einer boniſ ufrage verkündet wer⸗ den. Der Jubel, der Enthuſtasmus, den dieſe hocherfreuliche Kunde auslöſte, kannte keine Grenzen. Herr Dr. Blum hätte hundert Hände Konzertchronik. Liederabend von Seraphine Schelle. Das Programm der Wiener Sopraniſtin Seraphine Schelle, die ſich geſtern im Kaſtnofaale in einem Liederabend vorſtellte, gab in chronologiſcher Folge intereſſante Ausſchnitte dächtnisfrei darbot, nicht zu feſſeln. Das weitaus Beſte bot der Begleiter am Flügel Franz Dorfmüller aus München, in fein⸗ ſinnig anſchmiegendem, gewandtem Spiel. ck. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Maunbeim III iſt aber auch— wir halten es] mehr wie ſeither politiſch zu betätigen, um in] Konſervative 2999. Da die Nationalliberale haben müſſen, um allen, die ihn beglückwün⸗ mit ihrer Fülle von 17 Geſängen, die ſie ge⸗] Wie ſehr dieſe Abteilung ſich ſeit ihrer Erwei⸗ Gott tut, das iſt wohlgetan“, von J. P. Kellner, terung des Intereſſes des Publikums erfreut, geht aus der rapid geſtiegenen Beſucherzahl her⸗ vor. Im Monat Oktober wurde der Leſeſaal von über 1000 Perſonen benützt. Die Beſuchszeiten find im Winterhalbjahr werktags von 10—1 und—6 Uhr, Sonntags von 11—4 Uhr, außerdem Dienstags, Mitt⸗ und Paſſacaglia(.Dur) für Orgel ſpielen.— Muſtkhaus(P 7, 18) und am Eingang der Kirche Kammerkunſtabend Mare Heury Marya Delvard. Programme à 20 Pfg., die zum Eintritt berech⸗ tigen(reſerviert.50 Mk.), bei Heckel, Pfeiffer, Der Kammerkunſtabend Marc Heury, Marya Delvard findet heute abend 8 Uhr im Kaſtnoſaal ſtatt. Das Programm dieſes Abends ſetzt ſich, ſo wird uns geſchrieben, dieſes Jahr wieder zum größten Teil aus deutſchen und franzöſiſchen Volks⸗ und Kunſtliedern zuſammen, die teils von Marya Delvard teils von Marr Henry, deils von beiden Künſtlern zuſammen vorgetragen werden. Die franzöſiſchen Liedern werden vor⸗ her von Marc Henry in deutſcher Sprache er⸗ läutert, ſo daß auch des Franzöſiſchen Unkundige den Vorträgen folgen können. Der große Reiz des Abends beſteht darin, daß das maleriſche Moment ebenſo ſtark betont wird, wie das lite⸗ wochs, Donnerstags und Freitags abends von halb—10 Uhr. Aus der erſten Verloſung des Freien Bundes ſind noch einige Gewinne zurückgeblieben. Wenn dieſelben bis ſpäteſtens 5. November nicht abgeholt werden, wird die Bundesleitung anderweit darüber verfügen. In der Akademie für Jedermann wiederholt heute abend Herr Dr. Hartlaub ſeinen Vortrag„Die Zeiten und ihre Künſte“(1. Abend Kunſt und Kunſtgeſchichte) in der Abteilung 2. aus der Geſchichte des Liedes. Zu den deutſchen Altmeiſtern Gluck und Händel, die in den ge⸗ otenen Gaben noch ganz auf den Schultern der italieniſchen Geſangsmeiſter ſtehen, trat der berühmte neapolitaniſche Opernkomponiſt Jomelli 1714—177). Dem Liederkönig Franz Schubert und ſeinem größten Nachfolger, Hugo Wolf, waren mit Recht der breiteſte Raum gewährt, das Schlußwort ſprachen die nordiſchen Ro⸗ mantiker Grieg und Sinding. Man kam deshalb mit großen Erwartungen— Theaternotiz. Die morgige Aufführung von Verdis„Aida“ mit K. K. Kammerſänger Slezak als„Rhadames“ beginnt 6% Uhr. Die Aufführung von Emil Roſenows„Die im Schatten leben“ beginnt Samstag und Sonntag 8½ Uhr. Am Montag, 3. November, als 3. Volksvorſtellung 8 Uhr. Aus der Kunſthalle. 3 2„1 wird„Phädra“ wiederholt. Anfang ud erlebte eine Enttäuſchung ſchmerzlichſter Art, Was für den Sänger die Hauptſache iſt und bleibt: das Organ und ſeine künſt⸗ leriſch⸗äſthetiſche Kultur, mußte mag eſtern faſt gänzlich vermiſſen. Das Regiſter der an ſich kleinen, reizloſen Stimme, ſind denn doch zu unausgeglichen. Die hohen Töne klangen faſt alle dumpf, ſpröde und gedrückt, nicht etwa, weil es an muſikaliſchem Ohr, ſondern weil die Re⸗ ſonanz fehlt. Dazu geſellten ſich als unange⸗ nehme Folgeerſcheinungen des ſchlechten Porta⸗ In den Ausſtellungsräumen des graphiſchen Kabinetts werden z. Z. muſtergiltige Reproduk⸗ tionen aus den Beſtänden der Bibliothek vorge⸗ führt.„Dreißig ausgezeichnete Tondrucke geben ein Bild von der Entwicklung der klaſſiſchen Malerei in Frankreich im 19. Jahrhundert, 20 weitere farbige Tafeln zeigen Meiſterwerke der deutſchen Malerei im 15. und 16. Jahrhundert. Dieſe Ausſtellungen techniſch hervorragender Re⸗ produktionen wechſeln mit ſolchen graphiſcher Originalkunſtwerke ab. Sie ſollen dem Beſucher des Muſeums eine Vorahnung deſſen geben, was Reformationsmotette in der Chriſtuskirche. rariſche und das muſikaliſche. Echte Bauern⸗ In der Reformationsmotette, welche der Ver⸗ ein für klaſſiſche Kirchenmuſik am Sonntag nach⸗ mittag um 4 Uhr in der Chriſtuskirche veranſtal⸗ tet, wird der Chor zwei Motetten:„Herr, mein Gott“, von Lützel, und„Wie lieblich ſind deine Wohnungen“, von Merkel, zum Vortrag brin⸗ gen. Dirigent: Großh. Muſikdirektor Wernicke. Herr F. Seefried wird das„Halleluja“ von J. Hummel,„Der Friede ſei mit euch“, von F. Schubert, und„Der König bei der Krönung“ von H. Wolf, für Baß mit Orgelbegleitung, ſin⸗ trachten, ſtimmungsvolle Koſtüme aus vergan⸗ genen Jahrhunderten(nach Entwürfen erſter Künſtler) durch eine vriginelle Inſzenierung unterſtützt, bringen dem Auge einen Genuß durch eine Reihe farbiger Bilder. die Eigenart Marya Delvards ihre Kunſt und bietungen im Vordergrund. Nochmals die Säbelmenſur im Kinoatelier. Dabei bleib präraphaelitiſche Erſcheinung bei dieſen Dar⸗ Nach einer offiziellen Erklärung eines A. H. der Landsmannſchaft„Cheruskia“ hat, der ge⸗ meldete Vo ni ie ächli Unter⸗ lagen, die die von Heidelberg ausgehenden Mel⸗ mentos jenes unkünſtleriſche Hinaufziehen (Heulen!] des Tones. Und ſo vermochte die Dame oß eines gewiſſen natürlichen Vortragstalents er in dem graphiſchen Kabinett und kunſtwiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitut in ausgedehntem Maße fin⸗ den kann. ̃ 05 und Herr A. Landmann das Präludium ⸗Moll), zwei Choralvorſpiele:„Ach Gott, er⸗ mein Fleben von I. L. Krebs, und Was 8 / ** N KA5 A Frektag, den 31. Oktober 1913. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 5. Seſte. ſchend umringten, gleichzeitig danken zu können. Als Herr Rudolf Kramer in den Saal rief: „Unſer neuer Abgeordneter, Herr Dr. Blum, lebe hoch!“, da brauſte durch den Raum ein Bei⸗ fallsſturm, wie wir ihn in ſolch elementarer Ge⸗ walt noch ſelten erlebt haben. Man umringte nicht nur unter immer neuen Ausbrüchen der Begeiſterung den neuen Abgeordneten, man ſchüttelte ſich auch gegenſeitig herzlich die Hände, ſo groß war die allgemeine Freude über den trotz des ſozialdemokratiſchen„Dankes“ für die Hilfe in Mannheim⸗Land und Schwetzingen er⸗ rungenen Sieg. Als nach wenigen Minuten das Geſamtreſultat vorlag, erhob ſich Herr Rudolf Kramer zu folgenden Ausführungen: M. H. ES langtl!(Brauſender Beifall.) In unſerer be⸗ rechtigten großen Freude wollen wir zuerſt eine Dankespflicht erfüllen. Zunächſt herzlichſten Dank denjenigen Wählern, die ihre Stimme Dr. Blum gegeben haben(Lebhafter Bei⸗ fall), in zweiter Linie Dank unſeren Vertrauens⸗ männern, die wieder ſo treu und unerſchütterlich mitgeholfen haben, dann aber auch unſerer Preſſe, die in den letzten Wochen unermübdlich tätig war und die ihr gut Teil zu dem ſchönen Erfolg beigetragen hat. Und weiterhin Dank unſerem Parteiſekretär Wittig. Was dieſer Mann geleiſtet hat in den letzten Wochen, das weiß nur der zu beurteilen, der es miterlebt hat. (Aber den ſchönſten Dank wird er in ſich ſelbſt gefunden haben.(Lebhafter Beifall.) Herzlich⸗ ſten, wärmſten Dank aber auch unſerem Abge⸗ ordneten Dr. Blu m, der trotz der in der letzten Zeit nicht mehr ſchönen Kampfesweiſe unſerer Gegner treu und feſt auf dem Poſten ausgehal⸗ ten hat, der unermüdlich tätig geweſen iſt und deſſen Perſon wir— das dürfen wir jetzt wohl ſagen— den Sieg in erſter Linie zu ver⸗ danken haben. Alle dieſe Dankesworte aber wollen wir zurückſtellen und unſerer Freude über den Sieg Ausdruck geben durch den Ruf: Unſer Abgeordneter Dr. Blum lebe hoch! (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Herr Landtagsabg. Dr. Blum führte, ſtürmiſch begrüßt, folgendes aus: Meine ſehr verehrten Herren! Liebe Parteifreunde! Ich muß mit Worten des Dankes beginnen. Es ſind Worte, die aus tiefſtem Herzen kommen, Worte des Dankes an alle, die mitgewirkt haben, um dieſes Reſultat heute zu erreichen. Es han⸗ delt ſich hier nicht um meine Perſon— das habe ich immer und immer wieder betont—, ſondern um die Sache.(Stürmiſcher Beifall.) Ich freue mich, daß wir dieſen Wahlkreis für unſere nationalliberale Sache erobert haben.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Aber, nun tritt eine große und ſchwere Pflicht an uns heran. Im Moment des Sieges gilt es nicht nur zu frohlocken, es gilt micht nur einen Rückblick in das Vergangene, ſondern auch ein Ausblick in die Zukunft zu werfen. Vom heutigen Tag an muß als Aus⸗ druck des Dankes für das Vertrauen der Wähler unſere neue Arbeit beginnen, die Arbeit, daß wir uns dieſen Bezirk auch halten für ſpätere Zeiten.(Lebhafter Beifall.) Sie dürfen über⸗ zeugt ſein, daß, was an mir liegt, von meiner Seite in dieſer Hinſicht alles geleiſtet werden wird.(Stürmiſcher Beifall.) M..! Nehmen Sie meinen herzlichſten Dank entgegen, daß Sie mir Ihr Vertrauen geſchenkt haben. Ich will mir zur Aufgabe machen, dieſes Vertrauen jeder⸗ mann gegenüber zu rechtfertigen. Mögen ſich an das Reſultat, das die natl. Partei in Mann⸗ heim erreicht hat, noch andere anſchließen. Möge unſere Parte! auch auf anderen Gebieten zu ſolchen Siegen und Erfolgen kommen. Das wollen wir zum Ausdruck bringen in dem Ruf: Unſere natl. Partei in Mannheim und unſere Parteifreunde leben hoch!(Brauſender Beifall.) Im Verlaufe des Abends ergriff Herr Stadtv. Rudolf Kramer nochmals das Wort, um einleitend feſtzuſtellen, daß der natl. Sieg angeſichts der Tatſache umſo glänzender iſt, daß die Mehrheit erreicht wurde ſobwohl, wie die„Neue Bad. Landesztg.“ immer verlangt habe, daß der Wahlkreis 3 dem„enk⸗ ſchiedenen Liberalismus“ gehören müſſe, die Sozialdemokratie ſozuſagen Mann für Mann für Vogel geſtimmt habe. Aber er habe noch⸗ mals hauptfächlich das Wort ergriffen, um noch eine Dankespflicht zu erfüllen. Und zwar um herzlichen Dank zu ſagen unſerem bisherigen Abgeordneten, Herrn Rat König.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Sie wiſſen, ſo führte der Redner weiter aus, alle, daß es unſeren Bemühungen CCC((C( ͤ——T0TTT nicht gelungen iſt, ihn zum Bleiben zu bewegen. Heute müſſen wir ſagen: er war ein ganzer Maun an der richtigen Stelle. Er war eine Zierde unſerer Partei. Wir dürfen ſtolz ſein, einen ſolchen Abgeordneten beſeſſen zu haben.(Stürmiſcher Beifall.) Laſſen Sie mich dieſe Dankesworte zuſammenfaſſen in den Ruf: Unſer bisheriger Abgeordneter, Herr Rat König, lebe hoch!(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Herr.⸗A. König erwiderte u. a. mit folgenden Worten: Ich bin in der Lage zu danken für Ihren Dank. Ich habe als Abgeordneter meine Pflicht getan. Die erkannte Pflicht nach Kräften zu erfüllen, das iſt dasjenige, was man von einem Bürger über⸗ haupt verlangen kann. In dieſer Hinſicht nehme ich allerdings für mich Ihren Dank in Anſpruch. Ich habe mein Beſtes getan.(Leb⸗ hafter Beifall.) Aber ich bin in der Partei ein Glied und wollte nicht mehr ſein, als ein Glied im Organismus des Ganzen. Und nachdem ich mir in überzeugender Weiſe die Unmöglichkeit vor Augen geführt hatte, das Amt weiter beizu⸗ behalten, habe ich in voller Hingebung lediglich an das Parteintereſſe es als meine Herzensauf⸗ gabe angeſehen, einen Mann zu finden, der den Wahlkreis für unſere Partei richtig vertritt. (Lebhafter Beifall.) Und ſo bin ich gekommen auf unſeren jetzigen Abgeordneten. Diejenigen, welche von Anbeginn dabei waren, werden wiſſen, wie ich aus Ueberzeugung, in der Wert⸗ ſchätzung ſeiner perſönlichen Eigenſchaften dafür eingetreten bin, um ihn als Kandidat zu empfeh⸗ len. Und dasjenige, was ich in dieſem Mann zu finden glaubte, das haben auch die Wähler in ihm gefunden.(Stürmiſcher Beifall.) Und deshalb haben ſie ihn gewühlt. Redner ſchloß ſeine herzliche Anſprache unter ſtürmiſchem Bei⸗ fall mit dem Wunſche, daß die natl. Partei in Mannheim wachſen, blühen und gedeihen möge Und ſtürmiſch wurde das Hoch des Redners auf die natl. Partei Mannheims aufgenommen. Ehe man nach Empfangnahme der mit großer Freude begrüßten günſtigen Stichwahlreſultate aus dem Lande in der elften Stunde auseinan⸗ derging, ergriff noch Herr Parteiſekretär Wittig das Wort, um in der ihm eigenen be⸗ geiſternden Art zu reger Weiterarbeit aufzufor⸗ dern, damit die natl. Partei Mannheims auch in Zukunft von Erfolg zu Erfolg ſchreitet. Wohl niemand aber wird den Saal verlaſſen haben, ohne mit uns der Meinung geweſen zu ſein, daß es ein Abend war, der im Parteikalender dick angeſtrichen werden muß. Möge er ein günſtiges Omen für die Zukunft der natl. Partei Mann⸗ heims ſein. —* * Die amtliche Feſtſtellung des Wahlergebniſſes im hieſigen 3. Wahlkreiſe erfolgte geſtern abend durch Herrn Bürgermei⸗ ſter v. Hollander im Turmzimmer Nr. 1 des Kaufhauſes. Kurz nach 8 Uhr liefen die Berichte der Wahlvorſteher der verſchiedenen Bezirke in verſtegelten Paketen ein. Nur in einem Bezirk verzögerte ſich die Feſtſtellung des Wahlvorſtehers etwas. Gegen 10 Uhr abends war das genaue amtliche Reſultat feſtgeſtellt. * Die Stichwahlergebniſſe wurden von uns geſtern abend durch Extra⸗ blätter bekauntgegeben. Außerdem wurden die Reſultate ſofort nach ihrem Eintreffen auf der Leinwand des uns gegenüberliegenden Hau⸗ ſes projiziert, was eine große Menſchen⸗ menge anlockte, die die Stichwahlergebniſſe je⸗ weils nach ihrer Parteizugehörigkeit aufnahm. Bereits um 11 Uhr abend lagen die Stichwahl⸗ reſultate aus dem ganzen badiſchen Lande vor, die von uns noch durch Extrablätter, für die geſtern jedermann großes Intereſſe bekundete, veröffentlicht wurden. In den Straßen herrſchte geſtern überall ein ſehr lebhafter Verkehr bis in die ſpäten Nachtſtunden. Ueberall hörte man die Wahlergebniſſe eif diskutieren. Die Wahl in Heidelberg. N. Heidelberg, 30. Okt. Im Gartenſaal der„Harmonie“ waren heute abend die natio⸗ nalliberalen Parteimitglieder verſammelt, um die Stichwahlreſultate entgegenzunehmen. Das Ergebnis des Heidelberger 2. Wahlkreiſes war bald bekannt. Die Stimmenzahl des national⸗ liberalen Abgeordneten Oberamtsrichter Koch iſt von 1468 in der Hauptwahl auf 2084 geſtie⸗ gen; ſo ſind denn jetzt alle vier Heidelberger Kreiſe durch nationalliberale Abgeordnete im Landtag vertreten. Großen Jubel erregte die PPPPrrre dungen als gegeben behaupten, auch iſt eine Suspenſton durch den Senat der Heidelberger Univerſität nicht erfolgt. Damit iſt die Ange⸗ legenheit zur Befriedigung aufgeklärt. Die von uns an den Vorfall geknüpften Erörterungen ſind damit hinfällig und wir bedauern, daß wir dazu veranlaßt wurden durch die unrichtigen, uns irreleitenden Nachrichten. Großherzogliches Hoftheater Karlsruhe. Generalmuſikdirektor Dr. Richard Strauß dirigiert vom 9. bis 13. November an vier Abenden eigene Kompoſitionen in Karlsruhe; im Hoftheater werden aufgeführt am 9.