nmuunimmummmumumumuummmummunmmmummnmumm — 8 1 üte be. „ 1 1. ſfertenn An die rbete. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk 5 42 dern ſchwierigen Fragen; Budget⸗Defizit, Adonnement: 70 pfg. monanich, pro Guartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion„5 3 2„„„ 6 0 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 —— Nr. 565. DN Maunheim, Dounerstag, 4. D ezember 1319. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. der Stutz des Kabinetts Barthou. B. K, Paris, 3. Dezember. (Von unſerem Korxreſpondenten.) Nachdem vorgeſtern das Regierungsprojelt einer 1300 Millionen⸗Anleihe mit 25 Stimmen Mehrheit durchgedrungen, hat geſtern die Frage der Renten⸗Steuerfreiheit mit deren Prinzip ſich das Miniſterium identifiziert hat, infolge des ungünſtigen Kammervotums: 265 Stimmen für, 290 Stimmen gegen die Steuerfreiheit, den Sturz des Kabinetts Barthou mauſetot iſt; dog ſchaft heran Barthou in ſein Progran n ren noch der Erledigung. Rleihe aufge 1 g. Die Anleihe, welche zur Durchführung des Dreifahrs⸗Geſetzes un erlaßlich it, wird, obgleich notiert, auf ungewiſe f Zeit hinaus verſchoben werden müſſen. Alle an⸗ die Laiengeſetze, die Wahlveform, die flskaliſche Reform, laſt not leaſt, die käglich ſchärfer hervor⸗ tretenden Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Kammer und Senat ſollen ihren Meiſter finden. Barthous Sturz war übrigens von den Radi⸗ kalen, insbeſondere aber von den radikalen So⸗ zialiſten und den Kollektiviſten von langer Hand vorbereitet worden. Die innern Zerwürfniſſe in den verſchiedenen Parteilagern haben die Tat⸗ ſache verzögert und erſt nachdem Caillaux Radi⸗ kale und radikale Sozialiſten unter einen Hut gebracht und mit den Jaureſiſten einen Gelegen⸗ heitspakt geſchloſſen, konnte ſyſtematiſch vorge⸗ gangen werden. Das iſt aber erſt in allerlher ſtu ſendveiſe Rücklehr zur zweijährigen Dienſt⸗ zeit, das Unterrichtsmonopol, die Abwehr der Wahlreſorm und die Erkenntnis, daß in der Oppoſition der Meinungen der Fortſchritt ge⸗ boren werde. Die Rechte wirft ihm vor, daß es eigene Machtgelüſte geweſen, die ihn gelrieben, eine miniſterielle Kriſe in einem Augenblicke herauf⸗ zubeſchwören, wo ſo viele Fragen finanzieller und politiſcher Natur ſchweben und die Erin⸗ nerung an das„Kongogeſchenk“ das er Deu ſch⸗ land gemacht, tritt mi all ihrer Bitterkeit wieder in Erſcheinung. Aber nicht nur die rechts⸗ ſtehende Preſſe, auch Blätter liberaler Richtung haben, angeſichts der kritiſchen Situgtion, die an Ernſt alle früheren Fälle während der dritten Republik überragen ſoll, für den Streich der, aus Radikalen und Revolutionären gebildeten Ge⸗ legenheitsmehrheit; ein ſcharſes Urteil, Anderſeits wird von unterrichteter Seite be⸗ hauptet, daß die Kriſe nicht imſtande ſei, den Kredit Frankreichs, der über alles erhaben ſei, zu ſchädigen. Aller Augen richten ſich nun auf das Elyſse, von wo die erlöſende Geſte kommen ſoll. Die Rechte ſucht die Entſcheidung des Präſidenten der Republik in der Wahl des kommenden Man⸗ nes zu beeinfluſſen, indem ſie erklärt, daß, wenn Poincars ſich ſollte einfallen laſſen, den künftigen Miniſterpräſidenten aus den Reihen der Radi⸗ 675 kalen oder radikalen Sozialiſten zu holen, deſſen würde, weil die Kammer in ihren weſe ten einer ſolchen Politik feindlich gegenüber⸗ 9—55 Wir haben das beſtimmte Gefühl, daß die Wahl des neuen Miniſterpräſidenten, über die, durch die Verfaſſung dem Präſidenten der Re⸗ publik gewährleiſteten Prärogativen hinaus, die Kennzeichen der heutigen Politik des Elyſces tragen wird. Eine Signatur, zu der das Be⸗ ſtreben die Hand geführt, die in letzter Zeit wiederholt aufgetretenen Befürchtungen elner reaktionären Haltung in der oberſten Staatslei · tung, zum Schweigen zu bringen. Das wird ſicherlich keine ſchroffe Wendung ſein, aber doch ein gewiſſes Hinrücken nach links. Heute Abend wurden die Namen Briand, Millerand, Deschanel und Jean Dupey, als die in Ausſicht genommenen Perſbnlichkeiten ge⸗ nannt. Briand hat unſtreitig den Vorzug beim Präſidenten der Republik; doch däürfte dieſe Wahl an der Meinung Briands ſcheitern. Millerand hingegen gilt als der Mann, der in Kammer und Senat die meiſten Stimmen auf ſich vereinigen würde Lebensdauer keine 14 e itlichſ Sabern. Vor wichtigen Entſcheidungen. W. Berkin, 4. Dez. Der Reichskanz⸗ ler begibt ſich heute abend zum Vortrage beim Kaiſer nach Donaueſchingen. Der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Graf v. Wedel und der kommandierende General des 15. Armee⸗ korps v. Deimling ſind nach dorthin be⸗ ſohlen worden. Ein Proteſt aus Bayern. j. München, 4. Dez.(Priv.⸗Tel.) Im bayeriſchen Landtag proteſtierten unter ſtürmi⸗ ſcher Zuſtimmung des geſamten Heuſes namens des Zentrums Dr. Pichler, namens der Liberalen Quidde gegen die geſtrige Be⸗ handlung des Bürgertums im Reichstage und erklärten, daß im Süden andere Auffaſſungen von Freiheit und Bürgerrecht gelten. Eine ſchwere Enttäuſchung, das iſt das Leitmotiv einer längeren Betrach⸗ tung der„Straß b. Poſt“, aus der wir die folgenden Sätze wiedergeben: Weder den Anforderungen einer deutſch⸗ elſäſſiſchen Politik, noch dem höheren Inte des Vertrauens zwiſchen Volk und Regier den. So geſchickt und gut einzelne ſeiner Aus⸗ führungen, ſo berechtigt insbeſondere die hohe Bewertung der Armee und ihres Anſehens, ſo berfehlt war die ganze Anlage der Rede und ihr in den Sand verlaufender Ausgang. Ver⸗ gebens ſucht man darin den Ton des ge⸗ rechten Ausgleichs zwiſchen Bür⸗ gertum und Heer den Ton, der dem Volke — bon dem das Heer doch nur ein Beſtandteil iſt— gibt, was des Volkes iſt. Was der Kanz⸗ ler und noch weniger, was der Kriegsminiſter geſagt, iſt weder geeignet, den von ihm ſelbſt ge⸗ wünſchten beſſeren Kontakt zwiſchen Zivil⸗ und Militärberwaltung im Lande wiederherzuſtel⸗ len, noch das berletzte bürgerliche Rechtsempfin⸗ den zu befriedigen. Ob der wohl doch nicht in ſolcher Wucht erwartete Proteſt des Reichstags dem Kanzler heute zu dem oder jenem weiteren Zugeſtändnis bewegen wird, ob dadurch einigermaßen gutgemacht werden kann, was verfehlt worden, das bleibt ebenſo abzuwarten wie— leider zu bezweifeln. Aus Berlin läßt ſich das Straßburger Blatt chreiben in den Wandelhallen des Reichsta im Reiche iſt der Reichskanzler gerecht gewor⸗ —— linie zu ſtellen. Ihnen iſt nafürlich ſeine Hal⸗ tung in der Frage durchaus ſympathiſch, aber der Kanzler ſelbſt ſcheint doch für ſie auf gehört zu haben, ſöumpatbiſch zu ſein. Es war daher auch ſehr bemerkenswe daß ihm geſtern bei den Kraftſtellen ſeiner Rel nur ſpärlicher Beifall von der Rechten gezoll wurde. polttiſche Ueberſicht. Maunheim, 4. Dezember. Reichsſchatzamt und Deklara⸗ tionsverlängerung für Sen Wehrbeitrag. Eine Reihe von Handelskammern und er kaufmänniſchen und induſtrieellen Körperſchaften haben an das Reichsſchatzamt Eingaben gelang laſſen, in denen darauf hingewieſen wird, d 9 Deklarationsfriſt eine genaue A ing d Vermögensbeſtandes, insbeſondere der Wert⸗ papiere nach dem Kursſtande vom 31. 1913, bei der zuſtändigen Steuerbehör reichen. Aus dieſem Grunde wird gebe Friſt entſprechend zu verlängern, und zwar Ende Februar nächſten Jahres. Nach Meldungen von andrer Seite ſollte die Reichsbehörde nicht abgeneigt ſein, auf eine weiſe Berückſichtigung dieſer Wünſche einzu und auf eine Hinausſchiebung des Endter beim Bundesrat hinwirken. Wie ei ſpondenz hört, dürfte ſich dies nicht ſtätigen, und es iſtnicht beabſicht! eine Abänderung der erlaſſenen Ausft rungsbeſtimmungen in dieſer Hinſicht Bu desrat zu beantragen. Dieſe ſehe⸗ für ſolche und ähnliche Fälle entſprechende Vo⸗ ſchriften vor. Im grundlegenden§ 13 der Ausführung beſtimmungen iſt als Friſt für die Abgabe d Erklärung allerdings die Zeit vom 2. bi Januar beſtimmt, und die oberſte Landesf de iſt befugt, einen anderen Anfangs 75 15 85 %%%%%%%%% 4 Feuilleton Gerhard Bauptmanns Fahnen⸗ flucht. Von Dr. Martin Zickel. Gerhard Hauptmann, der ſeine Tätigkeit als Regiſſeur am Deut⸗ ſchen Künſtlertheater mit ſo großem Erfolg begonnen hat, hat ſie be⸗ reits wieder eingeſtellt. In dieſem Zuſammenhang werden die Aus⸗ flührungen des bekannten Berliner Bühnenmannes beſonders intereſ⸗ ſteren. Die Redaktion. Gerhard Hauptmaun batte ſich dem Künſtler⸗ heeeeeee 0 bheater, das in einer ungünſtig gelegenen Gegend Berlins die Tradition des berſtorbenen Meiſter Brahms pflegen will, nicht nur als Dichter, nicht nur als Sozietär, ſondern auch als Regiſſeur verſchrieben und hat auch die Eröffnungsvorſtel⸗ lung einſtudiert. Dieſe Inſzenierung war viel beſſer als ihr Ruf und legt von der ſtarken Per⸗ ſönlichkeit auch des Regiſſeurs ein beredtes Zeug⸗ nis ab. Nun hat der Dichter am Beginn der Saiſon aſſen, um ſich am Gardaſee aller Regie⸗ iutſchlagen. Und wenn auch geſchäftige tizen gleich verkünden, daß Hauptmann keines⸗ egs grollend von dannen zog, ſo mag man es doch nicht glauben. Er, der Mitleiter, Sozietär und Regiſſeur verläßt Berlin zu einer Zeit, wo das Theater der Sozietäre einen wirtſchaftlich ſchweren Kampf führen muß, wo der heißerſehnte Erfolg ſich nicht einſtellen will und wo das Theaterinte⸗ reſſe Berlins auf alle andern Gegenden hinführt, nur nicht nach der Nürnbergerſtraße. Mißverſtändniſſe und Verſtimmungen immer an der Tagesordnung gewef Dichter Regie führen. Wenn Dichter Regie führen,— und zwar wenn ſie es bei ihren eigenen Werken tun— ebenſo wenn ſie fremden Werken von ihrer eigenen Seele etwas einhauchen wollen. Man könnte das ganze dumme Sprichwort(die dümmſten Sprichwörter haben immer am meiſten Recht) auch hier anwen⸗ den und ſagen„Schuſter bleib bei deinem Leiſten!“ Es klingt ſo ſelbſtverſtändlich und ſo leicht über⸗ zeugend, daß der Autor erklärt, er müßte doch am beſten wiſſen, wie ſein Werk geſpielt werden muß, weil er es fertig im Geiſte geſehen hat und es klingt auch darum natürlich, wenn der Autor die ſtrikte Befolgung ſeiner Vorſchriften, die er zu⸗ nächſt im Buche, in ſeinen ſpeziellen Bemerkungen und dann auf der Bühne den Mitwirkenden direkt erteilt, befolgt haben will. Nur hat die Sache gewöhnlich einen großen Haken. Gewiß, ſah er ſein Werk, aber er braucht noch nicht den Weg zu ſehen, wie der mirtwirkende und mit⸗ ſchaffende Künſtler zu dieſem Endziele geführt werden kann, er weiß, wie der Schwung und die Rhythmik ſchließlich erklingen ſoll, er braucht aber ſind en, wenn die Wirkungen erzielt werden. Er kennt ſicherlich die Stimmung, die in dem Zuſchauerraum ausgelöſt werden ſoll, aber er muß noch nicht ahnen, welcher ſchauſpieleriſchen Hilfe es bedarf, um ſie zu er⸗ zeugen. Brahm erzählte einſt von einer Probe des„Hannele“. Auch hier griff Gerhard Hauptmann als Regiſſeur in die Proben ein und bei einer Stelle, auf die er beſonderen Wert legte, ging er zu der Darſtellerin des„Hannele“ und erklärte ihr, was er mit dieſer Stelle gemeint habe, wie in dieſem Mädchen ſich die irdiſche Liebe mit der Gottesliebe verbindet, wie in einem krank⸗ haften Erwachen ihrer erſten weiblichen Empfind⸗ ungen ſie ſich Gott nur in Form und Geſtalt ihres Lehrers Gottwald vorſtellen kann, kurz, er definiert ihr auf das Genaueſte die Pfychologie dieſes armen und doch ſo reichen kleinen Ge⸗ ſchöpfes. Die Darſtellerin hörte ſich dies alles an und fragte:„Soll ich das laut oder leiſe ſagen? Darob große Enttäuſchung bei Hauptmann, daß er ſeinen Hut nahm und die Probe verließ. Dieſer Fall ſcheint charakteriſtiſch und ſcheint das Verhältnis des Dichters und Regiſſeurs und Schauſpielers beut⸗ licher zu illuſtrieren als theoretiſche Abhandlungen es können. Die Schauſpielerin hatte vollkommen recht, und der Regiſſeur hätte der Darſtellerin nicht mitgeteilt, was in der Seele dieſes Mädchens vorgeht, ohne ihr zu ſagen, mit welchen Mitteln ſie dieſen Eindruck beim Publikum hervorruft, er Bühnenpraktiſche und Bühnenmäßige überſetzt un noch nicht die Mittel zu wiſſen, wodurch dieſe ihr zunächſt den Grundton einfach angeg letzte berlangt, während der Berufsregiff hätte ihr die dichteriſchen Empfindungen in Und das iſt es, worauf es im weſentl kommt, daß der Dichter vom Darſteller g wie er den Darſteller langſam zu di Wirkungen hinzuführen hat. Auch ſteller, der ja ſchließlich etwas ei geben hat, darf nicht gleich die fertige kleinſten Einzelheiten eindringen, ſo beim Schaffen eines Gemäldes muß zun Unterton der Stimmungen und der Wir e ſchaffen ſein und dann lönnen in fortſe en Proben kleine Schattierungen angebracht werden, hier und dort Lichter aufgeſetzt, kleine Striche an ⸗ gebracht und ſo kann das Werk dann vollendet werden. 5„ Hierzu kommt, daß der Autor auf den Probe eine begreifliche Nervoſiſät an den Tag legt, da für ihn naturgemäß oft ſein Schickſal von dem Gelingen oder Mißlingen des Premieren⸗Ab abhängt und weil für ihn der Beginn der Prob eigentlich die letzte Kette in Erregungen u. B bildet, denn der Weg von der Konzep Stückes, über das Fertigſtellen, über die leſung, über die Annahme beim Verlege endlich bis zur Annahme im Thegter iſt w ſteil. Dieſe nervöſe Reizbarkeit lä oft den Schauſpieler nur als den ei unendlich viel eigenes g 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachvichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 4. Dezember 1913. deſtens zwei Wochen betragen und innerhalb Januar 1914 fallen. Es iſt aber in§ 17 der Ausführungsbeſtimmungen geſagt, daß die Ver⸗ anlagungsbehörde einem Beitragspflichtigen, der glaubhaft macht, daß ihm die Abgabe der Ver⸗ mögenserklärung innerhalb der beſtimmten Friſt nicht möglich iſt, die Friſt zur Abgabe der Ver⸗ mögenserklärung angemeſſen verlängern kann. Weiter iſt eine Ausnahme für Beitragspflichtige vorgeſehen, die Inhaber von Betrieben ſind, bei denen regelmäßige jährliche Abſchlüſſe ſtattfin⸗ den. Für dieſe kann, wenn ihrer Vermögens⸗ erklärung der Abſchluß für den 31. Dezember 1913 zugrunde gelegt wird, nach näherer Be⸗ ſtimmung der oberſten Landesfinanzbehörde die Friſt bis zum 15. April 1914 verlängert wer⸗ den. Weiter kann überhaupt für Bundesſtaaten, in denen die Aufſtellung der Wehrbeitragsliſten bis Ende Dezember 1913 ſich nicht als ausführ⸗ bar erweiſt, eine ſpätere als die oben erwähnte Friſt feſtgeſetzt werden, was z. B. in Süddeutſch⸗ land der Fall ſein dürfte. Sie kann vom Reichs⸗ kanzler auf Antrag der oberſten Landesfinanzbe⸗ hörde beſtimmt werden, darf ſich aber nicht über den 31. Mai 1914 hinaus erſtrecken. Eine Neuregelung der Senn⸗ tagsruhe. iſt abgeſehen von der geſetzlichen Neuregelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, auch im Ge⸗ werbebetriebe vorgeſehen. Es handelt ſich hier um eventuelle Aenderun⸗ gen der Verfügung des Reichskanzlers betreffend Ausnahmen von dem Verbote der Sonntags⸗ arbeit im Gewerbebetriebe nach 8 105 b der Reichs⸗Gewerbeordnung, worin ausgeführt iſt, daß im Betriebe von Bergwerken, Fabriken und Werkſtätten, von Zimmerplätzen und anderen Bauhöfen, von Werften und Ziegeleien ſowie bei Bauten aller Art Arbeiter an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen nicht beſchäftigt werden. Die nach den Beſchlüſſen des Bundesrats vom Reichskanzler bekanntgegebenen Ausnahmebeſtimmungen ſehen nähere Vorſchriften für eine ganze Reihe von Gewerbebetrieben vor, die alſo von den eventl. Abänderungen betroffen werden würden. Es handelt ſich um Betriebe des Bergbaus, des Hütten⸗ und Salinenweſens, der Induſtrie der Steine und Erden, um Betriebe für Metallver⸗ arbeitung und für Herſtellung von Maſchinen und Apparaten. Ferner werden die Gewerbe⸗ belriebe der chemiſchen Induſtrie betroffen ſowie ſolche, die forſtwirtſchaftliche Nebenprodukte ver⸗ arbeiten, und die Leuchtſtoffe, Fette, Oele und Firniſſe, Papier und Leder herſtellen. Beſonders umfangreich ſind die Ausführungsbeſtimmungen für die Anſtalten und Fabriken für Nahrungs⸗ und Genußmittel. Schließlich ſind von den in Rede ſtehenden Ausnahmebeſtimmungen über⸗ haupt betroffene Gewerbe, die in gewiſſen Zei⸗ ten des Jahres zu einer außergewöhnlichen Tätigkeit genötigt ſind. Da es ſich bei der Prit⸗ fung der erwähnten Beſtimmungen nur um Ab⸗ änderungen von Ausnahmebeſtimmungen han⸗ delt, ſo dürfte eine Neuregelung auf geſetzlichem Wege nicht in Frage ſtehen. Jünf Reichstagserſatzwahlen. Nach Erledigung der ſpruchreifen Wahlprü⸗ fungen ſind nunmehr fünf Reichstagsmandate erledigt, zwei durch Tod, eines durch Nieder⸗ legung und zwei durch Ungültigkeitserklärung. Es handelt ſich dabei um folgende Wahlkreiſe: J. Leobſchütz, bisher Kloſe(Ztr.). Das Mandat iſt dem Zentrum ſicher. 2. Roſenberg⸗Löbbau, bisher Zürn (Rp.) f. Sofern wiederum ein reichs⸗ parteilicher als gemeinſamer deut⸗ ſcher Kandidat aufgeſtellt wird, wird das Mandat gegenüber den Polen gehalten werden. Kölſch Endtermin feſtzuſetzen, doch ſoll die Friſt min⸗ 3. Offenburg⸗Kehl, bisher Laatl. 2 der ſein Mandat niedergelegt hat. TFFTTTTTCTTTT——————————————— und vielfachen ſchlechten Erfahrungen hätten hier eigentlich ſchon ein Gewohnheitsrecht ſchaffen ntüſſen. Nämlich das: Daß der Autor vertrauend Zu⸗ nächſt dem Regiſſeur ſein Werk in die Hand gibt und dieſen ſchaffen läßt, er weiß es, wie er den einzelnen Schauſpieler zu behandeln hat, er weiß es, auf welchem Niveau der Bildung der einzelne Darſteller ſteht, um das, was er aus der Rolle geſchaffen haben möchte, zu erreichen, er weiß, welche Darſteller langſam in ihre Rollen hinein⸗ Wachſen, er kennt auch die vielen Eigenſchaften, ie den Schauſpieler den andern Sterblichen egenüber auszeichnen. Der Autor ſelber teile nur dem Regiſſeur ſeine Wü che mit, nie dem Schauſpieler direkt, und Regiſſeur ſei auch hier der Vermittler und gleichſam der Ueberſetzer all der Wünſche, all der ungen, aller berechtigter Forderungen des ungen und Aerger, heute leider gewohnheits⸗ mäßige Begleiterſcheinungen von Proben, würden ſchwinden und viel verſchwendete Zeit würde gleich im Dienſte des Endziels, dem ja ſchließlich alle Faktoren des Theaters zuſtreben, verwendet wer⸗ den— dem Erfolg! Tolſtoi und Anna Narenina. Einer der Söhne des Grafen Tolſtoi, der Graf Elias Tolſtoi, veröoffentlicht in der Revue „Derbelbreungen,für eine ſolche Vermittlung Die Nationalliberalen ſtehen hier in ſchar⸗ fem Kampf gegen das Zentrum. 4. Köln⸗Land, bisher Kuckhoff (Ztr.), deſſen Mandat für ungültig er⸗ klärt wurde, der es aber wieder erhalten dürfte. Jerichow, bisher Haupt(Soz.), deſſen Wahl gleichfalls für ungültig er⸗ klärt wurde. Um dieſen Kreis dürfte ſich in der Erſatzwahl ein heißer Kampf ent⸗ ſpinnen, in dem ſich mit der Sozialdemo⸗ lratie nicht nur die Konſervativen, ſondern auch die Volkspartei, die den früheren Abg. Fleiſchermeiſter Ko⸗ belt aufgeſtellt hat, meſſen werden. Altramentane Boffnungen. Wie der Ultramontanismus denkt und was er hofft, kommt in einem der Hefte zum Ausdruck, die in der bekannten, von Jeſuiten patroniſierten Sammlung„Flugſchriften zur Lehr und Wehr“ erſchienen und zum Maſſenvertrieb für das katholiſche Volk beſtimmt ſind. Die„Weſt⸗ deutſche Rundſchau“ vom 2. Dezember zitiert aus dieſem Heft:„Moderne und chriſtliche Weltanſchauung“(Ver⸗ faſſer: ein katholiſcher Geiſtlicher von der Ruhr: „Ruhranus“) u. a. ſolgende Sätze: „Es liegt in beiderſeitigem Intereſſe der ge⸗ trennten Konfeſſionen, den Weg zu ſuchen, der uns wieder zuſammenführt. Dieſer Weg iſt gegeben, er iſt vorhanden, es iſt die Rücſck⸗ kehr ins Vaterhaus der katholi⸗ ſchen Kirche. Viele unſerer proteſtanti⸗ ſchen Mitbürger ſind an ihrem Irrtum, an ihrem Getrenntſein von der Kirche, die der göttliche Stifter auf den Felſen Petri erbaut haut, ebenſowenig ſchuldig wie wir alle an dem Sündenfall unſerer Stammeltern. Um ſo leichter dürfte daher auch die Rück⸗ kehr ſein. Es iſt doch keine Schande, einem unverſchuldeten Irrtum zu ent⸗ ſagen, im Gegenteil gereicht das dem Men⸗ ſchen zur Ehre. Sage man doch nicht, man dürfe die Ueberzeugung Andersgläubiger nicht verletzen. Es iſt das unſeres Erach⸗ tens nur ein Kunſtgriff des Teu⸗ fels, eine übel angebrachte Artigkeit und Schonung. Mit ſolcher Zurückhaltung iſt weder der Wahrheit noch dem wahren Heile Anſerer proteſtantiſchen Mitbrüder gedient.“ Und an anderer Stelle heißt es: „Möge der Kaiſer feſt und ſtandhaft auf dem Wege einer chriſtlichen Regierung ausharren und vor keiner Maßregel zurückſchrecken, die Gott von ihm verlangt zum Beſten ſeiner heiligen Kirche. Denn es gibt kein Chriſten⸗ tum ohne Kirche und die Kirche kann nur eine ſein, weil der Sohn Gottes nur eine Kirche geſtiftet hat. Auch nach dieſer Richtung hin vertrauen wir auf Gott, daß er unſeren Kaiſer erleuchte und zur Kenntnuis der vollenſchriſtlichen Wahrheit führen werde, und daß er ſchließlich dann die Kircheſeines Reiches dem zuführen werde, der allein der geiſtige Vater derſelben iſt und ſein kann Freilich wird das nur geſchehen können auf Grund perſönlicher Ueberzeugung von der Wahrheit der katholiſchen Kirche. Für dieſe Ueberzeugung aber wird der ſchon ſorgen, der ſich des Kaiſers zur Ausführung ſeiner Pläne in der Welt zu bedienen beabſichtigt.“ Wir begnügen uns dieſe Sätze wiederzu⸗ geben, fragen aber: Wer verhetzt die Bekennt⸗ niſſe? Wer ſtört den konfeſſionellen Frieden? Die Antwort gibt„Ruhranus“ deutſches KReich. — Aerzte und Krankenkaſſen. Im Gegenſatz zu dem der neulichen Meldung von der bevor⸗ ſtehenden Einleitung einer Vermittlung des Reichsamtes des Innern zwiſchen den Kranken⸗ kaſſen und Aerzten von einigen Blättern zuteil gewordenen Dementi erfährt die„Magdeb. Ztg.“ von gut unterrichteter Seite, daß die nötigen leben Tolſtois gewähren und zugleich zeigen, wie ſich Weſen und Geſtalt des großen Vaters im Bilde der Kinder ſpiegelten, Noch lebhaft entſinnt ſich der Graf Elias Tol⸗ ſtoi des furchtbaren Selbſtmordes, der ſpäter ſei⸗ nem Vater vorſchwebte, als er das Ende der Anna Karenina geſtaltete. Das Ereignis, das auf den Dichter einen ſo ſtarken Eindruck machen ſollte, vollzog ſich im Januar 1872. Eibikow, der Vater eines der Spielgefährten der Tolſtoi⸗Kinder war mit einer Frau befreundet, die Anna Stepanowa hieß.„Die Eiferſucht auf eine Lehrerin verzehrte ſie, und ſie warf ſich vor einen Eiſenbahnzug. Ich weiß noch“, ſo erzählte Graf Elias,“ wie irgend⸗ wer kam und meinem Vater davon erzählte, der auf der Stelle zu Cibikow eilte, dann zum Bahn⸗ hof und ſchließlich auch der Autopſie beiwohnte. Ich glaube ſogar, daß ich mich noch ein wenig der guten, etwas rundlichen und banalen Geſtalt Annas entſinne. Ich hatte ſie gern, ſie war ſo einfach und ſo freundlich; ich konnte nicht ver⸗ ſtehen, wie Alexander Nikolajewitſch dieſer Frau eine andere vorziehen könne, gleichviel wer die Begünſtigte auch ſein möchte.“ Später erfuhr das Kind, daß„Anna Karenina“ der Titel eines Ro⸗ de Paris ſeine Kindheitserinnerungen, die einen intereſſanten Einblick in das Familien⸗ ſo gut wie abgeſchloſſen ſind, ſo daß die Ver⸗ mittlungstätigkeit des genannten Reichsamtes bereits in allernächſter Zeit ihren Anfang neh⸗ men dürfte. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 4. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 4. Dez. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung 10.20 Uhr Am Regierungstiſch Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialrat Moſer. Sekretär Stockinger gibt die Eingänge, Petitionen bekannt. U. a. iſt ein Geſetzentwurf über die Gehaltsordnung eingegangen, der an die Budgetkommiſſion verwieſen wird. Vor Eintritt in die Tagesordnung beantwor⸗ tet Finanzminiſter Dr. Rheinboldt eine kurze Anfrage der Abgg. Maſt und Hauſer, ob die Fahrdienſtbeamten durch die Neuregelung der Fahrgebühren wirklich einen Ausfall an ihren Einnahmen erleiden. Der Miniſter er⸗ klärt, die Neuregelung der Fahr⸗ gebühren ſehe ſtatt der Kilometervergütung eine Stundenvergütung vor. Eine Be⸗ nachteiligung der Beamten trete nicht ein. Das gehe ſchon daraus hervor, daß dieſe Neurege⸗ lung einen weſentlichen Mehraufwand erfordere. Sodann tritt das Haus in die Tagesordnung ein. Abg. Kopf(Zentr.) berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über den Geſetzentwurf der Steuererhebung in den Monaten Januar bis mit April 1914 betreffend. Der Geſetzent⸗ 1210 umfaßt nur einen einzigen Artikel, der autet: Die direkten und indirekten Steuern, die in den Monaten Januar bis mit April 1914 zum Einzug kommen, ſind, ſoweit nicht durch neue Geſetze Aenderungen verfügt werden, nach den zur Zeit geltenden Geſetzen und Steuerſätzen zu erheben. Das Finanzminiſterum iſt mit dem Vollzuge beauftragt. Der Berichterſtatter bittet um Annahme des Geſetzentwurfes. Abg. Venedey(Vp.) beruft ſich auf den Artikel 62 der Verfaſſung und will daraus ver⸗ faſſungsrechtliche Bedenken konſtituieren. Finanzminiſter Dr Rheinboldt entgegnet, daß dieſe nicht vorhanden ſeien. Die gleiche Anſicht vertritt auch der Berichterſtatter Kopf. In namentlicher Abſtimmung wird ſodann der Geſetzentwurf mit allen abgegebenen Stimmen einſtimmig angenommen. Abg. Vendey(Bp.) erſtattet den Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion über die Rech⸗ nung der 2. Kammer für den Landtag 1911/12. Redner zollt vor allem der Arbeit des Kammer⸗ direktors Archival Roth und ſeinem Perſonal volles Lob und ſtellt im Namen der Kommiſſion den Antrag, die Kammer ſolle die Rechnung für unbeanſtandet erklären und dem Direktor ſamt dem Perſonal den Dank ausſprechen.(Beifall im ganzen Hauſe.) Der Antrag der Kommiſſion wird einſtimmig und ohne Erörterung ange⸗ nommen. Präſident Rohrhurſt: Dem Antrag der Kommiſſion, unſerem Direktor und ſeinem Per⸗ ſonal den Dank auszuſprechen, haben Sie ſich durch Ihre Zuſtimmung angeſchloſſen. Auch der Kammervorſtand, der während der ganzen Seſ⸗ ſion auf die treue und pflichterfüllte Arbeit des Direktors und ſeiner Angeſtellten angewieſen iſt, ſchließt ſich gerne dieſem Dank an und wünſcht, daß uns die Arbeit unſeres Direktors noch recht lange erhalten bleiben möge.(Beifall.) 8 Abg. D. Koch(Natl.) erſtattet den mündlichen Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion über den Druckvertrag für den Landtag 1913/14. Der Berichterſtatter teilt im Auftrage der Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion mit, daß der Druck⸗ vertrag mit der Aktiengeſellſchaft„Badenia“ ab⸗ geſchloſſen worden ſei. Die„Badenia“ beſorge ſeit einer Reihe von Jahren die Druckarbeiten. Es ſei auch diesmal die einzige Druckerei, die ein Angebot eingereicht habe. Der Vertrag ent⸗ ſpreche in allen weſentlichen Punkten den Ver⸗ trägen, die ſeit dem Jahre 1907 bewilligt wor⸗ den ſeien. Die Kommiſſion habe den Vertrag durchgeſprochen und keine Beanſtandungen ge⸗ funden, ſondern nur einige redaktionelle Aende⸗ rungen vorgenommen. Dr. Koch ſtellt den An⸗ trag, den Vertrag anzunehmen. Dies geſchieht entziffern und abzuſchreiben. Vater da⸗ gegen ſahen die Kinder in jener Zeit wenig, denn er blieb den ganzen Tag in ſeinem Arbeitszimmer ihren Blicken entzogen. Die Arbeit der Gräfin wurde noch erſchwert durch die fortwährenden Aenderungen und Korekturen Tolſtois, durch die die Gräfin faſt immer wieder gezwungen wurde, die Abſchrift völlig neu herzuſtellen. Dieſe fort⸗ währenden Umänderungen und Korrekturen wur⸗ den beinahe zu einer Manie und nahmen kein Ende; in der Tat mußte ihretwegen die Veröffent⸗ lichung des Werkes im Ruſſiſchen Boten auch mehrfach unterbrochen werden. Graf Elias er⸗ zählt, daß ſein Vater den Roman niemals leiden konnte. Von Anfang an ſprach er von dem Werke nur mit offenkundiger Verachtung.