12²¹ 145⁰ 24— —2 ee 3. 0 den Hinterzim ſof. zu vm. 492 Aeiuh ca. 200 am germieten. . Schmitt Tel. 1165. iße Zim. Küch Zimner rm. ſt. 420 ſtt. 1 zezeſ Sennement: d Ne cteneffüc;. Bringeriohn 30 Pig. durch die Don mnl Poſtaufſchlag Mu 3 42 pros Qugrtal Einzel⸗Nx 5 Ofg. Inſerate: HKolonel⸗Geile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. 1. 20 u Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Rannheim und Umgebung 78 3 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Ilummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Rebaktion Eigenes Bedaktionsbureau in Berſin Schluß der Inferaten ⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Ußhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Unterhaltungsblatt Beilage für Cand und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen Literatur und Wiſſenſchaft; und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 345. Manuheim, Samstag, 22. November 1913. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 28 Seiten. die Memoiren M. de Freyecinets. Zur Vorgeſchichte der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Allianz.— Kaiſer Wilhelm II. als Friedensfürſt. R. K. Paris, 21. Nov. (Von unſerem Korreſpondenten.) Anter dem Titel„Souvenir erſchien in die⸗ ſen Tagen der zweite Band der Memoiren des ehemaligen Miniſterpräſidenten de Freyeinet, der unter anderm auch die Urſprungsgeſchichte der franzöſiſch ⸗ruſſiſchen Allianz enthält. Der „Matin“ hat dieſe intereſſante Vorgeſchichte, wie eine andere Seite der Memoiren Freyeints, welche eine Unterhaltung des Verfaſſers mit der Tochter des Grafen Münſter, ſ. Zt. deutſcher Botſchafter in Paris, wiedergibt, und ſich um die Perſon Kaiſer Wilhelm II. dreht, der Veröffent⸗ lichung des Buches vorausgehen laſſen. Wir ſetzen voraus, daß beide Themata auch den deutſchen Leſerkreis intereſſieren dürften und. geben die betreffenden Stellen in deutſcher Ueber⸗ ſetzung wieder: „In den erſten Tagen des November 1888, ſollte ein ſcheinbar nebenſächlicher Vorfall für men auswärtige Politik von großer Bedeutung werden. 5 „Großftürſt Wladimir, den zu begrüßen ich die Ehre hatte, ließ mir ſagen, daß er mich zu ſprechen wünſche. Ich begab mich dann ins Hotel de Loupre, wo er abgeſtiegen war und da ſagte er mir ohne Umſchweife, daß ihm bekannt ſei, mit welchem Eifer hier an die Herſtellung unſeres neuen Gewehrs gegangen werde und daß er gern ſelbſt dieſe Waffe, von der man ſich ſo Großes erzähle, handhaben möchte:„Ich kenne mich darin ein wenig aus“, fügte er hinzu, und es würde mich freuen, eines dieſer Gewehre mit einigen Kartätſchen zu beſitzen; ich würde es gern ausprobieren. Sie können ſich verſichert halten, daß das(ehr nicht aus meiner Hand kommt.“ Einigermaßen überraſcht von dieſem uner⸗ warteten Erſuchen, bat ich um die Erlaubnis, meine Miniſterkollegen davon zu unterrichten, denn das Kriegsmaterial ſei Staatseigentum und dürfe auch in ſeinen kleinſten Teilen nicht ohne Erledigung gewiſſer Formalitäten ange⸗ griffen werden.“ Im nächſten Miniſterrat erzählte ich den Be⸗ ſuch bei ſeiner Hoheit, und erinnerte daran daß das Gewehr nur abgetreten werden könne mittels Dekrets des Präſidenten d. Republik. Wir ſtimm⸗ ten alle darin überein, daß wenn der Großfürſt auf ſeine Bitte beſtehen würde, wir unmöglich uns weigern könnten. Man mußte ihn vor allem davon in Kenntnis ſetzen, daß nicht nur die Ge⸗ heimhaltung des Mechanismus gefordert werden müſſe, ſondern zugleich das Verſchweigen der Ueberlaſſung ein Ding abſoluter Notwendigleit ſei, da ſonſt dieſe Tatſache allerhand Unannehm⸗ lichkeiten im Gefolge haben könnte. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, daß die Uebermittlung durch den General Mathieu erfolgen ſolle, der in ſeiner Eigenſchaft als Funktionär der ſich ſeines Man⸗ dats entledige, ſeinen Worten mehr Beſtimmt⸗ heit beilegen könne, als es mir ſelbſt möglich ge⸗ weſen wäre. Am nächſten Tage ſuchte General Mathieu den Großfürſten auf, der noch mehr von dem Wunſche, das Gewehr zu beſitzen, be⸗ ſeelt war und der ſich zu abſoluter Verſchwie⸗ genheit verpflichtete. Am 8. November wurde das Dekret im Miniſterrat unterzeichnet und an demſelben Tage übermittelte General Mathie in Perſon Gewehr und Kartätſchen ſeiner kaiſer⸗ lichen Hoheit, der ihn beauftragte, mir ſeinen heißen Dank abzuſtatten. Es war anzunehmen, daß die Prüfung der Waffe ſeinem Beſitzer einen vorteilhaften Ein⸗ druck gemacht habe, denn zwei Monate ſpäter ſuchte mich der ruſſiſche Militärattachs, Baron Freedericksz auf, um mich zu fragen, ob unſere Artilleriedireltion geneigt wäre, einen Gewehr⸗ typus zu ſtudieren, welcher dem unſrigen ähnele, und welcher ſpäter auf Rechnung der ruſſiſchen Regierung in unſeren Ateliers hergeſtellt werden könnte. Ich verſprach mich mit der Frage zu befaſſen, und in einigen Tagen meine Antwort zu geben. Im Miniſterrat gab ich dieſe Unterhaltung be⸗ kannt und bemerkte gleichzeitig, daß wir damit wohl Gelegenheit fänden mit Ruß⸗ land in intime Beziehungen zu treten. Alle meine Kollegen, allen voran die Herren Flouet und Goblet waren derſelben An⸗ ſicht. Dennoch wurde ich ermächtigt, die Be⸗ ſprechungen fortzuſetzen, welche an Intenſität gewannen, als mehrere ruſſiſche Artillerie⸗ Generäle nach Paris kamen. General Mathien erhielt den Auftrag, ſich ihnen völlig zur Ver⸗ fügung zu ſſtellen und bald entſtanden zwiſchen ihnen und unſern Artillerieoffizieren kamerad⸗ ſchaftliche Beziehungen. Einige Zeit darauf, bat mich der ruſſiſche Botſchafter, drei Ingeſlieure freundlichſt aufnehmen zu wollen, die gekommen ſeien, um in unſern Pulverfabriken Studien zu machen, behufs Schaffung ähnlicher Einrichtun⸗ gen in Rußland Ich ließ ſie die Werkſtätten .... ĩͤvvßcPPTPTPTPPPPPTTPTPTPTPTPTTTPTPcP 5 (Abendblatt) von Sevran⸗Livry beſuchen, einige Einzelheiten zuräückhaſtend, deren Einrichtungen ihre Bewun⸗ derung hervorriefen. Sie arbeiteten unter Direk⸗ tor Arnoux, der mit der gleichen Zuvorkommen⸗ heit, wie General Mathieu, beſtrebt war, ihnen die Arbeit zu erleichtern. Das Studium der ruſſiſchen Flinte war lang⸗ wierig, infolge der von den Petersburger Büros häufig verlangten Retouchen. Im Laufe dieſer Zeit, erkundigte ſich General Freedericksz, ob un⸗ ſere Fabriken geneigt wären, einen Auftrag von 500 000 Flinten zu übernehmen, dem wohl bald ein gleichlautender folgen würde. f „Sehr gern“, ſagte ich,„wir werden darüber weiter ſprechen, ſobald ich unſere Artilleriedirek⸗ tion befragt habe. Immerhin,“ fügte ich lachend hinzu,„möchten wir doch die Verſicherung er⸗ halten, daß dieſe Flinten ſich niemals auf uns richten werden.“ Er antwortete mir in demſelben Tone:„Wir denken nicht anders und wir werden Ihnen in dieſer Beziehung alle Bürgſchaften geben.“ Baron von Mohrenheim, mit dem ich geſelli⸗ gen Umgang pflegte, ſagte mir gelegentlich:„Ich ſtimme vollſtändig der Antwort unſeres militäri⸗ ſchen Attaches bei. Sind Sie nun zufrieden?“ „Ja“, entgegnete ich, aber ich wäre es noch mehr, wenn Sie dies unſerm Miniſter der aus⸗ wärtigen Angelegenheit wiederholen wollten.“ „Ich werde nicht verfehlen, dies bei nächſter Gelegenheit zu tun,“ lautete Herrn von Mohren⸗ heims Entgegnung. Tatſächlich ſprach er davon mit Herrn Spuller, der im Februgr 1889 Herrn Goblet am Juai d Orſey erſetzte. Die Unterhaltung nahmen einen präziſen Charakter an, als die Fabrikation in Chatellerault ihren Anfang nahm.“ * 4** Graf Münſter war ein loyaler Mann, der Gegner von Verwicklungen und von dem Wunſch beſeelt, den Frieden zwiſchen den beiden rivali⸗ ſierenden Nationen aufrecht zu erhalten. Meine Beziehungen zu ihm ſtammten aus dem Jahre 1885, zur Zeit als er an die Stelle des Fürſten Hohenlohe trat. Trotzdem ich ſeit 1887 nicht mehr den Quai'Orſay olkupierte, ſetzten ſie ſich fort. Er beſuchte mich oft in der rue de la Fai⸗ ſanderie und wir ließen uns im Geſpräch gehen. Seine Gutmütigkeit und ſeine Kordialität ſchloſ⸗ ſen keineswegs eine ſehr feine Beobachtungskunſt aus er paradierte nicht damit, aber ſie trat im Laufe des Geſprächs durch pikante Züge und geiſtvolle Bemerkungen zutage. Seine ſehr ein⸗ fache Ausdrucksweiſe ſteuerte direkt aufs Ziel. Als ich mich eines Tages allein mit ihm und ſeiner mit ſeinem Daſein eng verwebten Tochter Marie, in ſeinem Salon befand, fragte er mich, ohne jeden Uebergang:„Welches Intereſſe treibt Sie, ſich Rußland zu nähern? Glauben Sie mir: Aus dem Oſten kommt nie etwas Gutes“. Dieſe Redewendung gebrauchte er ſehr gern Er hatte, als Geſchäftsträger, lange in Peters⸗ burg gelebt und bewahrte dieſem Aufenthalt offenbar kein angenehmes Andenken. Seime Vorliebe wandte ſich den Engländern zu, deren Allüren er angenommen, und den Franzoſen, deren Geiſt und Kultur er ſchätzte. 9 „Mein lieber Graf,“ antwortete ich ihm,„es beſteht zwiſchen den Ruſſen und uns eine alte Sympathie, die ſich während des erſten Kaiſer⸗ tums manifeſtierte und ſpäter unter den Mauern Sebaſtopols. Uebrigens iſt es natürlich, daß 5 ſuchen Euerm Dreibund ein Gegengewicht zu ieten.“ „Wo beſteht denn dieſe Notwendigkeit?“ er. widerte er,„der Dreibund bedroht Euch nicht, während Ihr mit Eurem kriegeriſchen Sinne uns angreifen werdet, ſobald Ihr Euch mit Ruß. land zuſammengetan habt.“ Ich proteſtierte und verſicherte, daß wir uns nur vorſehen wollen. Und als er nochmals die Nützlichkeit in Abrede ſtellte, fuhr ich fort:„Daß Ihr uns nicht an⸗ greifen wollt, glaube ich; aber mit Euerem neuen Kaiſer, wer weiß was noch kommen kann? Jetzt, wo er Bismarck verabſchiedet hat, könnte er ſeiner kriegeriſchen Impulſion nachgeben“ „Irren Sie ſich nur nicht,“ entgegnete mir feur Komteſſe Marie, die ſich bis jetzt nicht in die Unterhaltung gemiſcht. Ich kenne Wilhelm; alss Kinder haben wir oft miteinauder geſpielt. Ich komme nicht ein einziges Mal durch Berlin, ohne ihn aufzuſuchen. Er iſt ſehr reli⸗ giös veranlagt. Niemals wird er die Initiative zum Kriege ergreifen!“ Der Botſchafter beſtätigte das Urteil ſeiner Tochter. Sehr oft nachher hat Komteſſe Marie mir geſagt:„Hatte ich recht? Sie ſehen, Wil⸗ helm II. iſt friedlich geſinnt.“ Dieſe Unterhaltung hat durch ihre Aufrichtig⸗ keit ſtarken Eindruck auf mich gemacht bewahrte ich Zweifel bezüglich der Andeutungen meiner Gewährsmännin. Konnte ſie von ihrer Stellung aus die Dinge wirklich ſo richtig über⸗ ſchauen. Uebrigens foll die Sicherheit eines großen Volkes nicht von dem guten Willen der andern abhängen. Deshalb hube ich trotz der wiederholten Zuſicherungen an den Grafen Münſter, daß unſere Annäherung an Rußland rein defenſiv ſei— was übrigens ſtrikte Wahr⸗ 55 war— daran gearbeitet, ſie enger zu ge⸗ talten. —— Feuilleton Zum Buß⸗ und Bettag. Ein Troſtlied aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Von Dr. H. W. Egel⸗Mannheim. Dichterkomponiſten auf dem kirchlichen Ge⸗ biet ſind nicht ſo dünn geſät wie in muſikdrama⸗ tiſcher Beziehung. Neben Martin Luther ſind zu nennen Joachim Neander(1650—80), der Dichterkomponiſt des Liedes„Wunderbarer König, Herrſcher von uns allen“, Philipp Nieo⸗ lai(1556—1608), der Wort⸗ und Tondichter der wei herrlichen Choräle„Wachet auf, ruft uns ie Stimme“ und„Wie ſchön leucht uns der Morgenſterns, ferner Heinrich Albert(1604 bis 1651), ein Verwandter und Schüler des großen Heinrich Schütz, der Text und Melodie des Liedes„Gott des Himmels und der Erde! ver⸗ faßte. Der bekannteſte Meiſter in dieſer Bezieh⸗ ung iſt wohl Georg Neumark, der Dichter und Vertoner des Troſtliedes„Wer nur den lieben Gott läßt walten.“ Georg Neue wurde geboren im Jahre 1621 zu Mühlhauſen in Thüringen, der klaſſiſchen Stätte lutheriſcher Kirchenmuſik, die vor allem bekannt wurde durch Johann Rudolph Ahle und 2 neben ſeinen Zeitgenoſſen wie Michael Schirmer, Tobias Clausnitzer und Johannes Frank viele lutheriſch geſinnte Lieder veröffentlicht, die im Zeitgeiſte geſchrieben, für unſer modernes Emp⸗ finden geſchraubt und daxum bisweilen unkirch⸗ lich wirken. Sein Troſtlied„Wer nur den lieben Gott läßt walten“ aber hat ihn überlebt. Es iſt ein kleines Meiſterwerk in der Dichtung und noch mehr in ſeinem Tonſatz. Man muß dies umſo höher anerkennen, als Neumark mehr Dichter als Komponiſt war. Er lebte bis zu ſeinem Tode(1681) als Hofpoet des Herzogs Wilhelm des Zweiten zu Weimar, der Dichter⸗ ſtadt, verſah aber daneben die Geſchäfte eines Geheimſekretärs des Herzogs, verwaltete die umfangreiche Hofbibliothek und hatte daneben noch genügend Zeit, ſich muſikaliſchen Neigun⸗ gen hinzugeben. Er nahm eine hohe Ausnahme⸗ ſtellung unter den damaligen Dichtern ein, man wählte ihn nämlich als Erzſchreinhalter“, d. h. zum Archivar der berühmten„Fruchtbringenden Geſellſchaft“. Letztere war eine Sprachgenoſſen⸗ ſchaft, die, ähnlich der„Aufrichtigen Tannenge⸗ ſellſchaft“ und„Teutſchgeſinnten Genoſſenſchaft“ das ideale Prinzip hatte, nach den entſetzlich verrohenden Einflüſſen des unſäglichen 30⸗ jährigen Krieges die deutſche Mutterſprache zu reinigen, zu ſäubern von dent Schmarotzertum des Fremdwörterunweſens und die deutſche Poeſie, die ebenfalls in argem Zuſtande dar⸗ niederlag, zu befruchten mit neuem Geiſte, der durchays deutſchem Weſen entſprang. Es iſt wunderbar genug, wie ſelbſt in den Zeiten höchſten literariſchen Verfalls ſich Männer fanden, die Johann Sebaſtian Bach. Er gehört dem Paul Gerhardtſchen Kirchendichterkreiſe an und hat durch perſönlichen oder rein künſtleriſchen Ein⸗ fluß es verſtanden, eine ſolche ſegensreiche Or⸗ ganiſation ins Leben zu rufen. Den Vorſitz führte der kunſtſinnige Ludwig, Fürſt zu An⸗ halt⸗Coethen. Neumarks Hauptverdienſt war namentlich, daß er eben als Archivar der „Fruchtbringenden Geſellſchaft“ für das Deutſch⸗ tum in Poeſie und Proſa eintrat. Sein ſchöner Troſtgeſang„Wer nur den lie⸗ ben Gott läßt walten“ iſt wahrſcheinlich im Jahre 1640 entſanden, alſo acht Jahre vor dem Ende des Religionskrieges in einer Zeit, wo unſer Deutſchland ſo unendlich ſchwer litt unter den furchtbaren Folgen der Kriegsfurie. Gedruckt erſchien der Choral zum erſten Male im Jahre 1657 in dem Werk Neumarks„Fortge⸗ pflanzter muſikaliſch⸗poetiſcher Luſtwalddd Jena bei Georg Sengenwald. Wie herrlich tönen aus dieſer dunkeln Zeit die tröſtenden Worte des Dichters uns entgegen: „Wer nur den lieben Gott läßt walten Und hoffet auf Ihn alle Zeit, Den wird er wunderbar erhalten, In aller Not und Trauigkeit. Wer Gott dem Allerhöchſten traut, Der hat auf keinen Sand gebaut.“ Im Verlauf der ſieben Strophen ſpricht der Poet von den ſchweren Leiden und dem„Unge⸗ mach“, den Exiſtenz⸗ und Nahrungsſorgen. Er tröſtet ſein Volk„Haltet nur ein wenig ſtille“, „Gott, weiß am hbeſten, was uns fehlt“! Wenn wir ohne Heuchelei bitten, läßt uns Gott viel des Guten geſchehen. In der„Drangſalshitze“ fordert er uns auf, froh in die Zukunft zu blik. ken, die oft mit einem Schlage alles ändert. zu machen, den Armen aber groß und reich“ ruft ſchließlich ſeinen gequälten Lands⸗ leuten zu:„Sing, bet und geh auf Gottes Wegen“, dann wird ſich eine beſſere Zeit ein⸗ ſtellen, Ordnung, Wohlſtand werden in die zer⸗ fallenen Hütten einkehren, das Feld wird ſeine Früchte geben, die Wunden des entſetzlichen Krieges werden langſam vernarben,„denn“— ſo ſchließt er begeiſtert:„Denn welcher ſeine Zuverſicht auf Gott ſetzt, den verläßt er nicht!“ So fließen dieſe einfachen, ſchlichten Troſtes⸗ worte von den Lippen des Sängers, der die Wirren des Krieges nur allzu gut kannte aus eigener Erfahrung. Das Versmaß iſt jambiſch, ähnlich dem bekannten Chorale:„Ach Gott und Herr“, das Silbenſchema der Sechszeilenſtrophe iſt: 9. 8. 8. 8. Die Verſe ſind glatt und der dichteriſche Aufbau läßt eine geſchickte, man möchte faſt ſagen dramatiſche Steigerung erken⸗ nen, die feierlich ausklingt in die Worte: Singe, bete und arbeite!... Wie ſchön, daß er den Geſang nicht vergeſſen hat, den irdiſchen Tröſter für alles Erdenleid! So ſchön die Worte an ſich ſind, namentlich in Aubetracht des damaligen Zeitgeſchmackes, der oft recht plump und unpoetiſch wirkt— wie ma ſelbſt in lutheriſchen Dichtungen leicht nach⸗ weiſen kann, wenn er vom„Oſterfladen“ rede oder gar vom Oſterlamm,„das in heißer N gebraten“— ſo ſchön die Worte find, noch ſtimmungseindringlicher wirken ſie in der N markiſchen Tonweiſe. Das Lied„Wer nur de lieben Gott läßt walten“ iſt zur Perle geworden proteſtantiſcher Choralkunſt des 17. Jahrhun⸗ Gott vermag alles.„den Reichen klein und arm derts. Wie bei allen Chorälen ſpielt auch di ——— Die Entwicklung auf dem Balkan. Die angebliche Regierungsmüdigkeit bes bulgariſchen Zaren. Von geſchätzter Seite wird aus geſchrieben: Es ſcheint, daß man in England nicht den Ruf einbüßen will, immer die Hand im Spiele zu haben, ſowie es ſich um politiſche Brunnen⸗ vergiftungen handelt. Londoner Blätter ſind es, die mit Beharrlichkeit das Gerücht verbreiten, Zar Ferdinand l. der Bulgaren trage ſich mit der Abſicht, zu Gunſten ſeines Sohnes, des Kronprinzen Boris, der Krone zu entſagen. Und ſie fügen hinzu, in Bulgarien habe man allmählich begriffen, daß den Zaren Ferdinand die Schuld treffe an dem unglücklichen Ausgange des Krieges, den Bul⸗ garien nach der Niederwerfung der Türkei gegen ſeine Verbündeten unternahm. Nichts iſt wahr an dieſer Behauptung. In keiner Minute hat Zar Ferdinand I. daran gedacht, auf den Thron zu verzichten. Und alle einſichtigen politiſchen Kreiſe wiſſen, daß auf ihn nicht der Schatten des Vorwurfs fallen kann, den zweiten, ſo ver⸗ hängnisvollen Balkankampf begonnen zu haben. Er war es vielmehr, der vor dieſem Kriege warnte und die ſchlimmen Folgen, die er nach ſich ziehen könnte, vorausſagte. Doch im Sieges⸗ taumel fand ſeine Warnung kein Gehör. Aber Bulgarien iſt ein parlamentariſch regiertes Land und der König nur der Vollbringer des Willens der Mehrheit der Volksvertretung. Niemals hat Zar Ferdinand I. ein Hehl aus den ſchweren Bedenken gemacht, die der Wunſch der damali⸗ gen Mehrheitsparteien, Serbien und Griechen⸗ kand anzugreifen, in ihm hervorrief. Aber als gewiſſenhafter konſtitutioneller Monarch beriet er ſich nicht nur mit den verantwortlichen Mi⸗ äiſtern, ſondern auch mit den Führern der Oppoſttion. Von allen wurde er überſtimmt, alle forderten den neuen Krieg, und der Zar mußte ſich ihnen fügen. Die politiſchen Empfin⸗ dungen der Bulgaren bewegen ſich daher genau in der entgegengeſetzten Richtung, als man es jetzt darzuſtellen verſucht. Mit dem Eruſt, der FPflichttreue und der Energie, die ihrem Volks⸗ charakter eigentümlich ſind, bemühen ſie ſich, die ungeheuren Verluſte, die ſie an Menſchen und anderem Gut erlitten, auszugleichen. Und ſie wiſſen, daß der Einzige der, vulgär geſprochen, im Taumel nicht den Kopf verlor, ihr König bwar. Die Anhänglichkeit an ihn iſt daher durch Bulgariens Niederlagen nicht gemindert, ſondern nur geſteigert worden. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, 22. S eid November. Zu den Vorgängen in Jabern ſchreiht die„Natl. Correſp.“: Aus dem Elſaß kommen immer bedenklichere Nachrichten. Man konnte einigermaßen be⸗ ruhigt ſein, nachdem man hörte, daß der Oberſt 5. Reuter auf ſeinem Poſten verbleibt. Wie notwendig das iſt, um die Autoxität zu wah⸗ velt, das zeigen die Aeußerungen der nationa⸗ liſtiſchen Preſſe, die bereits ihre Verwunde⸗ rung über die Rückkehr des Oberſten aus⸗ ſpricht. Geradezu toll aber iſt es, wenn jetzt der„Elſäſſer“ ein von Rekruten unter⸗ ſchriebenes Schriftſtück veröffentlicht, in dem dieſe„auf Ehr und Gewiſſen“ erklä⸗ ren, gehört zu haben, wie der Leutnant von Forſtner jene in der Preſſe erwähnte, amtlich aber beſtrittene Aeußerung über die franzö⸗ ſiſche Fahne gebraucht habe. Augenſcheinlich hat das Blatt auch noch die Kühnheit, die Un⸗ 8 der Rekruten mitzuveröffentlichen. Ju der Zwiſchenzeit wird man dieſen Helden] du Heneral-Anzeiger.— Fadiſche Reueſte Rachrichten.(Ahendblatt.) Sumstag, den 22. November 1913. aehr haben, welche Strafe guf ſolche⸗ Tiuln ſteht. Es iſt aber eine Gewiſſenloſigkcit ſondergleichen, wenn ſich ein Blatt nicht ge⸗ niert, ſich eines ſolchen Vergehens mitſchul⸗ dig zu machen, wenn nicht gar angenommen werden muß, daß es der Anſtifber iſt. Oder geizt das Blatt nach dem Ruhm, Märtyver zu ſchaffen? Recht bezeichnend iſt es, daß die „Germania“ zu dieſer Dreiſtigkeit nicht nur nichts zu ſagen hat, ſondern ſogar noch an die Regierung die Mahnung zur Milde richtet, weil ſonſt noch mehr Elſäſſer nach Frankreich ziehen könnten! Noch haben wir zur Regierung ein anderes Vertrauen. Wir hoffen, daß man die richtigen Mittel jetzt fin⸗ den wird, nachdem man ſieht, welcher Ueber⸗ mut in der nationaliſtiſchen Preſſe herrſcht. Wir hofſen auch, daß die 31 Rekruten des Zaberner Regiments, die andern elſäſſiſchen Garniſonen überwieſen werden ſollen, in völlig altdeutſche Umgebung gebracht werden, ſofern für ſie durch die Veröffent⸗ lichung im„Elſäſſer“ und ihre Folgen dieſe Frage vorläufig nicht ganz überflüſſig gewor⸗ den iſt. Allgemein aber wird die Regierung nach dieſen Vorkommmiſſen geradezu ge⸗ zwungen ſein, zur alten Tradition zurück⸗ zukehren, die reichsländiſchen Rekruten da ein⸗ zuſtellen, wo ſie vor einer ſie auf⸗ reizenden Umgebung geſichert ſind. 1 Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Straßburg wird gemeldet: In Zabern iſt geſtern der Feldwebel Baillet mit neun Soldaten in Unterſuchungs⸗ haft genommen worden. Es handelt ſich hier wahrſcheinlich um die Leute, welche Mitteilun⸗ gen über die Vorgänge in der Inſtruktions⸗ ſtunde des Leutnants v. Forſter an die Oeffent⸗ lichkeit gebracht und ihre Unterſchrift unter den Proteſt im„Elſäſſer“ geſetzt haben. Das Wolffſche Telegraßhenbureau verbreitet folgende Meldung: »Straßburg i.., 22. Nov. Von ſonſt gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß ein Feldwebel und neun andere Elſäſſer der 5. Kom⸗ pagnie des Infanterieregiments Nr. 99 in Zabern unter dem Verdacht verhaftet worden ſind, daß ſie Mitteilungen über die ſchwebende Augelegenheit nach irgendeiner Seite weiter⸗ gegeben haben, von wo aus ſie den Weg in die Preſſe fand. Oberſt von Reuter hat bekanntlich das Hinaustragen der Sache in die Oeffentlich⸗ keit als Verletzung des Fahneneids bezeichnet. Zum Arbeitswilligenſchutz. Der Allgemeine Verband der Deutſchen Bankbeamten hatte zu Donnerstag, den 20, d. Mts., ſeine Mitglieder bei der Deutſchen Bank zu einer Verſamlung ein⸗ berufen, in der die vom Verbande bisher in der Maßregelungs Angelegeniheit unternommenen Schritte ſpeztell den bei der Deutſchen Bank be⸗ ſchüftigten Mitgliedern mitgeteilt werden ſollten. Im Anſchluß an das Referat des Herrn Marx nahm die Verſammlung alsdan eine Reſolution an, die folgenden Wortlaut hatte: „Die am 20. November vom Allgemeinen Verband der Deutſchen Bankbeamten einbe⸗ rufene, außerordentlich ſtark beſuchte Mitglie⸗ derverſammlung der Deutſchen Bank, erklärt mit tiefer Empörung die Entſchließung des Induſtrierates des Hanſabundes für eine Provokation der geſamten Ar⸗ beitnehmerſchaft. Die Beamten der Deutſchen Bank, die gerade in jüngſter Zeit einen Beweis brutalen Terrorismus der Un⸗ ternehmer an einem in ihrem Inſtitute tätigen Kollegen erfahren mußten, proteſtieren ein⸗ mütig gegen den geplanten Anſchlag auf das Koalitionsrecht der Arbeit⸗ nehmer und erklären es eines Angeſtellten für unwürdig, fürderhin einem Bunde anzu⸗ gebören, deſſen maßgebende Inſtanzen in dieſer Weiſe eines der elementarſten Grundrechte urchein Ausnahnmegeſetz illuſor! Aumachen! menten bekannte Nationalökononten und Juri⸗ verfuchen. Sie erwacrten vom Reichstage eine einmütige Ablehnung dieſer Scharfmacher⸗ wünſche und verlangen ſtatt deſſen geſetzlichen Ausbau und ſtaatlichen Schutz für unſer be⸗ ſtehendes durchaus unzureichendes Koalitions⸗ Der Arbeitswilligenſchutz⸗Kom⸗ miſſion der nationalliberalen Reichstagsfraktion wird im„Reichs⸗ boten“ von chriſtlich⸗ſozialer Seite der Vorwurf gemacht, daß ſie einſeitig zuſammengeſetzt ſei, weil ihr die Arbeitnehmervertreter in der Fraktion, die Abgg. Hechmann und Jckler, nicht angehörten. Wir bemerken dazu, daß die genannten Abgeordneten ſchon im Okto⸗ ber in die Kommiſſionkooptiert wor⸗ den ſind. Sozialdemsekratiſche Ueber⸗ ſättigung. Am Donnerstag haben die ſechs ſozialdemo⸗ keatiſchen Wahlvereine für Berlin ihre General⸗ verſammlungen abgehalten. Der Bericht des „Vorwärts“ über dieſe Verſammlungen iſt lehr⸗ reich als Ausdruck der innerhalb der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei gegenwärtig herrſchenden Stim⸗ mungen und Verſtimmungen: In Berlin l bezweifelte der Reichstagskandi⸗ dat Düwell, ob es möglich ſein werde, die Or⸗ ganiſation zu heben und den alten Feuereifer wieder zu entfachen. Hegewald glaubt, daß an den einzelnen zu viele Anforderungen geſtellt würden, ein Gefühl der Ueberſätti⸗ gung ſei vorhanden. Die Maſſenſtreikdebatten wären beſſer unterblieben. Es beſtehe eine all⸗ gemeine Müdigkeit. Tappert meint, es fehle die alte Begeiſterung. Man ſdtritt ſich ſchließlich über die Frage, ob die Gewerkſchaften geeignet ſind, die Lage der Arbeiter zu ver⸗ beſſern. In Bexlin II erklärte der Reichstagsabgeord⸗ nete Richard Fiſcher in einem Vortrag über „Die nächſten Aufgaben des Reichstages“: Er erwarte heiße Kämpfe, hitzige Debatten, aber nur geringe Erfolge. In Berlin IIl klagte Pohl im Vorſtands⸗ bericht, daß eine große Laſchheit bei den Parteiarbeiten eingeriſſen iſt. Das habe ſich heſonders gezeigt bei den Landtags⸗ und den letzten Stadtverordnetenwahlen. In Berlin IV wies Paul Hoffmann im Ge⸗ ſchäftsbericht darauf hin, daß in dieſem Wahl⸗ kreis die Jahl der Parteimitglieder um 2816 geringer iſt als 1912. Gegen mehrere größere Arbeiterſängerchöre wurden hier„ziem⸗ lich heftige“ Vorwürfe gerichtet,„weil u. a. der Parteigeiſt inihnennicht zum Rechte komme“. In Berlin V wurde vom Vorſitzenden Fried⸗ länder erklärt: Gewiß ſei die wirtſchaftliche Depreſſion der Hauptgrund des Mitgliederrück⸗ ganges, aber es müßte doch unterſucht werden, 9b nicht auch eine gewiſſe Läſſigkeit der Mitglieder dabei mitſpielt. In Berlin Il klagte Krüger: Der Rückgang der Mitglieder iſt ein ſehr ſtarker geweſen. Die Urſachen ſind aber noch nicht gefunden worden. In den Fabriken können wir ſo leicht nicht an die Indifferenten heran. In unſeren Organi⸗ ſationen hat ſich eine gewiſſe Oligarchie entwickelt; es hat ſich ein Ton eingebürgert, der es uns ſehr ſchwer macht, neue Mitglieder zu gewinnen. 8 Aungeſiehts dieſer Stimmung iſt es begreiflich, daß die Sozialdemokratie eifrig nach neuem Agitationsmaterial ſucht. Die Tagung der Geſellſchaft für ſoziale Reform in Düſſel⸗ Sorf. Unter dem Vorſitz des Staatsminiſters Frei⸗ herrn von Berlepſch trat am Freitag in Düſ⸗ ſeldorf die Geſellſchaft für ſoziale Reſorm zu ihrer 6. Hauptverſammlung zuſammen. An der Tagung nehmen teil Vertreter der Reichs⸗ und der Staatsregierung, der Kommunalverwaltun⸗ gen, von Handwerkskammern und den Parla⸗ 7 ſten und vor allem die Vertreter der Gewerk. ſchaften und Angeſtelltenverbände der verſchie⸗ denſten Richtungen. Der Vorſitzende Frh. v. Berlepſch beſprach in ſeiner Eröffnungsrede die ſozialen Fort⸗ ſchritte der letzten Jahre, vornehmlich die Arbeit der Berner Konferenz. Die Aufgaben des diesjährigen Kongreſſes faßte er in folgende Worte zuſammen: die Arbeit iſt eine Ware be⸗ ſonderer Art, denn die Ware iſt der Menſch ſelbſt, und ſie unterliegt auf der anderen Seite den Geſetzen des Warenverkehrs. Es iſt das eine ſchwierige Aufgabe, die aber gelöſt werden muß im Intereſſe des Staatsganzen. Das Ar⸗ beitsrecht ſo zerſplittert in eine Reihe von Einzelgeſetzen und ⸗beſtimmungen und es fehlt ein einheitliches Syſtem. Der Arbeitsrechts⸗ ausſchuß hat daher beſchloſſen, eine Klärung und Sammlung aller Beſtimmungen, das Ar⸗ beitsrecht betreffend, vorzunehmen. Da diſeſe Vorarbeiten aber lange Zeit in Anſpruch neh⸗ men, wollen wir gewiſſe Fragen, und zwar die des Arbeitstarifvertrages und des Einigungs⸗ weſens vorwegnehmen. Wir ſind uns bewußt, daß zur Erfüllung unſerer Aufgabe nicht nur lange Zeit, ſondern auch die Mitarbeit weiter Kreiſe erforderlich iſt. Wir denken da an ein Zuſammenwirken mit dem Juriſtentag und dem Verbande der Gewerbe⸗ und Kaufmannsge⸗ richte. Nichts würde hierbei ſchädlicher ſein als Uebereilung. Schritt für Schritt müſſen wir vor⸗ gehen und Aufklärung ſchaffen, nicht nur über den Rechtszuſtand, ſondern auch über die Stim⸗ mung in unſeren Kreiſen, denn die Frage der Haftung für den Tarifvertrag wird auch in den uus naheſtehenden Kreiſen verſchieden beurteilt. Die Klarſtellung der in unſerer Mitte beſtehen⸗ den Stimmung wird der Zweck unſerer Aus⸗ ſprache ſein.(Lebhafte Zuſtimmung.) Nachdem Geheimrat Sielert aus dem Reichsamt des Innern im Namen des Reichs⸗ kanzlers für die Einladung gedankt und Oher⸗ bürgermeiſter Dr. Oehler die Gäſte willkommen geheißen, ſprach Rechtsanwalt Dr. Hugo Sinzheimer⸗Frankfurt a. M. über das Thema: Rechtsfragen des Arbeits⸗ tarifvertrages(Haftung und Abdingbar⸗ keit) und ihre geſetzliche Löſung. Er ging davon aus, daß in einem Teile des ſozialpolitiſchen Denkens der Gegenwart eine immer ſtärkere Be⸗ zonung des rechtlichen Moments ſtattfinde, und forderte, daß alle Vertragsangehörigen, die Ver⸗ tragsparteien und die Vertragsmitglieder, der Haftung für die Tarifverletzung unterliegen, ſy daß nicht nur der Verband als ſolcher für den Tarifbruch haftet, ſondern auch die einzelnen Mitglieder. Die Schlußausführungen des Referenten kamen in folgenden Leitſätzen zumm Ausdruck: 1. Die Berufsvereine müſſen rechtlich aktions⸗ fähig werden. Um dies herbeizuführen, iſt ein beſonderes Geſetz über die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine weder erforderlich noch günſtig. Das Recht der Berufsvereine muß nach und nach, ihren Funktionen entſprechend, in großen Zügen aufgebaut werden. Darum bedarf es für die Tätigkeit der Berufsvereine in Tarif⸗ angelegenheiten lediglich der Tariffähigkeit. Nur tariffähige Berufsvereine könnei Tarifverträge nach Maßgabe des Geſetzes abſchließen. Nur unabhängige Berufsvereine können die Tarif⸗ fähigkeit erreichen. Sie wird erreicht durch eine Beſtimmung in den Statuten, wonach die Be⸗ rufsvereine als ſolche berechtigt ſind, Tarifver⸗ träge abzuſchließen, und durch eine beſcheinigte Niederlage dieſer Statuten bei dem Gewerbe⸗ gericht. Sie bewirkt Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ vereine für die Zwecke des Tarifvertrags. Da⸗ mit entfällt die perſönliche Haftung der Mitglie⸗ der und Vertreter für Verbandsverbindlich⸗ keiten, aufrechterhalten aber bleibt die Haftung der Verbände für tarifwidrige Handlungen oder Unterlaſſungen ihres Vorſtandes und ihrer An⸗ geſtellten in Ausübung ihres Amtes und Berufs. Für tariffähige Berufsvereine iſt§ 152 Abf. 2 und§ 153 RGO. zu ſtreichen. 2. Die Gerichtsbarkeit der Gewerbegerichte muß erweitert und ihre Zulaſſung als Verwal⸗ tungsbehörde für Tarifangelegenheiten bewirkt werden. Dieſe Erweiterung und Zulaſſung muß unter Anwendung des Parotätsprinzips erlolgen. Eine Jolche Ausdehnung des Aufgaben⸗ Tonart eine nicht unbebeutende Rolle. üſtere, klagende goll, wie es das badiſche Choralbuch vorſchreibt, ſcheint die zu bevor⸗ ugende Tonart zu ſein. Die chythmiſche Form ſt entſchieden zu wählen, ſie giht pulſierendes Leben. Wie ſchlicht und innig ſteigt die erſte Verszeile aus der Tiefe der Seele herauf zum Throne Gottes, in Buße und Demut, Troſt er⸗ offend mit wundervoller Biegung zur Durdo⸗ tinante. Die nächſte Zeile„Und hoffet auf Ihn lle 3 eit“ fängt mit k an, das einen ſogenaun⸗ en Querſtand bildet mit dem vorausgehenden nor Fis, und doch wie charakteriſtiſch in ſeiner einfachen Harmoniſierung, in ſeinem Uebergang on 9 dur nach B dur, der verwandten Dur⸗ Paxalelltonart, der Haupttonart 3 woll! Die Hoffnung konnte nicht muſikaliſch prägnanter Sgedrückt werden. In weicher Melodielinien⸗ rung wendet ſich der vorletzte Takt der Pe⸗ de über Unter. und Oberdominante zur Tonika. Es folgt die wörtliche muſtkaliſche Verszeile„Den wird er Das ederholung auf die wunderbar erhalten, in aller Not und Traurig⸗ keit“. Die nachfolgende Liedzeile„Wer Gott dem allerhöchſten traut“ bringt den Höhepunkt in rein muſikaliſcher Beziehung. Die Melodie ſchwingt ſich diatoniſch auf bis zum hohen D, auf die erſte Silbe des Wortes„Allerhöchſten“ chon rein äußerlich die hohe Majeſtät Gottes Preiſend, harmoniſch ausgedeutet mit dem D gur Dreiklang, der Durparalleltonart der Tonika gmoll. Eine befriedigende volle Kadenz führt Bdur⸗Stimmung. Die Schlußzeile dieſer Strophe„Der hat auf keinen Sand gebaut“ zum erlöſenden Worte„traut“ in ſtrahlender wendet ſich originell genug wieder nach g moll, über Durdominante und Es⸗dur⸗Akkord, dem ſechſten Stufenklaug von g moll. Dieſe Moll⸗ ſtimmung hat aber trotzdem etwas unendlich Tröſtliches durch die weiche Stimmkonturen⸗ führung des Abgeſanges, der analog der Schluß⸗ kadenz auf das Wort„Traurigkeit“ verläuft, eine feine pſychologiſche Andeutung der ſchweren Zeitläuften, die der Dichterkomponiſt geſehen hat. Der Schluß wirkt wie eine durch Tränen lächelnde Madonna der Rappaelſchen Schule. Kein Wunder, daß dieſes herrliche Lied als das einzige ſeinen Schöpfer überlebt hat und trotz ſeiner 260 Jahren noch heute tröſtende Kraft ausſtrahlt in Kirche und Haus. Es machte überall den tieſſten Eindruck, ward viel nach⸗ gedichtet und noch weit mehr geſungen. Im badiſchen Choralbuch werden— um nur ein Beiſpiel zu bringen— auf dieſe Melodie nicht weniger wie 21 verſchiedene geiſtliche Texte ge⸗ ſungen, darunter Dichtungen von Neumeiſter „Mein lieber Gott, gedente meiner“, eines Salomo Frauk„Es iſt vollbracht“ und einer Emilig Juliana Gräfin von Schwarzburg⸗ Rudolſtadt„Wer weiß wie nahe mir mein Ende“ und eines Julius Sturm„Du biſt das Licht von Gott geſendet“. Die Klarheit der Melodie⸗ führung, die Möglichkeit kontrapunktiſcher und kanoniſcher Kompfikgtionen hat denn auch dis größten Meiſter des proteſtantiſchen Orgel⸗ chorals von Bach. J. G. Walther bis auf Reger und Wolfrum gelockt und begeiſtert zu„neuen Taten“ in der kunſtreichen Bearbeitung dieſes Troſthymnus. Der Berliner Meiſter Georg Schumann(geboren 1886) hat ein gewaltiges Orcheſterwerk„Sinfoniſche Variationen“ über dieſen Neumarkiſchen Choral geſchrieben. Leider wird das geiſtvolle Werk zu ſelten aufgeführt. Schumann kontrapunktiert das ganze Lied durch, gewinnt alle nur erdenklichen muſikali⸗ ſchen Künſte dem ſchlichten Choralthema ab und läßt das Ganze gewaltig ausklingen in breſte⸗ ſten Harmonien, mit Hinzunahme der Orgel, die als Cantus Firmus den Choral in gigantiſchen Vergrößerungen erklingen läßt. Die Gemüts⸗ tiefe und Gemütsinnigkeit der Neumarkiſchen Troſtweiſe hat ſchon ganze Generationen er⸗ hoben und geſtärkt. Sie wird ihre ſegnende Kraft auch nie verlieren! Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Schülerkonzert im Dieſterwegverein. Die Zeiten, in denen man den Wert ſyſtema⸗ tiſcher Muſikpflege in den Schulen verkannte, ſcheinen, Gott ſei Dank, ihrem Ende entgegen⸗ zugehen. Immer nachdrücklicher erhebt die mo⸗ derne Pädagogik die Forderung der künſt⸗ leriſchen, der muſikaliſchen Jugendbildung. der intenſideren planvollen Pflege des Geſang⸗ und Muſikunterricht an Mittel⸗ und Volks⸗ ſchulen, ihnen iſt Preußen gefolgt, das im Jahre 1910 neue durchgreifende Reformen auf dieſem Gebiete unternahm. Im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe betonte Abgeordneter v. Goßler im April ds. Is. die Bedeutung der Mufik für un⸗ Sachſen und Bayern gehen voxbildlich voran in Be glaubte,„daß die Pflege des mufikali⸗ ſchen Sinnes im Volke eine Kultur⸗ aufgabe des Staates von eminen⸗ teſter Bedeutung ſei“. In ähnlichem Sinne äußerte ſich neulich Prof. Dr. G. Hen⸗ ning in ſeinem Vortrag im hieſ.„Kaufmän⸗ niſchen Verein“.„Wir bedürfen, hob er mit Recht hervor,„für unſere Schulen keine äußerlichen Prachtbauten, aber im Innern ſeien ſie künſtleriſch ausge⸗ ſchmückt, vor allem aber pflege man gute Muſik in ihnen. Der„Mannheimer Dieſterwegverein“ hat die Idee der künſtleriſchen Jugendbildung ſchon unter ſeinen Vorſitzenden Dr. Meuſer und A. Reinmuth in die Tat umzuſetzen geſucht, und auch der derzeitige Vorſtand hat in dankens⸗ werter Weiſe die alten Traditionen feſtgehalten. Das geſtern nachmittag in der Aula de Friedrichsſchule ſtattgehabte Schülerkonzert war für alle Schülerinnen der 8. Klaſſen und den an Oſtern zur Entlaſſung kommenden rinnen der 7. Klaſſen beſtimmt. Der te⸗ Gedanke war ein„Herbſtabend“, und ſämt⸗ liche muſikaliſchen und deklamatoriſchen Vor⸗ träge nahmen auf dieſe Idee in ſinnvoller Weiſe Sug. 5 Die Vortragsfolge verzeichnete an mufikali⸗ ſchen Gaben Reineckes C⸗Dur Trio für Violine, Cello und Klavier und„Herbſtlied“ von Tſchai⸗ kowsky für Celloſolo mit Violin⸗ und Klavierbe⸗ gleitung, dargeboten von Frl. Gertrud Ripfel(Violine), ſowie den Herren ſer Voltsleben auf das Nachdrücklichte und Ripfel(Cekllo) und Georg Emig(Klabier), dagtwiſchen erfreute Herr Otto Binkert durm Fall Samstag, den 22. November 1913. General-Ameiger.— Sadiſme Heurſte Aachrichten.(Abendblatt.) Sekte. ſes der Gewerbegerichte wird notwendig mi⸗ der Zeit zu einem ſelbſtändigen Aufbau einer Tarifgerichtsbarkeit und Tarifverwaltung mit über⸗ und untergeordneten Inſtanzen, in einer Reichsſtelle als höchſter Gerichts⸗ und Verwal⸗ tungsbehörde gipfelnd, führen müſſen. 3. Der Tarifvertrag iſt der Ausdruck einer ein⸗ heitlichen lebendigen Entwicklung. Die Geſetz⸗ gebung wird daher bei der Regelung von Ein⸗ belfragen nicht ſtehen bleiben können, ſondern nach einem umfaſſenden, für alle Arten von Ar⸗ beit geltenden Tarifgeſetz ſtreben müſſen, das die wirklichen Kräfte des Tarifvertrags und ſeinen ſozialen Geiſt vorurteilslos zur Geltung vringt. Ein ſolches Tarifgeſetz liegt im Intereſſe der Tarifangehörigen und des Staates, der durch den Tarifvertrag nicht nur den Arbeitsfrieden zu fördern, ſondern auch ſein Organ fortſchrei⸗ tender Differenzierung und Sozialiſierung des Arbeitsrechtes zu gewinnen vermag.(Lebhafter Beifall). In der Debatte ſprachen ſich mehrere Red⸗ ner dafür aus, daß alle dem Vertrage Ange⸗ hörigen, gleichgültig, ob ſie Parteien oder nur Mitglieder des Vertrages ſind, der Haftung für Tariſverletzungen unterliegen ſollten. Es ſol⸗ len alſo nicht nur die vertragſchließenden Ver⸗ bände der Arbeitnehmer und Arbeitgeber haften, ſondern auch die den Verbänden angehörigen Mitglieder. 5 sh. Der Roman einer gräflichen Lebedame. sh. Berlin, 21. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) Unter den Zeugen des dritten Verhandlungs⸗ ſages in dem Prozeß gegen die Gräfin Fiſcheler von Treuberg befindei ſich auch der bekannte Graf Königsmark und eine Frau Landſtallmeiſter Ju ſt.— Die Prinzeſſin zu Pfenburg, die gleichfalls als Zeugin geladen war, iſt nicht erſchienen, weshalb der Verteidiger Rechtsanwalt Bahn deren Vorführung beantragt. S aatsanwalt: Die Vorführung können wir kaum beſchließen, da die Prinzeſſin doch nicht ordnungsmäßig geladen iſt. Ich habe mich an ihren Bruder, den Fürſten Friedrich zu Yſen⸗ burg, gewendet und um die Adreſſe der Prin⸗ ßeſſin gebeten. Die Prinzeſſin hat mir dann mit⸗ teilen laſſen, daß ſie Mitte oder Ende nächſter Woche nach Paris reiſen wolle, ſie könne alſo nur zu Anfang der nächſten Woche kommen. Ihr Bruder teilte mir als ihre Adreſſe ein Münchner Hotel mit. Ich habe die Prinzeſſin dort mit Zu⸗ ſtellungsurkunde geladen, die Ladung kam aber zurück, da die Prinzeſſin dort nicht wohnt, ſon⸗ dern nur Briefe dort äbholt.(Heiterkeit!) Ich will noch einmal verſuchen, die Zeugin zu An⸗ fang nächſter Woche durch ihren Bruder laden zu laſſen. Im Verlaufe der Verhandlung kommt der Fall des Oberleutnants Rüdel zur Beſprechung. wovon er—5000 Maxk ſofort nach der Heirat und ſpäter jährlich 1000 Mark ifFahlen ſollte. Darin erblickt die Anklage eine Erpreſſung. Die Angeklagte be⸗ fſtreitet, daß die Sache ſo vor ſich gegangen ſei. uàm ſich näher darüber auslaſſen zu können, bittet die Angeklagte um Ausſchluß der Deffentlichkeit wegen Gefährdung der Sittlichkeit. Das Gericht beſchließt demgemäß, auf Anregung des Beiſitzers Landrichters Dr. Krie⸗ ner wird jedoch den Vertretern der Preſſe geſtat⸗ tet, im Saale zu verbleiben.— Die Ange⸗ klagte hekundet, daß Oberleutnant v. Rüdel ihr die Heirat verſprochen hatte. aber beobachten laſſen und auch Briefe in ſeiner Uniform gefunden, aus denen mit Sicherheit zu entnehmen, daß er ſich mit einer Kaufmanns⸗ tochter in Frankfurt am Main heimlich verlobt habe. Sie habe ihm darauf geſagt, ſie wolle ihn freigeben, aber dann müßte er ihr auch berlangt hätte, Der Vorſitzende hält der Angeklagten vor, daß ſie jahrelang mit Rüdel zuſammengelebt habe und nachher, als er ihrer überdrüſſig geworden war, 15 000 Mark durch notariellen Vertrag von ihm Sie habe ihn ie Aus⸗ lagen erſtatten, die ſie für ihn gehabt hätte. Sie habe tatſächlich mehrere tauſend Mark, minde⸗ ſtens 5000 Mark Auslagen für ihn gehabt, und o ſei es dann zum notariellen Vertrag gekommen. Eine Erpreſſung habe Rüdel darin wohl auch kaum erblickt, denn er habe auch nachher noch Jahre lang mit ihr verkehrt. Sie beſtreitet auch, anonyme Briefe an die Braut Rüdels geſchrieben zu haben; die Verlobung ſei allerdings auseinan⸗ der gegangen, aber aus ganz anderen Gründen. Der Vorſitzende hält der Angeklagten vor, daß ſie an den Diviſtonskommandeur Rüdels anontzme Briefe geſchrieben habe, ſo daß ſich Rüdel ſchließlich nach Coblenz verſetzen ließ. Als dort dieſe Briefe noch nicht aufhörten, habe er keiten Abſchied genommen. Die Angeklagte beſtreitet, derartige Briefe geſchrieben zu haben und erklärt, Rüdel habe ſie lediglich wegen Er⸗ preſſung angezeigt, weil ſie die für ihn gehabten Aus⸗ lagen habe eintragen laſſen.— Staatsan⸗ walt: Das iſt ein Irrtum der Angeklagten. Rüdel habe üherhaupt keine Anzeige erſtattet. 5 Hierauf wird der frühere Sberſeutnant und jetzige Ingenieur v. Rüdel als Zeuge aufge⸗ rufen. Er erklärt, Jahre lang mit der Ange⸗ klagten verkehrt zu haben: er habe auch Geld von ihr erhalten, ſie habe auch, wenn ſie mit einander ausgegangen ſeien, für ihn bezablt, aber auch er für ſie; wer mehr ausgegeben habe, wiſſe e. nicht. Er habe viel bei der Angeklagten gelebt, es ſei ihm das aber peinlich geweſen und er habe deshalb ſchließlich abbrechen wollen. Die Angeklagte habe dann eine Abfindungsſumme von ihm verlangt und zwar habe ſie zunächſt 20 000 Mark gefordert. Sie hätten ſich dann guf 15 005 Mark geeinigt und dieſer Vertrag ſei notariell abgeſchloſſen worden. Sie ſeien dann eine Weile auseinandergeweſen aber nicht lange; wer den Anſtoß gegeben habe, daß ſie ſich wieder vereinig⸗ ten, wiſſe er nicht. Der erwähnte notarielle Ver⸗ trag ſei ihm ſchließlich für 5000 Mark ausgehän⸗ digt worden. Die Ehe habe er der Angeklagten nicht verſprochen. Es ſei auch nicht richtig, daß er zweimal nach ihr geſchoſſen habe. Er habe im Walde einmal mit ſeiner Browningpiſtole aach einem Baum geſchoſſen. Im Zimmer habe er. niemals geſchoſſen; er habe ſich lediglich einmal ſelbſt erſchießen wollen, doch ſei ihm durch ſeine Kameraden die Waffe aus der Hand genommen worden. Der Zeuge kann ſich nicht erinnern, Propiſionen für Darlehensvermittlung erhalten zu haben, auf Vorhalt des Vert..⸗A. Bahn gibt er aber an, daß er nach dem Diktat der An⸗ geklagten Briefe an Darlehensſucher geſchrieben habe, ob er dafür etwas bekommen habe, könne er nicht ſagen. Verk..⸗A. Bahn beantragt die Verleſung eines Pakets von Liebesbriefen, die der Zeuge bon Rüdel an die Angeklagte geſchrieben hat. Die Liebesbriefe würden ergeben, daß der Zeuge tatſächlich in die Angeklagte verliebt ge⸗ weſen iſt und ferner, daß ſeine jetzige Angabe, er habe die Liebesbriefe nur unter einem gewiſſen Druck geſchrieben und ſeine Gefühle ſeien nicht echt geweſen, nicht den Tatſachen entſprächen. Es ſpräche ſchon dagegen, daß der Zeuge in ſeiner Liebestollheit jede nur mögliche Gelegenheit be⸗ nutzt habe, an die Angeklagte zu ſchreiben; ſo habe er beiſpielsweiſe auf einer Menukarte von einem Liebesmahl einen ſolchen Brief geſchrieben. Da dieſe Menukarte aber mit dem Bild des Kaiſers geſchmückt ſei, ſo werde der doch wohl kaum behaupten können, daß er unechte Gefühle auf einer Karte feſtlegte, die als Schmuck eine Abbildung des oberſten Kriegsherrn trüge. Der Oberſtaatsanwalt hat gegen die Ver⸗ leſung nichts einzuwenden, da, wie er meint, die Briefe nur ein gutes Licht auf den Zeugen wer⸗ ſen könnten, welcher ſie aus ſehr idealen Motiven herausgeſchrieben hatte.