„Roſen⸗ kavalier“, am 11.„Ariadne auf Naxos“, am 13. „Elektra“; dann kommt am 12. das große Konzert in der Feſthalle. Die Karlsruher Straußwoche wird am Sonntag, den 9. Non., vormittags 12 Uhr, durch einen Vortrag einge⸗ leitet. Dr. Leopold Schmidt von Berlin wird darin über Dr. Richard Strauß und die zur Auf⸗ führung gelangenden Werke des Komponiſten ſprechen. Wegen der Eintrittspreiſe verweiſen wir auf die bezügliche Bekanntmachung. Von bder Pariſer Großen Oper. 2 ird gemeldet: Der geſtrige Wtnldertat Bet—5 Vorſchla des Minkſterpräſtden⸗ — ten und Unterrichtsminiſters Barthou die Entſchei⸗ dung über die künftige Direktion der Großen Oper in Paris getroffen. Der am Ende des nächſten Jahres ablaufende Vertrag mit den Direktoren Meſ⸗ ſager und Brouſſan wird nicht erneuert. Der neue Direktor der Großen Oper wird Herr Jacques Rouché, der bisher Direktor des kleinen Theaters „Théatre des Axts“ und Herausgeber der„Grande Revue“ war. Rouché iſt ſeit Jahren in Pariſer Kunſtkreiſen als großer Kunſtliebhaber bekannt. Er machte Studienreiſen in ganz Europa, auch in Deutſchland, um das moderne Theaterweſen kennen zu lernen, und er brachte für ſein eigenes Theater große Opfer, um das Intereſſe des Pariſer Publi⸗ kums für die moderne Inſzenierung zu wecken. Als muſikaliſchen Mitarbeiter erhält Rouchs den bekannten Kapellmeiſter Camille Chevillard. der ſeit dem Tode ſeines Schwiegervaters Lamoureux die von dieſem begründeten Orcheſterkonzerte leitete. — Dazu wird noch weiter berichtet: In einem Schrei⸗ ben des gegenwärtigen Direktors der Großen Oper, Meſſager, an den Miniſterpräſidenten und Mi⸗ niſter der ſchönen Künſte führt Meſſager aus, daß er wegen der Zerwürfniſſe mit ſeinem Teilhaber Brouſ⸗ ſan ſchon zwei mal ſeine Entlaſſung angeboten habe, jedoch von dem Vorgänger Bartous gezwungen wor⸗ den ſei, zu bleiben und jetzt 14 Monate vor Ablauf ſeines Vertrages während eines die Leltung der Großen Oper diskreditſerenden Skandals, dem er vollſtändig fernſtehe, erfährt er aus den Zeitungen, daß der Miniſter einen neuen Operndirektor ernaunt habe. Seine Würde verbiete ihm, noch länger ſeine Stellung zu behalten. „ Nachricht von der Wahl Blums in Mannheim; das Reſultat wurde mit geſpannteſtem Intereſſe erwartet, da man hier den erbitterten Kampf zwiſchen Nationalliberalen und Fortſchrittlicher Volkspartei in allen ſeinen Phaſen mit höchſter Aufmerkſamkeit verfolgt hatte. Begeiſtert wurde auch die Kunde von der Wahl Gerbers in Bretten und Sidlers in Sinsheim begrüßt. 10½ Uhr waren ſoviele Reſultate bekannt, daß der neugewählte Abgeordnete Oberamtsrichter Dr. Koch unter dem donnernden Applaus der Verſammlung verkünden konnte, daß die ſchwarz⸗ blaue Mehrheit abgewendet iſt und Wacker ſich enttäuſcht ſieht. Redner gab ſeiner Befriedi⸗ gung darüber Ausdruck, daß Heidelberg eine Hochburg des Liberalismus geblieben iſt und dankte allen, die opferwillige Hilfe bei der Wahl geleiſtet haben, vor allem auch der Preſſe. Er ſchloß mit dem Appell, mit dem heutigen Tage nicht die Wahlarbeit ruhen zu laſſen, ſondern nach dem Grundſatz zu handeln: morgen fängt die Arbeit für den neuen Wahlkampf an.(Rau⸗ ſchender Beifall.) Als 3/11 Uhr die Nachricht eintraf, daß Frei⸗ burg⸗Emmendingen dem Zentrum entriſſen iſt, feierte Rechtsanwalt Dr. Schoch dieſen hoch⸗ erfreulichen Sieg mit ſchwungvollen Worten. Er dankte dann den Heidelberger Abgeordneten Rohrhurſt und Koch für ihre treue Arbeit im Dienſte der Partei und ſchloß mit einem Hoch auf dieſe. Stadtſchulrat Rohrhurſt gab ſeiner hohen Freude über den Brettener Wahlſieg Ausdruck mit einem Hinweis auf den überaus erbitterten, z. T. mit vergifteten Wafſen geführten dortigen Kampf. Der Brettener Sieg ſei ein Sieg des Anſtands über die Lüge. Der Opferwilligkeit der Brettener gebühre die höchſte Anerkennung. Hätte man nach Brettener Muſter in anderen Bezirken gekämpft, ſo wären ſie nicht verloren gegangen; denn tatſächlich ſeien manche Nieder⸗ lagen nicht durch die Macht der Idee herbeige⸗ führt worden, ſondern durch die Vertrauens⸗ ſeligkeit der Nationalliberalen. Redner wies darauf hin, daß Wacker in ſeiner vorgeſtrigen Wahlrede geſagt hat, bei der nächſten Wahl würden 15 bis 20 Konſervative in den Landtag einziehen. Das müſſe den Nationalliberalen eine Mahnung ſein, unabläſſig, auch in den Zeiten des Friedens an der Arbeit zu ſein. Er ſchloß mit dem Wort:„Wir wollen ein liberales Baden ſein und bleiben“.(Stürmiſcher Beifall.) ** Preßſtimmen. Berlin, 31. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu den badiſchen Stichwahlen nehmen nur ver⸗ hältnismäßig wenige Morgenblätter das Wort. Sehr viele Blätter ſind noch nicht in der Lage ſämtliche Wahlreſultate mitzuteilen und müſſen ſich ſo ihrer Meinung über die geſtrigen Stich⸗ wahlen enthalten. Die linksliberale„Berliner Morgen⸗ peoſt“ ſchreibt: Immerhin iſt eine klerikal⸗kon⸗ ſervative Mehrheit vereitelt und eine Links⸗ mehrheit, wenn auch geſchwächt, erhalten ge⸗ blieben. Die Situation in Baden iſt jetzt ähn⸗ lich, wie die in Württemberg. Auch dort wurden bei den letzten Landtagswahlen die Linksparteien geſchwächt, doch waren in Württemberg die Fortſchrittler die Hauptleidtragenden, die Kon⸗ ſervativen die Hauptgewinner, während in Baden die Sozialdemokratie die Hauptleidtra⸗ gende und das Zentrum den Löwenanteil der Gewinne an ſich geriſſen hat. In beiden Nach⸗ barſtaaten iſt die Linksmehrheit geſchwächt, aber doch erhalten geblieben. Wenn die badiſchen Nationalliberalen, wie es den Anſchein hat, den Linkskurs beibehalten, ſo iſt ein Umſchwung in den innerpolitiſchen Verhältniſſen in Baden trotz der bedauerlichen Einzelverluſte der geſamten Linken nicht zu befürchten. Der„Vorwärts“ meint ganz kurz: Der klerikale Anſturm iſt mit knapper Mühe abge⸗ ſchlagen worden. Der Großblock kommt als eine aufs äußerſte reduzierte Majorität, aber doch noch als Majorität in die Kammer zurück. Die Deutſche Tageszeitung ſucht den Ausfall der geſtrigen Stichwahlen ſo hin⸗ zuſtellen, als ob dadurch ein Sieg der Großblock⸗ gegner herbeigeführt worden ſei: Nach den rieſigen Auſtrengungen, die der Großblock nach ſeiner bei der Hauptwahl entſchiedenen Nieder⸗ lage erlitten hatte, um zu retten, was noch zu retten war, konnte man ein anderes Wahlergeb⸗ nis kaum erwarten. Schon nach der Haupt⸗ wahl befand ſich der Großblock in der Minder⸗ heit(21) und nun iſt es dem Zentrum gelungen, ein weiteres Mandat zu erringen und ſo die Mehrheit(21]) der großblockfeindlichen Parteien noch zu verſtärken. Das iſt umſo bemerkens⸗ werter, als keines der Mandate, die in der Nach⸗ wahl zu verteidigen waren, vorher im Beſitze des, Zentrums ſich befand. Es beſtand von vornherein ſo wenig Ausſicht auf weitere Man⸗ datsgewinne der Großblockfeindlichen Parteien, daß ſich der Großblock ſogar der Hoffnung hin⸗ gab, ſämtliche Nachwahlkreiſe zu behalten. So blieb im„liberalen Muſterländle“ der in der Hauptwahl herbeigeführte Zuſtand beſtehen, daß der Großblock im Landtage zur Minderheit ge⸗ worden iſt, während ſein Gegner, das Zentrum, die Mehrheit bildet(11). Der Großblock hat bei den geſtrigen Nachwahlen ſeine Schuldigkeit getan, an ſeiner grundſätzlichen Niederlage ändert jedoch dieſes Ergebnis nicht das geringſte * Krippe Mannheim. Der hieſigen Krippe wurde vor einigen Tagen von ungenaunter Seite die reiche Gabe von 2000.— zugewieſen. Wer das freundliche Haus in der Neckarſtadt kennt, wer weiß, wie es tag⸗ täglich etwa 40 Säuglingen und kleinen Kindern Auf⸗ enthalt, Schutz und Schirm gewährt, der wird er⸗ meſſen können, wie erwünſcht dieſe bochherzige Spende 15 gekommen iſt. 25 *Deutſches Bundesſchießen 1915. Die Vor⸗ arbeiten für das 1915 in Stuttgart ſtattfindende Deutſche Bundesſchießen ſind natürlich längſt im Gange. Es wird überall mit Befriedigung auf⸗ genommen werden, daß als Feſt p Latz die Villa Berg gewählt worden iſt. Es dürfte unwiderſprochen bleiben, daß ein ſchönerer Feſt⸗ platz noch bei keinem Bundesſchießen vorhanden geweſen iſt. Gewitzigt durch die anderweit ge⸗ machte Erfahrung, daß die Feſthalle vielfach weitaus mehr koſtete, als nach dem Voranſchlag vorgeſehen war, will man bei der Vergebung der Stuttgarter Feſthalle beſonders vorſichtig ſein. Pflegen es doch meiſt die hohen Aufwendungen für die Feſthalle zu ſein, durch welche, wenn überhaupt, die Defizits bei den Bundesſchießen entſtanden ſind. Neues aus Tudwigshafen. * Plötzlicher Tod. Als geſtern vormiktag der ledige, 45 Jahre alte Buchhalter Joſef Send⸗ linger zu ſeinem Geſchäfte gehen wollte, erlitt er an der Stadtgärtnerei einen epileptiſchen An⸗ fall und brach zuſammen. Die Sanitätswache überführte ihn ins Krankenhaus, wo er abends an einem Gehirnſchlage geſtorben iſt. Lette Nachrichten und Teletamme. W. Paris, 31. Okt. Der„Figaro“ will wiſſen, daß der geſtrige Miniſterrat bei der Erörterung des nächſtjährigen Budgets ſich für eine große Anleihe und eine Steuer auf das Kapital ausgeſprochen habe WParis, 31. Okt. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Marſeille hat die Genneſer Firma Ceſano in dem von ihr angekauften Wrack des durch eine Exploſion zerſtörten Panzerſchiffes „Jena“ mehrere Kanonen, einige Ge⸗ ſchoſſe und 400 Tonnen Kohlen gefunden. Die Genueſer Firma habe einen italieniſchen Ar⸗ tillerieleutnant nach der Porquellolles⸗Inſel kommen laſſen, wo die Demolierung des Wracks vorgenommen wird, damit er die Kanonen und Geſchoſſe prüfe. Die Demolierungsarbeiten ſeien jedoch unterbrochen worden, da ſich die Arbeiter vor einer Exploſion der Geſchoſſe fürchten. * Rom, 30. Okt. Miniſterpräſtdent Kokow⸗ z o w iſt vollſtändig wieder hergeſtellt und wird Rom in den erſten Tagen der nüchſten Woche verlaſſen. W. Sofia, 31. Okt. Die bulgariſchen Trup⸗ pen ſind geſtern in Dedeagatſch eingezogen. In dem ganzen von den bulgariſchen Truppen wieder beſetzten Gebiete herrſcht vollkommene Ruhe und Ordnung. Das Programm der Einzugsfeierlichkeiten in Braunſchweig. Berlin, 31. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Die Abreiſe des Herzogs Ernſt Auguſt und der Herzogin Viktoria Luiſe von Rathenow nach Braunſchweig erfolgt am Montag, den 3. No⸗ vember, vormittags 10 Uhr. Das Gefolge wird bereits am Sonntag in Rathenow ein⸗ treffen. In Voelpke, an der braunſchweigiſch⸗ preußiſchen Landesgrenze, wird das herzogliche Paar von den braunſchweigiſchen Staatsmini⸗ ſtern und dem Hofſtaate feierlich begrüßt. Auf dem Bahnhofe in Braunſchweig werden ſich um ½ Uhr zum Empfange einfinden der Ober⸗ bürgermeiſter, der Hofprediger, der Hofarzt und der Polizeipräſident. Nach Abſchreitung der Front der Ehrenkompagnie und dem Pa⸗ rademarſch erſtattete der Flügeladjutant Frei⸗ herr v. Knigge dem neuen Herzog Bericht. Die Fahrt durch die Straßen erfolgt in einem öſpännigen Prunkwagen. Auf dem Friedrich⸗ Wilhelmplatze findet dann die Begrüßung durch die ſtädtiſchen Behörden ſtatt. Der Ein⸗ zug ins herzogliche Schloß, wo ſich der ge⸗ ſämte Hofſtaat zur Vorſtellung einfindet, er⸗ folgt um ½j2 Uhr. Im Thronſaale wird ſo⸗ dann im Beiſein des Staatsminiſteriums die Thronrede verleſen. Um 5 Uhr iſt Galatafel im weißen Saale ohne Damen für die Land⸗ tagsabgeordneten und für die Beamten 1. und 2. Rangklaſſe. Um ½8 Uhr findet Galaoper mit Aufführung des 3. Aktes aus den Meiſter⸗ ſingern ſtatt, danach Fackelzug im herzoglichen Schloßhofe. Für Dienstag den 4. November iſt folgendes Programm vorgeſehen: Um ½11 Uhr Gottesdienſt im Dom, darauf Empfang im Schloſſe und Feſtvorſtellung. Die Pulverfrage in Frankreich. W. Paris, 31. Okt. Dem„Excelſior“ zufolge iſt nunmehr die geſamte franzöſiſche Kriegsflotte mit vollſtändig neuen Pulvervorräten verſehen. Es ſcheint, daß die Pulterfrage, welche der franzöſtſchen Marine infolge wiederholter Kataſtrophen, namentlich dmer Exploſton der„Jena“ und der „Liberté“ ſo große Sorge bereitete, endlich als gelöſt angeſehen werden kann. Die Wahlen in Italien. w. Rom, 31. Okt. Nunmehr liegt das letzte noch unbekannte Ergebnis aus dem Wahlkreis Gallipoli vor. Dort wurde ein Sozialiſt ge⸗ wählt. Wo iſt Caſtro? Newyork, 31. Okt.(Reuter.] Wie der Newyorker Herald erfährt, ſind die Freunde des früheren Präſidenten Caſtro überzeugt, daß er entweder tot iſt oder in Venezuela gefangen . Seire Beuerul-Anzeiger.