Me 12 5 — pruches verleſen: eunement; 70 5g monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag k. 3 42 vro Muartal Einzel⸗Nr 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Getle 30 Ptg. Reklame⸗Seile 330 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kimtliches Derkündigungsblatt fün den Amtsbezirk MRannheim; Handels, und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Amgebung Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗UHummern: Otrektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redantiens 377 Eigenes Redaktionsburean in Berl Nr. 548. — 3 85 DNEere Ma n uh FC—— ei m, Dienstag, 25. November 1918. ee 8 225 (Mittagsblatt.) n 8 Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. 77272FCbr CTelegramme. Unruhen in Südafrika. OLondon, 25. Nov.(B. unſ. Lond. Bur.) Ueber die Unruhen in Südafrika weiß der Jo⸗ hannisburger Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ noch zu berichten, daß es bei der Premier Diamant Grube ſehr toll herging. Vorgeſtern abend nahmen die Eingeborenen eine ſolche Hal⸗ tung ein, daß ein allgemeines Blutbad nur mit ſchwerer Mühe vermieden werden kvounte. Gegen 5000 Schwarze hatten ſich zu⸗ ſammengerottet und machte Miene, die ganze Grube zu zerſtören. Die Polizei feuerte mehrere blinde Salven gegen ſie ab. Allein ſie ſtürzten unter den Rufen: Niedermitden Weißen! guf ſie los. Darauf hin feuerte die Poltzei ſcharf Aunter die Angreifer, die mit einem Wutgeheul nach allen Richtungen auseinanderſtoben. Drei Vvon ihnen waren getötet und 23 verwundet wor⸗ den, davon mehrere ſo ſchwer, daß ſie bald dar⸗ auf ſtarben. Geſtern war ir alles ruhig. Juanſchikais Kaiſertraum. Berlin, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: In einem aus der erſten Hälfte des November an den„Temps“ gerichteten Briefe aus Peking wird mitgeteilt, Juanſchikai trage ſich mit der Abſicht, ſich von dem verſtümmelten Parlamenr zum Präſiden⸗ ten auf Lebenszeit wählen zu laſſen, nach dem Beiſpiel Napoleons, der ſich ebenfalls zum lebenslänglichen Konſul ernennen ließ. Man erblickt in dieſer Abſicht Juanſchikais in Peking den erſten Schritt zu der Wiederherſtel⸗ lung der Monarchie und Janſchikal träumt vielleicht davon, ſelbſt der neue Kati⸗ ſer von China zu werden. Es heißt, daß ihn in dieſen und faſt allen anderen Pläuen der außerordentliche Ehrgeiz ſeines Sohnes Iuanketſi leite. Dieſer iſt vor einiger Zeit vom Pferde geſtürzt und hat ſeitdem einen lahmen Arm. Zurzeit befindet er ſich in ärztlicher Be⸗ handlung in Berlin. Er ſoll ein ſehr zurück⸗ gezogener, ſchüchterner junger Mann ſein, der aber, was ſeine Familie angeht, von einem bren⸗ nenden, unerſättlichen Ehrgeiz erfüllt iſt. Eine neue Mordtat in Berlin. E Berlin, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Geſtern abend iſt in ihrer in der Hermannſtraße gelegenen Wohnung die verwitwete Frau Klara Kerger von dem bei ihr wohnenden Mecha⸗ niker Guſtav Slezak, der erſt vor kurzem zu⸗ gezogen war, mit einem Beil erſchlagen worden. Der Frau wurde durch einen Hieb, der von hinten geführt wurde, der Schädel zertrümmert. Der Tod trat ſofort ein. Der Mörder hat nach vollbrachter Tat die Gas⸗ hähne in der Wohnung geöffnet und ſich dann die Pulsadern durchſchnitten, ſo daß auch bei ihm, als man die Tat entdeckte, der Tod ein⸗ getreten war. Der Grund zu der Tat ſoll darin zu ſuchen ſein, daß die Frau in einen Verkehr mit dem Schlafburſchen nicht einwilligte. Zum Kiewer Prozeß. * Kiew, 24. Nov. Das Urteil im Ritualmord⸗ prozeß wurde heute in endgültiger Form bekannt gegeben. Nach der Wiedergabe der Fragen ſowie der Antworten der Geſchworenen wurden folgende vier Punkte des Urteils⸗ 1. Beiliß wird freige⸗ iber Aus Stockholm wird gemeldet: Das hiſto⸗ ſprochenz 2. die Gerichtskoſten über⸗ nimmt der Staat; 3. die Zivilforderung der Mutter Juſchtſchinskis bleibt unbe⸗ achtet; 4. über die corpora delicti wird das Gericht noch beſonders beſchließen. Beiliß war bei der Verleſung nicht anweſend. Kein Rücktritt Lord Hardinges. OLondon, 25. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Die vorgeſtern gebrachte Meldung von einem bevorſtehenden Rücktritt des Vizekönigs von Indien Lord Hardinge von ſeinem Poſten wird heute mit aller Beſtimmtheit und dem Hin⸗ zufügen dementiert, daß kein Anlaß hierzu vorliege. Das Urteil im Perlenhalsband⸗Prozeß. wW. London, 24. Nov. In dem Perlenhals⸗ band⸗Prozeß wurde heute das Urteil geſprochen. Lockett und Grizzar d erhielten jeder ſieben, Silbermann erhielt fünf Jahre Zuchthaus und Gutwirth 18 Monate Zwangsarbeit. * * Frankfurt a.., 24. Nov. Der Vertrag der Firma Ullſtein u. Co. betr. Ankguf der „Voſſiſchen Zeitung“ iſt nunmehr perfekt geworden. Der Verlag der„Voſſiſchen Ztg.“ geht mit Wirkung vom 1. Januar 1914 an die genannte Firma über. riſche Schloß Taernon, in deſſen Keller ſich wäh⸗ rend des Stockholmer Blutbades im Jahre 1620 Guſtav Waſa verborgen hielt, iſt geſtern bis auf den Grund niedergebrannt. Berlin, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der Exmini⸗ ſter Franz Koſſuth, der im 72. Lebensjahre ſteht und erſt kürzlich von einer ſchweren Krank⸗ heit genas, hat ſich geſtern mit der verwitweten Die Gräfin hat ihren jetzigen Verlobten wäh⸗ rend ſeiner letzten Erkrankung aufopferungsvoll gepflegt. Die Hochzeit ſoll im März kommenden Jahres ſtattfinden. 5 1** Die Entwicklung auf dem Balkan. Jar Ferdinans. litiſchen Korreſpondenz aus Sofia kennzeichnet die Verſuche, den Zaren Ferdinand in den Wahlkampf hineinzuziehen und für Bulgariens Unglück verantwortlich zu machen, als Wahl⸗ manöver der ruſſenfreundlichen Parteien, die dadurch die Verantwortung von ſich abwälzen und größere Gefolgſchaft bei den bevorſtehenden Wahlen erlangen wollen. Dieſe Rechnung werde ſich aber auf jeden Fall als falſch erweiſen, denn die bulgariſche Bauern⸗ ſchaft ſei weit davon entfernt, auf Hetzereien gegen das Herrſchertum Gewicht zu legen und ſich von gewiſſenloſen Hetzern betören zu laſſen. Die aus derſelben Quelle ſtammenden Ge⸗ rüchte von einer bevorſtehenden Abdan⸗ kung des Zaren Ferdinand, die außer von ſer⸗ biſchen und franzöſiſchen auch von Wiener Senſationsblättern, in erſter Linie von der Neuen Freien Preſſe, eifrig ver⸗ breitet werden, bezeichnet die halbamtliche Wie⸗ ner Allgemeine Zeitung als Erzeugnis des bloßen Wunſches der Ruſſenfreun de und ihrer auswärtigen Helfer. Gegenüber der in Paris aufgeſtellten Behauptung, Graf Berchtold habe dem Zaren Ferdinand geraten, ſo raſch wie möglich nach Sofia zurückzukehren, einer Be⸗ hauptung, der ſich die hier erſcheinende„Zeit“ beſonders liebevoll annimmt, erklärt das ge⸗ iE Berlin, 25. Nob.(Von unſ. Berl. Burg Gräfin Alexandria Benjowsky offiziell verlobt.“ *Wien, 24. Nov. Eine Meldung der Po⸗ * Wien, 24. Nov. Die hielt von dem Flügelabjutanten des Königs bon Bulgarien, dem Oberſten Stojanow, fol⸗ gende Mitteilung: Alles was dieſer Tage über die Perſon des Zaren geſchrieben wird, iſtfreie Erfindung und entbehrt jedweder tatſäch⸗ lichen Grundlage. Der Zar beſtellte vor zwei Wochen einen Dampfer, um nach Bulgarien zurückzukehren. Der Kronprinz befindet ſich mit ſeinem Bruder und ſeiner Schweſter in Schloſſe Euxinograd. Berlin, 25. Rov.(Von unſ. Berl. Bur.) In Wiener unterrichteten Kreiſen, die mit den diplomatiſchen Stellen Fühlung haben, erklärt man, wie dem Berliner Lokalanzei⸗ ger von ſeinem Wiener Korreſpondenten ge⸗ meldet wird, von Abdankungsabſichten des Königs Ferdinand von Bulgarien nichts zu wiſſen. Demgegenüber müſſe geſagt werden, daß die Gerüchte, König Ferdinand wolle auf die Krone von Bulgarien Ver⸗ zicht leiſten, immer mehr an Bo⸗ den gewinnen. Sie werden unterſtützt durch das Verhalten des Königs ſelbſt, der ſich hält und teils in Wien im Palais Koburg, teils auf ſeinem Schloſſe Ebental ſeine Tage ver⸗ bringt. Wie hier behauptet wird, hat der Miniſter⸗ präſident Ghenadie w, der vor einigen Ta⸗ gen bei dem König in Wien weilte, dieſen ge⸗ beten, unverzügiſc nach Sofia zurckzulehren Es wurde auch ein Donaudampfer für den König beſtellt, der ihn mit Umgehung Serbiens Dampfer wurde jedoch in den letzten Tagen ab⸗ beſtellt. König Ferdinand ſcheint das Ergeb⸗ nis der Sobranjewahlen, die am 7. Dezember ſtattfinden, abwarten zu wollen. Auch taucht die Verſion auf, daß die regierungstreuen Parteien in Sofia abſicht⸗ lich nicht ernſtlich den Gerüchten von einer Ab⸗ dankung widerſprechen, da ſie ſich ihrer als Agi⸗ tationsmittel im Wahlkampfe bedienen. Vonſeiten der hieſien bulgariſchen Geſandt ⸗ ſchaft wird jede Rücktrittsabſicht des Königs entſchieden beſtritten. ** Sultan hat den Friedensvertvag zwiſchen der Türkei und Griechenland ratifiziert. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. O London, 25. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) die Lage viel ruhiger zu werden ſcheine, als ſie in der letzten Zeit war. Viele Amerikaner, die nach Veraeruz geflohen ſind, kehrten wieder nach Mexiko zurück. Das Regierungsorgan ver⸗ öffentlicht einen triumphierenden Artikel, in dem die Frage aufgeworfen wird, was die Ver⸗ einigten Staaten jetzt tun würden. Die öffent⸗ tion jetzt der Union mehr als den Mexikanern ſchaden würde. Der genannte Korreſpondent meldet weiter, Dort fand er, daß das Geſchäft faſt ganz ſtille ſteht, aber daß die Leute dort viel zu wohlhabend ſeien, um einen aktiven Anteil an der Revolu⸗ tion zu nehmen. Nur fürchten ſie, daß die Re⸗ bellen von Weſten her die Stadt angreifen würden. Weiter werden Kämpfe aus den verſchiedenen Teilen des Landes gemeldet. Eine Ent⸗ ſcheidungsſchlacht wird bei Juarez er⸗ wartet. General Zapatas entfaltet in der Nähe von Morelos wieder eine rührige Tätigkeit. Aus der Hauptſtadt werden in aller Eile Truppen nannte halbamtliche Blatt, ein ſolcher Ratſchlag ſei weder verlangt noch gegeben worden leumfelder vor den Rebellen zu ſchützen. „Reichspoſt“ er⸗ feit den letzten Oktobertagen von Bulgarien fern nach Bulgarien hätte bringen ſollen. Dieſer Konſtantinopel, 24. Nov. Der erhoben werden können, ohne die Aus Meilo wird der„Times“ gemeldet, daß] Peindſen ice da iegen dormech liche Meinung geht dahin, daß eine Interven⸗ daß er einen Abſtecher nach Guatalajara machte. nach Tuxpam geſandt, um die dortigen Petro⸗ OLonbon, 25. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Präſident Huerta erſchien geſtern, wie aus Mexiko gemeldet wird, auf einem Wohl⸗ tätigkeitsbaſar, der in der Hauptſtadt veranſtaltet wurde, von den Anweſenden und der angeſam melten Menge, zuſammen wohl an die 20 000 Köpfe, begeiſtert begrüßt. Ber Marineetat von J014 Vom Kontreadmiral a. D. Kalau v. Hoſe. Der Etatsvoranſchlag für die Verwaltung Kaiſerlichen Marine auf das Rechnungsjahr 1914 bringt, wie man eigentlich erwarten durfte, keinerlei Ueberraſchungen. Es entſpricht dies der beſonnenen Haltung, mit welcher ſich die Marineverwaltung von jeher jeglichen ſprung⸗ haften Vorgehens enthalten hat und der Ruhe, mit der ſie das geſteckte Ziel der Wehrha machung Deutſchlands zur See unbeirrt durch das Drängen wohlmeinender, aber unverantwort⸗ licher Patrioten, nicht eingeſchüchtert durch Bluffer des Auslandes, auf dem planm Wege zu erreichen beſtrebt iſt. Der Voranſchlag läßt erkennen, daß für das nächſte Jahr den inneren Ausbau unſerer Rüſtung zur See, ge⸗ wiſſermaßen der Solidität des Baues vieles zu Gute kommen ſoll, was wegen der in früheren Jahven dringender geweſenen Au für die Schaffung des ſchwimmenden und in Rückſicht auf die allgemeine Fi hat zurückgeſtellt werden müſſen. Die fortlaufenden Ausgaben ſind 221 Millionen Mark, die einmaligen An mit rund 257 Millionen Mark veranſch Schlußſumme ſtellt ſich demnach auf Mark gegen 468 Millionen Mark, we das Vorjahr genehmigt worden ſind. D fügige Steigerung der vorgeſehen ausgaben um ca. 11 Millionen Mark bern weſentlichen auf Wirkungen unſerer ſoziale ſonſtigen Geſetzgebung und wird durch die Neubauten der Flotte bedingt den Mehrforderungen befinden ſich ca. Mark für die Luftſchiffe, im übrig ſie ſich auf ca. 17 Millionen Mark, we Erſparniſſe an anderer Stelle, wie einge — wähnt, herabgemindert werden. Da dieſer Etatsentwurf wie ſein baren Vorgänger mit zwingender Notwen ſich aus den fundamentalen Bedingungen Flottengeſetzes ergibt, und nach den bisher ge tenden und gebilligten Geſichtspun iſt, ſo werden generelle Bedenken da 0 edei 5 alen Entwicklung des ganzen Werkes zur See). Das Marine-Ingenienrkt um 48 Köpfe(6 Chefingenien genieure, 13 Oberingenieure u. 2 Beim ſeemänniſche 1 General-Auzeiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten. Mittagblatt.) DVienstag, den 25. November 1913. 2. Seite. 1585 Köpfe. Das geſamte Offizierkorps der Marine inkluſive Marineärzte wird demnach 3612 Köpfe betragen und die Mannſchaftszahlen werden auf 75 468 Köpfe wachſen. Die Marinebeamten aller Art ſollen 3407 Köpfe erreichen. Die Indienſt⸗ haltungskoſten verteilen ſich wie folgt: Hochſeeflotte(in der Heimat) 45,5 Mill. Mark Auslandsſchiffe 8„ Schulſchiffe Spezialſchiffe„„„ Davon beanſprucht allein 27 Mill. Mark die Beſchaffung der Kohlen, und 11 Mill. Mark Koſten pro Jahr das Schmiermaterial der Ma⸗ ſchinen und ſonſtiges Betriebsmaterial. Der Reſt entfällt auf Ausgaben für das Perſonal, Meſſe⸗ und Schiffsverpflegung und Seedienſtzu⸗ lagen. Intereſſant ſind noch folgende kleine Poſten der fortlaufenden Ausgaben: Unfallverſicherung 415 000 M. Krankenverſicherung 515 000„ Inpaliden u. Hinterbliebenen⸗ verſicherung 310 000„ Angeſtelltenverſicherung 120%000„ Zuſchüſſe an die Gemeinden auf Grund des Reichs⸗ beſteuerungsgeſetzes 620 000„ 2 780 000 M. Ausgaben, die mit dem Flottengeſetz nichts zu tun haben, die aber ebenſo wie die Fortſchritte der Technik und die zunehmende Geldentwertung zu einem ſicheren fortdauernden Anwachſen des Marinebudgets beitragen. Ein Novpunm iſt die Entſendung eines Marineattachés an die Ge⸗ ſandtſchaft von Buenos Aires, eine Maßnahme, welche den Weitblick des Staatsſekretärs des Marineamts in das beſte Licht ſetzt. Die Neu⸗ anforderung eines Departementsdirektors(ein Vizeadmiral) drängt wieder die Frage auf, ob die beabſichtigte Wirkung auf den Betrieb des Reichsmarineamts nicht in einer die Finanzen weniger belaſtenden Weiſe gelöſt werden lönnte, 3. B. durch Abſtoßung entbehrlicher Gruppen oder Beſchränkung ihrer Tätigleit auf das Maß welches den Einfluß der Zentralbehörde ſichert, kurz geſagt, durch Dezentraliſation. Hierfür würden in erſter Linie das ins Ungeheuere ge⸗ wachſene Konſtruktionsdepartement, das Waffen⸗ departement und das nautiſche Departement in Betracht kommen, deſſen Vereinigung mit der Seewarte in Hamburg nicht nur zweckmäßig ſein witrde, ſondern auch die Leiſtungen beider Inſti⸗ tute heben und billiger geſtalten könnte. Schon jetzt erweiſt ſich das noch nicht bezogene neue Dienſtgebäude des Reichsmarineamts als Unzu⸗ reicheno für die Unterbringung aller Teile des⸗ ſelhen. Am Beſtande, den unſere Flotte bis zum Jahre 1920 erreicht haben ſoll, nämlich 41 Linienſchiffe, 20 große Kreuzer und 40 kleine Kreuzer, fehlen zurzeit noch zwei Linienſchiffe und drei kleine Kreuzer; die außerdem in Zu⸗ lunft nötig werdenden Bauten ſind Erſatzbauten für die die Altersgrenze erreichenden Schiffe. Daß in dem Beſtande unſerer Flotte ſich viele Schiffe noch befinden, welche den modernen An⸗ forderungen ihrer Gattung und Klaſſe nicht ent⸗ ſprechen, iſt kein Geheimnis; aber das iſt ein Mangel, der ſich in allen Flotten ſindet und niemals ganz zu beſeitigen ſein wird, da bei neueren Konſtruktionen ſelbſtverſtändlich die Fortſchritte der Technik und die gemachten Er⸗ fahrungen berückſichtigt werden und ſomit wenig⸗ ſtens in der Regel die Neubauten den älteren Schiffen ihrer Art überlegen ſein werden. In dieſem Jahre wird die erſte Rate für den Erſatz⸗ bau des Linienſchiffes„Kaiſer Friedrich III.“ gefordert. Für alle, welche der Entwicklung unſerer Flotte in den letzten 20 Jahren gefolgt ſind, ein bedeutſamer Moment; ſtellt doch dieſer Linienſchifftypus das Ergebnis langjähriger tal⸗ tiſcher Verſuche da, welche zwar nicht dauernden Wert für die Schiffskonſtruktion, wohl aber für ſpiritus rector der damaligen Verſuche war der jetzige Staatsſekretär des Reichsmarineamts. Für Schiffsneubauten inkl. Torpedo⸗ und Unterſeeboote ſind ca. 75 Millionen Mark, für Alrtillerie⸗ und Torpedobeſchaffung ca. 67 Mill. Mark angeſetzt. Die einmaligen Anforderungen für den Ausbau der Werften, Hafenanlagen und Befeſtigungen beziffern ſich auf eg. 30 Millionen Mark. Einen niedlichen kleinen Poſten, der eines pikanten Beigeſchmacks nicht entbehrt, ſtellt die Anforderung für eine katholiſche Marine⸗ kapelle auf Helgoland im Betrage von 80 000 Mark dar, welcher gewiß die Verteidigungskraft dieſes Eilandes zu ſteigern berufen ſein ſoll. politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 25. November JZum Arbeitswilligenſchutz. Die Beſchlüſſe des Induſtrierats im Hanſa Bund haben den Deutſchen Verband Kaufmänniſcher Vereine in Frank⸗ fürt a. M. zu folgender Erklärung an das Direktorium des Hanſa⸗Bundes veranlaßt: Wir halten es für außerordentlich unglücklich und auch gegen die ſonſt üblichen Gepflogenheiten des Hanſa⸗Bundes Beſchlüſſe eines Unterausſchuſſes gleichſam als Beſchluß des geſamten Hanſa⸗Bundes in der Tagespreſſe zu veröffentlichen. Wir nuüſſen daher das Direktorium bitten, geeig⸗ nete Maßnahmen zu treffen, welche Vorkomm⸗ niſſe für die Folge ausſchließen, die den Hanſa⸗Bund und die ihm angeſchloffenen Körperſchaften in eine unangenehme Situation und gewiſſe Zwangslage verſetzen. In der Sache ſelbſt erkennen wir an, daß Arbeitswillige dagegen geſchützt werden müſ⸗ ſen, daß ſie mit Gewalt oder Drohung an der Arbeit gehindert werden. Wir halten aber die derzeitigen Geſetze bei richtiger Anwendung für ausreichend, um dieſen Schutz den Arbeitswilligen zu gewähren. Jede Verordnung, welche geeig⸗ net iſt, die Koalitionsfreiheit zu beſchränken, müſſen wir ab⸗ lehnen. Das Organ der Chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften nimmt Stellung zur Frage des Arbeitswilligenſchutzes. Forderungen auf Ver⸗ ſchärfung der Strafgeſetze werden von den Chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften mit aller Entſchiedenheit abgelehnt, da die jetzigen Geſetze für den Schutz der Arbeitswilligen mehr als genügend ſind. Für eine Reform des Koalitions⸗ rechtes ſtellt das Blatt folgende Forderungen: Sicherung des Streik. und Boykottpoſtenrechtes por Polizeiwillkütr, Sicherung vor ſchwarzen Liſten und ähnlichen Einrichtungen des Unter⸗ nehmertums, Aufhebung des§ 153 der Ge⸗ werbeordnung als eines Ausnahmegeſetzes. JBerlin, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Direktoriu m Hanſabun⸗ des nahm geſtern zu den viel angefeindeten Beſchlüſſen ſeines Induſtriergtes über den Schutz der Arbeitswilligen Stellung. Die Beſchlüſſe gehen dahin, daß einmal die Vorſchläge des In⸗ duſtrierates inbezug auf eine vom Reichskanzler zut erlaſſende Streikinſtruktion an die Exekutiv⸗ beamten gebilligt wurden. Das Direk⸗ torium fordert ebenfalls eine Beſchleunigung des Strafverfahrens und überwies die Vorſchlüge des Induſtrierates über die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine und die Aenderung der 88 240 und 241 des Strafgeſetzbuches einer Kommiſſion aus Mitgliedern der Induſtric, des Handels und Gewerbes einſchließlich der Angeſtellten. 