———————————— ——̃—ůů dieſem Freudentage haben kann. Wonnement: 70 Pfg. monatlic, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mann Geleſenſte und verbreitetſte Zeitu ng in Nannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗AHbteilung... 341 Redaktion 9 7 Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Aumahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirn Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hausboirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 562. 7. Mannhei m, Mittwo ch, 3. Dezember 1913. e (Mittagsblatt.) Zweites Blatt. Aus Staot und Land. Mannheim, 3. Dezember. Annahme von Weihnachts⸗Paketen. Vom Kaiſerlichen Poſtamt wird uns geſchrieben: Au den Paket⸗Annahmeſchaltern wird häufig die Einlieferung von Sendungen verſucht, deren Aufſchriften nicht den im Intereſſe der richtigen Ueberkunft der Pakete zu ſtellenden Anforderun⸗ gen entſprechen. Namentlich werden ungeeig⸗ nete Papierſtücke für die Aufſchrift benutzt und oft noch mit ſchlechtem Klebſtoff auf den Paketen angebracht. Die für die Paketaufſchrift be⸗ ſtimmten beſonderen Papierfahnen ſind vielfach aus wenig widerſtandsfähiger Pappe gefertigt oder haben keine Oeſe zum Durchſchlingen der Schnur. Die Folgen dieſer Mängel ſind, daß die Aufſchrift während der Poſtbeförderung ab⸗ fällt oder abgeriſſen wird, ſodaß die Sendung dann umherirrt und mit erheblicher Verſpätung an den richtigen Beſtimmungsort gelangt. Zur Fernhaltung der hieraus für das Publikum ent⸗ ſtehenden Nachteile iſt es ratſam, baß die Paket⸗ aufſchrift auf den Paketen ſelbſt, d. h. auf deren Verpackung oder wenigſtens auf einem haltbaren und der ganzen Fläche nach dauerhaft aufgekleb⸗ keit Papiere niedergeſehrſeben wird. Fahnen zund nur dann zu benüten, wenn dis Nuſſchr t nicht in Lorerwyühnter iſe angebracht werden kann; in ſolchem Falle muß indes die Fahne aus ſtarker Pappe hergeſtellt ſein, eine Metallöſe be⸗ ſitzen und an dem Palket mit feſter, ungeknüpfter Schnur gut angebunden werden. Solche Fahnen ſind in den meiſten Papierhandlungen und auch an den Paketannahmeſchaltern zu haben. Palet⸗ ſendungen mit ungenügender Aufſchrift können ſelbſt auf Gefahr des Abſenders nicht zur Be⸗ förderung angenommen werden. Die Verſen⸗ dung mehrerer Pakete mittels einer Poſtpaket! adreſſe iſt für die Zeit vom 12. bis einſchl. 24. Dezember nicht geſtattet. Ausgenommen Ar⸗ gentinien.) Weißhunachtsbitte der Deutſchen Reichs⸗ ſechtſchule. Weihnachten iſt das Feſt des frohe⸗ ſten Gebens; Weihnachten iſt ein deutſches Feſt. Nur das deutſche Gemüt vermag dieſe Gebe⸗ ſeligkeit zu verſtehen; nicht das Geſchenk als ſolches macht den Wert aus, ſondern die Liebe, mit der es gegeben wird. Aber das wäre eine unzureichende Liebe, die nur an das eigene Heim denken wollte und bei den eigenen Kin⸗ dern halt machte. Die reichſten Geſchenke, die wir den eigenen Kindern machen, ſind nicht fo wertvoll, als wenn wir ihnen ſagen können: wir haben neben dir noch dafür geſorgt, daß guch ein armes Waiſenkind ſeine Freude an Deshalb ihr Eltern, tut eure Herzen und eure Hände auf und gebt von der Fülle der Gabe, mit der ihr die Augen eurer Kinder leuchtend machen wollt, eine Kleinigkeit auch den Waiſenkindern! 250 Zöglinge unſerer Heime harren der Be⸗ ſcherung! Wer etwas ſpenden möchte, wolle es aber ſo rechtyzeitig tun, daß wir beizeiten die Beſtimmung über die Verwendung in unſeren Heimen treffen können. Die Gaben bitten wir kinzuſenden an die Oberfechtſchule inn Magde⸗ burg, Albrechtſtraße 41. Für münbliche oder ſchriftliche Weiterverbreitung dieſer Weihnachts⸗ hitte ſind wir dankbar.— Der Abdruck iſt gern geſtattet. * Die Volks⸗ und Kinderleſehalle des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Meerfeld⸗ ſtraße Nr. 80, wurde im Monat November von 840 erwachſenen und jugendlichen, über 14 Jahre alten Leſern und von 908 Kindern, zu⸗ ſammen von 1748 Perſonen benützt.— Die Leſe⸗ halle Schwetzingerſtraße Nr. 83 wurde im gleichen Monat von 2306 erwachſenen und ſugendlichen über 14 Jahre alten Leſern und don 1937 Kindern, zufſammen von 4243 Perſonen benützt. Die Benützung der Leſehallen iſt frei⸗ Die Leſehalle für Kinder iſt, mit Ausnahme Sonn⸗ und Feiertags, täglich von 43˙ Uhr Jebffnet. Die Räume für die Erwachſenen und Schulentlaſfenen ſtehen dieſen ktägli nachmit⸗ tags von—10 bezw.—10 Uhr und Sonn⸗ And Feiertags mittags von 10—1 Uhr offen. Zwelmarkſtück von Großherzog Friedrich 1. von Kutwendet wurde: Am 8. II. aus einem hie⸗ 9 igen Metzgerkaden 1 Jubiläumsdreimarkſtück und 1 Baben und ein Regterungsjubiläums⸗Fünfmarkſtück duom deutſchen Kaiſer.— Am 17. I. in J 2, 2 ein —haube; der untere Teil iſt kupferbraun, der obere iſt et rel eumlötofen, etwa 15 Zentimeter hoch, 20 Zentimeter im Durchmeſſer, aus Eiſenblech, mit Luftpumpe, VBergaſung. Das Obergeſtell beſteht aus Roſt, 3 Säulen, Luftzirkulation und viereckige Wind⸗ ſchwarz angeſtrichen.— Vom 15./16. 11. am Bahnhof Autohalteplatz oder Autogarage Tatterſall ein lutoreſervegummimantel Dunlopmantel, 820 120, gez. Fabrik⸗Nr. B 169 510, Verſandt⸗Nr. 11777, Kontroll⸗Nr. 38 237.— Am 17. 11. aus dem Hausgange Richard Wagnerſtraße 22 ein noch ziemlich neuer Kinderwagen mit 4 Rädern. Auf dem Geſtell befindet ſich ein weißer Korb, der mit hell⸗ grauem Wachstuch ausgeſchlagen iſt.— Am 21. 11. f und 7 Uhr, aus dem offenſtehenben Feuſter des Hauſes K 1, 18 hier ein Dechbett aus roteur Barchent mit Daunen gefüllt. Dasſelbe war mit einem weißleinenen Überzeug verſehen.— In der Zeit vom 18.—25. 11 aus dem Hausgange J 3a, 1 hier 1 Colli mit der Bezeichnung L. u. Co. Berlin 31370. Inhalt 264 Doſen gelbe und braune Schuh⸗ ereme mit Patentöffner.— Am 28. 11. aus einer un⸗ verſchloſſenen Wohnung in Q 7, 6 hier 1 Paar noch neue, ſchwarze Herrenſchnürſtiefel. Wert 12,50„%. Täter iſt: Ein etwa 18 Jahre alter junger Mann, 1,65 Meter groß, ſchlank, geſundes, rundes Geſicht, dunkle Haare und Anflug von dunklem Schnurrbart; trug dunklen Juppenanzug, grauen, ringsum eingedrückten Filzhut, Umlegekragen mit kleinem Schlips und trug einen vollgefüllten Ruckſack auf dem Rücken.— Im November aus einem hie⸗ ſigen Geſchäft 12 ca. 15 Zentimeter hohe und 10 Zentimeter breite mit ſchwarzer Iſolationsmaſſe überzuogene, elektriſche Batterſien, welche zum Füllen mit Akkumulatorenſäure eingerichtet ſind.— Vom 11./12. 11. ein an dem Hauſe P 1, 6 angebrachtes Firmenſchild. Dasſelbe ſtellt eine Hand dar mite der Aufſchrift Keller, unten ay der Händ iſt ein ovales Raſierbecken aus Meſſing an⸗ gebracht.— Vom 20.½21. 