— Zadiſche Reweſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Freitag, den 31. Oktober 1913. Nus Stadt und Cand. 31. Oktober 1913. *Uebertragen wurde dem Forſtmeiſter Wilh Menzer in Radolfzell das Forſtamt Konſtanz und dem Oberförſter Otto Gberbach in Bpnn⸗ dorf das Forſtamt Radolfzell. In den Ruheſtand verſetzt wurde Forſt⸗ * Maunheim, den In meiſter Felix Hübſch in Konſtanz auf ſein An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters unter Ver⸗ leihung des Titels Forſtrat. * Ernonnt wurden die Forſtamtmänner Ed. Hartweg in Lahr und Gg. Salzgeber in Neckargemünd zu Oberförſtern und zwar Hart⸗ weg zum Vorſtand des Forſtamts Bonndorf und Salzgeber zum Vorſtand des Forſtamts Schluch⸗ ſee, ferner die Forſtaſſeſſoren Georg Freiherr von Rinck von Freiburg und Friedrich Schäfer von Konſtanz zu Forſtamtmännern. v. Rinck wurde dem Forſtamt Neuſtadt und Forſtamtmann Friedrich Schäſer dem Forſtamt Kandern zugeteilt. * Beigegeben wurde Oberamtmann Dr. Eug. Imhoff in Mannheim dem Miniſterium Innern bis auf weiteres zur aushilfsweiſen Dienſtleiſtung. BVerſetzt wurde Notar Alfred Ihle in Kir⸗ chen in den Amtsgerichtsbezirk Radolfzell. Ihle wurde das Notariat Radolfzell zugewieſen. * Handels⸗Hochſchule. Heute(Freitag] abend 8 Uhr beginnen in der Aula die öffentlichen unentgeltlichen Vorleſungen des Profeſſors Dr. Glaſer über Paris unter der Reſtauration und dem zweiten Kaiſerreich(poli⸗ tiſche und ſoziologiſche Entwicklung). Für dieſe Vorträge, die in franzöſiſcher Sprache gehalten werden, find Leitſätze gedruckt worden, die am Saaleingang zu 50 Pfg. verkauft werden. Als Einleitung wird der neue Staat(nouvel etat) be⸗ handelt, darauf Paris unter der Reſtauration bis zu den„cent jours“, hernach Napoleon während der„cent jours“ und die Regierung bon Lonis XVIII. bis zum Sturze der Bourbons. Mit einem Bild des Pariſer Lebens vor der Julirevolution wird die erſte Vortragsſerie be⸗ endigt, damit ſchließt auch das erſte Heft der Leitſäze.— Montag, den 3. Nopember, 5 Uhr nachmittags, beginnen die Vorleſungen des Prof. Dr. Glaſer über die Laut⸗ und Formen⸗ lehre der franzöſiſchen Sprache der Gegenwark. In dieſer Vorleſung, die auch für die Lehrerſchaft beſtimmt iſt, werden behandelt die Lautbildung, die Artikulation der Einzellaute die franzöſiſchen Laute innerhalb der Lantgruppe(Quantität, Bindung, Akzeni), die Orthoepie und Ortographie, Veränderung und Entwicklung der Laute. Im Anſchluß an dieſe Vorleſung werden praktiſche phonetiſche Uebungen abgehalten und zwar für die Studierenden Montags von—5 und für die Lehrer Montags von—7 Uhr. * Borgunweſen. Ein Abonnent ſchreibt uns: Mit Befriedigung habe ich in der Mittwoch⸗ Mittagn⸗anmer Ihres werten Blattes den Ar⸗ tikel über das Borgunweſen geleſen. Es wäre Höchſte Zeit, daß einmal dieſer Uebelſtand ein Ende nimmt Gewerbe und Handwerk ſind in der jetzigen Zeit ſowieſo ſchon ſo belaſtet, daß jeder nur mit Sorgen und Mühen um ſeine Exiſtenz kämpft. Beſonders ſind es die Schnei⸗ derinnen, die viel zu lange warten müſſen, bis es den Damen gefällig iſt, die ſauer ver⸗ dienten Rechnungen zu bezahlen. Nimmt ſich einmal eine Schneiderin die Kühnheit, nach langer Zeit die Dame höflichſt auf die Rechnung hinzuweiſen, iſt die Kundin empört und beſtellt nichts mehr. Eine jede Dame ſollte doch be⸗ denken, daß 1. Schneiderinnen keine Kapitali⸗ ſtinnen ſind, ſondern um ihr tägliches Brot arbeiten, 2. daß man vor noblen, einſichtsvollen Damen einen ganz anderen Reſpekt hat und mit Luſt und Liebe arbeitet. Kurz und gut, es iſt eine Untugend, die ſich keine Dame nachſagen laſſen ſoll. Wenn nicht Pflicht, wäre es zum mindeſten ein Akt der Menſchlichkeit, zu beden⸗ zen, daß jeder Handwerker arbeitet, um zu leben, und daß jede Arbeit ihres Lohnes wert iſgt— natürlich ebenſo prompt, wie man die Arbeit wünſcht. Vom Wetter. Seit einigen Tagen ſteht die Witterung in Mittel⸗ und Süddeutſchland, ſo⸗ wie insbeſonders auch im Alpengebiet, in Frank⸗ reich und Belgien unter dem Einfluſſe des Jöhns. Dieſer wird hervorgerufen durch 7 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) een 31. Oktober. resden. Verkaufs⸗Hürdenhandicap: Clara— Lina. Preis von Rödern: Sigismund— Drachenkopf. Preis von Frankeuthal: Ruſticus— Doppelgänger. Hubertus⸗Jagdreunnen: Pois de Senteur— Samum. Preis vou Blaſewitz: Drakon— Principal. Preis von Struppen: Rama— Gernot. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Berriéres: Royale Flora— Brumaire 3. Prix Candeyran: Predictor— Patte'Oie. Prix du Chesnay: Meillerie— Phenſcienne. Prix de Velizu: Lathyrus— Oxyure. Prix Gelipſe: Le Grand Preſſigny— Oreſte 2. Prix de Chamant: Stall Cohn— Kellermann. * Luftſchiffahrt. sr. Ein Denkmal für die verunglückten Luft⸗ ſahrer Ing. Gericke und St. Stieler wurde kürzlich in Spausberg b. Rieſa, wo die beiden Luftfahrer im Vorjahre verunglückten, eingeweiht. Daß von der Familie des St. Stteler geſtiftete Denkmal iſt aus rotem Grauit gehauen und ſtellt ein Kreuz mit abge⸗ rundeten Ecken dar. Unter dem Kreuz ſind auf der einen Seite die Namen der Verunglückten und das Datum eingemeſſelt, auf der Rückſeite die Spröche: „Per aspers ad astra“ und„Pro patria“. eine über der Atklantie kiegenden tiefen Depreſ⸗ ſinn, auf deren Vorberſeite in der Regel ſüdlie bis ſüdöſtliche warme Winde auftreten. Sie ſind gewöhnlich auch die Vorzeichen zum mindeſten von Regenfällen, häufig aber auch von Gewit. tern und namentlich um dieſe Jahreszeit ſolche von Sturm und jähem Umſchlag zu kälterer, ſpätherbſtlicher oder winterlicher Witterung. Sobald die Depreſſion einige Zeit die Atlantie bedeckt hat, zieht ſie mit größerer Geſchwindigkeit pſt⸗ oder nordoſtwärts weiter. Die Winde drehen dann auf der Rückſeite des Tiefs raſch nach Nordweſten und die Folge iſt plötzlich ſinkende Temperatur und böige Niederſchlage in Schauern (meiſtens Hagel, Graupel und Regen, im Ge⸗ birge Schnee). Auf der Vorderſeite der Depreſ⸗ ſion wehen ſtellenweiſe ſtarke Südwinde. Die Temperaturen liegen ungewöhnlich hoch und er⸗ reichen ſchon in den Frühſtunden 15 bis 17 Grad, während in den Nachmittagsſtunden vereinzelt 20 Grad überſchritten werden. Ein beſonders heftiger Südſturm ging über verſchiedene Gegen⸗ den Belgiens hinweg; in Brüſſel ſtieg die Tem⸗ peratur bis 21.8 Grad. Auch in der Rheinebene wurden vorgeſtern 20 Grad vielfach überſchrit⸗ ten. Bei der ungewöhnlichen Wärme entwickelt ſich im Freien da und dort der Blumenflor. Doch dürfte dieſer verſpätete Altweiberſommer bald einem Wetterſturze weichen, denn das dauernde Fallen des Barometers ſtellt einen ſolchen in baldige Ausſicht. * Wiedereröffnung der Vormerkliſten für Staatsarbeiter. Es wird von der Großh. Ge⸗ neraldirektion der Staatsbahnen bekannt ge⸗ geben, daß die Vormerkliſten für Ar⸗ beiter des maſchinentechniſchen, elektrotechniſchen Magazins⸗ und Werkſtättedienſtes bei den nachgenannten Dienſtſtellen wieder eröffnet ſind: Bei den Werk⸗ ſtätteämtern Freiburg, Lauda, Durlach für fahr⸗ dienſtfähige Schloſſer, Werkſtätteinſpektion Hei⸗ delberg und Betriebswerkmeiſtereien Haltingen, Bruchſal, Waldshut, Singen, Radolfzell und Hauſach für ſämtliche Arbeiter, Werkſtätteamt Mannheim für Dreher, Hauptwerkſtätte Karlsruhe für fahrdienſtfähige Schloſſer, Satt⸗ ler, Feuerſchmiede, Schmiede, Keſſelſchmiede, Maurer, Maſchinenhausarbeiter und Wagen⸗ reiniger; Werkſtätteinſpektion Offenburg für fahrdienſtfähige Schloſſer, Dreher; Betriebs⸗ werkmeiſterei Baſel(Bad. Bahnhof) für Hilfs⸗ arbeiter; Werkſtätteamt Villingen und Betriebs⸗ werkmeiſterei Konſtanz für fahrdienſtfähige Schloſſer und Hilfsarbeiter. Geſuche der Be⸗ werber, die militärfrei ſein müſſen, ſind unter Anſchluß der Militärführungs⸗ und Arbeits⸗ zeugniſſe an die vorſtehend genannten Dienſtſtel⸗ len einzureichen. * Die Silbermöven, die den Rheinſtrom be⸗ leben, ſind wiederum aus dem hohen Norden eingetroffen. Ihre frühzeitige Ankunft läßt auf einen frühen Winter ſchließen. Die Schnee⸗ gänſe und die wilden Schwäne ſind ſchon in der erſten Hälfte des Oktober über die Rheingegend ſüdwärts gezogen. 8 * Tödlicher Unglücksfall. Mehrere Kinder ſpielten geſtern nachmittag auf dem Ufergelände zwiſchen der Jungbuſch⸗ und Friedrichsbrücke, wo zur Zeit eine Feldbahn zur Beförderung von Material gelegt iſt. Die Buben machten ſich an den Rollwagen zu ſchaffen und der vier Jahre alte Willi Schönleber, wohnhaft Dieſterwegſtraße 2, ſtürzte von einem ſolchen Wagen herunter. Seine Verletzungen waren ſo ſchwerer Natur, daß der Junge geſtern ver⸗ ſtorben iſt. * Mnutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Die Wetterlage hat ſich in den letzten 24 Stunden nicht weſentlich verändert. Auch für Samstag und Sonntag iſt zwar zeitweilig be⸗ decktes, aber vorwiegend trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 31. Oktober. Mord. Am 15. Okt. d.., abends 9 Uhr, warf ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen aus St. Leon bei Wiesloch ſein 10 Tage altes uneheliches Kind (Tochter] lebend in den oberhalb der Militärſchwimm⸗ ſchule hier bfeindlichen Rheinſporen(Aktwaſſer), wo es ertrank. Die Leiche des Kindes wurde am Tat⸗ ort geländet und auf den Friedhof verbracht. Die Täterin iſt verhaftet. Unfall mit Todesfolge. Der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte 4 Fahre alte Knabe, wel⸗ cher am 29. d. Mts. beim Spielen am rechtsſeitigen Neckarvorland von einem Eiſenbahnwagen über⸗ fſahren wurde, iſt geſtern nachmittag im allgem. Krankenhaus geſtor ben. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen nerſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Dienſtmagd von Neckarau, ein Taglöhner von Worms und ein Matroſe von Plankſtadt wegen Dieb⸗ ſtahls,. Vereinsnachrichten. ö* Verein Fraucubilbung—Frauenſtudium, Abt. Maunheim, Die nächſte Mitgliederverſamm⸗ lung findet am kommenden Mittwoch, den 5. No⸗ vember, nachm. 5 Uhr, im Saale der Loge„Karl zur Eintracht“ ſtatt. *Vereiu Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mäd⸗ chen. Ueber die Gewerbe⸗Unfallverſicherung, die am 1. Jannar 1918 in Kraft getreten iſt, weiß man in den in Frage kommenden Kreiſen noch viel zu wenig. Wer bei einer verſicherten Tätigkeit einen Betriebs⸗ unfall erleidet, hat geſetzliche Leiſtungen zu bean⸗ ſpruchen. Es iſt von einem Unfall ſofort dem Arbeitgeber, den Vorgeſetzten und der Berufsge⸗ noſſenſchaft Mitteilung zu machen und zwar auch dann, wenn es zunächſt nicht feſtſteht, ob der Unfall ſchädigende Folgen für die Zukunft haben wird. Die Mitteilung an den Arbeitgeber allein, genügt nicht. Der Verſicherte iſt verpflichtet und berechtigt ſelbſt binnen 2 Jahren nach dem Unfall Rentenanſprüche bei der Berufsgenoſſenſchaft anzumelden. Dieſe An⸗ meldungen können von der Rechtsſchutzſtelle aus geſchehen. Sprechſtunden altes Rathaus, Zimmer Nr. 12. Montags und Donnerstags von —½8 Uhr und Samstags von 3½—4½ Uhr. * Wander⸗Freunde Mannheim. Am kommen⸗ den Sonntag, den 2. November, findet unter der Führung der Herren C. Hartmann und M. Brauch die diesjährige 4. Programmtour ſtatt. Ziel: Neuſtadt—Hohe Lopg—Kalmit Maxburg—Neuſtadt. Zug ab Ludwigshafen morgens.12 Uhr. Vergnügungen. Apollo⸗Theater. Heute wird die Marinefzene „Das Unterſeeboot“ zum letzten Mal gegeben. Gleichzeitig findet Ehrenabend für Lene Land und Robert Steidl ſtatt. Der Vorverkauf für das phänomenale Novemberprogramm mit dem weltbe⸗ lühmten amerikaniſchen Filmromiker„Marev Twins“,„Dem Wunder der Ankleidekunſt“ und„Voy Dop“ im Mittelpunkt, hat bereits begonnen. *Etabliſſement Apollv. Bierpalaſt Groß⸗Maun⸗ heim. Die Arbeiten in dieſem neuen Unternehmen ſind ſoweit gefördert, daß dasſelbe wohl Sonntag abend 8 Uhr mit einem reizenden Unterhaltungs⸗ programm eröffnet werden kann. Die Lokale ſtehen in Verbindung mit dem Café De'Alſace und wird ein Entree für die geſamten Veranſtaltungen nicht erhoben. Zwei Muſikkapellen, darunter Nico⸗ liet, der ungariſche Primes, werden die Konzerte beſtretten und für Vortragskünſtler, Sänger und Tänzerinnen iſt genügend Sorge getragen. Die Lo⸗ kale werden ſich in einem neuen prächtigen Gewand zeigen und das Etabliſſement Apollo dadurch zu einem Geſamtunternehmen geſtalten, wie es in ſeinen Unterhaltungen und Räumlichkeiten in ganz Deutſch⸗ land ohne Konkurrenz daſteht. Neues aus Ludwigshafen. * Die pfälsiſche Handelskammer nahm in ihrer geſtrigen Plenarſitzung Stellung zu der Novelle zum Patentgeſetz. Das alte begegnete namentlich ſeitens der Angeſtellten großen Beanſtandungen, die in den ſeitherigen Beſtimmungen keinen genügenden Schutz ihrer Rochte namentlich bei Erfindung in Etabliſſements erblickten, in denen ſie angeſtellt waren. Der mit der Vorberatung des Entwurfes betraute Ausſchuß der Handelskammer hat dem Entwurf prinzipiell ſeine Zuſtimmung erteilt, wenngleich er auch den Schutz des Erfindungsrechtes in den ſeitherigen Beſtimmungen für genügend geſichert erachtet. Der Referent, Herr Kommerzienrat Adt, iſt der Anſicht, die Arbeitgeber hätten ſeither ſchon das Recht der Angeſtellten bei einer ihrerſeits gemachten Erfindung dadurch aner⸗ kannt, daß ſie freiwillig Entſchödigungen gewähr⸗ ten. Der Verein zur Wahrung der Intereſſen der Chemiſchen Induſtrie hat erklärt, daß keine durchſchlagenden Gründe für eine Aenderung des Geſetzes vorhanden ſind. Der Zentralperband deutſcher Maſchinenbauanſtalten und der Zen⸗ tralverband deutſcher Induſtrieller haben prin⸗ zipiell zugeſtimmt. Die Frankenthaler Kollegial⸗ mitglieder erklärten ſich gegen die neuen Beſtim⸗ mungen, weil ſie darin eine Quelle von neuen Mißhelligkeiten zwiſchen Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer erblicken. Sie begünſtigten nur den Verrat von Fabrikationsgeheimniſſen und die ſeitherigen Beſtimmungen ſeien völlig ausreichend. Die Anmeldegebühr beträgt nach dem Entwurf 20., im erſten Jahre der Patenterteilung ſind zu zahlen 30., im folgenden Jahre 50., in den folgenden Jahren jeweils ſteigend um 50 M. Insgeſamt ſind in den 15 Jahren des Patent⸗ ſchuzes zu zahlen 5280 M. Der Ausſchuß findet genügend. Er ſtellte zu dem Entwurf folgende Anträge: Für die drei erſten Jahre Erhebung eines Satzes von 50., für die nächſten Jahre ſteigend mit 100.,; ferner Herabſetzung der Anmeldegebühr von 50 auf 30., Herabſetzung der Einſpruchgebühr von 50 auf 80., Schaf⸗ fung einer zweiten, aus fünf Perſonen beſtehen⸗ den Beſchwerdeinſtanz mit völlig neuer Beſetzung, während der Entwurf nur eine Ergänzung der erſten Beſchwerdeinſtanz durch zwei Perſcben vorſieht. Einfügung des Wortes„grobe“(Fahr⸗ läſſigkeit') bei Verletzung des Patentſchußez Sämtliche Anträge wurden angenommen, im übrigen erklärte ſich das Plenum mit dem Ent⸗ wurfe einverſtanden.