ohten Intereß, rfahrener eſut Sſchließl . u. Chif. unonecen⸗ ft ung u. gl. be⸗ ſeim u. Sache, 14605 zzahlen unter i. Elj. — — 7+7 Weunement: 7e pfg. monatftch Bringerlogu 30 Pfg. durch die Poßt tnkl Poſtauſſchlag Mk 3 42 vro Muartal Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Zuſerate: Koloel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten ⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Beilagen: Nr. 521. Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Die Vereinigten Staaten und Mexilo. Die Politik der Union.“) Von Frederic William Wile, Berliner Vertreter der„Newyork Times“. Nehmen wir den Fall an, Holland, Belgien, Böhmen die ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen oder der öſtliche Teil Frankreichs— kurz, irgendein aus⸗ ländiſches, an das Deutſche Reich angrenzendes Gebiet befände ſich im chroniſchen Zuſtande des Aufruhrs, der Revolution und der Anarchie. Nehmen wir an, daß in jenem Gebiete nicht ein⸗ mal mehr der Schein einer ziviliſierten Regie⸗ rung vorhanden und an ihrer Stelle eine tyran⸗ niſche Diktatur, Mord und Plünderung zur Herrſchaft gelangt wären. Nehmen wir ferner an, die wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands wären in jenem Gebiete doppelt ſo groß als die aller anderen zuſammen, ihre Eiſenbahnen wären zu allermeiſt in deutſchen Händen, und deutſche Sdbaatsbürger würden dort gröblich mißhandelt, gefangengeſetzt, beraubt und ermordet. Und nehmen wir ſchließlich noch an, die Machthaber jenes Gebietes beleidigten das Deutſche Reich und ſein Oberhaupt ſtändig auf öffentliche und preiſte Weiſe. Wie würden ſich, ſolchen Tat⸗ ſachen gegenüber, die Regierung des deutſchen Meiches und das ſtarke, kriegsgewohnte, ehr⸗ liebende deutſche Volk verhalten? Witrde Deutſchland ein ganzes Jahr und noch länger warten, um Holland, Belgien, Böh⸗ men, Rußland oder Frankreich Zeit zu laſſen, Geſetz und Ordnung wiederherzuſtellen, den ge⸗ *) Die Kriſe zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko treibt immer mehr auf den Höhepunkt. Es wird unſere Leſer intereſſieren auch den Stand⸗ punkt der Union in dieſer Frage kennen zu lernen, wie ihn ein nordamerikaniſcher Publitziſt in obigem Aufſatz vorträgt. Die öffentliche Meinung Europas weicht bekanntlich erheblich von dieſem Urteil ab, das iſt hier mehrſach dargelegt worden. Würden die Ver⸗ einigten Staaten ſich nicht ſo ſchroff gegen Huerta ſtellen, die innere Kriſe Mexikos wäre längſt über⸗ wunben, die Vereinigten Staaten würden dann keinen Grund zu den Klagen haben, die auch in dem hier zur Orientierung wiedergegebenen Artikel aufs neue auftauchen. Unſer Verhältnis zu den Ver⸗ einigten Staaten aber gebietet der öffentlichen Mei⸗ nung in Deutſchland die Kriſe möglichſt ruhig und oblektiv zu behandeln, wir geben daher auch den Ar⸗ tikel eines Wortführers der Union hier wieder. D. Reb. Amtliches Derkündigungsblatt für den Aimtsbezirk Mannheim: Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannh ——..— ̃ 1. heim, Samstag, 3. November 1913. Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung zeiger der Stadt Manntzeim und Amgebung Celegramm-Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kibteilung. 341 Redaktioen 3571 Exped. u. Verlagsbuchgolg. 228 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; eimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 7272.... ˙. Man (Abendblatt) 0 e„ N 74 e oe 1 4 EN 8 7 5 7%. 1, + eee, ſchädigten deutſchen Untertanen Genugtuung zu leiſten und ihnen ihre Verluſte im Werte von Millionen zu erſetzen? Ich erlaube mir, es zu bezweifeln. Ich habe ein Dutzend Jahre in Deutſchland gelebt und empfinde vor der deut⸗ ſchen Macht und dem berechtigten Selbſtgefühl des deutſchen Volkes eine viel zu hohe Achtung, um nicht überzeugt zu ſein, Deutſchland würde nicht ſolange zögern, jener benachbarten Nation durch die Tat zu beweiſen, daß, wenn ſie außer ſtande iſt, deutſches Leben und deutſches Eigen⸗ tum zu ſchützen, Deutſchland nicht einen Augen⸗ blick davon zurückſchreckt, es ſelbſt zu tun. Der Vergleich, den ich wählte, ſoll deutſchen Leſern einen anſchaulichen Begriff von der Lage geben, in der ſich die Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber der mexikaniſchen Republik befinden. Denn aus der ablhnenden oder feind⸗ ſeligen Haltung, die der größere Teil der öffent⸗ lichen Meinung Deutſchlands gegenwärtig zu Amerika einnimmt, ſcheint mir hervorzugehen, daß, ſoweit nicht böſer Wille im Spiel iſt, viel⸗ fach noch vollkommene Unkenntnis der wahren Verhältniſſe herrſcht. So wird Tag für Tag die törichte Behauptung aufgeſtellt, Präſident Wil⸗ ſon ſei zur Vernichtung des Generals Huerta entſchloſſen, weil der Vorteil der Standard Oil Company dies erfordere! Von allen Lügen, die über die Abſichten der Vereinigten Staaten ver⸗ breitet worden ſind, iſt keine unſinniger u. lächer⸗ licher. Zu glauben, Präſident Wilſon— viel⸗ leicht der größte Idealiſt, der jemals im Weißen Hauſe reſidierte— könnte ſich in Mexiko den Ge⸗ ſchäftsintereſſen des Mr. Rockefeller dienſthar machen, iſt ungefähr dasſelbe, als wenn man dem Kaiſer Wilhelm II. zumute, Reden für das Wachſen und Gedeihen der So KaffE Zum be halten. Wollte ich meinem Blatte in Newyork etwas derartiges telegraphieren, ſo würde ich nichts wahnſinnigeres begehen als die Wort⸗ führer der öffentlichen Meinung in Deutſchland, die Amerika verdächtigen, es wolle Mexiko nur zu dem Zwecke demütigen, um der Standard Oil Company die Möglichkeit zu bieten, die engliſche Konkurrenz in den mexikaniſchen Oel⸗ feldern zu beſiegen, Nicht weniger grundlos und faſt ebenſo kin⸗ diſch iſt die Meinung, Amerika beabſichtige, Mexiko zu„annektieren Die Vereinigten Staa⸗ ten haben eine Ausdehnung von faſt 4000000 Quadratmeilen. Davon ſind mehrere hundert⸗ tauſend Quadratmeilen nur ſehr dünn bevölkert, dabei aber ſo fruchtbar und ertragreich, daß wir dort die geſamte Bevölkerung des Deutſchen Reiches anſiedeln, ſie ernähren, kleiden und be⸗ ſchäftigen könnten, ohne daß wir im geringſten die Gefahr der Uebervölkerung zu fürchten hätten. Amerika braucht Zuwachs an Bewohnern, nicht an Land. Es würde nicht wiſſen, was es mit den 750 000 Quadratmeilen Mexikos anfangen ſollte, trotzdem Mexiko ohne Zweifel über und unter der Erde Schätze enthält, die ſich jeder Be⸗ rechnung entziehen. Noch weniger Verwendung hätten wir für die 14000 000 Mexikaner, von denen mindeſtens 11 000 000 Indianer oder doch ſo unkultiviert ſind, daß ſie uns als Mit⸗ bürger noch weniger erwünſcht wären als unſere eigenen Neger. Die Idee, den Problemen der ſchwarzen und der gelben Raſſe auch noch das Problem der roten Raſſe hinzuzufügen, wird je⸗ der verſtändige amerikaniſche Staatsmann weit von ſich weiſen. Wir denken nicht im Traum * Krieges in Deutſchland aufhielt, hat nicht ver⸗ geſſen, daß die Vereinigten Staaten damals aleicher heimlicher Pläne beſchuldigt wurden. Es wurde geſchrieben, Amerika habe, als es 1898 den Krieg begann, nichts anderes im Auge gehabt als die„Annexion“ von Kuba. Und haben wir Kuba annektlert? Admiral Dewey er⸗ oberte die Philippinen. Anſtatt ſie für recht⸗ mäßig erworbene Kriegsbeute zu erklären, haben wir dem bankroten Spanien 20 000 000 Dollars als Kauſpreis für ſie angeboten. Wir ſind, glaube ich, berechtigt, unſere deutſchen Freunde an dieſe geſchichtlichen Tatſachen zu erinnern, damit ſie unſere mexikaniſche Politik etwas wohl⸗ wollender und gerechter beurteilen. Und ich möchte mit der nochmaligen Bitte an ſie ſchließen, vor allen Dingen ihr eigenes Herz und ihren eigenen Verſtand zu prüfen und ſich zu fragen, was Deutſchland wohl tun würde, wäre es einem unmittelbaren Nachbar gegenüber in der Lage, die wir ſeit Monaten erdulden! * Die Uniun und die mexikaniſchen Konſtitutionaliſten. Präſident Wilſon hat den Gouverneur der Zeitſchrift„Worldes Work“, ſeinen alten politi⸗ ſchen Freund Dr. William Bayard Hale, der ſchon einmal vor der Abberufung des ameri⸗ kaniſchen Geſandten in einer beſonderen Miſſion in Stadt Mexiko war, mit einem diplomatiſchen Auftrag nach Nogales, einer im mexikaniſchen Staate Sonora nahe der amerikaniſchen Grenze gelegenen Stadt geſchickt. Nogales iſt das Hauptquartier des Rebellenführers Carranza. daran. een n e ee eeee 12 Dr. Hale ſoll von dem Stande der Dinge bei den nzitutionaliſten ſich perſönlich ü en und Feuilleton. Meuerwerbungen des Großh. Hofantignariums zu Mann⸗ heim. Karl Baumanns bleibendes Verdienſt um die Altertumsſammlungen unſerer Stadt iſt die 1880 erfolgte Neuorganiſterung des Großh. Anti⸗ quariums und ſeine Vereinigung mit den Sammlungen des Altertumsvereins. Seitdem hatte er in unermüdlicher Arbeit über 2½ Jahr⸗ zehnte hindurch aus Mitteln der Stadtgemeinde den Beſtand an Erzeugniſſen der Kleinkunſt der klaſſiſchen Antike durch Ankäufe in Italien und Griechenland vermehrt und ſo die wiſſenſchaft⸗ liche Bedeutung der Sammlung überaus geſtei⸗ gert. Es iſt jetzt das erſte Mal, daß nach ſeinem Hinſcheiden eine Reihe bedeutſamerer Erwer⸗ bungen gemacht werden konnte, wozu ſich letzt⸗ hin die erwünſchte Gelegenheit bot. Sie ſind in hohem Maße geeignet eine Reihe vorhandener Lücken auszufüllen und ſind jetzt in den Ver⸗ einigten Sammlungen des Hofantiquariums und des Mannheimer Altertumsvereins im Schloß ausgeſtellt, wo ſie an den öffentlichen Beſuchsſtunden während der Novemberſonntage von 11—1 und—4 Uhr beſichtigt werden kön⸗ nen. Zur Erläuterung der ausgeſtellten Stücke ſollen die folgenden kurzen Zeilen dienen Heinrich Schliemann hat durch ſeine Ausgra⸗ kunnen in Mukenai und Tirvns zuerſt uns die überraſchenden Zeugen geſchenkt für die erſte große Kunſtblüte der griechiſchen Mittelmeerwelt zur Bronzezeit in der zweiten Hälfte des 2. Jahrtauſends v. Chr. Geb., die darnach auch die mykeniſche genaunnt wurde. Aus dem Ende dieſer mykeniſchen Zeit, die bisher in der Sammlung faſt gar nicht vertreten war, ſtam⸗ men drei Tongefüße und eine kleine Tonfigur. Bezeichnend für den Ausgang dieſer Periode (13. it. 12. Ih.) iſt eine Kanne aus Lindos auf der Inſel Rhodos(), Bügelkanne genannt nach dem Bügelhenkel oben, neben dem ſeitlich der Ausguß ſteht. In ſchlankem Schwung ſteigt der unten nur mit Streifen bemalte Gefäßkör⸗ per an und bietet an der breit entwickelten Schulter den Hauptplatz für die Verzierungen. Während um die Mittelſtütze des Bügels Blü⸗ tenornamente in linearer Erſtarrung angebracht ſind, iſt der darunter liegende Teil von einem breiten glänzenden Firnisſtreifen bedeckt, der hier eine ſchöne rotbraune Färbung zeigt. In den Firnisſtreifen hinein ſind dann vor dem Brand in zwei Reihen übereinander Wellen⸗ muſter eingeritzt, eine für dieſe Zeit äußerſt ſel⸗ tene Angabe der Zeichnung, die dieſem Stücke noch beſonderen Wert verleiht. Ebendaher ſtammt eine Henkelkanne(2) eigenartiger Form mit mehr kugeligem Bauch, auf dem oben der Hals mit der heute ergänzten Mündung ſitzt. Den breiten Raum der Schulter füllt ein deko⸗ rativ wirkſam gemalter Tintenfiſch mit großen Augen aus, deſſen lange Fangarme ſchlängelnd ſich über das Gefäß hinziehen. Der Firnis iſt rot und ſchwarzbraun, ein Unterſchied, der ſich wohl aus dem Brand erklären mag. Ebenfalls in Rhodos gefunden, iſt der doppelhenkelige Becher(). Auf einer breiten Fußplatte, die kleinen Löchern nach zu ſchließen ſchon im Alter⸗ tum zerbrochen und mit Draht geflickt war, er⸗ hebt ſich in eleganterLinienführung ausladend der Bauch des Gefäßes, den auf beiden Seiten ein frei hingemalter Tintenfiſch mit ſeinen Armen und großen Augen ziert, mit ſchwarzem Firnis auf den feinen gelbgrünen Ton des Gefäßkör⸗ pers aufgetragen. So vermögen die Stücke einigermaßen zu zeigen, was der mykeniſchen Kunſt beſonders zu eigen war: die Wiedergabe der Natur in engem Zuſammenhang mit der lebendigen Wirklichkeit und in jenem unnach⸗ ahmlichen Schwung der Linienführung; und Anwohner des Meeres müſſen es wohl geweſen ſein, die deſſen Lebeweſen, wie Fiſche, Polypen, Tintenfiſche und anderes Getier ornamental ſo reizvoll auszugeſtalten wußten. Durch die feine Schlämmung des Tones mit ſeiner glänzenden Oberfläche und die Herſtellung des Gefäßes auf der Töpferſcheibe im Verein mit der Erfindung der glänzenden Firnisfarbe, die, nie mehr auf⸗ gegeben, über ein Jahrtauſend die griechiſche Töpferkunſt beherrſcht hat, ſind die Bedingungen geſchaffen worden, die dann im 6. und 5. Jahr⸗ hundert zu der wundervollen Blüte der Meiſter⸗ werke keramiſcher Kunſt in Athen geführt hat. Ein kleiner Ochſe(4) aus Ton, ganz mit Firnis⸗ ſtrichen überzogen, mag ein Beiſpiel geben für die primitive handwerkliche Tonplaſtik, die in tauſenden und abertauſenden kleiner Weihfigu⸗ ren für die Heiligtümer der Götter ſich auslebte. Nach dem Zuſammenbruch der mykeniſchen Aufang des erſten Jahrtauſends v. Chr. in der Gefäßverzierung eine primitive Ornamentie⸗ rung, wie ſie ſchon zur Steinzeit geübt worden war, wieder lebendig hervor und überzieht das Geftiß mit linearen, geometriſchen Ornamenten, Linien⸗ und Kreisgebilden. Kommen dann auch figürliche Darſtellungen vor, ſo ſtammen ſie aus dem Geſichtskreis kleinbäuerlichen Lebens und wurden ſchematiſch nach unbeholfener Kin⸗ derart gezeichnet. Für dieſe ſog.„geometri⸗ ſche Zeit iſt eine hohe Amphora(5) aus Grie⸗ chenland mit gedrehten Strickhenkeln ein ausge⸗ zeichnet erhaltener Vertreter. Unten mit ab⸗ wechſelnd ſchmalen und breiten Streifen ver⸗ ziert, zeigt erſt der mittlere und obere Teil eine reichere Ornamentierung mit Kammuſtern, einer Blattroſette zwiſchen großen Hakenkreuzen, und an der Schulter zwei gegeneinandergeſtellte Waſſervögel in der charakteriſtiſchen Malweiſe. Nirgends iſt ein Plätzchen, wo nicht auf den hellen Ton mit dem ſchwarzen Firnis, dem Erb⸗ ſtück der mykeniſchen Zeit, ein Ornament aufge⸗ tragen iſt. In die gleiche Zeit gehört ein Becher (6) mit breitem bandartig hochgeführten Henkel, über und über mit linearen Verzierungen be⸗ deckt, wie Blattroſetten in eingerahmten Fel⸗ dern, aneinandergreihte Rauten, Leiter⸗ und Zickzackmuſter.„ In Kleinaſien aber und ſeinen Inſeln war dieſe geometriſche Kunſt neu angereg! durch die Berührung mit dem figürlk ſtellungskrets des nahen Orients eine Henkelkanne(), wieder Kultur mit ihrer naturaliſtiſchen Kunſt tritt zu Rhodos, aus dem 8. Jahrh. v. Ehr, 8 eindrucksvoll durch ihre dekorative Fit 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. mit Carranza die Möglichkeit einer„Mitwir⸗ kung“ der Vereinigten Staaten beſprechen. Durch ſeinen Beauftragten verſichert Präſident Wilſon dem General Carranza zunächſt, daß die Ver⸗ einigten Staaten an keine,einem Kriege gleichkommende Intervention in Mexiko denken, und unterbreitet dem In⸗ ſurgentenführer folgende Vorſchläge der omerikaniſchen Mitwirkung(Cooperation): 1. Anerkennung der Inſurgenten als krieg⸗ führende Partei, 2. Aufhebung des Ver⸗ bots der für die Konſtitutionaliſten beſtimmten Waäffen⸗ und Munitionsausfuhr aus den Vereinigten Staaten, 3. Unterſtützung des Feldzuges gegen die in Huertas Gewalt be⸗ findlichen Landesteile. Dieſen Feldzug würden die Vereinigten Staaten durch eine Blockade der Küſte und durch Sperrung der Landesgrenze unterſtützen und auf dieſe Weiſe dem proviſori⸗ ſchen Präſidenten jede Zufuhr abſchneiden. Sollte bei dieſer paſſiven Rolle der Vereinigten Staaten die Niederringung Huertas nicht gelin⸗ gen, ſo würde die Union in gewiſſen Hafen⸗ plätzen und Städten des Landes unter dem Vor⸗ wande, amerikaniſche und andere fremde Staats angehörige beſchützen zu müſſen, Truppenabtei lungen ſtationieren, um auf dieſe Weiſe die Blockade gegen die Streitkräfte Huertas noch wirkſamer zu machen. Die Entſendung eines Vertreters der„ameri⸗ kaniſchen Regierung“ zu Carranza, um mit ihm die Lage zu beſprechen, wird aus Waſhington amtlich geleugnet. Doch mag es darum trotzdem mit der Reiſe des Dr. Bayard Hale ſeine Rich⸗ tigkeit haben. Er wird ſie als der perſönliche Informator Wilſons tun— ſo wie ſeinerzeit Lind, der zu Huerta ging, die ſeine tat. Politische Aebersicht. Maunheim, den 8. November 1913 Akaat und Rirche nach der Auf⸗ faſſung der„Kölniſchen Volkszeitung“. Anläßlich der Thronbeſteigung des neuen bayeriſchen Königs Ludwig III. verbreitet ſich die„Köln. Volksztg.“ Nr. 954 an leitender Slelle auch über das Verhältnis von Staat und Kirche. Während man ſonſt auf Zentrumsſeite— zur Beruhigung der nicht ultramontan geſinnten Kreiſe in Regierung und Volk— Staat und HKirche gern als einander nebengeordnet darſtellt, als zwei Organiſationen, deren jede in ihrem Wirkungskreis ſouverän ſei, ertönt hier eine andere Melodie, die des konſequenteren Ultra⸗ montanismus wie ſie uns beiſpielsweiſe in Lehren jeſuitiſcher Autoren über das Verhältnis von Staat und Kirche entgegentönt. Die Abhängigkeit des Staates von der Kirche, die indirekte Herrſchaft oder die direktive Gewalt der Kirche über den Staat kommit hier klar zum Ausdruck, wenn die„Köln. Volksztg.“ ſagt: „Der Staat hat die irdiſchen Verhältniſſe ſo zu adnen, daß die Menſchen in der Erreichung des überweltlichen Ziels nicht gehindert werden.“ Selbſtverſtändlich hat nach ultramontaner Lehre lodiglich die Kirche, d. h. der Papſt, darüber zu eutſcheiden, ob die Verhältniſſe ſo ſind, daß die Menſchen in der Erreichung des überweltlichen ieles nicht gehindert werden. Und ebenſo ſelbſt⸗ rſtändlich muß ſich nach ultramontaner An⸗ ſchauung der Staat bei Herſtellung der entſpre⸗ chenden Verhältniſſe nach den Direktiven det Kirche richten. Das hat ganz unzweideutig ein deutſcher“ Jeſuit der Gegenwart, A. Straub, ein Rheinpfälzer, Profeſſor in Innsbruck in ſeinem Werk:„Ueber die Kirche Chriſti“(de eceleſia Chriſti), Innsbruck 1912, Band II, S. 483 ff. betont, indem er über dieſe indirekte Sub⸗ ordination des Staates unter die Kirche ſagt: der Staat müſſe ſich alles dellen AAgalten, wo⸗ T 4 ne durch die Ausübung der kirchlichen Macht ge⸗ hindert oder nach dem Urteil der Kirche für ge⸗ hindert erklärt wird. Nach der„Köln. Volks⸗ ztg.“ wie nach Straub kann alſo die Kirche alles mögliche für ihr Tätigkeitsgebiet erklären, in das der Staat eigentlich nicht eingreifen darf, z. B. die Schule und die ſoziale Fürſorge. Oder an⸗ ders gewendet, die Kirche kann nach der„Köln. Volksztg.“ von dem Staat diejenige Ordnung der Schulfrage uſw. verlangen,„daß die Men⸗ ſchen in der Erreichung des überweltlichen Zieles nicht gehindert werden“. Dieſe letztere Wen⸗ dung iſt vollends eine Formel, unter der kirch⸗ licherſeits alles mögliche vom Staat als zu tun oder zu unterlaſſen verlangt werden kann. Unter ihr verbirgt ſich eine außerordentliche weit⸗ gehende Abhängigkeit des Staates von der Kirche. Um ſo mehr als ſie ſehr dunkel und da⸗ mit ſehr vieldeutig gehalten iſt, ein Vorteil fün die ultramontane Auslegung, den ſie mit anderen ultramontanen Programmen, z. B. denen der Zentrumspartei, teilt. Im Trüben iſt eben gut fiſchen. Der Staat hat nur einfach, wie die „Köln. Volksztg.“ weiter ſagt,„die irdiſche Ordnung im Einklang mit dem himmliſchen Ziel zu bringen“ Bisher glaubte der Staat von ſich ſelbſt, daß ſeine Tätigkeit Diesſeitsaufgaben be⸗ träfe, jetzt belehrt ihn die„Köln. Volksztg.“, daß er nur Hilfsarbeiter der Kirche in Erreichung des ewigen Zieles— ſo wie es die römiſche Kirche verſteht— iſt. Von einer Selbſtändig⸗ keit des Staates iſt da keine Rede mehr; er iſt nur ſchließlich ein Organ der Kirche, das dieſe leiten, und wenn vom rechten, d. h. vom ultramontanen Wege, abirrt, wieder auf ihn zu⸗ rückfühen kann. Man darf der„Köln. Volksztg.“ dankbar ſein dafür, daß ſie gegenüber dem zentrumsdiploma⸗ tiſchen Gerede von der Nebenordnung von Staat und Kirche einmal ſo offen die wahre ultra⸗ montane Anſchauung von der Abhängigkeit des Sigates von der Kirche verkündet. Vielleicht wird es ihr ſchon leid tun, daß ſie ſo unvorſichtig war. Aber Regierungen und Parlament mögen von dieſer Offenherzigkeit der„Köln. Volksztg.“ lanen, welches das wahre Verhältnis von Staat und Kirche nach der Anſicht und Lehre des Ultra⸗ montanismus iſt. Generalſtreikfolgen. Auf dem diesjährigen ſozialdemokratiſchen Parteitag in Jena hat, wie erinnerlich, der Ge⸗ werkſchaftler Bauer auf die ungünſtigen Folgen des belgiſchen Generalſtreiks hingewieſen und u. d. geſagt, daß„der Zweck der gewerkſchaft⸗ lichen Organiſationen auf lange Zeit hinaus lediglich die Unterſtützung der Gemaßregelten ſein könne, und daß durch den Maſſenſtreik für die Gewerkſchaften ein Rückſchlag auf viele Jahre hinaus eingetreten ſei“. Das machle natürlich auf die Maſſenſtreikprediger einen üblen Ein⸗ drück, die belgiſchen Delegierten beeilten ſich denn auch, dieſen Eindruck auszuwiſchen, indem ſie erklärten,„daß die belgiſchen Geperkſchaften „im allgemeinen“ an Mitgliedern infolge des Generalſtreiks nichts verloren hätten; es ſei auch unrichtig, daß die Gewerkſchaften den größten Teil ihrer finanziellen Kraft zur Unter⸗ ſtützung der Opfer des Streiks auſwenden müßten, die Rechnungen zur Unterſtützung der Opfer wären ſeit mehr als zwei Monaten geſchloſſen“. Wie es mit der Richtigkeit dieſer„Richtigſtellung“ ausſieht, zeigt ein Be⸗ richt der freigewerkſchaftlichen„Metallar⸗ beiter⸗Zeitung“ über die Nachwirkungen des Streiks. Darin heißt es:„Der(belgiſche) Metallarbeiterverband und andere Gewerkſchaf⸗ ten, die obendrein erhebliche Mitglie⸗ derverluſte erlitten, müſſen heute no ch Mitglieder unterſtützen, die infolge des Generalſtreiks arbeitslos wurden.“ Und nach einer Mitteilung der„Köln. Itg.“ ſieht ſich das ſozialdemokratiſche Hauptblatt Belgiens zu der Mitteilung gezwungen,„daß der allge⸗ meine Ausſtand ſehr 2 L8 malung, wie ſie dieſer beſonderen Klaſſe der hodiſchen Vaſen eigentümlich iſt. Unten ein Kreis von Lotosknoſpen und ⸗blüten mit in⸗ Einandergeſchlungenen Stielen, oben auf der Schulter breit hingeſtreckt ein prachtvoller Greif, beiderſeits von graſenden Steinböcken flankiert, wie ſie damals noch auf den Inſeln lebten. Der ſeingeſchlemmte glimmerhaltige Tonüberzug AUnd der ſchöne Henkel mit den Rotellen zeigt das techniſche Können dieſer Handwerker und ihren Geſchmack in der Form, während ihr Zeichen⸗ vermögen ſich noch nicht ganz von der ſchemati⸗ ſchen Wiedergabe des Typiſchen hat freimachen können. Noch herrſcht auch das Beſtreben, den freien Raum neben Flechtbändern mit Füllorna⸗ menten, wie Punktroſetten, Rautenmuſtern u. a. zu überfäen, und keck hat der Maler in launigem Einfall auf den gerollten Schwanz des Greifen noch ein Vögelchen geſetzt. Bei der vorzüglichen unbeſchädigten Erhaltung und der Seltenheit ſolch feiner typiſcher Stücke iſt dieſe Erwerbung in höchſtem Maße erfreulich geweſen. Aus Italien ſtammt eine kleine apuliſche Taſſe(J, deren nette Form mit ihrem Firnis ſehr an mykeniſches erinnert. In die helleniſtiſche Zeit führt uns ein kleiner Sigillatabecher(9) mit Henkel aus dem heutigen Bruſſa in Kleinaſien; er zeigt rei⸗ zende fortlaufende Ranken in Tonſchlammver⸗ zierung aufgeſetzt(ſog. Barbotinetechnik). Der rote Firnisüberzug des Tones iſt bezeichnend für dieſe Ware, die den Ausgangspunkt bildet für die italiſche und römiſche Sigillatafabrikation der römiſchen Kaiſerzeit bis in unſere Gegenden. Das große Können der helleniſtiſchen an der Nordküſte Kleinaſiens, dem alten Amiſos am ſchwarzen Meer, wo ſie wohl als Weihegaben in einem Heiligtum aufgehängt waren. Eine große Maske dionyſiſchen Charakters(10) mit breit hingelagertem Bart, der zuſammen mit hängenden Schleifen und einem Kranz von Epheublättern im Haar das Geſicht mit den weinmüden Augen würdevoll einrahmt: ein in ſeiner müden Art erhabenes Bild des Hercſchers im Rauſch. Dann eine komiſche Maske(11) mit deutlichem Anklang an den Typus des Silens, d der antiken Koboldfigur. Denn in großen Bü⸗ ſcheln und Locken wallt das ſtruppige Haar um ein mehr tieriſch gebildetes Geſicht mit breitge⸗ drückter Naſe, deſſen lebendiger Eindruck durch den weitgeöffneten Mund noch geſteigert wird. Wohl am friſcheſten wirkt eine unbärtige Maske (12), deren über der Stirn nach oben ſtrebendes Haar(mit ſtarken dunkelroten Farbſpuren), wenn man zwei Anſätze zwiſchen den Haaren als kleine Hörner deuten darf, vielleicht einen Satyr verrät: es iſt ein Typus, wie er in der ſtatuariſchen Plaſtik geläufig iſt. Die ausdrucks⸗ volle Modellierung mit dem ſprechenden offenen Munde ſtellen das Werk unter die beſten Er⸗ zeugniſſe helleniſtiſcher Kunſt, die ſo ſehr auf per⸗ ſönliche Wirkung ausgeht. In ihrer packenden Kraft der charakteriſtiſchen Geſtaltung, die eine ſein empfindende Kunſt über derben Realismus veredelnd hinaushebt, gehen dieſe Masken zwei⸗ fellos auf Vorbilder in der wirklichen helleni⸗ ſtiſchen Komödie zurück. Von Arbeiten in Bronze verdient neben dem 18 em langen Bronzebeil(13) aus Tonplaſtik zeigen 3 Masken aus Samſun Smyrna mit Spuren ſtarker Benutzung an der Schneide, beſondere Beachtung der Bronze⸗ zungünſtig auf die Gewerkſchaftsbewegung gewirkt habe“. Jetzt endlich müſſen dieſe Arbeiterfreunde offen geſtehen, welches Unglück ſie über zahlreiche Arbeiterfamilien gebracht haben. Zugleich ein Beweis, wieviel die Ge⸗ werkſchaften bei einem etwaigen Maſſenſtreik zu riskieren haben. Deutsches Reich. Von der Hanſawoche wird weiter berichtet: Vorgeſtern tagten Vorſtand u. Plenum des Ein⸗ zelhandelsausſchuſſes desHanſabundes unter dem Vorſitz des Handelsrichters Bruno Eiſenführ⸗ Berlin. In der Sitzung des Vorſtandes wurde zunächſt das neue Kartell der ſchaffen⸗ den Stände beſprochen; der Vorſtand ſtellte ſich einmütig auf den Standpunkt des Direkto⸗ riums des Hanſabundes. Danach berichtete der Geſchäftsführer des Einzelhandels⸗Ausſchuſſes, Dr. Schumann, über die dringend notwendige Detgilhandelsenquete. Hierauf wurde die Frage des Poſtſcheckgeſetzes und der 3 Pfg.⸗Karten im Ortsverkehr, die Frage der Konkurreuzklauſel und Sonntags⸗ vuhe, die Frage der Regiſter⸗ und Buchfüh⸗ rungspflicht für Minderkaufleute eingehend er⸗ örtert. An der Hand von Ausführungen des Handelskammermitgliedes Riehl und des Kom⸗ merzienrats Schmahl⸗Mainz wurde über die Lage des Immobiliengeſchäfts ſowie über die Frage der Beſchaffung zweiter Hypotheken aus⸗ führlich geſprochen. Am Nachmittag fand eine ſtark beſuchte Sitzung des Plenums des Einzel⸗ handels⸗Ausſchuſſes ſtatt, an welcher auch der Präſident des Hanſabundes, Rießer, und die Geſchäftsführung des Hanſabundes teilnahmen. Geheimrat Rießer wies auf die überaus be⸗ drängte Lage des Einzelhandels hin und betonte, daß es vor allem darauf ankomme, daß in den Parlamenten poſitive und praktiſche Arbeit ge⸗ leiſtet werde. Danach wurde der Geſchäftsbericht erſtattet und im weiteren Verlauf der Sitzung die Frage der Errichtung von Einziehungs⸗ ämtern, der alsbaldigen Aufhebung des Scheck⸗ ſtempels und ferner wichtige Angelegenheiten der Bekämpfung des unlauteren Wett⸗ bewerbes im Einzelhandel, Verkäuferinnen⸗ kurſe, Mißſtände im kaufmänniſchen Auskunfts⸗ weſen, Aenderung des§ 1390 der Gewerbeord⸗ nung u. a. m. erörtert. Die Wünſche des Ein⸗ zelhandels⸗Ausſchuſſes werden durch das Prä⸗ ſidium den zuſtändigen Amtsſtellen und dem Reichstag vorgelegt werden. Es fanden dann Zuwahlen ſtatt, u. a. wurde der Aelteſte der Kaufmannſchaft von Berlin, Herr Heymann, i. Fa. Maaßen, in den Vorſtand gewählt. Am Nachmittag fanden ferner die Beratungen des Vorſtandes des Angeſtellten⸗Ausſchuſſes des Hanſabundes ſtatt. — Die Wohnungsfürſorge des Reichs. Jur Reichsamt des Innern begannen heute die kom⸗ miſſariſchen Beſprechungen der zunächſt beteilig⸗ ten Reſſorts und der Vertreter größerer Bun⸗ desſtaaten über die Frage einer Wohnungsfür⸗ ſorge durch das Reich. Den Anlaß dazu bot eine Reſolution der (Wohnungs⸗)Kommiſſion des Reichstages, in der die Regierung erſucht wurde, Vorbereitungen zu einer allgemeinen Regelung der Wohnungs⸗ frage und zu einer Wohnungsgeſetzgebung zu treffen. Bei den heutigen Beratungen ſoll in erſter Reihe die Frage erörtert werden, ob und in wie weit das Realtreditweſen von Reichs wegen geregelt werden kann. Als Kommiſſäke der preußiſchen Regierung nehmen an den Be⸗ ratungen Geheimrat Schneider und Regierungs⸗ rat Dr. Koſtka aus dem Miniſterium des In⸗ nern teil. 5 Die Ausführungsbeſtimmun⸗ gen zum Wehrbeitragsgeſetz. Die vom Bundesrat beſchloſſenen Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zum Wehrbei⸗ tragsgeſetz umfaſſen im ganzen 86 Paragraphen. In§ 13 wird als Friſt für die Abgabe der Er⸗ klärung die Zeit vom 2. bis 15. Januar be⸗ ſtimmt. Die oberſte Landesfinanzbehörde kann einen anderen Anfangs⸗ und Endtermin feſt⸗ ſetzen, doch muß die Friſt mindeſtens zwei Wo⸗ chen betragen und innerhalb des Januar 1914 fallen.(Hier iſt einzuſchalten, daß in eimer(14) mit Doppelhenkel aus der Stadt Pruſias am Nordrand von Kleinaſien am Hypiosfluß, zuſammen gefunden mit der Schöpfkelle(15). Einfach und geſchmackvoll in ihren Linien iſt die Form dem Stoffe ange⸗ paßt, in der grünen und dunkelblauen Patina beſonders wirkend. Den leicht übergreifenden Rand umziehen Ringe; unter dem Henkelanſatz aber befindet ſich beiderſeits in Treibarbeit herausgepunzt eine fein komponierte Gruppe, ie uns in die Blütezeit griechiſcher Kunſt des ., Jahrh. v. Chr. hineinführt, aus der ſolche Stücke zu den Seltenheiten gehören: ein Pan⸗ ther hat ſich auf einen fliehenden Hirſch gewor⸗ fen, der unter ihm zuſammengebrochen iſt.(Fs iſt ein Motiv, das auch die keramiſche und pla⸗ ſtiſche Kunſt Kleinaſiens und des griechiſchen Feſtlands im 7. und 8. Jahrhundert mit beſon⸗ derer Vorliebe gepflegt. Der umgebogene Stiel der flachen Schöpfkelle endigt in einen Entenkopf. Zuletzt mag eine Reihe von Glasgefäßen folgen. Im Orient ſchon in alter Zeit erfunden, hat die Kunſt der Glasfabrikation im ptole⸗ mäiſchen Alexandrien einen Neuaufſchwung er⸗ lebt, der ſie ſchnell auf die Höhe techniſcher Voll⸗ endung geführt; die alexandriniſchen und dann die ſyriſchen Gläſer haben dieſen Vorrang bis ſpät in die Kaiſerzeit hinein behaupten können. So haben die Glasgefäße in Italien die fei⸗ nere Töpferware ſpäter vollkommen zurück⸗ gedrängt. Eine ſehr ſeine, vorzüglich erhaltene Arbeit frührömiſcher Zeit ſtellt ein bauchiges Täßchen(16) dar aus Pruſias am Hypios⸗ fluß. Um das äußerſt dünnwandige Gefäß aus hellgrünem Gals läuft ein einziger dünner Preußen beabſichtigt iſt, die Zeit vom 4. bis 20. Januar feſtzuſetzen.) Für Beitragspflichtige, die Inhaber eines unter§ 15 Abſ. 2 des Geſetzes fallenden Betriebs ſind, und die iyrer Vermd⸗ genserklärung den Abſchluß für den 31. 12. 13 zugrunde legen, kann nach näherer Beſtimmung der oberſten Landesfinanzbehörde die Friſt bis zum 15. April 1914 verlängert werden. Für ſolche Bundesſtaaten, in denen die Aufſtellung der Wehrbeitragsliſten bis Ende Dezember 1913 ſich nicht als ausführbar erweiſt, kann der Reichskanzler(Reichsſchatzamt) auf Antrag der oberſten Landesfinanzbehörde eine ſpätere als die oben beſtimmte Friſt feſtſetzen. Dieſe darf ſich aber nicht über den 31. Mai 1914 hinaus er⸗ ſtrecken. Die in§ 13 bezeichnete Friſt verlängert ſich für die in außereuropäiſchen Ländern und Gewäſſern Abweſenden auf ſechs Monate, für die im europäiſchen Ausland Abweſenden auf ſechs Wochen. Im 8 15(öffentliche Aufforderung zur Abgabe der Vermögenser⸗ klärung) iſt beſtimmt, daß mindeſtens eine Woche vor Beginn der im 8 13 bezeichneten Friſt die Veranlagungsbehörde oder die Oberbehörde in den für amtliche Bekanntmachungen der un⸗ teren Verwaltungsbehörden beſtimmten Tages. blättern eine öffentliche Aufforderung zur Ab⸗ gabe der Vermögenserklärungen zum Zwecke der Veranlagung des Wehrbeitrages zu erlaſſen hat, Gemäߧ 16(Beſondere Aufforde⸗ rung zur Abgabe der Vermögens⸗ erklärung) iſt gleichzeitig mit der öffertt lichen Aufforderung und noch vor Beginn der im§ 13 bezeichneten Friſt von Perſonen, von denen die Veranlagungsbehörde annimmt, daß ſie zur Abgabe einer Vermögenserklärung ge⸗ mäߧ 36 Abſ. 1 des Geſetzes verpflichtet ſind, ein Vordruck für dieſe nebſt einem Abdruck der öffentlichen Bekanntmachung zu überſenden. Alle anderen in die Wehrbeitragsliſte aufgenom⸗ menen Perſonen ſind unter Beifügung eines Vordrucks beſonders aufzufordern, eine Ver⸗ mögenserklärung innerhalb der beſtimmten Friſt abzugeben. Die oberſte Landesbehörde kann im Einverſtändnis mit dem Reichskanzler(Reichs⸗ ſchatzamt) ein anderes Verfahren vorſchreiben. Ein Beitragspflichtiger, der von mehreren Behörden zur Abgabe einer Ver⸗ mögenserklärung aufgefordert wird, iſt nur verpflichtet, einer Behörde die Ver⸗ mögenserklärung abzugeben. § 17 beſtimmt, daß die Veranlagungsbehörde einem Beitragspflichtigen, der glaubhaft macht, daß ihm die Abgabe der Vermögenser⸗ klärung innerhalb der beſtimmten Friſt nicht möglich iſt, die Friſt zur Ab⸗ gabe der Vermögenserklärung angemeſſen ver⸗ längern kann. Wichtig ſind die Beſtimmungen des§ 18. Er beſagt, daß die Vermögenserklärung des Ehe⸗ manns das Vermögen der Ehefrau mit zu um⸗ faſſen hat, ſofern die Ehegatten nicht dauernd voneinander getrennt leben. Für einen nach dem 31. 12. 13, aber vor Abgabe der Vermögens⸗ erklärung verſtorbenen Beitragspflichtigen iſt die Vermögenserklärung, wenn ein ohne Be⸗ ſchränkung der Verwaltungsbefugnis auf ein⸗ zelne Gegenſtände beſtellter Teſtamentsvollſtrecker die Verwaltung des Nachlaſſes übernommen hat, von dieſen Perſonen, andernfalls von den Erben abzugeben. Gibt ein Verpflichteter die Vermögenserklärung ab, ſo werden die anderen dadurch von der Verpflichtung befreit. Die Abgabe der Vermögenserklärung iſt nöti⸗ genfalls durch vorher anzudrohende Geldſtrafen bis zu 500 Mark zu erzwingen.(§ 20). Gleich⸗ zeitig mit der Straffeſtſetzung auf Grund des § 38 Abſ. 1 des Geſetzes iſt dem Säumigen eine angemeſſene weitere Friſt zur Abgabe der Ver⸗ mögenserklärung zu ſetzen. Die Geldſtrafe kann wiederholt werden ſo lange, bis der Beitrags⸗ pflichtige ſeiner Verpflichtung zur Abgabe der Vermögenserklärung nachgekommen iſt. Bezüglich der Ermittlung des Ertragswertes wertes(Stand des Vermögens und gemeiner Wert ſeiner einzelnen Beſtandteile am 31. De⸗ zember 1913) beſtimmt§ 22, daß der gemeine Wert(Verkaufs⸗ und Verkehrswert) durch den Preis beſtimmt wird, der im gewöhnlichen Ge⸗ ſchäftsverkehr nach der Beſchaffenheit des Gegen⸗ ſtandes ohne Rückſicht auf ungewöhnliche oder VVVVCCCCCCCCCCc0000 ͤVVbbTbTbTbbTbbTbbbb neunmal herum; über den Glasfaden iſt dann der elegante Henkel aufgeſetzt. In der Form eigenartig, die eigentlich die Bronze nachahmt, iſt eine Kaſſerole(17) aus dünnem hell⸗ grünem Glas, das an manchen Stellen leicht iri⸗ ſiert. Einfacher iſt ein zylindriſches Gefäß(18) aus hellgrünem Glas aus Aleppo in Syrien, das oben bis auf einen kleinen runden Ausſchnitt geſchloſſen iſt. Es mag wohl nach der Jorm mancher Sigillatagefäße zu urteilen ein Din⸗ tenglas geweſen ſein. Die Verwendung ver⸗ ſchiedenfarbigen Glaſes an einem Gefäße zeigt eine kleine ſpätrömiſche Amphora aus brau⸗ nem Glas aus Aleppo, an das die Henkel und der Ringfaden um den Hals aus grünblaum Glaſe angeſetzt ſind. Techniſch beſonders her⸗ vorragend iſt ein kelchartiges Glas(10, das von einer Reihe von Glasringen umſponnen iſt. Wie aber mit ſpielender Brapour in leichten dünnen Schlangenwindungen unten anſetzend andere Glasfäden im Bogen zweimal überein⸗ ander über dem Gefäßrand aufſteigen, um ſchließlich von einem höchſten Bogenhenkel ge⸗ krönt zu werden, iſt eine Leiſtung, die ſchon ſtark barocken Geiſt atmet. Ein entzückendes Prachtſtück aber iſt ein Armring(0 aus Damaskus. In den gedrehten Glasfäden, die vorn ſich zu einer Platte zuſammenſchließen, ſpielt die Iriſierung, die durch das Liegen im Erdboden ſich bildet, in den bunteſten, glänzend⸗ ſten Farben. Zu den koſtbarſten Dingen gehör⸗ ten im Altertum die murrhiniſchen Ge⸗ fäß e, die in den Kronſchätzen der orientaliſchen Großen figurierten. Schon im Altertum wur⸗ den für ſie immenſe Preiſe bezahlt, ſodaß es in weißer Spiralfaden in parallelen Windungen Rom zum guten Ton gehörte, weniaſtens ein FPFPPUPUFUFb ꝗↄ ‚ ĩðł....—cÜ·.7˙w ⅛˙—:.wÄ.ð˙—.:.:.— rEr ¶ er eer Samstag, den 8. November 1913. General-Anzeiger.— Sadiſche Heneſte Nachrimten. (Abendblatr.) 3. Seſte. lediglich perſönliche Verhältniſſe zu erzielen iſt. Bezüglich der Ermittlung des Ertragwertes beſagt§ 24 allgemein: Zu den Grundſtücken, die dauernd land⸗ oder forſtwirtſchaftlichen oder gärtneriſchen Zwecken zu dienen beſtimmt ſind, ſind land⸗ oder forſtwirtſchaftlich oder gärt⸗ neriſch genutzte Grundſtücke nicht mehr zu rech⸗ nen, deren gemeiner Wert jetzt ſchon durch ihre Lage als Bauland oder als Land zu Verkehrs⸗ zwecken beſtimmt wird, oder bei denen nach den ſonſtigen Umſtänden, zum Beiſpiel nach ihrer Lage und Beſchaffenheit, ihrem Erwerbspreis oder ihrer Belaſtung, anzunehmen iſt, daß ſie in abſehbarer Zeit anderen als land⸗ oder forſtwirtſchaftlichen oder gärtneriſchen Zwecken dienen werden. Bebaute Grundſtücke, die Wohnzwecken oder gewerblichen Zwecken zu dienen beſtimmt ſind, fallen nur dann unter§ 17 des Geſetzes, wenn ihre gegenwärtige Bebauung und Benutzung der ortsüblichen Bebauung und Benutzung entſpricht. Dies iſt dann zu ver⸗ neinen, wenn die Art der Benutzung und die Höhe der Aufwendungen für die Herſtellung und Unterhaltung von baulichen und ſonſtigen Anlagen erkennen laſſen, daß ein Grundſtück außergewöhnlichen Zwecken, insbeſon⸗ dere dem Luxus des Beſitzers, zu dienen be⸗ ſtimmt iſt, oder wenn der gemeine Wert eines Grundſtücks durch eine wirtſchaftliche Verwert⸗ barkeit beſtimmt wird, die eine weſentlich andere Bebauung und Benutzung als die gegenwärtige vorausſetzt. Bezüglich der Benutzung laudesrechtlicher Einſchätzungen für die Ermittelung des Ertrags⸗ wertes der Grundſtücke beſtimmt§ 35 folgendes: In den Bundesſtaaten, in denen eine Ein⸗ ſchätzung der Grundſtücke nach dem Reinertrag oder dem Nutzungswert zu ſteuerlichen Zwecken ſtattgefunden hat und aktenmäßig feſtgeſtellt iſt, können als Hilfsmittel bei der Ermittlung der Ertragswerte die landesrechtlichen Einſchätzun⸗ gen benutzt werden, ſofern die Beſchaffenheit des Grundſtücks ſich nicht weſentlich geändert hat und entweder anzunehmen iſt, daß die landes⸗ rechtliche Schätzung den gegenwärtigen Ertrags⸗ verhältniſſen noch entſpricht oder ausreichende Anhaltspunkte vorhanden ſind, um aus ihnen die gegenwärtigen Ertragswerte zu ermitteln. Ueber den Wehrbeitrag vom Einkommen ſind ſehr ſchwierige Beſtimmungen not⸗ wendig geworden. 8 40 beſtimmt: Mit ihrem Einkommen bei⸗ tragspflichtig ſind diejenigen natürlichen Per⸗ ſonen, welche die Vorausſetzungen der ſubjek⸗ tiven Beitragspflicht nach§ 10 des Geſetzes er⸗ füllen, ſofern ſie auf Grund der Landeseinkom⸗ menſteuergeſetze oder der Beſtimmungen der Landesregierung mit einem ſteuerpflichtigen Einkommen von zuſammen mehr als 5000 Mark veranlagt oder zu veran⸗ lagen ſind. § 41 beſagt: Wird in einem Bundesſtaate gleichzeitig mit der Veranlagung des Wehrbei⸗ trages eine landesrechtliche Einkom⸗ menſteuer durchgeführt, ſo iſt für die Be⸗ rechnung des Wehrbeitrages vom Einkommen dieſe Veranlagung maßgebend. Anderenfalls iſt die letzte landesrechtliche Einkom⸗ ſteuerveranlagung zugrunde zu legen. Iſt(§S 42) ein Beitragspflichtiger in mehre⸗ ren Bundesſtaaten zur Einkommenſteuer veranlagt, ſo iſt das in den einzelnen Bundes⸗ ſtaaten feſtgeſetzte Einkommen zuſammenzu⸗ rechnen.