u Kar- ebenst Terrat. billig 48504 zjeſſere m. Wennement: 70 pfg. menafftch. Pringerlohn 30 Pfig. durch die Poß inki Poſtauſſchlag Nk..42 pre Quartal Einzel⸗Rr 5 Ofg. Inerate: Rolonei⸗Setle 50 Pfg. Dehlame⸗Selle.20 Ndx. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Leeeeeeeeeeeeeeee „Seneral⸗Anzeiger Maundelm“ Celephon⸗RNummern: phektion und Bucphaltung 14 Buchdruck⸗Abteflung— Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Amtliches Derkündigungsblan für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaſt; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen ⸗ Blatt Nr. 324. Mannuhei m, Dienstag, 11. November 1913. (Mittagsblatt.) Mittwoch, den 12. November, von—7 Uhr nachmittags finden die Wahlen der Kreiswahlmänner in 26 Wahllokalen der Stadt ſtatt. Wahlberechtigt iſt jeder Landtags⸗Wähler in dem Bezirk, wo er in die Landtagswählerliſte eingetragen iſt. Insgeſamt ſind in Mannheim⸗Stadt 812 Wahlmänner zu wählen. Durch dieſe Wahlmänner erfolgt ſpäter die Wahl eines Teils der Kreistagsabgeordneten. Der Kreistag iſt ein wichtiges Glied der Selbſtverwaltung. Deshalb empfehlen wir unſeren Anhängern, ſich am Mittwoch unbedingt an der Wahl beteiligen zu wol len und für die von uns aufgeſtellten Wahlmänner zu ſtimmen. Wähler! Tut eure Pflicht, die Sozialdemokratie arbeitet im ſtillen, aber um ſo eifriger. gegenüber behaupten und ſich durch Ausübung des Wahlrechtes gegen Ueberraſchungen ſicherſtellen. Nationalliberale Partei. jedem Wahllokal. Auf zur Wahl! Bezirk 1. Schloß, A, B, C, D, Mühlau Schulh. D7 Zim. 3 2. E, F, G, Jungbuſch Schulh. K 5, Zim. 33 8. H, J, Luiſenring Schulh. K 5, Zim. 34 4. K, Jungbuſch Schulh. K 5, Zim. 1 5.., M, N, O Schulh. N 6, Zim. 1 6. P, Q, R Schulh. R 2, Zim. 5 Die Wahl⸗Lokale beſinden ſich: Schulh. U 2, Zim. 24 8. U, nördl. Oeſtl. Stadterw. Schulh. U 2, Zim. 2 9. Oeftl. Stadterweiterunig bis Seckenheimerſtraße Peſtalozziſchule, Zim. 1 10. Schwetzingerſtadt(nördl.), Luiſenſchule Zim. 1 11. Schwetzingerſtadt Peſtalozziſchule, Zim. 2 12. Schwetzingerſtadt Mollſchule Zim. 1 18. Lindenhof Lindenhofſchule, Zim. 1 14. Lindenhof Lindenhofſchule, Zim. 4 15. Neckarvorſtadt Neckarſchule Zim. 4 16. Neckarvorſtadt Hildaſchule Zim. 1 17. Neckarvorſtadt Hildaſchule Zim. 2 18. Neckarvorſtadt Humboldtſchule Zim 4 19. Wohlgelegenſchule Wohlgelegenſch., Zim. 1 Das Bürgertum muß ſich ihr Wahlzettel befinden ſich in 20. Feudenheim Schulhaus Zim 1 21. Käfertal Schulhaus Zim. 1 22. Neckarau Kirchgartenſchule Zim. 2 23. Neckarau Kirchgartenſchule Zim. 8 24. Rheinau Hildaſchule Zim. 1 25. Sandhofen Friedrichſchule Zim, 1 26. Waldhof Schulhaus Zim. 1 Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Kiewer RNitualmord⸗ prozeg. Beiliß freigeſprochen. Kiew, 10. Nov. Im Ritualmord⸗Prozeß iſt der Angeklagte Beiliß freigeſprochen worden. Die Schuldfragen. . Kiew, 10. Nov. Nach Eröffnung der heu⸗ tigen Sitzung wurde die vom Gericht aufgewor⸗ fene Schuldfrage verleſen. Nachdem von den Privatklägern und den Verteidigern einige Ausſtellungen an der Abfaſſung der Schuldfrage gemacht worden waren, wurden vom Gericht den Geſchworenen zwei Fragen mit folgendem Wortlaut vorgelegt: Erſtens: Iſt bewieſen, daß in der Ziegelfabrik des jüdiſchen Krankenhauſes Andrei Juſcht⸗ ſchinsky, indem ihm der Mund zugedrückt wurde, mit einem Stechinſtrument an den Schläfen, am Nacken und am Halſe verwundet wurde, wobei die Hirnvenen, die Arterien der linken Schläfe und die Halsvenen verletzt wurden, was einen ſtarken Blutausguß zur Folge hatte; ferner: Iſt bewieſen, daß, als Juſchtſchinsky bis fünf Glas Blut verloren hatte, ihm abermals mit dem gleichen Inſtrument am Körper, an den Lun⸗ gen, an der Leber, an der rechten Niere und am Herzen Wunden beigebracht wurden, wobei die letzten Stiche gegen das Herz gerichtet wur⸗ den; endlich: Iſt bewieſen, daß alle Wunden, insgeſamt 47, Qualen dem Juſchtſchinsky ber⸗ vorgerufen haben und die faſt völlige Blutleere des Körpers den Tod veranlaßtend Zweitens: Wenn der in der erſten Frage be⸗ ſchriebene Vorgang bewieſen iſt, iſt dann der Angeklagte Beiliß ſchuldig, im vorange⸗ gangenen Einvernehmen mit nicht aufgedeckten Perſonen aus religiöſem Fanatismus, um dem Andrei Juſchtſchinskyg das Leben zu rauben, am 25. März 1911 in Kiew in der Zie⸗ gelfabrik des jüdiſchen chirurgiſchen Kranken⸗ hauſes, welches von dem Kaufmann Saizew ver⸗ waltet wird, zur Ausführung dieſer Abſicht den dort befindlichen Juſchtſchinsky ergriffen und in die Fabrik geſchleppt zu haben, wo mit dem Angeklagten im Einvernehmen befindliche, nicht entdeckte Perſonen die geſchilderte Tat begingen. Die erſte Frage wurde, wie bereits gemeldet, von den Geſchworenen bejaht, die Frage 2 da⸗ gegen verneint. Beiliß wurde daraufhin frei⸗ geſprochen. Kie w, 10. Nov. Die Geſchworenen bejah⸗ ten die Frage 1, ob das Verbrechen in dem Gehöft Saizew begangen worden ſei, ver⸗ neinten aber die Frage 2, ob ein Ritual⸗ mord vorliege und ob das Verbrechen von Beiliß begangen worden ſei. Daraufhin er⸗ folgte die Freiſprechung des Angeklagten. Der Eindruck des Freiſpruchs. JBerlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird telegraphiert: Hier erregte der Freiſpruch der Kiewer Geſchworenen beſonders unter der jüdiſchen Bevölkerung laute Freude. Während des ganzen Tages gab ſich ein enormes Intereſſe für den Ausgang des Prozeſſes kund. Die Redaktionen der Zei⸗ tungen waren von Wißbegierigen belagert. In der Redaktion des„Rietſch“ waren alle Emp⸗ fangsräume und ſogar die Treppe vom Publi⸗ kum eingenommen, das geſpannt auf das Kiewer Telegramm wartete. In jüdiſchen Kreiſen hatte, bevor das Urteil bekannt wurde, in Anbetracht des Reſumees des Kiewer Gerichtspräſidenten eine äußerſt peſſimiſtiſche Stimmung geherrſcht. Die Meldung von dem Wahrſpruch der Ge⸗ ſchworenen wirkte daher wie eine Erlöſung von ſchwerem Alpdruck. Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kiew wird gedrahtet: Die Aufregung der Bevölkerung über das Urteil des Kiewer Mord⸗ prozeſſes iſt unbeſchreiblich. Die Telegraphen⸗ ämter wurden ſtundenlang beſtürmt und in den Straßen waren gewaltige Maſſen Volkes ver⸗ ſammelt, die einander das Urteil mitteilten. Kompetente Juriſten behaupten entſchieden, daß durch den Spruch der Geſchworenen auch der Ritualmord verneint, zum mindeſten aber nicht zugegeben ſei. Denn in der den Geſchworenen vorgelegten und von ihnen bejahten erſten Frage iſt nur von der grauſamen Art der Ermordung und der Ausblutung des Körpers, nicht aber von religiöſen Zwecken geſprochen worden. Die religiöſen Motive ſeien erſt in der zweiten auf Beiliß bezüglichen Frage enthalten, die ver⸗ neint ſei. Infolge der weitgehenden Maßnahmen der Behörden dürfte die Ruhe nicht geſtört werden. Beiliß ſelbſt, der bei der Ver⸗ kündung des Urteils einen Schwächeanfall be⸗ kam, iſt bereits freigelaſſen und unter ſtarker Eskorte heimgeführt worden. Eine Seelenmeſſe für Juſchtſchinsky. * Kiew, 10. Nov. Auf nachdrückliche Bitten patriotiſcher Organiſationen wurde vor der Ur⸗ teilsverkündung im Beiliß⸗Prozeß für Juſcht⸗ ſchinsky eine Seelenmeſſe in der Sophienkathe⸗ drale abgehalten. Die Kathedrale war dicht gefüllt. Die Pereinigten Staaten und Meriko. Vor der bewaffneten Intervention. O London, 11. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington kabelt der Korreſpondent der„Times“, daß die Lage mit Bezug auf Mexiko während der letzten Tage ſich inſofern geändert hat, als eine Intervention der Vereinigten Staaten nunmehr ſo gut wie unausbleiblich angeſehen wer⸗ den müßte. Präſident Wilſon und mehrere ſeiner engſten Freunde, zu denen der Staats⸗ ſekretär des Aeußern nicht gehört, haben es wäh⸗ rend der letzten Tage vollſtändig aufgegeben, zu verſichern, daß er nicht mit bewaffneter Hand eingreifen werde. Nur der Staatsſekretär des Aeußern, Bryan, verſicherte noch, daß eine be⸗ waffnete Einmiſchung der Union nicht beabſich⸗ tigt ſei. Aber die erfahrenen Diplomaten in Waſhington haben aus Unterredungen, die ſie während der letzten Tage mit dem Präſidenten Wilſon ſelbſt hatten, die Ueberzeugung gewon⸗ nen, daß ein Eingreifen der Union unvermeid⸗ als unvermeidlich angeſehen werde. Ueberzeugung, daß, wenn die Vereinigten Staa⸗ ten dem Präſidenten Huerta gegenüber nach⸗ geben würden, das Anſehen der Union dem Auslande gegenütber und hinſichtlich der Lage am Panamakanal empfindlich leiden würde. Es ſei aber notwendig, daß die Ver⸗ einigten Staaten ſich mit aller Gewalt die Achtung in Mittelamerila erzwin ⸗ gen. Aus politiſchen Gründen habe r. ſident Wilſon vorläufig noch nicht gewagt, hierzu geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. lich ſei und auch von dem Präſidenten Wilſon Er ſei den 2. Seite. General⸗Aneiger.— Vadiſche Neueſte Aachrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 11. November 1913. habe vielmehr zugewartet, bis ein bewaffuetes Eingreifen ſich nicht mehr vermeiden laſſe. Dieſer Punkt ſei jetzt beinahe erreicht worden. Bisher habe man immer noch verſichert, Präſident Wil⸗ ſon warte auf die Antwort des Generals Huerta. Dies ſei aber nur geſchehen, um Zeit zu ge⸗ winnen. Dann rechnet man in Waſhington auch mit den finanziellen Schwierigkeiten der mexikaniſchen Regierung und glaubt, daß dieſe den General Huerta zwingen werden, nachzugeben, ehe die von den Vereinigten Staa⸗ ten eingeleitete Intervention noch ins Werk ge⸗ ſetzt worden iſt. JLondon, 11. Nov.(Von unſ. Lond..) Der Korreſpondent der Daily Mail in Mexiko kabelt ſeinem Blatte, daß ſeit Montag eine ge⸗ waltige Panik unter der Bevölkerung, namentlich den mittleren Klaſſen der Hauptſtadt, ausgebrochen ſei. Dieſe habe hauptſächlich ihre Urſache in der finanziellen Lage Me⸗ zikos. Große Menſchenmengen haben ſich bvor den Banken angeſammelt, um ihre Guthaben einzulöſen und dieſe in Gold und Silber auszahlen zu laſſen. Der Menſchen⸗ andrang iſt ſu groß, daß die Banken nicht daran denken können, alles auszuzahlen, und ſie haben bekanntlich aufgrund der letzten Ver⸗ fügung der Regierung das Recht, die Zahlungen in hartem Gelde zu verweigern. Von dieſem Rechte haben ſie aber bisher noch keinen Ge⸗ brauch gemacht, da die Stimmung der Bevölke⸗ rung eine ſo erregte iſt, daß man den Aus⸗ bruch einer allgemeinen Revolu⸗ tion befürchtet, wenn die Vanken ſich wirklich an die Verfügung des Generals Huerta halten wollten. In Mexiko iſt man der Ueberzeugung, daß die finanziellen Schwierigkeiten nur die An⸗ erkennung der mexikaniſchen Regierung durch die Vereinigten Staaten löſen könnten. *Waſhington, 10. Nov.(Aſſociated Preß.) Wilſon gab heute deutlich zu verſtehen, daß es gegenwärtig nicht ſeine Abſicht ſei, dem Kon⸗ greß eine Sonderbotſchaft über die mexi⸗ kaniſche Frage zugehen zu laſſen, da ſich die Lage in Mexiko noch nicht ſo weit entwickelt habe, daß er ſich dazu äußern möchte. Der Präſident er⸗ klärte, es ſei Huerta keine Zeitgrenze für die Beantwortung der amerika⸗ nHiſchen Vorſtellungen geſetzt. Weiter⸗ hin erklärte Wilſon auf Befragen, daß er nicht in der Lage ſei, ſich über die Anerkennung der Konſtitutionaliſten zu äußern. Demnach iſt der Präſident nach wie vor gegen die Aufhebung des Waffenausfuhrverbots. Die bayeriſche 3ivilliſte. (Von uaſerem Korreſpondenten.) 8. München, 10. November. Dem Finanzausſchuß der bayeriſchen Abge⸗ ordnetenkammer iſt heute die durch die Thron⸗ beſteigung König Ludwigs III. veranlaßte Neufaſſung des Etats des könig⸗ lichen Hauſes und Hofes zugegan⸗ gen. Gegenüber verſchiedenerlei Meldungen der letzten Tage iſt zu konſtatieren, daß, wie Mi⸗ niſterpräſident Frhr. v. Hertling bereits in einer ſeiner letzten Reden ausgeführt hat, die Forde⸗ rung der Zvilliſtenerhöhung auch nach der Neu⸗ wendung der Dinge aufrecht erhalten bleibt. Der Etat des Königl. Hauſes und Hofes ſetzte ſich bisher zuſammen aus der„perma⸗ Henten Zivilliſte des Königs“, die bisher 4 231044 M. betrug, und die nach dem Vorſchlag der Regierung, der zu Beginn dieſes Landtags vorgelegt wurde, um 1168956 Mark erhöht werden ſoll. Zu der Zivil⸗ liſte des Königs kamen dann noch die Apanagen der Prinzen Leopold und Heinrich mit zuſam⸗ een nien 171429., der Prinzen Ludwig Ferdi⸗ nand und Alfons mit ebenfalls zuſammen 171429 M. und die Apanage des Herzogs Ludwig Wilhelm mit 385 716., ſo daß der geſamte Etat des Königlichen Hauſes bisher 5 402 475 M. ausmachte, während er künftig 6 865734 M. beziffern wird, d. i. um 463 289 M. mehr als bisher. In dieſer Mehrung ſteckt die obige Erhöhung der Zivilliſte und der Betrag der durch die Thronbeſteigung des bisherigen Regenten hinzugekommene Be⸗ trag für die Söhne und Töchter des Königs, die bisher kein Bezugsrecht aus der Staatskaſſe hatten. Die durch die Thronbeſteigung zum Etat des Königlichen Hauſes getretenen neuen Apa⸗ magen ſetzen ſich, wie ſolgt, zuſammen: Unterhalt des Kronprinzen 394 287 Mark, Apanage des(unverheirateten) Prinzen Karl 102 858., des(verheirateten) Prinzen Franz 137 145., der fünf Prinzeſſinnen Adel⸗ gunde, Hildegarde, Wiltrud, Helmtrude, Gun⸗ delinde je 20 574., zuſammen 102 160 M. Die neuen Apanagen für den Kronprinzen und ſeine Geſchwiſter betragen ſonach zuſammen 737 160 M. Dieſe Apanagen ſind verfaſſungs⸗ mäßig in der Weiſe vorgeſehen, daß der Kron⸗ prinz nach der alten bayeriſchen Währung, die zur Zeit des Erlaſſes der Verfaſſung in Geltung war, 230 000 Gulden, die nachgeborenen Söhne, wenn ſie unverheiratet ſind, 60 000—80 000 Gulden, die verheirateten Söhne 80 000 bis 100 000 Gulden, die königlichen Prinzeſſinnen 12 000 bis 15 000 Gulden erhalten ſollen. Der Regierungsentwurf hat, wie die Nachrechnung (ein bayeriſcher Gulden zu 1 M. 15 Pfg.) er⸗ gibt, die unterſte Grenze für die neuen Apanagen vorgeſchlagen. Aus dem Hofetat ſcheidet künftig der Betrag von 394285 M. für die Reichs ver⸗ weſung und der Averſalbeitrag von 100000 M. für den Prinzregenten aus; gegenüber den erwähnten Erhöhungen tritt ſomit eine Reduktion um 442 857 M. ein, ſo daß die durch den Thronwechſel hinzugetretenen Mehrausgaben von 1737160 M. ſich auf 294 303 M. abwindern, um die der Etat neu belaſtet erſcheint, ſo daß alſo die Geſamt⸗ mehrbelaſtung einſchließlich der Erhöhung der Zivilliſte ſich auf 1 463 289 M. beläuft. Auf den Kopf der Bevölkerung trifft für den Unterhalt des Königlichen Hauſes und Hofes bei der genaunten Geſamtſumme von 6 865 734 M. ungefähr 1 Mark; in Preußen beiſpielsweiſe fällt nur etwa die Hälfte auf den Kopf der Bevöllerung. Der Unterhalt des abgeſetzten Königs Otto erſcheint nicht im Budget, weil die Verfaſſung für den Fall des Rücktritts oder der Abſetzung eines Königs nichts vorge⸗ ſehen hat Der Unterhalt des Königs Otto ob⸗ liegt vielmehr dem Inhaber der Zivilliſte; die Regelung erfolgt durch Vertrag zwiſchen dem Hofhalt des Königs Ludwig und dem Kura⸗ torium des Königs Otto, iſt alſo reine Privat⸗ ſache. Politische ebersicht. Mannheim, du 11. November 1912 Ergebniſſe der ſtädtiſchen Fleiſchverſorgung. )..⸗C. Der Direktor des Berliner Städti⸗ ſchen Statiſtiſchen Amtes, Prof Dr. Silbergleit, hat über dieſe Frage eine lehrreiche Broſchüre er⸗ ſcheinen laſſen. Danach erreichte die Einfuhr von lebendem Vieh, die in gewiſſem Umfange geſtattet wurde, bei den meiſten Städten keinen ſonderlich großen Umfang. Im ganzen ſind in den Berichtsſtädten(62 mit je mehr als 75 000 Einwohnern) vom Herbſt 1912 bis 31. März 1913 9901 Rinder eingeführt worden, davon über 96 Prozent aus Holland, das vielen freien Gewerkſch Städten, etwa des Oſtens, zu weit entfernt iſt. Demgegenüber ergibt ſich der Fleiſchbezug aus folgender Tabelle, die ſich auf 59 Berichts⸗ ſtädte erſtreckt. Es wurden an Fleiſch ein⸗ geführt aus: Rußland 6 913 612 kg oder 49,87% Holland.172 902 kęg oder 30,10% Dänemark 1 813 701 kg oder 13,08% Schweden 699 005 kg oder 5,04% Auſtralien 50 683 kg oder 0,37% Frankreich 27 373 kg oder 0,20% Italien 10 769 kg oder 0,08% England 3 315 kg oder 0,02% dem Inland 171 526 kg oder 1247 im ganzen 13 862 901 kg od. 100,/00% Faßt man die Menge des Vieh⸗ und Fleiſch⸗ bezuges zuſammen, was nur durch Umrechnung des Viehes nach Maßgabe des Schlachtgewichts BeS erfolgen kann, ſo ergibt ſich, daß von den ca. 16,7 Millionen Kilogramm, die von 54 Be⸗ richtsſtädten bezogen wurden, 6,9 Millionen Kilogramm oder 41,5 aus Holland herſtammten. Faſt der gleiche Anteil entfällt auf Rußland. Was die Erfahrungen anbetrifft, ſo iſt es zu⸗ nächſt auffallend, in wie außerordentlich gerin⸗ gem Maße es möglich war, die einheimiſche Landwirtſchaft zu dieſer Notſtandsaktion heran⸗ zuziehen. Der Uebergang des Fleiſches in den Verbrauch zu feſtgeſetzten Preiſen vollzog ſich meiſt ſo, daß Fleiſcher, oft unter Mitwirkung der Innungen, den Verkauf übernahmen. Ver⸗ ſchiedentlich zogen ſich aber die Fleiſcher bald zu⸗ rück, ſo daß die Stadt den Verkauf ſelbſt in die Hand nehmen mußte. Eine wichtige Frage iſt nun die, ob der aus⸗ ländiſche Fleiſchbezug einen Einfluß auf die Er⸗ niedrigung der Fleiſchpreiſe gehabt hat. Hier ſind die Erfahrungen nicht allgemein die gleichen. Während eine Anzahl Städte von einem Zurück⸗ weichen des Preisſtandes um 10 bis 15 Pfg. pro Pfund ſprechen, haben andre Städte nur ein vorübergehendes Sinken der Preiſe konſtatieren können. Man muß jedoch bedenken, daß genaue Angaben darüber nicht machen laſſen, da man nicht weiß, welchen Verlauf die Dinge ohne die ſtädtiſchen Maßnahmen genommen hätten. Sehr weſentlich für die Beurteilung der ganzen Aktion iſt es, daß in Holland, das in erſter Linie als Lieferant in Frage kam, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausbrach, daß in vielen Städten die Flei⸗ ſcher die Abnahme ablehnten, ſich bisweilen auch bereit erklärten, künftig billiger zu verkaufen, und daß ſchließlich die Einſtellung erfolgte mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Jahreszeit, in der der Mangel an Kühlvorrichtungen in den Eiſenbahnwaggons ſich auf das empfindlichſte fühlbar machte. Endlich darf nicht überſehen werden, daß der Balkankrieg alle Zufuhren von dort abſchnitt. Im ganzen iſt nicht zu verkennen, daß einem Notſtande, wie er hier beſtand, nur durchtief⸗ greifende Maßregeln abgeholfen werden kann. Solche lagen aber nicht vor. Die Mittel, die ſeitens der Regierung geboten wurden, gin⸗ gen nicht weit genug. Aus an ſich gerechtfertig⸗ ten Beſorgniſſen vor Seucheneinſchleppung war man ſo vorſichtig, daß es praktiſch nicht möglich war, große Maſſen fremden Fleiſches auf den Markt zu werfen. Die Erlaubnis der Einfuhr aus Serbien, Rumänien und Bulgarien war nach Lage der Dinge zwecklos. Im Wiederholungs⸗ falle müßte die ganze Notſtandsaktion jeden⸗ falls im weſentlich größeren Umfange eingeleitet werden, wobei dann wohl in erſter Linie die Aufhebung des viel angefochtenen§ 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes wiederum angeſchnitten werden dürfte. Zur Arbeitsloſenfrage. Der ſoziale Ausſchuß der Düſſeldorfer cheriſt⸗ lich⸗nationalen Arbeiterorganiſationen hat an den Oberbürgermeiſter und die Stadtver⸗ ordneten eine Eingabe zur Frage der Arbeitloſen⸗ fürſorge gerichtet. Während das Kartell der gaften in ſeiner Eingabe d. Forde⸗ rung einer umfaſſenden Arbeitloſenfürſorge durch das Reich aufſtellt, ſpricht ſich der ſoziale Aus. ſchuß der Chriſtlichen für die Einführung einer kommunalen Arbeitloſenverſicherung aus. Dieſe ſoll in einer ſtädtiſchen freiwilligen Ver⸗ ſicherungskaſſe mit Beiträgen der Verſicherten be⸗ ſtehen. In der Eingabe der chriſtlich⸗nationalen Arbeiterorganiſationen wird erſucht: 1. gegen⸗ über der aller, Wahrſcheinlichkeit nach im kom⸗ menden Winter noch zunehmenden Arbeitloſig⸗ keit rechtzeitig für ausreichende Notſtand⸗ arbeiten zu ſorgen, beſonders die vorge⸗ ſehenen ſtädtiſchen Bauten, ſoweit wie möglich, jetzt ſchon in Angriff zu nehmen; 2. in Zukunft die größeren ſtädtiſchen Arbeiten in kleineren Loſen zu vergeben, damit Düſſeldorfer Unter⸗ nehmer in größerer Zahl als bisher berückſichtigt werden könnten; 3. in erſter Linie einheimiſche Arbeiter zu beſchäftigen; 4. mit der näheren Prü⸗ fung der Frage der Einführung einer kommuna⸗ len Arbeitloſenverſicherung, zu der die Stadt einen beſtimmten Zuſchuß ge⸗ währen ſoll, die ſtädtiſche Kommiſſion für ge⸗ werbliche und ſoziale Angelegenheiten zu be⸗ lrauen und je einen Vertreter der Organiſationen der Arbeiter und der Angeſtellten und auch des ſtädtiſchen Arbeitnachweiſes zuzuziehen; 5. zur Erlangung der Unterlagen für dieſe Arbeitloſen⸗ verſicherung eine zuverläſſige Ar b eitloſen⸗ zählung vorzunehmen; 6. beim Reichstag und beim Bundesrat periodiſche Arbeitloſen⸗ zählungen durch das Reich zu beantragen, um die ſtatiſtiſchen Unterlagen für eine Reichs⸗ arbeitloſenverſicherung zu ſchaffen; 7. beim preu⸗ ßiſchen Landtag ein Geſetz zu beantragen, das den Gemeinden die Einführung der Zwangssarbeitloſenverſicherung ermöglicht; 8. beim preußiſchen Landtag zu beantragen, daß nach dem Vorbild von Bayern Mittel bereit⸗ geſtellt werden, um die gemeindlichen Arbeit⸗ loſenverſicherungen aus Staatsmittely zu unterſtützen. Die Prüfung der Nüſtungs⸗ lieferungen. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung meldet: Die Verhandlungen über die Bildung einer Kommiſſion zur Prüfung der Rüſtungsliefe⸗ rungen für das Reichsheer und die Marine ſind zum Abſchluß gelangt. Den Vorſitz wird als Stellvertreter des Reichskanzlers der Staats⸗ ſſekretär des Innern, Staatsminiſter Dr. Del⸗ ber ück führen. Von den Reſſorts werden ber⸗ treten ſein: das Kriegsminiſterium, das Marine⸗ amt, das Reichsamt des Innern, das Reichsſchatz⸗ amt, das Finanzminiſterium, das Reichspoſtamt, das Miniſterium für Handel und Gewerbe und das Miniſterium für öffentliche Arbeiten. Von dieſen Reſſorts werden die fünf erſtgenannten un⸗ mittelbar beteiligt ſein, und die drei letzten um ihre Mitwirkung erſucht werden, weil ſie auf dem Gebiete des Lieferungsweſens große Erfah⸗ rungen geſammelt haben, die für die Arbeiten der Kommiſſion nutzbar gemacht werden ſollen. Für die Auswahl der Mitglieder des Reichstages iſt der Grundſatz maßgebend ge⸗ weſen, daß die großen Parteien durch je zwei, die kleinen durch je einen Abgeordneten vertreten ſein ſollen. Innerhalb der Parteien ſind die be⸗ treffenden Etatsreferenten, ſowie durch Sachkund: geeignete Abgeordnete ausgewählt, und hiernach im Einvernehmen mit den Parteien des Reichs⸗ tages folgende Abgeordnete in die Kommiſſion berufen worden: Für die Konſervativen Dr. Diet⸗ rich und Graf von Weſtarp; für die Reichspartei Schultz(Bromber]); für die wirtſchaftliche Ver⸗ einigung Behrens; für das Zentrum Erzberger und Speck; für die Polen Graf Brudzeewo Mial⸗ zynſki; für die Nationalliberalen Ro⸗ lan d⸗Lücke und Bollert: für die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei Müller⸗Meiningen u. Lieſching: für die Elſäſſer Hauß; für die Sozialdemokraten Noske. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hatte neben dem Abgeordneten Noske den Abgeordneten Liebknecht vorgeſchlagen. Der Reichskanzler „ Feuilleton“ Hauns Thoma über Gmar al Naſchid Bey. Ms Omar al Naſchid Bey im Jahre 191t in künchen geſtorben war, erfüllte ſeine Gattin gelene Böhlau ein heiliges Vermächtnis, indem ſe ſein Lebenswerk, ein Buch von wenig hunbert Seiten mit dem Titel„Das hohe Ziel der Er⸗ eunknis“, der Oeffentlichkeit mitteilte. In dieſem Buch hatte der berſtorbene Denker in jahrelanger, unermüdlich feilender Arbeit, geſtützt auf die in⸗ diſche Weisheit, ſeine weltüberwindende Philo⸗ ſophie niedergelegt— eine Philoſophie, die ſchein⸗ har aus der Welt hinausweiſt, aber in Wirklich⸗ keit, wie die Dichterin Helene Böhlau aus eigener Erfahrung bezeugte, zu einer allverſtehenden Liebe führen kann. Die Wirkung des tiefſinnigen Bu⸗ es auf Hans Thoma zeigt der nachſtehende Brief des Meiſters, den Helene Böhlau der Neuen Freien Preſſe zur Verfügung ſtellt. Hochverehrte Frau! Ich komme gar lange nicht dazu, Ihnen für Ihre Gabe, das Buch Ihres Gemahls, zu danken, abgleich ich es gleich als eine köſtliche Gabe auf⸗ genommen habe. Ich leſe ſeitdem darin, denn ſo ein reifes Pro⸗ dukt muß langſam geleſen werden, und ich würde⸗ 39 9990e ſchon recht vertraut wären, gewiß Schwierigkeiten haben, wenn nicht die Upaniſchad in der Ueberſetzung von Deußen mir und mir ihr Geiſt ſchon manchen Lebenstroſt gegeben hätte. Durch ſal Raſchid Bey ſind die Upaniſchad deutſch geworden, ſie ſind ganz umgeſchaffen in den Geiſt der deutſchen Sprache, und ich bin immer wie⸗ der erſtaunt, aus welchem tiefen Urquell der Sprache dies alles geſchöpft iſt. So wirkt es aber auch auf jeden, der es vertragen kann, erfriſchend und ſtärkend wie eines Bergquells Trank. Auz den, der es ertragen kann! Auf dieſem Urgrund des, menſchlichen Denkens, auf dieſe kriſtallklare Reinheit des menſchenmöglichen Begriffes über das Weſen des Weltbeſtandes werden gar viele nicht hingehen können. durch die Sprache ausgedrückt werden kann, hier iſt es geleiſtet, und hinter dem Or⸗ ganismus der Sprache erhebt ſich ahnungsbolles Seelengeheimnis der Welt, das nicht mehr aus⸗ geſprochen werden kann, wo dann das Ich in reiner Erkenntnis ſich anbetend beugt vor dem Göttlichen. Dies Beugen iſt Hinneigen und be⸗ deutet für uns Vereinigung mit der Gottheit. Für mich iſt„das hohe Ziel der Erkenntnis“ die deutſch gewordene Grundlage aller Philoſophie, ein Urquell des Denkens iſt hier verdeutlicht und vereinfacht worden. Aber in dem Buch iſt auch die Grundlage aller Religion zu finden, und ſo kann ich meinen from⸗ men Chriſtenglauben ganz mit demſelben in Uebereinſtimmung bringen. Es iſt ja auch hier Lie unſterbliche Seele, das Ich, das an der Welt Was 9 des Scheins in dem Menſchengott Chriſtus ge⸗ funden hat, mit dem es ſich vereinigen will, Das iſt das Weſen jeder Frömmigkeit, Worte ſind Rauch und Schall und nur für die Sinnlich⸗ keit geformte Symbole zum Ausdruck und Ver⸗ ſtändnis von all dem, was in der Urtiefe der Seele nach dem bhohen Ziele deutlicher Erkennr⸗ nis ringt. So meine ich, daß durch ſolche Erkenntnis⸗ ſymbole ſich die Wahrheit des Ehriſtentums ver⸗ tiefen könnte, deſſen Weſen doch auch in der Lbs⸗ löſung von den Banden des Verlangens beſteht — in dem das Verlangen der Seele nach Seligkeit ſo ſtark ſich ausdrückt— der Gang durch Sam⸗ ſara nach Nirvana. Ich habe nun auch die Welt durchwandert, daß ichs faſt müde bin, und nun iſt das Buch, das Sie mix ſchickten, etwas wie ein letzter Labe⸗ trunk; ſo iſt das, was ich Ihnen zu ſagen habe, mehr als das, was man mit dem Worte„Dank“ ausdrückenk ann. Verehrungsvoll Ihr ergebener Hans Thoma. Konzertchronik. Schuler's Klavierklaſſen. Der hier, beſtens bekannte Pianiſt Herr Schuler, welcher ſeit Jahren eine außerordent⸗ lich fruchtbringende muſtkpädagogiſche Tätigkeit entfaltet, veranſtaltete mit ſeinen Schülerinnen geſtern im Kaſinoſaale einen ſehr erfolgreichen Vortragsabend. Das Programm wies eine ſtil⸗ Teil auf den deutſchen Meiſtern: Bach, Mozart, Beethoven, Brahms und ließ im zweiten den Franzoſen Saent⸗Saens, den Klavierpoeten Chopin und den großen Klaviermeiſter Liſzt zu Wort kommen. Damit waren zugleich die wich⸗ tigſten Etappen der Entwicklung des Klavier⸗ ſtils bis in die neue Zeit gezeichnet. Herr Schu⸗ ler hatte ſeinen Schülern die Aufgabe keines⸗ wegs leicht gemacht, um ſo höher iſt der gute Verlauf der Veranſtaltung zu bewerten. Frl. Maurer und Frl. Pack leiteten den Abend mit Bach's Odur Konzert für zwei Klaviere, 1. Satz, ein und zeigten bemerkenswerte Sicher⸗ heit in der Beherrſchung des polyphonen Stils, wenn auch nicht alles klar gelang und im zweiten Klavier einige„Druckfehler“ unterliefen. Im 1. Satz des Mozart'ſchen Dadur Konzertes ließ ſich Frl. Lenz hören. Sie hat das Zeug zu einer tüchtigen Mozartſpielerin. Die Fiorituren gelangen ſauber und in guter Nuaneierung, und dem Mozartſtil kam der geſchmeidige Anſchlag zu ſtatten. Dieſer fehlte nun Frl. Pfeiffer im Mittelſatz noch. Doch ſpielte ſie recht takt⸗ feſt und das Finale mit ſeinen intereſſanten Mo⸗ dulationen, das, wenn ich nicht irre, in der Wie⸗ dergabe einen kleinen Sprung aufwies, geriet recht brav. Eine begabte Schülerin lernten wir in Frl. A. Maver aus Worms kennen. Sie bot den 1. Satz des Cdur Konzerts von Beek⸗ hoven mit einem Anſchlag, der über großen Nuancenreichtum verfügt und ſpielte mit großem muſikaliſchem Empfinden. Frl. E. Manger und Frl. P. Biundo ſchreiten rüſtig weiter volle Gruppierung auf. Es baſſierte im erſten auf dem Wege zur Künſtlerſchaft. Erſtere ſchien zwar im Finale etwas ermüdet, um ſo zartſinni⸗ ͤ ͤ eeeeer e ß S—— — DS · — JJJ. ̃ * * — t Æ —* Dienstag, den 11. November 1913 Seueral-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 3. Seite. aber hat wegen der prononzierten Stel⸗ lung, die der Abgeordnete Liebknecht perſönlich in der öffentlichen Erörterung der ſog. Krupp⸗ affsre einnahm, Bedenken getragen, dieſem Vorſchlage zu entſprechen. Der ſozialdemokrati⸗ ſchen Fraktion iſt mitgeteilt worden, daß es ihr freiſtehe, neben Noske noch ein anderes Fraktions⸗ mitglied für die Berufung in die Kommiſſton in Vorſchlag zu bringen. Mit Rückſicht auf ihre beſondere Sachkunde wurden auf beſonderen Vorſchlag des Vorſitzenden des deutſchen Städtetages Oberbürgermeiſter Körte(Königsberg i. Pr.] Bürgermeiſter Schwan⸗ der(Straßburg) und aus dem Gelehrtenſtande der Studiendirektor der Handelshochſchule in Köln, Prof. Eckert, ſowie die Univerſitätsprofeſſoren Eduard Roſenthal(Jena] und Hermann Schu⸗ macher(Bonn] einberufen. Als Vertreter der Landwirtſchaft ſind einberufen: Rittergutsbeſitzer von Nährich auf Pruſchkowa[Kreis Breslau] und Wirkl. Ge⸗ heimrat Mehnert[Dresden). Als Vertreter des Handels und der Induſtvie der Vorſitzende des Direktoriums der Hapag, Ballin, der Prä⸗ ſident der Königlichen Bank in Nürnberg von Burkhard, Geheimer Regierungsrat Duisburg in Leverkuſen, der Direktor des Schaafhauſenſchen Baukvereins Farwick[Köln)], der Vorſitzende des Direktoriums des Norddeutſchen Lloyd Heineken, der Direktor der Deutſchen Bank Wirkl. Lega⸗ tivnsrat Prof. Helferich, der Erſte Vizepräſident der Handelskammer Berlin, Franz von Mendels⸗ ſohn, der Vorſitzende des Vereins deutſcher In⸗ genienre, Reichsrat v. Miller(München), Kom⸗ merzienrat Marwitz(Dresden), Klempner⸗Ober⸗ meiſter Plate, Vorſitzender des Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages, Hannover, der Generaldirektor der Schleſiſchen Aktiengeſellſchaft für Bergbau⸗ und Zinkhüttenbetrieb in Remy, Lipine, der Generaldirektor der Maſchinenfabrik Augsburg in Nürnberg, Geh. Baurat v. Rieppel, der Vorſitzende des Direktoriums der Hohenlohe⸗ werke, Schaltenbrand, ſowie die Geheimen Kom⸗ merzienräte Schott(Heidelberg), Weber(Gera) und von Wiedemann(Stuttgart) Die Aufgabe dieſer Kommiſſion wird ſein, die bisherige Entwicklung der Grundſätze und Methoden für Rüſtungslieferungen an Heer und Marine in ihrem Zuſammenhange mit der allgemeinen wirtſchaftlichen Entwicklung darzulegen und die Zweckmäigkeit der gegenwär⸗ tigen Praxis unter vergleichender Betrachtung ähnlicher Staats⸗ oder privater Großbetriebe des In⸗ und Auslandes einer Unterſuchung zu unterziehen. Zu dieſem Zweck werden von der Kommiſſion auf Grund einleitender Vorträge all⸗ gemeineren Inhalts nach einem im einzelnen noch feſtzuſetzenden Arbeitsprogramm Sachverſtändige im konkradiktoriſchen Verfahren vernommen wer⸗ den. Die Verhandlungen werden am 14. Novem⸗ ber ihren Anfang nehmen. Badiſche Polltik. Aus ber nationalliberalen Partei. Neulußheim, 10. Nov. Geſtern hielt der hieſige Nationalliberale Ortsverein eine gut beſuchte Mitglieder⸗Verſammlung ab. Nach Er⸗ öffnung durch Herrn Werkführer H. Huber referierte Herr Parteiſekretär Wittig⸗Mann⸗ heim über die Lehven der letzten Landtagswah⸗ len. Redner beleuchtete die Verhältniſſe und den Wahlausgang im Schwetzinger Wahlkreiſe und ging ſodann auf das Geſamtreſultat des Landes näher ein. Seinen Ausführungen wurde allſeits lebhaft zugeſtimmt, was in der Diskuſſion noch beſonders zum Ausdruck kam. Iutereſſante Enthüllungen aus dem Wahlkampf. Neuſtadt, 10. Nov. In einer Polemik gegen das ultranwntane„Echo vom Hochfirſt' erzählt der liberale„Hochwächter“, daß im 17. Lanbtagswahlkreis am Tage vor der Hauptwahl einer der erſten Zentrumsagitatoren ſozuſagen Wie ein Hauſierer Haus für Haus und Welenſchilten heſtehenden Cefahr angegeben un, die ſchwarzen Stimmzettel anbot. Wo es ihm gelang, nahm er den Fiſcherzettel(liberal) an, gab den Duffnerzettel(Zentrum) dafür ab; in einem Hauſe ſollen es deren ſechs geweſen ſein. Frauen gab er den guten Rat, die roten Zettel einfach zu verbrennen— dann haben die Män⸗ ner faſt keine andere Wahl, als Duffner zu wäh⸗ len. Auch andere ſehr hübſche Sächelchen ſollen noch vorgekommen ſein. Dieſe Mitteilung klingt ganz intereſſant. Man ſieht die Herren vom Zentrum gehen bei ihrer Wahlagitation ziem⸗ lich ſkrupellos zu Werk. Der Termin für die Jandtagseröffnung. Karlsvuhe, 10. Noy; Eler bei der Eröffnung der letzten Landtage beobachteten Uebung entſprechend, iſt zu erwarten, daß die Landtagseröffnung auch diesmal an einem Dienstag— am vorhergehenden Montag pflegen die Vorbeſprechungen ſtattzufinden— erfolgen wird. Da nun wie bekannt die Abſicht beſteht, die Landſtände gegen Ende dieſes Monats ein⸗ zuberufen, iſt Grund zu der Annahme vorhan⸗ den, daß die Eröffnung des Landtages voraus⸗ ſichtlich auf Dienstag den 25. Novem⸗ ber ſeſtgeſetzt wird. Wahlen zur badiſchen Erſten Kammer. * Karlsruhe, 10. Nov. Die Handels⸗ kammern haben ſich für den erſten Wahlkreis, der die Handelskammern Konſtanz, Villingen und Schopfheim umfaßt, auf den Präſidenten der Handelskammer Konſtanz, Geh. Kommerzienrat Stromeyer, im zweiten Wahlkreis mit den Handelskammern Karlsruhe, Pforzheim und Lahr auf den Präſidenten der Lahrer Handels⸗ kammer, Stadtrat Heidlauff, und im drit⸗ ten Wahlkrei(Mannheim, Heidelberg) auf den Präſidenten der Handelskammer Mannheim, Kommerzienrat Engelhard, geeinigt. Geh. Kommerzienrat Stromeyer und Kommerzienrat Engelhard waren bisher ſchon Vertreter der Handelskammern in der Erſten Kammer. Die Landwirtſchaftskammer wird ihre beiden bisherigen Vertreter, Bürgermeiſter Sän⸗ ger⸗Diersheim und Bürgermeiſter Viernei⸗ ſel⸗Lauda wiederwählen. Das Geheimnis der Titanic⸗ Kataſtrophe. verſucht jetzt ein bekannter deutſcher Marinefach⸗ mann, der Marineoberbaurat Hölzermann, zu enthüllen. Auch nach dem Bericht der Unter⸗ ſuchungskommiſſion blieb Fachleuten und Laien bei dem Verlauf der Kataſtrophe unklar, wie das Rieſenſchiff ſich ſtundenlang leck über Waſſer halten konnte, um dann plötzlich zu verſinken Die neuen Unterſuchungen, die ſboeben in der bekann⸗ ten naturwiſſenſchaftlich⸗techniſchen Wochenſchrift Prometheus(Verlag von Otto Spamer, Leip⸗ zig⸗R.) veröffentlicht werden, erbringen den Nachweis, daß Preßluft dem Dampfer den Todesſtoß verſetzte Bekanntlich hatte der Fuß eines Eisberger dem Boden des Vorderſchiffs der Titanic ein Leck verurſacht. Durch das ein⸗ dringende Waſſer entſtand in den verſchloſſenen vorderen Querſchotts komprimierte Luft. Die Zwiſchenwände zwiſchen den verletzten Schotts konnten den Druck der Luft ohne weiteres aus⸗ halten, da ja jede Querwand von beiden Seiten den gleichen Druck erfuhr. Dagegen erhielt die⸗ jenige Querwand, welche den umverletzten Teil des Schiffes vom erſten verletzten Schott ab⸗ ſchloß, den Druck der komprimierten Luft nur auf der einen Seite. Für dieſen gewaltigen Druck, der nicht weniger als 0,77 Kg. pro Quadrat⸗ zentimeter betrug, war die Feſtigkeit der Wand aber nicht berechnet. Sie mußte undicht werden und ſo den Untergang des Rieſenſchiffes ein⸗ leiten. In dem außerordentlich intereſſanten und übrigens auch für den Laien vollkommen ver⸗ ſtändlichen Prometheus⸗Aufſatze von Marine⸗ oberbaurat Hölzermann wird nun auch das Hilfsmittel zur Bekämpfung dieſer bei allen zwar wird der Teufel„Preßluft“ durch den Beelzebub„Preßluft“ ausgetrieben. Die Ausführungen des bekannten Marinefach⸗ mannes werden in der ganzen Welt berechtigtes Aufſehen erregen. Insbeſondere wird man auch die Frage aufſtellen müſſen, wie es mit der von dem Verfaſſer erkannten Gefahr bei den deutſchen Rieſenſchiffen, insbeſondere beim Impera⸗ tor ſteht. Wa. O. Aus Stadl und Land. * Mannheim, den 11. November 1918. Der neue Beim derstädtiſchen Sparkaſſe. Die Städt. Sparkaſſe bezielt in dieſen Tagen ein neues Heim. In dem durch Kauf in den Beſitz der Städt. Sparkaſſe gekommenen Engelhorn'ſchen Anwe⸗ ſen in A 1, 2/ wurden durch umfaſfende Veränderun⸗ gen neue zweckentſprechende Räume geſchaffen. In der Hauptſache wurde darauf geſehen, einen großen Kaſſenraum zu ſchaffen, der dem in den letzten Jahren in enormer Weiſe geſteigerten Verkehr ent⸗ ſpricht. Dieſer Kaſſenraum beſitzt heute ſechs Abfer⸗ tigungsſtellen gegen zwei in der bisherigen Anlage; er hat außerdem eine bebeutende Erweiterungsmög⸗ lichkeit gegen K 2 in der Längsachſe. Die Beleuchtung des Kaſſenraumes wird durch Oberlicht und Seiten⸗ licht bewirkt. 5 Der Zugang für das Publikum wurde von der Breitenſtraße aus durch einen neu zur Ausführung gebrachten Eingang geſchaffen. Getrennte Ein⸗ und Ausgangstüren werden den Verkehr in raſcher und bequemer Weiſe ermöglichen. Zwiſchen Eingang und Kaſſenraum iſt eine Borhalle angelegt, die, mit Sitzgelegenheiten ausgeſtattet, dem Publikum als Warteraum dienen kann. Um dieſe Vorhalle grup⸗ pieren ſich eine Reihe von Dienſträumen, wie Vor⸗ ſtandszimmer und Sitzungsſaal, Direktionszimmer mit Treſſoranlage, Sekretartat mit Regiſtratur, Zim⸗ mer des 1. Kaſſierers und Dienerraum. Die Aus⸗ ſtattung aller Räume erfolgte ihrem Zwecke ent⸗ ſprechend in durchweg gediegenen echten Materialien in würdiger Weiſe. Der Kaſſenraum iſt mit ſeinen Schalter⸗ anlagen in überſichtlicher Weiſe angelegt und mit Schreib⸗ und Sitzgelegenheiten ausgeſtattet. Von ihm aus gelangt man auf einer Granittreppe nach der Stahlkammer im Untergeſchoß. Dieſe iſt nach den neueſten techniſchen Erfahrungen in vollendetſter Weiſe feuer⸗ und diebesſicher zur Ausführung ge⸗ bracht. In dieſem Raum ſind eiſerne Schränke ein⸗ gebaut, welche mit modernſten Verſchlußmöglichkeiten in ſplider Weiſe ausgeſtattet, in vermietbaren Fachen dem Einlegerpublikum die Möglichkeit geben, Spar⸗ bücher und ſonſtige Wertgegenſtände aller Art gegen mäüßigen Mietzins in durchaus ſicherer Weiſe aufzu⸗ bewahren. Vor dieſer Stahlkammer liegt ein Raum für Beamte, in welchem auch Kojen eingebaut ſind für das Publikum, zur ungeſtörten Erledigung ſeiner Geſchäfte. 5 155 Der Zugang der Beamten der Sparkaſſe erfolgt durch den anſtelle der alten Gebäude in K 1 Nr. 6 u7 errichteten Neubau. Unmittelbar am Eingange liegt die Beamtengarderobe, in welcher jedem Beam⸗ ten ein Einzelſchränkchen zur Verfügung ſteht. In dem Erdgeſchoß des Neubaues liegen die noch weiter erforderlſichen Dienſträume, wie Buchhaltung, Additionsmaſchinenraum uſw. Auch hier iſt für ein ſpäteres weiteres Bedürfnis an Räumen Sorge ge⸗ tragen. In den Obergeſchoſſen des Neubaues wur⸗ den ſtockweiſe getrennte Mietwohnungen, im Dach⸗ heizung dieſer Räume geſchieht ebenfalls von der zen⸗ tralen Keſſelanlage aus. In dem Untergeſchoß des Kaſſenraumes liegen ferner das Archiv, der Zentralheizungs⸗ und Kohlen⸗ raum, die Notbeleuchtungsanlage ſowie eine ſtationäre Entſtaubungsanlage, ferner eine Friſchluftkammer zur Belüftung des Kaſſenraums. Der Zugang zu den zumteil ſehr reich ausgeſtatteten Räumen der Ober⸗ geſchoſſe des Hauſes A 1 Nr. 2/ geſchieht heute, da die frühere Durchfahrt für Sparkaſſenzwecke verwen⸗ det werden mußte, durch einen neu ausgeführten Ein⸗ gang neben dem Hauſe A 1 Nr. 4. Die Obergeſchoß⸗ rütüme ſind heute bereits von der Handelshochſchule beſetzt. Sie wurden vollſtändig in der früheren Aus⸗ ſtattung erhalten und nur an die Zentralheizung angeſchloſſen und mit lektriſchem Lichte verſehen. In dem Seitenbau wurden burch Entfernung der Zwiſchenwände zwei große Hörſüle geſchaffen mit den erforderlichen Nebenrüumen. Das prüchtige Treppenhaus wurde vollſtündig in dem fritheren Beſtande erhalten und nur die Wanb⸗ und Decken⸗ malereien in vorſichtiger Weiſe erneuert. Der Um⸗ bau des Hauſes nach den Bedürfniſſen der Sparkaſſe und die Einbezlehung des Neubaues in die ganze An⸗ ger der 2. Torpedo⸗Divi lage war außerordentlich ſchwierig. Trotzdem vn zog ſich die ganze Bauausführung ohne jede Störud und ohne Unglücksfall in befriedigender Weiſe. Sämt⸗ liche Arbeiten des Umbaues an der Breitenſtraße aA 1 Nr. 2/ ſowie des Neubaues K 1 Nr. 6/7 mit der voll⸗ ſtändigen Inneneinrichtung wurden nach den Ent⸗ würfen des Herrn Architekten Wilhelm Bergbold, dem die Oberleitung über die geſamte Bauausfüh⸗ rung anvertraut war, zur Ausführung gebracht. Die örtliche Bauführung war Herrn Bauführer B. Heißler übertragen. 1 *100jähriges Jubiläum. Die Hofbuch⸗ druckerei G. Braun in Karlsruhe kann heute ihr 100jähriges Beſtehen feiern. Gründer des angeſehenen Unternehmens war Gottlieb Braun, dem 1828 der Titel eines Hof⸗ buchhändlers zuerkannt wurde. Der Verlag gibt außer dem Staatsanzeiger(„Karlsruher Zei⸗ tung“) Werke ſtaatswiſſenſchaftlicher, ſtatiſtiſchen u. a. Charakters und verſchiedene Zeitſchriften heraus. Die Leitung des Geſchäftes haben Dr. Albert Knittel und Dr. Braun, der letztere langjähriger wiſſenſchaftlicher Mitarbeiter und Prokuriſt, trat am 1. November als vollberechtig⸗ ter Teilhaber in die Firma ein, nachdem Dr. Rich. Knittel ausſchied. Wir ſprechen der Firma die beſten. Wünſche zu ihrem Jubiläumstage aus. * Handels⸗Hochſchule. Bei Fortſetzung des Kurſes für Arbeiter ſpricht Profeſſor Dr. Pöſchl heute abend 8 Uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchuſe über Zucker, Obſt, Speiſefette und Speiſeöle, Milch und Molkerei⸗ produkte. Profeſſor Dr. Nickliſch beginnt im Kurs für Kaufleute mit dem Thema „Freiheit und Gebundenheit und ihre Bedeutung für den heutigen Handel.“ * Aufruf. Die Vereinigung ehemal. Angehöriger der 2. Torpedo⸗Divi⸗ ſion erſucht uns um Aufnahme folgenden Aufrufes: An alle„Ehemaligen Angehöri⸗ gen der 2. Torpedo⸗Abteilung bezw. Diviſion ſowie Freunde und Gönner der Torpedowaffe. Kameraden! In einem Jahre, in dem aus Au⸗ laß des 25jährigen Regierungsjubiläums S. des Kaiſers und der hundertjährigen Wiede der glorreichen Taten unſerer Vorfahren der Abſchüttelung der franzöſiſchen Fremdherr⸗ ſchaft das Herz jedes Deutſchen höher ſchlägt da laßt uns auch derjenigen gedenken, die getreu für Kaiſer und Reich bis zum letzten Atemzug bei der ſchwarzen Waffe den Heldentod fande War doch die Ernte, die der unerbittliche Schnit ter Tod im verfloſſenen Jahre unter den Kame⸗ raden der uns lieb gewordenen Waffe hielt, leider beſonders reich. 66 blühende junge Men⸗ ſchenleben fanden allein beim Untergange S. M. Torpedoboot„8 178“ vor Helgoland den S mannstod und nur wenige Wochen ſpäter Grab! Nicht unerheblich iſt die n laſſen mußten. Zum Gedächtnis all dieſer B ven gedenkt die unterzeichnete Vereinigu Kommando der 2. Torpedo⸗Diviſion e mal zu ſtiften, das in würdiger Jorm geeigneter Stelle Aufſtellung gefunden, giht über die Helden, und den aktiv dien ſtock eine Kaſſendienerwohnung ausgeführt. Die Be⸗ Kameraden ein Anſporn ſei„Alle bereit für des Reiches Herrlichkeit“ zu ſein. Ausführung unſeres Werkes bitten wir u Unterſtützung aller ehemaligen Angehörigen 2. Torpedo⸗Abteilung bezw. Diviſion ſowie Freunde und Gönner unſerer alten Trup Uns zugedachte Spenden bitten wir unter Bezeichnung:„Denkmalsfonds für die Geblie⸗ benen der 2. Torpedo⸗Diviſton“ an die Städtiſe Sparkaſſe in Wilhelmshaven einzuſenden evtl. Auskünften iſt gern bereit: F. Stef Wilhelmshaven, Börſenſtraße Nr. 37, 2 Die Vereinigung ehem. Angeh ſion. D Denkmalsausſchuß. Kinder- ferppragand beg Nnahrung Nahrung Die Kinder gedein 177 Aränken- beigns mauh s 5 1180 Verdauungssttö ger und grundmuſikaliſch wurde das kI dur Adagio geboten. Die gedächtnisfreie Wieder⸗ gabe fand wohlverdiente Zuſtimmung. Mit dem 1. Satze des ſinfoniſch angelegten D woll Kon⸗ zertes hatte ſich Frl. Biundo eine anſpruchsvolle Aufgabe geſtellt, die ſte aber, Dank einer wohl⸗ gebildeten Technik und eines ernſten Kunſtſtre⸗ bens, aufs lobenswerteſte zu löſen verſtand. Die Interpretin errang die erſten Lorbeeren. Das eſpritvolle Es dur Allegretto ſcherzando aus op. 22 von Saent⸗Saens und Chopins g moll Ballade gaben Frl. Helene Süß Gelegenheit zur Entfaltung einer feinflüſſigen Technik. Bra⸗ vourös und völlig gedächtnisfrei wurde nament⸗ lich das erſte Stuck geboten. Chopins Es dur Polonaiſe mit dem ſpäter hinzukomponierten Andante ſpianato gab Frl. Pack eine ihrer In⸗ dividualität beſſer entſprechende Aufgabe. Ab⸗ geſehen von einer gewiſſen Verſchwommenheit im Andante infolge allzuhäufigen Pedal⸗ gebrauchs geriet das meiſte recht lobenswert. In der„Ungariſchen Fantaſie“ ſtellte ſich Frl. Bleyler aufs neue als eminent begabte Liſzt⸗ ſpielerin von großem techniſchen Können, von Bravour und Temperament vor. Es war ein würdiger Abſchluß des in allen Teilen äußerſt anregend verlaufenen Abends. Herr Schuler meiſterte die Partie des zweiten Flügels in kunſtgerechter, feinfühliger Weiſe. Der gute Beſuch und lebhafte Beifall dürften beredter Beweis der hohen Wertſchätzung gelten, deſſen ſich das Schuler ſche e 5 CK. 5 2 8„ 2. Freiburger Symphoniekonzert. 810 Das zweite Freiburger Symphoniekonzert, das am Samstag abend in den Räumen des Stabdt⸗ Theaters vor ſich ging, war ganz in das Zeichen der Romantik geſtellt: die Muſik zu„Man⸗ fred“, in der Schumtanns und Bhrons Geiſter ſich befruchtend trafen, fand in Kapellmeiſter Friedrich Munter einen feinnervlgen Inker⸗ preten von hoher Intelligenz und im ſtädtiſchen Orcheſter einen von künſtleriſcher Hingabe be⸗ ſeelten Ernſt, die beide gleich innig den ver⸗ ſchlungenen Wegen des Werkes nachgingen und ſeine ſprühende Heiterheit wie ſeinen verlorenen Schmerz gleich lebend aufleuchten ließen. Sie fanden ſich in reſtloſer Einheit gleich in den Klängen der OQuverture, die den verworrenen Zwieſpalt der romantiſchen Seele und ihre heimatloſe Sehnſucht in die unendliche Tragik und eine froſtloſe Verträumtheit zu löſen cheink, eus der Byrons Weltſchmerz berausleuchtet; ſi⸗ wuchſen im dritten Teil zum lichteſten und zar⸗ teſten Gewebe zerflatternder Töne zuſammen, deſſen der romantiſche Geiſt überhaupt fähig iſt; ſie flochten endlich im Alpenkuhreigen mit gleicher weltferner Grezie den Zauber der Alpenwelt herüber, wie ſie beim Hymnus der Getſter Ahrimans die erſchütterndſten Tone herausholten und am Schluſſe das Ganze mit dem Stolze des Siegers überſchütteten. Der Chor war ſchön und lebendig von Ausdruck und hatte vor allem am Ende in dem Kloſtergeſang hinter der Szene eine zitternde und warme Natürlichkeit. Die Geſungsſolt waren durchſveg Mitgliedern des Stadttheaters anvertraut; unter ihnen ragte gleich zu Anfäang Maria Honrath durch eine wärme, wohlgebildete Stimme und natütrliches üneres Leben heraus. Roſa Hjorth, die man als eine Bühnenkünſtlerin herzlich ſchätzt, zeltge einen quellenden und rhythmiſch ungewöhn⸗ ſich freien Sopran, der gerade darum in erſter Linie auf Bühnenbeſchäftigung hinweiſt. Willi Mog, der daneben mit ſeinem kraftbollen und leuchtenden Baß mit Ehren beſtand, erwies ſich als Konzertſänger auf gleicher Höhe, wie man ihn bom Theater her im Gedächtnis hat. Und Nudolf Jung ſchließlich gab in ſeiner be⸗ ſchränkten Partie Zeugnis einer edlen und kultur⸗ ſchönen Stimme, der man eifrige Uebung eit ſelner Mannheimer Zeit anhörte. In den ge⸗ ſpruchenen Partien überraſchte Her mann Hardy vom Stadttheater durch einen mit tie⸗ fer Bedeutung und reifer Intelligenz geſprochenen Vortrag und derriet eine Höhe künſtleriſcher Auskoffung, die bef ſeiner Jugend doppelt Wun⸗ der nahm, Vielleicht entzündete er ſich an der überragenden Interpretatlion des Manfred, bie denn dem ganzen Abend den Schimmer des 1 tenen gab? Dr. Ludwig Wüllner, der ſich ihr lieh, iſt eine ſo gusgeſprochene Perſönlichkeit, daß ſich viele Worte erübrigen. Er ſtellte eine ſü oüßerordentliche Leiſtung heraus daß daneben ſelbſt Frau Anna Wüllner⸗Hoffmannzs Sprechkunſt verblaßte und jede kritiſche Regung Fünf populäre Klavierabende von Friedrich Häcke Fis⸗dur⸗Sonate op. 8. Den und blutvolle Rückblick eines Menſchen ins vor dem der Beifall ſich notwendig anders in Händeklatſchen— wie er es tat— ſich hit äußern müſſen. 5 Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leb Theater⸗Notiz. Am Mittwoch wird Schillers„Fiesko“ a Schltlervorſtelluug zu ermüßigten Preiſen gegebe Aufang 5 Uhr. Die Beſetzung der Hauptrollen in di Erſtaufführung„Jeuersnot“ von Richa Strauß iſt folgende: Schweiker— Artur Corfield, Ortolf— Wilhelm Fenten, Diemunt— Lisbeth Ulbrig, Elsbeth— Jane Freund, Wigelis— 8 hanna Lippe, Margret— Elſe Tuſchkau, Kunra Haus Bahling, Jörg— Karl Mang, Hämerlein Joachtm Kromer, Kofel— Hugo Voiſiu Kunz— Ka Marx, Ortlieb— Max Felmy, Urfula— Wa Brünn, Ruger— Friedrich Bartling, Walpurg Claire Lißner. 5 Wie bereits angekündigt, wird Piauiſt Fr Oäckel dieſen Winter je einen Beethoven⸗, Sthumann⸗, Chopin- und Liſzt⸗Abend verg; Das erſte Konzert(Beethovenabend) findet N ö den 12. November., abends Uhr im Konzerlſaaſe der Hochſchule für Muſik L. 2 9 ftatt. Der Künft wird aus Boeethoven erſter Schafſensperlode Sonate pathetigue und die liebliche G⸗du Op. 14 Nr. 2 ſpielen, aus der mittlet n As⸗dur Op. 26 mit dem berühmten Pr lauf den Tod eines Helden) und di n0 f Beſchluß des ſchwieg; ſein Manfred war der reife und leidens⸗ letzter Veriode op. 90 bildet die erſte der fünf So in E⸗m 4 Seite. General-Auzeiger.— Sadiſche Aenenr Kazriaten. (Deittagblatt.) Dienstag, den 11. Nopember 1913. —— Bürgerausschussvorlagen. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung findet am Dienstag, den 25. November, mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen, der Rechnungen der Gemeinde Sandhofen, ſowie des Rechnungsabſchluſſes der ſtädt. Sparkaſſe für 1912; 2, Erwerbung und Verpachtung von Grund⸗ ſtücken; 3. Geländetauſch mit Fabrikdirektor Len 33 4. Verkauf eines Geländeſtreifens im Stadt⸗ teil Waldhof an Peter Wetzel; 5, Aufnahme eines Anlehens; 6. Das Statut der Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt; 105 Beſchaffung von 25 Motorwagen für die elektriſche Straßen⸗ halhn; 8. Erweiteirung des Fleiſchſchau⸗ amtes; 9, Waſſerverſorgung des Stad't⸗ teils Rheinau; Verpachtung eines Teiles der Bruchwieſen auf Gemarkung Sandhofen; Notſtandsarbeiten; Neuanlage von Kleingärten; Herrichtung proviſoriſcher Lokale für die Gewerbeſchule im alten Leihhaus E 5, 16 und Herſtellungen in der Kurfürſt Friedrichſchule; 14. Erſtellung eines neuen Kanals Brücken⸗ und Alphornſtraße. Der Stadtrat gibt den einzelnen folgende Begründung: Berkündung der ſtädtiſchen Rechnungen, der Rechnungen der Gemeinde Sandhöofen, ſowie des Rechnungsabſchluſſes der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe für 1912. Es ſind im ganzen 33 Rechnungen, die von der Kaſſen⸗ und Rechnungskommiſſion einer Vorprüfung unterzogen und offengelegt wur⸗ den. Sie ſollen nunmehr im Bürgerausſchuß nerkündet und der Abhörkommiſſion zur Abhör überwieſen werden. Ferner hat der Rechnungs⸗ abſchluß, die Vermögensſtandsdarſtellung, ſo⸗ wie die Berechnung der Reſervefonds und der Ueberſchüſſe der ſtädtiſchen Sparkaſſe für 1912 zur Verkündung zu gelangen. Durch die Aus⸗ gabe des gedruckten Rechenſchaftsberichtes wird die Verkündung als vollzogen betrachtet. Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken. Für die Stadtgemeinde wurden in der letzten Zeit ſteben Grundſtücke auf den Gemarkungen Alt⸗Mannheim, Käfertal und Feudenheim in einer Geſamtfläche von 117 Ar zu 65 Pfg. bis 12 Mark pro Quadratmeter teils freihändig, teils im Verſteigerungsweg erworben. Das Grundſtück, das 12 Mark pro Quadratmeter koſtet, umfaßt 24 Ar. Es liegt in der Richtung der ſpäteren Fortſetzung der Schlachthofſtraße Und iſt von dem ſtädtiſchen Beſitztum in der Wie⸗ ſengewann nur durch einen ebenfalls im Eigen⸗ tum der Stadtgemeinde befindliehen Feldweg getreünt. Mit Rückſicht hierauf und im Hinblick auf den Umſtand, daß das Waſſerleitungsrohr nach der Fabrikſtation durch das Grundſtück ge⸗ legk iſt, glaubte der Stadtrat, dem Angebot näher treten und die käufliche Erwerbung ins Auge faſſen zu ſollen. Drei Grundſtücke ſollen auf 9 Jahre verpachtet werden. Beim Bürger⸗ ausſchuß wird zur Erwerbung der Grundſtücke und zur Entnahme von Grundſtocksmitteln bis zum Betrage von 18000 Mark die Zuſtimmung beautragt. Geländetauſch mit Jabrikbirektor Lenz. Im Jahre 1912 trat Direktor Lenz durch eine Mittelperſon an die Stadtgemeinde mit dem Vorſchlag heran, gegen ſtädkiſche Bauplätze in der Oſtſtadt eine größere Anzahl von ihm ge⸗ hövenden Grundſtücken auf den Gemarkungen Sandhofen, Waldhof und auf der Frieſenheimer Inſel zu tauſchen. Nach Ausſcheidung der Wald⸗ hofer Grundſtücke, über deren bauliche Erſchlie⸗ ßung bereits ein Vertrag der Stadtgemeinde mit Direktor Lenz beſteht und an deren Beſitz infolgedeſſen die Stadtgemeinde weder aus vo⸗ denpolitiſchen noch aus wohnungspolitiſchen Gründen Intereſſe hat, kam ſchließlich in den ſeither geführten Verhandlungen eine Einigung aguf folgender Grundlage zuſtande: 1. Die Stadt⸗ gemeinde überläßt Herrn Lenz drei Bauplätze an der Auguſta⸗Anlage, im Ganzen 1941 Qm. für 147 070 M. 2. Herr Lenz überläßt dagegen der Stadtgemeinde a) auf der ehemaligen Ge⸗ markung Sandhofen 9 Grundſtücke, b) auf der Frieſenheimer Inſel 6 Grundſtücke, im ganzen ts Qm. für 146 854.20 M. Hiernach über⸗ ſteigt der Wert der auf Lenz übergehenden Bau⸗ plätze den Anſchlag der der Stadtgemeinde zu⸗ fallenden Grundſtücke um 147 007— 146 854,20 Mark 25,80., ſodaß alſo die Stadtge⸗ wmeinde dieſen Betrag von Lenz als Aufgeld er⸗ hält. Vom Standpunkte der Stadtgemeinde aus erſcheint das Tauſchgeſchäft zunächſt im Hinblick darauf von Vorteil, daß auf dieſem Wege die im Block 35 noch verfügbaren drei Bauplätze an der Auguſtaanlage ſofort in einem Zuge abge⸗ ſetzt werden und infolgdeſſen damit gerechnet werden kann, daß dort in Bälde Gebäude mit herrſchaftlichen Wohnungen entſtehen, was an⸗ geſichts des beſtehenden Mangels an ſolchen ſehr erwünſcht iſt. Der Uebernehmer der Bauplätze wird vertraglich verpflichtet, ſie längſtens inner⸗ halb 2 Jahren zu überbauen. Von den auf die Stadtgemeinde übergehenden Tauſchobjekten iſt für ſie namentlich der Beſitz der Grundſtücke Igb. Nr. 320—30 rechts der Mannheimerſtraße erwünſcht. Ein Teil dieſes Geländes iſt für die Verbreiterung der Mannheimerſtraße erforder⸗ lich, der reſtliche Teil als Induſtriegelände ge⸗ dacht, das den bereits vorhandenen ſtädtiſchen Beſitz in jener Gegend ſehr vorteilhaft ergänzt. Da das Tauſchgeſchäft eine Abweichung von der zwiſchen Vorlagen Straßenkoſten ⸗Beiträge, regelmäßigen Art der Veräußerung der Plätze an der Auguſtaanlage, der Verſteigerung, ent⸗ hält, und überdies mangels laufender Mittel zur Zahlung des der Stadtgemeinde zur Laſt fallenden Teils der Koſten des Tauſchgeſchäfts Grundſtocksmittel verwendet werden müſſen, ſo hält es der Stadtrat für zweckmäßig, auch ohne daß er durch eine geſetzliche Beſtimmung ge⸗ nötigt iſt, die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſ⸗ ſes gemäß Paragr. 52 St. O. zu erbitten. Verkauf eines Geländeſtreifens im Stadtteil Waldhof an Peter Wetzel. 5 Die Stadtgemeinde iſt Eigentümerin des Grundſtücks Igb. Nr. 9019a, Luzenbergſtraße 17 im Waldhof, im Maße von 599 OAm. Davon wünſcht Peter Wetzel in Waldhof auf der hinte⸗ ren Seite eine Fläche von ca. 50 Qm. in drei⸗ eckiger Geſtalt zur Ermöglichung der Errichtung eines Stalles auf ſeinem anſtoßenden Gelände Eiſenſtraße Nr. 4. Der Kaufpreis wurde auf 20 M. pro QOm., vexeinbaxt. Aufnahme eines Anlehens. Als man am 9. Februar 1912 wegen Erkan⸗ gung der Zuſtimmung zur Aufnahme eines An⸗ lehens an den Bürgerausſchuß herantrat, war die Annahme berechtigt, daß die verlangten 10 Millionen zur Deckung des Bedarfs der Jahre 1912 und 1913 hinreichten. Die außerordent⸗ lichen Ausgaben waren aber beſonders ſeit Be⸗ ginn des Jahres 1913 erheblich höher, als man vorausſehen konnte. Die Anlehensmittel ſind daher ſeit einiger Zeit aufgebraucht. Zur Be⸗ ſtreitung der außerordentlichen Ausgaben wer⸗ den ſeitdem die Ueberſchüſſe an Wirtſchaftsein⸗ nahmen, der Ausgleichsfonds und ähnliche pa⸗ rate Mittel herangezogen. Gegen Jahresſchluß müſſen aber dieſe Mittel wieder ihrer eigent⸗ lichen Beſtimmung zugeführt werden. Es läßt ſich daher die Aufnahme eines Anlehens nur noch kurze Zeit hinausſchieben. Die außer⸗ ordentlichen Ausgaben des Jahres 1913 werden ſich auf etwa 12000 000 M. belaufen. Hiervon ſind durch den Reſtbeſtand des Anlehens vom Jahre 1912 und durch außerordentliche Einnah⸗ men(Liegenſchaftskaufſchillinge, Straßenkoſten⸗ beiträge, Schulhausbaupfennig und dergl.) ge⸗ deckt 5 500 000., Reſt 6 500 000 M. Nach den Berechnungen der techniſchen Aemter werden die außerordentlichen Ausgaben im Jahre 1914 die Summe von etwa 11 000 000 M. erreichen. Dieſem Betrag ſind für Grundſtückserwerbun⸗ gen zuzuſchreiben 200 000., zuſ. 11 200 000 Mark. Dieſer Summe ſtehen an Einnahmen gegenüber: Aus Grundſtücks⸗Kaufſchillingen, Ablieferungen der Stadtkaſſe an den Anlehensfonds und für Volks⸗ ſchulbauzwecke, ſowie Ablieferungen der Neben⸗ kaſſen zum Erneuerungsfonds, zuſammen etwa 2 100 000., Reſt 9 100 000. Im Ganzen be⸗ trägt alſo der Geſamtbedarf 15600 000 M. Bei den Anforderungen der techniſchen Aem⸗ ter handelt es ſich in der Hauptſache um Unter⸗ nehmungen, für deren Ausführung vom Bür⸗ gerausſchuß die Mittel bereits bewilligt ſind. Im einzelnen werden erwähnt: Das Kranken⸗ haus, 5 Volksſchulneubauten, eine Realſchule für den Lindenhof, Schulhauserweiterungen auf der Rheinau und in Sandhofen, das Hal⸗ lenſchwimmbad, die Leichenhalle in Käfertal, Rampen⸗ und Gleiserweiterungen, ſowie Er⸗ weiterungen des Fleiſchbeſchauamtes auf dem Schlacht⸗ und Viehhof; Straßen⸗, Waſſer⸗ und Sielbauarbeiten in der Spelzenſtraße, der Sandhoferſtraße, der Hauptſtraße in Feuden⸗ heim, der Straßen im Krankenhausgebiet, auf dem Lindenhof, ſowie im Induſtriehafen; Waſ⸗ ſerverſorgung von Sandhofen, ſowie des Kran⸗ kenhausgebiets; Erweiterung des Gaswerks Lu⸗ zenberg; Ausdehnung der Gasverſorgung auf das Krankenhausgebiet und andere neue Stadt⸗ gebiete; Erweiterung des Elektrizitätswerkes durch Anſchaffung einer neuen Turbine, Verbin⸗ dung der Werke von Mannheim und Rheinau, Anſchluß von Feudenheim und Sandhofen; Grundſtückserwerbungen. Allein für die Aus⸗ führung der in den letzten Jahren genehmigten Profekte, die noch nicht oder nur zum Teil in Angriff genommen ſind— darunter die ſeit 1. Januar 1913 bewilligten Kredite in Höhe von 4750 000 Mark— müſſen in den nächſten zwei Jahren rund 20 Millionen in Ausſicht genommen werden, für die entſprechende Mittel zur Verfügung zu ſtellen ſind. Der Stadtrat hält deshalb nach Anhörung der Finanzkom⸗ miſſion die Ausgabe eines neuen An⸗ lehens von 15000000 Mark für erfor⸗ derlich. Die Lage des Geldmarktes iſt gegen⸗ wärtig immer noch wenig günſtig, ſodaß es zweifelhaft iſt, ob das Anlehen alsbald oder erſt zu Beginn des nächſten Jahres begeben werden ſoll. Die näheren Beſtimmungen über das An⸗ lehen entſprechen denen für das letzte 10 Mil⸗ lionen⸗Anlehen. Der Zinsfuß ſoll zunächſt nicht feſtgelegt werden; er wird aber mindeſtens 4 Prozent, höchſtens 4½ Prozent betragen. Die Tilgung ſoll nach Ablauf einer sjährigen Un⸗ kündbarkeit innerhalb 37 Jahren beendigt ſein. Außer dem Zuwachs durch die Zinſenerſparnis werden daher alljährlich— je nach der Höhe des Zinsfußes— 1,25—1,1 Prozent des ur⸗ ſprünglichen Kapitals getilgt werden. Ueber die Art der Begebung des Anlehens hat ſich der Stadtrat noch nicht ſchlüſſig gemacht. Um die Lage des Geldmarktes möglichſt ausnützen zu können, hält er es für erforderlich, daß er er⸗ mächtigt wird, zur Beſchaffung der nötigen Mittel, ſofern die Begebung des neuen Anlehens ſich in das nächſte Jahr hinüberziehen ſollte, eine ſchwebende Schuld bis zum Betrage von 5000 000 M. zu den ihm geeignet erſcheinen⸗ den Bedingungen aufzunehmen; auch wünſcht er bei der Vergebung des endgültigen Anlehens in der Wahl des Zinsfußes und der Zinsfällig⸗ keitstermine freie Hand zu haben, um möglichſt vorteilhaft abſchließen zu können; ebenſo ſoll es dem Stadtrat überlaſſen bleiben, den Anlehens⸗ betrag auf einmal im ganzen oder in Raten zu verſchiedenen Zeiten zu begeben. Der Stadtrat beantragt, der Bürgerausſchuß wolle a) zur Aufnahme eines zu—4½ Prozent verzins⸗ lichen Anlehens von 15000 000 M. ſeine Zuſtim⸗ mung erxteilen; b) den Stadtrat ermächtigen, nach Bedarf zu den ihm gutſcheinenden Beding⸗ ungen eine ſchwebende Schuld bis zum Betrag von 5 Millionen Mark für die Dauer von höch⸗ ſtens 6 Monaten aufzunehmen. Das Statut der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt. Für die Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſorg⸗ ung der Mitglieder des Großh. Hof⸗ und Na⸗ tionaltheaters beſtehen zur Zeit drei verſchiedene Anſtalten: 1. mit Beitrittszwan g: die Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt, 2. ohne Bei⸗ trittszwang, alſo auf der Grundlage der frei⸗ willig. Verſicher.: a] der Witwen⸗ u. Waiſenkaſſen⸗ verein des Hoftheaterorcheſters und b) die Wit⸗ wen⸗ und Waiſenſtiftung der Mitglieder des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters. 1. Die Hoftheater⸗Penſionsanſtalt iſt eine öffentliche Anſtalt mit Körperſchaftsrech⸗ ten. Sie gewährt nur Penſionen und keine Hinterbliebenenverſorgung. Nicht alle Mitglieder des Hof⸗ und Nationaltheaters ſind zum Beitritt berechtigt und verpflichtet, ſondern nur diejenigen des Solo⸗, Chor⸗ und Orcheſterperſonals, ſowie einzelne Vorſtände und Verwaltungsbeamte. Aus⸗ geſchloſſen ſind die Mitglieder des Ballets, Ge⸗ hilfen der Malerei, Solorepetitoren und einige Verwaltungsbeamte. Der von der Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt bisher gewährte Ruhegehalt be⸗ trägt nach zurückgelegtem 10. Dienſtjahre: a) bei einem Einkommensanſchlag bis zu 1400 Mk. 50 Proz. und für jedes zurückgelegte Dienſtjahr 1 Proz. des Einkommens; b) bei einem Einkom⸗ mensanſchlag von über 1400 Mk. bis einſchließlich 1750 Mk. 700 Mark und 1 Proz. des Ein⸗ kommens für jedes zurückgelegte Dienſtjahr; e) bei einem Einkommensanſchlag von über 1750 Mk. 700 Mk. ſowie für jedes zurückgelegte Dienſt⸗ jahr 1 Pros. aus 1750 Mk. und ½ Proz. aus dem 1750 Mk. überſteigenden Betrag des Dienſt⸗ einkommens. Die Mittel zur Zahlung der Pen⸗ ſionen werden aufgebracht: a) durch das Erträg⸗ nis des Vermögens der Penſionsanſtalt, b) durch einen gemäß höchſtem Reſkript vom 11. Dezember 1821 von der Stadtgemeinde zu leiſtenden ſtän⸗ digen Jahresbeitrag von 5000 Gulden, 1897 auf⸗ aufgerundet auf 10000 Mark, c) durch Beiträge der Mitglieder, beſtehend in einer Abgabe von 3 Proz. der feſten Gage, der Spielhonorare und der etwaigen ſtändigen Nebengehalte, d) durch Beiträge ausgeſchiedener, früherer Mitglieder, die ſich die Fortdauer des Penſionsanſpruchs gewahrt haben, beſtehend in der Abgabe von 4 Proz. ihres früheren Durchſchnittseinkommens, e] durch Ur⸗ laubs⸗ uſw. Abgaben der Mitglieder, f) durch Zu⸗ wendungen des Hoftheaters Ertrag dreier Benefizvorſtellungen, Vorverkaufsgebühren, Frei⸗ billetſteuer, Leihgebühren und Gebühren für Kar⸗ ten— Duplikate.— Das derzeitige Vermögen der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt beträgt: 1. Grund⸗ ſtocksvermögen 295 400 Mk., 2. Penſionsreſerve⸗ fonds 170000 Mk., zuſ. 465 400 Mark. Davon ſind ihr 137700 Mk. durch Schenkungen, Ver⸗ mächtniſſe uſw. zugefloſſen. 2. Der Witwen und Waiſenverein des Hoftheaterorcheſters wurde am 1. Oktbr. 1844 von Mitgliedern des Hoftheaterorcheſters ge⸗ gründet und iſt ſeit 1896 ein Verein mit Körper⸗ ſchaftsrechten. Er gewährt den Hinterbliebenen ſeiner Miiglieder, ohne vorgängige Wartezeit, Hinterbliebenenverſorgung in Form von Jahr⸗ gehalten an die Witwe und Kinder unter 18 Jahren. Der Jahrgehalt an die Hinterbliebenen eines Mitgliedes(Witwe mit Kinder oder Kinder allein) beträgt derzeit 500 Mark. Die Mittel zur Zahlung der Jahrgehalte werden aufgebracht durch das Erträgnis des Vermögens, Eintritts⸗ gelder und Beiträge der Mitglieder. Die Mit⸗ glieder haben ein Eintrittsgeld von 260 Mark und einen jährlichen Beitrag von 35 Mark zu entrichten. Hat das Mitglied bei ſeiner Aufnahme das 25. Lebensjahe bereits überſchritten, ſo hat es vom 25. Lebensjahre an den Beitrag nachzu⸗ zahlen. Mitglieder, die aus der Hoftheater⸗Pen⸗ ſionsanſtalt Penſion beziehen, zahlen 2 Proz. ihrer Penſion und vom 60. Lebensjahre an, ſofern und ſobald ſie 25 Jahre Mitglied des Vereins ge⸗ weſen ſind, nur 1½ Proz: vom 65. Lebensjahre an bleiben ſie von der Beitragszahlung befreit. Das derzeitige Vermögen des Witwen⸗ u. Waiſen⸗ des Hoftheater⸗Orcheſters beträgt nerse or uberein des 187 159 000 Mark. Die und der Mitglieder des Großh. Hof⸗ und Nationaltheoters iſt eine Stiftung des früheren Mitglieds des Hoftheater⸗Komitees, Par⸗ tikuliers Heinrich Rumpel, die durch Staatsmini⸗ ſterialentſchließung vom 10 Jun' 183 ſtaatlich genehmigt wurde. Sie gewährt Hinterbliebenen⸗ verſorgung in Form von Jabrgehalten an die Witwe und Kinder unter 18 Jahren derjenigen Mitglieder des Hoftheaters, die die Penſionsbe⸗ rechtigung bei der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt er⸗ worben und ſich zur Zahlung eines Beitrags von 1 Prozent ihres Gehaltes höchſtens 20 Mk. jähr⸗ lich, berpflichtet haben. Die Mitglieder des Wit⸗ wen⸗ und Waiſenkaſſenvereins des Hoftheateror⸗ cheſters ſind von der Zulaſſung zur Witwen⸗ und Witwen⸗ Waäiſenſtiftung Waiſenſtiftung des Gr. Hof⸗ und Nationaltheg⸗ ters ausgeſchloſſen. Der Jahresgehalt der Hinter⸗ bliebenen eines Mitgliedes der Stiftung(Wittwe und Kinder oder Kinder allein) iſt derzeit auf 450 Mark feſtgeſetzt. Den Angehößrigen derjenigen Mitglieder der Penſionsanſtalt, die obige Vor⸗ ausſetzungen nicht erfüllt haben, kann bei genügen⸗ den Stiftungseinkünften von dem Verwaltungs⸗ rat eine Unterſtützung bis zum Betrage von 400 Mark jeweils auf die Dauer eines Jahres he⸗ willigt werden. Die Mittel zur Zahlung der Jahr⸗ gehalte werden durch den Ertrag des Vermögens und die Mitgliederbeiträge aufgebracht. Das der⸗ zeitige Vermögen der Stiftung beträgt 213 000 Mark; davon ſind ihr, einſchließlich der Stiftung Rumpels, 120 542 Mark durch Schenkungen, Ver⸗ mächtniſſe uſw. zugefloſſen. Die derzeitige Regelung der Penſions⸗ und Hin⸗ terbliebenenverſorgung der Mitglieder des Gr⸗ Hoftheaters weiſt vielfache Mängel auf. Die beſſer bezahlten Mitglieder haben zur Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt bohe Beiträge zu entrichten, ihre Penſionen ſind aber relativ viel niedriger als die⸗ jenigen der Mitglieder, die geringere Beiträge bezahlen. Die Penſionen beruhen im weſentlichen noch auf den im Jahre 1845 feſtgeſetzten Stei⸗ gerungsſätzen und entſprechen nicht mehr den heu⸗ tigen Verhältniſſen. Daneben ſind die Anfangs⸗ penſionen bei kleinen Einkommen höher, als ſonſt üblich und geben oft Anlaß zu vorzeitiger Pen⸗ ſicnierung. Die beiden Witwen⸗ und Waiſenkaſſen ſorgen nur für freiwillige Verſicherungsnehmer, nicht aber für die große Menge derer, die es unter⸗ laſſen, in dieſer Weiſe für die Zukunft vorzu⸗ ſorgen. Orcheſtermitglieder können nicht Mit⸗ glieder der Witwen⸗ und Waiſenſtiftung wer⸗ den. Der Witwen⸗ und Waiſenkaſſeverein des Hoftheaterorcheſters nimmt nur it⸗ glieder auf; es beſteht jedoch kein Recht auf Auf. nahme für jedes Orcheſtermitglied, das darum nachſucht. Von der derzeit zur Mitgliedſchaft bei der Witwen⸗ und Waiſenſtiftung berechtig⸗ ten 67 Theatermitgliedern gehören ihr 17 an; dem Witwen⸗ und Waiſenkaſſeverein des Hof⸗ theaterorcheſters gehören 23 Mitglieder des jetzt 63 Mitglieder zählenden Hoftheaterorcheſters an. Dieſer Zuſtand ſpiegelt die Verhältniſſe der Al⸗ ters⸗ und Hinterbliebenenverſorgung wieder, wie ſie bis zum Inkrafttreten der Reichsver⸗ ſicherungs⸗Ordnung und des Verſicherungs⸗ geſetzes für Angeſtellte im ganzen Deutſchen Reich für Bühnenangeſtellte beſtanden. Beim größten Teil der deutſchen Bühnen beſtanden und beſtehen auch jetzt noch überhaupt keine Ein⸗ richtungen der Bühne zur Verſorgung der Mit⸗ glieder und ihrer Angehörigen gegen die Gefah⸗ ren des Alters, der Invalidität und des Weg⸗ falls des Ernährers. Nur an den Hoftheatern und einigen größeren Stadttheatern ſind obli⸗ gatoriſche Penſionskaſſen der Mitglieder einge⸗ richtet, die durch Beiträge der Mitglieder und Zuſchüſſe des Hofes oder der Stadt erhalten wurden, ſich jedoch lediglich auf die Zahlung von Penſionen an Theatermitglieder beſchrän⸗ ken, ohne für die Hinterbliebenen derſelben Für⸗ ſorge zu treffen. Soweit hierfür überhaupt Vorſorge getroffen wird, erfolgt ſte durch frei⸗ willige Verſicherungskaſſen einzelner Katego⸗ rien(Chor, Orcheſter ete) des Perſonals. Die letzte Reviſton des Statuts der Maunhei⸗ mer Hoftheater⸗Penſionsanſtalt, die die Ver⸗ ſchmelzung der bis 1. September 1897 getrenn⸗ ten zwei Anſtalten, der„Penſtonsanſtalt“ und des„Ergänzungs⸗Penſtonsfonds“, herbeiführte, fand in den Jahren 1893—96 ſtatt. Eine Er⸗ höhung der Penſionsſätze wurde damals nicht vorgenommen; abgeſehen von kleinen, durch die Einführung der Markwährung gebotenen Auf⸗ rundungen, wurden die im Statut vom Jahre 1845 feſtgeſetzten Penſionsſätze beibehalten. Seit jener Zeit haben die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſich erheblich verändert und die Mängel des Statuts ſich immer ſtärker herausgeſtellt. Beide Tatſachen drängten auf eine Verbeſſerung der Vorſchriften des Statuts. Im Februar 1909 gingen dem Verwaltungsrat der Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt Anträge der Mitglieder auf Aenderung des Statuts zu, die in der Haupt⸗ ſache die Gewährung höherer Ruhegehälter und zu dieſem Zwecke die Bewilligung eines größe⸗ ren ſtädtiſchen Zuſchuſſes betrafen. Die Orche⸗ ſtermitglieder beantragten eine Erhöhung der Grundpenſionsſätze und Anwendung des Stei⸗ gerungsſatzes von 1 Proz. auf das Einkommen bis 2500 Mark; das übrige Perſonal, insbeſon⸗ dere die Solomitglieder, wünſchten dagegen teilweiſe Herabſetzung der Grundpenſionsſätze des Statuts und Erhöhung der Steigerungs⸗ ſätze. Es wurden zunächſt Erhebungen über die Penſionseinrichtungen auswärtiger Theater an⸗ geſtellt, die ergaben, daß die bisherigen Leiſtun⸗ gen der hieſigen Penſionsanſtalt bei kleineren Einkommen von anderen Penſionsanſtalten nicht erreicht werden und nur bei mittleren und höhe⸗ ren Einkommen einige Theater günſtigere Stei⸗ gerungsſätze aufweiſen, als die hieſige Penſions⸗ anſtalt. Nach eingehenden Berechnungen ü die finanzielle Tragweite der einzelnen Vor⸗ ſchläge und Ermittlung des Maßes ihrer Erfül⸗ lungsmöglichkeit an der Hand der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Kaſſe wurde ein neuer Satzungs⸗ entwurf ausgearbeitet. Bevor jedoch dieſer Ent⸗ wurf dem in der Zwiſchenzeit zur Beſchlußfaſ⸗ ſung über Satzungsänderungen neu geſcha Organ der Penſionsanſtalt, dem erweiterten Verwaltungsrat, zur Beratung vorgelegt wer⸗ den konnte, trat ein Umſtand ein, der die — — bis da· 3. then⸗ nter⸗ zitwe auf ligen Vor⸗ igen⸗ ings⸗ 400 ö be⸗ dahr. gens der⸗ 3 000 kung Ver⸗ Hin⸗ Gr, Die ater⸗ ihre die⸗ räge ichen Stei⸗ hell⸗ 4 Mark der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenver⸗ berkündet. Am 20. 3 Ausſcheidung aller übrigen der 7 von Hinterbliebenenrente 7 Beſchlußfaſſung Dienstag, den 11. Novenwer 1915. General-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 5. Seite. hin geſchaffenen Vorarbeiten ihrer unmittelba⸗ ren Bedeutung beraubte und die weitere Be⸗ handlung der Angelegenheit auf eine gänzlich andere Grundlage ſtellte. Die Geſetzgebung des Reichs nahm ſich der Alters⸗, Invaliditäts⸗ und Hinterbliebenenverſorgung der Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder durch Schaffung der Zwangs⸗ berſicherung an. Unter dieſen Umſtänden mußte bis zur Verabſchiedung der beiden Geſetzent⸗ würfe die Beratung des Satzungsentwurfs, deſſen endgültige Geſtalt von ihnen abhing, un⸗ lerbleiben. Die neue Reichsverſicherungsord⸗ nung, die alle Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder mit einem Jahresarbeitsverdienſt bis zu 2000 ſicherung unterſtellte, wurde am 19. Juli 1911 Dezember 1911 wurde das Reichsverſicherungsgeſetz für Angeſtellte erlaſ⸗ ſen. Damit war die Reformbedürftigkeit der bei⸗ den auf dem Boden der Selbſthilfe erwachſenen Einrichtungen des Theaters, die ſich mit der Hinterbliebenenverſorgung befaßten, des Wit⸗ wen⸗ und Waiſenkaſſevereins des Hoftheater⸗ orcheſters und der Witwen⸗ und Waiſenſtiftung der Mitglieder des Großh. Hoftheaters von ſelbſt gegeben. Während ſich die Arbeiten bis dahin auf eine Reviſion des Statuts der Hof⸗ cheater⸗Penſtonsanſtalt beſchränkt hatten, muß⸗ en jetzt auch die Satzungen der beiden anderen Verſorgungseinrichtungen in den Kreis der Ar⸗ beiten einbezogen werden, um ihre Vorſchriften mit der durch die Reichsverſicherungsgeſetze ge⸗ ſchaffenen neuen Rechtsordnung in Einklang zu bringen. Auf der andern Seite hätte man aus der Ein⸗ führung der Reichsverſicherung die Folgerung ziehen können, daß künftighin den ihr unterlie⸗ genden Theaterangehörigen der Beitritt zu der Penſionsanſtalt des Hoftheaters verſagt ſein ſolle, weil ihnen ja von reichswegen für den Fall des Alters und der Juvalidität Rubegeld und Altersrente gewährt werde. Allein auch davon war wegen der Knappheit der reichsgeſetzlichen Invalidenrente und des reichsgeſetzlichen Ruhe⸗ geldes abzuſehen. Die reichsgeſetzliche Verſiche⸗ rung hätte dann gerade den bedürftigſten Büh⸗ neu⸗ und Orcheſtermitgliedern ſtatt einer Ver⸗ beſſerung eine empfindliche Verſchlechterung ihrer Alters⸗ und Invaliditätsverſorgung ge⸗ bracht, weil die Sätze des veichsgeſetzlichen Ruhe⸗ gelds und der Altersrente hinter den entſpre⸗ chenden Leiſtungen der Penſionsanſtalt zurück⸗ bleiben. Außerdem wäre die Penfions⸗Anſtalt wegen ihres geringen Mitgliederbeſtandes nach dem Ausſcheiden der reichsgeſetzlich verſiche⸗ rungspflichtigen Mitglieder nicht lebensfähig ge⸗ Dieſe Er ten, daß die zweckmä ieſe Erwägungen zeigten, ie zwe 5 ßigſte Löfung in der Herſtellung einer Ver⸗ bändung zwiſchen der Penſionsanſtalt und den eee ei Rach i ichtungen zu ſuchen ſei. Ne dan alber ibr Möglichkeiten blieb letzte und zweckmäßigſte Löſung nur die der Aanbeee der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt in eine Penſionszulagekaſſe zur reichs⸗ geſetzlichen Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſiche⸗ rung übrig. Damit war aber auch die Anglie⸗ derung und ſpätere Verſchmelzung des und Waiſenkaſſevereins des Hoftheaterorcheſters Witwen⸗ und Waiſenſtiftung des Gr. und die Gewährung durch die Penſions⸗ anſtalt aufzunehmen. Um eine einwandfreie rechneriſche Grundlage für den Aufbau der in dieſer Richtung auszugeſtaltenden und zu er⸗ weiternden Penſionsanſtalt zu gewinnen, wurde zunächſt eine verſicherungstechniſche Prüfung der Vermögenslage der drei Verſorgungseinrichtun⸗ gen veranlaßt. Für die Erſtattung des Gut⸗ achtens wandte man ſich an einen Spezialiſten auf dieſem Gebiet, den Verſicherungsmathemati⸗ ler der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenange⸗ höriger, Direktor Neumann im Berlin. Das von ihm abgegebene Gutachten ſtellt für alle drei Kaſſen Fehlbeträge feſt und zwar bei der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt in Höhe von 649 690 Mk. bei dem Witwen⸗ und Waiſenkaſſe⸗ verein des Hoftheaterorcheſters in Höhe von 72560 Mk., bei der Witwen⸗ und Waiſenſtiftung des Großh. Hoftheaters in Höhe von 17 240 Mk., zuſammen von 739 490 Mk. Dieſer Jehlbetrag iſt in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß bei Gründung der Kaſſen die Mitglieder mit ihrem vollen Dienſtalter übernommen wurden, ohne daß ein genügend großer Fonds einbezahlt wurde, der den Anwartſchaften entſprach. Dann waren aber auch die Beiträge bei der außer⸗ gewöhnlich großen Invaliditätswahrſcheinlich⸗ keit, der die Bühnenmitglieder unterliegen, zu gering. Zum Teil iſt der feſtgeſtellte Fehlbetrag allerdings nur ein bilanzmäßiger. Nach den Satzungen darf das Grundſtocksvermögen zur Beſtreitung der Leiſtungen nicht angegriffen werden; es mußte deshalb bei der Aufſtellung der verſicherungstechniſchen Berechnung das volle Grundſtocksvermögen nach verſicherungs⸗ mathematiſchen Grundſätzen unter die Baen Laufgenommen werden, während den Aktiven Inur der Barwert der künftigen Zinſen, ſoweit dieſe auf die jetzigen Milglieder entfallen, gut⸗ geſchrieben werden konnte. Aus dieſer Art der Berechnung reſultiert für die drei Kaſſen ein Fehlbetrag von insgeſamt 379313 Mk— Schon jetzt an die Amortiſation der dann noch fehlen⸗ den Summe von 360 177 Mk. heranzutreten, hält der Sachverſtändige nicht für notwendig; es genüge, wenn verhindert werde, daß der Jehlbetrag durch Hinzuwachſen von Zins und Zinſeszins ſich vergrößert. Noch vor Schluß des Theaterſahres 1912,¼1 28 endlich, 200 ausgearbeiteten Entwurf m für Satzungsänderungen der Penſions⸗ anſtalt zuſtändigen erweiterten Verwaltungsrat zu unterbreiten. Da dieſer rf eine enge Verbindung 5 Witwen⸗ iſenkaſſeverein und Waiſenſtiftung Hoftheaters vorzubereiten des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters mit der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt vorſieht, mußten gleichzeitig die Verhandlungen mit den Verwal⸗ tungen dieſer beiden Anſtalten aufgenommen und zum Abſchluß gebracht werden, um die für die Herſtellung dieſer Verbindung nötigen Sat⸗ zungsänderungen des Vereins und der Stiftung herbeizuführen. Nach Annahme der Satzungs⸗ änderungen dieſer Anſtalten durch die zuſtändi⸗ gen Organe wurde der Entwurf des neuen Sta⸗ tuts der Penſionsanſtalt von dem erweiterten Verwaltungsrat nach eingehender Beratung an⸗ genommen und, ſoweit er die Leiſtungen der Stadtgemeinde betrifft, vom Stadtrat am 2. Ok⸗ tober 1913 genehmigt. Der neu ausgearbeitete Satzungsentwurf ſieht in der Hauptſache vor: 1. In Zukunft wird die Fürſorge für die Ge⸗ fahren der Berufsunfähigkeit, des Alters und Todes allen Theaterangehörigen zu teil. Nicht mehr nur beſtimmte Kategorien, ſondern alle Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder ſowie die An⸗ geſtellten des Hoftheaters ſind zum Beitritt zur Hoftheater⸗Penſionsanſtalt berechtigt und ver⸗ Pflichtet. 