n 7 Saguer t⸗Saens Okt.180 Baris taua nberg Aratls Wennemenz: 70 Pig. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg. durch dte Poft inki. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seilè.. 1. 20 Hck Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegramm⸗Adreſte. „Heneral⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗kAlbteilung.... 5. Redaktion. Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 2 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk MRannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land. und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———— eee Nr. 518. Mannuhei m, Freitag, 7. November 1913.(Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Deutſchland und England. Keine Abtretung von Sanſibar an Deutſchland. OLondon, 7. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.) Sir Edward Grey ſagte in einem heute veröffentlichten Briefe an Sir John Rol⸗ deſton, daß die Gerüchte über die angebliche Abtretung von Sanſibar an Deutſch⸗ land abſolut jeder Begründung entbehrten und fügt hinzu, daß, wenn ein⸗ mal eine ſolche Transaktion vorgenommen wer⸗ den ſollte, dasſelbe Verfahren ſtattfinden würde, wie ſ. Zt. als Helgoland an Deutſchland ab⸗ getreten wurde, d. h. das Parlament werde bei Zeiten um ſeine Meinung befragt werden. * Die Nereinigten Staaten und Mes iko. London, 7. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet daß der deutſche Botſchafter Graf Bernſtorff geſtern eine Audienz beim Präſidenten Wil⸗ ſon hatte, die nur 2 Minuten dauerte. Sie ſoll einen rein formellen Charakter gehabt haben, aber man legt ihr doch eine gewiſſe Bedutung bei, indem man meint, ſie hätte den Zweck gehabt, den Präſidenten in offizieller Weiſe davon in Kennt⸗ nis zu ſetzen, daß bereits demnächſt zwei deutſche Linienſchiffe und ein Kreuzer nach Südamerika gehen werden. Man iſt in den maßgebenden Kreiſen von Waſhington davon überzeugt, daß mit der Ent⸗ ſendung dieſer Kriegsſchiffe doch auch der Zweck verfolgt werde, eine größere Flottenmacht in der Nähe zu haben, wenn die Dinge in Mexiko zur Entſcheidung herangereift ſein werden. O London, 7. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird der Times gekabelt, daß der Präſident Wilſon nunmehr den Be⸗ richt des amerikaniſchen Geſchäftsträgers in Mexiko beſtätigt hat, ſo daß dieſer die Inſtruk⸗ tion erhalten hat, dem General Huerta neue Vorſtellungen zu machen. Bisher ſei keine Ant⸗ wort darauf eingetroffen. Sonſt hat ſich in der mexikaniſchen Angelegen⸗ heit nichts geändert. Der Präſident Wil⸗ ſon leugnet entſchieden, etwas darüber zu wiſ⸗ ſen, daß Huerta, wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, entſchloſſen ſei, die Forderungen der Vereinigten Staaten zu ignorieren. Ferner wiederholte Präſident Wilſon von neuem die Verſicherung, daß von einer bewaffneten In⸗ tervention der Union vorläufig wenigſtens keine Rede ſein könne. Eine ſolche ſei auch nicht beabſichtigt. Ebenſo beſtreitet er beſtimmt, dem Kongreß eine Botſchaft wegen der mexik. Frage zugehen zu laſſen. Auch davon will er nichts wiſ⸗ ſen, daß ſich Huerta mit der Bitte an die fran⸗ zöſiſche Regierung gewandt habe, zu vermitteln und ſchließlich machte er ſich darüber luſtig, daß man ihm die Abſicht zuſchiebt, das Waffenaus⸗ fuhrverbot nach Mexiko aufzuheben. Der Staatsſekretär des Aeußern Bryan er⸗ klärte, wie weiter aus Waſhington berichtet wird, einem Senator, er ſei davon überzeugt, daß Huerta bereits in allernächſter Zeit bankerott ſein werde, ſo daß er dadurch ge⸗ zwungen werde würde, abzudanken. Der betreffende Senator äußerte ſich darauf zu Jour⸗ naliſten, daß ſeiner Ueberzeugung nach die Ver⸗ einigten Staaten auch weiterhin eine Politik des Zuwartens ver folgen werden. Vorerſt ſei an eine Intervention nicht zu denken. * Furchtbares Erdbeben auf den Philippinen. OLondon, 7. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Baguo auf den Philippinen meldet ein Berichterſtatter der Daily Mail, daß 12 furcht⸗ bare Erdſtöße vorgekommen ſeien, während ein furchtbarer Sturm 48 Stunden lang wü⸗ tete. Auch fielen gewaltige Regenmaſ⸗ ſen in einer Menge von 28 Zoll. Der Korre⸗ ſpondent ſagt, daß ein furchtbarer Scha⸗ den in allen Gebieten der Philippinen ange⸗ richtet wurde und daß ein ſolches Unwetter ſeit Menſchengedenken nicht vorgekommen ſei. Sehr groß ſollen auch die Menſchenverluſte ſein, doch verlautet hierüber noch nichts be⸗ ſtimmtes. Streik der Straßenbahner in Indianapolis. OLondon, 7. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Chicago wird telegraphiert: Der Streik der Straßenbahner in Indianapolis dauert an. Der Gouverneur des Staates Indiana hat ge⸗ ſtern das Kriegsrecht proklamiert. Als das Militär, das der Gouverneur zur Hilfeleiſtung einberufen hatte, die Straßen patrouillierte, kam eß zu einem Kampf zwiſchen Soldaten und Strei⸗ kenden. Das Militär mußte Feuer auf die Leute geben, wobei 4 Leute getötet und ungefähr 50 ſchwer verwundet wurden. * * Paris, 6. Nov. Die Kammer nahm mit 348 zu 213 Stimmen den ganzen erſten Artikel des Wahlgeſetzes an, der die Liſtenwahl mit der Vertretung der Minderheiten einführt. König Ludwig III. Die Beendigung der Regentſchaft. * München, 6. Nov. In ihrer heutigen Nachmittagsſitzung beſchloß die Abgeord⸗ netenkammer mit allen Stimmen gegen die ſozialdemokratiſchen, daß die verfaſ⸗ ſungsmäßigen Grundlagen für die Beendigung der Regentſchaft gegeben ſeien. Der Abg. Lerno erklärte, daß das Zentrum dem Regierungsantrage zuſtimme, da durch ärztliche Gutachten, ſowie durch den Beſuch der Abgeord⸗ neten Caſſelmann und Giehrl die Regierungs⸗ unfähigkeit König Ottos erwieſen ſei. Caſſel⸗ mann gab für die Liberalen, Beckh für die Kon⸗ ſervativen, Lutz für die Bauernbündler eine ähn⸗ liche Erklärung ab. Caſſelmann ſchilderte die erſchütternden Eindrücke, die er vorgeſtern bei dem Beſuch des Königs gewonnen habe. Er und Giehrl haben einen gemeinſamen Bericht für das Archiv des Landtags ausgearbeitet. Im Namen der Sozialdemokraten lehnte Segitz die Teilnahme an der Abſtimmung ab. Die Be⸗ endigung der Regentſchaft ſei erfolgt, ehe der Landtag befragt wurde. Die Regierung habe, indem ſie den Landtag vor eine vollendete Tat⸗ ſache ſtellte, verfaſſungswidrig gehandelt. Mi⸗ niſterpräſident Frhr. v. Hertling erhob gegen die Behauptung des verfaſſungswidrigen Vorgehens der Regierung energiſch Widerſpruch, ohne je⸗ doch dieſen Widerſpruch irgendwie zu begründen. Die Erſetzung der Regentſchaft durch das König⸗ tum kann mit der Eidesleiſtung des Königs am Samstag und der Landeshuldigung am Mitt⸗ woch als abgeſchloſſen gelten. Eine Krönung kommt nicht in Frage. * München, 6. Nov. An die für den 12. anberaumte Huldigungsfeier wird ſich ein Empfangsabend in der Reſidenz anſchließen, zu dem Einladungen in weiteſtem Umfang und unter Beiſeiteſetzung des früheren Zeremoniells an alle Teilnehmer der Huldigungsfeier, ein⸗ ſchließlich der Vertreter des Arbeiterſtandes, er⸗ gehen werden. Der volkstümliche Rahmen, den König Ludwig III. für dieſe Veranſtaltung wünſcht, entſpricht dem Sinne des Herrſchers, der die auf die engſten Kreiſe beſchränkten Hof⸗ feſte nicht liebt. Die braunſchweigiſche Frage. wW. Braunſchweig, 6. Nov. Die„Braun⸗ ſchweigiſchen Anzeigen“ veröffentlichen das vom herzoglichen Staatsminiſterium an den Reichskanzler gerichtete Schreiben vom 11. Oktober in dem es u. a. heißt: Der Tod des Prinzen Georg Wilhelm hatte zur Folge, daß Prinz Ernſt Auguſt nächſt ſeinem Vater zur Thronfolge im Herzogtum Braun⸗ ſchweig berechtigt wurde. Ungeachtet der ſegensreichen Regierungen des verewigten Prinzen Albrecht von Preußen und des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg iſt es klar, daß das Proviſorium, in dem ſich das Herzog⸗ tum befindet und die Ungewißheit ſeiner dyna⸗ ſtiſchen Zukunft Nachteile hat und Gefahren birgt, welche die Beendigung des gegenwärtigen Zuſtandes dringend erheiſchen. Darauf wurde in dem Schreiben des herzoglichen Staatsmini⸗ ſteriums an den, Reichskanzler vom 25. Septem⸗ ber 1906 eindringlich verwieſen. Das kam auch in der Landesverſammlung des Herzogtums wiederholt und ſehr deutlich zum Ausdruck und es bedarf keines Wortes, daß von dem lebhaften Wuſch auf eine baldigſt entgiltige Ordnung der Regierungsverhältniſſe die Bevölkerung des Herzogtums nach wie vor durchdrungen iſt. Unter dieſen Umſtänden wurde von der her⸗ zoglichen Landesregierung zu Anfang dieſes Jahres der Beſchluß gefaßt, durch den leiten⸗ den Miniſter des Landes Eure Exzellenz um ge⸗ neigte Auskunft über die Stellung zu bitten, welche die Reichs⸗ und Staatsregierung zur Zeit zu denß ragen einnehmen. Dieſe Unter⸗ redung fand in den erſten Tagen des Februar 1913 in Berlin ſtatt. Wir durften zu unſerer Genugtuung daraus entnehmen, welche ernſten und anteilsvollen Würdigung bei Eurer Ex⸗ zellenz die Darlegung der dringenden Wünſche des Landes begegneten. Dann erfolgte am 10. Februar 1913 die Verlobung des Prinzen Ernſt Auguſt mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen. Die Verlobung und Vermählung des hohen Paares ſowie die ſpäteren Vorgänge, die an die Verbindung der beiden Fürſtenhäuſer anknüpfen und die ſonſtige Sachlage laſſen bie Ueberzeugung der herzoglichen Landesregieruce, begründet erſcheinen, daß nunmehr der Zeit⸗ punkt gekommen iſt, eine Beſchlußfaſſung des Bundesrats herbeizuführen, welche es dem Prinzen Ernſt Auguſt ermöglicht, als an der aktuellen Ausübung nicht mehr behinderter Thronfolger ſeinen Regierungsantritt zu ver⸗ kündigen. Auf der Grundlage des Verzichtes des Herzogs Ernſt Auguſt, die den Her⸗ zog aus der Löſung der Thronfolgefrage entgültig ausſcheiden läßt, wird der Bundesrat lediglich zu prüfen haben, ob der Regierung des Prinzen Ernſt Auguſt in Braunſchweig von Reichswegen Hinderniſſe im Wege ſtehen, und er wird dieſe Frage verneinen müſſen, wenn er mit uns zu der Ueberzeugung gelangt, baß die Regierung des Prinzen mit den Grundprinzipien der Bündnisver⸗ träge und der Reichsverfaſſung vereinbar iſt. Prinz Ernſt Auguſt trat durch ſeine Vermäh⸗ lung zu dem deutſchen Kaiſer und dem ganzen preußiſchen Königshauſe in einVerwandtſchafts⸗ verhältnis dergeſtalt, daß ſich ſchon aus dieſem Geſichtspunkt für den Prinzen die unverletz⸗ liche Rückſicht ergibt, mit nichts den Liebensintereſſen derpreußiſchen Monarchie zu nahe zu treten. Der Prinz ſuchte mit Zuſtimmung ſeines Vaters ſeine Anſtellung als Offizier im königlich⸗ preußiſchen Heere nach und gelobte als ſolcher dem Kaiſer und König eidlich Treue und Gehorſam und gab das Verſprechen ab, nichts au tun und nichts zu unterſtützen, was darauf gerichtet ſein könnte, den derzeitigen Beſitzſtand Preußens zu verändern. Es ſind mit dieſem Verſprechen und den dazu erfolgten ſpäteren Er⸗ klärungen alle Grundlagen gegeben, welche zu der feſten Ueberzeugung führen müſſen, daß die Regierung des Prinzen ſtets im Sinne der Förderung des Friedens und der Sicherheit des Deutſchen Reiches ge⸗ führt wird. Es iſt völlig ausgeſchloſſen, daß je⸗ mals im Herzogtum Braunſchweig Beſtrebungen Endziel gegen die Reichsverfaſſung und den Be⸗ ſtand der preußiſchen Monarchie richten würden. Nahezu 30 Jahre mußte das Herzogtum um Reichswillen in der Ungewißheit ſeiner Zunkunft leben. Wir dürfen jetzt das feſte Vertrauen hegen, der Bundesrat werden den geänderten Verhält⸗ niſſen Rechnung tragen und unſeren berechtigten Wünſchen auf Wahrung der Selbſtändigkeit unter einem Fürſten auf dem angeſtammten Herr⸗ ſcherhauſe nicht länger die Erfüllung verſagen. Wir geſtatten uns hiernach an Eure Exzellenz das ebenſo ergebene wie dringende Erſuchen zur Beſeitigung der Hinderniſſe die nötigen Schritte geneigteſt tun zu wollen. —— Die öſterreichiſche Sozialdemokratie. tz. Wien, 5. Nov. (Von unſerem Korreſpondenten.) Der Parteitag der deutſchen Sozialdemokratie in Oeſterreich, der in den letzten Tagen in Wien ſtattgefunden hat, gibt zu denken. Wo ſind die Zeiten, da die Sozialdemokratie ſich noch rühmen durfte, in ihrem Lager Oeſtereich zu ſehen, das heißt, alle Nationen zu eintrachtsvoller Arbeit zuſammenzuführen! Die nationale Spaltung, die in den bürgerlichen Maſſen ſo viel Ver⸗ wirrung angerichtet hat, iſt auch der ſozial⸗ demokratiſch denkenden Arbeiterſchaft zum Ver⸗ hängniſſe geworden. Eine Geſamtpartei, die alle Organiſationen umfaßt, die alle Gebiete und Völkerſchaften einſchließt, gibt es im guten, alten Sinne nicht mehr. Die Arbeiterſchaft iſt nach Nationen gruppiert, und innerhalb ein⸗ zelner Volksſtämme ſind ſogar mehrere einander grimmig bekämpfende Richtungen vorhanden. Der zentraliſtiſche Gedanke, der das proleta⸗ riſche Zuſammengehörigkeitsgefühl über das nationale Bewußtſein ſetzt, hat in den nicht⸗ deutſchen Gebieten an Werbekraft verloren; dort herrſcht das ſeparatiſtiſche Bekenntnis vor, das. die Nation höher als die Geſamt⸗ heit des Proletariats ſtellt. Am ſchroffſten ſind die Gegenſätze zwiſchen Wien und Prag, zwiſchen der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie Oeſterreichs und den tſchechiſchen Sepa⸗ ratiſten. Da fehlt jede Brücke, zwei feindlich⸗ Lager ſtehen einander gegenüber. Der Bruder⸗ ſtreit hat nicht bloß die Partei als politiſche Organiſation ergriffen, ſondern auch die Ge⸗ werkſchaften erfaßt. Die ſeparatiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaften haben ſich in allen Berufzweigen feſtge⸗ ſetzt und die mühſam aufgerichteten über das ganze Reich ausgebauten Fachorganiſationen ge⸗ ſprengt. Dieſe Wahrnehmungen bedrücken die ſozialdemokratiſchen Führer, die den Einheits⸗ traum nicht aufgeben wollen und die jetzt von der Zukunft erhoffen, was die Gegenwart ver⸗ ſagt. Als man vor Jahrzehnten zum erſten Mal in Hainfeld zuſammenkam, ſtellte man ſich den Lauf der Dinge ganz anders vor. Aber Oeſterreich liegt den„internationalen“ Sozialdemokraten, wie ſich die deutſchen Par⸗ teiangehörigen noch immer nennen, auch ſonſt in den Gliedern. Die allgemeine Verdroſſenheit, die Parlamentsmüdigkeit, die ſich in allen Krei⸗ ſen der Bevölkerung eingelebt hat, verſchont die Arbeiterſchaft nicht im geringſten. Im Parla⸗ mente gibt es über 80 ſozialdemokratiſche Ab⸗ geordnete und dennoch leiſtet die geſetzgebende Körperſchaft für die breiten Maſſen nichts Das von Obſtruktion zerſtörte und von den kleinen Parteien beſtändig terroriſierte„hohe Haus“ kann ſich ſchon ſeit langem nicht mehr zu ordent⸗ licher, fortgeſetzter, fruchtbringender Tätiglkeit aufraffen. Vor fünf Jahren hat die Regierung Beck eine große gedachte Vorlage über die So⸗ zialverſicherung unterbreitet, durch die das Ver⸗ ſicherungsweſen auf eine neue Grundlage ge⸗ ſtellt und durch die Angliederung der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung für die Arbeiter⸗ ſchaft und durch die Verſicherung der Selbſtändi⸗ gen ausgebaut werden ſollte. Aber der ſozi politiſche Ausſchuß, der ſein Urteil muß, verſchleppt die Beratung; es iſt nicht abzuſehen, wann die ſegensreiche einen Stützpunkt finden können, die ſich in ihrem zur Wirklichkeit werden wird. Das iſt nur eine 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten. (Mittagblatt.) Freitag, den 7. November 1913. der Enttäuſchungen, die das Abgeordnetenhaus bereitet, eine betrübliche Erſcheinung, die beſon⸗ ders die unteren Schichten ſchmerzlich berührt. Als das allgemeine gleiche Stimmrecht im Jahre 1907 eine völlige Umgeſtaltung des Parlaments bewirkte, ſchwellten ſchöne Hoffnungen die Bruſt. Von der Verjüngung Oeſterreichs, von einer neuen demokratiſchen Zeit wurde vielſach geſprochen. Und nun das völlige Verſagen. Es iſt kein Wuder, daß den ſozialdemokratiſchen Parteitag hauptſächlich eine Debatte in Anſpruch nahm, die dem Verhalten der Sozialdemokraten im Parlamente galt. Von zwei Organiſationen war der Atrag geſtellt worden, die Obſtruktion zur Erzwingung ſozialpolitiſcher Einrichtungen zu gebrauchen und die Erledigung der für den Staat wichtigen Geſetzesvorlagen— der ſoge⸗ nannten Staatsnotwendigkeiten— ſolange zu hintertreiben, bis die dringendſten volkstüm⸗ lichen Reformen— die ſogenannten Volksnot⸗ wendigkeiten— durchgeführt ſeien. Gegen dieſe Forderung mußten ſich die Führer der Partei, die im Abgeordnetenhauſe ſitzen, zur Wehr ſetzen. Das ihnen vorgeſchlagene Allheilmittel hat näm⸗ lich einen großen Fehler. Es würde ein zwei⸗ ſchneidiges Schwert in die Hand drücken, erſtens einmal weil ſich die Regierungen durch den Paragraph 1 aus der Verlegenheit ziehen könn⸗ ten und zweitens deshalb, weil es jenen Par⸗ teien und Parlamentariern ſehr willkommen wäre, die aus ganz anderen Beweggründen die Parlamentsmaſchinerie zu zertrümmern bemüht ſind. Schließlich wurden die beiden Anträge zurückgezogen. Die alte Taktik bleibt alſo auf⸗ recht und der Groll gegen das Parlament wird gleichfalls fortbeſtehen. Allerdings mahnte der Vorſitzende des Parteitages, der jugendfriſche alte Vizepräſident des Parlaments Perners⸗ torfer, dem„hypnotiſchen Hinſtarren auf die Volksvertretung ein Ende“ zu bereiten, weniger vom Reichsrate und mehr von der eigenen Kraft zu erwarten. Doch ſolche Redensarten haben nur einen Sinn, ſolange ſie an ſchwache, erſt aufſtrebende Parteien gerichtet werden. Etwas altväterlich, ſeit der Badeniſchen Wahlreform in den Neunzigerjahren und vollends ſeit der Ein⸗ führung des allgemeinen, gleichen Stimmrechts überhelt geworden, mutete auch eine andere Wen⸗ dung an, die am Schluſſe aller ſozialdemokrati⸗ ſchen Parteitage wiederkehrt, die Ehrfurchtsbe⸗ zeugung für die„alte, bewährte, revolutionäre Taktik“. Dieſe Worte ſind übrigens— ſo grim⸗ mig ſie ſich anhören— harmlos. Herr Perners⸗ torfer, der ſie ſprach, erſchien vor Jahren in der Hofburg, um ſich dem Kaiſer als Vizepräſident des Parlaments vorzuſtellen. Und der greiſe Mognarch meinte damals, es habe ihn ſehr ge⸗ freut, daß Pernerstorfer ihn beſucht habe Das eine muß man der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie in Oeſterreich laſſen: die Diskuſſionen auf ihren Parteitagen erreichen eine gewiſſe Höhe. Dadurch heben ſie ſich vorteilhaft ab, denn die Kunſt des ernſten Debattierens iſt ſonſt rar ge⸗ worden. Allerdings hat es die Sozialdemokratie verſtauden, ſich einen tüchtigen Nachwuchs zu ſchaffen. In ihm herrſchen freilich die Akade⸗ miker vor, und die jungen Genoſſen Bauer, Deutſch, Friedrich Adler, die bei den Redege⸗ fechten im Vordertreffen ſtehen, beſitzen den Doktorhut. Aber auch die Alten werden nicht müde. Dr. Viktor Adler, der ſeit Hainfeld an der Spitze der Sozialdemokratie ſchreitet, der die Geſamtpartei aufgerichtet hat und ſie nun in Trümmern ſieht, ergriff mehrmals das Wort. Er ſprach wie in den guten, alten Zeiten: friſch, Uberlegt, maßvoll und doch anfeuernd. Wäh⸗ tend die Jugend wieder für den„reinen Marxis⸗ mus“ ſchwärmt und von der Theorie das Heil erwartet, weiß der alte Führer, wie viel Zuge⸗ ſtändniſſe die Wirklichkeit abringt, wie anders ſich die Dinge am grünen Tiſche ausnehmen als von der Straße aus. Feuilleton. Die Frau in der Weltliteratur.“ Läſterzungen. Wer über die Weiber ſchimpft, hat ſie zu lieb gehabt. Sprichwörtlich. Die Weiber ſelber haben im Hintergrunde aller perſönlichen Eitelkeit immer noch ihre un⸗ perſönliche Verachtung— für„das Weib“. Friedrich, Nietzſche, Jenſeits von Gut u. Böſe. Was mich darüber tröſtet, eine Frau zu ſein, iſt, daß ich wenigſtens niemals nötig habe, eine ſolche zu heiraten. Lady Moutagu. Eine gute Frau iſt ſchwerer zu finden als ein weißer Rabe. Heil. Gregor. Das Weib iſt ein dummes, törichtes Tier und nur zuweilen unterhaltend und gefällig. Das Weib bleibt immer Weib, das heißt unver⸗ münftig. Erasmus voen Rotterdam. ) Im Verlag von Julius Hoffmaun in Stutt⸗ gart iſt ſveben erſchienen: Rudolf Krau 5, D ie Fra u, Ernſtes und Luſtiges, Weiſes und Törichtes, Sützes und Bitteres aus den geiſtigen Schatzkammern aller Zeiten und Völker. Der überaus reisvolle Stoff iſt in dem Buche zu zuſammenhängenden Gruppen geordnet; wir entuehmen den nachfolgenden Abſchnit⸗ Polftische Hebersſcht. Mannheim, din 7. November 1913 Zum Wehrbeitrag. Der Bundesrat hat geſtern in ſeiner Plenar⸗ ſitzung die Beratung über die Ausführbe⸗ ſtimmungen zum Geſetz über den einmali⸗ gen Wehrbeitrag beendet. Die Ausführungs⸗ beſtimmungen umfaſſen 36 Paragraphen, ihnen iſt ein Muſterformular für die Vermögenserklä⸗ rung beigegeben, nach Grundvermögen, Kapital⸗ vermögen und Betriebsvermögen mit einigen Unterabteilungen. Der wichtigſte Beſchluß des Bundesrats ſetzt die Friſt feſt für die Abgabe der Vermögensdeklaration. Die Deklarations⸗ friſt iſt im allgemeinen feſtgeſetzt für die Zeit vom 2. bis 15. Januar 1914, jedoch mit der Maßgabe, daß jeweils die oberſte Landesfinanz⸗ behörde das Recht hat, einen anderen Termin im Januar 1914 feſtzuſtellen, der mindeſtens 14 Tage umfaſſen muß. Für Preußen wird danach die Zeit vom 4. bis 20. Januar 1914 als Deklarationsfriſt in Betracht kommen. Für kaufmänniſche und gewerbliche Betriebe, die ihre Bilanz zum 31. Dezember der Vermögens⸗ erklärung zugrunde legen, kann nach näherer Beſtimmung der oberſten Landesfinanzbehörde die Deklarationsfriſt bis zum 15. April 1914 verlängert werden. Außerdem kann für die Bun⸗ desſtaaten, für welche die Ermittelung der bei⸗ tragspflichtigen Perſonen und die Aufſtellung der Wehrbeitragsliſten nicht bis Ende Dezember dieſes Jahres möglich iſt, der Reichskanzler auch einen ſpäteren Termin der Deklarationsfriſt ge⸗ nehmigen, der aber nicht über den 31. April hinaus ſich erſtrecken darf. Außerdem kann die Veranlagungsbehörde jedem Beitragspflichtigen, der glaubhaft macht, daß er ſeine Vermögens⸗ erklärung nicht in dem geſetzlich feſtgelegten kur⸗ zen Zeitraum abgeben kann, auf ausdrückliches Anſuchen die Deklarationsfriſt angemeſſen ver⸗ längern. Sodann enthalten die Beſchlüſſe des Bundes⸗ rats über die Ausführungsbeſtimmungen wei⸗ tere ausführliche Beſtimmungen über die Wert⸗ ermittelung bei Grundſtücken mit Er⸗ tragswert, bei Land⸗ und forſtwivtſchaftlichen und gärtneriſchen Grundſtücken und bebauten Grundſtücken, die Wohnzwecken oder gewerb⸗ lichen Zwecken zu dienen beſtimmt ſind, über die Feſtſtellung des beitragspflichtigen Einkommens und eine Reihe formaler Beſtimmungen. Das Verhot des Amundſenſchen Mortrags. Zu der Vorgeſchichte des Verbots des Flens⸗ burger Vortrags des Südpolentdeckers Roald Amundfen in norwegiſcher Sprache iſt eine Zuſchrift von Intereſſe, die die Konzertdirektion Sachs, die Veranſtalterin der Vorträge, meh⸗ reren Blättern zugeſtellt hat. Es heißt darin, daß der Vortrag in norwegiſcher Sprache nicht von Amundſen, ſondern vom Leiter der Kon⸗ zertdirektion Sachs feſtgeſetzt worden ſei. Weiter beſagt die Zuſchrift: Herr Amundſen hat von der gan en Angele⸗ genheit erſt durch die Zeitungsmeldungen über das Verbot erfahren. Urſprünglich war in Flensburg nur ein Vortrag in deutſcher Sprache geplant. Nach Ankündigung dieſes deutſchen Vortrags erfuhr ich aus Flensburg, daß bei denjenigen dortigen deutſchen Staats⸗ bürgern, denen die däniſche Sprache geläufiger iſt als die deutſche, der Wunſch beſtehe, Amundſen in ſeiner norwegiſchen Mutter⸗ ſprache zu hören. Ohne mir irgendwie ein Ur⸗ teil über die politiſchen Verhältniſſe in Flens⸗ burg zu erlauben, die ja vielleicht nicht die erfreulichſten ſein mögen, fand ich den Wunſch der dortigen däniſch ſprechenden Deutſchen, einen rein wiſſenſchaftlichen Vortrag Roald Amundſens in ſeiner Mutterſprache zu hören, durchaus verſtändlich, und der Gedanke lag mir vollkommen fern, daß ein ſolcher Wunſch 1 einen politiſchen Hintergrund haben könnte. Behandelt die Frauen mit Nachſicht! Aus krummer Rippe ward ſie erſchaffen, Gott konnte ſie nicht ganz grade machen. Goethe, Weſtöſtlicher Divan, Buch der Be⸗ trachtungen. Sind doch ein wunderlich Volk, die Weiber, ſo wie die Kinder! Jedes lebet ſo gern nach ſeinem eignen Belieben, Und man ſollte hernach nur immer loben und ſtreicheln. Goethe, Hermann u. Dorothea. 