— Ferner ſtimmte die Kam⸗ mer einem aus den Kreiſen der Wäſchedetailliſten ergangenen Antrage auf Ausnahme der Wäſche⸗ reiſenden aus den Bundesratsbeſtimmungen zu nach denen denſelben ſeither das Aufſuchen von Beſtellungen geſtattet war. —— Aus dem Großhherzogtum. „Heidelberg, 30. Okt. Im chemiſchen Univerſitäts⸗Laboratorium wurde in der geſtti⸗ den Nacht durch Einbruch eine Geldſumm von 600 Mark geſtohlen. Das Geld war der Erlös von verkauften Glasinſtrumenten und gehörte dem Hausmeiſter. * Bammental, 30. Okt. Zum zweiten Male innerhalb eines Vierteljahrs iſt auf dem Hofgut Langenzell Großfener ausge⸗ brochen. Heute nacht wurde die Bammentaler Feuerwehr alarmiert. Zur Bekämpfung dez Feuers, dem die eine Hälfte der Scheuer zum Opfer fiel, hatten ſich außerdem noch die Wehren von Wieſenbach, Spechbach ſowie der 2. Komman⸗ dant der Heidelberger Feuerwehr und Amtmann Müller⸗Heidelberg eingefunden. Die Scheune ſteht gegenüber dem vor einem Vierteljahr ab⸗ gebrannten Dekonomiegebäude. Der Schaden wird auf 15 000 Mark geſchätzt. Ein Schaden an Vieh iſt nicht entſtanden. Man dermutet Brandſtiftung. Ein Knecht, der von der Gendarmerie verhört wurde, konnte lt.„Heſdelb. Tagbl.“ wieder entlaſſen werden. ):( Wiesloch, 29. Okt. Einer der Ra u⸗ ber, die am 10. Juni hier in der Villa Bronner einbrachen, iſt dieſer Tage in Bonn wegen eines ähnlichen Verbrechens abgeurteilt worden. Vor dem dortigen Sch ͤ hatte ſich der 21 Jahre alte Metzger Hahn aus Hlll⸗ ſcheid wegen ſchweren Raubs zu verantworten Hahn iſt zum größten Teil geſtändig und gibt auch zu, an dem Morde einer Kaplansköchin in .⸗Gladbach beteiligt geweſen zu ſein. Das Urteil gegen ihn lautete auf 6Jahre Zucht⸗ haus und 5 Jahre Ehrverluſt. Sein Genoſſe konnte bis jetzt nicht feſtgenommen werden. )6Karlsruhe, 29. Okt. Die Hoffnung, daß auf unſeremneuen Bahnhof georbnete Verhaltniſſe herrſchen, ſcheint ſich nicht erfüllen zu wollen. Heute morgen war in der Stadt das Gerücht von einem großen Eiſenbahn⸗ unglück bei Beiertheim verbreitet. Glücklicher · weiſe war der Anlaß dazu nur die Entglei⸗ ſung einer leeren Lokomotive infolge vorzeiti⸗ ger Weichenſtellung. Der Schaden iſt unbeden⸗ Gleisſperrung ein, wodurch die Frühzüge er⸗ hebliche Verſpätungen erlitten und die Arbeiter vielfach gezwungen waren, bei Beiertheim aus⸗ zuſteigen. Weit bedenklicher erſcheint dagegen die heute mittag.10 Uhr erfolgte Entglei⸗ ſung des von Bretten kommenden Zuges in der Nähe der Rüppurrerſtraße, wobei der Ten⸗ der umſtürzte und zwei Wagen aus dem Geleiſe ſprangen. Glücklicherweiſe kamen auch bei dieſem Unfall Perſonen nicht zu Schaden ob⸗ wohl die Reiſenden tüchtig durcheinander ge⸗ ſchüttelt wurden. Wie von Bahnarbeitern an der Unfallſtelle ſelbſt verſichert wurde, ſoll die Urſache des Unfalls darin zu ſuchen ſein, daß auf dem Ausfahrtsgleis des entgleiſten Zuges ein Weichenſtlück heraus genommen worden ſei und der Zug trotz der ordmungsmäßigen Mel⸗ dung der Arbeiter auf dem Geleiſe abgelaſſen den Betrag etwas hoch und hält 2500 Mark für Daliche Porf Leldung Aviatik. * Mainzer Flugplatz Großer Sand. Donnerstag nachmittag legte der Flugſchüler der Gocdeckerſchule Heinrich Meiß⸗Heidelberg ſeine Piloten⸗ prüfung ab.— Am gleichen Nachmittag ſtieg.50 Uhr der Goedeckerflieger Ludwig Schwahn Hei⸗ delberg zu einem Stundenflug der Natio⸗ nal⸗ Flugſpende auf, der auch glücklich gelang. Ruderſport. d. Der ordentliche Deutſche Rudertag findet am 17. Auguſt nächſten Jahres bezw. am Tage nach der Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta in Berlin ſtatt. d. Die Regatta des Iuternationalen Ruder⸗Ver⸗ bandes(F. J. S..) findet im nächſten Jahre auf dem Langen See bei Grünau(Berlin) ſtatt. Als Negattatag iſt Sonntag 16. Auguſt in Ausſicht ge⸗ nommen. d. Deutſche Meiſterſchafts Regatta. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat als Ort der nächſtlährigen Deutſchen Metſterſchafts⸗Regatta Mannheim gewählt. Als Tag der Regatta kommt vorausſichtlich Sonntag 2. Auguſt in Frage. Der Termin richtet ſich nach demfenigen der Europa⸗ meiſterſchafts⸗Regatta, welche i nächſten Jahre in Berlin ſtattfindet und deren Termin für den 18. Aug. vorgeſehen iſt. Da man Anlaß hat, bei der Guxrova⸗ Meiſterſchafts⸗Regatta auf die Anweſenheit des Kaiſers zu rechnen, ſo könnte es ſein, daß mit Rückſicht auf deſſen Reiſedispoſitionen für dieſe Sonntag der 9. Auguſt ebenfalls in Frage käme. In dietem Falle würde die Deuſſche Meeiſterſchafts⸗ Regatta ſchon am letzten Sonntag im Juli gerudert werden. Wiunterſport. gDer Schwäbiſche Schneeſchuhbund hielt dieſer Tage unter dem Vorſitz von P. Dinkelacker ſeine diesfährige Bundesverſammlung in Stutt⸗ gart ab. Aus dem Jahresbericht ging hervor, daß im letzten Winter zahlreiche neue Jugendriegen ge⸗ bildet wurden. Der Bund weihte auf der Raubühl eine neue Skihütte ein und beſchloß den Bau einer weiteren geräumigen Hütte auf der Schwarzwaſſer⸗ alm im Walſertal. Fünfzehn neugegründete Schnee⸗ ſchuhvereine traten dem Bunde bei; er umfaßt augen⸗ blicklich 79 Ortsgruppen mit etwa 5000 Mitglieder. In Stuttgart allein züählt man 1500 Mitglieder. Der Kaſſenſtand iſt ſehr günſtig. Um Schwtierigkeiten, wie ſie letztes Jahr entſtanden ſind, aus dem Wege zu räumen, wurde beſchloſſen, eine Rücklage zu ſchaffen, um bei Schneemangel im Schwarzwald oder der Alb einen Sonderzug, wenn er auch nicht die vorgeſchrie⸗ bene Tetilnehmerzahl aufweiſt, doch durchführen zu können. Es iſt ferner beaßſichtigt, einen Sonderzug nach Oberſtdorf i„ Allgän über die Feſttage(Neu⸗ ljahr etc.) abgehen zu laſſen. Die Skilehrriege findet wie alljährlich vom 28. Dezember bis 1. Januar im Großholzleuſt ſtatt; der Bundeswettlauf wird daſelbſt Ende Januar oder Anfang Februar veranſtaltet. Der neugewäßlte Varſtand ſetzt ſich zuſammen aus: Dinkel⸗ worden ſei. acker(1. Vorſitzender), Pils(2. Borſitzenber), Kling⸗ ler(Schriftführer), Stellrecht(Rechner). Oiympiade. * Das Ausland und die Deutſche Olympiade 1916. Die Vorbereitungen zur Deutſchen Olympiade im Ausland nehmen einen geradezu unerwartet großen Umfang au. In Amerika allein ſtiſtete ein einziget Sport⸗Klub 60 000 zu den Vorbereitungen der Olympiade. England hat eine Sammlung eröffnet; die zwei Millionen Mittel bringen ſoll. Bereits bis fetzt ſind annähernd 200 000& in bar geſammelt, alſo ſoniel wie in Deutſchland der Geſamtzuſchuß zur ſportlichen Vorbereitung der einzelnen Verbände be⸗ trägt. In Frankreich beantragte das Natlonal⸗Sport⸗ komitee beim Miniſterium des Aeußern die Summe uon 500 000 Frs., von der bereits 200 000 Frs. im Jahre 1914 breitſtehen ſollen. In Oeſterreich hat das dortige Olympiſche Komitee dieſer Tage eine Sitzung abgehalten und beſchloſſen, ebenſo wie Deutſchland einen amerikaniſchen Trainer zu verpflichten. tel ſind bereits vorhanden. Nach all dieſen Mittei⸗ lungen erſcheint es doppelt Deutſch⸗ land, ſeine Vorbereitungen zur Olympiabe in Berlin in nerſtärktem Maße aufzunehmen. Wenn auch bie Reichsregterung eine namhafte Subvention zugeſagt hat, ſo ſind damit noch längſt nicht alle Mittel gebeckt, und man darf wohl mit Recht erwarten, daß nunmehr auch das deutſche Publikum ſein Intereſſe durch Spen⸗ den beweiſen wird. Die Vorbereitungen zur Olym piade von deutſcher Seite w vom Generalſekre⸗ geleitet. eenſtraße Bs, tend; verletzt wurde niemand. Es trat eine Mit⸗ eeeeeeeee 4 r. F SA 5 ab⸗ e e 8 * r. rn . eeeeeeeeet K Freitag, den 31. Oktober 1913. General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nacrichten.(Peittagblatt.) VolkswWirtschaft gere Wetterverhältnisse im Nordwesten vonSohate 5 5 5 5 Kanada hatten dann einen weiteren Preisrück-] Stallmastsoh.— Stüok J 2 e Bayerische Bierbrauerei— Gesellschaft vormals gang zur Folge, dem aber in der Schlußstunde e J. Schwartz-Speyer. Einhalt geboten wurde, als aus dem Innern b) Weidmastsoh. 48 Stuok E 00—0 00— 00 Im Bericht des Vorstandes der Gesellschaft,kKleinere Zufuhren angekündigt wurden, sich 25 5 die, wie gemeldet, 8 Prozent Dividende ver- eine bessere Nachfrage der Mühlen bemerkbar 5 teilt, wird ausgeführt:„Der Bierabsatz wurde 77 5 Baasder 25 2 5 62—52 76— 60 Künter S01t Peisen Dec ungen schritten. Schlub stetig, 3 5 62—62 78— 80 855 durch den verregneten, cũ Sommer wesent-]doch Preise gegen gestern noch bis e. 8. 55—58 72— 74 erhalten zahlungsfähige Privatleute lich beeinträchtigt, weshalb die Verkaufsziffer des Vorjahres nicht ganz erreicht wurde. Die Gerstenpreise waren im Vorjahre außerge- wöhnlich hoch. Hopfen konnte zu normalen Preisen eingedeckt werden. abgelaufenen Jahre haben wir unseren ganzen Gärkeller mit glasemaillierten Tanks ausgestattet. Weiter wurde eine neue Filteranlage angeschafft. Sonst weisen die einzelnen Konti keine wesent- lichen Veränderungen auf. Die Abschreibun⸗ gen wurden zu den seitherigen Sätzen bemessen und betragen M. 50 433 gegen M. 53 363 Vorjahre.— Einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahre ergibt sich ein Reingewinn von M. 130 134 gegen M. 130 157 im Vorjahre. Die Gerstenpreise sind im laufenden Geschäftsjahre bis jetzt normal. Dagegen werden für Hopfen wesentlich höhere Preise verlangt. Da unser Bedarf jedoch größtenteils mit Hopfen aus dem Voriahre gedeckt ist, wird das Ergebnis hiervon wenig beeinträchtigt.“ —— Von der Reichsbank. Nach einem Zwi- scehenausweis vom 27. Oktober hat der Metallbestand um 11 Millionen Mark zugenom- men gegenüber einer Abnahme um 13 Mill. Mark im Vorjahr. Die Anlagen verringerten sich um 6 Mill. Mark gegen eine Abnahme um 4 Mill. Mark im Vorjahr. Die fremden Gelder erfuhren eine Erhöhung um 13 Mill. Mark gegenüber einer Abnahme um 9 Mill. Mark im Vorjahr, wobei zu berücksichtigen ist, daßg als sich der Betrag der in Bar ungedecketen Noten auf 383 Mill. Mark gegen 371 Mill. Mark im Vorjahr, wobei zu berücksichtgien ist, daß als Vergleichstag des Voriahrs der 26. Oktober in Betracht kommt. Die Reichsbank steht jetzt um 218 Mil. Mark besser da als im Vor- jahr und um 16 Mifl. Mark besser als am 26. Oktober. Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. Wie verlautet, därfte der aus dem Reingewinn des faufenden Jahres zurückzustellende Wehrbeitrag, welcher sich auf rund Im im Million Mark beläuft, auf die Dividende keinen Einfluß ausüben. Die Verwaltung rechnet unter dem üblichen Vorbehalt für das Geschäftsjahr 1913 auf eine Dividende von 1 4 Prozent, wie im Vorjahre. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt. 30. Okt. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 198,4 bz., Diskonto- Kommandit 183 bz., Dresdner Bank 149%½ bz. D. Asiat. Bank 118.70 bz.., Amsterdam. Bank 184.50 bz.., Petersb. Internat. Handelsbank 205—205/½ bz. G. Staatsbahn 131 bz., Lombarden 23½ bz, Baltimore und Ohio 9476 bz. Nordd. Lloyd 120% bz. Alte Lomb. Prior. 32%½ bz. ult., 32.40 etw. bz. G. cpt. Laura 150%½ bz., Harpener 174% bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 24%.%½., Daimler Motoren 329 bz., Mannesmann-Röhren junge 206 bz. Holzverkohlung 292.60 bz.., Adlerwerke Kleyer 380 bz. Allgem.(Edison) 242% bz. ult., 241.40 bz. ept., Elektr. Schuckert 148 bz. .15 bis.30 Uhr: Staatsbahn 151½, Phönix 2496. Gegen den Schluß der heutigen Mittagsbörse zeigten sich Montanwerte im Abendverkehr eine Kleinigkeit erholt. Die übrigen Verkehrs- gebiete waren still und nahezu unverändert. Telegraphische Börssnberlehte. London, 30. Oktober.„The Baltic“ Schluß. Weiz en schwimmend: fest aber nicht leb- haft und Preise für Teilladungen 3 d höher. Mais schwimmend: williger und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: williger bei kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: williger. Newyork, 30. Okt.(Tel.) Produktenbörse. Weiz en War im allgemeinen denselben Ein- flüssen unterworken wie in Chicago. Schluß stetig, Preise c. niedriger. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Ein⸗ flüssen unterworfen. Newyork, 30. Okt. Kaffee. Der Markt eröfknete bei schwacher Tendenz infolge der enttzuschenden Auslandsmeldungen und Liqui- dationen. Im weiteren Verlaufe setzte sich mit Unterstützung der Haussiers eine Befesti- gung durch, die durch geringes Angebot noch gefördert wurde. Die Preise konnten infolge- dessen bis zu 10 Punkten anziehen. Baumwolle. Am Baumwollmarkt stell⸗ ten sich dle Anfangssichten infolge bedeuten- der kontraktlicher Kündigungen nicht un- wWesentlich niedriger, während die späteren auf hausselautende Kabelberichte zu Beginn des Verkehrs leichte Besserungen zu verzeichnen hatten, Später trat dann jedoch auf der ganzen Lainie auf die für die Erntezufuhren vorteilhafte Witterung, Abgaben der Fondsbörsespeku- lation, die als günstig erachteten Witterungs- prognosen und Verkäufen von Firmen mit Ver⸗ bindungen zum Auslande eine Abschwächung ein, die noch weitere Fortschritte machte, als die Baissepartei ihren Druck auf den Markt ausübte. Auch die zunehmenden Vorräte in Newvork und Liquidationen, namentlich per Oxtober, trugen nicht unwesentlich zu der Ab- Wärtsbewegung der Preise bei. Die Preise stellten sich gegenüber dem gestrigen Schluß um 50 bis 17 Punkte niedtiger. Chicago, 30. Okt. Weizen. Auf Meldun- Sen über Zunahme der Vorräte im Nordwesten und auf schwachere Berichte aus Liverpool und den inländischen Märkten eröffnete der Markt bei williger Tendenz, mit Dezember und Mai 36 c. niedrigeren Kursen. Abgaben Ber Firma Krmout umd Meſdungen über günsti- niedriger. Mais setzte in Uebereinstimmung mit der schwächeren Tendenz des Weizenmarktes und Abgaben der Kommissionshäuser, in williger Haltung. mit Dezember ½ c. unter dem gestri- gen amtlichen Schlußkurse ein. Sodann kam aber eine bessere Tendenz zum Durchbruch, sodaß die Preise sich wieder erholen konnten. Den AInlab zur Besserung gaben Ankündigun ihren für mo dem Markte seitens der Haussiers zu Peil vordene Unterstützung und die seitens tivxhändler vorgenommenen Käuf Schluß gestaltete sich stetig und die Preise zeigten für Dezember eine Besserung um., hrend die anderen Monate unverändert gegen gestern schlossen. Cincinnati. 