2. Der jährliche Beitrag der Mitglieder be⸗ trägt nicht mehr, wie bisher, allgemein 3 Prozent, ſondern mit Rückſicht auf die von den Mitgliedern daneben an die Träger der Reichs⸗ verſicherung zu zahlenden Beiträge bei einem Dienſteinkommen bis zu 2000 Mk. nur 1 Proz., bei einem Dienſteinkommen von mehr als 2000 bis mit 5000 Mk. nur 1½ Prozent und bei einem Dienſteinkommen von mehr als 5000 Mk. 4 Prozent des beitragspflichtigen Dienſteinkom⸗ mens. Außerdem bleibt der die Summe von 8000 Mk. überſteigende Teil des Dienſteinkom⸗ mens künftighin für die Beitragsverpflichtung außer Betracht. Mitglieder, die auf ihren An⸗ trag von der eigenen Beitragsleiſtung zur An⸗ geſtelltenverſicherung befreit ſind, zahlen zur Hoftheater⸗Penſionsanſtalt einen Beitrag von 4 Prozent ihres Einkommens. 3. Die Penſtonsanſtalt gewährt in Zukunft nicht nur Ruhegehalt, ſondern auch Hinter⸗ bliebenenrenten. Die Ruhegehalts⸗ ſätz e erfahren für die meiſten Mitglieder eine weſentliche Erhöhung. Der Ruhegehalt beträgt nach dem 10. Dienſtjahre 35 Prozent des letzten beitragspflichtigen Dienſteinkommens, je⸗ doch höchſtens 1400 Mk. und ſteigt von da und von dieſem Betrage an für jedes weitere voll⸗ endete Dienſtjahre um 1½ Prozent bis zum Höchſtſatze von 75 Prozent des letzten beitrags⸗ pflichtigen Dienſteinkommens. Der jährliche Höchſtbetrag des Ruhegehalts darf die Summe von 3600 Mk. nicht überſteigen. Um auch den Mitgliedern, die ein geringes Dienſteinkommen beziehen, bei frühzeitiger Pen⸗ ſionierung einen ausreichenden Ruhegehalt zu ſichern, ſteigt er in Abweichung von den Nor⸗ malſätzen der Penſion vom 11. bis 15. Dienſt⸗ jahr bei einem Dienſteinkommen bis 1800 Mk. ausſchließlich um jährlich 4 Prozent, bis 1900 Mark ausſchließlich um jährlich 3,5 Prozent, bis 2000 Mk. ausſchließlich um jährlich 3 Prozent, bis 2100 Mk. ausſchließlich um jährlich 2,5 Pro⸗ zent, bis 2200 Mk. ausſchließlich um jährlich 2,1 Prozent, bis 2300 Mk. ausſchließlich um jährlich 1,75 Prözent des letzten beitragspflichtigen Dienſteinkommens. Als Hinterbliebenenrenten werden gewährt: a) Witwengeld, und unter be⸗ ſonderen Vorausſetzungen, Witwergeld in Höhe von vier Zehnteln des Ruhegehalts, den der Er⸗ nährer zur Zeit ſeines Todes bezog oder bei Dienſtunfähigkeit aus der Penſionsanſtalt be⸗ zogen hätte; p) Waiſengeld an Waiſen unter 18 Jahren in Höhe von je zwei Zehnteln, an Doppelwaiſen in Höhe von je einem Drittel des Betrags des Witwengeldes. Witwen⸗, Witwer⸗ und Waiſengeld dürfen zuſammen die Summe von jährlich 1200 Mk. und auch den Ruhegehalt nicht überſteigen, den der Ernährer zur Zeit ſeines Todes bezog oder bei Dienſtunfähigkeit aus der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt bezogen hätte. 4. Wie die Beiträge, ſo werden auch die Lei⸗ ſtungen der Penſionsanſtalt an die reichsgeſetz⸗ lich verſicherungspflichtigen Mitglieder mit den Leiſtungen der Reichsverſicherung in Einklang gebracht. Dies geſchieht in der Weiſe, daß ruhe⸗ gehaltsberechtigte Mitglieder der Penſtons⸗ anſtalt, die auf Grund ihrer reichsgeſetzlichen Verſicherung Invalidenrente, Altersrente oder Ruhegeld beziehen, auf die Dauer dieſer Lei⸗ ſtungen ſtatt des Ruhegehalts Ru hegeld⸗ zatlagen in Höhe des Unterſchieds zwiſchen dem nach dem Statut der Penſionsanſtalt zu be⸗ rechnenden Ruhegehalt und den reichsgeſetzlichen Bezügen erhalten. Ebenſo erhalten die Witwe, der Witwer und die Waiſen eines reichsgeſetzlich verſicherungspflichtigen Mitgliedes, ſofern ſie reichsgeſetzliche Witwen⸗, Witwer⸗ oder Waiſen⸗ rente beztehen, anſtelle des Witwen⸗, Witwer⸗ oder Waiſengeldes eine Witwen⸗, Witwer⸗ oder Waiſengeldzulage in Höhe des Unterſchieds zwiſchen dem nach dem Statut der Penſions⸗ anſtalt zu berechnenden Witwen⸗ Witwer⸗ und Waiſengeld und den reichsgeſetzlichen Bezügen. 5. Eine wegen ihrer Unbilligkeit als be⸗ ſonders hart empfundene Beſttmmung des bis⸗ herigen Statuts war diejenige des 8 34 Abſ. 25 wonach einem Mitglied, das eine Reihe von Jahren Beiträge gezahlt hatte, dieſe Beiträge nicht zurückerſtattet wurden, wenn es vor Ab⸗ lauf von 10 Jahren aus den Dienſten des Thea⸗ ters ausſchied. Beſonders ſchwer wurden von dieſer Beſtimmung diejenigen Künſtler und ſon⸗ ſtigen Angeſtellten getroffen, denen gegen ihren Willen von der Theaterleitung gekündigt wurde. Das neue Statut beſeitigt dieſe Härte. Hat die Mitgliedſchaft bei der Hoftheater⸗Penſtons⸗ anſtalt nicht 10 Jahre lang ununterbrochen be⸗ ſtanden, ſo werden künftighin den ausſcheidenden Mitgliedern die von ihnen geleiſteten Beiträge nach einer Beitragszeit von 3 Jahren zu einem Drittel, nach einer ſolchen von 6 Jahren zur Hälfte und nach einer ſolchen von 9 Jahren zu drei Vierteilen— ohne Zinſen— zurückgezahlt. 2 6. Von ſonſtigen Neuerungen des Statuts ſeien nur noch kurz erwähnt: a) die Zulaſſung von Kartellverträgen mit anderen Theatern oder ihren Penſionsanſtalten, um es einem von hier an ein anderes Theater übertretenden oder von dort hierher kommenden Mitglied zu ermög⸗ lichen, die hier oder auswärts im Laufe befind⸗ liche oder erworbene Anwartſchaft auf Ruhe⸗ gehalt und Hinterbliebenenverſorgung fortzu⸗ ſetzen, b) eine den Wünſchen der Mitglieder ent⸗ gegenkommende Herabſetzung der ſog. Urlaubs⸗ abgabe, 0) Verſtärkung des Einfluſſes der Stadt⸗ gemeinde auf die Beſetzung des Verwaltungs⸗ rats und des erweiterten Verwaltungsrats, dd) für die Orcheſtermitglieder eine beſondere Vergünſtigung bei der Penſionierung, c) eine Vereinfachung des Penſtonierungsverfahrens. 7. Die Uebergangsbeſtimmungen, die die Ueberleitung des alten in den neuen Rechtszuſtand vermitteln, ſtehen unter dem Grundſatz, daß unter der Herrſchaft des gegen⸗ wärtigen Statuts erworbene Anſprüche aufrecht⸗ erhalten bleiben, darüber hinaus aber die Ver⸗ beſſerung der Ruhegehaltsbeſtimmungen des neuen Statuts den aktiven Mitgliedern der Pen⸗ ſtonsanſtalt vom Inkrafttreten des neuen Sta⸗ tuts an zuteil werden ſoll. Soweit die aktiven Mitglieder nach den neuen Satzungen einen höheren Ruhegehalt zu erwarten haben als nach dem alten Statut, wird deshalb der Ruhegehalt nach den Sätzen des neuen Statuts berechnet; iſt dagegen der nach dem neuen Statut ſich be⸗ rechnende Betrag des Ruhegehalt geringer als bei ſeiner Berechnung nach dem gegenwärtigen Statut, ſo wird der Ruhegehalt nach den Sätzen des letzteren gewährt. Die höheren Ruhegehalts⸗ ſätze des neuen Statuts ſollen auch den nach dem 1. September 1911 und vor dem Inkrafttreten dieſer Satzungen zur Ruhe geſetzten Penſionären zugute kommen. Dies aus dem Grunde, weil urſprünglich beabſichtigt war, das neue Statut am 1. Sept. 1911 in Wirkſamkeit treten zu laſſen. Auf die vor dem 1. September 1911 zur Ruhe geſetzten Penſionäre ſoll das neue Statut keine Anwendung finden; der Verwaltungsrat iſt je⸗ doch ermächtigt, Penſionären, denen bei Anwen⸗ dung der Beſtimmungen des neuen Statuts eine höhere Penſion zukäme, im Falle der Bedürftig⸗ keit den Mehrbetrag der Penſion ganz oder teil⸗ weiſe auszuzahlen. Die beträchtliche Exrhöhung der Ruhegehälter, die das neue Statut der Penſionsanſtalt briugt, die Aufnahme des neuen Tätigkeitszweigs der Hinterbliebenenfürſorge und die ſonſtigen Er⸗ leichterungen und Verbeſſerungen, die durch das neue Statut den Mitgliedern der Penſionsan⸗ ſtalt zuteil werden, laſſen natürlich eine Ver⸗ ſtärkung der Einnahmen der Penſions⸗ anſtalt als unumgänglich erſcheinen, Sie foll durch eine teilweiſe Erhöhung der Beiträge der Mitglieder, durch die Angliederung der beiden anderen Verſorgungskaſſen des Theaters, der⸗ jenigen des Witwen⸗ und Waiſenkaſſenvereins des Hoftheaterorcheſters, ſowie durch eine nam⸗ hafte Erhöhung des ſtädtiſchen Zu⸗ ſchuſſes gefunden werden. Soweſlt heute eine Berechnung der wahrſcheinlichen Einnahmen und Ausgaben der Penſionsanſtalt aufgrund des neuen Statuts möglich iſt, dürfte dieſe folgendes Bild ergeben. Die zu Beginn des Rechnungs⸗ jahres 1912⸗13 angewieſenen Ruhegehalte der Hofthegter⸗Penſionsanſtalt belaufen ſich auf 54154 M. Nach den Penſionsſätzen des neuen Statuten⸗Entwurfs und unter Zugrundlegung der Gehalte der heutigen Inhaber der Stellen dieſer Penſionäre würden ſich dieſe Ruhegehalte belaufen auf M. 83 000. Entſprechend der in den letzten 10 Jahren eingetretenen Perſonalver⸗ mehrung und für neu einbezogene Theatermitglie⸗ der ſind zuzuſchlagen M. 17000, zuſammen M. 100 000. Davon werden durch reichsgeſetzliche Leiſtungen vorausſichtlich gedeckt ca. M. 30 000, ſodaß für Ruhegehalte und Ruhegeldzulagen im Beharrungszuſtand erforderlich ſein werden M. 70000. Für Witwen⸗ Witwer⸗ und Waiſengeld und Zulagen zu reichsgeſetzlichem Witwen⸗ Witwer⸗ und Waiſengeld dürften im Behar⸗ rungszuſtand zu den alsdann verfügbaren Mit⸗ teln des Witwen⸗ und Waiſenkaſſenvereins des Hoftheaterorcheſters und der Witwen⸗ und Wai⸗ ſenſtiftung des Hoftheaters von ca. 15000 Mark weiter erforderlich werden ca. M. 20 000, ſomit Weſamt Ausgaben M. 90000. Das Mehrerfordernis von M. 30000 wäre durch einen ſtädtiſchen Zuſchuß in dieſer Höhe zu decken. Zur Beſtreitung der Hinterbliebenen⸗ renten, die durch Anrechnung der von den Mit⸗ gliedern auch bor dem 1. Januar 1913 beim hieſigen Hoftheater zurückgelegten Dienſtzeit fäl⸗ lig werden, wird ein weiterer Zuſchuß der Stadt⸗ gemeinde bis zur Höhe von jährlich M. 20 000 notwendig, ſodaß die Höchſtſumme des für ein Rechnungsjahr erforderlichen Zuſchuſſes der Stadtgemeinde auf M. 50000 belaufen wird. Infolge der Uebernahme der Hinterbliebenen⸗ Fürſorge durch die Hoftheater⸗Penſionsanſtalt iſt die Aufgabe der beiden für dieſen Zweck bisher für freiwillige Verſicherungsnehmer beſtehenden Verſorgungseinrichtungen des Wittpen⸗ und Waiſenkaſſebeteins das Hoftheaterorcheſters und der Witwen⸗ und Waiſenſtiftung der Mitglieder des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters, erfüllt. Es läge nahe, nunmehr den Zeitpunkt für gekom⸗ men zu erachten, den§ 11 der genannten Stiftung im Auge hat, wenn er beſtimmt, daß das Stif 2 ge ſeiner Wiederverwendung für einen ähnlichen wohltätigen Zweck anheimfallen ſoll, wenn der Stiftungszweck nicht mehr erfüllt wer⸗ den kann. Trotzdem liegt kein zwingender An⸗ laß vor, jetzt bereits die Verſchmelzung der Ver⸗ mögen der beiden Anſtalten mit demjenigen der Penſionsanſtalt zu vollziehen. Soſange noch eine große Zahl von bereits fälligen Jahrgehalten der beiden Berſorgungskaſſen zu zahlen iſt, wird es zweckmäßiger ſein, von einer Vereinigung der ver⸗ ſchiedenen Vermögensmaſſen abzuſehen. Wohl aber wird es notwendig ſein, die ſpätere Ner⸗ ſchmelzung vorzubereiten. Den derzeitigen Mit⸗ gliedern der beiden Kaſſen werden weitgehende Vergünſtigungen eingeräumt. Da die beiden An⸗ ſtalten als ſolche beſtehen bleiben, ſo werden auch die Anſprüche und Anwartſchaften der derzeitigen Mitglieder auf Jahresgehalte aufrechterhalten. Weitere Beiträge zu den beiden Witwen⸗ und Waiſenkaſſen haben die Mitglieder, ſoweit ſie noch der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt angehören, fernerhin nicht mehr zu zahlen. Um die ſpätere Vereinigung des Vermögens der Penſionsanſtalt mit demjenigen der beiden anderen Verſorgungs⸗ anſtalten borzubereiten und zu ermöglichen, müſ⸗ ſen die Satzungen der Witwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung und des Orcheſter⸗Witwen⸗ und Waiſen⸗ kaſſevereins einer Aenderung unterzogen werden. Die Verwaltung der beiden Fonds geht an die Verwaltung der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt über und dieſe iſt unbeſchadet der Anſprüche der Mit⸗ glieder auf Zahlung ihrer Jahrgehalte jederzeit berechtigt, das Vermögen der beiden Verſorgungs⸗ kaſſen mit demjenigen der Hoftheater⸗Penſions⸗ anſtalt zu vereinigen. Die zuſtändigen Organe der beiden Kaſſen haben die notwendigen Satzungsänderungen bereits beſchloſſen. Nach Erteilung der Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden dieſe Satzungsänderungen den zuſtändigen Miniſterien unterbreitet werden. Erteilen dieſe den beſchloſſenen Satzungsänderun⸗ gen der Stiftung und des Waiſenkaſſevereins als⸗ bald die Genehmigung, ſo kann das neue Statkut der Penſionsanſtal! am 1. Januar 1914 in Kraft treten. Die nach moderneren Grundſätzen bemeſſenen neuen Penſionsſätze unſerer Penſtonsanſtalt ſind im Durchſchnitt um 53 Prozent höher, als die Penſionsbezüge der jetzigen Penſionäre. Außer⸗ dem gewährt die Penſionsanſtalt des Mannheimer Hoftheaters in Zukunft Hinterbliebenenverſor⸗ gung. Eine Vergleichung der Leiſtungen der Penſionseinrichtungen deutſcher Theater läßt un⸗ ſere Penſionsanſtalt weitaus an erſter Stelle ſtehen. Die Neuregelung der Ruhegehalte und der Hinterbliebenenverſorgung unſerer Theater⸗ mitglieder, wie ſie der Entwurf des neuen Statuts vorſieht, iſt ein Akt ſozialer Fürſorge. Er iſt ohne alle Nebenabſichten aus dem Gefühl einer Zeit verfeinerten ſozialen Empfindens er⸗ wachſen, dem es ein unerträglicher Gedanke iſt, diejenigen im Alter darben und mit der Angſt um die Zukunft von Frau und Kind ins Grab ſteigen zu laſſen, die in den Jahren ihrer Schaf⸗ fenskraft ihr Beſtes hergaben, um ihren Mit⸗ menſchen durch ihre Kunſt Stunden der Weihe und des Genuſſes zu verſchaffen. Die Stadt Mannheim, die ſich die materielle Sicherſtellung ihrer Beamten und Arbeiter in ſtets wachſender Sorgfalt angelegen ſein läßt, kann an der Auf- gabe, auch den Künſtlern und Angeſtellten des Theaters die Sorge für die Zeit der Berufsfähis⸗ keit und um das Schickſal ihrer Hinterbliebenen nach Kräften zu erleichtern, nicht achtlos bor⸗ übergehen. Der Stadtrat hat deshalb beſchloſſen, die Leiſtungen, die nach dem Entwurf des neuen Statuts der Stadtigemeinde obliegen ſollen, zu übernehmen und erbittet hierzu die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes. Er kann die Verantwor⸗ tung für ſeine Entſchließung um ſo leichter über⸗ nehmen, als er überzeugt iſt, daß dieſe Maßregel ſozialer Fürſorge durch die Hebung der Berufs⸗ freudigkeit der Theatermitglieder und Verſtär⸗ kung der Anziehungskraft unſerer Bühne bei der Verpflichtung neuer Kräfte, wie auch beim An⸗ gebot auswärtiger Engagements an unſere Künſt⸗ ler am letzten Ende für die Leiſtungsfähigkeit unſeres Kunſtinſtituts fruchtbringnd ſein wird. Beſchaffung von 25 Motorwagen für die elektriſche Straßenbahn. Der Verkehr auf der elektriſchen Straßenbahnn iſt ſtändig im Steigen begriffen. Während bei der Anforderung der Mittel für die letzten 25 Motorwagen im Oktober 1912 zu den Stunden des Hauptverkehrs 147 Motorwagen im Betriob waren, laufen jetzt in den Hauptverkehrszeiten bereits 168 Motorwagen. Mit der Eröffnung der Linien nach Feudenheim, dem Zentralgüter⸗ bahnhof und nach Sandhofen müſſen weitere 27 Motorwagen in Dienſt geſtellt werden. Es wer⸗ den dann mithin von den vorhandenen 220 Mo⸗- torwagen 195, d. ſ. 88 Prozent des geſamten Wa⸗ genparks im Betrieb ſein. Dabei iſt der Mehr⸗ bedarf an Wagen, den eine etwaige Verkehrs⸗ ſteigerung auf den vorhandenen Linien bedingen wird, außer Betracht gelaſſen. Nach den be⸗ ſtehenden Erfahrungen ſoll ſtets eine Wagenre⸗ ſerve von 25 Prozent vorhanden ſein. Es ſind daher, wenn die Straßenbahn allen an ſie geſtell⸗ ten, ſich ſtändig ſteigernden Anforderungen ge⸗ recht werden ſoll, weitere 25 Motorwagen zu be⸗ ſchaffen. Die Koſten eines Wagens belaufen ſich auf M. 16 500; der Aufwand für die 25 Wagen beziffert ch demnach auf insgeſamt M. 412 300. Der Betrag wird jetzt vom Bürgerausſchuß an⸗ gefordert. Erweiterung des Fleiſchſchauamts. 75 In den letzten Jahren hat der Geſchäftskreis des Fleiſchſchauamts infolge der Zunahme de Fleiſchkonſums eine große Ausdehnung erfahren Das tierärztliche Perſonal des Fleiſchſchauam beſteht jetzt aus einem Obertierarzt, 6 Tierärz und 12 Hilfsärzten. Obwohl die Täligkei Fleiſchſchauamtes eine biel größere gedorde hat eine Erweiterung der Räumlichkeiten nicht ſtatigefunden. Die Tierärzte ſind nach ſchwarzem Leder, zum Zuſammenklappen, etwa 25 findet zunächſt Aegyptens und die vorgeſchichtlich⸗ Kriechiſche, die kretiſche Kunſt, eingehende Würdigung. wird mit dem 15. November ſeinen Herbſtaufent⸗ ruhe zu ſtändigem Aufenthalt zurückkehren. dene Ohrringe mit weißen Steinchen. 4. In der gefüttert, Seide gefüttert, Kunft, Wiſfenſchaft u. Leben. geſtern abend der erſte Vortrag nach der kurzen Pauſfe ſtatt. Auch geſtern wieder war der Beſuch ein N. Hartlaub hielt ſeinen zweiten Vortrag über „Die Zeiten und ihre Kün ſte“. ſten, Griechenland, Rom“ war das Thema. Er ging zunächſt auf die Hauptperioden der antiken Kunſt zurück. Als Vorausſetzung der Stilerkenntuis vyptiſch darſtellend, ſondern erzählend. 6. Seite. Generak-Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Aachrichten.(Mettagblatt.) Dienstag, den 11. November 1913 vor auf einen Unterſuchungsraum angewieſen⸗ Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß keinerlel Nebenräume zur Verfügung ſte ſchau vorgenommen werden, ſondern er u als Garderobe, An⸗ und Auskleideraum, J raum und ferner zur Aufbewahrung der für di Anterſuchung nötigen Inſtrumente dienen. iſt ohne welteres klar, daß dieſe Verhältniſſe durchaus unbefriebigend ſind und eine räumkiche Ertwelferung des Flelſchſchauamtes dringend got⸗ wendig iſt. Schon allein vom hygienlſchen Stanbpunkt aus betruchtet, erſchelnt es wünſchens⸗ wert, daß in einem Raum, der zur Aufbewahrung von Garderobe dient, nicht gleichzeitig Unter⸗ ſuchungen von Fleiſch vorgenommen werden. Die Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes iſt bereits im September 1911 wegen der Erweiterung des Fleiſchſchauamtes vorſtellig geworden und hat da⸗ bei nach Benehmen mit dem ſtädtiſchen Hochbau⸗ amt äangeregt, den Bedürfniſſen nach Schaffung weiterer Räume durch Einziehen eines Zwiſchen⸗ geſchoſſes im Gebäude des Fleiſchſchauamtes zu enkſprechen. Das Hochbauamt, das mit der Prü⸗ fung der verſchiedenen Erweiterungsmöglichkeiten beauftragt worden war, hat ſich für die Erſtellung eines Anbaues ausgeſprochen und legte mit Bericht vom 11. Januar 1913 ein entſprechendes Mittwoch, den 12. vichspark'““ Nopember, — — Alle Mitglieder der Nationalliberalen geladen. 80950 k Parte e abende pünktlich 3½ Uhr im Saale des 85 2911 1 Familien⸗Abend. Das Programm ſieht vor: Kouzert, Geſaugsvorträge, Anſprachen, Rezitationen, Tanz⸗Unterhaltung.— Anſprachen halten u. a, Reichstagsabg. Ern Landtagsabg. Dr. Friedrich Blum Gäſte und Freunde der Sache gerne willkommen. Schriftliche Einladungen ergehen nicht.— Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. ſt Baſſermann Partei ſind mit ihren Damen freundlichſt ein⸗ Projekt vor, das die Zuſtimmung des Verwal⸗—— 55 tungsrats und des Stadtrats fand. Nach dem ſtecknadel, hufeiſenförmig mit einem Granalſtein, Koſtenanſchlag des Hochbauamts betragen die 4. eine fünfreihige unechte Perlenhalskette mit Koſten der Erweiterung des Fleiſchſchauamtes, Schloß, 5, ein goldener Trauring mit den Buch⸗ einſchließlich der Aufwendungen für die innere ſtaben K. W. oder K. N. Ausſtattung und die Apparate, M. 58 500. DerSchiffsunfall. Beim Wenden fuhr ein Bürgerausſchuß wird um Bewilligung der Schleppboot mit dem Heck auf einen Anker auf. Summe erſucht. Das Boot wurde leck und mußte in den Kehler Hafen gebracht werden. Der älteſte Kaminfegermeiſter Deutſchlauds Karl Sulzer in Kenzingen ſoll am 1. Jan. 1914 in den wohlverdienten Ruheſtand treten, Herr Sulzer ſteht im hohen Alter von 89 Jahren. * Tudesfall. Am Samstag Mittag verſchied mach kurzem Krankenlager im Alter von 58 Jahren der Gemeinderat und Direktor der Ta⸗ petenfabrik Bammental, Herr Ed. Fuchs. 33 Jahre war der Verſtorbene in der Tapetenfabrik Bammental tätig, die letzten 18 Jahre als Direktor. Das Werk hat ſeiner umſichtigen Lei⸗ tung und unermüdlichen Arbeitskraft viel zu verdanken. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck im Süden iſt nach Oberitalien gewandert. Ueber Großbritannien ſteht ein neuer kräftiger Luftwirbel. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt deshalb bei Föhnſtim⸗ mung vielfach heiteres, trockenes und milderes Wetter igu erwarten Volizeibericht vom 11. November. Leichenländung. Geſtern vormittag 8 Uhr wurde aus dem Rhein in der Nähe des * Pyuſtaliſches. Zur Beſeitigung von häufig vorgekommenen Unzuträglichkeiten wird darauf hingewieſen, daß die grünen Zollinhaltserklä⸗ rungen, die den Paketen und Wertkäſtchen nach dem Auslande für die Zwecke der deutſchen Warenverkehrsſtatiſtik beizufügen ſind, in allen Teilen deuklichund leicht leſerlich aus⸗ gefüllt und in deutſcher Sprache abgefaßt ſein müſſen. * Vom Hofe. Das Großherzogspaar halt in Badenweiler beſchließen und nach Karls⸗ * Entwendet wurden: 1. Am 21. 10., abends zwiſchen 7 und 8 Uhr, zwiſchen den Quadraten L und M. von einem Rollfuhrwerk herunter ein Holzkiſtchen mit Wein, etwa 50 Zentimeter lang, 30 Zentimeter breit, gez. S. B. u. Cie. 2. Am 1. 11. abends, im Hüuſe Rheinſtraße 1 hier, eine Brieftaſche(ſie kann auch in hieſiger Stadt verloren gegangen ſein). Sie iſt aus Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit und enk⸗ hielt Briefe und Poſtkarten mit der Adreſſe Lagerhauſes der Firma Fendel hier eine männ⸗ Ernſt Peter“ ſowie Viſitenkarten auf dieſen liche, bis jetzt noch unbekannte gelän⸗ 975 7 J 9 7 plehe o 3 Migcho 4 Niaffer lege Namen und einen Hundertmarkſchein. 3. Am 2. det, welche etwa 3 Wochen im Waſſer gelegen haben kann. Dieſelbe wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofs verhracht. Nereinsnachrichten. * Vereinigung der Hoſpitanten der Haudelshoch⸗ ſchule. Am Donnerstag den 13. Noobr. abends 79 Uhr, ſpricht im Cafe Germania, C t, Herr Uni⸗ verſitäts⸗Profeſſor Dr. Levy von Heidelberg, früher ſehr beliebter Dozent der hieſigen Handelshochſchule, itber das Thema:„Der Ausländer“. Redner werd ſolgende Tatſachen berühren: Darlegung der Einwanderertypen und der geſchichtlichen Entwſcklung des Ausländers mit Berückſichtigung des Neger⸗ problems, der puritaniſchen Einwanderung in Nord⸗ amerika und der deutſchen Einwanderung ebendort, Schilderung der Engländer und Deutſchen in ihrer Eigenart als Ausländer, Bedeutung des Mittel⸗ ſtandes für die Auswanderung, Darlegung der Leiſtungen des Deutſchtums im Ausland. Der Vor⸗ trag wird ein ſtark ſoziologiſches Gepräge haben. Hierzu hat jedermann freien Zutritt. iz m Hauſe Bellenſtraße 2p eſne Damen⸗ ührkette aus Mattgold, mit kleinen Gleichen und Schieber mit rotem Stein, 1 Paar mattgol⸗ Nacht vom.⸗4. 11. aus dem Keller des Hauſes 3, 12 elf Flaſchen Wein(Cherry) und zwei Flaſchen Oporto. 5. Vom.—7. 11. aus dem Keller des Hauſes O 7, 1 eine Tuſchbade⸗ wanne aus Zink, etwa 1 Meter lang, 25 bis 80. Zentimeter hoch, noch gut erhalten. 6. Am 6. 11 abends 6 bis 7 Uhr, aus einer Privat⸗ wohnung: eine Perlenhandtaſche aus wei⸗ zen und vergoldeten Perlen, mit weißer Seide ein Schmuckkäſtchen, ziemlich rotem Plüſch überzogen und roter groß, mit mit vergoldetem Beſchlag und Henkel, in demſelben waren enthalten: J. eine[„üeber das Weſen des Fudus filberne Damenremontofruhr mit Goldrand,] Ibema, über welſdes Herr Praſeſſor Dr. S. 5 Akt. mann im Verein Frauenbildung weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Fabr.