Woesuement: 70 pfg. monatnc, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck. 3. 42 pro Muartal Einzel⸗Nr 5 Ofg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 298800.20 Mun. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 1 Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schkuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens&0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegramm Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Hummern: Pirektion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Rebaktton Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 I Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land- und Hauswirtſchaft;: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 335. Die hentige Abendausgabe umfafzt 12 Seiten. Der Dreibund. An dieſer Stelle ſind kürzlich die Anregungen der alldeutſchen„Poſt“ auf eine Erweiterung des Dreibundes zu einem Schutz⸗ und Trutz⸗ bündnis beſprochen worden. Es wird unſere Leſer intereſſieren zu erfahren, welche Aufnahme dieſer Gedanke in Oeſterreich⸗Ungarn gefunden habe. Wir erhalten von einem unſerer Wiener Mitarbeiter die folgende Darſtellung: .k. Wien, 16. November. Die bevorſtehenden Beratungen der Delega⸗ tionen werden wiederum die Approbierung der Politik ergeben, die auf dem Dreibunde aufge⸗ baut iſt und ſich auch im Laufe des letzten Jahres unter oft ſehr ſchwierigen Verhältniſſen als durchaus tragfähig erwieſen hat Von ſtawi⸗ ſcher Seite wird man allerdings auch diesmal die bekannte dreibundgegneriſche Note anſchlagen hören und auch in der ungariſchen Delegation ſollen einige oppoſitionelle Mitglieder die Ab⸗ ſicht haben, in dieſelbe Kerbe zu hauen, allein kein Politiker von Bedeutung wird ſich unter dieſen Unzufriedenen befinden. In der Tat iſt es in der letzten Zeit ſchwieri⸗ ger geworden, den Dreibund ſelbſt vom ſlawi⸗ ſchen Standpünkte aus zu kritiſieren. Die Kra⸗ marſch und Konſorten mögen mit ihm unzu⸗ frieden ſein, allein ſie ſind nicht einmal mehy im⸗ ſtande, der Monarchie auch nur theoretiſch einen Erſatz hierfür zu bieten. In den Stürmen des zweiten Balkankrieges iſt der allſlawiſche Ge⸗ danke untergegangen und die Erſcheinungen, die ſich im Südoſten Rußlands geltend machen, der ſich immer mehr und mehr verſchürfende Gegen⸗ ſatz zwiſchen dem Ruſſen⸗ und Ukrainertum, be⸗ deuten eine neue tiefe Spaltung in der ſlawiſchen Welt. Wenn von tſchechiſcher Seite wiederum dem Wunſche nach einer Beſſerung der öſter⸗ reichiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen Ausdruck gegeben werden ſollte, ſo werden dem auch die Deutſchen zuſtimmen; allein ebenſo wie einerſeits eine An⸗ näherung zwiſchen Wien und Petersburg durch⸗ aus nicht im zu dem Dreibunde ſtünde, ſondern ihn vielmehr wirkſam ergänzen würde, ſo läßt ſich anderſeits nicht verkennen, daß dieſer Beſſergeſtaltung der öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen nicht mehr irgend welche deutſche Intereſſen im Wege ſtehen, ſondern daß des ſich hier um Intereſſengegenſätze innerhalb der llawiſchen Welt haudelt, die die Beziehungen Maunheim, Montag, 17. November 1913. r zwiſchen Wien und Petersbura ſehr empfindlich ſtören. Damit hat die bisherige flawiſche Kritik an dem Dreibunde ihre Baſis vollſtändig ver⸗ loren. Umſo beachtenswerter iſt es, wenn in der letzten Zeit der Vorſchlag auftauchte, die Fäden des Dreibundes enger zu ziehen, ihn aus einem Defenſivbündnis in ein Schutz⸗ und Trutz⸗ bündnis umzuwandeln und unter Forderung eines milttäriſchen Minimums von ſeinen Teil⸗ habern die Ausgeſtaltung ihrer Wehrmacht mehr ols bisher in Einklang zu bringen. Demgegenüber kann wohl feſtgeſtellt werden, daß die Forderung nach einer Umgeſtaltung dieſes Defenſivbündniſſes in ein Schutz⸗ und Trutzbündnis nicht ſo ſehr in den Verhältniſſen begründet erſcheint, wie Vereinbarungen hinſicht⸗ lich der Ausgeſtaltung der Wehrmacht der Drei⸗ bundſtaaten. Bereits vor Jahresfriſt iſt von Italien aus die Anregung gegeben worden, daß Oeſterreich⸗Ungarn und Italien ſich hinſichtlich der Verſtärkung ihrer Kriegsflotten verſtändigen. Wllrde dieſe Anregung erweitert und die Ausge⸗ ſtaltung der Wehrmacht der Dreibundſtaaten mit Rückſicht auf die Aufgaben vereinbart, die ihnen infolge ihrer geographiſchen Lage im Falle einer Kooperation zufallen würden, ſo könnte dadurch zweifellos eine erhebliche Steigerung der mili⸗ käriſchen Kraft des Dreibundes ohne weſentliche Vermehrung der Ausgaben für Wehrzwecke er⸗ zielt werden.— Da in den bevorſtehenden Dele⸗ 923 0 usgeſtaltung +. terre„Aun n Wehrmacht hereinſpielen wird, wäre es nicht un⸗ angebracht, wenn hierbei auch die beſprochene Anregung zur Geltung käme. Weltteuerung. Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſo werden wir mit dem Beginn des neuen Reichstages wiederum eine Teuerungsdebatte er⸗ halten, die, nach den Erfahrungen der letzten Jahre zu urteilen, zu einer ſtändigen Erſcheinung der Reichs⸗, Landes⸗ und Stadtparlamente ge⸗ worden iſt. Die praktiſchen Wirkungen der De⸗ batten ſind herzlich gering, aber ſie haben doch inſofern einen Wert, als ſie Veranlaſſung geben, das Teuerungsproblem mit immer größerer wiſſenſchaftlichek Genauigkeit zu unter⸗ ſuchen, und Parlament, Oeffentlichkeit und Preſſe, die ſchließlich nicht immer mit den alten, abgebrauchten Schlagworten arbeiten können, von der Schwierigkeit einer einigermaßen plau⸗ ſiblen Erklärung der Urſachen der Teuerung zu überzeugen. Die Debatte begann mit der Fleiſchteuerung, in deren Zuſammenhang ja bekanntlich auch ein e (Abendblatt) Anziehen der Preiſe andrer Lebensmittel ein⸗ trat. Von den maßgebenden Stellen aus ſuchte man anfänglich die Oeffentlichkeit mit dem Hin⸗ weis zu beruhigen, daß es ſich um eine vorüber⸗ gehende“ Erſcheinung handele. Dieſe Auf⸗ faſſung wurde namentlich bei der Fleiſchteuerung durch die Dürre und den dadurch hervortreten⸗ den Futtermangel des Jahres 1911 unterſtützt. Aber die„vorübergehende“ Erſcheinung iſt in⸗ zwiſchen ſo regelmäßig wiedergekehrt, daß man ſich allmählich doch an ſie als eine ſtändige Er⸗ ſcheinung gewöhnen möchte. Das hat, wie durch gründliche ſtatiſtiſche und wiſſenſchaftliche Unter⸗ ſuchungen beſtätigt wird, ſeinen Grund darin, daß die Teuerung als eine internatio⸗ nale Erſcheinung erkannt werden muß, und als eine Erſcheinung, die ſich nicht nur auf Lebensmittel, ſondern auf alle Rohſtoffe bezieht, die für die Bedürfniſſe der Kulturmenſch⸗ heit in Frage kommen. Das geht auch aus einer Unterſuchung hervor, welche Dr. L. Glier in der„Zeitſchrift für Sozialwiſſenſchaft“ in ſeiner eingehenden Abhandlung über die„Preiskurven und das Teuerungsproblem“ anſtellt. Die Preiſe aller Rohſtoffe und die der Le⸗ bensmittel im beſonderen bewegen ſich ſchon ſeit geraumer Zeit auf der ganzen Welt in aufwärtsſteigender Richtung. So ſind in dem Agrarlande Ungarn ſeit 1900 die Preiſe für Weizen um 50,6 Proz., für Rinder um 32,% Proz., für Schweine um 40,9 Proz in die Höhe gegangen. Der Preis für Eier iſt in manchen Angariſchen Städten um 45 Proz., für Miſch um 30 Proz., für Butter um 55 Proz geſtiegen. In der Schweiz, der Heimat des hochwertigſten Zuchtviehes, muß fütr die Deckung eines Fünftels des Fleiſchbedarfs das Ausland in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Im Mittelpunkt der ſchwei⸗ zeriſchen Viehzucht, in Bern, ſucht man durch argentiniſches Einfuhrfleiſch der Teuerung zu begegnen. In Frankreich ſind die Fleiſch⸗ preiſe ſeit 10 Jahren um das Doppelte geſtiegen. In England wurde nachgewieſen, daß 23 verſchiedene Nahrungsmittel, welche für den Haushalt des Arbeiters beſonders wichtig ſind, ſeit 1898 eine Verteuerung von 20 Proz. er⸗ fahren haben. Auf die Anfrage eines Parla⸗ mentsmitgliedes, um wieviel der Einzelverkaufs⸗ preis der wichtigſten Lebensmittel von 1905 auf 1912 geſtiegen ſei, erteilte der Präſident der Board of Trade die Auskunft, Kartoffeln um 19 Proz., Eier um 16 Proz., Butter um 15 Prozent, Schinken um 22 Proz., Rindfleiſch um 14 Proz., Käſe um 25 Proz uſw. Von einer Verbilligung des Lebens in England kann da trotz Freihandels nicht die Rede ſein. In Ruß⸗ land verlangte man ein Ausfuhrverbot für Viehlieferungen nach Deutſchland In Ame⸗ rika empfahl die Handelskammer des Staates Newyork im Dezember 1911 der Regierung der Vereinigten Staaten, einen Ausſchuß einzu⸗ ſetzen, der den Urſachen der hohen Koſten der Lebensführung nachgehen und über Maßnahmen zur Abhilfe beraten ſollte; einem kanadi⸗ ſchen Regierungsberichte zufolge ſtiegen dort die Koſten der Lebenshaltung in den letzten 10 Jahren um 45 Proz. und die„Deutſche Zei⸗ tung“ in Sao Paulo(Braſilien) meint, daß die Lebensmittelpreiſe übertrieben hoch ſeien, und trotzdem in dem viehreichſten braſilianiſchen Staate Rio grande do ſul die Fleiſchpreiſe weit unter den deutſchen Sätzen bleiben, ſo gehen ſie doch auch dort in die Höhe. Auch in Argen⸗ tinien, dem größten Agrarlande Südameri⸗ kas, das eine Ausfuhr von Ackerbauproduften in Höhe von 1½ Millionen Mark zu verzeichnen hat, wurde in der argentiniſchen Deputierten⸗ kammer im Jahre 1912 der Finanzminiſter wegen der Teuerung interpelliert. Endlich hat das Statiſtiſche Amt des Auſtraliſchen Bundes und das von Neuſeeland in Unter⸗ ſuchungen über die Preiſe deren rapides Steigen feſtgeſtellt. Alſo auf der ganzen Welk Klagen über Teue⸗ rung, in Ländern mit den verſchiedenſten Arten von Wirtſchaftspolitik und Zollgeſetzgebung! Aus dieſer Tatſache iſt daher wohl der Schluß zu ziehen, daß dieſe Preisſteigerung in Urſachen begründet liegt, die überall gleichartig auftreten und ihre Erklürung in dem koloſſal geſtiegenen Bedarf findet, dem das Angebot nicht zu ſolgen vermag, und zwar nicht nur inbezug auf die Lehensmittel, ſondern vor allem auch mit Bezug autf wichtige Rohſtoff e. So iſt der Preis für Häute im Laufe der letzten 20 Jahre um 30 bis 50 Proz geſtiegen, ebenſo die Preiſe für andre Nebenprodukte der Schlachtungen, wie für Knochen, für Gedärme und Talg. Metalle, wie Blei, Zinn, Zink, Kupfer, haben ebenfalls Er⸗ höhungen von 385,1 auf 588,3 durchgemacht Holz iſt in der ganzen Welt teurer geworden, be⸗ ſonders auch in den Ländern, die als Holzliefe⸗ ranten am meiſten in Frage kommen. Die von der Textilinduſtrie benötigten Rohſtoffe zeigen eine nanihafte Erhöhung der Preiſe für Wolle, Hanf, Mexikofaſer und Jute. Andere Rohſtoffe, wie Eiſen, Kohlen uſw, ꝛeihen ſich det Kette an, und wenn dieſe Preiserhöhungen auf Rohſtoffe der Bevölkerung nicht ſo zum Bewußt⸗ ſein kommen, ſo ſind doch die Zeitungen, die Handels- und Geſchäftsberichte voll von Klagen über die Teuerung auf dem Rohſtoffmarkte Die Vevölkerung intereſſiert ſich in ihrer Mehrhen nur für die Preiſe der Nahrungsmittel, deren Preisſteigerung aber nurein Glied in der Der, allgemeinen Prisleigerung 1 % Dehmel. von Hans Frank. (Zum 50. Geburtstage des Dichters, 18. No⸗ vember 1913.) Im Anfang war die Zweiheit. Dieſe Zweiheit aber war das Nichts, war der Tod. So bis in die unerdenklichſten Teilchen war die uranfängliche Gegenſätzlichkeit durcheinander⸗ gewirrt, daß alle ſchaffenden Kräfte gebunden waren. Entbunden waren ſie, als mit den gött⸗ lichen Es Werde!⸗Worten die Ordnung zu der tauſendfältigen, trotz endloſer Namenreihen nicht auszunennenden Polarität einſetzte, aus der alles Sein herausſprang und bis ans Ende der Tage herausſpringen wird. Denn was iſt das Leben anderes, als der un⸗ abläſſige Kampf gegenſätzlicher Gewalten um und in ſeinem Kraftorganismus? Von Erſchütte⸗ rung zu Erſchütterung, von Exploſion zu Explo⸗ ſion, von Kataſtrophe zu Kataſtrophe reißt das Daſein jedes Lehen vorwärts, aufwärts, abwärts, mit keinem andern Sinn und Zweck, als den Träger des Lebens zu zerſtören und dem erſehn⸗ ten tötenden Selbſtausgleich der gegeneinander wirkenden Kräfte um ein Schrittchen näher zu kommen. Bald vor der Zeit bald ſinnlos ſpät; bald unter grauſigen widerſtrebenden Zuckungen, bald friedlich und ſchön wie ein verſcheidender Tag ſtirbt für immer, was von Anbeginn ſeines ſichtlichen Daſeins nur durch ſein Sterben lebte. Die Kräfte aber ſuchten und fanden neue Schlacht⸗ felder, neue Stätten für ihren unendlichen Widerſtreit. Bis einſt durch göttliche Es warl⸗ Worte die uranfängliche Kraftbindende Zweiheit wiederhergeſtellt wird. Gilt das für alles Leben, ſo gilt darüber hin⸗ aus für den Menſchen, daß er dieſer Zweiheit ein ſiegwilliges„Und dennoch“ entgegenſchlendere und durch tätiges Wiſſen und bewußtes Tun Ein⸗ heit allſtündlich erſtrebe. Nicht jene billige Ein⸗ heit der Geiſtesjongleure, die ſich und uns über das Tatſächliche durch verblüffende, aber unwahr⸗ haftige Deduktionen hinwegzutäuſchen ſuchen und die erlebte Zweiheit durch eine fixtive Begriffsein⸗ heit nach Taſchenſpielart zu erſetzen trachten: Immer wird der wahrhaftige Vollmenſch die tra⸗ giſche Grundtendenz des Daſeins, die Dualität des Lebens, von den gewaltigſten Gefühlskom⸗ plexen bis in die Scheineinheiten der allerſimpel⸗ ſten Empfindungen, rückhaltlos anerkennen, und wird dennoch verſuchen, die durch Zuſammen⸗ faſſung des Widerſtrebenden in ſeinem Ich zur Steigerung ſeines Seins zu nützen. Dieſe Ein⸗ heit kann und wird nicht vollkommen von ihm erreicht werden. einem niemals ausſetzenden, allſtündlichen Kampf iſt ſte ohne Aufhören ſtets neu zu erringen. Jedes Ziel iſt nur ei fe. An jedem Wegend b ein vielarmiger Weiſer. Sie iſt kein Dauerzuſtand. In S neue Spannung. Jede Klärung neue Unklarhei⸗ ten. Unaufhörlich iſt das Rätſel. Unerreichbar iſt der geſetzte Zweck der Einheitsmanifeſtierung durch das Ich. Und doch iſts nicht ſinnlos, und doch iſts,bei aller Tragik, ſchön zu ſein. Denn: nicht der Zweck, nicht das Ziel, nicht der Weiſer geben dem Gedanken Halt und Sinn, vielmehr der Weg dahin, die Erlebniskraft, die ſich darin aus⸗ wirkt, und das Glück, den Kraftſtrom durch ſich ſtrömen zu ſpüren. Denn letzten Endes gibt es nur eine Glücksquelle für die Menſchen. Dieſe Kräfte, Lebenskräfte in ſich am Werk zu fühlen. Trifft es ſchon für jeden bewußten Menſcher zu, ſo gilt es in erhöhtem Maße für den gott⸗ ähnlichſten unter ihnen, für den Schöpfer, für den Dichter: Um ſo größer, um ſo bedeutſamer für Mit⸗ und Rachwelt iſt er, je ſtärker ſeine Kraft iſt, Zweiheit erlebend zu umfaſſen und durch Sein und Wirlen, nimmermüde, nimmer ſelbſtgenüg⸗ ſam, zu überwinden. Daß Richard Dehmel wie kein Zweiter unter den Dichtern unſerer Tage eine zwieſpältige Na⸗ tur iſt, wie kein Zweiter die tauſendfach erleb⸗ baren Gegenſätzlichkeiten unſerer Zeit ausge⸗ koſtet und wiedergeſpiegelt hat— das geben ſelbſt ſeine erbitterſten Gegner zu. Die entſcheidende Frage wird alſo ſein, ob und inwieweit er die er⸗ lebte Kraft⸗Zweiheit zu verſchweißen vermochte. ehe wir ſie ſtellen und beantwor⸗ ten, die Zwieſpältigkeit ſeines Empfindens noch etwas genauer an! Deh 12 feanunean els luſtwill 1 m, allzeit erlebnishung⸗ mervigen Körper wohnt eine un De rigem, kampffrohem klarheitswillige, überſchwängliche, ruheheiſchende allgläubige Seele. Jeder reißt ihn immerfort in neue, ſein Ich gefährdende Erlebniswirbel hinein, ſo lief hinein, daß es in manchem Augenblick ſcheint, als wäre das Ergebnis ſein grauſiges Hinab. Dieſe aber reißt ihn immerfort zu neuen, ſein Ich läuternden Gefühlsekſtaſen hinauf, ſo hoch hinauf, daß wir abermals füür ihn zu fürchten beginnen. Nur mit einem Abſturz, der ihn zer⸗ ſchmettert, kann der tolle Höhenflug enden! Und in der Tat, ſekundenlang ſcheint es wieder, als ob unſere Furcht recht behielte. Bis dann mit einem Ruck ſein Ich ſich aufwärts reißt, ungeführ⸗ det landet und offenbar wird, daß auch im wilde⸗ ſten Auf⸗ und Ab⸗Rauſche, die Hand am Steuer richtungsſicher das Lebensfahrzeug lenkte. Mannigfach ſind die Kräfte, die dieſen Erleb⸗ nis⸗Abenteurer, bald von Angeſicht zu Angeſicht, bald hinterrücks umklammern und anſtatt ihn zu ſich hinunterreißen von dem umklammerten Um⸗ fänger wider ihren Willen zu ihm geriſſen werden Die Not, die Zeitloſigkeit, die Armſeligkeit, die Enge der Vielen krallt ſich in ſein Herz; er ſchreit, weint, begehrt, fordert mit ihnen. Aber er lie fert ſich nicht an ſie aus. Neben das Bild des Seienden ſtellt er das Bild des Kommenden Und Sehnſucht beflügelt ihn und ſie. Der Ueberſchwang das Machtgelüſt, die Rauſchgenüſſe, die Ekſtaf des ſittemißachtenden Einzelnen beteuern ihn Aber, ſo ungeſtüm er auch den Mißächtern, der allgemeinen Hemmungen ſeine Worte leiht: auf dem Grund ſeiner Seele ſingt der Chor jener Ge⸗ knechteten ſeine dumpfen Weiſen. Wie kaum ein 2. Seite. General-Auzeiger. Zadiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 17. November 1919. Und wie bei den meiſten der vorgenannten Roh⸗ ſtoffen der Zoll an der Preisſteigerung nicht be⸗ teiligt ſein kann, weil die meiſten Rohſtofſe zoll⸗ frei eingehen, ſo iſt auch bei den Lebensmittzeln, nach der Anſicht von Dr. Glier, der Zoll nicht in dem Maße an der Teuerung betecligt, wie man gemeinhin annimmt, und es liegen ſomit die wahren Urſachen der Lebensmittelteuerung nicht auf dem Gebiete der Zollpolitik, ſondern müſſen auf andern Gebieten geſucht werden. Politiſche Veberſicht. Mannheim, 17. November. Die gandlungsgehilfen und der Ge⸗ ſetzentmurf über die Lanntagsruhe. Gegenüber den verſchiedenen Entwürfen des Geſetzes betreffend die Sonntagsruhe im Han⸗ delsgewerbe iſt bekanntlich von ſeiten der Be⸗ rüfsverbände der kaufmänniſchen Angeſtellten die Forderung der vollen Sonntagsruhe erhoben worden. Auch die diesjährige Geſetzes⸗ borlage wird in der gleichen Weiſe beanſtandet und für unzulänglich erklärt. Der Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen hat ſchon vor der amtlichen Veröffentlichung gegen die bekannt gewordenen Einzelheiten des Geſetzentwurfes auf ſeinem Breslauer Verbandstag wie folgt Stellung ge⸗ nommen:„Der in letzter Zeit, beſonders in der Fachpreſſe der Geſchäftsinhaber beſprochene Ent⸗ wurf, der nicht dem Grundſatze der Einführung völliger Sonntagsruhe entſpricht, ſondern nur eine andere Regelung der Sonntagsarbeit ohne nennenswerte Verbeſſerungen vorſieht, muß als unzulänglich bezeichnet werden. Der Verbands⸗ tag bedauert, daß die Regierung bei dieſem Ge⸗ ſetzentwurfe nicht wie im Jahre 1907 von dem Grundſatze der völligen Sonntagsruhe ausge⸗ gangen iſt.