— Es werden darauf einige dieſer Briefe verleſen, welche von zärt⸗ lichen Ausdrücken überſtrömen. Sodann wird der geſtern geladene Graf Königsmarck als Zeuge aufgerufen. Vor ſeiner ſachlichen Vernehmung ſagt er aus, daß ſeine Verwandten gegen ihn wegen Trunkſuch! und Geiſteskrankheit ein Entmündigungsver⸗ fahren eingeleitet hätten; er ſage dies, damit der Gerichtshof ſich darüber ſchlüſſig werden könne. ob er zu beeidigen ſei oder nicht. Der Zeuge wird daher unvereidigt vernommen. Er bekundet, daß er in die Angeklagte ſehr verliebt geweſen wäre, er habe auch die ehrliche Abſicht gehabt, ſie zu heiraten. Er iſt von der Gräfin zu dem Zeugen von Rüdel geſchickt worden, um die zwi⸗ ſchen beiden ſchwebende Angelegenheit zu ord⸗ nen. Die Angeklagte habe ihm erzählt, Rüdel ſchulde ihr 7000 Mark. Als er dem Rüdel dies vorgehalten habe, habe dieſer die Schuld glatt anerkannt, habe aber um Stundung gebeten und geſagt, er wolle alles abzahlen. Von Erpreſſung könne gar keine Rede ſein. Der Zeuge v. Rüde! habe geradezu von der Angeklagten gelebt; er hatte mit ihr Reiſen auf deren Koſten unternom⸗ men, in Monte Carlo hätten ſie zuſammengelebt wie Eheleute. Sie wären auch ſtets im beſten Einvernehmen geweſen, allerdings hätten ſie ſich mitunter nach Strich und Faden geprügelt, doch habe dies der Liebe keinen Abbruch getan;: ſie hätten ſich dann bald wieder vertragen.— Der Zeuge wird hierauf auf Antrag des Vert..⸗A. Bahn und nach Widerſpruch durch die Staats⸗ anwaltſchaft vereidigt. Hierauf wird die Oeffentlichkeit wieder hergeſtellt. Es kommt dann zu einer ſehr dramati⸗ ſchen Szene. Vert..⸗A. Bahn hält dem Zeugen von Rüdel vor was die Angeklagte alles für ihn bezahlt hat. Nach dieſer Aufſtellung bandelt es ſich um ca. 11000 Mark.— Der Zeuge kann darauf nur erklären, daß er ſich auf ſolche Einzelheiten nicht mehr entſinnen könne.— In großer Erregung ruft hier die An⸗ geklagte:„Wagen Sie zu beſtreiten, daß ich Ihnen einen Anzug gekauft habe? Wagen Sie zu be⸗ ſtreiten, daß ich Ihnen Stiefel gekauft habe? Wagen Sie zu beſtreiten, daß ich Ihnen Schlipſe gekauft habe? Wollenie beſtreiten, daß ich hnen 100 M. gegeben habe, damit Sie Fahrkarten kaufen konnten, um nach Frankfurt zu fahren, als Sie ſich verlobten?“— Der Zeuge bleibt hierauf die Antwort ſchuldig. Die Verhandlung wird vertagt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. November. Konſtantin Wieland über „Das rsmiſche Jubiläum 5131913“. Die öffentliche Verſammlung, die der Anti⸗ ultramonkane Reichsverband, Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, auf geſtern abend in den Friedrichspark einberufen hatte, hatte einen außerordentlich guten Beſuch auf⸗ zuweiſen. Hatte der Verband doch keinen Gerin⸗ geren als Konſtantin Wieland, den auf⸗ rechten und hochgemuten ehemaligen katholiſchen Geiſtlichen güten Angedenkens aus der Zeit des ſodann auf morgen der Moderniſteneides, als Referenten gewonnen. Und die vielen Hunderte, die gekommen waren, um dieſem rückgratfeſten deutſchen Mann mit ſei⸗ nem hinreißenden Redeſchwung wieder zu lau⸗ einmal in Mannheim— ſind auch ganz auf ihre Rechnung gekommen. Vermöge ſeinem hohen Gedankenfluig und ſeiner außerordentlich tiefgehenden Kenntniſſe der Kirchengeſchichte vermochte der Redner über zwei Stunden lang ſeine große Zuhörerſchaft zu feſſeln. Ein glän⸗ zender Rhetoriker und Debatter, ging er mit der ultramontanen Weltanſchauung und ſeinen Ver⸗ fechtern ungemein ſcharf ins Gericht. Nach einer kurzen Begrüßung der Erſchiene⸗ nen durch den Vorſitzenden, Herrn Dr. Wolf⸗ Ludwigshafen, ergriff Herr Wieland das Wort, um dem geſchichtlichen Werdegang des Ultramontanismus bis zu ſeiner heutigen Ge⸗ ſtalt einer Betrachtung zu unterziehen. Er iläum, das die katho⸗ die Macht und zwar die Oberherr anſprucht der Papſt für ſich das Rech auch in allen wirtſchaftlichen und politift letzte Machtwort zu ſprechen. Chriſtus dagege 1 von und Weltangeleg ſchen— Herr Wieland ſprach bekantlich ſchon 11i d e, Chriſti als Schiedsrichter durch die jüdiſche milie.) Der Ultramontanismus betrachtet ſcher Macht verboten. aber benutzen die Religion, um durch ſte Welt zu beherrſchen. Am meiſten ſchuld daß der Abfall vom Chriſtentum heute f hörlich fortſchreitet, trügt ganz gewiß deres, als der grobe Miß brauch, der m Namen des Chriſtentums getrieben w 5 ſo gerne rühmt, ſind nicht ohne Egoismu folgt. Im ganzen Mittelalter hat ſich die A ee liſche Kirche hinſichtlich des Erlaſſes des Kaiſer Konſtantins im Jahre 313 zu ihren Gunſten in dieſem Jahre feierte. Aber Herr Wieland be⸗ trachtet dieſes Jubiläum von einer anderen Seite. An Hand der geſchichtlichen Tatſachen ſtellt er feſt, daß der Ultramontanismus im Jahre 313 aufgehört hat, eine rein religtöſe Inſtitution, ein rein ſeeliſches Bekenntnis zu ſein. Dieſer tritt von dieſer Zeit ab auch als ein rein politi⸗ ſches Syſtem in die Erſcheinung. Er iſt im diametralſten Gegenſatze zur Lehre Chriſti ein machtlüſterner Gewaltfaktor aud geiſtiger Unter⸗ drücker geworden mit einer anerbittlichen Into⸗ leranz gegen alles, was ſeinen Dogmen zuwider⸗ läuft. Der Ultramontanismus vertritt den Grundſatz, daß jede geſellſchaftliche Ordnung und jede Staatseinrichtung ſich im Einklange mit Gott befinden muß, d. h. mit den Auffaſſungen des römiſchen Kirchentums. Aus denſelben Gründen geht der Ultramontanismus auch da⸗ rauf hinaus, jeden Machtſpruch der Kirche mit ſtaatlicher Gewalt durchzufühcen. Das Weſen des Ultramontanismus wird am beſten damit gekennzeichnet, daß es ſeine Auf⸗ faſſung vom Chriſtentum iſt, die Machtanſprüche der Kirche mit Mitteln ſtaatlicher Gewalt und äußeren Zwanges zu realiſieren. Aber iſt denn Chriſtus gekommen, um der Welt ſeinen Wil⸗ len aufszuzwingen? Er, der ſagte:„Gott hat ſei⸗ nen Sohn nicht in die Welt geſandt, daß er ſee richte.“ Als Kaiſer Konſtantin der Kirche die Welt⸗ herrſchaft anbot, da erwies ſie ſich ihrer unwert. Aus der Kirche wurde vom Jahre 318 ab etwas ganz anderes, als das was Jeſus gewollt hatte: Sie wurde immer mehr zu einem römiſchen Machtſyſtem. Das römiſche Reich iſt nie. mals untergegangen. Denn als der letzte römi⸗ ſche Kaiſer Romulus Auguſtus vonr Throne ſtieg, da iſt auch ſein Nachfolger, der Oberſte der römiſchen Kirche, gleich hinaufgeſtiegen. Der Ultramontanismus iſt ſo wenig zu geduldigem Leid bereit und ſo wenig bereit, ſeinem angeb⸗ lichen Meiſter und Vorbild auf dem Leidensweg nachzufolgen, daß er ſchon längſt den Spieß um⸗ gekehrt hat und ſeinerſeits alle Andersden⸗ kenden mit Feuer und Schwert oder wenig⸗ ſtens mit politiſcher Entrechtung niederzuſchla⸗ gen verſucht. Der Ultramontanismus hat ſich nicht damit begnügt, einzalne Andersgläubige heranzuholen und ſie zu bekehren, ſondern hat die Verfolgung im großen betrieben. Was ſagen uns nicht alles die Ketzergerichte des Mittelalters? Wie ſteht das im Einklang mit den Worten Chriſti:„Liebet Eure Feinde! Selig ſind, die an Verfolgung leiden!“ Der Ultramontanismus bebeutet ein perſektes Antichriſtentum. Er will nicht nur nicht ge⸗ plagt, verfolgt und benachteiligt werden, ſon⸗ dern er will ſelbſt alle Macht in der Hand haben. Der Menſchenſohn iſt aber nicht gekommen, eine Macht guszuüben, ſondern er iſt gekomme um zu dienen. Das Chriſtentum wollt dienen und der Ultramontanismus wollte von jeher und will auch weiterhin herr⸗ ſchen. Das iſt der weſentlichſte Unter⸗ ſchied zwiſchen dieſen beiden A n Auch heute beanſprucht der Ultram; über alle Verhältniſſe der Welt. Auch künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Dingen icht von dieſer Welt!(Siehe auch die An Papſt als den geborenen Schieds Jeſus hat ſeinen Jüngern jedes ben nach irdiſchem Glanz un Die Ultra Die Kulturleiſtungen, deren ſi u ein laſſen, die Leih 7 eine Reihe gut gewählter Gedichte von J. G. bvon Saalis, Fontane, R. Reinick, Rückert, v. Droſte⸗Hülshoff, Lenau und Freiligrath, in man nur den Humor noch mehr betont wiſſen wollte. Sämtliche Mitwirkende entledigten ſich ihrer Aufgabe mit Hingabe und beſtem Gelingen und die ſichtbare Freude der Kinder durfte den Aus⸗ führenden die beſte Anerkenung ihrer Mühe⸗ waltung ſein. Das ganze Konzert wird übri⸗ gens am nächſten Dienstag für die entſprechen⸗ den Knabenklaſſen wiederholt. elk. * Bei dem volkstümlichen Buß⸗ und Bettagskon⸗ zert, das die Noſengartenkommiſſin morgen abend 8 Uhr im Nibelungenſaal veranſtaltet, baben auch in dankenswerter Weiſe Fräulein Lammerſängerin Lisbeth Ulbrig und Herr Hofopernſänger Max Lipman n ihre Mit⸗ wirkung zugeſagt. Frlu. Ulbrig ſingt zunächſt die Arie der Katharing aus„Der Widerſpänſtigen Zäbmung“(v. Goetzh mit Orcheſterbegleitung, um päter drei Geſänge von Richard Wagner:„Der Engel“,„Träume“,„Schmerzen“ folgen zu laſſen. Herr Lipmann ſpendet die Arie des Rhada⸗ mes aus Aida und Lieder von Schumann, C. M. b. Weber und Schubert. Die Leitung des Or⸗ cheſters bei Wiedergabe der Arien ſowie der Be⸗ itu Geſänge am Flügel hat Herr Hof⸗ Tauſſig übernommen. Das Or⸗ Grenadier⸗Regiments 110 bringt des Herrn Muſikmeiſters Heiſig einige ſelten gehörte Muſikſtücke wie die Oſſian⸗ Duvertüre von N. W. Gade, Totentanz von Saint⸗Saens, Ouvertüre zur Athalia v. Mendel⸗ ſohn⸗Bartholdy, Marſch a. d. Suite I. v. V. Lachner u. a. zu Gehör. Das Konzert findet aus⸗ ſchließlich bei Beſtuhlung und ohne Wirtſchafts⸗ betrieb ſtatt und es iſt bei der Gediegenheit des Programms ein lebhafter Beſuch zu erwarten. (Karten für nummerierte Plätze 80 Pfennig, nicht⸗ nummerierte Plätze 50 Pfennig bei den bekannten Vorverkaufsſtellen.). Theater⸗Notiz. Die morgige Aufführung von Wagners „Tannhäuſer“ beginnt um 5 Uhr. Im Roſengarten wird des Buß⸗ und Bettags wegen ſtatt„Spaniſche Fliege“ Schnitzlers „Profeſſor Beruhardi“ gegeben. Anfang 7 Uhr. Die Vorſtellung„Die fünf Frankfur⸗ ter“ am Sonntag, den 30, ds. Mls., im Neuen Theater fällt aus. Liederhalle Mannheim. Es ſei an dieſer Stelle noch darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß das„Liederhalle⸗Konzert 1813 in Tönen 1913“ morgen Sonntag nachmittag präzis um 3 Uhr beginnt. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Aus dem Leben einer großen Geſangspädagogin. Manuel Garcia, Pauline Viardot, Mathild⸗ Marcheſi— nun iſt auch die letzte dieſes vell⸗ berühmten Dreigeſtirns am Geſangshimmel da⸗ tochter, die als Signora Marcheſi neben dem machen müßte. Aber Mathilde Graumann zählte hingegangen, die Frankfurter Patrizier⸗ bor Jahren verſtorbenen Manuel Garcia den Ruhm genoß, als die größte Geſangsmeiſterin der Welt zu gelten. 87 Jahre lagen hinter ihr, als ſie jetzt, in dem Londoner Heim ihrer Tochter Blanche, dem Rufe des Todes folgte, 87 Jahre von denen ſieben Jahrzehnte eine lückenſoſe Kefte uncrmüdlicher, aufopfernder Arbeit und reicher großer Erfolge wurden. Die Melba, die Cames, die Calve und wie viele rdere noch— wer will es heute ſagen, welcher Weg der ihre geworden wäre, wenn ſie nicht unter der Hand dieſer wahr⸗ haft großen Pädagogin des Weſapges zu Prima⸗ donnen emporgewachſen wären! Dem jungen Frankfurter Mädchen, der kleinen Tochter des reichen Kaufmannes Johann Friedrich Grau⸗ mamnn, war es nicht an der Wiege geſungen wor den, daß ſie dereinſt ihre liebſte Freude, ihre Neigung zur Muſfik, zu ihrem Lebenserwerb kaum 17 Lenze, als das Schickſal mit rauher und doch im letzten Ende wohlmeinender Hand in ihr Leben èingriff. Ihr Vater verlor durch un⸗ plückliche Spekulationen ſein Vermögen, und eines Morgens mußte das verwöhnte, in Sorgloſigkeit erzogene funge Mädel der Notwendigkeit ins Auge ſehen, ſich ſelbſt ſein Daſein zu zimmzern. Die ſchönen Tage, da ſie in der Frankfurter Oper in der Loge der Rothſchilds oder im Konzertſaal Muſik genoß und die größten Künſtler ihrer Zeit hören durfte, waren vorüber. Es lage nahe ge⸗ ſchöpf und die glückliche Beſitzerin einer be⸗ bernden Stimme, zuerſt daran dachte, die N und den Gefang zu ihrem Berufe zu machen, ab die Angehörigen ſträubten ſich gegen den danken, ein Mitglied der altangeſehenen Fr furter Patrizierfamilie für Geld in der ſie nach Wien, zu ihren Tanten zu ſchicken, ſie bleiben ſollte, bis ſich in irgend einer vo nehmen Familie vielleicht eine paſſende Stell! als Geſellſchafterin haben würde. Aber man ermöglichte es Mathilde doch, ihre muſikaliſchen Studien dabei fortzuſetzen. Kein geringerer als Otto Nicolai, damals be⸗ ſcheidener Kapellmeiſter am Kärntnertor⸗Theat ward ihr Lehrer, und im Frühjahr 1844 trat der muſikaliſche Schöpfer der„Luſtigen Weiber von Winbſor“ an ſeine Schülerin mit dem Vorſ heran, ſeine Lebensgefährtin zu werden. hilde lehnte ab, kehrte nach Frankfurt zurück, zu erwirken, in Paris bei Garcia ihre geſang Erziehung zu vollenden. und das durch eigene Arbeit zu erobern, Entſchluß und ihr Ziel. ſtunden auf ſie aufmerkſam, ſorgte, niſchen Feſtſpielen im Mai er ſelbſt ſtndier war das oder Erzieherin gefunden Nur das Gel Sie begann zu geben, debutierte te mi nug, daß ſie, das ungewöhnlich muſikaliſche Ge⸗ 4. Seite. Weneval-Anzeiger. — Vadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 22. November 1913. ſchaft zu bekämpfen, ſie hat ſich vielmehr mit Händen und Füßen gegen die Aufhebung der Leibeigenſchaft gewehrt. Das Mittelalter iſt Unter der Aegide der Kirche die klaſſiſche Zeit der Rechtlofigkeit, der Rechtsun⸗ ſicherheit, des Fauſtrechtes, der Vergewaltigun⸗ gen und Ketzerverfolgungen. Hat ſie auch nur einmal den Verſuch gemacht, das Scheußlichſte, den Krieg, aus der Welt zu ſchaffen? Der Ultra⸗ montanismus hat der Welt noch niemals eine einzige Wohltat gebracht, ſondern nur Unfrie⸗ den und Haß, Feuer, Mord und Zerſtörung in ſie hineingetragen. Oder hat der Ultramonta⸗ tismus, der ſich im Laufe der Jahrhunderte ein ſo ungeheures Vermögen angeſammelt hat, ſich veranlaßt geſehen, ein Armenhaus, ein Waiſen⸗ haus, ein Krankenhaus oder Sanatorium zu errichten, in denen die„Mühſeligen und Be⸗ ladenen“ ohne Gegenleiſtung in reiner chriſtlicher Barmherzigkeit aufgenommen wer⸗ den? Gegenwärtig geht durch die Welt ein reli⸗ giöſes Sehnen, wie ſeit Jahrzehnten nicht mehr. Wenn der Ultramontanismus wirklich eine Religion wäre, ſo müßte er ſeine helle Freude an dieſem Sehnen haben!. Aber gaitz im Gegenteil ſucht Rom dem religiöſen Streben der Gegenwart Schwierigkeiten zu bereiten. Denn dieſes religiöſe Streben deutet für Rom Sturm! Der Redner kommt dann auf den Moder⸗ Riſteneid zu ſprechen. Herr Wieland behaup⸗ tet babei mit erhobener Stimme, daß s der Geiſt⸗ lichkeit wohl nicht begriffen haben, um was es ſich bei dieſem Moderniſteneid handlo. Es ſeien ſehr viele darunter, die den Eid auf die leichte Achſel genommen haben. Der Ultramontanis⸗ mus iſt keine Religion, er geht nicht auf Ver⸗ iutterlichung und Vertiefung der Welt aus. Sein Programm allein iſt: Ich lieg und beſitze, laßt mich ſchlafen! Die Geſchichte des Ultramontanis⸗ mus iſt ein ſtändiges Zurückweichen voncGalilät bis auf den heutigen Tag. Die Folgen des Syſtems ultramontaner Unterwürfigkeit, dieſes Kadaverge⸗ horſams, der zur gänzlichen Energieloſigkeit führen muß, zeigen ſich uns am beſten im Mit⸗ telalter. Der Niedergang katholiſcher Völker (Spanien) ſind uns eine Mahnung. Daß aber der Ultramontanismus eine große Gefahr nicht nur für die Religion, ſondern auch für die Na⸗ bion ſelbſt iſt, das ſteht außer Frage. Das alte römiſche Reich iſt auf nichts mehr ausgegangen, als auf die Unterdrückung des Deutſchtums: Auch das neue römiſche Reich geht auf nichts aus, als auf Unterdrückung deutſcher Eigenart, deutſcher Selbſtändigkeit, und iſt der größte Feind deutſcher Freiheit, deutſcher Wiſſenſchaft und deutſcher Kultur. Deutſche Eigenart war für Rom immer gefährlich. Unſere Altvordern haben den Römern ſchon zweimal die Quittung bezahlt: einmal politiſch im Teutoburger Wald und das andere Mal geiſtig in der Reformation. Und das eine Mittel, das uns heute von den⸗ Feſſeln Roms befreien kann und das auch bei Uns in Deutſchland noch kommen wird, heißt: Los von Rom!(Stürmiſcher Beifall!) Auf⸗ klärung heißt die Parple! Zum Schluſſe wünſcht Herr Wieland, daß ſich eine Perſönlich⸗ keit finden möge, die durch eine Stiftung es möglich machen werde, die Aufklärung der Katholiken einzuleiten. Dann gäbe es einen FPreiheitskampf, der ſo groß wäre wie vor 100 Jahren. Langandauernder, ſtarker Beifall.) Hern Dr. Wolf⸗Ludwigshafen hob den Grundzug der Darlegungen des Referenten noch einmal hervor und ſchloß ſodann, da eine Dis⸗ kliſſion nicht gewünſcht wurde, nach 2½ſtündiger Dauer die anregend und intereſſant verlaufene Verſammlung. d. Verliehen wurde dem Ober⸗Telegraphen⸗ aſſiſtenten Joſeph Gantert aus Oberwinden, Anmt Waldkirch, der Titel Telegraphenſekretär. *Ingenieurſchule. In der Mitteilung im Donnerstag Mittagblatt über die Ingenieur⸗ ſchuſe muß es richtig heißen, daß bei 7 Schülern die Vorbildung auf einer Handelsſchule, nicht Handels⸗Hochſchule, erworben wurde. Kreistagswahlen. Hieſige Blätter berichten, daß die Wahl der Kreistagsabgeordneten am nächſten Sonntag ſtattfinde. Das iſt ein Irrtum: Auf nächſten Sonntag hat lediglich die Sozial⸗ beiten qualitativ die vieler Sehenden übertref⸗ Frieden“ demokratiſche Partei die Aufſtellung ihrer Kan⸗ didaten anberaumt. Der amtliche Wahl⸗ termin auf Mittwoch, den 3. Dezember, angeſetzt worden. Zu wählen ſind in Manuheim⸗ Stadt 23 Abgeordnete. Bisher waren aus Mannheim nur 9 durch Wahlmänner gewählte Abgeordnete(6 Sozialdemokraten, 3 Bürger⸗ liche) im Kreistage. Dieſe ſcheiden ſämtlich aus. Zu den 23 ernannten Abgeordneten kommen noch 11 von den verſchiedenen ländlichen Wahl⸗ bezirken zu wählende Vertreter, 17 Abgeordnete der Gemeinden(bisher), 7 Vertreter der Städte über 7000 Einwohner(bisher), etwa 7 Ver⸗ treter des Großgrundbeſitzes, ſowie ſolche Mit⸗ glieder des Kreisausſchuſſes, die der Kreisverſammlung nicht angehörten. Von der letzteren Kategorie waren bisher 3 Mitglieder kreistagsberechtigt. Der neue Kreistag dürfte demnach etwa 68 bis 70 Mitglieder zählen, während dem früheren nur 37 angehört haben. Ein neuer Blindenberuf. Vom Verein der Blinden von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung wird uns geſchrieben: Bei der ge⸗ ringen Anzahl von Blindenberufen iſt es erfreu⸗ lich zu erfahren, daß es dem hierorts N 3, 2 anfäſſigen blinden Korbmacher Karl Ludwig nach mühevoller Arbeit gelungen iſt, eine Drahtflechtmaſchin e mit Vorrichtungen zu verſehen, die es möglich machen, daß ſie auch durch Blinde bedient werden kann. Wie prak⸗ tiſche Verſuche ergeben haben, eignet ſich die Drahtflechterei ganz beſonders als Blinden⸗ beruf. Herr Ludwig hat ſchon eine ganze An⸗ zahl Drahtflechtarbeiten der verſchiedenſten Art tadellos angefertigt. Es ſind die in der Haupt⸗ ſache Geflechte für Zäune und Schutzgitter für Kellerfenſter, Maſchinen uſw. Wie von fach⸗ männiſcher Seite beſtätigt wird, könnten die Arbeiten von einem Sehenden nicht beſſer aus⸗ geführt werden. Es hat ſich gezeigt, daß dieſer Beruf für Blinde ſehr leicht zu erlernen iſt, ſo daß auch andere Blinde ihr Brot dadurch ver⸗ dienen könnten, vorau. geſetzt, daß das leider uns ſo oft begegnende, aber ſo unberechtigte Vor⸗ urteil gegen Blindenarbeit endlich einmal über⸗ wunden würde. Unſere ſehenden Mitmenſchen 111 ſind bedauerlicherweiſe viel eher gewillt, den Blinden mit einem Almoſen abzuſpeiſen, als ſeinem Verlangen, ihn durch Arbeitsaufträge zu unterſtützen, zu entſprechen, und doch verlangt der Blinde hier garnichts anderes als der ſehende Geſchäftsmann. Die normal veranlag⸗ ten, in einem Berufe gründlich ausgebildeten Blinden haben das Beſtreben, ſich unter ihren ſehenden Mitmenſchen ihren Lebensunterhalt ſelbſt zu verdienen, um private, ſtädtiſche und ſtaatliche Wohltätigkeit möglichſt wenig oder garnicht in Anſpruch nehmen zu müſſen, denn nur durch die Erreichung dieſes Zieles können die meiſten ſolcher Blinden glücklich und zufrie⸗ den werden. Nicht die Blindheit an und für ſich iſt ſchwer zu ertragen, ſondern es kann mit Recht behauptet werden, daß es für einen ge⸗ bildeten, ſich ſeiner Fähigkeiten bewußten Blin⸗ den viel härter iſt, in unſerer ſo fortgeſchrittenen Zeit von dem weitaus größten Teil der Voll⸗ ſinnigen nicht als gleichwertiges Glied der menſchlichen Geſellſchaft angeſehen zu werden. Möchten dieſe Zeilen ihren Zweck nicht verfehlen und manchen der verehrten Leſerinnen und Leſer beſtimmen, ſich gelegentlich eines blinden Klavierſtimmers, Bürſtenmachers, Korb⸗ und Stuhlflechter zu bedienen, um ſich perſönlich da⸗ von zu überzeugen, daß auch ein ſtrebſamer Blinde im Stande iſt, in dem ihm zugänglichen Beruf dasſelbe zu erreichen wie der Sehende, ſowie davon, daß die von einem gewiſſenhaften Blinden zur Ausführung übernommenen Ar⸗ fen. Zur Aufgabe von Adreſſen iſt Herr Hanns Steinmüller, M 2, 3, jederzeit gern bereit. *Johanniskirche auf dem Lindenhof. Am morgigen Bußtag trägt der Kirchenchor der Johanniskirche unter ſeinem Dirigenten Herrn Gellert nachſtehende zwei Chöre vor:„Gnä⸗ dig und barmherzig iſt der Herr!“ von Eduard Rohde(1828.1883) und„Gib meiner Seele von L. von Bethopven. * Won ber Heilsarmee. Morgen Sonntag (Bußtag) abend wird, wie mitgeteilt, in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, ein Vortrag über„Das Wirken der Heils⸗ armee auf ſozialem Gebiet“ gehalten werden. Einige Damen haben ſich bereit erklärt, den Abend im zweiten Teil mit einigen Ge⸗ ſangs⸗ reſp. Klaviervorträgen zu verſchönern. U. a. wird, nach dem in der Hofmuſikalienhand⸗ lung von Ferd. Heckel, G 3, 10(Kunſtſtraße), erhältlichen Programm, Frau Dr. Paula Selig „Die Allmacht“ von F. Schubert ſingen und Frau Hedwig Sohn(Feudenheim) einige kleinere Lieder von Taubert, Löwe und Grieg uſw. Am Klavier wird Frau Anna Benſin⸗ ger begleiten. Das Klavier wurde im Inter⸗ eſſe der Wohlfahrtsarbeit der Heilsarmee, für die überhaupt dieſer Abend von dem hieſigen Korps der Heilsarmee veranſtaltet wird, von der Firma Donecker gütigſt zur Verfügung geſtellt. Erüffnung des Hornisgrinde⸗Raſthauſes. Auf dem 1166 Meter hohen Gipfel der Hornis⸗ grinde, der höchſten Erhebung des nördlichen Schwarzwaldes, wird am moörgigen Sonntag das neue Raſthaus, mit deſſen Bau ver⸗ floſſenes Frühjahr begonnen wurde, eröffnet und in Betrieb genommen. Das Raſthaus bleibt Sommers wie Winters geöffnet und dürfte infolgedeſſen namentlich von Skiläufern aufgeſucht werden. Beſitzer des neuen zwei⸗ ſtöckigen Raſthauſes, das zahlreiche gut einge⸗ richtete Zimmer beſitzt und auch ſonſt in jeder Hinſicht allen Auſprüchen für gute Unterkunft und Beguemlichkeit genügen dürfte, iſt Hotelier Franz Maier aus Seebach. Das Haus iſt vor Unwetter ſehr gut geſchützt; der gefällige, maſſive Bau befindet ſich unmittelbar vor dem neuen großen Turm, der vor einigen Jahren eingeweiht wurde. Die Ausſicht vom Turm wird zwar durch das vorgebaute Touriſtenhaus jetzt nicht unerheblich beeinträchtigt; namentlich fällt der Blick zum Mummelſee ganz weg. Hin⸗ gegen iſt die Ausſicht beſonders von der Oſtſeite des neuen Raſthauſes ein prachtvoller. Die ge⸗ ſamte Bergkette des nördlichen Schwarzwaldes, ſowie die Kette der württembergiſchen Schwarz⸗ waldberge iſt ſichtbar. Windſchutz gewähren in erſter Reihe der Ausſichtsturm und ferner der unweit des Hauſes gelegene Hochwald. In dem neuen Raſthaus befindet ſich eine Poſt⸗ und Telegraphenhilfsſtelle ſowie Telephon. Poſt⸗ verbindung von Achern⸗Seebach zur Hornis⸗ grinde iſt täglich einmal. Polizeibericht vom 22. November. Unfälle. In einem Fabrikbetriebe im In⸗ duſtriehafen wurde am 20. ds. Mts. nachmittags beim Rangieren von Eiſenbahnwagen einem 57 Jahre alten Maurer von hier durch einen herab⸗ ſtürzenden eiſernen Haken der rechte Unter⸗ ſchenkel abgeſchlagen. Einem 18jährigen Schmied von hier wurden in gleicher Zeit in einer Schiffswerft 2 Finger der linken Hand durch einen Dampfhammer ſtark gequetſcht. Beide Verletzte mußten in das Allg. Kranken⸗ haus aufgenommen werden. Verhaftet wurden 40 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Maler von Mammern wegen Meineids, ein Taglöhner von Weißbach und ein Schloſſer von Aßbach wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt und Körperverletzung, ein Agent von hier wegen Vergehens gegen das Rennwettgeſetz und ein Taglöhner von hier wegen Körperver⸗ letzung. —— Bereinsnachrichten. *Ueb' Aug' und Hand fürs Vaterland. Die Schützenabteilung des hieſigen Mili⸗ lärvereins veranſtaltete am vergangenen Sonntag auf dem Militärſchießſtand ihr dies⸗ jähriges Schluß⸗Gabenſchießen. Trotz ungünſtiger Witterung hatte ſich eine große An⸗ zahl Schützen in ihrer ſchmucken Uniform ein⸗ gefunden. Wenn auch das neblige Wetter das Schießen ſtark beeinträchtigte, wurden doch recht gute Reſultate erzielt, die von fleißiger Uebung Zeugnis ablegten. Am Abend verſammelten ſich die Schützen mit ihren Angehörigen im Neben⸗ lokale zum„Rodenſteiner“, woſelbſt Fami⸗ lienabend mit Preisverteilung ſtatt⸗ Herrn Latin künſtleriſch aufgebaute Gaben⸗ tempel, der mit einer großen Anzahl wertvoller Preiſe ausgeſtattet war, worunter Ehrenpreiſe, geſtiftet von den Herren Dr. Blum, Dr. med. M. Müller u. dem Ehren⸗ mitglied J. Kuhn aus Nürnberg befanden. Nach einem einleitenden Muſikſtück eines Teilg der Schützenkapelle begrüßte Herr Oberſchützen⸗ meiſter Arnold die Anweſenden, gab ſeiner Freude über die zahlreiche Beteiligung Aus⸗ druck und ſprach für die geſtifteten Ehrenpreiſe ſeinen herzlichſten Dank aus. Redner warf ſo⸗ daun einen Rückblick auf den Werdegang der Schützenabteilung, dem zu entnehmen war, daß dieſe 17 Jahre beſteht, aus kleinen Anfängen heraus zu der ſtattlichen Zahl von 60 Mitglie⸗ dern herangewachſen iſt, und ſich zur Aufgabe gemacht hat, die Schießfertigkeit der Mitglieder zu erhalten. In dieſem Sommer wurde auch den teſerve⸗ und Landwehroffizieren Gelegen⸗ heit gegeben, ſich im Piſtolenſchießen zu üben, was im kommenden Jahre noch weiter sgebaut wird. Am Schluſſe der trefflichen Ausführungen, die ein anſchauliches Bild über Zweck und Ziele der Schützenabteilung gaben, brachte derRedner auf Großherzog Friedrich II. ein Hoch aus, in das begeiſtert eingeſtimmt wurde. Das Mitglied der Schützenaßteilung, Herr Dr. med. M. Müller, illuſtrierte mit launigen Worten Schießglück und zunglück, was große Heiterkeit erregte. Sein Hoch galt dem weiteren Wachſen und Blühen der Schützen⸗ abteilung. Hierauf wurde die Preisverteilung vorgenommen. Das beſte Reſultat hatte Herr A. Kempf aufzuweiſen, dem der Ahteilungs⸗ preis zukam. In die Ehrenpreiſe teilten ſich die Herren L. Nagel, Joſ. Ada und E. Mehl⸗ hemmer. Weiter kounten noch 21 Schützen mit Preiſen bedacht werden. Die Schützenſchnur wurde den Herren Nagel, Möller, Koh⸗ ler und Hagel, und eine weitere Eichel den Herren O. Mehlhemmer, Tritſchler, NRode, Büchler, Nicolai, Schwarz und Erle verliehen. Alsdann wechſelten Geſangs⸗ vorträge der Geſangsabteilung, Soli des Herrn W. Müller u. Muſtikſtücke in bunter Reihen⸗ folge ab, bis gegen 12 Uhr der Oberſchützen⸗ meiſter mit Worten des Dankes an die Mitwir⸗ kenden den wohlgelungenen Abend beſchloß Fm, * Der hieſige Verein der Kaiſergrenadiere(ehem, 110er) hielt kürzlich in den vereinigten Sälen des Ballhauſes ſein 11. Stiftungsfeſt ab unter gefl. Mitwirkung von Frau Magda Kamuf, Herrn Frttz Müller, Mitglied des Gr. Hoftheaters, Herr E. Walter, ſowie der Kapelle Petermaun unter perſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Lud⸗ wig Becker. Auch dieſes Jahr hatte das Feſt einen CCCCC. ͤ ͤͤvVvb0cbTTTT Wie man hüßſches Haar bekommt. Zehn Minuten lauge Pflege des Haares täglich wirk Wunder, beſeitigt den Haarausfall, das läſtige Jucken und die Kopfſchmerzeu und macht das Haar ſeideuweich, gläuzend und loſe. Es gibt kein beſſeres Haarwaſſer in der Welt, als das einfache, altmodiſche Hausrezept aus Bay Rum Livola de composèe und etwas krist. Menthol Dieſe Miſchung aus dieſen drei Beſtandteilen hat einen wunderbar wohltuenden Einfluß auf den Haar⸗ boden. Man probiere es nur mal für einen Abend und ſehe. Jeder Apotheker oder Drogiſt kann es nach ſolgenden Angaben zuſammenſtellen: 8s gr. Bay Rum, 30 Sr. Lixola de composée und 1 gr. krist, Menthol. Das Menthol wird zuerſt im Bay Rum aufgelöſt, dann fügt man das Livola de composce bei, ſchüttelt das Ganze tüchtig und läßt es dann für eine Stunde ſtehen. Mit dieſer Miſchung befeuchtet man ein weiches Tuch ein wenig und fährt damit langſam durch das Haar, und zwar nehme man dabei einen Strang Haare nach dem anderen. Dies Ver⸗ fahren reinigt das Haar und den Haarboden von Schmutz, Staub und übermäßigem Oel und macht das Haar entzückend weich, glängend und loſe. Gegen Haarausfall und zur Förderung uchſes reibe man die Miſchung dreimal täglich tüchtig mit den Fingerſpitzen in den Haarboden ein. Wenn Sie die Miſchung ſo eiwige Tage laug angewandt haben, werden Sie finden, wie das Haar auszufallen aufge⸗ hört hat, wie die Kopfſchuppen und das damit ver⸗ bundene läſtige Jucken verſchwunden ſind. Mit der Zeit wird das Haar wieder dicker, ein Zeichen des er höhten Wachstums. 14380 NB. Da dieſes Rezept ſeiner hervorragenden haarwuchsförderlichen Eigenſchaften wegen vfel ge⸗ kauft wird, halten es fetzt viele Apotheken und Dro⸗ gerien unter dem abgekürzten Namen„Livola⸗Haar⸗ waſſer“ ferti— wagen zu können, Garcia war entzückt von ungewöhnlichen Begabung feiner neuen Schülerin, und Mathilde war kaum 21, als der Meiſter ſie zu ſeiner Vertreterin beſtellte. Was olgt, gehört der Muſikgeſchichte an: ihre Triumpe auf dem Konzertpodium und ihre noch größeren und bedeutungsvolleren Triumphe als Pöädagogin der Geſangskunſt. Bald wurde Mat⸗ hilde, die durch ihre Ehe mit dem Bariton Mar⸗ cheſe aus einem Fräulein Graumann zur Sig⸗ Marcheſe geworden war, die beſte Freundin zugleich die größte Rivalin von Pauline dot. In London, in Wien, in Köln und lich in Paris ward ſie Führerin und Mittel⸗ eines Kreiſes begeiſterter Schülerinnen und nern heute nicht nur die größte Künſt⸗ in und die große Lehrerin, ſondern auch einen ſeltenen großangelegten Menſchen. ama von Franz Blei. ang Blei hat ein Schauſpiel geſchrieben, das Titel„Die Wollel trögt, Die Urauf⸗ führung findet am 10. Dezember in den Mün⸗ chener Kammerſpielen ſtatt und zwar als erſte einer Reihe von Sonderaufführungen, die die Zeitſchrift„Die neue Kunſt“ beranſtaltet, Verlag J. S. Bachmaier herausgibtt. Ein Geſchenk des ſächſiſchen Staates an das Uraufführung„Die helle Nacht“ von Paul Zifferer. In den Kammerſpielen des„Altonger Stadtl⸗ (hesters“ kam Paul Zifferers Gedicht, Die helle die der keſigniert ſtellt er das Gift zurück. Nacht“ zur Uraufführung. Der Autor nennt das feine, ſtimmungsreiche Spiel mit Recht: ein Ge⸗ dicht. Lyriſche Schönheiten, eine beſeelte und bilderreiche Sprache, kluge und hohe Gedanken ſind ſeine Vorzüge. Die Handlung verlegt der Autor in das 16. Jahrhundert. Es iſt die hiſtoriſche Nacht, in der die Braut des alten Königs Ludwig XIII., die engliſche Prinzeſſin Mary in Paris einzieht. In dieſer hellen und zaubervollen Nacht, in der die Straßen voll ſind von Muſik und Fackeln erfährt der Gatte der ſchönen Frau Solange endlich das Geheimnis, dem er ſeit fünfzehn Jahren arg⸗ wöhniſch nachſpürt. Ihm, dem berühmten Arzte, wird der Körper eines ſcheinbar toten Ritters ins Haus gebracht. Aber der vermeintlich Tote kehrt dank der Geſchicklichkeit des großen. Arztes ins Leben zurück. Und nun erfährt der Arzt, da er beim Weine dem Fremden die Quaglen ſeines Herzens eröffnet, das Geheimnis der Frau. Der Gaſt enthüllt ihm ahnungslos die Gewißheit, daß Frau Solange einmal vor fünfzehn Jahren den Gatten betrogen hat und zwar mit ihm, dem Manne, den der Arzt dem Tode entriſſen hat. Schon will der Gatte nach dem Gift greifen, um es deim Ritter in den Wein zu miſchen. Doch „Ich kann wohl den Tod töten, aber nicht das Leben“ ruft er aus. Er läßt den Ritter unverletzt in die Ferne ziehen und nimmt die geliebte Frau wieder an ſein Das Publikum wußte die feinen Schönheiten der Dichtung zu würdigen, ſodaß ſich der anwe⸗ ſende Dichter wiederholt mit den Darſtellern an der Rampe zeigen konnte. 700 000 Mark Theaterdefizit in Leipzig. Die Leipziger ſtädtiſchen Theater wollen durch⸗ aus an dem Ruhme feſthalten, den höchſten Fehl⸗ betrag von allen deutſchen Bühnen aufweiſen zu können. Schon im vergangenen Jahre mußte Pleiße⸗Athen die runde Summe von 700 000 M. fürs Theater aufbringen, und im neuen Jahre iſt die Summe nicht geringer. Die Einnahmen ſind zwar gewachſen, aber die Ausgaben, insbe⸗ ſondere für das Chorperſonal, desgleichen. Der Direktor des Burgtheaters. Der Poſten eines Direktors der Wiener Hof⸗ burg iſt ſeit A. v. Bergers Tode nur proviſoriſch beſezt. Hugo Thimig, der zurzeit die Geſchäfte des Kaiſerlichen Inſtituts leitet und am 5. Juni kommenden Jahres der Hofburg 40 Jahre ange⸗ hören wird, ſoll, wie gerüchtweiſe aus Wien verlautet, an dieſem Tage offiziell zum Direktor der Hofburg öſterreichiſcher Schauſpielkunſt er⸗ nannt werden. Dem ſtehen nun allerdings einige Schwierigkeiten entgegen, die nicht ohne weiteres zu beſeitigen ſind. Zunächſt iſt die Gage, die Thimig gegenwärtig einſchließlich ſeiner Regis⸗ vergütungen bezieht, weit höher als das Gehalt des Direktors und außerdem ſoll Thimig nicht viel Luſt zeigen, definitiv jenen Poſten einzu⸗ nehmen, der ſeinen Vertreter bekanntlich auf Herz, bereit, die Vergangenheit zu vergeſſen und mit ihr ein neues Leben zit beginnen den Poſten ebenfalls nicht. Von den gegen wärtigen Theaterleitern könnte dann ſeinen künſt⸗ leriſchen Leiſtungen nach als einziger Geheimrat Zei ß⸗Dresden in Betracht kommen, der aber wohl kaum ſeine große Stellung in Dresden gegen den glitſcherigen Wiener Boden wird vertauſchen wollen. * Das Rätſel des Weltäthers gelöſt? Koronium wird der Stoff genanut, aus denm die Sonnenkorona, die bei vollſtändiger Sonnen⸗ finſternis ſichtbar wird, zuſammengeſetzt iſt Die⸗ ſelbe Linie, die ſich im Spektrum der Korona ge⸗ funden hatte, wurde vor einigen Jahren in den vulkaniſchen Ausatmungen des Veſuvs wahrge⸗ nommen. Im vorigen Jahr war es dann bei Gelegenheit der Sonnenfinſternis vom 17. April gelungen, dieſes Gas auch in der Sonnenatme⸗ phäre nachzuweiſen. Uebrigens hakte auch das berühmte Syſtem der Elemente, das Mendelejeff vor mehr als 40 Jahren aufſtellte, auf das Vor⸗ handenſein eines Elements hingedeutet, das noch viel leichter iſt als Waſſerſtoff und nunmehr in dem Koronium aufgefunden worden iſt. Dr⸗ Wegener hat durch Forſchungen über die Spektra von Nordlichtern und Meteoriten den Wahrſchein⸗ lichkeitsnachweis erbracht, daß das Koronium in einer Höhe von etwa 70 Kilometer über der Erd⸗ oberfläche einen erheblichen Teil der Atmoſphäre bildet, dann bis zu 200 Kilometer Höhe zu gleichen Teilen mit Waſſerſtoff und in 400 bis einen ſehr heißen Boden ſtellt. Hofmannsthal will, 800 Kilometer Höhe wohl ausſchließlich herrſcht. fand. Das Hauptintereſſe erweckte hier der von ſich auch⸗ warer Abor; Luftſ heitlie die w würd. lens Liede⸗ ler, von 6 welche iſt wi jänge vorzüt teht. zwar und 7 gen u gabe des 2 L. a. anſpr badiſe und a hierar Wort, dienſt⸗ grena Grün zur E giroße dem 1 Hedei ging Name tomm Dialel dachſa fall. jühru; itelte Lokald ſärke bad 2 mmver errege var prach beiden Kaiſer das 1 Leitur Aum S 17 und i denker ſämtli * Die& der 6 Grun gegen lebhaf gunge denkb Wehr intere den§ baldig dazu wachs einzu. der Steue trags! Frage der E der L dieſe zufin ſchwie daher in die die N Haus einem Gebie neug Herr danke — Dara ſcchatz Gtern ——— bon En⸗ ler uch Or. en⸗ en. als en⸗ ner ts⸗ eiſe ſo⸗ der aß e⸗ Ibe Samstag, den 22. November 1915. General-Ameiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten. (Abenbblatt.) 5. Seite. überaus ſtarken Beſuch zu verzeichnen. An der Ehren⸗ tufel hatte der Regimentskommandeur, Herr Sberſt v Diepenbroick Grüter mit einer ſtattlichen Anzahl Offiziere des bieſigen Grenadierregiments, ſerner zahlreiche Offiziere der Reſerve⸗ und Land⸗ wehrvereinigung Mannheim und eine Deputation der Luftſchifferabteilung Rheinau⸗Mannheim, ſowie der Gauvorſitzende, Herr Direktor Dr. Blum und Herr Gaurechner Hänger Platz genommen. Außerdem waren die meiſten hieſigen militäriſchen Vereine durch Abordnungen vertreten und ſämtliche Einjährigen der Luftſchiffer⸗Abteilung anweſend. Nach verſchiedenen von der Kapelle Petermann mit größter Accurateſſe vorgetragenen Muſtkſtücken, hielt der Vergnügungs⸗ kommiſſär 55 Herr Kamerad Gg. Michel, eine zündende Begrüßungsanſprache und d gerzlich für das ahdreiche reen Ausbeſonderen Dank aber gebühre dem ſehr hoch geſchätzten Herrn Oberſt des Kaiſergrenadierregiments, deſſen perſön⸗ liches Erſcheinen die alten und jungen Kameraden ber ehemaligen 110er in die freudigſte Stimmung ver⸗ ſetzte. Ebenſo herzlich gedachte Kamerad Michel des ſehr verdienſtvollen Gauvorſitzenden, Herrn Direktor Dr. Blum und dem ebenſo verdienſtvollen langjäh⸗ rigen Gaurechner, Herrn Hänger. Die Begrü⸗ ßungsanſprache ſchloß mit einem begeiſtert aufgenom⸗ menen Hoch auf das deutſche Vaterland und die echte deutſche Kameradſchaft. Mit ſichtlicher Freude dankte der Herr Regimentskommandeur für die Einladung und pries die enge Zuſammengebörigkeit des Vereins mit dem Regiment und die Kameradſchaft und Ein⸗ heitlichkeit, von der er ſich überzeugt. Er verſprach die weitgehendſte Unterſtützung in allen Teilen. Gern würde er mit ſeinen Ofſizieren jeder Einladung ſel⸗ lens des Bereins Folge leiſten. Es folgten dann bdieder für Tenor, geſungen von Herrn Fritz Mül⸗ ler, Mitglied unſeres Hoftheaters(„Blücher 181g“ von E. Landhäuſer und der„Trompeter“ von Speier), welche rauſchenden Beifall fanden, denn Herr Müller ſſt wirklich ein ausgezeichneter, feinfühlender Lieder⸗ ſänger, der durch ſeinen prächtigen Vortrag und ſein vorzügliches Stimmaterial die Zuhörer zu feſſeln ver ſteht. Es folgten ſpäter weitere zwei Lieder und zwar„Deutſche Liebe“ von Rich. Thiele und„Mein und Dein“ von K. Bohm, welche ebenſo präzis geſun⸗ gen wurden, ſo daß ſich der Künſtler zu einer Drein⸗ gabe veranlaßt ſah. Hierauf hielt der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Rechtsanwalt und Hauptmann der L. a. D. Tilleſſen, in markigen Worten die Feſt⸗ anſprache, welche in ein Hoch auf den Protektor des badiſchen Militärvereinsweſens, Großherzog Friedrich und auf den deutſchen Kaiſer ausklang. Anſchließend hieran ergriff Herr Gauvorſitzender Dr. Blum das Wort, um in einer zündenden Anſprache die Ver⸗ dienſte des erſten Vorſitzenden des Vereins der Kaiſer⸗ grenadiere, Herrn Tilleſſen, hervorzuheben, die er ſeit Gründung des Vereins ſich durch ſeine große Liebe zur Sache und durch ſeine Uneigennützigkeit und große Opferfreudigkeit erworben hat. Sein Hoch galt dem 1. Vorſitzenden und dem weiteren Blühen und Hedeihen des Vereins der Kaiſergrengdiere. Nun ging es zum humoriſtiſchen Teil des Abends ütber. amerad Gg. Michel, der rührige Vergnügungs⸗ tommiſſär des Vereins, rief mit ſeinen humoriſtiſchen Dialekt⸗Vorträgen in Mannemer Mundart wahre dachſalven hervor und erntete außerordentlichen Bei⸗ ſall. Nach einem Muſikſtück folgte eine Theaterauf⸗ ührung.„Eine Sylveſternacht in Feindesland“ be⸗ itelte ſich das von unſerem verſtorbenen Mannheimer Lokaldichter Ludwig Levy, bearbeitete Genrebild(Kur⸗ gärker und Picarde). Auch hier wußte wieder Kame⸗ gniad Michel mit ſeinem urxwüchſigen Humor und N amverfälſchten Mannemer Dialekt große Heiterkeit zu erregen. Seine Partunerin, Frau Magda Kamuf, bvar als eine reizende Picarde in Spiel und Aus⸗ prache vollendet. Rauſchender Beifall lohnten die taifergrenadiere“ begann ein vergnügtes Tänzchen, das unter Tanzlehrer Kamerad Trautmanns Leitung bis in die früheſten Morgenſtunden dauerte. IAm Schluſſe möchten wir auch der Kapelle Petermann 7 und ihres rührigen verdienſtvollen Kapellmeiſters ge⸗ denken, die ihre Aufgaben zu größter Zufriedenheit ſämtlicher Teilnehmer gelöſt haben. * Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Maunheim. Die Steuerfrage iſt eine der wichtigſten Fragen der Gegenwart; ganz beſonders wichtig für den Grund⸗ und Hausbeſitz. In ganz Deutſchland wird gegenwärtig dieſe Frage in Kommunen und Vereinen lebhaft beſprochen; vornehmlich ſind es die Vereini⸗ gungen der Grund⸗ und Hausbeſitzer. Es iſt auch denkbar, daß die Fragen des Wertzuwachſes, der Wehrſteuer und der Beſitzſteuer, dieſe Kreiſe lebhaft intereſſiert. Bei der Wertzuwachsſteuer wird es für den Hausbeſitzer von hoher Wichtigkeit ſein, daß dieſe baldigſt beſeitigt wird. Namentlich aber, daß es nicht dazu kommt, den weggefallenen Reichsanteil der Zu⸗ wachsſteuer als Landesſteuer oder Kommunalſteuer einzuführen. Bei der Wehrſteuer wird man zunächſt der Frage näher treten müſſen, ob man ſich zur Steuer nach dem„gemeinen Wert“ oder dem„Er⸗ tragswert“ entſchließen ſoll. Daß dieſe wichtigen Fragen einer ernſten Behandlung bedürfen, liegt auf der Hand. Wie aber ſollen ſie gelöſt werden? Hat der Laie überhaupt die nötige Zeit und Luſt, ſich in dieſe ſchwierigen geſetzlichen Beſtimmungen hinein⸗ zufinden. Selbſt für manchen Fachmann bleiben ſchwierige Beſtimmungen ſchwer verſtändlich. Es darf daher hoch angerechnet werden, wenn ſich jemand ſo in dieſe geſetzliche Beſtimmung hineinarbeitet, daß er die Materie beherrſcht. Dem Vorſtand des hieſigen Hausbeſitzervereins iſt es gelungen, einen Herru zu einem Vortrag einzuladen, welcher auf dieſem Gebiete Red und Antwort geben kann: es iſt dies der Großherzogliche Notar Herr Kellner. Dieſer Herr hal ſich in dankenswerter Weiſe bereit erklärt, in der nächſten erſten Winterverſammlung des Ver⸗ eins, am 26. Nov. nächſthin, im oberen Saale des Bellevue⸗Keller(N 7, 8) einen Vortrag zu halten über „Dii e neuen Stenergeſatze!, *Evangeliſcher Bund. Der Evangel. Bund wird, wie alljährlich, am 1. Adventſonntag— 0, November— im Saale des Friedrichsparkes ſeinen 2. Familien⸗Abend abhalten. Der neugewählte Pfarrer der Melanchtonpfarrei, Herr Stadtpfarrer Rothenhöfer, hat ſich in dankenswerter Weiſe bereit erklärt. den Haupt⸗ Daran ſchließt ſich dann die wahrſcheinliche Fol⸗ gerung, daß der Raum zwiſchen den Planeten und den Firſternen überhaupt mit Koronium erfüllt ſei. Dieſes Gas würde daun alſo das vielum⸗ ſtrittene Rätſel des Weltäthers zur Löſung bringen; es würde der Wohltäter ſein, der das 184 + 2 Sonnenlicht durch den Weltraum zur Erde leitet. Wahrſcheinlich iſt es auch in den unteren Schich⸗ len der Atmoſphäre vorhanden, aber in ſo außer⸗ ordentlich geringer Menge, daß es chemiſch bis⸗ ber nicht zu beobachten geweſen iſt. Wegener (cätzt, daß es im Meeresſpiegel vielleicht 58 Hun⸗ Volumprozent der Atmoſphäre 2 7* t.* 7 1 beiden Darſteller. Nach dem bekannten Marſch„Unſere 4 vortrag zu übernehmen. Die Mitglieder und Freunde der evangel. Bundesſache ſeien ſchon heute auf dieſen Abend aufmerkſam gemacht. Etwa für dieſen Abend vorgeſehene Vereinsfeſt⸗ lichkeiten bitten wir dringend zu verlegen. Näheres folgt. Stimmen aus dem publikum. Der Unfug, in den Straßen der Stadt Fußballſpiele u. dgl. zu veranſtalten, nimmt wieder überhand, ohne daß die Polizei einſchreitet. So wird jetzt abends 10 Uhr die Kirchenſtraße von einer Schar halbwüchſiger Burſchen unter großem Gelärm und Geſchrei als Sportplatz für Fuß⸗ ballübungen benützt. Die Anwohner müſſen erwarten, daß hier durch ſtrenge Strafen für Abhilfe geſorgt wird. Ein ſolcher Zuſtand iſt einer Stadt wie Maunheim unwürdig.