30. Okt. Dem dieswöchentlichen Bericht des Eineinnati Price Currents zufolge ist der Beden des Winterweizens in sehr guter gen i Beschaffenheit und das Wachstum der Ernte Zut. Be eenswert ist, daß die Anbaufläche im Vergl zum Vorjahre eine Zunahme auf⸗ Weist. Farmer halten mit dem Verkauf von Mais und Hafer zu den gegenwärtigen Preisen zurück. Effekten. Brüssel, 30. Oktober,(Sohluss-Kurseg Kurs vom 30. 29 4% Brasillanlsche Anlelhe 1889——— 40% Spanisohe Aussere Anlelhe(Exterleurs)—— 4% Türken unitizlert.——— Türken-Losse—.— 19720 Ottomanbanknknk Luxemburgisohe Prinde Henribaann 808.50 808.50 Warschau-Wiene——3 Valparalsc 30. Oktober. Weohsel auf London 88¾3 New-Vork, 30. Oktober. Kurs vom 30. 29, Kurs vom 30. 29. Geld auf 24 Sto. Texas comm. 20.½ 20.1½ Durohsohnlttsrat..—.—Texas pref. 57.— 51— do, letzte Darlen.—.—Hlsseuri Paofflo l. 28.0/ 29.%½ Weohsel Berilin 934½ 94½e Natlenal Rallroad Weohsel Parls 521.½ 520.% of Rexiko pref. 31.— 31.— do, London 60 Tg. 480 85 481.10 do. And pret. 11% Gablo Transfers New-Vork Zentral 96— 86.½ Weohsel London 495.%/ 485.90 New-Vork Ontarlo Silder Boufllon 59.½% 59.½=and Western Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. donv. 4% Bonds 33.½ 33.—Northern Paolfloo. 3½ Oolorado 8. B. 92.— 91.½ Pennsylvanla oom. North. Pao.3% Bds. 65./ 68.— Reading domm. 0. 4% Prior. Llen, 85.— 88.— Rook Island Comp. St. Louls u. S. Fran- do. do. pref. zIsko ref, 4% 70.¼ 70.½ Southern Paolflo S. Pado, o. 4% 1829 84.0% 88.½ South. Rallway o. Unlon Paolflo donv. 91.— 91.— do. pref. Atohis, Topska o. 93.% 94.0 Unloa Paolflo dom. Baltimore-Ohlo o. 94.—.½ do. pret. Oanada-Paolflo 226.— 228.%] Wabash. pref. Ohesapeake-Ohlo 57.½ 57./ Amalgamat. Copp. Ohſoago KIIwWauk. 101.½ 102.% Amerfoan Can. pr. Golorado Stn. oom. 27.— 27.— o. Loo, oom, Denv. u. Rlo Ard. o. 18./ 18., Amerlo. Smelt. o. do. pref. 29.— 29.7 do. Sußar o. Erle oomm. 27% 26.½ Anadonda Copp. o. de. ist. pret. 2.%deneral Eleotr. o. great Rorthern./ b. st. steel Corp. o. d0. pref. Utah Gopper gom. 1 Virginla Carol. a. 28% 23. Sears Bobeuok o. 177.½ 178.— Produkte. new-Vork, 30. Oktober. Unols Zentral Lehigk Valley om. Louisville Rashv. Mlasouri Kaneas 150. 154.47 131.½ 132.00 Eisen und Metalle. , 30. Okt.(Sohluss) Kupfer stetig per Kaser 73.J7.6 3 Bonate 72.2 05. 9 7, bestselectee 79.—80.— Zlun rubig, per Kasse 182.12.8, 3 Konate, 184.00.— glel spanfsok, fest, 20.12.8, englise“ 20.17.8 Zink ruhig, gewäöhnllohe Harken 20.½% 205½. 21.½⁰ 22 Glasgow, 30. Okt. fohelsen flau Alddlesborougs warants er Kassa 5/04% ber Honat 51/07% per 3 Ronat 52/00— amsterdam, 30. Okt Zanoa-Zink. Tendenz run. lo00 11.½ Auktion 111%/. Sperlal-Harken New-Vork, 29 Okt. 108— Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 25⁵——.— Zinn Stralts 17. 75 348h. 5 39 60740— 40 75/41— thern Foun ee,,, 15 8006 25 1ͤ 59,16 25 Stabl-Sohlenen Wagg. frel ö8tl Frbr. 174 17 Viehmerktbericht. Mannheſm, 80. Oktober 1913. per 50 Klio Lebend-Sohlachtgewloht 1. A „ ee 287 Stüek 3. 6⁰„ Kalder„% KR„ 81— 80—85 Kure vom 30. 29. Kurs vom 39. 2855 Baumw, atl. Hafen 33.000 39.,0% Schmelz Weon 11.58 11.5 80. atl. dolth. 33.000 45.000 Talg prima Olty 6..8% de. im Innern 33.000 27.000 Zucker Nuskov..04.90 do. Exp. n. Gr. B. 29.000 21.000 Kaffee Rlo loo 10./ 10./ 40. Exg.n. Kont. 74.000 62.000] d0. Oktoder 104? 19.30 Baum,., looo 14.— 14.50 do. November 10.39 10.33 do. Oxkthr. 13.55 14.05 do. Dezember 10.55 10.45 do, Novbr. 13.35 13.64 do,. lanuar 1069 10.59 d. Dezember 13.56 13.83 do. Februar 10.80 10.92 ddo. laauar 13.31 13.55 po. Aürz 10.92 10.86 do,. Febr. 13.23 13.47 do. April 11.08 10.88 o, Mürx 13.31 13.54 4a. mal 11.14 11.09 uo, April 13.28 13.51 do, lun 11.23 1119 do, Mal 13.29 13.50 do. iul 11.33 11.28 do, luni 13.25 13.58 do. August 11.42 11.37 do, in New- do, September 11.51 11.45 Orl. looo 13/% 13¾ JWelren Ur. 2 looo 38.½ 98.½ do, Dex. 13.49 13.7 do. Derember 95./ 85.% do. März 13.49 13.24 do. Mal 98.— 98./ Petrol. raf. Casse.— 11.— do. juli———.— do. stand. wihte Hals AMr. 2 80./ 90.— How-Vork.70 do. Derbr. do. atand. wihte Hehl apring Sheat.75.75 Phlladelphla.70.70[Uuetreidefracht n. potr.-Ored. Balane.50.50 Llverpoo 20 2½/ Terpent.Mew-Vork 43.— 15.½ do, bondon 2½.½2 do. Javannb 42.— 42. do. Antwerpen 4— 4— Sohmalz-Mestern 10.90 10490 do Botterdaw.—.— do.(Rok. Br.) 11.55 11.55 Okloago, 30. Oktober. NMachm. 5 Uhr. kurs vom 30. 29. Kurs vom 30 209. Welnen Okt.—.—— lelnsaat Der. 135.½ 137.½ da, Dez. 85./% 86.— Sohmalz Oxt. 10.50 10.47 do0. Mal 90 8 90.¾ do. Nov. 10.50 10.47 Hals Oxt.—— do. lan. 10.62 10.65 da, Der. 70./½, 70.½ Pork Oktober 20.25—.— 40. Mal 71./8, 71.%8 do. lan. 20.— 20.02 noggen looo 66.— 65.—] do. Ma! 20.10 20.10 do. Sopl.—.——.—Rlppen Uktober 10.20 10.60 do. Okt.—— do. gan, 10.62 10.80 Hafer Dez. 39.— 39.1 5 do. Mal 10.77 10 75 do. Mal 12.% 43.—Speok 10.75 11.— Lelnsaat Okt.——.— Antwerpen, 30. Oktober.(Sohluss.) Welres ruhlg 30. 29. gerste 30. 29. per Der. 18.90 18.97 per Derember. 13.— 13.— per Mürz. 19.12 19.20 per Hal.. 13.82 13.95 por Mal 16.85 16 95 per Septbr.. 14.12 14.12 Lwerpool, 30. Oktober.(Sohluss.) Wolzen roter Winter stetig 30. 29. Olfterenz por Dez.„„ 68%½ie 20% 5 5 por März 771%⁹ 7195— Mals ruhig Bunter Amerika per Mov. 4/02¾ 4/08%. La Plata per Der. 4709⁵ 4105— Es wurde bezahlt für das Stlok kuauspferde— Stok. 000—9000 Ferkel 377 Stüok 10—20 Arbeltspfuü.—„ 000—0000 ziegen 5 Pferde— St. 2z. Schl. 00—000 Zloklein—„—00 Mitohkühe— Stilok 000—000 Lämmer 00—00 Zusammen 1692 Stüok Kälbern und Ferkeln mittelmäbig, mit Schwelnen ruhig. — wasssrstandsnachrlahten V. Aonat OKI. Pogelstatlon vom Rhein 31. Bomerkungen Datum 26.] 27. 29. 29. 30. 140 1930.401 98.98 Abends 6 Uhr RFenn!ß.031 95.95 20953 23.90 Machm. 2 Uhr Haxau.24.32.26.2722 3 210 Nachm. 2 Uhr Mannheim.412.37 Horgens 7 Uhr anß;;.00 0..-B. 12 Uhr .3101 Vorm. 7 Uhr NUn.131. Nachm. 2 Uh: vom Neckar: Mannheim.39.35.38.300.25 224 Vorm, 7 Uhr Hellbronn 0 35 44.340 30.36 0 361 Vorm. 7 Uhr windstill, Heiter 70 MͤItterungsbeobachtungen d. meteorl. Statlon Maanhelm 2 2* 5 5 8 32— 5 datum Zelt 3 55 8 58 2 2 8 8 mm—— 30. Okt. Horgens 7˙% 748.2 10.0 Stll! 80. Aulttage 27508 123[8882 N Abends 9˙ 758.7 10.6 8tl 31. Okt. Horgene 7˙% 755.5.8 82.7 Höobste Temperstur den 30. Okt 14,0⸗ Fon 0 91 15 75 on 0 Tiststs Temperatur Witterungs-Berlelnt Udermſttelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Schwelzerlschen Bundesbahnen im internationalen öffentliohen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14. Am 30. Okt. 1913 um 7 Unt morgens. 222CC—————— Höohe der re Statlonen Statſonen 0 8 Witterungsverhäftnlsse über Heer 2 5 2⁰⁰ Basel 12 dedsokt, windstill 543 Bern 9 5 5 587 ⁴ Chur 12 5 15 15⁴4³ Davos 5 920 75 163² Frelbur 9 5 1 304 genk 11 15 475⁵ dlarus 12 otwas bewölkt, wlnds til! 109 gösohene 8 bedeokt, WIndstil! 585 Interlaken 10 bedeokt, windstill 985 La Chaux-de-Fds. 8 Regon, WIndstill 450 Lausanne 12 bedeokt, windstil! 20³ Lobarno 12 71 3³3³ Lugano 12 stwas bewölkt, wlndstil! 439 Luzern 11 dodeokt, Windstll! 398 Montreux 8 7 5 492 Heuchatel 12 77 5 5⁰⁵ Raga: 12 etwas bewölkt, Föhn 673 St. dallon 11 bedeckt, WIndstill 185 St. Rorltz(Eng.) 8 Regen, wWindstil 407 Sohafthausen 10 dodeokt, windstill 537 Sſcers 10 Regen, wlndstill 562 Thun N 8 dedeokt, wWindstil 309 Vevey 13 5 55 609 Zermatt 14¹⁰ Zurloh 10 etwas bewölkt, windstill Geſchäftliches. Voller Spannung ſieht die Mannheimer Damen⸗ welt den wie alljährlich um dieſe Zeit beginnenden Serientagen der Firma Herm. Schmoller u. Co. entgegen. Und mit Recht. Selbſt die höchſten An⸗ ſprüche ſollen nicht enttäuſcht werden. Die Abtei⸗ lungen haben ſich in Bezug auf Auswahl, Preiswür⸗ digkeit und Qualitäten der an dieſen Serientagen zum Verkauf kommenden Waren ſelbſt übertroffen. Es würde zu weit führen, wollten wir die tauſenden Gegenſtände, die in den Preislagen—.95,.95 und .95 zum Verkauf gelangen, hier einzeln auf⸗ führen. Geben doch die Schaufenſter ein überſicht⸗ liches Bild aller zum Verkauf kommenden Artikel. Im Erfriſchungsraum wird eine vorzügliche Kapelle luſtige Weiſen erklingen laſſen. Die der heutigen Nummer beiliegende gelbe Betilage empfehlen wir beſonderer Beachtung. Es erübrigt ſich wohl, nochmals darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſämtliche gekauften Waren an alle, auf den Automobil⸗Linien der Firma gelegenen Plätzen, koſtenlos zugeſtellt werden. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Kircher: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Ernust Müller. erAcognac aus französischen Weinen ANDauERNMACHOL HEIIBRONN dur echt mit der Hammer-Schutmacke Obera erhöfflich Kinder das iſt nicht mehr zu ertragen! Allemal, wenn ich Ruhe haben und arbeiten will, geht das Huſtenkonzert los, und es ſchneidet einem ins Herz, wie die armen Dinger ſich quälen. Morgen früh kaufe ich Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen. und die werden mir regelmäßig genommen— mit dem Huſten werden wir dann bald fer⸗ tig ſein. Die paar Pfennige kommen gegen⸗ über der Wirkung gar nicht in Betracht. Die Schachtel koſtet ja nur 85 J und iſt überall zu haben. 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Die größte Kunſt im Leben iſt ja das Warten. Und dann, Schatz— ein Leben iſt erſt des Lebens wert, wann es eine große Sehnſucht in ſich trägt— die Sehnſucht nach einem Ziel—“ meinte ſie leiſe. „Du mein lleber kapferer Kamerad!“ ſagte er ſchlicht, denn alle Empfindungen, die jetzt für Inge in ihm lebten, klangen in dem Bewußtſein zuſam⸗ men, daß er ihre treue tapfere Liebeskraft bewun⸗ derte. Sie nickte ihm noch ein Mal zu, und aus ihren ſchönen dunklen Augen, die faſt immer etwas Sinnendes, Nachdenkliches hatten, leuchtete eine freudige Glückſeligkeit. Mit einem einzigen Blick umfaßte ſie ihn noch ein Mal. Wie liebte ſie doch dieſe ſchlanke große Geſtalt, ſeine friſche Elaſtizi⸗ tät, dieſes kluge nicht ſehr regelmäßige Geſicht mit den lebhaften dunklen Augen! Kein Opfer würde es für ſie ſein, freudig und ſtolz wollte ſie ſeiner warten.— Steffens ſah ihr nach, wie ſie in den langen Gang davon huſchte, um ins Wohnzimmer zu ge⸗ langen. Es hatte ſich Niemand im Flügel des Hauſes ſehen laſſen, Riemand ſie beobachtet. Die Dienerſchaft ſaß jetzt nach dem Diner der Herr⸗ ſchaft hinten in der Küche hinter ihren Koch⸗ töpfen mit Reis und Hühnern. Ueber ihm brannte eine ſechseckige chineſtſche Ampel, auf deren bunt bemalten Scheiben ſchlitzäugige Chineſen zu ihm berabzulächeln ſchienen. Ganz reſerviert und ge⸗ meſſen, wie es die Art der Ehineſen war. Er hatte Inge zum zweiten Male geküßt. Zum zweiten Mal ſeit jener entſcheidenden Nacht. Was ſeit jenen Stunden als eine Frage im aufdäm⸗ mernden Glücksbewußtſein vor ihm ſtand, war unnn eben durch ihre Worte eine verheißungsvolle Tatſache geworden.— Sie konnten ihre Liebe nicht mehr geheim halten. Inge war unermüdlich geweſen, Tante Ulrike beim Packen und Ordnen ihrer Sachen zu helfen. Auf die Frage ihrer Tante, wann ſie ihre eigenen Sachen zu packen gedenke, hatte Inge kurz erklärt, daß ſie noch in Manila zu bleiben beabſichtige. Frau Ulrike Dobermann hielt es für eine Maärotte, die Inge noch fallen laſſen würde, Als jedoch eine Reihe von Kiſten fertig gepackt und zugenagelt des Schiffstransportes nach Hamburg harrte, ſah Frau Dobermann zu ihrem Erſtaunen, daß Inge trotz ihrer ſonſtigen Liebenswürdigkeit und ihres Anpaſſungsvermögens auf ihrem Willen beharrte. Da ſie kein Recht beſaß, auf Inge einen ernſt⸗ lichen Druck auszuüben berſuchte ſie es mit dip⸗ lomatiſchen Vorſtellungen, indem ſie ihrer Nichte das neue Leben in Hamburg ſehr angenehm vor⸗ ſtellte. Allein Inge erpolderte nach jeder Pauſe, die ſolchen überredenden Vorſtellungen folgte: „Ich möchte in Manila bleiben. Iven und Dolores und Carlito können mich hier außerdem noch ganz gut brauchen. Und Du haſt in Deutſch⸗ land ja noch eine jüngere Verwandte Deines berſtorbenen Mannes, die Du zu Dir nehmen kannſt.“ Eines Tags waren Iven, Inge und Steffens allein abends nach dem Eſſen im Garten. Tante Ulrike hatte ſich zurückgezogen, um einen dringen⸗ den Brief nach Hamburg bezüglich einer Wohn⸗ ungsangelegenheit zu ſchreiben. Dolores zog ſich faſt jeden Tag ſogleich in ihr Boudoir zurück, da ſie ſich in zunehmendem Maße als leidend er⸗ klärte. Iven hatte ſich bei Tiſch ſehr ſchweigend ver⸗ halten. Seine Mutter berichtete von Inges Weigerung, ſie nach Deutſchland zu begleiten und bat ihn, mit ſeinem Einfluß Inge umzuſtimmen. Nun ſaß er Inge in einer halboffenen Laube gegenüber und kämpfte mit ſeinem eiferſüchtigen Argwohn und ſeiner Hoffnung. Steffens ſtellte das Rauchzeug auf den kleinen Gartentiſch, denn die beſden Herren zündeten ſich Zigaretten an, um die Mosgquitos fern zu halten. „Meine Mutter hat mich vorhin gebeten, Dir doch die Ueberſtedlung nach Hamburg als eine Angelegenheit vorzuftellen, die für Dich ſicher nur günſtig ſei, Inge!“ begann Jven nach einem kurzen Schweigen.„Ich antwortete ihr, daß ich nicht gut auf Dich einwirken könne, da Du doch 8 eigener Herr Deiner Entſchlüſſe 3 8 Inge zögerte mit einer Antwort, dann entgeg⸗ nete ſie ſehr langſam:„Du darfſt überzeugt ſein, Iven, wenn ich in letzter Zeit jeden Verſuch von Tante Ulrike, ſie zu begleiten, auf das Beſtimm⸗ teſte ablehnte, hatte ich meine Gründe. An den⸗ ſelben kannſt ſelbſt Du nichts ändern, Jven—“ Sie bielt inne. Iven rührte ſich nicht, mit keiner Muskel. Seine Hand hing mit der Ziga⸗ rette ſchlaff über den Stuhlrand. Die Zigarette erloſch, er achtete es nicht. „Jetzt wird ſie mir ſagen, welche Gründe ſie hier halten“ dachte er und die Ahnung breitete ſich wie eine Laſt über ihn aus. „Ihr ſollt auch Vorteil haben, wenn ich hier bleibe, Iven, ich will Euch helfen„‚wo ich kann. Wo Dolores immer leidender wird, iſt es ganz gut, wenn ich Carlitos Pflege und Erziehung überwache. Er wird ſo ſtramm und ſelbſtver⸗ ſtändig, daß er der Aja bald über den Kopf wächſt.