Jer ck ————— * AnnHuuαοα nnnαnnnNAnAAnnAAnnA eee, unnnAnAnAAAnAAAEAARAANaAnaAnAAANSNanAnAAunAAAnIAAAIAANZAaAANNAAAAARINMNTAAnANNAAAEZAAAAAA der lebenden Bilder Adeumemente 70 pfig. monatlicʒ. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Iuſerate: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 30%.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 509. Gene Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblau für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Nannzeim“ Lelephon⸗Nummern: Ptrektton und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Maunhei m, 1. 9 dovember 1913. I2 (Mittagsblatt.) 2 Sweites Blatt. .... AA AA—:.:.... ͤ— Viktor Stöffler ſther Stand und Ausſichten des deutſchen Flugweſeus. Wir ſind augenblicklich in Deutſchland mit dem ſogenaunten„Ausputzen“ der Flugzeuge beſchäfti Als Standard⸗Tupen haben ſich die Typen der Tau⸗ ben und der Doppeldecker mit vorn eingebautem Mo⸗ tor herausgebildet, die als Heeresflugzeuge allein in Betracht kommen. Doch dürſte in kurzer Zeit der Doppeldecker, wie ihn Albatros, Aviatik und Luftver⸗ lehrs⸗Geſellſchaft bauen, die Taube als Militärflug⸗ zeug verdräugen; die Tauben werden dann, nach mei⸗ ner Anſicht, nur noch als Schulflugzeuge benützt wer⸗ den. Der neue Doppeldecker, an den ich denke, hat die Vorteile des kurzen Anlaufs und kurzen Auslaufs;: er beſitzt größere Tragfähigkeit als die Tauben und iſt ohne Schwierigkeit ebenſo ſchnell und ebenſo ſtabil herzuſtellen. Hinzu kommt, daß Doppeldecker⸗Kon⸗ ſtruktionen mit acht⸗ bis zehnfacher Sicherheit gebaut werden, während dieſer Sicherheitsfaktor bei den Taubenkonſtruktionen noch nicht allgemein gültig iſt. Behält die Entwicklung in Deutſchland das Tempo der letzten Wochen bei, ſo haben wir nach mei⸗ ner Auſicht in einem Jahr den Vorſprung der franzöſiſchen Aviatik erreicht. Für un⸗ bedingt notwendig aber halte ich die Einführung des Rotationsmotors, der ja jetzt bereits in Deutſchland gebaut wird. Was die Flugzeuge ſchon in den Grenzen des heute Erreichten im Feld⸗ dienſte leiſten, haben die letzten Manöver zur Ge⸗ müge bewieſen; das Flugzeug iſt bereits zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel der modernen Kriegs⸗ füthrung geworden. In der Konſtruktion des Waſ⸗ ſerflugzeuges, ſpeziell des Hochſee⸗Flugzeuges, muß noch viel Arbeit geleiſtet werden. Der ausſich⸗ tenreichſte Typ iſt nach meinem Gefühl das Flug⸗ bopt. Es fehlt gerade auch beim Waſſerflugzeug noch der leichte deutſche Rotationsmotor. Von der Flug⸗ zeugverwendung in den Kolonien verſpreche ich mir ſehr viel; es wäre in der Tat an der Zeit, hin⸗ ſichtlich dieſer Verwendungsmöglichkeit energiſch an die Arbeit zu gehen. Namentlich mit Verſuchen der Poſtbeförderung in unwegſamen Gebieten der Kolonien müßte man bald einen praktiſchen Anfang machen. Die Belrtkebs⸗ und Unterhaltungs⸗ koſten eines Flugzeugs müſſen viel billiger werden! Erſt dann kann man hoffen, Sportflug⸗ zeuge einzuführen. Auch ſollte man durch Einrich⸗ kung von Flugſtützpunkten den Fliegern das Ueber⸗ landfliegen erleichtern. Keine kleinere Stadt ſollte es ſich nehmen laſſen, einen kleinen Flugzeug⸗ hafen mit Benzin⸗ und Oelvorräten einzuichten; ſchon ein Platz von 200 bis 300 Metern genügt für dieſen Zweck ſa vollkommen. Daß die deutſchen Pilo⸗ ten ſich erſt ſpät an die großen Ueberlandflüge heran⸗ gemacht haben, liegt lediglich an den Fabriken. Was können gute Flieger leiſten, wenn ſie von der Induſtrie nicht die geeigneten guten Apparate für große Ueberlandflüge zur Verfügung geſtellt erhal⸗ ten? Auch die geringe Beteiligung der Flieger an den gewonnenen Preisſummen war zum Teil Schuld an der Zurückhaltung. Gibt es doch Verträge, nach denen der Flieger nur 20 Prozent der von ihm gewonnenen Preiſe erhält und dabei noch einen Teil des Bruch⸗ riſtkos tragen muß! Dringend nötig iſt eine be⸗ hördliche Abnahme der Flugzeuge! Ebenſo wie Automobile, müſſen auch Flugzeuge vor der Inbe⸗ triebnahme nach den geſetzlich feſtzulegenden Bedin⸗ gungen abgenommen werden, damit alle wilden Konſtruktionen ausgeſchloſſen bleiben. Der Bund Deutſcher Flugzeugführer iſt wiederholt für dieſe Forderung eingetreten. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 29. Okt. Eine vaterlän⸗ diſche Töchterſchulfeier, anläßlich der Jahr ⸗ hundertfeier, fand heute nachmittag im Prinz Wilhelmſaale, der bis auf das letzte Plätzchen beſetzt war, ſtatt. Die geſamte Stadt⸗ verwaltung, ferner Herr Oberamtmann Dr. Hartmann nahmen an der mit Muſik, Geſang, deklamatoriſchen Borträgen und Feſtaufführung verbundenen ier teil. Bürgermeiſter Dr. Wettſtein hielt die Begrüßungsanſprache, worauf ein Prolog aus„Die Lützowerin“ ge⸗ ſprochen wurde. Realſchulkandidat Weber feierte in der Feſtrede die Heldinnen von 1813 und gaz ein Lebensbild der Königin Luiſe. Tiefen Eindruck rief ſodann die Aufführung des Feſtſpieles hervor, an das ſich die Darſtellung „Opferwillige Frauen des Jahres 1813“ und„Die trauernden Staaten Deutſchlands“ anſchloß. Die ganze Feier nahm einen ſchönen, höchſt eindrucksvollen Verlauf. Karlsruhe, 29. Okt. In Durlach wurden vor etwa einer Woche zwei Frauen und ein Mädchen unter dem Verdacht ſich gegen § 218 St..B.(Verbrechen gegen das keimende Leben) vergangen zu haben, verhaftet. Nunmehr zieht dieſe Angelegenheit weitere Kreiſe. Wie die„Frftr. Ztg.“ erfährt, ſind bis jetzt etwa zehn Verhaftungen erfolgt. In anderen Fällen ſollen noch Erhebungen im Gange ſein. )6Karlsruhe, 29. Okt. mit einem Terzerol verletzte auf dem Eng⸗ länderplatz hier ein 11 Jahre alter Volksſchüler einen 6ährigen Knaben durch einen Schuß in den Unterleib erheblich. Ferner ſpielte ein 15 Jahre alter Kaufmannslehrling ebenfalls mit einer ſcharf geladenen Flobertpiſtole. Als er die Waffe entladen wollte, ging der Schuß los und die Kugel drang ſeinem neben ihm ſtehenden 11 Jahre alten Bruber unterhalb des linken Auges in den Kopf. Der Knabe, der nicht lebens⸗ gefährlich verletzt iſt, fand Aufnahme im Kran⸗ kenhaus. )(Feldrennach, 29, Okt. Geſtern abend brach hier in der Scheune der Wirtſchaft zum „Hirſch“, Beſitzer Andreas Brodbeck, aus unbe⸗ kannter Urſache Feuer aus. Das Feuer ſprang alsbald auf den Stall und das zweiſtöckige, ältere Wohnhaus über. Das ganze Anweſen, das nur von der Familie des Beſitzers bewohnt war, brannte ab. Von den Fahrniſſen wurde nichts gerettet. 2 Schweine verbrannten mit. Man vermutet Brandſtiftung. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Oppau, 30. Okt. Die Gemeinde Oppau beabſichtigt, aus dem nördlich des Ortes vorbei⸗ ziehenden Grundwaſſerſtrom Trink⸗ und Nutz⸗ waſſer zutage zu fördern und zu dieſem Zweck in der Wolsgewanne ein Waſſer werk mit Pumpſtation zu errichten. Die Zutage⸗ förderung erfolgt durch zwei doppelwirkende Unna⸗Rinnenpumpen, die von zwei Deutzer Gasmotoren mit je 10 Es angetrieben werden. Vorerſt ſollen in—10ſtündigem Tagesbetrieb 600 Liter in der Minute entnommen werden und zwar durch einen Pumpſatz. Bei größerem Betrieb ſollen beide Pumpſätze eingeſchaltet und 1140 Liter in der Minute gefördert werden. St. Ingbert, 30. Okt. Seinen Ver⸗ letzungen erlegen iſt der Steinhauer Joh. Berger, der am Sonntag in der Hoffmannſchen Wirtſchaft zu Ommersheim von dem Stein⸗ hauer Joh. Klein von St. Ingbert geſtochen wurde. Der Meſſerheld wurde ins hieſige Amts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert. Gerichtszeitung. * Praktiſche Erprobung eines Geldautomaten vor Gericht. Am Gerichtstiſche im Schöffenſaale übte man ſich geſtern längere Zeit im Spielen an einem Geldautomaten. Es handelte ſich darum, ob bei dem Spielen an dem Apparat zur Erzielung eines Gewinnes Geſchicklichkeit anzuwenden ſei, oder ob der Zufall entſcheidet. Die erſten Apparate dieſes Syſtems waren als Zufallsſpiele vom Bezirksamt verboten worden. Der Herſteller der Apparate hat nun eine Vor⸗ richtung erſonnen, durch die es ermöglicht wird, die in Bewegung geſetzte Rolle an der betr. Stelle zum Stillſtande zu bringen, die ihm einen Gewinn garantiert. Trotzdem wurden auch dieſe Apparate vom Bezirksamte beanſtandet und geſtern hatte ſich der Händler mit dieſem Auto⸗ maten, Joſef Malicke, wegen„unerlaubten Glücksſpiels“ zu verantworten. Auf Erſuchen des Angeklagten wurden zwei junge Herren aus dem Zuſchauerraum herausgeholt, die ſich beim Spielen an dieſen Apparaten als wahre Routi⸗ niers entpuppten, denn der Inhaber des Appa⸗ rates hätte bei dieſem Spiel entſchieden zuſetzen müſſen, und tatſächlich bringen die Wirte auch ſchon die beiden Apparate vor dieſen beiden Herren in Sicherheit. Ein ſchlechteres Geſchäft machte der Gerichtsdiener und der Sachverſtän⸗ dige Kah von der Dampfkeſſelinſpektion, denn ſie erzielten keinen Treffer. Das Gericht hielt trotz der entgegengeſetzten Meinung des Amts⸗ anwalts ein Geſchicklichkeitsſpiel für vorliegend und ſprach den Angeklagten frei. Damit ſind die Apparate wieder freigegeben, wenn keine Berufung an die Strafkammer er⸗ olgt. Ein wahres Martyrium hat die Ehefrau des 31 Jahre alten Taglöhners Valentin Junkert ausgeſtanden, bis ſie, der furchtbaren Brutali⸗ täten ihres Mannes müde, das gemeinſchaftliche Heim entgültig verließ und zu ihrer väterlichen Familie zurückkehrte. Schon einmal hat Jun⸗ kert auf die Frau einen Mordverſuch unter⸗ nommen, die Kugeln verfehlten aber ihr Ziel und er jagte ſich dann ſelbſt drei Kugeln in den Kopf, von denen noch zwei im Schädel ſitzen. Seitdem hält er ſich für eine pathologiſche Per⸗ ſönlichkeit. Er treibt es viel toller, als vorher Beim Spielen in der Vorausſetzung, daß ihm als Verrückten der§ 51.⸗St.⸗G.