⸗Nr. Unbekannt, an derſelben befindet ſich eine lange Halskette mit weißem unechten Perlen, 2. eine äftere verſchlungene Broſche, 8. eine goldene Vor⸗ Frauenſtudinm, Abt. Mannheim morgen. Mittwoch, 12. November, nachmittags 4½ Uhr, im großen Saal der Loge„Karl zur Eintracht“, I. 8, 9, ſprechen wird. Wir leben in einer Zeit, in der der urus gewaltige S —— imenſionen aungenommen a es dürfte daher weite Kreiſe intereſſieren, das Weſen des Luxus und ſeine Bedeutung wiſſenſchaftlich er⸗ klärt zu hören. Nach dem Vortrag wird Gelegenheit zur Diskuſſion gegeben ſein. Eintritt ſür Mitglieder fret, für Nichtmitglieder 14 Meues aus Zudwigshafen. * Eine aufregende Szene ſpielte ſich geſtern mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr in Munden⸗ heim ab. Ein vor ein Fuhrwerk der Firma Gebrüder Baumann geſpannter Ochſe ſcheute und raſte durch die Kirchgaſſe, wobei er gegen einen Platanenbaum rannte, der abbrach. Der Wagen wurde zum Stillſtand gebracht, und der ſeines Geſchirres entledigte Ochſe ſprang dann noch eine große Strecke weiter, verfolgt von einer Menge Leute, denen es ſchließlich gelang, das Tier feſtzuhalten. * Radau am Brückenzoll. Ein Fuhrknecht von Mannheim⸗Neckarau, welcher geſtern mittag am Brückenhäuschen den Obulus für Fuhrwerke nicht entrichten wollte, beleidigte, als man ihn gewaltſam hinüber brachte, den Brückenpoſten und wurde ſchließlich auch noch tätlich gegen ihn. Man brachte den Wütenden, der zu tief ins Glas geſchaut hatte, in polizeilichen Gewahrſam, bis er ſeinen Rauſch ausgeſchlafen hatte. Von Jag zu Cag *Neue Abeutener der Frau Lewandowski. Aus Dresden kommt die Nachricht, daß die Gattin des Oberförſters Lewandowski nach Verübung umfang⸗ reicher Hotel⸗ und Kreditſchwindeleien verſchwunden ſet und von der Kriminalpolfzet geſucht werde. Es wird alſo in naher Zeit vorausſichtlich wieder einmal ein deutſches Gericht Gelegenheit haben, ſich mit den Schickſalen dieſer Dame zu beſchäftigen. Aim meiſten wurde ihr Name genannt, als ſie in Berlin in der Kaiſerallee wohnte und ihr Mann dort bei einem unvermuteten Nachhauſekommen den Leutnant v. Schm. erſchoß. Ihr Mann bekam damals wegen Totſchlags drei Jahre Gefängnis. Später unterhielt Frau Lewandowski im Weſten von Bexlin einen „Salon Lewandowski“. Sie erxhielt ſchließlich wegen ſchwerer Kuppelei, Erpreſſung und Betrugs 4 Jahre Zuchthaus, ihr Ehemann ½ Jahr Geſängnis. Damit war aber die Reihe der gerichtlichen Erörterungen gegen die Frau noch nicht beendet. Sie zog ſich eine neue Gefängnisſtrafe zu, und ſie hat nun für ihr Dresdener geſetzwidriges Treiben eine neue Gefäng⸗ nisſtrafe zu erwarten. Frau Lewandowski iſt eine geboxene Freiin v. Korff. Sie wurde in Kaſſel bei bürgerlichen Verwandten erzogen. Als bildhübſches junges Mädchen kam ſie nach Berlin, wo ihre Erſchei⸗ nung überall Aufſehen erregte. Sie heiratete hier einen reichen Fabrikanten aus Dresden. Die Ehe wurde aber bald wieder geſchieden und die geborene Baroneſſe heiratete den Kaſſeler Großkaufmann M. Auch die zweite Ehe geſtaltete ſich ſehr unglücklich, da M. Grund zu haben glaubte, an der Treue feiner Frau zu zweifeln. Daher wurde von dem Ehemann bald die Scheidung eingeleitet. Bald hatte ſie Be⸗ dowski angeknüpft, die dann zur Ehe führten. Leben geſtaltete ſich wieder ſehr merkwürdig, Ghemann nahm eine Stollung als Privatoberför auf bem kleinen Gute Stephanowo in der Poſen an, die ihm nur ein kleines Einkommg brachte. Seine Frau, die ebenfalls ohne nenne werte Mittel war, brachte es trotzdem fertig, e äußerſt luxuriöſes Seben zu führen. Sie hatle einn Wohnung zum Mietspreiſe von 4000 Maärk inne und mar ſtets von einem Schwarm von ljungen Kavallertz und Lebemännern umgeben. — Zwei Kinder in ben Flammen umgetommki Suhl, 10. Nob.(Prib.⸗Tel] In dem benach barten Woltlauter brach in der vergungenen Nucht Jeuer aus, das zwei Wohnhäuſer einäſcherte⸗ Zte Kinder im Alter von 4 und 6 Jahtren ſind uh gekommen. =Feſtnahme von 89 Mäbchenhänblern War⸗ ſcha u, 10. Nov. In der Nacht zum Sonntag wurden 89 Mädchenhändler, darunter mehren ſoeben aus Amerika eingetroffene Agenten unß Zuführer, in einem Cafs feſtgenommen. Unm den Verhafteten befindet ſich laut„Berlmer 9. kalanzeiger“ auch das Haupt der Bande, namenz Silbermann, der gerade aus Braſtlien gekom men war. Die internationale Lage. Asquith über Kleinaſten und Mexito. W. London, 10. Nog In ſeiner Rede auf dem Guild Hall⸗Baukeh erinnerte der Premierminiſter Aſquith an deng Ausbruch des Balkankrieges bor einen Jahre. Jetzt, ſagte er, hertſcht Frie de, alg Tauſende von Leben ſind geopfert, Millioneg von Geldern ausgegeben, weite Landſtriche ve. wüſtet. Es ſind Dinge geſchehen und gedulbe worden, die die ziviliſterte Welt mit Ent ſetzen und Abſcheu erfüllt haben iſt noch zu früh, um eine Bilanz über das Sol und Haben aufzuſtellen. Die Verantwortung jener Staaten gegenüber ihren neuen Untertanen iſt groß. Aſquith ſprach ſeine Genugtung dar über aus, daß der Krieg lokaliſiert werden konnte. Die eine Tatſache in der Geſchichte des letzten Jahres auf die man mit ungemiſchter Befriedl⸗ gung zurückblicken kann, iſt, daß die Befürch tungen über den Ausbruch eines Krieges ſich nicht bewahrheitet haben. Durch Geduld, Takt und Selbſtbehe, ſlaß Prouit N der anderen Seite iſt man Herr der Schwierig⸗ keiten geworden. Die auswärtigen Aemter haben noch genügend Arbeit in Bezug auf Albanſen und den Balkan vor ſich. Es wäre zu viel ge⸗“ ſagt, daß ſie mit der Erledigung zufrieden ſind. Ueber die aſintiſche Türkei ſagte Aſquith: Es iſt der Wunſch der briti⸗ ſchen Regierung, daß bie Integrit ät dieſes Gebietes nicht beeinträchtigt werde (Beifall.) Dort befinden ſich die heiligen Stit⸗ ten der Geſamtheit der Mohammedaner, bon tiſchen Krone ſind. Wir konnten nur mit leb⸗ hafter Beunruhigung Ereigniſſe betrachten, die CCCCCCC.. Wirkung frappant! ziehungen zu dem jungen Forſtakademiker v. Lewan⸗ APPeeeeeeee rr: in Aegypten bedrängend war, wirkte hier befreiend, der Zweck der einzelnen Teile tritt in den Vorder⸗ garund und ihr Aufbau iſt logiſcher. Die Säule, der doriſche Tempel und ſpäter der fouiſche und korinthiſche, ſowie die Werke der Plaſtik laſſen die gleiche Entwicklung erkenneu, die ſchließlich die griechiſche zu einer göttlichen Kunſt werden läßt, die aber auch den Beweis erbringt, daß unſere heutige Entwicklung gleiche Weſenszüge aufweiſt und daß in der Kunſt alles ſchon einmal da war. Die leicht ver⸗ ſtändlichen Ausführungen fanden bei den aufmerk⸗ ſamen Hörern herzlichen Beifall. 1128 Aus der Kuuſthalle. Akabemie für Jedermann. In der Orduung der neuen Dreiteilung fand derart ſtarker, daß der Saal überfüllt war. Dr. G. „Aegyp⸗ und der ſpäteren ſo bedeutenden griechiſchen Kultur, Freier Bund, Akademie für Jeder⸗ mann(Lichtbildervorträge in der Kunſthalle) Abtei⸗ lung II(blauer Zettel), Dienstag, 11. November, abends 49 Uhr: Vortrag des Herrn Dr. F. chert über„Mathias Grünewald“, einer größten deulſchen Künſtler. weiß man ziemlich allgemein, was ſie der deutſchen Kunſt bedeuten. Wir feſern ſie als unſere größten Künſtler. Ein dritter wird meiſtens nicht genannt: Mathias Grünewald. Und doch geben die wenigen ſeiner erhaltenen Werke ihm einen Platz neben WMlrer und Holbein. Er iſt ein Maler der Leidenſchaft und Aegypten hatte eine dreimalige Blütezeit, die in der Aufeinanderfolge der Pyramiden, der Felſentempeln und der Götter⸗ und Grabtemveln ſich charakteriſtiſch wiederſpiegeln. Die ägyptiſche Kunſt wirkte nicht Es entſprach gauz dem Weſen Aegyptens und ſeiner kindlichen, Unvollſtändigen Auffaſſung einzelne Teile des Kör⸗ pers frontal, andere profil darzuſtellen, wenn es die Charakteriſtik des Körperteils erforderte. Dabei aber verliert ſich die Entwicklung ſchließlich zu immer ſtreugerer Koloſſalwirkung und Starrheit, die in den umſchloſſenen Gräbern und Tempeln Ausdruck ſindel. WIi⸗ der der Von Dürer und Holbein Demgegenüber beuutztl die ſich auf den ägäiſchen] der Wellnot, die Glut ſeiner Farben und die Tiefe Inſeln vorbereitende Kultur ihrem beweglichenſeines Ausdrucks finden kaum ihresgleichen. 9. 8 bei 0 0 80 8 Weſen entſprechend, freiere Formen und natura⸗ Konzert: Otto Voß, Heidelberg. liſtiſche Elemente. Mit der doriſchen Wanderung be⸗ ginnt der europäiſche, griechiſche Geiſt die Kunſt zu heherrſchen. die in dreil Perfoden zerfällt, die 2 Wir machen hiermit auf den im Kaſino⸗Saal am Mittwoch, den 19. November er., abends 8 Uhr be⸗ führung: Werke von Bach⸗Reger, Beethoven, Schu⸗ mann, Brahms, Schubert⸗Liſzt und Strauß⸗Evler. Von der Frelburger Univerſität. Bei der zweiten Immatrikukation am Samstag wurden 280 Studierende neu aufgenommen. Unter den Immatrikulierten befinden ſich 28 Frauen. Abſage einer angekündigten öffentlichen Vorleſung. Durch Anſchlag am ſchwarzen Brett der Univer⸗ ſität Würzb urg macht Profeſſor der Thevolgie Dr. Merkle folgendes bekaunt: „Nachdem durch die neuen Beſtimmungen und deren Juterpretation die Zulaſſung auch zu öffent⸗ lichen Vorleſungen bedeutend erſchwert und mit Umſtänden und Koſten verbunden iſt, will, wie ich höre, das Gros der früheren Hörer von publica lieber auf weitere Beſuche ſolcher verzichten. Die Erlaubnis des Dozenten iſt wertlos geworden. Damit iſt der Zweck öffentlicher Vorleſungen, auf weitere Kreiſe zu wirken, vereitolt. Ich ſehe nich daher zu meinem Bedauern veranlaßt, das an⸗ gekündigte publieum tber die Geſchi chte der kirchlichen Refovmboeſtrebungen wieder abzuſagen.“ Ueber neue Beſtimmungen für den Beſuch öffent⸗ licher Vorleſungen iſt bisher nichts bekannt geworden. Es bleibt abzuwarten, welche innere Gründe Pro⸗ feſſor Merkle zu ſeiner Abſage veranlaßten. Mutter Maria von Lily Braun. Das neue Schauſpielhaus in Bremen(künſt⸗ leriſcher Leiter: Joh. Wiegand und Dr. Ichonj hat mit ſeinen Uraufführungen Glück. Eulenbergs Zett⸗ wende, die hier kurz nor Berlin herauskam, ſteht noch immer auf dem Spielplan beider Schauſpiel⸗ häuſer und hinterläßt tiefen Eindruck. Lily Braun, die bekannte Vorkämpferin der Fraueubewegung, macht zum Mittelpunkt ihrer Tragödie den Kampf iſt von Giuliano dei Medici verlaſſen worden, ein alternder Zimmermann hat ſte geheiratet und ihren und Giulianos Sohn Angelb in erbarmender Liebe augenommen. Maria iſt eine chriſtliche Büßerin ge⸗ worden. Giuliano tritt in Florenz die Regierung an und ergibt ſich fündiger Weltluſt. Aber dieſem Auf⸗ jauchzen wilder Freude ergibt ſich auch Angelo mit ſeiner ſchönheitstrunkenen Künſtlerfeele, die er in Giuliano, der der päpſtlichen Partei weichen muß, den ehrloſen Menſchen verachten lernf, der um ſich für ſeine Abſetzung zu tröſten, die Venusſtatue zerſchlägt, und ſich in den Beſitz des im Sockek verborgenen Gol⸗ des ſetzt. Angelo predigt dem Volk die heidniſche Siunenlehre und wird zum Scheſterhaufen geführt, ſchung auf der einen und durch guten Willen auf denen viele Millionen lovale Untertanen der bri⸗ Die Verzweiflung verführt die fromme Mutter zur Gottesläſterung, ſie will dadurch die Schuld des Sohnes auf ſich nehmen, um ihn der ewigen Ver⸗ dammnis zu entreißen. Stie bricht tot zuſammen, ehs die wütende Menge ſie erſchlagen kann. Die Hand⸗ lung iſt aber dramatiſch bewegt, und feſſelt den Zu⸗ börer; die Bersſprache iſt klangvoll und mitreißend. Die Verfaſſerin wurde ſehr gefeiert. Gerhart Hauptmann als Regiſſeur. Der Berliner Börſenkurier ſchreibt: Gerhart Jaugtmann wird, wie uns auf Anfrage von der Direktion der Deutſchen Künſtlerſchaft⸗Sozietät mit⸗ geteilt wird, im Gegenſatz zu anderslautenden Mel⸗ dungen nur einige Zeit an der Riviera zubringen. Wie verlautet, ſollen Unſtimmigkeiten zwiſchen dem Künſtlerperſonal und dem Dichter wegen deſſen Regie⸗ tätigkeit entſtanden ſein. Das führt man beſonders darauf zurück, daß Hauptmann an die Spannkraft der Darſteller bei den Proben enorme Anſprilche ſtellte. Indeſſen iſt von einer Nieberlegung des Regiſſeur⸗ poſtens bei dem Autor zunächſt keine Rede. Wenig⸗ ſtens kann man aus den Mitteilungen der Direktion entnehmen daß Hauptmann vorläufig noch als Re⸗ giſſeur tätig ſein wird. Es“ ſei jedoch unbeſtimmt, 1. Klavierabend von Otto Voß, Heidelberg, archalſche, die klaſſiſche und die Barockperlode, Was lau erkſam. Au dieſem Abend gelangen zur Auf⸗ zwiſchen dem Chriſtentum und der freudenſüchtigen Renaiſſauce im Anfang des 16. Jahrhunderts. Marig welches das nächſte Stück ſein wird, das er inſzenieren wird. 2 8 2 ene ———.——««˙ œ˖»⏑²AIvrr̃⅛˙— ˙— ̃˙—f]7—.,,,, ,,,,,, ,,, ͤ— —— ———————— ————.— r 0 hatte eim inne un kavallerth Weeereeeeee, r. briti⸗ Dieſes werde. U Stlt⸗ , von der bri⸗ lit,leb⸗ en, die u Zu⸗ Dienstag, den 11. November 191. General-Ameiger.— Badiſche Aenene Machrichten. Mittaablatt.) 7.. dic heilige Stätten berührten und ebenſo die Möglichkeit ihrer Loslöſung von dem moham⸗ medaniſchen Beſitzſtand. Natürlich gab es noch ondere Gründe, weshalb wir gemeinſam mit den anderen Mächten keine Beeinträchtigung der lerritorialen Integrität der aſiatiſchen Türlei zu ſehen wünſchten. Aber das erſte und beſte und nblwendige Schutzmittel für ihre Erhaltung ſind inlere Reformen und unter den gegen⸗ wärligen Umſtänden iſt es nicht wahrſcheinlich und vielleicht nicht möglich, daß ſolche Reformen wickſam durchgeführt werden können ohne den direlten Beiſtand und die aktive Mitwir⸗ kung der Mächte. Wir Engländer erbie⸗ ten uns gern zu jeder Hilfe, falls die türkiſche Regierung uns auffordern mag, ohne dabei zu vergeſſen, daß andere Mächte da ſind, die auf⸗ giünd ihrer geographiſchen Lage oder ihrer wert⸗ ſchaftlichen Intereſſen an der Wohlfahrt und der Entkvicklung Kleinaſiens beſonders intereſſiert ſind. Aſquith ging dann auf Mexito über. Die dortigen britiſchen Intereſſen ver laen volle Wachſamkeit. Eine poli⸗ tiſe Einmiſchung Englands in die inneren Ver heeitiſſe Mexikos, Zentral⸗ oder Südameritas e in der Vergangenheit und Gegenwarl ſtels gaug außer Frage geſtanden. Das außerſte, was Eaßland tun könnte, wäre, ſeine Untertanen und ihr Eigentum zu ſchützen. Aſquith wies nach⸗ Feücklich die Gerüchte zurück, als ob England aeehtlich der amerikaniſchen Politik hälle ent⸗ gihsntreten wollen. England habe Huerta an⸗ craalnt, weil er die tatſächliche Regierungs⸗ gasvalt darſtellte. Die engliſche Politik habe ſich ſetcger in keiner Weiſe geändert. Englano ſei beechtigt, anzunehmen, daß, welche Politik die Weremigten Staaten auch verfolgten, ſie die legi⸗ tmen kommerziellen Intereſſen anderer Länder in Vecziko ebenſo berückſichtigen würden, wie ihre echennen. Der Gedankenaustauſch zwiſchen Eng⸗ la und Amerika ſei beiderſeits mit der größten Oſſenheit und Herzlichkeit erfolgt. In Anbe⸗ tracht der Beziehungen, die zwiſchen den beiden Lündern beſtünden, wären beide der ſicherſten Ueberzeugung, daß nichts ihren gemeinſamen Eniſchluß beeinfluſſen könnte, ein ſympathiſches 0 freundſchaftliches Einverſtänenis zu errei⸗ chen und zu erhalten. 11 1 * Wieder eine Flotteurede Churchills. W. London, 10. November. Auf dem Lordmayors⸗Bankett in der Guild⸗ hall ſagte der Marineminiſter Churchill in Er⸗ widerung auf einen Trinkſpruch auf das Heer und die Marine, die britiſche Marine werde im ichſten Kriege 150 000 Seeleute und Marine⸗ zaten zählen, eine Stärke, welche zum erſten rle die größte Zahl der Mannſchaften über⸗ kleffe, die während der Napoleoniſchen Kriege aufgebracht wurden. Dieſe unvergleichliche Macht ſei zweimal ſo ſtark als diejenige der chſtſtärkſten Seemacht, und, was die Dauer er Dienſtzeit der Ausbildung betreffe, drei⸗ oder ermal ſo ſtark. Jon dieſen 150000 Mann ſtamme jeder vierte Mann aus der Umgebung Londons, jeder zehnte Mann ſei in der Metropole geboren. Churchill furr dann fort: Wir kommen heute abend hier R d * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag 11. November. Saint⸗Ouen. Peix'Andorre: Ténoe— Reſtigouche. 5 Prtx du Comminges: Aveyron— Remue Méuage. Peix de'Agenais: Walde— Ibidem. Prix de'Aſtarac: Tegee— Claret. Peix Niger: Le Syſtsmier— Ormusd. Prix de'Agly: Ormuzd— Ma Mie 3. * Pferderennen. Saint Cloud, 10. Nov. Prix de Villejuſt. 000 Frs. 1. A. Child's Foullah Deor(Ch. Childs), 2. Miß Poulet, 3. Menas. 51:10, 16, 15, 84:10.—. Peix des Barrietrs. 4000 Frs. I. R. Levyylier's CElephte(J. Baraf, 2. Cidaria, 3. Imagier und Taras. 463:10; 107, 21, 18, 14:10.— Prix de Gaillon. 5000 Frs. 1. Mme. Cheremeteff's Predietor(Ro⸗ bella), 2. Amabo, 3. Prude. 35:10; 25, 94:10.— Prix d. Aulnay. 3000 Frs. 1. J. Linker's La Ganaue (Lobbs), 2. Regi et Regno, 3. Coſta Riea 2. 68:10; 47, 69:10.— Prix du Grand⸗Chene. 3000 Frs. 1. L. N. Andres's Epfilon(Grant), 2. Madras, 3. Soliſte. 70:10; 28, 20:10.— Prix des Auemones. 5000 Frs. 1. Jean Joubert's Lathyrus G. Bartholomewſ, 2. Flacey, 3. Red⸗White and Green. 44.10; 15, 29, 14:10. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 10. Nov. Der JInkernatio nale Klub veröffentlicht ſoeben die Bedingungen für ſeine beiden klaſſiſchen Rennen, den Großen Preis von Baden 1915“ und das„Fürſten⸗ berg Memoral 1916“. Der„Große Preis“ iſt wieder mit 80 000 ½ und dem vom Großherzog von Baden geſtifteten Goldpokal ausgeſtattet. Von dem Geldpreis erhalten der Sieger 60 000 und den Goldpokal und die plazierten Pferde 10 000, 6000 und 4000 Das über 2400 Meter führende Rennen iſt dreijährigen und älteren Hengſten und Stuten aller Länder geöffret. Das„Fürſtenberg⸗Memorial“ ge⸗ langt auch wieder im Werte von 50 000 nebſt einem Ehrenpreis zur Ausſchreibung; für den Sieger ſind 40000% urd der Ehreupreis, für die plazierten Pferde 5000. 3000 und 2000 beſtimmt. Der bis⸗ herige Einſatz von 700 hat die weſentliche Herab⸗ ſetzung auf 550„ erfahren, ohne daß die Preishötze ermäßigt worden iſt. Das Renn⸗Komitee iſt dadulch den Ställen in großem Maße eutgegengekommen, ich noch we unter Verhältniſſen zuſammen, die von einer Gefahr für den Frieden Europas freier ſind, als es bei den früheren Gelegen⸗ heiten der Fall war, bei deneu ich auf Ihrem Bankett die Ehre hatte, auf dieſen Trinkſpruch zu antworten. Unſere Seemacht hat ſeit jenen beiden früheren Gelegenheiten, bei denen wir hier zuſammenkamen, eine größere Entwicklung genommen, ſowohl tatſächlich, als relativ.(Bei⸗ fall.) Sie dürfen jedoch nicht annehmen, daß gegenwärtig ein Nachlaſſen unſerer Be⸗ mühungen möglich iſt, noch dürfen Sie glauben, daß eine Verminderung der Laſten, die wir tragen, und die jedes andere Land außer uns erdrücken würden, in unmittelbare Zukunft wahrſcheinlich iſt. Die ſtarke und ungebrochene Entwicklung der deutſchen Marine und der Umſtand, daß viele große und klein: Mächte auf der ganzen Welt gleichzeitig große moderne Kriegsſchiffe bauen, werden zweifel⸗ los von uns Ausgaben und Anſtrengungen ver⸗ langen, die größer ſind, als wir ſie uns jemals ſeither in Friedenszeiten auferlegt haben. nächſten Jahre wird es meine Pflicht ſein, ſalls iterhin für dieſes wichitge Amt ver⸗ antwortlich bin. Voranſchlüge zu unterbreiten, die weſentl bhöher ſind, als die ungeheure Summe, die urſprüng⸗ lich im gegenwärtigen Jahre bewilligt wurds. Die Regierung wird gerne jede günſtige Ge⸗ legenheit ergreifen, um den Abbcwered un den Maxine⸗ und Heeresrüſtungen zu vermin⸗ dern, die unheilvoll und ein Vorwurf für das moderne Europa ſind; aber was not⸗ wendig iſt, muß getan werden, und wir werden keinen Augenblick zögern, uns frank und frei um Bewilligung von Mannſchaften und Geldern an das Parlament zu wenden. Während wir unſere Ueberlegenheit an Linienſchiffen wirkſam au'⸗ recht erhalten, iſt unſer Unterſeedieuſt über zwei⸗ mal ſo ſtark, als der der nächſtſtärkſten Seemacht. Das iſt ein Uebergewicht, welches wir nicht ver⸗ lieren können, weil die Unterſeeboote nur in ge⸗ übten Händen nach langer Erfahrung von Nutk⸗ zen ſind; und wir haben in den letzten 10 Jahren ein Perſonal von über 3000 Offizieren und Mannſchaften geſchaffen, welche, wie wir glau⸗ ben, Meiſter der Kriegsführung mit Unterſee⸗ booten ſind, und das iſt eine Stärke, die nicht eilig zuſtande gebracht oder in einem beſchränk⸗ ten Zeitraum beſchafft werden kann. Selbſt in den Regionen der Luft hat die britiſche Marine den Wettbewerb keiner anderen Marine zu fürchten. Die britiſche Marine hat hierin einen Punkt des Fortſchrittes erreicht, der allen Vor⸗ aus iſt, was anderwärts erreicht worden ſſt. (Beifall.) Dies iſt jedoch nicht genug. dauernde Sicherheit dieſes Landes kann nicht durch Waffengewalt aufrecht erhalten werden, wenn wir nicht imſtande ſind, uns zur erſten Nation auf dem ganzen Gebiete der Luftſchiffahrtsentwicklung zu machen. Dies wird eine Aufgabe von langer Dauer ſein. Andere Länder haben damit früher begonnen. Das angeboxene Genie der Franzo⸗ ſen, die unbezwingbare Ausdauer der Deutſchen, haben auf dieſem Gebiete Ergebniſſe gezeitigt, denen wir gegenwärtig nicht gleichkommen kön⸗ neu. Um eine Stellung zu exlangen, wie ſie notwendig iſt, werden das Kriegsminiſterium und die Admiralität auf das Engſte zuſammen⸗ arbeiten müſſen, wie ſie es jetzt bereits tun. Um dieſe Stellung zu erxeichen, müſſen ſie ſich enk⸗ ſchließen, Jahr für Jahr ihr Geld aufzuwenden, und Monat für Monat koſtbare Menſchenleben zu opfern. Sodaun werden wir zweffellos im — A11 il 1 ich Die 21 Luftkriege jens Vollendung erreichen, welche FF gen werden. Das Rennen iſt im Jahre 1913 ge borenen Hengſten und. Stuten aller Länder geöffuet. Beide Reunen ſchließen am 9. Dezember ds. Is. in Berlin, Brülſſel, Paris, London, Rom und Wien. Luftſchiffahrt. à Eine neue Luftſchiffertruppe im Zeppeliuluft⸗ ſchiff. Die Heeresvermehrung am 1. Oktober hat u. a. die Schaffung eines Luftſchifſerbatail⸗ lons Nr. 4 mit dem Standort in Mannheim ge⸗ bracht. Um nun eine Durchbildung der Truppe im Luftſchiffdienſt zu gweährleiſten, werden gegenwärtig Abteilungen des Bataillons, beſonders Offiziere zur Delag nach Frankfurt a. M. dommandiert, wo ſie in der Führung des Luftſchiffes„Viktoria Luiſe“ ausgebildet werden. Zu dem Zweck werden auch Uebungsfahrten in die Umgebung, vor allem in das Feſtungsgebiet von Mainz ausgeführt. Nachdem am Samstag eine einfache Erkundigungsfahrt ſtattge⸗ funden hatte, ſtieg die„Viltoria Luiſe“ Montag nach⸗ mittag 3 Uhr zu einer größeren Uebungsfahrt auf. Die in Berbindung mit einem Teile der Mainzer Garniſon, die desbalh auf den großen Sand ausge⸗ rückt war, durchgeführt wurbe. Das Luftſchiff krenzte ca. 20 Minuten beim großen Sand und kehrte dann nach Frankfurt zurück. Der Fahrt wohnte Oberſt⸗ leutnant und 1. Artillerieoffizier vom Platz Bau or⸗ Mainz bei. Die Führung des Luftſchiffes hat Kapt⸗ kän Beer. Nadſport. * Für ſchwerhörige Radler. Der Deutſche Radfahrerbund, welcher in feder Weiſe bahn⸗ brechend vorgeht, bringt jetzt eine Neuerung für ſchwerhörige Radler zur Einführung, welche allgemein Anklang finden dürfte.— Hiernach hat der Deutſche Radfahrerbund für ſchwerhörige Radfahrer Eiſen⸗ blechſchilder von rot⸗weißer Farbe anfertigen laſſen, welche an den beiden hinteren Röhren des Fahrradrahmens neben oder hinter dem hinteren Kot⸗ flügel befeſtigt werden. Die Schilder werden paar⸗ weiſe an alle ſchwerhörigen Radfahrer, gleich ob Bundes⸗ oder Nichtbundesmitglieder, gegen eine Leih⸗ gebühr von 2 Mark abgegeben, ſind fortlaufend nam meriert, mit dem Bundesabzeichen verſehen und blei⸗ der erfolgt jedoch nur gegen VBorlage der Beſchei⸗ nigung eines Arztes, wonach der Anfrager der⸗ maßen ſchwerhörig iſt, daß er die Signale der Rad⸗ welche dies hoffentlich anerkennen und ſich recht zahl⸗ zeich an zer klaſſiſchen Dreijährigen⸗Prüfung beteili⸗ fahrer, Motorfahrer und Kraftwagenführer nicht Se nicht nur für die Seeſtärke, kondern auch für die Sicherheit der Nation unentbehrlich iſt.(Lauter Beifall.) Leßte Rachricter und Telegramme. JJüßelſachſen, 10. Nov. In vergangener Nacht entſtand im Gaſthof zum„Schmittberger Hof“, wo Tanzmuſik ſtattfand, nach 1 Uhr ein Streit, einen klragiſchen Ausgang nahm. Der Beſitzer des Gaſthofes Wirt Fritz Grehwiſch, der ſich anſcheinend durch reich⸗ lichen Alkoholgenuß in hochgradiger Aufregung befand, wollte mehrere Gäſte aus dem Lokal ent⸗ zernen. Als hierbei einen jungen Mann an der Kehle packte und ernſthaft hin und herzerrke, in mit dem Wirt befreundeter Gaſt, der in den 20er Jahren ſtehende Bürogehilfe Heinrich Kratzer dies abzuwehren und redete auf Grehwiſch ein, ſolle jenen ſoslaſſen. Da ergriff der Wirt, ein großer ſtarker Mann einen Stuhl und ließ ihn mit voller Wucht auf Kratzers Kopf, niederſauſen, ſo daß der junge Mann mit einer klaffenden V nungslos zuſammenbrach. Fratzer, de Anwaltsbüro in Weinherm beſchäftigt iſt und hier ſeine Wohnung hat, wurde an mehreren Leuten in ſeine Häuslichkeit ge⸗ brächt, wo durch einen aus Weinheim herbei⸗ en Arzl die Kopfwunde zugenäht wurde⸗ Verunglückte ſchwebt in ernſter Le⸗ bensgefahr. Der Täter Grehwiſch, ein Mitte der Z0er Jahre ſtehender Mann, der Frau und 3 Kinder hat, wurde heute morgen durch die Gendarmerie verhaftet und in das Amtsge⸗ richtsgefängnis in Weinheim eingeliefert. Stadtverordnetenwahlen in Berlin. E! Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Bei den geſtrigen Stadtverordnetenwahlen der zweiten Abteilung in Berlin und Charlotten⸗ burg ſiegten die Liberalen auf der ganzen Linie. Die Beteiligung war überall recht ſchwach. In Berlin konnten die ſozialdemokratiſchen Zähl⸗ kandidaten nur wenige Stimmen auf ſich ver⸗ einigen und ebenſo ſcheiterte eine im zweiten Be⸗ zirk in letzter Stunde aufgetauchte antiſemitiſche Sonderkandidatur aufs kläglichſte. Ihr wurden überhaupt nur 18 Stimmen zugeführt. Vermehrung der deutſchen Luftflotte. E Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine Korreſpondenz teilt aus angeblich authen⸗ tiſcher Quelle über die Vermehrung der Luft⸗ flotte mit: Die Luftflotte der Armee ſoll dem⸗ nächſt um 4 neue Luftſchiffe vermehrt werden. Die Abnahme eines neuen Parſevalſchiffes ſteht bevor. Das neue Militärluftſchiff M. 4 ſoll eine Geſchwindigkeit von über 32 Sekundenmeter er⸗ zielt haben. Die Abnahme eines neuen Zeppe⸗ linſchiffes(Z. 6) iſt in den nächſten Wochen zu erwarten, die eines neuen Schütte⸗Lanz wird vorausſichtlich in 810 Wochen ſtattfinden. Der Aufruhr in Zabern. Zabern, 10. Nov. Die Situation hat ſich gegen geſtern nicht viel geändert, aber kaum ge⸗ beſſert. Abends 9/ Uhr trieb am Schloßplatz be⸗ ritlene Gendarmerie die angeſammelte Menge ausein⸗ ander und nahm einige Verhaftungen vor. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Kleine Kuuſtnachrichten. Karl Muſer, der alemanniſche Heimatsdich⸗ „ter feierte am Sonntag ſeinen 80. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Richard Strauß wird demnächſt ſeine„Ge⸗ ſammelten Auffätze über Muſik“ in Buch⸗ ſorm erſcheinen laſſen. der E * * 4 E EU — Ver hören kann, und einer weiteren Beſcheinigung des betreff. Radfahrers darüber, daß er unter keinen Umſtänden dieſe Schilder einem anderen übertragen wird. Amtliche Beſcheinigungsformulare ſind bei der Geſchäftsſtelle des Gaues V Mannheim, Mittelſtraße 32, erhältlich. Die Schilder haben den Zweck, Rad⸗ fahrer, Motorradfahrer und Kraftwagenführer zu ver⸗ anlaſſeu, daß ſie an den Nadfahrern, welche dieſe Schilder an ihren Rädern tragen, mit der äußerſten Vorſicht vorbeifahren bezw. laute Warnungsſignale geben. In England und Holland ſind ſolche Schilder bereits einige Zeit im Gebrauch und haben ſich zur Vermeidung von Unſällen beſtens bewährt. Winterſport. B. Freiburg, 8. Nov. Die Ortsgruppe Freiburg des Skiklubs Schwarzwald hielt dieſer Tage ihre Jahresverſammlung ab. Aus dem Jahresbericht iſt zu erſehen, daß infolge des ſchlechten Winters, der die Abhaltung der Wettläufe unmöglich machte, dle Mitglieöſchaft erheblich zurückggeaugen iſt. Sie be⸗ trägt jetzt nur noch 420 gegen 700 vor 2 Jahren. Frilher war Freiburg die ſtärkſte Ortsgruppe im S. C.., jetzt iſt Karlsruhe mit 780 Mitglieder an dieſe Stelle getretenn Zum erſten Vorſtand wurde Herr Dr. Tauern gewählt anſtelle von Dr. Schwarz, der von ſeinem Amt zurücktrat. Weiter ſagte die Ver⸗ ſammlung der mediziniſchen Unterſuchung der Ski⸗ läufer bei Rennen zur wiſſenſchaftlichen Zwecken regſte Unterſtützung zu. Die Zeitſchrift„Winter“ er⸗ hält künftig jedes Mitglied gratis ohne Erhöhung des Beitrages. Zur Abſtellung von Mißſtänden, die ſich bei der Markierung auf dem Feldberg ergeben haben wird eine beſondere Markierung eingeſührt. Die Ortsgruppen Skirennen werden in Zu⸗ kunft bei ungünſtigem Wetter ins Feloͤberggebiet ver⸗ legt. Zur Deckung der Mehrkoſten, die ſich bei der Verbeſſerung des Feldberg⸗Sprunghügels ergeben haben, leiſtet die Ortsgruppe einen Beitrag von 200 Mark, Sr. Verbeſſerung bei der Holmenkol⸗Schauze. Für die Jubiläumsfki Rennen auf dem Holmenkol-Hügel bel Ehriſtiauig, wo bekannktlich allfährlich die beſten Ski⸗Läufer ihre Kräfte im Ski⸗Sprung meſſen, ſollen Verbeſſerungen an der Sprunaſchauze vorge⸗ nommen werden. Sowohl der Aulauf wie die Sprung⸗ bahn ſoflen länger und ſteiler gemacht, und außerdem die Schanze um mehrere Meter zurückgeſetzt werden. Unter den norwegiſchen Teiluehmern wird ſich, wie Gerichtszeitung. (Freiburg, 9. Nov. Vor der hieſigen Strafkammer hatten ſich 12 Rebbauern aus der Gemarkung Heitersheim wegen Ver⸗ gehens gegen das Geſetz über die Belämp⸗ fung der Reblaus zu verantworten. Sie hatten ſich Amerikanerrebenſetzlinge, die von der Gemarkung Achern ſtammen, kommen laſſen und ſie anſtelle abgeſtorbener Reben in ihre Reb⸗ ſtücke gepflanzt. Mit Rückſicht auf die gegen⸗ wärtig recht mißlichen Verhältniſſe dr Rebbauern wurden ſie zu 5 bis 20 M. Geldſtrafe und zu den Koſten verurteilt. Geſchäftliches. * Von Gregor Samarows welthiſtoriſchen Roman iſt eine neue ungekürzte Ausgabe in 20 Bänden erſchienen. Gregor Samarow, der vor⸗ malige hannoverſche Regierungsrat und Vertraute des letzten Königs von Hannover, war vermöge ſeiner vielfachen Beziehungen zu den Höfen und zu den Kabinetten ein intimer Kenner der Zeit⸗ geſchichte. Was er in diplomatiſchen Dienſten erlebte, hat er als Schriftſteller geſtaltet, und ſeine Romane gehören infolgedeſſen zu den in⸗ tereſſanteſten Dokumenten über Deutſchlands große Zeit und deren Vorgeſchichte, ſowie über Rußland und den Balkan. Die ſchickſalsreichen Szenen, die ſich jeweils auf hiſtoriſchem Hinter⸗ grunde abſpieſen, wußte Samarop ſo feſſelnd dar⸗ zuſtellen, Wahrheit und Dichtung ſo geſchickt in⸗ einander zu verweben, daß ſeine Bücher eleich perſönlichen Erlebniſſen auf den Leſer wirlen. Die neue Ausgabe umfaßt 20 ſtattliche Bände, jeder 500 bis 800 Seiten ſtark, ſolide in elegantem, roten Glanzleinen mit Goldaufdruck gebunden, und koſtet nur 860 Mark, während die früheren Ausgaben über 250 Mark gekoſtet haben. Trotz dieſes billigen Preiſes liefert die Buchhandlung Karl Block in Breslau J, Bohrauerſtr. 5, dieſe ganze Serie gegen monatliche Teilzahlung von .— Mark laut Proſpekt der dieſem Blatte bei⸗ liegt. FEC˖C———— Telegraphische Handelsberlchte. Die Zuckerfabrik Fraustadt erzielte einen Veberschuß von 386 362 M.(431 098.). Es gelangt eine Dividende von 16 Prozent(18 Progent) zur Ausschüttung. W. Montreal, II. NOV. Die Direktoren⸗ Versammlung der Kanada-Pacifiebahn erklärte auf die Stammaktien 2½ Prozent Dwidende für das am 30,. September ds. Js. zu Ende gegangene Quartal zu verteilen. Syndikatbestrebungen der Deutschen Waggon- fabriken. EBerlin, 11. Nov.(Von uns., Berl,. Bür) Innerhalb der Deutschen Waggonfabriken sind nach Vorbespfechungen die fast ein Jahr ge⸗ dauert haben, jetzt offizielle Verhandlungen im Gange, welche darauf abzielen, unter Beitritt möglichst alſer deutschen Waggonfabriken ein Syndikaft zu gründen. Die Verhandlungen dürften noch vor Ende dieses Jahres zu einem Ergebnis führen. Es besteht bereits innerbalb der Wagenbauindustrie ein Verbanck unter dem Namen Norddeutsche Wägenbauvereinigung, der etwa 20 Firmen umfaßt. Dieser Verband dürfte aueh naeh Gründung des Sendikates bestehen bleiben und geschlossen in diesen ein⸗ treten. Der Grund für die in Aussieht ge⸗ nommene Bildung eines derartigen Spuclikstes hesteht in erster Reihe dafin, daß man durch Ausschaltung der Außenseiter die Preisunter⸗ bietungen zu beseftigen hofkt. elbung Elberfeld:0 2 der„Winter“ meldet, auch Olaf Bjagaland befindeu, der Amundſen bei der Entdeckung des Südpols be⸗ gleitete. Maſenſpiele. sr. Fußballreſultate. Die Meiſterſchafts⸗ ſpliele des Weſtdeutſchen Spiel⸗Ber⸗ bandes hatten nachſtehende Ergebniſſe: In Bonn: Bonner Fußball⸗Verein— Boruſſia⸗Köln:8; in Köln: Kölner F. CE. 38— Spiel und Sport, in Kronenberg: Kronenberger Sport Club— Solinger F. C.:1; in Düuren: Dürener F. C. Alemania— Aachen:0, JugendzElub Düren— Kölner Ballſpiel⸗Club:2; in Minchen⸗ Gladbacht F. C. München⸗Gladbach— Mülhauſe⸗ ner Eſſener Turnerbund— Turn⸗Club Gelſenkirchen 512; Sport⸗Verein:0 in Gelſenkirchen: in Duisburg: Dubisburger Spielverein— F. C. Ruhrort:0; Dortmunder F. C. von 95— Duisbur⸗ ger Preußen:1.— Ligaſpiele des Verban⸗ des Süddeutſcher Fußball⸗Vereine. Oſtkreis: In München: 1. Fußball⸗Club Nürn⸗ breg— Wacker München:1.— Liga⸗ Fußball⸗ fpiele des Norddeutſchen Fußballver⸗ bandes: In Altona: Altonger F. C. 93— Ein⸗ tracht⸗Braunſchweig:0; in Kiel: Holſtein⸗Kiel— Viktoria⸗Hamburgz 1. Fuß ballmeiſter⸗ ſchaftsſpiele des Verbandes Mittel⸗ deutſcher Ballſpiel⸗Vereine. In Leip⸗ zig: Sportfreunde—Wacker:0 Fortuna—Spielver⸗ einigung.0; in Dresden: Dresdener Sp. C.— Fußball⸗Cl. Habsburg:1; Verein f. Bewegungs⸗ ſpiele—Fußb.⸗Cl.:1; Braudenburg—Sportluſt.3 in Magdeburg: Cricket⸗Biktoria— Germanig :2 in Halle a..: Fußball⸗Cl. 96— Breftannig .:1. 45 Telegr. Sport⸗Nachrichten. Aenderung der Reiſeroute Daucourts. J Berlin, 11. NRov.(Von unf. Berl. Bur, Aus Paris wird gemeldet: Der franzöſiſche Daucpurt hat die Route für ſeinen Flug nopel⸗Kalro geündert. Er beabſichtigt bis Al re Flug über Aleppo, Raſal und den Tiberi Jeruſalem und bdann weiter über Said nach Kairo fortzuſetzen. 5 8. Seite General-Ameiger.— Badiſche Rrueſte Nachrichten.(Peitagblatt.) Dienstag, den 11. November 1913 Volkswirtschaft. Mannheimer Aktienbrauerei. Nach dem Geschäftsbericht erzielte die Gesellschaft im abgelaufenen Jahre einen Rohgewinn von M. 238 501(258 815). Nach Ab⸗ zug von M. 100 964(101 392) für Abschreibungen Verbleibt, wie beteits gemeldet, ein Reinge Winn von M. 137 537(154 123), der wie folgt verwendet wird: Rückstellung auf Delkredere M. 235 000(25 oοο, 4 Prozent Dividende 40 0% M.(40 ooοð. Tantiemen und Gratifi⸗ kation M. 33732(40 850), 4 Prozent Superdivi- dende M. 40 000(40 oο und M. 18 463 (19 657) Vortrag auf neue Rechnung. Es ge⸗ langt sonach eine Diyidende von 8 Pro- zent, wie im Vorjahre zur Ausschüttung. Im Beticht des Vorstandes wird ausgeführt: „Mit dem am 30. September 1913 abgelaufenen Geschäftsjahr konnte unsere Gesellschaft auf ein fünkzigjähriges Bestehen zutückblicken. Unsete Brauerei wurde am 10. Juni 1863 gegründet;: sie ist die älteste Aktienbrauerei des Grog- herzogtums Baden. Zu dem Rechnungsabschluß über das vergan⸗ gene Geschäftsjahr bemerken wir: Die Bewegung auf dem Liegeuschaftsbestande erklärt sich aus dem Zugang des freiwillig, mit Genehmigung der letztjährigen ordentlichen Generalversammlung erworbenen Hauses in Mannheim, U 1. 14 und aus dem Abgang eines Wirtschaftsgebäudes auf dem Waldhof, das mit langjähriger Bierverpflichtung veräußert wurde. Durech den betreffenden Restkaufschil- ling, sowie durch Gewährung verschiedener Darlehen erklärt sich die Erhöhung des Debi⸗ toren- Konto. Die sonstigen Veründerungen der Übrigen Anlage-Bestände geben zu Erörterungen keinen Anlaß. Gerste erforderte trotz geringerer Ergiebig- Keit nock höhere Aulwendupgen als im Vor- jahre. Zu diesem das Geschäftsergebnis sehr beeintlussenden Umstund kam noch die dem Bierabsatz ungünstige kalte und nasse Witte⸗ rung, welche ein flottes Biergeschäft auch in den Hauptabsatzmonaten nicht ermöglichte, Das Fehlen jeglicher Bautätigkeit seitens pri⸗ vater Unternehmer und die damit verbundene Arbeitslosigkeit, der überaus hohe Geldstand, die Unmöglichkeit der Beschaffung selbst feiner erststelliger Hypotheken, die Unsicherheit in der politischen Lage, alles wirkte zusammen, um den Bierabsatz zu schmälern. Unter dem geringeten Bierverbrauch litten daher auch die eigenen und Mietwittschaften, deren Erträgnis gehr gegen das Vorjahr zurückblieb. Wenn daher das Ergebnis dieses Geschäftsjahres das Vorjährige nicht gantz erreichte, 80 findet dies durch alle diese Patsachen seine genügende Er⸗ klärung.“ In der Bilan2 figurjeren bei 1 NIill. Mark Aktienkapital, M. 525 000 Reserven und Mark 75 000(50 o) Delkredere sowie M. 578 600 308 o83) Hypotheken und M. 30% 102(364 771) Adiverse Kreditoren, die Liegenschaften mit M. 2 497 920(2 351 960) und Maschinen mit Mark 303 600(317 6000. An Kaàsse sind M. 7088 vor⸗ handen. Ausstünde für Bier, Abfälle ele. be— ziftern sich auf M. 124173(11 991), Darlchens- schuldner und Restkaufschillinge sinud mit Mark 368 480(833 640) bewertet und das Bankguthaben mit M. 39 869(101 609) angegeben. Die Vor- räte welsen gegenüber dem Vorlähte eine Steigetung auf und zwar von M. 112074 auf M. 134 900. Brauerei Binding.G. Frankfurt. Im Geschäftsbericht der Gesellschaft, die Wie gemeldet, bei einem Reingewiun von M. 748 692(606 312) eine Dividende Fon ir Prozent(10 Progzent) zur Aus: schüttung bringt, wird ausgeführt:„Der naß⸗ Falte Sommer, sowie die geringe Bautätigkeit Wirkten ungünstig auf den Bierabsatz. Wenn trotzdem ein höherer Reingewinn erzielt wurde, 80 ist dies den günstigen Einkäufen von Gerste und Fopfen und Ersparnissen an Unkosten zu⸗ zuschreiben. Es wurden verkauft: 292 383,84 Hektoliter gegen: 309 458,35 Hektoliter, mithin 160 904% Hektoliter Minderverkalf. Das Maschipen-Kogto erhöhte sich durch Vergröge⸗ rung der Kühlanlage. Der Zugang auf dem Fuhrpark-Konto entstand durch Anschaffung von einem Lastautomobil und Pferdematerial. Der Zuwachs auf Mobiliar-Konto ist auf, die Anschaffung einer Malrzsauganlage, giverser Motoren und sonstigem Mobiliar zurückzufüh⸗ ren An der Hanauerlandstrage(Osthafen) er⸗ Wafben wir ein Grundstück, worauf ein Neubau mit Wirtschaft errichtet werden soll; die Aus- gaben kierfür erscheinen auf Neubau-Konto. e(— Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft. Dem Geschäftsbeticht entnehnien wir über die einzelnen Geschüftszweige folgende Mit- teflungen: Die Ahlieferung betrügt für Mäschinen und Transformatoren 122 452(i. V. 118 205) odet in KW 973 987(1 801 344). Als Spezialmaschinein And u. a, neu aufgenommen worden Hoch⸗ reduenzmaschinen für schr hohe Periodenzahl und Leistungen, fernee Unter Seesbotmotoren mit günstiger Raum- und Sewiehtsausnutzung. Die befriedigend be⸗ Schäftiste Purbinenkabrik. weist eine Leistuns(in KM) von 359 908(489 942) auf. Das Geschäft in Kompresseten und Gebläsen, Fesselspeisepumpen und Luftpumpen füt Schiffszwecke hat sieh zufriedenstellend Weiter entwiekelt. Die Lizenznehmer ig Deutschland, Rusgland und Oesterreieh-Ungarn sind stark bpeschäftigt und haben insgesamt über 100 Schiffe mit mehr als 2 Nilhonen Ffeidestärken teils geliefert, teils in Aufteng, 80 daß beträchtliche Einnahnien für Lizenzen in Aussicht stehen. Dagegen wurde in einem Rechtsstreit ein Lizenzbetrag von ründ 400 00., für den ausreichende Rückstellun⸗ Sen vorgenommen Waren, ausgezahlt. Bogenlampenfabrikstion bat gurch die Verbesserung derf Metalldrahtlampe Ein⸗ büße erlitten. während Zäkler und elektrische Soßtialgeschäft dutch Die eeh wWendungsgebiete erobert Die Porzellan- fabrißk und die Heizapparatefabrik mußten erheblieh erweitert werden. Die A. E..-Dop- peldeecker sind von der Heeresverwaltung als felddienstfähig anerkannt und probeweise in mehreren Exemplaren bestellt worden. Im Kabelwerk Obersum mie waren sämt- liche Betriebe aàusreichend beschäftigt. Mit an⸗ deren Firmen wurden die Rechte auf Fabti⸗ kation eines Relais erworben, das für die Aus⸗ dehnung der Telephonie auf große Entfernungen von Bedeutung zu werden verspricht. Der Preisstand der isolierten Drähte und Isolierrohre hat sich ge⸗ bessert, während auf den Messingmarkt ein schärferer Wettbewerb drückte. Der Kupfer⸗ bedarf erteichte mit 63 800 Tons seine höchste Ziffer. Die Hartgummi Fabrik erhielt umfangreiche Auftfäge. Der Glühlampen- Hahrik gelang die Herstellung hochkerziger Lampen mit einer Oekonomie von nur ½ Watt, bei einer Nutzbrenndauer von 800 Stunden. Vorlaufig werden Lampen mit Lichtstärken von 600 bis 3000 Kerzen hergestellt. Der Absatz von Normallampen stieg um 50 Prozent bei einer erheblichen Ermäßigung der Herstel⸗ lungskosten. Mit dem Anwachsen der Nach- frage nach Metalldrahtlampen ging der Absatz von Kohlenfadenlampen zurück; die Verkaufsstelle Vereinigter Glühlampenfabriken wuürde aufgelöst. Den Anregungen zur Bil- dung einer Konvention für Metalldrahtlampen nüherzutreten, mußte sich die A. E. G. ver⸗ Sagen, Die Neue Automobilgesellschaft G. m. b. H. wurde mit Rücksicht auf den stei⸗ genden Geschäftsumfang in eine Aktiengesell⸗ schaft mit 7 Mill. Mark umgewändelt und der weitere Kapitalbedarf von rund 10 Millionen Mark vorxläufig als Darlehen gegen angemessene Verzinsung bei der&. E. G. gedeckt Der Ab⸗ Salz erhöhte sich um ein Drittel und gestattet eine Diyidende von 6 Prozent. Unter den Kahrikaten begegnet besonders ein neuer Pyp von Omnibussen reger Nachfrage. Die Abtei⸗ lung für Lieht⸗ und Kraftanlagen hatte Uu. d, dureh die Elektrifizierung der Eisen- und Stahlwerke reiche Beschäftigung. Reichlich lagen auch Auftrüäge auf elektrische Nraftstatlonen und Erweiterungen vor. Das Geschäft im Bau von Straßenbahnen und Kleinbhahnen hat sich befriedigend entwickelt. Für die Schnellbahnen in Hamburg u. Buenos⸗ Aires sind wieder größere Aufträge zugegangen. Die Straßenbahnbetriebe erbrachten steigende Ertrüge. Die Gesamtleistung der abgelieferten Maschinen einschtließlich Turbodynamos und Pransformatoren betrug 2 333 88 KW. Brauereigesellschaft vormals 8. Moninger, Karlsruhe. Der Aufsichtsrat schlägt die Ver⸗ teilung einer Dividende von 8,8 Prozent gegen 8 Prozent im Vorjahre vor. Die Entwicklung des Geschäftes bei den leitenden Banken im laufenden Jahr wird im Wochenbericht der Berliner Handels- Gesellschaft als beftiedigendk bezeichnet, inndem die Ausfälle im Effekten⸗ und Kon⸗ Mehreinnahmen an Zin⸗ sen und Provisionen zum bemerkenswerten Teil ausgeglichen werden, so daß das Gesamtresul⸗ tat vom Vorjahr nicht allzu verschieden ßein dürkte. Bei ger Dividendenfestsetzung werde wWoh]! berechtigterweise das Bestreben mit⸗ sprechen, bestehende innere Reserven unange- tastet zu lassen, sofern nieht bis zum Früh- iaähr die allgemeine Situation ein besseres Ge⸗ che zéigt. Tslegraphische Börsenberlehte“ London, 10. November,.„The Baltic“ Schlußg. Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachirage. MWais schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Gersbe schwimmend;: kest bei kleinem An⸗ Sehot. Hakfer schwimmenc stetig bei nur kleiner Nachfrage. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 10. Nov. Umsätze bis.15 Uhr tbends, Kreditaktien 198% bz., Intern,. Handels⸗ bang 201% bz, Oesterr, Laänderbank 182.580 bz. comptant. Staatsbahn 1soös ba,, 227 Lombarden. 2. Hampurg-Amerik Paket 138.40 bz. ept., Nord- deutschet Lloyd 110i8 bz. G. zochumer 208 bz., Gelsenkirchen 17358—1 bz., Phönir Bergbau- und Hättenbetrieb 281½ bis bz, Adlerwerke Klever 366.50 bz. G Flektt. Allgemeine(Edison] 238.80 bz. opt,, 239. 2 30% bz.(i. ult., Elektr. Schuckert 147 bz., EKlektr..-Ueberseeische 162½ bz., Elektrische Aekumulstoren 337.50 bz. G. 613 bis 6,30 Uhr: Petersb. Bün 20738. Bei sehr rühigem Verkehr konnten sieh die ungefähren Schlußgotierungen der heutigen Mittagsbörse auf gllen Gebieten gut behaup⸗ ten, Am Kassamarkte waren Klexer 1½ Pro- zent niedriger. Intern. Handels- Elfekten. New-Verk, 19. Novembder. Kurs vom 1. +. Jeln auf 24 81. Durehschaltterat. %, letrte Darleh Feehsel Lernis Weobsel Faris 821.¼ 821. 4e. Lenten 6 7f. 688.50 480. dable Transfers Wechsel Londen 435.33 605.10 Sliber Bsullton 29,% 8. u. St. Fu Kurs vom Texas sonm. Texas gref. Mlsseurl Faclfio. Hatlesal Raſſread Nexlke prel. %. Za pref. New-VJerk Tentra! New-Lerk ontario and Wostern ortolk u, West e. Aorthern Pgolſſe o. Pennsylvanle com. Readißg domm. Bocs isſand Oemp. de, de. pref, Seuthers Paolflo South. dae 0, 0 0. 1 7. Unlon Paoſfſe oom. 92.%]. de. pret. Wabash. pret. Amalgamat. Gopp. Amerſoan Can. pr. d Lod, oom. Amerle. Smelt. e, 55 ſo, Jugar o. Anaeonda Copp. o. 102.0 108., 158.— 159 13.6 14% 94 22.½ 44— 85.7 21.% 21. 74 781% 1470148.6% .½ 51 * 62. 107. 107. 32.—6 88,05 general Eleotr. o. 5 .St, Stestoore,e. 3,/. 55.— 40. prel, 104.0 Uhren zute Fortschritte zeigen. Kleinste Mo⸗ kemem haben zich is steigendem Maße neue An- 5 7155— Srüssel, 10. November.(Sohluss-Kurse) Kurs vom 10. 65 4% Braslllanlsohe Anleihe 18999.„ 4% Spanlsohe Aussere Anlelhe(Exterleursſ)!—.— 4% Fürken uniflziert. 1I1I100:et——6 Ottemanbank J bexemburglsohe Frinde Honriban 3805———.— Nennefff.,k Valparalsc 10, November,. Weofsel auf Condon 85¾5. New-Vork, 10. November. Kurs vom 10. 2 Kurs vom 10. 5 Laumw. all. Hafen 40.000 38.000 Sohmalz Wiloox 11.58.35 do. attſ. dolfh. 31.000 33,900[Taig prima Oity./.½ de, im lanern 51.000 35.000Zucker Muskov..01.04 do, Exp. n. gr.B. 27.000 21.000 Kaftee Rio ſoce 10.— 18./ 40, Exp.n. Ront. 34,000 69.000 do. November.33.65 Baumw. looe 13.50 14.—— do. berember.47.73 do. fRovdr. 12.98 13.15 do. lanuar.61.91 do. Derember 13.35 13.30 40. Februar.77 10.02 do. Januar 13.13 13.33] go. Närz.90 10.17 do. Febr. 13.16 13.30 do. April 10.02 10.31 do. Kärz 13.28 13.40 do. Mai 10.15 10.44 do, Apell 13.17 13.57 do. jluni 10.24 10 53 do, Mai 13.20 13.40 do, Jull 10.34 10.62 do, Jun 13.15 13.35 do. August 1042 10.69 ddo. zuli 13.13 13 30 do, Soptember 10.50 16.77 do. in New- do. Oktoder 10.51 10.78 Orl, looo 13%/% 13%[Wwelren Nr. 2 looo 98.— 98. do. Dez. 13.30 13.40 do. Derember 94./ 34.% do, März 13.40 13.58 do, Mal 98./ 97.0½ Petrol. raf,. Casse 11.— 11.— do. jull———.— do, stand. winte KHals Mr. 2 80.— 80.— NSeWw-Vork.70.70 do. Dezbr.—.—— do, stand, wihte Hehl spring wheat.75.75 Phlladelphla.70.70 Getreidefracht n. Potr.-Ored. Balano.50.50 Lverpool 2— 2— Terpent.Hew-Vorkx 48.— 48.— do. TLondon 2 2½ do. Savanan 13. 43.— do, Antworpen.½¾.¾ Sohmalz-Western 11.10 11.10] do Botterdaw.½/.½ do,(Roh. Br.) 11.58 11.55 Produkte. Obieago, 10, Movember. NMachm. 5 Uhr. Kurs vom Kurs vom 10. 7 Welxen Dez. Lolnsaat Dez. 133.— 132.12 go, Raj Sohmalz Nov. 10.70 10.67 do,. juli do, lan. 10.82 10.27 Hale Dez. do, Mal 10.95 10.92 do, Mal Pork Jan 29.22 20.07 40, Jull do. Mal 20.27 29,12 noggen looo 90, juli D— uo. Sepi. Rippen Novbr. 19.50 10,12 co, Okt. do. lan, 10.87 10.82 Hafer Dez. do, Mal 1077 10,75 do, Ma Speok 11.— 11.— Leinsast Nov. Liverpool, 10, Mevember.(Sohluss.) Welzen roter Winter fest 10. 8. Oifterenz per Dez. 770• 671% + 5 der Närz 5 71e 70% + 78 Reſs stetig Bunter Amerlka per Dez, 4½7½—B— La Pfata per Jan. 409%/5—1,6— Spejcher-Vorrat Welzen 144 000 Tonnen gegen 149 000 Tonnen in der Vorwoche Hals: 119000„„ 177000 17** 1* Antworpen, 10, Movember,(Sohluss.) Wolzen fest 10. 8. derste 10. 8. per Der. 18.55 16.87 per Derember 13.30 18.10 per Nür:⸗ 19.47 19.22 por al. 14.07 1397 per Hal 79.32 18 12 per Septhr. 14.27 14.27 Eisen und Mstalle, Lendon, 10, Mov.(Sokluss) Kupfer flau per Kasse 67.04.5 3 Honate 67.00.00, eſeetrolytſo 59—70—, bestaeleotee 74.—75.— Ziun klau, per Kasse 179.05.0, 3 Honate 180.10.— Blel spanlsch, ruhlg, 20.05.0, engllsob 20.15.0 Zink ruhig, gewöhnſſohe Harken 20./.——. Spoxlal-Karken Glasgos, 10. Nov. Rohelsen matt Middlesborougs warante per Kassa 49/7 ger Ronat 49/0%½% per 3 Nonat 50/00.— Amsterdam, 9 Rov, Banda-Eink. Tendent träge 000 109.% Auktion 109%. New-Vork, 10 Nev. neute Vor. Kurs Kupfer Zuperſor ingote vorrätdgg— Aun Swaättt 29.%9 50 40 75/1— Roahelsen am Nothern Foundth r 2 JT000V000 15 50/16 25 15 50%¼6 25 Stahl-Hohlenen Wagg. frel öeti Frbr. 11¹ 157. Viehmarktbericht, Nannhelm, 19. November 1913. per 50 Kito Leben-Sohfachtgewloht Zusammen 2130 Stüex Handel mit drobvieh u. Schwelnen ruhig, mit Kälbern lobhaft. Mannheimer Hafenverkehr. Schiffahrts⸗Rachrichten vom Hafenbeßirk Ni 1. Augekommen am 7. November. 3% Schütz v. Rott., 7300 Dz. Getr. u. Sickg. „Maunh. 43“%, Rott., 6250 Dz. Getr. u. „Maunh. 38“, Leyendecker, v. Stüſckgut. „Maunh. 40“, Amde v. Antw., 6400 Dz. Gtr. u. „Maria Magdl.“, Welkerling v. Strßb., 2200 Dz. Hafenbezirk Nr. 2. Angelommen am 6. November. G.“¼, Podeſta von Rotterd., 6187 Petrol. 11“, Junker von Kruhe, 500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 6. November. „Lina“, Maier v. Heilbronn, 400 Dz. Stückgut. „Wilhelmine“, Augspurger v. Rott., 5500 Dz. Holz u. Getreide. „Ernſt Ludw.“, Becker v. Rott., 9600 Dz. Stckg. u. Gtr. „Johannes“, Gallen v. Düſſeldorf, 6120 Dz. Mehl. „Auna Karl“, Gilles o, Duisburg, 7800 Dz. Kohlen. „Vater Rhein“, Bock v. Duisburg, 3175 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. November. „Baden“, Haverkamp v. Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. „Bayern“, Kuüfermaun v. Rußhrort, 8430 Dz. Kohlen. „Alt Heidelberg“, Berußhardt v, Heilbr., 325 Dz. Stckg. „Concordta“, Wemmer v. Rotterd., 7000 Dz. Stückgut, Getreide u. Holz. Hafenbezirk Rr. 4. Angefommen am 7. November. Stckg. Stckg. D. A. P. „Vereinig. „Beverwig“, Spitz v. Amſterd., 2500 Dz. Stückgut. „Bavaria“, Häntjes v. Rotterd., 2800 Dz. Stückaenn, „St. Joſef“, Schwippert v. Rotterd, 6000 Dz. Gete „Espérance“, De Nuyſew v. Lüttich, 3500 Dz. Kohlen Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 6. November. „Harpen 46“, Pauly von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlent „H. Paul Diſch 10“, Stern v. Alſum, 8790 Dz. Kohlen Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 7. November. „Maria Eliſe“, Urmetzer von Ruhrort, 7775 Dz. Kohl Hafenbezirk Rheinau: Angekommen am 8. November. „Karl Nieſter“, Nollart von Duisburg, 5000 Dz. Kohl „H. Stinnes“, Brühl von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen „Joſepha“, Tont von Ruhrort, 900 Dz. Rohzucker, „H. Stinnes 14“, Schmitt v. Duisburg, 800 Dz. Kohl „H. Stinnes 18“, Möſcher v. Duisburg, 8900 Dz. Kah. len u. Koks. „Sophie Luiſe“, Kühnle v. Dsb., 8500 Dz. Khl. u. Kks „Adam Eliſe“, Faſchinger von Alſum, 8500 Dz. Kohl. „Gerh. Engels JI“, Wönnmann v. Dsb., 6200 Dz. Khl „H. Stinnes 19“, Willmann v. Duiszb. 9000 Dz. Kohl. „Saſto“, Viſſers von Gent, 6000 Dz. Phosphat. — ů Wasssrstaudsnashriehten v. Monat Nop. Pegelstatlon vom Datum Abein 6. 7. 8. g. 10.J 11. Semerknägen Huningen?).87.1511701.03.02.14/ Abende Ut Kehl.. 4901.98.102 58.052.07/ Naohm. 2 l Aaxau.18324.7.41 24% 34/ Kachm, 2 U Haanheim.21 2½ 2024 24 248/ Kergens 7 Ule Halnz. 40.53.04.07.19.22.-3. 12 Ubr NAöD 146.43 126.28 1380 Vorm. 7 Uhr Knn 9385.10.36 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim 2.192.21/.282.40.42 2 47J Vorm, 7 Uhr Hellbronn...44.42 0 40].33/ 0 46 0 59J Vorm. 7 Ube e) Ostwind, Bededkt 80 ——————————.——— itterungsbeobachtungen d. Msteorl. Station Manahbelg 32 Datum Zelt 8 25 38223 352 8 2 28 1 22 82 2 2 2288 mm 2 532[323 10. Nov. Horgens 7 75².5 10.2 üult.2 10. 55 Aſttags 2˙ 752.8 14.4 8 2 10. 15 Abends 9˙ 752.4.6 Stlll 11. Nov. Borgens 7 750.6.³ sl.0 Möchaze Jemperstur den 10. Mov, 15,0 Tiefste Temperatu vom 10.—11. Nov. 6,2. —— Wieterungs-Berieht Bundesdahpen im internatlonaſen öffentiſchen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14, Am 10. Nov. 1913 um 7 Uhr morgens. ——————— ˖ ˖ç—ri.f ²—-———-——— Höhe der 158 Stationen Statlonen. Wtterungeverbäftnetg üdor Heer 55 28⁰ BAlli 8 stwas bewölkt, windsti 5⁴³ F 5 17 50 9 587 ODürr 8 dodeokt, Wwindstil 15⁴³ Davos 1— 832 Freſburgg 5 boeadokt, Windetn 394 9 7 5 475 Glarus 5 otwas bewölkt, Windstſl 1109 gösohenen 9 Stwas bewölkt, Föhn 568 Intorlaken 7 bedesokt, windstil! 995 La Chaux-de-Fds. 8 5 55 450 Lausanne 10 dedeokt, windstil! 2⁰ Looarnoo 8 sehr sohön, windstill 3³8 Luganoo 8 otwas bewölkt, windstif 439 Lulern 7 n 1 298 Hontreunn 11 bedsokt, windstill 492 NMeuebste! 8 noblig, wIndatill 5⁰⁵ N 8 stwas bewölkt, windstiſh 673 St. Galſen 7 75 5 185 St. Horitz(Eng.)—1 bedeckt, wlindstil 407 Sohafthausen, 1 Hebel, wWIndstil 537 Siders 8 bedeckt, Windatil 562 Wmunß 5 5 5 29 veVv-xyß 10 otwas bowölkt, windstin 609 Tormatt 11⁰ Eiſrioann 8 noblig, windstill 1 austitüt 51—33 44.— 98 Ur 80.——————..... deee, id de, ee eeee 11„ Ae 388— 20 Verantwortlieh; „„ 50— 30— 2„ ür Politik: Dr. Frita Goldenbaum; guflen(Farren) 90 Stüok 2 48—19 66— 88„ F. 8 8 47—3841— 86„ für Kunst und Feuilleton: I..: kürsen ckune) 668 stwex f 2. 5 1 8 Dr. Frite Goldenbaum. ine Rineen. lerunter de. 3. 41—42 66.— 88 für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung lngen sloh— St. Hohsen 4 8 35—237 7 6 5 u. Farren aus Frankrsioßf B3. 28—31 38— 84„ Richard Schönfelder. ** 1*— 0 2 1. 5— uk für Volkswirtschaft und den übrigen redak, Teil 8 105—118„ Fr 2 Kalber 262 Stuok! 3. 60—63 100—10s„ aus Klecher: 57—60 35—100„ für den Inseratenteiſ und Geschäftliches: 1 Fritz Joos. Oonafe. a) Stallmastsch. sust 4245 81— 80„ Druck und Verlag der 1 9 5— 05„ Dr. H. Haas'schen Bucharuckerei. G. m. b. K ). Weldmastsoh. 103 Stöok 06—00 00— 00 Direktor: Ernst Müller. 1. 50* 88 182„ 58—80 75— 2 Sohwelne 1754 Stulok 1725 8. 0000 „„ 2 Es wurde dozahli für das Stüek Luxuspferde— Stok. 000 9009 Ferkel— Stlock 90—00 Arbeltspfd.