“ „Das wird mich nicht nur erfreuen, es wird mich beglücken, Inge, Du weißt, daß dieſe Ange⸗ legenheit mir eine Sorge iſt.— Aber Du ſprachſt noch von anderen Gründen, die Dich zum hier⸗ bleiben beranlaſſen?“ Inge ſchwieg. Es wurde ihr nicht leicht, ihr Geheimnis preiszugeben, weil ihr die Angelegen⸗ heit noch nicht ſpruchreif erſchien. Aber eine ausweichende Antwort in dieſem Moment hätte Iben verletzen müſſen. Gerade ihn, der immer gütig gegen ſie war, wollte ſie nicht verletzen. Ein Mal mußte es ja doch geſagt werden, gerade weil Tante Ulrike auf ihre Begleitung unab⸗ läſſig drängte. Im Schein des Windlichtes, das der Diener vorhin auf den Gartentiſch hinausgetragen hatte, ſah Inge, daß Steffens ſich jetzt nach vorne neigte und ihr fragend in die Augen blickte. Auch er ſchien in dieſem Moment die Empfindung zu haben, daß man Iven die Wahrheit zu ſagen hatte. „Soll ich nun ſprechen?“ ſchien ſein Blick ſie über den Tiſch zu fragen. Inge nickte ihm lang⸗ ſam zu. Da wandte ſich Steffens zu ſeinem Prinzipal. „Herr Dobermann, geſtatten Sie, daß ſch mich in das Geſpräch zwiſchen Ihnen und Fräulein Inge miſche, weil dasſelbe jeßt auf einem Punkt angelangt iſt, an dem ich nicht mehr der Unbe⸗ teiligte bin.— Wenn Fräulein Inge jetzt nicht nach Europa zurſickkehren will, ſo darf ich ſagen, daß ich zum großen Teil die Urſache bin. Denn Fräulein Inge und ich haben uns kürzlich ver⸗ lobt—“ Es hatte ſich mit einem verbindlichen Lächeln zu Iven hinübergeneigt. Aber ſein Lächeln er⸗ ſtarb und er brach ab, als er ſah, daß ſich die Züge von Iven Dobermann veränderten. War es aus Ueberraſchung? War es eine momentane Erregung der Schwäche? Es ſchien Steffens, daß ſein Prinzipal in letzter Zeit ſicht⸗ lich alterte. Schuld daran trugen neben dem er⸗ ſchlaffenden Tropenklima die Ereigniſſe des ſeh⸗ ten Jahres. Vielleicht auch die Leere ſeiner Ehe, die ſelbſt Steffens nicht verborgen bleiben konnte, Aber Iven Dobermann raffte ſich, ſchnell wie⸗ der auf. „Sie haben ſich mit Fräulein Martens verlobl? Inge, was höre ich? Ihr habt uns Nichts ahnen laſſen und ſtellt uns einfach vor das fait acrom⸗ pli?“ er ſuchte ſeinen Worten einen ſcherzenden Beiklang zu geben. „Ja,“ ſagte ſie ſehr leiſe,„das Alles iſt wie ein großes Wunder über mich gekommen „Wir hatten die Abſicht, unſere Verlobung noch einige Zeit geheim zu halten, Herr Dobermann. Die äußeren Umſtände hielten es uns für ge⸗ vatener. Nun aber, wo durch die Abreiſe Ihrer Frau Mutter veränderte Verhältniſſe eintreten, halte ich es für geboten, Ihnen im engſten Familienkreis eine Mitteilung hiervon zu machen—“ Steffens hielt inne. Er ſah die alte Frau Dobermann oben auf die kleine Freitreppe des Hauſes treten, um ſich gleichfalls in den Garten zu begeben. Es ging immer wie ein Eiſeshauch von dieſer Frau aus. Gerade jetzt, wo Steffens ſeine Werbung ausfprechen wollte, würde es ſich wie ein Reif über dieſen kleinen Kreis legen, wenn ſie ſich in ſeiner Mitte befand. Er ſaß, daß der Majordomo gerade in dieſem Augenlick zur alten Dame herantrat und ſie mit einer Frage nach oben auf der Gartentreppe aufzuhal⸗ ten ſchien. Da erhob er ſich, ging um den geflochtenen Bambustiſch und trat zu Iven. „Herr Dobermann ich möchte in dieſer Stunde, da nun die Angelegenheit zur Sprache gekommen iſt, bdei Ihnen um die Hand von Fräulein Inge bitten.“ Fortſetzung folgt.) englle refecen! eneuel, Ng teg. gee J rn R 3 Freitag, den 9.—— Operins Abteilungen von Bretzner. Muſik Dirigent: Artur Perſonen: Negie: Engen Gebrath. Selim Haſſfa Osmin, Aufſeher über das Landhauß des Baſſa Conſtanze, Gelt Belmonte Pedrillv, Auſſeher über die Gärten des Baffa Ein Offizier Klaas, ein Schtſſer Ein Stummer Gefolge des Baſſa. Sklaven und— W 31. Oktober 1913. 48— ebte des Belmonte K. Blondchen, Conſtanzens Dienerin Gertrud Runge von Mosg Bodanzky. Voiſin Hugo Karl Mang Oderwald⸗Lander 2 ꝛioman Max Lipmann Max Felmy Walter Pieau Bernhard Nüller Ludwig Kaßſeneröff. 7 Uhr Anf. 7½ Nhr Ende n. 10 Das Perſonal iſt augewieſen, während der Ouvertſtre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Akte rößere Pa Mittel⸗Preiſe. 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No. 24002 an die Exped. 1 9 Expebition dſs. Blattes. übern. Off. u. 24708, d. E. 24558 N Mittagsblatt) Freitag, den 31. Oktober 1913 Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. — — 5 Illk. 45.— Illk. 60.— IIIk. 80. nnmannemneettteene Bellebte Serien⸗Teppiche Vorlagen und lidufer) Hus neuem Imporf zusammengestfellt. 200 Stück. Trotzdem jedem anfa erscheinen, ist es I — Die Erlaſſung einer neuen Bau⸗Ordunng für die Stadt Manuheim betr. Nachſtehend bringen wir hiermit die mit 1. No⸗ vember 1918 in Kraft tretende neue Banordnung für die Stadt Mannheim zur öffentlichen Kenntuis. Die verkehren. 5 9 Anlagen und Beilagen zu dieſer Vorſchrift liegen bin⸗ Derſelbe geht ab Mannheim(Rheinſtraße) 10.57 Uhr Pri e⸗ igum nen 14 Tagen auf Zimmer 29 Amtshaus, II. Stock, 5(Paradeplatz] 11.00„ naſtums erteilt gewiſſenh. Aur allgemeinen Einſicht offen. MNannhoeim, den 22. Oktober 1913. Großh. Bezirksamt Abt. V. No, 28 208 J. Borſtehende Bekanntmachung brin⸗ gen wir hiermit mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntutis, daß die Anlagen der Bauordnung und der zugehörige Bauklaſſen⸗ und Bauytiertelplan, ſowie das Straßenverzeichnis auch auf der Stadtratsregi⸗ ſtrgtur, Rathaus III. Stock, Zimmer No. 101, wäh⸗ renb der nüchſten 14 Tagen zur Einſicht offen liegen. Die Bauvrdnung ſelbſt iſt im Amtsverkündigungs⸗ blatt vom. Oktober 1913 No. 76 abgedruckt. Maunheim, den 55. Oktober 1913. 2559 Straßenbahn. Ab 1. November ds. Is. wird abends von Mann⸗ heim nach Rheinau und zurück ein weiterer Wagen — 2(Tatterſall) 11.06„ Ab Rheinau 11.36 Uhr, Tatterfall an 12.06 Uhr; ſodann über Friedrichsring zur Wagenhalle. Mannheim, 28. Oktober 1913. Straßenbahnamt. Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ſchwer ringenden armen 33390 Thüringer Handweber bitten um Arbeit! 2652 ums Daſein Nachhilfe in allen Fächern. Offert. u. No. 24700 a. die Exped. Nachhilfennterricht (ſpez. lat. u. franz.) erteilt junger Lehrer. Offert. u. 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Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. Buntes Fenilleton. — Vom„alten Fritz“ und ſeinen Soldaten. Lebensvolle Bilder aus der altpreußiſchen Sol⸗ datemwelt des 18. Jahrhunderts entwarft der Bibliothekar der Kriegsakademie Prof, v. Schar⸗ fenort in einem ſoeben bei E. S. Mittler u. Sohn erſcheinenden Werk„Kulturbilder aus Weg ſprochen, ſo hat er mir das erſte Mal zur Ant⸗ wort gegeben:„Du ſollſt es haben. Darauf wie ich zum andern zu ihm gekommen, ſagt er, ich würde ja ſo viel von meinem Landesheren be⸗ lommen haben, daß ich zu leben hätte. Darauf habe ich wieder geſagt:„Ihre Königliche Maje⸗ ſtät, ſoll ich Sie dienen als ein braver Soldat, ſo verlange ich auch dos zu haben, was mir ver⸗ ſprochen iſt.“ Darauf ſagte Seine Majeſtät: „Mein lieber Sohn, Du ſollſt es ſchon haben.“ Bei den Revuen richtete Friedrich Wiſhelm I. an jeden Soldaten die Fragen:„Wie alt biſt Du 2“ „Wie lange dienſt Du?“„Mein Sohn, haft Du auch alles richtig bekommen?“ Den Leuten, die oft des Deutſchen nicht mächtig waren, wur⸗ den die richtigen Antworten eingelernt, aber dann Hypothek 18—20 900 Mk. geſucht. Off. n. v. Selbſt⸗ geber u. 22426 a. d. Exp. Sichere Exiſtenz. 5 Kapitaliſt m. 10—15 990 zur Ablöſung eines Teil⸗ habers b. chem. Fabrik ge⸗ ſucht. Sehr lukr. Unter⸗ nehmen. Fachkenntn. nicht erforderlich. Offert. unter eeeeeeeeee lrengo-Sahlg Größerer Eſch⸗Ofen (Dauerbreu.) bill. abzug. 24718 Tatterſallſtr. 20, III. Alle Sorten Doppelleitern ſtets vorrätig bei Joh. Walter, ZItm.⸗Geſch. u. Schreinerei, Q 5, 20. 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Einſt tenſeiten als ein idylliſcher Zug in dieſem rauhen konnte es vorkommen, wenn der König einmal zählt aus dem Lager von Leuthen:„Einige der ſtimmten ſie„O Gott, du frommer Gott! an. Bilde das patriarchaliſche Verhältnis des Sol⸗ die Reihenfolge der Fragen änderte, daß ihm alten Krieger drängten ſich hervor und riefen ihm Der vorausreitende König fragte:„Was f daten zu ſeinem Könige hervor, das in der engen der Rekrut auf die Frage, wie lange er diene in ih herzigen Tone zu:„Was bringſt das?“ Sie ſängen ein geiſtliches Lied, ant⸗ Gemeinſchaft des großen Friedrich mit ſeinen antwortete:„20 Jahre“, auf die Frage, wie) ſo ſpät?“„Eine gute N wortete der Adjutant, ob er es verbieten ſolle. er ſei:„Ein halbes Jahr“, und als dann der Monarch in die ärgerlichen Worte ausbrach: „Kerl, biſt Du ein Narr oder ich?“ kam die dritte auswendig gelernte Antwort:„Es iſt alles Kinder, ihr ſollt morgen die Oeſterreicher brav zuſammenhauen.“ Mit einem derben Soldaten⸗ ſchwur verſiechrten ſie einmütig, das wollten ſie gewiß tun.„Ja, aber ſeht einmal,“ fing der „Laß Er das,“ ſagte der König und fuhr, zu Ziethen gewendet, fort:„Meint Er nicht, daß ich mit ſolchen Leuten ſiegen werde?“ Mit den frommen Verſen wechſelten die Lieder auf den eines„Gardiſten, Trabanten und Barbierers“, richtig.“ Den Alten Fritz verknüpfte mit ſeinen bon neuem an,„wo ſie dort ſtehen, wie König ab; die Soldaten vergötterten ihn faſt. dem von dem Soldatenkönig zwei Taler monat⸗ Soldaten freilich noch ein anderes Band als hanzt ſind.“ Und wenn ſie den Teufel„Als ich am erſten Gliede entlang ritt“, ſo er⸗ das der Fürſorge, nämlich das der gemeinſamen beſtandenen Gefahren, der gleichen Strapazen, im und vor ſich hätten, wir ſchmeißen ſie doch 4 5 zählt der Vorleſer de Gatt,„erſchallte ein lautes, allgemeines Geſchrei. Ich fragte den Grafen — usenden Kklar, dass hier nur Grosses geleistet wird, grossen Verkaufsräumen Ihnen die nenesten Farben, lausch, Ho- — g. S SEA SFFESESA kein auf die Parade kommen und zu die Stieſe⸗ des gleichen Schickſals.„Ich muß meinem ſehen, was ihr könnt. Legt euch nieder und Henckel, was es zu bedeuten habe.„Die Trufß⸗ er letten gehört viel ſeine Leinwand und dazu viel Körper die Sporen geben,“ ſchreibt der große ſchlaft wohl.“ Gute Nacht, Fritz“, riefen ihm pen ſind in der freudigſten Stimmung und 5 Geld. Alſo bin ich zweimal bei Ihro König⸗ König einmal an die Gräfin Camas,„er muß alle nach.„Gott und der König,“— das ſehnen ſich nach der Schlacht Die Kerle ſollen J na liche Majeſtät geweſen und habe gebeten, um vorwärts, es koſte was es wolle. Wie könnte waren die beiden Brennpunkte, um die alles nur kommen,“ riefen ſie,„wir woſlen ſie als gus N was mir mein allergnädigſter Landesherr ver⸗Iich mich auch ſchonen wollen, wenn ich ſo viele Denken und Fühlen des preußiſchen Soldaten] Preußen empfangen. Heute muß ſich alles ent⸗ 10 1 88 ee 9 Seenn N + 822 0 8 eg de vit ſie 1270 FPFPFFCCCCCCã b General-Auzeiger.— Zadiſme Neueſte Namrichten.(Mittagsblatt). 13. Seite. bringt die Insertion im General-Anzelger Aische Neueste Nachrichten ir wollen für unſern Fritz ſiegen Ich berichtete dem Könige, was hatte Tränen in den Augen. wohl denkbar, rief er aus,„daß ich mich ſchonte? In Stücke wollte ich mich ſen, wenn ich dächte, daß ich dadurch Leuten, die ſich ſo lange dafür geſchlagen haben, den Frieden verſchaffen könnte.“ — Der Hotelportier— auch er hat ſeine Ge⸗ ſchichte. Einſt ſtand er in einer kleinen„Loge“ Portier noch als der ruhende Pol in der Erſchei⸗ nungen Flucht zu betrachten. Er muß wohl der Seßhafteſte vom Hotelperſonal ſein. Wer viel reiſt und gern die gleichen Hotels beſucht, ſieht ihn von Beſuch zu Beſuch grauer werden, und eines ſchönen Tages hat er ſich darum den Vollbart abnehmen laſſen, obwohl er ihn vorher Voranzeige! Wddadamanandd Unsere Wohlfeile Woche beginnt Samstag, den 1. November. ben wir für diesen Gewaltige Waren Mengen ha- Sonder Verkauf in allen Abteilungen aufgestapelt, die wir auf Einkaufsreisen besonders billig er- standen. Wir bieten einzig daste- hende Leistungen. Für umfang- reiche Weihnachts-Einkäufe schon jetzt eine günstige Gelegenheit. Beachten Sie unsere folgende Extra-Beilage. 8 3 8—* den Planken Mannheim, an augenſcheinlich mit ſolcher Liebe wäre ohne die Backenzier ſein Handwerk nicht auszuüben. Er iſt immer auf den Beinen und wivd von der Nervoſität der reiſenden Menſchheit angeſteckt. Gleichzeitig mögen vier Gäſte in vier Sprachen von ihm Auskunft heiſchen. Für einen fünften ſoll er unterdeſſen einen fremden Geld⸗ ſchein von zweifelhafter Herkunft wechſeln und für einen abweſenden ſechſten das eben aus einem Laden gebrachte Paket bezahlen. Dabei geht ihm mancher Groſchen des ſcheinbar reichen Trinkgeldſegens verloren. Eine beſondere Stel⸗ lung hat er in exotiſchen Landen, namentlich den Hauptſtädten des Orients. Hier kennt er die Perſönlichkeiten der Europäerkolonie und des diplomatiſchen Korps, weiß, wann der Fremde Beſuch machen kann, und erteilt Rat in Fragen der Etikette und des Anzugs. In manchen Staaten iſt er ein mehr oder minder williges Organ der politiſchen Polizei und muß gewiſſe haupt findet er dort, wo Schienenſtränge in der haupt ifndet er dort, wo Schienenſtränge in der Wildnis verlaufen oder Dampfer die letzte Fracht abladen, Aufgaben, die unſer Portier Vorteilhaftes Angeb J geinseidene Doppelbreite Crepe du Rön nicht zu erfüllen hat. Auch iſt er dort nicht immer der redliche Arbeiter, der wie in Europa wunderbare Farben nur Meter Beachten Sie meine Auslagen. pflegte, als ſeines Lohnes wert iſt, ſondern oft ein Schlau⸗ berger, der fünf gerade ſein läßt, um bald als Rentner von den Fleiſchtöpfen der Heimar zehren zu können. — Eine verhängnisvolle Stichprobe. Einen Vorfall bei den jüngſten Putſchen in Portugal berichtet ein Bildhauer, der augenblicklich dort weilt nach der„Tgl..