1913. des Stabt Ludwigs Lub, ſchen zu usgehäng 280 dov. 1olg namt. 0 Stüdichet 20 Min ſucht J u zur Er⸗ liale. i Neber⸗ vorläuftz erftügung vrhanden, erbeten 38 an di N. ungs-· „ unter je Ex: iktes. Wonnement: 70 Ppfg. monartch, Pringerlohn 30 Pfg. durch die Poß inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: KRolonei⸗Seile 50 Pfg. Renlame⸗Seile„ 1. 20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 2 8 Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Umgebung kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Telegramm⸗Aorem; General⸗Anzeiger Mannteim“ Lelephon⸗Nummern: Virektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktionn Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauem Blatt Nr. 520. eree Maunuhei m, Samstag, 8. November 1913. —.—— (Mittagsblatt.) — Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Eine neue Aktion gegen Profeſſor Schnitzer. München, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Gegen den Münchener Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Joſef Schnitzer iſt in Rom eine Aktion im Gange, welche die Verhängung des großen Kirchenbannes gegen den von der Spen⸗ dung und dem Empfang der Sakramente bereits kirchlich ſuspendierten Theologen bezweckt. Prof. Dr. Schnitzer hat ſeit Beginn dieſes Semeſters an der Philoſophiſchen Fakultät der Münchener Univerſität die Vorleſungen über allgemeine Kirchengeſchichte übernommen und damit dem Kirchengebot zuwider gehandelt, das ihm das Schweigen in Wort und Schrift auferlegt. Das Geſtändnis des Mörders. * Hamburg, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der von der Altonaer Polizei unter dem Verdacht, die 12jährige Helene Cornelſen vergewaltigt und er⸗ mordet zu haben, verhaftete ujährige Arbeiter Guſtav Keil hat bereits ein volles Geſtändnis abgelegt. Er hatte ſich durch Redensarten bei ſeinem in Hamburg wohnenden Stiefpgter ver⸗ dächtig gemacht, der ſeine Verhaftung veran⸗ laßte. Ob der Mörder der kleinen Cornelſen auch für den Mord an der vor einigen Tagen in den Anlagen ermordet aufgefundenen 10jährigen Siefert als Täter in Betracht kommt, konnte bisher noch nicht feſtegeſtellt werden. Ein Beſuch des öſterreichiſchen Thronfolgers in England. O Lonbon, 8. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Erzherzog Franz Thronfolger Franz Fer⸗ dinand wird mit ſeiner Gemahlin der Herzogin von Hohenberg, wie nunmehr feſtſteht, am 15. ds. Mts. in London eintreffen. Er begibt ſich aber am 17. November zum Beſuch des Königs nach Windſor, wo er bis zum folgenden Freitag verbleibt. Dann reiſt der Erzherzog mit ſeiner Gemahlin zum Beſuch des Herzogs von Port⸗ land nach Welbeck. Der öſterreichiſche Botſchaf⸗ ter iſt vom Könige eingeladen worden, während der Anweſenheit des Erzherzogs⸗Thronfolgers ebenfalls auf Schloß Windſor zu verweilen. Wünſche der Inder auf Sanſibar. O London, 8. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Londoner Indiſh⸗muhamedaniſche Liga hat vor einiger Zeit an das Kolonialamt eine Ein⸗ gabe gerichtet, worin dieſes gebeten wird, daß dte Infel Sanſibar nicht mit Britiſch⸗Oſt⸗ afrika zuſammen verwaltet werden, ſondern ſeine eigene Verwaltung behalten mögen, damit die dort anſäſſigen Inder, die den Handel der San⸗ ſibar⸗Bay ausſchließlich in Händen haben, nicht unter die Geſetze kommen, die auf dem Feſtlande gegen die Einwanderer gerichtet ſind. Kanada und die Reſchsverteidigung. O London, 8. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Toronto wird der Times gekabelt, man nehme in gut unterrichteten Kreiſen an, daß die Regierung dieſelbe Flottenvorlage, wie im ver⸗ gangenen Jahre in der neuen Seſſion dem Par⸗ lamente vorlegen werde, ohne daß an der Ge⸗ ſetzesvorlage irgend welche Aenderungen vorge⸗ nommen werden würden. Der betreffende Kor⸗ reſpondent teilt dazu noch mit, daß verſchiedene Miniſter, die im Lande herumgereiſt ſind, den Eindruck empfangen haben, daß die große Mehrheit der Bevölkerung für die Bewil⸗ ligung der Dreadnoughts an das Mutterland ſei. Man befürchte aber im Schoße der Regier Kämpfen im Unterhauſe mit den Liberalen kom⸗ men werde und daß wahrſcheinlich der Senat die Vorlage ebenſo zurückweiſen werde, wie er dies im vergangenen Jahre getan hat. * * Bfebrich, 7. Nov. Bei der heutigen Stadt⸗ verordnetenwahl ſiegte die bürger⸗ liche Liſte mit 1112 gegen 685 ſozialdemokra⸗ tiſche Stimmen. Die Sozialdemokratie hat gegen die letzte Wahl einen Rückgang der Stimmen von 362 zu verzeichnen. Die Zahl der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten iſt damit auf zwei geſunken. König Ludwig III. Die Aufhebung der Regentſchaft. W. München, 7. Nov. In der Kammer der Reichsräte gab heute Nachmittag Miniſter⸗ präſident Frhr. v. Hertling eine allerhöchſte Botſchaft bekannt, in der es heißt: Seine Maje⸗ ſtät der König haben am 5. November als König die Regierung angetreten und von den ihm mit Gottes Gnade zugeſtandenen Rechten vollen Beſitz ergriffen. Seine Majeſtät erinnert ſich mit Freude der langen Jahre, während welcher Se. Majeſtät in dieſem hohen Hauſe perſön⸗ lich an den Arbeiten teilgenom⸗ men haben und läßt der Kammer der Neichsräte ſeinen königlichen Gruß entbieten. Der Präſident Graf Fugger erklärte darauf: Mit berechtigtem Stolze und aufrichtigſter Freude haben wir die Botſchaft und den huld⸗ vollen Gruß des Landesherrn entgegengenom⸗ men. Zum Zeichen der tiefen Dankbarkeit und dem Ausdruck unwandelbarer Treue, Liebe und Anhänglichkeit an Se. Majeſtät den König bitte ich einzuſtimmen in den Ruf: Seine Majeſtät König Ludwig III., unſer allergnädigſter Lan⸗ desherr, lebe hoch. Die Reichsräte ſtimmten be⸗ geiſtert ein. Darauf wurde in die Tagesord⸗ nung eingetreten. Reichsrat Graf Craifsheim erſtattete namens des Ausſchuſſes Bericht über die Vorlage der Staatsregierung, daß der Land⸗ tag anerkennen wolle, daß am 4. November d. J. die verfaſſungsmäßigen Vprausſetzungen für die Beendigung der Regentſchaft beſtanden hätten und empfahl unter Hinweis auf die drei ärzt⸗ lichen Gutachten über den unheilbaren Geiſtes⸗ zuſtand des Königs Otto dem Antrag der Staatsregierung, wie ihn bereits die Kammer der Abgeordneten angenommen hat, beizutreten. Einſtimmig beſchloß die Kammer der Reichsräte den Antrag der Regierung anzunehmen. Damit iſt ein übereinſtimmender Beſchluß beider Kam⸗ mern des Landtages herbeigeführt. Das Programm für die Thronbeſteigung. * München, 7. Nov. Nach denr Programm für die Thronbeſteigung findet am Morgen des Feſttages(12. November) in ſämtlichen katholiſchen und proteſtantiſchen Pfarrkirchen der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt feier⸗ licher Gottesdienſt ſtatt. Um 9½ Uhr beginnt det Feſtgottesdienſt in der proteſtantiſchen Matthäuskirche. Dem Hauptgottesdienſte in der Metropolitankirche zu Unſerer lieben Frau, der um 11 Uhr ſtattfindet, werden der König und die Königin ſowis die Prinzen und Prinzeſſin⸗ nen des Königshauſes mit dem großen Cottsge beiwohnen. Am Eingange der Kirche ſteht eine Ehrenkompagnie des Königlichen Infanterie⸗ Leibregiments, während die Ehrenwache in der Kirche von der Königlichen Leibgarde der Hatſchiere gebildet wird. Der König und die Königin fahren in einem achtſpännigen Gala⸗ wagen zur Kirche, dem zwei Königliche Bereiter vorausreiten, mit je einer Abteilung Hatſchiere zu beiden Seiten des Wagens. Je eine halbe Eskadron des erſten ſchweren Reiter⸗Regiments eröffnet und ſchließt den Zug. Die Abſahrt der Majeſtäten vom Wittelsbacher Palais wird durch Geſchützſalut verkündet, ebenſo die Abfahrt von der Kirche nach Beendigung des Gottes⸗ dienſtes, die ſich in derſelben Weiſe wie die An⸗ fahrt vollzieht. Nachmittags.30 Uhr findet im großen Thronſaale des Feſtſaalbaues der ung, daß es wieder zu harten Königlichen Reſidenz die Landes der auch das diplomatiſche Korps, ſowie die bei Hofe vorgeſtellten fremden hoffähigen Damen auſ der Tribüne beiwohnen. Beim Eintritt der Majeſtäten bildet die Leibgarde der Hatſchiere Spalier. Der Einzug wird durch Geſchützfalut verkündet und Fanfaren ertönen. Nachdem die Majeſtäten auf dem Throne Platz genommen und die Prinzen und Prinzeſſinnen zu beiden Seiten des Thrones Aufſtellung genommen haben, bringt der erſte Präſident der Kammer der Reichsräte die Huldigung des Landes dar, die in einem Hoch auf den König ausklingt. Hieran ſchließt ſich die Nationalhymne, worauf der König antwortet. Alsdann verlaſſen die Majeſtäten mit dem Großen Dienſt unter Fan⸗ farenklängen den Thronſaal. Abends um 8 Uhr findet bei dem Königspaar großer Empfang ſtatt, zu dem die Teilnehmer der Landeshuldi⸗ gung geladen ſind. Die Entmicklung auf dem Balkan. Zar Ferdinand für eine Reviſiun des Bukareſter Friedens. OLondon, 8. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird der Daily Mail von ihrem dortigen Korreſpondenten telegraphiert, er er⸗ fahre, daß der Zar Ferdinand der Bulgaren bei ſeiner letzten Beſprechung mit dem öſterreichi⸗ wieder die Frage einer Reviſion des Buka⸗ reſter Friedensvertrages anſchnitt und auf die Gefahr hinwies, worin Bulgarien ſich befinde, wenn die Lage auf dem Balkan ſo bleibe, wie jetzt. Dazu bemerkt der betreffende Korreſpondent, daß er eine Beſtätigung nicht erlangen konnte. Er fügt hinzu, daß es in den letzten Tagen wie. derholt zu Unruhen in Sofia gekommen ſei, wogegen die Polizei einſchreiten mußte. An dem königlichen Palaſt wurden Plakate ange⸗ klebt, worauf die Worte ſtanden: Zu vermieten! Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. Berlin, 8. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gedrahtet: Ueber die Gründe der Abberufung des hieſigen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Geſandten will die„Poli⸗ tika“ erfahren haben, daß man in Wiener Re⸗ gierungskreiſen der Anſicht ſei, ſein Auftreten gegenüber den Serben ſei in den letzten Fragen nicht nachdrücklich genug geweſen. Da in näch⸗ ſter Zukunft neue wichtige Fragen zur Verhand⸗ lung gelangen ſollen, habe man es für ratſam gehalten, ihm einen energiſchen Nachfolger zu geben. Die Grenzen Südalbaniens. Berlin, 8. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Die raſche Zurück⸗ weiſung der griechiſchen Beſchwerde gegen den öſterreichiſchen und italieniſchen Delegierten in der ſüdalbaniſchen Grenzkommiſſion durch den engliſchen Vorſitzenden findet hier dankbare An⸗ erkennung. Das gleiche gilt für die Berliner Ratſchläge an die griechiſche Regierung.„Po⸗ polo Romano“ ſchreibt: Wir müſſen der deut⸗ ſchen Reichskanzlei dankbar ſein für die wertvolle diplomatiſche Unterſtützung, die zur Beſeitigung der kürzlich geſchaffenen Verſchleppung ſicher beitragen wird. Jedenfalls hätte die Konſulta Anſpruch auf Erwiderung der ſtets loyalen, freundſchaftlichen Behandlung der griechiſchen Intereſſen. Der chineſiſche Staatsſtreich. London, 7. Nove. Der chineſiſche Staatsſtreich, die Auflöſung der Kuomintang und die Ausweiſung von 300 Nationaliſten aus dem Reichstag, wird heute von der Times, deren huldigung ſtatt, ſchen Miniſter des Aeußern Grafen Berchtold gewandten Unparteilichkeit beſprochen, die ſehr nahe an wohlwollende Billigung grenzt. Die Bcgründung des autokratiſchen Syſtems, bemerkt das Blatt u.., iſt augenfällig für Juanſchikai wie für den Staat mit Gefahr verbunden, doch verzweifelte Krankheiten erheiſchen verzweifelte Heilmittel, und die Einräumung der Notwendig⸗ keit der Herrſchaft eines einzigen könnte die Not⸗ wendigkeit durchgreifender Maßregeln einzu⸗ ſchließen ſcheinen. Die Kuomintang hat in den letzten zwei Jahren entſchieden bewieſen, daß eine verfaſſungsmäßige Regierung in China gegenwärtig ein unerreichbares Ideal iſt. Ihre ſchaffende Tätigkeit hat außer der Bewilligung reichlicher Gehälter für ihre Parlamentarier nichts zuſtande gebracht. Dagegen iſt ihre zer⸗ ſtörende Tatkraft unabläſſig dahin gerichtet ge⸗ weſen, die Arbeit des Staatsoberhauptes und ſeiner Berater in allen wichtigen Maßregeln der auswärtigen wie der einheimiſchen Politik zu durchkreuzen. Ihr Verſchwinden vom Schau⸗ platz macht vorderhand jeder nahen Ausſicht auf Volksvertretungseinrichtungen in Peking ein Ende. Indes es iſt ein mehr als überreichliches Beweismaterial in der Hauptſtadt und den Pro⸗ vinzen dafür vorhanden, daß das chineſiſche Volk der politiſchen Abenteuer überdrüſſig iſt, und daß Juanſchikai mit der Erklärung einer ſegensveichen Diktatur, wenn ſie auch noch ſo verfaſſungswidrig ſein mag, allgemeine Billi⸗ gung findet. Was die nächſte Zukunft anbe⸗ langt, ſo darf man wohl vernünftigerweiſe an⸗ nehmen, daß Juanſchikai, ein Staatsmann, deſſen Tatkraft ſtets durch berechnende Klugheit gemäßigt wurde, den gegenwärtigen Weg nicht eingeſchlagen hätte, wenn er nicht überzeugt wäre, an einem großen Teile der öffentlichen Meinung einen Rückhalt zu finden. Der Repu⸗ blikanismus war in China nie eine greifbare Wirklichkeit. Heute iſt er nur mehr der Schat⸗ ten eines Traumes. Das patriarchaliſche Syſtem, das der Präſident als Diktator heute wieder zur Geltung bringt, iſt das, welches, man mag ſagen, was man will, immer noch am beſten für ein Volk mit einer ſo tief eingewurzel⸗ ten Verehrung für die Vergangenheit geeignet iſt. Juanſchikai, der Begabteſte von den Vätern und Müttern des Volkes, bringt nur die Ueber⸗ zeugung zum Ausdruck, daß alle Inſtinkte und Ueberlieferungen ſeiner Landsleute ſich die Aus⸗ übung der deſpotiſchen Herrſchaft, ſei ſie min wohlwollend oder brutal, ſo lange gefallen laſſen werden, wie der Herrſcher den ſtändigen Be⸗ ruſungsfällen folgt und ſich jeder Verſtimmung anpaßt. 5 * Singapore, 7. Nov.(K..) Die Juanſchikai naheſtehende Schimputang⸗Partei ſucht die Regierung zu veranlaſſen, einen Teil der zur Kuomintang⸗Partei gehörenden Parla⸗ mentsmitgliedern abgenommenen Mandate die⸗ ſen zurückzugeben, um die Aufrechterhaltung der Beſchlußfähigkeit des Parlaments zu ermög⸗ lichen. Der Verfaſſungsausſchuß iſt zur Zeit beſchlüzunfähig. Politfsche Uebersicht. Mannheim, den 8. November 1913 Gſtmorkenpolitik. In der Union, der bekannten Vereinigung der Bremer Großkauſmannſchaft, hielt Geheimrat Witting, der Vorſitzende des Aufſichtsrats der Nationalbank einen Vortrag über die Oſtmarken⸗ politik, in dem er folgendes ausführte: In der Polenpolitik macht unſer Staats⸗ weſen, wie auf anderen wichtigen Gebieten der inneren und äußeren Politik, eine ſchwere Kriſis durch. Polniſche Gewandtheit und deutſche Torheit verdunkeln dabei ſyſtematiſch die an ſich klare Sachlage. Unwahr oder er⸗ logen iſt es, daß die poſitive Oſtmarkenpolitik im Sinne Bismarcks und Bülows verſagt habe; das Gegenteil iſt wahr; nur noch zwan⸗ zig bis dreißig Jahre ruhiger ſtetiger Arbeit, und das Ziel: Sicherung einer zuver⸗ läſſigen deutſchen Mehrheit, iſt reicht. Mit Schwäche, Unluſt und B nungsſpielerei freilich kommt man n nicht ſeltene Beziehungen zum Auswärtigen Amt bekannt ſind, mit einer rein dem Sachlichen zu⸗ ter. Es iſt deutſcherſeits würdelos, fi einem Gegner anzubieten, der dezi 2. Seite. Samstag, den 8. November 1913. hochmütig jede Verſöhnung zurückweiſt. Un⸗ ſinnig iſt das Gerede von einer Unter⸗ drückung der Polen, denen es in Preußen glänzend geht. In ſeinen maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten und Schichten er⸗ ſtrebt das Polentum, alſo etwa 18 Millionen Menſchen, die ſtaatliche Selbſtändigkeit. Da⸗ ran kann keine Dialektik etwas ändern, und das iſt auch heute begreiflicher als je. Das oſtmärkiſche Deutſchtum muß ſich einigen, muß alten Groll endlich ver⸗ geſſen und eine paſſive Regierung mit fort⸗ reißen. Die Beſiedlung des preußiſchen Oſtens mit deutſchen Bauern und Arbeitern, die Ret⸗ tung der oſtmärkiſchen Städte iſt eine Schick⸗ ſalsfrage der Nation. Für höchſt beachtenswert hält Redner die wohldurchdachten Vorſchläge des Herrenhausmitgliedes von Batocki⸗Ble⸗ dau:„Staatliches Vorkaufsrecht für alle der Junenkoloniſation bedürfenden Landesteile. Nur endlich heraus müſſen wir aus der nie⸗ derziehenden Lauheit und Flauheit, die unſern Staat widerſtandslos unterhöhlen läßt. Das kommerzielle und induſtrielle deutſche Bürger⸗ tum muß beginnen, ſich für dieſe Fragen zu intereſſieren, von denen auch die Entwicklung von Handel und Induſtrie ig näherer oder fernerer Zukunft weſentlich beeinflußt werden wird. Kein Parlament und kein Miniſter⸗ kollegium wird, nach Bismarcks Wort, dem preußiſchen Miniſterpräſidenten die Verant⸗ wortung abnehmen, die eine dunkle Zukunft ihm vor Gott und der Geſchichte auferlegt.“ Reicher Beifall lohnte die Ausführungen des hervorragenden Kenners des Kampfes um die Oſtmarken. Zum Wehrbeitrag. Wie wir bereits im geſtrigen Mittagsblatt meldeten, hat der Bundesrat vorgeſtern in ſeiner Plenarſitzung die Beratung über die Aus⸗ führungsbeſtimmungen zum Geſetz über den einmaligen Wehrbeitrag beendet. Das „Wolff. Tel.⸗Bureau verbreitet über dieſe heut⸗ die folgenden näheren Mitteilungen: Es beträgt dio Friſt für die Abgabe der Erklärung mindeſtens zwei Wochen im Monat Januar 1914. Mindeſtens eine Woche vor Beginn der Friſt wird die Veranlagungs⸗ behörde eine öffentliche Aufforderung zur Abgabe der Vermögenserklärungen erlaſſen und gleich⸗ zeitig die beſonderen Aufforderungen an alle in die Wehrbeitragsliſte aufgenommenen Perſonen verſenden. Die Friſt zur Abgabe der Vermögens⸗ erklärung kann verlängert werden. Die Vermögenserklärung des Ehemanns ſoll das Vermögen der Ehefrau mitumfaſſen. Die Abgabe der Erklärung wird nötigenfalls durch Geldſtrafen bis 500 Mark, die immer wiederholt werden können, erzwungen. Der gemeine Wert der einzelnen Ver⸗ mögensbeſtandteile wird dur chden Preis be⸗ ſtimmt, der im gewöhnlichen Geſchüftsverkehr ohne Rückſicht auf ungewöhnliche oder lediglich perſönliche Verhältniſſe zu erzielen iſt. Mit ihrem Einkommen beitragspflich⸗ tüg ſind diejenigen natürlichen Perſonen, welche die Vorausſetzungen der ſubjektiven Beitrags⸗ pflicht nach§S 10 des Geſetzes erfüllen, ſofern ſie auf Grund der Landeseinkommenſteuergeſetze oder Beſtimmungen der Landesregierung mit einem ſteuerpflichtigen Einkommen von zuſam⸗ men mehr als 5000 Mark veranlagt oder zu ver⸗ anlagen ſind. Zu den wirklichen Reſervekontenbetrügen, wo⸗ von die inländiſchen Aktiengeſellſchaf⸗ ten und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien den Wehrbeitrag zu entrichten haben, gehören nur ſolche Bilanzpoſten, die ausweislich der Bilanz eine Kapitalsanſammlung über den Betrag des Grundkapitals hinaus darzuſtellen beſtimmt ſind. Als Einkommen im Sinne des§ 12 Abſ. 2 des Geſetzes gilt das geſamte Einkommen einer Perſon, gleichviel, ob es in einem Bundesſtaat ſteuerpflichtig iſt oder nicht. — General-Anzeiger.— gabiſche Neueſe Aachrichten.