§ 44 Abſ. 2 beſtimmt: Wenn das Vermögen der Ehegatten zuſammenge⸗ rechnet iſt, ſo iſt von dem Einkommen des Ehe⸗ mannes der Betrag einer fünfprozentigen Ver⸗ zinfung des zuſammengerechneten abgabepflich⸗ tigen Vermögens der Ehegatten abzuziehen. Iſt jedoch die Ehefrau neben, dem Ehemann auf Grund der Landeseinkommſenſteuergeſetze mit einem Einkommen von mehr als 5000 Mk. ver⸗ anlagt, ſo iſt von dem Einkommen der Ehefrau der Betrag einer öproz. Verzinſung ihres eige⸗ nen abgabepflichtigen Vermögens abzuziehen, ſofern das Einkommen aus dem Ertrage dieſes Vermögens herrührt. Das Vermögen der Ehe⸗ frau, auf Grund deſſen von ihrem Einkommen eine 5proz. Verzinſung abgerechnet worden iſt, ſcheidet für die Berechnung des Abzugs vom Einkommen des Ehemannes aus. Im 8 47 heißt es: Das zweite und letzte Drit⸗ tel des Wehrbeitruges vom Einkommen iſt auf Antrag zu ermäßigen, wenn ſich das Ein⸗ kommen des Beitragspflichtigen gegenüber dem für die Veranlagung des Wehrbeitrages(§ 31 Abf. 1 des Geſetzes) feſtgeſtellten Einkommen um mindeſtens 40 v. H. dieſes Betrages vermindert hat. Die geſchuldeten Wehrbeitragsteile ſind in demſelben Verhältnis zu ermäßigen, in dem das verminderte Einkommen zu dem früheren ſteht. Iſt das Einkommen unter den Betrag von 3000 Mark geſunken, ſo iſt der Fehlbei⸗ tragsteil ganz in Abgang zu ſtellen. Eine Er⸗ mäßigung findet nicht ſtatt, wenn die Minde⸗ rung des Einkommens nur durch einen vorüber⸗ gehenden Wegfall der Einkommensquelle veran⸗ laßt iſt. Der Antrag iſt nicht mehr zu berück⸗ ſichtigen, wenn er erſt nach Ablauf von drei Monaten nach den geſetzlichen Zahlungstagen geſtellt wird. Ueber die Veranlagung von inländiſchen Geſellſchaften beſtimmt§ 48: Zu den wirklichen Reſervekontenbeträgen, von denen die inländi⸗ ſchen Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ ſchaften auf Aktien zuzüglich etwaiger Gewinn⸗ vorträge, jedoch ausgenommen die Fonds für Wohlfahrtszwecke, den Wehrbeitrag zu entrich⸗ ten haben, gehören nur ſolche Bilanzpoſten, die ausweislich der Bilanz eine Kapitalsanſamm⸗ lung über den Betrag des Grundkapitals hin⸗ aus darzuſtellen beſtimmt ſind(z. B. der geſfetz⸗ liche Reſervefonds, freiwillige Reſervefonds, Dividendenausgleichfonds, Rückſtellungen für künftige möglicherweiſe eintretende Verluſte oder Ausgaben), dagegen u. a. nicht Poſten, die einen Ausgleich für die Wertminderung von Ver⸗ mögensgegenſtänden der Geſellſchaften darſtellen ſollen(3. B. Erneuerungsfonds) oder die zur Deckung bereits begründeter Verpflichtungen eingeſtellt ſind(3. B. Talonſteuerreſerven, Re⸗ ſerven für den Fall des ungünſtigen Ausganges eines anhängigen oder bevorſtehenden Rechts⸗ ſtreits), bei Verſicherungsgeſellſchaften die Rück⸗ lagen für die Verſicherungsſummen und für die den Verſicherten ſelbſt als ſogenannte Dividende zurückzugewährendenPrämienüberſchüſſe. Für die Beitragspflicht iſt nicht die Benennung des Poſtens in der Bilanz, ſondern ſeine aus dem Geſetze, der Satzung oder den Generalverſamm⸗ lungsbeſchlüſſen zu entnehmende Beſtimmung maßgebend. Der Vermögenserklärung iſt die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das letzte Betriebsjahr beizufügen. Ueber die Veranlagung von ausländiſchen Geſellſchaften und von beſchränkt beitragspflich⸗ tigen natürlichen Perſonen beſagt§ 49 folgen⸗ des: Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ ſchaften auf Aktien, die ihren Sitz im Ausland haben, im Inland aber Grund⸗ oder Betriebs⸗ vermögen beſitzen, ſind ebenſo wie die beſchränkt beitragspflichtigen natürlichen Perſonen mit ihrem inländiſchen Grund⸗ und Betriebsver⸗ mögen beitragspflichtig, wobei nur die in einer wirtſchaftlichen Beziehung zu dieſen Vermögens⸗ teilen ſtehenden Schulden und Laſten, nicht da⸗ gegen die entſprechenden Anteilbeträge am Aktienkapital abzugsfähig ſind. Sofern nicht be⸗ ſondere Umſtände eine gegenſeitige Annahme rechtfertigen, iſt wirtſchaftliche Beziehung zu dem in Grundſtücken beſtehenden Vermögen an⸗ zuerkennen, wenn die Schulden und Laſten auf den betreffenden Grundſtücken ruhen. Zu dem beitragspflichtigen inländiſchen Grund⸗ und Be⸗ triebsvermögen gehört außer dem im Gebiete des Deutſchen Reichs liegenden Grund⸗ und Ge⸗ bäudebeſitz alles Vermögen, das gewidmet iſt der Ausübung eines ſtehenden Gewerbes in einer innerhalb des Reichsgebiets befindlichen Be⸗ triebsſtätte. Nach§ 51 Abf. 3 gilt als Einkommen im Sinne des§ 12 Abſ. 2 des Geſetzes das ge⸗ ſamte Einkommen einer Perſon, gleich⸗ viel, ob es in einem Bundesſtaat ſteuerpflichtig iſt oder nicht. Bezüglich der Ermäßigung des Wehrheitrages enthält§ 53 die Beſtimmung, daß vorbehaltlich einer ſpäteren weiteren Ermüßi⸗ gung zunächſt nur diejenigen Söhne zu be⸗ rückſichtigen ſind, die ihre geſetzliche Dienſipflicht beim Heere oder bei der Flotte zurzeit der Ver⸗ anlagung bereits abgeleiſtet haben. Der Antrag auf eine weitere Ermäßigung oder auf Erſtattung des entſprechenden Betrags nach er⸗l folgter Zahlung des ganzen Wehrbeitrags iſt innerhalb eines Jahres nach Ableiſtung der Dienſtpflicht bei der Veranlagungsbehörde an⸗ zubringen. Alvesheim. Ilvesheim, 7. Nov. Die auf geſtern Abend anberaumte Sitzung war vollzählig beſucht. Herr Bürgermeiſter Bühler eröffnete die Sitzung mit folgender Tagesordnung: Beratung und Beſchlußfaſſung wegen der Bei⸗ tragsleiſtung der Gemeinde Ilpesheim zum Buhnbau der Linie Mannheim Feudenheim⸗ Ilpesheim⸗Ladenburg⸗Schriesheim. Ratſchreiber LJöſch verlieſt verſchiedene Ein⸗ gaben, welche an das Miniſterium, ſowie das Be⸗ zirksamt und an die Direktion der Oberrheini⸗ ſchen Eiſenbahngeſellſchaft abgegangen waren. In jeder Eingabe wurde das ſüdliche Projekt, da dies das beſte für die Gemeinde ſei, gewünſcht, gegen⸗ über dem von der.⸗E.⸗G. vorgeſehenen Projekte, (nördliches), bei welchem die Gemeinde allerdings keine Ausgaben gehabt hätte, aber die Einwohner einen weiten Weg(ca. 30 Minuten) nach dem Bahnhof hätten zurücklegen müſſen. Bei dem ſüdlichen Projekte muß die Gemeinde einen Zuſchuß von 5000 Mark ſowie das nötige Gemeinde⸗Gelände(7300 Quadratmeter) unent⸗ geltlich abtreten.[Was ſchon vor Jahren von dem Bürgerausſchuß genehmigt wurde. D..) Hier⸗ auf erfolgte die Verlefung der Antwort des Gr. Bezirksamtes, in welcher die Eingabe betreffs des ſüdlichen Projekts und die oben angeführte Kaufſumme als Grundlage angenommen werden ſollen. Von der zu entrichtenden Summe von 5000 Mark ſollen 2000 Mark ſofort und die üb⸗ rigen 3000 Mark in jährlichen Raten von 1000 Mark entrichtet werden. Herr Bürgermeiſter Bühler gibt an Hand der vorliegenden Pläne die Linien und denStand⸗ ort des Bahnhofs, welcher jetzt vorgeſehen iſt, und an das Schloß zu liegen kommt, bekannt. Hierbei wurde noch bemerkt, daß die Gemeinden welche an den Linien Mannheim⸗Dürkheim und Ladenburg⸗Schriesheim gelegen ſind, zuvorkom⸗ mender waren und ſofort freies Gelände zur Verfügung ſtellten. Ausſchußmitglied Rieger ſpricht dem Gemeinderat ſeinen Dank aus für die Bemühungen bei der Ausarbeitung des Bahnbau⸗ Projektes..⸗M. Lohnerk ſtellte den Antrag, daß im Falle einer Störung auf der in Frage kommenden Bahn; der Ausnützung der Wochen⸗ karten auf der Seckenheimer Bahnlinie Rechnung getragen würde, da beide Bahnen doch einer Ge⸗ ſellſchaft gehörten. Herr Bürgermeiſter Bühler ſichert zu, daß er verſuchen werde, in dieſer Hin⸗ ſicht die Zuſtimmung der.⸗E.⸗G. zu erlangen. Zuſammenkunft mit Herrn Geheimer⸗Rat Dr. Clemm und Herrn A n wit, wobel die Südlinte in Augenſchein ge⸗ nommen und als die beſſere befunden wurde. Er betonte, daß hauptſächlich den Bemühungen des Herrn Geh. Regierungsrates Dr. Clemm bei der Entſcheidung für die Südlinie viel zu verdanken ſei. A⸗M. Schäfer fordert die Ausſchußmit⸗ glieder auf, dem Antrage des Gemeinderates zu⸗ zuſtimmen, da das bisherige Sparen nur ein Fehler geweſen ſei..⸗M. Bitſch kann ſeinem Vorredner nur zuſtimmen. Auf mehrere An⸗ fragen des.⸗M. Ueberrhein hin gibt Ge⸗ meindeſchreiber Löſch verſchiedenen Mitgliedern an Hand des Planes Aufklärung.—.⸗M. Ludſw. Bitſch fragt an, ob die Strecke ein⸗ oder zwei⸗ gleiſig werde, worauf ihm mitgeteilt wurde, daß ſie zweigleiſig und zwar für den Perſonenverkehr elektriſch und den Güterverkehr mit Dampfbahn eingerichtet werde. Hierauf wurde zur Abſtimmung geſchritten, und das ſchwer zu löſende Problem, welches ſchon ſeit dem Jahre 1886, alſo 27 Jahre, in mehreren .⸗M. Ueberrhein berichtet ſodann über die Ausſchußſitzungen behandelt wurde, ein⸗ ſtimmig unter lautem Bravo gut geheißen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 8. November 1918. * Ablehnung des Mannheimer Oberbürger⸗ meiſterpoſtens durch Miniſterialdirektor Glo kner. Wie jetzt bekannt wird, hat Miniſterialdirektor Glockner, dem bekanntlich der Mannheimer Oberbürgermeiſterpoſten angetragen wurde, Angebot endgültig abgelehnt. Die ein⸗ selnen Rathausfraktionen müſſen nun aufs neue in Beratungen eintreten, um eine möglichſt über⸗ einſtimmende Entſchließung zu finden. 5 BVerſetzt wurde Forſtamtmann Burger beim Forſtamt Wolfach zum Forſtamt Lahr. Poſtaliſches. Vom 15. November ab wer⸗ den die Portoſätze für Poſtfrachtſtücke über 5 bis 10 Kg. nach Argentinien und Uruguay um je 60 Pfg. ermäßigt. Nähere Auskunft er⸗ teilen die Poſtanſtalten. Poſtverkehrsverbeſſerung. Im Gebiet des Stadtteils Waldhof iſt ſeit vierzehn Tagen ein weiterer Briefbeſtellbezirk einge⸗ richtet worden. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefun⸗ den: am 15. Oktober auf dem Bahnhof in Mannheim ein Geldbeutel mit.30.; am 15. Oktober auf dem Bahnhof in Freiburg (Breisgau) der Betrag von 20.; am 16. Okt. im Zug 979 ein Geldbeutel mit 20.48., abge⸗ liefert in Raſtatt; am 19. Oktober auf dem Bahnhof in Singen(Hohentwiel) ein Geld⸗ beutel mit.25.; am 20. Oktober in einem als Expreßgut aufgegebenen leeren Korb der Betrag von 4., abgeliefert in Hornbergz am 21. Oktober auf dem Bahnhof in Pforz⸗ heim ein Geldbeutel mit.90.; am 24. Okt. auf dem Bahnhof in Freiburg(Breisgau) der Betrag von.09.; am 25. Oktober im Zug 1818 ein Geldbeutel mit.33., abgelie⸗ fert in Radolfzell; am 26. Oktober auf dem Bahnhof in Buchholz ein Geldbeutel mit .40.; am 28. Oktober auf dem Bahnhof in Heidelberg der Betrag von 10 M. * Froſt und Schneefag. Der Winter hat nunmehr ſeinen Einzug gehalten. Am Donnerstag und Frei⸗ tag hat es auf den Höhen des Feldͤberges ſtun⸗ denlang geſchneit und die Temperatur iſt kräftig zurückgegangen. In den Morgenſtunden des Freitags lag bis 100 Meter herab eine geſchloſſene Schneedecke von 5 Zentimeter Höhe. Der Froſt hat inzwiſchen noch zugenommen und das Thermometer ſteht jetzt 2 bis 2½ Grad unter dem Gefrierpunkt. Auf dem Belchen, Schauinsland und Kandel iſt gleichfalls Schnee gefallen und vom Tal aus geſehen erſcheint das Gebirge in ſeinen oberen Teilen im ſchönſten Winterkleide. Im nörblichen Schwarzwald ſtellte ſich ebenfalls der erſte Schnee ein. Auf der Hornisgrinde und auf dem Kniebis beſteht eine dünne Schneeſchicht. Es webt ein rauher Nordweſtwind bei 0 bis 1 Grad Kälte.— In den Bogeſen iſtſtarker Schnee⸗ fall eingetreten. Bis auf 900 Meter herab konnt⸗ ſich der Neuſchnee behaupten, der auf den Bergkäm⸗ men bereits 5 bis 8 Zentimeter hoch liegt. Gleichzei⸗ tig hat ſich Froſt⸗Wetter eingeſtellt. Auf dem Elfäſſer Belchen fjel das Thermometer bis 3 Grad unter zen Gefrierpunkt. In den Tälern füllt noch Regen.— Aus allen Schweigzer Gebirgsge⸗ genden wird ebenfalls der Eintritt von Froſt und Schneefall gemeldet. Die Nacht vom Donnerstag zum Freitag brachte ſelbſt den Lagen von 900 Metern den erſten Schnee und zugleich Kälte bis zu 3 Grad Im —ä————öſ—— Wirkung frappant! ſolches Stück zu beſitzen. Wir wollen uns vor⸗ läufig mit einigen Bruchſtücken(21) begnügen, die uns die wunderſame Technik dieſer Moſaik⸗ gläſer veranſchaulichen können. Millefiori oder Tauſendblumengläſer ſind die venetianiſchen Nachahmungen der gleichen Art genannt. Durch Zuſammenſchmelzen verſchiedenfarbiger Glas⸗ ſtäbe und ⸗ſtücke ſind die kunſtreichen vieltauſend⸗ fältigen Muſter hervorgebracht worden, denen eſchicktes Schleifen dann jenen tiefen plaſtiſchen Glanz verleiht. 5 150 Jahre ſind es vor kurzem geweſen, ſeit Karl Theodor in Mannheim die Kurfürſtlich Pfälziſche Akademie der Wiſſenſchaften gegrün⸗ det und damit auch den Grundſtock zu der wiſſen⸗ ſchaftlichen Sammlung des Antiquariums gelegt hat. Wenn in dieſen Tagen die Erinnerung an ſene große wiſſenſchaftliche Tat wieder lebendig geworden iſt, dann mögen des zum Gebächtnis die heutigen bedeutſamen Neuerwerbungen zu⸗ ſammen mit dem bisherigen Beſitz weiter dargn wirken, Liede und Ehrfurcht vor den unver⸗ gänglichen Werten der Kunſt jener erſten großen Zeit europäiſcher Kultur zu wecken und zu ver⸗ lefen, die in ihren Gräbern gewahrt und aus ihnen von Jahr zu Jahr auferſtehen. G. Kunſt, Wiſfenſchaft u. LTeben. Theaternotiz. Am Montag findet die erſte Wiederholung von Heinrich Heines„Ratcliff“ und Molieres »Der Geizige“ ſtatt. In der Erſtaufführung derͥ Feuersnot von Richard Strauß ſind beſchäftigt die Da⸗ men Wally Brünn, Jane Freund, Johanna Lippe, Claire Lißner, Elſe Tuſchkau, Lisbeth Ulbrig, und die Herren: Hans Bahling, Friedr. Bartling, Max Felmy, Wilhelm Fenten, Joach. Kromer, Karl Mang, Karl Marx, Artur Cor⸗ field, Hugo Voiſin. Muſikaliſche Leitung: Art. Bodanzky, ſzeniſche Eugen Gebrath. Das Hoftheater hat von J. Galsworthy, dem vielbeachteten modernen engliſchen Dichter, ſein Johannisſpiel„Das liebe ich“ in der autoriſierten Ueberſetzung von Dr. Ernſt Leopold Stahl zur Uraufführung ange⸗ nommen. Am Mittwoch findet eine Vorſtellung von Schillers„Verſchwörung des Fiesko zu Genua“ zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Lnſtiger Otto Röhr⸗Abend. Im Kaſino⸗Saal findet am Montag, den 17. November ac., abends 8½ Uhr ein luſtiger Abend des bedeutendſten Klavierhumoriſten Otto Röhr ſtatt, wobei luſtige Geſänge und Scherze am Flügel zur Aufführung kommen. Konzertanzeigen. Die„Sängerhalle“ Mannheim begeht am Sonntag, den 16. November d. Is. das Feſt des 40jährigen Vereinsbeſtehens. Die diesbezüg⸗ lichen Feierlichkeiten werden an dieſem Tage, vor⸗ mittags 11 Uhr im Muſenſaale des Roſengartens mit einem Feſtkonzert eingeeitet. Zur Mit⸗ wirkung bei demſelben wurden Fräulein Gertrud Runge, Hofopernſängerin am Gr. Hof⸗ und Nationaltheater, ſowie Herr Heinrich Kuhn [Vereinsmitglied) Opernſänger am Stadttheater des Vereins liegt in den Händen des Herrn Rob. Erdmann„Chordirektor am Großh. Hof⸗ und Nationaltheater, dahier. Das Konzertprogramm enthät u. a. Chorwerke von K. Attenhofer, Fedor Berger, Th. Podbertsky, M. von Weinzierl, Ferd. Langer, Fr. Schubert, Plüddemann, ſowie die iriſche Volksweiſe:„Lang iſts her“. Die Kölner Trio⸗Vereinigung der Herren Bram Eldering(Violine), Friedrich Büczznachoar(Violoucello) und Cazzaro Uzielli(Klavier), die im vergange⸗ nen Winter in Heidelberg die drei Brahms'ſchen Klavier⸗Trios in vornehmer und eindrucksvoller Interpretation zu Gehör brachten, wird auch dieſes Jahr wieder einen Brahms⸗Abend ver⸗ anſtalten. Er findet Sonntag, den 16. Novbr., abends halb 8 Uhr, im Saale des Hotels„Prinz Carl“ in Heidelberg ſtatt. Das Programm um⸗ faßt diesmal das Klavier⸗Trio op. 87, die Vio⸗ linſonate op. 78 und das Klavier⸗Quartett op. 26, bei dem Herr Ernſt Wolters(Viola) aus Köln mitwirken wird. Eintrittskarten gibt die Hofmuſtkalienhandlung von Eugen Pfeiffer in Heidelberg und Mannheim aus. Mannheimer Künſtler auswärts. Hugo Kander konzertierte am 27. Sept. in Berlin mit dem Philharmoniſchen Orche⸗ ſter unter Leitung von Prof. Kaver Scharwenka. Ueber den glänzenden Verlauf des Abends ſchreibt der„Reichsanzeiger“: Das Spiel Kanders hat ſo ungemein große Vorzüge, daß er viele ſeiner Kunſtgenoſſen in den Schatten ſtellt. Wohl ſelten iſt das Andantino ſimplice mittelt worden wie hier.—„Berliner Tageblatt“: Dieſer Blinde iſt aus innerem Zwang zur Muſik gelangt. Wie ein echter, rechter Muſiker fährt er in Tſchaikowskys B⸗moll Konzert in die Taſten, gibt kraftvoll das Halb⸗ aſiatiſche und phraſiert ausdrucksvoll, wo das Elegiſche es fordert.—„Signale für die muſikaliſche Welt“: Erſtaunliches für einen Blinden leiſtete der Pianiſt Hugo Kander. Vorzügliche Technik und muſikaliſch ausgefeilter Vortrag ſind ihm nachzurühmen.—„Berli⸗ ner Allg. Zeitung“: Hugo Kander iſt blind, aber ſein muſikaliſches Talent iſt dafür um ſo 5— Sein Klavierſpiel iſt nicht unge⸗ wandter oder etwa zögernder als das ſehr vor⸗ geſchrittener ſehender Pianiſten. Er greift mit verblüffender Keckheit in die Taſten, trifft mit bewunderungswürdiger Sicherheit die größten Sprünge und hat in ſeinem Anſchlag und in ſeiner ganzen Vortragsweiſe überhaupt eine äußerſt ſympathiſche Art, die auf einen feinen, verinnerlichten Menſchen ſchließen läßt. Akademiſche Nachrichten. Aus Roſtock wird berichtet: Der Direktor der pſychiatriſchen Klinik und Ordinarius für Pſychiatrie an der hieſigen Univerſität, Prof. Dr. Fedor Schuchardt, iſt im 66. Jahre ge⸗ ſtorben. Römerfunde. An der Limesſtrecke bei Hüfingen, z. Zt. unter Leitung von Prof, Dr. JLe hard aus Freibhurg Ausgrabungen wurde, ſo wird uns berichtet, ein ſch Kaſtell feſtgeſtellt ſowie eine römi 5 o in Zürich, verpflichtet. Die muſikaliſche Leitung aus Tſchaikowskys B⸗moll Konzert ſo fein ver⸗ freigelegt. Schon früher hat man ein Röm das *. Selte. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. * (Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. Hochgebirge, wo noch vor wenigen Tagen warmer Auf dem Säntis , auf der Zugſpitze bis 10 Schneeſturm und eltreiben. iſt das Thermometer b Grad unter Null geſunken. Die Bergkämme und Paßſtraßen ſind vielfach verſchneit; durchſchnittlich liegt der Neuſchnee 20 Zentimeter hoch. Die be⸗ kannten Sportplätze St. Moritz, Sils, Davos und Pontreſina berichten geſchloſſene Schneedecke. Man rüſtet allenthalben für den Winterſport. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Sonntag Herr Ludwig Ihrig mit ſeiner Ehefrau Urſula geb. Henn, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 85 wohnhaft. * Vermißt. Am 31. Oktober verſchwand in Bottrop i. W. die Frau des Kaufmanns A. Nagorski, Frau Barbara geb. Lorey aus Mainz. Da ohne Ziel, wird angenommen, daß ein Unglücksfall vorliegt. Zweckdienliche Nach⸗ richt an den Gatten in Bottrop i. W. erbeten. Das älteſte Schalttagskind Süddeutſch⸗ lands F. Im Alter von 82 Jahren iſt in Hei⸗ delberg Privatmann Friedrich Erhard geſtorben. Er war das älteſte Schalttagskind Süddeutſchlands, da er am 29. Februar 1832 in Oeſtringen geboren war. Nach Beſuch des Gym⸗ naſtums und nach ſeiner Lehrzeit trat der Ver⸗ ſtorbene 1857 in die Zigarrenfabrik Joſ. Müller in Leimen, aus der die heutige Fabrik Friedrich Erhard hervorging, ein. In Anerkennung ſei⸗ ner Verdienſte um die Gemeinde Leimen wurde er zum Ehrenbürger des Ortes ernannt. Alle weitere ihm zugedachte Ehrungen, Titel, Orden und Ehrenämter ſchlug der Verſtorbene aus. 5 * Einbruchsdiebſtahl. In verfloſſener Nacht wurde in die Ladenräume des Kaufhauſes „Merkur“ in H 1 eingebrochen. Die Diebe nahmen eine Partie Anzüge und eine Summe Geldes mit ſich. In dem im erſten Stock be⸗ legenen Schuhwarenhaus wurden die Laden⸗ beſtände durcheinandergeworfen, aber nichts mitgenommen. *Warnung. Seit einigen Jahren werden von einer Wanderlehrerin, die ſich als Handels⸗ lehrerin bezeichnet, in den Handwerkskammer⸗ hesirken Mannheim und Karlsruhe Teilnehmer für Unterrichtskurſe in Buchfüh⸗ rung und dergl. unter dem unwahren Vor⸗ geben geſucht, daß die Unternehmerin von der Handwerkskammer oder von anderen Behörden abgeſendet oder empfohlen ſei. Derartigen Auf⸗ forderungen gegenüber iſt Vorſicht am Platz, da der in verhältnismäßig wenigen Abendſtunden erxteilte Unterricht für Handwerker unzulänglich iſt und zu dem dafür geforderten Honorar im Mißverhältnis ſteht. Handwerker, die einen für ſie angemeſſenen Unterricht in Buchführung u. dergl. erſtreben, wenden ſich zweckmäßig durch Vermittlung der gewerblichen Vereine an die Handwerkskammer. Polizeibericht Einen epileptiſchen Anfall erlitt geſtern nachmittag im Hauseingang Hebel⸗ ſtraße 5 hier ein 15jähriger Kaufmannslehrling von hier. Der Erkrankte mußte im Sanitäts⸗ Automobil in das Allg. Krankenhaus überführt werden. Vermißt wird ſeit 23. Oktober ds. Is. der Kaufmann Leo Fuchs, geboren am 22. Juli 1875 zu Frankfurt a..; es wird vermutet, daß ihm ein Leid zugeſtoßen iſt. Fuchs iſt 1,70 bis 1,75 Meter groß, kräftig, hat ſchwarzes Haar und ſchwarzen geſtutzten Schnurrbart, trägt Kneifer. Kleidung: ſchwarz und grau ge⸗ ſtreifte Hoſe, dunkler Sackrock(Marengo), ſchwarzer ſteifer Hut, graue Stsümpfe, gezeich⸗ net„L..“ Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Brunntal wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens. Vereinsnachrichten. * Der Verein der Kaiſergrenadiere, 110er, begeht morgen Sonntag, den 9. ds., abends von 7 Uhr ab, in den vereinigten Sälen des Ballhauſes ſein XI. Stiftungsfeſt. Auch dieſes Jahr iſt wieder ein reichhaltiges, auserwähltes Programm zuſammen⸗ geſtellt. Freunde und Gönuer des Vereins ſowie die dem Berein noch fernſtehenden gedienten 110er ſind herzlichſt eingeladen. * Im Verein für Volksbildung begann am Mittwoch abend Herr Stadtſchularzt Dr. Ste⸗ phani einen vierſtündigen Vortragszyklus über„Anſteckende Krankheiten, ihr Weſen und ihre Verhütung“. Welch großem Intereſſe dieſes Thema begegnete, be⸗ wies der außerordentlich ſtarke Beſuch aus allen Schichten der Bevölkerung und die geſbeimte Aufmerkſamkeit, womit die Hörer den klaren Ausführungen folgten. Der Redner gab zu⸗ nächſt einen Ueberblick über die allgemeinen Er⸗ kennungszeichen, die geſchichtliche Entwicklung unſerer wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe über die Erreger der anſteckenden Krankheiten und deren Wirkungen im menſchlichen Körper. Sodann erläuterte er den Begriff der Krankheitsanlage, endemiſche, epidemiſche und geographiſche Ver⸗ breitung der Seuchen, um dann mit Lichtbil⸗ dern verſchiedene Krankheitserreger(Bakterien und Bazillen) und die ſie verbreitenden Träger zu zeigen. Hochintereſſant und belehrend waren endlich die Verſuche über die Züchtung der Rein⸗ kulturen, deren Entwicklung im nächſten Vor⸗ trag beobachtet werden kann. Aus dem veichen Stoffgebiet ſeien hier nur einige Mitteilungen gemacht. Wenn jemand angeſteckt iſt, ſo ändert ſich bald das Allgemeinbefinden. Müdigkeit, Appetitmangel, Kopfweh und Fieber eröffnen meiſt den Reigen; dann folgt oft Erbrechen. Dieſe Zeichen ſind ernſte Warner; in dieſer Zeit ſollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn Hilfe möglich ſein ſoll. Durch die Vervollkomm⸗ nung des Mikroſkops gelang es unermüdlichen Forſchern beſonders in den letzten 30 Jahren die meiſten Krankheitserreger zu entdecken und wirk⸗ ſam zu bekämpfen. Während man im grauen Altertum den verborgenen Feind nur ahnte, kann man jetzt direkt gegen ihn vorgehen. Bei Befolgung der gefundenen hygieniſchen Grund⸗ ſätze ſind volksverheerende Seuchen, wie ſie früher oft über die Erde raſten, nicht mehr mög⸗ lich, was die letzten Kriege bewieſen. Die For⸗ ſcher Leeuvenhoek, Linne, Friedrich Müller, Petry und Kohn, Pollender und Davin Liſter, Paſteur und Billroth und beſonders Robert Koch haben auf langem, mühevollem Weg der Menſch⸗ heit Dienſte erwieſen, wie kein Feldherr er⸗ reichte. Robert Koch hat durch ſeine Züchtung von Reinkulturen eine neue Methode gezeigt, die ſeitdem zur Entdeckung der gefährlichſten Krankheitserreger führte. Für die Bekämpfung erweiſt ſich das Sonnenlicht als ſtärkſter Helfer; die Bakterien gedeihen nur im Dunkeln.„Wo die Sonne nicht hinkommt, kommt der Arzt hin“. Alſo möglichſt helle Wohnungen und Licht und Luft hereingelaſſen! Dann die Speiſen gut ge⸗ kaut, damit ſie mit dem bakterientötenden Spei⸗ chel tüchtig vermiſcht werden. Ferner für gutes Blut geſorgt, das beſtimmte Schutzſtoffe gegen Bakterien oder deren Gifte enthält. Erken⸗ nungszeichen, Verlauf und Bekämpfung der ein⸗ zelnen epidemiſch auftretenden Krankheiten wird in den nächſten Lichtbildervorträgen geſchildert werden, deren Beſuch, nach dem lebhaften Bei⸗ fall zu ſchließen, keiner beſonderen Empfehlung bedarf. Eintritt frei! Vergnügungen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouvertüre z. Op.„Das Glöckchen des Eremiten“ v. Maillart, 2. Fantaſie a. d. Op. Lohengrin“ v. Wagner, 3.„Wiener Blut,“ Walzer v. Strauß, 4. Björnebogarnes, Marſch. * Das Kaiſerpandrama, Kaufhaus Bogen 57, führt Sonntag noch ſeine Beſucher nach Oeſterreich. Herr⸗ liche Tour an der Yobstalbahn. Einige hervorragend ſchöne Anſichten ſind: Scheibbs, Trefflingfall, Puchen⸗ ſtuben, Ybbstal bei Lunz, Lunzer See, Mitterſee im Seetal, Dürrenſtein, Lackenkopf, Göſtling, Noth, Laſſing⸗Alpe, Hochkargipfel, Ennstaler Bergen, Gr. Hollenſtein, Voralpe, Waidhofen u ſ. w. Die Serie darf für jedermann weitgehendſtes Intereſſe bean⸗ ſpruchen. *Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße). Mit großer Freude werden alle Verehrer und Bewunderer der großen Kinoſchauſpielerin Henny Porten die Nach⸗ richt vernehmen, daß in dem heute beginnenden neuen Programm diefer Liebling des Publikums ſein 4⸗ tägiges Gaſtſpiel in dem Monopolfilm„Comte ſſe Urſe!“ beginnt. Ohne Zweifel wird dieſer einzig daſtehende Film neue Freunde dieſer Künſtlerin und der Lichtſpielkunſt überhaupt zuführen, wie denn auch der andere große Schlagerfilm„Die Krone der Kaiſerin von Indien“ ſicherlich das größte Intereſſe beim Zuſchauer erwecken wird. Letzterer Film iſt das gewaltigſte Meiſterdetektivdrama und kinematographiſche Ausſtattungsſtück in 4 Akten, voll unermeßlicher ſzeniſcher Prachtentfaltung und wun⸗ derbaren, in Indien aufgenommenen Naturauf⸗ nahmen. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Dem Herrn Einſender über obiges Thema in der Abendnummer vom 6. November kann ich nur beipflichten, wenn er verlangt, daß von ſeiten der Straßenbahnſchaffner ein höflicheres und korrekteres Benehmen, dem fahrenden Publi⸗ kum gegenüber, an den Tag gelegt wird. Auch ich bin in die unangenehme Lage verſetzt, über einen ganz kraſſen Fall zu berichten, der wohl nicht im Intereſſe der Straßenbahn gelegen ſein kann und auch dazu nicht beiträgt, das Anſehen des ſtädtiſchen Straßenbahnbetriebs zu heben und den Verkehr zu fördern. Ich fuhr am Sonntag, den 26. Oktober, mit der Linie 3 von Kaiſer Wilhelmſtraße(Ludwigshafen) nach Waſſerturm(Mannheim). Laut Tarif der Städtiſchen Straßenbahn koſten 3 Teilſtrecken (Taxgrenze) 10 Pfg.; 5 Teilſtrecken 15 Pfg.; 6 Teilſtrecken 20 Pfg. uſw. Ich bemerke hier, daß ich öfters die Straßenbahn nach und von Ludwigshafen benütze und mir die Fahrpreiſe reſp. die Teilſtrecken nicht unbekannt ſind. Und nun zur Sache ſelbſt. Ich ſtieg in der Kaiſer Wilhelmſtraße ein, mit mir noch eine ältere Dame, die eine Fahrkarte nach Marktplatz ver⸗ langte. Der Schaffner gab dieſer Dame eine rote Fahrkarte zu 20 Pfg., obwohl die Dame für dieſe 5 Teilſtrecken nur 15 Pfg. zu zahlen hätte. Dieſe Ueberforderung fiel mir ſofort auf. Und nun frägt der Schaffner, wohin fahren Sie? Bis Waſſerturm Mannheim, war meiner⸗ ſeits die Antwort. Der Schaffner verabreichte mir einen Fahrſchein zu 20 Pfg. Ich machte den Schaffner ſofort darauf aufmerkſam, daß es bis Waſſerturm nur 15 Pfg. koſte, da ja bis dorthin nuw 5 Teilſtrecken ſeien. Der Schaffner ſchrie mich nun an, 20 Pfg. haben Sie zu zahlen, ich bin ſtädtiſcher Beamter, ich muß es beſſer wiſſen, wie Sie. Auf meine Entgegnung, daß ich bis jetzt für dieſe Strecke ſtets 15 Pfg. bezahlt habe, erwiderte der Schaffner, da hätten ſich eben ſeine Kollegen ſtets geirrt. Um einen Skandal im Straßenbahnwagen nicht herauf⸗ zubeſchwören, fügte ich mich in mein Schickſal und zahlte die verlangten 20 Pfg. Alſo auch in dieſem Falle eine Ueberforderung von 5 Pfg. Ich ſagte dem Schaffner, er ſolle doch ſeinen Irrtum eingeſtehen. Lautlos verließ er das Innere des Wagens, um auf der Plattform Platz zu nehmen. Am Paradeplatz verließ ich die Linie 3, und mit ihr auch den„liebenswür⸗ digen“ Schaffner, der zweifellos, nach ſeiner Nummer zu urteilen, ſeit Gründung der Städt. Straßenbahn in deren Dienſten ſtehen muß. Pflicht der Straßenbahnverwaltung muß es ſein, in den Wagen eine Fahrpreistabelle mit genauer Einteilung der Taxgrenzen anzubringen, um das fahrende Publikum vor Ueberforderungen zu ſchützen. Auch ich bin der Anſicht, daß die Straßenbahn des Publikums wegen da iſt und nicht umgelehrt. hl. Neues aus Tudwigshafen. Einen alten abgebrauchten Trick benutzte geſten wieder ein Gauner, der durch ſeinen Er⸗ folg zeigte, daß er immer noch Zugkraft aus⸗ üben kann. Ein junger Mann beſtellte geſtern perſönlich in einem hieſigen Maßgeſchäfte zwei Ulſter im Werte von 150 M. zur Auswahl mit der Weiſung, ihm dieſe ins Haus zu ſchickey. Bei der Beſtellung gab er an, daß er der Neffe eines hieſigen Arztes ſei. Man ſolle die Sachen zu dem Arzt in die Wohnung ſchicken. Auf der Treppe der Wohnung des Arztes kam dem Ueber⸗ bringer ein Unbekannter entgegen und nahm ihm das Packet ab mit dem Bemerken, er werde das Packet beſorgen und den nicht gekauften Ulſter morgen zurückſchicken. Als der Geſchäfts⸗ inhaber andern Tags nachfragte, mußte er die Erfahrung machen, daß er angegangen war — Ein anderer Geſchäftsinhaber war ſichtiger. Dort verſuchte der Gauner den gleichen Trick, jedoch ohne Erfolg. 8 Rongreſſe. *Der Jungdeutſchlandbund Baden ladet ge⸗ mäß 8 21 ſeiner Satzungen die Vertrauensman⸗ ner und Mitglieder ſowie Vertreter ſeiner Ver⸗ eine zu einer am Mittwoch den 26. November nachmittags 3 Uhr, im großen Rathausſaal in Karlsruhe ſtattfindenden Mitglieder⸗ verſammlung ein. Hierbei wird über die Tätigkeit der Bundesleitung, über die Ver⸗ mögenslage, über Haftpflicht⸗ und Unfallver, ſicherung und über Vorſchläge zur Ergänzung der Anleitung für die Vertrauensmänner Ber richt erſtattet. Volks⸗ und Jugendſpiele beſchloß in ſeiner vor einigen Tagen in Berlin abgehaltenen Sitzung, im Jahre 1915 in Karlsruhe den Kongreß des Zentralausſchuſſes abzuhalten. Aus dem Großherzogtum. Großſachſen, 8. Nov. Sein 25. jähriges Jubiläum als Beamter beim hieſigen Poſtamt begeht am morgigen Sonntag Herr Poſtſekretär Peter Haag, der ſich hier all gemeiner Wertſchätzung erfreut.— Der Vor⸗ ſtand der Bezirkskrankenkaſſe Großſachſen) beraumt die Ne Ausſchuß der zukünftigen allgemel⸗ nen Ortskrankenkaſſen für die Land⸗ gemeinden des Bezirks Weinheim auf den 8 bis 15. Dezember d. Is. an. Großſachſen, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Un⸗ ter ſtarker Beteiligung fand geſtern abend hier die Erſatzwahl für drei Gemeinde⸗ räte ſtatt. Von 255 Wählern übten 222 ihr wahl der drei bisherigen Gemeinderäte. *Karlsruhe, 8. Nov. des Infanterie⸗Regiments Nr. 169, ein Rekrnt und ein Gefreiter, von denen der geſtern, wahrſcheinlich auf dem Wege zum Bahnhof begriffen, in der Nähe des Luther⸗ platzes, allerlei Unfug, wobei ſte auch die Seiten gewehre zogen. beiden feſtnahm, dieſe nach der Polizeiwache bringen wollte, gingen ſie mit den Seiten⸗ gewehren auf dieſen los. Darauf zog der Schutzmann ſeinen Revolver und gab einen Schuß ab, wodurch ein in der Nähe befind⸗ licher Ziviliſt in die rechte Hand geſchoſ⸗ ſen wurde. Die beiden Soldaten konnten ſchließlich verhaftet werden, während der Ver⸗ wundete nach Anlegung eines Notverbandes nit dem Krankenauto in das ſtädt. Kranken⸗ baus ebracht wurde. Karlsruhe, 6. Nov. Entlaſtung der Präſidentin, Frau Oberbürger⸗ einer Generaloberin geſchaffen. Ihre wichtige Aufgabe iſt neben der Vertretung der Krankenhäuſer und Sanatorien, in denen Role Kreuzſchweſtern beſchäftigt find. Poſten der Generaloberin iſt mit Genehmigung der Großherzogin Luiſe Oberin von Horn, die Tochter des früheren bayeriſchen Kriegs⸗ miniſters von Horn, berufen worden, die iht Amt bereits angetreten hat. * Karlsruhe, 7. Nov. Freitag Melker Georg Ranſpal, der ſich auf der Durh⸗ reiſe befand, auf dem Platz beim ſtädtiſchen Archiv(Gartenſtraße)) von drei Unbekannten, mit denen er im Betrage von 180 M. ſowie ſeiner Uhr mit Kette beraubt. Die Täter ſind unbekannt )(Villingen, 6. Nov. Am abend zu einem blutigen Zuſammenſtoß. Die beiden Unteroffiziere waren von den Zwwiliſten angegriffen worden, deren Partei die beiden ausgegraben. Dieſe Funde geben Zeugnis von der römiſchen Anſiedlung in hieſiger Gegend. Alfred Ruſſell Wallace f. Wie aus London berichtet wird, iſt dort der be⸗ rühmte Naturforſcher Alfred Ruſſell Wal⸗ bace im 92. Lebensjahre geſtorben. Wallace iſt am 8. Januar 1823 zu Usk in Monnouthfſhire ge⸗ boren, wurde erſt Architekt und widmete ſich dann den Naturwiſſenſchaften. Mit ſeinem Freunde Vates durchforſchte er von 1848 bis 1852 das Ufergebiet des Amazonenſtromes in Süd⸗Amerika und ſpäter von 1854 bis 1862 den Malaiiſchen Archipel und Teile von Neuguinea mit beſonderer Rückſicht auf Flora und Fauna. Hierdurch faßte er auch, unabhängig von Darwin, den Gedanken der Epolutionstheorie, der in einer Abhandlung niedergelegt, zugleich mit einer ſolchen Darwins 1858 in der Linneſchen Geſellſchaft zu London verleſen wurde. Ging auch W. nicht ſoweit wie Darwin, ſo war er doch einer der genialſten Mitbegründer der Selektionstheorie. Später hat er die Geſetze der geographiſchen Verbeitung der Tiere ſtudiert. Auch auf vielen anderen Gebieten hat Wallace ſich betätigt. So empfahl er in einer Arbeit die Umgeſtaltung der Verhältniſſe des Grundbeſitzes durch Staatshilfe; für dieſe Idee trat die Land Nationalization Societg ein, deren Präſident Wallace war. Wallaces Werke ſind in alle Kulturſprachen überſetzt wor⸗ den. Gründung einer deutſchen Eichendorff⸗Geſellſchaft. 125 Jahre ſind vergangen, ſo wird uns geſchrie⸗ ben, daß dem deutſchen Volke eln Mann geſchenkt wurde, der deutſches Weſen und deutſches Lied in alle Welt hinausgetragen hat: Es war dies Joſef Freiherr v. Eichendorff. Von Oberſchleſien her, wo die Wiege des Dichters geſtanden hat, erging der Ruf zur Gründung einer„Eichendorff⸗ Geſellſchaft“. Die Geſellſchaft hat ſich zum Ziel geſetzt, alle erreichbaren Eichendorff⸗Handſchriften und Drucke zu ſammeln, das Leben und Schaffen des Dichters wiſſenſchaftlich zu erſorſchen und ihn ſelbſt dem Volke, für das er lebte und ſchaffte, näherzubringen. Sie wird auch der geſamten Romantik in ähnlicher Weiſe zu dienen ſuchen, ſodaß die Geſellſchaft gewiſſermaßen ein Verein zur Erforſchung und Förderung der Romantiker ſein wird. Die Geſellſchaft wird die Arbeit fort⸗ führen und ergänzen, die das oberſchleſiſche Mu⸗ ſeum in Gleiwitz in ſeiner Abteilung„Eichen⸗ dorff“ bereits begonnen hat. Die Bücher des Kronprinzeu. Eine Berliner Zeitſchriſt hat aus der Schule geplaudert, daß die beiden Buchveröffentlichungen des Kronprinzen nicht ganz ſo aus der Feder des Kronprinzen gefloſſen ſind, wie ſie dann aus der Preſſe gekommen ſind. Sie haben viefmehr vor⸗ her die beſſernde und„redigierende“ Feder Dr. Rudolf Presbers, des bekannten Humoriſten und Luſtſpieldichters paſſiert, der ſie druckreif gemacht hat. Die„Berliner Redaktion“ hat bei Presber angefragt, ob er ſich dazu äußern wolle. Dr. Presber an der Veröffentlichung der Kron⸗ zelnen Zelle erhöht und ſo auch für die Zahn⸗ anderer Seite beſtätigt, welchen Anteil Dr. Presber an der Veröffentlichung d er Kron⸗ prinzenbücher hatte. Mundpflege mit Radium. Die Aufgabe einer richtigen Mundpflege kann nicht darin beſtehen, alle Bakterien der Mund⸗ höhle zu zerſtören, ſondern die Organe ſelbſt widerſtandsfähiger zu machen. Während alle Desinfektionsmittel ſie ſchwächen, iſt nun, wie Dr. Krauſe in der Umſchau ausführt, im Radium ein Mittel gefunden, das die Lebenskraft der ein⸗ und Mundpflege von höchſter Bedeutung iſt. Die Emanation, ſtändig vom Radium gebildet wird, und ihre Abbauprodukte ſind nicht nur frei von allen zerſtörenden Eigenſchaften, ſondern wirken anregend. Wird die Emanation als Mundſpülwaſſer verwendet, ſo wirkt ſie durch Abſpalten des Sauerſtoffes direkt keimkötend und regt den Stoffwechſel der einzelnen Zellen an. Sodann führt das Radium eine ausgiebige Durchblutung des Zahnfleiſches, eine beſchleunigte Zufuhr von Nährſtoffen und ſchnellere Fortſchaf⸗ fung der Abbauprodukte aus den einzelnen Zel⸗ len herbei. Das Radium hat alſo, als Mund⸗ waſſer verwendet, nicht nur antiſeptiſche Wirkung, wie die bisherigen Mundwaſſer, ſondern beein⸗ flußt die Ernährung der Gewebezellen günſtig. Dieſe heilſame Rolle, die das Radium in der Mundpflege ſpielt, hat man bei Mundkrankheiten bereits längſt verwendet, beſonders zur Beband⸗ die kretipn nicht beſtritten und es wird uns auch von der ſogenannten Zahnfacheiterung, bei der die von der Krankheit befallenen Zähne in den Zahn'⸗ fleiſchtaſchen immer lockerer werden, dis ſie ge⸗ brauchsunfähig ſind und dann ſchließlich von ſelbſt ausfallen. Dieſe Erkrankung, die viel wei⸗ ter verbreitet iſt, als man bisher allgemein an⸗ genommen, wird durch Einſpritzungen von Ro⸗ diumemanationen in die kranken Zahufleiſch⸗ taſchen mit ausgezeichnetem Erfolg behandelt, Doch wird auch ſonſt bei der Mundpflege dem Radium allmählich eine immer größere Beden⸗ tung zuerkannt werden müſſen. Keine Uniformen mehr fürx die amerflaniſchen Diplomaten. Nicht in goldſtrotzender Uniſorm, im ſchlichlen ſchwarzen Frack hat der neue Botſchafter der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika beim dentſchen Reiche, Mr. James W. Gerard, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, vor einigen Tagen dem Kaiſer Wil⸗ helm II. in feierlicher Antrittsaudienz ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben überreicht. Und dieſer ſchwarze Frack hat ſozuſagen eine Vorgeſchichte Ehe die diplomatiſchen Vertretungen der Union bei den Großmächten zum Rang von Botſchaftern erhoben wurden, gab es überhaupt keine ameri⸗ kaniſche Diplomatenuniform. Auf den prunk⸗ vollſten Hoffeſten war der amerikaniſche Geſandte durch ſeine ſchmuckloſe bürgerliche Kleidung er⸗ kennbar. Erſt als es Brauch wurde, die Bot⸗ ſchafterpoſten in den europäiſchen Haupiſtädten mit Multimillionären zu beſetzen, die den Ehr⸗ lung einer der unangenehmſten Mundkrankßeiten, geis hatten, in geſellſchaftlicher Hincht nicht hinten *Der Vorſtand des Zentralausſchuſſes für Präſidentin die Beſichtigung der verſchiedenen Auf den Sountag kam es außerhalb der Stadt zwiſchen einigen Zi⸗ viliſten und zwei Soldaten einerſeits und einem Unteroffizier und einem Sergeanten andererſeits etwas vor⸗ 0 —— Weinheim(Siz uwahlen zun Wahlrecht aus. Das Ergebnis war die Wieder⸗ Zwei Soldaten nd ein jüngere vor die Strafkammer hier geladen war, verüßten Als ein Schutzmann, der die Der Badiſche Frauenverein hat in letzter Zeit zum Zweck der meiſter Lauter, eine neue Stelle und zwar die nacht wurde der aus Attenhauſen ſtammende, ledige vorher in der„Stadt Baden“ ge. zecht hatte, überfallen und ſeiner Barſchaft — .. TJJCCSSCCTCCCCCCccC — U —1—— 7 I N 2299 nicht ausgefüllt. „Tracht geradezu auffielen. iu der Uniform des Gentleman“, dem einfachen behandelt eine Epiſode aus Blüchers Rhein⸗ übergang. Das Werk iſt eine zweiaktige Spiel⸗ Samstag, den 8. November 19183. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Sette. hinzukommenden Soldaten ergriffen. wurden feſtgenommen, Wache übergeben. ) Kiechlinsbergen, 7. Nov. Im Gar⸗ ten des hieſigen Pfarrhauſes wurde ein Kür⸗ bis im Gewicht von 103 Pfund geerntet. * Ueberlingen, 7. Nov. In Nußdorf ereignete ſich geſtern abend ein tödlicher Automobilunfall. Der 73jährige Land⸗ wirt und Bürgermeiſter Wendelin Müller wurde von einem Automobil der Firma Projahn in Konſtanz überfahren und eine Strecke ge⸗ ſchleift. Der Verunglückte trug einen Schädel⸗ bruch und ſchwere Verletzungen davon und ſtarh im Ueberlinger Krankenhaus. Nach Ausſagen des Automobilführers, der ſofort das Bürger⸗ meiſteramt und den Arzt benachrichtigte, lag Mäller ſchon bevor das Unglück geſchah, wohl infolge eines Schlaganfalles, quer über der Straße und wurde von dem Chauffeur für den Schatten eines Baumes gehalten. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 7. Nov.