3 Geſ., Vers 62/. Die Frau iſt ein menſchliches Weſen, das ſich anzieht, ſchwatzt und ſich auszieht. Voltaire. Engel oder Teufel? Wenn Frauen ſchlecht ſind, ſo ſind ſie noch ſchlimmer als Männer und mehr zum Ver⸗ brechen geneigt. Iſt das von Natur ſanfte Ge⸗ ſchlecht einmal geſunken, ſo fällt es noch viel tiefer als das unſere. Die Frauen ſind immer viel, viel beſſer, oder viel, viel ſchlechter als die Männer. Napoleon J. In einem Weiberrocke, In einem Bienenſtocke teckt Schaden und Genieß, Ergetz und auch Verdrieß. Friedrich von Logau: Süßbitteres. Das Süßeſte und Bitterſte in ſein Wort ge⸗ faßt, heißt Weib. Manche Frau verteilt dann ihre Beſtandteile ſo, daß ſie außer dem Hauſe ſen mit Genehmigung des Verlages einige Koſt⸗ vroben. ſüß und im eigenen Hauſe bitter iſt. Otto von Leixner. Der politiſche Hintergrund ſcheint uns erſt durch das Verbot des Regierungspräſidenten geſchaffen worden zu ſein. Deutſche Nationalpolitik in Oeſterreich. Der Reichsratsabgeordnete Jeſſer hat kürzlich in Brünn einen Vortrag über die Rückwirkung der letzten Ereigniſſe der äußeren Politik auf Oeſterreich gehalten und iſt dabei zu dem Schluſſe gekommen, daß die oberſte Forderung der Ge⸗ genwart die Herausbildung des deut⸗ ſchen Volkes in Oeſterreich aus einer bloßen Sprachgemeinſchaft zu einem Gemein⸗ weſen, aufgebaut auf der allgemeinen Ueber⸗ zeugung von der Notwendigkeit nationa⸗ ler Solidarität, ſei. Die deutſche Na⸗ tionalpolitik in Oeſterreich dürfe nicht in der Parlaments⸗ und Parteipolitik ſtecken bleiben, man brauche daher keine neuen politiſchen Pro⸗ gramme, wohl aber ein Programm der nationalen Arbeit ſchlechtweg. Wollen die Deutſchen aber dem Sammlungsſignale fol⸗ gen, dann müſſen ſie ſich davor hüten, das Be⸗ lenntnis als Nationaler nur gelten zu laſſen, wenn die Perſon oder Gruppe ſich parteipolitiſch als national bekennt. Es geht nicht länger an, daß Millionen deutſcher Arbeiter und Millionen deutſcher Bauern in den Alpenländern als außerhalb der nationalen Genoſſenſchaft ſtehend angeſehen werden, weil ſie andere politiſche oder wirtſchaftliche Grundſätze anerkennen. Es gebe keine Zulaſſungsgründe zur nationalen Arbeit, ſondern nur einen einzigen Ausſchließungs⸗ grund: nationalen Verrat. Badiſche Politik. Die Aufgaben der nationalliberalen Partei. Zur Frage der Bekümpfung der Sozial⸗ demokratie. Die„Bad. Natl. Correſp.“ gibt in ihrer politiſchen Wochenſchau einen längeren Rückblick auf die Wahlen. Sie tadelt darin u. a. das Verhalten der„Köln. Ztg.“, die nach den Stichwahlen einen Artikel„Der Pyrrhus⸗ ſieg des Großblocks“ veröffentlichte, in welcheim den Nationalliberalen geraten wurde die Wege der Großblockpolitik zu verlaſſen und eine„neue Politik“ einzuſchlagen. Sie meint, ein Blatt wie die„Köln Ztg.“ hätte wohl einen etwas gehaltvolleren Aufſatz über die badiſchen Land⸗ tagswahlen bringen können. Wir unſrerſeits möchten noch daran erinnern, daß die„Köln. Ztg.“ am Tage nach der Hauptwahl einen Artikel veröffentlichte, der nicht mehr und nicht weniger als eine kräftige moraliſche Unterſtützung der Großblocktaktik der Nationalliberalen Ba⸗ dens war. Darauf erfolgte ein Angriff ſeitens der weſtfäliſchen Nationalliberalen auf die „Köln. Ztg.“ Nach der Stichwahl wies die „Köln. Ztg.“ dann ihre ſtändige Gegnerſchaft gegen den Großblock nach. Im weiteren erörtert die„Bad. Natl. Corr.“ dann das Verhältnis der national⸗ liberalen Partei zur Sozial⸗ demokratie, ſie kommt zu folgendem Schluß: Die radikale ſozialdemokratiſche Preſſe be⸗ nützte die Gelegenheit, um über den badiſchen Reviſionismus herzufallen, den ſie anklagt, daß er mit ſeiner vornehmlich in Baden be⸗ folgten Politik und mit der Großblocktaktik den Rückgang oder den Stillſtand der ſozial⸗ demokratiſchen Bewegung verſchuldet habe. Nach unſerer Meinung iſt dieſe Auffaſſung unrichtig. Die ſozialdemokratiſche Bewegung iſt ſeit einiger Zeit aus ökonomiſchen Gründen und auch wegen der Politik der radikalen Rich⸗ tung auf einen toten Punkt gekommen. Beide Faktoren können ſich aber ſehr raſch ändern Frauen berauſchen, Frauen entzücken, Frauen beſeligen, Frauen beglücken, Frauen betrügen, belügen, berücken, Quälen mit Launen, mit Nücken und Tücken, Bieten der Wonn' und des Wehes die Völle, Heben zum Himmel und ſtürzen zur Hölle, Wenn ſie mit Worten, mit Lächeln und Blicken Herzen der Männer in Liebe verſtricken. Daniel Sanders, 366 Sprüche: Indiſch. Gebt der Frau Flügel, und ſie iſt entweder ein Engel oder eine Gans. Sprichwörtlich. Die Frauen ſind Dämonen, die uns durch die Pforte des Paradieſes in die Hölle führen. Heil. Zyprian. Schönheit. Iſt's möglich, iſt das Weib ſo ſchön? Muß ich an dieſem hingeſtreckten Leibe Den Inbegriff von allen Himmeln ſehn? Goethe, Fauſt. 1. Teil, Vers 2437/ĩ(Fauſtj. Es gibt Frauen, die nicht ſchön ſind, ſondern nur ſo ausſehen. Karl Kraus, Sprüche und Widerſprüche. Das niedrig gewachſene, ſchmalſchultrige, breithüftige und kurzbeinige Geſchlecht das ſchöne nennen, konnte nur der vom Geſchlechts⸗ trieb umnebelte männliche Intellekt: in dieſem Triebe nämlich ſteckt ſeine ganze Schönheit. Schopenhauer. Frauen werden alle im Verlaufe der Zeit ihren Müttern ähnlich: darin liegt ihre Tra⸗ gödie. Oskar Wilde, Weisheiten. Eine rote Naſe iſt das Schlimmſte, was einer ſchönen Frau zuſtoßen kann. und wir warnen heute ſchon davor, den Kopf wegen der„niedergeſchlagenen ſozialdemokra⸗ tiſchen Bewegung“ allzuhoch zu tragen. Wacker und ſeine Geſinnungsgenoſſen irren gewaltig, wenn ſte glauben, daß man eine ſozialdemo⸗ kratiſche Bewegung dadurch austilgt, indem man der Partei einige Mandate entreißt. Um die Sozialdemokratie zu bekämpfen ſind andere Leute notwendig als Wacker und andere Mittel als Wackertaktik. Dieſe Heftpflaſterpolitik wird ein ernſthafter Politiker nicht der Beachtung für wert halten Die Meinung der badiſchen Nationalliberalen iſt bekanntlich ſtets dahin gegangen, daß die Sozialdemokratie nicht auf dem Wege einer mehr oder minder konſervativ gefärbten bürgerlichen Sammlungspolitik endgültig zu überwinden ſei, ſondern nur auf dem einer liberalen Poli⸗ tik und durch Heranziehung der Sozialdemokra⸗ tie zur Mitarbeit und Mitverantwortung in Staat und Gemeinde. Die heutigen Aus⸗ laſſungen der„B. N..“ zeigen, daß die natio⸗ nalliberale Partei Badens keinen Anlaß ſieh dieſer Politik untreu zu werden. Das Problem lautet nicht ſo ſehr: wie ſchwächen wir die Sozialdemokratie um einige Mandate, als wie ſchwächen wir den Radikalis mus in der Sozialdemokratie und wie ſtärken wir die poſitiven Tendenzen in dieſer Partei. In einem früheren Artikel haben wir dar gelegt, daß die nächſte Aufgabe der national⸗ liberalen Partei nicht eine zweckloſe Aus⸗ einanderſetzung über die Zweckmäßigkeit der Großblocktaktik und über die Taktik von 1917 ſein könne, daß wir vielmehr durch intenſive agitatoriſche und organiſatoriſche Arbeit dahin ſtreben müßten unſere Partei ſo ſtark wie mög⸗ lich zu machen, um ſo die wünſchenswerte möglichſte Unabhängigkeit der taktiſchen Bewegungen zu erreichen, es müſſe, indem wir die Frage der Großblock⸗ taktik einmal bei ſeite und für die Zukunft offen laſſen, die nächſte Aufgabe ſein auf die Schwiä. chung oder Schwacherhaltung des Zentrums hinzuſteuern durch möglichſte Kräftigung und Stärkung der nationalliberalen Partei. In dem Sinne ſagten wir: 120 000 badiſche Nationalliberale, das muß unſer näch⸗ ſtes Ziel ſein. Wir ſtellten alſo den Kampf gegen das Zentrum nach wie vor in den Vorder⸗ grund, ließen die Frage der künftigen Taktit offen und warnten nur in der Großblocktaktil die einzige mögliche und einzig wirkſame Waffe im Kampfe gegen die Reaktion zu ſehen. Dieſer Anſicht ſcheint auch der Aufſatz eines national⸗ liberalen Politikers in der„Bad. Landesztg.“ zu huldigen, der die Lehren des Wahlkampfes behandelt und zu folgendem Schluſſe kommt: Gerade die letzten Wahlen haben ſo erfreu⸗ licherweiſe gezeigt, daß die ſozialdemokrati⸗ ſchen Bäume nicht in den Himmel wachſen und daß ſozialdemokratiſcher Uebermut ſeine Strafe in ſich trägt. Von der Gefahr einer ſozialdemokratiſchen Mehrheit ſind wir heute weiter denn je entfernt. Ganz anders ſteht es mit dem Zentrum. Es iſt jetzt nahe an die abſolute Mehrheit herange⸗ rückt und die Geſchichte der Reichs⸗ und Land⸗ tagswahlen zeigt zur Genüge, daß dieſe Par⸗ tei mehr als jede andere von den Schwankun⸗ gen der politiſchen Konjunktur unabhängig iſt, Sie verfügt über eine blind ergebene Gefolg⸗ ſchaft, die ihr mit um ſo fanatiſcherem Eifer anhängt, je ſchärfer ſie gegen den Staat zu Felde zieht, je rückſichtsloſer ſie ihre Macht ausnützt, je ſchonungsloſer ſie ihre Gegner be⸗ handelt. Unter ſolchen Umſtänden kann nach wie vor für uns die Frage nur ſo lauten: Wie kann einer klerikalen Uebermacht in unſerem Staatsweſen am beſten vorge⸗ beugt werden? Wie dieſe Frage zu beantworten iſt, läßt ſich freilich heute noch nicht mit Beſtimmtheit ſagen. Soweit die letzten Wahlen Fingerzeige zu ihrer Beantwortung geben, ſollen und müſſen ſie beachtet werden. Aber es ſcheint manchen Aeußerungen der letzten Zeit gegenüber nicht ganz überflüſſig, an dieſe Frageſtellung zu er⸗ innern, bevor man ſich an die Antwort macht. Karin Michaelis, Das ährliche Alte dentſch von Mathilde 5 Schöne Frauen haben ſeit undenklichen Zeiten das Vorrecht, dumm ſein zu dürfen. Ida Gräfin von Hahn⸗Hahn, Wie läßt die echte Schönheit ſich erprobend Wohl einzig an dem ſelbſtbewußten Frieden, Der ſie umfließt, weil ſie ſich wie geſchieden Von allen Kämpfen fühlt, die ſie umtoben. Friedrich Hebbel: Schönheitsprobe Die liebenswürdigſte der Frauen Wird immer auch die ſchönſte ſein. A. v. Kotzebue, Die neue Frauenſchule. 3. Akt. 1. Szene(Fr. v. Blinval). Ein häßliches Weib iſt ein guter Zaun um den Garten. Sprichwor! Die alte Jungfer. Denck, was dieſes ſey für pein, Alt und doch noch jungſraw ſeyn. Simon Dach, Wiltu nichts vom bräutgam hören ete. Drei Dinge werden giftig: die Schlange ohne Fraß, das Schwert ohne Blut, das Weil ohne Kuß. Orientaliſche Spruchweisheit⸗ Die Gefühle eines einſamen Mädchens ſind wie ein unbehobener Brief auf dem Poſte⸗ reſtante⸗Bureau. Franz Molnar⸗ Die alten Jungfern ſind die Konſervebüchſen 48 der Tugend. Peter Sirtus, Tauſend und Ern Gedauken ehrwürdiger als eine Würde, zehn Lehrer überragt ein Vater, ze ber bl 8 die ganze Erde übertrifft Freitag, den 7. November 1913. General-Ameiger.— Sadiſche Arurſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 3. Seite. Die Wahl im 46. Wahlkreis Durlach⸗ Ettlingen. + Ettlingen, 6. Nov. Bei der Ermit⸗ telung des Wahlergebniſſes int 46. Wahlbezirk in Ettlingen am 25. Oktober 1913 wurden drei Stimmzettel, die von der betreffenden Wahl⸗ kommiſſion für ungültg erklärt waren, für gül⸗ tig erklärt. Dadurch iſt die Zahl der abgegebe⸗ nen gültigen Stimmen auf 5230,(ſtatt 5227) ge⸗ ſtiegen und iſt ſomit die abſolute Mehrheit 2616 Stimmen. Da Bürgermeiſter Schöpfle(Konſ.) in Langenſteinbach nur 2815 Stimmen erhielt, ſo iſt ſeine Wahl ungültig, was auch ſpäter die Kommiſſion feſtſtellen wird. Eine Konferenz zur Linderung der Winzernot. Wie noch erinnerlich ſein bdürfte, hat ſich die zandesverſammlung der natilonalliberalen Bartei am 22. Juni l. J. in Karlsruhe auf Anregung der Abg. Pfefferle und Koger nit der Notlage der Winzer beſchäftigt. Seitdem haben die Klagen nie aufgehört, ſondern find infolge des Fehlherbſtes eher noch dringlicher geworden. Es muß daher überaus daukbar be⸗ grüßt werden, daß ſich der Miniſter des Innern, Dr. Freiherr v. Bodman, noch vor Eintritt des Winters eniſchloſſen hat, Sachverſtändige und Angehörige des Winzerſtandes ſelbſt zu hören und ſich ſodann über die Stellungnahme der Regierung ſchlüſſig zu machen. Die Kon⸗ ferenz findet nach der„Lahrer Zeitung“ im Mini⸗ ſterium des Innern ſtatt. Die Wahlen zur Erſten Kammer. Nach einer Zeitungsmeldung ſoll für die Wahl der Vertretung der badiſchen Handwerks⸗ kammern in der Erſten Kammer, die am 12. November ſtattfindet, der Obermeiſter der Metzgerinnung des Kreiſes Baden, Hofmetzger⸗ meiſter Hermann Rößler, Vorſtandsmitglied der Handwerkskammer Karlsruhe, in Baden⸗ Baden in Vorſchlag gebracht ſein. Dieſe Mel⸗ dung iſt unrichtig. Der Praſident der Hand⸗ werkskammer Freiburg Bea iſt wieder als Kandidat der badiſchen Handwerkskammern auf⸗ geſtellt und wird als deren Vertreter gewählt werden. ANus Stadt und Land. * Maunheim, den 7. November 19138. * Von Großherzogin Hilda iſt auf das zum Ge⸗ burtstage abgeſandte Glückwunſchtele⸗ gramm der Stadtverwaltung nachſtehende Drahtantwort eingelaufen: Badenweiler, 6. November 1913. Bürgermeiſter Ritter, Mannheim. Für die mir im Namen der Hauptſtadt Mannheim ausgeſprochenen warmen Glück⸗ wünſche ſage ich meinen herzlichſten Dank. Hilda, Großherzogin. Exuaunt wurden Anſtaltsarzt Dr. Walter Haß⸗ mann an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau zum Bezirksarzt in Bretten, Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Karl Dörner in Gengenbach zum Bezirksarzt in Etten⸗ heim, und praktiſcher Tierarzt Dr. Stephan Becker in Wehr zum Bezirkstierarzt in Konſtanz. *Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: die Bezirkstierärzte: Wilhelm Flum in Tauberbiſchofs⸗ heim nach Wiesloch, Alois Hauger in Neckar⸗ gemünd nach Tauberbiſchofsheim, Dr. Auguſt Kohl⸗ hepp in Ueberlingen nach Neckargemünd, Georg Buß in Wolfach nach Ueberlingen, Adolf Maier in Konſtanz nach Wolfach, Eiſenbahnſrekretär Karl Jakob beim Stationsamt Baſel Rangierbahnhof zum Güteramt Mannheim. * Wetterſturz. Nach einer Reihe milder Herbſt⸗ tage mit herrlicher Alpenausſicht in den höheren Berglagen iſt Donnerstag ein fäher Wet⸗ terſturz eingetreten. Schon in der Nacht zum Donnerstag tobte vielfach ein heftiger Föhnſturm. Donnerstag mittag ſank die Tem⸗ Peratur plötzlich um 6 bis 10 Grad und erreichte in den Regionen über 1000 Meter nahezu den Gefrierpunkt. In den Abendſtunden ſtellten ſich böige Graupelſchauer mit Schnee vermiſcht ein. Auch im Alpengebiet hat das Wetter plötz⸗ lich umgeſchlagen. Ju d en höheren Berglagen ſank die Temperatur um eiwa 10 Grad auf 6 bis 9 Grad Kälte. Bu 1600 Mtr. herab ſtellte ſich beftiger Schneefall ein. Die Stationen auf dem Golthard, dem Säntis und der Zugſpitze berich⸗ ien über andauerndes Schneegeſtöber, ſtrengen Froſt und eine erhebliche Neuſchneeſchicht. Der Alvenkamm erſcheint in ſeinen höheren Regio⸗ nen weithin in winterlichem Weiß. Auch in den Bündener Bergen und im Engadin ſind die winterlichen Schneeſtürme eingelreten, hin⸗ gegen fällt in den Tälern noch Regen. Der Föhn der letzten Tage hatte übrigens zur Folge, daß das Hochgebirge bis gegen 3000 Meter her⸗ auf ſchneefrei wurde. * Aus dem Stadtteil Fenbdenheim. Die Gemeinde⸗ jagd in Wallſtadt hat Herr Privatier Mich, Bo heimer hier um den Preis von 2780/ gepachtet. — Die Herbſtköontrollverſammung für unſeren Stadtteil findet Montag, 20. Nogember, vur⸗ mittags 49 Uhr, im Garten des Schützenhauſes ſtatt. — Nächſten Samstag, den 8. l.., äbends 149 Uhr, hält der hieſige Gemeinnlhige Veroin im Saale des Gaſthauſes zun:„Schmanen“ ſeine zweiie orden tliche Generalverſamm⸗ lung ab. Mit Befriedigung kann der Verein auf ſeine zweijährige Tätigkeit zurückblicken. Wenn frei⸗ lich auch nicht alle Wünſche und Forderungen bes Vereins an die Stadtyerwaltung in Erfüllung gehen konnten, ſo ißß dockh manches, was ohn“ den Verein vielleicht nicht einmal angeregt worden wäre, erxeicht worden. Freilich will es mit dem Schmerzeuskind der Feudenheimer— der Eleͤtriſchen— nicht den erwünſchten und erhofften Fortgang nehmen. Obwohl in den Eingemeindungsbedingungen aus⸗ drücklich beſtimmt iſt, daß mit der Elektriſchen alsbald zu beginnen ſei, ſo ſind jetzt vier Jahre verfloſſen und immer iſt noch nicht abzuſehen, wann endlich der erſte elektriſche Wagen in Feudenheims Toren hält. Man iſt hier allgemein der Anſicht, daß die Sache bei gutem Willen hätte mehr beſchleunigt werden können und ſollen. Der Winter ſteht vor der Türe und den Feudenheimern wird zugemutet, im ärgſten Schmutz und ſchlimmſten Wetter zur Einſteigehalle am Au⸗ buckel zu wandern. Ebenſo iſt die Anpaſſung der Zonen, Taxgrenzen, den Feudenheimer Hoffnungen nicht entſprechend. Man hatte gehofft, daß die Taxrgrenze an den Paradeplatz ge⸗ legt würde, doch wurde, wie bereits feſtgelegt ſein ſoll, dieſelbe an das linke Neckarufer bei der Neckar⸗ brücke verlegt. Doch hoffen wir, daß gerade in dieſer Beziehung das letzte Wort noch nicht geſprochen ſein dürfte. Auch bezüglich der Errichtung einer Leichenhalle, ſowie Verbeſſerung der Verhält⸗ niſſe der Neckarfähre, des Durchbruchs der Blücherſtraße u. g. wurden Eingaben an den Stadtrat gerichtet, die zum Teil noch ihrer Er⸗ ledigung harren. Die Frage wegen der elektriſchen Bahn wird bei der Generalverſammlung eine leb⸗ hafte Debatte hervorrufen. Doch hoffen wir, daß auch dieſer Punkt eine friedlich Löſung findet. Der Verein iſt ſeit ſeiner Gründung von 60 auf 130 Mitglieder angewachſen. Gewiß ein ſehr erfreuliches Zeichen, daß man dem Verein ein reges Intereſſe entgegen⸗ bringt. Alle Feudenheimer Intereſſenten— ob Mit⸗ glieder ooͤer nicht— ſind zu dieſer Generalverſamm⸗ lung eingeladen, um auf dieſe Weiſe die Wünſche and Anliegen unſerer Vorfſtadteinwohner erfahren und behandeln zu können. Die Gaben für das Ex⸗ ziehungshaus Käfertal floſfen auch in Sie⸗ ſem Jahre in unſerem Stadtteil wieder reichlich; na⸗ mentlich Kartoffeln und Gemüſe wurden in ganzen Wagenladungen von den Zöglingen in ihr Heim überführt. Nun mag der Winter kommen. * Der Deutſche Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Ver⸗ baud, eingetrageuer Verein, mit dem Sitz in Bochum i.., kritt in neuerer Zeit wiederholt in den Vorder⸗ grund des Jutereſſes, Der Verband zählt zur Zeit 16000 Mitglieder in 320 Zweigvereinen über ganz Deutſchland verzweigt. Er erſtrebt in erſter Linie die wirtſchaftliche Sicherſtellung ſeiner Mitglieder und ihrer Angehörigen. Dieſes Ziel erreicht er vor allen Dingen durch eine Sterbekaſſe, die unter den günſtigſten Bedingungen einen Rechtsanſpruch auf ein Sterbegeld bis 1250% gewährt. Insgeſamt zahlte die Kaſſe während ihres 22jährigen Beſtehens bis zum Jahre 1912 in 3354 Fällen 1 562 050% aus. Im Jahre 1912 allein in 304 Fällen 157 900% Neben der Sterbekaſſe läuft eine alljährliche Witwen⸗ und Waiſenunterſtützung. Ein und dieſelbe Fa⸗ milie erhielt in Einzelfällen ſchon bis 800, während die Geſamtauszahlungen hier ſich auf 544 278,50/ be⸗ liefen. An Unterſtützungen in Krankheits⸗ und un⸗ verſchuldeten Notfällen wurden bisher im ganzen 89 206,15 /% bezahlt. Der hierfür zur Verfügung ſtehende Fonds iſt im Jahre 1912 auf 15 000%/ erhöht worden. Die Stellenvermittelung des Ver⸗ bandes bewahrt jährlich hunderte von Mitgliedern vor Stellenloſigkeit. Im letzten Jahre wurde ſie von 2500 Verbandsmitgliedern und 1000 Firmen benutzt. EIeeeele N een Falle der Stellenloſigleit wird eine Unterſtützung bis 92% im Einzelfalle gewährt. Aus bdem Geneſungs⸗ fonds wurben im Jahre 1912 600„/ an kranke Mit⸗ slieder ausbezahlt. Außerordentlich ſezensreich wirkt die Einrichtung der Rechtsberatung und des Rechlsſchusec dos Verbandes. Im letzten Jahre wurde ſie in etwa 600 Fällen benugt. 31 Prozeſſe wurden mit Erfolg burchgeführt. Die Benutzung iſt vollkommen umſonſt. Der Vereatd) trägt ſämtliche Prozeß⸗ und Rechtsanwaltskoſtes:. Ghenſo umſonſt iſt die Raterteilung auf allen Gelteten. Die Deuntſche Gruben⸗ und Fabvikbeamten⸗Zeitung wird allen Mitgliedern unentgeltlich zußgeſtellt. Von großem Borteil für die Mitglieder ſind ſchließlich die Ver⸗ günſtigungsverträge, die der Bersanb mit Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften, Bäderverwaltungen, Geſchäfts⸗ häuſern ete. abgeſchloſſen hat. Die Geſamt⸗Auszah⸗ lungen bes Verbandes aus ſeinen Unterſtützungs⸗ kaſſen belaufen ſich auf ungefähr 2/½ Millionen Mark. Allein im Jahre 1912 wurden mehr als 250 000% ausbezahlt. Das Vermögen des Verbandes beträgt annähernd 4 Millionen Mark. Aufnahmefähig ſind alle in ber Induſtrie beſchäftigten Beamten, ins⸗ beſondere auch die bei induſtriellen Verbänden, Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, Knappſchaftsvereinen, in Ex⸗ port⸗ und Engroshäuſern angeſtellten. Der Ver⸗ bandsbeiirag beträgt monatlich 1% Der Beitrag zu der Sterbekaſſe— die Mitgliedſchaft bei ihr iſt zwin⸗ gend— richtet ſich nach dem Alter des Mitglieds. Zu jeder weiteren Auskunft iſt der hieſige Zweigverein gern bereit. Vorſitzender iſt Herr Aug. Mühling⸗ haus, Juſelſtraße 10; Vereinslokal: Morgenröte, S 6, 26; Verſammlungen findet ſtatt: Jeden erſten Samstag im Monat. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Von Oſten her breitet ſich langſam wieder Hochdruck aus; aber die Depreſſion über Nordeuropa dürfte auch in den nächſten Tagen noch Teilwirbel ausbilden, die bis nach Süd⸗ deutſchland gelangen. Für Samstag und Sonn⸗ tag iſt daher fortgeſetzt veränderliches, verhält⸗ nismäßig wenig regneriſches, aber kühleres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 7. Nopember. Selbſtmoc d. Aus Lebensüberdruß erſchoß ſich geſtern Vormittag 9 Uhr im Abort des hieſigen Hauptbahnhofes ein 39 Jahre alter verheirateter Bankbeamter aus Berlin, wohnhaft hier, mit ſeinem Jagdgewehr. Die Leiche wurde nach dem Friedhof hier gebracht. Unfälle mit Todesfolge. Das im geſtrigen Polizeibericht erwähnte 1 Jahr alte Kind von Waldhof, welches am 5. ds. Mts. in der elter⸗ Glasſcherben fiel, iſt geſtern Vormittag im Allgem. Krankenhaus hier geſtorben.— Am 5. ds. Mts., abeuds 77 Uhr, ſtürzte ein 9 Jahre alter Volksſchüler hier in der Wohnung ſeiner Eltern Käfertalerſtraße Nr. 205 vom Treppengeländer des 3. Stockes hinunter iu den Parterreraum und zog ſich ſo ſchwere Ver⸗ letzungen zu, daß er in das Allgemeine Krankenhaus mittelſt überführt werden mußte, Heute früh 4 Uhr iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Aufgefundene Kleidungsſtücke. Am Floßhafenufer in der Nähe der Fabrik von C. Weyl u. Cie. in Waldhof wurden geſtern Nachmittag 577 Uhr eine dunkle Juppe, eine graue Hofe und Weſte u. ein weicher ſchwarz. Filzhut gefunden. Vermutlich liegt ein Selbſtmord vor, und wird um ſachbien⸗ liche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft erſucht. Die Kleider können auf der Polizeiwache in Waldhof (10. Revier) beſichtigt werden. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Sanitätsautomobil Mergnügungen. * Roſengarten⸗Konzert der Karlsruher Leib⸗ greuadiere. Ein Konzert der Kapelle des Leib⸗ grenadier⸗Regiments Nr. 109 aus Karlsruhe im Roſengarten bildet ſtets ein von den Muſikfreunden freudig begrüßtes Ereignis. Am Sonntag, 9. Novem⸗ ber, abends 8 Uhr, gibt die Kapelle ihr erſtes Konzert in dieſer Saiſon. Der Nachfolger Boettges, Herr Muſikmeiſter Bernhagen, hat ſich in der kurzen Zeit ſeiner Dirigententätigkeit ſchon große Beliebtheit erworben und ſich namentlich durch die vorzügliche Wiedergabe guter klaſſiſcher Muſik einen Namen ge⸗ macht. Auch das Programm des nüchſten Konzertes iſt nach dem Grundſatz aufgeſtellt, der großen Maſſe nur das beſte zu bieten. Das Konzert nennt ſich ein hiſtoriſches und zerfällt in eine Abteilung für Streichmuſik und eine ſolche für ufan⸗ lichen Wohnung daſelbſt aus dem Kinderwagen in tertemuſik. Das Programm iſt überaus v ch⸗ haltig und künſtleriſch wertvoll, ſo daß einige gen reiche Stunden in Ausſicht ſtehen. Programm wird noch bekannt gegeben. Kritt 50 Pfg. Karten in den bekannten Vorverkaufsſtelle * Im Caſé Duukel konzertiert ſeit Anfang d Mts. eine Damenkapelle unter der vorzüg⸗ lichen Leitung des Herrn Direktors Karl Hanſe Die Konzerte, die täglich abends 8 hr bdeginnen, freuen ſich ſtets eines gutien Beſuches. Die Leiſtung der Künſtlerinnen ſind vorzüglich. Beſonders wähnt ſeien die Darbietungen der Violin⸗Soliſtin Anna Brandt, die eine bedeutende Anziehungs⸗ kraft auf jeden Beſucher ausübt, 5 Neues aus Tudwigshafen. Unter Mordverdacht. Die Nachricht, daß man in dem 21 Jahro alten Fabrikarbeiter Franz Model von Rheingönheim den Mörder des Holzhändle Brechner in dem Abort eines D⸗Zuges von Frankfu nach Darmſtadt gefaßt hat, begegnet hier ſtar Zweifeln. Ein Arbeiter will, als dieſer in „Kleinen Preſſe“, die er als Frühſtücks⸗Einwicke papier benutzte, den Steckbrief las, geſagt haben:„Du der Steckbrief paßt ganz genau auf Dich“, wora Medel anwortete:„Ich bin es auch geweſen, ich hab ihm die Uhr, die Brieftaſche und die 35% gend men“. Es liegt auf der Hand, daß ein Mörder, d weiß, daß es ihm um Kopf und Kragen geht, nicht unklug iſt, eine ſolche Aeußerung zu tun. Man h. es wohl, wie bei vielen Verbrechen, wieder mit einem Renommiſten zu tun, der erſt ſich ſeiner Dummhe bewußt wird, wenn man ihn für ſeine Aeußeru zur Verantwortung ziebt. Stimmen aus dem Publiku Iſt dies notwendig? Bei dem Konzert von Morena am 5. dieſes ſich verſchiedene Beſucher mit Karten für Stehplätz in die letzten völlig leer ſtehenden Reihen geſetzt, es wohl als allgemein üblich angeſehen werden kann daß man Sitzplätze benutzen darf, wenn die Reihe vollſtändig leer ſtehen und die Sitzplätze durchaus un benutzt ſind. Dieſe mit Recht überall geübte Rege die auch im Intereſſe der Sängerin und der Akuſt liegt, ſcheint im Roſengarten zu Mannheim nicht z gelten. Mitten während des Vortrages wurden d Beſucher, auch Damen, in barſcher Weiſe von de Saaldienern nach ihren Billets gefragt und einfa zum Stehen aufgefordert; der vernünftigere Te Publikums ließ ſich dies Vorgehen nicht gefallen blieb einfach ſitzen, jedenfalls gab es unliebſame rungen und mehrere auswärtige Beſucher ga recht unzweideutig dem Gedanken Ausdruck, daß in Zukunft die Konzerte in Heidelberg und nie mehr in Mannheim beſuchen werden, um derartige⸗ Chikanen zu entgehen. Es iſt angebracht, daß Inſtanzen der Berwaltung des Roſengartens da ſorgen, daß ſolche unangebrachten Beläſtigungen der Beſucher ein für allemal in Zukunſt unterbleibe * Eine Beberraſchung gauz beſonderer Art wurde den Beſuchern des Roſengartens Sonn Abend zuteil. Nachdem die Inhaber der Plätze der 2 Abteilung ihre Sitze bereits eingenommen hakten, er ſchien ein Diener und forderte eine Nachzahlung von 50 Pfg. vro Platz mit der Dokumentierung, di Plätze wären aufgeſchlagen und der g ſterer müßte ſonſt alles aus ſeiner Taſche legen. Das allgemeine Erſtaunen war ebenſo gro wie berechtigt. Eine Bekanntmachung in di tungen wäre wohl am Platze geweſen— nebe merkt hatte der bisherige Preis des Noſenga theaters bet den hohen Preiſen des Hofthenters ſtändig genügt. Einſender dieſes ſtellt nun die auf: Iſt ein ſolch willkürliches Vorgehen vom Re ſtandpunkte aus überhaupt zuläſſig und wie 3. B. die Theaterleitung dazu verſtanden irgend welcher Lieferant an bieſelbe mit einer forderung eines bereits bezahlten Gegen herangetreten wäre? 5 0 Mannheimer Theaterſchluß. Wo bleibt deun die Ordnungd, ſo denen es genau ſo gegangen iſt wie mir! letzte Vorſtellung war früher beendet, wi angekündigt, und die Vorſtellung am Dien desgleichen. Es iſt natürlich umſomehr ärge lich, da ich am Dienstag ſchon eine ha Stunde früher da war, alſo um 10% Uhr Ende hieß es 109½ Uhr. 10.10 war i Paradeplatz und da ſah ich zu meinem gr Erſtaunen ſchon die Leute vom Theater herlom, men. 10.15 war ich am Theater und ernah von vielen Leuten, daß ſie bis 1034 wart müßten, da ſie dann abgeholt werden würden Vexrehrliche Intendanz wird auf dief ne Mit ihr verbunden iſt eſne Auskunftei. Im gebeten, ſofortige Abhilfſe zu ſchaf Die Natur hat, angewidert von den Geſetzen der Moral, als Proteſt die Dirne geſchaffen. Die Moral parierte den Schlag und ſchuf— die alte Jungfer. Milan Begovic. In der Natur gibt es ſolche Abnormitäten wie unverhetratete Weibchen nicht. Aber in der Kultur, wo es ein Glück iſt, wenn man Brot genug hat, da iſt es gewöhnlich, zumal da es mehr Frauen als Männer gibt. Man müßte daher freundlich gegen unverheiratete Mädchen ſein, denn ihr Los iſt traurig. Auguſt Strindberg. Hetraten, Ein Puppenheim. Die Frau als Mutter. Das Weib iſt berufen, Mutter zu ſein, und alles, was ſie daran hindert, iſt verkehrt und ſchlecht. P. J. Möbius, Ueber den phyſtologiſchen Schwachſiun des Weibes. Es iſt nichts reizender, als eine Mutter zu ſehen mit einem Kinde auf dem Arm, und nichts Mutter unter vielen dern. Goethe, Wilhelm Meiſters Lehrjahre. Die Kinderliebe der Frau iſt vielleicht deshalb etwas ſo wehmütig Schönes, weil jedes Kind ein kleiner Räuber ihrer Schönheit iſt. Karl Ludwig Schleich. Zehn Brahmanen überragt ein Lehrer 5 zehn an Mürde eine einzige Mütter. Welcher Ehr⸗ dige kommt einer Mutter gleich? 5 Mutterliebe! Allerheiligſtes der Liebe! Ach, die Erdenſprache iſt ſo arm! O ͤvernähm' ich jener Engel Chöre, Hört' ich ihrer Töne heilig Klingen, Worte der Begeiſterung wollt' ich ſingen: „Heilig, heilig iſt die Mutterliebe!“ Wilhelm Hauff, Mutterliebe. Mutter ſein heißt kleine Atemzüge hören und leichte Herzſchläge, ſcharfäugig werden wie ein Tier des Waldes für alle Gefahren, mutig ſein im ſtillen wie kein lauter Mann in Waffen, ſchaffen mit allem Blut, das einem gegeben iſt, über ſich hinauswachſen in allen Fähigkeiten des Wachens, Hungerns, Liebens und Handelns, vor allem aber ſorgen. Mutter ſein heißt in Sorgen glücklich ſein. Ludwig Finckh, Rapunzel. Alle Liebe der Menſchen muß erworben, er⸗ obert und verdient, über Hinderniſſe hinweg er⸗ halten werden; die Mutterliebe allein hat man immer unerworben und unverdient. Berthold Auerbach. Und wägſt Du gegen eine Welt mich ab, Sie legt ihr Mutterherz mit in die Wagſchal Und macht ſie ſinken gegen eine Welt. Robert Hamerling, Ahasver in Rom. 2. Geſang. Die Frau der Zukunft. Die Frau der neuen Geſellſchaft iſt ſozial und ökonomiſch vollkommen unabhängig, ſie iſt kei⸗ nem Schein von Herrſchaft und Ausbeutung mehr unterworfen, ſie ſteht dem Manne als Freie, Gleiche gegenüber und iſt Herrin ihrer Geſchicke.—5 Auguſt Bebel, Die Frau und der Sozialismus. Sie wird mit ihrem ganzen Weſen das Glück der Liebe wollen. Sie iſt keuſch, nicht aus Kälte, ſondern aus Leidenſchaft. Sie iſt vornehm, nicht weil ſie bleichſüchtig, ſondern weil ſie voll⸗ blütig iſt. Sie iſt ſinnlich, weil ſie ſeelenvoll, und wahr, weil ſie ſtolz iſt. Sie fordert eine große Liebe, weil ſie ſelbſt mit noch größerer zu lieben vermag. Ellen Key, Eſſays, Das Weib der Zukunft. Gleichklang gibt keine Harmonie. Es kann in der großen Symphonie der Zukunft nicht Auf⸗ gabe des Weibes ſein, diefelbe Stimme zu ſingen, wie der Mann. Nur dann kann ſie die Kultur fördern helfen, wenn ſie es wagt, ein⸗ mal hell und klingend ihre eigene Stimme hören zuläſſen, von der man erſt vereinzelte Töne ver⸗ nommen hat. Iſolde Kurz, Im Zeichen des Steinbocks. Eure Hoffnung heiße:„Möge ich den Ueber⸗ menſchen gebären!“ Friedrich Nietzſche, Alſo ſprach Zarathuſtra! Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Carmen. Don Joſés— Herr Fritz Kießel. Unſer Gaſt habe ſeine Geſangsſtudien„erſt kürzlich“ bei Herrn Raſch in Berlin vollendet, ſo verſichert uns die Intendanz. Das deutſche Theateradreßbuch beſagt, daß Herr Kießel ſchon in der Spielzeit 1912.13 dem Bamberger Theater Berlin) führt den jungen Sänger wieder als Mit glied des genaunten Stadttheaters auf. Wir haben alſo einen„Werdenden“ zu digen. Und mich dünkt, er wird ſeinen machen! Eine ſchöne Tenorſtimme, Begabung die Darſtellung, lebhafte Empfindung, angenehme Erſcheinung ſind vorhanden. Die Stimme ſelb iſt gegenwärtig die eines„ipriſchen“ Tenors, gut vorgebildet, aber noch nicht richtig ausgebildet, Nun iſt Joſé eine Geſangspartie, die für d erſten Tenor, den Heldentenor geſchrieben, mithin nicht von der lyriſchen Seite beizukomme iſt. Dies tat auch Herr Kießel nicht, im Gegen teil: er ſtrebte offenbar nach dem Volumen de jugendlichen Helden. Aber dann müßte de junge Sänger weniger mit„voiſe blanche“ a ten, dann müßte Herr Kießel dunkleres Klaß gepräge und vollere Reſonanz anſtreben loben ſind in jedem Falle der freie Klang Stimme der Geſchmack des geſanglichen Vo und natürliche Darſtellung. 5 Die Vorſtellung ſelbſt nahm in bekant — ſprochener Weiſe den gewohnten Verle eine plötzliche Umbeſetzung iſt zu ſtatt des erkrankten Frl. Runge krat F1 Nu dy von der Karlsruher Hofbühne eir dankenswerte Aushülfe! angehört hat, und das ſoeben erſchienene neꝛ Theateradreßb 1913⸗14[Verlag eſt 4. Selr. Geueral-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. (Diittagblatt.) Freitag, den 7. November 1913. Atüſſen die Leute immer eine Stunde früher Tommen, als der Theaterzettel das Ende an⸗ geigt. Einer für Viele. ** Die größeren Mufikdramen Richard Wagners ſollten, wenn nicht beſondere Gründe, wie Gaſt⸗ ſpiele u. dergl. vorliegen, an Wochentagen nicht aufgeführt werden. Um zu einer richtigen Wir⸗ kung zu gelangen, bedürfen ſie einer Feiertags⸗ ſtimmung und paſſen nicht in den Alltag. Wer kagsüber beruflich tätig geweſen iſt, der wird nicht mehr die nötige Friſche aufbringen, um ein ſo kompliziertes und anſpruchsvolles Werk wie„Triſtan“ voll zu genießen. Deshalb war die Aufführung dieſes Muſikdramas, das ſchon ſeiner Länge halber am beſten Sonntags ge⸗ geben wird, am Freitag den 24. Oktober nicht zweckmäßig. Da Herrn Bodanzky die Direktion zweier großer Wagnerſcher Werke innerhalb drei Tagen offenbar aus phyſiſchen Gründen nicht möglich iſt, ſo mußte Herr Lederer die auf den darauffolgenden Sonntag angeſetzte Vor⸗ ſtellung der Meiſterſinger ſtatt ſeiner dirigieren. Das war aber inſofern ein Mißſtand, als Herr Bodanzky gerade dieſes Werk für den dies⸗ jährigen Feſtſpielzyklus neu einſtudiert und ge⸗ leitet hat und als es aus künſtleriſchen Gründen kicht wünſchenswert erſcheint, daß ein anderer Dirigent, der natürlich andere Tempi und an⸗ dere Nuancen anwendet, ein von ſeinem Kolle⸗ gen einſtudiertes Werk leitet. Im vorliegenden Fall war die Anordnung, daß dieſe beiden an⸗ ſpruchsvollen Werke faſt unmittelbar hinterein⸗ ander aufgeführt wurden, auch mit Rückſicht auf das Orcheſter zu beanſtanden, welches überdies uoch am 28. Oktober in einem Akademiekonzert mitzuwirken berufen war. Herr Intendant Bernau iſt vom Schauſpiel zu uns gekommen und deshalb wohl mit dem Opernbetrieb noch micht ſo ſehr vertraut. Dieſe Zeilen ſollen zu ſeiner Orientierung dienen, die ihm auch von ſeinen muſikaliſchen Vorſtänden hätte gegeben werden können. Mehrere Kunſtfreunde. * Ein Mißſtaud. Wer lange auf der Eiſenbahn fährt, bekommt nicht nur Durſt und Hunger, es ſtellen ſich auch noch andere Bedürfniſſe ein, die am Ziele der Neiſe befriedigt werden ſollen. Aehnlich erging es mir. Montag abend, als ich im Hauptbahn⸗ Hof Mannheim ankam, wollte ich, bevor ich meinen Weg in die Stadt antrat, noch eilenden Schrittes an einen gewiſſen Ort gehen. Zu meinem Erſtaunen war dieſes für einen Reifen⸗ den ſehr wichtige Lokal in der Bahnhofshalle nicht benutzbar. Die Tür zeigte einen Draht⸗ verſchluß. Aus einer Aufſchrift konnte der Paſ⸗ ſant entnehmen, daß der Abort wegen vorzu⸗ nehmender Reparaturen unbenützbar iſt. Die Abortverhältniſſe in dem hieſigen Hauptbahn⸗ Hof ſind für eine Stadt von mehr als 200 000 Einwohner in mehr als einer Hinſicht ungenü⸗ gend. Abhilfe auf dieſem Gebiet iſt dringend notwendig. Sollte das Lokal eine den berechtig⸗ ten Anforderungen entſprechende Veränderung krfahren, dann wäre das ſehr zu begrüßen. Dabei muß aber doch verlangt werden, daß die Bahnverwaltung für die Dauer der Reparatur⸗ Zeit diejenige Vorkehrung trifft, die notwendig üſt, um ankommende Reiſende vor peinlicher VPerlegenheit zu ſchützen. Dahingehende Vor⸗ ſorge iſt umſo notwendiger, als der alte außer⸗ halb des Bahnhofs am Fuße des Lindenhof⸗ Ueberganges gelegene Abort ſeit einiger Zeit durch einen Bretterabſchluß der öffentlichen Be⸗ utzung entzogen worden iſt. Iſt dieſer Ort nicht mehr benützbar, dann müßte auch das Schild entfernt werden, was ihn als Abort kenn⸗ ichnet. Rarneval 1913—14. Stürmiſche Sitzung im Feuerio. Auf Veranlaſſung mehrerer einzelner Mit⸗ glieder fand eine allgemeine Verſamm⸗ Jung ſtatt, die ſich mit den allerintimſten An⸗ gelegenheiten des Feuerios beſchäftigte. Sämt⸗ liche Räumlichkeiten des Habereckl waren über⸗ füllt. Im Glaspalaſt wurden von der erregten Menge ſämtliche Fenſterſcheiben— geöffnet, da⸗ mit auch die Straßenpaſſanten teilnehmen konn⸗ tenn. Gleich darauf erſchienen auch die Präſi⸗ denten und hielten beruhigende Eröffnungs⸗ anſprachen. Kaum aber hatte der erſte Präſi⸗ dent mit den Worten begonnen: Meine Herren! da erſchollen ſchon 11000kehlige Proteſtrufe. Rede mit den Worten begann:. Narre, halt emool eier Mailer!“ ſchlug die Stimmung um und brauſende Uha! erfüllten die Räume. Hierauf ſchritt man zu den Neuwahlen. Als erſter Sitzungsleiter wurde Weinreich mit 18 473 Stimmen gewählt. Mehrere ſchwarze Zettel wurden als ungültig erklärt. Als Gene⸗ ralmuſikdirektor wurde Bieber mit 18 472 Stimmen gewählt. Zerſplittert wurden zwei Fenſterſcheiben und ein Zettel in lila. Bei dem langjährigen Prinzengardenkommandanten, Ge⸗ neraloberſt Freiherr von und zu„Jean der Eifrige“ wurden Titel und Namen einer gründlichen Reparatur unterzogen. Der ſo frech franzöſiſch klingende Jean(ſprich: Schan) wurde in den ortsüblichen Namen„Hannes“ umge⸗ wandelt. Hierauf wurde„Hannes“ zum Gene⸗ ral zurückbefördert. Es folgte hierauf ein Vor⸗ trag über die Ermäßigung des Reichs⸗ bankdiskonts von 5½ auf 2 Prozent, den der Finanzminiſter unter toſendem Beifall der anweſenden Geldleute hielt. Die anweſenden Neuoſtheimer überreichten ihm hbierauf den Ehrenbrief und eine Flaſche„Schnakool“. Die übrigen Punkte wurden von der Tagesordnung geſtrichen. Der erſte Kritzelmeiſter ſoll maſchinell eingerichtet werden. A 9 wurde von den anweſenden Schriftſetzern ſämt⸗ licher Tageszeitungen begründet. Leider wurde er durch das Dazwiſchentreten der Präſidenten verhindert— der Antrag nämlich. Für ſeine eifrige Tätigkeit erhielt der Herr Kritzelmeiſter ein Streuſandfaß von„anno Duwack“ aus Wei⸗ ſenheimer Porzellan. In wohlgeſetzten Worten, die aber durch den Ruf„Friſch angſchteckt“ ge⸗ ſtört wurden, dankte der Dekorierte. Der ſo vorzügliche Oekonomierat Philipp wurde in den Bauernſtand erhoben. Neuwahl 18 411 Stimmen, ein Zettel ſchwarzblau. Als dritter Erſatzmann wurde der langjährige Herr Pfif⸗ fer!l“ aus Salzburg gewählt. Derſelbe erhielt 11 Stimmen und jeder Wahlſchlepper eine Maß von ihm bezahlt, welche der Wirt aber auf⸗ ſchreiben mußte. Hierauf fand Beſichtigung der abgebrannten Feueriokaſſe ſtatt, das großes Mitleid erregte. Hierbei wurde auch der deut⸗ ſchen Sektfirmen, die früher durch Gratisunter⸗ tützungen ſich ausgezeichnet hatten, gebührend gedacht. Zum Schluß ſang man noch das all⸗ gemeine Lied„Die Geizhäls“. Schluß der Vor⸗ ſitzung, die in den Annalen des Feuerios ein⸗ getragen iſt. Wie mag es erſt am 11. 11. wer⸗ den!„Gut geſſe, is halwer'ſchafft.“(Nicht aus der Kanzlei.) Der Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 6. Nov. Wie die Blätter melden, iſt heute vormittag in Hirſau die Zahn⸗ bürſtenfabrik Sanitas G. m. b. H. ſamt Waren⸗ dem anliegenden Der und Materialvorräten nebſt Wohnhaus faſt vollſtändig niedergebrannt. erlittene Schaden wird auf 50 000 Mar Materia der Fahrn ebenſo hoch ſein. * Freiburg i. Br ausſchuß genehmigte ſtädtiſchen Sammlungsgebäudes unter Einbeziehung des alten Theaters. Die Geſamt⸗ ſumme beträgt 850 000 Mark. JHemsbach, 6. Nov. Auf ſeltſame Weiſe iſt geſtern die 1ejährige Bahnwartstochter Anna Eck von hier ums Leben gekommen. Sie hatte ſich von einem gefährlichen Giftſtoffextrak: einen Trank gekocht, um durch deſſen Genuß ge⸗ und ſchad wiſſe Folgen eines Liebesverhältniſſes zu ſeitigen. Es war jedoch für ſie ein Tode trank, da die genommene Doſis ſehr ſtark war. Die Leiche des unglücklichen Mädchens wurde heute ſeziert. Seitens der Staatsanwaltſchaft in Mannheim, die bei der Sektion vertreten war, iſt in dieſer Angelegenheit eine Unterſuchung ein⸗ geleitet. Von Tag zu Tag. — Das Geſtändnis des Mörders in der Todes⸗ ſtunde. Tri e ſt, 5. November. Der Mörder, der ehe⸗ malige Freiherr v. Födransberg, der bekanntlich vor mehreren Jahren ſeine Geliebte ermordet und dann zerſtückelt ins Meer gewoxfen hatte, iſt dieſer N Tage in der Strafanſtalt geſtorben. Er hat, wie verlautet, in der letzten Beichte das Geſtändnis ge⸗ macht, daß er auch jene drei myſteriöſen Kut⸗ ſcher morde verübt hat, die vor vier Jahren die ganze Trieſter Bevölkerung beunruhigten. — Auszeichnungen für Retter bei der„Volturno“⸗ Kataſtrophe. Bremen, 5. Nov. Die heldeumütige Rettungsaaktion der Dampfer„Großer Kurfürſt“ und „Seydl i Lloyd gelegentlich der Kataſtrophe at den Norddeutſchen Lloyd Offizieren und Mannf eichnungen te Offizier M. tdommando auf t en beſond zukommen zu laſſen. D Spangenberg, welcher 0 inehatte, wurde iziere, welche die von eſetzten Ret⸗ der 31 alt, am Ret ten Leute, welche an 9 D urfürſt“ und„Seydlit Gratifikationen. Ferner ging ugen, welche „Heize )e Dar vyds zu Suche 1 ſchreiben der Direktion des nach dem Frauenmörder. ie Suche nach dem§ ge Perſonen 1 feſ mmen worden ſo erhel gut Lehle Nahrichten ud Telegramme. * Berlin, 7. Nov. Das erweiterte Orts⸗ ſtatut zum Schutze des Berliner Heimatsbildes gegen Verunſtaltungen hat geſtern die Zuſtimmung der Stadtverordne⸗ tenverſammlung gefunden. Paris, 6. Nov. Die Höhe der zum Aus⸗ gleich des Budgets vorgeſehenen Anleihe iſt noch nicht feſtgeſetzt. Sie wird annähernd 1500 Millionen betragen. Die Beſtimmungen über die Bedingungen werden erſt bei der Einbrin⸗ gung im Parlament feſtgeſetzt werden. Es ver⸗ lautet mit Beſtimmtheit, daß es ſich um eine in 20 oder 25 Jahren rückzahlbare Anleihe han⸗ deln werde, die durch das 70 Millionen⸗Erträg⸗ nis aus der neuen Erbſchaftsſteuer gedeckt werden. W. Paris, 7. Nov. In Choles, Departe⸗ ment Maine et Loire, erkrankte eine aus 50 Perſonen beſtehende Hochzeitsgeſell⸗ ſchaft nach dem Feſtmahl unter ſchweren Ver⸗ giftungserſcheinungen. Zwei Hoch⸗ zeitsgüſte ſind der Ver bereits erlegen. Die Staatsanpwaltſchaft hat eine Unterfuchung angeordnet. W. Paris, 7. Nov. Nach einer Meldung aus Caſablanca wird der Generalſtab der Be⸗ ſatzungstruppen von Weſtmarokko nach Rabat verlegt werden, wo ſich gegenwärtig auch der Sitz der Regentſchaft befindet. W. Paris, 7. Nov. Nach privaten Nach⸗ richten ſoll Oberſt Largeau, der Befehlshaber des franzöſiſchen Kolonialbezirkes in Tſchadſee, gegen die Senuſſi, die ſich unter der Führung einiger türkiſcher Agitatoren der wichtigſten Punkte des durch den franzöſiſch⸗engliſchen Ver⸗ trag von 1899 Frankreich zugeſicherten Gebiets von Borku bemächtigt haben, vorgerückt ſein und zunächſt Ain⸗Calak eingenommen haben. Newyork, 6. Nov. Bankier Schiff erklärte in der heutigen Sitzung der Handels⸗ kammer, falls die Geldumlaufvorlage nicht recht⸗ zeitig amendiert werde und das Land ſich von dem bereits ſichtbaren Ziele entferne, ſehe es ſehr ſchwierigen Zuſtänden entgegen. Schiff be⸗ tonte damit die Notwendigkeit einer baldigen Reform des Geldmittelumlaufs. Die Handels⸗ kammer nahm den Antrag an, ein Komitee nach Waſhington zu entſenden, um auf die Amendie⸗ rung der Geldmitttelumlauf⸗Bill zu dringen. en Nov.