25 . 22 5 28 2 880 4 ns 24 uzussmspuv ang u⸗ * Wne g Aufunz N maa en uere adag oguv 7 1 8 eree uunz usgzem udbovog novun ſun gasatsch uscbhiavg 7d auv D abaaubcß a 5 A ungec eiugace dlac a0 1 1 — *.— bern entführt wurde, iſt aus der Karte nicht zu Abennement: 70 Pig. monatfich Bringeriohn 30 Pfg., durch die Doßz inkl. Poſtauſſchlag Itk.4 pro Muartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Geile 30 Pfig. Reklame⸗Seile„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verßbreitetſte Jeitung in Manuheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendhlatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchalt; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue! Wandern und Reiſen und winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiger Rannheim“ Celephon⸗Nummern; Pirektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung.„„ 84 Redaktion„„„ e Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 228 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin Nr. 542. Maunhei m, Freitag, 21. Nopember 1913. Ghlittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Ein Opfer der Frembenlegion. w. Karlsruhe, 20. Nov. Wie die„Badiſche Preſſe“ aus Waibſtadt im Amt Biſchofsheim meldet, hat der Studierende Tropf, der, wie gemeldet, zur Fremdenlegion entführt wurde, aus Paris an ſeine Familie in Waibſtadt eine Karte geſchrieben, daß er ohne jede Barmittel auf dem Wege nach Afrika ſei. Ob dieſes Ziel ſein freier Entſchluß iſt, oder ob er von Wer⸗ entnehmen. Die Spionageaffüre Larguier. EBerlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Die Vorunter⸗ ſuchung in der Spionageaffäre des franzöſiſchen Hauptmanns Larguier iſt geſtern abgeſchloſſen worden und der Bericht des Generalſtagtsan⸗ walts an den Bundesanwalt in Bern zugeſtellt worden. Man erwartet für heute die Entſchei⸗ dung des Bundesrates in der Angelegenheit. Der Kampf zwiſchen Aerzteſchaft und Kranken⸗ kaſſen. Berlin, u. Nov,(Von unſ. Berl. Bur.) Zur Beilegung des Streites zwiſchen Aerzte und Krankenkaſſen hat am Dienstag eine Konferenz unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs v. Del. brück im Reichstagsgebäude ſtattgefunden. Ueber die Verhandlungen wird ſtrengſtes Stillſchwei⸗ gen beobachtet. Handel mit deutſchen Bauernſüöhnen. [Berlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Die belgiſche Regierung ſucht einen Handel zu unterdrücken, den ſeit einiger Zeit ein ſpaniſcher und ein hol⸗ ländiſcher Händler mit deutſchen Bauernkindern betreiben. Dieſe Leute wohnen in der Nähe der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze. Sie haben im Rheinland Bauern gefunden, die ihnen für zwei Jahre ihre Söhne im Alter von 14—17 Jahren überlaſſen. Die Unternehmer ſchicken dieſe deut⸗ ſche Knaben in die Glasbläſereien, wo ſie in dem gefährlichen Betrieb über ihre Kraft ſchwer arbeiten müſſen. Sie müſſen ihren ganzen Lohn dem Unternehmer abliefern, welche den Eltern keine andere Entſchädigung zahlen, als eine nach zwei Jahren fällige Miete von 200 Fres. für jeden Knaben. Die deutſchen Knaben werden ſchlecht behandelt und beherbergt. Sie ſind jeder Art gewiſſenloſer Ausbeutung überliefert, Die Wahlweiher als Brandſtifterinnen. OLondon, 21. Nov.(B. unſ. Lond. Bur.) Ein gewaltiges Feuer legte geſtern den großen Holzlagerplatz der Firma Baſſon Richards u. Co. in Orford in Aſche. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß man es auch hier mit einer Brandſtiftung ſeitens der wilden Wahlweiber angeſichts des bevorſtehenden Beſuches des Mi⸗ niſters Lloyd George zu tun hat, Denn kurz vor dem Ausbruch des Feuers ſah man drei Frauen den Platz verlaſſen und ſpäter wurden Flugſchriften der Frauenrechtlerinnen in der Nähe der Brandſtätte gefunden. Da ſich der Holzplatz in unmittelbarer Nähe des ſtüdtiſchen Gaswerks befindet, ſo befürchtete man eine Zeit⸗ lang eine Exploſion der gefüllten Gafo⸗ meter, doch gelang es, die Gefahr noch recht⸗ einer leichten Erkältung genbtigt, ſich einige Tage zu ſchonen. * Bern, 20. Nov. Die internationale Konferenz für Weltnaturſchutz wurde heute geſchloſſen, nachdem die Gründungsakte einer konſultgtiven Kommiſſion unterzeichnet worden iſt, in der jeder Staagt zwei Stimmen erhält. Sitz iſt Baſel mit dem proviſoriſchen Präſidium Dr. Saraſin⸗Baſel. Die Kommiſſion mentreten. Aufgabe ber Kommiſſion iſt die Sammlung und Publikation allen Materials, ſowie die Propaganda ſür Weltnaturſchutz. Die Weltlage beim Wiederzuſammentritt des Reichstages. Vom Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann. Am 25. November öffnen 10 wiederum die Pforten des Hauſes, dem Entſchlußloſigkeit noch immer den Namen verſagt. Die Winterarbeit beginnt. Es iſt anzunehmen, daß die Etatsbe⸗ ratung am Montag, den 2. Dezember, anfängt. Da wird Gelegenheit ſein, die Probleme der aus⸗ wärtigen und der inneren Politik zu beſprechen. Nach der Stärke der Fraktionen kommen die Red⸗ ner 150 Wort. Die ſtärkſte der 6 Fraktionen, die Sozialdemökratie, beginnt den Reigen, 1 folgt das Zentrum, an dritter Stelle ſtehen die Nationalliberalen, dann Konſervative, Volks⸗ partei und Polen. Im Vordergrund der Er⸗ örterung werden die Fragen der auswärtigen Politik ſtehen; ſie überragen in ihrer Bedeutung alles andere. Wenig erfährt unſer Volk in der parlamentsloſen Zeit von Zielen und Erfolgen ſeiner Diplomatie. Unſere Buregukratie hüllt ſich in Schweigen und überläßt die Orientie⸗ rung gelegentlichen Mitteilungen der Auslands⸗ preſſe, So erfahren wir von dem Inhalt der wichtigen Verhandlungen, welche Dſchavid Bey, der Delegierte der Hohen Pforte, in Berlin über die türkiſchen Finanzen und den Ausbgu der Eiſenbahnen in Kleinaſien führt, zuerſt Näheres via London und mancherlei andere recht wichtige Nachrichten der auswärtiigen Politik, die ihm ſonſt verborgen blieben, lleſt der aufmerkſame Beobachter in franzöſiſchen oder engliſchen Blättern. Günſtig beuxrteilt man die auswärtige Politik und die Lage Deulſchlands in der Wilhelm⸗ ſtraße. Wir ſind gut Freund mit aller Welt und der Dreihund gedeiht. Wenn mans ſo hört, möcht's leidlich ſcheinen. Unſere offiziellen Be⸗ Fiehungen zu Rußland und England haben ſich Iffenſichtlich gebeſſert: wir arbeiten mit ihnen harmoniſch an der Erhaltung des Wellfriedens und an der Vermeidung von Konflikten, welche den Weltkrieg entfeſſeln. Das erkennen wir gerne an Aber: manches geſchieht was den beſorgten Patrioten recht nachdenklich ſtimmt. Rußland baut eine Oſtſeeflotte: 24 Linien⸗ ſchiffe, 12 Panzerkreuzer, dazu 24 Kreuzer, 103 große Torpedoboote, 36 Unterſeeboote mit einer Dauernden Indienſthaltung von zweidrittel der Linienſchiffe und Panzerkreuzer. In England aber kündigt der Marinemifiſter Lord Chur⸗ chill für das nächſte Budget unter Hinveis auf Deutſchland bedeutende Mehrforderungen für die engliſche Kriegsmarine an, ohne daß Deutſch⸗ land trotz ſeiner unzureichenden Kreuzerflotte dazu Anlaß gegeben hat. Auch das kuſſiſche Landheer wird mit Hilfe franzöſiſchem Goldes heirächtlich vermehrt. Ueber dieſe ruſſiſchen Rüſtungen und die Ausſichten noch ſtärkerer Ber⸗ mehrung der Streitkräfte ſchreibt der„Temps“: „In dieſem Rüſtungskampfe iſt Rußland beſſer im Stande, den Wettlauf auszuhalten, als irgend ein anderer Staat... Seine Bepölke⸗ rungsvermehrung geht Hand in Hand mit einer Vermehrung des Reichtums. Dieſe Umſtände erlauben auf lange hinaus die Heeresſtärke und die Ausgaben zu vermehren. Es wird kein Grund vorliegen, dieſes Anwachſen zu verlang⸗ zeitig abzuwenden. W. Berlin, 20. Nov. Der Kaiſer ſſt infolge ſoll mindeſtens alle drei Jahre einmal zuſam⸗ So iſt es das wohltuende Gefühl der erfüllten Pflicht, wenn wir auf die jüngſte deutſche Wehr⸗ vorlage hinſchauen, pelche uns der Durchfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht näher gebracht hat und es iſt bedauerlich, daß nicht früher unſere zögernde Regierung ſich zu durchgreifen⸗ den Enſchlüſſen emporſchwang, um erſt in der dritten Militärvorlage das Notwendigſte zu ſor⸗ dern. Zu ſorgloſem Optimismus, durch welchen ſich Naturen, die mit einem Augenblickserfolg zufrieden oder leichten Herzens ſind, über den Ernſt der Lage hinwegtäuſchen mögen, iſt ge⸗ wiß keinerlei Veranlaſſung vorhanden. Es würde eine furchtbare Selbſttäuſchung ſein, wenn man ſich in Deutſchland in den führenden oder den geführten Kreiſen der Meinung hingähe, daß das immer mächtiger werdende Gebilde des Dreiverbandes innerlich erſchütiert iſt oder in nächſter Zukunft durch die deutſche Diplomgtie erſchüttert werden kann. Die ruſſiſchen Heeresverſtärkungen ſind die Folge der Beratungen des ruſſiſchen und fran⸗ zöſiſchen Generalſtabschefs und Lord Churchill erklärt in ſeiner Ankündigung weiterer Flotten⸗ verſtärkung:„Wir ſcheinen einen Punkt erreicht zu haben, wo die Beziehungen der Großmächte ſo freundlich ſie werden mögen, keine Wirkung auf die Rüſtungen ausüben“. Das ſind Zeichen, die, wenn ſie auch nicht zu Peſſimismus ver⸗ führen dürfen, immerhin zu recht vorſichtiger, von Selbſttäuſchungen freier Betrachtung der Weltlage führen müſſen. Das Rückgrat unſerer auswärtigen Politik iſt und bleibt der Dreihund und die unerſchütterte Ueberzeugung Oeſterreichs, daß es in uns für ſeine Balkanpolitik eine zu⸗ verläſſige Rückendeckung findet. Man darf wohl als ſicher annehmen, daß in Feſthaltung der Grundgedanken Bismarckiſcher Politik die deutſche Regierung nicht wegen unſicherer Zu⸗ kunftsausſichten die ſichere Gegenwart preisgibt und eine Politik der Illuſtonen treibt. Eine Herſtörung des Bündniſſes zwiſchen Deutſchland und Oeſtereich würde für Oeſterreich wie für Deutſchland gleich gefährlich ſein, da ſie die Ge⸗ fahr der Iſolierung und damit eine ungünſtige Lage für den Kriegsfall für den einen wie für den anderen Stgat bringen muß. Der meiſte Exploſionsſtoff liegt in Frankreich, welchem ſeit den glänzenden Erfolgen ſeiner Marokkopolitik mächtig der Kamm geſchwollen iſt. Als wir Marokko in die Hände Frankreichs gaben, da erhoffte man in unſeren leitenden Kreiſen eine Periode der Ruhe und Verſöhnung. Genau das Gegenteil iſt eingetreten; die Abtrekung der Kongozipfel hat Frankreichs Selbſtgefühl ver⸗ letzt und die Gährung betätigt ſich in vecht un⸗ bequemen Beläſtigungen deutſcher Gäſte, erzeugt auch Kraft der borhandenen Familien⸗ und politiſchen Beziehungen zu Elſaß⸗Lothringen dort eine gereizte Stimmung, welche in dem „Wackesfall“⸗Zabern ſich in im ſtärkſten Miß⸗ verhältnis zu dem Vorkommnis ſtehenden Demonſtrationen entladen hat. Dabei wirbt Frankreich um neue Bundesgenoſſen. Spanien hat den Groll des Marolkoſtreits vergeſſen und ſchlteßt ſich dem Dreſverband an, eine für Frankreich ſehr angenehme Stärkung ſeiner militäriſchen Poſttion, die ſeine geſchickte Diplo⸗ matie erreicht hat, Die Politik des öſterreichiſchen Staatskanz⸗ lers Graf Kaunitz taucht vor unſeten Augen auf. Wie damals die Kaunitzſche Politit lein an⸗ deres Ziel im Auge hatte, als Schleſien wieder zu erobern und Preußen zu zerſtückeln, ſo richtet ſich die franzöſiſche, durch die Volksſtimmung ge⸗ tragene Politik in ihrem Endziel auf die Rück⸗ eroberung von Elſaß⸗Lothringen und die Zer⸗ ſtörung der deutſchen Machtſtellung. Wie da⸗ mals Oeſterreich um Rußland und Frankreich warb und ſich mit ihnen verbündete, ſo gelang es im 19. Jahrhundert Frankreich ſich mit Ruß⸗ land und England zu verbünden und in dem ſo begründeten Dreiverband hat das Beſtreben nie geruht, Italien und Oeſterreich dem Dreihund abwendig zu machen. Am intenſipſten trat dies Beſtreben unter der Regierung König Eduards zu Tage und jedes leiſe Anzeichen einer Ber⸗ ſtimmung Oeſterreichs gegen Deutſchland belebt ſamen und die ruſſiſche Heeresverwaltung iſt dazu auch in keiner Weiſe geneigt.“ auch heute ſofort die Hoffnung, Deutſchland iſoliert zu ſehen und dann zu erdrücken. Das Miniſterpräſigenten Kokowtzoff in Berlin ſſt die Lage, wie ſie dem füchternen Belrachter ſich darſtellt und wie ſie noch guf Jahre hinaus ſtärkſte Kriegsbereitſchaft und eine ſich von aller Enttäuſchung und Illuſton fernhaltende Politik Deutſchlands erheiſcht. Wenn es gelingt kolo⸗ niale Abkommen in Afrika, Verſtändigungen über den Eiſenbahnbau in Kleinaſien mit füir Deutſchland gutem Erfolge zu erzielen, wird ſe⸗ dermann dies begrüßen. Aber durch ſolche Verträge dürfen wir uns nimmermehr in falſche Sicherheit wiegen laſſen, die in der Weltlage keine Begründung findet. 8 Toujeur en vedette, * Das amtliche Deutſchland iſt mit dem gegenwärtigen Stande der inter nationalen Lage offenbar ſehr zufrieden. Wir verzeichnen zwei Meldungen aus amt⸗ lichen Kreiſen, die dieſer Stimmung charak⸗ teriſtiſchen Ausdruck geben: Berlin, 20. Nov. Das Expoſe des Grafen Berchtold wird in den hieſigen politiſchen Kreiſen beifälligaufgeno m⸗ men. Man rühmt die ruhige Abgsklärtheit in den Darlegungen des Miniſters, aus denen ſich ergibt, daß Sſterreich⸗Ungarn, aller Schwierigkeiten ungegchtet, den weſentlichſten Teil, ſeines Balkanprogramms 1 0 hat. Einen ſympathiſchen Widerhall findete Hinweis guf die Feſtigkeit des Dreibun⸗ des und die zweimalige Unterſtreichung der bewährten deutſchen Bundestreue, deren Lob auch in der Thronrede des Kaiſers und Königs Franz Joſeph in den dem füngſten Beſuche des Kaiſers Wilhelm in Wien gewidmeten Worten anklingt. Viel bemerkt wird die der Politik Rumäniens gewidmete beſonders herz⸗ liche Stelle des Expoſes. Auch die Erwähnung der im deutſch⸗-engliſchen Verhälinis eingetre tenen Beſſerung wird gern zur Kenntnis ge⸗ nommen. Das Expoſs ſcheint einen günſtigen Auftakt für die weitern Perhandlungen der Delegationen zu bilden, und man hofft, die nähere Ausſprache über die Einzelheften zu beitragen wird, das Verhältnis für Ziele und Beweggründe der von Graf Berch⸗ told geleiteten auswärtigen Politik Oſterreich Ungarns zu ſtärken. Berlin, 20, Nob. Der Veſuch des rufſliſchen wird als Fortſetzung des Beſuches und der Be ſprechungen Saſſonoffs in Berlin bezeichnet. Die politiſchen Unterredungen beim Kaiſet und beim Reichskanzler berührten die aktuellen Fragen der guswärtigen Politik, wozu die Auseinanderſetzungen über die Abgrenzung der franzöſiſch⸗ruſſiſchen und deutſchen In⸗ tereſſenfragen nördlich der Bag⸗ dadbahn, und über die albaniſche und armeniſche Frage in erſter Linie zählen dürfen. Kokowtzoff hat, wie ſeinerzeit Saſſo⸗ noff, auch von den Abſichten und Erfolgen ſeiner Pariſer Reiſe hier Aufklärungen ge. geben. Man ſieht ſchan in der Tatſache, daß ſowohl Saſſonoff im Anſchluß an ihre Pariſer Reiſe einen Beſuch in Berlin machten, das Be. ſtreben, den von Frankreich immer in den Vordergrund geſchobenen Gegenſatz zwi⸗ ſchen dem Dreiverbande und dem Drei⸗ bund nach Möglichkeit abzuſchwäche n, Man iſt hier darum üder den Beſuch Klo⸗ kowtzoffs im Anſchluß an den Beſuch Saſſo⸗ nows ſehr befriedigt, Erzherzog Franz gerdinand in England. London, 21, Nop.(Von unſ Lond, Bur Auch geftern war wieder der König 5 dem Erzherzog Franz Ferdinand auf de bei ſchönem Wetter. In der tagsſtunde wurde dann das Park von Windſor hinausgebre die Königin von England und die Herzogin 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Sadiſche Aeneſte KAachrichten.(Deittagblatt.) Freitag, den 21. November 1913. von Hohenberg nebſt den anderen Damen er⸗ ſchienen. Heute gehen der König und ſein Gaſt wieder auf die Jagd. Die Abreiſe des Erz⸗ herzogs und der Herzogin nach London erfolgt erſt morgen früh, worauf dann die Fahrt, wie hereits gemeldet wurde, nach Webeck Abbey zum Beſuche des Herzogs und der Herzogin von Portland angetreten wird. Bisher iſt nichts beſtimmtes darüber laut geworden, daß politiſche Unterhaltung beſtimmter Art zwi⸗ ſchen dem Erzherzog und dem Könige gepflegt wurde. * Eine Durchlscherung des deutſch⸗ engliſchen Nolonial⸗ abkommens. Zufolge des deutſch engliſchen Kolonialge⸗ heimvertrages von 1898 ſollte in Angola die Scheidelinie zwiſchen der deutſchen und engli⸗ ſchen politiſchen Intereſſenſphäre der 14. Breitengrad ſein, alſo etwa 80 Kilometer nörd⸗ lich von Moſſamedes oder 180 Kilometer ſüdlich von Benguella. Nach den jetzt gepflogenen Verhandlungen bezüglich der Abgrenzung der wirtſchaftlichen Intereſſenſphären in Angola ſollte die Grenze nach einigen Quellen weiter nördlich gerückt werden, nach an⸗ deren Quellen ganz Angola in die deutſche Intereſſenſphäre geraten. Wie dem auch ſei, jedenfalls iſt der Süden Angolas unzweifelhaft ſeitens Englands der deutſchen Intereſſenſphäre übergeben; und da muß es eigenartig berühren, wenn in der letzten Nummer der„Deutſchen Kolonialzeitung“, welche in den letzten Mona⸗ ten wiederholt längere und kürzere Berichte aus Angola brachte, zu leſen iſt, daß Londoner Eiverpooler und portugieſiſche Kapitaliſten daran ſind, nur 200 Kilometer nördlich von der Grenze Deutſch⸗ Südweſtafrikas, in der Nähe des Hafens von Moſſamedes und der Shella⸗Eiſenbahn, zwei Millionen Morgen Land zum Baumwollbau ſich von der portugieſiſchen Regierung konzeſſio⸗ Rteren zu laſſen Sicher geben die Londoner und Liverpooler das Geld und die Portugieſen nur den Namen dazu. In dieſem engliſchen Vor⸗ gehen könmen wir leider nur eine Beſtäti⸗ gung der Befürchtung erblicken, daß wir an Stelle geſchloſſener Abrundung eine Fort⸗ ſetzung der Zipfelpolitik erleben werden, indem England ſich auch in Angola wertvolle Küſtenſtreifen uſw. vorbehält. Die keuerdings erweckte Hoffnung, daß ganze Arbeit gemacht und einer unvorteilhaften kolonialen „Gemengelage“ entgegengearbeitet werden kwürde, erweiſt ſich nach obiger Meldung als hinfüllig. * Nie Entwicklung auf dem Balkan. Der Fürſt von Albanien. London, A. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Bukareſt wird dem„Daily Telegraph“ gemeldet, daß der Prinz von Wied geſtern nach Potsdam abreiſte zu einer Unterredung mit dem deutſchen Kaiſer. Bereits in den nächſten Tagen wer⸗ den die Großmächte dem Prinzen den Thron von Albanien in formeller Weife anbieten und ſein feierlicher Einzug in Valong wird noch vor Neujahr erfolgen. rrrre HBermann Bahr. Hermann Bahrs Weſen und Bedeutung ſind hicht mit den üblichen literariſchen Wertbegrif⸗ ſen zu faſſen, laſſen ſich nicht bequem auf eine handliche Formel bringen, überragen jedes Nor⸗ malſchema ſyſtematiſierender Kritik. In der langen Reihe ſeiner Bücher ſteht keines, das die Sonderart dieſes Mannes in ſo typiſcher Rein⸗ heit wiederſpiegelte, daß es in untrennbarer Gedankenverbindung mit ſeinem Namen ver⸗ kmüpft wäre. Ja es bleibt überhaupt zweifel⸗ haft, ob man irgendeinen ſeiner Dichterwerke eine längere Geltungsdauer verheißen darf. Seine Wirkungsmöglichkeit liegt jedenfalls nur zum geringſten Teil darin beſchloſſen. Rein⸗ äſthetiſche und literariſche Probleme befriedigen Bahr nicht, obgleich er über ſie(man leſe ſeinen „Dialog über das Tragiſche“) tiefer nachgedacht hat als die meiſten Modernen; in obfektiver Ruhe ein Werk zu geſtalten und reiſen zu laſſen iſt nicht ſeine Sache, ein fauſtiſcher Drang die ganze Welt inbrünſtig zu umſpannen, treibt ihn aus den umfriedigten Bezirken des herkömm⸗ lichen Denkens und Fühlens ins Fernſte und Verwegenſte. Der Anblick dieſer ungeheuren ur⸗ gewaltigen Lebendigkeit, dieſe ſtürmiſche uner⸗ ſchöpfliche Kraft, lebendige Wirklichkeit in Be⸗ wegung zu ſetzen, nicht was er in einem dreißig⸗ 5 2 Leui lle eesteseeeeeeeeeee 19„„„„ 2 „ ee jährigen Schaffen an pofitiven Werten erarbeitet Die Vereinigten Staaten und Mexiko. OLondon, 21. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird der Times gekabelt, Präſi⸗ dent Huerta habe, ohne erſt auf die Erlaubnis des Kongreſſes zu warten, dekretiert, daß die verſchiedenen Zölle und Steuern, durch die er die Staatseinnahmen erhöhen will, bereits durchgeführt werden ſollen. So wird die Steuer auf Petroleum auf 75 Ets. pro Tonne erhöht werden. Man bezeichnet die Zoll⸗ erhöhung als Exportzoll, es handelt ſich aber um Wirklichkeit um einen Produktionszoll. Es wird aber erwartet, daß die Petroleumgeſellſchaften dagegen proteſtieren und ſich vorausſichtlich wei⸗ gern werden, den Zoll zu bezahlen. Auch bei der Baumwolle ſoll der Zoll um 8 Prozent pro Kilogramm mehr als bisher betragen. Alle in Veracruz lebenden Ausländer haben ihrer Freude dahin Ausdruck gegeben, daß bri⸗ tiſche Kriegsſchiffe unterwegs ſind, da man den Poliziſten der Vereinigten Staaten kein Ver⸗ trauen mehr entgegenbringt. Die Rebellen ha⸗ ben geſtern morgen um 2 Uhr die Wache an der Metlacbrücke an der Bahnlinie nach Veracruz angegriffen, wurden aber zurückgeſchlagen. politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 21. November. Neue Enthüllungen zum Jaberner Fall. er. Straßburg, 20. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auch heute ſetzt der„Elſäſſer“ ſeine Ent⸗ hüllungen über Zabern fort. Zunächſt meldet er, daß 31 elſäſſiſche Rekruten des Regiments Nr. 99 anderen Garniſonen überwieſen ſeien. Er nennt dieſe Maßnahme die traurigſte Maß⸗ regel, die bisher ergriffen worden ſei. Dem geſtrigen offiziellen auf eidlichen Vernehmun⸗ gen beruhenden Dementi der angeblichen Außerung Forſtners über die franzöfiſche Fahne ſetzt er ein Schriftſtück von Rekruten entgegen mit folendem Wortlaut: „Auf Ehre und Gewiſſen erkläre ich und jeder der Unterzeichneten mit eigenen Ohren gehört zu haben, wie Herr Leutnant v. Forſt⸗ ner am 14. November 1913 morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr in der Inſtruktionsſtunde (Stube Nr. 141) bei einer Unterweiſung üüber die Fremdenlegion die Worte ge⸗ braucht hat: keine andere Ehre, als unter der franzöſiſchen Fahne zu dienen. Auf die franzöſiſche Fahne könnt ihr meinetwegen ſch..“(Unter⸗ ſchriften).“ Er droht ferner mit weikeren Enthüllungen über andere Außerungen Forſtners. Er be⸗ richtet von einer Rede des Oberſten v. Reuter, in der dieſer betonte, er werde nicht ruhen und raſten, bis diejenigen zur Strecke gebracht ſind, die die Sache hinausgetragen haben. Es heißt dann wörtlich weiter: „Nachdem am Samstag die Fahnen⸗ geſchichte vom„Elſäſſer“ gemeldet worden war, und am Sonntag morgen, wie uns aus Paris mitgeteilt wird, ein hoher Beamter der franzöſiſchen Regierung hier recher⸗ chierte, wurde die Unterſuchung in Zabern in der Sonntagnacht um halb 11 Uhr vor⸗ genommen.“ Das Blatt gibt ferner Einzelheiten über die Unterſuchung bekannt, durch die es ſich zu der „Dieſe Leute(die Fahnenflüchtigen) haben da „Wird man künftigen Dementis des Ge⸗ neralkommandos de XV. Armeekorps Glauben ſchenken können, wenn man ſieht, wie ſummariſch oder nervös hier in einer die Diplomatie zweier Großmächte berührenden Frage vorgegangen wurde?“ Auch in den Bezirkstagen kam der Zaberner Fall zur Sprache. Der des Oberelſaß nahm einſtimmig folgende Reſolution an: „Der Bezirkstag erſucht die Landes⸗ regterung, durch energiſche Vorſtellungen bei der Reichsregierung dahin wirken zu wollen, daß Provokationen und Beleidigun⸗ gen der elſäſſiſchen Bepölkerung wie ſie in Zabern durch das unwürdige Gebaren eines Leutnants gegenüber einheimiſchen Sol⸗ daten vorgekommen ſind, in Zukunft unter⸗ bleiben.“ Im Unterelſaß begnügte man ſich mit fol⸗ gender Reſolution: „Angeſichts der Vorgänge in Zabern ſpricht der Bezirkstag den Wunſch aus, der Herr Bezirkspräſident möge bei der Landesregie⸗ rung dahin wirken, daß dieſe ihren ganzen Einfluß aufbiete, damit Fälle, die ſich in Zabern ereigneten, nicht mehr vorkommen und die elſäſſiſche Bevölkerung vor der⸗ artigen Beleidigungen geſchützt werde.“ Zur Illuſtrierung der Glaubwürdigkeit der Meldung des„Elſäſſers“ ſei nur erwähnt, daß ſowohl den Straßburger Zivil⸗ wie Militär⸗ behörden von Recherchen eines höheren fran⸗ zöſiſchen Beamten nichts bekannt iſt. Badiſche politik. Mit Wackers Freiburger Rede liberale Correſpondenz in ren Ausführungen, denen wir folgendes ent⸗ nehmen: die politiſche Lage in Baden iſt darin zu ſehen, daß nach ſeiner Meinung oder wenigſtens nach ſeiner Darlegung in Baden eine durchgreifende Aenderung eingetreten ſei. Der habe eine Niederlage erlitten, er ſei für die Zu⸗ kunft tot Den Beweis für dieſe Behauptung iſt Herr Wacker ſchuldig geblieben— wir haben ihn auch bis heute nirgends in den phraſen⸗ reichen Abhandlungen und Betrachtungen der Zentrumsblätter geleſen. Friſch und fröhlich geht dann Herr Wacker dazu über, die politiſchen Dinge unſeres Landes auf Grund dieſer„neu⸗ geſchaffenen Verhältniſſe“ in Ordnung zu brin⸗ gen. Da wäre zunächſt einmal das Miniſterium zu„reinigen“. Herr Wacker drückt ſich vorſich⸗ tig aus— man iſt das an ihm gewohnt. Aber er arbeitet mit kleinen Mitteln, redet zu viel und begibt es ſich des öfteren, daß man ſeine Meinung recht deutlich kennen lernt, wo er im einzelnen noch ſo verſchleiert ſprach. Jetzt ſagt er zum Beiſpiel nicht, er verlange auf Grund der Mehrheit der Rechten(die, wie geſagt, in den Träumen beſteht), daß der oder jener Mi⸗ niſter ausgeſchifft werde. Aber es gibt ja auch andere Wege und es geht nicht immer wie bei Bismarck, der kurzerhand entlaſſen“ wurde. Herr Wacker baut Brücken. Er meint, daß ge⸗ wiß der oder jene Miniſter ſich infolge des Wahl⸗ ergebniſſes die Frage vorlegen müſſe, ob er noch länger bleiben wolle. Alſo Herr Wacker ſchickt ihn nicht direkt fort, er meint nur freundſchaft⸗ lich, der Miniſter werde ſich die Frage vorlegen und Herr Wacker weiß auch ſchon, zu welcher Antwort er ganz allein kommen kann. Herr Wacker iſt natürlich von größter Hochachtung für die Miniſter beſeelt, die das Wohlwollen des Landesfürſten beſitzen. Daß Herr Wacker voll dieſer Hochachtung war und iſt, das beweiſen ſeine gelegentlichen Ausführungen über das Miniſterium. So beſtritt er z. B. anläßlich des Frage berechtigt glaubt: hat, macht Bahrs Größe und Einzigartigkeit aus. Sein Stolz iſt es, geſtehen zu dürfen,„daß zwiſchen Wolga und Loire, von der Themſe zum Guadolquivir heute nichts empfunden wird, das er nicht verſtehen, teilen und geſtalten könnte, und daß die europäiſche Seele keine Ge⸗ heimniſſe vor ihm hat“. Dies gibt ſeinen Bü⸗ chern jene unerhörte dokumentariſche Fülle. „Sein geſamtes Werk berichtet, wie eine Odyſee von der Ausfahrt, den Stürmen, Verſuchungen und Kämpfen dieſes heutigen Geſchlechtes, das zum Ziele, zur Heimat will.“ Mit dem Gelöbnis„modern zu ſein“ iſt Bahr in den Kampf der Zeit eingetreten,„modern zu ſein, nicht bloß einmal, ſondern immer modern zu bleiben und das heißt, weil die Beſchaffen⸗ heit jenes Korrelats unabläſſig wechſelt, zu jeder Zeit revolutionär zu ſein“. Dieſe ſelbſt⸗ zerſtöreriſche Luſt, die geſtern nach angebeteten Altäre umzuſtürzen und neue Götter einzufüh⸗ ren, die keck zur Schau getragene Freude an geiſtreichen Paradoxien und genialem Bluff haben ſein Charakterbild für Viele ſeltſam ver⸗ zerrt. Man überſah, daß dieſe Wandlungen Uicht ſpieleriſcher Laune, ſondern unabbweis⸗ baren ſeeliſchen Nolwendigkeiten eutſpraugen, daß dieſes widerſpenſtige Temperament, das ius Maßloſe und Unerhörte drängte, von einer großen, geſunden Kraft des Beharrens gezügelt wurde, daß hinter den ſcheinhar willkürlichen Strebungen eines ungebändigten Willens eine ſtarke, in ſich gefeſtigte einheitlſche Perſönlichkeit Jeſuitenrummels ſeine Rede in Karlsruhe faſt ———-—.—————————— Gegen die Verſuche, mit dem billigen Schlag⸗ wort des„Verwandlungskünſtlers“ ihn zu ſtig⸗ matiſieren hat ſich Bahr wiederholt verteidigen müſſen:„Ich habe als Kritiker Autoren niemals an mir gemeſſen, ſondern ihr Maß in ihren Werken geſucht. Mich in ſie einzudenken, einzu⸗ fühlen, ſchien mir ein beſſeres Mittel, um mich von ihnen zu befreien und gegen ſie zu ſchützen, als Widerſpruch oder Streit. Das hat man miß⸗ verſtanden. Ich ſagte: Dieſer Autor iſt ſo und ſo, dieſer Antor will dies und das. Man faßte das aber ſo auf, als ob ich damit anempfohlen hätte, ſo und ſo zu ſein, oder das und das zu wollen.“„Es wurde nicht begriffen, daß man ein Enthuſiaſt und Don Juan aller künſtleri⸗ ſchen Formen ſein kann, der jede genießen, was ſie gewährt, aus ihr ziehen und ſie dann wieder verlaſſen will.“ Sieht man näher zu, ſo erkennt mau deutlich den„iuneren“ Weg, der Bahn von den raffi⸗ nierten Künſten franzöſiſcher Impreſſioniſten und Symboliſten zu monumentaler Menſchheits⸗ dichtung, von den Theorien der Sozialiſten und der Philoſophie Nietzſches zur Religioſität eines Jatho und Joh. Müller, von gutem Europäer⸗ tum zu zielbewußtem Oeſterretchertum führte, der ihn gus den Irrungen und Wirxungen eines vollen Mannesdaſeins zur Höhe und Klarheit Goetheſcher Weltbetrachtung leitete. „Jetzt iſt das Weſen dieſes Mannes ganz zur Erſcheinung geprägt, das Beſte aus ſeiner Jugend hat ſich in ihm und an ihm erhalten. Er lebt ſein Leben für ſich, aber zu allen hin⸗ gewendet; weltvertraut, mitteilſam und doch in heranreifte. beſchaulicher Einkehr; nur aus den Säften ge⸗ beſchäftigt ſich die Badiſche National⸗ länge⸗ Der Kernpunkt der Darlegungen Wackers über Großblock ausſchließlich mit guten und noch mehr anderen „Späſſen“ über das Miniſterium; Pfuirufe und ähnliches waren damals noch gnädige Ausdrücke der Verſammlung gegen die Regierung und man kann daraus entnehmen wie dieſe prächtigen Stützen des Thrones eigentlich denken. Man hat nun Herrn Wacker ſein Spiegelchen an der Wand vorgehalten und er wehrt ſich ſofort da⸗ gegen, daß er anſtelle des Großherzogs Miniſter ohſetzen wolle. Er fängt ſeine Ausführungen mit einer Beſchimpfung der nationalliberalen Preſſe an und hört mit einer Verleumdung der tationalliberalen Partei auf. Wenn er der nationalliberalen Preſſe den Mangel an Wahr⸗ haftigkeit und Ehrlichkeit vorwirft, ſo will er gewiß damit ſeine eigene Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit ins helle Licht rücken. Das geſchieht ſchon allein durch die Freiburger Rede und ihre ſchöne Auslegung im„Badiſchen Beobachter! mit jeder wünſchenswerten Deutlichkeit. Man kann dies dort im Wortlaut nachleſen und kann auf jede Erläuterung verzichten Man muß ihm aber auch in dem andern Fall auf die Finger klopfen, wo er geheimnisvoll von revolutionären Abſichten der nationalliberalen Partei tuſchelt, die einzig und allein durch den Ausgang det Wahlen— alſo durch das Verdienſt des Herrn Wacker— zuſchanden gemacht worden ſeien. Was ſagt er: „Hätte ich mich nun aber wirklich ſo ge⸗ äußert, daß von„Miniſterſtürzerei“ geſprochen werden könnte, ſo wären doch wahrlich Groß⸗ blockblätter nicht berufen, mir ſolche vorzu⸗ werfen. Es kann ja niemand darüber im Zweifel ſein, was die Regierung, ſpeziell Staatsminiſter v. Duſch und einer ſeiner Kollegen zu gewärtigen gehabt hätten, wenn die weitgehenden Hoffnungen der Großblock⸗ parteien in Erfüllung gegangen wären. Weſ⸗ ſen die Nationalliberalen nach dieſer Richtung hin fähig ſind, erzählt deren Geſchichte“ Th. Wacker. Da haben wir's alſo! Nicht das lammfromme Zentrum betreibt Miniſterſtürzerei, ſondern die Nationalliberalen haben wie bulgariſche Komi⸗ datſchi ein geheimes Komplott geſchmiedet, nach glücklichem Ausgang der Wahlen ein paar Mi⸗ niſter abzuſägen. Wie ſteht nun Herr Wacker da? Doch ſozuſagen als Miniſterretter! Der Staatsminiſter von Duſch und ein geheimnis⸗ voller Anderer“ verdanken alſo eigentlich nur Herrn Wacker ihre Stellung, die von den Nativ⸗ nalliberalen bereits heimlich unterwühlt war Herr Wacker rechnet dann weiter, daß nun der Staatsminiſter von Duſch weiß, woher Gefahr droht und wo die wahrhaft treuen Freunde ſitzen. Und auch der„Andere“ weiß es. Dieſe Rechnung iſt ſchrecklich geſcheid, ſie erfordert nur fürchterlich dumme Menſchen, die ſie glauben. Der Wolf iſt wieder einmal im Schafspelz auf⸗ getreten, und diesmal hat der Schafspelz eine doppelte Bedeutung. Daß es mit dem Glauben Wackers an die Herrſchaft des Zentrums oder der Rechten nicht ſo gut ſteht, das mag dieſer Vorfall zeigen, der uns das Zentrum wieder auf den gewohnten Schleichwegen zeigt. Herr Wacker wird auch aus den letzten Veröffentlichungen liberaler Par⸗ teiführer geſehen haben, daß ſeine Hoffnung, er könnte auf der Uneinigkeit ſeiner Gegner eine Zentrumsherrſchaft aufrichten, nicht in Erfüllung gehen wird. Zu den Krankenkaſſen⸗Wahlen. —Schwetzingen, 20. Nov. In einer vom Hanſa⸗Bund einberufenen, ſehr gut beſuch⸗ ten Verſammlung von Arbeitgebern hielt Syn⸗ dikus Dr. Gerard aus Mannheim einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Neuregelung der Kranken⸗Verſicherung“ Er betonte darin, daß durch die Reichsverſiche ⸗ rungs⸗Ordnung die Befugniſſe des Kaſſen⸗ Ausſchuſſes weſentlich erweitert worden ſeien. Früher habe das Geſetz dem Ausſchuß bezw. der Generalverſammlung eigentlich wn die Abnahme und Prüfung der Jahres⸗Rech nung, die Verfolgung von An en an die nährt, die ihm allein zugeteilt ſind, und trotz⸗ dem überall zu Hauſe und allem bald angepaßt Er will jeden Lebendigen ein Recht des Daſeins zuerkennen und ſein beſonderes für ſich be⸗ wahren. Ein Geiſt, der dieſer Welt froh gewor⸗ den iſt und ihr dankbar bleibt. Eine Kraft, die aus wilden Kämpfen die Freude an ſich ſelbſt als das allerbeſte erkämpft hat, eine außerordent⸗ liche Natur, deren bedeutende Leiſtung war: in ihrer Vielfältigkeit ihre Einheit anſchaulich dar⸗ zuſtellen.“ * Dieſe letzten Sätze ſind der als Feſtgabe zu Bahrs fünfzigſtem Geburtstage erſchienenen Schrift von W. Handl(„Hermann Bahr“, S. Fiſcher, Berlin, geb. Mk..50) entnommen. Mit ſchöner Einläßlichkeit und verehrendem Verſtändnis iſt hier der Verſuch gemacht, Bahrs Entwicklungsgang in ſeiner inneren Notwendig⸗ keit und Einheit zu begreifen und ſeine einzel⸗ nen Werke als Dokumente einer bei allem bunt⸗ ſchillernden Reichtum der künſtleriſchen Aus⸗ drucksformen konſtanten Perſönlichkeit zu er⸗ weiſen. Indem Handl andererſeits Bahrs Lebensarbeit in ihren inneren Zuſammenhängen mit den geiſtigen Strömungen der Zeit darlegt, erweitert ſich die Darſtellung zu einer ſcharf⸗ ſinnigen Analyſe unſerer geſamten modernen Kultur, deren Ent⸗ und Verwicklungen keiner leidenſchaftlicher und tiefer durchlebt hat als Hermann Bahr. So vermögen dieſe Ausfüh⸗ rungen nach den verſchiedenſten Richtungen klärend und fördernd zu wirken. Weiter exſchien bei S. Fiſcher ein Hermann Bahr⸗Buch(geb. Mk..50), das 66 aus + rrSe nn . S. eer en E EF „ 8 e er iereeer rn eeee * 12— Meee 8 nneen beereeeer eeee E urteilen iſt. geben. Freitag, den 21. November 1913. — General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 3. Seide Vorſtands⸗Mitglieder und die Abänderung der Satzungen vorbehalten. Jetzt ſtehe dem Aus⸗ ſchuß auch das Recht zu, bei der Feſtſetzung des Voranſchlags, dem Abſchluß von Verträgen mit anderen Kaſſen, der Errichtung von Kranken⸗ häuſern und Geneſungsheimen und bei der Feſt⸗ ſtellung der Dienſtordnung für die Angeſtellten ſowie der Kranken⸗Ordnung mitzuwirken Umſo mehr ſei es Pflicht der Arbeitgeber, ſich an den Wahlen zu beteiligen und auch ihre Mitarbeit im Ausſchuß und im Kaſſen⸗Vorſtand nicht zu verſagen. Nach kurzem Meinungs-⸗Austauſch wurde einſtimmig beſchloſſen, eine Kommiſſion unter dem Vorſitz des Herrn Fabrikauten Witt⸗ mann mit der Aufſtellung einer gemeinſamen Vorſchlagsliſte der Arbeitgeber für die bevor⸗ ſtehenden Wahlen zu betrauen. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Geht Herr von Hertlingd s. München, 20. Nov. (Von unſerem Korreſpondenten.) In Berliner Blättern wurde in den letzten Tagen mit einer gewiſſen Beſtimmtheit der Rück⸗ tritt des Freiherrn von Hertling wegen der jüngſten ungeſchickten Enthüllung Über die pri⸗ vate Stiftung für die Kelheimer Fürſtenfeier in Ausſicht geſtellt. Dieſe Meldungen aus München entbehren auch des Schei⸗ nes einer Grundlage; man muß näm⸗ lich wiſſen, daß Herr von Hertling gegenüber der Krone vollkommen entſchuldigt daſteht, was ſich aus dem Gang der Dinge, die der betreffen⸗ den Sitzung gefolgt ſind, ergibt. Damit iſt natürlich nicht geſagt, daß der Vorgang dieſer Enthüllung nunmehr als einwandfrei zu be⸗ Man überſieht bei der Annahme eines demnächſt erfolgenden Rücktrittes des baye⸗ riſchen Miniſterpräſidenten ferner, daß jetzt der allerungünſtigſte Moment für die Krone wäre, dem Miniſter die Demiſſion zu Das Nächſte wäre, daß ſofort ſo etwas wie das Wort vom„Dank des Hauſes Wittels⸗ bach“ geprägt würde, wenn die Demiſſion nach der Annahme der Zivilliſte erfolgen würde; und gäbe es einen Kabinettswechſel, wenn etwa— was heute ſchon als ausgeſchloſſen gelten kann— die Zivilliſte abgelehnt würde, ſo feh das einem Schritt ab jrato gleich, den ein ſo kluger Mann wie Ludwig III. unter keinen Umſtänden tun wird. Außerdem darf nicht vergeſſen werden, daß hinter Herrn von Hertling Gewalten ſtehen, die mächtiger ſind als alle anderen Faktoren, und darum darf ein Miniſterwechſel, mag der politiſche Sturm noch ſo ſehr toben, zurzeit als ganz und gar undisku⸗ tierbar gelten. Außerdem wird Herr v. Hert⸗ ling, wie man ihn kennt, der Kritik ſeiner Tätig⸗ keit, die in der nächſten Woche in der Gene⸗ raldiskuſſion zu ſeinem Etat erfolgt, nicht auskneifen wollen. Etwas anderes wäre es natürlich, wenn der Miniſterpräſiden t ſpäterhin ſelbſt ſeine Amtsmüdigkeit erklären würde, und wenn er in der Einſicht, daß, ſo lange ſeine Miniſterſchaft währt, der Parteikampf ſich von Tag zu Tag weiter verſchärft, was den Arbei⸗ ten des Landtags nicht gedeihlich ſein kann, der Krone das Portefeuille zurückgeben würde. Das iſt natürlich nicht ausgeſchloſſen, in der nächſten Zeit aber iſt auch das nicht wahrſcheinlich. Koleniales. *Berlin, 20. Nov. Auf Einladung des Staatsſekretärs des Reichskolonialamts fan⸗ den ſich heute die Vorſtände des Vereins weſtafrikaniſcher Kaufleute und des Verbandes der Pflanzer in Kame⸗ run und Togo zu einer Beſprechung im Reichskoloniglamt ein. In der Frage der Be⸗ ſettigung des Kautſchukausfuhrzolls erklärte ſich der Staatsſekretär mit der Ein⸗ führung eines Zolles, deſſen Höhe ſich nach dem Marktpreiſe des Kautſchuks abſtufe und der ganz wegfalle, wenn der Marktpreis unter einer gewiſſen Höhe bleibt, einverſtanden. Eine Meinungsverſchiedenheit, die jedoch theo⸗ retiſche Bedeutung hat, trat in der Frage zu⸗ tage, ob die Regierung einen rechtlichen An⸗ ſpruch auf die aus dem herrenloſen Land ge⸗ wonnenen Landeserzugniſſe, Wildkautſchuk uſw., habe. Die Vorſtände der beiden Ver⸗ einigungen vertraten die Anſicht, daß ein ſolcher Anſpruch erſt mit der Ausſcheidung des herrenloſer Landes entſtehe. Dagegen ſtellte der Staatsſekretär ſich auf den Standpunkt, daß dieſes Aneignungsrecht an den Erzeug⸗ niſſen des Bodens in dem durch die Kronland⸗ verordnung dem Staate verliehenen Aneig⸗ nungsrecht an Grund und Boden als ein Minus enthalten ſei. Selbſtverſtändlich würde aber die Regierung aus dieſer ihr durch die Kronlandverordnung gegebenen günſtigen Rechtslage keine wirtſchaftlichen Folgerungen zlehen, die den Handel unterbinden oder andere öffentliche Intereſſen verletzen. In der Frage der Selbſtverwaltung führten die Intereſſenten aus, daß ihrer An⸗ ſicht nach die rein tropiſchen Schutzgebiete, Ka⸗ merun und Togo, für die Einräumung weiter⸗ gehender Befugniſſe an den Gouvernementsrat noch nicht reif ſeien. Es ſei aber unumgänglich nötig, daß in allen wichtigen Fragen der hei⸗ miſchen Firmeninhaber die Vorſtände als die eigentlichen Vertreter des in den kolonialen Unternehmungen inveſtierten Kapitals vorher gutachtlich gehört würden. Der Staatsſekretär betonte demgegenüber, daß er Wert darauf legen müſſe, den Schwer⸗ punkt der Verwaltung im Schutzgebiet zu be⸗ laſſen, und daß daher die Verhandlungen mit den Intereſſenten in erſter Linie in der Hand des Gouverneurs liegen müßten. Auch könne er nicht zugeben, daß die Intereſſenten im Schutzgebiet ausgeſchaltet und durch die hei⸗ miſchen Intereſſenten erſetzt würden. Er wollte jedoch gern zuſagen, daß der Gouverneur grundſätzlich bei wichtigen Verwaltungsmaß⸗ nahmen und Verordnungen außer den In⸗ tereſſenvertretungen im Schutzgebiet(Handels⸗ kammern, Pflanzervereinigung, Gouverne⸗ mentsrat) auch die heimiſchen Firmeninhaber und Vorſtände gutachtlich höre. Die in dieſer Beziehung zwiſchen dem Reichskolonialamt und dem Verband der Togokaufleute für Togo getroffenen Vereinbarungen hätten ſich währt. Er ſei bereit, ſie auf Kamerun aus⸗ zudehnen. Zum Schluß wurde die Frage der Arbei terheſchaffung geſtreift. In dieſer Frage ſollen demnächſt Beſprechungen mit dem auf Heimaturlaub befindlichen Gou⸗ verneur von Kamerun ſtattfinden. be⸗ Stadtverordnetenwahl. * Höchſt a.., 20. Nop. Heute wurden unter ſehr großer Beteiligung der Wählerſchaft die Stadtverordnetenwahlen in der dritten Abteilung vorgenommen. Aus den Wah⸗ len gingen die Kandidaten der ſogenannten „Farbwerk⸗Partei“, die—900 Stimmen er⸗ hielten, ſiegreich hervor, Die gegneriſche bürger⸗ liche Liſte vereinigte rund 230 Stimmen auf ſich, während die Sozialdemokraten mit rund 280 Stimmen abſchnitten., Der Jugensbund für ſtaats⸗ bürgerliche Erziehung. will die Bildung der Jugend im Alter von 18 bis 25 Jahren auf öffentlich⸗rechtlichem, ſozial⸗ politiſchem und volksmirtſchaftlichem Gehiete (Priv.⸗Tel.) fördern. In der Jugend, als der geborenen Trägerin führender Gedanken, ſieht er das Mit⸗ tel, ſein Ziel zu erreichen. Es gilt das Inter⸗ eſſe für dieſe Fragen zu wecken. Kenntniſſe zu verbreiten und zu vertiefen. Durch eine eigene Organiſation und gemeinſame Gedankenarbeit ſoll die Jugend in tätigem Zuſammenarbeiten dieſen Zweck erſtreben. Neben dem Vermitteln von Kenntniſſen, neben der Anleitung zu ge⸗ danklicher Selbſthilfe und Weiterarbeiten, will der Bund Anleitung geben zur praktiſchen Ver⸗ wendung des theoretiſch Gegebenen. Dabei iſt ſtrengſte Neutralität auf konfeſſionellem wie auf politiſchem Gebiete oberſter Grundſatz. Unter dem Geſichtspunkt, daß gerade in unſerer Vaterſtadt in dieſer Hinſicht der Jugend zur Orientierung und Weiterbildung in dieſen Fragen keine beſſere Gelegenheit geboten war, durch eigenen Zuſammenſchluß ſich zu bilden, iſt der Bund gegründet worden. Möge auch Mann⸗ heims Bürgerſchaft ihr Intereſſe uns zuwenden und als Förderer durch ihre Unterſtützung unſeren Beſtrebungen zum Siege verhelfen. Möge das Beiſpiel bei der Jugend tauſendfache Nachahmung finden. Uns möge die Jugend folgen, bei ihr wollen wir beginnen. Für Mit⸗ glieder(18—25 Jahren) beträgt der Jahres⸗ mindeſtbeitrag.— Mk., für Förderer(über 25 Jahren) beträgt der Jahresmindeſtbeitrag.— Mark. Auskunft Dienstag und Donnerstag von 1 bis 2 Uhr durch die Geſchäftsſtelle, N 4, 2. Wie wir unſere Ziele zu verwirklichen gedenken, davon zeuge folgendes Programm: Winterprogramm 1913/14. Mittwoch, 26. November: Regierungsaſſeſ⸗ ſor a. D. Rechtsanwalt Steinthal:„Die neuen Reichsſteuern mit beſonderer Berückſich⸗ tigung des Wehrbeitrages und der Beſitzſteuer“. Donnerstag, 11. Dezember: Dr. Schnell⸗ bach:„Die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz“(mit Lichtbildern). Donnerstag, 18. Dezember: cand. jur. Ludwig Marcus:„Das Recht der kaufmänniſchen An⸗ geſtellten“. Freitag, 16. Januar: Rechtsanwalt Dr. Guſt. Mayer:„Fragen der modernen Kommunal⸗ politik“. Freitag, 30. Januar: Mathematiker Kobur⸗ ger, Dozent an der Handels⸗Hochſchule: „Arbeitsloſenverſicherung“. Dienstag, 17. Februar: Rechtsanwalt Dr. Wimpfheimer, Dozent an der Handels⸗ Hochſchule:„Der Getreidehandel in Mannheim“. Donnerstag, 26. Februar: Prof. Dr. Alt⸗ mann, Dozent an der Handels⸗Hochſchule und Univerſität Heidelberg:„Das Verſtaatlichungs⸗ problem“, e ee, Freitag, 6. März: cand. cam. Karl Martin: „Bodenreform“. Mittwoch, 11. März: cand, cam. K. Bauer: „Das Weſen des Geldes“. Sämtliche Vorträge finden im Auditorium der Gewerbeſchule(Zeughausplatz) 3. Obergeſchoß ſtatt und beginnen um 549 Uhr. Aus Stadt und Land⸗ Mannheim, 21. November. Die Mietervereinigung Mannheim veranſtaltete geſtern im alten Rathaus einen Vortragsabend, der einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Als Referent war an Stelle des erkrankten Dr. Moericke Landeswohnungs⸗ inſpektor Dr. Kampfmeyer aus Karlsruhe gewonnen, der üher das Außerſt intereſſante Thema„Städtiſche Wohnungsnach⸗ weiſe und Wohnungspolitik“ auf Grund reicher Erfahrungen auf dieſem Gebiete ſprach. In einer lurzen Begrüßung gab der Vorſitzende der Mietervereinigung, Herr Profeſſor Wenbling, der Hoffnung Ausdruck, daß der Abend dazu beitragen möge, dem vorgeſteckten Ziele immer näher zu kommen; um das Wohnungselend zu mildern. Es ſollte nicht eine einſeltige Paxtei⸗ Lolitik getrieben werden, ouderu der Ausbau Vobhnungspreiſe, eines gerechten Mietvertrages angeſtrebt und demſelben bei den Behörden Eingang verſchaff! werden. Eine Beſſerung auf dem Gebiete der Wohnungsfrage kann nur erreicht werden, wenn dieſe Sache eine Sache der Allgemeinheit iſt, für welche Gemeinde und Staat zu gewinnen ſind, Hierauf ergriff Herr Dr. Kampfmehyer⸗Karlsruhe das Wort zu folgenden Ausführungen: Das Gebiet der Wohnungsfrage iſt in zwei Gruppen zu teilen. Im erſten Fall handelt es ſich darum, aus den vorhandenen Wohnungen den größt⸗ möglichen Nutzeffekt zu ziehen. Hier ſind es vor allen Dingen die ſogenannten Alkoven, wo öfters verſchiedene Räume ohne Fenſter und ſo⸗ mit ohne Licht und Luft an die eigentlichen Wohnungen angebaut und ſomit nicht bewohn⸗ bar ſind, jedoch ſehr oft als Schlafzimmer ver⸗ wendet werden. Neben dieſer ſchlechten Bau⸗ weiſe iſt es auch ſehr oft der Mieter, der es an der nötigen Sauberkeit und an der richtigen Verwendung der Wohnung fehlen läßt, was auf eine mangelhafte Erziehung zurückzuführen iſt. Dieſe Erziehung zur beſſeren Wohnungshaltung kann in der Fortbildung des weiblichen Ele⸗ ments geſchaffen werden. Es iſt am beſten, eine Uebereinſtimmung zwiſchen Hausbeſitzer und Mieter durch eine amtliche oder ehrenamtliche weibliche Wohnungsaufſicht zu er⸗ reichen, weshalb dieſes Problem eigentlich in das Gebiet der Frau gehört. Der zweite Punkt betrifft den Bau neuer Wohnungen. Bei der Bodenverwertung iſt es von großem Wert, wenn der Boden auf dem freien Markt aus Pri⸗ vatkapital übergeht, daß der Unternehmer die Verpflichtung übernimmt, Kleinwohnungen mit⸗ einem anſtändigen Mietpreis zu bauen, für welche Zwecke die Genoſſenſchaften vor allen Dingen in Frage kämen. Auf dem Gebiete des Baues von Kleinwohnungen verſagt ſehr oft, das Privatkapital, weshalb auf andere Art und Weiſe Abhilfe geſchaffen werden muß. Das Finanzproblem, das mit der Wohnungsfrage zuſammenhängt, ſteht im Vordergrund. Die Städte ſollten das event. zur Verfügung ſtehende Kapital für zweite Hypotheken hauptſächlich den Kleinwohnungen zukommen laſſen. 5 Was den Wohnungsnachweis anbe⸗ langt, ſo iſt die Tätigkeit desſelben noch dem freien Spiel der Kräfte überlaſſen. Der Woh⸗ nungsnachweis ſoll in erſter Linie ein Nachweis von Angebot und Nachfrage auf dem Woh⸗ nungsmarkt ſein und als Grundlage für die Bautätigkeit dienen. Der Nachweis ohne jeg⸗ lichen Zwang bringt große Nachteile mit ſich, die in der Intereſſenloſtgkeit der Hauseigentümer zu ſuchen ſind, indem zu vermietende Wohnungen nicht angemeldet und vermietete Wohnungen nicht abgemeldet werden, wodurch der eigentliche Zweck des Nachweiſes teilweiſe vereitelt wird. s ſei deshalb der Nachweis mit Zwangsmel⸗ dung, ähnlich wie in Stuttgart, wo gute Erfolge zu verzeichnen waren, zu emßfehlen. Auch andere Städte, wie Pforzheim und Mün⸗ chen, ſind dieſer Art des Nachweiſes mit Ueber⸗ Linſtimmung der Hausbeſitzer nähergetreten. D in den letzten Jahren ſich mehrende Arbeit der Hausbeſitzer bei dem Vermieten der Wohnungen wird durch einen richtig organiſterten Nachwels hedeutend gemindert. Freiburg kann unter den badiſchen Nachweiſen die beſten Erfolge ver⸗ zeichnen, was hauptſüchlich einer richtigen Orga⸗ niſation und vereinfachten Nachtragung der Liſten zuzuſchreiben ſei, jedoch werde die Zwangsanmeldung auch dort nicht ausbleiben, Der Nachweis, der dem Wohnungsamt bezww. der Wohnungsinſpektion angegliedert iſt, hat die Vorteile der ſozialen Beratung der Wohnungs⸗ ſuchenden. Nach all den Erfahrungen, die man in Deutſchland auf dieſem Gebiete gemacht hat, ſollte man in Baden den Nachweis mög⸗ lichſt mit dem Wohnungsamt ver⸗ einkgen, damit der Wohnungsinſpektor in ge wiſſer Fühlung mit dem Publikum iſt, Der Nachweis iſt aber nicht nur für Großſtädte, ſon⸗ dern auch für mittlere Städte im Intereſſe der Mieter ſowie der Bauunternehmer zu empfey⸗ len. Das Aufliegen gebruckter Liſten auf bem Nachweis ſelbſt ſei im Intereſſe einer genauen⸗ Statiſtil über die Nachfrage und Bewegung der was von groſent volkswirt⸗ ENAE arhßeren Zuſammenhängen umſichtigk ausge⸗ wählte Aufſätze enthält. Aufs glücklichſte tritt hier die Lebenbigkeit von Bahrs Anſchauung, die Klarheit ſeiner Gefühle, die Weite ſeiner Gedanken in die Erſcheinung. Bevorzugt ſind ſolche Stücke, in denen der tapfere Kämpfer egen Unrecht, Unfreiheit und Verkehrtheit, die arte ethiſche Perſönlichkeit zu Wort kommt, Dadurch rundet ſich das Buch trotz aller ſtoff⸗ lichen Mannigfaltigkeit zu einem wirkungsvollen künſtleriſch geſchloſſenen Ganzen. Möge es für den Jubilar erfolgreiche Werbearbeit leiſten. Dr. W. Stahl, Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Der Evangelimann. Auch beliebte Werke des ſtändigen Spielplans gewinnen durch gute Vorbereitung und vorteil⸗ hafte Beſetzung wichtiger Rollen. Herr Erwin 945 hatte erſichtliche Mühe aufgewandt, er eitete die Vorſtellung ſicher, ruhig, mit ehr lobenswerten Intentionen, kam einzelnen Un⸗ ſicherheiten geſchickt zu Hilſe und erzielte eine im Zuſammenwirken von Orcheſtervortrag, Chor⸗ leiſtungen und Enſemblegeſang höchſt achtbare Wiedergabe, Zu dieſer trug die Bühnenleitung des Herrn Karl Marx, wenn ſie auch an das Heberlieferte gebunden war, ſehr viel bei. Den Anziehungspunkt des Abends bildete der Evan⸗ ſ n⸗ wie ihn Herr Günther⸗Braun ang und darſtellte. Fürwahr, eine bedeutende Leiſtung: der ſchlichte Aktuar des erſten Aktes mit ſeiner innigen, tiefen, ſchüchternen Liebe, der Evangelimann des zweiten. der im höchſten Leid zur Vergebung bereite Bruder, ſie waren mit ſchlichter Größe hingeſtellt, geſungen mit allen den Mitteln des ſingenden Schauſpielers, die Herrn Günther⸗Braun zur freien Verfügung ſtehen. Der Sänger war übrigens, nachdem er ſich eingefungen, bei ſchöner Stimme und er⸗ ſreute durch eine edle Tongebung, die auch das Rührſelige ins Menſchlichwahre ſteigert. So wurde dieſer⸗Evangelimaun der Mittelpunkt der geſtrigen Vorſtellung, Zu dieſer Geſtalt ſchuf Herr Kromer als Johannes das ſcharfe Gegenbild, in der geſanglichen Durcharbeltung der Partie viel den feineren Schattierungen an⸗ heimgebend, als Darſteller unſchöne Uebertrei⸗ bungen meidend. In dieſer Darſtellung gewann der letzte Akt erhöhte Bedeutung, und Fräulein Freund trug als Magdalena ihr Beſtes dazu hei, den beiden entſcheidenden Akten Farbe und Leben zu verleihen. Ihr Geſang zeigte wieder einmal, wieviel auf die techniſch wohlbegründete Ausführung ankommt; die Kunſt der Sängerin, ganze Phraſen in breſtem Fluß und ſchönem Klang zuſammenzufaſſen, ſand in dem bekann⸗ ten Arioſo von der Jugendzeit erwünſchte Ge⸗ legenheit, ſich auszuleben. Auch die Darſtellung entſprach dem Bilde der alten, treuen Dienerin in ſehr befriedigender Weiſe. Recht gute Fortſchritte hat die Geſangsweiſe der Frau Elly Pfeiffer gemacht. Die Stimme klingt weicher, gleichmäßiger, ſeitdem die Sän⸗ gerin die Miſchung von Kopfton und Mittel⸗ ſüimme nicht mehr auf einzelne Töne der Stimm⸗ bruchlage beſchränkt, ſondern ſich bemüht, den Anſatz des Oberregiſters bis in die tiefere Mittellage geltend zu machen. Die vortrefflichen kamen nunmehr zu einem ganz anderen Geſamt⸗ ergebnis. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß Frau Pfeiffer auf dieſem Wege beharre und nicht mehr dem hochdramatſſchen Wahne ngchjage, Neu beſetzt waren die Rollen des alten Juſti⸗ ziars und des Schneiders Xaver Zitterbart. Herr Mang gab den alten Herrn im beſten Stil, Herr Landory ſeinen Schneider nach eigenem bekannten Muſter. Die kleineren Rollen wirkten verdienſtlich aus ührer Reihe ſet 18 Voiſin als köſtlicher Schnappauf ge⸗ nannt, Die geſtrige Vorſtellung des Evangelimann darf dem Beſuche unſerer Kunſtfreunde warm empfohlen werden. Man wird Kienzl ſelten ſo ſtimmungs⸗ und reizvoll wiedergegeben finden, wie geſtern geſchah! A. Bl, Ronzertchronißk. Konzert Möckel⸗Rothſchild, Den beiden jugendlichen Künſtlern, Paul Otto Möckel⸗Zürich(Klavier) und dem Wiener Violiniſten Fritz Rothſchild, die ſich geſtern im Kaſinoſgale vorſtellten, darf ein eruſtes Wollen und— ſoweit das rein Techniſche in Frage kommt— auch ein ſolides Können nach⸗ gerühmt werden. Erſteres ergab ſich ſchon aus dem ausſchließlich auf Bach, Brahms und Reger geſtimmten ſtilreinen Programm, das in der berühmten Chaeonne in D⸗moll und Brahmſens Dritter, Hans von Bülow gewid⸗ meter Violinſonate in der gleichen Tonort(deren tiefgründige Schönheiten erſt am 5. November Ergebniſſe ſolcher Studien, der ſchöne Sopran der Sängerin und ihre warme Empfindung Anna Hegner und Julius Weismann an gleicher Im Stile der Kammermuſik fühlen ſich die bei⸗ den Konzertgeber noch nicht ſo recht heimiſch Der Pianiſt verwechſelte Temperament mit Kraftentfaltung, zudem erſchien manches im Tempo arg verhetzt, wie z. B. das In pocg presto e con sentimemo der Brahmsſchen So⸗ nate. Aus beiden Gründen mangelte dem Vor⸗ trag vielfach die plaſtiſche Klarheit, bie belebende Wärme, der verfeinerte Ausdruck. Im Zuſam⸗ menſpiel relativ am beſten gelang Max Regers „Suite im alten Stil“(op. 93), deren con sor⸗ ding geſpielter Mittelſatz einen guten Vortrags⸗ geſchmack bewies, aber im Finglſatz, der kufſt⸗ reichen Doppelfuge mit dem ſtattlichen Orgel⸗ punktſchluß auf dem tiefen C, vom Pianiſten viel zu robuſt angefaßt wurde, Weit beſſer traf dieſer den Brahmsſchen Stil in der H⸗dur⸗Bal⸗ lade, welche merkwürdigerweiſe mit dem Moll⸗ terz⸗Vorhalt beginnt. Auch das Spiel des Heren Rothſchild bot in der Chaconne manches erfreuliche Moment.