Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung 2 We Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion. 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 566. n h er Ma n ei m, Freitag, 5. Dezember 1913. NDD DNNDerrelelee (Mittagsblatt.) Iweites Blatt. ANus Stadt und Land. Mannheim, 5. Dezember. *Eine amtliche Warnung. Es iſt wieder⸗ holt vorgekommen, daß junge Mädchen in Tu⸗ neſien Stellungen angenommen haben, ohne zuvor Anfragen an das deutſche Konſulat in Tunis zu richten. Wie zwei kürzlich in Tune⸗ ſien vorgekommene Fälle zeigen, werden aller⸗ dings auch Warnungen des Konſulats, ſelbſt zenn ſie in ſchräfſter Form gegeben werden, mitunter nicht beachtet. In dem einen Falle iſt infolgedeſſen ein deutſches Dienſtmädchen im Innern Tuneſiens zu ſchwerem Schaden ihrer weiblichen Ehre gekommen, in dem anderen Falle iſt es noch rechtzeitig gelungen, ernſteres Unheil zu verhüten. Halbamtlich wird jetzt über die Gefahren, denen deutſche Mädchen in Tu⸗ neſien ausgeſetzt ſind, eine längere Warnung hekanntgegeben, der wir folgendes entnehmen: In den Stellenangeboten wird im allgemeinen freie Hinreiſe nach Tuneſien und bei etwa zwei⸗ jähriger Dienſtzeit freie Rückreiſe in Ausſicht geſtellt. Findet das Mädchen die Stellung vor dieſer Zeit unerträglich, und iſt es mittellos, ſo geht es, da andere Stellen nicht zu finden ſind, dent ſchlimmſten Gefahren entgegen. Für diejenigen, die eine Stelle in Tuneſien an⸗ nehmen wollen, empfiehlt es ſich daher, in allen Fällen, wo die Auskunft des Konſulats nicht ganz zweifelsfrei lautet, vor Annahme der Stelle Bezahlung auch der Rückreiſekoſten zu fordern. Weibliche Stellenſuchende müſſen ſich auch darüber klar ſein, daß ſte als Erziehe⸗ rinnen in Tuneſien häufig nicht ſo behandelt werden, wie ſie es in Deutſchland gewohnt ſind. Auch die Anſprüche an ihre Leiſtungen über⸗ ſchreiten nicht ſelten das zuläſſige Maß. In einem Falle wurde die Erzieherin zu ſechs Unterrichtsſtunden täglich varpflichtet, die ſie nach der Schulzeit geben ſollte. Dabei wurde verſchwiegen, daß die Schulzeit faſt den ganzen Tag über dauerte, die Unterrichtsſtunden von der Erzieherin alſo bis in die Nacht hinein zu geben waren. Die Lebensweiſe der weiblichen Angeſtellten in Tuneſien entſpricht nicht der deutſchen und kann Schädigungen für die Ge⸗ ſundheit bringen. Auch ſittlichen Gefahren ſind die Mädchen häufig in ihrer Stellung ausge⸗ ſetzt, ohne daß ſie bei ihrem Dienſtherrn genü⸗ genden Schutz fänden. Ja, es iſt vorgekommen, daß der Beleidiger zur eigenen Entlaſtung noch berleumderiſche Nachrichten über ſein Opfer verbreitete. * Zur Statiſtik der Geiſteskranken in Baden. Das Badiſche Statiſtiſche Landesamt hat eingehende Erhebungen über erſtmals geiſtig Erkrankte veranſtaltet, die ſeit dem Jahr 1903 in einer der ſtaat⸗ lichen Heil⸗ und Pflegeanſtalten oder pſychiatriſchen Kliniken im Großherzogtum Baden untergebracht worden ſind. Dabei hat ſich ergeben, daß die Zahl der Erſtaufnahmen von Geiſteskranken innerhalb der Erhebungszeit in fortwährender Zunahmde begrif⸗ fen iſt. Während im Jahre 1904 erſt 0,51 erſtmals aufgenommene Geiſteskranke auf 1000 Einwohner ent⸗ fielen, beträgt die Zahl heute ſchon 0,60. Aus dieſer ſtändigen