—„ 000—0000 zlegen 15 36—25 Flerge St. 2. Sehl. 00—000 Ziokleinn„—00 Mllchkuühe— Stüokx 000—000 Lämmer 900—00 übermltteft von der Amtl. auskunftastelſe der Schwelrerlschen Bioson für Blutarme! Wer nie die Nächte huſtend ſaß, der begreift kaum, welche Wohltat der Welt mit Fays ächten Sodener Mineral⸗Paſtillen 12 geſchenkt worben iſt. Die Paſtillen, die aus dur Kur benützen Heilauellen der Gemeinde ö Soden ſtammen, wirken lindernd, loſend u, beruhigend, wenn man ſie ver dem Schlafen, * gehen nimmt, und ſie bekänpfen auch die ſchwerſten Huſtenanfälle, wenn man ſie n Vorſchrift verwendet. Man achte aber auf den Namen„Fay“ u, die amtüche Beſcheini, gung des Bürgermeiſter⸗Amtez Bab Soden a. T. auf weißem Kontrollſtreſfen. 85 die Schachtel. Miede gohlagam. Liter p. qm — .0 deratut claohen bureau tnlesse .. indstil 23 8— Indstſl 15 still Indstiff indstiſ. ndstif General⸗-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Aachrichten. Mittaasblatt) J. Seite. Dienstag, den 11. November 1913. Tel. 274 Hraunll d Kirdhner H7, 24 Elektrotechnische Reparatur-Werkstätte, Akkumulatorenladestation. arbeſtung von Seleuchtungskörper Zel. Gglg ekr. Um. und Auf⸗ Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben Gatten und Vaters, des Wallkapitäns Jakob Kno eagen wir, sowie für die Krauzspenden und zahlreiche herslichen Dank. Del Leichenbegleitung 585 Insbesondere danken wir Herrn Stadtyikar Weisser für seine trösten-⸗ den Worte am Grabe, Herrn Stadtpfarrer Achtuich sowie Herrn Vikar Waar kfür ihre Besuche während seiner Krankheit und den Diakonissen ihren hilfreiehen Beistand,. Ferner danken wir der PDirektion der Mann⸗ beimer Dampfschleppschiffahrts-Gesellschaft, den Kapitänen und Schiffern der Mannheimer Dampfschleppschiffahrts-Gesellschaft, den Kollegen bei der Mannheimer Dampfschleppschiff.-Ges., Lagerhaus- und Rhein- und See-Spedi⸗ tionsgesellschaft, dem Schifferverein Mannkeim und dem Schifferverband Rhein⸗ Lold-Maunheim für ihre Leichenbegleſtung und Kranzniederlegungen am Grah Mannheim, den 11. November 1913. 33619 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helene Knobel, geb. Roth. Holzverſteigeruug. ar z a Am Freitag, Mi itür⸗Verein den 14. Novemb. ds. Js. vormittags 10 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle in der Feudenheimer Allee, bei der Hauptfener⸗ wache beginnend: 2592 ea. 50 ebm. Brennholz, ca. 50 Stück ſchwächere Pappelſtämme, 2 Stück ulmenſtämme au den Meiſtbietent. öffent⸗ lich und losweiſe. Zuſammenkunft am Tor der Hauptfenerwache. Maunheim, 8. Novbr. 1918. Städt. Tfefbauamt: Leiden entſchlafen. E Mannheim e. B. Unſer Mitglied, Herr Albert Götz, Müler Mitkümpfer von 1866, 1870/71 iſt am Montag, den 10. November nach längerem Die Beerdigung ſindet ſtatt am Mittwoch, den 12. November, nachmittags 3 Uhr. 5 5 Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen; Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. 86959 Der Vorſtand. Stauffert. Zwangs verſteigerung. Mittwoch, 12. Nov. 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Ladenburg m. Zufammenkunft a. Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungsw. öffent⸗ lich verſteigern: 86971 1 Kuh Brehme, Gerichtsvollzieh, Ortsgruppe hier ein Vortrag des aus Berlin über: „Lanschafts- statt, Hierzu laden wir glieder ergebenst ein. Herren mit ſprödem, das zu Haarausfall, Juck⸗ trockenem, dünnem Haar, kommen. retz und Sehimmn neigt, ſei folgendes be⸗ währte und billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 2⸗ maliges Waſchen des Haares mit Encker's kombiniertem Kräuter- Shampoon(Pak. 20 Pf.), danebenmöglichſt kräftiges Einreibendes Haarbodens mit Zucker's Original⸗ Kräuter- Hadarwasser (Fl..25), alsdann gründ⸗ liches Maſſieren der Kopf⸗ Haut mit Zucker's Spe⸗ zial⸗Krünuter- Haar-⸗ nährfett(Doſe 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Tauſenden beſtätigt. Echt bei Ludwigen Schütthelm, O 4, 3, u. Filiale Fried⸗ richsplatz 19, Fr. Becker, G 2, 2, Ty. v. Eichſtedt, N4, 18/14. in der Pelikan⸗ Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drogerie, Heinrich Merckle, Gontaärdplatz 2. 25579 Für Händler Ca. 200 Mille 38584 Mittwoch, den 12. November 1913, abends 8½ Unr findet im Hotel National aus fler OstmarkT unserer Bestrebungen Der.Vorstand des Deutschen Ostmarken-Moreins Ortsgruppe Ratten Käfer, Wanzen usw. werden radikal vertilgt) Ailgem. Ungezisfer-Versteherg. Ph. Schifferdecker Gontardstr. 4. Achtung! HKigarren ſind infolge Separation billig abzugeben. krettheimer Eigarrenfabrik Schwetzingerſtr. 30. Hinterhaus Mannheim. Herrn Pfarrer Koch 869815 1. Städtebilder die verehrlichen Mit⸗ 5 Danien, sowie Freunde sind herzlich will- Mannheim, : Prima Referenzen;: Strengste Diskretion. 5 „Ommimors“ Tel. 4587. Dr. Gemoll, Chemiker. und Wirte! Ortskraukenkaſſe der häuslichen Dienſtkoten, Maunhein. Gemäß 8 90 der mit Beſcheid des Großh. Ober nerſicherungsamtes Mannheim vom 22. Oktober 1913 Nr. 5827 genehmigten Satzung und der erlaſſenen Uebergangsbeſtimmungen vom 17. Oktober 1913 Nr. 5695 bringen wir zur öffentlichen Kenntnis der Beteiligten, daß die Ausſchußwahlen zur diesſeitigen Kaſſe, wie folgt ſtattfinden: I. Für die Arbeitgeber(Dienſtherr⸗ ſchaften) in der Altſtadt iſt Wahltermin beſtimmt auf: Montag, den 15. Dezember 1913, Mittags von 12 bis 3 Uhr im Kaſſenlokal Litera O 3, 1½2 eine Treppe hoch. II. Für die Verſicherten in der Altſtadt iſt Wahltermin beſtimmt auf: Montag, den 15. Dezember 1913, Nachmittags von 4 bis 7 Uhr ihr Kaſſenlokal Literg O 3, 1/2 eine Treppe hoch. III. In den Stadtteilen Neckarau und MRheinau a) für die Arbeitgeber(Dienſtherrſchaften) am Dienstag, den 16. Dezember 1913, Mittags von 12 bis 3 Uhr im Rathaus Neckarau. ) für die Verſicherten am Dienstag, den 16. Dezember 1913, Nach⸗ mittags von(4 bis 6 Uhr im Rathaus Neckarau. IV. Im Stadtteil Käfertal a) für die Arbeitgeber(Dienſtherrſchaften) am Mittwoch, den 17. Dezember 1913, Mittags von 12 bis 3 Uhr im Rathaus daſelbſt. b) für die Verſicherten am Mittwoch, den 17, Dezember 1913, Nach⸗ mittags von ½4 bis 6 Uhr im Rathaus daſelbſt. V. Im Stadtteil Waldhof a) für die Arbeitgeber(Dienſtherrſchaften) am Dounerstag, den 13. Dezember 1913, Mittags von 12 bis 3 Uhr in der Wirtſchaft zur Kantine der Spiegelfabrik Waldhof. h) für die Verſicherten am Donnerstag, den 13. Dezember 1913, Nachmittags von ½ bis 6 Uhr in der Wirtſchaft zur Kantine der Spiegelfabrik Waldhof. VI. Im Stadtteil Feudenheim a) für die Arbeitgeber(Dienſtherrſchaften) am Freitag, den 19. Dezember 1918, Mittags von 12 bis 3 Uhr im Rathaus daſelbſt. h) für die Verſicherten am Freitag, den 19. Dezember 19138, mittags von ½4 bis 6 Uhr im Rathaus daſelbſt,. VII. Im Stadtteil Sandhofen a) für die Arbeitgeber(Dienſtherrſchaften) am Samstag, den 20. Dezember 1913, Mittags von 12 bis 3 Uhr im Kaſſenlokal der Ortskrankenkaſſe daſelbſt. h) für die Verſicherten am Samstag, den 20. Dezember 1913, Nach⸗ mittags von 4 bis 6 Uhr im Kaſſenlokal der Ortskrankenkaſſe daſelbſt. Zu wählen ſind: a. aus der Zahl der bei der Kaſſe beitragspflichtigen Arbeitgeber[(Dienſtherrſchaften 20 Vertreter und 40 Erſatzperſonen. b. aus der Zahl der bei der Kaſſe Verſicherten. 40 Vertretex und 80 Erſatzperſonen. Gewählt wird auf die Dauer von 4 Jahren. Wahlberechtigt ſind: a, die volljährigen Arbeiigeber und Verſicherten der Ortskrankenkaſſe für häusliche Dienſtboten. b. die volljährigen Arbeitgeber und Verſicherten der am J. Jauuar 4914 zu ſchließenden gemeinſamen Ortskrankenkaſſe für Sandhofen, Sandtorf und Kirſch⸗ gartshauſen, ſoweit ſie nach ihrem Beruf unſerer Kaſſe lünftig auzugehören haben. Unſere Kaſſe umfaßt ſämtliches in der Hauswirt⸗ ſchaft gegen Koſt und Lohn beſchäftigte Perſonal, wie Hausdiener, Bediente, Herrſchaftskulſcher, Portiers, Chauffeure, Dienſt⸗, Stuben⸗, Zimmer⸗ und Kinder⸗ müdchen, Ammen, Wirtſchafterinnen, Haushälterinnen, Kammerjungfern uſw. Bezüglich der Wählbarkeit wird auf die geſetzli⸗ chen Beſtimmungen in 88 12—17 ff der N. V. O. ver⸗ wieſen. Die Arbeitgeber führen für je einen verſicherungs⸗ Beſchäftigten eine Stimme. — Nach⸗ Bekanntmachung. Ein Arbeitgeber, der die Wahl ohne zuläſſigen Grund ablehnt, kann vom Vorſitzenden des Vorſtan⸗ des mit Geldſtrafen bis zu 4 500.— beſtraft werden. Die Wahlen ſind geheim; gewählt wird nach den Grundſätzen der Verhältniswahl nach näherer Beſtim⸗ mung der Wahlordnung. Die vom Vorſtand der Kaſſe gemäß 87 der Wahl⸗ ordnung aufgeſtellten Wahlvorſchläge für beide Grup⸗ pen liegen bei der Kaſſe zur Einſicht auf. Weitere Wahlvorſchläge ſind geſondert für dle beteiligten Ar⸗ beitgeber und Verſicherten aufzuſtellen und müſſen ſpäteſtens 2 Wochen vor dem erſten Wahltage bei dem Vorſtand der Kaſſe Litera O 3, 11/12 eingereicht wer⸗ den. Die eingereichten Wahlvorſchläge können von den Wählern im Kaſſenlokal eingeſehen werden. Der Wähler kann nur einen ſolchen Stimmzettel abgeben, der mit einem der zugelaſſenen Wahlvorſchläge voll⸗ ſtändig übereinſtimmt. Die Wahlvorſchläge der Wahl⸗ berechtigten müſſen von mindeſtens je 30 Wahlberech⸗ tigten der betreffenden Gruppe unterzeichnet ſein. Die Wähler können nur einen Wahlvorſchlag unterzeich⸗ nen, welcher ſowohl die Vertreter als auch die Erſatz⸗ männer zu enthalten hat. Jeder Wahlvorſchlag darf höchſtens ſo viel Be⸗ werber benennen, als Vertreter bezw. Erſatzperſonen zu wählen ſind, Die einzelnen Bewerber ſind unter fortlaufender Nummer aufzuführen, welche die Rei⸗ henfolge ihrer Benennung ausdrückt und nach Fami⸗ lten⸗ und Vornamen, Beruf und Wohnort zu bezeich⸗ nen. Bei Verſicherten iſt auch der Arbeltgeber, bei dem ſie beſchäftigt ſind, anzugeben. In jſedem Wahlvor⸗ ſchlag iſt ferner ein Vertreter des Wahlvorſchlags und ein Stellvertreter für ihn aus der Mitte der Unter⸗ zeichner zu bezeichnen. Iſt dies unterblieben, ſo gilt der erſte Unterzeichner als Vertreter des Wahlvor⸗ ſchlags und, ſoweit eine Reihenfolge erkennbar iſt, der zweite als ſein Stellvertreter. Der Wahlvor⸗ ſchlagsvertreter iſt berechtigt und verpflichtet, dem Vorſtand die zur Beſeitigung etwaiger Anſtände er⸗ ſorderlichen Erklärungen abzugeben. nicht zu⸗ Verbundene Wahlvorſchläge gelaſſen. Der Vorſtand verſieht die eingereihten Wahlvor⸗ ſchläge nach der Reihenfolge ihres Eingangs mit Ord⸗ nungsnummern und teilt nach Prüfung dem Wahl⸗ vorſchlagsvertreter etwaige Anſtünde mit. Die An⸗ ſtände müſſen ſpäteſtens eine Woche vor dem erſten Wahltage beſeitigt ſein. Bis zu dieſem Zeitpunkte können Wahlvorſchläge auch zurückgenommen werden. Beſondere Wählerliſten werden nicht aufgeſtellt. Zur Prüfung der Wabl und Stimmbercchtigung dient das Arbeitgeber⸗ und Mitgliederverzeichnis. Dasſelbe kann während der feſtgeſetzten Bureauſtun⸗ den im Kaſſenlokal eingeſehen werden. Etwailge Ein⸗ ſprüche gegen die Richtigkeit der ſich aus dem Arbeit⸗ geber⸗ und Mitgliederverzeichnis ergehenden Wahl⸗ und Stimmberechtigung ſind bei Vermeidung des Ausſchluſſes ſpäteſtens eine Woche vor dem Wahltage unter Betfügung von Beweismitteln bei dem Vor⸗ ſtand einzulegen. Der Wahlausſchuß iſt befugt, die Wahl und Stimmberechtigung jedes Wählers bei der Wahlhandlung zu prüfen. Es empfiehlt ſich daher, einen Ausweis hierüber zur Wahlhandlung mitzu⸗ bringen. Iſt der Name eines Wählers in dem Arbeit⸗ geber⸗ und Mitgliederverzeichnis nicht enthalten, ſo wird er zur Wahl nur zugelaſſen, wenn er in einer werden der Weiſe ſeine Wahlberechtigung nachweiſen kaun. Das Wahlrecht iſt in Perſon auszuüben. Der Wähler erhält einen der Umſchläge, die mit dem Stem⸗ pel der Kaſſe verſehen und im Wahlraum bereit zu halten ſind, tritt ſodaun in ein ſeparates Zimmer, bezw. beſonderen Tiſch, wo er ſeinen Stimmzettel un⸗ beobachtet in den Umſchlag legt und Ubergibt hiexauf den Umſchlag unverſchloſſen unter Nennung ſeines Namens dem Vorſitzenden oder dem von bleſem be⸗ zeichneten anderen Mitglied des Wahlausſchuſſes. Arbeitgeber mit mehrfachem Stimmrecht haben ſo viel Stimmzettel je in einem beſonderen Umſchlag abzu⸗ geben, als ſie Stimmen haben und abgeben wollen. Wähler, die durch körperliche Gehrechen behindert ſind, ihren Stimmzettel eigenhändig in den Umſchlag zu legen und dem Vorſitzenden des Wahlausſchuſſes zit übergeben, dürfen ſich der Bethilfe einer Vertrau⸗ ensperſon bedienen. Der Stimmzettel muß die Namen berſenigen Be⸗ werber, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, enthalten. Die Stimmßettel müſſen von weißer Farbe ſein und 33:21 Zentimeter groß ſein. Stimmzettel, die von dieſen Beſtimmungen abweichen, ſind ungültig, Stimmzettel, deren Umſchläge ein Merkmal haben, welches die Abſicht einer Kennzeichnung wahrſcheinlich macht, oder die unterſchrieben ſind, ſind ungültig. Dasſelbe gilt von Stimmzetteln, die ſich in einem nicht mit dem Stempel der Kaſſe verſehenen Umſchlag befinden. Ungültig iſt ferner der Juhalt eines Stimmzeitels, ſoweit er zweifelhaft iſt. Befinden ſich in einem Un⸗ ſchlag, der nur für einen Stimmzettel beſtimmt iſt, mehrere Stimmzettel, ſo werden ſtie, wenn ſie voll⸗ ſländig übereinſtimmen, nur einfach gezählt, andern⸗ ſalls als ungültig augeſehen. Zur feſtgeſetzten Stunde ſchließt der Wahlaus⸗ ſchuß die Wahl, Nur die am Schluſſe der Wahlhaud⸗ lung im Wahlraum anweſenden Wähler dürfen daun noch von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Mannheim, den 10, November 1919. Der Vorſtand: Ludwig Schöffel, Vorſitzender, 86957 Kempf. ſümtliche Mitglieder des Wahlausſchuſſes überzeugen⸗ Mittelſtraße Vergebung von Bauarbeiten. Für zwei Neubanten in Neu⸗Oſtheim ſind die fämtlichen Bau⸗ arbeiten zu vergeben. Näh. bei Archit. Herm. Wühler. Liobfrauenſtr. 7. 25206 e 2 Verkauf Gebrauchter Gis⸗Schrauk doppel⸗türig wegen Platz⸗ erſparnis ſofori billig zu verkaufen. Anzuſehen 86978 Gr e Trumeanx, I= u. 2tür. Schränke, Vertiko, Waſch⸗ kom., Betten, Diwau, Sofa, Chaiſel, eiſ. Kinderbett, Nähmaſch., Tiſche, Stühle, 8 8 fl. Gaslicht, ahrr., ꝛc.ſpotth. S 2, 6, Hof. 25199 Eßt Kadel's Bauerubrot / Laib 48 Pf. ½ Laib 22 Pf, Ein Verſuch lohnt ſich⸗ Mittelſtraße 3, Nähe Meßplatz. 86980 Kompl. Kücheneinricht. m. Linoleum, Zimmer⸗Büfett nußbaum pol.) Diwan um⸗ ſtändeh. bill. z. vk. 25205 M, à, part., Seitenb. Gelegen heits kauf! 1 hochmod. kompl. Küche, gteilig mit Linolenm und Meſſiugvergl., pitſch pine, 2tür. Kleiderſchr., Diwau, aus Privat bill. abzugeb. Eichelsheimerſtr. 3, part., rechts, Lindenhof. 20³ Echtes Kölner Schwarzbrot ½ ½ und ½ Latben ſtets friſch bei eon Kadel, Mitteltraße. 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Aus Mannheim klingts ſo keck, ſo froh Laßt bunt die Banner wallen! Lichthell ſteigt auf im Habereck O Feuerio, Philiſterſchreck! Herbei, Ihr Treu⸗Vaſallen! Ob rechts, ob links vom Schloß— in Eil Im len durch der Straße Zeil D jeh, der Ruf zur Wehre,— Herbei! Zum Zeughaus: Habereck In Kampfluſt, Du Philiſterſchreck! 8 dräut der Feind gar ſchwere. Friſch auf! Und ſchwingt das Feuerrad! bon unſerem Trinkwart„Ratz“ verzapfte 191ler nach werden die Feſtungen des Griesgrams mit Hilfe der Kanonenſchnauzen in„Brand“ ge⸗ Es protzt der Feind gleich Goliath Und will, daß ich erliege! Reich mir die Flamm vom Habereck, Ich führe Dich, Philiſterſchreck, OFeuerio, zum Siege! Wir glauben dieſen Erguß aus dem goldenen Mainz zur Veröffentlichung bringen zu ſollen und laden nochmals zum liten Ilten, abends 8 Uhr 11 ins Habeveck herzlich ein.(Aus der Feueriokanzlei.) ** Die„Große Karnevalgeſellſchaft N. E..“ rüſtet ſich, dem Griesgram energiſch zu Leibe zu rücken. Am 11. 11. 13,.J1 Uhr, eröffnet die„Große Karnevalgeſellſchaft“ in den Räumen ihres Stammlokals, Reſtaurant„Zum Fried⸗ richsring“, R 7, 34, durch einen Familien⸗ abhend den Kampf gegen Griosgram und Muk⸗ kertum. Das Vorpoſtengefecht wurde bereits durch witzige Einfälle und kpufuſe Reden des Kaſſiers, auf die kein närxiſcher Menſch hört, eröffnet, Die noch ſaueren Geſichter verſchiede⸗ ner Närrinnen und Narren führen wir auf den feurigen Pfälzerwein zurück und hoffen, daß der roſige Laune auf den lieblichen Waugen und Näschen der Damen hervorrufen wird.— Die politiſchen Tagesfragen ſind bereits gelöſt, da dem Prinzen Karneval der Aba⸗niſche Thron angeboten ward. Zum Präſidenten der närri⸗ ſchen Republikt wurde Herborn ausgerufen, der der Unterſtützung ſämtlicher Rebellenführer und des„Willſchen“ gewiß iſt. Der Arbeits⸗ loſenunterſtützung wird weitgehendſtes Intereſſe entgegengebracht; zu Komitee⸗Vorſitzenden wur⸗ den Rotbſchild, Rooſepelt und der Fürſt von Monaco ernannt. Die Erweiterung unſeres Kolonialbeſitzes ſoll durch den Ankauf von Kaf⸗ feebohnen, Erbſen und Reis tatkräftig unter⸗ ſtützt werden. Ueber die Fleiſchnot wird nach der nächſten Damenſitzung abgeſtimmt werden. Von der Bildung einos Fliegerkorps murde Ab⸗ ſtaud genommen, bis die Ueberſpannung mit Netzen alggemein durchgeführt iſt.— Für ben 11. 11. bedarf es noch zur Niederkämpfung des Muckertums ſchwerer Geſchütze. Die anzulegen⸗ den wurden dem Berliner Nachrichtenbureau mitgeteilt, vor dem wir in närriſchen Sachen ſchoſſen werden. Das Sieges⸗ und Jubiläums⸗ feft der Umalgzen Niederkämpfung des Feindes ſoll am 1. 1. 14 durch einen„Kornwalzer“ ſeinen Anfang nehmen,(Aus dem Sekretariat de „Großen“.) VBom Büchertiſch. Karl Röhrig, Helden. Geblchte. Mit 7 Origingk, zeichnungen ron Karl Bauer. Vita⸗Verlag, Berlin⸗ Charlottenburg. Preis: Geheftet.— geh. 5 Ein ueues Versbuch des Potsdamer Dichters un Pfarrers. Den Pfarrer verraten die religihſen Aß⸗ ſchnitte: Ehriſtus, Luther, Guſtav Adolf, Natſong echt deulſch und markig ſind die Gebdichie, die 48183, Bismarck, die Hohenzollern ſeiern. ar Ba hat 6 wundervolle Köpfe und die Titelzeichnung ſu das Buch geſchaſſen, eine künſtleriſche Veiſtunng, zu er wie kein anderer berufen war— So almet Buch des Pfarrers wohl xefigiöſen Weiß— aße iſt frei von ſeder Engherzigkeit und Prlder Sprache, die, vornehm zwie der Inbolt, läßt keine Geheimniſſe haben. Sicherem Vernehmen 91 Eölen und Ideglen gewidmete Buch daßu ſcheinen, ein Schas des deuſſchen Hauſes zi Dienstag, den 11. November 1913. 10. Seite. Unter⸗ Einladung. 1 en mii 2 7 5 Einladung«!!e 8 ch oder i Wege derTagfahrt auf 5 .* welch der 1 5 Famfllen⸗ Dienskan, den 25. Nove 11 5 3 Ubr 5——— Vervielfältigung zu v çu.ö in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anberaunm der Urwähler zur Wahl der Kreiswahlmänner. gamen und mit ſeine in 855 5 1115 9 entdat feiene 27 18 1 ich die] Anderen gle genſtände: 8 Jabre haben inſolge Neueinteſlung der Wahlbezirke n e verſtändnis entſteht. 8 der 1. Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen, der ernung vom 14. April ds..s. ſümtliche durch 155 eee Je Stimmende hat ſoviele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der 1. n n 855 Genteinde Sandhofen, fon gewählten Abgeordneten auszutreten und ſind für dieſelben Erneuerungswahlen Diſtrikt, wozu er gehört, 10 ernennen 85 at geſchloſſenen Liſte eingetragen des Rechnungsabſchluſſes der ſtädtiſchen Spar⸗ 9— 7 Nur diejenigen, welche in der vom Stad rat geſchloſſenen L kaſſe für 1912 ber müſſen die Wahlen der e ſind(8 7 letzter Ahſatz der Kreiswahlordnung) ſind zur Teilnahme an der Wahl ee a Berbachen don it Genehmigung des Bezirksrates vom 9. Okto er V berechtigt. 5 155 Gielan e keblekter in 28 und die Zahl der Wahlmänner auf feſtgeſetzt. 5 Während des ganzen Wahlvorganges ſteht den Wahlberechtigten der Zutritt 2 e ee 15 Sdabtieg Die Wahl in den einzelnen Diſtrikten wird in den nachverzeichneten e n zum Wahlloka! offen. 4 2841505f 45 Peter 8 8 81 vorgenommen unt hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern z ee ———TVdꝗſ—.— e Der Stadtrat: 2576 6. Das Statut der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt. 1I de 7. Beſchaffung von 25 Motorwagen für die elek. 5 82. 8 Bender. triſche ſchiche Diſtri 2 8. Erweiterung des Flei namtes. S 85 Bezeichnung 8 Diſtrikte*VCW00%ß6: 9. Waſſerverſorgung des Stadtteils Nheinan. 7 „ S———— 10. Berpachtung eines Teiles der Bruchawzeſen auf Bernh. Helbing ſanan d 6, 35. Fee 7, S 15 8 11. Notſtandsarbeiten. 1 38 Schloß mit Schloßgarten, 4—4 B—7, Schulhaus D 7, 22. 5 eEI A. 2 auhe 9 12, Nengenlage 5 Finrden .—8, D—4, Leopoldſtr. Parkring, Zimmer 8. Telephon 1048 88243 13. erkickung provtſoriſcher Botale für die Ge. Rheinſtr., Schleuſenweg, Mühlau und. m. b. HH. 1 9457 55 15 15 12 12 ieſt S 3 5i f Herſtellungen in der Kurfu Tried richſchule. 2 38 FE—7, F—7, G—7, Akademieſtr., Ha⸗ Schulhaus K Bierpressionen 16 eines weue Kanels fenſtraße, Jungbuſchſtr., Kirchenſtr. gegen +* Amerik. Wasserdruc!kapparate Brücken⸗ und Alphornſtraße. 8 86—7, J—7, Luiſenring 815—— 75 Züffet-Kisschränke Die Herven Miiglleder des Bürzerausſchuges öckſ e 2. 5(Ein ang l 5 15 werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebens 4 86 K—7, Beilſtr. Böckſtr., Dalbergſtr., Schulhaus, 0 8 1 Metall-Büffet-Beläge 5 V flasohenbier-Finticntungen Iu Aiſer.—4 8,, 10 und 14 ber Sageserbngng Schanzenſtr., Seilerſtr., Werftſtr. 858 eee FE Saulpaus K 2, Zimmer 5 Helsswasserkessel mittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren e e ee Schulbans U 2,Gachen, Mineral 1 Mitalieder des Bürgerausſchuſſes im Sisungstaalt deener alnassgrappar ousgebanr. Zimmer 24. Iſiel i m, den 10. November 1918 —6, Colliniſt drichsring, Ihbaus U 2(Knaben), 2 Mannheim, 29 T 6, U—6, Colliniſtr., Frie richsrit g, Schu Ketenberaltr,, Zimmer g. Kohlensäure 5 17 Neckarvorland links, Nuitsſtr., Renz⸗ In ſtraße, Rupprechtſtr. e een e Sauerstoffana-Retrungenvpbpate Klemann 927 Auguſta⸗Anlage, Bachſtr., Bee ovenſtr., Peſtalozziſchule, 0 9 Brahmsſtr., Carolaſtr., Charlottenſtr., Ain 0 Ung Fur AMneuerun Eliſabetſtr., 11 75 5 15 richsplatz Goetheſtr., Haydnſtr., Hilda⸗ 0 ſtraße, Karl Ludwigſtr. Lachnerſtraße, Stiftungsrat der Dapid Oppenhein⸗Stiftung. Meolkzatte Ofie⸗Heclr, Beane Wl Die Dienſtzeit der Stiftungs miigl n oltkeſtr., Otto⸗ 133 ⸗Wil⸗ rats eder, Herre helmſtr. Rennwieſen, Richard⸗Wagner⸗ ſtraße, Koonſtr., Roſengartenſtr., Schul⸗ 10. ſerße keüts Seftenftr. Tulale, Bit⸗ eine Erueuerungswahl auf eine ſechsjährige .— 5— 0 tsdauer ſtattzufinden. Weterteeh eenee e, 1 85 8 Wabt erſoln nach g 1 bes Stiftungsgeſeges ee een, e chs⸗ Lui S durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abſtim⸗ 10 65 Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Friebrichs⸗ Luiſenſchule( ecken⸗ d 5 S e, ebe, aeiene, Folere, a. eerſe), Sener. Chr On Kranke und Staptral gemeinſchaftkich gafgeelten iinß 22 ſtraße, Kaiſerring, Kepplerſtr., 25 5 e atb Merzelſtr. Kl. Merzelſtr., Stolzeſtr., Großh. Bezirksamt 0 Tatterſallſtr., Thoräckerſtr., Traitteur⸗ Sebtafloeiokelf, Angetgefüni, gende Namen ſtraße, Gr. Wallſtadtſtr., Kl. Wallſtadt⸗ Horvenlelden, Meuralgle, Neuras ie e 1. Kinkel Joſef, Drrektor ſtragße. leohlas, Migräne, 11e, Wgee Zzuokerkrank- 2. Dr. Strauß Sigmund, Nbeine Peßaloztziſchnle. Simmer ee usw. benbelt ult betten krlelz: 75 3 8 häuſerſtr. Seckenheimerſtr. reches 8 8 Max, eceeege eeehe udeh elan, Monſchule, Zimmer l. Dir. Heinrieh Schäfer 4 de eee feldſtraße, Krappmühlſtr., Metzgerſtr., 1 85 r. Aer be Abeinhäuſerpl. Schlachthofſtr., Schwet⸗ 3 3 Mannhelnn N 3. 3 Zur Dieree 1 80 5 2— Bosbele An Sechen lfr ee ü 1 8 ohstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends in das Rathaus(N), II. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ 187 Belenſtr Licehelmerſe Gontardplatz Lindenhofſchule Zimmer 1 85 Bonnteen en ene— beraumt und laden hierzu die Mitglieder des 1 Hanceeba e e ee Aebeug An unter Zuſtellung eines Wahlzettels er⸗ Rangterbahnhof, Lindenhoſpla„ Lin⸗ ivi 8 8: 8 5 denhofſtraße, Rheinauſtr., Tunnelſtr. Ausführlicke Broschüre gratls. Die 11 Angeichen e 1725 44 34 Emil⸗Heckelſtr., Grenzweg, Landteilſtr., Lindenhofſchule Zimmer 4 313 dürfen mit keinem Kennz deb Meerfeldſtr. Meerlachſtr., Neckarauer⸗ ISährige 1831 5 dug an g ſant 990 25 5 06.—Schluf 5 tenbogens von 33 zu wen, Nennershof Vabe 50 mmſer Schreibpapier ſein und ſind außerhalb Hernoartdameee mpelnremendbe des Wahllokals mit den Namen derjenigen, welchen 4 2 + 7 Rböeinparkſtr., Rheinvillenſtr., Speyerer⸗ der Wähler feine Stimme geben will, handſchriftlich ſtraße, Stefanienprom., Walbparkdamm, 9 0 9 oder im Wege der er 5 Waldvarkſtr., Weidſtückerw., Windeckſtr. Maunbei 85 8581 1172 5 8 15 31Dammſtr., Jean⸗Beckerſtr., Langſtr., Lau⸗ Neckarſchule(Alphornſtr.), 5 2 rentiusſtraße, Meßplatz, 5 9 8 2599 ttter. 1829 Alphornſtr., Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße, Hildaſchule, Zimmer 1. Dieſterwegſtr., Lortzingſtr. Pflügers⸗ Bekanntmachung. C Elfenkr, ⸗ nee Je eee Ungeslefer, gegr. 1900 ter für das Jahr ab wird tn öffentlicher Verdingung ſtraße, Elfenſtr., Frieſenheimer Inſe Hgezle 5 ur Lieferung vergeben. und ⸗Straße, Frohlichſtr. Gärtnerſtr. 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Norbr. 1918, r 2 0 dncon. in bü j it der Aufſchrift„Strohlieferu F35 ae kraße bis 253 bzw. 162, Neugaſſe, 3 itpunkte auch die Eröff⸗ einzureichen, zu welchem Zeitpun 31 Geargu) Altriperſtr., Angelſtr., Aufeld⸗ Kirchgartenſchule, Ausstellungs- ll. Verkaufsraume I 2, 4, aln Markt nung beehen i Gegenwart der erſchienenen Sub⸗ 5 dee, Liſueahnſ Telephon 788. erſt nach Umfluß von 10 gärtenſtraße, iſenbahnſtr., euden⸗ 5 8 120 heimerbrücke, Friedensſtr. Germania⸗ 4 e an gerechnet, Gaenif e en Erfüllungsort iſt Maunheim. Maunheim, den 10. November 1918. ſtraße, Karpfenſtr., Kleine Straße, 5 Kuhunterhorſt, Luiſenſtr., Malauweg, Maxſtr. Morchfeldſtr., Neudammſtr.,— Pfarrgaffe. Ralhausſtr. Ratſchreiber⸗ gaffe, Rhenantaſtr., Roſenſtr., Schmied⸗ gaſſe, Schwetzingerlandſtr., Schwingſtr., 2 Fraabenſir. Wingert⸗ 5 1 ſtraße, Wörthſtr., Wundſtr. stets gleichmsßig erwarmt, schütet uns in unserem Heim 1 e gegen das Heer der Krancheiten, dem Wir im Winter durch 1 25 33 Stadtteil Sandhofen mit Kirſchgarts⸗ Friedrichſchule Sandhofen allerlei Unbijden und die grohen remperaturschwankungen 1 8 hauſen und Sandtorf. Zimmer 1. ausgesetzt sind. Solch gesunde Buft sichern wir uns in * Schiffbrikets wegen Platzmangel 98 10 — Weiteres den 12 5 unsern Weohnräumen Mittwoch, den 12. 