Bbennement: 70 Ng. menatftch. Brimgerlohn 30 Pfg. durch dte Poßt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Guartal Einzel⸗Nr 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nu Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kimtliches Verkündigungsblan für den Kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung „General⸗Anzeiger Nauuhein“ Celephon⸗ummern: pitektion und Buchtyalteng 14 Buchdruck ⸗Kbteilung.. 34 Redaktion. 8 Exped. u. Verlagsbuchhdig. 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Nr. 526. Mannheim, Mittwoch, 12. November 1913. (Mittagsblatt.) Heute Mittwoch von—7 Uhr nachmittags * finden die Wahlen der Kreiswahlmänner in 26 Wahllokalen der Stadt Mannheim ſtatt. Wahlberechtigt iſt jeder Landtags⸗Wähler in dem Bezirk, wo er in die Wählerliſte eingetragen iſt. Insgeſamt ſind in Mannheim⸗Stadt 812 Wahlmänner zu wählen. Teils der Kreistagsabgeordneten. Der Kreistag iſt ein wichtiges Glied der Selbſtverwaltung. Deshalb empfehlen wir unſeren Anhängern, ſich am Mittwoch unbedingt an der Wahl beteiligen zu wolle und für die von uns aufgeſtellten Wahlmänner zu ſtimmen. Wähler! Tut eure Pflicht. Die Sozialdemokratie arbeitet im ſtillen, aber um ſo eifriger. Das Bürgertum muß ſich ih⸗ gegenüber behaupten und ſich durch Ausübung des Wahlrechtes gegen Ueberraſchungen ſicherſtellen.— Wahlzettel befinden ſich i jedem Wahllokal. Auf zur Wahl! Die Wahl⸗Lokale beſinden ſich: Nationalliberale Partei. Durch dieſe Wahlmänner erfolgt ſpäter die Wahl eine Bezir k: Wahllokal: 758, Schulh. U 2, Zim. 2413. Lindenhof Lindenhofſchule, Zim. 1 20. Feudenheim Schulhaus 1. Schloß, A, B, C, D, Mühlau Schulh. D7 Zim. 88. U, nördl. Oeſtl. Stadterw. Schulh. U 2, Zim. 214. Lindenhof Lindenhofſchule, Zim. 4 21. Käfertal Schulhaus 2. E, F, G, Jungbuſch Schulh. K 5, Zim. 33 9. Oeſtl. Stadterweiterunig bis 15. Neckarvorſtadt Neckarſchule Zim. 4 22. Neckarau Kirchgartenſchul 3. H, J, Luiſenring Schulh. K 5, Zim. 34 Seckenheimerſtraße Peſtalozziſchule, Zim. 116. Neckarvorſtadt Hildaſchule Zim. 1 23. Neckarau Kirchgartenſch 4. K, Jungbuſch Schulh. K 5, Zim. 110. Schwetzingerſtadt(nördl.), Lutſenſchule Zim. 117. Neckarvorſtadt Hildaſchule Zim. 2 24. Rheinau Hildaſchule 5. L, M, N, O Schulh. N 6, Zim. 111. Schwetzingerſtadt Peſtalozziſchule, Zim. 218. Neckarvorſtadt Humboldtſchule Zim 4 25. Saudhofen Friedbrichſchule 6. P, Q, R Schulh. R 2, Zim. 5 12. Schwetzingerſtadt Mollſchule Zim. 11 19. Wohlgelegenſchule Wohlgelegenſch., Zim. 11 28. Waldhof Schulhaus Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Furchtbare Bluttat. Berlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Frauenmord in Neukölln(Rixdorf) iſt noch nicht aufgeklärt und ſchon wieder wird eine furchtbare Bluttat aus Neukölln gemeldet. Der 37jährige Kutſcher Franz Boggan erdroſſelte in ſeiner Wohnung die mit ihm zuſammen⸗ lebende 40jährige Frau Johanna Pruſſeit und deren dreijüährige Tochter Erna, während die 10½ Jahre alte Klara im Krankenhaus zu Buckow lebensgefährlich ver⸗ letzt darniederliegt. Der Täter iſt ge flüchtet. Der Kutſcher Franz Boggan bezog anfangs September dieſes Jahres mit ſeiner Geltebten Pruſſeit eine Wohnung in der Steinmetzſtraße, die noch von der 19jährigen Tochter der Frau Pruſſeit, ſowie der 10jährigen Klara und drei⸗ jährigen Erna geteilt wurde. Geſtern abend gegen halb 7 Uhr erſchien Boggan vor der Ar⸗ beitsſtelle der 19jährigen Tochter der Frau Pruſ⸗ ſeit und ſagte dieſer, ſie ſolle nicht nach Hauſe, ſondern zur Großmutter nach Pyritz gehen, wo auch die Mutter mit den Geſchwiſtern ſei. Das Mädchen ſchöpfte aber Verdacht, da die Mutter noch niemals abends weggegangen war und es außerdem zwiſchen Boggan und ihrer Mutter vormittags zu einem heftigen Streit gekommen war. Als der vorauseilende Boggan bemerkte, daß das Mädchen dennoch nach Hauſe ging, er⸗ griff er die Flucht. Das Mädchen eilte nun, Böſes ahnend, nach Hauſe. in die Wohnung bot ſich ihr ein entſetzlicher An⸗ blick, ſo daß ſie in Schreikrämpfe verfiel. In dem Bette lagen ihre Mutter und ihre Geſchwi⸗ ſter in ihrem Blute. Auf die gellenden Schreie des Mädchens ſtürzten die Nachbarn herbei, Arzt und Polizei waren ſtellte feſt, daß de bald zur Stelle. Die Polizei r Mörder die Frau zunächſt mit einem ſchweren Inſtrument über den Kopf geſchlagen und dann die Bewußtloſe mit einem Strick erdroſſelt hat. Danach hat der Unmenſch auch die beiden unglücklichen Kinder, welche an⸗ ſcheinend Zeuge der furchtbaren Tat waren, mit⸗ tels desſelben Strickes erwürgt und dann die drei Körper in das Bett gelegt und dieſes ſorg⸗ fältig zugedeckt. Die ſofort vorgenommenen Wiederbelebungs⸗ verſuche hatten nur bei der 10bjährigen Tochter Klara Erfolg, während bei den anderen Opfern der Tod bereits eingetreten war. konnte noch nicht Der Mörder verhaftet werden. Eine Spende König Ludwig III. für die Armen Münchens. * München, 11. Nov. König Ludwig III. hat an den Oberbürgermeiſter von München, Ge⸗ heimrat ſchreiben gerichtet: Dr. v. Borſcht, folgendes Hand⸗ Ich finde mich bewogen, aus Anlaß der morgen ſtattfindenden Feier meiner Throubeſteigung aus den mir zur Verfügung ſtehenden Wohltätigkeitsſtiftungen den Betrag von 10000 Mk. zur Verteilung unter die Armen der Stadt München zu beſtimmen. Sie, mein lieber Ich erſuche Herr Oberbürgermeiſter, die Verteilung alsbald durchzuführen. Die Hof⸗ kaſſe iſt zur Auszahlung der Summe von 10000 Mark angewieſen. gez. Ludwig. München, 11. Nov. 1913. Bei ihrem Eintritt Belgien und der Krupp⸗Prozeß. W. Brüſſel, 11. Nov. Auf die Anfrage eines liberalen Abgeordneten in der Kaniſſter erklärte der Kriegsminiſter, daß tatſächlich in der Woh⸗ nung des Zeugen v. Metzen während der Ver⸗ handlungen des Krupp⸗Prozeſſes Briefe betr. Belgien beſchlagnahmt worden ſeien. Dies ſei nicht auffallend, da v. Metzen die Firma Krupp mehrere Jahre in Belgien vertreten habe. Ueber den Inhalt dieſer Dokumente könne er nichts er⸗ fahren, da ſie ſich in den Händen des Gerichts befänden. Das Sturmpetter in den Vereinigten Staaten. OLondon, 12. Nov.(Von unſ⸗ Lond. Bur.) Aus Newyork werden über den furchtbaren Sturm, der ſeit vorigen Sonntag in den Ver⸗ einigten Staaten wütet, noch folgende Einzel⸗ heiten gemeldet: Auf den brei Seen, beſonders auf dem Huron⸗ See, wütete der Sturm am ſtärkſten. Vor⸗ geſtern ſcheiterte dort ein Schiff, wobei 40 Per⸗ ſonen ihr Leben verloren haben ſollen. Ein unbekannter Dampfer ging bei Detroit Unter und auch ſeine ganze Beſatzung dürfte in den Wellen ihr Grab gefunden haben. Aus Buffalo wird gemeldet, daß das Leuchtſchiff auf dem Erieſee mit ſeiner ganzen Beſatzung zu⸗ grunde ging. Gewaltige Wellen ſchlagen an die Ufer des Huron⸗, Erie⸗ und Michigan⸗Sees. Die Straßen der Stadt, die an Ufern lie⸗ gen, wurden mit eiſigkaltem Waſſer überſchüttet und viele Leute, die ſich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, verloren dabei ihr Leben. Es wird angenom⸗ men, daß bisher über 100 Perſonen auf Die Fernſprech⸗ und Telefonlinten ſind teilf Handlun dieſe Weiſe zugrunde gegangen ſind. unterbrochen, ebenſo die Eiſenbahn gen. Die Stadt Cleveland war mehrere den lang von jedem Verkehr abgeſchnitte ſo Pittsburg. In der letztgenannten wie in anderen Städten Penſylpan Miſter Churchills„Feierjahr“ OLondon, 12. Nov.(Von unſ. Lond. Wie der„Daily Telegraph“ erfährt, wird M Winſton Churchill gleich nach dem Zuſam tritt des Parlaments bedeutende tragsforderungen für die ſtellen und zwar zum Erſatz der von erſt verſprochenen, aber dann abg ehnt Schiffe. Die Folge davon war die bereits georbnete Beſchleunigung des Baues von großen Kampfſchiffen. Dadurch wird i Jahre die für die Flotte geforderte Sum außerordentlich große werden, wofür jed nächſten Jahre die Admiralität einen we geringeren Kredit anzuſprechen gedenkt. Der„Daily Telegraph“ behauptet, dieſe Mel⸗ dung aus zuverläſſiger Quelle zu haben Ein Vorſtoß der kirchlichen Reaktion in R W. Petersburg, 11. Nov. Die Reichsdu riet den Antrag der Kadetten, bei der anzufragen, ob die Zeitungsnachricht daß der Oberprokurator des Heilig eine Reihe, die orthodoxe Kirche Fragen aus der allgemeinen Reichsg. ausſchalten und nur dem Gutachten überlaſſen wolle. Der Okto klärte, falls die Nachricht ſie 2. Seite. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 12. November 1913. den Autrag unterſtützen, doch nicht aus den von Kadetten und Oktobriſten angegebenen Gründen, ſondern damit die Grenzen der kirch⸗ lichen und weltlichen Geſetzgebung feſtgeſtellt werden könnten. Schließlich wurde der Antrag mit 219 gegen 50 Stimmen angenommen. den Der Staatsſtreich Juanſchikais. * Peking, 11. Nov.(Reuter.) Chineſiſchen Blättern zufolge iſt die Einrichtung eines Zen⸗ tralverwaltungskongreſſes geplant, dem je zwei Vertreter der einzelnen Provinzen, vier Mitglieder des Kabinetts, Vertreter jedes Miniſteriums und acht Mitglieder des Se⸗ kretariats des Präſidenten angehören ſollen. Nach der Konſtituſerung dieſer Behörde ſolle das gegenwärtige Parlamenkt allmäh⸗ lichaufgelöſt und durch Häuſer erſetzt wer⸗ den, die entſprechend den Anſichten dieſes Kon⸗ greſſes zuſammengeſetzt ſeien, wodurch die Re⸗ gierung eine völlige Kontrolle in allen wichtigen Fragen erhielte. Eine Beſtätigung dieſes Planes iſt nicht zu erlangen. Wahrſcheinlich liegt der Veröffentlichung des Planes durch die chineſiſchen Blätter die Abſicht zugrunde, die öffentliche Meinung, die Juan⸗ ſchikai in bemerkenswerter Weiſe unterſtützt, zu ſondieren. Im ganzen Lande ſcheint das Volk, ausgenommen die unbedingten Auhänger der Kuomintangpartei, bereit zu ſein, allem 3 üzuſtimmen, was Juanſchikai vor⸗ ſchlägt. Die Entwicklung auf dem Balkan. Gute Ausſichten, ſy lautet die Ueberſchrift einer halbamtlichen Auslaſſung in der„Köln. Ztg.“ Sie knüpft an e Rede von Asquith an und ſchreibt: Die Rede des Miniſterpräſidenten begegnet in hieſigen politiſchen Kreiſen ungeteilter Zu⸗ ſtimmung Man teilt hier Asquiths Genug⸗ tuung über die Lokaliſierung des Krieges und über die Notwendigkeit geduldigen Weiter⸗ beharrens in den Bemühungen, das Einver⸗ nehmen der Großmächte aufvecht zu erhalten. Was Asquith über die Zukunft der aſtiatiſchen Türkei, über die Erhal⸗ tung der Unverſehrheit ihres Gebiets, über die Notwendigkeit von Reformen, über die Be⸗ teiligung europäiſcher Helfer an dieſen Refor⸗ men ſagte, deckt ſich mit den Anſchauungen Über die Zukunft Kleinaſiens, die hier gehegt werden. Ebenſo wird als übereinſtimmend mit den Anſchauungen und den Wünſchen der hieſigen politiſchen Stellen die Betonung der Bexeitwilligkeit begrüßt, für dieſe Hilfe⸗ leiſtungen an den Reformen in Kleinaſien die Organe aus den Angehörigen verſchiedener Mächte auszuwählen. Soweit eine erfreu⸗ liche Uebereinſtimmung der Anſchauungen über die Zukunft der Türkei. Was die von den Verhandlungen der kfſürkiſchen und der griechiſchen Regierung ausgefüllte Gegenwart be⸗ trifft, ſo will eine heute dazu vorliegende Meldung wiſſen, die rumäniſche Regierung habe mit Berlin Verhandlungen über dieſe Vermittlung gepflogen. Dieſe Nachrichten ſcheinen über die Tatſache hinauszugehen. Solcher beſonderer Verhandlungen bedarf es wohl nicht, wie auch keiner Vermittlung in techniſchem Sinne. Es wirkt für den Fort⸗ gang der griechiſch⸗kürkiſchen Verhandlungen ſchon erleichternd, daß Rumänien eine Hal⸗ tung einnimmt, in der ſich ſein Intereſſe an der Wahrung des Friedens ausdrückt. Die ein Geueral-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten. Nalianalldberale Parte Manlſein. auszuſpielen, iſt dadurch erſchwert, und der Lage auf dem Balkan von Bukareſt aus ein weiterer Dienſt geleiſtet worden. Inzwiſchen haben nun die Vermitt⸗ lungsverſuche Rumänſjens in den türkiſch⸗griechiſchen Differenzen einen vollen Erfolg erzielt. Rumäniens führende Rolle auf dem Balkan tritt durch dieſe Aktion aufs neue kraftvoll hervor, wird durch ſie noch mehr befeſtigt werden. Wir erhalten folgendes Telegramm: Einigung zwiſchen der Türtei und Griechenland. W. Athen, 11. Nov. Die kürkiſchen Dele⸗ gierten hatten heute Nachmittag im Miniſterium des Aeußern eine längere Beſprechung mit den griechiſchen Delegierten, in deren Verlauf ſie auf Grunddes von Take Jonesqcu vorgeſchla⸗ genen Kompromiſſes zu einem befrie⸗ digenden Uebereinkommen über faſt alle Punkte gelangten. Die Frage der Unterhaltungskoſten der türkiſchen Gefange⸗ nen, die über die Auslegung des Uebergangs⸗ protokolls von Salonik entſtandenen Meinungs⸗ verſchiedenheiten ſowie die infolge der Beſchlag⸗ nahme der griechiſchen Schiffe erwachſenen Schäden und Verluſte und die Frage der Slaatsdomänen werden einem Schieds⸗ gericht unterbreite. Um 7 Uhr abends wurde die Konvention ad referendum paraphiert. * * Wien, 11. Nov. Die Meldung des Neuen Wiener Tagblattes, daß der Prinz zu Wied in Wien ſei und eine Unterredung mit dem Grafen Berchtold gehabt habe, beſtätigt ſich nicht. Dagegen kann ich beſtätigen, daß der Prinz, nachdem ihm die Er⸗ füllung aller andern Bedingungen zugeſichert worden iſt, die Thronbeſteigung nur noch davon abhängig macht, daß die griechiſchen Truppen von dem albaniſchen Gebiete zurückgezogen werden. Die Vvereinigten Staaten und Mexiko. ) London, 12. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird der Daily Mail gekabelt, daß der Sturm auf die Banken noch immer fortdauert, aber nicht mehr in dem⸗ ſelben Maße, wie in den letzten Tagen. Geſtern wurde die Nationalbank von Mexiko mehr be⸗ lagert, als die Bank von England and Mexico. Alle Zahlungen von Noten wurden entgegen der Verordnung des Präſidenten Huerta in Silber geleiſtet, was viel zur Beruhigung des Publi⸗ kums beitrug. Der Korreſpondent ſagt noch, daß die Rede des engliſchen Miniſterpräſiden⸗ ten vorgeſtern in der Guildhall in Mexiko einiges Erſtaunen hervorgerufen habe, da man dort mit der Unterſtützung einiger euro⸗ päiſcher Großmächte gerechnet habe. Aber im großen und ganzen ſage man ſich, es ſei beſſer, daß der wahre Sachverhalt bekannt ſei. Politische ebersſcht. Mannheim, den 12. November 1913 Zu den Vorgängen in Jabern. Das Generalkommando des 15. Armeekorps läßt uns folgende Mitteilung zu⸗ gehen: Das Generalkommando hat eine Unter⸗ Heute Mittwoch abend pünktlich 3½ Uhr im Saale des„Friedrichspark“ Familien⸗Abend. Das Programm ſieht vor: Konzert, Geſangsvorträge, Anſprachen Rezitationen, Tanz Unterhaltung.— Anſprachen halten u. a. Rkichstagsabg. Ernſt Baſſermann Landtagsabg. Dr. Friedrich Blum Alle Mitglieder der Nationalliberalen geladen. Gäſte und Freunde der Sache gerne Partei ſind mit ihren Damen freundlichſt ein⸗ willkommen. Schriftliche Einladungen ergehen nicht.— Um zahlreiches Erſcheinen bittet 86999 Der Vorſtand. Vorfälle beim Infanterie⸗Regiment Nr. 99 in Zabern angeordnet, bei der ſämtliche Zeu⸗ gen gerichtlich vernommen ſind. Die Unter⸗ ſuchung hat ergeben, daß Leutnant Freiherr von Forſtner beim Exerzieren am 28. Oktober d. J. einen wegen unerlaubten Waffentragens und groben Unfuges vor ſeinem Dienſtein⸗ tritt beſtraften Rekruten in Gegenwart der Korporalſchaft ermahnt hat, Streitigkeiten mit Zivilperſonen und Schlägereien zu meiden. Dabei ſagte er ihm folgendes:„Nehmen Sie ſich in acht, wenn Sie jetzt allein in die Stadt gehen, Sie ſcheinen zu Schlägereien zu nei⸗ gen und können in Zabern leicht zu einer ſol⸗ chen kommen. Hemmen Sie Ihren Taten⸗ drang.“ Hieran knüpfte er eine Belehrung, wie der Rekrut ſich dagegen zu verhalten habe, wenn er angegriffen würde und ſagte:„Wenn Sie aber angegriffen werden, dann machen Sie von Ihrer Waffe Gebrauch. Wenn Sie dabei ſo einen Wackes niederſtechen, dann be⸗ kommen Sie von mir noch 10 Mark.“ Der Korporalſchaftsführer fügte hinzu:„Und von mir außerdem noch drei Mark.“ Aus dieſem Zuſammenhang geht hervor, daß es ausge⸗ ſchloſſen iſt, daß der Leutnant mit dem ge⸗ brauchten Ausdrucke die elſäſſiſche Bevölke⸗ rung allgemein bezeichnet, daß er vielmehr mit dem Ausdruck„ſo einen Wackes“, nur ſtreitſüchtige Perſönlichkeiten und Raufbolde gemeint hat. Die„Straßb. Poſt“ bemerkt zu dieſer Dar⸗ ſtellung: Auf Grund dieſer amtlichen Feſtſtel⸗ lungen ſind wir der Zuſtimmung aller verſtän⸗ digen und loyalen Leute gewiß, wenn wir nun über den Zwiſchenfall zur Tagesordnung über⸗ Badiſche politil. Eröffnung des badiſchen Landtags. Karlsruhe, 11. Nov. Wie wir er⸗ fahren, wird der badiſche Landtag am Diens⸗ tag, den 2. Dezember eröffnet. Am Montag, den 1. Dezember findet abends 6 Uhr die vorbereitende Sitzung ſtatt, die Staats⸗ miniſter Dr. Freiherr von Duſſch mit einer kurzen Anſprache eröffnen wird. Dieſe Sitzung hat ſich in der Hauptſache mit der Wahl des proviſoriſchen Kammervorſtan⸗ des zu beſchäftigen. Zunächſt werden der Alterspräſident(Abg. Morgenthaler) und die loſung der Empfangsdeputation für die Land⸗ tagseröffnung. Hierauf gibt der Alterspräſident den Zeitpunkt der erſten öffentlichen Sitzung bekannt womit die Tagesordnung der vorberei⸗ tenden Sitzung erledigt iſt. Kein Miniſterwechſel. Karlsruhe, 11. Nov. Eine vor kurzem hier gegründete Korreſpondenz bringt, wahrſcheinlich um von ſich reden zu machen, die Meldung, Miniſterialdirektor Dr. Glockner ſehe ſeinen neuen Poſten(Präſtdent des Verwal⸗ tungsgerichtshofes) nur als Uebergangsſtation an, um ſpäter auf dem Platze des Miniſters des Innern zu landen, nachdem Herr von Bod⸗ man das Präſidium übernommen habe Dar⸗ nach würde alſo Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch von ſeinem Amte zurlcktreten. Wie wir erfahren iſt dieſe Nachricht voll⸗ kommen unrichtig. * Badenweiler, 11. Noy Der Groß⸗ herzog empfing heute Nachmittag den Miniſter des Innern Dr. Freiherrn von Bodman zum Vortrag. Bayeriſche und pfälziſche politik. Die bayeriſche Ziwilliſte. s. München, 11. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der heutigen Sitzung des Finanzaus⸗ ſchuſſes der Abgeordnetenkammer wurde ein Ge⸗ ſetzentwurf vorgelegt, der die Forderung von 1 168 000 M. für Erhöhung der Zivilliſte wiederholt. Urſprünglich war dieſe Forderung im Rahmen des Budgets geſtellt, alſo immerhin der Genehmigung oder Ablehnung des Landtages für ſpätere Zeiten vorbehalten; jetzt hat man ſich, auch wieder ſo ein Streich der jetzigen direktionsloſen bayeriſchen Regierung, darauf be⸗ ſonnen, daß die Zivilliſte verfaſſungs⸗ mäßig feſtzulegen iſt, und daß für die Ge⸗ nehmigung die für Verfaſſungsgeſetze notwen⸗ dige Zweidrittelmehrheit des Landtags in namentlicher Abſtimmung erforderlich iſt. Man kam im Finanzausſchuß zu dem Ergeb ⸗ nis, daß man— in Anbetracht der nächſten politiſchen Feierlichkeiten— den Gegenſtand nach einiger Beratung und nach einem Expoſe des Finanzminiſters, das tatſächlich die Not; wendigkeit der Zivilliſte⸗Erhöhn ibt, Möglichkeit, Rumänien gegen Griechenlano neer 8 ſuchung über die in der Preſſe beſprochenen Jungenſekretäre beſtimmt daun erfolgt die Aus⸗ 2 ⁰⁰K Feuilleton 99. ld dd 52%990%%%7 —% ꝗ˙½%ꝙ%%,9„%99 9 Boccaceios Vaterhaus. In der von Frhru. v. Grotthuß herausge⸗ gebenen Monatsſchrift„Der Türmer“(Verlag von Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart) gibt Dr. Karl Storck eine Reiſeerinnerung wie⸗ der, die die 600. Wiederkehr des Ge⸗ burtstages Boccaccios in ihm wachruft. Mir ſteigt die Erinnerung an einen Maien⸗ tag empor, ſo klar und warm, ſo von Blumen⸗ duft durchweht, von tauſendfältigem Leben durchſchauert, wie ihn wohl nur das beglückte Toskana kennt, auf dem bei der Schöpfung Gottes Auge mit beſonderem Wohlgefallen ge⸗ ruht haben muß. Ich war mit Freund Carlo auf der Streife durch all die kleinen Neſter dieſes Gebietes zwiſchen Florenz und Siena, in dem das italieniſche Mittelalter ſchier un⸗ herührt, halb vergeſſen und ganz verträumt, oft unvermittelt neben dem modernſten Leben fteht. In Certaldo langten wir noch ganz früh am Morgen an. So eilten wir raſchen Schrit⸗ tes durch das proſaiſche Landſtädtchen, das unten beim Bahnhof liegt, kümmerten uns nicht um die Trattoria Boccaccio, das Café Boccaccio, den Einematographo Boccaccio, hatten kaum einen Blick auf das Denkmal Boccaccios, das gauf dem geräumigen Marktplatz ſteht und als eine ſchier ebenſo geſchäftsmäßige Ausmünzung weltbekannten Erzählers Wirtshäuſer. Das kann Boccaceios Heimat nicht ſein! Sie iſt es auch nicht. In weitem Bogen ſchleicht ſich eine weiße Straße auf den Felſenkegel hinauf, auf deſſen Kamm das alte Certaldo klebt. Eug iſt die Gaſſe, dicht ſind die Häuſer ineinandergeſchoben. Aber der Wind fegt über die Höhe, und wo auch nur ein Winkel frei iſt, zwiſchen Mauerwerk, ſchweift der Blick hinaus über geſegnetes Land und hinüber zu anderen Höhen, auf denen trotzige Burgen und kühn ummauerte Städtchen insLand hinunterſtarren. Das ſtattlichſte Haus im Dorfe iſt das Vater⸗ haus des Dichters Boccaccio. Faſt ſehwarz ſcheint der verwitterte Backſtein; die wuchtig geglie⸗ derte Front mit dem kühn gebogenen Torein⸗ gang zeigt nur wenige Fenſteröffnungen. Hart und kantig überragt der maſſive Turm den Bau, der wie alle Häuſer der vornehmen Bürger in dieſen mittelalterlichen Städtchen für den heu⸗ tigen Beſucher mehr als Feſtung, wenn nicht gar als Gefängnis wirkt. Freilich ſteht man oft überraſcht, wie gemütlich, ja heiter der be⸗ wohnte Raum oder auch ſchon der Hof im Ge⸗ genſatz zur Außenſeite iſt! Die gewölbten In⸗ neuräume in Boccaccios Haus ſind allerdings düſter. Der alte Hausrat, der noch jetzt im Ar⸗ beitszimmer ſteht, iſt gediegen. Auch die Fahnen und Lorbeerkränze mag man ertragen; bös iſt dagegen ein Gemälde, das den Dichter bei der Arbeit zeigt. Luftig aber und frei iſt der Blick droben vom Turm. Es iſt kein reiches Haus, iſt es ſicher auch nie geweſen, aber ein Herren⸗ haus iſt es gegen die anderen drumherum. iſt, wie die genannten der Tatſachen wirkt, daß hier die Heimat des der Im Hof gegenüber ſitzen Weiber u. umflechten Flaſchen mit Binſenſtroh. Ich ſchicke einen mit feurigem Chianti gefüllten großen Fiasco zu ihnen herab. Lachen und fröhlicher Zuruf be⸗ grüßt das ſo billige und doch für die Armen hier unerſchwingliche Getränk. Eine junge Mut⸗ ter entblößt die weiße Bruſt und reicht dem Kinde zu trinken. Scherzworte fliegen: dem Bambino, deſſen nackte Schönheit ſie uns zeigt, werde der Chianti einen guten Schlaf verſchaf⸗ fen. Dann ſingen ſie das Schlaflied in einer merkwürdig breit geſchwungenen Melodie, die voll eines heimlichen inneren Rhythmus iſt, aus dem ſich ebenſogut ein wilder Tanz entwickeln könnte, wie dieſe Schlummerweiſe. Halb blöde ſchaut aus der Hütte ein älterer Mann auf dieſe lebendige Frauengruppe. Aber geſchmeidig wie ein Panther kommt ein Jüngling die Straße herauf, auf dem Rücken eine ſchier unbegreifliche Maſſe von Flaſchen, die er den fleißigen Flech⸗ terinnen überbringt. Scharf ſtechen die Witz⸗ worte hin und her. Der kecke Burſche ſteht wie ein Herrſcher. Eine jede der Frauen ſtreckt ihm ihr volles Glas entgegen, und willig beugen ſich der jungen Kraft die Weiber, die dem Alten drinnen kaum einen Schluck des geſpendeten Weines gönnten. So ſteht vor mir Boccaccios Haus. Und ein ganzes Stück der von ihm geſchilderten Welt taucht da mit auf. Doch nur ein Stück. Wir brauchen nur zweihundert Meter weiter zu gehen, ſo kommt ein anderes dazu. Beim alten Palazzo Pretorio, der Zwingburg des Ortes, iſts umgekehrt wie mit dem Patrizierhaus. Das wirkt nach außen feſtlich und froh, ſchon durch die vielen eingemauerten Wappen aus farbiger Terrakotta. Auch der Hof, in den jetzt die pralle Mittagsſonne herunterſcheint, hat etwas Feſtliches dank der keck eingeſetzten, von Säu⸗ len geſtützten Doppeltreppe und der Loggien⸗ rundgänge im oberen Stockwerk. Aber ganz furchtbar ſind drunten die ſchauerlichen Ge⸗ fängniſſe. Verwitterte Fresken in den Gerichts⸗ fälen künden von der furchtbaren Juſtiz, und aus alten Strafbüchern redet in lakoniſchen Worten eine kalte Grauſamkeit. Droben aber die Gemächer müſſen einſt prächtig geweſen ſein. Und von der Terraſſe des furchtbaren Gefäng⸗ nisturmes aus genießt man einen Rundblick von bezaubernder Wonne. In hundert Falten iſt dieſes Land hingelegt, damit es nur Platz hat für all den Reichtum an Früchten und Wein, für die Schönheit, die in Pinien⸗ und Zypreſſengrppen, in leichten Landhäuſern und wuchtigen Feſten iſt in das Teppich⸗ muſter von Wieſen und Aeckern. Wer ſich nicht dieſe Gegenſätze von düſterer Grauſamkeit und ausgelaſſener Lebensluſt, von dieſem ſteten Du auf Du mit dem Tode und unbändiger Lebens⸗ energie im immer gleich üppigreichen Natur⸗ rahmen vorzuſtellen vermag, dem bleibt die Welt der italieniſchen Renaiſſance verſchloſſen. Und noch ein drittes Bild gehört dazu⸗ Am Monte Senario, in deſſen Tannenhain tauſend goldige Hummeln ſummen, und auf dem die Mönche aus den Tannenknoſpen ihren goldigen Gemma d' abeto brauen, ſind vergitterte Höhlen in der Bergwand. Da künden Inſchriften von Florentiner Edelleuten, die in dieſen Höhlen ihr Lebensende abgewartet, nachdem ſie„mundo crucifixi“ waren.