⸗B. zur Seite ſteht. Tatſäch⸗ lich hat ihn auch das Schöffengericht freigeſpro⸗ chen, als er im Jauuar 1912 die Wohnungsein⸗ richtung ſeiner Schweſter zerſtörte, bei der ſeine Ehefrau Schutz geſucht hatte. Ein noch ſchlim⸗ meres Stückchen hat er ſich am 2. Juli ds. Is. geleiſtet. Er traf ſeine Frau mit ihrem Vater, dem Gemüſehändler Kaſpar Grethel, beim Hau⸗ ſieren mit Gemüſe auf dem Waldhofe. Sofort überfiel er die Frau und riß ihr die Kleider vom Leibe. Ihr Vater ſetzte weiteren Mißhandlun⸗ gen ein Ziel, aber nur, um ſelbſt von dem Wüte⸗ rich aufs ſchwerſte mißhandelt zu werden. Als Vater und Tochter ſich zur Auswaſchung der Wunden auf das Gaswerk Luzenberg begaben, fuhr er nach Hauſe und ſchlug die ganze Wohnungseinrichtung der Frau im Werte von 300 Mark in Stücke. Er riß ſogar die Federbetten auf und ſtreute die Federn in die Stube. Sowohl die Ehefrau als deren Vater traten in der Verhandlung gegen ihn als Be⸗ laſtungszeugen auf. Wie der alte Grethel an⸗ gab, hat er ſich geäußert, die da oben ſeien ihm doch nicht ſchlau genug(damit meinte er das Ge⸗ richt), die könnten ihm doch nichts wollen. 1906 hat er ſich einmal ſelber eines Diebſtahls bezich⸗ tigt, den er in der Tat nicht begangen hat. Seine Frau hat er eines Verbrechens im Sinne des § 218 denunziert und er hat deswegen gleich ihr zwei Monate Gefängnis erhalten. Die ganze ſeither verhaltene Empörung der Frau über die jahrelang erlittene Unbill kam in der Verhand⸗ lung vor dem Schöffengericht zum Ausbruche, indem ſie ihm mit geballten Fäuſten alle ſeine Untaten entgegenſchrie, während er ſich mäus⸗ chenſtill verhielt. Die„da oben“ waren aber nicht mehr ſo nachſichtig. Sie hielten ihn durch⸗ aus für keinen 5ler und verurteilten ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen und 2 Tagen. * Zweibrücken, 30. Okt. Wegen einer überaus beſtialiſchen und grauſamen Tat hatte ſich geſtern der im jugendlichen Alter von 17 Jahren ſtehende Ackerer Otto Tuſſing aus Ommersheim bei St. Ingbert vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Ant 31. Mai d. Is. hatte der Angeklagte auf einem Acker bei Ommersheim gearbeitet und begab ſich gegen 12 Uhr mittags, mit der Kartoffelhacke auf der Schulter, heimwärts. Unterwegs begegnete ihm die 12 Jahre alte Steinhauerstochter Anna Walle, die ihrem in Seelbach arbeitenden Vater das Mittageſſen bringen wollte. Der Ange⸗ klagte geſellte ſich zu ihr und betäubte ſie nach kurzem Geſpräch durch einen wuchtigen Hieb, worauf er ſie in ein Kornfeld ſchleppte und ein Sittlichkeitsverbrechen an ihr verübte. Um das Kind nun ſtumm zu machen, richtete er es in der fürchterlichſten Weiſe zu. Mit der Hacke und einem Meſſer verſetzte er ihm gegen 50 Wun⸗ den, indem er ihm u. a. das rechte Ohr voll⸗ ſtändig zerfetzte, ferner Geſicht, Nacken, Arme und Kopf mit den Waffen bearbeitete und ſchließlich das Kind als tot liegen ließ. Hier⸗ auf begab er ſich nach Hauſe, ſpeiſte zu Mittag und kehrte dann an den Tatort zurück, wo er dem regungslos daliegenden Opfer nochmals einen Schlag mit der Hacke auf den Kopf ver⸗ ſetzte, um zu ſehen, ob es ſich noch rühre. Da dies nicht der Fall war, entfernte ſich der Ver⸗ brecher, um ſeine Ackerarbeit ruhig weiter zu ver⸗ richten. Mehrere Stunden ſpäter wurde das Kind bewußtlos von einem vorbeifahrenden Landwirt gefunden; nach einiger Zeit konnte es mühſam den Namen des Täters nennen, der darauf auf dem Acker verhaftet wurde. Der ganze Körper des Kindes war mit Blut und Acker⸗ grund beſchmutzt, Augen waren keine zu ſehen an deren Stelle waren zwei große ſchwarz⸗blaue Beulen. Die zahlreichen Wunden mußten erſt gründlich gereinigt werden, ihre Vernähung nahm allein drei Stunden in Anſpruch. Die Wunde am Kopf gingen bis auf die Knochen, das Naſenbein war völlig zertrümmert uſw. Das Mädchen erholte ſich im Krankenhauſe erſt ganz langſam, es war 5 Monate in ärztlicher Behandlung, auf dem linken Auge bildete ſich allmählich eine gänzliche Verdrehung nach rechts aus, ſchließlich erfolgte eine völlige Läh⸗ ntung der ganzen linken Geſichts⸗ hälfte und auch das Augenlicht links ſchwand, ſodaß heute nicht einmal mehr Lichtempfindung vorhanden iſt. Der Angeklagte, der in der Sitzung einen ſtupiden Eindruck 7 machte, iſt ſeiner Tat ziemlich geſtändigz er er⸗ llärte, daß er das Mädchen habe umbringen wollen, damit es ihn nicht verrate. Aus dem Gutachten des früheren Lehrers und der Irren⸗ anſtalt Homburg, in der Tuſſing zur Beobach⸗ tung ſeiner Geiſtesverfaſſung untergebracht war, ergab ſich, daß es ſich um einen erblich belaſteben geiſtig minderwertigen Burſchen handelt, deſſen ethiſche Gefühle ſtark verkümmert ſind, der jedoch für ſeine Tat durchaus verantwortlich gemacht werden kann. Die häusliche Erziehung war äußerſt mangelhaft, ſchon frühe traten grauſame Züge des Angeklagten zutage, der jungen Vögeln die Augen ausſtach, ſie mit Füßen trat und Hunde, Hühner und ſonſtige Tiere quälte. In⸗ folge ſeiner Eigenart mieden ihn ſeine Alters⸗ genoſſen, den Dorfkindern diente er oft zum Ge⸗ ſpött. Der Staatsanwalt, der betonte, daß die Strafkammer wohl kaum mehr in die Lage kom⸗ men werde, über eine ſo überaus ſcheußliche, rohe und beſtialiſche Tat eines Jugendlichen abzuurteilen, beantragte insgeſamt 7 Jahre Ge⸗ fängnis. Das Urteil lautete wegen zweier Stitt⸗ lichkeitsverbrechen und eines Verbrechens des Totſchlagsverſuches auf eine Geſamtge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Jahren, wobei angeſichts dear ungeheuer rohen Art des Totſchlagsverſuches für dieſen keinerlei mildernde Umſtände zugebilligt wurden. Darmſtadt, 29. Okt. Ueber 80 000 M. unterſchlagen hat der eine Filiale der Firma Math. Stinnes in Mühlheim leitende Kauf⸗ mann Ph. Adolf Hiller in Offenbach. Er war Bevollmächtigter der Offenbacher Filiale und hatte als ſolcher monatliche Abrechnung zu ſtel⸗ len und Bilanzen einzuſenden. Eine unver⸗ mutete Reviſion ergab oben erwähnten Fehl⸗ betrag. H. hatte ſich eine Villa gebaut und für ſeinen ſtudierenden Sohn uſw. das Geld ver⸗ braucht. Auch iſt angeblich ſeine Frau längere Zeit krank geweſen. H. wird zu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt. Der Kaufmann und Buchhalter Gramm, der ihn bei Führung der falſchen Bücher uſw. unterſtützte, erhielt fünf Monate. Die Firma St. hatte keine Beſtrafung gewollt. Vom Büchertiſch. Haudbuch der Süddeutſchen Aktiengeſellſchaften: Bayern, Württemberg und Baden. Jahrbuch der Börſen von München, Augsburg, Stuttgart und Maunheim. Ausgabe 1913—14, 31. Auflage. Verlag für Börſen⸗ u. Finanzliteratur A.., Berlin W 35. Das neu erſchienene Handbuch Ausg. 1913—14 liegt nunmehr in 31. Auflage vor. Die neue Auflage läßt nicht nur in der Anordnung des Stoffes eine völlige Umarbeitung, ſondern auch eine weſentliche Erwei⸗ terung erkennen. Außer dey bereits in früheren Auflagen vorhandenen bayeriſchen Fonds ſind nun⸗ mehr alle Staatspapiere, Stadtanleihen, Bank⸗ und Induſtrieaktien, Eiſenbahnwerte uſw. berückſichtigt, die an den Börſen von München, Augsburg, Stutt⸗ gart und Mannheim notiert werden. Das Handbuch bietet ſomit ein gemeinſames und vollſtändiges Jahr⸗ buch der vier füddeutſchen Börſenplätze. Ebenſy ſind auch die ſüddeutſchen Aktiengeſellſchaften behandelt, deren Effekten an einer Börſe nicht notiert werden. Hat ſomit der Inhalt eine namhafte Ergänzung er⸗ fahren, ſo iſt die äußere Anordung des Stoffes in der bewährten Ueberſichtlichkeit erfolgt. In den Kreiſen der Geſchäftswelt und des Kapitaliſteupublikums hat ſich das Handbuch ſchon längſt als unentbehrlicher Ratgeber eingeführt. Es wird wie ſeine Vorgänger willkommen ſein. Elekctrisch betriebene Ifaubungs Anlagen stationar u tronsportube ROWNBOVENNACIE AG A. Instellationem vomStotta Ce FlexH. 04.8/9 ſelefon 662,980,2032 1 RHauptniederiage der Osrumiampe. deeeetesesogeestecesddeeocessesessedsegesesfeseees oo re 9 7 5 5 Der Übergang zum ſtändigen Genuß von Kaſfee Hag, dem cof⸗ feinfreien Bohnenkaffee, bedeutet doppelten Gewinn. Kaffee Hag verbindet mit erwieſener Unf lichkeit eine beim Kaffee noch, nicht gekaunte Feinheit Aromas und des Geſchma⸗ — 8 5 Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt.) Samstag, den 1. November 1913. Der Bedarf des Armen⸗ und Farforgeamles Schuhwaren für 1914 rd in öffentli erſehen und unter 2 ſpäteſtens Montag, 10. November 1913, vormittags 11 Uhr beim ſtädt. Materialamt L. 2 Nr. 9 abzugeben, wo⸗ ſelbſt die Muſter zur Einſicht aufliegen, die Liefe⸗ rungsbedingungen koſtenlos erhältlich ſind und jede ſachdienliche Auskunft erteilt wird. 51 hluß von Gegenmuſtern bis f chtigung, die in Maunheim ihren 2 haben. Hier anſäf ſige en aus zwärkiger 1 51 ſie am hieſigen P dlatze ein ausreichen⸗ des 1 unterhalten. Maunheim, den 23. Oktober 1913. Städt. Materialamt: einann Bek t ekanntmachung. Die Quartierleiſtung für die be⸗ waffnete Macht während des Frie densſtandes betr. Nr. 5070. Wir briungen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die e von Mon kag, den bis Montag, den 10. November 1913 zur igten aufliegen und zwar: das dt im ſtatiſtiſchen Amt(Rar Zimmer Vororte ee die denheim, Käfertal, fen, auf den dor⸗ · enndeſekreiarigke das Kataſter für den Stadtteil 4 Polizeirevier Waldhof. Erinnerungen gegen das Kataſter ſind während dieſer Zeit beim Bürgermeiſteramt Mannheim ein⸗ zureichen. 2537 Maunheim, den 24. Pklober 1913. Statiſiiches 2 Imt: Dr. Schott. SFktüdt. Bauhandwerkerſchule Mannheim. (Meiſter⸗ und Palierſchule für Maurer, Zimmerleute, Steinhauer u. ſ..) Au der Ge werbeſchule begiunnen am 3. No⸗ vember ds. VVVVVV Städt. Bauhaudwerkerſchule. Die Schule verfolgt den Zweck, Angehörigen des Baugewerbes Gelegenheit zu geben, ſich zu tüchtigen Voxarbeitern, Palieren und Meiſtern auszubilden. Der Unterricht iſt Tagesunterricht mit wöchentlich 40 Stunden und dauert bis Oſtern 1914. Das Schulgeld beträgt 10 Mark für den ganzen Kurs. Weitere Aus⸗ kunft wird auf der Kanzlei der Gewerbeſchule— C6 gerne erteilt. 2507 Mannheim, den 14. Oktober 1913. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Kirchweihfeſt in Schwetzingen Am Sonntag, den 9. und Montag, den 10. No⸗ nvember 1913 wird hier das 10647 Kirchweihfeſt abgehalten. Die Verſleigerung der Verkaufs⸗ und Schau⸗ Uudenplätze mit Ausnahme des Karuſſelplatzes, der konkurrenuzlos vergeben iſt, findet am 4. November 1913, vorm. 10 Uhr auf den Schloßplanken hier ſtatt. Schwetzingen, den 20. Oktober 1913. Bürgermeiſterammtt. Abeiter⸗Forthildungs⸗Verein(e L) — 3, 9 Sountag, den 2. November 1913, 75 Uhr im großen Saale der Liedertafel, K 2, 26 Abend⸗Unterhaltung mit Tanz wozu höfl. einladet. Der Vorſtand. NB. Karten ſind bei den Vereinsmitgliedern und im Bereinslokal„Eichbaum, P 5, 9“ erhältlich. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 86606 Waldhof auf dem Mignon Caße unò ANonoͤitorei Jel. abe. Carl Crie D5, 5. Sonntags wieber geoynel. 5—8 Aahat-Tauz-Astut Hch. Dogebeuer Montag, 17. Nov. im Saale der Bäckerinnung, 8 6,4 Dienstag, 18. Nov in meinem Privatſaal, Laurentius⸗ ſtraße 17½ beginnen abends ½9 Uhr meine Winter-Kurse. Geſl. Aumeldungen erbitte in obengenanntem Lokale und in meiner Wohnung, Laurentiusſtr. 17, 2. St. Hochachtungsvoll 33366 Berufs⸗ HNch. 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Claire Lissner, Alfred Landory: Trommelduett aus Bruder Straubinger *5. Schatzwalzer a. Zigeunerbaron 6. Karl Marx: Lieder. 7. à] Die niedlich. kl. Dingerchen b) In der Nacht a) Kinokönigin 8. Clalre Lissner: a) Lampenfleber, Eied a. d. Posse: Bevolution in Krähwinkel b) Der Bruderkusss 9. Hlse Tuschkau, Alfred Landory: Quadrille, Tanzduett a. Rastelbindeer *10. Mimosa-Walzer a. Geishaa Pause. *II. Ouverturez. Dieschöne Galathee Suppé. 12. Divertissement a. Der Graf von Luxemburg Leehar. 18. Claire Lissner, Else Tuschkau, Max Felmy, Carl Marx: Madrigal a. Micado Sullivan. 14. Alfred Landory: Tanzkouplet a. Geisha. * 27 Eysler. Strauss. Gilbert. G. Wanda. Lehar. Jones. „„IJones. *15. Flimmerkiste, Potpourri Kollo-Bret- a. Fllmzauber s chneider. . Max Felmy: Wannische Dame, Lied a. Süsse Mädel Reinhardt. Else Tuschkau, Alfred Landory: Engl. Parodie— Tanzduet! a. Süsse Mädel EKeinhardt. 18. Claire Lissner, Max Felmy: Duett a. Rastelbinder Liehar. 319. 150 Alexander-Twostep Berlin. b) Misterious Rag-Twostep Ted Singler. 20. Max Felmy, Alfred Landorg, Karl Marx: Terzett a. Kiritz-Piritz „Die 3 lustigen Sangesbrüder“ Michaelis. *21. Schlussmarsch. Die mit bezeichneten Nummern werden von der Kapelle des hiesigen Grenadier-Regiments ausgeführt. Das Konzert fludet bel Wirtschaftsbetrieb statt. Man bittet, während der Gesangsvorträge nicht zu rauchen. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., karten 5 Mk. 2556 Kartenverkauf in den durch Flakate kennt- lichen Vorverkaufsstellen. Ausser der Eintrittskarte ist von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. Straßenbahn. Ab 1. November ds. Is. wird abends von Mann⸗ heim nach Rheinau und zurück ein weiterer Wagen verkehren. Derſelbe geht ab Mannheim(Rheinſtraße) 10.57 Uhr 5(Paradeplatz) 11.00„ 7 2(Tatterſall) 11.06„ Ab Rheinau 11.36 Uhr, Tatterſall an 12.06 Uhr; ſodann über Friedrichsring zur Wagenhalle Mannheim, W. Oktober 1918. Straßenbahnamt. NestaufantZwölfdposlel 6 4, 11 lun. K. Wieltenhauser C 4, 17* 2552 Zeughauspl. Tel. 1848. Zeughauspl. Hauptausschank der Srauerel eee Karlsruhe. Vorzüglichen Mittag- und Abendtzsoh in undl ausser Abonnement. Im ersten Stock angenehme Vereinslekale (bis zu 150 Personen fassend), besonders gesignet für Hochzeiten und Vereinsfestlichkeiten. in 3 Bier-Versand in Flaschen und Gebind Originalfüllung. .— Schlächferei. Eiulle Freise. PI 105 5on 125 UM an. Piamos zur Miete pro Monat von Mk. an. A. Donecker, L I, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und 32789 ordnung pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Der Hauptmann: Spyprenger. Bürgerſchulgeld Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das III. Viertel des Bürgerſchul⸗ geldes für das Schuljahr 19138/14 fällig iſt und erſu⸗ chen ergebenſt, die ſchuldi⸗ gen Beträge bei Vermei⸗ den der perſönlichen Mah⸗ nung gefälligſt anher 0 entrichten. 2562 Mannheim, 1. Nov. 1913. Stadtkaſſe: Röderer. Bekunntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine desStädt, Leihamts Mannheim: 2558 Lit. A 2 85 1 vom 9. Dezember 1912 Lit. C 1 Nr. 1296 vom 10. März 1913 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nr. 1, geltend zu machen. widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannter Pfaudſcheine erfolgen wird Mannheim, 29. Okt. 1913. Städtiſches Leihamt. Belonarbeiten. 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Pelzgarnierung hat jedes 2te Koſtüm und wenn es nur die kleine Halsrüſche auf Chiffon gearbeitet iſt. Große Shawlkragen ſind ſchon koſtſpieliger, doch kleidſam und kann man hierzu recht gut unmodern gewordenes Pelzwerk verwenden. Die Röcke ſind gerafft und unten noch recht nur durch ca. 25 cem hohe Schlitze das bequeme Ausſchreiten, haben noch vielfach Gürtel und werden hinten eingekrauſt oder in ſchmale ca. 25 em lange Bieſen geſteppt. Die Jacken ſind durchweg halblang, nicht anſchließend, haben meiſtens nahtloſen Rücken und entweder den latt eingeſetzten Herrenärmel oder Kimono⸗ ft nitt. Für Mäntel verwendet man faſt aus⸗ ſchließlich den letzteren oder Raglanſchnilt. Die Stoffe hierzu ſind rauh und lebhaft und für Abendmäntel verwendet man recht grelle Farben aus uni und brochierten Peluchen. Dieſe ſind„lang, weit unde abgerundet. Schöne Füchſe ſind die beliebkeſte Garnitur dafür, doch ſollen dieſe nicht ſehr praktiſch im Tragen ſein, ſomit nur den Modedamen zu empfehlen. Gemuſterte breite Treſſen, beſtigte Galons, ſchwere Motive und Kordelverſchnü⸗ rungen, breite Ledergürtel werden zum Gar⸗ nieren verwendet. Die Mäntel haben große Capuchons, auch werden hierfür viel Stehumlegekragen und Stuartkragen gearbeitet. Die Bluſen ſind leicht und duftig, für elegant nur Spitzenbkuſe mit Pelzverbrämung, in der Machart derſelben iſt keine guffallende Neuerung zu vermerken. G. R. Bluſe aus grüner weicher Seide, mit langer, ſchmaler Spitzenweſte und Sammtrevers und neuartigem Kragen aus Seide mit dem Spitzenſtoff gefüttert. Engliſches Koſtüm aus braunem Affenhauttuch mit bunter Stickereigar⸗ nierung. Dazu Hut mit pliſſterten Tüll⸗ volants und Reiherbüſchel. Das Haus der Gelegenheitskäufe, Reste und preiswerten Manufakturwaren. Der Minnelpunkt des Einkaufs von Kleidderstoffen in Seice, Wolfe, Samt u. 8. w. — 2 ———— — — deeeeee, — —— — ee. Praktiſche Bluſe aus geſtreiftem ang anell mit Vorderſchluß, eingeſetzten luſenärmeln und Knopfgarnilur. 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zig un Hahnllegnog bunpahnitß duſd on gug ougs oz ug di0 egleß öuh aubaruige zoſo naa sgyn nevcß oſchpie ugae dig io nolag adg anenhval Szudjoch uegugllenhog sdg niepigz ue Invufh norgoch unx dbuhvee moguſſohur gahaolat hon con aud mmazaa önnov dia gvc]) uallo ut neggogt Piznotc vaiss ſciu ggeio un jog dofolsch ut Uunhdaich gujo bigpmfebon gog zoa sogng seg„uoplamn“ oga Urpiugun uzs bhnpg zurmaz joguch zog sppaice nosſei zeu ſocß 5 788 Japzne vunzſpzid ouogz zoungz un hnv gun 1 cfejune avgſjog gun merogt ee e pegueen digaad%% mmmin psegegc d ute hoes, zö nagß sve loig poctoß mog Hlach uozuv mog gondr ar gn gs ei, zdga govggazg utog nal ldaß gun adangz aus ugdedd dig Möevaat ⸗mas ind huemvu— zisguiſ uscrhpn nog euv gunrglae D alnhuawlick an 18 u ehete eeee en dee uemade den o nsmumgzebmn agvlog) iouphussutav u Fagahem qnis nogzont Jahi: 4 id zai aul noauog g Gou undz i ushaclada einpſag nöcpagplsvs SFuogel nogeguv mauſe cpvu gogg usgadgt jahgag jos aun vuvvasſun iecee con aheger uu n udheclada do luv log usgzsch ſahz zd za an gusclsusgezas don dägog g ucch uunz jveſos sanohcchsda deih utf uid dgahat uggug szeushoa atzucg ie goe dudgachhec 439 uudal nlpjnd zlas i vunzoztegdgoz dic eiovnonmueſpſacoet d8 aavg lunl udonnev o ie ustatsh dago 0½ zus 5 dog dgaugs 111 10 Aihbiec ngagog uhe zes, 1oig ad u Lungpiznogsgog dicg udggoc zapizae ui uca Sfogohlnz dog dvon mi nubz aoudhocplag ogaoalas hngeunach u bunbvafuſgg gun(vunbruſgd zapigae bungloznz pang Gaiat uspuilaungdch uv mnfusoſed lenfusbſch gog gozupß d Jsvuvjzs agvbaggen uscpiicphnr kog umm nag gog zlnpzoy dchoc zund gdat gonzu Mau zogo i tamzudoſcd zounzusbſch juggaieyv ogsnnoe aom oeß koo ognogz ut aahlehug geagpcasgz Kofseict ac echos au adg eeeenee eeeen ee mineee ecehe een n ee naiſo! us inn uannzz 810 sogß unegog ngd usgoh Jhogz ueg ai abg ugeguv gut „ japg qun zic mu bueah 188 ehpjch nezuvgsch loggund elgg cie uuech aun lughlsbnog ne geſeſg avc Meneg szen dün nc ufe naeguv jog zanm cpoc Agneg Sicu megge ae 1 5 babch Hbanquszuvjgg unvu a o ufuoogz ong-anog „„ uegu Jine anlangt nich 1+ 9 chte bechter 5 uſt 1 5 vrlicher Menſch es zieht auch In eine zort ſo einer mehr 90 0 torität, andre mi und Strafen und einer K Sold i Jubnle ſeine Leute nur mal e jetzt hier in Aieree Gehen Sie weiter, guter Freund.“ Der rote Jakob, deſſen Wunden jel bluten au rappelte ſich mürriſch auf die 51 12 warten und Tee trinken. Abf hier geworden is. Und denn— 0 zllt mich jernen, Ihr Mausköpfe! Denn ſeunt yr was erleben!“ ſchüttelte ſeine Fäuſte in der Luft.„mit weß Du eigentlich?“ „Wenn Du gehen kan tiſcher Kamerad. „Genoſſe, geht's hier hinaus n gr „dann komm“, mahnte ſein „Ja, immer gradaus. Der „Wenn wir ein Tuch hätte die Stirn verbi nden, wie?“ 25 Erwin zog ſein Taſchentuch Fremden. „Danke. Wohin ſoll ich's Ihnen „Gar nich ehalten Sie 8 als Ar Genoſſen, dem Sie vor Wiſſelrode begegs volle Aufklärung,— ich meine, die treue mit auf den Weg gegeben haben.