“ Gegenüber der amtlichen Begrün⸗ dung wird in einem Rundſchreiben des Verban⸗ des darauf hingewieſen, daß die Handlungsge⸗ hilfenverbände zwar die Forderung der völligen Sonntagsruhe erheben, aber für Ausnahmen ein⸗ treten, die für Fleiſchereien, Bäckereien, Kondi⸗ torkien und den Verkauf von friſchen Blumen, Eis und Milch für zwei Vormittagsſtunden zu⸗ gelaſſen werden und vor 12 Uhr mittags liegen ſollen. Im einzelnen wird an der Geſetzesvorlage ausgeſetzt, daß durch die große Anzahl der Aus⸗ nahmebeſtimmungen die Verhältniſſe, ſowohl der Sonntagsarbeit wie der Sonntagsruhe, nur noch unklarer geſtaltet würden. Die zugelaſſene Er⸗ weiterung der Beſchäftigung bis zu vier Stun⸗ en ſei z. B. an ſchwankende Bedingungen und Unſicheree Vorausſetzungen geknüpft. Als ein Fehler wird beſonders angeſehen, daß füt die Zulaſſung einer beſtimmten Ausnahme die höhere Verwaltungsbehörde zuſtändig ſein ſoll, um die Ausnahmen auch dort zu ermöglichen, wo die Gemeinde ungeachtet eines vorliegenden Bedürf⸗ kiſſes von ihrer Befugnis keinen Gebrauch macht Ferner wird die Ausnahmeſtellung der Pro⸗ kuriſten und die für ſtrenggläubige Juden neu zugelaſſene Ausnahme nicht gebilligt. Für ein neues Geſetz wird auf dem Gebiete der Sonntagsruhe die Feſtſetzung einer einheit⸗ lichen Schlußſtunde gewüunſcht, damit nicht die Verkaufs⸗ und Arbeitszeit über den ganzen Sonntag hinaus verteilt werden kann. Ferner nüßte das Geſetz die Beſtimmung enthalten, daß beſtehende günſtigere Ortsſtuzute über Sonn⸗ togsruhe durch die neuen Beſtimmungen nicht verſchlechtert werden dürfen. Dieſe Forderungen, vor allem die der völ li⸗ gen Sonntagsruhe mit Ausnahme für das Bedürfnisgewerbe, ſollen im Verein mit der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft der laufmänniſchen Verbände dem Reichstag und der Regierung unterbreitet wer⸗ den wie dies bereits vor kurzen in einer Eingabe von der S. A. G. und 20 Jugendpflegevereinen iin Intereſſe der körperlichen Extüchtigung der heranwachſenden kaufmänniſchen Jugend ge⸗ ſchehen iſt. Auch der Deutſchnationale Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verband hat an den Reichstag das eingehend begründete Erſuchen gerichatet, die völlige Sonntagsruhe zu fordern und auf dieſem Verlangen energiſch zu beſtehen. Die Begründung entſpricht im weſentlichen dem Inhalt der oben mitgeteilten Eingabe. Deutſches Reich. — Rückgang ſozialdemokratiſcher Stimmen bei Stadtverordnetenwahlen. In Flensburg ſiegten am zweiten Tage der Stadtverordneten⸗ wahlen die bürgerlichen Kandidaten mit großer Stimmenmehrheit über die Sozialdemokraten. In Linden(Ruhr) unterlag die Sozialdemo⸗ kratie bei den Gemeinderatswahlen der dritten Abteilung. Sie hat damit ihre bisher inne⸗ gehabten drei Mandate verloren. Gleichfalls verloren die Sozialdemokraten in Langer⸗ feld bei Barmen ihre Vertretung im Gemeinde⸗ rat. Auch in Got ha ſiegte die Liſte des fort⸗ ſchrittlichen Wahlvereins, der von den National⸗ liberalen unterſtützt wurde, über die der Sozial⸗ demokraten. Nur in Altenburg konnten die ſozialdemokratiſchen Vertreter bei der Stadtver⸗ ordneten⸗Ergänzungswahl in der dritten Ab⸗ teilung ihre Mandate behaupten. — Warum ſie nicht mitſpielen. In Regie⸗ rungskreiſen fehlt es, wie Berliner Blätter hören, nicht an Stimmen, die der Anſicht ſind, daß die Sozialdemokraten, indem ſie Herrn Liebknecht für den Rüſtungs⸗ ausſchuß vorſchlugen, abſichtlich dar⸗ auf hingearbeitet haben, in dieſem Ausſchuß nicht vertreten zu ſein. Die Abſicht der Sozialdemokraten ſei augenſcheinlich dahin gegangen, die Rüſtungsfrage im Reichs⸗ tage nach Gefallen ausbeuten zu können, ohne durch die Rückſichten, die eine Teilnahme an den Ausſchußberatungen mit ſich gebracht hätten, gehindert zu werden. — Zu ber Frage des Detailreiſens in Wäſche und Leinen hat ſich nach der„Textil⸗Woche“ der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags für die Aufhebung der Bundesratsbeſtimmung vom 27. November 1896 ausgeſprochen, nach welcher die Wäſchegeſchäfte auf bloße Legitimationskarte hin durch Detajilreiſende Beſtellung bei Privat⸗ kunden nach Art der Engros⸗Reiſenden auf⸗ nehmen können. Er befürwortete jedoch die Gewährung einer Uebergaugsfriſt vor dem In⸗ krafttreten dieſer Maßnahme. — Keine üffentlichen Submiſſionszentralen. Dem Deutſchen Handelstag, der gemäß einem Beſchluſſe ſeines Ausſchuſſes vom 12. Juli d. J. in Eingaben an die zuſtändigen Reichsämter und Miniſterien die Schaffung von Submiſ⸗ ſionszentralen ſeitens des Reiches bezw. ſeitens der Einzelſtaaten mit halbamtlichem Charakter befürwortet hatte, iſt jetzt von den preußiſchen Miniſtern der öffentlichen Arbeiten und für Handel und Gewerbe folgender gemeinſamer Beſcheid geworden: „Mit welchem Erfolge die von Handwerks⸗ kammern und Handelskammern errichteten oder geplanten Verdingungsſtellen wirken werden, läßt ſich noch nicht beurteilen. Schon aus dieſem Grunde kann eine Förderung von„Submiſſions⸗ zentralen mit halbamtlichem Charakter“ zurzeit nicht in Ausſicht geſtellt werden: 2 242 Badiſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. Schwetzingen, 17. Nov. In der geſtern hier ſtattgefundenen Bezirksausſchuß⸗ ſitzung der nationalliberalen Partei, die einen guten Beſuch aufzuweiſen halte, wurde zunächſt dem Kandidaten unſerer Partei, Herrn Wagner⸗ nieiſter und Landwirt Brixner von Brühl, Dank und Anerkennung für ſeine Tätigkeit aus⸗ geſprochen. Herr Brixner dankte den Wählern ſür das Vertrauen und für die Hilfsbereitſchaft, die er bon ſeinen Parteifreunden während des Wahlkampfes erfahren durfte. Bei der allge⸗ meinen Ausſprache über den Ausfall der Land⸗ tagswahlen kam die Freude darüber zum Aus⸗ drück, daß unſer Land von einer Zentrumsherr⸗ ſchaft auch weiterhin verſchont blieb. Anderer⸗ ſeits wurde von den einzelnen Rednern auch her⸗ vorgehoben, daß die nationalliberalen Wähler an der fortgeſetzten Wahl eines Sozialdemokra⸗ ten keinen Gefallen haben. Ueber die Wutan⸗ fälle in der Zentrumspreſſe, die in raffiniert jeſuitiſch⸗ultramontaner Art auf Verächtlich⸗ machung von Angehörigen unſerer Partei— allerdings vergeblich— abzielen, ging man, da derartige Verleumdungen bekannte Liebhabereien des Zentrums ſind, gleich zur Tagesordnung über. Nach einer gründlichen Ausſprache über die weitere Werbetätigkeit in unſerem Bezirk und nach Beſprechung interner Angelegenheiten wurde die ſchön verlaufene Bezirksausſchuß⸗ ſitzung geſchloſſen. Bayeriſche und pfälziſche Politik. S. München, 16. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im Finanzausſchuß der bayeriſchen Abge⸗ ordnetenkammer wurde am Freitag neuerdings die Forderung der Erhöhung der Zivilliſte be⸗ handelt. Die Beratung wurde nach einer ein⸗ gehenden Debatte über die Einſparungsmöglich⸗ keiten und anderes abermals vertagt. Das Ende wird ja wohl ſein, daß das erhöhte Poſtulat von 5, Millionen angenommen wird. In der Er⸗ örterung am Freitag hat ſich eine recht bemer⸗ kenswerte Sache zugetragen, die wohl noch einige Zeit Gegenſtand lebhafter Erörterungen ſein wird. Das war nämlich die höchſt unnötige Mitteilung des Miniſterpräſidenten Frhrn. v. Hertling über die Koſten der Kelheimer Fürſtenfeier; dieſe Koſten ſind, wie er ſagte, von einem„patriotiſchen“ Manne, deſſen Name nicht genannt ſein will, getragen worden Es iſt ohne weiteres klar, daß es eine Geſchmackloſigkeit erſten Ranges iſt, urbi et orbi preiszugeben, daß der Gaſtgeber von Kel⸗ heim, der jetzige König von Bayern, eigentlich gar nicht der Gaſtgeber war. Dieſe Preisgabe hätte nach allgemeiner Anſchauung der Herr Miniſter des königlichen Hauſes und des Aeuße⸗ ren ſeinem Herrn ſparen ſollen. Nun geht natürlich das Raten los, wer denn. eigentlich der„Patriot“ geweſen iſt, dem jene 700 000 Mark ſo leicht in der Taſche geſeſſen ſind, und da verfiel man zunächſt auf einen Nürnberger Großinduſtriellen, den Kommerzienrat Petri von der Schukertgeſellſchaft. Da hätte man ſich natürlich allerlei denken können, da dieſe Geſellſchaft ganz bedeutend an Ueberlandkon⸗ zeſſionen intereſſiert iſt, und zur Zeit der ſtaat⸗ liche Ausbau der Waſſerkräfte in eine auffallende Stockung geraten iſt. Der Kauſalnexus iſt, wie man ſieht, ſchnell konſtruiert. Geſtern bereits wurde aber dementiert, daß Petri der Stif⸗ ter der Kelheimer Feier ſei. Und nun geht das Raten weiter, und die Kombinationen werden noch manches Phantaſieprodukt zu tage fördern, ſo daß es wohl das beſte wäre, wenn der unbe⸗ kannt ſein wollende Patriot ſeinen Namen ver⸗ üffentlichen ließe. Nachdem ſchon einmal durch die undelikate Art der Mitteilung des höchſten bayeriſchen Staatsbeamten die Sache zur Dis⸗ kuſſion ſteht, ſoll man dem zweiten, noch un⸗ delikateren Akt vorbeugen und den Namen nennen. War es wirklich ein rein patriotiſches Motiv, das den Stifter zu ſeiner Tat veranlaßte, dann hat er ſich nicht zu ſchämen, und ebenſo wenig hat die Regierung Veranlaſſung, damit zurückzuhalten. Und ſollte wirklich, was nicht angenommen werden kann, ein materielles In⸗ tereſſe des Stifters dahinter ſtecken, dann iſt es, nachdem man in weiten Kreiſen dieſe Annahme hat, beſſer, wenn man gleich erfährt, worum es ſich handelt, als daß erſt auf Umwegen, mög⸗ licherweiſe wieder durch die ſozialdemokratiſche Preſſe, die viel mit Dichtung und Wahrheit in ſolchen Dingen operiert, die Dinge bekannt wer⸗ den, was dann der Kombination noch neue Variationen eröffnet. Mag nun kommen, was will: in weiteſten Kreiſen Bayerns— man konnte das geſtern und heute an jeder Bierbank in München hören— iſt man der Anſchauung, daß ein Miniſter, der ſeinen König in dieſer Weiſe bloßſtellt, wie es hier Herr von Hertling zum ſo und ſo vielten Male, unfreiwillig und ohne Abſicht allerdings, getan hat, in keinem andern Staate auch nur vierundzwanzig Stun⸗ den länger ſein Portefeſii haben könnte. Aber in Bayern hat es ſeine beſondere Bewandtnis: hier regiert zur Zeit der Herr Erzbiſchof von München, dem man es längſt vergaß, daß er ſeinerzeit in der Krypta des Speyrer Domes den Pakt zwiſchen Weihwaſſer und Petroleum geſchloſſen hat. Herr von Hertling darf noch viel unglücklichere Einfälle haben als bisher; es kann der ſchönſte Brand über ſeinem Kopfe aus⸗ brechen; ihm ſchadet's nicht; denn er hat bei Herrn von Bettinger, dem Erzbiſchof, eine gute Feuerverſicherung. Aus Staòt und Land. Mannheim, 17. November. 40 Jahre Mannheimer Zitherklub. Die Zither iſt a Zauberin, ſie hat mir gfanga Herz und Sinn. Und iſt da draußen Schnee und Eis macht ſie mir doch den Frühling weis. Dieſer vom Herzog Maximilian von Bayern ſtammende Spruch gibt ſo recht der Poeſie des Zitherſpiels Ausdruck. Es iſt eine gar eigene Muſik und ſeine Töne finden im Gemüt tief⸗ gehende Reſonanz. Darum iſt die Zither auch ein volkstümliches Muſikinſtrument, das ſich künſtleriſch bewerten läßt. Von dem Feſtkonzert, das der Mannheimer Zitherklub aus Anlaß ſeines 40jährigen Beſtehens geſtern nachmittag im Kaſinoſaale gab, nahm man den beſten Eindruck mit und das ſaalfüllende Publi⸗ kum gab ſeiner Anerkennung für das Gebotene durch lebhaften Beifall Ausdruck. Die Darbie⸗ tungen des Enſembles des Vereins waren unter der Leitung des Herrn W. Störz bach durchweg von geſchloſſener, exakter Klangwir⸗ kung und zeigten volle harmoniſche Schönheit. Als ſoliſtiſche Kraft hatte der Verein den Zither⸗ und Streichmelodionvirtuoſen Herrn Anton Smetak(Zürich) gewonnen, der in Mann⸗ heim kein Unbekannter iſt. Die Kunſt des Herrn Smetak iſt von ausgeprägter Klaſſizität und ent⸗ zückt alle Zuhörer. Die Töne ſeines Inſtrumen⸗ tes ſind Glockengeläute für die Seele und die feine Innerlichkeit des Spiels zwingt alle Hörer in ſeinen Bann. Auch das Vereinsmitglied Ehr. Kilgus zeigte ſein talentvolles Können in an⸗ erkennenswerter Weiſe. Herr Konzertſänger Fritz Müller(Tenor), die weitere ſoliſtiſche Kraft der Verauſtaltung, ſang einige Lieder von Schubert, O. Meyer und K. Beines, wobei ſein kraftvolles und metalliſch klingendes Organ wie⸗ der zur ſchönſten Geltung kam. Gleich Herrn Smetak mußte auch der Sänger, dem andauern⸗ den, herzlichen Beifall nachgebend, eine Zugabe ſpenden. Am Klavier begleitete gewandt und akkurat Herr Kurt Walther. Das Konzert nahm ſo einen wohlgelungenen Verlauf und gab in Hinſicht 9 die Inſemblesvorträge von dem unermüdlichen Fleiß und dem hohen Grad der Muſikpflege innerhalb des Vereins rühmliche Kunde. 5 Das abendliche Feſtbankett im Ballhauſe nahm gleichermaßen einen ſtim⸗ mungsvollen Verlauf. Den unterhaltenden Teil leitete nach einigen vorausgegangenen Muſik⸗ ſtücken ein Feſtakt ein, mit dem die Ehrung von Mitgliedern verbunden wurde. Der Schriftführer des Vereins, Herr Karl F. Böhler, gab in ſeiner Feſtanſprache zunächſt unſerer Tage iſt Dehmel ich⸗ſüchtig. Für ſein Leben, für ſeine Werke iſt kein Opfer zu groß. Selbſtvergötterung iſt ihm zweite Natur eworden. Aber diefer Ich⸗Süchtige iſt zugleich der Allgläubigſte. Wie kaum ein Zweiter fühl! er ſich von dem Kräfteſchwingen, das die Welt erhält, nur durchpulſt. Entſelbſtung iſt ihm Na⸗ ur. Und dieſer ſozial empfindende Herrenmenſch, dieſer ſelbſtlos Gottgebärdige iſt mit dem um⸗ änglichen Teil ſeines ſchaffenskräftigen Empfin⸗ dens an das Weib gebunden. Auch hier Zwie⸗ ſpalt in der Permanenz. Weiberknechtſchaft und Paſchatum, bloße Männchenhaftigkeit und ſeltene Mannesüberlegenheit, Sinnengier und Seelen⸗ ſehnſucht, Ichvergendung und Ichſteigerung: für Beides finden ſich in Dehmels Werk Zeugniſſe ge⸗ nug, übergenug. Hinzukommt, daß dieſes zerſpäl⸗ lige Ich an die Wende zweier Zeiten geſtellt iſt und von beiden tiefſte Impulſe empfangen hat, ſo daß er als Zeitgebundener beides immerfort in ſich erlebt: goetheſche Ich⸗Seligkeit und whit⸗ mannſche All⸗Seligkeit. Was aber dieſe Zwieſpäl⸗ tigkeit ins Ungemeſſene vermehrt, iſt der Umſtand, daß Dehmels Ich auf alles auseinanderſtrebende Mleben zwiefach reagiert. Nicht nur gefühls⸗ zu umfaſſen. begriffsmäßig trachtet er davon zu ſagen. Dieſer Ekſtatiker beſitzt zugleich einen ſchlagkräftigen, be⸗ henden Verſtand. Und da der Menſch immer in ſeiner Totalität ſich auswirkt, ſo kommt auch die⸗ ſer Weſensteil in der Kunſt Dehmels zur Er⸗ mäßig auch bewußt trachtet er das Andringende Nicht nur davon zu ſingen, auch der Allzubequemen, die eins begriffen, um damit das andere totzuſchlagen, darin ohne weiteres einen Mangel des Künſtlertums zu ſehen! Reich⸗ tum ſehe ich darin, Reichtum der Anlage. Aller⸗ dings einen Reichtum, der die nötige Vereinheit⸗ lichung kompliziert und ſomit gefährdet. Wahrlich dieſer Richard Dehmel iſt ein chaoti⸗ ſches Ich! Aber wie nur aus dem All⸗Chaos die Götter⸗Welt, der Makrokosmos, wurde, ſo kann nur aus dem Ich⸗Chaos eine Künſtler⸗Welt, ein Mikrokosmos, werden. Wäre dieſer chaotiſche Menſch nicht mit unge⸗ wöhnlichen Kräften begabt, längſt wäre er durch die Verzweiflung, mit dem Widerſtrebenden, mit dem Leben nicht fertig werden können, zerbrochen. Wohl ſind manche ſeiner Gedichte nicht als bloße Zeugniſſe, nichts als mehr intereſſante denn über⸗ wältigende Dokumente des furchtbaren Zwie⸗ ſpaltes ſeiner menſchlichen Natur, wohl ſprengt die innere Glut des öfteren die haltende Form, wohl ſchreit Dehmel manchmal nur das Jeweilige hinaus, wohl demonſtriert er uns vielfach mit gänzlich undichteriſchen Worten unter Finger⸗ Aufheben ſeine Meinung(und an das Miß⸗ lungene, an das Ungekonnte und das Halbge⸗ meiſterte haben ſich ſeine Widerſacher mit Beharr⸗ lichkeit gehalten): aber ſowohl aufs Große Ganze ſeines Werdens und Wirkens geſehen wie in An⸗ betracht der unüberſehbaren Kette vollgelungener kyriſcher Einzelkoſtbarkeiten gilt: die ſchaffende Kraft Dehmels iſt der erlebenden, die Einheit ſcheinung. Es ſei ferne von mir, nach der Weiſe wirkenden Möchte ſind den Zweiheit heiſchenden, die aufbauenden, dem zerſtörenden wachſen. Man ſehe ſich einmal Dehmels Lebenswerk daraufhin an. Ob man nun die alte ſchäbige Ein⸗ Mark⸗Ausgabe des Schuſterſchen Verlages oder die neue elegante Fünf⸗Mark⸗Ausgabe des Fiſcher⸗ ſchen, ob man die frühere zehnbändige Geſamt⸗ Ausgabe, die kürzlich herausgekommene dreibän⸗ dige Volksgusgabe oder die jüngſte Einzelſamm⸗ lung„Schöne wilde Welt“ zur Hand nimmk: immer iſt Endergebnis Staunen über die Summe des Vollgelungenen. Da ſind Lieder ſo leicht und ſommerhell, daß das Herz lachen und ſingen muß, da ſind Weiſen mit ſo dunklen urweltlichen orphi⸗ ſchen Klängen, daß wir, bis in die Tiefen erbe⸗ bend, nichts können, als mitklingen. Balladen, die vollauf ge⸗ zum Mitleben, Viſionen, die zum Mitſchauen zwingen, ſchließen ſich an. Rhapſodien, deren Verſe wie Katarakte herabſtürzen, krönen, weil ſie Dehmel in Dehmelſcher Potenz ſind, das Ganze. Wahrlich, dieſe dämoniſche, zwieſpältige Natur hat Schönheit über Schönheit als Samen in die Welt geſtreut! Denn ihr gab ein Gott, zu ſagen, was ſie lebte. Eine gewaltige Kraft, eine unerhört ſtarke Kunſt war nötig, damit die auseinanderwirbelnden Ge⸗ fühle geordnet, die widerſtrebenden Empfindungen gemeiſtert, das Stoffchaos ſchöpferiſch belebt wurde, damit jene große künſtleriſche Ordnung entſtand, die uns Mitlebenden naturgemäß nur zu einem geringen Teil Bewußtſein und Gefühls⸗ beſiz werden kann. Wohl mußte dieſer an die Wende zweier Zeiten Geſtellte, um anbaufähiges Land zu gewinnen, zunächſt einmal zerſtören. Und er hat das mit jenem Jauchzen getan, mit dem noch allemal die Barbaren, alſo die Kraftreichen, zukünftigen jungen Naturen in die umfriedeten Bezirke der überlebten, abſterbenden, kraftleeren Kulturen eingebrochen ſind. Aber er hat ſich am Zerſtören nicht genügen laſſen. Immer hat er, von einem allzeit verläßlichen Gefühlskompaß in weſenswahre Richtung gewieſen, im Auge behal⸗ ten, daß ein Daſeinszweck war: Schönes, Neues zu ſchaffen in dem er ſeine dämoniſche, zer⸗ ſtörungsſüchtige Natur bändigte. Eine eigentliche Entwicklung konnte Dehmel dabei nicht haben. Entwicklung haben nur jene Naturen, wie etwa Hauptmann, geleitet von einem anfänglich un⸗ freien, allmählich ſicherer ausgreifenden, zum Schluß vollbewußten und vollgewiſſen Grundge⸗ fühl geleitet, ſich ſelber wieder nach und nach alle Lebensbezirke angleichen. Naturen aber, die wie Dehmel, täglich um das Weltgefühl ſelbſt kämpfen müſſen, werden immer gleichförmig er⸗ ſcheinen, obwohl genau betrachtet, jene, bei denen wir, mehr auf das Stoffliche und das Formale als auf das Urperſönliche, mehr auf das Eroberte als auf die Erobernden ſehend, die Immergleichen ſind, nicht aber die Kämpfer⸗Naturen, die bei jedem neu zu erſtreitenden Gebiet ihr Ganzes als Einſatz wagen und darum auch in ihrer Ganz⸗ heit innerlich neu geformt werden. Furchtbar iſt dieſer Kampf Dehmels gegen die andringenden Erlebniſſe und die unſchöpferiſchen Kräfte des eigenen Ich geweſen. Die Schönheit, die Kunſt war dann oft nichts als Notwehr. Voll⸗ —+ 1¹ en d cc n 8 ſchen Landtagswahlen und ihre Lehren“. 2* Montag, den 17. November 1913. General-Ameiger.— Fadiſche Neuente Nachrichten. (Abendblatt.) Enen Rückblick über die Entwicklung des Ver⸗ eins, um dann die Ehrung verdienter Mitglieder vorzunehmen. Im Auftrage des Vereins über⸗ reichte der Redner dem Ehrenpräſidenten Albert Kuhn und dem derzeitigen Präſidenten und Dirigenten Herrn Wilh. Störzba ch wertvolle Geſchenke, während die Vereinsmitglieder Karl Böhler und Val. Biereth Ehrenmitglieds⸗ Diplome erhielten. Der Redner ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf die Geehrten. Sämtliche Mitglieder bekamen dann noch Er⸗ innerungszeichen. Eine Vertreterin der Ver⸗ einsdamen überreichte dann noch dem Verein ein prächtiges Blumenarrangement. Hierauf betrat Herr Störz bach die Bühne, um zunächſt für die Ehrung herzlichſt zu danken und an die Mit⸗ glieder des Vereins den Appell zu richten, nicht auf den Lorbeeren auszuruhen und das ſchöne Inſtrument nicht roſten zu laſſen, ſondern in zielbewußter Arbeit die muſikaliſchen Taten des Vereins zu mehren. In das Hoch des Vorſitzen⸗ den auf das Zitherſpiel ſtimmten die Anweſen⸗ den begeiſtert ein. Sodann dedizierte Herr Störzbach Herrn Schriftführer Karl F. Böh⸗ ler als Anerkennung für ſeine dem Verein ge⸗ widmete fleißige Arbeit ebenfalls ein ſchönes Geſchenkſtück. Weiter kamen noch die Vertreter der auswärtigen Vereine zu Wort, um dem Jubilar ihre Glückwünſche darzubringen. Unter Betonung der freundſchaftlichen Bande, die ſeit Jahren mit dem Mannheimer Zitherklub ge⸗ pflegt würden, überreichten die Karlsruher Kunſtgenoſſen eine elegante Miniatur⸗Beethoven⸗ büſte, die Vertreter vom Wormſer Zitherklub und des Zithervereins 1900 Ludwigshafen Sil⸗ berbecher als Angebinde. Schließlich ſpendete Herr Ehrenpräſident Kuhn den muſikaliſchen und geſchäftlichen Leiſtungen des Dirigenten und Vorſitzenden Störz bach verdiente Aner⸗ kennung, dabei auch die Verdienſte der anderen Vorſtandsmitglieder nicht vergeſſend. Herr Kuhn ſchloß mit einem Hoch auf den Vorſtand. Zu bemerken iſt noch, daß eine ganze Reihe von Glückwunſchtelegrammen im Laufe des Abends einging. 