— Hoffen wir alſo, daß die Zeit die nötige Reife bringen wird! ek. Kunſt, wiſſenſchaft U. ceben. Theaternotiz. Die Beſetzung der Hauptrollen in der morz gigen Erſtaufführung bon Max Dreyers„Tal des Lebens“ iſt folgende: Markgraf— Robert Garr ſon, Markgräfin— Lore Buſch, Frau von Pol witz— Julie Sanden, von Gruzenau— Ha Godeck, von Raden— Alfred Lande Roden— Mareel Brom, Hofpost Stelle erſchloſſen) reichlich ſchwere Koſt enthielt. Eckmaver Leibmedikus— Walter Tauß, Be — Karl Schreiner, Hans Stork— Franz Ebe 5 General-Auzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Freitag, den 21. November 1913 4. Saptt. ſchaftlichem Wert iſt, anzuſtreben. Der Referent ſchloß ſeine Ausführungen mit der Bemerkung, daß es jedem, der auch ſonſt keine Parteipolitik treibe, darum zu tun ſein ſolle, Wege heraus⸗ zufinden, wodurch keinem Beteiligten Schaden erwachſe. In der ſich hierau anſchließenden Diskußion führte Stadtverordneter Welz aus, daß in Mannheim bei nur 1, Prozent leerſtehender Wohnungen nach der Statiſtik von 1912 von einer Wohnungsnot geſprochen werden könne. Es ſei deshalb eine abſolute Notwendig⸗ keit, daß andere Verhältniſſe durch Schaffung eines Nachweiſes mit ortspolizeilicher Zwangs⸗ meldung und Angliederung an ein Wohnungs⸗ antt, mit dem gleichzeitig ein Schiedsgericht für Schlichtung von Mietsſtreitigkeiten verbunden ſein müßte, anzuſtreben ſind. Nicht billige Woh⸗ nungen und lediglich nakte Mieterintereſſen, ſondern höhere Ziele habe ſich die Mietervereini⸗ gung geſteckt für deren Erreichung die 9190 Mie⸗ ter der Mannheimer Bevölkerung mehr Inter⸗ eſſe zeigen ſollten. Herr Dr. Böckler ſprach ſich gegen die Mietskaſernen und für Erbauung der Einfamilienhäuſer aus und empfahl die An⸗ ſiedelung am Käfertaler Wald und die Villen⸗ kolonie Kehl als vorbildlich wirkende Leiſtungen. Nachdem Stadtverordneter Himmele noch angeregt hatte, den Landtag zur Einführung der Zwangsnachweiſe zu beſtimmen, wurde nach⸗ ſtehende Reſolution angenommen: Die von der Mieter⸗Vereinigung einbe⸗ rufene Verſammlung erblickt in der Schaf⸗ fung amtlicher Wohnungsnach⸗ weiſe auf der Grundlage des Meldezwanges ein wichtiges Mittel, um eine genaue Ueber⸗ ſicht über Wohnungsangebot und Nachfrage zu ſchaffen. Die Verſammlung gibt daher dem Wunſche Ausdruck, daß Mieter und Ver⸗ mieter zuſammenarbeiten mögen, um die Einrichtung der im beiderſeitigen Intereſſe ge⸗ 0 amtlichen Wohnungsnachweiſe zu er⸗ reichen. * Die erſte juriſtiſche Prüfung im Spätjahr 1913. Auf Grund der im Spätjahr d. J. abge⸗ ,90 Mtr., Tiefgang, mit voller Ausrüſtung und haltenen erſten juriſtiſchen Prüfung ſind folgende 25 Tonnen Kohlen, 2 Tonnen Reſerve⸗Keſſel⸗ Rechtskandidaten zu Rechtspraktikantenſſteiſewaſſer und eine Tonne Trinkwaſſer 3,20 ernannt worden: Erich Bernheimer aus Karls⸗ Meter. Das Schiff iſt nach den eigenen, von der ruhe, Hans Hermann .., Hermann Darmſtädter aus Mann⸗ heim, Ludwig Hauſer ans Ruſt, Hans Maher boden iſt entſprechend der Verwendung des [Obpenbeimer aus Schiffes als Eisbrecher vorne ſtark aufgezogen, Mannbeim, Paul Riebel aus Kehl, Ferdinandſſo daß es mit ſeinem Vorderende weit auf das Ruh aus Karlsruhe, Karl Vierling aus Fried⸗] Eis laufen und dies durch das Eigengewicht durchdrücken kann, es iſt hierbei ſo konſtruiert, *Weihnachtsmeſſe. Der Gewerbeverein daß es auch in ſtarkem Kerneis niemals ſich feſt⸗ und Handwerkerverband Mannheim laufen kann, veranſtaltet im Dezember lfd. Is. in der Ge⸗ wegungsfreiheit erhält, um ſich losarbeiten zu werbehalle, die zu dieſem Zwecke eine beſondere können. aus Dresden, Karl richsfeld. Ausſt meſſe. Die Meldungen ſind in noch zu vergeben. Verkauf und zur Verloſung kommen. Zur Be⸗ tetligung berechtigt. fertigt. auch allen Anforderungen einer Geſchmacksrichtung genügen. November ſein Lü um. Lehrer der Jugend, ſeiner Kollegen, ſeiner Schütler chören und gemiſchten Chören, Namen bei Laien Badens Grenzen hinaus beſtens bekaunt. von Böhl aus Münſter ung erhalten wird, eine Weihnachts⸗ zu können, ſind Spanten und Boden— wie Sei⸗ erfreulich tenplatten ganz beſonders verſtärkt und die großer Anzahl eingelaufen; einige Plätze ſind Spantentfernung nach vorne hin bis auf das Erzeugniſſe des Mannheimer äußerſte Maß vermindert. Ueberdies ſind ſtarke, Handwerkerſtandes ſollen zur Ausſtellung, zum in ganzer Länge des Schiffes durchlaufende ſind die Mitglieder des Gewerbe⸗ verſtärkte Vorſteven mit beiderſeits eingehobel⸗ vereins ſowie der angeſchloſſenen Vereinigungen ten Falzen zur Aufnahme der Seiten⸗ und Bo⸗ Die auszuſtellenden Arbeiten wer⸗ denplatten verſehen. Geräumige Trimmtanks in den von Manuheimer Handwerksmeiſtern ange⸗ der vorderen und hinteren Piek vermehren die Meiſtermäßig ausgeführt, dürften ſie Bewegungsfreiheit des Schiffes im Eis. Die gehobenen ebenfalls von der Werft nach neuen Modellen erbaute * Hauptlehrer Auguſt Göller feiert am 22. Oberflächenkondenſation hat 370K630 1000 mm goldenes Dienſtjubi⸗ Durchmeſſer im Hoch⸗, Mittel⸗ und Niederdruck Mit unermüdlichem Fleiße und auf⸗ und 450 pun Hub; ſte iſt mit durch eigene opfernder, ſelbſtloſer Hingabe arbeitet der Ju⸗ Dampfmaſchine betriebene Marſchall⸗Umſteue⸗ Hilar ein Menſchenalter lang als Erzieher und rung verſehen und leiſtet normal 600 PS; der und er hat ſich die lange Keſſel hat 170 Quadratmeter feuerberührte Heiz⸗ Zeitſpanne her nicht nur die volle Anerkennung fläche und liefert den Dampf zu 14 Atm. Be⸗ ſeiner Behörden, ſondern auch die Wertſchätzung triebsdruck. Das Schiff iſt mit Dampfſteuerung die Achtung und Verehrung und Dampfankerwinde und großer Lenz⸗ und und deren Eltern erworben. Feuerſpritzeinrichtung verſehen, die innere Ein⸗ Durch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, als Dich⸗ richtung iſt im vorderen Salon in Teakholz mit ter und Komponiſt von Schülerchören, Männer⸗ Maplefüllungen poliert, in den übrigen Räumen iſt Göllers] in beſter und Fachleuten weit über durchgeführt und mit Dampfheizung verſehen. Seit] Bei der Fahrt mit dem Dampfer konnte auch bei nahezu 0 Jahreu ſteht Herr Göller im Dienſte forciertem Gang und größerer der Stadt Mannheim. Hier hat er ſich als Mit⸗leiſtung eine außerordentlich ſchwache Rauch⸗ ....:::::!:.:.:.... ͤ ã d d begründer des„Verein für Knabeuhort“ und be⸗ ſonders auch als langjähriger Hortleiter große Verdienſte um den Verein und um die Mann⸗ heimer Jugend erworben. Der Verein ernannte Herrn Göller in Anerkennung ſeiner hervor⸗ ragenden Verdienſte zum Ehrenmitgliede. Es würde über den Rahmen eines kurzen Berichtes hinausgehen, wenn wir an dieſer Stelle alle Verdienſte Göllers richtig würdigen wollten. Die„Freie Lehrerkonfſerenz Mann⸗ heim“ gedenkt das goldene Jubiläum beſonders zu feiern und veranſtaltet am Samstag, den 29. Nov., abends 8½ Uhr, im Saale der „Liedertafel“, K 2, 32, eine Feſtkonferenz, zu der hiermit ehemalige Schüler Göllers und Freunde der Schule, ſpwie Kollegen der Nach⸗ barſchaft herzlich eingeladen werden. * 70. Geburtstag. Am morgigen Samstag feiert Herr Jakob Loeb, im Israelitiſchen Spital dahier wohnhaft, ſeinen 70. Geburtstag in voller körperlicher Rüſtigkeit. Unſere herz⸗ liche Gratulation! *Silberne Hochzeit. Am Samstag, 22. Nov., begeht Herr Heinrich Lehnert, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 33 wohnhaft, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Gleiter das Feſt der ſilbernen Hochzeit. »Mannheimer Schiffsbaukunſt. Am Sonn⸗ tag, den 16. November verließ unter Führung des Schiffsbeſitzers und Kapitäus Adolf Belz der erſte der bei den von der Kaiſerl. Kanalver⸗ waltung in Kiel⸗Rendsburg der Schiffs⸗ und Maſchinenbau Aktiengeſellſchaft in Mannheim beſtellten Schlepp⸗ und Eisbrechdampfer„Delbrück“ und „Poſadowsky“ die Mannheimer Werft auf der Ausreiſe an ſeinen Beſtimmungshafen. Zu⸗ vor hatte eine mehrtägige eingehende Beſſch⸗ tigung und Unterſuchung des Schiffes, der Dampfmaſchinen und aller Einzelteile durch den Vorſteher der Kaiſerl. Maſchinenbauinſpektion der Kaiſer Wilhelm⸗Kanalverwaltung ſtattge⸗ funden und die bedingungsgemäße gute Aus⸗ führung zum Ergebnis gehabt. Die Hauptab⸗ meſſungen des Schiffes ſind: Länge zwiſchen Vor⸗ und Ruderſteven 24,50 Mtr., größte Spantbreite 6,20 Meter, Seitenhöhe bis Deck Kaiſerl. Maſchinenbauinſpektion genehmigten Plänen der Werft mit Zug rundelegung der vor⸗ geſchriebenen Bedingungen erbaut, der Schiffs⸗ vielmehr ſtets reichliche Be⸗ Um dem ſtarken Eisdruck widerſtehen Boden⸗ und Seitenſtringer eingebaut und der dreifache Compound⸗Maſchine mit Ausnutzung ſolide und ſachgemäß Maſchinen⸗ entwicklung beobachtet werden. Mit dieſen bei⸗ der Kaiſerl. Kanalverwaltung eine Vermehrung um die leiſtungsfähigſten und mit bei weitem ſtärkſten Dampfmaſchinen verſehenen Dampfer. Von den auf der Mannheimer Werft im Laufe der letzten Jahre erbauten einigen 50 Dampfern wurden 21 glücklich über See an ihre jeweiligen Beſtimmungsorte verbracht und es ſind die oben genannten Dampfer„Delbrück“ und Poſa⸗ dowsky“ die Nr. 22 und 23, welche als voll⸗ wertige Erzeugniſſe badiſcher Schiffbau⸗Indu⸗ ſtrie über See gehen. Motor⸗Fährſchiff auf dem Rhein. Anſtelle der bisherigen Ponte zwiſchen Andernach und Leutesdorf iſt vor kurzem ein verbeſſerter Fähr⸗ betrieb von der Andernach⸗Leutesdorfer Gier⸗ pontegeſellſchaft eröffnet worden mit einem neuen Motorfährſchiff. Dieſes Fahrzeug wurde mit einer Länge von 22 Metern, einer Breite von 5 Metern und einem Tiefgang von 1,5 Metern auf der Werft von Schaubach u. Grae⸗ mer, Coblenz, erbaut und mit einer umſteuer⸗ baren Benz ⸗Schiffsdieſelmaſchine, Patent Heſſelman, von 160 Ps ausgerüſtet. * Programmkalender. Die vom Verkehrs⸗ Verein ins Leben gerufene Neuerung: Führung kalendermäßigen Nachweiſes für allgemein intereſſierende Veranſtaltnugen jeder Art(Thea⸗ ter, Vorträge, Konzerte, Verſammlungen uſw.) dürfte noch nicht genügend bekannt ſein. Der im Verkehrsburegu zur Einſicht aufliegende Kalen⸗ der wird vielfach als durchaus zweck⸗ und zeitge⸗ mäß begrüßt. Er kann ſeinen Zweck natürlich nur wirkſam erfüllen, wenn durch ihn alle wich⸗ tigen bevorſtehenden Veranſtaltungen bekannt gegeben werden. Alle Intereſſenten werden des⸗ halb nochmals erſucht, die uneigennützigen Be⸗ ſtrebungen des Verkehrs⸗Vereins auch auf dieſem Gebiete durch regelmäßige Benutzung des Pro⸗ grammkalenders in ihrem eigenſten Intereſſe fördern zu helfen, ſei es durch Veröffentlichung der Veranſtaltungen oder durch Nachſchlagen, beides geſchieht koſtenlos. * Spitzenkurſe. Die im Juni d. J. ſtattgehabte Spitzenausſtellung, die ſich, wie erin⸗ nerlich, größter Anerkennung erfreute, hatte die Einführung von Klöppelkurſen zur Folge, die am J. Oktober ihren Aufang nahmen. Dieſe Kurſe ſollen Frauen und Mädchen unſerer Stadt Gelegenheit geben, ſich in ihrem Heim Geld zu verdienen und geübten Heimarbeiterinnen iſt es ein Leichtes, ein gut Teil zum Unterhalt der Familie beitragen zu können. Es ſind auch die erſten Schritte bereits eingeleitek, dieſe Kurſe in anderen Städten Badens zur Einführung zu brin⸗ gen, weil gerade dieſe Heimarbeit allen anderen boraus hat,daß verkaufsfähige Waren immer Abſaßz bei dem„Verein zur Förderung deutſcher Spitzen⸗ kunſt in Berlin“ finden können, vorausgeſetzt, daß eine von dort entſandte Lehrerin die Kurſe geleitet hat. Hier ſind bereits zwei Kurſe für Heimarbeiterinnen u. einer für“Liebhaberinnen zu⸗ ſtande gekommen, und es iſt erfreulich, zu ſehen, was nach kurzen 6 Wochen ſchon geleiſtet werden kann. Zum Liebhaberinnen⸗Kurſus, der dreimal wöchentlich, jeweils 2 Stunden vormittags, ſtatt⸗ findet, können noch Teilnehmerinnen zur Er⸗ lernung der Nadelſpitze(Reticella) angenommen werden. Gerade jetzt, wo Weihnachten vor der Türe ſteht, dürfte dieſe Gelegenheit von Intereſſe ſein, für die, die ſich ſelbſt und anderen eine Freude bereiten wollen. Auskunft erteilen: Frau Fanny Boehringer, L g, la, Frau Marie Engelhorn, Werderſtraße 52, Frau Berta Röchling, Werderſtraße 54 und Frau Beontine Simon, L 12, 18, vormittags bon ½0—11 Uhr. * Die Heilsarmee. In der Aula des Real⸗ gymnaſtums, Tullaſtraße 4, wird am kommenden Sonntag abend 8 Uhr anläßlich des 3. Jahres⸗ feſtes der hieſigen Heilsarmee ein Vortrag ſtattfenden. Dieſer wird von dem Leiter des Männerheims der Heilsarmee in Mainz, Herrn Lomberg, gehalten werden mit dem Thema: „Das Wirken der Heilsarmee auf ſozialem Gebiet“. Wir verweiſen auf den heutigen In⸗ ſeratenteil. Im Jutereſſe der Wohlfahrtsarbeit ihre Mitwirkung im geſanglichen Teil des Abends zugeſagt. Ein Beſuch der Ver⸗ anſtaltung wäre, abgeſehen von dem guten Zweck derſelben, wohl zu empfehlen. Mutmaßliches Wetter am Samstag unz Sonntag. Der mitteleuropäiſche Hochdruck ſei⸗ ſtet einer weiteren Ausdehnung des Luftwirhelz von Norden her Widerſtand. Für Samztag und Sonntag iſt rauhes, vorwiegend trockenes, aber auch zu vereinzelten Niederſchlägen oder Schnee fällen geneigtes Wetter zu erwarten. —1 Vereinsnachrichten. * Vortrag in der Ortsgruppe Maunheim⸗Ind⸗ wigshafen des Deutſchen Moniſtenbundes. Ueber „Häckel u. Oſtwald“ wird Herr Dr. med. RNah⸗ ner, Karlsruhe, am Moutag, den 24. Nov., abends %½ Uhr, im Nebenſaal des Cafs Germania 1, einen öffentlichen Vortrag halten. Der als natur⸗ wiſſenſchaftlicher Schriftſteller beſtens bekannte Reöner wird zunächſt die Gegenſätze in der Denkrichtung ber beiden Führer des Deutſchen Moniſtenbundes beleuch⸗ ten, um dann zu zeigen, daß trotz der Gegenſätze von einer einheitlichen moniſtiſchen Weltanſchauung ge⸗ ſprochen werden kann. Der Eintritt zu dem Vortrag, der ſehr intereſſant zu werden verſpricht, iſt auch für Nichtmitglieder völlig frei. * Anti ⸗Ultramontaner Reichsverband. Wit machen nochmals auf die heute Freitag abend halb 9 Uhr im Friedrichsparkſaal ſtattfindende öffent⸗ liche Berſammlung der Ortsgruppe Jubwigs⸗ hafen⸗Mannheim aufmerkſam, in welcher Herr Kon⸗ ſtantin Wieland über das Thema:„Das römiſche Jubiläum 313—1913“ ſprechen wird. Zutritt hat Jedermaun gegen ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. Neues aus Ludwigshafen. Z3n dem Exzeß in der Chamottefabrik iſt zu he⸗ richten, daß alle drei Verletzte noch in Lebeusge⸗ fahr ſchweben und bisher noch nicht vernehmungs⸗ ſähig waren. Der Zuſammenſtoß ereignete ſich im Hofe der Fabrik. Ehmann arbeitete ſeither im Akkord, führte aber ſeine Arbeit nicht zur Zufriedenheit aus und der Meiſter Altmann hat ihm deshalb eine an⸗ dere Arbeit zugewieſen, was Ehmann anſcheinend ge⸗ ärgert hat. Hierüber kam es zu Auseinanderſetzun⸗ gen zwiſchen ihm und dem Meiſter, bei der Ehmann dem Meeiſter einen ſchweren Chamotteſtein auf den Kopf ſchlug. Der Arbeiter Probſt ſprang Altmann t Hilfe und erhielt dabei zwei wuchtige Hiebe mit einer Eiſenſtauge, die ein Gewicht von ca. 25 Pfund hat und womit man ein ſtarkes Tier hätte erſchlagen können Aufgegriffen. Geſtern vormittag wurden im nördlichen Stadtteil drei Infaſſen des Mädchenaſyls Speuererdorf im Alter von 15, 16 und 17 Jahren auf⸗ gegriffen. Die Mädchen, welche ſich in Anſtaltsklel. dung befanden, werden der Anſtalt wieder zugeführt. Ein tötliacher Unglücksfall ereignete ſich geſtern im ſtädtiſchen Gaswerk in einem von Bauunterneh⸗ mer Stauch ausgeführten Neubau. Der 34 Jahre afle Arbeiter Joh. Ullmer aus Weingärten bei Landau, war mit dem Abdecken eines Stockwerkes beſchäftigt. Hierhei ſtürzte eine der Dielen herunter. Bei dem Verſuch, die Diele zu erhaſchen, bekam er das iteber⸗ gewicht und ſtüürzte kopfüber in den etwa 3— Me⸗ ler tiefen Raum hinab. Er ſchlug hierbei auf eine Eiſenſchiene auf, wurde ſchwer verletzt vom Platze ge⸗ tragen und ſtarb kurze Zeit darauf im ſtädtiſchen Krankenhaufe. Gerichtszeitung. Zweibrücken, 20. Nov. Vor dem Schwur⸗ gericht fand am Mittwoch die Verhandlung gegen den 19 Jahre alten Wagner Julius Zinßer von Waldſee ſtatt, der des Mordes angeklagt wat. Der Angeklagte ſoll in der Nacht vom 18. auf 19. Mai zu Altrip die 1893 geborene ledige Jyſefa Kißler von Waldſee durch mehrere Stiche in den Hals verletzt und ſie dann in den Rhein geworfen haben, daß das Mädchen ertrank. Der Angeklagte kannte die Kißler ſchon als Kind. Im Jahr 1910 fing er gelegentlich des gemein⸗ ſamen Beſuches eines Tanzkurſes ein Verhällnis mit ihr an, das gegen Oſtern dieſes Jahres in⸗ time Formen annahm. Als ſich die Kißler da⸗ rüber ſehr aufregte, daß ſich die Folgen dieſes Umgangs bemerkbar machten, u. erklärt habe, ſte überlebe das nicht, hätten ſie beide beſchloſſen, gemeinſam in den Tod zu gehen. Am 17. Mai legte Zinßer ſeine Arbeit bei Benz in Maunheim nieder, nachdem er ſchon einige Tage vorher nicht mehr gearbeitet. Als er am Abend des 18. Mai die Kißler habe zum Beſuche des Schützenhauſes abholen wollen, ſei ihm geſagt worden, dieſe ſei * d.., alter Stork— Bernhard Müller, Lisbeth Karren“ und dem„Schiffbruch der Meduſe“ ſich als Narianne Rub alter Leibel— Emil ſcee Hervenen meierdeer a Dene rn der bein Toni Witiels, Fiedler Ale⸗ ſchen Beweaung zeigt. Ihm folgt elaceroir, der Hecht, Leibelin Toni Wittels, Fiedler Ale⸗] Meiſter in Farbe und Kompoſition. In ſeinem Re⸗ Eliſe de Lank, volutionsbild, dem„Einzug der Kreuzfahrer in Kon⸗ ſtantinopel“ der Aufbau zu monumentaler Gewalt durch hartes 75 bde VFFF exes Bild bietet in der Maunheimer Kunſthalle Gele⸗ Die Beſetzung der Hauptrollen in der Tann⸗ genheit zur vergleichenden Später ändert ſich Delgeroix, er wird einfacher, in den Flächen kon⸗ zentrierter vander Kökert, Wehmutter— Feldweibel— Karl Neumann⸗Hoditz. Emil Reiter. Regie: häuſer⸗Aufführung iſt im allgemeinen die des Vorjahres. Neu iſt Karl Mang als„Reimar“. Die doppelt beſetzten Partien Hirtenknaben, des werden geſungen von den Damen Hermine Radl, „nre E2 17 Elſe Tuſchkau und den Herren Wilhelm Fenten deutendſten unter ihnen. Aber die Architektur AIm und Jvachim Kromer. Landſchaftsbild zur Geltung zu bringen, blieb Co⸗ Am Montag wird anſtatt„Baumeiſter Solneß“ Schillers„Fiesko“ im Abonnement C gegeben. Aufang 7 Uhr. Akademie für Jedermann. Der von Dr. E. Wald maun aus Dresden vor⸗ wird. So werden die Geſtalten Molieres„Eingebil⸗ geſehene Zyklus über„Die franzöſiſche Ma⸗ deten Kranken“, lereiim 19. Jahrhundert“ muß aus verſchie⸗ haber“ von ihm beliebte Sujets. denen Gründen abgebrochen werden und ſo kamen in des Hiſtorikers Michelet“— dem geſtrigen einſtweiligen Schlußvortrage nur noch] Kunſthalle— zeigt er die Größe der ſeeliſchen Kraft die Romantiker zur NN Es iſt die Zeit, da die und die Gewalt ſozialen Empfindens Wa Revolution kreibt und die] ſcherin“. Aus dem Ankläger Herrſchaft der Bourbonen wieder beginnt. In der]Schilderer geworden. Ihm verwandt iſt Milet, der Malerei ſetzt ebenfalls ein Umſchwung ein der zur Bauernmaler, der zum erſten Male das ſeeliſche Er⸗ fü Nichts Er⸗ tebnis der Arbeit zum Ausdruck bringt. Seine„Hir⸗ zählendes, Beſchreibendes oder Geſchehenes wird mehy] tin“,„Der Sämann“ und beſſer noch der„Erdarbei⸗ dargeſtellt, ſondern Erlebtes, Empfundenes und Ge⸗ ter“,„Die Aehreuleſerinnen? und der„ausruhende fühltes zum Ausdruck gebracht. Die impreſſioniſtiſche Arbeiter“ bringen die gauze Tragik des Daſeins die⸗ edergabe momentaner Eiudrücke erforderte aberſer Meuſchen zur Veriunerlichung. Stark und groß audere Mittel und auderes Können der Künſte] tritt er in dieſen Werken an uns herau und ſo ſteht ler. Sie mußten mit den Elementen der Techuik und ſer auch vor ung.— Die weitere Eutwicklung der innig vertraut ſein. franzöſiſchen Moderne und ihr Einfluß auf die deutſche Reaktion in Frankreich zur Wiederbelebung des Malexiſchen führt. gaug den Geſetzen der Erſcheinung 5 der Venus, des nicht und erſt unter eugliſchem Einfluß bildete ſich Landgrafen und Bitterolf ein gewiſſes Laubdſchaftsgefühl und Schule von Fontaineblau weitere Ausge⸗ ſtaltung. rot vorbehalten, deſſen Kunſt der Rhythmus in der Natur und Landſchaft war. * decker des Geſetzes vom Valeur gilt. Zum Analyti⸗ ker menſchlicher Charaktere ſeiner Zeit wird Dau⸗ mier, der ſpeziell den Ausdruck der Linie und Geſte und dem„Türkiſchen Frauenraub“ iſt größere Wirkungen. Eine man damals in Fraukreich und erzielt zandſchaftskunſt kannte fand in der Rouſſeau, Diaz und Dubré waren die be⸗ 55 In der Feinheit ſeiner Farbſtimmungen war es auch gelegen, daß er als Eut⸗ ſtudiert und ſchließlich dadurch zum Karikaturiſten „Don Quichote“,„Der Bilderlieb⸗ In dem„Bildnis ebeufalls in unſerer in der„Wä⸗ ſeiner Zeit iſt er ihr dieſes Werke aus ſeiner früheren Schaffenszeit mit ſol⸗ und ihre Künſte. Mittelalter.