19183. de s die Tührung Ceſchwader⸗ behielten Der euilleton 2 Rabindranath Tagore. Kein Nobelpreisträger unterſchied ſich in ſeinem Weſen wohl ſo ſehr von ſeinen Vorgängern, die den Preis erhielten, als der diesjährige Auser⸗ leſene für den Literaturpreis, der Inder Rabin⸗ dranath Tagore. Schon die Nation, der er angehörk, bedingte, daß die Aufmerkſamkeit etwas mehr auf ihn gelenkt ward, als es ſonſt bei der⸗ gleichen Fällen in unſerer raſch über alles hinweg⸗ eilenden Zeit geſchieht. Und hier dürften nun ielleicht auch die Ausführungen eines Engländers Jasper Smith von Intereſſe ſein, der in der Zeit⸗ ſchrift„T..s Weekiy“ über Tagore ſpricht und eine Bedeutung für ſein Heimatland Indien vor allem würdigt: 8 „Dieſen Sommer weilte ein Mann in unſerer Mitte(d. h. in England), ging ein Mann durch die Straßen Londons, der für den zufälligen Be⸗ obachter nicht der Gegenwart ſondern der Ver⸗ gangenheit einer andern Zeit anzugehören ſchien. Man konnte meinen, er wäre aus längſt verfloſſenen Zeitaltern über das weite Meer an unſer Geſtade gekommen. Dieſe große, männliche Geſtalt mit dem wallenden Bart, dem aufrechten Haupt, dem königlichen Gebahren und den ſtolzen Augen, erweckt den Glauben, als ob ſie aus nebel⸗ Deutſches Reich. § Zur Milderung der Klaſſengegenſätze. Auf der Klaſſengegenſätze werden könnte. Die Verſammlung der Vorſtand des Württ. Jugenieurv 18 eine Eingabe an das Kultusminiſterium richten ſoll, um das Miniſterium zu erſuchen, darauf hinzu⸗ wirken, daß ſchon auf dem Gebiet des Schul⸗ weſens und beim Unterricht in geeig⸗ neter Weiſe auf eine Milderung der Klaſſen⸗ gegenſätze hingewirkt werde. Badiſche politik. hlWarlsruhe, 24. Nov. Der Präſident des Großh. Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſſch, hat ſich zur Teilnahme an den Beratungen des Bundesratsausſchuſſes für die auswärtigen Angelegenheiten am 23. ds Mts. nach Berlin begeben. Zur Agendenfrage. (Karlsruhe, 24. Nop. urſprünglich auf heute angeſetzte Herbſtverſammlung der Evangeliſchen Konferenz(Kirchlich⸗ Poſitive Partei] iſt auf den 3. Dezember verlegt worden. Die Konferenz, die hier ſtattfindet, wird ſich mit der Agendenfrage beſchäftigen. Vom Bunde der Feſtbeſolbeten. )(Karlsruhe, 24. Nov. In der am ſtattgefundenen Verſammlung des Bundes der Feſtbeſoldeten Ortsgruppe Karlsruhe ſprach Stadtverordneter Friedrich Kirchmayer über „Der Stand der Privatangeſtellten“. Von der Entwicklung und Bedeutung des Standes der D 22 hauptſächlich über die Wünſche und Forderun⸗ gen der Privatangeſtellten in Bezug auf Ver⸗ beſſerung der ſozialen Geſetzgebung und Schaf⸗ fung eines einheitlichen Angeſtelltenrechtes. Red⸗ ner betonte die Notwendigkeit des Zuſammen⸗ gehens aller Feſtbeſoldeten auf wirtſchaftspoli⸗ tiſcher Grundlage und befürwortete warm den Anſchluß der Privatangeſtellten an den Bund der Feſtbeſoldeten. An den mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine ſehr anregende Ausſprache. Hierbei wurde die Frage der Sonntagsruhe eingehend behandelt, die große Mehrheit der Verſammlung trat für eine völlige Sonntagsruhe ein. Ferner wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt möge einen möglichſt großen Teil ihres Reſervekapitals für den Kleinwohnungs⸗ bau zur Verfügung ſtellen. Die Forderungenach einem modernen Beamtenrecht wurde ſtalk be⸗ tont. Den Arbeiten des in Berlin zuſammen⸗ getretenen Ausſchuſſes für zeitgemäße Regelung des Beamtenrechtes wird größtes Intereſſe ent⸗ gegengebracht. Die Beſchlüſſe des In⸗ duſtvierates des Hanſabundes betr. Arbeitswilligenſchutz wurden ein⸗ ſtimmig verurteilt. Der in dieſer Frage vom geſchäftsführenden Vorſtande des Bundes der Feſtbeſoldeten gefaßten Entſchließung wurde telegraphiſch zugeſtimmt, und die Erwartung ausgeſprochen, daß das Direktorium des Hanſa⸗ bundes den Beſchlüſſen des Inſtuſtriergtes nicht beitreten wird. Baden im Keichsetat 1914. J. Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung. Erwerbung eines Grundſtückes und Herſtel⸗ lung eines neuen Dienſtgebäudes in Durlach, Grunderwerb und 1. Baurate 107 038 M. Die Räume des Poſtamts in Durlach, das ſich in einem 1896 in Benutzung genommenen, nicht ge⸗ berſchwommenen Tagen auf uns käme, aus dem Kreiſe jener Arthusritter, da der Starke ſich noch nicht ſchämte, dem Schwachen zu helfen, da der Weiſe den Unwiſſenden aufflärte, anſtatt ihn in ſeiner Unwiſſenheit zu betrügen. Unwillkürlich erinnert er an die berühmten Verſe Walt Witmans, wo dieſer von den Wenigen, Aufrechten ſpricht, die über Länder und Zeiten Neid frei über die Erde gehen und mit unaus⸗ löſchbaren Spuren ihres Weſens Zeiten und Län⸗ künftigen Raſſen und Zeitläufte ſich als Brüder und ſich gegenſeitig Liebende erweiſen.“— In England iſt Tagore hauptſächlich als Dichter be⸗ kannt durch(das bei Macmillan in London zu 48. 1 hören. die Einleitung hierzu ſchrieb, ſagte, daß Tagore „nicht nur ein großer Dichter ſondern auch ein großer Heiliger iſt, deſſen religibs⸗lyriſche Dich⸗ tungen in ganz Bengalen bekannt ſind und ge⸗ ſungen werden.“ Doch iſt er mehr als das. Er iſt in ſeiner Heimat ein hervorragender Denker und großer Reformator. Er Auteil gehabt an der Entwicklung des modernen Bengalen und des modernen Indien. Seine Familie iſt bekannt und weit und breit hochgeach⸗ tel, Rabindraugth, der jüngſte Sohn, war der Liebling ſeines Vaters Marharſhi: und immer wenn dieſer Tagelang am Stromufer zu weilen pflegte oder in einem Boot, oder hoch auf einem Berge in ſtiller Zurückgezogenheit lebte und ſann, da durfte Rabindranath ihn begleiten und kam 2 zugeſchritten ſo in früheſter Jugend in enge Berührung mit den Schönheiten der Natur, die Erziehung ſeines weiſen Vaters und die eigenen in ihm ſchlummernden Fähig⸗ keiten, haben augenſcheinlich dieſen Dichter her⸗ vorgebracht, deſſen Lyrik ſich mit den ſchönſten der alten indiſchen Volkslieder meſſen kann. iſt' auch ſehr muſikaliſch und muſikliebend. erhaben, unangetaſtet von Haß, Eiferſucht und ſelbſt ſingt und wenn es bekannt wird, daß er, der einer der Häupter der„Brahmo Samaj“ in Indien iſt, bei den jährlichen Feſtveranſtaltungen der durchdringen,„ſo daß die Menſchen aller ſingt, ſo ſtrömen von überall her in Bengalen die Leute, die ihn verehren zuſammen, um ihn zu ſpricht oft in Bengalen bei großen Verſamm⸗ lungen. Gd. exſchieneneſ„Gitjanali“, u. W. B. Meats, der ſeien Träumer, doch die Arbeit dieſes Poeten und Myſtikers iſt erſtaunenswert. er Line rege Tätigkeit in dem Werk, dem er ſich ganz hingegeben hat, in der großen, erfolgreichen Schule, die er in Bholpur leitet. doch wenn hat einen großenſeiner Meinung, der Sozialismus wohl Indiens Ideal geweſen. ein Verwandtſchaftsband zu knüpfen mit jedem Menſchen, demt wir begegnen im Leben. falls können wir bloße Maſchine zur Ausführung unſerer Zwecke betrachten.“ brüderſchaft inmitten geſ Privatangeſtellten ausgehend ſprach der Redner Jahresmiete 3506 M.— befindet, reichen nicht mehr aus. Der Schalterraum iſt zu klein. Die vorhandenen zwei Brief⸗ und ein Paketſchalter genügen nicht; die dringend notwendige Ein⸗ richtung weiterer Schalter iſt wegen Platzman⸗ gels nicht möglich. Die öffentliche Fernſprech⸗ ſtelle iſt nur von einem Dienſtzimmer aus zu⸗ gänglich. In der Brieſannahme⸗ und Ausgabe⸗ ſtelle find die Schalterplätze ſo eng, daß die Ab⸗ grenzung der Verantwortlichleit und die Sicher⸗ heit der Wertbeſtände nicht mehr gewährleiſtet ſiud. In dem Abfertigungs⸗ und Entkartungs⸗ zimmer fehlt es an Platz zur Aufſtellung wei⸗ terer Dienſtmöbel. Die Packkammer iſt gleich⸗ falls unzureichend. Das gleiche gilt von dem Briefträgerzimmer, das durch eine Verbin⸗ dungstreppe nach dem zweiten Geſchoß und durch Dienſtmöbel ſo beengt iſt, daß ſtatt 15 nur 10 Arbeitsplätze haben eingerichtet werden können; dazu liegt eine Vermehrung der Be⸗ ſteller im dringenden Bedürfnis. Auch das Tele⸗ graphen⸗ und Feruſprechzimmer ſowie der Bat⸗ terie⸗ und Umſchalterraum ſind an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit angelangt. Es fehlt au Räumen für den Telegraßhen⸗Bauführer und für die Eil⸗ und Telegrammbeſteller ſowie an ausreichenden Nebenräumen. Die Herſtellung, eines neuen Mietpoſtgebäudes iſt an der hohen Mietforderung geſcheitert. Es muß daher ein reichseigener Neubau errichtet werden, für den die Stadtgemeinde einen günſtig gelegenen Bau⸗ platz auf dem durch Verlegung des Bahnhofs lrei gewordenen Gelände zwiſchen Friedrich⸗ ſtraße und Gritznerſtraße angeboten hat. Der Kaufpreis beträgt 32096., das ſind bei einer Größe von 2006 Omtr. 16 M. für 1 Imtr. Zum gleichen Preiſe ſind auch benachbarte Teilſtücke verkauft worden. Die Neubaukoſten ſind auf 243 000 M. veranſchlagt, wovon im erſten Bau⸗ jahre 75000 M. gebraucht werden. Für das Rechnungsjahr 1914 ſind alſo insgeſamt 107 096 Mark vorzuſehen. Für den Amtsvorſteher und einen Unterbeamten ſollen Dienſtwohnungen eingerichtet werden. Vergrößerung des Poſtgrundſtücks in Frei⸗ burg und Um⸗ und Erweiterungsbau auf die⸗ ſem Grundſtücke, Grunderwerb und erſte Bau⸗ rate 230 860 M. In Freiburg beſteht infolge des raſchen Wachſens des Poſt⸗ und Telegra⸗ pien⸗Verkehrs die Notwendigkeit zur Erweite⸗ rung der Poſt⸗ und Telegraphen⸗Dienſträume. Beim Poſtamt ſind faſt alle Räume mit Perſo⸗ nal, Möbelſtücken, Geräten uſw. überfüllt. Namentlich iſt dies der Fall bei der Briefabfer⸗ tigungsſtelle. Im Briefträgerſaal müſſen zeit⸗ weilig 105 Perſonen gleichzeitig beſchäftigt wer⸗ den. Unzureichend ſind auch die Packkammer⸗ räume, in denen durchſchnittlich täglich 7681 Pakete zu bearbeiten ſind. In der Paketaus⸗ gabe ſtößt die geordnete Aufbewahrung der Ab⸗ holerpakete auf Schwierigkeiten. Die Brief⸗ und Geldſchalteranlage mit 10 Schaltern bedarf einer Vermehrung der Schalterſtellen und einer Ver⸗ größerung der Schalterhalle. Die Wagen⸗ und Fahrradſchuppen ſind unzulänglich und können ohne Beengung des Poſthofes nicht mehr ver⸗ größert werden. Bein Telegraphenamt liegen die Verhältniſſe ähnlich. In zwei Jahren wer⸗ den die techniſchen Einrichtungen der Fern⸗ ſprechvermittlungsſtelle erſchöpft ſein. Alsdaun müſſen neue Räume bereitgeſtellt werden. Die Bureauräume ſind zum großen Teil unzuläng⸗ lich. Schließlich fehlt es auch an genügend gro⸗ ßen Räumen zur geſicherten Aufbewahrung der Telegraphen⸗Baumaterialien, Geräte uſw. Da das reichseigene Poſtgrundſtück durch die vor⸗ handenen Gebäude völlig ausgenutzt iſt, ſollen zur Beſeitigung der Raümmängel zwei zuſam⸗ menhängende, unbebaute Nachbargrundſtücke von zuſammen 967 QOmtr. angekauft, und es ſoll auf dem vergrößerten Grundſtück ein Um⸗ und Erweiterungsbau ausgeführt werden. Der Kauf⸗ preis beträgt 77 360., das ſind 80 M. für 1 Omtr.; dazu kommen Nebenkoſten von etwa 3500., ſodaß für das Gelände vorausſichtlich 80860 M. aufzuwenden ſein werden. Der Kauf⸗ preis iſt angemeſſen. Für Nachbargrundſtücke ſind in den letzten Jahren 80—4110 M. für 1 Quadratmeter gezahlt worden. Die Baukoſten für den Um⸗ und Erweiterungsbau ſind auf 408300 M. veranſchlagt. Im erſten Baufahre werden davon vorausſichtlich 150000 M. ge⸗ braucht werden. Einſchließlich der Koſten des Grunderwerbs ſind daher für das Rechnungs⸗ nügend exweiterungsähigen Mietvoſtgehäude— der Natur. Die Erhabenheit Tagore Er Er iſt ferner ein bedeutender Redner und Man ſagt oft, Myſtiker und Dichter So z. B. entfaltet Man Tagore wohl beinahe einen Sozialiſten das wirklich der Fall iſt, ſo möchte nenen, iſt, in immer Er ſagt: „Immer iſt es in Indien Hauptſtreben geweſen, Keines⸗ ein menſchliches Weſen als „Indien kann nicht da 5 Schöne der Menſchen⸗ ſchäftigen Strebens ver⸗ jahr 1914 20860 N. Erforderlich. 7 ür den Vor⸗ geſſen. Die Hindureligion hat den Weg vorge⸗ zeichnet, auf dem jedes Einzelweſen dahin gelan⸗ gen kann, die Enge ſeiner Umgebung zu über⸗ ſteigen und ſeine Verwandtſchaft dem Univerſum zu jühlen. Jeder Hindu iſt verpflichtet, täglich die„fünf Opfer“ darzubringen und dieſe rufen ihm ſeine hohe Verwandtſchaft ins Gedächtnis zurück, die ihn mit dem göttlichen Weſen, ſeinen Ahnen, dem Menſchengeſchlechte und mit den Tieren und Vögeln verbindet.“ Tagore wird demnächſt ein neues Buch er⸗ ſcheinen laſſen, das die Vorträge, die er in Lon⸗ don gehalten hat und außerdem acht Eſſays ent⸗ halten wird(u. a. über„die Verwandtſchaft des Individuums mit dem Univerſum“,„das Pro⸗ blem des Böſen“,„Vergegenwärtigung des End⸗ lichen“,„Vergegenwärtigung des Unendlichen“) Zum Schluß eine Probe aus Rabuindr. Tagores Werken, ein Vers aus„Gitanjali“(aus dem zu⸗ gleich ſeine Heimatliebe ſpricht): „Wo der Geiſt ohne Furcht und aufrecht das Haupt, Wo Wiſſen ohne Zwang, Wo die Welt ſich nicht zerſplittert in ſchwache Teilchen durch enge, häusliche Mauern, Wo das Wort aus der Tiefe der Wahrheit quillt, Wo unermüdende Arbeit ſich der Vollkommen⸗ heit entgegenſehnt, Wo der klare Strom der Vernunft ſich nicht in den öden Wüſtenſand trockenen Alltags verliert, 5 Wo der Geiſt emporgeführt wird von dir, zu Denetag der 25. Noverber 1·. General-Anzeiger.— Babiſche Arneßte Rachriht „ eirragvlatt.) eher des Poſtamts iſt eine Dienſtwohnung vor⸗ geſehen. Um⸗ und Erweiterungsbau auf dem Poſt⸗ grundſtück in Mannheim, O 2, 1. Rate 60 000 M. Beim Telegraphenamt in Mannheim wird die Aufnahmefähigkeit des Ortsvermitt⸗ lungsamts im Anfang des Jahres 1916 erſchöpft ſein; Platz zur Erweiterung oder zur Einrich⸗ tung eines neuen Amtes iſt jedoch im Fern⸗ ſprechſaal nicht vorhanden. Beim Fernamt wird zur gleichen Zeit Raummangel eintreten, da die im Rechnungsjahr 1914 aufzuſtellenden vier weiteren Fernſchränke Ende 1915 beſetzt ſein werden und Platz zur Unterbringung weiterer Schränke fehlt. Auch der Telegraphenapparat⸗ ſaal iſt ſo belegt, daß Apparate für die in den nächſten Jahren neu einzuführenden Telegra⸗ phenleitungen nicht mehr aufgeſtellt werden kön⸗ nen. Endlich iſt auch ein Teil der Räume für die übrigen Dienſtſtellen des Telegraphenamtes unzureichend geworden. Freie Räume ſtehen auf dem Grundſtück, auf dem außer dem Telegra⸗ phenamte das Poſtamt 1 untergebracht iſt, nicht zur Verfügung. Der erforderliche Platz ſoll durch den teilweiſen Ausbau des Dachgeſchoſſes und den Aufbau eines Geſchoſſes auf dem Süd⸗ flügel im großen Poſthofe gewonnen werden. Damit die techniſchen Einrichtungen rechtzeitig fertiggeſtellt werden können, muß mit dem Um⸗ und Erweiterungsbau zu Anfang des Rech⸗ nungsjahres 1914 begonnen werden. Die Bau⸗ koſten ſind auf 122 900 M. veranſchlagt, wovon im erſten Baufahre vorausſichtlich 60 000 Mark gebraucht werden. Eine Aenderung in der Zahl der Dienſtwohnungen tritt nicht ein. Erwerbung eines Grundſtückes in Bühl und Um⸗ und Erweiterungsbau auf dieſem Grund⸗ ſtücke, voller Bedarf 111 268 Mk. Das Poſtamt in Bühl iſt ſeit 1889 in einem Mietpoſtgebäude un⸗ tergebracht, an dem der Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ graphenverwaltung das Ankaufsrecht bis zum J. Oktober 1914 zuſteht, Jahresmiete 2600 Mk. Das Gebäude, das ſich zur dauernden Beibehaltung eignet, reicht infolge Zunahme des Verkehrs nicht mehr aus. Im Briefträgerzimmer können die neuen Beſteller nur zum Teil Platz finden. Un⸗ zureichend ſind ferner das Zimmer für die An⸗ nahme, Entkartung und Abfertigung, die Pack⸗ kammer, der Schaltervorraum. Die Aufnahme⸗ fähigkeit des Telegraphen u. Fernſprechzimmers wird ſpäteſt. 1915 erſchöpft ſein. Außerdem fehlen ein Umkleideraum für die Beamtinnen und Nebenräume zum Unterbringen von Formularen und Akten. Dem Raummangel kann nur durch einen Um⸗ und Erweiterungsbau abgeholfen wer⸗ den. Die Eigentümerin hat zwar die Ausführung des Baues abgelehnt, aber der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung das erforderliche Hinter⸗ land(378 Quadratmeter) von ihrem Nachbar⸗ grundſtück zum mäßigen Preiſe von 2268 Mark, das ſind 6 Mark für 1 Quadratmeter, angeboten. Es empfiehlt ſich, das Angebot anzunehmen, das Mietpoſtgrundſtück zu erwerben und den Bau für Rechnung des Reiches auszuführen. Der Kauf⸗ preis für das Mietpoſtgrundſtück beträgt nach der Taxe 60000 Mark. Der Preis iſt angemeſſen, 9,87 Mk. für 1 Quadratmeter Grundſtücke in ähn⸗ licher Lage ſind mit 10 bis 21 Mark für 1 Quad⸗ ratmeter bezahlt worden. Die Koſten des Um⸗ und Erweiterungsbaues ſind auf 49000 Mark beranſchlagt. Insgeſamt ſind demnach für Kauf und Bau 111 268 Mk. aufzuwenden. Neue Dienſt⸗ wohnungen werden nicht eingerichtet Erwerbung eines Grundſtückes in Radolf⸗ zell, voller Bedarf 107 800 Mark. Das Poſt⸗ amt in Radolfzell befindet ſich in einem 1908 bis 1909 errichteten Mietpoſtgebäude, für das eine Jahresmiete von 6800 Mark zu zahlen iſt. Der Reichs⸗Poſt⸗ u. Telegraphenverwaltung ſteht ver⸗ tragsmäßig das Recht zu, das Grundſtück fſür 110 000 Mark anzukaufen. Das Ankaufsrecht läuft zwar erſt 1934 ab; die Eigentümer haben aber wegen Austritts eines Geſchäftsteilhabers bus ihrer Firma, den lebhaften Wunſch, das Grundſtück zu veräußern und haben deshalb den Kaufpreis um 2 200 Mk., auf 107 800 Mark er⸗ mäßigt, wenn der Ankauf ſpäteſtens am 1. April 1914 erfolgt. Die Baulichkeiten haben einſchließ⸗ denken und immer mehr ſich berkiefendem Tun: 85 In jenen Hafen der Freiheit führe, o Herr, mein Land zu neuem Erwachen!“ (Deutſch von Karl Darmſtädter.) Aus dem Mannheimer Nunft⸗ leben. Akademie für Jedermann. Bezieh überni Raum als ſolcher dargeſtellt. Im Norden, Niederlanden und Deutſchland ſind es Hubert und van Eyck, die den Umſchwung des neuen Stiles durchführen, der ſich in Deutſchland weulger ſtreug der Antike anlegt. Die Malerei findet ihren voll⸗ endeten Ausdruck in Mathias Grünewald, der ſie aus der Spätgothik herüberleitet. Der Kupferſtich und Holzſchnitt beginnt jene Rolle zu ſpielen, die zur lich der Fundamente einen Feuerkaſſenwert bon! Die„deutſche Renaiſſance“ der Baukunſt kaun es zu hat ſich als wünſchenswert erwieſen, den ur⸗ ſprünglich nur im blauen Zettel angekündigten Weſen des Kinos(mit Demonſtrationen) in 102 230 Mark, vom Kaufpreis entfallen mithin auf Grund und Boden 5570 Mark, das ſind rund 4,80 Mark auf 1 Quadratmeter. Gleichwertige Grundſtücke ſind mit 12 bis 15 Mark für 1 Quad⸗ ratmeter bezahlt worden. Das Poſthaus eignet ſich zur dauernden Beibehaltung; zu einem ſpäte⸗ ren Erweiterungsbau iſt Platz vorhanden. Es liegt im Intereſſe der Verwaltung, von dem An⸗ gebote Gebrauch zu machen. II. Etat der Heeresverwaltung. Erwerbung und Ausbau des ſtädtiſchen Reit⸗ hauſes in Breiſach zur Raufutterlagerung, voller Bedarf 14500 Mark. Zur Unterbringung des durch die Heeresverſtärkung beranlaßten Mehrbedarfs an Futtermitteln beim Proviantamt Neubreiſach reichen die vorhandenen Lagerräume nicht aus. — 2 1 Bayeriſche und pfalz Politik. Die politiſche Lage in Bayern. Edenkoben, 24. Nov. Im vollbeſetzten Saale„zum Schaf“ ſprach am Sonntag Abend der Landtagsabgeordnete Dr. Hammer⸗ ſchmidt in nahezu zweiſtündigem Vortrag über die politiſche Lage in Bayern. Zunächſt gab er ein Bild von den bayriſchen Staatsfinanze wobei er lobend an⸗ erkannte, daß die Ueberſchüſſe aus der Staats⸗ bhahn in der Hauptſache zur Tilgung der gro⸗ ßen Eiſenbahnſchulden verwendet werden und auch bei Anlehen für andere Etats immer eine Quote zur Tilgung eingeſetzt wird. Bezüglich der Malzweinfrage teilte er mit, daß er den Reichstagsabgeordneten Calker gebeten habe, ſofort beim Wiederzuſammentritt des Reichstags im Miniſterium Nachfrage zu halten, wie weit die Maßnahmen zur Abwehr der Malz⸗ weingefahr gediehen ſeien. Was die Wiederein⸗ führung der oberpolizeilichen Vorſchriften über die Wurmbekämpfung in den Weinber⸗ gen betrifft, ſo ſteht Hammerſchmidt auf dem Standpunkt, daß ein Zwang von oben herab nicht ausgeübt werden möge, vielmehr es den Gemeinden zu überlaſſen ſei, ſelbſt darüber zu entſcheiden, ob ſie durch ortspolizeiliche Vor⸗ ſchriften ſich ſelbſt einen Zwang auferlegen wol⸗ len oder nicht. Zur Königsfrage über⸗ gehend widerſpricht er der Anſicht, daß die Li⸗ beralen dabei übers Ohr gehauen worden ſeien. Was man beſchloſſen habe, ſei ein Kompromiß zwiſchen der Auffaſſung von dem Gottesgnaden⸗ tum und der Auffaſſung, daß der König ſein Amt durch den Willen des Volkes haben müſſe. In der Frage der Erhöhung der Zivil⸗ liſte verteidigt Redner den Standpunkt der Regierungsvorlage. Aus dem vertraulich mit⸗ geteilten Sparerlaß des Königs gehe hervor, daß dieſer wirklich beſtrebt ſei, am Hof⸗ halt zu ſparen. Eine Verguickung der Zivil⸗ liſte mit dem beabſichtigten Sturz des Mini⸗ ſteriums Hertling verwirft Redner. Man hätte mit einer Ablehnung nicht das Miniſte⸗ rium getroffen, ſondern das Königliche Haus. Zum Schluß ſtellt Hammerſchmidt grundlegende Maßnahmen zum Beſten derjenigen Lehrer in Ausſicht, für welche bis jetzt noch nicht ge⸗ ſorgt iſt. 8 In der ſich anſchließenden Debatte wandte ſich ein Vertreter der fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei gegen die Drohung des nationalliberalen Parteiſekretärs Trojan auf dem Parteitag in Kaiſerslautern, das freundſchaftliche Verhält⸗ is zwiſchen beiden Parteien zu kündigen, falls die Freiſinnigen nicht aufhören würden, in nationalliberale Domänen, einzubrechen. Ihm wurde erwidert, daß die Anſicht eines Einzel⸗ nen nicht maßgebend ſei für die ganze Partei. Jentralverband des Württ. Bandwerks. §.Stuttgart, 24. November, Am geſtrigen Sonntag fand im Hotel Textor hier unter dem Vorſitz von Flaſchnerobermeiſter J. Lorenz, Vorſitzender des Verbandes Würkt. Gewerbevereine und Handwerkervereinigungen die Gründungsverſammlung des„Zentralverban⸗ EF ˙² · ꝑ Drn des für das Württembergiſche Handwerk“ ſtatt, an der die Vertreter der meiſten hierfür in Frage kommenden Landesverbände teilnahmen. In einem kurzen einleitenden Rückblick auf die bisher in dieſer Sache unternommenen Schritte und die im Laufe des Septembers hinausgegebene Denkſchrift, wies der Vorſitzende auf die Dring⸗ lichkeit eines derartigen Zuſammen⸗ ſchluſſes des Württ. Handwerks wie⸗ derholt hin und führte u. a. aus, daß die gegen⸗ wärtig das Handwerk beſchäftigenden, einſchnei⸗ denden Fragen eine gemeinſame intenſive Behand⸗ lung gebieteriſch fordern“ was insbeſondere in jüngſter Zeit mehrfach als zweckentſprechend und notwendig ſich erwieſen habe. Von den verſchiedenen Rednern wurde denn auch der Gedanke eines ſolchen Zuſammengehens auf engſter Grundlage als ein längſt empfundenes Bedürfnis und als im Intereſſe des württem⸗ bergiſchen Geſamthandwerks gelegen, bezeichnet und die Initiative des Vorſitzenden hierzu aufs lebhafteſte begrüßt und anerkannt. Hieran ſchloß ſich eine lebhafte Debatte, als deren er⸗ freuliches Reſultat die definitive Gründung des „Zentralverbandes des Württembergiſchen Hand⸗ werks“ zur beſchloſſenen Tatſache wurde. Mit den weiteren Vorarbeiten namentlich mit der Be⸗ ratung und Aufſtellung der Satzungen, der Feſt⸗ legung der Beiträge uſw., wurde ein proviſoriſch gewählter Ausſchuß beauftragt, dem mit J. Lorenz als Vorſitzenden an der Spitze, folgende Hand⸗ werkerführer angehören: Gemeinderat Meßzger⸗ meiſter Häußermann, Hofſchreinermeiſter G. Kriech, Malermeiſter A. Rommelsbacher, Hoftape⸗ ziermeiſter A. Hochſtetter, Hafnermeiſter J. Schuh, Malermeiſter J. Haug, Zimmermeiſter J. Bräuninger, angehören. Die weiteren Arbeiten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß der neue Zen⸗ tralberband, der mit der Zeit etwa 40 bis 50 000 Mitglieder umfaſſen wird, ſeine Tätigkeit bereits mit Beginn des kommenden Jahres aufnehmen kann. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 25. November 1913. * Das Befinden der Prinzeſſin Marie Alex⸗ andra, die, wie gemeldet, am Freitag von Blind⸗ darmbeſchwerden befallen wurde und operiert werden mußte, iſt fortgeſetzt zufriedenſtellend. Die Prinzeſſin hat die Nacht vom Sonntag zum Montag gut verbracht, faſt die ganze Nacht ge⸗ ſchlafen und kein Fieber gehabt. Die Tempera⸗ tur iſt normal. * Militäriſches. Das Kriegsminiſterium har beſtimmt, daß die berittenen Einjährig⸗Freiwilli⸗ gen der Fußartillerie für Geſchirr⸗ und Stallſachen eine jährliche Abnutzungsentſchädig⸗ ung von 18 Mark zu zahlen haben.— Von Er⸗ findern, Fabrikanten, Handwerkern u. dergl. wer⸗ dem Kriegsminiſterium häufig Erzeugniſſe, die ſich der Soldat ſelbſt beſchaffen muß, mit der Bitte angeboten, ſie der Armee zu empfehlen. Das Kriegsminiſterium weiſt jetzt darauf hin, daß derartigen Anſuchen nicht entſprochen werden kann, daß ſolche Angebote vielmehr unvermittelt an die Truppeftteile gerichtet werden müſſen. * Zum Geh. Kommerzienrat ernannt wurde der Senior⸗Chef der bekannten Werkzeug⸗ und Werkzeugmaſchinen⸗ Firma H. Hommel, Mainz, welche auch am hieſigen Platze ein Ver⸗ kaufsgeſchäft und eine Fabrik beſitzt, Herr Herm. Hommel. * Die nächſte Bürgerausſchußſitzung findet, wie mitgeteilt wurde, nicht heute, ſondern näch⸗ ſten Dienstag, 2. Dezember, ſtatt. Dement⸗ ſprechend iſt auch der Termin der beiden Inſe⸗ rate im geſtrigen Abendblatt(Einladung zur Sitzung und Erneuerungswahl in den Stif⸗ tungsrat der David⸗Oppenheim⸗Stiftung) zu berichtigen. * Fortſetzung der elektriſchen Bahn Mannheim⸗ Schriesheim nach Altenbach. Die elektriſche Bahn Mannheim⸗Ladenburg ⸗Schriesheim iſt fertig und ſchon taucht ein neues Projekt auf, das die Weiterführung der Bahn durch das Schries⸗ D kunſt zunächſt eine Vereinfachung der dekorativen Italien bildet ſich unter Verzicht auf naturaliſtiſche Einzelſchilderungen ein reiner Zdealſtil, der bei den Florentinern die plaſtiſche Ausbildung des menſch lichen Körpers, bei den Venetlanern die maleriſch⸗ landſchaftliche Auffaſſung betont. Für erſtere iſt Raffael und Lionardo, für die letztere Giorgione und Teile zu Gunſten ſtreng monumentaler Wirkung. In Donnerstag, den 27. November— gelber Zettel— Dr. H. Tannenbaum:„Ueber das Weſen des Kinos“— mit Demonſtra⸗ tionen. Freitag, den 28. November— grüner Zet⸗ tel— Dr. G. F. Hartlaub:„Die Zeiten und ihre Künſte IV.“ Tizian die bedeutendſten Vertreter. In Deutſchland ſind es Albrecht“ Dürer, Lukas Cranach und Hans Holbein d.., die um das klaſſiſche Ideal ringen. einer einheitlichen Stilbüldung nicht bringen, wäh⸗ rend ſich in Frankreich ein eigener Stil daraus ent⸗ wickelt. Mit Michelangelos Sklave und ſeinem himmelfahrenden Chriſtus beginnt dann das Barock, das in der Kuppel der Peterskirche einen umfaſſenden und nachhaltigen Ausdruck findet.— Die Ausfüh⸗ rungen waren von zahlreichen Lichtbilbern begleitet und wurden von den Hbrern beifällig aufgenommen. Aenderung im Vortragsplan. Gs Bortrag des Dr. T. Tannenbaum„Ueber das ſämtlichen drei Abteilungen(gelber, blauer, grüner Zettel) halten zu laſſen ſodaß in dem dieswöchentlichen Vortragsplan für die Hörer des gelben und grünen Zettels einige Aenderungen eintreten werden. Unter Berück⸗ ſichtigung dieſer Veränderungen ergibt ſich für die laufende Woche folgendes Vortragspro⸗ gramm: 5 Dienstag, den 25. November— blauer Zet⸗ tel— Dr. H. Tannenbaum:„Ueber das Weſen des Kinos“— mit Demonſtrationen. Mittwoch, den 28. November— grüner Zet⸗ tel— Dr. H. Tannenbaum:„Ueber das amoris“ mit rein klanglicher Schönheit zu wirken. und„Im Winter“ von Kremſer. In beiden Vor⸗ Zängerhalle⸗Konzert Neckarau. Reich und edel waren die Genüſſe, welche der Geſangverxein„Sängerhalle“ am Sonntag dem den großen Saal des„Badiſchen Hof“ bis auf den letzten Platz füllenden Publikum bot. Dem Ernſt des Buß⸗ und Bettages entſprechend wurde das Konzert mit Grells achtſtimmiger Motette„Gnädig und barmherzig iſt der Herr“ würdig eingeleitet. Gerade dieſe Kompoſition iſt geeignet für einen ſo mächtigen Tonkörper, wie ihn die Sängerhalle darſtellt. Die Orgeltöne des„Errette uns“ wirkten erhebend, während das „Alleluja“ geradezu zur Begeiſterung hinriß. Die „Abendfeier“ Attenhofers(Schweigſam kreibt ein morſcher Einbaum], in ihrer Aufmachung auf etwas alltäglicher Melodik beruhend, mußte nach innerem Werte gegen die Vornummer etwas zurücktreten, bot aber eine ſehr ſtimmungsvoll: Wiedergabe, die mit Erfolg bemüht war, das Konbentionelle in der Schilderung zu idealiſieren und namentlich im Kehrreim Senpiterni ſons Von hervorragender Wirkung waren die beiden Chöre„Meine Mutterſprache“ von Engelsberg ſehen wird. Und zwar iſt die Zahl der leer Unter Bezugnahme auf die Mitteilungen üb telte in Höhe Vortrag der Volkslieder heimer Tal bis Altenbach befürwortet. Wie Heidelberger Blätter berichten, haben ſich Ver⸗ treter der an das Schriesheimer Tal angrenzen⸗ den Gemeinden kürzlich in Alten bach zuſam⸗ mengefunden, um über Schritte zu beraten, die zur Realiſierung des Projektes führen könnten. Dieſe Bahn läge im allſeitigen Intereſſez erſtens für die Erſchließung der herrlichen Bergwälder und der Täler des vorderen Odenwaldes für den Touriſtenverkehr, weiterhin beſſere Verbin⸗ dung mit dem Sanatorium Stammberg, das am hinteren Ende des Schriesheimer Tals ge⸗ legen iſt, und für Schriesheims wachſenden Wert der im Schriesheimer Tal gelegenen Grundſtücke, die ſich vor allem zu Bauplätzen für Landhäuſer wohlhabender Mannheimer Bürger eignen würden, ſowie ſteigender Ver⸗ kehr ſeitens der fremden ſowie der Odenwälder Bevölkerung, und damit verbundene Hebung aller Geſchäfte. Für die Odenwaldgemeinden leichterer Abſatz der landwirtſchaftlichen Pro⸗ dukte, billigere Transportmöglichkeit der zahl⸗ reichen Güter, die bis jetzt per Achſe mühſam herbeigeſchafft werden müſſen. Vor allem aber in ſozialer Beziehung durch die Ermöglichung für die zahlreichen Arbeiter(etwa 200), ihre Arbeitsſtätten Mannheim oder Schriesheim (Steinbruch) uſw. leichter zu erreichen. Selbſt⸗ verſtändlich hätte eine ſolche Weiterführung der Bahn noch andere Vorteile, wie Verbeſſerung der Poſtverhältniſſe uſw. Es darf noch mit⸗ geteilt werden, daß ein Komitee in der Bildung begriffen iſt, das mit Energie die Ausführung dieſes wertvollen Projektes in die Wege leiten ſoll. * Das Ergebnis der Zählung leerſtehender Wohnungen. Die in der Woche vom 10. bis 15. November durchgeführte Zählung der leer⸗ ſtehenden Wohnungen in Mannheim hat deren 605 ergeben(im Vorjahr 642). Stan⸗ den im Vorjahr noch 1,40 Prozent ſämtlichern Wohnungen leer, ſo iſt die Ziffer heuer auf 1,28 Prozent geſunken, während gewöhnlich 3 Prozent als normale Leerwohnungsziffer ange⸗ ſtehenden Wohnungen ſowohl in Alt⸗ wie auch in Neu⸗Mannheim zurückgegangen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 26. ds. Herr Daniel Klag mit ſeiner Gattin Helene geb. Barth. * Seinen 70. Geburtstag feiert morgen in voller Rüſtigkeit Herr Robert Kirſch, Kan⸗ tor der hieſigen Israelitiſchen Gemeinde. Der Jubilar iſt auch ſeit 40 Jahren Mitglied der Natl. Partei. Dem alten Parteifreund unſere herzlichſten Glückwünſche! *Warnung. Im Mittagsblatt vom Donners tag, 20. Nov., brachten wir eine Warnung v Hauſierern, die hier und in der Umgebu Gobelin⸗Stickereien zu einem vie höheren Preiſe vertreiben, als in hieſig. Geſchäf ten für die gleiche Ware gefordert wird. Unter Bezugnahme auf dieſe Warnung werden wir nun aus Detailliſtenkreiſen darauf auſmerkſa gemacht, daß dieſe Stickereien in ie Spezialgeſchäften genau ſo billig w Warenhäuſern zu haben ſind. Wir nehmen von dieſer Feſtſtellung hiermit Notiz. 85 *FJeſtſtellung zum Fall Schweizer⸗Behr. den Fall Schweizer⸗Behr im Samstag blatt ſtellen wir, um Irrtümer zu vermeiden, feſt, daß Herr Juwelier Stadel die Juwelen, die der Speyerer Architekt erhielt, lediglich ab⸗ geſchätzt hat, im übrigen aber an der A gänzlich unbeteiligt iſt, daß ſich die Droh von denen in dem Artikel die Rede iſt, infolg deſſen auch nicht gegen Herrn Stadel richtete Zum Fall Schweizer⸗Behr wird uns in widerung auf unſere letzte Verö ſchrieben:„Geſtatten Sie, ieurs bis zur Entlaſſung aus k Gefängnis vor einigen Jahren war er Archfte in der Samstag⸗Nummer gebrachte Mitteil 9 in einigen Punkten richtig ſtelle. Wahr iſt, dasß der Agent Behr bor etwa 2 Jahren auf ein ßes Anweſen in Speyer eine Hypothek ve nicht von 70 000, für klore, reine Gliederung angenehm in die Er⸗ ſcheinung. Den Schluß der chorreichen Di bietungen boten zwei Lieder im Volks„A dreas Hofers Tod“ von Kremſer und das i ſeren Tagen ſo viel geſungene„Lützows w Jagd“ von Weber, ſowie Reißigers mächtig w kendes Chorwerk„Blücher am Rhei zeugte von i Wärme und Reinheit. Gewaltige Anforderungen ſtellte der Blücherchor an die Mtw Ihnen allen und dem verdienſtvollen lan muſikaliſchen Leiter, Herrn Oberlehrer He Heiß, gebührt für die geſtrigen Darbie das uneingeſchränkteſte Lob! Zwei geſchätzte Soliſten halfen die Vera kung zu einer bedeutungsvollen zu geſtalten. erſten Male ſpendete Herr Hans Bahling v Gr. Hoftheater den Bewohnern unſeres Stadt⸗ teils Neckarau die Ehre. Der Sänger wurde gleich bei ſeinem Erſcheinen mit Enthuſiasm empfangen. Herr Bahling ſang mit ſeine wuchtigen Organ Hiedachs„Von der Sch und„Ein Lied vom Wein“ von Rothlauf Auffrittslied brachte der Sänger den Prol „Bajazzo“ zu Gehör. Auf ſtürmiſchen H ruf, der nicht enden wollte, ſpendete He ling noch zwei reizende Dreingahen. M recht bald wieder zu uns kommen. mentalſoliſten konnten wir Felixy Angerer begrüßen. Er Saraſates feurige„Seren — 7 pät edeutung führte. Die Hochrenaiſſance, als Vertebe zes flalficben Sbils erſtrebt in der Bau⸗ Weſen des Kinos“— mit Demonſtrationen. trägen krat die Textbehandlung und der Sinn ſpäter die„Petite von? * eene en eeeeenneer ereeher ee eee eeeeee reeereeee 925 — 85000 Merk, ob in„durchaus einwandfreier Weiſe“, möchte ich ſtark bezweifeln, denn der geld⸗ züchende Architekt mußte gewiſſermaßen als Ent ſchädigung für die Gefälligkeit ein leerſtehendes und bis jetzt noch nicht vermietetes niederes An⸗ weſen, deſſen Hauptwert in großen, leeren und ubenützten Kellerräumen ſteckt, umgeben von inem Zier⸗ und Pflanzgarten, gelegen im Rhein⸗ zau zum Preiſe von 80000 Mark übernehmen. Der Ueberpreis von 40 000 wurde als Anzahlung von dieſem Preiſe abgeſchrieben und gleichzeitig als 2. Hypothek auf das Speyerer Anweſen einge⸗ tragen, ſo daß dasſelbe jetzt mit 125000 Mark belaſtet erſcheint. Der Eigentümer muß für die erhaltenen 85 000 M. jetzt verzinſen: 125 000 7. auf das Speyerer Anweſen und 40000 Mark auf das leerſtehende Anweſen im Rheingau, zuſammen 165000., alſo den doppelten Betrag. Iſt das ein„durchaus einwandfreies“ Geſchäft oder fei⸗ nerer Wucher im großen Stil? Dieſes Geſchäft kam zuſtande, weil dem Geldſucher in Ausſicht geſtellt wurde, daß das Anweſen im Rheinland ſofort anderweitig verkauft werden könnte. Und wirklich: es wurde vertauſcht gegen„Baugelände“ in Pforzheim und leprozentige Oel⸗Aktien. Aber!! Das„Baugelände“ erwies ſich bei näherer Beſichtigung als Ackergelände, das um den k⸗ma⸗ ligen Wert veranſchlagt war und die galiziſchen DOelpapiere waren zwar in irgend einem Kurs⸗ blatt, aber ſonſt nirgends zu finden, da dieſe, gleich dem Ackergelände nicht einmal eingetragenes Eigentum des Verkäufers waren. Der Geldſucher mußte außer der Proviſion doppelte Notariats⸗ koſten zahlen, um wieder zu ſeinem Eigentum zu kommen. Um ſich zu rechtfertigen, leitete Herr Behr das Geſchäft ein und vermittelte auf das Rheingauer Anweſen eine 2. Hypothek von 15000 Mark, beſtehend zur Hälfte in Bar und zur Hälfte in Juwelen“. Als Hyvothekar⸗Gläubiger erſcheint Herr„Ingenieur“ Schweizer, der die eingetragene Hypothek ſofort nach der Verbriefung an eine Doppelfirma in Pforzheim weitergaß. Nach längerem Warten und Drängen wurde in Bar nicht einmal 2000 Mark, der Reſt des Be⸗ trages in Wechſeln ausbezahlt, die aber niemand annehmen noch einlöſen wollte und alſo wertlos blieben. Aehnlich verhielt es ſich mit den„Ju⸗ welen“, etwa 80 ungeſchliffenen Diamanten. Kein Wunder, daß der dreimal geprellte Geldſucher wiederholt drohte. Zur Anzeige kam die Sache aber erſt, als die 1. Rückzahlung des eingetragenen heimer Doppelfirma die zwangsweiſe Betreibung eingeleitet wurde. Dies der Sachverhalt des einwandfreien“ Geldvermittlungsgeſchäftes, den die eingeleitete Unterſuchung und ſpätere Verhand⸗ lung wahrſcheinlich noch mehrere ähnliche Fälle an die Seite ſtellen wird.“ Jabenburg. Aus Anlaß des heutigen 69. Ge⸗ bürtstages des Seniorchefs der Ladenburger Automobilfabrik B. Benz Söhne, Herrn Carl Benz, brachte ihm geſtern abend vor ſeiner Ladenburger Villa der ca. 80 Mann ſtarke Ge⸗ ſangverein der hieſigen Benzwerke ein wohl⸗ gelungenes Ständchen. Herr Carl Benz, der als Erfinder des erſten Motorfahrzeuges und als Begründer der hieſigen alten Benz⸗ fabrik Weltruf erlangt hat, war über dieſe Ehrung hoch erfreut. Bei einem gemütlichen Zuſammenſein im„Ochſen“ in Ladenburg trug der Geſangverein unter Leitung ſeines tüchtigen Hypothekenbetrages fällig war und von der Pforz⸗ d 09, Geburtstag des Herrn Carl Benz in Dirigenten, Herrn Landhäußer, noch meh⸗ rere Lieder vor. Namentlich war es aber das Geſaugsquartett des Vereins, das durch ſei herrlichen Liedervorträge erfreute. Herr N Brandſtätter gedachte in emer Anſprach der überaus großen Verdienſte des Herrn Karl Benz um die Automobilbranche. Der Abend nahm einen ſehr netten Verlauf. Herr Karl Benz erfreut ſich auch in den Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft, wie in allen Autoſportkreiſen großer Wertſchätzung. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. In Südeuropa hat ſich der Hoch⸗ druck wieder verſtärkt und leiſtet deshalb dem von Norden vordringenden Luftwirbel noch Widerſtand. Für Mittwoch und Donnerstag iſt Wet Schneefällen verbundenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vdom 25. November 1913. Plötzlicher Tod. Geſtern Vormittag ſchen 10 und 11 Uhr erlitt ein lediger, 27 alter Maler aus Weiher(Heſſen) in ſeiner Wohn⸗ ung Schwetzingerſtraße Nr. 44 hier einen ep⸗ leptiſchen Anfall, wobei er um und auf einen Stuhl fiel. Mit dem Halſe kam er dabei ſo unglücklich in eine Stuhlecke zu liegen, daß er er ſtickt e. Nach ärztlichem Gutachten dürfte ein Herzſchlag noch hinzugetreten ſein. Unfälle. Ein 40 Jahre alter verh. Straßen⸗ bahnſchaffner fiel infolge eines Schwindelanfalles am 23. d. Mts. in der Küche ſeiner Wohnung in der Heinrich Lanzſtr. hier zu Boden. Dabei ſcheint er der Gasleitung zu nahe gekommen zu ſein, ſo daß das Gas ausſtrömte. Er wurde von ſeiner Ehefrau in beſinnungsloſem Zuſtande auf⸗ gefunden, und auf deren Veranlaſſung mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus überführt.— In einem Fabrikanweſen in Rheinau wurde am 23. d. Mts. ein 28 Jahre alter verh. Taglöhner von Reilingen von einem umſtürzenden ſchweren Salpeterbrocken getroffen und zu Boden geriſſen. Dabei erlitt er einen Oberſchenkel⸗ ber uch und mußte in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen der Auto⸗ mobil⸗Taxameterdroſchken IV B 4054 und IV B 7828 erfolgte in vergangener Nacht 29½ Uhr auf den Planken bei D 1. Perſonen wurden nicht ver⸗ letzt. Dagegen beide Fahrzeuge ſtark beſchä⸗ igt. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Zu Sen Krankenkaſſenwahlen erhalten wir folgende Zuſchrift: Der hieſigen„Volksſtimme“ paßt es garx nicht, daß einige hieſige bürgerliche Frauen⸗ und Mäd⸗ chenorganiſationen ſich in einem Flugblatt an die weiblichen Verſicherten der Ortskrankenkaſſe wenden, bei der Wahl zur Ortskrankenkaſſe am 3. Dezember unter allen Umſtänden für die bürgerlicherſeits aufgeſtellte Kandidatenliſte ihre Stimme abzugeben. Sie be⸗ zeichnet die Aufforderung dieſer Vereinigungen als eine Anmaßung und bezichtigt die Damen der hürgerlichen Parteien der Hochnäſigkeit und des Arbeiterverrats. Sie behauptet weiter: Die Männer der bürgerlichen Damen hätten die ³·—1ꝛmꝛ—P— Anger, über deſſen ſeelenvolles und techniſch vol⸗ lendetes Spiel ich heute nichts neues zu ſagen habe, erfreute nach mächtigem Applaus durch eine Zugabe. Am Flügel begleitete die Solovorträge Herr Hermann Anger jun. mit vornehmer Diskretion. M. * Die Mannheimer Liedertafel gibt heute Dienstag, 25. Nov., im Muſen⸗ ſaale des Roſengartens für ihre Mitglieder und beſonders Eingeladene ihr erſtes Winter⸗ konzert. Die von dem neuen Dirigenten des Vereins, Herrn Muſikdirektor Edgar Hanſen, der erſt ſeit zwei Monaten ſeine Tätigkeit aus⸗ übt, aufgeſtellte intereſſante Vortragsordnung bringt im erſten Teil„Feſtklänge“, ſym⸗ phoniſche Dichtung für großes Orcheſter von Fr. Liſßt, ſowie Lieder für Sopran mit Orcheſter „Der Fiſcherknabe“ und„Loreley“, ebenfalls von Liſzt, und ſodann drei neue, rei⸗ zende Männerchöre a capella von J. Foerſter, E. Hanſen und A. Klughardt. Der I. Teil der Vortragsordnung enthält zur Feier des 75. Geburtstages des Ehrenmit⸗ der Mannheimer Lieder⸗ afel, Herrn Profeſſor Dr. Max Bruch, nur Kompoſitionen dieſes hochangeſehenen Meiſters der Töne und zwar: 1. Vorſpiel zur Oper Loreley“ für Orcheſter; 2. Vom Rhein, merchor aà capella; 3. Ave Maria, a. d. FJeuerkreuz“, Szene für Sopran mit Orcheſter⸗ begleitung; 4. Römiſcher Triumph⸗ eſang, Männerchor mit Orcheſterbegleitung. omit hat der neue Dirigent reichlich Gelegen⸗ Heit, ſeine Fähigkeiten ſowohl als Männerchor⸗ Orcheſterdirigent und auch als Komponiſt öffenklich zu zeigen. Die Sopranſolis werden on der rühmlichſt bekannten Kgl. Württ. Kam⸗ merſängerin 5 Anna Kämpfert aus Frankfurt a. M. zum Vortrag gebracht. Das Orcheſter ſtellt die verſtärkte Kapelle des hie⸗ ſigen Grenadierregiments. Es dürfte nicht nur die Beſucher des Liedertafel⸗ konzertes, ſondern auch weitere Kreiſe der hie⸗ ſigen Einwohnerſchaft intereſſieren, was Herr Profeſſor Dr. Max Bruch in einem an den Vorſtand der Liedertafel gerichteten Brieſe ſchreibt:„Leider kann ich zu meinem lebhaften Bedauern aus Alters⸗ und Geſundheitsrückſich⸗ ten der freundlichen Einladung zu dem ſchönen Konzerte am 25. ds. Mts. nicht folgen. Aber (1862—64) erinnere, die ich im Verkehr mit dem trefflichen Hofkapellmeiſter Vinzenz Lach⸗ ner und mancher angeſehenen Familie in Mannheim verleben durſte, ſo gereicht es mir zur beſonderen Freude, daß die Mannheimer Liedertafel durch dieſe Aufführung mein An⸗ denken dort erneuern will. Vielleicht intereſſtert es die Herren, zu erfahren, daß ich das Vor⸗ ſpiel zu Loreley den Römiſchen Triumphgeſang vor genau 50 Jahren (im Mai 1863) geſchrieben habe.