(Reuter.) Yuanſchikais Manifeſt gegen di der Kua 1 keinerlei Erre ngern der gung, die M 7. gs he Bei den An urcht die Nei⸗ Die neue Dekoration für„Die Feuersnot“ bon Richard Strauß iſt von Oskar Auer entworfen und in den Werkſtätten des Hof⸗ kheaters angefertigt. Mit Räckſicht darauf, daß die beiden letzten Borſtellungen im Roſengarten wegen des Aller⸗ elentages einen ernſten Charakter tragen muß⸗ zen und deshalb Roſenows„Die im Schatten leben zur Aufführung gelangte, wird am Sonn⸗ ſag auſtelle von„Die im Schatten leben“„Die [paniſche Fliege!, die ſchon mehreremale Hei vollbeſetztem Haus gegeben wurde, wiederholt. Am Mittwoch, den 12. November, wird Fiesko“ als Schülervorſtellung gege⸗ Ben. Beginn nachmittags 5 Uhr. Der allgemeine Billetverkauf beginnt Montag, den 10. d.., Dormittags 10 Uhr. Kunſtſalon Gebr. Buck. Die Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler im Kunſtſalon Gebr. Buck, O 7, 14 Heidelbergerſtraße), bleibt nur bis Ende dieſer Woche bei freiem Eintritte geöffnet. Der Männergeſangverein„Flora“ Mannheim veranſtaltet am Sonntag, den 16. November, nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſen⸗ garten volkstümliches Konzert, zu dem Violoncell⸗Virtuoſin Jotte Hegyeſi, ſowie der Bariton Maximilian Soliſten gewon⸗ iches und hoch⸗ Beifall fin die Frankfurt a.., Troictzſch aus Darmſtadt als n Ein abwechslur Programm wird viel Volksmuſikpflege in Maunheim. Das erſte Volkskonzerlt findet unter Lei⸗ tung des Herrn Hofkapellmeiſters Lederer Sonn⸗ tag, den 9. November, vormittags 11½ Uhr im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater ſtatt; das Programm ſt ausſchließlich Werke von Joſeph Haydnu auf. Ein⸗ geleitet wird das Konzert mit dem Kaiſer⸗Quar⸗ tett in C⸗dur, in dem die bekannten Variationen über das Kaiſerlied ſunſer„Deutſchland ſtehen; es wird von dem Maunheimer den Herren Konzertmeiſter Birkigt, maiſier und Müller geſpielt. Daun Hofopernſängerin Fräulein Gertrud nge Lic⸗ der von Hayon ſingen, die Herr Kapellmeiſter Zweig am Flügel begleitet. Es folgt Haydn's J in Dedur, die unter dem bekannt iſt. Einführun beginut am Samstag, den r alle eichquartett, deſſe, Neu wird die November u Vortragsſaal der Akademie für Jedermann (Kunſthallej und wird von Herrn Kapellmeiſter R. Schuls⸗ Dornburg abgehalten. Pianiſtin Fräu⸗ lein Ida Frauk hat hierfür ihre Mitwirkung freundlichſt zugeſagt: den Flügel ſtellt die Pianoforte⸗ fabrik Scharf u. Hauk hier. Die Einkrittskarte für das Volkskonzert berechtigt zugleich auch zum Be⸗ ſuche des Einführungsabends. Das 7. Volkskonzert der vereinigten Arbeitergeſang⸗ vereine findet am Sonntag, nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaale ſtatt. Die muſikaliſche Leitung hat Herr Muſikdirektor Sieder. Mit⸗ wirken werden Konzertſänger Karl Stützel und das Stadtorcheſter Heidelberg. vamm entbält neben zwei Maſſen⸗ chören Werke! mann und Der umſtrittene Ban des deutſchen hatels in Waſhington. Geſtern abend hat in Berlin, wie unſer dor⸗ 1 8 2„nan mo 17 7 5 5 1* s Bureau meldet, auch die Bereinigung erliner Architekten zum Fall Ihne Stellung genommen. mter dem Vor⸗ ſitz d Baurat abgehaltenen Ver ung daß ſich die Vereinigung an Mitte November ge⸗ planten allgen immlung betei⸗ ligen wird. Damit iſt das einheitliche Vorgehen aller Berliner Architektenvereine in dieſer An⸗ gelegenheit feſtgeſetzt worden. Genehmigung des Verlaufs eines Deutſchland. Madrid gemeldet wird, ver⸗ t das Amtsblatt„Gaceta“ ein königl. „das den Verkauf des van 6 an das Berliner Muſeum gu Verhandlungen wegen des Ankaufs de ſter von Monforte befindlichen Altarbildes „Die Anbetung der heiligen drei Könige“ von Hugo van Goos durch die Ge⸗ neraldirektion der Königl. Muſeen in Berlin waren überaus langwierig und machten ſogar die Reiſe des Direktors Friedländer nach Spa⸗ nien erforderlich. Der Preis des Bildes be⸗ trägt ungefähr 1 Million Mark. Peter Roſegger als Nobelpreisträger? Aus Ehriſtiania wird gemeldet: Es ver⸗ lautet hier, daß der in kommender Woche zur Verteilung gelangende Nobelpreis für Literatur Peter Roſeager zufallen wird. van Goss an fortzuſetzen. In Peking iſt man allgemein geneigt, den Schritt hierzu zu billigen. Die Geſandtſchaften heißen faſt einſtimmig die Manifeſte des Präſtidenten gut und geben der Meinung Ausdruck, daß für Muanſchikai eine Kontrolle der Geſchäfte unmöglich geweſen wäre, wenn das Parlament eine Brutſtätte der Revolution geweſen wäre. Die junge Witwe und die Hochſtapler. *Baden⸗Baden, 7. Nov. Vor etwa einem Monat erſtattete eine junge ruſſiſche Witwe in Paris Anzeige, daß ſie in Baden⸗Baden von vier Hochſtaplern um 100 000 Mark betrogen worden ſei. Einer der Hochſtapler habe ſich in ihr Vertrauen eingeſchlichen. Sie machte mit ihm täglich Ausflüge, wobei 7 einmal von einem Feldhüter und zwei Gendarmen überraſt wurden. Die Witwe zahlte den Beamten 100 0 Mark Schweigegelder. Die drei Perſonen, welche den Feldhüter und die beiden Gendarmen markiert hatten, wurden in Straßburg verhaf⸗ tet, der Liebhaber der jungen Witwe iſt in Pariz feſtgenommen worden. Er ſoll Gerichtsſchreiber ſein. Ein Fehlſchuß bei den Spreugungsarbeiten am Hamburger Alſterpavillon. [Berlin 7. Nov.(Von unſ. Berl. Bureauj Aus Hamburg wird gemeldet: Am Jungfernſtieg wo der Alſterpavillon abgeriſſen wird, um einem Neubau Platz zu machen, werden gegenwärtig durch das Harburger Pionierbataillon Spreugun⸗ gen vorgenommen. Ein Fehlſchuß warf aber geſtern abend die Fundamente in die Höhe, ſtatt ſie in die Tiefe zu reißen. Steine von mehr als 1 Pfund Gewicht wurden wie Gummibälle nach allen Seiten etwa 50 Meter weit geſchleu⸗ dert und beſchädigten ringsum viele Gebände. Unter den Paſſanten des Jungfernſtiegs brach eine große Panik aus. Alles flüchtete in die gegenüber liegen⸗ den Läden. Dennoch wurde eine Dame am Kopfe getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß ſie einem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Ein großer Stein flog in das Fenſter der zweiten Etage etnes Hotels und verletzte eine dort am Tiſche ſitzende Dame nicht unerheblich. Die umfangreichen Abſper⸗ rungen, die ſchon bei Beginn der Sprengungen am Montag eingeführt wurden, werden nunmehr woh) verſchärft werden. Der üſterreichiſche Auswanderungsfkandal. EBerlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Krakau wird telegraphiert: In der Fiſialk —— —4 Sen eleun SalemGold G4 Cigererfen Eiecrdflit. Re. Preĩs N 32 4 5 8 8 10 35 + 5 8 JOpgd. Sfck Orient Jebaku(igaretterrPbrik Jenidge Presden FH fnge 2. Hofliefererit SdHRGnigs vS LIrusſffreilg RDrrereeeeeeee 4 Deereesreeeeeee un der Pariſer Großen Oper. Wie die„Liberté“ mitteilt, haben die Kom⸗ manditäre der Großen Oper in ihrer geſtri⸗ gen Verſammlung beſchloſſen, die„Parſifal“⸗ Aufführung im Monat Januar aufrechtzu⸗ erhalten. Es iſt auch gelungen, Herrn Meſſager zu beſtimmen, daß er dieſe Auf⸗ führung dirig iert. Kleine Mitteilungen. „Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat Mar Kkinger ſeine Zuſage. für die dortige Auf⸗ jührung des„Parfifat“ die Entwürfe für die Dekorationen zu liefern, wegen anderer dringen⸗ 2 der Arbeiten wieder zurückgezogen. Sie werden jetzt von Prof. Rob. Engels(München) gezeichnet werden. Wie aus London berichtet wird, iſt der be⸗ rühmte Elektrotechniker Sir William Preece geſtorben. Preece war in Carnarvon am 15. Februar 1834 geboren; ihm iſt eine große Anzahl wertvoller Erfindungen auf dem Gebiete Telegraphen⸗ und Telephonweſens zu ver⸗ ken. Ein Drama von Fritz 9 Brieſen„Die von Wildtberg“ gelangte im Schiller Theater in Hamburg zur Uraufführung. Troß des roßen äußeren Erfolges, ſo wird uns geſchrieben, muß geſagt w daß das Stück durchaus im Dilettantiſchen ſtecken bleibt. Die angeſchlagenen Probleme einer zweiten Ehe, eines Konfliktes zwi⸗ ſchen dem herriſchen Offiziersvater und dem weich⸗ gerzigen Künſtlersſohn erhalten die Löſung durch Aeußerlichkeiten und unmotivierte Zufälle, ſtatt aus der inneren dramatiſchen Notwendigkeit. Das auch techniſch unbeholfen aufgebaute Stück iſt in die Rubrik der„Unterhaltungsware“ und nicht einmal in die der wirklich anregenden und unterbaltenden zn — EF ̃ ˙ Freitag, den 7. November 1918. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Sekde, der Auſtro⸗Americana in Brody wurde nachts eine Hausſuchung abgehalten. Die beiden Direk⸗ toren der Filiale Capeller und Broczysner wur⸗ den verhaftet. Die Filiale hat in den letzten ſechs Jahren 90 000 Emigranten nach Amerika be⸗ fördert. Demonſtration für das allgemefne, gleiche und direkte Wahlrecht. PE Berlin, 7. Nov.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Chemnitz wird gemeldet: Eine ſozial⸗ demokratiſche Demonſtration für das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht fand geſtern vor dem Chemnitzer Rathauſe ſtatt, während gleich⸗ zeitig ein ſozialdemokratiſcher Antrag in dieſer Sache die Stadtverordneten beſchäftigte, der mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt wurde. Eine Kolonne von mehre⸗ ren tauſend Arbeitern zog vor das Rathaus und brach dort in Hochrufe auf das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht aus. Auch auf den Tribünen des Rathausſaales kam es zu Lärm⸗ ſzenen und Zwiſchenrufen, ſodaß der Vor⸗ ſteher mit der Räumung drohen mußte. Die Wahlreform in Frankreich. W. Paris, 7. Nov. Die den Verhältnis⸗ wahlen⸗Syſtem günſtig geſinnten Blätter äußern ihre lebhafte Befriedigung an dem geſtrigen Kam⸗ merbeſchluß. Der„Radikal“ erklärt: Die Wahl⸗ 4 reform kann noch heute durch Winkelzüge ver⸗ zögert werden, ſie iſt aber unvermeidlich. Es wäre eine Ehre für die radikale Partei, wenn ſich eeine Wahlreform verwirklichen würde.— Die „Humanits“ ſchreibt: Die Frage der Wahlreform, die man als begraben bezeichnet, iſt lebendiger denn je. Es ift ihren Gegnern trotz allen Be⸗ mühungen nicht gelungen, ſie von der Parla⸗ ments⸗Tagesordnung zu verdrängen. Mehrfach wird die Erwartung ausgedrückt, daß der Senat ſeine Haltung gegenüber der Wahlreformfrage ändern müßte. So meint die„Aktion“: Der Senat wird wohl im höheren Intereſſe der Repu⸗ blik nunmehr einem Vermittelungsvorſchlag zu⸗ ſtimmen, der dem Senat unterbreitet werden wird. Die Kammer aber muß entſcheiden, ob ſie von Neuem für die Grundſätze der Wahl⸗ reform eingetreten iſt, um einen Ausgleich mit dem vom Senat beabſichtigten Mehrheitsprinzip entgegenzutreten. Frankreich und Rußland. W. Paris, 7. Nov. Der ruſſiſche Miniſter⸗ präſident Kʒokowtzow ermächtigt den Matin zur Veröffentlichung nachfolgender Erklärung. Mein Aufenthalt in Paris ſtellt lediglich eine Erholungsreiſe dar. Selbſtverſtändlich werde ich mit den Mitgliedern der franzöſiſchen Regie⸗ rung über alle die Balkanregierungen inter⸗ eſſierenden Fragen verhandeln. Es iſt keines⸗ wegs die Rede von Beſprechungen über Ver⸗ handlungen, welche eine Staatsanleihe oder den Bau von franzöſiſchen Eiſenbahnen zum Zwecke haben, was von gewiſſen Blättern unrichtig weiſe behauptet wird. Der Glückwunſch des Papſtes an König Ludwig IIX. * Rom, 6. Nov. Der„Oſſervatore Romano“ meldet: König Judwig von Bahern richtete an den Papſt eine Depeſche, in der er ihm unter dem Ausdruck der kindlichen Ergebenheit mitteilt, daß er den Königstitel angenommen habe. Der Papſt übermittelte dem König ſeine innigen Glück⸗ und Segenswünſche. Der Riewer Nitualmord⸗ prozeßz. 1 W. Hiew, 6. Nov. Der Staatsanwalt führte in ſeinem Playdoer weiter aus, die Spuren des lebenden Juſchtſchinsky führten in die Fabrik, die Spuren des Toten kamen von der Fabrik, ſeine Spuren verloren ſich in der Fabrik. Eine Reihe von Indizien beweiſe, daß eine erfahrene Hand den Mord vollführt habe. Die Fabrik habe den Inden als allgemeiner Verſammlungsort ge⸗ dient. Die Verſion von der Teilnahme der Wera Tſcheberjek an der Mordtat ſei bon Perſonen ausgegangen, die den Verdacht von den Juden dðgabzulenken bemüht ſeien. Gegen Beilies liege eein ſchrecklicher Indizienbeweis vor, während die Ausſagen der Djakonow, auf denen die Verſion von der Schuld der Tſcheberjek baſierte, keinerlei Vertrauen berdienten. 15 Das Giſenbahnunglück bei 52 Melun. 39 Tote. „Melun, 6. Nov. Die Zahl der Ge⸗ borgenen beträgt augenblicklich 38. Zuſam⸗ men mit dem Verwundeten, der ſeinen Verletzun gen erlegen iſt, beziffert ſich alſo die Geſamtzahl der Opfer auf 39. 27 Tote ſind identifiziert wor⸗ den, die übrigen 11 noch nicht. Die Identifi⸗ zierung bürfte ſehr ſchwierig ſein, weil die mei⸗ 8 (ſobald er ſämtliche 21,% 15 10. Zuſtand der Verletzten iſt den Umſtänden ent⸗ ſprechend zufriedenſtellend. Die Entwicklung auf dem Balkan. * Wien, 6. Nov. König Ferdinand von Bulgarien ſtattete heute Nachmittag dem Grafen Berchtold im Auswärtigen Amt einen einſtün⸗ digen Beſuch ab. * Belgrad, 6. Nov.(Korr.⸗Bur.) Die ſer⸗ biſch⸗montenegriniſche Grenzfrage iſt zwi⸗ ſchen den Regierungen endgiltig dahin geregelt worden, daß Montenegro außer Plevlje und dem weſtlichen Methochisgebiete noch Djakowitza über⸗ laſſen wird. Die Türkei und Griechenland. W. Athen, 7. Nov. Die Agence'Athenes dementiert kategoriſch die Behauptungen kürki⸗ ſcher Kreiſe, wonach die Verantwortung für den Stillſtand der türkiſch⸗griechiſchen Verhandlun⸗ gen Griechenland treffe. Die griechiſche Regie⸗ rung gibt folgende authentiſche Darſtellung: Während der ganzen Dauer der Verhandlungen machte die griechiſche Regierung ſehr bedeutende Zugeſtändniſſe, während die Türkei ſich ſtets darauf beſchränkte, nach Konſtantinopel zu be⸗ richten, ohne bisher auf die griechiſchen Forde⸗ rungen eine Antwort zu erteilen. Es iſt hervorzuheben, daß die Verhandlungen nicht eher mit Galib⸗Bey⸗Abro wieder aufge⸗ nommen wurden, als bis an die türkiſchen Dele⸗ gierten die Frage gerichtet wurde, ob ſie Voll⸗ macht beſäßen, die ihnen das Recht zu unter⸗ handeln und zu unterzeichnen gäbe. Erſt nach Vorzeigung der Dokumente, in denen ihnen in der Tat das Recht zu unterhandeln und zu unterzeichnen erteilt wird, ſind die Verhand⸗ lungen aufgenommen worden Trotz ihrer Voll⸗ machten berichteten die ottomaniſchen Delegier⸗ ten nach Konſtantinopel und als das Subkomitee ſeine Arbeiten über die Muphitis und Wakufs beendet hatte und die türkiſchen Delegierten ſämtliche ugeſtändniſſe, welche die griechiſche Re⸗ gierung machte, zur Kenntnis nahm, verlangten ſie die Wiederaufnahme der Verhandlungen, ohne alle ihre Inſtruktionen zu beſitzen. Auf dieſe Weiſe hatten die Verhandlungen fort⸗ dauern können, ohne daß man die Beſchlüſſe der Pforte über die Fragen, die den Gegenſtand der früheren Verhandlungen bildeten, hätte erfahren können. Da wurde nun Galib⸗Bey bedeutet, daß die Verhandlungen wieder aufgenommen würden, notwendigen Inſtruktionen Dieſe ſind jedoch nicht einge⸗ wieder erhalte. troffen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 6. Nov. Der 19 Jahre alte Sohn des Invaliden Johann Gottlieb von Oppau hat ſich im Kanal ertränkt. Man ſah den jungen Mann kurz vor der Tat weinend auf dem Kanaldamm umherirren. Die Kleider, welche er am Ufer abgelegt hatte, trugen den mit einer Stecknadel angehefteten Zettel: geſucht. Dein treuer Sohn Heinrich.“ Der junge Mann hatte im 15. Lebensjahre eine Schädel⸗ operation durchgemacht und es iſt davon eine geiſtige Beſchränktheit zurückgeblieben. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, 7. November. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Sannois: Meillerie— Big 3. Prix Chene Royal: Attalia— Cog Hardi. Prix de Meulan: Patand— Endiablse. Prix de Malidor: Sauveterre— Raſoir. Prix Richelien: Ambre JII— Spirt. Prix de Colombelles: Cedrie— Narda Handia. * Pferderennen. * Autenil, 6. Nov. Prix de la Vallée. 3000 Frs. 1. E. Fiſchhofs Caſablanca 4(Powers), 2. Le Tremblay, 3. Savon. 41:10 13, 11, 13:10,— Prix Lotus. 6000 Frs. 1. Guyots La Canche(Lan⸗ caſter), 2. Lord Loris, 3. Va Tout. 13:107 11, 1510. — Prix Varaville. 10000 Frs. 1. S. Platts Cli⸗ tias(Drayton), 2. Perdigail, 3. Le Syſtéemier. Fer⸗ ner: Onele Lou, Valeria, Aſtolphe, Etruerie. 129:10; 31, 1410.— Prix Vicienne. 4000 Frs. 1. A. Veil⸗ Picards Vraie Amie(Parfrement), 2. Papagena, 3. Halbronette. 27:10, 15, 38, 14:10.— Pri de Lodi. 4000 Frs. 1. Artonnes Aveyron(A. Carter), 2. Le Morvan, 3. Sbuvenance. 59:107 17, 17, 15:10.— Prix des Etangs. 4000 Frs. 1. G. Braqueſſaes Can⸗ fraune(Powers), 2. Manifeſtant, 3. Biſe. 78210, Aviatik. Defizit bei den Pegond⸗Flügen in Hannvver, Die Pegoud⸗Flüge am Samstag und Sonntag haben den Veranſtaltern, dem Hannoverſchen Rennverein und zwei Hannoverſchen Tageszeitungen, bei einem Riſiko von 80 000 Mark ein Defizit von 40090 Mar k eingebracht, da der Beſuch weit hinter den Er⸗ wartungen zurückblieb. Der größte Teil der Schau⸗ luſtigen blieb außerhalb der Renubahn und hat den Flieger weit beſſer geſehen als das Publikum des Rennplatzes. 5 8 5 * Pegound fliegt nicht nächſten Sonntag in Frauk⸗ Die Bewühungen, den Flieger Pegoud von ſten Toten faſt volländig verkohlt find. Ferner werden noch zwei Poſtbeamten vermißt. Der n 22— — furt. 50l ſind „Lieber Vater! Ich will Dir auf der Welt keine Schande mehr machen und habe meinen Tod im Kanal findung genießt, Ungewibheit mit allen damit zusammenhän⸗ Regelung der Erfinderehre abgelehnt sein, da kinders einen Fremdkörper bilden“ würde. nächſten Sonntag in Fraukfurt nicht vorführen können. Als ſpäteſter Termin kommt Sonntag, der 16. November in Betracht, doch ſchweben noch Ver⸗ handlungen wegen Feſtlegung eines früheren Ter⸗ mins. Winterſport. h. Die Ortsgruppe Karlsruhe des Skiklubs Schwarzwald(Vorſitzender Rechtsanwalt Klumpp) wird im November ihre 20jährige Jubel⸗ feier begehen. Raſenſpiele. J. M. Kronprinzenpokal. Der Verband Brandeu⸗ burger Ballſpielvereine tritt nunmehr endgültig zum angeſetzten Zwiſchenrundſpiel gegen Norddeutſchland nicht an, ſodaß letzteres ohne Kampf zum Schlußſpiel teilnahmeberechtigt iſt. Dieſes Entſcheidungs⸗ ſpiel um den Pokal findet am 22. Februar n. Is. im Berliner Stadion ſtatt, wobei ſich Norddeutſchland und der Sieger des Zwiſchenrundeſpiels Süddeutſch⸗ land gegen Mitteldeutſchland am g. November in Nürnberg gegenüber ſtehen. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Daucourt in Konſtantinopel gelandet. ſe[Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Bureau.) Der aus Paris hier erwartete Flieger Daucvurt iſt geſtern von Warna auf dem Flugplatze von San Stefano bei Konſtantinopel gelandet. Daucourts Reifſe hatte nicht gerade glänzend begonnen. Der Flie⸗ ger, deſſen Ziel Schaffhauſen war, mußte infolge böiger Winde ſchon in Seus im Dep. Yonne zu einer Zwiſchenlandung ſchreiten, wobei die Räder und Schraube des Apparates brachen. Erſt nach Ausbeſſe⸗ rung des Schadens konnte Daucourt die Reiſe fort⸗ ſetzen, die über Augsburg nach Budapeſt, von da nach 1 8N und endlich über Warna nach Konſtantinopel führte. Volkswirtschaft. Handelskammer Mannheim. Bericht über die VII. Plenarsitzung der Han- delskammer für den Kreis Mannheim vom 3. November 1913. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Entwurf eines Patentgesetzes. Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim glaubt, wie auch in den Erläuterungen zu dem Entwurf eines Patentgesetzes ausgeführt wird, dabß„sich das alte Patentgesetz erfah- rungsgemäß gut bewährt hat“. Die Handels- kammer hält gleichfalls die Ausführungen die- ser Erläuterungen für durchaus zutreffend, daß „Wo beim Abwägen verschiedener Möglich- keiten der Rechtsgestaltung die geltende nicht offensichtlich unhaltbar erscheint, es im In- teresse der Rechtssicherheit und der Stetigkeit wirtschaftlicher Entwieklung liegt, von Neue⸗ rungen abzusehen“. Diese Gesichtspunkte müs- sen bei der Prüfung des vorliegenden Entwurfs stets im Auge behalten werden. Im§ 3 des Entwurfs wird bestimmt, daß fort. an nicht mehr der Anmelder, sondern der Er- finder den Anspruch auf das Patent ha ben s011. Die bisherige Entwicklung hat eine Notwendigkeit für eine so tief einschnei⸗ dende Aenderung nicht ergeben. Sie hat viel⸗ mehr gezeigt, daß das geltende Recht den Ver- hältnissen in der deutschen Industrie ent- spricht, in der das Erfinden zu einer systemati- schen Arbeit geworden ist, die nicht von ein- zelnen Persönlichkeiten abhängt, sondern mit den Unternehmungen auf das innigste verwach-⸗ sen ist. Dies ist eine Besonderheit der deut- schen Industrie, welche das Ausland ihr jetzt zum Teil nachzuahmen bestrebt ist. Diese Be- sonderheit rechtfertigt es aber auch, für Deutschland die Grundlage eines bewährten Patentrechtes beizubehalten, selbst wenn alle Auslandsstaaten zu anderen Prinzipien überge⸗ gangen sind. Es muß noch darauf hingewiesen werden, dabßb der Erfinder heute schon einen aner- kanntermaßen vollkommen ausreichenden Schutz gegen arglistige Anmeldung seiner Er⸗ Hiergegen braucht also der Erfinder nicht mehr geschützt zu werden. Da andererseits der neue Entwurf auch mit vollem Recht einen Eingriff in die Vertragsfreiheit äbgelehnt hat, so gewinnt man den Eindruck, daß unter vollkommener Verkennung der Ver- hältnisse in der Industrie lediglich um eines Scheines willen eine Aenderung der Grund⸗ lagen unseres Patentrechts von unabsehbarer Bedeutung vorgenommen werden soll. Diese Bestimmungen müssen zu unzähligen Prozessen zwischen Unternehmern und Angestellten einerseits und den Angestellten untereinander andererseits führen und dadurch die Patenter⸗ teilung unendlich verzögern. Eine jahrelange genden Unzuträglichkeiten und Schädigungen Wäre die Folge und würde die Anmelder ver- hindern, irgend etwas für die Ausbeutung ihrer Erfindung zu tun und somit die ganze Industrie schädigen. 855 Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim lehnt es daher ab, daß nicht der An⸗ melder, sondern der Erfinder den Anspruch auf Erteilung eines Patentes haben soll. Damit soll entgegen den Ansichten in den Erläuterungen des Entwurfs nicht auch die nicht einzusehen ist, warum„in dem jetzt gel⸗ tenden Rechtssysteme das Ehrenrecht des Er- Die Handelskammer kann auch die Regelung der Vergütungsfrage des Angestelltenerfinders nicht für zweckmäßig halten. Dieselbe ist s0 die Gesellschaft einen Bruttogewinn gesetzliche Regelung überhaupt nicht geeigne ist, wie denn auch der vorliegende Entwurf sie nicht zu lösen vermochte. Dieser mußte viel⸗ mehr seine Zuflucht zu dem Begriff der Bil keit nehmen, der in Anbetracht des Fehl jeglichen Maßstabes hier reine Willkür bedeu- tet. Diese Unsicherheit birgt die größten fahren für die Industrie in sich und kann radezu verhängnisvoll werden, wenn sie groß werden sollte, daß sie die Unternehm gen veranlassen würde, ihre Erfindungen nicht mehr anzumelden Sie wird auch sicher das Verhältnis der Prinzipale zu ihren Angestellten und besonders der Angestellten untereinand beeinträchtigen und somit die Erfinderarbe auf das empfindlichste stören. Dies ist en schieden zu bedauern, denn die jetzigen V hältnisse geben zu berechtigten Klagen kein Anlaß. Es hat auch nicht ein Fall von Ausbeu tung des Angestelltenerfinders dureh seine Betriebsherrn nachgewiesen werden können denn dieser hat eben selbst das größte Int resse, einen wahren Erfinder zufriedenzustelle weil wahre Erfinder stets außerordentlich se ten sind. Des weiteren ist auch kein Grund ersichtli weshalb die Angestelltenerfinder in der Reg lung ihrer Vergütung allen anderen um die dustrie verdienten Angestellten gegenüber ge setzlieh in dieser Weise bevorzugt werde sollen. Aus diesem Grunde spricht sich die Han delskammer für den Kreis Mannheim gegt eine Regelung der Vergütung des Angestel tenerfinders in einem Patentgesetz aus. Der Entwurf schlägt eine Aenderung Dauer des Patentschutzes dahingehend vol dag dieselbe nicht mehr wie bisher mit de Anmeldung, sondern erst mit der Veröffent lichung beginnen soll. In Anbetracht desset daß hierdurch einer absichtlichen Verzögeru oder Vorprüfung Vorschub geleistet wird und dlie Patentdauer, insbesondere für die chemisch Industrie. schon recht kurz bemessen ise schlägt die Kammer vor die Frist mit der Anmeldung beginnen lassen, aber zum Ausgleich dafür die Pa derselben um die durchschnittliche Daue der Vorprüfung, das sind zwei Jahre, längern. 