“ Der gewaltige Entwicklungs⸗ führungen bezeugten die Hörer ihren Dank durch freu⸗ digen Beifall. 85 Aus der Kunſthalle. Am Sonntag, den 23. Nobember wird in den Ausſtellungsſälen des graphiſchen Kabinetts die ſeit langer Zeit vorbereitete Ausſtellung von Werken Adolf Hildenbrands eröffnet wer⸗ den. Schon mehrmals war Gelegenheit geboten in der Kunſthalle Werke dieſes Pforzheimer Ma⸗ lers zu ſehen. Man wird ſich ſeiner zahlreichen Bilder und Studien noch erinnern, die jüngſt für die erſte Verloſung des freien Bundes verwandt wurden. Hauptſächlich als Ergänzung des Ein⸗ drucks dieſer Studien iſt die jetzige Geſamtaus⸗ ſtellung gedacht, ſie bietet zum erſten Male ein abgerundetes Bild der künſtleriſchen Entwicklung badiſchen Meiſters das ermöglicht wurde durch das Entgegenkommen einiger oberrheini⸗ ſcher Privatſammler. Die Ausſtellung vereinigt chen, die wald liegt im bis zum Ende des Mittelalters ſoll an charal⸗ teriſtiſchen Beiſpielen der Bat Malerei und Plaſtik dargeſtellt werden. 2. Kammermuſikabend des Mannheimer Streich⸗ Qnartett. Im Kaſinofaal findet am Freitag, den 28. No⸗ bember a.., abends ½8 Uhr der zweite Kam⸗ mermuſikabend ſtatt von dem Mannheimer Streichquartett, beſtehend aus Hugo Birkigt, Rich. Heſſe, Franz Neumaier und Carl Müller Es gelangen zum Vortrag Werke von Reger, Brahms und Haydn. 5 Die Direktion des großen Londoner Opern⸗ Syndikates kündigt, wie unſer Londoner Bureau zele⸗ graphiert, heute an, daß in der Coventgarden⸗ Oper eine 5öwöchentliche Spielzeit der deutſchen Oper ſtattfinden wird, die am 2. Februar mit Wagners Parſifal eröffnet werden wird. Weiter werden geſpielt T in den letzten Jahren entſtanden ſind und Jiolde di in Walküre und und die hier zum erſten Male vorgeführt werden. Iſolde, die Meiſterſinger, Im Studienraum Mehuls Joſef in Aegypten; letztere Oper be⸗ des Kabinetts können oben⸗ deutet bekanntlich für England noch eine Neu⸗ drei etwa hundert farbige Studien und Skizzen während der Beſuchszeiten des Leſeſaales(auch abends) beſichtigt werden. Freier Bund, Akademie für Jeder⸗ Profeſſo: Haſeman on Gutach(Schwarz⸗ man n(Lichtbildervorträge in der Kuniſthalle). 15 1 Abteilung III(grüner 21. No⸗ſchwer krank daruieder. Profeſſor Haſemann vember, abends 349 Uhr: ag Dr. G. F. ̃ Hartlaub Mneen über„Die Zeiten hat dem Schwarzwald mit Land und Leuten, der III. Die Kunſt im ganzen Pveſte ſeiner Wälder und der ſonnengold⸗ heit. Kleine Kunſtnotiz. Der weit bekannte Schwarzwaldmalei Heidelberger Samariterhaus Der erſte iſt Géricau. der in ſeinem„Der ſchwerel kuunter der Reduer nicht vollenden, Für ſeiue Aus⸗ gang der Kunſt vom Beginn des Chriſtentums umfloſſenen Höhen einen großen Teil ſeines Wir⸗ kens gewidmet. der Heilsarmee haben auch einige Damen de den Schiffen erfährt die Schleppdampferflotte Geſellſchaft 4 * S K O— — cd fnrag.n MA S eSeeeres Dae FEN gN ree e eee r 2 oi Jahren Gefängnis. „Angeklagte durch das ausdrückliche Verlangen der Spielchen aufgehoben. auf ungläubig, wegen der Freitag, den 21. Nopember 1913. General-Aueiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5. Seike. ſchon mit zwei anderen Burſchen ins Dorf. Gegen 9 Uhr traf er dann die Kißler mit zwei andern Mädchen und Burſchen in der Wirtſchaft um grünen Baum“ und blieb bis gegen 11 Uhr dort. Auf dem dann angetretenen Heimwege habe er der Kißler geſagt, er werde zuhauſe fortgejagt. Mit der Kißler an deren Wohnung angelangt, ſoll Zinßer mit ihr in Streit geraten ſein. Ein Zeuge ſoll gehört haben, daß Zinßer ſagte:„Du gehſt mit, ſonſt ſtech ich dich tot“, Zinßer beſtreitet das, gibt aber zu, mit der Kißler dann an den Rhein gegangen zu ſein. Auf der etwa 6 Kilometer langen Wanderung hätten ſie wieder ihre Lage beſprochen, und die Kißler hätte zuerſt die Rede darauf gebracht, gemeinſam aus dem Leben z uſcheiden nud zwar ſofort. Er habe zu⸗ nächft nichts davon wiſſen wollen, da er nichts bei ſich gehabt als ein kleines Meſſer. Die Kißler habe aber gemeint, mit dem Meſſer könne ſie ſich die Halsſchlagadern durchſchneiden u. dann in den Rhein ſpringen. Sie habe darauf beſtanden, ſo⸗ fort in den Tod zu gehen. Sie hätten ſich dann au die Böſchung geſetzt, er habe der Kißler einen Schnitt in den Hals beigebracht und ſich einen Stich verſetzen wollen, nachdem die Kißler geſagt: mir langts. Als er dann das Blut geſehen, habe er nicht mehr ſtechen können. Er habe dann ge⸗ hofft, durch Ertrinken den Tod zu finden und ſei deshalb mit der Kißler in den Rhein. Sie ſeien dann, feſt umſchlungen, ein Skſick weit fortge⸗ frieben worden. Als er dann gemerkt, daß der Tod der Kißler eintrete, ſei ihm der Selbſterhal⸗ tungstrieb gekommen, er habe die Kißler losge⸗ laſſen und ſei ans Ufer geſchwommen. Zinßer lief dann nach Speyer und meldete dort der Poli⸗ zei, es ſei ein Mädchen in den Rhein geſprungen, er habe es retten wollen, es ſei ihm aber nicht gelungen. Die Verhandlung endete mit der Ver⸗ Urteilung des Angeklagten wegen Tolſchlags unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 3 Die Frage, ob der Kißler zur Tat getrieben worden fei, wurde von den Geſchworenen verneint. Als ſtrafmildernd wurde dem Angeklagten ſeine Jugend, ferner ſeine bisherige Strafloſigkeit und die große Er⸗ regung, in welcher er ſich befand, zugute gehalten. Vier Glücksſpieler vor Gericht Vier elegante Kavaliere, dem Aeußern nach, erſchienen unter der Anklage des Glückſpiels geſtern vor der Strafkammer und im Zuſchauer⸗ raum waren gleichfalls Typen aus der Spieler⸗ welt verſammelt. Es ſind Leute, die von Reum⸗ platz zu Rennplatz reiſen und Gelegenheit ſuchen, eine Bank aufzulegen. Hier in Mann⸗ heim wurden ſie im Café Metropole bei einem Der Kaufmann Julius Fritz ſtammt aus einer angeſehenen Familie in Pirmaſens; er iſt durch ſeine Tätigkeit als Veiſender einer Schuhfabrik in Spielerkreiſe ge⸗ raten und iſt von ſeiner Leidenſchaft nicht mehr zu heilen. Ueber ſeinen Erwerb befragt, be⸗ hauptet er, Geſchäfte für eine Berliner Geld⸗ leiherin, eine Frau Barmaß, beſorgt zu haben. Nach Mannheim ſei er der ſchönen Gegend wegen gekommen. Der Vorſitzende meinte dar⸗ ſchönen Gegend brauche man aber doch nicht ein paar Wochen ſich in Mannheim aufzuhalten. Der zweite An⸗ geklagte war der 32 Jahre alte Kaufmann Karl Gerling. Er behauptet, Geſchäfte halber nach Mannheim gekommen zu ſein. Er handle mit Perlen, außerdem ſei er an dem Fuhr⸗ geſchäft ſeines Vaters in Berlin beteiligt.(Der Vater beſitzt, wie die Erhebungen ergaben, ein einziges Pferd.)) Der dritte Angeklagte, Johannes Kaſſel, iſt aus Arnsbach(Regierungsbezirk Kaſſel) gebür⸗⸗ tig und von Beruf urſprünglich Gärtner. Spä⸗ ter, von 1906 bis 1907, war er in einem Ham⸗ burger Geſchäft Packer. Dann habe er einen Handel mit Pfandſcheinen und Gold⸗ und Sil⸗ berwaren angefangen, die Vertretung von Zi⸗ garren⸗ und Zigarettenfabriken übernommen und ſei für eine Kunſtchronik gereiſt. Seine Hauptbeſchäftigung dürfte aber wie die der an⸗ dern das Spiel geweſen ſein. So oft er in einer andern Stadt auftrat, nahm er auch einen an⸗ der Namen an; während ſeines hieſigen Aufent⸗ halts, als deſſen Grund er„Studium der Ge⸗ ſchäftslage“ angab, nannte er ſich Schmitt. In Hamburg will er Mitglied des Spielklubs „Orientklub“ geweſen ſein, der etwa 200 Mit⸗ glieder zähle und deſſen Vorſitzender ein Kauf⸗ mann Jahn ſei. Der vierte Angeklagte und Aelteſte der Geſellſchaft, der 39 Jahre alte Jul. Wolff, ſtammt aus Putzſtadt in Oſtpreußen, war urſprünglich Landwirt, dann Knecht, Fa⸗ brikarbeiter, dann eine Reihe von Jahren Hau⸗ ſierer und zuletzt Kellner. Er iſt ſchon u. a zweimal wegen Zuhälterei beſtraft. Die Angeklagten ſind zu den Mai⸗Rennen hierher gekommen, wo ſtets Hunderte von ge⸗ werbsmäßigen Spielern zuſammenſtrömen. Sie machten mit Pokern, Mauſcheln, 17 4, Tem⸗ peln u. dergl. hier ſo gute Geſchäfte, daß ſie gleich auf Wochen hier blieben. Sie verkehrten vorzugsweiſe im Cafe Metropol und im Caſe Stern. Das erſtere Lokal wurde ihnen zum Verhängnis. Dort befand ſich in der Nacht vom 1I. zum 12. Juni ds. Is. unter den Mitſpie⸗ lenden der Kaufmann Martin Levi aus München und ein Freund von dieſem, ebenfalls ein veiſen⸗ der Kaufmann, namens Kramer. Levi iſt ſelbſt ein leidenſchaftlicher Spieler und pflegt in Mannheim ſeit fünfzehn Jahren, wenn er hier⸗ her kommt, immer zu ſpielen. Man ſpielte das „Große Lös“ und Levi hatte 200 M. verloxen, als der Angeklagte Kaſſel, damals Schmitt ge⸗ gannt, austrat. Seine Stelle nahm Fritz ein, der bisher nicht mitgeſpielt hatte, und nun ging das Verlieren für Levi„rapid“ weiter. Als ſein Verluſt etwa 340 M. betrug, will er beobachtet haben, daß Fritz„Paketchen“ machte, d. h. falſch ſpielte. Er ſprach ſeinen Verdacht offen heraus, worauf Fritz erklärte, er ſpiele nicht mehr und auf ſein Zimmer ging. Levi holte einen Schutz⸗ mann und ließ Fritz aus dem Bette heraus ver⸗ haften, desgleichen nahm man Wolff feſt. Kaſſel und Gerling konnten entwiſchen. Sie wurden ſpäter in Harzburg, wo ſie zum Rennen einge⸗ troffen waren, verhaftet. Fritz gab zu, geſpielt zu haben, aber falſch geſpielt habe er nicht. Am offenſten war noch der Angeklagte Wolff, der einräumte, daß er ſett Februar geſpielt habe, wenn auch nicht gewerbs⸗ mäßig, da er noch Erſparniſſe gehabt habe. Da Fritz behauptete, daß er nur ſpiele, mu ein ſchwe⸗ ves Nervenleiden zu paralyſieren, d. h. um auf andere Gedanken zu kommen, war er von Be⸗ zirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka auf ſeinen Geiſtes⸗ zuſtand unterſucht worden. Dr. Nitka bezeich⸗ nete ihn als Neuraſthetiker. Er ſei für ſeine Handlungen verantwortlich zu machen, wenn ihm auch wohl zugute zu halten ſei, daß er unter dem Zwang ſeiner Beſchwerden ſtark ablenkende Zer⸗ ſtreuungen aufſuche. Das Gericht ſprach gegen Fritz(Vert..⸗A. Dr. Katz) eine Gefängnis⸗ ſtrafe von ſieben Monaten, ab fünf Monate der Unterſuchungshaft, gegen Gerling(“Vert. .⸗A. Tilleſſen) vier Monate, ab drei Mo⸗ nate, gegen Kaſſel([Vert..⸗A. Straußj ſechs Mongte, ab zwei Monate, gegen Wol ff ſechs Monate, ab fünf Monate, aus und erklärte außerdem die Angeklagten Fritz und Wolff wegen ihrer Vorſtrfen der Ehrenrechte auf fünf Jahre verluſtig. Als die Angeklagten abgeführt wurden, gab es draußen auf dem Korridor noch heftige Abſchiedsküſſe zwiſchen Fritz und ſeiner Gelieb⸗ ten, einer hieſigen Kontoriſtin, und Gerling und ſeiner Schweſter, die von Frankfurt zur Ver⸗ handlung gekommen war. Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, 21. November. Saiut⸗Ouen. Prix de la Vezere: Criſtal— Cordon Bleu. Prix de Graves: Ormuzd— Herminette. Prix du Bordelais: Chloral— Caenaiſe. Prix Stint⸗Clande: Papagena— Stall Veil⸗Picard. Prix du Périgord: Baléria— Baladeur II. Veiſe 0 la Guyenne: Facilitixg— Monſteur de enderi. * Luftſchiffahrt. § Friedrichshafen, 21. Nopbr. Wegen des herrſchenden Nebels mußte geſtern darauf verzichtet werden, das Militärluftſchiff„Z. 6“ ſeine Reiſe nach Gotha antreten zu laſſen. Wahrſcheinlich wird die Ueberführung heute erfolgen und zwar wird die Reiſe über Stuttgart gehen. Apfatik. * Fliegerunfall. Der Flieger Vedrines les gibt zwei Vedrines; der andere befindet ſich, wie aus dem Telegramm aus Prag hervorgeht, auf dem Wege nach Wien. D. Red.) mußte geſtern bei einem Verſuch, einen Schuelligkeitsrekord zu ſchlagen, infolge einer Exploſion ſeines Motors im Steilgleitflug landen. Der Flieger erlitt leichte Verletzungen. Der Flugapparat fing Feuer und verbraunte vollſtändig. Garros als Kopfſturzflieger. Der Flieger Pe⸗ goud hat jetzt einen neuen Nachahmer gefunden in dem berühmten franzöſiſchen Flieger Roland Gar⸗ 1o8. Garros hat auf dem Flugfelde von Villa Coublaig die gleichen Experimente wie Pegoud vor⸗ genommen. Das Bemerkenswerte an ſeinen Experi⸗ menten war jedoch, daß er keinen Spiralapparat hatte, ſondern einen einfachen Saulnier⸗Ein⸗ decker. Es iſt derſelbe Apparat, mit dem Garros ſeinen berühmten Flug über das Mittelmeer aus⸗ führte. Die Verſuche Garros ſind ausgezeichnet ge⸗ lungen. A Telegr. zportnachrichten. Fernflug des franzöſiſchen Fliegers Vedrines. [Berlin, 21. Nov.(Von unſ. Berliner Bur.) Aus Prag wird telegraphiert: Geſtern nachmittag 2 Uhr iſt in Wiſtochan bei Prag der franzöſiſche Flie⸗ ger Vedrines gelandet. Vedrines erzählte, daß er geſtern morgen 7 Uhr vom Militärflugplatz in Nancy aufgeſtiegen ſei und die Strecke bis Prag (650 Km.] in 6 Stunden zurückgelegt habe. Er nahm keine Zwiſchenlandung vor. Sein Flug ging in bdurchſchnittlicher Höhe von 200 Meter. Zeitweiſe mußte er jedoch wegen des Nebels und des Regens Höhen von—4000 Meter aufuchen. Vedrines hatte ſich beim franzöſiſchen Kriegsminiſterium um die Er⸗ laubnis beworben, die ſranzöſiſche Grenzzone zwiſchen Frankreich und Deutſchland überfliegen zu dürfen. Der franzöſiſche Kriegsminiſter lehnte jedoch das An⸗ ſuchen glatt ab. Nunmehr telegraphierte Vedrines an den preußiſcheu Kriegsminiſter mit demſelben Er⸗ ſuchen. Aber auch von dieſem wurde ihm geantwor⸗ tet, daß ein Ueberfliegen der verbotenen Zone unſtatt⸗ haft ſei. Vedrines telegraphierte abermals dem preu⸗ ßiſchen Kriegsminiſter und verpflichtete ſich ehrenwört⸗ lich, ſeinen Flug zu keiner Beobachtung zu benutzen. Nun griff Vedrines, da die Antwort wieder ableh⸗ nend ausfiel, zu einer Liſt. Er erklärte in Naucy auf dem Militärflugplatz, wo er ſtartete, er werde nach Paris fliegen. Als er aber in genügender Höhe war, machte er Kehrt und flog daun doch über die ver⸗ botene Greuzzone. Er flog über Raſtatt, Hall (Würktbg.), Nürnberg und Pilſen nach Prag. Heute ſoll der Flug nach Wien weiter gehen und von dort nach Kouſtantinopel, von wo Vedrines beab⸗ ſichtigt, den Flug bis nach Ceylbon fortzuſetzen, Nachtrag zum lokalen Teil. Verein Frauenbildung— Frauenſtudium, Ab⸗ teilung Maunheim. Es ſei hierdurch nochmals auf den heute ½5 Uhr im Parkhotel ſtattfindenden Tee⸗ nachmittag aufmerkſam gemacht. Fräulein Maria Holgers aus Berlin wird ein neues Drama,„Die Päpſtin“ von Bertag Jakobſohn⸗Lask vortragen. Für Mitglieder koſtet der Eintritt inkl. Tee.—, für Nichtmitglieder.—. Karten ſind am Eingang zum Sagal erhältlich. Außfſehenerregende Verhaftungen. Der geſtrige Polizeibericht brachte die Mitteilung, daß u. a. ein Agent und ein Ingenjeur wegen Betrugs verhaftet worden ſeien. Wie wir jetzt erfahren, handelt es ſich um den bekannten Immobilienagenten Wilhelm Bär und den Ingenieur Arthur Schweitzer, der vor mehreren Jahren wegen bedeutender Bau⸗ ſchwindeleien zu 2 Jahren Gefängnis verur⸗ teilt wurde, von der Strafe aber nur ein Jahr verbüßte. Nach ſeiner Freilaſſung befaßte ſich (Schweitzer ebenfalls mit Agenturgeſchäften. Es ſoll ſich bei dem Betrug um bedeutende Summen handeln. Letzte Nachrichten und Telegramme. Wahl zur erſten Kammer. *Freiburg i. Br., 20. Nov. Zum Ver⸗ treter in der erſten Kammer wurde heute Pro⸗ feſſor Fabriceius mit 24 Stimmen gewählt. Profeſſor Roſin erhielt 21 Stimmen. Das Frauenſtimmrecht. s. München, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die bayeriſche Abgeordnetenkammer verhandelte heute einen ſchon in der vorigen Seſſion von den Liberalen eingebrachten Antrag auf Ein⸗ führung des Frauenwahlrechtes bei den Wahlen zu den Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichten ferner zu den Handels⸗ und Gewerbekammern. Die Regierung erklärte hinſichtlich der Wahl zu den Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichten, daß ſich die hayeriſche Regierung hier nicht von dem prinzi⸗ piellen Standpunkte trennen könne, den der Bun⸗ desrat mit der Mehrheit des Reichstages ein⸗ nehme, daß nämlich das Frauenſtimmrecht über⸗ all da auszuſcheiden habe, wo eine Körper⸗ ſchaft mit richterlicher Tätigkeit in Frage komme. Dem zweiten Teile des An⸗ trages ſteht die Regierung freundlicher gegen⸗ über, und ſie will die bisher bereits gepflogenen Erhebungen fortſetzen, um dann zu ſehen, ob zu den Handels⸗ und Gewerbekammern analog wie zu den Krankenkaſſen, auf die von den Rednern hingewieſen wurde, das Frauenſtimmrecht durch⸗ geführt werden kann. Die Abgeordnetenkammer nahm trotz der ablehnenden Haltung der Regierung den Antrag in ſeinem ganzen Umfange an; nur zwei Konſervative ſtimmten dagegen. Die Annahme des Antrages durch das Zentrum wurde viel bemerkt, da liberale Anträge bisher gewohnheitsgemäß entweder abgelehnt oder vom Zentrum„verbeſſert“ oder übertrumpft wurden. Man glaubt, die freundliche Stellung zu dem liberalen Antrag ſolle eine gaptatio bene⸗ volentiae des Zentrums für die morgige Ab⸗ ſtimmung über die Zivilliſte bedeuten. Die Spionageaffäre von Genf. W. Paris, 21. Nov. Aus Genf wird zu der Spionggeaffäre noch gemeldet, daß ſich die Be⸗ hörden darauf beſchränken dürften, den Haupt⸗ mann Larguier und vier oder fünf in dieſe An⸗ gelegenheit verwickelte Geheimagenten aus⸗ zuweiſen.„ 5 Der Vatikan und der Tango. W. Paris, 21. Nov. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Rom haben mehrere franzöſiſche Biſchöfe beim Vatikan angefragt, ob ſie nicht ein Verbot gegen den Tango⸗Tanz erlaſſen ſollten. Der Vatikan habe geantwortet, daß, eine Entſcheidung in dieſer Angelegenheit in Kürze erfolgen würde, daß jedoch die Biſchöfe vorläufig nach ihrem eigenen Ermeſſen ver⸗ fügen ſollten. Kämpfe zwiſchen Studenten und Poliziſten. * Barcelona, 20. Nov. Zwiſchen Stu⸗ denten und der Polizei kam es hier zu Zwiſchen⸗ fällen, die ihre Entſtehungsurſache darin hatten, daß die Studenten Straßenbahnwagen mit Stei⸗ nen bewarfen, weil ein Wagen geſtern ein Kind umgeworfen und ſchwer verletzt hatte. Nachdem die Polizei gegen die Manifeſtanten vorging, flüchteten dieſe in die Univerſität und feuerten gegen die Gendarmen, die das Feuer erwiderten. Der Polizeipräfekt, der ſich in die Univerſitä: be⸗ geben wollte, wurde am Tore des Gebäudes durch einen Steinwurf im Geſicht verletzt. Ein Gendarmerieleutnant wurde durch einen Ziegel⸗ ſtein getroffen. Von den Studenten wurde einer durch eine Kugel verwundet, ein andeter erlitt Quetſchwunden. Als die Gendarmerie in die Univerſität eindringen wollte, wurde ſie von dem en veranlaßt, das Gebäude wieder zu ver⸗ Jaljen. Barcelon a, 21. Nov. Der Verkehr iſt wieder hergeſtellt. Die Linie Sarria⸗Barcelong ſteht unter bewaffnetem Schutz. Der Brand auf der Station iſt durch die Gendarmerie gelöſcht worden. Es herrſcht verhältnismäßige Nuhe. Die Stadtteile, in welchen Unruhen ausgebrochen ſind, ſind militäriſch beſetzt. Viele Ruheſtörer wurden durch Säbelhiebe verletzt Die Unruhen hatten einen ernſten Charakter. Die Bewegung der franzsſiſchen Bergleute. W. Paris, 21. Nov. Der Ausſchuß des Bergarbeiterverbandes des Loiredeparte⸗ ments beſchloß alle Maßnahmen zu er⸗ greifen, um ſich erforderlichen Falles der Be⸗ wegung der Bergleute Nordfrank⸗ reichs anzuſchließen. Im Streikgebiet kam es geſtern mehrfach zu Ruheſtörun⸗ gen. In Don⸗Sanghin hielten die Ausſtän⸗ digen einen Arbeiterzug an und zwangen die Arbeiter heimzukehren. Zwei Omnibuſſe, die Arbeitswillige beförderten, wurden mit La⸗Lein bei Douai wurde gegen die von einem polniſchen Bergmann geführte Wirtſchaft, in der an 30 polniſche Bergleute verſammelt waren, ein Dynamitattentat verübt. Durch die Exploſion wurde beträchtlicher Schaden angerichtet. Drei Perſonen wurden erheblich verletzt. Die Unterſuchung ergab, daß die Exploſion durch eine auf das Fenſter⸗ brett gelegte Dynamitpatrone verurſacht wor⸗ den war. Die Polizei vermutet, daß die Ur⸗ heber des Attentates mehrere ſtreikende pol⸗ niſche Arbeiter ſind. W. Paris, 21. Nov. In einer vom Haupt⸗ ausſchuß der franzöſiſchen Kohlengruben ein⸗ berufenen Verſammlung erklärte die Direktion der Bergwerke der Departements Nord und Pas-de⸗Calais, daß zwiſchen ihnen und den Bergleuten gegenwärtig keinerlei Zwiſtig⸗ keiten beſtehen und daß die Bewegung lediglich durch den Beſchluß des Senats hervorgerufen worden ſei. Die Direktion verſichert, daß ſie keinerlei Druck auf die Arbeiter ausüben würde, um ſie zu Ueberſtunden zu zwingen.