eeemeee, 22 DD ˖˖ ↄ ꝓ P dd Y ̃ ꝰDD wennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung.. 341 Redaktioennn 2.. Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 553. Manuheim, Donnerstag, 27. November 191 3. CC... ĩðV:7 (Abendblatt) Die Eröffuung des badiſhen Landtages. Karlsruhe, 27. Nov. Unter dem üblichen Zeremoniell fand heute vormittag im Ständehaus die Eröffnung des badiſchen Landtages ſtatt. Der Großherzog wohnte vormittags 10 Uhr dem in der Schloß⸗ kirche abgehaltenen Feſtgottesdienſte bei, zu dem ſich auch ein großer Teil der evangeliſchen Abge⸗ ordneten eingefunden hatte. Die katholiſchen Mitglieder der beiden Kammern wohnten dem Feſtgottesdienſt in der katholiſchen Stadtpfarr⸗ kirche St. Stephan bei. Kurz nach 11 Uhr verſammelten ſich die Abge⸗ ordneten in ihren Sitzungsſälen. Die Mitglie⸗ der der Erſten Kammer wurden einen Zeremonienmeiſter um 11.20 Uhr in den Sit⸗ zungsſaal der Zweiten Kammer eingeführt. Als kurz vor ½12 Uhr Großherzogin Hilda in der chien, brachte Abg. Rohr⸗ 1. ein dreifaches Hoch auf ſte aus. Wenige muten nach ½12 Uhr erſchien der Groß⸗ herzog in Begleitung des Vizeoherſtallmeiſters und des militäriſchen Gefolges im Sitzungsſaal der Zweiten Kammer, der den üblichen Feſt⸗ ſchmuck angelegt hatte. 885 Als der Großherzog in der fahrt nach dem Rondell antrar, ertönte von den Türmen der einzelnen Kirchen feierliches Glok⸗ kengeläute. Am Haupteingang wurde der Großherzog von einer Abordnung, beſtehend aus dem Präſtidenten und 4 Mitgliedern der Erſten Kammer, ſowie dem Alterspräſidenten und 8 Mitgliedern der Zweiten Kammer empfangen. Die Miniſter erwarteten den Großherzog in den oberen Räu⸗ men. Den Zug eröffneten die Hoffuriere, dann folgten die Hof⸗ und Kammerjunker, die Kam⸗ merherren, die Oberhof⸗ und Hofchargen, die beiden Zeremonienmeiſter, die Abordnungen der beiden Kammern, der Oberzeremonienmeiſter und ſchließlich der Großherzog. Beim Betreten des Saales brachte der Abg. Dr. Zehnter auf den Großherzog ein Hoch aus, das im Saale freudi⸗ gen Widerhall fand. Dem Großherzog ſchloß ſich das militäriſche Gefolge ſowie die vier Miniſter an. Die Abordnungen der Kammern geleiteten den Großherzog bis zur Eſtrade. Nachdem der Groß⸗ herzog durch den Präſidenten des Staatsmini⸗ teriums Dr. i v. Duſch die Saaubnis erteilt hatte, ſich niederzuſetzen, hielt der Groß⸗ herzog folgende Thronrede an die Ständeverſammlung. Edle Herren und liebe Freunde! Ich heiße Sie bei dem Eintritt in Ihre Be⸗ ratungen herzlich willkommen. Ihre wichtigſte Aufgabe wird die Feſt⸗ ſtellung des Staatshaushalts⸗ etats für die kommenden zwei Jahre ſein. Die Anforderungen, die das Reich zur Sicherung ſeiner Macht an die deutſche Steuerkraft ſtellen muß, haben eine weſentliche Steigerung erfahren. Die zur Deckung der jüngſt verabſchiedeten Wehrvorlage ge⸗ forderten großen Opfer werden für die nationale Ehre und Sicherheit willig getra⸗ gen, können aber auf unſer Wirtſchafts⸗ ſich günſtig geſtaltet. Es iſt möglich gewor⸗ den, Ihnen einen in allen Teilen reich aus⸗ geſtatteten Etat vorzulegen; ein Ausgleich konnte ſchon mit Hilfe eines Teils der in dem Belriebsfond der allgemeinen Staats⸗ verwaltung angeſammelten Ueberſchüſſe be⸗ werkſtelligt werden. Um dieſen erfreulichen Zuſtand auch für die Zukunft nach Möglich⸗ keit zu ſichern, werden Ihnen einige Vor⸗ ſchläge finanztechniſcher Art zugehen. Dies ſchien geboten, weil die all⸗ gemeine Wirtſchaftslage Deutſch⸗ lands und damit auch das Erwerbs⸗ leben unſeres Landes ſich leider wieder ungünſtiger zu geſtalten beginnt. Infolge wiederholter Fehlherbſte befindet ſich der Winzerſtand in ſchpwerer, teil⸗ weiſe bedrängter Lage. Meine Regierung wird Ihnen Borſchläge zur Linderung leben nicht ohne Einfluß bleiben. Die Fin anzlage des Landes hat Unterbreiten. Die Geltungsdauer des Geſetzes über die Aufbeſſerung gering beſolde⸗ ter Pfarrer aus Staatsmitteln⸗ſoll ver⸗ längert werden, da die Kirchen zur genügen⸗ den Beſoldung ihrer Geiſtlichen einen ſtaat⸗ lichen Zuſchuß noch nicht entbehren können. Die Frage der Einführung der Verhältniswahl für die Wahlen zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung, die auf dem letzten Landtag in beiden Kam⸗ mern erörtert wurde, iſt in der Zwiſchenzeit von meiner Regierung einer eingehenden Prüfung unterzogen worden. Das Ergebnis wird Ihnen in einer Denkſchrift denmächſt mitgeteilt werden. Die Denkſchrift über die Verein⸗ fachung der Staatsverwaltung, welche im letzten Landtage nicht mehr zur Be⸗ ratung gelangte, wird Ihnen, auf den heu⸗ tigen Stand der Verwaltung und des Ver⸗ fahrens ergänzt, von neuem vorgelegt werden. Unter den Geſetzesvorlagen, welche meine Regierung Ihnen auf verſchie⸗ denen Gebieten der Staatsverwaltung unter⸗ breiten wird, ſind von größerer Bedeutung Entwürfe über die Berufsvor⸗ mundſchaft und über die Neurege⸗ lung der Umzugskoſten der Be⸗ amten. Wenn Ihnen demnach in der heute begin⸗ nenden Tagung auch keine großen geſetzgeberiſchen Aufgaben ge⸗ ſtellt ſind, ſo eröffnet ſich Ihnen doch ein reiches Arbeitsfeld. Mit Vertrauen, edle Herren und liebe Freunde, ſehe ich Ihrer verſtändnisvollen Mitarbeit entgegen, die dem Vaterlande zum Segen gereichen möge. Hierauf verlas Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch auf Befehl des Großherzogs die Formel des Verfaſſungseides und rief die neueingetretenen Mitglieder der Zwei⸗ ten Kammer namentlich auf, damit ſie den Eid leiſteten. Die Abgeoroneten ſprachen von ihrem Platz aus mit erhobener Rechten„Ich ſchwöre“. Nach der Vereidigung erklärte Staatsminiſter Freiherr von Duſch auf Befehl des Eroßherzogs die Ständeverſammlung für eröffnet. Der Großherzog verließ ſodann den Saal in itung mit der er ihn hetreten hatte. Als der Großherzog von der Eſtrade herabſtieg, brachte der Abg. Neck ein von der erſammlung begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Großherzog aus. Die ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten waren der Eröffnungs⸗ feier ferngeblieben. * Es war in einem offenbar auf Regierungs⸗ quellen zurückzuführenden Artikel der„Straßb. Poſt“ der Aufgabenkreis des badiſchen Land⸗ tages ſchon in etwa ſo gezeichnet, wie ihn die Thronrede nunmehr mit amtlicher Autorität an⸗ gibt. Lieſt man ſie, ſo gewinnt man in der Tat den Eindruck, daß es mehr ein Landtag praktiſcher Geſchäfte als ein ſolcher der Politik und der politiſchen Auseinanderſetzungen ſein werde. Die Thronrede iſt demgemäß knapp und nüchtern und unpolitiſch. Der Landtag wird den Staatshaushalt feſtzu⸗ ſtellen haben. Im Zuſammenhang damit ſind einige Vorſchläge finanztechniſcher Art zu er⸗ ledigen, die Finanzen ſind günſtig, aber die Wirtſchaftslage beginnt ſich ungünſtig zu ge⸗ ſtalten und das kann nicht ohne Einfluß auf die Finanzen bleiben. Mit beſonderer Freude hört man, daß die Regierung Maßnahmen zur Lin⸗ derung der Not des Winzerſtandes treffen will. Wir dürfen daran erinnern, daß gerade die nationalliberale Partei die öffentliche Aufmerk⸗ ſamkeit auf dieſen Notſtand gelenkt und praktiſche Vorſchläge zu ſeiner Beſeitigung ge⸗ macht hat. Sie wird eifrig mitarbeiten, daß dieſem Stande ſein Recht wird, daß er der Zu⸗ kunft ruhiger und ſorgloſer entgegenſehen kann, Daß die Denkſchrift über die Vereinfachung den Staatsverwaltung mit den erforderlichen Er⸗ gänzungen wiederkehren werde, war ſchon be. kanmnt. Die Thronrede erwähnt dann an größe⸗ ren Vorlagen noch die über die Berufsvormund⸗ ſchaft und die Neuregelung der Umzugskoſten der Beamten. Es würde in der Tat ein recht nüchternes Penſum ſein, wenn die Arbeit des Landtages in dieſen Aufgaben allein ſich erſchöpfte. Und es würe kaum zu ſagen, wie an ihnen der Kampf der politiſchen Parteien ſich entzünden könmte. Aber die Thronrede enthält noch zwei Punkte von großer politiſcher Tragweite: die Verläuge⸗ rung der Staatsdotation und die Denkſchrift über die Verhältniswahl. Was letzten Punkt betrifft, ſo iſt nunmehr klar, daß die Regierung von ſich aus die Frage der Verhältniswahl nicht in Fluß bringen wird, ſie will ſich mit der Vor⸗ lage einer Denkſchrift begnügen, darſtber geht ſie nicht hinaus. Von Inhalt und Auf⸗ 4 4 2 Feuilleton Berlin erwacht. Von Georg Reicke. Berlins zweiter Bürgermeiſter Dr. Georg Reicke, der Lyriker, Dra⸗ matiker und Romanſchriftſteller, feierte am 26. November ſeinen 50. Geburtstag. Er bereitet zur Zeit eine neue Veröffentlichung vor, deren Motive dem Berliner Leben entnommen ſind und aus der wir mit dem folgenden Fragment eine Probe von Reicke's gedankenvoller Stimmungskunſt geben. Noch ſchläft die Rieſenſtadt den grauen Schlummer, der Schlaf und Wachen friedelos vereint und nie zur Unbewußtheit ſich verdichtet; noch blinzeln da und dort, wie Wachens müd, der Nacht geſchäftige Augen, die Laternen, und durch vermummte Straßen, ſeltſam fremd, im ſchwarzen Zwielicht, wandelt Einſamkeit, verhüllten Hauptes und mit toten Augen. Sie ſieht den letzten ſchweren Zecher nicht, der vom verſpäteten Gelage kehrend, mit hallend müdem Fuß die Straße kreuzt; ſieht auch die angſtgehetzte Miene nicht des jungen Weibes, das, emporgeriſſen . vom naßgeweinten Kiſſen dieſer Nacht, nach Hilfe für ein flackernd Flämmchen haſtet. Sie fragt nicht nach dem Leben, das gefangen noch hinter Mauern ſchlummernd ſchon voll Gier von tauſend neuen Freunden, tauſend Laſtern und tauſend neuen guten Taten träumt. Nur weiter geht ihr Weg, ſtraßab und— an, die ſtummen, leeren, endlos langen Zeilen dem Weſten zu, wo ſich zulängſt ihr Reich in Schweigen breitet, nach der Friedrichſtadt. Auch hier noch alles tot und ſchweigend. Selbſt der jungen Weltſtadt alte Feſtesſtraße, die mancher Herrſcher ſchon umjubelt ritt, zum Kriege eilend und als Sieger kehrend, und die doch auch den Tritt des Korſen trug— ein warnend Beiſpiel aller Erdengröße— Der Zug der Linden ſchläft noch. Nur am Schloß von der Terraſſe langgeſtreckter Front im Kieſe knirſcht verlorner Poſtenſchritt, und hoch in Lüften droben, oben erſt erkennbar durch das ſchwere Morgendüſter, weht weſtgewandt, ein wachendes Symbol, des Preußenkönigs purpurne Standarte. Androklus und die ſpaniſche Fliege. (Von unſerm Berliner Theaterreferenten.) W. Berlin, 26. Nov. Innerhalb weniger Wochen die zweite Shaw⸗ Premiere in Berlin! „Ein neues Dokument der neuen Ausländer⸗ Konfunktur auf der deutſchen Bühne! Aber hier iſt einer der wenigen Fälle wo man den Aus⸗ länder befürworten darf. Shaws Märchenſpiel von Androklus und ſeinem Löwen, das die Kam⸗ merſpiele herausbrachten, iſt ja auch nur ein Schwank— aber was für einer! Weſin deutſche Zwerchfellerſchütterer an die Arbeit gehen, wiſ⸗ ſen ſie uns ſelten anders zu erheitern als durch die Profile verſchuldeter Schwiegerſöhne, ſelten anders als durch die Verlegenheiten verliebter Jünglinge und greiſer Lebeonkels. Auch Shaw ſtrengt ſich auf der Witzjagd nicht an— aber er ſucht die Lachreize nicht im tauſendmäl abge⸗ nützten Alltag, er zieht die großen Angelegen⸗ heiten der Weltgeſchichte unter ſeine Lupe. Diesmal iſt es das römiſche Kaiſertum und die Zeit der Chriſtenverfolgungen, die er aufs Korn nimmt, um an ihrem Beiſpiel allerhand Schar⸗ fes über Herrſchen und Glauben, über Menſchen und Mächte zu ſagen. Er hat den Mut, reſpokt⸗ los in der Vergangenheit das zu ſehen, was ſie mit der Gegenwart gemeint hat: das Menſchlich⸗ Allzumenſchliche. Er knüpft an die hübſche Mär von dem Sklaven Androklus an, der bei ben Chriſtenverfolgungen im römiſchen Koloſſeum darum von dem böſen Löwen verſchont wurde, weil er zufällig dieſem Löwen fehon früher ein⸗ mal in beſſeren Zeiten begegnet war, um ihm einen Dorn aus ſeiner ſchmerzenden Wunde zu ziehen. Das Wüſtentier revanchiert ſich! ſtatt ſeine Tatzen dem armen Androklus in den Leib zu ſchlagen, ſchlingt es ſie um ſeine Schulter und ktanzt mit ihm einen flotten Tango. So wird der arme Sklave für einen Augenblick zum Herrn von Rom. Ihm gehorcht der Löwe, als aber der Imperator ſich in deſſen Nähe be⸗ gibt muß der mächtige Kaiſer den kleinen Skla⸗ ven um Schutz bitten, damit ihn ſein Löwe nicht um die Ecke bringt. Ein echtes Beiſpiel Shaw⸗ ſcher Groteske! An ſolchen Einfällen iſt das Stück nicht arm. Es ſchillert von Witz. Ein römiſcher Hauptmann, der die Chriſten zu bewachen hat, duldet ruhig, daß ſie ihre chriſt⸗ lichen Lieder weiterſingen— aber ſie müſſen die Texte ein wenig romaniſieren. Ernſt Dumcke gab dieſem Hauptmann die Scçele eines Pots⸗ damer Gardeoffiziers— ein glänzender Simpli⸗ eiſſimus⸗Einfall. Aber auch Momente erhabener Intuition blitzen auf. Der römiſche Hauptmann liebt die ſchöne Chriſtin Lavinia und ſucht ſie kurz vor ihrem Untergang zur Abkehr von ihrem Glauben zu überreden.„Du liebſt mich!“ ant⸗ wortet Lavinia,„möchteſt Du Kinder, Söhne einer Mutter haben, die auf dem Schlachtfelde fahnenflüchtig wird?“ Der Hauptmann wendet bekümmert ſein Haupt „Zugegeben: trotz ſeines Geiſtesreichtums iſt dieſes Shawſtück infolge vieler Läſſigkeiten ſei⸗ nes Erzeugers ärmer als manches andere von Shaw. Aber trotz einer recht mittelmäßigen Aufführung— Reinhardt hatte den Abend faſt ganz ſeiner zweiten Garnitur überlaſſen— i es doch viel reicher als die Beluſtigungen, die deutſche Schwankfabrikanten ſervieren. Re cher zum Beiſpiel als die„Spaniſche Fliege“, die das Luſtſpielhaus von zwei deutſchen Autoren Namens Bach und nold brachte. Es blieb im Lande und redlich von den bewährten Te Verwechſelungskomik, die immer Milch gibt. Das Publikum ſog ſie mit ſtürmiſcher Freude ein und ſo befreite uns das Luſtſpiel⸗ haus durch alle Anzeichen eines kommenden * 2. Seite. General-Ameiger.— Ladiſche Keueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 27. Novemver 1913. nahme dieſer Denkſchrift wird es abhängen, wie ſich die Frage der Verhältniswahl weiter ent⸗ wickeln wird. Klar iſt, daß die Agitation der liberalen Parteien für die Verhältniswahl nicht ruhen wird, wie immer die Regierung ſich zur Sache ſtellen möge, ob ſie als Bundesgenoſſin in Frage kommt oder nicht. Wahrſcheinlich iſt wohl das letztere, die Reſerve, die ſich die Thron⸗ rede in politicis auferlegt, die politiſche Farb⸗ loſigkeit der Anſprache deutet darauf, daß die Regierung beabſichtigt vorſichtige Rückſichtnahme auf die Rechte walten zu laſſen, ſie bringt auch dieſem Landtag„Vertrauen“ entgegen wie dem „Großblocklandtag“ und hofft auf ſeine„ver⸗ ſtändnisvolle Mitarbeit“. Die Regierung wird alſo Schwierigkeiten bedachtſam zu umgehen ſuchen und ſich keine ſchaffen, wie etwa ein wenig Energie in der Frage der Verhältniswahl ſie bringen köunte. Wenn die Regierung Ver⸗ trauen entgegenbringt, ſo erwartet ſie auf der parlamentariſchen Gegenſeite verſtändnisvolle Mitarbeit als Gegengabe. Das will ſagen, ſie erwartet, daß der Landtag ſich nicht in ſeine recht zugeſpitzten parteipolitiſchen Gegenſätze verbeiße, ſondern ſich unter den„Zwang des Schaffens“ ſtelle. Ob das möglich ſein wird, iſt eine andere Frage. Wacker hat in Freiburg angekündigt, daß der Landtag nicht ſo geruhſam arbeiten werde, wie die Regierung es erſehnt. die„verſtändnisvolle Mitarbeit“ des Zentrums wird ſich nicht ganz in der Linie der Regierungs⸗ wünſche bewegen. Und ſo dürfen wir auf ſcharfe Kämpfe rechnen, trotz der Mahnung der Regierung an den Landtag. Die Verlängerung der Staatsdotation wird bei der Stärke und der Haltung der national⸗ liberalen Fraktion keine großen parlamentari⸗ ſchen Schwierigkeiten machen, wennſchon zu er⸗ warten iſt, daß die Frage der Trennung von Skaat und Kirche von der Volkspartei und der Sozialdemokvatie wieder des lüngeren und brei⸗ teren erörtert werden wird. Eine natürlich ganz Uutzloſe Debatte Und ſo kann denn die Arbeit beginnen Auch wir hoffen, daß ſte dem Vaterlande zum Segen gereichen werde. Die nationalliberale Fraktion wird geſchloſſen und raftvoll mitarbeiten, in vollſter Unab⸗ hängigkeit wie auch auf den früheren Landtagen. Ihre Stärke und ihre Bewegungsfreiheit ver⸗ hüngen, daß das„reiche Arbeitsfeld“ auch des kommenden 8 nicht von den Parteien der Rechten allein beſtellt werden wird, und wir erwarten, daß die Regierung trotz der vorſich⸗ tigen und politiſch farbloſen Thronrede ihrer⸗ ſeits verſtändnisvoll genug ſein wird, dem Libe⸗ ralismus in Geſetzgebung und Verwaltung den Einfluß nicht zu verkürzen, auf den er einen be⸗ gründeten Anſpruch hat, nachdem auch in den letzten Landtagswahlen weit mehr Stimmen gegen als für Zentrum und Konſervative ab⸗ zegeben worden ſind. 0 HKarlsruhe, 27. Nov. Heute Nach⸗ mittag 4 Uhr finden ſich die Mitglieder der Erſten und Zweiten Kammer auf eine Ein⸗ laßung des oberſten Hofmarſchallamtes im Großherzoglichen Schloſſe zu dem üblichen Feſt⸗ oſſen ein. die Entwicklung auf dem Balkan. König Ferdinands Abdankung. Aus deutſchen Kreiſen der bulgariſchen Haupt⸗ ſtadt ſchreibt man uns: Es hat hier allgemein Uberraſcht, daß die Gerüchte über eine drohende repolutionäre Bewegung und über die Abſicht des Königs Ferdinand, dem Thron zu entſagen, bon der ausländiſchen Preſſe ernſt genommen ſind. Wer die Geſchichte Bulgariens jeit der Serienerfolges von der peinlichen Notwendig⸗ keit, recht bald wieder darauf hinweiſen zu müſſen, daß immer noch beſſer als zwei ſchlechte deutſche Autoren gelegentlich ein guter Aus⸗ länder iſt. Ich gebe den römiſchen Löwen nicht für eine ſpaniſche Fliege preis. Aber das Publi⸗ küm. Kurt Weiße. Der Gdenwald in der Literatur Von Hans Otto Becker. (Schluß!). Auch Karl Schäfer in Darmſtadt ha? ge⸗ ſchichtliche Stoffe gern verwertet. Wir neunen den„Einſiedler von Auerbach“, auf dem Boden des Kloſters Lorſch zur Zeit Karls des Großen ſpielend;„Das Kloſterkin d, aus der Zeit der Kreuzzüge;„Die Ba chprin⸗ zeſſin“, eine Erzählung aus Alt⸗Darmſtadt und dem Mühltal;„Eulenſpiegel im Odenwald, heitere Geſchichten aus alter Zeit, und die Erzählungen„Odenwald⸗ geſchichten“. Als Lyriker iſt Karl Schäfer, der Ehrenmitglied des Odenwaldklubs geworden iſt, gleichfalls beſannt. Außer ſeinen Geſchichts⸗ ſammlungen„Als die Drofſel ſau g“ und „Heideroſen“ ſei hier namentlich das Buch Heimatlieder“ erwähnt, das zahlreiche k Odenwaldſtätten verherrlicht. Endlich ſei„Der Falkner vom Rodenſteiner“, ein Sang aus dem Odenwald angeführt, ein mit lyviſchen Partien untermiſchtes Epos aus dem 15. Jahr⸗ hundert. Karl Schäfer iſt geborener Odenwäl⸗ der, er ſtammt aus Brensbach im Gerſprenztal. unglücklichen Wendung des Balkankrieges im Zentrum aller politiſchen Entſcheidungen, in Sofia, miterlebt und bei zahlloſen Anläſſen er⸗ kannt hat, wie das bulgariſche Volk in allen Kreiſen ſich eins fühlt mit ſeinem Königshauſe in der ſchmerzlichen Reſig⸗ nation über die ſchwere Enttäuſchung, die der Ausgang des Krieges dem Lande gebracht hat, der weiß, daß von revolutionären Strömungen, die zu einer Erſchütterung des Königthrons füh⸗ ren könnten, abſolut nicht die Rede iſt. Es mag wohl ſein, daß die verantwortlichen Ratgeber dem Könige nahe gelegt haben, ſeine Rückkehr bis nach Beendigung der Wahlen zu verſchieben. Wer aber hierin eine Furcht des Königs vor drohenden Umwälzungen erblickt, der hat ihn bisher noch nicht gekannt. Der Augenblick, wo die Erregung des Wahlkampfes auf dem Siede⸗ punkt angelangt iſt und die Agitation der macht⸗ loſen Oppoſition vor keinem ſelbſt verwerflichen Mitel zurückſchreckt, iſt für den Kenner bulgari⸗ ſcher Verhältniſſe völlig ungeeignet für die Rück⸗ kehr des Königs. In den urteilsfähigen Kreiſen aber beſteht über den Ausgang der Wahlen kein Zweifel. Es wird den Ruſſophilen auch nicht annähernd gelingen, aus den Wahlen in einer Stärke hervorzugehen, die ſie in die Lage ver⸗ ſetzte, der gegenwärtigen Politik eine neue Rich⸗ tung zu geben. Bulgarien wird vor ſchweren inneren Erſchütterungen bewahrt bleiben und der Welt nicht das beſchämende Bild eines Landes bieten, das einem Herrſcher, für deſſen ganzes Handeln von jeher nur das Wohl des Landes die einzige Richtlinie war, mit ſchnödem Undank ſeine aufopfernde Treue lohnt, weil ein widriges Geſchick und ein verblendeter Staatsmann dem Lande ſchwere Wunden geſchlagen haben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 27. November 1913. Die Nonſervative Partei und die Frauenfrage. Der engere Vorſtand der Konſervativen Par⸗ tei hat den Anlaß der Gründung einer Vereini⸗ gung konſervativer Frauen benutzt, um eine Ent⸗ ſchließung zu faſſen, aus der die Stellung der Parteileitung zu dem Thema⸗„Die Frau in der Politik“ erſichtlich iſt. In der Entſchließung wird unter„entſchiedener Ablehnung des politi⸗ ſchen Frauenſtinunrechts, ſowie aller Beſtrebun⸗ gen, die letzten Endes zu dieſem führen müſſen“, in einer recht gezwungenen Weiſe die politiſche Betätigung der Frau umſchrieben und eiſt⸗ geſchränkt. Die„eigentliche politiſche Betä⸗ tigung“ ſoll nämlich aus der Tätigkeit jener Frauenvereinigung ausgeſchloſſen ſein, dagegen ſoll ſie ihr Ziel darin ſuchen, die konſervativen Grundſätze in„Haus, Geſellſchaft und Volk“ zu verbreiten Dabei müſſen aber alle frauenrecht⸗ leriſchen Beſtrebungen,„ſoweit ſie mit der Ver⸗ breitung konſervativer Ideen nicht vereinbar ſind“, ſtreng vermieden werden. Damit die kon⸗ ſervativen Frauen nicht in die Gefahr geraten, politiſch allzu vorwitzig zu werden, übernimmt es der Parteivorſtand, zu prüfen, welche Wünſche der Frauen ſich mit konſervativen Parteigrund⸗ ſätzen in Einklang bringen laſſen, und welche zu⸗ rüickzuweiſen ſind. Man ſieht, den konſervativen Damen iſt keine leichte Aufgabe geſtellt. Zwi⸗ ſchen den Geboten der Verbreitung konſervativer Grundſätze in Haus, Geſellſchaft und Volk und der Vermeidung der eigentlichen politiſchen Be⸗ tätigung iſt die Grenzlinie ſo fein, daß es auch der geſchickteſten Frau nicht leicht ſein wird, ſie nicht zu überſchreiten. Der Beſchluß mit ſeiner verlegenen Abgrenzung der politiſchen Betäti⸗ gung von der Verbreitung politiſcher Grundſätze zeigt, in welche Bedrängnis die Partei gegentber den modernen Frauenbeſtrebungen geraten iſt, die ihr fatal ſind, die ſie aber nicht rund heraus bekämpfen darf. Buxbaum, bücher geſchenkt hat, die ſämtlich im Verlag Emil Roth, Gießen, erſchienen ſind. Er iſt ein gründ⸗ licher Keunter des Volkes, ſeiner Sitten und Bräuche, ſeiner Arbeit und Sorgen, feines Den⸗ kens und Fühlens. Seine Geſchichten ſpielen alle in der neueren Zeit, ihre Landſchaft iſt der „dicke Odenwald“, deſſen Stimmungscharakter dem Kenner jener Gegend gar vertraut geſchil⸗ dert erſcheint. Da ſehen wir die ernſte, groß⸗ zügige Landſchaft, die langgeſtreckten, ſauft ge⸗ neigten Höhen, die breiten Täler mit den weit⸗ ausgedehnten Dörfern, den Wald von den Berg⸗ häugen, die Wieſen im Talgrund leibhaftig vor uns. Kernige Geſtalten aus dent Volk treten uns entgegen, die einen köſtlichen unverfälſchten Dialekt reden. Drei Bändchen„Bilder aus dem Odenwälder Volksleben“: 1.„Hauszicken“, 2, Wildhechen“, 3. ten“, zwei Bändchen„Von Jägern und Wild⸗ ſchützen“: 1.