5 5 Die Gebühren für die ersten zwei Jahre ten selbstverständlich sehr mäßig gellalt sein. Mit der Neuregelung der Gebühren kann sie! die Handelskammer gleichfalls nicht einver standen erklären. Gewig ist es wünschenswer Wenn die Kosten für wertlose Patente oder fü Patente in der erträgnislosen Zeit herabgemin dert werden, d. h. wenn, wie es im 8 12 ge schieht, die Gebühren bis zum 3. Jahr 50 Mark für das Jahr ermäßigt werden. Dageg muß es den schärfsten Widerspruch herye rufen, daß gleichzeitig die Anmeldegebüht 20 Mark auf 30 Mark und 15 men weit über 1 Million Mark e, also gerade die einen 80 Nutzen aus ihren Patenten ziehen, daß zeichenabteilung, über das für Maß erhöht werden. entspricht nicht der Bill diejenigen, Welche von Frößten Nutzen haben, ihren Kosten beitragen sollen. Die Handelskammer 5 stimmt daher der Gebührenermäg die ersten fünf Jahre zu. Zum Ausgl len die Gebühten für die späteren bemessen werden, daß sich im Gan Verlust aber aueh kein Heberschug 5 We Eine solche Regel igkeit, die verlangt, einer Einrichtung auch am meiste sehen und die notwendige Neuregelung Fanisation des Patentamtes und des V in einer Novelle zum geltenden Geset nehmen. Außerdem würde es die Kammer im resse der Rechtssicherheit begrüßen, wes Patentrolle Grundbuchecharakt liehen werden könnte. Sechroedl'sche Brauereigesellschaft Heidel Nach dem Geschäftsbericht 175 705(71 575) und nach Abschreibungen M. 37 g42(36 0600 einen Reingewinn M. 137 883(135 515), aus dem neben d lichen Rückstellungen eine Dividend 12 Prozent wie im Vorjahre ausges und NM. 12 340(12 363) auf neue Rechnung getragen werden. Im Bericht des V. wircd ausgeführt:„Der Bierabsatz erreich ſeinen Vrüſſeler Verpflichtungen gu entbinden, geſcheitert. Jufolgedeſſen wird er ſeine Flüge am e schwierig und mannigfaltig, daß sie für eine verflossenen Geschäftsjahr infolge des u soll: taghelles, gle 7 tr. Daraus, daß das Publikum weig, welche Eigenseh: elektrische Glühlampe besitzen muß, wWen ichmäßiges zicht, . Seite. General⸗Anzeiger.— Sabiſche Reurſte Nachricten.(Mittn ugblatt.) Freitag, den 7. November 1913. Sommers nicht Neiy Lökk, Nov. Eerfee nahm zu-⸗ Hew-Vork, 6. Hovember. Viehmarktbericoht, uIin neen nächst einen schwscheren Verlauf, wozu ent⸗ Kurs dem 6 8. Korb For Br 1 8 zuschende Kabelberichte, Abgaben seitens einl-⸗ SBaumw. atl. Hafen Sokmalz Wlloox 11.45 deunbelm, 6. noxember, 85 mit hohen rEuns en ger Inte ressenten. Baissemani ulationen und 40 e 764 a 904 per 50 Kllo Lebend-Schlachtgewlokt orrte 5 9. ueker Ruek.0 75 niedrigere 5 gaber deo, Exp. n, Er. 8. 28. Kaffoe flo ſooe 04 1050 vor einer nennenswerten E n Seitens gdo. keon Kent dee eeeneer,. Klber 1068 stuox„—00 38—100- 150 1 0 12 0.73 5 1 on 717 100„ Umstandes auf das Ge⸗ urch⸗ 1— 5 10 9 3585 8 55 42—81 5 95 75 5 1 er 5 8 0 E— nis; Malz ist dagegen ganz erheb- 1 Aabane 505 5— 80 8— 8 1047 Sohafe—— lich binis er zu beschaffen als im Vorjahr und stützt auf znrezende Draht- 4a. Febr. 40. aahl 1035 1 3—37 72— 1„ d. Aürz do, Ral à„ 5555 Verspricht eine hessere Ausbeute. Seit 1. Jan. o0. àApril da, Juni 10.44 51. 0000 00— 00 1913 befindet sich ein neuer Lohntarif mit 7 0 bieeagv s no weigen der Markt ver⸗ 9 CCC00 60— 05— d0„ 13 1 2 kehrte heute durchweg bei feſterer Dendene Bereits do. Jun do, August 10.82 10. 1 5 2 Wesentlich erhöhten Lohnsätzen in Kraft.“ bei Eröffnung ſetzten die Preiſe auf ungünſtige Ernte⸗ 40. do, Leptember 10.71 10. 69 do. in gew⸗ do. Oktod 19.72 10. 05 2 kerichte aus Indien, kleinere Zufuhren im Nord⸗ 51775 880 Stükß„ 80— 77— 78 85 weſten und Realiſatlonen mit ie c. höher ein. Die 8 ber. 13,4ʃ 05 5 64% 9% 4. u1· 61—2 28.— 28„ Brauerei zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer. nach oben gerichtete Pre Asbewegung machte noch wei⸗⸗ 9 gier 13. do. Mal 97% 96.½ 833— 75—5 5 5 Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenenfere Fortſchritte, als die Kommiſſionshäufer Käue poetrol. raf. Casse 11.— do. Jull———. 25 f 5 2 tätiaten und umfangreichere Verſchiffungen von den dio. stang. wſpte„Kals Hr. 2 79.% 78., be wurde bexablt fur das Stuok Jahre einen Bruttogewinn von M. 171 666 Stapelplätzen gemeldet wurden. Unter teilweiſen 20 e 5.70.70 10 este. 375 475 uzuspterde. Stok. 90—9000 Ferkel 104 S¹¹f¹—.— (160 821). Nach Abzug von M. 88 991(82 4309) Riabletaren ſchloß der Markt in ſtetiger Haltung pnlladelshia 8 870.70 gon f 75.75 Froeneg. 195 0 2222 5 2675 zei Pretsbeſſerungen von bis 86 c. 325 7˙* 12 1 t. r. 80 85 Verbleibt ein 8 8⸗ Mais. Käufe der Kom tſer unz feſtere Fecpenb dgw, Fark 4— 14—)„5 (78 391), der sich zuzüglich M. 28 556(30 744)Notiz zen von den ſüdweſtlich P: tktenmärkten lie⸗ do. Savaneß 42.½ 42%½% do. Antworpes 1 5 8 + n de Markt in ſtetiger tung be e. hi un Sohmalz-WMWsstern 11.— 10.980 do gotterdam Handel mit Käldern sohleppend, mit Sohwelnen ruhig, mſt auf M. 108 237(209 135) nt⸗ Wie bekannt. 5 er 5 Velef e ſt 991 Lußt e 1 5 85 980,(Roh. Br.] 11.38 11.45 Ferkeln mittel mäßig. 3 wird neben den üblichen Rückstellungen die gewannen die Kurſe s bis e 5 Verteilung einer Diyidende vonwiederum 5 Pro-*Newyork, 6. Nov. 25 tsen. Ungünſtige Produkte. Der Ot 8 Sbalk zent vorgeschlagen, während M. 23 597 auf indiſche Ernteberichte, a la Hauſſe lautende Berichte Shloage, 8, November, Hachm. 5 Uhr. er Okonom im Haushalt. aus Liverpool und damit im Zuſammenhang ſteh ende Kurs vom Kurs vom 6. 6 Kochen, braten und backen zu können in einem neue Rechnung vorgetragen werden. Deckungen bewirkten am Weizenmarkt Preis⸗ Welzen Hes. kolnsaat bor⸗ Apparat, auf den man nicht weiter auſpaſſen muß, Im Geschäftsbericht wird ausgeführt: 1515 115 85 ngen von zü e. Die Schlußtendenz ſ40. 1075 0 65 der ſtil und prompt ſeine Arbeit leiſtet, das iſt doch 85 je war ſtetig. 10.52 10•8 2 „Der Sommer des verflossenen Jahres muß. wWie Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. 5 Kaf 29.48 10 45 9 Jer an Kebeeeangenen s 155 sein Vorgänger, als durchaus ungünstig für die Mais war keinen nennenswerten Einfküſſen 40. 1ul do, Nal 20.17 19.92, 9 1, B industrie betrachtet werden; d Erträg- Anterworfen. noggen loog ſe do. Julſ iin Eingang Paradeplatz, Gelegenheit ge⸗ anin ust! 8 etrae v n a2s Erträg Verkäufe für den Export: o Bootladung. do, Sapi.——ippen Rovbr. 10.38 boten, in einer öffentlichen Vorführung den Apparat nis des Geschäftsjahres ist hierdurch und durch Frankfur Abendbs do, Okt. ao. dan, 19.55 10.52„Okonom“ im Betrieb zu ſehen. Die bekannte hieſige 5 8 ränkkfurter Abendpörse. lafer pez. o. Ral 107 1058 Firma Herm Vaglen, 0 2, 1, die auc die teuers Rohmaterialpreise wiederum nachtei⸗ der Abendbörse waren Elektro-Werte, faf 45 Spocx 10.75 10.75 55 ie auch den Ver⸗ 8 8 85 en Er Adbenc 18e ArTer Ttro-* Lei g 3—* lig beeinffußt worden. Durch den Erwerb neuer namhaft höher. Montanwerte zu ungefähr nt den, as⸗ 15 25 i hat, ladet alle Hausfrauen zu Kundschaf die i torigen Jahresbericht höchsten Mitta Küörs bel Uverpool, 6, November.(Sonſuss,) dieſer Veranſtaltung ein. undsc aft und die im vorigen ahresberie t ittag ehauptet.„m Kas, welxon roter Winter stollg 6. 8. bifterenz erwähnte Verbesserung unseres technischen 5757 51 55 ten sich 77 5 Dürkopp 5 ⁴ per Vez. 50% 9001.0 Betriebes ist es uns jedoch gelungen, einen Fezent höher: im— 1 Verkehr kanden] ber gäer„ 1es 5 8 regere Umsätze in Bege⸗ Aktien statt, die meh- Aals fest Ausgleich für die notwendigen Mehrausgaben rere Prozent über Mittag bezahlt wurden. Sunter Amerlka per Dez, 4/68/ 4/07—* zu schaffen,. Seit vorigem Jahre betreiben wir Sffekten La plata por Jan. 4,08/% 4½03— neben unserer Brauerei auf Grund eines Miet- Antwerpen, 6. Movenber.(Schluss.) 31fn; 11 Brüssel, f. Movember.(Sohluss-Kurseg Wolzes stetig 5. 5, faserste 8..18 7 r N„ 2 1 verbältnisses eine Malzfabrik in Spever, mit ber Pen. A lees ver derenber 1305 1215 deren Erträgnis wir zufrieden Waren. 4% Brasellianigone Anlelne 189 ber Bürz 116 1 bor dal.. 92 18.8 55 jieht bemerkt der B 4% Spanische Austere Anleihe(exterieürs) JFCCC renenten bemer er Her% Fürxen uniffeſferk,„„ e Hamburg, 23, Sept Rohzngokor Sopt..60.—, Oktör..22.4½ richt:„Die Aussichten des neuen Geschäfts⸗ 15 Movdr..28.½, Okt.-Dez..37.½ 8 5 omanbanxk„„„e jahres sind nicht ungünstig zu bezeichnen, da kuxemburglsche Frinde Honfitahn:. Eisen And Metalle. mit niedrigeren Malz- und Futtermitteln zu Larsohau-Wlenenr„„„„„ ondon, 8, fov.(Sahluss) Kupter flau per Kasse 79.02. 8 ge 3 Konate 69.10.06. slsotrolytig 75—.78½%, bestseleotee 76.—76. ½ rechnen ist, wenn auch Hopfen sich nicht uner- 0 Weohsel auf London 80, Aun runlg, per Kasse 162..0, 3 Honate 103.48.— heblich teurer stellt als im Vorjahre. Purch 9 9055 8 0 Kurs vom 5 5 240. 0 50 a eede 0 5 letzteren Umstand werden wir jedoch nur wenig 577 Ne Std. Toxas oomm. 38. 55• 21.½.— 179 2 3 urohsohnlttsrat.—.—exas praf.— Glaagow, 6. Noy. Nobelsen willlig Aladlesborouge warants betroffen, da wir über größere Vorräte aus der 115 bae dorſed 17 105 fauce gaſe 1 27.— 28., per 1 7705 80707.— ver Ronat 30/10% her 2 Bonat 37/08.— 5 111¹7 füg 71 2 oohsel Berlin.% ANatlopal Rallrdad Vorletzten billigen Ernte verfügen. Wär hof Weonsel Paris 321., 521.%of Morlko pref. 31.— 31. 8. Rov. Banoe-Eink. tendenx matt oo 110.% len demnach im nächsten Jahre auf ein befrie- Nadle den 80 Tg. 680 40 480.½ d0. 2nd pref. 11175 55 Auktien 1700 415 Cablo Transfers New-Vork Zentral 95½ Rew-Vork, 6 kov. Houte Vor. kurs digendes Ergebnis. 5 Wan New-Vork Untarlo 20.— 26½ Lubter Suporjor ingots vorratg. 5 28/7576— 9 er Boulllon.8 and Western. ½% Zlan 5 39 75/40— 40 75/1 Atoh. Top, u. St. F Norfolk u. West o. 192. 103.— Roh in Ur 2* Personalien. Die Firma Benz u. Cie., Rhei. donv, 4% Bonds 91./ 92.— Horthern Paolflo o. 105.¼107 ½ 9 iwern Founaid b. Backe I Mefel nische Gasmotoren-Fabrik.-., Mannheim 2½ Oeiors80 8. B. 2406 Denneylvanla com. 19 stalnl-Sohlenen Wagg. frel ösu Frbr. teilt uns mit, daß ihr langjähriger Gberingenicur 40 0eesclenes. 84.0 84% Heaslag oonm. 10. 575 Herr Hans Nibel zumstellvertr eten 5 985 1855 21—9 235 5 Schiffahrts⸗ Nachrichten nam — anle u. 8 Fran- o, do, pre 1.— den Direktor ernannt würde. 1855 1705 Lontde 22 25 Mannheimer Hafenverkehr. 0 1—8 15 allwa,..—* —— Inlon Pastiie oonv. 90.% 30.%½ 4o. prefl. 78,% 7. 5 1 N m1* 85 9 At 1 0 0. 920 5 Paolfio 005 3* 2„„ 15 5 altimore-Ohlo o, 9——. pre 414—4 ugekommen am ovember. 9 agrap 36 6 rsen er. 2 0 Janada-Paelflo 223.½ 224.— Wabash. pref, 10.½ 10.½„Badenia?“ Van von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Hefe ißz täglich friſch in jedem Quan⸗ London, 6. Nov.„The Baltic“, Schluß. Ohesapenke-Ohlo 985— 55 Amalgamat. Copp. 800— 85„Maunh. 34“, Dames v. Riott, 6500 Dz. Gtr. u. Stckg. tum in allen Bäcke reien erhält⸗ Weizen schwimmend: indischer Weizen 35 98— e 28.— 30.—„M. Stinnes 51“, Worth von Ruhrort, 1000 Dz. Kohl. lich, Backauleitnug mit 189 Re⸗ stetig, sonstige Weizen willig und preise 3 d begv. u. Rio Ard.o, 17½./ Amerſo. Smelt, 0. 62.— 63./, Eliſabeth“, Heuß von Ruhrort, 900 Dz. Kohlen. zepten gratis und franko durch niecriger. 9735 ppel. 85 375 do. Sugar o, 12 7. 12 1„Jortuna“, von 12009 5 den Verband Deutſcher Preß⸗ i: ͤ j xlei e oomm. 450 nabonda Gopp. o. 83.½ 34.½[„Badenia“, Lellmann von Ruhrort, 2 Stückg. Mais schwimmend: stetig bei nur kleiner 40, ist pret, 10.% 41./Geseral Sleolf. 0. 139. 188705 5 Hafeubezirk. 6. 5585 hefefabrikanten, Berlin SW. 117 Nachfrage. Great Horthern 122½ 128.½% U. St.stesl Borp. o0. 54.½% 55.1½ 9 6 11 5 ſimols Zontral 105, 105.% 10 7795 104.0% 108. Augekommen am 5. November. meeu wun letoe 180 Tebiot Lallen om. 148J 180lue prag Hopper dom. 49,% 51.—„Pollux“, Scholl, von Ruhrort, 7125 Dz. Kohlen. 5+7 williger und Preise Frtre 130. 181.½ 235 n A. e Diemer, v. Rheingönheim, 560 Dz. 72 niedriger. lssourl Kansas oars B0 95 0. 5 4 Backſteine. ſelgssucſe Während Freitag und 8 Unserer O C 1—5 Samstag 2g g ſgeaeaeamungamnanmamnmm eeneneeeen ſümn b vorſtadt.)] Off. unt. Nr, 25008 an die Expedition. Kontoriſtin ſucht per 1. Dez. möbl. Zimm. m. Penſton 88 feegege 3jähr. Mäbch u gute liebey. Pflege 55 nomm. wird. Off. m. Pr. Nr. 25009 an d.— Prelse Aind nefto! cgmmmmmnamnnnamnnngmdannmnnmnmgmmmnnnnnnannſn 0 frösger Nassel-Jerkauf in gggaaaagaapnnan 5 e Nußschinken.. Pfd. 1. 45 M. Süssrahmbutter...., ½ Pfund 70 Pf. Grieszucker grod........ 8 Pfd..00 M. inöbl. Jimmer Schinkenspeck ec Pid..38 M. Schweizerkäse 60„ 0% 6%„% 64 6„ 255 Pfund 52 45 Kaisermehl 20 Pf. 5 Pfd. 95 Pf. per ſofort mögl. Nähe Paradeplatz zu mieten. Offert. unt. Nr. 25000 an die Expedition dſs. Blattes, VVWcc Romadurkäse Na Limburger teine Oualität ½ Ptund 48 Pt. ½ Pfund 92 Pl. ½ Pfund 28 Pi. ½ Plund 23 Pf. %VJVJJĩ ĩ ͤc Cervelatwurst.... Pfd..35 M. Braunschweiger Mettwurst. Pid..15 M. 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Aus einem unbedeutenden Brückenorte,an dem die von Leipzig nach der Oder führende Verkehrs⸗ ſtraße einen bequemen Uebergang über die Spree fand, hat ſich Berlin während der 500jährigen Herrſchaft des Hohenzollernhauſes zur dritt⸗ größten Stadt Europas, zur Weltſtadt entwickelt. Durch ihre günſtige Lage in der Mitte des Nord⸗ deutſchen Tieflandes, durch ihre Nachbarſchaft der Oſtſee, durch ihre günſtigen Waſſerverbin⸗ dungen und beſonders dadurch, daß die Stadt der Hauptknotenpunkt des mitteleuropäiſchen Eiſen⸗ bahnnetzes geworden iſt, durch welchen ein Teil des internationalen Verkehrs Europas ſich wälzt, iſt ſie eine der bedeutendſten Handels⸗plätze Deutſchlands und die erſte Induſtrieſtadt des Kontinents geworden. Die Umgebung Berlins war ehedem als„Streuſandbüchſe des heiligen römiſchen Reichs“ verſchrien. Wer heute einen Ausflug in die nächſte Umgebung der Reichshaupt⸗ ſtadt macht und ſich Potsdam oder Charlotten⸗ burg zum Ziele nimmt, iſt erſtaunt über die ſchönen Anlagen und die Mannigfaltigkeit der waſſer⸗ und waldreichen Gegend. Berlin iſt be⸗ kannt durch die Sauberkeit und Ordnung ſeiner Straßen. Die Einwohner zählen zu den fleißig⸗ ſten des europäiſchen Feſtlandes. Es iſt auffällig, mit welcher Haſt ſie durch die Straßen eilen und ihrem Berufe nachgehen. Der Süddeutſche kennt dieſes raſche Tempo im Gehen weniger; er muß ſich hier erſt daran ge⸗ wöhnen. Der Perſonen⸗ und Fuhrwerksverkehr auf den Straßen iſt ſehr lebhaft, beſonders auf der Friedrichſtraße und Leipziger Straße. Unſer erſter Beſuch in der Reichshauptſtadt galt der Perſiſchen Teppich⸗Geſellſchaft.⸗G. Herr Wickenhäuſer, der Vertreter der Ge⸗ ſellſchaft, ein geborener Mannheimer, legte aus dem reichen Lage verſchiedene Arten neuer, alter und antiker Teppiche uns vor vielfach Prachtſtücke, an welchen Jahre lang mit vielem Kunſtſinn und Geſchmack gearbeitet wurde. Der mit dem Ein⸗ kauf im Orient betraute Vertreter der Geſellſchaft machte auf die Produktionsorte, die hauptſächlich auf Perſien, die Türkei, den Kaukaſus und Zentralaſten ſich verteilen, aufmerkſam. Um die Jahrhunderte alte perſiſche Teppichknüpfkunſt, die in den letzten Jahrzehnten durch Verwendung geringer Mineralfarben an ihrer Leiſtungsfähig⸗ keit eingebüßt hat, zu haben, die Farben zu ver⸗ beſſern und zu veredeln, hat die Teppich⸗Geſell⸗ ſchaft in Taebriz in Nordperſien eine mit den modruſten Maſchinen ausgeſtattete Wollſpinnerei und Färberei errichtet, in welcher die rohe Wolle zu Garn verſponnen und das Garn gefärbt wird. Die fertig gefärbten Garne werden an ſtändig engagierte Knüpfer verteilt, die in Tgebriz und der Umgegend dieſer Stadt wohnen und nach Muſtern Teppiche in den verſchiedenſten Qnali⸗ täten und nach den verſchieednſten Größen anfer⸗ tigen. Die Zahl der Leute, die in der Spinnerei und Kupferei beſchäftigt ſind, beträgt mehrere Tauſende. Außerdem hat die Geſellſchaft an allen wichtigen Plätzen Vorderaſiens und Aegyptens ihre Vertreter, welche die vorkommenden und zum Ankauf geeigneten Exemplare erwerben und ſie nach den Hauptplätzen des Orients, nach Taebriß, Tiflis und Konſtantinopel ſenden. Sehr intereſ⸗ ſant war es auch, zu ſehen, wie 2 orientaliſche Arbeiter an alten Teppichen mit vielem Geſchick kleine Ausbeſſerungen vornahmen. Zu allen Zeiten und in allen Ländern hatte das kaufende Publikum das Bedürfnis, möglichſt pielerlei Waren nebeneinander zu finden. Aus dieſem natürlichen Bedürfniſſe heraus ſind ſchon im Altertum die Baſare des Orients, im Mittel⸗ alter die Märkte und Meſſen und in unſeren Tagen die Warenhäuſer entſtanden. Eines der älteſten deutſchen Warenhäuſer iſt dasjenige der Firma 8 Hermann Tietz, deſſen Haupigeſchäft an der Ecke der Leipziger und Markgrafenſtraße ſich befindet. Das Ge⸗ ſchäft wurde vor 30 Jahren als Poſamentier⸗, Weiß⸗ und Wollwarengeſchäft gegründet. Der obertte Grundfatz des Inhabers war, den alleini⸗ gen Vermittler zwiſchen Produzent und Kon⸗ ſument darzuſtellen. Da ſämtliche Geſchäfte als Bargeſchäfte abgeſchloſſen wurden, und da man ſich mit einem Nutzen begnügte, war es möglich, einzelne Artikel zu billigem Preiſe abzugeben. Um noch günſtigere Einkaufsbedingungen ſich zu verſchaffen, vereinigte ſich der Inhaber mit ſeinen Verwandten; neue Artikel, die das Publikum ver⸗ langte, wurden angeſchafft; nach und nach wur⸗ den auch fremde Branchen aufgenommen. So vollzog ſich die Umwandlung in ein Warenhaus ganz allmählich. Heute beſitzt die Firma ein⸗ ſchließlich der Fabrik⸗Unternehmungen 14 Ge⸗ ſchäfte, in welchen etwa 12000 Perſonen tätig ſind. Oberſtes Prinzip des Hauſes iſt, dem Publikum alle Artikel zu möglichſt billigem Preiſe zu bieten. Zur fachmänniſchen Ausbildung der Verkäuferinnen iſt eine eigene Schule einge⸗ richtet, in welcher die Mädchen nicht nur handels⸗ techniſchen, ſondern auch hauswirtſchaftlichen Unterricht erhalten. Das Hauptgeſchäft in Ber⸗ lin hat 70 Verkaufsabteilungen, ſehr umfangreiche Kellereien, eigene Bäckerei und Konditorei, ge⸗ räumige Küche, Verkehrs⸗Bureau, photographi⸗ ſches Atelier u. a. Die Filialen haben ſelbſtän⸗ dige Verwaltung, ſtehen aber mit dem Stamm⸗ haus in ſtändiger Fühlung. Das Haus verkauft nicht nur an Konſumenten und Detailliſten, ſon⸗ große Lieferungen an Armeen Jahresbericht der Armen⸗ und Waiſenpflege. 1II Im Wege der Armenkinderpflege ſind 1331(1124) Kinder untergebracht worden. Hier⸗ bon befanden ſich lzum Teil mehrfach gezählt) 674(6390) in Anſtaltspflege, darunter in Anſtalten für Gebrechliche, Geiſtesſchwache, Epileptiſche, Taubſtumme, Blinde und Krüppel 87(82) und ia Familien 755(596). Der Stand am Ende des Jahres betrug 958(782). Säuglinge fielen 143(131) der Armenpflege zur Laſt; dieſelben wurden, ſoweit eine Aenderung in der Pflege⸗ ſtelle eintreten mußte, zunächſt in das Skäd⸗ tiſche Säuglingsheim eingewieſen. Ein⸗ ſchließlich der Koſten für das Warteperſonal belief ſich der Aufwand der Armenkaſſe für das Heim auf 5097 Mark(3891 Mark). In Fa⸗ milienpflege befanden ſich 00(86) Säug⸗ linge und zwar 88(65) ganz und 12(21) teilweiſe auf Rechnung der Armenkaſſe. Von dieſen ſind außer öffentlicher Fürſorge gekommen: 64, davon infolge Ablebens 5. Ende 1912 befanden ſich demnach in Familienpflege 36(27) Armenſäug⸗ linge. Die Sterblichkeit bezifferte ſich hier auf 5 Prozent(18,95 Prozent), die Geſamt⸗ ſterblichkeit der in der Armenfürſorge ge⸗ ſtandenen Säuglinge ſomit auf 8,39 Proz.(1911: 12,21 Proz., 1910: 5,71 Proz., 1909: 7,60 Proz., 1908: 18,1 Proz., 1907: 18,7 Proz., 1906: 28,7 Proz., 1905: 22,7 Proz., 1904: 25, Prozent).— Die Koſten der Armenkinderpflege belaufen ſich auf 112 672 M.(100 105.] und zwar ſind für in Familienpflege untergebrachte Kinder 48 610 M.(37595.), für Kinder in Anſtalten 50 074 M.(46 166.) und für ge⸗ brechliche Kinder 13 988 M.(16 344.) aufge⸗ wendet worden. Das erhebliche Mehr für die Kinderpflege iſt in erſter Linie auf die Zunahme der in Verſorgung gekommenen Kinder( 207 zurückzuführen. Zum Teil iſt dieſe Zunahme ver⸗ urſacht worden durch zahlreichere Fälle von Krankheit der Mütter und Inhaftierung der Eltern, zum andern Teil iſt dieſelbe dadurch ent⸗ ſtanden, daß in einer größeren Zahl von Fällen als dies in anderen Jahren zu beobachten war, den Eltern die Fürſorge für ihre Kinder wegen Vernachläſfigung oder Mißhandlung der letzte ren auf Grund des§ 1666 BGB. durch das Vor⸗ mundſchaftsgericht entzogen worden ift und die Kinder infolgedeſſen der Stadt zur Laſt gefallen ſind. Da es ſich in dieſem Falle durchweg um Familien mit zahlreichen Kindern handelte, ſo mußte die Anzahl der der ſtädtiſchen Fürſorge überwieſenen Kinder auch dementſprechend in die Höhe gehen. In zweiter Linie iſt der vermehrte Aufwand darauf zurückzuführen, daß die lediglich in vorübergehende Fürſorge gelangten Kinder vielfach aus dem Grunde einen erhöhten Aufwand perurſacht haben, weil dem Antrag der Eltern ihre Kinder nicht nach answärts(Kreiser⸗ ziehungshaus) zu verbringen, ſie vielmehr in einer hieſigen Pflegeſtelle zu verforgen, ſtattgegeben wurde. Dieſen Anträgen iſt zumeiſt bei kleinen Kindern entſprochen worden, wenn ſie dahier mit Geſchwiſtern in den nämlichen Pflegeſtellen ber⸗ einigt werden konnten. Dieſe Maßnahme erſchien trotz der erhühten Koſten gerechtfertigt und ge⸗ boten, weil erfahrungsgemäß z. B. der Heilerfolg der Mutter darunter litt, wenn die Verſorgung der Kinder nicht ihren Wünſchen entſprechend erfolgte und ſie in der Anſtaltspflege nicht gut verſorgt wähnten, und weil außerdem die Er⸗ fahrung ebenfalls gelehrt hat, daß katſächlich die Kinder mitunter die Trennung von ihren Ge⸗ ſchwiſtern nicht ſchnell überwinden, ſondern einige Zeit von Heimweh geplagt ſind, wodurch ihr körperliches Gedeihen natürlich nicht gefördert wird. Bei den oft ſchwächlichen und etwas kränklichen Kindern ſchien es deshalb am Platze, ſie mit Rückſicht auf die beſchränkte Dauer ihrer Unterbringung mit ihren Geſchwiſtern gemein⸗ ſam zu verſorgen. 5 Größere Koſten hak nicht zuletzt auch der Um⸗ ſtand verurſacht, daß die Zahl der Säuglinge, die in öffentliche Fürſorge genommen werden mußten, Vereinsnachrichten. Winterfeſt der Allgenteinen Radfahrer⸗Union. Das Winterfeſt des Hauptkonſulates Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗Union wird am Samstag, den 15. November, abends 8 Uhr im Frie drichs⸗ par k beginnen. Es liegt wie immer die Leitung des Feſtes in den Händen des Vergnügungskommiſſärs der Union, Herrn Hofſchauſpieler A. Kökert und wird unter Mitwirkung namhafter Künſtler und Künſtlerinnen des hieſigen Hof⸗ und Nationaltheaters eine der ſchönſten Veranſtaltungen der beginnenden Winterſaiſon werden. Nach ausgezeichneten Vorträ⸗ gen aller Art, einem kleinen Einakter und ſportlichen Vorführungen wird ein Ball das Feſt beſchließen. Zukritt haben nur Mitglieder der Allgemeinen Rad⸗ fahrer⸗Union, deren Angehörige und Gäſte. 5 * Eſperanto⸗Club„Verda Stelo“ Maunheim. Der vor kurzem gegründete„Eſperanto⸗Club „Verda Stelo“ beginnt am Donnerstag, den 13. November, abends 8 Uhr, im Vereinslokal „zum Friedrichsring“, R 7, 34,(Nebenzimmer) einen Anfangskurſus in der Eſpe⸗ ranto⸗Sprache. Iyntrreſſenten hierfür werden zur Teilnahme höfl. eingeladen. Außer dem Betrage von.20 Mk. für ein Lehrbuch ent⸗ ſtehen weitere Koſten nicht, da der Kurſus koſtenlos veranſtaltet wird. Schriftliche An⸗ meldungen bittet man bis zu oben genanntem Tage an den Vorſitzenden, Herrn Albert Kraft, Bachſtraße 6, gelangen zu laſſen. * Zum Beſten der Kleinkinderſchule Jung⸗ buſch veranſtaltet der Frauen⸗ Chor der Trinitatiskirche am 9. November, Sonn⸗ tag, nachmittag 5 Uhr, ein Konzert in der des Warenhauſes iſt in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben und der Chor unter anderem eine größere Nummer: Jairus Töchterlein, Kantate für Chor, Soloſtimmen und Orgel, zum Vortrag bringen wird. * Der Nordbezirk im Südweſtdeutſchen Ver⸗ band für Nationalſtenographie, dem auch die hieſigen beiden Vereine angehören, hält ſeine diesjährige Herbſttagung am kommenden Sonntag, den 9. November, in Heidelberg ab. Mit dieſem Bezirkstage iſt wieder ein großes öffentliches Wettſchreiben mit daran anſchließen⸗ der Ablegung von Geſchäftsſtenographen⸗ und Praktiker⸗Prüfungen verbunden. Die Bezirks⸗ verhandlungen finden nachmittags 2¼ Uhr im Reſtaurant„zum goldenen Engel“, Hauptſtraße, ſtatt, während das Wettſchreiben vormittags 9½ Uhr im Plöck⸗Schulhaus abgehalten wird. Abends veranſtaltet der Heidelberger National⸗ Stenographen⸗Verein eine Abendunterhaltung mit Tanz und Preisverteilung im Gartenſaal der Harmonie. Kongreſſe. * Schutzverband für Deutſchen Grundbeſitz (E..) Am Dienstag, den 1I1. November, fin⸗ det im Kaiſerſaal des Landwehroffizierkaſinos, Charlottenburg, Hardenbergſtr. 