“, dem Pariſer„In⸗ tranſigeant“. Ein Bauerngeführt, das bis oben⸗ auf mit Stroh beladen war, wollte über die ſpaniſch⸗portugieſiſche Grenze. Die Grenz⸗ poſten begnügten ſich mit der Verſicherung, daß der Wagen nichts als Stroh enthalte, und ſchon zogen die Pferde an, um hinein in das Portu⸗ gieſiſche zu fahren. Da, im letzten Augenblicke zog einer der Wächter ſein Schwert und ſtach kreuz und quer zur Sicherheit in den Stroh⸗ haufen hinein.„Vorwärts“, ſprach er dann, nachläſſig zu dem Wagenführer gewandt. Sein Mißtrauen ſchien gewichen. Da weiteten ſich plötzlich ſeine Augen vor Entſetzen. Aus dem Stroh rieſelte Blut in Tropfen langſam zur Erde. Im ſelben Augenblick ſprang auch ſchon der Wagenführer von ſeinem Gefährt und floh, von den Revolverſchüſſen der Wächter verfolgt. unter dem Stroh einen Mann, dem der Degen das Herz durchbohrt hatte, tot vor. Es war ein Führer der Monarchiſten, der ſich auf dieſem Wege hatte hineinſchmuggeln wollen. Von Fag zu Cag Tod des Wüchters des Niederwalddenk⸗ mals. Mainz, 29. Okt. Im Alter von 73 Jahren iſt in Rüdesheim der ehemalige Wächter am Niederwalddenkmal, Feldwebel Latzau, geſtorben. Er hatte die Feldzüge von 1864, 1866 und 1870/71 mitgemacht und das Eiſerne Kreuz erhalten. Dieſer Tage hatte er ſein 50jähriges Militärdienſtjubiläum gefeiert. Verhaftung internationaler Taſchendiebe. Frankfurt a.., 30. Okt. Die Polizei verhaftete geſtern Nachmittag fünf internationale Taſchendiebe, die am Vormittag einem jungen Kaufmann eine Brieftaſche mit 1200 Mark ge⸗ ſtohlen hatten, die er auf dem Hauptpoſtſcheckamt erhoben hatte. Die Diebe, angeblich Italiener im Alter von 35 bis 40 Jahren, ſind nach dem Signalement eines Steckbriefes dieſelben Täter, die Ende September in München auf die gleiche Sie ſuden dann den Wagen ab und fanden Art 6000 Mark erbeutet hatten. 1 ot für die Tanzstundel .80 einseidene neue Uni-Balstoffe alle Modetöne, wie tango, adriablau, bernstein, coquelicot ete, nur Meter S. FEER Ieducctrdcndcbuccdcddurcdu And Taaaduaaada EXKTNA- eebdendmmed PREISE„ Aaiteemmamndadtnehdtmmnme baen Sad Solange Tolrati 5———— 18 70 FJJJCCCCCVVVVVVVV I— 4 E Spargel Erüchte Qelsardinen Weine ose Dose ee eeeeeee eeeeeee 2 FF — 1 2— angenspargel..35.20 Pflaumen, m. Stein 59 30 per Dose..35,.25, 88, 68, 58, 52, 38 u. 28 Pf. 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Wenn zu unſerer heutigen Zeit die Frauen die Mitwelt viel beſchäftigen, wenn jede Frau, die et⸗ was gelten will, Luſt verſpürt, in der Oeffentlich⸗ leit zu wirken ſo waren die Damen des Mittel⸗ alters nur dann im hohen Anſehen, wenn man in der öffentlichen Welt nichts von ihnen wußte,— freilich die Romantik, die Sage und Dichtung jener Zeit hat ſie verherrlicht, ſie als Krone der Schöpfung bezeichnet, ihr aber den untergeordneten Platz keineswegs genommen, der ſie niedriger ſtellte als den Mann, ſie ſogar zu ſeiner Dienerin -»und Sklavin machke. Doch darf man nicht glauben, daß man den Frauen des Mittelalters etwa der Genuß der Bildung abſprach, hierin waren ſie— wie man ſo oft behaupten hört,— keineswegs unterdrückt. Es fehlte damals an einem metho⸗ diſchen Unterricht, aber die Grundelemente der Bildung, das Leſen und Schreiben konnten ſie ſich aneignen, kam es doch meiſtens vor, daß die Frauen in der damaligen Zeit die Kunſt des Leſens und Schreibens meiſt beſſer beherrſchten, als die Männer. Die Fürſtentöchter bekamen eine„Mei⸗ ſterin,“ eine Dame, die wohlgewandt war in allen böfiſchen Sitten, die außerordentlich gut ſchreiben und leſen konnte, auch die Regeln der Rechnkunſt beherrſchte. Sie wurden alſo mit einigen anderen jungen Mädchen adeligen Geblütes unterrichtet, wer aber ſeine Töchter nicht ſo zu Hofe ſenden konnte, der ſchickte ſie in ein Kloſter, allwo ſte die Unterrichtsfächer beigebracht erhielten. Das Grundelement des Unterrichtes war Latein, aber daneben vernachläſſigte man nicht die Kenntnis des Hanshaltes, lernte die feinen Handarbeiten. Die vornehmen Damen ſuchten ihre Ehre darin, ſich in den Handarbeiten auszuzeichnen, und vieke von ihnen würde man heute als Kunſtgewerblerin bezeichwen. Die Gemahlin Wilhelms des Ero⸗ berers hat auf einem 71 Zentimeter langen und 50 Zentimeter breiten Leinwandſtreiſen die Ge⸗ ſchichte der Eroberung Englands eingeſtickt, und die Handarbeit, die noch in Bayenx gezeigt wird, darf entſchieden den Anſpruch auf künſtleriſche Bezeichnung erheben. Die jungen Damen behielten ihre Meiſterin bis zu ihrer Vermählung und keine Dame aus vor⸗ nehmem Hauſe, keine Patriziertochter hätte ſich jemals auf der Straße ohne Begleitung der Mei⸗ ſterin gezeigt. Diefe Meiſterin hatte das Komp⸗ limentirbuch der guten Sitte im Kopfe, danach mußten die Damen lernen, wie ſie ſich zu Hauſe, wie ſie ſich in Geſellſchaft bewegen. Alle Sitte bezog ſich wie ja auch noch heute— auf den Mann. Geſenkten Blickes mußte die Dame erſcheinen, ſie⸗ trug den Mantel, unter dem ſie ſich das Kleid auf⸗ hob, damit der Saum des Rockes nicht ſchmutzig werde. Mit großen Schritten durfte ſie nicht ein⸗ hergehen, die Arme beim Gehen nicht bewegen. Beim Sitzen die Beine übereinanderſchlagen war ein grober Verſtoß, ebenſo grob wie einem Manne ſin das Auge zu ſehen. Vor der Herrlichkeit des Mannes mußte man den Blick ſenken, mußte ſich erheben. Wenn er in das Zimmer trat, freilich ſtanden auch die Herren, namentlich die Ritter auf, wenn die Damen eintraten. Eine zogene Dame nicht wel, niemals aber laut Lachen. Die Anrede für jede Dame des geſellſchaft tlichen Standes war die Bezeichnung„Frau“. Nur in ganz jungen Jahren wurde ſie Jungfrau genannkt. aber die wohl ein wenig lächerliche und ſächliche Bezeichnung„Fräulein“ kannte kein Menſch in damaliger Zeit. Kinder wurden von ihren Eltern geduzt, ſprachen aber die Eltern und Brſtder namentlich, wenn dieſe ſich bereits ausgezeichnet hhatten, mit„Ihr“ an. Der Schönheit der Frau gebührte damals die Palme in einer ganz anderen Weiſe, wie heute. Man beſang die Schöne, und aus den Liedern wiſſen wir, was man damls für wahre Schönheit bielt. Die Vlondinen ſtanden am böchſten im Anſehen, das Haar mußte ſich natürlich kräuſeln, über Schulter und Nacken fallen. Die Stirn 985 weiß und frei ſein, die Schläfen ſchneeweiß. Die Augen mußten Lebhaftigkeit verraten, ohne aber meugierig zu wirken. Die Geſtalt liebte man ganz wie heute ſchlank, zierlich und fein, die Bruſt ge⸗ wölbt, die Hüften kräftig, die Taille rund und beweglich. Bei dem großen Anſehen, in dem die Schönheit ſtand, war es alſo kein Wunder, daß die Franen da nachzuhelfen ſuchten, wo die Natur Der Gebrauch der Schminke war weit umfangreicher, als dies heute der Fall iſt. Hatte die Natur dunkles oder ſarb⸗ 185 Haar beſchert, dann griffen ſelbſt die vor⸗ ehmſten Damen zu Färbemitteln, aber auch die falchen Haare waren wie heute an der Tages- ordnung, nur daß man es um keinen Preis ver⸗ raten hätte, wenn man zu Hilfsmitteln Zuflucht mebmen mußte Man trug das Haar offen, lang herabwallend auch in Zöpfen geflochten, die zu beiden Seiten der Schuttern herunterhingen. Jung frauen gingen ohne Kopfbedeckung, ſchmückten ſich ber das Haar mit Blumen im Sommer, im Win⸗ ter mit Goldfäden, die ſie durch das Haar Die berhelvatele 92 8 ein 1155 zu beiden Seiten herunterhing und mit den Enden bis auf die Bruſt reichte. Die Damen trugen ſchon im dreizehnten Jahr⸗ hundert ein Hemd, es war das Vorrecht der vor⸗ nehmen Klaſſe, und ſie zeigten es am Hals gefäl⸗ telt, ließen es in Form von Jabets hervorſchauen. Im Dreizehnten Jahrhundert trugen die Damen ſich am Hals ſehr weit ausgeſchnitten, ohne daß jemand darin eine Sittenloſigkeit erblickte. In der Beziehung war man ſehr harmlos, auch die Jungfrauen zeigten Hals und Bruſt. Auf die Kleidung wurde ein gar großer Wert gelegt, man trug ſich elegant, geſchmackvoll und achtete den Gaſt durch die Eleganz der Toilette. Dennoch waren die Damen des Mittelalters nicht etwa eitle Putzliſen, die ſich für Küche und Haus nicht intereſſierten. Sie waren nicht nur die Frauen, ſie waren die Helferinnen in der Not, ſie konnten Verbände machen, hatten überhaupt die Aufgabe, im Falle der plötzlichen Erkrankung die Stelle des Arztes einzunehmen. Sie beſchäftigten ſich viel mit Heilkunde, ſchrieben ſich die Rezepte von Salben und Kräutern auf, und ſahen ihre ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht darin, Armen und Reichen zu helfen, liebevoll und tröſtend beizuſtehen. Ruth Gyetz. —— Die Antialkoholbewegung und die Frau. Von Frau Profeſſor Meta Lautrecht. Zur Bekämpfung der durch die Alkoholnot hervorgerufenen Zerrüttung an Körper, Geiſt und Familienglück ſind bereits reichlich Mäßigkeits⸗ und Abſtinenzvereine gegründet. Sie haben alle das redliche und lobenswerte Beſtreben eine Beſſerung anzubahnen, ſind aber— leider doch nur zu ſehr davon durchdrungen, daß ſie am für die ärmere und ärmſte Bevölkerung eien. Darum iſt ihr Beſuch und ihre Einwirkung auch jetzt nur gering geblieben. Betrachten wir zuerſt miteinander die Gaſt⸗ häuſer, in denen die Frauen gezwungen werden, wollen ſie nicht für die genommenen Speiſen einen Mehrbetrag entrichten, Alkohol zu nehmen. Der Mehrbeitrag koſbet nämlich gewöhnlich mehr, wie ein Glas Bier. Alkoholfreie Getränke aber ſind unverhältnismäßig teuer und geſchmacklos, weshalb ſie der Frau, die mit dem Ihren haus⸗ halten muß, verboten ſind. Allerdings gibt es Eßſtätten, die auf alkoholfreier Baſis ruhen. Aber. es iſt unſtreitbar das Eſſen dort iſt nicht ſo ſchmackhaft, als in jenen, die einen Alkoholzwang auf ihre Gäſte ausüben. Dieſe verdienen daran nämlich ſo viel, daß ſie Beſſeres und Schmackhafteres leiſten können. Sollte der einzelnen Frau darin geholfen wer⸗ den, ſo müßten nach dem Muſter der Züricher Frauenvereine Anſtalten gegründet werden, die ſich der größten Beliebtheit evfreuen. Der täg⸗ liche Beſuch dieſer Lokale, die eine Genoſſen⸗ ſchaft mit veinwirtſchaftlichem Zwecke gründete und noch immer weiter ausbaut, und die allge⸗ meine Beliebtheit zeigt aber am beſten die täg⸗ liche Tag im Monat Auguſt mit 11 000 Perſonen feſtgeſtellt worden iſt. Dieſe Anſtalten haben verſchiedene Säle und Zimmer, in denen es auch verſchiedene, d. h. im Preiſe von einander abweichende Gerichte und größere Eleganz neben urgemütlicher, behag⸗ licher Einfachheit, gibt. Die Zuſammenſtellung der Speiſen iſt geſund. Sie ſind wohlſchmeckend und leicht verdaulich. Dabei viel billiger als bei uns. Ich erprobte mir ſelbſt in Zürich dies. Für 50 Cents erhielt man Suppe, Fleiſch mit Gemüſe oder Nudeln oder Reis, eine gute Mehl⸗ ſpelſe und etwas friſches Obſt Hach Wahl. Das iſt doch wahrlich genug. Für 10 Cents erhält man dann noch eine Taſſe Tee, Milch, Kaffee oder Schokolade. Damit wäre ein Ausweg gezeigt, wie der Alkoholnot aller, die außerhalb der Familie ſtehen und ſtehen müſſen, durch Gemeinnützigkeit allmählich wirklich und wahrhaft zu helfen ſei. Denn das jüngſt in Leipzig eingeweihte erſte alkoholfreie Erfriſchungshaus des Deutſchen Bundes abſtinenter Frauen ſteht— wie geſagt — als einziges im deutſchen Land. Aber dieſe Alkoholnot, die wahrlich nicht ge⸗ ringer geworden iſt, frißt ſich auch im Innern, in der Familie ein. Wie iſt ihr da wirkſam entgegenzutreten? Ich habe es ſelbſt in meiner Familie mit tau⸗ ſend Tränen, viel Ueberwindung und zuletzt doch mit einem Jauchzen erprobt. Darum möchte ch meinen lieben Mitſchweſtern davon ſagen und ihnen zugleich ein Mittel an die Hand geben, wie ſie denen, die ihnen am nächſten ſtehen und die— ganz gleich aus welchem Grund— dem Alkohol verfallen ſind, helfen können. Vorausgeſchickt ſei, daß das Mittel ſchwer iſt und viel Kraft und Ueberwindung durch die Frau erfordert, denn keine Nerven ſind emp⸗ findlicher, und als die⸗ Zahl der Gäſte, die in 6 Anſtalten pro Naſe ſelbſt, jenigen des 9 Mannes, der ſich dem Alkohol er⸗ geben hat. Darum muß ſie ſich dauernd über⸗ winden. Ein Schelten hilft nichts. Trinker ſind zu⸗ meiſt die gutmütigſten Leute von der Welt, ſo⸗ bald ihr Rauſch vorbei iſt. Verſprechungen hageln. Schwüre werden geleiſtet. Ach und man glaubt nur ganz ungern Bis die Stunde kommt, wo man einſehen muß, daß alles falſch geſchworen war. Dann erſt ſetzt unſere Tätigkeit zur Heilung ein. Jetzt dürfen wir weder ſchmollen noch ſchel⸗ ten... Wir müſſen nach der Entnüchterung 00 ernſtes Geſpräch herbeiführen oder ein Lachen keen je nachdem eine jegliche Frau den, we lchem ſie helfen will, erkannt hat. Un⸗ ſere Geduld ſei grenzenlos. Wie mit kleinen unartigen Kindern müſſen wir verfahren. Dem erſten Daheimbleiben, wenn die Sehnſucht fortruft.. laſſen wir die Belohnung folgen. Das iſt nicht ſchwer. Ein jeder Mann— jeder Sohn— hat eine Leiden⸗ ſchaft, die er ſich nicht ohne weiteres befriedigen kann. Einer liebt ein gutes Konzert— der andere einen Leckerbiſſen, der ſelten auf die Tafel kommt— der dritte hängt an einem Schmuckſtück für den äußeren Menſchen. Nun wohl— da müſſen wir alſo ſelbſt und ſorglic ihm eine kleine Freude wachſen laſſen hundert mal hilft das nur ein paar Tage. Dann kommt die Gier wieder. Der durch den Alkoholgenuß erſchlaffte Geiſt gibt willig nach. Es ſcheint uns wieder das alte Leiden zu ſein. Und doch können wir ein Zurückzucken— eine Scham— bemerken. Laſſen wir nun nicht nach — ſind wir unermüdlich darin, durch ein behag⸗ liches Daheim die Krankheit zu bekämpfen, ſo werden wir zuletzt ſtets Sieger bleiben. Vor allem liebe Mitſchweſter, verwende in dieſer Zeit Deine ganze Sorgfalt auf das, was Du Deinem Mann oder Sohn an leiblicher Speiſe vorſetzt. Sei ruhig ein wenig verſchwenderiſcher. Gönne ihm die teuere Zigarre— ſtarken Kaffee— es wird immer noch hundertmal billiger, als es bis⸗ her war. Nun aber gibt es auch Männer, die nicht das Wirtshaus brauchen, um dem Alkohol zu opfern. Und ſie ſind— ſo hart dies klingt— die ſchlimmſten. Sie trinken daheim. Nicht nur an gewiſſe Stunden gebunden, unterliegen ſie. Nein— dauernd ſind ſie dem Teufel verfallen. Verſuche keine jener angeprieſenen Mittel, mit denen Du ihnen den Alkohol, den