— 5 Nachztrag zum lokalen Teil. * Zu der Verhaftung des Ingenienrs Schwei⸗ zer wird uns von unterrichteter Seite noch fol⸗ gendes zur Entlaſtung des Verhafteten mitge⸗ teilt: ſich nur an einem Geld⸗ beteiligt, das aber bereits Der gleichfalls verhaftete der Vermittler bei dieſem Ge⸗ t. Geldſuchender war ein Architekt aus her, dem von Behr ſchon früher einmal in durchaus einwandfreier Weiſe 70000 Mark be⸗ ſchafft worden waren. Bei dem hier in Frage kom⸗ menden Geldgeſchäft wurde Schweizer eine Hypo⸗ thek von 18000 M. als Gegenleiſtung gegeben. Der Geldſuchende erhielt die Darlehens⸗ ſumme, die ungefähr 20000 Makr betrug. zur Hälfte in Bar, zur Hälfte in J Die 15— 2 Jahre 31 Agent Behr : Juwelen. Juwelen wurden von Herrn Juwelier Stadel von hier auf 8000 Mark geſchätzt und zu dieſem Preiſe auch dem Geldſuchenden angerech⸗ net. Das Geſchäft wurde in Gegenwart eines hieſigen Rechtsanwalts abgeſchloſſen. Der Arch'⸗ tekt, der ſpäter die Juwelen zu dem hier geſchätz⸗ ten Preiſe nicht los werden konnte— nach einer ſpäteren amtlichen Schätzung haben die Juwelen einen geringeren Wert—, erſtattete ſchließlich nach wiederholten Drohungen Anzeige. Schweizer hat übrigens ſchon vor einiger Zeit die Liqui⸗ dation der„Schweizerwerke G. m. b..“ ein⸗ geleitet, weil er in einer Pariſer Vorſtadt einer gleichen Fabrik, die aber in viel größerem Um⸗ fang, wie bier, betrieben wird, als Direktor vor⸗ ſteht und dieſem Unternehmen ſeine ganze Kraft widmen möchte. Aus dem Großherzogtum. *Weiher b. Bruchſal, 21. Nov. Im Hauſe des Herrn Wippel wurde geſtern Hochzeit ab⸗ gehalten, als plötzlich Feuerlärm ertönte. In der Scheune war ein Brand ausgebrochen, der durch das Spielen von Kindern mit Streich⸗ hölzern entſtanden ſein ſoll. 3 Häuſer, 3 Scheunen und 2 Schoppen fielen, lt. „Heidelb. Tgbl.“, dem Feuer zum Opfer. Die Löſcharbeiten der Feuerwehren von Weiher, Stettfeld und Übſtadt waren zur Stelle. Der Schaden wird auf etwa 10 000 Mk. geſchätzt. Die Geſchädigten ſind zum Teil verſichert.— Wie weiter berichtet wird, ſind insgeſamt 3 Scheu⸗ nen und 2 Schuppen gänzlich niedergebrannt, während drei Wohnhäuſer durch das Feuer ſtark beſchädigt wurden. Die Brandgeſchädigten ſind Bahnwart Hoßmann, Landwirt Karl Joſef Barth und Joſef Wittel. Das Feuer brach mit⸗ tags um halb 3 Uhr aus und griff mit unheim⸗ licher Macht um ſich. In den Abendſtunden mußten noch die Feuerwehren von Bruchſal, Langenbrücken, Stettfeld und Übſtadt herange⸗ zogen werden, denen es dann gelang, ein wei⸗ teres Umſichgreifen des Feuers zu verhüten. Das Vieh in den Ställen konnte rechtzeitig in Sicher⸗ heit gebracht werden. Von den Brandgeſchädig⸗ ten iſt Joſef Wittel nicht verſichert. * Zell⸗Harmersbach, 20. Novbr. Ein eigenartiger Vorfall hat ſich in der hie⸗ ſigen Papierfabrik abgeſpielt. Nach einer Dar⸗ ſtellung in der„Schwarzwälder Poſt“ kam es zwiſchen dem Direktor Leſt und dem Werkführer Wagner zu einer Auseinanderſetzung wegen verſchiedener Beleidigungen, die der letztere über den Direktor und Fabrikangeſtellte gemacht haben ſoll. Direktor Leſt griff hierbei zu einem Farren⸗ ſchwanz, der mit einem Stahlrohr durchzogen war, worauf der Werkführer Wagner ſich die Tätlichkeiten verbat. Plötzlich flog der Direktor zur Korridortür hinaus und kurz darauf fiel ein Schuß, wodurch der Ende der 40er Jahre ſtehende Werkführer ſchwere innere Ver⸗ letzungen erlitt. Er ſchwebt in Lebensgefahr. Direktor Leſt, der behauptel, in Notwehr gehan⸗ delt zu haben, wurde in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Schwetzingen, 20. Nov. Geſtern nach⸗ miktag bot der 19 Jahre alte Steinhauer Karl Ege von Mühlbach auf dem Wege von Hocken⸗ heim nach Schwetzingen einem Händler eine Haarkette zum Verkauf an. Da er nicht handels⸗ einig wurde, verſuchte er es, die Kette bei einem hieſigen Uhrmacher anzubringen. Bevor jedoch der Uhrmacher aus dem Wohnzimmer in den Laden kam, hatte Ege ſchon einen Wecker und eine Taſchenuhr geſtohlen. Der Diebſtahl wurde erſt nach dem Weggang des Burſchen be⸗ merkt. Doch gelang es noch der Gendarmerie, den Dieb auf der Landſtraße bei Hockenheim zu verhaften. ): Emmendingen, 19. Nov. Eine Hauptlehrerin an der hieſigen Voſksſchule ſchickte einen Schüler, der ſchon öfters ſchmutzig in die Schule kam, hinaus, um die Hände zu waſchen. Der Knabe aber ging heim zum Vater und er⸗ zählte ihm die Sache. Statt den Knaben mit Seife und Bürſte uſw. behandeln, lief der Vater gericht. in die Schule, rief die Hauptlehrerin aus dem Klaſſenzimmer und verſetzte ihr nach kurzen Worten eine kräftige Ohrfeige, ſodaß die Brille verbogen wurde und das Geſicht auflief. Der Held wurde verhaftet.(Auch väterliche „Jugenderziehung“. D. Red.) Gerichtszeitung. §S Mannheim, 20. Nov.(Strafkam⸗ mer.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Als angeblicher Vertreter eines Poſtkarten⸗ verlags beſtimmte der 41 Jahre alte Reiſende Adolf Günther aus Straßburg eine Reihe von Perſonen, bei denen er Beſtellungen auf⸗ nahm, ihm—8 M. Vorſchuß zu zahlen. Da es nicht das erſtemal iſt, daß er ſolchen Schwindel treibt, ſo wird diesmal auf 4 Monate Gefäng⸗ nis erkannt. * Zum Milchzentraleprozeß. Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Geier erſucht uns um wörtliche Wie⸗ dergabe des inkrimminierten Artikels, da ſich in der Abfaſſugn des geſtrigen Gerichtsberichtes einige Fehler eingeſchlichen haben:„Beim Punkt Milchzentrale erläuterte der Vorſtand, daß die früher abgegebenen Erklärungen betr. minder⸗ wertiger Milch uſw. bereits beim hieſigen Ge⸗ richt anhängig gemacht worden ſind. Zur Tages⸗ ordnung wurde darauf dieſer Punkt nicht geſtellt. Und nun hörte man aus der Mitte(der Ver⸗ ſammlung) zur Verwunderung aller, daß Here Bürgermeiſter Ritter als Vorſitzender vom Auf⸗ ſichtsrat der Milchzentrale zurückgetreten ſei. Jedenfalls mag Herr Bürgermeiſter Ritter, wenn nicht gerade eine Maus, ſo doch ein Haar darin gefunden, denn Ausſicht auf gute Rentabilität und Tautiemen beſtanden ja, nach Ausſage bei der letzten Bürgerausſchußſißung. Herr Direktor Dildey verſteht es ja auch ganz gut, das Etabliſſe⸗ men; rentabel zu machen, indem er einfach den Lieferanten Sauermilch anrechnet und dieſelbe als vollwertige Milch zum Verkauf gebracht hat. So ſollen allein im Monat Januar ca. 500 Mark den Lieferanten abgezogen worden ſein. Seht, das iſt ein Geſchäft. Centralpraxis.“ * Der Kantinenbetrieb auf dem Gelände des neuen Krankenhauſes. Der Wirt Scharer und deſſen Vertreter Zöller ſind in Strafen von 50 bezw. 10 M. genommen worden, weil ſie ent⸗ gegen der für den Wirtſchaftsbetrieb gemachten Auflage an Sonntagen und über die ange⸗ gebenen Arbeitspauſen hinaus Wirtſchaftsbetrieb führten. Gegen ihre Beſtrafung erhoben beide Einſpruch. Wegen des Wirtſchaftsbetriebs an Sonntagen— es fand einmal eine Feſtlichkeit des Baheriſchen Hilfsvereins in dem Lokale ſtatt— zog Scharer aber den Einſpruch zurück. Scharer hat gegen ſeine Beſtrafung ſogar Rekurs an das Miniſterium ergriffen, jedoch ohne Er⸗ folg. Das Miniſterium war geneigt, ihm größere Konzeſſionen zu mächen, als die Stadt, die dem Wirte die Auflage machte, mit Rückſicht auf die Konkurrenz gegenüber den Wirten in der Stadt nur in den Arbeitspauſen von—9, 12—½2, J5 und für die Leute, die früher Feier⸗ abend machen, bis 7 Uhr Wirtſchaftsbetrieb führen zu dürfen. Die Angeklagten und die Zeugen ſagen, daß es mit dem Reglementieren einfach nicht geht. Die Betonarbeiter ſind betr. der Pauſenlegung auf die Fertigſtellung des Betons angewieſen. Die Fuhrwerks⸗ und Schiffsarbeiter können beim Entladen auch nicht ſtrikte ſagen: Wir machen in dieſer Zeit Pauſe. Die Polizei fragt aber nicht hiernach und hält ſich an die Vorſchrift. Der durch.⸗A. Spiegel vertretene Wirt behauptet, daß er mit der Wirt⸗ ſchaft ſowieſo hereingefallen ſei. Als er ſich auf dem Rathauſe erkundigte, wie viel Arbeiter etwa beſchäftigt würden, habe man ihm geſagt, zirka 1000. Es würden aber nur zwiſchen 400 und 500 beſchäftigt und darunter ſind Arbeiter, die die Kantine gar nicht in Anſpruch nehmen. Er hat Arbeitern, welche vor der Wirtſchaft lag. ö weiteres ein Bombardement mit Bierplättchen, Gläſern und Steinen und ſchlugen und warfen ziel⸗ und wahllos alle Wirtſchaftsgegenſtände entzwei. Das Schöffengericht verurteilte Friedr. Sommer zu 2, Georg Wilhelm Sommer zu 3 Monaten. Gegen Ziegler konnte ein ſtrikter Nachweis der Beteiligung nicht geführt werden und das Gericht ſprach ihn deshalb frei. * Beleidigung. Der Gewerkſchaftsbeamte Joſ. Pfliegner von hier, der am 5. Juni ds. Is. in der Mittagsſtunde ſeinen Weg über das Bau⸗ gelände des neuen Krankenhauſes nahm, miſchte ſich in das Schreien und Schimpfen des Meiſters Adam Gilbert von der Firma Grün u. Bil⸗ finger mit der Bemerkung an die Arbeiter:„Ihr habt doch Pickel und Schaufelſtiele, ſchlagt doch den alten Lump tot!“ Pfliegner, gegen den Gilbert, ein 65 Jahre alter Mann, Strafanzeige erſtattete, will nur geſagt haben, wenn die Leute Pickel und Schaufel herumdrehen, könne er was erleben. Das Gericht hielt eine Beleidigung, nicht eine Drohung für vorliegend und verur⸗ teilte Pfliegner zu 20 M. Geldſtrafe. Hoffent⸗ lich nimmt ſich Herr Pfliegner mit ſeinen Aeuße⸗ rungen jetzt etwas mehr in acht. Der Schluß eines Ehedramas. Eine ſtrafbare Korrektur ſeiner ehre hrachte den Kaufmaun Adolf Beer hier als Privatbeflagten vor das Schöffen⸗ diſtinguterten Privatkläger war der Kaufmann Ludwig! Hecht dahier. Herr Beer hatte den Kläger auf äinem Straßenbahnwagen in den verkehrsreichen Planken öffentlich beleidigt. Zu einer Zurücknahme der Beleidigung konnte ſich der Beklagte deshalb nicht enutſchließen, weil durch das Verhalten des Privatklä⸗ gers das Familienglück ſeines Sohnes geſtört worden ſei. Er führte in der Verhandlung aus, Herr Hecht habe unter der Maske der Freundſchaft mit der Ehe⸗ frau ſeines Sohnes ein Liebesverhältnis unterhalten und dadurch anſtelle des bisherigen Familienglückes das größte Unglück in die Ftmilie hineingetragen. Sein Sohn lebe zur Zeit in einem Scheidungsprozeß, da dieſes Verhältnis unverändert fortgeführt werde. Aus Entrftſtung hierüber will der Beklagte die Tat begangen haben. Unter Berückſichtigung der Sach⸗ lage verurteilte das Gericht den Beklagten zu nur 10 Geldſtrafe und Urteilspublikation * Die Bezeichnung von„Deutſch⸗Pilsner“ als „Echt⸗Pilsner“ bedeutet einen Betrug. Der Wirt Guſtav Gerlach im„Wilhelmshof“ ſetzte ſeinen Kellnern Aulendorfer Bier als„Echt Pilsner“ zu 30 Pfg. das Glas vor und ein Kell⸗ ner erwies ihm nach ſeiner Entlaſſung den Liebesdienſt, ihn anzuzeigen. Es handelte ſich um einen Gewinn von nur 40 bis 50 Mk. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf eine Geldſtrafe von 50 Mk. * Wegen Beleidigung der Eiſenbahnbanuinſpek⸗ tion wurde in der heutigen Schöffengerichtsſitzung der Inſtallateur Leo Welker zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte in Geſprächen behauptet, daß die Beamten ſich ſchmieren ließen. Er ſelbſt habe ſchon ein⸗ mal mie einem blauen Lappen geſchmiert. In der letzten Verhandlung, die wegen Fortſetzung der Beweisaufnahme vertagt werden mußte, be⸗ hauptete der Angeklagte ſogar, Oberbauinſpek⸗ tionsſekretär Wittmann habe von ihm eine Bade⸗ wanne und einen Eisſchrank bekommen, den er nicht bezahlt habe. All dieſes mußte er heute als unwahr zurücknehmen. Ein mitangeklagter Maurermeiſter wurde freigeſprochen. Näherer Bericht folgt. Dies aeademicus. N. Heidelberg, 22. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im feſtlich geſchmückten Kuclitorium maximum des neuen Kollegienhauſes fand heute wie all⸗ jährlich am Geburtstage des Wiederherſtellers der Ruperto Carola, Karl Friedrich, der Feſt⸗ aktus der Univerſität ſtatt, dem ein zahlreiches, meiſt akademiſches Publikum beiwohnte. Punkt 11 Uhr betrat unter Fanfarenklängen der Prorektor, Geh. Hofrat Gottlieb, den Saal, ihm zur Seite Landeskommiſſar Ge⸗ heimrat Becker(Mannheim) und Bürgermei⸗ ſter Prof. Dr. Walz; es folgten der Exprorek⸗ tor Geheimrat von Lilienthal mit den Herren Geh. Regierungsrat Jolly und als Vertreter der Regierung Geheimrat von Che⸗ lius(Karlsruhe)!. In langem Zuge beſchritten dann die Dozenten im Talar, nach Fakultäten geordnet, den Saal, dann folgten die Chargier⸗ ten der Korporationen in Galawichs(unter ihnen auch zwei weißgekleidete Studentinnen als Ver⸗ treterinnen der Studentinnen⸗Vereine). Die Dozenten nahmen auf dem Podium zu beißen Seiten des Katheders Platz, die Chargierten ſäumten die Langſeiten des Saales ein; die Mitte des Saales war dicht beſetzt von einem Herren⸗ und Damenpublikum, darunter zahlreiche Ehrengäſte, u. a. Kontre⸗ admiral Zimmermann, Bezirkskommandeur Lauhn, Major Strauß als Vertreter des Bataillons, Exzellenz Matthy, General Neu⸗ ber, Rektor Glauſer von der Handels⸗Hoch⸗ ſchule in Mannheim. Die Tribüne war bis auf den letzten Platz gefüllt von Studenten und Studentinnen. Die Einleitung der weihevollen Feier bildete Mozarts Ouvertüre von Titus, die vom ver⸗ ſtärkten ſtädtiſchen Orcheſter unter General⸗ muſikdirektor Wolfrums Leitung meiſterhaft zu Gehör gebracht wurde. Hierauf ergriff der Prorcrlor, Geh. Hofrat Prof. Dr. Gottlieb, das Wort zu ſeiner Rektoratsrede: Wie wirken Theorie und Erfahrung in den Arzneibehandlung zuſammens 8805 Unter dieſem beſcheidenen Titel behaudelte der hervorragende Pharmakologe mit meiſterhafter Zu⸗ ſammenfaſſung, Zuſpitzung und Abrundung des Stoffes, mit läuternder Kritik und zwingender Ar⸗ gumentation in lebendig dahinfließendem, nur von knapp und ſchlagend formulierten Leitſätzen unter⸗ brochenem Vortrage das Haupt⸗ und Grundproblem ſeines Faches, die Frage nach dem Extſtenzrecht der Pharmakologie als Wiſſenſchaft, Eer erörterte dieſe methodelogiſche Fundamentalfrage die denkbar beſte Zah Mundpflege aus. Preis ½ Flaſche Monate ausre Slaſte dn 6. Seite. 22 Samstag, den Nopember 1913. bornehmlich nach zwei Richtungen hin: erſtens Abwehr eines noch vielſach ſich geltend m naiven Subjektinismus, d. h. jenes rückſtändigen Standpunktes, welcher in der Arzneibehandlung nur eine mehr oder weniger individuelle, auf unmittel barer Erfahrung am Krankenbette beruhende, von perſönlichem Takt und Inſtinkt geleitete ärztliche Kunſt erblickt. Zweitens diente ſeine Unterſuchung zur Orlentierung der Phaxmakblogie im Kreiſe ver⸗ wandter Disziplinen, d. h. zur Stabilierung einer nach Jorſchungszielen und Mittel methodiſch geeinten experimentellen Medizin, als deren integrierende Teile die lediglich aus Organiſationsrückſichten ge⸗ ſonderten, aber zu wechſerlſeitiger Förderung auf⸗ einander angewieſene Zweige die experimen telle Pathologie, Pharmakologie und Therapie erſcheinen und die einheitliche theore⸗ tiſche Grundlage der praktiſchen Medizin bilden. Was den erſten Punkt anlangt, ſo führte der Redner in einem kurzen Rückblick auf die Entwicklung der Pharmakologie als Wiſſenſchaft aus, daß man erſt ſeit 50 Jahren überhaupt begonnen hat, die Arznei⸗ wirkungen als phyſiologiſche Probleme anzuſehen. Den Anſtoß dazu hat die experimentelle Pathologie und Pharmakologie gegeben. Wenn auch die Regeln füür die Anwendung der Arzneimittel nur am Krankenbett aufgeſtellt werden können, ſo fordert doch das Streben nach Erkenntnis des inneren Zuſammen⸗ hanges der Heilwirkungen eine allgemein gültige experimentell fundterte theoretiſche Wiſſenſchaft. An Stelle der nalven ſubjektiven Erfahrung mußte eine wiſſenſchaftlich obſektive treten, die nicht mehr wie bis⸗ her auf willkürlich konſtruiertem Syſtem und apriv⸗ riſtiſchen Vorſtellungen beruhte. Der Umſchwung der Medizin erfolgte im Anfang des vorigen Jahrhunderts, als mit der pathologiſchen Anatomie die Naturwiſſenſchaft in die Medizin ein⸗ zog. Es ergab ſich für die Pharmakologie die Auf⸗ gabe, die Wirkung chemiſcher Agenzien auf die Funk⸗ tinnen des geſunden und des kranken Organismus feſtzuſtellen und zu verſtehen. In dieſem Sinne er⸗ ſcheint die Pharmakologie als ein Teil der Biologie. Als ſelbſtändige Wiſſenſchaft konnte ſie ſich aber nicht auf die unmittelbar praktiſchen Ziele beſchränken, ſon⸗ dern mußte, zumal als experimentelle Disziplin, ihren Geſichtskreis theoretiſch erweitern und wurde ſo zu einer Hülfswiſſenſchaft der Phyſiologie und Patho⸗ logie. Mit ber letzteren berührte ſie ſich zunächſt in der Lehre von den Vergiftungen, ſowohl der Infek⸗ tionsvergiftungen, wie auch der durch Störungen des Stofſwechſels entſtandenen Selbſtvergiftungen(Dia⸗ betesj. Die Beziehungen der Pharmakologie zur Phyſtologie erläutert der Redner an dem Beiſpiel des erſt ſeit 1895 wiſſenſchaftlich bekannten und heute be⸗ reits zu einem ſtändigen Rüſtzeug des Arztes gewor⸗ denen Adrenalins, eines Sekretes der Nebennieren, welches auf die Antriebsnerven des Herzens ſtimu⸗ lierend wirkt. Verallgemeinernd führte der Redner im Hinblick auf alle unwillkürlich tätigen Organe aus, deren Funktion durch ſe zwei entgegengeſetzt wirkende Nerpenapparate(antreibende und hemmende) regu⸗ ltert wird: In der Kranheit iſt die Harmonie geſtört; die Arzneibehandlung vermag in vielen Fällen das geſtörte Gleichgewicht wieder herzuſtellen durch Ver⸗ ſtärkung des Antriebs oder durch Verringerung der Hemmungen. 5 zur nden Duych fortſchreitende Erkenntnis der, Gemiſchen toxhootg 18 gezauf dem Hudſon⸗River. Auf noch unaufgeklärte Weiſe trat ein Bruch Konitution wirkſamer Subſtanzen hat die experimen⸗ telle Pharmakologie den Schatz der Arzneſmittel ſtetig und planmäßig erweitert und verbeſſert, ſo beiſpiels⸗ weiſe durch die genauere Erkenntuis der Wirkungen der Kofein⸗Derivate(Schröder⸗Heidelberg). Bei allen dergleichen Unterſuchungen iſt das Tierexperiment die unentbehrliche Methode der pharmakologiſchen For⸗ ſchung, benn es hat ſich gezeigt, daß prinzipielle Unter⸗ ſchiede der Arzneiwirkungen beim Menſchen und bei hühexen Tieren nicht beſtehen, Die therapeutiſche Verwendbärkeit der phyſiolo⸗ giſch erkannten Arzneimittel hängt freilich immer von einer richtigen Diagnoſe ab. Die Vorherſage eines Heilerfolges kann ſchon nicht mehr zutreffen, wenn bei einem komplizierten Krankheitsbild nur ein ein⸗ zlger mitbeſtimmender Umſtand überſehen worden iſt. Daß die Einſicht in den Grad und in den Zu⸗ ſammenhang der einzelnen Funktionsſthrungen ſo oft noch fehlt, darin liegt die Quelle der Unſicherheit der Therapie. Nur im Zuſammenwirken mit der patho⸗ logiſchen Phyſiologie kann die Pharmakologie die theo⸗ retiſche Grundlage der Arznelbehandlung ſein. Hiernach muß ſich der Fortſchritt der Pharmako⸗ lagie darauf richten, die Arzneiwirkungen nicht nur am geſunden Tier zu prüfen, ſondern auch an experi⸗ mentell erzeugten Tierkrankheiten zu ſtubieren, In dieſem Sinne iſt es für die Pharmakologie angezeigt, auch mit der Klinik Hand in Hand zu gehen. Auch die Chemotherapie der Infektionen ſtellt ſich nur als Fortſetzuug der Pharmakologie dar. Es zeigt ſich: die ganze Medizin iſt einheitlich. Sie iſt angewandte Naturwiſſenſchaft und ihre Einheit be⸗ ruht auf dem gemeinſamen praktiſchen Zweck aller ihrer Arbeitsgebiete. Mit der naiven Empirie iſt es endgültig vorbei. In die unmittelbare Erfahrung des Einzelnen miſcht ſich unbewußt ſopiel konſtruktive Theorie und indiyi⸗ duelle Spekulation, daß ſich dieſe ſubſektive Zutat vom ohlekttiven Tatbeſtande nicht mehr ſcheiden läßt. Eine Letzte Nachrichten und Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neuelte Nachrichten.(Abendblatt.) Grundlage bietet a und nur in der ri ung ſolcher Wiſſen⸗ ſchafſt beſteht die ärztliche Kunſt. 8 Es folgte die Verleſung der Chronik. 780 Den Tag zu Tag. — Zum Revolverattentat des Schülers auf ſeinen Lehrer. Mainz, 21. Noy. 16 Jahre alte Sekundaner Kaufmann, der Aufang es Monats in einem Klaſſenzimmer der Ober⸗ realſchule zu Mainz auf ſeinen Lehrer, den Lehramtsaſſeſſor Wittig, ein Revolverattentat verübte, wobei der Lehrer unverletzt blieb, und der ſich dann durch einen Schuß in den Kopf ſelbſt ſchwer verletzte, wurde jetzt aus dem Kran⸗ kenhaus als geheilt entlaſſen. Er wurde zunächſt als Unterſuchungsgefangener ins Provinzial⸗ arreſthaus gebracht und wird von dort aus zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die Irrenanſtalt nach Alzey übergeführt werden. — Der Tod wegen zehn Pfennig Lohndif⸗ ferenz. Mainz, 21. Nov. In dem bekann⸗ ten Weinbauſtädtchen Eltville a. Rh. ſchlug der Weingutsbeſitzer Gohl mit der Hand in eine Scheibe, zerſchnitt ſich die Pulsader und ſtarb an Verblutung. Der Vorgang hat fol⸗ gende nicht alltägliche Vorgeſchichte: Arbeiterin⸗ nen des Gohl hatten von ihm einen Lohnſatz von.60 Mk. bewilligt erhalten. Die Arbei⸗ terinnen wollten aber.70 Mk. haben und wand⸗ ten ſich an die Frau des Gohl, die dieſen Wün⸗ ſchen willfahrte, ohne daß Gohl darum wußte. Bei der Lohnzahlung ſtellte ſich die Differenz heraus. Gohl geriet dadurch dermaßen in Auf⸗ regung, daß er ſeine Frau mit dem Gewehr be⸗ drohte. Die Frau flüchtete zu ihrer Schwieger⸗ tochter, bei der ſie ſich einſchloß. Als Gohl nicht geöffnet wurde, ſchlug er ein Glasfenſter der Türe ein und durchſchnitt ſich dabei die Puls⸗ ader, ſtürzte zu Boden und verblutete. Er wurde von ſeinem heimkehrenden Sohne tot aufgefun⸗ den. Die Frauen hatten aus Angſt nicht geöff⸗ net, ohne von der Verletzung Gohls zu wiſſen. — Vermächtuis. Gießen, 22. Nov. Der Kauf⸗ mann Adolf Buch⸗Hamburg hat der Iſraelitiſchen Gemeinde ſeiner Vaterſtadt Gießen 10 000 für ver⸗ ſchiedene wohltätige Stiftungen vermacht. — Selbſtmord. Mainz, 22. Noy. Der verhei⸗ ratete Lokomotivführer Ludwig Engert aus Bi⸗ ſchofsheim warf ſich geſtern abend auf der Eiſenbahn⸗ ſtrecke nach Darmſtadt bei Biſchofsheim vor einem Zug und wurde getötet, Fünf„Titanfc“⸗Ueberlebende mit einem Mytorboot ertrunken. Aus Newyork wird ge⸗ ſchrieben: Vor einigen Tagen ereignete ſich auf dem Hudſon eine Schiffskataſtrophe, die durch die Beteiligten ein beſonderes Intereſſe ver⸗ dient. Ein Ehepaar Biſhop und eine Familie Smith, die ſeiner Zeit der furchtbaren „Titanie“⸗Kataſtrophe nur mit Mühe entronnen waren, unternahmen einen gemeinſamen Mo⸗ ntelle Erfahrung, Der des Propellers am Motor ein und das kleine hrzeug war nun wehrlos dem ziemlich hohen ellengange des Fluſſes preisgegeben. Nicht lange und das Schiff kenterte, die des Schwimmens nicht kundigen Inſaſſen er⸗ tranken ſämtlich. Telegramme. Laudenbach(A. Weinheim), 22. Nop, (Priv.⸗Tel.) Der Einſpruch gegen die letzte Bürgermeiſterwahl wird vor dem Be⸗ zirksrat Weinheim am Donnerstag, den 27. November verhandelt. Weinheim, 22. Nov.(Priv, Tel.) Bei den Wahlen der Mitglieder für die Krankenkaſſe fielen auf Liſte 1(frei⸗ gewerkſchaftlich) 1097, auf Liſte 2(ſozialer Ausſchuß für bürgerliche Arbeiter und Arbeite⸗ rinnen) 543 Stimmen. Gemäß dem Proporz⸗ ſyſtem entfallen ſomit auf Liſte 1 27 Vertreter und 34 Erſatzleute und auf Liſte 2 13 Vertreter und 20 Erſatzleute. W. Karlsruhe, 2. Noy. Heute vormittag halß 12 Uhr fand in der Aula der Techniſchen Hochſchule auf Veranlaſſung des Badſiſchen Architekten⸗ ung Ingenieur⸗Vereins anläßlich der Eröffnung der Ausſtellung für Städtebau, Siedelungs⸗ und Wohnweſen ein Vortrag des Regierungsbaumeiſters a. D. Jangen über wiſſenſchaftlich geläuterte und obſektiv geſicherte Borherſagungen für in, und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 23. November. Autenil. Prix La Toncques: Le Minotier— Chalmont. 7 17570 Bouteſen— Ramage. d Henneſſy: Stall Henneſſu— Stall Veil⸗ rdl. Priz de Chantillgs: Ex Abrupty— Bozkario. Briz de Nemmarket: Patrieien— Phebus. Prix Ardent II: Invoecation— La Topaze. * Avigtik. Ikar, 180 Kilometer in der Stunde. Der ſchneilſte Flug. den bisher ein deutſcher Flieger 1 hatte, iſt am Donnerstag von Leutnant v. Arnim auf einer Jeannin⸗Stahltaube a worden. Der Offtizier, der noch einen länger— gauszuführen hat, ſtieg nachmitſags um 4 in Interbog auf und laudete, von dem urmartigen Rückenwind getrieben, bereits nach 20 Minuten auf dem Johannisthaler Flugyplatz. Da die zurückgelegte Entfernung 61 Kilometer beträgt, hat Leutnant von Arnim alſo eine Stundengeſchwindigkeſt von 183 Ki⸗ lometex erreicht. 188 Pegond wird in der nächſten Woche auf der Berliner Grunewaldrennbahn ſeine Flugkünſte zei⸗ 60 Ae Auff 11 lungsweſen, St Dem Vortrag z3og die Minif zöhm, der preuf ſandte Arbeitsmuſeums für Siede⸗ tebhau und Wohnweſen ſtatt. ynten außer dem Großher⸗ v. Bodman, Rheinboldt und ſche und der ruſſiſche Ge⸗ zrofeſſoren und Studierenden der Hochſchule neben anderen hervorragenden Perſönlichkeiten bei. Heute nachmittag 24 Uhr fand die ffnung der Ausſtellung in der Feſt⸗ halle in Gegenwart des Großherzogspaares ſtatt. W. Frankfſurt, 22. Noobr. Heute vormittag fand die Grundſteinlegung zum Erweiterungsbau des Seuckenbergiſchen Muſeums und für das Zoplogiſche Univerſitätsinſtitut ſtatt. In Vertretung der deutſchen Kaiſerin, der Protektorin der Senckenbergiſchen Naturforſcher⸗Ge⸗ ſellſchaft, wohnte Prinz Friedrich Karl von Heſſen der Feierx bei und nahm auch den erſten Hammerſchlag im Namen der Kaiſerin vor. W. Paris, 22. Nov. Der Staatsmann Eduard Lacroix iſt heute früh plötzlich ge⸗ ſtorben. W. Melilla, 22. Nov. Zwei Soldaten, die einen Lebensmitteltransport begleiteten, wur⸗ den von Eingeborenen überfallen und getötet. Deutſchland und San Franeisko. W. Berlin, 22. Nov. Der Vorſtand des deutſchen Städtetages hat ſich zur Weltausſtel⸗ lung in San Francisko in ſeiner heutigen Sitzung grundſätzlich bereit erklärt, ſeinerſeits eine einheitliche deutſche Städte⸗Abteilung zu organiſieren. Dies kommt deshalb in Frage, weil es ſich nicht um die Intereſſen einzelner Städte, ſondern um die deutſchen Volks⸗ und Kultur⸗Intereſſen handelt. Ein Verſuch zur Organiſation dieſer Abteilung kann immer nach dem Beſchluß des Vorſtandes nur dann unter⸗ nommen werden, wenn von Reichswegen ſoviele Mittel zur Verfügung geſtellt werden, daß nicht nur die volle Vertretung des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens, ſondern auch des deutſchen Kultur⸗ lebens ſicher geſtellt wird und wenn die deutſchen Städte einen Zuſchuß erhalten, der die gemein⸗ 5 Unkoſten der deutſchen Städteabteilung eckt. 2 2 — Aus dem Reichshaushaltsetat. *Berlin, 22. Nop. Der Etat der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung bringt eine erhebliche Vermehrung der etatsmäßigen Beani⸗ tenſtellen, u. a. iſt eine größere Zahl von Vize⸗ Direktorenſtellen(124 bei Einziehung von 75 Inſpektorenſtellen) vorgeſehen, wodurch die un⸗ günſtigen Aufrückungsverhältniſſe der höheren Beamten eine Verbeſſerung erfahren. Gefordert werden u. a. 2400 neue Stellen für Poſt⸗ und Telegraphenaſſiſtenten, 1500 für Poſt- und Telegraphengehilfinnen, 4500 für Unterbeamte der Schaffnerklaſſe. Zur Gewährung außer⸗ ordentlicher unwiderruflicher Zulagen für dis in der Provinz Poſen und in den gemiſchtſprachi⸗ gen Kreiſen Weſtpreußens angeſtellten mittleren Kanzlei⸗ und Unterbeamten ſind 1 200 000 M. bereit geſtellt. Für die Fortſetzung der Fern⸗ kabellinie nach dem Weſten ſollen 5 Millionen bereit geſtellt werden. Aus Anleihe⸗Mitteln ſind für Fernſprechanlagen 89 Millionen Mark vor⸗ geſehen. Im Poſt, und Baie ſind Grundſtücksankäufe und Bauten für folgende Oxrte in Ausſicht genommen: Sulzbach, Königs⸗ winter, Montabaur, Niederwalluf, Schöneck, Seeſen und Hanau Grundſtückserwerbungen, in Hanau zugleich Um⸗ und Erweiterungsbau, in Straßburg Um, und Erweiterungsbau, in Eſch⸗ weiler, Grunderwerb und Neubau in Frei⸗ burg i. Br.: Grunderwerb, Um⸗ und Erweite⸗ rungsbau, in Fulda Um⸗ und Erweiterungsbau, in Mannheim Um⸗ und Erweiterungsbau, in Mülhauſen i. Elſ. Grunderwerb und Neubau, Saarburg Neubau, Bühl Grunderwerb, Um⸗ und Erweiterungsbau, Frankfurt a. M. Bockenheim Grunderwerb, in Radolfzell Grunderwerb. Arbeiterbewegung. Berlin, 22. Nov.(Priv.⸗Tel.) Geſtern kam es in Neu⸗Köln zwiſchen Arbeits⸗ willigen und Streikenden einer Taſchenlampenfabrik zu einem Zuſammen⸗ ſtoß. Die Arbeitswilligen wurden mit Pfui⸗ rufen und Drohungen empfangen. Bei dem ſich entſpinnenden Handgemenge wurde ein Arbeits⸗ williger am Hinterkopfe verletzt und mußte von das Thema„Die Beſiedelung der Erde und die 15 In Iſſy les Moulineaux führte der Flieger Chanteloup mit elnem Doppeldecker drei Sturzflüge hintereinander aus. Er ſtieg bis zu einer Höhe von 800 Meter auf, ſtieg dann mit dem Kopf abwärts nieder und richtete das Flugzeug erſt wenige[7) Meter über dem Erdboden auf, Winterſport. *Der Ski⸗Club Mannheim⸗Iudwigshafen hat mit Rückſicht darauf, daß die Schneeverhält⸗ Uiſſe im Schwarzwald in den letzten Jahren zur Weihnachtszeit ſehr ungünſtig waren, ſich ent⸗ ſchloſſen, ſeinen Ski⸗Kurs in die Schweiz 155 verlegen. Es iſt ihm auch gelungen, mit em Eigentümer des bekannten Hotel Valbella⸗ Lanzerheide eine Vereinbarung zu treffen, wo⸗ nach die Mitglieder des Kurſes vom 24. Dez. bis 1. Januagr zu dem ermäßigten Preiſe von 7 Frs. 50 volle Penſton einſchließlich elektriſches Licht und Dampfheizung erhalten. Soweit die heſtellten Zimmer nicht von Teilnehmern des Kurſes belegt werden, können auch ſonſtige Tlubangehörige aun dem Ausflug ſich beteiligen. werden aber nur eine beſchrünſte Auzahl Teilnehmer 9 elgſſen. Balbells hat eigene Poſtſtelle(Telefon) es liegt auch in der fütr Ausübung des Ski⸗Sportes günſtigen Lanzer⸗ flog eine Minute lang mit dem Kopfe abwärts. der Polizei befreit werden. Einige der Aus⸗ heide(1500 Meter hoch) und iſt mit Poſtſchlitten don Ehur in etwa 2 Stunden erreichbar. Der Ski⸗Club hat für geeignete Lehrkräfte Sorge getragen, ſodaß Anfänger und Fortgeſchrittene ſich au dem Kurſe beteiligen können, Nähere Auskunft erteilt der Ski⸗Club Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, C 2, 19. Telegr. Sportnachrichten. Pegoud Übertrumpft. Berlin, 22. Nov.(Von unf, Berliner Bur.)] Aus Paris wird telegraphiert: Der Pilot Chan⸗ telpup, der por einigen Tagen bereits die ſchrau⸗ benfürmigen Schleifenflige Chepillards nachgeahmt hatte, hat geſtern nachmittag auf dem Flugſelde von Iſin jes Moullineaux zum erſten Male mit eiſtem Doyppeldecker einen pölligen Loping the Loop mie Pegoud ausgeführt. Trotz eines Windes volt 18 Sekmtrx. ſtieg der Flieger ſchnell auf 300 Me⸗ tex Höhe, überſchlug ſich ſeitlich auf einem Flügel und Ex rilchtete ſeinen Apparat dann ſeitlich wieder auf, ſtieg auf 600 Meter auf und führte einen faſt ſenkrechten Abſtieg aus, bei dem ex die Maſchine erſt 30 Meter nom Boden abfing. Kunftſtücke à la Pegund eines Straßbufg. 22. Nop. Auf dem Rlickfluge ſchreitenden wurden feſtgenommen und die Menge von der Polizei zerſtreut. Ein ruſſiſches Holzſchiff geſtraudet. W. Bremen, 22. Noy, Die Rettungsſtation elluwaggen telegraphiert: Am 22. November von m 8ruſſiſchen Segelſchiff, geſtrandet bei der For⸗ rei, mit Holz von Reval, 2 Perſonen gerettet durch Raketenapparate und 6 Perſonen durch das Rettungs⸗ byot der Station. 15 5 Der Regterungskurs in den Niederlauden den Bericht der Kammerſektion, der allgemeine Bemerkungen über die politiſche Lage und das Budget enthält, ſtellt die Regierung ausdrücklich in Abrede, daß das neue Kabinett das Kahbinett eines verhüllten liberalen Zuſammenſchluſſes wäre. Es werden keinerlei außergewöhnliche Maßnahmen vorgeſchlagen werden, durch welche die Freiheit und die Entwicklung der Katholjten eingeſchränkt würde, noch würde die proteſtan⸗ tiſche Kirche beſonders begünſtigt werden. Daz Kabinett werde keine Reviſion der vertragsmäßl gen Geſetze beſchließen. Es werde ſein mög · lichſtes tun, um die Reviſion der Verfaſſung hin⸗ ſichtlich des Wahlrechtes zu beſchleunigen. Dee Regierung ſei nicht geſonnen mit dem in Angri genommenen Bau der Befeſtigung Vliſſingen innezuhalten. „Parlamentariſches“ aus Mexiko. London, 21. Nob.(Reuter.] Aus Mexilp wird gemeldet: Der Präſident des geſtern zuſän mengetretenen Kongreſſes erklärt, nachdem die Namen aufgerufen worden waren, das Haus ſei nicht beſchlußfähig, trotzdem es deit lich erſichtlich war, daß genügend Mitglieder an⸗ weſend waren. Da von niemanden Einfpruch er⸗ hoben würde, wurde der Kongreß auf heute ver⸗ tagt. Einige erblicken in der Vertagung die Abſicht, dem Kongreß ein Ende zu machen, da nach dem Geſetz drei aufeinander folgende Ber⸗ tagungen, die wegen Beſchlußunfähigkeit dez Hauſes infolge Fernbleibens von Mitgliedern erfolgte, automatiſch die Aufhebung der Kammer herbeiführt. Ein Anſchlag auf den Vizekönig von Indien entdeckt. 5 Berlin, 22. Nov.(Von unſ. Berl Bur Aus London wird gekabelt: In Kalkutta iſt geſtern ein Anſchlag auf das Leben des Vize⸗ königs von Indien entdeckt worden. Eine Ab⸗ teilung Detektivs und Polizeibeamten nahm in einem Hauſe in Redſcha eine unerwartete Haus⸗ ſuchung vor. In einem Zimmer des erſten Stockes fanden ſie vier junge Leute, darunter einen chineſiſchen Arzt, der ſchon ſeit einiger Zeit kbon⸗ der Polſzei geſucht wurde Dieſer hatte das Zimmer genfietet und die drei anderen Bengalen waren bei ihm anſcheinend zu Beſuth. In dem Zimmer wurden außer mehreren Blech⸗ kiſten auch Bomben gefunden, wie ſie bei dem letzten Attenkat und bei dem Mordverſuch auf den Bizekönig, in Delhi bei det Exmorbung des Polizeiinſpektors Imeningi berwendet wo den waren. Viele Bomben waren vollſtändig e Schnüren verſehen Die Beantten beſchlagnahmten eine umtfangreiche Korreſpondenz, aus der hervorgeht daß die Per⸗ ſchwörer beabſichtigten, den Vizekönig bei ſeiner bevorſtehenden Ankunft in Kalkutta zu ermorden. Zum Ausſchneiden. Ein ausgeßeſchnetes Rezept für einen Huſtenſirn, iit dem mau ſich Geld ſparen kaun. Angeſichts der zurzeit herrſchenden regeltechlen Erkältungs⸗ und Jufluenza⸗Epidemie hürfte nachſte⸗ hendes Rezept vielen willkommen ſein. Beſchaſſen Sie ſich in der nächſten Apotheke 60 Fr dreifach kon⸗ zentrierten Anſy, fügen Sie einem Liter 1 85 2 15 7 Zucker; umrühren, bis glles gut aufge unz ver⸗ miſcht iſt. Davon nimmt man ein wei Teelhſfel voll viermal des Tages ein, das gerſchafft ſofortige Linderung und vertreibt meiſt ſchon innerhalbh Stunden den hartnäckigen Huſten. Dieſer Huſten, ſirup iſt ſehr angenehm einzunehmen, iſt lich gegen Heiſerkeit, leichte Erkältungen und zur Veyhin⸗ derung der ſich daraus häuftg entwickelnden ſchlim⸗ meren Erkrankungen der Atmungswege,. 1G 0 gewiſſe nährende und kräftigende Eigenſchaften Veſitzl, eignet ex ſich auch beſtens in der Rekondaleszenz, Wenn Sie nicht ſelbſt zur Apptheke gehen, ſchärfen Sie dem Boten ein, daß er dreifach konzentrierten Anſy verlangen muß. Das Rezept ſſt ſchon öfters non Stuttgart begriffen, führte geſtern nachmittag empfohlen worden, die Nachfrage in den lokalen Apo⸗ theken iſt daher eine ſehr ſtarke. 1 gegen 3 Uhr der Oberleutnant Cargen oo von der hieſigen Fliegerſtation über dem Polygon kur vor ſeiner Landung mehrere ſcharfe aus, wobei ſich das Flugzeug wiederholt mit einem Fllgel ſenkrecht nach oben dahinbewegte. Die groß⸗ artigen Epolutlonen des Fliegers rieſen bei den Lalenbepbachtern die Meinung herpor, daß es ſich um Flüge à la Pegoud handbele. Kypf⸗ und Sturz⸗ flüge ſind mit ünſeren Militärflugzeugen nicht m lich, wohl aber mit ſogen. Rotationsmotoren, du welche das Pegoudſche Flugzeug bewegt wird. 125 Ueberführung des Militärluftſchiffes nach Gotha.„„ *Friedrichshafen, 22. Nov. Das Mili⸗ tärluftſchiff„L 6“ iſt heute früßh 8 Uhr unter der Führung des Betriebsdirektors Dirr zu ſei⸗ ner Fahrt nach Gotha aufgeſtiegen. An Bord befinden ſich einige Mitglieder der Abnahme⸗ und tung konnte mit Rückſicht auf die 9¹5 Bar nicht genau vorher beſtimmt wer⸗ en. 85 8 „. Berlin, 22. Nov. Der„Lokalanzeiger meldet: Das Lufkſchiff„6“ landete glatt um 9 Uhr 15 Min. in Gopthas. 4 —*rðÄ8rðů— 2 2 Haag, 22. Nov. Unter Bezugnahme auf enee Hypothekeinot. den 22. November 1913. General-Aneiger. Sadiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt.) 7. Seite. 5 Volkswirtschaft. Rheeicische Schuckertgesellschaft kür elektrische Industrie,.,G. Mannheim. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft schlägt dtie Verteilung einer Dividende von 8 Pro- zent(i. V. 7,5) auf das um 2,5 Mill. M. erhöhte Kapital von 8 Mill. nach Schaffung einler auger. ordentlichen Reserve und Srößeren Rüeckstel⸗ lungen als im Vorjahre vor. Der Reingewinn beträgt nach Abzug der Rücklagen an den gesetzlichen Reserve- konds M. 1 120 734, 40(589 403,43) Die Pividende erfordert M. 840 o000 gegen 412 500 im Vorjahre. Die Zuweisung an den Unterstützungsfond be⸗ ttägt 28 867.50(10 oοο M. Zut Schaffung eines zußeroredntlichen Resetvefonds werden 200 000 M. zurückgestellt. Der dann verbleibende Rest in Höhe von M. 351 85589(136 993,43) wird zuf neue Rechnung vorgetragen. Die Aus sichten auf das laufende Jahr sind weiter günstig. Maschinen. und Armaturenfabrik vorm. Klein, Schanizlin fl. Becker, Frankenthal. Pfalz. In der heute vormittag unter Votsitz des Herrn Kammetzienrzt Catl Rei Shardt Neuwied abgehaltenen General WVersammlung der Gesellschak wurde die Divi dende auf wiedet 9 Prozent auf das erhöhte Aktien- kapital von 3 Mill. M. festgesetzt. Auf An- krage teilte die Verwaltung mit, daß die Be- schäftigung, wWwie bereits im Geschäftsbericht an“ gedeutet, auch heute noch als befriedigt be⸗ zeichnet werden könne. Die Fakturensumme inn den ersten 4 Monaten des neuen Geschaftsjah- rez Sei gegenüber derienigen der gleichen Zeit des Vorjahres wieder etwas sestiegen. An Stelle des aus Gesundheitsrücksichten zurück⸗ tretenden Herrn Kommerzientats H. Studt⸗ Heidelbers wurde Herr Rechtsanwalt Hugo David-Frankenthal neu⸗ in den Aufsichtsrat gewäblt. —. Eiberfelder Papierfabrik in Elberfeld Die gestrige ordentliche Generalversammlung genehmigte den Abschluß, der bekanntlich die Verteilung einet Dividende nichet vorsieht. Es Wwurde auf Anfrage mitgeteilt, daß die letzt- hin beschlossene Sanierung durchgeführt sei, und daß der Cesellschaft die Hierdurch aufge⸗ brachten Gelder in Höhe von 850 O0 M. zuge- kflossen seien. Von einem Aktionar- wurde der Gesellschaft der Vorwurf gemacht, daß sie in ihren Geschäftsberichten einen ungerechtfertig- ten Optimismus habe obwalten lassen. Es werde im Gegenteil zeitweise das Geschäft, speziell in Elfenbeinkarton von Tag zu Tag Schlechter. Bei dem Verkaufe von diesem Ar⸗ kikel müßten nogh Gelder zugesetzt werden. Nach seingen Berechnungen habe die Gesell- schaft seit 1906 jährlich durchschnittlich einen Verlust von 700 000 Mark erlitten. Auf diese und verschiedene andere Bemängelungen wies die Verwaltung darauf hin, daß bei der jetzigen Leitung eine Besserung der Verhältnisse zu er⸗ Warten sei. Sie sei der Meinung, daß, wenn keine Zanz besonderen ungünstigen Umstände eintreten, man nach Durchführung der vorge- schenen Reorganisation wieder andere Resul⸗ tate sehen werde. Jedenfalls scien die Aussich⸗ ten besser aAls in den früheren Jahren. In den, abgelaufenen Mongten des neuen Ge- schäktsjahres sei der Umsatz gegenüber der gleichen Vogjahrszeit nicht unwesentlich ge⸗ stiegen, und das zu einer Zeit, wo sich die Sanze Papfetindustrie in einer Ktisis befinde, wie man sie noch nicht gekannt habe. Rombacher Hüttenwerke,.-G. in Rombach. Wie der Geschäftsberichht ausführt, blieb die günstige Entwickluns; welche die Eisen- und Stahl-Industrie im Geschäftsjabre 191112 genommen hatte, aueh für den größten Teil des abgelzufenen Geschaftsjahres bestehen. Die in Großbiitannien herrschende angespannte Pätigkeit und die gute Beschäftigung in den Vereinigten Staaten Waren von erheblichem Einfluß auf die augememe wirtschaftliche Lage. Bei dem lebbaften Bedarf herrschte trotz des Hinzukommens neuer großer Werke mitunter geradezu Naterialmangel, und die meisten Werke waren gezwungen, aäußerordentlich lange Liefeifristen zu verlangen. Lediglich das Baugeschäft war etwas still infolge der steigenden Geldsätze und der herrschenden Der Bericht erwähnt dann die kriegerischen Verwicklungen auf dem Balkan und die durch sie hervorgerufene Verschärfung der Knaprheit am Kapitalmarkt. Durch diese Umstande ist die Unternehmungslust beein⸗ trächtigt vorden, und da auch die übliche Früh⸗ jahrsheledung auf dem Baumsrkte ausgeblie⸗ ben ist, ist von Februar ab ein erheblicher Rückgafg der Konjunktur eingetreten. In- folge der ungünstigen Marktentwicklung, die sich besonders, auf dem Gebiete der nicht syndi- zjerten Produkte geltend machte, mußten die seit Juli 1912 etwas erköhten Preise für Halb⸗ zeug unck spater auch für Formeisen ermäßigt werden. Der Halbzeug-Abruf seltens det wei⸗ tetverarbeitenden Werke ging trotz der ge- Wwährten Preisermäßigung zurück. Der Absatz an Formeisen war im ersten Halbjahr noch ziemlich zufnedenstellend, litt“ jedgch im zwei⸗ ten wegen der erwähnken ungünstigen Verhält⸗ fisse. Der Abruf in Eisenbahnmaterialien konnte dagegen als lebhaft bezeichnet werden. Minder günstig hatte sich die Lage in den B- Produkten gestaltet, Hier machten sich die unangenehmen Folgen der eingangs Leschil- ſerten mißlichen Verkältnisse am stärksten fünlbar. NManche Werke hatten nicht genügend kör Beschsftigung ihrer in den letaten Jahren etweiterter bezw. neugeschaffenen Walzwerke Lersesorgt und waren nicht in der: Lage, den indergeboten der Käufer Widerstand ent-⸗ beenanectgen. sondern gezwungen. sich bie⸗ tende Arfträige auch zu ungünstigern Preisen bereinzurehmen. Die Käufer, insbesondere die er, hielten den Bedarf möglichst zurück zur Aufgabe mcht, ser Hinsicht gewandt hat, Schufdner bekangt geworden sintl: der Preise. Das. Walzdrahtgéschaft befand stich schon Anfang des Jahres in einer weni⸗ Zer günstigen Verfässung und Wurde durch den Rückgang der Konjunktur stärker betroffen. Auch die Vetlängerunig des! Walzdrahtverban- des brachte die erheffte Befestigung nicht. Unter den geschilderten Verhältnissen er⸗ scheinen die Aussichten, soheißt es itn Bericht Weiter, für das laufende Geschäftsjahr gegen- über dem Vorjahre Weniger günstig. Es wird abzuwarten sein. ob nach Beendigung der poli⸗ tischen Beunruhigungen die zu ethoffende wWei⸗ tere Verbilligung des Geldes belebend àuf die Geschäftstätigkeit einwirken wird. Ohne Zwei⸗ fel besteht noch immer ein beträchtlicher zu- rückgehaltener Bedarf, welcher eine aus- teichende Beschäftigung für die Werke liefern könite. Unser Auftragsbestand ist in Anbe⸗ tracht der allgemeinen Lage ein recht guter und gewährt uns über ein halbes Jahr güte Be⸗ schäftigung. Wir haben das vergangene gün⸗ stige Geschäftsjahr zu Weiterer finanzieller Kräftigung udseter Gesellschaft und zu fort⸗ schreitender Verbesesrung unserer Bettiebsein- rierhtungen begützt. Mit Rücksicht Garauf, claß bei den gesunkegen Erlöspreisen der Ge— Winn des laufenden Jahres etwas getinger aus⸗ ſsllen dürfte. ist bei der Ihventuraufnahme die Bewertüng der“ Voftäte an Rohmaterialien und Fahrikaten sgtworsishti 18 bemiessen, Worden, daß wrir, sgfern ſich! eine wesentliche Verschlech⸗ terung der Mesa imtlage Odder ſtuvöfhergeschene Freienisse eintretenmerhebliche Schwrankungen des! Zu wermeiclen hoffen. 5 Wychenhericht üher den Viehverkelt Dria'malbericht des Mannh. General⸗Anzeiger Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchick Der Auftrieb an Großvieh betrug 884 Stkück. Der Handel war zu Anfang lebhaft, gegen Schluß ſchleppend. Preiſe pro 50 Kilo Schlacht⸗ gewicht: Ochſen Mk. 86—98(46—.53), Bullen (Farren).k 8492(47 52), Rinder Mk. 8696(45 50), Kühe Mk. 56—86 27—41). Auſ dem Kälbermarkt ſtanden am 17. ds. 286 Stück, am 20. ds. 283 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft, teilweiſe ruhig Preiſe pro 50 Kilo Schlachtgewicht Mk. 80—110(48—66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 17. ds. 1977 Stück, am 19.—20. ds. 854 Stück. 50 bis 60). Der pferden und 75 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittel⸗ mäßig. Preiſe für Arbeitspferde Mk 300 bis für Schlachtpferde Mk. 50—150 pro ti Der Ferkelmarkt war mit 427 Stlick beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden Mk. 10—18 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zallen die Preiſe nach Lebendgewicht. —— Kaiserslautern. 488 fall des Jahreserträgnisses wird nach Mittei⸗ lung der Verwaftung angesichts der starken Preisschwankungen von der Bewertung der Vörfäte zum Jahresschluß beeinträchtigt wer⸗ den. Es lasse sich aber jetzt schon erkennen, dab wegen der schr Kammgarnbranche das an das des Vorjahres(i. V. 14 Prozent Divi- dende) nicht hetanreicllen werde. Aktiengesellschaft Paulanerbräu--Salvator- bräuerei in München. Im aähgelaufenen Ge⸗ schäftszahr würde einsehlieglich des Vortrages aus dem Worighfe von 228 550 M.