30, eine erweiterte Präſidialſitzung(De⸗ legiertenverſ ammlung) des Schutz⸗ verbandes für Deutſchen Grund⸗ beſitz unter dem Vorſitz des Fürſten zu Salm⸗ Horſtmar, ſtatt. Dieſe Verſammlung wird von etwa 500 bis 600 Delegierten ſämtlicher Or⸗ ganiſationen des ſtädtiſchen und ländlichen Grundbeſitzes beſucht werden, die dem Schutz⸗ verband mit über 400 000 Mitgliedern ange⸗ ſchloſſen ſind. Der Zweck der Verſammlung iſt, den Grundgedanken des Schutzverbandes, näm⸗ lich den Zuſammenſchluß ſämtlicher am Grund und Boden intereſſierten Kreiſe, vor aller Oef⸗ fentlichkeit zu betonen. 4* Die erſte Mitgliederverſammlung des Ver⸗ bandes deutſcher Kinderhorte findet am Sams⸗ tag, den 8. und Sonntag, den 9. November, in Erfurt ſtatt. Nach einer Delegierten⸗Ver⸗ ſammlung im Hotel„Europäiſcher Hof“ folgt abends eine öffentliche Verſammlung in der Aula der ſtädtiſchen Oberrealſchule. Ver⸗ handlung über den Gegenſtand:„Was kann der Kinderhort gegen die zunehmende Verwahr⸗ loſung der Jugend tun?“ Berichterſtatter: Bür⸗ germeiſter Maß(Görlitz). Meinungsaus⸗ tauſch. Sonntag, den 9. November, vormittags 10% Uhr: Mitglieder⸗Verſammlung im Hotel„Europäiſcher Hof“. Hauptthema: „Wie muß das Hortweſen ausgeſtaltet werden, um ſeinen Aufgaben in der Gegenwart zu ge⸗ nügen?“ a) Einleitende Berichterſtattung: Rek⸗ tor Matag(Berlin). b) Aeußere Einrichtung der Horte und Einteilung des Tagesplanes: Fräulein Anna von Gierke(Charlotten⸗ burg). e) Erziehung und Beſchäftigung im Hort: Fräulein Lili Dröſcher(Berlin). d) Die Beziehungen der Kinderhort⸗Arbeit zur ſozialen Wohlfahrtspflege: Beigeordneter Dr. Heß(Barmen). An die Vorträge ſchließt ſich eine allgemeine Ausſprache. 5 —— 50 Gerichtszeitung. * Zwei gefährliche Meſſerſtecher wurden vom Schöffengerichte zu je 6Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt, die Gebrüder Taglöhner Karl und Fa⸗ brikarbeiter Johann Mattern von hier. Beide ſkandalierten am 9. Juni v. J. ſpät nachts auf dem Lindenhofe. Eine in der Ruhe geſtörte Frau, ſchüttete ihnen, da ihre Proteſte gegen den Lärm nichts halfen von ihrem Fenſter aus Waſſer auf den Kopf. In dieſem Momente lief ihnen unglücklicherweiſe der friedlich auf dem Heimweg begriffene 31 Jahre alte Bohrer Adolf Ludäſcher in den Weg, an dem ſie nun ihre Wut ausließen. Ohne daß dieſer ſie irgendwie gereizt, ſtachen ſie wie wahnſinnig auf den Mann ein, der von nicht weniger als acht Stichen getroffen worden und 10 Tage im Krankenhaus zubringen mußte. Gegen den ledigen Johann Maktern erging ſofort Haft⸗ befehl. * Zu einem Zuſammenſtoß, der einen größe⸗ ren Auflauf verurſachte, kam es am 23. Auguſt ds. Js. nachts zwiſchen mehreren Arbeitern und den Sperrebeamten auf dem Hauptbahnhofe. Die Taglöhner Karl Auguſt Lenk von Kirchheim und Johann Kettemann von ebenda hatten ſich beim Schoppen verſpätet, den ſie von 6 Uhr nachmittags bis halb 11 Uhr ausgedehnt hatten und ſuchten nun mit Gewalt durch die Sperre zu ſtürmen in einem Moment, als eine große Anzahl Fahrgäſte die nur für den Ausgang be⸗ ſtimmte Sperre paſſierten. Der Bahnſteig⸗ ſchaffner Bacher wies ſie zurück, worauf ſie erſt recht zu ſchimpfen anfingen, als der Zug 10.51 aus der Halle dampfte. Der Bahnſteigbeamte Wagner bemerkte den Vorgang und ordnete die Vorführung der Leute an. Beide leiſteten hier⸗ bei heftigen Widerſtand. Bacher, dem Amts⸗ diener Karl Beiſtand leiſtete, erhielt von Lenk einen Hieb ins Geſicht. Andere Arbeiter kamen noch hinzu und ſuchten der häßlichen Szene ein Ende zu machen. Lenk klammerte ſich an die Konſtruktion des Lindenhofſteges an. Sein Freund Kettemann ſoll ihn hier von den Be⸗ amten loszureißen verſucht haben. Ein Beweis hierfür wurde jedoch nicht als erbracht ange⸗ ſehen und der Angeklagte nur wegen Beleidi⸗ gung zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt. Gegen Lenk wurde eine Geldſtrafe von 50 Mark aus⸗ geſprochen. Kunft, Wiſſenſchjaft u. Teben. Das Ende des Weinkellers im Vatikan. Die Ausſchreitungen, zu denen ſich vor einiger Trinitatiskirche. Das Konzert verſpricht ſehr genußreich zu werden, da ſich bewährte Kräfte Zeit die päpſtliche Schweizergarde hinreißen ließ, haben jetzt, wie uns geſchrieben wird, noch ein Nachſpiel von beſonderer Art gehabt. Der Wein⸗ keller des Vatikans iſt auf ausdrücklichen Befehl des Papſtes Pius X. aufgelöſt worden. Pius N. iſt nämlich ſtrenger Abſtinenzler und die Kardi⸗ näle ſeiner Umgebung ſind, ſo behauptet wran wenigſtens, einer nach dem andern ſeinem Bei⸗ ſpiele gefolgt. Da die Schweizergarde aber haupt⸗ fächlich im Zuſtande mehr oder weniger vorge⸗ rückter Trunkenheit ihre Unbotmäßigkeiten be⸗ ging, vielleicht auch einen heimlichen Zugang zu den Schätzen des vatikaniſchen Weinkellers ge⸗ funden hatte, ſo hat der Papſt deſſen geſamten Inhalt an Krankenhäuſer und Klöſter in Italien verteilen laſſen. Es iſt nicht übertrieben, von den Schätzen des nunmehr der Vergangenheit ce⸗ge⸗ hörenden vatikaniſchen Kellers zu prechen; er barg in der Tat eine Fülle der edelſten und er⸗ leſenſten Jahrgänge. Noch der Vorgänger des jetzigen Papſtes, Leo XIII., erhielt aus allen Gegenden der Welt, von Monarchen und einfachen Sterblichen, bei vielen Anläſſen koſtbaren, alten Wein zum Geſchenk. So ſcheinen die Zeiten für immer dahin gehen zu ſollen, wo jeder Kirchen⸗ fürſt es ſich angelegen ſein ließ, reiche Tafel zu halten und einen guten Tropfen im Hauf zu haben. Baherns neue Königin. Die Gemahlin Ludwigs III. von Bayern wird die erſte katholiſche bayeriſche Königin ſein. Die drei Königinnen, die Bayern vor ihr hatte, waren alle drei Proteſtantinen: die Königin Karoline, Gemahlin des Königs Max., Joſeph, eine Prinzeſſin von Baden, die Königin Thereſe, Gemahlin des Königs Ludwig., eine Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg und die Königin Maria, Gemahlin des Königs Max II., eine Prinzeſſin von Preußen. Erſt als Witwe trat die Königin Maria zur katholiſchen Kirche über. Die neue Königin Maria Thereſia von Bayern wurde am 2. Juli 1849 zu Brünn geboren als einziges Kind des Erzherzogs Ferdinand von Oeſterreich⸗Eſte, eines jüngeren Bruders des letzten Herzogs Franz V. von Modena. Ihr Vater ſtarb, als ſie noch nicht ein halbes Jahr alt war. Ihre Mutter, Eliſabeth, war auch von Geburt eine Erzherzogin, eine Tochter des Erzherzogs Joſeyh, des Palatins von Ungarn, und vermählte ſich 1854 in zweiter Ehe mit dem Erzherzog Karl Ferdinand von Oeſterreich; die aus dieſer Eh hervorgegangenen Kinder, die Erzherzöge Fried⸗ rich, Karl Stephan und Eugen, ſowie die Königinn Witwe Maria Chriſtine von Spanien, ſind alſo, die Stiefgeſchwiſter der Königin Maria Thereſe, „Unter der weiſen und milden Leitung ihrer Mutter wuchs, die junge Maria Thereſia auf und erhielt von verſchiedenen Lehrern in allen Fächern, beſonders auch in der Malerei, Mufif und Botanik Unterricht,“ ſo berichtet Profeſſor Dr. Hans Reidelbach, der Geſchichtsſchreiber des Hauſes Wittelsbach. Eine Ferundin der Natur iſt ſie immer geblieben. Noch nach ihrer Vermäh⸗ lung, die am 20. Februar 1868 in Wien gefeiert wurde, ließ ſie ſich in der Botanik unterweiſen, In Leutſtetten, dem zwiſchen München und Starn⸗ berg gelegenen Landſitze ihres Gemahls, hak f Anlagen von Alpen⸗ und Zierpfkanzen geſchaffe und ſelbſt mit Sorgfalt und Verſtändnis gepflegt. In wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften hat ſie nicht nur Berichte über neue Standorte ſeltener Pflanzen beröffentlicht, ſondern auch die Bilder dazu mik eigener Hand gefertigt. Denn ſie iſt für die Mal⸗ kunſt ungewöhnlich begabt, und wenn ſie zahl⸗ reiche Landſchaften in Oel und Aquarell ſchuf, ſo hat ſie doch am liebſten die Pflanzenwelt zum Vorbild genommen. Auch eine geitbte, in der Harmonielehre ausgebildete Klavierſpielerin iſt Bayerns neue Königin. Aber ihre wiſſenſchaft⸗ lichen und künſtleriſchen Neigungen haben ſie nie gehindert, in erſter Linie die tüchtige und um⸗ ſichtige Hausfrau und ihrem Gemahl die liehe⸗ vollſte Gefährtin zu ſein. Leider hat die zu⸗ nehmende Kränklichkeit ſie in den letzten Jahre gezwungen, ſich Schonung aufzulegen, und ih angeborene Beweglichkeit verringert. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 3. 900 Angekommen am 5. November. „Worms“, Gilsdorf, von Worms, 320 Dz,. Stüt „Maria“, Schaaden, v. St. Goar, 2500 D. Stückgut⸗ „Steenwiyk“, Bock, v. Amſterd., 2700 Dz. Stückgut⸗ „Köln 29“, Staubitz, von Duisburg, 3500 Dz. Kohlen. „Frida Johanna“, Zimmermann, von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen und Koks. 755 „Haſſia“, Schlebach, v. Dulsburg, 3270 Dz. Kohlen und Getreide. „Kronprinzeſſin v. Preußen“, Hermes, v. Ruhrork, 4600 Dz. Kohlen. „Alt-Heidelberg“, Frohmüller, v. Ruhrort, 6420 Dz. „Lothringen“, Himken, v. Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen, „Hildegard“, Michel, v. Heilbronn, 550 Dz. Stückgul; Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 5. November⸗ „Conrad Helene“, Bretzer, Weſſeling, 3400 Dz Brikelts. „Charlotte Heinrich“, Fiſcher, v. Amöneburg, 5100 Dz Zement. 5 „Karl Hubert“, Kimpel, v. Weſſeling, 900 Dz. Brylk⸗ Haſenbezirk Nr. 7.—— 5 Angekommen am 4. November. „Eliſabeth“, Ermers, v. Rottd., 5000 Dz. Stückgut. „Maria Debora“, Stell, v. Rottd., 6500 Dz. Geir. „Rhenus“, v. Lent, von Duisburg, 510 Dz. Stückg „Avati“, Wolf, v. Rotterd., 9200 Dz. Getreide. „Fluviale“, Boppelier, v. Antw., 8000 Dz. Getrei Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 6. November⸗ „Rheinperle“ Nies v. Weſſeling, 8420 Dz. Braunk „H. Stinnes 2“ Siebert v. Duisburg, 8750 Di N „Fürſt Bismarck“ Buſch v. Ruhrort, 4550 Do, K0 „Gertr. Maria“ Buſch von Alfum, 7860 Di, Ko „Anna“ Fleiſchhauer von Mannheim, leer, „Gebr. Dörtelns 5“ Heckhoff v. Nuhrort, 6550 „Anna“ Reibel von Rotterdam, 7500 Diz „Mannheim 52“ Senftleber v. Duſsbg, v. —5 Freitag, den 7. November 1913.(Mittagsblatt) Aeneſte Rachrimten. 755 2 28 5 anschaften II 10 2 2 8 Hranbil d Hirdiner 5250 Keene U 0 2. NeEl„O Zimmer, 1 Kam⸗ 72 i mer und Küche gu berm 2 8 f 73 8 2 2 0 Tel. 275 2 75 2⁴— 290. 6914 Huusvergan 0 5 Näheres 2. 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Streifzüge ins Innere gemacht und Antonio hat 1* 3 N 7 1. 5 2— 5 E 2 (Der tapfere Kamerad.) die Reiſe bringt. Ich werde einen Weg nach Er hatte ihr halb den Rücken gewandt, und ſo ſahf meine Ausrüſtung von damals verwahrt: meine Noman von Erica G 90 00 ch0 Eſquiapo finden und ich werde hinkommen. Ich ſie nicht, daß durch ſeinen Blick viele Gedanken Hängematte, mein zuſammenlegbares Zelt, den Roman don Erica ger. ſcheue vor keiner Mühe zurück.“ und Empfindungen irrten. Feueranzünder. Das alles iſt ja nur für den (Nachdruck verboten.)„Inge, wie willſt Du als Frau durch Alles Wenn Juge jetzt wirklich zum zweiten Male Nbtfall. Ihr habt ja im übrigen gerade auf 61 Fortſegung. bindurchkommen? Und wenn Du wirklich in für Kurk Steffens mit unerſchütterlichem Mut in dieſer Strecke die Eiſenbahn— Es war günſtig, In Inge aber ſtand von dieſem Moment an ein] Eſauſapo biſt?“ neue Gefahren und Schwierigkeiten hineinging, daß der major domo, der als alter Filipino den Entſchluß felſenfeſt. Sie erbob ſich und klopfte„Ich muß zu Kurt Steffens, ich muß ſehen, wie dann war ihre Liebe zu jenem Mann ſo unlöslich, unruhigen Voden ſeines Heimatlandes kannte, an die Türe von Ivens Arbeitszimmer. Iden es mit ihm ſehr Pflicht n ihm daß ſelbſt ſeine Verſuche: durch eine Trennung ſich für die Reiſe trotz der Eile mit allem Mög⸗ E wandte ſich überraſcht zu ihr um. Sie betrat ſein zu gehen, wenn 5 in r unde berz 6 235 ihr Intereſſe zu erlahmen, bergeblich waren. lichen ausgerüſtet. Nachdem er am Abend das Faupte überraſch Ibr 0* in je ikultivierten Gegend 5 Arbeitszimmer in ſeiner Gegenwart nie, da ſie pielkeſet obne Arzt, ohne Pflege in Aeinitde Plöslich fühlte er, daß ſie neben ihm ſtand und Arbeitszimmer ſeines Herrn mit den Weiſungen 7 1* 7 8 1* 20 185 1* er ſe! arit 711 5 Reiſe laſſen. pr 1 wußte, daß er wirklich Dringendes zu erledigen] Milien krank liegt! Dann werde ich ihn her⸗ fn en——— e eeee hatte 5 A die balbe U hälte, wenn er ſich hierher zurückzog. Es mußte holen, wenn er irgendwie zu transportiren iſt!„Suche dei eg Du ſſt Er 11 dni N 5 5 3 peenn wirf mir keine Skeine in den Weg. zu kannſtdaß er für alles geſorgt und an alles gedacht. ., Geſund will ihn hier pflegen! Krank kann er dort]zelrke n in 5 5 ſch 5 N er An feine Fipnde f 25 „Iven bitte, entſchuldige, wenn ich ſtöre. Aber doch nicht arbeiten, für Dich nicht und kür ſih den i die ee e en ene een ee, 8 en 8 z Jf 15 1 zen ich dieſe Reiſe antrete. Wer weiß, wie ich Tage an wegen ihrer ruhigen Dispoſition und es iſt eine Angelegenheit, die mir ſehr ernſt iſt.] nicht. 0 kreffe? Die Nagemwißbeik beccr wir das ſich gleichsleibenden Sereg e Ire Bitte lies dieſe Notiz hier!“ F 5 Kurt antreffe? Die Ungewißheit drü mir das ſich gleichbleibenden Gerechtigkeit verehrte, ſchi Er batte die neuen Blätter ſelbſt noch nicht ge⸗ 5 55 858 Herz ab. Er iſt doch nun mein Ein und Alles, an leine äußeren Notwendigkeiten zu denken. leſen und beugte ſich über die Zeitung. beurer Leidenf haftlichkeit e n 5 las mein Lebensziel, mein Lebenszweck, mein Lebens⸗ Ungewöhnlich blaß und ſtill ſaß ſie im priml⸗ Das iit nößt gut!“ meinte er und von ſelbſt ans abren Augen. wie viel ſie in dieſen Tagen glück!“ tiven Konpee und ließ mit zerſtreuten Blicken die 5 5 um Jenen gelitlen haben mochte. Der Gedanke Ihre Stimme, die vorher ſo beſtimmt geſpro⸗Landſchaft mit den Eingeborenen⸗Dörfern an ſich u1 ſehr betroffen, um ſeinen Schreck vor Inge koſtete— te Täglich 1 bert bind lie 8 re St! nke, eſtimm 5 8 5 5 gaf it den 55 0— verbergen zu können. Er ſuchte im Blatt weiter oſtet aie unaglitte ſteberwindung, ſie zuſchen, als wolle ſie jeden Einwand von ihm im vorüberziehen, durch die der Zug ſie im Schrek⸗ Aber bier iſt ja Notiz e Steffens zieben zu laſſen! Keime erſticken, wurde weich und bittend und! kentempo führte. berubigender klingt Inge! Vielleicht iſt die erſtel.„Ich verſtehe Dich vollkommen, lber] Jven fühlte, daß ihr die Tränen bis zum Halſe] An einem Dorf ſtockte der Zug. Antonio klek⸗ wirklich übertrieben!“ Du kannſt als Frau unter di hinaufdrangen. Seine Züge verzerrten ſich, als à terte hinaus, um ſich nach der Urſache des längeren 5. 8 1+ 3517 FKan 1 Bei Sand oen 2 5 Mi 8 Es wird auch Dir klar ſein, daß die zweite ſie dann vor ihm ſtand und ihre beiden Hände Aufenthaltes zu erkundigen. Mit deſorgter Notiz nur von der ſpaniſchen Reglerung lan⸗ma ach ee Eebittend in die ſeinen legte. Er fühlte, daß ſie in Miene kehrte er zu Inge zurück. Fert iſt.“ quiapo umſehen muß. Ich will Burchard hin⸗ dieſen Momenten ihr Schickſal ſelöſt in ihre] Die Inſurgenten ſollen heute Nacht die Eiſen⸗ Er ſchwieg. Denn er wollte keine Antworffſchicken. Bleibe Du ruhig hier. Ich will Bur⸗ tapferen Hände nahm daß ſie ihm auch innerlich bahnſchienen aufgeworfen und die Bahnlinſe un⸗ geben, die ſeiner Ueberzeugung nicht entſprach chard hinſchicken, der kann dann Steffens pflegen,] für immer entglitt. Es gab keine Macht für ihn, terbrochen haben,“ meldete ex,„das haben ſie Eine Pauſe entſtand. Da krat Inge, die unruhig wenn er wirklich noch krank ſein ſollte und dortſſie für ſich zu behalten. Igetan, um den Trausport friſcher Truppen von einige Schritte im Zimmer auf und ab gemacht die Sache beaufſichtigen, daß Steffens ſich noch Noch nie hatte er ſie ſo geliebt als in dieſer Ma iavo zu erſchweren.“ n beran Er füßhlte, daß eine leiden⸗einige Zeit dort pflegen und ſchonen kann. Mor⸗ Stunde, wo er ſie unter tauſend Schmerzen auch m telegraphiert man das nicht Alles noch 8 9„ 90 8 8 5 1 7 7 1 25 ſchaftliche Erregung ſie durchſchüttelte gen und übermorgen haben wir allerdings zwei Ma““ fragte Inge zurück. Jpen ich ertrage dieſe Ungewißheit nichtgroße Warenſendungen fitr Dampfer, die nach n ihr den Weg zu„Weil die Telegraphendrähte ebenfalls durch⸗ „„Iben, de dieſe Unge nichtſe 5 ſchnitten ſind und auf dem Jant Alles 5 länger. Ich kann nicht hier warten und müßig Japan und Hamburg fällig ſind. Aber in drei bahnen. ſchnitten auf dem Landwege Alles lang ſiben, während ich weiß daß Kurt Steffens dort] Tagen lönnte Burchard reiſen.— t, Inge, ich will Dir h ſamer geht, Sennora. 0 e— 8 2 rg!“ zſt jſe ſe Fortſe in Eſquiapo krank iſt. Und krank iſt er, ſonſt]„Du lannſt ja Burchard in einigen Tagen löſte 5 Fortſetzung folat.) 2 N 7 2— 2 12 7 Die— hätte er eine Nachricht gegeben! Wer weiß, wie dorthin ſchicken, wenn es Dir möglich iſt und Du FF Ueb es dort zugebt, wie es in Wirklichkeit ſteht, die ſes vielleicht für nötig hälſt, Iven. Ich aber reiſe leichter. laſſe Ft ſpaniſche Regierung wird von jetzt ab ganz gewiß troßdem! Und zwar gleich morgen. Suche mich allein reiſen. Ich gebe Dir 8 N 3 8 0 2* n on 171 D ſt nicht jede Nachricht aus dem Innern die Zenfur paſ⸗ nicht zurückzuhalten. Laß Burchard nach dem major domo, den Entenio mit! Der iſt nicht 8 90 ſieren laffen. Wir erfahren alſo auch in den]Geſchäfklichen ſeben. Ich aber muß um Kurt ein alter erfahrener Mann,—5 weiß, wie er S e Al 2 2— ec 2 12 Aere e ſeine Stammesbreüder undeln hat, ſondern nächtien Tagen zweifellos Nichts zuverläſſiges.“ Steffens willen reiſen. Meine Pflicht iſt es! ſeine 55 3 e 8 cHupeheIe „Was willſt Du tun, Inge?“ Meineiweegn iſt er nach Eſquiaps gegangen. Um er iſt in der Gegend von Eſanlapo geboren An—55 zicenrae 80 de 533 8 8 Nerbalin— Ich will nach Eſquſapo reiſen, gleich morgen!“]mir die Möglichkeit eines eigenen Heimes in ab⸗ deswegen mit örtlichen Verhe 5 iſſen betraut.—————— Und als ſie ſah, daß Iven ſich plötzlich erhod,ſehbarer Zeit zu dielen, hat auf Deine dekuniör Ich k ich ntorgen reiſen, Bitte, Susafg FRnnen fuhr ſie ſchnell, aber mit großer Beſtimmtheit ſſo günſtigen Vorſchläge eingewilligt, in GEfarſapo Sundren 1e fort: den neuen Zweig Eures Geſchäftes zu über⸗ 10 ee 5 1 „Suche mich nicht zurückzuhalten, Iven. Ich nehmen. Deswegen iſt es meine Pflicht, ſelbſt—ůůů— 4 babe meinen Entſchluß gefaßt und ſelbft Du wirſt nach ihm zu ſeben.—“ 7 r nnees Freizag, den 7. November 1913. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaasblatt) Tabh. Eof-. Jattoat-Lsater M AVWII EIM. Freitag, den 7. November 1913 13. Vorſtellung im Abonnement D Rausch Lomödie in 8 Bildern von Auguſt Strindberg Deutſch von Emil Schering RNegie: Emil Reiter Perſonen: Sramatiſcher Schrift⸗ geanae, 11 5 Freundin Marton, beren Tochter Adolphe, Maler Henriette, ſeine Freundin Max Grünberg Thila Hummel Marie Sölch Harry Liedtke Lore Buſch Emile, Arbeiter, Max Steudemann Mabame Caths Julie Sanden Der Abbẽ Bernuhard Müller Der Kommtſſar Walter Tautz Ein Detektiv Julius Eckmayer Ein Kellner Inhwig Schmtitz Ein Friedhofwächter Hermann Kupfer Ein Parkwächter Seorg Maudanz Ein Mädchen Aennte Leonie Ort der Haudlung: Parts. 1. Bild: Friedhof Montparn .,., 8. Bild: Cramerie— 4, 6. Bild: des Adrets— 4. Bild: Bonlogner Wäldchen 7. Bild: Luxembourggarten. Kaſſenersſſ.„7 Uhr Auf. 7 Uhr Ende 10 uhr Nach dem vierten Bild Pauſe. HMleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Samstag, 8. Novbr. 14. Borſtellung i. Abonn. Heimat. Anfang 7½ Uhr. Neues Theater im RNoſengarten Sountag, 9. November Anſtelle„Die im Schatten leben“: Die ſpaniſche Fliege. Artfaug ſ, Uhr. Wein-Rostaurant 0. dlinm Eünstber-Konzerte. — Fügioh frische Hoffänd. Austern. —5 bals Tlebemrans“ E 8, 4 die ganre Eacht uber debfeet. E 8, 4 Nach Schluß der Theater U. Konzerte Treffpunkt aller Mitwirkenden Jede Macht abwechseinde Spezialftät von Suppen. Belegto Brödchen ſeinster Art. Vorzügllehes Reidelberger Sehrosdlbräu, Tafeſpler und Munchner Augustinerbräu. Telephon Nr. ISS J. Dittenberger. Wein-Restaurant-Zug mnmmalne 3854⁰ Samstag, den 8. Novembder drosses gchlachtfest 5——— 1 —— ſnm. aen In fabrelk Q4, 11 Tiglich Ausschank von vorrägflchen 1 „Winterbock“ Küche täglich wechselnde Spezlalitäten abends 6 Uhr ab Souper nach Wahl Telephon 1428. Jos. Fecher, Restaur. Verkaufe fortwährend Feines jungeß chſenfleiſch„er v aur g 4e Prima Kalbflei ſch von„ Alle übrigen Fleiſchſorten in bekonnten prima Ouglitäten 33532 zu billigſten Preiſen. Leopold Levy Eichelsheimerſtraße 44 Tel. 7289. 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Oktober 1913, welche angeblich abhanden e ſind, nach§ 23 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. G5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfaudſcheine erfolgen wird. 58¹ Mannheim, 4. Nov. 1014 Städtiſches Leihamt. Stückzahl zu Dr. 9. 5 ſchen Buchdruckeret, Z. u. b. g. Nr. 48899. Bei der Stadtverwaltung Mann⸗ heim ſind mehrere Kauz⸗ lei⸗Gehilfenſtellen durch jütugere Kräfte be⸗ ſetzen. 2578 Geeignete Bewerber wollen ihre Eingaben, die mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriften unb Gehalts⸗ anſprüchen zu verſehen ſind, umgehend einreichen. Solche Bewerber, die bereits im Gemeinde⸗ oder ſonſtigen öffentlichen Dienſt tätig waren, wer⸗ den bevorzugt. Maunheim, 1. Nov. 1913. Vürgermeiſteramt: Ritr Zwangsverſteigerung. Samstag, den 15. No⸗ vember 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich in St. Georgen i. Schw. mit Zu⸗ ſammenkunft am hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3u In der Gärtnerei hin⸗ r der Fabrik Firma e cle Lorbeerſtöche mit verſchiedene bezw. Topf⸗ yflanzen in 500 leere Blument Töpfen, ca. verſchiedenen Größen 523 Eſchenhochſtämme. Verſteigerung — 5. 1913. Burkhardt Gerichts vollz Rat⸗ ce Mit den Vorerhebungen zur allgemeinen Woh⸗ nungsunterſuchung im l. Bezirk der Stadt Maun⸗ heim Litr.—D und Schloß durch den Wohnungs⸗ kontrolleur in Begleitung eines Berdieuſteten der Staatspolizeimannſchaft wird Mitte November J. Is. begounen werden. 2584 Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. Die Hausbeſitzer und Wohnungsinhaber haben den mit den Vorerhebungen Beauftragten den Ein⸗ tritt in das Haus und die Beſichtigung der zum Auf⸗ enthalt von Meuſchen dienenden Räume und der dazu gehörigen Nebenräume zu geſtatten.(§8 163 und 164 Landesbauordnung). Manunheim, den 29. Oktober 191g. Großh. Badiſches Bezirksamt Maunheim— Abt. V. ges. Stehle. No. 48 580 J. Vor ſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Manunheim, den 4. November 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Febl. Bekanntmachung. Den diesjährigen Weihnachtsmarkt betreffend. Nr. 49164J. Am Dienstag, den 18. ds. Mts., 5 vormittags 9 lihr, werden im hieſigen alten Rat⸗ hausſaale die Meßondenplätze und anſchließend fene für den Chriſtbaumverkauf für obigen Markt an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Die Steigpreiſe ſind unmittelbar nach dem Ju⸗ ſchlage zu bezahlen. 