Wonnement: 70 pfg. monatlich Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 79 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Umtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. *———— der Stadt Mannheim und Umgebung Anzei Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 558 Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der dritte chriſtlich⸗nationale Arbeiterkongreß. wW. Berlin, 30. Nov. Der dritte chriftlich⸗nationale Arbeiterkongreß wurde heute im großen Saale des Lehrervereins⸗ hauſes bei ſehr zahlreicher Beteiligung eröffnet. Vierhundert Delegierte aus allen Teilen des Reiches ſind anweſend, die euwa 1½ Millionen Arbeiter und Angeſtellte vertreten. Im Auftrage des Reichskanzlers und des Staatsſekretärs des Reichsamts des Innern war Geh. Reg.⸗Rat Siefart, im Auftrage des preußiſchen Han⸗ delsminiſters Geh. Oberregierungsrat Neu⸗ mann erſchienen; ferner waren anweſend Graf Pofadowsky, der frühere Handelsminiſter trums, der Wirtſchaftlichen Vereinigung und der Nationalliberalen, desgleichen der Direktor des Vereins für das batholiſche Deutſchland, Ab⸗ geordneter Dr. Pieper ſowie Vertreter volks⸗ wirtſchaftlicher und religiöſer Vereine. Abg. Behrens⸗Eſſen eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßungsanſprache und ſchloß mit einem dreifachen Kaiſerhoch. Es wurde be⸗ ſchloſſen, ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer zu ſenden. 5 Geh. Reg.⸗Rat Dr. Siefart begrüßte darauf den Kongreß im Auftrage des Reichs⸗ kanzlers, des Staatsſekretärs des Reichsamts des Innern und gleichzeitig im Auftrage des Han⸗ delsminiſters. Er führte u. a. gus: Die Reichs⸗ regierung bringe den Verhandlungen lebhafte Anteilnahme entgegen und werde die Ergebniſſe der Erörterungen ſorgfältig prüfen. Möge es den Verhandlungen beſchieden ſein, wirkſam bei⸗ zutragen zur Löſung der ſchweren, aber hohen Aufgabe zur Hebung der wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe der Arbeiterſchaft im Ein⸗ klang mit der notwendigen Rückſichtnahme auf die berechtigten Intereſſen der anderen Stände, vor allem aber zum Wohle der Geſamtheit. In dieſem Sinne wünſche die Reichsleitung dem Kongreß einen gedeihlichen Verlauf. Weitere Begrüßungsanſprachen ſchloſſen ſich an. Sodann wurden nach Erſtattung des Geſchäftsberichts die Verhandlungen auf morgen vertagt. * Iſolde Kurtz Ehrendoktor. & Tübingen, 1. Dez. Um das Gedächtnis ſhres Vaters, des ſchwäbiſchen Dichters Herm. Kurtz, zu ehren, wurde Iſolde Kurtz von der philoſpphiſchen Fakultät der Univerſität zum Ehrendoktor ernannt. Berhaftete Einbrecher. Köln, 1. Dez. In der Perſon des Arbeiters Bender wurde ein Mitglied der Einbrecherbande feſtgenommen, die im vergangenen Sommer rhemiſche Pfarrhäuſer unſicher machte und unter Drohung mit dem Revolver verſchiedene Perſo⸗ nen um Geld und Wertſachen brandſchatzte. Schweres Unglück. * Hamborn, 1. Dez. Auf der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer ſtürzte am 29. November ein 6 Meter tiefer in den Erdboden eingebauter Ka⸗ nal ein. Vier Arbeiter wurden verſchüttet. Einer non ihnen blieb tot, die anderen drei wurden ſchwerverletzt. Stürme. W. Chriſtiania, 1. Dez. Aus vielen Orten des Landes wird Sturm gemeldet. In der Nähe von Bergen ertranken in der letzten Nacht zwei Fährleute und drei Mann von der Beſatzung des Dampfers„Bergenfjord“ bei dem Verſuche, an einen Dampfer heranzurudern. Das Heizmaterial der Zukunft. w. Waſhington, 1. Dez. In einem Vortrag über den Neubau der Flotte im Jahre 1914 emp⸗ fahl Marineſekretär Daniele dem Kongreß wei⸗ ter, eigene Oelquellen und Raffinierien für die Flotte zu erwerben, um mit Bezug auf die Wich⸗ tigkeit des Heizmaterials in der Zukunft, Ame⸗ rika eine unabhängige Stellung zu ſichern. Er ſtellte feſt, daß die Flotte der Vereinigten Staaten einen Oelbedarf von 125 Miillionen Galonen habe. — * Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) In den drei geſtern abgehaltenen Verſammlungen, in denen zum Austritt aus der Kirche aufgefor⸗ dert wurde, wurden 1247 weitere Kirchenaus⸗ trittserklärungen abgegeben. *Wien, 80. Nov.(Priv.⸗Tel.) Auf einen aus Amſterdam eingetroffenen Haftbefehl wurde der Edelſteinhändler Pinheiro, ber vor einigen Tagen eine Anzeige über ihm geſtohlene Dia⸗ manten im Werte von 280 000 Kronen machte, abends verhaftet. Mehrere Edel⸗ ſteinhändler aus Antwerpen und Amſterdam er⸗ ſtatteten gegen ihn Anzeige, daß er ihnen Schmuckſtücke im beträchtlichen Werte entlockt habe. Rom, 30. Nov. Auf dem Bahnhof von Cec⸗ cano(Provinz Rom) ſtieß geſtern abend infolge falſcher Weichenſtellung der Schnellzug Rom⸗ Neapel mit einem Güterzug zuſammen. Sechs Reiſende dritter Klaſſe und der Weichenſteller wurden getötet, ungefähr 20 Perſonen ver⸗ wundet. wW. Paris, 30. Nov. Der Verwaltungsausſchuß der radikalen und ſozialiſtiſch⸗radikalen Partei hielt unter dem Vorſitz Caillauxs eine Sitzung ab. Caillaux ſtellte feſt, daß die Miniſter Pichon, Maſſe, Dumont, Clementel, Klotz und Bourley durch den Kongreß von Pau aufgefordert worden ſeien, zwiſchen ihren Portefeuilles und der Zugehörigkeit zur radikalen Partei zu wäh⸗ len. Sie hätten nicht ihre Aemter niedergelegt. Er nähme Notiz davon, daß ſie ſich ſelbſt aus der Partei ausgeſchloſſen hätten. Später hielt Cail⸗ laux bei einem Feſteſſen der radikalen Partei eine Rede. Er ſprach von der nationalen Verteidigung und drückte den Wunſch aus, daß die nächſten Maßnahmen, mindeſtens in Etappen, Frankreich wieder zur zweijährigen Dienſtzeit zurückführen würden. * Monte Carlo, 30. Nov.(Pr.⸗Tel.) Ein zwei⸗ undzwanzigjähriger Angeſtellter eines Reſtau⸗ rants, namens Giarelli wurde bei der Ankunft eines aus Nizza eintreffenden Zuges plötzlich wahnſinnig. Er ſprang aus dem Abteil des Zuges und ſtach mit einem Meſſer nach mehreren Reiſenden, die ſich zum Verlaſſen des Zuges an⸗ ſchickten. Etwa zehn Perſonen wurden verletzt, darunter eine ſchwer. wW. Brüſſel, 30. Nov. Das Erzherzogspaar Franz Ferdinand von Oeſterreich iſt heute nachmittag um 5 Uhr von London kommend, hier eingetroffen. Es wurde am Bahnhof vom König empfangen und nach dem Schloß geleitet. Der Erzherzog reiſte heute abend nach Wien weiter. Mannuhei m, Montag, 1. Dezember 1913. unternommen. nen Privatklage gegen den Oberſten erheb Zabern. immer nicht genügend aufgehellt, doch wird wohl bald Licht in die bedauerlichen Vorfälle kom⸗ Unterſuchung angeordnet worden iſt. Aus Feſtſtellung der Vorfälle in rat Pauli als Enquetekommiſſar entſandt worden. Außerdem ſind in Zabern zwölf Gendarmen zuſammengezogen, und auf Antrag des Kreisdirektors iſt ein Polizeikom⸗ miſſar dorthin entſandt und ihm unterſtellt wor⸗ den, damit die Ruhe unter allen Um⸗ ſtänden durch die Kräfte der Zivilpoli⸗ zei aufrecht erhalten werden konn. Wir erhalten heute früh folgende weitere Meldungen: W. Berlin, 30. Nov. Der Kriegsminiſter hat ſich heute nachmittag zum Vortrag bei dem Kaiſer nach Donaueſchingen begeben. Ruhe am Sonntag. * Zabern, 30. Nov.(Pr.⸗Tel.) Am Nachmit⸗ tag herrſchte großer Verkehr in der Stadt, troß⸗ dem ſcheinen keinerlei Ausſchreitungen vorgekommen zu ſein. Von Zeit zu Zeit wurde eine Militärpatrouille ſichtbar und auch die ver⸗ ſtärkte Gendarmerie machte ſich bemerkbar! Auf Befehl eines Leutnants wurde gegen 4 Uhr ein Mann aus Ottersweiler von einer Patrouille verhaftet, angeblich, weil der Offizier von ihm angerempelt worden iſt. Beſtimmtes iſt darüber nicht zu erfahren. Der Kreisdirektor verwandte ſich, wie man hört, für die Freilaſſung des Verhafteten. Mit welchem Erfolg iſt zur Zeit noch nicht bekannt. Die Zaberner Vorgänge und die franzöſiſche Regierung. * Berlin, 29. Nov. In mehreren franzöſiſchen Blättern finden ſich Angaben die auch ſchon in deutſche Blätter übergegangen ſind, wonach die franzöſiſche Regierung die Vorföälle von Zabern in Berlin amtlich zur Sprache gebracht haben ſoll. In dieſer Form iſt die Behauptung unzutreffend; die franzöſiſche Regierung hat keinerlei amtliche Schritte in Berlin In den diplomatiſchen Geſprächen iſt, wie alles, was die Beziehungen der beiden Länder berühren könnte, auch der Zaberner Fall gelegentlich erwähnt, jedoch nur vorübergehend geſtreift worden. Franzöſiſche Anträge waren mit dieſen gelegentlichen Erwähnungen nicht ver⸗ bunden. Der Proteſt des Gemeinderats. * Zabern, 29. Nov. Hceute Nachmittag 3 Uhr verſammelte ſich der hieſige Gemeinderat, um zu den Vorgängen am geſtrigen Abend Stel⸗ lung zu nehmen. Einſtimmig wurde beſchloſſen, folgende Reſolution an den Reichsfanzler, den kaiſerlichen Statthalter, den preußiſchen Kriegs⸗ graphiſch zu ſenden: „Geſtern abend ſind ungefähr 30 ruhige Bürger von Militärpatrouillen ohne Grund gewaltſam feſtgenom⸗ men und abgeführt worden. Alle, mit Aus⸗ nahme eines Landrichters, haben trotz Ein⸗ ſpruchs der Zivilbehörde, die Nacht im Keller der Kaſerne verbringen müſſen und ſind erſt heute gegen Mittag dem Zivilrichter vorge⸗ führt worden, der ſofort die Freilaſſung ange⸗ ordnet hat. Der Zaberner Gemeinderat in beſonderer Sitzung gibt einſtimmig ſeiner Entrüſtung Ausdruck über das fortge⸗ ſetzte, jeder Rechtsordnung hohnſprechende und offenſichtlich provokatoriſche Vorgehen des Oberſten v. Reuter. Er bittet dringend, ſo⸗ fort die nötigen Maßregeln zu er⸗ reifen, um der Zaberner Bürgerſchaft den Schutz angedeihen zu laſſen, auf welchem ſie rechtlich Anſpruch hat. Weiter beſchloß der Gemeinderat, für den Fall, daß eine der im Keller internjerten Perſo⸗ en ——— ſollte, die Prozeßkoſten auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Die neueſten Vorfälle in Zabern ſind noch men, da von Berlin aus ſogleich eine ſtrenge Stpaßburg iſt vom Miniſterium am Samstag zur Zabern von Freitag abend und Samstag morgen Geh. Regierungs⸗ miniſter und an das Reichstagspräſidium tele⸗ (Nittagsblatt.) Eine ſozialdemokratiſche Proteſtverſammlung. * Mülhauſen(Elſ.), 30. Nov. In der neuen Markthalle fand heute Vormittag eine von der ſozialdemokratiſchen Partei einberufene Pro⸗ teſtverſammlung gegen die Zaberner Vorgänge ſtatt. Von zwei Stellen aus ſprachen gleich⸗ zeitig der Reichs⸗ und Landtags⸗Abgeordnete Emmel und der ſozialdemokrttiſche Gemeindergt und Bezirkstagsmitglied Wicky zu der über 3000 Perſonen zählenden Verſammlung, ebenſo noch der fortſchrittliche Landtagsabgeordnete Drumm. Die ſchließlich angenommene Reſolutton ſchließt mit den Worten: Die Verſammelten ſprechen qus, daß ſie entſchloſſen ſind, ſichgegen die Militärdiktatur in Elfaß⸗Loth⸗ ringen, wenn ihr nicht bald ein Ziel geſetzt wird, mit allen Mitteln zur Wehr zu ſetzen, er⸗ forderlichenfalls auch unter Anwendung der allgemeinen Arbeitseinſtel⸗ lung. Landgerichtsrat Kaliſch über die Vorgänge am Freitag. JBerlin, 1. Dez.(Von unſ Berl. Bur In einer Unterredung, die der Korreſponden eines hieſigen Blattes in Zabern mit dem bei den Freitagsvorfällen mitverhafteten Land gerichtsrat Kaliſch hatte, ſchilderte dieſer den Vorfall folgendermaßen: Wir kamen, fünf Juriſten, aus der Sitzung, als Soldaten uns den Weg ſperrte. Im Dunkeln ſah ich, wie Leutnant v. Forſtuer, der nicht in Uniform war, ſich auf einen Jungen ſtürzte und ihn abführen ließ. Als Juriſt bin ich der Meinung, daß ein militäriſches Einſchrei⸗ ten nur beim Belagerungszuſtand möglich i redung mit dem Oberſten von Reuter auf freieſt Fuß geſetzt. Was bei dem Zaberner Fall über ſeine lokale Bedeutung hinausgeht, iſt die Ungeſetz⸗ lichkeit des Vorgehens der Militärverwaltung Der Kriegsminiſter beruft ſich in ſeinem Tele⸗ gramm an den Zaberner Bürgermeiſter auf das Generalkommando, das ihm ja nicht unte ſtehe. Die Schuld an der Militärherrſchaft liegt alſo bei Herrn v. Deimling. Die internationale Lage. Berliner Auffaſſungen. W. Berlin, 30. Nov. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochen⸗ rundſchau: König Viktor Emanuel er⸗ öffnete das neue italieniſche Parlament mit einer inhaltreichen Thronrede, die in Italien überall beifällig aufgenommen und über die Grenzen des verbündeten Königreichs hinaus auch bei uns Zuſtimmung und Sy m⸗ patchie fand. Dieſe Thronrede kennzeichnet ſich als ein neues bedeutungsvolles Zeugnis des vorwärtsſtrebenden Geiſtes, von dem die Poli Italiens beſonders ſeit dem Beginn der a niſchen Beſitzergreifung erfüllt iſt. In den W ten, die der König den auswärtigen Fragen m met, wird die vollſtändige ebereinſt mung Italiens mit den verb deten Mächten betont, und wührend d Wirren im Orient bewährte der Dreibund ſeine Feſtigkeit von neuem. Das Intereſſe Italiens 2. Selte. Genueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. (Mittagblatt.) Montag, den I. Dezember 1913. an den Mittelmeerfragen wird in der Thronrede nicht vergeſſen. Die königliche Kundgebung atmet Vertrauen und Zuverſicht auf ein glückliches Fortſchreiten in der Bahn nationalen Aufſchwun⸗ ges, für den in Italien Krone, Parlament und Volk geſchloſſen zuſammenſtehen. Die an dieſer Stelle ausgedrückte Erwartung, daß aus den Verhandlungen der Delegationen in Wien eine gerechtere Würdigung der von Graf Berchtold während der Balkankriſis durchgeführten Politik Oeſterreich⸗Ungarns her⸗ vorgehen werde, hat ſich erfüllt. In den aus⸗ führlichen Darlegungen gelang es dem Miniſter, den Beweis für die Richtigkeit der von ihm ein⸗ genommenen Haltung zu erb ringen. Auch die Politik des Dreibundes während der letzten Umwälzungen im nahen Oſten iſt durch die in den Delegationen erfolgten Auf⸗ ſchlüſſe in ein helleres Licht gerückt worden. Europäiſche politik. wW. Wien, 29. Nov. Der Vertreter der „Neuen Freien Preſſe“ hatte heute eine Unter⸗ kedung mit dem neuernannten engliſchen Bot⸗ ſchafter de Bunſen. Der Botſchafter bemerkte U.., das Verhältnis Englands zu Oeſterreich⸗Ungarn ſei heute ſehr gut, ebenſo wie auch in Englands Verhält⸗ nis zu Deutſchland eine Beſſe⸗ rung eingetreten ſei. Die Entwicklung auf dem Balkan. Bulgarien und Rußland. des gegenwärtigen Unglücks erleben und jene Lebenskraft beweiſen, die immer die Sympathie zung des großen Rußland finden Dennoch, ſo fährt das Blatt fort, Können wir eine Bemerkung über die poli⸗ liſche Richtung nicht unterlaſſen, die jetzt in Bulgarien die Vorherrſchaft anſtrebt. Die Männer, die jetzt an die Oberfläche des politi⸗ ſchen Lebens Bulgariens gelangt ſind, geizen nicht mit Verſicherungen gegenüber der ruſſi⸗ ſchen Regierung, daß ihnen der Gedanke fern⸗ iege, Rußland wegen irgend etwas anzuklagen, ind daß ſie nur eine intime Ideengemeinſchaft mit uns wünſchten. Allerdings läßt man in einer anderen Hauptſtadt andere Be⸗ leuerungen hören, vielleicht von der Abſicht ge⸗ leitet, ſogar ihre Aufrichtigkeit zu beweiſen. Wir überlaſſen es jedem, ob er ſich auf dieſe Art zu handeln verlaſſen will, wir wollen je⸗ doch, daß man ſich in Sofia darüber klar iſt, daß Rußland niemandem auf dem Wege poli⸗ tiſcher Intrigen und eines Doppel⸗ ſpiels folgen kann. Wir können nicht glau⸗ ben, daß dem Zaren der Bulgaren die lüg⸗ neriſche Behauptung angenehm ſein kann, er habe aus dem Gefühl perſönlicher Furcht heraus gehandelt, nicht aus Ueberzeu⸗ gung von dem, was dem Lande fromme, das ſeine Heimat geworden iſt. Alle Behauptungen über die Rolle Rußlands: daß es Bulgarien gezwungen habe, die Militärkonvention mit Serbien abzuſchließen, und, über den Zu⸗ ſammenhang der bulgariſchen Mobilmachung intit der ruſſiſchen Probemobilmachung ſind eine reine Erfindung ebenſo wie die Berufung auf eine angebliche Rede des Kriegsminiſters, die ſchon ſeinerzeit kategoriſch dementiert wor⸗ den iſt. König Ferdinand kann nicht für die⸗ Konzertchronik. Der„Mannheimer Sängerkreis“, der im igen Jahr auf ein 20jähriges Beſtehen zu⸗ ckblicken konnte, hatte mit ſeinem im Muſen⸗ U ſtattgehabten Winterkonzert einen hüb⸗ en Erfolg, der ſich indeſſen noch geſteigert tte, wenn man die Choraufgabe nicht ſo chwer bemeſſen hätte, wie dies geſtern der war. Dem ſtattlichen ca. 90 Sänger enden Verein fehlt es z. Zt. an Tenören Glanz und leichter Höhe, und deshalb Aufgaben wie Schuberts„Der Eni⸗ “, vor allem aber„Rudolf von Werden⸗ “reichlich ſchwere Koſt. Vom rein muſi⸗ ſchen Standpunkt war ja dieſe Wahl, e in Schubert, Mendelsſohn, gar, Abt und Silcher lauter aner⸗ nte Meiſter des Männerchors zu Wort mmen ließ, entſchieden zu begrüßen, und ch die Durchführung unter Herrn Muſik⸗ direktor Albert Guggenbühler ver⸗ riet ein fleißiges, zielbewußtes Zuſammen⸗ arbeiten bvon Dirigent und Sängern, Ge⸗ ſchmack und gute Intentionen. Letztere zeigten ſich gleich in Abt's„Die ſtille Waſſerroſe“, der zwar etwas detonierte, ſonſt aber wie„Der Entfernten“ von F. Schubert in guter Text⸗ handlung und geſchmackvoller dynamiſcher jenigen einſtehen, die ihren Monarchen auf ſo grobe, ungeſchickte Weiſe beunruhigten, indem ſie den ſchon beſtehenden Schwierigkeiten neue hin⸗ zufügten. Es iſt namentlich eine Notwendigkeit, die Intereſſen Bulgariens ſtreng von denen jener Clique zu trennen, die namens Bul⸗ gariens zu reden unternimmt. Wir ſtehen der gegenwärtigen antiruſſiſchen Agita⸗ tion in Bulgarien vollkommen ruhig und kalt⸗ blütig gegenüber, in der tiefen Ueberzeugung, daß ſie künſtlich gemacht iſt; ſie kann keine tie⸗ ſen Wurzeln in Bulgarien ſchlagen. Ueber kurz oder lang wird Bulgarien den altgewohn⸗ ten Weg wieder einſchlagen, der zu Rußland führt, das immer bereit iſt, ihm die Bruder⸗ hand entgegenzuſtrecken. Sofia, 30. Nov.(Agence Bulgare.) Die Meldung, daß ſich General Joffre im Beſitz des Wortlautes des ſchriftlichen Befehles be⸗ finde, durch den König Ferdinand am 29. Juni dem General Sawow den Angriffsbefehl gegen die Griechen und Serben erteilte, iſt aus dem einfachen Grunde unzutreffend, weil ein ſolcher Befehl niemals gegeben wor⸗ den iſt. Der engliſch⸗türkiſche Vertrag OLondon, 1. Dez.