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[Mittagsblatt.) urht 8 ußz 8 CCCCC 55 12 2— 5 Pezlalges ITWare— eeeen f n eaſ 10 5 Di e ete feeggnemgcewas 5— EKle 21 in elnfacher bis elegantester Ausstattung und durchaus erst- as en r 75 He ˖ ammte Kklassigen Fabrikaten 180 rre** 1 nstoffe in reichhaſtigster Auswahl. 8* 5 „5* 2 Grösste Ausstellung am Platze. 5 88 175 Besichtigung ohne Kaufzwan ünsek ö 10 E erwünsent. Let⸗ Telef. 784 J. 4 Nachl. F 23 6 Weltgehendste Garantien bei reeller Bedlenung u. billigst. Pretsen- Ah. Stetter Marktpl. Eake Mannheimer 5 85 +1 Herd- u. Ofen- ollwaren I 8 eee ee 3 38474 E 4, 4/8. — FC00 5 en * L 4 0 Haasenstein& Vogler, At-ges. Aelteste Annonsen- jor⸗ 7 9 85 7 2* Poini 9 IJ Beitedern-Reingurg 27 J. Hauschild WE. 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Spaniern kümmerlich in Stand gehalten, zum 5 5 ich* Lieber! Wenn Dein Leben auf Teil gänzlich vernachläſſigt wurden, und jetzt So verließen ſie ſchon beim Morgenzauen Eſ⸗ be 8 em Spiel ſteht!“—- nach der Regenzeit oft grundloſe Furchen boten, quiapo. Am letzten Haus wandte ſich Inge noch Endlich erhob ſich Inge. Sie war vor ihm„Ich wußte nicht, daß die Situation ſich in wären für den Rekonzaleszenten eine Qual ge⸗ einmal zurück. Da die Wohnung von Steffens niedergekniet, als breche ſie in dieſen Augen⸗ einigen Tagen ſo verſchlimmern würde. Deinet⸗ weſen. Die einzige Möglichkeit, Steffens ohne ziemlich am Anfang lag hatte ſie vom i plicken unter einem Jauchzen zuſammen. Ihre wegen hätte ich auf dem Poſten hier ausgeharrt, zu großen N UHezu befördern, bot eine Sünfte. Ort faß chhs geſehen. A es ſchien ei körperliche Spannkraft war erloſchen. Bis Inge. Du weißt, wie erheblich die pekuniären 1 Se 5 b 951* L ¹ r. 15 8* 7 8 Dien i ödef i 5 i m⸗ hierher hatte e gereicht. Jetzt löſte ſich aller Vorteile ſind, die Dein Vetter mir durch mein iner 1 1 ee 15 5 5 7 1 di Willen und a VEnergie und alle Sehnſucht in Hierſein hier bietet! Ich will alles zu Überwin⸗ der Nähe wohnenden ſpanſſchen Familie Langweile und Einſamkeit zu ſein. Die Veg 15 dem einzigen Bewußtſein: daß ſie den geliebten den ſuchen, in dem einzigen Ziel, Dir bald ein eine Sänfte beſaß. Er hatte ſich dieſelbe bauen tation war bon greßer Ueppiakeit, die Reis; un 75 Mann bor ſich ſah, daß ſie ſeine Nähe fühlte, Heim bieten zu können. Deine treue, mutige laſſen, als er zur Kontrolle ſeiner ausgedehntenTabak⸗ und Hanfkulturen bon großer Ergiebig⸗ je daß ſeine Liebe, ſeine Freude ſie wie in einen Liebe endlich belohnen zu dürfen. Endlich mit Reis⸗ und Tabakpflanzungen, durch ein vorüber⸗keit. Zwiſchen den vielen hingeſtreckten Bambus⸗ weichen, köſtlichen Schleier bettete. Dir Hand in Hand als Kameraden nebenein⸗ gehendes Fußleiden behindert, ſich täglich von häuſern der Eingeborenen hielten die wenigen Sie erhob ſich und neigte ſich ihm entgegen. ander im Leben zu ſtehen! O, Inge, das Ziel] ſeinen Dienern hinaustragen ließ. europäiſchen Familien in i 50 5 ieigte 8 9 päiſchen Familien in ihren weißen Landhäu 5 Und ſie küßten ſich. Wortlos, ſtumm. In un⸗ ist ſa ein ſo großes für mich, daß es mir über Inge begab ſich in Begleitung von Steffensf s ſolange aus, bis ſi d ichen E e jede Stunn de hier higcteggebpfen babll 95 9e 0 ffens ſern es ſolange aus di ie von dem reichen Er⸗ 70 Nicht heiß und zitternd wie damals, als ſte„Aber es gibt Ereigniſſe und Fügungen, die 12 15 15 1 ene e ale weee e n⸗ ſich in der gefahrvollen Stunde am Meersſtrand größer ſind als unſer Mut und mächtiger als 5 e e 3 it begegnet waren. Sondern in dem überwälti⸗ unſer Wille, Liebſter. Jetzt für den Au blick iſt heit gehabt hatte. Sie wurde auf das freund: Die Sonne meinte es gnädig. Sie hielt ſ 4 genden Glintsgeftcel, daß ſie zi einender ge⸗ dag eingige Ziel für e 810 iel lichſte aufgenommen und ihr nicht nur die Sänfte binter Wolken verborgen und der Morgen 1 hörten, daß ſie ſich wieder geſunden hatten, um für uns Beide dan Hein gebe 1 55 zur Verfügung geſtellt, die jetzt unbenutzt in lange trübe und friſch. +* ſich nie mehr zu trennen. Sie fühlten beide, Geſundheit jede n erhalten, Deine einem Schuppen ſtand, ſondern auch noch zwei Auch als die Sonne ſpäter mehr emporftieg und daß beide in der Trennung vieles umeinander eſundheit wieder hergeſtellt wird. Dein Opfer, kräftige Carabaubüffel, welche die Sänfte tragen hervorzudringen begann, warf der Boden ber gelitten hatten. Das machte ihre Liebe nur noch aun unfrer gemeinſamen Zukunft willen hier zu ſollten. Auch für die Nacht wurde J ftlich der ſechswöchentlick N i chtig⸗ feſter ut In der Sehnſuch je bleiben, darf ich nicht länger annehn ſ8 bis.; zh ee Vee— feſter und treuer. In der Sehnſucht hatte ſie fich ger annehmen, als bis bei ih 5 Die S ieie re e e ee ee ee e 2 5 ee Die Spanier mit ihrer keit noch vollgeſogen war, die Hitze nicht in aus⸗ 2 ft. hlaffen B mlichkeit ko 8 k egrei⸗ gedör 0 biü 5 15 Er verſuchte ſich zu erheben, um ihr einen Manila zurückkehren, je eher es geht. Womöglich fen 1 5 ei i 5 11 10 9 8 15 1 1 ältnismäßi ͤ Stuhl herbeizuholen. Aber als ſie ſah, daß morgen ſchon!“ Berlob e ſich für einen So langten Alle verhältnismäßig friſch in 0 ſeine Schwäche ihn binderte, drückte ſie. ihn Er ſah ein, daß Inge Recht hatte und hörte ihr Wnnd ten bei 185 unberechenbaren Zuſtänden Mangjai an. Im Dorfe ſah es ziemlich wüſt aus i⸗ nieder. Dann ſaß ſie neben ihm und ſie ſchmieg⸗ in beimlichem Glück zu, wie ſie beriet und di ee en Die Männer ließen ihre Arbeit liegen um ei ſich aneinander e ie iic öör Erleſche ie] Nach den Strapozen der vorhergehenden Tage, Inſurgententruppe beizuſtehen, die ſich aus den Je Sie fragte ihn nach ſeiner Krankheit. Kaum——5 Rückreiſe del. 97 95 0 ung nach der ſeeliſchen Erſchütterung, welche das Wie⸗ Bergwäldern mit neuer Verſtärkung vorgewa nachdem er den letzten Brief an ſie abgehen Es dr 1985 10 töſtliches ch 5ie derſehen mit Kurt ihr bereitet hatte, ſchlief Inge hatte und den Vorſtoß von neuen ſpaniſchen 8 ließ, hatte es ihn gepackt, wie ein typhöſes Fie⸗ iches, ſich in die für⸗im luftigen Gaſtzimmer der Spanier wie eine Truppen aus Manila erwartete. 70 Der Pfarrer, deſſen Haus ſie zuerſt berührt Die Cholera war bisher an ihm vorüber⸗ ber. Aber rings im Ort ſtarben in den gegangen. letzten Tagen die Menſchen weg. Die geringeren . Leute, die an keinen großen Beſitz gebunden 5 waren, flohen entſetzt in die Nachbardörfer und 0 ſehleppten den Krankheitskeim weiter. Wer 5 hleiben mußte, blieb. Aber die ganze Arbeit Keiner rührte zur Arbeit die bangte atemlos, ob die Epide⸗ Die Vorratsmittel bald erſchöpft. Hilfe lag darnieder. Hand, ſondern mie auch an ihn herantrete. der kleinen Apotheke waren aus Manila war faſt nicht zu erlangen, ſeitdem die Inſurgenten vor einigen Tagen die Bahn⸗ leitung zerſtört, die Telegraphendrähte zerſchnit⸗ ten hatten. In dumpfer Apathie ſchleppte ſich die Bevölkerung hin. Auch die Arbeiter, die Steffens ſich im Labo⸗ ratorium und in der Zubereitung der Blüten in ganz verheißungsvoller Weiſe angelernt hatte, verließen fluchtartig ihren Poſten, um in un⸗ tätiger Angſt ihre Tage hinzudämmern: Jetzt fühlte ſich Steffens auf dem Weg der Beſſerung Nur müde war er von dem heftigen Fieberanfall. Von einer unbeſchreiblichen, ent⸗ nervenden Müdigkeit. Der eine der Diener war bei ihm geblieben und hatte ihn mit Treue flegt. 5 biſt Du nicht nach Manuila gekom⸗ men?“ fragte Inge,„gleich, als Du den Beginn Deiner Krankbeit fühlteſt?“ „Ich glaubte nicht, daß es mich ſo packen u den ſorgende Liebe, in die ſelbſtloſeſte Fürſorge einer geliebten Frau betten zu dürfen! Wähvend ſie mit ihm ſprach, ſtrich ſie ihm zu⸗ weilen über die blaß gewordenen Hände, ſah ihm in das ſchmale Geſicht. Das Fieber hatte ihn mächtig durchſchüttelt. Es war ihr klar, daß ſelbſt nur ein Anfall von Cholera ſeinem geſchwächten Körper von ernſter Gefahr ſein konnte. Sobald es möglich war, mußte er aus dieſer verſeuchten Stadt, in ſorgfältigſte Pflege, in eine gute Um⸗ gebung. Mit aller Energie verſcheuchte ſie ihre eigene Ermüdung. Er bat ſie, ſich den morgenden Tag jzur pollen Ruhe zu gönnen, ſie war in dieſen wenigen Tagen blaß geworden und abgemagert. Aber ſie hielt ſich mit ihrer Willenskraft aufrecht, rief Antonio herbei und beſprach mit ihm und Steffens die Rückreiſe zum andern Tag. Ihre eigene Ermüdung beachtete ſie nicht, wo hier Ge⸗ fahren lauerten, die ihr das Leben des geliebten Mannes immer noch aus der Hand reißen konn⸗ ten. Auf das Eintreffen von es für möglich in Ausſicht man bei der unterbrochenen rechnen. Das Haus mußte, die Arbeit ruhte durch den kräften ohnehin ſeit, Tagen. Burchard, wie Iven geſtellt hatte, konnte Wegverbindung nicht abgeſchloſſen werk Mangel an Arbeits Aber andere Schwie den We Zu einem wü Inge. Ich bätte ja auch noch iu ürde, Ing dch als die Babn⸗ letzten Tagen kommen können⸗ * rigkeiten ſtellten ſich in Tote. Als Antonio ſie an der Wende zwiſchen Nacht und Morgengrauen weckte, mußte ſie ſich gewaltſam beſinnen, wo ſie ſich befand. Noch im⸗ mer lag eine bleierne Müdigkeit in ihren Glie⸗ dern. Aber ſie raffte ſich auf. Der Aufbruch war zu früher Stunde feſtgeſetzt worden. Nur dann war es möglich, im Laufe der nächſten Nacht noch Manila zu erreichen. Da der Rückweg über Land von Mangjai nach Manila ſich ſehr in die Länge gezogen hätte, ſollte in der Nähe von Mangjai in einem Boot dieſes Stück Weges. Der Diener von S der Paſig beſtiegen werden, der von hier aus ſich der mit den Büffeln und der Sänfte nach Eſe ui ſchnell verbreiternd der Meeresbucht von Manila zurückkehrte, ſollte auch dem Curg die Pferde w zuwandte. der abliefern. Der Diener von Steffens war ſchon ſeit einer Stunde auf den Beinen. Er hatte den beiden Carabaus— um ſie leiſtungsfähiger zu mächen— bereits ein Bad in einem nahen kleinen Fluß ge⸗ gönnt. Jetzt hoben ſich ihre mächtigen grauen icht des aufſteigenden Tages vor warnte ſie, ins Dorf zu reiten. Wenn ihne auch möglicherweiſe keine ernſte Gefahr dr ſo war es doch möglich, daß ihnen als Europäer von den erregten Tagalen Schwierigkeiten in ber Weiterreiſe gelegt wurden. Der Cura riet ihnet den Ort in einem Bogen zu umgehen und ei Weg einzuſchlagen, der nach einer halben Stu an die Quelle des Paſigs führte. Mit gvo Gefälligkeit überließ er ihnen die Pferde auch ung kreeteſunge elektrischer Ucht-uHKruftarſſage 5 Schnell und sachgemãg BOeeeE. 7 ner Heimat e die Sär Der kle gut mit Sänften B des Spaniers ges 8 0 + 2 * 2 befeſtigk. 21 Feldbau des chirr gewohnt, gingen Abt. Irstadilcionenvofm StorSdee einen vortref ebenmäßig, weit aus⸗ 3809 ſelefon 662 20.20³⁷ helend, ruhig. In der Sänfte hatte Antonio Haupin Scberlagegerg 1 9 31884 Decken und Kiſſen ſo geordnet, daß Steffens halh * Chir. Richitęn Seſelſchaftsränne 1. Nebeſſimmer %12. Seite General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagsblatt) Dienstag, den 11. November 1913. Ffalk.Hof-Liſagcnat-Tester MANNHEINMI. Dienstag, 11. Novbr. 1913 Molksvorſtellung No. 4 Professor Bernhardi Komödie in 5 Aufzügen non Arthur Schnitzler Regie: Der Intendant Perſonen: Dr. Bernhardi, Profeſſor für interne Medizin, Direktor des Eliſabethinums Dr. Ebenwald, Profeſſor für Chirurgte. Vize⸗ direktor Dr. Cyprian, Profeſſor für Nervenkrankheiten Dr. Pflugfelder, Profeſſor Fritz Alberti Wilhelm Kolmar Emil Hecht für Augenkrankheiten Karl Schreiner Dr. Filitz, Profeſſor für Frauenkrankheiten Max Steudemaun Dr. Tugendvetter, Pro⸗ feſſor für Hautkrank⸗ heiten Otto Schmöle Dr. Löwenſtein, Dozent für Kinderkrankheiten Dr. Schreimann, Dozent für Halskrankheiten Dr. Adler, Dozent für pathologiſche Anatomie Robert Garriſon Alexander Kökert mnuſchogulſch muv Walter Tautz Dr. Oskar Bernhardi Aſſiſtenten Marcel Brom Dr. Kurt Pflugfelder Maximilian Herbſt Dr. Wenger, Aſſiſtent Tugendvetters Hochroitzppintner, Kandi⸗ dat der Medizin udmilla, Krankenſchweſt. Profeſſor Dr. Flint, Unterrichts⸗ mintſter Hofrat Dr. Winkler, im Unter⸗ 5 richtsminiſterium Harry Liedtke Franz Reder, Pfarrer der Kirche zum hl. Florian Dr. Goldenthal, Verteidiger Dr. Feuermann, Bezirksarzt in Oberhollabruun Kulka, ein Journaliſt Ein Diener bei Bernhardi Ein Diener im Eliſabethinum Ein Diener im Unterrichts⸗ miniſterium Georg Köhler Hermann Kupfer Margarete Köckeritz Hans Godeck Max Grünberg KarlNeumann⸗Hoditz Meinhart Maur Bernhard Müller Adolf Karlinger Ludwig Schmitz Louis Reifenberger Wien um 1900. Kaſſeneröff. 6 uhr Anf. 7½ Uhr Ende geg. 11½ Uhr Nach dem 3. Aufzuge größere Pauſe. Bolksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe Am Großh. Buftheater. Mittwoch, 12. Nov.(Schülervorſtellung) Fiesco. Anfang 5 uhr. Maxim Künstler-Konzerte. 610 Töglieh frische Holland. Austern. Wein-Restaurant und Bafſg aikharmonisches örchester fHlannheim. Modernes Conzert- und Ball-Orchester. Dir. Kapellmeister O. Lehmann. 33597 J. Congertmeister Otto Härzer. Mannheim-Feudenheim, Scheffelstrasse 19. Mysik für Hochzeiten, Hausbälle, Vereinsfestlich- Feiten ste, in grösseren u. kleineren Abteilungen, Auch einzelne tüchtige Klavierspieler. 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Empore Estrade- oder Parkettplatz) in der Hof Mmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, O 38, 10 Hofmusikalienhandlung Eugen Pfeiffer, O 2. Mannheimer Musikhaus, P 7, I4a, Musika lienhandlung Aug. Kessler, C2, 10/11 und 3¹ der Rosengartenkasse. Einführungskarten zu dem am Sonntag den 16. November 1913, abends 8 Uhr in Friedriehspark stattfludenden 2 5 K 15 mit darauffolgend S8 AR 2 Ball sind bis spätestens 1g. d. M. einzureichen Der Vorstand. Aengutedsſdnnbnnnnbtgguſmndſinhnn I7 Prirat-Tant-sttat Aeg. Jagghener. Montag, 17. Nov im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40 Dienstag, 18. Nov. in meinem Privatfaal, Laurentius⸗ ſtraße 17 beginnen abends ½9 Uhr meine Winter-Kurse. Gefl. Anmeldungen erbitte in obengenanntem Lokgle und in meiner Wohnung, Laurentiusſtr. 17a, 2. St. Hochachtungsvoll 383660 Berufs-⸗ Heh. Ungeheuer, eienrer Privatſtunde zu jeder Tageszeit. Am 1. und 2. Dezember beginnen in der Haus⸗ haltungsſchule 2 Kochkurſe von vierteljährlicher Dauer. 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Die Deutſche Bioſkop⸗ Geſellſchaft hat einen Film„Die Löwenbraut“ erworben, in dem eine Szene im Löwenkäfig ihren Ateliers in Neubabelsberg kinematogra⸗ phiſch aufnehmen. Ein Rieſenapparat war dazu nötig und für die Mitwirkenden eine ganze Por⸗ tion Mut. Ein jugendlicher Held betritt, als Römerfüngling koſtümiert, den Zwinger, vor dem er Wache zu halten hat und den Beſuch der Liebſten erwartet. Er iſt noch allein und die Beſtien lugen mit ihren großen, leuchtenden Augen noch hinter dem Gitter hervor. Dann kommt Fräulein Salmonowna im indiſchen Ge⸗ wand und es ſpielt ſich eine kleine Liebesſzene ab. Plötzlich erſcheint eine Rivalin, Fräulein Marteau. Sie ſieht die Liebenden, und ein eufliſcher Plan durchkreuzt ihren Kopf. Feſten Schrittes tritt ſie zu dem Käfig, ſchiebt den Rie⸗ gel zurück, und jetzt— der große nervenauf⸗ beitſchende Augenblick ſchreiten majeſtätiſch die vierzehn Löwen, einer nach dem anderen, in den Zwinger. Die ganze Geſellſchaft zieht ſich zunächſt„freundlich lächelnd“ in den Hinter⸗ grund zurück. Es folgt die zweite große Liebes⸗ ſzene, dann tanzt Fräulein Salmonowna den berauſchenden Tanz der Bafadere vor einem Parkett von Löwen. Die vierzehn haben ſich inzwiſchen auf einen Wink und„gütliches“ Zu⸗ reden mittels langer eiſerner Gabeln im Kreiſe gelagert und ſehen mit„zwinkernden Aeuglein“ dem Schauſpiel zu. Das iſt in ein paar Minu⸗ ten zu Ende.„Sie“ ſinkt„ihm“ liebeſelig in die Arme, und„er“ trägt ſie aus dem Zwinger. Die allgemeine Spannung löſt ſich in einem be⸗ freienden Atemzug auf. Es war doch nicht ganz ſo einfach, wie es ſpäter im Kino ausſehen wird. Der Kinoteufel fordert alle in ſeinen Bann, vor keiner Größe macht er Halt. Auch der be⸗ kannte Schauſpieler Friedrich Kayßler iſt ihm bverfallen. In einer Filmtragödie„, vwelche ſterben, wenn ſie lieben... trat er kürzlich vor das Berliner Publikum. Sie iſt nicht beſſer und nicht ſchlechter, als ihre Vorgängerinnen. We⸗ niger in der literariſchen Linie, als im Gebrauch kräftig packender Effekte ſucht das Filmdrama ſeine Beſtimmung. —„Geſpenſterſchiffe“ Die Schiffskataſtrophen, die in letzter Zeit ſo fürchterliche Opfer forder⸗ ten, lenken die Aufmerkſamkeit auf die Gefah⸗ ren, von denen der transatlantiſche Verkehr be⸗ droht iſt. Unter ihnen ſpielen die„Geſpenſter⸗ ſchiffe“ eine große Rolle. Man darf bei dieſem Worte nicht an die Oper Wagners und den legendenhaften„Fliegenden Holländer“ denken. Sie exiſtieren in der Wirklichkeit und faſt jedes ahr vermehrt das Geſchwader um eine oder mehrere Einheiten. Erſt kürzlich hatte ein gro⸗ ßer Ueberſeedampfer eine Begegnung mit einem ſolchen Geſpenſterſchiff in Geſtalt eines Drei⸗ maſters, der anſcheinend in gutem Zuſtande war, nur etwas tief ging und auf gut Glück dahinſchwamm. Niemand an Bord. Es war Nacht. Die elektriſchen Scheinwerfer ſichteten noch zur rechten Zeit die fürchter ehe Gefahr, ſonſt hätte man bei dem dichten Nebel ein neues ſchreckliches Drama zu beklagen gehabt. Der Vorfall ſteht nicht vereinzelt da. In den vier Jahren, die auf 1891 folgten, ſah man nach einem Bericht des Armyand Navy Regiſter der Vereinigten Staaten 625 verlaſſene Fahrzeuge, über deren Schiffbruch nichts bekannt geworden war. 139 von ihnen wurden nur einmal ge⸗ ſehen und ſind zweifellos bei einem Unwetter ſpielt, und ließ nun dieſe vor wenigen Tagen in grösste und schönste Aus- Wahl bei Uhren, quwelen, Gold- und Silberwaren 8 5 P 1, 3 Bleitestr. MANNHEIM Breitestr. P Buntes Feuilleton. Unser Löpenbräute. Vor einigen Tagen war in N2 L 0 6 8 8 fürzeren und längeren Plaudereien Berliner nach 9 5 Blätter leſen, daß die Königliche Hofopern.⸗ 15 jängerin Fränlein Emmy Deſtinn vor einer Ge⸗ 1 ã7 bi 9 felſchaft don vier Löwen geſungen und die findet in aller Kurze statt und gewdhiren wir bis dahin Beſtien mit ihrem Geſang bezwungen hätte. WMir memnen allerdings, daß Fräulein Deſtinn 0 dieſer Reklame nicht bedurfte, und daß ihr Ge⸗ ſang ihr auch ſonſt an Gold genug einträgt, 0 5 als daß ſie es nötig hat, dieſe von Natur ihr 7 Filmgeſellſchaft zu ver 8 as wi die Primadonna aber 75 puen de ee e e auf sdmitliche Waren wie: 4139 Fräulein Deſtinn ſang eine Arie vor vier Lö⸗ 90 wen— Fräulein Salmonowna vom Deutſchen Herren- Wäsche ete. Bettdamaste, Leinen- Inser Fabatt- Verkauf bietet schon für Richtungen, je nachdem Wind oder Strömungen ſie trieben. In den vier Jahren von 188791 verurſachten ſie 38 Zuſammenſtöße, von denen 6 den Untergang der betroffenen Schiffe zur Folge hatten. Nach den neueſten Feſtſtellungen kennt man gegenwärtig offiziell 56„Geſpenſter⸗ ſchiffe“, denen aber noch ein ganz kürzlich auf⸗ gefundener Dreimaſter hinzugerechnet werden muß. Einige dieſer Bummler des Meeres haben anſehuliche Größenmaße. Einer der gefährlich⸗ ſten iſt der Wyer⸗G.⸗Sargent, der von Lagunga in Mexiko vor einigen Jahren ausgelauſen und auf 1500 Tonnen geeicht war. Ein Orkan ent⸗ maſtete ihn, ſein Rumpf blieb aber unverſehrt. Ein großer Dampfer, der Aſiatie⸗Prinee, ſtieß ſpäter gegen ihn und verlor dabei ſeinen Vor⸗ derſteven. Im Jahre 1909 ſahen isländiſche Schiffer auf der Rückfahrt eine Brigg ohne Segel und ohne Bugſpriet auf ſich losſchießen. Ein fürchterlicher Verweſungsgeruch kam mit dem Winde herüber. Es gelang den Isländern mnapp auszuweichen; ſie ſahen auf der Brigg mehrere Leichen, um die die Seevögel ſtritten. Die Exiſtenz dieſer irrenden Schiffe kann viele Urſachen haben; außer Schiffbruch z. B. eine Epidemie wie Cholera oder Gelbes Fieber, Meuterei, Seeräuberei u. a. Gegen dieſe „derelicts“, wie ſie in Amerika genannt werden, hat man ſchon wiederholt internationale Maß⸗ nahmen„projektiert“. Bei der Konferenz von 1889 beſchloß man die Schaffung eines Kreuzers auf Koſten aller intereſſierten Mächte, der Jagd auf die Geſpenſterſchiffe machen ſollte. Einige Jahre ſpäter, gelegentlich der Ausſtellung in Chicago, ſchlug man vor, daß eine jede Macht je nach ihrer Lage ein Stück der Ozeanſtraße ſäubern ſolle. 1899 auf dem Kongreß in Lou⸗ don und 1907 in Liſſabon faßte man ähnliche „Entſchlüſſe“. Aber zur Ausführung kamen ſie alle nicht. Jede Nation begnügte ſich mit einer relativen Ueberwachung der Küſten. Und die Ge⸗ fahr des Geſpenſterſchiffes beſteht fort! Die Stätte der Krönungsfeier in München Am 12. November iſt der große Feſttag, an dem König Ludwig in feierlicher Zeremonie den Thron ſeiner Ahnen beſteigt und die Huldigung ſeines Landes entgegennimmt, und dieſes ge⸗ ſchichtlich denkwürdige Ereignis wied ſich an der Stätte vollziehen, die von König Ludwig. dazu erbaut und beſtimmt worden iſt,„die eigentliche Würde und Hoheit des Königtums, die majeſtätiſche Pracht des Thrones, die ge⸗ ſchichtlich' Tradition des uralten Wittelsbacher gänzlich zerſtört und geſunken. Aber 16 durch⸗ 4 die große Straße des Ozeans in beiden Damen- Wäsche ete. und Baumwoll-Waren Tisch- und Bettwaͤsche ete. ¶Einige Konuentionsartißfel ausgeschlossen). Bedarf eine ausserordentliche Gelegemheit. Herrſcherhauſes zu repräſentieren.“ Der Thron⸗ gewachst und geschrubbt. 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Oktober 1832 ohne alles Gepränge ſtatt.„Seine Majeſtät der König, durch Zufall auf, die Bauſtelle geführt, wohnten der ganzen Handlung bei.“ Die prachtvolle Inneneinrich⸗ tung wurde durch zwei verſchiedene Zwecke be⸗ ſtimmt. In dem einen Teil ſollte ein heiterer Ballſaal den Mittelpunkt bilden, in dem andern der impoſante Thronſaal. So ſchreitet man denn über die ſich in der Mitte vereinigende breite Doppeltreppe zum erſten Stockwerk empor und gelangt durch zwei Empfangsſäle in den Feſt⸗ und Ballſaal, deſſen Wandflächen mit Schwan⸗ thalers Tänzerreliefs geſchmückt ſind, und dem ſich Spielſäle mit der ſogen. Schönheitsgallerie und Banketträume, wie der Saal mit den napo⸗ leoniſchen Schlachtenbildern, anſchließen. Hier⸗ mit iſt gleichſam der fröhliche Auftakt für die feierlich gehaltene Sinfonie der Repräſentations⸗ fäle geſchaffen, die in dem großen Thronſaal ihren Schluß und Glanzpunkt, wie den des gan⸗ zen Baues, erreichen. Die drei Kaiſerſäle ſind mit hiſtoriſchen Fresken aus der Geſchichte Karls des Großen, Friedrich Barbaroſſas und Rudolf von Habsburgs geziert, und der letzte, der gewöhnlich für das Souper der königlichen Herrſchaften bei den Ballfeſten dient, iſt als eine Art Vorbereitung für den Thronſaal gedacht, deſſen doppelte Säulenreihen ſich hier fort⸗ ſetzen und der mit ihm durch einen Säulengang in Verbindung Wärmer und anmutiger als die mittelalterlichen Geſchichtsmalereien Schnorr von Carolsfelds und ſeiner Schüler wirkt hier der entzückende Kinderfries von Moritz von Schwind, deſſen blühend liebliche Anmut zu dem grandjoſen Ernſt des Haupt⸗ ſaales in einem wirkungsvollen Gegenſatz ſteht. In dieſem Thronfaal hat der geniale Klenze eins ſeiner glänzendſten Werke geſchaffen und mit höchſter Feinheit ſeine klafſtziſtiſche Kunſt in den Dienſt einer ſtreng zeremoniellen Idee ge⸗ ſtellt. Für dieſen Raum, in dem ſich die höch⸗ ſten Regierungsakte und wichtigſten Staats⸗ handlungen im vollen Glanz der Hofetikette ab⸗ ſpielen ſollten, war die ſtrenge Würde und Pracht der griechiſch⸗römiſchen Bafilika ſp recht am Platze. Die edlen großgewählten Proportio⸗ nen des Raumes finden ihren impoſauten Wie⸗ derhall in den zwölf in vergoldetem Erz aus⸗ geführten Standbildern der Wittelsbachiſchen Ahtherren, die Schwanthaler gefchaffen hat Zwiſchen den mächtigen und doch ſo harmo⸗ niſch gefügten Marmorſäulen ſtehen ſie nun, die Vorfahren und Stammherren des Herrſcher⸗ geſchlechtes, als eine ſtolze Ehrfurcht einflößende Ehrengarde, die die Wacht hält über den Ruhm des Hauſes. Der Feſtſaalbau, den König Lud⸗ wig aus ſeinen Privatmitteln für 1 004 639 Gul⸗ den aufführen ließ, wurde von ihm daun durch einen Erlaß vom 8. November 1842 dem baye⸗ riſchen Staat zum Geſchenk gemacht. Die feier⸗ liche Einweihung der neuen Prachträume er⸗ folgte bei der Hochzeit des Kronprinzen, des ſpäteren Königs Maximilian II., mit der Prin⸗ zeſſin Marie von Preußen, die am 12. Oktober 1842 hier gefeiert wurde. Der Mann, der nicht lachen darf. Man be⸗ richtet unter dem 5. d. M. aus Newyork: Zehntauſend Mark Entſchädigung wurden heute Fred Neun, der unter dem Namen„Der Mann, der nicht lachen darf“ bekannt iſt, vom Gericht bewilligt. Er erſchien vor dem Richter in einem wahren Stahlpanzer, der hinten durch eine Stahlſtange gehalten wurde. Neben ihm ſtanden Wächter, die darauf achteten, daß er nicht den Kopf bewege. Sprechen aber darf er, und ſo ſchilderte er der Jury, wie er vor fünf Monaten dank der Unachtſamkeit ſeiner Chefs, die keiner⸗ lei Schutzmaßregeln getroffſen hatten, von einem 60 Meter hohen Wolkenkratzer herunterſiel und ſich ſozuſagen ſämtliche Knochen zerbrach. Nach den Ausſagen der Aerzte kann er noch lauge leben, wenn er nicht lieſt und lacht. Die Aerzte laſſen ihn keinen Augenblick aus den Augen und ſind ſelbſt dann bei ihm, wenn er ſich raſteren und die Haare ſchneiden läßt. Der merkwürdige Patient erklärte, daß er ſeine Schmerzen nu mit Zahnſchmerzen in tauſend Zähnen auf mal vergleichen könne.. Wie Fred Neun das Nieſen herumkommen will, iſt ein noch amerikaniſches Geheimnis. Suceſche Keneſte Aachrichten. Mittuas Dienstag, den 11. November 1915, 1¹ ſchggggegggg 0 dmoss Beeilen Sie sich mit Ihren Einkäufen eeee fgcmee f solange die Vorräte reichen. eeeeeeeeeeeeeneennee Nde c e 8 Ldaad ch—0 II. Rl 82 9 Stelſen finten 6 UTe Schnell entſchloſſen un⸗ Herren 8 3, 7a Morgen Mittwoch empfehlen zoir folgende, in unserem berlage erschlenenen Werke: können mit Mk. 100 7 Jehlachtiest dine gaanede e e Wolzu höflichst einladet Illannheim 1907. 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