585 Für die Vororte Feudenheim, Käfertal, Rheinau, Sandhofen und Waldhof werden die Chriſt⸗ baumverkaufsplätze aus freier Hand durch das Markt⸗„S perſonal gegen Entrichtung der feſtgeſetzten Gebühren vergeben. Mannheim, den 5. November 1913. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 7. November, abends.45 Uhr. Samstag, den 8. November morgens 9˙% Uhr. Schrifterklärung: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samstag, den 8. November, nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. (Beginn der Geſangprobe) Samstag, den 8. November, abends 5˙8 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7½ Uhr; abends 4½ Uhr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 7. November, abends.45 Uhr. Samstag, den 8. November, morgens 8½ Uhr, abends.35 Uhr Au deu Wochentagen: Morgens 7 Uhr: abends 4½ Uhr. „ Kamelhaar- 3 Schlafdecken 3 in vielen modernen Mustern. Reisedechen in grosser Auswahl. 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November, vormittags 11 Uhr in Käfertal ſtattfindende Herbſt⸗ kontrollverſammlung wird nicht, wie bereits veröffent⸗ licht, auf bem Platz vor der evangeliſchen Kirche, ſon⸗ dern in der Garteuwirtſchaft des Gaſthauſes„Zum Pflug“— Ladenburgerſtraße No. 1— abgehalten. Mannheim, den 2. November 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. De Städt. Sparkaſe Nmmihe verzinſt tagweiſe alle Etnlagen zu Pflegerin, Wegen Todes fall meiner Mutter ſuche für tüchtige zuverl. Pflegerin Steile als lolche. 28697 Frau Ing. Grimmeiſen, e a. Rh., —Tannſtraße 27. 1715 Ind Aktnodele geſucht. Offert. 0 Nr. 86888 an die Exped. d. Bl. Junge, beſſ. Frau, gew. Stenotypiſtin, übernimmt ſchriftl. Heimarbeit eptl. abos. von—10 lUuhr auß. dem Hauſe. Off.—5 24834 an——— Schreibtiſch Pitſch pine und Diwan, Chaiſelongne, Waſchtiſch m. Marmor, 2 Hochhaupt pol. Betten, Kleider⸗ ſchrauk Schläferbetten ſehr billig abzugeben. 86855 J 2, 10 bart. Gelegenheitskauf. Fahrraß, faſt neu, billig zu verkaufen. 25011. Spelzenſtraße 19 part. 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Kirchmayer aus Karlsruhe ſprechen. Freie Ausſprache, Fragen finden eingehende Be⸗ antwortung durch den Referenten. Der Vorſtaud des Zweigvereins Maunheim. Mannheimer Altertumsverein. 2. Vereinsabend Montag, 10. November, abends halb 9 uhr im hinteren Saal des Hotel National mit Vortrag des Herrn Major z. D. Oskar Huffſchmid von Heidel⸗ berg über „Das Räuberunweſen am Oberrhein am Ende des 18. Jahrhunderts.“ Die Mitglieder ſiud mit ihren Damen hierzu eingelad. Mannheimer Zither⸗Club, gegr. 1873. Sountag, den 16. November ds. Js., anläßlich des 40jähr. Beſtehens, nachmittags 4 Uhr Feſt⸗Konzert im Caſinoſaal, fl, abends 8 uhr Bankett i mit anſchießendem Tanz im„Ballhaus“.— Eintrittskarten ſind zu haben bei: C. F. Heckel, O 3, 10, Aug. Keßler jr., 2, 10/1 und an bereidigte Arbeiter-Vesangperehs NWHHHeiru. Einladung azu dem am Sonntag, 9. Novbr., machm. punkt 3 Uhr im städt. Rosengarten stattfindenden 7. Folks-Konzert Mnsikalische Herr Wilhelm Sieder. Mitwirkende: Konzertsäuger Herr Karl Stützel— Stadt- Orchester Heidelberg., Kapellmeister: Herr Musikdir. Radig— 600 Sänger, 120 Sängerinnen Eintrittspreis 40 Pfg. Programme 5 Pfg. — Saalöffnung ½38 Uhr. Kinder unter 10 Jahren haben keinen Zutritt, 7 Pfälzerwald⸗Verein(E..) Zubwigsbaſen Mannheim. Sonntag, 9. November 1913 131. Programmwanderung: Heidelberg 900— Gaiberg — —— — 3 —— Fahrp Arfgfen Touristen! Rucksäcke, Aluminium-Geschirr und Kocher, Feldflaschen, Stutzen, Wiekelgamaschen, Stöcke, Laternen, Mundh⸗ arme Alkas, Hängematten, Ruek-⸗ sackstützen ete. ete 33538 Sdenheus Griasch IA, 1 verlängerte Kunststrasse, 1. 8 —* Nk Deutſcher Schäſerhund. f. Polizeidienſt paſſend, m pr. Stammbaum, ſehr ſch. groß. kräftig. Tier, ſchwarz mit roſtbraunen Abzeichen, ſtraffe Stehohren, Säbel⸗ rute, 1½ Jahr alt, wegen Wegzug billig mit Hiltte zu verkauleu. 33a3 Rohrbach b. Heidelberg, — v. 8. Aauen: 25 90 0 höner Laden 1% 5 April 1914 1 50 Näh. Lniſeuring 20, 4. St. 55 9. 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Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Die Taglöhner Joachim H. und Vinzenz., ſo⸗ wie der Elektromonteur K.., alles junge Burſchen von 20 Jahren, verſuchten ſich kürzlich in Schränk⸗ arbeit. Sie brachen bei der Firma Dietrich u. Cie. Eein, ſuchten mit Sperrhaken die Türen verſchiedener Behältniſſe zu erbrechen, hörten aber auf, als ſie ſich zu ſtark erwieſen. Ihre einzige Beute beſtand in einem Mikrometer im Werte von 5 Mark. Und da⸗ für wandern H. und M. auf je ſechs Monate, R. auf acht Monate ins Gefängnis. Verteidiger: Dr. G. und F. Kaufmann. Während der 20 Jahre alte Taglöhner Auguſt B. Wache ſtand, ſtieg der gleichalterige Taglöhner Georg J. am 24. Auguſt ds. Is. bei Schuhmachermeiſter Stalf in der Friedrichſtraße in Neckarau ein und ſtahl zwei Halbſchuhe und eine Wichsbürſte im Werte von Mk. F. leugnete und ſtellte die ganze Geſchichte als eine Erfindung ſeines Kameraden hin, der die Sache ſelbſt gemacht habe, aber die Beweiſe ſprechen gegen ihn.., der erſt neulich zu einem Jahr Ge⸗ fänguis verurteilt worden iſt, ebenfalls wegen Dieb⸗ ſtahls, erhält heute eine Geſamtſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, gegen B. wird eine Geſängnisſtrafe von jechs Monaten ausgeſprochen. Wegen Nötigung und Beleidigung iſt der Damen⸗ ſchneider Hugo., zurzeit wohnhaft in Ludwigs⸗ hafen vom hieſigen Schöfſengericht zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte hatte einem Fräulein Schmidt und einer Frau Dreßler zwei Kleider verhunzt, und die Damen weigerten ſich infulgedeſſen die Rechnung in voller Höhe zu be⸗ gleichen. Am 10. Junf ds. Is. ſchrieb der Angeklagte einen Brief an Fräutein Schmidt, wenn ſie ihm nicht 6 Mk. ſchicke, werde er ihr eine beleidigende Poſtkarte in ihr Geſchäft ſchicken. Die Dame bezahlte daraufhin auch den Betrag, krotzdem ſchickte er eine beleidigende Poſtkarte, ebenſo wurde Frau Dreßler mit einer derartigen Poſtkarte bedacht, und die Damen auf der Straße in der unverſchämteſten Weife beläſtigt, ſo daß ie guf der Polizeiwache Schutz ſuchen mußten. Die Berufung wurde als unbegründet zurückgewieſen. Brauner Schwefel darf nach dem Weingeſetz bei der Weinbehandlung nicht verwendet werden. Der Wirt Ernſt J. aus Schwetzingen iſt angeklagt, dieſem Verbot zuwider gehandelt zu haben. Er ſagt, er habe das Verbot nicht gekannt; denn die Anwendung braunen Schwefels ſei allgemein, weil man glaube, daß der Wein dann nicht ſo ſtark ſchmecke, wie vom gelben Schwefel. Er habe dieſen Schwefel auch nur gebraucht, wenn ein Faß angezapft war, damit ſich keine Kahmen bildeten. Weinkontrolleur Maier⸗ Obexkirch, der als Zeuge erſchienen war, meinte da⸗ gegen, daß es wohl Sachverſtändige geben müſſe, die der Meinung ſeien, der Wein bekomme durch das Schwefeln mit dieſem ſog. Gewürzſchwefel einen beſ⸗ ſeren Geſchmack, ſonſt wäre das Verbot vom Bundes⸗ rat nicht in das Geſetz aufgenommen worden. Das Gericht nahm nur Fahrläſſigkeit an und erkannte auf 30 Mk. Geldſtrafe. f. *Minderwertige Milch. Die Sandhofer kön⸗ nnen ſich gar nicht an die Städt. Milchkontrolle gewöhnen, die ſie ſich ſeit der Eingemeindung wohl oder übel gefallen laſſen müſſen. Der Landwirt Joſef Peter Treuſt verkaufte am 21. und 22. Juli ds. Is. an Milchhändler Flek Milch, die um 21 und 22 Prozeut entrahmt war. Treuſt behauptet, er habe nichts an der Milch gemacht und als der Milchhändler Flick gefragt wird, beſtreitet es dieſer ebenfalls. Treuſt wurde nur wegen Einführung minderwertiger Milch in Mannheim mit 40 Mark Geldſtrafe be⸗ legt. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛr. der etalmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſomte Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von michtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Verſetzt: die Juſtſzaktuaret Wilhelm Ehret beim Amtsgericht Mannheim zum Notariat—9 daſelbſt und Ernſt Köbele beim Notariat St. Blaſten zum Landgericht Waldshut; Kanzleigehife Friedr. Mayer beim Amtsgericht Waldshut zum Landgericht daſelbſt; Aufſeher Ludwig Gerlach beim Landesgefängnis Bruchſal zum Amtsgeſängnis daſelbſt.— Zugewieſen: Juſtizaktuar Ludwig Huber beim Amtsgericht Heidel⸗ berg dem Amtsgericht Mannheim.— Beamteneigen⸗ ſchaft verliehen: den Maſchinenſchreiberinnen: Anna Auer beim Notariat Donaueſchingen und Frida Seeger beim Amtsgericht Bretten. Beurlaubt: Kanzleigehilfe Karl Hierholzer beim Landmgericht Waldshut zwecks Uebertritts in den Gemeindedienſt. — Enthoben: Juſtizaktuar Wilhelm Neudeck beim No⸗ tariat—9 Mannheim wegen Verwendung im Ge⸗ ſchäftsbereich der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— In Ruheſtand verſetzt: Amtsdiener Heinrich Scherle bei der Staatsanwaltſchaft Pforz⸗ heim auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit.— Geſtorben: Charakt. Oberaufſeherin Marie Schmitt heim Amtsgefängnis Schloß Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums dez Junern. dem Verwaltungsaktuar Robert Bezirksamt Karlsruhe die Bureau⸗ gehilfenſtelle bei Großh. Kunſtgewebeſchule Karls⸗ ihe.— Zugeteilt: Verwaltungsaktuar Hermann autz in Raſtatt dem Bezirksamt Heidelberg als Re⸗ viſionsaſſiſtent.— Etatmäßig: die Schutzleute: Karl Buhles, Heinrich Fleiſchmann, Emil Hartmann, Otto Krauſe, Daniel Schmitt und Nikolaus Werner in Karlsruhe. Verſetzt: Berwaltungsaktuar Paul Schneider in Stockach zum Bezirksamt Meßkirch.— Zuruhegeſetzt: Amtsdiener Friedr. Stroh in Baden. — Entlaſſen auf Anſuchen: die Schutzleute: Chriſtian Stein in Freiburg und Johann Pfaffmann in Mannheim. Uebertragen: Schumacher beim 8 Großh. Landesgewerbeamt, Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Unter⸗ lehrer Wilhelm Greiner, Hilfslehrer in der Ge⸗ werbeſchule in Raſtatt, an jene in Karlsruhe. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteueigenſchaft verliehen: dem Bureau⸗ gehilfen Guſtav Müller bei der Rheinbauinſpektion Karlsruhe; dem Landſtraßenwärter Karl Diehm in Waibſtadt. Berſetzt: der Werkmeiſter Hermann und Straßenbaues, Abteilung für Waſſerkraft und Elektrizität; die techniſchen Gehilſen: Anton Feigen⸗ butz in Karlsruhe zur Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Walshut u. K. Riegger in Lahr z. Waſſer⸗ u. Straßenbauinſp. Achern.— Zugewieſen: Juſtizakt⸗ Wilhelm Neudeck dem Bezirksgeometer in Tauber⸗ biſchofsheim, die Geometerkandidaten: Roman Groß⸗ mann dem Bezirksgenmeter in Karlsruhe und Rubolf Gutmann dem Bezirksgeometer in Raſtatt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Stenerdirektisn. Ernaunt: die Grenzaufſeher: Ler Buchstor in Freiburg und Joſeph Eiermann in Konſtanz zu Steueraufſehern. Verſetzt: die Grenzauffeher: Friedrich Elleſer in Büßlingen nach Mannheim und mit Verſehung einer Bureaugehllfenſtelle betrant, Adolf Tröndle in Gottmadingen n. Donaueſchingen und mit der Verfehung einer Kanzleigehilfenſtelle betraut. Nom Wüchertiſch. E. Stilgebauer, Harry.(Ein Heine⸗Roman. Preis geh. 4%, geb. 5% Reuß u. Itta, Verlags⸗ anſtalt, Konſtanz. Nichts hat die überragende Größe Heinrich Heines ſo deutlich gemacht, als die Tatſache, daß ſeine Geſtalt nach feinem Tode nur immer ge⸗ wachſen iſt, daß er immer wieder Aulaß zu heftigen Meinungsverſchiedenhetten gibt und kaum weniger als ein lebender politiſcher Partetführer umſtritten iſt. Die erſten Kapitel des Romanes ſpielen in der Rheingegend von Düſſeldorf bis Bonn und erfahren durch einige prächtige Landſchafts⸗ und Naturſtim⸗ mungen ein reizendes Kolorit. Die ſpäteren Seiten führen uns dann an alle die Stätten, an die in fieberhafter Haſt Heine das Schickſal führte, ohne ihn irgendwo Ruhe finden zu laſſen. den entee es Ein luſtiges Vortragsbuch, das demjenigen, der es benutzt, donnernden Beifall einbringt, hat Alfred Schmaſomw, das beliebte Mitglied des Berliner Mettro⸗ poltheaters unter dem Titel„Ränke und Schwänke“ herausgegeben.„Ränke und Schwänke“ koſtet mit Bild des Berfaſſers 1% und iſt im Berkag von Wilpelm Wunderle in Walöshut zur Oberdirektion des Waſſer⸗ Möller, Oranienburg bei Berkin erſchtenen 8 7 175 e e,, N Ein vorhe⸗ e 1 Reformhaus & Cie. Herrenhemde Klinik reiche in un⸗ ede gutog I maa bunpe niſgun ½ 8 einvuam udga Die Seuche verbreitet ſich F conged ein agdgvaß m 949233 Auuog uöpinsllg ane Muszid Calen 8s0ugfc; engn9 80 luon ung0g 3 uzunzeagolnvaß um thogaeß u Deuzbenv teig agubdmmaz einzagbunflohtezun ussß e eeeee eeeee⸗e ucg 8 5 f 8585 ide mig uoaaſ⸗vglgvegnvzog nosvagongelfößgr Ivaiag usgzeat vunmmoſgogz 45⁵6 naines Icz us s gun 8 lat ⸗Teee ul kaufs Lungaug nenfuazg nzönchnaun zeusd ne udulschlig gun uejge alkvllvatz zim 28e Ja Ser§ chpu iog zunzch Jnv rns uf011285 80 Bunjeibieinchuzuf ueuteclas ur zu Vunzwmvlaegz 5 CCVCCCCCCCCCCCCT Uratsgeg⸗gplacg zeu mefblainchfuzun 1 euplaea Ind gpnuß utoe Peeada Söcaee ee enegnag dog zuv chu 2 881 5 en um unagpi ꝛd aeoeeung Ssunvi udge Dpizgeagog di nobulagnk 2 vunfſguvcazafanvcz ank 120 l1 518915cß 10 bun m eun usbuntzgacgsbenß gun ohpcß⸗apinte tusgabec ggaa Igovs pejg 1 zig icna ⸗anvgeg 20 gunich ind— duellached ich zug ica guslsaigvd usac neguuvz ssfape enem988T 8 11 15 11* ane„FCCCCCCCCCCC 6 Boengſuf zognz uuvullnvcz zm 48 Aagit Bpflozs 0iJ le moa gfag aun ugfstreig 2 8 giciaed ongche Aiad udg ee 11 8 ind we edge 5 wird a Geſelligkei ſpeiſe e ie erntete herrlicher Nachtifch a. Die alte„Ga⸗ Hier und ſondern 1 0 t, zeſellſchaft muß wieder ein ſchönen Geſe Original⸗Dresdener Albers Bei der geſtern der Wahlberechtigter Adolf Gerhard einſtimmig Götter 3 Pak. 1 2 80128 Die Redner Die ſoll keine Pflich —9 freilich wird dauernd aus ihm ge⸗ .nun ſein rungen dar, daß Anſätze zu einer § Brühl, 6. Nov. Beteiligung um Pfarrer der evangeliſchen Kirchengemeinde Epfenhofen, 5. Nov. nommenen Pfarrwahl wurde unter voll zähliger 0 t 2 ſchwunden ſein, aber die Kameradſchaf 1 ſinkt. freu chaft höchſt unerfreu⸗keit, die mehr geben wird als Die ſchwerſte Schädigung der Geſelligkeit ihre Stelle treten. Jede Zeit hat d ſe is„Pfalzer Hof“ ſaaagegeeaaegaegcageree 1 leganten Toilette. — VISSAdsv. Mittagblatt.) Aue einer e Gegenſatz zu früheren die ſie verdient. aimnAnmusilsss“ klil dann war er durch und Freude A bildet 429 vollendetsten Abschluss lichkeitswert im Kur 0 ſſer, S Me 5Bß ganz im erſön e ſchwinden!„Zwei oder dreimal Geſelligkeit 1 8 Typus der Geſel — ein Durchſchnittsaſſeſſor!“ Auch das mo⸗ individuelles Gepräge bekommen, rigina Au O — 7 N e zu ber⸗ Pfarrverwalter lächlichkeit werden! erf Aufgabe der Frau höheres Niveau zu heben. Vor ausgebrochen. — fein ueen wece en eneeeee egündze u unzg Toſech naa ppaig 180 ne miaggegae ug unuunung aen e nahnag guagonco eni Ind gasm ogiere 8 1 6 lng 098 usdde gunfeazſtogen usgvh ne sopvilge Ddeeu eieeeeeee 1% Bungeguvaienſzusg us!g oHadadg Taujel uga auga e meguvcsbenv niaz⸗ Zacolt s1d s gvg 4010 neeen eeen eee ndt eibaeaaga ogugcat Doid Jgoine ufohhuegubng une 188 7 lagumess 0s utd usgageh ggrohzugz mieg Aie uubeggnbg 42 P88L S Sisbermz 10 enepele rer gcde mteguuvzg dendat Aeangda gr6f Xkis utga dungpfgzch Nehelabenv miguuvzee Jurvagjsufanvg utsg udga Sckais lan 2l7 8 pu kog gunach Inv 3g15] ag grlat nogtsjgenzz ue; Biqinphusun ſeg nogv bunjgurgeafanvog ank —II wos daphnaegg! ein eeeeeeee ai Sog gaa aön g maaa 8761 katuvefperg z0ön Ppuncasggstancgß uneg uubee ͤ wee eeneee ⸗reg aieggg nauß gunu gacß ugg chene usfenaga utioguuvzß u uuvmpie vas) egvurfſlusſc usbig 1 zeg keſca 8161 Und Ar utv neragod uuvmpis biavz ceago S Sinasbems 488 Taag aeepee 616 olr urguuve negagat Hieianzea 816f zegagg utgg bunzylgac usfhel obenv ꝛ16 aguvuroz ⸗Sacfeegß lög uteg a ch 12 f aun c lan elh§ Gyn tog gunzch lus eeeee eeen enennee utefbiarnchusun ſdg; 162 nigp; h bunjquvgadascknochand vos pafg T 2516 10%%.1 ligch acd gog ſoa aan 6 Svommaaa S6T agec 6 Prienerc Ind 1016 8 S46514 eoguz ach 80 Funugzo ⸗uis Inv galat zgiers beete f ehnpiopanß aun vangusgog dausem „e eeeiuue ͤ nehnlebener ngs 315 an o ebunimzaa eref Ssaa ne erten Log ucbes bangnaguß ut baugusgvg 8 mroggsaie aun moguspag sgulom e ee eeeeeueee eeneeene ege en ahn 6 Sdenmnca er amdaee eesnecß usuggichs wtsguspeg u mohuspacg „ ebnnogz zgulem e dee enocuun naeehnebinr unde n. aan ges ssoinmrca Ser zzmaaag f use bone Solnugnohgtog geg ustoch in: maguzgn ug heans 9 zuenfple ue nsgoß 8 un eeeee e eeeeeee e Sig ae uga nog zag uf deen mageene eeee ung nonlee atol gigf 81 9061 Sossagg %% meeeceteuueee deun eeeeteneheun eue ipnldgzsa qun eon ang guvg uegunvegz Ant maguuvgz imz⸗delem anve gig zadee utfagunvicß zabsgagsgubg mz Eler nbnaimmolzagz⸗Ranucpeggzech gngllegjag usbnoe Ahvlflva zum usgocz ut egua pognopzech z30 nöhpatß 85 2881 080400 ‚engzihrmsbosguvg eg ng 281 anhimmagjgogz ziaohssendz 0 ETül dogmsagie s uog uregune nenzbitch ui zsnhtt unusogz ia udmuns 7 195 8 unvunnvzz giis Agutne 898s i u! nnins feft at nagavovao nokoch uf gun utfeguuvg—ut:* o udg zul bunjmmolggas And us; 1 unee usnobochoa s8 08 gobach Sde Bunjeiſuc nondumansgaga gagszsbſte gboſgurg geg 99 gun e9 88 apmob oſnog ade wdt 134 Bun; ⸗Mimulzgasgunc dog zommozz noſsae and nshgvarneg 1 chaft als Wertmaßſtab eine Rolle zu ſpielen, Frau Marianne Weber in längeren Ausfüh⸗ chönen Geſelligkeit nicht günſtig; der Fachmenſch lanterie“ E 7, 15 Planken, allem heißt es da: Front machen gegen die Zweck⸗ heimlicher Weiſe. Faſt alle Stallungen de ſerer Zeit. geſelligkeit, Front machen gegen die Konvention![zen Gegend ſind angeſteckt. Bunlppunzuunge bnoagzu gun unvunmondgecſ ggonc eomhncz :Slongihvngbpigudg 2 ugg af1 Anemeeeee eedebee e Keeneee ee weeer ͤ ee, e ies 6 96 8 ⸗uesc ind ngzoldeg Sſusboh bunzentogen 11 Buntsſgz gichasbemſe asguvaasenv Sfuguvjaz aich sg dunngouß Inv augo tgalguvg zdc uuont Eiai agzette. 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Haben daß der frühere Typus der„Nur Damen“ eine treten. Rangunterſchiede, die die Geburt Umwandlung erfahren hat: Die Arbeit iſt auf aienigteglagz Aamsgzaseocß gaang fe Filiale Teſephon 3834,. Hofſchuhmachermſtr. er Dekli⸗ bedeutet es, da nneeeeebeeeunun 8 5 855 8 — 8 8 22 2 Wierkstätte für normales, orthopadisches und Senkfuss- Schuhwerk. e der fürden. T bitter enttäuſcht: W᷑̃ rd gehemmt durch Dem Salon iſt ein neues Cachet gegeben dadurch, keit in den letzten Jahren ſchon deutlich hervor⸗ Volksfeſten, wo alle ſozialen Schich⸗ iſt es nun, die Salonkultur der Da r Gaſt mit dem durch iſch, der Rehrücken, Zeiten das Geld angefangen hat, in der Geſell⸗ Beifall. In der Diskuſſion legte die Vorſitzende, 1 1 gar im Hotel ge⸗ angloſen Heiterkeit k ſteife Würdigkeit getreten, während der P zuſtande; en 5 eſte ſteife Repräſentationsakte oder ſie Erziehungsanſtalt zur Ob t 72 age of F Apn! 1 Die Gründe, weswegen Die Frau iſt in erſter Linie berufen, die Geſellig⸗ Dogern iſt die Maul⸗ und Klauen 7. vielleicht geſtaltung— wer oft Geſell⸗ lich. 0 86809 E5 8 Tröſtet ſich de Näheres die f. E Große General-Ameiger. t, etwas verwiſcht, ſo iſt doch eine Scheidung ihrem Siegeszug auch in das Leben der früheren Wackkiſten chehen, ſodaß auch der intime Reiz des Hauſes mußt er vor B 6, 17. Magazin. lusblick auf die naturellen Genüf der freie Gedankenaustauſch wi geiſtige Krähwinkelei und Engherzigkeit. verloren geh fütterungen“, 9 f ten ſich zuſammenfinden, kommt ein wirklich F meinſames Vergnügtſein nicht eingetreten nach Geld, Titel und Inv prf ong demmig 8 zans utleg „Aupzſz ur chabsſwu 20 erg ada novzagz id gai¹ Sneeee 99 bunſgurg Aocß usclleuym ing en uunm Tonog; Tefuzzieh u: prages aun 98 Anaelgetg 1016 Mruclozeg taubagz euvacg 19 gun uonvfsong ugoggea i usbndeaglvaß zim udevgz uf ogvanlcpogudcpaoch aog usaghvlogz 9o 18 2681 zuggegachbobada ilee nheie uunc euennec Hocgaa bungeigz aehhzaze zim uggogz Szvajovzs 839 Bunzmionndasgungs nog tommoß II and nszongzo öbg Söue(Uuphigogg 8) 1g ueuemmousbaca ddg ⸗i Ot luv zde gohhtugbach gde gunjeutach 18 Tiag saunenvg z0 zomumogz nezisat ang fjavatnotg 1 — ⸗ſchaften beſucht, der darf ſich üben in Buveagog 9 die wir uns von der Geſelligkeitskultur im alten Stil keit wieder au 79227billig abzugeben. il. S. Die Geſchmackskultiviertheit früherer Zeiten iſt iſt vom wirtſchaftlichen Standpunkte ſehr er mit geiſtwollen dahin, das Menu zeigt keine individuelle Ver⸗ lich, als 82. 26 IT Tneee een eeiez i um Wrhanad aad Saadsmauauuggg utfauurar naliagszuk uadg an! cht u gebracht. lturſkizze nation von„Die Suppe, der „wo die Salons das Eis.“ An Stelle der zw in, einer Johanna Schopenhauer in der Unterhaltung i Hochſtand ſich auch d paraturen. cht backen und ni Wutnaad sig us ininualpga kuiaipfaß Sie iſt in Miß⸗ des Vereins 2 auenſtudium, der wird er auch da heutzut „hielt Frau Dr. phi ui 0 werden unt. Gaͤrantte daz 1 Ihre Loſung iſt„Braten verfallen in Verrohung. Eis um Eis.“ Das Beſtreben, unangenehmen Pflichteinladungen möglichſt im ſo weit entfernt haben, erblickt die Rednerin ein⸗ oder Pilo geib verwenden. che geworden, für Gaſt und Gaſt⸗ Levi die bedeutendſten Geiſter der Zeit vereinten und erledigen, führt zu den großen„Ab⸗]mal in der Nivellierungstendenz un Die Reform der Geſellig Rednerin gab zunächſt eine Ku einen feinſinnigen, d Oefen, die mn 7 Zuſammenkunft rauenbildung⸗ F und zeigte dann, welch andres Bild die gib für braunes und gelbes Leder dagegen Pilo braun Thema: Krebs, Oſenſetzer,§ 4, 2, parterre en, Putzen, Ausmauern und alle Re Herde un brennen, 1 60 N Heidelberg, 3. Nov. In der Zwang⸗ Aus dem Großherzogtum. Freltag, den 7. Novenber 1913 1* Se kredit gekommen, iſt oft zu einer überflüſſigen und auf großen Apereus durchſetzten Vortrag über das aktuelle feinerung und Au läſtigen Formſa⸗ reichten und erreichbaren kultuvellen Geſelligkeit unſerer Tage bietet. erſten dieſes Winters Eckardt einer Rahel der Geſelligkeit vor 100 Jahren hatte 5 trag und Gegengabe von innerem Gewinn oder ſind die 8 das geſellige Leben einen vielleicht nie wieder er⸗ geber oft ein Opfer an Zeit und Geld ohne Er⸗ auch nur Amüſement. um Braten, Ramſch zu loſen Fahl! unt. S.. — Verordnung. der Berde aafgukenmelte Bes elkans ba der Zlbrerſ Verſtelgerungs⸗ Jwungs⸗Verſkigeeung 8. Der Begleiter hat über die erfolgte Beglettung zurücknahme. Wege E 8 8 8. 1 1918). der Herde bis zu dem ihm bezeichneten Punkte eine Der auf 3 (Vom 1. Oktober 1918). Beſcheinigung der Ortsbehörde des Ankunftsortes Donuerstag, 27. Nov. 1913 Maunheim Sladtteil Rhei⸗ Auf Grund des 8 148a des Poligeiſtrafgeſetzbuches zurückzubringen. vorm. 973 Uhr nan beiegenen in Gnd⸗ und der 88 2 und 79 des Viehſeuchengeſetzes ſowie 4. Die dem Begleiter auszuwerfende Belohnungſanberaumte Termin zur buche von Maunheim zur zum Bollzug der J8 18 bis 15 der Ausführungsvor⸗ iſt von dem Führer der Herde bei dem Bürgermeiſter, Verſteigerung des Grund⸗ Zeft der tragung des ſchriften des Bundesrats zum Viehſeuchengeſetz vom welcher die Begleitung anordnet und die Höhe der ſtlicks L. B. No, 20 355a, Verſteiger rete 4. Dezember 1911(Reichsgeſetzblatt 1912 Seite 3; Ge⸗Belohnung beſtimmt, zu hinterlegen. Der Bürger Warthurgſtraße 28 in Feu⸗ auf den Namen der 1. Jo⸗ ſetes⸗ und Verordnungsblatt 1912 Nr. XXI Anlageſmeiſter hat die Auszahlung zu bewirken, ſobald ihmſdenheim, wurde aufgeho⸗ ſef Auguſt Rieger, Mau⸗ Seite 1] wird unter Aufhebung der Verordnung vomſder Vollzug des Auftrages nachgewleſen ſſt. ben. lSgiſrermeiſter Ehelente zu 15 Oktober 1 55 155 ane 119 8 6 2. Otto Zieger, (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 420) und des 7 0„‚I roß. Notariat 8 mei Phekeute; 8. 