11 aus der Gärtnerei Käfer⸗ talerſtvaße 74 hier 20 Topfpflanzen und zwar: 6 Cyperus mit langen ſchmalen grasartigen Blättern ohne Blumen, 8 Primula mit großen Blättern mit lila, weißen und roten Blumen und 6 Alpenveilchen mit herzförmigen Blättern und weißen, roſafarbigen und roten Blumen.— In letzter Zeit aus einer Wirtſchaft hier ein ſchwarzer Stoffüber⸗ zieher mit hellen Lüngsſtreifen, 2 Reihen ſchwar⸗ zen Hornknöpfen, ſchwarzem Sammtkragen und ein⸗ genähtem Monogramm K.., dafür wurde ein min⸗ derwertiger getragener dunkelgrauer, mit hellen leichten durchwirkten Karos verſehener überzieher zurückgelsſſen.— Am 2. 11. vor dem Haupthbahnhef hier ein männlicher brauner Boxerhund mit ſchwarzer Maske, 2½—3 Jahre alt, außergewöhnlich ſtark gebaut, trägt neues ledernes Halsband mit Meſſingnägeln und viereckigem Schild. Für die Bei⸗ ſchaffung des Hundes ſind 20 Belohnung aus⸗ geſetzt. Stimmen aus 8em PDublikum. Maunheimer Straßenverkehr. Jetzt um die Weihnachtsverkehrsgeit fällt für die Paſſanten ein Uebelſtand in Manuheim be⸗ ſonders auf, über den man jederzeit, am meiſten abends ſchimpfen hören kann. Es handelt ſich nicht um den Verkehr auf den ſchmalen Trot⸗ toirs der Verbindung zwiſchen der Heidelberger⸗ ſtraße und den Planken. Für jeden Fremden, der Großſtadtverkehr keunt— der Mannheimer läßt ſich in dieſer Beziehung ſchon viel bieten— iſt es unverſtändlich, daß hier bei den engen Verhältniſſen, mit den man nun einmal, wenigſtens auf abſehbare Zeit, leider zu rechnen hat, die Verkehrspolizei nicht Vorſchriften er⸗ läßt, die das Gehen nur nach einer Richtung hin fordern. Es iſt zu ver⸗ wuündern, daß bisher noch keine ſchlimmeren Unfälle vorgekommen ſind. Bei dem jetzigen Verkehr, der den Paſſanten zwingt, ſich beim Ausweichen auf den ebeufalls zu engen Fahr⸗ damm zu begeben, ſind dieſe auf die Dauer un⸗ vermeidlich. Es iſt die höchſte Zeit, daß hier Wandel geſchaffen wird. Außer den Paſſanten leiden nicht zuletzt die anwohnenden Geſchäfts⸗ leute unter dieſem Mißſtande. Zwei auffallende Sehilder mit der Vorſchrift„Rechts gehen“ würden ſchon abhelfen. Vereinsnachriehten. * Vuterland ober Turnerei? Zur Richtig⸗ ſtellung der Behauptungen des Gauturnwartes des Maunheim Ludwighafen Städtegaues ſchreibt uns der Dentſchvlkiſche Turn⸗ verein„Frieſen“: Um ſeine haltlsſen Un⸗ terſtellungen zu beweiſen, bedient ſich der Gau⸗ turntag eines Vörgehens, deſſen Beurteilung wir der Oeffentlichkeit überlaſſen, Er ſchreißt: „JIn Nr. 8 der Aufklärungsvorſchriften des Reichsverbandes der deutſchſozialen Partei(3) „ bekennt der deutſchvölkiſche liche Herausforderung deutſcher Turner“ ſeine wehre Geſinnung. Das iſt eine glatte Unwahrheit. Die angeführten Stellen befinden ſich in einem Aufſatz der Schriftleitung dieſes Parteiblattes und haben eben ſo wie die Zeitung ſelbſt, wie auch der weiter genannte Schrift⸗ ſteller Graf Pfeil, mit dem Deutſchen Turnerbunde nicht das geringſte zu tun. Es handelt ſich hier um zwei Aufſätze einer politiſchen Zeitſchrift, in deren erſterem der Turnerbund nebenbei erwähnt wird: und damit glaubt der Gauturnwart die dem Deutſch⸗ völkiſchen Turnverein„Frieſen“ Mannheim an⸗ gedichteten Teudenzen beweiſen zu können! Mit leichem Recht würden die bekannten Aufſätze es„Berl. Tageblatt“ und des„Reichsboten“ füür die Zuſtände im hieſigen Städtegau beweis⸗ kräftig ſein. Hoffentlich nimmt der Verfaſſer der Angriffe ſeine mannhaften Unterſtellungen nun mannhaft zurück und bekennt gleichzeitig, daß der ganze Angriff in der Preſſe nur dem Zwecke diente, die anderen angegangenen Ver⸗ eine von der Teilnahme am Ausſchuß abzuhal⸗ ten. Die Begründung ſeiner eigenen Zurück⸗ haltung, weil die Einladung von uns ausging, legt den Vergleich nahe, daß vielleicht auch beim Vorgehen etwa eines Kriegervereins geſagt werden könne, dieſer habe„antichtneſiſche Teu⸗ denzen“, weil er keine Chineſen aufnähme, und es gäbe doch auch„deutſche Chineſen“. Denn daß die Begründung der ablehnenden Haltung mit unſeren Aufnahmebedingungen nur eine Ausrede iſt, geht daraus hervor, daß beim Leip⸗ ziger Turufeſte die deutſchöſterreichiſchen Tur⸗ ner, welche wie wir nur Deut ſche auf⸗ nehmen, von der Turnerſchaft begeiſtert be⸗ willkommnet wurden— während in Mannheim die Berührung mit einem reindeutſchen Verein abgelehnt wird. Wir wollen ſelbſtverſtändlich alle vaterländiſch geſinnten Volksgenoſſen zu⸗ ſammengefaßt wiſſen. Der verehrl. Gauturn⸗ wart möge einmal in Jahns„Deutſches Volks⸗ tum“, Ausg. Meyer, S. 33, Abf. 3, Satz 2, ſerner bei Gobineau, Chamberlain u.., ſowie durch Augenſchein in allen Schichten unſeres Volkes ſich darüber belehren, wer unter Volks⸗ genoſſe zu verſtehen iſt; er wird dann auch be⸗ greiſen, wer bei uns Turnern Aufnahme findet und wer nicht. Der Sache unſeres Volkes hoffen wir durch gegenſeitige Fühlungnahme zu dienen. Der Sache der Turnerei aber wird durch derartige Angriffe des Städtegaues nicht gedient, weil ein ſo undeutſches Vorgehen gegen einen noch kleinen, aber reindeutſchen Verein die eigenen Volksgenoſſen ihr entfremden muß. Iſt es denn ein Verbrechen, deutſchvölkiſch zu ſein? In nationaler Hinſicht laſſen wir uns nicht übertreffen. Damit verzichten wir auf weitere Auseinanderſetzungen. ——— Vergnügungen. * Jugendtheater im Bernhardushof.„Diedrel Haulemännchen, welche am Miitwoch, den 3. Dezember, nachmittags 4 Uhr, zum erſten Male zur Aufführung kommen, ſind ein Stück mit echter Welhz⸗ nachtsſtimmung. Der Juhalt iſt ſolgender:„Lieschen, die Stieftochter wird am Chriſtabend von der böſen Mutter im dünnen Kleidchen in den Wald geſchickt, um Beeren zu ſammeln. Da ſie ein pflichttreues, höfliches und artiges Kind iſt, findet ſie in den drei Haulemäunchen Beſchützer und Helfer. Sie kehrt mit Beeren und Goldklunkern heim. Dasſelbe möchte die Multer auch für ihr verwöhntes Töchterlein Rös⸗ chen erreichen. Doch Röschen erregt nur der Haule⸗ mänuchen Unwillen und bringt ſtatt goldener Klun⸗ kern faule Aepfel nach Hauſe. Der Segen der Haulemänucheu, den Lieschen errungen, breitet ſich itber die gauze Familie aus, ſo daß der Hl. Abend ein reicher Beſcherungsabend für die armen Leute wird. Niedliche Geſaugseinlagen erhöhen die An⸗ mut und Reiz der Aufführung. Wir verweiſen auf das Junſerat im Mittagsblatt. Union⸗Theater, P 9, 29/4. Das aufſehen⸗ erregende, hochſpannende dreiaktige Artiſtendrama bon Hermaun Bang„Die vier Teufell, das mit großem Erfolg ſeit Samstag im Union Theater zur Vörführung gelengt, wird bis inkl. Freitag prslon⸗ giert. Das anderweitige PFrogramm iſt vollſtändig neu. Folgende