Zunahme der Geiſteskrankheiten erklärt ſich die Notwendigkeit der Er bauung neuer Heil⸗ und Pflegeanſtalten im Großherzog⸗ tum Baden. Nachdem erſt in den letzten Wochen der für rund 1000 Kranke berechnete Neubau einer Anſtalt am Bodenſee dem Betrieb übergeben worden iſt, wird dem in den nächſten Tagen zuſammentreten⸗ den Landtag die erſte größere Forderung für eine neue etwa 2000 Betten umfaſſende Irrenanſtalt bei Raſtatt, die bis etwa 1920 fertiggeſtellt ſein ſoll, zu⸗ gehen. Auffallend häufig ſind die geiſtigen Erkrankun⸗ gen in den Sommermonaten, beſonders im Juni und Juli. Inwieweit ſich dabei wirtſchaftliche, meteorologiſche oder andere Verhältniſſe geltend machen, läßt ſich nach Anſicht des Statiſtiſchen Landes⸗ umts ſchwer entſcheiden; es kann aber in dieſem Zu⸗ 85 ſammenhang auf die parallele Steigerung der Selbſt⸗ mordzahlen bei Eintritt der wärmeren Jahreszeit hin⸗ gewieſen werden, die ebenfalls eine Zunahme der pſychiſch⸗nervöſen Reisbarkeit mit Einſetzen der wär⸗ mern Monate vermuten läßt. Von geiſtiger Erkran⸗ kung beſonders gefährdet iſt das männliche Ge⸗ ſchlcht. Auf 1000 über 16 Jahre alte Einwohner in Baden entfallen 68, auf 1000 gleich alte weibliche Ein⸗ wohner nur 5, erſtmals Internierte. Eine Aus⸗ nahme von dieſer Regel machen die ſogenannten ſbeien Berufsarten ſowie die Berufsabteilung Handel und Verkehr, in denen der Prozentſatz geiſtig er⸗ krankter Freuen auffallend hoch iſt. So entfallen i: Handel und Berkehr auf 1000 Perſonen.9 Geiſteskranke männlichen und 12,1 weiblichen Ge⸗ ſchlechts, in der Abteilung„freie Berufsarten“ 8,5 Geiſteskranke männlichen und 25,3 weiblichen Ge⸗ ſchlechts! lung beſchräntte ſich nur auf Geflügel. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Landes⸗ amts handelt es ſich hierbei hauptſächlich um Kon⸗ toriſtinnen, Maſchinenſchreiberinnen, Näherinnen, Büglerinnen und dergleichen, deren Erkrankungs⸗ geführdung beſonders groß iſt. Intereſſant iſt auch der Zuſammenhang zwiſchen geiſtiger Erkrankung und dem Religtonsbekenutnis. Auf 1000 Katholiken entfallen 3,7, auf 1000 Evangeliſche 4,2, auf 1000 Iſraeliten 7,6 und auf Anhänger ſonſtiger Bekenntniſſe 8,6 Geiſteskranke. Die höhere Erkran⸗ kungszahl der Evangeliſchen im Vergleich zu den Katholiken iſt neben andern Gründen vermutlich auf die verhältnismäßig ſtärkere Beteiligung der Evan⸗ geliſchen an den freien Berufsarten, die bekanntlich von pſychiſchen Erkrankungen mehr bedroht ſind, zu⸗ rückzuführen. Die höchſte Erkrankungsziffer weiſen die Anhänger der Sekten auf; in vielen Fällen dürfte die Sektenzugehörigkeit wohl die Folge der geiſtigen Erkrankung bezw. der abnormen geiſtigen Ver⸗ anlagung ſein. Der angeborene Schwachſinn(Im⸗ bezillität) erreicht ſeine höchſte Zahl bei den un⸗ ſelbſtändig Erwerbstätigen in der Landwirtſchaft, während er bei den in den freien Berufen ſelbſtändig Erwerbstätigen am ſel⸗ tenſten vorkommt; umgekehrt iſt bei letztern die Er⸗ krankungszahl am Morphinismus beſonders groß. Der Alkoholismus ſteigt von der durch⸗ ſchnittlichen Berhältniszahl von 0,9%%o, bei den Män⸗ nern auf 3,7% o in der Berufsabteilung Handel und Verkehr, bei welchen die Schankwirtſchaften eingereiht ſind. 8 * Ausſtellungen. Eine großartig arrangierte