(ö. V. 170526) ein Gewinnüberschut von 1089 040(61020%172) Mark erzielt, wevon für Abschreibungen 220 137 (225 387) M. verwenget werden sollen, So dab 868 903(59%7 731) M. zur Verteilung stehen. Der Aufsichtsrat wird der am 20. Dezember statt⸗ findenden Generalversammlung vorschlagen, M. 250 000(10 O0) zu Rückstellungen zu verwen⸗ den, eine Dividende von 12 Prozent(wie i..) zu verteflen und 229 750(228 580). M. auf neue Rechnung vorzutragen. Victoria Feuer Vetbicherungs-Gesellschaft in Berlin! In dem Prospekt, auf Grund dessen die Aktien der Gesellschaft im Betrage von 6 Mall. Mark zur Berliner Börse zugélassen sind; wird mitgeteilt: Die Aussichten für das laufende Jahr Können nach dem bishérigen Verlauf als günstig bezeichnet werden, so daß, weitere nor⸗ male Gestaltung des Geschafts in den letzten Mäfaten votausgeéesetzt, auch für das Geschälts⸗ jahr 1913 der Uoberschuß ebenso günstig wWie imm Vorjahr zu werden verspriecht und die⸗ selbe Dividende wird verteilt werden Geſchäftsverkehr ruhig. bedeuten können— Im Vorzahr betrug die Dividende 200 M. für jede Axktie. 0. Aus der Berliner Holsiudüstrie. Vor eini⸗ ist die„Vereinigung Derier Holz- inns Leben gerufen wortlen, die es sieh durch Zusammensching gller Interessenten eine Gesandung i in Verkehr mit den Holzkonsumenten und Dampfsäge⸗ werken herbeizuführen! In erster Liniebist das Bestreben der neuen Vereinigung darguf ge⸗ richtet, den direleten Verkeht zwischen Prädu⸗ zenten und Konsumenten einzuräumen. Eine Reihe von Sägewerken, an die man sich in dlie- gab bereits dahin seine Zustümmüng, in Zukunft nicht mekt in dtrekten Verkehr mit Holzvetbrauchern zu treten. Mehrere Sägewerke und Groôssisten, welche Hiesem Wünsche nicht nachkamen, wer⸗ den in Zukunft bei der Entgesennahme von Offeérten seitens der Vereinigunssmitslieder nicht. mehr berücksichtigt werden. Aueh ist ein Verzeichnis deriegigen Holzverbraucher aüfgestellt wordlen, die im Zeitraum des letzten Jahres als saumige Zahler oder ger Zeit händler“ es sick hiefhei: uni etwes 150 Betriebe, denen Zukunft die. Gewshtung geslicheg Kretlits vet! gagt Toleerapliscbe ie ren Eisenbahnbedarf,.G. Düsselderft. Düsseldorf, 22. Nov,(Friv.-Tel) In der heutigen elerslversammilung wurde die A der Heffbang, noch bilfiger anzukommen. Die ketee gerer Wenstünde war en rasches Snen 23UN Hibſclende auf 5 6 5 t 0 ent haften Wettbewerb zu hereiten. Kilo Schlachtgewicht loſteten Mk. 74—77(58 Pferdemarkt war mit 68 Skück Arbeits ungünstigen Lage der Ergebnis festgesetzt. Ueber die Aussichten wurde triitgeteilt, dag bis heute ein gesamter Auftrags⸗ bestand von 7578 478 M. vorhanden sei, ohne die binnen kurzer Zeit zu erwartenden Herbst- aufträge der Preußischen Staatsbahn, welche voraussichtlich mehr als 3 Millionen betragen werden und deren Lieferung in der Zeit vom 1. April bis 30. Dezember 1914 zu erledigen sei. Dresden, 22. Nov. Die Generalversamm- lung der Kulmbacher Rizzibrauerei in Kulm. bach setzte die Dividende auf wieder 5 Pro- zent für die Aktien Lit, A und B und auf wie⸗ der M. 70 für die neuen Genubscheine fest. Vom Stabeisenmarkt. Dortmun d, 22. Nov. Die von der gestri- gen Düsseldorfer Produktenbörse auf M. 88 bis 99 erhöhten Stabeisenpreise entsprechen nach den Erkf. Itg. gewordenen Mitteiſungen den tatsschlichen Marktverhältnissen nicht. Der in den letzten Wochen vom rheinischzwestfäli⸗ schen Werk erzielte Durchschnittspreis für Flußstabeisen sewöhnlicher Qualität beträgt M. oang6 Bei Abschlüssen darüber hinaus gendelt es sich um Spezialfabriken resp. Werden diese Preise für beschleunigte Lieferungen ge⸗ fordert. In Stabeisen ist die Preishaltung üherhaupt gänzlich eine gewisse Finbeitliehkeit besteht nur insoweit, als, dlie Werke seit Monatsbeginn ausschlieglich auf otwa can.—2 Matk böhere Preise kalten und iese in den meisten Fällen auch durchsetzen. Es ljegen übergies Anzesichen vor, nach, denen anstelle der lebhaften Abschlußtätigkeit bereiz: Fieder eingnn Fetreten ist. Vom Kcohlensvyndikat. K 6In, 22. Nov. Die Köln. Ztg. bezeichnet es als einen Irrtum, Wenn unter Hinweis auf die Beschlüsse des Kohlensyndikats behauptet wor- den sei, dab nunmehr die Verständigung mit dem Bergfiskus über ein Verkaufabkommen nahe bevorstehe. Auf die Verhandlungen über diese Frage ist eine Reihe anderer Schwierig⸗ keiten aufgetaucht, von denen die wichtigste vielleicht die ist, daß man noch keine Klarheit gewonnen hat, inwieweit sich der Fiskus an ein Abkommen gebünden hält und inwieweit und in welchem Falle er ein Rücktrittsrecht haben Will. Einstweilen ist anzunehmen, daß Syndi- leat und Fiskus nach Möglichkeix ihre Preise auceh einander gleichstellen. Ohne allzu leb- Urteil im Ohm-Prozeß. W. Dortmun d, 22. Nov. Im Ohmprozeb (Niederdeutsche Bante) wurde heute mittag 1% Uhr nach 114 Verhandlungstagen das Urteil gefällt. Bankier Ohm erhielt 7 Jahre Ge- fä ſis, unter Einbeziehung der bereits gege, ihn erkannten 8 Monaten Gefängnis und 34300 NMI. Geldstrafe. 2 Jahre und 8 Monate wur⸗ den durch die Untersuchungshaft als verbüßt ernehtet. Bücherrevisor Hartwig wurde zu 3 Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 1 Jahr 9 Monaten Untersuchungshaft und 20 O00 Mark Geldstrafe verurteilt. Die übrigen An⸗ geklagten erhielten Gefängnisstrafen von 4 bis 6 Monaten und 150— 73 500 M. Geldstrafe. Drei Angeklagte erzielten Freisprechung. Die Be⸗ gründung des Urteils nahm 3½ Stünden in An⸗ ee Telehraplitche Börsenzerichte. Frankfurt a.., 22. Nov.(FJondsbörſe.) Die Börſe erhielt auch am Wochenſchluß ihre Signatur von der Geſchäftsſtille, die an ihr herrſchte. Die Ten⸗ denz war bei Eröffnung vereinzelt etwas feſter, an⸗ geregt durch die Flüſſigkeit des Geldmarktes konnte ſich eine beſſere Tendenz auf dem Induſtriemarkt ent⸗ wickeln. Die Umſätze ſind allerdings beſcheiden, doch zeigte ſich vereinzelt Intereſſe für Montanwerte. Phönix ergbau eröffnete höher, auch Bochumer wur⸗ den reger gehandelt bis 204½ Proz. Deutſch⸗Luxem⸗ burger, Harpener und Gelſenkirchener unverändert ruhig. Am Bankaktienmarkt ſtagnierte das Geſchäft vollkommen, Petersburger Internationale Handels⸗ bank beſſer. Von heimiſchen Banken ſind Diskonto⸗ Kommandit lebhafter umgeſetzt. Oeſterreichiſche Bahnenwerte gut behauptet. Amerikaniſche Bahnen nvernachläſfſigt, Orientbahnen feſt, Anatolter lebhafter umgeſetzt. In feſter Dispoſition waren Schiffahrts⸗ aktien, Paketfahrt rege gehandelt, Norddeutſcher Lloyd dagetzen ruhiger. Elektrizitätsaktien zeigten bei be⸗ ſcheidenen Umſätzen vereinzelt feſtere Tendenz. Ediſon ſtand in Nachfrage, heimiſche Renten ſtill, Mexikaner träten in den Hintergrund. Balkanwerte ſtanden ſtill. Vereinzelter Deckungsbedarf führte zur feſteren Ten⸗ denz am Kaſſamarkt der Dividendenwerte. Die beſſeren heimiſchen Eiſenmärkte gaben ſchließ⸗ lich etwas Anregung auf dem Montanmarkt. Beſon⸗ ders beachtet wurde die lebhaftere Geſchäftstätigkeit am Düſſeldorfer Eiſenmarkte. Die Stimmung wurde ſpäter wieder ruhiger, doch blieb die Tendenz be⸗ hauptet. Von chemiſchen Werten Anilin beſſer, auch Scheideanſtalt mäßig böher bezahlt. Adlerwerke Kleyer verloren 27½ Prozent, Akkumulatoren Berlin 8 Prozent niedriger. Naphtha Nobel etwas ſchwächer, ſpäter aber etwas gebeſſert. Die Börſe zeigte am Schluß vereinzelt feſtere Tendenz. Das Kursniveau ließ mit wenig Ausnahmen ein beſſeres Ausſehen zu⸗ rück. An der Nachbörſe feſter. Es notierten Kredit⸗ aktien 19894, Diskonto 183, Staatsbahn 152%, Lom⸗ barden 22, Baltimore 93%, Phönix 230. Bezugsxrecht auf Hamburger Raketfahrt 1,05 bz. G. Privatdiskont 4% Prozent. Berlin, 22. Nov.(Fondsbörſe.) Das ohnehin ſchon geringe Geſchäft an der Fondsbörſe erfuhr heute infolge des Samstagsverkehrs eine weitere Einſchrän⸗ kung. Die an der geſtrigen Börſe erwartete und nun zur Tatſache gewordene Preiserhöhung an der Düſ⸗ ſeldorfer Montanbörſe vermochte heute, ebenſowenig wie ide beſſeren Berichte von dem heimiſchen Roheiſen⸗ markt, eine kräftigere Anregung zu geben, zumal auch dieſen Nachrichein wieder ungünſtige Mitteilungen non dem engliſchen und belgiſchen Eiſenmarkt gegen⸗ überſtanden. Auch düs anſcheinende Beſtehen großer Baiſſe⸗Eugagements und der ſehr flüſſige Geldſtand blieben ohne nachhaltige Wirkung auf die Kursgeſtal⸗ tung, da weitere Kreiſe der Spekulation die Gefolg⸗ beſſerungen, namentlich am Montanmarkt, wo ſich die führenden Werte um ca. 1 Prozent höher ſtellten. Schiffahrtsaktien neigten bei Beginn zur Schwäche, wurden aber ſpäter gleichfalls nach oben gezogen. Elektrowerte lagen von Anfang an feſter. Amerika⸗ niſche Werte litten unter der erneuten Ermattung der Newyorker Börſe. Oeſterreichiſche Werte proftitierten von der beſſeren Verfaſſung der Wiener Vorbörſe. Naphtha Nobel und in Zuſammenhand hiermit ruſ⸗ ſiſche Banken wieſen anfangs durchweg Rückgänge auf. Das zuerſt genannte Papier konnte ſich jedoch im wei⸗ teren Verlauf kräftig erholen. Von Renten iſt die Beſſerung der Zprozentjigen Reichsanleihe um 0,10 Proz. zu erwähnen. Von Nebenwerten beanſpruchten heute wieder Türkiſche Tabakaktien großes Intereſſe. Sie ſtiegen infolge der glänzenden Geſtaltung der Einnahmen um ca. 5 Prozent. Tägliches Geld 2½ Prozent. Ultimo⸗ geld 496 Proz. Bei der Seehandlung ſind die Umſätze unverändert. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft mit feſtem Grundton. Auch der Kaſſamarkt für In⸗ duſtriewerte zeigte heute ein freundliches Bild. Ueberall zeigten ſich Kursbeſſerungen, die aber mei⸗ ſtens nur unbedeutender Natur waren. *Berlin, 22. Nov.(Produktenbörfe.) Bei ge⸗ ringem Geſchäft ſetzte de rGetreidemarkt infolge gün⸗ ſtiger Berichte aus Argentinien und im Hinblick auf die ſchwächeren amerikaniſchen Märkte in matter Hal⸗ tung ein. Später machte ſich lebhafter Deckungsbegehr bemerkbar, ſodaß die Tendenz ſich befeſtigen konnte und die geſtrigen Schlußpreiſe für Brotgetreide wie⸗ der erreicht, zum Teil ſogar wieder überſchritten wur⸗ den. Hafer war im ganzen Verlauf behauptet. Mais und Rüböl träge. Wetter bewölkt. 55 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 21. November. „Carolina“, Meng v. Weſſeling, 5200 Dz. Brikett. „Auguſta“, Düngen v. Duisburg, 7000 Dz. Kohlen. „Niederrhein 16“, Heuberg von Dulsburg, 7000 Dz. Kohlen u. Koks. „Conform“, Lochem v. Amſt., 5000 Dz. „Martha Walter“, Terſchüren v. Amſterd., Chinaclay. „Friederika“, Paulus v. Duisbg., 11000 Dz. Kohlen. „Deſſiderva“, Fell v. Amſterd., 5000 Dz. Chingelay. „Lniſe Gr. v. Baden“, Himken v. Ruhrort, 5000 Dz. Chinaclay. 2200 Dz Kohlen. Überſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Notterdam, 21. Nopbr.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Noor⸗ dam“ am 11. Nopbr. von New⸗Nork ab, iſt heute vor⸗ mittag hier angekommen. Antwerpen, 21. Nopbr.(Drahtbericht der Red⸗ Star⸗Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 12. Nopbr. von New⸗Vork ab, iſt heute vorm ittag hier angekommen. Miigetellt von der Generalageutur Gundbach u. Bärenklau e Mannheiu, Bahnhofplatz 7. Telephon 7515. Geſchäftliches. Wie ſchülzt man ſich vor Erkältung! Dieſe wichtige Frage findet ihre Löſung daxin, daß man ſlets für trockene und warme Füße Sorge tragen musß. Wie exreicht man dies? Durch die Idealſohle „Pyrus“, deren Material durch Deutſches Reichs⸗ Patent geſchützt iſt, denn die Idealſohle„Pyrus“ hällt infolge ihrer enormen Saugfähigkeit ſtets die Füße gut trocken und warm. Durch den billigen Preis von 55 3 für 10 Paar iſt die Möglichkeit geſchaffen, daß man die Sohlen den andern teuren Einlegſohlen gegenüber ohne Mehrpreis öfters wechſeln kann, deshalb auch für Fußſchweißleidende unentbehrlich. Die Reinlichkeit dieſer Sohle iſt bis jetzt von keiner andern Schuheinlegefohle übertroffen worden deshalb iſt es von großer Wichtigkett, daß man ſich beim Pappdeckelſohlen geben läßt, ſon⸗ dern ſtets ärztlicherſeits beſtens empfohlene Idealſohle„Pyrus“ Dr. in Ch. ſchreibt darüber: H. B. 5 Für die mir gefl. zur Verfügung geſtellten Burus⸗ Idealſohlen danke ich beſtens. Ich bin mit dieſen Einlegſohlen ſehr zufrieden und empfehle ſie in Freundes⸗ und Patientenkreiſen gern, da ſie meines Erachtens allen Auforderungen entſprechen, die man an eine ſolche Einlage— auch vom ärztlichen Standpunkt aus— ſtellen muß. Hochachtungsvoll! gez. Dr. H. B. in Ch. J dd ⁰y dd Verantwortlieh: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales. Provinziales und Geriehtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen tedak ren, Franz Kircher: kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. ruck und Verlag der l. Haas'schen Buchdruckerei. Direktor: Erust Müller. Pr. G. m. b. HH. fnMaubungsAnlagen Elektrisch betriebene stationar 0 00 SNROWNBOVWERIaCIE.A Ant. Installetionen vo toι Cie RleemH 04.8/9 ſelefon 662.980 2032 Hauptriederlage der Osrumliampe. „οο, Immerhin überwogen heute Kurs⸗ böswällige 17 5 eeeeedeeeeeeeeseegesdeegegeeeevese Kpee S. Seite. General⸗Ameiger. Sadtſche Meueſte Hachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 22. November 1918. Kurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Hachriehten“. Franklfurter Hliekten-Börse. Frankfurt u.., 22. Nov.(Anfangskursel, Kredltaktien 188.— plakenta-Oommagdlt 183.— Oarmatädter 115d Presdder Bank 147.½% Aandeslagesellschaft 188% Doutsche Baak 245.%½ Stagts- bahs 151½ tonbarden 22%d% gochumer 204— gelsenklrozen 172— flafponer 172—„Cavbahutte—.— Tegdenk botestigt. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relchsbankdlekont 5½ Prorent. Sohlusskurse. Wechsel. 2. 2 Ameterdam kurt 109 07 188,0 Obegk Paris 81.05 81.025 Belglen„ 80.525 60.528 Parls kurz 61 016 60,975 alſen„ 0 45 60,15[Sohwelz,Plätze„ 90.783 80.60 Obeck kondon„.51f 20.515 Wien„ 64.928 88.928 bondon„.470 30.465 Napoleonsdlor 16.20 16 20 Prixstalskont%% 4¼%/14 Staatspaplere. J, Deutsche. 2 4% deutsoh..-A. 97 80 22.80 8, Auslündisohe ,„„ 66% 89.70 8l% Sulgareg 96.50 98.95 2%„ 28 25.0% itaſſen. Rents 25%e pr. Kons. st.l. 43.30.0 4% best. Siiberr. 48.0 84.75 See„ 1 95.20 88,45„ Faplerr. %½„ un 80%½„ goſärt. 886 bs 28,05 dadSAn g 350 3½— Fortig, Sorſs 61.— 1 22%0 8 f„ 83.40 63.30 0ſ Nag, Ste.e 57.— nele Rusz.1905 99.80 89.70 3— 550 4 gesgen 25.180 88.— 86.— e be. 81.=0. bl re spanfsohe Bente „„* Dei ürk, kv. un. 1903 79.— 78.— 1990 J 6970 85.0f ant + 1904/ 68.0 48.— 1 0ig, Lenene 6 92.85 190%/½9 86.— 85.—„ Lxonenrt. ebe A. b% 88.— 80.— 2304800.1887— 4 1918 98.— 88.— 50% Ghlnsson 1886 97. 2 0. U. Alig. Anl. 83.85 84— 1 1898 89. 55 40,.-B. Obl, 28.29 25 lapaner % Pfälx,.-.-Pr. 96,70 96.65 75 Nek, Auas. 68/99 15 Pfülz..-.-Pr. 92.50 67.70 3 een 555 9005 pi, Konv, 1895 92.29 92 20 0 41 fessen 1908% 996.70 85.59 Verzinsliche Lose, 3 Hessen 73.— 72.50 f4 gad. Främſea—— 175.50 3 Jaohsen 76 10 76,104 Ossterr, 1860 179.50— 4 Wurttemdg. 1921 37.79 975 Türkische 164 80 16150 4Hennk. 1997/½/7½ 93½70 93.50 Meinsntebe, 191, 1972.404%/ 63 50 83 80 augsburger 85785 3/ N,8t-A, 904//0 84,— Freſburger Bank- und Versicherungs-Aktien. 21. gatlsche Bank 134.60 134.— Hatlonalbank 115 79 115,70 Berg- u, Metalibk. 139.80 130.90 Desterr.-Ungar.Bk, 14½0 148.10 Berl. Handels- 5 184 153,%[Oesterr. Längerdk. 133.— 133.— Jom.- u. Plet, 17— Kred,-Anst. 198. 198.½ Darmstädter a. 13.54 15 fsſrische Bank 121. 121.%½ beutsohe Bank 28.20 240% bfälx, Ayp.-Sank 13350 183.— Preuss. Hyp.-Sank 111.506 110,40 Reiohsdank 135.— 136.80 Rhein, Kredſtbank 128.50 126. ſhein, Rypothek,- Bank Hannhbelm 187 20 107. Sohasffh. Bapker. 705.70 105. 10 Wiener Sankvver, 131. 132. Franbf,Mypoth,-BR, Sudd. Olskont 110%6u 110. Freit yg-Gragte, 14 80 lat. 70 Bank Onomane 23.— 129. Aktleu industrieller Unternehnmungen 2 21 22 91.1 202% 20. 177. 78.1770 70 5 240 1ti⸗ 740 leh 5 47. 50 47. 80 73.— 73.— 163.— 163— 44250 8lʃ7.— 9280.60 128. 123. 16 316.50 316.— 81720 93.80.80 70. 270.— Deutsoheslat.Bank 119.50 119.50 Deutscke Kf.-Bank 111.10.30 Disdonto-Comm. 164.— 183. Dresdener Bank 147,%½ ½, Metallhank und 130 00 139.0 Netall.-G. Alsend.-Renthank 167.70 185. 207.10 207. Flemens& Halske volgt& Hasfkner Gummi Petor Heudernh. Kupfer w. Ultreß, Runſege, Steusshhrg 125.— Kanserstede Frki. Lederw, St. ingbert Splodaer Lederw. bugwgsn, Walzm, agerfaber. Kleyer „Armatur Hfipert Agdenis[Welnh,) Dürekegp Blelefeſd Halmlef Motoron 20ſFahrzeugw. EIsen. Aritzuer(Durlach) 2 17 Zalg& Neu Karlst, 55 AlKarssr, Nasdhtbr. 190.—193 50 naggesahnrzk. 202.90 202 90 asch.-Armf. Klein 140, 140.— 163.165.— Auminlug faup. 5 1 1 Anohbg. Hunipaß— 1 5 N 1131½ 113.80 N, Bod..-G. Berlin 88.60 68.— Sldd, Immob.⸗Has, 53.20 Arün& Sllinger J,. Mayss& krepiag 12 4 klondaum Manah. 407.— Frkf.(Henninger) 122. do. Pr.-Aktien Herkules(Cassol) 186. Hannhelm. Akt.-Br. 148. Parkakt. Zwelbr.50 Tuoher Frein.„ 251.0 281.0% Meltz, Sgonnespey, 88 Blel-.Siibn.Brauß. 83.— Sad, Aniiinfabric 551 70 Gementw, Asidelb, 133.50 Oesmegtf, Karlstadt 144.0 Ohem, Werkeslpert 36.— Ob, Jad, Hoidsohm. 201. 15 Sbem, Fabr Arlesk, 234. 244.50 B. Gold-, Sild..-A, 559.½ 558. Johnellprf, Fagkth, Bön% 356.1 ohraudspf. Kram. „e, Helfabrlkeg, „Et, Fufe, Stengdert 8 Sohliaek s.Hamb., 126.139. 20fl.— Ver, Frünk, Schußf. Sohuhf, Herz, Fekf, Jollingustr,(Wolff) 1 r Ftiſingen 10850 100.90 180(Kassers) e„Fuohsz delder eilstoffu,Wafanof 206., 208.25 ad, Zugertaheis 1627 80 47 50 Frapkenth. Zucktd, 409,30 391.— Prieritäts-Obligationen. 21. 94.320 94 30 94.804½% Pf.Nähm..Faherſh. Uedr, Kayser Farbwoerke Höochtzt Vobem, Fbr.Mannk. Hoverk.-Inguste. Hütgerswerke Uſtramarinfbr, V. Woegelln Hussfabt, e Akkum,-Fhy, Bar een 0 1 Borgnsan-Werke Bran Boverf0. 109 1⁴³ deutsoh-Uobs.(51.) Apts⸗ Lahmeyer El.-Gets., Schuokert 11805 Hhein, Hohuok.-G. 740— ee Senſe 58. 8. 14 9190 5 1 Fr. Gentr.-Kom. 1130 1 abgest. abgest. 1. 1901 d0 8. 10 do. Kommun. 4 Gbl. 8. 1 83.50 4 do. Hyp.-Kr.- 8. 15.19, 2% 27, 10 22 — 8 8 Tag 2 * 30%5 7 etebtenn 1.-Ak.- 8. 20 E. 30 u. 31 40% deo. E. 22 u. 93 E, 23 42—¹ 405 3 d 78 15 E. 28 87.26 70 do, Kleind. 1901— Hk. Ryp. Bank⸗ F0 anh 1908-07 83. 4% dg, Kab. ab 192 93.— 4% de. unk b. 1917 93.30 40⁰0 d0. — 2 22(aih b. 85.50 Aſa do. S. 450dlla5.) 85.50 1½% Pfülz, Hyp.-Bk. 34.60 4 do. U0. 1917 4 d. 4fdlo. 1920 do. 1922 Pr, Centr.-Boden- S SS 5 882 93.30 88 9760 9 82.80 1 f0. 0 3½% d0.„ 1914 83.— 00 22. Kommuna 20 11⁰ 5 attl. gen..B. 63.30 —— Oberrh. Vers.-Ges. 1025 Mannb. Vers.-.-A. 895.— 3. 78. 99,70 75 —98 88.80 Sgss 8 8388 1 88.80 50.50 Konkurs⸗Ersffnungen. 60). u. Eg off. Hg. l. Lig. A. 6. 12. Gebwefler. früher Kammfabrikant. A. 18. 12. P., 12. Hamburg. Ja. 11 off. Hand. Geſ. Reederel. n2. B. Königsberg i. Pr. ee Schweine⸗Maſtauſtalt, e. G. m. b. H. i. Lig. A, 8. R Lemgo. Adolf ee Selterswaſſerſabrikant. A. 10. 12. P. 17. Ludwigshafen a. 85. HKolonſalw. u. Agent.⸗Geſch. Niederfinom Oderberg, Mark). Reitnauer u. Webre, off. Hge, A. 7. 19, B.. 13 Wilh. Texdorf, X. Bochumer Bergb. 204.% 203 Budorus 104.40 101. 40 Conoord. Bergb.-8. 298—23— Deutsch, Luxembg, 134%½% 134. Esohweller Bergw. 211.— 211.— Foſsarlohsk.Bergb. 146.59 148,50 essonklrohener 172.½ 172.½/ Staatsbahn 152½ Bayern 83.70 3½0% 84. 3½% Hessen 33.40 83.39 3% Hessen 72.50 73.— % Saohsen 76. 15.— 4% Argent, v. 1897 80.10 80.3 5 Chinssen v. 1838 35.0 86 75 % Japaner 90,25 90.25 4% Itallener 8 Bannk. Stadtanl, 93,75 94.— 1 est, Goldrente 39.50 88,30 3 Portug, unlt..3 63.5 63,.50 5 flumägen„„ 1903 93.—— 30% Russ, Anl, 1902 90.10 g00 4 fürzes unlf, 13.00 68.50 Tüurk 400 Fra.-Lose 165,10 185.— 4% Bagdadbann 77.0 77.0 Oest. Kregitaktlen 198.“ 188. 4% Ung. Goldrente 83.20 92.80 %„ Kronenr. 69.5J 30.70 Berl. Randels-ges. 155.— Darmstügter Bank 113.½ 118, Deutsoh-Aslat, Ak. 119.20. 118.80 Heutsohe Bank 245.½ 245.% Disgonie-Komm. 13,% 182,% Deesqner Bank 11„e Mltield, Kredſtnank 111.— 114, Relehsbank 138.90 137.— heln, Kreültbank 128.— 128 Russenbank 135.20 188.80 Sohaaffh, Bankv, 105.23 105.30 Slläd. Oisg.⸗G.-u 111,40 110 76 Siastsbahn 1ie Lombarden 428805 Aaltimore u, Ohſo 92% 92. Oanada Paolfle 223.! 28 9 Hamburger Packet 155 10 13¹ 4 Hansg 70 N bloyd 1165 10 116.50 Adlerwerk Klexer 45.— 310.30 Aligem. Flekte.-8. 05—5 Alumlaum 10 Anillin— 560 Ahllin Trepios 25— 449.50 Aranbg. Bergwksg 290.20 289.70 W. Seelis, 22. 80 21 4555 198.½ 1083.00 182.% Kredlt-Axktſen Diskonto-Nomm, Tend.: steiſg. Gonsols 3 feſohsanlelhe *1 Argent. 1990 Argehß. 1 Jlapaner 4½%% 40, do, Il. 8. 5 Bexlkaner 4% Rusgen 99 Otiomandanx Tend, kuzig. Amaigamates Ansegngas die Finte Tangsgyſes Hiaß Gopper Hentral Kininz Oharteres Oe Beers Eastrand geduſd Aderr Goisfiels; Mien, 22. Novemder. Vorm, 22 25 Kredſtaktien 922.,70 628.20 Länderbank 318.70 515.— Wieg, Aanzvereian—1 rbrN 15 701 20 eombarden 50 0 Aarkngten 11207 1530 Weebsel Parie 95.31 65.33 Osst, Kronssrente 5,70 680 Wien, 22. nevemgr. Anohm, Kredltaktlen 6220 0 625.50 gar e e 2055 2055 Bal u, Betr, Ard., e Ugt 0 395,— 563.— A KNradl 318.— 815.— WMien. Bankverein 512.— 513.— ünderbank 514.— 515.— Tärkisene bose 234½ 284. Alplas 799 791 Tabakakiſen e Nerdsastbahn— 20 Aſſenfbr 988— 951—— Neasiabahn 25.— 682.— Lambargen 1065,89 105.50 Aasohthsrag 8. Aktlen deutscher u. ausländ. Hachbörse, Kredltaktien 193. Lombarden 22% wWlener Eftaklen-Bürse, Transportanstalten 22. 21. 21. Sobantungg.-.Akt. 120./ 120./[Oest, Sudb. Lomb. 22.½ 42./ Südd, Eisenb.-des, 120.— 120 30 ltal, Meridionald. 105. 2 105.— Hamburger Packet 131./ 131 ½ ital. Alttelmserb.—.—— RHorddeutsch.LIoyd 117 16 ö8Zaltlmere u. Ohlo 83— 9270 Dest.-Ung.Staatsb. 152. 151½[Prinos fHenr/ 133.— 163.— zergwerksaktien, Aum.⸗Frlede(Br.) 151. 151— JHarpener Bergban 172.— 1220— Rassen, Zergbau—.— Kallw, Asonersleb.— Kallte, Wostersgels 1814. 75 187 3⁰ Obersohl, Sisoglad. 39.,53 60,50 Phönix Beegb. 230.— Ver,Kög.-.Laurah. 148. swerksoh, fossl. Olskontg-Vommsgalt 183.— befestigt. Borliner Hfiekten-Bör Zerlin, 22, November.(Ankangs-Kurse,) 22 21. 21. Kpeditakties— kaurahhtte— Olsdonto-Komm 163,½% 182%[Fhöni⸗ 228. Stagtsbahnen———IKepener 171. bombarden 22%8 22½%] keag,; unzlelehm. Hoohumer 204.% 207, Borlin, 22. November.(Sohlusskurse.) 22 21. 22.5 21. Woeohsel auf Bergmans Elektr 153.59 12ʃ Amsterdam kurz 168.923(Bochumee 204% 203 Weohsel Longon 20.51 29,51 Srown,Boverf 400, 133.8 133.63 Weonsel Paris 61.25 80.7 ScnohsaJ, Lasohfb. 338.5 335,59 Weohs.a, Wien kurz 84.99 34.873 Chem. Albert 12 59 352.70 4% Relohsanleibde 37,0 37.39 Dalmler 11 3½% Relohsanl. 65,10 65,20 Deutsch-Laxemdg. 133.0 3% felohsanſeihe 75.90 78.— Dynamt-Trust 2% Honsols Deutsch-Uebersee 162 D. Gasglünl. Auer 518.— 805 D. Waffen g. Aun. 553,20 D. Steinzeugwerke 217.80 Elberfeid, Farben 510,2 Enzinger Fllter 25.—. Sssen. Kreadltanst, 153.— Fadon Hannstägt 120.— Faber Bleistiftfbr, 238.— 263.— Felten& Guillgume 133.39 Arltener Basohla, 282,— 239.— Ar.Berl.Strassenb. 155,— 155,50 Golsenklrohner 172 7 1720 Hargener 128. 172.03 Höchster Farzwx, 58.— 339.— Hohenſoheverze 123.60 123.20 Kasiw. Aschersleb. 140.20 140.20 Kölner Zergwere 433,21 437.69 Delluſose Kosth, 128,.— 128, Lahmexer 120. 129.— Laurahüte 148.½ 148.16 Lloht und Kraft 23.50 125,5% Lothrlager Cement 197.10 107.10 Ludw. Loewe& 0o, 322.79 322.— Hannesmannröhr. 203.— 202.59 Obersohl. Eisb.-Bd,. 3461 4,20 Orensteln& Koppel 8555— 159.70 Phönix 1229. Bhein, Stahlwerke 1740 0 145. 30 Rombagher Hütte 149,20 148.20 Rütgerswerken 165.70 185,50 Sopuokert 146.30 46.50 Slemens& Halske 210.20 209.— Iinner-Brauerel 249.— 249.70 Steniner Vulkaa 112.3) 111.30 Toawar. Wiesſoch 116.— 118.— Ver,Glanzst,sſherf, 319.20 519.70 Ver, Köin-Roitwell. 317.10 817.— Wanderer Fshrer, 350.— 466.50 Wesſere 150 181.90 154.30 Wstf. Or. 79.60 78.20 Witten, Stahſebbe 17 0 119.20 Zellstotf Waſdhof 209.— 1070 Oiayf Sohth WSat-Afriks 113—— 15 Voßil. AGssohlafbk, 5755 775 Raßhts er.20 41 Vok, Fränk..120,10 120. Blolet, Aasehnent 170 3780 Embg, Sdam.Opfech. 165.10 12 5 Nasgh. Beeuer—— Pplvatdiskont 4½%% (Telegr.] NMashbörte Stsstsbahn Lombaecen Auslöndische Bllakten-Börseu. Londoner Uffektenbörse, Lonson, 2, Nov.(relegr,]J Anfangszkurse dse Sffektendörse. 25 25. 81. lagerefogtein„ Rogaerskontein 113565 11.406 Premſer 10,/% 10,% Handmines%½%%0 Tandegz; ststig. Atqhison gomp. 64.½ 94% Canadlan 229.½% 230,½5 Haſtimore 985.— 85, Shleage AMwauke 101.— 101 ½ Henvers dom. 18.½% 16% Erle dom 26.7%*. gresthwesien 185 0 12 deade Trunk ses, „ Trunk iii pret 41. 2 Aaüteee 181. geourl Kansas 20% 20., a 2— 2 Seyivspis 50%% 86,0% Rogt isſang 14%%% 14½3 Joutdern Pagſſe 997 93.— Seuidern Ralfwaz 41 0 22—114 Uglen oom. Ss 139,% Steels gom, 39.04 35. 10 Uhe 22 217 Oest. Faplerrente 85.— 35,15 Alfderrente 35.05 65,20 Ungar, goſtrente.30 9 75 „ Kronent..70 95 Alglne Nontan 791.50 786.— Srode 709.— 786.— Tentdenz fest .50 Uhr, 2 5. 21 Oest. Papierrents 65.— 35.15 „ Silbeprante 48 85.20 deldrents 101.80 104. Ungar. Aeldrente 99 20 99.— „ Krghenpt. 80.70 60.80 Woß. Fragkf, vista 11115 117.67 „ Fondon 213 24.13 „ Faels.31 85 31 „ Amsterd. i 199.10 NMapaleen 1740 Hakgsten 163 1 1555 Ultime-Noteg 117.7 Skoges 708.—. 105— tondenz! fest aufweisen werden. Recklinghanſen. Julſus Deſerl, Inſtallgteur, A. 2. 18. *** und Möbelhändler. A. eeege n n die Da; Mur vorm. 8 9 ewyork;„ rinz Eitel in ow“ am 5 f 15. 1. P. 6. 2. „esmen⸗ am 15., 7088ʃ 10., id N Herten(Recklinghauſen), Theodor Cvers, Eiſenwaren⸗ 12 —— Schiffstelegramme des Aorddeutſchen Cloyd, Bremen vom 20. November. pfer: orck“ Schleswig“ am 19. 9 Uhr nachm. en“ am 90, 05 Uhr 25 in„Ber⸗ g. 12. P,. 19. Rbein. am 19., 10 am 19., 2 Uhr nachm. Friedrich“ am 19., 10 Uhr am 2 7 Uhr vorm. in vnorm. in Suez: 75 5 Bremerhaven: lin“ am 5. 7 Uhr vm, in Felernie ended Aliee“ am 20., 3 Uhr nachm. in Peuang:„Altair“ am 2 10 Uhr vorm. in Oporto(Leirbesſ.— Abgefahren die Dampfer:„Kronprinzeſſin Ceeilie“ am 16., 8 Uhr nachm. v. Cherbourg;„Nachen“ am l9., 2 Uhr nachm. von Antwerpen;„Prluz⸗ iegent Luftpold“ am 19,, Uhr nachm. von Port Said;„Köln“ am 19., 3 Uhr nachm, von Bremerhaven;„Seydlitz“ am 19., 1 Uhr „von Bremerhaven;„Sterra Salvada“ am 18., nachm, von Corung;„Sigmaringen“ am 10. voyn Sanutos;„Göttingen“ am 19., 3 Uhr nan Alexandrien;„Prinz Heſurich“ am 10., nachm. von Alexanbrien;„Eiſenach“ am 19,, vorm, von Santos;„Sierra 1 25 8 19., 4 Uhr nachm. von Vigo;„Poſen“ am 20., 11 lihr vorm. von Sydney. Augekswmen die Dampfer„Sierrs Salvada“ am 20. Nov, 10 Uhr vorm. in Liſſaben; Königin Fuiſe“ Ee Produkten-Börsoen. Deutsche Aktiengesellschaften u. 2 2 Berliner Produktenbörss. ausländische Papiere. Berlla, 22, Movember(Teſegramm.)(FProduktenbörse.) Prelse lia Aark per 100 K3 frel Berlin netto Katse. Wochenkurszettel. 22 21. 22 21. Mannheim, 22. November 1913. Welzen Dezember 191.— 191.— Hals bezember Aktien. 21.„11. Aktien. 21. Ma 199.— 199. 25 MHal—.———AHuminlum-lndustr.—.— 270.— Holzwerk Konstanz 285.50 23350 Juit Slektr. 124.50 125.— Malnzer Aktlenbr. 156.— 15850 155 Rüböl November————erſ.-Anh. Maschf, 128.50 123.50 Hangesm.-Böhrwk. 202.50 202.— Roggen berember 159.— 157. 73 Derbr.—.———Sruchsal. Masohf. 335.50 335.— fAd. Gummif. Peter 76.50 74.— MHa! 164.89 164. Mal—.——— belmenh. Linoleum 295.— 302.— Moenus MHasohfbk. 177.50 180.78 Juli eeee———.dd.-.Sübsch.-A. 558.— 505.— Orensteln& Koppel 158.70 188.— ————Splritus 70er loo%h———.-ebersee-Elek, 161.80 162.—Patzenhof. Braber. 28.75 281 Hlater dezember 156.75 156.26 Welzenmenl 27.25 27.25. Waffen- u. Hun. 521.— 590.—Plefferberg 103.78 10250 Wal 188.— 162. 25 Roggenmeh! 21.50 21,.50 Dynamite Trust 169.75 168.— fombacher Hutten 148.25 1785 elt. Ullleaume 3 ohulthelss— 75 Sullapester praduktenbörse Feee ee Hartmann Masohf. 128.—ucher-Braueref 251.50 25ʃ. Aügapest 28 lovember Setrsidsmarkt.(Telenramm“) ſlecwigsnutte 12.75 124.— gerl Cigſbrader, 280.80 281.8 1 11 0 35 5 Hobkenſohe Zergw. 120.25 128.— Sohlinek& 60, Hpg. 18.— 134,8. por 9. per der 50 KJ. per 5 2 Melz. Oit.— ſrög. Hater Okt. träg.— tsl. 12 3 94 75 8 50 1 77 00N 9 „ A9rf.34 11.26 Apr..37 734 39 ee e „ 1 132 4% faale Spl., träg. ttet. Elgepgen 70. Rieeee e5g 4t. frag 5 den. de 88. 62% e „ Kbr..71.75 gohlraps ven 1897— 79.50 4% Ug. Lok-Flebß- Wotter? Sokhön aber Lalt. 3½% Russen V. 1808 39.70 38.500 Prt, rz, A f0% 89.88 8d 30 4. B. Goldanl.1902 90.25 80.404 Lufsk-Kiew-⸗ Ltvergsoler Produktenhörss. e ee e ee Averpool, 22. November,(Antangskurse.) in 010 97.— N. leb. 9990—— elz.Rt. Aint. st. 22 21, Ditf. Aals La Plat, 8t. 22, 21 0fſ. 3½%½ Suenos-Alres 4½ Moskau-NKas per Box. 2II% ihe per Nov. ½½ 4/8/— Prov.-Anlelne 66.50 65.50 Eisb,⸗F, v. 191ʃ-„% per Härz 7/%2½% J/% i ber Lerbr. 5/ 5/—— 5 4. 5 nl. von ue aron.⸗EIsb. Antwerpaner Produktenhörss. 4½% Chii. And. von Ert(gar? W.— Antwerpen, 22, November.(Anfang.) 6 97 705 1 5 Melzaa willig. 22. 21.[gerste 22. 2¹ 5 Ohin. St.⸗Elsd.. Fe 94.0—. der Dex. 19.3 19.27 per Detemder 14.05.37 Anl.(Tientisn- uss, Südostb. per Mätrz 19.30.35 der Ha! 14.7 14.65 Fuk.) von 1904 88.— 383.50(gar.) v. 1897 640 der Ma 79.65 19.72 der September 14.37 14.455 9 v 1881 5 4 1 Sudwb-. 9 2— Amsterdamer Prodaktenbörse. 605% f6e⸗, 10 8 Amsterdam, 21. lovember.(Schlusskurse,) 50%0 rt.(gar:) 73.50 72.70 2 2 emgg,480 28.70 8880 Nerseh.-en, gudö! lodo ee. e Hov,—.— 34.½ Nov. 23,7 155 20 505 95.— 5 Zalg. a Aarzdes, evepes,•Vöf 4% Wie en, ee e gudöl Tengent Jan.⸗Aprit 25% 8% ſen ſcs J40 z% Fet 70h 492 84 10 Laffes ſoo0 44.— 44. Tendenz fest. f Flan ieg 9150 7190 105 Anatol.(gar.) 91.75 91.75 Urken v.% Anat.Erg.-Net.— Fariser Produktenhörse.%½% Sekel 80 Faris, 22, Novenber,(Sokluss.) aieir doldbrt. 22. 2. 22. 2 5 Ne 3 Macedonler 63.80 62.10 laler dapenbe, 249 J8.39 guse gerenbe, 9 28 250 5 Glge Alriee Pet 0 6080 70 Dezbr. 120 19.58 fudsl erbr. 27.50 77,73 Anl. von 1909 95,.— 95,60 Hontr, Pagif 185 Jan.-Aprn 39.33 20.45 Hägriunn e Scne Ste I. Rof. utg Bde, 5050 680 Rärz-ſun 29.74 20.85 Haj-Aug. 750%½% Anſ, Jen ß e 5 0 Roggen Nov. 15.75 18.78 Spiritus ovemder 44½% 44½% Ulssab, Stadt- Aräande ffef Derbr. 18.75 18.75 Doerbhr. 44½% 45, An! von 18889 rüokz 1955 81.28 ane-Apri 18.27 18,75 ZamAnr z%½% Mosk. Stadt- lionois Ceniir. Nmr-an 18.78 18.75 Mal-Aug. 18,— i, Agleſne 93.— 83.— FBogde rz. 193—— weirs fonenbsr 20.08 2,5 Ceiadt gvembe ,— 38%; fKlo d0 Janere Alan ae derkk, 28.40 23. ezür 50.% 88.7% G0fd⸗4., 1209 96,0 87.—.4005 rück 7an.-Apri! 28.55.6 arrl 20% 80,% Söhm, Norbd. 5 4402 66.69 65 40 Aüärz-Jun! 27.05 28,95 Naſs-aug, 67.¾8 61.— dold⸗Pet Nat, 1 nehl November 95.— 38.05 Rohzuokef Scſogd 20,% 2½ bux-Bodenb of Flexite 80. Derbr, 45—.8 Zucker Kovenzepr 51.¾ 38.— Aierrlrrrr rückzahl. 1926 81 9 JabApri 15.9 35.30 Desdf, ee ttr, Flisgbetn-⸗ 4 fiortnern FA Mürz-Jun 35,00 85,70 Ian,-April 3,½% 32.8% Bahn⸗Prl 88.70 88.60 Pp. 11 805 94.90 94 Lalj Aal-Jun 83. ½ 33. 4 Ferd, Norab-p. 69.30——3½ 00— 4 ke wae. ene e er 8 b.,*——— —— 1 fe 6 ien und 8 alg⸗-Prt, 8. Rdt Anfangskurse. 4 est Lobalb. Feankfurt à,., 22 foy, Fhögls sepgb. 229.7/% beutzdn⸗ FPbt. von 1897— 66.80 St. Couls ung etee e 14 Eisen 28,/ Elekt, Schabsert 140,%% bdest sStagtah. 9, Fragz, Bgz, 58.2 56.50 e ne kekeiſahrt 1½% berer. Nere 7, dat Lag e. nag Maee baeltee 100er Russen, Türkenlese, Sohantegagbahn 120% s dest. Süad-G.. Nig, sonds 9750 87.50 Tendenz: Frt, 2 87,—. 0 Eueker. 4 0 Sugbahn⸗ 71.70 Magdeburg, 22. Mov. Zugkesrherlant, Korgzugker 68% 9, 8. Wr 2 .55——.95. Machprogukte 75½., 8..00—, achwach. Shaxes. 21, 4. Shares. 2, 14 Frograffinade. ohne Fass 19.00 19.25—, Krystalizuoker Imſt Brahpag Mne% 2% gons, Aines Sel, 5t 7, 8, 00.50—00, gemahſene Raffiaade mit Sabk.75 19.0%—, Hodderfonten 1% ½% Fesambigue 5 480 1 gemapſens Meßlie wit Sack.25——18.80—, fubig aber stetig, Wastrand cane, daet de Feager. 7755 naggedurg, 22. dov, Crele 10 Rabzucker 1, Predukt tran- e hins 0 60 e 40 1 e namfburt b. fe. 840 8, 5, des, ergg Bankst. 0 850 404% 1 .42½%., 575 5 2„ p. Jan 75— 0% 975 6 5. 7ee glant Aine 5 1 47 ne ie ee 19 1A77 Aug. 9,5— 6,.37½% 6½ peß Okt.⸗ Faneſde 5 1310 1% Faalg 200 0el81 0 1 5 Tendent; Fubig Mlid ung regnerisob. e n 150 200 Taqusy Rlag& Expſ. i, 5 Hamburg, 22., Telenez) zugker der or..36—. Nes, Jagersfontein 50% .40.% fai 9,78.—, Aug. 9,95,.— Urt. Dez, 8 3 Marx& Golusehmlat, Mannnem felegramm-Adr, 3 60l. Fernspr.t br, 56, 1637/ 8455 Hamburg, 22. Mov,(Teſegr,) Katfes ggod gverage Sanios 5. Win f nes. 5½, 3472 524% Aef 380 Sept, 54½ steilg⸗ 22, November 1913, Baumwolle und Petroleum. Bremeh, 22, Mov,(Telegr.) Baumwolle 67½, Kaum stetig. Wir zind ais Seſbsttentrahenten 1er lulor 2 umter Vorbehaſt 9 0 Landwirtschaftlieghe Buchführuns. Es ist] Atlag-kedensverffeh-Gessſfeb, Tawigessſen f. 3³0 eins leicder nur zu bekannte Tatsache, daß man eeeee„ im bäuerliehen Betriebe zu wenig aufschreibt„ Vorzugs-Akten 5—5 und rechnet. Die schen tausengmal an diie e 7% 4 Händwirte gerlehtete Mahnung„Führet Buch“— 15 a 2 bleſbt 1185 gewöhnlſen 8 17 Jeutsgße rdö ſeet 1 5 12 1 1 Wärts zu kommen, ist erferderlieh, den Land⸗], nieie ee, Wirten, dle teehnen wollen, eine gute und dabei der ö 5„. 91* einfache Buchführung in die Hand zu geben, Frste Beufzoße Ramſegesellsgi Eiameneingen 2 gle zurt Führung der Bücher anzufeiten und Aee LE 5„ 4 eventuell den Ahsehlutz zu übernehmen, Diese Eünt, N 05 Frongsgſessee, Maanhels: 2 2 Kufgabe hat dlle im Jaßre igie errlehtete Bueh⸗ Fersaytd J. m. b, H. 19„„% stelle der Landwirtsehaftskammer, Seit 1910 a Wirde hat dieselbe 34 Buchführunsskurse für Laud- Herhsbeim d, 80, eedes 0 abnetalig, an Genge e 879 0 A 1475 W e e 112 1 16 nehmer unterriehtet wurden; die meisten Peil⸗ A, Frankental. 10 nehmer häben die in dem Kurs Selehrte Buch⸗ faadieee Tpesdse ki. Wn— kükruns der Landweirtschaftskammer in ihrem fecpsrsulmer e n Fiaſam- Aktlen 2 5 landwirtsehaftlſehen Betriebe eingeführt. Aueh Adee belene„Opfag“„„ 1 115 0% in diesem Winter sollen wieder 6 Buehfüh⸗ ba0 0 Phoaphate Sares Jlte äree: ö runsskurse stattfinden und Zzwar: 4. 6. Dezem⸗ n„ NMCo 10 10 ber in Osterburken,, 1, Dezember in Löf⸗ egen 5 W 70 ſingen, 29.—31, Dezember in Pinslingen,.—9. ae e ee 8 15 0 6 111 in Seh 9 et ZIngen, Abssasehs Aaeee e 20•5 5 U 105 1 in Eppingen und 20. anuar ſ1„einene Meteundengegeig gadnete 4 91 4 50 1. Heal. Janu 5 kullen ohſohngtel Heſdeſherg stamm⸗Atienm 1 7* orf. An den Kursen können Landweirte ſeden] Jenlosshotel en Vorzugs-Aktien——95 Alters, jedeeh nicht unter 17 Jahren teilnch⸗ Sloman Faſpeter, Hambufg 55 men. Die Peilnehmer haben nur eine Rürs⸗ 9 N95 353535356500 171 gebühr ven 2 M. zu entrichten, wefür die Lanft⸗ Sesghs be dget Hannhesm 110— Wirtschaftskammer das sesamte Materſal thr süadeutsehe cadel, Nanngelm, dentäscg.„. 160 b. 140 den Kurs liefert. Es ist zu etwarten, daß aueh 9558 00 Farsatu 704 n 5 99888 in diesem Winter die Buchführunsskurse der abde ah 5* reeee 5 81 Eundwirtsehaftskammer wWiederum einen guten 80 Eisegwerke Krayßß:n 13 sahggke-Werke, Kasserslaütern 9⁰ am 20, Non. 11 Uhr nachm, in Colombsz 5 am 20. Nov. 5 Uhr nachm. in Antwerpen.— ren die Dampfer„Chemnitz“ am 20. nachm. von Bremerhaven;„Wittekind“ aß* nen Uhr nachm von Bremerhaven;„Derſſlinzer⸗ am 20, Nov. 1 Uhr nachm. von Port Said:„Berſin“ am 20. Nop. 3 Ahr nachm. von Palermo.— Jaſſiert die Dampfer„ ie, am 20. Nov. vorn. Perim; „Rheinland“ am Nop. 10 Uhr vorm. Queſſant Greifswald“ am 228 Nov. 4 Uhr nachm 18 „Sierra Nevada“ am 20, Non. 4 lhr nichm, St, Vineent. Mitgeteill non Baus& Diesfeld, General⸗Agentur 10 Maun⸗ heim, Hanſahaus, D 1, 708, Telenhon N 150. —— — — 0 Wenerni⸗-Ameiger.— Badiſche Reueſte Rackvichten (Abendhlatr.) Samskag, den 22 Nopemper intg. ILL 24. Priefkaſten. Abonnent G. H. 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Günther⸗Braun — Wolfram von Eſchinbach Hans Bahling Walther von der Vogelweide 2 52829710 Bartling Biterolf Joachim Kromer einrich der Schreiber E Max Felmy einmar von Zweter Karl Mang Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Lisbeth Ulbrig Venus Hermine Rabl Ein junger Hirte Elſe Tuſchkau Erſtex Thereſe Weidmann Zweiter Elſe Wiesheu Dritter Edelknabe Luiſe Striebe Vierter Ella Lobertz Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute, Edelfrauen, ältere und jüngere Pilger Grazten., Sirenen. Nymphen. , Aufzug: Das Saren des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. 2. Aufzug: Auf der Wart⸗ burg. 3. Aufzug: Tal vor der Wartburg. 5 Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Im 1 Akt Bachanale, einſtudiert von Aennie Häns. Kaſſeneröff. ½5 Uhr Anf. 5 Uhr Ende geg. 10ühr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemauden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtalten Hohe Preiſe. Meues Theater im Roſengarten Sonntag, den 23. Nopbr. 1913 Professor Bernhardi Komödie in 5 Aufzügen von Arthur Schnitzler Regie: er Intendant Perſonen: Dr. Bernhardi. Profeſſor für interne Medizin, Direktor des Eliſabethinums Dr. Ebenwald, Profeſſor für Chirurgte. Vize⸗ direktor Dr. Enprian, Profeſſor für Nervenkrankheiten Dr. Pflugfelder, Profeſſor für Augenkrankheiten Dr. Filitz, Profeſſor für Frauenkrantkheiten Dr. Tugendvetter, Pro⸗ Fritz Alberti Wilhelm Kolmar Emil Hecht Karl Schreiner Max Steudemann 1ele ſür Hauftrank. hetten Otto Schmöle 55 Dozent 8 ür Kinderkrankheiten Z. Robert Garriſon Dr. Schreimann, Dozent „für Halskronkhekiten Alexander Kökert Dr. Adler, Dozent für 2 nathologiſche Anatomie 85 Walter Tautz exrnhardi Aſſiſtenten Marecel Brom 5 Bernhardis ugfelder Maximilian Herbſt Dr. Wenger, Aſſiſtent 8 Tugendvetters Georg Köhler Hochroitzpointner, Kandi⸗ dat der Medtzin Ludmilla, Krankenſchweſt. Profeſſor Dr. Flint, Unterrichts⸗ miniſter Hans Godeck Hofrat Dr. Winkler, im Unter⸗ richtsminiſterium Harry Liebtke Franz Reder, Pfaxrer der Kirche zum hl. Florian Max Grünberg Dr. Goldenthal, Verteidiger Karleumann⸗Hoditz Dr. Feuermann, Bezirksarzt in Oberhollabrunn Meinhart Maur Kulka, ein Journaliſt Bernhard Müller Ein Diener bei Bernhardt Adolf Karlinger Ein Diener im Eltfabethinum Ludwig Schmitz Ein Diener im Unterrichts⸗ miniſterium Hermann Kupſer (Margarete Köckeritz Louis Reifenberger Wien um 1900. Naſſeneröff. ½ Uhr Auf. 7 Uhr Ende geg. 11 uhr Nach dem Z. Aufzuge größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Gorohh. Poftheater. Montag, 24. Novbr. 18. Vorſtellung i. Abonn. Fiesko. Anfang 7 Uhr. Pianos von 425 Mk. an. FPiemos zurg Miete pro Monat von 1 Mk, an. A. Donecker, L I, 2. Hauptvertreter von C. Bechsteiu und V. 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Hof⸗ und ———— r n Natlonaltheater Hofkapellmeiſter 5 Friedrich Tauſig Orgel: Dr. H. W. Egel⸗Mannheim. Solo⸗Horn: Hofmuſikus C. Tückardt⸗ Mannheim. Orcheſter: Kapelle des II. Bad. Grenadier⸗Regiment⸗ „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110 Leitung: Kgl. Muſikmeiſter Heiſig. Vortrags⸗Ordnung I. Teil. 1. Orgeleinleitung: Religiöſer Marſch der alten Hugenotten(Cwoll, opus). H. W. Egel Herr Dr. H. W. Egel. 2. Orcheſter: Ouvertſtre„Nach⸗ klänge aus Oſſiann?!!/ N. W. Gade 3. Arie des Rhadames aus„Aida“ G. Verdi Herr Lipmann. 4. Solohorn und Orgel: Largo religioſo[-moll, opus 24) O. Die Herren Tückardt und Ir. Egel. Orcheſter: Totentansz Arie der Katharina aus„Der Widerſpänſtigen Zähmung 5. Fräuletn Ulbrig. Pauſe von 10 Minuten. II. Teil. Wermann ., Saint⸗Saens Gyetz 8 7. Orcheſter: Ouvertüre zu, Athalta 8. Drei Lieder für Tenor: a) An die Laute .Mendelsſohn⸗ Bartholdy Fr. Schubert b) Der Holdſeligen C. M. v. Weber e) Ich wandle nicht R. Schumann Herr Lipmann. 9, 2 Stücke für Solohorn u. Orgel: a) Abendlied M. Schumann b) Träumeri R. Schumann Die Herren Tückardt und Nr. Egel. „Orcheſter: N Aleſtenne I. Or⸗ cheſter⸗Suite a) Präludtum b) Minuetto Adagietto J) Caxillon 11. Drei Geſänge für Sopran: a) Der Engel Wagner D rane dagner e) Schmerzen R. Wagner 12. Orcheſter: Marſch a. d. Sutte 1 V. Lachner. Fräulein Ulbrig. Leitung der Arien und Flavierbegleitung Herr Kapellmeiſter Fr. Tauſig. Kein Wirtſchaftsbetrieb. Kaſſeneröffuung ½ Uhr. 8 Eintrittspreiſe: Für numerterte Plätze im Par⸗ kett und Empyre 1. Reihe 80 Pfg., für alle übrigen nicht numerierten Plaätze 50 Pfg. 25 Kartenverkauf: Für numerierte Plätze: 75 muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, O 3, 10(geöffnet Bizet 10—1 h.—6 Uhr] Mannheimer Muſikhaus 7, 13 und Roſengartenkaſſe. 2631 Nicht numerierte Plätze ſind in ſämtlichen, durch Plakate keuntlich gemachten Vorverkaufsſtellen Friedrichs⸗Park Sonntag, 23. November, nachmittags—6 uhr Konzert (Streichmuſit) der Grenadter⸗Kapelle Leitung: Muſikmeiſter J. Heiſig. Eintrittspreis 350 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonennten frei. 22 Arkadenhof Ffiedrichsplatz 15 ſelephon 1228 : Spezial-Ausschank:: Münchener Spatenbräu von Gabriel Sedlmayer Brauerel zum Spaten in München. 7 Mignon Caſe unòd ANonbilorei Lel. 2ꝰd. Carl Erle D5, 5. 4 ae Sparen delſen grauns“sehe Haushalt-Farben: Stoffarden— Slusenfarben— Oremefarben. Millionenkach bewährte Auffärbemittel für vorblassſe Klelder, Blusen, Strümpte, Gardinen, Vorhänge. unwenbung: kinkach Praktisth Eillig. Zu haben in Drogenhandlungen, 5 Apotheken. arhele 8 im Maushall Ausdrübklioch forgere man Brauns'sche Farben und beachte auf den Päekehen nebenstehend abgebildete Fabrik-Harks: Schleife mit Krone, Fabrik⸗Anweſen abrik⸗Anweſ Induſtriehafen, ca. 7000 qm, mit Gebäulich⸗ !keiten und komplett eingerichtete Maſchinen⸗ fabrik nebſt Geleiſeanſchluß und fahrbaren Krahnen, haben wir ſoſort zu verkauſenn. Leopold Schneider& Sohn, i. L. F7, 32. 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Der vor⸗ treffliche Eindruck, den die vorzüglichen Leiſtungen der Mannheimer Gäſte erzielten, wurde am Abend durch ihre reichlich geſpendeten Liedergaben noch weſentlich vertieft. Der ſchlichte Familien⸗ Abend wurde für die zahlreichen kunſtbegeiſterten Zuhörer eine wahre Offenbarung. Die reife Kunſt von Frau Martha Gernsheim, die herzige Volks⸗ und Schelmenlieder Schaaf, mit Begleitung der lund die prächtigen Liedervor Petri löſten wahre Beifallsſtürme der dankbaren Dem tiefempfundenen Dankgefühl Zuhörer aus. des Frlu. Hela Laute geſungen, träge des Herrn Ad. des Publikums gab Herr Bürgermeiſter Bor⸗ heimer in ſeinem Schlußwort treffenden Aus⸗ druck, worauf Herr Pe ktri namens der Gäſte mit einer mit großem Beifall gelohnten Anſprache, die in einem Hoch auf die deutſche Kunſt und das deutſche Lied ausklang, dankte. Einen nicht ge⸗ ringen Anteil an dem Gelingen des Ganzen hatten die Herren Lehrer Hun kel und Moos, welche die Begleitungen mit der Orgel, dem Harmonium und dem Klavier verſtändnisvoll ausführten. Herr Pfarrer Eckel, dem rührigen Leiter des Kirchen⸗ chors, ſei auch an dieſer Stelle herzlicher Dank gefagt, denn das Kirchenkonzert und der ſchöne Familienabend wird allen Teilnehmern unver⸗ geßlich bleiben. Deutſcher Moniſtenbund Ortsgruppe Mannheim⸗ Sudwigshafen. Moutag, 24. November, abends 8˙½ Uhr im Café„Germanla“ Mannbeim C1 Oeffentlich. Vortrag des Herru Dr.emed. Rahner (Karlsruhe) über Hackel u. Ostwald AuchNichtmitglieder haben freien Zutritt. Alte Bilder kauft C. Mohr, 2 15. 87338 8 6, 38 ſchön möbl ⸗ Zimmer Penſion ſofort oder 1. Dezember zu We 25650 p. I. ſchön Kepplerſtr. 40 me. Bi. 2 Treppen. r ſehr bill. zu verm. 22534 Heinrich Lanzſtr. fein mbl. Zim. p. 1. Dez. zu v. Anzuſ. mitt. 12— abds. v. 6 Uhr ab. 25444 Hch. Lanzſtr. 34, 1 Tr. rechts, gut mbl. Zimmer, ſep. 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Do drowe in Karlsruh werre ſe gedenkt hawe, Mannem helf der ſelwer, mir brauche unſer paar dichtige Beamte for uns. Ja, ja deß hawe ſe gut ge⸗ macht die Herre wo s Ländle regiere. Awer allerhand Reſchbeckt vor'r Kummiſſion. Wißt'r was, werre ſe gedenkt hawe— jetz nemme ma' iwerhaubt kene Allemann, jetz nemme ma en Landsmann, en Blutsverwandte— eener aus im Frankeländ'l. Ma' hawe ſchun emool en gute.⸗B.'hatt aus dem Gai, aus'm Dauwer⸗ grund. Deß war unſer Otto Beck. Vun Kraut⸗ heim bis uff Fürth is nit weit, wann ma' mit'm Schtöffler ſeine Flugmaſchin fahrt un durch deß, daß Ludwigshafe aach mehr zur Palz 'heert, wie in's Bairiſche, un Mannem vun jeher pälziſch war un blos durch die Brick in zwee ungleiche Dheel gedheelt is— un wie unſer Lehrer uns gelehrt hawe, daß umſer Vorfahre un Pedderich lauter Franke ware, do hawe ma e Enklav beiſamme, daß Wimpfe uns nit dra' dibbe kann. Ich hab jo immer gemeent, ma' krechte diesmool en Mannemer an die Schbitz. Awer die geborene Mannemer, die eigne ſich nit gut for ſo'n Poſchde. die ſin mit lauter handle un fuggere z ſamme'ſetzt. Wann do eener emool e halwi Schtund uffm Büro hocke muß, deß kummts m vor als wann'r in Unnerſuchungshaft ſitze dhät. Deßwege find ma' aach uff denne Büro lauter Drehſchtil. weil wo alles wack'lt, muß ma' ſchun vorher mitwackle, daß wann ma Kantum macht, daß ma' nit verſchreckt. No, unſer naier.