Bilder verdienen beſonders hervor⸗ gehrben zu werben:„Vertrauensbrußtz“(Eine Detek⸗ tiogeſchichte),„Auzuſtin auf der Hochzeitsreiſe“(Ko⸗ möbie),„Orchideen“(botaniſche Siudie] und die neue⸗ ſten Aktualitäten der„Unſou⸗Woche“, Aus dem roßherzogtum. Heidelberg, 1. Dez. Vergangene Nacht kam es unter jungen Leuten in der Dreikönigs⸗ ſtraße zu einem Streit, wobei der ährige Schneider Mack den 1gjährig. Karl Grüner mit dem Revolper in den Rücken ſchoß. Der Täter entſprang, wurde aber durch einen Wächter der Turnerbund in dem Artifel„Eine unglaub⸗ Wach⸗ und Schließgeſellſchaft nach heftiger Gegen⸗ wehr feſtgenommen und einem Schutzmann über⸗ geben. Grüner wurde in die Klinik gebracht. N. Heidelberg, 30. Nov. Heute mittag wurde in den Räumen der Firma J. Reiß, Hauptſtraße 79, die bis Mitte Dezember dauernde Weihnachtsmeſſe des Bundes Badi⸗ ſcher Künſtlerinnen Vorſitzende Frau Eugenie Kʒaufmann⸗Mannheim) er⸗ öffnet; die Vertreter der Preſſe waren ſchon eine Stunde vorher zur Vorbeſichtigung einge⸗ laden. Die Ausſtellung bietet neben Gemälden und Radierungen eine Fülle ſchöner kunſtgewerb⸗ licher Gegenſtände, die durchweg feinen Ge⸗ ſchmack und vornehme Farbenkompoſition auf⸗ weiſen. Reich iſt die Schwarzwälder Kunſt vertreten: Stickereien, Lackarbeiten, Puppen, Spitzen, Bänder ete. Originell ſind die Erzeugniſſe der Karlsruher Mafjo⸗ lüka⸗Manufaktur(H. Amend). Frau Eugenie Kaufmann hat eine hervor⸗ ragend ſchöne Mappe in Lederpunzarbeit aus⸗ geſtellt. Bemerkenswert ſind die Stickereien von Frl. Lebach⸗Mannheim und Frau Deh⸗ mel⸗Blankeneſe. Die feinabgeſtimmten Kiſſen von Frl. Peter⸗Mannheim, die Bluſen in japaniſchem Stil von Frl. Königsberger⸗ Heidelberg u. a. m. Die ausgeſtellten Gemälde entſtammen den Heidelberger Ateliers von Frl. Löffler(Interieurs), Frl. Gegenbaur (Aquarell⸗Landſchaften) und Frl. Stark(Eli⸗ e u..). Ferner hat Frl. Schoed⸗ ler⸗Wimpfen hübſche Stadtbilder 0 Kveidezeichnungen) ausgeſtellt. Die reichhaltigſte Abteilung der Meſſe bildet die große Kollektion von Radierungen und Stichen von Thereſe Probſt⸗Mainz und den beiden Münchener Künſtlerinnen iſe Mahler und rie Refſel. Die Blätter ſind durchweg Kunſt⸗ ſchöpfungen von reifer Technik und vornehmer Auffaſſung; außerordentlich anſprechend und wirkungsvoll ſind beſonders die ſtimmungsvollen Bilder aus alten Städten. (Karlsruhe, 1. Dez. Die Wohltätig⸗ keitsberanſtaltung zu gunſten des Lud⸗ wig⸗Wilhelm⸗Krankenhauſes unter dem Protek⸗ torat der Großherzogin Luiſe von Baden ergab nach dem Abzug ſämtlicher Unkoſten einen Rein⸗ gewinn von 8315 Mark.— Wie der Badiſche Gaſtwirk“, das Blatt des badiſchen Gaſtwirte⸗Ver⸗ handes, mitteilt, plant in Karlsruhe eine Hotel⸗ baugeſellſchaft auf das Jubiläumsjahr 1915 die Erbauung eines Hotelserſten Ranges nach dem Vorbild des Hotels Fürſtenhof in Berlin. Das neue Hotel ſoll erhalten ein großes Foyer, Wintergarten, Leſe⸗, Schreib⸗ und Ausſtellungs⸗ zimmer, große Speiſeſäle, einen Feſtſaal und 110 Gaſtzimmer mit 150 Betten. 30 Zimmer ſollen eigenes Bad erhalten. Die Koſten ſind auf 1100 o00 h. veranſchlagt, wovon 300 000 bar aufzu⸗ bringen ſind. Die übrigen 800 000 Mark ſollen durch Hypotheken aufgebracht werden. Am 15. April 1915 ſoll die Eröffnung ſtattfinden. Das Hotel ſoll für 100 000 Mark verpachtet werden. Der Reingewinn hat man auf 26 500 Mark berech⸗ net.— Der„Bad. Gaſtwirt“ ſtellt die Frage, öb Karlsruhe einen ſolchen Fremdenberkehr beſitzt, das genügend Fremde der Geſellſchaftsklaſſen er⸗ wartet werden können, die für ein ſolches Hotel in Frage kommen. Man hat infolge Verlegung des Hauptbahnhofes außer dem„Europäiſchen Hof“ noch zwei große, erſtklaſſige Hotels erbaut, den Reichshof und das Schloßhotel. Selbſt dieſe würde der Karlsruher Fremdenverkehr kaum ren⸗ tabel machen. Das Gaſtwirtsorgan warnt des⸗ halb vor den Plänen der Erbauung eines Mon⸗ ſtrehotels und betont noch, daß die Stadt Karls⸗ ruhe dieſe Pläne jedenfalls weder direkt noch in⸗ direkt fördern oder unterſtützen dürfte, damit ſie für den unausbleiblichen Krach nicht mitverant wortlich gemacht werden kann. JPforzheim, l. Dez. Die etwa 50 Jahre alte Frau des Goldarbeiters Chriſtian Rebſtock in Göbrichen wollte, um ſchnell das Mittageſſen zu berriten, durch Aufgießen von Erdöl das Herd⸗ feuer entfachen. Sofort ſchlugen ihr die Flammen ins Geſicht und ergriffen ihre Kleider, die lichter⸗ loh brannten. Auf die Hilferufe eilte die 17fähr, Tochter herbei und verſuchte, die Flammen mit Waſſer zu dämpfen. Die Mutter erlitt ſo ſchweve Brandwunden, daß ſich die verbrannte Haut in Fetzen bom Körper loslöſte. Die Frau wurde in bedenklichem Zuſtande nach dem Pforzlheimer Krankenhaus überführt, wo ſie jedoch unker fürch baren Schmerzen ihren ſchweren Brandwunden erlag — Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mittwoch, den 2 Liquidation haben wir ſehr billig Aller Art und Faconeiſen, Träger, U⸗iſen, Eiſenbahn⸗ und Nollbahnſchienen, Säulen, Riffel⸗ und glatte Stück⸗ bleche, runde Blechaus⸗ ſchnitte, Stahl, Glanz. Keſſel und Wellbleche, Gas⸗ u. Siedrohre, Blech⸗ rohre für Kamine und Durchläſſe, Schrauben, Nieten, Toren, Gitter eiſ. Feuſter, Draht⸗Ringen. II. 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Ztg.“ die beiden anderen Angeklagten für ſeine höchſt un⸗ ſauberen, ſehr verzweigten und komplizierten Machenſchaften(im ganzen ſtanden 9 Fälle zur klage), als Werkzeuge benützte. Dünkel lernte den früheren Anwaltsgehilfen Warda aus Poſen hier kennen und gründete mit ihm im Mai 1911 eine Liegenſchaftsagentur unter dem Namen Warda u. Co. Die„Firma“ annon⸗ clerte dann in den hieſigen Zeitungen und bot Grundſtücke und Häuſer zum Verkaufe an. Im Jahre 1912 lernte Dünkel dann den angeklagten Müller, früheren Zigarrenreiſenden kennen und gründete mit dieſem eine Schreibſtube Dünkel u. Co. Im Juli 1912 fuhr Dünkel eines Tages nach Unterkirnach und ſtellte ſich der dort wohn⸗ en Zeugin, Frau Schrenk, als Agent vor. r hätte gehört, daß ſie ihr Anweſen für 22 000 kark verkaufen wollte, er hätte jedoch einen Käufer an der Hand, der gerne 37 000 Mart ba⸗ ür gäbe. Unter der Bedingung, daß ſie ihm eine Schenkung in Höhe von 5000 Mark zu ma⸗ chen verſpräche, falls der Kauf zuſtande käme. Ein paar Tage ſpäter präſentierte Dünkel der Frau Schrenk den Angeklagten Müller unter dem Namen Georg Oehmt als kapitalkräftigen Käufer. Vorher hatte Dünkel ſich beim Zeugen Ziegler, 61 Jahre alt, als Heiratsvermittler ein⸗ gefüßrt; er derabredete dann mit ihm daß Zieg⸗ „ſalls der Kauf glücke, die Hälfte von den rog 5000 Mark erhalten