(Strafkam⸗ mer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Breitner. Der Mechaniker Robert Hammer und der Bordträger Orkar Wagner entführten in der Nacht vom 25. zum 26. April ds. Is. vor der Wirtſchaft zur Domſchenke“ ein dem Mechaniker Wilhelm Vatter gehöriges Fahrrad im Werte von 70 Mk. Ferner beſtahlen ſie im Gaſthaus zum Frankfurter Hof“ einen mit ihnen im näm⸗ lichen Zimmer ſchlafenden Kaufmann. Wagner wurde heute mit Einſchluß einer früher gegen ihn ausgeſprochenen Gefängnisſtrafe von 7 Mo⸗ naten zu einer Geſamtſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Ham⸗ mer kann nicht zur Verantwortung gezogen wer⸗ den; er befindet ſich in der Irrenklinik in Hei⸗ delberg. Dem 19 Jahre alten Tüncher A. K. ſtachen am 26. April ds. Js. in einem Hauſe der Bach⸗ ſtraße ein Paar Touriſtenſtiefel in die Augen, die allerdings auch danach waren. Das Paar hatte nämlich 36 Mk. gekoſtet. Der junge Mann konnte der Verführung nicht widerſtehen und nahm ſie mit. Freilich lenkte ſich bald der Ver⸗ dacht auf ihn und der Eigentümer bekam ſeine Wanderfreunde wieder zurück. K. aber wurde heute, da der Tatbeſtand des erſchwerten Dieb⸗ 5 vorlag, zu drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Der 21 Jahre alte Poſtbote Guſtav G. aus Hochhauſen, der hier als Poſtbote angeſtellt war, unterſchlug mehrere Poſtpakete mit Zigar⸗ ren, Anſichtskarten und dergl., eine Poſtkarte und anderes. Da er noch nicht beeidigt war, kam er nicht vor das Schwurgericht, ſondern vor die Strafklammer. Er wurde zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.: Rechtsanwalt Tilleſſen. Der 28 Jahre alte Schutzmaun Emil Fauther aus Schönberg iſt wegen Vergehens gegen 8 348, Ab⸗ ſatz 2 StGGB. angeklagt. Am 23. Mai d. J. erſtattete der Wagmeiſter Ludwig Gärtner bei Fauther An⸗ zeige gegen Frau Suſanne Wäſchle en Haus⸗ ſriedensbruchs. Gärtner hatte bei der Wäſchle in Miete gewohnt und behauptet, daß nach der Angabe von anderen Hausbewohnern, die Hauswirtin in ſei⸗ ner Abweſenheit mehrfach ſeine Wohnung betreten babe. Fauther ſagte ihm, er ſolle einen Strafantrag ünterſchreiben, worauf Gärtner verſprach, in Bälde wieder auf der Polizeiwache vorzuſprechen. Als er wiederkam, war Fauther nicht da, aber der Strafan⸗ trag war vorberettet und Gärtner unterſchrieb ihn. Fauther hatte auf dieſem Strafantrag das Datum Er hatte nur. Mai geſchrieben. Das Papier wurde nicht an die Staatsanwaltſchaft befördert, ſondern geriet unter andere Papiere und blieb liegen. Fauther hatte inzwiſchen einmal in der Sache Erhebungen gemacht und den Eindruck gewon⸗ nen, daß dabei nicht viel herauskommen werde. Gürt⸗ ner wunderte ſich, daß nichts geſchah und da er glaubte, daß die Schuld nicht bei Fauther, ſondern wo anders liege, ſo erkundigte er ſich beim Bezirksamt und bei der Staatsauwaltſchaft, und ſo wurde Fau⸗ ther eines Tages vom Reviervorſteher, Sergeant Bächle, zur Rede geſtellt, der von einer Anzeige gegen die Frau W. nichts gefunden hatte. Schon vor⸗ her hatte aber Fauther den Strafantrag wieder ge⸗ junden und ſeine Verwunderung darüber zu zwei Kollegen durch den Ausruf geäußert: Ja, wo kommt denn der her! Den muß ich jetzt ſertig machen!! Unter Fertigmachen verſtand er die Einfügung des Datums. r radierte das Wort„Mai“ aus und ſchrieb „19. Juni“. Aber auch jetzt beförderte er den Straf⸗ antrag nicht weiter, ſondern erſt Anfang Auguſt, als, Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr e Letztere entwaffnet und der ihren Kollegen zurückzuſtehen, erhielten ſie ein Dekret des Präſidenten der Vereinigten Staaten, das ihnen geſtattete, ſich nach eigenem Gutdünken Uniformen anfertigen zu laſſen. Und nun erlebte man das ſeltſame Schauſpiel, daß die Botſchafter des freien Amerika durch den ſtrahlenden Glanz und die häufig recht überladene Koſtbarkeit ihrer So war es auch in Berlin, wo Mr. Charlemagne Tower die Tradi⸗ tion ſchuf und Mr. John Leiſhmann ſie fortſetzte. Auch Mr. Gerard hatte anfangs den Willen, nicht bon der nun einmal eingeführten Regel abzu⸗ weichen. Es heißt, daß ſeine Diplomatenuniform bereits in Arbeit war, als Präſident Woodrow Wilſon kürzlich den amerikaniſchen Miſſionschefs im Auslande durch ein Rundſchreiben nahe legte, ſchwarzen Frack zurückzukehren. Und ſo ſah man denn jüngſt Mr. Gerard im gewöhnlichen Geſell⸗ ſchaftsanzuge, den Zylinder auf dem Kopfe, die Galakaroſſe beſteigen, die ihn nach dem königlichen Schloſſe in Berlin zur Aufwartung beim deut⸗ ſchen Kaiſer führte.— Präſident Woodrow Wil⸗ ſon betont, wie man ſieht, ſeine demokratiſchen Grundſätze auch in ſcheinbar nebenſächlichen und Kleine Mitteilungen. In Deſſau ſtarb der lyriſche Tenor des Deſſauer Hoftheaters, Kammerſänger Oskar Feuge. Humperdinck hat eine neue Kompo⸗ ition„Die Marketenderin“ vollendet. Das Libretto ſtammt von Robert Miſch und wie ſchon erwähnt, Sergeant Bächle ihn zur Rede ſtellte. Fauther erklärte heute, er ſei ſich keiner Fäl⸗ ſchung bewußt, da Gärtner ein guter Freund von ihm geweſen ſei(Gärtner war auch früher Schutzmann) und er deſſen Zuſtimmung zu der ſpäteren Datierung hätte vorausſetzen dürfen. Er ſei damals wie auch ſeine Kollegen mit Aufträgen überlaſtet geweſen. Auch hätten ſeine Erhebungen in der Sache wenig Ausſicht auf Erfolg eröffnet.(Das Verfahren wegen Haus⸗ ſriedensbruchs iſt übrigens ſpäter wieder eingeſtellt worden.) Erſter Staatsanwalt Kärcher meinte, es ſei charakteriſtiſch für den Angeklagten, daß er auch noch im Auguſt verſuchte, ſeine vorgeſetzte Behörde, die Polizeidirektion zu täuſchen und zu verdecken, daß er die Sache verbummelt habe. Er wolle hoffen, daß es keinen Schutzmann gebe, der annehme, daß man einer Behörde etwas Unwahres vormachen darf, wo auf das Datum ſo ungeheuer viel ankommt, wie bei einem Strafantrag, da die Kenntuis, wann der Au⸗ trag geſtellt wurde und in welcher Weiſe er zuſtande kam, von großer Bedeutung iſt. Der Staatsanwalt ſchließt mit dem Antrag, den Angeklagten zu Gefäng⸗ uis zu verurteilen. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim) gab zu, daß eine Dienſtnach⸗ läſſigkeit vorliege, aber dieſe gehe das Bezirksamt an. Hier handle es ſich um die glatte Frage: Hat der An⸗ geklagte eine Beamtenurkundenfälſchung begangen? und dieſe Frage ſei zu verneinen. Es war keine fer⸗ tige Urkunde, ſondern der Angeklagte ſetzte ein Ta⸗ gesdatum in eine Blanketturkunde. Der Verteibiger erſuchte, den Angeklagten freizuſprechen. Das Gericht folgte nach längerer Beratung dieſem Antrag. Die Umänderung des Datums ſei dyne Zweifel eine Fälſchung, es frage ſich aber, ob ſubjektiv die Momente der Fälſchung vorhanden waren, ob der Angeklagte ſich zur Fälſchung berechtigt halten konnte. Der Angeklagte ſagte, er habe ſich dazu wegen ſeiner Beziehungen zu Gärtner für berechtigt gehalten und das Gericht ſchenke ſeinen Angaben Glauben. Aus Gründen nach der ſubjektiven Seite habe man daher den Angeklagten freigeſprochen. * Vom Schöffengericht. In ſchamloſer Weiſe benahm ſich der Taglöhner Phil. Geil in einer Wirtſchaft in der Langenrötterſtraße der Wirtin und deren Tochter gegenüber. Das Schöffenge⸗ richt verurteilte den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten.— In einer Wirt⸗ ſchaft der Neckarſtadt gerieten am 10. März d. J. der Taglöhner Adam Herrweck und der Fabrik⸗ arbeiter Hohl wegen der Verbandszugehörigkeit in Streit. Auf ein gemeines Schimpfwort Herrwecks drückte ihm Hohl ein Bierplättchen feſt auf die Naſe und drehte es verſchiedene Male herum. Herrweck beantwortete die nicht ange⸗ nehme Maſſage, welche einen Bluterguß verur⸗ ſachte, durch einen Hieb mit dem Schoppenglas, und bald darauf gab er eine zweite Auflage. Herrweck iſt ſchon 35 Mal vorbeſtraft, aber in Anbetracht, daß er gereizt wurde, ſprach das Schöffengericht nur eine Gefängnisſtrafe von 2 Wochen aus. Er will ſich nunmehr beſtreben, daß keine neue Seite in ſeinem Strafregiſter an⸗ gefangen zu werden braucht. Der Gärtner Höflein von Ladenburg liegt in harter Fehde mit dem dortigen Gemeinderat, weil er ihn in der Zufahrt zu ſeinem am Friedhofe liegenden Grundſtücke beſchränkt. Merkwürdig für die Art, wie manchmal in den kleinen Gemeinden ſelbſt⸗ herrlich Geſetze diktiert werden, ohne daß die Sanktion der vorgeſetzten Behörde, hier des Be⸗ zirksamtes, eingeholt wird, war das Verbot, den Friedhofsweg eine gewiſſe Strecke zu befahren, trotzdem er ein öffentlicher Weg iſt. Auch Wagen durfte er dort nicht ſtehen laſſen.„Sorgen Sie für ein Luftſchiff, damit ich auf mein Grundſtück kommen kann und die Sache iſt mit einem Schlage aus der Welt geſchafft“, ſchrieb Höflein dem Gemeinderat,„ich verſpreche Ihnen dann, den genannten Weg nicht mehr zu berühren. Selbſt wenn ich ſterbe, laſſe ich mich dann in Mannheim röſten, um nicht hier begraben zu werden“. Der Gemeinderat Günther fühlte ſich beleidigt und nun hatte der Staatsanwalt das Wort. Der Herr Bürgermeiſter mußte ſich ſagen laſſen, daß die Verordnung nicht mit Recht beſtehe und daß der Gemeinderat beſſer getan hätte, dem Manne entgegenzukommen. Beſtraft mußte der Brief⸗ ſchreiber werden. Man hielt 10 Mark für ange⸗ meſſen.— Der Schiffer Utech wurde am 13. Oktober d. J. in der Hafenſtraße von einem Schutzmann erſucht, ſeine nächtlichen Schießübun⸗ gen einzuſtellen. Als er ruppig wurde wollte der Schutzmann ihn auf die Wache verbringen. Er leiſtete aber energiſchen Widerſtand und legte ſich auf den Boden. Der Amtsgerichtsdiener Widder ſah die Affäre von ſeiner Wohnung aus und kam dem Schutzmann zu Hilfe. Man faßte ihn nun giemlich energiſch an und verbrachte ihn auf die Wache. Das Freudenſchießen nahm ein ſehr böſes Ende: es gab zwei Wochen für das Schießen, 1 Woche Haft für die Ruheſtörung und 1 Monat für den Widerſtand.— Der Taglöhner Bernhard Sackmamnn randalierte am 11. Oktober d. J. in der Wohnung ſeiner Mutter, die ihm dieſelbe ernſtlich verboten hatte. Das Urteil lautete auf einen Monat Gefängnjis. EA Darmſtadt, 3. Nov. Wegen Konkurs⸗ vergehen ins Gefängnis kommt der Chemiker Dr. Max Cebrian aus Berlin, der im Juli v. J. in Morfelden mit dem Kaufmann Ewald Oell⸗ wig aus Aſchaffenburg die„Chemiſche Fabrik und Nährmittelwerke“ gründete, in die Cebrian nichts, Hellwig in zwei Raten etwa 10 000 Mark einbrachte. Nach kaum acht Monaten war das mit großer Reklame in die Welt geſetzte Unter⸗ nehmen Konkurs. Die täglichen Einnahmen be⸗ trugen zwiſchen 28 und 62 Mark, während Ce⸗ brian ein Monatsgehalt von 600, Hellwig ein ſolches von 300 Mark bezog. Schon im November v. Is. war eine bedeutende Ueberſchuldung vor⸗ handen, doch wurde flott weiter gewirtſchaftet, Waren beſtellt, Gehälter ausbezahlt und ſonſtige bedeutende Geſchäftsunkoſten veranlaßt. Die Ge⸗ ſchäftsbücher ſind ſehr ſchlecht geführt und teil⸗ weiſe ſogar gefälſcht. Cebrian hat vereinnahmte Hypothekengelder hinter dem Rücken Hellwigs für ſich behalten und nicht buchen laſſen. C. wird daher zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Hell⸗ Ner. Von Tag zu Tag. — Umfangreicher Kognakſchmuggel. Düſſel⸗ dorf, 8. Nov. Die Zollbehörde iſt einem um⸗ fangreichen Kognakſchmuggel im hieſigen Hafen auf die Spur gekommen. Die hinterzogenen Steuergebühren ſollen große Summen ausmachen. — Rattenpeſt. Trieſt, 7. Nov. Die Unter⸗ Juchung des jüngſt auf dem Dampfer Sophie Hohenberg der Auſtro⸗American⸗Schiffahrts⸗Ge⸗ ſollſchaft vorgenommenen Peſtfalles ergab nicht Beulenpeſt, ſondern Rattenpeſt. — Ein ſeltſamer Ueberfall. Gießen, 8. Novp. Geſtern abend kam ein etwa 25jähriger gut ge⸗ kleideter Mann ſehr aufgeregt in das Bahnwär⸗ terhaus Nr. 5 auf der Kreisſtraße Gießen⸗Röd⸗ gen und verlangte Eſſen. Während die Frau des Bahnwärters Schmitt ſeinem Wunſche nachkam und ihn an den Familientiſch einlud, zog er ſeinen Revolver und gab mehrere Schüſſe auf die Fa⸗ milienmitglieder ab. Ein Schuß traf die Frau in den Arm. Als ihn der Bahnwärter Schmitt von weiterem abhalten wollte, bedrohte er ihn aufs neue und gab wiederum mehrere Schüſſe auf ihn ab, die aber zum Glück nicht trafen. Der Täter entkam unbekannt. Eine Streife im Walde blieb ergebnislos. — Fabrikbrand. Hirſau, 7. Nov. Der Scha⸗ den, der durch den Brand der Zahnbürſten⸗ fabrik Sanitas G. m. b. H. verurſacht wurde, wird auf über 50 000 M. geſchätzt, der Fahrnis⸗ und Materialſchaden dürfte wohl ebenſo hoch ſein. Eine weitere Meldung beſagt, daß die Exploſion früh 7 Uhr in der Kammfabrik von Gaſſenmaier u. Koblenzer erfolgte. Das Feuer ergriff die in der Werkſtätte vorhandenen Zel⸗ luloidmaſſen und in kurzer Zeit war das ganze Anweſen in Aſche gelegt. Die Bewohner des Gebäudes konnten ſich, da auch der Eingang vom Wohnhaus alsbald vom Feuer ergriffen wurde, nur mit knapper Not retten. Das Ge⸗ bäude beherbergte früher die Bandweberei und jetzt die Celluloidfabrik, die beſonders Kämme herſtellt. Es verlautet, daß es beim Fräſen eines Stückes Celluloid ausgebrochen ſei. Der Brand, der in der Frühe kurz nach Arbeitsbeginn aus⸗ gebrochen war, wütete den ganzen Vormittag fort, bis die letzten brennbaren Stoffe, insbeſon⸗ dere auch das ſtattliche Lager von Zelluloid⸗ gegenſtänden, vernichtet waren. — Statt Peterſilie giftigen Waſſerſchierling. Wattenſcheid, 8. Nov.(Pr.⸗Tel.] Aus Unverſichtigkeit wurde in der Familie des Gärt⸗ nereibeſitzers Müller im nahen Weſtenfeld ſtatt Peterſilie giftiger Waſſerſchierling für Fleiſch⸗ ſuppe gebraucht. Infolge des Genuſſes erkrankten die Frau, 8 Kinder und zwei Lehrlinge. Ein neunjähriges Mädchen iſt bereits geſtorben. Von den übrigen ſchweben mehrere in Lebensgefahr. —„Ohne Geld will ich nicht leben!“ Wien, 7. November. Der Graf Demblie, der geſtern, wie bereits gemeldet, einen Selbſtmord verſucht hat, tat dies, weil er an der Börſe ſein Ver⸗ mögen von mehreren hunderttauſend Kronen ver⸗ loren hat. Er weigerte ſich, die Kugel aus ſeiner Bruſt entfernen zu laſſen, indem er rief:„Ohne Geld will ich nicht leben!“ 55 — Schiweres Automobilunglück. Wien, 8. Nov. In der Nähe von Schwedt überſchlug ſich geſtern abend ein Automobil beim Ausweichen vor einem Eierwagen und fuhr gegen einen Baum. Die Infaſſen Direktor von Czarlinsky, Prälat Laubitz und noch ein Geiſtlicher wurden ſſchwer verletzt. — Die Choleraͤ. Petersburg, 7. Nop. In Vilkowo(Beßarabien) ſind vom 19. bis 30. Oktober vier Choleragerkrankungen vorgekommen, von denen einer tödlich verlief. Im Dirſtrikt Dnjeprowsko(Tauris) ſind vom 21. Oktober bis 2. November drei tödliche Cholergerkrankun⸗ gen feſtgeſtellt worden. — Begnadigung eines Mörders. Wie das „Fremdenblatt“ erfährt, iſt der Mörder des Gardehauptmanns Eiſenkolb und der Gräfin Bolza, der Offiziersdiener Rajko Jankoljevic, den das Kriegsgericht zum Tode verurteilte, be⸗ gnadigt worden. König Ludwig III. Die Eidesleiſtung. München, 8. Nov. Heute Vormittag 10 Uhr fand im großen Saale der königlichen Reſi⸗ denz die feierliche Eidesleiſtung ſtatt, in An⸗ weſenheit der Prinzen des königlichen Hauſes, des königlichen Staatsminiſteriums, der Abge⸗ ordneten der beiden Kammern des Landtages und des großen Dienſtes. Vor der Eidesleiſtung verlas der König mit großem Nachdruck fol⸗ gende Rede: „Ich habe Sie hier als Zeugen einer bedeu⸗ tungsvollen Handlung verſammelt. Eine mit der Zeit fortſchreitende und ihren Anforde⸗ rungen entſprechende Entwicklung unſeres Verfaſſungslebens iſt ſtets Gegenſtand der ernſten Sorge der Herrſcher Bayerns geweſen. Es iſt daher zu beklagen, daß nicht rechtzeitig durch entſprechende Maßnahmen der Ent⸗ ſtehung eines Zuſtandes vorgebeugt worden monarchiſchen Gedanken und dem Staatswohl zu erachten iſt. Nur die Erkenntnis, daß die Sorge für das Wohl der Monarchie und des Vaterlandes eine Beendigung dieſes Zuſtandes dringend erheiſchte, hat in mir den ſchweren Entſchluß reifen laſſen, den Schritt zu tun, der in dieſem feierlichen Akte ſeinen Abſchluß findet. Es hat mich mit Befriedigung erfüllt, daß es dem einmütigen Zuſammenwirken mei⸗ ner Regierung und des Landtages gelungen iſt, in verfaſſungsmäßiger Form die Wieder⸗ herſtellung des Zuſtandes zu ermöglichen, der dem Gedanken derErbmonarchie, demeiſte der bayeriſchen Verfaſſung und dem Empfinden des Volkes in klarer Weiſe entſpricht. Möge tigen, der im praktiſchen Leben ſteht. und wirtſchaftliche Entwicklung, die Bayern in den letzten Jahrzehnten genommen hat, in gemeinſamer Arbeit mit der Volksvertretung fortzuführen. Für all mein Tun aber wird das Wohl meines teuren Volkes die Richtlinie bilden. Ich erſuche nun den Herrn Staats⸗ miniſter der Juſtiz, den in Paragr. 1 des 10. Titels der Verfaſſungsurkunde beſtimmten Eid vorzuſprechen.“ Nach dem Verleſen des Eides, welcher lautet „Ich ſchwöre nach der Verfaſſung und den Ge⸗ ſetzen des Reiches zu regieren, ſo wahr mir Gott helfe und ſein heiliges Evangelium, ſprach der König mit erhobener rechter Hand:„Ich ſchwöre.“ Im Anſchluß hieran hielt der Vorſitzende im Miniſterrat Freiherr Dr. v. Hertling nach⸗ ſtehende Anſprache an den König: 5 „Euer Majeſtät haben geruht, zur Leiſtung des Eides auf die Verfaſſung die feierliche Handlung zu vollziehen, in der die Bedeutung der Verfaſſung als der geheiligten und un⸗ verrückbaren Grundlage des bayeriſchen Staatslebens ſinnfällig zum Ausdruck kommt. Das bayeriſche Volk, das in Liebe und Ehr⸗ furcht zu Eurer Majeſtät als ſein von Gott eingeſetztes Staatsoberhaupt emporſieht, nimmt, vertreten durch die anweſenden Zeu⸗ gen, dankbaren Anteil an dieſem erhebenden Akte. Er ſtellt die Vollendung des Schrittes dar, zu dem Euer Majeſtät ſich unter hoch⸗ herziger Hintanſetzung perſönlicher Bedenken im Intereſſe der Staatswohlfahrt entſchloſſen haben. Euer Majeſtät bitte ich, in dieſer für Bayern ſo bedeutungsvollen Stunde mit aller ehr⸗ furchtsvoller Huldigung des geſamten Staats⸗ miniſteriums und des Kollegiums, des Staats⸗ rates, das Gelöbnis der unverbrüchlichen Treue, von der wir für Euer Majeſtät beſeelt ſind, entgegennehmen zu wollen. Vereint mit der Bevölkerung des Landes erheben wir die Herzen zu Gott mit dem innigen Wunſche, daß der Allmächtige ſeine ſegnende Hand über Euer Königliche Majeſtät und dem geſamten Königlichen Hauſe immerdar walten laſſen möge. 15 Hiermit war die Feierlichkeit beendet. N W. München, 8. Nov. Die ſämtlichen Trup⸗ per des Standortes München wurden heute mit⸗ tag auf den Höfen der Kaſernen, auf denen die Flaggen wehten, auf den neuen König Ludwig 2II. vereidigt. Der neue Krupp⸗Prozeß. Berlin, 8. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Krupp⸗Prozeß wurden heute Vormittag die Plaidoyers fortgeſetzt. Der Verteidiger des Angeklagten Eceius Juſtizrat Dr. Gordon führte u. a, aus.: Der Herr Oberſtaatsanwalt hat geſtern ein volle Schale ſittlicher Entrüſtung über die geklagten ausgegoſſen und er hat ein Strafmaß beantragt, das für einen Mann von der ſozialen Stellung, von den Eigenſchaften des Herrm Ercius eine große Härte bedeutet. Sollte, was ich für ausgeſchloſſen halte, der Gerichtshof auf ein ſolches Strafmaß erkennen, ſo würde das die Vernichtung der Perſönlichkeit des Herrn Ecefus bedeuten. Mein Klient muß ſich damit tröſten, daß es den anderen Herrn Direktoren der Firma Krupp vom Oberſtaatsanwalt noch viel ſchlech⸗ ter ergangen iſt. Er hat ihnen Vorwürfe ge, macht, die ſchwer auf ihnen laſten. Der moderne Kriminaliſt fragt ſich ſtets:„Welches Rechtsgut iſt denn verletzt?“ und da iſt mir erfreukich, daß olle Sachverſtändigen darin übereinſtimmen, daß durch die Kornwalzer keinerlei Schaden ange⸗ richtet worden iſt. Im höchſten Falle ſind vielleicht die Inter eſſen der Konkurrenz verletzt worden Eine ernſte Seite der Sache jedoch iſt es, daß die Diszipling des Beamtentums verletzt worden iſt. Aber ich kann bezüglich der Verfehlungen der Zeug⸗ offiziere das Wort anwenden: Menſchliches, Allzumenſchliches! Der Oberſtaatsanwalt iſt ge⸗ wöhnt, alles nur kriminaliſtiſch zu ſehen, ohne dabei die Erfahrung des Mannes zu 1 0 enſt iſt, der auf die Dauer unvereinbar mit dem, 14 33— 222 wig kommt mit 15 Mark Geldſtrafe davon. es mir beſchieden ſein, die erfreuliche kulturelle! 1 geklagten je fünf Jahre Ehrenverluſt und Stel⸗ fügung. Bureau ging darauf ein und die Beiden verſuch⸗ General-“ Attzeiger.— Badiſche Reuelte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. 0 dos getan im Uebereifer für die Firma. die Firma, der er angehört, wird dieſen Mann nicht fallen laſſen! Juſtizrat Dr. v. Gordon ſtreift dann die Frage der Mittäterſchaft, die bei Eccius nach der Argu⸗ e! Oberſtaatsanwaltes vorliegt. Zur ſei erforderlich, daß mehrere be⸗ gewollt zuſammenwirken. Eceius jabe aber den Verkehr des Brandt mit den Zeug⸗ offizieren gar nicht gekannt. Infolgedeſſen könne von einem Zuſammenwirken nicht die Rede ſein. Die Grenze der Diskretion ſei durchaus flüſſig. Wenn Eccius wirklich Mittel bereit geſtellt hat, ſo war dies nur eine vorbereitete Handlung und als ſolche ſtraflos. Wenn man (manden eine Piſtole gibt, ſo iſt damit noch licht die Anſtiftung zum Morde vorhanden. Der Redner geht dann noch im einzelnen auf die Dokumente des Herrn v. Metzen ein und ſucht dieſes Beweismaterial zu entkräften. Lehte Nachrichten und Telegramme *Rio de Janeiro, 8. Nov. Der frühere Staatsſekretär des Reichskolonialamtes, von Lindequiſt, iſt abgereiſt, um Ausflüge in Minas Gergees, Sao Paulo und anderen Süd⸗ ſtaaten Braſiliens zu unternehmen. Der Acker⸗ bauminiſter ſtellte ihm einen Beamten zur Ver⸗ Das Urteil in einem Spionageprozeß. Leipzig, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Im Spio⸗ nageprozeß Morkowsky und Genoſſen wurde heute mittag das Urteil verkündet. Es erhiel⸗ ken Morkowsky drei Jahre Zucht⸗ haus. Problesky 2 Jahre und 6 Monate Zuchthaus und Wollmann 2 Jahre Zucht⸗ lung unter Polizeiaufſicht erkannt. Wie aus der Begründung des Urteils hervorging, hatten ſich Problesky und Wollmann an das ruſſiſche Nach⸗ kichten⸗Bureau gewandt und ſich als Spione aus Deutſchland angeboten. Das Nachrichten⸗ ten zum Schein ein Speditionsgeſchäft zu grün⸗ den, was ihnen jedoch nicht gelang. Problesky wohnte bei Morkowsky und dieſer fand bald heraus, welchen Zweck die Beiden verfolgten. Sie wanden ſich dann an einen Kaſernenbeam⸗ ten, um ein Gewehrſchloß zu erlangen und es dem ruſſiſchen Spionagebureau zu übermitteln. Der Sport des Sonntags. Die ihrem Ende entgegengehende deutſche Renn⸗ ſaiſon beſchränkt ſich am Sonntag auf die beiden Meetings zu Strausberg und Bielefeld⸗ Brackwede. Gibt es auf der kleinen Waldbahn auch keine beſonderen Ereigniſſe, ſo ſtehen doch ſtarke Polder in Ausſicht, die ihre Anziehungskraft auf das Püblikum nicht verfehlen werden. Das den Tag ein⸗ leitende 1200 Meter⸗Rennen ſollte zwiſchen Saturn 1I, Cleo und Blumenmädchen liegen, während der über 2400 Meter führende Preis der Walküre von Mount Cpote gegen Moslem und Mansfield gewonnen wer⸗ den ſollte. In den Hindernisrennen iſt auf die Chan⸗ cen von Galbally, Planet, Gerolſtein und Delila hin⸗ zuwelſen. Die Rennen zu Alag erhalten dadurch für die deutſche Sportgemeinde beſonderes Intereſſe, die Beſiger von Hendred die Koſten nicht geſcheut „um ihren Hengſt die weite Reiſe nach dem un⸗ gariſchen Reundlatz antreten zu laſſen. Hendred läuft dort in einem beſcheidenen Verkaufs⸗Rennen. In Pavis Auteuil nimmt die ſich noch bis Mitte Dezember hinziehende Hindernis⸗Kampagne ihren Im Mittelpunkt des Programms ſteht woörtgang. eine mit 20 000 Franes ausgeſtattete Steeple⸗Chaſe thr Dreijährige, der Prix George Brinquant. Im Radſport findet das am vergangenen Sonntag in Dresden vor ſich gegangene Match Sal⸗ Thomas, bei welchem der Sieger Saldow eine neuer Weltrekords für Rennen hinter Motoren te, jetzt eine Wiederholung in Breslau, der Heintatſtadt von Thomas.— In Paris trifft der deutſche Weltmeiſter Rütt auf der Winterbahn in einem Matich mit Meurger und Hourlier zuſammen. — Der Fußballſport bringt die Zwiſchenrunde Am den Kronprinzenpokal. Infolge des viel erörter⸗ ten Beſchluſſes des Verbandes Brandenburgiſcher Ballſpielvereine, gegen Norddeutſchland in Hamburg nichk auzutreten und dadurch aus dem Wettbewerb guszuſchelden, findet nur ein Spiel zwiſchen Süd⸗ Und Mitteldeutſchland in Nürnberg ſtatt. Allem Anſchein nach verfügt der Verband Süddeut⸗ ſcher Fußballvereine über die beſſere Mannſchaft. Deutſche Farben werden auch in dem 100 Km.⸗ Gehen in Mailand um die Meiſterſchaft der Lombardet vertreten ſein, da der S. C. Char⸗ lottenburg ſein Mitglied Brockmann, den deut⸗ ſchen Meiſter über dieſe Strecke, nach Italten geſändt Dat.— Auf ſchwerathletiſchem Gebiete ſind Clubmeiſterſchaften des Berliner S. C. Heros 03, die dieſer im Künſtler⸗Hauſe zur Entſcheidung bringt, bervorzuheben. —0— Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 9. Nopember. Berlin⸗Strausberg. Preis von Rüdersdorf: Stall Lindenſtaedt— Waſſer⸗ rofe. Preis der Walküre:(Daniel the Drake)— Livadia Moslem. Preis von Werbig:(Galbally)— Electrique. Lenenburger Hürden⸗Reunen: Banderilla— Siskin. Preis der Burg: Toto— Gerolſtein. Uebungs⸗Jagd⸗Rennen:(Methuſalem)— Stall Tepper Laski— Mona Liſa. Bieleſeld. Gittersloher Jagdrennen: Sara— Latour⸗ Verkaufs⸗Jagdreunen: Sea Sick— Flibuſtier. November⸗Jagdrennen: Beau Mandir— Prouf.]— Uranus. Bielefelder Jagdreunen:(Jox Covert Homme— Sherry Cobler. Winter⸗Flachrennen: Lady Jim— Pryſper. 9 Republican— (Siotch Saint fzein und ver⸗ Angeklagten. en, 7. Nop. band Aerztever Aachen, dem alle är a Berlii ganz aſſen geſichert iſt. Den Krankenkaſſen, den Ver⸗ ſicherungsämtern und dem Oberverſicherungsamt iſt von dieſem Beſchluß umgehend Mitteilung ge⸗ macht worden. Ein Kind vom Automobil des Prinzen Leopold überfahren. * Potsdam, 8. Nop.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag gegen 11 Uhr überfuhr das Auto⸗ mobil des Prinzen Leopold(Sohn) in der Jun⸗ kerſtraße in Potsdam ein kleines Mäd⸗ chen. Das Automobil wich im langſamen Tempyo einem Wagen aus, als plötzlich das vier⸗ jährige Töchterchen des Schneidermeiſters Kirſch quer über die Straße lief. Der Führer des Au⸗ tomobils verſuchte vergebens, noch vechtzeitig auszuweichen. Das Kind wurde vom Automobil erfaßt und bei Seite geſchleudert. Der Prinz nahm ſich ſofort des verletzten Kindes an und ließ es in ſeinem Automobil in das St. Joſef⸗ Krankenhaus nach Sanſſouei bringen. Der Prinz erſchien dann ſelber im Krankenhaus, um Gr⸗ kundigungen über das Befinden des Kindes ein⸗ zuziehen. Das Kind erlag bald nach ſeiner Ein⸗ lieferung in das Krankenhaus ſeinen Verletzun⸗ gen. Die Schuld an dem Vorfall trifft nach den Angaben von Augenzeugen in keiner Weiſe den Chauffeur, da das Kind trotz mehrfacher Sig⸗ nale mit der Hupe in das Automobil hineinlief. * Rücktritt von Geheimrat Tewald. * Karlsruhe, 8. Nov. Wie Wolffs Tel.⸗Bureau erfährt, hat der im 67. Lebensjahre ſtehende Wirkliche Geheime Rat Dr. Ferdinand Lewald, ſeit 1900 Präſident des Verwal⸗ tungsgerichtshofes, um ſeine Verſetzung in den Ruheſtand nachgeſucht. Als Nachfolger Lewalds wird Miniſterial⸗ direktor Dr. Glockner genannt, deſſen Kandidatur 5 Autenil. Prix La Pérſchole: Mont Boran— Bal Masgqué II. Prix du Perray: Ramage— Malttre Chabiron. Prix Georges Brinquant: Stall Veil⸗Picard— Lelio IV. Prix de Chaluns: Better— Vingt Hanaps. Prix de Nice: Stall Henneſſy— Ismen. Prix Vertige? Le Seorpion— Manifeſtaut. * Luftſchiffahrt. Ausbau bes Luftſchiffhafens und Flugplatzes Leipzig. Das Hauptreſtaurant des Luftſchiff⸗ hafens und Flugplatzes Leipzig⸗Mockau iſt vor wenigen Tagen vollendet und ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben worden. Einfach und vornehm in der Außen⸗Architektur, zweckmäßig und be⸗ haglich in ſeiner inneren Eimrichtung repräſen⸗ tiert ſich der ſchmucke und gefällige Bau neben dem Haupteingang an der Eutritzſch⸗Dübener Staatsſtraße. Das Erdgeſchoß enthält einen durch Freitreppen zugängigen in lichten Farben gehaltenen Saal mit eingebauter Veranda, die durch hohe Fenſter einen guten Ueberblick nach dem Platz gewährt. Nach der Straßenſeite ſchließt ſich ein als Balkon ausgeſtatteter Vor⸗ garten an. Das Erdgeſchoß enthält weiterhin die großen und vortrefflich eingerichteten Wirt⸗ ſchaftsräume. Im erſten Stockwerk befinden ſich zwei Klubzimmer mit prächtiger Terraſſe und Balkon, die einen unvergleichlichen Blick über den mächtigen Platz geſtatten, desgleichen Uebernachtungsräume für Flieger⸗Offiziere und Zivil⸗Flugführer. Der Leipziger Platz erhält damit einen Vorzug vor allen anderen deut⸗ ſchen Flugplätzen; er beſitzt das erſte Flie⸗ ger⸗Hotel, ein Fliegerheim im beſten Sinne des Wortes. Im zweiten Stockwerk ſind die Wohnungen des Wirtes und ſeines Perſonals und die des Platzmeiſters gelegen. Die Bewirt⸗ ſchaftung liegt in den Händen des durch ſeine Tätigkeit im Leipziger Schauſpielhaus wohlbe⸗ kannten Traiteurs Weingarten. Auch auf dem Platze ſelbſt ſind in letzter Zeit größere Bauten ihrer Vollendung entgegengeführt worden. Die erſte Flugzeughalle, ein langgeſtreckter, in Eiſenbeton ausgeführter Bau von 196 Meter Länge und 16 Meter Tiefe, iſt ihrer Beſtim⸗ mung übergeben und bietet Raum für 20 Flug⸗ zeuge, Alle Schuppen ſind mit elektriſchem Licht und Dampfheizung verſehen. Eine eigene Waſſerſtoffgas⸗Fabrik wird vorausſichtlich im Frühjahr in Angriff genom⸗ men, jetzt wird das Waſſerſtoffgas zur Füllung der Luftſchiffe ſtändig in 600 Eiſenflaſchen vor⸗ rätig gehalten, die 1400 Kubikmeter Waſſerſtoff faſſen. Die Zufuhr geſchieht durch eigenes An⸗ ſchlußgleis. Die Benzin⸗Abgabe erfolgt aus einem rieſigen in der Luftſchiffhalle unterirdiſch eingebauten Keſſel, der mehr als 20 000 Liter Benzin faßt und nach dem Syſtem Martini u. Hünecke gegen Exploſionsgefahr geſichert iſt. Der Einbau eines elektriſchen Schein⸗ werfers in einen der mächtigen Türme der Luftſchiffthalle wird ſchon in allernächſter Zeit zur Ausführung kommen, um landenden Flug⸗ für den Mannheimer Olberbürger⸗ meiſterpoſten damit hinfällig würde. Der Riewer Ritualmord⸗ prozeß. W. Ki e w, 8. Nov. Der Verteidiger Gruſen⸗ berg nannte Beilis einen Sündenbock, der für die Irrtümer und Fehler der ganzen Welt büße, für die Unterſuchung der Polizei und des Ge⸗ richts, ſowie für die Anklage gegen die Ver⸗ wandten des Opfers. Die geſamten Spuren des Verbrechens führen nicht nach der Fabrik Zail⸗ gaff, ſondern nach der Wohnung von Tſche⸗ beriak. Der Redner unterſtützte die Tatſache, daß der Staatsanwalt und Zamylowski in de widerſprächen. 20 [Die Vereinigten Staaten und Meriko. Die Frage des Ultimatums. Mexiko, 8. Nov.(Reuter.) Der ameri⸗ kaniſche Spezialgeſandte Lind hatte eine zwei⸗ ſtündige Beratung mit dem engliſchen Geſandten Corden. Man glaubt, daß ihre Meinungen in der Frage, welche Rolle die Vereinigten Staaten in Mexiko ſpielen ſollen, ſehr auseinander gehen. Lind bleibt wahrſcheinlich in der Hauptſtadt, his die Löſung oder der Abbruch der Verhand⸗ lungen erfolgt. Er ſcheint nicht ſehr auf einen Erfolg zu hoffen. Man glaubt, daß, wenn die Antwort Huertas ungünſtig ausfällt, die ameri⸗ kaniſche Regierung ein Ultimatum im diploma⸗ tiſchen Sinne des Wortes ſenden wird, das die Beziehungen vor dem 22. November, alſo vor dem Zuſammentritt des neuen Kongreſſes be⸗ enden würde. Das Geld iſt ſehr knapp. Berlin, 8. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Die Mehrzahl der Meldungen über den mexikaniſchen Konflikt ſind durchaus der Meinung, daß der amerika⸗ niſch⸗mexikaniſche Streit jetzt in ſein kritiſch⸗ ſtes Stadium getreten ſei. Der am Mitt⸗ woch ganz unerwartet von Veracruz nach Me⸗ xiko⸗Stadt abgereiſte Spezialgeſandte des Prä⸗ ſidenten Wilſon, John Lind, ſoll den Auftrag gehabt haben, den General Huerta unzweideu⸗ tig vor die Wahl: Rücktritt Huertas oder ameri⸗ kaniſches Eingreifen! zu ſtellen. lAche CGnorl. Jeiſung fahrzeugen nach eintretender Dunkelheit Sicher⸗ heit zu bieten und ihnen den Weg zum Hafen zu weiſen. Die Einrichtung drahtloſer Telegraphie, die eine ſtändige Verbindung zwiſchen den Flugplätzen u. den Luftſchiffen ge⸗ währleiſtet, wird demnächſt aus dem Stadium der Vorarbeiten in die Wirklichkeit überführt werden und damit dürfte der Leipziger Platz hinſichtlich ſeiner Einrichtungen mit an die Spitze aller deutſchen Flugplätze treten. Seine ungeheure Größe(1700 + 1500 Meter), ſeine völlige Gbenheit, ſeine günſtige freie Lage, die weder durch Wälder, Bäume oder Häuſer be⸗ einträchtigt wird, macht ihn für Schülerausbil⸗ dung ganz beſonders geeignet. Pferdeſport. sr. Trainer R. Carter jr., der lange Jahre dem Rennſtall des Monſ. M. Caillault vorſtand, und ſpäter die Pferde des Mr. Belmont trainierte, iſt in Chan⸗ tilly im Alter von 54 Jahren geſtorben. Richard Carter war vor einiger Zeit bei der Morgenarbeit mit ſeinem Pferde zu Fall gekommen und hätte dabei einen komplizierten Beinbruch erlitten, der zwei operative Eingriffe nötig machte. Den Folgen der letzten Operation iſt R. Carter infolge Herzſchwäche erlegen. Er war ein ausgezeichneter Trainer, der namentlich mit den Pferden des Monſ. M. Caillault die bedeutendſten Erfolge erringen konnte. Auch in Deutſchland war R. Carter nicht unbekannt, da die Vertreter des Monf. Caillault in den großen Ereig⸗ niſſen des Baden⸗Badener Meetings jahrelang eine do⸗ minierende Rolle ſpielten. —— Avfatik. * Vom Flugplatz Liliental wird uns gemeldet: In die Fliegerſchule, welche auf dem Flugplatz Liliental nunmehr errichtet wird, iſt am Freitag eine Etrich Rumpler⸗Taube eingezogen. Ein Bleriot⸗Ap⸗ parat ſoll in nächſter Zeit eintreffen. * Feruflüge deutſcher Militärflieger Auf dem ſtädtiſchen Flugplatz in Caditz bei Dresden kandeten geſtern mittag die Leutnants Kaſtner und Böhure mit ihrem Flugzeug. Sie waren auf dem Flug von Wien nach Berlin begriffen und werden heute nach Johannistal weiterfliegen. * Daucurt nicht in Konſtantinopel gelandet. Die Morgenblätter melden aus Konſtantinopel: Die Meldung, daß der franzöſiſche Flieger Dau⸗ cvurt auf ſeinem Flug Paris—Kairo am Donnerstag auf dem Flugfelde von San Steſand gelandet ſei, war nicht richtig Das Flugzeug, welches hier landete, war laut„Berl. Tageblatt“ ein türkiſcher Aeroplan, der mit zwei Offizieren bemannt war. Die Militär⸗ flieger, die von der nach Tauſenden zählenden Men⸗ ſchenmenge im erſten Augenblick für Daucurt und ſein Begleiter Roux gehalten worden waren, fanden ſtürmiſche Begrüßung. Die Menge wartete bis zum Anbruch der Dunkelheit vergeblich auf die franzöſi⸗ ſchen Flieger. sr. Oktober⸗Statiſtik der Flüge in Johannisthal. Im vergangenen Monat wurde auf dem Flugplatz Johannisthal an allen Tagen geflogen. Die Geſamt⸗ zeit der Flüge, an denen 162 Flieger betelligt ſind, betrug 4782 und die Flugdauer 509 Stunden 82 Mi⸗ nuten. Die größte Summe der Flugzeiten und die meiſten Aufſtiege hat Ballod(Jeannin⸗Taube) mit 28 Stunden 4 Minuten und 344 Flügen zu verzeichnen. Die Pilotenprüfung wurde von 5 Fliegern und die Feldpiloten⸗Prüfung von 12 Fliegern beſtanden. Bei deß! n der Wochen wieder eine Sitzung ab, Bezeichnung des Tatortes des Verbrechens ſich abinett hat am Donnersdag cht d aden Sitzung be⸗ ſchen Regierung eine Nole brin rückhaltlos erklärt wird, Vereinigten Staaten hätten weder das Recht noch einen ſachlichen Grund, ſich in die inneren Angelegenheiten Mezikos einzumiſchen. Ferner wird in dieſer Note die aus dem gegenwärtigen Zuſtande in Mexiko erwachſende Notwendigkeit der Aufrechterbaltung der Diktatur betont und den Plan hingewieſen, die mexikaniſche Bun, desarmee zu reorganiſieren und auf eine Kriegz, ſtärke von 500 000 Mann zu bringen. Die Note dürfte heute der Waſhingtoner Re⸗ gierung überreicht werden. Das amerikaniſche Kabinett hielt geſtern zum erſten Male ſeit vier die ganz der mexikaniſchen Angelegenheit galt. Ueber den In⸗ halt der Verhandlungen wird Stillſchweigen be⸗ wahrt. Doch wollen zahlreiche Blätter triftige Gründe für die Annahme haben, daß Präſident Wilſon trotz der Fortdauer der Vorbereitungen für eine Flottendemonſtration und Truppenkonzentration ſchließlich vor den äußerſten Konſequen⸗ zen ſeiner Mexikopolitik zurückſchrecht und es nicht zum Kriege kommen laſſen wird. Er ſoll der Meinung ſein, Huerta werde ſich bald abgewirtſchaftet haben und von den Mexikanern ſelbſt aus der Politik hinausge⸗ drängt werden. 8 Lanqdwirtscheft. Hopfenbericht. Nürnberg. 3. Nov. Die derzeitige Ge⸗ schäftslage steht völlig im Einklang mit der- jenigen der Vorwoche. Bei ruhiger, fester Stimmung und voll behaupteten Preisen konn⸗ ten bis heute annähernd 1100 Ballen verkauft werden, an welchem Umsatz der Ausfuhrhandel mit ca. 150 Ballen beteiligt ist. Die Bahn brachte ca. 1000 Ballen Neuzufuhren, wogegen per Achse nur 150 Ballen an den Platz gelang- ten. Für Inlandsbedarf gingen größere Partien Württemberger in der Preislage von 198—2135 Mark, sowie Hallertauer von 200— 230 Mark, Spalter von 218—223., hierländische von 190—2053., sowie ein Posten Lothringet zu 174 M. Der Export kaufte wieder Hallertauer in der Preislage von 188—195., sowie hierlän- dische von 190—198 M. und Rote von 180—163 Mark. Das Vorrücken der Qualitäten macht sich, wie schon mitgeteilt, täglich deutlicher kühlbar.(Hopfenbericht von Adolph Lehmaähs Nachf.) Flugzeugbeſchäbigungen, was dem geringen Prozent⸗ ſatz von 0,15 entſpricht. 5 8 Enwntennis. gr. Die Hallen Lawn Teunfs⸗Weltmeiſterſchaſts kämpfe in Stockholm brachten am Freitag die erſten Entſcheidungen. Die deutſchen H. Kleinſchroth⸗Berg⸗ mann, die im Doppelſpiel tags zuvor das beſte ſchwe⸗ diſche Paar Setterwald⸗Kempe überraſchend leicht ge⸗ ſchlagen hatten, mußten ſich in der Schlußrunde den Franzoſen Decugis⸗Germot:5,:6, 719, 618,:1 nach hartnäckigem Kampfe beugen. Kleinſchroth fand zu wenig Unterſtützung bei ſeinem Partner, der zum Schluß ſehr nachließ und der Münchener vermochte trotz ausgezeichneten Spielens eine knappe Nieder⸗ lage nicht zu verhindern. Decugis hat nunmehr große Ausſicht, auch das gemiſchte Doppelſpiel mit ſeiner Partnerin Frau Fenwick zu gewinnen, wo er im Finale mit den Schweden Fick⸗Setterwall zuſam⸗ mentrifft, die das norwegiſch⸗ſchwediſche Paar M. Bjurſtedti⸗Grönfors nach Kampf:6,:1, 7185 beſieg⸗ ten. Das Schlußſpiel im Dameneinzelſpiel ſaß die Engländerin Aitchiſon mit 624,:2 über die Fran⸗ zöfin Fenwick als leichte Siegerin. Automobilſport. sr. Eine Automobil⸗Tourenfahrt durch Frankreich über 6000 Kilometer kommt in der Zeit vom 1. bis 25. März zum Austrag. Während der langen Kon⸗ kurrenz werden an verſchiedenen Orten Schnellig⸗ keitsprüfungen und Bergrennen ausgefahren. Schwimmſporr. Gauwaſſerballſpiele um die Meiſterſchaft des Ganes II(Baden]. In den Spielen um die Gau⸗ meiſterſchaft ſtauden ſſch geſtern abend die Mannſchaf, ten des Schwimmklub Salamander Mannheim und Poſeidon Mannheim im ſtädtiſchen Hallenbad in Hei⸗ delberg gegenüber. Das ſehr intereſſante Spiel konnte Poſeidon mit 612 Toren für ſich entſcheiden. Po⸗ ſeidon übernahm gleich nach Anfaug die Führung und konnte mit:1 in die Pauſe gehen. Im weiteren Ber⸗ lauf der Spiele ſchoß Poſeidon noch zwei Toxe, dem Salamander nur eins gegenüberſtellte. Der Schwimm⸗ klub Nikar Heidelberg u. Poſeidon Mannheim haben ſomit die gleiche Punktzahl erreicht(:7] und treſſen ſich nunmehr zum Entſcheidungsſpiel am Freitag, den 14. November, in Heidelberg im Hallenbade. Winterſport. sr. Die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in Chamonit. Die vor zwei Jahren geſchaffene Meiſterſchaft der Internatlonalen Eishockey⸗Liga die ſogenannte Els⸗ hocken Weltmeiſterſchaft, wird vom 20. bis 22. Jannar 1914 in Chamonix, dem bekannten franzböſiſchen Winterſportplatze am Fuße des Mont⸗Blanc, zum Austrag gelangen. Bisher fanden in Chamonix regel⸗ mäßig Pokalſpiele ſtatt, an denen auch als deutſcher Vertreter wiederholt der Berliner Schliteſchuh⸗Elub tellnahm, bis vor zwei Jahren die unwürdige Be⸗ handlung der deutſchen Mannſchaft zum Abbrüch der Beziehungen führte. Neuerdings hat ſedoch eine Eini⸗ gung ſtatigefunden, ſodaß der Berliner Schlittſchuß⸗ Club, der Gewinner der Weltmeiſterſchaft ſowohl 1912 in Brüſſel, wie 1918 in St. Moritz, ſeinen Meiſtertſtel in Chamonir verteidigen wird. CTelegr. Sport⸗Nachrichten. Eudgültiger Termin fctr Pegonds Frankfurter Flüge, *„ Frankfurt a.., 8. Nov. Der franzöſiſche Flieger Pegvud wird nach den endgültig getroffe⸗ nen Vereinbarungen am Freitag, den 14. November und Sonntag, den 16. November in Frauxfurt ſeine Sturzflüge vorführen.