5 Das weitere Programm des Abends, das in Zitherſolovorträgen(Herr Kilgus), Vorfüh⸗ rungen moderner Magie(Herr Wilh. Grüne 1 und in Baritonſolodarbietungen(Herr Gl. Schölles) beſtand, brachte viel Unterhaltung. Der an das Bankett ſich anſchließende Tanz hielt die Anweſenden noch lange zuſammen. d. Nationalliberaler Bezirksverein Waldhof. Im überfüllten Nebenſaal des Gaſthauſes äzum Alphorn“ fand am Samstag abend eine nati o⸗ nalliberale Parteiverſammlung ſtatt. Herr Prokuriſt Karl Heitefuß begrüßte die zahlreichen Mitglieder und Freunde, insbe⸗ ſondere aber den Referenten des Abends, unſern unermüdlichen und erfolgreichen Mitarbeiter Herrn Hauptlehrer L. Haas. Dieſer ergriff nun das Wort zu dem Vortrage über„Die badi⸗ In klarer und feſſelnder Weiſe zeichnete der Redner die Entwicklung der badiſchen Parteigeſchichte, den Aufmarſch der Linken zur diesjährigen Wahl mit all ſeinen Schwierigkeiten, den ſchließ⸗ lichen Wahlausfall, ſeine Urſachen und ſeine Lehren. Lebhafter Beifall bezeugte das Ein⸗ bverſtändnis der Verſammlung zu den Darlegun⸗ gen des Referenten. Lehrreich und informato⸗ Ariſch für jeden Parteifreund von hoher Bedeu⸗ tung waren die Streiflichter, die ſodann Herr Heitefuß auf den Wahlausgang ſpeziell im Stadtteil Waldhof warf. Es iſt zu hoffen, daß die Schlußfolgerungen, die der verdiente Vorſitzende zog, für die fernere Parteiarbeit von Nutzen ſein werden. Herr Parteiſekretär Wit⸗ tig, vom Verſammlungsleiter noch beſonders begrüßt, lehnte für alle Mitarbeiter, wie für ſich ſelbſt, elnen beſonderen Dank ab. Es habe jeder ſo gearbeitet, daß auch in einem ungünſtigen Wahlausfalle die Partei ungebrochen und ruhi⸗ gen Gewiſſens vor die Oeffentlichkeit hätte treten können. Der große Erfolg, der ihr beſchieden war, erlege nun aber auch große Pflichten auf. Der Redner zeigte, in welcher Richtung ſich die weitere Tätigkeit hauptſächlich bewegen müſſe. Die nun folgende Ausſprache war ſehr inter⸗ eſſant, denn es kamen neben den lokalen Ge⸗ ſichtspunkten auch rungen. Nirgends kann und wird das der Fall ſein. Vollkommen iſt nur der gedachte Gott. Aber jene zu tiefſt in Dehmels lebende Werdeluſt, jene inbrünſtige Lebensgläubigkeit, jene Hochgeſteiger:⸗ heit des Empfindens, die ſein ureigentſtes Weſen und damit den ureigenen Wert ſeiner Kunſt aus⸗ machen, haben den Lieblingsjünger des Seins über alle Fährniſſe hinweggeriſſen. Nicht als reſultatlos ringende, dem Untergang geweihte Doppelnatur ſteht Dehmel heut als Fünfzigjähri⸗ ger vor uns, ſondern trotz aller unausgelebten Zwieſpältigkeit als ein Einheitlicher: als ein ge⸗ feſtigter, wegſicherer, reifer Mann, Eine fort⸗ währende, kontinuierliche, noch immer im Fluß befindliche Klärungsarbeit, eine Läuterung und Reinigung der erdbeſchwerten Seele, eine Ent⸗ wirrung aus dunklen, verworrenen, tauſendfach berſtrickten Ich: Das iſt das letzte und böchſte Endergebnis dieſes Lebenskampfes einer ſchöpfer⸗ iſchen Natur, aber nicht dieſes Ergebnis, der Weg dahin, die beſonderer Art des Empfindens, das Pathos ſeines weitſchwingenden Gefühls machen dle Beſonderheit, das ſchöpferiſche, das Unvergäng⸗ liche dieſes Lebens aus. Das Ziel iſt immer gleich. Wie, in welchem Tempo, über welche Er⸗ lebnisſtationen hin, durch welche Schönheitsge⸗ filde hindurch es erreicht wurde, das iſt die aus⸗ ſchlaggebende, die über das Menſchenſein und das borobjektivierte Werk entſcheidende Frage. un denn, es unterliegt für mich keinem Zwei⸗ fel, daß zukünftige Zeiten Dehmels als einen Lerbildlichen Kämpfer mit jener uranfänglichen kommen iſt die erkämpfte Abgeklärtheit nicht er⸗ der Landespolitik zur Beſprechung. Es beteilig⸗ ten ſich daran u. a. die Herren Walter, Beiſel, Lautermilch, ſowie die Referen⸗ ten. Mit Worten des Dankes ſchloß der Vor⸗ ſitzende in vorgerückter Stunde die Verſamm⸗ lung, die der Organiſation wieder 10 neue Mit⸗ glieder gebracht hatte. * Handelshochſchule. Am Samstag abend fand in der Aula der Handelshochſchule der Schlußvortrag des Herrn Hofrats Pro⸗ feſſor Dr. Meinecke über„Nationaler⸗ hebung, Politik, Kriegführung der Befreiungsjahre 1813/15“ ſtatt. Der Referent beleuchtete die Möglichkeiten bei einem Fehlſchlagen des Aufſtandes von 1912 und ging auf eine eingehende Schilderung der Befreiungs⸗ kämpfe und hauptſächlich auf die Anordnung des großen Völkerringens bei Leipzig ein. Nach der Beſiegung Napoleons bei Leipzig ſei in der zu Anfang der Befreiungskämpfe ſo intenſiv zuſam⸗ menhaltenden Koalition eine gewiſſe Ermattung eingetreten, die auf das eigene politiſche Inter⸗ eſſe, das jeder einzelne Staat verfolgte, zurück⸗ zuführen geweſen wäre. Hier ſei es Oeſterreich geweſen, das die Führung der Koalition in die Hand genommen hatte. Die Frankfurter Frie⸗ densverhandlungen hätten ſeinerzeit nahezu die weitere Vernichtung Napoleons verhindert. Na⸗ poleon hatte mit ſeinen reſtlichen 100 000 Mann in ſeinen letzten Verzweiflungskämpfen in Frank⸗ reich ſelbſt erſtaunliches gegen eine dreifache Uebermacht geleiſtet. Durch ſeine jahrzehnte⸗ lange Erfolge habe er ſich jedoch ſein Schickſal ſelbſt geſchaffen, weil ein beſiegter Napoleon ohne Bewunderung von den Franzoſen nicht lange geduldet worden wäre. In Preußen und Rußland habe ſich Napoleon durch ſeine unge⸗ rechte Politik diejenigen Gegner geſchaffen, die ſeine Vernichtung aufnahmen. Die großen kon⸗ tinentalen Ereigniſſe jedoch hätten eine Ein⸗ rahmung. erhalten durch den Verzweiflungs⸗ kampf Englands mit Frankreich, der durch die Waffen des Kontinents erſt zu gunſten Eng⸗ lands entſchieden worden ſei, das ſich ſeit jener Zeit zur modernen Weltmacht entwickelt habe. In Deutſchland habe nach den Befreiungskämp⸗ fen der Weg zuerſt abwärts geführt und erſt nach heftigen ſchweren Kriſen ſei es mit Ma⸗ vorwärtsgegangen. Schon beim erſten Pariſer Frieden habe man die Anregung gegeben, daß Preußen bei fortſchreitender Entwicklung, dazu berufen wäre, an die Spitze eines deutſchen Reiches zu treten bezw. der Einiger Deutſch⸗ lands zu werden. Redner ſchloß ſeine von allen Seiten mit Beifall aufgenommenen Ausführun⸗ gen mit dem Bemerken, daß das Feuer, das Europa ein Vierteljahrhundert durchloht hatte, nach der Niederwerfung Napoleons gleichſam künſtlich durch einen Aſchenhaufen überdeckt wurde, aus dem es über kurz oder lang wieder auflodern mußte. * Erntedank⸗Abendfeier. In der Johannis⸗ kirche(Lindenhof) wurde geſtern abend 6 Uhr eine Erntedank⸗Abendfeier unter Be⸗ teiligung der ganzen evang. Lindenhofgemeinde abgehalten. Der Andrang zu dieſer Feier war ſo ſtark, daß ſich das Gotteshaus faſt als zu klein Garben ſtanden, war mit Feldfrüchten ge⸗ ſchmückt. Die Feier beſtand in geſanglichen und muſikaliſchen Darbietungen, ſowie einer An⸗ ſprache des Geiſtlichen und nahm einen ſtim⸗ mungs⸗ und eindrucksvollen Verlauf. Mit der Karg⸗Ehlert'ſchen Choralimproviſation„Lobe den Herren, o meine Seele“, von dem bewähr⸗ ten Organiſten der Johanniskirche, Herrn Hrch. Lenz, in richtiger Erfaſſung des Stimmungs⸗ gehaltes dieſes Herrnſchmidt ſchen Geſangbuch⸗ liedes geſpielt, wurde die Erntedank⸗Abendfeier eingeleitet. Herr Lenz erwies ſich auch an dieſem Abend mit ſeinen Darbietungen wieder als ein Meiſter auf der Orgel, der ſeinem Inſtrument weihevolle Töne entlockte und die Zuhörer in andächtige Stimmung verſetzte. Der mehrſtim. mige Schülerchor ſang alsdann„Alles, was Odem hat“, worauf auf das Erntedankfeſt bezug⸗ nehmende Deklamationen folgten. Herr Auguſt Ehret ſang die Baritonſoli„Herr, deine Güte“ von Beethoven und„Moxgenhymne“ von Wandelt. Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn gedachte in einer kurzen, inhaltsreſchen An⸗ ſprache des Fleißes der Landleute und des Ernte⸗ wollend Leben ſchafft, preiſen werden. Kunſt, wiſſenſchaft u. Leben. Ein literariſcher Abend im Maunheimer Verein für Frauenſtimmrecht. Der Mannheimer Verein für Frauen⸗ ſtimmrecht veranſtaltete am 15. er. im Hotel Na⸗ tipnal einen literariſchen Unterhaltungs⸗ abend, der eine Gedüchtnisfeier bilden ſollte für Schiller, deſſen eben vorübergegangener Geburtstag zu einer ſolchen einlud. Als Referentiin war Frl. Marie Springer aus Stuttgart gewonnen wor⸗ den. Nach einer ſehr beifällig aufgenommenen Ein⸗ leitungsrede der Vorſitzenden Frau Volff⸗Jaffé, welche auf den Zuſammenhang Schillers mit Mann⸗ heim, der Kunſtſtadt Karl Theodors, und auf die Ein⸗ wirkung der von Schiller aufgeſtellten Freiheitsideale ſpeziell auf die Begründerin der deutſchen Frauen⸗ bewegung Luiſe Otto, hinwies, ſprach Fräulein Springer über„Die Frauengeſtalten in Schillers Tell.“ Die Vortragende zeigte in wir⸗ kungsvoller Weiſe wie die anſcheinend hinter den Männern dieſes großen Freiheitsdramas zurück⸗ ſtehenden Frauengeſtalten doch entſcheidend auf den Gang der Ereigniſſe einwirken, Gertrud, indem ſie den Rütlibund veranlaßte, Bertha dadurch, daß ſie Rudenz für die Sache des Volkes gewinnt, Armgart, indem ſie Geßler zur letzten grauſamen Willensäuße⸗ rung veranlaßte und ſy die ſchlagendſte Rechtfertigung von Tells Tat iſt, die dann zum Gericht wird. Hed⸗ wig endlich wirkt in paſſiver Weiſe auf den Gang der Handlung ein, durch ihre Schußbedürftigeit, die Dell zu ſeiner Tat treibt. Kleine und kleinſte Züge wur⸗ den von der Rebnerin hervorgeſucht, um die Charak⸗ terbilder vollſtändig zu machen und die Stellung, die erwies. Der Altar, zu deſſen beiden Seiten N zerſtörungsſüchtigen Kräfte⸗Zweiheit, die den Tod leuchten Mit großem Beifall wurden die neuen den Schiller zu den Frauen ſeiner Zeit einnimmt, zu be⸗! ſegens. Wenn die Ernte auch dieſes Jahr nicht ſo reichlich ausgefallen ſei, ſo müſſe man doch Gott dafür danken. Ein Menſch ohne Dank ſei arm. Nach Orgelvorträgen ſang der Kirchenchor „Ich will dich lieben, meine Stärke“ in ſchönſter Tonreinheit und Klangfülle. Frl. Gextrude Bender ſang mit ihrer ſehr ſchmiegſamen, ſympathiſchen Stimme die Arie der Achſah: „O hätt ich Jubals Harfe“ aus dem Oratorium „Joſua“ und F. Hummels„Hallelujah“. Mit dem Chor„Gnädig und barmherzig iſt der Herr“ nahm die ſchlichte, erhebend verlaufene Feier ihr Ende. * Handelshochſchule Mannheim. Bei den vom .—17. Nov. ſtattgehabten Prüfungen beſtanden das kaufmänn. Diplomexamen fſolgende Kandidaten: Herm. Bardes„(Heidelberg), Rob. Bege(Karlsruhe), K. Böhning(Bop⸗ fingen i,.), Gg. Gehbauer(Fürth i..), C. Heroſé(Wehr i..), Ad. Schnurr(Ra⸗ ſtatt), Frl. Helene Tutein(Mannheim). Das Examen als Handelslehrer beſtanden fol⸗ gende Kandidaten: L. Dann(Gernsheim), Aug. Gebhardt(Raſtatt), Heinz Lieboner (Dillweißenſtein) und Paul Vogler(Wein⸗ heim). *Sein 40jähriges Dienſtjubilaum als Rohr⸗ fahrer bei der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik feierte am verfloſſenen Samstag der Arbeiter Heinrich Möhlinger in Friedrichsfeld. Die Direktion, die Beamten und ſeine Arbeitskollegen beglückwünſchten den Jubilar und von der Fabrik⸗ Direktion wurde ihm noch ein anſehnliches Geld⸗ geſchenk überreicht. Die Fabrik⸗Feuerwehr⸗Ka⸗ pelle erfreute den Jubilar mit einem Ständchen. *Vandalismus. In der Nacht vom 25. auf 26. Oktober wurde von bis jetzt noch unbekann⸗ ten Tätern in den Anlagen bei U1 eine auf einem Sockel ſtehende etwa 1,50 Meter hohe Steinfigur, vorſätzlich heruntergeworfen und zerſtört. Zeugen, welche irgend welche Wahnehmungen gemacht haben, die zur Ermit⸗ telung der Täter führen können, mögen ſich zwecks Einvernahme auf dem Bureau der Kri⸗ minalpolizei(Schloß Zimmer 73) einfinden. * Aufgefundene Fahrräder. Am 18. Oktober ein älteres Rad, Marke unbekannt, Fabrik⸗Nr. 15058 oder 150 581, mit ſchwarzem Rahmen, Felgen und Schutzblech, dunkelbraunem Sattel, etwas hochgebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, der linke Griff iſt mit 2 weißen Celluloidringen verſehen, Signalglocke und Handbremſe, ſowie Freilauf mit Rücktrittbremſe, der Gummimantel des Vorderrades trägt die Aufſchrift Salaman⸗ der⸗Gebirgsreif und derjenige des. Hinterrades Lindopol. Das Rad befindet ſich auf der Poli⸗ zeiwache in Neckarau. Am 8. November ein älteres Rad. Marle und Fahrſk⸗Nr. unbefannt, ſchwarzen Rahmenbau und. Wae verroſtete Speichen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, an der ſich nur ein roter Celluloidgriff befindet. Am 6. November ein älteres Rad, Marke unbekannt, Fabrik⸗Nr. 46 286, ſchwarzen Rahmenbau, vor⸗ nen ſchwarze und hinten gelbe Felgen mit ſchwarzen Streifen, aufwärtsgebogene Lenk⸗ ſtange, ſchadhafte Korkgriffe, Freilauf mit Rück⸗ trittbremſe, auf der Werkzeugtaſche iſt das Wort Wanderer eingepreßt und an der vorderen kannt, ſchwarzen Rahmenbau, ſchwarze Felgen und Schutzblech, abwärtsgebogene Lenkſtange, der linke Griff fehlt. * Entwendet wurden: Vom./9. November aus einem Keller in R 3, 2b eine Bade⸗ wanne aus Zinn, etwa 1,50 bis 1,60 Mtr. lang, 80 Zentimeter breit, ebenſo hoch, flachen Boden, der an einer Stelle gelötet und mit Holz belegt.— In der Zeit vom 31. Oktober bis 5. November aus einem Keller in R 7, 10, zwei Meſſingſtechhahnen einer Bierpreſſion mit je einem 80 Zentimeter langen, etwa 1,5 Zentimeter dicken verzinkten Rohr.— Am 10. November vormittags 14½ Uhr, vor Q 3, 6, von einem Milchwagen herunter ein grauer Tuch⸗ mantel mit zwei Außentaſchen und innen mit Gummi gefüttert. Auf dem Anhänger ſteht der Name Hill u. Müller, Mannheim. Beſchlagnahme einer offenbar geſtohlenen Uhr. Am 4. November wurde nachbeſchriebene eeee eeeeeeeee. politiſchen Charakter der Schillerſchen Frauengeſtalten in Tell beleuchtenden Ausführungen der Referentin aufgenommen. Um die Tatſache zum Ausdruck zu bringen, daß Schiller, als gänzlich Unbekannter, der⸗ einſt in unſerer Stadt Förderung und Verſtändnis für ſeine dichteriſche Begabung fand und es wohl an⸗ gebracht ſei, einige neuere um Anerkennung ringende Dichter bei dieſer Gelegenheit hier zu Wort kommen zu laſſen, veranlaßte die Vorſitzende Fräulein Sprin⸗ ger mit dem noch wenig bekannten Dichter, dem Schleſier Guſtav Renner, die Erſchienenen bekannt zu machen, der in letzter Zeit, wie der von Dr⸗ Friedländer neu herausgegebene große Leixner be⸗ ſagt, einen erſten Platz in der Geiſtesgeſchichte unſeres Volkes einnimmt. So hat das Hoftheater in Alten⸗ burg Renner mythiſches Drama„Alkeſte“ zur Urauf⸗ ſührung angenommen, die anfangs Dezember ſtatt⸗ finden ſoll. Die vorgetragenen lyriſchen Gedichte Renners zeichnen ſich durch Zartheit des Gefühls, an⸗ derſeits durch ſcharfe Zeichnung und Energie des Ausdrucks aus. Es folgten dann noch einige heitere Sachen von Otto Ernſt, K. A. Mayer, K. A. Görner, W. Palatius(in Pfälzer Mundart), Tekla Lingen, W. Becker und R. Zooznam. Reicher Beifall lohnte die intereſſanten, einen künſtleriſchen Genuß bedeutenden Vorträge der Rednerin. Eleng Gerhardt in der britten Muſikaliſchen Akabemie(Dienstag, den 18. November). Fräulein Elena Gerhardt, die ſich unter Prof, Nikiſchs künſtleriſcher Aegide als Sängerin in der großen Oeffentlichkeit einführte, erbrachte den Beweis, daß ſie Fleiß und Ausdauer nicht geſcheut, ihre von Natur reichen Gaben ent⸗ ſprechend auszubilden. Ihr Evolutionsgebiet iſt das Stimmungslied der Schubert, Schu⸗ mann, Franz, Hugo Wolf u. a. Elena Ger⸗ hardt iſt eine durchgereifte Perſönlichkeit. Mit Gabel iſt ein Laternenhalter. Am 6. November ein älteres Rad, Marke und Fabrik⸗Rr. unbo⸗ ſtahl herrühren dürfte: Silberne Herren⸗Rem.⸗ Uhr, mit glattem Goldrand, weißem Zifferblatt arabiſche Zahlen, gelbe Zeiger und Sekunden⸗ zeiger. Auf dem Rückdeckel ſind Pflanzen mit einem Vogel eingeprägt. Im Deckel iſt der Name Adolf Würtz eingraviert. Todesfall. In Baden⸗Baden iſt am Samstag im Alter von 63 Jahren der weithin bekannte homöopathiſche Arzt Hofrat Dr. Fried. Schwarz nach längerem Krankſein aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene, ſo ſchreibt Uns unſer Badener rr⸗Korreſpondent, erfreute ſich in allen Kreiſen, beſonders aber in denen, die der Homöopathie ſympathiſch gegenüber ſtanden, großen Anſehens und allgemeiner Be⸗ liebtheit. Nicht zuletzt wurde ſein Name durch den Umſtand populär, daß er lange Jahre der ärztliche Ratgeber des verſtorbenen Reichskanz⸗ lers Fürſten Chlodwig zu Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürſt war, der ſein hervorragendes ärztliches Wiſſen dadurch anerkaunte, daß er ihm— ein altes und verbrieftes Recht der Hohenlohe den Titel Hofrat verlieh. Eine der markanteſten Perſönlichkeiten war der Verſtorbene in Frei⸗ maurerkreiſen, denn lange Jahre war er Meiſter vom Stuhl der Badener Loge„Badenja zum Fortſchritt“ und als ſolcher Ehrenmitglied der Badiſchen Sonnenloge, ſowie Ehrenmitglied der Sonnenloge in München, der Loge„Fraternité des Peuples“ in Paris und der Loge„Les Che⸗ valiers anis“ in Lyon. Sein Hinſcheiden wird bei ſeinen vielen Freunden aufrichtiges Beileid hervorrufen u. die ihn kannten, werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Bereinsnachrichten. * Teenachmittag im Parkhotel. Abteilung des Vereins Frauenbildung — Frauenſtudium will ihren Mitgliedern Gelegenheit geben, ein wertvolles neues Dra⸗ ma, vorgetragen aus berufenem Munde, ken⸗ nen zu lernen. Fräulein Maria Holgers aus Berlin wird kommenden Freitag den 21. November, nachmittags 4½ Uhr ein Drama Die Päpotin“ zum Vortrag bringen. Die Dichtung iſt nach einer alten Sage geſchrieben von Berta Jakobſohn⸗Lask. Marja Holgers hat vor einigen Monaten das gleiche Drama im Berliner Lyceumelub vorgetragen und mit ihm einen tiefen, lang nachwirkenden Eindruck her⸗ vorgerufen. Nach Berliner Beſprechungen iſt die Form des Stückes eine gute, wirkungsvoll bis zum Ende. Der Inhalt muß jeder denken⸗ den und fühlenden Frau ſtarke Anregungen geben. Karten für Mitglieder zu 2 Mk.(inkl. Tee), Karten für Nichtmitglieder zu. 4 Mk.(inkl. Tee) ſind bis Mittwoch abend bei der Vorſitzen⸗ den, Frau Julie Baſſermann, L 10, 18, zu haben. *Fendenheimer Wünſche. war der Strauß, der dem Gemeinnützigen Verein in ſeiner letzten Generalver⸗ ſammlung ſeitens der Mitglieder überreicht wurde. Der„Strauß in Wünſchen“ muß aber ſeitens des Vorſtandes etwas zerpflückt und ver⸗ ſchönert werden, ehe er dem Stadtrat überreicht werden kann. Denn es befinden ſich Blumen darin, die dem ganzen Arrangement ein un⸗ ſchönes Ausſehen geben würden. Wir wollen deshalb auch nur diejenigen Wünſche hier vor⸗ tragen, die einen berechtigten Kern in eine Ein⸗ und Ausſteighalle am Au⸗ buckel kann während des vorgeſehenen Provi⸗ ſoriums der Bahn nicht genügen; es muß daher dringend eine 2. Stelle errichtet wer⸗ den. Der alte Wunſch, die Elektriſche bis zum„Bad. Hof“ zu führen, fand wieder eifrige Befürworter und wir müſſen deſſen Erfüllung allerdings Koſten verurſachen wird, im Intereſſe der zahlreichen Einwohner⸗ ſchaft auf dem Sandbuckel nicht nur gutheißen, ſondern mit aller Kraft unterſtützen. Ueber den Durchbruch der Blücherſtraße konnte ſeitens des Vorſtandes nichts Erfreuliches be⸗ richtet werden. Man ſchiebt dieſe Angelegenheit auf die lange Bank und— wartet ab, bis die Grundſtücke noch teurer werden. Anſcheinend nach demſelben Rezept, mit dem man in der Schwetzingerſtadt laborierte. Die Verhältniſſe gründlichen Reviſion; die Beförderung iſt eine mangelhafte, die Beleuchtung des Nachts eine ie brimitive. Die Ueßerfüßhrungsgebüh⸗ 97CCCCCCCC0CCCCCCCTTTTCCCCVCTG0T0TTTTT ruhiger Sicherheit hält ſie den Hörer im Bann und läßt ihn nicht los; er muß ihr folgen in jede Gefühlsſchattierung. So verſpricht denn die dritte muſikaliſche Akademie, in welcher Fräulein Gerhardt Lieder von Schu⸗ bert und Schumann zum Vortrag bringen wird, einen auserleſenen künſtleriſchen Genuß. Das Hoftheater⸗Orcheſter wird die Akademie mit Mendelsſohns hier lange nicht gehörter ODuver⸗ türe„Die Hebriden“ einleiten und am Schluß die C⸗dur⸗Symphonie von Schumann ſpielen. Heidelberger Stabttheater. Als Novität ging am geſtrigen Sonntag bei ausverkauftem Hauſe„Hͤheit tanzt Wal⸗ zer“ von Leo Aſcher in Szene. Die Wiener Operette in„Küß⸗dur“, um mit Peperl zu re⸗ den, die ſich, abgeſehen von einigen Walzern und Kouplets, nicht gerade durch Originalſtät auszeichnet und deren Libretto nicht gerade be⸗ ſonders geiſtreich iſt, hatte dank einer durchweg recht guten Aufführung(Dirigent O. Mehler) und hübſchen Inzſenierung(Meißner) einen durchſchlagenden Erfolg: Hervorrufe, Blumen, Kränze in Fülle. Mehrere Kouplets ſowie die reizende Gavotte, die von zwei Kindern ganz allerliebſt getanzt wurde, ernteten ſtürmiſchen auf das Niveau des Olymp geſtimmten Kalauer wurden von dieſem mit lautem Jubel quittiert Daß der Wiener Dialekt einwandfrei geſprochen wurbe, wird niemand behaupten wollen; 8 Publikum ließ ſich durch dies Manko aber ni ſtören.— Den guten Peperl mit dem unver⸗ ſieglichen Optimismus, der doch zuletzt den Her zensknax davonträgt, gaberr Kaſtner auße ordentlich gewandt. Die Liſt ſpielte Fräulein N Die hieſige Ueberaus groß; Atid baldigſte Erfüllung in Ausſicht ſkelen ie 750 dieſen Wunſch, der Feudenheimer Fähre bedürfen einen 8 Beifall bei offener Szene und die hauptſächlich * 55 11* 1 7+ 25 4. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 17. November 191 U ren ſollen in Zukunft für al le in Feudenheim Wohnenden frei ſein, denn die Fähre iſt ein notwendiger Verkehrsweg und dieſer muß frei von Abgaben ſein. Ueber den Leichen⸗ hallenzwang war man verſchiedener Mei⸗ nung; es wird wohl das beſte ſein, ſich hierin noch etwas zu beſcheiden. Wie ein erfahrener alter Feudenheimer mitteilte, ſind mindeſtens 26 gegen Einführung des Leichenhallen⸗ zwanges. Der Abdeckereiwagen, der die Straßen Feudenheims paſſiert, verbreitet einen peſtilenzartigen, atemraubenden Geruch. So⸗ bald der Wagen die Straße paſſiert, ſind die Bewohner gezwungen, die Fenſter zu ſchließen. Entweder wähle man einen anderen Weg, oder desinfiziere die Kadaver derart, daß man von dem ekelerregenden Geſtank befreit bleibt. Der alte Kanal an der Zwetſchen⸗Allee, der ſchon ſo viel Anlaß zu Unmut gegeben, befindet ſich immer noch in einem Zuſtand, der dringend eine Verbeſſerung erheiſcht. Die Straßen⸗ übergänge wünſcht man im Intereſſe der Sauberheit des Ortes gepflaſtert. Große Koſten erwachſen durch dieſe Forderung nicht. Einen Schilda⸗Streich hat man mit der Anlegung des Fußpfades vom„Schützen⸗ gaus bis zum Aubuckel“ begangen. Nach langem Hangen und Bangen wird dieſer Weg inſtand zeſetzt; jetzt lagert man die Pflaſterſteine ab und perrt den Weg vollſtändig. Es wird hier git Recht verlangt, daß mindeſtens ein Gehweg für—2 Perſonen frei bleibt, ſodaß die Paſſan⸗ en nicht auf die ſchmutzige und wegen des ſtarken Verkehrs auch gefährliche Fahrſtraße au⸗ gewieſen ſind. In verſchiedenen Straßen, ſo in der Körner⸗, Wilhelm⸗ und Schwanenſtraße, werden Verbeſſerungen der Straße gewünſcht. Beſſere Beleuchtung von der Körner⸗ bis zur Wilhelmſtraße. Die Orts⸗ ſchelle wird von den Landwirten ſehr ver⸗ mißt; Landwirte brauchen ſolche zur Ankündi⸗ gung von Notſchlachtungen uſw. Da in den Einverleibungsbedingungen bedungen wurde, daß Feudenheim, ſeinem landwirtſchaftlichen Charakter entſprechend, keine Hinderniſſe in den Weg gelegt werden ſollen, wird es nur einer entſprechenden Eingabe an die Behörden be⸗ dürfen, um die„vielbeſtrittene alte Ortsſchelle“ wieder in Tätigkeit treten zu laſſen.— Das waren ſo im allgemeinen die Wünſche, die alle erfüllt werden können. Der Gemeinnützige Verein wird jedenfalls mit aller Energie dafür eintreten, daß berechtigte Forderungen erfüllt werden und unſere beiden Herren Stadtverord⸗ neten werden darin nicht zurückſtehen. Ueber die Fahrverhältniſſe haben wir in einem frütheren Artikel das„Nötige“ ſchon geſagt. kr. Nationale Jugenderziehung. In der Lehr⸗ lingsabteilung der hieſigen Ortsgruppe im Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbande hielt vergangenen Freitag der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Herr Alfred Hauen⸗ ſtein, einen Vortrag über das Thema: „Theodor Körner und die deutſche Jugend.“ In kurzen Umriſſen gab der Vor⸗ tragende ein Lebensbild des Dichters und Frei⸗ heitshelden, der in ſeiner aufopferungsfähigen Vaterlandsliebe das idealſte Vorbild der deut⸗ ſchen Jugend zu allen Zeiten bleiben wird. Nach einer Würdigung der Anfangsgedichte, die der Dichter unter dem Titel„Knoſpen“ heraus⸗ gegeben hat, behandelte der Redner die ſchau⸗ ſpieleriſchen und dramatiſchen Werke, die als verheißungsvolle Erſtlingswerke eine poetiſche und ſchöpferiſche Kraft verrieten, die zu großen Hoffnungen und Erwartungen bexrechtigten. Mit ſeinem Eintritt in das Lützowſche Frei⸗ korps beginnen dann die Freiheitslieder, die in jener Zeit eine hinreißende Wirkung ausühten und heute noch die deutſche Jugend begeiſtern. Mit der ernſten Mahnung, ſich Theodor Körner als Vorbild dienen zu laſſen, ſchloß der Redner ſeinen Vortrag, der auf die zahlreich verſammel⸗ ten jugendlichen Teilnehmer einen tiefen Ein⸗ druck machte. Mannheimer Dieſterwegverein. Am Mitt⸗ woch, den 19. ds. Mts., abends pünktlich 9 7 ͥ A Uhr beginnend, findet im Zeichenſaal der Friedrichſchule die 2. Zuſammenkunft der Teil⸗ nehmer an dem Lehrgang über die„Me⸗ thoden des Geſchichtsunterrichts“ mit beſonderer Hervorhebung der Frage:„Gibt es einen Geſchichtsunterricht nach der Methode des Arbeitsunterrichts?“ ſtatt. Es erfolgt zu⸗ nächſt ein Referat mit Ausſprache über Bert⸗ hold Otto. Es ſoll auch über die am erſten Abend vorgebrachten Gedanken diskutiert wer⸗ den. Um zahlreiche Teilnahme wird gebeten. Vergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße). Der gerade beiſpielloſe Erfolg, den die Leitung des Palaſt⸗Theaters mit ihren Programmen zu ver⸗ zeichnen hat, beweiſt, daß ſie durch die ſorgfältige Auswahl ihrer Bilder den Geſchmack eines moder⸗ nen Publikums zu treffen verſteht. Auch das neue Programm weiſt wiederum eine Reihe der ausge⸗ ſuchteſten Erzeugniſſe der Lichtſpielkunſt auf. In aller Erinnerung ſteht noch das grandioſe Zirkus⸗ drama:„Die 4 Teufel.“ Der geniale Regiſſeur desſelben, Herr Zangenberg, hat nun ein anderes Meiſterwerk geſchaffen, in dem er ſich ſelbſt über⸗ trifft.„Der große Zirkusbrand“ iſt das ſenſationellſte und ſpannendſte Artiſtendrama, voll glänzender Variete⸗Attraktionen, mit einer phäno⸗ menalen Spezialnummer„Die hohe Tiſch⸗ und Stuhl⸗Balance“. Das Impoſanteſte jedoch iſt der große Zirkusbrand, eine noch nie gezeigte Senſa⸗ tion. An dieſes dreiaktige Drama ſchließt ſich in würdiger Weiſe ein Fünfakter an:„Seine erſte Frau“, Drama in 5 Akten, nach dem berühmten engliſchen Roman„Eaſt Lynne“ von Mrs. Henry Wood. Drei reizende Humoresken und s intereſ⸗ ſante Naturaufnahmen vervollſtändigen den neuen Spielplan. Kommunalpolitiſches. dt. Karlsruhe, 15. Nov. In der heutigen Sitzung beſchäftigte ſich der Bürgerausſchuß mit der Errichtung eines ſtädt. Konzerthauſes auf dem Platze der abgebrochenen Ausſtellungshalle. Der Stadtrat beantragte, daß ein Gebäude mit Kon⸗ zertſaal mit rund 1500 Plätzen erbaut wird, das auch zu Theateraufführungen benützt werden kann; ferner daß der dafür entſtehende Aufwand im Anſchlag von 930 000 Mk., ſowie das Architektenhonorar und die weiter entſtehenden Koſten für Orgel und Bühnen⸗ einrichtungen im Geſamtbetrag von höchſtens 120 000 Mark aus Anlehensmitteln beſtritten und dafür eine Verwendungsfriſt bis Ende des Jahres 1915 bewilligt werde. Die Vorlage wurde, nachdem einige Mitglie⸗ der Fortſchrittlichen Volkspartei Vertagung beantragt hatten, genehmigt. Man war allgemein der Anſicht, daß für das Jubiläumsjahr 1915 ein würdiger Bau zur Verfügung ſtehen müſſe. Zur Bad. Jubi⸗ läumsausſtellung für Induſtrie, Han de werk und Kunſt in Karlsruhe lag eine ſtadträt⸗ liche Vorlage vor, dahingehend, daß mit der zu bilden⸗ den Ausſtellungsgeſellſchaft ein Vertrag abge⸗ ſchloſſen wird und die Stadtgemeinde die in dieſem Vertrage vorgeſehenen Verpflichtungen übernimmt, tüsbeſonbere für den zur Deckung eines etwaigen Fehlbetrages beſtimmten Garantiefonds der Ausſtellung 200 000 Mk. zur Verfügung ſtellt. Auch dieſe Vor⸗ lage fand Annahme. Es wurde beſchloſſen, mit einem Koſtenaufwand von 35 000 Mk. in die Realſchule eine Dampfheizung einzubauen und das Gebäude zu er⸗ weitern. Oberbürgermeiſter Siegriſt bereitete darauf vor, daß eine uAmlage⸗Erhöhung nicht zu umgehen ſei. Auch einige kleinere Vorlagen fan⸗ den Genehmigung. Aus dem Großzherzogtum. Ilvesheim, 17. Nov. Eine hübſch arran⸗ gierte Ausſtellung veranſtaltete am Sonn⸗ tag der Kaninchen⸗ und Geflügel⸗ zuchtverein Ilvesheim in den Räumen des Gaſthauſes„zum Kreuz“. Ausgeſtellt waren 96 Nummern, welche ſich auf 9 Haſen⸗Raſſen und mehrere Geflügelarten verteilen. Die Ausſteller waren nur von Ilvesheim. Ehren⸗ preiſe für Haſen erhielten die Herren Heide⸗ mann, Lohnert, Kleinhans, Althaus, Böhler und Siebert. Erſte Preiſe: Hennesthal, CCCr(00—.A ³àm Berndt mit gewohnter Routine; ihr Partuer, Herr Schneider(Strampfl) war glänzend hei Stimme und maacht jetzt auch erfolgreiche Anſätze, ſeine Rolle nicht nur zu ſingen ſondern auch zu ſpielen. Als neue Kraft führte ſich Frl. Berg recht vorteilhaft ein, wenigſtens was die geſangliche Leiſtung anlangt; für die durch⸗ gängeriſche Keckheit der Prinzeſſin war ſie viel zu zahm! Herrn Eggers großkarrierte Kor⸗ pulenz wirkte ſtark auf die Lachmuskeln des Olymp. In Nebenrollen waren Herr 3 wil⸗ linger und Frau Stickel e Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik in Hei⸗ lberg. Die Leitung der Geſellſchaft teilt mit: Im interſemeſter 1913/1914 werden acht Veran⸗ ſtaltungen ſtattfinden: 4 Autorenabende, ein Leſeabend, ein Vortrag, ein Faſt⸗ nachtskabarett im Rahmen eines kleinen Koſtümfeſtes und eine dramatiſche Aufführung im Heidelberger Stadttheater. Folgende Perſönlichkeiten haben der Geſellſchaft für das gegenwärtige Semeſter ihre Mitwir⸗ kung zugeſagt: Franz Verfel⸗Prag, Ernſt Blaß⸗Heidelberg, Robert Muſie ⸗Rom, Karl Kraus⸗Wien und Carl Sternheim⸗ Brüſſel. Die Veranſtaltungen finden im Leſe⸗ fſaal der Stadthalle in Heidelberg ſtatt. Von der Heidelberger Univerſitſt. Auf eine 25jährige Tätigkeit als Univerſitäts⸗ profeſſor kaun Dr. Paul Jannaſch, Vextre⸗ ter der Chemie an der Univerſität Heidelberg, zurückblicken. Er ſtammt aus Deutſch⸗Oſſig, Kreis Görlitz, und ſteht im 72. Lebensjahre. Seine alabemiſche Laufbahn begann er 1883 in Göttingen, wo er auch als Aſſiſtent bei den Profeſſoren Wöhler, Fittig, Hübner und Viktor Meyer tätig war. Hier erhielt er nach 2 Jahren das Prädikat Profeſſor und am 15. November 1888 die Ernennung zum Extraordinarius. Im folgenden Jahre ſiedelte er als etatsmäßiger a. 9. Profeſſor nach Heidelberg über. Er iſt zugleich Abteilungsvorſteher am chemiſchen La⸗ borgtorium. Ein neuer Grünewald in der Münchener Pinakothek. Die Münchener Pinakothek hat ihrer einzigartigen altdeutſchen Sammlung jetzt bereits wieder ein Werk des großen Matthias Grünewald einreihen können, So ſehr zu bedauern iſt, daß das großartige Bild jetzt ſeinen angeſtammten Platz in der ſchönen Aſchaf⸗ fenburger Stiftskirche, für die es vielleicht gemalt worden iſt u. in der es jahrhundertelang ſeine Wirkung geübt hat, verließ, ſo ſehr wir der Erhal⸗ tung und Konſervierung der Tafel natürlich die Be⸗ hütung in einem Muſeum zugute kommen. München aber, das bereits von Grünewalds Hand das vor einigen Jahren von Direktor Dr. Braune entdeckte Frühwerk der Verſpottung Chriſti und dann das große Prachtbild der Disputation des hl. Mauritius und Erasmus beſitzt, hat dem Berliner Muſeum, wo ein Grünewald immer noch fehlt, und wohl noch lange, wenn nicht immer fehlen wird, damit den Rang abgelaufen. Die Beweinung gehört, wie die Disputation, der letzten und reifſten Zeit des Malers an. Urſprünglich wohl ein Staffelbild, wie das ganz niedrige und breite Format lehrt, enthält es den liegenden und ganz verkrümmten, grün angelaufenen Leichnam des Herrn mit einem unerhörten Kopfe voll Blut und Leiden. Ueber ihm tauchen ein paar ge⸗ rungene Hände auf: der kühne Meiſter hat von der Mutter nur die Hände und ein Stück ihres blauen Mantles dargeſtellt. Und auch zu Füßen des furcht⸗ baren Leichnams ringt ein kleines trauerndes Frauen⸗ figürchen die Hände. Mit höchſter Eigenwilligkeit hat dann Grünewald an die ſeitlichen Abſchlüſſe der Tafel zwei bunte, farbig höchſt delikate Wappen geſetzt. Links hält die kleine Figur des Mainzer Erzbiſchofs, des berühmten Kardinals Albrecht von Brandenburg, ſein Wappenſchild; das rechte Wappen, in dem das weiße Rad von Mainz erſcheint, das aber im übrigen noch ungedeutet iſt, ſcheint in ſeiner jetzigen Geſtalt nicht ganz von Grünewald zu ſtammen. Das Bild dürfte, nachdem es ſeinen verſteckten Aſchaffenburger Platz verlaſſen hat, mit ſeiner dramatiſchen Wucht noch weit ſtärkere Wirkung üben, als der Holbeinſche ruhende Chriſtus im Grabe, der aus dem Basler Muſeum allgemein bekannt geworden iſt. Peter Roſegger iſt von der Wiener Univerſität das künſtleriſch ausgeſtattete Diplom eines Ehreu⸗ Kreuzer, Gattung und Lohnert. Für Hühner erhielten die Herren Feuerſtein, Siebert, Zeh, Grönlein, für Tauben Herr Siebert, für Enten ebenfalls Herr Grönlein Ehrenpreiſe. Erſte Preiſe erhielten die Herren Gattung, Jakoby, Berthold und Siebert. Außerdem kamen noch mehrere andere Preiſe zur Verteilung. Leimen, 14. Nov. Im Zementwerk hat ſich geſtern ein tödlicher Unglücksfall ereig⸗ net. Der 54jährige verheiratete Taglöhner Peter Scherer aus St. Ilgen wurde beim Schmieren der Transmiſſion erfaßt und herumgeſchleudert. Beide Beine wurden am Knie vollſtändig abge⸗ ſchlagen. Der Tod des Verunglückten trat ſofort ein. (Karlsruhe, 13. Nov. Die evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung nahm das Ver⸗ mächtnis des verſtorbenen Kaufmannes Böß mit 20000 Mark an. 10 000 Mark ſollen zur Ausſchmückung der Stadtkirche und die Zinſen des Reſtes zur Veranſtaltung eines alljährlichen freien Kirchenkonzertes verwandt werden. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Lampertheim, 17. Nov. Nach neun⸗ wöchiger Unterbrechung(einſchl. 4 Wochen Fe⸗ rien) hat heute der Unterricht in den Schu⸗ len wieder begonnen. Auch die Kleinkinder⸗ ſchulen haben ihre Tätigkeit wieder aufgenom⸗ men. Die Scharlachepidemie iſt nunmehr er⸗ freulicherweiſe im Abnehmen begriffen.— In der Fruchtdiebſtahlaffäre ſind im Laufe der letzten Woche auf Veranlaſſung der Staats⸗ anwaltſchaft Darmſtadt 6 Verhaftungen erfolgt. — Als Mitglied des Kreistages wurde Herr Gutsbeſitzer Ad. Karl Tob. Boxheimer dahier wiedergewählt. Darmſtadt, 14. Nov. vier hieſige Einwohner men, welche zu einer Diebs⸗ und Hehlergeſell⸗ ſchaft gehören, die ſchon ſeit längerer Zeit hauptſächlich Fruchtdiebſtähle begangen hat. Wie wir erfahren, ſcheint ſich die Geſellſchaft noch zu vergrößern, da Verdacht beſteht, daß ſich noch weitere Perſonen an den Unterſchleifen beteiligt haben.* Gerichtszeitung. § Mannheim, 14. Nov. II. ner. Die Arbeiterin Margarete M. aus Würzburg ſtahl einer anderen Arbeiterin, mit der ſie zuſam⸗ menwohnte, einen größeren Geldbetrag aus der Rocktaſche. Man erkennt auf vier Monate Ge⸗ fängnis. Zwei Pfälzer Bauern lockten kürzlich in Mann⸗ heim zwei junge Mädchen, von denen die eine friſch vom Lande gekommen war, an ſich. Der eine wußte eine Bekannte, die Zimmer vermie⸗ tete und dorthin begaben ſich die beiden mit den Mädchen. Die Frau verſtand und ließ die beiden Paare allein. Wegen dieſer Gefälligkeit wurde die Vermieterin wegen Kuppelei vor das Schöf⸗ fengericht zitiert, dort aber freigeſprochen. Auf die Berufung des Staatsanwalts wurde heute dieſes Urteil aufgehoben und gegen die bisher unbeſtrafte Augeklagte auf einen Monat Gefäng⸗ nis erkannt. Das Gericht rechnete ihr als be⸗ ſonders erſchwerend an, daß das eine der Mäd⸗ Heute wurden feſtgenom⸗ N Strafkammer Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Breit⸗ Von Tag zu Tag. 1 — Ein entlaufener Schüler in einem Keg ſchlafend gefunden. Mains, 15. bember. Eine Schlafſtätte beſondere Art hatte ſich der zwölf Jahre alte Schüler Ottr Willmann aus Hannover gewählt. Der Knab⸗ wurde in einem Kanalrohr der Papierfabrik in Main theim in tiefem Sch von Arbeitern der Fabrik aufgefunden. Angaben, die der Knabe bei ſeiner polizeilichen Vernehmung machte, war er von Hannober nach Offenbach a. M. unterwegs, hatte aber allem An⸗ ſchein nach ſich verirrt und war nach Mainz ge⸗ langt. Er erzählte, daß er unter der ſchlechten Behandlung durch ſeine Stiefmutter in Hannober viel zu leiden gehabt habe. Seine Stiefmutter habe in allem darauf abgezielt, ihn aus dem Hauſe zu bringen, da ſie ihn, den Sohn ihrez zweiten Mannes, von dem ſie gekrennt lebt, aach habe leiden können. Als er nicht gutwillig habe laf das Haus berlaſſen wollen, habe ſie ihn mit Ge. walt fortgejagt. Er wollte ſich daun zu ſeinen Vater, der in Offenbach a. M. in Arbeit ſteht, begeben und iſt dabei vom richtigen Ziel abgekom⸗ men. Der Junge wurde vorläufig bis zur wei. teren Klärung der Angelegenheit im ſtädtiſchen Krankenhaus in Mainz untergebracht. Die Po⸗ lizei ſetzt in die Angaben des Knaben einigen Zweifel und hat die Akten ohne Verzug an das Polizeipräſidium in Hannover zur Nachprüfung des Falles gegeben. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Kiel, 17. Nov. Der Kaiſer weilte heute Vormittag von 11 Uhr ab auf der Germaniawerft, wo er eine Reihe techniſcher Einrichtungen beſichtigte. Es herrſcht Regen⸗ wetter. Berlin, 17. Nov. Der ruſſiſche Miniſter⸗ präſident Kokowtzow mit Gemahlin ſind in Beogleitung des Direktor im Finanzminiſterium Dawydow hier eingetroffen. *Stockholm, 17. Nov. Der Selretce den ſchwediſchen Akademie, Karlfeld, erklärte dem „Svenska Telegramm Byron“, daß anläßlich der Kandidatur Roſeggers ſowohl von tſchechiſcher wie auch von deutſcher Seile Telegramme für und gegen die Kandidatur ein⸗ gelaufen ſeien. Sie hatten keineswegs irgend. welche Bedeutung für die Wahl des Nobelpreis⸗ trägers. Die Wahl hat ausſchließlich vom lite⸗ rariſchen Geſichtspunkte aus ſtattgefunden. De Akademie iſt von keinem auswärtigen Druch irgendwie beeinflußt worden. Zeichendeuter. Straßburg, 17. Nov. Der Karlsruher Korxreſpondent der„Straßb. Poſt“ tritt den Ver⸗ ſuchen der konſer vativen Preſſe gegen die Perſonalveränderungen in der badiſchen Verwaltung als eine Folge des Wahlausfalles Neuorientierung der Regierungs⸗ politik zu deuten. und als Zeichen einer Es ſei durchaus unrichtig, chen, das junge, pöllig unſchuldige Ding vom Lande, beinahe verführt worden wäre. Vert.: .⸗A. Dr. Eder. Der Buchhalter Robert K. aus Frankfurt a. M. unterſchlug in ſeiner Stellung bei der Firma Wilh. Printz(Beleuchtungsartikel) ca. 1800., teils Kundengelder, teils Bargeld aus der Tages⸗ kaſſe. Der von Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim Verteidigte wird zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. . + Nech dem Nasieren einie Wohltet. dude 20. 50. 100 pfe meſien Dregerien rppeweer Hichffeffecſcie Heufcrem doktors überſandt worden. In dem Be⸗ gleitſchreiben drückt die Univerſität ihren Wunſch aus, durch Verleihung dieſer höchſten Auszeich⸗ nung zu bekunden, wie hoch ſie nicht nur das literariſche, ſondern auch das allgemeine kulturelle und nationale Wirken Roſeggers einſchätze. Es iſt dies eine vortreffliche Antwort auf den anmaßenden Proteſt der Tſchechen, die ſich wohl nicht einbilden werden, daß die Verleihung des Nobelpreiſes für Literatur an einen Indier zu⸗ rückzuführen ſei auf ihre Einmiſchung in Dinge, die ſie nichts angehen. Tod eines berühmten Gelehrten. Der hervorragende Theologe und Orientaliſt Geh. Rat Profeſſor Aug. Wünſche iſt im Alter von 75 Jahren in Dresden geſtorben. Mit ihm iſt ein Gelehrter von umfaſſendem Wiſſen und überaus fruchtbarer ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit dahingegangen. Der Folklore galten ſeine zahl⸗ reichen Abhandlungen über Märchen, Fabel und Sage Unter ihnen ſind die Pflanzenfabel in der Weltliteratur und der Sagenkreis vom ge⸗ prellten Teufel hervorragende Spezialſtudien. Die einzigartige Bedeutung Profeſſor Wünſches aber liegt auf der Erforſchung des jüdiſchen Schrifttums. Zeugnis legen ab das zwölfbändige Werk: Bibliotheka rabbinica, die Ueberſetzung der haggadiſchen Beſtandteile des jeruſalemiſchen und babyloniſchen Talmud, die fünf Bände Aus Israels Lehrhallen und die in Gemeinſchaft mit Prof. Dr. Winter herausgegebene Ueberſetzung des ſubtilen Kommentars Mechiltha. Zwei theo⸗ logiſche Fakultäten, Leipzig durch Verleihung der Lizentiatur und Jena des Doktorat haben die großen Leiſtungen des Gelehrten auf dem Ge⸗ biete talmudiſcher Forſchung anerkannt. Wiſſen⸗ ſchaftlich unanfechtbar bleibt auch Wünſches um⸗ fangreiches Werk über das enorme ſchwierige Ka⸗ pitel der Kabbala. Mitten in der Vorarbeit zum Stück vollendet. lautet:„Der grünende Zweig.