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Daily Telegraph erfährt von angeblich gut unterrichteter Seite aus Kon⸗ ſtantinopel, daß die Unterzeichnung des engliſch⸗türkiſchen Vertrages, der im Mai von Sir Edward Grey mit Hakki Paſcha beſprochen wurde, in den nächſten Tagen erfolgen wird. Alle Schwierigkeiten ſeien beſeitigt worden, nachdem verſchiedene Verhandlungen zwiſchen London, Berlin und Konſtantinopel ſtattge⸗ funden haben. Es ſind nur noch einige kleine nebenſächliche Fragen zu erledigen, aber da kann von Schwierigkeiten, wie in der betreffen⸗ den Mitteilung verſichert wird, keine Rede mehr ſein. Auf Grund dieſes Vertrages wer⸗ den der britiſchen Regierung wichtige Zu⸗ geſtändniſſe für Petroleumquel⸗ len in Arabien, Meſopotamien und Syrien gemacht. Bekanntlich erwähnte Winſton Churchill in einer ſeiner letzten Reden, daß die Einführung der Oelfeuerung bei der Flotte davon abhänge, daß man auch im öſtlichen Teile des Mittelmeeres genügend Petroleum und zwar leicht erreichbar zur Ver⸗ fügung habe. Der 2. Punkt des Vertrages bezieht ſich auf das Sultanat von Koweit. Die Grenze des Sultanats werde nach den bri⸗ tiſchen Wünſchen feſtgeſtellt. Der 3. Punkt endlich hat den Dampfer⸗ dienſt auf dem Euphrat und Tigris zum Gegenſtand. Dieſer wird einer inker⸗ nationalen Geſellſchaft übergeben werden, deren Kapitalzur Hälfte in Eng⸗ land aufgebracht werden wird, während 25 Prozent in Deutſchland und die reſtlichen 25 Prozent in der Türkoi aufgebracht wer⸗ den ſollen. Die Vereinigten Stagten und⸗ Mexriko. OLondon, 1. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Chronikle in Waſhington, ſowie die anderen Berichterſtatter der Londoner Blätter in deſelben Stadt berich⸗ ten übereinſtimmend, daß der Lauf der Dinge in Mexiko ſich genau im Sinne des Präſidenten Wilſon entwickle. Es ſcheint, daß der Präſident Huerta ſich nur nocheinige Stunden werde halten können. Das ſei, worauf Präſident Wilſon die ganze Zeit über hingear⸗ beitet hat, ohne daß er zu einer bewaffneten In⸗ tervention gegriffen hätte. Die Abreiſe des mexikaniſchen Miniſters des Aeußern nach Veracruz werde als ſehr bezeich⸗ nend für die Lage angeſehen, als ein Vorbote für den Rücktritt oder für die Flucht Huertas. ertragen. In Mendelſohn's„Rheinweinlied“ war die klare Textdeklamation zu loben. Hegars„Rudolf von Werdenberg“ wurde recht verheißungsvoll begonnen. Bei der Stelle „Rings um geſpenſtig ſtille des Lebens Odem ruht“ ſtellten ſich verhängnisvolle Trübungen ein, die leider den ganzen Mittelſatz beeinträch⸗ tigten. Sehr wirkſam war das Piano des Schlußverſes. Die größten Trümpfe ſpielte der Verein in ſeinen Volksliedern aus, die friſch und ungekünſtelt gegeben, von ſchönſter Wirkung waren. Die franzöſiſche Volks⸗ weiſe„Ohne dich, wie lange“(Trichordium) ſprach in Guggenbühlers geſchickter Bearbei⸗ tung lebhaft an, und Silcher's unverwüſtliches „Schwäbiſches Tanzlied“ errang ſogar einen Da Capo Erfolg. Recht anerkennenswert wurde das beſchließende„Die jungen Muſi⸗ kanten“ von Kücken geboten, in dem neben der Textklarheit das geſchmackvolle Falſett der Tenöre hervorzuheben wäre. Als Soliſten hatte die Vereinsleitung die begabte jugendliche Violiniſtin Fräulein Helene Heſſe und Herrn Hofopernſänger Bart⸗ ling verpflichtet. Heſſe erwies ſich auch heute in Svendſens„Romanze“ Edm. Singers D⸗dur⸗Mazurka und„Tambourin“ des Franzoſen J. M. Leclair, ſowie zwei auf dem Programm nicht vermerkten Einlagen(Sere⸗ ſtönung zu Gehör gelangte. Etwas mehr nade“ von Drdla und„Schön Ros⸗ Temperament aber hätte die Wiedergabe ſchon OLondon, 1. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird der Daily Mail telegraphiert, daß der britiſche Konſul unter Anleitung der britiſchen Geſandtſchaft alle Vorkehrungen zum Schutze der engliſchen Kolonie für den Fall des Ausbruches von Unruhen in der Hauptſtadt getroffen hat. Sämtliche dort weilenden britiſchen Untertanen werden ſich in einigen beſtimmten Häuſern verſammeln und darin verbarrikadieren. Die Geldſchwierigkeiten der mexikaniſchen Re⸗ gierung wachſen von Stunde zu Stunde. OLondon, 1. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Nach einer hier vorliegenden Meldung aus Newyork ſind die Generäle Caramza und Villa im Anmarſch auf Chihuahua und Monterey be⸗ griffen. Es ſteht zu erwarten, daß dieſe beiden Plätze ſofort von den Rebellen angegriffen wer⸗ den. Im Süden iſt eine ſtarke Abteilung Auf⸗ ſtändiſcher bei einem Angriffe auf San Louis Potoſi zurückgeſchlagen worden. Um den Beſitz dieſer Stadt wird, falls nicht Huerta vorher ge⸗ ſtürzt werden ſollte, heiß gekämpft werden, denn ſie bildet im Süden den Schlüſſel zu der Haupt⸗ ſtadt, von der ſie 230 Meilen entfernt liegt. Bei San Louis Potoſt iſt nämlich der Knotenpunkt zweier wichtiger Eiſenbahnlinien. Deutſchland unter Kaiſer Wilhelm II. betitelt ſich das drei Bände umfoſſende Werk, das, wie wir ſchon mitteilten, in dem bekann⸗ ten Verlage von Reimar Hobbing, Berlin, er⸗ ſcheint und unter der Schriftleitung des Gehei⸗ men Juſtizrat Zorn und Herbert von Bergerz herausgegeben wird von Obcrbärgermeiſter Körte, dem Oberpräſidenten a. D. von Loebell, dem Oberpräſidenten der Rheinprovinz Frei⸗ herrn von Rheinbaben, dem Präſtidenten des Abgeordnetenhauſes Grafen von Schwerin⸗Lö⸗ witz, Profeſſor Dr. Adolf Wagner u. a. Der erſte Band bringt in ſechs Kapiteln eine Be⸗ trachtung des Fürſten von Bülow über deutſche Politik. Den aktuellen Geſcheh⸗ niſſen ferngetreten, ſpricht der Verfaſſer von der höheren Warte des Unbeteiligten als Patriot zur Nation von den politiſchen Dingen, die uns in den vergangenen Jahrzehnten bewegt haben. Keine Enthüllungen und keine Indiskretionen bietet der vormalige Reichskanzler, ſondern eine groß angelegte Darſtellung von Erfahrungen und Erlebtem zum Nutzen und Frommen vornehm⸗ lich der deutſchen Landsleute. Ueber ſeine grundſätzliche Auffaſfung der deutſchen Flottenpolititk „Mit dem Auge auf die engliſche Politik mußte unſere Flotte gebaut werden— und ſo iſt ſie gebaut worden. Der Erfüllung dieſer Aufagbe hatten meine Bemühungen auf dem Felde der großen Politik in erſter Linie zu gel⸗ ten. In doppelter Hinſicht mußte ſich Deutſch⸗ land international unabhängig ſtellen. Wir durften uns weder bon einer grundſätzlich gegen England gerichteten Politik das Geſetz unſeres Entſchließens und Handels borſchreiben laſſen, noch durften wir uns um der engliſchen Freund⸗ ſchaft willen in engliſche Abhängigkeit begeben. Beide Gefahren waren gegeben und rückten mehr als einmal in bedenliche Nähe. In un⸗ ſerer Entwicklung zur Seemacht konnten wir weder als Englands Trabant, noch als Antagoniſt Englands zum er⸗ wünſchten Ziele kommen. Die vorbehaltloſe und ſichere Freundſchaft Engländs wäre ſchließ⸗ lich nur zu erkaufen geweſen durch Aufopferung eben der weltpolitiſchen Pläne, um derentwillen wir die britiſche Freundſchaft geſucht hätten. Waren wir dieſen Weg gegangen, ſo würden wir den Fehler begangen haben, den der rö⸗ miſche Dichter meint, wenn er ſagt, man dürfe nicht„propter vitam vivendi perdere cauſas“. Als Englands Feind aber hätten wir ſchwerlich Ausſicht gehabt, in marin“ von Kreislet) als geſchmackſichere Violiniſtin von entſchiedenem Vortragstalent, wenn auch dieſe Aufgaben muſikaliſch nicht die Ausdrucksmöglichkeiten gaben, wie etwa das Mendelsſohnſche Violinkonzert am letzten Sonn⸗ tag. Die Serenade kwurde con ſordino und außerordentlich graziös geſpielt;„Tambourin“ ließ eine reſpektable Finger⸗ und Springbogen⸗ technik erkennen. Herr Bartling ſang mit ſchöner Stimme, großer Ausdruckswärme, lobenswerter Artikula⸗ tionsſchärfe und verfiel nur anfangs in den larmoyanten Ton, brachte aber ſowohl die B⸗dur Romanze aus„Euryanthe“(„Unter blühenden Mandelbäumen“), als„Sei mir gegrüßt“ von Schubert, Brahmſens„Meine Liebe iſt grün“ und„Ganz leiſe“ von Sommer höchſt geſchmack⸗ voll und feinſinnig pointiert zu ſchönſter Wir⸗ kung. Dem lebhaften Beifall entſprach er mit einer Zugabe(„Ich liebe dich“ von Grieg). Herr Guggenbühler begleitete verſtändnisvoll am Flügel. 5 elx. Mäuunergeſangverein Harmonia Waldhof. Mit dem am Sonntag im Bopp u. Reutherſchen Kaſino⸗ ſaal in Waldͤhof veranſtalteten Volkskonzert trat der Männergeſangverein Harmo⸗ nia zum erſten Male an die Sffeutlichkeit. Der ca. 50 Mann ſtarke Chor verfügt über ein gutes Stimm⸗ material und hat dank der geleiſteten Arbeit ſeines Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Fritz Schneider, die Feuerprobe gut beſtanden. Die einzenlen Chöre zeugten von einem liebevollen Eingehen auf die unſerer Entwicklung zur See⸗ und Welthandelsmacht ſo weit zu kommen, wie wir am Ende gelangt ſind. Die Aufgabe, der neuen deutſchen Weltpolitik das machtpolitiſche Fundament zu gewinnen, darf heute im großen und ganzen als gelöſt angeſehen werden. Gewiß iſt das Deutſche Reich nur ungern als Weltmacht von denjenigen Staaten begrüßt worden, die jahrhundertelang gewohnt waren, die Frage der überſeeiſchen Politik allein zu entſcheiden. Unſer weltpolitiſches Recht wird aber heute in aller Herren Länder anerkannt, wo die deutſche Kriegsflagge ſich zeigt. Dies Ziel mußten wir erreichen. Es war gleichbe⸗ deutend mit der Schaffung unſerer Kriegsflotte und konnte nur erreicht werden unter gleichzei⸗ tiger Ueberwindung erheblicher Schwierigkeiten ſowohl auf dem Gebiete der auswärtigen, der internationalen wie der inneren, der nationalen Politik. Während des erſten Dezenninms nach Ein⸗ bringung der Flottenvorlage von 1897 hatten wir eine Gefahrzone erſter Ordnung in unſerer auswärtigen Politik zu durchſchreiten, denn wir ſollten uns eine ausreichende Seemacht und eine wirkſame Vertretung unſerer Seeintereſſen ſchaffen, ohne noch zur See genügende Vertei⸗ digungsſtärke zu beſitzen. Unbeſchädigt und ohne Einbuße an Würde und Preſtige iſt Deutſchland aus dieſer kritiſchen Periode her⸗ vorgegangen. Im Herbſt 1897 brachte die„Sa⸗ turday Review“ jenen berühmten Artikel, der in der Erklärung gipfelte, daß, wenn Deutſch⸗ land morgen aus der Welt vertilgt würde, es übermorgen keinen Engländer gäbe, der nicht um ſo reicher ſein würde, und der mit den Wor⸗ ten ſchloß:„Germaniam eſſe delendam“. Zwölf Jahre ſpäter erklärten zwei große und nicht be⸗ ſonders deutſchfreundliche engliſche Blätter, daß die Stellung Deutſchlands eine größere und ſtärkere ſei, als ſie ſeit dem Rücktritt des Für⸗ ſten Bismarck je geweſen wäre. Seit 1897 hat ſich eine bedeutſame Entwick⸗ lung vollzogen, die den Mitlebenden nicht im⸗ mer zum Bewußtfein gekommen iſt, die aber die Nachwelt erkennen und würdigen wird. Während dieſer Jahre haben wir durch den Bau unſerer Flotte den vollen Uebergang zur Weltpolitik voll⸗ zo gen. Unſer Aufſtieg zur Weltpoli⸗ tikiſtgeglückt. Wir haben uns von keiner Macht gegen die andere vorſchieben laſſen und für Niemanden die Kaſtanien aus dem Feuer geholt. Durch unſere ruhige Haltung während des Burenkrieges haben wir der Erregung, die ſeit dem Krüger⸗Telegramm in England herrſchte die erſte Schärfe genommen und Eng⸗ land auch im weiteren Verlauf der Dinge keinen Anlaß gegeben, uns während des Baues un⸗ ſerer Flotte in den Arm zu fallen. Auf der anderen Seite iſt es bei ſorgſamer Pflege des Dreibundes nicht zu Zuſammenſtößen mit dem Zweibunde gekommen, die die Fort⸗ führung unſeres Flottenbaues aufgehalten hät⸗ ten. Zwiſchen franzöſiſch⸗engliſcher Entente und Zweibund haben wir einen ſchmalen Weg gehen müſſen, der ſchmäler wurde, als die fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Entente ſich zur Triple⸗Entente weitete, und nur mit angeſtrengteſter Vorſicht gangbar blieb, als England uns mit einem Netz von Bündniſſen und Ententen umgab. Als endlich während der bosniſchen Kriſe der inter⸗ nationale Horizont ſich lichtete, als die deutſche Kontinentalmacht das Ein⸗ kreiſungsnetz zerriß, da waren wir mit unſerem Flottenban über das Stadium der Vorbereitung bereits hinaus.“ * Ueber die politiſche Unbildung der Deutſchen urteilt Fürſt Bülow in ſeinem Buche über die deutſche Politik folgendermaßen: Was uns Deutſchen politiſch fehlt, das iſt nicht zu erringen durch Veränderungen auf dem berfaſſungsrechtlichen Gebiet. In den Parteien, Einige Mängel bezüglich K v konnten den guten Eindruck nicht mildern, den be⸗ ſonders„Dort liegt die Heimat mir am Rhein“ von Attenhofer,„Ich hört ein Vöglein pfeifen“ von Strauß,„In der Ferne“ und„Abſchied“ von Silcher, und„Pappelmäulchen“ von Wohlgemuth hinterließen, wobei letzteres noch ein da capo erzielte. Auch„Die Korſarenbraut“ von Fleiſcher bewältigte der Chor mit gutem Gelingen, ſoweft die Kompoſition nicht ſelbſt abfällt. Im ſoliſtiſchen Teil trat Frl. A. Rie g⸗ Mannheim mit einigen Sopranſolis beſonders her⸗ vor. Eine wohlautende, volle und in allen Lagen ſichere Stimme nennt die Sängerin ihr eigen und be⸗ rechtigt zu den ſchönſten Hoffnungen, falls ſie ihre Stimmbildung rechtzeitig der richtigen Schulung unterwirft. Zunächſt iſt ſie noch nicht ganz frei. Sie ſang Winterlied von Koß,„Vöglein auf dem Hol⸗ lunderſtrauch“ von Fiſchhof,„Frühlingsglaube“ von Schubert,„Der Lenz“ von Hildach und„Der Schwur“ von Bohm und revanchierte ſich für den überaus herzlichen und ſtarken Beifall durch eine Zugabe. Herr W. Bergman n⸗Mannheim gab außer der VI. Rhapſodie von Liſzt, die er am Klavier meiſterhaft zu Gehör brachte, einige Cello⸗Vorträge. Hierbei trat allerdings in Erſcheinung, daß der Meiſter am Flügel nicht gleichzeitig Cellovirtuos iſt. Dem Spiel fehlte jede Wärme und die dem Cello eigene ſchmiegſame Melodik klang hart und eckig. Die Bogenführung hat hier nicht den kleinſten Teil der Schuld. Die einzelnen Darbietungen wurden am Flügel von Frl. Sandfuchs mit guter Anlehnung an den Vortrag in feinſinniger Weiſe begleitet. Der geräumige Saal war dicht gefüllt und die Hörer dankten beifalls⸗ freudig und herzlich. Der Stadtteil Waldhof aber kann ſtolz ſein, einen Verein zu beſitzen, der nach dem guten Erfolg dieſes erſten Verſuchs zweifellos bald weitere ſolche Konzerte folgen laſſen wird und noch manchen Genuß bieten den Bewohnern damit Kompoſition und eine gute Auffaſſung derſelben. wird. . e 1 ſprülch⸗ klal richtig auszunſttzen verſteht. Was geboten wurde, pwar alles in allem ausgezeichnet. Wir wünſchen dem Verein und ſeinem tüchtigen Dirigenten, daß er auch Geſetzentwurf ſeine Zuſtimmung zu erteilen: lich beherrſcht und namentlich in der Techukk ein Mei⸗ Montag, den 1. Dezember 1918. General⸗Ameiger.— Nadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 3. Seite. denen vermehrte Rechte zugute kämen, fehlt es ja ſelbſt noch vielfach zu ſehr an politiſchem Urteil, politiſcher Schulung und Staatsbe⸗ wußtſein. Noch ſteht in Deutſchland eine große Summe der Gebildeten, denen ja die Führung im Parteileben gebührt, dem politiſchen Leben gleichgültig, wenn nicht gar ablehnend gegenüber. Sehr kluge und gelehrte Männer betonen oft mit einem gewiſſen Stolz, daß ſie von Politik nichts berſtehen und auch nichts wiſſen wollten. Die Unkenntnis der allerelementarſten Dinge des Staatslebens iſt oft er⸗ ſtaunlich. Die Zeiten ſind vorüber, in denen es für das Staatswohl nichts ausmacht, ob die Nation etwas von den Geſetzen verſtand, die ihr gegeben wurden. Das Geſchäft der Geſetzgebung liegt heute nicht mehr allein in den Händen mehr oder minder fach⸗ und ſachkundiger Be⸗ amter, ſondern das Parlament arbeitet mit. Aber die Tätigkeit der Fraktionen bollzieht ſich auch in unſern Tagen oft noch kaum anders als die ehemalige reine Beamtentätigkeit: bei voll⸗ kommener Verſtändnis⸗ und Urteilsloſigkeit weiter Kreiſe der Bevölkerung. Bei wirtſchaft⸗ lichen Fragen regen ſich wohl die Intereſſen⸗ gruppen in Landwirtſchaft, Handel und In⸗ duſtrie, bei einigen Spezialfragen regen ſich die für die ſpeziellen Dinge eigens gegründeten Vereine, aber im allgemeinen läßt man das Diktum der Parlamentarier mit der vollen Paſſivität des beſchränkten Un⸗ tertanenberſtandes über ſich ergehen. Wird dann das fertige Werk am Leibe geſpürt, ſo ſetzt eine herbe Kritik ein, die ſich aber auch nur auf den Einzelfall beſchränkt, ohne eine Belebung des politiſchen Verſtändniſſes zur Folge zu haben. Die aktive Anteilnahme am Gange der politiſchen Geſchäfte, die fehlt uns Deutſchen, eine Intereſſiertheit, die nicht ge⸗ legentlich des in mehrjährigen Zwiſchenräumen wiederkehrenden Wahlkampfes erwacht, ſondern ſich befaßt mit den großen und kleinen Fragen des ſtaatlichen Lebens. Sache der Gebil⸗ deten iſt es, dieſe politiſche Er⸗ ziehung in die Hand zu nehmen, Sache der geiſtigen Führer, denen kein Volk ſo willig folgt wie das deutſche. Die läſſige Gleich⸗ gültigkeit geiſt und äſthetiſch empfindſamer Na⸗ turen gegenüber dem politiſchen Leben, die vor Zeiten einmal unſchädlich war, iſt heute nicht mehr am Platze. Die Gegenwart, die voll iſt von ernſten und großen politiſchen Aufgaben, die in den Parlamenten eine Teilnahme des Volkes an den Staatsgeſchäften geſchaffen hat, braucht ein politiſches Geſchlecht. Und Regie⸗ rungspflicht in dieſer Gegenwart iſt es nicht, dem Parlament neue Rechte zu ſchaffen, ſon⸗ dern die politiſche Teilnahme des Volkes in allen ſeinen Schichten zu wecken durch eine lebendige, national entſchloſſene, in ihren Zie⸗ len große, in ihren Mitteln energiſche Politik. Die Kritik, die jede Politik, die nicht farblos iſt, auslöſen muß, iſt kein Schade wenn auf der andern Seite poſitives Intereſſe geweckt wird. Das ſchlimmſte im politiſchen Leben iſt die Er⸗ ſtarrung, die allgemeine ſchwüle Windſtille. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, 1. Dezember. Nationalliberale Anträge im Reichstag. Der Abg. Schiffer hat mit Unterſtützung der nationalliberalen Reichstagsfraktion im Reichstag folgende drei Anträge eingebracht: J. Der Reichstag wolle beſchließen: folgendem Geſetz wegen Beſchleunigung und Vereinheit⸗ lichung der Rechtspflege. Wir Wilhelm uſw. verordnen uſw: 81. Wenn in einem gerichtlichen, auf Reichs⸗ recht beruhenden Verfahren ein erhebliches üfentliches oder privates Jutereſſe an der ſchleunigen Herbeiſührung der endgültigen Entſcheidung einer zweifelhaften Rechtsfrage beſteht, kann beantragt werden, die Entſchei⸗ dung derjenigen Stelle zu überweiſen, die bei Erſchöpfung aller zuläſſigen Rechtsmittel als letzte Inſtanz in Betracht kommen würde. Dem Antrag darf nur ſtattgegeben werden, wenn ſämtliche Prozeßbeteiligten einverſtanden ſind und diejenigen Tatſachen als unſtreitig aner⸗ kennen, die für die zu entſcheidende Rechtsfrage erheblich ſind. § 2. Der Beſchluß des Gerichts, durch den die Ueberweiſung ausgeſprochen oder abgelehnt wird, iſt unaufechtbar. § 3. Hält die angerufene Stelle die Voraus⸗ ſetzungen der Ueberweiſung nicht für gegeben, ſo lehnt ſie die Entſcheidung ab. Andernfalls trifft ſie durch einen mit Gründen verſehenen Spruch die Entſcheidung über die Rechtsfrage und, wenn die Sache ſpruchreif iſt, zugleich in der Sache ſelbſt. Iſt die Sache nicht ſpruchreif, ſo geht ſie zur Fortſetzung des Verfahrens zu⸗ rück, für das die in der Entſcheidung enthal⸗ tene rechtliche Beurteilung bindend iſt. § 4. Die Gebührenpflicht wird durch kaiſer⸗ liche Verordnung geregelt. § 5. Soweit in höchſtinſtanzlichen Entſchei⸗ dungen von Gerichten des Reiches oder der Bundesſtaaten Verſchiedenheiten in der Aus⸗ legung oder Anwendung einer Rechtsnorm zu Tage treten, kann der Bundesrat die ſtreitige Rechtsfrage einem gemiſchten Gerichtshofe zur Entſcheidung vorlegen. § 6. Der gemiſchte Gerichtshof tritt am Sitze des Reichsgerichts zuſammen. Er ent⸗ ſcheidet ohne vorgängige mündliche Verhand⸗ lung unter dem Vorſitz des Reichsgerichtspräſi⸗ denten in der Beſetzung von vier weiteren Mit⸗ gliedern des Reichsgerichts und von je zwei Mitgliedern derjenigen anderen Gerichte, von denen die widerſprechenden Entſcheidungen er⸗ gangen ſind. Die Beſtimmung der Mitglieder erfolgt für jeden einzelnen Fall durch diejenige Stelle, die über die Geſchäftsverteilung zu be⸗ ſchließen hat. 7. Der gemiſchte Gerichtshof kann es ab⸗ lehnen, eine Entſcheidung zu treffen, wenn er ihre Vorausſetzungen nicht für gegeben, oder das Eingreifen der Geſetzgebung für geboten er⸗ achtet. Er kann den Inhalt einer von ihm ge⸗ troffenen Entſcheidung als bindende Ausleg⸗ ungsvorſchrift, deren verbindliche Kraft ſofort eintritt, im Reichsgeſetzblatt veröffentlichen. Urkundlich uſw. II. Der Reichstag wolle beſchließen: Den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, das Reichsrecht daraufhin einer Durchſicht und Prüfung zu unterziehen, ob nicht vorbehaltlich und vor umfaſſender Neugeſtaltung größerer Rechtsgebiete Verbeſſerungen einzel⸗ ner Teile und Beſtimmungen, die von beſonderer Dringlichkeit ſind, vorzunehmen wären, und hierbei insbeſondere folgende Punkte ins Auge zu faſſen: 1. die Behandlung der Geiſteskrank⸗ heit im Zivilprozeß und im Strafrecht, 2. den Schutz der Ehre in materiellrecht⸗ licher und prozeßrechtlicher Beziehung, 3. den Schutz der Gläubiger gegen böswillige Schuldner, 4. die Einrichtung einer Mobiliar⸗ hypothek mit Zwangseintragung, 5. die Einſchränkung der Eides⸗ leiſtungen, 6. die Beſchleunigung des Ver⸗ fahrens im Zivilprozeß und Straf⸗ prozeß, „die Ausdehnung der ſchöffen⸗ gerichtlichen Zuſtändigkeit, die Einſchränkung des Legali⸗ tätsprinzips im Strafprozeß, 9. die 1 der Volksſchullehrer als Schöffen und Geſchworene, 10. die religiöbſe Erziehung der Kin⸗ der aus Miſchehen. III. Der Reichstag wolle beſchließen: Den Herrn Reichskanzler um Vorlegung eines Geſetzentwurfs zum Schutze des Wahl⸗ geheimniſſes gegen amtliche und private Nachforſchungen über die Ausübung eines auf 5 etz beruhenden geheimen Wahlrechts zu er⸗ uchen. Deutſches Reich. — Geh. Juſtizrat Dr. v. Krauſe, erſter Vize⸗ präſident des preußiſchen Abgeordnetenhaufes beging geſtern das fünfundzwanzigjährige Ju⸗ biläum als Abgeordneter der Stadt Königsberg. In einer zahlreich beſuchten öffentlichen Ver⸗ ſammlung wurden ihm die Glückwünſche der Nationalliberalen Königsbergs und Oſtpreußens ſowie des Zentralvorſtandes der Partei, der na⸗ tionalliberalen Fraktionen des Abgeordneten⸗ hauſes und Reichtages als auch der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei überbracht, für die der Jubi⸗ lar, lebhaft begrüßt, herzlich dankte. — Die Nationalfeier zu Bismarcks 100. Ge⸗ burtstag. Das Programm für die National⸗ feier wird, wie verlautet, mit der Grundſtein⸗ legung des National⸗„Bismarckdenkmals“ am 1. April 1915 eröffnet werden, bei der voraus⸗ ſichtlich auch der Kaiſer anweſend ſein wird. Man hofft zuverſichtlich, daß bis dahin die Vor⸗ arbeiten ſo weit gefördert ſein werden, daß das Denkmal bis zur Sockelhöhe fertiggeſtellt ſein wird. Die Stadt Bingerbrück wird noch in die⸗ ſem Jahr die Anlage des Zufahrtsweges zum Denkmal in Angriff nehmen. Ueber die weitere Geſtaltung der Feier im ganzen Deutſchen Reich wird der Kaiſer ſelbſt noch Beſtimmungen treffen. Badiſche Politik. »Der Landtag und die Beamten. Das„Badiſche Beamtenblatt“ be⸗ faßt ſich in ſeiner jüngſten Nummer an lei⸗ tender Stelle mit der Eröffnung des badiſchen Landtags und beſpricht dabei in kurzen An⸗ deutungen die dieſem in der gegenwärtigen Seſſion bevorſtehenden Arbeiten. Eingehen⸗ dere Würdigung findet das Budget. Es heißt darüber: „Dieſes Budget, d. h. der Staatsvoranſchlag, in welchem alle für den Staatshaushalt in den nächſten zwei Jahren vorausſichtlich nötig werdenden Ausgaben unter genauer Begrün⸗ dung berechnet und zuſammengeſtellt werden, hat für die Beamtenſchaft eine weitgehende Bedeutung, da in dasſelbe namentlich auch die für den Dienſtbedarf der einzelnen Behörden erforderlichen weiteren, insbeſondere etat⸗ mäßigen Stellen aufgenommen werden, und der Genehmigung und dem Vollzug dieſes Budgets wird namentlich von denjenigen Be⸗ amten mit Ungeduld entgegengeſehen, welche nach langer Wartezeit ihre Beförderung auf eine günſtigere Stelle oder gar ihre etetmäßige Anſtellung erſehnen; auf eine günſtige Erledigung ſetzen ſie ihre Hoffnung, hiernach richteten ſie ihre privaten Verhältniſſe ein, für Viele wird die Erledigung des Budgets viel⸗ leicht entſcheidend für ihr ganzes⸗Leben, in ihr liegt vielleicht das Glück oder Unglück mancher Beamten. Wenn man in Betracht zieht, wie ſehr ge⸗ rade die nicht etatmäßigen Beamten empfind⸗ lich zu leiden haben unter dem ſtändigen Steigen der Preiſe für alle Lebensmittel und Gebrauchsartikel, der ungebührlichen Steige⸗ rung der Preiſe für auch beſchetdene Mietwoh⸗ nungen, hier namentlich beim Fehlen des Woh⸗ nungsgeldes, wie ſie bei einem geringen Ein⸗ kommen vieles entbehren, vielem entſagen müſſen, wie ſie die Furcht vor einer vor Mangel und Not nicht geſchützten Zukunft quält, dann fühlt man die Ungeduld der⸗ jenigen Beamten mit, für welche die Regierung aus Wohlwollen oder aus dienſtlichen Grün⸗ den etatmäßige Stellen aufgenommen hat, oder welche hoffen, eine der aus Gründen des dienſt⸗ lichen Bedürfniſſes in das Budget der ein⸗ zelnen Behörden weiter aufgenommenen etat⸗ mäßigen Stellen zu erhalten, und aufrichtig wünſcht man ſchon im Intereſſe dieſer Be⸗ amten, die Abgeordneten möchten bei Bera⸗ tung des Budgets überall da wo Ausgaben aufgenommen ſind, welche die Verbeſſerung der Einkommensverhältniſſe der Beamten, und namentlich der unteren, bezwecken, dem Gebot der Gerechtigkeit und Billigkeit ſolgen und in Anbetracht der heutigen ſo ungünſtigen Zeit⸗ verhältniſſe, unter denen namentlich ein großer Teil der Beamten empfindlich zu leiden hat, welchen es nicht möglich iſt, ihr Einkommen ſelbſtändig zu erhöhen und ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu verbeſſern, ihr Wohlwollen den Beamten gegenüber dadurch kundgeben, daß ſie die Ausgaben anſtandslos bewilligen. Und wenn die Kammern den beſcheidenen Wünſchen Rechnung tragen werden, dann wird auch dieſer Landtag, wenn er auch nicht diejenigen Hoffnungen erfüllen konnte, welche man in ihn geſetzt hatte, doch viele zufrie⸗ dene undarbeitsfreudige Beamte ſchaffen; die bewilligten Ausgaben zu Gunſten der Beamten werden nicht nur von Nutzen für dieſe, ſondern auch zum Vorteil des Staates ſein. Möge dieſes Mahnwort an die Volksver⸗ tretung nicht vergebens gerichtet ſein, der Dank der Beamten iſt ihr ſicher.“ Der Staatsvoranſchlag für 1918 14. Karlsruhe, 80. Nov. Sicherem Ver⸗ nehmen nach wird Finanzminiſter Dr. Rhein⸗ boldt in der 3. öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer am Dienstag den Abgeordneten den Staatsvoranſchlag für die Jahre 1913 und 1914 zur Prüfung und Zuſtimmung vorlegen. Die badiſche Finanzlage kann auch in dieſem Jahre als günſtig bezeichnet werden. Der Etat iſt in allen Teilen reich ausgeſtattet. Seine Ausgleichung konnte mit Hilfe eines Teiles der in dem Betriebsfond der allgemeinen Staats⸗ verwaltung angeſammelten Ueberſchüſſe bewerk⸗ ſtelligt werden. Vollverſammlung der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer. Eine Vollverſammlung der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer findet in den Tagen vom 18. bis 20. Dezember ds. Is. in Karlsruhe ſtatt. Mit derſelben iſt die Neukonſtituierung der Landwirtſchaftskammer auf Grund der len verbunden. Außerdem wird eine große An⸗ zahl von Gegenſtänden aus den verſchiedenen Gebieten der Landwirtſchaftsförderung und der landwirtſchaftlichen Intereſſentenverfretungen zur Verhandlung kommen. 0 Nus Stadt und Land. Mannheim, 1. Dezember. *Noch rechtzeitig erwiſcht. Kurz vor der Ab⸗ fahrt, um in die Fremdenlegion einzutrete, wurde am Donnerstag abend im hieſtgen Haupt⸗ bahnhof ein etwa 19 Jahre alter elternloſer Kaufmann, der durch ſein verſtörtes Aus⸗ ſehen einem Kriminalbeamten aufftel, in Schutzhaft genommen. Der junge Mann, der gerade noch Geld für eine Fahrkarte nach Metz hatte, geſtand dem Krtminalſchutzmann ſeine Abſicht, der ihm dieſe aber energiſch aus⸗ redete. Er wird ſeinen im Hamburg wohnen⸗ den Angehörigen zugeführt werden. less Abislune— Jacken Heider Mäntel jetzt ermässigte Preise Fels. Konzert Geſangverein Sängerbund Mannheim⸗Käfer⸗ tal Daß auch in unſeren lanolichen Stadtteilen der deutſche Männergefang eine gute Pflegeſtätte beſitzt, bewies das von dem obigen Verein geſtern in der ſtädt. Turnhalle veranſtaltete Konzert. Der Leiter des Vereins, Herr Hauptlehrer Mal ſch⸗Mannheim, der ſeine Sänger ſicher zu führen weiß, hatte ein Pro⸗ gramm zufammengeſtellt, das auch verwöhnten An⸗ ſprütchen Rechnung trug. Mit dem Chor von F. Möhring„Rheingauergruß“ wurde das Konzert ſtim⸗ mungsvoll eingeleitet. Des weiteren brachte der Ver⸗ ein zum Vortrag 85 die Ferne“ von L. Baumann, „Wie's daheim war“ gon Wohlgemuth,„Am Berges⸗ ſtrom“ von E. Köllner,„Des Sohnes Heimkehr“ von M. Neumann und„Waldesrauſchen“ von F. Neuert. Sämtliche Chöre wurden, den Abſichten der Kompo⸗ niſten enkſprechend, zur beſten Geltung gebracht. Als Soliſten wirkten mit Fräulein Konzertſängerin Th. Prach tKarlsruhe(Sopran), Herr Muſikdirektor R. rach tKarlsruhe(Violtne) und Herr Pianiſt Spenler⸗Mannheim. Als Vereinsmitglied ſaug err 8 Brinker(Tenor] die Grals⸗Erzählung. err J. Brinker, der über einen ſchönen, doch etwas zu leichten Tenor verfügt, ſang die Partie recht hübſch und errang großen Beifall. Fräulein racht aus Karlsruhe war vor eine ſchwierige Aufgabe geſtellt, hatte ſie doch nicht weniger als ſieben Nummern bei⸗ zuſtenern. Wir lernten in Frl. Pracht eine Künſt⸗ lerin kennen, die mit ihrem herrlichen Geſang alle Hörer entzückte. Sſe beſitzt einen wirklich glocken⸗ teinen Sopran, der durchdringt und herzenswarm iſt. Als Bfoliniſt ſtellte ſich Herr Muſikdirektor R. rach t⸗Karlsruhe vor, der ſein Inſtrument vorzüg⸗ ſter iſt. Er fand den arößten Beifall. Der Berein hat mit ſeinem geſtrigen Konzert, das die größte Auer⸗ kennung fand, gezeigt, daß er ſein gutes Stimmate⸗ ſernerhin den Männergeſang in der würdigen Weiſe weiter pflegen möge, von der die geſtrigen Darbietun⸗ gen Zeugnis blegten. EKr. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Das Rheingold.— Die Walküre. Auch in der Entwicklung der Kunſt iſt die auf⸗ ſteigende Linie erkennbar, aber der Auſſtieg zur Höhe geht auch hier durch rauhe Wege, ſchein⸗ bar in gewundenen Pfaden, die weitab vom Ziele führen! So ſcheint es dem Peſſimiſten, der nach den Zeiten der Vergangenheit zurück⸗ ſchaut. Aber wer ſich nicht den Blick trüben läßt durch ſolche freiwillig⸗ſchwarze Weltanſchau⸗ ung, der erkennt den Fortſchritt in der Wieder⸗ gabe der Meiſterwerke von Richard Wagner, und wer obendrein die Wagner⸗Literatur aus den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nachlieſt, der muß ſagen:„es iſt doch vieles beſſer geworden!“ Heute ſind ſtrichloſe Aufführungen des Nibelungenring die Regel u. über den zwei⸗ ten Akt der Walküre und das„Strichnin“ er⸗ übrigt ſich jede fortſchrittliche Betrachtung in rückläufiger Bewegung. Aber auch über das Nibelungendrama und den germaniſchen My⸗ thos, über die Beziehungen von Wagners Nibelungendrama zum Chriſtentum, insbeſondere über das Rheingold, ſind wir beſſer orientiert als früher. Und wenn vor dreißig Jahren nur der erſte und der dritte Akt der Walfüre„gefielen“, wenn noch 1890 die herrſchende Meinung war, daß allein die Walküre bleiben werde, ſo ſieht der Unbefangene wieder einmal, daß eine Mei⸗ 2 unrichtig ſein kann. Der allgemeine Fortſchritt in der Wiedergabe von Wagners großen Muſildramen führt zurück auf eine lautere Quelle: Bayreuth. Der Name ſagt alles. Nicht als ob die Tradition irrtum⸗ ſrei wäre! Keime kann ſich deſſen rühmen. Aber wir haben doch eine Tradition und alle haben von ihr gelernt: Dirigenten, Regiſſeure, Sänger und Schauſpieler. Es iſt das Verdienſt von Willibald Kähler, dieſen Bayreuther Stil nach Mannheim verpflanzt zu hahen, die Weiter⸗ führung übernahm Hermann Kutſchbach, und die Neueinſtudierungen des Heern Bodanzly bewe⸗ gen ſich in aufſteigender Bahn. Er hat in weni⸗ gen Jahren unendlich viel gelernt, und wenn auch ſeine wahre Begabung der ſymphoniſchen Kunſt gehören mag, ſo iſt ſeine Wazner⸗Inter⸗ pretation dennoch unferer vollen Anerkennung würdig. Halten wir auch hier die Linie der Evolu⸗ tion mit klarem Blicke feſt, ſo werden wir uns der außerordentlich ſchönen Durchführung des orcheſtralen Teiles gewahr, wie viel Herr Bodansky an abge⸗ klärtem Perſtändnis gewonnen he wir der Spielleitung des Herrn E danken, wie ſchön zu dieſen Vor Bühnenbilder paſſen: nicht allzu modern far⸗ bengierig, nicht allzu ſelbſtiſch hervortretend, nung zwar„herrſchen“ mag, aber dennoch ganz ſondern bei allem Eigenwert der Geſamtkunſt Richard Wagners dienend. Es war übrigens erfreuen, ſo werden wir⸗ ſehr erfreulich, daß Herr Gebrath ſich an die ältere Ueberlieferung hielt, die Heinrich Por⸗ ges in ſeinen„Bühnenproben“ feſtgelegt hat. Dieſe Tradition, die ſich auf die muſtkaliſch⸗ dramatiſchen Weiſungen des Meiſters wäh⸗ rend der Proben aus dem Sommer 1876 be⸗ ruft, war vorzüglich im zweiten Bilde zu ſpüren. Freilich kam nicht alles, was Wagner verlangt hat, zur richtigen Ausführung, aber wir müſſen dem Göttervater ſchon etliches zu⸗ gute halten, wollen bedenken, daß die Norne unſerer vorgeſtrigen Fricka die Gabe ſpon⸗ taner Darſtellung verſagt hat, daß Donner mit ſeinem Hammer vorgeſtern mehr der Athletenkünſte improviſiert haben mag, als auf den Proben... Die neue Beſetzung der Rollen von Donner und Freia war in jedem Falle ſehr glücklich zu nennen, denn die weiche und doch markige Baritonſtimme des Herrn E. Fiſcher verhalf dem Finale zu erhöhter Kraft und Bedeutung, Fräulein Ulbrigs Freig aber zeigte uns die ſiegreiche Macht von Stil und ultur. In bekannter Beſetzung erſchienen Wotan(Herr Bahling), Fricka(Ftauleig ); und Froh(Herr Bartlingh)), ne beſondere Note gewann die Geſamt darſtekung von Wagners Rheingold dadürch daß vorgeſtern die Rolle des Loge Herr 5 field hat unſer Hoftheater einen jener Künſtler field hat unſer Hoftheiter einen jener Künſtler dofler gewonnen, deſſen Geſtaltungskraft faſt jede Geueral-Aunriger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Montag, den 1. Dezember 1913. Weihe des neuen Bootshauſes des Mannheimer Rudervereins„Amicitia“. Das neue Bootshaus des Maunheimer Ruder⸗ vereins„Amicitia“, das ſich ſo ſchmuck und im⸗ ponierend als letztes Gebäude an der weſtlichen Peripherie des Rennplatzes, vom Neckar nur durch den Damm getrennt, erhebt, wurde am geſtrigen Sonntag in feierlicher Weiſe ſeiner Beſtimmung übergeben. Der Weiheakt, zu dem die Spitzen der Behörden, die Vertreter der hieſigen und auswärtigen Rudervereine und ſonſtiger befreundeter Korporationen, ſowie die Mitglieder mit ihren Damen ſich ſo zahlreich eingefunden hatten, daß der geräumige Feſtſaal im zweiten Stock bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt war, fand vormittags ſtatt. Unter den Er⸗ ſchienenen bemerkten wir u. a. die Herren Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler, Oberbauinſpektor Stebert, Gendarmeriekommandeur Major Faller, Bürgermeiſter von Hollander und Dr. Finter, Stadträte Dr. Alt, Darm⸗ ſtädter und Mainzer, Handelsſchuldirektor Dr. Weber, Gewerbeſchuldirektor Schmid, Kommerzienrat Zeiler, Stadtbaurat Per⸗ rey, Generaldirektor Spielmeyer, Direk⸗ tor Hirſch, Kirchenbauinſpektor Döring, Großkaufmann Ludwig Zimmern und Ge⸗ ſchäftsführer Hohl vom Verkehrsverein. Die Feier wurde durch die Kapelle Petermann eröffnet, die unter der Direktion des Herrn Ka⸗ pellmeiſters Becker eine Piece aus den„Mei⸗ ſterſingern“ Hangſchön und mit feiner Schattie⸗ rung vortrug. Dann betrat der verdienſtvolle zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Kaufmann Daniel Lutz das Podium, um die Feſtverſammlung herzlich willkommen zu heißen. Beſondere Worte der Begrüßung widmete der Redner den Ehren⸗ gäſten, den Vertretern der ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden und ſonſtiger Korporationen, den Vertretern der hieſigen und auswärtigen Rudervereine und ſonſtiger Vereine, dem Ge⸗ fangverein Sängerbund, der die Feier durch ge⸗ diegene Vorträge verſchönte, und nicht zuletzt den Vertretern der Preſſe. Er freue ſich, daß der Einladung ſo zahlreich Folge geleiſtet wurde und dadurch das Intereſſe für den Mannheimer Ruderſport im allgemeinen und die Sympathie für den Verein im beſonderen zum Ausdruck komme. Das neue Heim ſei ein beredtes Zeug⸗ nis für die fortſchreitende Entwicklung des Ver⸗ eins und des Mannheimer