Unterbadiſche Gau⸗ Geflügelausſtel⸗ lung veranſtaltet am 29. und 30. November der Geflügel und Kaninchenzucht⸗Verein Mannheim Sandhofen im Saale des Gaſt⸗ hauſes zum„zorgenſtern“ dortſelbſt. Die Ausſtel⸗ 250 Num⸗ mern verteilten ſich auf 45 Raſſen. Bei der Prä⸗ miierung, bei welcher die Herren Steingaß⸗ Kirchheimbolanden, Kail⸗Stuttgart, Weſch⸗ Mannheim und Schiedhelm⸗Raſtatt als Preis⸗ richter fungierten wurden folgende Preiſe verteilt: Erſte und Ehrenpreiſe für Hühner: J. Kramm Feudenheim(Langſchan ſchwarz), R. Chri⸗ ſtoph⸗Schlierbach(Wyandott Silber), G. Kiffel⸗Baier⸗ tal(Plymouth⸗Rock geſtreift), K. Sons⸗Feudenheim (Plymouth⸗Rock), J. Kram mq Feudenheim(Plym.⸗ Rock), G. Kiſſel⸗Baiertal(Plym.⸗Rock). C. Riegler⸗ Mannheim(Wyandott, rebhuhnfarbig), J. Karbe⸗ Feudenheim(Orpington, gelb), J. Kram m.⸗Feuden⸗ heim(Orpington, ſchwarz), H. Bauſch⸗Waldhof (Rode⸗Island), A. Herbel⸗Sandhofen(Minorka ſchwarz), J. C. Back⸗Sandhofen(Italiener, reb⸗ huhnfarbig), H. Kuhn⸗Weinheim(Hamburger Schwarzlack), K. Lehr⸗Kirchheim(Langſchaun), J. Karle⸗Feudenheim,(Orpington, gelb), G. Hörter⸗ Waldhof(Italiener) K. Walter⸗Feudenheim (Rheinländer), G. Clormann⸗Heibelberg(Deutſche Reichshühner, weiß), A. Hellſtein⸗Weinheim(Nackt⸗ hals, ſchwarz), derfelbe wieder in Orpington, gelb) und G. Bechtold⸗Weinheim(Goldfaſanen). Zweiter und Ehrenpreis erhielten die Züchter: G. Kiſſel⸗ Baiertal(Wyandott), D. Zeilfelder⸗Neckarau (Wyandott, rebhuhnfarbig) und J. Wundling⸗ Mannheim(Wyandott, weiß). In Waſſer⸗ geflügel erhielten die Züchter W. Maluchki⸗ Waldhof(Emdener Rieſengänſe), J. Scherle⸗ Neckarau(Peking, weiß; und Phil. Ad. Wehmann⸗ Weinheim(Rouen⸗Enten) erſten und Ehren⸗ preis.— In Tauben erhielten die Züchter J. Kram mꝶFeudenheim(Shor⸗Homer), D. Zeil⸗ felder⸗Neckarau(Thüringer Flügeltauben) und K. Abele⸗Heidelberg(Brieftauben) erſte Preiſe. Zweiten und Ehrenpreis erhielt Herr Phil. Ad. Vehmann⸗Weinheim(Engl. Kröpfer). Der Ehrenpreis für Geſamtleiſtung fiel trotz der ſchweren Konkurrenz nach Feudenheim. Den Ehrenpreis für Futterartikel erhielt die Firma Greulich u. Herſchler Mannheim. Außerdem gelangten noch mehrerz zweite und dritte Preiſe ſo⸗ wie lobende Anerkennungen zur Verteilung. Im Anſchluß an die Ausſtellung hielt Herr Dr. Cron vom Bakteriologiſchen Inſtitut e an Hand von Photographien und verſchiedenen Aufſtellungen einen ſehr lehreichen Vortrag über„Ei, Brut und Aufzucht, ſowie über die Verhütung und Fort⸗ pflanzung von Krankheiten bei Geflügel“. So hatte er auch eln Quantum Futter ausgeſtellt, welches ein Huhn ohne Küchenabfälle vertilgt. Nur bei der Be⸗ rechnung der Legefähigkeit eines Huhns(ca. 129 Eier im Jahr) mußte ihm mancher Züchter wider⸗ ſprechen, da immerhin auf 160—180 Eier bei dem von ihm angegebenen Futter gerechnet wird. Die Sonder⸗ ausſtellung des Herrn Dr. Cron wurde mit dem erſten und Ehrenpreis bedacht. Eine reichhbaltige Schmetterlingsſammlung von J. Leutner Sand⸗ hofen, weſche u. a. von ſehr wertvollen Exemplaren von Exoten zuſammengeſtellt war, erregte allgemeine Aufmerkſamkeit. Der Beſuch war ein ſo reger, daß ſich das Lokal viel zu klein erwies.