„Vom Weltleben gekreuzigt“, ſuchten ſie die himmliſchen Freuden. Auch dieſe Einſtellung zum Himmel gehört zum Verſtänd⸗ — 6 * Ns K een a Konzert des„Arjon“. S wonnen hat, ſchreibt die Allgemeine Muſikzeitung Mittwoch, den 12. November 1913. General-Ameiger.— Sadiſche Meneſte Nachrichten. Mittagblatt.) 3. Seite. Entſcheidung vertagte. Die Erklärungen im Expoſé des Finanzminiſters ſtützen ſich auf das Sinken des Geldwertes, auf die lange Zeit ſeit der letzten Erhöhung der Zivilliſte, und auf die Beiſpiele anderer Staaten. Auch das eigenartige Verhältnis, das ſich in den 27 Jahren der Re⸗ gentſchaft herausgebildet hat, daß nämlich eine gewiſſe Konfundierung zwiſchen dem Privatver⸗ mögen des Königs, das nicht unerheblich iſt, und der Zivilliſte eingeſtellt hat, ſpielte in der Finanzausſchuß⸗Verhandlung eine Rolle. Das wird ja wohl auch der ausſchlaggebende Grund für die ſchließliche Genehmigung der Zivilliſte ſein. In Frage kommt jetzt nur noch, oh der Hof nicht eine Reihe von Einſparungen machen kann, die nach ſicheren Berechnungen möglich ſind. Das iſt auch der Grund, warum ſich unter anderem die Liberalen die Entſcheidung vorbe⸗ halten haben. Bayeriſcher Zentrumsparteitag. Der Parteitag der bayeriſchen Zentrums⸗ partei, deſſen Abhaltung vor einiger Zeit nach vielem Ach und Wehe innerhalb der leitenden Zentrumskreiſe beſchloſſen wurde, wird am . und 30. Dezember in München ſtatt⸗ ſinden. Die klerikale Preſſe fügt dieſer Ankün⸗ digung die erläuternde Bemerkung hinzu, dieſe Tage ſeien„ſowohl für die Geſchäftswelt wie auch für die Geiſtlichen die einzig paſſen⸗ den Tage“,— ein Eingeſtändnis, das der Ver⸗ geſſenheit entriſſen zu werden verdient. Die Partei, die ſich immer wieder als„nichtkonfeſ⸗ ſionelle Volkspartei“ auszugeben die Stirne hat, muß ihre Parteitage in erſter Linie nach den be⸗ ruflichen Dispoſitionen der Geiſtlichen ein⸗ richten. Das offenbart wieder einmal deutlich das wahre Geſicht der ultramontanen Machthaber in Bahern. Der Schutzverband für den deutſchen Grundbeſitz. * Berlin, 11. November. Der neugegründete Schutzverband für den deutſchen Grundbeſttz, der ſich die Vertretung der gemeinſamen Intereſſen des ſtädtiſchen und ländlichen Grundbeſitzes zur Aufgabe gemacht hat, trat am Dienstag zum erſten Male mit einer großen Kundgebung vor die weitere Oeffentlichkeit. Den Vorſitz führte das preußiſche Herrenhausmitglied Fürſt Salm⸗Horſtmar, der in ſeiner Eröffnungsrede darauf hinwies, daß der Schutzverband für den deutſchen Grund⸗ beſitz mit dieſer Kundgehung der Oeffentlichkeit zeigen möchte, welche Ziele er verfolgt. Die Hauptaufgabe des Schutzverbandes ſei, Lehren und Beſtrebungen zu bekämpfen, die dem Privateigentum am Boden feindlich ſind, und die in den letzten Jahren guf Verwaltung und Geſetzgebung, namentlich auf die Steuergeſetzgebung, einen unheilpollen Einfluß geübt haben. Die Grundlage der Verhandlungen bilden eine Reihe von Leitſätzen und eine Reſo⸗ lution. In den Leitfätzen heißt es, daß der dauernden Beſteuerung des ſtädtiſchen und ländlichen Grundbeſitzes in erſter Linie ſeine Leiſtungsfähigkeit zugrunde gelegt werden müſſe; 1. Der tatſächliche Rein⸗ ertrag muß grundſätzlich die Quelle und den Maßſtab der Beſteuerung bilden, Wenn trotz⸗ dem die Steuer in anderer Weiſe bemeſſen wird, ſo muß jedenfalls verhindert werden, daß durch übertriebene Steigerung der Steuerlaſten die vorzeitige Bebauung des unhebauten Geländes über den tatſächlichen Bedarf hinaus herbei⸗ Die verſchiedene Bemeſſung der unbebauten alle de Leh Geltung zu bringen: eine Beſteuerung des ohne Zutun des Eigentümers entſtandenen Wertzu⸗ wachſes darf nur den Kommunen oder Kreiſen, keinesfalls jedoch beiden zu gleicher Zeit geſtattet, darf ihnen aber nicht aufgezwun⸗ gen werden. Nur derjenige Wertzuwachs, der nach dem Inkrafttreten des Geſetzes eintritt und nur der tatſächlich beim Verkauf erzielte, unter Hinzuziehung der Eigentümer feſtgeſtellte un⸗ verdiente Gewinn darf zur Steuer herangezogen werden. Bei Feſtſtellung des Wertzuwachſes müſſen ſowohl die Zinszubußen, als auch ſämt⸗ liche Auſwendungen im vollen Umfang einge⸗ rechnet werden. Die Steuerſätze dürfen einen mäßigen und gerechten, landesgeſetzlich feſt⸗ geſtellten Höchſtbetrag nicht üherſchreiten. 3. Gemeinden und Kreiſe, die eine Wertzuwgachs⸗ ſteuer einführen, dürfen danehen eine Umſatz⸗ ſteuer nicht erheben, Für die Geſamk⸗ höhe der Beſitzwechſelabgabe ſind geſetzliche Höchſtgrenzen zu ziehen. Verſteigerungen im Wege der Zwangsvollſtreckung müſſen grundſätz⸗ lich von allen Beſitzwechſelabgaben frei bleiben. 4. Bei der Umgeſtaltung der Kommunalabgaben⸗ geſetze muß verhindert werden, daß die Gemein⸗ den Beſteuerungsgrundſätze nach eigener Will⸗ kür vornehmen können. Die hisher in Preußen beſtehende Kontingentierung der Steuern muß nicht nur beibehalten, ſondern weiter ausgeſtaltet werden. 5. Die Kommunen haben ihre Aus⸗ gaben im Rahmen ihrer Einnahmen zu halten und durch verſtändige Finanzgeharung auf Ein⸗ ſchränkung ihrer Aufwendungen und auf Er⸗ ſparungen hinzuarbeiten. Die neuerdings ein⸗ geriſſene Anleihewirtſchaft der Kommunalver⸗ waltungen muß auf vernünftigere Grenzen zurückgeführt werden, da ſie eine ſchwere Schä⸗ digung des Grundbeſitzes darſtellt. Sie ſpannt den Geldmarkt übermäßig an und verteuert den Hypothekarkredit für den Grundbeſitz. Die ſchäd⸗ lichen Folgen ungeſunder Ausgaben⸗ und An⸗ leihewirtſchaft der Kommunen drücken mit be⸗ ſonderer Schärfe auf die bodenſtändigen Kreiſe, die das feſteſte Rückgrat jeder geſunden Ge⸗ meinde⸗ und Volkswirtſchaft bilden. Die Reſolution hat folgenden Wgzzlaut: „Unſere geſamte Volkswirtſchaft treibt dem Kommunismus entgegen, Der durch die Verfaſſung garantierte Schutz der Privpateigen⸗ tums iſt ins Wanken geraten. Die Irrwege hodenreformeriſcher Beſtrehungen untergraben die Bodenſtändigkeit der Bepölkerung. Der im Schutzvberband für den deutſchen Grundbeſitz bereinigte ſtädtiſche und ländliche Grundbeſitz bringt heute öffentlich zum Ausdruck, daß er gewillt iſt, einer ſolchen, für unſer ganzes Bolksleben verderblichen Entwicklung entgegen⸗ zutreten. Die öffentlichen Organe ſind nicht Selbſtzweck, ihr Wirken muß der Sicherheit der Exiſtenz, dem Wohlergehen und der Zufrie⸗ denheit aller Staatsbürger dienen. Das Ver⸗ antwortlichkeitsgefühl der öffentlichen Organe gegenüber privaten Intereſſen muß geſchärft werden. Dieſe Organe müſſen ſich wieder be⸗ wußt werden, daß der prihate Grundbeſitz in Stadt und Land die feſteſte Grundlage unſeres Staatslebens iſt, daß ſeine Erhaltung und Kräftigung die ſicherſte Gewähr für die Auf⸗ rechterhaltung unſerer Geſellſchaftsordnung bietet und daß ſie haushalten müſſen mit der Kraft und Leiſtung der Privatwirtſchaft, deren für das Gemeinwohl unentbehrlicher Unter⸗ nehmungsgeiſt nicht durch übermäßige Belaſtung gelähmt werden darf.“ Verbandsdirektor Dr. van der Borght ſprach über die Gefahren, die gegenwärtig dem Privateigentum am Boden drohen. Er wandte ſich einmal gegen den Sozialismus, der wiſſen⸗ ſchaftlich überwunden ſei, aber in der praktiſchen Politik noch lebe, u. dann gegen die Bodenreform, die nachweislich vom Sozialismus ausgegangen ſei und ihre ganze Stoßkraft gegen das Pripat⸗ eigentum am Boden richte. Die Gefahr werde noch dadurch beſonders geſteigert, daß die Wider⸗ ſtandskraft der öffentlichen Organe gegen dieſe n nachgelaſſen habe und das Steuerbedürf⸗ nis der Gemeinden übermäßig geſteigert wurde r Dieſe Gefahren würden noch vergrößert, wenn das Kommunalabgabengeſetz in der Fum des Vorentwurfs Geſetz werden ſollte, denn die ſteuerliche Willkür der Gemeinden werde da⸗ durch weſentlich erweitert. Dieſe Gefahren für die Zukunft infolge der Ueberſpannung der ſteuer⸗ lichen Belaſtung träfen den geſamten Grund⸗ und Hausbeſitz in Stadt u. Land im ſchärfſten Maße, zu ihrer Bekämpfung müßten ſich Stadt und Land die Hände reichen und ſich zuſammen⸗ ſchließen zu einer feſten Kampfgenoſſenſchaft auf rein wirtſchaftlicher Grundlage über alle politi⸗ ſchen und ſonſtigen Gegenſätze hinweg. Kammerherr Dr. v. Frege⸗Weltzien wandle ſich gegen das Liebäugeln mit der Sozialdemo⸗ kratie und hob lobend hervor, daß in Braun⸗ ſchweig kürzlich eine Tagung gut liberaler Männer ſtattgefunden habe, die jedes Liebäugeln mit der Sozigldemokratſe weit von ſich gewieſen habe. (Stürmiſcher Beifalll. Wir wollen hoffen, daß der Großblock nicht nur in Baden Schiffbruch gelitten hat. Das Liebäugeln mit der Sozial⸗ demokratie iſt eine Krankheit der Zeit, für die man Sanatorien errichten ſollte, wie für andere Sachen längſt beſtehen. Es traten u. a. mit den von ihnen vertretenen Korporgtionen dem Schutzverband bei Rechtsan⸗ walt Dr. Wirtz III[(Köln) für den Kölner Rayonverein, Architekt Biſſing für die Berliner Hausbeſitzer, Rentenmeiſter Humperdinck(Miln⸗ ter) als Vertreter des Renteiperwaltungsver⸗ handes der Provinz Weſtfalen und der Nachhar⸗ probinzen, Präſident des Badiſchen Bauern⸗ Vereins Schüler, Frhr. von Los, der Führer des Rheiniſchen Bauernvereins, Graf Willamo⸗ witz⸗Mgellendorf vom Verein zur Wahrung der Intereſſen des gebundenen Beſitzes der Provinz Brandenburg, Weingutsbeſitzer Studert(Zel⸗ tingen!, Probſt Kueffner vom Ermlöndiſchen Bauern⸗Verein, General p. Kloeden vom Nauſſau⸗ iſchen Bauernverein, Juſtizrat Dr. Baumert [Spandau] für den Zentralverband deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine und Landtags⸗ abgeordneter Graf v. Spee(Berlin] für die Ge⸗ ſamtheit der deutſchen ländlichen Grundbeſitzer. Die der Verſammlung unterhreiteten Leit⸗ ſätze und die Reſolution wurden ein⸗ ſtimmig zum Beſchluß erhoben. Aus Stadt und Cand. * Mannheim, den 13. Nopember 1913, Kreiswahlmänner⸗Wahlen. Heute nachmittag van 2 bis 7 Uhr finden in den verſchiedenen Wahllokalen(. Inſerat am Kupfe des Blattes) die Kreiswahlmäünner⸗ Wahlen ſtatt. Wahlberechtigt iſt jeder Land⸗ tagswähler. Es iſt die Pflicht eines jeben libe⸗ ralen Mannes, ſich an der Wahl zu beteiligen und den Wahlvorſchlag der Nationalliberalen Partei abzugeben. Wahlzettel ſind an jedem o Jungliberaler Verein Ciberaler Avbeiter⸗Verein. Die nationalliberalen Stadt Mannheim veranſtalten heute abend ge⸗ liches Bedürfnis für die Angehörigen der Natio⸗ nalliberalen Partei, langer ſchwerer politiſcher Arbeit nun einige Stunden geſellig vereinen wollen, insbeſondere auch ihren Damen zeigen wollen, daß die Po⸗ litik auch ihre gemütlichen Seiten beſitzt. Für den Abend hat der Feſtausſchuß ein abwechs⸗ lungsvolles Programm aufgeſtellt. Die Kapelle des Seezer wird konzertieren, d Aationalliberaler Verein Organiſationen der meinſam einen Familienabend im Saale— des„Friedrichsparles“, Es iſt ein natür⸗ daß ſie ſich nach wochen⸗ ſangsabteilung des Militär⸗Ver⸗ eins mit ihrem bewährten Dirigenten Herrn Muſikdirektor Pelliſſier wird einige Chöre und Volkslieder vortragen. Frau Frieda Jubitz, eine hervorragende Sängerin, führt ſich mit einigen Liedern ein, Herr Löcher (Bariton) ſtellt ſeine geſchätzte Kraft ebenfalls in den Dienſt der Sache. Herr Hofſchauſpieler Schreiner, der gern geſehene Rezitator, fehlt auch bei dieſer Veranſtaltung der Nationallibe⸗ ralen nicht und Herr Joſ. Götz wird Deklama⸗ tionen in Mannheimer Mundart zum Beſten geben. Es werden auch einige Anſprachen ge⸗ halten werden und unſere Anhänger haben es mit beſonderer Freude aufgenommen, daß ſich der Führer der Geſamtpartei, Herr Reichstags⸗ abgeordneter Baſſermann und der neue Mannheimer Landtagsabgeordnete Direktor Dr. Blum unter den Rednern befinden.— Den Schluß des Abends ſoll ein Tünzchen bilden, da ja nicht nur die„politiſche Jugend“, ſondern auch ein zahlreicher Damenflor dieſen Veranſtal⸗ tungen der Nationalliberalen Partei anzuwoh⸗ nen pflegt. So ſteht auch für heute ſicherlich ein gemütlicher und genußreicher Abend bevor, zu dem die Parteifreunde mit ihren Familien hoffentlich recht zahlreich erſcheinen werden * Jernſprechperkehr. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an⸗ die Handelskammer iſt Weinheim g. d. B. zum unbeſchränkten Sprechverkehr zugelziſen mit Krefeld nebſt Nachbarorten, Lobberich nebſt Nach⸗ barorten, Uerdingen[Niederrhein) nebſt Nachbar⸗ orten, Vierſen nebſt Nachbarorten(alle zum Ober⸗ poſtdirektionsbezirk Düſſeldorf gehörig). Sprech⸗ gebühr 1 Mark. 8 5 * Die neue Mannheimer Bauardnung. Wir machen, um Mißverſtändniſſen zu begegnen, ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß die Zu⸗ ſammenſtellung, welche ſich am Schluſſe der in Nr, 76 des amtlichen Perkündigungsblattes vom 29. d. M. veröffentlichten neuen Mann⸗ heimer Bauordnung hefindet(letzte Seite), ſich lediglich auf die wichtigſten Bauvorſchriften der hisher geltenden, mit dem 1. Nov. d. J. gußer Kraft tretenden örtlichen Bauordnung bezießht, und nur vergleichsweiſe mit der 40 der vorletzten Seite dieſer Bekanntmachung abge⸗ druckten Zuſammenſtellung in Betracht kommen ſoll. Dieſe letztgengnnte, auf der vorletzten Sei abgedruckte guſammenſtellung enthält einzig und allein die neuen vom 1. November d. 88 an geltenden Vorſchriften, 2 Wahllokal erhältlich. Daher nochmals: auf zun täglich anwen et, unſeren heutigen K die denkbar beſte Zahn⸗ Mundpflege aus. usreichend) M..50 —85 nis der italieniſchen Rengiſſanee. kommt ein folches Verhältnis zur Ewi meſſen, wenn nicht gar verbrecheriſch vor. Den Kindern ſonniger Länder ſcheint es das Natür⸗ liche zu ſein, denn auch in der indiſchen Dich⸗ tung finde ich überall eine ähnliche Einſtellung. Man genießt in vollen Zügen das Leben, und wenn die Stunde kommt, wo der Trank gus dem einſt eree ſe Becher nur ſpärlich fließt, wo der ſüße ſchal ſchmeckt, da erkennt man die Eitelkeiten der Welt und mendet ſich zürnend von ihnen ab. Es wird ein Büßer, der zuvor ein Genjeßer geweſen.— Kunſt, wiſpenſchaft u. geben. Es wird uns mitgeteilt, daß an Stelle des erkrankten Herrn Muſikdſrekter Adolf Schmitt Herr Pianiſt Hans Hautz tritt. dep lrs Klavierahende von Frjedrich 0 el. Mir machen nochmals auf den heute Mittwoch abend im Konzeriſaale der Hochſchule für Mu⸗ fit, L. 2, 9, punkt 8 Uhr beginnenden„Beei⸗ hovenabend“ aufmerkſam. Es iſt dies das erſte von den fünf vorgeſehenen Konzerten. Konzertverein E. V. Ueber das Wendling⸗Quartett(Stuttgar“ welches der Konzertberein für das am Donners⸗ ktag, den 13. d. M ſtattfindende 2. Konzert ge⸗ 57 anläßlich des erſtmaligen Auftretens dieſer Ver⸗ Es war eſn großer äußerer und ein wahrhaft bedeutender innerer Erfolg. An untadeliger Reinheit und Ausgeglichenheit des Technſſch⸗ma⸗ teriellen ebenſo wie an beſeelter, großzüglger und überzeugender Geſtaltung des Muſikaliſch⸗ideellen leiſtet dieſes Enſemble ſo Vollkommenes, daß die Höhe ſeines künſtleriſchen Niveaus ihm ſeinen Platz in der Reihe der erſten Quartettvereini⸗ gungen anweiſt und daß wir den Wunſch aus⸗ ſprechen müſſen, das Wendling⸗Juartett zu unſern häufigen und regelmäßigen Gäſten zählen zu dürfen, Der Berliner Lokalanzeiger ſchreibt aus glei⸗ chem Anlaß: Den beſten Quartekten, die bislang Berliner Konzertſäle beſuchten— und das ſind die beſten, die es überhaupt gibt— darf ſich das Wendling⸗ Quartett an die Seite ſtellen. * Liederabend von Tempe Seug⸗Heidelberg, Daß der Prophet nichts gilt in ſeinem Vater⸗ lande, hat Frl. Tempe Seng vorgeſtern abend glänzend widerlegt, Die zahlreiche Zuhörerſchaff im großen Harmonieſgal ſpendete der jungen Künſtlerin begeiſterten, jubelnden Beifall, der guch in vielen duftigen Blumengrüßen ſeinen ſichtbaren Ausdruck fand. Und dieſer nicht enden⸗ wollende Applaus, der zum Schluß noch eine Ju⸗ gabe erzwang, war nicht ein Tribut an die Schön⸗ heit der Sängerin, ſondern er galt ihren künſt⸗ wanowliſch hatte auf dem klangprächtigen Steinwayflügel(von Pfeiffer geſtelli nur einen Lorbeerzweig ſtatt Noten vor ſich. Eine ſo in⸗ nige Verſchmelzung bon Geſang und Begleitung hört man ſelten!— Frl. Seng ſang deutſche Velkslieder, Lieder von Schumann, Brahms und Tſchalkowski. Ihr klarer weſcher Sopran, der namentlich in der Höhe voll und reich ſtrömt, ſchmiegte ſich der: ſchlichten Volkslled und der getragenen Legende ebenſo ausdruckstief an wie der duftigen, grezihſen franzöſtſchen Serenade und dem ſchelmiſchen, jubelnden Studentenlſed von der Lore am Tore. Mit rührender Innig⸗ keit ſang die Künſtlerin die ſelten gehörten Schu⸗ mannſchen Kompoſitſonen des Kindes Eliſabeth Kuülmann, Doch auch Akzente der Leſdenſchaft wußte die Künſtlerin empfindungstief anzu⸗ ſchlagen(Brahms]: ergreifend war der ſchluch⸗ zende Aufſchrei der gequälten Seele in Tſchgl⸗ kowskis„So bald vergeſſen“, Frl, Sengs Art zu ſingen zeugt von hoher Kultur. A. B. Die Karlsruher Richard Strauß⸗Woche. Als zweite Vorſtellung der Strauß⸗Woche ging geſtern im Hoftheater„Arjadue auf Naxos“ unter der perfönlichen Leitung des Komponiſten, Generalmuſikdirektors Dr. Rich, Strauß, in Szene. Das nur mäßig beſetzte Haus bereitete dem Dirigenten und Komponi⸗ ſten ſowie den vorzüglichen Hauptdarſtellern be⸗ richs, Jeng). Bernard Shams„Pygmalion“. Wie uns aus Frankfurt a. M. phiert wird, fand Bernard Shaws K los keafzter genden Aufführun Elizabetha un fall. Mit Recht hielt ſich das Pul an den Kern der frohen Fronie, der ergötzl Paradoxien und weniger an die brü hige ind zugleich gedehnte Konſtruktion der fünf Akt Der Nobelpreis der Phyſik und der Chemie. Die königlich ſchwediſche Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften hat den diesfährigen Nobelpreis der Phyſik dem Profeſſor Kamerlingh Onnes an der Univerſität Leiden und den Nobelp der Chemie dem Profeſſor Alfred Werner der Univerſitüt Zürich verliehen. Der P betrügt in dieſem Jahr ungefähr 197 000 8 58 8 Carl Jathos Nachlaß. Unter dem Mokto([das zugleich Wirlens war]:„Gott erkennen bleiht wehl dem, der ihn erlebt“, kommt de⸗ Jathos herxanu: Der kommende Wot(bei E. Es ſind kurze Anſprachs in⸗ keriſchen Lelſtungen. Frl. Seng ſang alles aus⸗ kinigung in Berlin: wendig, und der begleitende Künſtler M. Jo⸗ geiſterte Ovationen. a ——— ͤ˙•—Wm..̃¶ m7˙⅛MIa 8 1 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mittwoch, den 12. November 1913. (Schluß. Waſſerverſorgung des Stadtteils Rheinau. Die Waſſerverſorgung des Stadtteils Rheinau exfolgt zur Zeit aus dem Waſſerwerk Rheinau auf Grund eines Tarifs, der eine Minimaltaxe in 3 Klaſſen(jährlicher Mietwert bis zu 500., von 5012000 M. und über 2000.) vorſieht und die Grundtaxe für den Kbm. Waſſer auf 20 Pfg. feſtſetzt, während nach dem Mannheimer Waſſerſtatut eine Maximaltaxe von 3 Prozent des tatſächlichen Mietwertes unter Zugrundlegung eines Waſſerpreiſes von 20 Pfg. für den Khm. zu bezahlen iſt. Die Verſchiedenheit hat zur Folge, daß die Einwohner von Rheinau zum größten Teil ein erheblich höheres Waſſergeld bezahlen, als die übrigen Ein⸗ wohner Mannheims, und es iſt berſtändlich, daß hei den Eingemeindungsverhandlungen von den Rheinauer Vertretern Wert darauf gelegt wurde, daß nach der Einverleibung die Mannheimer Waſſerbezugsbedingungen auch auf Rheinau aus⸗ gedehnt werden. Eine Zuſage konnte in dieſer Richtung aber nicht gemacht werden, weil— wie bekannt— das Waſſerwerk Rheinau Eigentum der Waſſerwerksgeſellſchaft Rheinau m. b. H. iſt, von deren Stammanteilen die Stadt nur 50 Pro⸗ zent beſitzt; infolgedeſſen kann ſie einen entſchei⸗ denden Einfluß auf die Entſchlüſſe der Verwal⸗ tung des Werkes nicht ausüben. Obſchon die Skadtverwaltung keinerlei Verpflichtung über⸗ nommen hatte, durch eine finanzielle Leiſtung den Rheinauern die Gleichſtellung mit den Mann⸗ heimer Waſſerkonſumenten zu verſchaffen, wurde die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke beauftragt, durch eine genaue Aufnahme der Mietwerte der Gebäude und Grundſtücke den tatſächlichen Einnahmeausfall der Geſellſchaft gegenüber dem bisherigen Tarif zu berechnen. Bei dieſen Berechnungen kam die Direktion unſerer Werke ebenfalls auf einen Einnahmeausfall von jährlich ca. 8500 Mark. Dabei hatten die Berechnungen ergeben, daß die Konſumenten nicht durchweg eine finan⸗ zielle Erleichterung infolge der Einführung des Mannheimer Tarifs erfahren würden. Vielmehr müßten danoch vier Fabriken, die neben eigenen Waſſerverſorgungsanlagen noch je einen Reſerbe⸗ anſchluß an das Rheinauwerk beſitzen, nach dem Mannheimer Tarif jährlich 175., 203., 355 M. bezw. 1270 M. mehr als bisher bezahlen Die Stadtperwaltung erkannte im Laufe der Ver⸗ handlungen an, daß dem zur Zeit noch mit einem erheblichen Defizit arbeitenden Waſſerwerk Rheinau eine Belaſtung durch die von der Stadt für die Rheinauer Einwohner erſtrebte Vergün⸗ ſtigung nicht zugemutet werden könne, erreichte aber, daß die Geſellſchaft ſich auf eine Teilung des Riſikos hinſichtlich des vorerwähnten Be⸗ trages von 3000 M. einließ, ſodaß die Stadtyer⸗ waltung von dieſem Betrage nur die Hälfte zu ühernehmen hat. Demgemäß wurde die von der Stadt an die Waſſerwerksgeſellſchaft zu zahlende jährliche Entſchädigung auf 10000 M. feſtgeſetzt. Den zuerſt erhobenen Anſpruch auf eine mit der Zunahme der Waſſeranſchlüſſe Schritt haltende Steigerung dieſer Entſchädi⸗ gungsſumme ließ die Geſellſchaft fallen, es er⸗ klärte ſich im Gegenteil der Vertreter der Con⸗ tinentalen Waſſerwerks⸗Geſellſchaft in der ent⸗ ſcheidenden Geſellſchafterverſammlung der Waſ⸗ ſerwerksgeſellſchaft Rheinan bereit, in Verhand⸗ lungen wegen der Herabſetzung der Ent⸗ ſchädigungsſumme einzutreten, ſobald durch die Entwicklung der Rheinau und insbeſondere durch die Waſſerentnahme der Stadt ſelbſt das Waſſer⸗ werk Rheinau eine angemeſſene Rente abwerfe. Der Bürgerausſchuß wird nunmehr erſucht, dem Vertragsentwurf zuzuſtimmen. Berpachtung eines Teiles der Bruchtwieſen auf Gemarkung Sandhofen. 