„Alles iſt ſchlecht,“ ſagte er,„alles was ſchon erſchienen iſt, müßte umgearbeitet werden. Das ganze müß te man wieder einſchmelzen, umkneten, verwerfen, verleugnen und ſagen:„Ich bitte um Verzeihung, ich werde auf die Geſchichte nicht mehr zurück⸗ kommen.“ Und ein ander Mal erklärte Tolſtoi: „Iſt es etwa intereſſant, zu ſchildern, wie ein Offizier ſich in eine Dame vernarrt? Das iſt nicht ſchwer und vor allem: darin ſteckt nichts Gutes.“ Wenn nicht Schwierigkeiten entſtanden wären, hätte Tolſtoi ſeine Anna Karenina, die er ſo bitter beurteilte, am liebſten vollkommen ver⸗ nichtet. Hierauf erfolgt die Beratung über die ge⸗ ſchäftliche Behandlung der von der Regierung eingebrachten Geſetzentwürfe über das Grund⸗ buchweſen und die Sicherung der Wohnungsrechte, ſowie über die bisher eingelaufenen Anträge und Petitionen. Präſident Rohrhur ſt: Ich habe noch mit⸗ zuteilen, daß ſich die Wahlprüfungskom⸗ miſſion konſtituiert hat. Erſter Vorſitzender iſt Abg. Kopf(Zentr.), zweiter Vorſitzender Abg. Rebmann(Natl.), Schriftführer Abg. Kolb(Soz.). Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Ich ſchlage vor, die nächſte Sitzung am Dienstag nachmittag 4 Uhr abzuhalten und zwar mit der Tagesordnung: Mündlicher Bericht der Budgetkommiſſion und Beratung über die Regierungsvorlage betreffend die Ad⸗ miniſtrativkredite. Das Haus iſt mit dieſem Vorſchlag einver⸗ ſtanden, worauf die Sitzung geſchloſſen wird. Schluß 11 Uhr. Aus dem deutſchen Reichstag. Dem Reichstag ſind folgende drei An⸗ träge Baſſermann⸗Schiffer⸗Mag⸗ deburg zugegangen: 1. der Reichstag wolle beſchließen, den Reichs⸗ kanzler um Vorlegung eines Geſetzentwurfs zum Schutze des Wahlgeheimniſſes gegen amtliche und private Nachforſchungen über die Ausübung des auf Geſetz beruhenden ge⸗ heimen Wahlrechts zu erſuchen. 2. Den Reichskanzler zu erſuchen, das Reichs⸗ recht daraufhin einer Durchſicht zu unterziehen, ob nicht, vorbehaltlich und vor umfaſſender Neu⸗ geſtaltung größerer Rechtsgebiete Verbeſſerungen einzelner Teile und Beſtimmungen, die von be⸗ ſonderer Dringlichkeit ſind, vorzunehmen wären Hierbei ſind insbeſondere folgende Punkte ins Auge zu faſſen: 1. Behandlung von Geiſteskranken im Zivil⸗ prozeß und im Strafrecht: 2. Schutz der Ehre in materiellrechtlicher und prozeßrechtlicher Wgiahbne 3. Der Schutz der Gläubiger gegen bös⸗ willige Schuldner; 4. Die Einrichtung der Mobiliarhypothek mit Zwangseintragung; 5. Einſchränkung der Eidesleiſtungen; 6. Beſchleunigung des Verfahrens im Zivil⸗ prozeß und im Strafprozeß; 7. Ausdehnung der ſchöffengerichtlichen Zu⸗ ſtändigkeit; 8. Einſchränkung des Legalitätsprinzips im Strafprozeß; 9. Zulaſſung der Volksſchullehrer als Schöf⸗ fen und Geſchworene; 10. Religibſe Erziehung der Kinder aus Miſchehen 3. Der Reichstag wolle beſchließen, dem Ge⸗ ſetzentwurf ſeine Zuſtimmung zu erteilen, durch welchen die Form eines Geſetzes wegen Be⸗ ſchleunigungund Vereinheitlich⸗ lichung der Rechtspflege u. a fol⸗ gendes verordnet wird: Wenm in einem gerichtlichen auf Reichsrecht beruhenden Verfahren ein erhebliches öffentliches oder privates Intereſſe an der ſchleunigen Her⸗ beiführung einer endgültigen Entſcheidung einer zweifelhaften Rechtsfrage beſteht, kann beantragt werden, die Entſcheidung derjenigen Stelle zu überweiſen, die bei der Erſchöpfung aller zuläſſt⸗ gen Rechtsmitel als letzte Inſtanz in Vetrar kommen würde. Dem Antrag darf nur ſtattge⸗ geben werden, wenn ſämtliche Prozeßbeteiligte damit einverſtanden ſind und diejenigen Tat⸗ ſachen als unſtreitig anerkennen, die für die zu entſcheidende Rechtsfrage erheblich ſind. Dritter Seutſcher Arbeiter⸗ kongreß. Sh. 55 den 3. Dezember. Der heutige bierte und letzte Beratungstog des dritten deutſchen Arbeiterkongreſſes wurde ein⸗ Akademiſche Geſellſchaft für Dramatit in Hef⸗ delberg. Die Leitung der Geſellſchaft teilt auf mehr⸗ fache Anfragen mit, daß die Vorleſung von Karl Kraus⸗Wien aus eigenen Schriſten auf Mittwoch den 11. Februar 1914 feſtgeſetzt iſt. Die Vorleſung von Ernſt Blaß⸗ Heidelberg aus eigenen Dichtungen findet am Montag den 15. Dezember 1913, 1 8 Uhr, in der Heidelberger Stadthalle ſtatt. Großherzogliches Hoftheater Karlsruhe. Für die kommende Woche bereitet das Hof⸗ theater wieder ein größeres künſtleriſches Unter⸗ nehmen vor: eine geſchloſſene„Ring“⸗Auffüh⸗ rung mit dem Münchener Kammerſänger Knote in den beiden Siegfried⸗Partien. Aufführungs⸗ tage: Sonntag, 7. Dez.:„Rheingold“, Montag, 8. Dez.:„Walküre“, Donnerstag, 11. Dez.: „Siegfried“. 1. Knote⸗Gaſtſpiel, Sonntag, 14. Dezember:„Götterdämmerung“, 2. Knote Gaft⸗ ſpiel. Im Intereſſe der Auswärtigen ſind alſo zwei Tage, der erſte und der letzte des Rings, der zugleich den Abſchluß des Knote⸗Gaſtſpiels bietet, auf den Sonntag verlegt. Karlsruher Muſikleben. Von unſerem at⸗Korreſpondenten. Das zweite Sinfonie⸗Konzert des Großherzoglichen Hoforcheſters bekundete von neuem, daß wir in den Sinfoniekon⸗ zerten das Rückgrat unſeres muſikaliſchen Lebeus zu erblicken haben. Aus Anlaß des 78. Geburtstages ider Großherzogin Luiſe wurden einige Kommwo⸗ ſitionen aufgenommen, die Gelegenheitsarbeiten dar⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft u. geben. — Donnerstag, den 4. Dezember 1913. General-Ameiger.— Ladiſche Neuete Hachrimten.(Abendblatt.) geleitet mit einem Referat des Stadtrats Dr. Bold(Dortmund! über die Wohnungs⸗ frage. Der Redner erörterte zunächſt die ge⸗ ſundheitlichen Nachteile einer ſchlechten Wohnung und betonte dann, daß die Wohnungsfrage auch eine eminent volkswirtſchaftliche Frage ſei, denn die Wohnungen, namentlich in den Großſtädten ſeien für die Minderbemittelten viel zu teuer. Die hohen Mietspreiſe ſeien bedingt durch die hohen Bodenpreiſe. Da müßten die Städte eine groß⸗ zügige Bodenpolitik treiben. Die Einwände der Terrainſpekulanten ſeien unberechtigt, ebenſo ihre Verdächtigungen gegen die Bodenreformer, als ob dieſe ſozialdemokratiſchen Tendenzen huldigten. Der Korreferent Arbeiterſekretär Weyer(.⸗ Gladbach] erörterte die Beſtimmungen des neuen preußiſchen Wohnungsgeſetzentwurfs, die eine Ver⸗ beſſerung der Mißſtände im Wohnungsweſen bringen, ſowie die Wünſche, die der Entwurf nicht erfülle. Die Referenten legten gemeinſam eine Reſolution vor, in der ihre Sonderwünſche zum Ausdruck gebracht waren. Eine weitere Reſolution liegt vor vom Gewerkverein chriſtlicher Bergar⸗ beiter, wonach 1] bei den Werkswohnungen jede Verquickung des Mietsvertrages mit dem Arbeits⸗ vertrag vermieden werden u. 2) die Knappſchafts⸗ kaſſen angehalten werden ſollen, größere Summen frei zu machen, die ſie den Bergarbeitern als Bau⸗ darlehen zum Bau von Arbeiterwohnungen zur Verfügung ſtellen ſollen.— Nach einer Diskuſſion wurden die Reſolutionen angenommen und hierauf das letzte Thema, die Arbeiterfürſorge er⸗ örtert. Referent war Gewerkſchaftsſekretär Balt⸗ ruſch(Köln), der die gegenwärtige Arbeitsloſig⸗ keit in ihrem Umfange ſchilderte und allgemein die Schaffung einer Arbeitsloſenverſicherung durch das Reich auf der Grundlage der Solidarität for⸗ derte. Die Verſammlung ſtimmte ihm in einer Reſolution zu. Bei der nun folgenden Wahl zum Ausſchuß kam es zu einem Zwiſchenfall.— Im⸗ buſch(Eſſen) erhob Widerſpruch gegen die Wahl der Bertreter des Verbandes katholiſcher Arbeiter⸗ bereine mit dem Sitz in Berlin unter Hinweis auf deren Verhalten auf dem Kongreß und die Tatſache, daß ſie die jüngſte päpſtliche Enzyklika in die Debatte gezogen hätten. Imbuſch beantragte daß der Kongreßausſchuß beauftragt werde, ähn⸗ liche Zwiſchenfälle in Zukunft zu verhindern, und von dem Verband der katholiſchen Arbeitervereine heute noch keinen Vertreter zu wählen, dagegen zu beſchließen, daß ein Mitglied des Verbandes in den Ausſchuß kooptirt werde, wenn eine Ge⸗ währ dafür geboten werde, daß der Verband in Zukunft im Intereſſe der von dem Kongreß ge⸗ ſchaffenen Beſchlüſſe arbeite. Ein Vertreter des angegriffenen Verbandes erklärte aber den An⸗ trag für eine Beleidigung ſeines Verbandes. Bei der Abſtimmung enthielten ſich die evangeliſchen Kongreßmitglieder der Stimmabgabe, der Antrag Imbuſch wurde angenommen. 3 Zum Schluß des Kongreſſes ergri Poſadowsky das Wort um ſeine chriſtlichen Arbeiterfrage Kongreß bedeute im Leben der deutſchen chriſt⸗ lich⸗nationalen Arbeiter einen großen Tag. Hof⸗ fentlich werden kommende Geſchlechter noch die Zeit erleben, wo alle Menſchen Bräder ſein wer⸗ den. Zum Schluß rief der Redner dem Kongreß zu: Fahren Sie in Ihrem Beſtreben fort zum Segen des deutſchen Volkes und des deutſchen Baterlandes.— Nach den üblichen Dankesworten an die Gäſte und Ehrengäſte gab Stegerwald (Köln) noch eine Ueberſicht über den Verlauf der Verhandlungen, womit die Tagung ihr Ende erreicht hatte. Aus St adt und Land. Mannheim, 4. Dezember, Die Nreisgabgeerdneten⸗ waählen. Das Geſamtergeburs ſtrige Nreisabgeordnetenwahlen im Kreis der geſtrigen Mannheim iſt: —— finden am nächſten Montag ſtakk. blüffung rufen die Tricks hervor, die ſie als chineſiſche fN[Gaukler und als Illuſioniſten zeigen— wir denken 3. B. an das ganz rätſelhafte Verſchwinden eines zu präziſieren. Der 28 Sozialdemokraten und 6 Bürgerliche. Die Kreisverſammlung zählt im Ganzen 70 Mitglieder. Die Gemeindeabgeord⸗ netenwahlen für die drei Amtsbezirke des Kreiſes 55 Ladenburg, 4. Dez. Bei der geſtrigen Kreisabgeordnetenwahl für die Gemeinden Ladenburg und Neckarhauſen wurden gewählt die Abgeordneten Gemeinderat Louis Bargolini⸗Ladenburg und als Erſatzmann Wirt Andreas Deck⸗Ladenburg. Ilvesheim, 4. Dez. Für die Gemeinden Schriesheim, Ilvesheim und Wall⸗ ſtadt wurde als Kreisabgeordneter Philipp Ueberrhein von hier und als Erſatzmann Anton Hartmann aus Wallſtadt gewählt. % Aus dem Bezirk Schwetzingen, 4. Dez. ie geſtrige Kreisabgeordnetenwahl im' Bezirk Schwetzingen hatte folgendes Er⸗ gebnis: Für die Stadt Schwetzingen Abgeordneter: Gemeinderat Georg Pitſch, Erſatzmann: Kauf⸗ mann Joſef Fackel; für die Gemeinden Hocken⸗ heim und Reilingen Abgeordneter: Landwirt Georg Philipp Müller von Reilingen, Erſatz⸗ mann: Tabakarbeiter Heinr. Kraus von Hocken⸗ heim; für die Gemeinden Ketſch, Altlußheim und Neulußheim Abgeordneter: Ziegeleibeſitzer Hch. Hoffmann von Neulußheim, Erſatzmann: Ge⸗ meinderat Gehweiler aus Altlußheim; für die Ge⸗ meinden Plankſtadt und Oftersheim Abgeordneter: Bürgermeiſter Helmling von Plankſtadt, Erſaß⸗ mann: Bürgermeiſter Koppert von Oftersheim: für die Gemeinden Friedrichsfeld, Edingen und Brühl Abgeordneter: Gemeinderat Jung von Edingen, Erſatzmann: Gemeinderat Ruffler von Friedrichsfeld. Hemsbach, 4. Dez. Als Kreisabgeord⸗ neter für die Gemeinden Hemsbach, Lau⸗ denbach, Sulzbach und Lützelſachſen wurde Friedrich Windenhemmer von Hemsbach und als Erſatzmann Gemeinderat Philipp Michael von Lützelſachſen gewählt. 8 D Apollotheater. Reiche Abwechslung und Gediegenheit zeichnen auch das Programm der erſten Dezemberhälfte des Apollotheaters aus. Als Hauptzugnummer hat die Direktion, die in der Suche nach außergewöhnlichen Attraktionen nicht erlahmt, die Rigolette Brothers verpflichtet, zwei Univerſalkünſtler im Genre Sylveſter Schäffers. Bei blitzartigem Wechſel der Szenenfolge präſentieren ſich die Zwillings⸗ künſtler, die übrigens tadellos gewachſen ſind, als Inſtrumentalvirtuoſen, Meiſterfongleure, als chine⸗ ſiſche Gaukler und Illuſioniſten, als Darſteller von Kunſtwerken, als Akrobaten und Luftgymnaſtiker. Am hervorragendſten ſind unſtreitig die akrobatiſchen Leiſtungen, bei denen ein Krafttrick gezeigt wird, der geradezu phänomenal iſt. Aber auch die Bild⸗ werke, die die beiden prächtigen jungen Menſchen ſtellen, ſind Meiſterleiſtungen. Nicht geringe Ver⸗ ſpielenden Grammophons— während ſte ſich einen guten Abgang durch einen erſtklaſſigen Luftgymnaſtik⸗ akt ſichern. Die Aufmachung der Univerſalnummer iſt ebenfalls ganz Schäffergenre, wertvoll und ge⸗ ſchmackvoll. Einer beſonderen Beliebtheit erfreut ſich hier der Humoriſt und Schriftſteller Bachus Jacoby. Die behäbige Geſtalt braucht ſich nur auf der Bühne zu zeigen und ſchon bricht der Beifall aus. Auch dies⸗ mal hat Jacoby ein Repertoir mitgebracht, das ſeine Individualität in ganz beſonderem Maße wider⸗ ſpiegelt. Scharfe Satyre, ſarkaſtiſcher Humor, heiterſte Laune und ſcharf beobachtende Weltſpöttelei werden in ſo geſchickter Miſchung und ſo wirkungsvoller Abwechslung geboten, daß das Intereſſe mit jeder Pointe wächſt. Vor allem werden die Dialektſtudten des Künſtlers ſehr belacht. Seine Bauernhofbilder machen ſogar dem beſten Tierimitator Konkourrenz. Die Royal Boys, zwei amerikaniſche Tänzer mit einer unübertrefflichen Gelenkigkeit, kann man eben⸗ falls für Zwillinge halten, ſo fein ſind die Dar⸗ bietungen und das Außere in Geſtalt und Kleidung zuſammengeſtimmt. Auch dieſe Zwei geben ſich durch⸗ aus individuell. Das Hermann Buſch⸗Trio bietet gediegene akrobattſche Tricks in brigineller Aufmachung. Beſonders lobenswert iſt die Behendig⸗ keit des im roten Frack arbeſtenden Künſtlers. Die Aufmachung iſt auch bei dieſer Nummer erſtklaſſig. unternahm Verſuche mit einem von der Firma Siemens u. Halske Viel Humor zeichnet Loubes Radfahrakt„Im Velodrom“ aus. Mehrere Tricks haben den Vor⸗ zug, daß ſie hier noch nicht gezeigt wurden. Alles wird mit ſolcher Leichtigkeit und Eleganz ausgeführt, daß man über dieſem ſo ſelbſtverſtändlichen Auftreten ganz die enorme Schwierigkeit der Produktionen ver⸗ gißt. Die 5 Longonells, nette junge Damen, ernten beſonders ſtarken Beifall als Doppeltango⸗ tänzer, während der„weibliche Caruſo“ genau ſo Senſatton wie im Biercabaret erregt, in dem er ſeither aufgetreten iſt, wenn ſein Tenorbariton durch das Haus ſchmettert. Viel Stimmung liegt in dem Weinlied, das die Dame bei verdunkelter Bühne, an einem Tiſchchen ſitzend, ſingt, während der Reflektor auf ſie die ganze Gewalt ſeines glühend roten Farbenkegels konzentriert. Aus dieſer knappen Skizze dürfte hervorgehen, daß das Programm im höchſten Maße unterhaltend iſt und daß man es wieder auf das angelegentlichſte empfehlen kann. * Ernannt wurde Gerichtsaſſeſſor Dr. Franz Künſtle aus Schutterwald zum Amtsrichter in Donaueſchingen. * Der Amtsantritt des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Kutzer. Wir teilten bereits im geſtrigen Abendblatt mit, daß Herr Oberbürgermeiſter Kutzer die Leitung der Mannheimer Stadtver⸗ waltung am 1. Januar übernehmen wird. Der Herr Oberbürgermeiſter hat heute vormittag dem Fürther Magiſtrat Mitteilung von ſeinem Entſchluß gemacht, mit dem 31. Dezember aus ſeinem Fürther Amte zu ſcheiden. Der Ma⸗ giſtrat nahm von dieſer Mitteilung Kenntnis. Einer Genehmigung der Entlaſſung bedurfte es nicht, da der Herr Oberbürgermeiſter auf Grund der bayeriſchen Gemeindeordnung ſein Amt nach ſeinem Ermeſſen niederlegen kann. * Evangeliſcher Bund. Wie aus dem Inſe⸗ ratenteil erſichtlich, findet der diesjährige Pro⸗ teſtantentag der evangeliſchen Bundesver⸗ eine des Bezirkes Mannheim⸗Schwetzingen am kommenden Sonntag im nahegelegenen Neckarau ſtatt. In der auf nachmittags 3 Uhr angeſetzten kirchlichen Feier wird Herr Pfarrer Boſſert⸗Bobſtadt, der als packender Volksredner männiglich bekannt iſt, die Feſtrede halten. Hieran ſchließt ſich um 5 Uhr im Saale des Bad. Hofes die Aufführung des vaterländiſchen Spieles„Die Lützowe⸗ rin“ von Prof. D. Thoma, Karlsruhe(unſe⸗ res verdienſtvollen Landespräſidenten) an. Das Stück ſand überall begeiſterten Beifall und wird auch in der recht guten Wiedergabe der Neckar⸗ auer Aufführung ſeines mächtigen Eindruckes nicht verfehlen. Eintrittspreis 40 Pfg. Zwecks einer machtvollen Kundgebung bitten wir die evangel. Glaubensgenoſſen um einen Maſſen⸗ beſuch. Vermöge der reichlichen Fahrgelegenheit muß für jeden evangel. Bundesmann die Pa⸗ role lauten: Auf zum Proteſtantentag nach Neckarau! * Die ſtädtiſche Schifferſchule in Mannheim wird am Montag, den 5. Januar 1914, ihre Kurſe wieder beginnen. Die Reedereien, deren Schiffe den Mannheimer Hafen beſuchen, wie ſämtliche Schiffer ſind eingeladen, ihre jungen Leute zur Teilnahme am Unterricht zu veran⸗ laſſen. Es iſt zu hoffen, daß die Schifferſchule, die ihr Beſtehen nächſt der Fürſorge der Stadt⸗ verwaltung und der nachhaltigen Unterſtützung der Großh. Regierung der uneigennützigen Mit⸗ wirkung verſchiedener Staats⸗ und Privat⸗ beamten verdankt, auch im neuen Schuljahr im Schifferſtande die dringend wünſchenswerte Be⸗ achtung und praktiſche Anerkennung findet. Anmeldungen ſind ſchriftlich beim Bürger⸗ meiſteramt Mannheim(Zimmer 161) anzu⸗ bringen, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Wir verweiſen auf die bezügliche Bekannt⸗ machung in unſerer heutigen Ausgabe. * Ein deutſcher Schnelltelegraph. Bis vor zwei Jahren war die Reichstelegraphie bei der Verwendung von Maſchinentelegraphen, die eine weitgehende Ausnutzung der Leitungen geſtat⸗ ten, noch auf ausländiſche Syſteme, wie auf den Murray⸗Apparat, angewieſen. Anſang 1912 die Reichs⸗Telegraphenverwaltung konſtvuierten Schnelltelegraphen. Sie gaus daß bald mehrere Appgrat⸗ ſätze angeſchafft wurden. Auch dieſe haben durch⸗ aus befriedigt. Während der Murray⸗Apparat —600 Zeichen in der Minute zu übermitteln vermag, liegt beim deutſchen Siemens u. Halske⸗ Schnelltelegraphen die Grenze ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit etwa bei 1000 Zeichen in der Minute. Da man bei der deutſchen Sprache durchſchnitt⸗ lich auf ein Wort 7 Zeichen rechnen kann, ſtellt ſich die Höchſtleiſtung des Siemens⸗Apparates auf 140 Wörter in der Minute. Dies verdoppelt ſich indes noch bet Benutzung der Gegenſprechſchaltung, die zur möglichſten Aus⸗ nutzung der Leitungen ſtets angewandt wird. Durch den Schnelltelegraphen von Siemens u. Halske iſt hiernach ein dem Murray⸗Apparat mindeſtens gleichwertiger deutſcher Apparat ge⸗ ſchaffen worden. Er zeichnet ſich nicht nur durch ſeine bedeutenden Leiſtungen aus, ſondern auch durch einfache Bedienung und große Betriebs⸗ ſicherheit. Der Siemens⸗Apparat, über den das neueſte Archiv für Poſt und Telegraphie eine eingehende Darſtellung bringt, wird zurzeit beim Haupt⸗Telegraphenamt in Berlin auf den Lei⸗ tungen nach Frankfurt(Main), Breslau, Düſſel⸗ dorf, Straßburg(Elf.) und Königsberg(Pr.) verwandt. * Die Waſſerverſorgung des Hauptbahnhofes Karlsruhe. Bei dem neuen Perſonenbahnhof Karlsruhe iſt ein ſehr gutes Waſſerverſorgungs⸗ ſyſtem durchgeführt worden. Das Brauch⸗ waſſer wird dem ſogen. Floßgraben entnom⸗ men und durch elektriſch angetriebene Zentri⸗ fugalpumpen dem 30 Meter hohen und 700 Kubikmeter faſſenden Hochbaſſin aus Beton zu⸗ geführt. Eine automatiſche Selbſtanlaßvorrich⸗ tung ſorgt für einen gewiſſen Minimalwaſſer⸗ beſtand im Hochbaſſin. Durch dert hohen Druck vollzieht ſich die Lokomotipſpeiſung durch die 10 Kubikmeter Waſſer per Minute Adhebenben Lo⸗ komotivkranen in ſehr kurzer Zeit. Das Trink⸗ waſſer wird an drei Stellen dem Waſſerlei⸗ tungsnetz der Stadt entnommen. Die Leitungs⸗ führung innerhalb des Bahnhofes iſt als Ring⸗ leitung ausgeführt und zwar verſorgt je eine Ringleitung für Brauch⸗ und für Trinkwaſſer den Perſonen⸗ Rangier⸗ und Abſtellbahnhof, Dieſes Ringleitungsſyſtems hat den Vorteil, daß überall friſches Trinkwaſſer vorhanden iſt und daß bei Feuersgefahr vermittelſt der zahl⸗ reich eingebauten Unterflurhydranten an vielen Stellen zugleich Löſchwaſſer entnommen werden kann. Durch reichlichen Einbau von Teil⸗ bezw. Schlammkäſten iſt für gründliche Reinigung des Waſſers geſorgt. Eine entſprechende Anzahl eingebauter Abſperrſchieber ermöglicht es, jeden beliebigen Strang für ſich abzuſperren, ohne daß deshalb die Waſſerverſorgung an irgend einer anderen Stelle unterbunden würde, Sämt⸗ liche Teilkäſten beſitzen Luftſchrauben. Die Käſten ſind jeweils in einem beſonderen Schacht eingebaut und ausnahmslos mit Entleerung verſehen, ſodaß ein Ablaſſen der Senkſtoffe leicht vorgenommen werden kann. Die Lieferung der insgeſamt 341 Schieber 89 Unterflurhudranten und 67 Teilkäſten erfolgte durch d taſch⸗ nen u. Armaturfabrik v Schanzlin u. Becker in Franke: (Pfalz). Beſonderen Wert mußte auf betriebſichere ſtarkem Druck ſtandhaltende Arme turen gelegt werden, da durch die bedeuten Waſſerentnahmen bei der Lokomotipſpeiſung ſtarke Stöße in der Leitung auftreten. Die Rohr⸗ anlage beſteht aus ca. 10 Kilometer Stahlrohr bis 300 Millimeter, geliefert von der 1 lirchener Bergwerks⸗Aktien⸗Geſellſchaft Düſſeldorf, Röhrenwerke in Düſſeldorf, und 2 Kilometer Gußrohr. Die Verwendu Stahlrohr iſt wegen der Eigenart des bal Rohrlieferungsgeſchäftes beſonders i und ſoll der Badiſchen Staatsbahn eine er liche Koſtenerſparnis ermöglicht haben. Polizeibericht vom 4. Dezember. Selbſtmord. Aus noch unbekannt ſache hat ſich geſtern vormittag ein 70 Jahr verh. Schreiner von hier im Waldpar Franzoſenweg in einer Schutzhütte erhäng Leiche wurde in die Leichenhalle des ſtä hofs in Neckarau verbracht. Unfälle. Am 2. d. Mts. ſtürzte i f ein 577 ſtellen. So Beethovens Ouverture zur Namensſeier, die prächtige Studie zum Finale der Neunten und das gefillige, nichts von Beethovenſchem Grübelſinn verratende Gratulations⸗Manuett. Henri Mar⸗ teau bewährte ſich als der an der Spitze der Geiger tehende Künſtler mit der Wiedergabe von Mozarts Violinkonzert in Dedur und der Bachſchen Chaconne für Solo⸗Violine. Als Interpret des Mozartſchen Konzerts dürfte der Künſtler von keinem Geiger er⸗ reicht werden. Sein von aller Effekthaſcherei freier Ton und der wunderbare Aufbau des Kunſtwerks bereinen ſich mit einer makelloſen Technik, die auf keine egoiſtiſchen Zwecke abzielt. Große, echte Geigen⸗ kunſt atmete die Wiedergabe von Bach, deſſen Cha⸗ rakterzüge plaſtiſch gemacht wurden. Langanhalten⸗ der Beifall rief den Künſtler immer wieder hervor. Den Schluß des Konzertes bildete der 121. Pſalm für gemiſchten Chor, Soli, Orgel und Orcheſter, der zum eſtenmall und mit großem Auſwand aufgeführt wurde. Das Werk wußte durch Schlichtheit den Hörer zu gewinnen und errang einen freundlichen Erfolg, an dem der Leiter Hofkapellmeiſter Certolezis mit dem Orcheſter, die Soliſten Frederich(Tenor), Bruntſch(Alt) und Schuhmacher(Sopran), ſowie der Damenchor vom Hoftheater und der Lehrergeſangverein Anteil hatten. Dem gut beſuch⸗ ten Konzert wohnte auch die Großherzogin an. . Plenarſitzung der Bad. Hiſtoriſchen Kommiſſton. Am 7. und 8. Nopember ds. Js. fand in Karks⸗ ruhe die 32. Plenarverſammlung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ſtatt. Es wohnten derſelben 16 ordentliche und 7 außerordentliche Mitglieder an, ſowie als Vertreter der Großh. Regierung der Mi⸗ iſter des Kultus und Unterrichts Exzellenz Dr. m, N it Schwoerer und de ee Den Vorſitz führte der Borſtand, 15 Dr. be aus Heidelberg. “ peröffentlicht eine Überſicht über Dr. Erich Prieger f. derer. verwendete er ſeine reichen Mittel keineswegs bloß den Stand der einzelnen Unternehmungen der Kom⸗ miſſion. Neu aufgenommen wurden in das Pro⸗ gramm der Kommiſſion: Die Herausgabe der badi⸗ ſchen Weistümer und Dorforöbnungen, von denen ein erſtes Heft, bearbeitet von Privat⸗ dozent Dr. Brinkmann in Freiburg, im nächſten Jahre erſcheinen ſoll, ſowie eine Geſchichte der badiſchen Landſtände, für die Dr. Schna⸗ bel in Karlsruhe als Bearbeiter gewonnen wurde. Mit der Vorbereitung eines ſechſten Bandes der Badiſchen Biographien wurde Geh. Archiv⸗ rat Dr. Krieger betraut. Parſifal in Freihurg. Die erſte Aufführung von Richard Wagners Bühnenweihfeftſpiel„Parſifal“ am Freiburger Stadttheater iſt auf Sonntag, den 4, Januar 1914, feſtgeſetzt worden. Die Geſamtinſzenierung liegt in Händen des Intendanten Dr. Paul Leg⸗ band, die muſikaliſche Leitung führt Kapellmeiſter Guſtav Starke. Der Verkauf der Eintrittskarten egiunt bereits am Dienstag, 9. Dezember für Sperrſitz, Parterreloge und 1. Rang, und am Mittwoch, 10. Dezember, für die übrigen Pläte des Hauſes. In Bonn iſt der bekannte Muſikliebhaber und Muſikſammler Dr. Erich Prieger im Alter von 68 Jahren geſtorben. In ihm verliert die muſikaliſche Welt einen ihrer unermüdlichſten und edelſten För⸗ Im Beſitz eines großen Vermögens war er in der glücklichen Lage, ſich ſeiner Lieblingsneigung, der Aufſpürung und Sammlung alter Muſikhand⸗ ſchriften, in unbeſchränktem Maße hinzugeben. Doch zur Befriedigung ſeiner perſönlichen Liebhaberei, ſondern ebenſo ſehr und mehr noch im Intereſſe der Mu ſikgeſchichte, der nationglen Kunſtpflege und der großen öffentlichen Sammlungen des Staates. Na⸗ mentlich die Königliche Bibliothek in Berlin verdankt ihm in einem in der breiteren Offentlichkeſt kaum be⸗ kannken Maße feit Jahren eine Reihe der bedeutenb⸗ ſten und wertvollſten Zuwendungen. Als es ſich darum handelte, die Originalhandſchriften von Beet⸗ hovens Paſtoral⸗ und Neunter Sinfonie dem Vater⸗ lande zu erhalten, ſtellte Prieger ein ſehr erhebliches Kapital, teils ſchenkungsweiſe, teils als unver⸗ zinsliches Darlehn zur Verfügung, um dieſe Schätze [der Berliner Sammlung zu ſichern, die heute, wie bekaunt, und nicht am wenigſten durch ſein Verdienſt, eine der an Beethoren⸗Reliquien veichſte der Welt iſt. Ein feiner Kenner der Kunſt dieſes Meiſters, wie der klaſſiſchen Muſik überhaupt, gelang es ihm vor einigen Jahren, aus einer Anzahl vergilbter, mit unendlicher Mühe geſammelter und entzifferter No⸗ tenblätter, die Originalpartitur von Beethovens „Leonpre“(Fibelio) in ihrer urſpünglichen Faſſung von 1805 wieder herzuſtellen, Sie wurde in dieſer Ge⸗ ſtalt auch einige Male im königl. Opernhauſe auf⸗ geführt, wo ſie das lebhafte Intereſſe aller Muſik⸗ freunde und kenner erregte. Aber auch moderne Komponiſten und Künſtler hat Prieger in der zart⸗ ſinnigſten Weiſe unterſtützt und in ihren Beſtrebun⸗ gen gefördert Das Andenken des edlen Mannes, der auch ein guter Kenner der deutſchen Philoſophie war und u a. über Leibniz' Verhältnis zur Muſik geſchrieben hat, wird in weiten Kreifen unvergeſſen bleiben. Die wahre Berliner Volghymnia. Ein bisher weniger beachtetes antikes Werk des Berliner Muſeums iſt wie die„B..“ meldet, durch die Entdeckung eines Prager Gelehrten zu ungeahn⸗ Profeſſor Wilhelm Klein,, ter Bedeutung gelangt. der Leiter des archäologiſchen Inſtitutes der Prager deutſchen Univerſitet, hat, wie uns aus Prag be⸗ richtet wird, zu der bisher falſch ergänzten Berl „Polyhymnia“, einer reizvoll bewegten Mädchenſta im Dresdener Abertinum den rechten Kopf e Die im Prager Inſtitut durchgeführte, auf Terrakotten und Abbildungen wiſſenſchaftlic Rekonſtruktiun hat ein ſo entzückendes W. unverkennbarer klaſſiſcher Anmut ergeben, k die Berliner Polyhumnia gleich neben dem aus Antium zu ſtehen kommt. Eine wiſſenſcha Publikation mit überzeugenden Abbildungen unmittelbar bevor. Eine Stiftung von einer halben Nationalgalerie. Die Nationalgalerie in Berlin iſt ſoeben in den Beſit eines bemerkenswerten Geſchenkes gelangt, Der vor weuigen Wochen verſtorbene Vorſitzende der Ausſtellungskommiſſion für die deutſche In⸗ duſtrie, Geheimrat Max Ludwig Goldberger hat ihr in ſeinem Teſtament die Summe vy 500 000 Mark vermacht. Allerdings ſollte dieſes großzügige Geſchenk erſt nach dem Tode ſe Witwe der Nationalgalerie ausgezahlt wer Frau Geheimrat Goldberger hat aber i weniger großzügiger Weiſe ſchon jetzt die Summ in ihrem vollen Betrage der Nationalgaler wieſen, die dadurch in die Lage verſetzt won gerabe jetzt einige wichtige Erwerb Million für die 4. Seite. Weueral⸗Anzriger.