“ Ueber die Soliſtin, Frau Anna Kämpfert, ſchreibt Herr Dr. Bruch, daß er ſie erſt am 19. ds. Mts. in einem Konzert des Philharmoniſchen Chores in Berlin mit ganz beſonderem Vergnügen gehört habe und daß ſie das„Ave Maria“ vortreff⸗ lich ſingen wird. Theater⸗Notiz. Die heutige Aufführung der„Feuersnot“ von Richard Strauß beginnt 7½ Uhr. Am Mittwoch findet außer Abonnement zu Volksvorſtellungspreiſen unter Mitwirkung des Muſikvereins eine Aufführung des Elias⸗ Oratoriums von Mendelsſohn ſtatt. Anfang 8 Uhr. Das Schauſpiel bereitet den franzöſiſchen Schwank„Wenn Frauen reiſen(La vart du feu) von Mousezy⸗Eon und Nancey vor. Elias⸗Aufführung im Hoftheater. Die Aufführung, die morgen Mittwoch zu volkstümlichen Preiſen ſtattfindet, vereinigt die ſtattliche Anzahl von 150 Sängerinnen und ca. 100 Sängern auf der Bühne des Hoftheaters. Die Solopartien ſingen die Damen Ulbrig, Freund und Lippe, die Herren Bartling und Kromer, zu welchen ſich im Enſemble Fräulein Weidmann und die Herren v. d. Heydt, Voiſin und Mang geſellen. Dazu das verſtärkte Hof⸗ theater⸗Orcheſter, Dirigent Felix Lederer. Trotz der allſeitig glänzend beſprochenen Aufführung, die vor 14 Tagen im Muſenſaal ſtattfand, wird wieder fleißig geprobt, ſo daß bei der diesmaligen Aufführung im Hoftheater unter ſo günſtigen akuſtiſchen Verhältniſſen ein ungetrübter Kunſt⸗ genuß zu erwarten iſt. Aes der Kunſthalle. Akademie für Jedermann. Lichtbilder⸗ da ich mich noch oft und gerne der ſchönen Jahre vorträge in der Kunſthallef Abteilung 2,(blauer meiſt trübes, ſtellenweiſe mit Niederſchlägen oder] kaſſenverſicherungsgeſetzgebung weiter ſt t die bürgerlichen Damen orgauiſatio Wir wollen das Geſchreibſel der„Volksſtimme“ gleich auf ſeine ganze Unſinnigkeit zurückführen. Die Frage der Wahl von Dienſtboten durch bür⸗ gerliche Damen, welche mit der Arbeitneh⸗ nehme vertreterwahl auch nicht das Geringſte zu tun hat, iſt ſo unſinnig und lächerlich, daß man Grund zu der Annahme hat, die Vol ſtimme“ hat in ihrer peinlich Ueberraſc r keine ſtichhaltigen ͤ ung der Frauen auf ſozialpoliti⸗ dumm allerdings an ſich die iſt, ſo ſehr iſt ſie geeignet, das wahre Ge⸗ in„Frage der im öffentlichen Leben“ zu rücken und der Sozialdemo⸗ Preſſe die Heuchlermaske dieſer Frage hat die ſie es wollte, ihre wahre uUnanger UAnangen Sozialdemokratie der Frauen Licht ihrer 1 reißer . ite, gom 1 indirekt aus, daß ſie für e Betätigung der Frauen im öfſentlichen Leben dann zu haben iſt, wenn es im Sinne der ſozialdemo⸗ krakiſchen Paxrtei geſchieht, ſobald ſie te zur S aber ſieht, daß bürgerliche Damen im des Allgemeinwohls im Gegenſatze demokratie ſich betätigen, möchte ſie dieſe mund⸗ tot und rechtlos machen. Das iſt die„berühmte“, verſchiedene, ſich widerſprechende„Theorie und Praxis“ der Sozialdemokratie, wie ſie brutaler nicht zum Ausdruck kommen kann. Das werden ſich die bürgerlichen Damen mer⸗ ken. Beſonders aber die nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter und Arbeiterinnen, welchen man mit dieſer Zumutung ein willenloſes Nachlaufen hin⸗ ter dem ſozialdemokratiſchen Parteiklüngel auf⸗ zwingen will, welche man rechtlos machen möchte, wenn ſie der Sozialdemokratie nicht zu Willen ſind, werden ſich bei der kommenden Krankenkaſſenwahl daran erinnern. Sie werden um ſo energiſcher für die von den bür⸗ gerlichen Frauen⸗ und Mädchenvereinigungen empfholene Liſte Nr. 2, welche mit dem Namen Eberhard Richard beginnt, eintreten und ihre Stimme für dieſen abgeben. Alle Zugehö⸗ rigen dieſer Vereinigungen aber werden nun erſt recht die letzte weibliche Verſicherte zur Wahl an⸗ eifern, damit der ſozialdemokratiſchen Anmaßung und Alleinherrſchaft in der Ortskrankenkaſſe Mannheim I ein Ziel geſetzt wird. Die Behauptung:„Die Männer der bürger⸗ lichen Damen hätten die Krankenverſicherungs⸗ geſetzgebung verpfuſcht“, iſt ſo wider beſſeres Wiſſen unwahr, daß man ſich katſächlich die Frage vorlegen muß, hält denn die„Volksſtimme“ ihre Leſer für ſo polizeiwidrig dumm, daß ſie ſich der geſchichtlichen Ereigniſſe beim Werdegang un⸗ ſerer Arbeiterverſicherungsgeſetzgebung nicht mehr erinnern? Lediglich ihre eigenen Sünden be⸗ züglich der Mitarbeit an der Verſicherungsgeſetz⸗ gebung will ſie damit verdecken und ſich ſo auf bequeme Art aus der Schlinge ziehen. In Wirk⸗ lichkeit liegen die Dinge doch ſo, daß die Sozial⸗ demokratie an dem Zuſtandekommen der deutſchen Arbelterverſicherungsgeſetzgebung ſo unſchuldig Zettell. Am Dienstag, den 25. November, abends 349 Uhr Vortrag des Herrn Dr. H. Tannenbaum⸗Mannheim über„Das Weſen des Kinos.“ Dieſer Vortrag ſoll eine Einführung in das Weſen des Kinematographen bieten. Er ſoll zeigen, welche beſonderen Wirkungsmöglich⸗ keiten dieſem neuen techniſchen Ausdrucksmittel innewohnen. An der Hand zahlreicher Lichtbilder und kinematographiſcher Vorführungen wird ſeine Fähigkeit dargeſtellt. Aufbewahrer der Wirklich⸗ keit ſowie Geſtalter grotesken und dramatiſchen Geſchehens zu ſein. Kunſtſalon Gebrüder Buck, O 7, 14. Die Kollektiv⸗Ausſtellung des Karlsruher Malers Prof. Rudolf Hellwag bleibt nur noch bis Mittwoch abend geöffnet und empfiehlt es ſich daher für Intereſſenten, bis dahin noch einen Beſuch dortſelbſt abzuſtatten. * Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Hochſchulnachrichten. Der Großherzog hat den etatmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor für innere Medizin und Direktor der mediziniſchen Poliklinik der Uni⸗ verſität Freiburg Dr. Paul Morawitz auf ſein Anfuchen aus dem ſtagtlichen Dienſte ent⸗ laſſen. Wie aus Halle a. d. S. gemeldet wird, wurde am Samstag aus Anlaß der 100jährigen Wiederkehr des Todestages des großen Medi⸗ ziners und Freiheitskämpfers Joh. Chriſt. Reil der Profeſſor für Zoologie Kurt Herbſt von der Univerſität Heidelberg zum Ehren⸗ doktor ernannt. Geſellſchaft für Dramatik in Heibel⸗ erg. Die erſte Veranſtaltung des Winterſemeſters findet heute abend im Leſeſaal der Stadthalle in Heidelberg ſtatt. Franz Werfel(Prag) wird aus ſeinen Werken vorleſen. Felix Weingartner. Die Meldung, daß Felix v. Weingartner als Dirigent des Hamburger Stadttheaters mit Ablauf des Jahres ausſcheidet, iſt noch ver⸗ früht. Von zuſtändiger Seite erfährt die „Köln. ZItg.“, daß der bisherige Vertrag Wein⸗ gartners mit der gegenwärtigen Spielzeit ab⸗ läuft und bisher noch nicht erneuert iſt. Wein⸗ verpfuſcht. wie ein neugeborenes Kind iſt. Hätten nicht die hürgerlichen Parteien in anerkennenswerter Ein⸗ tracht ſeit Anfang der 8ber Jahre unverdroſſen an ihrem Zuſtandekommen gearbeitet, die deutſche Arbeiterſchaft könnte heute noch auf die Hilfe der Sozialdemokratie warten, welche die Arbeiterver⸗ ſicherungsgeſetze ablehnte. Das iſt ein ununterbrochener Arbeiterverrat Sozialdemokratie, den ſie im Verlaufe bon 1 Jahren ihrer politiſchen parlamen⸗ tariſchen Tätigkeit an der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft verübt hat. Dieſer iſt um ſo ſchlimmer, als trotz der Gegnerſchaft der Sozialdemokratie gegen dieſe Geſetzgebung der Arbeiterſchaft Millionen und Milliarden an Exiſtenzmitteln verloren ge⸗ gangen wären, wenn die bürgerlichen Parteien nicht von einer beſſeren Einſicht getragen geweſen wären, Angeſichts dieſer Tatſachen von„bürger⸗ hem Arbeiterverrat“ und„Verpfuſchung der n erungsgeſetzgebung“ zu reden, iſt n mehr als Anmaßung. Da iſt eine bewußte führung der Arbeiter, wie ſie ſchlimmer nicht getrieben werden kann. Auf dieſe beabſich⸗ tigte Irreführung werden die bürgerlichen Ar⸗ beiterinnen, Angeſtellten, Dienſtboten uſw. nicht hereinfallen. Sie werden im Gegenteil bei den kommenden Krankenkaſſenwahlen der Sozial⸗ demokratie die richtige Antwort auf ihr gemein⸗ gefährliches Treiben geben durch Abgabe eines Stimmzettels der Liſte 2, auf der alle auf bür⸗ gerlichem Boden ſtehenden Arbeiter⸗, Arbeiterin⸗ 5 und Angeſtelltenorganiſationen vertreten ſind. Der Aus dem Großherzogtum. Bruchſal, 24. Nov. Samstag nachmittag fand eine Sitzung des Bürgerausſchuf⸗ ſes ſtatt, welche ſich mit dem Rücktritts⸗ geſuch des Oberbürgermeiſters Stritt beſchäftigte. Auweſend waren 36 Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes. Stadtrat Bie⸗ dermann legte in kurzen Worten den Sachver⸗ halt dar, worauf zur namentlichen Abſtimmung gartner wünſcht ſich nicht auf länger zu binden. Anderſeits zögert die Direktion des Stadtthea⸗ ters noch wegen des hohen Honorars mit neuen Vertragsvorſchlägen. Die Sache iſt alſo noch in der ebe, der Abgang ingartners jedoch immerhin ins Auge zu faſſen. Ein neues Künſtlertheater nach den Plänen Heury van de Veldes wird auf der Deutſchen Werkbund⸗ Ausſtellung Köln 1914 errichtet. Damit gelangt das große künſtleriſche Bauprogramm der Ausſtellung zu einem würdigen Abſchluß. Das Theater wird für 600 Zuſchauer gebaut, es wird mit einer dreiteiligen Bühne, nach einer beſonderen Idee Heury von de„verſehen ſein, auf der während der ganzen Dauer der Ausſtellung geſpielt werden ſoll. Henry van de Velde iſt als Theaterbauer noch wenig hervor⸗ getreten, ſeine Hauptleiſtung auf dieſem Gebiete war bisher das vor kurzem vollendete Theatre des Champs Elyſses in Paris. In Köln iſt ihm nunmehr Gelegenheit geboten, eine von ihm ſeit vielen Jahren verfolgte künſtleriſche Idee für die Ausgeſtaltung der Bühne zu verwirklichen und praktiſch zu erproben. Wie das Münchener Künſtlertheater, das mit der Ausſtellung „München 1908“ ins Leben trat, durch die Re⸗ liefbühne der formalen Durchbildung der mo⸗ dernen Bühnenkunſt wichtige Dienſte leiſtete, ſo wird auch die Kölner Verſuchsbühne die Löſung des künſtleriſchen Theaterproblems, wie es ſich ſeither entwickelt hat, entſcheidend beeinfluſſen. Die bedeutendſten deutſchen Theaterkünſtler, wie Reinhardt, Barnowsky, Luiſe Dumont, die Lei⸗ terin des Schauſpielhauſes in Düſſeldorf, haben der van de Veldeſchen Idee der dreiteiligen Bühne lebhaften Beifall gezollt und begrüßen das Kölner Ausſtellungstheater als den geeig⸗ netſten Rahmen für durchgreifende Verſuche in der Richtung auf einen neuen werdenden Büh⸗ nenſtil. Wer die Entwicklung des deutſchen Theaters im Sturm und Drang der letzten Jahre verfolgt hat, wird der Abſicht der Kölner Aus⸗ ſtellungsleitung, durch das Zuſammenwirken der berufenſten Kräfte eine Klärung der bühnen⸗ künſtleriſchen Situation herbeiführen zu helfen, nur freudig zuſtimmen können. Das Werkbund⸗ Theater in Köln wird hier im Sommer 191 bedeutſame Aufgaben zu erfüllen haben⸗ —2— ree ——————— r ——— N 15 * * E cc een eeeee 13 Dienstag, den 25. November 1918. General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblart.) 5 Seike. geſchritten wurde. Einſtimmig wurde das Rücktrittsgeſuch genehmigt. Oberbürger⸗ meiſter Stritt wird ſich am 15. Dezember von der Tätigkeit in Dienſten der Stadt Bruchſal zurückziehen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 24. Nov. Die ſeit 8. November als vermißt gemeldete 15 Jahre alte Fabrikarbeiterin Eliſe Schmitt von hier wurde geſtern früh als Leiche aus dem Kanal gezogen. Das Mädchen hatte ſich die Augen verbunden, ehe es den Todesſprung in den Ka⸗ nal tat. Die Leiche war ſchon ſtark in Ver⸗ weſung übergegangen. p. Landau, 24. Nov. In Dammheim ſtürzte der bei der Rhein. Schuckertgeſellſchaft be⸗ dienſtete Hilfsmonteur Joſef Iningen bei der der Hochſpannung für die Pfalz⸗ zentrale von dem Dache eines Hauſes ab und blieb mit zerſchmettertem Schädel im Hofe lie⸗ gen. Der Tod des 20 Jahre alten jungen Mannes trat kurze Zeit nach dem Sturze ein. VvVon Tag zu Tag. — Neue Greuel im braſiliauiſchen Kautſchuk⸗ gebiet. London, 24. Nov. Die Antifklavereigeſell⸗ ſchaft zum Schutze der Eingeborenen, die ihren Sitz in London hat, hat an das hieſige Auswärtige Amt einen umfangreichen Bericht eingeſandt, der Ein⸗ ſpruch erhebt gegen die Greuel, die ſeitens engliſcher Kautſchukgeſellſchaften im Gebiet des Amazonen⸗ ſtrondos an den Indianern vorgekommen ſein ſollen und die im vergangenen Jahre aufgedeckte Puto mayagreuel noch in Schatten ſtellen. Engliſche An⸗ geſtellte der Geſellſchaften ſollen ſich alle möglichen Scheußlichkeiten gegenüber den Eingeborenen zu ſchulden kommen laſſen. Ob und inwieweit dieſer Bericht der Wahrheit entſpricht, muß noch dahin⸗ geſtellt werden. Die Antiſklavereigeſellſchaft behauptet allerdings, daß ſie ſich auf das Zeugnis eines nam⸗ haften engliſchen Forſchers ſtützte. — Opfer der Berge.— Montreux, 24. Nov. (Priv.⸗Tel.) Am Sonntag ſtürzte im Rocher de Naye der 1894 geborene Student der Rechte an der Uni⸗ verſttät Lauſanne Walter Friemel ab. Friemel, der Sohn eines Oberſten in Metz, halle den Aufſtieg mit drei Kameraden unternommen, alle in ſtädtiſcher Kleidung und mit vollſtändig ungenügendem Schuh⸗ werk. Trotz Warnung vollführten ſie den Aufſtieg über den Fußweg von Recourbes. Dabei glitt Frie⸗ mel auf dem vereiſten Schnee aus, kollerte 80 Meter den Abhang hinunter und ſtieß mit dem Kopf auf einen Felſen auf, ſodaß ihm der Schädel zerſchmettert wurde. Der Tod trat ſofort ein. Letzte Nachrichten and Telegramme. — Zabern, 24. Nov. Das Wolfbureau mel⸗ det: Wie wir zuverläſſig hören, befindet ſich auch der Feldwebel Baillet von der 5. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 99 in Zabern wie⸗ der auf freiem Fuß. Baillet iſt ein geborener Lothringer. »Dresden, 25. Nov. Von der Strafkammer in Bautzen wurde ein Buchdruckeretbeſitzer zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt, weil er ein Flugblatt eines Geiſteskranken gedruckt Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, W. November. Enghien. Prix de'Albigevis: Reuß— Amiral V. Prix du Tarn: Le Mont Saint Michel— Valeria. Prix des Cauſſes: Drinker— Skaliger. Prix du Lauguedoc: Panix— Monſieur de Scuderi. Prix de la Lozere: Lord Loris— La Topaze. Prix du Vivarais: Brou— Zenith II. * Pferdeſport. sr. Erfolgreiche Herrenreiter. Der Kampf um das Championat der Herrenreiter hat mit dem Siege von Lt. v. Moſſner geendet, der 55 Siege bei 206 Ritten erfocht. Der Darmſtädter Dragoner ſteht bereits ſeit Mitte Juni an der Spitze der erfolgreichen Herrenreiter und hat ſeinen Vorſprung bis zum Schluß der Saiſon faſt ſtändig vergrößert. Der hauptſächlich im Süden und Weſten des Reiches tätige Lt. v. Moſſner iſt keiner der ganz jungen Herrenreiter, denn er ſtand ſchon im Vorjahre mit 39 Siegen an dritter Stelle, 1911 mit 35 an zweiter, 1910 mit 26 an vierter, 1909 mit 18 Siegen an ſechſter Stelle und war auch ſchon im Jahre 1908 acht mal er⸗ ſolgreich. Lt. Graf Holck ſteht an zweiter Stelle mit 44 Siegen bei 186 Ritten, eine Leiſtung, die um ſo höher zu bewerten iſt, als der 16. Dragoner durch ſein ſchweres Gewicht berhindert war, man⸗ chen ausſichtsreichen Ritt zu übernehmen. Mit 37 und 30 Siegen bei 156 beyw. 113 Ritten folgen die beiden vorjährigen Halbſieger im Champio⸗ nat, Lt. Freiherr von Berchem und Et. von Egan⸗Krieger. Herr v. Egan⸗Krieger hat ſeil ſeiner Vermählung im Herbſt nur noch wenig geſtartet. Ebenfalls 30 Siege bei nur 96 Ritten hatte, in dem ſchwere Beleidigungen gegen den Generalſtaatsanwalt und diegRichter enthalten waren. Gmunden, 25. Nov. Die große und kleine Villa Toscana mit dem dazu gehörigen Park, der letzte Reſt des Nachlaſſes Johann Orths ind geſtern an den amerikaniſchen Millionär Ston⸗ borough um den Preis von 335 000 Kronen verkauft worden. ſe[ Berlin, 25. Nov.(Von ünſ. Berl. Bur.) Aus Prag wird gemeldet: Die berühmte Bühnen⸗ künſtlerin Emmy Deſtinn kaufte von der Bud⸗ weiſer Tſchechiſchen Vorſchußkaſſe die Allodialherr⸗ ſchaft Platz in Südböhmen. Der Wert des Beſitztums beträgt 2½ Millionen Kronen. Paris, 25. Nov. Der Bericht des Depu⸗ tierten Noulens über den Anleihe⸗Entwurf der heute Nachmittag in der Kammer zur Ver⸗ teilung gelangen wird, ſucht insbeſondere den Be⸗ ſchluß des Budgek⸗Ausſchuſſes betr. die Verminde⸗ rung des Anleihe-Vortrages auf 900 Millionen Franks zu rechtfertigen und führte aus, daß ſchon der Titel des von der Regierung eingebrachten Geſetzentwurfes, wonach die Renten⸗Emiſſion von 1300 Mill. Fr. auch die Deckung der ordentlichen Ausgaben für die Marokkoexpedition bezweckt, eine Unrichtigkeit enthalte, denn die vor 1. Januar 1913 gemachte Ausgabe für Morokko ſei bereits bezahlt und die laufenden Ausgaben ſollten, ent⸗ ſprechend einem von der Regierung eingebrachten Geſetzentwurfe, aus den allgemeinen Einnahmen für 1913 gedeckt werden. Die 400 Millionen, welche die Regierung außer den 900 Millionen für die außerordentlichen militäriſchen Ausgaben fordere, könnten demnach in keiner Weiſe als Deckung für die Koſten der Marokkoerpedition an⸗ geſehen werden. Uebrigens erklärt die Regierung ſelbſt in dem Motibbericht, daß ſie die Tilgung dieſer ſchweren Laſt auf eine Reihe von Budgets verteilen wolle, Die Regierung befürwortete in der heutigen Kammerſitzung bei der Regelung der Tagesordnung, daß der Bericht Noulens bereits morgen zur Verhandlung gelangt. * London, 25. Nov. Bei der geſtrigen Ur⸗ teilsſprechung gegen die Juwelendiebe war der Gerichtsſaal von elegantem Publikum dicht gefüllt, namentlich von Damen, die einen letzten Blick auf das 270 000, Halsband werfen wollten, das von einer Schar bewaffneter Detektive bewacht, auf dem Gerichtstiſche lag. Die Verhandlungen brachten keine weſentlich neuen Tatſachen. Ort und Art des Dieb⸗ ſtahls bleiben im Dunkeln. *Konſtantinopel, 25. Nov. Wic aus Wan gemeldet wird, iſt dort die Räuber bande von Seid⸗Toha zerſprengt worden, welche die ganze Armeniergegend unſicher machte. 57 Mitglieder der Bande ſollen ergriffen und getötet worden ſein. WMadrid, 24. Nov. Studenten veranſtalte⸗ ten heute Abend lärmende Kundgebungen auf der Rue del Sol. Die Polizei ſchoß mehrere Male in die Demonſtranten. Zwei Studenten und ein Polizeibeamter wurden verletzt. Zahlreiche Ver⸗ haftungen wurden vborgenommen, zum großen Teil aber nicht aufrecht erhalten. 