5 Durch die Einverleibung der Gemeinde Sand⸗ hofen kam die Stadtgemeinde Mannheim auch in den Beſitz des ſogenannten Bruchwieſengeländes. Es iſt das ein an der Nordoſtgrenze gegen die Gemarkung Sandtorf liegender Komplex des landwirtſchaftlichen Gemeindeguts, auf dem die Gemeinde vor Jahrzehnten einen Torfſtich be⸗ krieb. Das Gelände wurde dadurch tief gelegt und unfruchtbar, ſodaß in der folgenden Zeit nur noch einen ſehr dürftigen Graswuchs erzeugte. Schon im Jahre 1909 beſchloß die Gemeinde ſandhofen, den unfruchtbaren ſumpfigen Boden irch Aufbringen von Sand und Dung zu melio⸗ jexen und es wurden auch im Jahre 1909 bis 912 ͤauf dieſe Weiſe insgeſamt 8 Hektar mit einem Koſtenaufwand von 29 000 M. in fruche⸗ baren Boden umgewandelt. Die kultivierten Flächen wurden von der Gemeinde Sandhoſen verpachtet, wobei durchſchnittlich ein Pachtzins von M..27 pro Ar erlöſt wurde. Die pollſtän⸗ dige Melioration des ganzen Geländes würde noch einen ſchätzungsweiſen Aufwand vdon 50 000 Mark verurſachen. Bald nach der Einverleibung von Sandhofen gelang es der ſtädtiſchen Guts⸗ verwaltung, einen Intereſſenten, den Gärtnerei⸗ beſitzer Friedrich Liefhold in Mannheim zu fin⸗ den, der das an ſich beinahe ertragloſe Gelände gegen einen angemeſſenen, von Jahr zu Jahr ſteigenden Pachtzins von Martini(11. November) 1913 ab auf 20 Jahre feſt zur landwirtſchaftlichen Nußzung übernehmen will und gleichzeitig die Verpflichtung eingeht, während der Pachtzeit mindeſtens 15 Hektar des Geländes nach den ürgerauss näheren Beſtimmungen der Gutsverwaltung zu meliorieren. Die Stadtgemeinde erſpart dadurch einmal die Koſten der Melioration und erzielt eine bedeutend beſſere Rente als bisher. Der Pächter hat ferner die Verpflichtung übernom⸗ men, weder das ganze Gelände noch einzelne Teile ohne Genehmigung des Stadtrats in After⸗ pacht zu geben und keine Gebäulichkeiten auf dem Pachtgelände zu errichten. Ferner hat ſich die Stadtgemeinde das Recht gewahrt, den Pacht⸗ vertrag nach Ablauf der Pachtzeit mit ſofortiger Wirkung ganz oder teilweiſe aufzulöſen. Die zur Verpachtung kommende Fläche iſt 292 740 Quadratmeter groß und hat im laufenden Jahre nur einen geringen Grasertrag im Werte von 470 Mark oder 16 Mark pro Hektar abge⸗ worfen. Durch die Verpachtung werden während der Pachtdauer von Martini 1913 bis Martiui 1933 gegenüber dem diesjährigen Ertrag 42788 Mark= 2139 M. pro Jahr oder 73 Mark pro Hektar mehr eingenommen. Der geſamte im Laufe der 20jährigen Pachtzeit an die Gutskaſſe flie⸗ ßende Pachtzins beläuft ſich auf 52 183.80 Mark. Dazu kommt ferner, daß durch die Melioration von mindeſtens 15 Hektar, die der Pächter im Laufe der Pachtzeit vorzunehmen hat, das Ge⸗ lände eine Steigerung ſeiner Extragsfähigkeit erfährt, ſodaß nach Umfluß der vorgeſehenen Pachtzeit mit einem Pachtwert von.20 bis.50 Mark pro Ar gerechnet werden kann. Um die Landwirte der Gemeinde Sandhofen in der Fut⸗ tergewinnung für ihren landwirtſchaftlichen Be⸗ trieb nicht zu beeinträchtigen, iſt der beſſere, für die Grasgewinnung wertvollere Teil des Bruch⸗ wieſengeländes, die ſogen. Neuwieſen, von der Verpachtung ausgeſchloſſen worden. Ebenſo wer⸗ den die bereits beſtehenden Pachtverträge über die von der Gemeinde Sandhofen meliorierten und verpachteten Geländeflächen links und rechts der Bahn nicht berührt. Am Rande des Pachtgelän⸗ des befinden ſich zwei Rohrbrunnen, welche die Gemeinde Sandhofen bei den Vorarbeiten zur Erſtellung eines eigenen Waſſerwerkes bohren ließ. Da dieſe Brunnen, nachdem Sandhofen ein⸗ verleibt und der Anſchluß des Stadtteils an das Mannheimer Werk im Stadtwald Käfertal in der Ausführung begriffen iſt, für die Waſſerver⸗ ſorgung vorläufig nicht mehr in Betracht kom⸗ men, ſo bietet ſich jetzt Gelegenheit, ſie durch itetweiſe Ueberlaſfung an den Pächter des Ge⸗ ländes nutzbringend zu verwerten. Die Ver⸗ pachtung dieſer Brunnen erfolgt auf 10 Jahre von Martini 1913 ab gegen einen jährlichen Pachtzins von 200 Mark in den erſten 5 Ver⸗ tragsjahren und 300 Mark in den folgenden 5 Jahren. Die Brunnen dürfen von dem Pächter zur Waſſerentnahme für Trink⸗ und Brauch⸗ zwecke, insbeſondere zur Bewäſſerung des ver⸗ pachteten Geländes verwendet werden. Der Stadtrat hat den Abſchluß von Pachtverträgen mit dem Gärtnereibeſitzer Friedrich Liefhold in Mannheim— unter Umgehung der öffentlichen Steigerung— genehmigt. Da jedoch nach§ 127 der Städteordnung zu Verpachtungen, die nicht in öffentlicher Steigerung geſchehen, die Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes einzuholen iſt, ſo be⸗ antragt der Stadtrat deſſen Zuſtimmung. Notſtandsarbeiten. Die Stadtgemeinde hat zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit während der kalten Jahreszeit bekanntlich in den vorausgegangenen Jahren be⸗ ſtimmte Arbeiten, wie z. B. Erdarbeiten, Sän⸗ berungsarbeiten im Waldpark u. dergl., jeweils für die Wintermonate zurückgeſtellt und hat, ſie dann durch Arbeitsloſe ausführen laſſen. In der gleichen Zeit iſt auch für den bevorſtehenden Winter eine Reihe von Arbeiten vorgeſehen und deren Ausführung durch Arbeitsloſe in Ausſicht genommen. Nach Mitteilung des Tiefbauamts kommen hierfür in Betracht Arbeiten im Bereich: 1. der Abteilung Straßenbau, Tagesſchichten 2840, 2. der Abteilung Stadtgärtnerei, Tages⸗ ſchichten 1950, 3. des Gartenbaubureaus, Tages⸗ ſchichten 4200, 4. der Abteilung Waſſerbau, Tages⸗ ſchichten 800, zuſammen 9790. Die hiernach vor⸗ geſehenen Notſtandsarbejten unterſcheiden ſich nach der Art ihrer Ausführung in Wegherſtel⸗ lungen, Straßenchauſſierung, Herſtellung von Baumgruben, Fällen von Bäumen, Verlegung des Reitwegs im Waldpark und weitere Ausgeſtal⸗ tung des Waldparks überhaupt, Planierung des linksſeitigen Neckarvorlandes und, wenn der⸗ artige Arbeiten wegen der Witterung nicht aus⸗ geführt werden können, Schotterſchlagen. Das Tiefbauamt hat aber gleichzeitig auch noch darauf hingewieſen, daß im Intereſſe der Schnakenbe⸗ kämpfung es dringend erwünſcht ſei, wenn die in der Stefanienpromenade und im Waldpark und zwar in der Nähe des Rheindamms vorhan⸗ denen Vertiefungen, aus denen bei anhaltend hohem Waſſerſtand ein Abfluß des Waſſers jetzt nicht möglich iſt, bei dieſer Gelegenheit auspla⸗ niert werden könnten. Dieſe Arbeit verurſacht allerdings einen Koſtenaufwand von 23 800., zu deſſen Beſtreitung Mittel nicht vorhanden ſind. Es werden dadurch aber auch 6150 weitere Tages⸗ ſchichten für Arbeitsloſe gewonnen, und das kann bei der vorausſichtlichen größeren Arbeitsloſigkeit des bevorſtehenden Winters nur erwünſcht ſein, da alsdann 9790 und 6150, alſo insgeſamt 15 940 Tagesſchichten für Arbeitsloſe zur Verfügung ſtehen würden. Der Stadtrat hat der Anregung des Tiefbau⸗ amts, auch die Planierarbeiten im Waldpark und in der Stefanienpromenade als Notſtandsarbeit für den bevorſtehenden Winter vorzuſehen, zuge⸗ ſtimmt und weiter beſchloſſen, den Betrag von 23 800 M. fürſorglich ſofort zu bewilligen, und die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zur Be⸗ ſtreitung dieſes Betrages aus den im diesjährigen Voranſchlag für Notſtandsarbeiten vorgeſehenen Mitteln einzuholen. Sollten ſie im laufenden⸗ Jahre nicht oder nur teilweiſe gebraucht werden, ſo wäre im Voranſchlag für 1914 der Poſten für Notſtandsarbeiten um den fraglichen Ausgahe⸗ betrag zu erhöhen. Da der Gemeindevoranſchlag jedoch in der Regel erſt im März vom Bürger⸗ ausſchuß beraten und genehmigt wird, die Mittel von 23800 M. aber ſchon vorher erforderlich ſind, hat der Stadtrat beſchloſſen, auch zu dem letzteren Alternativvorſchlag jetzt bereits die Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Neuanlage von Kleingärten. Zunächſt können wir die erfreuliche Tatſache feſtſtellen, daß das lebhafte Intereſſe, das unſere Einwohnerſchaft der Einrichtung von Kleingärten von Anfang an entgegengebracht hat, auch in die⸗ ſem Jahre wachgeblieben iſt. Die vom Bürger⸗ ausſchuß unterm 27. November v. J. genehmigten 171 Gärten waren bald vergriffen und ſchon lie⸗ gen wieder zahlreiche weitere Anträge auf Pach⸗ tung ſolcher Gärten vor. Beſonders groß iſt die Zahl derer, die im Lindenhofgebiet Kleingärten zu erhalten wünſchen. Das Tiefbauamt wurde beauftragt, nach einem geeigneten Gelände, das ſich zur Erſtellung von Kleingärten eignet, Um⸗ ſchau zu halten. Das Amt ſchlägt dafür, da freies Eigentum der Stadtgemeinde im Lindenhof nicht zur Verfügung ſteht, die beiden Almend⸗ grundſtücke Lgb. Nr. 11 210 und 11237(Gewann „Am Mannheimer Weg“) vor. Es eignet ſich dieſes Gelände der günſtigen Lage wegen ſowohl in Bezug auf die Entfernung als auch auf die An⸗ grenzung an die bereits beſtehenden Gebiete IA und JC ſehr gut für die Anlage von weiteren Kleingärten. Auf die beiden Grundſtücke können zuſammen 109 Gärten erſtellt werden; einſchließ⸗ lich derſelben wird die Stadtgemeinde im Ganzen 1128 Kleingärten beſitzen. Leider iſt es nicht möglich, auch für die Neckarſtadt in dieſem Jahre weitere Gärten anzulegen. Es ſteht allerdings im Hohenwieſengebiet durchaus geeignetes Ge⸗ lände für die Anlage neuer Kleingärten zur Ver⸗ fügung. Dieſes Gelände muß aber als Tauſch⸗ objekt gegen Gelände des Domänenärars im Her⸗ zogenried vorbehalten bleiben. Es wird daher hier noch zugewartet werden müſſen, bis feſtſteht, welche Geländeflächen der Stadtgemeinde in jenem Gebiet endgültig zufallen werden. Die Koſten der Neuanlage im Lindenhofgebiet belaufen ſich nach dem vom Tiefbauamt ausgearbeiteten Projekt auf M. 15 800. Die bisher angelegten Kleingärten bringen zwar keine Amortſſation des Anlagekapitals, wohl aber eine Verzinfung des⸗ ſelben nebſt den bisherigen Einnahmen aus der landwirtſchaftlichen Verwertung des Geländes. Nun überſteigt aber die Ablöſungsrente von 2½% Pfg. den regelmäßigen landwirtſchaftlichen Pachtzins um etwa 1 Pfg. pro Quadratmeter. Ein Pachtzins von 7 Pfg. reicht alſo zur Deckung der Ablöſungsrente und zur Verzinſung des An⸗ lagekapitals nicht vollkommen aus. Der Stadtrat hat deshalb beſchloſſen, den Pachtzins für das neue Kleingartengebiet auf 8 Pfg. pro Quadrat⸗ meter feſtzuſetzen. Auch bei dieſem Pachtzins werden die Gärten für die Beſitzer noch durchaus rentabel. Der jährliche Pachterlös berechnet fich bei 8 Pfg. Pachtzins pro Quadratmeter auf rund 1872., dem ein jährlicher Aufwand für Ver⸗ zinſung der Herſtellungskoſten, für Unterhaltung der Anlagen ſowie für Almendablöſungsrenten und Ausfall an Pachtzins für die bisher ſchon almendfreie Teilfläche von 1914 Mark gegenüber⸗ ſteht. Der Stadtrat beantragt nunmehr, der Bürgerausſchuß wolle 1. zur Anlage weiterer Kleingärten im Lindenhof den Betrag von M. 15 800 aus Anlehensmitteln mit einer Verwen⸗ dungsfriſt von 10 Jahren bewilligen; 2. die Ver⸗ pachtung der Gärten aus freier Hand geneh⸗ migen. Herrichtung proviſoriſcher Lokale für die Gewerbe⸗ ſchule im alten Leihhaus E 5, 16 u. Herſtellungen in der Kurfürſt Friedrichſchule. Die in den letzten Jahren eingetretene ſtarke Vermehrung der Schülerzahl der Gewerbeſchule und die dadurch bedingte volle Inanſpruchnahme der dieſer Schule in der Kurfürſt Friedrichſchule zur Verfügung ſtehenden Räumlichkeiten hat es im vorigen Jahre notwendig erſcheinen laſſen, die erforderlichen Lokale für die Abhaltung der Winterkurſe für das Baugewerbe durch Ver⸗ legung der der Handelshochſchule und der Han⸗ delsſchule dienenden Warenſammlung in das ſtädtiſche Gebäude C 8, 3(Theatermagazin) be⸗ reitzuſtellen. Durch die an Oſtern d. J. aber⸗ mals erfolgte Vermehrung der Schüler iſt es aber erforderlich geworden, die ſo gewonnenen 6 Dachgeſchoßräume über der Bürgerſchulabteilung in der Kurfürſt Friedrichſchule für die Unter⸗ bringung normaler Gewerbeſchulklaſſen zu ver⸗ wenden. Dieſe Dachgeſchoßräume waren nicht für Lehrſäle vorgeſehen, ſie laſſen ſich jedoch, (worauf das Gewerbeſchulrektorat hinweiſt, durch Ussvorlaq einige bauliche Aenderungen zu dauernd verwend⸗ baren Schulräumen herſtellen. Die Mittel für dieſe Aenderungen werden im Voranſchlag für das Jahr 1914 vorzuſehen ſein. Anſtelle der Dach⸗ geſchoßräume in der Kurfürſt Friedrichſchule müſſen für die Winterkurſe nunmehr andere Lo⸗ kale außerhalb dieſes Gebäudes zur Verfügung geſtellt werden. Am beſten geſchieht dies in dem in nächſter Nähe der Gewerbeſchule liegenden ehemaligen Leihhaus E 5, 16. Dort ſtehen Lokale, die für den porliegenden Zweck in ihrem jetzigen Zuſtande ohne weiteres benützbar ſind, zur Ver⸗ fügung. Erforderlich iſt nur: die Beſchaffung von Beleuchtungskörpern, die Aenderung der vor⸗ handenen Gasleitung, das Inſtandſetzen von vor⸗ handenen Beleuchtungskörpern, das Anbringen von Garderobehaltern, die Vornahme kleinerer Reparaturen, die Reinigung und der Transpork von Mobiliar, wodurch Koſten entſtehen, die das Hochbauamt auf 900 M. veranſchlagt. Außer⸗ dem iſt die Beſchaffung weiteren Mobiliars ein⸗ ſchließlich Reißbretter erforderlich, wodurch Ko⸗ ſten entſtehen in Höhe von etwa 4400 M. Fer⸗ ner hat das Gewerbeſchulrekkorat folgende Her⸗ ſtellungen in der Kurfürſt Friedrichſchule ſelbſt, die ſich im Laufe des Jahres als dringend not⸗ wendig erwieſen haben und die nach den Feſt⸗ ſtellungen des Hochbauamts den beigeſetzten Ko⸗ ſtenaufwand verurſachen werden, beantragt: a die Herſtellung eines verſchließbaren Raumes auf dem Speicher zwecks Unterbringung der Modelle 750., d) die Erſtellung von Kojen im Saal 2 und 3 für elektriſche Inſtallation 340 M.= 1090 Mark, zuſammen 6390 Mark. Der Stadtrot har dieſe Herſtellungen und Anſchaffungen genehmigk und der Dringlichkeit wegen das Hochbauamt mit der Ausführung bereits beauftragt. Wie, ſchon in der Bürgerausſchußſitzung am 15. Juli 1913 auf Anfragen erklärt wurde, wird der Stadt⸗ der Gewerbeſchule ſo raſch als möglich abzuhelfen. Der Bürgerausſchuß hat nunmehr zur Einrich⸗ tung proviſoriſcher Räume für die Gewerbe⸗ ſchube im alten Leihhaus E 5, 16 und zu Her⸗ ſtellungen in der Kurffürſt Friedrichſchule den Betrag von 6390 Mark aus Wirtſchaftsmitteln zu bewilligen und die dadurch eintretende UHeber⸗ ſchreitung des diesjährigen Voranſchlags um die⸗ ſen Betrag zu genehmigen. Erſtellung eines neuen Kanals zwiſchen Brücken⸗ und Alphornſtraße. In der Dammſtraße liegen auf der Strecke von der Alphornſtraße bis zur Hertlingſtraße zwed Kanäle übereinander, nämlich der große Sam⸗ melkanal, der das Abwaſſer aus der Altſtadt vom Neckardücker her nach dem Pumpwerk Ochſen⸗ pferch leitet und darüber ein Spülſiel von 0,½70/1.25 m. l.., das das Abwaſſer der Damm⸗ ſtraße aufnimmt und zugleich zur Spülung der Kanäle der einmündenden Querſtraßen dient. An dieſes Siel muß nun das ſpeben fertiggeſtellte Spülſtel gleicher Weite, das einen Teil des Ab⸗ waſſer aus dem Baugebiet Schafweide und Alt⸗ waſſer aufnimmt, angeſchloſſen werden. Dadurch wird der gegenwärtig in der Dammſtraße zwi⸗ ſchen Brücken⸗ und Alphornſtraße liegende Kanal entbehrlich. Es iſt dies auf der Strecke von der vor 1890 ansgeführter Zementkanal von 30 em. J.., an den ſpäter, um den Abſchluß des Preuß.⸗ Heſſiſchen Bahnhofs und der Sinkkaſten in der Dammſtraße längs des Meßplatzes zu ermöglichen, ein Kanal aus Steinzengröhren angeſetzt wor⸗ den iſt. Er hat ein ungünſtiges Gefälle, iſt in einem ſchlechten Zuſtand und nur ſchwer in reinigen, ſodaß er ohnehin in abſehbarer Zeit durch einen neuen Kanal hätte erſetzt werden müſſen. Nach Ausführung des newen Kanaks wird es dann auch möglich ſein, an die Pfla⸗ ſterung der Dammſtraße heranzutreten. Nach dem vom Tiefbauamt vorgelegten Koſten⸗ voranſchlag erfordert die Ausführung des Spül⸗ ſiels einen Koſtenaufwand von 50 000 Mark, der beim Bürgerausſchuß angefordert wird. * Gegen ein Gaſthaus auf dem Niederwald. Als vor einiger Zeit der Plan einer Geſellſchaft aufgetaucht war, auf dem Niederwald in un⸗ mittelbarer Nähe des Denkmals eine größere Wirtſchaftsanlage zu errichten, war man ſ dagegen, vor allem in Rüdesheim, aufgetreten und hatte auch erreicht, daß das Miniſterium die Zuſtimmung zu den Plänen der Geſellſchaft nicht gab. Nun wird neuerdings Beunruhigung in dieſer Frage hervorgerufen durch die Abſicht des Domänen⸗ und Forſtfiskus, bei dem End⸗ punkt der Zahnradbahn ſelbſt ein neues Reſtau⸗ rant zu erbauen anſtelle des jetzigen, deſſen Pacht am 1. April 1915 abläuft und das dann niedergelegt werden ſoll. Man ſteht in Rüdes⸗ heimer Kreiſen dieſem Vorhaben genau ſo ab⸗ lehnend gegenüber wie dem erſten und die Stadtverordneten von Rüdesheim haben ſich an die Regierung nach Wiesbaden und an die Han⸗ delskammer gewandt mit der Bitte, ihnen ihre Unterſtützung angedeihen zu laſſen. Es wäre jedenfalls zu begrüßen, wenn die Errichtung von Baulichkeiten am Niederwald auf ein Minimum beſchränkt werden könnte, da der jetzige Zuſtand mit der Unzahl von Poſtkarten⸗ und Selter⸗ waſſerbuden ſchon unſchön genug iſt. en. rat das Möglichſte tun, um dem Raummangel 1. Querſtraße bis zur Alphornſtraße ein alter, —— eeree rr — K ee r E- A rSS eoee= Se ree e 2 2 e r eeeed ——— — Mittwoch, den 12. November 1913. Geueral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat letzten Vortrag begonnenen Bakterienkulturen gezeigt 0 ö0 111 Siebe 5 8 8 Hefon eiit wurde. r war an der dem Zollaufſeher Gg. Beindner in Mannheim] Außerdem hat das Inſtitut für Schiff⸗ u. Tropenkrank. Ausſtellungsweſen. Neimeg ke de d8ge 8 betetlig, die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen * Poſtaliſches. Für Poſtanweiſungen nach Konſtantinopel und Smyrna(Deutſche Poſt⸗ anſtalten) gilt jetzt wieder das Umrechnungsver⸗ hältnis von 100 Piaſter(Gold)— 18.65 Mk. KEin Familienabend der unteren Pfarrei in der Konkordienkirche fand am letzten Sonntag, wie all⸗ jährlich um dieſe Zeit, im Saale der Bäckerinnung ſtatt. Wie ſtets war er auch dieſes Mal wieder ſehr ſtark beſucht, ſo daß viele Beſucher nur noch einen Stehplatz erlangen konnten. Das Programm führte zurück in die große Zeit vor 100 Jahren, Lebendig krat ſie uns vor Augen in Darſtellung und Lied, Ge⸗ dichten und Anſprachen. Die meiſten Nummern des Programms beſtritten die Mitglieder der beiden Jugendvereinigungen. Die zum Teil ſehr mühſamen und ſchwierigen Vorbereitungen waren von gutem Erfoig gekrönt. Wir können nicht alle einzeln neuuen, und allen Mitwirkenden einzeln danken: es war ein Stück der Jugendfriſche und Jugendkraft unſeres Bolkes, was uns hier gezeigt wurde; etwas von dem, das Ernſt Moritz Arndt das„gute, alte, beutſche Gewiſſen“ nannte. Das brauchen wir heute wie damals. Daß der Abend das zeigte, das war ſein innerer Wert. Diebſtähle von Schiffsgütern. Von einer Mannheimer Schiffahrtsgeſellſchaft wurde vor Awa zwei Wochen eine Anzahl Güter per Schiff nach Biebrich a. Rh. verladen, die von dort an mehrere Kaufleute in Wiesbaden ahbgeliefert werden ſollten. Die Güter ſollen ordnungs⸗ gemäß an einen Spediteur in Biebrich abgelie⸗ fert und ins Lagerhaus gebracht worden ſein und ſollten dann ohne Verzug an die Empfänger in Wiesbaden abgeliefert werden. Es ſtellte ſich dann aber nachträglich heraus, daß et wa zehn Kiſten mit Konſerven, die für eine Firma Engel beſtimmt waren, ver⸗ ſchwunden waren. Der Wert der offenbar geſtohlenen Kiſten iſt immerhin erheblich. * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet Am 10. November, abends gegen 6 Uhr, erfolgte im weſtlichen Abſtellbahnhaf des Karlsruher Per⸗ ſonenbahnhofes ein feitiiher Aufſtoß einer aus⸗ rückenden einzelſahrendea Lolomotive auf eine leere Zugsausrüſtung, die vom Abſtellbahnhuf nach der Bahnſteighalle ge heben werden ſollte. Durch den Aufſtoß wurden vier eere Perſonenwagen erheblich beſchädigt; auch entgleiſte die einzel⸗ fahrende Lokomotive. Betriebsſtörungen traten nicht ein, da Hauptgeleiſe nicht geſperrt wurden; auch wurde niemand verletzt. „Mutmaßliches Wetter am Donnerstag u. Frei⸗ tag. Der Hochdruck wird ſchon wieder durch einen Ansläufer des über Großbritanien ſtehenden Lufk⸗ wirbels beeintrüchtigt. Für Donnerstag und Freitag iſt deshalb neuerdings veränderliches, wenn auch noch vorherrſchend trockenes Wetter zu erwarten. Vereinsnachrichten. „Mannheimer Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſteller⸗Verein. Der Verein der Angeſtellten der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik veranſtaltet heute Mittwoch Abend um halb 9 Uhr im gro⸗ ßen Saale des Vereinshauſes einen Lichtbil⸗ der⸗Vortrag. Herr A. Löwenberg ſpricht einleitend über„Farbenphoto⸗ graphie“(nach Lumiere) mit Erläuterungen durch Lichtbilder. Hieran ſchließt ſich die Vor⸗ führung von etwa 100 farbigen Originalauf⸗ nahmen des Herrn Löwenberg(vornehmlich Bilder aus dem Pfälzer Wald), wobei Herr K. Räder, der ausgezeichnete Dialektdichter, den begleitenden Text ſpricht. Die Mitglieder des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Vereins ſind zu der Veranſtaltung eingeladen und werden um recht zahlreiches Erſcheinen ge⸗ 12 5 Verein für Volksbildung. In dem heute(Mitt⸗ woch) abend 8 Uhr im Rathausſaale ſtattfindenden Lichtbildervortrag über„Anſteckende Krankheiten“ wird Herr Stadtſchularzt Dr. Stephani behandeln: Gemeingefährliche Krank⸗ heiten. Erſte Anzeichen, Weſen und Bedeutung der⸗ ſelben. Beginn und Verlauf der Erkrankung bei Ausſatz, aftatiſcher Cholera, Flecktyphus, Gelbſieber, ortentaliſche Beulenpeſt. Außerdem werden die im heiten im Hamburg eine größere Anzahl charakteriſti⸗ ſcher Lichtbilder gütigſt zur Verfügung geſtellt. Ein⸗ it re 5* Verein für Fraunenſtimmrecht. In der Notiz über den„Literariſchen Unterhaltungsabend“ muß es heißen Samstag, den 15. ds. Mts. und nicht Sonn⸗ tag. Zugleich gibt der Vorſtand hiermit Kenntnis von der Einladung des„Hanſa⸗Bundes für Mon⸗ tag, den 17. November, abends 8½ Uhr, zu dem im Ballhaus ſtattfindenden, durch Lichtbilder unterſtützten Vortrag des Herrn Dr. Fritz Wertheimer aus Berlin über:„Deutſche Wirtſchafts⸗Intereſſen in Oſt⸗ aſien“. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abt. Mannheim. Es ſei hierdurch nochmals auf den heute Mittag 4% Uhr in der Loge„Karl zur Eintracht“, L 8, 9 ſtattfindenden Vortrag aufmerkſam gemacht. Das Thema über das Herr Profeſſor Dr. S. P. Altmann ſprechen wird, heißt:„Ueber das Weſen des Luxus.“ Vergnügungen. * Jugend⸗Vorſtellung im Saalbau. Der K. K. Hofkünſtler Joſe de Labéro wird für die Schüler und Schülerinnen höherer Lehranſtalten heute Mitt⸗ woch, den 12. November um 75 Uhr nachmittags und für die Volksſchüler am Donnerstag, den 13. No⸗ vember, nachmittags um 5 Uhr, zum Einheits⸗ preiſe von 40 Pfg. ſeine berühmten Experimente vorführen, die nicht nur für alte, ſondern auch für junge Leute von größtem Intereſſe ſein dürften. Herr Labéro hatte die hohe Ehre, vor dem deutſchen und ruſſiſchen Kaiſer zu experimentieren. Neues aus Ludwigshafen. Exploſion. Durch die Preſſe geht die Nach⸗ richt von einer ſchweren Erploſion im Stickſtoffbetrieb der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Oppau. Wie uns mitgeteilt wird, ſind die Einzelheiten, die über die Exploſion veröffentlicht werden, übertrieben. Die Explo⸗ ſion ereignete ſich in einer exploſionsſicheren Kammer. Durch den Luftdruck wurden ein⸗ Anzahl Fenſterſcheiben eingedrückt. Lebens⸗ gefahr beſtand für niemand. Der Betrieb iſt nicht 5 guter Fang. Der Zufall ſpielte geſtern abend der hieſigen Polizei einen gemein⸗ gefährlichen Gauner in die Hände. Ein Schutzmann traf in der zehnten Abendſtunde in der Pettenkoferſtraße einen Mann mit einem unbeleuchteten Fahrrad, der ihm verdächtig vor⸗ kam. Als der Verdächtige dem Schutzmann ſeine Papiere verweigerte, wurden ſie ihm mit Ge⸗ walt abgenommen. Hierauf warf der Verdäch⸗ tige dem Schutzmann das Rad vor die Füße und ging flüchtig. Er wurde aber wieder ein⸗ geholt und nun fand der Beamte in den Taſchen des Mannes ſechs zweifellos geſtohlene Quit⸗ tungskarten der Alters⸗ und Invaliditätsver⸗ ſicherung auf die Namen: Franz Günderoth aus Lampertheim, Georg Theobald aus Mörſch, Heinrich Wenzel aus Rodenbach bei Kaiſerslau⸗ tern, David Breyer aus Oppau, Phil. Andes aus Ruchheim und Joh. Burre aus Maxdorf, in Oppau wohnhaft. Der Dieb ſelbſt heißt Joh. Firmery von Epſtein i. Pfalz. Er war Soldat zweiter Klaſſe und eine zeitlang bei der Firma Bopp u. Reuther beſchäftigt. Im Fahndungsbuch iſt er zum Vollzug einer Strafe ausgeſchrieben. * Den Verletzungen erlegen. Der Ackerer und Fuhrmann Jakob Feth l von Altrip ſtarb Montag mittag im hieſigen Krankenhauſe an den Folgen eines Pferdetrittes, Beim Ein⸗ fahren von Dickrüben traf ihn das Pferd mit einem Hufe ins Geſicht. * Obdachlos aufgegriffen wurden geſtern abend zwei 15 Jahre alte Bürſchchen aus Albisweiler, welche ſich ſchon vierzehn Tage fern von ihrem Heimatsorte herumtreiben. Sie werden ihren Eltern wieder zugeführt. Die Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft hat jetzt die Entſchädigungsgelder für die zum Bahnbau notwendigen Ländereien an die Beſitzer aus⸗ bezahlt, die ſich mit dem gebotenen Preiſe zu⸗ frieden erklärt hatten. Ebenſo wurden 4 Proz. Zinſen vom 12. Dezember bis heute bezahlt. *Zur Feier des Huldigungstages haben die hieſigen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude ge⸗ flaggt. In den Kirchen finden Feſtgottes⸗ dienſte ſtatt. * Landwirtſchaftliche Ausſtellung Schwetzingen. Der Landw. Bezirksverein Schwet⸗ zingen wird wie ſeither, ſo auch im Jahre 1914 und zwar am Sonntag und Montag den 1. und 2. März eine Saaltgut⸗ und Kar⸗ toffel⸗Ausſtellung, verbunden mit einer Ausſtellung landw. Maſchinen und Geräte mit zum Teil elektriſchem Antrieb in der„Ritter⸗ halle“ in Schwetzingen und auf den davor be⸗ findlichen Schloßplanken veranſtalten. Für die Ausſteller in Saatfrucht und Kartoffeln ſind Geldpreiſe in Höhe von 10 bis 25 Mark neben ehrenden Anerkennungen vorgeſehen. Zur Auf⸗ ſtellung der landwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräte wird ungedeckter Raum in beliebiger Größe unentgeltlich, gedeckter Raum zu M..20 pro Quadratmeter zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Für die eventuell nicht verkauften Aus⸗ ſtellungsgüter wird durch die Ausſtellungs⸗ leitung frachtfreie Rückbeförderung per Bahn nachgeſucht. Programm und Anmeldebogen wer⸗ den von der Direktion des Landw. Bezirks⸗ vereins Schwetzingen Intereſſenten auf Wunſch überſandt. Aus dem Groſtherzogtum. * Schwetzingen, 11. Nov. Dem hieſigen Schloßdiener Heinrich Hartung wurde an⸗ läßlich ſeines 25jährigen Dienſtjubiläums im Auftrag des Großherzogs und der Großherzogin durch Schloßverwalter Herle ein wertvoller Re⸗ gulator überreicht. Dieſes ehrende Geſchenk war von den Glückwünſchen des Großherzogspaares zum Jubiläum begleitet.— Geſtern Abend wurde in der Metzgerei Heinzelmann ein Ein⸗ bruchsdiebſtahl verübt. Der Dieb kam mittels Nachſchlüſſels in den Laden, woſelbſt er die Ladenkaſſe erbrach und das darin befind⸗ liche Geld(6 bis 7.) ſowie einen Schinken entwendete. Der Täter konnte noch nicht ermit⸗ telt werden. ke. Pleutersbach(Amt Eberbach), 10. Nov. Ein langgehegter Wunſch der Einwohner von Pleutersbach, Altemühl, Schönbrunn und Moosbrunn geht demnächſt in Erfüllung. Am 1. Dezember d. J. foll die neuerrichtete Per⸗ Fonenſtation Eberbach⸗Preuters⸗ bach dem Betrieb übergeben werden. Durch die neue Station wird nicht nur dem geſchäftlichen Verkehr dieſer Ort gedient, ſondern auch das landſchaftlich ſchöne Tal des Pleutersbaches dem Verkehr näher gerückt. )(Malſch(A. Ettlingen), 11. Nov. Heute nachmittag kurz vor 1 Uhr brach in der Teer⸗ produkten⸗ und Dachpappenfabrik Adolf Hom⸗ berger in Karlsruhe ein Brand aus, der großen Schaden anrichtete. Die Wohnung des Geſchäftsführers iſt vollſtändig niedergebrannt, doch konnte das Mobiliar größtenteils gerettet werden. Ferner iſt das Lager vollſtändig aus⸗ gebrannt. Das Feuer entſtand in dem Keſſel, in dem der Teer gekocht wird. Die Malſcher Feuerwehr erſchien bald nach Ausbruch des Brandes am Brandplatz, konnte aber nicht viel ausrichten. Das Anweſen ſteht allein gegen⸗ über dem Bahnhof, ſo daß weſtere Gebände nicht gefährdet waren.. racog Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a. d.., 11. Nov. Tötlich verunglückt iſt heute mittag der 55 Jahre alte Fuhrknecht Wilhelm Boſſert. Als er den Wagen des ſtädtiſchen Latrinenfuhrwerkes be⸗ ſteigen wollte, rutſchte er aus und geriet unter die Räder, die ihm über den Leib gingen. We⸗ nige Minuten darauf ſtarb er an inneren Ver⸗ blutungen. Gerichtszeitung. * Wieder ein großer Reunwettprozeß. Eine Rennwettanklage gebiert die andere— die Ver⸗ handlung gegen den Milchhändler Hoffmann, den Reiſenden Blank und Konſ., brachte eine Anklage gegen die Meßzgermeiſter Chriſtian Friedrich Heinrich und Jakob Sieber, letzterer Schwiegerſohn des erſteren. Heinrich und Sieber ſpielten die Schreiber für Hoffmann, der bekannt⸗ lich wegen Rennwevergehen zu drei Monaten als ſein Schwieg⸗ vater. Dieſer verkzete ſich vollſtändig darauf und lieferte ſo oft täglich bis 500 Marl für Aufträge an Hoffmann ab, die dicſer dann an dis Wettbüro Huber nach Baſel abſandte. Für die Vermittlung zahlte Hoffmann 7 Proz. Seinrich hatte einen ſehr großen Kun⸗ denlreis, von dem er die Aufträge gewöhnlich n einer Wirtſchaft oder in einem Kaffee entgegen⸗ nahm. Heinrich gab, Wetten vermittelt zu haben, aber nur in kleinem Umfange. Sieber will nur in Gemeinſchaft mit anderen gewettet und ſeine eigenen Aufträge weiter gegeben haben. Bei Heinrich fand man die Rennwettzettel ſortiert — der techniſche Ausdruck hierfür lautet Renn⸗ wettfreſſen. ſachverſtändigen Vermittler, welche die getipten Pferde kennen, ſchicken nur die Zettel ab auf Pferde, die man mit ziemlicher Sicherheit als Sieger in einem Rennen bezeich⸗ nen kann, die andern Aufträge bleiben hier und die Einſätze wandern in die Taſchen der Renn⸗ wettvermittler. Iſt das Rennen vorüber, zeigt man den Sportbericht dem Auftraggeber, der ſich dann überzeugt, daß das Pferd nicht gewonnen hat, dabei iſt aber ſein Einſatz gar nicht nach Paris geſchickt worden. Gewinnt aber wirklich das Pferd, ſo zahlt ihm der Vermittler die Quote aus ſeiner Taſche aus. Heinrich war nach bei der Einleitung des Verfahrens gegen Hoffmann flüchtig gegangen, er hielt ſich in der Schweiz und in Luxemburg auf und ſtellte ſich dann ſelbſt der Polizei. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, ſeinen Schwiegerſohn zu einer Geldſtrafe von 200 Mk. Von Tag zu Tag. — Großfeuer. Mainz, 11. Nov. In der letzten Nacht brach in den Lagerhallen der Schiffahrts⸗ und Speditionsfirma Louis Hillebraud am Rheinufer Großfeuer aus. Das Fener griff auch auf in der Nähe lagernde Güter über u. konnte nur mit Mühe auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Die Feuerwehr war erſt nach 4 Stunden Herr des Brandes. Der Schaden iſt, da viel Lagergut ver⸗ brannt iſt, erheblich und beläuft ſich auf über 40 000 Mark, iſt aber durch Verſicherung gedeckt. Als Ur⸗ ſache des Brandes wird Kurzſchluß vermutet. — Zu dem Revolverattentat in der Oberreal⸗ ſchule in Mainz, über das berichtet wurde, wo der Sekundaner Ernſt Kaufmann auf ſeinen Lehrer Wittig ſchoß und ſich dann ſelbſt durch einen Schuß in den Kopf ſchwer verletzte, iſt noch zu melden, daß angeblich die Mitſchüler des Kaufmann ſchon mehrere Tage vor der Tat gewußt hätten, daß Kaufmann einen Repolver bei ſich trage und etwas vorhabe. Die Schüler hätten indes keine Anzeige gemacht. Der ver⸗ letzte Schüler wurde noch einer zweiten Operg⸗ tion unterzogen, die ebenfalls zufriedenſtellend verlief. — Tödliche Unglücksfälle. v Paris, 12. Nov. In einem Schieferbruch bei Angers wurden drei Arbeiter durch einen Felsblock getötet und zweß ſchwer verletzt. Die Lekte Nahridten in) Töitgtinmt, W. Metz, 12. Nov. Gegen den Leutnant Tiegs vom Fußartillerie⸗Regiment Nr. 16 in Diedenhofen, iſt die Anklagewegen Mord⸗ verſuchs erhoben worden. In dem Zimmer des Leutnants war bekanntlich der Fähnrich Förſter nach einem Zechgelage durch einen Revolverſchuß ſo ſchwer verletzt worden, daß er am nächſten Tage ſeinen Verletzungen erlag. Die Hauptverhandlung wird am 25. November ſtattfinden. werden nach elnmallgem Gebrauen“ pegen Husten und Helserkeit nichts anderes mehr kaufen als 7 Eutol- Bonbons. IDleselben sind jetzt in luftdienten Blechdosen verpackt und kosten naen wle vor nur 80 Peg. Lassen Sie 15 nient immer wieder andere Bonbons anreden, sondern achten beim Einkant daraut, daß Sſe nur die cobten Eutel-Bonbons dekommen, Etpige Unraſt, Ein ſtarker Gott, Freude im Allerhöchſten. Zuſammengehalten ſind ſie durch den ſtarken einheitlichen Geiſt, zumal durch Jathos oberſtes Ziel: daß das Menſchenkind ſich ſeiner Eigenart bewußt werde, weil je feſter es darauf fuße, um ſo klarer ſein Charakter werde.„Wenn jeder Menſch erſt ein Charakter geworden ſein wird, dann iſt ein hohes Ziel ſittlicher Entwicklung erreicht!“ Aber„zum Gewinnen muß ſich der Verzicht geſellen, zur Ichſucht das Verlangen nach dem Du, mit der Kraft des Behaltens und Be⸗ hauptens muß ſich verbinden die Luſt des Schen⸗ kens Das Ziel der Perſönlichkeit iſt ihm aber ſchließlich:„jene Freiheit, worin der einzelne ver⸗ trauensvoll dem Ganzen ſich eingliedern kann, uhne befürchten zu müſſen, daß er dadurch zum Sklaven der Gemeinſchaft werde.“ Darum iſt ihm der Proteſtantismus Simſon gleich,— der den verfönlichen Glauben, das Denken und Wollen des einzelnen neugeweckt hat: „Der Proteſtantismus iſt die Proklamierung der Mündigkeit und Selbſtändigkeit des Menſchen auf allen Gebieten des geiſtigen Lebens: in der Politik, in der Wiſſenſchaft, in der Kunſt, vor allem in der Religion.“ Dazu welcher wonnevolle Jubel über die Na⸗ tur, in deren Preis Jatho dem Dichter gleich kommt:„Wie empfindet der Menſch, deſſen Seele * den ewig Lebendigen als ewige Gegenwart ſpür 4 und als die gegenwärtige Fülle aller ſegnenden richtenden Lebenskraft erfährt! Wie kann er ſubeln als dankbares Kind, ganz eins mit dem ewigen Vater, ihn täglich genießend, perehrend, anbetend in der Maienpracht ſeiner den Menſchen mit einſchließenden Welt. Und ſich auch täglich bor ihm beugend im Gefühle der Ohnmacht außerhalb jener allumfaſſenden Lebensgemein⸗ ſchaft. Welche Klarheit über das Weſen der Er⸗ ziehung, die nicht Neubildung iſt, ſondern Weiter⸗ bildung, Ausbildung des Gegebenen, kein Zer⸗ brechen der Natur, ſondern ein Veredeln, im höchſten Falle ein Ergänzen der Natur.“ Welch froher und ſtarker Ruf zur Jugend hin:„Rütſte dich, fröhliche Jugend, mit Mut zum Schaffen und Ehrlichkeit gegen ſich ſelbſt.“ Wie ſucht dieſer Mann allüberall das Lebendige bei den Lebendigen, wie belebend iſt ſein Geiſt, weil er lebt. Wie viel Kühnheit und Vertrauen, wie viel Wärme und Hammerkraft, wie viel Freude und Sonne lebt darum in ſeinem letzten Buch! 1. RNonzert des Philharmoniſchen Vereins. Alma Moodie— John Forſell. Der Philharmoniſche Verein, ſtets beſtrebt dem hieſigen muſikaliſchen Publikum die Bekanntſchaft hervorragender Soliſten zu vermitteln, hatte auch für ſein diesjähriges Eröffnungskonzert einen auf⸗ geheuden und einen bereits im Zenith ſtehenden Stern erſter Größe verpflichtet. In der 13jährigen auſtraliſchen Violiniſtin Alma Moodie lernte man in der Tat eine phä⸗ nomenale Begabung kennen, die, wenn ihr die nötige Zeit und Muſe zur völligen Reife gewährt wird, zu dem Höchſten berufen ſcheint. Schon heute fordert diefſes Spfel, das mit einer ſtaunenswerten Bogen⸗ und Griffbretttechnik, geſundes muſikaliſches Emp⸗ finden und außerordentlichen Vortragsgeſchmack ver⸗ eint, unſere aufrichtige Bewunderung heraus. Das -moll Konzert op. 22 von Wieniawsky erfuhr eine vorzügliche Wiedergabe. Die Doppelgriff⸗ und Oktavenpaſſagen des erſten Satzes wurden mit ſpie⸗ lender Leichtigkeit bewältigt. Im kantablen Mittel⸗ ſatz entfaltete die Geigerin eine geſangsreiche, warm⸗ blütige Kantilene. Eine kleine JIntonationstrübung iſt auf Verſtimmung des Inſtrumentes zurückzu⸗ führen. Die B⸗dur Romanze erfuhr eine höchſt ge⸗ ſchmackvolle Durchführung, und im Finalſatz, Alle⸗ gro moderato à 1a Zingareſe, war das Spiel auch getragen von echtem Temperament und Elan. Das Vortragstalent erwies ſich weiter in Stücken von Tſchaikowsky, Chopin und Pugnaui⸗Kreisler von ſeiner ſchönſten Seite. Sehr feinſinnig wurde die uttt Sordine gedämpfte F⸗moll Etude Chopins, mit Charme Präludium und Allegro in Eedur von Pugnaui⸗Kreisler geboten. Dem ſpontauen Beifall entſprach die jugendliche Künſtlerin mit zwei Zu⸗ gaben(von Paganini⸗Kreisler und Fedur Andantino von Patre Martini⸗Kreisler). Möchten die Eltern oder Fürſorger auf die Geſundheit der hochbegabten Geigerin, die ohnehin ſchon einen etwas nervöſen Findruck machte, bedacht ſein und das Dichterwort beherzigen:„Es bildet ein Talent ſich in der Stille“. Der ſchwediſche Kammerſüänger John For⸗ ſell iſt eine in jeder Hinſicht außerordentliche Er⸗ ſcheinung. Er gehört zu jener kleinen Zahl von Bühnenſängern, die auch im Konzertſaal für voll zu rechnen ſind. Stimme und Geſangskeunſt zeigen ſich bei ihm in ſelten harmoniſcher Eintracht. Ein emi⸗ nentes Stilgefühl befähigt ihn ebeuſo ſehr für ly⸗ riſche als dramatiſche Aufgaben. In der Tonbil⸗ dung fiel die ergiebige Verwendung der Naſen⸗ reſonanz, die wir deutſche, meines Erachtens, viel zu wenig kultivieren, auf, was ſchon Friedrich Schmidt in ſeiner„Deutſchen Geſaugsſchule“ bemerkt. Vokaliſation und Tonbehandlung weiſen auf italie⸗ nmiſche Schule. Das Organ hat eine Geſchmeidigkeit erreicht, die man bei einem Bariton doppelt bewun⸗ dern muß und die an die blühendſten Zeiten des VBel Fanto crinnert. Der Sänger trillerte, daß es eine Luſt war, zu lauſchen. Sein Vortrag, durch Mimik und Geſte belebt, wirkte ſchon in der Cedur Kavatine des Figaro, die er in italieniſcher Sprache mit hinreißender Bravour und vollendeſter Zungen⸗ fertigkeit bot, geradezu entbuſiasmierend. In racherfüllten Arie des Lyſiart aus„Euryanthe“(An⸗ fang des zweiten Aufzuges) trat ſein lemperament⸗ voller Vortrag, ſein hervorragendes Geſtaltungsver⸗ mögen ſchönſtens in Erſcheinung. Und wie ſang Forſell Lotti's„Pur diceſti“! Wie glänzte hier ſein geſangstechniſches Können, und wie geſchmackvoll war ſein Portamento, ſein Voir mixte! Nach Sibelius„Sparta roſor“(Schwarze Roſen), anſchei⸗ nend in finniſcher Sprache geſungen, mußte ſein Feingefühl für Schubert's„Der Neugierige“ und die Sicherheit der Deklamation und das Tempera⸗ ment in Schumann's„Die beiden Greuadiere“ dop⸗ pelt überraſchen. Schade, daß die Begleiterin, wie ich höre, ſeine Gattin, nicht mit dem gleichen Tempera ment folgte. Der Sänger, der nebenbei geſagt, aue eine ſchlanke Bühnenfigur zeigt, wurde begeiſtert applaudiert und ſpendete ebenfalls eine(wenn ich nicht irre, Mozartſche Zugabe), der, wie mir mitge⸗ teilt wird, ſpäter noch eine in ſchwediſcher Sprache folgte. Vielleicht iſt es uns vergönnt, John Forſel auch einmal als Gaſt auf unſerer Bühne zu ſeßhen wie in Leipzig, wo er als Don Juan und Holländer und in Dortmund, wo er als Figaro geradezu ſtürmiſch gefeiert wurde. 55 Das Vereinsorcheſter eröffnete unter Kapell⸗ meiſter R. Schmidpeteres ſicherer Leitung m Schubert's D⸗dur Symphonie Nr. 3 aus dem Ja 1815 den Abend. i klangſchöne, techniſch ſubtile Ausführung. zelnen Sätze, das friſch auellende Allegro don brin das gravitätiſch dahinſchreitende Allegretto, das kräftige Menuett und lebenerfüllte Finale i der Wiedergabe treffend gezeichnet. Orcheſterbegleitung zur Kavantine und dem konzert wurden unter Schmidpeters anſchm Leitung ſehr lobenswert durchgeführt, desgl Klavierbegleitungenen der Soliſtin. Es war ein unvergeßlicher Ahend. 5 1 5 Angeſchuldigten im Krupp⸗Prozeß, Eceius und 6. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Keuerſte Aachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 12. November 1913. Berli u, 12 Der Direktor der Eiſenbahne beitsminiſterium Mukhtar 2 Konſtantinopel telegraphiert wii kreiſen teil⸗ zunehmen. W. Paris, 12. Nov. Wie aus Pau gemeldet wird, explodierte in einem Tunnel bei Eygun, der im Bau begriffenen Transpyrenäiſchen Bahn, vorzeitig eine Dynamitpatrone. Zwei Arbeiter wurden getötet, ein dritter lebensgefährlich verletzt. W. Paris, 12. Noy. Dem Figaro zufolge hat die Kriegsverwaltung die Abſicht, die Herſtellung der Armeeflugzeuge ſelbſt in die Hand zu nehmen und auch eigene Fabriken, zur Erzeugung von Motoren und Schraubenflügeln, zu errichten. Dieſer Plan habe unter den Flugzeugerbauern, von denen viele ohnehin mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, lebhafte Erregung hervorgerufen. 8 on, 11. Nov.(Priv.⸗Tel.) In der An⸗ gelegenheit des Wechſelagenten Jirin on, der nach Hinterlaſſung von mehreren Millionen Paſſiven geflahen war, ließ der Unterſuchungs⸗ richter geſtern abend den Kaſſierer Monnier wegen des Verdachtes der Mittäterſchaft verhaf⸗ ten. Desgleichen wurde die Geliebte Iirinons, Marie Plaſſe, in Haft genommen. Wie der Deutſchenhaß in England gemacht wird. OLondon, 12. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Berliner Korteſpondent der„Daily Mafl“ berichtet ſeinem Blatte eine neue„Infamie“ der Deutſchen gegen die Engländer. Er will näm⸗ lich einen Brief geſehen haben, den der Agent einer deutſchen Waſfen⸗ und Munitionsfabrik an eine engliſche Freuenrechtlerin geſchrieben hat, die ſich gegenwärtig in Berlin aufhält. In dieſem Schreiben macht er ſich erbötig, den wil⸗ den Wahlweibern in England eine große An⸗ zahl von Repetiergewehren für.50 Mark das Stück zu lieſern. Der Mangel an Kreuzern in der deutſchen Flotte. * Wiesbaden, 12. Nov. Der Vorſitzende des Flottenvereins, Großadmiral von Köſter, hielt am Sonntag eine Rede, in der er auf den Mangel an Kreuzern bei unſerer Marine zu ſprechen kam. Der Krupp⸗Prozeß. Berlin, 12. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die beiden Brandt, haben, wie die„N. G..“ im Gegen⸗ ſatz zu anderen Meldungen feſtſtellt, bisher noch keine Reviſion gegen das Urteil der 14¹ Stigflammer eingelegt. 8 argggle nbei Konſervativen und Sozialdemokratie. JBerlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Der engere Vorſtand der Deutſchkonſervati⸗ ven Partet hat in ſeiner Sitzung am 8. Novem⸗ ber einſtimmig folgende Entſchließung anuge⸗ nommen: Die gegneriſche Preſſe hat den Umſtand, daß vereinzelte Mitglieder der Deutſchkonſervativen Par⸗ tel, wenn auch auf eigene Fauſt und ohne jede vor⸗ gängige oder nachträgliche Billigung der örtlichen In⸗ ſtanzen oder der Parteileitung, in. Vexhändl Agen mitk Angehörigen der Sozialdemokratſe zum Zwecle der Gewährung von Wahlhilfe eingetreten ſind, zu Angriffen auf die konſervative Geſamtpartei benutzt. Der Vorſtand der Deutſchkonſervativen Partei ſtellt wiederholt, daß er ſolche Machenſchaften von Mitgliedern auf das entſchiedenſte verurteilt, und daß er ſie für unvereinbar mit der Zugehörigkeit zur Deutſchkonſervativen Partei hält. Es muß bdaher, wenn in Zukunft wider Erwarten ſolche Verirrungen vorkommen ſollten, der Ausſchluß der betref⸗ fenden Mitglieder aus bder Deutſchkonſervati⸗ nen Partei gemäߧ 18 unſerer Satzungen unverzüg⸗ lich eintreten. Geueralausſperrung in Dänemark. Berlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird berichtet: Die däniſche Indu⸗ wie ihn D ek ſeit der Generalausſperrung von 5 at 1899 nicht Der däniſche Arbeit⸗ geberverein eſtern alle der Arbeit⸗ nehmer⸗Organiſation ang rbeitern, das ſind ungelernten Arbeiter, mit dem heutigen zuſperren. Die Zahl der Ausgeſperrten be⸗ trägt rund 25 000 Mann. Da aber in den meiſten Betrieben die Arbeit ohne die ungelernten Arbeiter nicht weitergeführt werden kann, droht eine Still⸗ legung faſt der geſamten däniſchen Induſtrie ein⸗ ſchließlich des Baugewerbes. Der Konflikt hat ſeinen Urſprung in einem Streik bei der Zündholzfabrik.