— Bei der Wahl des erſten Tages folgte man einem Wunſch des Heinrich von Preußen, der als Gaſt des heſſiſchen Großherzogs in Schloß Wolfsgarten bei Darmſtadt weilt und zu⸗ ſammen mit dem Großherzogspaar den Flügen den 4782 Flügen ereigneten ſich nur 7 nennenswerte woknen will. X— — 5 13. — erstag ag be⸗ Nole wird, Recht meren ſerner rtigen digkeit t und Bun, riegs. 5 Re⸗ miſche t biet a der u In⸗ en be⸗ ründe rozent⸗ ſchafts · erſten Berg⸗ ſchwe⸗ cht ge⸗ de den 1 nach nd zu r zum mochte Ueder⸗ umehr mit wo er zuſam⸗ ar M. Kon⸗ nellig⸗ ertitel R. lüge⸗ — Samstag, den 8. November 1915. General-Aneiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Sette. Volkswirtschaft Grün& Bilfinger.-G. Mannheim, Zweig⸗ niederlassungen Köln und München. Eine sich im Umlauf befindliche Notiz in Berliner Blättern über den Geschäftsgang und die Aussichten unseres Betriebes, welche zu einer pessimistischen Auffassung der Ge⸗ schäftslage Anlaß geben können, veranlaßt uns zu erklären, daß der Geschäftsgang befrie digend ist und 2. Zt. Befürchtungen nach irgend welcher Richtung hin nicht vorlie- gen. Das Jahresergebnis wird voraussichtlich dem des Vorjahres nicht nachstehen, wenn zwi⸗ schenzeitig keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, Die Aussichten für das kom- mende Jahr sind günstig zu bexzeichnen, nachdem bereits heute schon beträchtliche Aufträge vorliegen, die unsere Betriebe voll beschäftigen werden. Ueber die Geschäftsentwicklung darüber hinaus sich heute schon äußern zu wollen, wie es die eingangs bezeichnete Notiz unternimmt, muß als ver⸗ früht bezeichnet werden. — Maſchinenfabrik Badenia vorm. W. Platz Söhne Weinheim. Die Aktien des Unternehmens ſind ſeit einigen Monaten im ſtarken Rückgange begriffen. Während ſie zu Anfang des Jahres noch etwa 180 Proz. notier⸗ ten, ſtehen ſie heute auf 125 Proz. Dieſe Kursab⸗ ſchwächung wurde teils begründet mit Gerüchten, wo⸗ nach die Geſellſchaft in ihren Geſchäften nach dem Bal⸗ kan Verluſte erlitten hat. Dazu verlautet von orien⸗ tierter Seite, daß das Unternehmen erſt ſeit einem Jahre mit dem Balkan in Beziehungen ſtehe und daß der Umfang des Geſchäftes dorthin im Verhältnis nur ein verhältnismäßig geringer iſt. Bis jetzt hatte die Geſellſchaft keinerlei Verluſte aus ihrem Balkan⸗ geſchäfte zu verzeichnen. Was durch den Krieg an Ausfall im Umſatz mit den Balkanſtaaten entſtanden iſt, konnte durch Umſatzſteigerung auf anderen aus⸗ ländiſchen Abſatzgebieten gewonnen werden, ſodaß der Geſamtumſatz bisher nicht ſehr weſentlich hinter dem Vorjahre zurückblieb. Indeſſen hat ſich das Inlands⸗ geſchäft durch Abſchwächung der Konfunktur, durch die teueren Geldverhältniſſe und durch die geſteigerte Konkurrenz ungünſtig angeſaſſen. Infolgedeſſen iſt natürlich nicht ausgeſchloſſen, daß ſich hieraus eine Gewiunſchmälerung ergeben wird. Die Ge⸗ ſellſchaft ſchließt ihr Geſchäft mit dem 31. Dezember ds. Js. ab, ſodaß über die Höhe der Dividende einſt⸗ weilen ſchwer ein Urteil möglich iſt, zumal es davon abhängig bleibt, wie ſich die allgemeine Lage der Ge⸗ ſellſchaft bis zum Frühjahre geſtalten wird. Gelsenkirchener Bergwerks.-G. Gelsen- kirchen. Zu dem großen Röhrenauftrag von 60 Ooo t, den die Gelsenkirchener Bergwerks- .-G. aus Südamerika erhalten hat, verlautet, daß es sich um eine Summe von insgesamt rund M. 4½ Mill. handelt. Gußröhren unter⸗ stehen bekanntlich dem Kölner Verbande, der sich aber nicht auf den Export erstreckt. Auch dieser Röhrenauftrag wird in der Röhrengieße- tei zu Gelsenkiréchen erledigt werden. —— Telegraphische Handelsberlehts. Kapitalserhöhung der Hamburg-Amerika-Linie. Hamburg-Amerlka-Paketfahrt-.-6. W. Hamburg, 8. Nov. In der heutigen augerordentlichen General-Versammiung der Hamburg-Amerikalinie begründete der Vor-⸗ sitzende des Aufsichtsrates. Max Schinkel, den Antrag der Gesellschaft, das Aktienkapital un 30 Millionen Mark auf 180 Mill. M. zu er⸗ höhen, mit folgenden Worten: Namens der Verwaltung der Hapag habe jen heute den Antrag auf eine Erhöhung des gegenwärtigen Stammkapitals, von 150 Mill. M. auf 180 Mill. M. vor Ihnen zu vertreten. Die⸗ ser Antrag hat auf mäncher Seite ein gewis- ses Unbehagen erregt. Soweit dieses auf Gerüchten von tendenziéösem Ursprung beruhtt, bedarf es meiner Beachtung nicht, soweit es sich aber auf einen Teil unserer Aktionäre ausgedehnt haben sollte, verdient es alle Be- achtung. Ich möchte daher in der Regründung unseres Antrages etwas weiter ausholen: Verursacht ist der Kapitalsbedarf nicht etwa durch schlechten Geschäftsgang, sondern im Gegentejl durch die außerordentlich befrie- digenſde Entwieklung unserer Ge sellschaft und den dadurch hervorgerufe- nen sehr starken Bedarf an Schiffsma- terial. Wie wenig wir aber in der Lage ge- wesen sind, den Anforderungen des Verkehrs zu genügen, können Sie daraus erseken, daß wir im Verlaufe dieses Jahres trotz der Vergrö- Berung unserer Flotte nicht weniger als 124 Reisen mit fremden Schiffen auszuführen hat-⸗ ten, die wir mit hohen Kosten ermieten muß- ten und die uns nicht instand gesetzt haben, den Anforderungen unserer Verlader immer so zu entsprechen, wie wir es selbst gewünscht hät-⸗ ten. Bei der Kritik über den heutigen Antrag hat auch der Umstand eine Rolle gespielt, daß die allgemeine Marktlage bei der Schiffahrt gegenwärtig nicht mehr sorosig erscheint, als vor einiger Zeit. Es ist selbstverständlich, daß die Verwaltung der Hamburg-Amerika- Linie auch ihrerseits in Betracht gezogen hat, daß wWir nicht dauernd mit einer Hochkonjunk- tur rechnen können. Aber demgegenüber fällt einerseits ins Gewicht, daß eine Hochkon⸗ junktur, wie die jetzige uns zu der überaus kostspieligen anfallsweisen Verwendung frem- den Schiffsmaterials zwingt, andererseits der Umstand, daß wir für die großen Schiffsneubau- ten, die demnächst ihrer Vollendung entgegen- Sehen, allein im laufenden Jahre die Summe von 70 Millionen Mark, also etwa die Hälfte unseres gegenwärtigen Stammkapitals einge⸗ zahlt haben. Wenn diese Neubauten in naher Zukunft in Dienst gestellt werden, und damit dieses bedeutende bisher brach liegende Kapital verwendet wird, sind wir wohl berechtigt anzu- nehmen, daß auch in weniger günstigen Zeiten die Resultate unserer Arbeit unsere Aktionäre Zufriecen stellen werden. Besonders bemerken möckte ick in diesem Zusammenhange noch, daßg unserem Dampfer „Imperator“, dessen Schwesterschiff„Va- terland“ auf der Werkt von Bloom& Voß sei- kreditieren, beschieden worden ist, sowohl in der Beliebtheit beim reisenden Publikum, wie auch in der finanziellen Rentadilität. Maßgebend für diesen Antrag auf Erhöhung des Stammkapitals ist neben den Anforderun- gen, die der ständig wachsende Verkehr an sich Stellt, auch der Grund gewesen, die finanzielle Lage unserer Gesellschaft möglichst leistungs- kähig zu erhalten. Die Gelddispositionen in einem großen Reedereibetrieb sind keineswegs einfach. Sie werden besonders erschwert durch den Umstand, daß mit der wachsenden Größe der Schiffe ihre Bauzeit immer länger wird, sodaß sie sieh heute schon bis über 3 Jahre für die sehr großen Dampfer erstrecken. Dabei hat man aber mit einem unsicheren Faktor zu rech- nen: das ist der Gewinnüberschuß kommenden Jahres. Daher hat unsere Gesellschaft vorsich- tigerweise steh dazu verstehen müssen, grö⸗ Bere Barreserven zu erhalten, als in früheren Jahren, um so dem stark gewachsenen Schiffsbauprotramm eine solide Unterlage zu geben. Es hat aber notwendigerweise nicht nur befremdet, daß unsere Gesellschaft überhaupt Kapitalbedarf hat, sondern auch, daß der jetzige Moment für eine neue Emission gewählt wor⸗ den ist. Wir wollten schon an die letzte ordent- liche Generalversammlung mit einem solchen Antrage herantreten. Denn die großen Anfor⸗ derungen an neue Tonnage Waren bereits da⸗ mals vorauszuschen. Wir haben aber davon abgesehen, weil wir die politische Beunruhi⸗ gung und die Balkanwirren vorübergehen las⸗ sen wollten und weil wir, da unser Geldbedarf kein sehr dringender, sondern nur eine Vor- sSOrge für künftige Zeiten war, eine Entspan- nung des Geldmarktes abwarten wollten. Diese sowie eine politische Beruhigung ist inzwischen eingetreten, trotz der allerdings nicht voraus- 2 henden unlustigen Börsenstimmung. Die Börse ist eben unberechenbar. Konnte sie sich im vorigen Jahre trotz der Verschärfung der politischen Lage und der Zuspitzung der Geld- marktverhältnisse nicht genug tun in der Her⸗ aufsetzung der Kurse und namentlich der Stei⸗ gerung der Aktien einzelner Reedereien bis in phantastischer Höhe, so scheint jetzt an die Stelle eines übermäßigen Optimismus ein eben⸗ so übertriebener, durch Börsenmanöôver durch- sichtigster Art geschaffenen Pessimismus ge- treten zu sein. Hiervon sollten sich die ernst⸗ haften Aktionäre unserer Gesellschaft nicht be⸗ einklussen lassen, ebensowenig wie ihre Verwal⸗ tung sich dadurch davon abbringen lassen kann, das durchzuführen, was sije meint, im Iuteresse der Gesellschaft nicht länger aufschieben zu können. leh meine, unsere Aktionäre haben durchaus Ursache, mit den Resultaten der Ham- burg-Amerika-Linie zufrieden zu sein und ich möchte hinzufügen, daß unsere Gesellschaft auch im gegenwärtigen Jahre eine sehr er freuliche Entwieklung genommen hat, nicht nur inbezug auf die Ausdehnung des Ver⸗ kehrs, sonder nebenso hinsichtlich der Erträg⸗ Uisse, welche diejenigen des letzten vorzüglichen Geschäftsjahres weit übertreffen. Wir werden daher in der Lage sein, bei reichlichen Abschrei- bungen und bedeutenden Rückstellungen min⸗ destens die gleiche Dividende wie für das Vorjahr zu verteilen. Trotzdem legen Wir Wert darauf, daßg die jungen Aktien den Aktionären sehr billig angeboten werden und Unsere Aktionäre sollten sich unter diesen Um-⸗ ständen diie Gelegenheit nieht vorübergehen lassen, billige neue Aktien zu den alten zu le- gen, da die Gesellschaft heute durch ihre Ab⸗ schreibungen und Reservestellungen aller Art konsolidierter dasteht, als lange zu- vor. Nach langer Diskussjon in der außerordent- lichen Generalversammlung der Hapag. in der Generaldirektor Ballin erklärte, daß die Ver⸗ handlungen mit Bremen günstig fortschrei⸗ ten, daß über die Beteiligung der Hapag am nordatlantischen Pool zwischen Hamburg und Bremen keine Meinungsverschiedenheiten be- stehen und daß die Poolverhandlungen gün- stig fortschreiten, wurde der Antrag der Ver⸗ Waltung auf eine Erhöhung des Aktie n- Kapitals um 20 Mill. M. auf 180 Mill. M. mit samtlichen 77 220 anwesenden Stimmen durch Zuruf angenommen. A* * Hamburg, 8. Nov. Der Bezugspreis für die neuen Aktien der Hamburg⸗Amerika⸗Paketfahrt⸗ Aktiengeſellſchaft wird nicht, wie geplant, zu 1189% ſondern nur mit 11597 feſtgeſetzt. Der Uebernahme⸗ kubrs des Konſortiums bleibt 112½9%, doch entfällt in der Praxis die vorgeſehene Gewinnbeteiligung der Geſellſchaft. Aus der Glühlampen⸗Induſtrie. W. Berlin, 8. Nov. Zum Glühlampenpatent⸗ Streit teilt die Firma JIulius Pintſch.⸗G. mit, daß ihre Siriuslampen nach einem eigenen ihr paten⸗ tierten Verfahren hergeſtellt ſind. Das am 7. No⸗ vember durch das Kaiſerliche Patentamt der Allge⸗ meinen Elektrizitätsgeſellſchaft erteilte Patent für auf⸗ gezogene Wolframdrähte für Glühlampen iſt für die Herſtellung der Siriuslampen bedentungslos. Holzverkohlungs⸗Induſtrie A. Gef. Konſtanz. * Fraukfurt, 8. Nov. Von der hieſigen Filiale der Darmſtädter Bank in Frankfurt a. M. wurde die Zulaſſung von weiteren 4 Millionen Aktien der Geſellſchaft zur hieſigen Börſe beantragt. Fraukfurter Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. J. Hen⸗ niuger& Söhne, Frankfurt. Frankfurta.., 8. Nov. Der Abſatz in dem am 31. Auguſt ds. Is. abgelaufenen Geſchäftsjahre war dem Berichte zufolge wegen der anhaltenden un⸗ günſtigen Witterung trotz Erweiterungen des Kun⸗ denkreiſes niedrig. Der Neingewinn beträgt 288 965 Mark(197012 Mk.] Die Prioritätsdividende beträgt 7 Proz., die Stammaktien erhalten ebenfalls 7 Proz. Dividende. Telegraphlsche Börsenberlehte. * Fraukfurt a.., 8. Nov.(Fondsbörſe.) Die Befeſtigung, welche bereits an der geſtrigen Börſe zu bemerken war, kam heute noch entſchiedener zum Aus⸗ druck. Trotzdem in den Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko, deren Spannung während der ganzen Woche als eines der verſtim⸗ menden Momente angeſehen wurde, eine weſentliche Aenderung zum Beſſeren nicht eingetreten iſt, ent⸗ ſchloß ſich die Spekulation zu Rückkäufen. Die Er⸗ leichterung des Geldmarktes kam der Börſe ſehr zu ſtatten. Auf dem Montanmarkt hat ſich die Stimmung weſentlich gebeſſert. Guten Eindruck hinterließen die beſſeren Nachrichten aus der heimiſchen Induſtrie. Man erwartet, daß in der bevorſtehenden General⸗ verſammlung der Phönix Bergbau⸗Geſellſchaft gün⸗ ner Vollendung entgegengeht, einen großen rfolg, trotz mancher Versuche. ihn zu dis- 80. Okt. von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia ſchäft der letzten Monate. Phönix ſetzten bei feſter Tendenz ein, wovon auch Bochumer und Harpener profitierten. Gelſenkirchen im Anſchluß an einen größeren Röhrenabſchluß nach Argentinien lebhaft ge⸗ handelt. In Bankaktien ſind die Umſätze beſcheiden, das Kursniveau der heimiſchen Aktien zeigte feſte Tendenz. Diskonto⸗Kommandit 1½ Prozent an⸗ ziehend, Dresdener Bank und Handelsgeſellſchaft ge⸗ fragter Von Transportwerten ſind Lombarden im Anſchluß am Wien feſt, Baltimore⸗Ohio ſowie auch Canada Paeifie befeſtigt. Schiffahrtsaktien konnten ſich gut behaupten. In Elektrizitätsaktien bemerkte man vereinzelt Kaufluſt, für die Aktien von Siemens und Halske, bis 210 Proz., Schuckert und Ediſon höher. Heimiſche Renten feſter, beſonders Zproz. und 3½proz. Reichsanleihen und preußiſche Conſols. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Hal⸗ tung überwiegend feſt. Maſchinenfabriken, vereinzelt auch chemiſche Fabriken, waren gefragter. Der Ge⸗ ſchäftsverkehr wurde ſpäter ruhiger. Die feſte Grund⸗ tendenz erhielt ſich auf den meiſten Gebieten. Er⸗ wähnenswert ſind vereinzelte Montanwerte, die etwas reger umgeſetzt wurden. Die Börſe ſchloß mit weni⸗ gen Ausnahmen in feſter Tendenz, doch bei ſehr ruhigem Geſchäft. Es notierten Credit 198½, Dis⸗ konto 18276, Dresdner 147, Staatsbahn 15096, Lom⸗ barden 2276, Baltimore 94. Privatdiskont: 4½6 Prozent. * Berlin, 8. Nov.(Fondsbörſelſ Infolge der fortſchreitenden Erleichterung am Geldmarkt war auch heute die Stimmung der Börſe bei Eröffnung feſt. Es beſtand auf verſchiedenen Gebieten Deckungsbe⸗ gehr, ſo daß die Kurſe in der Mehrzahl nach oben tendieren. Eine Stütze fand die ſeſte Haltung an der beſſeren Tendenz der Auslandsplätze, namentlich New⸗ vorks. Bemerkenswert war die Steigerung einiger heimiſcher Banken, ſo beſonders Deutſcher Bank und Diskonto⸗Anleihe um über 1 Prozent. Höher notierten auch Kanada und Prinz Heinrich⸗Bahn ſo⸗ wie Schiffahrtsaktien Hanſa und Hamburg⸗Süd⸗ amerika. Von Elektrowerten Siemens und Halske und Schuckert, von den Nebenwerten Otapi. Am Montanmarkt war die Haltung nicht einheitlſch. Gelſenkirchen profitierten weiter von dem geſtern erwähnten argentiniſchen Auftrag. Die Haltung wurde dann allgemein ziemlich unſicher. Die Speku⸗ lation nahm verſchiedentlich die üblichen Gewinnſiche⸗ rungen zum Wochenſchluß vor, ſo daß die Kurſe mäßig abbröckelten. Die Kursentwicklung am Montanmarkt hatte zunächſt noch unter der Zeitungsmeldung über die Verhältniſſe am Stabeiſenmarkt und am Kohlen⸗ markt zu leiden. Verſchiedentlich bieß es, daß das Konſortium für die jungen Hapag⸗Aktien dieſe inſolge der inzwiſchen verſchlechterten Börſenlage nur zu einem niedrigeren Kurſe übernehmen wolle, welche Verſion aber in ſeriöſen Börſenkreiſen vielſach bezweifelt wird. Sonſt war der Kursſtand nur wenig verändert. Tägliches Geld zu 3 Prozent reichlich angeboten. Die Sätze der Seehandlung waren unverändert. Privatdiskont: 4% Prozent. * Berlin, 8. Nov.(Produktenbörſe.) Am Wei⸗ zenmarkt fanden heute Käufe und Deckungen ſtatt, Haltung der amerikaniſchen Börſenkreiſe. Die beden⸗ tenden Wochenverſchiffungen der Welt machten wenig Eindruck. Roggen folgte anfangs der Bewegung, gab aber ſpäter leicht nach. Hafer litt unter Realiſationen. Mais träge. Rüböl angeboten. Wetter: veränderlich, Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. vom 6. Nopember. Angekommen die Dampfer:„Willehad“ am 5. Nov., 3 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Kleiſt“ am., 8 Uhr vorm. in Shanghai,„Pork“ am., 6 Uhr vorm. in Penang,„Kaiſer Wilhelm d. Große“ am., 1 Uhr nachm. in Newyork,„Olivani“ am., nachm. in Ha⸗ vannah,„Bremen“ am., 4 Uhr vorm. in Newyork. — Abgefahren die Dampfer:„Prinzregent Luitpold“ am., 6 Uhr nachm. von Marſeille,„Prinz Ludwig“ am., 7 Uhr nachm, von Southampton,„Prinz Hein⸗ rich“ am., 2 Uhr nachm. von Alexandrien,„Kaiſer Wilhelm II.“ am., 8 Uhr nachm. von Cherbourg, „Prinz Eitel Friedrich“ am., 8 Uhr vorm. von Nagaſaki,„Neckar“ am., 2 Uhr nachm. von Balti⸗ more,„Erlangen“ am., 3 Uhr nachm. von Funchal, „Crefeld“ am., 6 Uhr nachm. von Santos,„Würz⸗ burg“ am., 6 Uhr vorm. von Antwerpen,„Barba⸗ roſſa“ am., 10 Uhr vorm. von Genua. Holland⸗Amerika⸗Linie. D.„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam 30. Okt. nachm. in Rotterdam eingetr., D.„Nieuw Amſterdam“ von Newyork nach Rotterdam 4. Nov. vorm. von Newyork abg., D.„Nvordam“ von Rotter⸗ dam nach Newyork 4. Nov. nachm. in Newyork eingetr., D.„Ryndam“ von Rotterdam nach Newyork 11 Uhr vorm. Lizard paſſiert, D.„Potsdam“ von Newyork nach Rotterdam 28. Okt. vorm. von Newyork abgegangen. Schiffsnachrichten der Auſtra⸗Americana, Trieſt, Linie Trieſt⸗Newyork: D.„Argentina“ am 3. Nov. von Algier nach, Neapel abg., D.„Belvedere“ am 2. Nov. Gibraltar paſſiert nach Newyork, D.„Laura“ am 26. Oktober Gibraltar paſſ. nach Newyork, D.„Martha Waſhing⸗ ton“ am 29. Okt. von Newyork nach Algier abg. Linie Trieſt⸗Canada: D.„Polonia“ am 2. Nov. in Trleſt angek., D. „Oceania“ am 8. Nov. von Liſſabon nach Quebec abg. Linie Trieſt⸗Südamerika: D.„Aliee“ am 4. Nov. in Buenos⸗Aires ang., D. wohl in der Hauptſache hervorgerufen durch die feſte abg.,„Menominee“ am 30. Okt. in Philadelphia Antwerpen ang.,„Columbian“ am 31. Okt. von Havre nach London und Antwerpen abg.,„Philadelphian“ am 31. Okt. von Baltimore nach Antwerpen abg., „Vaderland“ am 1. Nov. von Antwerpen nach New⸗ vork abg.,„Kroonland“ am 1. Nov. in Antwerpen von Newyork ang.,„Lapland“ am 2. Nov. in Newyork von Antwerpen ang.,„Marquette“ am 3. Nov. 250 Meilen von Lizard paſſiert von Boſton und Phila⸗ delphia kommend. In Antwerpen erwartet:„Colum⸗ bian“ gegen 6. Nov. von Baltimore via Havre und London,„Finland“ gegen 8. November von Newyork via Dover,„Philadelphian“ gegen 23. November von Baltimore via Havre. Mitgeteilt von General⸗Agentur Gundlach u⸗ Baerenklau Nachf., Maunheim. AUeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Newepork, 4. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗ am 25. Okt. von Rotterdam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Rotterdam, 7. Novbr.(Drabtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 28. Okt. von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag hier angskommen. New⸗Nork, 6. Nov.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 29. Oktbr. von Southampton ab, iſt heute vor⸗ hier angekommen. Southampton, 6. Nov.(Drahtbericht der Ameri⸗ kan⸗Linie⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„Phtila⸗ delphia“ am 31. Oktbr. von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 8. Nov.(Draßtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Finland“ am 29. Okt,. von New⸗ Pork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund lach u. Bärenklau Nachfolger, Maunheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7515. Geſchäftliches. Garantiert am 22. November findet in Karlsruhe Notariat 4 die Ziehung der Großen Badiſchen Rote Kreuz⸗Geld⸗Lotterie ſtatt. Bei nur geringer Voszahl kommen 3328 Geldgewinne und 1 Prämie im Betrage von zuſammen 37000 Mk. bar ohne Abzug zur Ber⸗ loſung. Dieſer äußerſt günſtige Gewinnplan, ſowie der edle Zweck der Lotterie beſtimmen gewiß zum Kauf eines oder mehrerer Loſe. Dieſelben erfreuen ſich bereits lebhafter Nachfrage, ſo daß baldiger Kauf zu empfehlen iſt. bei Lotterie⸗-Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, Filiale Kehl a. Rh., Haupkſtr. 47 und allen Loſeverkaufsſtellen zu haben. FFEüCC ͤ— eeee Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Sehönfelder. für Volkswirtschait und den übrigen redak, Ten; Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäaftliches: Frita Joos. 1 Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eenst Müller. 5 Schwerhörige! und die Herren Aerzte bitten wir, unseren Sach verständigen zu besuchen, der ant 8 Montag. den 10. er. bis Mittwoch, den 12. er. von 9 Uhr vorm. bis 6 Uhr naehm. in Mannbeim, Hotel Pfälzer Hof, planken unsere von ärztlichen Autoritäten empfohlenen Hörapparate kostenlos und unverbindliech vorführt. 10706 Wir machen besonders auf unsere speziell fürß, Theater, Konzerte, Versammlungen ete, neu kon⸗ struierten Ipstrumenten aufmerksam. beutsche Otophone company G. m. b. N. Frantfurt 3.., Bockenbeſmer Anlage 50. Selbſt ſtarke Aufgüſſe von Kaffee Hag, dem coffeinfreien Bohnen⸗ kaffee, verurſachen keine Störung des Allgemeinbeſindens oder der Herztätigkeit, weil das Coffein fehlt. Gutachten aus der I. Mediziniſchen Klinſt der Charité in Berlin. „Atlanta“ am 28. Okt. in Trieſt ang., D.„Columbia“ am 29. Okt. in Buenos⸗Aires ang., D.„Francesca“ am 1. Nov. von Las Palmas nach Almeria abg., D. „Sofia Hohenberg“ am 12. Okt. in Trieſt ang., D. „Eugenia“ am 81. Okt. von Las Palmas nach Rio de Janeirio abg., D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 4. Nov. von Almeria nach Las Palmas abgegangen. Kanada⸗Linie. Trausatlantiſcher Dampferdienſt nach Kanada. D.„Ryndam“ am 1. Nov. von Rotterdam nach Halifax abgegangen. Rebd Star Line. Bewegung der Dampfer:„Finland“ am 29. Okt. von Newyork nach Antwerpen abg.,„Manitou“ am klektrischbetriebene ſtige Mitteilungen gemacht werden hinſichtlich des Ge⸗ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ Loſe à 1 Mk. 11 Loſe 10 Mk., ſind ſolange Vorrat, —. 4 fo. 8. Seite. Geueral⸗Auzeiger Hadiſche Neneſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. lurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Machriehten“. Pranklurter Bliekten-Börse. Frankfurt a.., konto. ommandlt 183.½ — gandslagesellsohaſz 185 ½% Peutsche Banf 241.½ an 454½ dombarden 2 1% KHerponer 173%, Caurahunne.„Tendenr fest. Negramme der Continental-Telegraphen-Comp. Kredlit D7+ 8. Mov.(Anfangskurse), Oarmstädter 115% goshumer 206% Relohsdankadlskent 5½ Prozent. aterdam kurr Iglen 10 Hen 1 gek bondon„ ndon Sohlusskurse. Wechsel. 8. 7. 109.07 189—Cbeok Paris 60.475 60.475 Parle kute 60.35 60 35 Sohwelx.Plätze„ 20.505.497 Wlen 5 20.462 20.457 Hapolsonsd'or Prlvatdiskont Stsatspaplere. 1. Deutsche. o doutsch..-A. 2 10 15 o pr. Kons. St.A. 8** Sag. Sb.⸗Anl. 280n 90* 5000 0ad..-A. 84 1896 „bd. St. 0 60% 05 Jayr. Eb..b. 1845 1918 d0, 1. l Anl. 1 „ Piälz. E. 5 Pr. 2 Pf. Konv, 1895 1 1908/½8 Hessen Sachsen Württemdg. 1921 Mannb. 1901/5/7½8 1913—1877 22 8t⸗A, 1904/¾0 63 60 Aktien Industrieller Unternehmungen zumialum fleuh. sohhg. Buntpapfb. „ Masohpapf, Bod, A,⸗G. Beriin ad. Immod⸗Ges. run&. Biifinger ayss 4 Freytag ſonbaum Mannh, kf.(Hennigger) o. Preaktlen erkules(Oasssel) annheim, Akt-Br Arkakt. Zwelbr. ucher Freih v. ſeltx, gonne, Spey. lel-.Silbh. Araub. d, Anllinfabrik omentw, Heſdelh, ementf, Karfstadlf nem. Werkealbert H. Ind. Goldschm. nem.Fabr, Arlesh. „Gold- u. Slib..-A. erbwerke Böohst ohem, Fbr.Mangh. verk-Industr. itgerswerke itramarinfhr, fegeiln e udd, Drahtnd. Mh. Kkum.-Fbr. Berl. lektr.-ges, Allg. lorgmann-Worke Woun, Soverls.00. Jeutsch⸗ Hods,(B8ʃ,) ahmeyor -Ggs, Sehupkert zholn. Sohuck.-G. Zadlsdhe Bank Jerg- u. Metalldk. Zerl. Rangdals-Ges. Jom.⸗ u, OisR.-BR. Jarmstädter Bank Jsutsohe Bank OeutsgheslalBank Jeutscke Kti,⸗Bantz Jisdonto-Jomm. Jresgoner gam Aotalldank ung Netall.-G. Eisend,-Rentzank Frankt, Rypotk.⸗Bk. Frk.f RxB.-Bresltv. n 19. 8, 14 7929 — 16 4 15 4 do. 4 d0. 3½% do. S. 21 8. 12, 13 und 18 31½ do S. 19 3½ do, Kommun. Obl. 8. Kr. 1 do. lyp.- 8. 18 152 7 31, 32-45 „„ und 32 ½% d0. S. 10(tilgb.) 3005 Pfälz. Hyp.-Bk. 4 1 4 Pr. Centr.-Bogen, Gredlt-G. v. 1 u0. v ig10 Pr, Centr.-Kom. von 1901 8. 18 u. 17 84.0 S. 200 8. 5 97.59 34.90 75,40 99.— 84.85 76.20 99.30 B. Ausländisohe 5% Bulgeron 3¾ Italſen, Rente 4½% Oest. Sliberr. 4%„ Paplerr. 4%„ gaſart, 3 Fortüg, Serſe 3 11 1* 5* %neus Russ.1905 4 Bussen von 1890 4 Spanisobe 5 4 fürk. Kv. un. 18 18.904„ Anif. Ung, Golgrente „ Kronenrt. 7.1687 Ohinesen 1— 3 1 ch ſanere Verzinslich Zad. Främien 4 Desterr. 1889 Tüärklsche Unverzinslie Augsburger Fysſburger 9120 94 20 63.30 8. 2 265. 75 10 30 160.2⁰ —1I. Solgummi Peter ſroh. Mühfenw,. Strasshurg 125½% 125— Kunstseldibr, Frkt, 105.30 J05.50 Cederw. St. ingbert 122½% 122.12[Sploharz beders, 124128.% Tüdwigeh, Walzm, 164— 15780 J51 S00Kalerfaher, Kleyef 372— 148.— 2Armatur Mltpett .50 4 1 5. Dalmler Rotaren Fuhrzeugw. Elsen. 559.50 558.— 137.50 187.20 118.50 419.50 47.50 404— 204.— .— 332.—PfMAhm..Fahrrfb. 578.—688.— gebr, Kayser 593.— 398 0 Hannesmanntwk. 329.— 829.— 209. 4 288.2⁵ 185.50 165.— 2781 105 N 207160 20 720 5 110— 435.50 335.— 28⁴ 230— 125.80 126— 13780 1378: 152 ½ 161, 119— 119.— 147.— 145.½ 138.— 136 50 Pf. Pusvf. Steingdert er een 300Ver. Fräntk. Sohuhl. Sohuhf. Hera, Frkf. Elillngen Kammg. belgers Fuohs aldelberg) Had. Zuckerfabeik 7 135.— 135. 130.— 180.— 1857 1300 115 1 1445 1200 40 111.40 11.20 162.½ 162.— Hatlonalbank Oesterr.-Ungar.Bk. Destere,LAnderbk. Kreod.-Anst. beäfrische Hank Pfüälz, Hyp.-Bank Preuss, Hyp.-⸗Bank Relohsbank Rnaln. Krogitbank Rhgla, M Aanz Wannheim Sohaaffh, Banker. Wiener Bankwver. Südd. Biskont Bank Ottomane 130.— 130— 168.— 167.50 207.— 207. 140.20 146 20 7. 90530 94.40 93.30 .50 98.— 4 Py. Cegtr.-Kom. 94 30 95.50 96.— 33.30 84.394 93.50 3⁴ 84.30 V. 4 be. 1, 0 2 4% d9. E. 25 93.50 4% 15 F. 27 9— 94.—4750 b. 28 —.— 9 bepiäbt. Bke⸗ 94.— 5 2⁰ 94.50 F. 30 u. 31 94.60 E. 2 u. 33 94¹80 50 00, 94.60 94.50 70 Rh. Ryp.Bank- 3% 40. % de,„ 4010 uo, 7 2888888 85 8888885 858 8 8 8* 7 0 „Kommuna Oberrh. Vors.-Bes. Mannk. Vers.-.-A. Oberek, Elsenb.-. Hannh. Stastanl. Aayer. Stastsanl. 88 8 88 .1 2 2 8 34.— gelsenklrohen 5. glemens& Halske 210% Volgt& Hagffner 1406 Heddernh,Kupferw. 112.— 118.10 50/Bedenſa(Welnk.] 12.— Dürrkopp Sleleteld 378.50 32— 324.— Arftzner(Burlagh) 271.— Hald& ñeu Karfef. 303 Karisr. Masohfbr. 156— Hesoh.-Armf. Rleln 141. 3⁰ 157.50 ankth. 285.— ehraubspf. Kram. 120.— Ler, B, Jeſtabelken 168.50 725.— Soflingustr. Woſthiee, 982 Aresſeete Waſdhof 207. 50 Frankenth, Zuokfb. 388.50 Hank⸗ und Versleherungs-Aktien. Prloritkts-Obligatlonen. f0. Kielgb. 190— . Ne 1802.-07 93.— o do, Kah. ad 1912 93.— 400 do, unk. b. 1917 93.40 1919 83.40 1821 84.50 1923 95.60 83.20 1914 83.20 To! 10. Sttl. den.E. S. e aktlen 198.½ Dsdnee Bank Staats- 8. 7755 81.05 81.025 61.— 81— 90.80 80.783 83.90 64.85 18 18 16.19 45—f 19N01⁰ Lose. 178.— 177¼ 178.½ 18040 160 he Lose. .50 35,50 7 203. 174.80 118.— 4. 4780 70.— 76.— 93.— 95.80 200.30 122.— 120.— 145.— 150— 9. 116.— 116— 140.— 146.— 132.50 185 15 185.1 12 1228⁰ 181.½ 161.— 110.— 110.80 138.— 1 126.90 125.50 167.40 187 ½ 103.50 405.20 132.— 3. 11.% 110.80 123.— 123.— . 7 57. 25 33.20 40 1028 ſoas 925.— 9 99.— 99.— 89.— Aktien deutseher u. ausländ. Transportanstalten 50 8. 1 Sochantungk.-.Axt. 100. 118.— est. Sudd, Lomd, 22.¼ 21.% Sügd. Eisenb.⸗Aes, 120 25 120,70 tal. Nerldlonsld. 103. 165.— Hamburger Paoxot 136— ſtal, Mlttelimeerb.—.—— Nordgeutsob.LIoyd 11½% 118½Zaldmors u. Ohlo 94.— 9300% Dest.-Ung.Staatäb, 780 60 150.½ Peinde Henr; 163.— 183.— Bergwerksaktien. Aum.⸗Friede(Br.]) 161 70 180.30 Barpaner Bergbau 173./ 172./ Bochumer Zergd. 1 204,½ Vassen, Bergbauuu Buderue 104.— 104.60 Laltw. Aschersleb. Vonoarg, Bergb.-G. 225— 292—FKallw. Mestersgela 138. 1 Deutsoh. Luxembg. 133.½ 135,¼ Obersohl. Fisenind. 62.— 69.70 Esohweller Borgw. 1135— 210.— Phönlx Zergbh. 251.— 250.— Seledrlohsh. Bergb. 148.— Vor.Kön.-.Laurah. 160.— 148.¼ deitenklrohener 171%½% 172.—[dewerksoh. Rossl.——— Olskonto-ZJoemmanglt 192.%/ fest. Nachbörse, Kresitaxtion 198. Stagindahn 169.¾ Lombarden 22 ½ Berliner Eiiekten-Börse. Borlin, J. NMovember.(Anfanga-Kurse.) 8. 7 55 Kroditaktlen—.——.=kaurahütte— Disoonto-Komm 163./ 182.—Phönix 251 25 249.0 Staatsbahnen—.— Harpener 172 172%½ Lombarden 23.— 22% Tend.: fest. Bodhumer 208.% 204%/ Borlia, b. Hovember.(Sohlusskurse.] 8. 7 Wechsel auf Dergmann Elektr 12390 125.— Amsterdam kurz 16905—— Bochumer 205„205. Weohsel London 29.50 20.495 Weochsel Parls 61.02 81.— Weohs,a. Wien kurz 4,87 84.85 4% fleiohsanleſhe 97.80 97.90 3½% feſohsanl, 65.40 3% Relohsanteſhe 7500 Consols 1ůU0* 1460 80 331.89 333.— 420.20 429.50 323.— 323. 50 1357 15 135.7 167. 59 Brown, Bovert& 00. Bruchsal, Nasohfß, Ohem, Albert Dalmler Deutseh-Luxembg. Dynamit⸗-Trust Deutech-Ueherses 152.10 182.— D. Hasglünl. Auer 435.— 49.70 D. Waffon u, Mun. 592.— 393.— D, Stelnzeugwerke 214.— 211.— Eiderfeld, Farben 550.— 548.— Enzlager kiſter 291 59 291.— Sssohg, Kredltanst. 152.70 153,70 Fagon Mannstägt 113.50 113.50 Faber Bleistiftfdr. 284,10 264.20 Foſten& Aulllaume 138.50 139.50 Arltzner Masohin. 270.70 270.50 Ar,Berl,Strassenb, 153.20 154,79 Gelsenklrohner 173./ 173.½ Harpener 172.¼ 173,½ Nöchster Farbek, 795,— 592.30 Rohenlodeworke 127.30 123.50 KaIIW. Asohersleb, 140.20 140.29 Külner Bergwerk 191.— 41.— Cellulose Kosth. 129.60 121.20 Lahmeyer 119.60 118.10 Laurahltte 148.½ 149.%¾ Lloht und Kraft 125,30 128.— Lothrigger Vement 105,59 108.50 Ludw. Loewe& 00., 325.— 324.— Hannesmanaröhr. 201.40 201.40 Oberschl. Eieb,-Zd, 88.50 8160 Prenstein Kappel 12— 161.10 Phönlx.— 230. Rhein, Stahlwerke 120 60 144.50 30 2% Bayern 3½% Hossen 3% Hesson 3% Saohsen 4% Argent. v. 1097 5 Uhinssen v. 1596 ½% lapaner 4% Mallener Bannh. Stagtanl. 1 Lest, golgrente 3 Portug, untt..3 5 Rumänen v. 1903 4% Buss. Anl. 1902 4 Furken unif, 36.80 Türk. 400 Frg.-Lose 160,0 186 79 4% Bagdadbahn 77.30 7730 best, Kredſtaktlen 183.½ 187. 4% Ung. Joldrente 92.70 92.70 „„ Kronenr. 30.10 80.40 Berl. Handels-ges, 155.½ 155.—— Darmstädter Bank 115,% 113,½¼ Heutsoh-Aelat, Bk. 128.70 18.20 deutschs Bank 246.7% 24½% Hombacher Hüzte 148.— 18.50 Dlisdonto-Komm. 162. 162.— Rlutgerswerken 165.— 185.— Dresdner Bank 147.½ 148.%/ Sohuckert 146.— 147.50 Aitteld. Kreditbank 113.80 113.— Slemens& Halske 219.89 279.— Relochsbank 137.80 183.— Sinner-Brauerel 247.50 247.50 Hheln, Kredhbask 126,20 128.20 Stettiner Vulkan 113.20 117.50 Russenbank 182.10 152.— Tonwar, Wiestoch 116.20 116.20 Sohaaffh, Zankv, 105.30 105.30 Slüdd, Dise.⸗H. A. 11— 111.— ver,Glaüdat. Elberf. 516.70 510.20 Ver. Küln-Renwell. 320.— 318.— Staatsbang 181 25 Manderer Faherw. 10— 393.50 Tomparden 2% 2½ Nen.— Baltimore u, Okle 90 9³—* Woeit. Dr. ar. 1820 28.— Canada Fubitis 228.7% Witten, Stahſröhr, 125,20 128.— Hamburger Packet 55720 12080 Zeilsioff Walahok 208.70 208.70 Hansa 20 259.—Otavf 107.— South West-Atrika 10.70 111.50 Horddeutsch,LIayd 110 20 719.20 Logtl. Aasohlaftk. 430.50 379.— Adterwerk Kleyer 367.—- 37.60 Aligem. Elektr.-G. 238.½ 238.½% Raphta Petrol.-feb.384.30 392. Aluminum 253.— 262.— Vet. Fränk, Sebuhf.119.20 120.20 Anllliin 559.— 557.30 Blelst. Hasohinenf.321.70 319.50 Anllin Treptow 450.— 448.30 Hmbg,Sdam. Opfsoh. 168 20 166.— Aranbg. Bergwksg 293.70 291.20 Haseh, Sreuer 28.— 27.20 Privatdiskont 4½% W. Berfla, B. Rovemper. Rachbörse 8. 8.* Kreatt-Aktes 198.%¾ 196—Stastsbabhn 151 0—— Dlskonto-Komm. 132.½ 182.— Lombarten 165 2. J KRonkurs⸗Ersffnungen. Franz Staudt, Schmied. Weyersdorf(Annaberg, Erzgebirge), Vereinsbrauerei Genersdorf, G. m. b.. A. 15. 12. P. 12, 1. Ruchſen(Adel . 11. Angsburg. Maria Gloggzer, eits. Wagenbau⸗ anſtal:. A. 23. 11. P. 4. 18. Berlin. J. Cohnreich, Kaufm., A. 99. 12. P. 12. 1. Berlin⸗Tempelhof. Roſſius u. Reuter, Architekte. A. 18. 12. P. 30, 12. Berlin⸗Tempelhoſ. Berliner Allg. Hochbangef., Geſ. m. b.. A. 15. 12. P. 89. 12. Düſſeldorf. Heinr. Doench, Inhab. d. Firma Jacob Müller, een A.. P. 10. 19. Elberfeld. Arnold Bartholmaj, Schneid., Inß. d. Fa. Kauth u. Oerlecke Nachf. A. 15, 12. P. 8. 1. P. sheim). 3. 19. A. Wien, 3. November. Nachm,.50 Uhr. Frankfurt a,., 8. Noyv. Fhönie Zerzh. 251.%, Veutsoh⸗ Deutsche Aktiengesellschalten u. 8. 7* 8 +. Kreultaktlen 621.— 619.70 Oest. Haplerrents 33.85 83.35 8— Oesierreloh-uUng. 2049 2010„ Süiderrents 34.05 64.— ausländische P Aplere. Zau d, Botr..-..„ Goldrente 104.40 104.— Fatonbege 505.— 583.— Unhar. Goldrente 66.55 33.25 Wochenkurszettel. agar. Krodlt 315.— 611.—„ Krogenrt. 360.50 89.59 Mannbelm, 8. 9 Mlön., Zankvereln 512.— 510.— Woßb, Frankl, vtsta 117.70 117.75 Länderbank 512.— 812.—]„ London„ 24.4 2443 aktlen. 7. M. Aktien.„. Türsſsone 0% 222— 224.— Farjes„ 28 5 88. aluminium-addetr. 258.——— folrwerestan 2an 28 21. Aſpige 766— 775— Amsterd., 199.8 188.7 Secpeah Nagonf 171————— 55— 17— Tabak enee-Anh. Mas0 annenm. T 1100 5770 deebsel. Masent. 22d 10 dad.— de. Sumell Feter. 2— 8 Joster. Waffenfbr, 984— 975— Uiümo-Moten 183 117¼75 Helmenb..inoleum 297.— 290.— ddenne Bagouldk 128 188.50 Staatsbahn 680.— 588.— Skode 77860 771.50.Ad.Spseh K. 588.., resstein 4 Kanpei 181.J0 188 355 105.70 107,— Foeadenz: runlg.-UBehersee-Elek. 151.0 183.0 Patrenbof. Brauer, 2A0 341.40 Bushtherad 8 eeee D. Watten- u. Mun. 394.80 594.— Ffefferbarg 182.— 182.— Dynamite Trust—.— 188.75 Bembacber Hktten 148.20 164.0 Prodnkte—38 7+ Eschweller Bergw. 209.20 209.— Sohubert& Salzer 34. 848.— -orgen. Felt.& Zullieaums 138.70 141.— Sohultheise 284.80 284.25 Berliner Produktenhörse nascht 187—25 125.— Tuebe 28850 251— 18 Produk 31¹ 5r3 5 mat Asohf. 7. 5 7 FBratdere— nedwigshütte 129.25 124.75 Berl. Kindibrauer. 246.— Serlin, 8. November.(Telegramm,](Produktenbörse,) Hohenlohe Bergw,. 128.— 130.50 Sohfinok& Co.,Hbg. 139.70—.— Prelse in Aark por 100 Kg frei Serlin netto Kasse. 10185 vom 7.— 5 N 13 81. 8. 7. g. 7 s Uest, Slld-Rt.- 4 Tp. Rudolfs Wolzen berember 137,— 187.— Bals Dezember————%e Ung. Gold-An!(Salrkegng frt. 84.— 6440 Hel 105 75 193.— Nal ee ee Elsernes Tor—.——.4 Ug. Lok,-Eleh.- Juſ Neee 110 Dn 88.50 88.80 ———— nuddi Rovember——, 0n 5 e den Bogden uezember 155.59 185.— Dezbr. 64.60 64.80 4½ flussen u1805, 80.59 80.89 Fitrra 100% 9080 9080 Kal 162.— 16150 Ual 6130—.— FB. Goldanſ.1902 89.40 89.50 4 Kursk-Klew- 110——.— 50 75 955 87.50 87%% ee gar)—— 880 —.— Spiritus 70er loos—— e*gaen er Hater bexembee 155.— 188. 25 Wolzenmedi.—., 8 Aire 40 1 5 3 0 5 7 3 enos- 8-Kas. 2 8 e eeee ecgenmen 2½%0 2½0 Prov.-Anlelns 68.70 65.60 klsb.-P., 191—— 84an 5 Busen,-Alr. Po.- Moskau-Klew- gudapasler praduktenhäörss. Anl, von 1308 95.— 96.80 Woron.-Elsb.- 5 9 5 4½ Ohil. Anl. von Prt.(gar 94.75 84.90 udapest, ovember. Getreldemarkt.(Telegramm.) 5 Gn in 6095 88.50 838.80 4½ Wrner 0. 7. 8. 7. nes, v. 1895——. oron.-Elab. per 80 Kg, per 0 Kg. der 50 kg. per 30 bz 5 Ohin, St.-Elsb.⸗ Prt. von 1909.7⁵ +. luster 1 5— Anl. Crlentisn- 4 fuss. Südostb. %½.% 8tel. nster drt u,. Fuk.) von 1900—.— 89.0(gar.). 1897 840 88 eſi e, e, e e. ndhz. OEt. tr4g... ruh.„ Ra.26 62ʃ 80ch, VVVVVVV Apr..70 9˙81 Knfens 4 850 4 Grfeof..-Anl. 3 Transk. Eſsb., . 11,75%)——.50 Ert,(gar,) 72.50 73.50 Wetter: Kühl. gum in.886 870 98.50 4 Warech,-Wien. in.v. 85. 3 dampa N 1303.70 86.50 4 Elsh.-F. 14 0— werpogler Produktenbörss. e ee en Anl, von 1903—.——— Prt,(gar, 88.80.80 Liverpogl, 8. Hovember,(Agfangskurse.)] 4 amort, Serden 4½ Wadik. en Welz.Rt. Wint. st., 7. hitf.J mals La plat. st. 9. 7 9ʃ8 Lon 1585 78.— 79.—] Prt. von 1912 94½20 840 per er. 6/11½%/1%½— ber Ren, ½% 4½%— 4% Slam. Anieine 91•70 98.50 4% Anatol,(gar.].80 91509 zer Hür: 7 70% Ce der Bezbr, 4% 4½%— 77 eee 22 10˙ 97½70 930 55 Bukaf, St.-Anl, tal, Altteſm,⸗ Amsterdamor Produktenbörss. Amsterdam, 8. November,[Schlusskurse.) 5 95 von 1892 102.— 101.70 3 Fortug, Elsh. 5 uen.-Air. S8. Frt. von 1608 69.80 70.— Rubsl looo— Leins! ldoo Anl, von 1909 95.— 95.754 Ceatr, Paeiflo loy, 133. Mov.*— un Bene 91.20 81.— Nov.-Der. Mov,-Ber, n von enver g. le Küps! Tendenr stet, Jan.-Aprit 4 Flissab. Staut⸗ Srande fel. Kaftes ſogo 48.— 45.— Tendenr stet. Anl. von 1886 73.509—.— rüokz, 1958 62.— 681.50 4 5 0 50 4õ—t. 8 4 70 91 meſho— ands vz.— 91.— utwerpener Froudu ten 786. 5 Kio de lanelre 4 RMiss, Fab, Büs, Antwerpeg, g. November.(Anfang,) 4 Gold-A. v. 1909 88.10 98.— v. 1995 rilokx, Böhm, Nordd. 4 102˙ 65.80 86.— Welzen stetlg. 8. 72 gerste 9. 7 per bex, 16.67 10.37 ver berember 43.19 1402] dor gegend der Rärz 18.32 19.25 ber Naf 37 13.82 rrrre Se ee por Ne 5 19.12 per ee 14.20 14184 Sabte ede 4 eiien gar 8 5 ahn-Prt,..-Lien 8. arlser Produktenhärss. 4 Ferd, Horub-P.—. ½% Pengeylv, Bds, parls, 8. Novenber.(Sohluss,) 4(I. Akt. Konv.])—.— e 8. 7. 8. 7. asoh.-Oderb. St, Louis und llafer Rovember 49.55 19.,75 gubz govenber 27.50 27.9)F 90287. 19˙65 19.55 Rudöl Berbr. 70.— 76.50 Oest kokalp, clokz. 1919—— Jan,Aptu 20.35 20.45 Müerum 4228 2345 Ert. von 1867—.——„„ St. Louls und Karz-lunl 20.80 20.80 Hal-Aug. 780 72.— 4950 15§., Franz, Bds.—.—. noggen for, 767 J 28 Seirnus Navendeg 4% 47 t ee eee en ae herb., 135 5 VV„. Mig, Bonde 98,——.— Jan.-Apru 19.33 19.25 Bae 4% 5% 0 Mürz-Jua 18.78 16.75.g.%½ ½%] Holdefrt. 2 Welen Lovgcber, 26.0 28.— bemwöl Mewenden 894. 86. i a beabr, 20.— 25.05 derzbr. 56.½ 56./ Shares. 7. Shares. 5 Jan.-Aprit 26.88 26.55 März-jun! 59.½% 56.½% Brakpan Mine 2½% 2ʃ½᷑3 J Cons. Minos Sel. 75he behz 8 NMärz-un 26.80 28.75 AMal-Aug. 59.% 59.¼ Nogderfonteln 11 1½% ozambigue Tathst Menl Movemder 35.35 34,40 Rohzucker Baſoe 28.% 28.½% Westrand dons. 7506d endd Transv. Ooal Trust 1½—1579 Derbr. 35,20 36,20 Zucker Aovender 31. 31./[Wolhuter gold Mine%½% 8 Transv. Oons, Land 11 1A¹⁸ Jan.-April 35.28 35.25 Dexbe, 92. 52—Orown Rins, ½ 6½%e Abesse Gold Miaſng% 11e MArz-Aunt 35.50 33.50 JanAprll* 2. Eldorade Banket% ½% Ashantf Golaffelds 110 Talg———— Ral-luan! 32.½ 32./ Olant Mine%„% Fantl Oensol! 405% giobe& Pön. 1¾—4 Amalg. gold Geast ½—*4 —— Tanganyika 2515 40 Taquaày Mine& ENpl. ½18 Zambesſa Expl. 1115841 Anfangskurse. Jagersfontein„ 5½% 5½% Marx& Beldschmidt, Mannhelm Sprottau. Meinpold Freudenberg, Kfm. A, 15. 12. P. 29. 12. Sieitin. Th. Dan. Roh. felſcher, Kfm., Inh. d. Th. Rob. Flſcher. A. 10. 12. P. 22. 12 5 Eduard Lindner f, Kaufmann. A. 24, J2. P. 67 1˙ haven,„Königin Luife“ am., 5 Uhr nachm. von Neapel,„Kronprinzeſſin Cäeilie“ am 8,, 12 Uhr norm. von Newyork,„Göben“ am., 4 Uhr nachm. von Neapel,— Paſſiert die Dampfer:„Berlin“ am., 2 Uhr gachm. Vellas,„Main“ am., 12 Uhr vorm, Capes Henr,„Gotha“ am., 12 Uhr vorm, St. 9250 Nop. Staufen, Lẽuxemburger 136.“ klekt. Eülson 238½, Elaßt. 147.— Ausländisehe Eifexten Börsen. Saltimore Ohlo 3½% Pabeffahrt 1307% Hordd. Lfoyg 11% Telegeamm.Adr. Faan Fernepp.r Mr. 86, 1687, 6083 5 18020r Russen——, furkenlose—, Sohantangahn——. S. Nevember 1813. Londoner Hffektenbörse. Teudenz lesi. London, 8, Nov.(Telege.) Anfangekurse der Effektenbörse. Zucker. Vir iiun aln kulpzientesdentds Alafor laule/ 8. 7 8 1 Hagdeburg, 8. Nov. Zuekerberleht. Kornzucker 68%/ o. 8. unter Vorbehalti 1 Tegd.: rukig. IJagerstontelb.80 50% re—1888.— 9 0075 5 2 10 5 71 33 N 14 70 90.0 Hade Inne Fass——— Krystaltzusker mit Feeen 78 155 195 11 7 00,00—.00, gemahleno Raffinade mit Fabr 19. 00——19.286— Atlas- eeee e budwigshaten A. 400 5% Argent, 1890 109.