2 unſeren jüngeren Herrenreitern zeichneten ſich beſonders Lt. Graf Saurma und Lt. Erb⸗ prinz zu Bentheim mit 27 bezw. 25 Ritten aus. Beide Heren mußten im Spätherbſt auf eine weitere Tätigkeit im Sattel verzichten, da ein Sieg mehr ihnen die wertvolle Gewichtser⸗ laubnis von 2 Kg. im nächſten Jahre geraubt hätte. Ebenfalls 25 Siege hat der oſtpreußiſche Champion Lt. Grieffenhagen(11. Dragon.) zu berzeichnen. Der zweimal geſtürzte Lt. Dem⸗ nig gewann 26 Rennen, Lt. Frhr. v. Bonnet, der Champion Bayerns, 21 und der früher zum Militärreit⸗Inſtitut abkommandierte, jetzt aber wieder bei ſeinem früheren Huſaren⸗Regiment in Holland dienende Lt. Knel 20 Rennen. sr. Das Mancheſter November⸗Handicap, das letzte große Exeignis der engliſchen Flachrennſaiſon, kam in Mancheſter zur Entſcheidung. Das mit 30 000 Mk. ausgeſtattete über 2400 Meter führende Rennen ſah 16 Pferde am Start, von denen Mr. Winans Dalmation(foy) ſicher gegen Workgirl ge⸗ wann, während The Guller den dritten Platz beſetzte. Wetten: 10:1, 100:7, 33:1. Aviatik. Pegoud iſt am Sountag einmal 40 Miu. laug auf dem Flugplatze Puchheim bei München geflogen. Ein weiterer Flug unterblieb inſolge ſtarker Nord⸗ oſtböen. Anweſend waren unter andern Prinz Alfons, Prinzeſſin Thereſe, Erbprinz Luitpold und andere Mitglieder des königlichen Hauſes. Etwa 60.000 Perſonen wohnten der Veranſtaltung bei, die ohne Zwiſchenfall verlief. * Tötliche Fliegerunfälle. bon, der auf dem Flugfelde von Laridamed mit einem Eindecker aufgeſtiegen war, ſtürzte ab und war auf der Stelle tot.— Die Leutnants Elling⸗ ton und Kelly von der Fliegerabteilung ſind bei San Diego(Californien) bei einem Abſturz tödlich verunglückt. Der Flieger Col⸗ Radſport. sr. Radrennen zu Paris. Auf der Pariſer Win⸗ Newyork, 25. Nov.(Reuter). Der frühere Bürgermeiſter von Syrakus im Staate Newyork iſt in Anklagezuſtand verſetzt worden, weil er geſetz⸗ widrig von der Stadtverwaltung Beiträge für dle politiſche Wahlbewegung zu erhalten ſuchte. W. Bombay, 25. Nov. Der bei dem Ge⸗ richt geſtellte Antrag auf Liquidation der Indian Special Bank.⸗G. iſt ab⸗ gelehnt worden. Die Voſſiſche Zeitung. * Berlin, 24. Nov. Wie die„Voſſiſche Zei⸗ tung mitteilt, wird an den alten Traditionen und der Tendenz des Blattes durch den übergang an die Firma Ullſtein u. Co. nichts geändert. Ein Feſt der deutſch⸗ſüdamerikaniſchen Geſellſchaft. Ww. Berlin, 24. Nov. Die Deutſch⸗Südame⸗ rikaniſche Geſellſchaft hatte geſtern zu einem ſüd⸗ amerikaniſchen Eſſen in die Feſträume des Hotels Buſelſior eingeladen und etwa 150 Herren und Danzen, darunter der zurzeit in der Heimat wei⸗ lende deutſche Geſandte in Chile, v. Erkert und Gemahlin, waren der Einladung gefolgt. Den Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer brachte in deutſcher Sprache der braſilianiſche Militär⸗ attachs Jullian aus. Dann erhob ſich Exzellenz von Erkert, um auf Grund ſeiner langjäh⸗ rigen diplomatiſchen Tätigkeit in Braſtlien, Guakamala und Chile und ſeiner großen Reiſen durch dieſe Länder zu bezeugen, welchen ge⸗ waltigen Aufſchwung die neuen füd⸗ amerikaniſchen Staaten in den letzten Jahren genommen haben und welcher großen Zu⸗ kunft ſie entgegenſehen. Unter lebhaftem Bei⸗ fall berichtete der Geſandte, welch lebhaftes Intereſſe für Südamerika und welche eingehende Kenntnis der ſüdamerikaniſchen Ver⸗ hältniſſe der Kaiſer in ſeiner langen Unter⸗ redung bekundet habe, die Seine Majeſtät ihm heute gewährte und trank auf das Blühen und Gedeihen der Deutſch⸗Südamerikaniſchen Geſell⸗ ſchaft. Konſul Waetgen überbrachte die herz⸗ lichſten Wünſche und Grüße des zielverwandten Deutſch⸗Argentiniſchen Zentralverbandes. Fortſetzung des Bergarbeiterausſtandes. WVLens, 24. Nov. In einer von zahlreichen Bergleuten aus Henin⸗Lietare beſuchten Verſamm⸗ lung wurde beſchloſſen, den Streik fortzu⸗ ſezen und Streikpoſten zu organiſteren, die die Wiederaufnahme der Arbeit verhindern ſollen. Die Entwicklung auf dem Balkan. * Bukareſt, 24. Nov. Der Miniſterrat beſchloß, bei den rumäniſchen Geſandtſchaften eines jeden Balkanſtaates Militäratta⸗ ch Es zu ernennen, während bisher je zwei Ge⸗ ſandtſchaften ein Attachs beigegeben war.— Wie das„Amtsblatt“ meldet, iſt zur Erinne⸗ rung an den Feldzug 1913 eine Medaille ge⸗ gründet worden, die den Namen„Medaille der nationalen Begeiſterung“ trägt. Ein neuer Balkanbundd Bukareſt, 24. Nov. Auf die Mitteilung niſſes zwiſchen Griechenland, Serbien, Rumänien und der Türkei anzunehmen ſei, ſchreibt die offiziöſe„Politique“: Rumänſen erklärte ſeit dem Bukareſter Frieden wiederholt, daß es ſeine Bewegungsfreiheit in vollem Maße aufrecht zu erhalten wünſche. Alle Pläne von Balkanbündniſſen brachten es nicht von ſeiner Haltung ab. Die Inſelfrage. W. Paris, 25. Nov. Aus Athen wird dem „Petit Pariſien“ gemeldet, daß gegenwärtig ein Sendling des jungtürkiſchen Komi⸗ tees für Einheit und Fortſchritt in Rom weile und angeblich mit dem Miniſter des Aeußern St. Guiliano über die pachtweiſe Ab⸗ tretung mehrerer Inſeln des Aegäiſchen Meeres an Italien verhandle. Man ſpricht namentlich von Stampalia und Rhodos. Das Militärabkommen zwiſchen Bulgarien und Serbien. W. Paris, 25. Nov. Der Matin veröffent⸗ licht heute den Worlaut des zwiſchen Serbien und Bulgarien am 19. Juni 1912 in Varna unterzeichneten Militärabkommens, in dem ſich die beiden Länder nicht bloß gegen die Türkei ſondern auch ausdrücklich gegen Rumä nien und Oeſterreich⸗Ungarn gegen⸗ ſeitige militäriſche Unterſtützung zuſichern. Es heißt in dem Artikel 2 des Abkommens, falls Rumänien Bulgarien angreife, ſei Serbien ver pflichtet, Rumänien ſofort den Krieg zu erklären, und Artikel 3 beſtimmt, daß Bulgarien, falls Oeſterreich⸗-Ungarn Serbien angreifen werde, unverzüglich Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg er⸗ klären ſoll. Zur Mittelmeerfrage. W. Paris, 25. Nov. Nach einer Blätter⸗ meldung ſoll das franzöſiſche und das engliſche Geſchwader, welche zuſam⸗ men 45 Kriegsſchiffe zählen, gegen Mitte Dezem⸗ ber in Ajaccio eintreffen und dort gemeinſam vor Anker gehen. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Vancouver, 25. Nov.(Reuter.) Ein kanadiſches Kanonenboot iſt von Equinnauld geſtern nach den mexikaniſchen Ge⸗ wäſſern in See gegangen, wo es mit der engli⸗ ſchen Korvette„Algarmi“, die am Freitag in See gegangen war, wenn nötig, engliſchen Untertanen Schutz gewähren wird. W. Waſhington, 25. Nov.(Reuter) Staatsſekretär Bryan hat dem amerikaniſchenn Geſchäftträger in Mexiko das Dementi tele⸗ graphiert, daß amerikaniſche Seeſoldaten nicht, wie berichtet wurde, an der Oſtküſte zum Schutze der ausländiſchen Petroleumintereſſen gelandet werden ſollen. Kynteradmiral Fletcher hat In n Truxpam und Zampico zu begeben, um des„Temps“, daß das Beſlehen eines Bünd⸗! gliche Qyor Jelung ein Dauerrennen in drei Vorläufen zu je 20 Kilo⸗ meter und einem Endlauf über 40 Kilometer, zum Austrag. Die Konkurrenz erhielt für die deutſche Radſportgemeinde durch den Start von Janke be⸗ ſonderes Intereſſe. Der Berliner verſagte aber völlig und endete in dem von Bruni in 17 Min. 2f Sekunden mit zwei Runden vor Shephard gewon⸗ nenen Vorlauf als Letzter mit 6 Runden Abſtand. Den Endlauf, für den die Sieger der Vorläufe und der ſchnellſte Zweite zugelaſſen werden ſollten, be⸗ ſtritt irrtümlicherweiſe Van Nek an Stelle von Wlley als ſchnellſter Zweiter. Seres ſiegte in 33 Min. 2275 Sek. überlegen mit 7 Runden Vorſprung gegen Bruni, 9 Rd. vor Huxbrechts und 11 Rd. vor Wiley. Das Fliegermatch Hourlier Friol gewann Hour⸗ lier, der in zwei von drei Läufen Sieger blieb. Das Hauptverfahren gewann Devoiſſpux vor Dupuy und Fournvus und die beiden Prämienfahren holten ſich Matthieux vor Cottrel reſp. Didier vor Darragon und dem Berliner Finn. Winterſport. kh. Hauptverſammlung der Ortsgruppe Karls⸗ ruheBadener Höhe des Skiklubs Schwarzwald. Am Sonntag hielt die Ortsgruppe Karlsruhe—Badener Höhe des Skiklubs Schwarzwald ihre diesjährige ordentliche Hauptverſammlung auf dem Sand in Verbindung mit der Feier des 20jährigen Beſtehens der Ortsgruppe ab. Bereits am Samstag abend hatten ſich in den gaſtlichen Räumen des Kur⸗ hauſes zahlreiche Freunde des Ski⸗ und Bergſportes eingefunden, u. a, die Gründer der Ortsgruppe, der Hauptvorſtand des Skiklubs Schwarzwald, Pro⸗ feſſor Kohlhepp, Mitglieder des Eislauf⸗ und Schwarzwaldvereins, Vertreter von Ortsgruppen des Skiklubs Schwarzwald uſw. Bei muſikaliſcher Unter⸗ haltung, Liedern zur Laute, Lichtbildervorführungen, Tanz ete. nahm der Abend einen ſehr angeregten Verlauf. An der Hauptverſammlung Sonntag vor⸗ mittag beteiligten ſich etwa 60 Mitglieder. Der Vor⸗ ſitzende der Ortsgruppe, Nechtsanwalt Klumpp, begrüßte die Erſchienenen und berichtete ſodann über das Verhältnis der Ortsgruppe zur Zeitſchrift„Win⸗ tex“, Sodann wurde ber Jahresbericht erſtattet; die brachte Herr Purgold auf ſein Konto. Ban. terbahn kam am Sonntag der Preis der Natjonen, ſtruktion erhalten; ſich von 1 a 8 ort Verhältniſſe feſtzulegen. weitaus ſtärkſte des Skiklubs Schwarzwald. Der Kaſſenbericht wurde von Herrn v. d. Heydt er⸗ ſtattet. Anſchließend daran berichtete Herr Rechts⸗ anwalt Klumpp über die Hauptverſammlungen des Skiklubs Schwarzwald in Lörrach und des deut⸗ ſchen Skiverbandes in Stuttgart. Das Winter⸗ programm 1913/14 ſieht u. a. vor einen Lichtbil⸗ dervortrag von Herrn Schriftſteller Luther, einen Skikurs zwiſchen Weihnachten und Neujahr in Par⸗ pan, einen Skiwettlauf am 14. unnd 15. Januar auf der Hundseck(gemeinſam mit der Ortsgruppe Mannheim), ſowie einen zweiten Skikurs Ende Januar im nördlichen Schwarzwald. Die Sonntags⸗ fkikurſe werden beibehalten werden. Der Sprung⸗ hügel beim Ruheſtein ſoll eine Verbeſſerung erfah⸗ ren, ebenfalls derjenige bei der Hundseck. Die Ber⸗ ſammlung bewilligte für die Verbeſſerung des erſte⸗ ren einen Kredit von 500 Mark. Profeſſor Niebd erſuchte um eine andere Markierung des Weges zur Hundseck. Gemäß einem Antrag des Vorſitzenden ſoll der Mitglieberbeitrag auf 4 Mark erhöht werden und dafür der„Winter“ geliefert werden. Herr Ott berichtete über die zu gründende Trainingsahteilung, Die ſkitechniſche Kommiſſion wurde mit Herrn Stlefel als Vorſitzenden wiedergewählt. Der Vorſitzende gedachte zum Schluß ber im letzten Jahre nerſtor benen Mitglieder, insbeſondere des langjährigen Mit gliedes Herrn Ingenieur Seiz. Die Verſammlung beſchloß, für die Beibehaltung des bisherigen eigen Vereinsabzeichens entſchieden einzutreten. An die Verſammlung ſchloß ſich ein Feſtmahl an. Telegr. portnachrichten. Ein ungewollter Sturzflug a la Pegoud. W. Paxis, 25. Nov. Der Eindecker des Flie gers Rooſt wurde in Etampes bei einem Höhen⸗ fluge von einem ſo heftigen Windwirbel erfaßt, daß ex nollſtändig umkipple und ſich an 20 mal über⸗ ſchlug, ſodaß Rooſt mehrere 100 Meter kopfabwärts flog. In einer Höhe von etwa 800 Metern gelang es Rooſt wieder über ſein Flugzeug Herr zu werden und ſo daun wohlbehalten zu landen. Ortsgruppe iſt mit 746 Mitaliedern noch immter die — e 7 aee Lu e 5 U 0 6. Seite. Dienstag, den 25. November 1913. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5 V Sn 96 Stei Igagrpanhiaen Hangdglengriente„ 25. oVembor. Sohluss-Kurse.„Karolina“ Schumacher v. Hbronn, 1190 Dz. Steinſ. * 1 irts dhaft Telegrapkisess Handslsberlehts. Kurs vom 21 21.[„Kätchen“ Hettinger v. Hbronn, 1288 Dz. Steinſalz. 5 OIKSWITIsof. Deutscher Reichsbank-Ausweis vom 22. Nov. 1913. 100 Sraalllaniscne Antene 43))———„Katharina“ Müßig v. Hbronn, 721 Dz. Steinſalz. Di Pfslzische Benk. 1 FjjUFUUUFCCC N 1 15 1— 390 17 7 g0% Türzen- 118%——„Gottve en“ Lang v. Jaägſtfeld, 1670 Dz. Steinſ. 142 42e8 8 tsjahres 8 Aotall-B stand 1549 735 00 837 Wonlnthesseesesesss ðè 233*„ 8 15 Die Di de nde des Geschäf 51 hres ist 123 00 20 9 Jlemanbans 10 NbF——„Friedensfürſt“ Schmitt v. Jagſtfeld, 1452 Dz. Steinſ. unter dem üblichen Vorbehalte auf siebenf folehs-Lassen-Soneins 57931 0000 0 i 5355 Hafenbezirk Nr. 7. 5 jot 4 3 Varsohau-Wener 5 9 5 Prozent zu schätzen. Bekanntlich verteilte 199 50 Produkte. Deutſcht 185 Teeröl ie Pfälzische Bank in den letzten beiden Jah-Tombarddarlchen 7 3 04„Deutſchtur Orth v. Hochfeld, 12 000 Ds. röl. 8 5 effektenbestaengn 31 13 19995 000 Hew-Vork, 23. November. v. Rdam. 7500 Dz. St. u. Geir. Sonstige Akties 187957000 +. 13 8585 000 Kurs vom 21. 21 Kurs vom 21. r v. Portz, 850 Dz. Roheiſen. —— GZaumw. atl. Hafen 32.000 35.000 Sonhmalz WIloox 11.65 9 dand v ntw. 5000 Dz. Getr. unveründer! do. ati. Golfh. 38.000 42,00 Talg prima Cit⸗.7/ 115 f 8 88 85 85 5 10 18 Maschinenfabrxk Wery Aktiengesellschaft in unvoräncert do, im lanern 5 2„Wilh. u. Phil lentin v. Rdam, 9040 Dz. Holz. Zweibreken 135 744 e ftiesahri 8 15 855 5 5 an Wasgarstanflangenlantag v. ſgnat oy lesfa ie 1EWinn betrag Tund 95.000 Sonstige Passyaeaa— 5 ums 9. 9e mber* 888 LAAue 4 2 1* bpei ei 3 Lark hö Im- Die Poutsohe Relchsbank verfügt relne stouerfrele] 60. 85 Fegeſstaton vom 8 aemerkungen Mark bei einem 55 K höheren Um llotensreserve von 315,778,000 UK. ßegenüber einer solohen 1 8 5 ABzein 20.J 21. 22.J 23.21.J 25. 8 0 Satz, Der Aufsichtsrat beschloß, der am 19. Sbener 70n 80 am 15. einer Noten⸗- a9 b. drl anngen⸗ 15501.0 N Dezember stattfindenden Generalversammlung 8 d0. do, Maf 05 272.64]/ Nachm. 2 Uhr 8 P Niederrheinische Aktiengesellschaft für Leder- u0. do, lun 46 Aachm. 2 Uht Ausw die Verteilung einer Divyid en e von 8 Pro⸗ ab 10 4 e 5 1 5 Sec zuldr 2 ent vorzuschlagen. Im Vorjahr wurde aus r. Wiek ra t h. 25, Nov.(Priv.-Tel) In der] 40. Vorm. 7 Uhr. einem einschließlich Vortrag verfügbaren Rein-Aufsichtsratssitzung erstattete die Direktion 5 ö 0 Hew⸗ 1000. 48 Hachm. 2 Uhr 7 1 über das Resulta 18 Mönate rl 1000 Welzen Ar, 2 looo 3. J gewinn von 130657 Mark eine Dividende von] Pericht über das Resultat der ersten 10 Monate] 4% ges. 4 d vom Nockar: Pros F des laufenden Jahres, Der Umsatz hat sich] go. farz dd. Naf—4 Nannhelm dern 1 1175 rorent 8 Während dieses Zeitraumes weiter gehoben. Die] petrol. raf. Casse do. Jult gellbronn 5 Vorm. r Als gut bezeichnet. Höhe der Dividende wird wieder annähernd 880 0 5 15 Westwind, Regen + 5 D9 5 auf⸗ 10 P fOZent geschätzt. d0 31 5% ibde 8 Mehl Sprl 7 25———— 22.....—.—8̃᷑K——————.—— 5 nd. pring wheat.725.25 ſite Siat 1 j i 110.70 Getrel Aghebbaghtungen d. moteofl. Statſon Aannhelm Nachlassen der Schwergutfrachten in der Rhein- 50 Fhladelphia.20.70 GSetreſdefracht n. Mitterungsb Aungen d. schiffahrt Telegraphisehe Börsenberichte. 19985 9 5% f, en 5 2— N 3 N 5 2 5 Lerpent.Rew-Vork.0 do. ondon 2.902 7 2 S822 5— Infolge des durch den hohen Rheinwasser-] London, 24. November.„The Baltic“ Schluß. d. Savanaß 44. 44—1+ uo. antrerpen 8 8—— 21 83 83 2323 2382 stand hervorgerufenen schlechten Geschäfts-]Weizen schwimmendt kest, Verkäufer reser- 828 88 38 0 5 277 die Frach-Viert und Preise 3 d höher. VUUH[IH W 28. 28 ganges in der Rheinschiffahrt haben die! rach- Mais schwimmend: fester. Ohloago, 24. November. Hachm. 5 Uhr. 5 54 8till Bism ten ihren niedrigsten Stand erreicht. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem 155 vom 24. 5 10085 vom 1015 5 8 5 15 3885 73 175 2 f 8 + Welzen Dez.*7 einsaat Dez. 4134.%„ 2 Während die Frachten vor vierzehn Tagen noch 11 jj 0% Seigels ſn, 0 0% eree 7852 4ſ eel mit—8 Pfg. pro Zentner notierten, stehen sie Seucuumend test aber nieht lephatt.] do, zuft 72% 87% do., lan. 994.25 5 ß e Newyork, 24. Noyv. Kaffee., Bei Eröffnung Hais dez.% 70%,ů do. Hal 14% der⸗ 5 i beute auf 3 Pfennisg. des Marktes lagen vom Ausland günstige Be⸗ 20 l 05 12 Höohete Fomperatur den 2t. Mow. 9, flefsto temperatur richte vor, die Interessenten Käufe vornehmen teggen 1000— 33. 40, Jull WE 5 5 57 liezen. Die Aufwärtsbewegung machte noch dio. Sopt.——.—Rippen lan,—— 10.82 Baxerische Bierbrauerei— Gesellschaft vormals„eitere Fortschritte, als bedeutende Ablieferun-„do. okt. Wterungs-Berleht H. Schwartz in Speyer P51 Hater Der. 37.½ 36.— do., juli 11.12 11.05 V en der Lagerhäuser bekannt wurden und die] do. na 44/½ 41. speox 11.25 11.50 uvernuttelt von der Amtl. Juszunttgstelle der Sobzelzerlsohen In der gestrigen Generalversammlung warenBaissiers zu Deckungen schritten; auch wurden] Leinsagt Mov. 135.— 135.— Bundesbahnen 15 5 Verkehrsbureau 3500 Aktien Von 13 Aktionären vertreten. Die ge-]Seitens der Importeure infolge der ermäßigten Liverpoel, 24. Movember.(Sohluss.) 85 155 17 15 en ee Ernteschätzungen Käufe getätigt, sodaß die] welren roter Winter stetig 24. 22. Dlfterenz F Machten 0 ASe W. 8 Preise Senen 8 P 1 5 per Dez. 5 7720% 771%———— mstag 11 bis 18 Punkte gewinnen migt und Direktion und Aufsichtsrat Entlastung 1 5 5 5 per Mürz 7˙˙ 7/2. + Höno 9 5 zonnten. o der rörager⸗ erxteilt. Die Diyidende mit 8 Prozent ge- Baumwolle. Zu Beginn des Marktes lau-] Mals 7 4½10 4008% 35 uer feef%0818. ieterungsverbnktekads langt sofort zur Auszahlung. teten die offiziellen Witterungsberichte günstig 18 0 1 8 02.%1% 5 + 75 und die Berichte über den Stand der Ernte von Söstele of—5 BAeel bedeokt, windstill —. 8 5— 8 er-Vorra 5 Bern privater Seite der Baisse günstig. Auch ver- 5— 15 75 i i 2 egen Mang 5 8 55 15 elren 135 000 Tonnen gehen 140 000 Tonnen in der Vorwoche 7 5 bodeokt, wWindstill Die Wasgonfabrik Rastatt hat wetzen Mangel stimmten umfangreiche Ankünfte im Innern und 85 121 00%0„ 9eges 12 000 55 55 1875 5885. W an Senügenden Kufträgen den Samstag als 5 es fanden Verkäufe von Firmen mit Verbindun- Antwerpen, 24. Movember.(Sohluss.) 832 Frelburg bedeokt, lndstil beitstag ausgeschaltet. Es wird also nur nochgen zum Auslande und Abgaben der Loko-] Helzen fest 24. 21.] gerste 24. 21. 5 15 8 4 Bdete e an 5 Wochentagen gearbeitet. Um keine Ar⸗ Wareninteressenten statt. Als dann die Bais-] per Dez. 19.32 19.37 per derember 1425 15 1109 dösohenen 4 7 —0 hat die Direktionsiers zu Deckungen schritten, hausselautende 15 45 7 1827 525 85—1437 14.37 506 interlaken 7 dodsokt, windstill dese Kenderung eingeführt. Berichte über den Stand der Ernte einliefen und—8885 5 99⁵ La Chaux-de-Fds. 12 3 Regen, windstill Jesuitenbrauerei.-G. Regensburg. Die Ge⸗ 0 in 11 Elsen und Metalle. 205 5 Sellschaft veröffentlicht aus Anlaß ihres 25jäh-] daß eine Reaktion eintreten werde, schloß die 6˙?kß 338 Luganod 7 en, winds rigen Bestehens eine Denkschrift, welche die] Börse in behaupteter Haltung. Die Anfangs- 5 Konats 68,f G8. 61 0troig 68.— 80, gestseleotee 2— dadeokt, e Entwicklung des Unternehmens von bescheide- Rückgänge von 5 Punkten zu ver⸗ 80 9 5 585 e 855 eH 5 bedsext, vmdbtnl 3 1 7 8 1 11 à f el spanlsoh, ruhlg. 170 ¹. nen Anfangen zu erfreulichem Wachstum und]zeichnen, wä rend die späteren Sichten Avancen 2551 etetig, 5o Harken 20.8½ 20.% Sperlal-Marken 5⁰0⁵ HaaERaü ü 8 von 2 bi Punkt +. 0 67³ St. dallen 5 bedsokt, 80 hoher Blüte schildert. Das abgelaufene Jahr 5 kunkten aufzuweisen attenn. 21.½ 22.— 1856 St. Horltz(Eng) 0 Soonse, windatlll stand unter dem Einfluß der gedrückten Wirt- Newyork, 24. Nov. Wei zen. Ungünstige dlasgow, 24. Nov, Hebelsen fest Middlssborougs vorante 407 ⁴ Sohaffhausen 5 dedieokt, windstilt schaftslage, ungünstigen Sommerwetters, teurer Berichte von Argentinien sowie Käufe der per Kassa 48/10% per Honat 49/2— per 3 Honat 49/07— 537 Slders eee Serstenpreise und erhöhter, durch den neuen Firme armbur Wirkteg 2 Beginn befestixend Amsterdam, 24. Hov, Banda-Zink. Tendenr träge lo00 109.½ 5 72755 7 23 Tarifveftrag bedingter Löhne; elnlen Küusgleichf auf dis Preisgestältung, Als fdeeft Realisatio- auktlon 1095/ 4 1 018 2 7 gout Vor. Kurt 609 ermatt boten anderseits maschinelle Anschaffungen] nen stattfanden, schwächte sich auch hier die VFVVV— e eee s bsseokt, wndsfIII und technische Verbesserungen, Der neu er-] Haltung ab und die Börse schloß in stetiger] Jan erae 6 6 ac. 3289 88 0%—— andene Bau für Wohnungs- und Wirtschafts⸗]Haltung bei Avancen von bis 8 c. Verkäufe] Rohelsen am öthern Foudgin ue 2 1 75 ecke lasse schon heute eine gesicherte Rente] für den Export: 10 Bootladungen. per Lonne„ 13 00 215 50% Geſchäftliches. f Mai keine f Stahl-Sohlenen Wagg. frel ö8u Frbr. 14 10. rten, Nach den Abschlubziffern werden Mais war keinen nennenswerten Ein- be Wie aug 250 6% M.(i. V. 256 229.) Reingeflüssen unterworfen. Mehmarktb ericht. Der Seemaunsberuf. Man deren Söhn Winn wieder 10 Prözenſt Dividende Verteilt, 29 000 M. zu Rücklagen und Zuweisun⸗ gen(i. V. 34 000 M. einschliebßlich 15 00 Mark Extraabschreibungen) verwandt und 67 189 M. Vorgetrassn. In der Bilanz erscheint auf Immobilienkonto IIL ein in der Zwängsverste⸗ rung erworbenes Anwesen mit 53017 M. Die Vorräte sind mit 237 204 M.