— Eine lokale Kaninchen und Geflügel Ausſtellung veranſtaltete der Kaninchen⸗ und Geflügel ö8 ucht verein„Einigkeit“ Maunheim⸗ Lindenhof in den Lskalitäten der Reſtauratien zum„Goldenen Farpfen“. Die hübſche Ausſtelung welche mil Konzert verbunden war, balte 183 Rum⸗ mern aufzuweiſen, von welchen folgende Züchter Ehrenpreiſe erhielten: 2, L. Burkhardt, Karl Steiniger 2, F. Wolz 2, M. Hafenrichter, H. Wetterauer, W. Braun u. Ph. Waldecker. Erſte Preiſe erhielten folgende: W. Eſſig, F. Bürner, M. Hafen⸗ richter, Winkler, Huber und L. Burkhardt. Für die Geſamtleiſtung in Haſen erhielt der Züchter K. Steininger die goldene Medaille. In der Abteilung Hühner wurden folgende Züchter mit Ehrenpreiſen bedacht: Winkler 3(Ham⸗ burger Goldſpr. und Wyandott), Horneff(Wyan⸗ dott), Karl Berneker(Rhode Island), Martin ꝗKunz(Minorka)h. Erſte Preiſe erhiekten fol⸗ gende Züchter: P. Gander(rebhuhnfarb. Italiener), Reinthaler(Wyandott Brahmaf.), Horneff(Wyan⸗ dott), Chr. Wagner(Minorka). Den Zuſchlagspreis für Geſamtleiſtung in Geflügel erhielt Herr Wink⸗ ler. Auch wurden eine Anzahl zweite und dritte Preiſe an die Züchter verabfolgt. In der Verkaufs⸗ klaſſe, in welcher Meiſter Lampe und reichhaltiges Federvieh ihrem Schickſal entgegenſahen, konnte man zu mäßigem Preiſe einen ſaftigen Braten erſtehen. — Ebenſo veranſtaltete der Kaninchen⸗ und Ge⸗ flügelzuchtverein Wallſtadt eine lo⸗ kale Ausſtellung. Hier fanden wir 118 Num⸗ mern, wovon aber da, Federvieh 7 der Ausſtellung in Anſpruch nahm. In der Abteilung Hafen er⸗ rang Züchter L. Alles⸗Wallſtadt 5 Ehrenpreiſe und 2 erſte Preiſe. A. Bauer⸗Feudenheim erhielt einen erſten, J. Ganß⸗Heddesheim 2 zweite Preiſe. In der Hühner⸗Abteilung erhielten P. Schubert 1, L. Alles 1, F. Bohrmann, J. Herrmann, J. Large, H. Rudolf und A. Boſſert 1 Ehrenpreis. P. Schubert 1, A. Boſſert 2 erſte Preiſe. In Brieftauben erhielt A. Ritter, J. Rudolph, F. Bohrmann je einen Ehren⸗ preis, J. Rudolph und A. Ritter 2 erſte Preiſe. Eine hübſche Pelzgarnitur von Kanin, ausgeſtellt von L. Alles⸗Wallſtadt erhielt den Ehrenpreis. vereinsnachrichten. 55 Lichtbildervortrag über die Fremdenlegion. Die Gefahren der franzöſiſchen Fremdenlegion für die deutſche Jugend verdienen die ernſteſte Beachtung. Iſt es nicht beſchämend, daß drei Viertel aller Fremdenlegionäre Deutſche ſind, daß in der Hauptſache mit deut⸗ ſchen Soldaten ſeine Kolonien erobert, daß deutſche Söhne, die irgendeine Jugendtorheit, faſt nie aber eine ehrenrührige Handlung im unerfahrenſten Alter den franzöſiſchen Werbern ins Garn lockt, rettungslos dem Verderben an⸗ heimfallen ſollen? Wir wollen als Deutſche un⸗ ſere Pflicht tun, um der Fremdenlegion die Opfer zu entreißen, di⸗ ihr bisher ungehindert zugeführt werden durften. Das Jubeljahr der Befreiung Deutſchlands vom franzöſiſchen Joch ſoll zeigen, daß alle Stände und Stämme unferes Volkes ſich eng zueinander geſtellt fühlen, um jedem Gliede ſorgend nachzugehen, das unſerm Volkstum verloren zu gehen droht.