“ „Warum Richt gar! War der Rede nicht Man hilft ſich aus Parteig enoſſen. Holla, wie ein Kiebitz 5 ſeinen zugerlebten Algel. nich gegen die Bäume. Guten 9 0 Die Agitatoren, der geprügelte und der wanden im Dunkel. „Aber 6 win ſchritt e 11 o Gn Y — 2 ſunten Und d eine Laſt war von geſ 0 das Jahr, 5 ſeiner Qual und ſeiner Enttäuſchung. ſtand J Nich er allein, auch ſeine Ler hulen Während er u. Verdveifl lung knirſchend ſich auf demif im Kreis drehen meinte, war er ein tüchtiges S S c vor⸗ wärts gekommen. Dieſe Menſchen waren zu erziehen. End⸗ loſe Geduld und endloſe 20 ſollten nicht verſchwendet Aei⸗ ben. Sie hatten einen Sinn, um Edles und Gemeines, ſelbſt⸗ loſe Güte und oſe Habgier 8u unterſcheiben. Und dann das Beſte! Die ene Er wurde ſeines Peinigers ledig, — endlich! endlich würde er es abſchütteln dürf en, das Joch, das er knirſchend durch acht Monate getragen dem Geiſt und 9 05 wanden, die Herrſchaft, die Gegei iwart Philipp Fahrke's. O, er würde ihn nicht plö ötzlich, Richt haſtig entfernen, 2 5 8 hätte, die ſelbſt einer be Sache in den Au 1 Mitleidigen einen Schein von Würde leiht, nein, ganz ohne Lärm, aber unerbittlich, in, den Maß, wie er mehr und mehr eutbehren beim 5 1 wenigſtens hatte er das Mar rtyrium auf ſich nen, ihn zu ertragen. Fahrke, der Wirbelſturm, Schöpfung, ſie durchſchüttelnd und aufrüttelnd. Abere er wehte über die Men⸗ ſchen hin, vorüber, ohne Spur. Er, Ersvin, war in ihren Ge⸗ danken geblieben. Wie ein zartes Obſtbaumſtämmchen hatte auch er ſich vor der Gewalt des Sturmes gewunden f gebeugt, die jene zuſammer nwirbelte. Nun aber richtete er ſich 95 an der alten Stelle und breitete weit in die ſtill gewordene Luft ſeine mit köſtlichen Früchten beladenen Zweige. ging zu ihrer Se 5 Sie beſuchte ſie faſt „Laß mich bei Euch ſe“, bat ſie,„mein Haus i 5 80 röſtete ſie.„Die Männer kann man nicht an einen Stuhl binden. Es wild lebendiger bei Dir werden, wenn Du erſt Kinder haſt. rwex Aber davor fürchtete Florence ſiceh. Si dachte an ihres 8 1755 ben, Sohn in ſeinem namenloſen Grab, ſie war werde ſeinen kommenden Geſchwiſtern Fluch brin. Denu kleinen Kinderſarg konnte ſie nicht vergeſſen; er krieb ihren großen, weiten Haus. Die Luft, die üt chien ihr beklemmend, dachte ſie an 1980 1, —== ee 857 u, Werdenden in ihrer Seele. Laß 115 10 255 ö„Und ſtöre Dich in nichts um enſter im Erker wi eiuſt 1 Flü gel der Wind 1955 rizont. Manchmal hielt 0 ſpielend in ſti ler, wanan „und wie ſie ſaß und ſann 11 lebendig, die in dem trau⸗ all die und ee— E — 18 0 kein ihm ein W Weiber er, neckte er; oder. Jun lte ſie, je nachdem; aber er ſen mal ſie an zu ver⸗ den Preis, den es fi St. 1 von herauf, aus 19 und Ungeduld geboren, 7 5 9 Heſpeiſt d ifels. Wie ihre Seele f ſich t mehe ins Nichts folgt; blei 1995 48 Rauſches,., Fahrie d zu ſehen, Toeee e cht. Aber neben dies biele Bilder, ein endloſes Ge⸗ Und da waren hundert, chlig 1 8 180 er 0 ſue ßen anſchwollen, ——— ——— 9* möbrte ſich ge 5 13 90 blut 15 9 Art en un id zu 115 Tief in Grunde ihrer 0 brodelte, lochte und keimte eoch drang es licht Schwelle bewußten 2 Denlen aber es fſandte ſeinen Brodem vorauf. Eine ungeheure Traurigkeit hmack der Ariſte 0 ſto zůt 8— Eines Tages, da§ 2 55 ice wiederum in ihrer Schwägerin Stube ſaß, 11 liſch hinausſchauend i in die wallenden ee e riß Johann in Eile wie immer die Tür auf und drängte einen Beſuch hinein. „Herr Relling“, ſchrie er, ohne ſich zu überzeugen, wer im Zunel anweſend war, und mit einem Krach fiel die Tür hintes dem Eingelaſſenen ins Schloß. Florence ſprang auf, flammend rot im Geſicht, keines Wortes mächtig. Bergesſch⸗ wer laſtete Scham auf ihr, Scham unt eigene Schuld, brennendere Scham um all Ne böſen, brſene niedrigen Reden, die ſie von ihtes Erwählten L ber dieſen Mann hatte anhören müſſen Mißtönend ſchwirrt en ſie ihr im Ohr. Ihr war, als trage ſie an ſich ein e 8 von all der Häßlichkeit, die ihr nie ſo wider lich 2* gekommen war, wie bel dieſem jähen Wiederſchen m ſchmähten Auch Erwins Herz ſetzte einen Augenblick sus. Langſam er die Hand 5 n Türgriff.—„Ich bitte um Vergebung. Da hatte ſie ihre Sicherheit zurückgewonnen.„Nein, ſagte ſie entſchloſſen, ch will Sie nicht vertreiben, nicht hier, noch anderswo. 13 da der Zufall uns heute guf zwei Wine ten zuſammenführt, ſagen Sie mir ehrlich: geſchieht's um mit auszuweichen, daß Sie jede Geſelligkeit meiden?“ Erwin blieb ſtehen, den Hut in der Hand, hart an der Tür, wie zur Flucht bereit. 5 „Sie wiſſen, ich bin von Natur nicht ſehr geſelliger Art.“ „Kein Herdentier“, dachte Florenee. Doch er hatte Mitleid mit ihr. Darum gab er ihr die Roſen, machte eine artige Verbeugung und ſagte: „Fräulein Borchardt, ich liebe die Offenheit. Ich muß Ihnen ſagen, daß hier ein Mi verſtändnis vorliegt; ich erwartete nicht Sie, ſondern jemand anders; und deshalb iſt es wohl zichäihten, ich bitte Sie wun um Verzeihung und empfehle mich. Damit machte er noch eine Verbeugung, und im nächſt ten Augenblick, ehe ſie noch etwas erwidern konnte, war er ſchon gegangen. 5 So, nun ſort, aber im Galopp! Er lief, gang 5 9 Garten Nur fort, nur fort! So rannte er eine Shunmde düuch den Parb, immer im raſenden Galopp, ganz gleich, ob die Leute ihn anſtarrten,— er hatte andere Gedanen. Er war maßlos wpütend Und un dies kleine, unſcheinbare Perſönchen hatte er ſich ſo in Aufregung und Unkoſten ge⸗ ſtürzt,— o, das war arg! Aber dieſer verdammte Kerl von Hausdiener, der ihm dieſe Verwechslung angerichtet hatte! O, hätte er ihn jetzt hier, er ſollte es gut haben! Wütend rannte er weiter und weitet, bis er endlich müde wurde und ſich auf eine Bank niederließ. Eine Stunde war inzwiſchen vergangen, und nun ſein Zein ein verraucht. Dafür aber war jetzt eine Gadere Stümmung da,— eine echte Katzenjammerſtimmung; er fühlte nun, wie weit er ſeinem erſehnten Ziel noch ab war, und das ſtimmte ihn weich und wehmütig. flauen Stimn nung herauszukommen und vergeſſen, alles ver⸗ geſſen— und das Univerſalmittel war, ſich einen ſoliden Rauſch antrinken. So ging er nun hin, holte ſich ein paar luſtige Kumpane, und dann kneipten ſie tapfer drauflos, bis der letzle Nickel dahin war;— ſein Zweck war erreicht,— er hatte alles ve geſſen, denn er hatte einen Muſteraffen. Spät in der Nacht turkelte er heim. Doch als er vor dem Hauſe ſtand, et, daß er kein Schlüſſel bei ſich hatte. Alſo holte er ſich d ihm das Haus öſſnen mußte, Nun war er zwar drinnen, aber en Wachskerzen! Mühſam tappte er ſich die drei ich 50 ſeiner Tür ſtand und den Glockenk te, den er nun nicht 1555 55 1 5 25 Zitternd kam die erf 1, ihren Mieter ioch nie in ſolchem Zuſtande geſchen batte und 155 4e angſtvoll: „Abe r, Herr Waldemar, was iſt Ihnen denn nur paſſiert?“ Der gber Jang lochend: gal 195 von dir nicht geſund!“ und turkelte i Zi er ging und ſtand, 311 n 9 Aer am näc ſten Morg en noch felln ops, ſo ſehr hatte d gepackt! erſt 15 gen Mittag wurde er vied Und als er den Hausdiener t bekam, ſt d zur Rede. r mit endl 44 Fuſd Siet he kleine blon 0 mehr am bc bl ſden. 7 Für die Jafel. ein ſtarker junger Haſe in einem aus drei Perſonen behebenden Haushalt am zweckmäßigſten zu verwenden? Eiu ſolcher Haſe koſtet zumeiſt bis 4% Er muß alſo in elne Häuslichkeit mehrere Male ein autes, wohlſchmeckendes Eſſen hergebenn Und dies geſchieht am beſten auf folgende Weiſe: Iſt er vom Fell be⸗ 5 t, was am ſchnellſten geſchieht, wenn man unterhalb des Kopfes das Tier mit einer ſtarken Schlinge auf unterlegtem Packpapier an der Tife befeſtigt, vingsherum einen Einſchuitt in das Fell macht und nun das⸗ ſelbe beguem herunterzieht, ſo weidet man ihn aus. Hierbei iſt zu be⸗ achten, daß die an der Veber ſitzende Galle nicht werde. Lunge und Leber ſind nach tüchtigem Abwaſchen in reichlich 9 aee pler Stunden zu wüſſern! Daun iſt die Lunge ſowie das Kopffleiſch mlt Wuüurzelwerk aller Art gar zu kochen, in feine Stück zu ſchnelden und mit einem Butterſchwitzmehl, etwas Kapern, zwei gelöſten beltebi⸗ gen Bonillonwürfeln, Zitronenſäure und etwas Moſel⸗ oder Apfels, wein zu einem woßlichmecken den Haſchee zu dünſten, das um die I. ccheiben geſchnittene, in Butler mit Apfelſcheiben und Iwieheln ſchnell gebratene Leber zu garnieren iſt. Dazu kunde Bratkarſoffelt und entſchälte ſaure Gurken. Dies iſt das erſte Mittageſſen.(Von einer autblee möchte 10 abraten. Sie iſt leicht bitter und ſtreng.) n hüchſten Tag wird der Rücken enthäutet(bekauntlich hat er 7 Hentel, fein geſpickt und mit den Lapgtichen in einer knappen Slunde unter Beifügung von etwaß ſaurem Rahm und ein wenig geſtoßeneſt achholderbeeren, gar gebraten Dazu iſt Schmorkohl zu geben. Der gibt allein ein reichliches Mittag mit Kohl und Peterſſlten ffeln für 3 Perſonen. Die Lapattchen ſind kalt für den Hansherrn 15 m zu 1 0 8 i ſtdasgszweite Mit tageſſen. 5 die Haſenkenlen, bie man in M kagermilch einlegte, ſind nun von den knochen zu bringen und das Flei ſch durch die Maſchine zu ltreiben. Mit etwas gewiegtem Speck, 3 geweichten Semmeln, 2 Eigelb ſind 15 ſteals zu bereiten, die ungefähr fieben große Beeſſteaks hergeben. Daz ſind Atee Bohnen nebſt Salzkartoffeln zu ſervieren. So ſind drelgute Miltageſſen und ei 1. Abendbrot 7 „denn auch von den Beeſſtegks bleibt in allen 8 Fällen noch eine Daraus erbellt, daß ſich ſelbſt ſparſame Frauen den Einkauf Lampe, 155 ja zumeiſt zu den Leibſpeiſen des Hausherrn gebörz, leiſten können. Das Fell bringt oder brachte wenigſtens im Vorjahr bef 10 1 mplaren Mark, ſo daß die Hausfrau tatfächlich das Mittg Braten für(den Speck eingerechnet) 15 M. hat. Mehr it J wirklich nicht zu verlaugen 21 Das Waſchen des Geſchirres. ſo verſchieden gehandhabt, wie jede häusliche Arbeit, in den ve⸗ ſchiedenen Hauswirtſchaften. Nicht alle Methoden ſind jedoch für die Geſundheit einwandfrei. So 80 beiſplelsweiſe ein bedentender Arzk ſeſtgeſtellt, daß bei dauernden Gebrauch von Sodawafjſer, ohne Nachſpülen mit reinem kalten oder heißem Waſſer Reizun⸗ im Verdauungsapparat entſtehen, die zu erußtlichen Erkrankungen u können. Er verwirft deshalb gauz entſchleden dieſe Methode ehlt an ihrer Stelle das Geſchirrwaſchen mit Seifenzufatz. iches nicht nur die gewünſchte Sauberkeit erztelt wird, ſondern Keime abgetötet werden, die ſich durch Speiſereſte genährt, am 6 irt bilde len. Aber zu verwerfen iſt auch das Nachtrocknen desſel⸗ ben mit nicht ganz ſauberen Tüchern— ſauber ſind ſie aber meiſt 1275 ach einmaligem Gebrauch nicht mehr, wenn ſie mit ſettiger Han tzt 118 wahllos zu allem Gebrauchsgeſchirr beuutzt werden. 