„Die Heckeuroſe“, 2. Der Goldvogel“ und zwei größere Sachen„Der Moosbauer“, Roman aus dem Odenwälder Volksleben, und„Im Wildſtöckel!, die Ge⸗ ſchichte eines Waldbuben ſind Buxbaums litera⸗ riſche Gaben, wozu noch ein Bändchen heiterer Liederſpiele aus dem Odenwälder Volksleben ommt; dieſe Dorfſtücke mit originalen Liedern ſind zur Aufführung bei Vereinsfeſtlichkeiten wie geſchaffen. Aus der Geſchichte Erbachs haben wir ziwei Erzählungen, die in dieſem Zuſammenhang nicht unerwähnt bleiben ſollen: E. Kra uß„Aben⸗ Ein bodenſtändiger Odenwälder iſt Philipp teuer des Grafen Albrecht zu der uns zahlreiche Odenwald⸗ „Werktagsgeſtal.. Erbach', eine wahre Erzählung, die die See⸗ Umgeſtaltung des Wirtſchaft⸗ ſchaftlichen Ausſchuſſes. Der Bund der Induſtriellen übermittelte dem Reichskanzler in einer Eingabe ſoeben eine Er⸗ klärung ſeines„Handelspolitiſchen Ausſchuſſes“, betr. Umgeſtaltung des Wirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuſſes. In dieſer Eingabe ſordert der Bund der Induſtriellen auf Grund eines von Dr. Dietrich⸗Plauen in der letzten Sitzung des„Han⸗ delspolitiſchen Ausſchuſſes“ gehaltenen Vortra⸗ ges eine derartige Organiſation des Wirtſchaft⸗ lichen Ausſchuſſes, daß durch Bildung von Unterkommiſſtonen entſprechend d. Gewerbegrup⸗ pen der Reichsbetriebszählung die Verhältniſſe jeder einzelnen Induſtrie ſyſtematiſch erörtert werden, und damit zugleich den freien wirtſchaft⸗ lichen Verbänden und Körperſchaften eine organiſche Mitarbeit ermöglicht werde. In dem erwähnten Vortrag, der demnächſt vom Bunde der Induſtriellen herausgegeben wird, war die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung des Wirtſchaſtlichen Ausſchuſſes eingehend dargelegt und nachgewie⸗ ſen, daß der Wirtſchaftliche Ausſchuß, der aus dem privaten Zollbeirat für die derzeitigen Han⸗ delsvertragsverhandlungen mit Rußland hervor⸗ gegangen iſt, ſich auch gegenwärtig noch als Ge⸗ legenheitsbildung charakteriſiert und daß ſeine Zuſammenſetzung und Arbeitsweiſe eines ſyſte⸗ matiſchen Ausbaues bedarf. Nach der im„Han⸗ delspolitiſchen Ausſchuß des Bundes der In⸗ duſtriellen“ gepflogenen Ausſprache ſollen im Wirtſchaftlichen Ausſchuſſſe Un⸗ terkommiſſionen aus je drei Mitglie⸗ dern des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes, welche die verſchiedenen Stufen der Erzeugung der betref⸗ fenden Gewerbegruppen vertreten, gebildet wer⸗ den. In dieſe Unterkommiſſionen ſind Beiſitzer, die aber nicht Mitglieder des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes ſein ſollen, entſprechend den Ver⸗ zweigungen der Gewerbegruppen zuzuwählen. Damit würde zugleich eine organiſche Verbin⸗ dung mit den freien wirtſchaftlichen Körperſchaf⸗ ten und Fachverbänden geſchaffen, die ihrerſeits entſprechend den Unterkommiſſionen des Wirt⸗ ſchaftlichen Ausſchuſſes ihre handelspolitiſchen Vorarbeiten vornehmen können. Die Arbeits⸗ methode der Unterkommiſſionen des Wirtſchaft⸗ lichen Ausſchuſſes ſoll gegenüber der bisherigen des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes vertieft und es ſoll ihnen auch eine gewiſſe Initiative z. Erörte⸗ rung der Verhältniſſe der Induſtrie gegeben wer⸗ den, ohne daß der rein beratende Charakter des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes und ſeine Arbeits⸗ fähigkeit berührt wird. Die Wahl der Mitglie⸗ der des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes und der Beiſitzer in den Unterkommiſſionen ſoll unter der Annahme, daß die verſchiedenen Stufen der Er⸗ zeugung der einzelnen Gewerbegruppen Vertre⸗ tung finden, der Reichsverwaltung überlaſſen bleiben.— Der„Handelspolitiſche Ausſchuß des Bundes der Induſtriellen⸗ ſelbſt iſt im Be⸗ griff ſeinerſeits Unterausſchüſſe nach den Ge⸗ werbegruppen der Reichsbetriebszählung zu bil⸗ den und die dem Bunde der Induſtriellen ange⸗ ſchloſſenen Körperſchaften und induſtriellen Ver⸗ hände zu einer ſyſtematiſchen Vorarbeit für die Erneuerung der Handelsverträge heranzuziehen. Deutſches Reich. — Ultramontaner Gewiſſenszwang und De⸗ nunziation. Die ultramontane„Augsburger Poſtzeitung“ bringt einen kurzen Artikel rein lokalen Charakters aus einem kleinen Ort, der aber doch ſo recht kennzeichnend für ultramon⸗ tane Art iſt. Es wird berichtet, daß in Bannach Redemptoriſtenpatres eine Volksmiſſton abge⸗ halten haben. Dieſe Volksmiſſionen ſchließen in der Regel mit der Generalkommunion. Darüber berichtet nun das Zentrumsblatt:„Erfreulicher⸗ weiſe beteiligten ſich au der Männerkommunion auch zwei Beamte des Amtsgerichts, während die Nichtbeteiligung der itbrigen an der Miſſion allgemein ſchmerz⸗ U üch empfundeu wurde.“ So kontrolliert fahrt und Gefangenſchaft des Grafen in Tunis ſehildert. Armim Stein, Luther und Graf Erba ch“, hiſto⸗ riſche. Erzählung aus der Reformations⸗ zeit, hat das Zuſammentreffen des Grafen Erbach und Luthers im„Rieſen“ zu Miltenberg und des Grafen Bekehrung von einem Verfolger Luthers zu ſeinem Anhänger zum Vorwurf. Keine eigentlichen Odenwaldgeſchichten, aber doch wenigſtens zu einem Teil im Odenwald ſpielend, ſind Gottfried Schwabs„Tiſi⸗ phomel,„eine Geſchichte aus dem Dokumaten⸗ land“ aus der Zeit der Römerherrſchaft und Wilhelm Diehls geſchichtliche Erzählung aus dem Dreißigjährigen Krieg„Der gefan⸗ gene Pfarrer“. Des Zuſammenhangs und der Vollſtändigkeit halber ich bitte wegen meiner Unbeſcheidenheit den Leſer um Nachſicht darf ich hier mein eigenes Buch„Die neue Zeit“, eine Geſchichte aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, München, Hans⸗Sachs⸗Verlag nennen, das den Bauernkrieg im Odenwald, insbeſondere das Geſchick des Kloſters Amorbach behandekt und meine größtenteils im Odenwald ſpielende Erzählung aus der Zeit Philipps des Großmütigen„Die Schwurgenoſſen“, Gießen, Verlag von Emil Roth. Damit wäre die erzählende Literatur des Odenwalds erſchöpft. Viel weniger reichhaltig iſt die lyriſche und epiſche Dichtung. Karl Schäfers„Des Sängers des Oden⸗ walds“, habe ich im Zuſammenhang ſeiner Erzählungen bereiks gedacht. Schäfer hat ſich den hrennamen durch ſeine warme Begeiſte⸗ rung für ſeine Heimat gewiß verdient. Mit ihm „Martin der„geiſtliche Herr“, als richtiger„Herr“ über ſeine Schäflein, auch erwachſene Leute in ſelh⸗ ſtändiger Lebensſtellung in ihrer Bekundung religiöſer Bedürfniſſe und ſtellt ſie öffentlich an den Pranger, dem ganzen Ort, der den Bericht lieſt, zum abſcheulichen Exempel. Die Markgräfler Kunſt⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung. — Lörrach, 26. Nov. Heute wurde im alten Amtshaus in Lörrach die Markgräfler Kunſt⸗ und Gewerbeausſtellung, die von dem kürzlich gegründeten Alemannenbund und dem Lörracher Gewerbe⸗ und Kunſtgewerbeverein ver⸗ anſtaltet wird, eröffnet; ſie dauert vom 26. November bis zum 14. Dezember. Die Ausſtellung hat den Zweck, Markgräfler bodenſtändige Kunſt und bodenſtändiges Ge⸗ werbe zu pflegen und in guten Leiſtungen dem Volk, insbeſondere aber heimiſchen Künſtlern und Gewerbetreibenden vorzuführen. Neben den bildenden Künſten ſind es hauptſächlich die bau⸗ gewerblichen Leiſtungen, die vorgeführt werden mit der Aufgabe, den heimiſchen Handwerkern zu zeigen, wie man mit Geſchick und künſtleri⸗ ſchem Verſtändnis gewerbliche Arbeiten insbe⸗ ſondere bei heimiſchen Bauten ausführen kann Auch die Induſtrie iſt inſofern berückſichtigt, als ſie ſich mit Herſtellung von Dingen befaßt, die mit dem kulturellen Leben irgendwie in Verhin⸗ dung ſtehen oder in der heimiſchen Landſchaft zur Geltung kommen. Ausgeſchloſſen iſt indeſſen die fabrikmäßige Herſtellung von ſchabloniſterter Ware. Ein ganz beſonderes Intereſſe beanſ naturgemäß die ausgeſtellten künſtleriſchen Ar⸗ beiten der Markgräfler Künſtlerſchaft, derem dat⸗ kräftigem Wirken die Ausſtellung zu danken iſt. Vor allem wären da zu nennen die Arbeiten des bekannten Markgräfler Malers Herm. Daur, der ſich auch weit über ſeine Heimatkreiſe himants der größten Wertſchätzung erfreut. Zu erwäh⸗ nen iſt noch der Kunſtmaler Bollſchweiler, Pfefferle, und Hauſamann. öne plaſtiſche Arbeiten ſtellt der Plaſtiker Hölle aus, gute Entwürfe und Plaſtiken ſind von Heim und Schwarzwülder zu ſehen. Architektoniſche Arbeiten von Röſch und Kai⸗ ſer und einige gute Gemälde aus dem Nachlaß von Häußler, Steinen und Karl Bauer⸗Weil Der Aussſtellung meuerer Leiſtungen iſt eine ſolche von alten Meiſterwerken der Markgräfler Handwerkskunſt angeſchloſſen, die ſich des leb⸗ hafteſten Beifalls erfreut. Gibt ſie doch Gele⸗ genheit die Handwerkskunft des Markgräfler Landes aus vergangenen Zeiten zu betrachten Die Ausſtellung, die erſte ihrer Art, darf als glänzend gelun ee. iſt gung und manchen Genuß bietet, dürfte keiner beſonderen Betonung en. Die Stadtverwaftung Lörrach, der Dörruther Gewerbe ⸗ und Kunſtgewerbeverein und vor allem der hoffnungsvolle Markgräfler Künſtlerbund der Alemannen haben ſich große Verdienſte mit die⸗ ſer Ausſtellung erworhen, die ihrer Heimat zwei ⸗ fellos reichen Segen bringen werden Mitgliederverſammlung des Jungdeutſchlandbundes Baden. 3 5 Karlsruhe, 25. Nobencher. Zu einer Mitgliederverſammlung hatte der Jungdentſchlandßbund Baden die Vertreter der ihm angeſchloſſenen Verbände und Vereine, ſowie die Vertrauensmänner auf heute nachmittag 3 Uhr in den großen Rathaus⸗ ſaal eingeladen. Aus dem ganzen Gryoßherzogtum volle Dialektdichtungen ſchenkt uns Greta Bickelhaupft mit ihren Gedichten und Ge⸗ ſchichten aus dem Odenwald„Rege un Sun⸗ neſchoi“, Gießen, Verlag von Emil Roth. Die Odenwälder Volkslieder ſind geſammelt von Lehrer Krapp in der Odenwälder Spinnſtube“. Unter den epiſchen Dichtungen nenne ich als Gegenſtück zu den bereits erwähnten Schäfer, ſchen„Falkner vom Rodenſtein“ Maxims Mercators„Irregang“, ein Sang aus dem Neckartal, Mannheim, Verlag Dr. Haas⸗ ſchen Buchdruckerei, das in Neckarſteinach und Heidelberg zur Zeit des Pfalzgrafen Friedrichs des Siegreichen ſpielt. Zum Schluß endlich die dramatiſche Literatur Außer Buxbaums Dorfſtücke iſt hier Carlot Gottfrieds Reulings Odenwälder Bauernkomödie„Der Schatzgräber“ auf⸗ zuführen. Lehrer Schwalbach hat uns das köſtliche„s Müllerſch Liſel vun Michel⸗ bach“ beſchert, das vielfache Wiedergabe erfah⸗ ren hat. Damit wäre ich am Ende meiner Aufgabe an⸗ gelangt. Es war ein Verſuch, eine möglichſt vollſtändige Schilderung der Odenwaldliteratur zu geben; ob es gelungen iſt, mögen meine Le⸗ ſer beurteilen, denen ich am dankbarſten wäre, wenn ich zur Vervollſtändigung meiner Skizze noch Material erhielte, denn ich konnte eben nur 8 berückſichtigen, wo mir zur Verfügung and. „So jung die Odenwaldliteratur noch iſt, ſo iſt ſie doch ſchon recht reichhaltig und wird ſicher Baden waren die Delegierten erſchienen. So be⸗ iſt aber die Odenwaldlyrik erſchöpft. Humor⸗ —— —————— d r FFFCFFCCC uu eeeeee 11 640,58. Dbember 1913. 20 7 ag, d General-Ameiger.— Fadiſche Neueſte Nachrie.(Abendblatt.) * 3. Seia. merkte man u. a. als Vertreter der badiſchen Re⸗ gierung den Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts Dr. Böhm und als Vertreter des preu⸗ ßiſchen Kriegsminiſteriums Hauptmann Kar⸗ wieſe⸗Berlin. Der 1. Vorſitzende des Jung⸗ deutſchlandbundes, Generalleutnant z. D. Ja⸗ gerſchmid, begrüßte die zahlreich Erſchiene⸗ nen. Es war ein Schreiben des Prinzen Max von Baden eingelaufen, in welchem er ſein Bedauerr darüber ausſprach, daß er den Verhandlungen nicht beiwohnen kann und guten Verlauf wünſchte. Sodann wurde die Abſendung zweier Huldigungstelegramme an den Großherzog und Prinzen Max be⸗ ſchloſſen. Als Vertreter der Bundesleitung erſtattete hierauf Profeſſor H. E. Maier⸗Karlsruhe den Bericht über die Tätigkeit der Bundes⸗ leitung. Ausgehend von der Gründung des Bundes, die am 31. Januar 1912 auf Anregung des Großherzogs beſchloſſen wurde, gab der Be⸗ richterſtatter ein anſchauliches Bild über die ſeit⸗ herige Entwicklung. Der Bund umfaßk zurzeit über 500 Vereine mit 44000 erwachſenen und 30000 jugendlichen Mitgliedern. Dieſe verteilen ſich wie folgt auf die einzelnen Fachgruppen: Ab⸗ teilung Pfadfinder: 32 Vereine mit 1918 erwach⸗ ſenen und 3172 jugendlichen Mitgliedern. Ab⸗ teilung nichtkonfeſſioneller Jugendvereine: 29 Vereine mit 4223 erwachſenen und 4074 jugend⸗ lichen Mitgliedern. Abteilung konfeſſioneller Jugendvereine: 20 Vereine mit 5207 erwachſenen und 10 591 jugendlichen Mitgliedern. Abteilung Turnen: 155 Vereine mit 19 437 erwachſenen und 3184. jugendlichen Mitgliedern und Abteilung Sport(Leichtathletik, Fußball, Schwimmen uſw.)]: 89 Vereine mit 12797 erwachſenen und 2716 jugendlichen Mitgliedern. Noch viele Fragen harren ihrer Erledigung, um den Bund dem ge⸗ ſteckten Ziele näherzubringen. So ſoll eine Or⸗ ganiſation für die Ertüchtigung der ſchul⸗ entlaſſenen Mädchen mit Hilfe des Bad. Frauenvereins geſchaffen werden. Ferner muß der Bund beſorgt ſein, die Einführung der Spiel⸗ nachmittage in den Fortbildungs⸗ und Fachſchnlen zu erſtreben. Die Schaffung von Spielplätzen, Errichtung von Jugend⸗ und Wanderheimen, Un⸗ terſtützung bei Gründung von Jugendbibliotheken üfw. ſind weitere Aufgaben des Bundes. Zur Aneiferung ſollen den Turn⸗ und Sportvereinen Mittel für Ehren⸗ und Wanderpreiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Ein großer Faktor für die geiſtige Bildung der Jugend bildet die Zeit⸗ ſchrift des Bundes, die mit ihrem belehrenden und ausgeſuchten Leſeſtoff allmonatlich in 18 000 Exemplaren an die Jugend umſonſt abgegeben wird. Der Bericht klang, lt. Karlsr. Tagbl.“ nach Worten des Dankes für die reiche Unterſtützung der Landſtände, Behörden und Privaten mit dem Wunſche der gedeihlichen Weiterentwicklung der guten Sache aus. Den Kaſſenbericht erſtattete der Schatz⸗ meiſter des Bundes, Herr Bankdirektor Nico⸗ lai⸗-Karlsruhe. Jahres von 21 252,68 Mk ſtellen ſich die Ausgaben in Höhe von 15 944,48 M. gegenüber. Der Grundſtock des Bundes, der aus einmaligen Spenden ſich zuſammenſeßt, beträgt zurzeit Ueber die Haftpflicht⸗ und Un⸗ fallverſicherung berichtete der Vorſiende 5 der Verſicherungsabteilung, Herr Hauptmann a. D bv. Weſthoven⸗Karlsruhe. Durch die Haft⸗ pflichtverſicherung des Bundes ſind zurzeit 21 500 Mitglieder verſichert. Exzellenz Generalleutnant z. D. Jägerſchmid gab ſodann Anleitungen und Anregungen für die Vertrauensmänner. Zu dem Punkte Anträge waren verſchiedene Wünſche der Vereine eingelaufen. Allgemein wurde der Wunſch laut, daß die Bedingungen für die Benützung der Eiſenbahnen durch Jugend⸗ liche bei Ausflügen uſw. noch weiter erleichtert werden ſollten. Ein Antrag der Ortsgruppe Lahr auf Veranſtaltung von regelmäßigen Zuſammen⸗ fünften der Jugendführer zum Austauſch der Erfahrungen fend allgemeinen Anklang. In der Den laufenden Einnahmen des anſchließenden Diskuſſion bittet der Landesfeld⸗ meiſter der Pfadfinder, Bürgermeiſter Dr. Wettſtein⸗Weinheim, um Aufhebung der Ortsvereine des Jungdeutſchland⸗ bundes, um den ſeither ſchon beſtandenen Ver⸗ einen keine Konkurrenz zu machen. Hieran ſchließt ſich eine längere Debatte an, in die u. a. auch Herr Bürgermeiſter v. Hollander⸗ Mannheim eingreift. Die Sache ſoll dem Haupt⸗ vorſtand zur Erledigung überwieſen werden. Der weitere Verlauf der Diskuſſion brachte noch manche Anregung, ſo die Einführung von Vor⸗ tragszyklen über das Weſen der einzelnen Leibes⸗ übungen an Seminaren, die Abhaltung von Sa⸗ mariterkurſen, der weitere Ausbau der Jugend⸗ unterhaltungsabende und die künftige Ausgeſtal⸗ tung der Führerkurſe. Nach einem Referat des Schriftleiters der Bundeszeitung„Jungbaden“, Oberlehrer Friz⸗Karlsruhe, über die Zei⸗ tkungsfrage ſchloß der erſte Vorſitzende, Ge⸗ neralleutnant z. D. Jägerſchmid, gegen 6 Uhr die Verſammlung. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 27. November 1913. Der neue Mannheimer Amts⸗ verſtand. Zum Amtsvorſtand von Mannheim wurde, wie wir ſ. Zt. mitteilten, der Amtsvorſtand von Donaueſchingen, Herr Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, ernannt. Herr Dr. Strauß hat ſich durch ſeine herporragende Amtsführung im Donaueſchinger Bezirk ſo beliebt gemacht, daß man ihn nur höchſt ungern ſcheiden ſieht. Die beiden Donaueſchinger Zeitungen brachten nach dem Bekanntwerden der Verſetzung längere Ar⸗ tikel, die ſich eingehend mit dem Wirken des Herrn Dr. Strauß beſchäftigen und dem lebhaf⸗ ten Bedauern über ſein Scheiden Ausdruck geben. So ſchrieb das„Donaueſchinger Tageblatt“ u..: „Es iſt uns eine liebe Pflicht und tiefgefühl⸗ tes Bedürfnis, Herrn Geh. Regierungsrat Dr. Strauß zur neuen Stelle herzlichſt zu beglück⸗ wünſchen. Dabei können und dürfen wir das Bekenntnis nicht zurückhalten, daß wir ſeinen und ſeiner hochgeſchätzten Familie Weggang von hier ſchmerzlich bedauern. Scheidet doch ein treuer und kluger Freund des Bezirks und der Stadt Donaueſchingen, der in gjähriger Wirk⸗ ſamkeit auf allen Gebieten ſeines Pflichtenkreiſes und weit darüber hinaus Vorbildliches und Außerordentliches geſchaffen hat. Er war nie ein Bureaukrat, ſondern ſtets Vertrauensmann des Bezirks, der menſchlich jedem nahe ſtand. Darum bewegt uns auch ſein Scheiden ſo und geht uns menſchlich ſo nahe! Möge eine glück⸗ liche Zukunft und reiche Befriedigung im Berufe ihm lohnen, was er durch ſeine ſelbſtloſe und raſtloſe Arbeit für uns in der Baar an dauern⸗ den Werten hinterläßt. Unſeres treuen Geden⸗ kens darf er ſicher ſein.“ Und der„Donau⸗Bote“ widmete Herrn Dr. Strauß u. a. folgende Abſchiedswort:: „In Mannheim hat Herr Geh. Rat Dr. Strauß bereits früher eine amtliche Stellung eingenommen. Mannheim iſt auch die Heimat ſeiner Frau Gemahlin. Gewiß mag ſich Herr Geh. Rat Dr. Strauß ſelbſt freuen, daß ihm dieſer wichtige Poſten übertragen wurde. Aber anderſeits dürfte er von der von ihm ſo viele Jahre gepflegten und gehegten Baar nicht leich⸗ ten Herzens ſcheiden. Wir wiſſen es, mit wel⸗ cher Liebe Herr Geh. Rat Dr. Strauß an der Baar hängt und welche Freude es ihm allezeit war, unter unſerem kernigen, vaterländiſch ge⸗ ſinnten Volke zu wirken. Die Baar, der er die beſten Jahre ſeines Lebens gewidmet hat, wird in ſeinem Herzen eingeſchrieben bleiben. Und wenn er von dannen geht, einem höhern Rufe folgend— ein Stück ſeines Herzens wird in der Baar zurückbleiben! Die bezirkseingeſeſſene Bevölkerung wird das Scheiden des hochverehrten Herrn Amtsvor⸗ ſtandes aufs tiefſte bedauern. Einen väterlich beſorgten oberſten Beamten verliert man un⸗ gern. nn —. ̃—.. hatte ein offenes Auge und ein warmes Herz auch für viele andere Angelegenheiten des Vol⸗ kes, die nicht zum unmittelbaren dienſtlichen Wirkungskreiſe eines Amtsvorſtandes gehören. In feinfühliger Weiſe und edlem Takte wußte er ſo vielſeitig anzuregen und auszugleichen. Frei von aller bureaukratiſcher Eckigkeit und Eng⸗ herzigkeit, beſtrebt, in jedem, auch dem Niedrig⸗ geſtellten, den Menſchen zu ſehen, und zu werten, auch dem politiſchen Gegner gegenüber von nobler Art hat ſich Herr Geh. Rat Dr. Strauß viele Sympathien in allen Geſellſchafts⸗ kreiſen, in Stadt und Land erworben. So ſehr wir uns freuen müſſen über die ehrenvolle Be⸗ förderung— die Scheideſtunde wird für uns eine ſchmerzliche ſein!“ Wie wir hören, tritt Herr Geh. Regierungs⸗ 1 Dr. Strauß ſein neues Amt am 2. Januar n. Zu den Krankenkaſſenwahlen wird uns geſchrieben: Für die Regiſtratur der„Volksſtimme“. Den Krankenkaſſenwählern zum Nachdenken. Der ſozialdemokratiſche Schriftſteller Paul Kampf⸗ meher erklärt: .5 Stellt man ſich vor, daß von 1885 bis 1900 eine Milliarde 729 Millionen und 45 000 Mark von den deutſchen Krankenkaſſen für die Krankenfürſorge verausgabt wurden, ſo erhält man einen klaren Begriff von den Leiſt⸗ ungen, welche zur Wiederherſtellung der Geſund⸗ heit der Arbeiter aufgewendet wurden. 2. Ohne die deutſchen Krankenkaſſen wären hundertauſende deutſcher Arbeiter aus Mangel an Krankenunterſtützung frühzeitig zu Grunde gegangen. 3.„Man vergegenwärtige ſich, wie ungehener die deutſche Arbeiterbevölkerung belaſtet worden wäre, wenn ſie ſeit Beſtehen der Unfallverſiche⸗ rung für 927813 Verunglückte die Unfallrente hätte aufbringen müſſen.“ Wohl oder übel hät⸗ ten tauſende von Proletarierfamilien die verun⸗ glückten früheren Ernährer ſelbft durchſchlagen müſſen. In dieſem Falle wären ſte mit Mil⸗ lionen belaſtet worden. Frage: Wer ſchuf aber dieſe Geſetze, wodurch dem Arbeiterſtand dieſe Laſten abgenommen und für die Tage der Not Erleichterung geſchaffen wurde? Antwort: Die von der„Volksſtimme“ gegen⸗ wärtig wieder ſo ſtark verleumdeten bürgerlichen Parteien, die Freunde der Kandidatenliſte 2 bei der Ortskrankenkaſſenwahl und der Kandidaten⸗ liſte 1 bei der Handelskrankenkaſſenwahl! Frage: Wer ſtimmte gegen dieſe Geſetze? Antwort: Die„einzig wahre Arbeiter⸗ partei“, genannt Sozialdemokratie! Krankenkaſſenwählerl Merkt Euch das für den 2. und 3. Dezember, den Tagen der Wahlen zu dieſen Inſti⸗ tutlonen der Arbeiterverſicherungs⸗ geſetzgebung!„„ Wählt trotz aller unwahren Behauptungen der „Volksſtimme“ Liſten und zwar: 2222707000 Die Verſicherten der Kranken⸗ kaſſe für Handelsbetriebe Liſtelund die Verſicherten der Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim I, Liſte 2. Das iſt dann die beſte Antwort auf den Ver⸗ rat der Intereſſen der Arbeiter, Arbeiterinnen und niederen Angeſtellten, welche der Arbeiter⸗ verſicherungsgeſetzgebung unterſtellt ſind durch die Sozialdemokratie. [(Koſtenfreier Abdruck in der gerne geſtattet.] „Volksſtimme“ * Handels⸗Hochſchule. Der 3. Vortrag, den Profeſſor Dr. Nickliſch imKurs für Kauf⸗ leute am 25. November hielt, behandelte das Thema:„Der Außenſeiter“. Außenſeiter iſt, wer außerhalb des Verbandes bleibt, obwohl ſeine weſentlichen Intereſſen ihn auf den Ver⸗ die Bertreter der bürgerlichen band hinweiſen. Die Faktoren, die das Ver⸗ hältnis zwiſchen Außenſeiter und Kartell geſtal ten, ſind mannigfaltig. Grundlegend iſt dafü. die Lage der Unternehmung des Außenſeiters in Kartellgebiete und die verſchiedene Entwicklungs⸗ fähigkeit der Unternehmungen. Das Kartell läßt die Außenſeiter gewähren oder bekämpft ſie, je nach ihrer Bedeutung für die Kartellexiſtenz. Das Hauptmittel des Kampfes: Kampfpreiſe. Wird der Außenſeiter nicht niedergerungen, nicht zum bedingungsloſen Eintritt ins Kartell ge⸗ zwungen, ſo kann ein Einvernehmen verſucht und herbeigeführt werden durch Preis⸗ und Kondi⸗ tionskonventionen oder durch Kundenſchutzver⸗ träge zwiſchen den beiden Parteien. Schließlich kann das Kartell dem unbezwungenen Außen ſeiter für den Fall ſeines Eintritts ſo vorteill! hafte Bedingungen gewähren, daß er davon Ge brauch macht. * Handels⸗Hochſchule. Am nächſten Samstag, den 29. November, pünktlich 128 Uhr abends, beginnt Herr Profeſſor Dr. Alfred Philipp⸗ ſon, der Geograph der Univerſität Bonn, im Rahmen der Handels⸗Hochſchul⸗Abende ſeine Vor⸗ leſung über„Die Balkanhalbinſel, ihre Natur, Völker und Staaten“, die am 6. und 13. Dezember d. J. fortſetzen wird. Philippſon zählt in Deutſchland zu den beſten Kennern dieſes politiſchen Wetterwinkels im Südoſten Europas, deſſen Zuſtände die gebildete Welt ſeit Jahren in Spannung halten. Von der ausgedehnten Forſcherarbeit Philippſons im öſt⸗ lichen Mittelmeergebiet legen neben zahlreichen Aufſätzen in der geographiſchen Fachpreſſe Zeug⸗ nis ab ſeine Hauptwerke, eine Länderkunde des „Peloponnes“ und von„Theſſalien und Epirus“, ſowie die Abhandlungen über die„griechiſche In⸗ ſelwelt“, und„das weſtliche Kleinaſien“. In all dieſen Werken erweiſt ſich Philippſon als echter Geograph, der ſich nicht nur auf die Behandlun; einzelner, Spezialprobleme beſchränkt, ſondern die urſäch⸗ liche Verknüpfung der menſchlichen Erſcheinungen mit der Natur ihres Schauplatzes anſtrebt und erreicht, und auch ſo dem Nicht⸗Geographen Ein⸗ blick in die Arbeitsmethoden der modernen Länderkunde geſtattet. An dieſen großen Kreis der Allgemein⸗Gebildeten, aber nicht fach⸗ männiſch Geſchulten wendet ſich in erſter Linie ſeine ſchöne, zuſammenfaſſende Darſtellung„Das Mittelmeergebiet“, in der er die„geographiſche und kulturelle Eigenart“ dieſes in ſich ge⸗ ſchloſſenen Erdraumes meiſterhaft ſchildert, Das Buch iſt erſt vor wenigen Tagen in dritter Auf⸗ lage neu erſchienen. Jedem, der für das Ver⸗ ſtändnis der neueſten politiſchen Begebenheiten auf der Balkanhalbinſel eine wirkliche Grundlage zu erwerben wünſcht, ſei der Beſuch der drei Vor⸗ leſungs⸗Abende empfohlen. Karten zu den ein⸗ zelnen Vorträgen im Preis von 1 Mark ſind nur an der Abendkaſſe im Hochſchulgebäude K 4, 1, erhältlich. Die Karten für ſämtliche Vorträge der Handels⸗Hochſchulabende koſten 5 Mark Dieſe ſind bei der Stabtkaſe beim Verkehrs⸗ bureau und bei verſchiedenen hieſigen Buchhand⸗ lungen erhältlich. 