⸗ G. und dem für Freitag angekündigten Streik bei den Margarinefabriken. Die Vergleichverhandlungen ſind an der unnachgiebigen Haltung der Arbeitnehmer⸗ organiſatkon geſcheitert. Die Kriſe in Böhmen. wW. Wien, 11. Nov. Im Abgeordnetenhauſe beantwortete der Miniſterpräſident die Inter⸗ pellation betr. die Einſetzung der Landes⸗ verwaltungskommiſſion in Böh⸗ men. Der Miniſterpräſident wies auf die durch die Lahmlegung des böhmiſchen Landtages hervorgerufene kritiſche Situation der Landes⸗ finanzen, ſowie auf das Scheitern der Bemühun⸗ gen der Regierung, nach Ermöglichung der Landtagsſeſſion hin. Das kaiſerliche Patent vom 26. Juni bezwecke keine Aenderung der Verfaf⸗ ſung, ſondern ſichere nur die Landesverwaltung und verwirkliche damit die Zwecke der lahm⸗ gelegten verfaſſungsmäßigen Einrichtungen ſelbſt. Der Miniſterpräſident begründete insbe⸗ ſondere die Notwendigkeit der Einſetzung einer Landesverwaltungskommiſſion und erklärte, die Regierung ſei bemüht, zu einer baldigen Her⸗ beiführung des Zuſtandes der Beruhigung mit⸗ zuwirken, der begründete Ausſicht auf eine un⸗ geſtörte Tätigkeit des Landtages eröffne. Die Regierung betrachte es als ihre ernſte Pflicht, die Annäherung beider Nationalitäten anzubah⸗ nen. Auf dieſem Boden werde auch eine gegen⸗ ſeitige Ausſprache und Einigung über die Grundſätze der neuen Landtagswahlordnung an⸗ geſtrebt werden müſſen, welche die Regierung als unerläßlichen Beſtandteil der nationalpoli⸗ tiſchen Neuordnung Böhmens anſehe. Sodann wurde die Eröffnung der Debatte über die Be⸗ antwortung der Interpellation beſchloſſen. Gegen das Blutmürchen. W. Bu dapeſt, 11. Nov. Heute fand hier eine Maſſenverſammlung gegen das Blut⸗ märchen ſtatt, an der zahlreiche politiſch und ge⸗ ſellſchaftlich hervorragende Perſönlichkeiten teil⸗ nahmen. Graf Khuen Hedervari ſchloß ſich namens der Regierungspartei und Graf Michael Karoly namens der Unabhängigkeitspartei einer Reſolution an, welche beſagt: „Mit vpolle, Krgft, weige wür gus der Ein⸗ mitti eit der⸗ganzen Welt in dieſer Frage ſchöpfen, ſchließen wir uns jenem Lager an, welches den gefährlichen Feind menſchlichen Glückes, den Glaubens⸗ und Raſſenhaß zurück⸗ ſchlagen will. Der Abgeordnete Vazſonyi betonte die innige Verſchmelzung des ungariſchen Judentums mit der ungariſchen Nationalidee ſowie die Dankbar⸗ keit des Judentums für Ungarn, wo die kon⸗ feſſtonelle Neakllünt niemals Fuß gefaßt habe. Für und wider die Gleichberechtigung der Juden. *Petersburg, 11. Nov. In der heuti⸗ gen Sitzung verhandelte die Reichsduma über den Antrag der Kadettenpartei, eine Kommiſſion zu bilden zur Ausarbeitung eines Initiatip⸗ antrages auf ſtaatsbürgerliche Gleichberechti⸗ gung. Der Kadett Schingarew wies darauf hin, daß das Fehlen der Gleichberechtigung dem Staatsorganismus ſchade, deshalb ſei es not⸗ wendig, daß die Rechtsbeſchränkung der einzel⸗ nen Nationalitäten aufhöre. Der jüdiſche Ka⸗ dett Friedmann begann die Beiliß⸗Affäre zu beſprechen. Der Präſident der Duma bat, das ſtrie ſteht vor einem ſchweren wirtſchaftlichen Kampfe, Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Mittwoch, den 12. November. Maiſons—Laffitte. Priz de la Breteche: Morning Glaß— La Fourche. Prix de Chaumont: Stall Lieux—Marigypt. Prix Saxon: Le Théris— El Paſſo. Prix Preſto: Patrick— Granite. Prix du Quesnay: La Merelli III— Holly Hill. Prix Chéri: Imagier— Flacey. * Pferderennen. Saint⸗Quen, 11. Nov. Prix'Andorre. 3000 Frs. I. H. Blum's Reſtigouche(Powers), 2. Ro⸗ ſette, 8. Mouliers. 30:10; 17, 22, 27:10.— Prix du Comminges. 5000 Frs. 1. P. Artonne's Apeyron (A. Carter), 2. Kom. Ombo, 3. Chloral. 27:10; 12, 18, 14:10.— Prix de'Agenais. 3000 Frs. 1. L. Prate's Brididi II(Berteaux), 2. Saint Maurice II. 3. Boule de Neige V. 47:10; 16, 15, 30:10.— Prix de Aſtarac 38000 Frs. 1. Rubdock's Brou(M. Barat), 2. Douvpres, 3. Petit Zouzou, 82:10; 160, 15:10.— Prix Niger. 10 000 Frs. 1. James Hen⸗ neſſy's Don Céſar(Hawkins), 2. Le Mont Saint Michel, 8. Piper. 18:10; 22, 18:10.— Prix de'Agly. 4000 Frs. 1. C. Blanc's Ormuzd(Thibault), 2. Coreyre, 3. Ma Mie III. 54:10; 16, 14, 14:10. Pferdeſport. Im deutſchen Totaliſatorbetrieb wird ſich näch⸗ ſtes Jahr vielleicht inſofern eine Wandlung vollziehen, als nach der Sportwelt die Regierungen beabſichtigen, auf den billigen Plätzen Wetteinheiten von 3 Mark füir den Sieg und 5 Marl für den Platz zuzuerkennen, vielleicht ſogar noch niedriger. Es iſt dies auch ein Mittel, mit dem man verſuchen will, diejenigen Kreiſe, die außerhalb der Rennbahn mit ganz unbe⸗ deutenden Beträgen zu wetten lieben, ihren bishe⸗ zu machen. je ewige Jocke uv. Weinberg u. zur Neuwahl geſchritten. zu unterlaſſen, da die Sache noch nicht alle In⸗ denn wie uns aus Hoppegarten gemeldet wird, haben die Frankfurter Züchter W. Shaw als Stalljockey Aür das nächſte Jahr verpflichtet. Der Amerikaner gehört zu den beſten Reitern, die aus der neuen Welt nach Europa gekommen ſind. Er war ſchon einmal Träger der blau⸗weißen Streifen und zwar im Jahre 1907, als er von Amerika nach Deutſchland kam und wurde dann im Jahre darauf Stalljockey des Frhr. v. Oppenheim. In den beiden letzten Jahren war Shaw in Oeſterreich⸗Ungarn für den Fürſten Hohen⸗ lohe⸗Oehringen tätig, ritt aber im letzten Herbſt wie⸗ der ſtändig in Deutſchland. Automobilſport. sr. Ein interngtionales Automobil⸗Rennen auf Sizilien, das über 150 Kilometer vom Sportklub von Palermo veranſtaltet wurde, gewann Florio auf Agquila Italiana. Auch die beiden nächſten Plätze wurden von Aquila Italiana⸗Wagen belegt. Das Rennen war inſofern beſchränkt, als der Benzinver⸗ brauch für die 150 Kilometer lange Strecke auf 20 L. pro Wagen feſtgeſetzt war. Winterſport. * Winterſportzüge. Die Generaldirektion der württemb. Staatseiſenbahnen wird auch im kommen⸗ den Winter an Sonntagen bei günſtigen Schneever⸗ hältniſſen Winterſportzüge mit Wagen 4. Kl. in den Schwarzwald, auf die Alb oder den Welzheimer Wald nach vorgängiger Verſtändigung mit den in Betracht kommenden Sportvereinen ausführen. Raſenſpiele. * Hockey⸗Verbandstag in Karlsruhe. Unter dem Vorſitz des Herrn Profeſſor Straßer, Heidelberg, tagte am Sonntag in Karlsruhe die Vertreter⸗ verſammlung des Oberrheiniſchen Hok⸗ key⸗Verbandes. Die Verſammkung faßte ver⸗ ſchiedene wichtige Beſchlüſſe. U. a. wurde von Liga⸗ ſpielen infolge verſchiedener ungünſtiger Umſtände dieſes Jahr Abſtand genommen. Die Spieltätigkeit der Vereine wird ſich auf Privatſpiele beſchränken. Nach Erledigung verſchiedener interner Punkte wurde Herrn C. M. Betz, B. f. R. Mannheim, wurde der Vorſitz übertragen, nachdem ſtanzen paſſiert habe; da ſich der Abgeordnete aber nicht fügte, wurde ihm das Wort entzogen. Der Kädett Roditſchew drückte die Anſicht aus, daß Rußland ohne die Gleichberechtigung der Juden kein Rechtsſtaat werden könne. Priſchkewitſch(äußerſte Rechte) ſagte, heute dürfe man weniger denn je an die Gleich⸗ ſtellung der Juden denken, denn eine Vergröße⸗ rung der Rechte der Juden würde Uebelſtände hervorrufen und vor allem den bäuerlichen Land⸗ beſitz vernichten. Die Juden beherſchen Advokatur und die Preſſe und griffen die Orthodoxie an. Man könne die Gleichberechtigung der Juden nicht mit der Gleichberechtigung der übrigen Fremdvölker verbinden, geſchehe dies, ſo würde das zum Untergang des Staats führen. Mar⸗ bow(rechts) meint, eine derartige Weltfrage werde noch vor dem Schluß der Sitzung ein⸗ gebracht, um durch ein ſolches talmudiſch⸗jtedi⸗ ſches Mittel der Duma einen Beſchluß zu ſtehlen. Auch Antonow(Oktobriſt) vertrat die Anſicht, daß die Frage der Gleichberechti⸗ gung der Juden angeſichts der Verſchärfung des Nationalitätenſtreites unzeitgemäß ſei. Nach⸗ dem die Vorlage der Kadetten mit 152 gegen 92 Stimmen abgelehnt worden war, wurde die Sitzung geſchloſſen. Die perſiſchen Parlamentswahlen. w. London, 12. Nov. Die„Times“ meldet aus Teheran vom 11. Nov.: Auf Veranlaſ⸗ ſung des Regenten fand im Palaſt eine Ver⸗ ſammlung von Notabeln und den führenden Mullahs von Teheran ſtatt, um über die Wah⸗ len zum Metſchlis zu beraten. Da eine politiſche Organiſation und ein Wahlmechanismus ganz fehlt, ſo hat der Regent, der perſönlich für einen neuen Metſchlis iſt, keine Hoffnung, daß die 855 früheſtens vor einem Monat ſtattfinden ann. Die neue chineſiſche Anleihe. London, 12. Nov. Das Reuterſche Büro erfährt über die Anleihe von 6 Mill. Lſtr., die die Banque induſtrielle de Chine mit der chine⸗ ſiſchen Regierung abgeſchloſſen hat, daß auch der Reſt von 1,2 Mill., der nach dem Vertrage für den Hafen von Hukau und für den Brücken⸗ bau von Hankau und Wutſchang übrig bleibt, für induſtrielle Arbeiten und nicht, wie angenommen wurde, für Verwaltungszwecke beſtimmt iſt. Nach Informationen von der franzöſiſchen Gruppe wird demnach die Fünf⸗ mächtegruppe keinen Grund zum Einſpruch gegen die Anleihe haben. Die Entwicklung auf dem S Mulkan ngggie Die Frage der albaniſchen Südgrenze. .Berlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert: Während die italieniſche Regierung bisher ſchroff an dem Standpunkte feſthielt, daß an der Feſtlegung der albaniſchen Südgrenze, wie ſie die Botſchafter⸗ konferenz vorgenommen hat, nicht mehr gerüt⸗ telt werden dürfe, eine Auffaſſung, die auch geſtern in der„Tribuna“ noch krüftigen Aus⸗ druck erhielt, teilte das gleiche Blatt ohne Kom⸗ mentar in einer aus Athen datierten Depeſche mit, Italien werde, um zu beweiſen, daß es weder eigenſinnig, noch griechenfeindlich ſei, ſondern nur ſeine eigenen Intereſſen und die Beſchlüſſe Europas verteidigen wolle, ſich einer teilweiſen Reviſion der albaniſchen Südgrenze nicht widerſetzen. Wie verlautet, handelt es ſich dabei nur um einen kleinen Grenzbezirk, deſſen Aufteilung die Botſchafterkonferenz der Grenzkommiſſion über⸗ laſſen hat und der nun auf Englands Anregung Griechenland zufallen ſoll. der ſeitherige Vorſitzende, Profeſſor Straßer, Heidel⸗ berg, aus beruflichen Gründen eine Wiederwahl ab⸗ lehnte. Stuttgart war bei der Vertreterverſammlung durch den Kraftſportverein Stuttgart 1895 vertreten; anweſend waren ſonſt noch Abordnungen der Vereine Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Heidelberg, Straßburg. Freiburg. sr. Um die Akademiſche Hockey⸗Meiſterſchaft ſtan⸗ den ſich in Dresden in der Zwiſchenrunde der Leipziger Sportklub und der Akademiſche Sportklub Dresden gegenüber. Der Kampf blieb zunächſt un⸗ entſchieden:1, trotzdem die Dresdner das beſſere Spiel lieferten. Um eine Entſcheidung herbeizuführen, wurde das Spiel um zwei mal 10 und als auch dieſe Friſt torlos verſtrich, um weitere zwei mal 10 Minu⸗ ten verlängert. Erſt wenige Minuten vor Schluß ſchoſſen die Leipziger den ſtegbringenden Treffer. Da⸗ durch hat ſich der vorjährige akademiſche Hockey⸗ Meiſter für das Endſpiel qualifiziert, in welchem er auf den Sieger des Spiels Münchner Turn⸗Verein Jahn gegen Berliner Hockey⸗Club ſtößt. Leichtathletik. sr. Der deutſche Meiſtergeher Brockmann gewinnt die Meiſterſchaft der Lombardei in Weltrekordzeit. Der Start deutſchen Meiſtergehers Brockmann vom S. C. Charlottenburg in der Meiſterſchaft der Lombardei im Geben über 100 Km. war vom beſten Erfolge gekrönt. Einer Meldung aus Mailand zu⸗ folge zeigte ſich der Berliner ſeinen 58 Gegnern weit überlegen und beendete das 100 Kilometer lange Gehen in der hervorragenden Zeit von 10 Stunden 21 Minuten 46 Sekunden. Brockmann verbeſſerte da⸗ mit den von ihm im Vorjabre anläßlich der Deutſchen 100 Kilometer⸗Meiſterſchaft im Gehen in München aufgeſtellten Weltrekord um 2 Minuten 38 Se⸗ kunden. Als zweiter kam der Italiener Paveſi in 10:30:52 ein vor ſeinem Landsmann Chizzoni 10:56. Der König von Italien hatte für den Sieger eine wertvolle Medaille geſtiftet. Athletik. Bei dem Nationalen Wettſtreit, der am letzten Sonntag in Ladenburg ſtattfand, und offen für den des —ee Aus der Kunſthalle. Freier Bund, Akademie für Jeder⸗ mann.(Lichtbildervorträge in der Kunſthalle) Abteilung 3.(Grüner Zettel): Mittwoch, den 12. November: 349 Uhr abends Vortrag des Herrn Dr. F. Wichert über Mathias Grünwald, einer der größten, deutſchen Künſtler. 8 Volkswirtschaft. ſitzung der Bandelskammer für den Kreis Mannheim vom 10. November 1918. (Mitgeteilt von der Handelstammer ſwr den uels Manuheim). 1 Es fand eine Aus ſprache nber witriſchaftluche 5 Ernährungsverhältniſſe im M ſtatt. 2. Die Kammer ſprach ſich für Befeitigunz der unhaltbaren Zuſtände auf der Rßein⸗ brücke aus, ſei es durch etner zwellen Rheinbrücke oder durch weſentliche zung der beſtehenden, für vollſtänd Beſeitigung Brückengeldes(auch für rwerke) und für liche Beſeittgung des den freien Verkehr Baden und der Pfalz erheblich hemmenden Brücken⸗ frachtzuſchlags aus. 3. Die Frage der Errichtung eines Nechts⸗ hofs(Gerichsthof für bindende Geſetzesans legnug wurde eine Erörterung unterzogen. 4. Bericht erſtattet wurde über den Internatians⸗ len Eiſenbahnkongreßverband 1915, der auf einer Studtenreiſe auch Maunheim beſuchen ſoll, den erſten Wirtſchaftsarchivtag in Köln, die 1. Sitzung bes Fehmarnbahnkomitees und über eine Beſprechung betr. Verdingungen. 5 5. Nach der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ zählung der Handleskammer vom 1. Okt. ſind bet 374 berichtenden Firmen 58 100 Arbeiter gegen 55 700 im Jahre 1912 gezählt worden, was eine Steigerung von 2400 entſpricht gegen eine Steigerung bei Firmen im Jahre 1911/12 von 45 900 auf 40 800 alfo um 3900. Die Zahl der Angeſtellten iſt entſprechend von 8857 auf 9525 alſo um—700 geſtiegen gegenüßer einer Zunahme von 6844 auf 7939 alſo um 1100 im Vorjahre. Näheres aus dem Ergebnis der Umfroge wird in dem Ende Dezember erſcheinenden Jaßres⸗ berichtsheft enthalten ſein.—8 6. Auf ein Geſuch des Verwaltungsrats der Handelsjahreskurſe für Mädchen hat die Kammer von neuem ihren grundſätzlichen Standpunkt auf⸗ rechterhalten; daß eine Jahresſchule in Maun⸗ heim beſtehen ſollte, ohne den weiteren Zwang zum Beſuch der Fortbildungsſchule Schüler und ohne daß der Unterricht auf 1½ Jahre auszudehnen ſet. Nachdem aber z. Zt. keine Mög⸗ lichkeit beſtehe, das Großh. Landesgewerbeamt von ſetnem Standpunkt abzubringen und andernfalls die Handelsjahresſchule für Mädchen in ihrem Weiterbeſtehen gefährdet wäre, erklärte ſie ſich damit einverſtanden, daß die Händelsfahreskurſe künſtig mit 1½ jähriger Dauer weitergeführt werden ſollen. 7. Am 13. November findet unter dem Vorſitz des Präſidenten der Kammer, Herrn Kommerzienrat Engekhard, eine Sitzung der Sonder kommiſ⸗ ſflondes Deutſchen Handelstages bett. Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen ſtatt, in welcher die Mannheimer Handelskammer über ihre bisherige Arbeit an der Denkſchrift des Deutſchen Handelstages Bericht er⸗ ſtatten wird. 3 Die Tagesordnung enthält folgende Punkte: I.) Allgemeine Ueberſicht über die Organiſation u. Die Anhänger von Leeiferrin ſind in großer Anzahl in allen Geſellſchaftskreiſen anzutreffen. Es iſt dies kein Wunder, denn außer⸗ ordentlich viele Menſchen fühlen ſich durch das haſtige Leben und die ewigen Aufregungen nicht im Stande ihrem Berufe wie gewünſcht nachzugehen. 269 Hiergegen wird von den Aerzten vielfach Leci⸗ ferrin verordnet, welches den Körper kräftigt und neues Blut dieſem zuführt. Man achte beim Einkauf genan auf den Namen „Leciferrin“, und weiſe die ſogenannten Erſatzpräpa⸗ rate zurück. Preis der Flaſche 4.—, zu haben in den Apotheken. 82920 ——-—4 * ſtadet Preiſe errungen: Stemmen: Schwerge⸗ deutſchen Reichsverband für Schwerathletik war, „Galeuus“ Chem. Juduſtrie, Fraukfurt am Main. haben bei ſehr ſtarker Konkurrenz folgende Mitglieder des Athleten⸗Clubs Schwetzinger Bor⸗ wicht: Adam König, 1. Preis, Hch. König, 8. Preis; Leichtgewicht: Hch. Engelhardt, 5. Preis, Fritz Merg⸗ ner, 28. Preis; Federgewicht: Adam Hormuth, 12. Preis. Ringen: Schwergewicht: Adam König, 2. Preis, Hch. König, 3. Preis, Otto zur Linben, 9. Preis; Mittelgewicht: Wilhelm Schramm, Z. Preis, Hch. Bayer, 28. Preis; Leichtgewicht: Och. Engelhardt, 12. Preis, E. Kientz, 20. Preis. Außerdem errang der Verein den 3. Vereinspreis. Die Preiſe beſtehen aug Ehrenpreiſen, Medaillen, Kränzen und Diplomen. Olympiade. * Dr. Kränzlein⸗Amerika, J. Waitzer⸗Mänchen und R. Paſemaun⸗Berlin, deutſche Sportlehrer. Die deutſchen Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele 1916 werden in den einzelnen Landesteilen zu von den genannten Herren getroffen, die vom Bi ſtand der Deutſchen Sportbehörde für Athletik als Sportlehrer angeſtellt worden ſind. Dr. Kräng ——— Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teen. Bericht über die 8. plenar/ für die befähigten — lein wurde bekanntljch auf Veranlaſfung des Deut ſchen Reichs⸗Ausſchuſſes für Olympiſche Spiele von der Deutſchen Studien⸗Kommiſſion für dieſes Amt verpflichtet. Er iſt lange Zeit einer ber küchkigſten Leichtathleten Amerikas und viermaliger Weltmeiſter geweſen und hat in ſeiner Tätigkeit als Sportlehrer in Amerika und als Leiter der Sportlehrerkurſe im Stadion ſein hervorragendes theoretiſches Können he“ wieſen. Waitzer, einer der Teilnehmer an der Studienfahrt nach Amerika, iſt einer der beſten beut⸗ ſchen Werfer, mehrfacher ſüddeutſcher Meiſter und Mehrkämpfer, ſowie durch ſeine Arbeiten als elner unſerer erſten heimiſchen Theoretikern bekannt, N. Paſemann gilt als der talentierteſte und viel ſeitigſte Springer, den Deutſchland bisher beſaß. Er beſitzt 7 deutſche Meiſterſchaften und hält 3 beutſche Rekorde. Außerdem gilt er als hervorragendet Lehrer und hat ſein vielfeitiges Können in M kämpfen bewieſen. Es iſt zu hoffen, daß die Tätigkent ſo berufener Kräfte dem weiteren Aufſchwunge der deutſchen Leichtathletik außerordentlich fördexlich EBGC wird. eeeee, —— 0—— 22 2—%————.5 JVꝓSTGCGCTTV „%ꝙßßꝙßꝙ— ͤ ͤ ⁵˙ AA—— —— ².. ²˙ ˖ ˙·’—W‚.———. ⅛— 1l!n—Ä— 5 er 33 Iri ir ier 92 SGeneral-Anfeiger.— Fadiſche Aeueſte Hachrichten.(Pettagblart.) Mittvoch, den 12. November 1913. 7. Seite. Atigkeit des Bureaus.— 1— 85 1 leler][ Phöniz..-G. für Bertzbau und Hüttenbetrieb. bis 171½ bz.., Harpener 171-—172 bz, Phöp. Welzen, vurttemb..50.—-20.50] Gerste, früntlsche 12.50—38..5 Rechen a des Voran⸗ D 5 8 es, dl Üeberblick über den gegenwärtigen ie Sestern unter dem Vorsits des Frhrn.] Bergbau- ünd Hüttenbetrieb 2 e eeeee krünklsch. 20,00—21.00„ uggarlsoh. 0 —5 der Eiſenbahnvereinbeitlichungsfrage in Par⸗ S. Alfred v. Oppenheim in Föln apgehaltene bz. G. Buderus Eisenwerke 104 bz.., De 5 5 55 98 90 lament. Preſſe und öffentlicher Meinung überhaupt. Hauptversammlung, in der Aktionäre ein] Läxemburger 134%s bat ult,, 134.50 bz. cpt.,,„ Iika 22.50—23.50„ käallf. pr. 60.50—0050 I. 11 Ae im Kapits! von 57 428 000 M. vertraten, genehmigte Steaua Romana 143 bz., Dürkoppwerke 317 bz. 5 23. aree 1325—14.— Güterverkehr.—. Falſche Anwendung von einstimmig und ohne Frörterung den Rech-., Adlerwerke Klever 364 bz.., do, jg. 348 zizme d e, ene, 8 eT 85 5„ Aowr.-az, 00.0000.00.—.— Gitertartſen 80 227 eN N der] nungsabschluß, erteilte der Verwaltung Ent- bz., Holzverkohlung 287.50 bz.., Scheidean- 5 Vallge. 00.00.—00.00 Betes Kenben Tachprſtfuna der Frachtbriefe. l. Verſchiedene lastung und setzte die ab 13. November zahl-stalt 1000er 566 bz. G.„ Laplat., le„ russſsober—. Heiſden anmen abel bir oerſledemmungen. baxe Piyidende auf 18 Pfog ent fest Elektr. Allgem. Edison) 237 bz., Elekttische ae V. Feſtſtellungen über e verſchiedenartigen Per⸗ 15„501s 237 DE., 11 Kansas i 23.——23.50„ Mlixed ſonentarifsgrundſäbe.— VI. Die Reform des Erx. Nheinisch-Westfzlisches Kohlensyndikat in Schuckert 148M146 bz., Elektr. Akkumu—„ Callforn. 00.00—00.00][„ Lolſow 00.00—00.00 preßautverkehrs.— VII. Mitteilungen über Eiſen⸗ Essen. Am 17. November findet eine Versamm-latoren 337.50 ba. G. Kergen, 1 8 9 0 1—8480 bahnbangrolerte, denen aug der heufigen Jerſplitte- lung der Zechenbesitzer mit kolgender Tages- 6½s bis.30 Uhr: Selsenkirehen 17176. Phönis Piexel, 13.00—14.00 Kohlreps 90.00—00 rung Schsderigketten VIII. VBorſchläge ordnung statt; 1. Festsetzung der Beteiligungs- 246%—½ bz.., Petersb. Intern. Handelsbank Rongeß geu 16.75—17.50 Tafeigries 275—31. ſer bie künſtice Tüttarett. anteile in Kohlen. Koks und Briketts 1913,.2015. züte asfdte, Siftenz. 100—1000„ 83—— Am 22. November findet in Baden⸗Baben eine Bericht des Vorstandes. 3. Geschäftliches.“ Die Abendbörse eröffnete auf Deckungskäufe„ Ffalzer 19.—19.75„ 2 30.78—37.25 des bad. Handelstages Daran schliegt sich eine Sitzung des Beirats]der lokalen Spekulation in etwas festerer Hal:]„ bafertseh. 00.59.—00.00 29.—.— ⁵ fatt autt ſolsender Tagesordnung: I. Kleinhandels⸗ an mit folgender Tagesordnung: 1. Festsetzung tung, Im weiteren Verlaufe des Geschäfts,„ uber 1780—16.—[„„ 4 25.75—26.75 ausſcheß des badiſchen Handelstages.— II. Ab 8 FF 8 f Doei ges.„Abände⸗ ſer Umlagen für Kohlen, Koks und Briketts konnten besonders Montanwerte auf Weitere Kehl mit Sagk, Kassa mitie% Snkoto.(Württb. Markes). rung des Handelskammergefetzes.— III. Beiträge von Stabtgemeinden zur Haudelskammer.— IV. An⸗ ſtellung und Beeidigung von Sachverſtändigen ete. — V. Berichtigung und Bervollſtändigung der Han⸗ delsregiſter.— Duyppelte Beitragspflicht gewerbl. Betriebe zur Handels⸗ und Handwerkskammer.— VI. Denkſchrift des deutſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ merbekammertages Abänderung des Hand⸗ werkergeſetzes. 9. Wehrbeltragsvortrag. Die Handels⸗ kammer beabſichttigt, in Gemeinſchaft mit wirtſchaft⸗ lichen Berbänden zur Aufklärung über die Pflichten bei der Zahlung des Wehrbeitrags und der Beſitz⸗ ſtener einen Vortrag abzuhalten und hat ſich wegen eines Berichterſtatters mit der Großh. Finanzverwal⸗ tung in Verbindung geſetzt. 10. Es ſand eine Ausſprache über Verbeſſerungen im Mannheimer Hafenverkehr, insbeſon⸗ dere über Zollerleichterungen ſhatt —— Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein, Heidelberg. Das abgelaufene Geschäftsjahr ergab einen Bruttogewinn von M. 196 419(201 362). Nach Abzug der Abschreibungen mit M. 33 458(41 901) verbleibt en Reingewinn von M. 142961 (189 461), welcher Betrag einschließlich vor- jährigen Gewinnvortrages von M. 39 91T(39 397) sich auf M. 182 87(198 850) erhöht und woraus nach den üblichen Rückstellungen, wie gemel⸗ det, eine Dividende von 12 Prozent, wie im Voriahre verteilt und M. 38 576 auf neue Rechhnung vorgetragen wird. Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt: „Die neue Maschinenanlage erfüllt voll unsere Erwartungen und hat unsere Leistungsfähig⸗ keit wesentlich gehoben und gesichert, nur kam sie im vergangenen Jahre durch ungünstige Witterung nicht zur vollen Ausnützung. Da- durch, daß der größte Teil des Jahres verregnet war und durch das Darniederliegen des Bauge- werbes war auch der Bierverkauf stark beein⸗ flußt; der größere Teil des Minderverkaufs konnte erst in den letzten zwei Monaten wieder eingeholt werden. Im Berichtsjahre haben Gerste und Malz die Höchstpreise krüherer Jahre noch überschritten, Hopfen der iolzer Ernte war billig. Im neuen Geschäftsjahre hat Malz wieder normalen Preis, während für Hopfen ungefähr das Doppelte wie im Vorjahre bezahlt werden muß.