— Der Deputierte Basly erklärte in einer in Nantes abgehaltenen Ausſchußſitzung des Berg⸗ arbeiterſyndikats, er hoffe, daß die Regie⸗ rung, wie in früheren Fällen, ſo auch diesmal bei den Bergwerksgeſellſchaften zu Gunſten der Bergleute intervenferen werde. Falls die Geſellſchaften ſich entſchließen wür⸗ den, die langen Schichten abzuſchaf fen, würde der Streikſofort beendet ſein. Der Nationalausſchuß des Berg⸗ arbeiterverbandes in Carmaux veröffentlicht einen Aufruf, in dem erklärt wird, daß weder die Regierung noch das Parlament die ge⸗ gebenen Verſprechen erfüllt haben, was unter den Bergleuten berechtigte Entrüſtung hervor⸗ gerufen habe. Der Ausſchuß müſſe jede Ver⸗ antwortung für die etwaigen Folgen dieſer Haltung der öffentlichen Gewalt ablehnen A* 1 *Lens, 21. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Ver⸗ waltungsrat des Grubenarbeiter⸗Syndikats ſchreiben erhalten und beſchloſſen, die Dock⸗ arbeiter in Dünkirchen zu bitten, Schiffe mit engliſcher Kohle nicht auszuladen. Die Entwicklung auf dem Balkan. W. Bukareſt, 20. Nov. Bezugnehmend auf türkiſche Preßſtimmen, welche die Rölle Ru⸗ mäniens in dem letzten griechiſch⸗türkiſchen Kon⸗ flikt mit einem gewiſſen Groll behandeln, ſchreibt die offiziöſe„Politique“: Seiner Rolle auf dem Ballan bewußt be⸗ abſichtigt Rumänien nicht, die Rolle des Gendarmen zu übernehmen. Es ſteht heute feſt, 0 Türkei und Griechenland ſich über Die dlage des Friedens verſtändigt haben, und daß es nur einige Fragen unter⸗ geordneter Bedeutung zu regeln gab, in denen es der geſchickten Vermittlung Take Jonescus gelang, eine Einigung herbeizuführen. Ru⸗ mänien war glücklich, im pfychologiſchen Augenblick zur Stelle geweſen zu ſein, um bei der Vollendung des Friedenswerkes mitzu⸗ helfen. Das kann aber nicht heißen, daß unſer Land ſich eine Rolle angemaßt hätte, die ge⸗ eignet wäre, Empfindlichkeiten zu erwecken, Italien und die Türkei. 1Berlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Zwiſchen den Re⸗ gierungen von Rom und Konſtantinopel be⸗ ſteht gegenwärtig ein ſo gutes Einvernehmen, daß der ſeit dem Vertrag von Ouchy wiederholt aufgetauchte Vorſchlag der Verpachtung einiger Inſeln des ägäiſchen Meeres an Italien als ausſichtsreich gelten kann. Italien verſpricht dafür ſein energiſches Ein⸗ treten für den Verbleib der für die Vertei⸗ digung Kleinaſiens notwendigen Inſeln im türkiſchen Beſitze und will ſich überdies ver⸗ pflichten, die ottomaniſche Flottenreform werk⸗ tätig zu fördern, eventuell ſogar durch Ueber⸗ laſſung zweier Kriegsſchiffe. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. W. Waſhington, 20. Nov. Wilſon legt die Lage in der Stadt Mexiko dahin aus, daß die Regierung Huertas in der Zer⸗ ſetzung begriffen ſei. Obwohl ſich die Dinge langſam entwickelten, ſei eine ſchließliche Ab⸗ dankung Huertas ſicher. W. Newyork, 20. Nov. Der frühere Prä⸗ ſident Taft warnte in einer heute gehaltenen Rede Wilſon vor dem Wagnis einer Inter vention in Meriko und meinte, ſie würde mehr Geld und Blut koſten als die Eroberung der Philippinen. Geſchüftliches. Geſtern hatten die Damen im Vorttags⸗ raum der Fa. Hermann Bazlen Gele heit, ſich davon zu überzeugen, welchen F ſchritt der neue Dampfwaſch⸗Automat D. R..“ in der Behaudlung der Hauswz bedeutet. Dieſer einfache Apparat wa Tat vollkommen ſelbſttätig, ohne dabei und üblen Geruch zu entwickeln. das zum Nachſpülen der Wäſche erforderlic 15 Steinen beworfen. In dem Bergarbeiterdorfe heiße Waſſer bereitet ſich der t währond er wäſcht. hat von den Dockarbeitern ein Sympathie⸗ 5. Seite. Weneval-Auzeiger. — Sadiſche Neueſte Jachrichten. (Mittagplarr.) Freitag, den 21. November 1913. Volkswirtschaft. Infolge der Kautschuk Anfragen von Kautschi lanzungei lich eines Ersatzes durch Anlage Auch an dieser-⸗ Pflar den ungen dringend, ich über klima Boden- und Arbeiterver- Hältnisse an Ort und Stelle genau zu informie-⸗ ren und auch den Rat des EK. lichen Gou⸗ vernements, dem das landwirtschaftliche Baum- Wollversuchswesen untersteht, einzuholen. Nach den bisherigen Erfahrungen kann die Kolonie Ostafrika insbesondere südlich der ittellandbahn wegen der regelmäßigen Ver-⸗ teilung der dortigen Niederschläge und der für cten Baumwollbau im allgemeinen geeigneten Bodenverhältnisse sowie der verhältnismäßig noch günstigen Arbeiterverhältnisse als Baum- Woll-Land angesprochen werden, ebenso der nördliche Bezirk Muansa; dagegen schaltet z. B. das ganze Usambaragebiet wegen der be- stehenden unregelmäßigen Niederschläge aus. In Togo ist die Ausdehnungsfähigkeit des Baumwoll-Baues wegen der wenig günstigen klimatischen Verhältnisse im Innern der Kolo- nie auf Mittel- und Südtogo begrenzt. Die Pro- Auktion dürfte die gleiche bleiben wie in den Vorjahren. Für das Jahr 1913 hat das Komitee die Preisgarantie in gleicher Weise wie für das Jahr 1912 aufrecht erhalten, und zwar von 30 Pfg. pro ½ kg entkörnte Baumwolte loko Eisenbahnstationen, an welchen Einanlagen im Betriebe sind. Es bestehen jetzt in Deutsch- Ostafrika 37 Erntebereitungsanlagen, in Togo 12 mit einem Kraftbetrieb von insgesamt etwa 1000 PS. In Ramerun wird nach dem neuesten Be- nicht des Kaiserlichen Gouvernements vom 28. August d. Is, die Versuchsstation Pittoa bei Garua in absehbarer Zeit die Vorversuchsarbei- ten so weit erledigt haben, daß der Baumwoll- bdau in Adamaua im großen aufgenommen wer⸗ den kann. Schwierigkeiten bestehen noch in fler Frage des Absatzes und des Abtransportes. Die Weiterführung der Nordbahn ist zwar ins Auge gelaßt, aber es dürfte noch geraume Zeit vergehen, bis der Prausport auf diesem Wege erfolgen kann. Es bleibt also zunächst nur der Weg über den Niger-Benue. Um die deutsche Adamaua-Baumwolle von vornherein der deutschen Industrie zuzuführen und dieser zZünächst fabrikatorische Versuche mit der Ada- Maua-Qualität zu ermösglichen, stellt das Komitee zunächst bis zu M. 10 o00 bereit zum Zweclt, die in Adamaua gewonnene und ent- den dort üblichen Prei⸗ Körnte Baumwolle zu sen aufzukaufen. Ueßer die Schwierigkeit bei der Beſchaffnng erſtſtelliger Hypotheken äußert ſich der Geſchäftsbericht der Ba heriſchen abei ü. g. zu der Forderung eines ſtaatlichen Boßdenkreditinſtituts: „Als ſeinerzeit, ſo heißt es im Bericht, die Land⸗ wirtſchaft bewegliche Klagen über Kreditnot führte, griſf die Stagtsregierung ſofort ein, ſchuf die Baye⸗ biſche Landwirtſchaftsbank, unterſtützte dieſelbe auf jede Weiſe und darf nunmehr die Anerkennung dafür in Anſyruch nehmen, ein verdienſtvolles Werk geſchaf⸗ ſen zu haben. Was dem Lande recht iſt, dürfte, ſo ſollte man meinen, der Stadt nicht vorenthalten blei⸗ ben, Der Ruf nach einem ſtaatlichen Bodenkredit⸗ inſtitut auch für die Städte wird immer lauter er⸗ lönen und es wäre Sache des organiſierten ſtädtiſchen Grundbeſitzes und der mit ihm im Zuſammenhang ſtehenden Induſtrien und Gewerbe, in gemeinſamer Arbeit in dieſer Richtung tätig zu ſein. Eine Anzahl voll Städten hat bereits Maßnahmen ergriffen zur Unterſtützung der gefährdeten Hausbeſitzer bei ihren Bemüßhungen, Hypothekdarlehen zu erhalten. Nicht zu beſtreiten wird ſein, daß auch die Geſetzgebung dürch fortwährende Erhöhung der Belaſtung des Grundhbeſttzes, der Umſatzgebühren, der Schaffung einer Wertzuwachsſteuer zu der unerfreulichen Lage beigetragen hat. Und ſelbſt die leichte Beſſerung, die dürch die Verzichtleiſtung des Reiches auf die Hälfte der letztgenannten Steuer für die Grundbeſitzer in Ausſicht ſtand, ſoll durch die geradezu unbegreifliche Abſicht der bayeriſchen Staatsregierung, dieſen Teil der Steuer an ſich zu ziehen, vereitelt werden. Wier mitſſen uns darauf beſchränken, in dieſer Sache auf die trefflichen Ausführungen zu verweiſen, die der Verbanyd der Grundſtücksintereſſenten München und Umgebung in einer Eingabe an die Volksvertretung gerichtet hat und die mit der Bitte ſchließt, die ge⸗ plante neuerliche Belaſtung des Grundſtückmarktes in Bayern abzulehnen und das beſtehende Zuwachs⸗ ſteuergeſetz, wenn deſſen Aufhebung zur Zeit nicht möglich ſein ſollte, einer umfaſſenden Reviſion unter⸗ zichen zu wollen. Nicht vergeſſen darf hiebei werden, daß durch eine Beibehaltung der ſtaatlichen Zuwachs⸗ ſteuer in Bayern eine weitere, deſſen Grundbeſitz un⸗ günſtige, differentielle Belaſtung gegenüber anderen deutſchen Landesteilen entſteht. Eine längere Stag⸗ naktlon der Bautätigkeit und des Immobilienmarktes in den großen Städten wirkt nſcht nur ſchädigend auf die nächſten Jutereſſenten, ſondern muß auch un⸗ Rülnſtigen Einfluß auf weite Erwerbskreiſe ausüben Und damit zugleich auf die Steuerquellen des Staa⸗ tes und der Städte. Auch von dieſem Geſichtspunkte aus empfiehlt ſich dringend die Abkehr der Geſetz⸗ gebung von den einen konfiskatoriſchen Charakter an ſich tragenden, doktrinären, bodenreformeriſchen Be⸗ krebungen.“ „„5 Bayeriſche Terrain⸗A.⸗G. München. Nach dem Geſchäſtsbericht nahm das Jahr 1912⸗18 einen ſehr Unbefriedigenden Verlauf. Das Zuſammentreffen verſchiedener ungünſtiger Momente trat jeder Be⸗ lehung des Münchener Terrainmarktes hindernd in den Weg. Wohl ſeien die Terrainbeſitzer bemüht ge⸗ weſen, durch ermäßigte Preisforderungen, ſowie durch ünſtige Zahlungsbedingungen eine Anregung zu Pieten, allein gegenüber der für die Bauunternehmer weiter verminderten Möglichkeit, entſprechende Bau⸗ kredite und Hypothekbelethungen zu erhalten, blieb auch dieſes Mitſel exfolglos. Als eine weitere Folge der Zurückhaltung der Pfandbrief⸗Inſtitute bel Hypo⸗ thekdarlehen wird bezeichnet, daß, wenn Darlehen Uberhaupt bewilligt werden, dieſe ſich nicht im rich⸗ tigen Verhältniſſe zu den Geſtehungskoſten der Pfandobjekte befinden. Es ergibt ſich danach ein Betrlebsverluſt von 189 689 ½, der ſich um den Gewen„ortrag von 12 780 auf 170 989/ er⸗ mäßigt. Nach Aufzehrung des geſetzlichen Reſerve⸗ fonds von 670 perbleibt ein Verluſt von 170 289, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. In Anbetracht der geſchilderten Verhältniſſe werden die Ausſichten für das laufende Jahr als wenig boffnungerweckend bezeichnet? in jedem Falle werde es einiger Zeit bedürfen, um eine kouſtante Beſſe⸗ rung herbeizuführen. Andererſeits dürfe aber nicht überfehen werden, daß iu dem gegenwäxtigen Kurs⸗ ſtande der Müncheuer Terrain⸗Aktien dem Peſſimis⸗ mus der Lage wohl ſchon genügend Rechnung ge⸗ tragen ſein dürfte. Terrain Aktiengeſe[ſchafft und ommi Vom Rheinfrachtenmarkt. Gegenüber der in verschiedenen Zeitung stehenden Nach- richt, daß die Schlepplöhne noch um 25 Prozent über Normaltarif len, erhalten Sten Schlepp- bootbesitzer die Schlepplöhne bereits seit vier wWir die Mitteilung, daß die Vere Dagen auf Normalta festgesetzt haben. Aktienbrauerei zum Löwen in Heilbronn. Die Gesellschaft, deren Aktienkapital 1 Mill. M. beträgt, verteilt für das abgelaufene Geschäfts- jahr keine Dividende(i. V. 4 Prozent). Vou dem Reingewinn, der in diesem Jahre M. 33 800(i. V. 81 ooo) beträgt, sollen 30 Soo M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr wer⸗ den als günstiger bezeichnet. Kraftwerk Altwürttemberg.-G. Die Ge-⸗ sellschaft übertrug die Lieferung der großen Wasserkraft-Turbinenanlage im Neckar mit 4800 PS der Maschinenfabrikk Escher, Wyß u. Co. in Ravensburg-Zürich. Die Preußische Hypotheken-Aktienbank in Berlin teilt mit, daß, soweit die Verhältnisse sich zurzeit übersehen lassen, für das laufende Geschäftsjahr die gleiche Dividende wie im Vorjahre(6 Prozent) verteilt werden wird. Vom Kalisyndikat. Der Monat November d. Js. dürfte dem Kalisyndikat einen Rekord im Absatz nach Nordamerika bringen. Dies sei um so bemerkenswerter, als schon im No- vember des Vorjahrs der Absatz nach dorthin sehr bedeutend war und in diesem Jahre die bekannten Verladeschwierigkeiten auf der Elbe noch in gewissem Sinne störend einwirkten. Telegraphische Handelsberlehte. Wien, 20. Noyv. In der heutigen Sitzung des Verwaltungsrates der Südbahn wurde mitgeteilt, daß die Sanierung befriedigend verläuft und bezüglich der fiskalischen Fragen, die mit den französischen Prioritäten zu regeln sind, in naher Zeit auf schriftlichem Wege eine Verständigung erreicht würde. New Lor k, 20, Nov. Die National Gin- ners Association schätzt die bis 14. November entkörnte Baumwollmenge auf 10 397 000 Bal- len. Telegraphische Börsenherlchte. London, 20. Nov.„The Baltic.“ Schluß. Weizen schwimmend: fest, Verkäufer re⸗ serviert und Preise 3 d höher. Mais schwimmend: kfest bei guter Nach- frage. Gerste schwimmend: fest bei kleinem An- gebot. Hafer schwimmend: fest, aber nicht leb⸗ haft. New Vork, 20. Nov. Kaffee. Die Tendenz am Kaffeemarkte charakterisierte sich zu Beginn als schwächer, da die Berichte vom Auslande enttäuschten und umfangreiche beasilianische Ankünfte ge⸗ meldet wurden! Im späteren Verlaute bewirk⸗ ten Käufe der Baumwollinteressenten sowie Deckungen der Baissiers im Verein mit Käu- fen, die in der Annahme vorgenommen wurden, daß ein Tendenzumschwung eintreten werde, eine Befestigung, die bis zum Schlusse anhielt, doch konnten die Kurse die anfänglichen Rück- gänge nicht ganz zurückgewinnen, sodaß Ein- bußen bis zu drei Punkten zu verzeichnen Waren. Baumwolle. Als zu Beginn die Kabel- nachrichten befriedigten, konnten die Preise um—8 Punkte anziehen. Als die Lokowaren- interessenten zu Abgaben schritten und der Entkörnungsbericht für die Baisse stimulierte, schloß die Börse in kaum behaupteter Haltung bei Rückgängen von—11 Punkten. New Lork, 20. Nov. Weizen. Nach gut behaupteter Eröffnung, die auf ungünstige Be- richte von Argentinien und hausselautende Ka- belberichte zurückzuführen war, schwächte sich auch hier in Uebereinstimmung mit Chicago die Tendenz ab und die Preise blieben teilweise gegen gestern unverändert bezw. konnten bis ½ C. anziehen. Schluß stetig. Verkäufe für den Export: 22 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre⸗ gung. Chicago, 20. Nov. Weizen. Der Weizen⸗ markt eröffnete auf hausselautende Kabelbe⸗ richte aus Rußland und die Erwartung hausse- lautender argentinischer Verschiffungen, unter Käufen der Effektivhändler in behaupteter Hal⸗ tung bei—½ c. höheren Kursen. Späterhin schwächten sich jedoch die Kurse ab, da baisse- lautende Kabelberichte aus Rußland einliefen und auch die Schätzung des argentinischen Exportübersehusses ungünstig auf den Markt einwirkte. Schluß stetig. Der Dezemberter⸗ min konnte ½ c. anziehen, während die späte⸗ ren Sichten teils unverändert bzw. bis 8 c, nachgaben. Mais. Berichte über schlechte Beschaf-⸗ fenkeit der Wege für das Zumarktebringen, hausselautende Kabelberichte sowie Meldun⸗ gen über geringe Qualitäten wirkten zu Beginn günstig auf die Preisgestaltung ein und es waren Besserungen von c. zu verzeichnen. Als jedoch großes Angebot seitens der Farmer am Markte vorlag und die Firma Armour Ware der Mai abstieß, schwächte sich die Haltung ab. Die Preise blieben gegen gestern teilweise un⸗ verändert bezw. gaben um ½ c. nach. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 20. Noyv. Umsätze bis 6,15 Uhr abends. Kreditaktien 199 bz, Petersb. Intern. Han- delsbank 200,%—201 bz. Staatsbahn 151764 bz., Lombarden 22,28 bz., Anatolier 1189 bz. Alte Lombard. Pr. 53% bz. G. ult. South West Afr. 11276 bz. Gelsenkirchen 172,50 bz., Harpener 172 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetr, 228,78 bz., Adlerwerke Kleyer 346,50 bz.., do. junge 327 bz.., Scheideanstalt 587,50 bz. G. Klektr. Allgem.(Edison) 238 bz.., Elektr. Rlein. Schuckert 140,25 bz. G. .15—.30 Uhr: Pie Abendbörse War, Was färblôse Tendens und Geschäftsstilſe anbstrifft, die gengue Fort⸗ setzung Von heute mittag. Mangels Anregung Zeisten sich auf keinem Gebiete nennenswerte Umsstze, dech lies sick die Tendenz immerhin — als behauptet bezeichnen. Ven Banken notier ten Petersburger Tutern, ea. i Prozent höher Sears Robeuck 0. 174.— 174. ukte. Hlsseuri Kansas Prod Hew-Vork, 20. November. Elsen und Metalle. London, 20. Nov.(Sobluss) Kupfer willlg per Kesse 67.12.6 3 Honate 66.07.08. eleotrolytio 70½%-71—, bestseleoteo 72.½73.— Zlan träge, per Kasse 180.15.0, 3 Honate 161.15.00 Blel spanlsch, ruhig, 19.03.9, engllsoh 19.10.0 Zink stetig, gewöhnllohe Rarxen 20./-——. Spezlal-Harken ——— Glasgow, 20. Nov. Rohelsen willig Aladlesborougs warants per Kassa 49/—½ per Nonat 49/04— per 3 Honat 49/09— Amsterdam. 20. Nov. Ganda-Ink. Tendent träge lodo 110.¼ Auktion 109½. New-Vork, 20 Nov. Houte Vor. urs Kupfer Superlor ingots vorrättg—— Zian Straltieseses 2975/0284075%41 Rohelsen am Nothern Foundth Nr 2 eee 15500/16 25 15 50%¼8 25 Stahl-Sohſenen Wagg. freſ östi Frdr. 51. 17¹ Viehmarktbericht. Nannheim, 20. Movomber 1913. ner 50 Kllo Lebend-Schlachtgewloht VVVVV külber. 2283 Stuok 3.„ 6780 85—100„ 5.* 8* Sohafe 1* 1——„5 a) Stallmastsch.— Stülck J 2.„ 44—47 88— 9„ „„o u) Weldmastsoß, 25 Stuok(2 904—30(0— 00 15*—* 2„ 88—89 71— 75„ Schweine. 354 Stüok——5 15 15 5 58—58 75.— 76„ 8 53—53 68— 70„ Cuxuspferde— Stok. 9090090 Ferkel 427 Stük, 10—15 Ardeltspfdl.—„ 009—0000 zlegen 10„—24 Pferde— St. z. Sohl. 00—000 Zloklein—„ 90—00 Mllohküngs— Stuok 000—00 Lämmer 00—00 Zusammen 1609 Stuok Handel mit Kälbern und Sohwolnen ruhig, lobhaft. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 19. November. „Rheuus 35“, Cremer v. Amſterd., 2000 Dz. Stückgut. „Rhenus 13“, Specht v. Rheinbrohl, 1800 Dz. Stückg. „Gerhard“, Woorkom v. Amſterd., 3000 Dz. Stückg. „Fendel 56“, Hornig v. Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. „Heinrich“, Loh v. Rotterd., 10 880 Dz. Getreide. „Köln 49“, Kißel v. Anwerp., 8000 Dz. Getr. u. Stckg. „Agnes Anna“, Weinmann v. Rott., 5650 Dz. Getr. 11. Hyolg. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 10. November. „Manuh. 37“, Reitz v. Straßburg, 680 Dz. Stückgut. „Worms 1“ Gilsdorf v. Worm, 250 Dz. Stückgut. mit Ferkein Ant Industrieaktien Waren Kleyer 1½ Prozent]„Mainz“, Scheelen v. Ruhrort, 9880 Dz. Kohlen. erholt.„Frz. Maria“, Punkel v. Düſſehdorf, 4070 Dz. Stckg Effekten. 5 6. 5 Angekommen am 19. November. d. Movember.(Sohluss-K ri Srussel, 20. Movember.(Sopluss„Eliſe Luiſe“, Bohringer v. Heilbronn, 1582 Dz. Salz FFC As den. 9.[„Genügſamkeit“, Seibert v. Heilbronn. 1840 Dz. Salz. 0 Manisohe Anlelnhe 133 32—— 1175 f 88 8 1 7 8 Dz 4% Spanlsohe Aussere Anteihe(Exterleürs)) hilivpina“, Kapnes v. Heilbronn, 16900 Di. Salz. 4% Türken uniflzſertt—:—„Sophie“, Zimmermann v. Heilbronn, 1768 Dz. Salz. Turken-Loassss—„Karl Bohrmann“, Knaub v. Heilbr., 1190 De. Salz. e„Elara v. Gemmingen“, Kußel v. Jagſtfeld, 1456 Dod duxom„„„„ Salz. dovember. Weopsel aut London ½,„Emma“, Knaub er Jagſtfeld, 1484 Dz. Salz. 15 er. Weohsef auf London 88/ Math. 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Die Schwarze mit den unheimlichen Geſpenſter⸗ augen, die kleine Blonde mit den Schnecken⸗ zöpfen über den hübſchen Ohren, oder gar die braune mit den Goldtupfen auf dem Haar, die Mandoline ſpieltꝰ“ „Alle guten Geiſter,“ rief Peter aufſpringend nud verplüfft ſeinem Freund ins Geſicht ſtarvend, „du biſt erſt eine Viertelſtunde hier und kennſt ſchon ſämtliche Burgfrauen vom Lauenſtein.“ „Die ſchöne Herrin natürlich nicht zu ver⸗ geſſen,“ gab Holm lächelnd zurück, ſein dunkel⸗ blondes Haar energiſch mit zwei Bürſten bear⸗ beitend. „Na, das geht nicht mit rechten Dingen zu,“ ſchüttelte Peter in komiſcher Verzweiflung das Haupt.„Die eine ſogar, die oft tagelang unſicht⸗ bar iſt, die faſt niemand auf der Burg zu ſehen kriegt, die willſt du ſchon kennen?“ „Karinta heißt ſie, und ſie wandelt als weiße Frau durch den Wald und natürlich auch durch die Burg. Du, wenn das die einzige Geiſter⸗ frau hier iſt, dann kriegſt du mich doch nicht zum Gruſeln.“ „Sage mal,“ fragte Peter und tippte dabei bezeichnend gegen die Stirn,„träume ich denn bloß, oder iſt das alles Wahrheit, was du mir da erzählſt?“ „Ganz wahrhaftige Wahrheit, lachte Holm und ſchlüpfte in ſeinen Smoking. 5 ſah im kopfſchüttelnd zu. Du biſt eben nicht von hier, alter Junge. S0* Firlefranz brauchen wir auf⸗ Lauenſtein mit nichten. Man merkt gleich, daß du Eindruck machen willſt. Ich gehe in meinem„Baſtſeidenen“ zu Tiſch. Toflettenzwang gibt es hier nicht, alter 95 „Deſto beſſer, Peter. Aber heute will ich mich mal im vollen Glanze meimer Schönheit den hol⸗ den Burgfrauen vorführen.“ en doeοοοοοοοο οοοοοο Telephon 784.; Trikotagenl!; geοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο 2 2 Reine Wolle, Halbwolle, Macoo. 2 2 Arorr Maehf 2 Herren- Hemden,-Hosen,-Unterlacken 3 8 U. Einsatz-Hemden——5 1 8 inh. 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Wer mag denn der Kerl da ſein, der einen mit ſeinen glühenden Augen durch das ganze Zimmer verfolgt?“ fragte Holm, ſich noch einige Tropfen Parfüm auf das feine Batiſt⸗ taſchentuch ſpritzend und mit den Augen auf ein dunkles Bild an der Wand deutend, aus deſſen Rahmen ein faſt brutales Männergeſicht her⸗ niederſah. „Das iſt der alte Frundsberg, der etwas grauſame Rittersmann, der mit ſeinen wilden Landsknechten einſt durch Thüringen und Fran⸗ ken jagte und nahm, was er kriegen lonnte, an Geld und Gut und an Weiberherzen.“ „Ich kenne noch eine andere Lesart von dem Ritter Frundsberg, Peter.“ „Na, meinetwegen, du weißt ja, wir Leute von der Feder nehmen es nicht ſo genau, wenn wir unſeren Helden etwas andichten wollen. Im Uebrigen, ich bin nicht graulich, Holm, aber hier,“ er war aufgeſtanden und wies auf die Eſtrade, wo Holms ſeltſam geſchnitztes Bett ſtand,„würde ich mich doch bedanken zu ſchlafen. Das kleine Spitzbogenfenſter über deinem Kopf, mit den dämmerblauen Gardinen, iſt ja einzig, aber, wenn du die Augen aufmachſt, blickſt du dem Mönch in der weißen Kutte da drüben auf dem Bilde, gerade in die flammenden Augen, der mit ſo fanatiſcher Inbrunſt das heilige Kreuz ſch Alle guten Geiſter, das Bild ließe würde das myſtiſche Gepräge des „ Das Freundsbergzimmers doch bedeutend beeinträch⸗ tigenlieber Freund. Aber hier, ſchau, gibt es auch freundliche Gebilde. Sieh dort an der teppichgeſchgmückten Wand die goldene im Krankenzimmer ist. Vergessen Sie in den Tagen der Krankheit nicht den besten Heller: l Eau Eau de. Qologne. Jie macht die Luft cc- traglich. erfrischt den Kran · ken. Nie wird er ihres Duftes überdrüssig. Ein die Rekonvalescenz unter- stützendes Mittel. Ganze Original- Flasche M.78. Kietchen à 3 Flaschen M5.— Kistchen à 6 Flaschen N.50. ſcheint ſie ſich nicht nach zarten Frauenhänden zu ſehnen? Und nur gar erſt der behäbige, grüne Kachelofen. Wie gemütlich muß es ſich auf einer geſchnitzten Bank ſitzen, wenn draußen der Wind heult.“ „I, und wenn das Portrait der ſchönen Gräfin von Orlamünde, das du da in den Ofen ein⸗ modelliert ſiehſt, lebendig wird. Nee, ich danke, lieber Freund, da ziehe ich mir mein kleines Hum⸗ boldtzimmer im Torwarthäuschen mit ſeinem alt⸗ thüvingiſchen Bauernſtil vor, da gibt es nichts zu graulen. Biſt du denn endlich fertig? Du pußt dich j⸗ wie eine Aad Schöne.“ „Ich bin bereit, Peter. Aber ſage mal, gibt es denn hier auf Lauenſtein noch mehr ſolche feudale Gemächer, in die man ſo einfach die Gäſte ſteckt?“ „Lieber Junge, die ganze alte Hohenzollernfeſte ſleckt voll ungeahnter Kunſtſchätze. Du wirſt ſtaunen, wenn du die Burg beſichtigſt. Der Be⸗ ſiger iſt ein großer Schatzgräber vor dem Herrn. Ein ganzes Menſchenleben hat er geſammelt, keine Mühe und keine Koſten hat er geſcheut, dieſen ehemals ſo verwahrloſten Herrenſitz wieder zu einer Stätte edelſter, deutſcher Kunſt zu geſtalten, wie es ſo leicht keine zweite gibt. Aber das er⸗ zähle ich dir ein andermal, jetzt komm.“ Anſtalt zu der Tür, durch die er gekommen, hinaus zu gehen, klingte Peter eine andere Tür auf, und Holm ſah zu ſeinem Erſtaunen in ein zweites, ſeltſam anheimelndes Gemach in ſüd⸗ deutſcher Gotik, das ganz erfüllt war von dem purpurnen Abendlicht, das durch die offene Tür, die auf die ſogenannte Baſtei führ in das Zimmer fiel. „Die iſt das Huttenzimmer,“ berichtete Peter,„zur Zeit unbewohnt. Von kannſt du gleich ins Freie. Sieh nur, wie ſchön! Holm war ihm auf die zinnengekrönte Platt⸗ ſorm gefolgt, der„ zwiſch hen de n alten, wettergrauen Turm des er und dem Torwarthäschen turm. Auch hier wucherten H blauer Flieder, und Holm atmete die würzige Abendlu aufſtieg. nger Be 18 dass der grösste Feind des Kranken Wie des Gesunden die verbrauchte, infizierte Lufz der ihm unwillig zuwinkte ſind. uenden war Plötzlich aber zuckte Holm nervös zufſammen Erſchreckt legte er ſeine Hand auf Peters Am und zwang ſo dieſen ſeinen Blicken zu folgen. Am Ende der Plattform, die eine dicke, aus Felsſteinen gefügte, grünumrankte Mauer ab⸗ ſchloß, führte eine ziemlich ſteile Holztreppe zu einem Ausblick, der von einem alten, kunſtpoll geſchmiedeten eiſernen Gitter umgeben war. Voß dieſem Söller ging eine Tür in das luftige Tor⸗ warthäuschen, deſſen maleriſche Schönheſt Holm ſchon vorhin ſo entzückt hatte. Auf der oberen Steinſtufe, dicht vor der Für, kauerte in ihrem weißen Kleide die ſchöne Frau der Holm im Walde auf der Flucht begegnet war Sie hatte den einen Fuß eine wenig hochgezogen und ihre beiden weißen Hände nachläſſig um das Knie geſchlungen. Das ſchwarze Haar fiel in natürlichen Locken feſſellos in den Nacken. Der Blick der Sinnenden ſuchte träumend die weite Ferne. „Iphigenia,“ flüſterte Holm dem Freunde zu, und dann ganz ent⸗ geiſtert auf die Frau blickte, die auch nicht einen Blick auf die beiden Männer hatte, die in atem⸗ loſer Bewunderung zu ihr auffahen. „So ſitzt ſte zuweilen auch Nachts, weun alles ſchläft, und ſchaut in den Mondenglanz,“ flüſterte Peter Jür bgeus erregt dem Freunde zu.„Sie wohnt da ganz allein— weni 3 gibt es don dieſ 4 aug zum Tor⸗ Seite hier kei 8 ſſe Bew vohner wir ihre— ich 1* ir da drüben dom ſint nu: 7 „obwohl rwarthaus neine Wo dem Anſchein zwiſchen uns 25 GGehe„ —— efre, —— eneen, Cece 60 e be bel. 75 1 5 Gern 10. Seite.— Vadiſche[Mittagsblatt. Freitag, den 21. November 1913. PCCCccc 777ß0bßbbbbTßbbbfbTbTbbbb 8 G2DE MADDeim 8 32 11 2 D0 —— 2. N Bis Zzum DebemcDiLID eeeeeeee ee * hat sich längst überzeugt, dass es sowohl complette L N 0 6 3 F und einzelne Möbelstücke, wie 7 22 nach 9 auch Herren-, Damen und Kinderbekleidung am vorteil⸗ haftesten bei der Pirma Hermann Schmidt, F 1, 9, Markt- welcker in einigen Tagen stattfindet, verkaufen 2 Welss Wir die jetꝛt noch vorrͤtige zurückgesetꝛte 5 2 2 Damen-, IIsch- und Bett· Wäsche, zur Genüge, dass bei der reelles Credithaus geradezu eine Wohltat ist. Nicht allein 1 2 in Bezug auf Preise und Qualitäten, sondern auch— Was Leinen Und Baumuooll. Waren etc, heutzutage noch mehr in die Wagschale fällt— wegen der Wirklich volkstümlichen, nicht zu überbietenden Zahlungs- 91 5 bedingungen ist die Firma Hermann Schmidt, F 1, 9 Markt⸗ noch einige Tage Herren Wäsche strasse eine einzig beliebte Kaufsquelle. KI Hi. 9 Re ame Je Iine beſonders hunte Oberhemden, Krawatten etc. 4 1 nur ganz fehlerfreie Ware 95 5 zum gròssten Teil 40 5 zum Verkauf 9 2— befriedigt auch den verwöhntesten Käufer. 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Sonntags von—12 Uhr. 2 19991 Beslichtigung dederzeit gern gestuttet. 30882 bringt dle Insertion im General-Anzeiger Badlische Neueste Nachrichten Pick blickte nicht eben geiſtreich und ſprachlos Sicheren Erfolg der Regen melancholiſch herunterplätſcherte, tag iſt fut d i tt „Blond oder braun?“ ag iſt futſch!!!! Und ich hatte mich ſchon ſo Humoreske von Henri Nicolle. (Nachdruck verboten.) Dreißig Jahre alt, ſchlank, elegant, tadellos angezogen— Haar und Bart ſtets nach der neueſten Mode— kurz, der Typ eines ſchönen Mannes— das iſt Pick, mein Freund Pick, Pro⸗ Ekuriſt einer Bank, der netteſte, liebenswürdigſte Und glücklichſte Menſch in Paris! Pick hat keine Familie, aber ſeine Eltern waren vor ihrem Tode ſo vernünftig geweſen, ein kleines Vermögen für ihren Sohn ſicher und genügend zinstragend anzulegen, ſo daß ihm häuslicher Aerger und materielle Sorgen erſpart blieben. Er hatter eine Stellung angenommen, weil er nicht wußte, wie er ſonſt die Zeit tot⸗ ſchlagen ſollte, und weil er ſich ſagte, daß ein bvernunftgemäßes Leben ſich in Arbeit und Ver⸗ gnügen am zweckmäßigſten einteilen ließe! Und o erfülkte er ſeine Pflichten ruhig und gründ⸗ lich— mit derſelben Ruhe und Gründlichkeit, 5 der er den Becher der Vergnügungen Mein Freund Pick hat zwei Verhältniſſe,— das eitie Weſten, nahe dem Bois de Bou⸗ logne— das andere im Oſten, an der Grenze von Bincennes! Alle beide nett und liebens⸗ würdig, aber grundverſchieden: die eine gold⸗ blond, die audere dunkel wie eine Spanierin; Sch jedoch beide nett und liebenswürdig.— Augu⸗ ſtine— ein wahres Teufelchen, bei jeder Ge⸗ lachend, tändelnd— nichts als Dumm⸗ am Kopfe—— dagegen Oportune, ernſt, Haſetzt, fentimental und melancholiſch Jede hatte ihre ganz beſtimmte Rolle in Picks Leben zu ſpielen, und eine mußte die andere er⸗ güänzen: bei Tine ruhte er ſich von Tune aus und Tune hinderte ihn daran, ſeine ganze Zeit Dines Kindereien zu opfern! „Dine iſt mein Regenſchirm und Tune mein Sonnenſchirm, erklärte er jedem, der es hören wollte— und in der Tat, wenn am Sonntag Mmorgen der Hümmel grau und bewölkt war, und dann ſuchte mein Freund Pick, um ſein Gleich⸗ gewicht wieder herzuſtellen, Tines gaſtfreund⸗ liches und luſtiges Heim auf Strahlte da⸗ gegen die Sonne blau vom Himmel hernieder, kündete ſich ein ſchöner Frühlingstag ſchon am frühen Morgen durch das luſtige Zwitſchern der Vögel an, da eilte Pick zu Tune und ſchwärmte in Lyrik und Romantik. Sommer. Jede hatte ſomit ihre tote Saiſon, aber es wäre Pick ſchwer gefallen zu ſagen, welche von beiden ſeinem Herzen am nächſten ſtand! Ein kleiner Schatten verdunkelte nur zuweilen ſein Glück: die Vorſicht, die er gebrauchen mußte, um der einen die Exiſtenz der anderen zu verbergen. Er liebte keine Szenen, und eine Ueberraſchung wäre ihm furchtbar peinlich geweſen. Und mei⸗ ſterhaft ſind die Ausreden, die er gebraucht, wenn er ſein Fernbleiben bei der luſtigen Blon⸗ den oder der ſentimentalen Schwarzen zu be⸗ gründen verſucht. Da fällt ein Ereignis in Picks Leben, das ge⸗ eignet iſt, ſeine ruhige, friedliche Exiſtenz von Grund auf zu erſchüttern— er hat ſich ver⸗ liebt.. Verliebt bis über die Ohren in eine reizende, kleine, rothaarige Modiſtin, die ſich dicht neben ſeinem Junggeſellenheim ein Stüb⸗ chen gemietet hat.— Als er ſie das erſte Mal ſah, da durchzuckte es ihn wie ein elektriſcher lag— vergeſſen waren Tine und Tune, und nur noch ein Gedanke beherrſchte den Unge⸗ treuen, wie er es möglich machen könnte, den nächſten Sonntag ohne„Sonnen⸗ oder Regen⸗ ſchirm“ zu verbringen Kurz entſchloſſen ſetzte er ſich hin und ſchrieb zwei Briefe: Mein füßes Tinchen! Stelle Dir nur vor, daß ein Kollege von mir plötzlich an Jnfluenza erkrankt iſt! Der Aermſte muß morgen eine wichtige Aufſtellung an die Direktion abliefern und er hat mich gebeten, um ihm Unannehmlichkeiten zu erſparen, die Arbeit fertigzuſtellen.— Das ſind Gefälligkeiten, die man nicht ausſchlagen kann— aber mein Sonn⸗ auf die Radtour gefreut..„ aber aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben; ich werde Dich durch den Beſuch der neueſten Operette zu entſchädigen ſuchen! Ein Kuß auf Deine blonden Locken von Deinem treuen 5 Dann kam der zweite an die Reihe: Heißgeliebte Tune! Wie hatten wir uns gefreut, Sonntag wieder den ſchattigen Wald aufzuſuchen, den wir kürz⸗ lich durchwanderten, wo die Herzen ſingen im Verein mit den Lerchen und den Nachtigallen Ach, mein Lieb, unſere Herzen werden Sonntag nicht mitſingen können— ich habe Dienſt und muß den ganzen Tag arbeiten! Deine mitfüh⸗ lende Seele wird begreifen, was das für mich heißt, aber ich werde Dich entſchädigen: ich werde mit Dir das Symphoniekonzert beſuchen, wo Deine ſchönheitsdurſtigen Sinne ſich erheben werden über das ewige Einerlei des täglichen Lebens.— Ich preſſe meine Lippen auf Deine dunkle Flechte. Dein getreuer Pick. Schnell wurden Briefe adreſſiert und mit einem Seufzer der Erleichterung in den Kaſten befördert. Am nächſten Sonntag hatte ſich Pick ſchon ſehr zeikig erhoben und noch ſorgfältiger als ſonſt Toilette gemacht— er war ſchön wie ein junger Gott! Unruhig ging er im Zimmer auf und ab und horchte auf jedes Geräuſch im Nebenzim⸗ mer, wo die kleine reizende Modiſtin leiſe vor ſich hinträllerte.. plötzlich hörte er ein Rau⸗ ſchen von ſeidenen Deſſous auf der Treppe— eilige Schritte näherten ſich und blitzſchnell wurde ſeine Zimmertür aufgeriſſen— vor ihm ſtand Tine: „Ah, da biſt du ja, du Schwindler, du Lump, du gemeiner Menſch!“ Wieder trippeln eilige Schritte die Treppe her⸗ auf, wieder rauſchen ſeidene Deſſous und Tune erſcheint vor dem erſtarrten Pick ruhig, impo⸗ ſant und überlegen tönt es von ihren Lippen: zAh, mein Herr, Sie waren wohl auf meinen Beſuch nicht vorbereitet 2„ von einer zur anderen, doch Tine Kärte ihn mit wenigen Worten auf. „Du haft dich mit den Adreſſen geirrt, du Schafskopf!“ Und auf Tune zeigend:„Die Zeilen, die ich erhielt, ſchienen für jene Dame beſtimmt!“ „Und die meinen für Sie, Fräulein Tine. Sie müſſen ja eine ausgezeichnete Radlerin ſein!“ Die beiden Rivalinnen ſahen ſich kampfbereit, haßerfüllt an— jeden Augenblick konnte der Sturm losbrechen.. Pick war inzwiſchen rot, gelb, grün geworden, und beſchwörend lief er von einer zur anderen: „Tber Tine. aber Tune ſeid doch vernünftig! Ihr ſeid beide meine guten Freun⸗ dinnen, ich habe euch ja beide ſo lieh, Hört mich doch nur an Nach und nach legte ſich der Zorn der beiden Damen, und ſchließlich fiegte die Komik der Si⸗ tuation, ſo daß bald herzliches Lachen die Spau⸗ nung auslöſte. Zur Strafe mußte Pick ſeine Sünden beichten, und ſchließlich verließen ihn die beiden Mädchen, Arm in Arm als gute Freundinnen Kaum waren ſie fort, als ein lautes Lachen aus dem Nebenzimmer Pick in die Wirklichkeit zurückrief. Mit einem Sprunge war er an der Tür und ſah ſich der hübſchen Rothaarigen gegenüber die lachend— als Zeugin der eben ſtattgehabten Szene und lei ig die 1 hinuntereilte. Traurig blickte er ihr na An demſelben Abend erzählte mir mein Freund Pick im Cafs ſein Abentener. Er war ſehr kleinlaut und beſchloß, von jetzt ab, ſich nur noch mit einer Freundin zu behelfen: „Ich will nicht mehr vor die ewige Frage hell oder dunkel?— geſtellt werden; ich will Ruhe haben! Kellner, ein Bier.“ „Sofort, mein Herr hell oder dunkek Hilflos blickte mich Pick an — * 3 —— Zu den hier abgebildeten Modellen ind 8 die Weltruf genießenden 7 3 Butterick's Schnittmuster nach denen jede Dame ohne Schwierig⸗ keit ihre Garderobe ſelbſt anfertigen kann, erhältlich bei: Hirschland. Bei Beſtellung von: 111 35 Buttenick's Schnittmustern iſt genaue Angabe der Tatllenweite, Hüftweite und Oberweite erforderlich. Ale Zutaten wie: Beſätze, Spitzen, Schneiderei⸗Nrtikel, Seidenſtoffe ꝛe. ſind bei uns bekannt billig erhäktlich. Hirschland. Das Moderniſteren von Tanzkleidern. Das Auffriſchen der Geſellſchaftstoilette iſt augenblicklich ein unerſchöpfliches Thema. Wenn ich kürzlich von dieſem Geſichtspunkte aus die„Ballmüttertoiletten“ beſprach, ſo möchte ich heute einige Winke, die Tanzkleider betreffend, geben. Der Begriff„Tanzkleid“ iſt natürlich ſehr verſchieden. Hier erweiſt ſich ein ganz ſchlichtes, waſchbares Kleid als zu dieſem Zweck geeignet, dort glaubt man nicht von Seide, Chiffon, Tüll und Spitzen abſtehen zu können. Eine gute Eigenſchaft nun kann niemand der heutigen Mode, ſo luxurißs ſie auch ſein mag, abſprechen: Sie bietet reiche und ſelten gute Gelegenheit, „Arrangements“ vorzunehmen, dank der allgemein getragenen Tunikas oder Überkleider, aus einem vom Stoff des Rockes ab⸗ ſtechenden, duftigen Material. Und nicht nur das: Aus den größten Pariſer Schneiderateliers kommen nunmehr Toiletten mit transparenten Überkleidern, die mit einer vom unteren Teil des Rockes abſtechenden Farbe unterlegt ſind. Was will man noch mehr? Wenn alſo der Stoff zu knapp iſt um einen Rock( in ſeiner ganzen Länge herzuſtellen, ſo fertigt man nur die untere Partie aus demſelben an, und ergänzt den Rock nach oben durch einen Stoff von abſtechender Farbe. Denken wir uns z. B. einen ſchon getragenen weißen Atlas⸗ rock, der ſich, in eine modernere Form gebracht, als zu kurz erweiſen würde. Was iſt da zu tun? Wir ſtückeln den Rock nach oben durch nattier⸗ blauen, hellreſedagrünen oder fleiſchfarbenen Atlas wie das Überkleid oder einen ſolchen aus Spitze, ſo erzielt man die ſtreng moderne Linie, die die Hüftpartie gegenüber nun⸗ mehr hinter uns liegenden Jahren, weſentlich verbreitert. M. von Suttner. Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. Die Weſtenbluſe wird zu den geſchneiderten Koſtümen getragen und Bluſenkragen und Bluſenreſerve werden über die Jacke gelegt. Sine der⸗ artige Bluſe iſt unter Nr. 63935 illuſtriert. Wird die Bluſe mit einem Rocke in gehobener Gürtellinſe getragen, dann komint der Schoßanſatz zur Anwendung, während bei einem Rocke mit normaler Gürtellinie auch Gürtel angewendet werden kann. Für mittelgroße Figuren berechnet man für die Bluſe mit langen Armeln und Schoßanſatz.95 m Stoff 88 em breit. Muſter 689885 iſt in 8 Größen, von 81—117 m Oberweite, erhältlich. Der moderne Pariſer Rock hat eine vorn aufgeraffte Draperie, welche die Füße ſehen läßt, in der Taillenlinie Fakten bildet und hinten in dern Gegend der Fußgelenke etwas eingehalten iſt. Muſter 63966 gibt die eben beſchriebene Form auf das glücklichſte wieder. Der Rock iſt im unteren Teil natürlich ſehr eng, hat vorn die aufgeraffte Draperie, iſt aus ein oder zwei Teilen geſchnitten und getvinnt durch die gehobene Gürtellinie an Eleganz. Für mittelgroße Figuren berechnet man 2/10 m Stoff 220 om breit für den drapierten Rock und— 755 205 m Stoff 88 om breit für + den Grundrock. 18 5 Mufter 6Joss iſt in 6 Größen, von 56—81 em Taillen⸗ zveite und 94—122 om Hüften⸗ maß, erhältlich. Muſter 63722 ſtellt ein an, und legen darüber 68811 ſehr graztöſes Kleid für junge einen Überwurf, der entweder nur aus einer breiten Spitze beſteht, aus Tüll oder Chiffon, weiß oder cremefarben iſt. Selbſtredend muß auch auf der Taille das„Zweifarbenſyſtem“ feſtgehalten wer⸗ den, ſie wird alſo in ihrer unteren Partie mit dem oberen Teil des Rockes überein⸗ ſtimmen. Die obere Partie der Taille wird in der Regel nur aus Chiffon hergeſtellt; wo man ſich für dieſe Duftigkeit nicht begeiſtern kann, ſtellt man ſie aus dem⸗ ſelben Stoff wie die untere Rockpartie her, und legt dann über dieſes Leibchen die mit der Tunika harmonierende kimono⸗ artige„Übertaille“, die der Mode entſprechend Mädchen und Frauen von ſchlanker Figur dar, das ſich ebenſo gut in glatten wie in Borbüren⸗ und Polantſtoffen ausführen läßt. Pliſſees ſpielen in den neuen Moden eine ganz bedeutende Nolle. Der Effekt an ſolchen Figuren iſt wirklich vorzüglich, und an unferem beſonderen Muſter wirken die Pliſſees, verbunden mit der drapierten, die Hüften deckenden und an der linken Seite gelnoteten Schärpe, beſonders jugendlich und anmupwoll. Das Kleid iſt in leicht gehobener Gürtel⸗ linie gehalten. Die Stolabluſe und die Armel ſind aus einem Stück geſchnitten, und der an⸗ gefügte Rock beſteht aus einer dreitekligen Paſſe, einem pliſſiertren oder eingereihtem Mock mit gerader Unterkante, deren Maß bei ausgezogenen Falten.20 m beträgt, und einer brelten Schärpe. Das Modell eignet ſich zu einer Ausführung in Crepe ſtets ganz leger gehalten iſt, und an Hals⸗ und Armel⸗Rändern nur eine ſehr beſcheidene, aus einzelnen aufge⸗ nähten Perlen, ſchmalen Perlbörtchen beſtehende Garnitur er⸗ hält. Durchwegs aus dich⸗ tem Stoff beſtehende de⸗ kolletierte Taillen kennt die Mode kaum, werden ſie dennoch getragen, ſo iſt das mehr oder weniger als Liebhaberei zu betrachten, ſofern es ſich nicht um Modelle handelt, zu denen eine duftige Taille nicht paſſen würde. Sehr dankbar ſind auch Tanzkleider, deren Röcke drei Volants decken, ſei es aus pliſ⸗ ſiertem duftigen Stoff, ſei es aus Spitzen. Jedes nicht mehr friſche Ballkleid kann als Un⸗ 6369s terlage für die Volants verwendet werden, vorausgeſetzt, daß ſich die Farbe eignet. Abgeſehen von ganz zartem blau, roſa oder gelb, hat die Mode augenblicklich nicht viel für bunte Unterkleider zu dieſem Zweck übrig. Die Taille wird nie feſt und platt mit der Spitze beſpannt, ſondern ſie deckt ſie ſtets in Kimonoform, oder es werden nur Fichuteile aus Spitze, die über den Oberarm herabfallen, auf derſelben angebracht. Wichtig zu erwähnen iſt es auch, daß die UÜberkleider aus duftigen Stoffen an Tanzkleidern ſozuſagen immer kurz gehalten ſind. Die am unteren Rande eng zuſammen?— gehaltenen Tunikas, wie man ſie noch voriges Jahr trug, ſind in den meiſten Jallen ſehr gut zu verwenden und zu moderniſieren. Sie werden bedeutend gekürzt, und rings herum gleichmäßig lang gehalten und vorn kurz und hinten länger oder endlich auch umgekehrt. Man gibt ihnen bei einem Hüft⸗ umfang von 100 em ungefähr eine Unterweite von 150 om und beſetzt ſie am unteren Rande mit einem gezogenen Volant aus demſelben Material RNachdruck auch mit 2 de Chine, chineſiſcher Seide, Charmeuſe, arquiſette, Chiffon, Voile, bordierten Sbefſen und Spitze. riges Mädchen net man 3. m Stoff 88 m breit, 10 em Tüll 100 breit für Paſſen⸗ und 2 melbakleibung und.9 m N Stoff für den pliſſierten Teil. Mufker 63722 iſt in „Größen, für 14 bis 19 Jahre, erhältlich. Die Hemdbluſe mit den Gibſonfalten iſt noch immer höchſt modern, und man kann reigende Wir⸗ kung an Modell 63811 be⸗ trachten, das ſich durch be⸗ ſondere Linjenſchönheit auz⸗ zeichnet. Das Muſter ſſeht einen glatten oder Falten⸗ verſchluß vor, bietet die Möglichkeit eines hübſchen, zurückgeſchlagenen Kragens oder eines Halsbündchens zum Tragen von ſelbſtän⸗ digen Kragen und langen oder kürzeren Armeln. druckte Seide, Taffet, Crepe de Chine, Pikee, Repp oder Schtrting ſind dafür zu 5 empfehlen. 5 . K2 Für mittelgroße Figu⸗ ee e eee 55 ren berechnet man für die Bluſe mit langen Armeſn 230 m Stoff 88 om breit. 5 631 5 63871 iſt in 7 Größen, von 81 bis u1ꝛ om Oberweite, er. llich. 85 Ein Neglige im ägyptiſchen Stil, das in der Ausführung durch aus einfach iſt, wird als Muſter 63635 auf dieſer Seite abgebildet. Es iſt aus zwei Teilen geſchnitten, wird über den Kopf gezogen und hat einen kleinen, nur einen paar Zentimeter langen Verſchluß auf der linken Schulter. Das Neglige kann rund, eckig oder ſpitz aus⸗ Leſchnitten und mit abſtechenden Beſatzbändern verziert oder mit einer Zackenkante beſtickt oder mit Krauſen beſezt werden. Krepp, Seide, Atlas, Schweizermull, Challis oder Creße de Chine ſind zur Ausfüßrung zu empfehlen. Zur Wiedergabe der Zackenkante in der Rückanſſcht verwende man Butterichs Pfättmuſter 2719. Für mittelgroße Figuren berechnet man im Stoff 8s em breft,.40 m Stoff 36 m 1525 1 85 breite Schürpe, 30 am Franſe, 20 em Stoff 70 em breit für die Kauſe und 40 m Spitze. 8 Muſter os688 iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberveite, erhälllich Hamburger Engros-Lager ö M. Hirschland Oo, Ma nnheim an den Planken De Hanberger Engros-Läger bilden eine Vereinigung von ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Hmsädtz 1 diie weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird dafher nicht nochmals erreicht. 12. Seite. Geueral-Ameiger. — Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagsblat uter 45 Jah⸗ Antwort eytl. unt. ige Privatleute besonders erhalten zahlungsfs und Beamte, g mit Photogr. 25462 a. d. Exp. etion Ehrenſache 6000 M. als geſucht. Prima Objekt, gute Sicherh. Mache eine L bensnerf m. 10 000 M. Abſchl. Off. u. A. F. 86 hauptpoſtl. 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J eabends ½ ußr im Pereinslota;“ S»„Zähringer Hof“ 2, 8/9 Ordentliche General⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe von Verbandsabzeichen. Verleſung des FJahresberichtes des Schriftführerz. Verleſung des Rechenſchaftsberichtes des Rechners. Wahl des Vorſtandes und der Ballotagekommiſſſon, Verſchiedenes. Wir rechnen beſtimmt auf zahlreiche Beteiligung. November. Solange Vorrat. kstape in gp Gültig bis Mittwoch, den 26.— 5 Der Borſtand. —.— 22.( e NB. Die dem Verein noch feruſtehenden ge⸗ 75 2 ödtenten 110er herzlich willkommen. fleischwaren Butier, Häse Delikatessen eeeebee Nubschinlen Rund.48 M. SgaRrahbubütter. ½ Plund 70 Pl..Dose.75 und 8 17 Musik-Verein(E..) Nordseekrabben Dose 5 V.35 M. Kkäse.½ Plunec 5 5 3 Schinkenspeck und Emmenthalerkäse 5 5½ Pfund 58 Pf Geiserdmsn Bose 88, 68, 52, 38 und 28 bf 5 II. Elias-Aufführung Dürrfleisch, geschnitten.. Pfund.05 M. Schweizerkäse% Plund 48 Pf. Filetheringe in Mayonaise. Dose 78 Pl. „lund.35 M. 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Mittel⸗ Kad el Näe ete„32CCCC ͤ — 99 885 305 188 5 15 5 L 5 ihnen etwa gebotene Honorar aus und beſtehen] Gewöhnlich wird„The Lion and the Mouſe“ nen der amerikaniſchen Bühne, wie Helen Ware 8 ˖ auf einen bedeutenden Gewinnanteil, wodurch ſie als Beiſpiel für einen großen amerikaniſchen und Jane Cowl, bekommen heute 750 und 600 untes Leu lleton. bei Erfolgen gewaltige Summen einheimſen Theatererfolg angeführt. Henry B. Harris Dollar die Woche; freilich waren ſie vor 4 und 2 . e 155 11 ſalee häufig ſchrieb das Stück, als er ein Bankguthaben von 1— 5—— re, ee ſcharte Hinter elbſt zum Direktor, der den geſchäftlichen Er⸗ genau 680 Dollar beſaß, und verdlente damit bezal en eee gißt 5— verdient beim Theatergeſchäfte Hinter trag ſeiner Arbeit möglichſt Pe ausnutzt. eine Million Dollar für ſich und 300 000 Dollar Ueberſicht ber die rchſchnittlichen Gagen die Kuliſſen des amerikaniſchen Theatergeſchäftes Natürlich brohen ihm dann auch größere Ver⸗ für ſeinen Mitarbeiter Charles Klein. Nächſt an einer großen amerikaniſchen Bühne den Ver⸗ d läßt uns ein Fachmann einen intimen Blick tun, luſte, aber meiſt iſt dieſe Perſonglunion von den glücklichen Autoren ſind die Schau ie⸗ tretern der einzelnen Rollen gezahlt werden indem er ſich in einem inhaltsroichen Auſſatz des Autor und Manager recht ertragreich. Einer der UWñer in hervoeragendem Meße an den Aen miülſſen. An der Spitze 10 5 die erſte Liebhaberin* „American zu der äußert: jüngeren Dramgtiker James Forbes, der auf des Theatergeſchäftes beteiligt. Der Direktor mit 200 Dollar wöchentlich, dann kommt der 5— verdient beim Thegter? ach ſeiner dieſe Weiſe ſeine Stücke berwertet, hat mit dreien muß für jede Rolle eines Stückes, das er auf⸗ erſte Liebhaber mit 250 Dollar. Der einung unterſchatzt das Publikum die Sum- ſeiner Arbeiten rund 300 000 Dollar verdient. führt, durchſchnittlich wenigſtens 100 Dollar die vater empfängt 175 Dollar und die 2 men, die für Aus kung und Inſzenierung George B roadhurſt ſoll mit„The Man of Woche anſetzen. Hat ein Stück 15 größere mutter 175; jugendliche Liebhaber und Komiker ausgegeben werden. Den dpten Gewinn haben the Hour“ 120 600 Dollar verdient haben. Rollen, ſo beträgt dieſer Etat ſchon 1500 Dollar; werden mit 125 Dollar bewertet, die Naive mit 1 doch ſtets die erfolgreichen utuen und die Auguſtus Thomas wurden für Arizona“, das ſelbſtverſtändlich bekommen die erſten Schau- 100 Dollar. Männſſche Charakterſpieſer er. Schauſpieler. Manche berühmte Drama⸗ den Grundſtein zu ſeinem großen Vermögen ſpieler 200 und 250 Dollar, und die geringeren halten 75 und weibliche 65 Dollar, der 8 e laſſen ſich auf das Riſiko eines Erfolges legte, 175 000 Dollar gezahlt. Margaret Mayo müſſen ſich mit 35 und 46 Dollar beggügen. feller erſter Dienerrollen 60 Dollar und die nicht ein, ſondern ſie verlangen ſchon vorher eine verdi te mit ei f Liebli Vertreterin v weibli merrollen 30 Hekemnte Angahlung für das Slüg. So ſorden diente mit einer Reihe von Geſellſchaften, Lieblinge des Publikums aher erheben natürlich terin von blichen Dienerrollen mzahin mit denen ſie„Polly of the Eixeus“ ſpielte, ganz andere Anſprüche. Ein erſter Liehhaber, Dollar. So verſchlingt ein Stück durch dieſe Pinero zunächſt einmal, bevor er das Stück der 150 000 Dollar. Wiepiel der neueſte Sene⸗ wie Barrymore 5 90 100 Schauſpielergage allein 1560 Dollar. Hühne übergibt 20 000 Mark, und dann natür⸗ tionserfolg„Within the Law“ Autor und Direk. die Woche, und unter 500 Dollar iſt ein„Star“ lich ſeine Prozente vom Gewinn. Auguſtus kor einhringen wird läßt ſich noch nicht feſt⸗ kaum zu haben. Der Direkior muß dgher nach. Die e 9. Dem vor kurzem er⸗ Thomas fordert Vorſchüſſe auf den zu erwarten, ſtellen. In hat dies Stück 200 000 vielverſprechenden Anfängern ſuchen, deren 155 2 55 25 125 5 ei⸗ den Gewinn in der Höhe von 1000—2000 Dollar gebracht, und da es jetzt von mehreren Leiſtungen er ausnutzt, bevor ſie ſolche Rekord⸗ 5 9 1 0 ſa 4. We Dollar. Andere Autoren wieder finden einen Geſellſchaften ſen Lande geſpielt wird, preiſe fordern dürfen. Nicht anders iſt es mit den Beb 1 1 kelchifchen Parla⸗ Reiz an der Spekulation, ſchlagen jedes feſte, ſind noch beträchtl Gewinne zu erwarten. Damen. Die bedeutendſten erſten Liebhaberin⸗ mentsleben berspſentl en wir fol⸗ eten iiee — ber 5. J al 150 von rerz. ners. ſton. ung. . adt le r 4 Neueſte Aachrichten.(Mittagsblatt). 15. Seite. Freitag, den 21. November 1913. enn General-Ameiger.— Sadiſche daquard- Mus ier Tοοαοοο em Beitholtern Stück — Sellen günsiige Gelegenheit, den Bedarf darin schon fetzt für Weihnachten zu decken. 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November 1913. in Lamen der tieftrauernden Hinterhliebenen: Oarl Sreinlinger. dis Besrüfgung öndet Samstag, den 22. lovemder 1918, nach. mitiags ½4 Uhr von fer Leichenhalle aus statt. 25504 Wheres 7* 8 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die tieftraurige 0 Nachricht, dass meine innigst geliebte un⸗ vergessliche Frausu usere Mutten sSehwieger mutter, Schwägerin und Tante Margaretha Beck heute vormittag im 50, Lebensjahre nach läng- erem schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Burgstraße 24), 20. Nov. 1913. Die fleftrauernden Hinterbliedenen. Die Beerdigung ndet Samstag, 22. Nov., nachmittags ½4 Uhr vou der Leichenhalle des Friedhofes aus statt. 25631 eee tr. 4,1 Tr. links Diensimädchen- Waschkleider alle Sen und in nur waschechten Farben vorrätig 33800 Neuheit! W²äsche⸗ Das schwarze Wasehkleid.] Haus bINw. kelsloe Blaue⸗ Jachenfoſküm Bluſen und einige Kleider, wegen Trauer, für ſtärkere Dame paſſend, zu verk. 87298 Mahmaſchiten Stopfen mit Kugellagern n¹ 4% 563 4% 2. 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Leonberger Rüde zur Bewachungeiner alleinſtehenden Villa oder Fabrik geei net, wird ab⸗ gegeben. ffert. u. Nr 25598 a. d. Exved. ds. BI gende„Blüten“(Verlag Braumüller, Wien und ipzig): 5 * Der Jäger hat ein Gewehr, Schießen verwendet. * Dieſes Vorgehen exinnert mich an das Bild einer Schlange, die ſich ſelbſt auffrißt, ſo daß nur der Schwanz übrig bleibt. Auf dem Lande gtahſten die Steuerinſpektoren dem Bauern das letzte zerriſſene Hemd aus dem Mund. das er zum Wir Agrarier ſind 5 nur die Säulen des Staates, ſondern auch die Apt, die an ſie ge⸗ legt wird. Wir Landwirte 90 jeden Tag von einer anderen Laus gebiſſen, wozu wir Ja und Amen müſſen. Ich komme heute wieder auf die Jagdverhält⸗ niſſe zu ſprechen, und möchte die 99 e, ſtets auf tauben Ohren ſitzende Regierung dufmerkſam machen, daß der Strick der Lammsgeduld der niederöſterreichiſchen Landwirte dem Zer nahe iſt. Wir wollen, daß ein ausgiebiges und ordentliches Rindvieh nach Wien kommt. Darauf muß bei der künftigen e des Ackerbauminiſteriums Rückſicht genommen Seine Exzellenz der 6 5 Statthalter iſt ein rechter Schlankel. Er verſpricht uns Bauern wohl, uns gegen die Jagdherren in Schutz zu nehmen, dann aber ſetzt er ſich, mit Reſpekt zu ſagen, auf ſeinen hohen Hintern, um von ſeinen Lorbeeren guczurußen Der Bauernſtand iſt i im Ausſterben begriffen, infolge des Umſichgreifens der roten Inter⸗ nationale, die nunmehr wie ein unaufhaltſamer Peſtbazillus auch das flache Land über⸗ ſchwemmt. Man muß die Wunde dorthin legen, wohin ſie gehört, nämlich auf den jüdiſchen Zwiſchen⸗ handel, aber darüber ſchweigt die Sozial⸗ demokratie. Auf dem flachen Lande kommen die Kinder in den allermeiſten Fällen infolge eines natürlichen Vorganges auf die Welt. Heutzutage iſt es ſchon ſo weit gekommen, daß, wenn dem Bauern im Kuh⸗ oder Schweine⸗ ſtall ein freudiges Ereianis paſftert, exekutor als Pate kommt. Nach ſchaffen. den Affen hat Gott die Agrarier er⸗ die Wenn ich auch Abgeordneter bin, trotzdem auch noch ein Menſch. — Fliegerlatein. Ein niedliches Geſchichichen will jüngſt ein franzöſiſcher Flieger in einem kleinen Städtchen in Südfrankreich erlebt haben. ſo bin ich Der Flieger, der zu einem Wettkampfe nach Reims fliegen wollte, bemerkte unterwegs, hoch in den Lüften, daß ſein Oeler leer geworden war. Er ging ſofort im Gleitflug nieder, in der Hoff⸗ nung, bei dem Apotheker des Städtchens, ſich das nötige Quantum Rizinusöl, das bekanntlich wegen ſeiner chemiſchen Vorzüge als Schmieröl verwen⸗ det wird, zu beſchaffen. Er fand einen alten verſchrumpften Apotheker vor, den er freundlichſt begrüßte: Können Sie mir 20 Liter Rizinusbl geben?“ Das Mäunchen ſprang zurück und machte ein entſet„20 Liter Rizinus⸗ btes Geſicht. öl, mein Herr, 20 Liter? Sle ſind wohl verrückt! Oder ſind Sie ein Selbſtmörder. Ich gebe Ihnen nur 20 Gramm, das iſt genug!“ der Nalbſeiſhabſclag! 5 Wir verkaufen bis auf weiteres: Kalbfleiſch per Pfund nur 90 u1. 85 Pfg. Abhl. J. Ochſenfleiſch ver Pfund 84 Pfg. Abt. II. Maſtfleiſch per Pfund 73 Pfg. Abt. III. Billige⸗ Fleiſch per Pfund 70 fg. Abt. IV. ff. Wurſtwaren und ff. Aufſchuitt zu herabgeſetzten Preiſen. Von heute ab bis über Sonntag ea. 20 c0 Koſchermurſtver stut un= 12 uig ff. ſelbſtausgel. Kunſtſpeiſefett der pid. 6 un Ochſeulenden und Ochſenrogſtheef zu konkurrenzlos billigen Preiſen im Ausſchuſti %t Gehr. Leyy 2,16/17 nächſt dem Markte H 2, 16 Größtes u. vornehmſtes Geſchäft Ma NB. Wegen dem großen Andrauge i 5 lunden bitlen wir auch ſchon e 95 d 2 a1 16. Seite Heneral-Ameiger.— Vadiſche Beueſte Rachrichten. Mittagsblatt) FFreitag, den 21. November 1913. 9—77 0 * N ed dd e eaehe I Fernsprecher 7389* neben Hofel* Fernsprecher 7380 — Christbäume! 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