— Badiſche Neueſte Nackrichten.(Abendblatt.) Donnerstag, den 4. Dezember 1913. heimer Landſtraße von einem in Reparatur be⸗ findlichen Kippwagen herunter und brach das rechte Bein.— In einem Fabrikbetriebe in Wohlgelegen fiel am gleichen Tage ein 19 Jahre alter Taglöhner von Weinheim von einer Preſſe herunter und zog ſich einen linksſeitigen Beinbruch zu. Beide Verletzte wurden mit dem Sanitätsauto in das Allgem. Krankenhaus über⸗ führt.— Ein bis jetzt noch unbekannter Radfahrer überfuhr geſtern nachmittag vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 157 hier eine 8 Jahre alte Volksſchülerin, wobei dieſelbe am Halſe erheblich berlekt wurd.— Geſtern Abend 6½ Uhr kam eine 60 Jahre alte Kaufmannsehefrau von Lud⸗ wigshafen auf den Planken bei D 1, als ſie vor emem herannahenden Straßenbahnwagen das Geleiſe kreuzen wollte, zu Fall und geriet unter den Stragzenbahnwagen. Anſcheinend inner⸗ lich verleßzt begab ſich dieſelbe mit der Straßenbahn in ihre Wohnung nach Ludwigs⸗ bafen. Verhaftek wurden 30 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße). Dis größte Attraktion Mannheims in dieſer Woche ſt unſtreitig der neue Spielplan des Palaſt Theaters. An erſter Stelle ſteht der Laktige Schlagerfilm „Sklavenlos“. Es iſt die ergreifende Geſchichte einer Verkauften. Ueberall, wo dieſes eſſektvolle Drama in Szene ging, hat es großes Aufſehen ex⸗ regt. Den zweiten Schlager ſteuert die Firma Patteé zu, den Zaktigen Senſationsfilm„Das Telefon als Ankläger“, eine Epiſode aus dem Leben eines Erfinders. Das übrige Programm iſt ebenfalls erſtklaſſig und bietet einige genußreiche Stunden. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 3. Dez. Die Waſſer⸗ leitungsarbeiten werden, ſoviel man erfährt, heute durch die Kulturinſpektion Heidel⸗ berg vergeben, und ſollen auch unverzüglich in Angriff genommen werden, ſo daß die Waſſer⸗ leitung bis nächſten Sommer in Betrieb geſetzt werden kann. Ein Waſſerturm ſoll nicht erſtellt werden. Das Pumpwerk wird an der Straße nach Mannheim erſtellt; es wird elektriſche Kraft verwendet. Das Ein⸗ und Ausſchalten wird automatiſch eingerichtet. Obwohl letztere Einrichtung Tauſende von Mark erfordert, fin · det man ſie praktiſch, weil dadurch eine ſtändige Bediemmg und Beaufſichtigung erſpart bleibt. Heidelberg, 3. Dez. Wegen des bekannten Filmduells in den Räumen der hieſigen Film⸗ induſtrie war von der Staatsanwaltſchaft bekanntlich ein Verfahren wegen Zweikampfs mit verbotenen Waffen eingeleitet worden. Das Verfahren iſt nun nach dem„Heidelberger Tagblatt“ eingeſtellt worden, zwell die Staatsanwaltſchaft der Anſicht iſt, daß es ſich Richt um einen ernſten Zwelkampf gehandelt habe, ſondern daß lediglich für eine Filmdrama gemimt worden ſei. 5 Wertheim, 3. Dez. Die mit großer Sorgfalt zuſammengeſtellte Wanderaus⸗ ſtellung für das badiſche Handwerk wurde vom Großh. Landesgewerbeamt Karls⸗ vuhe hierher überſandt, nachdem ſich der Ge⸗ werbeverein bereit erklärte, für die Koſten(in Höhe von 150 M. etwa) aufzukommen. Bei der Eröffnung am Sonntag war als Vertreter des Landesgewerbeamtes Herr Ingenieur Heine aus Karlsruhe anweſend. Er erläuterte den zahl⸗ reich Anweſenden die ausgeſtellten Gegenſtände: neues Handwerkszeug, kleine Hilfsmaſchinen, Modelle, Wohnungsentwürfe, elektriſche An⸗ lagen und Bedarfsartikel, neuzeitliche Flächen⸗ malereien uſw. Die Ausſtellung wird vom 9. ds. Mts. an in Tauberbiſchofsheim Aufſtellung finden. 5 Tauberbiſchofsheim, 3. Dez. Für unſere Landwirte der ganzen Gegend werden am 11. und 12. ds. Mts., wie überall ortsüblich hekanntgemacht wird, wichtige landwirt⸗ ſchaftliche Vorträge von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer abgehalten werden. Die CGcGbGGpPpGGwGPGpGpGGG/ccGcfcccccbccbcccccccccccccccccccrcr der Deutſche Werkbund und die Welt⸗Ausſtellung in St. Franzisko. Der Deutſche Werkbund hat es übernommen, hie Beteiligung des deutſchen Qualitäts⸗ und Kunſtgewerbes der Welt⸗Ausſtellung St. Fran⸗ zisko 1915 zu organiſieren und künftleriſch zu leiten. Damit iſt für die deutſche Abteilung auf der großen Panama⸗Ausſtellung, für die ſich be⸗ üntlich ein Komitee unter der Führung der ambürg⸗Amerikalinie gebildet hat, ein feſter Jern geſichert, der die beſten Leiſtungen deutſcher Qulitätsarbeit in einem geſchloſſenen künſtleriſch gerundeten Bilde zuſammenfaſſen wird und hier⸗ durch einen Erfolg verſpricht, ähnlich dem der deutſchen Abteilung auf der Brüſſeler Weltaus⸗ ſtellung, bei der gleichfalls der Deutſche Werk⸗ bund an erſter Stelle mitgewirkt hat. Die Deutſche Werkbund⸗Ausſtellung Köln 1914, die als erſte Qualitäts⸗Ausſtellung alle in den Wirkens⸗ h des Werkbundes fallenden Gewerbe zum ſten Male vereinigen wird, gewinnt unter die⸗ ſichtspunkte noch die beſondere Bedeutung Vorſchau für St. Franzisko und es iſt wohl hoffen, daß nach dieſer Vorprüfung im ganzen ad für jeden einzelnen die vom Werkbund ge⸗ ellte deutſche Qualitäts⸗Abteilung auf der Welt⸗ ung in St. Franzisko tatſächlich ein voll⸗ gerundetes Bild von dem deutſchen ö geben wird. Hochſchnluachrichten. Mit der Leitung der medizintſchen Poliklinik in Breslau iſt als Nachfolger des nach Freſburg i. Br. übergeſtedelten Profeſſors Dr. K. Ziegler der Pri⸗ vatdozent Profeſſor Dr. Joſef Forſchbach betraut worden. Prof. Forſchbach(geboren 1878 zu Köln) bekleidete Aſſiſtentenſtellen bei den Profeſſoren Mat⸗ tehes in Köln und O. Minkowski in Greifswald und Die habilitierte ſich Juni 1908 in der Greifswalder medi⸗ ziniſchen Fakultät für das Fach der inneren Medi⸗ zin. 1909 ſiedelte er mit Prof. Minkowski an die Breslauer medtiziniſche Klinik über und irat zugleich in den Lehrkörper der Univerſität daſelbſt ein. Hier Referenten ſind bedeutende Fachmänner von großer Erfahrung auf den zu behandelnden Gebieten. Vormittags ſind im„Badiſchen Hofe“ die Vorträge und nachmittags findet die Diskuſ⸗ ſiyn ſtatt. ):(Karlsruhe, 2. Dez. Am Sonntag nachmittag hat hier d. Milchproduzentengenoſſen⸗ ſchaft Karlsruhe und Umgebung eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung abgehalten, bei der in Anbetracht der Winterfutterernte der Milchpreis franko Stadt auf 18 Pfg. einheitlich feſtgeſetzt wurde. Die Milchzentrale des Land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsverbandes hat den Milchpreisabſchlag von 1 Pfg. mit ſofortiger Wirkung eintreten laſſen. (Kehl, 2. Dez. Geſtern ſtürzte ſich die 64 Jahre alte Hutmachersehefrau Georg Veil, die ungefähr 18 Jahre krank und ſeit einem Jahr geiſtig nicht mehr normal war, in einem unbewachten Augenblick zum Fenſter ihrer Wohnung hinaus. Die Frau ſtarb infolge der erhaltenen Verletzungen. ½% Rüßwihl, 2. Dez. Dem Zʃetägigen Suchen der Einwohnerſchaft hieſiger Gemeinde und der geſamten Görwihler Feuerwehr iſt es gelungen, den ſeit Donnerstag vermißten Land⸗ wirt Rudolf Mutter von hier im Walde bei Se⸗ geten tot aufzufinden. (Rickenbach, 2. Dez. Der Küfer deſſen Haus in der Nacht auf Samstag nieder⸗ brannte, iſt der Brandſtiftung über⸗ führt; er hat Gegenſtände vor dem Brand beſeitigt. Freiburg i. Br., 3. Dez. Vom Vorſtand des hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzervereins wurde eine Kommiſſion gebildet, die Satzungen für eine Genoſſenſchaft zur Beſchaffung von 2. Hypotheken ausgearbeitet hat. Die Gründung einer Genoſſenſchaftsbank dürfte ſchon im Jauuar 1914 zu erwarten ſein. Schwenningen a.., 3. Dez. Hier wur⸗ den drei junge Leute vom Knecht des Schwanenwirts in Stetten a. k. M. geſtochen. Einer der Geſtochenen, Anton Bäumle, war ſofort tot, während die beiden anderen, Auguſt Sieber und Ant. Endreß, lebensge⸗ fährlich verletzt wurden. (Konſtanz, 2. Dez. Am Samstag jiel beim Pulverturm ein ſtellenloſes Dienſtmädchen, angeblich infolge eines Ohnmachtsanfalles, in den Rhein und wurde vom Strome fortgetrie⸗ hen. Auf ſeine Hilferufe ſprang der gerade vor⸗ übergehende Leutnant Scabzoni des hieſigen Regiments in voller Uniform in das Waſſer; es gelang ihm, das Mädchen vom Tode des Er⸗ trinkens zu retten. Pfalz, Beſſen und Umgebung. m. Bad Dürkheim, 1. Dez. Bei der in letzter Zeit ſich häufiger bemerkbar machenden Er⸗ ſcheinung von ſchwereren oder leichteren Erd⸗ bewegungen, möchte Schreiber dieſes nicht unerwähnt laſſen, daß er geſtern nacht 11,3 Uhr einen kurzen Erdſtoß zu bemerken glaubte. Ohne erſichtliche Urſache, bei völliger Windſtille, hörte man ein heftiges Klirren der Fenſter, ſowie ein dumpfes aus dem Boden dommdendes Grollen. ., Pirmaſens, 3. Vorletzte Nacht fanden in dem benachbarten Leimen zwei Brände ſtatt. Der erſte legte das Anweſen des Schneidermeiſters Germann in Aſche, nur das Vieh wurde gerettet. Der zweite Brand entſtand durch eine Azetylenerploſton in der Eppſchen Schuhfabrik, die vollſtän⸗ dig zerſtört wurde. Hierbei wurde der Eigentümer der Fabrik, Joſef Epp, ſchwer verletzt. 30 Fabrikarbeiter ſind infolge des Brandes ohne Arbeit. p. Kaiſerslautern, 3. Dez. Die Ver⸗ einigung plälziſcher Gaswerke hat den gemein⸗ ſchaftlichen Bezug der Kohlen be⸗ ſchloſſen und dadurch ganz namhafte Preisvor⸗ teile erzielt. Die Nebenprodukte ſollen ſpäter ebenfalls gemeinſchaftlich verwertet werden. Braun, Dez. ————— erhielt er auch im Januar 1918 das Prädikat Pro⸗ feſſor. Sein Spezialarbeitsgebiet ſind Stoffwechſel⸗ erkrankungen. Dem ordentlichen Profeſſor der Mathematik an der Univerſität Münſter i. W. Dr. phil. Reinhold von Liltenthal iſt der Charakter als Regie⸗ rungsrat“ verliehen worden. Geheimrat v. Lilien⸗ 5 ein geborener Berliner, ſteht im 57. Lebens⸗ jahre. Als Nachfolger von Dr. O. Binder wurde Dr. Hermann Ammann laus Bruchſal in Baden) zum Lektor der alten Sprachen an der Univerſität Frei⸗ burg i. Br. ernannt. Dem Privatdozenten für Pädagogik und Didaktik an der Allgemeinen Abteilung der Techniſchen Hoch⸗ ſchule zu München Dr. Adolf Köſter wurde die er⸗ betene Enthebung von ſeinem Amt hewilligt. Kleine Mitteilungen. In Mü nuchen haben ſich einige der nam⸗ hafteſten dort anſäſſigen Buchkünſtler zu einem Bund Münchner Buchkünſtler“ zu⸗ ſammengeſchloſſen. Seine Abſicht iſt: in pro⸗ grammatiſch gehaltenen Publikationen und Aus⸗ ſtellungen zu zeigen, welch hervorragenden An⸗ teil München an der ſchöpferiſchen Leiſtung auf dem Gebiete der modernen Buchkunſt hat und im einzelnen, wie die Künſtler des Bundes die Idee der modernen Buchausſtattung verſtehen und zu verwirklichen ſuchen. Dem Bunde ge⸗ hören bis ſetzt an: Prof. F. H. Ehmcke, Th. Th. Heine, Prof. Otto Hupp, Dr. Emtil Pree⸗ torius, P. Renner und(der inzwiſchen verſtor⸗ bene) Prof. Ignatius Taſchner. Seine erſte Ausſtellung wird der Bund im Rahmen der eben eröffneten, von der Münchner Sezeſſion erſt⸗ mals veranſtalteten Schwarz⸗Weiß⸗Ausſtellung zeigen; auch wird er im nächſten Jahre ſowohl auf der Buchgewerbeausſtellung in Leipzig wie auf der Ausſtellung des Werkbundes in Köln als beſondere Gruppe figurieren. Erben!, eine dreiaktige Tragitomödie von Levetzow, wurde ſoeben vom heater in Berlin zur Aufführung e Uraufführung des Werkes Hälfte Spielzeit behörde nicht geleſen hätte. liör eingef Gerichtszeitung. * 1055 Mk. Steuerſtrafe erhielt am gerichte der Maurer Guſtav Apfel von hier. Seither verſteuerte er ein Vermögen von 10 000 Mark. Als ſeine Frau ſtarb, wurde feſtgeſtellt, daß ihm dieſe 18 600 Mark hinterlaſſen hatte. Beide Ehegatten hatten einen Ehevertrag. »Wegen Milchfälſchung wurde der J 6, 4 wohnhafte Milchhändler H. L. vom Schöffen⸗ gericht zu einer Geldſtrafe von 100 Mark verurteilt. Der Angeklagte ſchöpfte von ſeinem Tagesverkauf von 80 Litern Milch von Auguſt bis Oktober täglich einen halben Liter Rahm ab, den er verkaufte. Eine frivole chöffengericht Handlungsweiſe fand am eine entſprechende Ahndung. in Gunſt war ange⸗ — Leonhard Elſer einge⸗ ſchlagen zu haben, ohne augegriffen geweſen zu ſein. Elſer gab bei der Anzeige an, er könne be⸗ ſchwören, daß Gunſt zuerſt angegriffen habe. In der Verhandlung trat er den Rückzug an und es mußte deshalb Freiſprechung erfolgen. Elſer wurden aber durch ſeine falſche Anzeige die Koſten des Verfahrens aufgebürdet. Bon Tag zu Tag. Selbſtmord aus Furcht vor Stellenloſig⸗ keit. Höchſt, 3. Dez.(Priv.⸗Tel.) Selbſtmord durch Erſchießen beging geſtern Abend in Un⸗ terliederbach in der Filiale der Firma Fröhling der dort beſchäftigte Handlungsgehilfe Caſpary aus Achtelsbach bei Birkenfeld. Wie man hört, ſoll die Furcht vor Stellenloſigkeit den jungen Mann in den Tod getrieben haben. — Eine Tobſuchtsſzene im Gerichtsſaal. Mainz, 1. Dez. Vor dem Schöffengericht in Groß⸗Gerau in Heſſen hat ſich eine auf⸗ regende Szene im Gerichtsſaal abgeſpielt. Der Gaſtwirt Berlieb von Groß⸗Gerau hatte ſich we⸗ gen verſchiedener Betrugsfälle zu verantworten und bekam während der Verhandlung plötzlich einen Wutanfall, der derart ausartete, daß der Verteidiger des Angeklagten ſein Mandat niederlegte. Eine Ordnungsſtrafe hatte für den Wirt nur den Erfolg, daß der Mann noch reni⸗ tenter wurde, ſchrie, tobte und um ſich ſchlug. Nach langen vergeblichen Bemühungen gelang es den vereinten Kräften von Polizei und Gen⸗ darmerie, den Wirt zu feſſeln. Er wurde ſofort in Haft abgeführt, riß ſich aber los und ſtürzte in eine Wirtſchaft, wo er in gefeſſeltem Zuſtand plötzlich ruhig ſitzen blieb. Er wurde dann wie⸗ der feſtgenommen. Aber auf Anordnung des Kreisarztes in die Irrenanſtalt zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes übergeführt. — Bergwerksunglück. Dortmund, 4. Dez. (Priv.⸗Tel.) Auf der Zeche„Wiendahlsbank“ ſind während der Frühſchicht vier Bergleute durch ſchlagende Wetter lebensgefährlich ver⸗ brannt. Sie mußten in das Wittener Kranken⸗ haus geſchafft werden. Deutſcher Reichstag⸗ Jabern. +Berlin, 4. Dez. Das Intereſſe an der heute fortgeſetzten De⸗ batte über die Interpellationen wegen Zabern iſt zum mindeſten ebenſo ſtark wie geſtern. Im Reichstag und auch vor dem Reichstage zeigt ſich das gleiche Bild, wie geſtern. Zu Beginn der Sitzung hat ſich bereits der Saal dicht gefüllt, da man hört, daß der Reichskanzler ſofort das Wort ergreift. Zunächſt freilich wird das Geſetz über die Handelsbeziehungen zum britiſchen Reiche erledigt. Die dritte Leſung ergibt dies⸗ mal keine Wortmeldungen und ſo wird ſofort die Abſtimmung vorgenommen, welche die Annahme des Geſetzes gegen die Konſervativen ergibt. Hierauf erhebt ſich ſofort Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg, um auf die in der geſtrigen Sitzung vom Abg. van Calker erhobene Frage zu antworten, wie ſich der Reichskanzler die Fortführung der Poli⸗ tik in Elſaß⸗Lothringen denkt und um auf ver⸗ ſchiedene Angrifſe zu erwidern. Der Reichs⸗ kanzler ſchlägt bei ſeinen Ausführungen emen außerordentlich leidenſchaft⸗ lichen Ton an. Man ſieht ihm in jeder Geſte die große Erregung an, in die ihn die geſtrige Debatte verſetzt hat. Zunächſt erklärt der Kanzler, daß es ihm geſtern nicht eingefallen ſei, durch ſein Schweigen über die Zivilbehöbde im Elſaß dieſe zu des⸗ avouieren oder an ihrer Haltung Kritik zu üben. Es habe ſich in den geſtrigen Reden um Angriffe auf die Militärverwaltung gehandelt und ledig⸗ lich zu dieſen habe er ſich geäußert. Der Kanzler beſtreitet auch, daß er ſich aus⸗ ſchließlich auf die Berichte der Militärbehörde geſtützt habe. Er kenne die Berichte der Zivil⸗ behörde ganz genau. Bei dieſen Worten wird der Kanzler von ſtürmiſchen Zwiſchenrufen der Linken unterbrochen. Die Zurufe bleiben auf der Tri⸗ büne in dem großen Tumult unverſtändlich. Der Präſident läutet an dauernd und vermag erſt nach einiger Zeit im Saale wie⸗ der Ruhe zu ſchaffen. Herr von Bethmann⸗Hollweg verweiſt darauf, daß er geſtern ausdrücklich von einem ſchroffen Gegenſatz der Anſichten der Militär⸗ und Zivil⸗ behörden geſprochen habe: Das hätte er unmög⸗ lich tun können, wenn er die Berichte der Zivil⸗ rlegte, auf Grund deren das Mili⸗ Wenn er aber die dern müſſen. Der Kanzler wiederholt, daß das Vor⸗ gehen des Militärs bei der Räumung dez Schloßplatzes und die Verhaftungen im Geſetz keinen Grund finden und frägt in erregdem Tone den Reichstag, ob er woß unparteiiſcher die Dinge behandeln könnte. Ihm, dem Kanzler, falle die Aufgabe zu, bei der großen Erregung im Reichstage und im Volke, für die er vollkommen Verſtändniz habe, das Uebel nicht noch zu verſchlimmern Hierauf geht Herr von Bethmann⸗H⸗ auf die Frage van Calkers ſelbſt ein. Er er innert an ſeine ganze Politik gegenüber den Reichslanden, die ihm die heftigſten Angriffe von verſchiedenen Seiten eingetragen hätten und erklärt mit erhobener Stimme, daß ihn auch die Vorfälle in Zabern in die⸗ ſer Politik nicht beirren könnten, Der Kanzler ſagte auch das gleichfalls in ſehe erregtem Tone, indem er ſich dabei be⸗ ſonders gegen die Rechte wendet. Er habe ſich, ſo führte er weiter aus, in voller Uebereinſtim⸗ mung mit dem Statthalter Grafen v. Wedel für die Einführung der Verfaſſung eingeſetzt. Nicht aus Vorliebe zur Demokratie, ſondern in der Heberzeugung, daß nur auf dieſem Wege im Elſaß vorwärts zu kommen ſei. Freilich müſſe man dabei von dem fruchtloſen Beſtreben ab⸗ laſſen, aus einem ſüddeutſchen Reichsland ein norddeutſches Preußen zu machen. 9 5 appelliert an die Bevs von Elſaß⸗Lothringen nicht allzu indli ſein, wie er auch die rechteſtehenden e ſucht, die Vorgänge in Zabern nicht etwa auf das Konto der Verfaſſung zu ſchreiben, die Vor gänge alſo poſt hoc ergo propter hoc zu betrach⸗ ten. Unerfreuliche Erſcheinungen habe es im Elſaß auch vor Einführung der Verfaſſung in Hülle und Fülle gegeben, das wäre die Geſchichte von Manteuffel bis Hohenlohe Dieſe perſönlichgegen die Konſervati⸗ ven geſpitzten Ausführungen machen im Reichs⸗ tage großen Eindruck. Man hat erſichtlich das Gefühl, daß der Reichskanzler bemüht iſt, im verſöhnenden nauf die Elſäſſer einzu⸗ rken und das geſtrige allzu ſchroffe Auf⸗ kreten des Kriegsminiſters abzu⸗ ch w ächen, dabei ſich aber auch gegen die ſcharfmacheriſchen Ausführungen der konſerva⸗ tiven Preſſe ins Zeug legend. „Die Wendung van Calkers, daß die ganze Arbeit im Elſaß durch das Vorgehen in Za⸗ bern kaput geworden ſei, beſtreitet der Kanzler. Die Berechtigung an einem ſolchen Peſſimismus könne er nicht teilen. Allerdings ſtehe man gegenwärtig in einer ernſten Stunde⸗ Aber die Stunde ſei nicht ernſt, weil etwa ſeine (des Kanzlers) Stellung gefährdet ſei, oder weil gegen ihn ein Mißkrauensvotum, das man wahrſcheinlich beſchließen werde, vorliege. Ernſt ſei die Stunde deswegen, weil ſich aus der tiefen Erregung die Gefahr aufgetan habe, daß eine Kluft zwiſchen Armeer und Volſt entſtehen könne. „Dieſe Worte rufen wiederum ſtürmiſche Zurufe hervor. Man hört Rufe: Die Armer iſt daran ſchuld! Die Abgeordneten der Linken haben ſich gegen die Tribüne gedrängt und deu⸗ ten mit dem Finger auf den Kriegsmini⸗ ſter: Dort ſitzt er, der die Schuld trägt! Als Herr v. Bethmann⸗Hollweg die Aufgaben der nüchſten Zukunft dahin präziſiert, daß Vorſorge getragen werden müſſe für ein Einvernehmen zwiſchen Militär⸗ und Zivilverwaltu ng, ruſt der Sozialdemokrat Ledebour: Sagen Sie ez dem Kriegsminiſter! worauf der Kanzler ent⸗ gegnet, daß er hier in voller Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Kriegsminiſter ſich befinde. Das löſt erneute ſtürmiſche Zu⸗ rufe auf der Linken und im Zentrum aus. Stürmiſchen Widerſpruch findet der Kanzler auch, als er das Beſtehen ſeder Neben⸗ regierung im Elſaß beſtreitet. Es be⸗ ſtehe nur eine einzige Regierung, für welche er ſelbſt verantwortlich ſei. Könnte er dieſe Ver⸗ ihn nicht mehr an ſeinem Platze ſehen. Herr v. Bethmann⸗Hollweg ſchließt ſeine Rede mit dem Verſprechen, daß das, was in der Vergan⸗ gefehlt worden ſei, geſühnt werden olle. Dann nimmt für die Konſervativen Abg. Ro⸗ galla von Bieberſtein das Wort. Zu⸗ nächſt holt er gegen das Zentrum aus. Er macht ſeinem Redner dem Abg. Fehrenbach bit⸗ tere Vorwürfe. Wenn wirklich der geſtrige Tag zu einem dies ater für das Reich werden ſollte, dann habe gerade ſeine Rede weſentlich dazu beigetragen. Der konſervative Redner nimmk ſodam General Deimling gegen die geſtrigen Vor⸗ würfe in Schutz. Zu den Vorgängen in Zabern erklärt er namens ſeiner Froktion, daß ſie das Verhalten des Leutnants v. For— 5 verurteilen. Wenn der Kriegsminiſter je⸗ doch die gegen Forſtner verhängte Strafe im Reichstage nicht mitgeteilt habe, ſo tue er durch⸗ aus recht daran, da er dem Reichskage gegen⸗ über nicht verantwortlich ſe. Das Verhalten des Militärs rechtfertigt v. Bieberſtein mit der Begründung, daß die Zivilbehörde völlig ver⸗ ſagt hätte. Wäre dieſe auf dem Poſten geweſen, ſo wäre die ganze Debatte überflüſſie geweſen. Der Pole Trampinsky ſieht in ein Syſtem. tten ſei, ſo hätte er ſich natür ich! han Selbſt die Reichspar dlung Vorfälle in Vorgängen von Zabern kein Ausnahmefall ſon. tei iſt mit der Be. an die Darſtellung der Militärbehörde halben antwortung nicht mehr tragen, dann werde man 5 ee ͤ õy v pp—]— ———,——„4 l —— Lehndorff bereits ſeit dieſem Jahr als Seine beſten Leiſtungen waren Diunnerstag, den J. Dezember 1913. General-Auzeiner.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. — nicht einverſtanden. Das gibt der Redner dieſer Fraktion, Freiherr von Gamp, deutlich zu verſtehen. Eine ſchnelle Sühne der Verfehlungen des Leutnants v. Forſtner wäre durchaus am Platze geweſen, dann wäre auch die Sorge und Aufregung erſpart geblieben. Auch hätte man ſofort das Verbot des Wortes „Wackes“, das ſchon ſeit einiger Zeit beſtand, veröffentlichen ſollen. In der Beurteilung der weiteren Vorgänge ſtellt ſich von Gamp mehr auf die Seite der Militärbehörde. Er meint, daß die Zivil⸗ behörde gar nicht in der Lage ſein konnte, den Leutnant Forſtner hinreichend zu ſchützen und daß damit dieſer Schutz von ſelbſt der Militär⸗ behörde zufalle. Bezüglich der Verhaftungen iſt auch dvon Gamp der Meinung, daß dieſe zu unrecht vorgenommen wurden. Den Peſſi⸗ mismus van Calkers, daß die Vorgänge in Zabern die jahrzehntelange Arbeit in den Reichs⸗ landen vernichtet hätten, will der Redner nicht teilen. Die Bevölkerung ſtehe in ihrer Mehrheit durchaus auf dem Boden der Gegenwart. Der Feind einer ruhigen Entwicklung ſei allein das Gebaren der Nationaliſten. Die heutige Kommentierung der geſtrigen Kanzlerrede bezeichnet der Sozialiſt Weil für nutzlos. Den eigentlichen Kommentar habe der Kriegsminiſter gegeben und dieſer habe kein Mißverſtändnis über den Geiſt ſeiner Rede auf⸗ zommen laſſen. Mit dem Kriegsminiſter habe ſich der Kanzler heute aber ausdrücklich ſolida⸗ riſch erklärt, ſodaß ein Zweifel überhaupt nicht mehr obwalten könne. Weil verlangt die Ab⸗ dankung des Reichskanzlers und der Elſäſſer Zivilverwaltung. Nur ſo könnte die Harmonie zwiſchen Militär⸗ und Zivilverwaltung wieder hergeſtellt werden. Als der Redner beleidigend gegen den Kriegsminiſter wird, verfällt er dem Ordnungsruf des Präſidenten. Der Karlsruher Volksparteiler Haas ver⸗ langt, daß nicht nur der Rock des Königs, ſon⸗ dern auch der Rock des Bürgers reſpektiert werde., Er macht dem Kanzler den Vorwurf, daß er geſtern die Rechte des Volkes nicht in genügender Weiſe gewahrt habe. Das hätte erſt der Abg. Fehrenbach getan. In den Vorgängen von Zabern liege ganz offenbar eine Revolte der Offiziere gegen das Geſetz vor. Nach Haas ſprach der Elſäſſer Ricklin. * Das Mißtrauensvotum ange⸗ neommen. Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die nationalliberale Fraktion des Reichstages trat ſofort nach der Rede des Reichskanzlers zu einer Sitzung zuſammen. Obwohl nicht verkannt würde, daß die heutige Rede des Kanzlers weſentlich entgegenkommender als die geſtrige war, kam doch auf der anderen Seite die Anſicht allgemein zum Ausdruck, daß der Kanzler dienötige Energ ie in der Behand⸗ lung der ganzen Frage habe vermiſſen laſſen. Infolge dieſer allgemeinen Auffaſſung der Fraktion, die auch von dem rechten Flügel voll⸗ kommen geteilt wird, wurde der Beſchluß gefaßt, bei der Abſtimmung über das Miß tkrauensvotum für dasſel bezu ſtimmen, ſodaß der geſtellte Mißtrauensantrag mit über⸗ großer Mehrheit, nämlich mit den Stim⸗ men der Sozialdemekraten, Freiſinnigen, Natio⸗ nchliber-len, des Zentrums, der Polen und Elſäſſer angenommen werden wird. U 22 Pferdeſport. sr. Oberlaudſtallmeiſter a. D. Graf Lehndorff feiert am heutigen 4. Dezember ſeinen 80. Geburtstag. Der ehemalige Leiter der Preußiſchen Geſtüts⸗Ver⸗ waltung und des Graditzer Rennſtalles hat ſeit frü⸗ heſter Jugend zum deutſchen Sportbetrieb in engſter Beziehung geſtanden. Schon in frühen Jahren lernte er auf dem Gute ſeines Vaters, der Vollblutpferde züchtete, die Pferdezucht kennen. Siegesehren als Rennreiter errang Graf Lehndorff bereits als Fähn⸗ rich der 3. Küraſſiere im Jahre 1851. Zwei Jahre ſpä⸗ ter hatte Graf Lehndorff als Offizier des 3. Küraſſier⸗ Regiments 6 Siege zu verzeichnen, eine Zahl, die ſich im Jahre 1858 auf 34 Siege erhöhte, was für die da⸗ malige Zeit ſchon einen Rekord bedeutete. Auch einen eigenen Rennſtall unterhlelt er zuſammen mit ſeinem Bruder und nahm ſogar im Jahre 1864 mit 28 42773 Talern den zweiten Platz unter den erfolgreichen Rennſtalllbeſitzern Deutſchlands hinter Graf O. Henckel ein. Auch im Auslande, in Belgien, Frank⸗ keich, Oeſterreich und Rußland, wurden ſeine Farben zu Erfolg getragen. In den Staatsdienſt trat Graf am 1. Oktober 1866 als Landſtallmeiſter und Geſtütletter von Graditz ein. Was er als ſolcher für die deutſche Pferdezucht, insheſondere durch Schaf⸗ fung der glänzenden Graditzer Mutterſtutenherde und durch Importation beſter ausländiſcher Deckhengſte ge⸗ leiſtet hat, ſteht noch vor aller Augen. Auch die pri⸗ vaten Züchter unterſtützte Graf Lehndorff ſtets gern mit ſeiner reichen Erfahrung. Im Jahre 1887 wurde Graf Georg Hermaun von Lehndorff Oberlandſtall⸗ meiſter und 10 Jahre ſpäter zum Wirklichen Gehei⸗ men Rat mit dem Titel Exzellenz ernannt. Auch vom Uton⸗Klub wurde Graf Lehndorff zweimal in ge⸗ bübrender Weiſe geehrk und dem Engliſchen Jocken⸗ Club gehörte er als Ehrenmitalted an. Am 2t. De⸗ zember 1911 ſchied Graf Lehndorff aus dem Staats⸗ 5 dem ſein Sohn Graf 7 jetzt als Leiter es Graditzer Rennſtalles angehört. r8. Deckhengſt ſüör Deutſchland. Ein bemerkenswerter Ankauf für deutſche Rechnung wurde am Mittwoch, dem dritten Tage⸗ der New⸗ Market⸗Auktion, abgeſchloſſen. Herr Suckow kaufte für hohes Gelb den CylleneSohn Zyucano, der Deckhengſt tätig iſt. Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach der Rede Ricklins wurde die Debatte trotz des Widerſpruchs der Wirtſchaftl. Vereinigung geſchloſfen. Ueber die beiden Mißtrauen⸗ votumsanträge wird gemeinſam namentlich ab⸗ geſtimmt. Die Abſtimmung war ½6 Uhr be⸗ endet. Es ſind 351 Stimmen abgegeben worden. Für das Mißtrauensvotum ſtimmten 293, dagegen 54 Stimmen, 4 Abgeordnete enthielten ſich der Stimme. Gegen das Miß⸗ trauensvotum ſtimmten nur die Konſerva⸗ tiven und Freikonſervativen, dafür mit Einſchluß der Na⸗ tionalliberalen, das Zentrum, die Elſäſſer, Polen und die Wirtſch. Reſultat wurde mit lautem Bravo aufgenommen. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Entlaſſungsgeſuch des Reichs⸗ kRanzlers? Berlin, 4. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie ſchon mitgeteilt, wurde während der heutigen Reichstagsſitzung der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg telegraphiſch zum Kai⸗ ſer nach Donaueſchingen befohlen. Wie wir hören, dürften in Donaueſchingen wichtige Entſcheidungen fallen, da man ſagt, daß der Reichskanzler dem Kaiſer ſein Entlaſſungsgeſuch unterbreiten wird. Der Reichstag wird infolge der bevorſtehen⸗ den Abreiſe des Reichskanzlers die Etats⸗ beratung bis zum nächſten Dienstag ausſetzen. die geſamte Linke Vereinigung. Das * wW. Zabern, 4. Dez. Als heute mittag ein engliſcher Berichterſtatter der„Daily Mail“ ver⸗ ſuchte, den vorübergehenden Leutnant Schadt zu photographieren, wurde er auf Antrag des Leut⸗ nants von Gendarmen verhaftet. Sein Apparat wurde beſchlagnahmt. Nach einer Viertelſtunde wurde er aus der Haft entlaſſen. Proteſt des Gemeinderats von Zabern. ¶ Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zabern wird berichtet: Der Gemeinderat iſt heute morgen zu einer eiligen Sitzung zuſam⸗ mengetreten. Er hat an den Reichskanzler, die Straßburger Regierung und den Reichstag ein Proteſt⸗Telegramm gegen die geſtern vom Reichs⸗ kanzler und dem Kriegsminiſter vorgetragenen Informationen über die Zaberner Vorgänge ab⸗ geſandt. Der Gemeinderat ſtellte darin feſt, daß ſowohl die Informationen des Reichskanzlers wie die des Kriegsminiſters durchaus falſch ſeien. Letzte Nachrichten und Telegramme. wW. Aachen, 4. Dez. Die Strafkammer ver⸗ Urteilte den 22jährigen Liftboy Wolters aus Leipzig wegen des Verſuches einen jungen Mann in die Fremdenlegion zu verſchleppen zu einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten. W. Uralsk, 4. Dez. Nach ergänzenden Mel⸗ dungen kamen am 1. und 2. Dezember an ſechs Leger und der Sieg als Vierjähriger in der Cheſter⸗ Vaſe. Lycano iſt jedenfalls für das Geſtüt des Herrn Biſchoff beſtimmt. sr. Die öſterreichiſchen Rennen 1914 und 1915, ſoweit ſie der deutſchen Zucht geöffnet ſind, gelangen jetzt im Wochen⸗Rennkalender zur Ausſchreibung. In Betracht kommen u. a. das Sſterreichiſche Derby, der Wiener Auſtria⸗Preis und der Preis vom He⸗ lenenthal in Kottingbrunn. Bemerkenswert iſt bei der Ausſchreibung der Zuſatz„Vorbehaltlich der Ge⸗ nehmigung der Budget⸗Vorlage durch die Generagl⸗ Verſammlung des Jockey⸗Club für Sſterreich“, wo⸗ mit auf die noch immer unklaren öſterreichiſchen Rennverhältniſſe hingewieſen wird. Apigtik, * Fernflug ParisKonſtantinopel. Der fran⸗ zöſiſche Avtatiker Bonnier, der in Paris aufge⸗ ſtiegen war und zuletzt in Warna gelandet iſt, iſt in Konſtantinopel eingetroffen. sr. Für den Wettbewerb um den neuen Pom⸗ mery⸗Pokal hat jetzt die bekannte Sekt⸗Firma dem Präſidenten der franzöſiſchen Luftliga die neue Preisſtiftung bekannt gegeben. Es ſind wiederum 60 000 Frs. ausgeſetzt, die im Laufe von drei Jahren in Halbjahrs⸗Prämien zur Verteilung kommen wer⸗ den. Die Bedingungen des neuen Preisausſchreibens ſind bereits bekannt. Wie berichtet, ſind für die Flüge diesmal zwei volle Tage freigegeben worden, ſo daß von den Konkurrenten ſehr anſehnliche Preiſe zu er⸗ warten ſein werden. Schachſpiel. Heidelberger Schachklub. Der bekannte Haupt⸗ turnierſpieler, Herr cand. med. Ottenſooſer, ein Miiglied des Mannheimer Schachklubs, hat ſich in lie⸗ benswürdiger Weiſe dazu bereit erklärt, im Heidel⸗ berger Schachklub eine Simultauvorſtellung zu geben. Dieſe Veranſtaltung, die ſehr intereſſant zu werden verſpricht, findet in Heidelberg am Sams⸗ tag, den 6. Dezember, abends 8½ Uhr, im Hotel Peſtherden 43 Erkrankungen vor, tödlich verliefen. W. Urga, 4. Dez. Zwiſchen Urga und Kal⸗ gan umherſtreifende mongoliſche Räuber ſchlugen nördlich von Kalgan die chineſiſchen Trup⸗ pen und machten viele Gefangenen. Der Frauenmörder Hopf. * Frankfurt a.., 4. ſeit dem 15. April von denen 41 Dezember. Dem wegen Mordes und Mord⸗ verſuches in Unterſuchungshaft befindlichen 50 Jahre alten Drogiſten und Fechtmeiſter Karl Hopf wurde jetzt von der Staatsanwaltſchaft die Anklageſchrift zugeſtellt. Danach ſoll ſich Hopf dreifachen Mordes(nämlich 1896 verübt an ſeinem unehelichen Sohn, im Jahre 1902 an ſeiner erſten Frau und 1906 an ſeiner Tochter ſchuldig gemacht haben. Ferner wird Hopf des dreifachen Mordverſuchs beſchuldigt(begangen im Jahre 1905 an ſeiner zweiten Frau, 1911 an ſeiner Mutter und im Januar 1913 an ſeiner dritten Frau. Der Kaiſer auf der Jagd. * Donaueſchingen, 4. Dez. Der Kaſſer, der Fürſt zu Fürſtenberg und die Jagdgäſte be⸗ gaben ſich heute vormittag zur Jagd nach dem Revier Oberhölzer⸗Wolfsbühl. Das Wetter iſt gut. Von der Univerſität Gießen. *Gießen, 4. Dez. Die Zahl der Studieren⸗ den beträgt in dieſem Winterſemeſter 1340 gegen 1338 im Winterhalbjahr 1912⸗13 und 1272 im Winterhalbfahr 191112. Die Zahl der Hörer iſt nicht mitberechnet. *Gießen, 4. Dez. Die Studentenſchaft be⸗ ging geſtern abend zu Ehren des Germaniſten unſerer Univerſität, Geh. Hofrat Prof. Dr. Otto Behagel, der nun ſeit 25 Jahren in Gießen lehrt, einen großen Feſtkommers, an dem etwa 1000 Studierenden und der geſamte Lehrkörper der Univerſität teilnahmen. Herr von Hertling nochmals über die Rüſtungs⸗ frage. W. München, 4. Dez. In der Kammer der Abgeordneten kam bei der Beſprechung des Etats des Miniſteriums des Aeußeren der Miniſter⸗ präſident Freiherr von Hertling auf die Frage des Abeordneten Quidde(Lib.) auf ſeine kürzliche Aeüußerung zurück, daß jetzt mit den Rüſtungen auf lange Zeit ein Ende ſein müſſe. Er erklörte: Meine Aeußerung ſollte ein Warnungsſignal ſein. Man verſtand dies in der Preſſe ſofort, deutete aber nicht in freundlicher Weiſe meine Worte, ſo ſehr ich im Frühjahr von der Notwendigkeit der Rüſtungen überzeugt war, ſo ſehr bin ich der Meinung, daß die damals vorgenommenen und in die Wege geleiteten Rüſtungen auf Jahre aus⸗ reichen um die Machtſtellung Deutſchlands zu befeſtigen. Ich wünſchte deshalb gewiſſen Kreiſen, die immer glauben, neue Rüſtungen berlangen zu müſſen, ein Warnungsſignal zu geben, ich habe in den maßgebenden Kreiſen aus dieſen meinen Mei⸗ nungen niemals einen Hehl gemacht. Der Streik der engliſchen Kohlenbergleute. W. London, 4. Dez. Der Dienſt nach Süd⸗ wales der Great Weſtern Eiſenbahn hat mehr und mehr aufgehört. Die Perſonenzüge wurden eingeſchränkt ird der Güterverklihr ganz; eidgeſtelll. Der.iſeverlehr auf den Harpe⸗ linien iſt nicht geſtört. Im ganzen ſtreiken 35 000 Kohlenbergleute, zum Teil aus „Prinz Max“ ſtatt. Gäſte ſind herzlich willkommen. der 2. Platz im St. Der Eintritt iſt frei. (Soympathie mit den Eiſenbahnern. SAgliche Gporl. Jellung Automobilſport. sr. Eine internationale Antomobil⸗Ausſtellung in Budapeſt beabſichtigt im Jahre 1914 der königlich⸗ ungariſche Automobilklub zu veranſtalten. Als Ter⸗ min kommen die Wintermonate in Frage, ſodaß alſo die Ausſtellung im Anſchluß an die Automobil⸗Sa⸗ lons von Paris, London und eventl. Berlin ſtatt⸗ finden würde. Raſenſpiele. * Reſultate des V. f. R. vom letzten Sonntag. Die andere erſtklaſſige Mannſchaft des Ver⸗ eins für Raſenſpiele erzielte gegen Vic⸗ torvia⸗Feudenheim mit einem Sieg von 4: 0 ein feines Reſultat, obgleich ſie noch zwei gute Kräfte für die Liga nach Kaiſerslautern abgeben mußte. Das Spiel bot vorzüglichen Sport, wie man ihn in manchem Ligaſpiel hier nicht geſehen hat. Trotz leichter Ueberlegenheit des V. f. R. war der Kampf hier offen. Der Ball wurde in äußerſt ſchnellem, bis zum Schluß durchgehaltenem Tempo bald vor dieſes, bald vor jenes Tor gebracht, wo man manchen ſpan⸗ nenden Moment beobachten konnte. Trotz ener⸗ giſcher Anſtrengungen beider Mannſchaften war das Spiel überaus fair und bot dadurch und durch die guten Leiſtungen beider Mannſchaften einen ſchönen ſportlichen Genuß. Die Erſatz⸗ mannſchaft des V. f. R. trat gleichzeitig, durch einige Spieler der unteren Mannſchaften ergänzt, gegen die erſte Mannſchaft von Phö⸗ nix⸗Sandhofen, den Meiſter der letzten Spiele der K⸗Klaſſe, auf deſſen Platz an. Die Mannſchaft des V. f. R. hielt ſich ſehr gut und konnte durch ein Tor in Führung gehen. Durch Elfmeter wegen Hand errang Phönix den Aus⸗ gleich, bei welchem Stand es blieb, da 2 weitere Tore für V. f. R. wegen angeblich„abſeits“ nicht gegeben wurden. IIm Berbandsſpiel Ein verwegenes Ränuberſtückchen. W. London, 4. Dez. Die„Daily Mail“ meldei aus Newyork: Eine Diebesbande führte am hell⸗ lichten Tage in einem Automobil in der 5. Avennue einen dreiſten Juwelendiebſtahl aus. Die Diebe ſprangen aus dem Automobil durch die dicht gedrängte Menſchenmenge, die bereits Einkäufe machte, vor das Schaufenſter eines Juwelenladens und ſchlugen es in Trümmer. Ehe die Leute im Laden eingreifen konnten und die Umſtehenden ſich von ihrer Verblüf⸗ fung erholt hatten, hatten die Diebe die Juweleu, deren Wert ſich auf mehr als 10 000 beläuft, zu⸗ ſammengerafft und eilten in ihrem Automobil davon. Die Polizei verfolgte ſie und ſchoß auf das Automo⸗ bil. Doch gelang es den Dieben, mit ihrem Automobit zu entkommen. Die Gebrüder Mannesmaun in Spanien. „Madrid, 4. Dez. Die Zeitung„Hoy“ ver⸗ öffentlicht eine ausführliche Darlegung der Ge⸗ brüder Mannesmann. Dieſe verfolgt, wie es in der Einleitung heißt, den Zweck, mit den phantaſtiſchen Legenden aufzuräumen, die be⸗ züglich der ſpaniſchen Zone ſich um ihre angeb⸗ liche Einmiſchung in die marokkaniſche Frage gebildet haben. In dieſer Abſicht zählt die Dar⸗ legung Einzelheiten und Betrachtungen auf über die Rolle, welche die Gebrüder Mannesmann in Marokko geſpielt haben und noch ſpielen, ſowie über ihren Einfluß bei den Marokkanern. Schließlich äußert ſich die Darlegung über die Mittel um den Frieden zu ſchließen, ſowie über die Bedingungen, unter denen dies möglich iſt. »Madrid, 4. Dez. Ueber ſeine Stellungnahme zu den Darlegungen der Gebrüder Mannes⸗ mann in der Zeitung„Hoy“ befragt, hat der Miniſter des Innern geantwortet, daß er ſei⸗ ne Befugniſſe niemand übertragen, und hin⸗ zugefügt, Spanien werde es ſchon ſo einzurichten wiſſen, daß ihm die eigenen Mittel genügen —5 Aus dem Großherzogtum. — Wertheim a.., 3. Dez. Der hiſto⸗ riſche Verein„Alt⸗Wertheim“ hat ſich von jeher auch für die Frage der Volkstrachten intereſſiert, ſolche Trachten geſammelt und in der Kilianskapelle ausgeſtellt. Sonntag abend wurden dieſe altertümlichen Trachten nun leben⸗ dig und von einer Anzahl Mitglieder im Saale „zur Kette“ getragen, wo der erſte Vorſtand Langguth über Entſtehung, Entwickelung und Bedeutung der Volkstrachten ſprach und die vorgeführten Koſtüme erläuterte. Leider trifft man heute ſelbſt im tiefen Speſſart nur noch ältere Leute in ihrer Tracht an. Recht wenige Kleidungsſtücke ſtammen aus badiſchen Orten, wo man unverfälſcht kaum noch ſolche antrifft Dagegen haben ſich mehr die Gebräuche bei Hochzeiten und Kindtaufen erhalten, wie Pfarrer Kappes eingehend ausführte. Als Zuhörer hatte zu dem Vortragsabend jedermann freien Zutritt. Fürſt Ernſt zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗ Freudenberg, welcher Mitglied des Vereins iſt, wohnte mit Graf Hohenthal ebenfalls dem Vor⸗ trag an und bedauerte auch den Rednern gegen⸗ über, daß die Volkstrachten auf dem Ausſterben begriffen ſeien.„ Michelfeld, 3. Dez. Auf unaufgeklärte Weiſe geriet hier die Doppelſcheune des Kauf⸗ manns Hacker und des Landwirts K. Benz in Brand, der auch bald auf das Doppelwohn⸗ haus übergriff. Das Vieh und die Hausgeräte konnten gerettet werden. Der Dreſchwagen und die Strohpreſſe, die im Scheuerraume des Erſt⸗ genannten untergebracht waren, wurden ein Raub der Flammen. Das Benz'ſche Wohnhaus brannte bis auf den Grund nieder, während die andere Hälfte des Hauſes, der Kaufladen, mit Ausnahme des Dachſtuhls, faſt unverſehrt blieb. der& II⸗Klaſſe ſiegte die Bohn⸗Mann⸗ 4 ſchaft des V. f R. gegen Waldhof II mit 61 und in der K III⸗Klaſſe die Lorenz⸗Mann⸗ ſchaft des V. f. R. in Waldhof mit:4(kurz vor Schluß noch:). * V. f..⸗Sportplatz bei der Eichbaum⸗ brauerei. Ein intereſſantes Fußballwettſpiel wird am kommenden Sonntag auf dem Sport⸗ platz bei der Eichbaumbrauerei ausgetragen werden. Die andere erſtklaſſige Mannſchaft des V. f. R. neben der Ligamannſchaft wird gegen die J. Mannſchaft des S. V. Waldhof ein Wetk⸗ ſpiel austragen. Die Mannſchaft des V. f. R, die durch eine Reihe von Spielen gegen Liga⸗ mannſchaften mit z. T. recht guten Reſultaten ihr Können bewies, beſtätigte noch am letzten Sonntag ihre Spielſtärke, indem ſie die gute -Klaſſe vertretende Victoria⸗Feudenheim nach ſchönem Spiel:0 ſchlug. Sport⸗Verein Wald⸗ hof hat bei den diesjährigen Meiſterſchaftsſpielen der A⸗Klaſſe mit großem Vorſprung, ohne ein Spiel zu verlieren, die Spitze errungen und hat bei ſeiner bewieſenen Spielſtärke die beſten Aus⸗ ſichten, in die Weſtkreisligm zu kommen. Bei zwei ſo ſtarken Gegnern dürfte ein intereſſantes, ſchönes Spiel geſichert ſein, für welches die Ein⸗ trittspreiſe mit M..30 und.50 außerordent⸗ lich gering angeſetzt ſind. Das Spiel beginnt um 23 Uhr. Vorher treffen ſich V. f. R. und Victoria⸗Feudenheim im Spiel der K Il⸗Klaſſe, sr. Ein repräſentativer Fußballſpieler disgualj fiziert. Paulſen, der halbrechte Stürmer der D ſchen Meiſterſchaftsmannſchaft des Vereins für Be wegungsſpiele Leipzig, iſt vom Spielausſchuß de Gaueßs des Verbandes der Mittelbeutſchen Ba Vereine wegen unfairen Spielens auf 6 Mone qualifiziert worden. In der Leipzige an ſpielte Paulſen eine hervorragende Rolle auch wiederholt in Städtekämpfen als Spieler tatig 6. Seite. Seneral-Aueiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 4. Dezember 1913. Landwirtschaft. Badische Landwirtschaftskammer Karlsruhe. Die Badische Landwirtschaftskammer hielt in diesen Tagen eine zweitägige Vor- standssitzung ab. deren Tagesordnung eine sehr reichhaltige war. Es standen nämlich diesmal 69 Punkte zur Beratung. Da es zu weit führen würde all diese Punkte einzeln auf- zuführen, so beschränken wir uns darauf, die wichtigsten herauszugreifen. Es handelt sich hierbei um Fragen aus dem Gebiete der Tier- zucht, wobei über Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche, Organisation der deutschen Fleischversorgung, Veranstaltung einer Mast- viehausstellung, Förderung der Schweinezucht und Erlaß von Ausführungsbestimmungen so- wie die Errichtung von Ziegenzuchtversiche- rungsvereinen verhandelt Wwurde. Dazu kamen noch Fragen über Aufstellung eines Arbeits- planes für die Förderung von Geflügel- und Binenzucht für das Jahr 1914. Auch auf den Verkauf von Eiern wurde Bezug genommen. Von den zur Beratung stehenden Punkten atis dem Gebiete des Acker- und Pflanzenbaues sei folgende Erwähnung getan. Zuerst kam die Errichtung von Kleesaatbaustellen und weiterer Versuchswirtschaften zur Sprache. Daran schlossen sich Besprechungen über Ankauf von Acker- und Wiesenland zur Aufforstung, Maß- nahmen zur Bekämpfung des Kleeteuefls und Veranstaltung von Sortenanbauversuchen pro 1914. Auf dem Gebiete der Wirtschaftspolitik Wurde über die Ermäßigung der Hundetaxe bei Landwirten, Hagelversicherung und Festset- zung der Arbeitstaxe für den landwirtschaft- lichen Betrieb für die Berechnung der Berufs- genossenschaftsbeiträge debattiert. Daran an- schließbend kam die Forstwirtschaft mit Fragen über die Verlängerung der Wiederaufforstung bei Kahlhieben und Abänderung des Jagdge- setzes zur Sprache. Zur Förderung des Unter- richts- und Bildungswesens wurde eine Samm- lung altertümlicher Gespann-, Hand- und haus- gewerblicher Gerätschaften angeregt. Ferner wyurde über die Notlage des Rebbaues sowie die von Großh. Ministerium hierfür in Aussicht ge- nommenen Maßregeln eingehend verhandelt. Daran schloß sich auch eine Besprechung über clie Gleichstellung in- und ausländischer Weine an. Zuletzt wurde noch über den Voranschlag pro 1914 und über Vorbereitung und Neukon- stitujerung der Landwirtschaftskammer sowie cder Vollversammlung beraten. — Volkswirtscha Vom Rheinisch-Westfälischen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. (Vor der Börse.) Unter der Mitwirkung der jüngsten Mitteilungen des Kohlensyndikats und auf die Befürchtung, daß mit der bevorstehen- den Ermäßigung der Kchlenpreise auch die finauziellen Ergebnisse der einzelnen Unter- nehmungen eine Einbuße erleiden werden, hat die Festigkeit am Kohlenkuxenmarkte nachgelassen. Wenn auch das Angebot bei dem Fehlen jeglicher spekulativer Verbindlichkiten kein dringendes War, so erlitten die Preise ein- zelner Werte doch empfindliche Rückgänge, da die Nachfrage ins Stocken geriet. Bezeichnend ist, daß an der Essener Montagsbörse nur für drei oder vier Kuxe eime tatsächliche Geld- notierung zustande kam. Im einzeinen erlitten Mont Cenis bei M. 14 700 M. 1000 und Dorst- keld bei M. 9400 M. 500 d jestärksten Rück-⸗ gange. Auch Blankenburs lagen bei M. 1500, Caroline bei M. 2600, Johann Deimelsberger bei M. 6700, Oespel bei M. 2000 und Schürbank u. Charlottenburg bei M. 1980 schwächer. Zu pehaupteten Kursen wurden nur König Lud- wig bei M. 30 Oo00 und Trier bei M. 5350 ge⸗ fragt. Zu ermäßigten Notierungen erhielt sich vereinzeltes Kaufinteresse für Graf Schwerin, Langenbrahm und Lothringen. Der Kalimarkt hat nach einer vorüber⸗ gehenden Abschwächung in der Berichtswoche seine Festigkeit wieder gewonnen, wenngleich dlie Umsatztätigkeit noch schr zu wünschen übrig lieb und der Verkehr in den letzten Tagen sdgar auf das Mindestmaß zusammen- schrumpfte. Indessen war in allen denjenigen Papieren, in demen die Nachfrage etwas stärker hervortrat, das Angebot überaus knapp, sodaß geringe Käufe genügten, um die betreffenden Werte in steigende Richtung zu versetzen. Neben den starken amerikanischen Verladun- gen, die für den laufenden Monat eine Rekord- ziffer im Absatz erwarten lassen, waren für die Festigkeit namentlich die Bestrebungen der Syndikatswerke auf eine Stillegung ihrer Felder maßgebend. Es verlautet, daß die Gesellschaf- ter⸗-Versammlung des Syndikats nunmehr am 8. Dezember zu dieser Frage Stellung nehmen wird und in unterrichteten Kreisen erhofft man von dlieser Aussprache befriedigende Ergeb- nisse. Im einzelnen traten aus dem Rahmen des Verkehrs hervor Alexandershall, die ihren Kurs von M. 7400 bis M. 7800 auf die Nachricht erhöhen konnten, daß die Verwaltung die Aus- beute vorläufig in bisheriger Höhe beibehalten Werde. Sodann erzielten Heringen eine Steige⸗ rung von etwa M. s00 auf Verlautbarungen von der bevorstehenden Ausbeute Aufnahme. Schließlich wurden Hermann II bis M. 1750 Bezahlt, da man sich von den Bestrebungen auf Erhalt einer Abwässer-Konzession Erfolg ver- spricht, Sonst waren noch gefragt Heiligen- roda bei M. 9100, Salzmünde bei M. 8150, Hugo be iM. Jioo und Bergmannssegen bei M. 4850 Die übrigen Werte behaupteten sich auf ihrem ungefähren vorwöchentlichen Stande, wobei Vereinzelte Umsätze in Hohenfels, Carlsfund Hansa Silberberg und Volkenroda erfolgten. Von mittleren Werten bleiben Einigkeit pei M. 2875, Jchannsshall bei etwa M. 3000, Im. menrode bei M. 3550, Walbeck bei M. 345O0und Neusollstedt bei M. 2880 zu erwähnen. Auf dem Gebiete der schachtbauendea Unterneh⸗ mungen erzielten Felsenfest und klässtedt Preise von etwa M. 2080 bezw. M. 2250. Eine beträchtliche Erholung erzielten Hedwig und Reichenhall, die nach M. 98o mit M. 1180 und Fallersleben, die nacſf M. ↄso mit M. 1128 be⸗ zahlt wurden. Sehr fest lagen ferner Friehs⸗ glück bei M. 2300 und Korvinus bei M. 1800. Auch Marisglück konnten ihren Kurs bis Mark 7250 erhöhen. während Walter ledislich ihre Briefnotierung von M. 878 in einen Geldkurs Der Aktienmarkt folgte hiete nur zögernd. verwandeln konn der Bewegung de Imerhin verlassen Bis und Justus die Woche mit einer von etwa 2 Prozent. Schwach lagen dagegen Heldburg auf die bekannten Fusionsbestrebungen der Verwaltung. Sie wurden bei Berichtsschluß zu etwa 34 Prozeut zum Verkauf gestellt. Braunkohlenwerte und Erzkuxe Waren vernachlässigt bei im allgemeinen unver- anderten Preisen. n. Maunheimer Produktenmarkt. Der Markt nahm heute einen ruhigen Verlauf, da die Händler wie auch die Mühlen ſich im Einkauf reſerviert ver⸗ hielten. Die Offerten für amerikaniſchen Weizen waren etwas höher, während die Angebote von Ruß⸗ land und Rumänien ziemlich unverändert lauteten. Für Roggen, Gerſte, Hafer und Mais war die Ten⸗ denz, bei unveränderten Forderungen, ruhig. Im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden die Preiſe für ruſſiſchen und amerikaniſchen Weizen ſowie für Platamais um 0,25% per 100 Kilo bahnfrei Mann⸗ heim herabgeſetzt. vom Ausland werden angeboten dle Tonne gegen Kasse olf. Rotterdam: Welren Laplata-Bahla-Blenda oder Barletta-Russe 77 Kg. sohwimmend E. 000.00—0900.—, dito ungarisohe Aussaat 70 Kg. p. Jan.-Fehr. H. 157.——157 50, dito ungarisohe Santa fe 70 Kg. per Febr.-März H. 000.——000.—, dito blauepftzig 78 Kg., por Jan.-Febr. zu B. 000.00—009.—, Kansas i golf per prompt B. 158..—158.50, dosgl. Ohloago M. 161.—161.50, Hanftoba Ar. 1 per November H. 160..——150.50, dito Hr. 2 per Hovember N. 157.——.157.50, Ulka 9 Pud 30-35 prompt H. 152.50—153.— Uika 9 Pud 35-10 prompt H. 156.50—157.——, Krim-Azima 10Pud-10 ohwimm. M. 159.50—160.—, Rumünler 78-79 Kg. naoh Hustor por prompt R. 156.——156.50, Bumänler 79-80 Kg. nach Huster per prompt N. 158.50—159.—, Norddeutscher 77/76 Kg. wlegend per prompt Versohlffung M. 138.—138.50. oggen, sudruseisoh., 9 Pud 10-15 prompt K. 113.——113.50, ato 9 Pug 15-20 prompl M. 114.—114.50, ulto 9 Pud 20.26 per prompt N. 115.—115.50, norddeutsch. 73/74 K9. per prompt H. 117.—-117.50. Gerste russ. 59-50 Kg. per prompt H. 112.50—113.—, dito 59-•60 Kg. per Dezember NM. 113.——113.50, rumün. 59-80 1 per H. 114.—11.50, Donau 60/½1 Kg. per prompt. 114.0 bols— Hafs La Rlata, gelb rye terms schulmmend M. 111.——111.50, „ Dezembor 111.50—-112.—— Donau Galatz Foxnanlan prompt . 110.—410 Odessa per prompt N. 110—110,.50, Novorissik p. prompt N. 00. Alxed per prompt N. 000.00—000.— Hafer, Petersburger, 46-47 Kg. per prompt H. 115.——115.50, alto 47-48 Kg. per prompt H. 16.——116.50, Donau 45-47 Kg., per Novemb. B. 000..— dito 50-51 Kg. per Jjunl R. 000.— —000.— àmerlkaner ⸗ wWolas 38 Pfd, per Hal-Juni —000.—000.00 La Plata Kg. p. Jan.-Febr. H. 108.50.—109.—. Die Verwaltung der DaimlerlMotoren-Gesell- schaft teilt entgegen einer anderweitigen Mel- dung mit, daß die Umsatze und der Bestand an Aufträgen höher waren als in der entsprechen- den Zeit des Vorjahrs, und zwar auch bei der Berliner Niederlassung der Gesellschaft. —— Telegraphlische Handslsberlchte. Vom Nürnberger Hopfenmarkt. Nürnberg, 4. Dez. Am FHopfenmarkte wurden heute vom Lande und durch die Bahn je 100 Ballen abgeladen. Der Einkauf vollzog sich ruhig und bei ruhiger Tendenz. Umge- setzt wurden 200 Ballen. Die Preise für ge- ringfarbigen Hopfen waren unverändert. Die Auswahl ist hierin ziemlich beschränkt, da- gegen bleiben gelbe und geringe Hopfen ver- nachläassigt, deren Preise waren gedrückt. August Wessels.-G. in Augs- urg. Frankfurt a.., 4. Dez. Die Zeichnung auf M. 600 oo M. Aktien dieser Gesellschaft wurde sofort nach Eröff nung geschlossen. Auf Zeichnungen für freie Stücke entfällt It. Frkf. Ztg, nur eine geringe Quote. Dividendenschätzungen. Frankfurt a.., 4. Dez. Unter dem be- kannten Vorbehalte ist weiter zu berichten, daß bei der Frankfurter Lokalbahn-.-G. der Ver- kehr sich befriedigend weiter entwickelt hat und für das laufende Geschäftsjahr die Dividende mindesten wieder in der vorjährigen Höhe von .5 Prozent erWwartet werden kann.— Für das Elektrizitätswerk Homburg v. d. H. wird vor-⸗ aussichtlich die gleiche Dividende wie im Vor- jahre, 4 Prozent, zur Verteilung gelangen. Bei der Aktiengesellschaft der Gersheimer Glas- hüttenwerke vorm. Ferd. Heye steht die Divi- dende wieder in der vorjährigen Höhe von 14 Prozent in Aussicht. Vom Bleiweißkartell. W. Köln, 4. Dez.(Priv.⸗Tel.) Das Kartell hat ſeine Preiſe für trockenes Bleiweiß mit Wirkung ab 4. Dezember um 2, pro 100 Kilo ermäßigt. Die bisherige Spannung zwiſchen Pulver und Oelblei⸗ weiß war unverändert. Bleiweiß in Stücken koſtet alſo heute 51½ M, als Pulver 527 und Oelblei⸗ weiß 56%½% bei Menge nvon 10 Tonnen frachtbar bis Köln. Vom Walzdrahtverfand. W. Düssel dorf, 4. Dez. In der Haupt⸗ versammlung des Stahlwerksverbandes wurde über die Geschäftslage berichtet. In Halbzeug fkür das Inland zeigte die Nachfrage an sich keinen Rückgang: es wird aber von den Ver⸗ brauchern darüber geklagt, daß die fertigen Produkte auf dem Weltmarkte nach wie vor unter ständigen Preisunterbietungen zu leiden habe. Die Freigabe des Verkaufs für das erste Vierteljahr des nächsten Jahres Wurde zu den bisherigen Preisen und Bedingungen heute be⸗ schlossen. Der Auslandsmarkt liegt im allge⸗ meinen ebenfalls ruhig. In England liege der Wellblechmarkt zur Zeit etwas fester und auch in Weißblechen sind die Umsätze befriedigend. ohne daß aber dadurch die Preise eine Aufbes- serung erfahren. Immerhin greift vielfach dlie Ansicht durch, daß die Kontinental-Halbzeug- breise den tiefsten Stand erreicht haben. Diese Ansicht findet ihre Bestätigung in den neuer⸗ dings wieder stark eingehenden Anfragen in Halbzeug für Frühjahrslieferungen. In schwe⸗ dem Oberbaumaterial wurde der Rest des Hauptbedarfs für das Rechnungsjahr 1914 zu⸗ geteilt. Ein Nachtragsbedarf an Schienewellen und Kleiseisenzeug ist für den Ankfang des näehsten Jahres zu erwarten. Mit dem Aus⸗ lande wurden wieder verschiedene größere Ge⸗ schäfte betätigt. weitere steben bevor. Den Ab⸗ schluß in Gubenschiene haben die rheinisch- westfalischen und oberschlesischen Zechen in ger Hauptsache den Bedarf für das nächste Jahr bereits abgeschlossen. Verschiedene Abschlüsse stehen jedoch noch aus. Der Widerruf auf die hestätigten Geschäfte sucht aber nur den vot⸗ Fuffsen Bedarf zu decken. Im Auslande ist der Markt in Grubenschienen ruhiger, Weil er durch den Kuslandswettbewerb in den Preisen umt⸗ stritten Feird. In Rillenschlenen sind aus dem Auslande in der Berichtszeit weitere Aufträge hereingekommen, für das Ausland stehen im⸗ mer noch größere Geschäfte in Unterhandlung. Die Rillenschienenwerke sind noch für längere Zeit mit Aufträgen veérsorgt. Mit Formeisen im Auslandsgeschaäft haben die Verhandlungen seit dem letzten Berichte eine Aenderung fahren. Die Unternehmungslust kann bei dem immer noch stark angespannten Geldverhält⸗ nissen sich nicht entfalten, es wird daher nur der notwendige Bedarf für prompte Lieferung gekauft. Der Verkauf für das erste Vierteljahr 1914 Wurde heute zu den bisherigen Preisen und Be- dingungen freigegeben. Mangels Unterneh- mungslust wird überall über den Rückgang des Geshäfts geklagt. Auch durch biligere Preise würde damit in der jetzigen Jahreszeit keine Aenderung zu erzielen sein. Man verpricht ſich allerdings eine Beſſerung der Verhältniſſe für das kommende Frühjahr, nament⸗ lich auch im Hinblick auf den verhältnismäßig guten Ausfall der Ernte. Nach dem Balkan, wohin der Abſatz feither ganz ſtockte, darf man für das kommende Jahr wohl eine beſonderes lebhaftes Geſchäft erwarten, wenn dort das Vertrauen auf geſicherte wirtſchaftliche Ver⸗ hältniſſe ſich gefeſtigt haben wird. Die nächſte Haupt⸗ verſammlung wird auf den 29. Januar nächſten Jahres in Düſſeldorf angeſetzt. Zahlungsschwierigkeiten. Berlin, 4. Dez. Die Bankfirma S. Herz- berg Sohn in Cöthen, Anhalt und Berlin sucht ein Moratorium bis 30. Juni 1914 nach und stellt volle Befriedigung den Gläubigern in Aus- sicht. Die Ursachen der Zahlungsstockung sind It. Frkf. Ztg. nicht Börsenarrangements, sondern die Verhältnisse am Immobilienmarkte. —— Mannhelmer Effektenbörse. 