— Aus dieſen Gründen hatte der Ortsausſchuß für Jugendpflege in Mannheim⸗ Neckarau ſeine Mitglieder und die ihm ange⸗ ſchloſſenen Jugendvereine am Samstagabend zu einem Lichtbildervortrag über die Fremdenlegion in den großen Saal des „Bad. Hofes“ eingeladen. Nach kurzen grüßungsworten des Vorſitzenden, Herrn Stadt⸗ pfarrer Lamb, in denen er auf die Notwendig⸗ Je⸗ S7 denlegion hinwies, ſprach Herr Albert Wohl⸗ gemut aus Heidelberg in zweiſtündiger Rede über das Elend und die Enttäuſchungen des Fremdenlegionärs. Die intereſſanten, aus eige⸗ nem Erleben geſchöpften Ausführungen machten auf die außerordentlich zahlreichen Zuhörer einen tiefen, erſchütternden Eindruck. Sie Jaben ihre Wirkung auf die anweſenden Jugendlichen gewiß nicht verfehlt. Dem Dank der Verſamm⸗ lung gab Herr Stabtpfarrer Lamb zum Schluſſe lebhaften Ausdruck. * Pfälzerwald⸗Berein. Vom Tale des Hochſpeher⸗ baches, aus dem Herzen des Frankenwaldes, zieht ſich die am nächſten Sonntag ſtattfindende dlesjährige Schlußwanderung der Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen Mannheim gegen Norbyſten, durch den Stumpſwald bis zum Rande des Gebirges, wo die Höhen ſich allmählich ſenken und auf ihren ſonnigen Hängen ein feuriger, vielbegehrter Wein gedeihen laſſen. Mit Rückſicht auf die Kürze der Tage iſt die Weglänge mäßig gegriffen. Der nur für die Hinfahrt vorgefehene Sonderzug bringt die Teil⸗ nehmer um 8,45 Uhr vorm. nach Weidenthal, wo die Fußwanderung beginnt. Unmittelbar nördlich vom Bahnhoſe Weidenthal führt der bekaunte Touriſten⸗ pfad gaufwärts zum Buchentor und weiter über„Ab gebrochener Jagdſtein“,„Hufarenſattel“, an den Überreſten des früheren Stütrehofes, ten Dorfruinen, vorbei, zum herrlich an klarem Berg⸗ ſee gelegenen Forſthaus Iſenach. Bequem anſtelgend geht es nun weiter am Weſthange des Eichelberges zunt Einſtedlersrunnen und ſiber„Schießbaum“, früßerer Standpunkt ſür Jagözwecke, und„Schlüßel⸗ ſtein“ zu den auntutigen, in die Ruinen des früheren Klpſters hineingebauten Dörflein Höningen. Im keit der Aufklärung der Jugend über die Frem⸗ den ſogenann⸗ 5 2 12Cb ĩͤâv bekannten Kurhaus Kochendörfer iſt den Wäldlerin⸗ nen und Wäldlern ein einfaches Frühſtück bereit⸗ gehalten, wozu ein Aufenthalt von 1½ Stunden vor⸗ geſehen iſt, bevor der Weitermarſch angetreten wird. Unterdeſſen werden auch dieſenigen Wanderinnen und Wanderer, die den Wanderſtab erhalten oder ſich an ſämtlichen Programmwanderungen des Jahres beteiligt haben, vor die Kamera des Vereinsphoto⸗ graphen zitiert.— Wohlgepflegte Pfade führen in einer guten Stunde zum großen Peterskopf, wo ſich der impofante, ausſichtsreiche Bismarckturm ſtolz emporhebt. Abwärts geht es nun durch das wein⸗ frohe Kallſtadt nach Freinsheim zu, wo der Schluß der Wanderung und der Schluß des Wander⸗ jahres erreicht iſt. Mit dieſem Augenblick haben ſich Viele— ungefähr 280 Wanderinnen und Wanderer — das„Goldene“ verbient, das ihnen bei der Zü⸗ ſammenkunft im Winzervereinsſaale überreicht wird. Eine ſtimmungsvolle Feier umgibt dieſen Akt der Dekorierung. Konzert der Ludwigshafener Stadtkapelle, Geſangsvorträge und eine ſymboliſche Aufführung„Das Goldene Märchen aus dem Pfälzer⸗ wald“ werden die Scharen fröhlicher Geſelligkeit ver⸗ ſammeln und einige Stunden vereinigt halten. Die Heimfahrt wird mit Kurszügen, die entſprechende Verſtärkungen erhalten, ausgeführt. Mit Waldheil! Pfalz, Beſſen und Umgebung. §S Grünſtadt, 4. Dez. Die bekannte Möbelfabrik von Heinrich Schumacher G. m. b. H. u. Co., hierſelbſt wird demnächſt eine moderne, bis zu 240 PS. leiſtende