(1960%.), lau⸗ fence Auhenstände nach Abschreibung der zwei⸗ kelhaften mit 111 231 M.(99 120), wie der Be-⸗ rieht bemerkt, mit weitgehender Vorsicht be⸗ Wertet, Huypothekendarlehen standen 660 630 Mark(646 880.) aus, in bar, Bankguthaben und Effekten waren 112 232 M.(134 788.) vor- handen, Die Hypothekschuld beträgt 1 261 424 Mark(1 240 O0f.). an Kreditoren wurden 122 160 M.(96 082.) und an Malzaufschlag 86 713 M.(98 o2.) geschuldet. In das neue Jahr tritt die Verwaltung mit guten Erwartun- Zen ein, da Gerste billiger ist und in Hopfen zusehnliche Vorräte bestehen. Die Zuckerernte Huropas schätzen die inter- nationalen Zuckerfabriken in der zweiten Fahrikumfrage auf 8 036 140 Tonnen oder um 68 000 Fonnen höher als in der ersten Umfrage. rhöht wurden die Schätzungen für Deutschland um 86000 Tonnen, Frank⸗ reieh um 14 000 Ponnen, dagegen ermäßigt für Belgien und Holland um 18 o00 Tonnen, Oester- reſeh um sooo Ponnen, Rußland um 3000 To,, umänien und Serbien um je 2000 Tonnen. Immobilien-.-G. Noris in Liqu. in Nürnberg. e Hauptversammlung genehmigte den Ab- schluß, der 57 404 M. Reingewinn aufweist. Im euen Geschäftsjahr wurden bisher zwei Bau- plätze und ein bebautes Anwesen verkauft;: Weitere Verhandlungen schweben. Ab 17. De⸗ zember werden Weitere 5 Prozent des Aktien- Apitals zurückgezahlt, nachdem bereits 20 Pro- ent ausgezahlt worden sind. Vom niederländischen Frachtenmarkt. Nach em Niederrhein war die Stimmung flau, der Asserstand Sgünstig die Anfuhr klein, die Shfrage schwach, Ziemlich viel Schiffsraum hangden, Für Getreide zahlte man 90 C, für mit ½ Entlösehungsfrist 40—37½ c, mit do SO0—%% c. die Last. Nach dem Gberrhein ir die Stimmung flau, der Wasserstand gün⸗ de Anfuhr klein und die Fachfrage Wach. Schiffsraum war genügend vorhan- en, Für Roherzeugnisse bezahlte, man 105 1,15 fl. für die Last. Deutschlands Kohlenproduktion. Die Stein⸗ kohlenpfodußktion der deutschen Kohlenzechen etrug im Oktober 1913 16 941 570 To. gegen 6 10 206 To, im Oktober 1912 und die Braun- 512 280 To, segen 475 887 To, und an Braun⸗ kohlenbriketts 1 961 884 Po. gegen 1777 613 Te. Seit Jahresbeginn berechnet sich nunmehr die 160 618 852 To. gegen 147 404 184 To. in der vorjährig. Parallelzeit, die Braunkohlenproduk⸗ tion auf 72 323 966 To, gegen 67 689 84? To, und gesamte Steinkohlenförderung Deutschlands auf Chicago, 24. Noyv. Weizen. Der Markt er- öffnete auf hausselautende Kabelberichte und Meldungen über ungünstiges Wetter in Argen-⸗ tinjen in kester Haltung bei ½ bis c. höheren Fursen. Aueh späterhin wirkten Käufe der gtumissſonshärsen ün hausselsptendlen Visibſe SupplpeZziffern zünstig auf den Verkehr ein, Als jedoch gegen Schluß Realisationen vorgenommen wurden, schwächte sich die Ten- denz ab, Immerhin waren gegen Samstag noch Preisbesserungen von ½ bis c. zu ver zeichnen. Mais, Der Maismarkt verkehrte durchweg in abgeschwächter Haltung. Es verstimmten größeres Angebot seitens der Farmer, die Vor- aussage von günstigem Wetter und baisselau tende Kabelberichte aus Buenos-Aires, sowie schwächere Effektivmärkte. Schluß willig bei Rückgängen von durchweg ½ c. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 24. Nov. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 19894 bz., Dresdner Bank 147% be., D. Asiat. Bank 119.50 bz.., Amster- damer Bank 183.80 bz., Petersb. Intern. Han- delsbank 202— 202 ½ bz. Staatsbahn 1579 bz., Lombarden 2288 bz. Hamburg.-Amerik. Paket 13234 bz, ult., 132.90 52. ept. Gelsenkirehen 1314 bz Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 207½6 bz..-Luxemburger 136.28 bz, opt. 136½ b, ult., JZementwerk Heidelberg D4.50 bz.., Hotzverkohlung 288.% bz. G. Scheideansntalt 356 bz. G. Flektr. Allgem(Edison) 23084 bz. Elektr. Schuckert a bz, Elektr. Rhein. Schuckert .f 25 h. Mangels Apregung verlief die Abendbörse ilßerst ruhig, die befestigten Schlußnotierungen von heute Mittag blieben ungefähr behauptet. Sffekten. 5 Valparalst 24, Vovember. Wechsel auf London 97/16 Now-Vork, 24. Novomber. 1. die Kokserzeugung auf 26 861 78 To. gegen 23 838 693 Tonnen. Hambelm, 24. November 1913. per 50 Kilo Lebend-Sohlachtgewloh t 1. Qualſtät 51—53— 1 Ak Oobsen 20 stuok.„ 1 0 „„„ 5— 88 , eeee e Sullen(Farren), 80 Stüdk 2.„ 49—50 35— 80„ „„„ kürzen Gube) 68 Stuerſ E„—1 36— 90 und fzinder. Hlerunter be-“ 3. 38—41 30— 86 * knden sloh— St. Oohsen J 4 5. u. Farren aus Frankreloh 5. 10 28—32 58— 86„ 2 8 ie 5 5 kulder. 248 stuok„ 67—50 38—100„ 8 54—57 90— 95„ 8 48—51 680— 90„ Sohafe 1 3—* a) Stallmastsoh.— Stück 2.„ 45—47 90.— 94„ VVVVVVVF u) Welämasteoh. 88 Stüo((2 05—00 00— 60„ 1. 7 2 7 1 3» sobwene. 178 stüe%„ 28—58 4— 74 5 56—59—— 85 95 8. 57 51—53 8 es wurde bezaflft füx das Stlok; kbuxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkel— Stüock 00—00 Ardeltspfüu,—„ 000—0000 zlegen 15, 68—23 kerde— St. z. Schl, 00—000 Eloklein-„—00 Milohkühe— Stüok 000—000 Lämmer 00—00 Zusammen 3132 Stüuok Rangel mit Grogvien und Kälbern ruhig, mittelmähig. Zucht- und Mliohvwlehmarkt am Donnerstag. Schiffahrts⸗Nachrichten vom —— Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 22. November. „Fendel 19“ Vermaat v. Rdam, 9000 Dz. Stg. u. Getreide. „Fendel 69“ Breſch v. Rdam, 6000 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. November. „Veſalia“ Lummler v. Ruhrort, 4830 Dz. Stg. „Worms 1“ Gilsdorf v. Worms. 250 Dz. Stg. „Kathrina“ Hammer v. Rdam, 2000 Dz. Getr. „Bad. 45“ Oſtertag v. Antw. 8000 Dz. Getr. „K. v. Heilbronn“ Buchinger v. Heilbr., 540 Dz. Stg. „Ebenezer“ Scheutema v. Antw., 6000 Dz. Holz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 22. November. na“ Müller von Jagſtfeld, 1820 Dz. Salz. „Vollguarts“ Müßig von Jagſtfeld, 1490 Dz. Salz. „Loreley“ Küppers v. Ruhrort, 7950 Dz. Kohlen. „Eliſe“ Zimmermann v. Jagſtfeld, 1800 Dz. Salz. „Martha Walter“ Terſchüren v. Amſterdam, 2520 Dz. Chinaklay. „Bismarck“ Sack v. Duisburg, 11950 Dz. Kohlen. „Aug. Johanng“ Klee v. Weſſeling, 6070 Dz. Brik. „Robert“ Sauder v. Ehrenberg, 8000 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. November. „Chriſtina“, Leuftleber v. Heilbronn, 1729 Dz. Salz. „L. Brüggemann“, Schwager v. Hlör., 1555 Dz. Salz. Angekommen am 22. November. „Aug. Metzger“ Neuer v. Hbronn, 1254 Dz. Steinfalz. mit Sohwelnen Li „ Kurs vom 24. Kurs vom 24. Zeld auf 24 Stg. Texas oomm. 18.%ù85 Durohsohnſttsrat.,.½.¾ Texas pref. 53.— do, lstzte Darleh 2,%½% Missourf Paoifſe l. 23 e 20.% 521. of Nexiko pref. do, London 60 FTg. 481./ 451,10 go, nd 1 5 11.7/ Cablo Transfers New-Vork Zentral 95 ½ e e n 1% 58.1% an estern%% 25.— dieh 70p d. St re vorfolc u, West o. 103.½ 108., Ven 0 5 +„B.. 1. onnsylvanta com. 108.“ Lert Fao Bas. 8 88% Feadigg domm, 1544% 185% 93.½ 98. 910 Island 8 515 95 8. Fran- 9. dd. pretl, 21.½½ 21.— 8 Pae 4 ge 28.— Loundern paoſfio 80% 85 ga ee e e 8 ½ 90.— 0. pref. ů— atohls. Topeka o, 91.% 91% Unlon pabiflo oom. 150.— 149% 8 7 ee ee e ga- 223.½ ash, pret..— 10.— 1555 5 8 Amalgamat. Copp. 68.¾ 88.½ 5 85„ 98,% 98% Amer oan Oan. pb. 3J.— 90.— 9200 10 bom. 1285 22— do, Too, oom. 29,½ 29. 0 u. Rie Apd. 0. 1 5.— Amerio. 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Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil; Frana Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. mit seidenen Semmel-Weppenbiſdern erprobt von erſten Autorktäten der Bioson g ene und Nerven. In der Rekonvalescenz von oft über⸗ raſchend günſtigem Einfluß auf das Woßhlbefinden. Das echte Bioſon, hergeſtellt unter Beuutzung des 0. R. P. 171371, iſt erhältlich in allen Apotheken und Drogerien, die Doſe ca. ½ Kilo Mark.—. 2261 eine bewhpte Krankenkost fup Erwachsene bei Störungen der Vendauung. bei Schwäche u. Appeffflosigkeit 1 * 10189 Werhoben. —— den 25. November 1913. General⸗— Sadiſche Neuete Aamrmten. Pelrtaasvplart) Seite. e eeee eeeeeeeeee ehae 5 8 7 85 1 5 8 ſſir Meuunaahlsbäskere J5e J. 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Ein Roman vom Lauenſtein von An ny Wothe. 50 Fortſetzung. Noch immer ſtand das ſeltſame Lächeln in des Mannes Geſicht als er langſam hinzufügte: „Wenn du vernünftig biſt, Karen, dann ſollſt du auch zum Herbſt Aſtrid wieder ſehen.“ Ein ſchluchzender Laut kam jetzt von den Lip⸗ pen der Frau. Mit einer verzweifelten Gebärde warf ſie ſich dem Manne, der trotz des Zugeſtändniſſes, daß er ihr ſoeben gemacht, ſo verſchloſſen und eiſig vor ihr ſtand, zu Füßen. „Mein Kind,“ ſchluchzte ſie auf.„Gib mir mein Kind zurück, das einzige, was mir geblie⸗ ben! Sei doch barmherzig!“ „Ruhig, ruhig,“ gebot Rittberg, noch immer das kalte, herzloſe und doch zufriedene Lächeln um den bartloſen Mund.„Es wird alles davon abhängen, wie du dich hier bewährſt. Du mußt doch zugeben, daß ich dir nach allem, was vor⸗ geſallen iſt, nicht ſo ohne weiteres das Kind laſ⸗ ſen konnte. Die Verantwortung konnte ich nicht auch noch auf mich nehmen, die nicht!“ „Du biſt ein Scheuſal! Du biſt wie ein blut⸗ gieriges Raubtier, das in wilder Leidenſchaft ſein Opfer zerfleiſcht Du weißt genau, daß du in dem Kinde eine furchtbare Waffe gegen mich in der Hand hältſt, die nutzeſt du in der brutal⸗ ſten Weiſe aus!“ 5„Im Kriege iſt jedes Mittel geſtattet, Karen, und wir leben im Krieg, in einem entſcheidenden ieg, wo es Leben um Leben gilt.“ „So nimm das meine, lieber will ich ſterben, mit meinem Kinde ſterben, ehe ich dir angehöre!“ „Da iſt ja wieder die fixe Idee. Mit dem Kinde willſt du ſterben. Siehſt du nun ſelber ein, daß Aſtrid bei dir garnicht ſicher iſt? Wäre das Kind hier, ich glaube, du ſtürzteſt dich mit dem Kinde lieber von der höchſten Zinne der Burg hinab, ehe du in meine Arme flüchteteſt. Und weil ich das weiß, weil ich dich kenne, da⸗ rum brachte ich das Kind in Sicherheit, ganz abgeſehen davon, daß mir mein Gewiſſen ver⸗ bot, es dir zu laſſen, bis die ganze Angelegen⸗ beit zwiſchen uns geklärt iſt.“ Karinta hatte ſich langſam von ihren Knien Ihre nachtdunklen Augen glühten ihn ſeltſam an, als ſie höhniſch auflachend ſagte: „Das heißt, wenn ich„Ja“ ſage, danm gibt es dich kein Bedenken mehr von Ehre, von Pflicht, wenn ich dir gehöve, dann ſchweigt dein Gewiſſen, dann zwingt dich nichts, meine ver⸗ meintliche Schuld auch der Welt zu verkünden. Wenn ich jedoch mich dir verſage, dann biſt du der Ehrenmann mit dem großen Tugendſchild, der an ſeine Bruſt ſchlägt und ſpricht:„Seht hier, das ſchuldige Weib, ſteinigt ſie, ich habe keinen Teil an ihr.“ Schämſt du dich denn eigentlich nicht, mir das zu offenbaren? Glaubſt du, ich lernte dich dadurch lieben oder achten, daß du mir zeigſt, wie er⸗ bärmlich und gemein du denkſt? Ein Teufel biſt du, kein Menſch. In deine Hände gegeben zu ſein iſt ſchlimmer als Tod. Du warteſt vergeblich, Jen Rittberg, auf die Zeit, die mich nachgiebiger machen ſoll, lieber zerſchmettere ich mir den Kopf an der Burgmauer, ehe ich dir gehöre, und lieber will ich mein armes, unglückliches Kind nie wiederſehen, als ihm ſagen müſſen: Siehe, dieſer Menſch iſt dein Vater.“ Bis in den kahlen Schädel unter den kurzen graublonden Haarſtoppeln Jens ſtieg das Blut und färbte ihn tiefrot. Ein paar Mal öffnete Rittberg die Lippen, aber nur ein pfeifender Laut drang hervor, dann ſagte er mit plötzlich aufflammenden drohenden Augen: „Dein Kind wird dann nichts beſitzen als einen geächteten Namen, den es ſeiner Mutter verdankt. Es wird elendiglich am Wege ſterben, ſein ein⸗ ziger Beſitz die Schande, die du über dein Kind gebracht.“ Ein Aechzen nur noch kam von den Lippen det Frau, dann brach ſie ohnmächtig zuſammen. Mit einem Gemiſch von wilder Freude und wahnſinniger Leidenſchaft ſchaute der Mann auf die blaſſe Frau zu ſeinen Füßen, dann riß er ſie heiß empor in ſeine Arme. Einen Augenblick war es, als wollte er das ſtille Geſicht, das ſo willenlos an ſeiner Bruſt ruhte, mit wilden Küſſen bedecken, aber mit übermenſchlicher Kraft bezwang er das wahnſinnige Verlangen. Sorg⸗ ſam trug er die Ohnmächtige in den abgeteilten, als Schlafgemach dienenden Raum, wo ein großes, altfränkiſches Bauernbett mit buntbemaltem Betthimmel an der Wand ſtand. Er ließ Karinta auf das Lager gleiten, be⸗ ſprengte ihre Stirn mit Waſſer und rieb ſie mit belebenden Eſſenzen Endlich ſchlug die blaſſe Frau die nachtdunklen Sammetaugen wieder auf und blickte voll wilden Schreckens in Jens Geſicht. gehen Sie auf den Ball, Ihr Taschen- Flakon mit n Eau de Cologne Wenn erhitzt vom Transpiration wird benommen. Man bediene sich nur der“ DR⸗ (Eingetragene Schutzmarke— Blau- Gold-Etikeite). 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Iſt es dir aber zu einſam hier, ſo magſt du ja zuweilen— hörſt du, zuweilen— an det gemeinſamen Tafel oder an den Abendunterhal⸗ tungen im Ritterſaal teilnehmen. Unter meiner Aufſicht natürlich. Das wird dich vielleicht zer⸗ ſtreuen und deine trüben Gedanken bannen.“ Die blaſſe Frau, die ſich wieder aufgerichtel hatte, hob abwehrend die weißen Hände. „Ich mag keine Menſchen ſehen, die Menſchen haben Steine in der Vruſt“ murmelte ſie mit einem Schauder.„Laß mich einſam bleiben.“ Jen von Rittberg lächelte wieder mit nachgie⸗ biger Ueberlegenheit auf das ganz zerſchmetterte junge Weib hernieder, dann ſagte er mit einem gnädigen und huldvollen Kopfneigen: „Vergiß nicht, daß ich hier über dich beſtimme, nicht du. Du kennſt meine Wünſche, richte dich danach. Gute Nacht!“ „Gute Nacht,“ wiederholte ſie tonlos, dann blickte ſie mit ſtarren Augen in das Wohngemach, das Jen jetzt eiligſt, ohne ſich umzuwenden, durch⸗ ſchritt. Jetzt hörte ſie die Tür ins Schloß fallen. Er war alſo gegangen. Wie gehetzt ſprang Karinte auf und floh mit eiligen Füßen durch das Zimmer. Mit zitternder Hand ſchob ſie den Riegel vor die Tür, dann ſchleppte ſie ſich in ihr Schlafgemach zurück. „Er iſt fort,“ flüſterte ſie, ſich ſcheu umſehend, „er iſt fort. Ein paar Stunden wenigſtens der Ruhe, ein paar Stunden, wo ich mit mir allein ſein darf, wo ſeine kalten Augen mir nicht die Seele durchbohren.“ Mühſelig ſchleppte ſie ſich zu einem kleinen Bauernſchrank, deſſen Tür ſie umſtändlich auf⸗ Tanz, ist 4711“ von einzigdastehendem Wert. Das Gesicht mit 4711“ abgerieben, sieht wiedder frisch aus, jeder Geruch der ſchloß. Zögernd ſtand ſie einen Augenblick davor dann griff ſie mit zitternder Hand hinein. Zwei Bilder entnahm ſie ihm. Das erſte zeigte einen ernſt vor ſich hinblickenden Mann in der Kapitäns⸗Uniform der Norwegiſchen Marine, das andere gab das ſüße Köpfchen eines etwa vier⸗ jährigen kleinen Mädchens wieder, das der bleichen Frau, die mit zitternden Händen die Bil⸗ der umſchloſſen hielt, ſonnig entgegenlächebte. Karinta küßte heiß aufſchluchzend das Kinder⸗ bild, dann legte ſie es, zärtlich darüber hinſtrei⸗ chelnd, in den Schrank zurück. Finſter weilte ihr Auge dann auf dem Bild des Mannes, deſſen Züge ſie in dem Dämmer⸗ licht, das im Gemacht webte, kaum noch zu er⸗ kennen vermochte. Sie trat an das mittlere der drei Fenſter, die nach dem VBurghof gingen, der jetzt in tiefſter Einſamkeit grauen Ahend⸗ dämmern lag, um das letzte Tateslicht zu er⸗ haſchen. Und immer milder und weicher wurde Karin⸗ tas Blick, als ſie in den ernſten Zügen des Bil⸗ des unabläſſig forſchte. „Mein armer Derk,“ flüſterte ſie weich,„wenn du»eden könnteſt! Warum ließeſt du mich allein! Und er war dein einziger Bruder, und er hatte dich doch ſo lieb. Glaubſt du, daß ich unſchuldig bin, glaubſt du, daß mein Leichtſinn, meine Nach⸗ läſſigkeit, oder meine Gleichgültigkeit und Kälte, oder gar mein Haß das Entſetzliche heraufbe⸗ ſchworen? Nein, du glaubſt es nicht, ich leſe es in deinen ernſten Augen, die mich immer ſo mild bändigten, wenn meine Leidenſchaft Unmögliches wollte. Ich höre' deine liebe Stimme ſo vorwurfs⸗ voll und doch ſo liebevoll ſagen: Selbſtzucht, Karen, brauchen wir im Leben, vergiß das nie! Nepdamaturen und kibeiter e elektrischer Licht UHruftanſagen schnell und sachgemãß NONSOENsE.A i Abt. Insteillcrionen ee 648/9 ſelefon 652.980 2032 der Osramſampe. aeeeeeeeeeeeess aeesse im 39„„„ . 3 dee 8. Seite Aeueſte Rachrichten. Mittagsblatt) General⸗Anzeiger.— Dienstag, den 25. November 1913. Ni Vekauntmachung. Der Termin für die Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der Davi?! Dppenheim⸗Stiftnug wird von Dienstag den 25. November auf Dienstag, 2. Dezemb. 1913 nachmittags 2¾—3¼ Uhr verlegt. 2652 Mannheim, 24. Nov. 1919. Der Stadtrat: Ritter Klemann, Adiſehe n. Stebt Besondlener Arzeige. 7* Todes-Anzeige. Tiefbetrübt teilen wir mit, dass unser lieber unvergesslicher Bruder Hugo Kolligs heute voxmittag nach kürzem Krankenlager im Alter von 67 Jahren sanft verschieden ist. 38872 MANNHEIM, Wespinstr. 13, den 24. November 1913. Für die trauernden Hinterbliebenen: Aelelhaid Koiligs. 5 Die Feuerbestattung kindet Mittwoch nachmittag 3½ Uhr im hiesigen EKrematorium statt. Statt besonderer Anzeige. Gestern Abend verschied nach langem, schwerem Leiden unser lieber Sohn, Bruder und Schwager im 35. Lebensjahre. 38874 Mannheim, den 24. November 1913. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 75 5 9911 1900 mn. Eherhardt Meyer 29789 konz. Kammerjäger olnnen qñ Mannheim lflepd, 280 Ffau Rudoff Bassermann, gob. Weylang.. — N ene e ee eeee Die Einäscherung findet in aller Stille statt. CC“„O5H Keſtestes, grösstes und leistungsfähigstes Unter⸗ 130 nehmen am Platze ynnasia-Lah l, Dr. phil, beginnt Pri⸗ vat⸗Zirkel für Unterricht, Nachhilfe und Aufgaben⸗ üüberwachung für alle Offerten unter Klaſſen. N. 311 F. M. an Rudolf 775 E Moſſe, Maunheim. 1451ʃ32 behaftet, welche mich durch. Eine elektrotechn. Fa⸗ das ewige Jucken Tag und brik in der Nähe Saar⸗ Nacht peinigte. In 14 brückens ſucht für 1. Jan Kontrahent viefer staatlicher und sfädt, Behörden, Irkiwilige Grundſtücksverſteigerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Grundſtücks⸗ gemeinſchaft Ruf werden die nachverzeichneten Grund⸗ ſtücke am: Freitag, den 28. November 1913, vormittags 9½ Uhr, im Rathaus zu Feudenheim durch das unterzeichnete Notariat öffentlich verſtei⸗ Ich war am Leibe miteiner Behauntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine desStäbdt. Leihamts Mannheim: 2645 Lit. A Nr. 16959 Halle heute Abend Daukſagung. Aeder Für die überaus zahlreichen Beweiſe herzl. Teilnahme bei dem Verluſte unſerer unvergeß⸗ lichen Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Schwä⸗ gerin und Tante 25775 Margareta Beck Am ien Tage's Pa⸗ 1914 einen tüchtigen, zu⸗ vom 17. Juli 1918 gert, nämlich: Tagen hat Zucker 8 P 415 50 Lit. B 1 Nr. 39345 a. Gemarkung Maunheim Feudenheim: e 1915 verlAſigen 14659 vom 4. Auguſt 1913] 1. Lgb. No. 21 5474, Schwanenſtr. 19, Hofrakte Na Sineechtiebe 1 50 N welche angeblich abhanden und Garten mit Gebäuden, 2 à 76 qm 13 000 + Namens Hinterbliebenen: 100 0 Mk. 197155 gekommen ſind, nach§ 23 2. Tgb. No. 21 317, 25 a 73 qm Acker i. Weiher⸗ 0 Serg. M. 2 St. 50 Pfg. der Leihamtsſatzungen un⸗ weg eſ. Beornh. Diefenbach aſ. Heinr. Rihm 2050 ¼ e——(15% ig) und 1,50 Mk. der befähigt iſt nach kur giltig zu erklären. 3. Lgb. No. 21 386, 17 àa 25 qin Acker l. Weiherweg 7 5(35% ig, ſtärkſte Form]. zen Angaben Konſtruk⸗ Die Inhaber dieſer links, eſ. Georg Fink, aſ. Jacob Montag 1950 4 55 Halser-Fanorama Dazu Zuckooh⸗Creme(aà tionszeichnungen für elek⸗ Pfandſcheine werden hier⸗ Kels Pfa 4. Egb. No. 21 213, 38 à 54 am Acker i. Heckremis 75 Pfg. und 2 Mk.) In triſche Apparate zu ent⸗ Kaufhaus Bogen 57 Sängerhalle mit aufgefordert, ihre An⸗eſ. Stadt Mannheim, aſ. Jacob Bohrmann 5000% Mannheim: in der Pelikau⸗ werſen. Offerten mit Le⸗ ſprüche unter Vorlage der 5. gb. No. 21 225, 42 à 12 qm Acker i. Heckremis, 8 Apotheke, 1, 3, bei Ludwig] benslauf,Zeugnisabſchrif⸗ Pfandſcheine innerhalb 4eſ. Val. Sponagel, aſ. Ludwig Keßler 5100 +— 5 8 Neu: Leipzig.