ſolle, wenn er die Frau in ſeinem Sinne bearbeite. In einem anderen Falle hat Dünkel die Zeugin Wätzel, früher Haushälterin, um 450 Mark be⸗ trogen. Unter den zahlreichen Fällen fkrupel⸗ loſeſter Machenſchaft und unverſchämteſter Bauernfängerei, die Dünkel im Verein mit Müller und Warda ausführte, ſetzt jedoch der folgende Fall allem die Krone auf. Dünkel lernte den Landwirt Spalt aus Seeheim kennen und es entwickelte ſich im Laufe der Zeit zwi⸗ ſchen beiden ein Freundſchaftsverhältnis. Spalt ging im Hauſe des Dünkel aus und ein, über⸗ nachtete öfters dort und genoß ſeine Gaſtfreund⸗ ſchaft. Dünkel benutzte dieſes Vertrauen um ſich eine Vollmacht von Spalt unterſchreiben zu laſſen, die ihn berechtigte, die Wechſel des Spalt zu akzeptieren. Er ſtellte darauf Wechſel auf den Namen Spalt aus, die dann zu Proteſt gingen, da Spalt ſie nicht anerkaunte und ſo kam der Schwindel heraus. Sodann hatte Spalt eine Hypothek von 5500 Mark zur Eintragung bewil⸗ ligt, Dünkel und Warda behaupteten nun, die von Spalt unterſchriebene Eintragsbewilligung wäre für eine Bürgſchaft nötig, und dieſes Schriftſtück erhalte er nach zwei Monaten zurück. Die Hypothek ſollte zu gunſten der zukünftigen Frau von Spalt eingetragen werden, um die Erben zu umgehen. Dieſe Eintragung wäre auch um ein Haar vollzogen worden und nur ein kleiner formeller Fehler machte die Entragung unmöglich, wodurch dieſer Schwindel an das Tageslicht kam. Das Urteil lautete gegen Warda auf1 Monat Gefänguis, gegen Müller auf 1 Jahr Gefängnis unter Anrechnung von 6 Wochen Unterſuchungshaft, gegen den Hauptſchuldigen Dünkel auf 2 Jahre und 9 Monaten Gefängnis, unter Anrech⸗ nung von 3 Monaten Unterſuchungshaft. sh. Düſſeldorf, 28. Nov. Die umfang⸗ reichen Unterſchlagungen bei der hieſigen Filiale des Schaaffhauſenſchen Bankvereins bildeten den Hintergrund einer gerichtlichen Ver⸗ handlung vor der hieſigen Strafkammer, die gegen den früheren Filialleiter Bankdirektor Steeg verhandelte. Der Angeklagte hat ſchon in verhältnismäßig jungen Jahren angefangen zu ſpekulieren. Er war in dem Berliner Bankge⸗ ſchäft v. d. Heydt u. Co. tätig. Schon hier machte er Geſchäfte für eigene Rechnung, bis ſich ſeine Verbindlichkeiten bei der Firma auf ca. 30 000 Mark beliefen. Er einigte ſich mit den Firmen⸗ inhabern, die Schulden durch monatliche Ab⸗ gahlungen in Höhe von 100 bis 200 Mark zu decken und kam dieſen Verpflichtungen auch pünktiſich nach. Mit einem guten Zeugnis der Firma v. d. Heydt u. Co. ging Steeg zum Schaaffhauſenſchen Bankverein und blieb hier mehrere Jahre. Dann nahm er eine Stellung bei der Mitteldeutſchen Privatbank an, wurde aber bald wieder dom Bankverein engagiert. Er erhielt die Stellung als Filialleiter und bezog ein Einkommen von ca. 15000 Mark. Er lebte verhältnismäßig beſchei⸗ den und niemand hatte eine Ahnung, daß er um⸗ fangreiche Spekulationsgeſchäfte hinter dem Rük⸗ ken ſeiner Firma machte. Da er meiſt unglücli⸗h ſpekulierte, beliefen ſich ſeine Verbinplichkeiten ſchon nach kurzer Zeit auf viele Tauſende. Die Spekulationsgeſchäfte an der Börſe ließ er durch eine Düſſeldorfer Firma ausführen. Zur Dek⸗ kung ſeiner Verbindlichkeiten vergriff er ſich ſchließlich an den ſeiner Bank anvertrauten De⸗ 8, was er um ſo hter n k als er ſt die Kontrolle Effektenabteilung führte. Al mehr ſah, die unter⸗ ſchlagenen Summen durch Börſengewinne wieder hereinzuholen, ergriff er die Flucht und gab ſeine Verfehlungen in einem Schreiben an die Bauk 1 pols in ſelbſt zu. Die Bank machte dann der Oeffentlich⸗ keit ſelbſt Mitteilung von den Unterſchlagungen. Steeg habe ſeit Juli Unterſchlagungen von Werk⸗ papieren und betrügeriſche Manipulationen vor⸗ genommen und die Bank um ca. 239 000 Mark ge⸗ ſchädigt. Auf die Ergreifung des Flüchtigen wurde eine Belohnung von 3000 Mark ausgeſetzt. Steeg hatte ſich zunächſt nach Kiln gewandt, wo er ſich ſeinen Bart abnehmen ließ. Dann fuhr er nach Caſſel, wo er Verwandte beſaß. Hier wurde ſeine Spur von der Polizei ermittelt. Steeg fühlte ſich nicht mehr ſicher und reiſte da⸗ ber nach Süddeutſchland weiter, Die Polizei wußte aber ſeine Reiſeroute in Erfahrung zu bringen. Da man befürchtete, daß er bei ſeiner Ergreifung Selbſtmord begehen könne, begleitete den Kriminalbeamten, der Steeg berhaften ſollte, ein Verwandter Steegs. Die Feſtnahme glückte in Donaueſchingen. Steez zeite nur einen gan; geringen Betrag an barem Gekde bei ſich; er gab ſofort zu, bie unterſchlagenen Gelder serſpielt zu haben. In der Verhandlunz vor der Strafkem⸗ mer war der Angeklagte geſtändig. Im Laufe der Beweisenfnahme kem zur Apreche, daß Steeg auch unrechtucig ſber sinen Betrag von 5000 Mark verfagt hat, der ſm ben feiner Schweſter ſals Depoſitum übergeben worden war. Das Ur⸗ teil des Gerichts lautete auf 1% Jaßre Ge⸗ fängnis. 3 2 2 Inübertroffen in seiner sicheren und milden Wirkimg. In allen Spotheken zu haben. — Genurral⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagsblatt) Mittwoch, den 3. Dezember 1913. Perf. Schneiderin empf. 1913er SSssesssssdeesee 2 7 Eckhaus— 5—— bch e ee ge 3 5 Partiewaren e Neuheiten Näheres Chamifſoſtr. 85 Sandnunt 8 Möbel** Laden mit Ne 5 4. Stock. 26039 2 kauft 29 11. 10 4+. 14 55 mit u. ohne bekommt manüberall jeder Art unter Diskr. 0 Rolläen, Faluſſen 154. 3 Per aber erte, ge.8 J. 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Dr. Hoppe(Natl.): Sind dem Reichskanzler die Gründe bekannt, die die Militärverwaltung veranlaßten, im vergangenen Sommer für den Bezirk der fünften Remonteankaufs⸗Kommiſſion die Anforderungen an die zu kaufenden Remonten weſent⸗ lich zu ändern und dieſe Aenderungen ſo plötzlich und rückſichts⸗ los durchzuführen, daß an einem Tage der bisherige Präſes noch nach der früheren Methode kaufte, am nächſten Tage aber ſein Nachfolger ein völlig anderes Pferd verlangte, und daß infolge⸗ Remontemärkte für die Züchter ſehr ungünſtig aus⸗ fielen? General Wild von Hohenborn: Es hatte ſich als notwendig er⸗ wieſen, die Vorſitzenden der Remontierungskommiſſion darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß die Grenzen des Höchſtmaßes der Pferde möglichſt inne zu halten ſeien, und daß auf den Remon⸗ tierungsnachwuchs Rückſicht genommen werden möge. Die Preiſe ſind allerdings geſtiegen, aber eine ungünſtige Beeinfluſſung des Remontierungsmarktes iſt nicht eingetreten. Abg. Waldſtein(Bp.) ſtellt eine Anfrage bezüglich des außer⸗ ordentlichen Wehrbeitrages. Das Geſetz gewährt Straf⸗ freiheit für Steuerhinterziehungen ſolchen Per⸗ ſonen, die bei der Veranlagung