⸗B. ſcheint alle gute Eige⸗ ſchaffte mitzubringe, dann wann'n emool di Sozze lowe, do werd aach was dran woho ſein. 's hott zwar eener gemeent, die Schbießer hätt'r uff'm Zug un wann'r deß hott— hott'r aach recht. In Mannem gibt's iwerhaubt ke Schbießer, die mehrſchte ſin immer bei m Fort⸗ ſchritt— die hawe immer Schuß. Die Kauf⸗ lait ſchicke eem die Rechnung, eh' ſe geliffert hawe— die Fawrikante loſſe ſich erſcht e An⸗ zahlung mache, eh' ſe anfange, die Handwerker bräuchte iwerhaubt ke Geld, wann die Lieferante keens wollte un die Arweiter ſin glaaw ich aach nit hinnedran. GEener hott jo'ſchriewe, ma⸗ mißt e biſſe'l'r Kunſcht uff die Finger gucke, die ging zu arg mit'm Fortſchritt, no der Mann werd's jo wiſſe. Die Empfehlung vun unſerm Kunſchtinſchtidut an unſern naie.⸗B. loßt an Deitlichkeit nir zu winſche iwrig. No vielleicht macht's ſich widder,'r Schiller ſchreckt jo ſchun die Hand naus, daß die Rheiniſch Kreditbank mit ihrem gute Herz blos was druff zu lege braucht. Unſer Ludwigshafener free'e ſich aach ſchun uff die nei Kunkurrenz, awer noch mehr uff die nei' Rheinbrick, wo unnerm Rhein durchgemacht werre ſoll. E nei'i Brick unnerm Waſſer, deß gibt jedefalls waß Gelungenes Erſchtens emool kann keener mehr iwer's Geländer in's Waſſer ſchbringe, wann'r aus Lieweskummer ſich 8 Lewe nemme will un zwett'ns is deß Objekt gach viel billiger. E großi Uffgab is, daß ma' die zurickkumme Handelsſchtadt Mannem widder in die Heeh' bringe. Deßwege werd alſo'r Neckar kanaliſiert. Do kumme dann die Schbätzle aus'm Schwopweland ſchiffvollweis uff Mannem un deß gute Filterkraut koſcht dann norre noch die Hälft. Ganze Fleez voll Dientſchmedle un Borſch kumme dann uff Mannem— alles aus'm „Keenigreich Einſezwanzig““ Waß werd deß'n Hafeverkehr gewe wann's Nix wie im Kring'l rum. Alle- Mannem kummt. Do kenne dann unſer Schtadt⸗ erſchte Flotz uff! lache, muß jetz greine un ſchluchze lerne un muß madame nimmer iwer Dientſchbotenot klage, un hawe newebei noch großi Auswahl Denn iwer Schtugatt fihrt de Weg in's Himmlreich um älles und älles goht Schuagart zue un wann do nir los is, do gehts ſchnell de Neckar runner uff Mannem uff klee Neijork. Leitcher s iwerhaupt Zeit daß mer emool widder de Schtehkrage aus⸗ ziehe, dann wann mer' e reine Kunſchtſchdadt were wolle, do kumts e ſo weit, daß uns geht, wie dem kleene Bu in Maudach, wo die Mutter zum'ſacht hott:„Schorſchl“, geh' emool erein, un nemm e Geelerribche uffs Brot, du brauchſchts nit drucke zu eſſ. Jo, die eigentliche Kunſchl⸗ ſchdädt in nore Hungerſchdädt un mir mit un⸗ ſere gute Mäge brauche große Schticker Ochſe⸗ fleeſch un gebroteni Lewer un Grieſwe un gute klitſcheriſche Kardofflſalat. Un wann ma' dann ſatt ſin, do gehn mr' dann dr' Kunſcht noch un dann ſin mer gach Kautze Nix wie Geld rein, Herr Owerbirgermeeſchder Nix wie dr Kru bb hierher gebrocht, dann was'r Krubb im Eſſe is, daß ſin mir im Drinke, un do gibts e ſcheeni Harmonie. Alfſo noch emvol unſern beſchde Dank an die Karlsruher, for daß liewenswirdige Ent⸗ gegenkumme in dere Owerbirgermeeſchder⸗Ange⸗ legenheit. Ableite. En ganze Zentner vun Beſchwerde lige vor, weil unſer Volsvorſchtellunge im Thra⸗ ter lauter Trauer⸗ und Schauerſchbiel ſin, in nit een eenzige Ton uſik debei iſt. Guck wann's jo norr e biſſ'l Ziehharmonika wär, oder wann ma' wenigſchdens eeni mitbringe dirft, daß ma in de Pauſe ſelwer Muſik mache kennt. Do is die Fraile Raſſmuſſen am Theater als Brima⸗ dona angaſchirt un weeß vor Langeweil nit wiſſe die Zeid dodtſchlage ſoll. Daß Frailein kann doch nit de ganze Dag zum Fenſchder nausgucke. Unſer Tenör ſinge als vor Zeitvertreib im Roſe⸗ gaade un de Landory muß ſich mehr uffs Danze verleche, als ufs ſinge und ſchbiele. Die Fraa Pfeifſer brauch aach ball en Fremdefihrer daß's wann ſe ins Theater will noch de Weg find Die Elis Delank, iwer die wo ſich die Lait ſchebo mit'm Brotmeſſer gimnaſchdiſche Iwunge mache daß die Trauerſchbiel nit ins lächerliche gezig were. Die Breiße im neie Theater ſin in hie Heeh' gange. Lache Bajazzo— heeßts heit Wie ſeiner Zeit'r Praſch noch Indendant war, do hotts blos Luſchtſchbiel un lauter ſo Ber liner Kuttlmutt'l gewe un jetz gibts lauier ernſchde Sache— nerjends en Ausgleich. Nig wie Geeleriewe, nit emool Plickerbſe dazu, in⸗ mer nore Geeleriewe, friſch gekochte und dau gewärmte. Woß wäre die Lait ſo froh, wann ſe norre emool e Operle zu heere krechte oder Volksſchkickl un e klee biſſe'l Muſik un wan norre vor finf Pennig wär. Soviel mer heeng wolle in Zukunft die Volksabonnente norre ni uner denen Umſchdänte abonniere, wann ſe vo⸗ her's Rebertwar wiſſe. Alſo iwerlegts Eich ihh edle freiſe Ritter vun Brabant. Jal ja die Geiſchter die ich rief, verfolge mich, heeßts ſetz, un mit gange mit'fange un mit gihenlt. Birger, Bauer un Soldate. Kummt dr Dag —bringt'r Dag, luſchdig wolle mr' lewe Wann ich waß ſag un sis wohr dirft ers glaawe. Alleweil ſin mir Mannemer nit uff Roſe gebett, die merſchde Lait hawe nir druff un die Ladebeſitzer wo uff Weihnachte e Geſchaft mache wolle, ſchneide heit ſchun beeße G ſiehten Die ſiewe magere Johr ſin rum un die ſiewe derre fange an. Friher ſin die Weiwer mit de Kört uff de Mark, alleweil hawe ſe de Bumbaton oder e ſilwernes Däſch'l in dr Hand und kaafe ſchiatt 'n Korb Futer, vor zeh' Pennig Blume, daß; in dr Schtub wenigſchdens noch ebbes richt Dis Teeowend ſin mit Kamille ausgfillt un ſchlant geſſe un getrunke werd gedanzt. An de Weiß nachte gibts Faaſtekichle, an de Oſchtern ſchneet an de Pingſchde regnts, un die Verlowunge gehne redur, weil die Magefroog de Lieb en Dritt gibt. Seitdem die Kinner ſchun in de Gumiwäglcher ſchbaziere gfihrt werre, is alles empfindlich. Alleweil is alles blaß, alles is uff weiß gſchtimmt. Geb ſemool die Puder⸗ quatſch her— friher is mr' mitde Worzelberſcht kumme. Ja, ja, die Lait ſin empfindlich. J. B. Die Zeitschrift ſelhnachts- „Der Ratgeber und Arzt im Hause“ veranstaltet folgendes peils-⸗ en auf Die Buchstab — 5 dem Band ergeben richtig gelesen einen Weihnachtsgruß. Folgende Dritter Preis 55 75 H E Bedingungen: Schöneberg! Martin-Lutherstraße 68. 7. Das Ergebnis wi 0 1. An unserem Preis-Rätsel kann sich jeder Erwachsene beteiligen. 2. Als Sehluß der Annahme von Lösungen ist der 5. Dez. 1913 festgesetzt. 3. Bei melit als 100 kichtigen Lôsungen entseneidet das Los, 4. Die Verlosung wird von einem Komites vorgenommem. 5. Die Lösung ist in geschlossenem, genügend krankierten Couvert— am vesten auf nebenstehendem Bestellschein— zu senden an die Redab- tion der Zeitschrift„Der Ratgeber und Arzt im Hause“, Berlin- 6. Das Couvert muß die Aufschriit„Preis-Rätsel“ tragen und datf keine auderen Mittellungen oder Zuschtiften enthalten. 85 rd nur in der Weinnachtsnummer der Zeltschrift „Der Ratgeber und Arzt im Hzuge aàm 24. 12. 13 verötfentlicht 10.100 Preis 10. u. 25. d. M. Er ist reich illuste. und wWissenschaftl. Artikel, ferner g Der Bezugsprei trügt.40 N den Bezugspfeis sit genenmigt gat. 0 0 Ppeise sind ausgesetzeteg- Se- re Fahrrad Gder f Nähmaschine Weeerrre Hrämſfnephen gger Fefzbss I1 Herrentaschenuhr gutvergoidet, ouer Jelegante Damenarmbanduhr + ö re Je lvers, Tafelsufsatz m. geschl. Schale 0dl. —.]je lkünstlerische Sutzubr a. Alabsster Je ein guten Roman,; eleg gebunden. oder Je ein Bild mit Passeparfouf, 40%½60 om. „Der Ratgeber und Krzt im Hausell ersc t Wergünstigungen fär Abonnenten gemwc Fellegüngen, de 4000 M. lätse! HDie Lösung des Prels- ratsels Abonnement stets um neint an jedem Jovellen, atrtl. d Brletkasten. is Hausl. In t Romane, „ Aller Sen! gesch gegen Untall aut Tod versſchert in die Reiche- Aufsichtsbehörde 3. Freie Auskunft in allen Versicher ungsangelegenheiten. 4. Jeder, der durch untenstehenden Bestellschein auf den„Ratgeber und Arxt im Hause“ ab 15. Dezember 1913 abonniert. erkält gleickzeitig mit der Weinnachts-Nummer am 24. Dezember 1918 as Weihnachisgeschenk ein sohr schönes farbiges Biid etwa 20: 25 m groß, zugeschickt. SESTELL-SschHEIR No. 6 An die Redaktion der Zeitschrikt f „Der Ratgeber und Arzt im Hause“ Serkn-Schöneberg Martin-Lutnerstress“ 1I3ttͤ Unterzeichneter bestellt hierdurch die Zeitschriſt„Der Ratgeber undg Arzt im Hause“ vom 15. Dez. 1913 bis 31. Dez. 1914. Falis der Unterzeichnsteßß die Zeitschritt nicht 4 Wochen vor Ablauf abbestell jant ist am 1. juni fällig Den Abonnementsprels für die bin 30. Juni 191% Im Betrage von.65 M. sendet der Unterzeichnete bis zum 5. Dez. 1913 per Postanweisung ein, sonst erhebt ihn die Redaktion unter Postnachnahme, was 25 Pig. an Gebühren mehr kostet. 5 (eutlich schreiben und in tran-; kleftem Couvert einsenden) verlängert gieh dasg; reis für das 2 Halv- ein halbes Jahr. Der Abonnemen it vom 15.Dez. 1913 —————— — 5 10 175 1 9 74 Zrneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 22. November 1913. Unſere diesjährige, ordentliche Generatverſamm⸗ 28e findet am Samstag, den 20. Dezember 1913, 1 A86EFRRRT Miſſions⸗Saal 8, 11 en Bureauräumen unſerer Je⸗ N. 7 kelſchaft in ee 18 eee e, 7 Die Verſ— Hof links— Waige e 5 7 Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes und des Jahres⸗ 5 18 427 M. 1 finden wie folgt ſtatt: fu Wewin Ber 0— Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. abſchluſſes nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. 2. Beſchlußfaſſung über gewinnes. 8. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. Nach 8 7 Abſ. 3 der Statuten iſt die Ausübung des Stimmrechtes davon abhängig, daß die Aktien mindeſtens drei Werktage vor der Generalverſamm⸗ lung bet der Geſellſchaft oder bei folgenden Stelle Binterlegt werden: 33842 Südseutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim, Joß, Goll& Söhne, Frankfurt/ Main, Baperiſche Vereinsbauk, München. Ahiengeſenſchaft für Seilinduſtrie bormals Ferbinand Wolff. Der Vorſtand: Ferdinaud Wolff. E. E. Verwendung des Rein⸗ Wolff. Zuckerfabrik Frantenthal. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ krit zur vierzigſten ordeutlichen 38841 General⸗Berſammlung ſowie zu einer„außerordentlichen“ General⸗Verſamm⸗ uß unſerer Geſellſchaft, welche beide am Samstag, den 13. Dezember 1913, um 12/ Uhr bezw. 1 19% ttags im Verwaltungsgebäude der Zuckerfabrik Frankenthal in Frankenthal(Rheinpfalzſ abgehalten werden, eingeladen. Tages⸗Ordnung: ) für die ordentliche General⸗Verſammlung: ., Entgegennahme des Berichtes des Vorſtandes über das abgelaufene.eſchäfksjahr 1912/18 ſo⸗ wie des Prüfungsausſchuſſes über Prüfung der Bücher und des Rechnungsabſchluſſes auf den 30. September 1913. 2, Entlaſtung des Vorſtandes und Auffſichts rates. 5, Verwendung des Reingewinnes. 4. Wahl der Mitglieder des Prüfungsausſchuſſes. Aenderung des 8 14 des Geſellſchaftsvertrages: Beantragte neue Faſſung des Abſatzes 1: „Der Auffichtsrat beſteht aus mindeſtens 3, höchſtens 7 Mitgliedern“. Beantragte neue Faſſung des Abſatzes 3: „Nach Ablauf von je zwei weiteren Jahren ſcheiden die zwei dienſtälteſten Mitglieder aus; bei gleichem Dienſtalter entſcheidet das Sos. Wiederwahl ausſcheidender Mitglie⸗ der iſt zuläſſig“. . Aenderung des§ 15 des Geſellſchaftsvertrages: agte neue Faffung des Abſatzes 4: Die Beſchlüſſe werden durch einfache Stimmenmehrheit gefaßt, bei Stimmen⸗ gleichheit entſcheidet der Vorſitzende. Zur Gültigreit der Beſchlüſſe iſt die Anweſen⸗ heit von mindeſtens drei Mitgliedern er⸗ forderlich“. 7. Wuhlen zum Aufſichts rat. 8. Beratung und Beſchlußfaſſung über etwaige Antrünge von Aktionären. bi für die außerordentliche General⸗Verſammlung: 4. Aenderung des§ 14 des Geſellſchaftsvertrages: Beantragte neue Faſſung des Abſatzes 1; Der Aufſichtsrat beſteht aus mindeſtens 3, höchſtens 7 Mitgliedern“. Beantragte weue Faſſung des Abſatzes 3 „Nach Ablauf von je zwei weiteren Jahren ſcheiden die zwei dienſtälteſten Mitglieder aus; bei gleichenm Dienſtalter entſcheidet das Los. Wiederwahl ausſcheidender Mit⸗ glieber iſt zuläſſig“. Aenderung des§ 15 bes Geſellſchaftsvertrages: Beantragte neue Faſſung des Abſatzes 4 Die Beſchlüſſe werden durch einfache Stimmenmehrheit gefaßt, bei Stimmen⸗ gleichheit entſcheidet der Vorſitzende. Zur Gültigkeit der Beſchlüſſe iſt die Anweſen⸗ heit von mindeſtens drei Mitgliedern er⸗ forberlich“. Wahlen zum Aufſichtsrat. Dieſenigen Aktionäre, welche au den General⸗ Berſammkungen teilnehmen wollen, haben ſich über ihren Akttenbeſitz ſpäteſtens am dritten Tage vor den General⸗Berſammlungen auszuweiſen und zwar bei unſerer Geſellſchaftskaſſe im Verwaltungsgebände der Fabrik oder bei der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt a.., Aheiniſchen Eredilbank in Maunheim, Mheiniſchen Crebitbauk, Filiale Kaiſers⸗ lautern, woſelöſt auch die Eintrittskarten in Empfang genom⸗ wen werden können. Krankenthal, den 21. November 1913. Der Aufſichtsrat: Frauz Karcher, kgl. Kommerzienrat. Borſttzender. Lebensgr. Porträts in Oel, Pastell oder Kreide. Carl Lobertz 6, 26(vis-a- vis dem Tennisplatz). Uehrere schöne OHelgemälde vegen Raum- e prsiswert zu verkaufen. SeN Ir Melhnachthärbere grösste Auswahl in firpeg, Aurtsebfarnen, Teigkneimaschinen. Ausvafisendung stent gern zur Verfügung. J0s. Blum Naehf. D 4, 8 gegenüb, d. Böse D 4, 8 früher D I, 18. tu ſeder beliebigen 3384 Telegramm Nr. 77 9. 2— Aafgenemmen e 1 80 au 177 Mn-r Lelegraphie des Deutſchen Reichs. 8— 2— 8 Mapnbeim, Telegraphenamt * 4 2 eee 4 75 v.—2—Wn Z . e. Ale N 2, Evangeliſch⸗ Sonntag, den 23. November 1913. Buß⸗ und Bettag. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnicht, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Maler, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordientirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ rettung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Dekan Simon, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt Stadt⸗ pfarrer Klein, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ vikar Steger, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends Uhr Predigt, Stadtyikar Fehrle, Ahendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Lutherkirche, Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ hereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Melanchthon⸗Pfarrei— Turnhalle Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her, Kollekte. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. %½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. Vorm ½10 Uhr Predigt⸗ Gottesdienſt(Buß⸗ u. Bettag; Kollekte; Feier des hl. Abendmahls mit unmittelbar vorhergehender Vor⸗ bereitung). Nachm. 2 Uhr Liturgiſcher Gottesdienſt mit Anſprache. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morgens ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Klenck, Feier des hl. Abend⸗ mahls mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Nachm. ſ½ Uhr Chriſtenlehre, Stadtvikar Hemmer. Nachm. 3 Uhr Predigtgottesdienſt, Stadtvikar Hemmer, Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung unmittelbar vorher. 85 Nach dem Hauptgottesdienſt wird eine Kollekte erhoben. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½9 Uhr Predigt, Stadtyfarrer Noll. Kollekte. Vorm. 10 Uhr Prebdigt, Stadtpfarrer Noll, Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Nachm. ½2 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Nachm. 5 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb, Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath, Feier des hl. Abendmahls mit Vorbe⸗ reitung, Kollekte. Abends ſ½8 Uhr Abendgottesdienſt, Kollekte. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 23. Novbr. 1913(Landesbußtag), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze.(Kollekte für die Verwaltungskaſſe). Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Spuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfranen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sountagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Moſe Taäglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ſ0 Uhr: Frauenverein. Freitag ſah Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtatlon K 2. 10 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen Vechſel F ormular K Stacgabl zu baben Haas ſchen Buchdenckerel, H. M. b. 0 der Stadtmiſſton iſt jedermaun herzlich eingeladen. Alleinvertreter für Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung der Triumph-schreibmaschinen F. C. enger Bürobedarkfsartikel. totetantiſche Genende 38847 N 2, 1 * Tr! 4 1 7 7 1 2 4 Chriſtlicer Verein junger Männer, U J, 28, E. V. Wochenprogramm vom 23. bis 29. November 1913 Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gemeinſamer Gang zum hl. Abendmahl in der Trinitatiskirche. Nachm. 5 Uhr: Jugendabteilung Vortrag von Herrn Sekretär Mofes über:„Was lieblich iſt und wohllautet“. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Phil. 1. 12—18 von Herrn Stadtvikar Dr. Schumann (Monatsverſammlung). Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Pofaunenchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie⸗Kurſus. Donnerstag, abends /9 Uhr: Vereinigung der jüngereu Freunde der älteren Abteilung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ſ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Vom Sonntag bis Freitag finden in Heidelberg Vorträge von Herrn Paſtor S. Keller, Freiburg, ſtatt, worauf wir aufmerkſam machen.(Näh. beim Sekretär). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr Max Mofes, K 2, 10. Ebang. Berein für innere Miſſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſien Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabtetlung des Chriſtl. Vereins jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfranenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½), Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. ig. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. 83 Uhr: Bäckerverein. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. VBer. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. reitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. amstag, abends 31% Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ uu Abends 91½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. B. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabtetlung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für finder unter 14 Jahren.) Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9˙½ Uhr: Männerchyr. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag abends 8˙/% Uhr; Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 3½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. 2* Evangeliſche Gemeinſchaft A3, J, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergyttesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Lokal: 8 6. 40 Mittwoch, 26. Nov, abends ½9 Uhr: Vortrag des V Herrn Denzel über„Die Alkpholfrage“. Nähere Auskunft erteilen der J. Vorſitzende Sch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B Joa Sonntag morgens 11 Uhr. Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 81ſ, Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Evangeliſatious⸗Berſammlung. Abends 8 Uhr: Evan⸗ geliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr, Gefangſtunde. 5 abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Die Verſammlungen am Sonntag nachm. u. abends werden gehalten von Herrn Prediger Jux aus Frankfurt a. M. Jedermann herzlich eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Die Heilsarmee,(7, b, im Hofgebäude(neben dem Elifabeth⸗Bad.) Samstag, den 22. Novemb. 1913, abends 8/ Uhr öffentl. Verſammlung, geleitet von Oberſtleutnaut Treite aus Berlin. Eintrikt frei! Sonntag, den 28. Nov., vorm. 10 Uhr: Heiligungs⸗ verſammlung, Oberſtleutnant Treite aus Berlin. Nachm. 2 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. Nachmitt. 4 Uhr: Verſammlung, geleitet von Major Schade aus Stuttgart. Abends 6 Uhr: Kinder⸗Verſammlung, Abends 8 Uhr: Vortrag in der Anla des Real⸗ gymnaſitums, Tullaſtr. 4:„Das Wirken der Heils⸗ armee auf ſozialem Gebiet“, von Enrign Hermann Lomberg, Mainz. Ferner Geſangsvorträge von Frau Dr. Paula Seelig und Frau Hedwig Sohn, Feuden⸗ heim, unter Klavierbegleitung von Frau Anna Benſinger. Siehe Programm, 43 haben in der Hof⸗ muſtkaltenhandl. von Ferd. Heckel, 0 3, 10, Kunſtſtr. Dienstag, 25. Nov., Mitglieder⸗Verſammlung. Mittwoch, 26. Nov., nachmitt. 3 Uhr Liebesbund (Handarbeitsklaſſen) für Kinder. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Donnerstag, 27. Nor, abends 6 Uhr: Kinder⸗ verſammlung. Abends 8˙½ Uhr Geſangsübung. Freitag, 28. Nov., abends 8¼ Uhr Verſammlung. Jeder willkommen! Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 23. November 1913. 28. Sonutag nach Pfingſten. Letzter Sonntag des Kirchenjahres.— des hl. Konrad, Schutzpatron der Erzdiözeſe Freiburg. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr Amt.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Tedeum.(Jahres⸗ feter des Cäcilien⸗ und Eliſabethenvereins.)— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtentehre.— 3 Uhr Herz⸗Mariä Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 5 Uhr kirchemmuſikaliſche Aufführung des Cäzilien⸗ vereins mit Feſtpredigt durch Herrn Stadtpfarrer Kempf.(Eintritt gegen Programm à 30..) Untere kathol. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 72 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mäschen.— 28 Uhr Andacht zur hl. Familie.(Die Kollekte nach den Vormittagsgottesdienſten iſt für den Eliſa⸗ bethenverein beſtimmt.) Katholiſches Bürgerhoſpital. 49 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht für die armen Seelen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenbeit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 43 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Abends 7 Uhr Titularfeier der Marian. Jungfrauenkongregation mit Prebigt, Prozeſſton und Andacht. HPl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: General⸗ Kommunion der Erſtkommunikanten⸗Mädchen.— 110 Uhr Predigt und feierl. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Preditzt.(Die Kollekte iſt für die Armen des St. Eliſabethenvereins.)— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr Vesper.— 45 Uhr Ver⸗ ſammlung des kath. Dienſtbotenvereins mit Vortrag im St. Eliſabeth, Kepplerſtr. 11. Liebfranen⸗Kirche. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Eltfabethenvereins. 410 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 43 Uhr Andacht zur hl. Fn⸗ ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins Alfonshaus.(Kollekte fitr den St. Eliſabethenverein St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. MNach den Gottesdienſten Kollekte zu Gunſten des St. Eliſabethenvereins.— 42 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur hl. Familie.— 5 Uhr Verſamm⸗ lung des Dienſtbotenvereins. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Ein⸗ gang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr 108 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr Andacht zum hl. Her⸗ zen Mariä.— 3½ Uhr Verſammluug der Jungfrauen⸗ kungregation.— 5 Uhr iſt im Kaiſergerten, Zehnt⸗ ſtraße 30, Familienabend mit Lichtbildervortrag. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion.— 49 Uhr hl. Meſſe. mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik. 10 Uhr Predigt und Hochant.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre und Besper.— Abends 7 Uhr Ro⸗ ſenkranz. Kathol. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Schlü⸗ lergottesdienſt?; Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt mit Hochamt.— 2 Uhr ſammlung des Müttervereins.— 8 Uhr Konſtantin⸗ feier der Pfarrgemeinde(Gaſthaus zum Karpfen.) Kathol. Kirche in Käfertal. Kommunlontag fitr den Mütterverein.— 6 Uhr Beichtgelegenheit.— Uhr hl. Meſſe.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre, nachher Herz⸗Jeſu⸗Andacht, hierauf Ver⸗ ſammlung des Müttervereins mit Bortrag. Kathol. Kirche in Feudeuheim 8 Uhr Früth⸗ meſſe und Austeilung der hl. Kommunſon.— 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 2 Uhr Chriſtenlehre und desper. Kathol. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommumion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predfat.— 10 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Rofenkranz Audacht mit Segen. Dienstag und Freitag abend 8 mhr Rofen⸗ kranzandacht mit Segen. St. Antonfuskirche, Rheinan. 7 Uhr Beicht.— 8 Uhr hl. Kommunion: Früßmeſſe.— 10 Uhr Singmeſſe. Prediat.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Armenſeelen Andacht. 5 Neuapoftoliſche Semeinde Männhern Aula des Realsymnaſiums, Eingang Tunaſtr. 4, 2. St. Sonuntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirchel. Sonuntag, den 23. Non., vorm. 10 Uhr, deulſches Amt mit Prebiat.(Stastniarrer Dr. Steinwachal. milie.— 44 Uhr Verſammlung des bene m Ehriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗Andacht— 3 Uhr Ver⸗ * 1 empflehlt e Samstag, den 22. November 1913. Sencral-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Aunbe ſdr 108 5 Itages u Z8frobtiften on Melt 5. 2. 1. Iannhelm b 4 Zenn: 2* Potelsilber Platzvertreter geſ., gin erſten Hotels u. 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Die vornehmſte Art der Beziehungen zwiſchen Mann und Weib kann die Ehe ſein, wo ihre idealen Vorausſetzungen zutreffen. Wo dieſe⸗ Vorausſetzungen nicht gegeben ſind, kann ſie eine kulturelle und Werte ſchaffende Gemeinſamkeit bedeuten. In der Che erblicken wir diejenige legitime Einrichtung, die der Mutter und dem Kinde den Schutz, die lebenslange Fürſorge des Mannes ſichert. Schließlich ſtellt ſie als Geſetz eine Stütze dar für die Sittlichkeit der ethiſch Unentwickelten. In vorſtehendem Sinne und als ein Er⸗ ziehungsmittel zur Kultur muß uns dies Geſetz auch dann gelten, wenn wir glauben, daß die hochentwickelte ethiſche Perſönlichkeit— intellek⸗ tuell befähigt, ſelbſtändig abzugrenzen— über dem Geſetze ſteht. Reformen endlich, die ein reicher entwickeltes Frauengeſchlecht verlangen wird, können auf dem Fundamente der Ehe Platz greiſen. Die Inſtitution der Ehe als ſolche er⸗ ſcheint alſo unantaſtbar. Anders iſt es beſtellt um eine Frage im Ge⸗ biete des Außerehelichen, um die außereheliche Elternſchaft. Die Lrotiſchen Beziehungen zweier Menſchen können als eine perſönliche Angelegenheit der Beteiligten angeſehen werden. Außereheliche Elternſchaft hingegen iſt eine Sache von weit⸗ gehender Bedeutung für die Allgemeinheit. Wir dürfen nicht aufhören, zu prüfen, unter welchen Geſetzen oder Geſetzloſigkeiten die Dinge auf dieſem Gebiete ſtehen. In rein humanitärem Sinne darf man die Frage der außerehelichen Elternſchaft ein wenig als Dilemma des Rechtsſtaates anſehen. Mit einer Beharrlichkeit, die etwas Ueberzeugendes hat, werden ihm ſtets außer der Ehe— d. i. außerhalb der Inſtitution, die er als einzige zur Erzielung einer legitimen Nachkommenſchaft eingeſetzt hat— Kinder geboren. Nicht Strafe und Schande für die außerehe⸗ liche Mutter, nicht Aechtung und Entrechtung der Kinder konnte Wandel ſchaffen. Sie waren einfach immer da, dieſe Mütter und Kinder. Durch ihr Daſein bewieſen ſie ihre Exiſtenz⸗ berechtigung. Ein nicht zu ihnen gehörender, von ſittlicher Entrüſtung Unbehelligter ſtand irgendwo im Hintergrunde: der Mann, der Vater. Das iſt eines der eigenartigſten Blätter in der Geſchichte unzulänglicher menſchlicher Logik. Immer war es, als ob allein die Mutter an der Exiſtenz des Nie gab es Auffaſſungen, Kindes beteiligt ſei. in welchen der Gedanke zum Ausdruck gelangte, daß da zwei Menſchen ſich gegen ein herrſchen⸗ des Gebot vergangen hatten. Stets gab es nur „die ſündige Mutter“. Souveräne— längſt der Geſchichte angehörig — haben ſich gegen die doppelte Moral gewandt, welche die außereheliche Elternſchaft beurteilt: Friedrich der Große ſagt in einer ſeiner fran⸗ zöſiſchen Schriften:„Man müßte den Leuten be⸗ greiflich machen, daß ein Weib, welches außer der Ehe ein Kind geboren hat, darum nicht ſchlechter geworden ſein muß.“ Napoleon J. iſt ein einſichtsvoller Beſchützer jeder Mutter ge⸗ weſen. Die Kaiſerin Maria Thereſia von Oeſter⸗ reich weigerte ſich, außereheliche Mütter zu ver⸗ folgen oder zu beſtrafen. Sie gründete Findel⸗ häuſer, in welchen arme und reiche außereheliche Mütter unerkannt ihre Kinder unterbringen konnten. Jede Eintragung der Mutter in die Bücher des Hauſes war ſtreng unterſagt.— Selbſt der Kindesmörderin gegenüber ließ die Kaiſerin Milde walten. Sie unterzeichnete nie⸗ mals ein Todesurteil für eine unſeeliſche Mut⸗ ter, die— ſinnlos geworden durch ihre verlaſſene und verzweifelte Lage— zur Verbrecherin ge⸗ worden war.— In unſerer Zeit des Geburtenrückganges und der Geburtenbeſchränkung innerhalb der Ehes iſt es notwendig geworden, der außerehelichen Elternſchaft eine erhöhte Beachtung zuzuwen⸗ den. Primärſte völkiſche Sorge muß einem un⸗ vermindert zahlreichen Nachwuchſe gelten. Einer ſinkenden Geburtenziffer hält aber am beſten ſorgſamſte Oekonomie mit Menſcheuleben die Wage. Qualitative Ertüchtigung des Menſchen⸗ materials, das geboren wird, kann nicht genug befürwortet werden. Es gilt darum, allgemein möglichſt gute Lebens⸗ und Exiſtenzbedingungen zu ſchaffen. In Bezug auf die außereheliche Elternſchaft iſt es vor allem als eine Ungeheuerlichkeit her⸗ vorzuheben, daß auch der beſtſituierte Vater nie nach Maßgabe des eigenen Vermögens zur Ali⸗ mentation des Kindes herargezogen werden kann. Nur entſprechend den Lebensverhältniſſen der meiſt dem Proletarſat zugehörigen Mutter iſt der Vater alimentationspflichtig. Auch für das glänzend begabte außereheliche Kind iſt der bvermögende, führenden Geſellſchaftsklaſſen an⸗ gehörende Vater nicht zu einer entſprechenden Erziehung und Berufsausbildung verpflichtet. Die ſolch einem Kinde durch den Vater— als das Mitglied einer vorgeſchrittenen Kaſte— etwa vererbten Anlagen und Fähigkeiten ver⸗ kommen. Die Möglichkeit zu einer perſönlichen und ſozialen Höherentwicklung bleibt ge⸗ nommen. Der außerehelichen Mutter ſteht geſetzlich das cht zu, bereits vor der Geburt des Kindes Koſten für Wochenbett und Ausſtattung von u außerehelichen Vater zu verlangen. eht ihr auch das Recht zu auf eine vierteljähr⸗ ein nur leiſes, zaghaftes Erwachen, das noch die Maße, in dem ihre Kenntniſſe im geringſten Zuſammenhang mit dem Wiſſen Gelehrſamkeit ſein! Daß Intellektualismus mit 8der größten Liebenswürdigkeit Hand in Hand Für die Frau — im und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) ————— liche Vorauszahlung der Alimentation. In ſehr häufigen Fällen ſind jedoch Koſten wie Alimen⸗ tation überhaupt nicht oder nur ſehr verſpätet zu erlangen. Geſetzliche Mindeſtſumme für die Alimentation gibt es nicht. Die Praxis hat jedoch den Brauch ergeben, daß— bei teuerſter Lebenshaltung— der Vater 25 bis 30 M. monatlich für das Kind entrichtet, bis zu deſſen 7. Lebensjahre. Vom 7. Jahre an erhöht ſich dieſer Betrag, einſchließ⸗ lich der Koſten für Erziehung und Ausbildung, um fünf Mark.— Bis zum 16. Jahre nur erſtreckt ſich des Vaters Alimentationspflicht. Die außereheliche Mutter iſt meiſt Hausange⸗ ſtellte oder Arbeiterin. Die Alimentation ver⸗ braucht ſie für die Unterbringung des Kindes in einer Pflegeſtelle. Bei einem Verdienſte in der durchſchnittlichen Höhe von 20 bis 30 Mk. monatlich hat ſie die eigenen und des Kindes Bedürfniſſe zu beſtreiten. Es iſt alſo klar, das dem Vater gegenüber faſt entrechtete Kind muß der Verwahrloſung und Verelendung anheim⸗ fallen.— Will man, daß auch die außerehelich geborenen Kinder einen guten und nützlichen Volkszuwachs bedeuten, ſo muß man vor allem zaran denken, ihre rechtliche Lage gegenüber dem Vater zu heben. Es wäre hier zu fordern: Für die außerehe⸗ liche Mutter Hilfe aus einer öffentlichen Kaſſe, in der letzten Zeit der Schwangerſchaft und für die erſte Zeit nach der Geburt; ſobald der außer⸗ eheliche Vater ſeine Verpflichtungen nicht er⸗ füllen kann oder will.(In Dänemark iſt dieſe Einrichtung bereits getroffen.) Der außerehe⸗ liche Vater iſt Schuldner der Kaſſe, welche die Alimentationspflicht für ihn übernommen hat. Nicht die Mutter gilt der erhaltenen Beihilfe halber als armenunterſtützt, ſondern der Vater. Das däniſche Geſetz beſtimmt, bis zur Rückzah⸗ lung der Unterſtützung iſt der Vater ſeiner poli⸗ tiſchen Rechte verluſtig⸗ Bei Feſtſetzung der Alimentation für das Kind ſollte die ſoziale und pekunjäre Lage des Vaters berückſichtigt werden. Mehr als ſeither müßte der außereheliche Vater zu einem möglichſt aus⸗ reichenden Beitrage herangezogen werden, im Intereſſe der Erziehung und Berufsausbildung ſeines Kindes. Die Alimentation müßte in jedem Falle bis zur erlangten Erwerbsfähigkeit gewährt werden.— Die Frau in einer politiſchen Verſammlung. Zeitgemäße Betrachtung von Hilde Leda Ohne Zweifel, unſere Urahnen und Groß⸗ mütter würden entſetzt die Hände zuſammen⸗ ſchlagen über die heutige Frau, welche aus dem engen Rahmen ihrer Häuslichkeit hinaustritt, um in der Oeffentlichkeit ihre Kenntniſſe zu be⸗ reichern. Und dazu noch auf einem Gebiet, das durch Jahrhunderte von Männern allein be⸗ herrſcht wurde!„Davon verſtehſt du nichts“, lautete die Parole, wenn Frauen und Töchter politiſches Intereſſe bekundeten. Mit dieſen Worten ließen ſie ſich einſchüchtern, in die engen Grenzen ihre Wirkungskreiſes zurückweiſen, ohne ſich der geiſtigen Niederlage bewußt zu werden, die ſie erlitten. Dieſer Traumzuſtand, den man im allgemeinen mit„geiſtiger Inferio⸗ rität“ bezeichnete, hat nun glücklicherweiſe ein Ende erreicht. Nicht nur die erwerbstätigen Frauen, welche vor der Notwendigkeit ſtehen, an den ſozialen Fragen teilzunehmen, ſondern auch die gutſituierte, in Luxus und Wohlſtand lebende Frau beginnt erwachendes Verſtändnis zu zeigen für den Notſchrei ihrer im Kampf ums Daſein ſtehenden Schweſtern. Es iſt allerdings grellen Sonnenſtrahlen fürchtet, aber wie die Pflanze Luüft, Licht und Wärme braucht, um prächtig zu gedeihen, bedarf dieſe geiſtige Arbeit der Frau einer tieferen, ſorgfältigeren Pflege, um auf die Höhe der nötioen heiſe zu gelangn. Wir dürfen es daher als einen großen Fortſchri betrachten, daß politiſch wereutende Männer Frauen zu ihren Vorträgen heranziehen, um Bildungslücke auszufüllen. Und hier iſt der Punkt, dem ſoviele Gatten und Väter verſtänd⸗ Nislos gegenüberſtehen!„Die Frau und Tochter in einer politiſchen Verſammlung!!“— Ent⸗ blößt ſie ſich nicht ganz ihrer Anmut, ihrer weib⸗ lichen Würde? Läuft ſie nicht Gefahr, in dem zunehmen, an Liebenswürdigkeit zu verlieren? Alte Vorurteile laſſen ſich nicht von heute auf morgen aus der Welt ſchaffen, und es wird immer Männer geben, welche der Anſicht ſind, daß die Indivi⸗ dualität einer Frau ſich zweckmäßiger in einem Kaffeeklatſch entfalten kann, als in einer politi⸗ ſchen Verſammlung, die etwas größere Anforde⸗ rungen an ihr geiſtiges Lebend ſtellt. Was hat die Politik mit der Liebenswürdigkeit und An⸗ mut einer Frau zu tun? Die Liebenswürdigkeit iſt eine glückliche Gabe des Naturells, die nicht ſteht. Wer ſie beſitzt, dem wird ſie bleiben, wem ſie verſagt iſt, wird ihren Mangel immer zu be⸗ klagen haben, mag er nun ein Abgrund derg größten Ignoranz oder ein blendendes Licht von gehen kann, haben uns ſchon Frauen des 18. beweiſen dieſe Worte jedenfalls eine tiefere An⸗ Forbes Robertſon gegründet worden. weſens erworben und iſt zu der Jahrhunderts bewieſen. Man denle an Katha⸗ rina II. von Rußland, welche ſich durch ihre Klugheit und übermenſchliche Energie zur Allein⸗ herrſcherin des Rieſenreiches aufwarf und den⸗ noch auf dem Felde der Liebenswürdigkeit ſo er⸗ folgreich war wie in der hohen Politik.— Noch eine andere Frage wird von den Männern mit Vorliebe erörtert:„Können Frauen, die ihrem häuslichen Berufe genügen wollen, noch Zeit und Intereſſe für politiſche Betätigung finden?“ Und darauf erwidere ich:„Eine im wahren Sinne des Wortes wohl erzogene, logiſch denkende Frau wird die Diſziplin, welche ſie durch den gepflegten Intellekt gewonnen, auch auf die Führung ihres Haushalts übertragen und ſomit die Zeit gewinnen, an den Geſetzen teilzunehmen, welche die phyſiſche Welt regieren und tief in das praktiſche Leben eingreifen. Wie unklar, unrichtig, ja oft abſurd ſind die Begriffe der meiſten Frauen in dieſer Hinſicht, und allein dieſer Unwiſſenheit iſt es zuzuſchreiben, daß oft auch in Haus und Küche keine rationelle Lebens⸗ ordnung herrſcht. Solange es Frauen gibt, die ſich in unnützen Beſuchen herumtreiben, ſich ſtun⸗ denlang in Angelegenheiten des lieben Nächſten vertiefen, geiſtloſe Romane leſen, Handarbeiten anfertigen, die ſchöner und billiger im nächſten Laden feilgeboten werden, iſt der ſchlagende Be⸗ weis geliefert, daß die Sorge um ihr Hausweſen und ihre Familie wirklich nicht alle ihre Stun⸗ den in Anſpruch nimmt. Für ſie handelt es ſich alſo nur darum, Edles an Stelle des Frivolen, Weſentliches an Stelle des Nichtigen zu ſetzen. — Trotz dieſer Feſtſtellungen wird es immer Pedanten geben, welche der Frau die politiſche Meinung verwehren, und es wird noch mühe⸗ voller Arbeit und großer Ausdauer bedürfen, um auf dieſem Gebiet eine radikale Umwandlung zu erleben. Mag aber noch ſo heftig und vielfach dagegen gekämpft werden, die wachſende Einſicht in das Weſen der Erſcheinung iſt unvermeidlich geworden, und einer in den Verhältniſſen liegen⸗ genden Notwendigkeit kann ſich auf die Dauer der größte Gegner nicht entziehen. Deutſche Dichter über die Frauenbewegung. Für das Kalendarium des Jahrbuchs der Frauenbewegung 1914, Verlag B. G. Teubner, das der Bund deutſcher Va ee gibt, haben auf die Bitte der Herausgeberinnen eine Reihe deutſcher Dichter Geleitworte beige⸗ ſteuert. Teils direkt auf Ziele und Arbeit der Frauenbewegung bezüglich, teils als allgemein gehaltene Aufmunterungen und Ratſchläge, kritiſch, warnend, oder auch freudig zuſtimmend, teilnahme. Ernſt Liffauer grüßt jungen ſtrebenden Willen der Frauen: „Und eins iſt not: ſei gläubig! Wende dich dem Geſchick wie ein Segel dem Reiſewind! den Fürchte nicht fremde Gelände! Sei deiner Zukunft gläubig, wie ein Strom dem Meer, in das er rinnt. „Herbert Eulenberg äußert ſich zu dem Inhalt der Frauenbewegung ſelbſt: „Ztweigeſchlechtlich ſchuf uns die Natur, daß wir uns veredeln. Männer und Frauen, o lernt eure Beſtimmung verſteh'n, Kein Geſchlecht ſei allein, keins ſoll das andere beherrſchen; Drum verbünde ſich feſt, was nur halb bleibt, getrennt.“ Hermann Burte ſormuliert ſo:„Das Weib von geſtern wollte den Beſten haben; die Frau von morgen will die Beſte ſein.“ Es fehlt auch nicht an Bedenklichkeit. Wenn auch voll freundlicher Duldung, glaubt Georg Buſſe⸗ Palma doch warnen zu müſſen: „Reck ſich jeder, wie er kann, Aber in Vernunft und Frieden. Land und Meer und Weib und Mann Sind für immer unterſchieden.“ Marx Dauthendey ſcheint das allzu ziel⸗ bewußte, überlegte und ſyſtematiſche Vorgehen zweifelnd zu betrachten:„Bedenket, daß alles, was reift, ſich ſelbſt nicht faßt und begreift.“ Georg Hermann ſpendet ein Lob, das je nach⸗ dem mans wendet, auch ſeine kritiſche Seite hat: „Meine bedingungsloſe Bewunderung gilt im⸗ mer denen, die den Mut haben, aus dem Bündel von Problemen, die das Leben bilden, ſich eines herauszuſchälen und das nun über alle zu ſtellen. Und ſo habe ich ſtets die Vorkämp⸗ ferinnen der Frauenbewegung aufrichtig be⸗ wundert. Das Theater der Frauen. Ein neues Theater macht augenblicklich in London viel von ſich reden, und ſelbſt diejenigen, die der Frauenbewegung nicht gerade freundlich gegenüberſtehen, haben anerkannt, daß dieſes Theater vollſte Anerkennung verdient. Es heißt⸗ „Cooperative Feminiſt Theatre“ und iſt von Lade Die Die gelangt, daß man von der Bühne herab am meiſten auf das Volk wirken könne. Lady Forbes Roberk⸗ ſen hat eine Liga gegründet, die aus männlichen und weiblichen Schauſpielern beſteht und die es ſich zum Ziele geſetzt hat, von der Bühne herab zu wirken, damit den Frauen endlich die Rechte zuteil werden, die ihnen eigentlich auch ohne Kampf zuſtehen ſollten. Nicht nur für das Stimm⸗ richt wird hier gekämpft, ſondern gegen die Un⸗ terdrückung der Frauenrechte, wie dies in Eng⸗ land der Fall iſt, wird zu Felde gezogen, und Lady Forbes Robertſon hofft, daß ſie auf dieſem Wege weit mehr erreichen wird, als die Suffragetten mit ihrer militäriſchen Streitweiſe. Den ſchauern wird in erſter Linie ein hoher künſt iſcher Genuß geboten, denn es haben ſich ber 700 Mitglieder zu der Liga gemeldet, ſodaß d Wahl, die beſten Spieler auszuſuchen, nicht gerade ſchwer fallen wird. Das Court Theater, das zu dieſem Zwecke gepachtet worden iſt, bietet Rau genug, um eine genügende Anzahl von Zuſchauern in dem Theater unterzubringen. Die Preiſe ſind volkstümlich gehalten, damit jeder hineingehe und auf dieſe Weiſe zur Befreiung der engliſche Frau von der Unterdrückung beitragen kann. Auch ſind beſondere Schülerinnen⸗Nachmittag geplant, die der heranwachſenden Jugend Bild der Frau in ihrem Kampfe zeigen ſollen Wie uns geſchrieben wird, hat die Königir England das regſte Intereſſe an dem nehmen der Lady Forbes Robertſon und ihre Beſuch mit ihren Hofdamen und dem Gefolge b. reits zugeſagt. Damit wäre allerdings ein Er⸗ folg zu verzeichnen, der den engliſchen Frauen pielleicht ganz ungeahnte Wege bahnt. don aus wird ſich ein Teil der Liga in liſchen Provinzen begeben, um auch hier du Bühne erzieheriſch zu wirken. Zwecke dienſtbar ſind, wenn ſie auch nicht du aus aus der Feder engliſcher Autoren ſtammet Aber man hat ja nicht das Intereſſe, heimatl! Schriftſteller aufzuführen, ſondern hauptſäch zu wirken. Man beginnt mit dem Drama: Stimmrecht für die Frauen“ von der Schriftſtellerin Elizabeth Robins, die als Kämpferin bereits einen Namen gemacht hat. Dann wird man„Die alleinſtehende Frau“ von Eugene Brieux, überſetzt von Frau i Darſtellung bringen, ferner„Der 5 Björnſon und andere Stücke me Weiſe hofft man, die Ziele der in das Publikum zu bringen und de Bürgerſtandes das Verſtändnis für die der Frauenkämpferinnen beizubringen. Ethel⸗Mabel Ehrit Aus der Frauenbewegun Zur erſten Prufeſſorin der Mediz Deutſchland wurde die ſeit Jahren an de rité zu Berlin tätige Aerztin Dr. R Hirſch ernannt. Sie hat, gleich ein gen Akademikerinnen in Deutſchland, i erſte Medizinerin den Profeſſortitel doch iſt nach wie vor an ſämtlichen Univerſitäten noch keine Frau als Di 5 zugelaſſen worden. Angeſichts der zunehmenden Frauenleiſtungen auf wiſſenſchaftlichem die ſogar in der Verleihung von titeln ihre Anerkennung finden, iſt di aktuell, wie lange der Ausſchluß vom Leh⸗ per der Univerſitäten noch durchführbar Die Verteilung der deutſchen Studenti auf die einzelnen Fücher iſt nach der letz tiſtik die folgende: Es ſtudieren 17 Philoſophie, Philologie und Geſchicht Mathematik und Naturwiſſenſchaften, zin, 91 Landwirtſchaft, 47 Rechtswiſſenſche Zahnheilkunde, 11 Theologie und 8 Phar Das Frauenſtimmrecht in Frankrei franzöſiſche Abgeordnetenhaus hat Tagen einen Antrag des Deputierten At verhandelt, der die Verleihung des Stim an alle volljährigen Franzöſinnen berlangt verwies darauf, daß die Alleinherrſchaft Mannes mit einer demokratiſchen Republi haltbar ſei. Eine große Anzahl von Par tariern, die ſich ſchon lange als Verfechter Frauenſtimmrechts bekennen, darunter auch ſchiedene Sozialiſten, verſuchten nun, an Antrag des Herrn Andrieux zu unterſtü Frage auszuweichen und zu erklären, augenblicklich nicht opportun, die Fra mit der Wahlreform zu verknüpfen. M gegen 133 Stimmen wurde hierauf die Be⸗ ſchoben. * Sprechſtunde. Die Auskunftsſtelle Frauenberufe hält ihre Sprechſtunden Fre von 10 bis 11 Uhr und Montags vo Uhr Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, 2. Stoc erſt iſt die Sprechſtunde des Bundes Künſtlerinnen für Fachberatung auf bieten der 1 n E. hat zuerſt als Beſitzerin des Dury Lan ſich viel Kenntniſſe auf dem Gebiete des The eberzeug 7 General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Samstag, den 22. Nopember 1913. 