5 * Naturlaunen und Naturwunder. Eine ganze Reihe der ſeltſamſten Naturerſcheinungen zei⸗ tigte, ſo ſchreibt man dem„Frkf. Gen.⸗Ang.“, das bald zu Ende gehende Jahr 1913 in den letz⸗ ten Tagen. Bekannt iſt die Meldung, daß noch jetzt allſonntäglich die Touriſten aus dem Oden⸗ waäld ganze Sträuße der ſchönſten reifen Hei⸗ delbeeren mitbringen, die dort eben alss zweite Ernte noch maſſenhaft angetroffen wer⸗ den. Nun kommt ſoeben aus Groß⸗Gerau die Kunde, daß dort eine Familie in letzter Woche die ſchönſten friſchen Spargel ſtach. Daß man an vielen Plätzen noch blühende Apfel⸗ und Birnbäume bis in den No⸗ vember herein antraf, wurde wiederholt berich⸗ tet. Da und dort erntete man auch von Gar⸗ tenpflanzen in den letzten Tagen die zweite Frucht. So ſind jetzt noch in einem Garten zu Schmachtenberg bei Obernburg vollkommen reife Himbeeren zu ſehen, die als zweite an Umfang noch gewinnen, da noch gar maft⸗ ches dankbare Motiv aus der Geſchichte des Odenwalds ſeinen Sagen und Mären eines Er⸗ weckers harrt. Zu wünſchen wäre vor allem, daß ſich, ſei es jetzt in Heſſen und in den badi⸗ ſchen und bayeriſchen Odenwaldſtädten, ſei es draußen im Reiche noch mehr Verleger fac Odenwaldliteratur fänden, damit auch noch manche, bislang nicht in die Oeffentlichkeit ge⸗ langte, Schriftſteller Gelegenheit hätten, mit blikum zu treten. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Alemannenbuch 1914. Die freie Kunſtvereinigung Freiburg gibt ſo⸗ eben unter der Redaktion 88 Vorſitzenden Fritz udin eine Bücherreihe heraus, von der Alährlich im Herbſte ein Band erſcheinen ſoll. (Verlag Strauß u. Otto, Konſtanz.) Die aus⸗ ſchließlich der badiſch⸗alemanniſchen⸗ Art und Kunſt zugedachte Bücherfolge will im Laufe der Jahre das zu erwecken und zu ſammeln ver⸗ ſuchen, was an alten und jungen Kulturwerten in dem heimatlichen Boden ſchlummert. In ſei⸗ nem Geleitwort ſagt Ludin u. a. von dem Buche: zEs iſt ein loſegefügtes Blumenbeet, in das der Herausgeber lebende Blüten aus der Heimat⸗ lle zuſammengereiht hat, ſo wie er ſie beim Wandern im heimatlichen Oberlande am Wege and. Und er hofft, daß ſie alle noch den lebigen Duft unſeres Landes an ſich tragen und damit aicht nur unſere Landsleute, ſondern auch recht draußen im Reich oder gar in der Fremde ihren Büchern hinaus vor das literariſche Pu⸗ erquicken möchten.“ Der vorliegende Band iſt ausſchließlich der Dichtung und der bildenden Kunſt der Lebenden gewidmet. Zwei Altmeiſter, Hans Thoma und Heinrich Hansjakob geben ihm die Weihe. Ein unbekannter Stammbuchvers der Frau Rath. Kürzlich gelang es, in einer Sammlung von Goethe⸗Manufkripten einen bisher unbekannten Stammbuchvers aufzufinden, den die Mutter Goethes einem Fräulein namens Käthchen(der Familienname iſt nicht weiter bekannt) in das Stammbuch geſchrieben hat. Der Vers lautet folgendermaßen: „Leben, um nicht froh zu ſeyn wird mit uns gebohren Liebes Käthchen, nimm zum Angedenken Dieſe Zeilen, die meyn Hertz Dir weiht, Doch Du mußt mir auch was reiches ſchenken Schenk mir Liebe— Freundſchaft und Be⸗ ſtändigkeit. Deine treue Freundin biß der Vorhang fällt Eliſabeth Goethe.“ Hochſchulnachrichten. Rektor und Senat der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Berlin⸗Charlottenburg haben ſo⸗ eben einem hervorragenden Nahrungsmittel⸗ chemiker, dem Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Joſef Köndig in Münſter i.., auf einſtimmigen An⸗ trag des Kollegiums der Abteilung für Chemie und Hüttenkunde die Würde eines Doktor⸗In⸗ genjeurs ehrenhalber verliehen. Die Auszeich⸗ nung erfolgte in Anerkennung von Königs Ar⸗ beiten über die menſchlichen Nahrunosmittel. Schnitzer über Savonarola. Profeſſor Schnitzer, der vielgenannte Münch⸗ ner Kirchenhiſtoriker, dem jetzt an der philoſo⸗ phiſchen Fakultät wieder ein Lehrſtuhl übertra⸗ gen worden iſt, hat ſoeben ein hochbedeutſames Werk„Savonarola im Streite mit ſeinem Orden und mit ſeinem Klo⸗ ſt r“(Lehmanns Verlag, München) herausge⸗ geben. Zur Einführung bringen wir nachſtehend die Vorrede des Buches zum Abdrue: Als Savonarola am 23. Mai 1498 den letzten Gang antrat, um am Galgen gehängt und ver⸗ brannt zu werden, befahl der Ordensgeneral Joachim Turriani, daß ihm das Ordenskleid abgenommen werde. Niemand hatte dieſes Kleid je ſoö in Ehren gehalten wie er, der gott⸗ begeiſterte Prediger. Nun ward es ihm mit Schimpf vom Leibe geriſſen, nur mit einem leichten Untergewande angetan, das kaum ſeine Blöße vor den frechen Blicken eines zahlloſen Pöbels ſchützte, ward er dem Schergen über⸗ liefert. Unter all den entſetzlichen leiblichen wie ſeeliſchen Foltern, die er in den furchtbaren Wo⸗ chen ſeit ſeiner Einkerkerung zu beſtehen hatte, ſchmerzte ihn keine ſo tief wie der Verluſt jenes Gewandes, das er in ſeiner Jugend mit heißer Inbrunſt erſehnt und dann mehr als zwei Jahr⸗ zehnte hindurch mit Auszeichnung getragen und mit höchſtem Ruhm bedeckt hatte. Ohne Zwei⸗ fel war es ein Akt gefühlloſer Roheit, ihm dieſes Gewand im Augenblicke des Todes zu entreißen. Aber dieſer Akt hatte zugleich ſeine tiefe Bedeu⸗ tung, ſofern er den ſchroffen Gegenſatz zu leben⸗ digem Ausdrucke brachte, der zwiſchen den Söh⸗ nen des aleichen Ordens in grundlegenden Or⸗ densfragen obwaltete. Wohl gehörten Tur⸗ rianti und Savongrola derſelben Familie des heiligen Dominikus an. Aber das Ordensideal, das letzterem vor Augen ſchwebte, war weit ent⸗ fernt, das des erſteren zu ſein. So wenig Tur⸗ riani ein Dominikaner nach dem Sinne Savo⸗ narolas, ſo wenig war es Savonarola nach dem Sinne des Generals. In der unwürdigen Szene, die ſich auf der Richtſtätte zu Florenz vollzog, ſpielte ſich der letzte Auftritt eines heftigen Streites ab, der längſt zuvor zwiſchen dem Obern von S. Marco einerſeits und einem Teil ſeiner eigenen Mönche ſamt der Ordensleitung andererſeits entbrannt war,— ein verſpäteter Ausläufer des Armutsſtreits, der einſt im Schoße des Franziskanerordens ſy gefährliche Stürme entfacht hatte und auch am Orden des hl. Dominikus nicht ſpurlos vorübergegangen war. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, ſei ausdrücklich betont, daß der Untergang Savo⸗ narolas hier keineswegs ausſchließlich auf ſeinen Streit mit dem Orden zurückgeführt werden will; aber daß dieſer einen weſentlichen Anteil daran hatte, ſcheint mir allerdings unbeſtreit⸗ bar zu ſein. So neu und ungewohnt dieſe Auf⸗ faſſung ſein mag, ſo unwiderſtehlich wird ſie ihre Berechtigung— daran zweifle ich nicht— jedem aufdrängen, der die in der vorliegenden Darſtel⸗ lung gebotenen Tatſachen und Zeugniſſe ruhig und vorurteilslos auf ſich einwirken läßt. Da⸗ Würdigung eines Mannes, von dem das Wor⸗ des greiſen Simeon gilt:„Siehe, dieſer iſt ge⸗ ſetzt zum Falle und zur Auferſtehung Vieler in Iſrael und zum Zeichen, dem widerſprochen wird“(Luk 92. 89,% 7 8 er nur den Fachmann intereſſierendenr mit ergibt ſich aber dann ein neuer Maßſtab zut 9 JJJFFCE 7ĩ ĩ ͤ w FCCC lauch er ſog. unbelebten) 4. Seite. eneral-Ameiger.— Jadiſche Reueſte Nas⸗ He. Abendblat 2 Sdeit„eee Ernte infolge des ungewöhnlich milden Herbſt⸗ wetters noch heranreifen konnten. Auch in der erſtaunlichen Größe mancher Feldfrüchte weiſt das Jahr 1913 die ſeltenſten Abnormitäten auf. So erntete man in Flörsheim einen Wir⸗ ſing, der das Rieſengewicht von 33 Pfund hatte. Um dieſes Monſtrum auf einmal zu lochen, war der Beſitzer gezwungen, einen neuen großen Keſſel aufzuſtellen, da ein Normalkoch⸗ geſchirr hierzu nicht ausreichte. Rieſenkar⸗ toffeln von—5 Pfund waren überhaupt nichts Seltenes. Den Rekord in der Rübenzucht dürfte indes ein Landwirt zu Hamm in Rhein⸗ heſſen geſchlagen haben, der eine Rieſenrübe im Gewicht von 30 Pfund erzielte. Neben dieſer nimmt ſich ein zu Ober⸗Ingelheim gezüchteter Rieſenrettich von 6 Pfund ſchon wie ein Zwerg aus. Mithilfe bei einer kinderpſychologiſchen Unterſuchung. Der Kinderpſychologe und Mit. herausgeber der Zeitſchrift für Kinderforſchung Dr. Karl Wilker in Jena bittet alle deut⸗ ſchen Eltern um Mithilfe bei einer kinderpſychologiſchen Unterſu⸗ chung. Es handelt ſich diesmal um die Ent⸗ wicklung des äſthetiſchen Urteils bei Kindern. Auch in dieſer wichtigen Angelegenheit gibt es noch mancherlei zu klären, und dieſe Frage iſt für die Entwicklung des äſthetiſchen Gefühls und Intereſſes von großer Wichtigkeit. Das hierzu notwendige Material findet ein jeder im erſten Heft des beginnenden fünften Jahrganges der „Deutſchen Elternzeitſchrift“, das der Verlag Hermann Beyer u. Söhne(Beyer u. Mann) in Langenſalza allen Eltern auf Wunſch gerne koſtenlos zuſendet. 5 SHotelbilbungsweſen. Die Internationale Hotelſchule am Rotſee Luzern eröffnet ein zwei⸗ tes Wintertrimeſter am 6. Januar. Jahresbe⸗ richt und Proſpektus ſind koſtenlos erhältlich. Polizeibericht Unfälle. Am 25. d. M. vormittags ½ Uhr wurde im Maſchinenraum eines Fabrikbetriebes in Saudhofen ein verh. Fabrikarbeiter von dort don der Walze einer im Gang befindlichen Pa⸗ piermaſchine erfaßt und herumgeſchleudert. Er. trug einen Bruch des linken Oberſchenkels und Quetſchungen des Bruſtkorbes davon. Nach An⸗ legung eines Notverbandes wurde er in das Krankenhaus nach Sandhofen verbracht.— Auf der Straße bei O 7 ſtieß am gleichen Tage vor⸗ mittags ein 20 Jahre alter Meßgerburſche von hier mit ſeinem Fahrrad gegen ein im Gang be⸗ findliches Automobil, wurde zu Boden geworfen und am linken Kinn ſo erheblich verletzt, daß er ins allgemeinen Krankenhaus verbracht werden mußte.— In einem Neubau in Neckarau bekam ein vberh. Maurer von hier am 85. d. M. beim Umkippen eines Rollwagens einen Stoß auf den Leib, wobei er innere Verlezun⸗ zen erlitt und ins allgemeine Krankenhaus ver⸗ zrocht werden mußte, Vereinsnachrichten. * Evangeliſcher Bund. Wie aus dem Inſeraten⸗ feil erſichtlich, veranſtaltet der Evangeliſch⸗ Bund Mannheim am kommenden 1. Advent⸗ ſönntag, abends 8 Uhr im„Friedrichspark“ ſeinen 2. Familienabend. Herr Stadtpfarrer Rothenhöfer, der beliebte, vorzügliche Kanzel⸗ redner an der neuerrichteten Melanchtonpfarrei, wird an dieſem Abend den Hauptvortrag halten über„Luther in Worms“. In der Be⸗ grüßungsanſprache wird der verdienſtvolle Vor⸗ ſizende, Herr Profeſſor Wendling, den gegen⸗ wärtigen Stand des Evangel. Bundes beleuchten; die Schlußanſprache hat Herr Stadtwpikar Dr. Schumann übernommen. Für den muſikali⸗ ſchen Teil des Abends iſt beſtens geſorgt, indem unſere ſo beliebte Sängerin, Fräulein Martha Gernsheim, in liebenswürdiger Weiſe ihre geſchätzte Mitwirkung zugeſagt und außerdem noch muſikaliſche Darbietungen für Klavier und Cello vorgeſehen ſind. Die evangel. Glaubensgenoſſen werden herzlich zu dieſem Abend eingeladen und um zahlreichen Beſuch gebeten. Zur Beſtreitung der Unkoften wird ein Eintrittspreis von 20 Pfg. am Parkeingang erhoben. * Deutſcher Moniſtenbund. Über das Thema „Haeckel und Oſtwald“ ſprach am vergangenen Montag im Reſtaurant Germania Herr Dr. med. Rahner⸗Karlsruhe. Nedner ging davon aus, daß dem D. M. B. von ſeinen Gegnern oft der Vorwurf kemacht werde, ſeine führenden Geiſter Haeckel und Oſtwald ſeien ſich ſelbſt nicht einig über die letzten Prunblagen ihrer Weltanſchauung; wie könne man bdaun Einigkeit und Klarheit unter den Mitgliedern erwarten. Zur Entkräftung dieſes Vorwurfes ent⸗ wickelte Rebner erſt Haeckels hylozviſtiſche, dann Oſt⸗ walds energetiſche Weltanſicht. Im Jahre 1789 ent⸗ deckte Lavoiſter das„Geſetz von der Erhaltung der Me e(die Maſſe des Univerſums iſt konſtant) und im Jahre 1842 veröffentlicht Robert Mayer das„Ge⸗ ſetz der Erhaltung der Kraft“(die Summe der Kräfte des Univerſums iſt konſtant), wobei unter Kraft der uns heute geläufigere Begriff der Energie(Arbeit und Arbeitsfähigkeit) verſtanden werden muß. In Anlehnung an Spinozas Monismus faßte Haeckel beide Geſetze zuſammen in ſein kosmologiſches Sub⸗ ſtanzgeſetz, welches beſagt:„Die Subſtanz des Uni⸗ verſums iſt un. rſtörbar“ und in dieſem ſeinem Sub⸗ ſtanzbegriff glaubt Haeckel die Grundlage der Wirk⸗ lichkeit erfaßt zu haben. Er ſchreibt der Subſtanz nicht nur mechaniſche Triebkräfte zu, ſundern auch eine Art unbewußte Empfindung. Oſtwald kam zu ſeiner energetiſchen Weltauffaſſung aus dem Bedürfnis nach Uber⸗ windung der mechaniſtiſchen Anſchau⸗ ung mit ihrem Dualismus von Stoff und Kraft. Es iſt ſein Verdienſt auf der Lübecker Naturforſcher⸗ verſammlung zum erſten Mal gezeigt zu haben, wie nicht die Materie eine Realität und die Energie ein Wedankengebilde iſt, ſondern umgekehrt das von uns Wahrgenommene die Energie iſt, während wir uns das Körperliche hinzudenken. Demnach könne es zwar nie Körper ohne Energie geben, wohl aber Energie ohne materielle Grundlage. Entſprechend dieſer ver⸗ ſchiedenen Betrachtungsweiſe geben beide Forſcher für ſpezielle naturphiloſophiſche Probleme verſchiedene Erklärungen. Wer dieſe individuellen Verſchieden⸗ heiten als Nachteil, Mangel empfindet, der ſteckt eben noch ganz im alten Autoritätsglauben, den die Gegner des Monismus ſeinen Anhängern un⸗ begreiflicherweiſe gern andichten. Die Moniſten aber wiſſen ganz genau, daß das derzeitige wiſſenſchaftliche Weltbild in ſeinen Einzelheiten täglich Anderungen erfährt und daß für eine Weltanſchauung garnicht das Weltbild allein maßgebend iſt, ſondern vielmehr die Willensrichtung des Individuums. Und dieſe gemeinſame Willensrich⸗ tung liegt bei den Moniſten in dem Entſchluß, die Wiſſenſchaft(d. i. ſyſtematiſierte Erfahrung) zum Leit⸗ ſtern ihres Lebens zu nehmen, die Wiſſenſchaft, die bei richtiger Feſtſtellung nicht nur über das„Sein“ Auskunft gibt, ſondern als Ethik auch über das„was ſein ſoll“. Der mit reichem Beifall aufgenommene Vortrag löſte noch eine Diskuſſion aus, an der ſich die Herren Doſenheimer, Rahner, Vieth, Seidel beteiligten. Mit dem Hinweis auf den am 12. Dezember zu erwartenden Vortrag des Herrn Dr. Vieth⸗Ludwigshafen über„Das Problem der Vererbung“ ſchloß der Vor⸗ ſitzende, Amtsrichter Doſenheimer, den intereſ⸗ ſanten Abend. 8. Das Bauhüttenweſen des Mittelalters und die Freimaurezei. Ueber dieſes Thema referierte Dieus⸗ tag abend im„Rodenſteiner“ der Geſchäftsführer des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes, Herr Carl Herzog. Er behandelte in ſeinem Vortrage das Weſentlichſte und Wichtigſte aus dem freimau⸗ riſchen Ritual, vom unparteiſſchen Standpunkte aus betrachtet. Er gibt zunächſt einen geſchichtlichen Rück⸗ blick auf die Logenvereinigungen, die nicht, wie viel⸗ fach fälſchlich angenommen wird, erſt um 1711 von England nach Deutſchland kamen. Ihr Urſprung greift in die früheſte Zeit zurück. Aus der Klaſſe der Kalanden ſonderte ſich ums achte Jahrhundert die Kalanderbrüderſchaft ab, aus denen die heutigen Frei⸗ maurer hervorgingen. Die Kalander machten es ſich zur Aufgabe, in Baumerken und in der Literatur das Althergebrachte, heidniſche, das nicht mehr öffentlich ſein durfte, hinüber zu retten in eine beſſere Zeit. Im Mittelalter, der Blütezeit der Gothik, legten die Frei⸗ maurer in Bauſymbolen, wie der Schnecke, des Haken⸗ kreuzes, ibre altheidniſche Auffaſſung in verſteckter Weiſe nieder. Um dieſe Zeit wurden die Logenver⸗ einigungen durch engliſchen Einfluß aufs neue be⸗ lebt. Bielen Gltedern der Freimaurerloge iſt es heute nicht klar, was ihr Ritual eigentlich bedeutet, da es in gewiſſem Sinne in Formelkram erſtarrt iſt und man Englaud als Urſprungsland annimmt, ſtatt der eigentlichen Grundlage nachzuſpüren. Das Ritual der früheren„Bauhütten, und heutigen Freilmaurer⸗ logen lehnt vielfach an armaniſche Auffaffung an. So iſt„das große Geheimnis“ der Freimaurer nach altem Armanenweistum die Wiedergeburt des Menſchen. Heute ſind die Organiſationen der Logen nicht mehn ſo ſtraffgliedrig, wie im Mittelalter. Ste ſind viel⸗ mehr humanitäre Genoſſenſchaften. Die Freimaurer⸗ loge als ſolche, ſoweit man ſie als Geiſtesmacht be⸗ trachten kann, iſt nicht in der Lage, verſunkenes Erb⸗ gut(Geſchichte unſerer Vorfahren) zu heben, weif ſie ihre eigene Grundlage ablehnt und ausdrücklich be⸗ tont, daß ſie aus den vier Londomer Logen hervorge⸗ gangen iſt. Aber man ſoltte ſich im allgemeinen doch dazu verſtehen, Einblick zu nehmen in die Geſchichte Anſeres Bolkes. An dic Baumefſter und Steinmetze ſet der Mahnruf gerichtet, nicht gedankenlos alte Bauſymbole zu verwenden, ſondern ihve Arbeiten in iunerer Harmonie auszuführen. Blauweißrote Kampagnie, Maunheim Um auch minderbemittelten Schülern den Eintritt in die Blauweißrote Kompagnie zu ermöglichen, hat das Kommando beſchloſſen, bei 10 Eintretenden die Hälfte der Ausrüſtungskoſten zu kragen, ſodaß die Aus⸗ rüſtung(Uniform, Hut, Gamaſchen ete.) nur noch 18% koſtet. Da vorausſichtlich von dieſer Ver⸗ günſtigung reger Gebrauch gemacht wird, iſt es rat⸗ ſam, die Anmeldung baldmöglichſt vorzunehmen. Kommando der Blauweißroten Kompagnie Mann⸗ heim, Goetheſtraße 16, zu richten. Einige Schuler der Klaſſen Unterſekunda—Prima können ſich zur Führerausbildung melden. Sprechſtunden: Werktags 21—2 Uhr, Sonntags—3 Uhr. Der Brieftaubenverein„Pfeil“ Mannheim hält am Sonntag den 30. November ſeine dies⸗ jährige Lokalausſtellung im Vereins⸗ lokal„zum Kloſtergärtchen“, U 6, 13, ab. Alle Sportskollegen von Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung, ſowie Freunde und Gönner des Vereins ſind zur Beſichtigung freundlichſt eingeladen. Der Eintritt iſt frei. * Der Kreisverein Mannheim im Verband Dent⸗ ſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig hatte für den 20. November einen Vortragsabend im Artushof veran⸗ ſtaltet, der eine ſehr ſtarke Beteiligung aufwies. Herr Rechtsanwalt Dr. LDoeb ſprach über Wechfel⸗ recht. Der Redner behandelte zuerſt die Grund⸗ begriffe, dann die Geſchichte des Wechſels, beſprach ſo⸗ dann die wichtigſten Beſtimmungen aus der Wechſel⸗ ordnung und gab ſchließlich eine Darſtellung der hauptſächlichſten Erſcheinungsformen des Wechſels im praktiſchen Leben. Die Darſtellung war klar und verſtändlich und erfreulicherweiſe mit vielen praktiſchen Beiſpielen verſehen. Die zahlreiche Zu⸗ hörerſchaft dankte dem Redner für ſeinen Vortrag durch lebhaften Beifall und der Vorſitzende gab dem Dank in einer kurzen Anſprache noch beſonderen Ausdruck. Der Berein für Mutterſchutz veranſtaltet am Freitag, den 28. November, abends 8½ Uhr, im Hotel„National“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung in der Herr Rechtsanwalt Dr. Blum über„Krankenkaſſenwahlen und Mutter⸗ ſchutz“ ſprechen wird. Vergnügungen. * Doppelkonzert im Roſeugarten. Für nächſten Sonntag, 30. November iſt die Kapelle des Ulanen⸗ Regiments„König Karl“ aus Ulm unter Leitung ihres Obermuſikmeiſters Baſſinger zu einem gemeinſamen Konzert mit der Kapelle des hie⸗ ſigen Grenadier⸗Regiments unter Herrn Muſikmeiſter Heiſig's Direktion verpflichtet. Die Kapellen ſpielen nur Stücke für Streichmuſik und zwar zum Teil abwechſelnd jede Kapelle für ſich, zum Teil gemeinſchaftlich. Eine willkommene Unter⸗ brechung im Programm des Abends dürften die Tange⸗Vorführungen bilden, zu denen ſich Fräulein Aenni Haens, Balletmeiſterin am Großh. Hof⸗ und Nationaltheater hier und Herr Hof⸗ opernſfänger Landory in liebenswürdiger Weiſe bereit gefunden haben. Das Künſtlerpaar wird den vielbeſchriebenen Modetanz in ſeinen verſchiedenen Variationen vorführen und ſich damit ſicherlich den lebhafteſten Dank des Publikums erwerben. Ein⸗ tritt 50 Pfg. Karten bei den bekannten Vor⸗ verkaufsſtellen. 0 Münbliche und ſchriftliche Anmeldungen ſind an das Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 26. Nov. Geſtern wurde hier von der Gendarmerie ein Bücher⸗ händler aus Karlsruhe verhaftet, weil er den Käufern vorgab, daß ein Teil des Kaufprei⸗ ſes einem Kinderheim an der Nordſee zufließe, was ſich indes als Unwahrheit herausgeſtellt hat. Der Schwindler hat nur in beſſer ſituierten Krei⸗ ſen vorgeſprochen, wo er auf ſichere Unter⸗ ſtützung hoffte.— Am Samstag, den 29. und Sonntag, den 30. November veranſtaltet der hie⸗ ſige Kaninchenzüchterverein im„Grünen Haus“ ſeine 3. lokale Kaninchen⸗ und Produk⸗ tenausſtellung. * Heidelberg, 26. Nov. Am Dienstag abend fand die Sitzung des Kirchenausſchuſſes der evangeliſchen Gemeinde Neuen⸗ heim im Konfirmandenſaal der Johanniskirche ſtatt, um den Nachfolger für den verſtorbenen Geiſtlichen der Gemeinde, Dekan Schneider, zu wählen. Aus der urſprünglich großen Zahl von Bewerbern ſtand zuletzt nur noch zwei Kandi⸗ daten in Frage, Pfarrer Friedrich Manz in Britzingen und Pfarrer Heinrich Schmith in Maulburg. Da Pfarrer Manz am gleichen Tage zum Pfarrer in Frankfurt gewählt worden war, verzichtete er auf die Neuenheimer Kandidatur, ſo daß Pfarrer Schmith einſtimmig gewählt wurde. Pfarrer Heinrich Schmith iſt am 13. April 1870 in Karlsruhe geboren. Er iſt wie ſein Vorgänger Dekan Schneider Vertreter der libe⸗ ralen Richtung in der badiſchen Landeskirche. )(Karlsruhe, 26. Nov. Heute vor⸗ mittag ſtürzte von einem Gerüſt am Hauſe Kai⸗ ſerſtraße 94 aus Dachhöhe der Zimmermann Friedrich Wilhelm Amolſch aus Blankenloch auf die Straße und war ſofort tot. Amolſch war Familienvater und hinterläßt 3 Kinder. Er war 31 Jahre alt. (Ettlingen, 24. Nov. Ein Soldat der hieſigen Unteroffiziersſchule hat ſich von ſeiner Kompagnie unerlaubterweiſe entfernt und iſt ſeit ca. 8 Tagen abgängig, er iſt vermutlich deſer⸗ tiert und über die Grenze ins Ausland. ):(Endingen a.., 24. Nov. Der 45 Jahre alte, in Dinglingen wohnende Direktor der Zigarrenfabriken von Biermann, Treiber, ſtieg am Samstag zu früh aus einem noch fahrenden Eiſenbahnzug aus und kam unter die Räder. Dabei wurde ihm der rechte Oberarm zermalmt. In die chirurgiſche Klinik nach Frei⸗ burg verbracht, ſtar b. der Mann, der eine Frau und zwei unmündige Kinder hinterläßt. )(Waldkirch, 26. Nov. Wie in einer Sitzung der Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung beſchlof wurde, werden außer den bereits genehmi 1 Gratifikationen im Betrage von 3300 an die Selbſtausſteller, vorbehaltlich der Genehmi⸗ gung des Finanzausſchuſſes die Beiträge für Platzgeld im Geſamtbetrage von etwa 1800 Mark rückvergütet werden. Es alsdann am Schkuſſe der Abrechnung füv die Stadt und Gewerbevereinskaſſe noch etwa 14 000 Mark Reinertrag übrig bleiben, über deren Verwendung noch nichts verlautet. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 25. Nov. Strafkam⸗ 165 1 1155 Vorſitzender: Londgerichtsrat Hof⸗ ar t h. Weibliche Sanftmut ſcheint nicht zum Charak⸗ ter der 31 Jahre alten verehelichten Auguſte Neidig geb. Boxheimer zu gehören, denn gegen ſie ſpricht ein recht häßlicher Vorgang. Nach der Anklage hat ſie nämlich an einem Tage im Mai d. J. ihren 83 Jahre alten Schwiegervater mit einem Stück Holz mißhandelt. Vom Schöffenge⸗ richt iſt ſie zu einer Geldſtrafe von 25 M. verur⸗ teilt worden. Sie legte Bernufung ein, um von der Strafe ledig zu werden. Sie behauptete, die Beſchuldigung ſei nicht wahr, die Belaſtungs⸗ zeugin, eine Frau Hartmann, wolle ſich nur an ihr rächen, aber gegen das Zeugnis des mißhan⸗ delten alten Mannes kann ſie nicht ankämpfen, es bleibt alſo bei der Strafe.— Ein Pumpgenie, der Schloſſer Jakob Brendel aus Höchſt a.., der den Spengler Ernſt Kühner um 15 M. und den Wirt Albin Brodführer um 83 M. be⸗ ſchwindelt hat, obwohl er mit ſeinem Verdienſt bon 7 Mark täglich ganz gut hätte auskommen können, wird zu ſechs Monaten. Gefängnis ver⸗ urteilt. S Mannheim, 26. Nov. Strafkammer IV. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Wegen Vergehens gegen§ 240 K. O. iſt der 30 Jahre alte Maurermeiſter Peter Wenz, In⸗ Als Wenz im letzten Frühjahr in Konkurs geriet, überließ er dem Landwirt Heinrich Stahl 15 Kubikmeter Holz im Werte von 750., das er unter Bürgſchaft Stahls bei der Domänenverwal⸗ tung Heidelberg geſteigert hatte. Stahl wurde, nachdem Wenz keine Zahlung geleiſtet hatte, als Bürge in Anſpruch genommen und zur Entſchädi⸗ gung überließ ihm Wenz das Holz, wozu er nicht berechtigt war. Es wird auf eine Woche Gefäng⸗ nis erkannt. § 317 des Strafgeſetzbuches iſt im Volke ziem⸗ lich wenig bekannt. Er lautet:„Wer vorſätzlich und rechtswidrig den Betrieb einer zu öffentlichen Zwecken dienenden Telegraphenanlage dadurch verhindert oder gefährdet, daß er Teile oder Zu⸗ behörungen derſelben beſchädigt oder Verände⸗ rungen daran vornimmt, wird mit Gefängnis von einem Monat bis zu drei Jahren beſtraft.“ Alſo die Mindeſtſtrafe beträgt einen Monat, und auf dieſe lautete Urteil gegen die Ziegelarbeiter dürften und daraus den Betrag von.50 haber eines Baugeſchäfts in Edingen, angeklagt.] U Albin Fuchs und Adam Schwechheimer, ſowie den Kutſcher Magnus Fuchs, alle aus Ketſch, die zuſammen mit einem vierten Burſchen, Martin Pfiſter, der heute nicht erſchienen iſt, am 12. September d. J. an der Landſtraße Brühl, Ketſch die Porzellanglocken der Telegraphen⸗ leitung mit Steinen entzweiwarfen. * Der Schluß eines Athletenfeſtes. Am 11. September fand in der Wirtſchaft„Villa Hoch⸗ burg“ in Feudenheim eine Feſtlichkeit des Athle. tenvereins ſtatt. Als der Arbeiter Auguſt Dic noch einmal ſpät abends zu einem Abſchieds⸗ ſchoppen dort einkehrte, ſchrie das Mitglied Konrad Schollmaier, der mit ihm noch einen Streit auszutragen hatte:„Das iſt auch einer von der Deutſchen Einheit!“(ein Feudenheimer Geſangverein). Als Dick das Lokal verließ, folgte ihm Schollmaier und der jetzt zu dem Militär eingerückte Lüdwig Stroh, nachdem er ſeine Militärmütze mit ſeinem Hute vertauſcht hatte. Es kam vor der Türe bereits zu Tätlich⸗ keiten. Dick ſuchte dann in die Wirtſchaft„zum roten Schaf“ zu flüchten, wurde aber von Scholl⸗ maier und Stroh eingeholt und nochmals miß⸗ handelt. Dick gelang es ſchließlich, zu ent⸗ wiſchen und weiter unbehelligt nach Hauſe zu kommen. Aber die beiden Burſchen, zu denen noch der Bruder Konrad Schollmaiers, Jakob Schollmaier, gekommen war, hatten ihre Rauf⸗ luſt noch nicht befriedigt. Unter Bedrohung mit dem Tode zwangen die Rohlinge einen Mann namens Wollenſack, der ſich auf dem Heimwege befand, ihnen die Wohnung von Dick zu zeigen. Dort überſtiegen ſie das Hoftor, ſchlugen zum Schrecken des nichtsahnenden Hausbeſitzerehe⸗ paares Höflein die Türe ein und verlangten brüllend die Auslieferung Dicks. Stroh gab gleich ſeine Viſitenkarte ab, indem er ſchrie:„Ich bin dem Fritz Stroh ſein Sohn, aufgemacht! Als Höflein ihrem Verlangen nicht ſofort ent⸗ ſprach, flogen auch ſchon die Scheiben der Fen⸗ ſter ein. Die ganze Affäre bekam den eines Landfriedensbruches, denn draußen auf der Straße ſammelte ſich eine immer ſtärker wer⸗ dende Menſchenmenge an. Durch die letzte Hel⸗ dentat befriedigt, zogen die Exzedenten ab. Dick hatte bei den zweimaligen Zuſammenſtößen zwei Meſſerſtiche von Stroh erhalten. Auch Dic muß ſich mit einem Meſſer gewehrt haben, denn Schollmaier hatte eine Stichverletzung an der Hand. Für Stroh, der von einem Chargier⸗ ten als Rekrut zur Verhandlung gebracht wurde, wird die Sache unangenehm. Er wurde zu drei Monaten Gefängnis und drei Tagen Haft ver⸗ Aurteilt und wird nun zur Verbüßung ſeiner Strafe nach Hauſe geſchickt, um nach ſeiner Ent⸗ laſſung wieder beim Militär von vorne anfan⸗ gen zu müſſen. Konrad Schollmaier wurde zu zwei Monaten zwei Wochen Gefängnis und 1„ verurteilt, 8 Scholl. gen 10 Mi. Geldſtra 05 „Karksruhe, 21. Nov. Die hieſige St kammer verhandelte gegen den Tötengeng Valentin Peter in Wintersdorf, der den Opferſtock der dortigen erbra dete, die er dann vertrank. Außerdem war er beſchuldigt, daß er in derſelben Kapelle das Glockenſeil abgeſchnitten, entwendet und für ſich 15 9355 Er büßt ſeine Taf iner efängnisſtra Monaten 1 Tag. 5 — Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Kleine Kunſtnachrichten. Frankfurt a.., 2. Nov. nale Kinderlähmung hatte hier doch einen weit größeren enommen, al⸗ man es nach der keſen an liche f amtlichen Verd lichung vor wenigen Tagen annehmen olnte Nach dem Bericht der vom Aerztlichen Verein eingeſetzten Kommiſſion reichen einzelne Erkran⸗ 57855 in den 1575 und Juni zurüc. anfangs keine a t be⸗ be e. inen gliedern om Mai bis November ermittelt. 12 miſſion an, daß nun das epidemiſche Geprüge der Krankheit verſchwunden ſei. Aus ihren Er⸗ fahrungen heraus iſt aber die Kommiſſion zu der Ueberzeugung gekommen, daß angeſichts der Gefährlichkeit und leichten Ausbreitung und ebertragung der Krankheit die Ausdehnung der dauernden Anzeigepflicht auch auf die ſpi⸗ nale Kinderlähmung auszudehnen ratſam ſei⸗ Es ſoll eine Eingabe hierüber an den Regie⸗ rungspräſidenten gemacht werden. Ein vernachläſſigter Schnupfen hat ſchon manchem die Ge⸗ ſundheit gekoſtet. s Shn sSKeSS — —.ee 1 Siin eei 8 —— A EFArDeegraeoo= rrge rerererreeeSert . —* . S F n M F e e ee Zentraliſation der Schulbildung; Lehrſtoff wird zu ſehr nach der wirtſchaftlichen, Dorbehalten iſt. Donnerstag, den 27. November 1913. General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 5. Selte. Heppenheim, 24. Nov. Man beab⸗ ſichtigt, an Stelle des letzten Berufsbürgermei⸗ ſters wieder einen Ehren bürgermeiſter zu wählen. U. a. iſt der Poſtverwalter und Landtagsabgeordnete Wiegand, der ſich ſchon auf den verſchiedenſten Gebieten als ſehr tüch⸗ tige und umſichtige Kraft gezeigt hat, in Aus⸗ ſicht genommen. Ob aber der zur Zeit ſchon mit vielen Ehrenämtern beladene, nicht mehr ganz jugendliche Herr auch dieſe ſchwere Bürde auf ſich nehmen wird, ſcheint zweifelhaft. Jugendpflege für Volksſchul⸗ Rinder nach der Schul⸗ entlaſſung. N. Heidelberg, 27. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) Den zweiten Einzelvortrag des vom Verein Frauenbildung ⸗ Frauenſtudium veranſtalteten öffentlichen Vortrags⸗Zyklus über„Aufgaben der Jugendpflege“ hielt geſtern abend vor einem zahlreichen Publikum Herr Hauptlehrer Hof⸗ heinz. Auf breiter Baſis und mit eingehender Vertiefung behandelte er das Thema„Jugend⸗ pflege nach der Schulentlaſſung“. Wie ausge⸗ zeichnet der Vortrag war, geht am beſten aus der Bitte hervor, die General Neuber unter leb⸗ hafter Unterſtützung der Verſammlung in der Diskuſſion an den Redner richtete: er möge ſeine überaus wertvollen Ausführungen durch Druck⸗ legung einem weiteren Publikum zugänglich machen. Die Jugendpflege, ſo führte der Redner aus, iſt nur ein Glied der geſamten Volkserziehung. Die Wichtigkeit der Jugendpflege iſt umſo größer, als Schule und Haus die von ihnen zu erwartende Erziehungsarbeit nicht, oder doch nicht in genügendem Maße leiſten. Als ernſte Schäden unſeres Schulweſens ſtellte der Redner hin: die Schule hat durch einſeitigen Lernbetrieb an erziehlicher Wirkung verloren; es fehlt die der geſamte zu wenig nach der ethiſchen Seite hin gewertet, die Schule kennt nur Lehr⸗ nicht Bildungsziele. Zum Teil ſind dieſe Schäden zurückzuführen auf den zu frühen Abſchluß des ſchulfähigen Alters; ſtatt der Jahre von 6 bis 14 ſollten die von 7 bis 15 oder beſſer noch von 8 bis 16 ſchulpflichtig ſein; dadurch wäre eine beſſere Ausgeſtaltung des Kindergartens, eine Vertiefung des Unter⸗ richts und höherer erziehlicher Einfluß der Schule ermöglicht. Der gegenwärtige Fortbildungsunterricht kann mangels ausreichender Unterrichtsſtunden eine Erziehungsarbeit der ſchulentlaſſenen Jugend nicht leiſten und das Elternhaus verliert mehr und mehr an Einfluß auf die ſchulentlaſſenen Söhne und Töchter, deren Streben auf größt⸗ mögliche Selbſtändigkeit gerichtet iſt. Sehr eindrucksvoll führte der Redner aus welch hohe Verantwortung die Oeffentlichkeit gegenüber der Jugend trägt. Vor allem muß die öffentliche Meinung dahin wirken, daß die hauptſächlich von der Sozialdemokratie einge⸗ pflanzte Auffaſſung,„die Arbeit ſei ein hartes Muß“ eine Umprägung erfährt; denn eine der⸗ artige Auffaſſung nimmt die Freude, verbittert und hemmt jedes mutige Streben. Es muß ſich die Anſchauung Bahn brechen, daß die Arbeit eine ethiſche Pflicht iſt, die nicht danach gewertet werden kann, in welcher Art ſie getan wird; jede Arbeit, welcher Art ſie auch ſei, iſt ſtets nur im Rahmen des Ganzen zu betrachten. Eine wirkſame Jugendpflege kann nur ge⸗ ſchehen auf Grund einer eingehenden Kenntnis der Pſychologie der Jugendlichen. Die revolu⸗ kionären Tendenzen der Jahre von 14 bis 19 müſſen berückſichtigt werden. Dieſe Jahre ſind die Zeit der Freude, der Freundſchaft, der Ideale, der Begeiſterungsfähigkeit. Schwere Verantwortung trifft den, der dieſe Begeiſte⸗ rungsfähigkeit in unrechter Weiſe ausnutzt; denn einſt kommt das Verſtändnis. Sieht ſich die Jugend dann getäuſcht, dann werden ihr, bei ihrem Hang zum Extremen, mit dem einen zerſtörten Ideal oft alle Ideale vernichtet. Die beſte Art, Ideale in die Jugend zu pflanzen, iſt ihr ein Leben der Arbeit und der Pflichterfüllung borzuleben. Als praktiſche Maßnahmen der Jugend⸗ pflege befürwortet der Redner in erſter Linie Ausbau der Fortbildungsſchule für Knaben und Mädchen. Die von ihr zu leiſtende Arbeit iſt körperliche und geiſtige Pflege der Jugendlichen. Auf dem Gebiet der Lörperlichen Pflege hat ſie vor allem prophylaktiſch zu wirken durch hygieniſche Be⸗ lehrung und Aufklärung(Anſteckungsgefahr, Tuberkuloſe, Alkohol, Tabak, Wohnungs⸗ und Ernährungsfragen). Ferner müßte eine prak⸗ tiſche hygieniſche Fürſorge einſetzen (Unterbringung der Jugendlichen in hygieniſch einwandfreien Fabriken und Lehrſtellen) und die ärztliche Ueberwachung müßte auch auf die Fortbildungsſchulen ausgedehnt werden. Außerordentlich wichtig iſt auch die Hygiene der Berufswahl, der ſachkundige, den Fortbildungsſchulen anzugliedernde Berufs⸗ beratungsſtellen zu dienen hätten. 5 In einem hiſtoriſchen Rückblick zeigte der Redner, daß anfangs alle Jugendpflege einen religiöſen Charakter trug, daß dann eine vorwiegend körperliche Jugendfplege ein⸗ ſetzte und daß die Differenzierung der Pflege der ſchulentlaſſenen Jugend unſerer Zeit Redner führte aus, daß die körperliche Erziehung ein verantwor⸗ tungsvoller Teil der Jugendpflege iſt, daß ſie aber nie in Sportfexerei ausarten, nie Selbſt⸗ zweck werden darf, ſondern daß Parallel⸗ organiſationen mit geiſtig ſitt⸗ kichen Erziehungstendenzen geſchaf⸗ fen werden arüſſen, denen hauptſächlich die Er⸗ ſchließung der Kulturſchätze der Kunſt und Literatur für die Jugend obliegt. Gute Lektüre, dle Kunft muß der Jugend geboten werden an⸗ ſtelle der Schundliteratur und des Schauerfilms. Der Redner beſprach dann die verſchiedenen jetzt eziſtierenden Organiſationen der Jugend⸗ lichen. Es ſind konfeſſionelle, inter⸗ konfeſſionelle und politiſche. Sehr intereſſant waren die Ausführungen des Red⸗ ners über die ſozialdemokratiſchen Ju⸗ gendorganiſationen, die zwar, weil geſetzlich verboten, nicht dem Namen nach, aber faktiſch fortbeſtehen. Er wies nach, daß die Zeitſchrift„Arbeiterjugend“ durch und durch Tendenzblatt iſt, wie es ſchon die tendenziöſen Leitartikel zeigen. Dieſem zielbewußten Wer⸗ ben der Sozialdemokratie um die Jugend muß eine Jugendpflege im nationalen Sinn, die auch in die Werkſtätten und Fabri⸗ ken getragen wird, entgegenwirken. Aufgaben des Staats und der Ge⸗ meinden ſind: Unterſtützung beſtehender Or⸗ ganiſationen nationaler Jugendpflege durch Geldmittel, Ausgeſtaltung der Fortbildungs⸗ ſchulen, Ausbildung von Jugendpflegern und geſetzliche Maßnahmen gegen Schund in Wort und Bild. Die Vorſitzende, Frau Prof. Weber, ſprach dem Redner den Dank der Verſammlung aus. In der dem Vortrage folgenden einſtündigen Diskuſſion hob Hauptlehrer Frey die hohe Bedeutung der Turnvereine für die Jugend⸗ pflege hervor, die nicht nur der körperlichen, ſon⸗ dern auch der geiſtigen Erziehung dienen. General Neuber ſtellte als Ziel der Jugend⸗ pflege die Charakterbildung hin. Deutſcher Keichstag. ſ Berlin, 77. Nov. Mit der Mitteilung, daß der Vertreter von Kehl⸗Offenburg, der nationalliberale Abgeord⸗ nete Kölſch ſein Mandat niederge⸗ legt habe, eröffnet der Präſident Dr. Kämpf die heutige Sitzung, auf deren Tagesordnung zunächſt die Novelle zur Gebührenordnung für Zeugen und Sachverſtändige ſteht. Die Novelle wird begründet mit dem Hinweis auf die durchgreifende Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſeit 1878, dem Zeit⸗ unkte des Inkrafttretens des heute geltenden Geſetzes. Nach dem Entwurfe bleiben die Zeugengebühren unverändert mit 10 Pfg. bis 1 M. für die Stunde beſtehen, dagegen ſoll der Höchſtſatz der Tagegelder für auswärtige Zeugen und Sachverſtändige von 5 auf 7½ Mark und die Entſchädigung für ein Nachtquarkier von 3 auf 4½ Mark hinaufgeſetzt werden. Die Normalgebühren der Sachverſtändigen ſollen nicht mehr bis zu 2 ſondern bis zu 3 Mark für die Stunde betragen und in beſonders ſchwieri⸗ gen Fällen bis auf 6 Mark bemeſſen werden können. Vor allem können den Zeugen und Sachverſtändigen künftig auch notwendige Bar⸗ auslagen, namentlich ſolche für eine durch ihre Abweſenheit erforderlich gewordene Berufsver⸗ tretung angemeſſen erſtattet werden. In der Beſprechung des Geſetzentwurfes for⸗ dert der Abg. Cohn, daß nicht nur den Sach⸗ verſtändigen, ſondern auch den Zeugen höhere Gebühren erſtattet werden. Das Zentrum, für welches der Abg. Werr ſpricht, ſtimmt im allgemeinen dem Entwurfe zu, machte jedoch Bedenken wegen der neuen Be⸗ ſtimmung geltend, wonach bei Erwerbsverſäum⸗ niſſen Entſchädigung gewährt werden ſoll. Die Zuſtimmung der Nationalliberalen zu der Novelle ſpricht der Abg. Liſt aus. In ſeinen Darlegungen bedauert er, daß nicht auch die Zeugengebühren erhöht worden ſind und wünſcht, daß Vereinbarungen der Parteien über die Gebühren der Sachverſtändigen zuläſſig ſein ſollen. Das Gericht habe dann die letzte Ent⸗ ſcheidung zu treffen. Auf unbedingte Erhöhung der Zeugen⸗ gebühren drängt der Vertreter von Karlsruhe, der Volksparteiler Haas, welcher es als eine Un⸗ billigkeit bezeichnet, daß man die Zeugen ſtun⸗ denlang warten laſſe, um ſie dann mit einer Mark pro Stunde abzuſpeiſen. Namens ſeiner Fraktion beantragt er eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern zur Vorberatung der Novelle zu berufen. Auch der Sprecher der Konſervativen, der Abg, Dr. Gieſe verlangt, daß die Zeugen endlich beſſer bezahlt werden. In ähnlicher Richtung bewegen ſich die Aus⸗ führungen der Abgg. Werner(Reformpartei) und Warmuth(Reichspartei). Dann geht die Vorlage an eine Kommiſſion von 14 Mit⸗ gliedern. Hierauf beſchäftigt den Reichstag die erſte Leſung des Geſetzentwurfes über die Beſchäftigung von Hilfsrichtern beim Reichsgericht. Nach der Gerichtsverfaſſung iſt die Zuziehung von Hilfsrichtern beim Reichsgericht unzuläſſig. Sie bedarf alſo jeweils einer geſetzlichen Er⸗ mächtigung, wenn ſie ſich als notwendig erweiſt. Die Ermächtigung iſt vom Reichstage im Jahre 1910 in gewiſſem Umfange erteilt worden, er⸗ ſtreckt ſich aber nur bis Ende 1913. Die jetzt beſchäftigten 9 Hilfsrichter müßten alſo Ende dieſes Jahres wieder ausſcheiden. Da jedoch wegen der Zunahme der Strafſenatsarbeiten für 1914 eine Vermehrung der etatmäßigen Reichs⸗ gerichtsratsſtellen gefordert wird. dürften für dieſe Stellen in erſter Linie die jetzt tätigen Hilfsrichter in Ausſicht genommen werden. So würden ſich durch ihre Entlaſſung und baldige Wiedereinſtellung nur vermehrte Koſten ergeben. Darin liegt der Grund für das Verlangen, die Beſchäftigung der jetzt tätigen Hilfsrichter bis zum 1. Juni 1914 auszudehnen. Der nationalliberale Abgeordnete Dr. Junk empfiehlt mit kurzen Ausführuggen, der Vorlage ohne Kommiſſionsberatung zuzuſtimmen, mit welchem Vorſchlage ſich die Abgg. Spahn(Ztr.) und Dr. Gieſe(Konſ.) einverſtanden erklären, worauf die Vorlage in erſter und zweiter Leſung angenommen wird. Als 3. Punkt der Tagesordnung wird die erſte Lefung der Vorlage über die Errichtung eines Kolonialgerichtshofes vorgelegt. Die Vorlage beſtimmt, daß für Sachen der Kolonialgerichtsbarkeit ein oberſter Gerichtshof errichtet werde, der den Namen „Kolonialgerichtshof“ führt. Der Entwurf lag bereits de mvorigen Reichstage vor, gelangte aber nicht zur Verabſchiedung. Der Hauptſtreit drehte ſich damals darum, ob Berlin oder Hamburg der Sitz des Kolonialgerichtshofes werden ſoll. Die jetzige Vorlage ſetzt wiederum Berlin feſt. Der erſte Redner iſt der Nachfolger Bebels, der Abg. Stolten(Hamburg, Soz.), der ſich mit der Forderung eines Kolonialgerichtshofes ein⸗ verſtanden erklärt, jedoch verlangt, daß ihm auch die Konſulargerichtsbarkeit unterſtellt und daß der Sitz des Gerichtshofes nach Hamburg ver⸗ legt werde. Die Sozialdemokratie, ſo meint der Redner, ſei gegen eine übertriebene Ziviliſation — er wollte natürlich ſagen gegen eine übertrie⸗ bene Zentraliſation! Der Reichstag nimmt dieſen Lapſus mit ziemlicher Heiterkeit auf. Herr Stolten hat ſich jedenfalls im Reichstage gut ein⸗ geführt. Für das Zentrum empfiehlt Dr. Belzer der Regierung, zu erwägen, ob es nicht genügen würde, die Entſcheidung in kolonialen Streitig⸗ keiten einem Senat des Reichsgerichts zu über⸗ weiſen, weil dadurch die Einheitlichkeit der Rechtsſprechung beſſer gewahrt werden könne. Der nationalliberale Redner Dr. Paaſche begründet den Entwurf, der wiederholten Wün⸗ ſchen des Reichstages endlich Rechnung trage. Dem Vorſchlage des Abg. Belz zeigt ſich der Redner nicht abgeneigt, er will jedoch dieſe Frage, wie überhaupt die Frage des Sitzes des neuen Gerichtshofes der Kommiſſion zur Ent⸗ ſcheidung überlaſſen. Namens ſeiner Freunde beantragt er Ueberweiſung an eine 21gliedrige Kommiſſion. Für den Vorſchlag des Abg. Belzer, den Ko⸗ lonialgerichtshof an das Reichsgericht als beſon⸗ deren Senat anzugliedern, begeiſtert ſich auch der Redner der Konſervativen Dr. Gieſe. Gegen die Angliederung an das Reichsgericht verſucht der Volksparteiler Dove eine Reihe von Gründen ins Feld zu führen. Als Sitz des Gerichtshofes ſchlägt er Berlin vor, während ſich viel ſpäter ſein Fraktionskollege Wal d⸗ ſtein energiſch zugunſten Hamburgs ausſpricht. Der Streit, ob Berlin, Hamburg oder Leipzig, geht dann noch eine lange Zeit fort. Zum Schluſſe der Debatte nahm der Staats⸗ ſekretär des Reichskolonialamtes Dr. Solf noch das Wort. Er gibt der Hoffnung Ausdruck, daß der Entwurf möglichſt ſchnell zur Annahme ge⸗ langen möge. Er bedauert, daß unter Umſtän⸗ Sitz des Gerichtshofes die Erwartung unſerer Landsleute in den Kolonien noch lange Zeit hin⸗ gehalten werden möchte. Die Kaiſerliche Regie⸗ rung halte es für ein nobile officium, möglichſt bald das oberſte Landesgericht unſeren Lands⸗ leuten in den Kolonien zu geben. Ob der Sitz nach Leipzig, Berlin oder Hamburg kommt und ob das Beſchwerderecht ſo oder ſo ausgeſtaltet werde, das erklärt Dr. Solf für eine ſekundäre Frage. Die Vorlage geht dann an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern. Es folgt darauf die erſte Leſung des Geſetz⸗ entwurfes betr. die Abänderung der Paragra⸗ phen 56 und 56% der Gewerbeordnung. Nach der Vorlage ſollen vom Hauſierhandel ausgeſchloſſen werden: Gold⸗ und Silberwaren, Bruchgold und Bruchſilber, Rohbernſtein, Ta⸗ ſchenuhren, Gifte und Arzneimittel. Auch der Hauſierhandel mit Gemüſe und Blumenſamen wird verboten. Zum Betreiben eines Wander⸗ lagers ſoll die Erlaubnis der zuſtändigen Be⸗ hörde notwendig ſein. Letzte Nachrichten und Telegramme. Mainz, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Im Bahn⸗ hof Mainz⸗Süd geriet heute vormittag eine etwa 32 Jahre alte Frau unter einen nach Worms abgehenden Perſonenzug und wurde auf der Stelle getötet. Ob ein Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht aufgeklärt. Die Perſönlichkeit der getöteten Frau konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. wW. Dresden, 27. Nov. In der Zweiten Kammer gab der Kriegsminiſter Freiherr von Hauſen auf eine Anfrage über die militäriſche Ausbildung des Kronprinzen Georg und des Prinzen Friedrich Chriſtian die Erklärung ab, beide Prinzen würden in dem nach der Rekruten⸗ vorſtellung im Februar 1914 in Dresden einzu⸗ richtenden Kriegsſchulkurſus eintreten, um ſpäter vor der preußiſchen Militärprüfungskommiſſion das Offiziersexamen abzulegen. Nach dem Ma⸗ növer würden die Prinzen die Univerſitäts⸗ ſtudien beginnen. W. Berlin, 27. Nov. Der Abgeordnete Kölſch? Baden hat ſein Mandat nieder⸗ gelegt. * Berlin, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Amtlich wird der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche auf dem Magerviehhofe in Berlin⸗Friedrichsfelde gemeldet. * El Ferrol, 27. Nov. Die Ausſtands⸗ bewegung greift weiter um ſich. Die Zahl den durch die hereits drohende Dehatte über den der Ausſtändigen überſchreitet 3000. Die Ar⸗ beiten an den Panzerſchiffen„Jaime.“ und „Alfonſo XIII.“ ſind unterbrochen. W. London, 27. Nov. Das neue Panzer⸗ ſchiff„Emperor of India“ mit einer Waſſerver⸗ drängung von 25000 Tonnen und einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 22 Seemeilen iſt auf der Bar⸗ rowſchen Werft vom Stapel gelaufen. W. Jaſſi, 27. Nov. Die konſervative Gruppe beſchloß, da Carp ſich vom politiſchen Leben zu⸗ rückzuziehen gedenkt, Majoreskou zum Partei⸗ führer zu wählen. Die Parlamentseröffnung in Italten. WReo m, 27. Nov. Das Parlament wurde heute morgen durch den König eröffnet. Die Königin begab ſich bereits vor dem König zum Parlamentsgebäude. Nachdem der König umgeben von den Prinzen des königlichen Hauſes und den Miniſtern auf dem Thron Platz genommen hatte, rief der Miniſterpräſident Giolitti die Deputierten zur Eidesleiſtung auf. Der König verlas ſodann die Thronrede, worauf der Miniſterpräſident die erſte Sitzung der 24. Legislaturperiode für er⸗ öffnet erklärte. Unter den Rufen„Es lebe der König, es lebe die Königin“ verließen die Maje⸗ ſtäten das Parlament und fuhren nach dem Schloß zurück. wW. Rom, 7. Nov. Die Thronrede, mit der der König das Parlament eröffnete, lautet: Ich entbiete meinen Gruß den Vertretern der Nation, die zum erſten Male nach dem allge⸗ meinen Wahlrecht, mit dem Ausdruck größeren Vertrauens gewählt ſind. Mögen Sie, die alle geſellſchaftlichen Schichten des Volkes vertreten, ſichere Beſchützer ſeiner geſetzesmäßigen Inter⸗ eſſen und der lebendigen Ideale des Vaterlandes ſein.(Beifall.) Vor zwei Jahren fand das erſte halbe Jahrhundert unſeres fationalen Lebens ſeinen Abſchluß mit einer Ueberſchau, die der ganzen Welt die Fortſchritte zeigte, die Ita⸗ lien durch die Einigkeit und Pflicht errungen hat. Die zweite Hälfte ſetzt mit der Erwerbung einer Kolonie ein, die Italien den Platz ſicherte, der ihm im Mittelmeer zukommt und mit dem Geſetz, welches anerkennt, daß alle Italiener das Recht haben, an dem politiſchen Leben teil⸗ zunehmen.(Zuſtimmung.) Die Entwicklung auf dem Balkan. * Wien, 27. Nov. Der Kaiſer empfing heute mittag in Schönbrunn den Beſuch des Königs von Bulgarien. 0 8 W. Bukareſt, 27. Nov. In dem geſtrigen Miniſterrate lenkte der König die Aufmerkſam⸗ keit der Regierung auf die Notwendigkeit, für die Eiſenbahnen die dringend nötigen Mittel zur Verfügung zu ſtellen, damit ſie den Bedürfniſſen des Verkehrs entſprechen könnten. »Athen, 27. Nov. Die Kammer hat den griechiſch⸗ türkiſchen Friedensver⸗ trag endgültig in dritter Leſung angenommen. Konſtantinopel, 27. Nov. Der Gene⸗ ralpolizeidirektor Azym Bey, auf deſſen Veran⸗ laſſung die Verhaftung Kavakli Muſtafas, eines Mörders des Großweſirs Schewket Paſchas, auf einem ruſſiſchen Schiffe erfolgte, iſt zum Wali von Adana ernannt worden. *Konſtantinopel, 27. Nov. Oberſtleut⸗ nant Dſchemi Bey wurde zum Militärattache bei der Berliner Botſchaft ernannt. Der Fürſt von Albanien. m Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Wie ein Ber⸗ liner Telegramm der„Köln. Zig.