Ruderſports im all⸗ gemeinen. Redner wies kurz auf den hohen er⸗ zieheriſchen Wert des Ruderſports hin, der auch von den Behörden anerkannt werde und leitete dantit zu einem kräftig aufgenommenen Hipp, hipp, hurrah! auf den hohen Protektor des Ruderſprots, den Kaiſer und ſein Haus und auf den Landesherrn, Großherzog Friedrich von Baden und ſein Haus über. Die Kapelle ſpielte die Nationalhymne, die ſtehend angehört wurde. Als der Pilgerchor aus„Tannhäuſer“, von dem Sängerbund unter Herrn Hofmuſikus Stegmanns Direktion mit Orcheſterbegleitung mit guter Tongebung und ſorgfältiger Nuancierung vorgetragen, ver⸗ klungen war, ergriff der Schöpfer des Baues Herr Architekt Karl Wiener das Wort, um nach einem kurzen Rückblick auf die Baugeſchichte den Bau ſeiner Beſtimmung zu übergeben. Redner gedachte dankbar derjenigen, die den Bau vollenden halfen: Maurerarbeiten Seb. Sturm, M 7, Eiſenbetonarbeiten Richard Speer, 7, 24, Auffüllarbeiten Gerber u. Söhne, Moltkeſtraße 7 und Eſchelbach u. Benſinger⸗ Feudenheim, Zimmer⸗ und Glaſerarbeiten Peter Doſtmann, Induſtriehafen, Steinhauerarbeiten JIvo Hench, Lange⸗Rötterſtraße 34—36, Speng⸗ lerarbeiten und Inſtallation Heinrich Rhein, + 7, 15, Dachdeckerarbeiten Müller und Eſſel⸗ born, Ludwigshafen, Oggersheimerſtraße 18, Rolle neu belebt. Vergleiche ſind mißlich und wenn es ſich darum handelt, Standarten aufzu⸗ ſtellen(etwa: Vogelſtrom, Günther⸗Braun, Corfieſd) geradezu dilettantiſch im übelſten Sinne Aber indem wir uns dieſe drei Loge⸗ Geſtalten vergegenwärtigen, gewinnen wir ein tieferes Verſtändnis des Loge⸗Problems. Vogelſtroms Loge iſt der„Flüſtergeiſt“, der den Uebermenſchen unterkriegt, indem er ſeiner Eitelkeit, ſeinem Verlangen nach Macht, Ruhm und— Geld ſchmeichleriſch dient. Dieſer Loge handelt unbewußt⸗trugvoll und iſt eine Luſtſpiel⸗ figur. Der Loge des Herrn Günther⸗Braun iſt „Voki“, der Gott der Liſten, Elementargeiſt des Feuers, der wegen ſeiner böſen Taten gefeſſelt wird. Er iſt bewußt⸗trugvoll, aber wohltätig wie des Feuers Macht, mithin eine dramatiſche Geſtalt, der nordiſchen Sage ſinnreich nach⸗ gezeichnet. Loge⸗Corfield iſt der Mephiſto unter den Uebermenſchen, der Urteufel ohne Milde⸗ rungen, zuweilen ſich liſtig verſtellend. Herr Corfiled agiert dieſen Mephiſto nach Art bedeu⸗ tender Charakterſchauſpieler, zuweilen in die Nüancen des„ſcharfen Spielers“ übergehend. Man ſehr ſich dieſen Loge an, er iſt in ſeiner Art ganz vortrefflich und die geſangliche Durch⸗ führung durchaus lobenswert Nun haben wir uns bei den Uebermenſchen, die dem Fluche des Goldes verfallen, allzufange aufgehalten. Der Rieſen und der Schwarzalben gedenken wir nur in wenigen Worten, denn Faſolt und Fafner, Mime und Alberich gehören in der bekannten Beſetzung zu dem Beſten, das unſer Hoftheater zu bieten hat. Die Herren 8 und Frank, Felmy und Kromer laſſen faum einen Wunſch unerfüllt, und Herr Felmy Gipſerarbeiten Martin Frauz, Colliniſtraße 18, Schreinerarbeiten Beißbarth u. Hoffmann, Mannheim⸗Rheinau, Schloſſerarbeiten Joſeph Gerber, Beilſtraße 12, Kanaliſation Bouquet uu. Ehlers, B 5, 4, Heizung und Lüftung Em⸗ hardt u. Auer, M 1, 10, Elektr. Lichtleitung Rhein. Siemens⸗Schuckert⸗Werke, P 7, Beleuch⸗ tungskörper Oberdhan u. Beck, Mainz Bauhof⸗ ſtraße 4, Parkettboden Mechtold u. Komatz, Frankfurt a.., Rotlinſtraße 38, Maler⸗ arbeiten Julius Koblenz, K 1, Malerarbeiten Friedrich Schobbert, Fratrelſtr. 4, Malerarbeiten Johann Naßner, Mittelſtr. 20, Tapezierarbeiten Franz Borho, N 3, 13, Tapeten⸗ und Linoleum⸗ lieferung H. Engelhard, E 1, 1, Bootslager, Chriſtian Scheurer, J 7, 14, Umkleideſchränke Jakob Diether u. Sohn, Lubwigshafen, Bis⸗ marckſtraße, Buffet Bernhard Helbing, 8 6, 35, Steinholz⸗ und Eſtrich⸗Böden Karl Weyhler, Heilbronn, Kegelbahn Joſeph Sommer, Lang⸗ ſtraße 40, Kegel⸗ und Kegelkugeln Jean Elz, E J/, 4, Plattenarbeiten und Wandbrunnen Friedrich Holl, K 1, 15, Terrazzoböden Marco Roſa, Käferthalerſtraße 79, Herdlieferung Hildesheimer Sparherdfabrik A. Senking, Giebelaufſchrift Switak u. Betz, S 6, 31, Stühle und Tiſche Friedr. Rötter, II 4, 22, Möbel im Präſidentenzimmer L. J. Peter, O0 7, 10, Möbel im Damenzimmer Beißbarth u. Hoffmann, Rheinau, Vorhänge A. Sexauer Nachf., D 2, 6 Bildhauerarbeiten A. Köſtner, Uhlandſtr. 6, Türverglaſungen Kiſſel u, Co., Feudenheimer⸗ ſtraße L a. Redner ſchloß mit dem Wunſche daß man in dem neuen Heim recht viele frohe Tage verleben möge.(Lebhafter Beifall.) Herr Daniel Lutz, der den erſten Vorſitzenden, Herrn Schu⸗ macher, der zwar anweſend, aber zum Spre⸗ chen noch nicht disponiert war, vertrat, über⸗ nahm alsdann den Bau mit folgenden Worten: Ich übernehme den ſchönen Bau für den Ru⸗ derverein„Amicitia“ und übergebe ihn gleich⸗ zeitig ſeiner Beſtimmung. Möge er ſein ein angenehmer und fleißig beſuchter Aufenthalts⸗ und Erholungsort für unſere Mitglieder, ihre Familienangehörigen und Freunde unſeres Vereins. Möge er ſein ein Hort zur Pflege echter Kameradſchaft und erſprießlicher Aus⸗ übung des Ruderſports. Möge er ſein ein Sammelpunkt für die Erziehung der Jugend, auf daß ſie, rein und friſch an Geiſt und körper⸗ lich geſund und kräftig, den Kampf, der immer ſchwerer wird im Erwerbsleben, mit Erfolg be⸗ ſtehen kann. Möge er aber auch ſein eine Schule, aus der Männer hervorgehen, die, wenn ſie einſt gerufen werden ſollten, auch in der Lage ſind, den Gefahren ohne Zagen ins Auge zu ſchauen, um ihre höchſten Ideale, unſer deutſches Vaterland zu ſchützen und ver⸗ teidigen zu können.(Lebhafter Beifall.) Nunmehr hielt Herr Lehramtspraktikant Dr. Heffner die Feſtrede, die, hervorragend ſchön in ihrer Rhetorik, knapp und dabei doch erſchöpfend, die Hauptmomente aus der Vereinsgeſchichte ſchil⸗ derte. Obdachlos— den rauſchenden Fluten un⸗ ſerer heimiſchen Gewäſſer, den ſchäumenden, ziſchenden Wogen des von uns ſo ſehr gelieb⸗ ten Elementes, des Waſſers,— preisgegeben, waren, ſo führte der Redner u. a. aus, die erſten Boote des Mannheimer Rudervereins „Amicitia“. Eine kleine Schar treuer, wackerer Kämpen hatte ſich im Sommer des Jahres 1876 zuſammengefunden, um an ihren frejen Sonn⸗ tagen dem Vergnügen des Ruderns zu hul⸗ digen. Sie ſanden an dieſer geſunden körper⸗ lichen Uebung ſo großen Geſallen, daß in ihnen der Gedanke rege wurde, ſich zu einem Verein zuſammen zu ſchließen. Am 26. Juni 1876 wurde unſer Verein gegründet. Noch haben wir einen von jenen Getreuen unter uns; wir preiſen uns glücklich, ihn heute noch ebenſo eifrig wie da⸗ mals bei uns tätig zu ſehen. Es iſt unſer Eyren⸗ — ſtilgewandten Künſtlers in vollem Maße zuge⸗ wandt. Sehr gut iſt es heuer mit den Rhein⸗ töchtern beſtellt, denn zu Frau Tuſchkau und Fräulein Freund iſt nunmehr der prächtige Alt des Fräulein Lippe hinzugekommen. Ein ſchö⸗ neres Terzett findet man ſelten, denn hier ver⸗ einigen ſich eine gedeckte hohe Sopranſtimme mit einem Organ mittlerer Färbung und einer tie⸗ fen Frauenſtimme zu einem Geſamtklang voll Glanz und Schimmer, und da auch die geſangs⸗ techniſche Phraſierung tadellos geriet, ſo waren die Rheintöchter und ihr Schlußgeſang von der beſten Wirkung. Fräulein Freund ließ wegen ſtarker Indispoſition um unſere Nachſicht bitten, ſang aber die Erda mit ſo ſchöner Tongebung, daß die Erda⸗Szene tadellos gelaug. Au ſolchen Abenden trägt eben die bewußteſte Ausnutzung aller techniſchen Hilfen den Sieg davon! Eine in allen Teilen wohlgelungene Vorfüh⸗ rung von Wagners Rheingold ſpricht lauter als Lobeserhebungen für den gegenwärtigen Stand unſeres Opernenſembles, denn man hat ſelten alle Kräfte vereinigt, die zu einer ſolchen erfor⸗ derlich ſind. Leichter gibt ſich ſchon die Walküre. Auch in der Provinz findet ſich ein Wotan mit großen Stimmitteln, ein Wälſungenpaar, eine Brünnhilde, ein Hunding, die unſern Anſprüchen genügen. Schwierig iſt aber die Fricka zu be⸗ ſetzen, weil ſie eigentlich zwei Geſtalten vereinigt, die eiferſüchtige Gattin und die Göttin dee Ehe! Fräulein Lippe begann wohl allzu ſehr im Tone der gekränkten Eiferſüchtigen, fand aber hernach den rechten Weg, die Hüterin der Ehe darzuſtel⸗ len. Die Ausgarbeitung der Geſangspartie war hal nunmehr ſeinem Mime die Kunſt des reifen, fbon k mitglied Hermann Hauer. Wo immer es galt, die Intereſſen unſerer„Amieitia“ zu vertreten, Keine war Herr Hauer auf ſeinem Poſten. N Mühe und Arbeit hat er geſcheut, wenn er für ſeinen Verein tätig ſein konnte. Dank, vielen Der Name Hermann Hauer wird mit der Geſchichte Dank ſagen wir ihm denn auch heute. des Vereins dauernd verknüpft bleiben. Obdachlos lagen die Boote. Doch ſchon Das Früh⸗ der Ditterweilerſchen Schiffswerft. Anhänger, ins Leben getretenen Heidelberg beſchickt w Mal war hiermit die erden konnte. fen. erſten Präſidenten und Mannheimer Regattavereins, lichen Karl Heid, nahm der junge mächtigen Aufſchwung. ſtand das erſte Heim der„Amicitia“. nur eine Hütte, aber niſſen ein gut eingerichtetes Bootshaus. Enmoend Je 92 gegenkommender Weiſe hat Mitbegründers des 92 2 In ent⸗ weiſe überlaſſen. Aber nicht allein Schwere, harte Schickſalsſchläge brachen über ihn im Jahre 1882 herein. Bei einer Ausfahrt im ſechsrudrigen Gig wurde die Mannſchaft von hef⸗ tigem Sturm überraſcht, das Boot kenterte und zwei Mann der Beſatzung ertranken. Es waren die Herren Fritz Kefer und Fritz Schuppe, zwei junge, aber ſehr tätige, allgemein beliebte Mitglieder, denen ein ehrendes Andenken bewahrt bleibt. Dieſem erſten großen Unglück folgte um die Jahreswende 1882⸗83 ein zweites. Das plötzlich eingetretene Hochwaſſer, welches damals eine ſeither nicht wieder geſehene Höhe erreichte, zer⸗ ſtörte unſer neues Heim. Der Schaden, den uns das verheerende Element brachte, war jedoch nicht ſo groß, wie man geglaubt hatte, denn der In⸗ halt, die Bodte, waren, von kleinen Beſchädigun⸗ gen abgeſehen, gut erhalten geblieben. Mit Ge⸗ nugtuung gedenken wir auch der Beteiligung un⸗ ſeres Vereins an den Rettungsarbeiten in Bür⸗ ſtadt, wo das Hochwaſſer großen Schaden ange⸗ richtet hatte. Zu unſer Aller Freude wurde Herrn Karl Heid in ſeiner Eigenſchaft als Präſident für unſere Tätigkeit von Großherzog Ludwig IV. von Heſſen die ſilberne Rettungs⸗ medaille verliehen, die heute eine Zierde un⸗ ſerer Fahne bildet. 85 Die erſte und ernſteſte Aufgabe des Vereins war es, für die Beſchaffung eines neuen Heimes zu ſorgen, welche Aufgabe dank der Opferwilligkeit der Mitglieder und der Unter⸗ ſtützung der Einwohnerſchaft auch gelöſt werden konnte. Auf dem gleichen Platze war bis Sep⸗ tember 1883 ein erweitertes, in Stein ausge⸗ führtes Bootshaus erſtellt worden. Aus der kleinen Stätte wurde ſo ein behagliches Haus geſchaffen, das den damaligen Verhältniſſen völlig genügte. An Stelle von Herrn Karl Heid war im Jahre 1881 Herr Emil Engelhard getre ten. Am 23. Mai 1884 übergab er in Anweſen⸗ heit der Vertreter verſchiedener auswärtiger Vereine den Neubau ſeiner Beſtimmung. Waren die ſportlichen Erfolge in den Jahren ſeiner Tä⸗ tigkeit keine ſehr großen, ſo hat Herr Engelhard es doch immer wieder verſtanden, die Mannen der„Amicitia“ zu begeiſter und zu neuer Arbeit zu entflammen. Im Jahre 1890 ſah ſich Herr Engelhard zu unſer Aller Bedauern genbtigt, wegen Geſchäftsüberbürdung ſein Amt niederzu⸗ legen. Bis auf den heutigen Tag iſt er der Flagge blau⸗weiß⸗blau treu geblieben. Als geeigneten Erſatz gelang es uns, Herrn Dr. Georg Gſchellmann zu gewinnen, der in un⸗ unterbrochener Reihenfolge bis zum Jahre 1091 dem Verein vorſtand. In dieſem Jahre äußerte er den Wunſch, man möge von der Wiederwahl iſtleriſchem Schliff, die volle Altſtimme er⸗ klang glänzend und wurde auch der hohen Lage müheloſe Herrin. Kurz: es war eine ſehr lobens⸗ werte Geſangsleiſtung, unterſtützt durch ver⸗ ſtändnisvolle Darſtellung deſſen, was die junge Künſtlerin als richtig erkannt hatte. Schwierig iſt der Anfang des dritten, Aktes, und unter den acht Walküren waren obendrein zwei neue„Heldenreizerinnen“. Fräulein Oderwald⸗ Lander hatte die ſchwierige Gerhilde übernommen, Fräulein Brünn die Grimgerde. Der Geſamt⸗ geſang war von prächtigem Vollklang und Herrn Lederers Verdienſt iſt es, durch ſeine vielgewandte Direktionstechnik über manche Klippe hinweg ge⸗ holfen zu haben. Er hatte die Vorſtellung, da Herr Bodanzky von einer ſtarken Erkältung be⸗ fallen war, in letzter Stunde übernommen und führte ſie mit bekannter Sicherheit durch, aus allerlei„Patzereien“— die ſchon im erſten Akt anhoben— immer den rechten Ausweg findend. Da die Vorſtellung als Ganzes viel Schwung und Zug aufwies und da die Herren Bahling, Frank und Günther Bräun wie die Damen Lisbeth Ulbrig, Hermine Rabl und Johanna Lippe ihre Rollen vortrefflich durchführten, ſo fehlte es nicht an Begeiſterung und Beifall. Und geſtehen wir es nur zu: der Sonntagsbeifall, der aus warmem, vollen Herzen kommt, wiegt mehr als eine ge⸗ wiſſe mattherzige Gelaſſenheit, die man an man⸗ chen W; bentagen wahrnehmen kann. A. Bl. im kommenden Jahre fanden ſie eine Unterkunft auf Unter ſeiner Leitung er⸗ Zwar nach damaligen Verhält⸗ uns die Stadtge⸗ meinde den Platz jenſeits der Neckarbrücke miet⸗ ſonnige, freudenhelle Tage ſollte der junge Verein erleben. ſehen. Der Verein verlor in Dr. Eſchellmann einen Leiter, der es verſtanden hatte, durch Energie und perſönliche Hingabe die„Amicitia“ wieder zu neuer Blüte zu bringen. Unter ſeiner Leitung be⸗ gann für unſern Verein eine neue Aera. Unſer früheres Mitglied Heinrich Apfel war aus Mainz, wo er ſich als Rennfteuermann aufs glän⸗ citia“. So gewannen wir mit einemmale nicht nur der⸗Lehrer. Neuen ſportlichen Aufſchwung brachte dieſer ſo beſcheidene Mann in unſern Verein. 154 Ehrenzeichen von allen bedeutenden Regattaplätzen ſchmücken ſeine Bruſt. Mit dieſen großen Erfol. gen ſteht Herr Apfel an der Spitze aller Ruderer trauen, größte Liebe und wohlverdientes Anſehen genießt er in unſeren Reihen. Auch die Gegner wiſſen ſeine prächtigen Eigenſchaften zu ſchätzen, Die Mutter Natur hat ihm aber auch eine uner⸗ ſchöpfliche Fülle ſonnigen, goldenen Humors ge⸗ geben. Bei allen Veranſtaltungen und Feſtlich⸗ keiten erfreute er uns durch ſeine köſtlichen Gaben. So blickt Herr Apfel heute auf eine an Mühe und Arbeit reiche, aber auch an Erfolgen wohl geſeg⸗ nete Zeit zurück. So haben wir denn beſchloſſen, unſerm Steuermann, unſerm Apfel, die Ehren⸗ mitgliedſchaft des Vereins zu verleihen, Möge es ihm vergönnt ſein, ſich derſelben noch recht lange zu erfreuen.(Lebhafter Beifall.) Die ſtarke Zunahme an aktiven Mitgliedern ſtellte den Vorſtand vor die Frage, unſere Räume im Bootshauſe zu vergrößern. Bereits am 27 April 1895 konnte das neue vergrößerte Heim bezogen werden. Das Jahr 1897 brachte uns einen herben Verluſt. Herr Friedrich Baum⸗ ſtark, welcher faſt ſeit Beſtehen des Vereins ſtelz das wärmſte Intereſſe betätigte und ſeit 1878 das mühevolle Amt des Kaſſierers bei uns muſterhaf verwaltete, wurde uns am 4. April 1897 durch wurden dieſes Jahr ganz hervorragende Erfolge er⸗ zielt. Die Kaiſerregatta zu Bad Ems war für unſern Verein der bedeutungsvollſte Sieg ſeit deſ⸗ ſen Beſtehen. Gelang es doch unſerer Mannſchaft, den Kaiſerpreis zu erringen. Es war der erſte Kaiſerpreis, der ſeit Beſtehen der Ruderei nach unſerer Vaterſtadt gebracht wurde. Unſer Jupi⸗ läumsjahr brachte uns einen neuen Präſidenten, unſern Herrn Ludwig Schumacher. Einen Mann von ſeltener Arbeits⸗ und unermüdlicher Schaffens⸗ kraft. Einen Mann, großzügig u. weit ausſchauend. Einen Präſidenten, wie geſchaffen für unſeren Verein. Er hat nicht nur die Vereinsgeſchäfte ig geradezu glänzender, muſtergültiger Weiſe geführl nein, auch ſonſt auf ruderſportlichem Gebiete war en äußerft tätig: als Vorſitzender des Mannheime: Regatta⸗Vereins, als Mitglied des Ausſchuſſes des Deutſchen Ruderverbandes und als Schiedsrichter auf den bedeutendſten Regatten. Unter ſeiner um, einen jähen Tod entriſſen. In ſportlicher Hinſicht ſeiner Perſon infolge geſchäftlicher Abweſenheit ab, zendſte bewährt hatte, zurückgekehrt. Die dort er⸗ langten Erfahrungen verpflanzte er in ſeine Ami⸗ jahr brachte dem jungen Verein eine Reihe neuer ſodaß nach fleißiger Uebung am 5. Auguſt 1877 die erſte Regatta des kurz vorher Neckar⸗Ruderverbandes zu Zum erſten „Amicitia“ am Start er⸗ ſchienen; den erſten Sieg konnte ſie hier erkämp⸗ Unter der tüchtigen Leitung des damaligen des unvergeß⸗ zerein einen einen tüchtigen Steuermann, ſondern auch einen gewiſſenhaften pflichtgetreuen Inſtruktor und Ru⸗ und Steuerleute Deutſchlands. Unbeſchränktes Ver⸗ —— ſichtigen Leitung reihte ſich Erfolg auf Erfolg. Ihm war es vergönnt, im Jahre 1904 die erſte akade⸗ miſche Mannſchaft unſeres Vereins, den erſten akademiſchen Vierer unſreer Vaterſtadt, an den Start zu ſchicken und fiegreich zu ſehen. Aber nicht nur freudige, auch trübe Tage fal⸗ len in dieſe Zeit mächtigen Aufſchwungs. Am 25. Juli 1903, auf der Mainzer Jubiläums⸗Regatta, wurde uns einer unſerer eifrigſten und tüchtigſten Ruderer, Auguſt Feier, entriſſen. Einen wei⸗ teren ſchweren, herben Verluſt erkitten wir im Jahre 1907. Unſer damaliger 2. Vorſitzender und früherer Kaffter, Herr Georg Hill, unſer Vater Hill, wurde uns nach langer Krankßeit durch den Tod entriſſen. Einen der Beſten haben wir in ihm verloren. Schumachers höchſtes und ſchönſtes Ziel war der Bvotshausneubau. Als Vorſitzen⸗ der der Baukommiffion, beſtehend aus den Herren Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Theater⸗Notiz. Heute Montag findet die erſte Wiederholung des franzöſiſchen Schwanks„Wenn Frauen reiſen“ ſtatt. ö In der Aufführung don Gounods„Marparelhe am Mittwoch, in der Eliſabeth Boehm van En⸗ dert gaſtiert, ſingt Max Lipmann die Partie des Fauſt und Mathien Frank die des Mephiſto. Liederabend von Fräulein Elln Ran, Maunheim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der für Don⸗ nerstag, den 4. Dezember a. c. angeſagte Ateberabeen von Fräulein Elly Rau, Mannheim, der unt Mitwirkung von Hexrn Otto Spamer, Mannbeim (Violinej und Frau Clara Bohle, Mannheim(kla⸗ vier) im Kaſino⸗Saal hätte ſtattftnden ſollen, 11 treteuer Hinderniſſe wegen leider gänzlich abgeſag werden mußte. Die 9 11815 werden wieder eingelöſt be K. Ferd. Heckel, Kunſtſtraße, O 8, 10.