5 Auf 21. Jamuar 1914— Todestag er ttter des Stifters Friedrich Traumann— iſt eus der Ednard⸗ und Reſalie⸗Traumann⸗Wohltätig⸗ leitsſtiftung ein größerer Zinſenbetrag zu verteilen And zwar hälftig: 1. an Rekouvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder ſonſtigen zur Wieder⸗ geneſung erforderlichen Aufwendungen nicht beſitzen und 2. an Familien, die infolge Kraukheit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Verhältniſſe geraten ſind. Es iſt zuläſſig, daß der brankten auch Familie eines Er⸗ daun Unterſtützung gewährt Mit⸗ Geſundheit Zinſenerträg⸗ wird, wenn der errkankte Ernährer die tel zur Wiedererlangung ſeiner s der anderen Hälfte des uiff erhält. Vorausſetzung den der Bewerber Angehöriger e deutſchen Bundes⸗ ſinates und ſeit mindeſtens drei Jahren in M heim anſäſſig iſt. Wer öffentliche Armenunter hezieht, iſt nom Stiftungsgenuß ausgeſchloſſen. Geſuche um Berückſichtigung bei Verteilung des für ftungsgenuß iſt, daß Zinſenerträgniſſes ſind binnen 1 Mougt und ſpäte⸗ ſtens bis 15. Dezember 1913 be Sliftungsrat ſchriftlich unter Darlegung der Verhältniſſe einzu⸗ reſchen. Verſpätet einlauſende Geſuche können nicht mehr in Erwägung gezogen werden. Den Geſuchen um Bewilligung der Mittel zur Wiedererlangung der Geſundheit(Bade⸗ und dergl. Kurenj iſt ein ärztliches Zeugnis beizufügen, das ſich üüber die Notwendigkteit und die Art der Kur, ſowie daxüber ausſpricht, ob durch die Kur die Wiedergene⸗ ſung zu erwarten iſt. Stiftungsrat leitet die Kureu in der Regel ſelbſt ein und bringt die Patien⸗ ten an geeigneten Plätzen(Erholungsheimen, Bä dern, Heilſtätten uſw.) unter. Aus dem ärztlichen Zeugnis muß deshalb hervorgehen, wo die Kur ge⸗ braucht werden ſoll. Den Geſuchen um Unterſtützung von Familien wegen Erkrankung des Ernährers ebenfalls ein ärztliches Zeugnis über Art und Dauer ßer Krant⸗ helt beizufügen. 2618 MNaunheim den 12. November 1913. Stiftungsrat der Ednard⸗ und Nyſalie⸗Traumaun⸗Stiftung: uon Hollander. Sauter. Die Wohnungsunterſuchung im XVI. Bezirk der Stadt Mannheim— Borort Sand⸗ hoſen— beir. 75 Die Wohnungsunterſuchung in den bei den Vor⸗ arhebungen wegen erheblicher Mängel beguſtaudeten Gebäuden im obigen Bezirke durch die Wohnungskom⸗ miſſion wird am Freitag, den 12. Dezember 1913, Bormittags 9½ Uhr beginnend, vorgenommen werden. Die Hausbeſitzer und Wohnungsinhaber haben der Kommiſſion den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen dle⸗ nenden Räume und der dazu gehörigen Nebenräume zu, geſtatten und über die Art deren Benfützung wahr⸗ heitsgemäße Auskunft zu erteilen. 2640 Mannheim, den 11. November 1913. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez. Stehle. Ny. 51198(. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur üfkentlichen Kenntuis. 2640 Mannheim, den 13. November 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter Fehl. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 21900. Die Herſtellung von Straßenſink⸗ kaſten und kleineren Sielbauarbeiten im Baufahr 1004 ſoll öffentlich vergeben werden. 264˙2 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei baugmtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. ſebolsvordrucke ohne Plaubeilagen können gegen Eyſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage Bun 6,½0 ,% von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur ſrfegen Nach⸗ nahme dex Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 15. Dezember 1913, vorm. 11 Uhr heim„Tieſbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ Atuirg der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der elwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Exöffnung der Verdingungsverhaudlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigl. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben ſür Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenu ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 19. November 1918. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Pergehung von Sielbauarbeiten. Nu, 21283. Die Ausführung von: I. eg. 55.—[fd. mm Steinzeugrohrſiel von 0,30 in J. W. in der Kleinen Adlerſtraße in Neckarau, ., eg, 53.—[fd. in desgleichen in der Seilerſtraße im Jungbuſch einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten ſoll üffentlich vergeben werden. Tie Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer No. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen köunen gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſſen im Bekrage bon 3,0 von dort bezogen werden. Zufendung iit der Poſt erſolgt auf Beſtellung nür gegen Nach⸗ nahme der Gebſhr. Angebote ſind portofrej, verſchloſſen und mit ent⸗ ſrechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, deu 1. Dezember 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etmg serſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ klehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Berdingungsunterlagen wird Unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben kür Porto, Beſtellgeld ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prütfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes An⸗ gebot eingereicht wurde. 2620 Nannheim den 12. November 1913. Städtiſches Tiefbauamt: Staufferi. Vergebung von Straßen⸗ ſchotter. Die freie Lieferung des für die flick⸗ und detken⸗ meiſe Unterhaltung der Kreisſtraßen nund Kreiswege der Kreiſe Mannheim und Heidelberg in den Jahren 1914 und 1915 erforderlichen Schotters, ſoll im Wege des ſchriftlichen Augebots vergeben werden. Die Al⸗ gebote für die einzelnen Losabteilungen, wozu die Vordrucke vou uns abgegeben werden, ſind ver⸗ ſchloffen und mit der Aufſchrift„Schotterlieſexung“ verſehen, längſtens bis Montag, den 1. Dezember d.., vormittags 11 Uhr auf unſerem Geſchäfts⸗ züimmer einzutreichen, woſelbſt die näheren Bedin⸗ gungen zur Einſicht aufliegen 33794 Gr, Waffer⸗ u. Straßenbanjuſpektion Heidelberg. empfehlen wir Illannheim 1907. Ein Gedenkbuch über das und seine Ausstellung, bearbeitet fkessor Dr. Friedrich Walter und Schade, mit vielen Illustrationen. (Gebunden Mk. 2. Drangperiode Badens von Prof. Leonhard Weber. die badische Revolutionszeit. die Zzeit von 1840—1850. Gebunden Mk. 5— schichte. Wolkstümliche riert. Erzählungen. 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Adlerſtraße im Stadtteil Neckarau unter teilweiſer Abände⸗ rung der früher geneh⸗ migten Fluchten bean⸗ tragt. 1945 Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblat⸗ ies an während zwei Wo⸗ chen in dem Nathauſe, Kaufhaus N I, Zimmer 101 zur Einſicht der Betei⸗ ligten auf. Die Richtun⸗ gen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch aus⸗ geſteckte Pfähle und Pro⸗ file erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Maunheim geltend zu machen. Mannheim, 4. Nov. 1913. Gr. Bezirksamt Abt. V. gez. Stehle. Nr. 503211. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis Mannheim, 4. Noy. 19 Bürgermeiſteramt: 13 Dr. Finter Bekauntmachung. Städtiſche Leihämter. Bei der beim Städtiſchen Leihamt II, Litera B 5, 20 eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden— ſoweit Vorrat vorhanden iſt— rückſtändige Pfänder als: Ueberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren etc. aus freier Hand abgegeben. Der Verkauf erfolgt nur gegen Barzahlung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Maunheim, 23. Mai 1913. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Ver ſteigerung. Mittwoch, 26. Novemb 1913. nachmittags von 2 Uhr an, fiudet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra G5 No. 1 —Eingang gegenüber dem Schulgebände— die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der nicht geſtattet. Maunheim, 20. Nov. 1919. Städtiſches Leihamt. Alle Sorten Doppelleitern ſtets vorrätig bei 88866 Joh. Walter, Ztm.⸗Geſch. u, Schreinerei, Q 5, 20. Zutritt 2641 30651 Empfehle Iuwelen. Feine Brillantringe, Broschen, Anhänger Nadeln usw. 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Der Wunſch aller beteiligten Kreiſe nach einer durchgreifenden Reform der alten gewerblichen Urheberrechtsgeſetze(Patent⸗, Gebrauchsmuſter⸗ und Warenzeichengeſetz) hat nunmehr inſofern ein poſitives Reſultat gezeitigt, als die Reichs⸗ regierung vor einiger Zeit die Entwürfe des neuen Patent⸗, Gebrauchsmuſter⸗ und Waren⸗ geichengeſetzes der öffentlichen Kritik unterbrei⸗ tete. Bei der außerordentlichen Schwierigkeit ö des zu bewältigenden Stoffes und bei den gerade in dieſer Frage ſtark widerſtreitenden Intereſſen der daran Beteiligten iſt es nicht verwunderlich, daß die Vorarbeiten zu den neuen Geſetzentwür⸗ fen rund 8 Jahre in Anſpruch nahmen. Dir Regierung hat ſich hierbei anerkennenswerter Weiſe nicht mit Novellen zu den beſtehenden Ge⸗ ſetzen begnügt, vielmehr iſt inſofern ganze Arbeit gemacht worden, als anſtelle der alten Patent⸗, Gebrauchsmuſter⸗ und Warenzeichen⸗ geſetze vollſtändig neue Geſetze treten ſollen. Immerhin ſind eine große Reihe von Beſtim⸗ mungen aus den alten Geſetzen in die neuen Entwürfe einfach übernommen worden. Be⸗ trachtet man indes die neuen oder geänderten Paragraphen, ſo ergibt ſich hierbei, daß es die . Geſetzentwürfe ſind. Bekanntlich iſt die Erfindertätigkeit in keiner Weiſe auf beſtimmte Gewerbe beſchränkt, wenn⸗ gleich nicht verkannt werden ſoll, daß einzelne ewerbe 3. B. die Maſchineninduſtrie, bezüglich der ſchutzfähigen Neuerungen und Verbeſſerungen eine führende Stellung einnehmen. Es ſei daher im nachfolgenden eine kurze, den Kern der neuen Geſetzentwürfe berührende kritiſche Beleuchtung der Allgemeinheit unterbreitet, wobei insbeſon⸗ dere eingehend die vorgeſchlagenen Neuerungen beim Patentgeſetz, als dem für weite Kreiſe wichtigſten gewerblichen Urheberrechtsgeſetz, be⸗ handelt werden ſollen. Hervorgehoben ſei noch, daß die neuen Entwürfe zur Zeit dem Bundes⸗ rut zur Beſchlußfaſſung vorliegen, von wo ſie alsdann an den Reichstag gelangen. Es iſt alſo noch ſehr zweifelhaft, ob die neuen Geſetze hbereits in der demnächſt beginnenden Reichstags⸗ tagung endgültig erledigt werden können. Im übrigen iſt es auch nicht wünſchenswert, daß dieſe äußerſt wichtigen, faſt alle Kreiſe der Be⸗ völkerung mehr oder weniger berührenden Geſetze im Eiltempo erledigt werden, zumal, wie weiter unten noch ausführlich dargelegt wird, die Ent⸗ würfe der Regierung von der Volksvertretung zweifellbs noch manche einſchneidende Aende⸗ rungen erfahren dürften. Aus der dem neuen Entwurf des Patent⸗ geſetzes beigegebenen Begründung iſt erſichtlich, daß es vor allem vier Punkte ſind, die weſentliche Aenderungen gegenüber dem jetzigen Rechtszuſtand bedeuten. 1. Die Anerkennung und ſchärfere Betonung des Rechts des Erfinders an ſeiner Erfin⸗ dung und zwar inſofern, als ſein Name ſtets mit feiner patentierten Schöpfung verbunden werden ſoll.(Nennung des Namens in der Patentſchrift und Patentrolle.) „Die geſetzliche Sicherung des gewerblichen Angeſtellten dagegen, daß der wirtſchaftliche Gewinn aus ſeiner im Dienſt gemachten Er⸗ findung ausſchließlich dem Dienſtherrn zu⸗ fällt. Er ſoll nunmehr in angemeſſener Weiſe an der Ausbeutung der Erfindung beteiligt ſein. Die Patentgebühren ſollen ermäßigt und die Zahlung der Gebühren vereinfacht werden. der weſentlichſten und wichtigſten Teile der neuen 4. Aenderungen in der Verfaſſung des Patent⸗ amts ſowie des Prüfungsverfahrens, wo⸗ durch eine ſchnellere Abwicklung der Patent⸗ prüfung und eine Stärkung der Rechtsſtel⸗ lung des Patentſuchers erzielt werden ſollen. Was in erſter Linie die Rechte des Erfinders anbelangt, ſo galt bisher in Deutſchland im Gegenſatz zu den meiſten anderen Staaten der erſte Anmelder beim Patentamt als der zur Nachſuchung des Patentes Berechtigte, vorausgeſetzt, daß dem Patentanmelder nicht die widerrechtliche Ent⸗ wendung der Erfindung nachgewieſen werden konnte. Mit dieſem Recht ſoll nun inſofern auf⸗ geräumt werden, als nach dem neuen§ 3 der Anſpruch auf die Erteilung des Patentes dem eigentlichen Erfinder zuſteht. Andrerſeits jedoch ſoll das Patentamt nicht, wie bisher bei der widerrechtlichen Entnahme, ſelbſt feſtzuſtellen haben, wer der Erfinder iſt. Der Erfinder iſt zur Geltendmachung ſeiner Rechte gegenüber dem nicht berechtigten Anmelder auf den ordent⸗ lichen Rechtsweg verwieſen. Dieſes bedeutet nach dem geltenden Recht zweifellos eine Ver⸗ ſchlechterung, abgeſehen davon, daß die Friſt zur Haene der Erfinderrechte(1 Jahr nach eröffentlichung) in den weitaus meiſten Fällen unzureichend iſt. Dieſe Friſt muß un⸗ bedingt auf mehrere Jahre verlängert werden, wie auch die ſonſtigen Beſtimmungen über die Anmeldung im Intereſſe des zur Anmeldung berechtigten Erfinders noch weiter ausgebaut werden dürften. England und die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben von jeher die Beſtimmung in ihren Patentgeſetzen, daß aus⸗ ſchließlich die Erfinder allein zur Anmeldung berechtigt ſind. Nach dem amerikaniſchen Geſetz muß der Anmelder ſogar eine eidesſtattliche Er⸗ klärung abgeben, wonach er der wahre Erfinder des zum Patent angemeldeten Gegenſtandes iſt. Daß die Beſtimmung der Erklärung an Eides⸗ ſtatt nicht nur auf dem Papier ſteht, geht aus der kürzlich bekanntgewordenen Beſtrafung eines in Amerika Eingewanderten zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von zwei Jahren wegen falſcher eidesſtatt⸗ licher Erklärung in einer Patentangelegenheit hervor. Weiterhin wird dem berechtigten Wunſch auf Wahrung der Erfinderehre ſtatt⸗ gegeben. Der neue Entwurf ſchreibt vor, daß der Erfinder die Namhaftmachung ſeiner Per⸗ ſonen ſowohl in der Patentſchrift als auch in den Bekanntmachungen des Patentamtes er⸗ langen kann, ſelbſt dann, wenn einem anderen die Rechte aus dem Patent(beiſpielsweiſe in⸗ folge Verkaufs der Erfindung) zuſtehen. Der Auſpruch erliſcht ein Jahr nach der Bekannt⸗ machung des Patentes. Während das Recht aus der patentierten Erfindung nach wie vor auf Dritte übertragen werden kann ſowie auf die Erben übergeht, bleibt der Namenanſpruch des Erfinders in jedem Falle dauernd be⸗ ſtehen. Von Intereſſe iſt die Beſtimmung für Angeſtellte gewerblicher Betriebe, die als ſolche eine Erfindung(ſogenannte Etabliſſementserfin⸗ dung) machen. Die im Anſchluß hieran zu erörternde Beſtimmung, wonach bei in einem Betrieb gemachten Erfindungen, die nicht auf eine beſtimmte Perſon als Exfinder zurückzu⸗ führen ſind, der Betriebsherr als Erfinder anzu⸗ ſehen iſt und ſomit auch ſämtliche Rechte aus der Erfindung für ſich allein in Anſpruch nehmen kann, wird in Angeſtellten-Kreiſen berechtigten Unwillen hervorrufen. Sind an der gemachten Erfindung mehrere Perſonen vielleicht auch in Verbindung mit dem Betriebsherrn beteiligt, nun gut, dann laſſe man ſie auch gemeinſam an der Ausbeutung der Erfindung beteiligt ſein. Wenn beiſpielsweiſe in einem Großbetriebe Nordamerikas mehrere Angeſtellte als Erfinder zu betrachten ſind, dann werden ſie ſämtlich ver⸗ pflichtet, in Form des Eides ihre Anmelde⸗ Salmstag, 22. November J015. berechtigung darzutun und es gebührt ihnen alsdann gemeinſam der Anſpruch auf das Patent. Es iſt ohne weiteres klar, daß die Ver⸗ hältniſſe bei uns nicht anders liegen, ſodaß an⸗ zunehmen iſt, daß dieſe Beſtimmung noch einer durchgreifenden Aenderung unterzogen wird.— Als zweite überaus wichtige Neuerung für die Angeſtelltenkreiſe kommt der§ 10 des neuen Entwurfs in Betracht, der die Entſchädigungs⸗ pflicht des Betriebsherrn gegenüber ſeinen An⸗ geſtellten regelt. Die bisherige ſtändige Spruchpraxis der höchſten Gerichte geht bekanntlich dahin, daß den Angeſtellten an Erfindungen, die er als ſolcher in dem gewerblichen Unternehmen, bei dem er beſchäftigt iſt, macht, unbilligerweiſe in' der Regel jedweder Anſpruch auf Entſchädigung vorenthalten wird. Nicht allein, daß hier eine dürch nichts gefertigte Hürte gegenüher dem wirt⸗ ſchaftlich Schwächeren in kraſſer Weiſe zutage kritt, iſt gerade dieſe Geſchäftsfeſtlegung geeignet, das der heimiſchen Induſtrie nur vorteilhafte erfinderiſche Streben weiter Kreiſe im Keime zu erſticken, oder aber den Erfinder zu veranlaſſen, eine gemachte Erfindung zu verheimlichen, bezw. durch einen Strohmann zur Anmeldung zu brin⸗ gen. Der neue§ 10 beſagt nun, daß die An⸗ ſprüche des in einem gewerblichen Unternehmen angeſtellten Erfinders, ſoweit nichts anderes vereinbart iſt, auf den⸗ ee, eeeeee Unternehmer übergehen. Vorausſetzung hierfür iſt ferner, daß die Erfindung im Bereiche der Aufgaben des Unternehmers liegt und die Tätigkeit, die zu der Erfindung führte, zu den Obliegenheiten des Angeſtellten gehörte. Hingegen iſt den An⸗ geſtellten ausdrücklich das Recht zuerkannt, von dem Unternehmer eine Vergütung zu bean⸗ ſpruchen. Iſt über die Höhe des Gewinnanteils zwifchen Fabrikherr und Angeſtellten keine Eini⸗ gung zu erzielen, ſo iſt ſie im Prozeßwege nach den Vorſchriften des§ 315, Abſatz 3 des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches zu beſtimmen. Eine Ver⸗ einbarung, wonach einem Angeſtellten keinerlei Vergütungen aus den von ihm gemachten Er⸗ findungen zukommen und wonach alle Erfindun⸗ gen dem Fabrikherrn ohne Entſchädigung zu⸗ fallen, ſoll wegen Verſtoßes gegen die guten Sitten als nichtig angeſehen werden. Es iſt bei der näheren Prüfung dieſer Beſtimmung des Entwurfes ernſtlich zu erwägen, ob ſich nicht zur Vermeidung von vielen Streitigkeiten zwiſchen Fͤbrikherrn und Angeſtellten die Feſtſetzung eines beſtimmten Prozentſatzes des Gewinnes für den Erfinder nach dem Muſter des öſter⸗ reichiſchen Patentgeſetzes empfiehlt. Jedenfalls iſt es recht begrüßenswert, daß eine berechtigte und ſeit langem erſtrebte Forderung der Ange⸗ ſtellten auf Gewinnbeteiligung an den von ihnen gemachten Erfindungen nunmehr geſetzlich feſtge⸗ legt werden ſoll. Seltſamerweiſe ſoll bei den öffentlichen Angeſtellten, d. h. den Angeſtellten in ſtaatlichen, kommunalen und anderen öffent⸗ lichen Betrieben das Recht der vollen Vertrags⸗ freiheit herrſchen. Mit anderen Worten, es ſollen Verträge, die die Erfindungen der öffent⸗ lichen Angeſtellten ohne Entſchädigung der Be⸗ hörde zuweiſen, rechtsgültig ſein. Hoffentlich wird der fiskaliſche Pferdefuß, der nur allzu deutlich aus dieſer Beſtimmung hervortritt, raſch und ſchmerzlos beſeitigt, denn es iſt wirklich nicht einzuſehen, warum in dieſer wichtigen Frage ein Unterſchied zwiſchen privaten und öffentlichen Angeſtellten gemacht werden ſoll. Als für die Allgemeinheit ſicherlich wichtigſte Aenderung iſt die Ermäßigung der Patent⸗ gebührenſätze zu bezeichnen. Bekanntlich iſt ief Dauer eines Patentes nach dem beſtehenden Patentgeſetz auf längſtens 15 Jahre, vom gegenwärtig die Prüfung einer Patentanmel! „dung dürch das Patentamt faſt immer 1 Jahr, Erfindungen gewinnen ſoll. Tage der verſchaffte, im Gegenſatz zum bloßen Anmeldung an gerechnet, bemeſſen. Die Gebühren betragen im erſten Jahre(einſchl. M. 20.— Anmelde⸗ gebühr) M. 50.—, im zweiten Jahre ebenfalls M. 50.—, vom dritten Jahre an jedes Jahr um M. 50.— ſteigend, alſo während der vollen 15 jährigen Schutzdauer insgeſamt M. 5300. Dieſe enorm hohen Patentſteuern(in keinem anderen Land werden ſie in ſolcher Höhe erhoben ſollen nunmehr bedeutend ermäßigt werden und zwar in der Weiſe, daß zukünftig in den erſten fünf Jahren die gleiche Gebühr von je M. 50 8 zu zahlen iſt und weiterhin jedes Jahr um M. 50.— ſteigt. Wird der Geſetzentwurf in dieſer Form unverändert angenommen, ſo be⸗ laufen ſich alsdann die Gebühren für die 15fährige Patentdaueb auf M. 3500, ermäßigen ſich alſo auf ungefähr ein Drittel der bisherigen Geſamthöhe. Weitethin tritt noch die laug⸗ erſehnte Vergünſtigung für den Erfinder hinzu⸗ daß ſowohl das Patent als auch die Gebühren⸗ zahlung erſt mit der 5 Veröffentlichung, D. i. kurz vor der definitiven Erteilung der An⸗ meldung, beginnen. Wenn man bedenkt, daß ſehr häufig noch längere Zeit in Anſpruch nimmt,, und daß jedoch die Gebühr vom Tage der unn meldung an berechnet wird, ſo iſt hier ein weſent⸗ licher Fortſchritt zu erkennen. Eine weitere Er⸗ leichterung liegt in dem Vorſchlag, die Stundung der Jahresgebühren von wenig bemittelten Er⸗ findern von 2 auf 3 Jahre auszudehnen. Ge⸗ ſtundete Gebühren ſind ganz erlaſſen, wenn das Patent innerhalb der erſten vier Jahre erliſcht. So erfreulich auf der einen Seite die Ermäßi⸗ gung der Jahresgebühren für ein Patent iſt, ſo bedauerlich iſt auf der anderen Seite die zum Teil nicht unbedeutende Erhöhung der ſonſtigen Gebühren. Hier kommen vor allem die An⸗ melde⸗ und Beſchwerdegebühren in Betracht, die beide nach dem Entwurf von 20 auf 50 Mark heraufgeſetzt werden ſollen. Als Gründe wird in den Erläuterungen zu dem Entwurf hervor⸗ gehoben, daß das Patentamt von den nicht ſelten unnützen und unreifen Erfindungen wenigſtens zum Teil verſchont bleiben möge und ſo mehr Zeit zur eingehenden Prüfung der wertvolleren Dieſe Begründung erſcheint bei näherem Zu⸗ ſehen nicht ſtichhaltig. Die Wirkung wird ſein, daß der ſozial ſchlechter geſtellte Erfinder ge⸗ gebenenfalls auch bei Vorhandenſein einer wert⸗ vollen Erfindung auf die Anmeldung verzichten muß. Die Erhöhung der Gebühr für eine Nich⸗ ligkeitsklage von M. 50.— auf M. 100.— und die Feſtſetzung einer Gebühr von M. 300. für die bisher koſtenfreie Berufung an das Reichsgericht braucht nur nebenbei erwähnt zu werden, da hiervon die Allgemeinheit nicht allzu. ſehr berührt wird. Intereſſieren dürfte jedoch noch die Feſtſtellung, daß der Ueberſchuß beim Patentamt im Jahre 1912 die hohe Summe von M. 6 256 385 ergab, das Patentamt mit⸗ hin eine recht gute Einnahmequelle für dass Reich bildet.— Als letzte der weſentlichen Aenderungen ſind die Beſtimmungen über die Vereinfachung des Geſchäftsganges und die Be⸗ ſchleunigung des Prüfungsverfahrens hervorzu⸗ heben. Daß hierin unbedingt etwas geſchehen mußte, iſt jedem mit den Verhältniſſen Vertrau⸗ ten klar. Viele Anmelder werden die Lang⸗ wierigkeit des Verfahrens ſchon ſelbſt verſpürt haben, indem manchmal einige Jahre vergingen, ehe ihre Anmeldungen erledigt waren Dem einmütigen Wunſch aller Kreiſe entſprechend, iſt das bewährte Prüfungsſyſtem, das dem deuf⸗ ſchen Patent in aller Welt die hohe Anerke als wichtige Neuheit auf dem techniſchen dungsſyſtem einiger anderer Länder, voll und ganz beibehalten werden. Um jedoch eine im Intereſſe des Erfinders liegende Beſchleunigung des Prüfungsverfahrens herbeizuführen, ſoll der Vorprüfer als alleiniger Prüfer zukünftig in erſter Inſtanz ganz felbſtändig über die Ertei⸗ lung eines Patentes entſchließen, während er bisher lediglich die Vorprüfung erledigte und daraufhin in erſter Inſtanz die Anmelde⸗, in zweiter Inſtanz die Beſchiverdeabteilung über die Erteilung des Patentes entſchied. Dieſer erweiterte Wirkungskreis des Vorprüfers lein Vorſchlag, dem beizuſtimmen iſt) lehnt ſich eng an die ähnliche Stellung des Prüfers bein amerikaniſchen und engliſchen Patentamt en Gegen die Beſchlüſſe des Prüfers kann nach wie vor Beſchwerde geführt werden, über die zuerſt von einem Teilſenat von drei Mitgliedern und daraufhin auf weiteres Anſuchen des Patent⸗ anmelders von dem Vollſenat mit fünf Mitglie⸗ dern endgültig entſchieden wird. Bezüglich der neuen Strafbeſtimmungen über die Patentverletzungen ſei die Teudenz des Entwurfs auf eine ſchärfere Heranziehung der⸗ wiſſentlichen wie auch grob fahrläſſigen Patent⸗ verletzungen hervorgehoben. Neu iſt die den Intereſſen des Patentinhabers zweifellos. dienende Beſtimmung, nach der auch ſchon bei fahrläſſiger Verletzung der Patentrechte eine Schadenerſatzpflicht begründet werden ſoll. Gegenüber den erwähnten, zum Teil ein⸗ ſchneidenden Neuerungeu, die der Regierungsentwurf des wichtigen Patentgeſetzes vorſieht, treten die vorgeſchlagenen Aenderungen des Gebrauchsmuſter⸗ und Waren⸗ zeichengeſetzes immerhin in den Hintergrund. Der Gebrauchsmuſterſchutz hat ſich aus dem Patentrecht entwickelt, beſteht doch das Gebrauchsmuſtergeſetz erſt ſeit dem Jahre 1891, wohingegen das erſte Reichspatentgeſetz bereits im Jahre 1877 geſchaffen wurde. Bei den Gebruuchsmuſtern handelt es ſich um ſogenannte kleinere Neuerungen, die, auch wenn ſie vielleicht etwas Neues darſtellen, vom Patentamt trotz⸗ dem nicht als patentfähig bezw. als Erfindung im Sinne des Patent⸗Geſetzes betrachtet werden. Jedoch hat ſich der Geltungsbereich des heutigen Gebrauchsmuſters in ganz erheblicher Weiſe ausgedehnt, einmal wegen der verhältnismäßig leichten, ſchnellen(in—6 Wochen nach der Anmeldung) und billigen Erlangung des nach⸗ geſuchten Schettzes. Das Patentamt, dem ja die Prüfung und Ueberwachung ſämtlicher gewerb⸗ licher Urheberrechtsgeſetze übertragen iſt, prüft die Gebrauchsmuſter⸗Anmeldung lediglich nach der formalen Seite hin. Die Prüfung des recht⸗ lichen Beſtandes der Gebrauchsmuſter erfolgt durch die ordentlichen Gerichte. Daraus geht hervor, daß viele Erfinder ſich mit der Er⸗ langung eines rechtsgültigen Gebrauchsmuſter⸗ ſchutzes begnügen, da ſie auch hier, insbeſondere bei Vorliegen einer nur kurze Lebensdauer ver⸗ ſprechenden Neuerung, voll und ganz ihre Schutz⸗ rechte wahren können, ohne die koſtſpielige und langwierige Patentnachſuchung zu betreiben. Die Peſtimmungen des Entwurfes decken ſich mit denen des zuerſt beſprochenen Patentgeſetzes beim Angeſtellten⸗ und Erfinderrecht, ſowie be⸗ züglich der Vorbenutzung durch einen Dritten und der Schadenerſatzpflicht des Verletzers. Die Prüfung der Gebrauchsmüſteranmeldungen nach der formellen Seite bleibt im weſentlichen wie bisher beſtehen. Zu begrüßen iſt jedoch, daß entaegen dem bisherigen Zuſtand gegen ab⸗ weiſende Verfügungen des Prüfers der Ge⸗ brauchsmuſteranmeldeſtelle ein Beſchwerdeſenat aus drei Mitgliedern gebildet werden ſoll. Un⸗ geteilten Beifall wird zweifellos die weitere Be⸗ ſtimmung finden, die Höchſtdauer des Gebrauchs⸗ müſterſchutzes von 6 auf 10 Jahre zu verlängern. An Gebühren waren bisher für die erſten 3 Jahre einſchl. der Anmeldungsgebühr 15 Mark und für die letzten drei Jahre 60 Mark, insgeſamt alfo für eine ſechsjährige Schutzdauer 75 Mark zu zahlen. Die neuen Gebühren ſollen ſich nun für die erſten 3 Jahre mit Anmeldegebühr auf 20 Mark, für die folgenden 3 Jahre auf 60 Mk. und für die letzten 4 Jahre auf 150 Mk., ins⸗ geſamt für 10 Jahre Schutzdauer auf 230 Mk. belaufen Die Gebühren dürften mithin als nicht zu hoch bezeichnet werden, andererſeits wird die Verlängerung des Gebrauchsmuſterſchutzes auf 10 Jahre in all den Fällen ſehr begrüßt werden, wo über die relativ kurze Schutzfriſt von 6 Jah⸗ ren mit Recht häufig geklagt wurde. Die Feſt⸗ ſetzung der Beſchwerdegebühr im Gebrauchs⸗ muſterſchutzverf mit 50 Mk., dem gleichen Betrag wie bei der Patentbeſchwerde, iſt bei der Verſichedenartigkeit beider Schutzrechte abſolut unhaltbar. Hier muß dringend eine Herab⸗ ſetzung der Gebühr bei der Gebrauchsmuſterbe⸗ ſchwerde auf etwa 20 Mark gefordert werden. Zum Schluß ſei eine kurze Beſprechung des vorſehenden neuen 90 Warenzeichengeſetzes geben. Warenzeichen werden, wie ſchon der ame erkennen läßt, im Handel und Gewerbe benutzt zur Kennzeichnung der Ware eines Her⸗ ſtellers vor derjenigen ſeiner Konkurrenz. Im Verkehrsleben bedeutet das Warenzeichengeſetz ein heute nicht mehr zu entbehrender gewerbe rechtlicher z. Bild⸗ und zeichen, beide unter das Wee e fallend, wie bei⸗ ſpielsweiſe Luhns rotes Kr Seifenpaketen, Maggis Suppenwürze, Odol, anzunehmen, zeichen einbezogen werden Jawohl, Kathreiners Kneipp⸗Malzkaffee und viele andere ſind ſozuſagen jedermann bekannt. Es ſind dies eingetragene Schutzmarken(neben einer großen Zahl nicht aufgeführter) die zum Teil enorm hohe Kapitalwerte repräſentieren. Der neue Entwurf ſieht eine Anmeldegebühr und eine laufende Schutzgebühr für 10 Jahre von je 20 Mk. vor. Für jede Warenzeichen⸗ klaſſe nach der amtlichen Klaſſeneinteilung ſoll im Gegenſatz zum geltenden Recht gleichfalls eine Gebühr von 20 Mark, die Klaſſengebühr, gezahlt werden. Der Anmelder, der für ver⸗ ſchiedene Klaſſen von Waren das Zeichen ein⸗ tragen laſſen will, wird in Zukunft für jede Warenklaſſe 20 Mark zu zahlen haben. Da es nun eine ganze Reihe von Warenklaſſen gibt, iſt daß in anbetracht der Koſtenhöhe nicht mehr wie bisher recht wahllos die Waren⸗ klaſſen für das angemeldete Schutzzeichen bean⸗ ſprucht werden. Immerhin treten Fälle ein, z. B. bei Exportfirmen, wo ein großer Teil der Warenklaſſen berechtigterweiſe in das Schutz⸗ muß. Um hierbei keine unbilligen Härten aufkommen zu laſſen, iſt für ſolche Fälle die Beſtimmung vorgeſehen, wo⸗ nach das letzte Drittel der Warenklaſſen ge⸗ bührenfrei iſt, wenn das Warenverzeichnis wenigſtens zwei Drittel der geſamten Waren⸗ llaſſen umfaßt. Die Erneuerungsgebühr für ein Warenzeichen, das bekanntlich auch nach dem alten Geſetz von 10 zu 10 Jahren ſtändig er⸗ neuert werden konnte, beträgt wie bisher für jede 10jährige Schutzdauer nur 10 Mark. Neu iſt hier wie bei der Anmeldung das Hinzutreten der Erneuerungsgebühr von 10 Mark für jede in den Warenzeichenſchutz einbezogene Waren⸗ klaſſe, ſoweit eben nicht mehr als zwei Drittel aller Klaſſen unter Schutz geſtellt werden. Die Schaffung des Vorbenutzungs⸗ rechtes beim Warenzeichengeſetz dürften in allen beteiligten Kreiſen ſehr begrüßt werden. Fortan iſt alſo demjenigen, der ein eingetragenes Zeichen derart vorbenutzt hat, daß es in den in Frage kommenden Verkehrskreiſen als Keun⸗ zeichen ſeiner Waren gilt, geſtattet, das Zeichen auch weiterhin zu führen. Es konnte nach dem bisherigen Rechtszuſtand vorkommen, daß ein Dritter das aus irgend einem Grunde lin der Regel wegen Unkenntnis der einſchlägigen Be⸗ ſtimmungen) nicht eingetragene Warenzeichen eines Gewerbetreibenden für ſich in Anſpruch nahm, ſchleunigſt anmeldete und alsdann die ſagte. Die ſonſtigen Aenderungen des Gebrauchs⸗ muſter⸗ wie des Warenzeichengeſetzes ſind nicht von allzugroßer Bedeutung und können darum 1 werden.— Bei der außcrordent⸗ lichen Wichtigkeit der gewerblichen Urheber⸗ rechtsgeſetzgebung, insbeſondere des Patentge⸗ ſetzes, iſt es dringend geboten, daß die berufenen Vertreter und Kbrperſchaften aller daran Be⸗ teiligten zu den neuen Entwürfen, über die bald entſchieden werden dürfte, Stellung zu nehmen. Manche berechtigten Wünſche, die in dem Ent⸗ wurf übergangen wurden, dürften alsdann ſicher⸗ lich noch berückſichtigt werden. Wenn man ſich vor Augen hält, daß die Vorarbeiten zu den neuen Geſetzentwürfen nahezu, wie einleitend bemerkt, 10 Jahre in Anſpruch nahmen, ſo geht allein ſchon hieraus zur Genüge hervor, daß bei der Schwierigkeit der Materie auf Jahrzehnte hinaus nach der Verabſchiedung der jetzt vor⸗ liegenden Entwürfe an eine Neuregelung nicht zu denken iſt. Im eigenen Intereſſe ſeien daher die weiteſten Kreiſe der Bevölkerung auf die eminente Wichtigkeit einer kritiſchen Würdigung dieſer neuen Entwürfe hingewieſen. Rechtspflege. Die Sicherheitsklauſel in Kohlenlieferungsver⸗ trügen. Bei größeren Lieferungsgeſchäften iſt es, na⸗ mentlich in der Kohlenbranche, vielſach üblich, vorbehält, Sicherheitsleiſtung verlangen zu kön⸗ nen, bevor er liefert. Ueber die Bedeutung diefer Klauſel, insbeſondere darüber, ob auf Grund derſelben der Lieferant ein klagbares Recht auf Stellung der Sicherheit hat, verhält ſich der folgende nicht unintereſſante Rechtsſtreit, der kürzlich vom Reichsgericht entſchieden worden iſt: Der Kohlenhändler K. in Manuheim hatte im April 1912 von der Rh. Br. m. b. H. in Mannheim 2500 bis 3500 To. Briketts, lieferbar auf Abruf in gewiſſen Quautitäten bis März 1913, gekauft. Nach den dem Geſchäft zu Grunde gelegten allgemeinen Verkaufsbedingun⸗ gen der Verkaufsgeſellſchaft ſollte dieſe für ihre Lieferungen jederzeit, wickelung des Vertrages, entſprechende Sicher⸗ heitsleiſtung verlangen können; die Ver⸗ weigerung dieſer Sicherheit ſollte die Lieferantin zur Aufhebung der Lieferung und zum Erſatz des dadurch entſtandenen Schadens berechtigen. Die Geſellſchaft begann die Lieferung zunächſt, ohne Sicherheit zu beanſpruchen, ver⸗ langte dann aber im Auguſt 1912 Stellung einer Sicherheit von 8000 Mark. K. hat dann eine Bürgſchaft ſeiner Frau in Höhe von 10 000 Mk. überſandt; die Geſellſchaft erklärte darauf, daß ſie ſich dieſe Bürgſchaft als Sicherheit dienen laſſe und die Lieferungen wieder aufnehmen werde. Sie ſchrieb jedoch ſchon am 16. Auguſt, daß dem Kk. in Köln ldie Mannheimer Verkaufs⸗ euzband bei den geſellſchaft iſt nur eine Zweigſtelle dieſes Kölner Kontors) die Sicherheit nicht genüge, daß vielmehr Weiterführung des Zeichens mit Erfolg unter⸗ daß ſich der Verkäuſer im Vertrage das Recht auch während der Ab⸗ Hinterlegung in bax oder das Apalakzept einer blpenten Bank verlangt werde. K. ſetzte darauf die Verkaufsgeſellſchaft wegin der im Juli undo Auguſt fällig geweſenen Lieferung von 1000 Tonnen in Verzug. Im Oktober 1912 hat die Geſellſchaft für den Reſt der Lieferungen eine weitere Sicherheit von 10000 Mark verlangti. Nunmehr klagte K. auf 1500 Mark Schaden⸗ erſatz wegen Nichtlieferung der 1000 Tonnen. Die Geſellſchaft erhob dagegen auch ihrer⸗ ſeits gerichtliche Klage, mit der ſie die Verurtei⸗ lung des K. zur Leiſtung einer Sicherheit von 10600 Mark durch Hinterlegung in bar oder durch Avalakzept einer ſolventen Bank verlangte. Das Landgericht Mannheim hat die Klage des K. auf Schadenerſatzpflicht abgewieſen und der Klage der Geſellſchaft ſtattgegeben. Das Oberlandesgericht Karlsruhe erkannte umgekehrt: es erklärte den Schadenerſaßß⸗ anſpruch des K. dem Grunde nach für ge⸗ rechtfertigt und wies die Klage der Geſellſchaft auf Stellung der Sicherheit ab. In ſeinen Entſcheidungs⸗ gründen führt das Oberlandesgericht aus: Aller⸗ dings konnte die Beklagte nach der Vertragsbe⸗ dingung jederzeit Sicherheitsleiſtung verlangen. Von dieſem Recht hat ſie auch Gebrauch gemacht, die Bürgſchaft der Ehefrau des Klägers aber an⸗ genommen und nunmehr Lieferung verſprochen. Die Beklagte wendet ein: ihr Angeſtellter., der das fragliche Schreiben an den Kläger unter⸗ zeichnet hat, habe hierzu keine Vollmacht gehabt, was dem Kläger auch bekannt geweſen ſei. Allein da W. der einzige Angeſtellte ſeiner Firma in Mannheim war, auch die beiden hier fraglichen großen Abſchlüſſe allein unterzeichnet hat, mußte der Kläger nach§ 54 Abſ. 1 und 3 des Handels⸗ geſetzbuches annehmen, daß W. jedenfalls nach außenhin die erforderliche Vertretungsvollmacht habe. Deſſen Erklärung muß die Beklagte des⸗ halb gegen ſich gelten laſſen. Hiernach war die Beklagte am 4. September 1912 mit der Lieferxung von 1000 Tonnen in Verzug und der Kläger kann nach Ablauf der geſetzten Nachfriſt Schaden⸗ erſatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Klageanſpruch der Verkaufsgeſellſchaft auf Lei⸗ ſtung der Sicherheit iſt unbegründet. Soweit ſich die Sicherheit auf die oben erwähnten 1000 Tonnen beziehen ſoll, iſt der Anſpruch unbe⸗ gründet, weil der Kläger dieſe 1000 Tonnen nicht mehr abzunehmen braucht. Aber auch, ſoweit es ſich um die ſpäteren Lieferungen bandelt, iſt der Anſpruch unbegründet. Faßt man die Vertrags⸗ beſtimmung, daß die Beklagte jederzeit Sicherheit verlangen könne, allein ins Auge, ſy wäre der Beklagten darin beizuſtimmen, daß ſie auf Stellung der Sicherheit klagen könne. Berück⸗ ſichtigt man aber auch den folgenden Satz der Be⸗ dingungen, wonach die Beklagte im Falle der Verweigerung der Sicherheit die Lieferungen auf⸗ heben und Schadenerſatz verlangen kann, ſo iſt nicht anzunehmen, daß neben dem Recht zur Aufhebung der Lieferung und zum Schadenerſatz dem Verkänfer noch ein weitergehendes Recht, nämlich auf Sicherheitsleiſtung zu klagen, eingeräumt werden ſollte. Sollte dies tatſächlich die Beklagte beabſichtigt haben, ſo wäre es ihre Sache geweſen, das in den Vertragsbedingungen klar zum Ausdruck zu bringen.— Das Reichs⸗ gericht hat dieſes Urteil beſtätigt und II. 387/13.— Urteil vom 11. November 1913. die Reviſion zu rückgewieſen. vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der abgelaufenen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 13. bis 20. ds. Mts., charakteri⸗ ſierte ſich die Stimmung auf dem Welt⸗ markte für Getreide als ausgeſprochen feſt. Für die feſte Haltung waren auch in dieſer Woche wieder die ungünſtigen Nachrichten aus Argentinien und Indien beſtimmend. Ueber England lag ſogar eine Meldung vor, nach der in den Bahia⸗Blanka⸗Diſtrikten rund 1% Mil⸗ lionen Acres Weizenausſaat als verloren zu be⸗ trachten ſeien. Aus dem Norden von Argenti⸗ nien lagen gleichfalls keine vollauf befriedigen⸗ den Nachrichten vor, es wurde gekabelt, daß im Gegenſatz zum Süden übermäßige Feuchtigkeit herrſche, die zu Beſorgniſſen Anlaß gebe. In den letzten Tagen kommen aber wieder wider⸗ ſprechende Nachrichten. Eine vom Comtelburd Limited veröffentlichte Depeſche beſagt ſogar, daß die Ausſichten für die Weizen⸗, Hafer⸗ und Leinſaaternten im allgemeinen beſſer ſeien als im letzten Jahre. Nach einer entgültigen Re⸗ viſion ſchätzt man die Anbaufläche für Weizen auf 6 573 000, für Leinſaat auf 1779 000 und für Hafer auf 1 249 000 Hektar. Aus Indien liegen weiter Nachrichten über Trockenheit vor, und wenn in dieſen Produktionsgebieten, die unter der Dürre leiden, nicht bald Regenfälle einſetzen, ſo dürfte auf einen nennenswerten Export in indiſchen Weizen in der nächſten Sai⸗ ſon nicht zu rechnen ſein. Die Witterungsver⸗ hältniſſe in den Vereinigten Staaten Nordame⸗ rikas werden in den Winterweizengebieten für die Sä⸗Arbeiten als günſtig bezeichnet, obwohl noch immer Klagen über zu große Trockenheit vorliegen. Von den amerikaniſchen Märkten wurden täglich feſte Marktberichte gekabelt und die Exporteure ſetzten täglich ihre Forderungen in die Höhe. Namentlich für Manitobas und Hardtwinter wurden weſentlich höhere Preiſe gefordert. Die Zunahme der Beſtände in den Vereinigteir Staaten Nordamerikas unß Kanada, die nach Bradſtreet, in den letzten acht Tagen von 110 599 000 auf 116 198000 Buſhels Weizen angewachſen ſind, machte keinen Eindruck. Von Rußland lagen gleichfalls a la Hauſſe lautende Berichte vor, namentlich ſollen die Zufuhren infolge der ſchlechten Beſchaffenheit der Land⸗ ſtraßen ſtark nachgelaſſen haben. Auch ſcheint man in Rußland in Erwartung höherer Preiſe mit den Angeboten zurückzuhalten. Die eng⸗ liſchen Märkten nahmen einen recht feſten Ver⸗ lauf und in der Berichtswoche kamen größere anregende Berichte vor. Ebenſo verkehrten die deutſchen Märkte in feſter Haltung. ungünſtigen Erntenachrichten aus Argentinien und Indien Anlaß gaben. Die im Eifgeſchäft wurden von den Exportländern Rumänien ſich verhältnismäßig in engen Gren⸗ zen hielten, ſo griff hier die unverkennbare Feſtig⸗ keit Platz. Das Geſchäft war recht lebhaft und es kamen, ſpeziell in Manitoba⸗ und ruſfſiſchen Weizen, bedeutende Abſchlüſſe zuſtande. Die heu⸗ tigen Forderungen im Cifgeſchäft ſtellten ſich für Weizen gegen Netto Kaſſa, wenn nichts anders bemerkt per prompte Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam: Kanſas II Golf 160.—, desgl. Chi⸗ cago 163.—, Northern Manitoba Nr. 1 161.— desgl. Nr. 2 158.50, Azof⸗Ulka 9 Pud 35.—19 Pud., nach Muſter, 156.50, Azima 10 Pud—10, nach Muſter 159.50, Petersburger 77—78 Kg. nach Muſter 156.—, Riga 76—77 Kg., nach Muſt 150.50, Rumän 79—80 Kg., nach Muſter 158.— Plata Barletta Ruſo 78 Kg. per Januar⸗Februar Abladung 158.—, Norddeutſcher 77—78 Kg. per November 136.50 Mark. In rheinſchwimmender Weizen fanden Manitobas Nr. 1 zu 161.50 bis 164.—, Chicago Kanſas zu 163.50 bis 164.— Mf und rumäniſcher Weizen 80 Kg. ſchwer zu 164.— Mark per Tonne, Cif Mannheim Aufnahme. Im Waggongeſchäft war der Verkehr auch etwas leb⸗ hafter, doch hielten ſich die Abſchlüſſe darin in be⸗ ſcheideneren Grenzen. derte man, je nach Beſchaffenheit 222.50 bis 230.—, amerikaniſchen 227.50 bis 230.— und fütr pfälziſchen 195.— Mark per Tonne, bahufrei Mannheim. Roggen profitierte von der Feſtig⸗ keit, die am Weizenmarkte herrſchte, doch war im; allgemeinen auch für dieſen Artikel mehr Inte⸗ reſſe zu bemerken. Gehandelt wurden ſüdruſſiſche Roggen 9 Pud 15—20 zu 112.— bis 114.— und norddeutſcher 73—74 Kg. ſchwer zu 1158.— bis 117.— Mark per Tonne, Cif Rotterdam Die Notiz für in Mannheim disponiblen pfölziſchen Roggen hat eine Aenderung nicht erfahren. An Braugerſtenmarkt hielt man auch in dieſer Woche mit Anſchaffungen wieder zurück. Das An, enen Wochen und erhielten die Preiſe daraufhen eine Abſchwächung. Badiſche Gerſte war zu 166.— bis 180.— und pfälziſche Braugerſte zu 172.— bis 183.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim am Markte. Futtergerſte dagegen lag außerordentlich feſt und die Preiſe erfuhren ſeit unſerem letzten Bericht Steigerungen um.— Ml, gerſte im Gewicht von 58—59 Kg. wurde per prompte Lieferung, je nach den Tagespreiſen mit Mk. 106.50 bis 110.50, und Dezember Lieferung mit 107.— bis 112.— Mk. per Tonne, CEif Rotter⸗ dam begahlt. Für in Mannhbeim disponible frei Mannheim erlöſt. Hafer war ſpärlichen angeboten und konnte von der Feſtigkeit, die in allgemeinen vorherrſchend war Nutzen ziehen. Größere Geſchäfte kamen aber in Hafer nicht zu⸗ ſtande, da das Angebot meiſt aus geringen Quali⸗ täten beſteht. Petersburger Hafer 47—48 Kg wiegend, per ſofortige Abladung war heute zu 116.— und Platahafer 46—47 Kg. ſchwer per Januar⸗Februar Lieferung zu 109.50 Mk. per T. Eif Rotterdam angeboten. Badiſcher Hafer war unberändert zu 157.— bis 173.— Mk., je nach Be⸗ Mais zog im Preiſe nicht unweſentlich au ge⸗ ſtützt auf ungünſtige Erntenachrichten und auf dir Feſtigkeit des Futtergetreidemarktes. Platamais per November Abladung ſtieg bis auf 108.50 Donau⸗Galfox bis auf 106.50 und Odeſſamais bis auf 107.— Mark per Tonne, Eif Rytterdau. Hier lagernder Platamais koſtete 150.— Mack bie Votlerungen steflen sleh an sen felzeages getrelss- mürkten: Abſchlüſſe zuſtande. Auch aus Frankreich liegen Unſere ſüddeutſchen Märkte nahmen beiß ſteigenden Preiſen einen feſten Verlauf, wozu die Forderungen täglich in die Höhe geſetzt. und da die Angebote ſowohl von Amerika als auch von Rußland und Für ruſſiſche Weizen for⸗ gebot war bedentender als in den vorhergegang, per Tonne, Eif Rotterdam. Ruſſiſche Futter⸗ Futtergerſte wurden 134.— Mk. per Tonne bahn, ſchaffenheit, frei Waggon Mannheim am Markte. per Tonne, bahnfrei Mannheim. 4 11. Welren: New-Vork loce ola. 5 ** Der.* 89.—5 Odionge— 88.1% Buenos-Ares prampt. nom. Iiverpool Dez. 2* 77⁰ Budapost Apri Kr 11.8 paris Der. Er. Berlln Dex. N. 181.80 Nannbeim Pfälzer loce„ 185.— Roggen: Ohengo 4ode des 63.0½ 0 Derember—.— rarla Dez. E. 167.50 Berlin Dex. n. 159.— Hannbelm Pfätrer ſoee„ 1863.78 Hafer: Oblosge Der. eis 38.% Paris Dex. Fr. 193.— Beriin Dex.. 157.25 Hahnheim dactseh. loe,„ 1670 mals: Mew-Vork Derembder ots—.— 0 der. 720 77.— Berlin Dex.*— Mambeim Plata lode„ 150.