(Wittagblatt Bon den Alt⸗Nationalliberalen. Der exweiterte Ausſchuß des Alt⸗National⸗ liberalen Reichsverbandes iſt am 2. Növember in Braunſchweig zu einer Tagung zuſammenge⸗ treten. Sie wurde nach dem Berichte der Alt⸗ Nationalliberalen Reichskorreſpondenz eingeleitet durch eine Rede des Abgeordneten Fuhrmann über unſere innerpolitiſche Entwicklung ſeit der Gründung des Verbandes. In der ſehr eingehen⸗ den, von einer völlig einheitlichen Auffaſſung ge⸗ tragenen Ausſprache wurde die allſeitige Zuſtim⸗ mung zu den Fuhrmannſchen Ausführungen aus⸗ gedrückt. Die Ausführungen Fuhrmanns be⸗ wegten ſich in bekannten Gedankenzügen, gegen alle und jede auch nur taktiſche Gemeinſchaft mit der Sozialdemokratie, Sympathien für das Kar⸗ tell der ſchaffenden Arbeit, ſcharfes Drängen auf einen„verſtärkten geſetzlichen Arbeitswilligen⸗ ſchutz“,„entſchloſſener Widerſtand gegen unreife ſtaatsſozialiſtiſche Ideen, die, wie z. B. die Ar⸗ beitsloſenberſicherung, von Zeit zu Zeit immer wieder unſer wirtſchaftliches Leben beunruhigen“. Wenn wir nicht irren, deckt ſich dieſes Programm elwa mit dem des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller. Zum Schluß wurde betont: Der Verband ſtehe mit allen ſeinen Mitglie⸗ dern in unerſchütterlicher Treue zur Nationalliberalen Partei, deren Da⸗ ſein und Stärke ihm unentbehrlich erſcheine für Deutſchlands glückliche innere und äußere Ent⸗ wicklung. Nach der Ausſprache über die politiſche Lage erledigte der erweiterte Ausſchuß einige geſchäft⸗ liche Angelegenheiten, weitere überwies er dem geſchäftsführenden Ausſchuſſe. Dieſem gehören zurzeit folgende Herren an: Bartels, C. Volckmar, Fabrikbeſitzer, Magdeburg⸗Buckau; v. Braunſchweig, Kaufmann, Hamburg; Buhl, Reichsrat, Weingutsbeſitzer, Deidesheim; Fuhrmann, Mitglied des Abgeordnetenhauſes, Berlin⸗Wilmersdorf; Haarmann, Mitglied des Abgeordnetenhauſes, Geh. Juſtizrat, Dort⸗ mund; Hirſch, Mitglied des Abeordnetenhauſes, Handelskammerſyndikus, Eſſen; Dr. Lahm, Geh. Schulrat, Worms: Dr. Leidig, Profeſſor, Regierungsrat a.., Berlin⸗Wilmersdorf; Dr. Levy, Mitglied des Abgeordnetenhauſes, Fabrik⸗ beſitzer, Hohenſalza; Dr. Prager, Arzt, Fürth in Bahern; Dr. Röchling, Mitglied des Ab⸗ geordnetenhauſes, Landgerichtsdirektor, Berlin⸗ Wilmersdorf; Dr. Schifferer, Mitglied des Abgeordnetenhauſes, Gutsbeſitzer, Charlottenhof bei Kiel. Vadiſche Politil. Klerikale Minierarbeit. Karlsruhe, 7. Nov. Durch ein Karls⸗ ruher Korreſpondenzbureau wurge eine Notiz über die Vertretung der badiſchen Handwerkskammern in der Erſten Kam⸗ mer verbreitet, worin geſagt wurde, daß die Handwerkskammern den Wunſch geäußert hät⸗ ten, die Kandidatur zur Erſten Kammer in wech⸗ ſelnder Reihenfolge zu ſtellen; es ſei daher dies⸗ mal an Stelle des Herrn Bea⸗Freiburg der Obermeiſter der Metzgerinnung des Kreiſes Ba⸗ den, Hofmetzgermeiſter Rößler in Ausſicht ge⸗ nommen. Wie nun der„Bad. Landesbote“ mel⸗ delt, handelt es ſich hier lediglich um einen Ver⸗ ſuch klerikaler Minierarbeit. Nicht nur der Ver⸗ treter der mittleren Städte in der Erſten Kam⸗ mer Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach iſt dem Zentrum ein Dorn im Auge und ſoll deshalb abgeſägt werden, auch gegen den Vertreter der Handwerkskammer Stadtrat Bea richtet ſich neuerdings der klerikale Vorſtoß. Wie Dr. Weiß iſt auch er als Nationalliberaler in den Augen des Zentrums„verdächtig“ und ſoll durch einen Mann von„guter Gefinnung“ verdrängt wer⸗ den. Es erübrigt ſich noch zu bemerken, daß die Vertreter der Handwerkskammern Mann⸗ heim, Konſtanz und Freiburg auf dem Kam⸗ mertag am 27. Juli 1913, ohne daß die Karls⸗ ruher Vertreter den geringſten Gegenantrag ge⸗ durch verſchiedene die Konſervativen haben. Die hohen Das Plaidoher des Rechtsanwalts Dr. Löwen⸗ 2 ſtein. ſtellt hätten, den bisherigen bewährten Vertre⸗ ter Herrn Bea wieder aufgeſtellt haben. Die Blätter gehende Meldung, Hofmetzgermeiſter Rößler ſei als Kandidat der Handwerkskammern in Vorſchlag gebracht, iſt alſo vollſtändig unrichtig. Er iſt lediglich Kandi⸗ dat einer beſtimmten Truppe, für die politiſche Motive maßgebend ſind. Das muß gegenüber allen Verdunkelungsverſuchen feſtgeſtellt werden. Uebrigens wird dieſes Manöver kaum einen Er⸗ folg haben, denn an der Wiederwahl Beas iſt nicht zu zweifeln. Zentrum und Sozialdemokratie! Der ſozialdemokratiſche„Volksfreund“ bringt in ſeiner letzten Nummer eine längere Wahlbe⸗ trachtung aus Baden⸗Baden, in der ſich folgende intereſſante Stelle findet: In der richtigen Erkenntnis, daß das Man⸗ dat nicht für das Zentrum zu haben iſt, wenn die Sozialdemokraten für den Liberalen ſtim⸗ men, gingen die Herren vom Zentrum, ins⸗ beſondere der Herr Kandidat(Rechtsanwalt Trunk) zwiſchen Haupt⸗ und Stichwahl auf ſozialdemokratiſchen Stimmenfang aus. An der vor der Hauptwahl ſo verläſterten Sozial⸗ demokratie entdeckten die Herrſchaften plötzlich nur gutes und ſchönes und ſie verſtanden es, dieſe Entdeckungen in der liebenswürdigſten Weiſe an den Mann zu bringen, ſo daß unſer Genoſſe O. Rapp dem Kandidaten Trunk in einer Verſammlung ſagte:„Wenn das noch ein paar Tage ſo weiter geht, werden wir So⸗ zialdemokraten noch heilig geſprochen“. Doch ſie hatten ſich mit ihren Liebeswerbungen gründlich verrechnet. Mann für Mann ſtimm⸗ ten unſere Genoſſen für den liberalen Kandi⸗ daten Kölblin, der mit einer Mehrheit von 400 Stimmen gewählt wurde, trotz der äußer⸗ ſten Kraftanſtrengung des Zentrums. Die Enttäuſchung war natürlich ſehr groß, da alles ſchon vorbereitet war zu einer großen Sieges⸗ demonſtration.“ Kommentar überflüſſig! Badiſche Politik im Zentrumsſpiegel. Mit der Frage, welche Folgen der Ausgang der badiſchen Landtagswahlen haben könne, be⸗ ſchäftigt ſich Dr. Julius Bachem im„Tag“. Ganz ohne Einfluß auf den Gang der Dinge, ſo ſchreibt Dr. Bachem, kann der Ausgang der Wahlen in Baden wohl nicht bleiben, ein gründlicher Wandel wird jedoch ſchwerlich ein⸗ treten. Allerdings werden ja allerhand Pläne, die man gegen das Zentrum im Schilde führte, nicht verwirklicht werden können, aber Zen⸗ trumspolitik wird nicht getrieben werden. Die würde in Baden auch nicht ge⸗ trieben werden, wenn das Zentrum die über⸗ wiegende Mehrheit erlangt hätte. In den hohen Kreiſen Badens herrſcht Zentrumsſcheu von altersher. Am meiſten gewonnen werden wohl Regierungskreiſe in Baden ſind konſervativer, als es vielſach den Anſchein hat. Selbſt Herr v. Bodman iſt nicht eigentlich liberal, wenn er auch einen tüchtigen Einſchlag von Zentrums⸗ gegnerſchaft beſitzt. Man hat ſich in Baden die Sozialdemokratie gefallen laſſen, aber Gefallen hat man in Regierungskreiſen nicht an der Sozialdemokratie, trotz des vielfach kommentierten Ausſpruchs des Herrn v. Bod⸗ man. Man wird froh ſein, daß man jetzt nach der Seite der Sozialdemokratie etwas mehr freie Hand hat. —— Der neue Krupp⸗Prozeß. * Berlin, 8. Nobember. Dr. Löwenſtein: Ich beantrage, den Angeklag⸗ ten Brandt bezüglich der ihm zur Laſt gelegten Straftaten von Strafe und Koſten freizuſprechen, und nur für den hier außerordentlich unwahr⸗ ſcheinlich vorkommenden Fall, daß Sie dem Staatsanwalt folgen und Brandt der Beſtechung ſchuldig ſprechen ſollten, bitte ich Sie um An⸗ nahme mildernder Umſtände, die im weiteſten Maße Brandt zur Seite ſtehen. Ich empfehle da die Anwendung des Abſ. 2 8 331 des St. G.., Geldſträfe bis zu 1500 Mark erkannt Werden kann. Unter Annahme dieſer Beſtimmung bilte ich Sie, die Strafe jedenfalls nicht anders. bemeſſen, als daß Sie durch die bexeits erlittene Unterſuchungshaft von 4½% Monaten für verbüßt erklärt werde. 0 Es drängt ſich im Anſchluß an uns die Betrachtung auf, daß die ſtrafrechtli Seite des Prozeſſes hinter der dolttſchen t induſtriellen weit zurückbleibt. Die ſtrafrechtliche Ausbeutung dieſer vierzehntägiger Verhandlun iſt geringer als ihre ſonſtige Ausbeutung. Wenn dieſe ganze Affäre auf normalem Wege zur Kenntnis der Behörde gelangt wäre, wenn die Militärbehörde erfahren hätte, daß einige ihrer Beamten oder Zeugleutnants im Wirtshauſe oder im häuslichen Geſpräch Brandt Mitteilungen ge⸗ macht hätten, was ſie nicht durften, und dieſer ihnen gelegentlich Darlehen gewährt hätte, ſ hätte die Militärbehörde energiſch zugegriffen Sie würde aber auch der Firma Krupp Mittei⸗ lung gemacht und um Abſtellung dieſer Angelegen⸗ heit gebeten haben. Ich zweifle aber ſehr daran daß irgend jemand, wenn die Sache ſo zur Kennt⸗ nis gekommen wäre, auf den Gedanken ſtrafbarer Beſtechung hätte kommen können. Niemand hätte angenommen, daß dieſe ſechs vortrefflichen pren⸗ ßiſchen Beamten durch ein Glas Bier, ein paar Gläſer Wein oder 30 Mark Darlehen, wenn ſie in der Klemme ſaßen, ſich zu Pflichtwidrigkeiten hätten hinreißen laſſen, die eine mit Zuchthaus bedrohte Beſtechung darſtellen. Man glaube doch nicht, daß ein großes in⸗ duſtrielles Unternehmen exiſtieren und gedeihen kann, wenn es ſich darauf beſchränkt, ſeine Nach⸗ richten nur auf offiziellem Wege zu erfahren. Die der gegenwärtigen Verhandlung zugrunde liegenden Vorgänge haben ſeinerzeit überall große ſittliche Entrüſtung hervorgerufen, deren Urſache aber nicht in der Tat ſelbſt lag. Der tiefere Grund iſt nicht ſchwer zu finden. Der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Liebknecht hatte Kornwalzer erhalten mit dem Schreiben eines anonpmen Feiglings, der in ſeinem Briefe noch eine Reihe ſchwerer Verdächtigungen gegen die Heeresverwaltung und die Firma Krupp erhoben hat. Er ſprach von einem Beſtechungs⸗ und Spionagebureau der Firma Krupp, daß hohe und mittlere Beamte der Beſtechung unterlägen und 8 gewaltige Berge Goldes eine Rolle ſpiel⸗ n. Im Lichte dieſes Bildes gewann begreiflicher⸗ eiſe die Angelegenheit ein anderes Bild. Die Staatsbehörde hat nun durchgegriffen. So er⸗ klärt es ſich, daß dieſe Sache, die ich nur als eine Bagatelle bezeichnen kann, in der Unterſuchung ſolche Ausdehnung angenommen hat. Es kam der erſte Krupp⸗Prozeß, und mit ihm trat eine Wen⸗ dung in der öffentlichen Meinung ein, an die vor⸗ her nur wenige gedacht hatten. Es iſt in dieſem Verfahren alles aufgedeckt worden, was aufzu⸗ decken war. Neues hat uns die gegenwörtige Verhandlung nicht gebracht, abgeſehen von dem ſehr intereſſanten, aber nicht ſehr beweiskräftigen Zeugnis des Herrn v. Metzen. Es hat ſich abermals gezeigt, daß hier nichts Ungeheuerliches, ſondern etwas ganz Alltägliches vorgekommen war, das allerdings von ſozial⸗ demokratiſcher Seite auf das änßerſte aufgebauſcht worden iſt. Von der Schwen⸗ kung der öffentlichen Meinung iſt lediglich die ſozialdemokratiſche Preſſe nicht betroffen worden⸗ Man macht auf dieſer Seite noch immer in Ent⸗ rüſtung. Es ſcheint, als hätten dieſe Leute ihre ganze Vergangenheit vergeſſen, vergeſſen, daß vor wenigen Jahren ein in der Reichsdruckerei ge⸗ ſtohlener Brief veröffentlicht wurde, vergeſſen, daß der Vorwärts ſeit Jahr und Tag ſeine Leſer mit dem Bruch des Vertranens ſpeiſt, daß er bald diefen, bald jenen Geheimerlaß veröffentlicht. Der Verteidiger geht dann auf die tatſächlichen Dinge ein. Brandt war, als er nach Berlin kam, ein gut beleumdeter Beamter, ein überaus tüch⸗ tiger und fleißiger Arbeiter, der den Platz, auf nach dem im Falle mildernder Umſtände auf eine den man ihn ſtellte, auch ausfünte. Das letztere Feuilleton. Anterrichtsweſen im alten Aegypten. Von Pof. Dr. Freiherrn v. Biſſing. Ueber die Erziehung der Kinder in der älte⸗ ſten Zeit wiſſen wir wenig. Soweit wir aus der Weisheitslitertur und den biographiſchen In⸗ ſchriften ſchließen können, hat es eigentliche Schulen im alten Reich noch nicht gegeben. Der natürlich Erzieher iſt der Vater, der weiſe Lehren gibt, wohl auch mit dem Stocke nachhilft, und nben den allgemeinen Anſtandsregeln auch die Leibesübung, wie etwa das Schwimmen, nicht vernachläſſigt. Mit jungen Jahren tritt der Knabe, der zu einer höheren Laufbahn beſtimmt iſt, in die betreffende Verwaltung ein, wird etwa wie ein Page der Hofverwaltung zugeteilt, und mit den Königskindern zuſammen von irgend⸗ zinem der Großwürdenträger erzogen. Dieſe pri⸗ zte Ausbildung, dies Aufwachſen zuſammen mit den Königskindern unter der Aufſicht einer ſtets männlichen„Amme“ oder„Erzieherin“ hat bis in die Spätzeit beſtanden, aber je größer die Verhältniſſe wurden, um ſo weniger konnte ſie *) Eutnommen deſſen prächtigen Kulturbildern aus dem alten Pharaonenreiche„Die Kultur des alten Aegypten“.(In Originalleinenband 4.25. Verlag don Quelle& Mever in Leipzig!⸗ genügen. Die ägyptiſche Schrift, deren Kenntnis mehr und mehr für jeden höheren Beamten unent⸗ behrlich wurde, war ſo kompliziert, daß man von früh auf mit ihrer Erlernung beginnen mußte. So kam der Unterricht allmählich an den Schreiberſtand, deſſen wachſende Bedeutung wir ja ſeit dem Ende des alten Reichs verfolgen können. Neben den ſchriftkundigen Prieſtern ent⸗ wickelt ſich ein Laienſtand der Schriftgelehrten, der königlichen Schreiber und Notare, die auch das Rechnungsweſen unter ſich haben, und am Hof des Königs ſelbſt ſcheinen die älteſten Schreiberſchulen geweſen zu ſein. Schon im mitt⸗ leren Reich ſind eine ganze Anzahl Schulbücher verfaßt worden, wie der mathematiſche Papyrus und wohl auch die Sammlungen von Weisheits⸗ Hprüchen, aber einen genauen Einblick in den Schulbetrieb erhalten Reich. Da iſt aus der Laſenſchule die Tempelſchule ge⸗ worden, mehr und mehr hat die Geiſtlichkeit den Jugendunterricht wie den Unterricht, den wir mit der Hochſchule vergleichen, in ihre Hand ge⸗ nommen. Manr kann nicht anders ſagen, als daß er gut organiſiert geweſen iſt;: man beſaß Muſterbücher der verſchiedenſten Art für die erſten Schreibübungen wie für die Erlernung des ſichönen Brief⸗ und Kurialſtiles; Verzeichniſſe alles deſſen, was auf Erden exiſtiert, boten in freilich ſehr trockener Aufzählung dem Schüler eine Art Enzyklopädie des geſamken Wiſſens, Liſten von Schriftzeichen mit ihren Leſungen, wir doch erſt im neuen Ueberſichten der geographiſchen Einteilung des Landes, ſeiner Hauptſtädte, Kanäle und Teiche, ſeiner Tempel und Götter konnte der Lehrer dem Schüler in die Hand geben. Und man verſpricht ſich von dem Unterxicht Erfolge, die ewig gleich den Bergen währen. Mit dem fünften Jahre ſcheint der Knabe ſchulpflichtig geworden zu ſein — um die Erziehung der Mädchen kümmerte ſich der Stagat nicht, und natürlich gelten alle dieſe Vorſchriften nur für den, der die Beamtenlauf⸗ bahn oder prieſterliche Karriere einſchlägt, in den meiſten Fällen alſo den höheren Ständen ange⸗ hörte. Ein Internat ſcheint im allgemeinen die Prieſterſchule nicht geweſen zu ſein, denn mittags berlaſſen die Buhen jauchzend die Schule, und die drei Brote und zwei Krüge Bier, die die Mutter dem Schüler nach einem Text täglich bringt, ſind wohl ſchwerlich die ganze Koſt geweſen. Früh⸗ morgens ſoll ſich der Schüler erheben, Kleider und Sandalen anlegen und in die Schule gehen: kät!, er keinen Schulweg zu machen, ſo brauchte er auch keine Sandalen, denn im Hauſe geht man barfuß. Immer wieder wird der Schüler ermahnt, ſſein Herz hinter die Wiſſenſchaft zu ſetzen, ſie wie ſeine Mutter zu lieben und unabläſſig ſtark und tätig in der Arbeit zu ſein. Nur wer die Wiſſenſchaft beherrſcht und ein gelehrter Schreiber iſt, leitet die Menſchen; das Schreibzeug und die Buchrollen bringen Annehmlichkeit und Reich⸗ tum. Aber trotz all der ſchönen Verſprechungen und Verlockungen ſcheinen die ägyptiſchen Schüler nicht immer beſonders fleſßig geweſen zu ſein. Ermahnungen allein halfen oft nicht, denn des Jungen Ohren ſitzen auf ſeinen Rücken und er 8 hört, wenn man ihn prügelt. Wirkte auch ſolche Strafe nichts, dann griff man zu kröftigeren Mitteln. Ein Muſterbrief des neuen Reichs, der ein beliebtes Schulbuch war, läßt einen füheren Schüler dankbar ſeinem ehemaligen Lehrer be⸗ kennen,„du haſt auf meinen Leib geſehen, ſeit ich einer von deinen Zöglingen war, ich brachte meine Zeit in den Spangen zu, bis ſie meine Glieder gebändigt hatten, drei Monate ſaßen ſie an mir, und ich war im Tempel gefeſſelt.“ Auch in fortgeſchrittenen Jahren noch, wir dür⸗ ſen wohl ſagen auf der Univerſität, in Heliopolis etwa oder Theben, kam es vor, daß Studenten auf Abwege gerieten. Ein in der Schule viel geleſenes Buch ſagt darüber,„man ſagt mir, du verläßt die Bücher, du gibſt dich dem Vergnügen hin, du gehſt von Straße zu Straße; der Bſer⸗ geruch allabendlich, der Biergeruch ſcheucht die Menſchen von dir, ex richtet deine Seele zu⸗ grunde. Du biſt wie ein gebrochenes Ruder, das nach keiner Seite hin gehorcht, du biſt ein Tempel⸗ chen ohne ſeinen Gott, wie ein Haus ohne Brot, man trifft dich, wie du auf die Mauer ſteigſt und das Brett zerſchlägſt, die Leute fliehen vor dir, weil du ihnen Wunden ſchlägſt. O döchteſt du doch daran, daß der Wein ein Greuel iſt, und ſchwörteſt du doch dem berauſchenden Trank ab. Heidelberger Stadttheater. Uraufführung: Die Memoiren des Teu: fels“, Operette in drei Akten von Eruſt Bertram, Muür von Otto Homaun Bebau⸗ Naunbeim⸗ dieſen Prozeß dann ſei die Wahrſcheinlichkeit einer Beſtechung ſchuldig und⸗ Krupp und dem Reich zugute kommen. Auch das aufrichtige Verhalten Brandts vor Ark einer Tanzoperette benutzt werden; es kommt nicht das kleinſte Schiebertänzchen vor“. Und was ge⸗ Samstag, den 8. November 1912. General-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Seite. konnte man von Herrn von Schütz abder nicht ſagen. Zu ſeiner Unterſtützung wurde Brandt nach Berlin geſandt. Herr von Metzen hat be⸗ kundet, Brandt hätte in den erſten drei Jahren ſeiner Berliner Tätigkeit nichts anderes getan, als ſpioniert. Herr von Metzen hat in dieſem Falle bewußt die Unwahrheit geſagt. Brandt übte eine umfaſſende Tätigkeit aus. Herr von Metzen bemerkte ſelbſt in einem Briefe, Brandt ſei über die Dinge im Bureau immer anfs beſte unterrichtet. Neben ſeiner Bureau⸗ tätigkeit habe ſich Brandt mit der Beſchaffung von Nachrichten befaßt und, wie ich zugebe, dabei nicht offizielle Wege benutzt. Herr von Schütz, dieſer untadelhafte Ehrenmann, hat ihm geſagt, er möge den Verkehr mit ſeinen Kameraden pflegen und verſuchen, etwas zu erfahren, was für die Firma Krupp von Intereſſe ſein könnke. Der Oberſtaatsanwalt hat bemerkt: Wenn man mit einem ſolchen Auftrag jemanden entſende, gegeben. Ich kann mich dieſer Auffaſſung nicht anſchließen. Wenn man einen ſolchen Ehrenmann mit einer ſolchen Miſſion entſendet, dann liegt der Gedanke einer ſtrafbaren Beſtechung noch recht fern. Nicht in einem einzigen Falle iſt Brandt an ſeine Kameraden herangetreten, um ſie durch Geſchenke ſich gefügig zu machen. Die als Zeugen vernommenen früheren Ange⸗ klagten aus dem Militärprozeß haben überein⸗ ſtimmend bekundet, daß ſie Brandt freiwillig und ohne eine vorherige Aufforderung die Nach⸗ richten gegeben hätten in der Ueberzeugung, da⸗ mit der Marineverwaltung und der Firma Krupp einen Dienſt zu erweiſen. Es iſt kein Verdacht dafür vorhanden, daß der Verkehr Brandts mit den Leutnants dazu dienen ſollte, ſie gefügig zu machen. Eine Beſtechung liegt nicht vor; denn der Wille, ihm das Material zu geben, war da, als man ſich von ſeiner Vertrauenswürdigkeit überzeugt hatte. Das Protokoll des Unter⸗ ſuchungsrichters kann nicht ausſchlaggebend ſein. Der Charakter des Angeklagten verdient abſolute Glaubwürdigkeit. Wenn der Herr Oberſtaats⸗ anwalt behauptet, der Dispoſitionsfonds ſei Brandt gegeben worden, um ſtrafbare Hand⸗ kungen damit zu begehen, ſo gibt es nichts Fal⸗ ſcheres, nichts Widerſinnigeres. Darauf beſchäftigt ſich der Verteidiger in län⸗ geren Ausführungen mit den Ausſagen des Herrn von Metzen. Niemand könne die Ausſagen eines ſolchen Mannes als Beweis gelten laſſen. Er verweiſe dafür auf das Verhalten v. Metzens in der Angelegenheit des Vertrags mit Herrn Wingen, ferner auf das Doppelſpiel, das er Brandt gegenüber getrieben habe, indem er ihm einerſeits freiwillig entgegengekommen ſei, an⸗ derſeits aber über ihn nach Eſſen berichtek habe. Er machte ſich ſtrafbarer verächtlicher Umtriebe⸗ ſuchte eine Preſſion auszuüben. Weiter habe Herr von Metzen Brandt verleiten wollen, auch ſeinerſeits Material gegen die Firma Krupp zu ſammeln. Auch habe von Metzen das Material benutzen wollen, um ſein Schweigen er⸗ kaufen zu laſſen. Die Firma Krupp habe ſich durch nichts einſchüchtern laſſen. Er glaube da⸗ mit den Beweis erbracht zu haben, daß das Zeug⸗ nis des Herrn von Metzen als Beweismittel völlig ausſcheidet. Der Verteidiger ſchließt: Wenn Brandt Gefälligkeiten erwieſen hat, ſo ſind ſie aus dem Gefühl der Kameradſchaftlichkeit, der Anhänglichkeit und vielleicht auch aus Dank⸗ barkeit geſchehen. Sollte das Gericht trotzdem zu einem Schuldig kommen, ſo bitte er um Berück⸗ ſichtigung der Motive, aus denen heraus Brandt gehandelt habe. Was Brandt tat, ſollte der Fa. Gericht von der erſten Stunde bis zur letzten Stunde ſpreche zu ſeinen Gunſten. Wie das Urteil lauten möge, das eine ſtehe feſt: Brandt könne erhobenen Hauptes den Saal verlaſſen. Er habe nicht aufgehört ein ehrlicher, aufrichtiger Menſch zu ſein, der ſtets das Gute wolle. Die Verhandlung wird um 434 Uhr auf Sams⸗ tag vormittag 9 Uhr vertagt. l Aus Stadt und Tand. * Mannheim, den 8. November 1913. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. November. Die Vorlagen für die Bürgerausſchuß⸗ ſitzung vom 25. November werden genehmigt. Nach einer Mitteilung der Direktion der Ingenieurſchule belief ſich die Anzahl der Studierenden im Winterſemeſter 1912/13 auf 342, im Sommerſemeſter 1913 auf 327. Nach ihrer Staatsangehörigkeit und Hei⸗ mat verteilten ſich dieſe Schüler wie folgt: ſter Sommerſemeſter 1913 Studierende Studierende aus Mannheim aus d. übr. Baden aus d. Großherze ſonſt.Reichsangeh. 1 Ausländer 8 zuſammen 342 Stud Für die einzelnen Fache folgende Verteilung: Wintet Winter 1912 7 Studierende. lungen ergab ſich brei eſter Abteilung für Maſchinenban Abteilung für Elektr i 227 Stitdierends 07 Studierende 7 Der am 25. verſtorbene Verſic v Friedrich Lers hat teſtamentariſch beſtimmt, daß ſeine Hinterlaſſenſchaft nach ſeinem Tode veräußert werden ſoll und daß den nach Zahlung einer Reihe von Legaten verbleibenden Reſt die Stadtgemeinde Mannheim für wohltätige Zwecke, mit der Verpflichtung erhält, noch 10 Jahre lang nach ſeinem Tod das Grab ſeiner Eltern auf dem allgemeinen Friedhof in Mann⸗ heim in Stand zu halten. Der Stadtrat be⸗ ſchließt, dieſe Erbſchaft anzunehmen unter dem Vorbehalt der Einſetzung einer Nachlaßpflege⸗ ſchaft, falls ſich die Unzulänglichkeit des Nach⸗ laſſes ergeben ſollte. Die Herren Hauptlehrer Auguſt Etzkorn und Otto Back werden zu Armenbezirks⸗ vorſtehern gewählt. Für die Aufbewahrung des von auswärts in geſchlachtetem Zuſtand eingeführten Viehs in der Vorkühlhalle bühren erhoben: a) für ein Stück Großvieh .— Mk., b) für ein Viertel Stück Großvieh oder ein Stück Kleinvieh oder ein Schwein.50 Mk. Bleibt das Fleiſch über die Friſt von 24 Stun⸗ den hängen, ſo iſt für die weitere Zeit die Haken⸗ gebühr gemäߧ 3 der Kühlhallenordnung zur zzühlen? FVVCò Die Antſchaffuig einer Häckſelmaſchine mit elektriſchem Antrieb— Syſtem Lanz— für den Viehhof wird genehmigt. Städtiſche Lokale werden a) die Aula des Realgymnaſiums dem Evangel. einer Weihnachtsfeier am 21. Dezember, der Heilsarmee zur Abhaltung von Verſammlungen am 23. und 24. Nopember, der Sonntagsſchule der Evangeliſchen Gemeinſchaft zur Feier des Weihnachtsfeſtes am 14. Dezember, dem Kinder⸗ garten R 7, 13 für den gleichen Zweck am 22. Dezember; b) dem Evang. Jugendverein in Neckarau die dortige Turnhalle zu Turnübungen an einem Abend in der Woche; c) dem Geſang⸗ verein„Harmonie“ in Waldhof die dortige Turnhalle zur Abhaltung eines Konzerts am 16. November. 7 Vergeben werden: 1. die Lieferung von Kühlſalz für den Schlachthofbetrieb an das Salzwerk Heilbronn: 2. die Lieferung von Sommeruniform⸗ ſtoff an die Firmen J. Groß Nachf. und Leop. Hirſch Nachf. hier; 3. die Ausführung der Schreinerarbeiten für den Neubau der Straßenbahnwagen⸗ halle: Los 1 an Schreinermeiſter Auguſt Köh⸗ ler hier, Los 2 an die Firma Faſig u. Sohn hier. 4. Die Einrichtung eines neuen Speiſepunktes für das Kabelnetz d ſtädt. Elektrizi⸗ — den gleichen Bau werden folgende Ge⸗ überlaſſen; Verein für innere Miſſion zur Veranſtaltung vorgenommen. wohnbaft.. tätswerkes an die Firma Brown, Boveri u. Cie.,.⸗G., hier. 8 5. Die Lieferung von 400 Gasdruckfern⸗ zündern an die Firma Gaslaternenfernzün⸗ dung G. m. b. H. in Berlin⸗Schöneberg. 6. Die Lieferung von 4 Stück 400flammigen Gasmeſſern an die Gasmeſſer⸗Fabrik Mainz Elſter u. Cie. in Mainz. 7. Die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Erſtellung von 4 Transformatoren⸗ ſchächten in Neu⸗Oſtheim und der öſtlichen Stadterweiterung an die Firma Peter Bingert hier. 8. Die Ausführung der Dachdecker⸗ und Blitz⸗ ableitungsarbeiten zum Erweiterungsbau der Friedrichsſchule in Sandhofen der Firma Leonhard Schramm hier. 9. Die Ausführung der Heizungsanlage für der Maſchinenfabrik Wies⸗ baden G. m. b. H. 10. Die Grundarbeiten für die Erweiterung des Pumpwerks am Graben der Firma Hertewich u. Kratz in Ludwigshafen a. Rh. Dem Großh. Bezirksamt werden 4 Wirt⸗ ſchafts ⸗Konzeſſionsgeſuche und ein Geſuch um Entlaſſung vom Milikärdienſte befür⸗ wortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Geſang⸗ verein„Eintracht“ zum Konzert am 9. Novbr. Tamilienabend der Nationalliralen Partei. Geleitet von dem Wunſche, die Parteifreunde mit ihren Familien nach getaner ſchwerer Ar⸗ beit einige Stunden geſellig zu vereinen, veran⸗ ſtaltet die Nationalliberale Partei Mannheims am Mittwoch, den 12. ds. Mts., abends 87½ Uhr, einen Familienabend im Saale des „Friedrichsparks“. Die Vorbereitungen dafür befinden ſich in den bewährten Händen des Feſtausſchuſſes. Es ſoll ein geſchmackvolles und unterhaltendes Programm aufgeſtellt werden: Geſangs⸗ und Solovortäge, Anſprachen, Rezi⸗ tationen, Konzert u. zum Schluß— eine Kon⸗ zeſſion an die Jugend!— ein Tänzchen. Für die Anſprachen des Abends ſind zwei her⸗ vorragende Männer der Nationallibe⸗ valen Partei gewonnen. Doch ſoll— wie ſchon angedeutet— der Abend einen durchaus fami⸗ liären Charakter tragen, wenn auch, wie wir hoffen, die glänzenden Kämpfe, die der Partei in den letzten Wochen beſchieden waren, der Ver⸗ anſtaltung einen freudigen Unterton verleihen werden. Daher ſchon heute der Ruf an alle die bewährten Freunde. und. Kämpfer Unſerer Sache: der Mittwochabend gehöyt mit unſeren Familien der Nationalliberalen Pärtei! * Zählung der leerſtehenden Wohnungen. Wie ſeit einer Reihe von Jahren, wird auch heuer zufolge Stadtratsbeſchluß im November eine 1 3a 9¹ ung der leerſtehenden Woh⸗ nungen durch das Statiſtiſche Anit der Stadt Dieſe Aufnahmen werden auch in anderen Großſtädten in kurzen Zwiſechen⸗ räumen wiederholt, da man nur hieduürch eine zuverläſſige Kenntnis über den Stand des Wohnungsmarktes zu erlangen vermag. Die Ergebniſſe der Zählung ſind ſowohl für die Mieter wie auch für die Vermieter und Bau⸗ intereſſenten von großer Bedeutung, ſodaß den Zählern von all den befragten Perſonen bereit⸗ willigſt Auskunft gegeben werden ſollte. Mit⸗ der Zählung ſind ſtädtiſche Beamte und Bedien⸗ ſtete beauftragt; ſie findet vom 10. bis 15. No⸗ vember ſtatt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Montag, den 10. November, Herr Schreiner⸗ meiſter Franz Kadel mit ſeiner Ehefrau Mag⸗ dalena geb. Kihlmeyer, Fröhlichſtraße 61 wohn⸗ haft, Herr Karl Krempin mit ſeiner Ehefrau Dora geb. Schuhmacher, U 6, 26 wohnhaft, und am morgigen Sonntag, den 9. November, Herr Obertelegraphenleitungsaufſeher Philipp Zeh⸗ ner mit ſeiner Gattin, Chamiſſoſtraße—3 e * Nationalerhebung, Politik und Kriegsführung der Befreiungsjahre 1913⸗15 ſo lautet das Thema, das Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Meinecke heute Samstag abend am erſten Handelshoch⸗ ſchulabend um 7½8 Uhr in der Aula behan⸗ deln wird. Frierich Meinecke gehört zu den deut⸗ ſchen Hiſtorikern, deren Werke auch in breiteren Kreiſen der gebildeten Welt Intereſſe für hiſtoriſche Wiſſenſchaft erweckt haben. Vor allem ſein Buch über das Zeitalter der Erhebung ha der Gegenwart das Bild der großen Epoche ver mittelt, wie es der ernſthafte Forſcher ſieht. Den Ruhm Meineckes hat aber beſonders ſein Buch über Weltbürgertum und National⸗ ſtaat begründet, das mit dem ganzen Rüſtzeug hiſtoriſchen Wiſſens und feinſinnigem Verſtänd⸗ nis für geiſtige Störmungen den Kampf Deutſch⸗ lands um den Nationalſtaat ſchildert. Von den übrigen zahlreichen Werken Meineckes iſt hier nicht zu ſprechen. Hingewieſen ſei nur noch auf ſeine ſchöne Freiburger Univerſitätsfeſtrede vom Juni 1913: Deutſche Jahrhundertfeier und Kaf⸗ ſerfeier, in der er davon ſpricht, wie gerade die Verwandtſchaft der Stimmungen der Gegenwart „uns zu jenen zukunftsſchwangeren, ahnungs⸗ reichen Vorjahren von 1913 zieht, wo Winter und Frühling miteinander im Kampfe lagen, die innerſten Kräfte der Nation noch verhüllt waren und alles Große unter dem Drucke eines unge⸗ wiſſen Schickſals geſchaffen wurde.“— Die Aus⸗ ſicht, den ausgezeichneten Gelehrten über; große Zeit ſprechen zu hören, iſt außerordenklich erfreulich und wird ſicher eine große Zahl von Hörern in die neue Veranſtaltung der Handels⸗ Hochſchule locken.— Die dritte und letzte Im ma⸗ trikulation für das bereits begonnene Win⸗ terſemeſter findet Montag mittag um 12 Uhr ſtatt. * Deutſches Turnfeſt 1918 in Straßburg. Am 5. Noyvember fanden zwiſchen dem Bürgerme ſteramt und den Vertretern der zur Straßbur Turnerſchaft gehörenden Vereine eingeh Verhandlüngen über die Fragen ſtatt, di Jalle einer Veranſtaltung des deutſche Turnfeſtes im Jahre 1918 in Straß⸗ burg von der Stadtverwaltung und von der Turnerſchaft gemeinſam zu löſen ſind. Wenn auch nicht in allen Punkten beiderſeits befriedi gende Löſungen gefunden werden konnten, ſt ſteht doch in ſicherer Ausſicht, daß weitere Ver⸗ handlungen zum Ziele führen werden. D Bedenken ſind vornehmlich finanzieller Na Da aber große wirtſchaftliche Vorteile für Straßburger Geſchäftswelt zu erwarten der Umfatz wird ſich auf etwa 2½ Mill Mark in 4 bis 5 Tagen belaufſen— läßt ſi Möglichkeit einer Verſtändigung der Tu ſchaft mit dem Bürgermeiſteramt und meindergt wohl ſchon vorausſagen. e! Wie ſeit Jahren wird der hie⸗ rauenvere in auch in dieſem W wieder unentgeltliche Abend ⸗Flick⸗ kurſe für Frauen und Mädchen ei zichten. Biele Frauen und Mäschen gaben Anſpruch nimmt. vom Frauenverein eingerichteten Flickkur helfen. Die ſtädtiſche Behörde komn Beſtreben in dankenswerter Weiſe entgeg Ueberlaſſung von Arbeitsſälen und du währung eines Beitrags zur Gewinnung von im Flicken bewanderten Lehrerinnen, di einigen Damen der Abteilung V des Fraue vereins unterſtützt werden. Die Flickkurſe ſollen in der Hildaſchule, in der Luiſenſchule ſowie der Friedrichsſchule( 2) und Lindenhofſch abgehalten werden. Der Beginn der Ku auf Mittwoch den 12. November, abends feſtgeſetzt. Anmeldungen nehmen von entgegen: Schuldiener Winderroll ſchule, Schuldiener Knittel ⸗ Luiſen Schuldſtener Ruſch⸗Friedrichſchule Schuldiener Billmann⸗Lindenhofſchu Vereinsnachrichten. *„Lanbſchafts⸗ und Städtebilder aus d 2 Uraufführungen von Operetten erregen immer eine beſondere Spannung namentlich deswegen, weil bet der ſtarken Produktion meiſt ſchwache Erfolge er⸗ zielt werden. Auch die„Memoiren des Teufels“ kön⸗ nen ihre großen Schwächen nicht verleugnen. Ernſt Bertram, der, ſo viel ich weiß, als Regiſſeur in Wies⸗ baden tätig iſt, hat ſich in der Wahl ſeines Stoffes an ein berühmtes Muſter gehalten, indem er das zug⸗ kräftige und des dramatiſchen Kernes nicht gauz ent⸗ behreudes Stück von den Franzoſen Arago und Ver⸗ mond frei bearbeitete. Das Original iſt ein elegant geſchriebenes Gaunerluſtſpiel, das einen Parvenu⸗ Oberſt zum Helden hat, deſſen Onkel als hartherziger Wucherer den Beinamen des„Teufels“ führte und deſſen Memoiren und Barhinterlaſſenſchaft dem Nef⸗ ſen Robert zum ähnlichen ſchändlichen Zweck hinter⸗ laſſen werden, doch dieſer iſt von Natur ganz anders geartet, er verwendet die Mittel zu edlen Zwecken, zur ehrenvollen Rehabilitlerung ſeiner geliebten Marie. Bertram hat das Sufet arg entſtellt, im erſten Akt iſt vom logiſchen Handlungsgang recht wenig zu verſpüren. Schon hier zeigt ſich der deutliche Fehler der Stilmiſchung. Ein Luſtſpiel wird zur Operette umgemodelt lediglich dadurch, daß zwiſchen die ein⸗ zelnen, oft direkt vperettenwidrigen und ſentimental⸗ ernſten Epiſoden Geſangstexte und Witze eingeſchoben würden, die für ein Luſtſpiel viel zu plump ſind. Im gleichen Zwielicht verläuft naturgemäß die Muſik von Homann⸗Webau. Der gewiſſe Widerſpruch in der mu⸗ ſikaliſchen Ausarbeitung des Werkes hatte ein Pen⸗ dant in der Vorbemerkung auf dem Theaterzettel, wo es u. a. hieß:„Das alte Luſtſpiel konnte nicht in der ner erzählt ſeinen an den Haaren herbeigeſchleiften Traum vom„Schiebertanz“ des kommenden Jahr⸗ hunderts und es wird doch ganz fidel„geſchoben“. Homann⸗Webau geht melodiſch nicht mehr ganz unbe⸗ kannte Wege, häufige muſikaliſche Erinnerung ſind allerdings mit Geſchick umwoben. Das Stück begiunt buvertürenlos, dagegen ſind die beiden anderen Akte mit längeren Vorſpielen bedacht, die das Thema der Romanze und des Liebeswalzers verarbeiten. Die einſtimmig geführten Chorſtellen ſind von ziemlich oberflächlicher Gattung, die harmoniſche Ausarbeitung nicht ohne moderne abſichtliche Geſuchtheit, der Rhyth⸗ mus bewegt ſich zu ſtark im Geſchwindmarſchtempo. Am auſprechendſten erſcheinen außer der genannten Romanze des erſten Aktes und des leicht hiugewor⸗ fenen Liebeswalzers des zweiten Bildes die recht ſcharakteriſtiſchen Einführung bder erſten Marſeillaiſe Verszeile und das Gaunerlied, das zum Schluſſe in gauz geſchickt augelegtem muſtikaliſchem Gegenſatze zur Romanze zu ſtehen kommt. Die inſtrumentale Ein⸗ kleidung wirkt an vielen Stellen zu dick und äußerlich, der übertriebene Gebrauch der Triangel, des Glocken⸗ ſpiels und des kylophon gibt den nötigen Beweis hierfür. Herr Direktor Meißner und Herr Ka⸗ pellmeiſter Mehler ſetzten ihre ganze Energie ein, um die Uraufführung erfolgreich zu geſtalten. Die beſte geſangliche Leiſtung des Abends erbrachte Fräu⸗ lein van Kaick als Marle, der die Louiſon von Fräulein Berndt ſpiel⸗ und tanggewanbt aſſiſtierte, Herr Schueider als Robert beſitzt nicht die nötige Stimmkraft, die zu einer ſolch„verteufelten“ Rolle paßt. Das muntere Element vertrat Herr H. Kaſt⸗ ner mit leichtblütigem Geſchick. Alle die übrigen die Neuordnung des Arbeitsprogramms für das Winterhalbiahr 1918—14 zugegangen, die zur Beſeitigung des ſeithergien Uebelſtandes der Ueber⸗ füllung des Vortragsſales führen muß. ab kann Zeit und Neigung zum Anhören eines Vortrages hat, im Saaleinen Platz fin⸗ den. pen, den gelben, den blauen, den grünen Zettel ge⸗ teilt worden. Für jeden Zettel beſteht ein geſonderter Vortragsplan. ein bis zwei Vorträge geboten. die nicht tiefergreifendes, kunſtwiſſenſchaftliches Erleben ſuchen, ſicherlich keine Ueberfütterung. müdung eintritt, iſt die Reihe der Vorleſungen von längeren gibt es Ferien(12. Dezember bis 5. drei Wochen, und z. Zt. der Karneval einmal(18. FJebruar bis 2. März), alſo zwei Wochen. mit Namen, amterfolg des —0. geſpendeten Lorbeers blieb der Gef Abends ein durchaus kraglicher. An alle Angehärigen des Freien Bundes. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben: Mit der heutigen Poſt iſt den Bundesangehörigen Von jetzt jledbes Bundesmitglied, das Die Angehörigen ſind nunmehr in drei Grup⸗ Jedem Hörer werden in der Woche Dies iſt für ſolche, nur gelegentliche Unterhaltung, ſondern Damit keine Ueber⸗ Um —5 Pauſen unterbrochen. Weihnachten Januar), alſo Shochflut noch Zum gelben Zeitel gehören Bundesangehörige Zum blauen Zettel gehören Bundesangehb mit Namen, welche Anfangsbuchſtaben von haben. Zum grünen Zettel gehören Bundesangehö mit Namen, welche Anfangsbuchſtaben von haben. Gelber und grüner Zettel ſind nach wie vor ſelben, behalten auch den größten Teil ihr Publikums. 5 5 Die grundlegende Vortragsreihe von Dr. laub„Die Zeiten und ihre Rünſte“ wird auch blauen Zettel einverleibt, deſſen übrige Vorträge un Vortragsſerien denen der andern Zettel keineswe nachſtehen. 5 Der gelbe Zettel hat die Montage und ein üh das andere Mal den Mittwoch. Der grüne Zettel hat die Freitage und ein das andere Mal den Mittwoch. Der blaue Zettel hat die Donnerstage un über das andere Mal den Dienstag. Die Ankündigung geſchleht an den Anſchl ſäulen und in den Zeitungen. Die Saalfrage hat die Bundesleitung ſchl ſchiedene Male vor ſchwierige Verhältniſf Sie iſt einſtweilen nicht anders zu löſen. aber kein Schaden für uns werden, we mitglieder es nicht wollen, deh. wenn regelmäßig kommen und vor al Eifer erlahmen. Dies möchten woir 15 Mitwirkenden hatten Anteil an dem ſtarken Beifall ſchieht im Maskkenballe des zweiten Aktes? Der Gärt⸗ des gutbeſuchten Hauſes. Aber trotz des reichlich haben welche Anfangsbuchſtaben von—0 freundlichſt 4. Seite. Herr Pfarrer Koch aus Berlin woch, den 12. Novemb Saale des Hotel ibnal hier hal⸗ ten wird. Der Vortragende iſt einer der beſten Kenner der Verhältniſſe im nationalen Kampf gebiete der Provinzen Poſen und Weſtpreuß Seit 10 Jahren leitet er die ſtudentiſch Oſtmarkenfahrten. Nahezu 300 Akade⸗ miker hat er auf dieſen Reiſen für das große Kulturwerk im Oſten zu begeiſtern verſtanden, wenn er ſie durch die Städte der Deutſchritter und durch die blühenden Anſiedlungen der deut⸗ ſchen Bauern führte. Er wird als Redner ſchon deswegen gern gehört, weil er den Stoff von rein nationalen Geſichtspunkten aus behandelt, ohne parteipolitiſch oder konfeſſionell Stellung zu nehmen. Das Thema iſt geeignet, auch auf nationalgeſinnte Männer und Frauen unſerer Stadt zu wirken. Gibt es auch keine ragenden Berge oder ſagenumrauſchte Ströme dort in der Oſtmark, ſo bietet doch auch dieſes Stück deutſcher Erde ſeine eigentümlichen landſchaft⸗ lichen Reize. Die ſanft geſchwungenen Hügel⸗ ketten, die zahlreichen Seen und die Flüſſe, die alten deutſchen Städte, die trutzigen Burgen und Türme des Deutſchritterordens geben dem Lande ſein beſonderes Gepräge. Es war deutſches Land ſchon zu den Zeiten des Tacitus, ein Land, das durch zweitauſend Jahre Kampfesboden ge⸗ weſen iſt, das Land, in dem einſt die Burgun⸗ 8 den Samstag, November 1913. Polizeibericht vom 8. November. Tödlicher Unglücksfall. In vergan⸗ gener Nacht wurde um 2 Uhr auf der Waldhof⸗ ſtraße in der Nähe der Humboldtſchule hier der 46 Jahre alte geſchiedene Schuhmacher Karl König von Schweigern, deſſen Wohnung noch un⸗ bekannt iſt, von einem Automobil überfahren und am Kopfe und Rücken ſo ſchwer verletzt, daß er in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Er verſtarb daſelbſt um 5½ Uhr heute früh. Nach der noch in der Nacht eingeleiteten Unter⸗ ſuchung ſoll ein ſtrafbares Verſchulden des Wa⸗ genführers nicht vorliegen. Von Tag General-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Gold“ kräftit 7517 rekt vom Lagerfaß am Mitt⸗ ger Winterbock r einen zum Ausſchank kommt, beſtens empfehlen. Die Muſik ſtellt die hieſige Grenadierkapelle. Am Flügel ſitzt Herr Fr. Nullmeyer und unter dem Kommando ihres Majors, Herrn Fr. von Schenk, bezieht die Prinzengarde die Habereck⸗ torwache. Wie üblich, verkündet an dieſem Abend der Erſte des Feuerio das karnevaliſtiſche Winterprogramm pro 1914, durch deſſen Viel⸗ ſeitigkeit man neue Freunde zu finden hof⸗ (Aus der Feueriokonzlei.) fahren ſein, denn die ganze Karoſſerie des Wagens wurde zertrümmert und die Inſaſſen in großem Bogen herausgeſchleu⸗ dert. In dem Wagen befanden ſich ein Herr Joſef Diemer aus Mannheim und ein Stu⸗ dent namens Zimmermann. Nur der letz⸗ terd erlitt eine Quetſchung der Naſe. Die In⸗ ſaſſen des zertrümmerten Autos begaben ſich von der Unfallſtelle wieder zurück nach Neuſtadt. Der Unfall ſoll infolge der Schlüpfrigkeit des Weges entſtanden ſein. »Ordentliche Generalverſammlung der Ovts⸗ krankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim. Geſtern abend fand im unteren Nebenzimmer des„Rodenſteiner“ die letzte ordentliche Generalverſammlung vor den Neuwahlen ſtatt, die ſehr gut beſucht war. Der Vorſitzende brachte nach einer kurzen Begrüßung, die Abänderungen der Sta⸗ tuten zu Verleſung, welche durch das Oberver⸗ ſicherungsamt Karlsruhe angeordnet und meiſt redaktioneller Natur waren. Die Beſchlußfaf⸗ ſung hierüber erfolgte nach einer kurzen Erläu⸗ terung der einzelnen Paragraphen durch ein Vorſtandsmitglied. In den Ausſchuß zur Prü⸗ fung der Rechnung pro 1913 wurden die bis⸗ herigen Herren wiedergewählt. Für den ver⸗ ſtorbenen Herrn Rob. Klein wurde Herr Ber⸗ gold zugezogen. Unter Punkt„Verſchiedenes“ Wergnügungen. * Schwetzinger Kirchweihe. Eines von den bevorzugteſten Feſten, die Schwetzinger Kirchweihe, findet am morgigen Sonntag ſtatt. * Roſengarten⸗Konzert der Karlsruher Leibgrena⸗ diere. Wie allwinterlich, ſo hat auch in dieſem Jahre die Roſengartenkommiſſion die Ar führung einer Reihe von Konzerten der Karlsruher Leib⸗ Grenadierkapelle unter Leitung ihres Muſik⸗ meiſters Herrn Bernhagen übertragen. Das erſte dieſer Konzerte beginnt, wie bereits mitgeteilt, am Sonntag, den 9. November, abends 8 Uhr. Das Programm iſt naturgemäß mit ganz beſonderer Sorg⸗ falt zuſammengeſtellt und enthält u. a. die ſinfoniſche Dichtung„Wallenſteins Lager“ von dem böh⸗ miſchen Tondichter Friedrich Smetana. Dieſes groß⸗ angelegte Tongemälde ſchildert das Lagerleben da⸗ ———————2 rrr 0 zu FJag — Die Diebe des Perlenhalsbandes. London 7. November. Die vier unter der Beſchuldigung, dag bekannte Perlenhalsband im Werte von 117 900 Pfund bei dem Transport von Paris nach London geſtohlen zu haben, Verhafteten ſind dem Gericht zur Aburfei⸗ lung überwieſen worden. — Maſſenvergiftung. Paris, 7. Nov. Zu der bereits gemeldeten Maſſenvergiftung in Cholef wird berichtet. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß die Erkrankten von einer vergifteten Speiſe gegeſſen hatten. Zwei von ihnen ſind bereits geſtorben, wäh⸗ rend die übrigen in Lebensgefahr ſchweben. Die Py⸗ lizei ließ Kochtzyfe und Formen des Hotels, in dem K S= den, die Vandalen und die Goten wohnten. Es iſt wert, daß jeder Deutſche dieſes Land wenig⸗ ſtens durch Wort und Bild kennen lernt. Der maliger Zeit in ſeiner ganzen Romantik.— Als Er⸗ innerung an die„Jahrhundertfeier der Leipziger Schlacht“ enthält das Programm das Tongemälde Die Völkerſchlacht bei Leipzig“. Es läßt 7 Ausſchußwahlen, welche nach dem Proporz er⸗ erläuterte Herr Banger die für die neuen folgen, feſtgeſetzte Wahlzeit von abends 6 bis 11 0 das Hochzeitsmahl ſtattfand, beſchlagnahmen und bie Unterſuchung hat ergeben, daß die zu einem Kuchen Sahne vergiftet war. Man vermutet einen Racheakt. S 2 Vortragende wird nach einem einleitenden Vor⸗ trage etwa hundert Lichtbilder vorführen. Wir hoffen, daß ſich auch in unſerer Stadt wie über⸗ all rege Teilnahme für den Stoff zeigen wird. SChriſtlicher Verein junger Mäuner, U 3, 23. Nochmals ſei darauf hingewieſen, daß am kommenden Sonntag das 32. Jahres feſt des Chriſtlichen Vereins junger Männer, U3, 23 ſtattfindet. Beim Feſtgottesdienſt, nachmittags 3 Uhr in der Chri⸗ ſtuskirche, wird Herr Stadtpfarrer Klein die Feſt⸗ verſammlung begrüßen und Herr Prälat von Plauck⸗Ulm wird die Feſtpredigt halten. Dieſe Veranſtaltung iſt nicht nur für die Mitglieder und Freunde gedacht, ſondern ſoll zugleich der Oeffentlich⸗ kett Gelegenheit geben, mit der Arbeit an der Jung⸗ mannſchaft bekannt zu werden. Auch bei der Nach⸗ feier, abends 8 Uhr in der Aula des Realgymna⸗ ſiums, wird außer dem Vortrag von Herrn Prälat von Plaunck:„Was hat das Jahr 1813 unſeren Ver⸗ einen zu ſagen?“ Gelegenheit geboten, Arbeitsweiſe und ⸗Ziele des Vereins kennen zu lernen. Uhr mit der Begründung, daß der zu erwarten⸗ den regeren Wahlbeteiligung durch Aufſtellen verſchiedener Urnen im Saale der Reſtauration „Zum Rodenſteiner“ am 2. Dezember ds. Is. Rechnung getragen ſei. Einer Anregung, wegen einiger auswärtiger Mitglieder in Rheinau eine Wahlgelegenheit zu ſchaffen, wurde des hohen Koſtenpunktes nicht ſtattgegeben. Herr Hirſch⸗ bruch von der Firma Louis Landauer brachte hierauf dem Geſamtvorſtand den Dank der Ver⸗ ſammlung für die im letzten Jahre gehabte Mühe zum Ausdruck. Hierauf ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Sitzung und gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß der neue Ausſchuß in noch größerer Zahl zur erſten Tagung zuſammenkommen möchte. *Deutſcher Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verbaud, Zweigverein Mannheim. Heute abend findet im obe⸗ ren Saal der Reſtauration„Zwölf Apoſtel“, C 4, 11, eine große wichtige Verſammlung des Verban⸗ des ſtatt, zu der beſonders auch Nichtmitglieder herz⸗ lichſt eingeladen ſind. Es dürfte dieſe Verſammlung dazu beitragen, die ſegensreichen Wirkungen des Ver⸗ den Zuhörer mit dem geiſtigen Auge alle Phaſen d gewaltigen Völkerringens erſchauen: Vom Anme der Armee bis zur Einnahme von Möckern durch d Haudegen„Blücher“, von dem großen Reiterangriff bei„Güldengoſſa“ bis zum jubelnden Viktoria der Verbündeten, welches in der Apotheoſe„Nun danket alle Gott— dem Choral von Leuthen— ausklingt. Ferner enthält das Programm die„hiſtori ſchen Märſche“ von Kaiſer, unter Benützung von Herold⸗ trompeten, alten Trommeln und Ordonnanzpfeifen, einen Fandsknecht Marſch“ von Bernhagen, nach Art der Pfeifermuſik Friedrich Wilhelm 125 welcher ſtets ſtürmiſch Da capo verlangt wird, und das alt⸗amerikaniſche Lied„Nearer my God to Thee“ (bekannt durch die Titanie⸗Kataſtrophe). Vor Beginn der hiſtoriſchen Abteilung wird geſpielt die„Feſt⸗ Ouvertüre“ von Laſſen„über ein thüringiſches Bolks⸗ lied“, die eindrucksvolle„Glocken⸗ und Gralſzene“ aus „Parſtfal“ und der„Danſe macabre“(Totentanz) von Saint⸗Saens. Ausführliche Erklärungen, welche dem Konzertprogramm beigegeben ſind, ſollen das Ver⸗ ſtändnis für dieſe Tonſtücke erleichtern. * Union⸗Theater, P 6, 23—24.„Lotos, die Tem⸗ peltänzerin“ betitelt ſich ein dreiaktiger, hochſenſatio⸗ 82 Der Riemer Nitualmord⸗ prozeß. * Petersburg, 7. Nov. Der kaiſerliche 1 Leibchirurg Prof. Pawlow, der als Sachverſtän⸗ diger im Beilisprozeß tätig war, erklärt in der Rußkoje Slowo, daß er von der Führung des Prozeſſes den allertraurigſten Eindruck gewonner habe. Um das Märchen von der abſichtlichen Quälung des Opfers zu entkräften, betont der Sachverſtändige ausdrücklich, daß die erſte Wunde dem Knaben unbedingt mit der Abſicht, ihn zu töten, beigebracht worden ſei, dann ſeien Stiche in den Hals und Kopf geführt, deren Folgen ein großer innerer Bluterguß geweſen ſei, der eineſet⸗ ſtickung hätte herbeiführen können. Hätten die Mörder die Abſicht gehabt, möglichſt viel Blut ausfließen zu laſſen, ſo wären ſie ohne Frage an⸗ ders verfahren. Danach ſei die Frage, die bon — Karnenal 1913—14. Feuerio⸗Karnevalaufangfeier im Habereck. Die luſtige Winterszeit mit ihren Jung und Ank j ede f Alt aufheiternden Veranſtaltungen naht zum ſo neller Film, der in dem ab heute im Union⸗Theater e Welens Krelſe guch in Mannbeim 5 55 5 55 6 005 er und ſo vielſten Mal heran. Sie fand von jeher zur Vorführung gelangenden vollſtändig neuen Elite⸗ 75 9 7 5 880 98 in dem dafür geſchaffenen hiſtoriſchen Habereck, Programm die Attraktion bildet. Die überaus inte⸗ Ein folgenſchwerer Autozuſammenſtoß nen. Der Leichenbefund ſei überhaupt ſo mange der Stätte Dingeldein'ſcher Edelbiere, den paſ⸗ reſſante Handlung ſpielt teils in Indien und teils in zweier Autotaxameter ereignete ſich heute nacht haft feſtgeſtellt, daß ſich kein Bild gewinnen laſſe 9 ſenden Boden und durch die karnebaliſtiſchen London und iſt von der erſten bis zur letzten Szene kurz nach 2 Uhr in der Waldhofſtraße. Nach der Die erſte Obduktion ſei äußerſt laienhaft gewe⸗ de Sitzungen der Feuerio⸗Geſellſchaft Verſtändnis ſpannend und feſſelnd. Eine feinſinnige Handlung Ausſage der beiden Chauffeure hat ſich der Un⸗ ſen, die zweite vier Tage nach der Auffindung für Welt⸗ und Kirchturms⸗Begebeuheiten in weiſt, das weitere, tieſergreifende Drama„Weine fall wie folgt zugetragen: Die Chauffeure der Leiche vorgenommen worden. Ein Gufachte G humoriſtiſch r Auffaſſung. Geſtützt i nicht, Mütter...“ auf, in welchem die beliebte Kino⸗ Klaus und Becken haupft kamen in einer 8 berſt M dizinalbehörde Rußluands w klecliche An hl Mitglieder, d ch Gleich⸗ diea Sudanne Gransals die Hantrolle lotel. Kußer Entfernung von eiwa 150 Meter voneinander der oberſten Medizinalbe% 5 eckliche Anzahl Mitglieder, enen ſich eich⸗ dieſen beiden erſtklaſſigen dramatiſchen Neuheiten vom Waldhof hergefahren. In dem Automobil überhaupt nicht eingeholt worden. Die Folge 8 8 geſinnte, von welchen ſich die Feueriobütten⸗ umfaßt der Spielplan noch einige neue Komödien, eine Frageſtellung, die dieſer Verſäumniffe ſei es wiſſenſchaftlich gebildeten Medizinern un⸗ möglich gemacht habe, zu antworten. Nach der Beendigung des Prozeſſes wird Prof, Pawlor vor der Mediziniſchen Geſellſchaft Petersburgs einen genauen Bericht erſtatten. W. Petersburg, 7. Nov. Der Staatsanwalt der Juſtizkammer in Petersburg unterbreitete der Generalverſammlung der Abteilungen der genannten Kammer den Antrag, eine Diſzipff⸗ nar⸗ und Strafverfolgung einzuleiten gegen die⸗ jenigen Mitglieder der Petersburger Rechtsan: waltſchaft, die für die Proteſtkundgehung im des Chauffeurs Beckenhaupt befand ſich Schloſ⸗ ſermeiſter Art mit einem Vorarbeiter, die von der Spiegelfabrik kamen, wo Herr Axt Arbeiten ausführt. Der 46 Jahre alte Schuhmacher Karl König wollte in dem Moment, als das erſte Auto heranfuhr, noch über die Straße kommen. Der Lenker des vorderen Autos, Chauffeur Klaus, hatte den Mann wohl zu ſpät bemerkt und wollte im Augenblick 8 0 5 herumreißen. Hierbei ſchleuderte das Fahr⸗ 1 roße er E 15— 2 2 2 2 9 Zabgeo ſſ Riitker das Prens für Kunſ and aoiſſen zeug nach der Seſte, wo ſich König befand. Der ſchaft. Grandioſe Filmkunſtwerke ſchließen das Mann wurde mit voller Wucht zu Boden ge⸗ Repertoire des Saalbauthegters. Das Gaſtſpiel La⸗ ſchleudert und anſcheinend von dem zweiten redner mit ihren beiden Oberleitern Heinrich Weinreich und Joſef Bieber ſowie Frem⸗ denſitzungsvergnügungskommiſſarius Herrn Hof⸗ ſchauſpieler Alexr Kökert als eine Kaſte für ſich ahheben, ſchritt man, im Außerachtlaſſen des Alltags von Erfolg zu Erfolg, gewiß ein Zeichen, daß Mannheim der Anhänger Pfälzer 3 Humors nicht entbehrt. In Vers und Proſa, mit witzigen, nie verletzenden Pointen, kommt er zum Ausdruck und Namen wie Bieberſeppel, heide Buck, Deininger, Diem, Eichele, Fecher, Rück, Schuler, Weinreich junior, Wenz, Zacher⸗ lin, Zolke⸗Kaal, welche ſtets Aktuelles pflegen, Aktualitäten und Naturbilder. * Saalban⸗Theater. Es iſt der neuen Direktion unter großen Schwierigkeiten gelungen, den berühm⸗ ten Hofkünſtler Foſé de Labero für ein perſön⸗ liches Auftreten zu gewinnen. Bei den höchſt ſenſa⸗ tionellen Experimenten, die wohl einzig daſtehen, wer⸗ den auch 3 Films mit Labéro vorgeführt werden. Herr Labéro iſt der größte Gedankenleſer der Gegenwart. Sein phänomenales Talent iſt von höchſten wiſſen⸗ ſchaftlichen Autoritäten bewundert worden. Der Künſtler hatte die hohe Ehre, vor dem deutſchen Kai⸗ hürgen dafür, daß es im Reiche des tollen bsros ſchließt unwiderruflich am Freitag, den 14. No⸗ Automobil überfahren Die Verletzungen Beiliß⸗ 525 5 ˖ en. Lrle eiliß⸗Prozeß geſtimmt haben. ſp. V ſchienen anſangs weniger ſchwer zu ſein, doch Kiew, 7. Nov. Der Zivilkläger S chma⸗ bf ohhnm bvegegnet man wieder nenden ſtellte ſich im Krankenhaus heraus, daß König as V ächli der ſe jens ten f te 2 11 24 5. erbrechen hauptſächlich von der ahelhe won delg bis I1dl in Hactren in Nachtraag zum lokalen Geil. das Ricgrak gebrochen balle er ſt beue uilnclbn Slte beleuchtet 1 fordem d de ends. 8 55 üh ſei i 5 7; laltfindenden einzigartigen Karne⸗ Ordensauszeichnung. Dem Direktor der ſchweren Verletzungen im Kranken⸗ keine ſtrenge Beſtrafung, bitten jedoch darum, de valanfangfeier, zu welcher ſeitens der Pfälziſchen Hypothekenubank in Ludwigshafen har 8 daß ſolche Verbrechen nicht ganz ſtraflos bleiben. 55 Feueriogeſellſchaft herzliche Einladung ergeht a. Rh., Dr. Hermann Troeltſch, iſt für Sach»Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ Der Verteidiger Maklakow führte aus: Wollen und für welche Herr Reſtaurateur Joſ. Fecher verſtändigendienſte, die er der Reichskolonial⸗ tag. Da jetzt über Oberitalien ein Luftwirbel vielleicht die Geſchworenen aufgrund des Steei vo des Haberecks Heben dem Feſt entſprechend verwaltung geleiſtet hat, der Kgl. Preußiſche ſteht, der der Donaumündung zuzieht, kommen tes vor Gericht die Frage eniſcheiden, oß die ſte mobil machte. Dank der Zuvorkommenheit des Rote Adler⸗Orden 4. Klaſſe verliehen worden. bei uns nördliche Winde auf. Für Sonntag und jüdiſ Gebrauch des Menſchenblutes no Habereckbrauers Herrn Adolf Dingeldein Autounfall. Auf der Chauſſee nach Lud⸗ Montag iſt ziemlich rauhes, aber vorwiegend 1 a 92 Die* iſt viel einfacher die: Wurde 1 ſind die anheimelnden Räumlichkeiten paſſend wigshafen, etwa eine halbe Stunde hinter Muß⸗ krockenes Wetter zu erwarten. 31 üßt?„„ b 1 Der 158 ausſtafftiert und ſo kann man Freunden kurz⸗ bach, rannte Donnerstag nacht ein Mannheimer ein ſcheußliches Verbrechen egangen. a1 weiliger Stunden am liten im liten einen Ab⸗ Automobil wider eine Telegraphenſtange. Das Schuldige iſt nicht gefunden und es liegt außer ſtecher ins Habereck, wo neben hell Habereck⸗J[Auto muß in einem ſehr ſchnellen Tempo ge⸗ halb der Macht der G enen, den 1* 15 8 Neeeeeeeee 2 7. AA v————— ö 8 Theaternotiz. Brendel, Robert Breyer, Erich Büttner, Gerda Carré,]reichen Glückwunſchſchreiben und Telegrammen ge Kunſt, Wiſſenſchaft Uu. Teben. Zu dem am Sonntag, den 9. d. Mts., vormittags Ereuel gum Ausdruck kamen. Das Atelier Patte ſich im 53 im. 1154 Ubr ſtattfindenden J. Volkskonzert zum§rd, Drtesler, F. Z. Eberl, Felir Eiſengräber, Alois] Laufe des Tages zu einem Blumenhain verwan⸗ de Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Einheitspreiſe von 40 Pfg. für den Plag iſt eine 19 135 55 Gate Hermann Gocbel, Hetrich delt und die Beſucher, die gekommen waren, um 11 8 1e. Ara. 5 f 1 5 51 1118. Ohr, zßler, Herman Voe„ Hein 91. 5855 25 7 2 (Spielplan.) Sonntag, 9. Nov.: Volks⸗ grüßere ee ee eeee N Gollob, Oskar Graf, Tont Gregoritſch, Georg Greye, ihre Wünſche perſönlich zu überbringen, bildeten du Konzert zum Einheitspreis(40 Pfg. der Platz). karten noch nicht abgeholt worden. Um Irrtümer 85 85 5 wi fa 1 77 Uhr 8 Ab 5 930 Uhr: 9 205 zu vermeiden, wird darauf hingewieſen daß die Sermann Groeber, Alvis Gruber, Carl Halm⸗Nicolai, vdom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend eine 15 eeinde uhrt ee,. ün Volke[Saus Hammer, Robert Harris, Dora Hauth, Marie ununterbrochene Kette. hohe Preiſe)„Lohengrin.“ Montag, 10.:(C, Kartenzuteilung zu den 4 Volkskonzerten mit der⸗ 5 Carl Heine, A ſt Heitmüller, Bett hi; kleine Pr.)„Nateliff“,„Der Geizige“. Anfang jenigen für die Volksvorſtellungen zum Einheitspreis Hadri e e llee e in n Generalverſammlung der badiſchen hiſtoriſchen Kom⸗ 90 7 zuſammen für die ganze Spielzeit 1913—14 erfolgt iſt. Wer miſſion. och, 12.:(Auſg. Ab. erm. Pr. Schüler⸗Vor⸗ zugeteilten Karten zu einem Volkskonzerte nicht in Dr. Gothein aus Heidelberg wurde geſtern Nach⸗ ſt Hung)„Fi Sk 7 Anf 5 Uhr Do erstag, Empfang nehmen, können daher für die Folge auch„ 0 Srich mittag im Großh. Generallandesarchiv die XXXII. 155 15 mitkl. Pr Nuema⸗ Auf 97% Uhr. zu den Volksvorſtellungen nicht mehr berückſichtigt Nenerder 0 ant e Plenarverſammlung der Badiſchen 11 de werbden. Die Friſt der Abholung der beſtellten Kartenerberger, uib Laug, derm. Laug i, Haus Lehm⸗ſſtoriſchen Kommiſſion eröffnet. An der⸗ au — Freitag, 14.:(Keine Vorſtellung.)— Sams⸗ iſt bis Samstag 9 ittag 5 115 kuhl, Franz von Lenbach 7, Hans Lesker, Dr. Max 5 pdent⸗ mi 1 6 ner Samstag Nachmittag 5 Uhr verlängert. 27 8 Löwenſtein. ſelben nehmen teil 16 ordentliche und 7 außerordent tag, 15.(C hohe Pr.) zum 1 Male„Feuers⸗ Als Abendogrſtelung wird am Sountag, den ö, n ee Och, Ainde Watter, Aennn Löwenſtein, liche Mitglieder, ſowie als Vertreter der Großh. Ne⸗ da not“. Anf. 8 Uhr.— Sonntag, 16.:(B, hohe ds. Mts. Nichard W. 3 5 Wilh. Löwith, Lad. von Mafemsky, Karl von Marr, gierung der Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. de Dr) Die Hugenotten“ Anf, 6 Uhr.— Mon⸗ den nern. denbend magners„Lohengrin“ in Alexander Marcks f, Joh. Marr, Nik. Mathes, Karl[ Böhm, Minj 2 d Regierung, un tag 17.:(A, kl. Pr.) Baumeiſter Solneß“. Anf„„„en Mediz, Claus Meyer, Oskar Michaelis, Jof. Michel, b Dr. B 2 8 85 heute fort⸗ un 1 lihr.„ l. n 5 Im Roſeugarten wird der Schwank„Die ſpa⸗ Ferd. Mirwald, Friedr. Mock, Eliſab. Heelſen, Gg. gefe artning. e Sitzung win ge 28 br 5 8 niſche Fliege“, der ſchon einigemale vor voll⸗ DOehme, Hans Olde, Eruſt Oppler, Ernſt Oſtermayer,F,, de In Vor eee, ete.:„Evan⸗ beſetztem Hauſe zur Aufführung gelangte, wiederholt.] Gg. Papperitz, Alfred Pellegrini, Heinrich Plühr, Herbſtausſtellung Frankfurter Künſtler⸗ di⸗ gelimann„ann häuſer“,„Aida„Rhein⸗ Im Kunſtſalon Heckel Herm. Pohle, Moritz Pretſch, Otto Quante, Arthur Aus Frankfurt wird uns geſchrieben: Die Ar gold“,„Walk Don J tu⸗ 3 ſing, Adolf Jb ſt. Rienäcker, Eröf ber die). 5 Schauſbiele 2 91 35 ſind 8 Auzabl frandöſtſcher farbt Ratzka, Fris Reuſing, Adolf Rhode. Guſt. Rienäcker, Eröffnung der Herbſtausſtellung der Frankfurter 1 ert).— 1 8 55 es Leben aud 5. Z. eine größere Anzahl franzöſiſcher ſarbigerKaſp. Ritter, Curt Rüger, Leo S r„ Thomas Inuen; ̃ (zum erſten Male),(N. Th.)„Wenn Frauen Original⸗Radierungen ausgeſtellt. Es ſind unter an⸗ do 2 Kee findet Samstag, 3 5 5 reiſen“(zum erſten Male),„Schweſter Beatrix“ deren Namen wie: Baleſtrieri, Celos, Jourdain, Le Harry Schultz, Arthur Segal, Max Slevogt, Eugen vormittags 2 Ubr mit 2 na (um erſten Male),„Macbeth“(nen einſtudierk).] Riche, Luigini, Marchetty, Simon vertreten und Spandow, Marie Spieler, Eugen Spiro, Fritz grüßungsanſprache von Prof. Erich 1 n 11 Neues Theater wurde beſondere Sorgfalt auf nur wertvolle erſte Ab⸗ Stattler, Max Stern, Ed. Thöny, Hans Toeper, Hch. bor geladenen Ehrengäſten, den beteiligten Künſt⸗ 5 8 805 ſzüge der Platten gelegt. Die Beſichtigung der Aus⸗ Vogeler, Irz. Wilh. Voigt, Walter Waentig, Hedwig lern und den Mitgliedern des Kunſtvpereins ſtatt (Spielplan.) Sonntag, 9. Nov.:„Die ſſtellung iſt für jedermann frei. Deiß, Walther Witting, Betio Wolff, Erich Wolfsfeld, Die Ausſtellung wird einen Ueberblick geben über 1 ſganiſche Fliege. Anf. 8% nbr. 7 Donnerstag, Maunheimer Kunſtverein, Zulie Wolſtborn, Franz Volter, Alfred Zimmer. das neueſte Schaffen der der Frankfurter Künſt.i Neu ausgeſtellt: 188 Künſtlerporträt⸗Gemälde, 12] mann. lerſchaft nahe ſtehenden heimiſchen Kunſtgruppen. 5 8 95 8 Uhr ag, Sun Zeichnungen und 26 Silhouetten(Wanderausſtellung Der 60. Geburtstag des heimiſchen Malers Es waren auch für dieſe Ausſtellung zahlreiche 38 8 So 16.:[des Verbandes D ſtvereine). Vertrete ö d. Nachmittagsvorſtellung)„Die im Schatten ſind 1585 Michel Koch Anmeldungen erfolgt, durch ſtrenge Sichtung der we 4 9 hr. Abends 8½ Uhr:„Die Karl Bauer, Max Beringer, Wal brachte dem Menſchen und Künſtler piele herz: Jury jedoch wird die Ausſtellung nicht leben.“ Anf. 3 Uhr. Abends 1 Beringer, Walther Begermann, bie! 4 e ſpaniſche Fliege.