16 Abſatz 2 bis 6, 8 17 der Verordnung vom 29. 5 desſce 1a 11 leb. Als Vollſtreckungsgerichl. ba fhſlpburg April 1912, den Vollzug des Viehſeuchengeſetzes be. Wanderſchaſherden auf beſtimmte Wege oder Trieb⸗ 2 1 3 genen treffend(Geſebes⸗ und Verordnungsblatt Seite 189][flächen beſchränken. 8 7 Iwangsverſteigerung. riebene Im Wege 7 G verore e 3 1 Für Herden, die nur über beuachbarte Gemar allr cang Dienste B3u einer Wanderſchafherde d. h. zu einer Schaſ⸗ kungen getrieben werden, kann das Bezirksamt Mannheim belegene, gerbe, die zum Zweck des Aufſuchens von Weideflüchen 5 E 5 1* Lehrſ 60⁰ 6 Schu Offer Ruds Gei richt Dame mäßt; 2 24 in eit Zuſch 900 5 .. DOr. Dip mit Dalv Grüt In 2. Anr jede — 1 8 auch nur v. 10 ö 5 5 Iks. 4 r. 08 aſchine betrieh, 24891 ähm Ju rons⸗ exſaß⸗ M, wan, atter⸗ S5792 . 640 ko, Küche, 25017 2¹ K. 2 Röſt u. 5 faf compl. ine auß teii.S 0 1. 55⁵ ider fill. 6 Gelegenheitsſ 1 Klubſeſſel aus Leder, + Kleiderſchrank, 1 Verti Di g zu ver⸗ .f. heimer denhof Eine Pfaff⸗N mit Hand⸗ u. Iderſtr.5. Kupferſtiche billig verkaufen. 8 5 Stock. ine 5. 2 pol. Bettſtell. m. 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Ga n faſter 1 35 er Wanzen-Ausrottun f Scheps. HH à, Ein großer Küchenſchrank, guterhalten zu verkaufen. 28f f 1 Gut erhaltene Zinh zu verkaufen. E N A. 2, part., Gelegenhe Tiſche, Stühle, vollſt Betten wegen Pla billig zu verkau Sonntags von—12 Uhr. kommode, einrichtung, kun 18 Neben der Handelskammer Telephen 3618. Geöllnet von 8 Uhr morgens big 9 Uhr abends. 9 Zenſime n N uödſtragen worden. Herde und des Triebweges einzuholen. Sie darf nur Kenntnis. 190lſbeſſen Ehefrau Auguſte Die Ernſicht der Mit⸗ erteilt werden, wenn die Seuchenfreiheit der Wander⸗ Mannheim, den 20. Oktober 1919. geb des Grund⸗ herde durch bezirkstierärztliches Zeugnis beſcheinigt 15 ezirksamt Abt. III chend eſchriebene ſowie iſt und der Führer der Herde im Beſitze eines Wander⸗ 138 ick am das Gr buches nach anliegendem Muſter iſt. 5 178 55 555 1 5 3. Wird eine Wanderſchafherde von außerhalb in 7 ee eee B küsbeſonbere der das Gebiet des Großherzogtums Baden getrieben, ſo lalduerſteigerung. durch das ee Schätzunasurkund; 1 bedarf der Führer, der im Beſitz einer von der zu⸗ Am edee 35 111 Secen geflattet, ſtändigen Polizeibetörde des Herkunftsſtaates ausge] Donnuerstag, 13. November 1913, vorm. 0 Uhr het 1 e gai ſtellten Urkunde über die poliseiliche Genehmigung laſſen die Erben des Altroſenwirts Matthäus Sturm 5 8815 5 oweit 15 des Treibenus ſowie im Beſitz des Wander⸗(Kontroll⸗ im Rathaus Seckenheim igerungaper 2 5 3 der Eintragung buchs iſt, einer neuen polizeilichen Genehmigung oder Ottobs ersldes, Verſteigerungsver⸗ ernes Wander 1505 ͤ ſeſdas Grundſtück Stadtteil Rheinau, Wald im Sand„Oktober 1918ſmertes aus dem Grund⸗ ies neuen Wander⸗[Kontroll⸗buchs nicht, wenn die das Sru⸗ 5—— 2 5 das Wründee em im Herkunftsſtaate erteilte Genehmigung auf einen Münchwälder 1807 qm, Anſchlag 550 4, öffentlich anſin das Grundbuch einge⸗ buch nicht erſſchklich wa⸗ 7 den Meiſthietenden verſteigern. Der Zuſchlag erfolgt, tragen worden. ren, fſpäteſtens im Ver⸗ durch das Großherzogtum Baden oder nach einem 8 8 cht Mit⸗ 1 Ort im Großherzogtum führenden Triebweg ſich be⸗ wenn mindeſtens der Anſchlag geboten wird. 5 icht der Mit⸗ſſteigerungskermine vor Die übrigen Gedinge können im Notariat 9 inſteilungen des Grundbuch⸗ der Aufforderung zur . Das bezirkstierärztliche Zeuanis über dieOs No. 1 1f. Stock, eingeſehen werden. bas 1 Abgabe von Geboken an⸗ Seuchenfreiheit der Wanderſchafherde iſt fünf Tage Mannheim, den 29. Oktober 1913. 185 Nache e, zumelden und, wenn der giltig, den Tag der Ausſtellung nicht eingerechnel. Großh. Notariat 9. beſondere der Schätzungs⸗ Gläubiger wtiderſpricht, Nach Ablauf dieſer Zeit hat eine wiederholte bezirks⸗ iſt jedermann zu machen, tierärztliche Unkerſuchung ſtattzufinden. Der Be⸗ 1898 Peſteine fund iſt in daß Wanderbucß einzutragen⸗ Straßenſperre betr. Zum Handelsregiſter 8 Es ergeht die Auffor⸗ſſſen Geboſs nicht perſſck⸗ 8 8. WI in hiermit Vand vI O. 3. 26, Firma derung, Rechte, ſoweit ſieſſſchligt und bei der Ber⸗ 8 Wir bringen hiermit.— 1„ ichtigt und bei der Ber⸗ 1. Das Wanderbuch muß dauerhaft gebunden und zur öffentlichen Kenntnis,„Robert Kohllöffel& Cie. zur Zeit der Eintragüngfteilung des Verſteſge⸗ niit fortlaufenden Seitenzahlen verſehen ſein. Vor daß behufs Bornahme der Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ des Verſteigerungsver⸗ igserlöſes dem An⸗ ˖ Gebrauch hat das Bezirksamt nach erfolgter Verlegung der Waſſer⸗ ter Haftung in Maun⸗merkes aus dem Grund⸗ ſpruche des Gläubigers a die Vorſchriftsmäßigkeit zu beſtätigen und hauptrohrleitung die Ab⸗ heim“ wurde heute einge⸗ buch nicht erſichtlich waren,ſund den übrigen Rechten ſperrung der Straßen] tragen: Die Liguidation päteſten«s im Ver⸗ fachgeſetzt werden. zwiſchen den Quadraten iſt beendigt, die Firma er⸗ ſteigerungstermine vor Diejenlgen, welche eln T.—6 und 3— bis loſchen. 1891]der Aufforderung zurAb⸗ der Verſteigerung ent⸗ Mitte Friedrichsring vom Panuuheim, 4. Noy. 1913. 19215 von Geboten anzu⸗ gegenftehen des Reht Pa⸗ In das Wanderbuch ſind die Kopfzahl und dieſß. November 1913 ab bis Großh. Amtsgericht Z. 1. Glant und, 11 5 55 ben, werden aufgefor⸗ e Kennzeichnung der zur derde gehbörigenſauf Weiteres nötig fällt. 5 kaubee 15 enmachen, derl vor der Erteilung ragen. Ebenſo ſſt jeder Zu⸗ und Ab⸗] Während dieſes Zeit⸗ Zum Handelsregiſter B, wW19 10 fls f be Jer des Zuſchlags die Auf⸗ der Herde alsbald unter Angabe der Zeit, derſraumes iſt die Beunützung Band VII O. 3. 10 Firma Feſtſteilun des gering⸗ gebung oder einſtweilige der Tiere, zutreffendenfalls des Namens und dder erwähnten Straßen⸗„Gebrüder Reuling Ge⸗ 60 19 55 1in Einſtelluna des Verfah⸗ norts des ifers oder Verkäufers darin zuſſtrecke für den geſamten ſellſchaft mit beſchränkter ſichti 4 bei 167 Ber⸗ reus hberbetzuſſhren, ken. Aenderungen dürfen nur mit Durch⸗Fuhrwerksverkehr u. für Haftung in Mannheim“ teilun des Verſtelge⸗ widrigenfalls für das g der träge und ſo hewirkt werden, daß[Reiter verboten, 1900 wurde heute eingetragen: 5 erlöſes 1950 An Rech“ der Verſteigerungs⸗ Durchgeſtrichene lesbar bleibt. Zuwiderhandlungen wer⸗ Karl Henning iſt als ſtell⸗ ſpruhe des Gläubigers erlös an die Stelle des 8 4 den gemäß 8 366 3. 10.⸗ vertretender Geſchäftsfüh⸗ und den:;; verſteigerten Gegenſtan⸗ 1 zuch Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol. rer der Geſellſchaft ausge⸗ ch 9 Menſdes krktt. 1. Der Führer der Herde hat das Wanderbuch Stncn 17 ſchied 1800[nachgeſetzt werben. h0— 5 Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis ſchieden. 1890 Diefent iche ein Grundbuch von Mann. dem bezirksamtlichen Zeugnis ſtets bei; ft bis Mannh 5. 9 0 Diezenigen, welche 5 588 Heft 6 5 zu 60 ½ oder mit Haft bis annheim, 5. Nov. 1913. 5 5 t⸗heim, Band 583, Heft 6, führen und auf Verlangen den beamteten 5 Gr er Verſteigerung ent⸗ ichnis 95 dzu 14 Tagen beſtraft. roßh. Amtsgericht Z. 1. ſehendes Recht ha⸗Beſtandsverzeichnis J. en ſowie allen Beamten der Landes⸗ und Mannheim, 4. Noy. 1913 gegenſtehende L Va⸗ Lab.-Nr. 18258 Flächen⸗ polizei, einſchließlich der Feld⸗ und Waldhüter Großh. Bezirksamt 1 ben, werden aufgefordert, Lg 400. Jofpe it ſowie der Straßenmeiſter und Straßenwarte zur 115 1b1t ti In dem Konkursverfah⸗ vor der Erteilung des Zu⸗ 18 941 4 77 akte, Einſicht vorzulegen Polizeibirektion ren über das Vermögenſſchlags die Aufhebungſmit deſthckigem Wohnhaus 105 8 Abteilung VIa. des Baumeiſters Franz oder einſtweilige Ein⸗ mit Schienenkeller in 6 2. Die kontrollierenden Polizeibeamten und be⸗ Jünger hier iſt zur Be⸗ſſtellung des Verfahrens Abteilungen und Waſch⸗ amteten Tierärzte haben jede Kontrolle unter An⸗ Zum Handelsregiſter Bſchlußfaſſung über einen herbeizuführen, widri⸗küche im Ortsetter Sten⸗ gabe von Ort und Zeit ſowie Name und Dienſtſtellung Zand 1 O. Z. 40, Firma von dem Gemeinſchuldner genfalls für das Rechtſgelhof, Frkedrichſtraße 42 in das Wanderbuch einzutragen.„Van den Bergh's Mar⸗ eingereichten Zwangsver⸗der Berſteigerungserlös 40 3. Ein Schäfer, welcher ohne Wanderbuch betreten garine Geſellſchaft mit be⸗gleichsvorſchlag Termin an die Stelle des ver⸗⸗ 5 575 18259, f wird, kann von der betreffenden Bezirks⸗ oder Orts⸗ſchränkter aftung in 1 90 1885 ſteigerten Gegenſtandes 85 1 1 15 91 polizeibehörde angehalten werden, die Schafe ſo lange Mannheim als Zweignie⸗ Mittwoch, den 19. Nopbr. tritt. Frledrichſtraße 41. unter Aufſicht im Stall zu halten, bis er das Wander⸗ derlaſſung mit dem Haupt⸗ 1913, vorm. 11 Uhr Grundbuch von Mann⸗ ſtraß 0 — 1 Mannheim Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter konz. Kammerjäger nehmen am Platze Kontrahent vleler staaflicher und stadt, Behörden. Imef. oderzeit gern gestattet. 22jährige praktische Erfahrung grösstes und le 2 Tellt im Wannenbäder, Massagen. 2 5 Vierzellenbäder. Spezialeinrichtung für fllessende Sitz-, Fluss-, Halb- und Wechselbäder, Duschen MANNHEIxN Spezialist in radikal 2 ——ç— E — — 22 — Lohrmann's t d. Marktpl Simgerichtet empfiehlt Alle medizin. 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Der Führer der Wanderſchafherde iſt verpflich⸗ mann, Cleve und Corne⸗ Gläubigerbeſchluſſes kiegt inbalt 4 00 Jm und zwar tet, der Ortspolizeibehörde, auf deren Gemarkung lis Kalkman, Kaufmann, diesſeits zur Einſicht der) a 8d am Hofrakte und 40200 Mk. ewübernachtet, Anzetge zu erſtakten. Dieſe hat den Beek, ſind zu weiteren Beteiligten auf 1a 80 am Hausgarten, Mannheim, 61. Okt. 191g. Uebernachtungsort im Wanderbuch zu beſcheinigen. Geſchäftsführern beſtellt. Mannheim, 27, Okt. 1918. Stollbergerſtraße Nr. 6 in Großh. Notariat 9 2. Der Führer, der ſeine Herde zur Nachtzeit Der Geſchuͤftsführer Leo Der Gerichtsſchreiber e Febein als Vollſtreckungsgericht. 8 Winter in der Zeit von 7 Uhr abends bis van den Bergh hat ſeinen Gr. Amtsgerichts 2 10. öreiſtockiges Wohndaus morgens, im Sommer in der Zeit von 8 Uhr Wohnſitz von Cleve nach 5 5 abends bis 5 Uhr morgens, treiben will, iſt verpflich⸗Düſſeldorf verlegt. Die Zum Vereinsregiſter B. Lates beene e I—1 pre 40 tet, ſein Vorhaben der Ortspolizeibehörde, durch Prokura des Otto Bern⸗ V,.⸗g. 87 wurbe heute uf 51000 Mark. deren Gebtet die nächtliche Wanderung gehen ſoll, ſoſauer und die des Cornelis] der Verein„Ballet⸗Unjon, a 8 01 ſtets zu haben in der zeitig anzuzeigen, daß ſeitens der Behörde für eine Kalkman iſt erloſchen, Mannheim eingetragen. Mannheim, 7 8 9. Dr. H. Haas' ſchen tuverläſſige Beglettung während der Dauer der Nacht⸗ Mannheim, 9. Nov. 1919. Mannheim, 6. Nov. 1018. Gr. Notariat 1ch l 50 zeit geſorgt werden kann. Gr. Amtsgericht Z 1. Gr. Amtsgericht Z. 1. als Bollſtreckungsgericht. Buchdruckerei G. m. 5. H. Verantworilicher Redakteur Fritz Joos.— Druck unb Berlag Dr. 9. Haas'ſche Druckerei. G. m. 5. 8 F 7, 24, 2. St. Ein Versuch führt zu dau nehmen einem geneisten Wohlwollen empfohlen. Jeden Pag frisch geröstete Gleichzeitig empfehle Mannheim, I 2, 14„ Nächste N lichste Ausgiebigkeit des Kaffees. Iichster Röstmethode. geboten werden kann. 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Damals war dieſe prächtige Stadt die Stätte, in der der neue Gaſt das Traumland eines phantaſtiſchen und doch zu⸗ gleich friedlichen Lebens zu entdecken meinte und hinter der bunten und gemächlichen Gegenwart tauchten dann wie ferne ungewiſſe Viſionen die Erinnerung an die heroiſche Vergangenheit dieſes Fleckes Erde auf, der nun ſo heiter und ſorglos den Fremden willkommen hieß.„Hier auf der großen Plaza Mayor,“ ſo erzählt Frank H. Shaw der lange Zeit in Mexiko lebte, in einem Aufſatz von Chambers Journal,„dehnte ſich einſt die weitgeſtreckte Beratungsſtätte der Azteken, wo Montezuma mit Cortez verhandelte, hier ſtand der Altar der Sonne, wo wunderbar ſchöne Jung⸗ frauen als Prieſterinnen walteten. Aber das alte Tenoctitlan iſt längſt dahin, die Ufer des Sees zogen ſich zurück, und mitten in dieſem herrlichen Tale wurde die Stadt Mexiko geboren, die heute der Kulturwelt ſo viele Rätſel und Sorgen auferlegt. Hier wo einſt der Sonnen⸗ tempel emporragte, ſteht heute die mächtige Kat⸗ hedrale, die als ein Wahrzeichen der Stadt weit⸗ hin zu ſehen iſt; ſchon ſind die beiden großen Türme verwittert, aber noch liegt über ihnen der Reis einer romantiſchen Vergangenheit, den kein modernes Bauwerk erreicht. Und doch ſind auch die neueren Bauten von ſeltſamem Reiz, die prächtigen langgeſtreckten Regierungsgebäude und das Heim der Stadtverwaltung. Dort liegt Ddie Univerſität, einſt eine Hochburg der Jeſuiten und heute verlaſſen, dort liegt die Akademie der ſchönen Künſte. Und wenn man von einem erhöhtsa Standpunkt aus über die Dächer den Blick ſchweiſen läßt, ſällt in allen Himmelsrichtungen das Auge auf unzählige Kirchen und Kirchtürgie, unter denen ſich einige Juwelen der Baukunſt befinden. Draußen, am Rande der Stadt, wo einſt das Schlos Montezumas ſtand, liegt heute die Militärſchule, in der die Jugend und die angeherden Offiziere dazu erzogen werden ihr Vaterland gegen den allmächtigen Nachbar Onkel Lourdes der Mexikaner, wohin jährlich Tauſende von Gläubigen pilgern, um in den Fluten des als wundertätig angeſehenen Waſſers Heilung von allen menſchlichen Gebrechen zu ſuchen. Im Innern der Stadt Mexiko aber flutet das Leben: und doch ein ſtilles gemächliches Leben. In den Stunden der Nachmittagsruhe liegen die Straßen berödet, vergeblich ſucht der Blick nach einem ſich bewegenden Weſen. In den ſchattigen Tor⸗ gängen liegen die Schläfer dahingeſtreckt, um ſich im trägen Schlummer über dieſe Stunden der Hitze hinwegzutäuſchen. Dann iſt das Läuten der Maultierglocken berſtummt und mit ihnen die charakteriſtiſchen Rufe der Maultiertreiber. In eine Stadt der Toten glaube ſich der fremde Gaſt verzaubert, und man zögert, weiter zu ſchreiten, um die über allem liegende ſonnige Stille nicht durch den Schall von Schritten zu zerſtören. Dann aber, wenn die heißen Stunden vorüber ſind, er⸗ wacht plötzlich die ſchlafende Stadt, und jäl folat der Ruhe eine bunte haſtige Lebhaftigkeit. An den ausnahmslos vergitterten Fenſtern der Häuſer zerſcheinen mantillengeſchmückte Frauengeſtalten, duf den Straßen erwecken die eifrig dahinziehen⸗ den Maultiere das erſte Leben: und dann tauchen ſie überall auf, dieſe maleriſchen Geſtalten, gepu⸗ derte Frauen, aus deren blütenweißen Geſichtern die großen ſchwarzen Augen wunderſam funkeln, gebräunte Dienerinnen, Geſchäftsleute, Reiter, die vom Lande hereinkommen. Da reitet gemäch⸗ lich der Baquero, der mexikaniſche Cowbohy, auf ſeinem prächtig aufgeſchirrten ſchönen Pferde durch die Straßen. Wenn der Alkkohol ſeiner Herr wird, iſt dieſer Burſche eine entfeſſelte ſinn⸗ loſe Beſtie, aber wenn der Rauſch verflogen iſt, wird er wieder zu dem gutmütigen, etwas ver⸗ träumten Kinde, das heiter lachen kann und ſich freut, wenn ſeine Ohrringe im Sonnenlichte fun⸗ keln und leiſe klirren. Mit naivem Stolz liebkoſt er ſeinen kleinen Schnurrbart, kokettiert nach allen Seiten. Ein unnützer Burſche— denkt der Europäer, ein junger Faulpelz, ein träger Geſelle. Aber da entſteht im Hiutergrund der Straße ein Auflauf, Menſchen fliehen, Schreie ertönen: ein wütender Stier hat ſich losgeriſſen und ſtürmt ſchnaubend die Straße hinab. Da ver⸗ wandelt ſich der Vaguero, ohne die abgewogene Gelaſſenheit ſeiner Geſten zu verlieren, ſsin Pferd bekommt die Sporen, mit läſſiger Gebärde löſt der Reiter vom Sattel das Laſſo. Schnell, ſchnell! denkt man, aber der Vaquero lächelt nur ſtill vor ſich hin. Da plötzlich ſurrt das Tau, das Pferd ſtemmt ſich feſt, das Laffo ſpannt ſich und ſingt hell auf wie eine Saite, und die Beſtie iſt gefangen. Und aus dem eitlen Bürſchlein ward jäh ein Sinnbild verwegenen Mutes und unge⸗ gügelter Tatkraft 71 tin des damaligen däniſchen Geſandten bei den Vereinigten Staaten Frau von Hegermann⸗ Lindencrone, die in Harpers Magazine ver⸗ öffentlicht werden. Der ſchlichte Präſident Grant und ſeine ebenfalls ſehr einfache Frau ſtanden abſeits von dem Treiben der eleganten Welt; bei den Diners, die das Staatsoberhaupt den Geſandten gab, ging es recht beſcheiden zu; Grant ſtülpte ſein Weinglas gleich bei Beginn der Tafel um, um anzudeuten, daß er nichts tränke. Nachher verſchwand er mit einigen Herren, um zu rauchen. Mrs. Grant ſaß ſtumm und verlegen da; man laugweilte ſich ſehr und die Herrin des Hauſes ſchien erleichtert, wenn die Geſellſchaft mit kräftigem Handſchütteln von ihr Abſchied nahm. Viel angeregter und luſti⸗ ger ging es bei dem deutſchen Geſandten, Herrn von Schlözer, zu, und einen beſonderen Anzieh⸗ ungspunkt erhielt ſein Haus, als Hans von Bü⸗ low bei ihm zu Beſuch war.„Seine Technik am Flügel iſt wundervoll und vollkommen,“ erzählt die Schreiberin.„Die Damen von Waſhington ſind ganz wild nach ihm und werfen ſich ihm buchſtäblich vor die Füße, Er gibt hier zwei Konzerte, und jedermann will Billetts haben. Herr von Schlözer gab vergangenen Abend eins ſeiner denkwürdigen Diners, dem eine muſika⸗ liſche Unterhaltung folgte. von. Bülopw iſt nicht nur ein hinreißender Pianiſt, ſondern auch ein ſehr gewandter Weltmann. Er ſchickte mir ein Buch, das von Wagner verfaßt iſt und ſchrieb auf die erſte Seite:„Hier ein Buch, das Sie intereſſieren wird, von dem Mann der Frau des Autors.“ Iſt das nicht nett? Du mußt wiſſen, daß Frau Wagner die Tochter von Liſzt iſt. Sie lief Bülow fort, um Wagner zu hei⸗ raten.“ Ein anderer Gaſt Waſhingtons, deſſen künſtleriſche Darbietungen mit Enthuſiasmus aufgenommen wurden, war Sarah Bernhardt. Die gefeierte Künſtlerin hatte an Frau von Hegermann, die ſie von Paris her kannte, ein Anliegen:„Meine Liebe,“ ſagte ſie zu ihr,„Sie kennen doch gewiß Mr. Longfellow? Ich möchte gern ſeine Büſte machen. Sie können ihm ja erzählen, wie vortrefflich meine plaſtiſchen Ar⸗ beiten ſind, und daß ich ſchon etwas Ordentliches zuſtande bringen werde, wenn er mir ſitzt.“ Der große Dichter aber wollte nicht; er entſchuldigte ſich damit, daß er ſchon in den nächſten Tagen aufs Land gehe, und lud die Tragödin nur zum Tee ein.„Als wir daun bei ihm unſern Tee tranken, ſagte Sarah:„Lieber Mr. Longfellow, ich hatte eigentlich die Abſicht, von Ihnen eine Büſte zu machen, aber meine Zeit iſt ſo beſetzt, daß ich wirklich nicht dazu kommen werde.“ Und er drückte in liebenswürdigſter Weiſe ſein Be⸗ dauern darüber aus.“ Auch von jenen tech⸗ niſchen Neuerungen, die damals eben erſt die Umwälzung des Verkehrs vorbereiteten, weiß die Diplomatenfrau zu erzählen:„Johann kommt eben von Boſton und bringt ganz un⸗ glaubliche Nachrichten darüber, daß er in eine Maſchine genannt Telephon geſprochen habe. Es war nichts als ein Draht, das eine Ende in Boſton und das andere in Cambridge. Er ſagt, Nachbar, hat das erfunden. Wie wundervoll muß es ſein. Er hat ſeinen Draht vorläufig noch nicht weiter als bis Cambridge geſpannt. „Was?“ ſchrien die Leute.„Sie denken, Sie könnten durch einen Draht in der Luft auf eine ſolche Entfernung hin ſprechen?“„Laſſen Sie es mich nur verſuchen. Ich will die Hälfte der Koſten kragen,“ ſagte Bell,„wenn die Behörde die andere Hälfte trägt.“ Er war feſt überzeugt von ſeinem Erfolg, und als er mit ſeinem Bru⸗ der in Cambridge von Boſton aus ſprach, um ihn zum Diner einzuladen, und hinzufügte: „Bringe Deine Schwiegermutter mit,“ hörte er deutlich, wenn auch ſchwach, die Stimme der alten Dame:„Nein, dieſer Menſch, ſelbſt dabei muß er noch uzen!“ Es gibt noch eine andere Erfindung, Phonograph genannt, durch die die menſchliche Stimme reproduziert wird. Ich ſang in ſolch ein Ding durch ein Horn; es wurde von einer Platinrolle aufgenommen, und dann hörte ich meine Stimme— zum erſten Mal in meinem Leben. Wenn das meine Stimme iſt, will ich ſie nie wieder hören. Es war ein näſelnder, quiekender Ton. Ich ſchämte mich. Und je ſchneller der Mann drehte, deſto höher und gua⸗ kender klang die Stimme. Ausſprache und Be⸗ tonung war ganz die meine; aber die Stimme Gott ſchütze mich davor!“ — Lotteriegewinn eines Zuchthäuslers. For⸗ tung verteilt ihre Gaben ohne Wahl. Einem Zuchthäusler, der in den nächſten zwölf Jahren keine Gelegenheit hat, auch nur einen Pfennig auszugeben, hat die Glücksgöttin jetzt einen be⸗ trächtlichen Lotteriegewinn in den Schoß ge⸗ worfen. Der vor kurzem in Fraukfurt a. M. zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilte Kaufmann Bernhard Röder hat in der preußiſchen Klaſſen⸗ lotterie 30000 Mark gewonnen. Das Geld wurde vorläufig vom Gericht in Verwahrung genommen und auf Zinſen gegeben. — Aus der Jugend. Vor vielen Jahren harrte an einem Nachmittag die Tertig eines Gymna⸗ ſiums in ängſtlicher Spannung, denn es wur⸗ den von dem Konrektor die Auffätze zurüch⸗ gegeben und dabei mußte mancher Schüler den Spott des Lehrers über ſich ergehen laſſen, wenn er gar zu ſehr gegen den Geiſt der Sprache ge⸗ ſündigt hatte. Einigermaßen gedeckt fühlte ſich diesmal Fritz ., hakte er doch den ganzen Aufſatz aus dem Konverſationslexikon abgeſchrieben. „Von dem Aufſatz.s über die Birke,“ be⸗ gannn der Lehrer,„will ich nur den Schlußſatz verleſen:„Was die Rinde der Birke für die Farbeninduſtrie bedeutet, ſiehe unter Artikel Färbemittel.“ Unter uns wohnt ein kleines Schwabenbüble. Der Knirps kommt öfters zu uns herauf, um mit unſeren Jungen zu ſpielen. Einmal mußte ich ihn ordentlich auszanken, weil er unartig war. Schwer gekränkt mar⸗ ſchiert er zur Tür hinaus, ſteckt aber gleich darauf den Kopf noch einmal herein und ruft ganz erleichtert: 3 ich hören, was die Perſon, dan 5 181 5515 116 Stadt liegt er konnte ganz deutlich hören⸗ 5 15„Haſcht's au'hört, daß i dir net„Adie zwiſgen Bun 85 5 das in Cambridge ſprach. Mr. Graham Bell, unſer ſgeſagt hab'?“ 5 zwiſchen Bäumen und Hug„das*faf 5 727 D 11233 90 J2. 2 21 8 5 2 2 — 7 5 16. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt.) Freitag, den 7. November 1913 N KO bietet grosse Posten erstklassiger 180 breiter Kostüm- Stoffe(auoh dunkelblau und schwarz)— Wert bis Ik..50 2 9 8 25 2 1 19 s 98 Oentiſt übernimmt, um ſeinen Techniker voll zu beſchäf⸗ tigen, noch von Kollegen die Kaueſchuk⸗Technik. Off. u. Nr. 86800 a. d. Exp. Solnv. Daugeſchäft mit laufeuden Aufkrägen von agera beiten ſucht bei Gegengeſchäft Verbindun mit ſyolid. Meiſter. uträge u. Nr. 86721 a. d. Exped. d. Bl. Jür Herten! 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