—. —— n Bandelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 22. November, Die Geſchäftstätigkeit an der Börſe bietet der Berichterſtattung wenig Anhaltspunkte. Das Ge⸗ ſchäft vollzog ſich unter der berufsmäßigen Spekn⸗ lation; eine Belebung des Verkehrs war nicht zu konſtatieren. Es lagen zwar einige günſtige Momente vor, die auch ſeitens der Spekulation nicht unbeachtet blieben. Guten Eindruck machte der Ausweis der Reichsbank, der eine außerordentliche Liguidät des Inſtituts feſtſtellt und im Zuſammenhang mft der au⸗ dauernden Geloͤflüſſigkeit im offenen Markt die Hoff⸗ ee mce een g: auv piicz ah ant Plungch deo enhsa gjv Mecpree een echt eet e ee eugz„zunzurz sune jvuune pau i deee dunen man e bee e en een ce ee bet Pnane acu zpu gvunh 20 lt een nneuh emee ee eenene ehen eemeg uc: 18 ie eneeneen eheee e ee eeeee ehcenb at nm hec eutg uag ueſſpz aceu acpiu 1 aungz unze usheſes uello eene eee ene e e e eee eee e e Saepnb seg nagß geig—„usgngz Aeeeee e hbnd ubümalelnv gunppopocg gnum at ueiceſeg ogß— juhygz Abrugog ig inv ushed ne wnbdat dzugackluv uhr ialzc) 2. a0 bg egase gel cel gun unzugß Seeen e eeeegeg AUgel Inv Bumhenpfeiegz siq zwar stoachlnvz ue hönv engnat 32 aei Sund uihr uca aeune n ee ecg aet Suege Sause! pic) sug se üpg eignaß ac) e eſuupß meide uee ue pzſog itect aaht up guguudag usſenoh un eee ne snoch ung aznzag mc ue ep e „og aenaeß ulem jgaat vl dpan uzsgun mehb?: „e Bunzen! uteg zagnv um sihnmn cp unvgg“ „ Nee Seen weeeeen ie e en en eeeheg e en hn ueee ee ne acheat ne eceieneeen eee eee ee e ber, ee ſec bng n g“ eene eeneeeee en eee bie A een eenee eeeen eeeee eeenee eg enn uezzocd un ueiut susuunzqburicce seg ugpag sog uv puine bine ween eene ee ee ceeeeee at e „Je in agnvich upom d ucer ine e er enee eteeeg e een ee ee, e ubnegun zag usgelnelpang nog mout uu u avaf in e en nen ee egiees e uig e e ne pismegn a uvzog cpſon of ue an ee uld aan uag n S eeeeeene oh susgnojch 800 Avaß oſ usgnojd ne sge deee ee eee ee een een eeee de et a cier let ee e e be ſ eee bnic nee an uegz5n dinzg pan agat egen pun giegzß ute sfu egadat bei eeen een e e ag eu ogoh pp ihöoin g zf Sv“ „ ie Aeet leehee een e eee et eheee ehn gig uuvz n eeee eebeeneeeeenh eee eeee e neee e eue e unsgup ne zcpiu gun gunden ueu udgsplob 3ſ1 sv“ „g egagated qeog me n ing uneent unegz“ „uezunſsbgvurh qusqis mune ucc ee en eeen ene u00 un een ͤunu gun eee e eee een eet eee Dee eeet n enhn eeee eee een a eche ueec meun“ ccne eeee r ſ Se e e“ nee nt nuf⸗ eeee unocz dca usscplozg te] Au J51l uvch Sluhtg urd Stvaf annsg dulch eend8 eeece en eeh 5 elapat zeguntdeß Invwg eee eſee en e e ence beun ahed med eee ee deeneenee ee net ehee een dnit ah neunobag S ehat et nenhnlcpang Rogz use 1a8 471ÿ een bu e e leen e e nbe ieguv. 450 pnd w ee e eee e un u eweh aljo n e i en e en e eng eee beunnli! 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egaigevuslerttz) diägzoggolct dig icu oau ulaeeit zuse uusgz uubg usjerc zutvocg icpru smoc duſd undg 8 cunen gon sudgabaog gubvc gog u gönz mog nut nuad dufd uuogz 5 gai jehlazuvgz mog gdoſun„uuvmagdch“ uss unggx aagvava i suogz „Uebrigens— ſind wir quitt.“ Die Tür der Veranda ſchloß ſich hinter ihr. „Es iſt aus“, ſagte ſich Erwin und griff an ſeine Stirn, die feucht war. Er hatte ein Gefühl, als drücke eine Hand ihm ganz facht und feſt das Herz zuſammen, und er hätte ſchreien Rögen vor Leid. Aber er konnte nicht bereuen. Sein Weg lag hier, ihrer dort. Gleich zwei Wandelſternen, deren Flugbahnen am weiten Himmel ſich einmal ſchneiden und in Ewigkeit nicht wieder, trennten ſie ſich heute. Es war die Notwendigkeit. Es war das ihnen eingeborene Geſetz, ihr eigenſtes Lebensgeſetz, das ſie ſchied. Die Liebe aber, die wundertätige, die Geſetzesüber⸗ winderin, die lebendige Liebe, die alles trägt und alles aus⸗ gleicht, ſie war in ihm geſtorben, ohne daß er es wußte, an jenem Abend am Waſſer, bei den Pappeln, beim Geſang des Buchfinken. Was er noch dafür hielt, war nur ein blaſſes Reach⸗ hild, eine Siegelung, wie Mund und Sonne ſie auf zuſammen⸗ geballte Erddünſte werfen. Sie hatte kein Leben und keine Wunderkraft. Ig, einmal da Florences Augen ihn anflimmerten durch s Dunkel, da die Schilfbüſchel leiſe rauſchten an ihrem ſchillernden Nixengewand, einen flüchtigen Augenblick lang war die Vorſtellung durch ſein Gehirn gezogen; es ſei gar nicht das geliebte Weib, das neben ihm ſtehe, nur die letzte, ſchwerſte Ver⸗ ſuchung, die, um ſicherer ihn zu beſtricken, ihn abzuwenden für immer von ſeinen Ziel, ſich gekleidet hätte in Blick und Geſtalt des Weſens, das ihm am teneren auf Erden war. Es war vorüber. Die letzte Verſuchung war vorüber. Was ſolite ihn künftig locken? Was ihn irre machen? Er ſtand allein. Die Einſamkeit, die die katholiſche Kirche ihren Geiſt⸗ lichen guferlegt, um ſie ganz dem Dienſte ihrer Aufgabe vorzu⸗ behalten, war auch ſein Teil. Er kehrte nicht in die Geſellſchaft zurück. Er beauftlragte einen Diener, ſeinem Kutſcher zu ſagen, er ſei voraufgegangen, und wanderte zu Fuß heim nach Arusfelde. Zu Haus packte ian eine jähe Unruhe. Was wurde aus Florence? Was würde ſie zu ihrer Beſreiung unternehmen, rückſichtslos, geduldlos wie ſie war?— Er hätte ihren Bruder verſtändigen ſollen. Aber er konnte ihn heute ſchwerlich allein ſprechen, und ſein eigenes Weſen war derart aus den Fugen, daß er ſich ſchämte, ſich vor einem Menſchen blicken zu laſſen. Morgen früh würde er Hadeln ins Vertrauen ziehen. El horchte in die Nacht hinaus, bis er das Rollen von Fahrkess Wagen vernahm. Er ſtrengte ſeine Augen an, die Donkelheit zu durchdringen. Doch außer einem flüchtigen Licht. ſchein, dem Zuſchlagen einer Tür, erſpähte, nichts. Das Werk klapperte und raſſelte; ſonſt kein Laut. „Sie iſt monatelang mit ihm ſertig geworden. auch heute werden. Ich bin ein Narr und ſehe Geſpenſter. Er ging ſchiafen. Er zwaug ſich, die Augen geſchloſſen zu halten. Aber Fieber brannte ihm im Blut; ſein Herzſchkag er⸗ ſtickte izn faſt. Er mußte ſich aufrecht hinſetzen. Was ſind wir Menſchen? dachte er. Ich habe den Mut geſunden, ſie von⸗ mir zu weiſen und kann nicht aufhören, an ſie zu denken, um ſie zu bangen! All ihre, ſeine Worte zogen an ſeiner Erinnerung vorüber. „War ich zu hart?“ Es würde ihm jetzt Wohltat geweſen ſein, bereuen zu können, eine Verpflichtung zum Gutmachen zu ent⸗ decken. Aber er kounte ſich nicht belügen.„Kein Glück mit einander, niemals! niemals!— Und auch kein Glück ohne viſtander!“ Der erſte Tagesſtrahl brach dureh die Scheiben. Er ſprang auf, er trat ans Fenſter, ſah hinaus. Das Werk arbeilete müde im Mergendämmer. Die Natur ſchlief. Ein roſiger Schimmer aar Henmel verkündeie den Tag. Ein paar Krähen hockten fröſtelnd auf dem Dachfirſt von Fahrke's Wohnhaus. Die Vor⸗ hange waren herabgelaſſen. Zwiſchen den Pappeln des Fluſſes, der ſich um den Garten wand, hing ein weißes Nebelwölkchen wie ein Nixenſchieier. Er hatte nicht Ruhe genug, ſich nochmals niederzulegen. Er kleidete ſich an. Er wartete. Er wußte nicht, auf was? Die Dienerſchaſt ſchlief noch. Er mochte ſie nicht wecken. Die Stille, die Einſamkeit taten ihm wohl. Er fürchlete ſich vor dem Tag, der da heraufzog. Er hätte deſſen erſte Lebens⸗ äußerungen gern zurückdrängen mögen, weit, weit! womöglich für immer. Eine unbeſtimmte Angſt nahm von ihm mehr und mehr Beſitz. Durch das ſchlafende Haus ging er leiſe, auf den Sie wird's 1 Zehen; er mußte die Haustür gufſchließen. Sachte, jeder Be⸗ gegnung, und wärs auch nur mit einem Arbeiter, ausweichend, ſchritt er über die Straße auf ſein Bureau. Er wollte arbeiten. Die Arbeit, das war der Troſt, der ihm blieb. Auf der Platte ſeines Schreibtiſches lagen die Abendbe⸗ richte ſeiner Beamten,— auch die Berichte der Aufpaſſer und Spitzel. Er benutzte dieſe Werkzeuge jetzt regelmäßig wie ſein Vater, die„Augen und Ohren des Herrſchers“, wie ſie vor Jahr⸗ tauſenden hießen unter den großen Deſpoten des Morgenlandes die auch nicht auskommen konnten ohne ſie,— ſo wenig wie der kleine Erwin in ſeinem kleinen Reich. Nicht„blind“ und „Jaub“ wollte er fortan in der Irre tappen. Eine kurze Notiz des Buchhalters lag obenauf: „Bericht von Nickel Firmus. Geheim. 5 In Wiſſelrode augenblicklich großer Jubel. Die jungen Burſchen wollen Herrn Relling morgen Abend einen Fackelzug bringen, Sie ſagen, es ſei wegen der 20 Pfennige Lohner⸗ höhung. Der wahre Grund liegt tiefer. In der Kolonie geht das Gerücht von einer Auseinanderſetzung, einem Bruch zwi⸗ ſchen Herrn Relling und dem Betriebsleiter. Die Leute fürchte⸗ ten— ob mit oder ohne Berechtigung wage ich nicht zu ent⸗ ſcheiden, jedenfalls wenn wir Firmus glauben dürfen, verankaßt durch Aeußerungen, die Ingenieur Fahrke gemacht hat— daß Herr Relling die Abſicht hege, den Betriebsleiter als Geſchäfts⸗ teilhaber aufzunehmen. Es iſt die Freude darüber, daß Herr Relling gewillt iſt, ihr alleiniger Chef zu bleiben, die in dieſer Ovation zum Ausdruck kommt.“ Schwermütig blickte Erwin auf die Zeilen nieder.„Wie die Zeiten ſich ändern! Wie die Menſchen ſich ändern! Vor ſieben Monaten hätten ſie mich zerriſſen! Damals jubelten ſie ihm zu. Jetzt ſchwelgt ihre Rachſucht ſchadenfeoh in ſeinem Sturz.— Aber gleichſvohl!— ich nehme die Botſchaft au als ein Pfand der Hoffnung, als ein Merkzeichen, daß ich den rechlen Weg betreten habe.“ 1 Er nahm das nächſte Blatt auf, e Buchhalter gleichfalls geſtern abend au hatte. ine Abrechnulig, die der den Tiſch niedergelegt Da wälzte ein Flüſtern und Murmeln ſich über die Höfe des Werkes daher, anſchwellend zum Brauſen; laute Stimmen⸗ ſchwebten drüber; am lauteſten hallle Fahrke's Stimme. Erwin flog auf ſeine Füße. Sein Herz tat ein paar Schläge wie mit einem Hammer, dann fühlte er ſein Klopfen nicht mehr. Da war's nun, das Gefürchtete! Er hatte es ge⸗ wußt. Es mußte kommen. Und er haſtete die Treppe hinunter, ihm entgegen, dem eben angebrochenen Tag entgegen, da er ihm nicht entfliehen konnte. 5 inten ſtand Fahrke, ungekümmert, halb angekleidet, in einer Eruppe von Arbeitern und Weibern, ſchrie und rang die Hände. 5 Ein des Auflau — „Sie ſu * che is ein rechtes Unglück, Herr Relling! Uuſre Frau is ſortz „Vielleicht iſt ſie nach der Zuckerfabrik gegangen“, ſagte Erwin. Er wunderte ſich ſelbſt über den ruhigen Klang ſeiner Stimme. Er wußte auch, daß ſie nicht auf der Zuckerfabrik war, „Hat— hat ſchon jemand im Garten nachgeſehen?“ „Im Garten, Herr Relling?!“ Die Magd ſtarle ihn aus runden Augen, von Entſetzen Sie verſtand ſofort. Im Rücken des Gartens zog „Im Garten— Herr Gott! Sie meinen doch 0 2 2 Sie ſtürzte fort. Ihr nach wälzte ſich der Menſchenknältel⸗ Durch das betaute Gras lief eines Fußes Spur. Sie wurde deutlicher, ſtärker im moorigen Schlamm des Ufers⸗ Stracks geradedurch führte ſie, in der kürzeſten Richtung zum Ziel, wie alle Wege Florences. Kein Abſchweifen, kein Zögern. Sie führte nicht zurück. Mit einem beſonders tiefen Eindruck hart am Waſſer brach ſie ab. Schluchzend holte Dora einen Stiefel ihrer Herrin herbei. Er paßte in den Abdruck. Erwin hatte das Auffinden der Spur nicht mit geſehen Er ſaß, den Kopf in den Händen, an ſeinem Schreibtiſch, aſs Karoline ihm das Ergebnis meldete. „Sie ſuchen jetzt den Fluß ab, Herr Relling. ———— Nun war Achſel von Rödern bereits ſeit neun Monaten Herr auf der alten Scholle. Den tobenden Schmerz um den Verluſt der heißgeliebten Mutter hatte der nenue ertötet. Es ſah böſer in Hohen⸗Lippchow aus, als er geahnt hatte. Es war alles verpfändet. Die kommende Ernte bereits verkauft... Und dennoch klammerte er ſich an den Beſitz durchtollte mit früheren Kameraden ein paar laute Nächte in dem alten Ritterſaal bei den letzten Flaſchen alten Rheinweins und war glücklich und ſtolz als der Herr... Nur, wenn er allein war, quälten ihn die Geſpenſter der Zukunft. Als er das erſte Mal kein Geld geborgt erhielt, um den Wochenlohn an ſeine Arbeiter auszuzahlen, ſchüttelte ihn ein Krampf. War das der Anfang vom Ende?— Oder ſollte er den neuen Geldgeber, der unerhörte Wucherzinſen verlaugte, in An⸗ ſpruch nehmen?— Er wollte es tun. Der Brief an jenen wap bereits ſertig. Da war es, als redete das Bild der Mutter von der Wand her⸗ ab zu ihm: „Jetzt haft Du mich verloren mein Sohn. Tage und Nächte voll erſchütternden Kampfes glitten da⸗ hin. Der Sturm heulte in die Einſamkeit. Die Fledermäuſe ſuhren in die Turmzimmer hinein.— In einer ſolchen Nacht zerriß Achſel Rödern den Brief an den Wucherer und ſchrieb dafür zwei andere. Den einen an den alten Siebert, daß er kommen ſolle und Beſitz ergreifen.. den andern an ſeine Braut. Er gab ſte ſrei... weil er nun ein Knecht wurdee Der Nachbar teilte umgehend ſeine Bereitwilligkeit mit. Die Geliebte ſchwieg. In dieſen Tagen wurde Achſel Rödern zu einem Mann, der ſein wildes Herz und ſein tolles Begehren zu meiſtern lernle. Es ward vereinbart, daß er am 23. November nach Peelen in ſeine neue Stellung überſiedeln ſollte. Er hatte vergeſſen, daß es der Tag der Toten war, der auch ihn an das Grab der Mutter führen wollte. Erſt der Diener gemahnte ihn daran. „Wollen der Herr Graf ſelbſt den Kranz auf den Fiedt bringen“, fragte er leiſe. Achſel Rödern verneinte. Er konnte ſeiner Mutter noch keine Blume bringen es ging nicht.. Aber ihr Bild durfte er jetzt herabnehmen und mit ſich führen nach ihrem Wunſch. Er krat vor das wundervolle Oelbild und ſtreckte die Arme empor, um es von ſeinem Platz zu heben. Da ging hinter ſeinem Rücken die Tür. Leichte Schritte näherten ſich. Als er den Kopf wandte, ſtand die, welcher er entſagt hatte, auf der Schwelle. Sie ſah ſchmal und bleich aus. Er ſtürzte zu ihr hin. „Ich konnte nicht früher zu Dir kommen, Achſel“, ſagte ſie leiſe...„Ich war krank. Wiſſen durfteſt Du aber nichts davon. Du hatteſt Kummer genug. Ich nehme die gebotene Freiheit nicht an. Ich will mit Dir arbeiten. Nur Geduld mußt Du ein wenig haben, wenn ich ungeſchickt bin.“ Er küßte ihre Hände. Seine Tränen floſſen. Sanft ſtrich ihre Rechte über ſein Haar. „Und nun komm, Achſel wir wollen zu Deiner Mutter hinausgehen..ich habe ihr Roſen gebracht. Er deutete ſtümm auf das Bild.. Sie begriff, was ihn erſchütterte. Er fühlte ſich nicht ſtark genug dazu „Ich muß jetzt fort, in meine neue Stellung, Erna. Es wandert nichts mit mrir, als Deine Treue und dies Bild.“ Sie half ihm, es herad zu nehmen. An der Wand, wo das Bild gehängt hatte, zeigte ſich ein dunkler Fleck... Sie blickten beide darguf nieder. Das Blut ſtieg in die Stirn des Mannes. Eine Ahnung wallte in ihm quf. Er ſtürzte aus dem Zimmer. eine meinem Ableben in Deine Hand gelegt 5 für Dich zerronnen. Habe ich Dich unterſchätzt und kommen„% Dir Geld und Worte nicht zu Geſicht, dann behalte es der Fin⸗- der für ſich ohne Skrupeln und Bedenken. Ohne Kampf und Ringen wird meinem Sohne dieſe Summe nicht zum„„ Mettez, ——— Noch konnte Achſel Rödern keinen klaren Ge⸗„„ danken faſſen. Da Licht blendete ihn nach der tiefen Dunkelheit. 0 Er empfand nur, daß aus dem Grabe ſeiner Hoffnungen ein grüner Efen ſproßte, der allen Kümpfen der Zukunft widerſtand und ihm und der Geliebten Schatten ſpenden würde, wenn die Glieder unter der Laſt der neuen Pflichten einmal ermatten 0 5 wollten. . Küchen⸗ARC.— Friſche Fiſche ertennſt du daran, daß ſie in Waſſer gelegt, ſofort unterſinken. Auch haben ſie rote Kiemen, die gänzlich frei von einem 85 55 fauligen oder auch nur dumpfigen Geruch ſind. Die Augen ſtehen 5 zudem kräftig wie dicke Perlen heraus, während ſie bei nicht friſchen Fiſchen zurückgehen und wie eingeſunken erſcheinen. Zur Laſchzeit werde der Roggen ron Barſchen, Hechten und Quappen nicht mit⸗ gekocht. Es kommt häufig danach leichtes Erbrechen und heftiger tag:; lang anhaltender Durchfall. 5 85 5 * v0* N 95 2 5 BVoerrühre das Ei, mit welchem du Tunken oder Suppen abzuziehen gedenkſt, zuvor ſtets mit etwas Kartoffeklmehl und bringe unter tüch⸗ 5 tigem Rühren heiße, aber nicht klochende Flüſſigkeiten hinein. Dann 5 erſt gieße die übrige kochende Flüſſigkeit hinzu. Sſe gerinnt dann niemals. ** Denke nicht, daß Semmelklüößchen bei läugerem Kochen zerfallen. Sie werden vielmehr immer löockerer und ſchöner, ſo daß ſie ruhig 90 Minuten wallen dürfen. Entgegen der ſonſtigen guten Gewohnheit, alle Klöße in offenem Topf zu kochen, ſeien die Semmelklöße mit Deckel gekocht, damit ſie recht hoch gufgehen. 7 Gebrateue Zwiebel iſt viel ſchwerer und ſchärfer im Geſchmact und auch ſchlechter zu vertragen, als die geriebene, die dem Fleiſchteig roh 9 zugeſetzt wird. Das bedeuke, wenn du dich der Zwiebel bedienſt, Setze allen ſauren Kompotten, vorzüglich der Stachelbeere und 5 ſauren Kirſche, ſowie Pflaume etwas Natron beim Schmoren bei und 5 füße die Früchte erſt, nachdem ſie ſertig ſind. Dadurch erſparſt du ungefähr die Hälfte des ſonſt notwendigen Zuckers. 8 Hygieniſches ABC. Bei Schluckauf empfiehlt es ſich, ungeſüumt einen Teelöffel Zucker auf die Zunge zu nehmen und langſam hinunterzueſſen. Leideſt du häufiger daran, iſt es ratſam, zuweilen nach den Hauptmahlzeiten eine Meſſerſpitze voll Natron oder geſchabter Kreide zu eſſen. Daß Preißelbeeren ſchon vor nahezu 100 Jahren gegen Reißen und Gicht gegeſſen wurden, lehren uns alte Schriften zur Genlige, Darum empfiehlt ſich den mit Rheumatfsmus Behafteten guch der Genuß der roh eingezuckerten und eingemachten Preißelbeeren. Ge⸗ rabezu heilkräftig aber iſt ſener Tee, der aus den abgeſtreiften Blätt⸗ chen der Preißelbeere und den getrockneten, geſäuberten und pulveri⸗ ſierten Wurzeln derſelben aufgebrüht und möglichſt zweimal am Tage genommen wird.„„ Das Reinigen weißer Glaceehandſchuhe.„ Weiße Glacehandſchuhe ſind ſehr modern, nur wird ſtets behauptet,— ſie ſelen koſtſpielig, da ſie leicht ſchmutzig werden, diesz ſtimmt nicht 55 ganz, ſie werden nicht raſcher ſchmutzig als hellgraue, gelbe und braune Handſchuhe, jedoch laſſen ſie ſich piel leichter und beſſer fäubern als letztere. Am beſten reinigt man Handſchuhe auf einer Holzhand, die ſo praktiſch wie der Stiefelleiſten auch nur eine einmalig Anſchaffung iſt, die ſich ſehr renttert. Benzin iſt das beſte Putzmſttel für Handſchuhe, nur darf es nicht partiell angewandt werden, ſondrrn der ganze Hand⸗ ſchuh muß damit übergoſſen werden. ſonſt gibt es Nänber.— Das Ver⸗ reiben des Benzins geſchieht am beſten mit Watte, die es am raſcheſten aufſaugt. Bei weißen Handſchuhen verabſäume man nie, nachdem ſie mit Beuzin geputzt wurden, ſie mittelſt Meerſchaumſtaub abzureiben. — Sie werden ſtets wie neu durch dieſe Prozedur, falls das Leder nicht ſchon zu ſtart abgetragen iſt.— Nicht gans allgemein iſ folgende Waſchmethode für farbige. Sachen, wie Bluſen, Seidentaſchentücher, bunt geſtickte Decken, Tiſchlänſer uſw. Man nimmt warmes, nicht heißes Waſſer, ein paar Tropfen Sal ialgeiſt, je nach der Waſſer⸗ quantität und Stearinöl, welches man mit dem Waſſer untereinander peitſcht, bis es tüchtig ſchäumt. Daun wäſcht man die Sachen ſo raſch als möglich in der ſchäumenden Flüffigtelt, ſpüle lie mit klarem Waller nach und hängt die farbige Wäſche im Schatken auf, damit die Sonne nicht die Farbe auszieht. „ e eet eeene eeen ucnoich“ e eee echeeee bi unig en eg e e eee eeeeeg deic eece eeeee ee ine eeehne ig ee ee eee e use cuen un eene ee dun acce megß sog anzg uns buhz zhne qun zpzs ſazung ueee eee eeee „e eceee eenene e ehunee n bac ger eeete eeeneeeeeeeee echeee ee un e ee ee ene e ee eeg eh t ien ee ee ee ee eeee deee eeeh en eeeeen eng %0 lecee e ee, eenee en ee ieee iee eee eee ieeeeee eee eenen eeen e ehg 0S dig uehn eneen eee e ee ee eee eenee qun sezuvcß us Aeeneeh ec e eee aneee ee eeeeeheun ehe cg eee Sog gſheun cpanquig Bunnbgezeg qun Vunznaeg mohsog ee ang Munzsus sahog seg Aog dchr deen eeee, ee eh ee -Inr utuel uu zd Sog eenee ee en eece beun eer Iur jauwz mog in uhr int Inzt aleg Jeeeehee ht end es bag ag poc“ aeeedn uchr edg denedeen eien uoboß r eeeſ Ae deg eeeen enn euhegz ͤ mune nn emuteh nlunz uht gnzat See e eee ec ee eg en er dee edunzne 951 0 dee eee ec e e ge e dat ac ehleat suslnvjckchtz 80 4%%%0 usgf e ecen deen ene ee eedee ereee e uu; Fbat— Igeing usgueburſt nogeaahbl ug an bunpogſegz 150 Noe uie eeee ee e e ee ene eee ee (Jauch ne ih aiggmaß 70 unene eeeeg)„ e enen eetee een nenigz“ eee weeen en eine bangaee J eee ed ue e eg eneen cue uh en dunend Mie üeneen peener hr u uc eig e e pvach 4% gog magß eog— faede siv aepndegz)o unee uoyog un gun meeen e dienh behne ee e ee eege; eee eheeeehe en eeeee neh een eeeecee nee ween eneee ee ga ed eccg ig luv uug usg ei eeech eg ees eenenee ee ig angß eng eneere erate u eee uzalc puv gog iun Seqzogz Seg oahgz a0 ur ilva pnidsusgeg Seiun guumone une een ee enneh eeemehc eeeeee id Anpsuseeuc weeeneegn ug en eeen eaene „ac uzger l! 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Leben eines Kindes.— Von F. Möllmann. (Nachdruck verboten.) Nicht von jenem„Knickebein“ will ich erzählen, der pru kend in grün⸗gelb⸗roter Farbe in kleinen geſch ffenen Spitz⸗ gläschen ſerviert wird. Mein„Knickebein“ hat nichts mit dieſem Namensvetter gemein. In einem außer Kurs geſetzten Backhauſe war er daheim, Und die um das Gebäude ppierten alten Eichen und Buchen ſangen ihm, wenn der Wind in ihren Pronen rauſchte, wund ſame Lieder oder wiſperten ihm Märchen zu aus uralten Zeiten, von verwunſchenen Prinzeſſinnen, dienſtbereiten Zwergen und zierliche Elfen, die vor Hunderten von Jahren hier gehauſt haben mochten. Dann bekam unſer Knickebein glänzende Aug Und rote Wangen und vergaß, daß er ein armer Krüppel war. Draußen fegte ein Schneegeſtöber daher. Wer's nicht nötig hatte, ging nicht hinaus. Die wenigen Menſchen aber, die eilig über die Straße huſchten, nahmen ſich aus wie wan⸗ delnde Schneemänner. Am Giebelfenſter des ſchmucken kleinen Landhauſes am Waldesſaum ſtand eine junge, blaſſe Frau in Trauerkleidung und blickte in den Flockentanz. Nachdem ein hartes Geſchick ihr lurz' nacheinander den Gatten und das einzige Kind geraubt, hatte ſie ſich in die Einſamkeit dieſes Dörfleins zurückgezogen. Rur ihre getreue Minna war ihr gefolgt. Mit müden Augen ſchaute ſie die Straße entlang, auf welcher die junge, luſtige Schar der Schulkinder daherkam, und plötzlich bückte ſich eins derſelben, formte einen Schneeball und ſandte dieſes Wurfgeſchoß einem Kameraden an den Kopf. Der Getroffene nahm das Gefecht auf, und es ward eine regelrechte Schneeſchlacht geliefert. Lächelnd, im Gedanken der eigenen Kinderjahre, ſah Frau Marianne Merten dem Spiel zu, bis ſchließlich ſie bemerkte, daß alle ſich gegen einen gewandt hatten und dieſen unausgeſetzt mit Schneebällen bombardierten. Der kleine Beſiegte aber hockte zuſammengekauert auf der Landſtraße und wehrte ſich gar nicht; man ſah wenig mehr von ihm, als ein Schneehäuflein. Die Zuſchauerin am Fenſter nahm eilig ein Tuch um die Schulter und ging hinaus, um den kleinen Buben zu retten, dem die Kameraden ſo böſe mitſpielten. Kinder können ja ſo furcht⸗ bor rückſichtslos gegeneinander ſein. — ο „Jungens, wollt Ihr ſofort von dem Kleinen dort ab⸗ laſſen!“ rief ſie ihnen zu. Die Horde ſtob erſchrocken auseinander, und die Dame trat zu dem Schneehäuflein. Eine kleine, erbärmliche Knabenge⸗ ſtalt hockte unter der weißen Hülle mit blaugefrorenen Händen und zitterndem Körperchen. Die dünnen Arme ſteckten nur bis zum Elleubogen in den ſadenſcheinigen Aermeln. Frau Marianne rüttelte ihn an der Schulter.„Steh' auf, Junge, und mach' Dich fort!“ Da wendete der Knabe ihr ſein Geſicht zu, und ein Paar tiefblauer Augen blitzten ſie intenſiv feindſelig an. Doch augen⸗ blicklich erloſch die Feindſeligkeit und wandte ſich in Erſtaunen; aber er rührte ſich nicht. „So ſteh' doch auf, Kind,“ wiederholte die Dame unge⸗ duldig.„Wie heißt Du denn?“ Die Buben, die ſich näher herbeigewagt hatten, ſtießen ſich gegenſeitig mit den Ellenbogen in die Rippen.„Du“ flüſterte der eine dem anderen kichernd zu,„die kennt den nicht!“ Frau Marianne beugte ſich tiefer über den fremden Knaben. „Wie heißt Du?“ fragte ſie nochmals, ohne eine Antwort zu erhalten. „Das iſt doch der Knickebein aus m Backhauf'“, platzte da einer der Knaben heraus. „Der Knickebein?“ ſtaunte die Dame,„warum nennt ihr ihn denn ſo?“ „Na, weil er doch'n lahmes Bein hat,“ erklärte der Junge. „So— deshalb.“ Wie können Kinder doch grauſam ſein, ſchoß es der jungen Frau durch den Sinn.„In der Schule wird er aber doch einen anderen Namen haben?“ „Der geht noch gar nicht in die Schul'“, ſprachen drei, vier zugleich. „Er kam aber doch mit Euch.“ „Ja,“ kläug es wirr aus dem Chov,„wenn wir Singen haben— wir hatten Singen— dann ſteht er immer unterm Fenſter— ja, dann hört er zu!“ „Nächſte Oſtern komm' ich aber zur Schul',“ tönie da plötzlich ein dünnes, heiſeres Stimmchen neben Frau Marianne, daß ſic erſtaunt hinabſah. Nun konnte er mit einemmal reden! Und ſie blickte in ein Augenpaar, aus dem eine ſo freudige Er⸗ wartung glänzte, als ob das kleine, unglückliche Menſchenkind von dem Ju⸗die⸗Schule⸗gehen alles Glück erhoffte, das ihm das Leben bisher vorenthalten zu haben ſchien.„Komm, Junge,“ ſagte Frau Marianne und faßte ein verklammtes Händchen, nun ſteh' aber fix auf, ſonſt wirſt Du krank.“ Schwerfällig erhob ſich das ſieche Körperchen, und mit d⸗z rechten Beine bei jedem Schritt tief einknickend, ging er mit ihr, während die übrigen Jungen in wildem Lauf von dannen ſtoben. „Knickebein“— wie unbarmherzig zutreffend die Be⸗ zeichnung war. Er ging gehorſam mit' bis zum Fußſtelge, der zu ſeiner Behauſung führte. Hier beuate ſich die Dame noch einmal zu ihrem Schützling nieder.„Nun ſagſt Du mir aber noch, wie Du heißt, ja?“ Das Kind ſah empor und ſchwieg, aber in ſeinen Zügen ſtand ſo deutlich das Verwundern über dieſe Frage, als ob es ſagen wollte,„Du weißt es ja, warum fragſt Du noch?“ „Du haſt doch eine Mutter?“ forſchte Frau Marianne. Er nickte. „Wie nennt Dich Deine Mutter denn?“ Da ſchüttelte der Knabe den Kopf, indes ſeine Augen immer noch ſtarr an den Zügen ſeiner Begleiterin hingen „Nichtsnutz!“ ſtieß er dann plötzlich durch die Zähne, als hätte er ſich eben recht auf die Frage beſonnen. Dann zog er mit ſchneller Bewegung ſeine Hand aus der Rechten Frau Marian⸗ nes, haſtete den Fußſteig entlang und war im Hauſe verſchwun⸗ den. Man hörte eine Tür ſchlagen, und eine unangenehme ſcheltende Frauenſtimme drang an das Ohr. Schnell wandte ſich Frau Marianne und ging heim.— Die Tage vergingen, ohnd daß Frau Merten, ihren kleinen Freund wiedergeſehen hätte, obgleich ſie häufig vom Giebel⸗ fenſter aus nach dem alten Backhauſe hinüberſpähte. Ihre ge⸗ treue Minng lächelte nachſichtig hinter ihr drein, wenn ſie wie⸗ der einmal ihren Poſten bezog. „Madame“, ſagte ſie eines Tages,„gucken Sie man gar nicht mehr hin, die Leute ſind's nicht wert, daß Sie Mitleid mit ihnenhaben. Die Frau iſt nne Ausländiſche, ne nachläſſige, faule Perſon, und der Kerl, den ſie ſich unlängſt genommen hat, iſt'ne Saufaus!“ „Aber das Kind, Minna— das Kind kann doch nichts dafür.“ „Ach was“, meinte Minna,„der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ Frau Marianne ſchüttelte trübe das Haupt,„Wenn ich das Kind doch einmal wiederſehen könnte,“ ſagte ſie leiſe. Als ſie da eines Abends beim Dämmerſchein am Klavier ſaß, und ihre Hände traumverloren über die Taſten gleiten ließ, war's ihr plötzlich, als hätte ſie draußen vor den Fenſtern ein Geräuſch vernommen. Schnell ſtand ſie auf und öffnete einen Flügel. Da ſtand die erbärmliche Geſtalt, nach der ſie ſo lange vergebens ausgeſucht hatte, im tiefen Schnee. Die Augen—= die merkwürdigen Augen— erſtrahlten in eigenem Glanze. Mach' mehr Muſik!“ liſpelte der blaſſe Mund.„Ich will wei⸗ terſpielen, wenn Du hereinkommſt, Junge.“ Da nickte der Kleine und humpelte eilfertig zur Hintertür. Minna ſah ganz erſtaunt auf den kleinen Gaſt. Frau Marianne nahm die Stroh⸗ 21 matte von der Tür, legte ſie neben den Ofen und hieß den 8 7 Jungen ſich daraufſtellen, indes Minna den Auftrag erhielt, eine Taſſe warmer Milch und ein Butterrbot bereit zu machen. Sie brachte beides herein und ſtellte es auf einen Stuhl handgerecht neben den Knaben. „So, mein Junge, nun iß, ich werde Dir die Tafelmuſil machen,“ ſagte die Hausfrau. Mit gierigem Griff langte das Kind nach dem Brot und biß hinein, und Frau Marianne hub an zu ſpielen, leiſe, ſüße Melodien, Als ſie ſich nach einer Weile umſah, ſtand der Knabe ganz ſtill und blickte ſtarr auf die Taſten Das Brot hielt er in der Hand, aber er aß nicht. In ſeinen Augen ſtand wieder jenes Leuchten wie damals, als er von der Schule 5 geſprochen hatte, und ſeine ſchlaffen Wangen glühten. wieder die Herrſchaft im Lande übernehmer „Mehr,“ ſtieß er haſtig hervor. Und Frau Marianne ſpielte weiter. jetzt weiß ich auch, wie ich heiß— Richard!“ und die Tränen ſtürzten ihr aus den Augen. Das Kind ſah ſie ganz erſchrocken an:„Warum weinſt Du, Tante?“ Weil mein lieber, kleiner Junge auch Richard hieß.“ „Wo iſt der denn?“ „Bei den Engeln im Himmel.“ „So— meinte er altklug,„dann muß man aber erſt tot ſein. Iſt im Himmel auch Muſik?“ „Gewiß, kleiner Richard,“ beteuerte Frau Marianne,„die Engel ſingen gar ſchön und ſpielen dazu auf der Harfe.“ „Dann möcht' ich auch wohl in n Himmel,“ kam es nach⸗ denklich von den Lippen des Kindes. Und plötzlich ging ein Ruck durch die kleine Jammergeſtalt, ſeine Hand ſüchte haſtig * einen Groſchen aus der Taſche hervor, und dann humpelte er — eilig zur Tür hinaus. „Wohin?“ rief Frau Marianne ihm nach. „Ich ſollt' was holen,“ antwortete er, dann ſchlug auch ſchon die Tür hinter ihm zu. 5 „Was iſt das für'n Jung,“ brummte Minna,„nicht mal „Schön Dank“ hat er geſagt.“ Wenn die Mutter nun gewartet hatte, würde das arme Kerlchen wohl böſe empfangen werden, ging es der jungen Frau durch den Kopf, und ſie hatle ihn doch zum Hereinlommen veranlaßt. So entſchloß ſie ſich, ins Backhaus hinüberzugehen und das Ausbleiben des Kindes zu entſchuldigen. Ihr Klopfen wurde überhört, denn drinnenzeterte ein Säugling und die gewaltig in Gang gebrachte Wiege ſchlug den Takt dazu— bums, bums. Frau Marianne öffnete die Tür und trat ein. Eine entſetzliche, den Atem benehmende Luft ſchlug ihr entgegen. Die berußte Petroleumlampe an der Wand erhellte den Raum nur mäßig, ſo daß die Gegenſtände in der Stube, die Wohn⸗, Schlaf- und Kochraum zugleich vorſtellte, kaum zu erkennen waren. Ein einziges Bett ſtand an der Wand.— Wo wohl der kleine Lahme ſchlafen mochte?— Ueber dem Herde hing eine Strippe voll Kinderzeugs, und vor dem Feuer kniete ein ſchlampiges Weib und briet Salzheringe auf den glühenden Holzkohlen. „Guten Abend,“ ſagte Frau Marianne laut. Die Frau wandte ſich erſtaunt um.„Sie haben gewiß ſchon auf Ihren Jungen gewartet——“ Ein unverſtändliches Gebrumm kam vom Herde her, und ein ſo häßlicher Zug don Grimm und Wut malte ſich auf dem Geſicht des Weibes, daß Frau Marianne erſchrocken zurücktrat. Da tat ſich die Tür auf, und das Kind hinkte herein. 5 „Nichtsnutz,“ ziſchte die Mutter ihm zu,„ich werd Dir Beine machen.“ 155 1750 Erſchrocken legte der kleine Krüppel eine Tüte auf den Tiſch und drückte ſich ſtumm in eine Ecke. 35 „Liebe Frau“, begann die Dame und brachte nun ihre Bittte um Entſchuldigung für das lange Ausbleiben des Kindes Mitten darin unterbrach ſie das Weib brüsk:„Was kümmern Sie ſich um den Balg? Gehen Sie nach Hauſe, Sie haben hier nichts zu ſuchen!“ Frau Marianne wandte ſich ſtill um. Ihr Blick ſuchte das Kind, in deſſen Augen jedes Licht erloſchen ſchien; greiſenhaft welk ſtarrte ihr das Kindergeſicht entgegen. Ohne ein weiteres Wort zu ſagen, ging ſie zur Tür hinaus. Hier hatte ſie wirklich nichts zu ſuchen. Und draußen auf der verſchneiten Straße ſtand ſie ſtill und blickte zu dem funkelnden Sternenhimmel empor, ihre Hände ſchloſſen ſich krampfhaft ineinander.„Warum, o göttliche All⸗ macht, nahmſt Du mir den Gatten— das einzige, heißgeliebte Kind—“ brach es aus ihrer Seele hervor,„und warum gabſt Du jener unwürdigen Mutter ein ſo köſtliches Gut, das ſie nicht zu wahren verſteht. Warum nahmſt Du nicht anſtelle meines geſunden Kindes, dieſen armen, elenden Krüppel von der Welt!“ chen wollte endlich der Frühling Ein lauer Süd⸗ Nach langen, kalten Wo weſtwind ſtöberte die letzten Schneereſte in ihren Verſtecken auf, um ſie zu Waſſer zu machen, und der wonnigwarme Sonnen⸗ Als ſie ſich nach einer kurzen Zeit wieder umſchaute, ſtand er noch genau ſo wie vorher, und dann ſagte er ganz unvermittelt:„Du, Tante, Richard—“ wiederholte die junge Frau am Klavier, fehlt haben. Sein ganzes Geſichtchen erſtrahlte, als er eines plötzlich, wie Frau Marianne es ja ſchon an ihm gewöhnt war, ſtieß er m ſchein erweckte die Natur zu neuem Leben. Aus der jungen, grünenden Saat ſtiegen trillernde Lerchen zum blauen Himmels⸗ dome empor 5 Frau Marianne war ein Stückchen hinausgewandert, und 7 auf dem Heimwege ſah ſie nach langer Zeit ihren kleinen Freund wieder. Er ſaß auf der Schwelle des Backhauſes und ſchaukelte den dicken Säugling in ſeinen Armen. Frau Marianne nickte ihm zu, und über das verkümmerte Jungengeſicht huſchte ein freudiger Schein des Erkennens. Wenn ſie muſizierte, kam er nie mehr ans Fenſter heran, ſondern hörte auf der Straße ſtehend von fern zu. Minna hatte merkwürdigerweiſe dann ſtets auf der Straße zu ſchaffen, und ihre Herrin bemerkte, wie ſie dem Kleinen immer eine Kleinig⸗ leit zuſteckte, einen Apfel oder ein Butterbrot. Jetzt lächelte ſie hinter ihrer Getreuen drein. An einem ſchönen Frühlingstage ſaß der Knabe untet den Bäumen und hantierte mit Meſſer, Beil und Hammer an einemm Brettſtück herum, und Frau Marianne konnte mit Intereſſe be⸗ obachten, wie unter den ſchwachen, kleinen Händchen langſam ein kleiner, wenn auch plumper Rollwagen entſtand. Die Rollen mußte ihm wohl eine freundliche Hand zurechtgeſchnitten haben, denn dieſe Arbeit war den dünnen Fingerchen wohl kaum zuzu⸗ trauen. Nun lud er den dicken unraſtigen Schreihals in den Wagen und fuhr ihn ſpazieren. Das mochte ihm ein gut Teil leichter werden als das Herumtragen. Aber je dicker und rotwangiger der Kleine in dem Wagen wurde, umſo ſchmaler und blaſſer ſchaute Richard aus. und geſa 1. „Die Zeit rauſchte dahin, Woche reihte ſich an Woche. Richard ging zur Schule und kam ſtets mit einem ſeltſamen Leuchten in den Zügen heim, als ob das Märchenland ſich ihm erſchloſſen habe. Frau Maxianne richtete ihre Spaziergänge zuweilen ſo ein, daß ſie ihn auf dem Schulwege treffen mußte. Dann erzählte er ihr voll Begeiſterung von den Schulſtunden und zeigte mit Stolz die Schiefertafel vor, darauf ſchöne, regel⸗ lichen Haud⸗ mäßige Buchſtaben prangten, die man den erbärm chen kaum hätte zutrauen mögen.— Während der heißen Sommermonate ſiedelte Frau Mari⸗ anne nebſt ihrer Minna in ein einſames Fiſcherdorf über, und und als ſie heimkehrten, brauſten die erſten Herbſtſtürme durch das Land. Richard war während dieſer Zeit erſchreckend mager ge worden. Minnas Butterbrote mußten ihm doch wohl ſehr Tages ſeine Gönnerin wiederſah.— Es war im Oktober. Frau Marianne ſaß beim Schein der Hängelampe und las in Journalen, während draußen ein Sturm tobte, und ſchauerliche Melodien in den Kronen ſan Und plötzlich war's ihr, als hörte ſie durch das Brauſen 7 75 Toſen ein klägliches Kinderweinen dringen. Schnell ſtand ſie auf, ging ins dunkle Nebenzimmer und öffnete ein Feuſter. Da llang das Weinen aufs neue, und ſie erkannte ine kleine Geſtalt, die ſich wie hilfeſuchend dicht an das Mauerwerk gedrückt hatte. frierende, durchnäßte Geſchöpf in die Arme und trug es hinein. Dann klopfte ſie Minna aus ihrer Kammer hervor und ließ Badewaſſer bereiten, indes ſie ſelbſt den verfrorenen Knaben Bald lag Richard ſauber und wollig in den gewärmten Be und ſchaute mit großen, ſtaunenden Augen umher, um dann auszog und reine Wäſche von ihrem Söhnchen hervorſuchte. zu reden. „Im gewärmten Betten ung rechtfertigt, daß die Ultimoregulierung ſich leicht abwickeln wird. Der Status der Reichsbank hat in der zweiten Novemberwoche eine neue, und zwar ſehr ſtarke Beſſerung im Verhältnis zum Vorjahre er⸗ fahren. Er hob ſich nämlich um 136,8 Mill., gegen nur 68,4 Mill.„ im Vorjahre. Die vorwöchige Steuerfreiheit von 75,7 Mill./ iſt damit auf 212,5 Mill.„ geſtiegen, d. h. auf einen Stand, der um nicht weniger als 340 Millionen& beſſer iſt als der korreſpondierende vorjährige! Der Ausweis zeigt auf der ganzen Linie ein günſtiges Bild. Der Metall⸗ beſtand konnte denn auch neuerdings recht anſehnlich zunehmen, ſodaß die Notendeckung durch Metall und Reichskaſſenſcheine jetzt 80,95% ausmacht, gegen 75,45% vor einer Woche und 62,10% vor einem Jahre. Sie iſt alſo jetzt um 18,85% beſſer als vor Jahresfriſt. Am 23. Auguſt war ſie noch 1/2290 ſchlechter als am gleichen Vorjahrstage. Ende Auguſt war ſie zum erſten Male beſſer als 1912, und ſeitdem hat ſich die Beſſerung ununterbrochen fortgeſetzt! Der Beſtand an Reichskaſſenſcheinen iſt gleichzeitig aller⸗ dings etwas geſtiegen, hält ſich aber heute immer noch nicht viel über dem Durchſchnitt der letzten Jahre. Gute Aufnahme fanden die Betriebsergebniſſe der deutſchen Eiſenbahnen. Die Einnahme iſt die höchſte überhaupt je erreichte Monatsziffer. Der Güterverkehr brachte mit 196,1 Millionen Mark eine Rekordeinnahme; ſie geht noch um 7,27 Mill./ über die bisher höchſte Monatseinnahme im Oktober 1912 hinaus und iſt um 15,6 Millionen/ größer als im September ds. JIs. Auf 1 Kilometer berechnet, er⸗ gibt ſich gegenüber den Einnahmen im Oktober v. J. eine Steigerung von 2,97%. Im Perſonenverkehr weiſen die Einnahmen infolge der Beendigung der Reiſeſaiſon gegenüber dem Vormonat eine Abnahme von 9,4 Mill./ auf; ſie gehen aber mit 75,90 Mil⸗ lionen noch um 4,1 Millionen/ über die Ein⸗ nahmen im Oktober v. Is. hinaus. Auf 1 Kilometer berechnet, ergibt ſich gegenüber dem vorjährigen Parallelmonat eine Zunahme von 4ſ½2%. Die ſeitens des Kohlenſyndikats beſchloſ⸗ ſenen Preisermäßigung legte man verhältnismäßig wenig Bedeutung bei, als ſie bereits ſeit längerer Zeit angekündigt war und ihre Wirkung auf die Preisgeſtaltung der Produkte der weiterverarbeiten⸗ den Induſtrie nur vorteilhaft ſein kann. Wenn das Geſchäft auf dem Montanmarkt keine größere Aus⸗ dehnung annahm, ſo lag es mehr an der geringen Beteiligung der Spekulanten. Die Zurückhaltung iſt allerdings begreiflich, denn die Berichte von Amerika lauten wenig verlockend. Der Rückgang der Be⸗ ſchäftigung auf dem Eiſen⸗ und Stahlmarkt dauert an und tritt bei einigen Stahlwerken ſchärfer hervor. Es iſt nicht leicht, den Umfang der Einſchränkung der Produktion infolge der Zurückhaltung der Konſu⸗ menten in Fertigſtahl feſtzuſtellen. Die Automobil⸗ geſellſchaften reduzierten ihre Arbeitskräfte erheblich. Die Fabriken der Ackerbaugeräte ſind weniger be⸗ ſchäftigt infolge der Erwartung niedrigerer Rohſtoff⸗ preiſe. Einige Werke haben die Erteilung von Auf⸗ trägen dringend nötig. Drei öſtliche Stahlwerke ſind nur mit 40 Prozent ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäf⸗ tigt. Man erwartet die Schließung eines Werkes, welches Knüppel herſtellt. In der Erteilung von Ordres ſeitens der Eiſenbahnen iſt keine Beſſerung eingetreten. Die Eiſenpreiſe geben weiter nach. Die Lage am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Etſenmarkt iſt ebenfalls nicht günſtig. Im all⸗ gemeinen iſt die Beſchäftigung ausreichend, die Preis⸗ lage dagegen ſchlecht geblieben. Immerhin macht ſich die Wirkung der ſtarken, meiſt zu höchſt ungünſtigen Preiſen bewirkte Ausfuhrtätigkeit inſofern günſtig bemerkbar, als dadurch der inländiſche Markt we⸗ nigſtens einigermaßen entlaſtet worden iſt. Die Er⸗ zeugung iſt allerdings in verſchiedenen Zweigen, ins⸗ beſondere in Stabeiſen, Blechen und Draht, derart groß geworden, daß ſchon dieſer Umſtand einer nach⸗ haltigen Erholung der Preiſe entgegenwirkt, Dazu kommt, daß einzelne Werke mit ihrem Ausbau noch nicht einmal auf die volle Höhe der von ihnen an⸗ geſtrebten Leiſtungsfähigkeit gekommen ſind. Da gleichzeitig in den wichtigſten Maſſenerzeugniſſen Ver⸗ bände, die eine Einſchränkung durchführen könnten, fehlen, und auch der Auslandsmarkt nach wie vor un⸗ befriedigend liegt, ſo kann nur von einer durch⸗ greifenden Belebung des heimiſchen Bedarfs, eine nachhaltige Beſſerung erwartet werden. Als un⸗ günſtiges Moment kommt jedoch in dieſer Beziehung in Betracht, daß unter der Nachwirkung der An⸗ ſpannung am Geldmarkt die Bautätigkeit noch immer vollſtändig darniederliegt, ſodaß von dieſer Seite her die Nachfrage nach Eiſenerzeugniſſen ganz unbefrie⸗ digend iſt. Daß gleichwohl ziemlich erheblicher Be⸗ darf vorhanden iſt, der nur auf den geeigneten Augenblick wartet, um ſich eindecken zu können, haben die beiden letzten Wochen gezeigt, in denen ſo⸗ wohl für Stabeiſen wie für Bleche eine ziemlich leb⸗ hafte Kauftätigteit eingeſetzt hat. Es hat ſich dabei zugleich ergeben, daß Lager erheblichen Umfangs nicht worhanden waren. Sowohl der Handel wie die Ver⸗ braucher mögen ſich dabei geſagt haben, daß die Preiſe nachgerade ſo niedrig geworden ſind, daß ſie kaum noch um ein Erhebliches weiter fallen können, daß alſo nichts oder wenig zu verlieren iſt, wenn man ſeinen Bedarf deckt. Auf andern Gebieten, ſo z. B. Röhren, haben auch die Verhandlungen über die Begründung eines Verbandes eine gewiſſe Aunregung gegeben. Ob alle dieſe Umſtände indes geeignet ſind, eine durchgreifende Wendung zum Beſſern herbei⸗ zuführen, darf fraglich erſcheinen. Eine Erleichterung darf man ſich von der jetzt beſchloſſenen und am 1. Januar 1914 in Kraft tretenden Preisermäßigung für Hochofenkoks und Kokskohlen verſprechen. Auch die Preisermäßigungen für die anderen Kohlen⸗ und Koksſorten werden mit dazu beitragen, die bisherige Spannung zwiſchen Geſtehungskoſten und Verkaufs⸗ preiſen wenigſtens einigermaßen zu lindern, wenn ſie auch erſt ſpäter in Kraft treten. Stimulierend wirkten die Meldungen aus den ſüd weſtdeutſchen und luxemburgiſchen Eiſenwerken, wo die Nachfrage ſich in letzter Zeit etwas gehoben hat und auch die Preiſe etwas an⸗ ziehen konten. Die Preiſe für Stabeiſen und Fein⸗ blech ſind etwas höher und laſſen eine Beſſerung in dem Auftragseingang der Werke konſtatieren. Es ſtanden ſich zwei Momente in ihrer Einwirkung auf die Kurſe gegenüber: auf der einen Seite ungünſtige Mitteilungen vom Kohlenſyndikat, auf der anderen Seite wiederum beſſere Meldungen vonſeiten des Eiſenmarktes. So kam es, daß Eiſenwerte gut be⸗ hauptete Tendenz aufweiſen, während Kohlenwerte leichte Abſchwächungen erſuhren. Trotz ſtillem Geſchäft zeigte die Börſe eine ent⸗ ſchiedene Widerſtandsfähigleit. Ungeachtet der Unſicherheit, die in der mexikaniſchen Frage be⸗ ſteht, zeigen die Kurſe mit wenig Ausnahmen eine be⸗ hauptete Tendenz. Das Expoſé des Grafen Berchtold im Ausſchuß für die auswärtigen Angelegenheit der ungariſchen Delegation ging eindruckslos vorüber. Die Unterbrechung der Börſe am Mittwoch infolge des Feiertages gab ſchließlich auch den Anlaß, daß das Geſchäft ſich weniger lebhaft geſtalten konnte. Dieſes zeigt ſich auf allen Märkten und das Kursniveau läßt nur vereinzelt eine Veränderung zu. Verfolgt man den Bankenmarkt, ſo iſt auf dieſem Gebiete die Haltung ſtill, trotz der Exrwartung, daß bei den meiſten heimiſchen Inſtituten wohl wieder ein Erträg⸗ nis in vorjähriger Höhe ausgeſchüttet werden wird. Oeſterreichiſche Banken luſtlos. Matte Haltung zeigten Petersburger Internationale Handelsbank, welche auf Pariſer Abgaben ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Von den Transportwerten, die mit wenig Ausnahmen nur vereinzelt beachtet wurden, ſind hauptſächlich Orientbahn auf Wiener Anregung als feſt zu bezeichnen. Staatsbahn, Lombarden, Schan⸗ tung, ſowie auch amerikaniſche Bahnen wenig beachtet und ſchwächer. Schiffahrtsaktien ſchwächer, beſonders Hamburg Amerika Paketfahrt auf die jetzt im Gange befindliche Ausübung des Bezugsrechts auf die neuen Aktien. Das Bezugsrecht ſtellte ſich erſtmals auf 1,10 bez. Geld. Elektrizitätswerte ſchwankend bei ſehr beſcheidenen Umſätzen. Am Markte der Reichsanleihen wurden Poſitionslöſungen und Blankbabgaben vorgenommen auf Gerüchte einer größeren Auleihe in den erſten Monaten des neuen Jahres. Nachdem die Speku⸗ lation eingeſehen hat, daß die Frage einer neuen preußiſchen Anleihe zurzeit nicht aktuell iſt, wurden Nitckkäufe vorgenommen, welche vereinzelt wieder Kursbeſſerungen brachte. Mexikaniſche Anleihen ſind gut erholt und teilweiſe lebhaft gehandelt worden. Für Türkenwerte beſtand vorübergehend Intereſſe. Balkanwerte ruhig. Oeſterreichiſche und ungariſche Werte ruhig. 