“ meldet, dürfte die Unterrichtung des Prinzen Wilhelm zu Wiedüber die amtliche Stellung der Großmächte zu ſeiner Anwartſchaft auf den albaniſchen Fürſtenthron demnächſt erfolgen. Die amtlichen Zuſtimmungserklärungen der Großmächte werden borausſichtlich in Berlin mitgeteilt. Unſere Re⸗ gierung würde es dann übernehmen, den Prinzen davon in Kenntnis zu ſetzen. Die Wahl dieſes Weges empfiehlt ſich aus Zweckmäßigleitsgründen, da der derzeitige Wohnſitz des Prinzen in der Nähe von Berlin iſt. Politiſches Hervor⸗ treten Deutſchlands wäre damit nicht berbunden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Mexiko, 27. Nov. Nach einer Depeſch von Tampico drohen die Aufſtändiſchen, die Oel⸗ reſervoirs von Tampico, die oberhalb der Stadt gelegen ſind, zu zerſtören, wenn das Kanonen⸗ boot„Bravo“, das die Bundestruppen unter⸗ ſtützt, ſich nicht entfernt. Die Aufſtändiſchen ſollen wenig Ausſichten für die Einnahme Tam⸗ picos haben, ſolange das Kanonenboot den Bundestruppen Hilfe leiſtet. Die von den Euro⸗ päern in der Hauptſtadt eingerichtete Organi⸗ ſation iſt eifrig an der Arbeit. Die Fremden hoffen, ſich über eine Oertlichkeit zu verſtändi⸗ gen, wo ſie ſich ſammeln können und welche als neutral betrachtet werden kann. Es ſind Schritte getan für den Ankauf von 1000 Rindern, 100 Milchkühen, 1500 Hammel und anderen Lebens⸗ mitteln für die Dauer von mehreren Wochen Der engliſche Geſandte hat die engliſchen Unter tanen aufgefordert, ſich in eine Liſte der Geſan ſchaft einzutragen. Auch die däniſchen Unt tanen, die keine diplomatiſche Vertretung haben, laſſen ſich zu ihrem Schutze in die Liſte liſchen Geſandtſchaft aufnehmen. 6. Seite Grneral-Anzeiger.— Vadiſche Peueſte Nachrichten. Abendblatt.) 2 Donnerstag, den 27. November 1913. Rommunalpolitiſches. * Neuerungen im Straßburger Armenweſen. Die Stadt Straßburg hat in dieſen Tagen der Oeffentlich⸗ keit einen Plan zur Reform ihrer Armenfürſorge borgelegt, dem iuſolge der großen Bedeutung des Straßburger Armenpflegeſyſtems für die Entwicklung der deutſcheu Armenpflege überhaupt allgemeinere Beachtung zukommen dürfte. Die Neuerungeu ſind zwar nicht ſo grundlegender Natur wie biejenigen im FJahre 1906, wo die Straßburger Armenfürſorge den erſten grundſätzlichen Schritt in Deutſchland über das Elberfelber Syſtem hinaus machte. Das Grundſütz⸗ liche, die Auffaſſung der Armenpflege als ſoziales Hilfsinſtitut für den bedürftigen Staatsangehörigen, und das Zuſammeuwirken von beſoldeten und ehren⸗ amtlichen Kräften iſt vielmehr erhalten geblieben. Aber dle mittlerweile, am 1. April 1910 erfolgte Ein⸗ führung des Unterſtützungswohngeſetzes in Elſaß⸗ Lothringen, auf das hin der damalige Beigcordnete und jetzige Bürgermeiſter Dr. Schwander, ſchon die Reform von 1906 angelegt hatte, brachte eine derartig große Steigerung der Arbeitslaſt mit ſich, daß die Zahl der monatlichen Unterſtützungsfälle von 350 bis 280 im Jahre 1907, auf 800 bis 1300 im Jahre 1912 ftteg, und die Zahl der auf rein amtlichem Wege, ohne Eingreifen der einzelnen Armenpfleger bewilligten Unterſtützungen in bedenklicher Weiſe ſtieg. Es war alſo die Gefahr vorhanden, daß durch die wachſende Arbeitslaſt der bewührte Grundſatz des Zuſammen⸗ wirkens ehrenamtlicher und beruflicher Armenpflege binfällig gemacht und ein rein büreaukratiſcher Be⸗ trieb Platz greiſen würde. Um dieſe Gefahr im Keime zu erſticken, wurde auf Grund einer ſorgfältigen und durch ihre Ergebniſſe für die ganze Wohnungspolitik beachbenswerten Statiſtik über die Wohnlage der Ar⸗ menbevölkerung eine Neueinteilung der Armenpflege⸗ bezirke unter gleichzeitiger Vermehrung ihrer Zahl on 4 auf 12 vorgenommen. Dadurch wiederum war ein; Erweiterung des Armenrats bedingt, durch die dieſe Körperſchaſt ſtatt der bisherigen 8 auf 20 Mit⸗ glieder gebracht werden ſoll. Infolge dieſer Erwei⸗ texung, wird es nach wie vor möglich ſein, die Lei⸗ iung der einzelnen Armenbezirke in die Hand von Axmenräten zu legen und ſo eine bewährte Einrich⸗ tung beizubehalten. Ferner gibt die Erweiterung des Armenrats die Möglichkeit, Frauen in ihn auf⸗ zunehmen. Zugleich wird ein engerer Zuſammen⸗ bang zwiſchen dem Armenrat und dem Gemeinderat hergeſtellt, der durch die Tatſache, daß jetzt ſchon der Gemeinderat ein Drittel der Geſamtaufwendungen für die Armeupflege aufbringt, hinreichend gerecht⸗ fertigt erſcheint und dem Gemeinderat als dem zen⸗ ftralen Organ der kommunalen Selbſtverwaltung die entſcheidende Stellung auch in der Armenfürſorge ein⸗ äumt. Kommt dadurch der eine Grundſatz des Straß⸗ burger Armenpflegeſyſtems, daß die Armenfürſorge eine von der Allgemeinheit gewährte Hilfe ſein ſoll, deutlicher als früher zum Ausdruck, ſo verbürgt das andere Hauptſtück der Reform, die Exweiterung der Armenpflegebezirke, das Fortbeſtehen des andern Grundſatzes der Verbindung von ehrenamtlicher und heſoldeter Armenpflege. Die ganze Reform ſtellt ſich alſo als eine beſſere Herausarbeitung der in ſieben⸗ Die Beziehungen zwiſchen LCuftſchiffbau und Schiffbau. Auf der 15. Hauptverſammlung der Schiffbautechniſchen Geſellſchaft, die borige Woche in Berlin ſtattfand, erregte beſonderes Intereſſe ein Vortrag des bei der letzten Zeppelinkataſtrophe verunglückten Marine⸗ baumeiſters Felix Pietzker⸗Berlin über„Die [Beziehungen zwiſchen Luftſchiffbau und Schiffbau“, den Marinebaumeiſter Schlichting vom Reichsmarineamt nach den Aufzeichnungen des im Dienſte des Vaterlandes BVerſtorbenen verlas. Der Verfaſſer ging dabon aus, daß die beiden Gebiete Luftſchiffbau und Schiffbau vielerlei mit⸗ einander gemein haben, was ſchon im Namen ausgedrückt ſei. Immerhin weiſen die Gebiete aber doch mancherlei Verſchiedenheiten auf, da der Luftſchiffbau eng verbunden iſt mit dem Flug⸗ zeugbau. Eine ganze Reihe von Berührungs⸗ punkten ſind jedoch vorhanden, beſonders wiſſen⸗ ſchaftlicher Art. In der Luft liegen die Ver⸗ hältniſſe erheblich komplizierter als im Waſſer, und zwar ſowohl ſchon für das einfache Schwim⸗ men bei der Abfahrt als auch noch beſonders für den Wechſel der Kräfte im Verlaufe der Fahrt. Der Redner erörterte dann die Verhältniſſe bei der Abfahrt, während der Fahrt und in ausführ⸗ licher Weiſe die konſtruktive Geſtaltung der Luft⸗ ſchiffe. Bei den Fragen der Stabilität und Steuerung beſteht ein weitgehender Parallelis⸗ mus zwiſchen Unterſeebooten und Luftſchiffen. Die Querſtabilität und die Längsſtabilität in der Rube ſind bei beiden Arten von Fahrzeugen nur abhängig von der Entfernung des Gewichtsſchwer⸗ punktes und Deplacementsſchwerpunktes. Die ſehr verwickelten Stabilitätsverhältniſſe der Un⸗ terſeebodte im Augenblick des Tauchens ſpielen für die Luft keine Rolle. Dageegn ſind wieder beiden gemeinſam die ebenfalls nicht einfachen Bezieh⸗ Ungen der Längsſtabilität in der Fahrt. Was die Steuerung anlangt, ſo unterſcheiden ſich die Verhältniſſe der Seitenſteuerung bei den Luftſchiffen nicht merkbar von denjenigen der Schiffe im allgemeinen. Gegenüber oft gemachten orſchlägen muß bemerkt werden, daß ein Steuern ohne Ruder, mit den Schrauben allein am Luftſchiff genau ſo wie bei Seeſchiffen ein nur zur Not anwendbares Aushilfsmittel bildet, umſomehr, als die Benzinmotore der Luftſchiffe ſich erheblich ſchlechter regulieren laſſen als unſere ſeinfühligen Dampfmaſchinen. Die Höhenſteue⸗ rung vollzieht ſich ähnlich wie bei Unterſeebooten. Das Hauptmittel bildet die Flächenſteuerung. Außerdem iſt für Luftſchiffe in höherem Maße als für Unterſeeboote die Steuerung durch Ver⸗ ſchiebung von Gewichten möglich. Eines der erſten Zeppelin⸗Luftſchiffe hatte verſchiebbares Laufgewicht. In Pralluftſchiffen hat man Tanke zum Umpumpen von Waſſer gehabt und vielfach hat man mit dem Umpumpen von Luft von einem Ballonet in das andere, alſo mit einer Deplace⸗ jähriger Praxis bewährten ‚von Bürgermeiſter Dr. Schwander im Jahre 1006 aufgeſtellten Grundſätze dar, der gegenüber die in den über die Reform herausgegebenen Denkſchriften des Armenrats ausge⸗ ſprochene Hoffnung berechtigt erſcheint, daß die der⸗ geſtalt neueingerichtete Armenpflege für die nächſten zehn Jahre ihre wichtigen Aufgaben voll werde er⸗ füllen können. Von Tag zu Tag. — Liudesraub. 8 Stultgart, 25. Nov. In die myſteriöſe Kindsraubaffäre, über die ſchon beritchet wurde, iſt nun Licht gekommen. Die Täterin, das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Greim, hat nach anfänglichem Leugnen jetzt ein vol⸗ les Geſtändnis über die näheren Umſtände der Kinds⸗ entführung und die Veranlaſſung dazu abgelegt. Das Mädchen ſagt aus, ſie habe am 4. Juni ds. Is. in Fürth bei Nürnberg ein uneheliches Kind männlichen Geſchlechts geboren. Ueber die Dauer der Entbin⸗ dung ſei ſie zunächſt bei einer Hebamme geweſen und habe die Abſicht gehabt, ſpäterhin zu ihren Eltern zu gehen. Kurz vor der beabſichtigten Abreiſe von Fürth habe ſie jedoch aus der Heimat einen Brief erhalten, daß ſie nicht nach Hauſe kommen dürfe, ſonſt gehe die Mutter ins Waſſer. Daraufhin ſei ſie, ſo erzählt das Mäbchen weiter, von der Hebamme fortgegangen, ohne zu wiſſen, was ſie anfangen wolle. Einen gan⸗ zen Tag ſei ſie in den Straßen von Fürth und in der Umgebung der Stadt herumgeirrt und habe dann abends nach Einbruch der Dunkelheit auf einer Wieſe ihr Kind erſtickt dadurch, daß ſie ihm ein wollenes Halstuch auf Naſe und Mund drückte. Mit dem toten Kind ſei ſie dann wleder in die Stadt z urück und habe die Leiche in den Abort des Ludwigsbahnhors geworfen. Da die Hebamme pflichtgemäß das Kind beim Standesamt auzeigen mußte und dieſes wie⸗ derum vorſchriftsgemäß dem zuſtändigen Vormund⸗ ſchaftsgericht Mitteilung zu machen hatte, ſo ſei ſie, ſo ſagt die Täterin weiterhin aus, in ihrer neuen Stellung in Stutgart, die ſie inzwiſchen ſeit dem 7. Juni angetreten hatte, durch das Vormundſchafts⸗ gericht wiederholt aufgefordert worden um Mittei⸗ lung darüber, wo ihr Kind untergebracht ſei. Meyhr und mehr in die Enge getrieben, ſei ſie ſchließlich auf den Gedauken gekommen, ein Kind zu rauben. Um von Stuttgart wegzukommen, habe ſie am Freitag, den 10. Oktober, abends, ein Telegramm an ſich ſelbſt aufgegeben, des Wortlauts:„Vater krauk, komme ſo⸗ fort.“ Dieſes Telegramm habe ſie ihrer Dienſtherr⸗ ſchaft vorgezeigt und darauf auch die Erlaubnis zur ſofortigen Abreiſe erhalten. Am 11. Oktober vor⸗ mittags habe ſie ihre Dienſtſtelle verlaſſen und dann in den Straßen nach einem in Alter und Geſchlecht paſſenden Kinde geſucht, das ſie am 11. Oktober nachmittags auch in der Schwabſtraße gefunden habe. Mit dem geraubten Kinde ſei ſie dann nach Fürth ge⸗ fahren, habe es in einem Koſthaus untergebracht und darguf der zuſtändigen Vormundſchaftsbehörde die Mitteilung gemacht, daß ihr Kind ſich in jenem Koſt⸗ haus, in welchem das geraubte Kind von der Fürther Polizei tatfächlich auch vorgefunden wurde, befinde.— Was die Motive zu dem Kindsraub anbelangt, ſo taucht auf die Idee des Steuerns mit drehbaren Schrauben, ſogar mit einer beſonderen Hub⸗ ſchraube, auf. Dieſe Konſtruktion iſt natürlich hier ebenſo wie im Schiffbau praktiſch wertlos und auch die anderen Maßnahmen ſind in der Präziſion und Schnelligkeit der Wirkung dem einfachen Flächenſteuer weit unterlegen, das auch heutzutage in den meiſten Fällen ausgeführt wird. Nur für beſtimmte Fälle bei der Landung, wo man unter Umſtänden das ſchon fahrtloſe Schiff ſteuern muß, behalten kleine abwerfbare Waſſermengen ihren Wert. Der Widerſtand der Luftſchiffe unterſcheidet ſich durch den Fortfall des Wellenwiderſtandes weſentlich von dem der Seeſchiffe im allgemeinen; mit demjenigen der Unterwaſſerfahrzeuge hat er jedoch vieles Grundſtzliche gemeinſam. Zur Klä⸗ rung der theoretiſchen wie der praktiſchen Wider⸗ ſtandsfragen iſt der Luftſchiffbau ebenſo wie der allgemeine Schiffbau auf Verſuche angewieſen. Der Zeit⸗ und Koſtenerſparnis wegen ſpielt für beide Gebiete der Modellverſuch eine große Rolle. Zur Durchführung von Modellverſuchen ſind auch im Luftſchiffbau beſondere Anſtalten entſtanden, von denen als wiſſenſchaftlich bedeutendſte die An⸗ ſtalt von Profeſſor Prandtel in Göttingen zu nennen iſt. Mit der Frage des Widerſtandes hängt in beiden Fachgebieten die des Antriebes eng zuſammen, ud die Aufgabe, günſtige Hilfs⸗ mittel zur Uebertragung der Antriebskräfte zu ſchaffen, iſt für beide gleich wichtig. Das Mittel dazu iſt in beiden Fällen die gegen die Fahrtrichtung geneigte Fläche der Schraube, im Schiffbau auch diejenige des Schaufelrades, Segels und Ruders. Die Er⸗ kenntnis der mechaniſchen Wirkung dieſer Fläche iſt durch die Einführung der gewölbten Platte weſentlich gefördert worden, welche die Flugtech⸗ nik ihrem genialen Begründer Lilienthal zu ver ⸗ danken hat. Die gewölbte Platte zeichnet ſich da⸗ durch aus, daß ſie, wagrecht durch die Luft ge⸗ zögen, neben dem Widerſtade in der Windrich⸗ tung eine Auftriebskraft ergibt, und daß bei Neig⸗ ungen zur Windrichtung dieſer Auftriebskraft weſentlich wächſt und einen ſehr viel höheren Wert gegenüber dem Widerſtande erreicht, als bei der Platte. Genau dasſelbe wie für Tragflächen gilt auch für Schrauben. Auch bei ihnen handelt es ſich um das Problem, mit möglichſt geringem Widerſtande in der Bewegungsrichtung einen großen Schub ſenkrecht dazu zu erzielen. Luft⸗ ſchrauben ſind deshalb ſchon ziemlich von Anfang der Entwickluag an mit gewölbtem Querſchnitt konſtruiert worden. Die Einzelheiten des Schiffskörpers und der Maſchinenanlagen bieten weniger direktie Ver⸗ gleichspunkte. Es ſind nur noch Berührungs⸗ punkte, die aber immerhin dem Schiffbauer das Verſtändnis des Luftſchiffbaues leicht machen, da es ſich in beiden Gebieten um die Grundtatſache handelt, daß das Gewicht ausſchlaggebend iſt. Auch in der Handhabung und Führung beſtehen Beziehungen und in vieler Beziehung ſind Navi⸗ mentsverſchiebung, gearbeitet. Immer wieder gation und ſeemänniſche Führung von Luftſchiffen heißt es, daß die Greim ein außereheliches Kind von einem bayriſchen Regierungsbeamten aus guter Fa⸗ milie gehabt habe, daß das Kind aber geſtorben ſei. Um die hohen Alimente— ſie ſoll monatlich 100 bekommen haben— weiter zu bekommen, iſt von der Greim das geraubte Kind untergeſchoben worden.— Die Eltern des Kindes, die hier wohnenden Mecha⸗ nikerseheleute Maier, ſind heute früh nach Fürth ab⸗ gereiſt, um das Kind zu rekognoszieren. — Eine Familien⸗Tragödie. Feuerbach, den 24. Nov. In einem Hinterhaus der Marktſtraße war Montag nachmittag Feuer ausgebrochen. Die Weckerlinie konnte das Feuer rechtzeitig löſchen, ſo daß ein nennenswerter Schaden nicht entſtanden iſt. Um ſo bedauerlicher aber iſt das damit zuſammen⸗ hängende Unglück. Der im Vorderhaus wohnende Schwiegerſohn der Brandbeſchädigten, ein in den beſten Jahren ſtehender Fuhrwerksbeſitzer, der ſich ſchon berichtet wurde, iſt nun Licht gekommen. Die befindet, 8 die auf fehlgeſchlagene Unternehmungen zurückzuführen ſind, war dadurch ſo erregt, daß ſeine Schwiegermutter ihm weitere Unterſtützung verwei⸗ gerte. Dies verwirrte ihn offenbar ſo, daß er in das Erdgeſchoß des Hauſes ſeiner Schwiegermutter Stroh brachte, dieſes mit Petroleum übergoß und au zün⸗ dete. Unmittelbar darauf hing er ſich in ſeinem Stall auf. Sein zufällig dazu kommender Sohn ſchnitt ihn ab und benachrichtigte ſofort die Polizei. Wiederbelebungsverſuche unter Zuhilfenahme eines Sauerſtoffapparates waren zwar von Erfolg, doch ſcheint wenig Hoffnung vorhanden, den Unglücklichen am Leben zu erhalten. — Das große Los. Köln, 25. Nov. Die letzte Ziehung der preußiſchen Klaſſenlotterie hat zahlreiche Kölner Bürger, namentlich ſolche, die nicht beſonders mit Glücksgütern geſegnet ſind, reich bedacht. Das große Los verteilte ſich unter eine Anzahl Arbeiter, die jeder 17000 M. er⸗ hielten. Ein hieſiger Wirt gewann 30 000., während dem Präſident eines größeren Kölner Geſangvereins 1500 M. in den Schoß fielen. Im Orte Dülmen hat eine Anzahl Buchdrucker, die ein ganzes Los ſpielten, einen Treffer von 40 000 Mark gemacht. Auch hier ſind es vorzugsweiſe kleinere Leute, denen eine recht willkommene Weihnachtsgabe zuteil wird. — Unglückliche Liebe. Berlin, 27. Nov. In dem Hauſe Grünauer Straße Nr. 32 zu Köpenick wurden heute Vormittag die 16jährige Kark und der 23jährige Handlungsgehilfe Gitzer in ſchwer erkranktem Zuſtande beſinnungslos aufgefunden. Das Mädchen, das ſich nach kurzer Zeit erholte, erklärte, daß ſie beide Gift genommen hätten. Der Zuſtand des jungen Mannes iſt ſo gut wie hoff⸗ nungslos. Die Urſache zu der Tat bildet unglück⸗ liche Liebe. — Raubmord. Thorn, 26. Nov. Heute nacht wurde im Walde bei Waldow der Kutſcher Sert Jeidung und Seeſchiffen ſich ſehr ähnlich. Die Grundtat⸗ ſache, daß Luftſchiffbau und Seeſchiffbau zwei ganz ähnliche Gebiete ſind, und daß die wiſſen⸗ ſchaftliche Durchdringung bei vielen grundlegenden Fragen für beide Gebiete dieſelben Wege gehen, daß zahlreiche Anregungen aus dem Gebiete ins andere hinübergehen, dürften ſchon jetzt erwieſen ſein. 8 Pferdeſport. sr. Erſolgreiche Reunſtallbeſitzer in Euglaud. In der jetzt beendeten engliſchen Flachrennſaiſon nimmt Mr. J. B. Joel mit 500 860, alſo einer Summre, die faſt um die Hälfte hinter den Gewinnen des Frei⸗ herrn S. A. v. Oppenheim zurückgreift, den erſten Platz ein. Dieſer Betrag kam durch 31 Siege zuſam⸗ men. 44 Rennen im Geſamtbetrage von 451 780 gewaun Mr. E. Hulton und 33 Rennen im Betrage von 363 460 Lord Derby. Als Nächſter folgt be⸗ reits im weitem Abſtand Mr. D. Mac Calmont mit 223 060 Ueber 100 000 erzielten weitere 21 Renn⸗ ſtallbeſitzer. Die Pferde des Königs Georg V. ga⸗ loppierten 89 600 Mark zuſammen. Das erfolg⸗ reichſte Reunpferd des Jahres war die drei⸗ jährige Sundridge⸗Tochter Jeſt, deren beide Siege in den Tauſend Guineen und in dem Oaks 227 000 einbrachten. An zweiter Stelle folgt dicht darauf der erſt zweijährige Rei Herode⸗Sohn The Tetrarch mit 226 720 Der Derby⸗Sieger Aboheur ſteht erſt an ſiebenter Stelle. Schwimmſporr. DSV. Badepreiſe in den Hallenbädern. Eine be⸗ deutſame Frage wurde auf dem letzten Jahrestage der Badefachmänner Deutſchlands beſprochen. In einem Vortrag über die„Werbeſchaft des Schwimm⸗ ſportes“ ſtellte Scholkmann⸗Köln an die Leiter der Abteilung Badeanſtalten im Werbeamt des Deutſchen Schwimmverbandes die Forderung, daß den deutſchen Schwimmpereinen die Hallenbäder zu ihren Uebungs⸗ ſtunden koſtenlos zur Verfügung geſtellt werden möchten. Bekanntlich werden jetzt von den Vereinen überall Abgaben erhoben, die im Verhältnis zu den Leiſtungen der Vereine für das Allgemeinwohl und die Ausbreitung des Schwimmens, der geſündeſten Leibesübung, außerordentlich hoch genannt werden müſſen.(1912 wurden z. B. 22 000 Schwimmſchüler koſtenlos ausgebildet). Dabei ſind die Einnahmen der Vereine ſehr gering, um weiteſte Kreiſe zum Schwimmen heranzuziehen. Für die Stadtverwaltung bedeutet jedoch der Fortfall der Badehallenmieten einen kaum nennenswerten Ausfall. Für einen Verein dürfte jedoch ein ſolches Entgegenkommen ſehr wertvoll ſein und ihm ein Arbeiten auf geſunder Grundlage geſtatten, umſomehr, als dadurch Be⸗ ſtrebungen unterſtützt werden, die weitgehendſte Be⸗ achtung verdienen. Der Deutſche Schwimmverband hat ſich der Frage angenommen und ſeiner oft ge⸗ zeigten Tatkraft iſt es gelungen, dieſe Verhältniſſe zu einem günſtigeren Abſchluß zu bringen. Winterſport. B. Verbeſſerung der Feldberg⸗Skiſprunganlage. Au der großen Sprungſchanze auf dem Feldberg im Schwarzwald haben ſich in den letzten Jahren bei den Skiſprungkonkurrenzen verſchiedene Mängel ergeben, die nun auf Beſchluß des Skiklubs Schwarzwald, der die Anlage vor 15 Jahren mit einem Koſtenaufwand von 6000 als erſte in Deutſchland erſtellt hat, ab⸗ geſtellt worden ſind. Neben der Erneuerung der Zu⸗ ſchauertribünen erſtreckten ſich die hauptfächlichſten Verbeſſerungsarbeiten guf den Auslauf unterhalb der Schanze. Dieſer Auslauf war etwas zu klein und da er ſaſt ringsherum von Taunen umgeben iſt, liefen die Sprungläufer oft Gefahr, mit den Tannen zuſammenzuſtoßen. Dieſem Uebelſtand hat man nun vor einigen Wochen dadurch abgeholfen, daß man den Scumotolski bei ſeinem Fuhrwerk erſchlagen aufgefunden. Da die 150 bis 170 Mark, die der Kutſcher bei ſich hatte, fehlten, nimmt man an, daß es ſich um einen Raubmord handelt. — Eine Neuauflage des Spuks von Neſau. sh. Schweidnitz, 25. Nov. Eine Neuauflage des „Spuks von Reſau“ hielt die Stadt Freiburg i. Schl. eine ganze Zeit lang in Aufregung. Genau ſo wie vor Jahren in jenem kleinen Neſt wirbelten auch hier alle möglichen Gegenſtände durch die Luft: Steine, Kohlenſtücke, Holzſcheite uſw. Merkwürdiger Weiſe richteten ſich die diverſen Wurfgeſchoſſe alle gegen ein mert waren. Sobald die Polizei erſchien, ruhte die Tätigkeit des„Geiſtes“, um aber nach deren Abzug um ſo intenſiver einzuſetzen. Das„Spukhaus“ wurde das Ztel vieler Neugieriger, die mit Gruſeln das unheimliche Treiben verfolgten. Schließlich richteten aber die Poliziſten einen unauffälligen Beobachtungs⸗ dienſt ein und entdeckten dabei, daß die Wurfge⸗ ſchoſſe aus einer beſtimmten Richtung kamen. Man ſah näher zu und bemerkte an dem Fenſter eines Hauſes, grade als wieder ein großes Kohlenſtück an⸗ geflogen kam, ein junges Mädchen, die ſchämig ihre Hände unter der Schürze zu verbergen ſuchte. Es war die erſt 15 Jahre alte Marie Hahn, deren Hände Kohlenſpuren aufwieſen. Sie erhielt vom Schöffen⸗ gericht wegen groben Unfugs eine Geldſtrafe von 9 Mark, die die Strafkammer beſtätigte. Da das Oberlandesgericht das Urteil aufhof, mußte ſich die Strafkammer erneut mit der Sache befaſſen. Das Gericht war der Anſicht, daß es ſich mehr um einen dummen Streich gehandelt habe und erkannte auf eine Geldſtrafe von fünf Mark. — Erdrutſch in einem Tunnel. San Sebaſtiau, 16. Nov. Bei dem Tunnel von Lozurzo erfolgte während der Wegräumungsarbeiten ein neuer Erd⸗ rutſch. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu be⸗ klagen. Zur Zeit hat die Einſturzſtelle eiwe Länge von 800 Meter. — Ermordung einer Proſtituierten. Genf, 27. Nov. Heute Morgen wurde in einem Hauſe im Zentrum der Stadt eine aus Zürch ſtammende Proſtituierte ermordet aufgefunden. Die Mörder hatten ihr Opfer an Händen und Füßen gefeſſelt. worden. — Der dauerhafte Neger. London, 27. Noy. Als der engliſche Dampfer„Tiger“ in den Docks von Kapſtadt löſchte, ragte plötzlich aus einem Kohlenhaufen eine menſchliche Hand empor. Beim Nachforſchungen entdeckte man einen portugieſiſch. Neger, der 11 Tage unter den Kohlen begraben gelegen hatte. Der Neger konnte ſich unter der Hand des Arztes bald erholen. wurde durchſchnittlich um—.50 Meter erhöht und auf beiden Seiten um 15 Meter erweitert. Es iſt uun ngenügend Platz zum Auslaufen vorhanden, ſodaß die Springer ihre ſauſende Fahrt ohne Gefahr hemmen und auch Sprünge beſſer ausführen können. Die Ver⸗ beſſerungsarbeiten erſorderten einen Koſtenaufwand von runb 2500 Der Feldberg⸗Sprunghügel hat zwar in den letzten Jahren viele Konkurrenten be⸗ kommen, aber er darf immer noch als der beſte deutſche Sprunghügel angeſprochen werden. Den wei⸗ teſten geſtandenen Sprung erzielte auf ihm im Jahre 1910¼1 Dr. R. Biehler aus Freiburg mit 35 Meter. Den erſten Rekord ſtellte im Jahre 1900 der Norwe⸗ ger Nilſen mit 23 Metern auf. Der Sprunghüge! hat eine Länge von rund 200 Meter und ein Geſamt⸗ gefäll von 60 Meter. Raſenſpiele. * Rugby⸗Fußball. Ueber das nationale Rugby⸗Fußball⸗Wettſpiel, das der Fu ß⸗ ballklub Heidelberg⸗Neuenheim am letzten Sonntag in Haunnover gegen den dortigen Sportverein„Strauß“ austrug, bringen die Hannoverſchen Blätter ausführlichen Bericht. Sy ſchreibt der„Hannoverſche Anzeiger“; Vor etwa 500 Zuſchauern fand am Sonntag auf dem Sportplatz an der Peinerſtraße der Wettkampf zwiſchen Strauß und Heidelberg⸗Neuenheim, deutſcher Rugbymeiſter 1912, ſtatt. Das Spiel begann kurz, nach 3 Uhr mit An⸗ tritt der Gäſte, die gegen Sounne mit Wind im Rücken zu kämpfen hatten. Heidelbergs ſchueller Sturm griff gleich ſcharf an, ein Sprungſtoß Franzas ging vorbei. Nach etwa 10 Minuten gelangten die Stürmer Strauß' dicht vor die Mallinie der Heidel⸗ berger, deren Verteidigung die Gefahr aber noch glücklich abwenden konnte. Kurz darauf mußte Hei⸗ delberg den Ball im eigenen Malfelde anhalteu. Heidelberg kam dann auf; ein Stvafſtoß in 17. Mim. und ein zweiter Freitritt in 24. Minute verliefen für die Gäſte reſultatlos. Wurde bislang vou beiden Seiten meiſt flottes Stürmerſpiel gezeigt, ſo ent⸗ wickelte Heidelberg daneben jetzt ein gutes Zu⸗ ſammenſpiel der Hinterreihe. Das Paſſeſpiel der Gäſte war flott und geſchickt, doch wurde der Baſl dabei ſehr viel nach vornen gegeben. Strauß vertei⸗ digte energiſch und umſichtig und ließ den ſpielſtarken Gegner nicht zu zählbaren Erfolgen kommen. Das ausgeglichene Spiel ging auf und ab. Kurz vor Halbzeit wurde Strauß ſcharf bedrängt, deſſen Ver⸗ teidigung jedoch alle Augriffe ſicher abwehrte. Gleich darauf ertönte das Zeichen zur Pauſe. Nach dem Seitenwechſel war Heidelberg im Angriffe und hielt das Spiel längere Zeit im Lager der Döhrener. Ein Freiſtoß brachte den Gäſten nichts ein, auch der ihnen in der 13. Minute gegebene Straftritt verfehlte das Ziel. Dann ging Strauß zum Angriff über und be⸗ drängte die Gäſte, die ſich aber durch weite Gaſſen⸗ tritte des Schlußſpielers immer wieder freimachten. Vom laugen Markeinwurf machte Strauß einen ſchönen Durchbruch, den der Torwart des Südeus eben noch ſtoppen konnte. Dann kam Heidelberg aul, ein flotter Dribbling der Gäſte brachte den Ball in das Malfeld der hieſigen und Erfolg der Süddeutſchen erſchien ſicher, als es Strauß' Verteidigung gelang, den Ball im allerletzten Augenblick noch wegzutreten. Bis zum Schluß ging das Spiel dann hin und her, beiderſeitige gute Angriffe und Vorſtöße wurden von den ſicher arbeitenden Verteidigungen unterbunden, und als der Schiedsrichter Diedrich⸗Schwalbe, der in umſichtiger Weiſe ſeines Amtes waltete, die Gegner trennte, hatten ſich dieſe mit:0 ein unen es Treffen geliefert. Das Spiel war ſchnell und lebhaft und wurde beiderſeits ſtets offen gehalten. Das etwas routinierte Spiel der Gäſte wog Strauß durch energiſches flottes Spiel und ſicheres Arbeiten der Verteidigung auf. Der rechte Flügel der Heidelbe Dreiviertelreihe zeichnete ſich durch planmäßiges ſammenſpiel beſonders aus. * Im weiteren Kampf um die Weſtkreis⸗Liga⸗ Meiſterſchaft treffen ſich am kommenden Sonntag, den 30. November als einzige Gegner in der Sportmetro⸗ pole Mannheim⸗Ludwigshafen auf dem Sportplatze an der ſtädt. Gasfabrik in Ludwigshafen„L. F. G. Auslauferweitert und geebnet hat. Der Platz „193“ 1—„Pfalz“ 1 um 3 Uhr. 2 beſtimmtes Haus, deſſen Fenſterſcheiben bald zertrüm⸗ Schmuck und andere Wertſachen waren geſtohlen Nact 13 ent nicht schaft macht Halbi⸗ gang lichen trächt! gröb er führte. im vo ce G Umfan Berich des D. Auf di Monat gende danebe getrete wirkt. Vortra Mark (2412 winn jahr. wWeder als 83 180 oO Divide Mark) mögen schuld schuld Rückz schäftt schuld schaft schreil Die 1. 155 005 zeichn Ausstẽ schüss laufen, tenden garien Kkankri mehr lichen Irrtum Hchun: hervor über Die Prozer Woierunt Lage jährige radezu nat d⸗ nie h haben Männe die In. Lede ihren! sogar Hanc ins Fe Weist daß fü daun 3 Wirtsc! en St Ländei ltarker + Wechs eld der Au lieh ni.⸗ Wiee allzu 1 Donnerstag, den 27. November 1913. General-Aneiger.— Fadiſche Reurſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Seite. 8 Volkswirtschaft. gerbrauerei Durlacher Hof.-., vorm. Hagen Mannheim. In der heute vormittag im Sitzungssaale der Rheinischen Creditbank unter Vorsitz des Herrn U Kommetrzienrat Zeiler abgehaltenen General- versammlung waren 494 Aktien durch 8 Aktio- näre vertreten. Die Regularien wurden einstim- mig und ohne Erörterung genehmigt, Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt und die Diwidende, wie vorgeschlagen, auf 15 Pro- zent ſestgesetzt. 4 Phenanis Vereinigte Emaillierwerke.-G. in Düsseldorf. Nach dem Geschäftsbericht für 1912 13 entsprach der Verlauf des Geschäftsjahres nicht den Erwartungen. Nachdem sich das Ge- schäft anfangs befriedigend angelassen hatte, machte sich bereits mit Beginn des zweiten Halbiahres eine Abschwächung im Auftragsein- gang bemerkbar, die schließlich zu einer Wwesent⸗ lichen Herabsetzung der Preise und einer be- trächtlichen Verminderung des Nutzens an einer gröbern Anzahl wichtiger Stapelerzeugnisse führte. Von Arbeitsstörungen, wie sie bereits im vorigen Berichte verzeiehnet waren, wurde ſcie Gesellschaft dieses Mal in wesentlicherm Umfange betroffen, indem im letzten Viertel des Berichtsjahres der größté Teil der Belegschaft des Düsseldorfer Werkes in den Ausstand trat. Auf diesem Ausstand, der eine Dauer von sechs Monate hatte, ist das diesmal weniger befriedi- gende Ergebnis in erster Linie zurückzuführen; daneben hat allerdings auch der inzwischen ein- getretene Rückgang in der 7 0 mitge⸗ Pirkt. Einschließlich 26 267 M.(i. V. 24 116.) Vortrag und nach Abschreibungen von 110 970 Mark(106 259.) auf Anlagen und von 1500 M. Eira.) auf Patente ergab sich ein Reinge- winn von 217 604 M. gegen 346 106 M. im Vor- jahr. Davon sollen der Talonsteuerrücklage wieder 4000 M. zugewiesen, 5217 M.(18 839.) als satzungsgemäße Gewinnanteile verwandt, 180 000 M.(300 o0.) als 6 Prozent(i0 Proz) Dividende ausgeschüttet und 28 387 M.(26 267 Mark) vorgetragen werden. Nach der Ver- mögensrechnung betragen die Hypotheken⸗ schulden 4% o0 M.(547 o.) und die Bank⸗ schulden I,5(0,8) Mill. Mark; die Mittel zur Rückzahlung der letztern und zu der im Ge- schäftsjahr erfolgten Tilgung der Hypotheken- schuld im Betrag von 00 o0 M. hat die Gesell- schaft durch Ausgabe von sproz. Schuldver- schreibungen von 1,5 Mill. Mark aufgebracht. Die laufenden Verbindlichkeiten stiegen auf 302 538 M.(257117.). Anderseits wird ver⸗ zeichnet an Beständen 1 320 204 M.(1 199 443.), Ausstanden 775 O0 M.(90 431 M) und an Vor- schüssen 6584 M.(7586.). Das Geschäft im laufenden Jahr leide noch unter dem zurückhal- tenden Auftragseingang. 2 0 Bulgariens Wirtschaftslage nach dem Kriege. D..-C. Wer annehmen wollte, daß sich Bul- als dasjenige Land. welches für die Bal- kankriege die größten Opfer gebracht hat, nun⸗ mehr in einer besonders schlimmen wirtschaft- Irrtum. Vielmehr geht aus einer Veröffent⸗ Hchung der Kgl. Bulgarischen Handelskammer hervor, daß Bulgarien den Krieg weit besser überstanden hat, als man annehmen sollte. Die Bevölkerung Bulgariens besteht zu 70 Prozent aus Kleinbauern. Bis zur Mobili⸗ Wsierung(17. bis 30. September 1orz) war die Lage der Landwirtschaft, die auf zehn- jährige gute Ernten zurückblicken konnte, ge- tadezu ausgezefchnet. Der lange Krieg bat das Wirtschaftsleben zwar gestört, aber nieht gehemmt. Waährend der ganzen Zeit aben die Frauen und die zurückgebliebenen Länner ihre Aecker regelrecht bestellt. Auch e Industrien, wie die Mehl-, Textil- Leder- und Spiritusindustrie haben ihren Betrieb ruhig fortführen können, zum Peil sogar intensiver als vor dem Kriege. Auch der Handel hat nicht geruht. Die Kaufleute, die ins Feld mußten, haben sich größtenteils durch andere geeignete Personen ersetzen lassen können. Infolge dieser günstigen Umstände konnte der Staat bei seinen Bewohnern trotz des langen rieges alle Arten von Waren im Werte von 300 000 000 Franken erhalten. Wäre die bul⸗ garische Nationalbank vor der Mobilisie- rung in nicht so guter Verfassung gewesen, so hatte sje sich bei ihrer Banknotenemission nicht Rahmen ihres vorhandenen Goldbestandes lten können. Daß weiterhin während des rieges die Geldeinlagen bei den Banken eine Steigerung erfahren hatten, und daß der Getreidevorrat von 1912 und 1913 nach der Demobilisjerung eine Million Tonnen eträgt, zeigt, daß das Landsich gegen-⸗ Artiginrecht guter Lage be⸗ indet. Allerdings ist der Wece hselkurs während des Krieges yon—2 auf 8 Prozent gestie- gen. Damit ist aber nicht gesagt, daß Bulgarien m Vorabend eines Krachs stünde. Vielmehr eist die Handelskammer mit Recht darauf hin, aß für Bulgarien der hohe Wechselkurs nur aun als Kriterium des Verfalles seiner Volks- pirtschaft bezeichnet werden könne, wenn des- zen Struktur nicht eine andre wäre als die der ander mit bochentwickelter Industrie und tarkem Großgrundbetrieb. Der jetzige hohe Vechselkurs ist lediglich das Zeichen einer Geldknappheit, die infolge des Stillstandes der Ausfuhr während eines ganzen Jahres natür- ſcb nicht ausbleiben konnte, die aber durch den jederbeginn des Exports in nicht 195 langer Zeit wieder behoben sein wird. bee zu den u Vernergeranseaen 17580 charak⸗ mittagsverkehr schwächte sich die Tendenz et- as mehr ab infolge der von Liverpool ge- ahteten niedrigeren Kurse. Die Notierungen n hiesigen offlziellen Kursblatt wurden für gen, Futtergerste und badischen Hafer um bezw. O0,18 und 0% M. per 100 kg bahnfrei zunheim ichen Lage befinden müsse, ist entschieden im Vom Ausland angeboten die Tonne gegen Kasss oit. gotterdam: Weſzen Laplata-Bahla-Blanoa odef Harletta-Hussd Kg. sobwimmend, 00—000.—, slto ungarische Aussaat 78 Kg. g. Jan.-Fobr. H. 135.——159. 50, dito ungarische Santa the 70 Kg. per Febr.-NMärz H. 000.—000.—, dito blauspftzig 78 Kg., per Jan.-Fobr, zu H. 000.00.—000.—— Kahsas golf per prompt A. 150.160.50, desgl. Chioago N. 163.——183.50, Aanltoba 25 1 per ovember A. 161.50—162.—, dito Nr. 2 per November 153.50.—459.—, Ulka 3 Pud 3935 prompt E. 153.——454.— Uixa 9 Pud 35-10 prompt R. 157.——15.—, Krim-Azima 10 Pud.10 sohwimm. M. 160.50—11.—, Bumünier 76.78 K g. naoh NHuster per prompt K. 157.—-457.80, Bumänler 79-80 Kg. nach Nuster per prompt F. 159.—152.50, Norddeutsonher 77½78 Kg. wiogend per prompt Versohiffung N. 138, 50—139. Roggen, südrussisoh., 8 Pud 10.15 prompt N. 112.80—112.—, alto 8 Pud 15.20 prompt U. 113.60—114.—, dito 9 Pud 20-28 norddoutsoh. 78½4 K0. por prompt gerste russ. 58-50 Kg. par prompt 8. 111.50—112.—, alto 59-80 Kg. per Dezember f. 173.50—114.—, rumän. 59-80 Kg. per 00.00—000.—, Donau 60%½ kg. per prompt. 118.— 8 Rals La Plata, gelb rye terms schwimmend K. 112.——112.50, Rovemder A. 112.50-119.—— Donau galatz Foxnanlan prompl . 110.50.—111., Odessa per prompt F. 110.59—111, Novorissſk p. prompt K. 000.——000.00. MHlzed per prompt A. 000.00—000.— Hafer, Fetersburger, 48-47 Kg. per prompt R. 116.50—116.—, dito 4748 Kg. per prompt K. 118. 2017.— Donau 46-47 149., der Hovemb. H. 000.000.—, dito 50-51 Kg. pec Junl. 000.— Amerlkaner Olippen weigs 30 Pid, per Mal-zun 000.—000.00 La Plata 46-47 Kg. p. Jan.-Fehr. H. 111.—111.50. Bayerische Brauerei.-G. vorm. Schmidt u. Guttenberger in Walsheim-Gersheim. Der Ab- schluß zeigt einen Bruttogewinn von 102 473 M. (i. V. 97 890.). Die Abschreibungen betragen 61 240 M.(57 116.), der Reingewinun 41 233 M.(40 778.). Der Aufsichtsrat beschloß, der am 29. Dezember stattfindenden Generalver- sammlung eine Diväidende von 3 Prozent vor- zuschlagen. Dortmunder Unionbrauerei Dortmund. Die Kurssteigerung der Aktien der Dortmunder Unionbrauerei in Dortmund hat Gerüchte ent⸗ stehen lassen, wonach eine erhebliche Erhöhung der Dividende aus dem Erlés aus Grundstücks- käufen zu erwarten sei. Demgegenüber erklärt die Verwaltung, sie habe nicht die Absicht, über die Dividende des Vorjahres(28 Prozent) hinauszugehen. Bei dem Verkauf ihres Berliner Grundstücks habe die Gesellschaft zwar einen Buchgewinn erzielt, doch beabsichtige sie nicht, diesen an die Aktionäre auszuschütten. Im Augenblick befasse sich der Aufsichtsrat mit der Angelegenheit, und die Verwaltung könne sich darüber noch nicht weiter äußern. Rheinisch westfälisches Zementsyndikat in Köln. Am nächsten Samstag findet eine Ge⸗ sSellschafterversammlung des Rheis nisch-westfälischen Zementsyndikats statt, in der über den Stand der Verhandlungen und über die Bildung eines neuen Syndikats Bericht er⸗ stattet wird. Die Synditatsverhandlungen stoßen nach wie vor auf Schwierigkeiten und sinck vorläufig wieder einmal unterbrochen wWor⸗ den, da es nicht gelungen ist, mit den Werken, die die sogenannten Extramarken herstellen, zu einer Verständigung zu gelangen. Die Ein- beziehung der Extramarken in das Syndikat stößt auf erheblichen Widerstand, Wwährend an- dererseits die übrigen Syndikatswerke sich da- gegen sträuben, daß für die Extramarken eine besondere Vereinigung gebildet wird, die zu dem neuen Syndikat lediglich in einem Kartellver- hältnis steht. Vereinigte Hanfschlauch- und Gummiwaren- fabriken zu Gotha.-G. Die ursprünglich zum 24. ds. Mits, einberufene außerordentliche Gene⸗ ralversammlung, welche über die Erhebung von Regreßal.sprüchen gegen Vorstand und Auf⸗ sichtsrat Beschluß fassen sollte, dann aber ver- tagt wurde, wird nunmehr mit unveränderter Tagesordnung zum 1s. Dezember anberaumt. Die zwischen der Verwaltung und der Oppo- sition angebahnten Verhandlungen wegen einer Einigung sind noch nicht abgeschlossen. Es kindet in den nächsten Tagen eine neue Aus- sprache in der Angelegenheit statt. A. Riebecksche Montanwerke.-G. zu Halle a. S. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde über das Ergebnis des ersten Halbjahres“ des Geschäftsjahres 1913-14 berichtet. Es Weist gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres er- höhte Absatz-, Einnahme- und Gewinnziffern sowohl bei den Kohlen- wie bei den Fabriker- zeugnissen auf. Die Aussichten für das ganze Geschäaftsjahr scheinen befriedigend.(Für das Vorjahr wurden 12 Prozent Dividende verteilt).] 3 —— Telegraphische Handelsberichte. Zentralausschuſisitzung der Reichsbank. Berlin, 27. Nov. Die heutige Monatssitz ung des Zentralausschusses der Reichsbank wurde von Exzellen: Havenstein geleitet. Es wurde in ihr mitgeteilt, daß vom 23. bis 28. November das Metallgeld um 16 Millionen gegen 3 Millionen Mark im Vorjahr zugenom- men habe; die Anlagen in den beiden Jahren hätten um je 4 Millionen Mark abgenommen, die fremden Gelder in diesem Jahre 46 Mililonen Mark, im Vorjahre um 10 Millionen Mark, zu⸗ genommen und betrügen jetzt 796 Millionen Mark gegen 713 Millionen Mark im Vorjahre. Die steuerfreie Notenreserve habe sich am 25. November auf 395 Mililonen Mark belaufen, während im Jahre 1912 am gleichen Tage die Steuergrenze um 22 Millionen Mark überschrit⸗ ten gewesen sei, sodaß 1913 sich eine Besse⸗ rung um 417 Millionen Mark ergäbe. Im Weite⸗ ren wurde ausgeführt, die Eude Oktober vorge- nommene Diskontermäbßigung habe die Er- wartungen im vollsten Maße erfüllt, die darin geknüpft worden seien, und die von einigen Seiten geäußerten Befürchtungen hätten sich nicht verwirklicht. Ein Goldausgang habe nicht stattgefunden. Der Status habe sich sehr gün⸗ stig, namentlich im Vergleiche zum Vorjahre, entwickelt. Ein Vergleich mit dem Vorjahre sei allerdings nicht recht angängig, weil damals durch die Balkanwirren, die Thesaurierung von Geldern, wegen der Panik und durch die Geld- bereitstellungen der Institute außerordeutliche Ansprüche an die Reichsbank gestellt wurden. Besonders vorteilhaft für die diesmaligen Vex⸗ hältnisse stellt sich ein Vergleich zu den stempels der Aktien. Weitere Erxleichterungen scheinen sich anzu- 1910 und 1911, Erfreulich sei besonders das An⸗ wachsen des Metallbestandes, obgleich bereits 60 Millionen in den Reichskriegsschatz gelegt Worden seien; gehe doch der Goldbestand weit über den Bestand des Vorjahres hinaus. Die Goldbewegung stelle sich vom 1. Januar bis 26. November wie folgt: Die Einfuhr beträgt 333 Millionen Mark, die Ausfuhr 57 Millionen Mark, sodaß der Ueberschuß der Einfuhr über die Aus- fuhr sich auf 396 Millionen Mark belaufe. Im Jahre 1912 betrug die Goldeinfuhr bis zu diesem Tage 157 Millionen Mark. Goldausgänge hätten in aller letzter Zeit nicht stattgefunden. Es lasse sich voraussehen, daß in den nächsten Monaten star ke Ansprüche an die Reichsbank ge- stellt werden würden, da auch noch eine inter- nationale Geldanspannung, namentlich was Lon- don und Newyork angehe, vorhanden sei. So liege für die Reichsbank keinerlei Veranlassung vor, eine Kenderung des Diskonts vorzunehmen Vom Nürnberger Hopfenmarkt. Nürnberg, 27. Nov. Am Hopfenmarkt war der Verkehr sehr ruhig. Vormittags Wur⸗ den nur 1530 Ballen zu unveränderten Preisen verkauft, Die Zufuhren hatten 100 Ballen vom Lande und 100 durch die Bahn betragen. Elektrizitäts.-G. vorm. B. Lahmeyer u. Co. in Frankfurt. B. Frankfurt a.., 27. Nov. In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Elek- trizitäts-Aktiengesellschaft vorm. B. Lahmever u. Co in Frankfurt a. M. wurde beschlossen, das ngebot der Bank für elektrische Unternehmun- gen in Zürich wegen Uebernahme der neuen 3 Millionen Aktien anzunehmen. Demgemäß über⸗ nimmt die Bank für elektrische Unternehmun- gen die neuen Aktien zu 110 Prozent und trägt alle mit der Ausgabe zusammenhängenden Rosten und Spesen einschfießlich des Reichs- Die Bank für elektrische Unternehmungen bietet die Aktien den außen- stehenden Aktionäaren im Verhältnis von 1 neuen auf 3 alte Aktien spesenfrei zu 1153 Prozent zum Bezuge an. Brauerei zum Storchen..-., in Speyer a. Rh. Frankfurt a.., 27. Nov. Die Gesellschaft enttäuscht von neuem ihre Aktionare, denn sie kann auch für 1912-73 keine Dividende zahlen, Der ziffermäßig nicht angegebene Bierabsatz hat sich etwas verringert, wozu noch die erhöh- ten Gerstenpreise als ungünstiges Moment kom- men. Weiter teilt der Berichterstatter der Frkf. Ztg. mit, daß im letzten Oktober durch Unter- schlagung eines Bierdepositeurs das Unterneh-⸗ men um 7000 Mark geschädigt wurde. Dazu kommen noch gooo Mark, die der betreffende Depositeur schuldet. Es handelt sich also hier um einen Nerlust von M. 16 000. der in der vorliegenden Bilanz bereits abgeschrieben ist. Die Verringerung der Gesamteinnahmen von 41 00 M. stehen nur geringen Einsparungen bei den Unkosten gegenüber, sodaß der Reinge- winn um 29 000 Mauf ein Minimum zusammen- schrumpft. Reingewinn M. 2240(3r 674.). Dividende o(). Für die Zukunft hofft die Ver- Waltung allmählich mit steigendem Ergebnis rechnen zu dürfen. * Budapest, 27. Nov. Der Bericht des Gene- ralsekretärs der österreichisch-ungarischen Bank motiviert die Zinsfußermaäßigung mit der Ent- Wicklung der Verhältnisse des Geldmarktes. bahnen. Die abgerechneten Wechsel hätten eine kürzere Laufzeit als sonst. Die ausgebliebenen Barmittel flossen rascher zurück und die Divi- dendenkurse gestalten sich günstig. —— Mannheimer Effektenbörse. Die Börse War ruhig. Brauerei Eichbaum- Aktien stellten sich 112 G. 113., Zellstoffabrik Waldhof-Aktien bei 210 Prozent Sefragt. Telegraphlsche Börsenberlehte. Fraukfurt, 27. Nov.(Fondsbörſe). Verlauf ber Newyorker Börſe, ſowie auch die wenig günſtigen Nachrichten aus Mexiko, haben der geſtri⸗ gen Belebung des Geſchäfts wieder Einhalt geboten. Der Geldmarkt hat wider Erwarten eine mäßige Verſteifung erfahren. Die Börſe eröffnete bei ruhi⸗ gem Geſchäft und ungleichmäßiger Tendenz. Was die Einzelmärkte betrifft, ſo ſtellen ſich Montanaktien vereinzelt belebter, beſonders Phönix⸗Bergbau, Deutſch⸗Luxemburger und Bochum ſchwächten ſich ab. Bankaktien, ſoweit Anlagewerte in Frage kommen, waren ziemlich gut behauptet, heimiſche Banken ſtill. Das Intereſſe für Orientbahn hat ziemlich nachge⸗ laſſen, was zur mäßigen Abſchwächung führte. In amerikaniſchen Bahnen ſind die Umſätze ſehr beſchei⸗ den und die Kurſe abgeſchwächt. Schantungbahn be⸗ hauptet, Lombarden und Staatsbahnen preishaltend. Schiffahrtsaktien ruhig und eher zur ſchwächeren Tendenz neigend. Von Elektrizitätsaktien ſind Edi⸗ ſon lebhaft bis 242½6 Proz. gehandelt. Am Renuten⸗ markt ſind die Umſätze beſcheiden, heimiſche Anleihen behauptet, Mexikaner ſtill; Türkenloſe mäßig ſchwächer. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte ſind die Umſätze beſcheiden und die heporzugten Aktien wle Adler⸗Kleyer ſchwächer. Chemiſche Werte neig⸗ ken vereinzelt nach unten, die Aktien der Veftiren Nord⸗ und Süddeutſchen Spritwerke und Preßhefen⸗ fabrik Baſt notierten exkluſive Dividendenkupon (16 Proz.J. Im weiteren Verlauf erſtreckten ſich die Umſätze hauptſächlich auf Montanpapiere, doch zeig⸗ ten die Kurſe nur geringe Veränderungen, da die Spekulation eine ſehr reſervierte Haltung beibehtelt. Die Dislontermäßigung der Oeſterreich⸗Ungart⸗ ſchen Banken blieb auf den Verlauf der Börſe ein⸗ flußlos. VBon chemiſchen Werten ſind Chemiſche Anilin und Scheideauſtalt bevorzugter, Wittener Stahlwerke waren ſteigend. Erwähnenswert ſind ſpäter Montanwerte; auch Reichsanleihen zogen an auf die vom Reichsbaukpräſtdenten von Havenſtein gemachten Ausführungen. Die Börſe ſchloß bei feſter Dendenz. Phönix Bergbau waren, lebhaft. Credit 200%, Diskonto 184½%, Dresdnertagi Staats⸗ 5204 227, Baltimore 93¼ Phö⸗ Der * 23376—235%. G, 27. Nov. Börſe begann mit einer weſentlichen Beſſerung der Kurſe; die ſchwache Haltung vom geſtrigen Schluß (Fondsbörſe). Die heutige war verſchwunden. Weſentliche Beſſerungen verur⸗ ſachten auch die Berichte vom internationalen Geld⸗ markt, wie die Herabſetzung der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Bankrate. Gleichzeitig hoffe man auch auf eine Herabſetzung des Diskonts der Bank von Fraukreich. Vom Eiſenmarkt wurde die Erhöhung der Stab und Blechpreiſe um 3 gemeldet, was eine Erhöhung der Preiſe für Montanwerte durch die Spekulation herbeiführte. Die Kursgeſtaltung entbehrte aber an⸗ fangs der Einheitlichkeit und beſonders oberſchleſiſche Werte erlitten zu Anfang über 1 Prozent Einbuße. ſonders Phönix und Deutſch⸗Luxemburger ergztelten Avancen. Türkiſche Werte, insbeſondere Tabak⸗ aktien ſtiegen. Letztere erhöhten ihren Kurs um 2 Prozent. Auch franzöſiſche Werte waren mehr be⸗ achtet und ruſſiſche Werte konnten ſich bei kleinen Umſätzen behaupten. Erheblichen Schwankungen war das Geſchäft wieder am Schiffahrtsmarkte unter⸗ worfen und hier war die Lage keineswegs durchſich⸗ tig. Die Schwankungen lagen in der Hauptſache bei der Hamburg⸗ Südamerikaniſchen Linie vor, die ſich iumal auf Bremer Abgaben und einmal auf Bremer Deckungen hin vollzogen. Das Geſchäft klärte ſich aber auch hier ſchließlich und die Tendenz war nach oben gerichtet. Die Elektrowerte bewegten ſich eben⸗ falls in aufſteigender Richtung. Ediſon waren 1 Proz. höher und auch Siemens und Halske, die anfaugs Verluſte erlitten hatten, holten dieſe ſpäter wieder ein. Tägliches Geld—4½, Seehandlungsſätze un⸗ verändert. Am Kaſſamarkt für Induſtriewerte war die Tendenz auch heute feſt bei weiterer Kursbeſſe⸗ rung. Dieſe und die hohen Londoner Kurſe bewirk⸗ ten an der Nachbörſe, an der allgemein per Dezember gehandelt wird, ein anhaltendes Fortſchretten der feſten Grundſtimmung. Phönix, Deutſch Luxemburg und türkiſche Tabakaktien waren bevorzugt. Berlin, 27. Nov.