Heiß⸗ dampf⸗Lokomobile aus der Maſchinen⸗ fabrik von R. Wolf, Magdeburg⸗Buckau, auf⸗ ſtellen laſſen, da die bisherige Dampfkraft wegen der regen Nachfrage nach ihren Erzeugniſſen bet weitem nicht mehr ausreicht. Die neue Maſchine iſt inſofern bemerkenswert, als ſie mit einer neuen Patent⸗Steuerung ausgeſtattet iſt Gerichtszeitung. Neuſtadt a. d.., 3. Dez. Vor dem Schöffengericht gelangte heute die in der Preſſe wiederholt beſprochene Briefaffüre auf der hieſigen Polizei zur Verhandlung. Im Vor⸗ jahre war bei dem Bürgermeiſteramt ein ano⸗ nymes Schreiben eingelaufen, welches auf der Schreibmaſchine der hieſigen Polizei und auf Papier der Polizei geſchrieben war,. In dieſem Brief waren Anſchuldigungen gegen den neuen Polizeikommiſſar Meyer enthalten. Heute ſtand nun der Kaufmann Heinrich Fettig vor Ge⸗ richt unter der Anklage, in den letzten Tagen des Monats Mai den Oberwachtmeiſter Klein und den Sergeanten Günther von der hieſigen Polizei dadurch beleidigt zu haben, daß er gegenüber dem Gelderheber Philipp Köffler äußerte: Man wiſſe, wer den anonymen Brief geſchrieben habe. Der Oberwachtmeiſter Klein habe ihn diktiert und der Sergeant Günther habe ihn geſchrieben. Der Angeklagte will die Aeußerung nur in dem Sinne gebraucht haben, daß er ſagte, die Sache müſſe aufgeklärt werden durch den Stadtrat oder auch durch die national⸗ liberale Partei, den Bürgerverein und die Bür⸗ gerverſammlung. Die Anklage gegen Fettig wurde erhoben durch die Staatsbehörde als Offizialklage, während die beiden Beleidigten (Klein und Günther) als Nebenkläger auftreten. Unter Eid bekundeten heute die als Zeugen auf⸗ tretenden Nebenkläger Klein und Günther, daß ſie den anonymen Brief weder ſelbſt geſchrieben noch veranlaßt hätten. Der Vertreter des An⸗ geklagten ſuchte zwar den Beweis zu führen, daß nur der Oberſwachtmeiſter Klein den Brief ge⸗ ſchrieben haben könne. Zwar bekundete Schutz⸗ mann Witzgall, daß unter mehreren Schutzleuten die Vermutung beſtanden habe, der Brief könne nur von Klein herrühren, weil von ihm ge⸗ brauchte Ausdrücke darin enthalten ſeien und er zur Zeit der Unterſuchung des Falles ein ge⸗ drücktes Weſen gezeigt habe, allein mehr als das konnte nicht feſtgeſtellt werden und ſo kam das Gericht zu der Ueberzeugung, daß der Wahr⸗ heitszeweis geſe f Der Angeklagte 1 78 77 fei. Fettig wurde 5 einer Geldſtrafe von 30 J gen Gefängnis ver⸗ Urteilt. und mehrere gen gela nnehmu lohnte nlen Dr. Kuhn 3 Gröme, VBigngl, 10 Hägeil!.50,.50, Plongl⸗Seſſe 30, 80, porzügl, Fegee; Kuhn Keonen⸗ Herf, Rüörnberg. Hier: Pelitan pother 0 1, 8 Parf, Heß i eiß ſaw. Drog, u. Frifeurgeſchäfte. — 0 2. Seite. . General⸗A meiger.— Nadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagsblatt), 9 Tüchtig eichner konſtruktionen in dauernde Stellung zum ſofortigen Dienſtantritt nach Freiburg geuucht. Gefl. Off. m. Zeugnisab. u. Ge altsanſpr. unt. 