“ „Die ſchöne Unbekannte“ deren Libretto Leopold Jakobſohn und Walter Stein geſchrieben hat. Die Berliner Aufführung wird, wie unſere Berliner Redaktion meldet, am Theater am Nollendorf erfolgen. zweiten Band überfiel ihn die tückiſche Krankhbeit der er jetzt auch erlegen iſt. Das neue Stück von Zudwig Thoma, 955 das dreiaktige Schauſpiel„Die Sippel wird, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, ſeine Uraufführung Ende November im Berliner Kleinen Theater nehmen, nachdem Direlſor Barnowsky auf ſeine Aufführung im Leſſing⸗ theater verzichtet hat. Die„Sippe! iſt eine Sa⸗ tire auf das Kleinbürgertum, keinen freien Menſchen in ſeiner Mitte duldet. Die Heldin des Stückes iſt eine junge Künſt⸗ lerin, die einen jungen reichen Patrizier aus einer norddeutſchen Kleinſtadt heiratet. Von der Familie lichen„Sippe“, wird ſie aber übel aufgenom⸗ men und als Eindringling betrachtet. Doch ſetzt ſie ſich über alles hinweg. Als ihr Vater, der lange in Amerika verſchollen war, nach Deutſch⸗ land zurückkehrt und nun die„Sippe“ auch über ihn herfällt, werden ihr die Augen geöffnet. Sie erkennt, daß ihr Mann auch nicht beſſer iſt, als die anderen, daß er ſich von dem Vokurteil ſeiner Kaſte nicht freimachen kann und daß zwi⸗ ſchen ihnen eine unüberbrückbare Kluft beſteht Da ſcheidet ſie von der„Sippe“ und verläßt ihren Gatten, um für ſich und ihren Vater eink neue Exiſtenz zu ſuchen. Kleine Kunſtnachrichten. das ihres Mannes, der kleinbürger⸗ Max Dreyer hat ein neues abendfüllende⸗ Der Titel des Schauſpielz hat eine neue Oyerette, Oskar Straus komponiert, Karl Hauptmanns Drama„Die lange Jule“ gelangt am 20. November am Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg zur Uraufführung, ———— nalroht N5. Celluloſe⸗ und Nach den ent⸗ r Olto Knab⸗ Es und Schlaß ich den ilichen 1 nach m An⸗ nz ge⸗ lechten nnober mutter 2 Po⸗ inigen u das üfung — —4 MNontag, ven 17. November 1912 General-Anzeſaer.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seile. wenn die konſervative Preſſe den Geh. Rat Glockner als den politiſchen spiritus rektor m Miniſterium des Innern hinſtelle, der ihm in en letzten zwei Jahrzehnten den nationallibera⸗ zen Stempel aufgedrückt habe. Wenn auch Geh. Rat Glockner, wie übrigens auch ſein Nachfolger, Geh. Rat Pfiſterer, nationalliberal ſei, ſo ſei er doch genau wie ſein Nachfolger politiſch' noch nie hervorgetreten. Die politiſche Haltung des Miniſteriums des Innern ſei bisher auch ſtets vom Miniſter des Innern ſelbſt beſtimmt worden. Gar von einer Kaltſtellung des Geh. Rats Glockner zu reden, bedürfe ange⸗ ſichts der Berufung des Geh. Rats Glockner in die Erſte Kammer keiner Widerlegung. Es heiße den Tatſachen Gewalt antun, wenn man den ganz matürlichen Perfonalveränderungen eine politiſche Bedeutung beilegen oder aus ihnen gar auf eine Rechtsſchwenkung der Regierung ſchließen wolle. Ballonlandung. Groß-Bundenbach b. Homburg(Pfalg), 7. Nop. Am Samstag abend gegen 11 Uhr jandete auf der hieſigen Gemarkung der franzö⸗ ſiſche Kugelballon„Rollen II“, der am Sams⸗ jag in Paris mit mehreren Ballonen aufgeſtie⸗ gen war, aber von dem ſtürmiſchen Wetter ab⸗ getrieben wurde. Die Inſaſſen Henri Duwel und Robert Marin vom Pariſer Aeroklub orien⸗ tierten ſich im Pfarrhauſe nach dem Ort ihrer Landung und übernachteten alsdann in ihrem Ballon. Am andern morgen wurden ſie nach Homburg zum Bezirksamt geführt, woſelbſt nach Feſtſtellung der Perſonalien und Unterſuchung des Ballons, die nichts verdächtiges ergab, ihre Freigabe und Genehmigung zur Rückfahrt er⸗ folgte. Die Luftſchiffer find geſtern abend nach Paris zurückgereiſt. Die Eheſcheidung des Prinzen Wilhelm von Schweden. JBerlin, 17. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: In der Eheſcheidungsſache des Prinzen Wilhelm von Schweden wird heute bekannt gegeben, daß die völlige Trennung der nach ſchwediſchem wie ruſſi⸗ ſchem Ritus geſchloſſenen Ehe nunmehr ſicher iſt, nachdem von ruſſiſcher Seite die Zuſtimmung dazu gegeben wurde. Zur Regelung der finan⸗ ziellen Auseinanderſetzung reiſt der bekannte Stockholmer Juriſt Koernsner demnächſt nach Petersburg. Ueber die Gründe der Scheidung verlautet, daß die Schuld auf beiden Seiten des Prinzenpaares zu ſuchen ſei, doch gewinnt man den Eindruck, daß hauptſächlich die Prinzeſſin wiederholt durch ein wenig ſtandesgemäßes Auftreten Rückſichten außer Acht gelaſſen hat, die ihre Stellung ge⸗ boten. Zu der Angelegenheit wird noch aus Paris gemeldet: Die in letzter Zeit vielgenannte Prin⸗ zeſſin Maria Pawlowna, deren Ehe mit dem Prinzen Wilhelm von Schweden demnächſt ge⸗ ſchieden wird, iſt eine Tochter des Großfürſten Paul aus deſſen erſter Ehe mit der Prinzeſſin Alexandra von Griechenland, der verſtorbenen Schweſter des Königs Konſtantin. Großfürſt Paul vermählte ſich in zweiter Ehe mit einer bürgerlichen Dame, der Gattin eines Petersburger Ingenieurs, die ſpäter zur Gräfin von Mohen⸗ feld erhoben wurde. Maria Pawlowna, die in ſtändigen freundſchaftlichen Beziehungen zu ihrem Vater blieb, kam oft nach Paris. Sie hält ſich auch gegenwärtig bei ihrem Vater auf. Im erſten Jahre ihrer Ehe mit dem Prinzen Wilhelm v. Schweden beſuchte das junge Paar mehrmals Paris. In der Pariſer Geſellſchaft iſt die Prin⸗ zeſſin wegen ihrer Schönheit und ihres lebhaften Geiſtes ebenſo bekannt wie beliebt. Sie gilt übrigens als die eleganteſte Großfürſtin des ruſſiſchen Hofes. Vor zwei Monaten war vorübergehend von einer Kandidaturt des Prinzen Wilhelm von Schweden füir den albaniſchen Thron die Rede. —— Pferdeſport. sr. Frauk Wostton, der berühmte engliſche Jockey und Champion der Jahre 1909, 1910, 1911 und 1912, wird ſich nach Schluß dieſer Saiſon von ſeiner bishe⸗ rigen Tätigkeit zurückztehen. Sein ſtändig zuneh⸗ mendes Gewicht zwingt ihn, den Beruf des Jockey mit dem des Trainers zu vertauſchen. Auch ſein Bruder Stanley, der ebenfalls bisher in Englaud als Jockey tätig war, wird ſich von nüchſter Saiſon ab dort als Tratner niederlaſſen. Pferderennen. berr. Schwere Stürze bei den Rennen in Rathenow. Am Sonntag ging in Rathenow der vorletzte Galopp⸗ renntag der deutſchen Rennkampagne vor ſich. Leider beeinflußte ſtrömender Regen das Meeting recht er⸗ heblich. Der aufgeweichte Boden verurſachte mehrere Stürze, die für die Beteiligten recht unangenehme Folgen hatten. Im Herzog Paul⸗Jagd⸗Rennen fiel Zorah gleich an der Aufgaloppade. Ihr Reiter Lt. v. Hohberg zog ſich einen Schlüſſelbeinbruch zu. Die Stute wurde dann im Prinz Friedrich Karl⸗ Jagdrennen nochmals geſattelt, ſtürzte aber wieder bereits an der Aufgalopphürde und abermals erlitt ihr Reiter einen Schlüſſelbeinbruch. Diesmal war St. v. Platen(15. Huſ.) von dem Mißgeſchick be⸗ troffen. Noch ſchlimmer erging es im Bredow⸗Jagd⸗ rennen Lt. v. Behlendorf, der mit der alten Prognoſe an der Mauer kopfüber ging und ſich das linke Bein brach. Aviatik. sr. Der Militär⸗Bombenwurf⸗Weitbewerb, der vom Kriegsminiſterium in Döberitz veranſtaltet wurde, hat wenig günſtige Reſultate gezeitigt, was zum Teil auf die ungünſtige Witterung, zum Teil auf das mangelhafte Training der Flieger zurückzuführen . Die allgemein verwandte Lanzier⸗Vorrichtung funktionierte beſten ſchnitt Schauenburg, der einen A. E..⸗ Doppeldecker ſteuerte, ab. Ihm glückte es, innerhalb 1000 Meter zwei Bomben auf das 80 mal 80 Meter große Feld zu bringen. Stiefvater(Jeannin⸗Stahltaube), Krieger(Har⸗ lan⸗Stahltaube) und Ingold(Aviatik⸗Doppeldecker). Damit waren die Bedingungen, die miniſterium geſtellt waren, noch nicht erfüllt. werden deshalb kaum zur Verteilung gelangen, doch dürften den Fliegern Troſtpreiſe werden. den Grad Prix von Belgien wird nach einem Beſchluß der Sport⸗Kommiſſion Clubs 1914 für offen ſein. Wagen mit Motoren Dieſer Beſchluß iſt inſofern bemerkeuswert, als der Klaſſen für ſein Grand Prix⸗Rennen 1914 vorgeſehen hatte, ſich infolge ablehnender Haltung der Kouſtruk⸗ teure ſchließlich entſchloß, nur eine Klaſſe auszuſchrei⸗ ben. einer Geſchwindigkeits⸗Prüfung auch eine Zuverläſ⸗ ſigkeits⸗Prüfung umfaſſen. Ueber die Reuuſtrecke ſind bindende Beſchlüſſe noch nicht geſaßt worden. geſtrigen Sonntag abgehaltenen Städte⸗Tour⸗ niers zwiſchen den beiden Billard⸗Klubs Mainz und Mannheim iſt folgendes: Fürſt(Mainz) gewinnt 5 Dieſer Vorſchlag war von London ausgegongen. Es ſcheint aber, daß dieſe Kandidatur bei dem Prinzen ſelbſt auf entſchiedenen Widerſtand ſtieß. So verſchwand die Kandidatur ebenſo raſch wie ſie gekommen. Der ruſſiſche Miniſterpräſident in Berlin. *Berlin, 17. Nov. Der ruſſiſche Mini⸗ ſterpräſident beſuchte heute Vormittag den Reichskanzler und hatte mit ihm eine fünfviertelſtündige Unterredung. Die Gelder für die Kehlheimer Feier. * München, 17. Nov. Gegenüber der Mei⸗ nung, die Verwendung von Privatkapitalien für die Veranſtaltung der Kehlheimer Gedächtnis⸗ feier, die Freiherr von Hertling kürzlich im Finanzausſchuß erwähnte, ſei dem Anſehen der Krone ſchädlich, betont die Bayeriſche Staats⸗ zeitung: Jene Jahrhundertfeier ſei nicht eine höfiſche, ſondern eine vaterländiſche Gedächtnis⸗ feier geweſen, an der die Vertreter aller Volks⸗ kreiſe teilgenommen hätten. Die ausgeprägte nationale Feier, die die Freude und das aufrich⸗ tige Verſtändnis Bayerns für die Ehrung der Helden der Befreiungskriege dartun ſollte, zeigte, wie ſtark der Reichsgedanke und die Schätzung der durch die nationale Einigung gewonnenen Güter in Bayern ſei. Daß ſich ein Mann ge⸗ funden habe, der für dieſe nationgle und Volks⸗ feier Mittel zur Verfügung ſtellte, gereiche ihm und dem Vaterland zur Ehre. 7 Deutſch⸗franzöſiſche Berhandlungen. m. Köln, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zu den jetzt in Berlin beginnenden deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen bezüglich derAbmachungen über Eiſenbahnfragen in der aſiatiſchen Türkei erfährt der Berliner Vertreter der „Köln. Ztg.“, daß auf beiden Seiten an die Löſung dieſer Aufgabe mit gutem Willen herangetreten werde. Auf afrikaniſche Kolonialfragen erſtrecken ſich die Ber⸗ liner Verhandlungen nicht. 5 35„„ Die Entwicklung auf dem Balkan. Die politiſche Lage in Bulgarien. *Sofia, 17. Nov. In der geſtrigen öffent⸗ lichen Verſammlung ſprach der Miniſter des Aeußern Ghenedieff in dreiſtündiger Rede über die Urſachen des nationalen Unglücks. Als im September 1912 die Türkei mobiliſierte, erklärte der Generalrat trotz der Mängel, welche die Armee zeige, verbürge er ſich für einen Sieg, der Krieg müſſe aber kurz ſein. Nachdem jedoch der Krieg ausgebrochen war, beachtete die Regierung die Warnung nicht, ſondern ließ die Friedensverhandlungen ſich in die Länge ziehen. Die Regierung wurde vor und nach dem Kriege von vielen Seiten vor den illoyalen Abſichten der Verbündeten ge⸗ warnt. Sie mußte raſch unter den von der Tür⸗ kei in der Schlacht von Lüleburgas angebote⸗ nen Bedingungen Frieden ſchließen. Die Tür⸗ kei verlangte damals nur, daß ſie die Dardanel⸗ len und Konſtantinopel behalte. Nach der Schlacht bei Tſchataldſcha waren die Bedingun⸗ gen ſchon weniger vorteilhaft, aber noch aus⸗ gezeichnet und der Friede konnte geſchloſſen werden. Damals ſei er, Ghenadieff, im Lager vor Tſchataldſcha geweſen und habe Danew ge⸗ raten Frieden zu ſchließen, indem er die Gefahr eines Angriffs von ſerbiſcher, griechiſcher und türkiſcher Seite ihm vor Augen führte. Die Regierung weigerte ſich, erſt auf einen neuen nicht zur vollen Zufriedenheit. Am einer Maximal⸗Zeit von einer Stunde von 700 bis Mit je einem Treffer folgen Kriegs⸗ Preiſe vom wohl zuerkannt Automobilſport. internationale Automobil⸗Reuuen um sr. Das des Belgiſchen Automobil⸗ zwei getrennte Klaſſen von Wagen Am erſten Tage ſtarten Wagen mit Mo⸗ toren bis%½ Liter Zylinderinhalt, am zweiten Tage bis 2½ Liter Zylinderinhalt. 7242 Franzöſiſche Automobil⸗Club, der zunächſt auch zwei Das Belgiſche Grand⸗Prirx⸗Rennen wird neben Billard⸗Sport. * Billardtournier. Das Reſultat des am Bericht der Generale Sawoff und Fitſcheff hin, die die Notwendigkeit eines Waffenſtillſtandes begründeten, wurde dieſer geſchloſſen. W. Sofia 17. Nov. Die geſtrige Rede des Miniſters des Aeußern Genadiew hat in poli⸗ tiſchen Kreiſen einen ungewöhnlich ſtarken und nachhaltigen Eindruck gemacht. Im Publikum herrſcht große Erregung gegen die frühere Regie⸗ rungspartei. Die Partei Geſchows hielt geſtern gleichfalls eine Wahlverſammlung ab, in der der frühere Miniſter Theodorow in einer länge⸗ ren Rede auseinanderſetzte, daß Rußland keine Schuld an dem Unglück Bulgariens treffe. Thedorow verteidigte dann die ruſſophile Poli⸗ tik und wandte ſich gegen die antiruſſiſchen Treibereien in der bulgariſchen Oeffentlichkeit. Bulgariſche Anklagen gegen Serbien. * Sofia, 15. Nov. Nach einer Meldung der Agence Bulgare wenden die Serben in den neuerworbenen Gebieten das drakoniſche Regi⸗ ment in ſeiner ganzen Härte an. So haben ſie 46 Bulgaren zu 10 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt; unter ihnen elf Prieſter, die in Monaſtir unter dem Vorwand gefangen gehalten werden, ſie hätten in dem albaniſchen Aufſtand in Ochrida während des Gottesdienſtes den Namen des Königs Ferdinand und den des bulgariſchen Metropoliten erwähnt. Andere Angeklagte wer⸗ den als Komitatſchis hingeſtellt, ceine Anklage, zu der die Serben und Griechen in dem erbitter⸗ ten Kampfe, der gegen das bulgariſche Element in Mazedonien geführt wird, gern ihre Zuflucht nehmen. Die Flottenkundgebung im öſtlichen Mittelmeer. Berlin, 17. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird telegraphiert: Nach einer Meldung aus Rom wird ſich das italieniſche Geſchwader, das ſich zur Zeit in Rhodos befin⸗ det, Ende November nach Alexandria begeben. Es heißt, die italieniſche Regierung trage ſich im Hinblick darauf, daß Italien nunmehr eine Flottenbaſis in Tobruk(Cyre⸗ naika) beſitzt, mit der Abſicht, im Mittelmeer ein ſtändiges Geſchwader zu unter⸗ halten und ſpeziell in den Gewäſſern des Aegä⸗ iſchen Meeres kreuzen zu laſſen. In den Gewäſſern des öſtlichen Mittelmeeres wird am 7. November auch eine Zuſammen⸗ ziehung eines franzöſiſchen und eines engliſchen Geſchwaders mit zuſammen 42 Schiffen ſtattfinden. Die Vereinigten Stagten und Mexiko. Das Geduldſpiel zwiſchen Waſhington und Mexiko. EIBerlin, 17. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen iſt die Be⸗ Urteilung der Situation in Mexiko wieder un⸗ günſtiger geworden. Noch am letzten Samstag lauteten die Nachrichten bedingt günſtig und es hing alles don dem Eindruck ab, den der neue mexikaniſche Bevollmächtigte bei der Regierung in Waſhington erwecken würde. Dieſer Gin⸗ druck ſcheint wider Erwarten unvorteilhaft zu ſein und daher kommt die jetzige peſſimiſtiſche Auffaſſung der Lage. Im einzelnen kennt man dieſe Vorſchläge nicht. Infolge des Geduld⸗ ſpiels zwiſchen Waſhington und Mexiko iſt auch eine Vorausſage über die allernächſte Entwick⸗ lung der Dinge in Mexiko nicht möglich. m. Köln, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Berliner Gewährsmann der„Köln. Ztg.“ er⸗ fährt von zuſtändiger Seite, daß für die Deut⸗ ſchen in Mataplan keinerlei Gefahr beſtehe. Im Hafen liegen außer dem Kriegsſchiff„Nürn⸗ berg“ zwei amerikaniſche und ein mexikaniſches Kriegsſchiff. Auch in Berliner politiſchen Krei⸗ ſen verſichert man, daß die Ausſichten auf eine Verſtändigung zwiſchen Amerika und Mexiko Kaiſerhof, ſtatt. gegen Schnarchendorff, Dreſcher ſich wieder einmal verſchlechtert haben. (Mainz) gewinnt gegen Gewinn, Sambarth (Mannheim) gewinnt gegen Carpani, Fürſt (Mainz) gewinnt gegen Gewinn, Schnarchen⸗ dorff(Mannheim) gewinnt gegen Carpani, Sambarth(Mannheim) gewinnt gegen Dreſcher, Gewinn(Mannheim) gewinnt gegen Carpani, Dreſcher(Mainz) gewinnt gegen Schnarchen⸗ dorff, Sambarth(Mannheim) gewinnt gegen Fürſt. Mainz hat ſomit 4, Mannheim 5 Ge⸗ winnpartieen. Das Revanchematch findet näch⸗ ſten Sonntag, den 23. ds. in Mainz, Café Winterſport. h. Neue Rodel⸗ und Eisbahn im Schwarzwald. Kommerzienrat Junghans hat auf ſeinem Beſitztum „Sonnenberg“ in Schramberg(Schwarzwald) eine Rodel⸗ und Eisbahn erſtellen laſſen, die von allen Freunden des Rodel⸗ und Eisſportes in Schramberg beuutzt werden kann und die lediglich die Betriebs⸗ koſten zu zahlen haben. § Pontreſina. Zur bevorſtehenden Winter⸗ zeit mag das ſoeben erſchienene Winterſporkbs⸗ Programm ron Pontreſina ſehr willkommen ſein. In ſechszehn Seiten, ausſtaſftert mit zahlreichen hübſchen Illuſtrationen, verkündet es die Vorzüge dieſes Ortes und all die Verauſtaktungen, die kom⸗ menden Winter vom Stapel gelaſſen werden. Als erſte größere ſiguriert bie Sprung⸗Konkurreng auf der Sprungſchanze„Vernina“ am 28. Dezember. Des Ferneren diverſe Reunen in der Weihnachtswoche. Das größte Saiſonereignis bringt unzweifelhaft das 10. Große ſchweizeriſche Ski⸗Rennen, das in den Tagen rom 16.—18. Januar 1914 abge⸗ halten wird. Die ausgedehnten Skifelder und die vorzüglich angelegte Sprungſchanze im idylliſchen Die rlgeitung Ri ſegtale eignen ſich für einen derartigen Aulaß amerikaniſche Regierung ſcheint die letzten An⸗ erbietungen Huertas nicht als geeignete Grund⸗ lage für weitere Bemühungen um eine freund⸗ ſchaftliche Löſung der Schwierigkeiten zu be⸗ trachten. Ww. Waſhington, 17. Nov. Staats⸗ ſekretär Bryan hatte geſtern Abend mit dem Präſidenten Wilſon eine Unterredung. Ob⸗ wohl die Regierung der Meinumg iſt, daß Huerta nachgeben muß, will ſie noch einige Tage die Wirkung des Druckes des Auslandes auf Huerta abwarten. Erſt dann werden definitive Maß⸗ nahmen getroffen werden. 1 W. Mexiko, 17. Nov. Der Rücktritt des Aeußeren Aldape wurde in der Kabinetts⸗ ſitzung am Sonntag vormittag verlangt. Huerta wiederholte in dieſer Sitzung, den Miniſtern gegenüber die Erklärung, daß er nicht zu⸗ rücktrete, daß es ſich für ihn um Tod und Leben handle und das er das Spiel zu Ende ſpiele. Der zurückgetretene Miniſter Aldape be⸗ gab ſich nach Verakruz von 200 Soldaten beglei⸗ tet. Es wird erklärt, er gehe nach Frankreich und werde wahrſcheinlich an Stelle de la Bar⸗ ras, Geſandter in Paris. Er war der Führer der Gruppe von Miniſtern, die überzeugt war, daß es beſſer wäre, wenn Huerta wenigſtens einen Teil der amerikaniſchen Forderungen, die ſeine völlige Ausſchaltung von der Macht ent⸗ hielten Zugeſtändniſſe. Aldape war der einzige, der den Mut hatte, über die internationale Lage mit Huerta zu ſprechen. Es wird verſichert, daß der amerikaniſche Geſchäftsträger'Shaug⸗ lineſſy eine Zuſammenkunft mit Huerta hatte, worin ihm Huerta erklärte, daß er nicht zurück⸗ treten werde, anhören könne, die mit ſeiner Würde und dexrjenigen der Regierung vereinhar wäre. 5535 1 * Stuttgart, 17. Nov. Der Vorſitzende des Neckar⸗Donau⸗Komitees, Geh. Hofrat Dr. Jobſt, der im Namen des Komitees dem König Ludwig III. von Bayern zur Thronbeſteigung eine Adreſſe überſandt hatte, erhielt, wie der „Schwäb. Merkur“ berichtet, von dem König folgendes Telegramm:„Sehr erfreut über die herzlichen Glückwünſche zur Thronbeſteigung, ſpreche ich dem Neckar⸗Donau⸗Komitee meinen beſten Dank aus. Beſonders danke ich Ihnen für die warm empfundenen Worte, mit denen Sie meiner Tätigkeit zur Förderung des Ausbaues der Waſſerſtraßen gedachten. Tudwig.“ Berlin, 17. Nov. Der Kaiſer ermächtigte die Generalordenskommiſſion, die vor dem Feinde erworbenen Orden und Ehrenzeichen in geeig⸗ neten Fällen den Hinterbliebenen auf Antrag zur Aufbeahrung als Andenken zu belaſſen. UNeues aus Ludwigshafen. * Unglücksfall in der Anilinfabrik. In der Oppauer Fabrik der Firma hat ſich, wie uns von der Verwaltung mitgeteilt wird, heute vor⸗ mittag ein bedauerlicher Unfall ereignet. In⸗ folge Platzens eines einem Drucke von ca. 8 Atmoſphären ausgeſetzten Zylinderdeckels einer Kompreſſionsmaſchine, herbeigeführt durch man⸗ gelhafte Ausführung des betr. Maſchinenſtückes ſeitens des Lieferanten, wurden zwei Leute der Bedienungsmannſchaft verletzt. Der eine erlitt einen Armbruch ſorie einige Quetſchun⸗ gen, während der andere Mann am Unterleib verletzt wurde und ſich einer Operation unter⸗ ziehen mußte. * Diebſtähle. Die Raddiebe waren am Samstag wieder eifrig bei der Arbeit. In den Hausgängen der Häuſer Bismarckſtraße 40, Schillerſtraße 35 und Bismarckſtraße 18 wurde je ein Rad geſtohlen. In dem Hauſe Bismarck⸗ ſtraße 40 ließ der Dieb anſtelle des geſtohlenen Rades ein altes Rad ſtehen.