(Produktenbörſe). Die Tendenz am heutigen Getreidemarkte war bedeutend matter als geſtern. Weizen ſtand, unter dem Ein⸗ druck günſtiger Nachrichten aus Argentinten, ſowie niebrigerer amertkaniſcher rderungen, in matter Haltung, konnte ſich ſpäter aber für Dezembertermin wieder etwas befeſtigen, ſtand aber immer noch unter dem geſtrigen Schluß. Roggen war im Einklang mit Weizen billiger als geſtern. Hafer war in⸗ folge großen Angebots matt. In Malis und Rü b⸗ ö1 war geringes Geſchäft. Das Wetter iſt be⸗ wölkt. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Waferverteen Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 24. November. „Arminus“, Keller v. Rotterd., 1400 Da. Holz. „Maria“, Engel v. Rotterd., 40⁰⁰ Dz. Mais, Dahmen von Homberg, 18 500 D. Kohlen „Elſa Auguſta“, Arzheimer v. Rotterd., 509 de Holz. „De Riyn“, Saudhöfel v. Rotterd., 9000 D 8. Holz. „Gertrand Helene“, Ende v. Rotterd., 6540 D2. Holz. „Amiei“, Thomaſſen v. Duisburg, 2040 Dz. eee Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 26. November. „Greta“ Reif v. Rotterdam, 12000 Dz. Getr. u. Stg. „H. Stinnes 21“ Graßhoff v. Alſum, 15000 Dz. Kohl. „H. Stinnes 29“ Heilmann v. Duisb., 15000 Da. Kohl. „H. Stinnes 28“ Jung v. Duisb., 16100 Dz. Kohl. „Jof. Stentz 3“ Anſtatt v. Duisb., 15500 Dz. ——ę— Geſchäftliches. Was nachgemacht wird, muß gut ſein! 5 Birkenſaft allein tuts nicht!— Dieſen mit Alku⸗ hol, Waſſer und etwas Parfüm zu permiſchen, heißt noch lange kein„Haar⸗Pflege⸗Mittel“ herſtelten. Da⸗ zu bedarf es mehr. Nur wenige Birken⸗Präparate halten das, was ſie verſprechen, und ſind mit wirk⸗ licher Sachkenntnis und auf Grund langjähriger Er⸗ fahrung zuſammengeſetzt. Unter dieſen ae nehmenden Haar⸗Pflege⸗Mitteln iſt Dr. Birken⸗Waſſer an erſter Stelle zu nennen. 8 Aus 25jähriger Erfahrung und Beobachtung, mit den jeweils neueſten Erkenntniſſen auf natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗mediziniſchem Gebiet Schritt hielt, re⸗ ſultiert das heutige Dr. Dralle's Birken⸗Waſſer. 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Tei Franz EKircher: für den Inseratenteil und Gescbaltüchest Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdtruckerei. G. m. v.. 84 85 8 3, 1i 83 Verſteigerung Frkitag, 28. Ropember, nachmittags 75 uhr verſteigere in meinem Lokal S 3, 10, aus beſſerem Haushalt herrührend, folgendes: Kompl. Herrenzimmer, eichen gewichſt, mit 11 Schnitzerei, komplettes Speiſezimmer, eichen, 25 großem Büfett, komplettes Wohnzimmer m. Umban, Diwau, Krebenz, Tiſch, Stü le, ſchöner Salon, beſſere Portieren, ſeidene Vorhäng, Teppiche 2 Perſer Vur lagen, Waſchkommode mit Marmor, polierte Kom⸗ myode, Nachttiſch mit Marn or, polierte Tiſche, Stühle, Diwan, Vertiko, Kücheuſchrauk, Spiegel, polierter Bücherſchrauk. mit Bleiverglaſung, ferner Bücher⸗ ſchrauk mit Truhe, Prachtftück, Doppelpult m. Dreh⸗ ſtuhl, nußb. Büfett, eſchenes Büſett, Singer⸗Näh⸗ maſchine, Lüſter. Lyrgs, großer Herd mit Kupferſchiff, beſſere Oeſen, zwei Pianinos, ſaſt neu. 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Brauh,, Bonn 102.— B Elohbaum Mannh. 112.50 113. Lederw. St. ingbert 47.50 47.50 Türkische Lose 237.— 237.—„ Parls 95.30 95 31„ Apr..78.81 Kohlraps———.—.— Stüdte-Anlehen. 4½ Gew. Orlas.Nebra Frkf.(Henninger) 128. 23.— Sploharz Loderw. 73.20 78.20 Alpine 814— 803—-]„ Amsterd., 199.— 199.— Wotter: 1. 5 3½ Freldurg l. 8. 84.— 8„, büokzahlbar 102% 99.— 8 do. fr.-Aktlen.Küwigah. Malzm, 155.— 100— kfabakantfon.——=apoleon 19007 19.97 otter: Lelohter Begen. 31½ Heſdelbg. v. J. 1903 87.20 0 4½ Heddernh.Kupferw.—.— 8tlerkules(Cassel) 3. adlerfahrr. Kleyer 331.— 361%/ Nordwestbahn——— Farknoten 117.60 117.53—— 3 Larlsrune v. J. 1907 90.90 6, tierrenmühle denz—.— Mannhelm. Akt.-Zr. 148..,Armatur Hllpert 92.80 93 Jester. Waffenkbr. 968— 953—Ultimo-Foten 117.72 117.72 4 KLaflsrune v. J. 1396 85.50 4% Kosth.Cell-.Fapl, 98.75 8 Parkakt Zwelbr„. 80 Sadenſa(Welnl.) 125.— 125.— Staatsbahn 702.— 701.— Skoda 791.50 790.50 Liverpodler Produktenbörse 4½% Lahr Jabre 1902 98 50 6 4½ Mannheim. 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Fränk, Sohuhf. 121.½ 121.50 8—— *— 75 Oblig 4% Speyrer Zlegelv. 95.— 8% Sonubfterzzbrkk. 118.— 118.— ohsel aut 27. 205, b 210 125 1275 8 Ahn- F. ½ 8 ir 8——.-Fhr. Berl. 334.50ʃSel(CC——.— 2 orgmang 124.— f l, Sberc Sledzdes, oosc 8 8% or fteteng beeer aie nnn, ½ 5 5 ör. H. Lor—— Bergmann-Werke—Kammg.(kal.)—.———eohse] kondon 20.5.5 Brown, Soverl&Go. 139.50 139.30 8 05 4% Zeitstoftd. Waldhof 88.75 8 Sro,80rerb400, 130.— 138— Waggonfabe.Fucbs Foonse en dun,.925 64.05 Stcnolsg) kasobid. 240. 20. nenahem, 2u0% ereise kur Fattoraruen)(prwa) Fiekzabldar 105½ 103.20 0 4½ zellstoflabr. Vald- Deutsob-Ueds.(810 184. 167.—(fieſceſderg) 15490 138.. pogeadeden curr 89.320 84.3i8 obem aldert 204.50 395.— ſeegen..2% losenhaa, nc..80 narohlnenetrod i, % Bad..-G. f. Rheln- bof 1906 86.50 0 Lahmover 1405(8880 eſstefie Haleno 286 8 508 2 5 720 ½ 1 f 50. k..75, getrocknete Treber Mk. 11.80 gochlff.u. See 97.— El.-Ges. Sohuokert 148.— 149.¼ Bad. 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Enzinger Flltor 290.70 295 20 Zaltimore Ohlo 93½, Paketfahrt 130%, Nordd. Lloyd 1165 Bhelm. Credlt- Bank—.— 126.50 e 900—— deb 17 11 5 14 229 u. Ohio 83.¼ 93.½ 3½ e Essen. 17 1285 e Türkenlose—.—, Sohantungbahn—— 5 5.-Unf. u. est.-Ung.Staatsb. ½% 153 ½% Prinde fen 151.— 163.— In Fadon Hannstägt— 120. ondenz: beh. Anele e en e e Llas-Versdes. 2300 5 5% Hlessen 30 63.30 Fader Slelstiferbr. 285.70 268.— Sbagernenedeene—.— 111.50 Sad. Assetüran: 1850 7859 ergwerksaktien. lessen 78.— 72.90 Felten E gulllaums 133.60 138.60 Zuoker. Sudd. Oiso.-G08. Lontinental Vers.—.— 825.— Aum.-Friede(Br.) 153.— 152 10 J Harpener Berghau 173.½ 124.½ 3% Sachsen 78.— 78.10 Aritzner Masohin. 289.— 255.50 Ragdoburg, 27. Nov. Tuokerberioht. Lornzuoker 889% o, 8. Bahnen. Aannh. Versioner 919,— 890.— Bochumer Bergb. 290.— 206% fassen, Bergban——— 4 Argent. v. 1397 80.75 30.75 Ar, Serl.Strassenb. 155.— 154.60.80.—.67./% Nachprodukte 75% 0. 8..007.07% ruhig.— Bellbr, Strassenb. 70.——.Oberrh. 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E. 27 93.20 83.20 folohsbank 18710 137.0 Singer-Brauere! 2650.20 280.60 sohmalr 140% 8 ee „ 8. Welte,„ g 69.50 fh.— 123.1 40. 8. 48 34.— 94.—40 de. k 25 85.30 83.20 Hhein. Kredltbank 128.50 126.50 Stettiner Vulkan 110.50 110.90 5 8 Storon, 1 25—— Aa e 7108— 11%.%„% e e e ePfabr-sx. Russenbank 158.20 155.40 Tonwar. Wiesloon 116.— 118.— Salpeter. JJJ%%%%%%%%%%cC 5 o. S.% do. E. 20 u. 31 93. 3. Dlso.-G..-8 11. or. Köln-Rottwell. 319.70 320.—.-MHArz 25.10, und Spritfabrlk. 251.— 249—Ver. 75.— 71.50 5 8 5 900 75 3 00 95.— 95.— 225 2 153.½ Wanderer Fahrrw. 377.50 372.— 5 Wolle. sport u.* 1 2 o. 8. 6 0 ½% do. E.——ů— kombarden 22.½ 22.½ Mesteregeln 184.50 184.50 eeeee Lalsernnn che—.— 210.— 3, de. 8 1 de. daee do. f. 2 372⁵ 8728 Salumore u, one 328 98, Verk.or Kagponar. 85.— 90,20„olſe per ls. 00, Ber 6 18 Bab 592 ef. emmeug. 8 70 1875 0 1.— ¶05 50 3½ do. S. 44 88.50 89.50 3½ do. Klelnb.1904—.——.— Oanada Paolfo 223./ 228.½(wWitten, Stahfröhr.—.— 138.— e e IA.-Ad..Rhelnsob. 75.——. Zuckerf F an 403. 3½ do. S. 28-30 4% fh. Hyp.Bank- Hamburger Paoket 131.20 131.60 Zellstoff Waldhof 212.— 209.90 Häute. u. Sestranspokt uoksrf Frankent.—.— 403.— ung 32(tligb.)) 36.50 85.50 Pfdb. Mannf. 1902.07 93.— 83.— flansa 267.20 280.—Ota 106.50 106.10 Antwerpen, 27. Nov. KTelegrg Häute 2035 Stück vorkauft, — 3½ do..A0(tilgb.) 85. 65.50 4% do. Kcdb. ab 1912 93.— 93.— Horddeutsoh.Lloyd 116.50 117.20 South West-Afrlke 113.— 112.80 Franklurter Hliekten-Börse 7½ Pfälz. Hyp.-Bk. 84.70 84.80 40% do. unk. b. 1917 93.20 93.20 Adlerwerk Kleyer 365.— 360.— Logtl. Masohinfbk. 386.— 387.90 Baumwolle und Petroleum. 5 4 55 7— 5 49% 115 51 1901 5— 9805 150 Elektr.-G. 4705 771 413.— Zremen, 27. Nov.(Telegr.) Baumwolle an matt. 0. 5 do.„— uminum 270.50 271.—Ver. Fränk. Sobuhf.120.10 120.10 Antwerpen, 27. Nov.(Telegr.) Petroleum Haff. dlspon! 2 manelt 104. enee eee e 4 o. 1920 85.60 65.70 4% do..„ 1923 95.50 95.50 Anfſſin 554.70 554.70 Bieſef. NMaschlnenf.324.— 321.80 Mov. 24. ½ Dsz. 28.—, Wan.-Nürz 5 Diekanto-Oommandit 184.%/ 55 77550 10, 8 4 do. 1922 97.60 97.60 3½ do. 83— 63.— Anllin Treptoç, 453.— 455.50 Umdg.sdam.Opfsoh, 155.50 165 20 1 951 5 5 0 25 3 1 0 83.— 83.— Aranbg. BSergwksg 295.— 294.— Hasch. Breuer———.— 4 sen und Metalle. * 14 12 850 redlt-Gd. v. 1890 92. ½ do. Kommunal 82.— 83.— ondon, 27. Mov., 1 Uhr. Anfang. Kupfer matt 86½, 3 Mon. 175 ½ farponer 178½, Caurahütte—.—. Tendenx beh do, 1699, 801 3% o.„ 97.40 97.40 Priyatdlskont 4½ 4¼0% 65%— inn fud, p. Kasse 180.—, 3 Aongte 181. 15 Felegramme der Continental-Telegraphen-Comp. 4 49, 0 1908 EEFFC. Beriin, 27. Movember, Crelegr) Nachbörse 35 244 218 18.%, englisoh 18.—,— Alnk stetig 20,½) Relohsbankdiskont%½ Prokent. 45 v. 1 5 5 3280 Vers-des. 1025 1025 Kredit-Abtl 3005 75 555 25. W e 27. 39 5 Olexeland fohelsen Middlesborough War- Schlusskurse. 0. V. 2 annk. Vers.-.-A. 890.— 890.— Kroalt-Aktlen 200%%6, Staatshahn 54.— 153— rants(Fröffnung) per Kasse 49 sh. 01— d. geld, Monat 4 do. v. 1910 94.— 94.—Oberrh. Eisenb.-G. 90.— 90.— DOlskonto-Komm.“ 185.% 184.—[Lombarden 22.8% 22./ 49 sf 04%½ d. Geſd, 8 Nonate 50 öh 00.— d. Geld. träge, Wechsel. 4 FPr. 8N Stadtanl. von— 34.—[Bayer. Staatsanl. 98.59 93.80 8 27. 26. Produ— Amsterdam kurz 18898 168.—Oheok Paris 218 059 85 Aaeeriisgunbueg 20 J donronto- Commandtt 184½ 10 Ukten OTsen. Marx& Goldsehmidt Mannhelm Bolgien 60.516 60,.50 Paris kurz 31— 60.968 Staatsdada 153.% bombarden 22% beh. 5 Ralles„ 080 2050 Fan Püas 495 9485 Kurshlatt der Mannhelmer Produktenbörse Tesgergenbgeole Ternspf.: Kr. 58, 1687, 640 Oheok London 5 5 on f dli. EIf k—B„Hovember 1913. Provlsſonsfrell assen 204l57 20.462 Tapedednceg 87105 55 Aus Al 2 86 90 ten Irsen. Dle Notlerungen eind in A Barzahlung per 100 K eee IVIOũ 16 18 L. 2 e f 9 V. ondoner Effektenbörse. bahnfrel hler. WIr sind als Selbstkontrahenten rKuufer käufer Staatspsplere. I. Deutsche, 5 London, 27. Mov.(relegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. Weſzen, pfälz. neu 19.50—.70 Roggen norud. 00.00—00.00 unter Vorbehalt: 0% 7 0 50 n 27. 8 27. 2. 27. 25 5 nordd. 00.00—00.00 Gerste, badischer 16.80—18.00 40% deutsoh,.- rend.: stetlg. lagersfonteln 5¼.½„ russ, Arim. 22.75—23 75 Gerste, Pfälzer 17.20—.18.30 i Ludwigshafen H. 400f 330 de„ J8.20 75.85 5% Bulgaren 97.— 35.60 2% Consols Moddersfonteln 11.½ 11½5 Ulka 22.25—23.00 Futtergerste 13.75—00.00 adlaohe Feuerversloberungs-Bank... 230 M. 210 o% 2 15 705•% Itallen. Ronte—.——.—3 flelohsanleihe Premler 10.4% 10.½5 5 5 00.00 Baumwrollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 3⁰— 40½ pr. Kons. St.-A. 1292 1405 40 Oest. Sliberr..725 84.59 30% Argent. 1890 Ranenne.% 50% 7 Krim Azim. 00.00—00.00 Hafer, bad. 16.00—17.30 8„ Vorzugs-Aktien. 79— „ J6.20 73.90 1015 0 2— 0 90.501 Frben. Tendenz; stetig.„ faganrog 09.00 0000„ norac. 00.00—00.00 gnn 60 ö0% 5B5 12¹ — 0 5 8 7 2 5 rgerbra„—— 22— 2 Fad..-Anl. 1801 98.70 37— 3 Kortlig. Serle. 6l.— 60.80 5 f ee 22 24%„ Sakonska 250—26.00„, russlscher 17.50—16460 1 Celloieee ee 450 gr.071 36.40 5 70„„„ ln 88.20 68.30 5 derlkaner Baltimore 9540 95.“½:„ bumän. 22.25—227½5„ kaflata 00.00—00.00 Deutsone Erdöl junge Actlen 22 250 1008 gneüe Ruad200 00.80.80 Rusgen 80 Chioago MAwauke 102. 102—„ Lansas 1I d. 22.75.00.00„ Amer. Ollpp. 00.00—00.00 2 5% ungste Aktlen2 27 85 bd.St.-G.(ab.) l e 66.— 68.— W 1 oom. 6ů„ Kansas Ii Ohio. 23.00—09.00[ Mals, amer. Mixed 00.00—00.00 e eee e 17 0 5 8t.-O, Cad. 5 end. K. stetig. Srle oom i 5 5 7 2 2‚1 e 525 99.30 rürk. u un. 1803 76180.20 amalgamaied aratn eseh 5„ roed Wigt. Ul 09.00—00,00]„ donau 00.00—0000 Erste Deutsode Ramiegesellsoß., Emmendingen— 4 39„„ 1904.12 96.— 68.— 1 0 8800—1 7 Anabondas drand Trunk ord. 23.½ 23.% 5 West.„ II 00.00—00.00]„ La pPlata 15.25—00.00 ersts Oesterreloh. Alahzstoffabrken 250 2⁴¹⁰⁵ ie 8550 50 wa Feagenet 80 88 80.50 Pan 5 Soene e 45— 15„ Akdl kanlt 1 23.90—0000 Kobir. norgdeutsok. 90.00.—90.00] Pfak, Eisceg. d. ronoaglesnerel, Mäbäbei. 0 155 1.—.— 7 5 7„U. Br 9 91 8 bepz e e gh!!!.! 5„„ 9 2 0 8 8 Oentral Hlning ntarlo Lall. Wall. 00. otklee, Itallener 00—000.0 mbusg. Aktnsdes.. 3½ 0. u. Alig anl..35 83 90 4½ 1898 90.— 69.90 Gnartered Pensylyvanl 55. 5 gercennühle vorm. denz, Heldelberg 72 3 40, EB. öbl. 75.— 75 15 4 lapaher 90.80 90.70 artero aneyivanla—14 75 Australlor 00.00—00.00„ nordtfranz, 132.00—442.0 8 0 70be Beers Rook lsland 14.05 ernsheim u. Co. VVV 150 2 5 5720 5% Hex.Ausg.88499 83.50 93 49 Fastrand So en„ lapfata 09.09—09.00„ Lusz. Itl. 009.00—000.0 Kinematografle u. Fümverlelh., Stralburgg— 19 9 71 Kons. 1858 82. 9220 flexlkan. lnnsre 49.— 89.— deduld Soutern Rafway 22. Kernen 19.50—00.00„ Froy. 128.00—438.0 Kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental.— 4¶⁵7 4 fessen 1908/1s 36.50 96.70 PVexzinsliche Lose. N 2% 2% Oldel wun 155% 135% Googen, ptels, neu 16.—09.00 reparsette 00.0000 00 Fn„5 Tbeatren Tüd.. 1500 snſ 140 al fesgen e en 3¶ russischer 00,.00—00.00 Neokarsulmer Fahrzeugwerke stamm-Aktlen— 10⁴ Saobgen Parlser Effekten-Börse„Ar. 00 0 1 2 3 1 deee e e e ee, 4 Wurttemdg. 1921 97.50 97.50 Turkische 2 8 enmenße irla“ Aen 8006 1% 8 50 84.— Unverzinsliche Lose. rarlie, 27. Novemder. Ankangskurse.)VVCCCGCCCCCTCVCVVCVCCCCCCVCCCCCCCCb E 74 1812.1017 93 50 95 50 Augeburger 50 34.50 27 26. 27. 285. Roggenmenl Rr. 0) 23.25 1) 23.25. 15 55„ e 85 5 L. Z4% 20 %HSt-.1504//10 84.20 84½ Frelburger—— 3% Rente 9175 86.92 Deboers 95— Tendenz: Gstrelde fest. Pomona D. K. d. 715 w705 2 Spanler 1.—. Eastrand 51.— 51.— Preussische fiückversloherung H. 380 1. 30 5 Bank- und Versicherungs-Aktien. Türklsche Lose 201.— 202— goldfleld 51.— 51.— Berliner Profluktenbörss Bhelnau Terraln-Gesellschaft- 12⁰ 8 27 285. 27. 28. Zanque Ottomane 616.— 649.— fandmines 138— 133.— 128 5 Rheinfsche Autom.-Gesellsoh.-., NMannhelm Datlsche Bank 134.80 134.80 KHatlonalbank 116— 716.— fio Tinto 1822 1829 Tendenz: stetig. Berlin, 27. Movember.(Telegramm.)(Produktendörse,) Rhelnisohe Metallwarenfabrik, denulsch.„. 250. 223 4 Hetalldk. 230 80 130.30 Gesterr--Ungar.Pk. 143.20 148.30 Ohartereg 25.— 24.— prelse in Hark por 100 Kg fral Berlin netto Kasse. Schlosnotel fleldelberg Stamm-Atlen 12 8 Dorſ. Mandele-des. 15540 135.% Oesterr. Länderbk. 133.30 133. 5 Fpe 27 Sohlosshotel Heidelberg Vorzugs-Aktien—* Jom.- u. Dlek.-Bk. 106.—:„ Kxed.-Angt. 200.½ 200. Wiener Effakten- 5rs8. 2. 27 25. Sloman Salpeter, Hambur 3³⁰ 7 1 9 peter, 9 3³2 Darmstüdter Bank 116.— 115. Plalzische Hank 121.½ 121. Welxen Dezember 193.50 193.— Kals Dezember———„„ 365 1855 8 30 Wien, 27. Movember. Vorm. 10 Uhr Maf 201.— 201 147.25 Stahlwerk Becke 139 1³⸗7 Dentsche Zank 2248./ 247.—PfAI. Hyp.-Bank—— 104. 5 Stalserk Hannkem 117 1¹³ Deutschaslat.Bank 116.½ 116.50 Preuss. HAp.-Bank 113.¼ 113.— 777 25. 275 5 8 Juil 203.— 203.50————Suadeutsobe jute-Industrie, NMannheim 8 8 11⁰— Hentdode kl.-Band 1714860 171.80 gelobedent 137.78 137.¼ Kreditaxtien 625.— beg. best. Caplerrente 60.8 8 e, 185.7 188˙8 Pdöl noremder e eee Sücdeutsche Kadel, Hannhelm, Genullaoh.:. 100 K. 100 Diseento-Comm. 164.¼ 184 ½ Rheln. Kredltbank 128.40 126. Länderbank 519.— 519.20 Silberrente 84.70 84.50 foggen bezember 153.51 153.59 Derbr. 64.50 64¼.60— 9 1487% 5 7 erel— Unzar. Goldrents 39.10 93.95 Ra 188.— 165 Mal ee eee ee Dresdener Bank 149./ 148.7% Rheln. Hxpothek.- 155 Wien. Zankvereln ngar. 9085 110 Union, Frolektlonsgesellschaft, Frankfurt,167— Matallbaak und Bank Hannheim 107 75 187.½ Staatsbahnen— 595.— ronenrt. 690.. 4———[Vaggonfabelk Rastatt 88 01 Aietall.-G. 18080 189.80 Sohaaffb Banker. 195.20 105.— Lombarden 105.70 101—Alpine Rontan 804.— 802.—— plritus 70er loo% e. Westdeutsche Elsenwerke Kray. 2 8 2 139 1³⁸ VV eer ee, e, eee eee, e Fekf. Ayp-oresitw. 180— 149.½% Sank Ottomane 123.— 123.— Oest. Kronenrente 63.35 61.60———.— Ver. Schwarzfarbenwerke Niederwalluf 202 19d Ronkurs⸗Ersffnungen. Weiſenheim a. Sand(Bad Dürkheim). Fa. Falz⸗ ziegelwerk. G. m. b. H. A. 14. 1. P. 11. 2. Boun. Fa. Rhein. Schreibnewaren⸗ und Metallwerke, e, me,, e e Oſterfeld(Bottrop). Maria Welbers, Wwe, d. Kfm. Joh. Welbers u. d. Kinder. A. 10. 12. P. 18. 1. Bromberg. Paul Wedel, Kaufm. A. J. 1. P. 14. 1. Eibenſtock. Ja. Ed. Friedrich u. Sohn, G. m. H. A. 37, 1. P. Heilbronn. Luiſe Marie, Wwe. d. Friedr. Malle, Wirtſchaftsführ. A. 9. 12. P. 19. 12. Neuköln. Arthur Schlicht, Maler, Inh. d. Fa. Paul Schultz Nachf. A. 27. 12. P. 9. 1. Nennkirchen(Saar). Hugo Goldſchmidt, Kfm., Juh. d. Ta, Schuhhs. Goldſchmidt. A. 3. 1. P. 19. 1. Neuſtrelitz. Fa. Gebr. Maaß, G. m. b.., Schiffs⸗ werft, Maſchinenbau⸗Anſtalt, Eiſengießerei. A. 20. 12. P. 24. 1. Waltrop(Recklinghauſen). A. 9. 12. P. 19. 12. Reichenbach(Schl.J. Richard Schwarz, Kaufm. 19. 12 P. 20. 1. „ Schiffstelegramme des Norddeutſchen LCloyd, Bremen vom 25. November. Anugekommen die Dampfer:„Schwaben“, am 24. Non., 4 Uhr nachm. in Melbourne;„Prinz Heinrich“ am 24. 6 Uhr vorm. in Marſeille:„Prinzregent Lult⸗ pold“ am 24., 1 Uhr nachm. in Alexandrien;„Bres⸗ Joſef Bähr, Lederhoͤlr. A. lau“ am 24., 5 Uhr nachm. in Galveſton.— Abgefah⸗ 24. in Santos; vorm. in Bremerhaven; nachm. in Bremerhaven;„Derfflinger“ am., 9 Uhr vorm. in Genug;„Gotha“ am 25., 1 Uhr nachm. in Bremerhaven;„Lützow“ am 25., 1 Uhr nachm. in Ge⸗ zua;„Aachen“ am 25., 9 Uhr vorm. in Liſſabon. ren die Dampfer:„Göttingen“ am 23., 4 Uhr vorm. von Göttingen;„Derfflinger“ am 24., 7 Uhr vorm. von Neapel;„Eiſenach“ am 22. von Rio de Janeiro; „Prinzeß Irene“ am 24., 1 Uhr nachm. von Gibraltar; „Sierra Nevada“ am 24., 1 Uhr nachm. von Funchal: „Kaiſer Wilhelm II.“ am 24., 1 Uhr nachm. von Cher⸗ bourg;„Seydlitz“ am 24., thampton.— Angekommen die Dampfer:„Lothrin⸗ gen“ am 24., 2 Uhr nachm in Suez;„Durendart“ am „Kaiſer Wilhelm II.“ am 25., 9 Uhr Mitgete Baus& Diesfeld, General⸗Agentür in Mann⸗ heim, Hanſahaus, D 1, 7½8. Telephon Nr. 180. 10 Uhr nachm. von Sou⸗ „Main“ am 24., 11 Uhr ilt von Saale Pfarreäcilienverein unter Leitung des Dirigenten Fiſcher rium(vbon Ad. Joſ. Cüppers) mit Orcheſter, De⸗ klamation und lebenden Bildern „St. Bonifatius“. Da der Vertrag wegen Errichtung eines Elek⸗ trizitätswerkes Herdfabrikant Kreß) nicht genehmigt wurde, ſind ſeitens der Stadtverwaltung perſönlich Schritte bei Gr. Miniſterium unternommen worden. Das Werk wird zum beſtimmten Termin in Kraft treten Aus dem Großzherzogtum. Tauberbiſchofsheim, 24. Nov. Im zum„Bad. Hof“ führte der hieſige ein eigenartiges Orato⸗ auf, genannt Der Saal war gut beſetzt.— (Stadt Wertheim mit 188 Or H ins ec ane 86 alleinggung aapdgtbusgoch gieß uaegß I alnvusg zigs och abüfundatz 2 I acenc und gige K A aeunches ͤ nge ang hneoc meegneneeec ene weenee 2. eguc alies zaege 6 e JL. 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Jvaguseutec ch logeg n S t Jegseuzeutech(J Pagenndg uuvgag Lueaog Jvasgussutoch uupgag uuvmunvß aeguemoch Angiaz biatang jaußz uuvunavch Mane e Tontemkaſchch achngch Ugaoc nuvutlnuß Kavggg jogless 2 Jvasgnfomoch auſoc Inogz adgnlemsch 1 ohectz goß nuvugncs 8 Jagusemoch iaunjoch zonvg Aeilemashangz Snvzogee uvgan iaine mehneee 5 Javnogz aun miaggeais ein uohgssape zasgigogz 8 Aenemaeneace huzech utanſe Kogjogauogogoß avyhnch pnuvch Seeegeene eugee e ai deceee nr aiaiguvg mogz pnyck dogteachvig avhnc gaigs Koleungdbaug abunc nuvmnvg usluncopoig ecpuntgnc Jelag zeyngudponce öneiche eeeee meßes zebiec Jelog lauenſs Tenasch uch umg⸗ eigupgpnze nuvgac toiggz unvmgc uuvgog lchog gopumcpe Luvag zanogz Wanbpzß Paujoc uebggoe gale ginog zuovaogn 10 ee eSte οτ utes naa dasgnoleggn⸗one wochhnec ui nop⸗ogun ſcpſg netee noagn! gvaahg mn duoſog donez Mapi anauzes 507 ———— 12* 22 3 22 22 2 1 4 222 5 8— 25 5 5— 3 2 5 8 2 U 22— 28— 4 SSAA 5 40 85 8 E S S 2 2 8 +2 12 2— + 8 2 noquescne E b Zeller Ga 1FFCC ˙ 2 S S8 SaSB 8 S ooo 8 s S FFFFTCFCC 8 2 8 218— 33888 8 S S— ——2 8 2 3 8 8 28 2 5 55 ENR——— — 85 8 rikt. f inger Gg., Wirt, Fdh. Neckarſtr. 58 24. Diſt 8 5 Martin Edmund, Händler, Bürgmſtr.⸗Fuchsſtr. 9 Bentz 8 Feiler Wilh., Schneider, R 7, 10 Neidhart eeeeee 99 25 Allgayer Jofef, 10 ee Bürgermſtr.⸗ daler 580 Fiſe duchnten e a—5 Jeiler Wilh., Schn Klotz Fritz, Schriftſetzer, wetzingerſtr. ßkins! erm., e 8 5 5 1 bp e 1215 11 Wagen paen Franz, Etſendreher, Schwetzingerſtr. 92 51 Windeckſtr. 26 Nebeles Karl, Geſchäftsführer, 8 1, 12 ee 5 r deiße erg a man. erg 098 85 2 10 e Se 15. 0 Ellwanger Otto, Flaſchenbierbändler, Windeckſtr. 41 Peter Otto, Wirt, Riedfeldſtr. 25 Helferich Phil., Wirt, Fob., Kronenſtr. 2 Zimmermann Pius, beee Däniſcher n c Josbag Bernhard Reſtaurat. Schwetzingerſtr. 110 Anwerricht Peter, Birt, Lindenbolftr l 17. Diſtrikt. I Horrey Frör. Och., Zimmerer, Föh. Kronenſtr. 25 Tiſch 21 8 ieſtr. 45 85 e Zieter Feuſt, denf Sgrbee cerſe Fftleztes dos Weamzer Wae 0 Spas och, Makermeiſter Nieskeldlt ia Oierretg Zebang, Paurer, 885,, Wr bnree 21 Sechmnit: garl, Oelbnzler, Rele„„ Fleſer Ernſt. Wirt, Schwetzingerſtr. 22 Schmidtle Herm., Wirt, Emil⸗Heckelſtr. 28 Scheerer Och., Friſeur, Riedfeldſtr. 98 Bierreth Johaun, Maurer, Fdh., Wartburgſtr. 3Leibold Karl, Kranenfüßrer, e 10 Seuſgle dart Tapener,. Kaißing Johann, Wiet Sneeere Soßer Kantanen Sczreizer Perſelder 40 Cor Karl, Wirt, Niedfelbſte. Js Bogbeimer Gg. Wauret, 55, Fatbernener ATrecht Jakas, Slraßenrzeher, Piunhle gefl, kupenter,. Lalßling Johann, Wirt, Schwetzingerſtr. 144 Feller Wilb. claſer, Rheinauſr. 12 6 Sotta Kark, Lederhändler, Riedfeloſtr. 9s Borheimer Gg., Maurer, Föh., Katha 18 Schifferdecker Karl, Wirt. Saoe 5 (0/// 355ͤö;?[m. Farolies Wich. Kontrolleur, Riedfeldier 44 Ganlper Jl, Sgleſſe Gb.e Seenn, Teler Arguß, Stelnen Diehl Heinrich, Buchdrucker, Prinz Wilhelmſtr. 25 Gräther Karl, Wirt u. Tagl., Schwetzingerſtr. 152 14. Diſtrikt. araber 55 ld Se a. Fee be Lere e Aehmann A ene ſür Ri t, Rheindammſtr. 36 Konrad Franz, Krankenkontroll,., Dammſtr. 62 Heuchel Valentin, Maler, Idh., Kirchbergſtr. 9 Furtwängler Donatus, Glafer, Dänif ale W eneee l Nennbardt Pch, Eie 85 e 42 Bachnik Och., Former, Dammſtr. 5¹ Hildenbrand Ludwig, Maurer, Föh., Kirchbergſtr. Benz Jakob, Schloſſer, Diſtelfandſtr. 3 Faeae ke, Aeſgakateae ee e e 55 1780 Beller ſtr. 53 Reinbold Hch., Schneider, Riedfeldſtr. 88 Döllinger Anton, Schleifer, Föh., Talſtr. 9 10 Heiden Karl, Zimmerer, Waldſeeſtr. 12 Bagner Auguſt, Reſtaurateur, II 3, 8 Rein Friedrich, Schneider, eee ee e ee ee e e 1 15 Ae be dee 8N e Linzenbofftr alfob Schloſſer Humboldtſtr. 1 Hauſer Anton, Kranenführer, Gärtnerſtr. Bentzinger Wilh., ſtädt. Ar ade 25. Diſtrikt. 82 K if är, 5 Friedmann Joſef, Zimmermann, Lindenhofſtr. 43 Leuz Jakob, 5 5 el Geb een er 0 Formnes Alnbe okr Saher Feiehelch Sattle⸗ Gonkardſte 10 1 G9 Milchgeschaft, Gärtnerſtr. 54 Mayer Samuel, Maurer, Föh., Bismarckſtr. 38 Keidel, Gutsinſpektor, Kirſchgartshauſen be 18 VVE Nauck loſser Gontarditr: 4¹ Veſer Anton, Hilfsarb., Bürgmſtr.⸗Fuchsſtr. ⁵ Muyer Ludwig, Maurer, Föh. Kronenſtr. 28 88 Herbel Jakob III, Stadtrat, Sandhofen. Rößner Aittau, Wirt, II 5, 2, 12 Blaß Eduard, Kranenführer, Lindenhofſtr. 51 Aeue 7055 Wentarbng. Ohnmacht Theodor, Bäcker, Bürgmſir⸗Fuchsſtr. 43 Brunner Valeutin Maurer, Föh., Kronenſtr. ſtr. 44 Wernz Valentin 1I, Landwirt, Sandhoſen 5 6 ane 25 kaudten. A eeee een Rebe ebann ei ba„ Gontardpl. 3 Röſch Erwin, Friſeur, Riedſeldſtr. 69 Bentzinger Val., Keſſelſchm., Föh., Diakoniſſenſtr. Legleiter Karl II, Fabrikarb., Sandhofen e e Sante S epre ſer Bbuiſed Jb, Jiee enecc Mecrfeldür. 28 Juinner Paul, Bäcker, Riedfelſr. 21. Diſtrikt. Fiſcher Karl, Schloffermelſter Sandhoſen 10 ee 1 5 e 95 11 8 5 ich Tüncher Meerfeldſtr 30 Schneider Chriſtian, Geſchäftsf. Peckaranerſtr. 285 er Friedr., Schmied, Käfert., Mhmſtr. 49 Treiber Gg., Landwirt, Sandhofen 5 date kuen Beante r ebllae 25 Sennet deee. Anenhandler Meerfeldſtr. 