“ In der Bilanz stehen bei M. 500 000 Ak- tienkapital die Immobilien mit M. 1028 300 (981 O00)0 zu Buch. Die Erhöhung resultiert da- her, daß zur Abrundung des Brauereianwesens das anstoßende Anwesen, Eppelheimerstraße 10, erworben wurde. Außenstände für Bier sind mit M. 104 982(103 240), Vorräte mit M. 147 670 (171 620), Restkaufschillinge mit Mark 18 648 (19 241), Kasse mit M. 5786(4175) und Barvor- schüsse und Mieten ete. mit M. 26 37⁰0(18 841) bewertet. Kreditoren einschließlich Malzsteuer haben Mark 289 370(M. 191 431) zu fordern. Die Hypotheken belaufen sich auf M. 338 090 (300 257%0, die Obligationen auf M. 337 740 (356 0000. An Reserven verfügt die Gesellschaft M. 100 000. —— Bürgerliches Brauhaus Ravensburg,.-G. in Ravensburg. Bei einem Ausstoß von rund 45 100(i. V. 4s 8o0) hli beträgt der Betriebsüber- schuß 147 675(156 839) M. Nach 65 195(70 689) Mark Abschreibungen und 4123(4307) M. Zu-⸗ wendung zum Reservefonds verbleibt ein Reingewinn von 78 388(81 842)., Wozu noch 6104(3645) M. Vortrag treten. Der Auf- sichtsrat wird der am 13. Dezember ds. Js. statt- findenden Generalversammilung vorschlagen, eine Dividende wieder von 5 Prozent auf 1 Million Aktienkapital zu verteilen 18 000 M. (20 000.) zu außerordentlichen Abschreibun- gen, 8000(8000) M. zur Ueberweisung an das Delkrederekonto und 1236(1384) M. zu Tan- tiemen zu verwenden und 7220(6104) M. vorzu- tragen. Fränkisches Ueberlandwerk AG. in Nürn⸗ berg. Bis jetzt sind 271 Orte mit rund 137 000 Einwohnern an das Hochspannungsnetz des dem Siemens-Schuckert-Konzern angehörigen Unternehmens angeschlossen gegen 60 Ort⸗ schaften mit rund 90 Oo00 Einwohnern Ende 1912. In weiteren 65 Ortschaften ist das Oberleitungs- netz im Bau begriffen und es steht deren An⸗ schlus gleichfalls in Bälde bevor. Die Fern⸗ ſeitungen des Frankischen Ueberlandwerkes, die Ende 1912 eine Länge von 530 km umfaßt hatten, haben im Laufe dieses Jahres die Ge⸗ samtausdehnung von 780 Km erreicht. Der von der Kreisgemeinde übernommene Anteil am Aktienkapital mit 2,4 Mill. Matk ist voll zur Einzahlung gelangt. Die übrigen der Kreis- gemeinde genehmigten Anlehensmittel mit.1 Mill. Mark werden voraussichtlich ini laufenden und im nächsten Jahre zur Deckung der Kosten des forcierten Ausbaues des Leitungsnetzos“ he⸗ nötigt werden. Um für die ungestsrte Weiter⸗ kührung des Ausbaues des Fränkitehen Veber- landwerkes in den Jahren 1014 unc 1915 die er- korderlichen Mittel zur Verfügung zu haben, soll die Aufnahme eines weiteren Anlehens bis zum Höchstbetrage von 3 Mill. Mark im Bedarfsfalle bewillist werden. für das letzte Vierteljahr 1913. 2. Festsetzung der zukünftigen Richtpreise. 3. Geschäftliches. Der Vorstand der Vereinigten Köln-Rott- weiler Pulverfabriken,.-G. in Berlin, teilt mit, die Fahriken der Gesellschaft seien nach vrie vor gut beschäaftigt. Die Waggon- und Maschinenfabrik.-., vorm. C. F. Busch) zu Bautzen, dürfte, wie ver⸗ waltungsseitig mitgeteilt wird, eine Dividende von 20 Prozent(i. V. 19 Prozent) auf 3 241 000 Mark Vorzugs- und 14 Prozent auf 9oο Mark Stammaktien vorschlagen. Mit den Aussich-⸗ ten für das laufende Geschäftsjahr ist die Ver⸗ Wwaltung zufrieden. Der Geschäftsgang ist der- artig, daß man wiederum ein ähnliches Ergebnis erwärten darf: Tslerraphigen- Nandelsberſeßte. 60 Miklienen⸗Anleize der Stadt Wien. Frankfurt a.., 11. Nov.(4½prozentige Schatz⸗ ſcheine der Stadt Wien.) In einer heute in der Länderbank ſtattgefundenen Sitzung, an welcher die Wiener Großbanken und die Zentralſparkaſſe der Stadt Wien teilnahmen, wurde zur Kenntnis genom⸗ men, daß die Gemeinde Wien im Begriffe ſtehe, ein %prozentiges Schatzſcheinanlehen in der Höhe von nominal M. 60 Millſonen aufzunehmen. Im weiteren wurde berichtet, daß die Schatzſcheine, für welche die Gemeinde die Rentenſtener kragen wird, mit 2 jäh⸗ riger Laufzeit vom Konſortium übernommen werden ſollen. Auf dieſer Grundlage haben die vorgenannten Inſtitute die Länderbank ermächtigt, evtl. im gemein⸗ ſamen Namen den Abſchluß des Anlehens zu voll⸗ ziehen. Es iſt gedacht, dieſes Anlehen außer in Wien auch an der Börſe in Frankfurt a. M. zu kotteren und eine Tranche von wenigſtens 20 Millionen in Deutſchland durch die mitbeteiligte Deutſche Effekten⸗ und Wechſerlbank zu plazieren. Die Führung des Konſortiums wird die Länderbank gemeinſam mit der öſterreichiſchen Bodenkreditanſtalt inne haben. Telegrapalsche Börsenbertehte. London, 1I. November.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse und Preise für 3 d höher. Mais schwimmend': fester. Gerste schwimmend: fest lebhaft. Hafer schwimmendt: stetig ohne besondere Einflüsse. Newyork. II. Nov. Angeregt durch bessere Auslandsnotierungen, durch Meldungen über eine angebliche Verschlechterung des argen- tinischen Saatenstandes und durch kleinere Zu- fuhren im Innern verkehrte der Weizenmarkt in stetiger Haltung. Der Schluß vollzog sich inn stetiger Haltung bei Preisbesserungen von aher nicht ec. Verkäufe für den Export: 30 Boot- ladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Newyork, II. Nov. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte, auf Meldungen über eine ungünstige Finanzsituation in Brasi⸗ lien, Verkäufe seitens einiger Importeure, große Brasilzufuhren, enttäuschende Nachfrage nach Lokoware und Abgaben der Kommissions- häuser. Gegenschluß trat dann eine leichte Befestigung ein, gestützt auf einige Deckungs- käufe. Schluß ruhig. Baumwolle. Enttäuschende Auslandsbe- richte, die Verkäufe von Firmen mit Verbindun- gen zum Auslande und günstige Witterungs⸗ prognosen führten gleich zu Beginn des Ver- kehrs zu erheblichen Preisrückgängen, Käufe der Fondsbörse-Spekulanten und Käufe der Baissiers hatten dann zwar zu Mitte des Ver⸗ kehrs eine gute Erholung zur Folge, doch wurde die Stimmung wieder ausgesprochen schwach, als die Lokowareninteressenten Abgaben vor- nahmen und der Verkaufsdrang durch die matte Haltung des New Orleanser Marktes unterstützt wyürde. Upter Engagementsentledigungen der Haussiers und dem Druck der Baissepartei schloß der Markt in kaum stetiger Haltung bei Kursrückgängen von 13 bis 35 Punkten. Chicago, II. Nov. Weizen. Auf anregende Marktberichte vom Auslande und Meldungen über eine Verschlechterung des Saatenstandes in Argentinien zeigte der Weizenmarkt anfangs stetige Haltung bei 8 c. höheren Kursen. Die Preisbewegung schlug jedoch bald wieder stei- gende Richtung ein. Als zum Schluß noch die Firma Armour sich veranlaßt sah, Käufe vorzu⸗ nehmen, schloß der Markt in stetiger Haltung bei Preiserhöhungen von 686—K1 c. Mais Der Maismarkt verkehrte anfangs in- folge a la Baisse lautenden Monatsberichts der Reglerung, enttäuschender Betichte vom Aus-⸗ lande und auf Meldungen über günstiges Wetter in schwacher Haltung. Der Mai-Termin büßte bei den ersten Umsätzen ½ c. ein. Der heute veröffentlichte Bericht des Visible Supply führte dann zu einer kleinen Befestigung. zumal auch die Kommissionshäuser Käufe tätigten, doch schloß der Markt in Uebereinstimmung mit Weizen in stetiget Haltung bei Rückgängen von ½ bis 4 1 85 5 Frankfurter Abendbörse. Frankfurt 1I. Novbr. Umsätge bis 6½5 Uhr äbends. Kreditaktien 198½ bz., D. Asjstische Bank 121 bz.., Petersb. Intern. Handelsbank 20155 bz. Staatsbahn 180% bz, Lombarden 22½ bz. Hamburg-Amerik. Paket 134½%— bz 45Oz. Russen voen 1902 90% bz ult. u. cpt. Bochumer 203% bz. G, Gelsenkirchen 1707⁴ Deckungs- und Meinungskäufe und auf höhere Londoner und. Newyorker Notierungen be⸗ trächtlich im Kurse anziehen. Kasss-Industrie- Aktien lagen etwas fester, 4proz. lgozer Russen gewannen ca. Prozent. —— Effekten. Srüssel. II. Novemdet.(Sohluss-Kurse.) 75 kKurs vom 11. 18. 4% Erasliianjscde Anlelge 1889 5 % ASpanlseke Austere Anleſhe(Exterleur) 4% Türken ualflzſerrrre. Türgen-Lese Ottomanbhaaͤnx!?!-„ F Tüxemburglsche Prigee Monrlbases„ 885— Warschan-Wlener New-Verk, 11. Noyenber. Kurs von 11. 10. Uurs ven 11. 18. geld auf 24 Sta. Texas senn. 18½(13.— Durokschaltterat../½.½ J Teras vrel. 55— 35.— 40. letrte Darlen.—.— Nleseurl Paelfle l. 285/ 27./ eoßsel Parſz 44 821. ef Nexlke prel.— 31.— de. Lengon 60 Tf. 460.68 Cab.0 40, 2ud pret. 110 11.— Ondio Transfers flew-Verk Zentraf 84.½/ 84% Weoßsel Lendeg 05 1 5 ntarte Sſmer Reulhen 7 855 and Western 17 57 dacd bef, u,dte 5 nerle u. 5 108 105 85 8 85 5 44% Geierage L. U. 21%½.½ Saen 208. 107, 107 Rertk. Pae, 3% Ads. 63.%% 65.0/,Beaglag demm. 1531 1755 d0. 4% Prlor. Llen. 83.— 94.½ Rook lstand 18 1 855 9 5 St. Leuls u. 8. Fran-· 5 4o. do. pref. 5 Zlake cel,%½ 70 70.,] Sentern FaefHie 84.7, 84.— 91 5 18540% 0. e, 54 fl en Faofflo een. 8 85 bref. 31.5 Atobis. Tepeka 6, 81.% 30./] Unten Faolſte oem. 147.½ 137.0 0. 0 210 8 11 0 105 Sessageeke e e ee e 1 0 85— 5 5 olorado Sth. oom. 27.— 27.—„Los. dom. 23. Denv. u. Rlo Ard. o. 11.½ 12./ Amerio. Smeit o. 61./. 50.% 00. prof. 28.— 29. do. Subof e. 107.— 107.— Erie oemm. 28 4% 28./ Anasonga Copp.,./.% 3 95 rot. 11 17 83 1895 0. 17 90 al Horthern 121.%8 U. St.Stesleerp. e. 54. Ifols zenten 105.½ 405. 4% pfe. 101. 101.0 Utah 1 dom. 48 Mrgials Carol. a. 27.½ 27 Alteseurl Kansas Sears Rederok e. 173.— 172./ Valparalic 11. dovembor. weohsel aut Lengen 65/1% Hew-VTort, 1. Rovember. Kure vom 11. 10. Kures vom 11. 10. Baumw. at. Mafes 40.000 40.009 Sehmalz Wileen 11.35 11.55 4o. atl. Gelfk. 62.000.000 Talg erima it7./ 4% do. im lanern 31.000 51.000 Zuoker Auskev..04 8. da. Exp. u. r. B. 33.000 27.000Kaffee Rle lece.½ 10.— 40. Exp.n. Kont. 20.000 34.000 de. Hovember.84.3 Baumw. loot 18.69 13.50 de. Berembor.15.47 40. ovbr. 12.85 12.30] de, Jaauar.29.64 de. Derember 13.21 13.35 do. Februar.43.77 de, lanuar 12.97 13.13] po, Mrz.58 9,00 de, Fehr. 12.91 13.16 46, Aprl.88 10.82 do. Adez 13.04 13.25 f. 1.80 18.15 9o. àAprſt 12.37 13,17] de, Juni 9189 10.24 % Ra 13.— 14.70 40. Juſl.89 16.34 de. Jun 12.35 13.,13] 4o. Auzust 18.07 10.42 de, juli 12.90 13.13] 4o. September 10.18 10.50 in 4o. dktober 10.17 16.51 Irl. looe 13/1 13¾85[Welzen Ar. 2 lo 88. 58. 60. Bez. 13.18 13.30 ds. Derember 88.— 684.% do, MArz 13.25 13.40 do. Mal 88.½% 93.½, petrel, rat. Sste.— 11.— 40. Jull—.—.—.— dd. stand. wſdte MHals Kr. 2 78.—½/ 88.— Lew-VLerk.70.70 do. Derbr.—— d. stand. uI Hehl sprliag sheat.75.75 Phfladelphla.70.70[detreldefracht n. Fotr.-Cred. Balaans.50.30 Lvorpse 2—.— Terpent.MHew-Verk 45.— 46.— de. Leasdes%½ Diſ⸗ do, Fayanah 43.— 43.1½ de, Antworpen./ 2½/ Sokmalz-Western 11.05 11.10% 4½e Rottertan.%.½ 4⁰.(Nek. Ar.) 11.55 1155 Produkte. Cloago, 11. November. Machm., 5 Ugr, Kure vom 11. 10. Kurs von 5 Welren Dex. 86.% 65.[Leinsaat Bez. 133.— 40, Ma 91.— 90./ Sohmalz Hov..50 16.70 40. juli 86 88.% d0. Jan. 18.72 16.82 Rals Dez. 88.7% 69.% 40. HMal 18.0 10.85 de. Na 70.— 70.%[Perk lan. 20.12 20.22 40, juff 0 15 1 29.12 20. Neggeon looo 0. Ju———— 00 Sopt. Rlppen Movbr. 18,47 10.58 ddo, Okt. 40. las, 16.85 10.67 Hafer Dez. 58 do, Ra 18.75 18 77 go0. Ral 41./ 42— Speok 11.— 11.— Leinsaat Mov. 132./ 133.½% lverpool, 11. devenber,(Sohtuss.) Welron roter Winter stetlg 11. 18. ditterenz ber Der. 7074 20%.. ver Mär 771½ 777115 + 5 KHals stetig Ruster Amerlka ßer Der, 40, 14075%— La Hata per Jan. 9„ 4095—— 7 Anterpen, 11. November.(Soßluxt.) Welzen fest 11. 18. gerrte 11 10. per Des. 13.89 18.85 ver bezember 14.25 13.30 per Iür: 19.50 18.47 ber Il. 14.2 17 per Hal 19 32 18.* per eptbhr...0 127 Eisen und Mstalle. lLonden, 11. dev.(ccbluss) Kuster foet por Kasse, 68.12 6 2 Bopato 88.02.08. olootrolytie 73—-% bestselgates 74.7b. Ann steüg, per Kosse 179.00, 3 Rerate 100.48.— Blel 0 robig, 28..8, 7 75 28.19.4 Zlek ruhlg. zw u eNi BarCo 20.%—. Spezlal-Karken 21. ½ 2 dtsegew, 11. Hov, Hobelten träge Kisgtesbereugs wvarante er Katea 70%66 vor Neust 49/18— per 3 Reuet%3— Amtturdam, I. Mev, Pagen-Tkk. Tentene träge 1009.— uen 108 AuR Aew- Verk, 11 fev. Hauto Vor, Kürs: Tuptor Superier ingets vorrgtiz——— 422—— Tune eeeee ene Rebelsen am Methern Feuneth ur 2 por 0 7 235 15 69/18 2815 58ſ%6 25 Stakl-Soklenen Wagz, frof Betl Frör. 1 15 Landesprsdukten-Börss Stuttgart. Börsenberieht vom 10. November. Das Getreidegeschäft war in äabgelaufener Woche weniger lebhaft als in unserer letzten gerichtsperiode, da Argentinien wieder besseren Saatenstand meldete. Effektive fremde Weizen sind im Preise nicht billiger und auch kür gute inländische Ware hertscht nach vor Interesse. Auf heutiger Börse war wenig Kauflust; da unlsere Mühlen auf einige Zeit gedeckt sind, waprten sie die weitere Entwieklung des Ge⸗ schäftes ab. 5 Wir natieren per loo Kilogramm krachtpari. sere Mühlen eine abwartende Stellung ein und tät Stuttgart Getreicle und Saaten ohne Sack Xlele f 50—-.00 Mk. neſto Kasse ohne Sack. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Vafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 10. November. „Karlsruhe“!, Vetter, von Rotterd., 6000 Dz. Stückg. „Mannh. 22“, Gilles II, v. Antwerp., 6500 Dz. Stg. „Mannh. 24“, Schneckenberger, v. Rott., 6100 Dz. St. „Agnes Maria“, Walker, v. Würzburg, 270 Dz. Mehl „Mannh. 20“, Fluck, von Rotterd., 5950 Dz. Getreide und Stückgut, „Induſtrie“, Schmahl, v. Ruhrort, 3250 Dz. Stekg, Induſtrie 10% Adler, v. Ruhrort, 3000 Dz. Stückg, „Fendel 22“, Salm, von Rotterd., 5000 Dz. Getreide⸗ „Nordſtern“, Müllerx, von Rotterd., 7000 Dz. Getr „Arco“, Vollmer, v. Rottd., 11900 Dz. Getreide. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 10. November. „Kätch. v. Heilbr.“, Buchinger, v. Heilbr., 270 Dz. Stückgut. „Kätche“, Hammersdorf, v. Heilbr., 633 Dz. Stückgut. „Marie“, Gutjahr, v. Rotld., 5450 Dz. Stg. u. Holz „Vereinig. 34“, Ruffler, v. Rottd., 4000 Dz. gut und Getreide. „Aſtarte“, Raſting, v. Notkd., 7860 Dz. Stg. u. Getr. „Suſanna“, Lauter, von Salzig, 3000 Dz. Salpeter. „Stultgart“, Ungefehr, v. Ruhrort, 6980 Dz. Kohlen, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 10. November. „Eliſe“, Hammersdorf, von Neclargartach, 450 Dz. Zuckerrüben, „Luiſe“, Koch, v. Neckargarkach, 500 Dz. Zuckerrſtben. ee Wasserstandsnashriehtan v. Jonat Nov. Fogelstatſen vom Rhein 2 Stück⸗ Datum 8. 9. 10.] 11. J12. .150117.02.14.06 „„ e 05207.20 Naxzan 2 .48.43 356 Hannkem.21 2..4—40.53 Aaſnz 0.22.23 128 144 vem Neckar: Haunnheim.21 Nelfhrenn.42 ) Ostwind, Regen 10 ———————. ‚Ä5W————————————————b— Bemorkungen Adends 6 Uhr Naohm, 2 Uhr Aackm. 2 Uhr Aorgens 7 Uhr .-B. 12 Uhr Vorm. 7 Uhr Nachm, 2 Uhr Hüningon?) ehl Vorm, 7 Uhr 155 Vorm. 7 Uhr 152 .42 0 253 45.59 0 70 Mtterangsbegbachtungeg d. Beteorl. Statſog Maaahelm 25 22 2 2 8 5 83„„ um Zeſt 8 8 22 32 3 3 38 825 am—* 2 11. Nov. Herpons 7 750.8.3 tll.2 Mittags 2 750,3.5 82 Abenge 8˙ 7308 10883 12. Nov. Norgens 7% 750. 10.6 W2.0 Höskste Temperstuf d KNov. 154. 100. en 11. Nov. 10,0: flefste Temperatur e eeee Witterunss-Berieht Gbergalttelt von der Amtl. Austunftastollis der Soh Buncesbahnen ſa internatfonalen öffentſſohen Nere Berhia., Unter den Linden 14. 95 Am 10. Nev. 1913 um 7 Unr morgens. 182 125 gtatl romper Statlonen tatſogen VWitterun Ceſe. gsvorhäſtnisse 2⁰⁰ Datel 10 bedeokt, windatilt 5⁴³ Rern 8 5 nohlig, windstil 587 Ohur 12 sodeokt, Föhn 15⁴3 Daves 5 4 dedeekt, windstill 632 Freiburg 8 5 15 34 + bodeokt, windstil 475 Siarus 6 90 5 1100 gösohenen 11 otwas bewölkt, windstil!“ 53 Interlaken 8 bededkt, wWIndstill 985 La Chaux-de-FGs. 9 Roegen, windstil 45⁵0 Lausanne 10 55 75 2²⁰ Leoarnßo 9 bedeort, Wiagstil 3³6 Lugano 9 Rozenzohauer, windsun 4³9 Tuzern 5 Abeddot, Windstil 338 Montreux 10 5 75 492 Neuchateln 5 bodeokt, wWindstil 5⁰⁵ Raha.. 12 dedeokt, Föhn 67³ St. Aallen 8 etwas bewölkt, wWindstil 188 St. Koritz(Eng.) 3 begeokt, Föhn 40¹⁷ Sodaffnhausen 7 nebſig, windstill 87 Siders 7 dohr sohön, windstil ³2 N 5 bedbokt, windstilt 2³0 VeVo'7y 10 5 75 60 Zzermatt 1410 Eüre 5 nohlig, wWindstil —.. v— Verantwortlegh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum. lüöt Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Ricbard Schönfelder. für Volkswirtschaft end den übrigen redak, Teil! Franz Kircher;: für den Enseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei Gm b. H. Direktor: Ernst Müller. 4 ergele e ne netto Kassa je nach Qualität und Lieferzei Telegramm-Huresse: Margold. VMlarx& Goldschmict, Mannheim. kemmsprecb-Anstthssz: Ar. 56, 1637, 6436 * h 2 2 Hannheim, 12. November 1913. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Frovisionsfrei! B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. —— ver· Vor- Ver- Ver- Wir sind unter Vorbehaſt Aufor Cäuſer Wir sind unter Vorbehaſt. xünter Clufot Wir sind unter Vorbehalt: käufer Käufer Wir sind unter Vorbehalt käufer Cäufer 58 10 17* 10 900 10 95 dachener Bank für Handel und Gewerbbe I14 iodenmunder Hansabrauefl 217J 213Kunstmühle Alchach 558.147148 1 Lederfabrik inkl. Senuss-Schene 68 79[Osctlingetsche Kchsenfabrlken, HAannheim 108— Kunstmühſe Kinck, Godramstein 84 Sineleo-.-., Cranz Hartmann, Detmoed. 2038 188 Acdler Kalwekee Vorz-Akt. 48 4 Doaſkener Baumwellspinnerekk 4 48[Lahbrer Brauhauns r— Spinneref Deutscpland, Gronuu 2178173 Admiralspalast.-., Berlln 12, 11 fofabter Strassenbannn— 5 Neuhof, Hof i. Bayennn 175 170 Aktlenbrausrel Aſtenburg-Sinzheim-Baden-Baden 55 80 Velksbank.-GG. alte Aktien 148 144Landeshuter Müblenwerke Votugs-Aktien 35 285„ Scehmölder—— 10280 Cluss, Mebronnn 55 50% arteis Sen, bempife 74 Lendgräff. Hessische conc. Landesbenk 188 138 5 und Weberel, tcottern 77 2 Cöthen Stamm-Aktien 55 4 Oosseſdorfer Allgem. Verslcherungs-Geselfscheft l. 188 k. 170 Candshuter Kunstmöhſe C. K. Meyer Nachf.— 90 5 5„ Weingensss 8— 755 Vorzugs-Aktlen 112 10s 35 30 Landw. Maschinenfab. Zimmermang, Halle.-A. 85— Sprengstoff-Fabrik Hoppecke, Düsseldorf.-Akt.] 10 ties 5 e, 136 131 5 Thenwaren-fabhfjklk 111 1osLapp.-G, Tiefbohr.. rus. gel. Vorz.-Akt. 34— Söcddeutsche Baumwollindustrie, Kuchen 120— 8 JCCCCC— 128 Sisengiessetel Landau Sbr. Bauss.-., Lendad f 12 10sLelpriger Baufabrik,.-G. vorm. Wencck 43— 5 Jute-industrie, Mannbem 110 VVVTVVVVVVV 24.2 232[Eisenfütte Westfalis, Bechumnm 242 237 Schnellpressenfabrik Vorzugs-Aktien— 85—5 Fabelwerke Mannheim, Senuss-Sch. H. 189 K. 140 2 Kempten Stsmm⸗-Aktien 886 22 Eisenwerßk Kalserslautern— 181 Spitrenfabrik Barthb&(O0o. 120— 5 Nückversieh.-Akt.-Oes., München. H. 560 K. 510 1 zur Krone, Ludwigsbufgg 118 112 Eisegwerk Nürnberg verm. J. Tafel= CO. 155 148 5, 108 104 5 Jerrain-Akt.-Ges., München 8— * Nittestt 85— Eislebet Dampfmühle,.-., Elslebengng 1% ſ1s Lengeſcher Portſand-Cement und Kalkwerke 78 76 5 Wasserwerke, Frankfurt a. M. 80 57 71 ßCC%%%GG0CG0GGC0 180 180 5 Discente-Oesellschefft. 188 187Lende, Elektr. u. industrie-Werke, Werdohl 92 88 St. Avolder Brauereeii 8 87 88 55—TVGVG ͤ JJJJ%%%%%%/ſ/ ĩ 108 toz Linoleumfabrik Maximifaasauu 80 Stahlvterke Becker GFFF 75 St. Johann, Gebr. Mügel 73— Iberfelder Papleffabrick. Vorz.-Akt. 18 s Lekomotiv-Fabrik Kreus& Co., München. 1586 150Stasblwerk Mannbeim JCCCC0 150 und Brennerei, Krummenweg 1 12— Elsktrische Ueberlantzentrale Oberhausen. 123—[Lothtinger Bau-Gesellscheft.-., Metz:z: 15— Steiners Payadiesbettenfabriick 132128 6 Stiftsgarte, Dillingen 3. Donau.87[Elssssische Gesellschaft für Jutespinnetel, Slsch- Brauetel.-., Deyent-les-Ponst 188 186 Steinférde Kalwerke 232328 2⁵ 2 zur Ttaube, Kaufbeufen 1tos Wollen Stamm-Aktlen—— 80 7 Lederwetrke, St. Jufflen 90—[Strassb. Münsterbräu.-., Strassb.-Schilti heim 89 94 Aktien-Brau-Verein Pleuen 148 145 85 OGesellsch. f. Jutespinnsrei, Prler.-Akt. 132 75 Ziegelwerke.-., Mez:g: 48— Strassburger Strassenbahn Stamm- ktlen— 186 .-G. fär chemische industrie, Dornacch— 160 Kalk- und Zisgeffabfk 30— Louisenwerke konigdustrie.-., Voigtstedt 210 202 2„ Votzugs-Aktien— 174 „ flür Elsenbahn- u, Militärbederf Weimar 989 98 8 Tabakmanbfakfut, Strassburg. 149 148[Löwenbrauerei Heſſbrenn, incl. Genuss-Schein 52 48 Stuttgarter Bäcketrmühle, Essſingen 186— „ für Gas-, Wesser- u. Elektr. Anlag. Beriin— 104 Werkzeugfebtik, Zenhbeff 101 88 5 vorm. Busch, Annweller 77— 5 Gewerbekasse „ Flahn für Optik und Mechanik, Cassel— 1lssseh es, etteffßfßfßfnün es iss Labecter Maschinenfabrk. Vorzugs-Akt.— 105 15 immodilten- und Bau-Geschaft.14842 „ ſor Mühlenbetrieb, Neustadt a. d. H. 180 eEmmeticher Oteditbannk 108 98Mainxer Verlagsanstaſt. 110108 7 dit- und Röckversich.-Gesellschaft. 860 B. 825 „Seheldecker de Regel, Lützelhausen 98 sEmseher Hatte, Bujsburrfgßnß 2— Malzfiebrik Elsleben 122— 1 Ffandleihanstet—8 106 Act.-Ges. Steinfels vorm. Knad 105— Faslische Wellenwaren NManufactur, Grünberg 43— Niedersedlit::— Sucdenburger Maschinenfbr. u. Eisengiessetel.-A. 8. Aktlen-Malzfabrik, Langenssle 15% 146[Engel-Erauerel, Heidelberng 2 78 7 Aenn— 187 Tapetenindustrie.-S. Vorzugs-Aktien 88 1— Aktienmsſzerei Sommefkemp. Soeettt 2— agel à Ce,,.-G. Mülhauses, Stamm-Aktien 42— Mermorindustrie Kiefer, Kiefersfeſden 95 92 errain-Gesellschaft Gräfelfing 8— Alpingia VWersicherungsges. 2. 850 l. 5„Velxugs-Aktien 73— Maschirenbeu-Gesellschaft, Heilbronn— 120„ Baugesellschaft Südende, Karistuhe 75 Alig. Soſd- und Silberscheide-Anstalt, Pforzheim ſos 1es Erste Beyet, Sraphitbhegbau 68% Elszehſung 87 84 Maschinenfebrik J. E. Christoph, Riesk7ß. 70—[Ielinger Faſzzlegelei u. Verblends teinfabrik 60— Altmönster Brauerel Akt.-Ges., Manzgzg 91 88„ Deutsche Namſe-Gesellsch, Emmepdingen— 405 15 F— IThöringer Bleiweissfabtitz, Könſgsese 87 AImberger Blerbrauerei Akt.-Ges. 115 112 Elsäss, mechag. Küfetel, Ftehlashojsz 103— 7 Esterer in Alt-Oetting 69 84 Tonwarenfabrik Schwandorrrm!nht9:é 105— Amme Siesecke& Konegen.-., Braunschwelg 1560 1“ Eflasger Aktien-Btauetel, Vetzugs-Aktien 77— Eahr, Gottmardingen 157 150 Trockenplattenfabrik Schleussner 5 170 160 Anhaſter Portland-Cement Fabrie 80 82„ Oesterreſchische Gtanzstefffabtfic. 2386 248 5 Seislingen Zus. gel. Aktien 28— Töllfabrik Mehlteuer 3 40—5 Annweller Email- u. Metelwerke v. Ulltich Sĩöhne 142 184Escher Hlermeng à Alted, AG., Ohemnitieg 124 121 75 Vehuletb'& Elſenberger, Darmstadt Uprenfabrik Furtwängler Söhne, Fortwangen 75 70 ( ſos lesEsslinser Stadereigesellschaſft... 52 4 Vorz.-Akt. loo— 5 Mlingensnn—ç— „Atlas“, Eebensvetslcherungs-Ges. Ludwigsbafen n. 400 fl. 36 Stablissemest Herkeg, Legelbzengn 48 85 5 vorm. Hartmeann, Offenbacg 76— JUimer Srevuereigesellschaft. Stemm-Aklien 20— Automobſl- und Avtatik AG., Mülhausen i. E. 105— Etebſissements Vegeg.-., Kayserberg 46 422 Wagner, Köthen 17 14 9 Vorzugs-Aktien 5⁵— CCCCCCCC 110— Eupener Bierbrauefel-Gesefischaft, Eufen 366 81 5 Wery.-., Zwelbrücken—— Onionbrauerei Düsseldorrfkfkfkfk 23— Bad Neuenahr. Vorzugs- u. Stemm-Aktien— 17 7 FaeN Fücbversjeherungsgeseſſschsft, Perlin, K. 510 U. 4e Mathildenhütte, Akllen. 122 120 2— 62 Bad Salzschlirf Akt.-Geoes. 125 Fabrik felner Flelsehwaten Sagermenn, Kulmbach 89— Mayer& Co., Commenditgesellschaft, Metz 1298 124 55 NamEHHg. 32— Bad. Feuerversicherungsbank, Karlsrues 5 g. 210 fäar Gummiſssung Kurth, Otfenbaen— 175 Mechanische Baumwollspimnerei Kempten 171 167Union Frojection.