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Es iſt dies ein Mann, der auf allen Rennplätzen zu Haus iſt, alle Jockeys und alle jeden Tag am frühen Morgen das Training der Rennpferde verfolgt und immer die neueſten Tips, lauter„todſichere Sachen“ hat, die er dann ſeiner Kundſchaft gegen entſprechende Bezahlung bezw. Gewinnanteil zur Verfügung ſtellt. So⸗ weit iſt nun die Sache in Ordnung; der Beruf des Informators iſt zwar ein— gelinde geſagt — etwas eigentümlicher, aber vom rechtlichen Standpunkt aus iſt dagegen nichts einzuwenden. Nun ſcheint aber Angermayer mit ſeinen bis⸗ herigen Einkünften noch nicht zufrieden geweſen zu ſein; er verband ſich mit einem Kollegen, dem ehemaligen Fremdenführer Leo Nachtigall von Hamburg, und beide begaben ſich auf eine Tournee durch Deutſchland, um ihre allerneue⸗ ſten, todſicheren Tips an den Mann zu bringen. Um ihren Informationen den Anſtrich der Ori⸗ Stallburſchen kennt, alle Sports eitungen hält, ginalität zu geben, ſtellte Nachtigall ſeinen Kol⸗ eines Jockeys macht, als den bekannten Jockey Hardin vor. Zur Bekräftigung wurde jeweils eine auf dieſen Namen gefälſchte Reitlizenz vor⸗ gezeigt. Auf dieſen Schwindel fielen nun in allen größeren Städten, die beide bereiſten, eine ganze Anzahl Wettluſtiger herein, die die In⸗ formationen meiſt mit 50—100 M. bezahlten, im Glauben an einen ſicheren Gewinn, der ihnen durch die Tips zweier„Sachverſtändiger“ ge⸗ währleiſtet erſchien. In den meiſten Fällen wurde jedoch das daraufhin geſetzte Geld ver⸗ loren, die Sachen waren meiſt nicht ſehr tod⸗ ſicher. Als beide während der diesjährigen Rennwoche in Baden⸗Baden arbeiteten, wurde man aufmerkſam, ſie wurden feſtgenommen und Anklage gegen beide wegen Urkundenfälſchung im Zuſammenhang mit Betrug erhoben, die in tigte. legen, der übrigens auch äußerlich den Eindruck] der heutigen Sitzung die Strafkammer beſchäf⸗ Angermaher wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis, Nachtigall zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. An den Strafen kommen je 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnung. Schreib.u. Vervielfältigungsbüro Bismarckplatz 19 E, Weis Tel. 4033. fertigt Schriftstücke aller Art Hand· u. maschinenschriftlich in tadellos. Ausführung unt, stren St. Biskrstion Stenogramm-Aufnahmen Jop. Dixtisrraum. Spez. Maschinen-Diktate. Ersts Referenzen. 2 Jahre Praxis. — N. FPFCCCFCCCCCCCCC S„„ — E — 11 Mannheim, MI, ——— Neue Spezialapparate für den Hausgebrauch. See 00. Naähmaschinen Aet. 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Auf allen möglichen Paul Max Mein und Dein vermag Bei einer Frau einen Ein Fräulein Dörr, dem er das Bei dent Schneider Hagen beſtellte er einen Gummimantel und verſchwand damit, ohne ihn Beim Verduften nahm er Urteil gegen den vielfach vorbeſtraften Ange⸗ llagten lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen.— Der Kaufmann Anton Gewalts⸗ Zahntechniker ilhelm Roſenfelder um ein Motorrad. Er lieh ihm ab und Oel und Benzin dazu, dann gon⸗ er los und vergaß da sWiederbringen. Auf der Fahrt, die wie er unterwegs erzählte, nach Paris gehen ſollte, wodurch er eine Wette ge⸗ winnen wolle, beſchwindelte er eine Reihe Wirte, die ihm das nötige Proviant umſonſt ſtellen mußten. weil er zu ſchnell und ohne Führerſchein gefah⸗ ren war. Bezahlen konnte er natürlich die Strafe auch nicht. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 5 Wochen und 10 und 5 Mk. Geldſtrafe.