“ Paul Boehm, Alfred Borsdorf, Mar Bremer, C. A. liche Ehrungen und Anerkennungn, die in zahl⸗ ganz ſo umfaſſend ſein, wie die letztjährige. erliche rſtän⸗ u der u des onnen lichen t der Bunde yn zu Stiche n ein neEr⸗ n die Blut je an⸗ bon wor⸗ ernei⸗ ingel⸗ laſſe, gewe⸗ idung ichten fei Folge die a ) derg wlow burgs awalt eitete nommen werden. Das Ergebnis Samskag, den 8. November 1912 General-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblart.) gen zu finden. Den Schuldigen ſucht die Staats⸗ gewalt. Alle Anklagereden beginnen mit einer Auseinanderſetzung der Verdachtsmomente gegen andere und ziehen den Schluß, daß, wenn die anderen unſchuldig ſind, Beilis ſchuldig iſt. Die freiwilligen Detektive haben eine verhängnis⸗ volle Rolle geſpielt. Es liegt kein raffinierter Schritt von Juden, ſondern ein dummer Schritt des eifrigen Reporters Braſul vor, der die Dank⸗ barkeit der Ankläger verdient. Wir ſitzen hier monatelang, nicht wegen Beilis, ſondern wegen Braſul. Man legt den Talmud gegen die Juden aus Wenn beiſpielsweiſe in China auf grund des Evangeliums Ruſſen beſchuldigt wür⸗ den, würden wir uns auch getroffen fühlen. Renes aus Tudwigshafen. Unter Mordverdacht. Der des Mordes an dem Holzhändler Brechner verdächtige Fabrik⸗ arbeitr Franz Medel wird heute nach Darm⸗ ſtadt überführt und von dort nach Frankfurt ver⸗ bracht, um der Pfandleiherin, bei der die goldene Uhr verſetzt wurde, gegenübergeſtellt zu werden. Die Darmſtädter Polizeibehörde hatte übrigens bis vorgeſtern vormittag noch keine Kenntnis von der Verhaftung eines der Tat Verdächtigen. Neue Verdachtsmomente haben ſich nicht mehr ergeben. Zur Zeit ſind Erhebungen über das Vorleben des Angeklagten im Altbayeriſchen im Gange. Wieder eingefunden. Die vier jungen Bur⸗ ſchen von Frieſenheim, die vor einigen Tagen als vermißt gemeldet wurden, befanden ſich tatſäch⸗ lich, wie man vermutet, auf Abenteurerwegen. Ein Landauer Gendarm kam gerade dazu, wie ſie Donnerstag nachmittag auf dem Felde zwi⸗ ſchen Birkweiler und Ranſchbach das Zelt zum Nachtlager aufſchlagen wollten. Den Weg bis hierher hatten ſie zu Fuß zurückgelegt. Sie er⸗ nährten ſich vegetariſch von Feldfrüchten, die ſie auf den Feldern zuſammenſuchten. Das Auf⸗ ſtellen des Zeltes blieb ihnen erſpart, der Gen⸗ darm nahm ſie in ſichere Obhut und ſie werden vun ihren Eltern wieder zurückgeführt. dalke duhriäten und Talegtannt ., Paris, 8. Nov. Wie aus offiziellen Kreiſen verlautet, wird Kriegsminiſter Etienne, der von dem gem ten Korpskommandeur General Faurier als Zeuge namhaft gemacht wurde, nicht vor dem Disziplinargericht ſeine Ausſagen machen, ſondern kommiſſariſch ver⸗ General Faurier hat die Vor⸗ Die Feruflüge der Aatianal⸗ Elugſpende. Vom Kuratorium der flugſpende wird geſchrieben: der von der NationalFlug⸗ ſpende ausgeſchriebenen Fernflüge wird von der öffentlichen Meinung mit Recht als uneinge⸗ ſchränkter Erfolg des deutſchen Flug⸗ weſens betrachtet. Es ſind Flüge ausgeführt worden, die noch vor kurzer Zeit als ein Ding der Unmöglichkeit in Deutſchland angeſehen wor⸗ National⸗ den wären. Viktor Stöffler hat mit einem Flug von mehr als 2100 Kilometern den bisher be⸗ ſtehenden Weltrekord geſchlagen. Daneben hat noch eine Reihe anderer Flieger die Mindeſt⸗ entfernung der Ausſchreibung von 1000 Kilo⸗ metern übertroffen. Es werden daher vor⸗ ausſichtlich ſämtliche ausgeſetzten Preiſe zur Verteilung gelangen. Trotz dieſes erfreulichen Ergebniſſes der Aus⸗ ſchreibung ſind nachträglich aus Fliegerkreiſen gegen die Verwaltung der National⸗Flugſpende eine Reihe von Vorwürfen erhoben wor⸗ den, die darin gipfeln, daß die Ausſchreibung unſachgemäß geweſen ſei. Die Einwen⸗ dungen werden zwar durch den Erfolg ſelbſt widerlegt und ſind auch zum Teil in der Preſſe von vornherein zurückgewieſen worden. Immer⸗ hin haben ſie eine ſolche Verbreitung in der Oeffentlichkeit erfahren, daß das Kuratorium der National⸗Flugſpende Wert darauf legt, den Sachverhalt klarzulegen. 1. Das Unſachgemäße der Ausſchreibung, bei der übrigens maßgebende Sachverſtändige auch aus den Kreiſen der Militär⸗ und Zivilflieger mitgewirkt haben, wird zunächſt darin erblickt, daß die Fernflüge in eine Jahreszeit gelegt wor⸗ den ſeien, in der die Tage bereits kurz waren und die Flüge daher zum Teil in der Nacht aus⸗ geführt werden mußten. Dabei wird der Stand der Flugtechnik und ihre Entwicklung im Laufe 8 Sommers überſehen. Bei Begiun der Arbeiten des Kuratoriums wäre es ein Ding der Unmöglichkeit geweſen, durch eine Ausſchreibung eiſtungen zu fordern, wie ſie jetzt erfolgt ſind Eine ſolche Ausſchreibung wurde erſt möglich, nachdem der Boden für Leiſtungen dieſer Art durch eine ſachgemäße und ſyſtematiſche Fort⸗ entwicklung des deutſchen Flugweſens vorbereftet war, wie dies im Laufe des Sommers geſchehen iſt. Als dann im Juni und Juli dieſes Jahres den deutſchen Fliegern und der deutſchen Indu⸗ ſtrie durch die gewaltigen Leiſtungen der fran⸗ zöſiſchen Flieger ein neuer Anſporn gegeben Agt. Die Flü ten jedoch auf die Zeit h dem 15 Sentenbe derſdoben werden, weil 7885 war, iſt die Ausſchreibung unverzüglich ladung weiterer Zeugen verlangt, darunter die des radikalen Deputierten und Generals des Ruheſtandes Pedoha. Die Fohnbewegung in der Zigarreninduſtrie. Heidelberg, 8. Nov. Der Zentral⸗ vorſtand des chriſtlichen Tabak⸗ arbeiter⸗Verbandes hat auf ſeiner am 1. November ſtattgehabten Sitzung beſchloſſen, ſeinen Mitgliedern zu empfehlen, ſich mit der Ablehung ihrer Forderungen durch den Mann⸗ heimer Zigarrenfabrikanten⸗Verband nicht zu⸗ frieden zu geben. Es finden dieſerhalb im Laufe dieſer Woche in verſchiedenen Orten des Bezirks Vertrauensmännerkonferen⸗ zen und nächſte Woche in faſt allen größeren Tabakinduſtrieorten öffentliche Volksverſamm⸗ ſammlungen ſtatt. In dieſen ſoll zu dem ab⸗ lehnenden V ten der Fabrikanten Stellung genommen ere Vorgehen be⸗ raten werden. Arboitsnachweiskonferenz der Zexeinigung deutſcher Berlin Bureau.) Unter Vorſitz hier die Arbeits Rferm Verliner avant fand geſtern 0 3 der Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbände ſtatt, welche von den der Vereinigung angeſchloſſenen Arbeitgeber⸗ verbände zahlreich beſucht war. Nach einem eingehen⸗ den Vortrage von Dr. v. Stojentin über die Stellung der Arbeitgeber zur Arbeitsloſenverſicherung 8 nahm die Verſammlung folgenden Beſchlußantrag einſtimmig an: Die zur Arbe hweiskonſerenz in Hannover verſammelten ſchen Arbeitge Vereinjgung der deut⸗ de erheben unter Zuſtimmung zu den Lei 8Berichterſtatters, nach welchen das Bedürfnis zur Einführung einer Arbeitsloſen⸗ verſicherung und die Vorausſetzungen für eine prak⸗ tiſche Durchführbarkeit zu verneinen ſind, gegen die Regelung der Arbeitsloſenverſicherung auf öffentlich⸗ rechtlicher rundlage und gegen ihre Förderung aus Mitteln der Allgemeinheit entſchieden Widerſpruch. Die Verſammlung ſieht in der Steigerung der volks⸗ wirtſchaftlichen Produktionsfähigkeit und damit in der Vermehrung der Arbeitsgelegenheit den wirkungs⸗ vollſten Weg zur Einſchränkung der Arbeitsloſigkeit und iſt überzeugt, daß eine Arbeitsloſenverſicherung auf obiger Grundlage die Steigerung der Produk⸗ tivität erheblich erſchweren müßte. Die Unternehmer⸗ ſchaft muß, nachdem ſoeben erſt die Reichsverſiche⸗ rungsordnung und das Reichsgeſetz über die An⸗ geſtelltenverſicherung ihr namhafte Opfer auferlegt haben, die Uebernahme weiterer, aus einer Arbeits⸗ loſenverſicherung ihr zugemuteten aſten ablehnen. Die Konferenz warnt auf das Nachdrücklichſte vor den für die Volkswirtſchaft verhängnisvollen Folgen, die aus einer Ueberſpannung des Verſicherungsgedankens und einer immer weitergehenden Verminderung der Selbſtverantwortlichkeit ſich ergibt. Sie wendet ſich entſchieden gegen die Förderung des ſogenannten Genter Syſtems, weil dies eine einſeitige Stellung⸗ nahme zu Gunſten der der Arbeiterſchaft feindlichen Kampfgewerkſchaften bedeute. Aus dieſem Grunde bedauern die Arbeitgeber auf das lebhafteſte die Stellungnahme der königlich bayeriſchen Staatsregie⸗ im Monat Auguſt die deutſche Fliegerwelt und die deutſche Induſtrie durch die Vereins⸗Wett⸗ bewerbe, die Offiziere aber durch das Manöver zu ſehr in Anſpruch genommen waren. Im übrigen wird die Zeit vom 15. September bis Ende Oktober von einer Reihe maßgebender Sachverſtändiger aus meteorologiſchen Gründen für Flugleiſtungen als beſonders geeignet ange⸗ ſehen. Allerdings waren bei den durch die Aus⸗ ſchreibung geſtellten Anforderungen Nacht⸗ flüge unvermeidlich. Dies lag aber durchaus in der Abſicht der Ausſchreibung. Das Flug⸗ zeug muß im Ernſtfalle auch in der Nacht ver⸗ wendbar ſein. Ueber dieſe Verwendbarkeit Er⸗ fahrungen zu ſammeln, war gerade ein weſent⸗ licher Punkt, der die ungewöhnliche Höhe der Preiſe rechtfertigt. Auch kann die vom militä⸗ riſchen Standpunkt unerläßliche Forderung der Nachtflüge gar nicht in einer milderen Form als im Wege einer Ausſchreibung gelöſt werden, da hierbek kein Zwang beſteht, ſondern jedem Einzelnen überlaſſen bleibt, ob er ſich beteiligen will und kann. 2. Es iſt ferner behauptet worden, daß die Ausſchreibung etwas Unmögliches gefordert habe: Denn für den beſonderen Preis von 100 000 Mk. ſei eine Mindeſtentfernung von 1600 Kilometer in einer Richtung vorgeſchrieben. Hierfür reiche Deutſchland nicht aus, während das Ueberfliegen des Auslandes, insbeſondere Frankreichs und Rußlands, geſetzlich verboten ſei. Auch dieſer Einwand trifft nicht zu. Zu⸗ nächſt handelte es ſich nicht um 1600, ſondern um 1380 Kilometer, da die zu übertreffende Strecke von Paris nach Caceres nur 1380 Kilometer be⸗ trägt, wie erſt nach der Ausſchreibung ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt worden iſt. Dieſe Strecke in Deutſchland in einer Richtung— das heißt lebiglich ohne umzukehren— zu durchfliegen, iſt durchaus möglich. Vor allem aher ſollten die Fernflüge überhaupt nicht auf Deutſchland be⸗ ſchränkt werden. Eine beſondere Beſtimmung der Ausſchreibung ſieht vielmehr vor, daß die Flüge im Auslande begonnen und beendet wer⸗ den konnten. Wenn das Ueberfliegen der ruſſi⸗ ſchen Grenze verboten iſt, ſo bildet dies eine anerkannt werden kann; Frankreich gegenüber galt ſeit Mitte Auguſt das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen, und das übrige Ausland ſtand für rung, die in mehrfachen Erklärungen dieſe Verſiche⸗ rungseinrichtungen empfohlen und gefordert hat. Im Hinblick auf die außerordentliche Agitation, die trotz der vorliegenden gewichtigen Ablehnungsgründe für die Einführung einer Arbeitsloſenverſicherung be⸗ trieben wioͤr, erſucht die Konferenz, die Bereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbände, dieſer Frage fort⸗ geſetzt ihre Aufmerkſamkeit zu widmen und ſich über die bisherigen Verſuche einer Arbeitsloſenverſicherung im In⸗ und Auslande zu unterrichten. England und Aegypten. W. Paris, 8. Nov. Wie dem„Echo de Paris“ aus Rom gemeldet wird, iſt daſelbſt das Gerücht ver⸗ hreitet, daß die engliſche Regierung die Abſchaffung der Kapitulationen in Aegypten vorbereitet. Italien und zweifellos auch Frankreich würde gemäß den zwi⸗ ſchen ihnen und England wegen Lybien, Tunis und Marokko abgeſchloſſenen Uebereinkommen, den von England geplanten Maßnahmen keinerlei Schwierig⸗ keiten bereiten. England habe ſich übrigens auch die Zuſtimmung der anderen intereſſierten Mächte ge⸗ ſichert. Die Entwichlung auf dem Balkan. W. Paris, 8. Nov. Nach einer Konſtanti⸗ nopeler Blättermeldung ſoll Eſſad Bey die Kandidatur des Prinzen Abdul⸗Medfjid für den Thron von Albanien be⸗ günſtigen. Abdul Medjid iſt ein Bruder des kürkiſchen Thronfolgers. König Ferdinands Beſorgniſſe. W. Paris, 8. Nov. Dem Matin wird aus Sofia gemeldet, König Ferdinand ſoll bei ſeinen Untertedungen mit Kaiſer Franz Joſef und dem Grafen Berchtold von neuem die Frage der Reviſion des Bukareſter Friedensvertrages auf⸗ geworfen und damit angedeutet haben, daß ſonſt ſeine Stellung bedroht wäre. In politi⸗ ſchen Kreiſen hält man die dem König zuge⸗ ſchriebenen Beſorgniſſe für unbegründet, immer⸗ hin müſſe man, als einen neuen Beweis für den gegen den König herrſchenden Groll, das Gerücht verzeichnen, daß von bisher unbekannt geblie⸗ benen Manifeſtanten an die Pforte des Palaſtes Anſchlagstafeln mit der Aufſchrift befeſtigt wor⸗ den ſind:„Zu vermieten“. Die Vereinigten Staaten und Meriko. OLondon, 8. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Daily Mail in Mexiko meldet ſeinem Blatte, daß die Rückreiſe des amerikaniſchen Sondergeſandten Mſtr. John Lind von Veracruz nach Mexiko als ein Zeichen dafür angeſehen werde, daß die Regierung des Präſidenten Huerta die Abſicht habe, die Vor⸗ ſchläge der Union zu prüfen. Man glaubt jetzt in Mexiko immer mehr, daß Huerta doch zu⸗ rücktreten werde und zwar zu gunſten Sr. Mi⸗ guel Cowarrubias, der früher mexikani⸗ ſcher Geſandter in London war. Der Korreſpondent fügt ſeiner Nachricht hin⸗ zu, Regierungsbeamte erklärten, daß die geſtern Gyorl. ſeilung des erſten Preiſes an Stöffler unmöglich gewor⸗ den ſei. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß ein ſolcher nachträglicher Beſchluß nicht erfolgt iſt und gar nicht erfolgen konnte, da eine einmal erfolgte Ausſchreibung ſich bis zum Ablauf des in der Ausſchreibung geſetzten Termins nicht mit Rechtswirkung abändern läßt. Die Geſchäfts⸗ ſtelle der National⸗Flugſpende hat lediglich auf telegraphiſche Anfrage eine unverbindliche Aus⸗ kunft dahin erteilt, daß nach ihrer Auffaſſung der Flug um den 100 000 Mark⸗Preis die Strecke von Paris nach Caceres übertreffen müßte und daher im vorbezeichneten Sinne in einer Richtung zu erfolgen habe. Bei dieſer Aus⸗ kunft, die vorbehaltlich der Entſcheidung des Verwaltungsausſchuſſes erfolgte, wurde davon ausgegangen, daß nach dem Sinn und Wortlaut der Ausſchreibung bei dem 100 000 Mark⸗Preis zunächſt zweifellos an einen Flug in einer Richtung gedacht war: Die Ausſchreibung hatte den allgemeinen Zweck, große deutſche Leiſtun⸗ gen hervorzurufen. Daneben aber beſtand der Wunſch, die größte franzöſiſche Leiſtung zu üßer⸗ treffen. Darum wurden für die beſten Fern⸗ flüge ſechs Preiſe ausgeſetzt, unabhängig davon aber ein beſonderer Preis für das Uebertreffen der ausdrück⸗ lich benannten Strecke von Paris nach Caceres aus der Reihe der übrigen Preiſe durch beſondere Beſtimmung herausgehoben. Dazu kam, daß der Ge⸗ ſchäftsſtelle von der Abſicht, Pendelflüge cuf kur ze Strecken, z. B. zwiſchen Döbe⸗ ritz und Johannisthal auszuführen, Mitteilung gemacht war. Solche Pendelflüge wären aber keinne Fernflüge geweſen und hätten weder dem Sinn der Ausſchreibung, noth dem Anſehen des deutſchen Flugweſens entſprochen. Konnte die Auskunft der Geſchäftsſtelle hier⸗ nach nur im vorſtehenden Sinne ausfallen, ſo darf auf der anderen Seite nicht vergeſſen wer⸗ den, daß der Verwaltungsausſchuß bei ſeiner endgültigen Entſcheidung durchaus frei iſt, einer veränderten Sachlage Rechnung zu tragen. Die Sachlage hat ſich aber dadurch verändert, daß 2 5 es eine zwar ein Flug in einer Richtung von mehr als Ausnahme, die als beſonderes Hindernis nicht 1 38 Kilometer nicht ſtattgefunden hat, wohl aber die Leiſtuug des Fliegers Stöff⸗ lereine ganzaußerordentliche und unerwartete iſt, die beſonderer Würdigung die deutſchen Flüge von vornherein offen. Qeſter⸗ bodarf. Der Verwoltungsausſchuß kann nun⸗ reich hatte ſogar ſeine verbotenen Zonen für die mehr dem Flieger Stöffler den erſten Fernflüge freigegeben. 3. Beſonderes Aufſehen ſcheint der Vorwurf gemacht zu haben, daß die Ausſchreibung durch nachträglichen Beſchluß des Verwaltungsaus⸗ ſchuſſes der National⸗Flugſpende in einer Weiſe geändert worden ſei, der zufolge die Auszahlung daneben gewähren oder aber Wünſchen und Intereſſen der anderen Preis⸗ träger 100 000 Mars Preis und den anderen Preis von 60 000 Mk. zuerkennen und ihm eine Ghrengabe von 40000 Mk. und dies würde den beſſer entſprechen den Stöffler gemeldete Verfügung des Präſidenten über die Münze nur darauf berechnet geweſen ſei, den Vorrat an Münzen in Mexiko zu erhalten und zu verhindern, daß alles Hartgeld ins Ausland ſtröme. Außerdem wird demſelben Blatte voch aus Newyork gemeldet, daß Mſtr. Lind deshalb von Veracruz nach Mexiko zurückgekehrt ſei, um noch einmal einen letzten Verſuch zu machen, Huerta zum Rücktritt zu bewegen. Die Verhaftung von Felix Diaz. * Havanna, 7. Nov. Felix Diaz iſt unter der Beſchuldigung, den Mexikaner Guerrero ver⸗ wundet zu haben, rerhaftet worden. * Havanna, 7. Nov. Diaz wurde ver⸗ haftet unter der Beſchuldigung, auf Guerrero geſchoſſen zu haben. Diaz erklärt, er könne ſich den Anſchlag auf ſein Leben nicht erklären. Er hörte mit Freunden der Muſikkapelle zu, als plötzlich das Licht erloſch und der Angriff auf ihn gemacht wurde. * Havanna, 7. Nov. Diaz Freund Luiſangel Malda, der während des Zuſammen⸗ ſtoßes mit den Mexikanern bei ihm war, iſt eben⸗ falls verhaftet worden. W Huertas negative Antmort. * Newyork, 7. Nov. Aus Mexiko City wird gemeldet: In der Verſammlung des Kabinetts, die in der letzten Nacht ſtattfand, wurde die formelle negative Antwort Huertas auf die Forderungen der Vereinigten Staaten eingehend beſprochen. In der Antwort wird be⸗ ſtritten werden, daß die Vereinigten Staaten irgend ein geſetzliches oder ſonſtiges Recht haben, das Ausſcheiden Huertas zu verlangen.— Lind, der amerikaniſche Spezialgeſandte, traf heute Morgen in Begleitung des Geſandtſchaftsſekre⸗ tärs in Mexiko ein. *Portsmouth, 8. Nov.(Reuter.) 200 Seeſol⸗ daten haben aus Waſhington telegraphiſch den Befehl erhalten, ſich ſofort zum Dienſt im Süd⸗ klima vorzubereiten. 15 8 —— Volkswirtschaft. Telegraphlsche Handelsherlehts. Dividendenschätzungen. JBerlin, 8. Nov. Die Warsteiner Gru⸗ ben- und Hüttenwerke erzielten cinen Ueber- schuß von 312 383(352 961) M. Es wird eine Dividende von wieder 9 Prozent ausgeschüt- tet.— Die Rositzer Zuckerraffinerie schließt mit einem Reingewinn von ca. 618 000(116 20 Mark, woraus eine Dividende von 6(o) Prozent verteflt werden wird. Berlin, 8. Nov. Bei der Berliner Hypo: thekenbank wird die Dividende wieder auf 6,8 Prozent geschätzt.— Der Barmer Bankverein wird schatzungsweise eine Dividende von wie der 6,5 Prozent ausschütten. 2575 — 8 Siegern der Reihe nach die anderen Preiſe zu⸗ teilen. In welcher Weiſe der Verwaltungsaus⸗ ſchuß ſich ſchlüſſig machen wird, iſt der auf Ende des Monats feſtgeſetzten Sitzung vorbehalten, bis 5 der hoffentlich alle Unterlagen vorliegen werden. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. 15 (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 8. November. 8 Saint⸗Cloud. Prix des Lauriers: Galliard— Torch. Prix de la Fontaine: Chut— Cham. Prix des Chataigniers: Foullah Deor— Demon. Prix des Perce Neige: La Gangue— Tesla. Prix du Bronfllard: Fedaja— Star I1 Prix des Ramures: Sur le Nil— Stall Pferberennen. Maiſons Laffitte, 7. Novbr. Prix de Sanuois. 3000 Frs. 1. M. Calmauns Meillerie (Grant), 2. Deutelle III, 3. Laghet. 131:10; 30, 13, 19:10. — Prix Chéne⸗Royal. 5000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Joſeline II(J. Childs), 2. Alba Roſa, 3. Cog Hardi. 36:10; 15, 19, 14:10.— Prix de Meulau. 4000 Frs. 1. G. Broſſettes Big Wave(Garner], 2. Eu⸗ diablse, 3. Perfevsrauce. 42:10; 19, 19:10.— Prix de Malidor. 8000 Frs. 1. C. Blanes Ormuz d(Gau⸗ thier), 2. Le Monetier, 3. Sauveterre, 80:10; 33, 32:10. Prix Nichelieu. 10 000 Frs. 1. W. Flatmans Peirimolle(Grant), 2. Spirt, 3. Ambre II. Fer⸗ ner: Pueblito, Galbeuſe II, Duras, Woodman, Ne⸗ ſtor V, La Preétentaine. 63:10; 17, 13, 17:10.— Prix de Colombelles. 5000 Frs. 1. Kousnetzoffs Calva⸗ dos III(Stern), 2. Veillse, 3. Marigot. 