(Konzertkoſſe 10—1 und—6 Uhr). Zweiter Violin⸗Abend Spamer⸗Bohle. 116 Das für den 3. Dezember augeſetzte Kouzer wegen anderweitiger Beſetzung des Aaieen auf Donnerstag, den 11. Dezember verſcho 5 werden. Das Programm umfaßt 3 Violin⸗Konz el, von Paganini, Spohr und Ernſt. Karten bet Heck Maunheimer Muſikhaus und an der Abendkaſſe. Aus der Kunſthalle. Freier Bund, Akademie für Jedermann (Lichtbildervorträge in der Kunſthalle) Abteilung (Gelber Zettel), heute Montag abend, 549 Uhr, Vor⸗ krag des Herrn Dr. G. F. Hartlauban 1⸗ enn eKnnee * corn — Geueral-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatr.) 5 Selle. Hauer, Sutz und Philipp Steitz, ſcheute er keine Zeit und Mühe, um etwas Großes, um die⸗ ſen herrlichen Palaſt zu errichten. Nach dem preis⸗ gekrönten Entwurfe des Herrn Karl Wiener und unter ſeiner Leitung wurde dieſer ſtolze Bau an der kurzen Zeit von ſieben Monaten errichtet. Ein neues Ruhmesblatt darf ſo der junge, äußerſt begabte Architekt und Künſtler ſeinen großen, ſchon früher errungenen Erfolgen beifügen. Der herr⸗ lich gelegene Platz wurde uns auch dieſesmal wie⸗ der bon der Stadt mietweiſe überlaſſen. Es drängt uns auch deshalb, ſowohl den ſtädtiſchen, als auch den ſtaatlichen Behörden für ihr Entgegenkommen, das ſie uns bei dieſem Bau bewieſen haben, unſern berbindſichſten Dank zu ſagen. So iſt nun dieſer moderne Bau errichtet. Wir alle aber wiſſen, daß er ohne unſern 1. Präſidenten, ohne unſern Schumacher, nicht zu erreichen war. Beſten, innigſten Dank ſagen wir ihm und wünſchen und hoffen, daß er noch recht lange Jahre als 1. Vorſitzender die Geſchicke ſeiner„Amicitia“ leiten möge.(Lebhafter Beifall.) Neue große und herr⸗ liche Aufgaben werden uns in dieſem Hauſe er⸗ ſtehen. An uns wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß wir allen dieſen Aufgaben gewachſen ſind. So wollen wir denn in dieſer feierlichen Stunde ge⸗ lohen, treu zu halten zu unſerm Verein, weiter zu arbeiten an dem Begonnenen und nicht auf den errungenen Erfolgen auszuruhen. Dann können auch bittere, trübe Tage kommen, nicht werden ſie unſern Mut zum Sinken bringen. Dann wird auch jener Geiſt, der bereits in der kleinen Hütte und dann ſpäter in dem ſtattlichen Wohnhauſe ge⸗ herrſcht, durch den unſere„Amicitia“ groß und ſtark geworden iſt, auch in dieſen hehren Räumen, in dieſen neuen Hallen dauernd und immerdar lehendig bleiben.(Stürmiſcher Beifall.) Mit dem vom„Sängerbund“ unter Orcheſter⸗ begleitung gefungenen„Niederländiſchen Dank⸗ gebet“ ſchloß nach etwa einſtündiger Dauer kurz dor 12 Uhr der Weiheakt ab. Herr Lutz forderte nunmehr zu einem Rundgang burch die neuen Räume auf. Mit ſteigendem In⸗ tereſſe folgte die Feſtverſammlung den Herren, die die Führung übernommen hatten, vom Souterrain bis in den Dachſtock und gab immer wieder von neuem ihrer Bewunderung über den nach den neueſten ruderſportlichen Erfahrungen, aber auch mit feinſtem Geſchmack eingerichteten Räumlich⸗ keiten Ausdruck. Schon die dem Neckar zugekehrte Hauptfaſſade macht in ihrer einfachen Gliederung einen vielverſprechenden Eindruck. Zwiſchen dem Haupteingang zur Rechten und dem Eingang zur mächtigen Bootshalle zur Linken befindet ſich ein in der Farbe der Faſſade(grauer Verputz) herge⸗ ſtelfter dem Architekturcharakter geſchickt angepaßter Brunnen. Der ganze Bauplatz umfaßt 1200 QOm. Davon ſind rund 700 Om. überbaut. Im Sou⸗ kerrain befinden ſich in der Hauptſache die An⸗ kleideräume, ein großer mit etwa 80 Schränken für jüngere Ruderer, ein zweiter mit ekwa 50 Schränken für ältere Ruderer und ein dritter mit etwa 50 Schränken für Schüler. Sämtliche An⸗ leideräume, außerordentlich geräumig und hell, haben Waſch⸗ und Doucheraum und Abort. Die Nebenräume ſind in Mannshöhe geplättelt. Ueber⸗ aus anheimelnd und verlockend präſentiert ſich die benachbarte, auf das modernſte eingerichtete Kegel⸗ bahn mit davorliegender Kegelſtube. Des weiteren befinden ſich im Souterrain eine Reparaturwerk⸗ ſtätte, der Zentralheizungsraum mit Kohlenkeller, je ein Wein⸗ und Bierkeller und drei Haushaltungs⸗ keller, ſowie ein Raum für Gartenmöbel. In glei⸗ cher Höhe liegt der Garten, für den an der Nord⸗ ſeite ein beſonderer Schankraum errichtet iſt, zu dem von der Vorderſeite aus eine Treppe führt. Faſt das ganze Parterre nimmt die 30 Meter lange und 15 Meter breite Bootshalle ein; ein Raum, der in ſeinen Abmeſſungen namentlich auf den Fachmann einen imponjerenden Eindruck macht, Hier hat man ſich vor allem die neueſten techniſchen Erfahrungen zunutze gemacht. Intereſ⸗ ſant ſind namentlich die Vorrichtungen, die ge⸗ ſtatten, daß man die Boote mühelos von ihren La⸗ gern nehmen kann. Eine Neuheit ſind die von den Bootslagern völlig getrennten Ruderlager. Neben der Bootshalle, die mit den Ankleideräumen im Souterrain durch eine direkte Treppe verbunden iſt, kiegt ein Ankleideraum für die Damenabkeilung, CTCbCCCCff0ſ0 ͥ᷑ Tccccccccccccccccc heim: Die Zeiten und ihre Künſte V. Die Kunſt des Barocks. Die Entwicklung der Kunſt im 16. und 17. Jahrhundert, im Zeitalter Berninis, Rubens und Rembrandts, ſoll in großen Umriſſen vorge⸗ führt werden. Erkrankung Puceiuis. Der Komponiſt Puccini, deſſen neue Oper „Mauon Lescaut“ heute im Deutſchen Opernhaus in Charkottenburg aufgeführt wird, iſt an der Grippe er⸗ krankt. Er kann infolge deſſen auch nicht der Auf⸗ führung beiwohnen. Ein Fontanepreis. Von einem Mäzen wurde für die nächſten zehn Jahre ein Kapitar mit der Beſtimmung zur Verfü⸗ gung geſtellt, alljährlich unter dem Titel Fontane⸗ preis das Romanwerk eines jungen Autors auszu⸗ zeichnen. Der Preis beträgt jährlich 600% Der Preis gelangt durch einen der vier Preisrichter zur Vertet⸗ lung, denen in regelmäßigem Turnus das Beſtim⸗ mungsrecht über das guszuzeichnende Werk des Jah⸗ zes zuſteht. Das Kollegium ſetzt ſich aus den Herren J. Blei, S Fiſcher, R. Muſil, E. E. Schwabach au⸗ ſammen. In dieſem Jahre hat Herr Blei den Preis dem Roman„das Exemplar“ der Münchner Schrift⸗ gelkerin Aunette Kolb zuerteilt⸗ die gegründet werden ſoll, ebenfalls mit Waſch⸗ und Doucheraum und Toilette. Ein dem Veſtibül zugekehrter Streifen der Bootshalle iſt als Garde⸗ robe verwandt. Das Veſtibül ſelbſt ſchmückt ein ſehr dekorativ wirkender Wandbrunnen, der neben der zu den oberen Räumen führenden Treppe an⸗ geordnet iſt. Im Obergeſchoß liegen die mit gediegenem Geſchmack ausgeſtatteten Geſellſchaftsräume. Den Mittelpunkt bildet der Feſtſaal, ein Raum von etwa 200 Qm,, deſſen Wände im unteren Teil mit grüner Holztäfelung verkleidet ſind, die eine gute Ueberleitung zu dem weißen Anſtrich des oberen Teils und der gewölbten Stuckdecke bilden, die zwei nach den Entwürfen des Herrn Architekten Wie⸗ ner von der bekannten Mainzer Spezialfabrik Oberdhan u. Beck ausgeführte prächtige Beleuch⸗ tungskronen tragen. Auch die laternenartigen Be⸗ leuchtungskörper an den Wänden ſind auf das ſtil⸗ vollſte hergeſtellt. Die dem Haupteingang zunächſt liegende Schmalſeite des Saales ſchmückt das von Herrn Direktor Steitz geſtiftete Oelgemälde des hochverdienten 1. Vorſitzenden Schumacher, flankiert von den Portraits der Herren Hauer und Heinrich Apfel. Die gegenüberliegende Schmalſeite des Saales wird von der Bühne ein⸗ genommen, die von einer Damen⸗ und Herren⸗ garderobe flankiert wird. Die Bühne iſt ſo geräu⸗ mig, daß ſie für kleinere Aufführungen völlig aus⸗ reicht, An der rechten Längsſeite des Saales iſt das Wirtſchaftsbuffet recht geſchickt und praktiſch eingebaut. Das Buffet iſt direkt mit der modern eingerichteten Küche verbunden. Hin⸗ ter dem Buffet, von ihm durch einen Gang getrennt, liegen Herren⸗ und Damentoilette, eine Telephon⸗ zelle und ein weiterer Garderoberaum. Um den Feſtſaal gruppieren ſich noch verſchiedene kleinere Geſellſchaftsräume. Da iſt vor allem das gemütliche Kneipzimmer zu nennen, dem eine geſchloſſene Veranda vorgelagert iſt, von der man einen umfaſſenden Blick über den Neckar hat. Da⸗ neben befindet ſich eine kleinere offene Veranda, die einem reizend in Grün und Weiß ausgeſtatte⸗ ten Damenzimmer vorgelagert iſt. Von einer weiteren offenen Veranda aus hat man einen über⸗ raſchend ſchönen Ausblick auf den Rennplatz. Mit vornehmem Geſchmack iſt weiter das Zimmer des erſten Vorſitzenden ausgeſtaltet, wäh⸗ rend dem Vorſtandszimmer zwei mächtige Schränke mit den prächtigen Preiſen, die im Laufe der Jahre von der„Amicitia“ exrungen wurden, eine beſondere Zierde berleihen. Außerordentlich dekorativ wirkt hier auch der Lichtſpender, ein in Meſſing ausgeführtes Wickingerſchiff. Zwei nicht⸗ genannt ſein wollende Mitglieder haben den ebenſo eigenartigen, wie vollendet ausgeführten Beleuch⸗ tungskörper geſpendet. Sämtliche Nebenräume kön⸗ nen mit dem Feſtſaal bei größeren Veranſtaltun⸗ gen verbunden werden. Die praktiſche Anordnung der Geſellſchaftsräume berdient beſondere Aner⸗ kennung. Im Dachſtock befinden ſich eine Vierzimmer⸗ wohnung für den Wirt und eine Dreizimmer⸗ wohnung für den Vereinsdiener, ſowie ein geräu⸗ miger Schlafraum für auswärtige Ruderer und darüber liegt ein großer Trockenſpeicher. Vorbild⸗ lich ſind auch die Ventilationsanlagen. Alles in allem: ein Muſterbau! Das Feſtmahl. Der ſpätere Nachmittag und Abend wurde durch ein Feſtmahl ausgefüllt, zu dem ſich die Mit⸗ glieder mit den Vertretern der befreundeten Kor⸗ porationen ſo zahlreich einfanden, daß der Feſt⸗ ſaal gerade noch ausreichte. Die langgeſtreckten Tafeln ſchmückten die errungenen Regattapreiſe, in der Hauptſache Pokale und Kunſtgegenſtände. Als ſich die Feſtteilnehmer, die zumteil in Ruderdreß, die Bruſt mit erſtrittenen Medaillen geſchmückt, er⸗ ſchienen waren, niedergelaſſen hatten, marſchierten die Kellner im Matroſenkoſtüm in den Saal. Das Mahl, das zwar vorzüglich zubereitet war, aber ſich etwas zu ſehr in die Länge zog, was jedoch bei die⸗ ſer erſten Kraftprobe zu entſchuldigen war, nahm den ungezwungenſten Verlauf. Herr Daniel Jutz begrüßte herzlich die Er⸗ ſchienenen und wünſchte allen recht genußreiche Stunden. Selbſtperſtändlich wurden auch eine ganze Anzahl Gratulationsanſprachen gehalten. Herr Ludwig Pfeffer eröffnete den Reigen namens des Mannheimer Ruderklubs Seine herzlichen Worte, die namentlich das freundſchaftliche Ver⸗ hältnis zwiſchen beiden Vereinen betonten, klangen aus in dem Wunſche, daß der„Amicitia“ auch in Zukunft eine vorzügliche Leitung beſchieden ſein möge. Herr Zeyen, der namens der Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft gratulierte, folgte Heyr Fabrikant Oberdhan, der namens des Mainzer Rudervereins die Flagge der„Amicitia“ als Schmuck des Präſidententiſches überreichte, ſowie als perſönliches Geſchenk ein Schreibzeug für den Präſidenten. Herr Müller vom ger Klub betonte die Intereſſengemeinſchaft zwiſchen dem feſtgeben⸗ den Verein und ſeinem Klub. Die humorvpollen Ausführungen des Redners, der ſchon 33 Jahre paſſives Mitglied der„Amicitia“ iſt und deshalb aus dem Borne der Erinnerungen ſchöpfen konnte, fanden beſonders ſtürmiſchen Beifall. Als Ge⸗ ſchenk ſeines Vereins überreichte er ein Barometer, das allezeit gut Wekter prophezeihen möge Herr Wilhelm Johann ſprach im Namen des Lud⸗ wigshafener Rudervereins, Herr Teſch im Namen der Flagge ſeines Vereins. Herr Prof. Strei⸗ bich, der die Glückwünſche des Vereins für Raſen⸗ ſpiele überbrachte, wies darauf hin, daß Raſen⸗ ſpieler und Amieitianer nach Erbauung des Sta⸗ dions nächſte Nachbarn würden und knüpfte daran den Wunſch, daß dieſe Nachbarſchaft der Oſtſtadt im beſonderen und der Stadt Mannheim im allge⸗ meinen zum Segen gereichen möchte. Herr Ra⸗ ſor gratulierte namens der Wormſer Rudergeſell⸗ ſchaft, Herr Stoll namens der hieſigen Kaſino⸗ geſellſchaft. Herr Daniel Lutz gab die Stiftung von zwei Gaſtbüchern bekannt. Das eine ſtammt vom Tourenruderklub Berlin, das andere von Herrn Bardorff, dem bekannten Ruderſportberichter⸗ ſtatter. Das eine Buch wurde ſofort in Benutzung genommen. Sämtliche Feſtteilnehmer trugen zur Erinnerung an den denkwürdigen Tag ihre Namen ein. Herr Lutz ſchilderte dann in ungemein humorvoller Weiſe die Leiden, die derjenige durch⸗ koſten muß, der ein eigenes Heim baut. Aber es gehe der„Amicitia“ wie allen dieſen Unglücklichen. Jetzt nach der Fertigſtellung ſeien alle Mißhellig⸗ keiten vergeſſen und die Freude darüber trium⸗ phiere, daß Herr Architekt Wiener einen ſo ſchönen und prakktiſchen Bau erſtellt habe. Man ſei mit der Leiſtung ſehr zufrieden. Der Dank klang aus in ein Hoch auf den Architekten. Herr Dr. Heff⸗ nerx gab den Einlauf einer großen Anzahl Glück⸗ wunſchtelegramme und ⸗Schreiben bekannt. Der Straßburger Ruderverein hat ebenfalls ſeine Flagge geſtiftet, während von Mitglied Karl Na⸗ gel ein Klavier, ein Fabrikat der Hofpianoforte⸗ fabrik K. Nagel⸗Heilbronn, geſchenkte wurde. Herr Direktor Steitz übergab das von Herrn Maler Ratjen meiſterhaft ausgeführte Oelgemälde, das den 1. Vorſitzenden Schumacher ſo lebenswahr darſtellt. Herr Lutz verſprach, daß das Gemälde den ihm bereits zugewieſenen Ehrenplatz ſtets ein⸗ nehmen werde. Herr Stephan feierte drei von auswärts herbeigeeilte langjährige Mitglieder, die Herren Sachs, Karl Zutz und Hiller. Als wir um 9 Uhr aufbrachen, waren die Tafel⸗ freuden noch nicht zu Ende, aber trotzdem können wir konſtatjeren, daß der Bootshauswirt, Herr Adomat, ſich ſehr gut bewährt hat. Mehr konnte man unter den gegebenen Verhältniſſen nicht verlangen. Auch die Regieweine der„Amicitia“, die in reicher Auswahl vorhanden ſind, fanden ge⸗ bührende Würdigung. Möge die„Amicitia“ in ihrem neuen Heim, zu dem wir ihr ebenfalls herz⸗ lich gratulieren, noch recht viele ſo ſchöne Feſte feiern, — Das goldene Dienſtfjubiläum des Herrn Hauptlehrers A. Göller. Im dichtbeſetzten Saale der Liedertafel feierte am Samstag abend die„Freie Lehrerkon⸗ ferenz Mannheim“ das goldene Dienſtjubiläum ihres verdienſtvollen Mit⸗ gliedes, des Herrn A. Göller. Nach einem einleitenden Marſche begrüßte der 2. Vorſitzende, Herr Hauptlehrer E. Kallmann, mit einer kurzen, herzlichen Anſprache die Verſammlung, insbeſondere den Herrn Jubilar mit ſeinen werten Angehörigen und die verehrten Gäſte des Abends. Herr Hauptlehrer K. Nerz, der erſte Vorſitzende der„F..⸗K..“, hielt alsdann die Feſtrede. Er gab einen Rückblick auf die letzten 50 Jahre im Schulleben und wies auf die Entwickelung und gewaltige Umgeſtaltung des Schul⸗ und Unterrichtsweſens ſowie der Schul⸗ verwaltung in Baden während dieſer letzten 50 Jahre hin, die Göller mit erlebt hat, um dann die Verdienſte des Jubilars um die Schule, um die badiſche Lehrerſchaft, insbeſondere auch um die Mannheimer Lehrerſchaft und um die ver⸗ ſchiedenen Wohltätigkeitseinrichtungen, aber auch um die für ſeine Familie beſonders zu würdigen. Ein herrliches Blumenarrangement, das der Feſtredner überreichte, gab auch äußerlich Zeug⸗ die Verehrung, die man Herrn Göller zollt. Die Ausführungen des Herrn Nerz, die eine redneriſche Glanzleiſtung darſtellten, wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Herr Bür⸗ germeiſter v. Hollander brachte in warmen Worten die Glückwünſche der Stadtverwaltung und der Schulkommiſſion zum Ausdruck. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger ſprach für die Mannheimer Volksſchule. Er machte dann, teil⸗ weiſe mit Humor durchwürzt, Mitteilungen über die Entwickelung und Umgeſtaltung der Mann⸗ heimer Schul⸗ und Lehrerverhältniſſe und wies beſonders auf Göllers Verdienſte als Lehrer und Erzieher der Mannheimer Jugend und auf ſeine vorbildliche Tätigkeit hin. Die Ausfüh⸗ fanden lebhaften, langanhaltenden Bei⸗ fall. Herr Kreisſchulrat Profeſſor O. Iſchler übermittelte in herzlichen Worten die Glück⸗ wünſche der ſtaatlichen Unterrichtsbehörde. Herr Hofrat Prof. Behagel vertrat die Vereine „Knabenhort“ und„Lehrlingshort“ und beglück⸗ wünſchte den Jubilar aufs herzlichſte. Herr Hauptlehrer O. Weis ſprach im Namen des „Mannheimer Turnvereins“ ſeinem Ehren⸗ mitglied die wärmſten Glückwünſche aus und be⸗ tonte beſonders die Verdienſte Göllers um das Mädchenturnen und das Turnen mit Muſikbe⸗ gleitung. Die von A. Göller bearbeitete„Turn⸗ und Tanzluſt“ biete jedem Turnlehrer ein will⸗ kommenes Hilfsmittel für den Turnunterricht. Als ehemaliger Schüler findet Herr W. Fro⸗ höſe mit ſeinen Ausführungen und Erinne⸗ rungen Worte kindlicher Anhänglichkeit, Dank⸗ barkeit und Verehrung für ſeinen ehemaligen hochgeſchätzten Lehrer. Unter den Gäſten bemerkt, wir noch Herrn Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler, die Herren Schul⸗ ſtadtrat Heinrich Joſef Rau, der Gründer der Rektor Lutz, Herrn Oberreallehrer O. Kobus, Herrn Fabrikant Kaufmann, Schulkom⸗ miſſionsmitglied Frau Hofmann und noch einige Vertreter der Vereine„Knabenhort“ und „Lehrlingshort“. Eine Unmenge von herzlichen Glückwunſchſchreiben und Telegramme waren dem Jubilar zugegangen. Wir nennen als Gratu⸗ lanten nur die Mannheimer Geiſtlichkeik beider Konfeſſionen, die Mannheimer Leh⸗ rerinnenvereinigung, Herrn Landge⸗ vichtspräſtdent Wengler, Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Baſſermann, Herrn Feſen⸗ beck, Herrn Landtagspräſident Rohrhurſt, Herrn Gagel, Profeſſor der Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe, eine Schülerin aus dem Jahre 1889, die in Hamburg noch ihres alten Lehrers gedenkt. Herr Göller war ſichtlich ergriffen und tief be⸗ wegt ob all der vielen Ehrungen und in von Her⸗ zen kommenden Worten dankte der Jubilar allen für die ihm zuteil gewordenen Ehrungen. Seine Erinnerungen aus ſeinem Leben fanden lebhaften, ungeteilten Beifall. Muſikaliſche Darbietungen des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen, teils Kompoſitionen des Jubilars, Duette, Kla⸗ vier⸗ und Violinvorträge ſowie Rezitationen „Aus m Mannemer Moſchkriegl., wie auch ſelbſt⸗ verfaßte Gedichte aus den Reihen der Feſtteil⸗ nehmer, machten den Abend zu einem frohen, ge⸗ nußreichen. Die muſikaliſche Leitung lag in den Händen des Herrn L. Gaber. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als nach 11 Uhr die Kapelle Häusler(Herr Häus⸗ ler iſt ein ehemaliger Schüler Göllers] erſchien und ſofort mit einem flotten Marſche in Aktion trat. Erſt gegen 2 Uhr morgens ſchloß der Ver⸗ ſammlungsleiter die ſchön verlaufene Feier mit herzlichen Dankesworten an alle, die zum Ge⸗ lingen der Veranſtaltung beigetragen hatten. Möge der Herr Jubilar, mögen alle Feſtteilneh⸗ mer die feierlichen frohen Stunden dauernd iw Gedächtnis bewahren. * Der geſtrige ſogen,.„blecherne Sonutag brachte unſerer Stadt wieder einen enormen Fremdenzufluß, wozu vor allem neben dem trok⸗ kenen, milden Wetter auch der Umſtand beitrug, daß die Läden zum erſtenmal bis um 7 Uhr abends offen waren. Bis tief in den Abend hin⸗ ein wogte eine gewaltige Menſchenmenge durch die Hauptſtraßen. Vor den Schaufenſtern ſtaute ſich manchmal derart das Publikum, daß auf den Gehwegen nur ſchwer durchzukommen war. Von dem ſtarken Fremdenzufluß, der hoffentlich un⸗ ſere Geſchäftsleuten eine gute Einnahme ge⸗ bracht hat, profitierten auch die Vergnügungs⸗ ſtätten und Wirtſchaften. So waren u. a. Roſen⸗ garten und Apollotheater völlig ausverkauft. * Altſtadtrat Heinrich Joſef Rau f. Eine be⸗ kannte Mannheimer Perſönlichkeit, Herr Alt⸗ Bierbrauerei„Zum wilden Mann“, iſt geſtor⸗ ben. Wir kommen auf den Lebensgang des ver dienten Mitbürgers, der dem Stadtrat von 1896 bis 1902 angehörte, noch zurück. Bereinsnachrichten. „Große Frauenverſammlung. Nachdem die Vorträge des P. Muckermann im Bernhar⸗ dushofe bis in die weiteſten Kreiſe hinein Inter⸗ ſſe geweckt haben, ſteht zu erwarten, daß au der kommende Sonntag eine zahlreiche Zuhöre ſchaft zu dem Vortrage des Herrn Profeſſor Schmidt⸗Offenburg in den Bernhardushof füh ren wird. Der Redner hat eine klare, gemein verſtändliche Vortragsweiſe und ſein Thema: „Naturwiſſenſchaft und Bibel“ bildet gleichſam eine Ergänzung zu den obenangeführ ten Abendvorträgen:„Zum Problem vom Ur ſprung des Menſchen.“ Der Vortrag des näch ſten Sonntags wird ſicherlich einen Teil de Fragen klären, die ſeit dem letzten naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Zyklus in Laienkreiſen ſo lebhaft be⸗ ſprochen worden. Wir laden Damen und Herren zum Beſuche dringend ein.(Näheres ſ. Inſerat.) * Der Feuerwehrball, der Samsiag abend im Friedrichspark abgehalten wurde, nahm, dank dem Zuſammentreffen einer Anzahl glücklicher Umſtände, diesmal einen ganz beſonders glänzenden und allſeits befriedigenden Verlauf. Unſere gefeierte Bühnen künſtlerin, Fräulein Lene Blankenfeld, da hochgeſchätzte Ehrenmitglied der Freiwilligen Jeuer wehr, hatte ſich eingefunden. Durch ihre Liebens⸗ würdigkeit und die lebhafte Beteiligung an den ver⸗ ſchiedenſten Huldigungen Terpſichorens gab ſie dem Feſte eine höhere Weihe. Nicht minder war man er freut über die Anweſenheit des Herrn Bürgermeiſters Dr. Finter und der Herren Stadträte Groß und Feſenbecker, ſowie des verdienten Ehrenkom⸗ mandanten Bouquet. An der Polonaiſe, die ſich gegen 9 Uhr entwickelte, nahmen 120 Paare teil, da⸗ runter, wie üblich, die Wehrleute in Paradeuniform mit Helm und Beil. An der Spitze marſchierte der Kommandant mit Frl. Bäder, der Tochter des Obmanns Bäder, die Braut iſt; dann folgten Ehren⸗ kommandant Bouquet mit Frl. Blanken⸗ feld, Hauptmann Sprenger mit Frau Komman⸗ dant Molitor, die Adjutanten und Hauptleute mit ihren Gemahlinnen ete. Die Polonaiſe bot, wie immer, ein glänzendes, durch die zahlreichen chicken und modernen Koſtüme der lieblichen Damenwelt äußerſt farbenprächtiges Bild. Der Glückshafen, zu dem der neuernannte Adjutant Wohlgemuth ein eigenes, aus 50 Gewinnen beſtehendes Arrangement geſtiftet hatte, fand reichlichen Zuſpruch, und das ge⸗ meinſame Abendeſſen, an dem ſich während der Pauſe eg. 40 Perſonen beteiligten, ſtellte den Fähigketten des Herrn Oefner wieder ein glänzendes Zeuguts aus. Während des Mahles erſchienen ganz un⸗ erwartet ca. 20 Sänger, die„Wohlgemuthſche Stamm tiſchgeſellſchaft“, und brachten den„Tag des Herrn und noch zwei andere ſchöne Lieder zum Vorkrag; rei⸗ cher Beifall lohnte die wackeren Muſikfreunde t Feuerwehrrock. Die zweite Polonaiſe eröffnete Heinz, die Tochter des Adjutanten T thal, mit Adjutant Hochmuth. Feuerwehrkapelle unter Herrn Em t· ſpielte flott und ſauber. Nur z Stunden, und noch lange werd mit Vergnügen an das ſchöne des Berliner„Hellas“, letzterer unter Ueberreichung kommiſſäre Künkel und Brühler, Herre General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Montag, den 1. Dezember 1913. die in Me Hoſpitalver Main; 25 000 M. ü ieſen. Der Verein hat dafür von der Stadt enhaus an⸗ ſtoßende Gelände ang'rt ſpäter ein neues Altersheim z ichten und um den Anſtaltsgarten zu ver — Tumult im? geſtern Abend der Jack Johnſon ſich in einem hieſigen Varieté produzierte und mehrfach ver⸗ botene Griffe anwandte, ſchließlich ſogar ſeinem Gegner, einem Ruſſen, einen Fauſtſchlag verſetzte, der dieſen niederſtreckte, kam es zu einem großen Tumult, wobei Gegenſtände auf die Bühne flogen. Das Publikum machte den Verſuch, das Podium zu erklettern. Die Polizel mußte einſchreiten und den Saal räumen. Letzte Nachrichten und Telegramme. )(Sockenheim, 30. Nov. Bei der geſtern Abhend ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Martin Schüttz mit 77 von 79 abgegebenenen Stimmen wieder⸗ gewählt.— In der vergangenen Woche wurde an einem einer alten Frau in der Bahnhofſtraße ge⸗ hörigen Hunde eine ſcheußliche Untat verübt, indem dem Tiere die Zunge abgeriſſen oder ab⸗ geſchnitten wurde. Der Hund mußte getötet werden. Es wäre zu wünſchen, daß der Unhold einer ſolchen Tat gefunden und in eine ganz empfindliche Strafe Benommen werden könnte. 5 B. Freiburg, 30. Nov. Bei der heutigen Wahl von Beiſitzern zur Orts⸗ krankenkaſſe erzielte die chriſtlich⸗ nationale Vereinigung gegen die freien Gewerkſchaften einen glänzenden Sieg. Es fielen auf ihre Liſte 5398 Stim⸗ men, auf die freien Gewerkſchaften 4421. Die erſteren erhalten nun 33 Vertreter, die letzteren 27. Bisher hatten die freien Gewerkſchaften die Mehrheit in der Krankenkaſſe. W. Parkis, 1. Dez. Einer offtziöſen Mitteilung zufolge, haben die vom Marineminiſter Baudin getroffenen Maßnahmen zur Vermehrung der Rekruten für die Flotte vollen Erfolg ge⸗ habt. Im nächſten Jahre wird die Flotte 14000 Maun zählen, ſodaß auch für die neuen Kriegsſchiffe eine durchaus ausreichende Beſatzung geſichert ſei. W. Paris, 1. Dez. Die hieſige Polizei verhaftete geſtern etnen gewiſſen Roger de Lapenrouſe, der ſich mittels eines gefälſchten, mit dem Namen eines hervorragenden Pariſer Notars verſehenen Brieſes für einen Millionenerben ausgab und verſchiedenen Geldverleihern bedeutende Sum⸗ men entlockt hatte. Ein Geſchäftsmann namens Gros⸗ didler, der de Lapeyrouſe beim Betrug behilflich war, wurde gleichfalls verhaftet. Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Morgen Dienstag findet eine Sitzung der Aka⸗ demie des Bauweſens für den Hochbau im Sitzungsſaale des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht lediglich: Miniſterielle Vorlage betr. den Ent⸗ wurf des Wirklichen Geheimen Oberhofbaurates von Ihne für den Botſchaftsneubau in Waſhington. Der Kaiſer in Donaueſchingen. FI. Donaueſchingen, 30. Nov. Der Kaiſer beſichtigte die neue faſt fertige evangeliſche Kirche. Das prächtige, vom Kaiſer geſtiftete Ge⸗ läut begrüßte den Monarchen. Der Kaiſer ſtif⸗ tete die Glasmalereien zu den Jenſtern, der Großherzog von Baden den Altar und die Kan⸗ zel, Lie Großherzogin Luiſe von Baden die Altardecke. Der Fürſt von Fürſtenberg betei⸗ ligte ſich mit einem ſehr namhaften Betrage an den Baukoſten. Mit dem Kaiſer kamen der Fürſt und die Fürſtin, die fürſtliche Familie, die fürſt⸗ lichen Gäſte und das Gefolge. Der Kaiſer ſprach ſich äußerſt befriedigt aus. Nach der Beſich⸗ tigung nahm der Kaiſer auf dem Platze vor dem fürſtlichen Schloſſe den Vorbeimarſch des bereit⸗ ſtehenden dritten Bataillons des Infanterie⸗Re⸗ giments Nr. 170 in Zügen entgegen. Der Kaiſer hielt eine Anſprache an das Bataillon und be⸗ grüßte es in der neuen ſchönen Garniſon. Er Hoffe, daß es ſich ſtets mit der vortrefflichen Be⸗ völkerung gut ſtehe und aus der Bar rekrutieren werde. Weiter hoffe er, daß es ſtets danach ſtre⸗ ben werde, die Zufriedenheit des großherzog⸗ lichen Landesherrn zu erwerben. Major von Strünſee dankte und exklärte, das Bataillon werde ſtets beſtrebt ſein, im Frieden und Krieg ſeine Schuldigkeit zu tun. Er ſchloß mit drei Hurras. Dem militäriſchen Schauſpiel wohnte kine große Menſchenmenge bei, die den Kaiſer ſubelnd begrüßte. Auch die hieſige Jugendver⸗ einigung war aufgeſtellt. Aus dem Reichstage. Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) m Donnerstag beginnt die 1. Leſung des Reichshaushaltsetats. Sie wird diesmal dem Vernehmen nach durch eine längere Rede des Reichskanzlers eingeleitet werden, dann wird vermutlich der Stagtsſekretär des Reichsſchatzamtes die übliche Etatsrede halten. Der erſte Redner aus dem Hauſe wird der Sozial⸗ demokrat Scheidemann ſein. Die bürger⸗ lichen Parteien haben noch nicht ſämtliche Red⸗ ner beſtimmt. Es iſt aber wahrſcheinlich, daß die Vorſitzenden der Fraktionen ſelbſt die erſte Etatsrede halten werden, alſo von den National⸗ liberalen Baſſermann, von der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei Dr. Wiemer, vom Zentrum 1 11 aris, 29. Nov. Als Weſtar p. zin Zwiſchenfall im Kgl. Schauſpielhauſe zu Dresden. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) iſchenfall hat ſich, wie uns von Bureau mitgeteilt wird, im Königl. Schauſpielhauſe zu Dresden, nachdem erſt vor kurzen eine Schauſpielerin während der Vorſtellung ohnmächtig geworden war und die Vorſtellung abgebrochen werden mußte, ſereignet. Während der letzten Aufführung bon Karl Hauptmanns Märchen armi⸗ ſeligen Beſenbinder“, fiel plötzlich ein Arbeiter aus dem Schnürboden durch das Beſenbinderhütte auf die Bühne und blieb leblos liegen, Frau Bleibtreu, welche die Prinzeſſin ſpielte, fiel in Ohnmaſcht. Der Vorhang ſenkte ſich und die Vorſtellung wurde unterbrochen. Nach mehreren Minuten wurde mitgeteilt, daß Frau Bleibtreu in Krämpfe gefallen ſei. Sie erholte ſich indeſſen nach einiger Zeit wieder, ſodaß das Stück ſchließ⸗ lich noch zu Ende geſpielt werden konnte. Vereinigte Staaten und Mexikv. * Mexiko⸗City, 1. Dez. Trrtz des Be⸗ ſuches des Miniſters für auswärtige Ange⸗ legenheiten Moheno in Veraeruz wird ſo⸗ wohl in der amerikaniſchen Botſchaft, als auch im Palaſte Huertas in Abrede geſtellt, daß Unterredungen mit Lind beabſichtigt ſeien. 5 Sportſiehe Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Montag, 1. Dezember. Saint⸗Ouen. Prix de la Nivelle: Rivoli III— Roſette. Prix du Pic du Midi: Phebus— Mont Boran. Prix de'Arbizon: Stall Veil⸗Picard— Satilla. Prix du Nebonzan: Champoreau— Le Monnayeur. Prix du Marſau: Ma Mie 111— Le Tremblay. Prix de la Chaloſſe: Soroine— Fairy Dale. * Hockey⸗Abteilung des V. f. R. II— Hockey⸗Abteilung des F. u. L. T. Club Worms 91(:). Auf dem Mannheimer Platze konnte die II. Mannſchaft der Hockey⸗Abteilung des V. f. R. Mann⸗ heim ihren zweiten Sieg über Worms davoutragen. Mannheim war, obwohl drei Spieler aus der erſten Mannſchaft mitſpielten, durchaus nicht auf der Höhe. Im Sturm verſagte der rechte Innenſtürmer faſt vollkommen, auch der rechte Halfback war nicht auf dem Poſten. Gut waren der Centerforward und der linke Flügel im Sturm, ſowie der Centerhalf und der rechte Back. Bei Worms machte ſich das man⸗ gelnde Training bemerkbar: die Spieler halten ein ſchnelles Tempo noch nicht durch. Einzelne verſuchen dann ihr Heil im„Körperſpiel“— ein nicht immer er⸗ freuliches Bild, zu dem ſich leider auch der linlke Innenſtürmer Mannheims wiederholt hinreißen ließ. Immerhin ſind Einzelleiſtungen bei Worms anerken⸗ nend hervorzuheben, die bei ſyſtemattſchem Training euer Oie „le einen erfreulichen Einblick in die Zukunſt gewähr⸗ leiſten. Dr. B. J. B. * Apiatik. Ikar, Etue ſtaatliche Flugmaſchinenfabrik?d Auf dem Gelände des Luftſchiffer⸗Babaillons No. 2 in Tegel werden gegenwärtig Verſuche mit Flugzeugen gemacht, die offenbar darauf hinzielen, in abſehbarer Zeit Luftfahrzeuge im ſtaatlichen Be⸗ triebeherzuſtellen. In einer neu errichteten Halle werden gegeuwärtig nach den Entwürfen und Plänen des Majors Baſenach Ein⸗ und Zweidecker hergeſtellt, die ſich z. T. an bewährte Vorbilder anleh⸗ nen, teils aber auch völlige Neukonſtruktionen ſind. Die Erprobung der Flugzeuge nach ihrer Fertigſtel⸗ lung ſoll in Döberitz erfolgen. Eine Type, eine Dop⸗ peldecker von zlemlich kleinen Abmeſſungen ſoll ve⸗ reits ſehr gute Erfolge gehabt haben. sr. Einen Überlandflug von 8 Stunden ohne Zwiſchenlandung führte der deutſche Apfatiker Georg Hans auf einem Doppeldecker der Luft⸗Verkehrs⸗ Geſellſchaft aus. Er ſtartete mit einem Paſſagier an Bord in Johannisthal am Donnerstag kurz vor 8 Uhr morgens. Er flog zunächſt nach Dresden, dann über Leipzig, Halle, Bitterfeld und Rathenow nach Johannisthal zurück, wo er nachmittags bald nach 4 Uhr glatt landete. Auntomobilſport. sr. Ein Proteſt gegen die Erhöhung der Auto⸗ imobilſtener wurde in der General⸗Verſammlung des Vereins Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller be⸗ ſchloſſen, über die wir bereits berichteten. Die Re⸗ ſolution, die in der Sitzung angenommen wurde und den Behörden unterbreitet werden ſoll, hat folgenden Wortlaut:„Die Automobilſteuer, bei ihrer Ein⸗ führung als Luxusſteuer gedacht, wird heute ſchon von dem größten Teil der Automoblliſten, die ſich des Kraftwagens zu beruflichen und gewerblichen Zwecken bedienen, als eine ihrem Entſtehungsgrunde nach nicht gerechtfertigte ſchwereBelaſtung empfunden und erſcheint die vielfach aufgeſtellte Forderung nicht unbegründet, die Nutomobilſteuer nunmehr nur auf die wirklich dem Sport und Vergnügen dienenden kraftwagen zu beſchränken. Jedenfalls würde es der Entwickelung des Kraftwagenverkehrs völlig zuwider⸗ laufen, wenn jetzt an Stelle einer Abſchwächung eine Erhöhung der Setuer eintreten würde. Dieſes würde neben den vielen anderen, als drückend empfundenen Beſchrüänkungen des Kraftwagenverkehrs weite Kreiſe, welche die Benutzung von Kraftwagen er⸗ wägen, von der Anſchaffung ſolcher zurückhalten. Deshalb hat auch die Induſtrie ein unmittelbares Intereſſe, gegen jede Erhöhung der Steuer Ver⸗ wahrung einzulegen und ſie iſt dazu umſomehr be⸗ rechtigt, als gerade die Automobilinduſtrie, wie keine andere, mit Abgaben aller Art ohnehin ſchwer be⸗ laſtet iſt.“ 5 Ruderſport. d. Sludenten⸗Rudern. Der Verein„Deutſch⸗ land“ zur Hebung deutſcher Ruderei hat allen Ver⸗ einen, welche mehr als hundert Regattapreiſe errun⸗ gen haben, den Vorſchlag gemacht, je einen Preis dem Berein„Deutſchland“ zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Preiſe ſollen zur Hebung des Studenten⸗Ruderns in eder Univerſſitäts⸗Ruderſtadt als Wanderpreiſe für alle an dem betreſſenden Platz organiſierlen Studen⸗ ten-Ruderer zum Wettbewerb geſtellt werden. Raſenſpiele. Dr. Spahn, von den Konſervativen Graf von Aklaſſe. Weſtkreis. Sportverein Mauu⸗ Dach der auf eigenem Platze gegen Vereinigung Neckarau 20. Eckb. Vert. 208. J. M. Fußball⸗Reſultate. Ligaſpiele. Weſt⸗ kreis:.⸗V. Kätferslautern gegen V. f. R. Mann⸗ heim:1; Sp.⸗Vg. Metz gegen.⸗C. Phönix Mann⸗ heim:4;.⸗G. 1903 Ludwigshafen gegen.⸗C. Pfalz Ludwigshafen:1.— Südkreis:.⸗C. Freiburg gegen Karlsruher.⸗V.:1;.⸗C. Phönix Karls⸗ ruhe gegen.⸗C. Mühlburg:1;.⸗V. Union Stutt⸗ gart gegen 1..⸗C. Pforzheim:4.— Oſtkreis: M..⸗V. München gegen.⸗A. Pfeil Nürnberg 21; .⸗C. Würzburger Kickers gegen.⸗A. Wacker München:1; B. f. B. Nürnberg gegen Sp.⸗Vg. Fürth:4.— Nordkreis:.⸗E. Hanau 1893 gegen.⸗C. Victoria Hanau 13;.⸗Sp.⸗V. Frank⸗ furt gegen.⸗C. Germania Bieber:2;.⸗C. Offen⸗ bacher Kickers gegen Sp.⸗V. Wiesbaden 074.— Pri⸗ vatſpiele: V. f. R. Mannheim„Ligaerſatz) gegen .⸗C. Vietoria Feudenheim 410. Volkswirtschaft. Pfälz scks Presshafen- und Sprit- fahrixk. Nach dem Geſchäftsbericht erzielte die Ge⸗ ſellſchaft im abgelaufenen Jahre einen Fabrikations⸗ gewinn von ½ 420 865(438 460), dem an Unkoſten 4, 209 926(150 876) gegenüberſtehen, ſodaß ein Ge⸗ winn von ¼ 210 939 verbleibt, welche Summe ſich zuzüglich 42 816(27 128) Gewinnvortrag auf 258 755 Mark(314 712) erhöht. Nach Abzug der Abſchreibun⸗ gen von ½ 30 000(50 000), verbleiben abzüglich bes obigen Gewinnvortrages ½ 180 999(197 584 Rein⸗ gewinn, woraus, wie gemeldet, an die Aktionäre eine Dividende von 14 Proz.(12 Proz.] zur Ausſchüttung gelangt und 48 520(42 810) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt: „Wir haben im abgelaufenen Geſchäftsjahr unſere Hefe⸗Fabrikation durch Zukauf von Produktionsrech⸗ ten erheblich vergrößert, die Kohlenpreiſe ſind gegen⸗ über dem Vorjahre geſtiegen, die Belaſtung durch Steuern und Umlagen machte ſich in verſtürktem Maße geltend, auch einige größere Reparaturen waren notwendig; hieraus erklärt ſich das Anwachſen des Unkoſtenkontos. Wenn trotz der geſteigerten Hefe⸗ produktion, die eine beſſere Ausnützung der Betriebs⸗ anlage und damit eine größere Rentabilität gewähr⸗ leiſtete, der Gewinn des abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahres geringer war als der des Vorfahres, ſo liegt die Urſache hierfür in der Wertminderung unſeres Brennerei⸗Kontingentes, eine Folge der neuen Branntweinſteuergeſetzgebung, dann auch in dem be⸗ deutend geringeren Erlös, welchen wir für Hefe und Rohſpiritus erzielten. Mit den vorgenaunten Ge⸗ winnausfällen müſſen wir dauernd rechnen. Beim Kontingent iſt dies ſelbſtverſtändlich? Rohſpiritus wird ſeinen gegenwärtigen Preisſtand möglicherweiſe erhalten, kaum verbeſſern, und bei der Hefe liegen die Verhältniſſe nicht günſtiger. Der Fortbeſtand des Verbandes Deutſcher Preßhefefabrikanten erſcheint für die nächſten Jahre, dank der Politik mäßiger Preiſe, gewährleiſtet.