15 bfehlen iſt deshalb eine Methode, die ebenſo einfach wie billig iß⸗ leblete inſofern, als man keiue Tlicher dazu benbtigt. Das Geſchirr ird Bacheinander, alſo Gläſer, Taſfen, Teller, Töpfe in leichtem el⸗ 75 Seifenwaſſer gewaſchen, in klarem öfter gewechſelten Waſſer ger lt und zum Abkropfen auf einer Unterlage in Becken oder Tropf n it der Abwaſch beendet, wird es ungetrocknet bis die Gläſer, die man ſoſort polierk, wegpackt und mau wird feine helle Freude au den ſpiegelblanken Schüſſeln und Tellern haben, deren ung viel weniger Zeit als ſonſt beanyrnchte. rößere Vorräte von Tiſchbutter erhalten ſich tadellos ſriſch, wenn 50 in einen neuen, ausgebrüßhten und mit kallem Waffer ge—85 ſen Steintopf brückt und ſie ſtändig unter täglich gewechſelken 111 Waſſer gufbewahrt. 5 Aetleg, Armbänder und Schmuckſtücke mit ſeinen Gliedern Verzierungen reinigt man von Staub und Schmutz, indem man ſſe i1 5 Seifenwaſſer ausbürſtet oder ⸗ſchüttelt und nach dem Ab⸗ welchenm Leder blank bibi, Literatur. ge Bell Dlatae Noman von Fris Nauthner. Ver⸗ ein n. Co., Berlin⸗Wien. Preis 1 Der Roman ſpielt , an 5 Greuzen des deutſchen Sprachgebietes, und ſtellt 9 Wahrhaftigkeit den von den„neuen Huſſiten“, dem vor⸗ ländlichen Tſchechentum, heraufbeſchworenen Natlonaltitäts⸗ dar. Eine kleine Stadt, von der man dle ſchwarßen Waldgruppen teſengebirges ſieht, und in der bisher deutſche Intelligenz un e. Arbeit vorherrſchten, iſt der maleriſche, von Mauthner mis Treue zur Heimat geſchilderte Schauplaz. Iu packenden Bile geigt er, wie über dieſes friebliche Tal der Geiſt des Haſſes herein⸗ bricht und von Haus zu Haus der Aufruhr, wird. Einer nur zweicht nicht, Ankon Gegeubauer, der letzte, Deuiſche von Blatna. Seſne 295 Kalſchenka iſt ihm zugetan, die Tochter eines faus“ tichen Tſchechen und Schweſter Jaboſ, 5 zu den eifr gſren behörk. —— ne aun geog ahvg uezunhaeg uszuogcpozg 0175 180 50n 2010 540 O lun uach! on unu 80 uusat 4, 10% -Daun ge gog a n eque ue 4 5 un Fpones „a e eneeee eue e een een 19 75 40 Fog ageuce; Munz usgond musd uag 2 mmah cpil 2nv 1055 aolgglonch ſng Acpinv; zufe een 9 bag d ueupa 3 .5— Alatg 1¹ 94.4˙ 56 190 1 we 0 0 Ach uaihleeanz Iasaogang 241 uo; eeeeeeeeeeeee en nr eh nagn d pzg Aaz bungohnzog 20 nolkat s n muunz 58 e „usſzauib polaqß uſe 8 daqv Abeu Voch zl 80 29 Nog Aehheg! pnpe⸗ ieg Ino 8 u ofs 8 8— e en eeee uh naod 3 Svat mat a Svaf ust Viant Nat znoch ig weun uh guunze Abrl asqupjbuch adg drat 16 200 5 155 1b⁰ 10 15 1 achn 10f5 cpgig u15 6 n 0 110 102 — Svjch Lofung ag750 8ug NS 85 10˙⁴ * 17 0. 9 48 3 0 96 1 90 230 a —— — 1nen 0 1 0 l 9 46 u eun oe ubig aqu! 1 1 60 hun%f N —.— 2— Mdnzch unp 1710 80 ene e vunholre waun 00 120 95 wene Uelpnſaogz ba01 ne alg eeeg 5 95 Alhu go oig usgeoß u 5 Aeet“ bihn: 15 h uig 5 5 eiehe· nes 5 a00 19 910 us0b 05 ang ug! 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Erſt dieſe leiſen, ſchwebenden Töne riſſen ihn zur Wirklichkeit zurück. Das feingeſchulte Ohr des großen Muſikers, der ſowohl als Dirigent wie auch als Komponiſt einen unvergänglichen Namen beſaß, lauſchte voller Entzücken. Beim Anblick der dürftigen Jünglingsgeſtalt huſchte ein Lächeln über ſein Geſicht. Wie war doch einſt ſein Einziger ſo viel kraftvoller und ſtolzer geweſen, wie dieſer arme Junge, der vielleicht von ſeiner reichen Gottesgabe nicht die geringſte Ahnung hatte Sein Junge wäre auch größer als er geworden, wenn er micht bei der unglückſeligen Partie auf den Schobero— jenen Berg, der ſeit jeher den Waghalſigen angezogen und gelockt hatte, das Leben verlieren mußte. Wie hatte er ſich bereits gefreut, ihn neidlos zu einer Höhe zu führen, die ihm ſelbſt verſagt geblieben. Denn Profeſſor Alwand war viel zu beſcheiden und gerecht— auch mit ſich— als daß er keine andern Größen neben ſich geduldet oder— erkannt hätte. Durch ſeinen Körper lief es wie ein krampfhaftes Zucken, das ihn von dem Grabe ſeines Sohnes zu dem jungen Geigen⸗ ſpieler hinüberreißen wollte. Noch aber hatte er ſich in der (Zewalt— Bitterkeit und Gram gegen ein unverdientes Geſchick, das ihn des hoffnungsvollen Sohnes beraubte, kämpften in ihm. Er riß das feine Batiſttuch aus der Taſche und trocknete die Schweißperlen, die plötzlich auf ſeiner Stirn ſtanden. Dann nickte er müde mit dem Kopf „Nun wäre beinahe die ewig jugendliche Begeiſterung, die auch wohl niemals zu altern lernen würde, mit ihm durch⸗ gegangen Er hätte jenem jungen Menſchen das Seil ganz niedrig geſpannt und ihn an ſich geriſſen... Was aber wußte er von dieſem Jüngling? Er konnte ja ein Taugenichts und Nichtsnutz ſein... Und ſo feſt dachte er ſich dies, daß er jetzt mit einem letzten innigen Gebet von dem Grabe Ab⸗ ſchied nahm und den Friedhof mit ſchnellen Schritten verließ. Sebaſtian Eiſer ſchlich auch endlich nach Hauſe, weil ihn fror und hungerte. Am liebſten freilich hätte er ſich auf dieſen Hügel gekauert, die Augen geſchloſſen und ſich der kalten Nacht preisgegeben... Es war auch keine Feigheit, die dies nicht zuließ. Die ſchwache Hoffnung, daß er auf dem Wege zu dem Heim des Schneiders vielleicht eine Handvoll verlorener Blumen zuſammenleſen und doch noch ſeinem Vater bringen könne, trieb ihn fort Er fand aber keine einzige Blüte.— Dafür aber etwas anderes. Eine wohlgefüllte Börſe lag plötzlich in ſeiner mageren Hand. Sie wog ſchwer und durch die feinen ſilbernen Maſchen funkelte rotes Gold. Wieviel Kränze konnte Sebaſtian Eiſer von dieſem Reich⸗ tum erwerben? Und nicht nur Kränze. Auch ein Kreuz aus leuchtendem weißen Marmor, wie es ſein Vater einſt ſo ſchön fand, konnte er kaufen... Er ſelbſt würde niemals einen Pfennig von dieſem Geld für ſich verwenden... Er wollte raſtlos weiterarbeiten. Es konnte auch keine Sünde ſein, wenn er dies Geld zahm. Und dennoch... Die Lehre des toten Vaters lebte in dieſen Augenblicken auf.... Wie hatte er doch geſungen: Ueb' immer Treu und Redlichkeit War dies aber redlich.. war dies nicht ein.. Er konnte das ſchreckliche Wort nicht zu Ende denken! Er preßte die Finger in die Ohren, weil heimliche Stimmen es ihm weiter zuflüſterten, haſtete vorwärts, verbarg die Börſe neben der Geige und ſtürmte zu dem Gärtner, der noch eine Anzahl ſchöngewundener Totenkränze im Fenſter hatte. Dabei war ihm, als würde die Schmach der Schmuclloſig ⸗ keit, die das Grab ſeines Vaters gekennzeichnet hatte, verlöſcht. Es ſollte das ſchönſte und herrlichſte werden. Nur noch ein wenig Geduld. Vor der Tür des Ladens ſtand er ſtill, ſuchte mit bebenden Fingern nach der Börſe, riß ſie endlich auch ans Licht, um ein Goldſtück daraus zu entnehmen und hielt doch inne ehe er es vollbrachte, denn ein klagender, jammernder Ton weinte vor ihm auf.. Er ſah verwirrt und entſetzt umher, als er ihn hören mußte.... Dann aber neigte er den Kopf tief auf die Bruſt hinab und ſchob die Börſe mit dem Geld, das ihm nicht gehörte, wieder an den Platz zurück. . Er hatte mit der Hand haſtig ge eine klei 5 a 100 klagte 15 1 as machte er ſich indeß nicht klar. Vor ihm b ſtehen, daß ſie geweint und gejanimert habe, wel es ſch 05 fremdem Eigentum vergreifen wollte. Plötzlich war er ganz ruhig und feſt. Er würde nicht zum Diebe werden und das geliebte Grab mußte weiter ſeines Schmuckes entbehren. dezab ſich 55 Gemeindevorſteher dieſes Dorfes, um den Fund abzit⸗ kefern. Die Börſe ruhte jetzt in ſeiner Hand. Ganz offen ſie, um ſich ſelbſt nicht noch einmal in ae 15 5 Sein Geſicht erſchien viel älter nach dieſem beg ſeine ſchönen dunkeln Augen hoben ſich wieder klar zu Licht und Menſchen Er ſtolperte über die Schwelle des Mannes, den er eine Zeitlang wild gehaßt hatte, weil er das Muftzieren als eins Kunſt der Tagediebe und Bettler hinſtellte, ſah ihn am Tiſch ſitzen und begann ſogleich: 7 „Ich habe auf dem Friedhof eine Börſe mit viel Geld ge⸗ funden. Hier bringe ich ſie zurück..“ Und er ſah und hörte wie an der Stelle des harten, Dorfvaters eiſt anderer zu ihm redete ein Herr, den er bisher gar nicht ge⸗ ſehen hatte, weil er viel zu erregt und unruhig geweſen. „Es iſt meine Börſe.... Wie heißt Du, mein Sohn?“ 100 Sebaſtian nannte ſeinen Namen und ſchaute den andern eſt an „Er iſt bis jetzt ein Faulpelz geweſen, Herr“, miſchte ſich der Dorfvater ins Geſchräch.„Es liegt ihm wohl vom Alten her in den Gliedern. Der war ein Muſtkant, dem es auf dey Landſtraße am wohlſten war. Er wollte auch nicht an die ehr ⸗ liche Arbeit heran... Denken Sie nur, er ſpielte Geige und bildete ſich ein, damit durch's Leben zu kommen. Da nahm der andere— der Profeſſor Alwand— der, als er ſeine Börſe auf dem e wiederfand, ſich hierher begab, um den Verluſt anzumelden, die ſchmale Jungenhand zwiſchen ſeine beiden kraftvollen Künſtlerhände. »Ich hörte, wie Du Deine Geige reden ließeſt. und ich wollte ſchon damals zu Dir gehen. Ich wußte aber nichts von Dir, als daß geſegnete Kräfte in Dir ſchlummern. neben konnten aber auch noch andere verborgen ſein. bbſe, die mir Schmerzen bereitet hätten. Darum ſchied ich, ohne meinen Vorſatz ausgeführt zu haben. Nun iſt aber dies gekommen. Du biſt ein ehrlicher, treuer Menſch... und ich komme doch zu Dir.— Schlag ein, ich bin auch ſo einer, der ſich der Muſik verſchrieben hat und will Dir helfen, damit Du Dein Ziel erreicht..“ ——— Sebaſtian Eiſer vermochte weder zu ſprechen noch zu danken Er ſchloß nur die Augen, weil ihn die Hände des Meiſters wärmten und konnte vorläufig nichts weiter denken als as eine: „Ich fühle es.. das iſt auch ſo einer, wie mein ge⸗ liebter, toter Vater. Was der von mir verlangt, das tue ich“ —— Die Liebe höret nimmer auf. Erzählung zum Feſte der Toten von F. Möllmann. (Nachdruck verboten.) „Tante Reike, jetzt bin ich fertig mit dem Packen, bloß das ſchwarze Kleid leg ich heut abend 1925 oben auf.“ Klapp.— Die ſchmale Mädchenhand läßt den ſchweren 55 der altertümlichen, dunkelgebeizten Truhe ins Schloß allen. „Ja, Hannele.