ſie zumeiſt ſehr geſchickt verborgen haben, zu einem üblen Getränk machſt. Daraus könnte zu leicht ein tiefgründiges Mißtrauen, das Dich ganz außer Kraft ſetzt, wachſen. Ehrlich und offen ſei mit ihnen. Aber ganz leiſe, denn keinen Augenhlick ſollſt Du vergeſſen, daß ſie Kranke ſind. Reicht Deine Geduld, wirſt Du ſie heilen. Vielleicht geht Deine eigene Kraft und Ge⸗ ſundheit dabei zu Grunde, aber der Lohn iſt trotzdem herrlich Ich hatte einen einzigen Sohn, der Alkoho⸗ liker war. Und ich heilte ihn, nachdem ihn Aerzte und Anſtalten als„unheilbar“ zurückgaben. Er hat ſpäter ernſt gearbeitet, war ein liebe⸗ voller Familienvater und der treueſte herrlichſte Sohn, den es geben kann. Als er vierzigjährig— vor ſechs Monaten am Typhus ſtarb, hat er mich gebeten, von ihm und ſeiner Heilung öffentlich zu erzählen, damit auch andern geholfen werde. Und das habe ich hiermit getan Miscellen. Die Temperatur des Schlafzimmers und die Friſche der Haut. Die Klage der Frauen, daß im Herbſt ihre Haut die blütenweiſe Zartheit des Sommers berliert, findet ihre Erklärung nicht ſelten in der Temperatur des Schlafzimmers. Die Heizungsfrage des Schlafzimmers iſt nämlich durchaus noch nicht geklärt,die Damen wiſſen nicht ob ſie in warmer oder in kalter Temperatur ſchlafen ſollen. Als Richtſchnur für die Schlaf⸗ zimmertemperatur dient die Außenluft. Die kal⸗ ten Nächte bedingen Schlafraume eine er⸗ wärmte Luft, jedenfalls ſollten ſie, die um die Schönheit und Zartheit ihrer Geſichtshaut beſorgt ſind, darauf achten, daß die Temperatur des Schlafzimmers niemals unter 12 Grad iſt. Manche wiſſen garnicht, woher ſie plötzlich qie rote Naſe haben, die auch dann ihre Röte noch zeigt, wenn ſie ſich tagsüber im geheizten Zimmer aufgehalten haben. Das kalte Schlafzimmer krägt nicht ſeltem die Schuld daran, denn der Atem, der Mund und Naſe entſtrömt, gefriert und ſetzt ſich feſt, ſodaß 5 nt die im 19 m iſt, Tal⸗ in einem ſehr ſtrengen Winter vermieden werden. Es entzieht dem Körper einen großen Teil von Wärme und macht die Menſchen blutarm und nervös. Ueberſchlagenes Waſſer, das eine ange⸗ nehme Zimmertemperatur hat, iſt durchaus zu em⸗ pfehlen, den meiſten Menſchen bekommt das warme Waſſer, mit dem ſie ſich im warmem Raume waſchen, beſſer als das kalte, vor dem ſie eine gewiſſe nervöſe Angſt haben. Wer ſich jahrelang abgehärtet hat, der iſt gewiß außerordentlich gut dran. Der Beginn des Winters iſt aber nicht gerade der geeignete Augenblick, um mit einer Ab⸗ härtungsmethode zu beginnen. Eine ſo plötzlich Abhärtung nützt auch meiſtens nicht viel, man wird dadurch bis zu einem gewiſſen Grade nervös, und dieſe Nervoſität macht ſich in dem Aeußeren bemerkbar. Namentlich die Frauen ſehen dant zu ihrem Erſtaunen, daß die Haut die Friſche ver⸗ liert, die ſie vorher gehabt hat. Will man bei ge⸗ öffnetem Fenſter ſchlafen, um das Wohltuende kühlen, friſchen Luft nicht zu vermiſſen, dann mu man, um die Haut zu ſchonen, dieſelbe vorhe präparieren. Eine leichte Einreibundg mit Go Gream iſt das beſte Schönheitsmittel, das namentlich in der kühleren Jahreszeit, gibt. Man wird beobachten, daß die Haut weich und weiß wird, daß ſie einen Glanz und einen Schimmer kommt, den ſie vorher nie gehabt hat. Am Mor⸗ gen muß man dann dieſe Einfettung mit klaren Waſſer abſpülen, das Waſſer immer kälter we den laſſen, bis man ſich erfriſcht fühlt. Wer kaltes Waſſer nicht vertragen kann, benutze wie das zimmerwarme. Die Mode der großen Füße. In der W48 Zeit der modernen Frauenbewegung haben es Damen nicht mehr nötig, auf kleinem Fuße leben. Das zierliche Aſchenbrödel⸗Pantoffelchen das einſt das Ideal des Prinzen war, und m lange Zeit das Ideal der Menſchen blieb, hat ſich überlebt. Die Frau von heute, die im Leben ihren Mann ſtellen muß, geht, ganz wie der Mann auf ſo großen Füßen, wie die Natur ihn ihr ge⸗ geben. Nichts iſt ſo häßlich, wie ein Schuh, der deutlich zeigt, daß der Fuß größer iſt, als di Hülle, der eingeſchnürt und eingeengt iſt, und noch dazu den übermäßig hohen Hacken hat, damit auf die Weiſe noch verkürzt iſt. Dieſer Gi mſicht 5 folgten wohl die Schuhmodekünſtler, als d neueſte Mode auf das Tapet brachten. ſer Mode wird die Schuhwelt ein w erfahren. Der Schuh ſoll ſich ſo vollkom dem Fuße der Frau richten, daß alle übertrie⸗ henen Formen fortfallen. Im vergangeen ſuchte man noch mit optiſchen Täuſchun operieren. Man ſchnitt das Vorderbl Schuhes ſo, daß man die Länge erſt dann er! wenn der Fuß ſich von der Seite zeigte. In kommenden Winter aber will man nichts wie die natürliche Form des Fußes zum Ansckri bringen, davon wird ſich ſelbſt der Geſellſcha menſch nicht unterſcheiden. Der Abſatz bleibt noch immer hoch, aber er verliert jene Form, die der Mitte verfüngt und nach unten zu noch wird. Er bekommt eine nach unten ſich verbrei · ternde Form, damit die Frau von heute auch ordentlich ausſchreiten kann. Seiner große Füße alſo braucht ſich in Zukunft kein Meaſe mehr zu ſchämen, und die Frau wird in Zukunft zeigen, daß ſie Füße bal, die im richtigen Größen⸗ verhältniſſe zu ihrer Figur ſtehen. Die Frau anderer Länder, die kleiner ſind, als die der itſchen Frauen, haben natürlich auch fleinere Gehwe zeuge, aber darum ſoll die Frau in Zuku i Mode doch nicht mitmachen, ſondern ſich,„ wenigſtens behaupfet, zu ihren natürlichen Füße bekennen. Die Amerikanerinnen haben in dieſer Hinſicht vorbildlich gewirkt, dort trägt jede Da Schuhe die jhrer Geſtalt, die aber ihrem Fu angemeſſen ſind, und man behauptet, daß ei Frau, die richtig beſchuht iſt, mehr ihren Mar ſtellen kann, als eine ſolche, die richtig„behütet iſt. Damit iſt einer natürlichen Mode das Wort geſprachen, und da man ja die Mode mitmat auch wenn ſie noch ſo unſinnig iſt, ſo wird man ſie vielleicht auch einmal mitmachen, wenn ſie Verſtand hat. * Mittwochs von—4 Uhr iſt in B 6, 28, 3. jeweils die Sprechſtunde des Bundes B d ſcher Künſtlerinnen für Fachbere allen Gebieten der bilden Plaſtik, Graphik, Architektur, tung auf Kunſt[Malerei, terial, Vermittlungsſtelle zwiſchen Auftr und Künſtler, Aaeeeee 8 2 mehr). 5 Genera e 1 1 -Anzeiger. diſche Neueſte Aackrichten. (Abendblatt.) Freitag, den 31. Oktoßer 7973. br. al 2 Neuphil. a. e Staatsſch einige Sch 14512 Nafgabenäberwachg. in eigens hierfür beſtellt. Lehrſaal. Einfähr. Vorb. Offert. unt. N. 311 F. M. an Rubolf Moſſe, Maunheim. Institut Sigmund MANNHEIM A 1, 9 Tel. 4742. Besteht seit 1894. Staatl. Komzess. Sexta bis Prima incl. Kleine Klassen. Indiv. Behandlung. Pensionat. 1905—1912 bestanden 181, im Schuljahr 1911/12 allein 32 Schüler das Maturitat-, Primaner-, Einjähr.-Freiw. 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DeSeeeeeneeeeehοοοð,,jiegeeeoes %%⁰οοο⁰n⁰ee⁰eee eeee N K N 8 8 8 8 2 * ο˙n immuuummmnunenemummenummemu uuunnimntnitt 14071 En Erotiſche Liebe. Novpelle von Alfred Brie. Der von den Behörden herbeigeholte Gerichts⸗ arzt harte als Todesurſache„Hersſchlag“ enge⸗ geben. Vielleicht hatte er vecht. Ein einziger Menſch ſtimmte dieſem Befund nicht zu, aber er ſchüttelte erſt einen Tag ſpäter zweifelnd den Kopf, als er bei ſich im verſchloſſe⸗ nen Zimmer den letzten Brief ſeines Freundes las— eine Stimme aus dem Grabe. Und wenn er dieſen Brief dem gerichtlichen Sachverſtändigen gezeigt hätte, würde das wiſſen⸗ ſchaftliche Gutachten doch nicht anders ausge⸗ fallen jein, aber vielleicht hätte der Arzt den Deberreicher des Briefes mitleidig betvachtet und dann, wert dem Finger bezeichnend auf die Stirn „gemurmelt: Armer Kerl! So urteikt man gewöhnlich über Dinge, die man nicht verſteht, und deshalb ſprach der Freund des Toten mit niemund über den Brief, den er erhalten hatte, ſondern berbrannte ihn. Aber in dieſer Nacht konnte er nicht ſchlafen, denn der Juhalt des Briefes blieb ihm ſtändig vor Keber Freund! Hente ſchreibe ich dir viel⸗ leicht zum letzten Male. Ein kurzes Jahr iſt ſeit meiner Heirat vergangen, ein Jahr und zwei Dage des Himmels auf Erden, und doch fühle ich, daß alles dorüber iſt, Glück, Freude und Leben. Mie habe ich verfucht gegen den Schatten anzu⸗ käümpfen, der mich umſpinnt, aber heute fühbe ich, baß er ſtürker iſt als ich, daß jeder Widerſtand wãre. Mein Weib wie ſchön das Mugt, und heute nacht, wenn ich an den Schat⸗ den denke ſchöner als je— mein Weib iſt zu Bett gegangen, und ich, ich fitze hier, jung, kräftig 229 geſund und— ſchreibe meinen letzten Wil⸗ en. Ich werde auch bald zur Ruhe gehen. Gott weiß, ob ich noch einmal erwache. Ich habe den feſten Glauben, daß dies die letzte Nacht meines Lebens iſt, und deshalb ſchreibe ich dir dieſen Brief. Aber was mich auch trefſen möge— ich habe es verdient. Erinnerſt du dich noch des 12. Juli vor zwei Jahren? Du vielleicht nicht, aber für mich war es der berhängnisvollſte Tag meines Lebens. Vielleicht gelingt es mir, dir die einzelnen Ereig⸗ niſſe ins Gedächtnis zurückzurufen! Ich war abgeſpannt und nervös, als du mich beſuchteſt und verlangte nach Zerſtreuungen. Wir gingen hinaus in irgendeinen Vergnügungspark; und dort beſuchten wir die Vorſtellung eines Schlangenbeſchwörers. Wir glaubten irgendein Gauklerſtück zu ſehen und erlebten das größte Wunder, das wir je geſchaut. Für dich war es nur ein tadellos arrangiertes Schauſtück, für mich war es das Erlebnis, das mein ferneres Leben beeinflußte. Als wir in dem Zelte ſaßen und den Araber mit ſeinen windenden ſchlängelnden Reptilen betrachteten, da erwachte in meiner Seele der feltſame Wunſch, dieſe feuchten glatten Schlangen⸗ leiber in die Hand zu nehmen, ſie um Hals und Nacken zu ſchlingen. Zlötzlich tauchte hinter dem Araber ein Frauen⸗ kopf auf, deſſen Augenpaar ſtarr auf mich gerich⸗ tet war. Ein ſonderbares Gefühl durchrieſelte mich, ich ahnte, daß ich hier machtlos einem ſtär⸗ keren Willen gegenüberſtand. Ich verſuchte da⸗ gegen anzukämpfen und der Vorſtellung zu folgen — unmöglich. Meine Augen kehrten immer wie⸗ der zu dem zwingenden, ſchmeichelnden, liebkoſen⸗ den Blicke der Araberin zurück. Endlich verließ das Publikum das Zelt, ich folgte dir und den nderen wie ein Träumender. Als wir das Zelttuch zurückſchlugen, taſtete eine Hand nach meiner und eine Stimme flüſterte mir im Halbdunkel ins Ohr:„Erwarte mich in drei Stunden!“ Ich blickte überraſcht auf, aber ich ſah nur einen Schatten, der im Innern des Zeltes verſchwand. Auf dem Heimwege fiel es dir auf, wie ſchweigſam ich war. Ich kämpfte, ob ich der geheimnisvollen Einladung Folge leiſten ſollte. Wozu? Ich war ja doch nicht Herr meiner Entſchlüſſe und kurz nach Mitter⸗ nacht wanderte ich wieder hinaus nach dem Ver⸗ guügungspark. Kein Menſch, der über meine Narrheit hätte lachen können, war ſichtbar. Ich warf mich ins Gras und wartete. Da umſpülte mich wieder ein eigentümlich füßer, ſchmeicheln⸗ der, die Sinne einlullender Duft, nebelhafte Ge⸗ ſtalten huſchten um mich herum. Wo war ich hingeraten? Ich lag in einem warmen Wüſtenlande und aus der Ferne tönte Summen von Stimmen und die Klänge eines Muezzin zu mir. Dann verflüchtete lang⸗ ſam dieſes Bild, nur der ſchwüle beklemmende Duft blieb, und langſam wand ſich nun ein ſchlanker feuchter Schlangenleib meinen Körper entlang. Ich blieb regungslos, ohne die geringſte Furcht zu verſpüren. Nun hob die Schlange den Kopf und ihre Augen, die Augen der Araberin, ſenkten ſich zu mir herahb Als ich erwachte, ſaß ich in dem Graſe unweit dem Zelte des Gauklers. Eben wollte ich mich erheben und kopfſchüttelnd den Heimweg antre⸗ das teten, als ich ein Geräuſch hinter mir hörte⸗ Langſam kam die Araberin aus dem Dunkel der Nacht auf mich zu, und wieder fühlte ich, wie eine fremde Macht ſich meines Willens bemächtigte, wie ich widerſtandslos dem Kommenden entgegen⸗ ſchaute. Langſam mit ihren gleitenden ſchlangen⸗ ähnlichen Bewegungen kam die Araberin näher ſchlang die Arme um meinan Halss„Da bin ich!“ Ich ſprach kein Wort, ich küßte ſie, weil ich wußte, daß ſie danach verlangte. Und dann fühlte ich, wie ihr Körper ſich an mich ſchmiegte und ich wußte nicht mehr, als daß ich ſie in meinen Armen hielt, daß wir zuſammengehsrten, jetzt und in alle Zukunft. Wie ein Traum ver⸗ floſſen die Stunden, und als ich von ihr Abſchied nahm, verſprach ich, wiederzukommen. Sie war das Weib und die Sklavin des Schlangenbeſchwö⸗ rers, und als ſie mir ſagte, daß ſie nun nur noch mir gehöre, wagte ich beinen Widerſpruch. Im⸗ mer und immer wieder kehrte ich zu ihr zurück, und eines Tages nahm ich ſie mit mir. Du kennſt mich und weißt, daß ich kein Mann bin, der alles, was er tut, auch verantwortet und es haßt, ſich auf Koften anderer rein zu waſchen. Ich will niemand die Schuld geben, aber ich war es nicht, der ihr ſagte, ſo ſolle mir folgen. Wir hatten keine Verabredung getroffen, aber eines Tages reiſten wir eben ab. Ueber die Zeit, die nun folgte, kann ich dir wenig ſagen. Wir hatten in Spanien ein paradieſiſches Fleckchen gefund⸗v. in dem wir nur uns ſelbſt lebten. Sie füllte alle meine Gedanken aus, ich begehrte nichts als ſie und ich war unglücklich, wenn ich ſie einen Augen⸗ blick verlaſſen mußte. (Schluß folgt.) Saxlehner's Bitterquelle NTADI JANos Gegen Verstopfung: gestörte Verdauung, Fettleiblg- keit, lutandrang, sto. Cemelal. Dl Heseglee 22ll. Freitag, den 31. Oktober 198 rage Ptragbarger 1 ark-Lotterie desamtw. d. Gewinne 90 5 Hauptgew. 19000 1399 derrinne 30000„ Tlehung sicher 8. Hovember Lose je 1., 11 Lose 10 M. empfiehlt Lotterie-Unternehmer J. Stürmer Filiale Kehl a. Rhein 8 Hauptstr. 47 In Mannheim: Losverkaufsstellen. UZahe 5 8 1 8 5 Nächste J 1 7* 2 Badl. R Rot 9 3328 Geldgew.u. 1 Präm.bardteld 22000„ Zlehung sloher 22. Movember u. Filiale Kehl a, Rhein Herzbergers Lotteriegeschäfte, 0 6, 5 u. E 3, 17, Lotteriebüro Schmitt, R 4, 10 u. F 2, 1. In Heddeskeim: J. Geldlotterie Aögl. Höchstgewinn 90„ 3327 Gowinne Forto u. Liste je 25 Pl. 33205 traßburgi.., Langstr. 107 F. Lang Sohn u. alle Au. 4 Modernste Konstruktionen. 5 L. 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