21 Bartmaun Wilh., Filialleiter, Augartenſtr. 67 Geteinger 5 Schreinermſtr., Faſanenſtr. 5 Weiland Michael Sandhoſen Ullrich Martin, Ex 5 Fuchs Ant 5 beiter, Fabrikſtation 5 Boh„ Wu„ 2 8 Birt, Burgſtr. 1 Geißing 0 7 5 Ladeng Ernſt, Srtee 5* A 8 Fuchs Anton, Vorarbeiter,§ 5 8 S Geiß Johann, Wirt, Bu 0 8 bunn Dr 8 13 Ludwig Jakob, 8 13 Herard Nies Jakob, Lagerhalter, 9 7 7 4 ien ee 12%/14 Dieht Seinrich ee ionelen Friedme. Th.,„ 0 1, 202 Hoffmann Gg., Schloſſer, Lufſenſtr. Her 0 Me Gſt 5 Eberhard Nikvlaus, Schloffer, Neckarauerſtr. 9 iſt, 5 Na Wo kppel Karl, Kaſſenbote, U 1, 24 Groß Phit Dreher Roſenſtr. 58b Pfliegner Jofſef, Eiſendreher, 275 anr 37 Thieme Jakob Schuhmacher, Traitteurſtr. 20 Fuchs Gg., Eſſendreher, Gartenf 1712 Feunet Vaie l, Sinheſen Volk Albert, Schreiner, kI 7, 12 9 oß Phil., Schulſtr. 8 Gänsmantel Guſt., ſtädt. Arb., Lindenhofſtr. 4 ne 8 iütſchreiber, Alph rnſtr. 28 Ninger Joſ., Friſeur, Gewerbeſtr. 3 8 iſter, Sandhoten 2 5— Lan kurg Theodor, Schloſſer, Schulſtr. 77 Rhei tr. 12 Stiefvater Phil., Werkſtaltſchreiber, Alpho 8 Senich Kee e Porrein Leopold, Schloſſer, Schanzenſtr. 3 17 55 Herlach 6 Keller Karl, Kranenführer, Rheinauſtr. 5 5 5 hornſtr. 30 Wolgang Gg., Wirt, Obere R edſtr. 8 Sandboſen 1 5 vold, Schle S gen Koſt Franz, Mechaniker, Herlach Vogel Friedrt Schneider Michclel, Höndler, Alphornſtr. ene 785 Velz Gagen Aufſeher San er el Beee e 5 Kern Julius, Schloſſer, 0 See e 2¹ 15 Attton, Flaſchenblerhändler, Se e e 5 Nut Jo e Schwär 1 in, Schne f Striebel Peter, Eifendreher, Fiſcherſtr. 34 S 7 9 Kenſtr 92 Nagel Max, Gewaerkſchaftsfekretär, Lu herſtr. 2 A Rötterſtr. 56 Schuhmacher J.„Landwirt, Sa Treuzer Ferd., Schneider,§ 4, 1a Meß G deſfe ied, Katharinenſtr. 24 Frank Thomas, Schloſſer, Be euſtr. 32 3 Lutherſtr. 25 Oſer Ulrich, Maurer, Lange Rö ſtr. 20 beiee 775 9 9., Keſſelſchmied, Kathar 7 8 9 Bellenſtr. 3 Amann Jofſef, Geſchäftsflührer, Lu 5 Bohrer, Sandhoferſtr. 5 Back Joh. Karl, Privatter, S 3 Singer Klemens, Grundarbeiter, 8 4, 3 Schreiber Konrad, Tagl., Maxſtr. 3 Horn Alfons, Schloſſer, Jellenſtr. 3 51 Wilkesmaun Hugo, Lagerhalter, Lutherſtr. 27 Gemar Jakob, Bohrer, Sa ſtr. Sansiag wök, r Nag D* 0—* It.—*=. E. 8* 1 2 15 8— tr 52 0 5 55 il., i ſtau Jakob, Agent, S 4, 16 Fleck Hch., Dreher, Katharinenſtr. 77 Sauer Peter, Schmied, Eichelsheimerſtr. ilchhändler, Humbolbdtſtr. 15 Bühler Joh., Schloſſer, Sandhoferſtr. da., Baufee e „ 3, 8 Och., Dreher, 5 Sehre, S 7, 2 Heiß Chriſtian, Milchhändler, H. Weiler Andregs, Fabrikarb, Haßenhahnür. 7 Ehrbächer Ph., Bau denghammer Ernſt, Schriftſetzer, S 5, 5 Schmitt Ludwig, Dreher, Adlerſtr. 54 Schmidt Michael, Schneider, R 7, 2 Weiler 2 ndregs, Fa 6. 9 13 Reiber Joh. Peler, Fandirk Sandhofen 1 Zimmer Eduard, Schreiner, T 4, 8 r* ſchre er, Schulſtr. 87 Reul Adam, Schneider, R 7, 40 18. Dittrikt. 5518 ene 80c,. Barth Auguſt, Wirt, J 4, 1 eee 7 Schmitt Adam, Schneider, S 6, 8 Sutwein Hakob, Kontrollelt, Ablanoſte 30 e bee 0 Snn c e ee Wce garß fe eee Aheinuth Jaß ee e 55 Fallmann Franz, Buchbinder, Langſtr. 70 Feininger Nicolaus, Schleifer, Laee Wittner Heinrich, Landwirt, Sandhofen 0 Fieef öhenn Sgee Ue e lart Sbloſſer Sheiniund de Ebziſte Semted Laier Georg, Krankenkontrolleur, Langſtr. 91 Lumpp Adolf, Fabrikarb., Untere Seitz Gg. 1 Landwirk, Sandhofen e Bräuninger Joh., Fabrikarb. Mapſtr. 45 Hcbmittinger Abam, Eieubohrer, Burgſtr. g, urk Karl, Wirt, Langſtr. 14 r 8] Weiß Gottlob, Fabrikarb., Seitz Gg, 1, Landwirt, Sandhofen . Diſtri Nies Otto, Schloſſer, Viehhofſtr. 19 Makat Martin, Gewerkſchaftsbeamter, Egellſtr. 8 Mayer Otto, Dreher, Hubenſtr. 14 Baier Ph. Fr Baumeiſter, Sandhofen NeS, 1 ſtr. 5 S N Lipps Hermann, Kaufmaun, Lange Rötterſtr. 1 Werner Hermann, Schleifer, Hubenſtr. Wehe Valentin I1, Landwirt, Sandhofen e ee Sanlend er Kee Kegenee ie e e 3 Gräble Kourad, Sekretär, Käſertalerſtr. 65 22. Diſtrikt. Mayer Valentin, Landwirt, Sandhofen I Sautenſchläger Karl, Kalporteur, Gr. Merzelſtr. 37 Götz Wilh., Bohrer, Rheinhäuſerſtr. 96 Bechtold Peter, Wirt, Käferkalerſtr. 11 ſtr. 1u Süß Frledrich, Wirt, Friedeuſtr. 24 Longard Rich. Apolheker, Sandhoſen Hreber Julius, Schneider, U 4, 1. Schneider Emil Aug., Schneider, Krappmühlſtr. 10 15. Diſtrikt. Fröhlig Albin; Gewerkſch.⸗ Beamt., Käfertalerſtr. 19 Noth J09 Schloſſer Noſenſtr 112 1 Waanee 9. Diſtrikt. Hulsbauer Triedr. Maſchinenarb. Burgſtr. 3 intz Hch., Direktor, Lutherſtr. 27 Hrämer G8g., Glühlichtgeh. Alphornſtr. 30. ae de Alerſet Ae Wan e Bartholome Auguſt, Schuldiener, Tullaſtr. 25 48 e e, 113 95 1 Abam, Tagk Lutherſtr. 9—4 Wi e Fuchs Valenkin Inftallatkur, Waldhoruſtr. 8a ee e 2 eee ee Ders Bender Frör., Eiſendreher, E zil⸗Heckelſtr. dam, Janaftr 32784 Weiß With., Mag.⸗ Nis tr. Fucks Polentin ene Se Beufinger Adolf Kammerzienrat, Werderpl. 12 i bogaſt Gg., Bohrer, Langſtr. 32 0 5 Schlaßen edfeld 19/21 Frey Peter, Gaſtwirt, Luiſenſtr. zang, O hrer, Sar 1 ihfer Hart S iſſär, Werderſtr. 5 Bähr Adolf, Schloſſer, Fahrlachſtr. 5 770 Schreiner Lutherſtr. 9 Höſchler Karl, Schloſſer, Riedfeldſtr. 19, ee e ee en Sahmiet Anbr Ii,, ,, Dieſeah garl. Schulkemiſſir, Werdeefr d Dö 5 9 rb., Schwetzingerſtr. 42 Scheuber Guſtav, Schreiner, Lutherſtr. 9 eer S her, Burgſtr. 3/4 Florſchütz Gg., Frifeur Hulſtr. Schmi nor. Ii, Tünche 15 6 an een e Filfiner Kark ler, Alphornſtr. 443 Schaudel Peter, Schuhmgcher, urgſtr. 8, d Fr. idler, Adlerſtr. 33 Schenkel., Wirt z. Rebſtock, Sandhoſen. . bietortalig 26 Faub Kottlteb. Gaſnirt, Schwetzingerktr. J0 Filſinger Karl. Spengler, Aloh Erner Emil, Eiſendreher, Viehhoſſtr. 7 Auſt Franz, Händler, A Rer kaſtr. 30 F Haner e ingerſtr. 142 Pauck Emtl. Dreher, Alphornſtr. 32 rner 5 ger, euftt 80 Schlemmer Sebaſtian, Schuhmacher, Germankaſtr. .— 8 Rieglet Frd e,„„F Schneider Wilh., Drehet, Alphoruſtr. 0 1 0 ärtenſtr. 2 26. Diſtrikt. Feiſ Hater; rechkeantdat. eeee Rieal r Froͤr,., Wkrt Schwetzingerſtr. 115 Karl, Schloſſer, Alphornſtr. 43 3 Hch., Schleifer, Al hornſtr. 30 Weidner Gg., Obſthäudler, Dorfgär 95 9 Groel Mar, Schloſſer, Schwetzingerſt Balthaſar, Fabrikarb., Dammſtr. 75 5 e Alphoruſtr. 33 Schmitt Johann, Wirt, Fae Ahge 93 Bauſch Hch. Privatmann, Wachtſtr. 26 25 1 Jartma Frtedrich, Kaufmann, Auguſta⸗Anlage Ztemer Jakob Friſeur, Schwetzingerſtr. 175 Andregs, Dreher, 55 5 Weiß Hch., ſtädk Arbeiter, Alphornſtr. 34 Schuhmacher Karl, ganwen ee ri Broden ee eee deubach Paul, 8 brikaut, 6 Schmidt Priedrich, Wirt, Schwetzingerſtr. 176 nſtadt Emil, Ableſer Harter Fritz, Dreher, Alphornſtr. 30 Wacker art Snen ſaee 31 Beusch et. Birt 155 Bochſtetter Leopold, Kaufmann, Rupprechtſtr. Ebert Auguſt, Schuhmacher, Schwetzingerſtr. 51 Blöh Karl, Hafenarb. Dammſtr.— ſtr. 29 Fickel Johaun, Wirt, Käfertalerſtr. 207 Gaska Karl, Dusnigne a N May Joſef, Friſeur, Ba ſür. Röchler Joſef, Hühler Karl, Schrei ter, Schwetzingerſtr. 175 Langendörfer Jakob, Kupferſchmied, Dammſtr. 2 Dunkel Kabl Maſchinenſetzer, Lenauſtr. 68 e e 855 Schreck cei 4 zenel Richard, 2 51 eee. ſtr. 48 258 rin ſtr. 15 Schmidt Joſef, Bohrer, 2 51 Beiſel Friebrich, Dreher Gaſ 1 Zehnder Karl, Wirt, Schwetzingerſtr. N Kraus Franz, Fräſer, Lenauſtr. 15— 2 ver 5 85 0 Rier 85 0 11 Joh., Metallſchkeifer, 0 uleber Wilh., Maſchinkſt, Dammſtr. 14 Schremſer Wilth, Kernmacher, 95 7 85 177 eee She J Srieddd Neene 24 Müller Ernſt, D 7 8 Becherer Hch. Modellſchreiner, Kleinfe ſtr. 5 utsber Wilh., 9 Buſch Peter Eiſendreher, Stamitzſtr. Krau„Schloſſer, 2 8 Schenzel 10 eee. ller Max, pr. Arzt, Eliſabethſtr. 4 Sechere inteld 1 ſter Emil, Hafenarb., Draisſtr. 25 45 D Fohellſtr. 20 Groh Peter, Schleiſer, Germaniaſtr. 2 Schwanninger Fran; 12 Strußler Jakob, Fräſer, Kleinfeldſtr. 8 Biraernnr Brandmaier Karl, Kaſſierer, Kohellſtr. 2 25 Gro ter, v. Ger 11 0 Scbwarz f 0 S Polier, Rofengarkenſtr. 20 Adam, Wirt, e 10 n E 895 Feieen e Büchlein Foh. Gg., Kaufmaun Egellſtr. 8 e Hrabce⸗ Niben, e Heſebebane t Stephan, Polier, Roſanga 5 Windiſch Wilh., Schloſſer Gr. Wallſtadtſtr. 5 Sauer Friedrich, Fabrikar. raldſtr. 7e Fuß Hch, Buchdrützer, Pozgiſtr. 8 Tbron Fudwig. Sch eeeer 1510 gaene Wilh., Stadtſekr Wiudiſch W ſtr. 7 Gebhardt Val., Tagl., Dratsſtr. 75 5 Eichendorffſtr. 39 Götz Julius, Schreiner, Dorfgär enſtr. Schall Anton, Milchhändler, Hafenbahnſtr. 1 e Sisgel Albert, Schloſſer, Fahrlachſtr. Vebh Dratsſtr. 65 Keller Bruno Arno, Maſchmſtr., Eichendorffſtr. 5 s, Schr 75 2 ee zickinger Anton, Stadtf K 75 0 1Ludwig, Wirt, Rheinhäuferplab 4 Mofer Auguſt, Schloſſer, Draisſtr. 65 Brenneiſen Gg. Heizer, Lange Rökterſtr. 98 Beuz Karl, Schloſſer. Dorfaärtenſtr. Eckert Karl, Wirt, Untere Riesſtraße 3. tmer David, Tapezier, Prinz Wilhelmſtr. 12 Kolb Kar Lud ſerſtr. 92 Liehr Paul, Müller, Draisſtr. 42 18 2 25 7 ötterſtr. 106 Holl Johann, Former, Roſenſtr. 117 Biſchofberger Karl, Händler, Untere Rie ſtr. elmeyer Bernh., Generaldirektor, Viktoriaſtr. 29 K uhlen Hohaan, 57 Grüner Max, Hafenarb., Draisſtr. 24 5 Lipps Ferd., Küfer, Lauge Rötterſtr Phll., Schloſſer, Roſeuſtr. 8⁰. 88 Konrad, Fonne ee elker Emil, Gr. Oberinſpektor, Werderſtr. 6 Sffehles dr Kraukes eende Rheinhäaſerſtr. 3 Maier Eduard, Schloſſer Riedfelöſtr⸗ 55 19. Diſtrikt. Schmidt lt Sabe e +. Held Franz, Mllchhändler, eubegerſee rivatmann, ai er Bub Phil. Maurer Schwetzingerſtr. 168 5 4 dde 935 Strobel Georg, Parteiſekr., Lange Rötterſtr. 78, 8 ane gh Joſek, ee 105 Lernge Eugen, Kaufmann. S Nii verkf Bear Reinbold Wilh., Wagner, ledfeldſtr. Smil, W. Käfertalerſtr. 168 aubengeier Theod., Wirt, Ne ie Kaſtel Johann, Wirt, O 8 Anſern rh, de Mübus Fritz, Montenr, Bürgermſtr. Fuchsſtr. 413 un ing, Rötterſtr. 10 Lang Wilh., Schloſſer, Roſeuftr. 9˙ Strauß Johann, Schuhmacher, 94 10. Diſtrikt. Wunſch Albert, Dreher, Bürgermſtr.⸗Fuchsſir. 5 Cablitz Wilhelm, Zuſchneider, Pozziſtr.8 Stutz Wilh., Schloſſer, Fabrikſtaton 81 Hopf Bernhard, Lagerhalter, Schmalz Wilh., Maurer, Bürgermſtr. Fuchsſtr. 9 Ring Franz Schloſſer, Grillparzerſtr. 4 29. Diſtrikt. Kehl Franz, Geſchäſtsführer, mergg Diehl Fritz, Stanzer Garniſonſtr. 3 ſch Karl, Kaufmann, Schulſtr. 45 Nipp Friedrich, Dreher, Eiſenſtr. Kaiſer Dantel, Hafenarb., Bürgermſtr.⸗Fuchsſtr. adanun Otlo, Wirt, Kronprinzenſtr. 54 95 Jakvb, Fabrlkarb. Friedrichſtr. 121 Kreß Gg., Dreher, Eiſenſtr. Former u. Wirk, Amerikanerſtr. 31 16. Diftrikt. Stämmler, Reinhold Bierbrauer, Lenauſtr. 41 Burkhardt Hch. Karl, Mälzer, Kaiſer Wilhelmſtr. 31 Ratbgeber Val., 5 Saudho Schloſſer, Amerikanerſtr. 34 Pfeikle Gg., Expedient, Alphornſtr. 1 Hahn Hch., Spengler, 11 5 4 Schwanz Karl, Jimmermann, 14 ſer. 15 Heberd Glasſtr. 21 mau 05 eber, 8 Klopfer briſtian, 9 1 92034 7 ae Seir e, e Sanen en Ane ee Wiin, Gtgee er Oswald, eee ee 36 Beiſel Hch., Schloſſer, Gontardſtr. 39 Bauer Wilh., 70 emſtr. Fuchsſtr 7 Federkte Jakob- Dreher, Lenauſtr. 15 e Schulſtr. 79 Birkel Martin, Schloſſer, 0 10 Wallſtadkſtr 23 Maier Hch., Lagerhalter, ed 75 4de Bicce 55 Hrſt Peter, Former, Lauge Rötterſtr. 9 Retender Germanfaſtr. 52 Heeß Wilh., Aeene se Wilh. Schloſſer, Kl. 55 0 1ref„Gontardſtr. 44 Ve ton, 5, Bürgermſtr. E täfertalerſtr. 207 Bartel Waldhornſtr. 2 Beit Richard, Lac Gl 99 Hennicktenger, eerpleren 1 ried 10 Schle 0„ Ei Sheimerft En Alfr Glaſer, Lutherſtr. 9 5 Graf Iſidor, Tagl., Käferta! 25 Mluch Andreas, Wirt u. Friſeur, Waldhz 5 oferſtr. 11 7 5 1 8 7 ab 7 i Cutherſer 11 Krämer Ludwig, Werkgzeugſchloſſer, Obere Clignet⸗ 57 Phil., Wirt, Luiſenſtr. 64 Streib Ludwig, Fräſer, 5 Wallſtadtſtr. 15 VBernecker Karl, Schloſſer, Eſchelsheimerſtr. 27 Mae e Bürgmſtr.⸗Fuchsſtr. 37 ſtraße 16 ebrich, Tüncher, Gießenſtr. 4 Tietze Paul, Schmied, Sa Sandhoferſtr. 25 en Er, Selladmne de Fanmidt Adam, Arbeiter Eichesheimerſer Suler Job. Jol., Ackerſtr. 18 Rüger, Karl, Schloßer, Obere Eliguetſtr. 16 S ee Former, Mönchwörthſtr. 10 Herzog Johann, Fabrikarb., Stollbergftr. 6 rb. Scwetzingerdr 140 Nepberger Abam, Deiſeh, Helsheimerſir. 4g Gafler Frieere Herbold Guſtad, Schlofſe, Obere Eligneittr. 10 Ninmermann Frkezeſch, Lormer, Wingeriſer. 0 Bernhard Anton, Spenaler, mee u Sens Scharfenberen e e Neis Auaud, Seeer Seere Eticnee 10 e Drsher, Germantaßtr. 88 ſolgende Kreiswahl⸗ 92195 dloſf Ste 5 Sieber i, Pige ge, Sege Alphoraſtr 95 Paul Karl, Fräſer, Kobellſtr. 3 Sith Guſtar Dreher Neckarauerſtr. 58 In den Landgemeinden ſind er Au Sloer Kleinkeldtee. 95 Sieber Fpil, Glater 4 Wilh Negnziten Alphoruſtr. 26 Gebhardt Gg., Maſch.⸗Arb., Kobellſtr. 8 Zepp Gg., Schreiner⸗ Blumenſtr. 6 männer gewählt. beee eee Ludwig, Schloſfer, Alphornſtr. 46 Schneider Fudwig Küfer, Käfertalerſtr. 205 Röth Jekor, Anſtreicher, Blumenſtr. 19 Wahlbezirr Ladenburg mit Neckarhaufen. l, dcer Sche⸗ r. 100 her Paul, Buchhändler, Aheindammſtr. 64 5 b Karl.. Wahm Ludwig Arbert, Monteur, Käfertalerſtr. 207 Buſch MRudolf, Dreher, Germaniaſtr. 5gb 5 5 ikt Seen de Schmahl Wilb, Kaßendole, Dammftr. 1: Al dlartin, Schloſſer, Eicendorffſtr 40 Noſer Joſef, Fabrikerb. Gießenfkr 10 Labenburg, 1. Diſtrikt. ſtr. 156 Schwan Hch., Uhrmacher, Meerfeldſtr. 81 Schmahl mſtr. 1 Scheck Antont Brauer, Käfertalerſtr. 205 895 5 FJof f, Breher Neckarauerſtr. 30 Gemeinderat ſtr. 11 Nudel Karl Frör., Schloſſer⸗ Meerfeldſtr. 30 Entrich Phil. Glaſer, Dammſtr. 13 0 Ganm ekler Ludwig, Kitfer Käfertalerſtr. 205 5 9 8 Germaniaſtr. 28 1. Stumpf Karl, 7 ſſter 3 ter gaggel Mugeur e Start Jrd niagaziner, Jnzuftrieſtr. 250 igtiſt, Geſchäktsführer Gartenſtadt Euglert le Mänchwörthſtr. 6 2. Bechtold 28 5 „Schwetzingerſtr. 150 e buhmacher, Bellenſtr. 52 Stark Johaun, Induſtrieſtr 6 eil Auguſt, Geſch bilee unraßs 1 Fehrer Gg., Spengler, Mönch. Ject Aabreaß. Wik Schwetzingerſtr. zilhelm, Schuhmacher, Grund Friebrich, Friſeur, Riedfeldſtr. 20 Porzig Max, Korrektor, Spelzenſtra Grau Ggg., Maſchinenſchloſſer, Friebr 4 Fann Sch Schwetzin 130 5 Ferd., Sche 1855 1 48 Zeilein Frig, Bäcker, Bürgmſtr.⸗Fuchsſtr. 66 20. Diſtrikt. Breitenbücher Frledrich. Khfer, 5. Kret 8 7 0„ Lagerhalter e Sdet kr. 120 Aru Narl Hewerzec Beamt⸗ Gontardul. 97 v. Roth Julius, Schreiner, Oratsſtr. Schröder Emil, Klifer, Feudengeim, Weſherſtr. 18 Bäuerkein nee chaff 8 6. Gimber Heinrich, Ofenſetzer 5 1185 55 5 Fabrikarb. Bellenſtr. 19 Mark Johaun, Mag.⸗Arb., Burgr 15 Saouber Joh., Uuf. Reutner, Föh. Eichbaumſtr. 9 e 98 2. Stößer Ga., 19 rieſer Gg., Schmetzingerſtr. 118 ene ellenftr. 21 Roßwall Oskar, Ofenſetzer, Bürgmſtr. F 5 uber Franz, Wirt, Feuden Wallſtadterſtr. 15 FIrtebis., Former br. 28 4 ößer cieſer. Laſpar, Schloſſer, Aaie dde eee 17 Pfraug Wilh., 5 und Schreiner, Bürgermſtr. ZZIV Mind eudmh., Waschep erm. Soßt. 8: c 8„ Vorar Schwetzinge 8 Leitz 7 0 5 ſtv. 5 55 Wiß⸗ 8f. Scet N Elleſer Froͤr., Oelhändler, Bellenſtr in Fuchsſtraße uchs Wirnersrag, den 27. Novemor⸗ 1918. Wenerai-Aumeiger.— Sadiſche Reneſte Raqrimten. (Abendolun, Aeeeche .85 0 e öece eee simd sämtliche Ladengeschäfte von 11 7Uhr geöffnet ten Sie Aaeeeeeenndmdnmdammdmeddadmaeedd mre Weihnachts-Einkäufe machen, in lhrem eigenen leteresse die Angebote im Inseratenteil des„General- Amzeigers, Badische Neueste Nachrichten““, Nunnheimer Turner⸗ bund Germanig. Zu dem am Samstag, November im neuen 1055 der„Mannheimer edertafel“ ſtattfindenden Herrenabend laden wir unſere verehrl. Mitglieder und Turn⸗ freunde ergebenſt ein..“ Der Turnrat. Zwangs verſteigerung. Freitag, 28. Nuvemb. 19138 nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau auf dem Marktplatze gegen bare Zahlung im Boll⸗ ſtreckungswege öffentlich nerſteigern: 2 Ladentheken, Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 27. Nov. 1913 Haag, Gerichtsvollzieher. 87480 118 2 Zwangsverſteigerung. Freitag, 28. Novemb. 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ Iung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 2Möbelwagen, Möbel u. Sonſtiges. 87479 Sommer Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, 28. Nopbr. 1913 nachmittags 2 Uhr merde ich in Fendenheim am Rathaus egen bare Zahlungimenee mege öffentl. verſteigern: 1 Schwein, 1 Pferd, Ge⸗ rüſtdielen und Möbel aller Art. 87485 Mannheim, 27. Nov. 1913 Götz, Gexichtsvollzieher. Bitligstes Fleisch Rehbraten Vorderſchlegel Pfö. 30 Pf. Schlegel und Rücken „ Pfd..20 M. Rehragont 50 u. 60 Pf. Haſenragout Pfd. 70 Pf. vom ganzen Haſen. Schlegel von 50 Pfg. an Ziemer von.00 Mk. an junge Gänse auch im Ausſchnitt L Mab J zwiſchen 1u. 2. Die Oberbürgermeiſterwahl betreffend. Jufolge Ablebens des ſeitherigen Oberbürger⸗ meiſters Paul Martin wurde vom Großh. Bezirks⸗ amt unterm 22. November Tagfahrt zur Vornahme der Neuwahl des Oberbürgermeiſters der Stadt Maunheim auf Mittwoch, den 3. Dezember 1913, mittags 12— 2 Uhr in den Turmſaal des Rathauſes beſtimmt. Indem wir hierzu die gemäߧ 18 der Städte ordnung wahlberechtigten Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes einladen, bemerken wir: Die Wählbarkeit zum Amte des Oberbürgermei⸗ ſters iſt nicht durch das Stadtbürgerrecht bedingt. Vielmehr iſt zu einem ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der Geſchäftsfähigkeit und der bürgerlichen Ehren⸗ rechte befindliche, männliche, nicht im aktiven Mili⸗ tärdienſte ſtehende Angehörige des Deutſchen Reichs wählbar, welcher das 85. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann fedoch nur derſenige annehmen, wel⸗ 0 badiſche Staatsangehörigkelt beſitzt oder er⸗ wirbt. Mit der Annahme der Wahl wühlte das Stadtbürgerrecht. Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derje⸗ migen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staates über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwieger⸗ ſohn, Brüder und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, kön⸗ nen nicht zugleich Mitglieder des Stadtrats ſein. Iſt der zum Oberbürgermeiſter Gewählte mit einem der Stadträte auf die vorbezeichnete Weiſe ver⸗ wandt oder verſchwägert oder bei einer Handelsgeſell⸗ ſchaft beteiligt, ſo ſcheidet der Stadtrat aus. Bei der Wahl des Oberbürgermeiſters gilt als gewählt derjenige, für weſchen die abſolute Mehrheit aller Wahlberechtigten geſtimmt hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich auf neun Jahre. Die Wahl geſchieht mittelſt geheimer Stimm⸗ gebung. 5 Das Wahlpecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Uunterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mik keinen Keunzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Vierkel des normalen Aktenbogens von 38 zu 42 Zentimeter groß und von nrittelſtarkem Schreibpaptier ſein und ſind außerhalb 5 mit 2 Namen desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu 5 Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Für jeden Wahlberechkigten iſt ein Wahlzetlel au⸗ geſchloſſen. 255 Mannheim, den 24. November 1913. Der Stadtrat: Nitter. Ssmilſche Artikel 13 Wibnaehtöbägchere in bésten Qualitäten zu deg billigsten Preigen. Bei grösserer Abnahme Vorzugspreise, Jacob liehtenthäler 8 3, 11. Telephon Nr. 310. erlaugt der Er⸗ wenn ſie Diebold. . —— 70 in Stimmen aus dem publikum. Roſengarten⸗Konzerte. Der Wiſſenſchaft wegen und da das Programm 35938 boden aufzuweiſen hat Einladung. in anderen größeren Städten jeder beſſere Tanz⸗ natürlich kein Konzert geben. ſtrumente fehlen ſelbſtverſtändlich ganz, betroffenen 33917 Beſſeres Mädchen in Stellung, kath., w. mit ält. Beamten oder beſſ. Geſchäftsmann in ſicherer Stellung und v. ehrenh. Charakter zwecks Heirat bek. w. Diskret. Ehren⸗ ſache. Offerten unter Nr. 25866 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes. Wer eine vornehme diskr. Ehevermitt⸗ lung nicht ſcheut, wende ſich ver⸗ trauensvoll an 689 A Geiger, Mannheim, Q7, 24. —— 7 Heirat. Kaufm. Beamter in ſich. Stellung, 38 J. alt, prot., Eink. M. 3000.— u. Verm., wünſcht bald. Heirat mit nettem, tücht. u. vermög. Fräul. Ausführ. Off. mit Bild unt. F. 25893 an die Exped. d. Bl. erb. Diskr. zugeſ, Anonym zwecklos. encdertant M. 100,000 Privatgeld auf 1. 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Hätte er mich im Kabarett vielleicht amüſiert, 0 klönnten ſeine abſolut eindeutigen Zoten zwiſchen der Meditation von Bach⸗Gounod, zwiſchen Lohengrin und Ruy Blas und eine gewiſſe Uebel⸗ leit in mir erwecken. Trotzdem mußte ich erken⸗ nen: Das iſt nun alſo die„Kunſt“, der man in Mannbeim applaudiert, denn er hatte den meiſten Applaus. Man kann daraus aber vielleicht auch ſchließen, daß die Mehrheit des Publikums von den muſikaliſchen Vorträgen keinen rech⸗ ten Genuß bekam und es deshalb vorzog, ſich wenigſtens durch dieſen Spaßmacher unterhalten zu laſſen. Ein allzugroßes Intereſſe konnte aller⸗ dings auch der Muſikfreund und Kenner den Darbietungen unſerer wackeren Militärkapelle nicht abgewinnen. Aber hochkünſtleriſche Einzel⸗ leiſtungen wird billigerweiſe ja auch niemand von ihnen beanſpruchen. Was man aber in einem Saal, wie der Nibelungenſaal bei 60 Pfg. Ein⸗ trittsgeld in einer Stadt wie Mannheim ver⸗ langen kann, iſt, daß wenigſtens ein eini⸗ germaßen vollzähliges Orcheſter vor einem hingeſetzt wird, damit man Muſik hört. Die erſten Geigen waren durch 4 Mann ver⸗ teeten, ſchreibe: vier! Zweite Geigen waren anſcheinend nur zwei vorhanden, Cellis gleichfalls zwei und ſo fort. Das iſt ein Orcheſter, wie es die Harfen, podurch es dann auch noch notwendig wird, andere wichtige Inſtrumente ihrer eigent⸗ lichen Aufgaben zu entziehen, z. B. in der Me⸗ ditation, wo die Harfe markiert werden mußte. Hierdurch wird das Orcheſter dann noch mehr verdünnt, und damit wenigſtens noch etwas zu hören iſt, ſpielen die vier erſten Geiger ſchreibe— vier— anſtatt mit Dämpfern un⸗ gedämpft und mit allem Bogendruck. Was dabei heraus kommt, kann ſich jeder ausmalen. Ich hoffe, daß den vielen bermögenden Mann⸗ heimer Muſikfreunden beim Leſen dieſer Zeilen eine Mitleidszähre über die Wangen rollt und daß ſie ausrufen werden:„Ein ſolcher Zuſtand iſt Maunheims unwürdig! Hier iſt Geld 25 macht uns nichts aus— die Stadt ſchaffe ſebfopt ein auf künſtlerfſcher Höhe ſtehendes vollzähliges ſtädtiſches Sinfonie Orcheſter!! Soll das Volk uns länger mißverſtehen mit unſerem Roſengarten, weil wir ihm nicht zeigen, wie Frau Muſika wirklicch ausſieht? Haben wir das teure Be⸗ bäude errichten können, ſo werden wir jetzt auch nicht verbluten, wenn wir der Stadt die Mittel geben, ein würdiges Orcheſter hinzuſetzen.“ Auf Wohltäter Mannheims! Hier iſt ein Be⸗ dürfnis, das nach Befriedigung ſchreit! Schafft ſtändige Konzerte mit Sinfonie⸗Abenden zu bil⸗ ligem Einheitspreis durch ein eigenes, von dem jetzt ſchon ſehr überlaſteten Hoftheater⸗Orcheſter gung. en Verluste sagen wir auf diesem Wege 1913. Namens der Hinterbliebenen: Helelheid Keolligs. 4 ſehr gut. 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Laß ſie nach wie vor den Clou bilden, aber gebe uns auch Gelegenheit, durch ſtändige, d. h. alltägliche ſtädtiſche Konzerte in das in den Akademien gehörte oder ſpäter zu hörende tiefet einzudringen und ermögliche es damit auch denen, liebe Mannheimia, die die Akademie nicht beſuchen können, das, was letztere uns glücklicheren als Quinteſſenz bieten, für billiges Geld in einer annehmbaren Form gleichfalls zu hören!“ Auf die paar Volkskonzerte im Hoftheater weiſe man nicht hin. Erſtens ſind ſie, wie die Akademien, viel zu ſelten und zweitens finden ſie in der unglück⸗ lichſten aller Zeiten, in den Mittagsſtunden, ſtatt. Es ſoll etwas ſein und iſt nichts, belaſtet nur das Hoftheater⸗Orcheſter mit einer neuen Mehr⸗ arbeit. Hier gilt es aber Ganzes zu leiſten, und das kann nur geſchehen durch die ſo⸗ fortige Schaffung eines vollwerti⸗ gen ſtädtiſchen Orcheſters! Die⸗ &Franke) per ſofortpreis⸗ g. Wallstälte ne 50 Sthöne Werkſtatt zu verm. 25873 1 Uelmieten 5, 14/15. 3 30. 11. 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