“ Die Stimme, welche dem Mädchen ant⸗ wortet, klingt nicht recht feſt, ſo daß Hannele einen beſorgten Blick zu dem Lehnſtuhl hinübergleiten läßt, in welchem Mutter Reike ſitzt und das Gemüſe zum Mittageſſen vorbereitet. Ver⸗ ſtohlen fährt die alte, runzelige Hand über die Augen. Mit wenigen Schritten iſt das MI vor der Truhe neben ihr. „Ja, Tante Reike, Du grümſt Dich doch auch nicht, daß ich 10l 7 Guck, jeden freien Sonntag komm ich ritber; wo 5 ich auch ſonſt wohl hin, Tante— Du biſt doch mein iebes Mutterle, ſeit die da draußen unterm Raſen liegt.“ — 5 Ja, Hannele, deshalb— deshalb wird mir's ſchwer, daß ich Dich miſſen ſoll, alle Tage,“ klagt mit leiſer Stimme die alte rau. Sie legt das Meſſer aus der 1 7 Hand und um⸗ annt mit ihren beiden Händen die Rechte des Mäbdchens. „Hannele, Du biſt allezeit ne liebe, gute Dirn' geweſen, bleib' ir wenm Du ſeht in den Dienſt gehſt, Hannele, bleih rav!“ Beſchwörend die Worte an des Mädchens 1 705 und nun löſt ſich die dülrre Rechte der Siebzigerin und legt ſich wie edeng auf den lichtbraunen Scheitel Hanneles. im wird Dir's wohlgehen! as Mäbchen ſchlingt die Arme um den Hals der alten Pflegemutter:. Tante Reike— Mutterle!“ Vom nahen Dorfkirchturm beginnen die Glocken zu läuten, ſelerlich, ernſt— es iſt ja Allerſeelen heute, das Feſt der Toten. Der volle Klang füllt das kleine Stübchen und umfängt ſtimmungsvoll die Gruppe an dem vohgezimmerten Tiſche. „Geh', Hannele,“ flüſtert die alte Frau,„bring' dem Mutterle Deinen Kranz. 95 amt Vormittage, iſt niemand auf dem Friedhof, und das wird Dir lieb ſein.“ Die Junge nickte.„Ja, Tante Reike.“ Zögernd löſen ſich die Arme des Mädchens von der Schulter der Greiſin.„Tante Reike— weißt Du, ich hätt' ſo gern etwas gehört— weshalb mein Mutterle ſo früh da draußen ſchläft— und von ihm— vom— Vater.—“ Stockend fallen die Worte von den Lippen des Mädchens, zagend ſucht der Blick der grauen Augen in den Zügen der alten Frau zu leſen; ſie weiß, Mutter Reike ſpricht nicht gern davon. Die Alte im Stuhl richtet ſich gerade auf. „Ja, Hannele, ich will Dir davon erzählen, denn wer weiß, wie bald ich auch da drüben unterm Raſen lieg'.“ Sie zieht einen Stuhl an den ihren heran.„Komm', Hannele, ſetz' Dich zu mir.“ Wie ſchützend legt ſie den dürren Arm um die junge, ſchmächtige Mädchengeſtalt. Gelt, Hannele, Du weißt, Deine Mutter hatte auch früh die Eltern verloren, kaum 16 Jahre war ſie alt, juſt wie Du jetzt. Aber in der Schule hatte ſie was Tüchtiges gelernt, ſie war immer die Erſte geweſen, und ein alter Freund ihres Vaters verſchaffte ihr eine Stelle als Kindergärtnerin bei guten Leuten, die ihr viel Liebes getan haben. Aber dann, nach ein paar Jahren, mußte ſie ſich eine andere Stelle ſuchen, weil die Kinder herangewachſen waren und höhere Schulen beſuchten. Da kam ſie in ein anderes Haus, und dort ſah ſie einen jungen Herrn, den Sohn eines reichen Fabrikanten. Die beiden jungen Men⸗ ſchen wurden ſich gut und wollten nicht voneinander laſſen, aber der Vater mochte von einer Heirat nichts wiſſen. Er bot Deiner Mutter eine Summe Geldes, wenn ſie auf ihre Anſprüche ver⸗ zichten wollte; aber dieſe nahm nichts an von dem reichen, ſtol⸗ zen Manne. Sie ging aus ihrer Stelle und kam zu mir— war ihre Pate— und ſie hatte niemanden ſonſt. Hier wurdeſt Du dann ſpäter geboren. Ein Brief, den Dein Mutterle an ihren Verlobten ſchrieb, iſt niemals beantwortet worden— ich glaube, er hat ihn gar nicht erhalten—“ „Oder er hatte ſie indes vergeſſen, die arme Mutter.“ Die junge Stimme, die die Worte einſchaltet, iſt hart und klanglos, und die grauen Augen ſchauen ſo merkwürdig kalt durch das kleine Fenſter zu dem ſtillen Friedhof hinüber. Aber die Alte ſchüttelt das graue Haupk.„Nein, Hannele, Du ſollſt nicht ſchlecht von ihm denken. Deine Mutter hat ihn ſo lieb gehabt und an ihn geglaubt bis zum letzten Atemzuge. Als ſie dann ſo krank war, hat ſie mir ein feines Goldkettlein in die Hand gedrückt, das er ihr einmal in Liebe geſchenkt. „Pate,“ hat ſie geſagt,„wenn ich ſterben ſollte, ehe er kommt, ſo verkauf' die Kette und laß mir ein Kreuz aufs Grab ſetzen. — 5 die Worte mütſſen draufſtehen: Die Liebe höret nimmer auf!“ Kurz vor ihrem Sterben— ſie war ſchon ſehr ſchwach— hat ſie ihm noch einmal geſchrieben. Der Brief kam zurück— nach Wochen— mit vielen Stempeln und dem Vermerk dar⸗ auf: Adreſſat nach Amerika ausgewandert. Das war, als Hanna ſchon in der kühlen Erde ruhte. Das Mädchen hat die Arme auf den Tiſch gelegt und das Geſicht darin geborgen. Ein lautloſes Weinen ſchüttert der ſchlanken Leib. 15 Die Greiſin ſtreichelt ihr leiſe beruhigend über den Scheitel, dann ſteht ſie auf und geht zu ihrer alten Truhe hinübet, um einen vergilbten Brief de e „Hier, Hannele, iſt der Brief, von dem ich Dir ſprach— wenn Du ihn leſen willſt?“ 90 Das Mädchen hebt das tränennaſſe Geſicht.„Jetzt nicht, Tante Reike— ich kann nicht— ich will e Nur einen Blick wirft Hannele auf die Adreſſe— Johannes Heimberg ſteht dort in verblaßten Schriftzügen— dann birgt ſie den Brief in der Taſche ihres ſchwarzen Kleides. Auf der kahlen, grauen Chauſſee ſchreitet ein Wanderen ſchnellen Schrittes dem Dörflein zu, das ihm mit ſeinen ſaube⸗ ren Häuſern und roten Dächern freundlich entgegengrüßt. Sein Herz pocht ihm ſtürmiſch in der Bruſt, wie einſt vor 16 Jahren dem Jüngling— ſo nahe dem Ziel, Hier wird er ſie finde die er ſo lange, lange vergeblich geſucht. Doch warum läuten denn die Glocken ſo feierlich da drüben vom Turme herab? Der Mann ſteht ſtill und lauſcht, und dabei fällt es ihm ein, es iſt ja Allerſeelen heute. 9 Jetzt biegt er in die Dorſſtraße ein. Sie iſt öde und leer, denn es iſt Mittagszeit. Sein Gang wird langſam— zögernd. Wie ſeltſam— macht es das Totengeläut, daß ihm das Herz ſo ſchwer und traurig wird? Spähend ſucht ſein Auge einen Menſchen, den er nach Hanng Wendland, nach ſeiner Hanta ſragen köunte. Langſamen Schrittes, beklommen geht er vor⸗ wärts. Da kommt ihm ein Mädchen entgegen, einen ſchlichten Tannenkranz am Arm. Der Blick des Fremden wird plötzlich weit und ſtarr. Das iſt ja Hanna— ſeine Hanna, wie er ſie im Gedächt⸗ nis hat— nur noch zarter, ſchmaler wie damals. Und doch licht—, die ihm entgegenkommt, iſt ja noch ein halbes Kind. Aber wie iſt es möglich, die Aehnlichkeit! Ueberwältigt bleibt er ſtehen. Da hebt das Mädchen den Kopf, ein wenig erſtaunt blickt es dem Fremden ins Geſicht, und zögernd neigt ſich das Köpfchen mit dem ſchweren braunen Flechtengewinde zum Gruße. „Hanna,“ löſt es ſich mechaniſch von den Lippen des Mannes,„Hanna!“ Noch einmal wendet das Mädchen das Geſicht. Wer iſt der Fremde nur, daß er ihren Namen kennt? Da fährt dem Manne urplötzlich eine Erinnerung durch den Sinn. Sollte es möglich ſein— damals—— Aber dann hätte ihm Hanna doch geſchrieben, dann wäre ſie nicht ſo ſpur⸗ los verſchwunden—— damals, vor 16 Jahren. Und doch, es kann nicht anders ſein. Die da vor 15 iſt Hannas Kind, er fühlt es, und mit unwiderſtehlicher Macht zieht es ihn zu dem Mädchen hin. Er geht ihm nach durch die Friedhofspforte ben ſauber geharkten Weg entlang. Ein blaſſer Sonnenſtrahl gleitet durch die Nebelſchleier auf die Erde herab, breitet ein verklären ⸗ des Licht über die ſtillen Hügel und läßt die goldenen In⸗ ſchriften der Grabdenkmäler aufblitzen, Wankend, wie ein Schwerkranker, folgt der Fremde dem Mädchen, ſein brennender Blick hängt in verzehrender Sehnſucht an der gertenſchlanken Geſtalt. Das Herz liegt ihm ſo ſchwer wie ein Kieſel in der Bruſt. Wem bringt das Mädchen dort den Kranz— vielleicht ber Mutter? Wird er Hanna, ſeine Hanna hier wiederfinden? Dann wäre all ſein Hoffen und Sehnen umſonſt geweſen — umſonſt ſein Ringen um eine Exiſtenz—— Jetzt ſteht das Mädchen vor einem efeuumſponnenen Hügel ſtill und zu andachtvollem Gebet das Knie. Det blaſſe Sonnenſtrahl huſcht flimmernd über das braune Köpfchen hin⸗ weg zu dem düſteren Kreuz hinüber, daß die vergoldeten Buch⸗ ſtaben aufblitzen wie Flammenſchrift. Da ſteht auch der Fremde an dem Hände ſtreckt er zu dem Kreuz empor. kommt über ſeine Lippen. „Hanna, meine Hanna— ſo biſt Du von mir gegangen— ohne ein Wort, einen Gruß!“ „Doch nicht,“ ſagt da eine Stimme neben ihm, eine Stimme, bei deren Klang ſein 0 beht. Das junge Mädchen hat ſich von den Knjeen erhoben und hält ihm einen Brief entgegen.„Sie ſind Johannes Heimberg — igel, die gerungenen qualvolles Stöhnen F%%%ꝙꝙ ff Samstag, den 1. November 1913 —— —— Broschen, Anhänger Nudleln us8 Aeuss 1IIi 72 Die ältelte Marke: Inters Empfehle Patenit-Dauerbrand-Ofen ist ein 5 Feine Rrillantriuge, 111 SINGE Die neueſte Malchine: Spar-Ofen! wWeil er jedde Hausbrandkohle lang- sam verbrennt und daher voll aus- nutzt. Tag und Nacht gleichmässig durchwärmte Räume bei geringstem Kohle-Verbrauch. 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Unvermittelt fragte ſie mich eines Tages:„Liebſt du mich noch, Herr?“ Und als ich natürlich bejahte, umſchlang ſie mich wild mit beiden Armen.„Höre, mein Herr und Gebieter. Der Mann, dem ich gehörte, bevor ich dich kannte, weiß wo ich bin. Er wußte auch daß ich mit dir fortging und ſeine letzten Worte waren: Wenn der Fremde, den du liebſt, dir ſe untren wird, befehle ich dir, zu mir zurückzukehren. Ich werde dich töten, und dein Geiſt ſoll ihm ſtändig folgen!“ Dieſe Worte ſagte er mir, Herr, und er lügt nie!“ Ich verſuchte zu lachen und ſie auf andere Gedanken zu bringen. Aber ſie blieb ernſt.„Ich liebe dich, Herr, und beſchwöre dich, mir treu zu bleiben. Wenn du mir die Treue brichſt, muß ich ihm gehorchen, und er wird mich töten. Niemals, das verſpreche ich dir, werde ich dann deinen Weg kreuzen, aber am 12. Juli, an dem Tage, da wir uns das erſtemal ſahen, werde ich dir erſcheinen und werde dich an unſere Liebe eriunern.