zum Wehrbeitrag oder ſchon vor⸗ her ihr Einkommen oder Vermögen richtig angeben. Es ſei die unrichtige Auffaſſung hervorgetreken, daß dieſe Rechtswohltat nur ſolchen Perſonen zugute komme, die nach ihrer Deklaration wirklich zum Wehrbeitrag veranlagt werden. Iſt der Reichs⸗ kanzler bereit, dieſer Auffaſſung entgegenzutreten und allen e ohne Unterſchied die erwähnte Rechtswohltat zukommen zu laſſen? Reichsſchatzſekretär Dr. Kühn: Die im Geſetz über den ein⸗ maligen außerordentlichen Wehrbeitrag vom 3. Juli dieſes Jahres gewährte Wohltat des ſogenannten„Generalpardons“ kommt nach der Auffaſſung der Reichsfinanzverwaltung allen Perſonen zu⸗ gute, welche die Vorausſetzungen der ſubjektiven Wehrbeitrags⸗ pflicht erfüllt haben. Der Ausdruck„Beitragspflich⸗ tiger“ im§ 68 läßt ſich im Zuſammenhang mit den vorher⸗ ehenden Vorſchriften nur dahin auslegen, daß er alle diejenigen erſonen umfaſſen ſoll, die in den§8 10 und 11 einzeln als beitragspflichtig bezeichnet ſind. Wenn die 88 12 und 31 des Geſetzes die Erhebung des Beitrags auch noch von dem Vorhanden⸗ ſein eines gewiſſen Vermögens oder Einkommens abhängig machen, ſo wird dadurch der Begriff des Beitragspflichtigen an ſich nicht berührt, Von dieſer ſeiner Auffaſſung habe ich bereits im Schreiben vom 27. November den Bundesregierungen Mit⸗ teilung gemacht. Ich habe weiter Anlaß genommen, die Regie⸗ rungen zu erſuchen, in die öffentliche Aufforderung zur Abgabe der Vermögenserklärung gemäߧ 15 der Ausführungsbeſtim⸗ mungen nicht bloß den Wortlaut des§ 68 des Geſetzes, ſondern auch eine Erklärung über deſſen Bedeutung agufzunehmen, oder für eine etwaige Bekanntgabe einer ſolchen Belehrüng Sorge zu tragen.(Beifall.) Abg. Quarck(Soz.) fragt an, ob tatſächlich bereits ſeit längerer Zeit mit den Organiſationen der Unternehmer über die Erneuerung der Handelsverträge verhandelt werde, und weshalbh nicht gleichzeitig auch die Berufsorgani⸗ ſationen der Arbeiter zugezogen werden. Geheimrat Müller: Die Mitteilung, daß bereits ſeit längerer Zeit mit Unternehmerorganiſationen über die Erneuerung der Handelsverträge verhandelt werde, iſt nicht richtig. Es werden vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt im Auftrage des Staats⸗ ſekretärs des Innern wegen ſtatiſtiſcher Feſtſtellungen über die Produktion beſtimmter Erwerbszweige Erhebungen angeſtellt. Es handelt ſich aber nicht um allgemeine Fragen der Handelsverträge. Abg. Feldmann(Soz.) fragt an, ob tatſächlich in den Kreiſen Striegau, Schweidnitz und Waldenburg infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche das Klauenvieh maſſenhaft abge⸗ ſchlachtet worden ſei und die betroffenen Landwirte ausreichende Entſchädigung erhalten hätten. Miniſterialdirektor von Joncquieres: Die Handhabung der Seuchengeſetze liegt den Landesregierungen ob, ebenſo auch die Feſtſtellungen der Entſchädigungen. Nach Mitteilungen des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters ſind in den genannten Kreiſen im ganzen 28 Beſtände mit zuſammen 450 Rindern, 380 Schweinen, 4 Ziegen auf polizeiliche Anordnung geſperrt worden. Entſchädigung iſt in vollem Umfange gewährt worden. Bei den Abſchätzungen wird erfahrungsgemäß wohlwollend ver⸗ fahren, und es iſt keine Beſchwerde deswegen an den Miniſter gelangt. Infolge der getroffenen Maßnahmen ſind die Kreiſe gegenwärtig ſeuchenfrei, mit Ausnahme von Striegau, wo nur noch zwei Höfe unter Sperre ſind. Die Seuche iſt im Erlöſchen. Seit zehn Tagen liegt kein neuer Fall bor. Für den Reichs⸗ kanzler liegt keine Notwendigkeit zu weiteren Maßnahmen vor. Abg. Dr. Haegy(Elſäſſer) fragt wegen der Vorgänge in Zabern vom 28. November an: Welche ſchleunigen Maßnahmen zedenkt der Reichskanzler zu ergreifen, um Uebergriffen des Militärs vorzubeugen, welche die Gefahr blutiger Exeigniſſe heraufbeſchwören. Generalmajor Wild von Hohenborn: Auch dem Reichskanzler ſind die in der Anfrage bezeichneten Vorgänge, wie er geſtern hier ausgeführt hat, bekannk. Die getroffenen Maßregeln wird er morgen hier darlegen.(Lachen links.) ie Interpellation über die Kraulenverſicherung. Unterſtaatsſekretär Richter erklärt, daß der Reichskanzler bereit ſei, die Interpellation Arnſtadt(Konſ.) über die Krankenberſicherung in der Reichsverſicherungsordnung in der zweiten Hälfte der nächſten Woche zu beantworten. Wahlnrüfungen. Es folgen die zurückgeſtellten Abſtimmungen über die Wahlprüfungen. lleber die Wahlen der Abgg. Peus(Soz.) und Dr. Pach⸗ nicke(Bp.) werden Beweiserhebungen beſchloſſen. Die Wahl des Abg. Hegenſcheidt(Rp.) wird gegen die Stimmen der Volkspartei, der Sozialdemokraten und der Polen für gültig erklärt. 8 Die Wähl des Abg Haupt(Sosz.) wird dagegen gegen die Stimmen der Sogialdemokraten nach dem Antrage der Kom⸗ miſſion für ungültig erklärt. 5 eber die Wahl des Abg. Kuckhoff(Zentr.) beankragt die Kommiſſion Beweiserhebungen. fordern Ungültigkeit. Im Hammelſprung werden die Beweiserhebungen mit 174 Stimmen der Linken gegen 171 Stimmen abgelehnt. Auch über den Antrag der Sozialdemokraten muß im Hammel⸗ ſprung abgeſtimmt werden. Die Abſtimmung ergibt die Un⸗ gültigkeit der Wahl mit 180 gegen 166 Stimmen. Ueber die Wahl der Abgg. Reck(Konſ.) und Laſer(Natl.) werden Beweiserhebungen beſchloſſen. Für gültig erklärt werden die Wahlen der Abgg. Graf v. Carmer(Konſ.), Dr. Burckhardt(Wirtſch.) Vgg.), v. Bonin(Konſ.), Kopſch (Vp.), Soſinski(Pole) und Herzog(Wirtſch. Vgg.). Die Kommiſſion beantragt die Wahl des Abg. Dr. Cohn (Nordhauſen) für gültig zu erklären. Die Volkspartei fordert Beweiserhebungen. Die Wahl wird für gültig erklärt, Re erſte Leſung des Elals. Reichsſchatzſekretär Kühn: Bei der Aufſtellung des Ihnen vorliegenden Etats haben die verbündeten Regierungen ſich bemüht, die innere Feſtigung und die ſolide Baſis aufrecht zu erhalten und nicht von den erprobten Grundſätzen abzuweichen. Die Gleichung, die wir zwiſchen Ein⸗ nahmen und Ausgaben aufzuſtellen haben, hat diesmal mit zwei Unbekannten zu rechnen: dem Ertrag des Wehrbeitrages und der künftigen Geſtaltung der Konjunktur. Die Höhe des Wehr⸗ beitrages wird erſt bekannt ſein, wenn es für dieſen Etat bereits zu ſpät iſt, wenn bereits ein Teil des nächſten Jahres ins Land gegangen iſt. Ihre Kommiſſion ging ſeinerzeit bei der Finan⸗ zierung der Wehrvorlage davon aus, daß der Wehrbeitrag mit zwölfhundert Millionen, alſo annähernd fünfviertel Milliarden, einzuſchätzen ſei. Inzwiſchen haben ſich Stimmen erhoben von herborragend ſachkundiger Seite, die Deutſchlands Wohlſtand noch höher einſchätzen.