— 109.% Randminss 5% 8% damanlens Hoite ait Sacs iäs0—ig. 25—. rui. 12 Argen. 80.% 50.½% Tendenx! ruhig. e ee agdeburg, 8. Nov, Crelegr.) Rehzueker 1. Prgdukt trap- Vergdgsd8e 70 % e Atonlaen domp. 9½% 94% elte krel 43 Bord 1 p. dov. 555.,.60—., p. Dex, Benz 3. 30., Maunbkelm„183 181 4½% do. do. Il. S. 51½ 80.% OCansglan 230./ 229..57½(.,.60.—., p. jan.-März 9 3.,.70.—.7 p. Hal Bürgerbräu„Ludwigsbafen 5 8 37⁰0 Aenikaner 88% 88% Aalümers 98.% 95.0,9.7%.,.90.—., 155 Aug. 1007., ib. 16., per okt.- Beufsohe Oelſufoldfabelk, Lelprig:22— 230 3% Rusgen 0.— 89.— Oßleage Müsaubs 103.— 1030 582..60—., 930— 8. deutsote Erdüt unge Aklen Oiomanbank 16.— Id.— Penvers oom. 18.½ 16.1% Tendenz; Tager Alig und trübe. lungste Aktlen 25 e ds⸗ 7 bels dom Ze 28½ Hamburg, 8. Mov,(relegr.) Zuoker ger Mov..52. p. Doz. Deutgsohe Sügssephosphat... 168 1 Amaigamated 72% 71% Fresthwesten 12. f2.—lan.-Märs.37.%,.67,½½%, al.67,½, Aug. 10.07½% Ukt.-Dez, Suropa, Rückverg., derlnm„. 510 M, 480 Anaobndas—25% Sdand Trunk ord. 22.% 23.%.97½ ruhlg. Erste Deutsohe Ramiegeseligoß, Emmendingen 40⁴ 9 4 72.50 Fe: 11 pref—. 2 185 EKuffee. Erste OHosterreloh, glänazstoffabrikoen„280 24⁵ Gufsville 1— r— Utan Höpper Missourl Kansas 2555 20.% namdurg, 9. fon.) Kaffee geos ccgcaze Sagtos p, 415 1 annhelm 3 5⁰— Central Minſaz Ontarlo 27.0 270, der, 58.—, Rärr 58½% Sept. 57%/ stetſg. Forsayth 8, m, b, H. 55 70 Oharteres Pensylvanle 55.% 55,% Hambürg-Mannhelmer Vors. Lakt. ddes. 8.— 6⁰⁰ 95 880% 48% 5 vorm, denz, Reſdelberg 72 2 Outhern a 0 4* deduld Soumerg Habee 28% 22%½] Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Prelsberichiſeelle ftagategrae d, Flineglen, Ssbbrg:? 72 20 8 7601 des Deutſchen Landwirtſchaftsrates. 115 55 0p 1 155 ſ Frankental:— 15 5 1085 2 parlsel Eff. K 0 5 Berkin, 8. Nov. Inſolge der andauernd milden neeee + 8 tan⸗ 88. Witterung baben ſich die Winterſaaten in der Be⸗ Neckarsulmer giamm̃-· Atln— 10⁴ Farls, G. leteater Anfangskurad, richtswoche weiter günſtig entſwickelt. Von beſon⸗ be 8 5 1—5 40 derem Nutzen waren die in den melſten Gegenden] Paeiſto Fhoephate Spares alte Shares% A 22. 13— vorgekummenen Niederſchläge für die ſpät beſtelten 5„ lunge. 538 Türkisohe Lose—— Holdſfſeid 52.— 52.— Saaten, deren Aufgang und Wachstum infolge der ae 1. 380 K. 220 fle den ensne a7 92755 Randmine; 147— 145— mangelnden Bodenfeuchtigkeit bisher vlelfach zu uelnau d e 55 14⁴ Ade—5— 192 Tendens: stet, wünſchen übrig gelaſſen hatte. Die frühen Saaten] dheſaſsene gutan⸗Gaaallsoh.., anten——— WI 1 2 haben ſich weiter gekräftigt und zeigen einen guten, Wae 18—3 ener Effokten-Bürse. ſtellenweiſe ſogar zu üppigen Stand; die ſpäten Sehlobnotel feldelherg stamm-Atlen 1 7 2 15— Wien, 8. Navomber. Vvorm, 10 Uhr Saaten, die meiſt erſt nach dem Regen aufgegangen ee Vorzugs-Aktien 905 25 8. 7 8. 5 ind, kommen jetzt gleichfalls beſſer vormärts.„Sloman Jaſpetee, Hamdurgg— e 5 lebt gleichf alls beſſer normärts. Leider Stahfwerk Hdoker„„„ 24 2˙ Fiee 812.— 310.—„ Silberrenta 34.09.— haben S chnecken und Mäuſe den Saaten wei⸗ Aahlserk Mannnelm 117 15 Wlen, Bankvereag e Ungar, Goldrents 98.53 86.20 teren Schaden zugefügt, ſo daß häufig über Neubeſtel⸗] Süugontsene Aüte nnsiris, wannbeſm 7 10˙107 Fae 109 50 16— Auntde Seaten 288 50 5 lungen berichtet wird. Die Rübenernte nähert ſich Mae ee genungonk.„. 160 2 5 n— 18 8 8 1— Narknoten 117.76 1½7.73 Sbeda 8————5— ihrem Ende, ihr Ergebnit ilt durch das warme Wet⸗ Waeh kieetkinnagenelisshakk, frautlurt: 123 91 Aeochsel Parls 95.42 83.J3] featenz fesl, er zum Teil noch günſtig beeinflußt worden. Die Aadſeneee Lassbr**. 155 dest. Kronsorante.45.43 Weiden werden in vielen Gegenden noch ausgenutzt.] Zecheke-Worxe, Nalserslausie:::3 80 ————— 5—„„„FFTCTCCTT——————————————— Natee Cde Inh. d. gaßfabrit cdef u. Glaſer, G. Binenet,„Sierra Ventana“ am.; 19 Uhr vorm. 5a. 2 5 m. b. H. 24. 13. P. 6. St. V Nenkölln. Max Geczynsti, Kauſm., 5 e, Poſam.⸗ 8 54. Bineent. Weiß ele,Geſch. K. 1. 12. P. 12. 12 Bans 4 Nes ee dnee St. Wendel. Maſchinenfabrit St. Wendel Schiffs Hi a 9 8 off. Hg. heim, Hanſahaus, D 1. 7/8. . Schiffstelegramme des„ enin, 2 5 19 175 Herm, Kratzſch, Kaufm, A. Aorddeutſchen Llond, Bremen Aus dem Groſihe gtum. — 8 vom 7. November. rio Schwerte, Ruhr. Ernſt Knake, Kaufmann. A. 22. 11. 85 Karls 7. N enmei P. 28. 11. 5 Angekommen die Dampfer:„Prinz Ludwig“ am 9 90 arlsruh 7. Nov. Waff ſter Siegburg. Felſing uu. Dietzmann, ſ Hg. Feuſter⸗ 0. Nop., 2 Uhr nachm in Autwergen,„Prinzeß Jrene“ Wolff n Tralndepet hat ſich erſchoſſen. rahmenſabrik. A. 8. 12. P. 20. 12. ſter⸗ am., 12 Ubr vorm. in Newyerk.— Abgeſabren die Er ſoll in der letzten, Zeſt, wie man hört, ge⸗ Dampfer:„Rhein“ am 8. 3 Uhr nachm. zvon Bremer mütskrank geweſen ſein. 0 Brem 8 Wie verlautet, ſoll der nach größeren Unterſchlagungen flü gangene Diretktor der hieſigen Patentſ bha Fenſteife⸗Fabrik„Herkules“, Viktor Fre 4. Budapeſt ausfindig gemacht worden ſein. ſeiner Verhaftung habe er ſich jedoch erſcheſſen. mmnm ̃— — 48 — Samistag, den 8. November 1913. General⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 9. Seite. Aräftige Suppen, ſchmackhafte und delikate Salate zuzubereiten, ermöglicht auf einfache und ſparſame weiſe die altbewährte hemüſe, vorzügliche Saucen Die dem Verein Maunheimer Banken und Bankiers angehörigen Firmen nehmen auf die am Mittsoch, den 12. November 1913 zur Zeichnung gelangende I55 Anmeldungen koſtenfrei entgegen. a 4½% M. änse Der Subſkriptionspreis beträgt 91 Mannheim, den 8. November 1913. 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Lebensjahre durch plötzlichen Tod entrissen. Die Feuerbestattung bat in aller Stille stattgefunden, MANNHEINM, den 9. November 1918, Im Namen der Familien Hedemann u. Kreuter: Elisabeth Hedemann geb. Kreuter. Pfalz, Heff en und Umgebung. Frieſenheim, 1. Nov. Geſtern abend uhr eingangs Frieſenheim die Elektriſche r. 173 auf. das Mehlfuhrwerk der Firma Neu⸗ hauſen aus Frankenthal. Der Anprall war der⸗ bit, daß mehrere Säcke Mehl vom Wagen ſtürz⸗ ten, was eine Verkehrsſtörung von 20 Minuten zur Folge hatte. Der elektriſche Wa⸗ gen wurde an der Vorderfront ſtark be⸗ ſchädigt. *Oppau, 7. Nov. Das 2½jährige Söhn⸗ chen des Drehers Julius Oeffler wußte ſich in einem unbewachten Augenblick Streichhölzer zu beſchaffen. Beim Spielen mit denſelben ent⸗ zündeten ſie ſich und ſetzten das Hemdchen des Findes in Flammen. Trotzdem ſofort Hilfe zur Stelle war, iſt das bedauernswerte Geſchöpfchen ſeinen ſchweren Brandwunden erlegen. p. Speyer, 7. Nov. Die 16 Jahre alte Tochter Grete des Dirrektors Dr. Funk von der beim Pionier⸗ Uebungsplatz hier in den Rhein und er t rank. Was das Mädchen, das Schülerin der 6. Klaſſe der Anſtalt war, in den Tod getrieben hat, iſt noöch nicht feſtgeſtellt. p. Frankenthal, 7. Nov. Der 19 Jahre alte Heinrich Gottlieb aus Oppau, der in ſo wehmütiger, herzergreifender Weiſe auf einem 11 7 von ſeinem Vater Abſchled nahm, hat ſich wieder eingefunden. Man ſuchte 5 ganzen Kanal ab und fand ſeine Leiche nicht. Geſtern ſah man ihn friſch und geſund bei ſeinen Angehörigen. Der„treue Sohn Heinrich“, der ſeinem Vater kelne Schande mehr antun wollte“, hatte nur eine Komödie inſzeniert, als er die Kleider mit dem Zettel an den Kanal legte, 8 Rommunalpolitiſches. B. Freiburg, 6. Nov. Heute nachmittag verſammelte ſich der hieſige Bürgeraus⸗ ſchunß, um über verſchtedene ſtadträtliche Vor⸗ lagen Beſchluß zu faſſen. In der Sitzung wurde autsſchließlich die Frage der Exrichtung eines Sammlungsgebäudes beraten. Bereits im November 1912 hatte ſich der Bürgergusſchuß mit einer diesbezüglichen Vorlage zu beſchäf⸗ tigen, die aber zu teuer befunden wurde 180 keine Annahme fand. Nach den von Architekt Schmidt hier ausgearbeiteten Plänen ſtellen ſich die Baukoſten jetzt auf 850 000 Mk., was gegen⸗ über der erſten Vorlage um 100 000 Mk. billiger iſt. Der Oberbürgermeiſter betonte in der Be⸗ gründung des Antrags die Notwendigkeit, daß die ſtädtiſchen Sammlungen, die bisher in 5 Lo⸗ kalen zerſtreut liegen und die einen Wert von —3 Mill. Mark haben, in einem beſonderen würdigen Gebäude untergebracht werden. Der geſchäftsleitende Vorſtand ſchlug vor, daß mit dem Bau noch—3 Jahre zugewartet wird, was von der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes aber nicht gebilligt wurde, Sämtliche Redner, mit Ausnahme derjenigen des Grund⸗ und Hausbe⸗ ſitzervereins, ſtimmten der Vorlage zu, die dann auch, wie mitgeteilt, mit großer Mehrheit an⸗ genommen wurde. Mit dem Bau wird ſobald als möglich begonnen werden. Es wird zu die⸗ ſem Zweck das alte Stadttheatergebäude umge⸗ baut. b. Freiburg, 7. Nov. Der Bürgeraus⸗ ſchuß bewilligte heute die Summe von 5390 000 Mark zur Erbauung eines Volksſchulhbau⸗ ſes in Oberwiehre. Die ſtabträtliche Vorlage hatte zwei Schulhäuſer mit einem Koſtenaufwand pon 930000 Mark vorgeſehen, Ferner bewilligte 5 + Bürgevaus chuß 135000 Mark zur Erbauung 8 Schulhauſes im Vorort Günterstal. ):(Schopfheim, 7. Nop. Der Bürger⸗ ausſchuß beſchloß den Bau eines Kranken hauſes dem Architekten Mehlen zu über⸗ kragen. Die Koſten ba ſich rund 300000 Mark. 40. Seite. General-Aueiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. Arobk. 0-I. Aana-Jbealer LANMNHEINH Sonntag, den 9. November 1913 1. Volks⸗Konzert zum Eiuheitspreis (40 Pfg. der Platz) Joſeph Haydn (geb. 1732— geſt. 1809) Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Mitwir kende: Das Großh. Hoftheater⸗Orcheſter, Gertrud Runge, Fritz Zweig. Anfang 11½ uhr Ende u. 12½ Uhr Sonntag, den 9. Novbr. 1913 14. Vorſtellung im Abounement& Lohengrin Romantiſche Oper in drei Akten von Rich. Wagner Regte: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Heinrich d. Vogler, deutſch.König Mathien Frank Lohengrin W. Günther⸗Braun Elſa von Brabant Lisbeth Ulbrig Herzog Gottfried, ihr Bruder Chriſtine Ziſch Friedrich von Telramund, bra⸗ bantiſcher Graf Ortrud, ſeine Gemahlin Der Heerrufer des Königs Hans Bahling Hermine Rabl Jvachim Kromer (Friedrich Bartling (Fritz von der Heydt (Hugo Boiſin (Karl Marx (Thereſe Weidmann (.Steinbrecher⸗Liebig (Luiſe Striebe (Ella Lobertz Sächftſche, thüringiſche und brabantiſche Edle und Grafen, Edelknaben, Mannen, Frauen, Knechte. Autwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunderts. Kaſſeneröff. ½6 uhr Anf. 6 uhr Ende geg. 10%½ uhr Vier brabantiſche Edle Vier Edelknaben Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten 0 Roſengarten Mannhe Koslliclie, uunbergleicſilicie Naturtreue, Höcliste Aiisgiebigkeit — — eee —. Nibelungen⸗Saal. Sonntag, den 9. Nopember 1913, abends 8 Uhr jſtoriſchesKonzert ausgeführt von der Kapelle des I. Bad. Leſb⸗Grenadier⸗Regiment⸗ Nr. 109 aus Karlsruhe Leitung: Kgl. Muſikmeiſter Bernhagen. Vortrags⸗Ordnung. I. Streichmuſik. 1. Feſt⸗Ouvertüre(über ein Thüringer Volkslied) 2. Glocken⸗ u. Gralſzeneaus„Parſifal“. R. Wagner (hierzu Erläuterung) Danſe macabre(Totentanz) Poeme ſymphonique (hierzu Erläuterung) Saint⸗Saens geb. 9. Okt. 1835 zu Paris 4. Wallenſteins Lager, ſymphoniſche Dichtung(hierzu Erläuterung) Smetana 5. Die Schlacht bei Leipzig, Großes Tongemälde über die Begeben⸗ heiten bei Leipzig ab 16. bis 19. Oktober vor 100 Jahren Eilenberg (hierzu Erläuterung) II. Infanteriemuſik. 6. Landsknecht⸗Marſch, komponiert nach Art der Pfeifermuſik des preuß. Soldatenkönigs Friedr. Wilhelm I. 3Verubagen 7. Nearer my God to Thee, altamerik. Volkslied(bekannt durch die Titanie⸗Kataſtrophe). Für Flü⸗ gelhornſolo bearbeitet Bernhagen 5(Soliſt Herr Naedge) 8. Hiſtoriſche Märſche, unt. Benutzung von Ordonanzpfeifen, altenTrom⸗ meln und Heroldstrompeten. Kaiſer. (hierzu Erläuterung). Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzend⸗ karten.— Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. 2583 Nach dem 1. u. 2. Akte je 20 Min. Pauſe Hohe Preiſe. Reues Theater im Reſengarten Sonutag, den 9. Novbr. 1913 Die spanische Fliege Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernſt Bach Regie: Emil Reiter. Perſonen: Judwigclinke, Moſtrichfabrikant Emil Hecht Emma, ſeine Frau Julie Sanden Paula, deren Tochter Poldi Dorina duard Burwig, Reichstags⸗ abgeordneter, Emmas Bruder Karl Schreiner Wally, ſeine Tochter Margarete Köckeritz AlotsWimmer, Emmas Schwager Alexander Kökert Dr. Fritz Gerlach, Rechtsanwalt Harry Liedtke Anton Tiedemeier Paul Tietſch Gottlieb Meiſel Karl Neumann⸗Hoditz Mathilde, ſeine Frau Eliſe de Lank Heinrich, deren Sohn Alfred Landory Marie, Wirtſchafterin bei Klinke Aenne Leonie Das Stück ſpielt in einer größeren deutſchen Propinzſtadt in der Gegenwart. Kaſſeneröff. 7%'uhr Anf. 3½ uhr Ende 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Großh. Boftheater. Montag, 10. Novbr. 14. Vorſtellung i. Abonn. C Ratellff— Der Geizige. Anfang 7 Uhr. Friedrichs⸗Park Sonntag, 3. Novemb., nachm.-6 Uhr KONZERT (Streichmufik) der Grenadier⸗Kapelle Kinder 20 Pfg. Lettung: Muſikmeiſter J. Heiſig. 221 Eintrittspreis 50 Pfg. Abonnenten frei. von 425 Mk. an. FAiSAmos Su⁰r Mäiete pro Monat von Mk. an. A. Donecker, L I1, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und SSSRSSSSSSe Tanz⸗IJuſtitut Viktor Geisler. Am Moantag, den 10. November beginnen im Saale des„Eoloſſeums“ am Meßplatz und am Diens⸗ tag, den 17. November im Saale des„Rodenſteiner“ 2, 16, jeweils abends um 9 Uhr meine Winter⸗ Tauzkurſe. Gefl. Anmeldungen etbitte ich in oben⸗ genaunten Lokalen und in meiner Wohnung, Lang⸗ ſtraße 28. Mäßiges Honorar. 33287 Hochachtend Biktor Geister, Tanzlehrer. Privatſtunden zu ſeder Tageszeit. — — Halser-Panorama Kaufhaus Bogen 57 Ausgest. v. 10.-17. Mov. 1913. Neu: Ungarn. serang“ derung im Seblets der Thels- und Pruth-Duellen. Morg. Sonntag bleibt noch Oesterre ch. fferrl. Tour an .Vbbstalbahn ausgostellt. 33575 Einladung! Das 32. Jahresfeſt des Chriſtl. Vereinz junger Männer U 3. 23(..) ſindet am Sonntag, den 9. November ſtatt. Nachm. 3 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Chriſtuskirche. Begrüßung: Herr Stadtpfarrer Klein Feſtpredigt: Herr Generalſuperinten⸗ dent Prälat von Planck⸗Ulm. Abends 8 Uhr: Nachfeier in der Aula des Realgym⸗ naſtums.— Vortrag des Herru Prälat von Planck⸗ Ulm: Was hat das Jahr 1813 unſeren Vereinen zu ſagen?“— In beiden Veranſtaltungen Darbietungen der Poſaunen⸗ und Männerchöre. 86779 Beginn eines neuen Tanz-Kursus Mittwoch, den 12. Nopbr. 1913, abends ½9 Uhr im Reſtaurant„Rodenſteiner“, 2. 16. 33499 Gefl. Anmeldungen in vorgenanntem Lokale Mittwoch und Donnerstag oder in meiner Wohnung T 6, 35, 4. St. l. erbeten. Karl Schwab, Tanzlehrer. 75 Hanoßerligkeits- Anterriat für Anòder von Jes Jaßhren. 4 Helene Narsteller Mosengarteuſtr. 20. DMsgebiloel im Meſtalagi- 38561 Frõbelhaus Beriin. Triumph- Stühle in grosser Aus- Wahl in jeder Preislage vor- zügliche Fabrikate. Neuheiten in Puppenwagen sind eingetroffen. Neichardt, Mannbeim, E 25 10. Fiſchereiverpachtung. 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Novbr., abends 8 Uhr: „Das Schicksal der Gottlosen, odler ist die Qual des Sünders Swyig 2“ 25045⁵ Redner: H. Feuner aus Heidelberg. NB. Den Besuchern dieser drei Vorträge wird am Sonntag Gelegenheit zur Fragestellung bezw. Discussion gegeben. Eintritt frei für Herren und Damen. Unentgeltlicher Flickabend des Frauenpereins Abteilung Y für Frauen und Mädchen Wiederbeginn: Mittwoch, den 12. November, von 8 bis 10 Uhr abends. Anmeldungen nehmen bis zum 12. November entgegen: 86889 für die Hildaſchule: Schuldiener Winderroll, für die Luiſenſchule: Schuldiener Knittel, für die Friedrichſchule: Schuldiener Ruſch für die Lindenhofſchule: Schuldiener Billmann. Die Flickturſe finden jeweils Mittwoch abends ſtatt. Arbeiter⸗Forthildungs⸗Verein(e..) Montag, den 10. November, abends ¾9 Uhr im oberen Saale des Rodenſteiner U 2, 16 öffentl. Lichtbildervortrag des Herrn Afrikaforſchers Aug. Einwald, Wiesbaden, über: 86793 „Rund um Afrika, ein Beſuch unſerer deutſchen Kolonien.“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundl. eingeladen. Der Vorſtand. Ich habe mich hier als Rechtsanwalt niedergelassen. Dr. Athur Simon Kanzlei: D 4, 81 (gegenüber der Börse) Telefon 7360, Zahnarzt Lauer Waldh 0 F, Eisenstrasse 16 zugelassen zur.-K. Mannheim I sowie allen andern Kassen. Privat Tanz⸗Inſtitnt Ochſen Nachf. 4 2, 3 Otto Hetzel Tel. 1388 An einem ſeparat gehaltenen Studentenkurſe von Haudelshochſchülern wäre die Beteiligung mehrerer 38486 3 öffentl. Verträge Damen noch ſehr erwünſcht. 38484 14607 Cafe unòd ANonòͤitarei Cel. 2beg. Carl Erle D5 5 Gonulags wieder gedinel. fl.9 Laurentiusstr.9 küskn Seuum Laurenfi Ausschanł garant. naturreiner Weine Deutscher Win zergenossenschaften pro Zahn ohne Hxtrabereehmung der roten Kautschukplatte. Bei Mk.-Zähne gebe ich 10 Jakre reelle schriftl. 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Hofmann geb. Baumeiſter. 29. Sch er Robert Schmid u. Hermine Linder. 29. Schmied Wilhelm Geiger u. Chriſt. Aichert. 30. Obmann Karl Rätz u. Auna Sengers geb. Müller Poſtbote Sebaſtian Eder u. Berta Amend. 90. Michaniker Hans Hoffmann u. Babette Edinger geb. Markert. Sergeant Egidius Stößer u. Emilie Schäfer. 81. Schmied Hreh. Weber u. Ling Schwarz geb. Bach. A. Hilfsweichenw. Rob. Schmelz u. Marg. Durmich. 81. Maſchinenſchl. Wilh. Pfeil u. Joſefine Ludwig. 15 Schneider Hermaun Moll u. Berta Ruppert. on. 3. Former Franz Stein u. Berta Karau. 8. Metzger Iſfaak Roſenthal u. Luiſe Freitag. 3. ſtädt. Arbeiter Karl Bieler u. Frieda Seckel. Okt. Getraute: 90. Dachdeckermſtr. Ferd. Baumgärtner m. Kath. Heuß 30. Mechantker Karl Eiſenbraun u. Roſina Metzger. 80. Portter Reinh. Elſter u. Hedwig Schmidt. 30. Sergeant Martin Gerbert u. Anng Fuder. 80. Bäcker Otto Kiefer u. Eliſe Beſt. 30. Lorenz Krapp u. Hedwig Beitz geh. äckel. 45 Schuhmacher Gg. Schmitt u. Kath. Kenzler. Noy. 1. Kaufm. Wilh. Banſchbach u. Eliſab. Reith. .Fabrikarb. Frdr. Eirich u. Eliſa Mack. Koch Karl Fiſcher u. Maria Heim. „Fabrikarb. Bernhard Gehrg u. Stefanie Betz. Werkmſtr. Peter Gillet u. Karoline Heilig. Metalldr. Hermaun Hennrich u. Eva Herrmann. „Kaufm. Emil Hriß u. Eliſe Laufer. Tagl. Johannes Kiß u. Anng Branz geb. Mend. Hafenarb. Leopold Noe u. Marie Armbruſter. Maurer Leopold Wendling u. Eliſab. Helfert. „Kupferſchmied Otto Rieg u. Eliſe Nohe. Kaufm. Kaſpar Bordelius u. Chriſt. Sponagel. Feuerwehrm. Karl Grasberger u. Suf. Voll, Tagl. Bernhard Huth u. Kath. Herbold. Friſeur Albert Jenner u. Frida Langjahr, Hausdiener Ludwig Klalber u. Roſine Otterbach. Tapezier Gg. Lay u. Barb. Vogt geb. Treiber. Händl. Aldis Noll u. Kath. Graf gb. Rheinheimer Tagl. Martin Sack u. Maria Friedlein. Kaufm. Karl Schmidt u. Anna Prohas ka. Oktober. Geborene. 28. Kutſcher Gottl. Schuhkraft e. T. Anna. 26. Städt. Arb. Chriſt. Lahnert e. T. Lina. 20. Mag.⸗Arb. Andreas Freundlich e. S. Joſef. 25. Bierbrauer Jak. 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T. Gertrud. Schloſſer Oskar Stätter e. T. Elſa. Schmied Chriſt. Dörrſcheidt e. S. Karl Frieor. 27, Kernmach. Joh. Rutz e. S. Heinr. 26. Metzger Wilh. Schün e. T. Erng Sofie. 28. Kaufm. Otto Nagel e. T. Henriette Philippine. 30. Maſchinenarb. Auguſt Benz e. T. Auguſte Etſel. 30. Arbeit. Odoardo Bertini e. S. Italo. 26. Spengler Frz. Schmieder e. S. Franz Friedr. Hafenarb Gottfried Steinebach e. S. Hefurich. 28. Hafenarb. Albert Fritz e. T. Anna Softa. 28. Diplomingen. Georg Jakob Lehr e. T. Julia. 20. Poſtaſſiſt. Joſef Lang e. S. Oskar. 28. Kaufm. Auguſt Deike e. S. Ernſt Auguſt. 27. Metzger Lubwig Becher e. T. Hedwig. 28. Maſchinenf. Gg. Braun e. T. Eliſabet. 51. Galvaniſeur Fritz Schulz e. S. Wilhelm Fritz. 20. Hausdiener Emil Bury e. T. Ilſe Anna. 28. Kaufm. Stefan Delp e. S. Willi. 28. Straßenbahnſchaffner Wilh. Kohl e. S. Theobald. 8. Bureaubeamte Karl Gloße e. S. Karl. 29. Hauptlehrer Adam Haaß e. T. Helga Elfriede. 31. Schloſſer Gg. Fiſcher e. S. Walter. Rangierer Alois Scheuermann e. S. Willk 31. Lackierer Wilh. Weber e. S. Lorenz. 31. Invalide Peter Schmeck e. S. Konrad. 30. Schmied Iſidor Zimmermann e. T. Lutſe. 29. Buchdrucker Artur Nitz e. S. Georg Artur. 29. Inſtallateur Jakob Böniſch jun. e. S. Jakob. 30. Maſchinenarb. Leopold Hopfinger e. T. Roſa. 26. Schmied Leonhard Haas e. T. Marie Eliſabet. 29, Kauſmann Alfred Jacob e. T. Hanna. 28. Schutzmann Alfred Müller e. T. Erika Charl. 27, Bäcker Wilhelm Denzler e. S. Ernſt Alwin. 29. Schneider Guſtav Schweickert e. T. Greta. November. 2. Fuhrunternehm. Karl Endreß e. S. Karl. J. Bahnarb. Chriſtian Zipf e. T. Anna. Sept. Geſtorbene: 11. Stefan, S. d. Tagl. Andreas Versbach, 10 J. ktober. 28., d. verh. Privatm. Dr. Karl Mays, 60 J. 7. Adolf Hch., S. d. Schneid. Adolf Kreis, 1 J. 28. Kath. gb. Zink, Wwe. d. Tgl. Ludw. Fabian, 52 J. 28. d. verh. Stadtarb. Auguſt Kuhn, 50 J. 29 2 31. SSKENLEEEEE „Wilma Bianka, T. d. Gipfers Karl Lauer, 1 M. 27. d. verh. Kaufm. Lambert Bender, 51 J. 29. Kath. geb. Junghans, Witwe d. Straßenwarts Peter Schubert, 55 J. 90. Eliſabeth geb. Koch. Ehefr. d. Privatm. Jakob Gerſtner, 65 J. 30. 12 Morr, Ehefr. d. Privatm. Karl Joſ. Bolz, 49 FJ. 29. Julie geb. Gaertner, Witwe d. Apothekers Conſt. Clauß, 87 J. 30. Mathilde, T. d. Fuhrm. Ludwig Lemberger, 10 M. 20. d. verh Werkmſtr. Martin Haaf, 65 J. 31. Magdaleng geb. geſch. v. Metzger Hch. Stumpf, 68 J. 90. Georgine Maria geb. Specht, Ehefr. d. Schiefer⸗ deckers Zudw. Schuchmann. 80. d. verh. Heizer Joh. Gg. Kurzweil, 47. 81. Kath. geb. Gaßmann, Ehefr. d. Küfers Johs. Hildenbrand, 31 J. 31. 5, led. Konbitor Wilh. Röttgers, 22 J. 31. Hermann, S. d. Händlers Frdr. Gräter, 7 I. 5 81, d. verw. Zimmermann Konſt. Wachenheim, 76 J. 20. Hans Kurt, S. d. Werkmſtr. Joh. Wild. 6 J. 80. Willi, S. 5. Packers Gottlieb Schöuleber, 3 J. November. 1. Stef. geb Lutz, Ehefr. d. Wiris Och. Dubs 69 J. 2. Maria Auna geb. Kögler, Ehefr. d. Invaliden⸗ keutzgers Karl Waltber, 57 J. General-⸗Ameiger.— Badiſche Neneſte Nachricten. 1. Johanna, T. d. Stektter, 10 M. 2. Karl, S. d. Sortlerers Ludw. Hoeffler, 1 J. 9. Mathilde, T. d. Tagl. Hubert Wildmann, 1 J. Auszug as dem Standesamtsregiſter für die Studt Ludwigshafen. Kraftwagenführers Karl Peter Okt Verkündete: 29. trich Lamm, Fabrikarb. u. Anna Tremmel. ob Semar, Schloſſer u. Eliſab. Schmitt. 1. Adam Schwan, Tagner u. Barb. Wallerab. 1. Karl Currle, Drogiſt u. Eliſabeth Gerſtner. 1. Karl Negele, Fabrlkarb. u. Berta Krug. 1. Edwin Hook, Friſeur u. Anng Lohnert. 3. Heinrich Schlich, L Wilhelm Baumann, Marmorſchleifer u. Roſa Wingertszahn. Okt. Verehelichte: Valentin Kleinhans, Former u. Karol. Scholl, 30. Albert Ehret, Bohrmeiſter u. Elif. Wellacher. Ludwig Hoffmann, Schloſſer u. Anna Franz. 30. Jakob Lalb, Fabrikarb. u. Marg, Schäfer. 30. Friedrich Will, Fabrikarb. u. Kath. Horneff. 990 Wilhelm Leicht, Bäckermeiſter u. Marie Schmidt. Nov. Alvis Furtner, Zimmerm. u. Auna Silbernagel. „Wilhelm Jung, Schloſſer u. Thereſe Sock, „Heinrich Schley, Bäcker u. Kath. Krapat, „Guſtav Link, Buxeaugehilfe u. Eltſab. Bieger. Hermann Schultz, Uhrmacher u. Marg. Valland. Jakob Speierer, Schuhmacher u. Anna Sattler. Joſef Mendling, Schloſſer u. Auguſte Jung. Geborene: 9. Willi Kurt, S. v. Joſef Ragozet, Kernmacher, 28. Erich Willi, S. v. Jalob Schmitt, Kaufm. 24. Kurt Alfred, S,. v. Jakob Lantz, Fuhrmann. 23. Irma, T. v. Joh. Rink, Schretner. 26. Konrad Johann, S. v. Joh, Claus, Fabrikarb. 27. Erwin Michgel, S. v. Georg Gutting, Schloſſer. 27. Karl, S. v. Wilhelm Ruf, Gipſer. 26. Auguſt Karl, S. v. Auguſt Hardt, Architekt. 26. Hans Hrch., S. v. Joh. Hoffmann, Maſchinenf. 29. Otto, S. v. Joſef Mamet, Fabrikarb. 27. Franz Hans, S. v. Andr,. Renkert, Spengler. 505 Eruſt Joſef, S. v. Max Heid, Fahrikarb. Nov. 1. Emma, T. v. Karl Braun, Friſeur. 3. Anna Marie, T. v. Adam Feller, Küfer. 1. Berta, T. v. Auguſt Blanz, Monteur, 4. Anng Roſa, T. v. Ludwig Magin, Eiſendreher,. 5 Theobald, S. v. Eugen Ritter, Zimmermann. 4 * 22. * — Roſa Emilie, T. v. Auguſt Lauer, Fabrikarb. Erna Maria, T. v. Dr. Herm. Gerbis, Arzt. Berta, T. v. Karl Oberfvank, Fabrikmaurer. 3. Friedrich, S. v. Friedr. Hebach, Schloſſer. Okt. Geſtorbene: 30. Joſef Sendlinger, Kauſmann, 41 J. 31. Eliſabeth Oettinger geb. Maußhardt, Wwe. non Heinxich Oettinger, 80 J. 775 Marie Eva gen. Emma Villmann, ledig, 58 J. op. 1. Anna Trau, berufslos, ledig, 67 J. 1. Kath, Hery geb. Kneitz, Witwe, 61 F. 4. Heinrich Buch, Zimmerm., 58 J. .Marg. Weber, geb. Süß, Wwe. v. Philipp Weber, Friebhofaufſeher, 69 J. Johann Hch,, S p. Joh. Dürr, Fenſterputz., 1 M. David Reiſenbach, 1. Badewärter, 67 J. Johannes Löhr, Schweinehändler, 66 275 Lutſe Althen geb. Brenner, Ehefrau v. Georg Althen, Bleilttermeiſter, 57 J. 5. Peter Eck, Privatmann, 68 J. Auszug aus dem Slandesantzregiſter für den Stadtteil Jeudenheim. Oktober. Verkündete, 21. Magaz.⸗Arb. Rudolf Meyer u. Sophie Henninger. Oktober. Getraute. 9. Techniker Gg. Benzinger u. Anna Bohrmann. 11. Poſtbote Alb. Deckert u. Emma Ambos, 18. Maurer Jak. Baier u. Kath. Biedermann. 18..⸗A. Peter Hoffmann u. Marſa Schandin. 18. Poſtaſſiſt. Bal. Heckmann u. Marie Kopp. 23. Gärtner Friebr. Uhrig u. Barb. Spatz. 25. Gipſer Karl Seyfried u. Maxie Vogler. 30. Kaufm. Karl Wollſchläger u. Anna Karch. 30. Schuhmachermſtr. Wilh. Krämer u. Marie Karch, Oktober, Geborene. 12. Tüncher Karl Weſenmayer e. T. Berta Helene. 13. Bildhauer Val. Schaaf e. S. Kurt. 14. Eiſendr. Auguſt Müller e. T. Lillt Doxothea. 17. Maurer Martin Biedermann e. S. Emil Eugen. 22. Hilfsarb. Heinr. Becker e S. Heinx. Karl Jakob. 26. Schloſſer Friedr. Frey e. S. Fror. Wilh. 26. Schloſſer Friedr. Frey e. S. Karl Ernſt. 28. Schmied Max Braud e. T. Frieödg Eliſabeta. 28. Gipſer Friedr. Sponagel e. T. Elſa Kath. 28. Mälzer Heinr. Sauer e. S. Georg, Oktober. Geſtorbene. 3. verw. Privatm. Martin Lutz, 80 J. 6 Mt, a. 22. Erwin, S. d. Tagl. Karl Holzwarth, 1 Mt. a. 24. verw. Landwirt Ludw. Gember, 62 J. a. 28. verw. Marg, Keßler geb. Volk, 75 J. 8 Mt. a. 29. led. Bäcker Peter Scheid, 23 J. 10 J ſa Barb Libergta Bre — 8 1 pafentlert fugenſole, nach Sepolckht am besfen und billigsten im Trauring Haus Hrnold Nachfi. Mannkeim, H 1, 3 Leder Käufer erhdit ein Seſchenk Franz H 1, 3 Hamengrapleren gratis. 1000 Reklamemarken keine doppelt Mk..—, ein Album gratis 8880¹ Früöbelbescheftig..Lehrmittel Iuswahlenogehlt Josef Schuck sehranaren. Buchbinteref Mannheim 125, 12. Telephon 4740. J2, 12. Stückzablzu baben 11. Seite. (Abendblatt.) afsterapparate hbewährte Rodelle Wärmeflasehen In Gummi u. Metall Für alſe Körperteile „TBermöphorg“ v.„Tpermosffaschen“ Bettwärmer oval in Mattkupfer, 5 Augensarner und Efütästoffpatronen Milchwärmer in nolzbuchsen U.„Fraotlous“ Sorhletapparat in emellle und Slech. Füssbalewanfen in papmaohe, unzerhrechlloh und haltbar, 2965f Hgettschüsseln in anen ergenkllehen Formen Damonbedienung. Sopsrate Anprobezimmsr. 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Die Verleihung der Staatsangehörigkeit hat naturgemäß auch in mili⸗ täriſcher Hinſicht zur Folge, daß Sie die den Inlän⸗ dern obliegenden Verpflichtungen erfüllen müſſen. Da Sie aber untauglich waren, werden Sie wohl frei kommen. Abönn. J. M. Alle kaufmänniſchen Angeſtellten beiderlei Geſchlechts, die ein Einkommen bis zu 5000 Mark beziehen, müſſen zur Privatbeamtenverſicherung angemeldet werden. Abonnent S. in M. 1. Kaiſer Wilhelm II. war, abgeſehen von den verſchiedenen kurzen Aufenthalten des kaiſerlichen Sonderzuges im hieſigen Haupthahn⸗ hof bei der Durchfahrt, noch nicht in Mannheim ſelbſt. Daß der Kaiſer gar die Jubiläumsausſtellung inco⸗ gnito beſucht haben ſollte, iſt in das Reich der Fabel zu verweiſen.— 2. Auf Ihre Anfrage, für wieviele Luftſchiffe die Mannheimer Militärluftſchiffhalle ge⸗ baut wird, können wir Ihnen keine Antwort geben, da uns die militäriſche Behörde hierüber keine Aus⸗ kunſt geben konnte.— 3. Es dürfte nur eine Frage der Zeit ſein, daß auf Helgoland ein Luftſchiffhafen angelegt wird. Abonnentin B. Sie müſſen innerhalb 4 Wochen den Hund bei der Steuereinnehmerei zur Ver⸗ ſteuerung anmelden und dabei die Taxe gleich ent⸗ richten. Tiſchgeſellſchaft. Körpergröße von 1 m Abonnent., Ludwigshafen. Wir neunen Ihnen: Röckvöt, Zinngießer, Wernigerode am Harz. Abonnent K. B. 100. Kaiſer II. eine 72, em. Wilhelm hat 1. Wir halten das Pfarr⸗ amt für verpflichtet, Ihnen gegen Erſtattung der Koſten Auszüge aus den Pfarrbüchern, ſoweit Sie ſolche über Geburten, Heiraten und Sterbefälle wün⸗ ſchen, zu erteilen. 2. Wenden Sie ſich einmal an den Superintendenten oder das Konſiſtorium, das dem Pfarramt übergeordͤnet iſt. Abounent K. F. Die Zinſen aus Kapital⸗ vermögen werden als Einkommen betrachtet, doch be⸗ ginnt die Wehrſteuer erſt bei einem Einkommen von 5000% und einem Vermögen von 10 000% Aboun. E. A. Um Ameiſen zu vertreiben legt man eine Miſchung von 1 Teil Pottaſchelöſung(10 Prozent) und 1 Teil Honig oder mit Hefe verſetzter Honig⸗Syrup oder Zuckerlüſungen auf flachen Tellern aus. Abonnent O. T. 1) Kaiſer Friedrich Zehnmark⸗ ſtücke werden von Liebhabern mit 12.50—15 Mk. be⸗ zahlt. 2) Angebote und Nachfrage pflegen ſich auf dem Wege der Anzeige zu regulieren. Abonnent D. P. 100. Ja.— Eine Adoption(An⸗ nahme an Kindes Statt) ſchließt den Begriff einer Vergütung nicht in ſich. Dieſe bleibt vielmehr den beſonderen Abmachungen der beiden Vertrag⸗ ſchließenden vorbehalten. Abonnent V. R. Ein geſetzliches Verbot über die Aufnahme derartiger Juſerate beſteht nicht. Es kommt hier lediglich auf die Art und Weiſe der An⸗ preiſung an. Indeſſen verweigern die meiſten Zei⸗ tungen die Aufnahme ſolcher Anzeigen prinzipiell aus ſittlichen Gründen. Abounent W. B. Paul Neff in Stuttgart und Eßlingen a. Abonnent Gg. Sch. Die Erklärung des Austritts aus einer Kirche muß, um bürgerliche Wirkung zu haben, von dem Austretenden vor dem Bezirksamt ſeines Wohnortes abgegeben werden, und zwar, wenn derſelbe das 16. Lebensjahr zurückgelegt hat, perſön⸗ lich. Für Perſonen unter 16 Jahren kann die Er⸗ klärung des Austritts von denjenigen abgegeben Wir kennen eine Verlagsfirma N. werden, welche deren religöſe Erziehung zu ändern berechtigt ſind. Abſchrift des über die Austritts⸗ erklärung aufzunehmenden Protokolls iſt der das ört⸗ liche Kirchenvermögen verwaltenden Behörde zu⸗ zuſtellen. Dem Austretenden iſt auf Verlangen Be⸗ ſcheinigung über die erfolgte Erklärung des Austritts zu erteilen. Koſten 1,80% plus 50 Pfg. für die Be⸗ ſcheinigung. Es iſt die Kirchenſteuer noch zu ent⸗ richten für das Jahr nach dem Kirchenaustrittsjahr. Abonnent C. W. 100. Die Verleihung des Ehren⸗ bürgerrechts hat inbezug auf die finanziellen Pflichten gegenüber der Gemeinde nicht die geringſte Wirkung, ſondern iſt lediglich der Ausdruck der Ehrung und Anerkennung der Verdienſte gunſten der Gemeinde. Abonnent F. F, und Leiſtungen zu⸗ Nach dem Firmenregiſter des Mannheimer Adreßbuches gibt es in Mannheim eine Firma des angegebenen Namens nicht. Abonnent M. 5. Da hier die Knaben⸗Jahres⸗ handelsſchule noch nicht eingeführt iſt, kann die An⸗ frage auch nicht beantwortet werden. An Plätzen, wo dieſe Schulgattung beſteht, werden gewöhnlich nur 2 Lehrjahre verlangt. überhaupt keine Norm. Ueber Lehrvergütung beſteht Vom Büchertiſch. Egid von Filek, Mimis Verſorgung. Strzoda. Geheftet M. Ein Schickſalsbuch, das das Los der vielen ſchlagzeichnung von V. Verlagshaus. Preis: M. 5. Roman. Um Bita, Deutſches .50, gebunden Mädchen behandelt, die vernenen mußten, weil ſie die Stunde des Befahens nicht erfaßten. Der bekannte Wiener Poet verſteht es in wunderbarer Weiſe, ſeinen pſychologiſcher Charakteriſtik zu vereinen. Romanen ſpannende Handlung mit allerſeinſteß Aber in ſtraff geführter andlung zeigt er auch, wo aus ſolch pafſiver, negativer Lebensanſchauung die Wege zu kräftiger, freudiger Lebensbeſahung führen. entſteht vor ung, Der Roman leiſtet poſitive er er ſchließt dem Leſer eine neue reale Welt, eine Generation Stärke. Deun Mut uns 14. Seite. * Seneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. 8 nerieigeyn Hozberieigerung. Am Freitag, den 14. Novemb. ds. Is. vormittags 10 uUhr verſteigern wir an Ortund Stelle in der Feudenheimer Allee. bei r Hauptfeuer⸗ wache beginnend: ca. 50 cbm. Brennholz. ca. 50 Stück ſchwächere Pappelſtämme, 2 Stück umenſtämme an den Meiſtbietent. öffent⸗ lich und losweiſe. Zuſammenkunft am Tor der Hauptfenerwache. Mannheim, 8. Novbr. 1913. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Rotgt 0 Bekauntmachung. Stüdtiſche Leihämter. Bei der beim Städtiſchen Leihamt II, Litera B 5, 20 eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden— ſoweit Vorrat vorhanben iſt— rückſtändige Pfänder als: Ueberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren etc. aus freier Hand abgegeben. Der Verkauf erſolgt nur gegen Barzahlung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Manuheim, 23. Mai 1913. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leitämter. Vekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Maunßbeim: Lit.& Nr. 14398 vom 23. Juui 1918, Lit. A Nr. 16015 vom 7. Juli 1918, Sit. BI Nr. 74384 vom 23. Mai 1918, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kauntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. 5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärungobengenann⸗ ter Pfandſcheine erfolgen wirß. 2591 Maunheim, 7. Noy. 191g. Städtiſches Leihamt. Belguntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Oktober 1912 über Goldpfänderlrote Scheine) Oit. A Nr. 85660 bis mit Nr. 89629 über Kleiber⸗ und Weiß⸗ zeugpfänd.(weiße Scheine) Lit. B Nr. 34710 bis mit Nr. 42940.(grüne Scheine) Lit. C Nr. 85181 bis mit Nr. 92820, ſerner vom Monat April 1913 Üüber Sparkaſſeubücher (Glaue Scheine) Lit. 0 Nr. 238 bis mit Nr. 241 werden aufgefor⸗ dert, ihre Pfänder ſpäte⸗ ſtens im Laufe des Me⸗ nats November 1913 aus⸗ zulöſen, andernfalls dieſe Pfäuder zur Verſteigerun gebracht werden. 2504 Mannheim, 31. Okt. 1913. Städt. Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, 12. Nov. 1913 und den darauffolgenden Freitag, ſerner Mittwoch, den 18. Nov. 1913, und Miktwoch, den 26. Noy. 1913, jeweils nachm. von 2 Uhr au, findet im Ver⸗ ſteigerungslokal des hieſig. ftädtiſchen Leißamts, Litra , 1— Eingaug gegen⸗ N dem Schulgebände— ie öffentliche Verſteigernug verfallener Pfünder begpbie Barzahkung ſtatt. ie Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder Freitag, den 14. November nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 2547 Mannheim, 25. Okt. 1913. Städtiſches Leihamt. Oeffeutliche Bauſtizeunt. Montag, den 19. No⸗ vember 1918, mittags 12 Uhr, werde ich im hieſigeun Börſenlokal ge⸗ mäߧ 373.⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es angeht, öffentl. verſteigern: 200 Eack feine Weizen⸗ kleie, 189000 Kg., Fa⸗ brikat Rheinmühlen⸗ werke. 36917 Maunheim, 8. Noy. 1913. Scheuber, Gerichtsvollzieher. kummen Röbelfabrik Hugo Hauser — Werkstätten für den gesamten Innenausbau—— Ständige Ausstellung kompletter Zimmereinrichtungen in bürgerlicher bis reicher Ausführung. Ausstellungs- u. Telephon 785. 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Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle W 7, 29). Sonntag, den 9. Novbr. 1913(25. Sonntag nach Trinitatis— Erntedaukfeſt), nachm. 5 Uhr Predigt Herr Superintendent Rübenſtrunk. * Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag vorm. ½10 Uhr, franzöſ. Gottesdienſt. 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbauungsſtunde, fällt aus. Teilnahme am Jahresfeſt des Chriſtl. Vereins jg. Männer in der Chriſtuskirche. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Ireitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 1ſ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Nachfeier des Ehriſtl. Vereins ig. Mäuner in der Aula des Realgymnaſiums. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dieustag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. 120 Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation& 2, 10 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. B. Wochenprogramm vom 9. bis 15. November 1918. Sonntag: 32. Jahresfeſt. Vorm. 9 Uhr: Gebets⸗ vereinigung in U 3, 23. Nachm. 3 Uhr: Feſtgottes⸗ dienſt in der Chriſtuskirche, Feſtprediger: Herr Prälat von Planck, Ulm. Abends 8 Uhr: Nachfeier in der Aula des Realgymnaſiums. Vortrag von Herrn Prälat von Plauck über:„Was hat das Jahr 1813 unſeren Vereinen zu ſagen“. Beginn der internationalen Gebetswoche. (In dieſer Woche fallen die übrigen Veranſtal⸗ tungen aus). Generalthema: Das Evangelium eine Gotteskraft. Montag, abends 9 Uhr: Für unſer Heil, Titus 2. 11—14, Herr Sekretär Moſes. Dienstag, abends ¼9 Uhr: Für unſer geiſtliches Leben, 1. Theſſ. 4.—8, Herr Inſpektor Lehmann. Mittwoch, abends ¼9 Uhr: Für die Einigung der Gläubigen, Joh. 17. 17—24. Herr Stadtvikar Weiſſer. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Durch die Gnaden⸗ mittel. 2. Tim. 3. 1417, Jakobus 5. 16—18, Herr Schneider. Freitag, abends ½9 Uhr: Im Zeugnis ablegen, Apoſtelgeſch. 1.., 2. Kor. 2. 14—17, 5. 18, Herr Weber. Samstag, abends ¼9 Uhr: Zur Eroberung der Welt, 1. Tim. 2.—10, 2. Kor. 4. 110, Herr König. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr Max Moſes, K 2, 10. Evang. Verein für innere Miſſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sountag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfranenverein. Abends 8˙¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8˙½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8¼ Uhr: Turnen des Chr. Ver. ig. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9¼ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samskag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des CEhr. Ver. tung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag. abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.] Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Ahends 9½ Uhr: Männerchor. Donuerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereius. Freitag, abends 81½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Prebigt. Stadt⸗ 5 3 Narter Höhker. Morgens 11 uhr Kindergollesdienes Evangeliſche Gemeinſchaft Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Steger. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Konſirmanden⸗ für beide Pfarreien, Predigt Stadtpfarrer Weißheimer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Lauer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Weißheimer u. Stadtpfarrer Dr. Lehmann(Mädchen). Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpikar Lauer. Mittwoch, den 12. Nov. abends ½0 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Melauchton⸗Pfarrei— Turnhalle Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Konſirmandengottesdienſt, Predigt Stadkpfarrer Rothenhöfer. Deineich Sauz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 211 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. hlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Vaulnskieche Waldhof. Vorm ½10 Uhr Predigt⸗ U5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kiudergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Ehriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Lokal: 8 8, 40. Mittwoch, 12. Novbr., abends ½9 Uhr: Vortrag des Herrn Lautenſchläger über„Die Waudervogel⸗ bewegung“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Sch. Pfarrer Haa ottesdienſt. Bormitt. ½11 Uhr Kindergottesdie achm.%2 Uhr Ehriſtenlehre. Stadtofarrer Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfreb Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung p2 Iſe Sonntag., morgens 11 Uhr. Sonntags u Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nacpmte 5 Wortbetrachtung. 