38:10; 14, 16, 15˙10. Aviatik. * fRegond übertrumpft. Im Acrodrom von Bue wohnte am Donnerßtag ein zahlreiches Publikum den Darbietungen des Fliegers Chevillard bei, der bekannt gegeben hatte, daß er mit ſeinem Farman⸗ zweibecker die Leiſtungen Pegouds noch über⸗ bieten werde. Er zeigte Spiralabſtiege, Sturz⸗ flüge und Wendungen von erſtaunlicher Kühnheit. Das intereſſanteſte Manbver war ein ſenkrechter Gleitabſtieg auf einem Flügek, wobei der andere nach oben ragende Flügel ſchon eine leichte Uebernei⸗ Chevillard richtete den Apparat, an Sitz er nicht feſtgeſchnallt war, ſcher auf und landete raſch und leicht. Lawntennis. sr. Die Hallen⸗Lawu⸗Tennis⸗Weltmeiſterſchaften in Stockholm fanden am fünften Spieltage mit zwei Treffen ihren Fortgang. Der Weltmeiſter Wil ding beſtätigte ſeine ausgezeichnete Form burch einen glatlen Sieg von:0,:0,:8 über den ſchwediſchen Meiſter Setterwall, der noch tags zuvor den fran⸗ zöſiſchen Meiſter Decugis überlegen geſchlagen hat Recht hartnäckigen Widerſtand leiſteten die Schwoden Möller⸗Grönſors im Herrendoppelſpiel gegen d franzöſiſche Paar Decugis⸗Germot, die erſt mit Murghi loman. Sätzen die zum Schluß ermüdeten Schweden 778, 15:17,:2 aus dem Felde ſchlugen. Die 8 treffen nunmehr mit dem deutſchen 15 ſchroth⸗Bergmann in der Schlußrunde z 8 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Keueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 8. November 1913. Volkswirtschaft. Rumänische%prozentige àmortisierte Gold- Anleihe von 1913. Auf Grund gesetzlicher Ermächtigung emit- tiert die rumänische Regierung die 4½prozent. amortisierbare Goldanleihe von 1913 im Nenn- betrage von Gold-Lei 250 000 o= 202 500 Oo00 Mark 250 Oo00 00 Francs= 9 900 o Pfund Sterling. Nachdem die Anleihe in ihrem vol- len Betrage zum Handel an der Berliner Börse Zugelassen worden ist, legen die Direktion der Diskonto-Gesellschaft und das Bankhaus 8. Bleichröder den Betrag von nominal Gold-Lei 200 000 o in Deutschland, Holland, Belgien und Rumänien zur öffentlichen Zeichnung auf, Während der Restbetrag von Gold-Lei 50 000 O00 für die Subskription in London reserviert wird. Die Zeichnung findet statt am 1 2. NOVem- ber zum Kurse von 91 Prozent vom Nenn- betrage der Gold-Lei, wobei 100 Lei= 81 Mark gerechnet werden, in Berlin und in zahlreichen ameren Städten Deutschlands bei den im Pro- spekt namhaft gemachten Bankfirmen, ferner in Amsterdam, Antwerpen, Brüssel und Buka- rest. Wie wir dem Prospekt entnehmen, ist die Anleihe bestimmt zum Umtausch der 4½ prozentigen rumänischen Schatzscheine von 1913 im Nennbetrage von 70 o00 Oo Gold-Lei, ferner zur Einlösung der im letzten Kriege ausgegebenen Requisitionsscheine und für eine Reihe öffentlicher Arbeiten. Den Besitzern der-proz. Rumänischen Schatzscheine, die auf die neue Anleihe zeichnen, steht das ver- tragsmäßige Recht zu, ihre Schatzscheine zum Nennwerte in Zahlung zu geben. Die Zinsen der Anleihe laufen vom 1. Oktober n. St. 1913 und werden halbiährlich am 1. April und. Oktober n. St. bezahlt. Die Tilgung erfolgt im Laufe von 40 Jahren zum Nennwerte im Wege von zweimal jährlich, am 1. Juli und 2. Januar n. St., erstmalig am 2. Januar n. St. 1914, statt- findenden Verlosungen in Uebereinstimmung mit dem Pilgungsplan, der den Obligationen beigefügt werden wird. Eine verstärkte Ver- losung oder eine Kündigung der ganzen An- leihe verpflichtet sich die rumänische Regie- rung vor Ablauf von 10 Jahren, d. h. vor dem 2. Januar n. St. 1924, nicht vorzunehmen. Her⸗ vorzuheben ist noch, daß die Obligationen und Zinsscheine für immer von jeder rumänischen Steuer befreit bleiben. Die rumänischen Staaatsfinanzen haben sich vom Beginn dieses Jahrhunderts an in außer- ordentlich zufriedenstellender Weise ent⸗ wWiekelt. Seit ioor hat jedes Rechnungsjahr mit einem Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben abgeschlossen, der für das Jahr 19117/ 12 die Höhe von 110,4 Mill. Lei und für 1912/13 die Höhe von 100,4 Mill Lei erreichte. Gerade auf das finanzielle Ergebnis des letztgenannten Jahres darf Rumänien mit besonderer Genugtu- ung zurückblicken, da es trotz der mannig- fachen, allerdings nur vorübergehenden Schwierigkeiten erzielt wurde, die der Erwerbs- tätigkeit des Landes aus den kriegerischen Er-⸗ eignissen auf der Balkanhalbinsel naturgemäb⸗ erwuchsen und auch an die staatliche Finanz- verwaltung erhöhte Anforderungen stellten. Daß Rumänien diese für alle Staaten im Süd⸗ osten Europas kritische Zeit glücklich ünd ohne dauernde Schädigungen überwinden konnte, Verdankt es außer einer sparsamen Verwaltung der systematischen Entwicklung seiner reichen natürlichen Hilfsmittel und dem Ausbau eines leistungsfänigen Netzes voft Eischbahflen uffd⸗ anderen Verkehrsstraßen., Für diese produk- tiyen Zwecke ist der größte Teil der rumäni- schen Staatsschuld verwendet worden, und wWenn diese heute 1,6 Milliarden Lei beträgt, so steht ihr allein in dem staatlichen Eisen- bahnnetz von rund 3500 km Länge ein Aktivum im Anlagewert von rund 1 Milliarde Lei gegen- über. Außerdem verfügt der Staat noch über einen ausgeglehnten Besitz an Domänen, Wal- dern, Salzbergwerken, Fischereien und Petro- leumterrains, deren Wert sich jeder Schätzung entzieht. Die Grundlage der rumänischen Volkswirtschaft bildet bekanntlich die Land- Wirtschaft; neben ihr aber hat in den letzten Jahren die Industrialisierung des Landes große Fortschritte gemacht. Besitzt doch Rumänien auher in seinen landwirtschaftlichen Produkten auch im Petroleum einen Exportartikel, der auf dem Weltmarkte eine Rolle spielt. Dem Publikum wird mit der Anleihe von 1913 ein solides und vorteilhaftes Anlagepapier àn- geboten, dessen Verzinsung sich für den Sub- skribenten unter Zugrundelegung des Zeich- nungskurses von 91 Prozent und unter Berück- sichtigung der mittleren Verlosungschance àuf rund.15 Prozent stellt. 5 Zeichnunsstelle am hiesigen Platz ist. wie aus dem Prospekt ersichtlich, die Süd deutsche Diskonto Gesellschaft AG. sowie deren Filialen. —— Hersonalien. Die Sunlight Seifen⸗ kfabrik G. m. b. H. teilt mit, daß Herr Dirck- tor H. G. Hart aus dem Vorstand der Ge- Sellschaft ausgeschieden ist,. um sich in einem zuderen, dem Sunlight-Seifenfabriken-Konzern angehörenden Unternehmen zu betätigen. Des- sen Untersehrift tritt daher außer Kraft. Da- Zegen wurde der langjährige Mitarbeiter. Hertr W. H. Prevan, zum Prokuristen bestellt und ist dlerselbe berechtigt, in Gemeinschaft mit einem unserer anderen Vertreter die Firma zu zeichnen. Bei der Oberrheinischen Versicherungs-Ge- Sellschaft in Mannheim wurden angemeldet im Monat Oktober 1913 insgesamt 2055 Schäden, und zwar; auf Unfall- 439(und zwar auf Ein- zel-Unfall- 3o1 und auf Kollektiv.Unfall⸗ 48), Auf Hlaftpflicht- 1287, auf Glas- 297 und auf Einbruchdiebstahl-Versicherung 62 Schäden. Die Reichsgenossenschaftsbank HR. G. in Frankfurt a.., die Mitte 1912 mit der Mit⸗ teilung an die Oeffentlichkeit trat, ihre gro- hen Engagements langsam liquidieren zu wol⸗ len und ihren Mitgliedern empfahl, zur Preußi⸗ schen Zentralgenossenschafts- Kasse überzu- gehen, schließt das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Unter bilanz von 1098 740 M ab. Die letzte Bilanz, die per 30. Juni tort abgeschlossen war, wies einen Ueber⸗ schuß von 184 083 M. aus. Die Hofbierbrauerei Schöfferhof und Frank. kurter Bürgerbrauerei,.-G. in Frankfurt a, M. dürften. obwahl das Betriebsergebnis besset als im Vorjahr ausfallen dürkte, eine Dividende auf die Stammaktien auch diesmal nicht aus- schütten. r. Düsseldorfer Produktenbörse. An der gestrigen Düsseldorfer Produktenbörse wurden nur einige geringfügige Aenderungen vorge- nommen. Bandeisen notierte 115—120 M. gegen 117,5—122,3., Schweißeisen, das zuletzt 138 bis 141 Mark notierte, war heute gestrichen. Die übrigen Preise blieben unverändert. Der herausgegebene Marktbericht lautet: Der Koh- len- und Koksmarkt liegt wegen verzögerter Abrufe schwächer, der Eisenmarkt ist unver- ändert. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Der Abschluß des Unternehmens für den 30. Juni 1913 ergibt nach Deckung aller Kosten und Spesen, die in Höhe von 1 161 735 M.(i. V. o) gelegentlich der Ausgabe von 18 Mill. M. 4½ prozentige Teilschuldverschreibungen im Mai ds. Js. entstanden sind, sowie nach Abzug einer Amortisation von 1 738 449(I1 544 256) M. und der sonstigen statuarischen Lasten einschlieg- lich Vortrag einen Reingewinn von Mark 3 450 150(3 741 066). Der Aufsichtsrat wird der am 9. Dezember stattfindenden Generalver- sammlung vorschlagen. 16 Prozent Divi- dende gleich 2,88 Mill. M. auf das erhöhte Aktienkapital von 18 Mill. M.(i. V. 20 Prozent gleich 2,88 Mill. M. auf 14.4 Mill. M. dividenden- berechtigtes Aktienkapital) zu verteilen, ferner an die Wohlfahrtskassen 100 o00 M.(wie i..) zu ũberweisen und restliche 4j0 150(461 066) M. auf neue Rechnung vorzutragen. Talegraphisehe Börsenberichte. London, 7. Nov.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: fest auf ungünstige Wetter- und Ernteberichte aus Indien und Preise 3 d böher. Gerste schwimmend: stetig bei nur klei⸗ ner Nachfrage. Hafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. New Vorle 7. Nov. Kaffee fester auf anregende Kabelbe- richte aus Hamburg und Deckungen der Bais siers. Berichte von den brasilianischen Märkten, unter dem Druck von Liquidationen und Abgaben der Kommissionshäuser. Gegen Schluß kam auf einige Käufe und infolge geringen Angebots eine Besserung zum Durchbruch. Schluß stetig. Baumwolle. Baisselautende Berichte über den Stand von privater Seite, die Liqui- dationen auslösten, ließen den Markt mit Preis- einbußen bis zu 18 Punkten eröffnen, wozu auch die à la Baisse lautenden Zufuhren, Ver- käufe von Firmen mit Verbindungen zum Aus⸗ lande und flauere Kabelberichte beitrugen. Spä⸗ terhin gestaltete sich die Stimmung freund- licher, da die Baissiers sich auf den Bericht der Ginner Associotion veranlaßt sahen, Dek kungen vorzunehmen und auch die Haussiers als Käufer am Markte erschienen. Da auch die Fondsbörse-Spekulation bei Schluß des Marktes zu Käufen schritt, konnte derselbe mit Ayvancen von—6 Punkten schließen. eeen, ee Chicago, 7. Nov. Der Markt eröffnete in fester Tendenz auf die Abnahme der Vorräte und hausselautende Kabelberichte, die Deckun- gen der Baissiers zur Folge hatten. Die Preise stellten sich bei den ersten Umsätzen um ½ o. höher. Weitere der Hausse günstige Motive waren kleinere Zufuhren und umfangreichere Werschiffungen von den Seeplätzen. Die Kurse stellten sich bei Schluß des Marktes um ½ bis ½ C. höher. Mais. Die Haltung des Maismarktes war während des ganzen Verlaufes überwiegend fest. Schon die erste Notierung des Maispreises wies eine Besserung um 96 C. auf und im weiteren Ver⸗ laufe wurde die Kauflust durch Meldungen über eine geringe Qualität der Ernte in Argen⸗ tinien, hausselautende Berichte von den Aus- landsplätzen und durch festere Effektivmärkte angeregt. Bei Unterstützung der Haussiers schloß der Markt in fester Haltung. Die letz- ten Notierungen wiesen gegen gestern Erhöh⸗ ungen um—- ½ C. auf. New Vork., 7. Nov. Am Weizenmarkt wWirk⸗ ten Nachrichten über eine Verminderung der Vorräte preissteigernd. Die Schlußnotierungen waren bei stetiger Tendenz gegen gestern K e. höher. Mais wWar keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 7. Nov. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 198 bz., Dresdner Bank 146,78 bz., Berliner Handelsgesellschaft 15588 bz,, Petersb. Intern. Handelsbank 201,30—75 bz., D. Asjatische Bank 120,0 bz. 5 Staatsbahn 150,50 bz., Lombarden 22,73 bz. ., Baltimore und Ohio 93,78 bz. Nordd. Lloyd 119½—98 bz. G. Sproz. amort. Mexikaner 72,80 bz. Laura 149,78 bz., Bochumer 206,80 B. 33 G. Gelsenkirchen 173,75—50 bz., Harpener 17376 bz.., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 251,50 bz. ult., 280,50 bz. cpt., Riebeck Mon- tanwerke 197,30 bz., Dürkoppwerke 317/ bz., Daimler Motoren 328,50 bz.., Adlerwerke Kleyer 374 bz.., Wittener Stahlröhren 124 bz. Feinmechan. Jetter u. Scherer 160.60 bz., Holz- Lerkohlung 289,23 bz.., Bad. Anilin 360,78 bz. ., Scheideanstalt 1000er 571 bz. G. Allgem.(Edison) 237,25 bz. ult., 238.5 bz. opt., Elektr. Schuckert 146 bz. cpt., 146,50 bz. ult. Elektr. Siemens u. Halske 210,80. Im Anschluß an die etwas festeren Londoner und wesentlich höheren Pariser Notierungen, sowie im Hinblick auf die Erleichterung am Geldmarkte war die Tendenz des Abendver- ehrs fest. Iun Montan- und Elektro-Werten fanden weitere Rückkäufe statt, die mähige Kursbesserungen zur Folge hatten. Am Kassa- markte stiegen Bad. Anilin 5,5 Prozent. Daim- ler und Klever je 2 Prozent, Benz-Aktien wur⸗ den zu Sehesserten Kursen umgesetzt. Effekten. Brüssel, 7. November.(Schluss-Kurseg Kurs vom 6. 4% Zrasillanische Ankelde 1689 4% Spanſsohe Auszere Anlelhe CExterieurs) 4 —— FCCCCCCCòò(PVTTTCCTTT kuxemburgisohe Prinog Henribann Warschau“ Wienr„5 2%ͥͤ v³o5V6l— Späterhin abgeschwächt auf schwächere Valparalst 7. November, Rew-Vork, 7. November. Weohsel aut London 89/15· Kurs vom 7. 6. Kurs vom 8 75 6. gold auf 24 Std. Toxas doomm. 19.%8 18.5 Durohschnittsrat..—.— Texas pref. 55— 55.— do. letzto Darlen.—.. Mlssourl Paolflo l. 27.— 27.— Woohsel Berlln daſe gae natſonal Rallroag Weohsel Farls 521,.% ok Rexiko pref. 31.— 81.— do, London 60 Tg. 480./ 480 40 go. ud pret. 10.% 1155 Cablo Transfers NMew-Vork Zentral 95.¼ 95 ½ Aew-Vork Ontario and Western Norfolk u. West o. Northern Paolflo o. Pennsylvanla com. Weohsel London Silder Zouillon 59 Atoh. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½ Oolorago S. B. Nortb.Pao,3% Bds. Beading comm. do. 4% Prlor, Llen. fock island Comp. St. Louls u,. S. Fran- do, do. prof. zisko ref. 4% Southern Paoſfſo 8. Pab. o. 4% 1929 South. Rallway o. Unkon Paolflo conv, 55 do. pref. Atohls, Topeka o. Unlon Paolflo oom. Zaltimore-Ohlo o. 92.¼ 92.%8 d0. 405.140 485.50 %½ 59.½ 4 pret, Oanada-Paolflo 224.% 223.1% Wadasb. pret, Obesapeake-Ohlo 55.— 55.½% Amaſgamat. Gopp. Obloago Allwauk. 39 ½ 99.%½ Amerſoan Gan, pr. Colorado Sth. oom. 27.— 27.— do,. Cob. oom. Denv, u. Rſo Grd. o. 12./.½ Amerio. Smelt. o. 62. 62.— do. pret. 29.0% 28.— do. Sugar o. 107.— 107.— Erls oomm. 26% 28.% Anabonds Copp. o. 23./ 33.6 do. 1st. pret. 40.% 40.% deneral Eſeotr. o. 149 ½ 129.%½ grest Northern 123./ 122.% U. St.steel Corp.o. 55.— 54.4% Ilimnols Zentral 106.— 105.U 40. pref, 104.½ 104. Lehigd Valley om. 149.0% 149 ½% tah OCopper dom. 30.½ 43.% Loufsvſſſe Nashv. 130,½ 13 0.— Virgiafa Carol, 3. 27½ 27 idissourf Kansas Sbars Bobeugk 0. 175.— 178.½ Hew-Vork, 7. Rovember. Kurs vom 2 8. Kurs vom 7. 8. Baumw,. atl. Hafen 58.000 38.000 Sohmalz Wileox 11.55 11.45 do. atl. Zolfh. 38.009 42.000[Talg prima Oity./%.%¾ do. im lanern 35.000 19.000 Zuoker Auskov..04 23.04 do. Exp. n. Gr. B. 21.000 26.000[Kaftee 8io looe 10.½ 10.½¼ do, Exp..Kont. 69.000.000] do. November.65.58 Daumw. looo 14.— 14.— do. Dezember.79.73 do. Rovbr. 13.185 13.23] do, lanuar.01.85 do, dezember 13.50 13.43 do, Februar 10.04.98 do, Januar 13.33 13.23 po. Mürz 10.17 10.11 do. Fobr. 13.30 13.20 do. Aprll 10.31 10.23 do. Acz 13.40 13.23 do. Mal 10.4f 19.35 n0. Aprlt 13.37 1331 do. lun! 10 53 16.44 do, Ral 13.40 13.33 do. zul! 10.82 10.53 do, Juni 13.35 13.30 do, August 10.63 10 62 do. ull 13.30 13.23] o. September 16.77 10.71 do. in New- do. Oktober 10.78 10.72 Orl. looo 13% 13/ Welzen Kr. 2 looo 98.— 36.— do. Dez. 13.48 13.40 do. Derember 91./ 94. do. März 13.58 13.50 do, Mai 97.½ 97.½/ Fetrol, rat. Casse 11.— 11.—] do. jull 40, stand. wihte Rals Nr. 2 80.— 79., Mem-Vork.70.70 do. Dezbr.—— do, otand. wihto Hehl spring Wwheat.75.75 Phlladoiphla.70.20[Jetreldefracht n. Potr.-Cred. Balano.50.50] Lverpoo.—.1¼, Terpent.New-Vork 18.—.— do, London 2½.%½ do, Savanan 43.— 42½% do. Antwerpen./.%¼ Sohmalz-Western 11.10 11.—] do Rotterdaw 5½ 38.— do,(Ron, Br.) 11.55 11.45 Produkte. Chloago, 7. November. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 7. 6. Kurs vom 7 8. Welzen Dez. 85.% 84.½ Leinsaat Dez. 132.2 182./ do. Mal 90.1% 69.%/ Sohmalz Nov. 10.57 10.60 do. Juli 87½ 87.1½ do. lan. 10.77 10.75 Kale Dez. 69.½ 63.% da. Mal 10.92 10.92 do, Ral 70.1½ 69 7½Porx 205 5 4o. Jullf 89./ 69./ do. Ma 8. Hoggen lodoo 65.½.% do. Jull———.— do. Sopt.—.———Bippen 5 1 do, Okt.—— do. lan, 5 e eee, e e o. Na— 8D— 10. Lelnsaat NoV. 133.½¼ 132.% Lverpool, 7. Rovember.(Sohluas.) Welzen roter WInter ruhig—5 6. Olfterenz per Desa. 6/½½% 8/1½¼ + 5 per März„„„„ ͤaee + Mals ruhig Bunter Amerlka per Dez, 4/71%/0806 + 15 Ta Flata per Jan. 4½0% 4ſ03% 15 Antwerpen, 8. November.(Sobluss.) Welzen fest 5. b. derste 5. 6. per Dez. 18.92 18.87 per Lerember 13.07 13.05 per När:.19.30 19.15 per RaIl...13.92 13.82 per Mal 19 0 18.92 per Soptbr. 14.12 14.10 Hamburg, 23. Sept. Kohzuoker Sopt..60.—, Oktbr. 9 22.½ Hovbr..22.½, Okt.-Dez..37.½. Eisen und Metalle, tondon, 7. Hov.(Sohluas) Kupfer settig per Kasse 69.15.0 3 Ronate 69.00.00, etegtrolytio 75—-75½, bestseleotsd 75./276.— Zinn stetig, per Kasse 162.10.0, 3 Aonate 183.75.— Slel spanlsoh, stetig. 20.10.0, engllsob 21.00.9 Zink stetig, gewöhnliche Karken 20.%——. Sperlal-Harken —14 Alasgov, 7. Nov. Bohelsen matt Aladlesborougs warants por Kassa 49/09— per Monat 50%0— per 3 Aonat 50%% Amsterdam, 7. Nov, Banda-Zink. Tendenz ruhig tooo 119.½ Auktlon 110½. Hew-Vork, 7 Nov. neute Vor. Kurs Fupfer Superlor ingots vorrätig. 15 25/575——..— 0 Stralts, 39 75/0— 40 75%/41 ſoheisen am othern Foundth Nr 2 per Tonne 15 59%½16 25 15 50/16 25 Stahl-Sohlenen Wagg. fref ö8l Frbr. 1¹. 17. Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen aut 6. November. „Vereinig. 45“, Hofmaun, 9200 Dz. Getr. u. Stückg. „Rheuus 27“, Hegemanns, v. Amſlerd., 1400 Dz. Stg. „Katharina“, Knieriem, von Köln, 4250 Dz. Stückg. „Badenta 11“, Badersbach, von Ruhrort, 3000 Dz. St. „Köln 11“, Siere, v. Mülheim, 3300 Dz. Stückgut. „Theod. Eliſe“, Krapp, v. Amſterd., 5500 Dz. Getreide und Stückgut. 8 „Acolus“, Gaſſert, von Rotterd., 8000 Dz. Getreide. „Badenia 27“, Adler, v. Rotterd., 9000 Dz. Getreide und Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 6. November. „Math. Stinnes 72“, Devermann, v. Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. „Anna“, Neuer, v. Neckargartach, 600 Dz. Zuckerrüb. „Mina“, Neuer, v. Neckargartach, 500 Dz. Zuckerrüben „Stadt Heilbronn“, Emmig, v. Neckargartach, 650 Dz. Zuckerrüben. „G. W. Neuer“, Wäſch, v. Neckargartach, 550 Dz. Khl, „Lud. Otto“, Herrmann, v. Speyer, 3980 Dz. Backſteine Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 7. November. „Hubertus“, Ballbach, von Hombg., 6000 Dz. Kohlen. „Sophie Anna“, Hauck, v. Ruhrort, 5450 Dz. Kohlen. „Maria Math.“, Meidt, v. Ruhrort, 2350 Dz. Kohlen. „Kätchen“, Kühnle, von Neuß, 4700 Dz. Kohlen. de Schmitt, v. Amſterdam, 2500 Dz. Chinaclax, „Mathilde“, Licht, von Duisburg, 6050 Dz. Kohlen. „Maxria“, Ermers, von Köln, 1000 Dz. Rohzucker 95 ——————————————————————— Massarstandsnaszriamen J. Aonat Noy. Pogelstatlon vom Datum Rheln 13 5..7. 8. Jemerkungen Hüningen9 1 50.8500.97.45,1. 7 Abende 9 Uö E 9 190.38.10 Hachm. 2 Uhr .18.24/3 37/ fachm. 2 Ur Aannheim 2. 221.21/2.30 gorgene 7 Uhr Bannß ö.03.04.-B. 2 lur Kaud. 1 1181.19 1280 Vorm. 7 Uhr .85 ünchm 2 Bhr vom Neckar: Kannhelm..30.13.23.19 72457 Vorm, 7 Mr flellbronn. 0 30.40 0 43.44/.42J 0 40J verm. 7 Uar „) windstill, Bedeokt + 60 rrrrrrrrrerere˖rerrerr˖eere·˖e•˖e(·˖(˖·•(/˖/(((˖/(˖/((/(( Mtterzagsssohaentuagsa d. metsafl. States Aasghels a 5 2223ͤ 8 5 8 8223 15 — 2 datum Zelt 585 85 223 857 men—5** 822 7. Nov. Aorpese 76⁵.7.9 83 7.