4. Dezenber. Höher waren heute: Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien, Kurs: 143., Koſtheimer Celluloſe⸗Aktien, Notiz: 126., ferner Durlacher Hof⸗Aktien 238 G. Brauerei Weltz⸗Aktien waren zu 69 Prozent am Markte, ebenſo Aktien der Portland⸗Zementwerke Heidelberg zu 144 Prozent. Telegraphische Börsenberlchte. * Frankfurt a.., 4. Dez. Jonbsbörſe. Der im ganzen feſte Verlauf der geſtrigen Newyorker Börſe, ſowie die feſteren Anfaugskurſe der Wiener Vorbörſe übten einen günſtigen Einfluß auf die hieſige Börſenſtimmung aus. Der Verkehr be⸗ ſchränkte ſich indes auf einzelne Spekulationswerte. Am Bankenmarkt bemerkte man etwas lebhaftere Umſätze in öſterreichiſchen Bankaktien, Kreditaktien und Länderbank wurden feſter. Die Kurſe der hei⸗ miſchen Banken zeigten jedoch keine weſentlichen Ver⸗ änderungen. Von Bahnen wurden amerikaniſche etwas lebhafter umgeſetzt, Lombarden und Staats⸗ bahn feſter, Orientbahn behauptet. Für Schiffahrts⸗ aktien machte ſich zunächſt beſſere Meinung bemerk⸗ bar. Norddeutſche Lloyd⸗Aktien waren bevorzugt. Von Elektrizitätsaktien ſind Ediſon, Siemens u. Halske und Schuckert lebhafter umgeſetzt und höher bezahlt. Der Montanaktienmarkt wurde wieder durch Rückkäufe kräftig geſtützt. Phönix zund Bo⸗ chumer bevorzugt; was Deutſch⸗Luxemburger betrifft, ſo zeigte ſich vorübergehend Inteſſe. Harpener und Gelſenkirchener behauptet. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte traten weſentliche Preisveränderungen nicht ein, Reichsanleihe und preußiſche Konſols be⸗ hauptet. Von fremden Rentenwerten ſind Balkan⸗ werte und öſtereichiſch⸗ungariſche Werte nur un⸗ weſentlich verändert. Türkenloſe feſt. Dividenden⸗ werte des Kaſſamarktes zeigten eine ungleichmäßige Haltung. Dividendenwerte des Kaſſamarktes zeigten eine ungleichmäßige Haltung. Von chemiſchen Aktien notierten Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik höher. Elſäſſiſche Wollfabriken ſind 6 Prozent höher. Ma⸗ ſchinenfabriken ſchwankend. Adler⸗Kleyer, Daimler bevorzugt. In Nachfrage ſtanden wieder Gummi⸗ Peter. Die Spekulation verhielt ſich im weiteren Verlauf reſerviert. Montanwerte gut behauptet. Der Schluß geſtaltete ſich bei ruhigem Geſchäft ziemlich feſt. Erwähnenswert ſind Türkenloſe bei lebhaften Umſätzen, 171—172. * Berlin, 4. Dez. Fondsbörſe. Die Beſſerung, welche in dem geſtrigen Verkehr der Auslandsbörſen, beſonders in Newyork, zum Durchbruch gekommen war, vermochte für die hieſige Spekulation keine An⸗ regung zu bieten, vielmehr machte ſich von Beginn an eine Zurückhaltung bemerkbar, deren Urſache man in der Verſtimmung, über die auch an der Börſe viel erörterten geſtrigen Reichstagsverhand⸗ lungen ſah. Die Veränderungen der Kurſe waren daher anfangs im allgemeinen geringfügig, ſie wieſen allerdings vorwiegend Erhöhungen auf. Gebeſſert zelgten ſich im Auſchluß an Wien öſterreichiſche Werte. Oeſterreichiſche Staatsbahnen gewannen 1 Prozent im Kurſe. Kanada ſtellten ſich gleichfalls höher, hielten ſich aber unter Newyorker Parität, weil die Mehreinnahmen der Bahn in der letzten Novemberwoche mit 146 000 Dollars die in dieſer Hinſicht verwöhnten Spekulanten nicht befriedigten. Eine Steigerung um 175 Prozent erfuhren, inſolge Kauforders bei mangelndem Angebot, Bochumer. Auch Phönix wieſen eine Beſſerung um Prozent auf. Hohenlohewerken profitierten von der Zei⸗ er- Angsmeldung über das Zuſtandekommen der Ver⸗ längerung des Zinkhüttenverbandes. Von Schiff⸗ fahrtswerten konnten Hamburg⸗Südamerikaniſche Dampfſchiffahrt auf Meinungskäufe Prozent an⸗ ziehen. Als höher ſind ferner noch Naphta und Tabak⸗Aktien zu erwähnen. In den Aktien der Großen Berliner Straßenbahn, der Elektriſchen Hoch⸗ und Untergrundbahn und der Omnibus⸗Ge⸗ ſellſchaft herrſchte heute nicht ein ſo angeregter Ver⸗ kehr wie in den Vortagen, weil die angeblich be⸗ ſtehenden Fuſionspläue der Lokalverkehrsgeſellſchaf⸗ ten der Verwirklichung noch nicht ſo nahe ſind, wie das die Speulation augenommen hat. Im wei⸗ teren Verlauf griff im Verkehr eine ausgeſprochene Luſtloſigkeit Platz, womit ein leichtes Abbröckeln des Kursſtandes verbunden war, zumal neue Auregun⸗ gen nicht eintrafen und der amerikaniſche Eiſen⸗ marktbericht ebenfalls dämpfend auf die Unter⸗ nehmungsluſt wirkte. Tägliches Geld—%½ Prozent, bei der Seehandlung war Geld auf fünf Tage zu 3½ Prozent, bis zum 24. Dezember zu etwa 4 Prozent zu haben. Eine leichte Beſſerung der Geſamthaltung bewirkten in der zweiten Börſenſtunde Meinungs⸗ käufe in Türkenloſen, die um mehr als 1 ge⸗ ſteigert wurden Auch amerikaniſche Bahnaktien er⸗ holten ſich etwas, weil man eine feſte Newyorker Börſe im Zuſammenhang mit den als günſtig an⸗ geſehenen Meldungen aus Mexiko erwartet. Der offiztelle Schluß⸗Verkehr wſckelte ſich bei trägem Ge⸗ ſchäft ab und war gegen Beginn der letzten Stunde leicht abgeſchwächt. Canada⸗Aktien ſtellten ſich nach vorübergehender Beſſerung unter geſtern. Tabak⸗ Aktien verloren ihre anfängliche Beſſerung von 1 Prozent. * Berlin, 4. Dez. Produktenbörſe. Am Ge⸗ treidemarkt zeigte ſich heute bei ruhigem Geſchäft ſchwächere Tendenz. Die ſehr günſtigen Ziffern über die deutſche Ernte ließen die Preiſe gegen den geſtrigen Schluß bedeutend heruntergehen, beſonders fſtür Maitermine. Vom Ausland lag keine beſondere Anregung vor. Hafer war in großer Abgabe für Rechnung der Provinz. Mais und Rüböl träger⸗ Das Wetter iſt bewölkt. 88— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 2. Dezember. „Anna Luiſe“, Bokslag v. Rott., 5500 Dz. Getr., Stg. „M. Stinnes 78“, Scheib von Ruhrort, 7780 Dz. Khl. „Fend. 67“, Fachinger v. Ruhrort, 7020 Dz. Gtr., St. „Rhenus 21“, Bonſtoppel v. Antwerp., 1800 Dz. Stg. „Rhenus 37“, Lenting v. Rotterdam, 1250 Dz. Stckg, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. Dezember. „Badenia“, Schneider v. Hochfeld, 4000 Dz. Stuckg. „Worms“, Gilsdorf v. Worms, 60 Dz. Stückgut. „Albertine“, Reymers v. Düſſeldorf, 4000 Dz. Mehl. „Ludwigshafen“, Mechelen v. Ruhrort, 9700 Dz. Khl. „Maria Luiſe“, Gläſer v. Atw., 4850 Dz. Gtr. u. Stckg. „Salve Regina“, Tromp v. Rotterd., 12 340 Dz. Ge⸗ treide u. Stückgut. „Emma“, Dewald v. Heidelberg, 1450 Dz. Holz. „Die Nordſee“, Kirdorf v. Ruhrort, 38800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 1. Dezember. „Elfriede“, Dries v. Amvenenburg, 8250 Dz. Zement. „D. Blum“, Diemer v. Rheingönheim, 560 Dz. Backſt. „Wilh. Tell“, Reibel v. Amſterd. 3500 Dz. Chinaklay. „Gina“, Maier v. Heilbronn. 1020 Dz. Salz. Angekommen am 2. Dezember. „Eliſabeth“, Kußel b. Heilbronn, 2277 Dz. Salz. „Harpen 57,, Schwenzer v. Ruhrort, 9500 Dz. Kohten. 1. ſen.“ Schuppert v. Duisb., 10 700 De ohlen. „Hohenzollern“, Spärch v. Weſſeling, 8150 Dz. Brik. „Rockus“, Bout v. Rotterd., 2000 Dz. Gerſte. „Katharina“, Nalhach v. Ruhrort, 1u 150 Dz. Kohlen, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 1. Dezember. „Jak. Götz“, Götz v. Jagſtfeld, 1500 Dz. Salz. „Emilie“, Plitt v. Jagſtfeld, 1090 Dz. Salz. „G. W. Neuer“, Wäſch v. Jagſtfeld, 1600 Dz. Salz. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Jelegramme. New⸗York, 1. Dezbr.(Drastbericht der Hollaud⸗ Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Nieum Amſterdam“ am 22. Nopbr. von Rotterdam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 29. Nopbr.(Drahtbericht der Red⸗ Star⸗Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Vaderkand“ am 19. Nov. von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Vork, 2. Dezör.(Drahtbericht der Red Star Line. Autwerpen.) Der Dampfer„Zeeland“ am 22. Nopbr. von Antwerpen ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Rotterdam, 3. Dezör.(Draßtbericht der Hollaud⸗ Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Rotter⸗ dam“ am 25. Nopbr. von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Pork, 3. Dez.(Drahtbericht der American Line Southampton.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗ Vork“ am 28. Nopbr. von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund lach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7. Telephon 75155. —— Wetteraussicht. f. mahrere Tags J. Voraus Aul grund der Depeschen dzs Neickz-Watler-Ulenstes. 7. Dez.: Nelst trübe, feuohtkünl, windlg. 8. Dez,: Bewölkt, trübe, Nebel, feuehtkühl. 9. Doz.: Nahe Rull, Miedersoläge, Nebel, trübe, 10. ez, Bedeokt, trüde, feuohtkühl, Nebel, — Geſchäftliches. Eine praktiſche Weihnachtsgabe. Es iſt dem Ein⸗ zelnen oft ſchwer, die Auswahl ſeiner Weihnachts⸗ geſchenke ganz im Sinne der praktiſchen Hausfrau zu treffen und wirklich willkommene und zugleich nütz⸗ liche Gegenſtände für den Weihnachtstiſch zu erwer⸗ ben. Eine ebenſo neuartige wie brauchbare Weih⸗ nachtsgabe verſpricht die Geſchenkpackung zu werden, die jetzt die Auergeſellſchaft für ihre weltbekaunten Degea Glühſtrümpfe auf den Markt bringt. Die äußerſt vornehm ausgeſtattete Packung iſt für ſtehen⸗ des und hängendes Gasglühlicht in den einſchlägigen Geſchäften erhältlich und hat bereits einen reichen Ab⸗ ſatz gefunden. Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Frits Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: I..3 Dr. Frita Goldenbaum. für Lokales, Provinziales und Gerichtezeituns: Richard Schönfelder. tür Volkswirtschaft und den übrigen redak Teil Frans Eircher: 4 für den Inseratenteiſl und Geschäktlichesr Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruekerel. G. m. b. H. Direktort Erust Müller. öGroßes la er. I5 7 1 für elek Neuanfertigung nach Spezialentwwürfen Anderung von CGasbe fürelektrisches Lichit 2 — 222 — Fraukfurt a. M. 17). Donnerstag, den 4. Dezember 1913. General-⸗Aueiger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblar.) Iurszettel des„fannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Rachröhten“ Mannheimer Hliekten-Bör-. Obligatlonen. Pfandbriete. 44% Bd. Anfl.-u. Sodg 102.50 0 4% Rh. Hyp.-Bank un- 4½% Bad. Anil.- u. S0 Fungdbr 1902 93.— br fahrkk Serle 102,10 8 30½% Rh. Hyp.-B. Jersoh.— ar Ar. Kleinlein, 5 Andte-Anlsben.„ 3½ Frelburg l. B. 84.— 80, Flokzahlbaree 99.— 8 34J Heſdelng. v. J. 1903 67.20 0 4½ fleddernb.Kfrw.—— 8 3 Karlsrude v. J. 190 80.90 0 derrenmünzen 57 0 4 Karisruhe v. J. 1888 85.50 4uſ% Kosth. Cellteabl. 98.75 5 4% Lahr v. Janre 1902 86 50 8%½ 55— %½ Ludwigshafen 02.— 8 FSohlepps 0 155 1 15 1906 35.— 8 4½ Soaned 1 85.75 8 osolls.— 4 Hannß. obug. 1912 94.50 8 4½ Ober Wearee 4„ 1907 94.10 b· Werke fstut—— 4„„ 1906 88.80 8 4½ t cnh e „„ 1901 98.— 8 Verüßſenwk. 27.— 0 1288 90. 0 4% Salenu 80 b 1˙*„1888 65.25 0 4½% Rhsg. Fendel 96.— b2 35 f 4½ Sohtsct-Obſigat. 85.50 8 3¹⁰ 1895 84.50 8% Sohf 3 1 8 1898 84.— 8 4— ee FC in Llland 94. 0 %½„„. 1808 8880 8 Fepiinok 4 Cle. 38.— 0 u% pirgas, unkb. 1905 85.— 84½ fl.„85.— 310 8.1905 91.50 04½%.r. Brauh..-G. 98.— 8 3½ Wieslooh v. J. 1 9 4% Hrer Alegelw, 88.— 5 Elsenbahn- Oblig.% fd. Drahtindustr. 87.— 6 4% Oderrh. Elsb.-Ges. 90.50 B 4105 A. Offsteſn.d. -Oblig. 5½Lossen, Worme—.— Anard f Belhngngt: 6tstofkd. Waianef 88.75 8 bilokzanlbar 1060% 103.20 0 e 650 0 3½ Bad..-G. f. Rhein- ö Fohlffeu, Seetransp. 97.— 5 Aktis. geid Banken. Brlef Geld tler Zadische Sank—— 138.50 5 ſase pfälzisohe Benk—.— 12145 Aers Im all Pfülz. ypofh-S.—— 198.0 Rück-u. Mitvers 90——— gheln.Credit-Bank—.— 126.59 Er. Transp.-Uof. 1 Aleln. Ryp.-Eanl— 168.75 glas-Vers.-Ges,— 2300 Südeutsehe gank—.— 114.80 Bad, Nesecutan? 1680 45 Südd. Dlso.-Ges,—.— 111. orugene 15 995— Bahnen. Rannh, Lersloht 39 Hellbr. Strassenb. 70.——. Oberrh. Vers.-G3. 1028—— Wurtt. Trsp.-VSs. 815.— Chem. Industr. 111 Bad. Anli.- u. Sodaf,—— 582— Industrie Chem. Fbr.do ldenb.—.— 231—.-G. f. Sellindur.—. 145.— Vereln onem. Fabr.—— 33.— Dingier'sohe verein D. Oelfabr.—.— 18.— sohlnenfabri Mestersg..-.St—— 1—Emalte. Malkem,—.— 80.— „ IJ.— 18.— kttüinger Spincel—.— 105.50 5.Fuohswig. abn—.— 143.— Brauerelen. Huttend. 8———.— dlsche Brauerel-— Heddernh. Kupf“ Fe e pen Südd. Kabw. Fr.—.— 112.7. Elohbaum-Brauer. 113— 112.— Karler. Masohb Br. Ganter, Freibg. Klelnſeln, Heldeld. Homb.Messersohm, Tudwh. Aktlenbr.—.— 240.— Rennh. Aktlenbr. Srauerel Sinner Br. Schrögl, Ndlbg. 174.——— Sohwartzyspey.—.. 89.10. Nähmf. Hald& fl Kosth.Oell.-u. Ps, Mh. Gumml⸗- u. E. Masohfbr. Badia Oberrh. 115N Pfälz. Münlen. 5 pf. Mänm. u. Ferf. 185.——.— Portl.-Zem. 199. 144.— *— „Weltz 69.——.—Rh. Sopuokeg.— 142.40 85 Storofl. 55.———H. Sohlinok le.. 3 „ Werger, Morms 64.25——Sudd. Drange 188.— 116.— pfälz. Prosshefen- Unfonw. vmOon. 285 115 und Sprittabrik. 251.— 249—Ver. Frb. Zelw. 75.— 50 Transport u. Versicherung. B..-G. t. Rhelusch. 75.— u. Sestransport yen Spe Würzmünlleust.—— Lolsstoftbachof—— 215.—. Zubkerf. Uhäus.—.— 189.50 Zuokerf nkent.—.— 405.— Praukfurter Eitakta-Börse. rankfurt à,., 4. bez,(Anfangekuf, garmstädter d 4 olskonta-Commancl 185⸗ 150.½ bahn 155½%½, 1780 fHarponer Telegramme der G Kredltaktlen 202.0. Oresduer Bank Bank 248.¼½ Staats- dandelagesellschaft 165% Peuts“ Km 5 5 209— Gelsenklrohen 174½, Caufahntte ontinentalelegraphen-Comp. Tendent fest. Relohsbankdiskont Sisroxent. Schlusskus. Wechse Amsterdam kurz Bolglen* Italſen„ Oheok London„ London 15 4. 3. 169 05 189,05 60.45 60.50 80 486 80.486 20.497 29.49 20.465 40.46 81.— 61.025 5³ kurr 60 975 80.975 ewelz.Plätze„ 80.775 60.60 84.85 64.883 16.18 4ů—e 0˙K Parls 2 on* 7bpoleonsdor Prlvatdlskont Staatspspler I. Deutsche. 4. 97 95 85.10 48.— 99.— 85.25 76.10 98.80 3 96 75 80 97.60 40% deutsoh..-A. 10** 3ů%** 40% pr. Kons. St.-A. 3² 4 bad.St.-Anl. 1901 40%„ 908009 00 2 1 40% bad..-K. 1811 76.1 3 3½ bd-St.·G. Cabe 1 — 30% 1* 4 bayt.Eb.-..1915 1918 4 3½% 40. u. Allg. Anl. 3 40..-.-Obl. 4% PfAIz..-BE.-Fr. 3½ Pfalz..-.-Pr. 3½ Pf. Konv. 1895 4 ffeston 1908/18 3 Hessen 3 Saohsen 4 Fuürttemdg. 192 4 KHannh. 1901//7½ 80 „ 1912.1917 3 80 3½.8t-A. 1804½9fle-— Bank-ind Verst gadlsche Bank 134.— 188.— Berg- u. Netalld 130.90 Berf Handels-de 15590 188. Oom.- u. 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Länderbk. 137.— 134.30 5 Kred.-Anst. 202./ z ptakzische Zank 121. 214 pfalz, Hyp.-Bank 184 185.59 preuss, kiyp.-Bank 113.80 114.20 Relohsbank 137.20 137.— Rheln. Kredltbank 126.40 128.50 Rein, Uypothek.- 5 Bank Hannbelm 188 30 188.69 Sohaafth. Sanker. 195.0 105.90 Wiener Bankvver. 134.— 133.% Frankt Byp'b- 5 Fatt. Fyb. 7ee.. 150 50 750.5 Sudd. Diskont 111.½ 112.— Bank Ottomanse— 123.— Lonkurs⸗Ersffnungen. Berli)(Mitte). Fel ix Krauſe, Inſtrumenten⸗ mcher. Fa.: Krauſe u. Dreß. A. 81. 1. P. 25. 2. Berln(Mitte 84). „Firma gl. Namen. Bull(Baden). P. 29. 12. Cherlottenburg(40). lottenburg, e. G. m. „Köln, Rh.(64). Robert P. 23. 1. Düſſeldorf⸗Obercaſſel. d. Fa. Carl Hilgers 31. 12. P. 14. 1. Al 28. 15 A. 11, 13 Karl Obermüller, Kaſſier. Herm. Samuel Michaelis, Kfm. Inh. A. 20. 1. P. 18 2. A. 20. 12. Milchverw.⸗Genoſſenſch. Char⸗ b. H. P7. 1. A. 10. 1. A. 24. 12. Fiſchbach, Kſm. Reuleaux, Kfm., Inh. Nachf., Möbelgeſchäft. A. exander Reichmann, Notar, Aktlen industrleller Unternehmungen 4 3 1 3. Aluminium Reuh. 277.— 275.½8Slemens& Halske 215,— 214,½ Asohbg. Buntgapfb. 171.— 171.—Voigt& Haeffner 177.90 1778. % Maschpapf 146. 116. gumml beter 63.% 80 H. Bod..-G. Berlin 90.50 39.30 Heddernh.Kupferw. 11280 112.— Südd. Immob.-ges. 55.% 55,500lUclroh. Aunlenw.— Grün& Bilfinger 113.— 113.—1 Strassburg 150.50 120.10 Wayss& Freytag 124½ 123.—[Kunstseldfbr. Fræt, irn 2 Elohbaum NHanng. 111.50 112.—[Lederw.St.Ingder! 47.59 47.59 Frkf.(Henninger) 119.— 128.— Spſoharz Legsers. 7420 44.20 d0. Pr.-Axktien 121.— 128—Ludwigsb. Walzm. 165,.— 185— terkules(Cassel) 158.— 153.—Adlerfahrr. Klexer 36,50 285. Aannhelm. Akt-Br. 10.— 149.— Armatur klipert 92 60 82.50 Farkakt. Zwelbr 67.— 87.— Zadenia(Welnh.) 120.50 126.— Tucher Frein v. 241.60 251.80/Durrkopp Slelefel! 323½ 327.½ Weltz, Sonne,spey. 69 68 aſpalmler Rotoren 323.— 319— Slel-u,Sſibh. Braub. 85,30 85 300Fahrzeugw. Elsen. 92.50 92.50 Bad. Anſiinkabrlt 558 561J.—[arſtzner(Durlach)—.—. Cementw. fieldelb. 5 laid& NMeu Karlsr. 305.— 305— Oementf. Karlstadt Larlsr. Rasohfor. 155.— 157— Chem. Werkealbert 40 Kannssmannrwe. 214.— 215.— On. Ind. Goldschm. 24 KHasoh.-Armf. Klein 131.— 131.— Ohem Fabr. Grlesh. 2 pl.Nähm..Fahrrkb. .Gold-.Süib,.-A. dedr. Kayser 165.20 163.—. Farbwerke Höchst 605 Sohneliprf, Fanktn. 284.% 284.50 .ohem. Fbr.Mannh. 331. Sohraubspf. Kram. 170.—170.— Holzverk-Industr. 50 Ver. D. Oeffabrlken 166.40 168.— Rütgerswerte 8 b5f. Pulvf. Stngbert 125.— 125.— Ultramarlafbr, V. Zohlinoks Co. flamb. 131— 137.— Wegelln fussfabr..—Ver. Fränk. Sohunf. 121, 12. Sudd. Drahtind. Ah. 115./ 115½Sohuhf. flerz, Prkf, 120% 129.% Akkum.-Fbr. Berl. 387.— 339.25 Seillindustr.(Wolff) 115.—115.— Elektr.-Ges, Allg. 247%½ 247 7JEttlingen 105.— 108.30 Bergmann-Werke 125 50 125,½%/Kammg.(Kalsersl.)—.——.— Brown,BoverfKGo, 141.— 140.800MWaggonfabr.Fuobe Deutsoh-Uebs.(Bl.) 166. 166.)(Heidelberg) 143.—40⁰4 Lahmeyer 121.50 121500zellstoffb.Waldhof 216.½ 216.28 El.-des. Sohüokert 149.50 148.[8ad. Zuokorfabr— 2 183 75 Rheln. Sohuok.-G. 142 20 142.20 Frankentk. Zuockfb, 404.¾ 40. Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten 4. 20 Oest. Süudb. Lomg. 22.½ 22.½ 4. 3. Sohantungk.-.Akt. 123.¼ 125.% 108.½ Südd. Eisenb.-Ges. 120,½% 120 50[Ital, Reridtonalb. 108.— Hamburger Packet 133.¼ 13— Ital. Aittelmeerb.———.— Horddeutsoh.LIoyd 119 ½ 119½½[galtmore u. Ohlo 93./ 33.%½ Dest.-Ung.Staatsb. 155. 154½%[Pelnos fHonr⸗ 162.— 163.— Bergwerksaktlen. Aum.-Frlede(Br.) 158.½ 157— Harpener Bergbau 174.% 174.½. Bochumer Bergb. 209.— 208 ½ Hassen, Borgban—— Buderus 107.90 107.60[Kaliw. Aschersleb.—.— 143.— Oonoord, Bergb.-G. 302— 30.— Kalhx. Mesteregeln 190.— 190.— Deutson, Luxembg. 132 132.½[Oderschl. Elsenind. 64.— 64.— Esochweller Bergw. 218.— 218.60 Phönke Zergh. 204.½ 234J./ Srloorlohsh. Bergb. 157.50 157.—-Ver.Kön.-u. Laurah. 150,%½ 150.% delsonklrohener 173./ 177.½ dewerksoh. Rossl.— Pfandbriefe. Prloritäts-Obligatlonen. 4. 3. 3 4 rkt. Hyp.-B. S. 14 94.- 84.—4 Pr. Centr.-Kom. 4 do. S. 18 94.— 94— von 1808 93.99 94.20 4 do. 8S. 16 u. 17 94.— 91. 4½ Pr. Hyp..-B. 4 do. 8S. 20 95.— 35.— abgest. 92.50 82.50 4 do. 8. 21 95.50 95.504 do. abgest. 91.— 91.— 3½ do. S. 12, 13 3½% do. abgest. 63.— 33.— und 16 84.50 84.50 4 do. 180f4 82.20 92.20 30% do S. 19 84.50 84.304 do. v. 1905 92.30 92.30 2½ do. Kommun.- 4 do. v. 1907 92.40 92.7 ö 1 J Kr. 880 8380 4% f F 0. Hyp.-Kr.-V. 19 un 10 92.1 S. 15 19, 21·27, 4% do. E. 25 9269 2250 31, 32-42 94.— 94.4% do. E. 27 93.— 33.— 4 do. 8. 43 93.— 94.—40% do. E. 28 93.20 83.20 4 do. S. 46—.———% Fr. Pfdbr.-Bk.- 4 do. S. 47 94.59 94.50 F. 29 83.20 83.20 4 do. S. 48 94.59 91.50 4% do. E. 30 u. 31 83.50 93.60 4 do. S. 49 94.60 94.80 4% do. F. 32 u. 33 95.— 95.— 1 do. S. 50 94.60 84.50 3% do. E. 28 5 4 d0. 8. 51 95.— 95.—%/ do. S. 23 87.25 87.25 3¼ do. 8. 44 68.50 88.50 3% do. Kleſad.1904—— 3½ do. 8. 28-30 4% Rh. Hyp.Sank⸗ und 32(tligb.) 65.50 85.50 Pfüb. Nannh. 1902-07 93.— 93.— 3½ do, S. Ab(illgb.) 85.50 35.50 4% do. Kdb. ab 1912 93.— 83.— 3½ Pfülz. Hyp.-BK. 64.70 84.80 4% do. unk. b. 1917 93.20 93.20 4 do. do. 95.70 86.70 4% do.„ 1919 83.20 83.20 4 do. 1917 96.60 98.604% do.„ 1921 91.— 91.— 4 do. 1920 98.70 86.704% do.„ 1923 95.50 95.50 4 do, 1922 97.50 97.60J 3½ do. 93— 83.— 4 Pr. Oentr.-Bogen- 3½ do.„ 1914 83.— 83.— Oredit-d. v. 1890 92.30 92.70 3½ do. kommunal 33.— 93.— ſe c e e ee 55 un 2 tl.sttl.gon. E. B.—.— 63 55 d ees 4 do. v. 1907 92.59 92 90 Oberrh. Vers.-Ges. 1025 1025 4 do. v. 1903 93.20 83.70 Kannh. Vers.-.-A. 895.— 699.— 4 do. v. 1910 94.— 93. Oberrh. Elsenb.-f. 90.29 90.20 4 Pr. Oentr.-Kom. Mannh. Stadtanl.—.——.— von 1901 94.—.—[Bayer. Staatsanl. 88.40 93.50 Hachbörse, Kredltaktion 202/ Olsxanto-Commandlit 185% Staatsdahn 155½ Lombarden 22½ fest. 5 Ausländisehe Elfekten-Börson. Londoner EHffektenbörse. London, 4. Dex.(Telegr.] Anfangskurse der Effektenbörss. 4. 3. 4. 3 Tend,: träge. Jagersfonteln.½./1 2% Oonsols 72.½% 72% JModdersfonteln 11.½ 11½¼16 3 flelohsanleike 75.— 75.—Promier./.4 39% Argent. 1890 101.— 101.— gandmines.%65(2 54½% 4 Argen. 52.— 682.— Tendenz: matter, 4 Japaner 33.¾ 683./ Atohlson gomp. 95./ 95. 4½% d0, do. Il. S. 98.½ 93.½ Canadſan 243.— 200.! 5 dexlkaner 92.— 92.—[Baltimore 95./ 35./ 3% Russen 89 39.— 39.—-[Onioago MIwauke 102.½ 1012 Ottomanbank 15.½ 15.1½%[Denvers oom, 18.½% 18.½ Tend. vuhlg. Erle oom 29.½% 23.1½ Amalgamateg 72.0½ 70.½ Areathwesten 12.— 12.— ansoondas 77.7½ Jrand Trunk ord. 23.½ 22.½ Rlo Tinto Gr. Trunk II pref 43.¾ 43.— Tanganyloa Loulsville 136.— 134./ Utan Gopper Missouri Kansas 20./ 20.“ Jentral Hialnz Ontarlo% 2. Oharteres Pensylvanle 56.4½ De Beers Rook Island 14.% Eastrand Southern Paclfſfo 33./ Geduld Southern Rallway 22. Goerz Ualon dom. 156.0% Goistlelds 0 Stoels oom, 58.%½ Parlser Effekten-Börss. Parls, 4. Dezember. Ankangskurse, 8. 4. 3. 30% Rente 85.37 35.02 Debsors 451.— 446.— Spanler 90.92 90.80 Eastrand 51.— 51.— Fürklsche Lose 209.— 309 50 Goldfleld 49.— 50.— Zangus Ottomane—.— 67.— Kandmines 133— 138.— Rlo finto 1819 1789 Tendenz: fest, Chartered 21.— 24.— Wiener Effestan-Börss. Wien, 4. berember. Vorm. 10 Uhe 4 3. 4. 3. Kredltaktien 629.50 627.20 Oest. Paplerrente 65.70 85.60 Länderbanx 325.20 524.50„ Sliderrente 35.95 65.70 Vien. Gankveroln—.——.Ungar. Soldrente 39.49 99.20 Staatsbangnen 704.50 701.70 Kronenrt.. 32.30 82.20 Lombarden 104.70 104—[Alpine Hontan 3817.— 011.— Marknoten 117.62 112.85 Skoda 791.— 784.— Weohsel FParls 95.35 85.35 Teudenz fest. oest. Kronenrente 82.30 63.20 Radewell(Halle,.) Weber und Hamann, off. Hg. . Kempen, Rhein. Ehefr. Jak. Pegels, Inh. eines Baugeſchäfts. A. 22. 1. P. 8. 2. Pforzheim. Wilh. Langbein, Fabrikant. A. 20. 12. Sandau(Elbe). Erich Baermann, Kaufm. A. 18. 12 Straßburg, Elf. Fa. Sigmund Mayer, Inh. d. Fa. gl. Namens, Ledergroßhdl. A. 21. 12. P. 29. 12. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloys, Bremen vom 3. Dezember. Angekommen die Dampfer;„Göttingen“ am 2. Dez. 5 Uhr nachm. in Antwerpen,„Borkum“ am., Wien, 4. Dezember. Naoam..50 Uhr. 4. 3 4. 8. Creultaktlen 630,50 627.70 best. Paplerrents 35.30 85.70 Oesterreloh-Ung. 2087 2057„ Sllberrente 86.05 85.30 Bau u. Betr.-8..——„ boldrente 103.80 103.50 Uaſonbank 597.— 595.— Ungar. Goldrente 39.40 89.10 Ungar. Kreult 825.— 023.—„ Kronsnrt. 62.33 62.25 Wion. Sangvereln 518.— 515.— Won. Frankf. vista 117.88 117.54 Länderbank 529.— 527.—„ London„ 24.12 24.11 Türzische Loses 231.— 235.—„ Farls„ 95.35 95 36 Alpine 313— 811—„ Amsterd.„ 199.10 199.— Tabakaktſen—.——.—Lapoleon 19.07 19.07 Hordwestbann—.———Aarknoten 117.86 117.65 Oester. Waffenfbr. 973— 957— Ultimo-Noten 117.88 117.70 Staatsbahn 705,20 702.—[Skoda 789.— 787.60 Lombarden 104.70 104.— Tondenz: ruhig. Busohtherad B.—.—— Berliner Hiiekten-Börse. Zeriin, 4. Dozemder.(Anfaagzs-Kurse.) 4. 4. Kroditaxtle:—.— Laurahütte—.— 208. Disconto-Komn 185.0% Phönlx 235.% 23J.4% Staatsbahnen————Harpener 174.% 174.% Lombarden 22½% 22/] Tend.: fest. Zoohumer 209 ,⏑ ͤ— Berlin, J. dezember.(Sohlusskurse.) 4 3. 4. 3. Bergmann Elektr. 125.— 125.80 Woohsel auf Boohumer 203.¾ 207 ½ Amsterdam kurz 189.— Weohsel London 20.19 20.495 Browa, Soverf&09. 149.80 140.0 Meohsel Paris 3102 61.025 Sruohsal. Masohfb. 315.59 343.— Noohs.a. Wlen kurz 84.25 64.3 Ohem. Albert 401.— 402.— 4% Relohsanleine 93.00 98.— Dalmler 321.— 319.20 3/½% Relobsanl. 35.— 95.— Deutson-Eusembg. 132./ 132,1½ 3% flelohsanleine 78.10 75.10 Dynamlt-Trust 123.5 178 4% Consols 97.90 97.90 beutsch-Uederass 188.20 185.80 3˙„ 85.— 35.10 D. dasglühl. Auer 489.— 894.— 3000 55 7610 78.— O. Waffen u. Run. 553.— 557.50 95 80 390 D. Stelnzeugwerke 222.— 222.— 96.80 98.90 Eiverkeſd. Farden 549.20 548.— —.— 69.50 Enzlinzer Fllter 299.— 2833— ———.— Essen. Kredltanst. 152.50 152.70 83.75 83.80 Fagon Rannstädt 121.20 121.20 —.— 33.10 Faber Blelstiftfbr. 265.80 255.80 76.10 73,0 Feſten& gulllaume 143.— 12.— 5—— 78.— arltzner Aasohln. 270.29 270.29 4% Argent. v. 1997 30.70 390.25 Ar.Berl.Strassenb. 162.90 133.40 5 Oninssen v. 1895 97.60 97 70 gelsenklrohner 177./ 177.½ 4% lapaner 90.80 90,90 Harpener 174./ 17ʃ.¼ 4% Itallener—.———Hopster Farbwx. 603.50 80.— Kannh, Stadtanl. 93.70 93.60 Hohenlohewerke 133.— 132.— 4 Oest. Goldrento 33.— 63.— Kallw. Aschersleh. 148.— 141.70 3 Portug. unlf..3 63.75 63.70 Kölner Borgwerk 499.09 599.— 3 Rumänen v. 1903.75 88.70 Oellulese Kosth. 12310 125.70 4% Russ. Anl. 1902 90.— 90.10 Lahmever 122.50 122.— 4 Turken unkf. 87.28—.—Laurahlltte 149./6 149.¼ Turk.400 Fro.-Lose 171.50 170.75 Hont und Kraft 134.80 133.— 4% Bagdadhahn 78.— 78.90 Tothringer Oement 118.— 113.— Oest. Kreditaktſen 202.— 201.—Lud. LOewe. 00. 322.00 322.— 4% Ung. Zoldrente 83.40 63.60 Hannesmannröhr. 213.50 213.50 4%„ Kronenr. 62.10 8240 Odersohl. EIsb.-Bd. 38,40 83.40 gerl. Handels-Ges. 135.½ 153,% Orensteln& Koppel 166.39 165.50 Harmstädter Bank 118.— 115.% Phönlx 231./ 234.½ aheln. Stahtwerke 180.09 459.— deutsoh-Asſat. BK. 119.50 119.30 243.½— 165.½ 185% Rombacher futte 148.00 143.— Rütgerswerken 190.— 190.— Sohuoxert 148.50 143,.70 Sſemens& Halske 215.70 2160 Slnner-Brauers! 2322 0 251.— Stottiner Vulkan 119.69 119.59 Tonwar, Wiesloch 116.09 118.59 Ver.dlanzst.Elberf, 548.70 554.20 Ver. Köln-Rottwell. 329.60 323.— Deutsohe Bank Dlssonto-Komm. Dresdner Zank.— 5 Altteld. Kreditbank 114.— 113.70 Reionsbank 137.50 137.10 Aheln. Kredltbank 128.20 128.20 Russenbank 157.70 157.90 Sohaaffh. Bankv, 108.50 108.50 Süudd. Ols0.-..-U 112.20 111 40 Slaatsdahn 155.— 151.—] Wanderer Fahrrw. 388.— 933.—. Lombarden 22% 22.½%[Moesieregeln 199.00 83.40 Wstt. Dr. Langendr. 86.70 86.20 Baltimore u. Ohlo 94.— 93.% Ganada Padlflo 231.½ 230.% Hamburger Paoket 133.40 182.30 Hansa 271.70 271.30 Korddeutsoh.LIoyd 113.80 118.30 Adlerwerk Kleyer 37.9— 3838.20 aligen, Elektr-d. 27½ 247.½ Aluminum 275.70 274.70 Anliün 558.80 558.50 Zleſef. Aasohlnent.339.— 327.— Anlila Treptow 457.59 450.20 Amrg.Sda n. Dpfsoh, 139.80 169.30 Aranbg. Bergwxsg 309.50 300.59 Aasch. Zreuer———50⁰ Prlyatdlskont%¼8 4½½ W. Berlin, 4, Derember. Crelezr.) NMachbörss WItten, Stahſröhr. 157.90.155.70 Zellstoff Waldhof 218.04/216.— Otav! 103.904 1908.— Soutd West-Afrlka 118.69 114.70 Vogtl. Aasohlnfbk. 372.80 374.— Aaphta Petrol.-Neg. 41000 403.— Vor. Fränk. Schuhf.1250 125.07 4. 3. 4. 3. Kredlt-Akiſen 202.— 201.—Staatsbahn 155½ 151.½ Lombarden 22./, 22.½% diskonte-Komm. 185.½ 185, Produkten-Börsen. Lursblatt der Mannhelmar Prodaktenbörss vom 4. Der. ole Notlerungen sind in Relohsmark, gejen Barzahlung per 100 Kg bahnfref hſer. Wolzen, pfälz, neu 19.50—19.70 Roggen gordd. 00.00—09.00 „ nordd. 