— Verfloſſene Nacht wurde das Gartenhäuschen eines Fabrikarbeiters in Friefenheim erbrochen und daraus 8 Stall⸗ haſen im Werte von 25 Mark geſtohlen. Die Diebe ließen am Tatorte ſechs Paar ſchwarze friſchgewaſchene Strümpfe zurück, die mit G. T. gezeichnet waren, die die Täter unzweifelhaft 125 geſtohlen haben und in der Eile liegen fſeßen.. Im Januar und Februar folgen ausgezeichnet. ſodaun abwechflungsweiſe die beliebten Bob⸗ und Schlütten⸗Rennen, nebſt den verſchiedenen Schlitt⸗ ſchuh⸗Konkurrenzen. Der letzte Teil des Programms führt die zahlreichen ſonnigen Spazierwege und eine ganze Menge kleinerer und größerer Ski⸗Touren auf, die ſich von Pontreſina aus ſo bequem unter⸗ nehmen laſſen. Das handliche Schriftſtück kann ſo⸗ lange Vorrat, gratis durch das Verkehrsburear Pontreſina bezogen werden. Raſenſpiele. sr, Fußball⸗Länderkampf England⸗Holland. Wie uns ein Privat⸗Telegramm meldet, gelang es den engliſchen Amateuren, im Fußball⸗Länderkampf in Hull ſich von ihrer zu Oſtern im Haag erlittenen Niederlage gegen Holland zu vehabilitteren. Die Eng⸗ länder ſchlugen die Holländer ſehr knapp mit:1 (Pauſe:). Das Spiel fand in Hull ſtatt, Die Reſulate der bisherigen Länderkämpfe ſind: 1907::1 für England, 1909::0 für England, 1911::0 für England, 1912::0 für England, 1918: 2˙1 für Holland. Dlympiade. Sr. England und die Olympiade 1916. Die An⸗ ſtrengungen Englands auf eine möglichſt großzügige Vorbereitung ſeiner Expedition zur 6. Dlympiade in Berlin richten ſich jetzt vor allen Dingen auf das Zuſammenbringen des gewünſchten 2 Millionen⸗ Fonds. Außer den öffentlichen Sammlungen, die bisher mehr als 200 000 Mark ergeben habe 00 geſellſchaftliche Feſtlichkeiten und große Fu ſpiel zu Gunſten des Olympiſchen Fo urchgeführ! Teck am Dienstag im Londoner Haus Matinee unter Mitwirkung hervorr er engliſcher Künſtler. Der Geſamtertrag wird Olymmia⸗ Fonds überwieſen. 6. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Nenueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 17. November 1913. Volkswirtschaft. Stahlwerk Becker Akt.-Ges. in Willich. In der Generalversammlung, in der über die Kapitalerhöhung um 2 auf 8 Mill. M. beschlos- sen, sowie über die Börseneinführung der Aktien und Obligationen berichtet werden sollte, ver- traten 30 Aktionäre 4 121 000 M. Kapital. Gene. raldirektor Becker führte zur Begründung des Vorgehens der Verwaltung aus, der lebhafte Wunsch vieler Aktionäre, die Börseneinführung nachdrücklich zu betreiben, habe die Verwal⸗ tung veranlaßt, gleich nach der letzten ordent- lichen Generalversammlung die schon vorher eingeleiteten Unterhandlungen mit mehreren Bankhäusern wieder aufzunehmen. Man sei mit dem Bankhause Arons u. Walter in Berlin zu einem Abschluß gelangt. Den für die Einfüh- rung notwendigen größeren Aktienbetrag hoffte die Verwaltung von den Aktionären zu erhalten; als dag nicht möglich War, habe man sich ent- schlossen, die erst für später beabsichtigte Napitalerhöhung schon jetzt vorzuneh- men, und zwar in solcher Höhe, daß sie für ab- sehbare Zeit allen Bedürfnissen der Gesellschaft genüge. Die Beseitigung der schwebenden Kredite und die Erreichung der vollen finanziellen Unab- hängigkeit würde für die fernere Entwieklung des Werkes von sehr günstigem Einfluß sein. Die Befürchtung, daß diese Erhöhung eine Ver- minderung der Rendite herbeiführen müsse, er- scheinge nicht begründet. Die Ersparnisse, die clie Erhöhung des Aktienkapitals ermögliche und die fortschreitende Entwicklung des Werkes werde auch das erhöhte Kapital völlig rentabel machen. In den ersten vier Monaten des lau- fendeny Geschäftsjahres sei der Ver- sand wieder höher gewesen als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Aufträge gingen sehr bekriedigend ein, und eine Abschwächung der Preise sei nicht eingetreten, auch nicht zu er⸗ Warten. In den letzten Wochen seien in der Schweiz in den Vereinigten Staaten von Amerika Patente auf Verfehren zur HHerstellung von Kobalt-Schnellarbeitsstah!l erteilt worcen, und in Deutschland stehe eine Eat⸗ scheſdung des Patentamtes bevor. Es könne vorerst nur angedeutet werden, daß eine neue Erfindung, die zum Patent angemeldet sei und zurgeit der Beurteilung durch die maßgebenden staatlichen Instanzen unterliege, vielleicht dem Werk einen neuen wichtigen Produktionszweig zuführe. Man könne die Zukunft wohl zuver- sichtlich beurteilen. Die neuen für 1913-14 voll dividendenbe- rechtigten Aktien würden von einem Konsor- tium zu 134 Prozent 12 Prozent Stückzin- sen entsprechend der letzten Dividende, was für die 4% ersten Monäte des laufenden Ge— schäftsjahres einem heutigen Pageskurse von 138,5 Prozent entspreche, fest übernommen und den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 6 zu 1 zum gleichen Kurse angeboten. Der Prä⸗ sident der Züricher Bank für Handel und In- dustrie betonte, seine Bank habe darauf ge⸗ drungen, daß die Gesellschaft, entsprechend ihrer Bank gegenüber übernommenen Ver— pflichtung, die Börseneinführung in Deutsch- land vornehme, nachdem die Einführung in der Schweiz bereits erkolgt sei. Einen ent- sprechenden Teil des von ihr vertretenen Aktienbesitzes zur Einführung zur Verfügung zu stellen, habe die Bank aber abgelehnt, und auf ihre Anregung hin habe die Verwaltung sieh entschlossen, gleichzeitig eine Kapitals- erhöhung vorzuschlagen. Auf einige Anfragen wurde noch mitgeteilt, für den größten Peil des Aktienkapitals sei auf sechs Monate nach der Börseneinführung Sperrverpflichtung eingegan⸗ gen worden. Die verbindliche Erklärung über ctie Dividende des laufenden Jahres könne heute noch nicht abgegeben werden., Schließlich wurde die Kapitalserhöhung nach den Vorschlägen der Verwaltung einstimmig genehmigt. Das Petroleum-Monopol. Die„Produktenbörse“ schreibt über das Pe- troleummonopol u. a. wie folgt: Nach Wiedereröffnung des Reichstages in diesem Monat wird auch die Frage des Reichs- petroleum-Monopols wieder akut werden.— Schon bei der ersten Lesung im vorigen Jahre blieb der Regierung für das Zustandekommen des Gesetzes nicht viel Hoffnung, und in der Nommission ist der ursprüngliche Regierungs- entwurkf zerpflückt und geändert worden, daß es Gkters hiez, die Regierung hätte selbst kein Interesse mehr daran, das Gesetz in Kraft treten zu lassen. Es scheint ein Unstern über diesem Mond- Polproßekt zu schweben. Nicht nur, daß der Entwurf der Regierung keine Gnade bei allen einigermaßen Eingeweihten fand, auch die Ver- hältnisse in der Erdölproduktion nahm inzwi⸗ schen eine Wendung, die das Zustandekommen des Monopols mindestens sehr etschwert, wenn nicht äberhaupt verhindert. Vor nicht langer Zeit waren die Produktionszahlen des in Gali⸗ eien Seferderten Mineralöls glänzende, aber zetst stellt sich heraus, daß die Erdölquellen Galisiens Kanz, beträchtlich in ihrer Produk- tion zurückgehen und für die Lieferung von Petroleum nach Deutschlaud bei weitem nicht mehr in dem Maße in Betracht kommen als früher angenommen. Die Produktion Gali- ziens ist Sgegenüber ihrem Höchststand itn Jahre 1909 im vorigen Jahre um 889 733 000 Rg — das sind 43 Prozent ihrer früheren Jahres- beute— niedriger geworden und ist in diesem Jahre noch weiter gesunken. Aber die deutsche Regierung hatte sich Sroße Hoffnung auf die Lieferung aus den russäischen Oelfeldern semacht, hatte doch der Ratgeber der Regierungskreise, der russische Petroleum-Sachverständige Spies. in seiner Broschüre zum Petreleum-Mondopol von der ungeheuren latenten Pisponibilität des rus⸗ sischen Nineralölsebietes gesprochen. Doch auch diese Hoffnung ist zu Schanden sewor⸗ den, denn die Produktion in Baku Ist in diessm Jahre segen das Voriahr um es., 1 Milſionen Pud zurückgegangen und da der Bedarf der russischen Bahnen, die bekanntlich grögten⸗ teils die Oelfeuerung eingeführt haben, gestie⸗ gen ist, so hat die russische Negierung sieh dazu verstehen müssen, zeitweilig ihre Gren⸗ — mit den JInwenturarbeiten. Rußland in der Lage sein wird, Deutschlaud mit Petroleum zu versorgen, wenn die Versor- Sung von Seiten Amerikas ausbleibt, dem ist nicht zu helfen. Es bliebe also die letzte Hoffnung— Ru- mänjen. Als in Rußbland starke Nachfrage nach ausländischem Erdöl herrschte, da wären die rumänischen Raffinerien jetzt, wo ihnen die Lieferung ihrer Produktion nach Deutschland angeblich unterbunden ist, doch die Nächsten, ihr Oel zu guten Preisen nach dem benach- barten Ruhland zu verkaufen, aber sie überlas- sen das große Geschäft den Amerikanern. Warum? Konnten die rumänischen Raffinerien nicht liefern, oder batten sie ihre Produktion schon anderweitig untergebracht? Es sei, wie es wolle. Uns interessiert nur die Frage, ob die Befürworter eines deutschen Petroleum- Monopols sich mit ruhigem Gewissen darauf verlassen können, daß Rumänien einen größeren Teil des deutschen Petroleumkonsums liefern kann, falls Deutschland es einmal so nötig brauchen sollte, wie jetzt Rußland es von Ru- mänien gebraucht hätte, wenn nicht die ameri⸗ kkanischen Lieferanten eingesprungen wären. Es wird also für den Reichstag unter den jetzigen widrigen Verhältnissen nicht so leicht sein, das Petroleum-Monopol zu beschließen. Wenn das Kunststück aber trotzdem zustande gebracht werden sollte, so wollen wir hoffen, daß sich die Regierung in ihrem Optimismus hinsichtlich der Versorgungsfrage nicht ge- täuscht sehen wird. Die Leidtragenden würden sonst in erster Linie die Detaillisten und die Konsumenten sein, denn es ist zweifellos, daß das Petroleum dann erheblich teurer als jetzt werden würde. Die Folge davon wird die sein, daß der Ver- brauch von Petroleum zurückgehen und dlie elektrische und Gasbeleuchtung sich noch wei— ter ausdehnen wird. An Gas und elektrischem Licht verdienen die Detaillisten aber nichts, während ihnen ihr jetziger guter Verdienst aus dem Verkauf von Petroleum dann unwiederbringlich verloren ginge. —— n. Mannheimer Produktenbörse, Bei sehr gutem Besuch nahm der Markt einen lebhaften Verlauf. Die Stimmung war namentlich für Welzen recht fest und sowohl in Manitobas als auch in Hardwinterweizen kamen größere Abschlüsse zustande. Roggen, Gerste, Hafer und Mais prifitierten von der Festigkeit des Weizenmarktes, doch sing in diesen Artikeln nicht viel um. Im Mehlgeschäft war auch ein lebhafterer Verkehr zu registrieren. Die No⸗ tierungen im hiesigen offiziellen Kursblatt wure den für Weizen um o2s M. per 100 kg bahn- ſfrei Mannheim erhöht. Braugetste und badi- scher Hafer dagegen lagen etwas ruhiger und clie Notierungen wurden um 0,0 M. per roo kg bahnfrei Mannheim herabgesetzt. Die Weizen- mehlpreise erfuhren eine Aufbesserung um 0,25 Mark. Vom Austand Werden angeboten ale Tonne geogen Kasse olf. Fotterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanda odor Barletta-Husgg 27 Kg. schwimmend R. 000.59. 680.—, alto ungarlsohe Aussaat 28 Kg. p. Jan.-Fobr. A. 157.50—188.—, alto Santa Fe 70 Kg. por Febr.-HMätz N. 000000, clto plauspltrig 78 Kg.. ger Jan.-Fobr. zu N. 000.09.-500.—, Kahsas 1 dolf pet prompt K. 160.—160.50, desgl. Ohidago g. 163.——163.50, Hasttoba Ar. I. per Hovemper N. 160.——160.50, ülto nr. 2 per Novemder A. 157.——157.50, Uka 9 Pug 30-35 prompt F. 150.——.—150.50, Ulka 9 Fud 38-J0 promgt K. 183.30—157, Krim-Axima 10 pud.10 dohnimm. H. 154.—-80.—, Rumänler 78-79 Kg9. nach Auster der brompt R. 158.50—157.——, Romünfer 79-0 Kg. nach Muster ber prampt N. 158.59—159.—, Rorddautsoder 77/78 Kg. wiegend ber prompt Vorsohffuag K. 135.50—136.— Hongen, sudrussisch., 9 Pud 10.15. 112.——112.50 atto 9 Pud 18.20 prompt u. 118.—13.50, dito 9 pud 20.28 2 norddedteod. 78/74 Kg. per prompt gerste russ. 59.80 Kg. per prompt k. 108.50—107.—, dito 59.80 Kg. per November N. 50—106.—, rumän. 59.60 15 5 00.— Donau 80/61 Kg. per prompt K. 110.50 8 11.—. Mals ta Plata, galb cye terms sohwimmend N. 104.—.104.80, Hoxember K. 104.50—-105.—. Dongu Galatz Foxganlan prompt 108.—108.50, Odesgs— A. 104—104.50, Novorlssix p. prompt K. 00.000 ed per prompt H. 000— Mafer, Fotersburger, 48-47 Kg. per prompt H. 113.——13.50, alto 3J-48 Kg. per prompt k. 114.—1.50, Donau 46-47 Kg., por Rovemd. H. 000.—alte 50-51 Kg. per jun M. 000.— —, Amerlkaner Ollpped welss 38. per Mal-Junt —000.—000.00 La Plata 48-4 Kg. p. lan.-Febr. H. 108.50—105.— Bank für Haus- und Grundbesitz, Stuttgart. Die in Stuttgart neu segründete„Bank für Haus- und Grundbesitz“ wird ihren Betrieb schon im Januar nächsten Jahres eröffnen. Es haben sich bereits 373 Genossen mit rund 600 Anteilen eingezeichnet. Der Anteil beträgt 100., die Haftsumme 200 NM. ——— Telegraphische Handalsberichte, Vom Nürnberger Hopfenmarkt. Nürnberg, 17. Nov. Die heutigen Za- fuhren bettugen 300 Ballen. Das dieswöchige Geschäft wurde bei sehr reger Nachfrage er⸗ öffnet. Es fanden it. Frkf. Ztg. annähernd 480 Ballen zu sehr festen Preisen und bei sehr kester Tendenz Absatz. Adlerwerke vorm. Hch. Kleyer ArG. in Frank- furt a. M. Frankfurt à.., Die Aktien der Ge⸗ sellschaft zeigen seit einiger Zeit eine sehr schwache Haltung. Verstimmend wirken Ge⸗ rüchte von angeblichen Arbeiterentlassungen. Demgegenüber wird von der Verwaltung er- Flärt, daß diese Gerüchte vollständig erfun- den seien. Die Verwaltung eringert daran, daß bereits vor Monaten ähnliche Gerüchte inn Umlauf waren, die offenbar zurückzufüh Waren, auf Einstellung der in betriebstecl scher Hinsicht sehr unwillkommenen Nacht- ardeit. Ueber die Höhe der zu erwartenden Dividende könne man hkeute noch kein Urteil abgeben, da das Geschäftsjahr zwar be⸗ reits abgeschlossen ist, man àber noch lange namentlich mit er Preiseinsetzung für die Vortate fertig ist. Vor einiger Teit wurde gemeldet, daß die Ge- sellschaft für das abgelaufene Geschäftszahr Wiedetr 30 Progzent ahlen könne daß aber nech Wweikelhaft sei. ob die Ausschüttuns in dieset She vorgeschlasen werde, odetr od die Gesell schaft die Pividende im Hinblick auf die unge- Närte Zukunft etwas darunter halten werde KAls ungeklärt muß die Zukuuft insdfern an⸗ Sesehen Werden. als die ungünstige industrielte Kosjvaktur, falls sie äaser zunbalten sdilte, zen zur 29ʃlfreien Einfuhr ausländischer Naphta zu Affgen!“ Wer heute noch daran glaubt, daß 88 Loraussichtfizh nicht Snne Tückwirkung aut den Automobilverbrauch dleiden Wird. Eiſeubahnbank in Fraukfurt a. M * Irankfurt a.., 17. Nov. Das Geſchäfts⸗ jahr 1912—413 ſchließt mit einem Gewinn von 380 234 Mark gegen 545 465 Mark im Vorjahre. Es wird, laut„Frkf. Ztg.“, vorgeſchlagen, eine Dividende von %½ Prozent(im Vorjahre 8 Prozent) zu ver⸗ teilen und 247 920%(im Vorjahre 216 437 1) vor⸗ zutragen. Inſolvenz. *Breslau, 17. Noy. Die Inſolvenz des Tuch⸗ verſandgeſchäftes Böſig u. Co. in Görlitz(½ Mill. Paſſiven) wurde, laut„Frkf. Ztg.“ durch einen Ver⸗ gleich auf der Baſis von 50 Prozent erledigt. Neues vom Divfbendeumarkte. Koburg, 17. Nov. Das Hofbrauhaus Koburg Akt.⸗Geſ. in Koburg ſchlägt laut„Frkf. Ztg.“ wieder 20 Prozent Dividende wie im Vorfahre vor. * Paris, 17. Nov. Die Dividende der Banque Francaiſe in Paris wird(t.„Frkf. Ztg.“ unverändert 15 Fr. betragen. Adler u. Oppenheimer Lederfabrik.-G. in Straßburg i. Els. Frankfurt a.., 17. Nov. Die Deutsche Bank beantragt die Zulassung von M. 3 Mill. Aktien obiger Gesellschaft Frankfurter Börse. Vom Stabeiſen⸗ und Weißblechmarkt. m. Köln, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Wie die Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäl. Zeitung meldet, haben die Preiſe im Stabetſen⸗ und Weißblechmarkt etwas angezogen und ſtellen ſich um—2 höher. In den letzten 14 Tagen trat ſtärkere Kaufluſt hervor, da Händler und Ver⸗ braucher ihren Bedarf für das erſte Quartal einge⸗ ſchränkt haben. Der Auftragseingang iſt bei den Werken infolgedeſſen beſſer, ſodaß einige, namentlich in Feinblech für das 1. Quartal vollbefetzt ſind. In⸗ deſſen iſt kaum anzunehmen, daß die Beſſerung auf die Dauer ſtandhält, da hierftüür noch die Boraus ſetzungen ſehlen. Mannbeimer Effektenbörsg. 17. November. In Aktien der Brauerei Eichbaum war kleines Geſchäft zu 105 Prozent. Von Brauerei⸗Akttien waren noch Iudwigshafener Aktienbrauerei zu 250 Prozent geſucht. Von Induſtrie⸗Aktien notierten: Rheiniſche Schuckert 139,50 G. und Zellſtofffabrik Waldhof 208 G. Telegraphische Börsenberlehte. * Frankfurt a.., 17. Nov. Fondsbörſe. Auch bei Beginn der neuen Börſenwoche traten die Sorgen wegen bes engliſchen Geldmarktes in den Vordergrund; die Hoffnung, daß im Monat Novem⸗ bereine Erleichterung eintreten werde, hat ſich nicht erfüllt. Für die Spekulation iſt die bisher verfolgte reſervierte Haltung die Signatur. Das Kapitaliſten⸗ publikum hält mit Käufen zurück und die Börſen⸗ tendenz wird von den profeſſionellen Kreiſen be⸗ ſtimmt. An Unannehmlichkeiten fehlte es auch heute nicht. Das Gerücht von einer neuen Anleihe hat bereits am Wochenſchluß ſeinen Schatten voraus⸗ geworfen, immerhin wurde die in Ausſicht geſtellte Anleihe etwas freundlicher beurteilt, da ſie ſpeziell für Eiſenbahnbauten in Frage kommt. Das Geſchäft ließ zunächſt zu wünſchen üvrig. Trotz der im all⸗ gemeinen befriedigenden politiſchen Eindrücke kam keine Belebung zum Durchbruch. Montanpapiere er⸗ öffneten bei befeſtigter Tendenz; von den führenden Papieren ſind Phönix Bergbau, Deutſch⸗Luxem⸗ burger und Gelſenkirchen höher, von Transport⸗ werten Lombarden vorübergehend belebter, amerika⸗ niſche Bahnen ſtell. Elektrizitätaktien ſind vernach⸗ läſſigt, Schuckert etwas lebhafter. Die Umſätze in Schiffahrtswerten ſind beſcheiden, Nordbdeutſcher Lloyd, auch Paketfahrt, zeigen ein unverändertes Kursniveau. Bankpapiere unterlagen nur geringen Schwankungen, Diskonto Kommandit behauptet, Deutſche Bank ſeſter. Der Stand der mexikaniſchen Frage wurde heute wieder weniger günſtig beurteilt, was auch zur Abſchwüchung der Mexikaner führte. Heimiſche Anleihen neigten nach unten. Am Kaſſa⸗ markt für Dividendenwerte war die Haltung un⸗ gleichmäßig, von Chemiſchen ſind Albert 9 Prozent, Höchſter 273 Prozent niedriger. Maſchinenfabriken ziemlich feſt. Naphta lebhafter, 9 Prozent höher. Am Schluß der Börſe trat vereinzelt weitere Luſtloſigkeit hervor, doch konnten ſich die Kurſe behaupten. Berlin, 17. Novbr. Fondsbörſe. Die Börſe begann die neue Woche bei ſehr ſtillem Geſchäft in reſervierter Haltung. In der Hauptſache iſt es nach wie vor die mexikaniſche Angelegenheit, die die Gemüter nicht zur Ruhe kommen läßt. Nach den letzten Nachrichten aus Mexiko haben ſich die Verhält⸗ niſſe dort weiter zugeſpitzt, ſo daß eine friedliche Lö⸗ ſung der ſchwebenden Fragen faſt als anusgeſchloſſen gilt. Da man im Zuſammenhang hiermit heute eine Verflauung der Newyorker Börſe erwartet, ſo wandte ſich das Hauptintereſſe der Börſenkreiſe heute dem Kauada⸗Markte zu, wo ſich unter Ver⸗ käufen und Blankdabgaben Rückgänge bis ca. 2 Pro⸗ zent einſtellten. Auf den übrigen Marktgebieten war eine einheitliche Kursbewegung nicht zu konſtatteren. Montauwerte blieben ziemlich behauptet, konn⸗ ten um die Mitte der erſten Börſenſtunde ſogar über⸗ wiegend im Kurſe anziehen, infolge von Meldungen über die am belgiſchen Eiſenmarkt eingetretene leichte Beſſerung. Banken und Verkehrsworte neigten da⸗ gegen überwiegend nach unten. Starke Rückgänge nermochten ſich aber nicht durchzuſetzen, da eine kräf⸗ tige Erholung der 3 Proz. Reichsanleihe eine Stütze bot. Größere Umſätze fanden in Naphta ſtatt, die 5 den Samstagſchluß ſich um ca. 4 Proz. höher ſtell en. Im ſpäteren Verlauf blieb die Luſtlo⸗ ſigkeit vorherrſchend. Die Kurſe gaben aber, der Kursbewegung in Kauada folgend, allgemein nach. Tägliches Geld 2 Proz. Die Sätze der Seehand⸗ lung waren unverändert. * Berlin, 17. Novor. P Das Geſchäft am Getreidemarkt war ruhig, doch war die Tendenz deſt. Die Preiſe für Brok⸗ getreide kounnten ſich infolge großer Kaufluſt, er⸗ höhter Forderungen und feſterer Auslandsmärkte gut verbeſſern. hauptſächlich für Mai⸗Termine. Hafer war gut behauptet, für Mai bei beſſerer Nachfrage. In Mais und Rüböl war geringes Geſchüft. Das Wekter iſt bewölkt. Geſchäftliches. Eine Pflicht nationalen Stolzes. In neusfter Zeit macht ſich, hervorgerufen durch die Hokitiſchen Ver⸗ bältniſſe, in Franukreich eine ſtarke Bewegung geltend, franzöſiſche Fabrikate allen ausländiſchen zu bdeuor⸗ zugen und die Einfuhr fremder Erzeugniſſe(lies: deutſcher) möglichſt zu erſchmeren. Ueber dirſes Be⸗ ſtreben kaun man nicht mit Achſelzucken hinweggehen, deun die Franzöſin ſſt, wenn ſie will, Patriolin genug, alle fremden Erzeugniſſe zurückzuverweiſen. In dieſer Hinſicht könnte die deutſche Frau viel non 2Ur roduktenbörſe. ſind. Es iſt eine Binſenwahrheit, daß die verſchie⸗ denſten Waren, die unter franzöſiſcher und engliſcher Etikette ſegeln, in Wirklichkeit in Deutſchland her⸗ geſtellt ſind und den doppelten Zoll tragen, nur um der Einbildung und dem Borurteil ihrer deutſchen Abnehmer zu genügen Wie viele echt engliſche Tuche ſtammen nicht aus Sprottau und aus Aachen? Wie viele franzöſiſche Biſouteriewaren aus Pforzheim? Wie viele engliſche Sättel aus Berlin? Wie vtele echt amerikaniſche Teddy⸗Bären aus Giengen an der Bregenz? In Deutſchland werden ficherlich eben ſo gute Seidenſtoffe hergeſtellt, wie wir ſie aus Parts beziehen, und ebenſo ſind wir in der Parfümerfe⸗ Branche den berühmteſten franzöſiſchen Erzeugnſſſen mindeſtens ebenbürtig. Deutſchland beſitzt in der ganzen Welt die größten und beſten Einrichtungen für ätheriſche Oele, die die Engländer und Franzofen von uns beziehen müſſen, um daraus ihre Riechſtoffe und kosmetiſchen Präparate herzuſtellen. Die Seifen, Cremes und was ſonſt noch alles zu Toflettezwecken benutzt wird, werden in Deutſchland in derſelben Güte hergeſtellt, wie im Auslande. Es gibt eine große Anzahl von Fabriken gerade in Deutſchland, öie nach einſtimmigen Urteilen aller Fachleute muſterhaft ein⸗ gerichtet und als führend auf dem Gebiete der Kos⸗ metik anerkaunt ſind. Darum ſollten die deutſchen Frauen gleich den franzöſiſchen Frauen ſchon aus Gefühl nationalen Stolzes die deutſchen Parfümerien den franzöſiſchen vorziehen. 