“& Schüttheim, Hofdrogerie, ten(keine Wochen vom Tage des Er⸗ 5 121337, 16 aà 85 qm Acker über dem Momente von der 13 12 04, Ju. Filiale Friedrichspl.19,zeugniſſe) un Behalts, ſcheinens dieſer Bekannt⸗ 6. Lab. Noef 21 397a, 4 4 53 m 5 Mannheim. 2 Fr. Becker, G 2, 2, Th. v. Eich⸗ ſtedt, N 4, 13/14, H. Merckle, Goutardplatz 2, J. Ollendorf⸗ P 4, 1. Parfümerien O. Heß u. J. 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(Heidelberg, 23. Nov. Das 3 Jahre alte Töchterchen des Uhrmachers Lbwenſtein ſtürzte rücklings in einen mit heißem Waſſer ge⸗ füllten Waſchfuber. Das Kind erlitt ſchwere denen es wenige Stunden ſpäter erlag. Bezirk Wertheim, 21. Nov. In Wertheim wurde das„Hotel Held“ heute geſchloſſen, da der Wirt Schmitt nicht mehr auf ſeine täglichen Koſten kam. Es ſoll voverſt geſchloſſen bleiben. Die fürſtlich Löwen⸗ ſtein'ſche kathol. Standesherrſchaft hat eine Hy⸗ pothek von 50 000 Mk. auf das Anweſen.— Der Vertrag der Stadt Wertheim mit der Herdfabrik Kreß wegen Errichtung eines Elektrizitäts⸗ werkes wurde vom Großh. Miniſterium nicht genehmigt.— Die erſte badiſche Wander⸗ ausſtellung für Handwerkstechnit wird in nächſter Woche in Wertheimeröffnet werden, nachdem ſich der Gewerbeverein bereit erklärte, für die Koſten mit zirka 150 Mk. auf⸗ zukommen.—Der Herzog von Viſenx, Sohn des Herzogs von Braganza, hat das Ablei⸗Gebäude des Fürſten Alois von e Roſenberg auf die Dauer von 10 Jahren in Bronn bach a. d. Tauber gemietet. Er wird von Paris aus iberſiedeln, nachdem es von erſten Künſtlern modern hergerichtet ſein wird. * FTorbach, 24. Nov. Ein ſchweres Unglück verſchüttete. konnte nur als Leiche geborgen werden, wäh⸗ rend der Vater kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. Singen, 2lʃ. Nob. Am heutigen Tage wird eine dichtbevölkerte und fruchtbare Gegend dem großen Verkehr erſchloſſen durch Eröffnung der Nebenbahn Singen Beuren⸗ Büßlingeen. bom hieſigen weſtlichen Teil des Bahnhofes auslaufende neue Bahnlinie berührt in einer Geſamtlänge von 14,4 Kilo⸗ metern 5 Stationen: Hilzingen, Riedheim, Stor⸗ zeln, Binningen und die Endſtation Beuren⸗Büß⸗ lingen, deren naturgemäße Fortſetzung nach Ten⸗ gen und von dort an die ſtrategiſche Bahn Walds⸗ hut energiſch betrieben wird. Die Bahnlinie läuft von hier über die Schwarzwaldbahn zum Südende des Hohentwiels, wo eine Steigung von 140 zu überwinden iſt, Die ſchwierigſte Bauſtelle war im Riedmoor zu überwinden, in⸗ dem dort eine auf einem 12 Meter kiefen Brun⸗ nen gegründete Brücke erſtellt werden mußte. Die Baukoſten der im Herbſt 1911 begonnenen Strecke betragen 1635.000., während die Ge⸗ meinden die Geländekoſten trugen. Sämtliche Stationen ſind für Perſonen⸗ und Güterbverkehr eingerichtet; es befahren käglich fünf Zugpaare Der Sohn N* 81 Dle hat am Samstaa zwei Menſchenleben die Strecke. Durch dieſe Bahnſtrecke wird der Pfalz, Beſſen und Umgebung. *Speyer, 20. Nov. Für die hieſige Pro⸗ teſtationskirche, die vor einigen Jahren zur Erinnerung an den Speyerer Reichstag im Jahre 1529 eingeweiht wurde, hat jetzt Profeſ⸗ ſor Max Baumbach, der Berliner Bildhauer, eine Reihe von Fürſtenſtatuen in Arbeit, dis von den Nachkommen der ſechs proteſtieren⸗ den Fürſten geſtiftet worden ſind. Der Kaiſer ſtiftete die Figur ſeines Ahnherrn Georg des Frommen, Markgrafen von Brandenburg. Ne⸗ ben dieſen wird Johann der Beſtändige, der Kurfürſt von Sachſen, der Bruder Friedrichs des Weiſen ſtehen mit der Schriftrolle in der Hand. Ferner werden hier einen Platz erhal⸗ ten: Landgraf Friedrich der Großmütige von Heſſen, Wolfgang, Fürſt von Anhalt und die beiden Welfen Ernſt der Bekenner, Herzog von Braunſchweig und Lüneburg und ſein Bruder Herzog Franz. Die Figuren werden in der acht⸗ eckigen Turmhalle der Gedächtniskirche an den Pfeilern aufgeſtellt werden und ſich der Archi⸗ tektur angliedern. Sle gruppieren ſich um das Luther⸗Standbild in der Mitte, das Prof. Hahn⸗München geſchaffen hat. Zur Ausfüh⸗ rung der Figuren iſt Bronze beſtimmt. Es war am 19. April 1529, als die evangeliſchen Stände ihre Proteſtation gegen die vom König Ferdi⸗ naud veranlaßten. die neue Lehre verdammen⸗ die fürſtlichen Stifter der Standbilder teilnehmen werden. Soweit es den Kaiſer be⸗ trifft, iſt es allerdings fraglich, ob er zu der Feier nach Speyer kommen wird. * Zweibrücken, 22. Nov. Die im hieſigen Unterſuchungsgefängnis untergebrachten Mör⸗ der Klingel aus Kaiſerslautern und Spohn aus Rimſchweiler nahmen die Nachricht, daß die vom pfälziſchen Schwurgericht gegen ſie ausge⸗ ſprochenen Todesſtrafen nach Abwweiſung ihrer Reviſionen durch das Reichsgericht in Leipzig Rechtskraft erlangt haben, mit Ruhe ent⸗ gegen. Beide gaben inzwiſchen der Erwartung Ausdruck, daß angeſichts der jüngſt erfolgten Königsproklamation beſtimmt Umwandlung der Todesurteile in lebenslängliche Zuchthaus⸗ ſtrafe eintreten werde. Klingel war übrigens nach ſeiner Verurteilung wieder an einem Lun⸗ genleiden erkrankt, an dem er ſchon während ſeines früheren Aufenthaltes im Gefängnis litt, und hütete eine Zeitlang das Bett. Nunmehr gehen die Akten beider Verurteilter mit den Anträgen der Staatsanwaltſchaft an das Mini⸗ ſterium der Juſtiz nach München, wo über das Schickſal der Verurteilten entſchieden wird. So⸗ wohl Klingel wie Spohn machen von dem Recht eines Gnadengeſuches Gebrauch. Der Entſcheid der Krone iſt in wenigen Wochen zu erwarten, Dienstag, den 25. November 1913. General-Anzeiger. — Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt) Seite. nf e auit 0 13 55 26 MANNHEIM. 985 Dienstag, 25. Novbr. 1913 u 17. Vorſtellung im Abonnement B 2052 1013. Feuersnot un Ein Singgedicht in einem Akt von Ernſt von Wolzogen Mufik von Richard Strauß Retzte: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Schweiker von Gundelfingen, der Burgvogt Artur Corſield Ortolf Sentlinger, der Bürger⸗ meiſter Wilhelm Fenten Diemunt, ſeine Tochter Lisbeth Ulbrig Elsbeth(Jane Freund Wigelis) deren Geſpieltnnen(Johanna Lippe Margret(Elſe Tuſchkau „Kunrad, der Ebner 5 5 Pöſchel, der Leitgeb ämerlein, der Fragner Kofel, der Schmied Kunz Gilgenſtock, der Bäck und Bräuer Ortlieb Tulbeck, der Schäffler⸗ meiſter A Frau uger Aſpeck, der Hafner Frledrich Bartling Walpurg, ſeine Frau Claire Liſſner Bürger, Bürgerinnen, Ander, herzogliche Knechte Hans Bahling Karl Mang Juas Kromer ugo Voiſin Karl Marx Max Felmy Wally Brünn Die Handlung ſptelt in München am Sonnwendtage, in alter Zett„Subend“ genannt, zu fabelhafter 2 an. 15 Kaſſeneröſſ. 7 Uhr Anf. 7½ uhr Ende 9 Uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutritt zumZuſchauerraum zu geſtatten Hohe Preiſe kur. ruk⸗ lel⸗ Am Grußh. 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Wohl hat er ſeine weltbewegenden Taten ſern von den klingenden Türmen des um ſeiner Glocken willen berühmten Städtchens vollbracht; aber ein tiefſinniges Geſchick führte ihn, deſſen Vater nur zufällig und flüchtig in Eisleben ſein Haus aufgeſchlagen, in bedeutenden Momenten ſeines Lebens wieder in die Heimat zurück und hat ihm auch durch einen Zufall hier die Sterbe⸗ So ſchließt ſich wie ſelten in Welt vollausgelebten Daſein der Ring ſeiner Exiſtenz im engſten Kreiſe, und der kleine Fleck Erde umſpannt Geburt und Tod, Nsatten und einer Zeit und 5 in eem Werk überfliegenden Perfönlichkeit. 5 Dieſen Eindruck läßt in anſchaulichen Bil⸗ das demnächſt im Verlag von Eugen Diede⸗ nichs in Jena erſcheinende Buch„Aus Luthers Heimat“ von Georg Kutzke aufſteigen, das auf Grund eines reichen und neuen Materials die hedeutſame Denkmal⸗ und Volkskunde des Eis⸗ leber und Mansfelder Gebietes vor uns aus⸗ breitet. Die„Lutherſtätten“ ſtehen dabei natür⸗ lich im Vordergrunde, und der Verfaſſer, der als Architekt an der Durchforſchung und Wie⸗ derherſtellung ſo mancher dieſer Monumente be⸗ telligt war, vermag uns genaue authentiſche itei über den heutigen Zuſtand der Denkmäler und ihren Zuſammenhang mit dem Leben Luthers zu geben. Wollen wir das Daſein des größten Sohnes von Eisleben im Spiegel ſeiner Heimat betrach⸗ ten, dann betreten wir natürlich zuerſt das Ge⸗ burtshaus in der„Langen Gaſſe“ unweit der Peterikirche, wo er das Licht der Welt er⸗ blickt. Das Haus, das die Stadtbrände von 1498 und 1601 überdauert, wurde von dem Feuer von 1689 ergriffen, dem das ganze Holz⸗ werk, das Fachwerkobergeſchoß und die Decken, zum Opfer fielen. Nur das über der Tür hän⸗ gende, auf Holz gemalte Lutherbild blieb wun⸗ derbarerweiſe verſchont. Das Weſentliche der Stätte, die Luthers erſte Tage ſah, der Grund⸗ riß, iſt aber erhalten und bewahrt auch dem Haus ſeinen Wert als charakteriſtiſchen Typus der alten fränkiſchen Stadtwohnung. In der Mitte der annähernd quadratiſchen Anordnung liegt noch der Herd, der als Nachklang der ur⸗ zeitlichen eingefriedeten Feuerſtelle die Seele des Hauſes bildet und den vier umliegenden Räumen zugleich Wärme ſpenden konnte. Dieſe Räume, in denen der Knabe zur Welt kam, ſind alſo unzweifelhaft erhalten geblieben, wenn es auch nicht feſtſteht, ob er im Vorderzimmer oder in dem Hinterkämmerchen neben der Küche ge⸗ boren wurde. Da macht es nicht viel, daß das Obergeſchoß erneuert wurde. Zu Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Haus als Freiſchule henutzt; damals ſind der Kachelofen und der holzgeſchnitzte Schwan als Pult für den Schul⸗ meiſter, den die Legende zum Schreibpult Lu⸗ thers gemacht hat, aufgeſtellt worden; beide Stücke haben mit ihm nichts zu tun. In der Petrikirche fand die Taufe des Kna⸗ ben ſtatt, und zwar iſt die heilige Handlung, da im Jahre 1483 von der Kirche nicht mehr als das unterſte Turmgeſchoß fertiggeſtellt war, in jenem Turmraume vollzogen worden. Der alte Taufſtein iſt bei der Volleudung des Neu⸗ baues der Kirche 1513 durch einen neuen erſetzt worden, doch ſind ſeine Reſte höchſt wahrſchein⸗ lich in dem noch heute vorhandenen enthalten. Kaum ein Jahr war das Daſein des Kindes an Eisleben geknüpft. Dann zog der aus Möhra eingewanderte Vater ins benachbarte Mansfeld und hat es hier zu Anſehen und Wohlhabenheit gebracht. Luthers Vaterhaus, in dem ſeine Jugend dahinfloß, lag mitten in der Stadt, in der heu⸗ tigen Siebigeröder Straße; es iſt nicht erhal⸗ ten; an ſeine Statt trat im vorigen Jahrhun⸗ dert unter Verwendung alter Architekturteile das Schweſternhaus, das in einem Zimmer eine Altertümerſammlung beherbergt. Wohl aber ragt noch die alte Stadtſchule, wenn auch in viel reicherem Renaiſſanceſchmuck als zu Luthers Zeit, empor; an ihrem Grundriß iſt nicht gerührt worden; und das einſtige Klaſſen⸗ zimmer, in dem der Knabe bis zum 14. Jahre die Keime ſeiner Bildung empfing, iſt durch eine ſchöne Stiftung zur Bibliothek der heutigen da⸗ 3 0 errichteten„Lutherſchule“ gemacht wor⸗ en. Wandern wir weiter auf Luthers Spuren in Eisleben, ſo gibt es ſo manche Stätten, die von ſeinem Wirken und ſeinem häufigen Aufenthalt in der Heimat berichten Wenn er zum Inſpi⸗ zieren, Predigen und Schlichten von Streitig⸗ keiten hierher kam, wohnte er in der gräflichen Kanzlei, an deren Stelle jetzt das Gewerkenhaus ſteht. Dort wurden noch im 18. Jahrhundert ſein Stuhl, ſein Tiſch und ſein Bett verwahrt, ſowie ein Spinett, damit er zu Zeiten die Melancho⸗ lie vertrieben;“ doch ſind dieſe Dinge jetzt ſpur⸗ los verſchwunden. Oefters beſuchte Luther das im Ganzen unverſehrt erhaltene einſtige Neu⸗ ſtädter Kloſter, jetzt ein Wohnhaus neben der Annenkirche und zugleich wohl das wir⸗ kungsvollſte Baudenkmal aus der Lutherzeit. Die verehrungswürdigſte all dieſerErinnerungs⸗ ſtätten, an denen der große Mann gewirkt, iſt aber doch wohl die Kʒanzel in der An; dreaskirche, von der herab er die letzten und berühmteſten Predigten ſeines Lebens ge⸗ halten, auf der er den Inhalt ſeines ganzen Lebenswerkes noch einmal in gewaltiger Rede zuſammenfaßte. Auch in der Annenkirche mag er gepredigt haben, jedoch gewiß nicht von der jetzigen Kanzel, wie die Legende erzählt, denn dieſe iſt erſt mit dem 1575 aufgenommenen Weiterbau der Kirche errichtet worden.— Zu Anfang des Jahres 1546 war er wieder nach Eisleben gekommen, um hier die Streitigkeſten der gräflichen Familie zu ſchlichten, die ſeinenn Richterſpruch angerufen hatte. Luther wohnte damals in einem dem Mansfelder Grafen ge⸗ hörenden Hauſe am Marktberge, gegenüber der Andreaskirche, und hier iſt der kranke Mann geſtorben. Das Sterbehaus, das mit ſeinem ſtattlichen Seitenflügel und der maſſiven Treppe den erweiterten Typus des fränkiſchen Wohn⸗ hauſes in der Renaiſſancezeit gut darſtellt, iſt nicht im urſprünglichen Beſtande erhalten ge⸗ blieben; wohl abher blieben die Amtsräume im Seitenflügel berühmt, in denen er ſeine letztel von Erfolg gekrönten Verhandlungen rte, und ſo hinterlaſſen dieſe Räume, die Stätte voß Luthers letztem Wirken, auch im Sterbehauſe einen übermächtigen Eindruck von dem Siege haften in ſeiner Perſönlichkeit 1 Seueral⸗——— Neuelte Aachrichten. —— Dienstag, den 25. November 1913. ſtalienisch staatl. gepr. Gesangslehr Serengnmeen erteilt Frau Frieda Jubitz, M 3, 9, 2 Tr. Anmeldung zwischen 2 u. 4 Schule 33737 221 u. K benng Uhr nachm, erbeten. 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Preis broſch. 4 Mk.(Verlag von Rudolf Möhring, Schwerin i..) Ein prachtvoll männ⸗ liches und nervenpackendes Buch! Eine köſtlich geſunde Urberlegenheit läßt den großen Jäger vor dem Herrn Hhon dem wilöbunten Daſein dort unten plaudern, Awo das erſte Lebensgeſetz lautet:„Hilf Dir ſelbſt!“ Aber abgeſehen von den künſtleriſchen Qualitäten, nierſche Buch hervorragende Wirklichkeitswerte. Daß der wilde Jäger mit ſeinem Buch„Am Lagerfeuer“ unſern Kolonten ein apartes Geſchenk macht, iſt faſt überflüſſig erwähnt zu werden. Au ber Schwelle des Lebens. Roman von Auguſt Weißl 297 Seiten. Elegaut broſchiert 3 Mk., in Leinen gebunden 1 Mk. Verlag von Albert Gol d⸗ ſchmidt, Berlin W. 35. Auguſt Weißls füngſter Roman zeigt als Mittelpunktsgeſtalt ein junges Mäd⸗ chen, das, den Menſchen entrückt und weltfremd er⸗ zogen, vom Schickſal plötzlich in die Großſtadt geſtellt wird: an die Schwelle des Lebens. Und dieſe zu überſchreiten, wird ihr nicht leicht. Das ahnungsloſe Kind droht an den Riffen des Lebens zu zerſchellen, vom Strudel der Leidenſchaft in die Tieſe gezogen zu werden, doch in ihrer Schickſalsſtunde wird ſie ſich des rechten Weges bewußt, und hilfreiche Hände helfen ihr bei dem gefährlichen Schritt über die Schwelle des Lebens. Deutſche Seebücherei. Erzählungen aus dem Leben des deutſchen Volkes zur See. Herausgegeben von Prof. Dr. J. W. Otto Richter. Band 29: Einzelbil⸗ der aus der Geſchichte unſerer Marine. Band 30: Unſere Flotte unter Kaifſer Wilhelm II. Jeder Band kartoniert 1 Mk., elegant in Leinen.50 Mk. Stephan Geibel Verlag, Altenburg,.⸗A. Jeder Leſer wird dem Verfaſſer Prof. Dr. J. W. Ptte Richter und dem rührigen Verlage von Stephan Geibel in Alten⸗ burg.⸗A. Dank wiſſen, daß ſie dieſes jetzt fertig vor⸗ liegende groß ße Werk mit zwei ſo intereſſanten aktuellen Bänden gleichſam gekrönt haben. Gelebt, Geliebt, Gejagt, Gelacht. von Walther Fournier(Der wilde Jäger). broſch. 4 Mk.(Verlag von Audolf Schwerin i..] Gelebt! Und das „Wilden Jäger“: geliebt— geiagt belaht! Man muß mit der feinen Witterung, die das Leben ver⸗ langt, ſoll es ſich uns lohnen, an das Büchlein mit dem aufreizend kecken Titel herangehen. Und dem Jünger des waldumrauſchten St. Hubertus ſei es Neue Preis Möhrin 95 zeißt für den verraten, daß er in dieſem flotten Buch entzückenden Jagdepiſoden lauſchen darf, von Auerhahnbalz und der Birſch auf den roten Bock, von der Brunft des Hochgeweihten, Anſtandshaſen und Waldtreibfagd, von Hühnerjagd und Fuchslappe, von Jägerſünden und Jägerfreuden nach Silveſter uſw. Bei all der leichten und kecken feuilletoniſtiſchen Art verrät ſich der beliebte Autor als eine Autorität unter den Nim⸗ roden. Heft 6 der Illuſtrierten Familien⸗ und Moden⸗ zeitung„Häuslicher Ratgeber“ wird mit ihrem reichen Inhalt unſeren Haufrauen in der gegen⸗ wärtigen Hochflut geſellſchaftlicher Veranſtaltungen beſonders willkommen ſein. Neue Moden, jeder Ge⸗ ſchmacksrichtung und jedem Geldbeutel angepaßt, bringt die große doppelſeitige, künſtleriſch illuſtrierte Modentafel. Für 15 Pfg. iſt das intereſſante Heft einzeln in jeder Buchhandlung zu haben. Probe⸗ nummern verſendet der Verlag Berlin W. 9, Pots⸗ damerſtr. 124/125 portofrei und koſtenlos. Otto Eruſt, Saukt Noricks Glockenſpiel. Satiren, Humoresken, FJabeln, Schwänke, Schnurren, Epi⸗ gramme und Aphorismen. Einband von Olgf Gul⸗ branſſon. Broſch. 2,50(K..—), gebunden 50 K. 4,20). Verlag von L. Staackmann in Leipzig. 2 Warenhaus MANNHEIM, T I, 1 Sanns G. M. b. H. e Bereinsnachrichten. BVaterland und Turuer. Man ſchreibt uns: Auf dem im gegenwärtigen Augenblick recht un⸗ angebrachten und einer kleinlichen Angeberei ühnlich ſehenden Angriff des Städtegaues Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen der 1 250 000 Mitglieder zählenden„Dtſch. Tſchft.“ erwidert der Deutſchvölkiſche Turnu ver⸗ etn Frieſen, daß es ihm fernliegt, ſich vor der Offentlichkeit mit dem Städtegau wegen ſeiner an⸗ geblichen Tendenzen auseinanderzuſetzen. Der Ver⸗ ein legt indeſſen Wert darauf feſtzuſtellen, daß der Verfaſſer der fragl. Notiz einem deutſchen Verein beweislos„antiſemitiſche Tendenzen(ſchrecklicher Ge⸗ dankel) unterſchiebt, obwohl es ihm wahrſcheinlich noch nie eingefallen iſt, etwa dem hieſigen jüdiſchen Larnverein„antlideutſche Tendenzen“ unterzulegen. Wir erklären daher, daß der Deutſchvölkiſche Turn⸗ verein„Frieſen“ keine antiſemitiſchen, ſondern deutſchpölkiſche„Tendenzen“ hat, als deren beſter Beweis ſein Vorangehen für den Zuſammen⸗ ſchluß der vaterländiſche gerichteten Kreiſe Mann⸗ heims anzuſehen iſt. Die ſchlecht begründete Stellungnahme der Turnerſchaftsvereine dagegen be⸗ wmeiſt, daß ſich der Gauturnrat der Aufgabe, vater⸗ ländiſche Beſtrebungen zu fördern, entziehen will; ein Beſtreben, das ſich allerdings im Hinblick auf das Grundgeſetz der großen„Korporation“ umſo merk⸗ würdiger ausnimmt, als er auch die anderen Ver⸗ eine, welche der Turnerſchaft nicht angehören und Leinwand gezeigt und ihre Lebensweiſe beobachtet und erklärt. Das Nauhtenweſen des Mittelalters und die Freimaurerei. Ueber dieſes Thema ſpricht heute Ftecstag) abend um 9 Uhr Herr Karl Herzog in einem öffentlichen Vortrage im bberen Saagle des„Rodeuſteiner“, Q 2, 16. Die Geſchichts⸗ forſcher ſowie die Wiſſenſchaft beſchäftigen ſich erſt in geuerer Zeit mit dieſem Gebiet und es iſt deshalb ſehr anerkennenswert, daß uns hier ein guter Kenner des Mittelalters Gelegenheit bietet, das bis⸗ berige Ergebnis dieſer Forſchungen kennen 8u lerneu. *Der dramatiſche Club, Mannheim, verauſtaltete am Sonntag in dem neuen Liedertafelſaal einen Theaterabend, der ſich eines ſtarken Beſuches erfreute. Zur Aufführung gelangte das immer noch zugkräftige und dankbare Volksſtück:„Mein Leopold“ vyn'Arronge. Der Verein beſitzt eine Reihe von Mitgliedern, deren Darſtellungs⸗ und Geſtaltungs⸗ vermögen weit über das gewöhnliche Dilettantenmaß hinausgehen. Der Regiffeur hat es verſtanden, die Rollen gut zu verteilen, was wunder, wenn eine wirklich gute Vorſtellung zuſtande kam, die dem 20⸗ jährigen Jubiläum des Dramatiſchen Clubs alle Ehre macht. Die Träger der Hauptrollen: Gottlieb Weigelt(Heinrich Krone), die Tochtev Klara(Marie Eichhorn), Emma Zernickow(Berta Portcher), Rudolf Starke(Georg Bock), Minna GJohanna Berret), Mehlmeyer(Hans Seſſelmann), Leopold(Anton Kunz) gaben ſich mit Talent und Liebe ihren Auf⸗ gaben hin. Ein beſonderes Lob verdienen Gottlieb von denen ſich bereits eine große Zahl zuſtimmend geäußert hat, gegen den Zuſammenſchluß zu be⸗ einfluſſen verſucht. Verein für Frauenſtimmrecht. Prof. Dr. Broda(Paris), der Generalſekretär des In⸗ ſtituts für den internationalen Austauſch fort⸗ ſchrittlicher Erfahrungen und Herausgeber der „Dokumente des Fortſchritts“, ſpricht heute Dienstag abend 8½ Uhr über„Die Frau im Parlament, Erfahrungen des Aus⸗ landes“ in Ludwigshafen, Bürgerbräu, Lud⸗ wigsſtraße. Die Mitglieder