00.00—00.00 serste, basisoher 16.80—16.00 „ russ. Azlm. 22.50—23 50 Gorste, Pfälzer 17.20—18.30 „ Ulka 22.25—23.00 Futtergerste 13.75.—00.00 „ Lelm gzlm. 00.00.—00.00 Hafer, bad. 16.00—17.30 37 Taganrog 00.00—00.00„ noradd. 00.00—00.09 75 Saxonska 22.28.—22.75„ russlscher 17.50—16.60 rumän. 22.00—22.75„ baplata 00,00—00.00 „ Amer. Ollpp. 00,00—00.00 Hals, amer. Mlxed 09.00—00.00 red WInt. I 00.00—090.00]„ Donau 00.00—09.00 West.„ I 00.00 00.00„ La Flata 15.00—00.00 Abl.Manlt. 1 22.78 00.00 Kohlr. norddeutsoh. 00.00—00.00 „„„ 11 22.59—00.00 Woken, Königsbg, 00.00—00.00 Wall. Wall. 00.00.00.00 Rotklee, Itallener 000.09—909.0 Kansas II G. 22.60—00.00 Kansas Il Chlo. 22.7509.00 „ Australjer 00.00—00.00„ nordfranz. 135.00—145.0 „ Laplata 00.00—90.00„ Luz. Itl. 000.00—000.0 Lernen 19.50—00.00„ Prov. 126.00—133.0 Roggen, pfälz,. neu 16.59—90.00 Ssparsstte 00.00—00.00 „ russfscher 00.09.—90.00 nl Nr. 00 993 2 3 4 Velzenmehi 4 33.00. 328d0l. 30.50 24.50 2750 23b00 Roggenmenl Ar. 0) 25,75 1) 23.25. Tendenz: Getrelde runig. Berllner Produktenhörss. Berlin, 4. Dezemder(Telegramm.)(Produktenbörse.) Prelse in Bark per 100 Kf frei Borlin netto Kasse. Uhr vorm. in Antwerpen,„Greifswald“ am., 12 8 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Prinzeß Alice“ am ., 9 Uhr vorm, in Shanghal,„Franken“ am., 8 4. 3. 4 3. Welzen Derember 190.50 191.— Lals Dezember—— Mal 198.25 198.75 Mal——.— Jull 200.50 200.50—— —.——— Rüböl Novemker——.— goggen perenber 1690. 159.50 Derbr. 64.60 64.— Ha! 163.75 164.— Nal 75.— 65.— Jull—.——.——— ———— Splritus 70er looo—.—— Hater bezember 152.50 153.—] Welzenmehl 27.50 27.50 Mal 159.— 159.75 Roggennehl 21.60 21.60 Uhr vorm. in Bremerhaven. Abgefahren die Dampfer:„Prinz Ludwig“ am., 12 Uhr vorm. von Southampton,„Prinz Eitel Friedrich“ am., 8 Uhr vorm. von Penang,„Lützow“ am., 4 Uhr nachm. bon Port Said,„Frankfurt“ am., 12 Uhr vorm. von Philadelphia,„Kronprinzeſſin Ceeilie“ am., 12 Uhr vorm. von Newyork,„Norck“ am., 12 Uhr vorm. von Nagaſaki,„Seydlitz“ am., 3 Uhr nachm. von Genua,„Gießen“ am., 8 Uhr nachm. von Coruna,„Ganelon“ am., 5 Uhr nachm. von Sydney. — Paſſiert die Dampfer:„Kaiſer Wilhelm II.“ am ., 6 Uhr vorm. Dover,„Derfflinger“ am., 10 Uhr vormittags Hurſt Caſtle. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanſahaus, D 1, 7ʃ8. Telephon Nr. 180. —— Budapester Prodiktenbörss. Zudapesst, 4 Derember. detrellemarkt(Telegramm.) 4. 3. 4.— por 50 Kg. per 50 ub. per 50 Kg. per 30 Kkg Welr. Okt.—run.—.— ruf. Msfer OR—78 ruß.—.— ruk. „ Fprfl 11.48 11.49„ Ab..48 7˙49 „ Mal 11.49 11.0 als 8ſt.—.— ruh.= ruh gogg. Okt.—— ruh,—. ruh, n. MI.45 „ Apr..74.75 Nohlrws—.——.— Wetter: Regenfrohend. — LIverpooler protüktenhörss. Liverpool, 4. Dezember.(Anfaigskurse.) Welz.Rt. WInt. 8s t. 4 3. ditf. J mils La plattr. 4. 3 Offf⸗ per Mär: 7½4% 7½%½,—der Jan, 5/½, 854/— per Maa /½ 7/1%— ßer febdr. 5½½ 8½6— —.— Autwerpener roduktenbörss. Antwerpen, 4. Dezember,(Anfang.) Welzen ruhlg. 4. 3. dGerste 4. per Dex.—.— 18.9 per Derember 14.10 14. per Närz 19.87 19.4 ber Mal 14.60 per Mal 19.56 1952 per September 14.37 ——— Mannhelm, 4. Der, Priwat.) Flata-Lelnsaat At,—.— bls 25.½ disponlbel mit Saok Wahgonfrel Mannhelm, Mannhelm, 4. Dez.(Prelse für Futterartikel.)(Prhwat.) 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Kaffee. Antwerpen, 4. dez.(relegr.] Kaffee Santos good avorags gor Dez. 61.½, März 62.%% Wal 63.½, jull 53¼ Hamburg, 4. Der,(Telegr,) Kaffes good borage Santos g. por Dez..221½% f. Der Aug..82. 3. OKt.-Dez Dex. 51—, Häcz 62½ Wal 52½, Sopt. 53½, stetig. Schmalz. antwerpen, 4. Dez.(Telegr.) Amerlkanlsches Sohwelne⸗ sohmalx 1360½. Salpeter. Antwerpen, 4. Dez.(Telegr.) Salpotor dispon. 25.25, Mkrz⸗ Aprll 25.30. Wolle. antwerpen, 4. Dez.(Telegc.) Deutsohe La plata-Kammug⸗ .22, Hüärz.98, Mal.87, Jull.82. Häute. Antwerpen, 4. bez. CTelegr.) Häuts 575 Stllor verkauft. Baumwolle und Petroleum. gremen, 4. Dez.(Telegr.) Zaumwolle 87½, Sull. Antwerpen, 4. Dez. Foe Petroleum Faft, dlsponſbel der Sept. 24.½, jan. 25.—, Febr-Nüärz 25.14. Eisen und Metalle. 4. bez., 1 Uhr, anfang. Kupfer stet. 551½, 3 kon. 64.5%— Tinn will. p. 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Landsmann“ zufolge iſt nun doch, noch eine Verſtändigung zwiſchen den Partei zuſtande gekommen und zwar haben ſich trum, Sozialdemokratie und Jortſchr Volkspartei für die Wahl des Fina Ziegler⸗Karlsruhe erklärt. Unte Umſtänden wird die Wahl beim gang aller Vorausſicht nach zu t E 8. Seite. General-Ameiger.— adilize ee Nachrichten. Donnerstag, den 4. Dezeuder 191. Roſengatten Man Aöbel lungen⸗Saal. Sonntag, den 7 Dezember 1913, abends 8 Uhr kretlen⸗Abend. Pitwirkende: die Damen: Carla Lraus, Cilli Schönberger, Elſe Trauner Eliſe Weißbach, die Herren: Eugen Hietel, Mathias Meyers, ſämtlich vom Sadttheater in Hanau. (Direktion: Walbert Steffter). Orcheſter: die Kapelle ds 2. Bad. Grenadier⸗Reg. „Kaiſer Wilhelm.“ No. 110, Mannheim. Leitung: Kgl. Miſikmeiſter Heiſig. Dirigent der Geſangs⸗Numnern: Herr Kapellmeiſter Karl Weistopff vom Stadtheater in Hanau a. M. Regte: Herr Direktor Adalbert Steffter. Prograum: Automobil⸗ Marſch a. d. Oßptte.„Dollar⸗ prinzeſſin Ouverture a. d. Op.„Der Zichunerbaron“ 8. Frl. Elſe Trauner u. Herr Eigen Hietel: Duett a. d. Optte.„Grigri 8 Frl. Eliſe Weißbach u. Hert Machias Mehyers:„Das Schloßgeſpenf“. Duett a. d. Optte.„Miß Dudelſackk „Frl. Eliſe Weißbach u. Herr Mathias Mehyers:„O du my darling“. Duett a. d. Optte.„Miß Dudelfack“ Nelſon Strauß 21. Fall Strauß Lincke Nelſon Frl. Carla Kraus: Czardas a. d. Optte.„Die Fledernaus“ 7. Frl. Elſe Trauner u. Herr Eugen Hietel: „Puppchen⸗ Duett“ d. d. de „Puppchen“ Gilbert „Orcheſter: Gondel⸗ Walzer a. d. Oitte. „Der Liebesonkel“(Neuß. Kollo Herr Mathias 85 „Weinlied“ a. d. Optte.„Der lachende Ehemann“ 7 Frl. Elſe Trauner 11. Herr Eugen Hietel: „Haben wir uns nicht 0 mal kennen gelerut?“ Duett a. d. muſikaliſchen Schwank„Filmzauber“ Frl. Cilli Schönberger u. Herr machjaß Mehers:„Das Lied vom Lercherl“ a d. Optte.„Hoheit tanzt Walzer“ Aſcher Frl. Elſe Trauner und Herr Eugen Hietel:„Untern Linden“. Marſch⸗ Duett a. d. muſikaliſchen Schwank CV¼Niolo Eysler 10. 8 Kyollo 11. 12. Pauſe. Orcheſter: Potpourri a. d. Optte. liebe Auguſtin“ 5 Herr Mathias Meyers, die Schönberger und Weis bach: Terzett a. d. Optte.„Die Fledermaus“ Frl. Elſe Trauner und Herr Eugen Hietel:„Lind, ich ſchlafe ſo ſchlecht“, Duett a. d. muſik. SchwankJilmzauber“ Herr Mathias Meyers und Frl. Eliſe Weisbach: Duett a. d. Optte.„Grigri“ Frl. Eilli Schönberger: Auftrittslied der g. 5 „Hoheit tanzt Walzer“ Orcheſter: 2]„In der, Nacht“ a. d. Poſſe„Kino⸗ königin“ 8 b)„Die Mädchen ſind wie die Enge⸗ leln“, Lied 8 Frl. C arla Kraus und Herr Eugen Hietel:„Und der Himmel häugt voller Geigen“, Duett a. d. Optte.„Der liebe Auguſtin“ 20. Frl. Gliſe Weis bach u. Herr Mathias Meyers: Duett a. d. Optte.„Ein Walzer⸗ traum“ Frl. Elſe Trauner 1. Herr Eugen Hietel: „Teddy⸗Bär“. Tanz⸗Duett a. d. muſika⸗ liſchen Schwank:„Filmgauberfnr“ Kollo *22 Barataria⸗ Marſch a. 25 8„Die Gondoliere“ 4 „Der „Fal Damen Strauß Kollo Lincke 218. Gilbert Gilbert 19. Fall Strauß Komzak K2 Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt! Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 59 Pf., Dutzendkarten 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlichgemachten Vorverkaufsſtellen. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon tiber 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 905 zu löfen. Die mit* verſehenen Nummern werden von de Orcheſter alein geſpielt. 5 Aenderungen vorbehalten! geeeseesessseοοοοοοοοe Spangelischer Bund Sonntag, den 7. Dezember 1913 in Neckarau ſiroszer Protestantentag Nachmittags 3 Uhr: Kirchliche Feier, Fest- redner Herr Pfarrer Bossert-Bobstadt; Nachmittags 5 Uhr: Aufführung des vater- ländischen Spieles„Die Lützowerin“ von Prof. D. Thoma-Karlsruhe im Saale des Badischen Hofes zum Einheitspreise von 40 Pfg. Eintrittskarten sind in der Buchhandlung von Christ. Sillib Nachf., R 3, 2a käuflich. Evangellsche Glaubensgenossen! 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Bgel Die Tätigkeit der Meehschale kür Musik. 15 nkeus Hugo Wolfl's künstlerisches Glaubensbekenntnis. Dr. E. L. Stahl, Rermann Goetz und Mannheim. Dr. Oskar örohe Theodor Streicher. Dr. Oskar Grohe Arnsld Schönberg. Georg Graener Wer ist musikalisch? Dr. Otto Weiss Das Lied des Schiffermädels(Originalvertonung des Gedichtes von O, J. R. Schmid- ebeß 5ü Wunde und die Mode. Eugenie Kaufmann Richard Wagner in Mannheim, Karl Heekel Albreckt Dürer- und Richard-Wagner-Ausstel- lungen im Grossh. Schloss in Mannheim. Frofl. Hax Oeser 5 Ottomar Starkes Neuinszenierungen für den Wagnerzyklus, Maria Nettenr Kinoprobleme, Dr. fl. Tannenbaum. Der Lyriker Hölderlin, Faula Scheidweiler Friedrich Nietzsche, Dr. Karl Wolftf 5 Ein Vortragsabend Bierbaums. Josef Kinkel Tragische Begabung(Emil 18 Willy Rath Die Fremden. W. H. v. d. Mülde Im Verlage der MHerausgegeben von Dr. Karl NRönn. 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Einband Dillinger, Wald- vom Freiburger Hochaltar, Sopbhie Buchner, Cézanne, Corinth, Corot, Hermannsdörfer, Hildenbrand, Klimt, Moll, Noether, Hedwig Plitzenmayer, Roller, Bilder aus den Mannheimer Ausstellungen Gedichte: Hanns Baum. Fritz Hammes. Alfred Sauerbrunn Die Pllege der Naturwissenschalt in Mäanrheim. Dr. phil. nat. Adolf Strigel Schopenhaner unc Richard Wagner. Dr. Hein- rieh Schlüchterer 5 Griechische Vasen des Mannheimer Holanti- quariums. Dr. Harald Hofmann Der Rother Altar des Mannhbeimer Altertums- verein. Prof. Dr. Friedrich Walter Der Meister des Freiburger Hochaltars. Nemit:/ Die römische Büäsilika in Pr. Her- mann Das religlöse Leben: Pr. ppenheim- israeli⸗ tisch), II. Dr. Sonrisder 2055 isch), III. Stadt- Pfarrer Pr. Eehmann(protestantisch), 1V. Dr. Max Maurenbrecher(freireligiöse Gemeinde) Die Wiederkehr des Gleichen. Dr. Fritz Wichert Das Ende des Impressionismus. Dr. G. F. Hartlaub Die Gemäldesammlung Dr. Karl Lanz. Prof. Dr. Georg Biermann Aus dem Mannheimer eudg rerg, Mentor Aus der Kunsthalle. Dr. W. F. Storcexk Die Ausstellungen des Bundes Dr. rrie. drieh Plietzsch 8 Architektur in Mannheim. Hermann Esch. Ty. ographie und Buchkunst als Kulturmittel. .c Eichhorn Hedog FPlitzenmaper. Dr. Hans Hiidebrand Die Aüsstellung des Deutschen in Mannheim 1913. Dr. W. F. Storck Adolf Hildenbrand. Dr. W. F. Storek, Helene 2 80 ———— 34444*4* Exemplar Exemplar Bestell⸗Schein. Ich bestelle hiermit durch die Buchhandlung Expedition des Mannheimer General-Anzeigers, Badische Neueste Nachrichten 5 geb. Mk. nummeriert, mit Pergament-Einband Mk. 16 Name(deutlich): Die Subskription wird am 15. Dezember gesehlossen und treten von diesem Zeitpunkt an die Verkaupspreise für geb. Exemplare von Mk. 12.—, für Luxusausgabe von Mk., 18.— in Kraft, durch die des Jahrbuchs Mannbeimer Kultur 10.— der Luxusausgabe 7 1 Neuheiten umei ldeen werden zum Geſamtpreiſe 4˙% Milionen Mark angekauft. Geld garant. 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Januar 1914 stattfinder 84⁰³⁵ Die Losdieser Lotterie werden von den nachstehenn Großherzoglich Badischen Lotterieeinmmern ausgegeben: MannheimCaufmann Johann Fr. Becker lauptmann a. D. Groos aufmann Andreas Gutjahr zufmannLeopold Herzberger Cerstleutnanta. D. Langsdorff. Euptmann a. D. Guthmann Kimann Franz Fahlbusch. Batier Karl Bucher. Batvorstand Josef Schirmer, Kaim. Theodor Schleßmann. Banler Ludwig Götz Hofurmacher und Bankvor Stad Pecher Hauphann a. D. Stoy Kaufmnn Karl Zachmann. Buchhadler Ernst Haug Kaufman Ed. Winter Kaufmam Ad. Meier. Baden⸗ Biden Kaufnunn August Görger, Rastatt Kaufmani Reinbhard Ertel. Offenbuf Bankier zugust Hund. Lahr Kaufm. Tleod. Zimmermann, Freiburg Oberst à. D. von Fritz Kaufmann Hugo Nober Oberstleuttant a. D. Weiß. Kaufmann Hermann Binder. Waldsht Kaufmann Lepold Kaiser. Villinga Kaufmann Karl Thoma. Donaueꝛhingen Kaufm. Josef Wehinget. Konstar Fabrikant Ernst Henschel 75 Kaufmann Heinrich Winkler, Karlsrhe, den 1. Dezember 1913. 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N r en— — n7..——rfßß ̃ ĩͤ ̃⅛ͤ Er. IIl. T. Er. 5 — — — N * 0 1 5 Von der Frau ——— Belage zum CeneralAzeiger der Gadiſche Neueſte Nachrichten) Für die Frau Die Angſt um das Schickſal der ſtudierenden Frauen. Der Angſt um das Schickſal der ſtudierenden Frauen tritt Dr. Ella Menſch im Frauen⸗ blick der„Voſſ. Ztg.“ entgegen. Sie ſchreibt: Mit Hilfe der Umfrage, der Statiſtik, der Ex⸗ perimentalpſychologie ſucht man den Beweis zu erbringen, daß das Studium den Frauen weder zu eigenem Segen, noch zum Segen der Geſell⸗ haft und des Staates gereiche. Da wird vor allem das Geſpenſt der zunehmenden Ehe⸗ und Kinderloſigkeit heraufbeſchworen, wobei man ſich etwa auf folgende Angaben ſtützt: Die Verwal⸗ tung einer hö amerikaniſchen Frauenbil⸗ dungsanſtalt iſt den Lebensſchickſalen aller ihrer ehemaligen Zöglinge, die ſeit 1842 nach beſtan⸗ denem Examen ins Leben hinaustraten, nach⸗ gegangen. In 2827 Fällen(von insgeſamt 5000 entlaſſenen Zöglingen) konnten die weſent⸗ lichen Einzelheiten des ſpäteren Lebensſchickſals ermittelt werden. Das herbeigeſchaffte Material ergab num die Tatſache, daß ein hoher Prozent⸗ ſatz der„ſtudierten Frauen“ unverehelicht ge⸗ blieben ſei und daß in den letzten Jahrzehnten dieſer Prozentſatz erheblich gewachſen ſei, etwa um ziwei Drittel. Während der Jahre 1842—49 kamen auf 85 verheiratete Frauen etwa 15 un⸗ verehelichte In den folgenden Jahrzehnten verſchiebt ſich das Verhältnis wie folgt: 1850 bis 1859 25 Cheloſe, 75 Verheiratete. Bis hinein in die achtziger Jahre bleibt das Plus noch immer auf ſeiten der Verheirateten. Erſt von 1890 überwiegen die Eheloſen. Von 1900 bis 1909 erveicht die Zahl der Verheirateten nur noch 24 von 100. 76 ſind dem freiwilligen oder unfreiwilligen Zölibat verfallen. Alſo: Das unweibliche Studium entzieht die Frau der Ehe, beraubt den Staat des Nachwuchſes an Bürgern! Wenn man es nicht ſchwarz auf weiß lieſt, immer wieder lieſt, ſollte man kaum glauben, wie kinderleicht Menſchen, die ernſt genommen ſein wollen, es ſich mit der Statiſtik und den aus trockenen Zahlen zu ziehenden Schlüſſen machen! Um autf das als besvpeiskräftig angeführte Bei⸗ ſpiel zurückzugehen, ſo der amerikaniſche Zahlenbericht ſchon beti 1173 Zöglingen die Nachprüfung unterlaſſen. Aber die ſprechen doch auch nrit. Iſt im Laue der Fahrzehnte ur bei den„ſtudierten“ oder Berufsfrauen die Eheloſig⸗ keit geſtiegen oder auch füv die Möͤdchen, die hübſch daheim bei Muttern geblieben ſind, ge⸗ kocht, gewaſchen, genäht und Eltern und Ge⸗ ſchwiſtern das Daſein erleichtert und verſchönt haben? Solange nicht der Beweis erbracht wird— und darauf kann man lange warten!! — daß die von Beruf und höheren Bildungs⸗ und Erwerbsmöglich⸗ keiten abgeſperrte Frau die größeren Chancen als Ehekandidatin be⸗ ſitzt, kanm Studium und Frauenbewegung nicht dafür verantwortlich gemacht werden,„daß heute ſo wenig Mädchen heiraten“. Höchſtens in einem Falle, wenn die materielle Selbſtändig⸗ leit, die die Frau gewonnen hat, ſie zurück⸗ ſchrecken läßt vor einer Ehe auf ganz unzuläng⸗ licher Baſis, wenn ſie ſich eher als früher bedenkt, Kinder in die Welt zu ſetzen, denen die Eltern nur unzulängliche Ernährung und Erziehung zu⸗ teil werden laſſen könnten. Dem Kinder⸗ freund will es nun einmal nicht in den Sinn, Kinder von vornherein nur als Staats⸗ objekte anzuſehen. Kinder brauchen Liebe, Beſſer die Eheloſigkeit, als die gedankenloſe Ehe⸗ ſchließung, ohne Rückſicht auf die Kommenden. Aber eine Erkenntnis vermitteln die ameri⸗ kaniſchen Zahlenangaben doch, nur daß ſie ge⸗ rade das Zünglein der Wage nach der enkgegen⸗ geſetzten Richtung biegt: Dle Verſchiebung, alſo die Zunahme der Unperheirateten, begmnt ge⸗ rade zu der Zeit, da ſich die wirtſchafklichen Ver⸗ hältniſſe von Grund aus ändern, wo gerade auch in Amerika eim fieberhafter, bis dahin unechör⸗ ter Kampf um das Stück Brot einſetzt, wo man auch die eingewanderte Frau nur brauchen kann, wenn ſie imſtande iſt, ſich ſelbſt durchzubringen. In Newyork allein würden Tauſende von Wit⸗ wen und Waiſen auf der Stpaße liegen, wenn der raſchen Verelendung nicht zahlreiche Frauen⸗ organiſationen, die das„mahlende Ungetüm der Stadt“ wie mit einem Netz umſpannen, wirkſam zu ſteuern ſuchten. Nur die unabläſſige Arbeit im Dienſt der Frauenbewegung hat dieſe ſoziale Hilfstätigkeit großen Stils möglich gemacht. Sehr lehrreich iſt, was über dieſes Kapitel das vortreffliche Buch von Leonore Nieſſen⸗Deiters „Die deutſche Frau im Auslande und in den Schutzgebieten(Verlag Egon Fleiſchel u. Co., Berlin) zu berichten weiß. Die Anfänge des Frauenſtudium fallen ſchon in die Zeit des aufteibenden wirtſchaftlichen Da⸗ ſeinskampfes. Durchſchnittlich ſieht der Mann, der ſich nicht auf die Mitgift ſeiner Braut oder elterlichen Zuſchuß ſtützen kann, die Möglichkeit einer Eheſchließung auf Jahre hinausgeſchoben. Die Zeitverhältniſſe begünſtigen das Jungge⸗ ſellentum, und die Großſtädte erleichtern es in jeder Weiſe. In der Fülle der Lebenskraft kommt dem modernen Hageſtolz wohl kaum das Gefühl, daß ihm etwas abgehe oder er gar auf der Schat⸗ tenſeite des Lebens ſtehe. Denkt er überhaupt an eine Ehe, ſo dock ſicher mit dem Zuſatz,„daß es damit keine ſo große Eile habe“. Hier haben wir nun eine der Urſachen der„Selbſtändig⸗ keitsgelüſte“ der Frau. Die Gegner aber be⸗ lieben, regelmäßig die Wirkung als die Ur⸗ ſache auszugeben: Die Männer heiraten ſel⸗ tener, weil ſie entweder die ſelbſtändigen oder gar die ſtudierten Frauen nicht mögen, weil dieſe ihnen Konkurrenz machen. Umgekehrt ſtimmt's beſſer: Die zunehmende Eheſcheu der Männer iſt mit ein Grund(freilich nicht der einzige), daß ſich die Frau beizeiten auf eigene Füße ſtellte. Aber wohin mit den vielen ſtudierten Frauen, wo doch ſchon die Männer Schwierigkeiten haben, wo nachweislich die akademtiſchen Berufe überfüllt ſind?! Darauf können wir nur antwor⸗ ten: Für ihre Zukunft muß die alleinſtehende Frau ſelbſt ſorgen, wie ſie das von jeher getan hat. Ihr Daſein würde ſich um leinen Grad roſiger geſtalten, wenn ſie Beruf und Studium fernblieb und nur die Haustochter ſpielen wollte. Der verſtorbene Geſchichtsprofeſſor Wilhelm Oncken in Gießen ſagte mir einmal:„Es iſt merkwürdig, daß die Angſt um den den die Frau körperlich oder ſeeliſch durch Stu⸗ dium und Beruf erleiden könnte, ſich immer dann meldet, wenn es ſich um gutbezahlte Berufe und Stellungen handelt, wogegen man ſie ohne Skrupel den aufreibenden und eine ganz beſon⸗ dere Widerſtandskraft erfordernden Beruf der Krankenpflegerin wählen läßt.“ Das iſt heute auch noch nicht anders. Aber ratſam wäre es auch, daß im Freundes⸗ lager recht vorſichtig und behutſam mit dem Be⸗ arbeiten und Beleuchten ſtatiſtiſchen Materials vorgegangen würde. Nur zu häufig verfällt man hier ins andere Extrem, rafft eilfertig einige günſtige Daten zuſammen und entrollt mit ihrer Hilfe ein trügeriſches Zukunftsbild, das ſich als lockende Fata Morgana erweiſt. Gerade die Laiemvpelt kann ſo außerordentlich durch ſtatiſti⸗ ſches Material irvegeführt werden. S vexiſtieren Angaben über die Ausſichten, die leider auf eitel wollen uns gar n zatſache verſchließen, daß es auch f die Mehrzahl der ſtudierten Frauen heißen 8 „Im Schweiße deines Angeſichts ſollſt du dein Brot eſſen!“— Und dieſes Brot wird dazu oft recht lange auf ſich warten laſſen! Frauenbewegung und Geburtenrückgang. N. Heidelberg, 3. Dez. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der heutigen gutbeſuchten zwangloſen Zu⸗ ſammenkunft des Vereins„Frauenbil⸗ dung⸗Frauenſtudium“ teilte vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung die Vorſitzende Frau Profeſſor Weber mit, daß der Verein Frauen⸗ bildung⸗Frauenſtudium eine Eingabe an den Stadtrat gerichtet hat mit dem Er⸗ ſuchen, es möge anſtatt des geplanten Oberreal⸗ ſchulaufbaues ein Realgymnaſialaufbau der Höheren Mädchenſchule angegliedert werden. Die Eingabe hebt hervor, daß ſowohl im Inter⸗ eſſe einer vertieften Allgemeinbildung, als auch namentlich im Intereſſe der weiblichen Berufs⸗ vorbildung das Realgymnaſium weit zweckmüßi⸗ ger erſcheint als die Oberrealſchule; auch ver⸗ weiſt die Eingabe auf das Vorgehen Mann⸗ heims, wo die Mädchen⸗Oberrealſchule in ein Mädchen⸗Realgymnaſium umgewandelt worden iſt. Daß weite Kreiſe der Heibelberger Bevöl⸗ lerung dem Mädchenrealgymnaſium den Vor⸗ zug geben, beweiſt ein jetzt zirkulierender An⸗ trag aus Elternkreiſen, der morgen an den Stadtrat ergeht und ſich inhaltlich mit der Eingabe des Vereins Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium deckt. Die Referentin der heutigen Verſammlung, Frl. Dr. Bernays, behandelte in einem tief⸗ gründigen, auf ein umfaſſendes ſtatiſtiſches Ma⸗ terial geſtützten Vortrag das Thema: Beſteht ein urſächlicher Zuſammenhang zwiſchen Frauenbewegung und Ge⸗ burtenrückgang? Die Rednerin legte zunächſt dar, daß der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts einſetzende Geburtenrückgang eine Entwicklungserſcheinung der geſamten Kulturwelt iſt. Sie beſchränkt ſich nicht auf die Städte; auch auf dem Lande ſinkt die Geburtenzahl ſtetig, wenn auch etwas lang⸗ ſamer als in den Städten. Einen erſchreckenden Umfang hat der Geburtenrückgang in den kon⸗ tinentalen Großſtädten angenommen. Der Geburtenrückgang iſt weit weniger phy⸗ ſiologiſchen Motiven, mangelnder Gebär⸗ fähigkeit, als pſychologiſchen Motiven, mangelnder Gebärwilligkeit, zuzuſchrei⸗ hen. Die Beſchränkung der Kinderzahl iſt hauptfſächlich in den Mittelſchichten zu Hauſe. Als Mitſchuldige an dem Uebel des Geburten⸗ rückgangs wird häufig die„Frauenbewegung“ angeklagt, die in ſolchen Argumentationen nur zu oft identifiziert wird mit allen Verände⸗ rungen im modernen Frauenleben, mit denen die Frauenbewegung entweder nichts zu tun hat oder die ſie direkt bekämpft. So ſteht z. B. die Frauenbewegung in direktem Gegenſatz zu dem beſonders in Amerika und in den europäiſchen Großſtädten zur Blüte gelangten Kultus der Frauenſchönheit, der katſächlich den Ge⸗ burtenrückgang beeinfluſſen mag; ebenſo lehnt die Frauenbewegung die„neue Ethik“ ab, deren Grundſätze in der gleichen Richtung wir⸗ ken mögen. 1155 die Frauenbewegung gibt es kein höheres Ideal als die Ehe. Daß die Frauenerwerbsarbeit der unteren Stände, namentlich die Fabrikarbeit, die Gebär⸗ fähigkeit der Frauen ungünſtig beeinflußt, iſt zuzugeben; ihr Einfluß auf die Gebärwilligkeit iſt unbewieſene Hypotheſe; denn die Geburten⸗ abnahme ſetzt meiſt in den Schichten der qualifi⸗ zierten Arbeiter ein, deren Frauen meiſt nicht erwerbstätig ſind. Die Frauenbewegung fand die Fabrikarbeit bei ihrem Entſtehen vor; ſie hat ſie weder geſchaffen noch gefördert. Die Vorwürfe, welche der Frauenbewegung gemacht werden, ſind hauptſächlich die folgen⸗ den: Die neuen Frauenberufe ſetzen den Wert des Hausmutterberufes herunter; bei den Mäd⸗ chen verringere ſich die Neigung zur Ehe; bei den Männern ſchiebe die weibliche Konkurrenz die Möglichkeit der Familiengründung immer weiter hinaus ete. Dem iſt zu entgegnen: Das Heiratsalter der Männer ſteht nicht im Zuſam⸗ menhang mit der weiblichen Konkurrenz in ihren Berufen; Heirats⸗ und Geburtenziffer bedingen ſich nicht gegenſeitig; oft geht ein Sinken der Geburtenziffer mit dem Steigen der Eheſchließ⸗ ungen Hand in Hand. Jerner iſt nachdrücklich zu betonen, daß die Frauenbewegung niemals die außerhäusliche Tätigkeit der Ehefrau als erſtrebenswert hingeſtellt hat. Eine bemerkens⸗ werte Tatſache iſt ferner) daß der Geburtenrück⸗ gang ſehr ſtark iſt Beamtenſchichten, wo die Er⸗ werbstätigkeit der Frau äußerſt ſelten iſt. Die Rednerin ſchloß mit den Worten, daß weder auf deduktivem noch auf induktivem Wege ein urſächlicher Zuſammenhang zwiſchen Frauenbewegung und Geburtenrückgang nachzu⸗ weiſen iſt. Der Urſprung beider Erſcheinungen iſt völlig verſchieden. Der Geburtenrückgang iſt als Rationaliſierungserſcheinung verſtändlich, in der Frauenbewegung leben neben rationalen Motiven idealiſtiſche Kräfte, die ſie an kultu⸗ reller Bedeutung hoch über rein wirtſchaftliche Bewegungen emporheben.(Starker Beifall.) Die Tagung der deutſchen Frauenſtimmrechtlerinnen. In Bochum fand eine Tagung der preußiſchen Frauenſtimmrechtlerinnen ſtatt, von der folgendes mitgeteilt ſei: Die Verhandlungen wurden von der Erſten Vorſitzenden des Vereins, Frau Regine Deutſch (Berlin), eröffnet. Den Gruß der Bochumer Ortsgruppe überbrachte Frau Moosbacher. Ins⸗ geſamt ſind auf der Tagung 38 Vereine bertreten. Nach der Vornahme von Wahlen erſtattete die Schriftführerin, Frau Cecilie Seeler⸗Sachs, den Geſchäftsbericht. Er bezeichnet das Jahr 1912 bis 1913 als ein Jahr harten Kampfes und Ringens und ſpricht die Hoffnung aus, daß der preußiſche Landesverein gefeſtigt in das neue Ar⸗ beitsjahr eintrete. Auf Anregung des bayeriſchen Landesvereins wurde man bei den zuſtändigen Miniſtern um Abſchaffung jeglicher Züchtig⸗ ung der weiblichen Fürſorgezöglinge vorſtellig. Bisher iſt man auf dieſes Schreiben ohne Ant⸗ wort geblieben. Von Breslau aus war eine Stellungnahme gegen die Ausſchreitungen der Suffragetten beantragt worden. Der Vorſtand glaubte jedoch nach manchen Erwägungen dieſem Wunſche nicht nachkommen zu können, weil der preußiſche Landesverein keinRecht habe, zu dieſer außerdeutſchen Bewegung Stellung zu nehmen. Zum Zweck der Fühlungnahme und der Förderung der Verbandsſache unternabm die Nar⸗ ſitzende Frau Deutſch Reiſen nach Poſen, Schleſie und Sachſen, Rheinland und Weſtfalen. Der Erfolg war die Gründung mehrerer Ortsgruppen. Zwei Ortsgruppen, Bonn und Danzig, haben ihren Austritt aus dem Landesverein erklärt. Der von Frau Maria Ludwigs exſtattete Kaſſenbericht ſchließt in Einnahme und Ausgabe mit 2992 Mk. An die Berichterſtattung knüpfte ſich eine Erör ⸗ terung an, die in der Hauptſache die Vereins⸗ preſſe betraf. Die Leitung des preußiſchen Landesvereins bleibt, wie bisher in den Händen der Frau Re⸗ gine Deutſch(Berlin). Zur beſſeren Betreib⸗ ung der Propaganda wurde eine beſondere Kom⸗ miſſion gewählt. Eine längere Exörterung ent⸗ ſpann ſich über den Studienerlaß des Kul⸗ tusminiſters vom Oktober dieſes Jahres. Hierzu wurde folgende Entſchließung einſtimmig ange⸗ nommen: „Die Generalverſammlung proteſtiert gegen die Ausnahmebeſtimmung, unter die nach dem Mini⸗ ſterialerlaß vom Oktober dieſes Jahres die weib⸗ liche Jugend geſtellt wird. Die Univerſitätsberech⸗ tigung durch das Oberlyzeum mit anſchließender Nachprüfung iſt nur ein ſcheinbarer Vorteil, der nur als Uebergangsbeſtimmung zu billigen ſei würde. Tatſächlich wird er den Städten, die für Mädchenbildung kein Geld bewilligen möchten, ein willkommener Grund ſein, keine Stydienan⸗ ſtalten einzurichten, die das Geſetz von 1908 auch in der weiblichen Jugend in Ausſicht ſtellte, wieder behindert. Durch die Zulaſſung der Oberlpzeiſten zum philologiſchen Studium ohne Nachprüfung iſt eine nur rein formale Berechtigung gegeben, da die für das Studium notwendigen Fächer(La⸗ tein und Griechiſch) fehlen. Wir ſehen deshalb in der Beſtimmung nur einen Weg, die landes⸗ geſetzlich feſtgelegte Vorbereitung zum Univerſi⸗ tätsſtudium auf dem Verwaltungswege wieder illuſoriſch zu machen.