8 Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. +* 7— 2. Miſſions⸗Saal f 8, fſ — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends Uhr Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr Evangeliſations⸗Ver⸗ ſammlung, gehalten von Prediger Eßler. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. 28 5 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt. Vormittags 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½0 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Reuapoſtoliſche Gemeinde Mannhein Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4,2. S. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdtienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. 7 1 Die Heilsarmee, l 7, 6, im Hofgebäude(neben dem Eliſabeth⸗Bad.) Sonutag, 9. November, vorm. ½11 Uhr, öffentliche Heiligungsverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ und Dank⸗Verſammlung. Abends 8 Uhr, Heilsverſamm⸗ lung. Euſign Ida Vrandt vom Mädchenheim der Heilsarmee in Straßburg leitet die Verſammlungen. Dienstag abends für Mitglieder. Mittwoch, abends 8½ Uhr Heilsverſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr: Heiligungsverſammlung. Für Kinder: Sonutag, nachm. 2 Uhr Sonntags⸗ ſchule, abends 6 Heilsverſammlung. Mittwoch, nachm.—5 Uhr Liebesbund(Hand⸗ arbeitsklaſſen). Donnerstag abend 6 Uhr Heilsverſammlung. Jedermann willkommen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. November 1913. 26. Sonutag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal. Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 7 Uhr Schluß der Allerſeelen⸗Andacht. Untere kathol. Pfarrkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Früh⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 410 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſteulehre für die Mädchen.— 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. e Katholiſches Bürgerhoſpital. Sountag. 49 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Souutag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 49 Uhr Siugmeſſe mit Predigt.— 410 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— 743 Uhr Allerſeelenandacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. Kommunion⸗Sonntag für die Jüng⸗ linge und Dienſtboten. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe, vorher gemeinſame hl. Kommunion für Dienſtboten.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame hl. Kommunion der Jünglinge.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— 44 Uhr Ver⸗ ſammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vortrag und Anbacht.— Abends 7 Uhr Allerſeelen⸗Andacht. Liebfrauen⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Amt und Predigt. 11 uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 43 Uhr Andacht für die armen See⸗ len.— 45 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 7 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins.— s Uhr abends Predigt und Andacht. St. Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſchule. Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelogenheit.—7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre.— 8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht.— 3½% Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—? Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeflung der hl. Kommunion.— 49 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— 210 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Abends 7 Uhr Allerſeelen⸗Andacht. Kathol. Kirche in Sandhofen. Sonntag,. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Schülergottesdienſt: Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pre⸗ digt mit Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Polen. 22 Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des No⸗ ſenkranzvereins. Kathol. Nirche in Käfertal. Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 uhr Früh⸗ meſſe.— 49 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, Kath. Kirche in Feudeuheim. Sonntag. s Uhr Frühmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Kathol. Kirche in Neckarau. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 49 Uhr deutſche Singmeſſe mit Prebigt.— 210 Uhr Hochamt mit Pre⸗ diat.— 42 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Roſenkranz⸗ Andacht mit Segen. Dienstag und Freitag abend 8 Uhr Roſenkranz⸗ andacht mit Segen. St. Antoninskirche, Rheinau. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½8 Uhr hl. Kommunion für Kinder und Mütterverein: Frühmeſſe.— 10 Uhr Singmeſſe. Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Ubr Corporis⸗Chriſti⸗Andacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 9. Nov., vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Prebigt.(Stadtofarrer Br. Steinwachs!. nſchaft ſtunde. d8 Uhr Ver⸗ zebets⸗ de nittags redigt. Samstag, den 8. November 1913. Genueral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachriczten. (Abendblatt.) 15. Seite. 3000 Marle an barem Geld Sind zur Verteilung hier gestellt An alle, welche uns zu Händen Die Namen von 4 Städten senden, Die diesen Fliegern hier, den kühnen, landung sollen dienen. Die Flieger müssen, um zu siegen, Als Zwischen Elsass-Lothringen Überfliegen, Dann sSchlesien, und als drittes Land Ostpreussen, um jetzt kurzerhand Noch uber Schleswig-Holsleins Zu enden in Berlin die Tour. In obigen 4 Frovinzen ist Den Fliegern auf ne kurze Frist Je eine Stadi nun vorgeschrieben, Um Zwischenlandung äàuszuüben. Wer an die Endessilben jetzt Die Zeichen, welche fehlen, setzt, Erhält den erstien Preis— und zwar Rund 1000 NMark als Honorar, Bei dem Notar wir deponiert, Dem auch die Städte, Zu Protokoll gegeben wir. Die, wie die Quittung illustriert, jese vier, Solit' unser Ins Erwecken grôs Sind Wir ber Die Mübe Indem wir g Aussetzen 80 An dieser Preisbewerbung kann Sich frei beteiligen fſedermann, Ob er atcz Flensburg, sberg, Werk Flur Das schöne Geld sich Zu verdienen; Dies um so mehr, da jede Stadt ehr bekannten Namen hat, sicher haftet im Gedächtnis. 5 Preis nicht das bare Geld allein Woll'n wir Wir sind e Noch fede gen ein Bild Von sich, den F den und Verwandten Oder den sonstigen Bekannten Schnell zu verg u ganz getreu, Past lebensgross und kostenfrel. M. 10 M. 28bre 5 Preise à us der Schulzeit als Vermächtnis 150. 280 Solch Bild. ganz kornfrei, liefern wir Auf silberbaltigem Papier Und Sarantieren jederzeit Für absolute Achnlichkeil. Denn jedes Bild, das wir als Spenden Umtonst und kostenlos versenden, Es ist S g technisch exponiert Und Liecht und Schatten so fixiert, Dass es den Kenner nicht allein, Nein, auch den Laien wird erfreun. 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Fe ee, Aes Königlichep Kaumorgerichtg. zur Preisverteilung Berueksichtigung. obhiger Betrag n¹α (Landungsstationen) Oder, Wer für den Elsass keinen Sinn, Nach Breslau oder sonstwo hin. Wer seine finanzielle Lage Verbessern will mit einem Schlage. Und zwarindenkbarleichtstem Rahmen Durch Nennung der vier Städtenamen, Send' uns, so schnell es nur kann sein Ein Bild nebst richt'ger&sung ein. leh bescheinige hiermit, dass Zur gefl. Benchtung: Bedingung jst, dass depo- Jeder Lösung eine Fhotographie, Wonachgewünschte 1 FVergrösserungod.Miniaturporträt angefertigt Wer- e Jamem der den soll, nebst 70 Pf. für Spesen beigefügt Werden. Vergrösserungen und Miniaturporträts können nachfederbeliebigenPhofographie, ganz gleichob Visite odex Kabineft-, ob Gruppen- ogder Vexeinsbild, angeferkigt werden, Bel Gruppenpildern muss die, den 28, Oktober 10785 betreffende Person, welche vergr. Wwerden soll, mit einem& versehen werden. Jede Fhotographie wird unter Garantfie unverschrt zuruckgesandt. Der Name des Besfellers iat aufder Rückseſie des Kuveris sowie aut der Fhofographie deuilich zu vermerken. Grössere Bilder als VIsitphotographien sind mit 20 Pf. zu frankieren. Ausland doppelt. Unge- Nur bis zum 30. November ds. Js. auf, nügend frankiertfe Briefe werden nicht angenommen. dieses Inserat eingehende Lösungen finden Unsachlſche Anfragen bitten Wir höfl. zu ver- KS1I mei da eineBeantwortung derselben nicht erfolgt. Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Außer de' Gäns un de Ente müſſe aach jetz noch annere Lait barfußig danze un deß ſin unſere ltewe Dame vum Ballet. Ich hab vor de 11. 11. ſchun e Singversl druff gemacht noch dere alte Melodie vum Hamblmann. Ma' is alleweil nit ſicher, daß's in unſerm Theater nit jedi Woch was extras gibt. Neies kann ma' nit ſage, dann barfußig ſin ſe ſchun vun Nazareth noch Jericho— alſo was extras. Unſer Balledeeſe hawe awer an dere Barfuß⸗ gimmaßiaſchdig ken große Gefalle'funne un loſfe ſich nit vun jedem die Schtiffel auszieche. Nadierlich die junge Lait hawe halt noch ke Verſchtändnis ſor Schbarfamkeit. Ma miſſe halt ſchbare un grad s Ballet, die hawe uns ſchun mehr Schtiffel verriſſe als wie ma' ver⸗ dient hawe Un im iwrige, ſor was hott ma dann an de Fiß die Schuh', blos daß ma' de' annere Lait die Schuld in die Schuh' ſchiewe kann un deß wolle unſer owere Theaterlait nit mache. So lang jo die junge Meedle barfuß mze, do geht's noch, awer wann emool die Barfüßlerei uff die ältere Generatione iwer⸗ greift— deß mechte ma uns doch verbitte. 3˙is e alti Sach, daß wann ma' emool in's Mitt lalter kummt, do werre eem die Fiß zu eme Barometer. Do hott als mei' Groß⸗ mutter'ſacht, autſch, ich glaab ma' kriche anner Wetter, mei Fiß, mei' Fiß. Ma hott jo vor⸗ ghatt aach in verſchiedene Schticker die ältere Kinſchdler barfußig uffdrete zu loſſe, awer 8 hawe vorher ſchun e paar Lait de Schnubbe kricht, un jetz hott ma's widder geloßt. Alſo ziecht eich an wierr wollt un wann'r gar nir anziecht— awer mit denne Barfiß— deß is nämlich e Sach vor ſich. Bis deune Dame ihr Baricke in Ordnung ſin, bis die Nag'lpfleg be⸗ 2 ſopgt is un jetz noch die Fißlcher wie Helfterbee ſo weiß halte, do lange die paay Pennig nit, wo die Meedle kriche. Die Andernett, mei Gallerienochbern, die hott neilich gemeent, deß kennt ich nit barfußig danze, ich bin ſo immer ſo glei verkält, wann ich eemool die Schtrimb auszieh, wann ich in's Belt geh' hab ich de bloboe Huſchde. Jetz hawe unſer Balletmeedle die Gerichtsbar⸗ keit angerufe un hawe die Bedingung geſchtellt, daß ſe— wann alles barfuß laaft, ſich nit weigere dhäte. Vun owe runner aßper, hott eeni gemeent, miſſe ſe ohne Schuhwerk hinner de Bihn rum dabbe. Ja, eigentlich hawe ſe recht, dann, abrobo, ich will emool annemme, ſo'n Theaterarweiter dret mit ſeine Genagelte eenere Solodänzerin, zwee Minute ehe'r Danz los⸗ geht, e paar uff de große Zehe' un s gibt'n Blutunnerlaaf— deß ſieht ma' vun de Gallerie aus nit— was's is. Do dhät's heiße: guckt embol die do, was die an de Fiß hott. Oder denkt eich emool, was do der arme Mann in ſei'm Suffmaleerkaſchte durchmache muß, der hott ſo immer en Zorn, wann ſe nix kenne. Na dann kenne ma' finf Hausdockter un ſo un ſoviel Sanidätler beſchäftige, wo denne Lait die Schreibß'l aus de' Fiß ziehe mißte, wo ſe uff dem holberige Bode kriche. Nee, wann deß alles is vun„Neiem“, do zieche ma' liewer unſrr Schtiffel an, do heert ma' aach klebbere un s8 klebbere'heert zum Handwerk. Ja die Iſadora Dugan un s Wieſendhals Meedle un ſo Kabazidäte, die hawe die richtige Freiluftdanz⸗ fiß, die kenne aach owacht druff gewe, awer die Fiß mit de Metrologiſche Stazione un mitt'm Queckſilwer in de Schienbee, die ſchtecke ma' in ſcheene ſeidene Schtiff lcher, dann s Schbrich⸗ wort heeßt: liewer en ganze Schuh als wie verriſſene Hoſſe. Neigierig ſin ma', waß deß jetzt gibt. Zwiſchenein dirfte ma' aach emool widder was zum lache ſchbiele. Neilich hawe ſe Phädra gewe, do ſin im zwette Akt die Lait ſchun devu geloffe un viel ware nit drin, dann mit dem Mich'l Kramer, deß is jo s reinſchde Elend un jetz noch deß Sozeſchtickll„Die im Schatte lewe“ Birger ma kumme jg aus m Elend gar nit raits. Wann ma nit die paar Adler un die Reſeranda am Friedrichsblatz verſchteecht krechte un de Waſſerturm un s Parkhodell rot ang'ſchtrichs werre dhät, hätte ma' iwerhaubt nix zu lache⸗ Unſer armer Friedrichsblatz, denn hawe ſe ſchun waß rumgemottelt un de Roſegagde butze ſe alle⸗ weil wie's Kätterle am Feierdag. Jetz hawe ma' noch e Weinzimmer, deß is gach mehr dhaier als wie was feines, deß kummt eem grad vor wie wann eener iwer Nacht reich worre is. Awer die Hauptſach' iſt, daß in Mannem e Geſchäft laaft un daß ma' en große Umſatz hott. Die Schtadt braucht agch Geld, hott die Woch eener'ſacht vun'r Schteierabziegkummiſſion — un deß werd dem gute Maun niemand ab⸗ ſchtreite wolle. Wer braucht heit ke Geld, iwer⸗ haubt wo ken Daiw'l mehr was uffſchreiwe will. Unſer Metzger ſin alleweil do am brotzigſchde. Do is die Woch e ſog. Dienſchtmeed'l in en Metzgerlade kumme un ſecht: gebet ſe mir e halb Pfündle Subbefloiſch, awer e netts Schtückle— maagers, mir hen'ſuch— un do iſch's Bichle zuem aufſchreibe. Was ſecht'r Metzger, ſie hawe jo ſchun e kleeni Viehherd vun ma' im Buch ſchteh', vun hait geht's blos noch gege Kaſſ'. Seht'r s gibt halt nix groweres wie n Metzger. Hätt' die Madam zehn Pund Lummel uff emvol hole loſſe, do hätt' ſe deß Bichle noch nit voll un deß Schwobemaidle hätt' koi Schempf on Schand erlebe miaſſe. Do ſage als die Madame, die Köchinne kennte nix koche. Ja liewer Gott, aus eme uffg'ſchriewene halbe Pind'l Kihzibb'l kann ma' ke Subb koche un hernochdert noch Ochſefleeſch mit Beilage uff de Diſch ſchtelle, un was nit geſſe werd— ſoll iwends zu Fleeſchſalat gemacht werre, deß is die Entkräfdung ſelwer. Laitcher! Die Woch hawe ma' unſer berihmdi länuin Berta Morena hier'ſehe un Abwer de Brofet gilt nix in ſeim 'r Muckeſaal war halwer leer un unſer bildſcheeni Landsmännin hott ſich n Be⸗ griff mache kenne vum Mannemer Kunſchtſinn. Mir dirfte ſe zwee dauſend Mark gewe de Owend, ich dhät hier nit ſinge— liewer dhät ich mich in Minche in's Hofbräuhaus hocke un Mannem liege loſſe wo's lait— wann ich die Morena wär, heeßt deß. Do henke ſe de Kunſchtſinn zu alle Knobblöcher raus un wann embol was ſcheenes is, do hocke ſe daheem un kenne nit fort. Mir hawe geſchdern Owend grad weiße Käs un'ſottene Kartoff'l'hatt zum Nachteſſe, hott zu mir am annere Dag e Dam'ſacht. Gell, wann ſe e Freibillet kricht hätte, do hätte ſe de' Jäs un die Kardoffle ſchteh loſſe. Wie kann ma' dann, wann e Lands⸗ männin uff'ſuch kummt, Käs eſſe. Ma' kennt ſich jo grad zu dodt ärgere, awer ärgere macht eem wiſcht un viel wiſchder kann ma' nimmer werre. Heerſchde— waß ich ſage wollt. Jetz kriche ma' ball en naie Owerbirgermeeſchder un do⸗ dermit werd aach manches anerſcht werre. Geld werd'r jedenfalls nit viel im Schtadtſäckel finne, awer Kredit hawe ma' un wann ma' Kredit hott un is ſchunſcht noch'ſund, geht's noch Hoffentlich kummt'r dann gach in's Denkmal⸗ kumidee, do gibt's nämlich viel zu gucke un ſo, un vun dem Lied, das Schtein erweichen und Menſchen raſend machen kann, werd'r auch ſchun 'heert hawe. J B. Lands Die besſe lager in Qualiſäl. p,Cigarefſe 15 16. Seite General⸗Anzeiger.— Bahiſche Keueſte Aachrichten.(Abendblatt.) 22. 7 ſmischtes 0 5 2 Gcrezrtg c5 crcb bochc 868 C80 Lästige Haare an Händen und Armen, entfernt leicht Damenbart u. schmerzlos in 5 elnigen Minuten das völlig gEiftfreie, unschädliche Nino-Bepilatorium, Wird nur mit Wasser angefeuchtet und einige Minuten aufgelegt. Ist durchaus haltbar und greift die Haut nicht an. οοn M..25. Nur echt mit Firma: Bich. Schubert& Co,, Wolnböhla. 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Hymen“, Annonc.⸗Büroe, Berlin, 31/32. Gemütl. Heim. Aelteres alleiuſt. Frl. ohne Auhang mit gedieg. Einrichtg u. Geſchüfts⸗ anteil wünſcht ſich mit Herrn in ſicherer Stellg. zwiſchen 46 u. 50 Jaht. zu verheiraten. Jung⸗ geſelle bevorzugt. Off. u. Nr. 25100 a. d. Exp. Unterbeamter, i. angen. Staatsſt., led., 40., von ſaub. Acußern, 5000 4 erſp., penſionsb., ſucht kath. Fräul. od. kinderl. Witwe, welche ſich n. ge⸗ mittl. Heim ſehnt, zwecks Heirat kennen zu lernen. Off., nicht anon. m. * Heirat. Witwer, kath., Kaufm., mrit erwachſenem Sohn, wünſcht ſich mit vermögen⸗ der Dame glücklich zu ver⸗ ehelichen. Gefl. Off. u. Nr. 25056 au die Exped, d. Bl. erb. Heiratsgeſuch. Witwer, 39 J.., m. 2 K. u. gutg. ſelbſt. Geſch., ſucht Lebensgef. m. etw. Verm. Nur dir, eruſtg. Off. werden berückſichtigt. Aunonuym zweckl. Verm. 25076 Intereſſenten erf. 4. 1, Lagerkarte 926. 14019 Nervenleiden. Mein Nervenleiden, das mich in einen trostlosen, grässlichen Zustand versetzte, yurde in kurzer Zeit gänzlich beseitigt. Ludwigshafen. P. Eid. Langlährige Nervenschwäche bei—8 wöchentlicher Be- handlung nahezu vollständig geheilt. Eppelheim, 30. Juni 1913. Ch. Voßg. Meine nervöse Veranlagung wurde in ca. 4 Monaten voll- ständig geheilt. Mannheim, II. Juni 1913. Frau H. Nervenleiden mit 2 monatlicher Behandlung geheilt. Mannheim, Juni 1913. Frau M. Kehl. Furchtbares Nervenkopfweh nach 6 wöchentlicher Behand- lung vollständig geheilt. Mannheim, den 14. Januar 1913. Ischiasleiden. Mein seit Jahren bestandenes chronisches Tschiasleiden, für das alle Mittel versagt hatten, wurde innerhalb 6 Wochen geheilt Rostock-Speyer, 4. August 1913. Ing. G. Dengler. Ohronisches Ischiasleiden, verbunden mit Gelenkrheuma- tismus, seit Jahren bestanden, vollständig geheilt. Mannheim, 1I. Des. 1912. Frau A. Ous, Jahrelant bestandenes Ischiasleiden, das jeder ärztlichen Behandlung ftrotzte, wurde in 3 Monaten durch die umsichtige und propere Behandlung geheilt. Mannheim, 22, September 1913. F. Ziegler. F. Heß. Hartnfekiges Ischiasleiden, verbunden mit nervösem Muskel- rheumatismus nach/ jährlicher Behandlung vellständig geheilt und bis heute nach 5 Jahren hat sich kein Rückfall gezeigt. Mannkheim, 23. Juni 1913. V. Knittel. Rheumatismus. Von meinem bei einer militärischen UDebung zugezogenen Rheumatismus wurde ick innerhalb 5 Wochen geheilt. W. Hilsb. Wurde von meinem seit Jahren bestandenen Rheumatismus nach 5 Behandlungen hergestellt. Frau R. Daun. Hautleiden. Ein an Kopf und Ohren sich gezeigtes Exzem innerhalb 4 Wochen geheilt. Pfungstadt, Juni 1911. F. Hechschild. Treckkene Flechte. Mit 20 Bestrahlungen vollständig be- seitigt. Bereits bei der 7. Bestrahlung war bedeutende Besserung Zu verzeichnen. K. H. Nusse Flechte an der Hand, bereits dreiviertel Jahre be- standen, wurde nach 7 wöchentl. Behandlung vollständig geheilt. Neckargemünd, Mai 1913. A. Bierweiler. Seit 9 Jahren bestandenes Lupusgeschwür wurds mit 19 mal. Behandlung vollständig zum Verschwinden gebracht. Obersimten, 15. Dezember 1912. G. Hunsicker. Nähere Auskunft erteilt kostenlos Liehtheil-Insfitut N 3. 3„Elektron“ 925 Tereph. 4320 Sprechstunden: Von morgens—12 nach Professor Kromeyer, vorzüghich geeignet für Hlaut- und Haarkrankheiten, Auarzlampe 15 —— — ſſt Fee erzielte das Lichtheil- Institut„Elektron'“, N 3, 3 Inh.: Dir. Schäfer während seiner 13 jähr. Praxis Luroh die Hagen ledtro-Bpsigalsesen Heilfak gpen, Von den vielen Originalzeugnissen, die bei mir zur Einsicht aufllegen, Iasse lch nachstehend einige Auszüge folgen: I un mu Lichtbehanddung, lestriattät, Wager, Massags ale. Hautausschlag, herrührend aus Blutvergiftung wurde durch 8 bezw. 10 malige Behandlung vollständig beseitigtund das All- gemeinbefinden gehoben. Speyer, 5. August 1913. A. Eber. Hartnäckige Eiterung an der Nase wurde innerhalb 8 Mo- naten mittelst 20 Bestrahlungen gut geheilt. Speyer, 11. Juni 1913. Haarkrankheiten. Heilung von seit 3 Jahren bestandener vollständiger Kahl- köpfigkeit bei 8 wöchentlicher Behandlung. Frl. E. Simon. Obermoschel. Fleekweiser Haarausfall, halbe Kopfseite, bei 6 wöchentl. Behandlung vollständige Heilung. Frl. Berg. Mutterstadt. Haut.- und Leberleiden. Durch 34 Behandlungen nahezu vollständig geheilt. Speyer, 23. Juni 1913. J. Ha. Seit Jahren bestandenes Unterleibsleiden, verbunden mit Nervenschwäche in 8 Wochen vollständig beseitigt. Ludwigshafen, 30. Juni 1913. Frau B. Ell. Seit mehreren Jahren bestandenes Blasenleiden mit 18 Bädern zur vollen Zufriedenheit gebessert. Rohrbach, 30. Juni 1913. J. Steiger. Seit Jahren bestandenes Leberleiden mit 36 Behandlungen ein derartiger Erfolg erzielt, dass von einer vollständigen Heilung gesprochen werden kann. Mannheim, 9. Juni 1913. Frau M. Gew. eeeeee. Harnsäure. Mein seit länger als 10 Jahren bestandenes Harnsäureleiden wurde schon innerhalb 40 Tagen bedeutend gebessert. Nastätten, 28. Juni 1013. J. H. Blasen- und Nervenleiden bei 3 menatlicher Behandlung sehr gut geheilt. Trau L. Sem. Frau Herrm. Mannheim, 23. Juni 1813. Rachenkatarrh. Durch 6 wöchentliche Behandlung wurde seit Jahren beste; hender Rachenkate rh zur Zufriedenheit gebessert. Mannheim, 23. Juni 1913. A. Karl. ——— Rückensehnenentzündung. Mit 3 wöchentlicher Behandlungz beseltligt Mannheim, 21. Juni 1913. ——— Kniegelenkentzündung. Bine seit vielen Jahren bestandene Kniegelenkentzündung Wurde durch 6 monatliche Behandlung vollständig geheilt. Dackenheim, 12. Juli 1918. Frau Schowalter. Allgemeine Körperschwäche. Mein nach jeder Richtung hin geschwächter Körper hatte innerhalb einem Monat mittels 30 Bäder eine derartige Stärk⸗ ung erfahren, dass ich mioeh wieder vollständig kräftig fühle, M. oN. 0 3 0 3 Spezielle Behandlung aller ehronisechen und langwierigen Krankheiten. Damenbedlenung dureh Frau Rosa Schäfer.— Auskunlt kostenles, Die nachfolgenden Abteilungen sind einzig und Kkonkurrenzlos in dieser Art nur bel Direkior Heinrich Schäfer, Lichtheil- instztut„Elektron“, M 3, 3. MNeul Polysollichtbad Künstliehe Höhensonne Werz- ug Stefeeehselerenchelten othanninsitzbad Grossartige Heilerfolge bei Unterleibsnervenschwäche, Erstes, größtes, besteingerichtetes und bedeutendstes Institut am Platze. N Mannheim, 30. Juni 1913. K. Fied Ms--yis der Restauration E. Wilden Mann Teleph. 4320 und—9 Uhr. Sonntags von—12 Uhr vornehmstes u. angenehmstes Schwitzbad der Gegenwart. 1 IIII IN I Heiratsgeſuch. Witwer, 49 Jahre, ev., mit 2 erw. Söhnen, ſucht ſich wieder zu verheiraten. Bin in ſicher. 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Die Reklamezeile. 120 Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger“ reeseteenreeeeeeeeeeeeeeeeee ———————— das Hafen⸗ und —————— Induſtrieamt der Stadt Mannheim. Von Dr. Helmut Der Sondernummer Mannheim des Bei⸗ blattes„Der Kaufmann und das Leben“ der Zeitſchrift für Handelswiſſenſchaft und Han⸗ delspraxis(Verlag Karl Ernſt Poeſchel⸗ Leipzig) entnehmen wird nachſtehende inter⸗ eſſante Ausführungen unſeres ſtädtiſchen Hafen⸗ derektors, Herrn Dr. Bartſch. Wir ſind jüberzeugt, daß die in dem Artikel entwickelten Geſichtspunkte allſeitige Zuſtimmung finden. Der Artikel hat folgenden Wortlaut: In dieſer kurzen Abhanolung ſoll von einer Einrichtung die Rede ſein die Mannheim zuerſt umter den deutſchen Großſtädten getroffen und mit der es die Organuiſation der deutſchen Kom⸗ mumalverwaltung in ſehr bemerkenswerter Weiſe Da es ſich um etwas Neues handelt, wofür bis jetzt noch keine Erfahrungsunterlagen, ſon⸗ dern nur dringliche Bedürfniſſe, erſtrebte Ziele und gewiſſe programmatiſche Grundſätze vor⸗ handen ſind, alſo um eine Form, die ſich noch mit Inhalt füllen, um ein neues Werkzeug der Verwaltung, das ſich erſt in der Praxis bewähren wie die neue Einrichtung im einzelnen arbeiten wird, nicht er⸗ wartet werden. Aber es wird nützlich ſein, einem größeren Kreis von Männern des prakti⸗ ſchen Wirtſchaftslebens auseinanderzuſetzen, in⸗ wiefern die neue Verwaltungseinrichtung gegen⸗ über bisherigen Ordnungen etwas weſentlich Vollkommeneres darſtellt, welches die Entſtehungsgründe der neuen Verwaltungsein⸗ richtung ſind, und in welchem Sinne ſie wird wirken müſſen. Hafenämter gibt es ſchon lange in einer ganzen Reihe deutſcher Städte, die große Hafen⸗ anlagen beſitzen, vor allem im Rheingebiet. Sie haben regelmäßig die Hauptaufgabe, den ſtädti⸗ ſchen Grundbeſitz am Hafen möglichſt rationell durch Anſiedlung von Induſtrie⸗ und Umſchlags⸗ unternehmungen zu verwerten, ſowie die meiſtens ziemlich ausgebehnten und zahlreichen eigen⸗ ſtädtiſchen Lagerei⸗ und Verladeeinrichtungen, alſo Lagerhäuſer, Werfthallen, Krauen, hier und da auch eine ſtädtiſche Hafenbahn uſw. möglichſt ökonomiſch zu verwalten. Ihre Aufgaben tra⸗ gen alſo vorwiegend kaufmänniſchen Charalter Und ſind durchweg auf das Hafengebiet und die Verwaltung beſtimmter ſtädtiſcher Regiebetriebe beſchränkt. Die Aufgabe jedoch, die induſtrielle Entwicklung im ganzen Stadtgebiet zu fördern und die vielen dazu nötigen Maßnahmen auf dem Gebiet des lokalen Finanzweſens, des Ver⸗ kehrsweſens, der Grund⸗ und Bodenpolitik, der Stadterweiterung, des Wohnungsweſens uſw. vorbereiten zu helfen, alſo im ganzen betrachtet Vene wirtſchaftspolitiſche Beſtimmung, haben fene Aemter zweifellos nicht. Das von der Stadt Mannheim neu errichtete Hafen⸗ und Induſtrieamt iſt weſentlich an ⸗ ders gedacht, ſein Geſchäftskreis weitreichen der, ſeine Aufgabe größer und ſeine Bedeutung im ganzen ſtädtiſchen Verwaltungskörper maß⸗ gebender als dieſenige der bisherigen Hafen⸗ ümter in anderen Städten. Der Name aller⸗ dings deutet an, daß dem Amt auch Geſchäfte obliegen, die mit einem Hafen zuſammenhängen. In der Tat nahm auch der Plan, das Verwal⸗ tungsorgan zu ſchaffen, vom ſtädtiſchen Hafen⸗ beſitz ſeinen Ausgang. Die Stadt Mannheim hat in den letzten 15 Jahren einen Induſtriehafen am rechten Ufer, d. h. nördlich der Neckarmündung, gegenüher den Staatshäfen, mit einem Aufwand von bis⸗ Bartiſch, Maunheim. her etwa 10 Millionen Mark nahezu gänzlich aus eigenen Mitteln in zwei Abſchnitten aus⸗ gebaut und plant eine Erweiterung der Anlage mindeſten im Umfange der bereits beſtehenden. Der Hafen ſoll vornehmlich, eigentlich ſogar ausſchließlich, zur Anſiedlung von Induſtrie dienen. Reine Umſchlagsunternehmungen wer⸗ den nur unter beſonderen Umſtänden und Be⸗ dingungen zugelaſſen. Demgemäß beſitzt und betreibt auch die Stadt keine Lagerhäufer, und die drei Kranen, die ihr gehören, ſind im Ver⸗ hältnis zur Zahl der Umſchlagseinrichtungen in den geſamten Mannheimer Hafenanlagen und in ihrem Nutzen für die ſtädtiſchen Finanzen von verſchwindender Bedeutung. Ein großer eigenſtädtiſcher 3 alſo mit den. e auf das Hafengebiet bezüglichen Verwaltungsgeſchäfte ſind vielmehr— abgeſehen von der Hafen⸗ auſſicht, die der Zollbehörde obliegt— teils techniſcher Art, nämlich ſoweit ſie Ausbau und Inſtandhaltung der Waſſeranlagen, Straßen⸗ bau, Legung der Kanäle, Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsleitungen uſw. betreffen, teils wirt⸗ ſchaftspolitiſcher und kaufmänniſcher Art, inſo⸗ fern fte zur Finanzierung, Organiſation, Aus⸗ ſtattung und Ausnutzung des Hafenunterneh⸗ mens erſt einmal Verhandlungen mit einer gan⸗ zen Reihe von Staatsbehörden und dann mit in⸗ duſtriellen Unternehmungen als Anſtedlungs⸗ intereſſenten notwendig machen, wozu außerdem noch eine gewiſſe werbende Tätigkeit gehört. Die Stadt Mannheim beſitzt aber nicht nur im Gebiet des fertiggeſtellten Hafens und der vor⸗ geſehenen großen Erweiterung, ſondern auch in ihrer ſonſtigen Gemarkung große ſtadteigene Ge⸗ ländeflächen, die zur induſtriellen Beſiedlung geeignet und beſtimmt ſind. Alles in allem be⸗ trägt der induſtriell verwertbare eigene Grund⸗ beſitz der Stadtgemeinde Mannheim annähernd 2 Mill. qm, eine Fläche, über die wohl nur noch wenige andere Großſtädte verfügen dürften. Ueberdies ſoll in geeigneten Bezirken noch weiteres Induſtriegelände geſchaffen werden. Bisher wurden die mit der Verwaltung und Verwertung von Induſtriegelände verbundenen Geſchäfte vom Bürgermeiſteramt und vom Tief⸗ bauamt erledigt; um die Werbung von Inter⸗ eſſenten hat ſich der Verkehrsverein verdient ge⸗ macht. Wo man jetzt die Heranziehung neuer Induſtrie nach Mannheim noch weſentlich ener⸗ giſcher betreiben und zu dem Zwecke den In⸗ dutſtriehafen weſentlich erweitern ſowie auch an⸗ dere Bezirke der Gemarkung für die Anſiedlung von Induſtriebetrieben geeignet herrichten will, werden die damit zuſammenhängenden Verwal⸗ tungsgeſchäfte noch beträchtlich zunehmen, be⸗ ſonders diejenigen mehr wirtſchaftlicher Natur. Daher lag der Gedanke nahe, ſie neu zu ordnen: das Bürgermeiſteramt zu entlaſten, das Tiefbau⸗ amt von Aufgaben, die dem techniſchen Weſen im Grunde fremd ſind, zu befreien und für alle wirtſchaftlichen und kaufmänniſchen Obliegen⸗ heiten eine neue Verwaltungsſtelle zu ſchaffen. Dieſer Gedanke brauchte nur, einmal erfaßt, von einem ſo genialen und beſonders in der Kunſt des Organiſierens ſo hervorragenden Verwal⸗ tungsmane wie dem verſtorbenen Oberbürger⸗ meiſter Martin konſequent durchgedacht zu werden, um ein viel größeres, vielgeſtaltigeres Gebilde zu erzeugen, als urſprünglich wohl be⸗ abſichtigt war. In der Begründung der Vor⸗ lage, in welcher der Stadtrat beim Bürgeraus⸗ ſchuß die Errichtung eines ſtädtiſchen Hafen⸗ Samstag, 8. November 1015. und Induſtrieamtes beantragte, wird zwar auf das Vorbild hingewieſen, das andere Städte mit der Errichtung von Hafenämtern gegeben haben, und von dem großen eigenen Beſitz der Stadt an Induſtriegelände ausgegangen. Jedoch wilrd der Betätigungsbereich des Amtes auſs denkbar weiteſte abgeſteckt und vor allem der Wert der neuen Einrichtung für die Induſtrie betont. Von den Obliegenheiten wird u. a. genannt:„die Entgegennahme und geeignete Bertretung der Wünſche und Be⸗ ſchwerden der angeſeſſenen Induſtrie“ Da⸗ mit wurde das Amt von vornherein deutlich als die Verwaltungsſtelle zur Vertretung induſtrieller Intereſſen innerhalb der Stadterwaltung, ſozu⸗ ſagen als ihr induſtriepolitiſches Dezernat gezeichnet. Aus dem ſpäter von dem Amtsvorſtand dem Stadtrat vorgelegten und von dieſem genehmigten Organiſationsplan und in der erſten Anweiſung des Oberbürger⸗ meiſters über die Art und den Umfang der fork⸗ laufend zu führenden Geſchäfte, Aktenſtücke, die ſich natürlich beide näherer Mitteilung entziehen, geht das Umfaſſende der Aufgabe des neuen Amtes noch deutlicher hervor. Im allgemeinen kann geſagt werden, das Amt folgende Ar⸗ beiten leiſten foll: die Vorbereitung und Begut⸗ er. geplanter und die Anregung neuer aßnahmen der Stadt im Intereſſe der In⸗ duſtrie(natürlich dabei auch des Handels) aus wirtſchaftlichen Geſichtspunkten, z..: Ausbau der Hafenanlagen, Erweiterung und Verbeſſerung der Eiſenbahnanlagen für den Güterumſchlag, Ausbau des Straßen⸗ und Vor⸗ ortbahrmetzes, Stadterweiterung, Bebauungs⸗ pläne, Beſchaffung billiger Betriebskraft, Ar⸗ beiteranſiedelung, gewiſſe Gebiete des Woh⸗ nungsweſens, Eiſenbahntarifweſen, Eiſenbahn⸗ perſonenverkehr; die Vertretung von Wünſchen und Beſchwerden der angeſeſſenen Induſtrie; die Herbeiziehung, Beratung und Unterſtützung neuer induſtrieller Anſiedler in jeglicher Be⸗ ziehung; die Beobachtung der induſtriellen Ent⸗ wicklung in ihrer Geſamtheit und im einzelnen gegenüber Vorgängen der Wirtſchaftsgeſetz⸗ gebung in Reich und Staat, ſobald die beſon⸗ deren ſtädtiſchen Intereſſen eine ausdrückliche Unterſtützung der berufenen induſtriellen Ver⸗ tretungen(Handelskammer, Berufsverbände) angezeigt erſcheinen laſſen. Wie ſich die Tätigkeit des Amts im einzelnen nach dieſem gewiß großzügigen Programm ge⸗ ſtalten würde, kann und ſoll hier nicht näher dar⸗ gelegt werden. Eine beſondere Würdigung ſcheint mir jedoch der Charakter des Amts als Organ zur Vertretung induſtrieller Intereſſen innerhalb der Stadtverwaltung zu verdienen. Daß es überhaupt wünſchenswert iſt, in einer großen Stadt mit bedeutender Induſtrie in der Stadtperwaltung ſelbſt eine beſondere Stelle zu ſchaffen, der es obliegt, die Bedürfniſſe, Be⸗ ſchwerden und Wünſche der Induſtrie entgegen⸗ zunehmen, ſie innerhalb des ſtädtiſchen Verwal⸗ tungskörpers zur Geltung zu bringen und zwi⸗ ſchen der Stabtgemeinde und den Intereſſenten zu vermitteln, kann nicht beſtritten werden. Wenn das Schulweſen, Kunſt und Wiſſenſchaft, die mancherlei ſozialpolttiſchen Einrichtungen, das Bau⸗ und Wohnunasweſen, die eigenen wirtſchaftlichen Unternehmungen der Stadt, wie Straßenbahnen, Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke und noch mancherlei andere, teils öffentliche, teils private Betätigungen durch be⸗ ſondere Verwaltungsſtellen planmäßig gefördert werden, ſo iſt nicht einzuſehen, warum nicht erſt techt die wichtigſten Faktoren großſtäd Wachstums, Induſtrie und Handel, auch Zentralvertretung in der Stadtperwaltung haben ſollen. Eine kurze Betrachtung der wichtigſten Funktionen der ſtädtiſchen Selbſtverwaltung möge den Rutzen einer ſolſchen Vertretung 9 illuſtrieren. Schon die natürlichſte Funktion einer Ge⸗ meinde, das Steuer⸗ und Gebührenweſen, kann vom Stundpunkt induſtrieller Intereſſen gewiß recht verſchieden ausgeübt werden Es iſt keines⸗ wegs ausgemacht oder durch Erfahrung erwieſen, daß Steuerarten und Steuerſätze von den Ge⸗ meinden immer ſo gewählt werden, daß ſie ihre induſtrielle Entwicklung fördern oder auch nur nicht hemmen. Bei der Ordnung des Steuer⸗ und Gebührenweſens(Straßenkoſten, Kanali⸗ ſation, Waſfer, Gas, Elektrizität) liegt es über⸗ aus nahe— das iſt im Leben der Gemeinden nicht anders als in dem von Reich und Ein⸗ zelſtaaten— die Induſtrie als melkende Kuh zu Ideenfalls iſt einer blühenden In⸗ waltung iſt es ſelbſtverſtändlich, daß von vorn⸗ herein induſtriepolitiſche Bedürfniſſe volle Er⸗ füllung finden, daß nicht vielmehr fiskaliſche, allzu einſeitig aufgefaßte ſozialpolitiſche oder irgendwelche andre Rückſichten diejenigen auf die induſtrielle und allgemein wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung ohne zwingende Notwendigkeit über⸗ wiegen. Es würde Aufgabe des neuen Amtes der Mannheimer Stadtverwaltung ſein, bei ſolchen Gelegenheiten darauf Bedacht zu neh⸗ men, wie die berechtigten fiskaliſchen(oder an⸗ deren) mit den ebenſowohl berechtigten in⸗ duſtriellen Intereſſen unter Einhaltung großer ſozialpolitiſcher Ziele und Grundſätze in Ein⸗ klang gebracht, wie alſo von Fall zu Fall für jeden Teil annehmbare Kompromiſſe geſchloſſen werden können. Noch eine andere Tätigleit des neuen Ver⸗ waltungorgans ſei als eine mögliche und dann vielleicht ſehr verdienſtvolle hier kurz erwähnt. Dic deutſchen Städte haben in manchen Stücken von der hochentwickelten deutſchen Induſtrie ge⸗ lernt, unter anderem das, wie eine große Stadt ſelbſt mit Nutzen wirtſchaftliche Unternehmun⸗ gen, z. B. Straßenbahnen, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke, Lagerhäufer uſw betreibt. Nun iſt bekanntlich überall in der Bürgerſchaft die Nei⸗ gung, den ſtädtiſchen Regiebetrieb der Privat⸗ unternehmung vorzuziehen, vorhanden und mancherorts beſonders ſtark ausgebildet. Man braucht die grundſätzliche Berechtigung dieſer Tendenz durchaus nicht zu beſtreiten. Sie recht⸗ fertigt ſich ſchon allein dadurch, daß wir im ſo⸗ zialen Zeitalter leben, in dem die Gemeinwirk⸗ ſchaft in mancherlei neuen Formen wieder zu reicher Entfaltung gelangt iſt. Dennoch kaun nian es verſtehen, wenn die Induſtrie die gemein⸗ wirtſchaftliche Bewegung gerade in den Groß⸗ ſtädten mit einer gewiſſen Mißſtimmung be⸗ trachtet. Der deutſchen Induſtrie iſt eben durch den unglaublich angeſpannten Wettbewerb der Völker der Kampf um Durchſetzung auf dem Weltmarkt immer ſchwerer geworden Sie emp⸗ ufindet es deshalb als eine ungerechte Beeinträch⸗ tigung, wenn ihr Betätigungs⸗ und Erwerbs⸗ feld noch obendrein durch gemeinwirtſchaftliche Unternehmungen ohne Not beſchränkt wird Bon dieſem Geſichtspunkte aus beſteht zwiſchen der gemeinwirtſchaftlichen Unternehmung und einer als Förderung privater induſtrieller Betätigung Zufgefaßten Induſtriepolitik ein großer Wider⸗ ſtteit. Man wird alſo vom Standpunkt einer praktiſchen Stadtwirtſchaftspolitik von vorn⸗ herein darauf verzichten müſſen, ſich auf Grund⸗ ſätze in ſolchen Fragen feſtzulegen. Vielmehr wird auch hier die Entſcheidung darüber, ob eine Leiſtung beſſer durch die öffentliche, durch die private oder durch die ſogenannte gemiſchtwirt⸗ ſchaftliche Unternehmung vollbracht wird, in jedem einzelnen Falle neu gefunden werden müſſen, und da wird das Mannheimer Haſen⸗ und Induſtrieamt die wichtige Aufgabe haben, alle bei dem einzelnen Streitgegenſtand in Be⸗ tracht kommenden Erwägungen finanz⸗, ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Inhalts zuſammen⸗ zutragen und vom Standpunkte der In⸗ duſtrieförderung Stellung zu nehmen. Schließlich ſei mit einigen Worten auch noch dieſenige Tätigkeit des neuen Amts erläutert, welche die Wahrung der ſtädtiſchen Geſetzgebung in Reich und Staat betrifft. Gewiß iſt zur Wahrnehmung dieſer Tätigkeit die öffentlich⸗ rechtliche Vertretung von Handel und Induſtrie, die Handelskammer, vor allen andern Organen berufen und geeignet. Aber es kann In⸗ duſtrie und Handel nur angenehm ſein, wenn gelegentlich noch eine andere Körperſchaft das Gewicht ihrer Autorität den geſetzgebenden Fal⸗ toren gegenüber in die Wagſchale wirft. Im übrigen iſt ja nicht außer acht zu laſſen, daß zwiſchen den Geſichtspunkten, von benen aus eine Handelskammer gewiſſe notwendige Maß⸗ nahmen auf wirtſchaftspolitiſchem und wirt⸗ ſchaftsgeſetzlichem Gebiet begründet oder andere bekämpft, und denjengen, die bei einer Stadt⸗ gemeinde maßgebend ſind, immer noch weſentliche Interſchiede obwalten können. Eine Handels⸗ kammer iſt ja doch immer die Wortführerin be⸗ ſtimmter großer und wichtiger Erwerbsgruppen Uld ſie vertritt meiſtens die allgemeinen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Grundſätze, während eine Stadtgemeinde mit ihren durchaus eigenen Da⸗ ſeins⸗ und Entwicklungsbedingungen einen Kör⸗ per des Gemeinſchaftslebens für ſich darſtellt und naturgemäß mehr ihre beſonderen lokalen Bedürf⸗ niſſe geltend machen wird. Beide, Handels⸗ kämmer und Stadtgemeinde können, wo es ſich um ganz beſtimmte wirtſchaftsgeſetzliche Maß⸗ mahmen handelt, ſehr wöhl gleichgerich⸗ tete Intereſſen haben, mag es ſich um neue Steuergeſetze, um große Verkehrsfragen, um Eingemeindungsfragen oder ſonſt irgendwie wichtige Angelegenheiten der Staatsgeſetzgebung ſhandeln. Ja es wird ſogar zweckmäßig ſein, kim einzelnen Falle die etwa auseinanderſtreben⸗ den Intereſſen vor dem Herantreten an die ge⸗ ſetzgebenden Faktoren möglichſt auszugleichen. Auch hierbei wird das neue Amt als Ver⸗ mättlungsorgan dienen können. Dieſe Darlegungen werden genügen, um zu zeigen, wie die Aufgabe einer Vertretung in⸗ Duſtrieller Intereſſen innerhalb der Stadtver⸗ waltung von dem neuen Amt aufzufaſſen ſein wird. Das grundſätzlich Neue bei dieſer Art Förderung der Induſtrie iſt, äußerlich beſehen, das Organiſatoriſche. Denn nicht die Idee, daß eine Großſtadt eine vernünftige Induſtriepolitik verfolgen ſolle, iſt ja neu, ſondern die Verwal⸗ tungsform, in der es von nun an in Mannheim geſchehen ſoll. Es iſt ja ſicherlich bisher nicht etwa ſo geweſen, weder in Mannheim noch in anderen gut und mit weitem Blick geleiteten Großſtädten, daß die induſtriellen Intereſſen bei den Stadtverwaltungen und Bürgerſchaftsver⸗ tretungen regelmäßig zu kurz gekommen wären. Dagegen ſpricht ſchon die induſtrielle Entwick⸗ lung ſelbſt, die Mannheim und viele andere Städte genommen haben. Aber ſoviel darf doch geſagt werden, daß bisher die Induſtrie hinſicht⸗ lich der Wahrung ihres Standpunktes bei wichti⸗ gen ſtädtiſchen Aktionen lediglich auf das richtige Verſtändnis und den guten Willen von Verwal⸗ tungsreſſorts angewieſen war, deren Intereſſen naturnotwendig ſich keineswegs mit denen der Induſtrie völlig deckten. Und von den Zentral⸗ verwaltungen darf die Induſtrie eine beſondere Betonung ihrer Intereſſen darum nicht immnder erwarten, weil ja doch die oberſte Leitung einer Kommune die Intereſſen der gelt liegt der Hauptwert des neuen Amts in der vermittelnden Stellung zwiſchen der amtlichen Welt, der „Bureaukratie“, und der Kaufmannswelt. Es war das Bindeglied zwiſchen