des Vereins für Frauenſtimmrecht ſind zu dieſem Vortrag ein⸗ geladen. * Der Verein für Aquarieu⸗ und Terrarienkunde non 1905 e. B. veranſtaltet morgen Mittwoch den 26. November, abends 9 Uhr, im Reſtaurant„Fauſt“, Friebrichsplatz 6, II, abermals einen intereſſanten Lichtbilder Vortrag mit dem Thema: „Profektion lebender Lleintiere“, wozu Freunde und Liebhaber der Sache bei freiem Ein⸗ tritt herzlichſt willkommen ſind. Wie ſchon der Vor⸗ tragstitel beſagt, werden eine große Anzahl von Kleintieren des Waſſers, auch Fiſche und Süßwaſſer⸗ volssen, ſehr ſtark vergrößert, lebend auf der Bild zu ergreifender Wirkung brachten. möglichſtes. Weigelt und Emma Zernickow, die das 5. Beziehung auf das Konto des unermüblichen und umſichtigen Dirigenten, Herrn Mufikdirektor Albert Guggenbühler, zu ſetzen ſei. Nachdem Redner noch die in ſo herrlicher Weiſe verlaufene diesjährige Sängerreiſe geſtreift hatte, gipfelte ſein Schlußwort in dem Wunſch, daß die Aktivität gelegentlich des Konzertes im Muſenſaal am 30. November der Oeffentlichkeit von Neuem ihr Können und Vor⸗ wärtsſchreiten zeigen möge. Den Glanzpunkt des Abends bildete das Liederſpiel„Die wilde Toni“ von F. Nesmüller, in dem die Damen Frl. Schütt (Titekrolleh, Frl. Hentſchel, ſowie die Herren Meckler und Köhr durch ihr hinreißendes Zu⸗ ſammenſpiel, das weit über das Dilettantenhafte hinausragte, wohlverdienten, nicht endenwollenden Beifall ernteten. Die Klavierbegleitung lag bei Herrn Guggenbühler in bewährten Händen. Der hierauf folgende Tauz hielt Alt und Jung bis in die frühen Morgenſtunden zuſammen. RKommunalpolitiſches. Kr. Arnmenpflege und Feuerbeſtattung. Der Nürnberger Armenrat beſchloß vor einiger Zeit, jenen Armen, die darum nachſuchen und die geſetzlichen Vorausſetzungen erfüllen, nach ihrem Ableben feuerbeſtatten zu laſſen. Dieſer Beſchluß mußte aus verwaltungsrechtlichen Gründen und auch, weil ſich die Mehrkoſten bei der Feuerbeſtattung höher belaufen, als ange⸗ nommen wurde, abgeändert werden. Nun wurde beſchloſſen: In Fällen, wo Feuerbeſtat⸗ tung gewünſcht wird und die geſetzlichen Vor⸗ Aber uuch die Träger der kleinen und kleinſten Rollen taten ihe Über allem lag die fachkundige Regie⸗ führung des Herrn Karl Lob ertz, der für reizende Bühnenbilder geſorgt hatte. Ihm iſt wohl der Er⸗ ſolg des Abends in erſter Jinie zuzuſchreiben. Reicher Beifall wurde den Mitwirkenden zuteil. pp. »Der Mannheimer Sängerkreis E. B. feterte am Samstag, 22. Nov. in den Sälen des Friedrichs⸗ parkes ſein 21. Stiftungsfeſt, das ſich eines ausgezeichneten Beſuches und ſehr guten Verlaufes zu erfreuen hatte. Eingeleitet wurde das Programm durch zwei Muſikſtücke der Kapelle Kra e z, worauf die ca. 80 Mann ſtarke Aktivität unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Albert Gu ggenbühler die Chöre„Morgen im Walde“ von Hegar und„Va⸗ gantenlied“ von Müller ſicher und ſtimmungsvoll zu Gehör brachte. Zwei Duette der Herren Meckler (Tenor und Köhr(Baritonj und zwar„Lorbeer und Roſe“ von Grell und„Barcarolk“ von Denger erfreuten ſich vortrefflicher Wiledergabe und großen Beifalls. In der nun folgenden Anſprache warf Herr Gens einen kurzen Rückblick auf den Werde⸗ gaug des Vereins und hob unter lebhafter Zuſtim⸗ mung der Anweſenden beſonders hervor, daß das ſtete Vorwärtsſchreiten des Vereins in muſikaliſcher ausſetzungen erfüllt ſind, einen Beitrag zur Feuerbeſtattung in der Höhe der Armenleichen⸗ koſten zu gewähren, wenn die Angehörigen die Differenz zwiſchen den Koſten der Feuerbeſtat⸗ tung und den Koſten der Armenleiche beſtreiten, die ungefähr 30 Mk. beträgt. Eine Ermäßigung der Feuerbeſtattungsgebühr für Armenleichen hat der Magiſtrat vorläufig abgelehnt, doch ſoll, wenn der Magiſtrat im Jahre 1915 die Feuer⸗ heſtattungsgebühren neu feſtſetzt, auch der Wunſch des Armenrates nach Ermäßigung der Feuerbeſtattungsgehühren für Armenleichen er⸗ wogen werden. Der Etat der Staßt Köln ſchließt mit einem Ueberſchuß von 1910 523 Mk. ab. Von die⸗ ſem Ueberſchuß ſollen 300 000 Mk. für Spiel⸗ plätze und für die Werkbund⸗Ausſtellung insge⸗ ſamt 1331 500 Mk. Verwendung finden, wovon 500 000 Mk. als Garantiefonds dienen ſollen. Der Reſt des Ueberſchuſſes wird, abzüglich klei⸗ ner Summen in Höhe von 171.333 Mk. für die Gas⸗, Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerke der Stadt Aufftellung der undenkbar wären. die Warmwaſſerbereitung, die Ausbreitung von als Erweiterungs⸗Rücklage Verwendung finden. Leider haben ſich in der Verwaltung auch kleine „Unebenheiten“ gezeigt. Die eine beſteht darin, daß ein Fluchtlinienplan ſpurlos verſchwunden iſt, der den gefährlichen Engpaß von Wallraf⸗ Platz nach dem Muſeum noch mehr verengert, Sodann ſind bei den ſtädtiſchen Kaſſen z we Unterſchlagungen vorgekommen, die 15000 und 1000 Mk. betragen. Der Ober⸗ bürgermeiſter kündigte ſtrenge Unterſuchung und gerichtliche niſſe an. Ausſtellungsweſen. *Deutſche Ausſtellung„Das Gas“. Wie wir er⸗ fahren, hat König Ludwig III. von Bayern das Protektorat über die Juli⸗Auguſt 1914 in München ſtattfindende„Deutſche Ausſtel⸗ lung„Das Gas“ übernommen. Führende Kreiſe, an der Spitze der Oberbürgermeiſter Dr. von Borſcht und Handelskammerpräſident Kom⸗ mergzienrat Joſef Pſchorr, haben die Vorberei⸗ tungen für die Ausſtellung übernommen. Sei⸗ tens der Stadt München ſind die bekannten Ahndung dieſer Vorkomm⸗ Hallen des Ausſtellungsparkes auf der Thereſten⸗ höhe zur Verfügung geſtellt. Damit wird eine Grundfläche von mehr als 12 000 Quadratmeter dem Zwecke dienſtbar gemacht zu zeigen, was das Gas für die Gemeinden, für den Haushalt und für das Gewerbe heute bedeutet. Wie umfaſſend die Ausſtellung ihrem Zwecke nachſtrebt, zeigt eine einzelnen vorgeſehenen Abteil⸗ ungen. Es ſoll u. a. gezeigt werden, wie aus der Kohle das Steinkohlengas gewonnen wird und gewonnen wurde, wie das Gas außer für die Zwecke der Gasbeleuchtung im Haushalt und für die ſtädtiſche Straßenbeleuchtung noch weitere Be⸗ deutung gewinnt, ſo, um nur ein Beiſpiel zu geben, in der Luftſchiffahrt; wie das Gas nicht nur zur Speiſebereitung heute unentbehrlich ge⸗ worden iſt, ſondern wie die großen hygieniſchen Fortſchritte der Lebensführung ohne das Gas Man berückſichtige hier nur Heißwaſſerapparaten für Badezwecke. Von der Bedeutung des Gaſes für die eingelnen Gewerbe kann hier nicht im einzelnen geſprochen werden. Grund⸗ und Hausbeftzer⸗Verein Mannheim(E..). Hierdurch laden wir unſere Mitglieder zu der am Mittwoch, den 26. Novembrr 1913, abends im oberen Saale des Bellevue⸗K ellers(N 7, 8) ſtattfindenden 10759 Ritglieder⸗Verſaunlung mit folgender Tages⸗Ordnung ein: 1. Die neuen Steuergeſetze. Berichterſtatter: Herr Notar Kellner. 2. Vereinsangelegenheiten. Die Gegenſtände dieſer Tagesordnung ſind ſehr und für unſere Mitglieder von größtem Intereſſe. Wir bitten daher um zahlreiches Erſcheinen. 10759 Der Vorſtand. Ju der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich der Mangel an Kleibungsſtiſcken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen. Weſten, Hemden Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände aütiaſt veranſtalten zu wollen und ſolche daun ent weder an Hausvater Werulgk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder au die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock (Dienerzimmer] einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedentende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Uuſere Vereinskaſſe in Karlsruße Blumenſtraße 1, II. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Der Ausſchuß des Landesvereinz für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden /9 Uhr Rehe sanz im Fell 65 Pf. Rehrückenu.Keule, e„ 93. r. Hasenkeulen 70 Pt. r. ganz. Hasen Fi, Würstfekto. Schälrippen vra. 48 Pr Prima Oehsenmaulsalat.% Prund 25 Pf Sr. Süssbücklinge Stue B Pr Geräucherte Aale Stuek 65 Pr Uenmmemmemmeeeee Hasenragout m. Ziemer u, Schlegelstücke Pfd. Preise Nette. FFFFFFFFCCCCCbCCbbTTTTTccccc Helmann Jlt da n wöhn eeenmmmaanneeeeee Ad e, Sereer en Frische Mandarinen stuck A Pr Wallnasse 48, Haselnüsse vra. 50 v. Neue Orangen 10 stück 50 f Grosse Tafeläpfel ia. 16 N. Kranzleigen va. 30 Datteln v44. 28 v5. 0¹⁰¹ BHan⸗ keisige seute berücſichtigt, 10 Stück 28 pr. d 20 r. 8 0 e n—5 8 ddanernden oſten Welzenmehl„an beſſeren Herrn ſofort Feaae 17.. Buclucter Ser. eien A. eige, 60 Nusskerne heit bieten können. Off. 5 Mandein Pfund 14. 5 Prund 93 Pf. mit 9 51555 6 0 sen T.„latt. 583 an. e ſtein& Vogler A.„. Schon mobl Zimmer mit Pfund Pl. Pfund Pf. 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Herrn Strippecke hatte nichts imponiert; weder der Dom von Köln noch der Hauptmann von Köpenick, weder der Golf von Neapel, noch der Hamlet von Shaleſpeare, we⸗ der der echte Kognak von Henneſſy, noch der Raubmörder Sternickel; immer hatte er erklärt, in Berlin mache man das alles viel beſſer, gäb' ks das alles„viel großartiger und billiger.“ Da geſchah es, daß Strippecke ſtarb und als Seele von einem Menſchen an die Himmels⸗ pforte kam. Als der liebe Gott vernahm, daß Herr Strippecke aus Berlin da ſei, rief er: „Ach du grundgütiger Herrgott, aus Berlin ind Sie 4¹ „Jott ſei Dank!“ verſetzte Strippecke. „Und wollen jetzt in den Himmels“ „Nu ja doch!“ rief Herr Strippecke ungeduldig. „Ja, das tut mir ungeheuer leid!“ rief der liebe Herrgott,„auf Berliner ſind wir nicht ein⸗ gerichtet. Dazu langen unſere Mittel nicht.“ Herr Strippecke murmelte jetzt ſo etwas wie, er müſſe dann eben vorliebnehmen und wolle ein Auge zudrücken; aber der liebe Gott wollte es partout nicht zugeben, daß Herr Strippecke ſich auch nur den geringſten wang autue, und ſagte:„Nein, nein, nein, ſagen Sie ſelbſt, was wir einem Mann wie Ihnen bieten! Wir haben hier freilich einige Quintillionen Sonnenſyſteme, die in ebenſo vielen Farben leuchten und eine unbeſchreiblich ſchöne Muſik machen; aber was will das alles ſagen für einen Berliner, der die Wachtparade im Luſtgarten 9 85 hat! Aber da fällt mir ein: geh'n Sie doch mal zu meinem Gegenüber, in die Hölle, da iſt es geuau wie in Berlin.“ Was ſollte Herr Strippecke machen— er ging in die Hölle, wo er freundlich aufgenommen und ſofort in ein Gefäß mit 95prozentiger Schwefel⸗ ſäure gelegt wurde, unter dem der Teufel als⸗ dann eine wohlwwollende Weißglühhitze entfachte Als er nach einigen Jahrtauſenden Herrn Strip⸗ becke fragte, ob er ſich ſchon etwas eingelebt habe und wie es ihm hier gefalle, bemerkte der ver⸗ wöhnte Mann: 8 Na ja, t is ja alles janz ſcheene; ick muß je anerkennen, dat et hier anjenehmer is wie uf ivi oder Iſola bella oder ſonſt irgendwo; )„Aus dem ſpeben erſchienenen neueſten Buch von Otto Ernſt,„Sankt Poricks Glockenſpiel“, Sa⸗ kren, Humoresken, Fabeln uſw. Mit Genehmigung des ied Berlages L. Staackmann, Leipzig.“ aber det laſſen Se ſick jeſagt ſein, Männeken, Berlin is et noch lange nich!“ „Na ja, Sie müſſen nichts Unmögliches ver⸗ Sie Ich habe langen!“ meinte der Teufel.„Uebrigens: werde ich auch noch zufriedenſtellen. Max Reink hardt für ein Gaſtſpiel gewonnen.“ „Sehen Se?“ rief Herr Str ippecke,„nu köm⸗ men wir uns ſchon ni 15 — Für eine Wette den Fuß verſtümmelt. Aus Paris wird der„Geſellſchaftlichen Frauenkor⸗ veſpondenz geſchrieben: Die reizende Schauſpie⸗ lerin Marguerite Ziganne, die in dem Ruf ſteht, den kleinſten Fuß zu beſitzen, den man ſich nur denken kann, bekam in der Hinſicht eine Graziella von der behauptet wurde, daß ihr Fuß noch einige Zentimeter klei⸗ Marguerite konnte dieſe Vermutung aber nicht auf ſich ſitzen laſſen, und es kam zu einer Wette, daß Graziella den Schuh von Mar⸗ Konkurrenz, als die Tänzerin auf der Bildfläche erſchien, ner ſei. guerite nicht anziehen würde können. Was nur geſchah, grenzt beinahe an das den. Dann erſtand ſie ſich, heilt war, einen Schuh, der natürlich ſo kleit war, wie der eines Kindes. ziella erſchienen, auf dem Sammerkiſſen. ſchritten, die Schmerzen, die ſie dabei erduldete, wußte ſie meiſterhaft zu verbergen. von der anweſenden er wurde der anzuziehen. Sie verſuchte, waltſam zuſammen, vergebens. Siegerin geblieben zu ſein, ſchritt ſie hinaus. Allerdings ſickerte bereits wonnen, die Kleinheit ihrer Füße ſei nicht echt. Selbſt der Chirurg wurde genannt, Operation ausgeführt hatte. Fräulein guerite aber weigerte ſich ſtandhaft, im unbekleideten Zuſtande zu zeigen, erklärte, daß man nur gewettet habe, Konkurrentin der Fabelhafte. Marguerite ließ ſich von einem Winkelchirurgen gegen ein unfinnig hohes Honorar die Füße ver⸗ ſtümmeln, ſo daß ſie drei Zentimeter kürzer wur⸗ als die Wunde ge⸗ Zu dem Austrage der Wette waren ſowohl die Verehrer der ſchö⸗ nen Marguerite als auch der retzenden Gra⸗ die Preisrichter hatten Platz genommen, der Gegenſtand der Wette, ein Per⸗ lenhalsband im Werte von 60 000 Franes lag Marguerite kam in den kleinſten Schuhen der Welt zierlich hereinge⸗ Sie ließ ſich Zofe den Schuh abſtreifen, Konkurrentin übergeben, und ſiehe da, es war der Tänzerin unmöglich, den Schuh ſie preßte ſich ge⸗ Triumphierend konnte Marguerite ſich das Perlonhalsband um den Nacken ſchlingen laſſen, in dem Bewußtſein, nach Tagen das Ge⸗ rücht durch, ſie habe den Preis au Unrecht ge⸗ der Die Mar⸗ ihre Füße denn ſie ob der Schuh paſſen werde oder nicht. denen zur vollſtändigen Reife nur ein wenig Sonne gefehlt hat. Auch ſonſt ſprießt es allent⸗ halben in der Natur. Nicht nur das Strauch⸗ werk in den Gärten und Anlagen zeigt junge Triebe, auch Flieder und Roßkaſtanien haben vielfc ach dicke Knoſpen augeſe 51, und an manchen „Stellen ſteht man Sträucher verſchiedener Art mit friſchen, hellgrünen Blättern. Der Froſt, der jg früher oder ſpäter doch einſetzen muß, „wird all dem jungen Leben jäh ein Ende machen zum Schaden der Nutz, und Zierpflanzen, die Uunter der unzeitgemäßen Entwicklung ſchwer leiden und dadurch an Widerſtandskraft erheblich einbüßen. — Mrs. Pankhurſt und ihr neunzigjähriger Freier. Einen außerordentlichen Erfolg, den die Suffragetten wohl nicht vermutet hätten, kann Frau Pankhurſt aufweiſen. Sie hat das Herz eines neunzigjährigen Mannes im Sturm gewonnen und er war es, der nachgewieſen hatte, daß die Suffragette trotz der langen Hun⸗ gerkur weder an Leib noch an Geiſt Schaden ge⸗ nommen hätte. Ihr Opfermut rührte ihn ſo ſehr, daß er ihr gleich bei ihrem Eintritt in das gelobte Land ſeine Aufwartung machte. Be⸗ kanntlich ſollte Frau Emmeline Pankhurſt ja 1 Amerika zuerſt nicht betreten, weil ſie zu der Gruppe der läſtigen Auslänbder zu Zählen ſei, die man einfach deportierte. Dr. S. Tanner, der neunzigjährige Verehrer der Suffragette aber ſetzte ſich mit ſeiner ganzen Kraft dafür ein, daß Endnelinge Pankhurſt Amerikas Boden be⸗ treten dürfe, was ihm ja auch gelang. Nunmehr hat er der Suffragette einen Heiratsantrag in aller Form gemacht. Er hatte erklärt, daß er eigentlich erſt mit hundert Jahren in den Stand der Ehe zu treten gedenke, aber da die Liebe all⸗ mächtig über ihn gekommen ſei, könne er nichts anderes tun, als ſich wie ein verliebter Jüngling benehmen, und gleich zum Altare ſchreiten. Sehr fraglich iſt es allerdings, ob Mrs. Pankhurſt dem Liebeswerben des Mannes Gehör ſchenken wird. Bisher hat ſie ſich, wie uns aus Los Angeles geſchrieben wird, noch nicht zuſtimmend erwieſen. — Bunte Haare. Aus „Köln Zig Paris ſchreibk man der Mam wird es mir nicht glauben, aber ich habe ſchon mehvere Damen mit lila, grünen, kornblu menblauen oder rubinroten Haaren geſehen. Ich gebe, ſie ebregtem ſelbſt hier Straßenauflä aufe. Und das will viel ſagen. In Paris erweckt im we ihlichen Anzug eigent⸗ lich keine Ungeheuerlichieit die Aüfmerkſankeit Von den Füßen ſelbſt ſei nicht die Rede geweſen. der Straßenjugend und des übrigen zu Kund⸗ Und die Anhänger Marguerites erklärten, daß gebungen geneigten Volkes. Nur 905 Hoſen⸗ ſelbſt, wenn die Sage von der Operation richtig röeken 1 Zenſation ſei, Marguerite den Preis für das Opfer ver⸗ Man 2ih 1117 ſ den, Senſ 511 *— Ii dient hahe, das ſie der Wette zuliebe gebracht. — Erdbeeren im Navember. Der auffallend milde Herbſt dieſes Jahres hat in der Natur ab⸗ nie ſie bei ihrem erſten Auf⸗ tveten auf dem Meuareſen von Lon ee die Bevölkerung ervegten: die armen Mädchen, die ſonderliche Folgen gezeitigt. Ein Leſer der von Schneidern für das S zierentragen dieſer „Berl. Morgenpoſt“ in Schlachtenſee hat dem neueſten Schöpfung angeſtellt und bezahlt waren, Blatte aus ſeinem Garten Erdbeeren vorgelegt mußten ſich ſck chließlich Unter den Schutz der Poli⸗ zei ſtellen, und obwohl ſie in ihrem vielumvor⸗ benen echt pariſeriſcher n Beruf allerlei gewöhnt waren, brachen ſie am Ende in wildes Schluch⸗ zen aus. Jetzt ſind dieſen Märtyrerinnen der Mode im Leid erftanden. Mam folgt in dichten Scharen den Trägerinnen himmelblau oder voſa gefärbten Haares oder bunter Perlcken Zurufe erſchallen, und in mehrern Fällen haben die armen Manmequins ſich ſchon in Häuſey flüchten müſſen. Wo ſie im Theater erſchienen ſind, feſſelten ſie die allgemeine 1. derart, daß man für die Bühne keine Augen meh hatte. Da aber kein Geſetz beſteht, das 12 öffentliche Anlegen von buntgefärbtem Haap als „Unfug“ verbietet, muß man die Narvetei üben ſich ergehen laſſen. — Ein aufmerkſamer Zuhörer. Die„Tägl. Rundſchau“ veröffentlicht die begeiſterten Schil⸗ derungen eines Quintaners, als er zum erſten Male im Theater, und zwar im„Wilhelm Tell“ geweſen war. Er erzählte wörtlich: Es war ganz großartig. Vorn war ein runder Schirm, dahinter ſaß ein Mann mit einem Buche, der ganz für ſich halblaut las, war das nicht komiſch?— Zuerſt fing es gleich mit dem Gewitter an, das war prachtvoll! Die Blitze ſo nakürlich, es zuckte ordentlich ſo zweimal, wie in Wirklichkeit. Für dieſe fürchterlichen Blitze machten ſie aber die Donner viel zu leiſe. Und wie können ſie nur das Sauſen machen?— Den See ſah man nicht, nur hinten war es etwas blau. Die Jungens vom Tell hatten ganz helle, hohe Stimmen, ich glaube, es waren zwei Mäd⸗ chen. Ihre Mutter Hedwig war urkomiſch, die heulte jedesmal, wenn ſie auf die Bühne kam. Die Gertrud Stauffacher mochte ich lieber, nur ihre Backen nicht, die waren mir zu rot, wie bei ner Modedame aus Wachs. Alle waren wun⸗ derſchön angezogen, Tell hatte einen großen Bart, der alte Walter Fürſt auch. Wie der Tell den Apfel ſchießen ſollte, habe ich ganz genau aufgepaßt, und ſie haben gepfuſcht, es waren zwei Aepfel da. Emner lag auf dem Kopf des Knaben, und dann machten ſie ſchreckliches Ge⸗ tümmel, daß man nicht hingucken ſollte, wie der Geßner nun ganz tot dalag, ging der Vor⸗ hang runter, und wie nun geklatſcht wurde und er wieder raufging, da ſtand der tote Geßner ganz lebendig da. Zum Schluß kam noch ſo 'n Möuch zu Tells, als ſie gerade Wiederſehen mit dem Vater feiern wollten, das war nicht ſehr intereſſant.(Auf meine Erklärung:„Ja, das war Johann Parrieida, der hatte den Kaiſer ermordet!“ ruft das Bübchen entſetzt:) Was, den Kaiſer? Donnerſchlag!!— Aber das Ganze war herrlich, Mutter, denn im Anfang war ich furchtbar enttäuſcht geweſen, da ging der graue eiſerne Vorhang auf, und dahinter ſah ich lau⸗ ter gemalte Meuſchen auf einem großen Bild da dachte ich: Was, weiter iſt das nichts, als ſolche Wandbilder? Aber da ging das auch lang⸗ ſam in die Höhe und war noch ein Vorhang geweſen! Da ſah man denn den Grund, auf dem die wirklichen Menſchen ſpielten.— Saxlehner's bkeft, lutandrang, eto. Gegen gestörte Verdauung, Fettleibig- Gerochn, Dosls: Hasserglde 900. Bitt ercquelle AN0s ¹ 8 Agagg eee Dienstag Mittwecheh Donnerztae Freitag Samstag Igaaaamaggangge Mu I 2 Weneral-Ameiger. — Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) HAusgenommen Lebensmittel, Konventions- Dienstag, den 25. November 1913. d fagagg Im Erfrischungsraum Künstler- ſfihgnnah sind sehr beliebte Weihnachtsges0 chenke. Auf Gläsern Hyacinthen, OCrocus und Narzissen Bestellungen bitten schon jetzt aufzugeben. 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