(Hört! Hört!) Wir wollen wünſchen, daß ſie recht behalten, und wir wollen hoffen, daß die große Inventur, die zu Anfang des neuen Jahres im Deutſchen Reich aufgenommen wird, den wirtſchaftlichen Fort⸗ ſchritt wieder in hellem Licht erſcheinen läßt.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Bei dem Dunkel, das darüber herrſcht, dürfen wir aber auch nicht die Möglichkeit außer acht laſſen, daß das Ergebnis un⸗ günſtiger ausfällt, als man urſprünglich annahm. Aber, wie dem auch ſein mag, jedenfalls war es eine bedeutſame Tat des nahezu einmütigen Reichstags, daß er, als die Notwendigkeit einer Milliardenausgabe an ihn herantrat, dieſe nicht auch nur zum Teil auf die ſpätere Zukunft abzuſchieben verſuchte, ſondern ſofort die Die Sozialdemokraten volle Deckung beſchloß. Nachdem einmal ſo rieſenhafte An⸗ ſtrengungen gemacht worden ſind, um in ſchwerer Zeit das finanzielle Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, wird man auf die Dauer an den ſtrengen Grundſätzen unſerer Finanzggebahrung feſt⸗ halten müſſen.(Sehr richtig!) Da die Nation nun einmal eine ſo gewaltige Laſt auf ſich genommen hat, wird die Inanſpruchnahme der Steuerzahler für die nächſten Jahre nur in ſchonender Weiſe erfolgen dürfen, und es wird der ganzen Kunſt der Finanzierung bedürfen, um zu einer Beſchränkung der Reichsausgaben auf das weſentlichſte zu gelangen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Keinesfalls darf die Reichsfinanzberwaltung leichtfertig und ohne ſorgfältige Erwägung weiterhin die Forderungen bewilligen, dik in großer Zahl an ſie herangetreten ſind. Die Reichsfinanzverwaltung rechnet darauf, bei dieſer Auffaſſung den Reichstag an ihrer Seite zu haben.(Sehr richtig! links.) Das zweite Element von Bedeutung iſt die Weiterentwicklung des Geſchäfts⸗ und Arbeitsmarktes. Die mitten im Geſchäftsleben Stehenden verſchließen ſich nicht länger der Ueberzeugung, daß twir in den Perioden des Auf und Ab der Verhältniſſe wieder ein⸗ mal an einem Gipfelpunkt angelangt ſind. Ob wir auf dem Hochplateau mit geringen Unebenheiten weiter wandern oder ob bereits ein breites und tiefes Tal ſich dem Blick öffnet, wer ber⸗ mag das zu ſagen? Man wird aber anerkennen müſſen, daß ſich dem ruhigen Beobachter auch erfreuliche Ausblicke bieten. Die Lage der Reichsbank iſt in der letzten Zeit geradezu glänzend. Nach den Veröffentlichungen der amtlichen Handelsſtatiſtik hat auch der Warenverkehr erheblich zugenommen. Der Wert unſerer ganzen Ausfuhr iſt auf 7422 Millionen Mark gegen 6890 Millionen im gleichen Zeitraum vorher geſtiegen. Die Ein⸗ fuhr hat nur eine unerhebliche Wertſteigerung von 7869 Mil⸗ lionen auf 7881 Millionen erfahren. Es hat ſich im allgemeinen eine recht erfreuliche Entwicklung in dieſer Be⸗ ziehung gezeigt, die nicht ausſchließlich auf die gute Ernte zu⸗ rückzuführen iſt. Dieſe Entwicklung hat bis in die Gegenwart hinein angehalten. Das beweiſt der Umſtand, daß wir in den einzelnen Monaten ſchon tatſächlich eine Aktivitätl der Handelsbilanz zu verzeichnen haben. Vermerkt ſei ferner, daß einer der Gradmeſſer für die Bewegung auf dem Wirtſchafts⸗ markt, der Wechſelſtempel, bis auf dieſen Tag geſtiegen iſt. Es ſind allerdings auch Anzeichen auf ein Abflauen der Erwerbs⸗ tätigkeit zu berzeichnen, z. B. die teilweiſe finkende Ten⸗ tenz auf dem Eiſenmarkte. Ausſchlaggebend iſt aber doch die Geſamtbeobachtung. Dieſe nötigt uns zwingend dazu, bei unſeren Erörterungen über den Etat mit einem gewiſſen Ab⸗ ſtieg zu rechnen. Freilich zeigt ſich auch hier, vergleicht man die gegenwärtige Finanzlage mit der Zeit vor etwa ſechs Jahren, daß wir zu der Hoffnung berechtigt ſind, daß der Niedergang diesmal nicht ſo plötzlich eintreten wird, und daß er nicht ſo nach⸗ teilig auf die Reichsfinanzen einwirken wird, wie damals. Eine wertvolle Stütze unſeres Wirtſchaftslebens iſt die Zeit einer guten Ernte geweſen, deren Einfluß auf die Zolleinnahmen unver⸗ kennbar iſt. Trotz der im Frühjahr 1912 aus Anlaß der damaligen Wehr⸗ borlage notwendigen Erhöhungen der Ausgaben hatten wir am Schluſſe des Jahres noch einen Ueberſchuß von 77 Millionen Mark zu verzeichnen. Das hat uns die Üebernahme der ein⸗ maligen Koſten der großen Wehrvorlage weſentlich erleichtert. Im übrigen ſteht die Finanzverwaltung den Ueberſchüſſen nicht ſo freundlich gegenüber, wie man eigentlich glauben ſollte.(Hört! Hört! und Heiterkeit.) Denn die Ueberſchüſſe eines Jahres ver⸗ leiten nur zu leicht zur Steigerung von dauernden Forderungen, für die dann ſpäter vergeblich Deckung zu ſchaffen iſt. (Zuſtimmung.) Es iſt daher vorteilhafter, wenn die Einnahmen etwa mit den Anſchlägen übereinſtimmen. Die im Herbſt ein⸗ getretenen Verwicklungen auf dem Balkan haben die Geſchäftslage natürlich erſchwert. Bei der Branntwein⸗ ſteuer iſt ein Rückgang zu verzeichnen. Das iſt zwar als ein Paſſivum im Reichshaushalt zu buchen, aber als ein Aktivum für unſere Volkswohlfahrt.(Beifall.) Auch bei den Poſt⸗ und Telegraphengebühren iſt ein Ausfall von 1,6 Millionen Mark feſtgeſtellt. Bei den Etatsverhandlungen der letzten Jahre du mußten, iſt eine unvermeidliche Folge der Lage. Der Schatzſekretär beſpricht dann die eingzelnen Etats. h parlamentariſche Sprache unſerer Zeit überſetzt: zurückſchrauben. bertagt. nommen, weil die Frage einer Ermäßigung dieſer Steuer ſeſt längerer Zeit ſchwebt. 5 Nachdem in den Jahren 191t und 1912 eine ſehr ungünſtige Ernte geweſen war, iſt in dieſem Jahre die deutſche Zuckerproduktion auf 27 Millionen Doppelzentner geſtiegen. Das iſt geradezu eine Weltrekord⸗ ernte! So lange es Zuckererzeugung gibt, ifſt noch in keinem Lande der Erde eine ſo große Ernte feſtgeſtellt worden.(Hört! Hört!) Auch hat kein anderes Zuckerland eine ſo beträchtliche Steigerung gehabt, wie Deutſchland. Namentlich in Rußland iſt die Erzeugung ſo gering geweſen, daß nicht nur die vorhandenen großen Vorräte aufgezehrt wurden, ſon⸗ dern daß in dieſem Jahre auch nicht an Ausfuhr zu denken iſt. Dagegen hat unſere Ausfuhr ſich wieder beträchtlich gehoben und hat die achtbare Höhe von über 10 Millionen Doppelzentner erreicht. Da die Ausſichten für das kommende Jahr gut und die Preiſe auskömmlich ſind, ſo werden ſich trotz der Aufrechterhaltung der Zuckerſteuer Induſtrie, Handel und Konſum gleichmäßig gut befinden. Die Geſamteinnahmen an Zöllen und indirekten Steuern ſind auf 1669 Millionen veranſchlagt, darunter ſind zahlreiche Mehrein⸗ nahmen aus Geſellſchaftsverträgen, Erbſchaftsſteuer; allerdings ſtehen ihnen wieder Mindereinnahmen gegenüber. Die Geſanik⸗ einnahmen ſind gegen den Etat von 1911 um 184, den von 1912 um 52 und ſelbſt gegen die Iſteinnahme von 1912 um 4½ Millionen höher. Trotz der Stockungen der wioyt⸗ ſchaftlichen Bewegung ſind die Einnahmeergebniſſe bis⸗ her gul geweſen, ſo daß ſie nach dem Abſchluß der erſten Jahreshälfte den hohen Etatsanſatz um 25 Millionen über⸗ ſchreiten konnten.