“ Frau Regine Deutſch entwickelte in einem Vortrag über das Thema„Unſere künftige Arbeit“ die Zwecke und Ziele, die ſich die preu⸗ gziſche Organiſation für Frauenſtimmrecht geſtellt hat, und ermunterte zu reger Tätigkeit, damit man die Unentſchiedenen gewinne und die Frauen⸗ welt mehr alssbisher mit dem Weſen politiſcher Fragen vertraut mache. Zu empfehlen ſei anch der Beſuch gegneriſcher Verſammlungen. Für den internationalen Frauenſtimm⸗ rechtskongreß, der im Jahre 1915 in Ber⸗ lin abgehalten werden ſoll, werden die Vorberei⸗ tungen von den deutſchen Landesvereinen energiſch in die Hand genommen werden. Zur Beſchaffung der finanziellen Mittel wird im preußiſchen Landesverein vorausſichtlich in den nächſten bei⸗ den Jahren ein Sonderbeitrag von 1 Mark für das Jahr und Mitalied erhoben werden. Schließ⸗ lich nahm man zur Krankenkaſſenver⸗ ſicherung der Dienſtboten Stellung. Zu dieſem Gegenſtand wurde folgende Entlechließ⸗ ung angenommen:„Die Generalverſammlung mißbilligt die Haltung einiger Hausfrauenorgani⸗ ſatibnen gegen die Reichskrankenverſicherung für Dienſtboten. Sie beklagt es außerordentlich, daß ein Teil der Frauen in ihrer Eigenſchaft als Ar⸗ beitgeber nicht die genügende Einſicht und ſoztal⸗ politiſche Erkenntnis hat, um die Wohltaten des Geſetzes für die häuslichen Dienſtangeſtellten zu ſchätzen, und aus dieſem Grunde willig die ver⸗ hältnismäßig nicht allzu hohe Betragsleiſtung auf ſich zu nehmen. Angeſichts der Tatſache, daß erſt kurz vor Inkraftreten des Gefſetzes die Haus⸗ frauenorganiſationen ſich mit der Materie befaßt haben, erklärt die Generalverſammlung es für eine Aufgabe der Frauenſtimmrechtsvereine, noch mehr, als dies der Fall war, in alle Kreiſe Auf⸗ klärung über Geſetzesvorlagen zu tragen und allen Frauen zu beweiſen, wie wichtig für ſie die Teilnahme an der Geſetzgebung iſt, da dieſe auch ihre Intereſſen aufs engſte berührt.“ Am Abend fand in der Loge eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in der Freifrau v. Funck und Frau Adele Schreiber⸗Krieger über das Intereſſe der Haus⸗ frau und Mutter am Frauenſtimmrecht ſprachen. Aus der Frauenbemegung. Hochſchule für Frauen zu Leipzig. Immer deutlicher treten die Richtlinien hervor, die fütr die weitere Entwicklung der Hochſchule für Frauen zu Leipzig maßgebend ſein werden. Es zeigte ſich mehr und mehr, daß neben den allge⸗ mein⸗bildenden Vorleſungen für die weiten Kreiſe der Frauenwelt die Hochſchule eine an⸗ dere wichtige Aufgabe darin erblicken muß, für Frauen⸗ berufsmäßige Ausübung berufe vorzubereiten. Es wird niemand beſtrei⸗ ten wollen, daß es Berufe gibt, die von jeher die Domäne der Frau waren. Solche Berufe ſind vor allem die der Erziehung im wei⸗ teſten Sinne und die der ſozialen Arbeit. Auf anderen Gebieten des öffentlichen Lehens iſt in der neueren Zeit ein ähnliches Bedürfnis ebenfalls hervorgetreten und hat zur Gründung von allerlei Fachhochſchulen geführt, z. B. von Akademien für Berg⸗ und Forſtweſen, von Hochſchulen für Technik, Handel und Landwirt⸗ ſchaft. Es iſt darum verſtändlich, daß ſich inner⸗ halb der Frauenarbeit ein ähnliches Bedürfnis geltend macht, und zwar ein Bedürfnis nach einer Hochſchule für ſoziale und pä⸗ dagogiſche Berufe der Frau. Dieſem Bedürfnis will die Hochſchule für Frauen ent⸗ gegenkommen. 73 Ein weibliches theologiſches Juſtitut in Mos⸗ kau, das ſoll die neueſte Schöpfung der ruf⸗ ſiſchen Staatskirche werden. Das Inſtitut ſoll dem gewöhnlichen Typus der geiſtlichen Aka⸗ demien entſprechen; im Unterrichtsprogramm ſollen nur die Gegonſtände fehlen, die ſich direkt auf die gottesdienſtlichen Funktionen des Prie⸗ ſters beziehen. Der Kurſus im Inſtitut ſoll vierjährig ſein. Bedingung für die Aufnahme ins Inſtitut iſt die Abſolvierung einer mittleren Lehranſtalt(Mädchengymnaſium). Die Abſol⸗ venten des Inſtituts werden das Recht erhalten, Religionsunterricht zu erteilen in den weib⸗ lichen Kirchenſchulen, in Progymnaſien und einigen anderen Lehranſtalten. Dozenten am Inſtitut werden vorzugsweiſe die Profeſſoren der Moskauer Geiſtlichen Akademie ſein. Die Eröffnung der weiblichen theologiſchen Hoch⸗ ſchule wird wahrſcheinlich ſchon Herbſt 1914 er⸗ folgen, und zwar zunächſt in den Räumen des Gymnaſiums, welches das Moskauer Nonn kloſter aller Leidtragenden unterhält. 8 Gründung des Inſtituts hat ſich febhaft d Großfürſtin Eliſabeth Feodorowna, die 8 ſter der Zarin Alexandra Feod geſetzt. Verantpwortlicher Nedakteur: Dr. Fritz Goldenbaum 1 10. Seite. General-Ameiger.— Badiſche — Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Donnerstag, den 4. Dezember 1913. 4 N G „Magazinarb. Rudol 1. Buchdzucker Nikol 2. Taglshmer Ar 3. Zaßnaugt Dr. 3 5. Schreiner Nik 7. Kaufmaun Pau 1 8 g Frledrich. S. Fridolin. „Vanrer Jakob Eckard e. T. Paula Diana. 28. Maeler Johann Schröder e. S. Alfons Karl. 27. Former Heinrich Gember e. S. Jean Heinr. Smilie. Käfertal⸗Waldhof. Verkündete: Lorenz Walther u. Leuchen Goos. irt Nikol. Keller u. Barb. Freund. Getraute: 15. Former Friedr. Wöllner u. Kath. Venter. 1d. Richard. aker e. T. Hedi 1 Reimling e. Siteseest de ete U dg be e= 8 uguſto Fiori e. T. 7 4. Schloſſer Georg Gräßlin e. T. Erna Hedwig. S. Heinrich. Karl. Wilhelming. Uermann e. b Hambach e. T. Geſtorbene: 28. Fabrikarb. 15. Paul Gotthilf, S. d. Schloſſ. Paul Bader, 9 M. 18. d. led. J eb. Joſef S Haber, 23 J. 21. Anna Drehers Friedr. Pfiſter, 18, 24. d. led ak. Herrmann, 21 J. 24. Kath., T Jak. Schließmann, 3 J. — 5. d. verh. Juſtine Bollmann geb. Eck, 52 J. 30. Ferd. Gg., S. d. Monteurs Leonh. Hafner, 5 N. 29. d. ledige berufsl. Suſanna Zahnleiter, 66 J. 30. Ludw. Hrch.„S. d. Fabrikarb. Jak. Bauder, 6 8. Deutecke Jerdickerm — = l a 0 9 -Aus P Aliitar FErrichtet im Jahre 1878 Abieflung l: Mintardienst- und Brautaussteuer- Versicherung. Gesamt⸗ Versicherungs- bostand: 327 Millionen Mark. Abtellung l: Lebens- und Studiengeld- Versicherung. Gesamt- Aktiva: 144 Milſionen Mark. Antragssumme 1912: 36 Millionen Mark. Seleistete uszgahlumgemn: bis Ende 1890 5 1900 15905 1812 * Millionen Mark 70 93 29 Die Dentsche Militärdlenst- und Lebens-Versicherungs-Anstalt a. G. in Hannover Über- nimmt unter sehr vorteilhakten Bedingungen Militärdienst-, Brautaussteuer-, Studliengeld- und Lebens-Versicherungen, die letzteren auch mit Einschluss von Familienrente, Witwen- und Walsenpension und Unkähigkeit. mit Prämienhefrefung und Zahlung einer Invalldenrente im Falle der erbs- Alle Veberschüsse fallen den Versicherten zu. 29282 Feneralagentur n Mannheim: baber her Generalagent Fr. Schhicher, E H. 28. I N Hur sonde Kürchnerarhelt. U 770 9 2I2-W. Gebrüder Kunkel F I, 2 Breitestrasse. Pekzhadtel, Stolas, Tolllers. Pelabüten. Hinler-Lanuren Muffen, flerren-Petzkragen n. Matzen, Pelz-Vorlagen %% Rabatt! mänderungen prompt u. bill. nach neussten Modellen.“ N aTell Telephon 8780. Grosses Lager in Zu billigsten Preisen. 33552 Bei Barzahlung 380% Rabatt! 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Den Berkehr wit den Nachbarn hatte ſie nach dem Tode des Vaters nicht wieder aufgenommen. Darum wollte ſie auch den Beſuch des neuen Klizener Nachbarn zuerſt gar nicht annehmen. Aber die kleine Lore meinte eifrig, daß dies ſehr Unfreundlich und ungaſtlich wirben müſſe und daß ſie durch das Küchenfenſter bereits feſt⸗ geſtelkt habe, was für ein entzückender Mann dieſer neue Nachbar ſei.. Da ließ ihn Adel⸗ heid Reckow hereinbitten. Sie trug immer noch die ſchlichte knappe Kleidung, die ſie auch vor 10 Jaßren anlegte. Ihr Geſicht erſchien reifer und ſchöner. Die Augen waren ſtill und ſehnſuchts⸗ Is gewonen Sso trat ſie dem neuen Nachbar entgegen. Sie ſahen einander an und erkannten ſich in dem nömlichen Augenblick wieder. Werner Kraus ſuchte noch einem Wort, aber ſie faud es. „Ich baite keine Ahnung, daß Sie der Käufer bon Kützen weren“, ſagbe ſie leiſe. „Es zug mich hierher“, geſtand er zögernd, Sie rang das Zittern nieder und ſagte freund⸗ lich: „Das iſt mir wohl verſtändlich.. Sie kann⸗ ten die Art des Bodens von damals doch gut „Damals“, meinte er leiſe 10 Jahren Sie fah ihn feſt an. „Ja, damals, als wir noch jung und töricht waren“, lachte ſie. Aber es klang unnatürlich. Er blieb zum Kaffee u. erzählte, daß er indeſſen ſeinen Onkel beerbt habe. Die kleine Lore hörte ihn blitzenden Auges zu. Sie fand ihn einfach himmliſch und machte aus ihren Gefühlen keinen Hehl. Adelheid Reckow ſah im Verlauf dieſer Stunde, daß auch ſeine Augen mit dem Ausdruck des Entzückens an ihrem feinen, füßen Geſicht haf⸗ teten, ſah es und meinte, daß ſie mütterliche Pflich⸗ ten gegen die elternloſe Nichte habe. Darum bat ſie ihn auch beim Abſchied wieder⸗ zukommen. Seitdem war Werner Kraus ein häufiger Gaſt in dem großen Eßzimmer von Parwitz. Und Adelheid Reckow ward inne, daß er nach ſeinem Frühling berlange Ihr Herz wollte es nicht dulden. Sie fühlte ſich zu ſchwach, um das Wach⸗ ſen ſeines Glückes zu behüten. und dennoch nicht ſtark genug, um dadurch zu verraten, daß ſie ihn immer noch liebe. So duldete ſie ſein Kommen— überſah ge⸗ fliſſentlich, daß die kleine Lore unruhig und zer⸗ fahren war. daß der Volontär durchaus nicht mehr umſichtig und zuverläſſig blieb ließ überhaupt alles gehen, wie es wollte und betete nur in ſtiller Verzweiflung, daß der Schluß des Liebesſpiels nicht mehr allzulange auf ſich warten möge. Es ſchien auch ſchnell zu kommen. Eines Tages fragte Werner Kraus, ob er morgen gegen Mit⸗ .„damals vor richten dürfe. Am Spätabend dieſes Tages redete Adelheid Reckow mit ihrer jungen Nichte „Morgen, kommt Herr Kraus, Lore.“ „Was will er denn ſchon wieder,“ fragte ſie beinahe gleichgültig. „Sollteſt Du das wirklich nicht wiſſen, Kind.“ Da ſchluchzte die kleine fröhliche Lore plötzlich verzweifelt auf und lief aus dem Zimmer Adelheid Reckow aber dachte, daß junge Liebe voller Stürme und Launen ſein muß, damit ſie einen ſtillen, ſilbernen Herbſt haben darf. Am nächſten Vormittag ſaß Adelheid Reckow an ihrem Schreibtiſch und wärtete auf den, der ſie als Mutter der elternloſen Lore betvachtete. Er mußte ſogleich kommen. Da ging die Türe und Lore ſtürzte herein. Sie trug um Kopf und Schulter einen Hauch fliegender ſilberner Fäden, wie ſie in ſolcher Menge nur die kleinen fleißigen Weberſpinnen im dunkelſten Park ſchufen. Und hinter ihr erſchien K. Bohler, der junge Volontär Und auch er war voll ſilbernen Geſpinnſtes, das ihm um Kopf und Schultern ſchwebte, wie bei der kleinen Lore. Und ſie ſtürzten beide zu Adel⸗ heid Reckow hin und redeten und flehten wie aus einem Munde. „Wir haben uns ſchon immer ſehr lieb gehabt, aber wir ſchämten uns ſo ſehr vor Dir, vor Ihnen“ und der junge Volontär ſagte mutiger und ein wenig lauter zu ſeiner Herrin: „Mein Vater iſt von meiner Abſicht längſt un⸗ terrichtet. Und er hat nichts dagegen. Er will mir ſogleich eine gute Pachtung beſorgen. Viel⸗ leicht berpachten Sie mir Parwitz.“ Da rollte der Wagen vor das Haus, der Werner tag eine wichtige Frage unter vier Augen an ſte Kraus brachte. Er durfte nun ſeine Liebe zu der kleinen füßen Lore nicht enthüllen. Dieſe Beſchämung mußte Adelheid Reckow ihm erſparen. Und ſie ſagte ihm alles „Zürnen Sie ihr nicht, Herr Kraus, ſie mag wohl ſelbſt nichts von dieſer jungen, heißen Liebe gewußt haben.“ „Ich verſtehe Sie nicht“, ſtotterte er beinahe hilflos. „Lore hat ſich ſoeben mit Herrn Bohler, mei⸗ nem Volontär verlobt.“ Da begriff er endlich, ſah ſie lange an und flüſterte dann weich: 4 „Darum kann ich mich doch aber auch berloben. Sie war ratlos. „Sie glauben es mir nicht, und es iſt doch ſo. „Ich glaube Ihnen alles aufs Wort. abe jetzt habe ich nur Intereſſe für die welche ich mir als mein Weib erbitten wollte, für Sie, Adel⸗ heid, die ich niemals aufhörte, zu lieben 5 Sie wollte es nicht glauben. Ihre Hände zeigten nach dem ſilbernen Schleier, der über dem Nußbraun ihres Haares lag. Er nickte. „Ohne die ſilbernen Fäden, die auch ich reichlich vorzeigen kann, gäbe es doch keinen neuen Früh⸗ ling, raunte er ihr ins Ohr. Dann legte er den Arm um ihre Schultern und bat: „Jetzt laß uns zu den kheinen Weberſpinnen in die dunkelſte Tiefe des Parkes gehen, Adelheid. Und ſie ſchritt an ſeiner Hand dorthin, wo aus Silber, Tau und Klarheit alles Stürmen und Sehnen in zarten, ſchwankenden Netzen geſangen 7 —— ward. a„ue voigg ee deeee eeeee we e neen aden Senede 205. uusg geeegee 2 85 meganzugs aue zugs⸗ dnch Lug 4 ebg zg eemn n pee een beun ce euneeee ee waee uebn bpzcn dualtsch uene 112 ig Sdoſtimaag eicden en enen eeeee ͤee eieneeeee ee eeeee eeennen unprag ier iae er Waarte ⸗Sdudaud uſe con envg aszunaeſcug g! 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Srerbd es ur 2215 8 udg uaa daene nazuvazde 970 Sae dehde ee eden lag gun Ulnẽopong nogrsat zeſpoſphes hn udlang dror onguvagzag mugtatests Aaie 290 eee eeeeee eehes n bsebuz goggiv denggsger S6T zagutdage de dae egunvils e ihenbu i uudut bognneßz zgunch acszac zeg ugagerg o aeen eeeed eee otacpluis gudzba nn uödgovo Kegeplepilec e eleuentes ule Icpvag ofof zdeg nsguvag uv Ipiol unggz Dunugrozegz 190 98§ sde guvzlgſoß ag undat ne 1 ⸗obaglun gr anduvg 4270 Inigz Szonjegung s ee ee eeegeh ond gun uahhv nohoſlil⸗ Alabbacs a99 18 A lvosrogaipsd abGgun diuzg znvicß env Stagud! gaoctagz ohnpnzog die pieione ⸗ ueS 8 106 8. ahn 11 SBbezmaga 19 gun 5 MacAnon udg guv gun kroß agdagßß gge 88 ioe nabunzenſtzgon nanv ſag 42000 edtodt Fief zonuvg 6 Boteads denbunce eedee en ee Ine aun bun uct een 101347 nuog ze Die agun zumieg aialg Unozogloa 190³ zur zurutnsg nvabnag pnais—2 Aaagog agar mg Puu goguvag die i ellig sge 8 a⸗ VVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC un aehe eouggolndie 280 u: ibuncru z duniur teſornsaneg uses cbagsdß bgerecp der hae Jsängie Zäsataaned 9i vo Indg gunuvbg ane mutrzz u urruuvnc asün g aupseud Taigſgog an Ar buuagntogz dah gun giog eun acplbtag zca 148 iag uf acaggadatonds 90 eunfieg 11 Maqvizsgguloc een eee eeeee eeneeee eee een eecen ne e lee bc me ſe aeee lg ugda uf nöabengs ne etampu vurfdg d naisg dun eneteb aeeee ee eee iggutſebarun agraſenat ndeeee een ee eneeeen ee ee eee dee een ee iece eeeeen nemuths Amasenig uv onicpphanvng Aeunzis Wudnd une er eneeeee ee daing uteg naa 4a aagtuznog usg un rogids zneagog ue scpng ebe znjcz uelnach ns nauah lnotasg naeuseeuse uagel ſag 46119 — ibaeun 68 gvaeunlſn gun Men Meec d e eeeene e ene eeeeen e eeeee aen eenee eeeeeee ee ee eee we eee endn ee ennpne ieen eee eeee eg le e wolg) Uunumſſlaeß zaangef ad%e Ppanch Srer ace d eueuee eecencee ene daiac ppuggatss i u 0g 8lat piuvaggeis 210 eclag er egleneg deee enegedene uemeeeeg ͤ been eneernen en eee eerten dun binlog noun 5½ c bnvagarg ule uecan uga ueuoſach u 8 neee e buünzjrg apaike eh edee flaogennvc die gahat zaspaf fr qul eee aheg r egun ugnanoch Uv in Wn een ein eencnuunun occlelugtzgun utane ibunzuv nancz negoah ueblos gun eeenee eeeeeee ben aeeeee CCCCCC VVVCVFCCC eedeeee ieen wuich ar aeine e ere ee eee eene nee eee dun lauzte buneudattocd unreg im usgaer tackgsggaan CCCCCCCCCCC lat ne uallallbndnc noa zgog 8 10%8 ig gun neznrtzeng ſene udgertet dovic uaa lat usenut 54f8 2105 i ie r eeeee e e e e Sipfssgſmſs 200 unpe gunz arch! apadtie 3 n28 Uabefmozun uggzenß aee Zctan ugr dt eee eeen en een Sneee beeebnc nca cnurgdch wacnkbagrtenenen gun uacp! Srer aaze pr fune eeen eeeeee eeee eee eeeee e eeen e e eehnee wee eee deer ene mn eee 0 aneg u zbagdnegun zuva acda dauſe a decee eenee ee eee 98 neecee eee dGloat iat ugziog ct Asſnza grür 42g 8 relg 308 ⸗aig ict uied Auppleg sgis dun scplaſch Pnv usfalnk ⸗Jtel oanlbuencks zaat anu hvasg r eeeer maads g maa öbunapzz gun nainviohng ſusdeng eun duiatche oeeg eee ece eun net leed eeeene eenn emegaeeg utsg „ Anut prat ugnuogfte! aagx uupzgz tuvegzaunscnuc ⸗i aun nonp Sueeut zuse i envageiie uuneeg euneeereee ͤwie ee 8 ugg naa Gech g a! uanszzictebilagz uvag eii nag zegß Uunageiegz Io lo 0% Far Pun 429 gungch zubgzavocß Ganch sonlbnen Hut Tgoaeeß u 2061 1³ Inv zgiase erſh ug12188161%0 s miogunvch 68 uoa nianug Soe Süuünnenruſſg u pisvorrahhaneh boenßz utefbfoinppudun aaqh zqusemach 10 uszogzza jnnung z90 naude u usg Dunugnondcz roc nobunmutnac uscusgencpon 810 zun bec eenen Dungcupngazede zguſg neg zund gaagat neleeg neine eee ee neceene udcnegt utscdrgsgadanendg uda lohnpnog 2 Aanvc aing— 3 jvog— Kaahngusuujg scpoc ugufugusſsatsbuv uguct rog givgazoguv 2300 vbune hag uadagsened naa nensg na : e——— 98 476 IGH a᷑TAe ee eeeee Luutaces 9 e eeeee be eeeeeeebe e e e ee eeee Analhuunar unlagspuf uag an jogsbunbigungaae Gahhnn 11, ßenteils befreit. Ich habe Schrift auführe, Freude äußerlich zu manifeſtieren im Stande iſt. ſeinen Sätzen. Zweifel darüber kaum beſtehen, Zweifel können nur darüber vorhanden ſein, ob dem Tier(bleiben wir als Beiſpiel beim Hund] ein dem menſchlichen Ausdrucksmittel äquivalentes Sprachmittel des mit Wir Menſchen bringen es troßz⸗ em nicht mit der Sentenz dem fertig, auf einem Vulkan zu tanzen, zu ſcherzen Und beim Tier, welchem das Be⸗ Stellung ſehlt, ſollte die Seimmung jer gro 1 396 ll a9 ene e Is dog Uudat(s ind cpunchunß zag Inv Sahguglocg * ein ſeiner Die Vorausſetzungen, an welche die ſeeliſche und phyſiſche Dispoſition zu den Aeußerungen Dieſe Frage wird von berſchiedenen kompetenten eht, iſt das T noch kein peſſimiſtiſches Tier geſehen, zum Peffi⸗ des Lachens mit Recht zu knüpfen wären, ſind ſicherlich mehr beim Tier gegeben, als beim Men⸗ zu führen im Stande iſt, als gerade dieſen Mangel einer ſeeliſchen Verfaſſung beim Tier, fſo fällt P 2, 12, Planken, ſi können elt kaum miſten kann nur das mit der Erkenntnis ſeines n ſchen, und wenn der Verfaſſer kein anderes Argu⸗ Lachens in Lauten und Mimik zu Gebote ſteht, im ment, als die Verneinung der Fragen ins Feld m dieſes Argument n durch welches es Luſt und in tellte Menſchentum Beobachtern, die ich in meiner t von der Wiege bis zum Grabe umgeben direkt beiabt. 0 — ſehen, Filiale MANNHEIM ſchentu Gewiß, auch Aber abge ſe Sorglofigkeit ein, der dem Ge⸗ Tierw chen, religiöſ 5 orgloſigkeit und d Zweifeln, von fami⸗ Ich reſpektiere voll und ganz die Daſeins und ſeiner Stellung begabte menſchliche ſ0 S als im Tierreich? 0 aufdrückt. en genommen, nimmt dieſer Kampf 3 0 freien Da bahren, den Stimmungen und den Aeußerung Freude der Tiere geſ 5 ſt eine größere rf t genügſamer, anſpruchs⸗ —5 + ſen einverſtanden erklären, und zu lachen. ſo eine gewi 8 doch niemals die ſchroffere Form desKampfes an, if und Sorgen des Leben 5 F ums und Logik ſeiner The 14606 anſpruchsvollere Mer tehe, wenn ich auch der Prämiſſe wußtf ipfen un iſt in der ſe i Stempel ier * 1 3 D N — 0 tgegengeſetzten Standpunkt. Kär erniſſen taſie und Subiektivität den weiteſten Spielraum erfreuen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß dieſer welchen das geiſtig höher 1 5 * h das 10 den a8 Das 4 + len Dann heißt es an einer andern Sdelle Lachen ſetzt al N zon geiſtigen, philoſophi und die nteil, ich Sütze beiſtimme, hinſichllich der Nachſätze zum Lachen nicht vorhanden ſein?— Die Natur liefert ihm zumeiſt das, was ſeine Lebens⸗ und Exiſtenzbedingungen fordern, ingen. Es von den domeſtizierten Tieren ganz Sache, ſich für das welchen der Menſch Nahrung und Unterkunf der das andere zu entſcheiden. herrſch Es heißt da u. a. in dem Artikel„Lachen können und ſozia 5 chem ſie · 2 3, utreffen. igs Wo H. Haas'sche Buchdruckerei Zufriedenheit, * 8 befindet. ſer. ſeiner ten, als ſo Der Hund kann weinen, auf einem en bietet. 10 1 Gründlichkeit der Dr. Zell ſchen Feuilleton⸗Arbeit, Geſchöpf werden. liären Bit t⸗ſaber ich kann mich tro hier iſt es der Kamp großen Gan ſich faſ eim Gege ſer 8 U und aber nicht chen häl 9 erfaſ Tiere an jani T rh Fragen in wel denheit — 2 eeli e ſee V zerſtändnis⸗ ſo da rf Feld führt. frie G. Mn. D. kte einſtellen, 2 8 zliche der Trauer: die t verraten?— Alles kommt darau Uten 17 E oder direkt durch die Kurverwaltumg Badl Mergemtlzeinz⸗ Kgl. bayr. Hofl. O 7, 18, ſel. 6796. Achem ffe n und Af eim H Mineralwasser-Handlungen eto. In der Tat kommt weiter Menſch dem aller Art lietert bi erhältlich durch Apotheken, Droge- ich b rien, en 8 den Hund, al 1 Tier, das dem Menſchen geiſtig und ſeeliſch am nächſten ſteht, heraus. ge g U 5, 28, fel. J636. ßerung ein. Tier ſteht. U1 kontakt und ſa K um die Bejahung der geſt tiegen iſt und in we gabe der einzelne Süußerun 9³ f 8 Gegen General-Ameiger.— Vadiſche Neurſte Nachrichten.(Abendblatt.) faſſer des Artikels das Recht einer freien ſubjek⸗ kommt. tiven Meinungsäu für ähl ſtig ſelb ixius, gen t reifen wir einma Ge d die Lu per⸗ an, Mimik und Laute dieſer Tiere zu verſtehen. ch führe in meiner Schrift Argumente und Autoritätn an, die nicht minder gewichtig erſcheinen dü diejenigen, welche Herr Dr. Zell ins es doch ſehr darauf an, bis zu welcher Höhe der vorau Beobachtun Hier ſtehen Meinungen gegen Meinungen. gegenüber ge und gei nis er G darüber beſtehen, wenn es auch der V leugnet. Warum ſollt fü 5 iſt, wie geſagt, Subfektivitäts ch welche da J — . Uumſo⸗ ngen) m: Peter R Ueber⸗ Zell hat Kultur⸗ das weiß jedes Kind; es kann gar kein Zweifel Verlag & Vonler, Aut-bes. Aelteste Aunoncen-EIpedition Mannheim, P 71 Fettsucht, chronischer Verstopfung, Oallen- Steinen, Leberleiden, Magen- und Darmkrankheiten, Gicht ete. Schwetzi ige Th kürzlich veröffentlichter, die ob chrift tragender Artikel von Dr. mein ganz beſonderes n“(Sphinx Gelegenheit etwas ausführlich . * lachen und Von Herrn Hermann Provo Intereſſe gefunden ptniederlage Mannhef Wijn. Muülter jun., Mingtalwassefgrosshandl ere Weinen „von welchen der genannte Artikel un Hau nicht erſchienenes Schriftchen, dem ich aus naheliegenden Gründen nicht vorgreifen darf. als ich das Thema in meinem im Druck be⸗ ichen und demnächſt im Buchhandel erſcheinen⸗ Ein paar Sentenzen des Artikels mehr, findl Snnen C bel Zuckerkrankheit, Druckarbeiten v. N Ihr Wer immer— ſei es negativ oder poſitiv— zu eine o vird uns geſchrieben der aufgeworfenen Frage Stellung nimmt, wird Haasenstein einzuräumen. Auch ich ſelbſt räume dem Ver⸗ Zuſtand in der vauhen Wirklichkeit ſelten vor⸗ nicht derſäumen dürfen, der menſchlichen Phan⸗ nur ſolche Geſchöpfe, die ſich vollſter Zu ſtreife. Ich komme in meinen Ausführungen zu au bietet mir einmal der mir zur Verfügung ſtehende Raum, das andere mal die Rückſicht auf mein hin heute ſchon in die Diskuſſion gezogen werden. Schlüſſen, die nicht ganz auf dem Boden der Auf⸗ getragen iſt. Dieſelben hier wiederzugeben, den Werkchen„Allerlei über die Liebe. pſpchologiſche Betrachtungen“ Leipzig⸗Go.] bei faſſungen ſtehen noch 8 ö 7 7 5 11 adwig „ 3 u atz 19, 13, P. 13, K. ſtr. 52 Nittel⸗ ppertz, ſom Nachf. 0, M. F 2, 2 gertgz füßen mußte ſagte mag Liebe inahe mei⸗ und ben.“ ich ſo. aber Y mir ff uf Mar⸗ 86430 fer 1 A1 bre 20 P. 192 haben oder zur Konkurs⸗ angemeldeten Sorde en In der Straſſache. brauerei“ in Mannhelm te öffentlichen Lotterien unz an den Gemeinſchuldner vormittags 11 Uhr an, Roſa geb. Broſſatſſchaft iſt geändert in: daß die Beſtimmungen des Lotteriegeſetzes vom zu verabfolgen oder zu 5 ichteſdon„Hdabenbügl. wohn⸗„Maunbeimer Aktien⸗ 26. April 1912(Geſ, u. B. O. Bl. S. 185) insbeſon⸗ leiſten, auch die Berpflich⸗ Agt 5 9 9 5 80J, auf dem Sulsbacher⸗ prauerei Iöwenkeller“, dere über das unzuläf ielen in auswärtigen tung auferlegt, von dem„No 112, Termi 15 01, Durch den Beſchluß der Lobterien nicht genn betannt ſind und 1 Beſſde der ahe Uns e 1 ermin au⸗ 2. Friebrich Koob, Milch⸗ Generalverfammlungvom übertreten werden. tr n daher darauf au den Jorberungen, burſaeehe einel dur Fonkurg Jach e von und in Sulg⸗es. Roremzer ſenn amede mertfem, daß nac ze des Geſedes ane Geſſrahe e welche ſte aus der Sache 19 55 gebs— 5§ 1 des tsver⸗zu 600 oder im Nichtbstrelbungsfalle mit Haft be⸗ abgeſonberte Befrlebigung 920 15 755 wegen Vergehens 13 75 5 ages entſpreche derfſtraft wird, wer in einer nicht erlaubten oder 91 085 4 7 . Ko⸗ gegen Voll⸗ im + Kauf⸗ 87591 6 Offenburg iſſenſchaftlichen Vortrag ſountag, den 7. Dezember, nachmittags 4 Uhr ernhardushofe“ behandeln wird. 2 Klg⸗ & Co., Tages⸗ UAhr, Reſervierte Karten nur in der Buchhandl. Gremm 51. 1918 + kaekumg. Dez. wn Haag, Gerichtsvollz. 4 2 2 nichtreſer⸗ n Eintrttt 1 Schreibma⸗ Bauer ollwaren, Gontardſtr. 40 und an der Vertiko Saurentianum — 7 7 gern: Forell) geb. Nestler Generalmajors-Wittwe 2 Aktenſchrauxe, 1 in viere, 1 Fahrrad und 2 Dadentheren. Jwan Pierpreſſe, ſchine, 1 Maunheim, 4 0 9 Ver oder zurſdas Nahrungsmittelge 5 än⸗ 2 in Anppeuch nezmen, dem Konzurgmaſſe etwas ſchilt. bat das Groß. S 5fen⸗ Firmenänderung abgeän⸗laſſenen Lotterie oder Ausſpielung ſpielt. Zuge 5 ˖ 3 ert. 2055 fftud in Baden außer den vom Gr. Miniſteri 22. Junner, eigeldie ſind, wird auſegehen, gericht in Weingeim am Mauuheim 29. Nov, 1913 Anen den Gr, dandeskonmiſären 39 Gr⸗ Ge, 22. zeige nichts an den Gemein⸗ 22. November 15138 für Or. Amts ericht 7 1 irksämt im Einzelfall hmigten Badiſchen au machem ſee e e e r. Amtsgeri ftrksämtern im Einzelfalle genehmigten Ba 10 Mannheim, 29, Nov. 1913.oh lei die 55 Privatlotterten, nur einzelne außerbadiſche Privak⸗ Gerichtsſchreiber pen e eiſten, auch die I. Zum Handelsregiſter Bſotterien, deren Zulaſſung im Staatsanzeiger befon⸗ Gr. Amtsgerkchts Abt..9 Verpflichtung auferlegt] Die Angeklagte Land⸗Baud.⸗3 28: Firmaſders bekannt gegeben wird, ſowie die preußiſch⸗ſald⸗ ——pvon dem Beſitze der Sache wirt Leo Breck Ehefrau, Unionwerke Aktiengeſell⸗deutſche Klaſſenlotterie. Andere Lotterien, insbeſon⸗ Ueber den Nachlaß des und von den Forderun⸗ Roſa geb. Broſſat, wohn⸗ſchaft Fabriken ſür dere alle anderen Staatslotterien ſind verboten. Der 7 0 Feb 1915 esſgen, für welche ſſe aus der haft auf dem Sulzhach Brauerei Einrichtungen Vertrieb, die Anpreiſung und der Bezug ihrer Loſe Musn Neib nnSache abgeſonderte Befrie⸗ hof, Gemeinde Sulgbach, vorm. Seinrich Stocheim, iſt ſtrafbar. Verboten und ſtrafbar iſt ferner die ge⸗ 17 b1 atan ersdigung in Auſpruch neh⸗ wtrd wegen fortgeſetzterſsorm. Otto Fromme, werbsmäßige Bildung von Losgeſellſchaften und der ſtorbenen Gürtners Max men, dem Konkursver⸗Milchkälſchung durch Ent⸗ vorm. Heinr. Gehrke& gewerbsmäßige Vertrieb von Anteilen von Prämien⸗ Zoſek Sielner in Mann walter bis zum 2. Ja cahmung zu einer Geld⸗Comp.“ in Mannheim und Serienlofen(88 8 und 0 des Gef) 2071 heim⸗Neckgrau, iſt heute nuar 1914 Anzeige zu Urafe von 300 ½, für deuwurde heute eingetragen: Maunheim, den 1. Dezember 1915 vormittags 10 Ubr dasmachen. 2060 Fall der Unbeibringlich⸗Die Prokura des Mark Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion VIdl. Jahre t 55 rhältlichen büro, Rathausbogen 47/48 wetzingerſtr. 22½24 8 8 9 Aufſchrift 2 t auch d1 1 1 2 S Ebektrizitäts⸗ eiſtungen zum elb der eng wof uhrk von Geſamtkarten haben freie und zahlen für reſervierte Plätze die Hälfte. Verkehr iſt das Thema, welches im katholiſchen Frauenbund Herr Profeſſor Dr. Alois Schmitt, in einem Donfterstag, dem 4. Dezember 1913. 99 berſte Freitag, 5. Dezbr nachnrittags N A 2 2 e vergeben werden. Familie Friedrieh Nesdler. und zwei weitere 45„ 2 mit zetter, verſehen bis ſpätef 1 9 33 3, vormittags 11 Uhr frreckungswege öffeutlich eſervierte Plätze 2 Mk. und 1 Mk. 2 4 — eg R Juhababer Buchhandlung Jean Gremm, 82, 3 & F. eiß⸗ und Dezember 1913. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ effentliche net eröff⸗Mannheim, 29. Nov. 1913. keit zu einer Rhode iſt erloſchen. 8 1 ſtrafe von 1 Monat ver⸗ Mannheim, 29. Nov. 1913* Gerichtsſchreiber Erteili⸗ Gr. Amlsgericht 7. J. Bekanntmachung. iſt ernannt: Rechtsanwalt Gr. Amtsgerichts Abt..9. 1I. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden Walker in Mannheim. Milchhändler Friedrich 8 onkursforderungen ſind Hermann Tiſch minder⸗Koob in Sulzbach wird nung vom Z3. Jebruar 1888 beauftragt, bis 1. Jaunar bis zum 22. Januar 1914jähriges Kind der ledigen wegen fahrkäſſigen Ver 9 75 1914 ein Verzeſchnis über die von ihnen für das k. bei dem Gerichte anzumel⸗Charkotte Tiſch in Klein⸗kaufs entrahmter Mil wurde heukeſund 11. Halbfahr 1913 ausgeſtellten Fiſcherkarten vor⸗ 2 den. Jugleich wird zur korlbach, verkreten durch zu einer Geldſtrafe von 1 zulegen bezw. Fehlanzeige zu erſtatten. — 2 8 Velchlußfaſſung über die den Vormund Jakob Tiſch, Mark, füür den Fall der ůà 5 Die Fiſcherkarten⸗Verzeichniſſe ſind nach vorge⸗ N Wahl eines definitivenWirt in Kleinkarlbach, Unbeibringlie zu einerder Firma don Moritzſſchriebenem Formular anzufertigen. Die Formulare ſind von der unterzeichneten Be⸗ Verwalters, über die Be⸗ Prozeßbevollmächtigter: Haftſtrafe von 4 Tagen zauf Adolf, Be eines Gläubiger⸗Rechtsanwalt Dr. Seelig verurteilt. ger⸗ hörde erhältlich. 2072 ausſchuſſes und eintreten⸗ in Mannheim klagt gegen A 9 7 75 10 9 Mannheim, den 9. Dezember 19138. den Falles über die in den Geurg Schwalb, Tün⸗ Die Angeklagten haben Die Haftang dfeſes Er⸗ Großh. Beßirksamt.— Polißeidirektion. nung bege cher, früher in Mannheim, die Koſten 50 tragen. 8 nun ze n Gegen⸗jjetzt an unbekannten Or⸗ 2 8255 33 163 abweſend, auf Grund Das Urteil iſt auf Ko⸗ hſſen A Bekanntmachung. unerstag, 18. Dez. 1913/ger okang, Be⸗ſten der Angeklagten in ausgeſcheoſſen. An Die vormittags 11 Ahr 5 des den amnllchen Werkungi⸗ Erwerber gehen nicht 727 Ter ſowie zur Prüfung derſKlägers mit dem Antrage gungsblättern von Wel die Immobilien, die Entſchadi 55 i Seuchen⸗ angemeldeten Forderun⸗ auf vorläuftg vollſtreck heim, Mannheim und Hei⸗ Geſchifts, insbe pee 15 gen auf bare Verurteilung des delberg öffentlich bekannt ondere die auf den 8 5 25 Donnerstag, 29. Jau. 1914 Beklagten zur Zahlung zu machen. 2070 Namen der Firma.]“ Wir machen darauf aufmerkſam, daß Pferde⸗ vormittags 11 Uhr einer dreimonatlich vor⸗ V. R. W. Nauen ſen in das Grund⸗beſitzer, die bei Seuchenverluſten im Laufe des nüch⸗ vor dem Gr. Amtsgerichte auszahlbaren Unterhal⸗——— buch cingetragene Siegen⸗ſſten Jahres eine böhere Eutſchädigung als 1000 Abt. Z. 9. 2 Stock, Zim⸗ungsrente von viertel! Die Richtigkeit der Ab ſchaft E 3, in Mann⸗ beanſpruchen wollen, ihre Pferde im Auſchluß an die mer 112, Termiu anbe⸗jährlich 60% und zwarſchrift der krteilsformel heim, ferner nicht die zuſam 1. Dezember ſtattfindende Viehzähluig bei dem raumt. Allen Perſonen,ſvon der Geburt des Klä⸗ wird beglaubigt und bieſder Zweigmiederlaſſung Jezirksamt des Einſtellungsortes aumelden müſſen. welche eine zur Konkurs⸗gers, das iſt 0. September Vollſtreckbarkeit des Ur⸗der Firma, A. Nauen ſen. Pferde, die ſpäter eingeſtellt werden ſind binnen 1s maſſe gehörige Sache imſigls, bis zu deſſen zurück⸗ keils beſcheinigt. N Beſitz haben oder zur Kon⸗gelegten ſechzehnten Le⸗ Weinheim, 1. Dezbr. 1913. Wertez es gehen daher die Die Aumeldung iſt ſchriftlich in doppelter Ferki⸗ kursmaſſe etwas ſchuldigſbensfahre nebſt 4% Zin⸗ Der Gerichtsſchreiber zin dem Geſchäftsbelrtebe gung einzureichen. Sie hal zu enthalten, ſind, wird aufgegeben ſſen vom jeweiligen Fäl.des Großh. Amtsgerichts. derſelben beg ore ren ere Alter en;;; nichts an den Gemein⸗ ligkeitstage ab. 2067 derungen nicht auf Adolfſheſitzers Alter, Geſchlecht Farbe, Abgeichen, Grüße ſchuldner zu verabfolgen. Zur mündlichen Ver⸗ In der Straffache Bamberger über. Raſſe, Gebrauchsart und Wert des Pferdes ſowie das oder zu leiſten, auch die handlung des Rechts⸗. Maunh im, 2. 7 es. 1943. Datum der Anmeldung. 2089 Verpflichtung auferlegt,ſtreits wird der Beklagte gegen Franz Mai Ehe⸗ Gx. Amtsgericht Z. 2. Manu he im, den 25. November 191g. von dem Beſitze der Sachevor das Gr. Amtsgericht rau, Barbara geb. Schu⸗ Die Anmeldung Großh. Bezirksamt Abt. 1I. und von den Forderun⸗ in Mannheim, Abt. Z. 3, bach von und in Hedbes⸗ zur Einkommen⸗ gen, für welche ſie aus der Zimmer No. 114 auf beim wegen Verg, gegen ſteuer betreffend. Bekanntmachung. Sache 9 5 2 8 0 mi ſetz, friehiounn,, Freitag, 16. Jan. 1914, 55 ee ee 5 Nach Nr. 12 des Tarifs zu dem am 1. Oktober nehmen, dem Konkursver vormittags Uhr gericht in Weinheim am kel 14 und 15 des Ein. ds J8. in Kraft getretenen Reichsſtemvelgeſen zen walter bis zum 22. Ja⸗ geladen. 22. November 1013 für kommenſteuergeſetzes alleſs: Jalli 1613 unterllegen die Beurkundungen über die 125 3.[Recht erkannd: 5 n le Zahlung von Prämien, Betträgen, Vor⸗ oder Nach⸗ nuar 1914 Anzeige zu Mannheim, 28. Nov. 1913, 4 Perſonen welche ein de machen 2059 Die Angeklagte wirdſſſenerpflichtiges Einkom⸗ ſchüſſen, ſowie Umlagen für die Reßernahme von Mannheim, 20. Nov. 1918 Dercſchtebreſfer wegen Milchfälſchung men 5 Arb ˖ 5 Feuerverſicherungen, von Einbruchsdiebſtahl⸗ und HGeerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z. 8. zurch Zufatz von Brun⸗ 175 en Glasverſicherungen und von Transportyerſichernugen, Gr. Amtsgerichts Abt..9. nenwaffer zu einer Geld⸗ 111 5 noch nicht 5 Ei die im Inland befindliche Gegenſtände belreffen, ſo⸗ 2 8— ſtrafe von 40 ½, für den n e Ar 59 wie von Lebensverſicherungen, die mit Perſonen ab⸗ 5 Der Arvotheker Taulſtfall der Unbetbringlich⸗ ing ſich 1 Ta. geſchloſſen ſind, welche im Inland ihren Wohnſitz Ueber das Vermögen Koemm in München, Hed⸗ Akie? ſind, ſich innerhalb 14 Ta⸗ 8 f abe, die des Kaufmanns Edmond wigſtr. 2½ hat das Auſ⸗ teit zu einer Gefängnis gen, vom Beginn der 15 100 Peie ngecen Ver⸗ 5 ½ zſtrafe von 8 Tagen und S i del in Wanhenn Kir⸗ 15 der Atktien dit. Bzur Tragung der Koſten e ſicherungsunternehmung zu Laſten der Verſicherten henſtraße 7 iſt beute vor⸗No. 7789 des Vereins serurteill. bei uns anzumelden zu erheben iſt. Werden von einer ausländiſchen Ver⸗ en een Deukicer Deaeeen u Das ützeil iſt auf Ro. zahen ſicherungsunternehmung zu Laſten des Verſicherten 25 verfahren cröffne. Manupeim lautend aufſten der Angeklagten in Wer es unkerläßt, dieſzu erheben iſt. Werden ven einex ausländiſchen Ver⸗ worden. Zum Konkurs⸗ tauſend Mark beantragt. den amtlichen Verkündi“ Anmeldung innerhalb icherungsunternehmung die im Inlaud weder einen verwalter iſt ernaunnt: Der Inhaber der Urkunde 10 erbe Wohnſitz noch einen zur Entgegennahme von Zah⸗ 581 3te. gungsblättern von Wein⸗ if Nechtsanwalt Dr. Deutſchwird aufgefordert, ſpäte⸗ 42 5 Maunheim und Hei 115 0 e lungen bevollmächtigten Vertreter hat, ſolche Ver⸗ in Mannheim. Konkurs⸗ſtens in dem auf: 9 pf 4 muß der inländiſche f‚ i elberg öffentlich bekanntſöffnu des Steuerſtraf⸗ſſicherungen ühernommen, ſo . 1011 85 17 Donnerstag, 2. Juli 1914,zu machen. 2009 Veehren 5 nach 8 5 8 75 2 bſebe 5 23. itt 9* 1 5 22 3 E 118 hru imm ngen Zahl Gerichte anzumelden. Zu⸗ vormittags uß 2% 95 eltrü w. Uinnen einer Friſt von ß.— Saal B, Zimmer 112— 5 Pnn vor dem Amtsgerichte Die Richtigkeit der Ab⸗ menſtenergeſetzes fepgeh 14 Ta nach jeber ung bei derjenigen Steuer⸗ in deren Bezirk 2 5 anberaumten Aufgebots⸗ſchrift der Urteilsformel ſſetzte Strafe. ſtelle[Hau tramt, 8 Aber die Beſtelung termine ſeine Rechte an⸗wird beglaubigt und die Neuzugezogene ſind vonſer ſeinen Sitz, ſeine g eines zumelden und die lIr⸗ Vollſtreckbarkett des Ur⸗ dieſer Anmeldepflicht durc Wohnſie oder ern Gegenſtände 115 0 ſes 5 kend Sal⸗ kunde vorzulegen, widri⸗ leils 1 ihre poltzeiliche Anmel⸗ deren Betürk die verfcberken 55 5 genfalls die Kraftloser⸗ Nn begeich, klärung der Urkunden er. Der Gerichtsſchreiber Mannheim, 1. Dez. 1013. ug iſt unter Verwendung eines neten Gegenſiäude auf folgen twird. 2068ſbes Großh. Amtsgerichts. Gr. Stenerkemmiffär Vordrucks der von uns unentgeltlich abgegeden wirb, für den Bezirk Maun⸗ in boppelter ſchen. Donnerstag, 18. Dez, 1913 Manuheim, 29. Nov. 1918. Zum Handelsregiſter B heim⸗Stadt, Dienſtzim Die Ni aiche weeee Gerichtsſchreiberei Band II,.⸗Z. 28: Flr⸗ mer im Gr. Schloß, weſt⸗ ſtrafung 5 ſowie zur Prüfung der Großh. Amtsgericht Z..lma„Mannheimer Aktſen⸗ licher Flügel!. r. Haupiſteueramt. Verantwortlicher Rebakteut Fris Hobs.— Druck und Berlag Dr. H. Haabſche Druckerel, G. m. B. 8. Direktion 12 — O 0 7 8 5 G. m. b.., Kurz⸗, W Pichler. FTodes-Anzeige. Iaturn 4, einzureichen, 0 2 2Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener 2 1 Dezember 191 195 atterſall, und Elektrizitätswerke 23. ſtraße Rimer Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. T 2 7 „Gestern Mittag 1 Uhr verschied ran dosel ingen den Zil 8 Eintrittspreiſe: vierte Plätze 30 Pfg. Kartenverkauf: S — Maunheim, den us zum — (Abendblatt.) 92 ha kaſſe im Bernhardushof. und an der Tageskaſſe. Intereſſenten ſtattfi Laurentiu Dienstat bei 5 99 Aaim 6le 8 1 3 2 3 544 er 1912 545 Dezemb Lit. B2 Nr. 7 4 8= en, faß dieſer werden hier * 2688 7698 Er⸗ tens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim F 9¹ ertiko, 8 2 5 Mar⸗ 3, 21. 7 8 1 Pfand Syol Karl dwa gand 5 2 5 3. ber 191 ſeigen; U öffentlich 8 Wein 8. ezbr. 1913. 8 städtiſches Leihamt. 2 Dez 1 4 der Antrag zember 1912 iunerhalb 8 Rheinau an rfolgen wird telle, dieskraftl erklärung oben genannter Matratzer kto age der 1 1 ert, ihre An⸗ iter Vorlage der — 94235 75 4 „D 9 0 E Wochen vom 2 ſchei ktädt, Leihamt cheine geford mit aufge ſprüche D E 12 E S it. B; 2 Nr. heinen. S Mannheim: U. N 7 Mannheim, bot von Pfand hine, 5 Bettſtellen folgende Inhaber wurde 1 fandſchein — — — 2 — — Kleiderſchränke, u erklären. — S2 Zahlung 5 Modes. Lehrmädchen aus guter zerſchiedene vom 3. 3 Mannheim, 4. Lit. A Nr. und d e 1 e1 1 12 2 vom 1. Dezember 1913 welche angeblich abhanden Sekretariate während acht gekommen ſind, nach 8 22 vormittags 10 Uhr 105 willige Ve Freitag, 5. Dezbr. 1913, Afge vom 1. 2 25 8 rſteigern: Haag, Gericht Badewanne, vom 10. Die tãd hmaſe fan Belianutmachung. beckbetten, 1 D 1 und Nr. 1. widrigenfall 72 e! ũ mit Roſt 1 3 Lit. A Nr. 36035 morplatte, 1 Kommode, 1 N ruherſtraße Nr. 38, gegen Familie geſucht. Küchenſchrank, 1 Waſchkommode m. werde ich in —5 llt, ſcheine dess Ort Pfandſche geſtellt 2 — 9 5 S 8 M bare ve ö ö 1 1 12 1 Gerichtsvollz. hen der Leihamtsſatzungen un el⸗ riſt giltig fg. 1913, Bl. ver⸗ 95 60 zu⸗ Spor 558 5 tittel ſtreck⸗ 34072 Mit⸗ vom 8 1 8 befdverkenf 5. ds. Wer leiht jung. Kau 1er 4 8. Drſch r 1n allenbur it Betten, Zei Ull offentlich 5 er Uhr, Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare uim Zahlung 21 4 Beweis Nr. 26200 der chreibtiſch, Kette, 8 geunn igerh Sonſtiges N. 250.—, 44 5 wangöverſte Freitag, 5. 1 Einſprac 1 und Beſchwerden gegen die Wahl binnen die 5 Kiſtchen Fahrrab, S g1 amt mündlich 8 Dezbr. T. die m Piand, Adelsie ff. u. 1 1 Rückzahlung fmann Platten, ttag ich im und Sommer, tell. S 8 1 O akten vom ninlagen zu ab können 1913. mül arlsruhe für 0, wurden gewählt die * 1 1 1 Expedition d eee— Neuwa 7 etwaige Kau 2 ch. ert. nachmi · werde eppiche, 1 Grammophon ſi d. und daufmann anzubringen ſind. f, Großkaufmann Dieſes Wahlergebni gen zur Kenntnis, daß die Wah aung der 92 7 Mk. garren, 1 Schreibmaſchine, Büfetts, ungswege damenuhr Kinderwagen, ſteigern: gemälde, D wagen, Möbel daß 880 L punktl. geſich 9 8 1 1 f in U. c 1 1 — bringen wir mit dem An⸗ ezember . 0 K 8% alle brikan 1 8 derartige Sandentnahmen verboten ſind und da 8 SWei 8 in f werden. attgehabten glieder der Einſchätzungsbehörde und Arka ſich Zu⸗ 5 de Diebſtahls ſchuldig machen in 5 Stadterweiterungs den ben tra⸗ andmate rial entwendet wird. Un ter Be heren 2686 Mannheim, 28. Nov. 1913 Bezei 5 * dahin Ja ally 8 ⁰ 2⁰ ſbie Stadtsp ſt 8 8 Joſe Von kommt ſoe S Der Synagogenrat kkonto bi Kenntnis Fällen unnachſichtlich Anzeige wegen Diebſtahls unſerem Salluy. liegen 1 * Verbot widerhandelnden heute 91¹³ auf chec st ta ug auf unſere frü⸗ Bekanntmachungen 5 weiſen wir nochmals au Bekanntmachung. 10 1 General⸗Aneiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. ppenheimer Otto, Privatmann Friedmaun Leopold, Privatmann Rei Rothſchild Michael, Hirſch Hermann, Privatmann Elkan Hermann, Kaufmann Kuhn Arno, Bankdirektor Darmſtädter Julins, Zimmern 2 offen — 8 der Entwendung von 3 Sandmatexial be treffend. 52476 J. Es immer wieder vor, da den gleichzeitiger Stadtrat wird bei an von ausgeführten nzahlungen ßendämmen beim e de oder beim Be 80 mit Gemeindebürgschaft— Mannheim, den 3. dieſem ihm zur Bei Bürgermeiſteramt Finter. Januar Zir 4* 9 8 100 Mannheim bei der Badischen Bank gemaellt U u Protokoll oder ſchri Der den erſt drücklich darauf hin, daß Herren: Tagen gebieten kommenden Hinkunft erſtatten. unter 1. fü Mts. a Nr. die 3 125 hiff⸗ 2691 Et 2 ., Zum Eintritt in die Schule wird erfordert, daß 4073 19. Sefo Alfred, Bankier und chule gegen Dipl.⸗ immer Siegw., ſer 3 Fabrik ermann, Jabri Gerngroß Siegm., Friedrich, 36. Weingart Hugo, Kauf Sauter. ſtraße Volksſchul⸗ überſchritten Dr. Ful., liegen Schorſch. N 1, Ua Nr. 161) anzubringen, wo auch nähere Auskunft er⸗ Schif 1 Otto, 9 Heinrich, Konf. E Tu affige — 2 zur Einſicht der 17 1 fahr ahr praktiſch in der Sch tern 5 7 6b öther 7 0 Ingenieur 27. Oppenheimer Rechtsanwalt 35. Wachenheim Rechtsanwalt 32. Stern Emil, Kaufm. Lebppold, 33. Straus Machol, Kauf Bankdirektor 30. Singer Ludw., Agent Privatmann 28. Retwitzer Joſ., Fabri⸗ 31. Staadecker M mann 9 mann pr., 34. Strauß Dr. Beziyksrat mann. 9 2 kant 29. Roſenbaum Siegmund Nauen Wilßh., Privat Leben 20. Lehmann L Löb Fabrikant 22. Marx Hei⸗ Mayer Neyer Fabrikant prealſchule, 2¹ 22. 24. 2⁵ 26. Anmeldungen ſind ſchriftlich oder mündlich beim 16 J Der Aumeldung ſind Nachweiſe hierüber ſowie ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf beizufügen. ſe 8 5 muar 1914, nachmittags 2 Uhr, in chifferſcnle Maunheim. der ſtädtiſchen 8 von Hollander. Schifferſchulkommiſſion Der Sauagogenrat Sally Reiß. Bekanntmachung. Bet der heute ſtattgehabten Neuwahl der Mit glieber der Gemeindevertretung für die Zeit vom del Carf, Kaufm. 18, Kauffmann Jyſeph, Maunheim, 25. November 1913. ttlinger Aron, Pri⸗ irſch Herm.,Privatm. Die Unterri Dieſes Wahlergebnis bringen wir mit dem An függen zur Keuninis, daß die Wahlakten vom 5. ds. Mts. an auf unferem Sekretariat Maunheim, den 3. Dezember 1913. Albert, Rechtsanwalt 2 Frank Samuel, Haupt lehrer 12. Freiberg Heinrich, Kaufmaun 9. Dührenbeimer Dr. Kaufmann 18. Friedmann Kaufmann Dr. pr. Arzt Carlebach Dr. Nudolf, 12. Seite fädtiſche! nuann Nyotar 8. Darmſtädter Emil, vatmann 3. Bär Adolf, Knufm. tant 5. Pobeuheimer Ernſt, * beim Bezirksamt mündlich zu Protokoll oder ſchrift⸗ Aich auzubringen ſind. die Waßl binnen dieſer Friſt unter gleichzeitiger Be⸗ geicnung der Beweismittel beim Synagogenrat oder 1, Januar 1914 bis dahin 1920 wurden gewählt die Herren Jaß etwalge Einſprachen und Beſchworden Hetefligten während acht Tagen offen der Betreffende wenigſteus eine Bürgermeiſteramt Mannheim(Rathaus bildung genoſſen, da begtnnen am 5. den Sälen 5 und 6 der Ob tenlt wird. und ſich mindeſtens ein fahrt betätigt hat. 1. Aberte Ifr., Privatm. 2. Aſcher Herm., Privat⸗ 4. Bauer Eduard, Fabri⸗ — 6. 8 15. Herſch Emil, Privatm. 15. 11 15. 17. 8 86E 81 ben Hirschland. hier abgebildeten Modellen ſind die Weltruf genießenden Hutterick's Schnittmuster nach deuen jede Dame ohne Schwierig⸗ ken ihre Garderobe ſelbſt anfertigen kaun, erhbältlich bei: Beꝛi Beſtellung von: Butterſck s Schnittmustern iſt genaue Anugabe der Tatlleuweite, Hüftweite und Oberweite erſorberlich. Alle Zutaten wie: Beſäze, Sypitzen, Schneiderei⸗Artikel, Seidenſtoffe de. ſtub bei uns bekannt billig erhältlich. Hirschland. Was trage ich zum Fünfuhrtee? Das Wort„Teekleid“, das wir vor ein paar Jahren geſchaffen haben, iſt ein albernes Wort. Albern, weil das mit dieſem Wort bezeichnete Kleid weder an beſtimmte Funktionen, noch Orte, noch Stunden gebunden iſt. Der Franzoſe ſagt: zune robe habillee“ ein„angezogenes Kleid“, oder„tres habillèe“;— zſehr angezogen“, was ſo viel heißt als: man iſt in dieſem Kleide gut, ſorgfältig angezogen, um einen Grad beſſer, als es die Hauptſtundenzahl des Werkeltages es geſtattet, ſei es, daß wir bei der Arbeit ſind, in Läden Einkäufe beſorgen, bei trübem Wetter zu Fuß ausgehen um einen Beſuch zu machen uſw. Bei den genannten Gelegenheiten wird man nicht eine robe habillée tragen, ſondern die Alltags⸗Uniform genannt Schneider⸗ oder Trotteurkleid. Das Wort„Teekleid“, das in der deutſchen Landeshaupt⸗ ſtabt geſchaffen wurde, wird hinfällig, ſobald man das Weich⸗ bild der Großſtadt verläßt, denn wenngleich in Berlin ſelber der Fünfuhrtee zu einer feſtſtehenden Inſtitution von einem %%% gewiſſen geſellſchaftlichen Wert wurde, die man nicht mehr überſehen 8 kann, ſo weiß man in von dieſem Brauche und es hat nur Wert zu er⸗ zählen, was gelegentlich eines Beſuches in der 6οο Großſtadt anzuziehen iſt, wenn man einen der bekannten fye o clocks aufſucht. Vor allem Eines: Man fürchte nie im Schneiderkleid„zu einfach angezogen“ zu ſein. Wenn es gut und der Mode entſprechend gearbeitet iſt, iſt es zu jeder Tagesſtunde am Platze. Den Vorzug vor der ſtreng ſchneidermäßigen Form gibt man heute— unabhängig von der Gelegenheit zu der ein Kleid getragen werden ſoll, der Phantaſieform und dem Phantaſieſtoff. Die das Koſtüm er⸗ gänzende Bluſe iſt weiß oder cremefarben, wenn anders ſie nicht aus Seide oder Samt und einem durchſichtigen Ma⸗ terial komponiert, durch genaue Farben⸗ übereinſtimmung bekundet, daß ſie zum Koſtüm dazu gehört. Helle Kleider gen, verraten uns — man verzeihe das brüske Wort! — die Dame aus der Provinz, ſofern 9¹ 838 dem unteren verwendet. Für mittelgroße Figuren berechnet man für die Bluſe mit langen Armeln.75 m Stoff 8s am breit, 8s em Stoff 70 em breit für die Über⸗ bluſe, 60 am Stoff lod om breit für den Einſatzteil und 35 om Stoff 52 em breit für den Weſteneinſatz. Muſter 6s 7oo iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberweite erhältlich. Das Nockmodell, das unter N durch vornehme und ruhige Einfachheit in Schnitt und Anenführung aus und kann kaum ſchicker und kleidſamer gedacht werben. Herſtellung geeigneten Stoffen ſind als paſſendſte Gewebe die leichten Wollſtoffe hervor⸗ zuheben. Der Rock iſt aus zwei Teilen zuſammengeſetzt, und mit vorderer und hinterer Mittelnaht gearbeitet, die fält⸗ chenartig geſteppt iſt. Die vordere Mittelnaht kann bis zur Unterkante geſchloſſen ſein oder nach moderner Art offen gelaſſen werden, wodurch die Unterkante, die nur.25 m mißt, erweitert wird. Eine gefällig arrangierte Draperie, die innerhalb der vorderen Mittelnaht befeſtigt iſt, verollſtändigt den eleganten Geſarteindruck. Der mit gehobener Taillenſchlußlinie angefertigte Rock kann entweder an den Seiten mit Abnähern verſehen oder ein⸗ gereiht werden, während der in normaler Sürtel⸗ linie abgeſchnittene Rock längs der hinteren Ober⸗ kante leicht eingereiht werden muß. Der Rock iſt in runder Länge, d. h. fußfrei, gearbeitet und ergibt, mit einer paſſenden Bluſe verbunden ein hübſches und durchaus modernes Koſtüm, Für mittelgroße Figuren berechnet man Les m Stoff 88 om breit. Muſter 63 711 iſt in 8 Größen, für 36—91 m Taillenweite und 954—134 em Hüftenmaß, er⸗ hältlich. Muſter 63 600 ſtellt eine ſehr einfache Bluſe dar, deren ſonſt vielleicht allzuſtrenge LAnien durch die Schulterſäume und die ſtolaartige Vorderpartie gemildert werden. Die Stofffülle des Muſters kann leicht bluſig oder glatt in den Gürtel ge⸗ ſpannt getragen wer⸗ den. In Crepe de krag ſcheiten aus bedruckter A. Seide— wirkt dieſe Bluſe einfach elegant Anſtatt des bunten Seidenkragens kann 0 ummer 65711 erhältlich iſt, zeichnet ſich Unter den zur . 5 0 Se ein handgeſtickter Kragen nach Butterick's Plätt⸗ muſter 10398 verwendet werden. Außer in Orepe de OChine kann die Bluſe in Baumwollkrepp, Voile, bedrucktem Krepp, Batiſt, Tüll und Charmeuſe aus⸗ gefühtt werden. Für mittelgroße Fi⸗ guten berechnet man für die Bluſe mit kutzen Armlen.40 m Stoff 110 om breit und 7o em abſtechenden Stoff 100 em breit für Kragen, Man⸗ ſchetten und Gürtel. Muſter 69 60o iſt in 9Größen von 81—122em Oberwefte erhältlich. 70 Ein Kleid, das in feiner Einfachheit, ſeiner Anmut, ſeinen vorzüglichen Linien und ſeinem hohen praktiſchen Wert alle Ausſicht Hat, erfolgreich mit dem ſeit immer und für immer beliebten Matroſenkleid zu kon: kurrieren, wird als Nummer 63 8ac guf dieſer Seite abgebildet. Die langtaillige Balkanbluſe iſt beſonders kleidſam für junge, ſchlanke Figuren und iſt neu genug, um dem jugendlichen, veränderungsbegierigen Geſchmack zu gefallen. Der angeſügte, drefteilſge Nock mißt an der Unterkante ungefähr.50 m. Sowohl Rock wie Biuſe Haben einen ſeitlichen Verſchluß, der durch Knopfbeſatz dekorativ wirkſam geſtaltet werden kaun. Der hübſche Kragen und der Gürtel verzieren ebenfalls das einfach⸗hübſche Kleid. Für ein ſechzehnjähriges Mädchen berechnet man.35 m Stoff 8s em breit es ſich nicht um Veranſtaltungen roßen Stiles han⸗ delt, zu denen Ein⸗ ladungen ergehen, oder ein Entree erhoben wird. In dieſen Fällen braucht der Anzug kein ausgeſpro⸗ chener Tagesanzug zu ſein. Das„Tee⸗ kleid“ par excel- lenee iſt jenes aus dunkler, einfar⸗ „5 biger Charmeuſe, Samt oder Volant, komplettiert zarch eines jener reizenden Leibchen aus durchſichtigem Material und dem Stoff des Rockes kombiniert, wie wir ſie noch vor kurzen gar nicht kannten, wie ſie an Kleidſamkeit nicht zu übertreffen ſind. Zu dieſen Toiletten wird der halblange oder lange Mantel getragen, oder eine zum Kleide gehörende Phantaſie⸗ jacke. Die Gepflogenheit, dieſe Umhüllen in der Garderobe abzulegen, der man iinmer noch begegnet iſt, nur in Deutſchland bekannt. In allen gusländiſchen Großſtädten betreten die Damen und auch die Herren die„hall“ eines Hotels und umſomehr die Konditorei im kompletten Straßenanzuge, wenn es gilt nur eine Taſſe Tee zu trinken. Niemals ſollte man die Jacke ablegen, wenn man ein 5 ſchlichtes Trotteurkleid trägt, denn das Bild: Nock, Bluſe, Hut und Muff ſieht nicht gut aus in der hall“ des Hotels, die, wenn auch in ſehr be⸗ ſchränktem Sinne, ſo doch ein Stückchen Straße iſt, auf der man unaufhörlich kommt und geht. 8 —— bungegnag uspgleutssuvfzdrltauags Aurn dogg usgog 6570 2 6071 eenee en e und io em Stoff ic om breit für den Gürtel, Nuſfter 65 s4n in 6 Größen, für ir— 19 Jahre erhältlich. Ein Kleid von ausgezeichneten Linien und reichſten Ausführungsmöglichkeiten wird als Muſter 64011 dargeſtellt. Es beſteht aus einem fünfteiligen Rock mit einer Rücken falte und einer Bluſe mit langen oder kürzeren Armeln. Die Bluſe zeichnet ſich durch die übereinanderfallenden Kragen von verſchiedenen Formen aus und hat Armel, die mit den 85 ſeitlichen Bluſenteflen aus einem Stück geſchnitten ſind. Ein kleiner, frackariger Schoß⸗ auſatz gibt dent Bluſenenſemble beſonderen Charakter. Der Rock, deſſen gute Linien zum Erfolge des Kleides das ihtige beitragen, mißt in Mittelgröße an der Unterkante.80 m. Moderne Stoffe für ein Kleid dieſer Art ſind Wollratin, Bedfordeord, Failletuch, Wollpoplin und Moirs. Füte mittelgroße Figuren berechnet man für das Kleid mit Frackanſatz und langen Armeln 4eo m 8s em Stoff und 38 em abſtechenden Stoff 70 em breit für den großen Kragen. Muſter s4o1z iſt in 8 Größen, von 81—117 em Oberweite, erhältlich. mauuen ͤ ue annng M, v. Suttner. Nachdruck auch mit Ollellenaugabe verbolen. * 05 Hlamburger Bagtes-Lager O. 5 1a nnheim 5 den planken. 5 reinigung von Ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze Hirschlan Die Hambpurger Eagccs ader pilden eine Ve die weitaus größbten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals erreicht. General-Ameiger.— Badiſche Nrueſte Nachrichte 28.(Abendblatt.) * Donnerstag, den 4.— 1918. 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Aus den Erträgniſſen der David Oppeuheim⸗ Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Handels⸗ ſtandes, die kein eigens Geſchäft betrieben und in⸗ folge von Alter, Krankheit oder ſonſtigen Unglücks⸗ fällen erwerbsunfähig geworden ſind, Beihilfen ge⸗ leiſtet werden. 2635 Außerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Ange⸗ hörigen verſtorbener Perſonen des Handelsſtaudes, die von demſelben ganz oder zum Teil unterhalten wurden, gewährt werden. Vorausſetzung der Verleihung des Stiftungs⸗ genuſſes iſt, daß der Bewerber oder, falls es ſich um Angehörige eines verſtorbenen Milgliedet des Han⸗ delsſtandes handelt, dieſer letztere mindeſtens die drei letzten Jahre vor Eintritt der Erwerbsunfähig⸗ keit in Mannheim in Arbeit ſtand. Geſuche ſind bis 10. Dezember 191g9 einzureichen. Manunheim, 17. Nouember 1913. Stiftungsratl der David Oppeuheim⸗Stiftung: vyon Hollander. Gögele. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfalzischen Bank. D4, 9/10. Mannbheim. 4,9ſ/ö10. Telephon Nr. 260, 541 und 1984. Mapital u. Reserve Mk. 60000000.— gesorgung aller bankmässigen Ceschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtfichen Werten ohne Börsennofiz. Annahme von 29584 — aap-Deposiſton zu nähar zu tereinbarenden Zinssäteen.— Bitte. Zu Gunſten der Waiſenknaben unſerer Stiftung geſtatten wir uns auch in dieſem Jahre die Mild⸗ tätigkeit unſerer geſchätzten Mitbürger in Anſpruch 85 zu nehmen. Wenn auch in unſeren Tagen hohe Au⸗ forderungen an den bekannten Opferſinn von Mann⸗ heim's Bepölkerung herautreten, ſo glauben wir doch 8 annehmen zu dürfen, daß noch viele Wohltäter ein Scherflein für unſere Waiſen übrig haben und ein beglückendes Gefühl darin finden, Kindern, die der Fürſorge liebender Eltern entbehren müſſen, ein freudiges Weihnachtsfeſt bereiten zu helfen. Wir richten deshalb an Freunde und Gönner unſeres Waiſenßhguſes die herzliche Bitte um Zuwen⸗ dung milder Gaben. Die Unterzeichneten und der Hausvater, Herr Hauptlehrer Geyrg Eckert, Weſpinſtift, Seckenheimer⸗ ſtraße, ſind gerne bereit, Liebesgaben an Geld, Spiel⸗ zeug, Naturalien oder dergl. in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 28. November 1918. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung: von Hollander, Bürgermeiſter; Bernhard Foshag, Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110; Adam Lamerdin, Glafermeiſter, Seckenheimerſtraße 78; Adolf Leo, e I. 11, 8 Ludwig Teſcher, Bankdivektor, Moltkeſtr. 6 Ade Rippert, Privatmann, R 7, 81; eee—.— eeeeee 2 ing 3 hampen* lüster fur Sas und eleltrisches Licht werden am jeden annehmbaren Preis aagegene 1 6. u. Peter Bueher 1 6 l. Nanse Talmulere der Dr Haas scher Buongdrnexgra- 9. 7 * raurag' S General-Anzeiger.— Neue f e Nachr 77 e G NNE. Sangtn die ln See e Oene gl Donnerstag, den 4. Dezember 1913. nao 3 Kein deschenk ist 80 wWillkemmen als ein 3703 Rotegraph. ApPHarafl Kodaks! Operngläser! 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