“ In der Bilanz ſtehen bei 1 Million Aktien⸗ kapital die Grundſtücke in Ludwigshafen und Land⸗ ſtuhl unverändert mit 250 000 und Gelände mit 150 000(180 000) zu Buch. Auf 1(i) abgeſchrie⸗ ben ſind Maſchinen und Geräte, Fäſſer, Mobilien und Fuhrpark. In Kaſſa ſind 12 188(14 678) vorhan⸗ den. Wechſel, Steuerſcheine und Effekten ſind mit 4 659 488(656 623) und Warenvorrat mit 392 107 (469 629) bewertet. Das Guthaben bei Banken und der Spirituszentrale beziffert ſich auf 404 450 (457 735] u, diverſe Debitoren mit 283 422(161 677). An Reſerven werden 560 000(560 000) und an Dei⸗ credere 80 000 ausgewieſen. Die Creditoren belau⸗ ſen ſich auf 248 905(370 363), worunter 4 112 927 (131953) für geſtundete Spritſteuer. Ueber die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr führt der Bericht aus:„Was das neue Geſchäftsjahr betrifft, ſo wird es, wenn nicht unvorhergeſehene Er⸗ eigniſſe eintreten, eine weſentliche Aenderung im Ge⸗ winn gegenüber dem Berichtsjahr kaum bringen.“ —— Saatenſtaud in Bayern. Ende November 1913. Die Herbſtſaaten haben ſich infolge der milden Herbſtwitterung im allgemei⸗ nen gut eutwickelt. Winterweizen und Wiuterſpelz die Unfähigkeit der Bank angegeben, die Deponenten am Samstag zufrieden zu ſtellen. Es wird jetzt er⸗ klärt, daß die Bank ohne Wiſſen des Direktoriums piel in Spekulationen verwickelt war. Die Verluſte, die ſich daraus ergaben, ſollen 6 Mill. Rubien be⸗ tragen. —— Mannhelmer Marktbericht vom 1. Dezbr. .. Stroh per Tentner.00—.00 Zwetsohgen.00—.00 lHeu per Zentner.00—.09 Sirnen per Pfünd.18—.40 „ bper Zentner.00—.00 Klrschen per Pfund.00.-.00 Kartoffeln p. Zentper.50—.20 Heldelbeeren p. Pfund.00—0. 00 5.50—.00 Trauben per Pfund 0,80—.80 Sohnen per Pfund 900—.00 Pfirslohe per Pfund.00—.00 5 deutsohe p. P..00—0,00 Musge per 25 Stllok.35—.50 Jlumenkohl per Siuok.35—.60 Haselnüsse per pfund.50.—.60 Iplnat per Pfund..95—.10 Sler per 5 Stlok.35—.75 Mirsing per Stlok.95—.10 Zutter per Pfund.20—.80 Rotkohl per Stlokx.08—0 20 Handkäse 10 Stüok.40—.50 Welsskohl per Stuok 0 05—.10 Bresem per Pfund.40—.30 Wolsskraut p. Ztr..50—.90 Hecht per Pfund.—.20 Kohlrabl 3 Knollen,.15—.20 Bärsoh per Pfund.70—0. 80 Weissfisohe per Pfd..40—.00 Laberdan per Pfd..00—.00 Stookfisohe per Pfund.28.—.30 tllase per Stückx 420—.59 Reh per Pfund 20—.30 Hahn Juagec) p. Stülok.80—.00 Huhn.00—.50 or Stt Kopfsalat por Stüok.12—.15 Endivlensalat p. Pfd..06—.10 Felisalat per Portion.10—.00 Sellerie per Stuok.10—.20 Zwlebeln per Plund.06—.07 Rote fiüden p. Pfd..08—.0. Welsse Rüben p. Stk..03—.00 gelde Rüben Büsohel.05—.00 Feldhühn dok.30—.00 Oarotten per Pfung.05—.00 Ente per Stuok..80—.00 Pflückerbsen per Pfd..00—0 00 Tauben per Paar.00—.09 neerettig per Stuok.15—.20 Jans ſebeng g. Stlloß.00—.00 Gurken per Sck.00—.00 dans gesohl. p. Stüok.00—.00 „. C. 100 8t...00—90.00 All.. 440—.50 Tomaten.00—.00 Spargee.00—.00 Aepfef per Pfung.. 015—.35 Zlokelohen„000—90.0f —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am W. November. „M. Stinnes 44“, Loh, Ruhrort, 5000 Kohlen. „Dora“, Drewers v. Rotterd., 9700 Dz. Getreide. „Badenia 34“, Heck v. Köln, 4000 Dz. Stückgut. „Anna Maria“, Pohl v. Rotterd., 11 000 Dz. Getreide u. Stückgut. „Hch. Wilhelm“, Herz v. Kölu, 1000 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am 28. Nor „Vereinig. 36“, Müller v. Antw., 10 500 Dz. Stückguf u. Getreide. „Vorreuther“, Vorreuther v. Jagſtfeld, 1483 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 28. November. „Joh. de Gryter“, Bruckochen v. Alſ., 16 900 Dz. Khl. „Vrgts. Deutſchland“, Hemmersbach v. Ruhrort, 5550 Dz. Kohlen. „Alt Heidelberg“, Bauhardt v. Heilbr., 900 Dz. Stckg. „Gebr. Joho“, Joho v. Rott., 10 950 Dz. Gtr. u. Holz. „Kätche“, Schmidt v. Uertingen, 2350 Dz. Zucker. „Margarethe“, Wilmſen v. Düſſeld., 5200 Dz. Stückg. „Worms“, Gilsdorf v. Worms, 100 Dz. Stückgut. „Fendel 75“, Wittmann v. 6200 Dz. Kohlen, Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 28. November. eeen Kloos v. Rotterd., 4000 Dz. Steine u. tückgut. „Frankfurt 39“7, Speich v. Rotterd., 4800 Dz. Stückgut. „Fluviola 17“, v. Donken v. Rotterd., 3000 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. November. „Harpen 47“, Horbach v. Ruhrort, 6950 Dz. Kohlen. „Maria“, Schopp v. Leimersheim, 640 Dz. Backſteine, „Hildegard“, Michel v. Jagſtfeld, 1600 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. November. „Kathe Fritz“, Aalbade v. Rott., 5000 Dz. Getreide. „M. Stines 75“, Faßbender v. Rhrt., 10 100 Dz. Khl. „Helene Gertraud“, Lösken v. Rhrt., 13 325 Dz. Khl. „Mannheim“, Hutten v. Ruhrort, 9875 Dz. Kohlen. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen Dampfer⸗Expeditionnen des Norbdeutſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 29. November bis 6. Dezember 1913. Ab Bremerhaven: D.„Main“ am 4. Dez. nach Baltimore, D.„Bremen“ am 6. Dez. nach Newyork. Ab Baltimore: D.„Frankfurt“ am 3. Dez. nach Bremen. Ab Marſeille: D.„Prinzregent Luitpold“ am 3. Dez. nach Alexandrien über Neapel. Ab Alexandrien: D.„Prinz Heinrich“ am 3. Dez. nach Marſeille über Neapel. Ab Genua: D.„Prinzeß Irene“ am 4. Dez. nach Newyork über Neapel, Pa⸗ lermo und Gibraltar. Ab Buenos Aixres: D.„Sterra Cordoba“ am 5. Dez. nach Bremen. Ab Newyork: D.„Berlin“ am 6. Dez. nach Genua über Gibraltar, Algier und Neapel. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld., General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. 7VVVVVVTVPTFVTCTCCTPTCCCCTCTTTTTVTTPTTTTVTCTCTCTGTGTCTGTCTGTCTGTTCTCGGTCCCCCCCTCTCTCTCTCCCCC Wasserstandsnachrlehten v. Menat Dez. Rebenſtockes iſt im allgemeinen gut ausgereift. Die Durchſchnittsnoten für das Königreich lauten(wenn 1= ſehr gut, 2 aut, 3= mittelgut iſt) Winterwei⸗ zen 1,9, Wiuterſpelz 1,9, Winterroggen 2,0. 58 einen ſchönen Stand. 35 5 557 hatte unter Schneckenfraß vielfach zu leiden und iſt Pegelstatſon vom Atum 3 5 ſtellenweiſe dünn aufgegangen. Doch hat ſich der Blein 28. 27..28.22.30. 1. 585 Roggen durch Nachſaat noch gut beſtockt. Herbſtfutter⸗ Hbningen?)..76.851 751.65.90.5 Adends 6 Ubt mittel, beſonders Rüben und Senf, ſtanden in größe⸗ Kenll. 271.88.62 272.88.79 NHachm. 2 Udr rer Menge zur Verfügung. An einzelnen Gegenden Nexau. 445.38.28.51.43 4 45/ Haobm. 2, Uhr konnten auch die Wieſen zur Grünfütterung nochmals] Hannheim 740 745 72¹ 992 15.81 abgemäht werden. Die reichliche Herbſtweide wurde 885 155.56.48.39 Vorm. 7 Uhr in weitem Umfauge ausgenutzt, ſo daß eine ziemliche B 548.95.91 2980 Hachm. 2 Uhr eitee e 0in Neera Klee wurde teilweiſe durch Mäuſefraß beſchädigt. Der 5 Stand der Weinberge iſt befriedigend. Das Holz des edenn. 125.80 10 0% 1 l Ostwind, Helter +. 10 —— ErEr—— Wittsrungsbeobachtungea d. metsort, Statios Aanndel Bom Petroleummarkt. Die Bexliner Fachzet:⸗ ſchrift„Petroleum“ ſchreibt in ihrem heute ansgegebs. nen Wochenbericht u.., daß die Rohölpreiſe in der letzten Woche nur geringe Veräuderungen auſwieſen. In Galizien dürften die Rohölpreiſe in der nächſten Zeit eine Erhöhung erfahren, desverband der Rohölproduzenten in Lemberg und den Outſidern ein Uebereinkommen zuſtande gekom⸗ men iſt, wonach nunmehr der Landesverband die ge⸗ ſamte freie Produktion in ſeiner Hand vereinigen wird. Galtziſches Rohöl notiert derzeit 8,58 Kr., pro 100 Kg. loko Boxyslaw, ruſſiſches 45½ Kopeken franko Baku Schwarze Stadt, rumäniſche Rohöle ſind unver⸗ ändert. Von amerikaniſchen Rohölprovenienzen haben Nord⸗ und Südlima, Indiaug⸗Princeton und Illi⸗ nots⸗Oel um 5 Punkte angezogen.— In Leuchtöl iſt die Nachfrage gemäß der vorgeſchrittenen Jahreszeit weiterhin ſehr rege, in Benzin hat die Nachricht, wo⸗ nach ab 1. Februar eine erhebliche Erhöhung der Roh⸗ benzinfrachten von Rumänien nach Deutſchlaud ein⸗ treten wird, den Markt etwas beeinflußt, ſo daß grö⸗ zere Umſätze nicht zuſtande kommen. Gasöl, Schmier⸗ öle und Paraffin ſind unverändert. Telegraphische Handelsberichte. . London 1. Dez. Die„Times“ meldet aus Bombay vom 30. Nop. Der Tod des Leiters der In⸗ dian Specte Bank Chumilal Saryas, der Selbſtmord neim Wald hof gewann am geſtrigen untag begaugen zu haben ſcheint, beſchleunigte die Schkie⸗ bung! er Bonk, doch wird sts Geund ber etasedalten 30 da zwiſchen dem Jan⸗ 30.„ 30 1 * 8 2 2 83 3 3 Datum Zelt——5 5 82 32 5 88 58 328 328 mm 4 2 Nov. KHorgens 7˙764.5 78 82 f7 Afttage 2˙ 751³.5 8* 2 2 Adends 9˙ 763.3.5 82 Der. Zorgene 7] 780.7.0 82 80 Höcbste Temperatur den 30. Mov. 3, Tlefsta Tesmperster vom 30.—1. Dez..40. —-— Verantwortlien Für Politik: Dr. Frita Goldenbanm; kür Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Tellt Frans Kircher; kür den Inseratenteil und Geschäftllehest Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Bucharuckerei. G. m. b. H. 2 Direktort Erust Muner. ſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſhN Monkag, den 1. Dekmber 19˙8. General⸗Ameiger.— Zier- Träger-Schirzer aus guten tlirkscher Satins, mod. Rcon- Stück 95 pl..25. Weiss. Stickerei-ler- Träger-Schrzen moder Prinzess-Fains, in eleganter Adührung Stü. 95 pf. 45 u. Daen- Haus-CFhürzen aus sollct Siamosen mit Volaf und Tasche vlweit til ck 85%.25 N. 5 7* NN aus ſtem Panama mit Vent und Tasche Stllek .5,.75 N Scwarze Dame Blien-Schürzd atsgutem Panam aod. 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Und wie lange noch, dann iſt walerblüht und alt, und nichts loct uns mehr, 1. mal die Liebe.“ Sie hatts leiſe, faſt wie zu ſich ſelbſt ge⸗ i ſ Hauch flog durch das Gemach, und die Vorhö von bunten Glasperlen klirrten er. 1 8 Marriet die weißen Arme, ſodaß gen Kleiderärmel mit dem Perlenſaum noch webon den zarten Armen enthüllten. Noch It das ſchöne Mädchen die Augen halb geſchlot. Auf den zartroſa Wangen ruhten die baun Wimpern mit einem tiefen Goldglanz, zer Lus Malerauge in einen förmlichen Rauſch mßte ich ſie malen,“ flog es durch Rende⸗ fäh Seele.„Schöne rälſelvolle Sphinx, du ſollſt miehören, du, mit deinen goldigen Augen, durch wee das Leid wandert. zungfer, Ihr müßt kanzen in dieſem Roſen⸗ inz,“ lachte er dann plötlich laut auf, und als 1Gräfin Marriet befremdet anblickte, fuhr er ermütig fort: „Immer muß ich des Johannisreigens geden⸗ „Gräfin, bei deſſen Klang ich das Glück hatte, ie zuerſt zu ſehen.“ Wieder flog ein langer, prüfender Blick über iön hin. „Unter Trauerweiden,“ antwortete ſie kurz. Er ſchaute ihr keck in das, wie es ihm ſchien, Jugend bedauerlich, Gräfin!“ „Wie bald H die halb dddd „Ihr ſeid abergläubiſch, ſchöne Frau?“ Marriet ſchüttelte lächelnd das Haupt, es noch tiefer in die weichen Polſter drückend. „Nein, Herr Malersmann, ich warte nur im⸗ mer auf das Glück?“ „Hier in dieſem fremdländiſchen Gemach?“ Und wieder hauchte ein ſchwüler Atem durch den kleinen Raum, und trieb Rendefähr das Blut ſchneller durch die Adern. „Das Glück iſt nicht an Raum und Zeit gebun⸗ den, Herr Rendefähr, wir tragen es in uns. Ihnen als Künſtler brauche ich doch das nicht erſt zu ſagen.“ „Und Sie als Schriftſtellerin, Gräfin, modeln ſich das Glück nach Ihrer eigenen Phantaſie. „Schriftſtellerin? Ah, Sie meinen, weil Ihnen vorhin meine Aufzeichnungen über die weiße Frau von Lauenſtein zu Geſicht kamen? Sie irren ſich gründlich. Ich bin keine Schriftſtel⸗ lerin. Es ſind nur Privatſtudien, die ich treibe“ „Das Geheimnis der weißen Frau reizt Sie alſo?“ „Ganz recht. Ich möchte das Maß ihrer Schuld gern kennen, ich möchte wiſſen, ob dieſe Schuld wirklich ſo groß war, daß ihre arme, gemaxterte Seele Jahrhunderte lang keine Ruhe finden konnte.“ „Gibt es wohl eine größere Sünde, Gräfin, als wenn eine Mutter ihre eigenen Kinder tßtet, weil ihr„vier Augen“, wie es in der Sage heißt, im Wege waren, um Liebesglück zu ſpenden und zu empfangen?“ „Ich weiß es nicht,“ gab Gräfin Marriet ver⸗ träumt zurück.„Oft meine ich, die größten und ſchwerſten Sünden begehen wir gegen uns ſelbſt. Das Schickſal der armen Gräfin von Orlamünde läßt mich nicht los. Umſonſt habe ich hier ſeit Wochen die alten Ehroniken durchforſcht, umſonſt habe ich verſucht, noch eine andere Lesart ihrer Schuld zu finden, aber immer wieder liefen die Fäden der alten Sagen, ſo verſchieden ſie auch ſind, in dem grauſigen Kindermord zuſammen.“ „Faſt ſcheint es mir unglaublich, daß eine Mut⸗ ter, die ihre Kinder lieb hat, wie die Orlamün⸗ derin, aus Liebe zu dem jungen Hohenzollernfür⸗ ſten, den Markgrafen Albrecht von Nürnberg, als er auf der Brautſchau nach einer reichen Frau achtlos ſagte:„Vier Augen hinderten ihn, Ka⸗ tharina zu freien, ſofort dieſe vier vermeint⸗ lichen Augen beſeitigte, um Albert anzugehören. Ich verſtehe wohl Liebe und Leidenſchaft, auch daß ſie vielleicht Verbrechen zeitigen kann, aber ſjetzt ganz blaß gewordene Antlitz. niemals glaube ich, könnte eines Weibes Seele eeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeemenge 5 ſo verrucht ſein, ihre eigenen Kinder zu opfern, um Liebesfreuden zu genießen.“ Holm hatte merklich erregt geſprochen. „Und doch iſt es geſchehen,“ gab Gräfin Mar⸗ riet zurück.„Ein Chroniſt behauptet zwar, die Kinder der Pleſſenburgſchen Witwe, der Gräfin bon Orlamünde, wären an der Peſt geſtorben, aber es ſpricht doch zu viel dafür, daß ſie ihre Kinder mit eigener Hand getötet hat.“ „Und was wurde aus ihrer Liebe?“ fragte Holm, und ſeine blauen Augen ſuchten die gold⸗ braunen des Mädchens. „Der junge Hohenzollernfürſt wandte ſich ent⸗ ſetzt von der Mörderin, und die Gräfin Orla⸗ münde⸗Plaſſenburg ſtieß einen grauſigen Fluch aus, gegen den treuloſen Geliebten und ſeine Sippe, indem ſie drohte, ſie würde nicht nur ſein Ende, ſondern auch das aller ſeiner Nachkommen bis in die ſpäteren Zeiten im Voraus künden.“ „Und der Fluch hat ſich erfüllt?“ „Bis in die neueſte Zeit. Im Königsſchloſſe an der Spree, im Schloſſe zu Bayreuth, in der Ke⸗ menate zu Orlamünde, wie auf Lauenſtein, er⸗ ſcheint die weiße Frau jedesmal um die Mitter⸗ nachtsſtunde, wenn ein trauriges Geſchick über dem Hauſe der Hohenzollern ſchwebt.“ „Mir iſt ſie auch auf Lauenſtein begegnet,“ warf der Maler, mit einem prüfenden Blick auf die Erzählerin, ein. Die Gräfin zuckte zuſammen. öffneten ſich weit. „Sie ſcherzen, Herr Rendefähd“ „Durchaus nicht, Gnädigſte. Haben Sie die ſchöne Frau im Torwarthäuschen noch nicht ge⸗ ſehen? Sie heißt auch Karinte, wie die Orla⸗ münderin, und ſie gleitet auch wie ein Geiſt durchs Leben.“ Marriet atmete erleichtert auf. „Wie können Sie nur ſo ſcherzen? Natürlich kenne ich Frau von Rittberg, aber die weiße Frau iſt doch ein anderer Geiſt. Ungefährlich für die Reinen, aber unerbittlich grauſam gegen die, deren Seele eine Schuld drückt. Mit hohlen, toten Augen tritt ſie zu den Schul⸗ digen, und aus den leeren Augenhöhlen brechen plötzlich ein paar Flammen. Die lodern wie ein von Furien entfachter Brand, ihre weiße Hand hebt ſich drohend, und ballt ſich zur Fauſt, und ihre Stimme klingt hohl, und unheimlich ſchauer⸗ lich durch die Nacht: „Hüte dich vor Sünde. Nie wälzt du ſie wieder Ihre Augen Das ſchöne Mädchen war mit einem Aechzer leiſe in die Polſter zurückgeſunken. Beſorgt trat Holm Rendefähr ganz nahe an ſie⸗ heran, da ſchlug ſie verwirrt die Augen zu ihm auf. Als wolle ſie einen böſen Gedanken forl⸗ wiſchen, ſo ſtrich ſie mit der ſchmalen Hand über ihre weiße Stirn. „Verzeihen Sie,“ bat ſie, aufſtehend,„die Juft in dem brientaliſchen Gemach hier iſt ſo ſchwül, Laſſen Sie uns in den Ritterſaal zurückkehren, da iſt jetzt die Sonne.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ſchritt ſie Holm voran. In der Kammer mit den Folterwerkzeugen griffß ſie im Vorübergehen mit ihren weißen Händen in ein Gewirr von eiſernen Ketten an der Wand. Sie lachte dabei leiſe, faſt bitter auf. 1 „Ich muß mich an den Klang gewöhnen.“ Faſt wie zu ſich ſelber, ſprach ſie die Worte. Etwas Dunkles, Beklemmendes legte ſich auf Holms Seele. Welch ein merkwürdiges Geſchöpf? Das war nicht nur Trauer, nicht nur Furcht, das war ja hoffnungsloſe Verzweiflung. Und geſtern noch hatte er die Ueberzeugung gewonnen Gräfin Marriet ſei ein verzogener Liebling des Glückes, dem nur die Freude, die Sonne lachte⸗ Leiſe traten ſie, nachdem Marriet ſich überzeug hatte, daß der Ritterſaal leer war, durch die Ge heimtür in den großen Raum, deſſen öſtlicher Teif jetzt ganz voll Sonne war, während der andert im tiefen Schatten lag. Nur auf den Lanzen und Rüftungen an der Wand, zuckte hier und de ein heller Schein auf. Die Gräfin ſchritt mit leichtem Schritten zr ihrem Arbeitsplatz im Erker. Mit zitternder Händen ſchob ſie die Folianten zur Seite und di, Manufkriptblätter zuſammen. Fortſetzung folgt 2 — 5 eene Sluere. dege, Jd. von deiner Bruſt. Fluch iſt dein Teil!“ J. Seite.— Badiſche Aachrichten., —attagbl latt.) Mortag, den Dezember 1913. Ven des Restauranf il Ber Nayſ II rfpppeppfppfpppfe— 55 Tnnntler Lonerta. 8 Täglich frische Holland. Austern. Heute Nens 1J. n 1918 5 Premiers! a Had e, ir Nurzes Gastspiel MANNHEIM. der weltberühmten Universal-Zwillinge Montag, den 1. Dezbr. 1913. 18. Vorſtellnug im Abounement Wenn Frauen reisen. Schwank in vier Akten von Monezy⸗Con u. Nancey Regie: Emil Reiter Pekſonen: in chuhwaren! ii in 28 pot zrtikel ungünstige Wetter veraulast un, 9 ee ee enden Preisnachlass eintreten zu assch. Einige Beispiele: 1 Posten Damen⸗ Wasdhaar-Pantoffeln imit. 1¹ statt bis Mk. i Posten Damen- Kamdgaar-Schnallenstiefel.8 Week, statt Mk..50 nur 1 Posten Glcht-Schnallentefel Filz- u. Leder- 2 sohle und Fleck, Sealskin% statt Mk..80 nur Roger de Chautenay Harry Liedtke 1 Posten Herren-Stlefel eleltte Form Ginette, ſeine Frau Marianne Rub Grösse 44—40, statt bis Mxk.%80 nur 29. 