(Hört! Hört!) Allerdings haben wir mit einem Ausfall der Getreidezölle zu rechnen, in Höhe von etwa 17 Mill. Mark, Mindereinnahmen hat auch die Branntweinverkaufsabgabe, die Schaumweinſteuer, die Grundſtücksabgabe. Auch ihnen ſtehen wieder Mehreinnahmen gegenüber. Alles in allem verſprechen die Zölle und Steuern, zurzeit noch dem Etatsvoranſchlag einigermaßen gerecht zu werden. Wenn wir trotzdem froh ſein müſſen, daß wir in dieſem Jahre nicht mit einem Defizit abſchließen, ſo hat das ſeine Ur⸗ ſache in den Mehrausgaben der Einzelverwaltungen. Ungünſtig iſt zum Beiſpiel das Ergebnis der Poſt⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung. Sie verzeichnet Mindereinnahmen von über 8 Millionen mit einer Mehrausgabe, die hauptſächlich durch die Beſoldungs⸗ reform erforderlich geworden iſt. Der Etat enthält auch eine Mehrausgabe von 2/ Millionen Mark für den Gr⸗ werb des Grundſtücks Wilhelmſtraße 78. Es er⸗ ſchien zweckmäßig, dieſen Poſten einzuſetzen, um der drohenden Stkreitſache Winterfeldt gegen den Fiskus vorzu⸗ beugen. Was dieſe Streitſache anbetrifft, ſo wird von Winker⸗ feldt die Anſicht verfochten, es ſeien ihm von Vertretern der litärbehröde bindende Zuſicherungen gemacht worden, die erheblicher Höhe im Wege der Klage geltend machend w Die Regierung hat zugeſtimmt, daß über die ſtreitigen An⸗ ſprüche im Schiedsverfahren entſchieden wird. Dies Verfahren ſchwwebt noch, und der Ausgang iſt abzuwarten. Beim Etat für die Schutzgebiete kann ich auf die Denkſchrift verweiſen, die dem Hauſe ja bereits zugegangen iſt. 2 85 815 In den nächſten Jahren wird ſich eine Anleihebegebung nicht ganz vermeiden laſſen, doch wird die Finanzverwaltung dabei ſo ſchonend wie möglich vorgehen. Die Geſamt⸗ einnahmen auf Zölle und Steuern ſind auf 1681 Mill. Mk. angeſetzt, die um 11½ Mill. mehr als der Bedarf für 1918 betrugen. Trotz der günſtigen Entwicklung einzelner Steuer⸗ zweige ſcheint eine ſehr vorſichtige Einſchätzung berechtigt Die bereits jetzt feſtſtehenden Forderungen, ſoweit ſie nicht auf den Wehrbeitrag kommen, machen keine große Beſorgnis. Die Reichs⸗ bank erreichte in dieſem Jahre einen Goldſchatz von 1219 Mill. Mk., der höchſte je erreichte Sollbeſtand, der den Nae noch um 50 Progz. übertrifft.(Hört! Hört!) Die künftige Geſtaltung der Reichsfinanzen aber hängt jedenfalls vom Wehrbeitrag ab. Geht er nicht in der geſchätzten Höhe ein, dann können wir in eine überaus ernſte Situation geraten. müſſen wir uns vor Augen halten, um nicht unangenehme Ueber⸗ raſchungen zu erfahren. Der Schatzſekretär beſpricht dann die Ausgaben einzelner Etats. Bei der Reichspoſtverwal⸗ tung ſind eine Reihe neuer Stellen in Ausſicht genommen, die mit über 10 000 weit über das Maß aller früheren Beamten⸗ vermehrungen hinausgeht. Ein kurzer Ueberblick über die finanziellen Verhältniſſe der Kolonien bietet faſt nur Erfreuliches. Die Diamanteneinnahmen in Südweſt⸗ afrika allein ſind mit%½ Mill. Mk. eingeſchätzt. 5 Die Reichsleitung hat ſich entſchloſſen, gemäß den vom Reichs⸗ tag geäußerten Wünſchen die Bezüge der Deckoffiziere neu zu regeln. Ferner will die Reichsverwaltung eine alte Föosde rung des Reichstages erfüllen. Sie hat ſich entgegen ihrer früheren Anſchauung jetzt der Auffaſſung zugeſpendet, daß man für die Altpenſionäre undderen Hinterbliebenen nicht im Wege gelegentlicher Unterſtützung Abhilfe ſcahen ſoll, ſondern daß die Unterſtützung auf eine geſetzliche Grundlage ge⸗ ſtellt wird.(Lebhafte Zuſtimmung im ganzen Hauſe) Ich glaube dargelegt zu haben, daß, wenn angeſichts einer ungewiſſen Zukunft große Vorſicht geboten iſt es doch möglich ſein wird, nicht nur für dringliche materielle Bedürfniſſe, ich möchte ſagen für das tägliche Brot des Reiches, ſondern auch für eine ganze Reihe auf weiterem Gebiet liegende Forderungen Vorſorge treffen. Daß zahlreiche Wünſche unberückſichligt bleiben hat ein von Ein früherer Miniſter ihm herausgegebenes volkswirtſchaftliches Werk mit dem Ausſpruch eines alten römi⸗ ſchen Schriftſtellers als Motto verſehen. Der Ausſpruch geht da⸗ hin: Die Menſchen wollen nicht einſehen, eine wie große Einnahmequelle ſie an der Sparſam⸗ keit haben.(Heiterkeit und Hört! Hört!) Das heißt, in die Man glaubt nicht, wie großen und folgenſchweren Steuerkämpfen und Steuer⸗ nöten man aus dem Wege gehen kann, wun man nur rechtzeitig die Ausgaben den jeweilig verfügbaren Mitteln anpaßt. hafte Zuſtimmung. Leb⸗ Heiterkeit. Sagen Sie das doch dem Bundesratl) für beide geſetzgebenden Körperſchaften ſowohl, wie für die brei⸗ ten Maſſen der Bevölkerung. Jeder muß unerfüllbare Wünſche Laſſen Sie uns danach handeln.(Lebhafte Zu⸗ Präſident Dr. Kaempf: 55 Weitere Wortmeldungen von Regierungsvertretern für heute nicht vor. Ich ſchlage vor, daß ſich das Haus Zurufe: ſtimmung.) Nächſte Sitzung: hat die Zuckerſteuer immer einen breiten Raum einae⸗ Mittwoch 1 Uhr: Die Interß über Zabern.„„ Schluß 4 Ubr. 5 Das Meine Herren, das gilt für alle, Mittwoch, den 3. Dezember 1913. +— 5 .% Mammheim-RI Sinzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech-Rolladen, Jalouslen, Marguisen und Rollschutzwände. 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Deutſche, ein Ingenieur und ein Kaufmann, welche eine Studienreiſe nach Kanada machen, retten der Überfahrt von Europa auf einem Dampfer einem Zwei junge auf über Bord fällt, das Leben⸗ Die Schilderung der vielen Abenteuer und abſonder⸗ lichen Ereigniſſe auf diſeer Expedition, iſt der Haupt⸗ inhalt des Buches. Die Schilderungen ſind ſehr ſpan⸗ mantik des amerikaniſchen Weſtens vor den jungen Leſern wieder aufleben läßt. rr;;;;; phltharmanisches örchester MHaunhelm. Modernes Conzert- und Ball-Orchester. Dir. Kapellmeister O. Lehmann. J. Joncertmeister Otto Härzer. Mannbeim-Feudenheim, Scheffelstrasse 19. Musik für Hochzeiten, Hausbälle, Vereinsfestlieh- keiten ete. in grösseren u. kleineren Abteilungen. auch einzelne tüchtige Klavierspieler, Stetsasri neueste u, modernste Gonzert- u, Ball-Repedtore n— eee . —— den 3. Dezember 19159. 7. Seite. Beſſerer 75 33 81955 alt, evang., in ſicherer Lebensſtell., 4500 J/ Ein⸗ kommen u. gut. Verhält⸗ niſſen, wünſcht zwecks Heirat mit gebild. 