4½%proz. rumäniſche amortiſierbare, ſteuerfreie Goldanleihe von 1913 notierten erſtmals 91 bez. Geld. Die Haltung am Kaſſamarkt war vor⸗ wiegend ſchwächer, doch war bei Ausgang der Be richtsperiode ſeitens der Spekulativn wieder etwas mehr Kaufneigung vorhanden. Von den ſogenannten ſchweren Papieren ſind u. a. Naphta Nobel bei ſehr bewegter Tendenz zu erwähnen. Der Kurs dieſer Aktie ſchwankte zwiſchen 422 bis 408, ſchloß aber im Verhältnis der Vorwoche mit einem Plus von 5%. Ferner ſind anzuführen: Adlerwerke Kleyer, welche auf angebliche Gerüchte von Arbeiterentlaſſungen einen ſtarken Rückgang erfuhren. Die Mitteilungen vonſeiten der Geſellſchaft über den Geſchäftsgaug und die Ausſichten wurden wenig beachtet. Kleyer⸗Aktien gingen zurück in Nachwirkung der Erörterungen über die Dividende. Sie büßten 15½% ein. Daimler Motoren ſchließen ebenfalls niedriger, dasſelbe gilt von Nähmaſchinen Kayſer. Chemiſche Werte weiſen ebenſalls größtenteils Kurseinbußen auf, beſonders ſtark in Mitleidenſchaft wurden Chemiſche Albert ge⸗ zogen, deren Kursverluſt 20 9% beträgt. Von Elek⸗ trizitätswerten ſind Akkumulatoren Berlin 87́, Rei⸗ niger, Gebbert u. Schall 4 niedriger. Die Ge⸗ ſchäftsbewegung auf dieſem Gebiete war ruhig, Zementwerte blieben annähernd behauptet. Die Börſenwoche ſchloß trotz der neuerdings wieder ungünſtiger lautenden Nachrichten aus Mextiko bei ziemlich ſeſter Tendenz. Eine mäßige Befeſtigung bemerkte man in einzelnen Montanpapieren, Elek⸗ trizitätsaktien und anatoliſchen Bahnen. Die Ge⸗ ſchäftsbewegung blieb jedoch weiter ruhig, ließ aber auch auf dem Kaſſa⸗Induſtriemarkte eine mäßige Er⸗ holung zu. Privatdiskont 4¾%. 5 Baummwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Die Preiſe für Baumwolle haben ſich während der unter Beſprechung befindlichen Woche in mäßigen Grenzen bewegt. Das Wetter in der ganzen Zone fährt fort durchweg günſtig für ein ſchnelles Pflücken und Zumarktebringen der Baumwolle zu ſein. Das Quantum der zur Entkörnung kommenden Baumwolle ſowie der Ankünfte iſt infolgedeſſen groß. Das Wachstum hat jedoch nach den in allen Teilen ſtattgefundenen Fröſten nun ſo gut wie ganz aufgehört. Ueber die zu erwartende Ernte herrſcht immer noch eine große Meinungsverſchiedenheit vor und die in Umlauf befindlichen Schätzungen gehen bei Vergleich der niedrigſten mit der höchſten Schätzung über 2 Millionen auseinan⸗ der, doch ſcheint die allgemein vom Handel akzeptierte Zahl eher unter als über 14 Millio⸗ nen zu bleiben. Es wird weiter fortgeſetzt darauf aufmerkſom gemacht, daß die Qualität zu wünſchen übrig läßt, was das Quantum der für Spinnzwecke verwendbaren Baumwolle natürlich entſprechend reduziert. Das Geſchäft in Mancheſter mit nahezu allen Abſatzgebieten iſt wenig lebhaft. Murktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 21. November. Die Stimmung auf dem Getreidemarkte ha. ſich erheblich befeſtigt. Die Zufuhren in Weizen und Roggen waren wieder unbedeutend und wurden zu anziehenden Preiſen gern gekauft. Auch Hafer, Gerſte und Mais wurden bei regerer Kaufluſt weſentlich teurer bezahlt. Für Weizen⸗ und Roggenmehl beſteht beſſere Nachfrage, und fanden zu höheren Preiſen größere Umſätze ſtatt. Weizenkleie iſt anziehend. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis Mk. 192.—, Neuer Roggen bis Mk. 158.—, Neuer Hafer bis Mk. 137.— die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 28.75, Roggenmehl ohne Sack bis Mk. 24.— die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis Mk..40 die 50 Kilo. Rübölſaaten hatten in den letzten 8 Tagen einen ſtillen Verkehr bei wenig veränderten Prei⸗ ſen. Auch in Leinſaaten war das Geſchäft ein ruhiges. Die zu Beginn der Berichtswoche einge⸗ tretene Befeſtigung ging in den letzten Tagen wieder verloren. Erdnüſſe ſind neuerdings ſehr feſt und ſteigend und daher außer Bezugsverhält⸗ nis. Leinöl iſt ſtill und für nahe Lieferung wie⸗ der etwas billiger käuflich. Spätere Sichten wer⸗ den dagegen höher gehalten. Rüböl iſt an⸗ dauernd gut gefragt und behauptet. Erdnußöl geſchäftslos. Rübkuchen ſind ſtetig. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 65.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis Mk. 45.— die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen vis Mk. 69.— die 100 Kilo ab Neuß. Bericht über die Londoner Böyſe. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Unſicherheit der mexikaniſchen Lage drückt immer noch ſehr auf die Effektenmärkte. Aller⸗ dings ſcheint man in Waſhington noch zu hoffen, daß die amerikaniſchen Forderungen ſchließlich doch von Huerta angenommen werden und daß eine Intervention mit nicht notwendig werden dürfte. Aber in Wall Street und auch an den europäiſchen Börſen bereitet man ſich auf eine derartige Intervention vor; ſie dürfte daher Wa wohl, wenn ſie ſchließlich doch nicht vermieden werden könnte, bereits durch den beträchtlichen Kursrückgang der letzten Wochen teilweiſe dis⸗ kontiert ſein. Andererſeits dürfte ein eiwaige Beileaung der Differenzen zwiſchen Waſhington und Mexiko eine gute Erbolung der Kurſe ermög⸗ lichen. Die Lage internationalen Geldmarktes wird augenblicklich wieder hoffnungsvoller beur⸗ teilt, nachdem die deutſche Situation ſich gebeſſert⸗ hat. Infolgedeſſen iſt die Furcht, daß die Bank von England eine Diskonterhöhung vor⸗ des weitere D zunehmen haben werde, nahezu geſchwunden. Auf dem Fondsmarkt bleibt die Haltung eine unſichere. Engliſche Eiſenbahnwerte ſetzten ihren Abbrök⸗ kelungsprozeß fort. Es beſteht dafür kein nennenswert ſpekulatives Intereſſe. Im Markte der fremden Bahnenwerte konzentrierte ſich die Hauptaufmerkſamkeit auf die Kursbewegung von Mexikan Railway. Wie vor einer Woche ange⸗ deutet, ſchienen die Abgaben in dieſen Werten zu weit gegangen zu ſein. Dieſer Umſtand erklärt die eingetretene und krotz der Geringfügigkeit der Umſätze behauptete Kurserholung dieſes Gebietes. Auf induſtriellem Gebiete nahmen Oelaktien das Hauptintereſſe in Anſpruch. Im füdamerikaniſchen Markte herrſcht eben⸗ falls ein beſſerer Ton, wenn auch die Umſätze ſich nicht gehoben haben. Wir zweifeln aber nicht daran, daß bei dauernder günſtiger Stimmung ein nicht unbeträchtlicher Teil der gegenwärtig brachliegenden Kapitalien ſeinen Weg in dieſe Abteilung finden wird. Diamantwerte waren in den letzten Wochen hauptſächlich im Zuſammenhang mik der Reaktion des Handels in den Vexeinigten Staaten ſcharf gedrückt, weil man ſich ſagt, daß infolge des ſchſechten Geſchäftsganges der Abſatz in dieſem Artikel in der nächſten Zeit zu leiden haben wird. Außerdem ſcheint auch die Löſung einiger größerer Pariſer Engagements zu dieſem Rückgang beige⸗ tragen zu haben. Gummiwerte zogen mit dem etwas feſteren Ro ſtoffmarkte an. ö Infolge des ſcharfen Rückganges des Metall⸗ preiſes haben die führenden Kupferaktien einen nicht unerheblichen Rückgang erſahren. Beſonders ſtark wurden Amalgamated Copper Shares auf einen Newyorker Kontreminenangriff in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. In Newyork leidet die Börſe weiterhin unter der deprimierenden Rückwirkung der inneren und äußeren Politik. Die Furcht vor der Anti⸗Truſt⸗ Kampagne Wilſons, wie die Mexikaniſche Frage⸗ legen die Unternehmungsluſt lahm. Außerdem bleibt weiter der Zweifel über die Konjunktur⸗ ausſichten beſtehen, aber anſcheinend ſind, wie der Präſident der Union Pacific berſichert, die Ver⸗ hältniſſe im Weſten beſſer als im Oſten. Ferner erfreut ſich die Textilbranche guter Entwicklung, während die Montaninduſtrie und ſpeziell der Eiſenmarkt ſchwach bleiben. 2 H⸗ —— Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlinu. Magdeburg. Der Geſchäftsverkehr in Kartoffelfabrikaten bewegte ſich während der verfloſſenen Woche in den engſten Grenzen, da es an jeder Auregung fehlte, welche vermocht hätte die Unternehmungs⸗ luſt oder den Konſum aus der angenommenen abwartenden Haltung aufzurüteln. Das vorhandene geringe Intereſſe erſtreckt ſich auf weitſichtige Lieferungstermine, auf Baſis der für die vorderen Monate erzielten Preiſe; je⸗ doch zerſchlagen ſich derartige Unterhandlungen meiſtens, weil ein ſeitens der Fabriken dafür ge⸗ fordertes Aufgeld bei der herrſchenden ſchlechten Geſchäftslage nicht bewilligt werden kann. Ordres für den Export gehen uns dadurch natürlich ebenfalls verloren, da derartige Kondi⸗ tionen von unſerer holländiſchen Konkurrenz ohne weiteres eingeräumt werden, dieſelbe aber auch ihre Forderungen wohlweislich unter un⸗ ſerem Preisnievean zu halten verſteht. Ueber die Haltbarkeit der Kartoffeln ver⸗ lauten aus landwirtſchaftlichen Kreiſen manche 5 ungünſtigen Nachrichten, und äußert ſich der Deutſche Landwirtſchaftsrat darüber wie folgt: „Sehr zahlreich ſind die Klagen über ſchlechte Haltbarkeit der Kartoffeln. Größeren Ver⸗ luſten ſucht man durch ſchnelles Verfüttern und Trocknen vorzubeugen.“ Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) BE. Mannheim, 21. Nov. Der Handel in Weizenmehl war in dieſer Woche mäßig. Durch die an mehreren Tagen derſelben von den größeren Getreidebörſen gebrachten höheren Notierungen, von den auch Weizen⸗ meſhel tangiert wurde, verhielten ſich die Mehl⸗ händler, welche noch immer nicht an höhere Preiſe glauben wollen, ruhig und abwartend. Selbſt die in dieſer Jahreszeit gewöhnlich ſtärker ge⸗ handelten beſſeren Qualitäten, fanden noch keine beſondere Aufnahme. Roggenmehl wurde ebenfalls wenig abgeſchloſſen, da ſich die Bäcker als Erſatz mehr der unteren Sorten Weizenmehl bedienen. Dagegen machte ſich in den letzten Tagen eine größere Nachfrage nach Futter⸗ artikel, von denen vorläufig noch alle Sor⸗ ten Kleie bevorzugt wurden, geltend. An⸗ ſcheinend will man aus den jetzt billigen Notie⸗ rungen der Mühlenabfälle, noch vor Eintritt der Hauptbedarfszeit und des dann vorausſichtlich kommenden Preisaufſchlags, Vorteil⸗ ziehen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 Mk. 31.75, desgleichen Nr. 1 Mk. 29.75 desgleichen Nr 3 Mk. 26.75, desgleichen Nr. 4 Mk. 22.45; Roggenmehl Baſis Nr. 0/ Mek. 22.75, Weizenfuttermehl Dl. 12.75, Gerſten⸗ ſuttermehl Mk. 12.50, Roggenfuttermehl Me 14.25, feine Weizenkleie Mk..75, grobe Wei⸗ ck..25, Roggenkleie Mk..50. Alles zenkleie M per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeut⸗ ſcher Handelsmühlen“ Marktbericht über Oele und Fekte 5 Seifen⸗Induſtrie. (Driginalbericht des Manny., General⸗Anzeiger Palmke rnöl. Der Markt liegt noch im mer ſehr feſt und bei guter Nachfrage von ſei der Butterfabriken ſind die Preiſe für Palm⸗ kerne dieſe Woche von M. 23.90 auf M. 24.10 geſtiegen. Heute iſt zwar wieder eine leicht Abſchwächung zu bemerken und der Kurs für Palmkerne iſt wieder auf M. 23.90 zurückg gangen. Eine Ermäßigung für Palmkern konnte dieſer Rückgang aber nicht zur Forg haben, denn die Oelpreiſe ſind nicht im gleich Verhältnis wie die Preiſe für Palmkerne ge ſtiegen. Palmkernöl notiert unverändert Nov. Dezember⸗Lieferung M. 95.50 per 100 Kg. inkl für die Talg. In der dieswöchentlichen Auktio waren 750 Faß angeboten, wovon 500 Faß z durchweg 50 Pfg. höheren Preiſen verkau werden konnten. Talg iſt außerordentlich feſt und bei dem geringen Angebot wird auch ferner flaue Stimmung bemerkbar machte, die ohne weſentlichen Einfluß auf die Preiſ übherging. Spekulanten rechnen zwar mit billigeren Preiſen und ſind dementſprech⸗ unter den Notierungen der Fabriken Verkäufen aber dies ſcheint zum mindeſten ſehr gewag die Marktlage gerade jetzt ſehr unſicher iſt vember⸗Dezember⸗Lieferung notiert heut 50, Januar⸗April M. 51, Mai⸗Auguft M. per 100 Kg. inkl. Barrels, eif Mann mit 1 Proz. Sconto. Die Verſchiffungen von Leinſaat dieſe Woche 8200 Tons gegen 13 200 T der Vorwoche und 11000 Tons in der Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis wurden von La Plata insgeſamt 857 500 gegen 507 200 Tons in der gleichen Ze Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Bei wenig Kaufluſt Markt unverändert, obwohl prompt ur fällige Ware teilweiſe dringend angebot Für prompte und November⸗April notier immer noch unverändert M. 63.50 un eif Rotterdam, netto Kaſſa. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeige⸗ Der Verkehr mit Bretter gab zu lebhaften Klagen Anlaß, wegen entſprechender Abſa ſchwierigkeiten. Allerdings der Verſand hat nicht ganz aufgehört, doch waren es meiſt nu Poſten, welche kleiner waren, als die Zugänge zu Lagern. Das Angebot iſt daher größer gen den, ſtatt kleiner. Nachdem in letzter Zeit det Waſſerſtand der Flüſſe und Bäche recht günſtig geworden iſt, ſo können die ſchwarzwälder 2— werke wieder ohne Einſchränkung des Betrie es arbeiten, ſodaß von letzter Seite bald wi größere Angebote an den Markt kommen werden Die Großiſten nahmen in letzter Zeit mehrfac ſogenannte Zwangsverkäufe vor, bei welchen ſi die Preiſe für die 100 Stück 16˙121 ſchüßbretter auf Mk. 142—149, für Schiff Kö Duisburg, ſtellten. Dadurch wollte man di Lagerbeſtände verringern. Durchſchnittlich den die Preiſe höher gehalten. Breite Br werden gegenwärtig recht niedrig bewertet, dem ein Ueberangebot nicht vorhanden iſt ſchmalen Brettern iſt das Angebot zieml faſſend, weshalb die Bewertung ei iſt. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Kundſcha auffallend ſchwach bei ſüddeutſchen Gro Außerdem dürfte über Winter der Bedarf Steigerung nicht erfahren. Der Rundholz behauptet nach wie vor eine f der Preisſtand eine nach tung annahm. Die Eindeckun lebhafter Nr. 22. (Facharuel verboten. Inhalt. 1) Antwerpener23 100Fr.-L. v. 1887. 2) Antwerpener 29100 Fr.-.v. 1905. 3) Brünn Rossitzer Eisenbahn, 57 Prioritäts-Obl. II. Emission. 4) Brüsseler 237 100 Fr.-Lose v. 1902. 5) Dux-Bodenbacher Eisenbahn, 65 Silber-Prior.-Obl. LEmiss..1869. 6) Genter 27 100 Fr.-Lose von 1896. 7) Italienische Gesellschalt vom Roten Kreuze. 26 Lire-L. v. 1885. 8) Oldenburgische 33 Prämien- Anleibe(40 Taler-Lose) von 1871. 9) Pester Erster Vaterl. Sparcassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 10) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1891. 11) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1894. 12) Ungarische Hxpothekenbank, 37 Prämien-Obligationen bezw. Conversions-Prämien-Obl. 13) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. 14) Württembergischevereinsbank, Bank-Obl. bezw. Hypotheken- Pfandbriefe. 1 antwerpener 2¼ö%/ 100 Fr.-Lose von 1887. 164. Verlosung am 10. Oktober 1913. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serien: 400 2600 2667 2684 2891 2970 3062 3113 8128 5676 7157 9419 11530 12046 12819 13608 14187 14582 18089 16009 16494 18032 18450 2166122419 22630 24487 2487426489 26763 26775 27188 27852 29300 30542 30866 31698 83270 33442 34504 34823 35560 25696 37830 37984 38955 30339 40436 41522 41606 42280 43190 45893 46087 46965 47953 48026 48130 48133 48321 48699 49105 49294 49809 60646 50794 50991 51308 5163151833 51906 52168 5328154620 55482 55521 55739 55826 56442 56859 57180 57231 57606 58182 58474 59635 39879 60336 61157 61283 61806 62027 62337 62877 63617 63958 64016 aa909 65124 65149 65328 65414 66671 65826 67287 67705 68898 68932 69480 70128 72616 72714 73757 73164. Prämien: Sexie 3062 Nr. 15, 5128 3, 14382 3 13, 26489 14, 27188 7(1000), 27852 5, 38985 7 18(250), 48321 22, 49105 24 25, 51308 25, 54883 4 500) 22, 57186 15, 60366 19, 61187 6, 61288 4, 62027 4 (10 90), 62877 8 10, 67705 22 25, 70128 15(250). Die Nummern, welehenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 160 Fr., Alle äbrigen in obigen Serien ent- Haltenen Nru. mit 110 Fr. gezogen. 2) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 63. Vexlosung am 10. Oktober 1913. Zahlbar am 1. Mai 1914. Sorien: 1828 4236 4558 6269 7073 7321 10388 12661 16190 16470 16760 21178 21708 22618 28524 88639 26169 28830 29385 29642 38783 34236 34664 34655 84878 38803 36603 38321 39238. Prümien: Serie 4888 Nr. 1, 6269 14(200), 7078 19(200) 23(200), 10388 10 (200) 15 19(200), 16190 6(200) 18(500), 16760 5(200) 11, 21178 9, 21798 12 19(1000), 22618 6 12 (200% 28639 15 23(200), 28169 7 14(250), 29385 1(250) 5 12, 29642 12, 33753 7(200) 14(200) 20(200), 84286 10 12 J7 22(200) 24, 84664 1, 34665 14(200), 34878 9, 38302 7 12(200), 36603 19 21, 39238 16 40,000). Die NMummern, welchen kein Be- kraß in(J beigefügt, sind mit 160 Fr. allè ührigen in obigen Serien ent- Raltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Brünn-Rossitzer Eisenb., 5% Prioritäts-Obl. II. Emiss. 42. Verlosung am 1. Oktober 1913. Zahlbar aàm 1. Januar 1914. 2 282 289 1003 062 569 596 2030 677 700 3110 315 548 630 898 991 4505 590 706 759 791 892 5159 494 893 8052 268 638 7215 255 287 307 378 434 625 725 8074 9212 233 541 572 657 841 865 10431 625 11601 676. 4) Brüsseler 2½% 400 Fr.-Lose von 1902. 68, Verlosung am 15. Oktober 1913. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serlen: 686 940 1630 3018 4237 4688 4888 74441˙3040 8457 8843 19066 20085 21536 26823 26194 27168. Prümien: Serie 686 Nr. 11, 1630 23, 4237 24, 4685 15 20(250) 22, 4868 9 (28,000) 25, 8040 24, 8467 8 12(1000) 14, 8843 3 18, 20085 5 23, 21536 14 16 24, 28823 3 10, 26194 7(250) 17, 27168 6(500) 78 Die Nummorn, welehen kein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serlen ent- haltsenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. 5) Dux-Bodenbacher Eisen- bahn, 5% Silber-Prioritäts- Obligationen l. Emiss. v. 1869. Die bisher am.Oktbr.jedendahres stattgehabte tilgungsplanmägige Verlosung wurde eingestellt, da das Anlehen vollständig getilgt ist. 6) Benter 2% 100 Fr.-L. v. 1896. 86. Vorlosung am 10, Oktober 1918. Zalllbar am J. Juli 1914. Serlen: 986 1022 1174 1733 3663 2679 8088 3849 4376 5809 5486 6230 8018 7784 7821 9218 10294 11807 11027 11514 11673 11826 11954 13182 14467 14870 33990 5 17225 18679 20119 22997 232 2328728436 23149 24027 24107 24152 24449 26674. Prämien: Serie 960 Nr. 8, 1022 18, 2668 8. 3949 24, 4376 13. 5485 8(1000), 6250 20(250), 7821 14, 11007 22, 11514.6,11673 8, 13182 6,1722 4 24, 18679 13(500), 23270 17 (100000, 24107 3 23(250), 26674 20 25. Die Nummern, welchen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Er, gezogen. Kreuze, 25 Lire-Lose v. 1885. 111. Verlosung am g. November 1913. Zahlbar am 9. November 1913. (Treffer mit 20 Abzug.) Amortisatlonszlehung: Serie 223 999 1598 3063 3545 3687 3702 3874 4415 4809 4870 5326 5659 5885 6023 6104 6316 6687 8371 8449 8836 8866 9239 9304 10871 10940 11038 11142 11242 Nr.—50 à 37 Lire. Prämienziehung: Serie 1588 Nr. 20(50), 4623 34 (1000), 4778 28(50), 5250 39(50), 5406 24(50), 5414 338(500), 7832 16(30,000), 8286 45(1000), 11444 30(50 Lire). 8) Oldenburgische 30% Präm.- Anleihe(40 Taler-Lose) v. 18 71. 57.Verlosung am 1. November 1913. Zählbar am I. Februar 1914. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 120“ gezogen! 77 95 127 167 257 295 371 404 414 42 517 533 585 608 694 736 83 99 990 071 130 144 214 419 471 514 668 793 884 061 077 089 099 111 112 21² 271311441 472 518 52 534 632 784 6 121 147 215 364 33 716 733 765 804 818 823 87 3 887 972 989(300) 5 109 148 209 245 284 288 342 354 448 470 541 628 676 771823 860 87⁵ 918 949 5083 132 148 21 400 432 435 444 491 492 596 613 674 733 786 810 85 966 985 6025 061070 071113 267 283 334 337 386 402 416 674 718 720 814 95 57 7040 10 30² 373 405 170 181 206 213 f 431 455 472 506 576 6 325 894 895 9008 010 089 215 5370 397 514 546(180) 567 594 665 669 677 732 741 776 851 880 881 895 914 928 948 10038 192 238 387 491 508 590 735 764 797 823 836 892 951 952 973 11060 078 139 205 239 364 406 412 435 463 464 521 540 617 662 714 753 780 798 840 861 12038 073 129 138 180 192 197 208 235 266 296 375 420 416 457 569 588 673 685 782 811 834 841 868 932 13035 091 093 098 099 111 134 308 317 321 336 337 451571 580 593 684 759 762 798 801 840 980 865 868 869 952 983 14011 034 155 206 219 223 227246 284 293 342 10005 400 488 517 584 695 704 711 747 757 801 823 830 832 857 946 15020 05 076 128 141 284 292 374 391 412 429 506 539 602 717 720 956 957 16019 070 145 162 170 228 356 370 379 405 414 425 430 434 561 620 623 633 635 646 674 684 694 797 889 928 940 943 990 17057 120 124 170 268 365 380 410 486 664 675 791 799 806 867 871 18027 107 199 45 563 5 574 671 731 780 783 7 07 870 998 19067 076 095 149 243 307 366 381 492 501 603 629 655 690 704 768 771 790 811 825 871 956 989 20113 165 209 225 356 359 368 377 381 461 468 469 497 504 549 562 602 628 648 726 816 823 835 911 956 21003 091 099 146 329 344 392 467 477 532 53 656 662 727 846 881 930 950 22023 060 071 095 114 211 300 359 423 482 519 558 582 624 646 670 675 692 758(180) 856 869 924 930 23051 057 059 133 140 218 323 349 358 388 424 452 468 480 500 511 608 634 674 719 722 842 846 911 912 930 933 962 24149 150 175 190 279 321 335 352 388 393 397 433 492 537 606 619 642 647 682 798(300) 889 969 25036 070 106 124 180 235 285 398 401 418 506 614 619 680 706 708 718 738 768 773 790 815 859 872 907 26131 149 301 339 362 542 548 647 713 723 767 781 787 822 887 900 911 920 935 2707. 128 149 156 227 228 269 306 150 272 389 434 634 681 690 708 7 74 780 788 823 824 898 950 974 28006 017 048 161 178 272 405 470 736 747 750 763 824 918 976 29008 024 095 177 201 221 273 302 313 446 478 525 585 607 615 62 765 786 847 953 30065 113 120 149 187 195 204 244 305 347 358 392 426 446 503 597 607 722 729 747 759 862 913(1500) 914 971 31025 046 056 060 068 073 103 109 187 245 273 579 673 717 734 737 837 842 887 918 923 978 32009 057 083 265 321 423 448 508 595 612 647 672 690 728 735 821 842 957 983 33059 075 104 128 149 206 229 234 248 261 521 587 618 650 696 708 791 805 832 894 921 949 950 34007 112 115 156 157 202 273(180) 288 302 363 368 429 445 449 451 530 562 567 761 781 790 898 923 35005 009 071 125 198 221 229 398 438 445 467 469 475 484 497 540 656 659 689 715 813 823 874 892 900 907 911 965 996 36046 145 224 239 250 268 317 350 377 435 456 478 485 511 570 666 680 690 705 893 971 37078 088 182 218 222 262 283 294 300 315 375 397 404 412 440 452 566 573(300) 605 608 641 38003 011 017 090 156 160 222 259 285 303 334 341 354 379 387 455 473 518 691 717 729 793 806 812 815 826 860 908 39041 087 098 127 138 139 191 220 266 302 372 381 383 403 478 483 485 486 522 530 548 598 683 693 712 752 760 790 820 839 972 40019 133 174 200 274 304 358 360 371395 412 458 487 561 565 632(600) 645 728 819 825 923 924 988 995 197 219 307 7 178 180 183 220 247 273 315 3 7) Itaſienische Ges. vom Roten 214 250 260 261 440 487 494 527 27 734 803 871 87 42071 127 144 238 284 355 55 498 525 652 685 730 739 755 988 43047 103 135 151 191 231 445 453 490 540 566 599 719 726 899 998 74055 053 077 084 094 310 332 415 421 468 577 582 642 751 772 796 801 866 883 994 992 45021 034 044 068 118 125 196 23 450 461 557 592 611 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9) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obl. von 1906. 23. Prämienziehung am.Oktbr. 1913. Zahlbar mit Abzug am 5. April 1914. Die Nru., welchen kein Betrag in(ö) beigefügt, sind mit 200 Kr. gezogen. Serie 4 Nr. 9, 19 36, 21 9(400), 34 3(2000), 49 10, 108 6(500), 152 15, 163 24, 211 47, 220 37, 247 2, 266 27(500). 288 47(400) 292 47(400), 301 28(500), 405 22 (400), 408 41(400), 617 27, 666 33. 862 41(400), 910 43, 962 4, 977 28, 994 38, 1009 37, 1058 18, 1063 29(8000), 1074 50, 1131 14 (500), 1263 7(25,000), 1291 36(500), 1311 33, 1571 38, 1628 27, 1705 36, 1717 22, 1786 4(400), 1831 30, 1873 21(400), 1907 25(1000), 1955 24(500), 1993 50(400), 1996 2, 2006 38(400), 2100 22, 2119 10, 2131 43, 2175 14, 2179 34(1000), 2184 34(400), 2206 11, 2236 42 (500), 2262 8(3000), 2302 2(400), 23538 38(400), 2374 5(400) 31 2395 6(400), 2417 22, 2436 22(500), 2534 2 27, 2555 39, 2584 37, 2612 23, 2716 49, 2717 40(400), 2757 7(5000), 2763 38, 2888 26, 3107 13, 3157 41, 3165 17(1000), 3175 46, 3217 16, 3239 33(400), 3292 34, 3302 38(400), 3312 37, 3393 26(400), 4415 26, 4420 37, 3474 23(400), 3512 10(500), 3610 29 (500), 3632 14(400), 3669 43 (400,000), 3672 13, 3706 36(400), 3709 28(4000,3748 42(400), 3782 3, 3769 25, 3792 41, 3805 7, 3842 23, 3872 6(400), 3958 9, 3966 38, 3976 44, 3996 47, 3999 19(1000), 4014 12, 4018 28(400), 4026 40, 4086 27(400), 4087 26, 4378 28, 4408 29. 4490 4, 4501 36, 4528 48, 4553 16(500). 4556 24, 4572 29, 4590 36, 4660 23(500), 4703 10, 4712 4(2000), 4755 47(500), 4884 4, 4948 20(500), 4952 19, 4987 24, 4995 24(400), 5002 15 (2000), 5074 32(1000), 5089 42(500), 5096 21(1000) 49(400), 5103 19, 5157 7(400), 5192 8, 5302 27, 5375 2(400), 5394 22, 5460 2(500), 5516 3, 5540 28(500), 5555 41, 5598 1(400), 5692 16 5695 20(400), 5697 48, 5722 28, 3819 25(500), 5830 23, 5891 27(400), 5904 49, 5956 45(500). 10) Rumänische 4% amorti- Stlerbare Rente von 1891. Auleihe von 45,000,000 Fr. 46. Verlosung am 18.Sept./ I. Okt. 1913. Zahlbar am 1. Januar 1914. à 500 Er. 192 286 515 709 979 1157 468 699 2089 238 243 277 308 642 676 700 841 941 968 3083 132 437 552 651 867 874 974 991 4351 453 472 556 642 672 693 726 915 5008 102 268 350 455 569 642 656 713 725 810 942 977 980 6143 171 407 440 531 536 544 594 610 618 646 681 683 760 985 941 942 954 7103 111 116 228 461 469 651 698 877 8135 289 520 559 622 938 969 9068 113 124 247 268 484 628 671 708 803 837 840 853 10053 219 273 329 377 437 887 679 909 11019 399 514 573 701 779 781 „332 826 911 999 12039 068 121 145 188 277 424 458 747 850 936 13012 019 036 042 198 284 313 452. à 1000 Fr. 13505 644 950 976 989 14129 152 154 205 476 546 637 705 857 876 15038 140 269 307 360 412 482 528 557 618 667 684 686 733 16251 254 303 412 565 756 804 828 967 17144 306 365 478 480 686 716 755 765 935 994 18049 138 397 423 484 652 849 19011 149 482 620 740 824 856 925 20134 306 615 801 986 21031216 294 385 731 22382 421 449 520 639 729 770 866 23032 045 124 153 213 290 398 444 588 590 619 651 730 828 841 843 875 954 24004 085 161 522 549 718 735 863 947 25228 284 285 345 440 759 851 869 880 896 922 26035 065 118 136 241 438 453 534 558 592 619 676 746 760 793 950 959 999. à 2500 Fr. 27215 239 285 289 365 545 647 661 719 857 871 903 993 28133 293 313 444 452 454 723 9ʃ4 29151 236 274 341 458 535 591 661 975 994 30018 028 188 321 348 354 406 583 618 901 912 937 31017 058 155 176 310 407 456 470 716 7286 32153 255 310. à 5000 Fr. 32506 529 582 631 687 732 863 898 964 33088 106 180 375 654 983 34022 029 242 260 362 374 395 488 607. i) Rumänische 4% amorti- sierbare Rente von 1894. Anleihe von 120,000,000 Fr. 38.Verlosung am 18. Sept./1. Okt. 1918. Zahlbar am 1. Januar 1914. à 500 Fr. 30 110 239 279 445 473 642 658 997 1012 109 147 330 605 618 737 909 9312164 204 335 594 595 623 720 826 963 3262 515 611 643 901 4016 160 274 295 502 627 644 790 861 5273 297 320 344 450 454 474 572 795 832 907 910 929 970 6009 031 106 262 537 656 676 820 897 7055 064 089 138 449 458 542 716 878 8125 262 310 568 752 820 978 9011 025 248 368 552 558 590 975 978 10153 184 388 414 492 714 831 970 972 11307 321 456 615 687 688 765 916 932 12059 084 184 335 448 522 553 750 764 855 932 13022 097 225 308 315 368 397 434 509 560 618.802 886 934 999 14185 401 570 782 957 15156 192 343 466 684 712 733 16194 386 477 662 716 852 971 17165 398 491 540 616 694 723 951 962 993 18065 128 300 350 452 625 650 663 788 19274 388 413 524 567 828 20087 204 300 371 466 621 790 851 967 21020 421 446 481 736 917 962 22070 120 429 443 501 537 686 750 791 864 940 23001 058 171 280 915 24191 416 532 615 821 830 25633 776 26011 267 440 676 734 746 754 966 27007 025 117 178 179 298 306 534 28279 373 656 824 861 29014 096 164 169 477 554 569 839 895 980 30015 024 072 096 097 195 278 300 702 713 752 873 895 978 31024 053 435 469 474 523 564 586 680 686 700 742 907 32247 323 421 520 524 592 769 819 839 843 864 33041 101 289 416 544 699 666 839 874 34022 096 158 292 310 350 406 572 598 967 35080 108 126 186 199 260 336 366 445 659 732. 3 1900 Fr. 36058 301 321 352 819 874 919 983 37008 057 130 159 172 212 355 393 443 622 688 819 827 864 38333 401 424 473 588 692 725 748 917 39088 137 174 282 595 653 851 878 891 983 40021 270 400 525 620 945 41182 248 258 488 5365 594 708 42032 080 156 585 605 638 745 761 884 940 974 987 43046 198 236 263 273 351 672 689 969 44206 259 262 349 372 394 517 540 861 45021 031 126 396 553 598 687 737 812 831 843 847 889 989 46105 120 389 457 485 563 921 936 47244 530 655 715 765 768 772 899 48144 196 241 277 614 907 49198 334 442 620 670 710 765 850 942 50011 023 071 545 639 817 832 923 51028 162 647 665 739 992 52043 167 292 496 617 630 786 841 915 967 53011 103 188 204 261 270 294 391 488 816 959 54035 173 395 508 764 846 55015 240 302 303 378 433 496 619 808 975 995 56049 216 410 505 794 57021 036 074 135 194 242 271 382 588 624 696 812 934 941 58203 244 264 282 399 687 756 883 976 59395 567 568 662 712 905 60191 194 370 428 442 770 810 824 897 905 938 61034 129 383 493 521 598 611 747 763 916 925 62113 392 543 553 752 836 63608 637 698 742 64226 289 572 643 665 65115 138 150 439 521 562 567 726 749 841 881 922 965 993 66120 166 313 343 439 458 474 484 485 618 917 67080 404 574 709 895 68083 477 583 69400 423 488 494 904 70303 359 440 479 723 731 756 834 866 872 888 936 991 71001 061 165 218 269 385 394 483 501 522 743 975. à 2500 Fr. 72054 180 334 469 671 679 700 763 868 910 977 73254 379 435 471 608 724 798 801 74216 229 291 369 655 670 858 917 75178 480 528 684 993 76059 133 147 175 543 643 917 770173 170 259 278 31ʃ4 351 705 859 988 995 78128 154 264 324 335 499 518 563 572 673 679 787 803 857 870 891 915 963 79199 205 241 414 602 712 80532 633 641 666 724 762 784 845 856 81123 175 224 463 517 529 554 578 715 788 930 82086 412 570 825 83035 391 420 529 603 697 999 84159 174 594 653 665 727 903 85045 047 148 315 324 463 478 558 625 868 892 927 86092 113 181 266. 86420 442 641 652 à 5000 Fr. 702 874 900 971 87146 450 466 564 778 798 878 988 88043 099 133 154 209 314 509 624 628 650 775 908 89047 146 293 451 640 740 935 971 90194 259 285 355 392 447 914 91004 107 124 441 460 589 636 969 32074 302. 12) Ungarische Hypotheken- bank, 3% Prämien-Obl. bezw. Converslons- Prämien-Obl. Verlosung am 26. Oktober 1913. Zahlbar mit Abzug àa. 25. Januar 1914. 3 bezw. Convers.-Prämien-Obl. Prämienziehung: Die Nummern, wWelchen kein Ra. trag 400 Kr. gezogen. Serie 66 Nr. 13(3000), 335 78, 1179 45, 1212 8(75,000), 1266 29, 1377 23, 1829 4, 1898 54, 1905 62, 2101 19(1500), 2361 82,5 2522 19(1500), 2556 69, 2756 88, 3426 44(1500). 3% Prämien-Obligationen. Zichung der 20 Kronen-Prämien: Serie 122 1806 1872 1906 2017 3410 Nr.—100. Amortisationsziehung: Serie 05 328 408 734 740 786 1120 1281 1660 1835 1907 2091 2651 2812 3097 3100 Nr.—100 A 200 Kr. Vorstehende 20 Kronen-Prämien- und Tilgungsziehungen beziehen sich nur auf diejenigen Nummern der gezogenen Serien, welche bis jetzt nicht konvertiert wurden, also auch jetzt noch als 35 Prämien- Obligationen existieren. Unverzinsl.(konv.) Präm.-Opl. 7. Amortisationsziehung am 25. Oktober 1913. Zahlbar am 25. Januar 1914. Serie 89 Nr.—40⁰ à 140 Kr. 13) W²ener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. 139. Verlosung am 3. November 1913. Zahlbar mitAbzug aml.Februarl914. Serien: 121 214 277 313 652 557 657 783 873 1106 1130 1368 1517 1808 1962 2010 2172 21990 2867 2469 2549 2711. Prämien: Serie 121 Nr. 14 72 76(300,000), 277 10(2000), 318 25, 567 J1, 667 22 94(2000), 788 28(10,000), 1130 99(2000), 1517 22 81, 2172 8, 2190 43 94(2000), 2367 91(20,000), 2549 14(2000), 2711 11 17 82. Die Nummern.welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 340 Kr. gezogen. 14) Württembergische Vereinsbank, Bank-Obl. bezw. Hypotheken-Pfandbriefe. 30. Vvertosung am 24. Oktober 1913. Den Inhabern wird der Um- tausch— mit gegenseitiger Zius- verrechnung auf den Tag des Umtausches— gegen 40% bis 1920 unkündbare Hypotheken-Pfand briefe zum jeweiligen Tageskurs netto(derzeit 96%% angeboten. 3½a Obl. Serie IX-XIII. Zahlbar am 1. Februar 1914. Lit. A. à 100% 11072 092 228 361 361 363 365 385 489 499 13224 228 257 264 326 558 641 650 655 658 15439 459 590 621 630 649 662 670 839 843 17649 666 672 703 735 765 934 955 980 18036 19828 840 871 874 881 978 20103 136 142 199. Lit. B. a 200 ½ 11504 531 555 566 663 699 799 867 961 966 13702 765 778 782 796 805 863 980 983 14120 15925 946 16042 044 064 085 101 121 161 343 18146 163 235 267 388 399 479 491 558 570 20318 341 426 438 602 612 616 665 742 7 90. Lit. C, à 500 12063 066 087 150.217 241 276 301 329 447 484 545 549 660 14214 229 334 361 478 634 654 660 677 740 814 821 834 881 16460 536 554 595 615 726 775 806 826 903 912 932 980 17060 18652 655 662 748 867 980 989 19017 0238 026 056 157 276 277 20859 970 21006 156 165 177 263 266 276 308 327 388 384 404. Lit. D. à 1000%/ 12705 725 763 932 966 980 13024 075 095 148 14905 926 15074 129 150 159 183 299 317 355 17125174 276 306 338 430 482 522 540 593 19371 393 404 455 466 596 602 715 779 795 21580 542 554 707 720 752 878 893 949 998. %% Obl. Serie IV-VIII. Luhlbar am 1. März 1914. Lit. A. à 100 /% 2 16 29 55 85 154 192 264 292 427 2212 285 419 429 462 519 551 560 576 632 4471 567 611 709 740 753 760 876 877 883 6647 664 841 889 896 909 999 7001 003 063 8916 936 941 9078 118 143 211 224 248 263. Lit. B. à 200 511 537 541 555 582 734 801 879 896 986 2716 809 871 3021 076 136 159 172 188 191 4902 5077 118 156 195 208 223 2265 228 381 71565 183 247 255 331 405 443 554 596 597 9466 514 551 571 616 637 656 702 729 746. Lit. C. a 500% 1129 149 221 278 304 326 331 332 878 397 567 592 598 669 3203 306 329 359 365 368 562 582 606 773 784 815 849 900 54ʃ4 413 521 577 584 665 681 693 701 719 789 848 969 992 7778 874 880 978 8106 109 178 183 184 202 203 205 223 265 9845 894 942 958 964 10018 028 171 215 224 244 315 400 441. Lit. D. a 1000 ½ 1709 781 776 2018 058 082 094 119 147 160 3914 957 4016 050 096 166 195 315 322 362 6206 226 282 314 320 360 367 458 462 565 8301 314 400 537 562 588 601 627 685 746 10521 50 560 676 682 720 898 899 976 980. 3%) Obl. Serie-II. Zaulbar am 1. April 1914. Lit. A. à 100 33 111 138 173 190 259 265 357 458 499. Lit. B. à 200 /½ 527 552 557 595 660 749 758 786 917 949 2347¼. Lit. C. 4 500 1061 077 169. 197 205 234 270 278 383 411 441 462 521 532 2530 561 648 649 689 781 820. Lit. D. à 1000 ½ 1721 762 794 948 961 962 2014 082 091 151 300 065 128 184 226 277 337 350 397 527 578 621 639 690. 4% Obl. bezw. Pfandbriefe Serle XV—-XVIII. Zahlbar am I. April 1914. Die Stücke Lit. E, welche die Eudnummer 88 tragen.(Beispiels- welse also Nr. 24253 24653 24958.) () beigefügt ist, sind mit —5 —— ²˙ ˙ Ær —— 2 ο SD N — ̃!̃ ̃ô.!tl!;! erneen eeee ³ — Samstag, den 22. November 1913. — Ladiſche Aeneſte Aachrichten.(A Mszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Nop. 11. Stadttagl. 12. 755 Emil Ficker u. Gg. Juhrm. 2. Prokuriſt Hilfsarb. 12. Maſch.⸗Schloſſ. 13. Schreiner 2. Kaufm. Heinr. 12. Hilfsarb. 2. Former Heinr. 19. Metzger Heinr. Eugen Frey u. 13. Schloſſer Konr. „Former Karl Eruſt u. Schuhmacher Leo Rieſer u. 13..⸗A. Chriſtiau Bronner u. Verkündete. Albig u. Anna Maiſch. Dickler u. B Mart. Phil. Ferd. Gerſtl u. Weiß u. Wilh. Ade u. Zech u. Minna Wilde u. Reimling u. Rösling u. Sutterer u. Marg. Oberdhan u. Joſef Frz. Kath. Rahn. Eliſe Häußle Marie Bockel. Bucher. Marg. Schütz. Valburga Bacher. Math. Linda Löchner. Dorothea Burkart. Marie Heiny. Streithoff. Leidig 9— Thereſia Müller. Jakobine Knodel. Frida Höflich. Eliſe Kinzer. 3. Schneider Philipp Dauth u. Philippine Kühn geb. Schanz. 13. Prok. Hch. Löcher u. Selma Vermeulen gb. Vetter. 14. Kaufm. R 14. Tagl. Joh. Schnepf u. 14. Schloſſer Herm. 14. Mag.⸗Arb. 15. Fuhrm. Phil. 15. Milchhdl. 15..⸗A. 45. Kaufm. 15. Heizer He 7. Maur. Leonh. 17. Kutſcher Joh. Nov. Joſ. Jakfob 18. Friſeur Wilh. 3. Meßgehilfe Jakob Schaefer u. ichard Rithle u. Funk u. Wilh. Karpf u. Kath. Martin Rech u. Kath. Scheuermann u. rm. Deſchner u. Weber u. Getraute. Baiker u. 3. Schloſſer Gg. Ullrich u. Roſa Kraft. 3. Friſeur H 5. Monteur Streibert. 15. Poſtbote Sebaſtian Eder u. 5. Hauptm. 15. Schloſſer 7 15. Schloſſer Heinr. 15. Keſſelputzer Reinhold Kießler u. 15. Schloſſer Emil Maß u. 15..⸗A. 15. Inſtall. A Schreiner 5. Tapez. 13. Artiſt Kar 15. Schloſſ. 15. Inſtall. F. 15. Arb. Pet. 15. Kaufm. 5. Eiſendr. 15. Kammerd. 18. Laufm. O 18. 7 Nop. 3 13 13. Schuhmacher Phil. Selzer u. 13 13 15 Friedrich Müller u. Ad. Bau meiſter. 15. Schloſſer Otto Vogt u. Friedr. Carl Michelbrink u. Auguſt Steck u. 18. Kranenf. Wilh. Hotz u. Obmann Karl Rätz u. Anna Seugers geb. Müller. ugo Fuchs u. Bernhard Becker u. Marta Seitz. Emma Klingmann. Marg. Ritter. Scheurer. Fiſcher u. Suſanna Ehret. Vogel. Roſa Kreß. [sheimer u. Eliſab. Keller. Amalie Bauer. Schick u. Maria Henn geb. Lauther. Auguſte Stumpf. Anna Forſter. Anna Florus geb. Wilhelmine Volz. Mina Bippes. Barbara Rahm. Berta Amend. Franz Greß u. Martha Vogelgeſang. Roſa Roth. Holzmüller u. Franz Hinz u. lbert Schäfer u. Eliſab. Robert Schmid u. Stephan u. Marie Senft. Worſter u. Zimmermamn u. riedre Weigold u. Gebel u. Marie Mayer gb. Wilh. Walz u. skar Tröger u. Kath. Klaß. Geborene. Lifette Körner. Paula Raualter. Karolina Schmidt. Paulina Büchler. Marg. Rühl. Maria Schneider. Friederika Lenz. 1 Hukle. Hermine Linder. Magdalena Hofmann geb. Stutzmann. Magdalena Elſa Hoffmann. Emilie Kracht. Apolonia Vogel geb Trenz. Reis. Friſeur Robert Keppler u. Bab. Leberzammer. 9. Rechtsauw. Dr. Friedr. Pudel e. S. Fritz. 9. Maler He §. Flaſchner 9. Schloſſer Friedr. b. Spengler Auguft Kölmel e. 10. Schmied Adam Maurer e. T. Ella. 10. Schloſſer Gg. Hoog e. S. Otto. 7. Tagl. Johann Acker e. T. Fauler e. S. Karl. Jacoby e. S. Wilh. Schulz e. rm. T. Hilda. Luiſe. Friedrich. S. Eugen. — 1. Kaufm. 12. Fabrikant Gg. Linier e. 9. Schiffsbeſ. Ernſt Kiffner e. T. Charlotte. 5. Uhrmacher Leopold Pfeiffer T. Erna. 8. Lackierer Ludw. Kullmann e. T. Margareta und T. Eliſabeth. 7. Reiſende Joſef Görum e. S. Max. 8. Kaufm. Max Meyer e. S. Richard. 8. Geſchäftsführer Gg. Nüchter e. S. Georg. 9. Abteilungschef Ludw. Partenheimer e. T. Hedwig. 2 8 . 2. Schloſſer Karl Holzſchuh e. S. Georg. 2. Maſchinenarb. Hollich e. S. Karl. Dreher Friedrich. Jakob Roos e. S. Leopold. Tagl. Philipp Reinhardt e. T. Berta. „Drogiſt Philipp Nauerz e. T. Hilda 7. Fuhrmann Friedrich Bortt e. T. Marie. Heinr. Friedrich Kleinert e. S. 12. Schloſſer Friedrich Prier e. T. Anna. 18. Tünchermſtr. Johanu Dauer e. T. Anna. 1. Fabrikant Julius Wenninger E. T. Julie. 7. Hofkonditor Guſtav Belbe e. T. Annelieſe. 7, Milchhoͤl. Karl Menrad e. S. Kurt. 9. Milchhändler Joſ. Kuhn e. S. Jyſef. 8. Malermſtr. Hermann Page e. T. Eliſabetha 90 Kaſſierer Karl Moritz e. T. Maria. T. Eliſabeth. 10. Landwirt Friedr. Morlock e. S. Friedrich. 1I..⸗A. Heinr. Mohr e. S. Heinrich 1. Schmied Andreags Laufersweiler e. T. Gertrud. 2. Kraftwagenf. Anton Ludwig e. S. Walter. 12. Galvanoplaſtiker Franz Englert e. T. Herta. 14. Kaufm. Jakob Müller e. S. Emil. 14. Kernmacher Peter Ney e. S. Otto. §. Küfer Walter Augspurger e. T. Anita. 9. Inſtallateur Emil Gentuner e. T. Erna. I. Schaffner Heinrich Bieber e. T. Anna. 12. Keſſelſchmied Franz Rudloff e. S. Karl. 8. Geſchäftsinhaber Juda Kanner e. S. Iſak. 0. Kaufm. Peter Höhnle e. T. Liſelotte. 14. Monteur Gottlob Keck e. S. Gottlob. 12. Schloſſer Franz Nadler e. T. Maria. 8. Wirt Ferdinand Hemmlein e. T. Margareta. 2. Kapitän Hermann Eickelbaum e. S. Ehriſtiau. 43. Schloſſer Karl Wiedemann e. S. Wilhelm. 13. Kaufm. Friedr. Roetter e. S. Friedrich. 12. Tünchermeiſter Jakob Reiner e. S. Karl. 10, Finanzſekretär Karl Weis e. T. Karola. 1. Reſerveheizer Chriſtian Vogel e. S. Johaun. 15. Kaufm. Franz Bodri e. T. Erika. 10. Verwaltunasaſſiſtenk Jakob Merkel e. S. Albert. 16. Hilfsarb. Johannes Hoffmann Johannes. 7. Maurer Nikolaus Ehrhardt e. T. Katharina. 16. Glaſer Karl Maier e. S. Ludwig. 17. Gärtner Ferdinand Nick e. S. .Monteur Joſef Smech e. T. Dorothea. 4. Schloſſer Karl Knörzer e. S. Heinrich. 16. Tagl. Guſtav Seel e. T. Marie. 14. Monteur Wilh. Raber e. T. Elſe. 0 Gußputzer Joſef Müller e. S. Karl. ., Tagl. Johann Reinecker e. T. Babekte. 855 Geſtorbeue. 9. Hermann, S. d. Schrein. Ludw. 10. d. led. Tagl. Karl Wild, 17. J. a. 10. d. verh. Tagl. Gg. Köhler, 41 J. a. 10, d. verh. Kauſm. Erwin Klauſer, 34 J. a. 11. Otto, S. d. Schreiners Aug. Ball, 10 Ta. a. Margareta, T T. d. Tagl. Karl Sebert, 1 J. a. 11. Katharing, T. d. Zuſchneid. Rud. Haas, 5 J. a. 1. Eliſe geb. Durbach, Ehefr. d. Tagl. Chriſt. Pall⸗ mer, 44 J. g. Mendel, 7 J. a. 7. Alfred, S. d. Maurerpol. Hch. Fahrbach, 9 J. a. 1. d. verh. Kaufm. Sigm. Salomon, 54 J. a. 2. Joh., S S. d. Maſchinenf. Wilh. Ackermann, 1 J. 12. Lina, T. d. Wirts Ga. Fehn, 9 11 a. 12. d. verh. Wirt Adol Berger, 39 J. 12. Giſela, T. d. Ofenſetzers Gg. Senel, 24 Tg. a. 18. d. verh. Magaz. Gg. Nägele, 53 J. a. 19. Leopold, S. d. Schloſſ. Karl Löhrm, 3 Mt. a. 2. d. verw. Juval. Pins Staudt, 80 J. g. Ni2. d. verh. Reiſende Kartk Prang, 47 35 g. 14, d. verh. Privatm, Emil Frey, 48 J. 19.ö. verh. Zimmermſtr. Joh. Feſeubeck, 71 3 Rombey, rkmeiſt. 19 J. U. 14. Anng 1 Ehefr. d. W Gottlob Keck, 1 Hofmann, 5 5 mas N. A. 14. Chriſt., S. d. Kapitä Herm. E baum, 2 Tg a. 15. Regina geb. Kahn, Ehefr. d. Kaufm. Herm. Roth chi 5. Luiſe, T. d. D1 16. Marg. 2 15 Joh., S. J. Emil, S. 15. Anna ſchifd, 30 J. Kunkel, 9 Mt. a. „Renner, 4 J. a. Hoffmaun, 2 St. Karl Boſſert, I M. a. Ehefr. d. n Keidel, 22 d. 5 d. Inſtalakei karia geb. Gär Joſef Maximi —5 Erwin, S. d. Kutf 1 Jobanbaß 25 d. F Auszug aus dem enn Stündesamtzregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Steinhe eiſer, Guſt. Mayer, Tagu. u. Lutſe Däuwel geb. K Wilh. Fiſcher, Zimmerm. u. Adolfine Martin. 17. Adolf Schmidt, u. Hedwig Wein. 7. Eduard Eiſer,.⸗A. u. Roſine Liebert. Otto Jung, Maurer 5 Marie Sauter. 18. Heinrich Mandt, Kaufm. u. Nov. Verehelichte. 11. Gottfried Hartung, Winzer u. Valentin Döſereck, Former u. Kaſpar Eierer, Schloſſer u. Eva Vonnieda. Heinrich Haber, Spengler u. Franz Haffner u. Marg. Wolf. Karl Hoffmann, Schloſſer u. Eva Hörner. Gg. Hofmann,.⸗A. u. Chriſtine Schönung. Maximilian Hüther, Bahngeh. u. Kilian Klett,.⸗A. u. Marie Borſt. Johann Laukel,.⸗A. u. Eliſabeth Spenler. Gg. Roos,.⸗A. u. Klara Fink geb. Heinrich Straub, Metalldreher u. „Johann Wagner, Zimmerm. 5 Martin Kübler, Schuhhändl. Nov. Gbe 7. Marie, T. v. Johannes Wolk,.⸗A. .Guſtav, S. v. Friedrich Ameis,.⸗A. Rudolf, S. v. Otto Rillig,.⸗A. 9. Helene, T. v. Arnold, Werkmeiſter. Eliſabeth, T. Jakob e Maſchinenführer. 14. Emil, S. Beinvichs Fri Nov Verkündete. 13. Johannes Kaiſer, Kaufm. u. Anna Müller. 13. Auguſt Schwab, Mag.⸗Arb. u. Luiſe Zahn. 13. Heinr. Wilde, Kaufm. u. Eliſe Häußler. 14. Heinrich Schröder, Monteur u. Johanna Nack. 5. Martin Lämmler,.⸗A. u. Eliſabeth Diether. 7. Karl Schweyher, Bauer u. Karol. Geißler. 7. Daniel Schwender, Maſchiniſt u. Magd. Laubſcher. 6 7 Auna Mann. — AISKARNRASNSASinr 22222222 9. 12. Edmund, S. v. Joſef 11. Juliane, T. v. Wilh. Maſchinenkontrolleur. 10. Margot, T. v. Joſe Rehhäuſer, Kaufmann. 14. Rudi, S. v 15, Schloſſer. 15. Alſons,. 9 a Maſchinenarbeiter. 14. Eliſa, T. v. Johann Haag, Maurer. 15. Emilie, T. v. Karl Silber, Zimmermaun. 15. Guſtav, S. v. Ludwig Spohr, Tapezier. 15. Hans, S. 8 Michgel Schnatz, Straßenbahnſchaffn. 11. Eliſabeth, v. Heiurich Schleyer, Schuhmacher. 16. Helene, T. v. Heinrich Winkler, Tagner„. 17 ereſie, T. v. Marimilian Mühlbauer,.⸗A. 17 lhelm, S. v. Wilhelm Harlos, Stationsauff. v. Jakob Buſch, Tagner. 17. Erna, T. v. Philipp Kaufmann,.⸗A. Nov. Geſtorbene. 12. Eliſabeth Rauch geb. Kraus, Wiw., 78 J. a. 3. Julius Schmidt, Laborant, 19 J. a. 3. Anna Flätgen geb. Köffler, Wtw., 65 J. a. 4. Valentin Kranz, Tüncher, 37 J. a. 7. Amalie, v. Joſef Hinfurtner,.⸗A., 1 Mt. g. 6. Hugo, S. v. Heinr. Schölles, Küfer, 1 Mt. a 8. Otto, S. v. Philipp Kühner, Heizer, 1 J. a. 14. Juliane, 25 patentiert fugenloſe, nackk Sepicht am besten und billigsten im Trauring⸗Haus Franz Hrnold Hacht. H 1, 3 Iannheim, H 1, 3 Ramengrapleren gratis. Jeder Kdufer ernält ein Seſchenk Fotgx Kinderwagen Klappfahrstühle Kinderstühle ſinden Sie in größter Auswahl zu billigsten Preisen bei 411 idKüpne a Aulbach d4ae vis--vis Mannheim vis--vis 0 2 Srößtes Kinderwegen- 0 2 RREMᷓNAROR Lager am Platze, fioparatoren eigener in Werkstätte prompt unc hillig. zu Läufernu. u. Bettwäſche. 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