5 Antwerpsner Produktenhürsg. antwerpen, 17. Novomber,(Anfang.) Welzen foat. 17. 15. derste 14 18. por Dex. 19.17 19.05 per Derember 13.52 14.45 per MHärz 19.87 13.57 per Nal 14.22 14.17 por Rai 19.52 78.40 per September 44,27 14.22 Kolonial-Aktien-Natierungen. Deutsches Kolomalkontor, 6. m, b.., Hamburg,. Fernspr.: Gruppe IIi Mr. 3020 und 3021, Rohe Slefchen 28. Telegramm-Agresse: Kolonlalkon tor. Hamburg, 15. ovember 1913. gegen Wochenschluss war del uns zu ungef, nachfolg, Prelsem ——— Hachfr.] Angod. fur 5 9% 0% Afrikanische Kompanie 37 42 Agu-Pflanzungs-Gesellsohaft 87 Carl Bödoker&(o. 113 118 Bremer Kolon.-Handelsges. vorm. F. Oloff& d0. 80— Zrltish Central-Afrioa.. per Stülok 6,0⁰ 705 Central-Afrikanische Bergwerks- Gesellsoheft— 52 Central-Afrlkanische Seen-desellschaft 138 14³ Compagnle Frengalse des Phosphates de OJosanle(Hakatea) ber Stlok Fr. 60⁰ 7⁰⁰ Dodundscha-Pflanzug 110— Deutsche Agaven-Gesellsoh.Vorz.-Ant. 2²⁰ D. Hand.- u. Plantag.-Gesellsch. d. Suüdses-las. 158 160 D. and.- u. Plant.-Gesellsoh. genussoh, p. St. M. 1340. 1390 Deutsche Kamerun-Gesellsohaft 5 Deutsche Kautsohuk-Aktlengesellschaft 109 114 Deutsoche Kolonlal-desellsoh. f. Sudwest-Afrika 53⁰ 56⁰0 Deutsche Samoa-desellischaft— 3⁵ Deutsche Südsee-Phosphat-Aktlen-des. 178 18³ Deutsohe Tago-Gesellsohaft 10³ 10⁰ Deutsoh-Ostafrikanlsone Gesellschäft 5 15⁴4 157 .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktlon p. 8t.] H. 89— Doutsch-Westafrikan, Randels-Gesellscn. 10 110 Fennn am 8 167 17⁵ derm. Sth. Wost-Afr. Dlamond investm. Oo. p. 81. H..50 K. 5,50 Gideon-Sohllef- und Handels-Gesellschaft—— 159 16⁰ Jajunt-Gdesellschaft, Aktlen 211 2¹5 do. Genubsohelne„ 5 8t. N. 1700 H. 1759 Kaffee-Plantagen Sakarre— 55 Kamerun Kautschuk(o. 53 58 Kakao Land- und Ainen-desélischaft 22 24 Kaukasib Dlamant Ges. m. b. M. p. 8. H.—— Kautschuk-Pflanzung leanſa— 87 Klronda doldminen-Gesellschaft 115 119 Kolmanskop Dlamond-Hines„ b. St. N. 27.— M. 29.— Mollve Pflanzungs-geselleohaft 82 97 deu Gulnea Kompanie, Stamm-Ant. m. denusson. 8⁰0— do. do. Vorrugs-Ant. do. 12³ 12³ Gesellschaft Nordwest- Kamorun Lt. A voll- ensss 8 2⁰ 27 desellschaft Rordwest-Kamerun Lt. B(denuß- schelnen 9. St.M..—. 0 Ostafrika-Kompanſe 175 178 Ostafrik. Pilanzungs-Act-Ges. 8⁴ 87 Ostafrlkanische desellschaft Sudküste— Otavl Alnen- u. Elsenbahn-Ges., Anteile.St.] H. 108K. 110 do. do. Genubsoh.. p. St.] K. 63— N. 85 Paolflo Phosphete 00., Stamm-Aktien. p. 8. 2 4 2 do. Junge Aktlen p. 8t. 422 8 Pomona Diamant-Antele 72⁰0 745 Sohantung-Elsenbahn-ges., Atlen 12¹ 12³ 0. do. denulsch, p. St. H. 174 k. 179 Slgl Pflanzungs-Gesellschaft..— 13⁰ Slisal Agaven-Gdesellschaft..— 3³⁰ South Afrioan-Territorles, Lond. USanoe p. St. 4 2 576 South East Afrioa Go. do. b. St. 0/½½ 9075 South West Afrioa 0d. 0. p. St. 15 213 do. do. Deutsohe Usanoes 110 11³ Gesellscheft Sud-Kamerun, Antelfe— 90 do. do. Genufsch.eXDIV. g. St.. H. N. 55 Sudwestatr. Schäferel-Gesellsoh. m. Genußsoh, 78 Upper Egypt irrigation(oo. Usambera Kaffeebau-Gesellsch., Stamm-Antelie do. do. Vorzugs-Antelle verein. Dlamant-Ges. Lüderitebucht St-Aküien Weiss de Reillon Aktien Westafrikan. Pflanz.-Gesellsoh. Bidundf Westafrikan. Pflanz.-Oesellsoh. Vktorta Windhuker Farm-Gesslischaft — Wetterausslcht. f. mshrers Tage l. Joraus Auf Grund der Jegezehen das eisbs-Matter-Menstes. Bewölkt, trüde, Regen, mlide. 21. Nov.: Feuchtkübl, Nebel, trübe. 22. Rovw.: Naßkalt, trüde, Nebel, normal. .... y ³¹¹m. mw— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: I. V. Dr. Fritz Goldenbaum. fär Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. lär Volkswirtschaft und den öbrigen redak. Leih 188881 8 „ ——— — 20. Nov.: Franz Kircher: kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. 7 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruekerei. G. m. h. H. Direktor: Ernst Müller. Elektrische uch für die Reiße geeignet SROWNBOVENNscIEA Art InsdHoDen 848/%9 Nelefon 663. 980 202 eeeteee ihr kernen, zumal die deutſchen Fabrikate den aus⸗ kändiſchen mindeſtens gleichwerkig; wenn nicht beſſer * Hell Ohe Nad. Ohe: Vore Vore Nos Montag, den 17. November Grueval-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte————(Abendblatt.) 7. Seite. Narze alel aen„Mannb Mannhelmer k 8 102.50 8 40% 5 955 an un- 5 Rh. 7p. 8. aneen e 1027 Reddernh., Kupferw. zhle genz 50 ſe Nelbo 151 1903 eaee.1807 Karlsruhe v. 3. 1895 1. 90 Jahre 1802 e Dampt- ae Ibelol-.SttebeSraus 8 531 At! Werko Karlerune Pf. Cham.- u. Ton- Seune. Wa Eisenb. 2 S8e Russ..-G. Zellstoff. tabrlk Waldhof bel Fernau in Llvland H. Sohllnok& Ole. Speyr. Srauh..-G. Speyrer Zisgelw. 20 Sudd.Drahtindustr. Tonw. Ottsteln.G. br. H. Losson, Worms 1 Zellstoffb. Waldhof 98.75 8 4⁊ů f Zelfstaftabr. Wald- nof 7909 0 güzgersworke 13.— 188.50P PalvtStingbert 125. 3½% Plrfhas. unkb. 1908 3½% Wieslooh v. J. 1805 Hisenbahn-Oblig. 4% Oderrh. Eisb.-Ges. f Indust Sdesend Axkum.-Fb 0 1050% 4% Bad..-H. f. Rbelg⸗ Sohlff..Seetranap. Nennh. Lagerhaus 85 poth.-Bk. Adeln. 50 Sank—.—. 128.90 Rbein. Ryp.-Bank 16750-— e⸗ 855— Fr. Transp.-Unf. u. Bad. Assokuranz Oontinental Vers. Hannh. Verslober Oberrb. Vers.-Ges. Wurtt. 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Dommandit 185 115 N% bahn 151½ domndarden 220% 173 ¼ floarponer 172/., taufanütte Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsbankdiskont 5½ Proxent. Soblusskurse. 2⁰⁴ —.—. FTendent gut deh. Amsterdam kurx Parls kur Sohwolz.Plätze„ Steatgpaplere. % geutsch..-A. 310 spr.Kons. 81.-K. Aſ⸗ 4 505 4 Japaner 2½% do, d0. Ii. 8. 5 ſexlkaner * sst-Aal,— 19 obad. St. K. 155 2 4 Na80 Von 1680 We 8t. 85 4 Spanisode Rente—.— 4 Fürk. xv. un. 1803 Anabondas Rlo Tinto Tanganyloe Utan Zoppor Oentral Hlining 4„ 5 feh.G0ld-. 5 55 50 9 v. Alld, 3105 „.-.-Ohl. 40% Pfülz. E..-Pr. J FPfülz..-.-Pr. 3½ Pf. Konv. 115 805 Nex.äusg.39/99 3 ftexikan. innors 48.50 Verzlusliche Lose. ee 192¹· annk. 1807//7/ 1117 .St· A. 1904//10 84.60 Bonk- und Versi Unverzinsliehe Losg. cherungs-Aktlen. 2570 u. iedde 130.20 130.20 Ossterr.-Ungar. BK. 143.60 14.50 34.90 Oesferr. Länderbk. 133.— 138.— Kred. 121 barmstädter Bank 9 5——l 7248 275 deulsohasiat. 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Oolfabrlken 163.50 185.39 5 125.— Uitramarinfbr, V. 214.— 214 10SchlinoksG0,Hamd. 132.—134. Wegelln Russfabr. 208.— 208.— Vor. Fränk. Sohuhf. 121.½ 121. 50 Süd. Drahtind. Ah. 115.— 11.—Sohuhf. Herz, Frkf. 120.— 120.— r. BSerl. 352.— 332 I) 115.— 115.— Slextr.-Ges. Alig. 239 ½ 23 105.88 10 695 Bergmann-Werko 121 25 2l.)—.—— Bron, Soverf&0o. 138.50 Deutsch- Usbs.(Bl.) 153.½ 158. Lahmeyer 119 119.—zellstofd. Wafunof 208. 202.50 El.-Gee. Schuokert 148./ 147./[Bad. Zuckerfabrik 197 5 187 50 NRholn. Sohuck.-G. 133 60 1338,80Prankentg. Zuokfb. 389.½ 390.½ Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 17. 15. NMannesmannrx. Nasch.-Armf. Kloin k. NAhm..Fahrrib. Schaszungk. Sanr 14% zce loost Suap, rem, 2, 48 3 Sildd. Sisend.-Ges. 120.28 12050 ital. Moridlonalb, 108.— 106.— Famberger aoed 134.%ö 134 60 ztal. Alttelimeerd..—— Nordgeutsoh.LIoyd 116% 115 30 Saltimore u. 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S. 50 93.50 84.50/ 40. E. 28„5 25 do. 8. 51 95.— 95.— 32% do. F. 23 87.— 97.— 35%/ 40. 8. 44 98.50 88.50 3½ do. Klelnb. 904—2 2 5 Ffätz. Ryp.-Bt. 84.30 84.60 4% d0. unk. b. 1937 84.9 83.50 80. 1922 87.80 97.50 3½ do. 83 40 33.20 Pr. Centr.-Boden- 3½ do. 1914 83.20 83.20 Oredt-g. v. 1690 92.70 93.— 3½ do. Kohmunaf 83.— 63.— do. 1899, 1901 4% do. 97.40 97.40 und 1903 92 50 92.40%5 Uti.sttl. gen... 63.10 63 20 do. v. 1908 93.— 93.———— It-Axktl 90, 1807.— 83— oderrb. Vore.-Jes. 1025 i0e8 Pletente-Nomm. Prolukteh-Boien Hachböras, Kredltaxtion 180.— Olakonto-Oommandit 183., KAursblatt fler Raunbeimer Produktenbörse do, v. 1909 93.20 93.10 Hannh. Vers.-.-A. 800.— 900.— do. v. 19109 93.90 94.— Oderrh. Elsenb.-G. 90.— 2—5 4Fr. Gentr.-kom. Manah. Stadtanl.—— von 1991 94.i½ 93.90 Bayer. Staatsanl. 93.70 98. 70 Staatsbaa 151½ Lombarden 22 ¼. gut deh. Ausländisehe Bliekten-Börsen. dle Notierungen sins Belene smatk, onen Barzahlung per 100 Kg Londoner Hffektenbörse. Welzon, pfälz. neu 19.50—00.00 London, 17. Nov.(Telegr.) Anfangekures der Effektenbörss. 17. 15. Tend.: ruhlg. lagersfonteln 2% Vonsols 7 Hoddersfontein 3 Helohsanſelne Premier 5% Hegent. 1890 Randmines Tondenz: ruhlg. Atohlson domp. Canadian Baltimore F. 1 15 3ſ0 ftussen 89 Ohioago Milwauke 02— 102. Ottomanbanz denvers oom. Tend. träge Erle oom Amalgamaten Greathwoesten Arand FTrunk ord, Ar. Trunk i pref Loulsville 4 Mlssourl Kansas Ontario Ohartered Pensyivanla de Beers Bock Island 2 5 Castrand Southorn Paolfo 33.¾ 48.5% Boduld 10 gcerz 955 Unlon com. 154./ 155.½ Goisflelas.½146./2 Steels com. 57.— 56.½% 7 8 Päriser Effekten-Börss. Farlo, 17. Novemder. 17 17. 15. % Rents 97.17 972 27beboeers 465.— 469.— mafs unverändert. Spanler 91.3)—.— Eastrand 33.— 53.— Türkisohe Lose————[aolanield 53.— 51.— Banque Ottomane 653.— 650.—fandmines 143— 149.— 810 Tinto 1827 18186 Tendenz: sohwaoh. Oharteres 25.— 265.— Pysise in Hark per 100 Kg frel Wiener Effakien-Börse. Wien, 17. November. Vorm. 10 Uhr 17. 14 17. 14. Kreditaktien 824.50 624.50 Dest, Papſerrenſe 37.70 845— Länderdank 516.70 518.590]„ Siſverrente 34.90.89 oggen gorember 157.— Wlen. Sankverol!)?—.— Ungar. goldrents 28.80 38.75 Maf 785 Staatsbahnen 693. 30 6„ Kronenrt. 81.10 30.95 Lombarden 167— 107.50 Apine Hontan 795.— 784.— Karknoten 117.87 117.67 Skods 704.— 18— fHafer Deremder Woohsel Parls 95.33 95.33 Tendenz willlg Nal 1115 u. aer 220 6005 en ven 51 Franktf. 9 755 117.6 Better, Watendr. 59 Sstotig. Berlin, 17. Novomber. Zerlin, 17. November Zergmann FElektr. Amsterdan 1 85—— 2 grown, Bovori& Co. Zruchsal. Masohfb, 33 Weobsel Parlis 1555 a. Mion kurz 31. 35 1 75 0 Belonsanleſhe 980 Deuisch-Luxembg. Joutsoh-Voberses D. Gasglühl. Auer 5 D. Iteinzeugwerke Elberfeid, Farben Sssen. Kreditanst. Fadon Manastädt Faber Bleistiftibc, 28 Folton Gulllaume! Arltener Masohin. Gr.Borl.Strassenb. 92% Hessen Bergwerksaktien. 30% Jschaen N 30 3 3% Argent. v. 1897 Aum. Frlede(Br.) 148./ 180 ½ Harpener Berghau 172.— 172.½5 Gnſassen v. 1896 Deutech. Tuxemdg. 134.% 133.½ Obersohl. Elsenind. 61.— 61,20 5 Esohweller Bergw. 218.80 710.20 Phönlx Bergb. 228. 225.1 2 2 Erlesriobah. Bergb. 137.80 J42.75 Vor.Cön.-baurah. 142.— 140.% b amdgon. 1903 Geisenklrohener 172.¼ 172½ Jdewerkzoh. no8sl.— 40% Busg. Anl. 1002 Pfoandbrlete, 1 Farken unff. 0 Turk.400 Fro.-Lose 164.10 17. 17. 15. 15b Hyp.-B. 8. 14 94.30 30 4 Pr. Centr.-Kom. 98 ented den 193. 4 do. S. 18 94.30 9430 von 1908 94.— 84.— 4% Ung. Oelurente 68.60 Kallw. Asohersled. Kölner Zergork Lotkeinger Cement 106.50 Ludw. Loewe& Co. 324.— Hannesmannröhr. Obersohl. Efsb.-Bd. 84 59 85.20 Jrensteln& Koppol 160.— 160.10 5 239.8½ 228.%8 Ahoin. Stahlwerke 143.20 145.80 gomdaoder. Autto 149.19 143.20 203.59 203.80 esgomto-Komm. Orosdner Bank denene 8 Halske 210.— 210.20 2049.— 247.70 Stotuner Volcan 110.19 111.20 Tonwar. Wiesſooh 116.— 116.— Ver.Alanzat.Elberf. 522.50 320.— Vor. Köin-Rottwell. 321.— 321.— Manderer Fahrrw. 379.— 380.— ombarden 184.80 184.90 Watt. Dr,Langendr. Witten. Stahfröhr. 120.20 129.20 Zellstoff Waldhof 210,20 205,10 1 107.60 107.70 South Wost-Akrlka 111.— 111.10 Vogtl. Maschiafbk. 385.— 367.— Raphta Petrol.-Rob.418.— 416.70 Lor. Fränk. Sobuhf. 120.20 120.20 Blelef, Ragohinent.321.— 318.20 Handg. Sdam, Dpfsoh. 188.40 169— 1 8 Paoket 28930 5 8. 20.20 4% Rb. Ayp.Bank- 6703— a00 55 cuig.) 28.80 95.0 Pigd. Aangh. 1902.0 g8.— 93.— e 15— 2½ J0 8. ilih) Sen deen 4% 4b. de. ad 104— 8. Aigem. Slektr d. 2291 1o. 40. 2820 28704% 4.„19ʃ9 88 8830 Aflr do. 1917 80.50 88 80 4% 40.„ ſeal 3780 94.80 Aallin Trepiow 0 4. 1% 8 50%„ i 0 0 Kranbg, Sergwpteg 251— 281—15 8 + Prlyatdlokogt%% (Telegr.) Nachbörse W. Berin, 17. 1 8 gerste, badlscher russ. Aulm. 22.50—23 50 Kansas i ChIo. 22.90—00.00 red WInt. II 00.00.—00.00 West.„ I 00.00—00.00 Adl. Manit,! 22.75—00.00 „ II 22.5000.00 Wall. Wall. 00.00—00.00 Australler 00.00 00.00 nals, amer. bred Kohſr, norddeutsoh. 00.0009.00 Wioken, Königsbg,. ſtotklee, Itallener 000.00 000.0 nordfranz. 128.00—135.0 Kernen Southern Rallway 22.— 22.% Roggen, pfälz, neu 16.25—18.50 russischer 00.00—90.00 1. J4. 83.70 94.55 84.30 64.30 104.50 104.50 8390 9630 914 33 2 138445 11767 74.— 71.50 12, 15. 151/%—Spahlsch träge 18./, ongitsob 19./— Elnk steiſg 20.%½ 227 22.½ sperſal 21½ Roggenmehl Ar. 0) 25.50 Tendenz: Weſzen fest und büber, Jerste und fHlafer ruhig Berliner Produktenbörss. Berlin, 17. Rovemdber. Berlin netto Nasse. Welzen Lorember Ma Splritus 29er loog Talg .69—.,.62.½., p. Jan.-Nürz.70—.,.72. ½%., p. nal .90.—.,.92% B,, 15 Aug. 10.10-—., 70.48— 8., ber OxC.· rants(Erölinung) gor, Kasse 48 sh. 01— d. Geld, Nona 0 Sh% d. Geſd, 3 Honate 49 ah 07½ d. Geld. matt, nheimer deneral-Anzeiger, Badisehe Nenueste Maehriehten“. Wlen, 17. November. Zudapester Produktenbörse. Zudapest, 17 fovember. detreldemarkt.(Telegramm. 17. 15. 17. 15 per 50 Kłg. por 50 Kg. der 30 kg per 50 Kg. Welz. Okt.—.— stet.—.— Wlll. Hafer Okt——ruh.— vill. „ April.24 11.23„ Apk..25 1 e 11.19 nale Spt.—.— ruh.—.— wlll, Zogg. Oxt.—.— ruh.—.— wWill.„, Mal 628.2 „ Apr..71.71 Koblreapßs-——.— 8 Wotter: Windig. Liverpogler Prodaktenbörse. Lverpool, 7. November. CAnfangskurse.) Wolz. Ht. VInt. fst. 17 15. Ulkt, Nals La Plat fst. 17. 15 0lft. por Dez. 75—8 2,3%0%e per Mov. 4½/5 478˙—. ++ per Rärz 7½7¼ 7/2½ 55 per Dezbr. 4/% 4½% 1 Amsterdamsr Produktenbörss. Amsterdam, 17.(Sohlusskurse.) 17 16 17 18 Rüldöl looo 35.——— Leinöl looo 24.—.— Nov. 34./½—.— Hov. 28. 24.— Nov.-Dez. 35.——.— NHov.-Der. 25.— 24.¾ Rubö! rendenz fest Jan.-Aprll 25 25./ Kaffos ſooö 14.— 44.— Tendenx fest. Pariser Produktenbürss. Parle, 17. Movenber.(Sofluss.) 5 7 8 Hafer uovomber 19.75 19.70 Buds! fovember 78.— 78.50 Dorbr. 19.3) 1830 gudöl derbr. 78.25 77.75 Jan.-April 20.99 20.35 März-lun! 7475 74.25 rz-lun! 20.25 20.83 Mai-Aug. 74.50 74.— Roggen fav. 13.25 18.26 Splritus ovemder 45.— 44./ Derbr. 18.25 18.75⁵ Dezbr. 45,% 45.½ Jan.-April 18.25 18.25 Jan,-April 48.½ 47.— Arz-Junl 16.75 18.75 al-Aug. 46.% 48./ Wolzen Rovember 25.80 25.90 Lolnöl november 38.— 57. Dezbr. 26.10 25.85 Derbr. 89./ 39./ zun.-Aprl! 28.25 28.60 NMarz-Juni 31./ 60. März-Juni 28.95 28.85 Mal-Aug. 63./ 60.½ nehl Novemder Dorbr. lan.-Ayrll kAArz-Junf Rohzucker 89%o 28,¼ 29.— Zuoker dovemder 32.½ 52.. Jan.-Apri 32./ Aannhelm, 7. Nov.(Frlvat.) Flata-Lelnsaat Ir.. dis 25.¼ dispönibel mit Sadk waggonfrel Mannheim, Mannhelm, 7. Rov.(Froise für Futterartikel.)(Privat.] Mk..—, Welzen-Kleio Nx..75, getrocknete Treder Mk. 11,90. Alles per 1090 Kcg. ——— Anfangskurse. Frankfurt a, K,, 17. Rov. Fhöngt Zergd. 229.¼, Deutsoh⸗ Luxemburger 183.¾, Slext. Edlson ½ Elext, Sofudrert 147.48 Baltlmore Ohſo——, ßakotfahrf 13%½, Rordd. Lloyd 118¾%ñ 1902er flussen—.—, fürkenlose—.—, Sohantungbahn—. Tondenz: gut deh. Zucker. Vagdeburg, 17. MV. Zudokerborloht. Kornzuoker 899% 00—.07.% Machpsoukte 75% b. S..257.35.— f 75 Brograffinade l. ohne Fass 19.25——19.37—, Krystallzuoker I. mit 8. 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sabx 19.00.—19. 12% gsmahlene Rehlle mit Sack 18.50——18.2½, ruhlg. Aagdeburg, 17. NRoy.(Telegr.) Rohruoker 1. Produkt tran- slto frel an Hord 9 0 p. Nov..5 7/., 975., p. Dor. dez,.87% 0,.92% Tondenz:; 80ll!. ali rognerfsoh. Hamdurg, I7. Nov,(Telogr.] Zuoker ner Nov..5%/ f. lan.-NMürz.57. ½.67.½, Hal.90.—, Aug. 10.12.½, br.dez .90—, ruhlg. Kaffee. Hamdurg, 12. Nov. Cresegr.) Kaftee good 95 80 Santos R. Dez. 52½%, Härz 53½, Nal 54.—, Sept. 54¼, stetig. Baumwolle und„5 Sremon, 17. Nov.(Telegr.) Saumwolle 69/, still, Elsen und Metalle. London, 17. Nov., 1 Uhr. Anfang. 85 matt 87%6, 3 non! ./.— Elnn ruh. p. Kasse 180.%, 3 Ronate 161..— Ble. Glasgow, 17. Nov. Oleveland Robelsen Mludlesborough War⸗ —— Marz& Coldschmidt, HMannhelm Telegramm-Adr.: Hargold. Fornspr.: Nr. 38, 1637, 649 17. Movember 1613. provlslonsfrell 00.00.—50.%——————TTrr TTTT———— 16.60.—.00 Wir eing ale Selbstkontrahenten later] Küufer küufer 17.20—.18.30 unter Vorbehaſt: 0 0 13.25—00.00 5 15.80—17.30 Atlas-Lobensversloh.-Hosellsch., Ludwigshafen 4 4.—0 380 00.0000.00 Sadlsohe Feuerverssoherungs-Bank M. 10 20 7 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen*— 17.35—18.60„ Vorzugs-Aktlen 79— 00.00—90.00 Benz 6 0 Aane——ͤ7Q 178 5 8 Bürgerbräu, Ludwigshafenn 55 mendee Deutsche Golluloldfabrlx, Lelpzgg— 23⁰ 00.00—00.00 Deutsohe Erdöl jungs Aktien 3— 22 00.00—00.00„ lungste 3 175 5 .85— osutsohe Südsesphosphat 8 Europa, Rückvors., Berlin M. 510 RN. 480 Erste Deutsobe flamlegeseltsoh,, kEmmendingen 412̃ 407 00.00—00.00 Srste Glanzstoffabrſcen„20 2157 Fahr dehr.,.-., Pirmasens 5 70 Flink, Elsen- u. Erondeglesssrel, annbel 5⁰0— Forsayth G. m. b. H.— 170 Luz. Itl. 000.00—000.0 ee ee ereees. 1 A. 600 —138 Herrenmuhle vorm, Gdenz, Reldelberg— Hernshelm u. CO0. 164 180 00.00—90.00 Kinematograſſo u. Fümvertein., Strabburg 1 18 Kuhale, Kopp u, Kausoh.-., Frankental. 4— 2 3 4 London u. Provinofal Electris Tneatres Ltd. 15/% sb 13/8 8U —Hasohinenfabrix Werr7 7 5— 25.75 22.75 foskarsülmer Fahraeugwerke Sranm-Akllen 8 10² Oosterr. Petroleum-ind.„Oplag““ K. 2200[K.— „Ostgalfzia“-Petrolsumgss.— 210— Baolflo Phosphate Shares alto shares 4% L. 4½ „ lunge L. 2%. 2½ bomona D. K. d. 75⁵0 7³⁰ Preussisohe e*33I. 350 7 55 Rheinau Terraln-Gese— Bheinfsche Autom.-Geseltsch..-., Mannhoim— Bholnisohe Metallwarenfadrik, denuösoh.„. 250 K. 22 17. 15. Schlobnotel Heldelborg Stamm-Atlen 0— ———— Schlesshotel Heldelberg Vorzugs-Aktlen— 3⁴ ———Sloman Salpeter, Hamdurg— 30. ——Staflserk ebkeernr 139 137 —.——— Stahlwerk Nannheim 117 113 64.80 6ʃ.30 Saadeutsche Jute-Industrie, Mannfeim' 79* 110— —.———Suddeutsche Kabel, NMannhelm, denudson.„ M. 160. 140 ————Unlonbrauerei Karfaruhe 3— Union, Prolektionsgesellschaft, Francfurt. 192 27.75 27.28 Waggonfabrik Rasfat.. 95 81 21.39 21.30] Westdeutsone Elsenworke Kraßg— 1⁰ Zsohocke-Werke, Kalserslautern 175 80 ieeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeee — e Albert Schmid, Inhaber eines Schuhgeſchäfts. A. 1. 