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Die Preise verstehen sich netto gegen(Lasse. Lieferung freil P 6, 20 Lleferung freil Sonmntags bis 7 Uhr offen! Seadene te Eliſabeth Siewert: Uunvergeſſene Menſchen. Ein aus der Krinolinenzeit. S. Fiſcher, Berlin 12. Marie Vaörting: Haßkamps Anng. angen, München. Emmy von Egidy: Matthias Werner. Roman. S. Fiſcher, Bexlin. Man ſollte den Roman von Eliſabeih Siewert leſen, 110 weil er angenehm im bunten Geſchehen ſich entrollt, ſondern um dieſe Welt von um⸗ ſtändlicher Herzlichkeit, von vielen Worten voll geblümten Zaubers noch einmal vor ſich aufzu⸗ baun als Gegenwart, als Traum. In dieſer 1wunderlich ausholenden und zartfarbigen Zeit iſt dauernd Feiertag, auch wo ein Trauriges und Dampfes zu erzählen iſt. Es handelt ſich ſo wenig darum, was vor ſich geht, um das verwor⸗ rene Leben Hugos ablaufen zu laſſen, oder die fromme, weiße Welt der Schweſter, die glitzernd verhangene von Thekle Fink in weiten Worten auszubreiten. Alle, die ihren Zug in dieſem Buch antreten, werden um etwas aus der Linie gehoben, in eine lichte oder graue Fantaſtik ein⸗ geſtellt, ſubjektiv ergriffen in ihrem Weſen. Und dieſe Subiektivität, die den Roman aus der Ge⸗ ſchloſſenheit der Form in eine kraus ſteigende Arabeske münden läßt, umgießt die ganze Wirr⸗ nis mit ſorglos beglückten und verſchwendenden Gefühlen, die ſich in ihrer Eigenwilligkeit behaup⸗ ten dürfen, weil jene Zeit der Krinoliue noch nicht ſo ſehr hiſtoriſch wie in ſorglicher Be⸗ ſchaulichkeit, Empfindſamkeit als zärtliche Erin⸗ nerung ihr Leben weiterführt. Mehr als Jahre trennen Marie Vasrting von dieſem Buch. Keine ausbiegenden Schnörkeleien, kein Ueberſchwang und Spielen der Gefühle. Nicht von behaglichem Sichverbreiten in Nebendinge und der ergriffenen Roman. Al⸗ bert L Selbſtſicherheit, mit e Eliſ ſabeth Sfelpert ſich ihrer Geſchichte überläßt. Was eindrucksſtark aus dieſem Buch Marie Vasrtings ſpricht, iſt Anklage, iſt Bitterkeit, iſt der Schrei der Frau, die an ſich ſelber ſich zerreibt. Eine Kreatur des Uebergangs und Zwieſpalts und nicht des Nicht⸗ verſtandenſeins. Zwieſpalt wäre in ihr auch ohne die moderne Kuliſſe, an ſie geſtellt ward. Das heißt, der Eindruck des Romans iſt dieſer. Denn das Neue, was Marie Vaerting künſtleriſch geſtalten möchte, treibt noch ungebändigt, nicht in zu großer Fülle, ſondern im Unbezwungenen der Form. Dieſen Menſchen fehlt noch die eigene Welt, in der ſie leben, in der ſie vorgeſtellt wer⸗ den können, auch wenn ſie zeitweiſe von den Be⸗ gebniſſen ausgeſchaltet ſind. Sie hinterlaſſen nichts an Bewegung. Es bleiben die Worte, um derentwillen das Buch geſchrieben ſcheint, jene gewaltſamen Ausbrüche Anna Haßkamps über den Mann, die Frau, über Kultur und Lüge, über das Leben der Frau, das Lüge iſt, Worte, in denen eine Frau ſich auseinanderzuſetzen ſucht mit Zeit und Erziehung. Was dieſes Buch aus⸗ gibt, iſt Intellekt, iſt auf der anderen Seite Leidenſchaftlichkeit, nicht Leidenſchaft. Es fehlt aber das Dritte, das Bindende und Reine, das erſt das Kunſtwerk macht, indem„die Beſeelung alles bedeutet.“(Thomas Mann.) Dieſe Beſeelung läßt den neuen Roman von Emmy von Egidy in die Höhe wachſen, der von einer ruhigen Geklärtheit und ſicherem Maß der Verhältniſſe iſt. Ein Buch der Entwicklung ſcheinbar wie die vielen von den Schultagen zu einem einſichtigen, in weitern Ufern ſich er⸗ füllenden Leben. Aber die Geſchichte dieſer Be⸗ gebenheiten ſteigt nur in Intervallen an die Sberfſache 5d dr wo das s ſeeliſche Erleben 18 Klären alles iſt. Wie Nur⸗Geiſtiges lebendig eingeglie⸗ dert wird, gerade in Gegenüberſtellung zu Marie Vaértings Roman, das gibt ſich in der Verwer⸗ 1 jener kurzen Notizen die, eingeſchaltet die geiſtige Struktur Matthias Werners in Kürze darzuſtellen, von ihm der Geliebten vorgeleſen werden und die notwendige Entſcheidung zwiſchen beiden heraufführen. Oder die eindringliche Szene zwiſchen den jungen Leuten, die, erſtmals in Rom, im Ueberſchwang des Erlebens und ihrer Erkenntnisfreude ihre Gedanken aneinander prü⸗ fen, ſich ſelbſt damit das genaueſte Relief ihres Weſens ſchaffend. Beſeelung auch darin, wie die Kreiſe all dieſer Menſchen ſich berühren und in⸗ einanderziehen, wie die Welt, wie Zufälle des Lebens ihre Bedeutung erhalten in dem, was ſie vorſtellen, demütig hingenommen als Erlebnis, deſſen Verflochtenſein mit Anderem nicht geſucht, noch beſtimmt vor Augen geführt wird, ſondern ſich hinter den Worten und dem ſpätern Leben enthüllt. Ein Roman, der ein Kunſtwerk iſt, keines von denen, die ihren Platz unbedingt be⸗ haupten oder in Zukunft behaupten werden, dazu iſt es nicht einzeln genug in ſeiner Art, aber eines wie Keyſerlings Bücher, von verhaltener Melodik, ein wenig fern und voll Bewußtheit. Paula Scheidweiler. detedern-Aenlenng J. Hauschzild Wwe. 5 88 5 fachmänniſche, a u. leiſtungsfähigſte Auſtalt mit Dampf un 227 Kraftbetrieb. Auſträge werden kofenlos abgeholt und zurückgebracht TLelenhen 2912. 29041 Tüchtige, ſelbſtändige . Pützarbefterin ſucht per 1. oder 15. Jan. in flottem Spezialgeſchäft Jahresſtellung. Offerten unter B. S. 26056 an die Exped. ds. Bl. Unabhängige Frau ſucht f. morgens Monatsdienſt. 26118 G 7, 22, 4. St. Beſſ. Fräulein m. frauz⸗ Sprachk., ſucht Stellung zu Kinder od. ält. Dame. Offert. unt. Nr. 26122 an die Exped. ds. Bl. Beſſeres, junges Mäd⸗ chen, welches nähen kann, ſucht Stellung auf 1. 1. 1914 oder ſpäter in kinder loſen Haushalt, kochen lernen kann. 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Dotation der Nordpfarrei der Kirchenoratorium für Soloſtimmen, gent Chor, geſang, mit Begleitung von Streichorcheſter, Einleittstarten zu Mk. 1 Mk., 50 Pfg., Kranken⸗ und beim Kirchendiener der Chriſtuskirche, zu haben.— Das Erträgnis iſt zum Beſten des für Armen⸗ und Kraukenpflege beſtimmt. Johaunistirche und der Jungbuſchpfarrei. Kaſſeweröff. /7 Ubr Anf. 7 uhr Ende n. 10½ Uhr 4. Ablöfung der Stolbezüge. 3. Wahl von 2 Erſatzmännern für die Kirchen⸗ Das Perſonal iſt augewieſen, während der Ouvertüre i erf Niemanben deu Zutrittgumguſchauerraum zu geſtatteug. e een e Wahl eines Mitgliedes für den Verwaltungstat des Pfartwitwen und Waiſenfonds. Mitteilung. Mannheim, den 27. November 1913. Evang. Kirchengemeinderat: Achtnich. Preiswerte Oelgemälde Hugo Schö Kunsthandlung-. 0 2. 9, Kunststrasss. 1000 Reklamemarken keine doppelt Mk..—, ein Album gratis — Pesiſe. Am Söronh. Holtheaker. Donnerstagz, 4. Dezör. 17. Vorſteil ung i. Abonn. 4 Baumeiſter Solneß. Anfaug? 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