— Aktaga 2 74⁵.8.3 83 Abends 8% 438..4 8 2 8. Rov. Borgeas 7 78.4.2* 2 Adohste Jemgeratur den 7. lov. 1d% Teftis Temperate vom.—6. Nov. 5,0˙. ee Witterungs-Berieht üdermittelt von der Amtl. Auskunftestelle der Sohweksgetseheg Zundesbahnen im internatlonalen öftontliohes Verkehrebwreaz Berlla., Unter den Linden 14.* Am 7. Nov. 1913 um 7 Unr morgens. ——ñññ——[—h— Höde der tatlonen Statlonen Witterungeverbiitnese über Heer 20⁰ Baseln 7 otwas bowölkt, windzi 343 BESAn 4 senr sonöa, 387 SuirRr 4 fogen, wWindatill 1543 ooo—2 Sohaee, Ostelnd 532 Freiburg 4 sehr schön, windstil 394 10 bedeokt, windstill 475⁵ Slarus 4 Begen, wind tiſt 1109 Göschenen 1 Sohnee, windstil 555 Interlaken 4 bedoost, windstil! 89⁵ La Chaux-de-Fds. 2 bedeokt, Westwind 450 Lausanne 8 otwas bewölkt, Westw. 2⁰³ Lobarno 9 Rogon, windatlll 333 Luganod 7 badeokt, winsstill 439 Luzern 6 sehr schön, indstil 396 Montreurn 9 etwas bewülkt, windstill 492 Neuchatel 8 bedeokt, windstil! 50⁵ HabaErErEe 5 bedeokt, Westwind 673 St. Gallen 4 Regen, WIndstll 105⁵8 St. Morltz(Eng.) 3 dedeokt, Westvrind 407 Sohaffthausen, 6 sohr sohön, WIndetil 537 Siders 3 Regen, windstil! 552 Thuinn 4 dedeokt, wWindstill 309 Nereß, 7 otwas bewelkt, windstil 609 Zermatt 14¹⁰ Zürlonmn. I deteokt, Westwind —— Geſchäftliches. Es gibt ungeſchriebene Geſetze für den Kultur⸗ menſchen, die nicht weniger bindend für ihn ſind, als die Paragraphen unſerer Geſetzbücher. An der Sgitze dteſer Geſetze ſteht die Pflicht des ſtandesgemäßen Auftretens, deſſen Haupterfordernis eine dem Berufe und der geſellſchaftlichen Stellung entſprechende Klei⸗ dung bildet. Kleider machen Leute! Kletder koſten aber auch für gewöhnlich viel Geld. Und doch kann jeder auch heute noch für billigen Preis gut und ge⸗ diegen⸗vornehm gekleidet gehen, wenn er nur ſeinen Bedarf an Kleiderſtoffen bei der richtigen Bezugs⸗ quelle deckt. Der heute beiliegende Proſpekt der Firma Robert Waldthauſen G. m. b.., Aachen, die nur ſelbſt fabrizierte, die höchſten Anſprüche befriedigende Ware zu billigen Preiſen direkt an den Verbraucher abgibt, dürfte daher beachtenswert erſcheinen. Verantwortliehi Für Politikt Dr. Frita Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den äbrigen redak. Teil Frana Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftlichest Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m, K. H. Direktor: Erust Mäfler. Inserate Wirksam im Landauer Landau(Pfalz) Auflage 18000. Verzand an 85 über 730 Postanstalten und 32 Agenturen. Lan Vs lauze Probenumme: d. 883 Niederlage: Joset Krebs, Mannheim, Friedrichsfelderstr: 38 13342 „Katharing“, Borgartz, von Duisburg, 4700 Dz. Khl. 8 e. — 1 Samstbag, den 8. November 1913. 1* —— 1* 4 22 5 Zuf Grund der Gesetze Nr. 137/2 vom 16. April a. St. 1911, Nr. 287 vom 21. Januar a. St. 1912, Auf Grund des vorstehenden Prospektes ist die 4½% Rumänische amortisierbare Goldanleib 53 FVe. 1 vom 5. März a. St. 4912, Nr. 3251 vom 26. Kpril a. St. 1913, Nr. 4377 vom 8. Juni à St. 1913, von 1918 im Nennbetrage von Gold-Lei 250000 000= Mark 302 500 000 Franes 250 000000 gstg. 99000 — 95 1750 emittiert die zum Handel an hiesiger Börse zugelassen worden. 3— 271⁰ nleihe von im Nennbetrage von Gold-Lei 25000— Mark 51 5 j 1018.T ei 5 ur g1 jert cdi 22500 000— Franes 250 000 000 ⸗ Pfund Sterling 9900 000, Kapital und Zinsen zahlbar in Gold. 651d. Tel 200000000 deie Kaninent eir Anen 2 Diese Anleihe ist bestimmt zum Umtausch der 4½% Schatzscheine von 1913 im Nennbetrage aufgelegt. N Foion Gold-Lei 70000 00% Mark 56700 0% Franes 70 000 000, zur Einlösung der Requisitionsscheine, Die Zeichnung auf den Betrag von nominal Gold-Lei 200 900 0 4½% Rumänische amortisier- 88 9835 0 98 gesetzt sind, öfkentlicher e bare Goldanleihe von 1913 flndet 55 püratn au ulen, Bibliotheken, Chausseen un rücken, und zu Meliorationszwecken eines Teils ö 7 8 des Veberschwemmungsgepietes der Danan. am Mittwoch, den 12. November 1918 Die Obligationen der neuen Anleihe werden im Texte die folgenden Bestimmungen ingtatt: rumänischer, deutscher, französischer und englischer Sprache enthalten. in Berlin en der Die dn der 5 Die Anleihe wird in Obligationen den Inhaber, jede Gold-Lei 500= Mark 405 Eek⸗ Francs 500 Pfund Sterling 19.16—, 18„ dem Bankhause S. Bleichröder, 9 160 900 Abschnitten von je 1 Obligation Nr.—460000,„ Frankfurt a. M.„ der Direktion der Disconto-Gesellschaft, 80 000 5„„ 2 Obligationen 15 22000 0000„„ Deutschen Effecten- und Wechsel-Bank, dussgefertigt. Die Obligationen Tragen die faksimillerten Unterschriften des Finanzministers, des„ dem Rankhause E. Ladenburg, Direktors der Staatsschulden und des Hauptkassierers sowie die eigenhändige Unterschrift eines„ Hamburg„ der Norddeutschen Bank in Hamburg, eeh Kontrollbeamten.„ dem Bankhause L. Behrens& Söhne, — und 9 75 55 1 Schröder Gebrüder& Co., ndstil Aftigen rumänischen Stempelgebühr oder senstigen Steuer befreit. Von allen Staatskassen Aach der Rheinisch-Westfälischen Di to-Gesellschaft,.-G. sbwie deren Fillalen — werden die Gbligatio 5 1e fallicen 21„ Aachen„ der Rheinisch-Westfälischen Disconto-Gesellschaft,.-G. se 8 8n barer Zahlung Mrem Neunbetrage als Gsrantie und die fälligen Finsscheine skatt„ Barmen„ dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer& Comp. sowie dessen Fiflal 48ü10 Diese Anleihe wird mit 4½% fürs Jahr vem Nominalkapital verzinst. Die Zinsen laufen Braunschweig„ der Braunschwelgischen Bank und Kredit-Anstalt A,-., 5 1 vom I. Oktober U. St. 1913 und werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober n. St. bezahlt. Zu„ dem Bankhause M. Gutkind& Comp., diesem Zwecke sind die Obligationen mit den bis zur völligen Tilgung der Anleihe erforderlichen Gebrüder Löbbecke& Co. 380 halbzährigen Zinsscheinen verschen. D¹ 5„ Bremen„ der Direktion der Diskento-Gesellschaft, „ e ilgung dieser Anleihe erfolgt zum Nenknwerte im Laufe von 40 Jahren in Gemäßheit dei Bauz E. C. Weyh lesw, des dem Text der Obligstionen beigefügten Tilgungsplanes im Wege von halbiährlichen Ver- i losungen, welche öffentlich, am 1. Juli und 2. Januar n. St. jeden Jahres besinnend, erstmalig am„ Breslau 5 Elehborn& Co. sowie dessen Fillalen, 2. Januar n. St. 1914 stattfluden werden. 55 E. Helimann, indstll 1947 Rumänische Regierung verpflichtet sich, ver Ablauf von zehn Jahren vom 2. Januar BVVÄ G. v. Pachaly's Enkel, ee gerechnet, eine verstärkte Verlosung oder eine Kündigung der Anleihe nicht vorzu-„ der Schlesischen Handelsbank.-G. sowie deren Flllalen, Die gezogenen Obligationen werden an dem der Verlesung folzenden 1. April bezy. 1. Oktober Cöln„ dem Bankhause Sal. Oppenheim ir.& Cie., iB Einlieferung der Stücke nebst allen nach dem Einlösungstermin fällizen Zinsscheinen„ Dresden„ der Allgemeinen Deutschen Oredit-Anstalt, Abtellung Dresden, Der Betrag fehlender Zinsscheine wird von dem zu bezahlenden Kapital gekürzt. ee FFFVVl UAndstil Di f 8„ Düsseldorf„ dem Bankhause C. G. Trinkaus, . Die Nummern der jedesmal verlosten und der aus vorhergegangenen Verlosungen fälligen, 81& 0 noch nicht zur Einlösung vorgezeigten Obligationen werden alsbald nach jeder Verlosung auger 55 12285 in rumänischen in acht bis zehn ausländischen Zeitungen, deutschen(darunter in drei Berliner Elberfeld 5 von der Heydt-Kersten& Söhne, Blättern, einem Frankfurter und einem Hamburger Blatt) und anderen gehörig bekannt gemacht. In denselben Blättern werden auch alle die Umlaufsfähigkeit der Obligationen betreffendeu Be- kanntmachungen der rumänisehen Regierung veröffentlicht. Die fälligen Zinsscheine und Obligationen werden nach Wahl des Inhabers in Berlin, Frank⸗ Turt a. M. und Hamburg in Mark, in Belgien in Franes, in London in Pfund Sterling und in Bukarest bei den Staatskassen in Gold-Lei im Wertverhältnis von Gold-Lei 500— Mark 405— Franes 500 Pfund Sterling 19.16.— eingelöst. Fällige und nicht zur Zahlung vorgezeigte Zinsscheine verjähren nach Ablauf von fünf Jahren, zur Rückzahlung ausgeloste Obligationen nach Ablauf von dreißig Jahren, vom Tage ihrer Fälligkeit an gerechnet. 197 Für verloren gegangene, vernichtete, gestohlene oder sonst abhanden gekommene Obliga⸗ tionen wird dem legitimierten Inhaber E setaes vom 18,/0. Januar 1883, welches bei den Zahlstellen eingesehen werden kann. Im Auslande erfelgt die Einlösung der fällisen Zinsscheine und Obligationen amortisierbaren Goldanleihe von 19132 7 8 min Berlin bei der Direction der Disconto- Gesellsehaft, dem Bankhause S. Bleichröder, f der Direetion der Disconto-Gesellschaft, in Hamburg„ Norddeutsehen Bank in Hamburg, in Belgien, in Holland und in Lenden bei den noch bekanntzumachenden Stellen. Stand der Staatsschuld am I. Oktober a. St. 1913. 57 75 in Frankfurt a. M. 25 Rück- f 0 ches Ataschuld amf zahl- eeeee„„ Nominal- 1. Oktober 3. St. bar kapital 1913 bis Kapitalwert der zur Verzinsung u. Amortisatien des Baukapitals der Lei Lei Linie Suczava--Roman—Jassy an die Lemberg-Cernowitzer Eisen- bahn-Gesellschaft zu zahlenden Rente% 51 8335 640 40 880 940,30 1960 Amortisierbare Rente(inneren:::ĩ 32 500 000 21 197 600,— 1933 15„(äussere)99)):—2 50 000 000 33 160 500.— 193³ 5„ aAus der Konvertierung der 6% Eisenb.-Obligat.4 274 375 000 141 643 000,.— 192⁴ 5 F3FVVV8 j2j 999do 205 00 „ 15„(inner))):;ͤiy;;!d] 6500 000 5 200 000.— 1038 1 55 120 000 000 92 480 500.— 1939 7 1 777 90 000 000% 73 100 500,.— 1940 1„ e180 000 000 166 431 000,— 1958 Umschreibung einer auf alten Stiftungen beruhenden Verpflichtung des Rumänischen Staates gegen die rumänische Kirche und Schule in Kronstadt(Siebenbürgen) in eine perpetuelle%% Rente im Ka- f pitalbetrage yvBoorn 4 962 500 962 500,—perp. Amortislerbare Rente 5 185 000 000 167 164 000.— 104³ 5 133 JF—jp— 4 100 000 000 91 756 500.— 194 „„ Gonvertierte)?: 4 424 613 000 380 609 500,— 1946 15 Gusgere)/— 4 70 000 000 05 150 000.— 1940 Innere Anleihe für Forstzweckke 4 13 000 000 13 000 000.— 1950 Amortisierbare Rente(innere) 4 44 199 000 42 082 500,.— 1950 80 55(äussere)))) 4 128 000 000 123 728 000.— 1950 Perpetüelle Anleihe für Fischereizweckkeeee 23 000 000 23 000 000,— pexp. Anleihen für Elsenbahnzwecke der Bezirke: Frahova, IIfov, Jalomita, Dämbovita, Vlasca und Jassy, die durch Gesetz vom 10, 2. 1910 vom Saate übernommen sinllclclca 39 400 000 39 400 000.— 194040 Nominal-Rapitel in amortisierbarer Rente verlost in 1912J13, Welche Spezialkassen gehören, u. die in perpetuelle Rente umgewandelt sind 1981 600 1981 600.— perp. Schatzscheine von 19111»ép 4¼ 70 000 000 70 000 000.— 79155 5 Lusammen 1950 150 740 1 643 113 140,30 — Die definitiven Abrechnungen des rumänischen Staatshaushaltes für die Finanzjahre 1908/09 bis 1912¾13 haben folgende Ziffern ergeben: 1908/09 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 446 317 397,01 458 886 904.03 506 656 447,00 575 056 518,15 587 983 251,35 394 779 767560 4¶ 900 009.82 448 000 904,78 464 604 852 58 487 570 941,90 1537 60 70 920 11 38 649 8291 110 391 655,57 100 706 300,0 Budget für das Jahr 1913/14. Foon der Deputiertenkammer am 31. Mürz a. St. 1913 genehmigt. 8— Binnahmen Schätzungen Ausgaben ree Lei 33 5 Lei 46 330 000,.— EKriegsministeriuuununu[81 893 477— 355 87 600 000.— Finanzministeriuum 2219 085 511,31 34 000 000.— Kultusministerium 5 51 075 726.— „„ 78 810 000.— Ministerlum des Iunern 49 145 027.— 146 115 000,— Arbeitsministeriunm 101 563 795.— domänensn 32 501 000.— Justizministerium 11400 511,— JSubventionen 22 518 000,—[ Domänenministerium 10 157 802.30 Finanzministeriuumnmnmnmnm 73 713 400,.— Industrieministeriuunmm 4868 306,70 Ministerium des Inneen 3 872 100 Minfsterium des Jeussern 3187 320,.— ustizministerum. 2 210 000— Ministerralt JVVVVVVV Uinisterium des Heussenk 130 000, 532 442 520,31 omän 18 98 000.— PP 1 4060 000. Fonds für ausserordentliche und Nach- adustrieministeriumn 5 tragskredite 3 864 545,59 Kriegsministeriuůeeeee?:?! 550 000, 8 5 Arbeitsministerilun 37 000.— 25 Kultusministeriu 6327 572.— 5 536 307 072 Insgesamt. 836 307 072,.— Insgesamt. 8 Essen(Ruhr) Frankfurt à. O. Hannover General-Anzeiger.— Kadiſche Zeueſte Nachrinhten.(Mittagsblath). PROSPEKT. Königreich Rumänien. 4% amortisierbare Goldanleihe von 1913 im Nennbetrage von Goid-.ei 250 O00 O0O00 Mark 202 50O0O00O0O0= Francs 250000000=Pfund Sterling oOοο-ο Verstarkte Verlosung oder Kündigung vom 1. April n. St. 1924 ab zulässig. der Direktlon der Disconto-Gesellschaft Fillale Essen, „ Direktion der Diskonto-Gesellschaft Zwelgstelle Franfurt a, 0. dem Bankhause Hermann Bartels, satz gewährt in Gemäßheit der Bestimmungen des Ge⸗ der 4½% Ephraim Mexer& Sohn, A. Splegelberg, Veit L. Homburger, K 75 Straus& Co., der Königsberger Verelns-Bank, „ Norddeuts Karlsruhe 1. B. Königsberg 1. Pr. 5 chen Creditanstalt sowie deren Fllialen, „ dem Bankhause S. A. Samter Nachfolger, „ Leipzixg„ der Allzemelnen Deutschen Credit-Anstalt sowie deren Fillalen, „„ Flllale der Sächsischen Bank zu Dresden, 85 „ Magdeburg„ dem Magdeburger Bank-Verein sowie dessen Fillalen, „„ Bankhause F. A. Neubauer, „ Mainz„ der Direktlon der Disconto-Gesellschaft, fff 1 Ssowi „Mannheim. Sücddeutschen Disconto-Sesellschaft.-C. 2eren f „ Meiningen„„ Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp.-G. sowie deren „ München„„ Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank sowie dere Landshut, „„ Bapyerischen Vereinsbank sowie deren Fillalen, „ Nürnberg„„ Bavyerischen Disconto- und Wechel-Bank.-G. sowie dere „ dem Bankhause Anton Cohn, „ Saarbrücken„ der Direction der Disconto-Gesellschaft Fillale Saarbrücken, „ Stettin„ dem Bankhause Wm. Schlutow, „ Strassburg I. E.„ der Bank ven Elsaß und Lothringen sowie deren Fillalen, „ Stuttgart„„ Stahl& Federer.-G. sowie deren Fillalen, „„ Königl. Württ. Hofbank G. m. b.., „„ Doertenbach& Cle. G. m. b. H. Wiesbaden 5 Direectien der Diseonto-Gesellschaft Zweilgstelle Wiesbad zu den nachstehdnden Bedingungen, ferner in Amsterdam, Antwerpen, B den daselbst bekanntgegebenen Bedingungen. 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund eines bei den Stellen kostenfrei erhältlichen Anmeldungs lars. Einer jeden Aumeldungsstelle ist die Befugnis vorbehalten, die geichnung aue vor Ablauf jenes Permins zu schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrage einzelnen Zuteilung zu bestimmen. 2. Der Zeichnungsprels ist auf 5 JJJJ vom Nennbetrage der Gold-Lei, 100 Lei 81 Mark gerechnet, zuzüglich der Stücksz 4½0% vom I. Oktober 1913 bis zum Tage der Abnahme, festgesetzt. Die Hälfte des lichen Schlusnotenstempels hat der Zeiehner zu tragen. Bei der Zeichnung muß eine Sicherheit von 5% des Nennbetrages hinterlegt werden. ist entweder in bar oder in solchen nach dem Tageskurse zu veranschlagenden Effek hinterlegen, welche die betreffende Zeichnungsstelle als zulässig erachten wird. Die Zuteilung wird so bald wie möglich nach Schluß der Zeichnung erfolgen. Im Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschiegende Sicherheit un lich zurückgegeben. 55 Die Abnahme der zugeteilten, mit einem Ziusschein über die Zinsen vom J. Oktober ab versehenen Interimsscheine kann vom 18. November 1913 ab gezen Zahlung des Preis schehen. Der Zeichner ist jedoch verpfliehtet, ein Fünftel des Nennbetrages der Stücke spätestens bis einschlieglich 15 1 rüssel un 18. November 19. Dezember 19. Januar ZwWel** 5 88 85 55 4. Februar 14 abzunehmen. Nach vollständiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit auf den zugetell Betrag verrechnet bezw. zurückgegeben, Für zugeteilte Beträge unter 15000 Gold-Lei nomi ist keine sukzessive Abnahme gestattet, diese sind vielmehr bis zum 18. Noyember 1913 trennt zu regulieren. Die Zeichnungen der Besitzer der 4½% Rumänischen Schatzscheine von 1913, wele mäßig ihre Schatzscheine zum Nennxerte zuzüglich abgelaufener Stückzinsen i. geben können, werden voll berücksichtigt. Für diese Zeichnungen gelten noch die den besonderen Bedingungen: 3 ein 5* 5* ein * 55 * 55 5** 55 * 5 55 57 57*5** 6 7. Die mit den Zinsscheinen per 1. Februar 1914 und folgenden versehenen Schatzse unter Benutzung der bei den Stellen kostenfrei erhältlichen besonderen Anmeldungsfo ula spätesteus am 12. November 1913 bei einer der oben angeführten Zeichnunssstelle Quittung zu hinterlegen. 5 8. Die Abnahme und Bezahlung der zugeteilten Interimsscheine der neuen 1. Dezember 1913 zu erfolgen. 5 9. Je nominal Frs. 1000 Schatzscheine werden mit zuzüglich 4½“% Stückzinsen vom 1. August bis 30. November Zusammei in Zahlung genommen. Diejenigen Schatzscheinbesitzer, welche sich für die ve zeichneten Obligationen der neuen Anleihe einer sechsmokatigen Sperre unterwerf eine Vergütung von ½% des ihnen zugeteilten Nennbetrages Solche Beträge, welche nicht durek Stücke der neuen Anleih in bar zu regulieren. In Deutschland werden S Samstag, den 8. November 1913. General-Ameiger.— gadiſche Neurſte Ra rrenner: un Frele-Nestaurant Ogenheimor“ ee leerad. Menlener MASSEN-VERKAUFR ö 468 D 5, 2 runer Hotel Leineweber BD 3, 2 moderner empfiehlt seine neu hergerichteten Lokalitaten. 38897 9 Diners und Soupers. peichhaſtge Tages- und Abenäkarie. Spezialſtäten Beine Welne. ¹ Frsmdenzimmer. 1¹ Sanſ für Festlchkeiten. N Galerie Helbing, München „oKunstauktion 44 17./ö19. November 1913. Jovember- FProgramms! Horgen fetztor Sonntag 3 2 Vor- 72 stellungen nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr nachm, 4 Uhr kleine, 25 Preise. — eeTTDgd In beiden ſepppe Auskunft durch 14616 Hugo Helbing, 5 Wagmüllerstr. 13. — bis zur Hälfte des wirklichen Wertes Sammlung 11 45 N RIESEN-POSTEN Tafin Uadt⸗ S f„ Blusen- und Kleiderseide 8 Mach Tuns Lesernsee. JLen dieser 5st der Porzellane, Arbeiten in Silber, alte Möbel etc. 5 Katalog mit 34 Textelichées Preis Mx..— sowie jede nähere Lyoner Foulard* per Meter von 90 Pfg. an Die grosse Mode! 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Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 13 10 .⸗Str.⸗G.⸗B. und 12¹ Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ menfleren. Das p. p. Publikum wird Höfl. gebeten, recht schwierige Hufgaben vorzuberelten um das Interresse an den Dar-⸗ bletungen zu erhöôhen. Das Gastspiel Pefsönliches Auftrefen! Menschen bewunderten den Hofkünstler Jose dde Telepathisches Phänomen Das ungelöste Rätsel aller Jerzte und Psychologen Feim wissenschaftlich! Der größte Sedankenleser der Segenwart!!! AEm 13. Marz 1912 hatte Berr Bofkünstler Hrabéro dle hohe Shre mit grösstem Erfolg vor dem deutschen Kaiser zu experi⸗ des Hofkünstlers Herr ſtraft. Mannheim 4. Nov. 1918. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Straßenbahn. Es wird hiermit zttr Kenntnts gebracht, daß ein Verzeichnis der im Be⸗ reich der Straßenbahn im [Monat Oktober 1913 gef. Gegenſtände ſa) im Haußflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim— Ecke Nuits⸗ u. 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T 82424242 8868444380 Neeeeeeeeeee EFC0 88222242222244224 Eine vernunftheirat. (Der tapfere Kamerad.) Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. *(Nachdruck verboten.) 62 Fortſetzung. Er unterbrach ſich und ſteckte den Kopf aus dem Fenſter. Draußen ſchimpfte und ſchrie der Loko⸗ Motivführer mit einigen Eingeborenen des Dor⸗ 8, die nur mit einem Achſelzucken antworteten. Nach einer Weile ſetzte ſich der Zug von Neuem in Bewegung, noch langſamer als vorhin, mit grußer Vorſicht. „Wir fahren ja nun doch weiter! meinte Inge Reue Hoffnung faſſend. Allein Antonio erklärte ihr: „Nur bis Mangj Von Mangjai ab iſt die Eiſenbahnlinſe vollſtändig unterbrochen. Das iſt den Inſurgenten leicht geworden, denn die Spanier haben ſie ſchlecht genug gelegt.