Stadtgemeinde und Induſtrie, das bislang fehlte. Dank dieſer Eigenſchaft wird ſich übrigens das neue Verwal⸗ tungsorgan vielfach freier„kaufmänniſcher“ be⸗ tätigen dürfen und müſſen als andere Behörden, denn es muß vom Vertrauen der Kaufmannſchaft weit mehr als die andern getragen ſein. Es wird übrigens in ſeiner Hauptbeſtimmung als Berhandhimigs⸗ und Vermittlungsbehörde wi⸗ Siadigemeinde und Intereſſenten weſent⸗ lich urterftitzt werden durch die ſtädtiſche Hafen⸗ ud Induſtriekommiſſion, die mit Hilfe der Handelskammer aus Induſtrie und Kaufmann⸗ ſchaft zur Beratung der Stadtverwaltung ge⸗ bildet werden ſoll. Zum Schluß noch einige Worte zu einer legenden Rechtfertigung ei Sealeanſr ber Graßfen Man kan wohl feſtſtellen, daß das Verhält⸗ nis der Großſtädte zur Induſtrie allenthalben und überwiegend dasjenige der gegenſeitigen Schät⸗ zung und des gegenſeitigen Verſtändniſſes iſt. Es wäre auch in höchſtem Grade verwunderlich, wenn dem nicht ſo wäre. Die Stadtverwaltun⸗ gen wiſſen, daß eine blühende Induſtrie die ſicherſte Grundlage des Wohlſtandes einer Ge⸗ meinde iſt, und die Induſtrie iſt wohl im allge⸗ meinen davon überzeugt, daß eine rüſtig vor⸗ wärtsſchreitende Großſtadt, ganz abgeſehen davon, daß ſie eine der beſten Kunden der In⸗ duſtrie darſtellt, bei allen Rückſichten, die ſie auf geſchriebene und ungeſchriebene ſoziale, fiska⸗ liſche und andere Forderungen nehmen muß, doch immer noch die tüchtigſte Vorkämpferin für ver⸗ beſſerte Daſeinsbedingungen der Induſtrie iſt. Jedenfalls iſt ſoviel ſicher, daß eine große Ge⸗ meinde und ihre Induſtrie immer mehr in ihrem Gedeihen voneinander abhängig werden. Es gibt freilich eine Auffaſſung, welche die Richtig⸗ keit einer entſchiedenen Induſtriepolitik der Ge⸗ meinden überhaupt grundſätzlich beſtreitet. Sie begründet dieſen Standpunkt damit, daß ja doch die großen Gewinne in den Steuern, welche die Induſtrie aufbringt, zum guten Teil, vielleicht ſogar gänzlich durch die ins Ungemeſſene an⸗ wachſenden Straßenbau⸗, Schul⸗ und eine ganze Reihe anderer öffentlicher Laſten aufgezehrt würden. Die Konſequenz einer ſolchen Be⸗ trachtung wäre ſonach die Frage: Wozu der Auf⸗ wand, wozu überhaupt eine Induſtriepolitik der Gemeinden? Theoretiſch und akademiſch be⸗ trochtet handelt es ſich hier um eine Doktorfrage. Gewiß kann man jene Zweifel nicht immer ſofort durch unmittelbar zahlenmäßige Gegenbeweiſe beheben, man wird aber immer aus gewiſſen äußeren Erſechinungen und Vor⸗ gängen die Wahrſcheinlichkeit nachweiſen kön⸗ nen, daß jene kritiſche Auffaſſung unrichtig iſt, nicht zwar für jede einzelne Gemeinde, wohl aber, wenn ſie als Prinzip aufgeſtellt wird. In der Tat ſind doch eben die induſtriellen Gemein⸗ den, wenn auch vielleicht nicht immer die wohl⸗ habendſten, ſo doch die kulturell fortgeſchritten⸗ ſten. Kultur iſt aber etwas Geiſtiges, nicht immer mit den Sinnen und mit Zahlen Meß⸗ bares. Selbſt das mag zugegeben werden, daß ſich darüber ſtreiten läßt, ob nicht die Kultur der im ganzen induſtriefreien, mehr dem Geiſtes⸗ oder Kunſtleben als dem Wirtſchaftsleben dienenden, ihrer Tradition treu gebliebenen, ſich bei einer ihrer Vergangenheit angemeſſenen Entwicklung beſcheidenden Kleinſtadt der Kultur der in⸗ duſtriellen Großſtadt ebenbürtig ſei. Aber da⸗ rüber wird eine Meinungsverſchiedenheit nicht ernſtlich beſtehen können, daß es das Siedlungs⸗ und Verwaltungsgebilde der heutigen induſtriel⸗ len Großſtadt, nicht die behäbige oder reſer⸗ vierte Kleinſtadt iſt, welche allein den jetzigen Bevölkerungsmaſſen ein menſchenwürdiges Da⸗ ſein ſichert und welche die ſozialen und ſittlichen Lebensprobleme eines Volkes in immer wechſeln⸗ der Geſtalt und in immer zunehmender Fülle ſtellt. Die Kultur eines Einzelnen mag ſich wohl auch im beſchaulichen Genießen, in philoſo⸗ phierender Betrachtung und rein in geiſtigem Nach⸗ oder Neuſchaffen des Weltbildes erfüllen können, die Kultur einer großen Gemeinſchaft beſteht darin, daß ſie täglich neue Aufgaben, die ſich aus dem Zuſammenleben der Menſchen, der großen Maſſen ergeben, in möglichſt vollkom⸗ miener, den Wohlſtand und die Geſittung för⸗ dernder Form zu löſen ſucht. Das Ergebnis dieſer Ueberlegungen iſt dieſes: Will man das Wachstum von Volk und Staat, dann muß man heute auch die induſtrielle Großſtadt wollen. Darum iſt eine richtig aufgefaßte ſtädtiſche In⸗ duſtriepolitik einer der ſtärkſten Hebel vaterlän⸗ diſcher Kultur. —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 30. Oktober bis 6. November war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Ge⸗ treide wieder ruhig. In erſter Linie gaben die günſtigen Nachrichten die von Argentinien, hin⸗ ſichtlich der kommenden Weizenernte vorlagen, den Anlaß zur ſchwächeren Haltung. Aber auch die Zunahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Kanadas, die, nach Bradſtreet, in den letzten acht Tagen weiter von 100 932000 auf 104 565 000 Buſhels geſtiegen ſind, ließen den Markt nicht unbeeinflußt. Fer⸗ ner wirkte der a la Baiſſe lautende Bericht des Fachblattes des Eineinnati Price Current, der beſagt, daß nach den angeſtellten Berechnungen mit einer ziemlich erhöhten Anbaufläche zu rech⸗ nen, und daß eine Rekordernte zu erwarten ſei, ungünſtig auf das Kursniveau ein. Die ameri⸗ kaniſchen Exporteure kamen daraufhin mit reich⸗ licherem und billigerem Angebot heraus. Was die Nachrichten aus Argentinien anbelangen, ſo iſt zu erwähnen, daß dieſelben nicht mehr ſo günſtig wie bisher lauten. Einer heutigen De⸗ peſche zufolge liegen aus dem Bahia⸗Blanka⸗ Diſtrikt Klagen über Trockenheit vor, während in anderen Gebieten zu viel Regenmengen nie⸗ dergegangen ſind. Auch die Nachrichten aus Indien geben zu Beſorgniſſen Anlaß. Dieſe letzteren Meldungen wurden an den geſtrigen und heutigen amerikaniſchen Börſen benützt, um das Kursniveau wieder etwas zu erhöhen. Die Woche ſchließt daher in behaupteter Stimmung. Unf er Markt verkehrte in der abgelaufenen Woche in recht ruhiger Haltung, zumal von den nordamerik. Märkten ſchwächere Stimmungs⸗ berichte gedrahtet, die Nachrichten hinſichtlich der Ernteausſichten in Argentinien als günſtig erach⸗ tet wurden und die Angebote ſowohl von Amerika als auch von Rußland und Rumänien billiger lauteten. Hinzu kommt ferner, daß das Mehl⸗ geſchäft ſich wieder in recht ruhigen Bahnen be⸗ wegte und die Mühlen daher mit Einkäufen zu⸗ rückhaltender geworden ſind. Die Forderungen Int 4 in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Cif Rotterdam: Northern Manitoba Nr. 1 154.50, Nr. 2 152.— Kanſas II Golf 155.—, desgl. Chicago 158.50 f 50, Rumän 78⸗79 Kg. nach Muſter' 153.—, desgl. 79.80 Kg. 155.—, Nordruß. 77⸗78 Kg. 150.—, Krim Azima 10 Pud. 5⸗10 155,50, desgl. 10 Pud. 10⸗15 Kg. 158.—, Azof⸗Ulka 9 Pud 35⸗10 Pud 151.50, norddeutſcher 77.78 Kg. 128.—, und Plata Barleta⸗Ruſo 78 Kg. per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 152.50. In rhein⸗ſchwimmenden Weizen fanden einige Angebote Berückſichtigung, und zwar wurden Chigago⸗Kanſas mit 162.50, Golf Kanſas mit 159.— und rumäniſcher Weizen, nach Muſter mit 155.— Mk. per Tonne, Eif Mannheim bezahlt. Im Waggongeſchäft ging zu ziemlich unvberänderten Preiſen nur wenig um. Roggen lag ruhig bei geringer Nachfrage. Die Preiſe gaben infolge ſtärkeren Angebots, nament⸗ lich in Inlandsware im Preiſe etwas nach. Für ſüdrufſiſchen Roggen, im Gewicht von 9 Pud 15⸗20 forderte man heute 115.—, und für norddeutſchen 73574 Kg. wiegend 116.50, bei ſofortiger Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam. Rheiniſcher Land⸗ roggen war zu 160.— Mk. per Tonne, Eif Mann⸗ heim angeboten, fand aber keine Aufnahme. In Mannheim disponibler pfälziſcher Roggen wird mit Mk. 160.— bis 165.— Mk. per Tonne, je nach Beſchaffenheit, bewertet. Braugerſte war reichlicher angeboten, während die Kaufluſt, ins⸗ beſondere ſeitens unſerer Brauereien, immer noch Izu wünſchen übrig ließ. Badiſche Braugerſte war, je nach Qualität, zu 167.50 bis 180.— und pfälziſche zu 172.50 bis 185.— Mk. per Tonne, bahnfr. Mannheim am Markte. Futtergerſte hatte ſich zunächſt, nach der ſcharfen vorausge⸗ gangenen Fläue erholt, gab aber dann, als zu dem ermäßigten Kursniveau reichliche Deckungen ſtattgefunden hatten, wieder nach, ſodaß wir heute wieder von einer flauen Stimmung berich⸗ ten müſſen. Ruſſiſche Gerſte 59⸗60 Kg. ſchwer war heute zu 103.50 Mk. per Tonne, CEif Rotter⸗ dam angeboten. Für rheinſchwimmende Futter⸗ gerſte ſtellten ſich die heutigen Forderungen auf 117.50 bis 118.— Mk. per Tonne, Cif Mann⸗ heim, Hier disponible Futtergerſte wird mit 132.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim amtlich notiert. Hafer konnte ſich im Preiſe beſſer behaupten. Das Angebot in geringem Hafer war recht bedeutend und lag auch im Preiſe ſchwächer, dagegen blieb guter, trockener, feiner Hafer ge⸗ ſucht. Eif Rotterdam forderte man für Peters⸗ burger Hafer, für Stäg. Abladung 74⸗48 K. ſchwer 112.— und für Plata 46⸗47 Kg. wiegend, per Jan.⸗Februar Verſchiffung, 106.50 Mk. per Ton. In Mannheim lagernder ruſſiſcher Hafer koſtete, je nach Beſchaffenheit 173.50 bis 186.— und bad. 160.— bis 175.— Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais nahm einen ſchwächeren Verlaufe und die Preiſe gaben ſeit unſerem letzten Bericht um etwa.50 Mk. per T. nach. Plata⸗ mais war heute zu 105.—, Donau Galfox zu 104.—, und Odeſſamais zu 105.—, alles per ſo⸗ fortige Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam an⸗ geboten. Rheinſchwimmender Platamais ging zu 109.— Mk. per Tonne, CEif Mannheim in andere Hände. Hier greifbarer Platamais notiert 148.50 Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim. Die Notierungen stellen slok an ſlen folgenden getrelde- märkten: .“11. 30./10. Differ. Welren: New-Vork loos ots 39.6%.˙½—.— Der. 17 84./8 85./—5% Ohloago Dex. 5 84.% 35./—1½ Buenos-Alres prompt pes. nom nom.—.— Livorpool er. au 6/110/ 6/117¼— Budapest Apell Kr 11 11.35—.18 Paris Dez. Fr. 280.— 280.—T Berlin Dex. N. 186.80 187.75.25 Haunheim Pfälzer lodo„ 195.— 195.——.— Roggen: Obloago looo 65.% 66.—)—410 Derxember———— Parls er. 7. 187.80 1677s 025 Berlin Dox.. 154.25 158.75—.50 Nannhelm Pfälzer loco„ 163.78 153.75 Hafer: Ohloago Der,. ots 38,0 39.——1 Paris Der. Fr. 188.— 198.50.50 Berlln Der.. 157.— 1586.——.— Hannhelm dadisoh. log.„ 167.50 170.——.50 Mals: New-Vork Dezember ots——— Ohloago Dez. 17 68./ 70.%—1/8 Berlin Dox. U. Mannheſm Plata ſobo„ 146.50 139.——.50 —— 2— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 8. November. Der neue Monat eröffnete bei recht un⸗ erfreulicher Tendenz. Auf den meiſten Ge⸗ bieten machte ſich zunächſt ein umfangreiches Angebot geltend, das empfindlichen Druck auf das Kursniveau ausübte. Nach den Rückgängen der letzten Zeit glaubte man eine nachhaltige Beruhigung zunächſt zu erblicken, doch war die Widerſtandsfähigkeit nur von kurzer Dauer. Die ſchwachen Elemente glaubte man aus dem Markt gedrängt zu haben, aber man war enttäuſcht, denn es fehlte wahrlich nicht an un⸗ günſtigen Nachrichten, welche auftauchten, um die Tendenz noch weiter zu verſtimmen. Das Ultimatum Amerikas an Mexiko gab zunächſt den Anlaß zur matten Haltung. Die Furcht vor einem Konflikt zwiſchen der Union und Mexiko war zwar nur vor⸗ übergehend, umſomehr von einem Ultimatum der Vereinigten Staaten nicht die Rede ſein kann. Die Kontremine benützte die Gelegenheit um einen Kurs⸗ ſturz herbeizuführen, wo beſonders der Berliner Markt ſein ausreichendes dazu gab. Der Dienstag war wieder ein ſchwarzer Tag Nach ber ſtarken Er⸗ mattung trat wieder mäßige Erholung ein, doch ließ das Geſchäft ſehr zu wünſchen übrig, da leider die Aufträge, wenn man übrigens davon ſprechen kann ſehr ſpäxlich einliefen. Als Urfache für die mäßige Beſeſtigung iſt zuführen, daß in politiſcher Beziehung die Börſe⸗ ruhigter geworden iſt. Man glaubt, daß ſeitenz be Regierung in Waſhington eine friedliche Löſung de wird. Die Balkanangelegenheiten traten ebenfale wieder in den Vordergrund. Man konnte ſich 81 nächſt über die Spannung Griechenlands und der Türkei nicht beruhigen, während man wiebder 562 ſieht. Ungünſtigen Eindruck machte die Budapeſez Nachricht von dem Selbſtmord eines dortigen Börſeg kommiſſärs, da aber ſich die Wiener Börſe beruhigt ſo betrachtete man es als eine vorübergehende Es ſcheinung. Die Nachricht, daß der Eſſener Kohlen markt weitere Abſchwächungen aufweiſt, kommt alt ein Grund für den herrſchenden Peſſimismus ſelhz verſtändlich auch in Frage; doch wurde die Wirkun⸗ dieſer Meldung einigermaßen ausgeglichen durch eiz umlaufendes Gerücht, demzufolge neuerdings en Erhöhung der Röhrenpreiſe bevorſtehen ſoll. Dl Tatſache, daß am internationalen Kupfermarkt ei Reduktion der Vorräte Platz gegriffen hat, iſt auf 1 Haltung des hieſigen Metallmarktes ohne Einfluß ge blieben und konnte demgemäß auch die Tendenz ze Fondsbörſe nicht heben. Spekulation augenblicklich die Neigung vor, jebg einigermaßen unfreundlichen Meldung eine ganz bz ſondere Bedeutung beizulegen, Nachrichten dagege welche den geſunkenen Mut heben könnten, völlig ignorieren. Unter dieſen Umſtänden ſollten Effekte; inhaber, die ihre Papiere mit eigenem Gelde e werben, es ſich reiflich überlegen, ehe ſie unter her Eindruck der momentanen Depreſſion ſich zum Vn ſchleudern ihres Beſitzes entſchließen und durch Augt verkäufe weiter zum Herabdrücken der Kurſe be⸗ bracht, denn nach der flauen Haltung trat, wenn aut langſam, eine weſentliche Erholung ein. Zur gemeinen Beruhigung und Befeſtigung der Slir mung trug auch die aus Köln eingegangene N. teilung über das Ergebnis der dort ſtattgehable Submiſſion auf 6000 Tonnen Flußſtabeiſen beſ, e die Preisforderungen der Werke erkennen laſſen, bah der größte Tiefſtand der Preiſe vorläufig als ühe, wunden angeſehen werden kann. Günſtigen Eindr⸗ machte auch die Nachricht, daß die Ausſichten hetrefß zwiſchen Fiskus und Kohlenſyndikat ſich ebenfalls Bahnen bewegen, die einen Ausgleich der beſtehene Gegenſätze erhoffen laſſen Es ſchien, daß die De ſerung am Stabeiſenmarkte nachwirkend, Käufe ze konnten ſich auf dieſem Gebiete weſentlich beſeſtiget Gelſenkirchen. induſtrie Caro⸗Hegenſcheidt, welcher beſonders erholen auf die Nachricht der Generaldirektion deh Unternehmens, obwohl die Ausſichten für nächſe ſellſchaft unverändert geblieben iſt und eine vidende für das laufende Jahr von 3 Prozent(1. 9, 3 Prozent) zu erwarten läßt. Der Kurs ſtellte ſe auf 60.— bez. 5 Steinkohlenausfuhr 80, Mill. 92700 Pi Dieſe auf 12,06 Mill. Dz. gegen 9,90 Mill. Dz. ſtellke, gefüthrt. Dz. Bei den Eiſenprodukten iſt die Aus fuhr vor geſtiegen. Dagegen ſank auch im Oktober wiedet Ausfuhr von eiſernen Trägern(von 475 777 Dz. 8. auf 58 360 Dz. Oktober d. J. auf 185 811 Dz. gegen 167 010 Dz. in Vorjahr, war alſo höher. Dz. auf 568 362 Dz. 312920 Dz. auf 374 004 auf 44916 Dz. und die von Merinowolle von 31 401 riger als im Vorfahr die Juteeinfuhr mit 188 395 Dl. gegen 156 766 Dz. und die Einfuhr von Kreuszuch⸗ wolle mit 35 705 Dz. gegen 23 057 Dz. Recht groß war die Goldeinfuhr, die 128,15 Dz. betrug gegzen mit 755 Dz. gegen 58,89 dieſem Oktober ein Ueberſchuß der Einfuhr iſt Feingold mit 57,09 Goldmünzen mit 67,13 Dz. beteiligt. Ausſehen, Vorfahre. Die Verſchlechterung blieb demnach in der Hauptſache mit den gegenüber 1912 beſtehenden Spannung ſicher iſt, umſomehr, da aue Guropa in der mexikaniſchen Frage zu ſammenwirke anderer Seite dieſes als Verſchleppungspolitſt ab Es herrſcht aber bei 50% tragen. Der Beweis hat ſich im Laufe der Woche der Neubegründung des Gas⸗ und Siederohrſyndſea ſich freundlicher geſtalten, und daß die Verhandlunge Provinz am Montanmarkt zur Folge hatte. Die Kurß beſonders Phönix Bergbau, Bochumer, Harpener u. Der Kurs der Oberſchleſiſchen Eiſer letzter Zeit weichende Tendenz aufwies, konnke N Jahr nicht als günſtig bezeichnet werden. Man b0% ruhigte ſich, daß die finanzielle Lage bei dieſer G. Deutſchlands Außenhandel im Monat Oktober Jahres brachte vereinzelt Enttäuſchung. Der vern gangene Monat iſt durch eine ungewöhnlich dagegen die Einfuhr von Eiſenerzen erfahren, die ſc Andererſeits ſank die Eiſenerzausfuhr von 2, auf 213 Mill. Dz., was im Zuſammenhang ſteht mit be Tatſache der ſtarken Eiſenproduktion im Septemben Roheiſen wurde ſowohl weniger eingeführt wie auk, Die Einfuhr betrug 107912 Dz. geten 115 273 Dz., die Ausfuhr 512 371 Dz. gegen 891 7 Rohluppen, Rohſchtenen und Rohblöcken von G596% Dz. auf 770 574 Dz. und die von Eiſenbahn⸗ un Straßenbahnſchienen von 427 909 Da. auf 445 821 95 298 719 Da.), alſo ſehr erheblich, und erſtmalig aw die Ausfuhr von Etſenbahnſchwellen von 89 964 D. Die Kupfereinfuhr ſtellte ſich in Ebenſo ſtieg die Petroleum einfuhr, die lange Zeit geringer war, von 579 840. auf 633 920 Dz. und die von Chileſalpeter von 58 18 Bei den Rohmaterialien det Texttlinduſtrie iſt die Einfuhr der Baumwolle von Dz., die von Flachs von 7524 Dz. auf 11075 Dz., die von Hanf von 22 063 B, Dz. auf 34 548 Dz. angewachſen. Dagegen war nied, 45,23 Dz. im Vorjahre; die Goldausfuhr war dagegen Dz. ſehr niedrig, ſo daß n der Einfuhr über ue Ausfuhr von 118,60 Dz. vorhanden iſt gegen einen Ausfuhrüberſchuß von 13,56 Dz. im Vorfahre, W Do. und deutſhk Auf dem Geldmarkt hat ſich nur wenig ver⸗ ändert. Der Privatdiskont zeigte ein unveränderte!“ en. Der Ausweis der Reichsbank machte m allgemeinen einen günſtigen Eindruck. Der Geſam ſtatus war um 216 Millionen Mark günſtiger als in dem Vorjahre um 15 Millionen zurück. Das bünn betruß ill. Dz. gegen 28,00 Mill. Dz. im Vorſahn geriugeren Abhebungen auf Giro⸗Konty zuſammen Während nämlich im Vorfahre auf Giro⸗Konto Rückgang nur 130 Millionen Mark; von der Bankwelt bedeutende Summen bei ritſtet zu ſein. Summen zurückgegriffen. Am 3. November ſie ſich der Betrag der ungedeckten Noten auf 624 Mil des Vorfahres, ſodaß ſich zugunſten dieſes Jal ein Vorſprung ergibt von 248 Mill. Mk. jahre 217 Mill. Mark. Immerhin ließ der Börſenwochenſchluß eine mäßiſe Befeſtiaung zu, ausgehend von der beſſeren Geld⸗ Millionen abgehoben wurden, beträgt diesmal ber waren nämlich bei dem Ausbruch des eee Reichsbank konzentriert worden, um für alle Fälle ge Ultimo Oktober wurde dann auf dieſt Mark gegen 872 Millionen Mark am gleſcher Tee Oktober betrug die Beſſerung gegenüber dem Vor Au Euttäuſchungen fehlte es im Verlauſe dieſe Woche nicht, ſobaß es nicht auffallen kann, daß deß Kursniveau ein ungleichmäßiges Ausſehen gewinnt im Borfahreß 1 marktlage. Der Räckgaug des Privaldtskonts hinter ließ einen auten Einbruck. Auf zem Montamaartt . „eaesbgv Kpin 1gaa ul.Ggat Mucec ntsufs nagz“ Siainqzdun au nagun„ s baunug e“ eee eeee dee eee e Doz ugg jun sog aig env gununcd dig oſepeg 4)— 1abinuolſgz Bruvag fuaballno mnatsuvch 00 ohoat ugog ozuuoſet bie uvaug Sehat uachpt ei mae ec been eee cche e Hunggcucd dog ue ueg uee eeee eg aghregn eeee ee e ade„eee atdun v 4 6 aog dal gun gol di Aua drat uauegeg ne uch Ine ee Huvach zn e euneceenet n en edeeen eh eg un e hn ee ee e ee e e ee usgagz uteg Inv untpe aln ehnplauvc ong: n uteg inv voz znc e eee ene e en e hen enchg ete e „ ueee dun ehe ne eneene e“ e eeg e eren ueenez aig ute aa e weenee sepd; gun eee eeeee ee eenh n r ee peg; ai eenc ee ez ne oi ne aecee eheee ehee deeeeeen e eeen eeheeh eeeeee beche ee uie gur eee eeeeenee ee eeeege eee ee „ eien e e eee eeeg icrh ne leee un n eeee ee en be ee wal Uehv aaphochen -Aegnac meg mu e ege eeee eeee ſden e p! 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Mühe ſchafft's mir, wenn ich demnächſt hier was zu ſagen habe, Mühe, den Unſug wieder ab⸗ zuſtellen. Denn ich bin der Mann nicht, meinen ganzen Rein⸗ gewinn an die Kaffern austeilen zu laſſen. Dies Wagelaweia⸗ Regiment hab' ich ſatt bis an den Hals. Ich will nicht mein Leben damit zubringen, gerade zu richten, was er ſchief biegt. Herr will ich hier ſein und auch heißen. Drum fort mit dem Phantaſten! Fort! Fort! Fort!— Erſt muß er mich zum Kom⸗ pagnon machen und dann— Ha ha! Gelt, Maus, Dir wird's 0 ſen, wenn Du Herrin wirſt, einzige Herrin in Arns⸗ ſah ihn groß an.„Wenn mich danach verlangte,— 0— Nu ja— Das iſt wahr. Aber es iſt doch ein h. Neben dem kleinen en alten Mann, ſah ſie jetzt ein ied nahm von ſeiner geliebten ihm mehr galt, ſeiner Hoffnung zum Wohle Tauſen cte hinaus ſegenvoll. ängen, von morgen a lammern mit ungezäh Heißer Zorn Es iſt in der, auf Jahre Morgen alſo würde er ten Saug⸗ b Warum we chſten Morgen ſtand Fahrke vor ſeinem Chef, behag⸗ ch ſich in den Hüften wiegend. In einer Privatſache hatte er die Unterredung begehrt. Erwins ruhige Augen ſchauten ihn an. Womit kann ich dienen 2“ „Nun, Herr Melli Sie haben mir eine angeneh g hier geſchaffen, alles was wahr iſt. Aber der Menſch ie Imponderabilien. Eigener Herd iſt Goldes wert, eine vermögende die an ſpielte ie Er⸗ ilie. 1 Und i ö dem Werke hier. Aber ſo— bloß als Beamter, als bezahlter Beamter, wenn man ſelbſtändig ſein znnte!— Da verliert man die Luſt, Herr Relling. Sie kennen . 4 Ihnen wert bin. Einen feſten Anteil, ſchüttelte mit feinem Lächeln den Kopf.„Ver⸗ langen Sies nicht, Herr Ingenieur. Die Einkünfte Ihres Chefs belaufen ſich nicht auf den dritten Teil der Ihren „Darum wär' mir nicht bange, hätt' ich Sitz und Stimme im Rat.“ „Meinen Sie 2“ D 2 er Reingewinn würde ſich verzehnfachen.“ 4 + „So. „Ja. Durch Vereinfachungen in der Verwaltung, durch Abſtriche an den Hausbauten in Wiſſelrode, an den Penſionen.“ „Abſtriche am Lohn?“ „Auch das.“ „An den Beamtengehältern?“ „Kaum. Geſchulte Beamte bekommen Sie nicht viel wohl⸗ feiler. Aber an Arbeitern iſt, Gott ſei Dank! kein Mangel in Deutſchland. Die ſind froh, wenn ſie erſtwie unterkriechen können.“ „So iſt der Zweck dieſer Unterredung wohl einfach eine— Gehaltsaufbeſſerung, Herr Ingenieur?“ „Im Gegentefl! ich bin bereit, mich mit meinem ganzen Vermögen an der Ainsfelder Hütte zu beteiligen. Dagegen ver⸗ lange ich, Herr Relling, daß Sie mich zu Ihrem Kompagnon annehmen.“ „Sie provozieren eine ernſthafte Antwort? Nun denn, Herr Ingenieur, nein. Niemals.“ „Wie?“ „Niemals. Selbſt wenn die perſönlichen Urfachen nicht eziſtierten, die, wie Sie ſich eigentlich ſelbſt ſagen müßten, ein douerndes Zuſammenwirken von uns beiden unmöglich machen. Die Verſchiedenheit unſerer Anſchauungen müßte uns trennen. Arnsfelde hat nur Platz für einen Herrn, und dieſer eine will ich bleiben.“ „Es wäre nicht das erſte Mal“, ſagte Fahrke plump,„daß Sie Ihre Anſchauungen meiner Erfahrung untergeordnet hätten.“ „Leider.“ „Was heißt das?— Sie haben eine fonderbare Art mich von oben herab zu behandeln, Herr Relling. Ich erinnere un⸗ gern daran. Aber Aufrichtigkeit gegen Aufrichtigkeit! Ohne das Eingreifen des Mannes, den Sie jetzt nicht des Zuſammen⸗ arbeitens mit Ihnen würdig erachten, haͤtten Sie wahrſcheinlich hier nichts mehr zu arbeiten. Und wenn ich heute gehe— endgültig gehe—“ „Wenn das Ihr Wunſch iſt, Herr Ingenieur, ich halte Sie nicht. „— Wenn ich gehe, was ſind Sie dann?“ „Der Chef dieſes Werkes, wie ich es vorher war.“ Erwin war aufgeſtanden. Aus ſeinen Augen brach das Feuer, das der Betriebsleiter bislang an ihnen vermißt hatte. „Das iſt der Unterſchied zwiſchen uns, Herr Ingenieur. ie wollen erwerben, ich möchte erziehen. Ihnen ſchwebt als ebensziel das Zuſammenraffen eines bedeutenden Kapitals vor; ich im Gegenteil möchte die Macht meines Kapitals, jedes Kapitals, brechen; die in ſeiner Dienſtbarkeit Keuchenden wirt⸗ ſchaftlich ſelbſtändig, frei, und zur Freiheit tauglich machen. Mein Plan iſt, am Ende meiner Tage abtretend, dies Werk einey Genoſſenſchaft der darin Beſchäftigten zu übergeben. Der Plan eines Schwärmers, deſſen Durchführung der grimme Kampf der Konkurrenz und der dumpfe, bösartige Sklavenſinn der lange Geknechteten ſehr erſchweren werden, den zu verſpirklichen aber jede meiner Handlungen bezweckt. Sie ſehen, daß in dieſem Programm für Sie kein Platz bleibt, Herr Ingenieur.“ Fahrke hatte verwundert zugehört.„'s iſt wirklich ein phantaſtiſcher Einfall, Herr Relling. Und wenn Sie mir's nicht übel nehmen wollen, herauskommen wird nichts weiter dabei, als daß Sie eines ſchönen Tages in der Tat Ihres Eigentums verluſtig gehen, aber nicht an eine Genoſſenſchaft, ſondern an ein andres Kapital.“ „Jedenfalls, Herr Ingenieur, werden Sie mich nicht von dem Platz vedrängen, den ich mir durch die ſchwerſten Opfer erkauft habe.“ „Opfer?“ „Ja! wenn Sie die Stirn haben, mich das zu fragen. i Opfer! Denn ich bin ein Menſch und habe— Sie ertragen! Sie hielten mich für wehrloſe Beute—“ „— Aber Sie irren ſich. Nicht aus Feigheit habe ich Ihnen wieder und wieder nachgegeben, nicht aus Schwäche. Aus Liebe zu meinem Werk,— wie die echte Mutter, die ihr Kind lieber lebend ſehen wollte in der Fremden Beſitz als tot im eigenen. Es hat mich blutige Ueberwindung gekoſtet, Ihnen zu weichen; Ihnen zu widerſtehen, koſtet mich keine. Sie wähnten mich zu beherrſchen, aber Sie waren nur das Werkzeug, deſſen ich mich bediente, um das zu vollbringen, was für meine Hände zu plump oder zu ſchmutzig war. Allmächtig mußten Sie ſein, ſo lange Sie notwendig waren, und Sie haben Ihre Allmacht ausge⸗ nützt. Rotwendig ſind Sie von heute ab nicht mehr. Daß nicht Liebe noch Dankbarkeit mich veranlaſſen, Sie zurückzu⸗ halten, werden Sie begreifen.“ „Nach dem, was Sie mir eben geſagt haben, Herr Relling, geh' ich auf der Stelle, geh' ich morgen am Tage!“ Fahrke gurgelte und ſprudelte vor Erregung. Er konnte vor Zorn die Worte nicht finden. Schnaubend drehte erſich auf dem Abſatz um und ſchmetterte die Tür hinter ſich ins Sſtloß. Verſtört betrat er ſein Haus. Florence ſaß am Fenſter, die Hände im Schoß und ſtarrte hinaus. Ihr Hinbrüten ver⸗ droß ihn. „Was ziehſt Du wieder für ein Geſicht? Dein Muckſen könnte einem Mann wirklich das Haus verleiden.“ „Du biſt ja auch nicht oft drin.“ „So?— Tu' mir den einzigen Gefallen und quängle nicht⸗ Ich hab' genug! grad genug!“ Er füllte ein Weinglas mit Kognak und trank es auf einen ug leer.„Als ob ſie alle beſeſſen wären! toll! toll! toll!— immelelement noch einmal!“ In ausbrechender Wut packte er das Weinglas und ſchmetterte es auf den Boden — Scheu wichen die Umſtehenden zurück, und flüſternd ging es von Mund zu Mund:„Er iſt verrückt geworden,“ Bevor es noch jemand hindern konnte, ſpran Anton Gürt⸗ ler plötzlich in die Flammen und wurde von den eben zuſammen⸗ ſtürzenden letzten Reſten ſeines Hofes verſchüttet. Verletzungen mit offenen Wunden. Offene, blutende Wunden können auf die verſchiedenſte Art ent⸗ ſtehen. Man unterſcheidet Schnitt⸗ Stich⸗, Hieb⸗, Riß⸗, Schußwunden uſw. Die Verwundungen können ihrer Natur nach leichte und ſchwerere ſein, letzteres beſonders dann, wenn nicht nur eine Haut⸗ durchtrennung ſtattgefunden hat, ſondern auch eine Aderverletzung oder auch eine Knochenzerſplitterung. Die Behandlung einfacher Schnitt⸗ Hieb⸗ und Stichwunden, wie ſie alltüglich vorkommen, beſteht zunächſt darin, daß man die Blutung ſtillt. Hierbei hat man ſich vor allen Dingen der größten Reinlichkeit zu bedienen, man darf nur ein ganz reines Waſſer, nur ganz reines Verbandmaterial benutzen, und auch die Hände, beſonders die Fingernägel, ſollten auf alle Fülle zu⸗ vor gründlich gereinigt werden; am beſten geſchieht dies mit guter, ſchäumender Seife, da dieſe zugleich antiſeptiſch wirkt. Die Wunde wird einfach ausgewaſchen und ſodann verbunden. Iſt ſehr viel Schmutz bei der Verletzung in die Wunde mit hineingeraten, ſo kann man ſie unter einer Waſſerleitung oder Pumpe halten und durch einen Waſſerſtrahl kräftig ausſpülen laſſen. Bei kleinen Wunden genügt nun noch ein einfacher Verſchluß mit einem Engliſchpflaſter oder der⸗ gleichen, doch ſei beſonders betont, daß die Heilung, wenn nur eben die Blutung aufgehört hat, ohne ein ſolches Pflaſter gewöhnlich weit ſchneller und beſfer vor ſich geht. Die allgemeine Anſicht, daß bei einer Wunde die Luft abgeſchloſſen werden müſſe und daß„kein Zug“, das heißt keine Zugluft, hineinkommen dürfe, iſt durch nichts begründet. Die Luft an ſich ſchadet einer Wunde keineswegs, ſondern nur die in der Luft befindlichen Bakterien und Keime aller Art können eine Fäulnis hervorrufen, eine Eiterung, die man eben nur allein durch peinliche Sauberkeit hintanzuhalten vermag. 2 2 2 8 + Ein gefährliches Erziehungsmittel. Nicht ſelten wird in der Erziehung eines Kindes als vermeintlich beſonders wirkſames Erziehungsmittel Spott und Hohn augewendel. Was mit Ermahnungen und guten Lehren nicht erreicht werden konnte, das wird nun mit ätzendem Spott gegeißelt, in der Annahme, dem Kinde auf dieſe Weiſe recht deutlich zu zeigen, wie ſehr es in dieſer oder jener Hinſicht„beſſerungsbedürftig“ iſt. Da heißt es:„Natürlich habe ich es von Dir nicht auders erwartet, als daß Du wieder Dumm⸗ heiten machſt“ oder„das konnte ich mir ja ſchon im Voraus denken, daß Du wieder ſchlechte Zenſuren nach Hauſe brachteſt.“ Manchmal aber werden die Erzieher noch ſchärfer und verletzen das Kind ſelbſt dann, wenn es wirklich gute Leiſtungen aufzuweiſen hat, die ihm eigentlich unbedingt Lob eintragen müßten:„Was, Du gehörſt heute einmal zu den Braven, das iſt ja wohl garnicht möglich, wie haſt Du denn das angeſtellt?“ ſo und ähnlich kliugen dann die ironiſchen Reden, mit denen das durch den Erfolg in der Schule freudig erregte heimkehrende Kind begrüßt wird. Daß ſie das Gegenteil von dem bewirken, was ſie bezwecken, ſollte ſich eigentlich jeder Erzieher ſelbſt ſagen. Wenn ſchon mit dem Lob je nach der Veranlagung des Kindes ſehr ſparſam umgegangen werden ſollte, daun dürfte erſt recht der Tadel nur in kleinſten Quantitäten und frei von aller Jronie, Spott und Hohn in der Erziehung augewendet werden. Vielſach gleicht er einem wilden Gebirgsbach, der nicht nur das ſchädliche Unkraut, ſon⸗ dern auch alle edlen Pflänzchen des Charakters mit fortreißt oder doch derart entwurzelt, daß ſie nie wieder feſten Halt im ſpröden Boden der Kindesfeele gewinnen. Wenn die Lampe wieder hell brennen ſoll, bedarf es nach der langen Ruhe während der Sommermonate einer gründlichen Vorbereitung derſelben, die allerdings die auf⸗ gewendete Mühe reichlich lohnt. Iſt z. B. die Lampe nur mit einem Reſt Petroleum weggeſtellt worden, ſo daß ein Teil des Dochtes nicht ſtändig von dieſem beſpült wurde, ſo, verdickte ſich dieſes in ihm machte ihn hart, filzig und undurchläſſig, und die Folge iſt dann mangelnde Helligkeit und übler Geruch beim Brennen. Das gleiche iſt der Fall, wenn die Lampe wohl vollge⸗ füllt zur Seite geſtellt, aber der Zylinder nicht gut verdeckt wurde, ſo daß das verdunſtende Petroleum ſich verdickte und den Docht im Brenner verfilzte. In beiden Fällen tut man gut, den Docht mit Soda⸗ und Seifenwaſſer zunächſt tüchtig auszukochen(wenn man nicht vorzieht, ihn gleich durch einen neuen zu erſetzen), dann küchtig zu ſpülen, zuletzt unter reichlichem Zuſatz von Eſſig, und gründlich auszutrocknen. Das Baſſin entleert man dann durch Fließpapier bon ſeinem Inhalt, wodurch dieſer vom Boden⸗ ſaz gereinigt wird, wäſcht es mit feitem, recht warmen Seifen⸗ waſſer gründlich aus, kocht zuletzt den ſchmutzigen Brenner noch in dieſer Seifenbrühe, putzt ihn darauf blank, gidt in das friſch 7— eingefüllte Petroleum einen reichlichen Teelöffel voll Salz und ſchraubt dann den Brenner mit dem ſauberen, eventl. mit ihm im Ofen nachgetrockneten Docht auf. Man nehme dieſe Arbeit am beſten gleich früh am Morgen vor, wenn die Lampe am Abend brennen foll, damit der Docht reichlich vollgeſogen iſt, Deren Helligkeit und Geruchloſigkeit wird dann nichts zu wünſchen übrig laſſen. Für die Tafel. Das Feldhuhn. Gebratene Feldhühner, zu denen man nur junge, zarte Vögel nehmen darf, werden genau ſo zubereitet, wie gebratene junge Hühner, nur wirb die Bruſt mit Speckſcheiben überbunden. Gedämpfte Feldhühner. Hierzu verwendet man die alten Hühner, die, ſauber vorbereitet, mit Butter, Salz, Pfeffer, Zwiebel und Mohrrübe in die Pfanne gegeben und zugedeckt aufs Feuer geſetzt werden. Sobald ſie anfangen, Farbe zu bekommen, werden ſie mit halb Waſſer, halb Rotwein ſo aufgefüllt, daß ſie vollſtändig bedeckt ſind, mit Lorbeerblatt, Peterſilie und Zitronenſcheiben gewürzt und zwei Stunden ſehr langſam gedünſtet. Nach dem Garſein werden ſie herausgenommen, der Saft abgefettet, mit etwas Braunmehl verdickt, nochmals aufgekocht, durch ein Sieb paſſiert und als Sauce zu den Hühnern ſerviert. Handelt es ſich um die Auswahl junger Rebhühner aus der Strecke einer Jagd im Spätherbſt, ſo mühen ſich mauche Jäger damit, dieſe Auswahl nach der Ständerfarbe oder nach der Intenſität des Schildes und der gelben Kopffärbung zu treffen; alle dieſe Unter⸗ ſcheidungsmerkmale ſind von Anfang November ab trügeriſch und können leicht zu Verwechſelungen führen, die dann in der Küche recht unangenehm ſind Ein wirklich ſicheres Merkmal iſt nur die Form der erſten drei Schwungfedern. Beim jungen Huhn laufen dieſelben ganz ſpitz aus, während ſie bei älteren Hühnern abgerundet erſcheinen. Alle anderen Merkmale trügen oft, denn die Ständerfarbe varitert ſowohl individuell als auch lokal bedeutend und das Schild iſt beim jungen Huhn ungefähr ebenſo groß wie bei einer alten Henne, Die Fama will wiſſen, daß jenes ſichere Merkmal allen Wildbrethändlern genau bekannt iſt und die Scheere da mitunter einige Korrekturen vor⸗ auch noch ziemlich ſicheres Mittel zu ſtützen, auf Form und Farbe des Schnabels. Bei jüngeren Hühnern iſt derſelbe kegelförmig und blau⸗ grau, bei alten greift der etwa gebogene Oberſchnabel ziemlich weit über und die Farbe iſt gelblichgrau bis gelblichweiß. Chriſtliche Kunſt im Hauſe. Die Heimſtätten der Menſchen haben in den letzten Jahren inbezug auf bauliche komfortable Ausführung einen ganz bedentenden Auf⸗ ſchwung genommen. Auch die Innenausſtattung der Räume lüßt vpiel⸗ fach auf einen verfeinerten modernen Geſchmack und auf gehobene kultuxelle Fortſchrite ſchließen Leider aber vermißt man ſehr oft die chriſtliche Kunſt im Hauſe, obwohl gerade auf dieſem Gebiete wunder⸗ bare, herrliche Werke entſtanden ſind, die jeder Wohnſtätte zur Zierde gereichen, aber infolge ihrer hohen Preiſe für viele unerſchwinglich ſind. Um nun jedermann gute gediegene Kunſt zur Schmückung ſeiner Heimſtätte zu bieten und zwar um wenig Geld hat der rührige Ver⸗ lag für Volkskunſt(Rich. Keutel) Stuttgart, eine Reihe billiger, dabei vornehmer Kunſtblätter herausgegeben, die nicht nur einen prächtigen und ſtimmungsvollen Zimmerſchmuck darſtellen, ſondern auch den Wohnſtätten einen trauten und ſtimmungsvollen wohnlichen Charakter verleihen. Dieſe farbenprächtigen Wandbilder ſind vorzüglich dazu vereigenſchaftet, die Kunſtbegeiſterung zu heben, das Verſtändnis für alles Schöne und Edle zu fördern und zur Po⸗ pulariſierung der Kunſt in den weiteſten Kreiſen beizutragen und ſie gemeinverſtändlich und volksbelfiebt zu machen. Dies iſt gewiß ein ſchönes, ideales und nachahmenswertes Vorgehen des Verlages. VBon den uns vorliegenden Kunſtblättern, die ſich zu Weihnachtsgeſchenken eignen, ſeien vor allem erwähnt:„Das hl. Abendmahl“ von Da Vinet, Preis 3%;, das ein ſelten ſchönes religöſes Bild von pracht⸗ voller Farbenſchattierung und künſtleriſcher Ausführung darſtellt. Des ferneren ſeien hervorgehoben die Volkskunſtblätter à 1 f:„Prinzeſſin mit der Kerze“ und„Bär und Nixe“, beide von Prof. Dr. Hein, die„Waldkapelle“ und die farbigen Berteilungs⸗ bilder à 20 Pfg.: Bauer: Dr. M. Luther“ und Ed. von Gotthard „Mutter und Kind“, Die im gleichen Berlage erſcheinenden Sä⸗ mann Bücher, vom Volkskunſtbund herausgegeben, enthalten friſch geſchriebene Erzählungen mit religiöſem Unterton und ſind trotz des billigen Preiſes von 15 und 20 Pfg. pro Heft ſehr lehr⸗ und ſichtskarten(Serie 50 Pfg.) bringt der Verlag für Volkskunt geſchmackvolle Neuheiten und zwar Serie 1 und II Ludwig Richter, Rhein bei Caub, Die Preußen bei Möckern, Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, Die Kinder von Bunzlau bringen den Geſan⸗ genen Lebensmittel, und Einſegnung der Freiwilligen 1813; Serſe IV von Theodor Schüs enthält ſchöne Landſchaftsmotive und Serſe VII Karten für Kinder von Gertrud Casperi entzückend gezeſchneg und von vornehmer Farbenwirkung. nimmt. In Zweifelsfällen empfiehlt es ſich daher, ſich auf ein zweites, unterhaltſam und von auffallend ſchöner Ausſtattung. Auch in An⸗ Serie III:„1818“ von Haug: Abſchied, Blüchers Bortrupp erblickt den * — — „ope nvas ubb10705 unnch 5040450 1e ig n zig mn tez Ar ne une de ant ee d e beeg ee nba idc ne i eoſ„öope noas us0% h uennc)“ A ane viſe ſehh unblog Menpag gun aegefat Se eu eeeenee eeed ed eg eee encht eg epu anbgreqn di eeee eeeen e eceet ed beun glc Oiigus uunsg euneee eeeebeno Ibiunnegung 10 neeen eee ee eee ee eee og 7199ʃ49 enzu wufe opang sqanat uiie nebge een ee zi piccce 1 ieceeet te nodungcpupnozg Nezuhehaehuv Mpute eig ngus pnv vl ueuucz uung ofcpnvng usge ne uehe ⸗Gac udg Inv zcpzu gun Gokum uupg ail uudat aun— vd Sub Ljonh usgsc eedee eeee eeeh ch en eee ee 5 eiae Agt naa bunbrqunze eſpnrecraſun i00 et eee eeeeee ue meee ee eet e eeet eune e eet eat eg uchponchlab „nb„uebfgunz“ mogz sog on sid uebuvdd acn uog ghpnloc) un pnigsn ieeecneen ehbated mcg e at ben e 00 Utcht fiut Jfee nee egeet e e eeh neee evasc gnſe ueagr unv wavaeb auhelon uenpe dun iaev unzs Iacpiu 8s ebuvz eeelns Uneium use dig usqoösnvvhich ne gun znepbuse nvu ee en aeeeeee eee eeh ee wee eed eehene -neppine dundigunz un udunmezen uchr ne bunueg zeſhch! 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Sie ſehen ſo merkwürdig aus. Izi“ ſagte Fräulein Joſefine, fühlte in ihren Knien, daß ſie ſich ſetzen ihr ordentlich aus, als ſie ſprechen migſtens, Frau Sck er zählen ſoll!“ Ur ochigen Frau, die breit 1 ie konnte ſunn im imnis für 5 be das was 58. ige 2 S 85 N Fieber oder ihre Frinler, Bielte Heiwann 1 5 lein n zu erzähl — hauerte e die eſen orten, Aahte ſie ganz demütig ig,„ſo dürfen Erſtlich iſt das gottlos und daun bei mir kein Aaer fluß mden iſt!“ lenkte die Frau ein. nur wenn man ſo 50„ ſteigt einen 1 wW 8 — ſah ihr treuherzig ehr, und in einer il ſekretir, ſchloß Boldftlcke, die ſie für 30 Mark, ime ihr Eigen große Sul „damit 25 Sie etwas von ie weinte jetzt vor die zitternde 2 * — . dem Wirt zu kündi⸗ in paar Mark Mie 12 1 FJoſeſme nickte eifrig. Scholz— das war auch mein Vohnzimmer und ſchrieb den anken ſo oft geſ chrieben, und für das Porto 10 den K Frau, ihn ja nicht zu ſondern ſogleich en und ihr den Quitkungsſck hein bringen. au nickte eifrig. und danu Fräulein, was den Umzug betrifft, all den alten Plunder hier gar nicht mehr mitnehmen. und die Stühle z. B. Sehen Sie mal, das iſt doch keine 5 Wrosche en mehr wert. Für Leute aus uuſerin Stand 900 das ja noch a ür nicht ankon de— 5 Gedanke!“ Und m— aber für eine Dame wie Sie—— Und Joſeft ne erblaßte 119 50 aber im Grund fand ſie, daß au Recht hatte. Nichts als Plunder hatte ſie in ihren hen. Die Stühle knackte n, 8 man ſich darauf ſetzte— che wackelten, die Spiegel waren blind und Decken und rzüge verblaßt und verſchliſſen. len hatte ſie trotz all dieſer Fehler ihre alten, unan⸗ jen Möbel lieb gehabt, weil ſie ſo viel von vergangenen zählten. Heute aber ſah ſie plötzlich mit kühlen, klaren ken um ſich, und als die Frau weiter auf ſie ein ſprach und ihr azählte, für wie wenig Geld man heutzutage eine komplette moderne Einrichtung kaufen könne, ward ſie ſchnell beſiegt, und ihr Geiſt wurde beweglich, wie er es früher geweſen, und 6880 Wunſch drängte ſich auf Wunſch und die arme, durch viel Lebensnöte zufrieden gewordene Seele geriet in einen furcht⸗ baren Tumult. + Der Mund ſpra . auf der Stirn. „Ja, und was ſo viel Aerger bi hen und 5 all 18 zich, als 15 ne G den die 5 un EHk. icken. jagte n ſie ordentlich. Sie lief wie gehetz here und da ihr ge 77 wie 9 75 kittagsbrot zu guur l 50 i vor Glüd cb 5 Dinge aus, von denen der Verſtand nichts + e— das Herz zitterte in der Bruſt, und der Schweiß perlte 8 ibetrifft und um 15 g afgebenl doch mal nur ein paar verderben mehr an e Sache wert is werden alle Frän ain 75 Es war i ſchwirrte zen lächelte ſie und ihre Freundinnen k viel zu zehren 127 uwas durch twas 5 elegt hatten ſeufzbe bei h einen ga mctlt 0 nicht mehr. einem Brief an ihre ihr weh, und ſie hätle einen blick zu werden, aber es ging nicht. Ge⸗ hetzt in nichts 1 eres einfiel, Möbel, die ihr ſo lang gute taden ge⸗ er und w ieder— ſah ſie mit ganz ve ichtlichen An d begann, zu ihnen zu ſprechen, ſe 10 en ſie Men⸗ men die Türe! 8, weil man ihre Dienſte nicht 5 ſie 1855 ger, aber e zu gehen und ſich ihr ˖ ſie hätte auch gar nichts ſie— furch kbar durſtig und G 25 Waſſer 2 dem andern herunter. um 2 Uhr kamen die klei an und m 2 g0. 