12. P. 8. 12. Frankfurt a. M.(17). Ronkurs-& Ebiugen(Balingen). Grünebaum, Kaufm. bamburg. Carl 94 Eggers, Inh. eines Zigar⸗ Wiltenberge, Firma L. Friede, G. m. b. Heilbronn. Cruſt Martin, Inhaber einer Herd⸗ und euſten Georg Bubn ſer Inhaber e. Gipsmühle. A. 6. 12. Stvaheim(Kronachh. Hans Nutzel, Schuhwarenhöl. 5 apen. 6er Joſeyh Thier, Kaufmann. A. 10. 12. Seinr. Berchtenbreiter, Kfut. A. 27. 11 erene He Crewell, Ehefrau, Inh. d. Fa.„Caſton“, Berns, E. Crewell. A. 10. 12. P. 20. 12. 7 Plauen, Vogtl. Alfred Franke, Kommiſſtonär, Inh. d. Firma gl. Namens. A. 9. 12. P. 28. 19.„Verg. 69“, Gutjahr, v. Rotterdam, Eusdorf(Saarlouis). Joh. Pfeiffer, Bauunternehm.„Fraternite“ A. 2. 13. P. 10. 12 8 Seeſen. Friedr. Bode, Kaufm. A. 23. 12. 75 12. 1. „%%%%% Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr.. Ruhrort, 6550 Dz. Kohlen. Stinnes 2“ Voßwinkel, v. Duisbg., 4000 Dz. Khl. „H. Stinnes 10%, Bode, von Duisburg, 8500 Dz. Khl. 4000 Dz. Kohlen.— von Terneutzen, 9000 Dz. iffstelegramme Ses — Nersseutſchen Llons, Bremen dböm 15. November. Angekommen die Dampfer: nachm. gefah e Dampfer⸗ „1 Uhr nachm. nvon Antwerpen, von Boſton,„Kö⸗ am 14., 6 Uhr vorm. von Aben, he Baus& Diesſeld. General⸗Agentur in Maun⸗ Aus dem Großßherzogtum. Lahr, 18. Nov. Der 66 Jahre alte Wag⸗ „Sigmaringen“ am nermeiſter Guſtav Vitlenbring, ein Ve 1 Uhr1870.7ʃ, wollte in ſeinem Ho e ein in Antwerpen,„Rheinland“ am 14., 4 Uhr ten Hof 01 DVafenbezirk Rheinan. nachm. in Antwerpen. „Emma Sophie“, Seibert, v. Rottd., 1000 Dz.„Norderney“ „Hugo Stinnes“, Siebert, v. Dutsbg., 8700 Dz. Khl.„Hannover“ Hugo Stinnes“, Pfaff, v. Duisbg., 5550 Dö. Khl. nigin Juiſe“ 5 „Gneiſenau“ am 14., 9 Uhr nachm. von Genua, „Thüringen“ am 14., 11 Uhr nachm. von Melbourne, „Prinz Heinrich“ am 14., 13 Uhr vorm. von Neapel. Paſſtert der Dampfer„Alrich“ am 14., 7 Uhr vorm, Capſtadt. 8 Mitgeteilt von heim, Hanſahaus, 1, 7½8, Telephon Nr. 180. und ſtürzte dabei auf ein im Wege 0 Dorbr. 32.1½ 22 1. Mal-Jun! 33.0½% kiseheu Mk,.20, Wiesenhen kik..50 Kasohlnenstrob At⸗ Montag, den 17. November 1913. Achtung! Diesen Samgtag 22. November garantiert Jiehung der Ffohen bad. Rote--ug 3328 Geldgew. und 1 Prämie bar ohne Abzug 8. Seite. General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) MVom Büchertiſch.— Schillers Geſpräche und andere Zeugniſſe aus ſeinem Umgang. Voltstümliche Auswahl von Flo doard Frhrn. von Biedermann. In Leinen 3 /. In Leder 5*. Ein Buch, recht für das deutſche Volk ge⸗ eignet, das ja immer wieder in guten und erſt recht in böſen Stunden zu ſeinem Schiller zurückkehren wird. Ein würdiges Gegenſtück zu Eckermanns Goethegeſprächen: voll höchſt merkwürdiger Selbſt⸗ bekenntniſſe und Urteile Schillers und mit einer er⸗ ſtaunlichen Fülle von Zeugniſſen Großer und Kleiner, Alter und Junger aus den Kinder⸗ und Lehrjahren bis zu den Meiſterlahren. Olga Wohlbrück hat ſich mit Recht einen führen den Platz unter den heutigen Schriftſtellerinnen er⸗ rungen. Die Art, wie ſie ins Leben hineinzugreifen verſteht, wie ſie Dinge, die unſere Tage durchziehen und beſtimmen, anpackt und ausgeſtaltet, gibt ihren Werken immer etwas von bleibendem Wert. In ihrem Roman„Carierre“, der jetzt in glänzender Aus⸗ ſtattung im Verlag der Kronen⸗Bücher erſchien, zeigt ſich jene Sucht nach mühelbſem Vorwärtskommen, die heute ſchon in allen Kreiſen üblich iſt, die die wenigen bereits erfaßt hat, die gut und gern auf ihrer eigenen Kraft fußen könnten! Der beſondere Wert dieſes Romans aber ſteckt in dem wunderbar echten Kolorit, das allen Geſtalten warmblütiges Leben gibt. Das Buch der Fabeln. Zuſammengeſtellt von Ehr. H. Kleukens, eingeleitet von Otto Eruſius(Inſel⸗ Verlag. In Pappband 7/.). An der erſtaunlichen Fülle, die ſich in dieſem Fabelbuch vor uns auftut, hätte auch Jacob Grimm ſeine Freude gehabt, ja viel⸗ leicht wäre er gar in ſeinem patriotiſchen Wahn von der Bodenſtändigkeit der deutſchen Tierfabel an⸗ geſichts dieſes internationalen Gemeingutes wankend inn bar Geld 3972% 11 L. 10., Porto u. Eiste 30 Pf Dose a 1 M. empfiehlt Lotterie Unternehu ̃ J. Stu Strapburgitk 11 -Stürmer sag Filiale Kehl a. Rh. und alle Losverkaufsstellen In Mannheim: M. Herzberger, Lotteriege. schäft, E 3, 17 u. O 6, 5; Lotteriebüro Schmſtt R4, 10 u. F2, 1; in Heddesheim: J. F. Lang Sohn, geworden. Denn in Kleuken's Buch ſind alle Zeiten 7 185 5— und Völker durch auserleſene Stücke vertreten, und Und dochr. AHergelcgdẽ 1 nicht bloß die Tierfabel, ſondern auch die verſchte⸗ 0 5 2 Achtung:: Ven eſtlincſeb Jalmond Aund Lalmun? — denen anderen Spielarten dieſer Gattung, ob nun in Vers oder Proſa, wurden von dem Herausgeber in 8 nocb wrben ee das Bereich ſeiner Sammlung gezogen. Vervoll⸗ der eſan Keumtmwis, ſtändigt wird die umfaſſende Sammlung auch durch 77 7 die hiſtoriſche Einleitung, die der Münchener Alter⸗ Hlinclz 5 tumsforſcher Otto Cruſius dem Werke voran⸗ geſtellt hat. Briefe an einen Toten. Ein Frauenſchickſal. Von Nellt Rofic⸗Plachki. Preis 2,50%/, geb. 3,50% Ver⸗ lag von B. Eliſcher Nachf, in Leipzig. Das höchſt⸗ entwickelte Seelenariſtokratentum Hedda Tiusburgs hat in ſeiner harten, bis zur Eigenvernichtung gehen⸗ den Selbſtzucht wirklich etwas Einziges, faſt möchte man ſagen, Heiltges. Und iſt doch wiederum ſo hilf⸗ tos menſchlich! Und das iſt das Wundervolle an Prima la. Salami nach ital. Art fabrigiert, aus allerfeinſtem tierärß⸗ lich unterſuchtem Roß, Rind und Schweinefleſſh wieder begonnen hat. Meine Salami iſt ſelten ſchön ausgefallen, ſchy hellrot im Anſchnitt, im Geſchmack den feinſten teuerſten Fabrikaten ebenbürtig. Jeder Verſuch führt zu danernder Nachbeſtellung nur Lob und Anerkennungen. Vorfähriger Verfan über 600 000 Pfund per Pfd. 110 Pf. Ferner empfehl ſchöne ſchnittfeſte Knackwurſt, geräucherte Zunger, wurſt in Schweinsblafe. 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Diese Partien haben für den Schachjünger stets be. 12. Sf3—d2 Sd7—46 sonderen Wert, da sie ihm beim Nachspielen reiche Kurzwell 17—15 oder Seded2 mit nachfolgendem 17—15 Hätte ge- bieten. schehen sollen. Mitteilungen aus der Schachwelt. 8 12—13 Seꝗ4ιdꝰ 14. Ddted2 dõ c4 5 1 5 Vor 15. Legc4 d6—d5 Kämpfer, Meister A. m, errang mit Swinnen aus Vorzuziehen wWar Tf8—ds nebst Vorstoss des-Bauern. e ee e Dateg, 16. Led-ds 118—08 mit 3, H. Duhm, H. Johner, Pr. Naegeh, Teléguine mit 246. Schwarz fast zu einseitig den Damenflügel ins Auge, indess der Gegner einen entscheidenden Angriff à r Köni it 2 5 aedee e e Weltschaenee, in Mannheim. 19. Ste- eg Das erste Auftreten in Mannbeim dieses berühmtesten allet 20. 1814 87—86 Schachspieler hatte weit über 150 Personen im grossen Saale 77—15 des Ballhauses zusammengeführt. Diesetben waren zum Tel 8 22. eSNI6 Seg0 aus grosser Entfiernung herbeigeeilt. So waren die Scbachkluls 15 q8 von Spexer, Weinheim, Durkheim, Neustadt a. d. Hdt,, Kaisers 8n. 23. 14—15 815 e4 lautern, Heidelberg, CKarlsruhe, ja sogar Strassburg vertreten Der Bauer darf nicht geschlagen werden. Wie in den Tageszeitungen schon berichtet, hen Dr. Lasket Probhlem No. 160 24. Lds)ce4 dSce4 einen interessanten Vortrag über das Thema„Was hat das von Dr. Emanuel Lasker. 25. fSNg6 Te7. 2 Schachspiel für die Menschheit geleistetꝰ und gab sodann 8 Mat in 2 Zügen. Partie No. 112. Internationales Turnier, London 1888. Weiss; Zukertort. Schwarz: Blackburns. 1.—64 es 2.— SS8—16 8. S81—8=be HNier konnte sehr gut d7- ds gescheben. 4 LII—es Les—b7 8.—0 87—d8 8. d2—d4 LI8—d6 Der Läufer stände besser auf e7. 7 385——0 8. d2—-bS Sbs—d7 Dei—b2 Dd—8e7 Schwarz steht schon misslich, hätte sich hier aber mit hge länger halten können. Weiss setzt nun in grossartigem Stile fort. 26. goch7f Kg8—58 27. da— dsr e6—e5 28. Dd2—b4 Dies glänzende Damenopfer hatte Weiss schon seit mehreren Zügen im Auge. 108—05 Noch das beste. Auf Dba wäre Mat in 7 Zügen gefolgt: 29. LNeSf KNch7 30 Th3 Kge 31. TI6 g5 32. 1g37T Kh5 88. Tf5 T Khe 34. Lfaf Kh7 38. Thszt oder 31. Kg7 32. 1g37 Kh7 88. TTT Khe 34. Lfiar Khs 38. Th7 T. 29. I1—187 Khach7 Derefd 30. LbaæNesr Kbsdch7 31. DbadveAr etc. 30. Dbaxeax Kh7-g7 3t. Ebꝛxesr Kg7NcI8 2. Les-gif und Weiss gewinnt. Eine der schönsten Partien, die je gespielt worden ist. Schachliteratur. „Thsorie und Praxis des Schachspiels“ von Oskar Cordel 2. Band. A. Stein's Nerlagsbuchhandlung Potsdam. Der verdienstvolle Verlasser, Oskar Cordel, hat sein Werk nicht überlebt. Ex Starb am 18. Mai, und H. Ranneforth hat den Schluss der Arbeit besorgt. Der zweite Band enthalt die verschiedenen Arten des Königsgambites, sowie die geschlossenen Spieleröffnungen Die Auswahl der Partien ist Wieder eine mustergültige, und das gediegene Werk Kann nur empfohlen werden. Unsere Beutige Partie No. 112 ist dem Buche entnommen. eine Simultanvorstellung von 25 Partien. Die Tatsache, dass unter den Gegnern eine ganze Anzahl anerkannt sehr starker Spieler sich befanden im Verein mit dem Umstand, dass Dr. Lasker am Vorabend in Wiesbaden 28 Partien erledigt hatte, machte dem Weltmeister seine Sache recht schwer. Die Vor- stellung dauerte 5¼ Stunden, während Pr. Lasker nach Seinet eigenen Aussage für 25 Partien gewöhnlich nur 4 Stunden be- nötigt. Auch das Resultat war für die Gegner des Weltmeister sehr günstig, denn 4 Herren konnten gewinnen und nich weniger als 6 remis erzielen. Vor seinem Besuch in Mannbeim spielte Dr. Lasker nacheinander in Krefeid, Mainz, Nürnberg München, Innsbruck, Regensburg und Wiesbaden und verlor auf allen diesen Plätzen böchstens 2 Partien.— Die Gewinnet waren: Gudehus-Mannheim, Fleissner-Ludwigshafen, Otten. Sooser-Heidelberg und Suren- Strassburg. Remis wurden de Partien der Herren Sackmann-Kaiserslautern, Eckhardt-Kaisers- lautern, Dr. Thönes-Speyer, Dr. Erckenbrecht-Hockenheim, Müller-Speyer, Kadisch-Weinheim.— Der Weltmeister, in dessen Begleitung sich seine liebenswürdige Gemahlin befand, zeigte sich im Vebrigen als àusserst angenehmer Mensch und aus⸗ gezeichneter Gesellschafter, und wir rufen ihm hiermit ein berzliches„Auf Wiedersehen“ zu. H. R. n. Briefkasten. 0. 8. in Frankfurt. Gelegentlich münd lich. Besten Gruss ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee: 2 Alle Anfragen und Mitteilungen sind direkt zu 1 2. cichten an W. Gudehus, Mannheim. U C. 16. Sei eite. 8 SU kEvit 111 •4A —— ne Er 0 —.— ine 77 lene teſte Naariat 1* 1* ea. — 11. Seile tag aus gut 5 geſuch e 15 ee — 1 8 25425 — —.— a8 Aus ö ug zug V fü 16 be vve E di 1 1 3 4 Pech S und 100 55 Spferdch 8 ſdt N eshint 5. 85 ſchm e 5. Seneere Guſt erkü an Sregt 191 5. Srbel nhei iſt 10.— Arbete ee ter Schb ete Eim 45 t. 107 ö 6 Tuh iter Joſ ns F Sch ünber 7. 2 ell 1 6. 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JCCCGCCCGGGGGGGGGCGGCTGTGTCGTGTGTGTGTGTGTGTGTGbGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTGTbGTbTGTGTGTGTGTGTbTGT(kbéT('!'':: eeeeeeeeee 32 —*2 10 deblatt und Modeberi⸗ Mannheimer Seneral-Anzeigers„Zadiſche Neueſte Nachricht Nom Bücg Schillers Geſpräche ſeinem Umgang. Vol doard Frhrn. von Bi Leder 5 K. eignet, das j in böſer wird. Ein Goethegeſprä— bekenntniſſ ſtaunlicheyg en“. — Bluſe aus rotem Crépe de Chine. Rücken⸗ Btuſe aus weinrotem Charmeuſe mit ſchluß und Kimonoſchnitt. Perlſtickereien. hau, gexi Koſtüm aus grünem nock Duvetyn. Nuſſenjacke kurz verk üderhängend mit naht⸗ 15 loſem Rücken. Ulſter aus brochier em ARu Wollfrottin. Die Aermel—— ſind in erweiterte Arm öcher ö geſteppt. fe Die Herbſtſaiſon hat bereits ſeit Wochen eingeſetzt, und ſchreitet in mächtigem Lauf dem Winter zu. Jeder Tag Et dringt uns jetzt neue Modelle in allen Kleidungsſtücken und— lenken die Gedanken auf die neuen Wintertoiletten, denn gefallen will die Modedame immer.— Aus der großen Fülle der neuen Modelle und Formen wird es der KUugen Frau nicht ſchwer fallen, das für ihre praktiſchen Bedürfniſſe geeignete herauszufinden.— Trägt doch die Wintermode ſtets einen ſeri⸗ zſen Charakter.— Sie prädeſtiniert konſiſtentere Gewebe, reichere und koſtdarere Garnituren.— Sie läßt aber auch Spitzen Mouſſeline, leuchtende Soierien und Sammete, Metall⸗ und Perlſtickereien zu voller Geltung gelangen.— Der Rock bleibt eng, wenigſtens in der unteren Partie, teilweiſe ſpez. bei großen Toiletten ſo eng, das er geſchlitzt werden muß.— Dagegen werden die Röcke oben ſehr weit gearbeitet, und dieſe Kontraſtwirkung bringt den Reiz des Modernen.— Für Abendkleider bevorzugt die Mode Brokate, Sammete. Moires, gekreppte und broſchierte Charmeuſe und Crepe de Ehine Gewebe.— Spitze und Tülle, die ſich wie duftige Schleier um den Körper legen, ſind hochmodern.— Ganz beſondere Mode⸗ wir günſtlinge ſind Jet⸗ und Kriſtallperlſtickereien, die im Verein Diago⸗ mit Sammet zuc un e Mug mit wundervollen Metallbroderien und Pelzumrandungen die ſah reichſten Effekte auslöſen. IIl At Montag, den 17. November 191.-Ameiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 11. Seike. 0 er Schuhmacher Jo⸗ 8 gSeeds eg e e Sze 938 879 Sadzsgsessnde 1 75 Böhring, 11 88 88 8 8 808 888308 2985858 8 J5 8 8 05 aus aen e m 88 guten Schulkenntn. ſofort gen⸗ Weißheim, 8t⸗ unbekannten 5 5 Für die überaus prächtigen Kranzſpenden Auslande ſich a 5 end, u. herzliche Teilnahme anläßlich des Hinſcheidens wird e as 5 7. meiner teuren Gattin, unſerer lieben guten Mut aus Neckarau als ehr⸗ter, Schweſter. Schwi gerin u. Schwiegermutter , Dankſagung. gefucht. Philipp Winter, Baum K 1, 13. 2825 .8 Wer ſein 2 tum od. ſ. 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Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verbingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes An⸗ gebot eingereicht wurde. 2620 Mannheim, den 12. November 1913. Städtiſches Tiefbanamt: Stauffert. eeeeeseeeseseeeseeseeeeeeeeesee 2 Die Ausführung der Pflaſterarbeiten am neuen Keſſel⸗ und Maſchinenhaus ſomie am Waſſerturm im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſe⸗ rem Bureau, K 7 Nr. 1/, Zimmer 22, III., während der ühlichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ar⸗ heiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Ange⸗ bote bis ſpäteſtens 2609 Montag, den 24. November 1913, vormittags 11 Uhr vexſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und voſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ ſolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 0 Wochen. Mannheim, den 11. November 1913. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: i al-erragg Die Gemeinden Villingen und Unterkirnach verpachten am Samgstag, 22. November d. J. vormittags 11 Uhr im Rathaus zu Billingen die Jagd der Gemarkungen Villingen 5——— und Unterkirnach auf die Dauer von 9 Jahren(1. Februar 1914 bis 31. Januar 1923) in 4 Abteilungen oder die 8 Abteilungen der Ge⸗ meinde Villingen im Ganzen. 33544 Das geſamte Jagdgebiet iſt 8100 ha groß, davon ſind 4370 ha, meiſt zuſammenhängende Waldungen. In dem gemeinſamen Jagdbezirk IV können jährlich —5 Auer hähne geſchoſſen werden. Der Geſamt⸗ Aaleee beträgt 3100 Billingen iſt Schnellzugsſtation der Schwarzwalbd⸗ bahn; vorzügliche Unterkunft in erſtklaſſigen Hotels am Waldrand gelegen in der Stadt u. in Unterkirnach. Es wird darauf hingewieſen, daß als Bieter nur ſolche Pexſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Be⸗ ſite eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugnis des Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes ein Bedenken micht obwaltet. Die Pachtliebhaber werden hiermit zur Verſteige⸗ rung eingelaben. Villingen⸗Unterkirnach, 5. November 1918. Die Gemeinderäte. Elnzig.Engroshausgehter Grammophone in Baden. L. Splegel& Sohn Hofl. E2, 1. Teilzahl. gest. Kataloge gratis. 86888 SGeeeeseeseeeeseeeeesesesseseenes heleinung von Wertpapieren. N Lan Brauerei Löwen Die ſechsundzwanzigſte ordentliche Generalverſammlung der Aktionäre unſerer Geſellſchaft findet am Sams⸗ tag, den 6. Dezember 1913, nachmittags 4½ Uhr im Sitzungszimmer der Brauerel, Lindenſtraße Nr. 7 in Schwetzingen ſtatt. Tagesordunung: 4. Die Entgegennahme des Geſchäftsberichts und der Rechnungsablage über das verfloſſene Geſchäfts⸗ jahr unter Vorlage des Reviſionsbefunds ſowie die Genehmigung der Bilanz. 2. Beſt nmung über die Verwendung des Reinge⸗ winns. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. Die Herren Aktionäre werden hierzu mit dem Erſuchen eingeladen, ſich in Gemäßheit des§ 9 unſeres Geſchäftsſtatuts bis ſpäteſtens am 3. Dezem⸗ ber 1913 auf dem Burcau der Geſellſchaft hier oder bei den Bankhäuſern Pfälziſche Bank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. und Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft in Mannheim und deren Filialen über ihren Akttien⸗ beſitz durch Hinterlegung der Aktien auszuweiſen und die Eintrittskarten eutgegen zu nehmen. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz liegen bei der Direktion der Geſellſchaft vom 20. November 1913 ab zur Einſicht der Aktionäre auf. Schwetzingen, den 13. November 1913. Der Anfſichtsrat: C. Eswein, Kgl. Kommerzienrat, Vorſitzender. Aktiengesellschaft 5 Hauptbureau: Spar- u. Deposſtenkasse, .1. 2. 9 2, 6. Telganstalt der Rhelntschen brealtbank Mannheir. Fostscheck-Konto Lucvigspafen am Rpeln Ko, 249 95 828—— 8 Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung: Eröfknung provisſonsfreier Scheckrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe, die je nach Kündigungskrist bis zu 4½% PD. A. verzinst werden. 5 An-u. Verkaulv. Wertpapieren mit.ohne Börsennotiz Kapitalanlagen in steis vorrätigen Staatspapieren 10 Pfandbriefen usw. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in 8 leuer- und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Tressorfächern(Safes) unter Mit- verschluss der Mieter. Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. 5 Versicherung von, Wertpapieren gegen Kursverlust durch Verlosung. 55 Einlôsung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Biskontlerung v. Wechseln, insbesond.La. Bankakzepten. 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Karten für reservierte Plätze sind nur auf unse- rem Bureau 0 1, 10/11 erhältlich. 59 Tageskarten à M..— kür vichtreservierte Plätze Sind zu haben: in unserem Bureau, bei K. F. Heckel, im Verkehrs-Verein, bei Brockhoff& SchwWalbe, A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Lud- Wwigshafen a. Rh. Die vorehrlichen Damen werden höfl. ersucht, dle Hüte abzunehmen. Die Karten sind am Saal- eingang vorzuzeigen. Die Tageskarten sind abzu- geben. Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat nlemand Zutritt. Der Vorstand. Durch Wundſein kleiner Kinder verbringen viele Mütter ſchlafloſe Nächte. Eine einzige Waſchung mit Ober⸗ meher'sMedizinal Herba⸗ Seife beſeitigt dieſes ſo läſtige und ſchmerzende Uebel der Kleinen. Herba⸗ Seife à Stück 80 Pfg., 30% verſtärkt. Präparat Mk..— Zu haben in den Apotheken u..d. Drogerien v. J. Bongartz, D 3, 1, J. Ollendorf, P 4, 1, Fr. Becker, G 2, 2, Ludwig & Schütthelm, O 4, 3 u. Filtale Friedrichsplatz 19, L. Büchler, I10,6, Th. von Eichſtedt, N 4, 13, P. Karb Nachf., 2,18, K. Knieriem, Traitteurſtraße 52, Carl Muhlhardt, Mittelſtr. 36, Ernſt Huppertz, Schwetz⸗ ingerſtraße 26, ſowie i. d. Parfümerien v. O. Heß, E 1, 16, J. Brunn Nachf. (J. J. Mehl), 1, 10, M. Dettinger Nachf., F 2, 2 und Storchen⸗Drogerie, Marktplatz, R 1, 6. Schneiderin empftehlt ſich Sandesprodukten⸗Verſandthaus, Herrheim(Pfalz) Telephon 21, Amt Rülsbeim. in einf. Kleidern u. Ko⸗ fiümen. R 6, 5. 25202 Neueste Steilrohrkessel (System Professor von Lossow) bestehend aus Verdampfer u. Vorwärmer in un- mittelbarem Zusammenbau. Grenzen(bis 100% regelbare Leistung mit jeweils böchstem Wirkungsgrad(bis 840%). Geringster Raumbedarf, niedriger Preis. Grosswasserraum-Kessel jeder Bauart. Hochleistungs-Zweikammer⸗ Wasserrohrkessel. Niederdruck-Dampfkessel. 11 Harisrune(Baden] nerert der Kerchove- und In weitesten bau und Veredel Dampfüberhitzer. für Königsberg i. Pr. gesucht. 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