“ Einige Zeit ſpäter mußte ich in geſchäftlichen Angelegenheiten dringend verreiſen. Weinend Lange kämpfte ich mit mir ſelbſt und ich glaube, daß ich nie zu ihr ein Wort von Liebe geſprochen hätte, wenn eines Tages mir nicht ein Zufall verraten hätte, daß ſie mich liebe. Da hörte ich auf zu kämpfen. Ich ſehnte mich nach einem Heim, einer Frau, die mich verſtand, und „ich hielt um ſie an. Strahlend gab ſie mir ihr Jawort, und nun, tadele mich wenn du es kaunſt, ich brachte es nicht übers Herz, ihr von der Araberin zu erzählen. Ich tat, was ich konnte, und mehr. Ich ſorgte ausreichend für deren Zukunft und kehrte nicht mehr nach Spa⸗ nien zurück. Ich habe ſie nie wieder geſehen. Am 2. Juli heiratete ich Nelly, meine ange⸗ betete Frau, und unſere Hochzeitsreiſe führte uns nach Paris. Am 13. Juli, des Morgens als ich wie gewöhnlich die Zeitungen durchblät⸗ terte, blieb mein Blick auf einigen fettgedruckten Zeilen hängen. Myſteriöſe Ermordung einer Araberin! Ohne zu laſen, wußte ich, wer der Mörder und wer das Opfer war. Wie im Traume ſaß ich, die Gegenwart war ausgelöſcht, und ich ſah ſie wieder vor mir, wie ſie die Arme lach mir ausſtreckte, ich fühlte wieder den eigentümlichen Duft, der meine Sinne benebelte. Da riß mich eine wohlbekannte Stimme aus dieſen gefähr⸗ lichen Erinnerungen. „Träumſt du ſchon am frühen Morgen, Schatz?“ Es war mein Weib. O, wie ich ſie Sie ſchlang ihren Arm um mich und liebte. ich „Haſt du ſchlechte ſah mir forſchend ins Geſicht. Nachrichten erhalten?“ Ich lachte gezwungen:„Durchaus licht!“ bar ſie mich begleiten zu dürfen, aber ich blieb . Dann ſchien ſie mir zu autworten, denn ich Sie lachte laut auf:„Du ſcheinſt wirklich zu kräumen, Schatz, ich habe dir nichts geſagt, woran du denken ſollſt.“ Aber ich hatte doch die Worte ganz genau gehört! Ich blickte im Zimmer umher, wir waren allein da wußte ich, was mir bevor⸗ ſtand, aber auch jetzt fürchtete ich mich, meiner Frau von dem drohenden Verhängnis zu er⸗ zählen. Vorige Woche kehrten wir endlich nach Häuſe zurück, und bei einem Spaziergange äußerte meine Frau den Wunſch, den Vergnü⸗ gungspark zu beſuchen. Jch Tor! Hatte ich ver⸗ geſſen, daß es das verhängnisvolle Datum, der 12. Juli, war, oder trieb mich das unerbittliche Geſchick dazu, dieſe Stätte wieder aufzuſuchen? Ich werde den Anblick nie vergeſſen, der mein Blut zu Eis gerinnen ließ. In dem Zelte ſaß, um geben von feiner Schlange, der Araher. Ich verſuchte, ſo ſchnell als möglich wieder das Freie zu gewinnen, aber die nachſtrömende Menge ſtieß mich im Gegen⸗ leil immer weiter nach vorn. Natürlich hatte der Araber mich längſt bemerkt. Jetzt begann die letzte Nummer des Programms. Eine rie⸗ ſige Boa Conſtrictor wand ſich durch Publikum und ſammelte Geld ein, das ihr(65 den flachen Kopf gelegt wurde und das ſie ſter⸗ ihrem Herrn auf die Bühn hle näher zu 1 ren reckte ſie ſich vor uns in die 5 ihre Augen, die Augen Weibes, das treulos verlaſſen hatte. dieſem Augenblicke wandte ſie ſich mit einer jähen Bewegung zu meiner Frau, aber ebenſo ſchnell ſauſte mein Stock auf ſie herab. Ein furchtbarer Tumult 7* er d. Schweigend holte der Araber die das Und auf einer meiner Reiſen lernte ich mein drehte mich raſch zu ihr um:„Woran ſoll ich] Schlange wieder auf die Bühne, und ebenſo Weib kennen denken?“ ſchweigend kehrten wir nach Hauſe zurück. Geſtern war alles ruhig, und wie auf Verab⸗ redung ſchienen meine Frau und ich ſchweigend über das Erlebnis in dem Zelte hinweggehen zu wollen. Aber etwas bedrückte uns, der Auf⸗ enthalt in dem Zimmer war uns unheimlich und wir machten einen kurzen Spaziergang Als wir im Dunkeln nach Hauſe zurückkehrten, prallte ich entſetzt zurück. Vor mir richtete ſich eine dunkle Geſtalt in die Höhe und zwei grüne Augen funkelten mich an. Außer mir vor Todesangſt nahm ich mein Weib in die Arme und ſtürzte hinaus. Leiſe wie ein Hauch klang es hinter mir: Denke daran! Meine Frau legte ſich fiebernd zu Bett. Noch dreimal hörte ich die geheimnisvolle Stimr; Denke daran! und ich weiß nun, daß ich ſterven muß. Nun weißt du alles, und Was auch geſchehen möge, bewahre mir ein freundliches Andenken. Am nächſten Morgen brachten die Zeitungen nähere Berichte über den geheimnisvollen Fall Und als endlich die beunruhigte Diener⸗ ſchaft die Tür des Schlafzimmers erbrach, bot ſich ihuen ein entſetzlicher Anblick. Eine Rieſen⸗ Boa⸗Conſtrictor hatte ſich um die junge Frau gewunden und ſie im Schlafe erſtickt. Auch der Gatte, auf deſſen Bruſt der Kopf der Schlauge rühte, lag leblos im Bett. Sonderbar erſche nur das Faktum, daß auch die Schlange tot guf⸗ gefunden wurde, obgleich ſie krotz genaueſter Unterſuchung keine Zeichen äußerer Berletz ergeben haben. Die Boa⸗Conſtrietoß ſoll einem herumziehenden Schlangenbeſchwörer 57. haben, jedoch iſt von dem Maune, einem Akaber, keine Spur mehr zu entdecken JJJCCFCFC.. den 1. Nopember 1913. — Badiſche Neuelte Nachrichten. (Mittagblatt.) Seite aedel⸗ U Mackay DI, 3, am Paradeplatz Tel. 4483. Englisch Französisch allenisch Spanisch Holländisch Russlsch eto. Grammatik, Konversatlon Handlels-Korrsspondenz Vebersetzungs- Bureau. Lehrer betr. Nation. 78952 Mit Miniſteralerl. er⸗ teilt Schülern 7 55 Lehranſt. N achhilfe. Oberreallehrer Schmid, Bismarckplatz 5. Junger Lehrer übern. Nachhilfe b. Schülern unt. laſ d. Mittelſchule, eitet vor; übern. a. Be⸗ aufſichtigung v. Schularb. Off. u. 24616 a. d. Exped. 1 3 Beole franeaise F S. 4 84783 Srammalre-LIttérature Cgnversatlon- Correspondan. Jeden Mittwochk Cerele francais. og 3 ert. 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Stock. 43300 Anklage eines vollendeten und eines verſuchten verurteilte Muth wegen] der landwirtſchaftlichen Verwendung entzogen Betrugs wird er Gerichtszeitung. § Frankenthal, 30. Oktober. Wegen ſübung ſchwerer Betrügereien hatte ſich der freigeſprochen. Am und ergang 2 Jünied Uhr wurde in an der Eiſen⸗ Jahve alte Schloſſer Johann Friedrich Bece taße zwiſchen der Wormſer Vorſtadt und bon Weiſenheim am Sand vor der Straf⸗ nſer Hauptbahnhof eine Frau Kleber fkammer zu verantworten. Bechtel, der aus Weinsheim mit der 10jährigen Anng Alb wiederholt und ſchwer vorbeſtraft iſt, hat ſichſfrecht aus dem gleichen Ort von einem von U. g. bei dem Karuſſelbeſißzer Ferdinand Gaß⸗ Worms nach Ludwigshafen fahrende ige über⸗ mann in Rorxheim für einen bevollmächtigten fahren und ſo ſchwer verletzt, daß ſie kurz darauf Vertreter der Firma Schuckert ausgegeben und ſtarben. D Schuld zan dem Unglück wurde erklärt, er werde ihm koſtenlos eine elektriſche[dem 23 Jahre ſ 8 1 htanlage für ſein Karuſſell(für Reklamezwecke] Albert Muth 8 ˖ zugeſchrieben, chten. Gaßmann ließ ſich tänſchen und über⸗der die Schranten 55 Ueberganges bediente und ließ ihm drei Pferde und einen Wagen im Wert dieſe zu 15 h öffnete. Er ſtand deshalb wegen bon 2000 Mark, womit Bechtel die nötigen Ma⸗fahrläſſiger T 1 5 nig vor der zwei ſchinen in Ludwigshafen abholen wollte. In Stre 6 mmer in Mainz. Mi rſah die Wirklichkeit ſuchte jedoch Bechtel, die Pferde in i des Schrankenwärters eiien An⸗ Ludwigshafen zu verkaufen, was ihm aber nicht gaben ohne die ger e Ausbildung und iſt gelang da Gaßmann den Schwindel noch recht⸗ohne beſondere Vorbild dieſen Dienſt ver⸗ zeitig merkte und ſeine Pferde zur wendet Er aber wiſſen müſſen ſchwindelte Bechtel dem N g Sallb 1daß der der den U verſchuldete, un⸗ Ludwigshaſen vor, er habe für den Kaxuſſell⸗ mittelbar einem in entgegengeſetzter Richtung beſiher Gaßmann eine elektriſche Maſchine abzu⸗ holen. Dem Hotelier Heinrich Junk gegenüber gab er ſich als Sohn des Gaßmann aus. Beide Wirte prellte er um die Zeche. Dem Wirt Kon⸗ dad Schlaul X in Gönnheim gegenüber gab ſich Bechtel als Angeſtellter der Firma Schuckert aus, der beauftragt ſei, die elektriſche Lichtanlage im Ort nachzuſehen. In Gönnheim iſt er dann ver⸗ haftet worden. Vorher hatte er bei dem Wirk Karl Krämer in Bad Dürkheim eine Zeche bon 6 gehenden folgt, ſchloſſen bleiben müſſen. falles hatte der Unglücks, ſodaß die begegneten, dieſer Verſpätung wills richtet geweſen ſein. hierin beinen Milderung⸗ Stelle, an der nähe an die Unfallſtelle rückte⸗ daß Muth ſich auf alle Fälle vor dem der Schranken hätte vergewiſſern müſſen, ſodaß die Schranken hätten ge⸗ An dem Tage des Un⸗ zug zudem Verſpätung, ſich die beiden Züge Von Muth indes nicht unter⸗ 3 Gericht ſah jedoch und nahm an, Oeffnen ob nicht Sar und einem Monat Ge⸗ Kommunalpolitiſches. Beiräte für die Fortbildungsſchulen. Die 105 Deputation für die ſtädtiſchen Fach⸗ und Fort⸗ bildungsſchulen in Berlin erbat im verfloſ⸗ ſenen Winter die Mitarbeit der kaufmänniſchen und gewerblichen Kreiſe bei Beratung der Lehr⸗ planentwürfe für die Mädchen⸗Pflichtfortbil⸗ dungsſchulen. Dieſe Zuſammenarbeit war recht fruchtbar und legte den Gedanken nahe, ſich des ſachkundigen Rates auch weiterhin zu ver⸗ ſichern und damit zwiſchen der Fortbildungs⸗ ſchule und ihren Intereſſenten aus Handel und Gewerbe ein engeres Band zu k Die Deputation für die ſtädtiſchen Fach⸗ und Fort⸗ bildungsſchulen hat dieſen Gedanken verwirk⸗ licht und für jede Berufsgruppe, für die Fach⸗ klaſſen in der Pflichtfortbildungsſchule ein⸗ eichtet werden konnten, Beiräte gebildet. Wandergartenſtädte. Einen aufſehenerre⸗ genden Vorſchlag zur Reform des Wohnungs⸗ weſens hat vor einiger Zeit Prof. H. Chr. Nußbaum ⸗Hannover gemacht. Erx regt an, den breiten Gürtel baureifen Landes, der ſich um jede Großſtadt herumlegt, in Garten⸗ ſtädte zu verwandeln, aber in ſolche, die aus transportablen Häuſern beſtehen, die mit großer Leichtigkeit bei weiterer Ausdeh⸗ nung der Stadt abgebrochen und an die neue Peripherie geſchafft werden können. Nähere De⸗ tails zu ſeinem intereſſanten Vorſchlage ver⸗ öffentlicht Nußbaum in den„Techniſchen Mo⸗ natsheften“. Nußbaum ſtützt ſeinen Plan auf die Tatſache, daß in jeder größeren Stadt ſich an das bebaute Terrain ein Streifen anſchließt, ſind, ſo bleibt ihr Wert gänzlich unverzinſt und verteuert ſo von Jahr zu Jahr den Preis des Grundſtücks. Stabile Häuſer hierher zu bauen, würde ſich nicht lohnen, da ſie ja eventuell nach kurzer Zeit wieder abgeriſſen werden müſſen. Anders wenn man transportable Häuſer ver⸗ wendet. Sie würden nicht nur einen Schmuck der Gegend bilden, ſondern auch den Bewoh⸗ nern einen geſunden und angenehmen Aufent⸗ halt bieten. Man könnte ſie auf der Rückſeite mit einem Obſt⸗ und Gemüſegarten verſehen, während die Vorderſeite einen Ziergarten oder noch beſſer Parkſtreifen der gemeinſamen Be⸗ nutzung der Anwohner, der bei der ſpäteren regelrechten Bebauung beſtehen bleiben könnte, erhalten würde. Das Abbrechen der Häuſer und ihre Wiederaufrichtung an anderer Stelle würde mit verhältnismäßig geringen Koſten verknüpft ſein. Kommunale Wohnungspflege in Graß⸗ Berlin. Nachdem Charlottenburg und Schöne⸗ berg ein ſtädtiſches Wohnungsamt errichtet ha⸗ ben, bereitet nun auch Berlin die Organiſation der ſtädtiſchen Wohnungsaufſicht vor. Ebenſo will man auch in Wilmersdorf eine beſondere Wohnungspflege einrichten und nicht erſt das Zuſtandekommen des preußiſchen Wohnungsge⸗ ſetzes abwarten. Vom Büchertiſch. Der amerikaniſche Zolltarif vom 3. Oktober 1913 von Ch. Walden, Preis ½.