-S, Frankfurt a. M. 192—— „ lsderwerke, Kerſsruneses 83—„ Fietl. Gittetträger, Dässeldert vollg. Akt. 70— 5 Bindfadenfahffk, Oberachern 190 180[Vorein fur chemische industrie, Mein: 8385 365 Benk für orlentel. Eisenbahnen,(50% FInz) fr11 friesg Fafbefel Büsehgens Abt.-Ces, Crefeded— 80 5 10 Schretzkem Voer. Braueteien Waldshuter Löwenbrsu und „ für Landwirtschaft und Sewerbe, Köſn—— 25 deee 1830120 85 Leinensp. u. Weberel, Memmingen 65 60 Ssckinger Trompeterbräu.-G. Waldshut, 35— 453 148Faht Gebr., Akt.-Ges, Pitmasens? 70 97 0 Netz-Fabrik und Webere, Itzehoes. 188 182 chem. Fabriken ttensen-Brandenburg. 52 49 JJ%%%%/ ͤ ͤ 98 d Falxziegeſei Alpirsbeck in Aleirsbaeg 88 80 25 Weberei Raxvensberg, Schildesche. 183 1298 Deckenfabrik Cartnr.. , 158 1483Pehr à Welff, Akt.-Ges., Habelschwerdt 126— 5 Neee 108 98„ Eisenscher Stauerefen 101 98 %ei— jx. 00 Feſdschlössehen Brauetei, Weſmaoerr 105 100 50 Zwirnetei, Heilbronn vorm. Ackermann 480 450„ Farbwerke W. Urban& Cie., Kasse!l! 100 Befmer.-., für Besatz-Industrlie 58 54[Feuetvwersſchsrurgsgeseſlscheft Rhein und Mosel, Melsenheim-Schmeisbacher Mälzere 80—„egabrten Sienge 8 124— ermer Baugeseſlschaft för Arbeiterwohnungen— 886 e, Strsssburg i. Els. K. 355 M. 320 Menden& Schwerte, Elsenween 51 4˙.9„ Preiburger Zſegess/ecke 87— Baugeschsft Th.& Ed. Woegner, Strassburg— 132 5 Scherntreute-Ravensbufg ſ2 157Mseret freres, Blerbrauermee 115 1o„ Srosselmeroder Thonnrerke„„ Baumwoſlindusttle Germanle, Ere 114 iFliak, Eisen- und Frenceglessefel, Mannkeim 86— Ietall-Industrie Richter, Pforzheim 203—„ Kunstmühlen Landshut, vorm. Kräͤmer 6 5 FFFFFVVVVCVVVTT 188 149[Frankenthafer Btaubaus 155 150[Metelt- und Lachlerwarenfabrik, Ludwigsburg. 120 117„ Kunstseideßfabriken Kelsterbach, zusg. Akt. 101 98 5 Rote Erde, Stamm-Aktien 50 37—5 141 180[Metropoltheater Berſin 62 58„ bothr. Licht- und Wasserwerke„Fodseß⸗ 140 858 4 15 5„ Vorz.-Aktlon 12 s Frankfurterf Iimmebhien-Gesellschaft, Hensabaus 88—IMetreſer à Co., München 36 34„ Schwerzferben- u. Chem. Werke, Niederwalluf 210 200 5 S. Schründet,.-., Greyen 85— 8 e A. 648 N.(/ 85— Vereinigte Dampfziegeleien lngolstadlt.— 8 8 Speyer Stamm-Aktlen 30— Fteis, Bremer-Berſiget Feuetvetsieherung js. Akt. H. 320 f. 288 Meyer Nud..-G. für Maschinen und Bergbau Verelnigte Werkstätten für Kunst im Handwerk. 25 15 1 N Vorz.-Aktlen 78—„Freia“ Bremen-Henneversche Lebensvers.-Akl.—. 65 ² ² AA 8 88[Vereinsbank Kle„„— 1 e e 78 76 Erledrich Helorioh Steinkshlenbergwennk 1osloo Mittelbad. Brauereigesellschaft 2. Greifen,.-G. 35— Vereinsbrauerel Höhscheiddcdqdgd 4⁷ 4⁴ 8 und Warperel, Förfmm— 120[Sasanstett Kalserslauteen 270 Mitteſdeutsche Hartsteinindustris 109— Vogtlandisches Elektrizitätswerk, Bergen 108 tioal Bavetla-Brauefef, Altonne. 128123[Sasappatat und Gusswerk, dsibßngn 38 35 1 Treuhandgesellschaft 85— IVoſthom, Seil- und Kabeſwerke, Frankfurt à... 128120 Bayer. Aktſenbrsuerel, Aschaffenburg 25 20[Gas- d. Elektrizitsts-Werke, Ferbach i. L. 1665 151[Mosbacher Aktlenbrauerel vormals Hübner83— Weggenfesbe Nesta. 8 81 „ Btauereigesellscheft, Kaisersſautern 98 85 5 132 128Metorenfabrik Dermstadt Vorzugs-Akten 5 49 Süin 8 139 187 „ Braunkofieneindustfies 8— 50[Sas- Wasser- u. Elektrizitätsw., Mötchiagen.-G. 87 983 Mähldurger Srauerei,(Seſdenecc))))) 96 93 Wosflandtsche Druckefel, Aschaffenburg. 130120 „ Flekirizitsts-Werke Münchoen 82 28 Saeutinget Immebiſlen-Geselfschaft, Münehen 87 84 Möhblentfaler Spinnerfell 85 78[Weldhof Bahn-Gesellschat. 3 10 Sendorfer Woltsbanekk 8383 30 29 Sebr. Ast, Ferbachh ee 131 120 Mählenthaler's Buch- u. Kunstdruckerei Akt.-Ges., 79 78 Wäerps Spinnerei und Stsrkerei.. 95 90 Benz 3 Co, Mannheim 180 e„ Sechönderff Düssederrff 152 147 CCCCC Wober& Ott, Fürffn 2 205 ſeE Bergwerks-Akt.-Ges, La Hlouve. 188 182„ Votter.-., Ziegelwetke, Pforzheim 70 os Muüfler Reinherd Akt.-Ges, Gutachgdgd 102— MWeissenhof-Akt.-Ges., Stutigert 75— Berſiger Terrein& Bau.GW. ls ſ% Sesstemünder Bank. Gsestemügdse 138 186 Murgtsſ-Brauerei ½ Oegler, Caggenen 78 70[Welter, Elektr- und Hebewerkeuge 88 88 Hernburger Portland-Cementfabrik 85—[Sermenia-Eteuerei fſersef bel Bonn 2— Neckat-Dampfschiffahrts-Gesellsch., Heilbronn 88 2 148 144 Bieber Sobr.,.-., Duisbufrg 80— 8 ienn 20— Neckarsulmer Fahrzeugwerkoo— 1nenrnrn 2 22 Biefbreueref Gleuchaunu 100 95 Sermagig-Linoleumwerke Sleligheim 118 43 eptun“ Verelcherungs-Gesellscheft, Ftenkfurt..1200 u. 1130 Wesermühle iamersnß. 75 72 Blerbrsuefelgesellsgheft Huttenkteuz, Ettſingen 90—[Ssetreidekemmissien.-., Düsgeldofft 142 138Neuburger Kiesefwelssss 32— MWestdeutsche Eisenbahngesellschaft Vorz-Akt. 62 5³ Bistbrsustel zum Sterneg, Grat, Gottmsdingen 146 113Siessetei Suge 8 Ce,, Akt.-Ges. ſn München 48 43 eue ee— 176[Westd. Jutespinnerel d. Weberel Beuel.-Sch.—. 12 & Klonz.-., Aschersſeben losios Sisshütte St.ſngbert 105 85„ ffotographische Gesellschaft, Vorz.-Akt. 72 88„ Veteinshank, Münster. 85 80 eftf Stamm-Aktien 90 85 JSörſtzer Aktlen-Brauerf KH. 950 K. 900 4 3 Stamm-Akt. 18 18„ Voersicherungsbanenk.400.350 Vorzgs.-Aktien 102—[Srevener Baumwellspinnergdfkfk:— 145 Tuchmanufaktur, Bischweileen— 184 Westdeutscher Benkverein, Hagen 60 5 Sitterfeſder Louisengrubtee 286[Stegauer Bankverein ter Hors, Ledeboet 5 128 120 Neusser Lagerhaus-Gesellschaft. 105 102 Westdeutsches Eisenwerk Kraxyxx. 137184 Bleicherel, Färbefei u. Apptetur-Anst., Stutigart 110 oStedmenn., Eisen- und Stehlwerk-., Waſd 102 5 Pepfet- und Pergamentfabrfik— 188[Westfalische Metall-industrie, Lippstadlt 16580 Bochumer Bergbtauere 50 40 Hafen- und Legethaus Akt.-Ges., Akenñ 108 108 Niederr. Dampfschleppschiff., Düsseldorf 92 38 Weyersberg, Kirschbaum à Co.,.-S. 107 158 Böhmisches Bfeuhaus insterburng 80 45 Hagener Sussstall. Votzugs-Aktien 17 15 Niederrhein. Flachsspinnerei, Dülken 115 110 nlelnz einrichswerke, Düsseſdoftftf 108 104 Poiner Aktienbrausee:k: 82 78 Hegener Terxtilineustris Gebr. Elbers 80 70 Norddeutsche Bau.-., Bütott 88 iener Waznüeekekek. 514 48 Brauerel vorm. Armbruster 4 Co., Oftenburg 92 87 Hallesche Melzfabfik, Hialle 2. S8. 00 158 Nordbausener Aktjenbrausfi: 108 IWolfram-Lempen Vorzugs- Aktien 81— 1.-., Dledenhofen-Nieder-Jeutt— 140 fHemburg-Megnkeſmer Versſch.-Gesell., Hambur—. 000 Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. 35. 33 30 15„ züs. gel. B 32 28 „ Strelb-Rastatt,, Stamm-Aktien 18— Hannoversche Kallwerke Stamm-Aktlen 55 52 Nürnderger Lagethaus-Sesellsch., Nürnberg 8 9 Wärttemberger Baumwollspinneref und Weberef, Vorrgs.-Aktien 65— Hensa Kutemobif.-., Varreengn 108 104 Lebensvetsicherungsbanknk N. 450 N. 4 CCcc(((— 143 eſ re 47— Hense-Braustel, Löbeckk 92 88 Nörnberg-Süd, ferrain-Aktien-OSesellschaft 43—.— 7 Katlun-Menufaktur, Heidenbeim,. 250 4 8 100 anss-FHaus Akt.-Ges., Manahem 87—[Oberfrsakische Banknkk 51 46 7 Lelgen-lndustrie, Blioubeuren 102 00 8 Seismann, Akt.-Ges., FPürein 106 9arbucger Mühlenbettieb, Harbutg zus. gel. AKt. iss ise Oderkasseſef Sierbrauefel-Geseſischaft.— 247 MWetallwerenfabrik, Geisſingen 380 376 5 Löwenburg, Zwelbrücken 28 Is Hertwelzengtles Lembfecht. zus. Stamri-Akt. 50— Oberrheinische Elektrizitätswerke, Wiesſoch—.— 35 5 Portland-Cementfsbrik, Lauffen 109 104 0 Oebr. Lutz, Sgerburg. l. 84— 5„Azus. Vofzgs.-Akt. 72— estertr. Petroſeumindustrie„Opisgg K. 2200 K. 21004 Ziegelwerke Ludwigsburg Ganzenmüſſer: 91 87 1 CCCCCCCCCCCCCCT 97 Heilbronner Baugeseſfschaft. 100101 Offenburger Spinnefe 70 68Zooſogischer Garten, Berllngg.1125 F. 1075 inn-., Berka a. d. Werra 97— 8 Gewerbekasse Akt.-Gess. 16 110[Oidenburger Glashütte 128 125 Ffanktürrtett 8 Zähringer Löwen, Schwetzingen,.-A. 42— eimststten Akt.-Ges., Berlin 1830 120 ptische Anstalt O. P. Gbetz, Friedeneu 5 272 268 Zschockewerke Kaiserslauten— 80 Breuefelgeselfsch. vorm. Fr. Reſtter, Löfrach.-A. ſos ſe einſeke e 95— ISstefteg-Werke, Aele·en. 70 Zuskerfabnik Sauentt 92 90 5 5„ SteA 90 tlelddurg, Aktien-Gesellschaft für Zergbau 38 2s Ostgalizische Petroleum A. G.„Ostgsſizia“ 210205 1 Gtoss-Gefau— vorm. Meyer à Söpne, Riegel—5 176Helveia Censervenfabrik, Grossgeru 107 loi Ottweiler Blerbrauerel, von Carl Simon 92 85 85 FFCC 142135 5 vLorm. Mohinger, Kertsruhe 142 188 Herferder Diskentobennknknkn 8⁴ 85 Psplerfebtik Beienfurt in Württemberrg— 178 Kl. Wanzieben Tf.. Gg. Neff, Heidenbem 80— Herrenmühle verm. Genz, Heidelberg 72— 5 S8. ͤ ͤ 87— Kulevlen 260 255 Sresunschweiger Maschinenbau-Anstaſt, Vorz.-Akt. 896 84 Hidesbeimer Aktlenbrauei:: 82 78 Papyrofinwerk und Couvertfabrlk, Konstanz 108 100 5 Coo 240 285 Btsmer Gummiwerk„Roland)dd 02 38 Hochfrequenzmeschinen.-G. für drahllc se feſe- Papytus-S, Mannhbemm 80——*— 217 Btemer bebensverslcherungs-Bank, Bremen—. 600 VCVVVVVVVVVVVVCCCCTT 788 186Feni WMennnsseee 32 28 Iiss 255 280 Bremerhütte.-., Kirchen a. d. Steg 120 117THochefenwerk Lübeek 100 97 Pertßes Fr.., Akt-Ges., Goths Vorzugs-Akt. ſ08 ee erse S Blitisb Slenzstoff Megufacturing 180 177JHechseefischerel Merdstergsgs 117 114]Petuelsche Terraingesellsch. München-Riesenfeld 32 25 5 Orückendeu Flender, Bentsmgm 72 eis tlefdtauhaus Seburtrgzg 310[800 Pfslzische Obemotte- und Thonwerke 115 Kolonialwerte: Brüöggener.-G. für Thonwaren-industrie 181 148 Hetbrägchaus Saarbfückenmnn 85 5 Malzfabrik Mannheim— 115[Afrikanische Compegniee———U— 4 4 3 7 Börgerbrsu, Ludwigshafen— 200kſoſer Brauerel, Deininger Kresenbravup 8 78 5 Textiſindustrie Otterberg 60 roeene 18112 VVVVVTVTVCTCVTFVCVTCTT 90— Hohenlohesche flshrmittelfebrik, Akt.-Oes. is iiPforheimet Bankveren 120 Btemer Kof.-Hand.-Ges. vorm. F. Oloff à OWGo. 90 Bürgerliches Brauhaus Bonn Fens 95— Hohenrolletnkütte Emden Vorzugs-Aklien 84 rerrr 115 112 British Central Africa Oo. 573 sb606 5 0 Dortmuncdg 22 102 c0((— 170[Pohlig. Seilbahnen, Köln-Zollstock 89 86 Oentralafrikenische Bergwerks-Ges. 88 8 85 ee 110 los Hoſthaus Maschisen-Fabtik, Akt.-Ges., Dinklage 10s 105Portiand-Cementfabrik Drachenburg 82— DSomp. frese. des Phosphates de fOceanie Fr. 625 Fr. 575 1 Freibetg l.., Stamm-Akt. 70 5 olrsteſt- uns Fapieriebiken, Wesungen 3— 8 4 Rombach 1 95 85 Deutsche Kautschuk Akliengeseflschaft 114 108 2„Norzgs.-Akt. 105 102 Hetel Kalserhef, Wiesdaden— 28 5 Sementwerk, Berka 8. IÄm 55— PDaeutsche Kamerun-Gesellscheſt. 109 104 8. Hannovet, Pfiorſt.-Aktien188 184Hotel u. Kurhaus St. Sſlasſlemgn 14— Forzeſſenfah E. à A. Müller, Schönwade 112 Deutsche Jogogesellschaft. 106 102 e 145 148 J Howaldtswerke Kiel zus, gol. Aktien 42 88 5 Stedtlengsfeld zus. gel. Aktſen 88 62 DOeutsche Kolonialgeseſlschaft für Südwestafrika. 570 550 15— Navensburg 88 ad Hüttenwerk u. Elsenglesserel, Michelsfadt—.— 1 Zeh, Scherzer& Co., Rehau.— SDeutsche Agaven-SGes. Vorzugs-Antelle 220 200 7 88 5— 183 Immodiſſen-Akt.-Ges. Netis, Nürnberrg 85 Ptess- und Walzwerk, Reisboz 27 24 Deutsch-Os taftikanische Gesellschaſfſt 187164 Zurgeft 4 Oe., Obempagnerfabfie— 800 lanstadtbrauerei, Passaunu 105 es Prestowerke.-., Chemnt:: 80 55 Deutsche Hapdels- und Flantagen-Ges. der Süd⸗ Dosse A.& Co. Akt.-Ges., Berſun 105 99 laselbrauerel, Lindau j. 30 20 Preussische Rückverslcherungs-.-., Berſin. N. 330 K. Nae 180 155 Oalmon Asbet Zus. gel. Aktlen 88 Junius Siehel à Ce., NMain:: 112 lioRappoldsweiler Strassendahn-SGS.— 104Deutsche Handels- und Flantagen-Ges, der Süd- Vorzugs-Aktien 98 us seee 82 80 Batzeburger Aktienbrauerei— 128 Sensfßß Senußschefne K. 1380.1340 Sorbidwerke Lechbtuck, Augsbug 83 10 Kabewetke Duisbugg 288 280Regensburger Brauhaus vorm. Zahn Vorz-Akt. 107 99 Deutsche Samoe-Gesellschat. 35 5 Vorzugs-Aktien 83 77 Rheydt, Akt.-Ges. 11 149 Rheinau-Terraingesellschafft.—5 124 Deutsche Sügsee-Phosphaf Akt.-Ges. 181 177 Sesseler Hsfer-Kakso-Febffte.. 117 1Feffeshandeie.-., Bremng. 190 125beinische Automobil-Ges.,.-., Mannheim 8— Deutsche Selpeterwerke Fölsch& Martin voſigez. 180 7 . 170 tesoFalssetefNeench-Guelles, Oflenbech, Verzugs-Akt. 288— Feinische Akt.-Ces. für Papierfabrikat. Neuss 54 25 Forestal Land, Timber à Ralway Co. Pref. Shares h 83/6 33ʃ 8 Centrsſ-Verksufs-Oomptofr von Hintermauerungs- NKalserhef Betſlig otrugs-Aktien—— 52 1 Slashütte Akt.-Ges., Köſn zus. gel. A. 70 essainmd— 170 CCCVCVCVCT 38 35[Faiserslauteret Guss- und Armaturwekxk 184 5 Lederwerke, Saarbrücken 114104[Sesellscheft SüdkameruRůnn„Anteile 90 Shamotte- und Kiinkerfebrik, Waldsassen 8 8—[Falfwerke St. Therese Akt.-., Mümausen l. Els..4 K. 13 Linsleumwerke Beddurreng 119 116Sideon Schürf 3 Hendels Gesellscheft— 40 Shampagnerflaschenfabrik Bochringer, Votz.-Abt. 55—[Kalkwerk Blickweiler, Akt.-Ges., Bflckweiſer 02— 5 Metallwerenfabrik, Genusschein A. 250 H. 225 Sustemsla Plantagen, Hemburg 85 80 Chemische Pabelk Rhenanis, Aechen 365 z38 v. Heln à Stenger, Ascheffenbufg. 85— Fhein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., Cöin 92 86 Hernsheim& co0o. 166 180 Sbemisehe Produktenfebrik TDenn. 5U. 3175 Kammsarnspinnetei Pisligbeim Stamm-Aktien— 27[heinisch-Westf. Elektrizitsts-Werk, Eosen 146 143 Jaluit-Geseilscheſft. Aktien] 218210 Sbemische Weite Neſshoe 2— 8 Venugs-Altien 82 88 5„ Lupfetwerke, Oypfe 145 141 7JJ7C Oenußscheine.1780.700 Ilsrenberg Akt-Ges, Frechen 320 2310 verm. Sehlhertz Cſe., 0 5 Johachbaugesellschaft 102 99 Kamerun Kautschuk CoO0o0o. 58 54 TTT 127 122 Mäölbausen 10 148 heinmahblenwerke, Mannheiim 22—[Favtschuk Fflsnzung Meansſleae 89 85 Solmarer Förberel u. Apptetur-Akt.-Ges., Colmat 6n— IKapuzinerbtau, Kulmbach. Werzugs-Aktien 72— Foci a Wienenberger, Sijouterie, Pforrheim. 110[lo7Kaoke Lend& Mineg-Gesellschaft. l 24 22 Soncordishütte votm. Sebe Lossen Vorzgs-Akt. 70— Fatlsruher Fteuereigesellsch. verm. K. chrempp 5 161 Remmel, Weiss 1 Co., Mülheimm 72 70 Kolmanskop Diamond Mines Sonsol chem. Fsbrik Aſtenburg, EEEB 74— Fayserberger Talbahn, Ke[ſmaaer— 39 Fonnenderg Alkellwerke, Hannover 90 89[affee-Plantage Sakafre 55 75 5 46„„„„„ 112 109 Rosiny Mühlen-Akt.-Ges., Duisburg 185 152 Cronda Soſdminen-Gesellschatft 120 14 2 5 5 Vorzugs-Aktien 98— Flaemategt. d. Fllmvetleſb.-., Strassburg 17 14 Rettweiler Pfauenbrauerm 2 28 21 Moliwe Pflanzungs-Geselſschaft. 97 92 Sredltbank Duisputg%% 176Flester à S. Laupus, Araueteei! 85— Zubrwerke, Akt-Ces., Atnsberg 8 las 140 Neu-Guines COo. Stamm-Anteſfe— 30 Orimitschaver Meschinenfabtik 22— nert O.., Aktlen-Geselbch., Heilbrenn 230 Saar- und Mesel-Bergwerksges.— 154 FFEEECCCC otzugs-Anteile 128122 hampfkessel Abrik vorm. A. Rodberg 52 47 Nechetbrauerei.-., München, Stamm-Aktien— Sacchstin-Fabrik Akt.-Ges,, verm. Pahlberg, List OtavlHinen à Eisenbahr&ssellschaft Gen.-Scheine K. 84—82 Dempfschiffsthedetei VVVTT 98 96 Verzugs-Aktien 61 55 à Os. in Salbke-Westerhusen 99 d stri Compenee 180 75 Dampfrlegeſei Keiserwörth, Ludwigsbafen 48— eschlin, Schmict a. 75 70 Sschsische Telfabrik-., Kappel! 128 124[Ostafrikanische Pflenzungs-Akt.-Ges. 87 82 3 ee 50— ehlenssure-insusttie, Syechbh 81—Szgewerk, Sommersbach-isny, Vorz.-AkIl.. 35 Pomoas Dismanten-Gesellschaft 700 890 Deninger Eederfabrik Lorschbeacgn 1iotiosFehlhef-Hetel, Heieeſbeernsg 44— Seilne Lodwigsbell. Wimpfen 178 188Pacific Phosphate OOo. Stamm-Aktien ½% Dessauer Strassenbahn.-., Desseun—— 1 eſſaauer Baumprellsplanetel und Webelel 8 218 208Saſpeterwerke Gildenmeister— 178 2 neue Stemm-Aktien kosheinb.& 2˙% l 1 Deutsche Sellulold-Fabrk, Lelprig Piagwltz:— 23 Nilner Werkreug meschinen Voertrzugs-Akt. 80— Salzwerke Heilbtoenn 208 Vorzugs-Aktien sh 26%8024 „ Badolsteln Geseſfschaft vorm. Herm. Wües s4 48* 5 8 Stemfn-Akt. 11— angerhauser Fellenlebri“kgk 8 25 South African Territoriles„ak5%8 85 48 „Stasl gunge Aletlengz 228224[Esgigsbacher Emustel, Reblen:n: 11s— schseffer à Cie, Pfastatt 1. 0— South West Afties Co. engl. Stüce 21½8K206 „ sst-utomobiffabrſſ. Ratingen 90 s raftfabrreug.-., Berfis 80— Sebeidbauer& Sſessing-G. Dulsbutg 238 230[Sissl-Agaven Gsseftschat 360 * Wosehlnenfabtit.-G, Dulsburg 1402 10e Krefeſder Faemwellspleserel 80 Schiſlerwerk Sedesberg.-., Godesberg 82 79 Stoman& Oo. Salpeterwerke 308 2 Stelningusttie-G. vorm. Schfstcher 108— Seisenfürbere!s zus, gel. Aßtien 8 7 Scdleipen à Etkens Akt.-Oes., Jülfen 188s 180Samoes Kautschuk Co. Stammektien. Baurinsen 2 Stelnwerke, C. Vetter Vorz-Akl. 455— 4 eee, 180125Schleppschiffahrt auf dem Necket, Heilbronr— 101 tagzade Stet 5 2 2 2 Stamm-Akt. 8 tels-tiyretk-Berk. Lerraeeg 147iasSchldssbrav Tutzing 108— Semoes Kautschk COo. Vorzugs-Aktien 15 758 Doeutsch-Ftanzösische Sognse- Btenneref vorm. Rleis Allenser Sehmelsput-Eisenbehbe 70 e Scdiosshotef u. Hotel Beſlevus, Heidelbetg St.-A. 10— JSoutd Eest Africh Co.(181) sb 0˙ 880 8 Cc 88„AZdlicher Zuckerfabrix, Ameln 2— 100 7 5—A.— 34 Usembsra Kaffechau-Ges. Stsmmentelle 35 90 Deutsch-Oesterteich. DampfschCes Hambutg rstter Stesssenbsbyahsge 1as 149 Schtepel à Kutschbach. Hertczannsdefrftf. 122 17 8„Vorzugs-Anteſſes 7717 172 Dleiclteder Sraustelgeseſlschaft: 80 Fieuznschet Slashütts— 255Schrefersche Flefbtadeei.-G, Hlassetode. 110los Vereinigte Dismeftwines Löderitzbucht St.-Akf. 82 18 Dinnendshli-., Kunstwetkehütte Vorz.-Akt. 86 52 eogersdeen 105 10sSchuchmenn-Srauerei, Böckingen 42 38 5 Vofr.-Akt. 14 108 Olppe Maschſnenfabrik, Schladen 81 78 e, Ropp& Kausch-G. Frankeathal— 1837 See- bd Kanelschiffahrt, W. Hemsoth 4 42[Wä«sstafrikanische Fllongungs-Ses Bibund“. 12107 Dlssonto-Beng, Berlinn„ 8 2 astener Servertschsft. 5 68 Sezktkellerel Kupferberg 4 C GG. 182 ls7 Westefrikanische Planzungs-Ges. Vfetors, 340 330 „Doornkast- Btennerel und Srauerei: 82 Kulmdecher Spinneref ulabaccßn— 8 J. Oppmafn, Würzbutg 85 89[Weiss de Meillon diamantminen Akt.-Ges. 95 99 Dorstener Eisenglesseref u. Meschinenfabtik.. 278 J275 INonen à G 8dd(P 4 Wachenheim, ArSS. 122— Westdeutsche Hendsls- und Plentsgen-Ses. 178 18 Nachdruek und sonstige widerrechtiiche Senutzung verdoten. Falls nicht ausdrücklich anders vereinbart, vorstshen sich unsers Kürse traneo Stückzinsen. Füur alle gisjenigen Aktien, welche in obiger Kursſiste nicht autzsfünrt sind, sine wir abantalls Sel allen Geschtten in Aktien Kauter und Verkzuter und bitten onne Sörsenpre's sind wr niems's Oemmissondts sonderp stets Seſbstckäufer resp. Selbswerkäuter. eventuell um Oflerte bezw. Gebote. Bel aſſen Geschäften in amtlioh nioht gotisrten Werten ünden die vom Cen rawerband des Oeutschan Bask. u3 Senklergewerbss dtertür tostgesetzten Gencen anwendung. —Friüllunssort für ane beschäfte tet Mannheim . e de 2 * 5— er e — ——— den 12. Nopember 1913. General⸗Ameiger.— Badiſche 9 Aacmrichten. Mittagsblatt) 5 10 8„Worrings“ 7 Abekerbededne Akademie ſzaschnele Aabrantal allerersten Ranges MHannheim D 2, 14, Beidelberg 5 Eig. 5. 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Er winkte zurück mit Iſeinem milden gütigen nachdenklichen Lächeln. War es nicht ein Wunder, daß dieſer einſame Pionier ſeines Glaubens trotz der ſchweren Hand ſeines einſtigen Schickſals noch ſo viel Freudigkeit in der Nächſtenliebe fand?— In das kleine armſelige Dorf, das ſie nach einiger Zeit am Paſig erreichten, waren die Un⸗ ruhen der anderen benachbarten Stämme noch nicht gedrungen, ſondern ſeine Bewohner lebten ruhig in den Tag hinein. Die Frauen beſorgten die ärmliche Haushaltung, die Männer lagen dem Feldbau und der Fiſchzucht ob. Da das Dorf ziemlich abgeſondert lag, erregte das unerwartete Eintreffen der kleinen Cavalkade ziemliches Auf⸗ ſehen. Man war jedoch ſehr willfährig und ge⸗ horſam und da Antonjo alles mit großer Geſchick⸗ lichkeit anordnete, fand ſich nach ganz kunzer Zeit ein Mann, welcher ſich bereit erklärte, mit ſeinem großen Boot den Fluß abwärts zu ſchiffen. Der Diener von Steffens wurde entlohnt und angewieſen, mit den Büffeln nach Eſquiapo zu⸗ rückzukehren, nachdem er dem Cura die Pferde zurückgeführt. Der tagaliſche Fiſcher holte ſein geräumigſtes Boot heran, und war in jeder Hinſicht ſehr ge⸗ fällig, da Antonio ihm im Auftrag von Steffens einen ſehr ſtattlichen Lohn bot, wie der arme Tropf es in einem halben Jahr kaum verdiente. Es war ein ſehr langer, breiter, vorn und hinten ſpitz zulaufender Nachen, in deſſen Mitte ſich ein gewölbtes Dach befand. Er hob die Senknetze, welche in runden Bambusſſtäben am Schiffsrand hingen, ab, und in kurzer Zeit war das Gepäck unter dem Dach in der Mitte verſtaut. Am An⸗ fang ſtieß der Fiſcher das Boot im noch ſeichten und ſchmalen Fluß mit langen Stöcken vorwärts. Nach einiger Zeit bekam der Paſig durch einige Nebenarme reichlicheres Waſſer und ein ſtärkeres Gefäll, das immer mehr zunahm, je mehr man ſich Manila und dem Meerbuſen näherte. Da zog der Fiſcher die Stöcke und legte Ruder an. Der kleine Chineſe half beim Rudern und trotz ſeiner knochigen Magerkeit zeigte ſich von neuem ſeine zähe Ausdauer, ſeine Arbeitskraft. An⸗ tonio übernahm des Steuer. Von einem Teil des kleinen gewölbten Daches gegen die Sonnenſtrahlen noch halb beſchattet, batten Inge und Steffens in der Mitte des Bos. tes einen verhältnismößig bequemen Sitz gefun⸗ ben. ben Antonio ihnen aus dem Reiſegepäck und tragen, von den Ruderſchlägen gefördert. ein fri⸗ (Nachdruck verboten.) einigen Kiſſen und Decken zurecht gemacht. Sie ſaßen die Hände ineinander gelegt. Still und glatt fuhr das Boot hin, von der Strömung ge⸗ Die Sonne war über ihre Höhe geſtiegen, ſcherer Luftzug ſtrich über das Waſſer. Sie kamen durch eine Landſchaft, die ſich Duda⸗ can näherte und die ihnen bekannter wurde. Da lenkte ſich ihr Geſpräch auf die Erinnerung an ſeine Dampferfahrt, die ſie einſt am Vorabend von Ivpens Hochzeit gemacht. Damals war zum erſten Male ganz unmerklich das gegenſeitige In⸗ tereſſe erwacht. Wie viel war ſeit dieſen zwei Jahren an ihnen vorübergezogen! „Ich ſtehe heute meinem Ziel noch nicht viel näher!“ ſagte Steffens ſeufzend, und ſah zu den Tiendas der Eingeborenen hinüber, die ſich in primitiver Friedlichkeit an den Ufern des Flußes lagerten. „Sei nicht mutlos!“ entgegnete Inge und ſtrich ihm über ſeine Hand,„bielleicht hat Iven ein Einſehen und läßt Dich vorankommen, auch wenn Du nicht in Eſquiapo biſt. Aber mag ſein was will. Die Hauptſache iſt, daß Du wieder geſund wirſt. Alles andere wird ſich finden. Ich werde Dich niemals drängen, ich werde nicht ungeduldig werden, weil ich die Ueberzeugung habe, daß Du tuſt, was in Deinen Kräften ſteht, und Du mich lieb haſt—“ „Ja, ich habe Dich lieb, Inge. Ich habe Dich ſo unendlich lieb, daß ich mit aller Kraft wünſche, ich könnte Dir Deine Liebe lohnen!“ Er ſprach abgeriſſen und mühſam, denn das Herz war ihm ſchwer und von ſo vielen Empfindungen für ſie bewegt, daß ihm alle Worte zu armſelig dünkten. Sie ſchmiegte den Kopf an ſeine Schulter. „Wenn man ſich lieb hat, ſo wie Du und ich, dann iſt alles von einem eigenen Glanz über⸗ ſtrahlt, Liebſter, auch das Mühſame und das Hin⸗ dernde. Und auch das Warten. Wenn man ſich einander innerlich und mit Ueberzeugung und in ſeeliger Ueberzeugung ſo ganz gehört, dann kön⸗ nen einen die größten Hinderniſſe nie wirklich unglücklich machen.