75 0 das Fräulein ſie kur zerhand ſta ihre ten gunß erſchrockene große ch Hauſe ſchickte. Die Fo lge davon war, daß eine Sunde ſpäter die Mütter ankamen, um nach dem Grund zu fragen, den das Fräulein ſo ſtockend und unſich Zu fa oblw geſchenkt worden war. Am Nachmittag nicht mehr 2* 1155 daß die Frauen an ihrer — trechnungs ähigkeit zweifelnd und kopfſchüttelnd abſchoben, ohl ihnen die Bezahlung für die letzten Stunden großmüttig hielt Fräulein Joſefine die Einſamkeit 0 hr aus und lef zu einer ihrer Freundinnen, und ohne daß ſie vecht den Willen dazu hatte, erzählte ſie der von ihrem Glück und ſah auch hier zu ihrem Erteen nicht in ein freu⸗ 8 in ein ſüßſaures Geſicht. reden konnte, und ſie rückte mit all ih nicht nur gebilligt und unterſtützt, ſondern Dennoch tat es ren neuen du neue e Barſch läge noch bedeutend vergrößert wurden. Es war ſchön und war zugleich doch auch furchtbar— die Räder 15 Kopf ſchnurrten immer heftiger, und in den Ohren entſtand ein gewaltiges Brauſen. Die Freundin mußte Fräulein Joſefine nach Hauſe begleiten, und ſie tat dies auf einem Um⸗ weg und trat mit dem glückbelaſteten Geſchöpf erſt noch bei der andern Freundin ein. Fräulein Joſefine wußte ſchon ga⸗ nicht mehr, was ſie redete— aber ſie redete immer zu, und die beiden alten Damen 3 auch und es war manchmal, als ob eine ganze Militär lärmvolles Maſiii 0 apelle im Zimmer ſei und ein betäubend erunterſpiele. Füße bekommer Dem Fräulein Joſefine wankten die Knie: beide Freun⸗ dinnen mußten ſie nach Hauſe bringen, und oben blieben ſie dann noch eine gute Stunde in dem Stübchen mit den alten Möbeln ſitzen und Eine redete lauter als die Andere und keine ſah, daß das arme, plötzlich reich gewordene Fräulein einer Ohnmacht nahe war. Todeselend kauerte ſie in einem Seſſel, als endlich die bei⸗ den gegangen waren; ſie fühlte ſich entſetzlich ſchwach. Den ganzen Tag hatte ſie keinen Biſſen, genommen und jetzt rotz des Hungergefühle perurſachte ihr der Gedanke an Eſſen geradezu ee Bis Mitternacht blieb ſie in dem Seſſel ed e— mltde und doch ſo furchtbar Wach! Es tobte und ꝛ 15 ihrem— einen wilden Trom⸗ Wellw nrbel hörte vor ihren Ohren, und die Möbel hatten zten in tollem Reigen um ſie herum. liehen zu müſſen, aber irgend etwas 0 10 taſtete ſie ſich endlich voran, 0 ſich feſthalten wollte, hatten ſich 10 bekommen, böſe, liche Geſichter und wichen voy zurück. Al triechend erreichte ſie endlich ihr Schlaf⸗ das 0 lähmte ſie. In i hrer aber die Möbel, an Kraft, das noch die Kleider abzulegen. Mit einem tiefen Stöhnen fiel ſie in die 10 un gungslos liegen— abet der Lärm Tanz vor ihren Augen und das icht auf. Die Nacht berging, und war noch leine e zur Ruhe a und gitterte es— und die ‚ auf der zerknitte 5 5 ttdecke. Geräuſch im Brief⸗ eppte ſich vom 85 1 und en im Kob In Da— ein 5 kaſten! Fräulein J 3 9 wankte zur Tür. 1 Brief des Brude Ach, 19 5 ſie ſreute ſh nicht mehr! Si krank!— ſie wollte nichts mehr hören und öffnete ſie dc und begann ihn zu leſen— 10 5 1 imal und dreimal und dann wurde das weiße, 5 Geſichtchen grau und die Augen ſahen ſtarr und entſetzt ins Leere. Der Bruder ſchrieb:„Ich kaun es 99 nicht begreifen, daß ich mich ſo irren könnte. Ich hatte beſtimmt geglaubt, unſere Nummer ſei 1108— aber . Lange ſaß ſie reg ugslos— AUnd die Gedanken, die ſeit 24 Stunden nicht zur Ru the gekommen waren, arbeiteten weiter— aber nur in einer anderen Rchlung. Glück und Stolz waren ſchwer zu ertrage en geweſen— aber das, was heute kam, war ganz und gar merkräglich! dieſes furchtbate vor ſich ſelbſt, vor den Freundinnen, vor der Bed Wierungsſran. Und dann die Angſt, dies plötzliche Gefühl des Nichtmehr⸗ lönnens, des Nichtmehrwollenz—— dieſer Ekel vor den klein⸗ lichen Nöten des täglichen Lebens, vor der finſteren Wohnung, vor dem groben Wirt 10 Vaahen vor ſich ſelbſt, daß ſie ſich ſo lange hatte kne ech en laſſen! All das zuſammen ſtürzte 15 auf ein zufriel den und ſtumpf gewordenes Durchſchnittsge⸗ 25 5 11 pf ein undd verhalf ihr zu einem Entſchluß, einen Mut, den e lebendſte, jahrzehntelange Kampf mit dem Leben nicht ihr erzeugt hatte. Fräulein Joſeſine von kleinen Gefühlen getrieben eine große Tat und bra uchte nie mehr einent von all jenen, fi ſo fu rchtõ ar ſchämte, in die Augen zu —5 denen ſie ſich jetzt ſehen. e Der Gürtlerhofer. Eine Bauerngeſchichte von Wolfgang Kemter. Wie ſchon oft waren wieder die jüngſten Exeigniſſe auf bem Gürtlerhof das Dorfgeſpräch. Dieſer Bauernſitz war einer 1 der größten und reichf ſten von Wildegg, und ſeine Bewohner hätten ſorglos ohne je kargen zu mü en zu leben gehabt, wenn nicht des Bauern grenzenloſer Geiz ihnen jede Stunde, die der Tag brachte, verbitterte. Anton Gürtler hatte keinen Freund, aber eine anſehnliche Zahl Feinde im Dotf. Seine Frau war vor einigen Jahren geſtorben, und allgemein hieß es in Wildegg:„Es iſt ihr gut gegangen“, denn ſie war ein prächtiges Weib, und ſelbſt Fern⸗ ſtehenden hatte es weh getan, als ſie ſahen, was qus dem einſt ſo frohgemnten Mädchen mit dem ſonnigen Humor auf dem Gürtlerhof geworden war. Das alte Lied, das das Schickſal auf großen, wohlhabenden Bauernhöfen ſingt, klang auch auf dem Gürtlerhofe. Das Schick⸗ ſal ſpielten die harten, keiner weichen Regungen fähigen Bauern für ihre Kinder ſelbſt. Auch Anton Gürtler hatte für ſeine Tochter, als ſie heiratsfähig wurde, einen Freier gefunden, den keichen Müllersſohn vom Nachbardor rf. Daß dieſer in ſchlechtem Auſe ſtand, daß man von ihm ſagke, er vergeude in ſchlechten S Spelunken in der Kreisſtadt in einer Nacht Hu inderte, lümmerte Gürtler nicht. Der alte Müller hatte unheimlich⸗ viel Geld, wer Geld beſitzt, 10 ſilles. Das war Anton Git tlere Meinung, und das nüchterne Leben gab ſſermaßen ſeine Tochter, war aber nicht gefü ſchon 1 einen einfachen Tiſchlergehilfen, der in Wildegg in 4 ſtan und wollte um kenen reis von ihm lafſen. nigen als agen 5 nun der alte Müller uf dent Hofe erſchienen und h voit Liſe 0 er ein 0 ech ünſchen übrig ließ nichts zu ſen wollte der in ein Nach⸗ wirklich em anderen hentret en gen wurde, 2 Bruders 8 fielen boſe werdeſ lonnten ab⸗ Uſtd e en nd Fall den Hof verl ind und Lohn ſta Ang en war es dem Gürt⸗ 1 deſt letztere 1 morgens jenſtbote ſein. Mutter gehegt. ungen reude verbittert, „ lüngſt be⸗ „ und fi bheit, s hatte er ihnen nun, da auch Liſe, Plan ausg war 15 ch geweſe und bald war 900 von ſeinen Stall Wertgoller 2 Tiere anvertraut worden, deun dieſe 95 llen nicht in beſſeren Händen ſein können. Als der Oberſt in uſton ging, legte er auf ſeinem Gute ein Geſtüt au und hatte zn einigemal an Franz geſchrieben und ihm eine gute Stelle eboten. Jetzt, da auch Liſe gehen konnte, die er micht allein Hauſe hatte laſſen wollen, wandte er ſich au den Oberſt und belam 5 0 Antwott, er klönne 0 der Skunde ein⸗ treteſt, u fil einen „kurz 1 0 nit häm wurde der hrend der Militärj jahre bei ſeinem Oberſt een deb d auf dem Gute gäbe es auch für ſeine S har ein ſchöner Sommermorgen, als Fraltz und Liſe 1 ſchmalen§ ißweg durch die heimatlichen Felder zu r eine Stunde von Wildegg entfernten Baetfallon gingen. er Vater ich nicht gezeigt, als ſie ben Hof verließen, ſo ußten ſie ohne 0 chied Der Gürtlerhof hatte an dieſen eorgen noch ganz fel und ruhig dagelegen, während auf allen cat barhöfen ſchon regſtes Leben herrſchte. Der neue Knecht nd die neue Magd, die der Bauer gedungen hatte, waren nicht ſo früh auf den Beinen, und ließen es ſich woht ſein, und Anton Gürtler mußte einſtweilen noch ſachte mit ihnen verfahren. Auch auf den Feldern war die Heuernte ſchon 15 vollen Gange. Die beiden Geſchwiſter waren ruhig und kühl von Haufe fortgegangen, aber als jetzt von allen Seiten ſreundliche Zurufe ertönten und da und dort ſich ihnen eine derbe, ſchwielige Hand zum Abſchied entgegenſtreckte, da mußte der Burſche feſt die Za ihne aufeinanderbeißen, und Liſe hielt ſchl uchzend ihr Taſchentuch vor bie Augen. Die Heimat war es eben doch, aus der ſie gingen 7 8 Während ſie den Zug beſtiegen, der ſie einer neuen Zu⸗ kunft entgegentragen ſollte, ſprachen die Wüvegg er noch längere Zeit über die Gürtlerkinder Kein Menſch im Vorfe lonnte den Alten leiden, der immer hilfsbereite Franz aber und ſeine fröh⸗ liche Schweſter, ganz die Mutter in jungen Tagen, waren umſomehr beliebt, und man wußte nur das Beſte von ihnen zu ſagen. f0 1. D m. M N + ſtimulterte die Nachricht, daß die Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft einen großen Auftrag in Röhren von etwa 60 000 To. für Buenos Aires er⸗ halten habe. Hiervon profitierten auch die übrigen Montanpapiere, wenn auch nur bei mäßiger Kurs⸗ beſſerung. Transportwerte wurden mit wenig Aus⸗ nahmen nur gering verändert. Amerikaniſche Bah⸗ nen, ſowie auch Schautung ſchließen ſchwächer. Schiff⸗ fahrtsaktien ſind bei ſchwankender Tendenz zu er⸗ wähnen, im Anſchluß an die rückgängige Bewegung der füdamerikaniſchen Schiffahrtsgeſellſchaft. Bank⸗ aktien ziemlich gut behauptet. Unter den Renten⸗ papieren ſind nennenswerte Kursabweichungen nur vereinzelt anzuführen. Recht flaue Haltung zeigten Mexikaner im Hinblick auf die politiſche Lage. Bal⸗ kanwerte ſtill, heimiſche Anleihen vereinzelt etwas feſter. Elektrizitätsaktien lagen durchweg ſchwach. Am Kaſſamarkt der Induſtriepapiere ſind die Kurs⸗ bewegungen verhältnismäßig geringer. Anzuführen ſind mit einem Kursverluſt von 13,50 Chemiſche Albert, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 10 Proz. Dür⸗ kopp Bielefeld ſchließen mit einem Plus von 10,75 Proz., Zuckerfabriken neigten zur Abſchwächung. Die Börfenwoche ſchloß auf deu meiſten Gebieten bei ruhigem Geſchäfte, ließ aber eine mäßig befeſtigte Haltung erkennen. Privatdiskont%% Prozent. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Die Wetternachrichten aus dem Süden ſind zur Zeit etwas günſtiger, doch wird allgemein Nachdruck darauf gelegt, daß die abwechſelnden Perioden von Froſt und Regen, welche wir kürz ⸗ lich gehabt haben, und die der Pflanze ganz be⸗ ſonders ungünſtig ſind, eine ernſtliche Ver⸗ ſchlechterung der Qualität herbeigeführt haben, was das Verhältnis der unverſpinnbaren Baum⸗ wolle in der Geſamternte entſprechend vergrößert. Außerdem ſind auch die Ballen in dieſem Jahre leichter im Gewicht und iſt der Durchſchnitt ſo⸗ weit nach Hern Heſter 528.75 lbs gegen 539.65 ibs im vergangenen Jahre Dies allein würde ſchon einen Unterſchied von ca. 300 000 Ballen guf die totale Ernte ausmachen. In Lancaſhire haben die Spinnereien ameri⸗ kaniſcher Baumwolle bereits eine unoffizielle Be⸗ ſprechung über die Frage von einer eventl. zu arrangierenden Betriebseinſchränkung gehabt, und die finanzielle Kriſe in Indien, welches unſer Hauptkunde iſt, macht ihren Einfluß auf das Mancheſter⸗Geſchäft fühlbar. Dagegen wird von dem Vereinigten Staaten berichtet, daß man daſelbſt am Vorabend eines„Boom“ ſtehe, was die nicht gerade ermutigenden Berichte vom Kon⸗ tinent aufwiegen dürfte. Bericht über die Londoner Börſe. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Reduktion des Reichsbankdiskonts iſt als ein erfreulicheSymptom der beginnenden Dentente de internationgen Geldmarktes zu betrachten. Je⸗ doch wird dieſer Prozeß natürlich ein langſamer ſein, denn wie der dieswöchige Newyorker Barrengoldverkauf beweiſt, ſind noch zahlreiche Reflektanten für Gold am Markt, ſodaß die zur dauernden Beſſerung der Situation dringend not⸗ wendige Stärkung der hieſigen Bankreſerve ſich nur allmählich durchſetzen kann. Abgeſehen von der Unſicherheit hinſichtlich der mexikaniſchen Lage, ſcheint die Börſe im ganzen uverſichtlich geſtimmt. Das vollſtändige Auf⸗ chören der neuen Emiſſionen wirkte günſtig auf Konſols ein, die eine allerdings wenig beträchtliche Avance erfahren haben. Ausländiſche Fonds hal⸗ ten ſich ſtetig. Diamant⸗Aktien verkehrten in deutlich abge⸗ ſchwächter Haltung. Der Abſatz in gewiſſen Gat⸗ tungen bon Edelſteinen hat nachgelaſſen und außerdem wird dieſer Markt von finanziellen Störungen in Indien ungünſtig beeinflußt. Gummiaktien ſind trotz des etwas niedrigen Rohſtoffpreiſes vielfach per Saldo höher, was auf einige Anlagekäufe, wie auf Deckungen ſeitens der Kontremine zurückzuführen iſt. Es herrſcht auf dieſem Gebiet Materialknappheit für viele der ſolideren Werte. Die Verſuche, den Plantagen⸗ gummimarkt durch eine Verſtändigung zwiſchen den hauptſächlichſten Produzenten auf eine ſtabi⸗ lere Baſis zu bringen, haben bis jetzt noch kein Reſultat gebracht. Man ſcheint ſich zwar darüber klar, daß etwas geſchehen ſollte, jedoch gehen die Anſichten über die mögliche Remedur ſtark aus⸗ einander. Transvaal und zeigen keine weſentliche Mobder B. hielten ſich gut. Rhodeſiſche Werte haben ungleiche Haltung gezeigt. Ländereiaktien liegen unter der Führung von Chartered Shares feſt auf die ſchwebenden Anſiedelungsprojekte. Im Minenmarkte nahmen Kupferwerte die feſtere Haltung ein. Die Lage des Metallmarktes, ſoweit ſich die ſtatiſtiſchen Ziffern beurteilen laſſen, iſt weiterhin ſehr kräftig und man ſieht daher höheren Kupferpreiſen entgegen. Was den Aktienmarkt betrifft, ſo profitieren amerikaniſche Werte von dem Streik auf der Rio Tinto Mine, deſſen Ende noch nicht abſehbar iſt. Lägen nicht ungünſtige Berichte über die Lage in den Eiſen⸗ und Stahlzentren vor, deren Einfluß auf den Kupfermarkt befürchtet wird, ſo hätte das Kurs⸗ nibeau zweifellos bereits eine Erhöhung erfahren. Canadian Pacifie Shares haben nach häufigen Schwankungen per Saldo einen Rückgang Er⸗ fahren. Vorübergehend kamen größere Beträge für kanadiſche Rechnung an den Markt. Es han⸗ delt ſich hierbei wohl um mehr oder minder frei⸗ willige Glattſtellungen. Die klomplizierte mexikaniſche Lage iſt natürlich auch von großem Einfluß auf die Entwicklung der Wall Street Börſe, deren Bewegungsfreiheit ſo gehemmt wird, was umſo bedauerlicher iſt, als die Furcht von neuen Anti⸗Truſt⸗Angriffen der ſind vernachlöſſigt Veränderung. Nur gieren. In Europa ſelbſt hängen die großen An⸗ leiheoperationen, die früher oder ſpäter perfekt werden, noch über den Börſen. Indeſſen wurde hi. infolge des Mißerfolges der jüngſt aufge⸗ legten Kolonialemiſſion für den Augenblick wenigſtens die Emiſſionstätigkeit zurückgedrängt. Jedoch ſcheint dasAufhören der neuen Aufregungen keine Belebungen des Fondsmarktes herbeigeführt zzu haben. Recht ſchwankende Tendenz zeigen amerikani⸗ ſſche Bahn⸗ und Induſtrieaktien. Die weniger günſtige Entwicklung der amerikaniſchen Eiſen⸗ induſtrie, die darin nicht von der Situation der europäiſchen Induſtrie abweicht, führteß zu einem ſtarken Rückgang des ganzen amerikaniſchen Marktes, ſodaß die meiſten führenden Werte Kursverluſte zeigen. Das Geſchäft in Wall Streei liegt ganz in den Händen der Berufsſpekulation, die zeitweiſe ſtark à la baisse engangſert war. Ihre Deckungskäufe ſind wohl der Hauptgrund der Erholung vom Tiefſtand geweſen, denn die Lage hat ſich, was die Haltung der Regierung dem Großkapital gegenüber anbelangt, nicht ge⸗ klärt. Dagegen hat allerdings die Aufſichtsbe⸗ hörde der Bahnen einige den letzteren günſtige Frachtraten⸗Entſchädigungen getroffen, ſodaß in dieſer Hinſicht eine etwas hoffnungsvollere Auf⸗ faſſung vorherrſcht. 8 Mannheimer Handels⸗ und Marktherichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft S. O.——— über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. War das Geſchäft in der letzten Zeit durch die Zurückhaltung der Fabriken mit paſſenden Offerten erſchwert, ſo litt der letztwöchige Ver⸗ kehr mehr an der abſoluten Paſſivität der Un⸗ ternehmungsluſt ſeitens des Konſums, während ſich das Angebot reichlicher geſtaltete. Wenn dementſprechend die Umſätze nicht viel über einen lokalen Charakter hinausgingen, ſo ſind dennoch weſentliche Veränderungen des Preis⸗ niveaus nicht zu konſtatieren, wenngleich die Notierungen mehr oder weniger nur eine nomi⸗ nelle Baſis beanſpruchen können. In landwirtſchaftlichen Kreiſen wird viel über zunehmende Fäulnis der Kartoffeln geklagt, namentlich ſollen ſich die weißen Sorten ſehr wenig haltbar erweiſen. Wie weit dieſer Aus⸗ fall über normale Kalkulation ſür die Früh⸗ jahrsbeſtände an Material in Frage kommt, bleibt abzuwarten, ebenſo ob die Fülle des vor⸗ handenen Materials mehr Beachtung verdient, wie demſelben von mancher Seite gegenwärtig ſchenkt wird. 85 ſindeerene Ausland verhält ſich wei⸗ ter ſehr reſerviert ohne Anregung; holländiſche Preiſe ſind nachgebend. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 7. Nov. Weizen⸗ mehl war in dieſer Woche bis heute bei fallen⸗ der Tendenz ſehr flau und die Abſchlüſſe blieben ganz minimal. Durch ungünſtige Ernteberichte aus Indien und plötzlich ſteigende Kaufluft brachten geſtern die größeren Börſen höhere Nolierungen des Rohprodukts, die heute auch ihren Einfluß auf die Nachfrage auf unſerem Markte ausübten. Roggenmehl wurde wenig gefragt und gehandelt. Futtera t i⸗ kel waren ebenfalls noch vernachläſſigt und wurden nur vereinzelnd von Kleiegroßhändlern mit den Mühlen in mäßigen Poſten abgeſchloſ⸗ ſen. Hauptſächlich wurden Weizen⸗ und Ger⸗ ſtenfuttermehl, feine und grobe Weizenkleie ge⸗ nommen. Die Abrufungen aller Mühlenfabri⸗ kate haben im Laufe dieſer Woche etwas abge⸗ nommen, waren aber bisher noch genügend, um unſere Mühlen in voller Tätigkeit zu halten. — Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 Mk. 31.25, desgleichen Nr. 1 Mk. 29.25, desgleichen Nr. 3 Mk. 26.25, desgleichen Nr. 4 Mk. 22.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 Mk. 23.— feine Weizenkleie Mk..60, grobe Weizenkleie Mk..—, Roggenkleie Mk..50, Weizenfuttermehl Mk. 13.—, Gerſtenfutter⸗ mehl Mk. 12.50, Roggenfuttermehl Mk. 14.25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Marktbericht über Oele und Fette für die Seifen⸗Induſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Der Markt liegt noch immer außerordentlich feſt und Palmlkerne ſind auf Mk. 23.80 geſtiegen was einerſeits auf die geringe Zufuhr von Palmkernen und anderſeits auf die verhältnismäßig gute Nachfrage von Sek⸗ ten der Butterinduſtrie zurückzuführen iſt. Die Seifenfabriken halten mit Einkäufen immer noch zurück aber die Zwiſchenhand hat in der abgelau⸗ fenen Woche bereits größere Poſten gekauft in der Hoffnung, daß die Preiſe noch weiter ſteigen werden. Palmkernöl notiert heute für Nob.⸗Dez. Lieferung Mk. 93.75 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, Eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Prozent Skonto. Taälg. In der dieswöchentlichen Auktion waren 1092 Faß angeboten, wovon 748 Faß ver⸗ kauft wurden. Die Preiſe bleiben durchweg un⸗ verändert. Leinöl. Die Hoffnungen auf eine glänzende Ernte werden immer größer, und Leinſaat ging deshalb täglich im Preiſe zurück obwohl teiweiſe ſchon für nächſtjährige Lieferung Käufer im Markt ſind. Leinöl für Nopember⸗Dezember no⸗ tiert heute Mk. 48.50 für Januar⸗April Mark 49.25 und für Mai⸗Auguſt Mk. 49.75 inkl. Bar⸗ Regierung und die Unſicherheit über die geſchäft⸗ niche Entwicklung ohnehin die Umſätze ſtark redu⸗ rels, Eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Prozent Skonto. Woche 19 700 Tonnen gegen 5 200 Tonnen in der Vorwoche und 5200 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wur⸗ den von La Plata insgeſamt 836 200 Tonnen gegen 487 900 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Es hat ſchon letzte Woche eine Hauſſe eingeſetzt, die auch dieſe Woche noch anhält und die Preiſe für Nov.⸗April Lieferung Neue Ernte wurden ſchon auf Mk. 65.— unverzollt Eif Rotterdam, Netto Kaſſa, hinauf geſetzt. Es gibt zu dieſen Preiſen Käufer und der Markt iſt immer noch außerordentlich feſt. Glyzexinbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Wie wir bereits in unſerem letzten Bericht zum Ausdruck brachten, behaupteten die Produ⸗ zenten mit großer Hartnäckigkeit ihre Forderun⸗ gen, doch iſt es in den letzten Wochen ziemlich geſchäftslos geweſen, weil das Angebot erſtens ſehr klein war und zweitens der Konſum ſich zum großen Teil für längere Monate wieder eingedeckt hat und ſich deshalb für den Artikel vorläufig überhaupt nicht mehr intereſſierte. Es iſt ja nicht zu verkennen, daß die Ausbeute ganz bedeutend kleiner geworden iſt, weil durch die enorm hohen Preiſe der Rohöle die Seifen⸗ fabriken zu anderen Oelen greifen, welche weni⸗ ger oder faſt gar kein Glyerin enthalten, ſo daß ſich natürlich eine Spaltung derſelben nicht loh⸗ nen würde. Auch iſt die Kerzenfabrikation zu⸗ rückgegangen, weshalb dieſelben auch weit nicht mehr dieſe rieſigen Quantitäten Rohglycerin ab⸗ werfen wie in früheren Jahren. Es iſt heute wirklich ſehr ſchwer zu ſagen wie ſich die Lage des Arkikels weiter geſtaltet. Die eine Seite iſt der Meinung, daß wir auf dem Höhepunkt der Preiſe angelangt ſeien, zu wel⸗ cher Annahme auch der ſchwache Verbrauch in⸗ folge der immer noch ſeßr ſchlechten Geſchäfts⸗ lage berechtigen würde. Die andere Seite da⸗ gegen behauptet, noch weſentlich höhere Preiſe zu erhalten, da gerade infolge des großen Rück⸗ gangs der Ausbeute es den Rohglycerinfabriken ermöglicht wäre, zuſammenzuhalten und die Preiſe nach eigener Willkür zu ſtellen, welche dann wohl oder übel bezahlt werden müſſen. Weinbericht. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) * Aus Süddeutſchland, 31. Oktober.(-Weinbe⸗ richt.) Die ſchon ſeit Wochen im Gange befindliche Weinernte iſt im Elſaß, in Baden vollkommen, in der Rheinpfalz und Rheinheſſen größtenteils beendet, während in Württemberg dieſelbe ſich bald ihrem Ende zuneigt und in Franke nſolche erſt im Gange iſt. In den Hauptweinorten der Rheinpfalz und in Rheinheſſen, wo hauptſächlich Qualitätsbau betrieben wird, hat man mit der Leſe ganz ſpät den Anfang gemacht, weil man durch das längere Hängenlaſſen der Trauben erzielen wollte. Dies iſt auch wirklich erreicht worden. denn es wurden in letzter Zeit in Wachenheim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim Moſtgewichte von 130—150 Grad nach Oechsle ermit⸗ telt. Wenn auch die Leſe noch nicht beendet iſt, ſo iſt doch ſchon feſtgeſtellt, daß das Mengeergebnis heuer ein kleines iſt. Ganz ſicher iſt jetzt zwar das ge⸗ erntete Quantum noch nicht feſtzuſtellen, weil die Ernte in ein und dreſelben Lage recht verſchieden ausfiel. Die geerntete Menge ſchwankt zwiſchen einem Zehntel⸗Herbſt und einem halben Ernteertrag und vereinzelt bleiben die Ergebniſſe noch darunter odre ſie gehen auch darüber hinaus. Daß mit einer guten Ernte heuer nicht gerechnet werden konnte, das war ſchon längſt bekanut. Man hatte bei der Ungunſt der Witterung, die für das Gedeihen der Trauben zumeiſt hemmend war, dies auch nicht anders er⸗ wpartet. Rebkrankheiten hatten ſich ſchon frühzeitig und zwar in recht ſtarkem Maße und in allen Orten eingefunden. Der Heuwurm hatte durch die kühle und regneriſche Witterung genügend Zeit, ſich ein⸗ zuniſten und ſein Zerſtörungswerk ungehindert zu beſorgen und er iſt auch in vielen Lagen ſo maſſen⸗ haft aufgetreten, daß auch bei eifrigſter Bekämpfung mit dem Auftreten der zweiten Generation, dem Sauerwurm zu rechnen war. Dieſer Hauptſchädling hat ſich auch in ſo großer Anzahl eingeſtellt, wie dies ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Trotz Anwen⸗ dung aller möglichen ekämpfungsmittel hat das In⸗ ſekt einen unberechenbaren Schaden an den Trauben angerichtet. In einzelnen Lagen iſt die ganze Ernte dieſem Schädling zum Opfer gefallen. In allen Lagen hat derſelbe den Ertrag reduziert. Die Qualität des 191ger iſt im allgemeinen beſſer geworden, als man vermutet hatte. Der 191ger übertrifſt in der Qualität ſeinen Vorgänger, den 1912er. Die Säureprozente ſind viel geringer als im Vorjahre. Das Herbſt⸗ geſchäft nahm im allgemeinen befriedigenden Ver⸗ lauf. Während die Herbſtpreiſe im Elſaß, in der Pfalz und in Rheinheſſen niedriger als 1912 waren, iſt da Gegenteil davou in Baden und in Vürttem⸗ berg der Fall. In letzteren Gegenden ſind die Preiſe ſogar ſehr hohe. Neue Weine ſtanden auch in dieſer Woche gut in Frage. Im Handel mit älteren Weinen war es recht lebhaft. Im Vordergrunde des Inte⸗ reſſes ſtanden und ſtehen heute noch 1912er Weine. Der Umſatz hierin war auf der ganzen Linie bedeu⸗ tend. 1911er Weine, die nur noch ſporadiſch anzutref⸗ fen ſind, wurden zumeiſt nur in kleinen Poſten in den Handel gebracht. In aden wurden in der Boden⸗ ſeegegend 1918er Weine in Sipplingen, Groteviel, Dogern, Bechtersſohl, Horn, Hagnau, Ueberlingen und Meersburg zu M. 44—60, Rotweine zu M. 60— 80, im Breisgau in Nimburg, Mundingen, Altdorf, Lahr, Mahlberg, Dinglingen, Schmieheim, Etten⸗ heim, Heuweiler, Buchholz und Unterglottertal zu M. 40—50 bezw. M. 50—70, in der Markgräflergegend in Seefelden, Mauchen, Schorsingen, Schliengen, Weil, Bellingen, Schallſtadt, Ehrenſtetten, Ebringen, Pfaffenweiler, Britzingen, Müllheim und Kirchhofen 3. Mk. 40—60, am Kaiſerſtuhl in Bahlingen, Gotten⸗ heim, Niederimſingen, Merdingen, Bötzingen, Eich⸗ ſtetten, Amoltern, Burkheim, Jochlingen, Achkarren, Waſenweiler, Oberrotweil und Ihringen zu Mk. 40 bis 60, Rotweine zu Mk. 50—75, in der Ortenau und Bühlergegend in Ortenberg, Neuſatz, Gegenbach, Feſ⸗ ſenbach, Zell, Weierbach, Waldulm, Sasbachwalden, Neſſelried, Büthlertal, Neuweier, Türgarten, Ober⸗ kirch und Durbach zu M. 45—70 bezw. M. 60—80 die 100 Liter gehandelt.— Im Elſaß erzielten zuletzt 1913er Weine in Wangen M. 15, in Wolxheim M. 17,50—18, in Molsheim und Marlenheim, in Mittel⸗ brogheim M. 16,50, in Nothalten M. 16—17, in And⸗ lau M. 17, in Barr M. 17,25, in Epfig M. 16, in Scherweiler und Blienſchweiler M. 1610.50, in Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe M. Dambach M. 17—18, im Wetlertal, Oberohnheim, Biſchofsheim und Dorlisheim M. 15—16, in St. Pil: 18, in Bennweier, Mittelweier und Kienzheim M. 18—18,30, in Kayſersberg M. 18—19, in Rufach M. 19—20, in Zellenberg undBeblenheim M. 18—21, in Ingersheim und Brogheim M. 18—19, in Wettels⸗ heim M. 19, in gihseim M. 1720, in Pfaffenheim M. 18—20, in Weſthalten, Sulz und Sulzmatt M. 18.—18.50, in Vöklinshofen M. 17—19, in Winzenheim M. 20, in Geberſchweier M. 17, in Thann M. 18, Rangenweier M. 23, in Ammerſchweier M. 20—21, in Kolmar M. 19—20, in Habsheim und Rixheim M. 19—20 und in ebweiler M. 23 und Kitterlé M. 28 die 50 Liter. In Rheinheſſen, wo die Leſe noch im Gange iſt, wurden Moſtgewichte von 75—95 nach Oechsle er⸗ mittelt. Das Herbſtgeſchäft geht flott von ſtatten. So erzielten in Mölsheim, Molsheim, Hohenſülzen, Pfed⸗ dersheim, Oſthofen, Weſthofen, Mettenheim, Becht⸗ heim, Guntersblum und Alsheim das Viertel8 Liter eingeſtampfte Trauben M..40—.15, in Dirnheim, Ludwigshöhe, Laubenheim, Bodenheim, Nackenheim, Oppenheim, Schwabsburg und Nierſtein die Eiche⸗ 64 Liter M. 25—45. In Dalheim koſteten die 64 Liter Trauben M. 23.50—24.50 und die 1200 Liter gekelter⸗ ten Moſt M. 600. In Büdesheim, Kempten und Bin⸗ erzielten die 108 Pfund Trauben M: 28—35. In Württemberg geht der Verkauf neuer Weine flott von ſtatten. So gingen 1913er in Schwaigern zu M. 67—70, in Nordheim zu M. 63—64, in Löwenſtein, Reiſach und Rittelhof zu M. 54—60, in Haberſchlacht und Oberbronn zu M. 58—65, in Erlenbach zu M. 69 bis 75, in Lauffen zu M. 66—67, in Bönnigheim zu Mk. 83—84, in Heilbronn zu Mk. 70—80, Rotweine zu M. 82—90 und in Kleinbottwar bei der v. Ruf⸗ ſelle'ſchen Weinverſteigerung gingen Weißweine zu M. 118—116, Rotweine zu M. 155—167 und Riesling⸗ weine zu 183—188 die 100 Liter in andere Hände itber.— In der Rheinpfalz, wo im Zeller⸗ und Alſenztale die Leſe erſt beendet wurde, wurden in Niefernheim, Albasheim, Marnheim, arrheim und Zell die 8 Liter Trauben zu M..35—.70, in Diel⸗ kirchen, ayerfeld, Cölln, Alſenz, Obermoſchel, Alten⸗ bamberg und Ebernburg zu M..45—.15 abgeſetzt. 1913er Weine wurden in Bergzabern und Umgegend, im Landauer Bezirk und in der Edenkobener Gegend zu M. 340—430, im Grünſtadter Kanton zu M. 225 bis 480,, Rotweine zu M. 380—390, in der Neuſtadter und Dürkheimer Gegend zu M. 500—650 bez. M. 400 bis 450 pro Fuder gehandelt. In Franken, wo die im Gange ſich befindliche Weinernte quantitativ ge⸗ ring, qualitativ dagegen gut ausfällt, läßt der Abſatz neuer Weine nichts zu wünſchen übrig. Die Preiſe ſind recht hohe, denn ſie bewegen ſich zwiſchen M. 50 und 85 die 100 Liter. Obſtbericht. (Originalbercht des Mannheimer General⸗Anzeigers) Anus Süddeutſchland, 31. Okt.(Obſtbericht.) Am ſüddeutſchen Obſtmarkte war der Verkehr in den letzten Wochen recht bedeutend. Trotz der überaus ſtarken Einfuhr von ausländiſchem Obſt ſtand hieſiges, trotzdem es ſich höher im Preiſe ſtellt, doch im Vorder⸗ grunde des Intereſſes. Das Geſchäft hierin war ir der Rheinpfalz am lebhafteſten. Die Preiſe ſind hocß, und feſt. So wurden in Weiſenheim a. S. Moſt⸗ äpfel zu M..50—.75, aushaltungsäpfel zu M.—15, Tafeläpfel zu M. 16—26, Kochbirnen zu M.—11, beſſere Sorten Birnen zu M. 12—15, Tafelbirnen zu M. 16—24 und Kaſtanien zu 16—17 M. der Zentner gehandelt. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger, Am Rundholzmarkt machte ſich in letzter Zeit eine beſſere Kaufluſt bemerkbar, ſo daß die Zurückhaltung nicht mehr ſo ſtark in Augen ſchein tritt. Die Sägewerke Rheinlands un Weſtfalens mußten ſich zur Eindeckung ihr Winterbedarfs entſchließen und eine Anzahl Ab⸗ ſchlüſſe haben bereits ſtattgefunden. Die freien Vorräte ſind infolgedeſſen nicht mehr ſo beden⸗ tend, weshalb das Angebot naturgemäß auch geringer wurde. Die Langholzhändler beniittz⸗ ten dieſen Umſtand und hbielten auf höhere „„—————————— Preiſe, die teilweiſe auch ſchon durchgeführt wurden. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß die Die letzten Verkäufe haben wiederum ein gün⸗ ſtiges Ergebnis für die Waldbeſitzer gebracht zumal die Nachfrage ziemlich umfaſſend wa Die Langholzhändler zeigten indes in der Ei deckung Zurückhaltung, umſo lebhafter beteilig⸗ ten ſich aber die Sägewerke am Einkauf. Der Abfatz in Brettern läßt im allgemeinen zu ün⸗ ſchen übrig. In ſchmalen Ausſchußbrettern iſt das Angebot am größten. In breiten Bretter iſt das bisherige Mißverhältnis zwiſchen Angs⸗ bot und Nachfrage nicht mehr ſo ſtark, die Na frage hierin hat ſich gebeſſert. Größere Vo räte in reiner, halbreiner und guter Ware ſin nur in kleineren Poſten am Markte vertreten. Für gute Bretter müſſen heute für 16, 10“ 1% 149—151 Mark per 100 Stück frei Mannheim bewilligt werden. In Latten ſind die Angebote meiſt nur geringfügig, aber auch die Nachfrage läßt zu wünſchen übrig. 5 Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—8. November. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war ſtark befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1129 Stück. Der Handel war ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachl⸗ gewicht: Ochſen M. 88—98(48.53), Bullen (Farren) M. 84—92(47—52), Rinder M. 90.08 5 Stück, am 6. ds. 195 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweile ruhig und ſchlep⸗ pend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht Mark 80—110(48—66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am Z3. ds 1949 Stück, am./6. ds. 880 Stück zum Ver⸗ kaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. bis 79(60—62). Der Pferdemarkt war mit 81 Stück Avheif pferden und 80 Stück Schlachtpferden beſuch Der Handel mit Arbeitspferden und Schla pferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbei pferde M. 3001300, für Schlachtpferde M bis 180 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 404 Stück beſchi Der Handel war mittelmäßig. Pro Stü den M.—20 bezahlt.„ (Die in Klammern geſetzten Zahle die Preiſe nach Lebendgewicht) General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 8. November 1913. N r ieeeeeeeeeeee 0 10 0 14 7000 reinigt man am besten wie lolgt: Man löst 78 585 Persil beise Wasen Srsli das seibsttätige Waschmitte! 8 in stark handwarmem Wasser aul. Dann die Wäsche, ohne sie zu Kochen, etwa 9 ½% Stunde in dieser Lauge schwenken, hierauf gut ausspülen und ausdrücken, nicht aus- 8 8 wringen. Das Trocknen darf an nicht zu heissen Orten oder an direkter Sonne geschehen. 78 Die Wolle bleibt locker, griffig und wird nicht filzig! 28 * Veberall erhöltlich, niemals lose, nur in Original-Poketen. 2 7% 7 1 1 HENKEL& Co., DUSSELDORF. Kuch Fsbrikanten der allbeliabten Henkel's Bleich- Soda. l en 9—4 5— 8 JJ7J7CCCb0ꝗ6 ͤâyſdVdddwGdbGGGGGßwGß(ããw0wb00ãä⁵ĩͤã0ã0w000G0Gß0b0ß0c0cbcGcW0G0b0bbGcG(co(((((c 7—. a Syntlikatfreie Kohlenvereinigun 5 5 erbitten an unser * Stadtkontor: E 3, 14(pfanken)—. N K. TA. B. E. + Telephon 19ʃ9 7 5— oder an unser Kohlen, Koks, Briketts, Anthrazit meupttentor d. Lager: Sparen helfen— Ffauns'sche HMaushalt-Farhen: Stoffarben— Zlusenfarben— Cremefarben. Nilionontaeh bewährie Auffärbemittel ſür verblasste Kleſder, Blusen, 2 Strümpfe, Gareinen, Vorhänge. Anmengung: kinfaeh- Prakiiseh Billig. LLu hahen in Uregenhandiungen, 975 fäsdste! 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Man entſchuldigte damals die geſchilderte un⸗ Rebfame Tatſache mit der interimiſtiſchen Be⸗ 5 Zung des Intendantenſtuhls. In dieſem Jahr ſcheint es aber den Abonnenten ebenſo ſchlecht zu ergehen. Schon des öfteren wurde von den , B und C⸗Abonnenten darüber geklagt, daß man der heiteren Muſe, die in der letzigen kri⸗ Aſchen Zeit doch ſicherlich doppelte Exiſtenz⸗ berechtigung hat, viel zu wenig Spielraum laſſe. Warum man dem„Volke“(ich zähle hierzu vor Allem auch die Beſucher der Einheitsvorſtel⸗ kuzigen) ſo ſchwer verdaulſche Koſt(Drama, Maſſiker, Trauerſpiele ete.) und keinerlei mo⸗ derne Sachen, ſowie Opern und Operetten vor⸗ ſeht, iſt mir und vielen anderen Thesterbeſuchern Richt verſtändlich. Die Volksvorſtellungsabon⸗ Renten zahlen im Durchſchnitt gerechnet faſt hbenſoviel wie die regulären Abonnenten; ihr Geld iſt alſo nicht zu verachten. Dazu kommt der Umſtand, daß eine gute Oper oder Operette, ebenſo ein modernes Luſtſpiel doch von jeher ein volles Haus brachte, während die jetzt ge⸗ wählten Stücke ſelbſt bei Volksvorſtellungsprei⸗ — Unser Stadtkontor befindet sien in E 3, 14(Planken) im Hause der Schwan-Apotheke. reiephen 1277 und 1917. 5.. Imdustriehafen 55 Körper ums Geiftestuie Trefſer Ruhs⸗⸗ Wir liefern: Ruhr-Füllofen-(Nuss)-Koks 0 Franz Kühner Kohlenhandlung. Büro: 4. 6. Telephonruf: 408. 7292. ————————— Au⸗ und Verkauf 0 Patenten. 40s Vatentanmeldungen derden ſchnellſtens und gewiſſenhaft ausgeſührt. Näh. Poſtlagerkarke Nr.16. Kopf⸗ und Körpermaſſage Syft. Dr. Schnee, A. Link, Rheindammſtr. 28. 835 Pelze könuen Beamte u. Private unt. beanemen Zahlungs⸗ bedingungen beziehen. Offert. unt. Nr. 24784 an d. Expedition ds. Blattes. Ich richte deshalb an die verehrl. Intendanz die dringende Bitte: gebt den Theaterfreunden unterhaltendere Stücke, moderne Sachen und laßt auch die Muſik zu ihrem Rechte kommen. Die Rentabilität in Geſtalt erhöhter Kaſſenein⸗ nahmen wird ſicherlich nicht ausbleiben. S. * Appell und Bitte an unſere liberalen Abgordneten. Als vor 2 Jahren die Verfügung getroffen wurde, daß die Gehälter und Penſionen, ſtatt Mitte des Monats, am 1. ausbezahlt werden ſollen, ging allgemein durch den Beamtenſtand das Murmeln:„wäris lieber beim Alten ge⸗ blieben“, da jedermann in der Welt ſeinen Lohn nach vollbrachter Arbeit empfängt und nicht im voraus. Jetzt iſt es ſogar vorgekom⸗ men, daß ſich am 3. November noch kein Kaſſen⸗ bote blicken ließ, ja es mußte gut gehen, daß am 4. und 5. November die Gehälter ausbezahlt wurden, welche auf den 1. November verfallen Waren, und nur deshalb, da unglücklicherweiſe Feiertag war. Es geht daher an unſere Herren bgeordneten die freundliche Bitte, bei der Regierung vorſtellig zu werden, daß die Gehäl⸗ ter am Schluß des Monats„rückwirkend“ und nicht zum voraus ausbezahlt werden. Ein Beamter. * Beſchwerde über die Garderobenverhältniſſe im Doftheater. Einſender dieſes wurde gelegentlich der letzten ſen meiſt eine gähnende Leere zur Folge haben. Meiſterſinger⸗Aufführung im hieſigen Hofthea⸗ ſtanelg Ger Fufuhr kraftigeuder Nagrmitel Wers algo Pulper Korcef A. 0 * 75 3O· eruthaltet iri beſtloõſticher orm uno iti decithar quſ. dcetn Eiweisß. gett. Kohehuörte Sie bieten alſo delgroßter Mohlfeilhyeit oern Korper ol koaftigften Nahrwerte in anceuehrner orm oar⸗ für Daxerbrandötfen ist infolge langsamerer Verbrennung, grösserer Heiskraft und schlackenfreiem Brand robegebühr keine Rolle mehr ſpielen—, ſo blie⸗ rolt hell und dunkei billiger! Deroelforer SvorISFESan Nerrrarertchipgefse naHRefrn f 12 grosser Lalb kleiner Laib 850 gr. —.26 Ueberall erhältlich! Tägl. friſch gekelterter ſüßer Apfelwein Preis pro Liter 21 Pfg. Wirte u. Wiederperkänfer Rabatt. 84701 Gebrüder Weil, Telephon 2259. Sophie Schwarz Damensohnelderin H4, 16/18. 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Wenn nun auch die Theaterverwal⸗ tung an dieſen Vorkommniſſen keine direkte Schuld trifft, ſo kann der Einſender doch nicht umhin, die Mangelhaftigkeit der derzeit be⸗ ſtehenden Garderobe⸗Einrichtung zu beanſtan⸗ den. Ob für die Beſucher des Parterres(in dieſem Falle Stehplatz) eine Garderobe beſteht, bei der ſie gegen Entgeld ihre Sachen in ſichere Obhut geben können, iſt dem Einſender nicht bekannt; ſicher iſt jedenfalls, daß die im Vor⸗ raum aufgeſtellten Garderobeſtänder nicht zur Zierde an dieſen Platz geſtellt wurden und jeder Beſitzer eines Stehplatzes in dem Beſtreben, möglichſt der Vorderſte zu ſein, um etwas zu ſehen, was man ihm bei dem zu zahlenden Ein⸗ trittsgeld und zumal bei einer Vorſtellung von 5 Stunden Dauer auch gewiß nicht verdenken kann, ohne ſich weiter umzuſehen auch benitzt. 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Die Schützen⸗ geſellſchaft hielt Sonntag nachmittag bei recht annehmbarem Wetter ihr gutbeſuchtes Schlußpreisſchießen auf dem beim neuen Wald gelegenen Schießplatze ab. Am Abend ſand Preisverteilung im Gaſthaus„zum Ochſen“ ſtatt. Der 1. Vorſtand, Herr Winter, dankte den Herren Schützen von hier und den Nachbar⸗ orten(Edingen, Eppelheim, Ladenburg, Viern⸗ heim) für ihren Fleiß und ihre Opferfreudigkeit, wodurch ſie das diesjährige Schießen gefördert haben. Redner konnte den Herren zugleich auch Glück wünſchen zu den ſchönen, wertvollen Preisgegenſtänden, welche ſie h durch ihre bohen Ringzahlen erworben haben. de Ser eß⸗ Oft genug paſſiert es, daß dieſe Ständer nicht an d ſämtliche Garderobe bequem aufnehmen können, eines wird aufs andere geworfen und das Un⸗ glück iſt dann gleich geſchehen. Wüsde dieſe alte Einrichtung beſeitigt und eine regelrechte Garde⸗ roße eingeführt— denn für Beſucher des Par⸗ terres— m. E. die paar Pfeunige Garde⸗ Edingen, Bolleier hier, Georg und Jakob Ebinger hier, Direktor Mit⸗ Hinger, Eppelheim, H. Wanner dier, J. Ohneck, Viernheim. Aber auch die üßbrigen ützen haben ſich redlich bemüht und wert⸗ volle Gegenſtände errungen. 4—