— Verlag von Carl Ernſt Poeſchel Leipzig. Der Verfaſſer, der in ſei⸗ ner Eigenſchaſt als laugjähriger Handelsredaktenr der Newyorker Staatszeitung ſich beſonders mit Zoll⸗ fragen viel beſchäftigt hat, hat hier ein Buch geſchaf⸗ ſen, das wir jedem Kaufmann, beſonders aber Expor⸗ teuren und Spediteuren, dann aber auch Patentau⸗ wälten und Rechtsanwälten zur Anſchaffung auf das emacht, die er aber nicht bezahlte. Wegen der Ludwigshafen in Sicht ſei, da er e Skreiſe⸗ 5 0 Mark gemacht,— 5 5 der Zug nach Ludwigs 5 8 in dem durch frühzeitige Fertigſtellung der] Angelegenſte empfehlen könuen. Es enthält u. a: eines fortgeſetzten Verbrechens des Bekrugs in von dem Kurs dieſe Zuges ur errichtet war. Straßen, Anlegung von Kanaliſation, Waſſer⸗eine vollſtändige Liſte derjenigen Waren, die von der wiederholtem Rückfall wird der Angeklagte zu Die Verſpätung dieſes Zuges war bei dem Vor⸗ und Gasleitung anbaufähige Straßen im Vor⸗ 19 00 Abe b zefänganis ver ˖. ie Zlige de etreffenden hen Beſtimmungen, 0 Fahr 4 Monaten Gefängnis verurteilt, gang unweſentlich, da die Züge den betreffenden aus geſchafen werden. Aber dieſe Grundſtücke meſbode der Ginebn den Zöe ang dal abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Von der Uebergang ohnehin kurz nacheinander paſſieren liegen oft jahrelang unbebaut und da ſte meiſt! Schluß ein alphabetiſches Warenverzeichnis. 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Straus, deſſen Bildnis dem Hefte beigegeben iſt, verfolgt die Entſtehung und Entwicklung des„amerikaniſchen Geiſtes“ religiöſer, politiſcher und individueller Freiheit.— Ueber die „kanadiſche Raſſe“, wie ſich die Nachkommen der fran⸗ zöſiſchen Koloniſten Kangdas im Gegenſaz zu den Engländern ſelber bezeichnen, macht Siegmund n intereſſante Mitteilungen.— Der r der European Federatſon League, Sir Trippel, rüh die Verdienſte Kaiſer Ims II. als„Friedensfürſten“,— Im Hinblick Feldman 18 und ebenso bunte Wäsche muß mit besonderer Sorgfalt und Vorsicht Kochen fortfallt und eine gründliche Reinigung deshalb bisher nur schwer erzielen war. Diesess Schwieris) keit.uixd.solort. pehoben. beĩ Gebrauch von General-Aumeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagsblatt). 8 dessen Eigenart sich gerade hierbei in besonderem Masse bewährl. Das Waschen geschieht wie fölgt: Man löst Persil(wieviel, steht auf dem Paket) in lauwarmem Wasser auf; Zusatz von Seife und Soda muß vermieden werden. Sofort nach dem Huflösen bringt man die Wäsche (30—40 Grad) sein darl, lässt sie/ Male hin ung ber, Die. Wäsche ist dann lertig. Hierauf flüchtiges Aus Die Wolle ist rein, locker und weich, aller Geruch nach Schweiß, Schmutz usw., der sonst der Wolle sehr gerne anhaftet, ist verschwunden. die; Wolle duftet frisch und angenehm, dabei hat das Gewebe in keiner Weise gelitten und ist nicht fi Eigenschaft des Persil ermöglicht also eine Reinigung der Wollwäsche, wie Ssie nach der ausgeschlassen ist. Aber nicht die Waschkraſt allein ist es, die Persil auch für Wollwäsche unentbehrlich ma vor allem seine Desiniektionskrait, die ihm eine grosse hygienische Bedeutung gibt. Wollwa in hygienischer Beziehung besondere Aufmerksamkeit, da sie Verunreinigungen wie Fett, Schweiß und ahnliche Stoffe, die die besten Nährböden für Bakterien bilden, hartnäckig festhält und dadurch leicht zum Uederträger von Krankheiten vrird. Diese Verunreinigungen genannter Art löst und zerstört Persil vollständig. Wissen⸗ schaftliche Versuche haben ergeben, daß in handwarmer(30—40 Grad) Persillauge schon nach wenigen Minuten selbst die widerstandsfähigsten Bakterien im Keime getötet werden. Lauwarme Persillauge steht also an Desinfektionskraſt den bekannten Desinfektionsmitteln nicht nach, ohne jedoch deren Giftigkeit und Umständlichkeit im Gebrauch zu besitzen. Wer sich daher vor Ansteckung durch die Wäsche schützen wrilh Wäsche Wollwäsche nur mit PERSIL! Persil vurde auf der, Internationalen Hygiene-Ausstellung zu Dresden“ in Würdigung seiner hervorragenden Eirene schaſten als selbsttätiges Waschmittel sowie als Desinfektionsmittel mil der-Goldenen Medaille ausgezkeichnet Erhältlich nur in Original-Paketen, niemals lose. Ia Neissbarth.0 Einzige Fabrlk am Platze für Holz- auf die jüngſten Vorgänge auf der Balkanhalbinſel verdient der Aufſatz:„Albaneſiſche und griechiſche Kolonien in Italien“ von F. L. Graf Volto⸗ lini Beachtung.— Kerimeée Hanvum gibt unter dem Titel:„Kaiſertage vor 23 Jahren in Kon⸗ ſtantinopel“ aus einem Tagebuche die ausführliche, begeiſterte Schilderung des Aufenthaltes des Deut⸗ ſchen Kaiſers und der Kaiſerin in Konſtantinopel im November 1889.— Dem 60. Geburtstag Wilhelm Oſt⸗ wald's widmet Prof. Dr. Ludwig Stein einen län⸗ geren Artikel:„Wilhelm Oſtwald als Philoſoph“, in dem er auf deſſen Naturphiloſophie, die energetiſche Weltanſchauung(den energetiſchen Monismus) näher eingeht.— Ferner wird aus den Erinnerungen der Gräfin Alexandar Andreſewna Tyf ſto i ein größerer Abſchnitt über„Lew Nikolajewitſch Tolſtoi“ mitgeteilt, der namentlich über die gegen Tolſtoi gerichteten An⸗ griffe und Verleumdungen von ſeiten ſeiner Gegner und über das Verhalten Kaiſer Alexanders III. gegenüber Tolſtoi mancherlei Intereſſantes enthält. Den„Feminismus“ in der Moderne erörtert Kurt Walter Goldſchmidt, die Scheidung und Ver⸗ teilung zwiſchen„Autorität und Individualismus“ Prof. Adolf Mayer, mit einer Reihe ſehr anregen⸗ der Gedanken über Begriff und Entſtehung der Pa⸗ nik, über das Maſſenurteil in Lob und Tadel auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft und dergl.— Außerordentlich reichhaltig ſind wiederum dle Rundſchanen, HENREL& Co., DUSSELDORE, Klgeinige Fabrfkanlen aueh der allbelebten Ueber Land und Meer. Als eine Künderin ge⸗ diegenen geiſtigen Wiſſens, als eine Bringerin vor⸗ nehmen und ſorgfältig ausgewählten Unterhaltungs⸗ ſtoffes hat ſich die bei der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart erſcheinende Zeitſchrift all die Jahre hindurch erwieſen, und daß dem auch im neuen, 56. Jahrgang alſo ſein wird, dafür liefert die vorliegende Nr. 1 die beſte Probe. Kein Geringerer als Ludwig Ganghofer eröffnet den Reigen; ſein neueſter im 15. Jahrhundert ſpielender Roman„Der Ochſenkrieg“ er⸗ fährt hier den Abdruck des erſten ſchon recht feſſeln⸗ den Abſchnitts. Und daran reihen ſich weiterhin in buntem Wechſel einige größere bildergeſchmückte Ar⸗ tikel, von denen Dr. J. Wieſes Abhandlung über die Bagdadbahn, die„ein deutſches Kulturwerk in Klein⸗ aſien“ darſtellt, ferner Dr. Karl Nötzels von 9 farbi⸗ gen Illuſtrationen begleitete Schilderungen aus Be⸗ nedig und ſchließlich Johannes Gaulkes beachtens⸗ merte Ausführungen über„Die Entwicklungsmöglich⸗ ketten der Lichtbildbühne“ hervorzuheben ſind. Auch Wilhelm Bölſche iſt mit einer ſeiner intereſſanten naturwiſſenſchaftlichen Plaudereien, diesmal über „Das Rieſenei in der Sahara“, vertreten. Zu dieſen Beiträgen geſellen ſich daun noch mehrere anſpre⸗ chende ganzſeitige Illuſtrationen, eine Novelle von Karl Bulcke, Gedichte und der populär⸗wifſenſchaftliche Juhalt, den die beliebte, vielmufaſſende Sonberrubrik „Kultur dre Gegenwart“ in ihren Einzelabſchnitten gewaschen werden, de bei dieser das in die Lauge, die nur handwarm /½ Stunde darin liegen und schwenki sie während dieser Zeit einige, Maschen in lauvarmem Wasser, lZzig. Die, alten Methode cht. sondern sche verlangt — 5 ea- „ Mannbheim-Rheinau fil. 055 und Stahlblech-Rolladen, Jalouslen, Marquisen und Rollschutzwände. Reparaturen an fiolladen und Jalousjen prompt und billig durch nur geschulte Monteure. 8 bietet. Dazu kommt aber noch, daß dezt Abonnenten — NNNN Zum alten Rheinban — Täglich füß. Apſelug über die Straße pro g 24 4. Prima hell u. 10 kel Lagerbier aus den Bürgerbräu Ludwigze ſen über die Straße zu Ltr. 20 3. 8055 —— Voeiurich ge⸗ Um Fferd mit leichte ſauh. 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Der Filialbetrieb im Detailhandel(unter haupi⸗ ſächlichſter Berückſichtigung der kapitaliſtiſchen Maſſen⸗ ſilialbetriebe in Deutſchland und Belgienſ von Pri⸗ vatdozent Dr. Julius Hirſch. Boun 1913. A. Mar⸗ cus und C. Werber's Verlag(Du fur. Albert Ahn. Preis broſch. +.—. Eine lobenswerte Arbeit und ein ebenſo wertvoller Beſitz für jeden Kaufmann, Induſtriellen und Gewerbetreibenden ſtellz dieſes in⸗ haltsreiche Werk dar. Es beſpricht u. a. die Kaffee⸗ und Schokoladenbranche, die allgemeinen Kolonial⸗ warenbetriebe, den Nahrungsmittelhandel, die Tabak⸗ branche, Schuhwarenbranche, Waren⸗ und Kaufhaus filialbetrieb und den Filialbetrieb im Rahmen der Geſamtvolkswirtſchaft. Alle Augehörigen obiger Bran⸗ chen dürften mit großem Intereſſe die einzelnen überſichtlichen Ausführungen des Antors Jeſen d ſich zu untze wachen. Ir Teleph. 252 und 4070 f Moſſe 88 14⁰¹⁰