“ Nach einigen Augenblicken richtete ſie ſich wie⸗ der auf und ſah ihn an. „Kennſt Du Gottfried Kellers reizendes Ge⸗ dicht von der Sonne in der Kirchturmſtube, mit dem Refrain: „Warte nur fein geduldig! Ueber ein Stündlein Iſt auch Deine Kammer voll Sonne!“ Siehſt Du, Lieber, der Franzoſe ſagt:„Ceſt le ſon qui jait la muſigue!“ Es kommt auf den Ton, die Art an, wie man alles anfaßt und be⸗ handelt. Man kann in alles einen gewiſſen Charme und eine gewiſſe Grazie legen. Auch in das Warten. Was meinſt Du, wir wollen mit Grazie warten- Sie ſah ihn an und lachte. In ihren ausdrucks⸗ pollen Augen ſtand neben dem Scherz ſoviel Liebe, botz er ihren Kopf in ſeine Hände nahm und ſie auf ihre Augen küßte. an die Expedittion ds. Bl. u. Zwiebeln, hellgelbe Lagerware„ 5 Rotkraut, feſte Köpfe„5„„.— Weißkraut, ſeſte Köpfe„ Carotten für Gemüſe„„ oo 9. Seite. Ferd. Schlimm! Tel. 6893 Schloſſermeiſter Tel. 3689 Wohnung Siebigſtr. 283 Werkſtatt Stamitzſtr. 16 Zur Aufertigung aller Facharbeiten an Neubauten, Eiſenkonſtruktionen, Reparaturen an Maſchinen, Bauwinden u. ſ. w. halte mich beſtens empfohlen. — 7 2— ge⸗ nach privater und amtlicher Schätzung per ſofort oder per 1914, zu ſehr gürnſtigen Bebingungen zu vergeben. Heinrich Freiberg, Ma Gopnibeken und Oiegenſcaaften 5. 24 2 1464. Ein e Poſten erſttlaſſig. Kaſsenſchränke in allen Größen umſtändehalber billig abzugeben. Offerten unter Nr. 38592 an die Exped. ds. B. DTafel⸗Aepfeli Schön ſortierte, haltbare Früchte per Ztr. 12.— Mk. Knoblauch, ſilberw., pr. 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Inge bemerkte, daß Kurt ermüdete. Die Reiſe, die nun ſeit dem Anbruch des Tages dauerte, mußte ihn als Rekonvaleszenten doppelt anſtren⸗ gen. „Komm, ſchlafe eine Zeit lang! Ich hörte eben den Fiſcher zu Antonio ſagen, daß wir noch an⸗ derthalb Stunden zu fahren hätten. Ich lege Dir die Kiſſen noch bequemer hin—“ „So iſt es ſchön, Liebſte, den Kopf auf Deinem Schoß ſo weich und ſo bequem und Deine lieben Augen über mir.— Schlafen will ich nicht. Das kann ich hoffentlich heute wieder in Manila — aber das Liegen iſt mir doch noch bekömm⸗ licher als das ſtundenlange Sitzen.— Komm, wir können auch ſo weiter plaudern. Gib mir Deine Hand.— Wunſchlos bin ich jetzt in dieſen Augenblicken, ſo ſchön iſt es—“ Aber ſeine Lippen verſtummten bald, die Augen fielen ihm zu. Er ſchlief in ſeiner Müdig⸗ keit ein. Ganz unbeweglich ſaß Inge und hütete und bewachte ihn wie in getreuer Ekkehard. Lange betrachtete ſie ſeine Züge, in denen trotz der Schmalheit, trotz der Bläſſe ein Ausdruck von glücklichem Ausruhen lag. Wie liebte ſie dieſe feinen, in ihrer Unregelmäßigkeit apart wirken⸗ den Züge, dieſe dunklen Augen mit dem warmen lebendigen Blick, die jetzt hinter den auffallend langen Wimpern ruhten! Sie hätte jubeln mö⸗ gen, daß ſie zum zweiten Male den geliebten Mann ſich aus aller Gefahr erobert!— Am Abend ging JIven Dobermann unruhig im Wohnzimmer, das an der Ecke zwiſchen Garten und Landſtraße gelegen war, auf und ab. Dolores war ausnahmsweiſe zu Haus geblieben und ſaß am Klavier und ſpielte ihr unentwegtes Lieblings⸗ lied„la ſtella confidente“. Sie wollte in einigen Tagen auf einer Abendgeſellſchaft bei ihrem Bruder mit ihrem Gefange glänzen. Aber Iven hörte ihr nicht zu. Er kannte dieſes nichtsſagende Lied bis zum Ueberdruß und er wußte, daß ſie nicht für ihn ſang. Er war zer⸗ k in ſeinen Sorgen. Schwere Gewiſſens⸗ biſſe, daß er Steffens zur Uebernohme von Eſquiapo in geßheimſtem Egoismus überredet, daß er Inge in Gefahr und Unſicherheit ziehen laſſen mußte, quällen ihn jetzt Tag und Nach Am Abend Inges Abreiſe hatten die Blätter die Infurgenten von Mangjai ab die Eiſenbahnlinte. zerſtörten und unruhige Streißzüge unternahmen Auch daß ſich in Eſquiapo die Cholera in be⸗ drohlicher Weiſe ausbreitete, wurde gemeldet Seit geſtern gab die ſpaniſche Regierung welche alle Nachrichten hierüber unterdrückte, äuch zu, daß in Manila ſelöſt die Cholera ihren Einzug gehalten. Die Tatſache war nicht mehr abzuleugnen, als am geſtrigen Tage über hundert Tote zu verzeichnen waren. Aber da die Seuche bis jetzt noch im Eingeborenen⸗ und Chineſen⸗ viertel ſaß, beeilte die ſpaniſche Regierung in ihrem optimiſtiſchen Schlendrian ſich durchans nicht, energiſche Maßregeln zu treffen. Er hatte erwartet, daß Inge in Mangjai an⸗ geſichts der unterbrochenen Eiſenbahn ihre Re aufgeben und zurückkehren würde. Vergebl wartete er einen Tag, vergeblich den nächſten. Da ſah er ein, daß ſie ihre Reiſe mit ihrer ziel⸗ bewußten Liebe dennoch fortgeſetzt. Durch den Abend rollten über die ſtille Lans⸗ ſtraße zwei Gefährte heran. An dem kurzen eiligen Hufſchlag der Pferde, an dem dünnen Roklen der Räder, erkannte Iven, daß es Kale⸗ ſchen ſein mußten. Leichte, zweirädrige, kippende Wägelchen mit flatternden Leinewänden, die von Eingeborenen gelenkt und an den Straßenecke zu mieten waren. Die Wagen hielten vor dem Hauſe ſtill. Im Schein der großen Laterne, welche das Gartentor krönte, ſah Iven eine Frauengeſtalt aus der vorderen Kaleſche ſteigen.ch Es war Inge. Wie eine ſchwere Laſt fiel es ihm vom Herzen. Inzwiſchen war aus dem zweiten Gefährt Antonio herausgeſprungen und eine kleine ſchmächtige“ Geſtalt, die er nicht er · kannte. Antonio ſtieß das Gartentor eilig auf. Da ſah Iven auch Steffens den erſten Wagen ver⸗ laſſen, langſam, ermüdet. Inge zog ſeinen Arm durch den ihren. So ſah Iven ſie Beide ins Gartentor treten. Da gewahrte auch Jnge ihn im Schein des offenen Fenſters. Sie winkte ihm mit der Hand hinauf. (Fortſetzung folgt.) Mannheimor igentaus d erbaut Günstige Bedingungen die Gesellschaft.— Solideste weitgehendster Garantie u. Aus chf. korderung, zuverläſſige Beſtätigung erbracht, daß e Bureau 8 8. 75 7 Mittwoch, Frriwillige Zeuerwehr 3. Kompag., Feudenheim Nur noch 4 Tage! Einladung. 1 Sonntag. den Marco Tulns erfolg d. Gegenwart. 8 8 General⸗ 7 Voo-Doo? Inſanmlung. Cussac-Talma 90 SLokal:„Prinz Das Munder der An⸗“IE Max“. 2603 kleidekunst und die übrigen Nevember-Kanonen Tragesordnung: 1. Die leute. 2. Verſchiedenes. Das Kommaudo: E. Molttor. 2 7 Siegerin Gldss-Hannheim!] Wrargarine Der erſetzt vollſtänd. die vielen veibliohe aruso Kuhhntterſorten Toni ſtets friſch, empſfiehlt Buck N. Freff U. d. übrig. 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Waren 115 Vor Käppen Drews' Augen ſchwamm alles in Betäubung auf; mit der Rechten taſtete er nach tete die Anklage von neuem wieder: Wie willſt ſie nicht verwandt miteinander, er, der Mann 0 blutigem Rot. Ein ſtarker Schwindelanfall dem brennenden Kopf, und aus irren Augen ſah du dem Knaben erſetzen, was er verloren hat? mit der Einſamkeit im Herzen und dort das vom zwang ihn auf die Raumluke nieder. Den Jun⸗ er den Kapitän an. Der Affe war ihm alles. Er war der Inhalt Glücke verſtoßene Kind? Wie eine Erleuchtung 1 gen trug der Steuermann, während mehrere„Käppen, wo is min Op?“ ſſeiner Liebe und Sorge, deren der Menſch be⸗ kam es über den Kapitän, und ſein Herz wurde 18 Matroſen die Fäſſer aufs neue feſtzurrten, in Der Kapitän würgte an ſeinem Wort, nur ein darf wie des Sonnenſcheins und der Luft. Was weit und voll. Er trat an das Bett und beugte pr. die Kajüte und legte ihn dort aufs Sofa. Als Röcheln kam über ſeine Lippen. Ein Zittern andere auf Vater und Mutter und Brüder ver⸗ ſich zu dem Kranken herab. Was nur ein Vater lag er wieder an Deck und auf die Brücke kam, traf erſchütterte den jungen Körper, dann wurde es teilen, das vereinigte der Knabe auf dieſe Krea⸗ am Lager ſeines dem Tode entriſſenen Kindes ten. er dort den Kapitän. ſtill. Der Kapitän ſetzte ſich an den Tiſch und tur. Vater und Mutter und Bruder ſind ihm fühlen und denken kann, das fühlte und dachte 775„Wie ſteiht dat mit den Jung?“ Der Steuer⸗ ſtemmte die geballten Fäuſte gegen die Schläfen. noch einmal geſtorben, und du biſt der Mörder er. Behutſam ſtrich er mit der Hand über die 85 mann zuckte die Achſeln.„He is bleek as de Dod.„Käppen, wo is min Op?“ Mechaniſch ſprach Mörder! pfiff und heulte der Sturm, Mörder Stirn des Schläfers, und ſeine Lippen murmek⸗ 58. Ick gew nicks för em.“ er die Worte des Knaben nach.„Die Wellen ſchluchzten die Wellen, die mit weißlockigen Ge⸗ ten:„Min Söhn, min Söhn!“ Dann ſchweiften „Dreih bi, Stürmann, wi wöt den Op ſäu⸗ draußen türmten ſich höher und höher, und ſo ſichtern in das Kabinenfenſter ſahen, wie Klage⸗ ſeine Gedanken aus der ſturmumbrauſten ken!“ Und als der Angerufene verwundert nicht wild und hoch wie ſie gingen des Kapitäns Ge⸗ weiber vor dem Trauerhaus. Der gepeinigte Schiffskajüte zu ſeinem ſtillen Hauſe. Er malte ſogleich tat, was ihm geheißen war, riß jener danken. Du haſt in Notwehr gehandelt, ver⸗Mann ſchloß die Augen und hielt ſich die Ohren ſich aus, wie er ſeinem Weibe einen Sohn zu⸗ ße, ſelbſt das Steuerrad zwei, dreimal herum, ſoſuchte er ſich einzureden, der Affe hätte dir die zu. Nur nichts mehr ſehen, nichts mehr hören, führte, und ſein Geiſt ſonnte ſich im Glanze enſ⸗ daß der Dampfer wendete. Er muſterte jede Kehle durchgebiſſen oder die Augen ausgekratzt. nichts mehr denken.„Aber die Gedanken ließen eines glücklichen Lebensabends. ehr. Welle, die heranrollte, ob ſie den Affen nicht Und der Sturz des Jungen war ein Unfall, anſſich nicht bannen. Immer wieder fragten ſie: Da trieb es ihn hinaus auf die Brücke, um die 25 auf ihrem breiten Rücken trug. dem du ſchuldlos biſt! Aber wie auf mehrere Wie willſt du beſtehen vor des Knaben Klage: inzwiſchen die Nacht ihre Schleier gehängt hatte. 85„Käppen, wat ſall dat, wi finn't em jo doch kleine Wellen immer eine größere folgt, die die Warum haſt du mir das angetan? Das Brauſen des Windes und das Rauſchen der nich.“ Doch der Angeredete erwiderte kein Vorläuferinnen verſchlingt, ſo ſtieg auch in Er, der Kapitän, war glücklich geweſen ſein Wellen klang ihm wie mächtiger jubelnder 518 Wort. Stundenlang kreuzte der Dampfer auf Käppen Drews' Bruſt hinter den Selbſtentſchul⸗ Leben lang. Ganz glücklich, Kapitän Drews? Orgelklang in der Kirche. Die Stimme des der Stelle. Aber der Affe blieb verſchwunden. digungen ſogleich das Schuldbewußtſein auf und Nein, auch er trug ſein Leid. Als ihm nach Herrn ging auf den Waſſern. Und Kapitän 9. Endlich drehte Käppen Drews ſich um.„Oſtſchlug ſie nieder. Ein Unfall? Wirſt du je⸗ Jahren des Hoffens und Sehnens ein Sohn ge⸗ Drews lauſchte ihr andächtig und verſtand in to n Süden, vulle Kraft!“ Seine Stimme klang mand ins Geſicht ſehen können, wenn du es boren war, hatte der Tod ihn im erſten Lebens⸗ ſeinem ſchlichten Gemüt, daß es noch eime höhere ön rauh und unſicher. Dann ging er unter Deck. ſagſt? Und Notwehr? Du, ein ſtarker Mann jahre ihm wieder entriſſen, und die Wunde war Ordnung gibt, als das Geſetz der Menſchen der, Ihm war zunute wie einem Verbrecher vor der in Notwehr gegen eine Meerkatze⸗ Dann wie⸗ nie ganz verheilt in ſeinem Herzen, ob auch von Schuld und Sühne. 22 F der flüſterte es in ihm: Es war ja nur ein Affe, vierzehn Jahre darüber hingegangen waren, General-Anzeiger. — Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagsblatt.) Mittwoch, den 1913. pro Zahn ohne Extraberechnung der roten Kautschukplatte. Bei 2 Mk.-Zähne gebe ich 10 Jahre reelle schriftl. Garantie für Halt- barkeit und wird eine event. vor kommende Reparatur in dieser Zeit kostenlos ausgeführt. ue Haban daber Aein Mieite Tahnziehen tst Schmerzlos spez. für nervöse und ängstliche Personen Pro Zahn nur Mk. 1. Sollte das Zahnziehen nicht nach Wunseh des Patienten aus-⸗ tallen, so wird keine Zahlung genommen. 10705 5 Sperlalltät: Bllcken- Gebisse in feinster Ausführung Ooldkronen eeid ar M. 2. Flomben V. 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Wien, das von dem Wort„Walzer“ untrennbar iſt, Wlen, das die Klaſſiker der Tanzmuſik zu Söhnen hat, Wien, das ſich mit ſeinem Walzer die ganze ziviliſierte Welt, wenigſtens im Ballſaal, erobert hat, dleſes Wien importiert ſich jetzt aus Argentinien den Tango, Es ſcheint dieſer Verzicht auf das Eigene, in der Tradition Wurzelnde, ein charakteriſtiſcher Zug unſerer Zeit zu ſein. Den Sommer und Herbſt habe ich zum Teil wie allfährlich auf meinen ungariſchen Gütern verbracht. Wenn dann nun ein ſchöner Kapitalhirſch geſchoſſen wurde, ſo gab es abends ein großes Feſt, die Zigeuner muſizierten und ich ließ ſie zum Cſar⸗ das aufſpielen. Aber was glauben Sie, haben mir die jungen Burſchen und Mädel vom Lande geſagt, als ſch ſie aufforderte, ihren uralten heimatlichen Tanz zu tanzen?„Nix Cſardas, Wolzer wollen wir tanzen.“ Im Cſfardasland alſo Walzer und in der Walzerſtad Tango.“ Und nun erzählte Fürſtin Metternich von ihrem Plan, im Frühiahr, wenn ſich die Wiener den ganzen Winter hindurch mit Tango ſattgetanzt haben, eine große„Alt⸗Wiener⸗Walzerjauſe“ zu beranſtalten.„Ich will“, ſagte die Fürſtin,„da⸗ Mit zwei Zwecke erreichen: Meinem Schmerzens⸗ knd, der Poliklinik, helfen, und den Walzer, die⸗ ſen ſchönſten, lieblichſten und echteſten aller Tänze wieder zu Ehren bringen. Es geht nicht an, daß man in der Stadt des Johann und Joſef Strauß ſund des Lanner den Walzer in die Gcke drückt, ihn gewiſſermaßen demolfert wie eln altes, ſchönes Haus, das nicht in die Baulinie paßt. Dieſe Alt⸗Wiener Walzerjauſe wird drei Tage dauern, am 18. März beginnen und ſich in den Räumen der Gartenbangeſellſchaft abſpielen. Ich babe mir einen Kreis von Herren und Damen geſichert, die die beſten Walzertänzer Wlens ſind, Im Koſtüm der Strauß⸗Vater und Lanner⸗Zeit werden ſie Walzer tanzen, wie es ihre Großvßter Lounten, tanzen, nicht„ſchteben“, Ueberhaupt werden, wenigſtens meine Komiteedamen— den Herren würde es pielleicht zu viel Scherereſen machen im ſchlichten, ſſtßen, einfachen Alt⸗ Wienerkleid erſcheinen, Eine wahrhaftige Jauſe eeeer, — Ankauf Gut erhaltener, gebrauch⸗ tex hölzerner Schubkgrren zu kaufen geſucht. Off. u. No, 252g4 g. d. Exp. erb. Flurgarderobe gebr., eleg., z. kaufen gef. Off. u. 25240 a. d. Exped. ˙ 7 8 N* N Chemiſche Branthe. Verfahren gewinnbring. Spezialitäten der chemiſch. Branche zu kaufen geſucht. Maſſenartikel bevorzugt. Art, f an die Expedition d. Bl. Offert u. No, 25244 Südstern⸗ Teerschwefel- älteste und allein 2 echte Marke von Bergmann& G0., Berlin, beseitigt absolut a. Hauf⸗ unreinigkeiten n. Ausgchläge, wWie Klechten, Finnen Blüten, Hautjuck. ote. Zahllloss An- rt e. 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Aber als Nachtrag oder vielleicht als Finale ſoll man ſehen, wie man in Wien noch immer Waglzer tan⸗ zen kann, wie ſchön die Muſik unſerer Wglzer⸗ könige iſt und wie der Sinn für ſtilpolle autoch⸗ Wiener Art und Anmut nicht gusſterhen darf.“ — Die gexettete Situation. Jeder kennt die Geſchichte von dem Mann, der einen andern fragt:„Wer iſt denn bloß dieſe ſchreckliche alte Schachtel da?“ und zu ſeiner Verhlüffung die Antwort erhält;„Das iſt meine Frau.“ Aber die Geſchichte geht weiter, wie die Newyorker Evening⸗Poſt“ erzählt; Jones ſah eine Dame im Zimmer ſitzen und bemerkte zu dem neben ihm ſtehenden Robinſon:„Um des Himmels Willen, wer iſt denn nur dieſe fürchterlich häßliche Frau da?“„Das iſt meine Frau,“ antwortete Robin⸗ ſon. Jones fuhr entſetzt zurück, aber ſchnell hafte er ſich wieder gefaßt.„Na,“ ſagte er mit über⸗ zeugendem Tone,„da ſollten Sie aber erſt mal meine Frau ſehen!“ — Franzöſiſcher Bureaukratismus. Eine drol⸗ lige Geſchichte weiß der Variſer Matin zu er⸗ zählen: Während der Manbver hatte ein Fräulein Journant eine Anſichtskarte aus dem Feldlager des 11. Armeekorps erhalten, die nicht genügend frankiert war. Sſe weigerte ſich jedoch, das Porte zu bezahlen, und da dle franzöſiſche Poſtbehörde vox der Gefahr ſtand, die anſehnliche Summe von 10 Centimes zu verlieren, weil der Name des Abſenders auf der Karte nicht verzeichnet war, verflel ſie auf eine Idee: Sie überſandte die Kane dem Kommandeur des 11. Armeekorys mit der Bitte um Ermittelung des Abſenders, und der Kommandeur folgte der Bitte. In jedem Regi⸗ ment des 11. Armeekorps wurde bei jedem ein⸗ zelnen Soldaten Umfrage gehalten, ob er der Abſender der Karte an Fräulein Journant ſei. Leider blieb die ſo ſorgfältig betriebene Arbeit ohne jedes poſitive Ergebnis, denn in dem Ge⸗ ſamtrapport war der Korpskommandant genßtigt der Poſtbehörde mitzutellen, daß die Exmittelung des Abſenders der Poſtkarte unmöglich war, — Auf der Unglücksſtätte von Melun. Im Ber⸗ die Unglücksſtätte bei Melun beſucht hat, ein an⸗ ſchauliches Bild von dem Schauplatz der ſchweren Eiſenbahn⸗dataſtrophe. Er ſchreibt u..: Unter⸗ halb der Bahnbrücke führt ein ſteiler Weg über einen hohen Wall, der jetzt, unter den ununter⸗ brochenen Regengüſſen der letzten Tage nur eine durchweichte Maſſe iſt, faſt ſenkrecht zu dem Bahn⸗ gleis empor. In tiefſter Erſchütterung ſteht man plötzlich vor dieſem unſäglichen Jammer. Tau⸗ ſende von Teilen der Wagen durch die Wucht des Zuſammenſtoßes in Trümmer verwandelt, bedecken den Platz. An einer Stelle häuft ſich ein Berg Kleider, Mäntel, Hüte, halbverbrannt in Fetzen. Wie ein furchtbares, knieendes Ungeheuer hat ſich die Lokomotive des einen Zuges in den Boden eingebohrt. An anderthalb Meter tief ſteckt ſie im Erdreich, hart neben einer Telegraphenſtange, die merkwürdigerweiſe unberührt geblieben iſt. Der Tender dahinter, faſt ſenkrecht ſtehend, unter ſeinem Vordertefl zwei auf- und ineinander ge⸗ kannte, geklemmte, faſt voneinander unlösbare Wagen, unter denen noch Menſchen liegen. Men⸗ ſchen?.. Verkohlte Reſte, unkenntliche Leichen⸗ ſtücke; denn eine Gasexploſion hat diefen Zug in Brand geſetzt, die Unglücklichen, zu Tode verwun⸗ deten unter qusſpollen Leiden ſterben laſſen. Ich ſehe eine Frauenhand, einen Männerkopf, die Schädeldecke losgelöſt darunter, dazwiſchen, noch andere, viele andere, Keinem dieſer Unglück⸗ lichen hat Hilfe gebracht werden können, als noch Leben in ihm war, denn es war nichts da zu einem Rettuneswerk! Wie eine Ironie klingt es, daß ſich wenige Stationen vor Melun, in Corbeil⸗ Etonne, ein Hüttenwerk befindet, eine ungeheure Fabrik, in der alles Elſenhahnmaferlal herge⸗ ſtellt wird, und— man mußte um Kräne nach Paris telegraphierxen! Um Kräne, die die Wagen heben ſollten, unter denen dieſe Unglücklichen Opfer verzweiflungsvoll um Rettung und Hilfe flehten! Und als die Kröne endlich anlangten, hatte man vergeſſen, Scheinwerfer mitzuſenden. Und man ſah nichts, nſchts auf dieſem Feld des eNd Edes, nur die wenigen Petroleumlampen 3 bon Meſun erhellten, und über das der Nachtwind die Flammen der brennenden Wagen wehte. Und unter dieſem Tender lag eine Frau, nabezu neun Stunden, bei vollem Bewußt⸗ ſein, von Flammen umzüngelt. Sie lag noch da, heute früh, tot, nachdem man ſie unter Waſſer⸗ faſt ertränkt hatte, um ihr durch ſtrahlen Morphiuminfektionen wenigſtens Linderung ihrer übermenſchlichen Qualen ſchaffen zu können, da die Hebung des Tenders nicht gelang. Mit zit⸗ teynder Exwartung ſieht man dieſe eiſernen Un⸗ getüme ſich langſam niederſenken, um in das Eiſengewirr einzuhaken. Und immer wieder zer⸗ liner„Tag“ entwirft ein Miterbeſter, der jüngſt fällt das kaum ſich erhebende Ehaos in tauſend Expebition dſs. Blattes. 12. November 5 Junges Mädchen, 15—16 Jahre, für häus⸗ igllen g1 lice Aibelt alſs Land Stoſſen svch per ſofort geſucht. Zu FF erfragen Meerfeldſtr. 26, 3. Stock rechts. 86983 22 2 Früulein aus beſſ. Hauſe, das gut ſelbſtändig kochen kann, zu kleiner Fam. m. 1 Kinde von 8., bei gutem Lohn u, familtärer Behandlung per ſofort geſucht. Zu erfragen in der Ex⸗ pedition ds, Bl. 86992 Geſucht 2 55 2 jüngere Büglerin te tus Haus kommt, für feine Weiß⸗Stärkewäſche. Zu erfragen A 1, 6, 1 Treppe. 86990 öjähr. Mäbdchen für Haus u. Küche geſucht. Haunſa⸗Automat Bb B. 2/8. Reiſender. Biickerei⸗Kundſchaft eingeführter Neiſender, ſucht p. 1. Jannar Enga⸗ gement in leiſtungsſähig, Engros⸗Hauſe. Offert. unt. No. 25246 a. d. Exped. ds. 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Nur darüber ſind bei den .—skiſchen Eheleuten die Anſichten dauernd ge⸗ teilt, wer von ihnen bis jetzt die meiſten Menſchen glücklich gemacht hat, ob ſie oder er! Bon Tag zu Tag. — Der Prozeß gegen die Perlendiebe. Ueben die vier unter Anklage ſtehenden Perſonen, Joſef Grizzard, Simon Silbermann, Leiſer Gutwirth und James Lockett, die in Verbindung mit dem auf der Fahrt von Paris nach London berſchwun⸗ denen Perlenhalsband gehracht werden, wurde, wie ſchon mitgeteilt iſt, am Freitag die Vorunter⸗ ſuchung geſchloſſen. Die Angeklagten wurden dem Schwurgericht überwieſen. Der letzte Verhand⸗ lungstag vor dem Poliseigericht war inſofern be⸗ merkenswert, als franzöſiſche Poſtbe⸗ beamte vernommen wurden. Jean Ducgſſe, ein Pariſer Poſtinſpektox, erkläre dem Richſer die Art und Weiſe, wie die Poſtſachen auf der franzöſiſchen Strecke hehandelt werden. Nicht eine Minute lang, ſo ſagte er, ſejen die Poſtſachen un⸗ begufſichtigt geweſen, Ehe der Poſtbeutel von dem Poſtamt in der Rue de Provence, wo die Sen⸗ dung aufgegeben wurde, nach dem Bahnhof ge⸗ ſandt wird, werde er verſiegelt und verſchnürt, Vier Beamte ſeſen im Poſtwagen beſchäftigt, und dieſen irgend etwas mit den Wert⸗ oder Ein⸗ ſchreibpoſtſachen vornehmen fönne, ohne daß dies von den anderen bemerkt werde. Sopwfe der eng⸗ liſche Poſtbheutel im Poſtwagen vexſiegelt ſel, werde er guf franzöſiſchem Boden nicht mehr ge⸗ öffnet, Als er das fragliche Käſtchen zu Geſſcht bekam, ſei ihm ſofort aufgefallen, daß die Siegel wie neu ausſahen. Es ſei, ſo ſagte er faſt gönz⸗ lich ausgeſchloſſen, daß die Siegel nach der langen Reiſe unverſehrt bleiben. Außerdem epklärte er daß der Siegellack auf dem Küſtchen nicht der⸗ ſelbe ſel, wie er in Frankreſch gebraucht wird, Andere Poſtbeamte ſagten aus, daß die Sendung unverſehrt war, und einer meinte, daß das Käſt⸗ chen jetzt mehr Siegel aufweiſe, als beim Durch⸗ gang in Frankreich.— Alſo ein Rätſel. 25 Bei der Kolontal⸗ und Geb. Frl., perf. Heant Nachhilſe enent im Haufe Off. u. Nr. 25289 a. d. Exp. Unabhängige, ſaubere Herr wünſcht ält. Ehevaar geſucht. Off. ſenkt ſich die eiſerne es ſei volkſtändig ausgeſchloſſen, daß einer von —— Nr. 25210 ten Familie in der Ofl⸗ an der Tür eines Hauſes zwei 1 F 913. — den 12. Novemb 913 581775 2b eeee ember 1913. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittaasblatt) 15. Sette. eeeeee8 i 72— 2 2 14 0 5 Nächſte Ziehungen* R. 5— 2 1 20 15. November 1913 118 0 Ell 5on bgen 9 8008 On 1 al⸗ 4— 5 1— 8 85 Frauen⸗Wohlfahrts⸗ 5 iſender, 2 55* 90 5 Enge⸗ 9 kosten komplett in 20 Bänden 725 Geld 5 Lolterie 0 71 55 asfähig, 14 eleg. Ganeleiee, 100.w. t. 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