“ Vor Inge ſtiegen neue Sorgen auf. Sie em⸗ Raud für ſich ſelbſt keinerlei Angſt oder Beſorg⸗ s Aber durch dieſen Zwiſchenfall wurde die Weiterreiſe nach Eſquiapo erſchwert, verzögert, pielleicht unmöglich gemacht. Sie wollte Alles daran ſetzen und Nichts unverſucht Llaſſen, zu Kurt Steffens zu kommen. Als der Zug in Mangjai eintraf, wurde er von Einer Rotte Filipinos erwartet, welche mit der Mdie Bergwälder entflohenen Inſurgententruppe unter einer Decke ſteckte und kontrollierte, ob der Zug auch keinerlei militäriſche Verſtärkung aus Manila brachte. Er wurde angehalten und ſeine Pöckkehr nach Manila verhindert. Wir haben Glück gehabt, daß wir wenigſtens Bis hierber mit dem allerletzten Zug gekommen ſind den ſie noch durchgelaſſen haben!“ meinte Anfonio, als er mit Inge etwas abſeits ſtand und erregten Disput des Lokomotivführers und des Filipinos zuhörte. Was wird nun?“ „Der Alte zuckte die Achſeln. Wenn Sennora die Strecke von hier nach Eſ⸗ Fuiapo reiten will? Der Ort iſt ſo armſelig, daß ich fürchte, wir bekommen kaum das geringſte Geführt zum Fahren!“ „Gewiß, dann reiten wir! Ich habe ja ſo giel mit Sennor Dobermann geritten. Warum biſt Du bedenklich Antonio?“ iſt jetzt fünf Uhr nachmittags, Sennora! In den Tropen bricht die Dunkelheit ſehr ſchnell Perein. Um 8 Uhr iſt es dunkel. Bis Eſquiapo ind es etwa zu Pferde noch fünf Stunden Wegs ind der Weg führt durch einen Wald. Es iſt Richt ratſam, nachts durch den Wald zu reiten, And die Richtung nicht zu verlieren „Dann müßten wir im Wald übernachten? Wäören wir dafür eingerichtet?“ „Ich hbabe für alle Fälle die Ausrüſtung von Sennor Dob un mitgenommen. Wenn Sen⸗ Rora ſich u f 3 2 „Ich fü Iſt mir ſchr Ungewißheit Laß uns gleich gen. u ke 1 2 einen Vorſprung von mindeſtens zwei Stun⸗ Während ſie ſprach, hatte Antonio mit ſeinen wachſamen Augen einen kleinen, dünnen Chineſen entdeckt, der in der Nähe auf einem Haufen auf⸗ geſtapelter Eiſenbahnſchienen ſaß und heulte. Der Majordomo trat an ihn heran und fragte ihn aus. Zuerſt war der Chineſe etwas mißtrauiſch und zurückhaltend. Als Mongole fürchtete er ſich in⸗ ſtinktiv von jedem Filipino angefeindet. Aber das gutmütige Geſicht des weißköpfigen Alten verſcheuchte ſein Mißtrauen. Dann begann er auszukramen. Eine ſpaniſche Familie hatte ihn mit nach Eſquiapo genommen und ihn nun wegen irgend eines häuslichen Zwiſchenfalles aus dem Hauſe gejagt. Auf dem Wege nach Ma⸗ nila, um ſich in der Hauptſtadt einen neuen Dienſt in einer der zahlreichen europäiſchen Familien zu ſuchen, war ihm hier in Mangjai der Rückweg nach Manila abgeſchnitten worden. Da er ſich bon lauter Filipinos umgeben ſah, wurde ihm in dem unruhigen kleinen Tagalendorfe um ſein Leben ſo bange, daß er beſtimmt erwartete, in der alten Chineſenfeindſchaft der Tagalen von irgend einem Bolo totgeſchoſſen zu werden. „Heul nicht,“ meinte Antonjo, der ſich während der Erzählung des Chineſen ſeinen Plan zurecht gelegt hatte,„ich habe einen Dienſt für Dich. Du mußt Senora und mich mit nach Eſquiapo beglei⸗ ten. Wir werden uns drei Pferde mieten und Du wirſt heute Nacht bei den Pferden wachen. Weißt Du den Weg?“ „Ja, ich bin ja hergekommen!“ Der ſchlitzäugige Blick des kleinen Chineſen leuchtete auf. Er erhob ſich, zog ſeine flatternde Weſte über ſeine magere knochige Bruſt zu⸗ ſammen und erklärte ſich ſofort zum Mitgehen bereit. Nur etwas zu eſſen möge der Majordomo ihm geben, da er den ganzen Tag noch Nichts zu ſich genommen habe. Antonio verſprach es ihm und einen guten Lohn dazu, wenn er ſich gehorſam und brauchbar im Dienſt jetzt erweiſe. „Der iſt ein zuverläſſigerer und beſſerer Reiſe⸗ begleiter als irgend einer von den Filipinos hier.“ dachte der Majordomo. in bat er Inge, i Der Pfarrer beſaß das ihnen helfen zu ki höhe etwas zur Seite lag die Ki llanggeſtreckten, ſchmuckle einem Stall glich. Nur ͤ dor ihrem Eingang erhob, und aus Brettern, in denen das lange Glocke beſtand, verlieh ihr einigen Charakter. n der Kirche lag das kleine ebenſo beſcheidene Pfarr⸗ haus. Auf ſeiner Azoteg, einer von Palmen beſchatte⸗ ten, platten Dach ſtand der katholiſche Geiſtliche und ſah den Fremden entgegen. Die Langeweile in Mangfai war für gewöhnlich zum Sterben. Er hatte ſchon erfahren, daß man den letzten Zug aus Manila angehalten und nicht mehr wieder turückgelaſſen hatte. Auch, daß eine junge Euro⸗ püerin— man wußte nicht: ob eine Eug len. — — gegen. Es ſchien ihm die größte Freude zu ſein, helfen zu können. Als er durch Inge die ganze Sachlage erfuhr, ſtellte er ihr ſofort zwei ſeiner Pferde zur Verfügung. Auf ſeine Anordnung hin gab ein Filipino aus dem Nachbarhaus ein drittes Pferd mietweiſe her. Es war ein Klepper, aber für den dünnen Chi⸗ neeſn und das Reiſegepäck ſtark genug. Die Pſerde waren auf den Philippinen billig, klein, nicht hervorragend von Raſſe, doch zäh. Während die Pferde geſattelt und das Reiſe⸗ gepäck vom halb umgeſtürzten Zug geholt und auf dem Klepper feſtgeſchnallt wurde, ließ der Pfarrer es ſich nicht nehmen, Inge trotz der Eile auf das Allergaſtlichſte zu bewirten und ließ Antonio und dem Chineſen Stärkungen reichen. Inge war über⸗ raſcht, hier in dorfe in dem Geiſtlichen einen Mann von feiner Bildung und geſellſchaftlichem Benehmen zu fin⸗ den, den einſt irgend ein ungerechtes Schickſal von Spanien hier hinaus getrieben hatte. hielten, fragte Inge den Geiſtlichen halblaut beim Abſchied: ob ihm hier nicht der Boden unter den Füßen brenne. einem Vulkan leben. Tod iſt mein Freund. überall findet!“— Und ich weiß, daß er mich immer wieder vor ſich, als ſie die Pferde beſtiegen hatten und die Landſtraße entlang ritten. An⸗ tonio ritt voran, um den Weg und das Tempo des Rittes anzugeben. Möglichkeit erwog, ſich u da icht mehr vorfand. Daß 8 bielleicht 9N en, daß wo die rochen und n * ankheit, die Opfer üb 12“ ſchnellem T Sonne begann hinter dem Wald zu ver Ob er hier nicht als ſpaniſcher den Gang. Geiſtlicher unter den wühlenden Filipinos auf Geſicht ſaß Dritter. So überließ ſie ſich ihren Gedanken Ihr war der Tod kein Freund. Ihr Feind war die Hilfloſigkeit, das Anlehnungs⸗ und Schutzbe⸗ dürfnis des Weibes. Es war ihr Lebensziel, daß Kurt Steffens ſie einſt in ſeine Arme nahm, daß ſie einſt Hand in Hand den Lebensweg fortſetzen würden! Wie damals nach dem nächtlichen Ritt am Meeresſtrande bangte ſie zum zweiten Mal: „Nur nicht zurück in die ſeeliſche Vereinſamung! Nur das Leben des geliebten Mannes nicht her⸗ geben müſſen!“ Heißer den damals bangte und flehte ſie heute, wo die kurze heimliche Brautzeit ſie beſeligt und feſt aneinander gebunden! Sie waren bereits ein gutes Stück durch den Wald geritten, als Antonio ſein Pferd anhielt und Inge fragte, ob ſie befehle, abzuſteigen oder dieſem abgelegenen Philippinen⸗ weiterzureiten. „Laß uns doch weiterreiten!“ entſchied ſie, ge⸗ trieben voll innerer Ungeduld,„ich bin froh um jedes Stück Wegs, das wir Eſquiapo näher ſind. Laß und reiten, bis es wirklich vollkommen Als die drei Pferde geſattelt vor dem Hauſe dunkel iſt!“ So ging es weiter. Der kleine Chineſe hing müde im Sattel. Sein Klepper hatte einen ſtoßen⸗ Aber in dem kleinen, gelben mageren eine eiſerne Zähigkeit, Aushalten wollte er! Der Majordomo hatte ihm ein anſehn⸗ Da lächelte er milde unter ſeinen frühergrau⸗ liches Stück Geld verſprochen und das reizte ſeinen ten Haaren und ſagte:„Ich fürchte Nichts. Der ſehr ausgebildeten Erwerbsſinn. Während ihn ſein wunder Rücken vor Müdigkeit zu ſchmerzen begann, malte er ſich in Gedanken aus, was er „Der Tod iſt mein Freund!“ hörte Inge noch mit dem auf ſo unerwartete Weiſe verdienten Geld beginnen wollte. Natürlich wollte er ſichs erſparen, nur einen ſchönen knallroten Schlips wollte er ſich kaufen, wenn er erſt wieder in Der Chineſe folgte als Manila war! Die ſchnellhereinfallende Dunkelheit zwang ſie Halt zu machen. Man ſah zuletzt die Hand vor er! Schon ein Mal hatte ſie ihm das Leben von den Augen nicht mehr, geſchweige denn einen Kurt Steffens abgetrotzt. Nun vang ſie zum Weg. Da ſtieg Antonio vom Pferde, zündete die kleine Laterne an, die ex am Sattel hängen hatte, und half Inge herab. Die Füße waren ihr ſteif und müde, daß ſie kaum auftreten konnte. Als Intonio höhniſch und man nach der Uhr ſah, überzeugten ſie ſich, daß ſie ein gutes S zurückgelegt hatten, nur ein Drittel des Weges nach Eſqufapo konnte noch fehlen. ſuchte etwas abſeits von der Straße einen Lagerplatz, der ihm geeignet erſchien. Dann las er mit dem Chineſen Holz zuſammen, um ein driges Feuer anzuzünden. Es wurde empfind⸗ l. So heiß die Sonne am Tage brannte, waren oft die Tropennächte um dieſe Fortſetzung folgt.) er Ferne auft und eine ganz Abendfärbung in wundervoll ineinander den Farbentönen ſpaunte ſich über den Himmel. Die Gegend weitete ſich und de zu den jäh aufſteig In ewiger Majeſtät In n Höhenzügen. Me die glühend rote; Sonne binter dem in mächtigen Längen gezo 5 Farbenſchleier. Eine große Sebnſucht und eine große Trau kam über Juge, während ihr Blick an dieſem Naturſchauſpiel hing. Gerade hier inmitten dieſer eigenartigen Natur, faſt einſam im Herzen eines fremden, uur halb kultivierten Landes fühlte ſie nte ſich flach bis e 2 eeereeeeeeeenees + 2 Neichhaltiges lager in allen gangbaren fur Engros- u. Detaiverkaur 5 Abt. InstaHaiONen emStcHde EleœUmbRH 8/ Nefon 662.980 2032 Heuiptniederlage der Osramlamꝑpe. eennseseeesgees 20850 „ 7 ——— Skaatlich geprüfte und kaufmänniseh 26850 gebildete Lehrkräfte. Lehrer mit Handelshochschulfbildung. Prospekte kostenlos. Getr. Kleider Schuhe, gebr. Möbel ꝛc. kauft zu den höchſt. Preiſen Ohrenſtein, H 6, 14 Aplonialwarenetrichtung billig zu verkauf. 24979 Kölbet, K 3, 17. Gebr. nußb. Pianino ff. Mk. 420 auch Teilzahlung. Gelegenhelshanf. Prachtv. faſt neues Speiſezimmer, Mannh. Lagerhaus⸗ Heſelſch ſlt Straße) abgegeben. Schowalter, Roſenhof Samstag, den 8. November 1913. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 1. 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Von der ſtolzen kolonialen Stellung, die Deutſchland in den letzten Jahren errungen hat, ſchweift der Blick gern zurück zu jenen beſcheidenen Anfängen, da Kurbrandenburg die erſten unſicheren Schritte unternahm, um teil⸗ zuhaben an den fernen Ländern und ihren Schätzen. Der weitſchauende Geiſt des großen Kurfürſten hatte ja nicht nur die Erbauung einer Flotte ins Auge gefaßt, ſondern auch zuerſt in Deutſchland die Notwendigkeit einer Kolonial⸗ politik erkannt. Dieſe afrikaniſche Unter⸗ nehmung Friedrich Wilhelms, die freilich an dem zähen Widerſtand der Holländer ſcheiterte und von ſeinem Nachfolger„als eine Chimere“ auf⸗ gegeben wurde, bedeutet doch einen entſcheiden⸗ den und großartigen Anfang in unſerer Kolo⸗ nialgeſchichte, und ſie hat ihren literariſchen Ausdruck in einer prächtigen Schrift gefunden, die der Leiter der zweiten Expedition von 1683. die die eigentliche Gründung der Kolonie durch⸗ führte, verfaßt hat. Das Werk, gleichſam der Ahnherr unſerer geſamten Kolonialliteratur, iſt zuerſt 1694 unter dem Titel erſchienen: „Drientaliſche Reiſe⸗Beſchreibung des Branden⸗ burgiſchen Adeligen Pilgers Otto Friedrich von der Gröben: Nebſt der Brandenburgiſchen Schiffahrt nach Guinea und der Verrichtung zu breg“, und wird nunmehr als ein Band der Inſelbücherei einer größeren Allgemeinheit zu⸗ gänglich gemacht. Der Verfaſſer, damals Ma⸗ jor in brandenburgiſchen Dienſten, wurde vom Großen Kurfürſten mit zwei Schiffen ausge⸗ ſandt, um die Vorbereitungen der erſten Expe⸗ dition von 1680 nun wirklich zur Ausführung zu bringen und mit Hilfe von zwei Ingenieuren am Kaßp de Tres Puntas eine Feſtung zu er⸗ bauen. Nach gefahrvoller und enthehrungs⸗ reicher Fahrt kam er ſchließlich nach dem Kap: aber die drei Negerhäuptlinge, mit denen man vorher einen Handelsvertrag geſchloſſen hatte, waren in Kriegsunruhen getötet worden und alles war verwüſtet. So mußte man denn nach einer anderen Stelle zur Begründung der Ko⸗ lonie ſuchen, und man fand ſie in einem Berg zwiſchen Axim und dem Kap de Tres Puntas. Von der Landung und eigentlichen Begründung der Kolonie erzählt von der Gröben folgender⸗ maßen:„Dieweil wir den Berg zur Erbauung einer Feſtung ſo bequem gefunden, reſolvierten wir zuſammen, ohne fernere W eitläufigkeit auf gedachtem Berge feſten Fuß zu faſſen. ich meine Soldaten hab zuſammenkommen laſſen und ihnen vorſtellte, wie man willens wäre, ein Fort auf gedachtem Berge zu bauen. Wer Luſt hätte, eine gewiſſe Zeitlang allhier in Gar⸗ niſon zu bleiben, ſollte ſich angeben. Darauf ſich alle miteinander auf gewiſſe Conditiones hin freiwillig offeriert haben. Alſo zogen wir nach der Löſung von fünf Stücken mit Pauken und Schalmeien ans Land und erfuhren bei un⸗ ſerer Ankunft, daß zwei Capiscirs(Anſiedler) auf dem Berge wären, worauf ich mit fliegender Fahne, Pauken und Schalmeien mich zu ihnen hinaufbegeben. Da ſind ſie mir eutgegen gekom⸗ men und haben mich in eine alte aufgeworfene Hütte gebeten, allwo ich ihnen mein Vornehmen zu verſtehen gegeben und ſie mit wenig Worten zu meinem Willen gebracht habe. Noch denſel⸗ bigen Tag habe ich ſechs dreipfündige Stücke durch einen engen Steig oben auf die Spitze ge⸗ ſchleppt, ſo ohne der Naturellen Hilfe unmöglich hätte geſchehen können, weil der Berg zu hoch und der Weg zu rauh war. Auch ließ ich mir noch denſelbigen Tag ein Zelt von einem Schiffs⸗ ſegel aufſchlagen und blieb die Nacht über am Lande.“ Am folgenden Tag, dem 1. Januar 1683, erfolgte dann die eigentliche Grundſtein⸗ legung des Forts, durch das Kurbrandenburg von dem Lande Beſitz ergriff.„Da brachte Ka⸗ pitän Voß die große Kurfürſtlich Brandenbur⸗ giſche Flagge vom Schiff, die ich mit Pauken und Schalmeien aufgeholet, mit allen im Ge⸗ wehr ſtehenden Soldaten empfangen und an einem hohen Flaggenſtock aufziehen laſſen, dabei mit fünf ſcharf geladenen Stücken das Neujahr geſchoſſen, denen jedes Schiff mit fünf geant⸗ wortet hat, und ich wieder mit drei bedanket. Und weil Sr. Kurfürſtlichen Durchlaucht Name in aller Welt groß iſt, alſo nannte ich auch den Berg: den Großen Friedrichsberg. An dieſem Tage bauten ſich unſere Soldaten ihre Baracken und ich ließ durch die Neger vor mich und meine Offiziere auch eine lange Baracke aufrichten.“ In einer wunderlichen Zeremonie wurde daun mit den Schwarzen ein Vertrag abgeſchloſſen, wobei eine Schale mit Branntwein, in den Schießpulver gerührt war, geleert wurde.„Den folgenden Tag aber ward von den Ingenieuren das Fort abgeſtochen, von den Schwarzen Palli⸗ ſaden angeſchafft und von meinen Soldaten be⸗ ſetzet.“ Und nicht lange danach erhob ſich das ſtolze Fort Groß⸗Friedrichsburg als Mittelpunkt und Stützpunkt der neuen Kolonie. Die kleine Worauf — Die Probe aufs Exempel. Szene ſpielte ſich, ſo berichtet der„H..“, im verzweifelt über einige Schüler.„Nein,“ ruft er mit der Emphaſe des Gelehrten,„Sie machen von Ihrer Beobachtungsgabe keinen Gebrauch. Wirklich, gar keinen. Sehen Sie.. Und er packt ein Gefäß, in dem ſich eine ſehr übel rie⸗ chende chemiſche Subſtanz befindet, taucht den Finger in die Flüſſigkeit und ſteckt ſich den Finger in den Mund.„Bitte, meine Herren, verſuchen Sie,“ ruft er und veicht das Gefäß dem nächſten Studenten. Der Topf macht die Runde, jeder Student ſteckt ſeinen Finger hin⸗ ein, ſteckt ihn in den Mund und ſchüttelt ſich vor Grauen und Ekel.„Habe ich es Ihnen nicht geſagt?“ ruft triumphierend der Profeſſor, „keine Spur von Beobachtung. Denn ſonſt hätten Sie geſehen, daß ich einen Finger ein⸗ tauchte und— einen anderen in den Mund ſteckte.“ Die mißbrauchten Zentrumsſtiefel. Die „Breisgauer Zeitung“ weiß aus dem Freiburger Stadtquartier Stühlinger folgende nette Wahl⸗ anekdote zu erzählen: Eine Frau, die aus ganz beſtimmten Gründen— man ſpricht von einer Inſtruktion, die ſie von gewiſſer Seite bekommen haben ſoll— ihren Mann von der Wahl abhalten wollte, verſteckte dieſem die Stiefel, während er ſich zur Wahl ausgehfertig machte, und entfernte ſich aus der Wohnung. Der Mann konnte alſo nicht zum Wählen gehen. Aber ſchon nahte auch der Retter in Goſtalt eines Zentrumsmannes, der den ſäumigen Wähler zur Urne holen ſollte. Der brave Zentrumsmann zog ſeine Stiefel aus und der vorher ſtiefelloſe Wähler ging in echten ſchwarzen Zentrumsſtiefeln an die Urne. In⸗ zwiſchen wartete der Zentrumsmann in der Küche auf die Rückkehr des auf ſo praktiſche Weiſe an die Urne dirigierten Wählers, aber der fühlte ſich in den warmen Zentrumsſtiefeln ſo behaglich, daß er ſich reichlich Zeit zur Heimkehr ließ. In⸗ zwiſchen kam die Frau des Wählers wieder nach Hauſe und war nicht wenig erſtaunt, in der Küche einen unbeſtiefelten fremden Mann ſitzen zu ſehen. Sie fragte ihn erſtaunt, waser hier mache. Der Zentrumsmann klärte ſie ſofort auf. Das Geſicht der Frau wurde dabei immer länger und ſie ſagte:„Herrjeh! das hätten Sie nicht machen ſollen, man Mann wählt ja rot!“ — He Bauer! Kommt her! Man erzählt der — „Str..“ das folgende Geſchichtchen: chemiſchen Laboratorium einer engliſchen Uni⸗ verſität ab. Der Ordinarius, ein Schörts, iſt Hofe eines Bauern in Oberſchwaben ging das Glück um. Am Sonntag früh, als der Bauer an nichts dachte, rief ihn der Großknecht vom Stalle aus:„He Bauer! Komm her!“ Und als er in den Stall kam, war der Großknecht Wär⸗ terin und die Großmagd Hehamme an der „Scheck“ geworden. Das Ereignis ging glatt von ſtatten. Ein Kalb war das Ergebuis. Ueber den Zuwachs ſeines Viehſtands ſich freuend, ging der Bauer einen Schoppen trin⸗ ken. Die beiden Helfer bei der Kuh hielten ſich noch im Stall auf. Da vernahmen ſie ein be⸗ ſonderes Grunzen in dem Stalle des Mutter⸗ ſchweins. Raſch lief der Knecht wieder zun Bauern nach der Schenke und rief:„He Bauer! Kommt her!“ Als ſie ein wenig ſpäter den Stall öffneten, krabbelten um die Mutter zehn roſige Ferkelchen. Wieder ging der Bauer fort, ſeinen Schoppen auszutrinken und möglichſt noch einen dazu. Da meldete ſich das dritte Glück. Nun rannte die Großmagd allein fort und kam mit der Hebamme wieder. Nach kurzer Zeit ſchickte dieſe den Großknecht zum Bauern. Der Knecht ging abermals nach der Schenke und rief:„He Bauer! Kommt her!“„Was iſch denn jetzt los?“ fragte er ärgerlich. Worauf der Knecht antwortete:„Ich weiß bloß ſoviel, daß i deßmol nit helfe ka!“ Darauf ging der Bauer nach Hauſe— während der Großknecht des Herren Schoppen austrauk. Und als der Bauer nach Hauſe kam, fand er einen ſtrammen Buben in der Wiege. In der Ueberraſchung addierte er: Zum Sonntich früah an Bua, a Kalb un zeha Ferkel!'S⸗iſch gnua! Aus dem Großherjzogtum. 0 Ziegelhauſen, 6. Nob. Mit dem Ab⸗ ſchlagen des Gerüſtes am Brückenbau wurde am Montag begonnen. Der Gerüſtabbruch düfte drei Wochen in Anſpruch nehmen, ſo daß die Brücke im Monat Dezember ſchon begangen wer⸗ den kann. Weinheim, 6. Nov. Fabrikant Johaun Abel, der ſeit dem Jahre 1909 dem Bürgeraus⸗ ſchuß und in der Zeit 1910⸗12 dem Gemeindergt angehörte, iſt geſtern im 62. Lebensjahre ge⸗ ſtorben. Der Verblichene, der auch Mit glied der Ortsſchulkommiſſion und Aufſichtsroez mitglied der Vereinsbank war, erfreute ſich wegen der Lauterkeit ſeiner Geſinnung und wegen ſeines gefälligen, liebenswürdigen Weſens allgemeiner In dem Wertſchätzung. — Abl.. Saesdeel,uee, e Mas Tea, leele Aelbe Saxlehner's Bitterque HUNTADI JA Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettleibig- 112 keit, Slutandrang, ete. Ceebnl. Dosle: I HsseigIde 0l.. 16. Seite. ember 1913. 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