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Klei Malin- ddl 158b de de Große PF. 100 25 ee de den Naln-Duchens ere s 15 Große Posten en. 100 emn breit Welhnachts⸗ 3. ſihhe-Iamastd ssre e e Gronse Posten fardi 28 2 ſel 80 7 fl„„„ Mete 45 Grosse Pesen einfarbig, 80 Welhnachts- 7 65 Große Posten de chine 55 Wannsende⸗ 55 Farben legant- Merzaline Lae Groese Postem Woelhnachts⸗ 2 00 f solides Gewebe Daillette aie en Prels „ Meter Soese Fasen Flegante Kleider- Welhnachts- Der heutigen Mode angepasst, bringen Große Posten 88 2 nnd Blusenware, prel 2 8 5 P. 8 2 8 Origmal P Mealne.., e,&.66 dote in den PTKA UERKU Ilcre-Damae Sreege, l,.25 Grosse Posten S0 ern br., für Welnnachts- 7 3 Serien Tafſet Serie 1 II III deee ee re 2 Keine Partiewaren · Nur neue 1 Palette„„ Waen 95 moderne Sortimente. Telnz. üholten ebee—251.15.48.20 f 100—110 8 Rolrt, Bengalin- u. de Srelten die Welbrackts daln-Duchess. dedee e Imalrzött l 8 Schnittranster gratis Slusen und Nleider auf Wunsch in geschmackvolſen Weihnachtskarton aufgemacht. Preise netto. 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Der Geſamtausſ chuß der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Ladenburg ſetzt ſich zuſammen aus 20 Arbeitgebern und 40 Verſicherten, die aus ihrer Mitte den engeren Vorſtand wählen, in welchem 3 Arbeitgeber und 6 Verſicherte ver⸗ treten ſind. ): Muggenſturm, 28. Nov. Bei der heute ſtattgefundenen Bürgermeiſter⸗ wahl erhielten Joſeph Sſchä⸗ fer(Soz.) 36 Stimmen, Raub(Ztr.) 28, 8 un⸗ Gemeinde zu ſorgen. GKarlsruhe, bahnhofes an für die Badiſche ſtellung handelt. Späth(Ztr.) 3 Stimmen; 3 Zettel und darin das Aus gültig. allen Kreiſen beliebter Mann und hat wäh⸗ rend ſeiner Tätigkeit auf dem Rathauſe Beweiſe genug gegeben, daß er⸗weiß, für das 29. Nop. Ueberweiſung des Geländes des alten Haupt⸗ die Stadt zur Benützung Jubiläumsaus⸗ Karlsruhe 1915, gemäß dem hierüber abgeſchloſſenen Vertrag hat der Stadt⸗ 700 rat mit der Großh. Eiſenbahnverwaltung ver⸗ Darnach! wird die Stadt in den nächſten Tagen das alte Aufnahmegebäude ſtellungs bureau einrichten. Die für die Ausſtellung nicht benötig ⸗ ten Gebäude werden abgebrochen. Wohl einer s Triberg(Schwarzwald), 29. Nov. Am Donnerstag wurde das von der Berlin⸗Anhal⸗ tiſchen Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft Berlin in dem kurzen Zeitraum von 4 Monaten er⸗ baute ſtädtiſche Gaswerk dem Betrieb übergeben. Das Werk verſorgt neben der Stadt Triberg auch die 3 Kilometer entfernte Nach⸗ bargemeinde Scho nach mit Gas. Am Tage der Betriehseröffnung waren in Triberg über darunter etwa 200 Automatengasabneh⸗ mer— in Schonach 120 Gasabnehmer ange⸗ meldet, von denen ein großer Teil f 5 voll⸗ kommen Angeſchloſſen war. Triberg über 30 Jahre elektriſche Straßen⸗— Wabat beleuchtung. Wegen der Ubernehmen f eh 15 ſaacfaagganae ſe 7 Schäfer iſt Eoad Er iſt ein ff A cec U D ſcacacnaee ſe ſacea Ein neuer Seidensteoffe, Samte u. Kieiderstofte Zu sensationell Jeder Rdufer verlàsst das Geschäft im Beusstsein eines tatsdchlichi guten Einkaufs. Billigen Preisen. . 1 — Montfag, den 1. Dezember 1915. — Sadiſche Heueſte Aachrichten. Mittagsblatt) 18. Seitke. Nur einmal im Jahre kehrt die Gelegenheit wieder, in meinem gr grossen* Weihnachts-Verkauf zu genz ausnahmswelse billigen Preisen einzukaufen. 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Dienſtverhältniſſe des Oberbürgermeiſters. 2. Gehaltsverhältniſſe des 1. Bürgermeiſters 8. ebertegrpäctgiſe der Bürgermeiſter von Hollander und Dr. Fin 4. Bewilligung Mittel für die Neuin⸗ ſzenierung von Bühnenwerken am Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 5. Verkündung der ſtädtiſchen Rechnungen, der Rechnungen der Gemeinde Sandhofen, ſowie des ee der ſtädtiſchen Sparkaſſe für 1912. 6. Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken. 7. Geländeaustauſch mit Fabrikdirektor Lenz. 8. Verkauf eines Geländeſtreifens im Stadtteil Walöhof an Peter Wetzel. 9. Aufnahme eines Anulehens. 10. Das Statut der Hoftheater⸗Peuſionsanſtalt. 11. Beſchaffung von 25 Motorwagen fütr die elek⸗ triſche Straßenbahn. 12. Erweiterung des Fleiſchſchauamtes. 18. Waſſerverſorgung bes Stadtteils Rheinau. 14. Verpachtung kines Teils der Bruchwteſen auf Gemarkung Sandhofen. 15. Notſtandsarbeiten. 16. Neuanlage von Kleingärten. 17, Herrichtung proviſoriſcher Lokale für die Ge⸗ werbeſchule im alten Leihhaus B 5, 16 und Herſtel⸗ lungen in der Kurfürft Friebrichſchule. 18. Erſtellung eines neuen Kanals zwiſchen Brücken⸗ und Alphoruſtraße. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer—8, 12, 14 und 18 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vor⸗ mittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſgale ausgehängt. 2679 Mannheim, den 26. November 19138. Der Oberbürgermeiſter: J..: Ritter. Klemann. Die Herſtellung der Eberbacher Straße im Stadtteil Feudenheim betr. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowte die Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſeßes aufgeſtellten„Allgemeinen Grundfſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags ſowie der Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. 5 Es werden daher die in§ 5 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßen⸗ geſetz vorgeſchriebenen Vorarbeiten und zwar: a) der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Aufwands, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, b) der Straßenplan, aus dem die Lage der einzelnen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 1. Dezember d. Is. an im Rat⸗ haus N4hier— Stadtratsregiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öſſentlich aufgelegt. Zu gleicher Zeit liegen Abſchriften der Koſten⸗ auſchläge und Beitragsliſte, ſowie eine Plaukopie auf dem Gemeindeſekretariat Feudenheim zur Orien⸗ tierung der Beteiligten offen. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß nur die im Rathaus zugäuglichen Materialien als maßgebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kennt⸗ nis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen wäh⸗ rend der gleichen latägigen Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden beim Bürgermeiſteramt hier geltend zu machen ſind. Mannheim, den 27. November 1913. Bürgermeiſteramt: 2667 Dr. Finter. Sgoeesssseesssseessssessess Sgal, Mannheim? e 1913, II. Violin-Abend. Spamer-Bohle. (Sggæanimni. SPOhν, Hremnst). Karten beil Heckel, Mannheimer Musik- haus und an der Abendkasse. 34000 Sοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Frachtbriefe or.Sorezee Bughtudere 9 L 15, 12 Tel. 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Ein Eſel ſprach zu den Verſippten, Von Eitelkeit dick überſtrahlt: „Ward je eine Flucht nach Aegypten Ohne mich gemalt?“ * 8 Das iſt der Weisheit Quinteſſenz, Die viele zu freien hindert: Die Schönheit dauert einen Lenz, Die Dummheit überwintert. 5 dei ſchönen Weibes Mann ſei 0 Du zu Gaſt— und freue Dich, daß Du ſie nicht zu hüten haſt! ** Man weiß, wie wenig uns erbaut Ein Eſel in der Löwenhaut; Doch ein Löwe in eines Eſels Felle Iſt auch kein angenehmer Geſelle. * Ver Pavbian ſprach zum Maskenſchwein: Wie kann man nur ſo häßlich ſein!“ der Marabu, der ſchaut ihn an Mt ſchiefem Kopf und ſprach: Man kannl“ — Pegaſus im Loch. Maurice Rohmer ein begabter und vielverſprechender franzö⸗ 1 ſcher Poet, und ſein Schaffen wie auch die ge⸗ chäftliche Würdigung ſeiner Werke leidet nur Mter dem einſtweilen nicht zu beſeitigendem Hin⸗ fernis, daß der Dichter, etwas unfreiwillig, die Velt innerhalb der Gefängnismauern ſtudiert. Er hat, wahrſcheinlich in ſeinen poetiſchen Muße⸗ unden, eine Anzahl von Einbrüchen und Dieb⸗ ſühlen begangen, und die Folge iſt eine Verur⸗ leilung zu 4 Jahren Gefängnis und zu 5 Jahren Verbannung von Paris. Nun ſitzt der junge ebeltäter im Gefängnis von Loos: Pegaſus im doch. Denn Maurice Rohmer hat ein Theater⸗ ſlack geſchrieben, das der Direktor eines der führenden Pariſer Theater als geradezu vortreff⸗ bezeichnet und das er, nach dem Berichte Ales franzöſiſchen Korreſpondenten, wenn mög⸗ noch im Laufe dieſer Saiſon auszuführen beobſichtigt. Allein ehe das geſchehen kann, müſ⸗ ſen Direktor und Dichter die näheren Einzel⸗ heiten und Bedingungen beſprechen, der Direktor ſchrieb alſo einen Brief an den Dichter, in dem er ihn zu einer Beſprechung einlud, und da die Poſt mehr wußte als der Theaterdirektor, ging der Brief von der ehemaligen Privatwohnung des Poeten geradewegs nach dem Gefängnis von Loos. Der Dichter bat die Gefängnisverwaltung um Urlaub nach Paris, aber getreu den Beſtim⸗ mungen mußte ihm das abgeſchlagen werden. Doch Maurice Rohmer war damit keineswegs am Ende ſeiner Wiſſenſchaft: alsbald beſchuldigte er ſich, verſchiedene weitere Diebſtähle in Paris begangen zu haben, nannte einen Mitgefangenen als Helfershelfer, der Staatsanwalt nahm ge⸗ bührend von der Selbſtbezichtigung Notiz und verfügte, daß der junge Verbrecher und ſein Kom⸗ plize zur Vernehmung durch den Unterſuchungs⸗ richter nach Paris überführt werden ſollten. Ehe er die Fragen des Unterſuchungsrichters beant⸗ wortete, bat der Dichter um die Möglichkeit einer Beſprechung mit dem Thealterdirektor, allein der Richter war erbarmungslos, und ſo konnte der Vertrag über das Stück, das den Titel„Jennys Herz“ führt, nicht geſchloſſen werden.„Und nur darum kam ich hierher,“ exklärte der enttäuſchte Poet,„denn die Diebſtähle, deren ich mich be⸗ zichtigte, habe ich nie im Leben begangen.“ Nun wird der Dichter noch Gegenſtand eines Ver⸗ fahrens wegen Ungebühr vor Gericht — Darf das„Gebiß“ gepfändet werden? Eine ſehr heitere Szene, die ſich auf dem Nikolai⸗ Bahnhof zu Petersburg abſpielte, wird aus der ruſſiſchen Hauptſtadt mitgeteilt. Am 11. d. M. kam des Abends eine junge vielverehrte Variete⸗ künſtlerin, der die ganze Jeuneſſe⸗doree der Newareſidenz zu Füßen liegt, auf den Nikolai⸗ Bahnhof, um eine kleine Spritztour nach Moskau zu machen, wohin ſie von einem ruſſiſchen Abli⸗ gen eingeladen war. Sie erregte durch ihre elegante Toilette ſowie durch ihre glänzende Be⸗ gleitung allgemeines Aufſehen, zumal ſie durch ihre blitzenden, großen ſchwarzen Augen, ſowie durch ihte ſchönen Zähne allgemein bekannt war. Während ſie lachend und plaudernd auf dem Bahnſteig luſtwandelte, erſchien plötzlich ein Zahnarzt auf der Bildfläche, der von dem ihn begleitenden Schutzmann verlangte, daß er die Dame feſtnehme oder wenigſtens ihr das Gebiß aus dem Munde pfänden ſollte. Er erklärte da⸗ bei mit aufgeregter Stimme dem amüſierten Publikum, daß er bis jetzt von der Variets⸗ künſtlerin keinen Pfennig für. die ſchönen Zähne erhalten konnte, durch die ſie ihre Anbeter entzückte, die aber ausſchließlich ſein Meiſter⸗ werk ſeien. Er habe von der Dame noch 180 Rubel dafür zu erhalten und verlange nur energiſch, daß ſie ihm entweder ſofort ſein Geld bezahle, oder daß ihr die Zähne aus dem Munde gepfändet werden und ihm zurückgegeben werden ſollten. Der Schutzmann ſtand dieſem Aus⸗ bruch der Wut ratlos gegenüber, ſolcher Fall zur Exekution noch nicht übergeben worden war und in ſeinem Reglement die Be⸗ dingungen für einen ſolchen Fall ſehlten. Unter der größten Heiterkeit des Publikums und unter den heftigſten Tränen der Ballerina lehnte er darum kategoriſch die Verhaftung der Künſtlerin ab, weigerte ſich auch, ihr das Gebiß aus dem ſchönen Munde zu nehmen. Während der Zahn⸗ arzt fluchte und ſchimpfte, verließ die tiefge⸗ kränkte Varietsdame den Bahnhof, da ihr an⸗ ſcheinend die Luſt zu einer Vergnügungsreiſe vergangen war. Auch die vornehmen Begleiter drückten ſich langſam und ſtellten dabei wohl Be⸗ trachtungen melancholiſcher Natur über den Wert wahrer Frauenſchönheit an. — Eine kritiſche Linie in Südweſtafrika. Die „Lüderitzbuchter Zeitung“ bringt folgende Zu⸗ ſchrift: Wie mir zu Ohren gekommey iſt, hat ein Windhuker Jünger des St. Bureaukratius wieder einmal etwas Ergötzliches geleiſtet. Er hat entdeckt, daß der Lüderitzbuchter Hafenbe⸗ zirk durch eine gerade Linie von Angra⸗ Spitze nach der Flamingo⸗Halbinſel begrenzt wird, und hat angeordnet, daß jede Perſon, die ſich vom Lüderitzbuchter Hafen aus über dieſe gerade Linie hinaus, odet ſich über dieſe nach dem Lüderitzbuchter Hafen hinein begibt, Hafen⸗ abgaben bezahlen muß. Wer alſo in Zukunft mit einem Schlepper, einer Barkaſſe, einem Segel⸗ oder Ruderboot im Hafen ſpazieren fährt, der hüte ſich wohl, dieſe gerade Linie zu überſchreiten, denn er muß dann unwiderruflich 2 Mark Hafenabgaben entrichten. Da nun aber nicht jedes Boot oder jeder Kutler oder jeder Fiſchernachen einen Landmeſſer(vielleicht ſollte es in dieſem Falle Seemeſſer heißen) mit⸗ nehmen kann, um die gerade Linie genau aufzu⸗ nehmen und das Ueberſchreiten zu vermeiden, wäre es vielleicht angebracht, wenn die gerade Linie, die nur 6 Kilometer lang iſt, von der Behörde„in der Natur erkenntlich“ feſtgelegt würde. Man kann ja über Waſſer einen Draht⸗ zaun ziehen und dieſen unter Waſſer fortſetzen, da ihm ein damit auch die Fiſche, die vorwitz genug ſein nien hat. Für Se. Exzellenz Herrn zogen werden können. Das Schönf iſt, daß die Verordnung auf längere Zeit rück⸗ wirkend gemacht werden ſoll. Man iſt jetzt eifrig dabei, feſtzuſtellen, wer wohl in den letzten Jahren Ausflüge nach Diazſpitze, Hali⸗ far, Ichabo oder aufs offene Meer ünternom⸗ men hat. Für Se Etxzellenz deſſen Gemg in Ri Unkenntnis le hergeiſte unferer Windhuker Beamten und der Grenzen unſeres Hafenbezirkes etwa 30 Damen zu einer Fahrt nach der Diazſpitze eingeladen hatte, wird ſchoben, ſollten, einen kaiſerlichen Hafenbezirk beſchwim⸗ violetten Schweißes. Dr. Solf,größern Geſicht. Wenigſtens Stadt, wenigſtens dabei aber Dom, wenigf Zei wegs verführt werd jetzt die Rechnung für die Hafenabgaben, 2 Mark für die Perſon, ausgeſtellt. Auch unſer Gouverneur wird für ſich und ſeine Gäſte auf einer bei ſeinem letzten Hierſein unternomme⸗ nen Fahrt nach der Sturmvogelbucht nachzahles müſſen. — Von der letzten Malerei betitelt Hans Arp einen in der Zeitſchrift„Sturm“ erſchei 0 Erguß. Er hebt an:„Kriſtallene Amphore ouf dem Gipfel des Berges,— Ich halte den ärm⸗ lichen Strauß meines Lebens in dich, o weiße Lava. Breche den Verkehr mit mir, o Kleinig⸗ keit, nicht ab. Unſere Zwiegeſprüche im perga⸗ menttapezierten Haus. Und wo iſt dein Geſicht? Jetzt blühen die Bäume dieſer Winterlandſchaft unter deinem Atem auf. O Tafel für Rehe, deine Flügel ſind Spiegel. In deinen Ohren ſingen Nachtigallen. Sterne deine Kiemen. Du zeigſt dich in den mundloſen Köpfen der unbe⸗ rührten Jungfrauen mit den hohen Stirnen, die ohne Leib und mit überlangem Hals aus den Mänteln hängen. Marionetten von Caſtiglione Olona.— Zwiſchen dem erhobenen Zeige⸗ finger und den verſteinerten Augen der Cumäi⸗ ſchen Sibylle von Andrea del Caſtagno biſt duu durchgeflogen.— Bei Grünewald zeigſt du dich als farbig glühender Dorn vor Land chaften, die wie erhitzte Metalle anlaufen. Un Kelche ſchweben um dich ab und zu.— Du lächelſt mild hinter Hecken von wächſernen Blumen, durch die ſich Sterne glühen.— Du ruhſt gelaſſen, o Flamme, in den Feldern goldener Architekturen, in dieſen planimetriſchen Zimmern zeigſt du deine großen Füße und langen Zehe. Deine Zungen. Und deine Lämmer und Freunde, o Flamme, ordnen ſich wie Blumenblätter um dich.— Du atmeſt in dem zitternden Glanzlicht auf dem Bauche des Buddha und in den Schleiern der Roſita Mauri von Manet.— In den Chromos aus den Fruchtkatalogen der Handelsgärtnereien, verbrüdert mit grobem Kalkbewurf und den glatteſten Lackflächen, wie weit denkſt du Gott in dieſen Trompe Voeuils. O Keilrahmen, ins All gehoben, in dich ge⸗ überrieſelt von den Bächen deines O Sehnſucht nach einem tens Säule. Wenn wir auch unter⸗ den von Umarmungen, von (O Knöchlein im Meer, im Himmel, int Fließ.) Du zeigſt dich wieder ſtärker, Gott Wir türmen, häufen. Zum Schluß ſind wir alle Konvertiten, die mit der größten Geſte eines brennenden Tragöden im Purpurmantel einge⸗ uns in die ſingende Flamme des Nichts ſtürzen So geht es noch eine weiter. Aber wir fürchten, daß dem Leſer ſchon jetzt violetter Schweiß auf der Stirn ſteht. O Keilrahmen! O Knöchlein im Meer! Pflanzen. 16. Seite General-Aneiger.— Vadrſche Reneſte Nachrichten. Mittagsblatt). Montag, den 1. Dezember 1913 1 KCunststrasse am Paradeplais beim Kaufhaus Zeleplion 223 Reste fiin Kleider, Nostume, Mäntel, Röche, Blusen, Heuder-Hleider. Steuueustert billige Preise. Ferner nur ganz kurze Zeit: Celegeulieitstdue: Nostiim, Maulel., Blusenstoffe Celegenlieitsfduſe: Taschenliimer aller Art, mit und ohue Buchstaben. Celegenleitsftduſe: Sdiiirsen, Juterròche in Juch, Moiré, Trikot, Seide Gelegenlieitstùuße: Haudschulie, Strimpe, Socken gelegenlieitskduſe: Smeater, Sweaterſtleidchen, Mutaen Gelegenlieitskduſe: Leib-, Beti-, und Jischwäschie Gelegenliellskduſe: Aussteuer Artiſtel aller Arit Gelegenleitskduſe: Wolldechen, Ramellaardechen Gelegenheitskduſe: Trilotagen fur Damem u. Herren, Reformliosen, Directoireliosen Gelegenheitsfduſe Oberſiemden, Kragen, Mauschetten elc. Gelegenfeitskduſe: Gardiuen, Iischdecken erc. zul weit zuruüchgesetzten Preisen Grundſtücksberſteigerung. 2 4 Am Mittwoch, den 17. Dezember 1913, vormittags 9 Uhr werden im RNathaus zu Neckarau die unten⸗ bezeichneten Grundſtücke der Gemarkung Neckarau, im Eigentum der Erben ber Chriſtof Frei Ehelente in Mannbeim⸗Neckarau ſtehend, öffentlich zu Gigentum verſteigert, wobei bder Zuſchlag erfolgt, wenn der Abt. Mannheim Wir beehren uns zu dem am Donnerstag, 4. Dezember 1913, abends 3˙½ Uhel Saale der Harmonie⸗Geſellſchaft(D 2,6) ſtattfindende Schätzungspreis erreicht wird. Grundſtücksbeſchreibung. 1. Lab. Nr. 15808 b: 22 à 04 qm Ackerland Herms⸗ heimer Großfeld, Remiſe im Anſchlage von 1 4 Vortrag pro qm, Dr. rbecke auß 2. Oab. Nr. 15705: 10 a 90 qum Ackerland Hermsheimer Sden uße e en deuee e Großfeld, Brunnengewann, im Anſchlage von 0,00 bebr re, 8„Das Herz von Kamerun 3. Lgb. Nr. 15752: 16 86 qm Ackerland Herms⸗ heimer Großfeld, 1. Hermsheimer Gewann, im(mit zahlreichen Kichtbildern) Anſchlage von 1 I pro qm, ergebenſt einzuladen. 4. Sgb. Nr. 15343: 26 à 75 qm Ackerland Herms⸗ Der Borſtand. heimer Bösfeld, Saumagen, im Anſchlage von Gintritt auch für Damen frei! 0,80 pro qm,— Igb. Nr. 15344: 23 à qm Ackerland Herms⸗ 5 929 Bösfeld, Saumagen, im Anſchlage von Arbeitsvergebung. 0, pro qamn, 5 5 6. Cgb. 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