— Mit einem Me etzgermeſſer bedrohte der Taglöhner Otto Magin, ein verlotterter Burſche, ſeine Mutter. In der Angſt ließ dieſe einen Schutzmann holen, der ihn hinter Schloß und Riegel brachte. Das Gericht diktierte ihm heute eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten zwei Wochen in Anbetracht ſeiner ganz erheb⸗ lichen Vorſtrafen.— Auf der Mannheim⸗ Heidel⸗ berger Nebenbahn beläſtigte am 13. Juli der Eiſendreher Friedrich Karl Frey von hier Bahnperſonal und Fahrgäſte in einer Weiſe. daß er auf dem Bahnhofe in Neckarhauſen aus dem Zuge befördert werden ſollte. Freys Freunde, der Zahntechniker Emil Gg. Roſen⸗ felder und de er jetzige Musketter im 169. Wilhelm Karl widerſetzten Im Lothringiſchen wurde er verhaftet, Regt. mißhandelten Meſſer und Heinrich Betzu ner Johann Brecht 2 zu:„Wenn er ihn zuſammen,“ die zu 25, die b Geldſtrafe verurteilt. Scheiben VV * Alter Hauptbahnhof— Badiſche J Ausſtellung Karlsruhe ſten Tagen wird auf dem alte ein geſchäftiges 2 ſo ſe Sollen doch Ausſtellun 95 Schuppen, die abgebrochen und beſeitigt werden. Jnf.⸗ beide von hier, arl Mayer, Roſenfelder ſchrie Brecht gehen laſſe, ſchieße er ſchlug in der Wut Frey nicht und M 101 915. Ii. den überſiedeln. für 515 i ude und Bahnſteige, len und Tunnels Die Großh. Heiteraldireiot bahnen hat bereits das Emp um dadurch in ar terlei Arbeitsloſen Gelegenhe 0 des Winters einen 0 vilkkommenen nenen ſchen Bauten der A 85 Auch die Geſchaf as Baubureau der Badiſchen Jubiläums⸗Aus⸗ ellun g werden demnächſt in den alten Bahnhof der 1 ſich aber dieſer Maßnahme und Ausſtellungsleitung übergeben u1 dabei die Hilfsſchaffner Adolf räumungsarbeiten werd eſer und den Schaff⸗ der Bauleitung der B. des Wagens ein. LVetzterer wirdverſchaffen. Durch das eiden anderen Angeklagten zu 20 Mk. kommen der Großh. bruchsarbeiten es der Bauleitung 1 155 1 ſein, Term Ge neraldir möglichſt zu be der Badiſchen„Jubiläu 85 en fetzt I. A N, 0 Et rel ton, 1 5 eunigen, em in Au Vorarbeiten Uung in die leitunng und ſchon vor in die 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.— adiſche Reneſte KNachrichten. Mittagblatt.) N ſün aſl0 Ing R 8, 5 Tel. 1112 zahlt beſond. hohe Preiſe f. getrag.Kleider Stiefel, Möbel uſw. Gefl Oſſert. erbeten. 86427 Gett. Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldkorn, 6 7. 17. Getr. Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg, T 2, 9. 86255 Büfett Nußbaum pol., guterhalt. von Privat zu kauf. geſ. Angeb. u. J. M. 26144 an die Exped. ds. Bl. Poſtkarte g Fenge Stiefel, Aente gleibe auch Metall, Lumpen, Alt⸗ eiſen, Papier, Flaſchen uſw. kauft 402⁵ Ch. Weißberg, J 4a, 10. Aetragene Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg jr. Mittelstr. 77. Tel. 4814. 85375 Aubauf gelkagene Kleider Schnhe, Stiefel, Möbel u. Wäſche ſowie Zahugebiſſe zu den höchſten Preiſen. Poſtkarte genügt. 85132 Buka, R 4, 2. Wimstampf-PFapier, Rücher, Akten ete. unt, Garantie d. Einstampfens Ates Eisen, Kupfer, Messing, Zinn, ink zowie süämtliche Metallaschen kauft zu höchsten Preisen, Wilh. Kahn &, 16 Tel. 1886 —— 82301 Möbel, Kleider, aene kauft kauft Böhles. 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Meine nervöse Veranlagung wurde in ea. 4 Monaten voll- ständig geheilt. Mannheim, II. Juni 1918. Frau H. Nervenleiden mit 2 monatlicher Behandlung geheilt. Mannheim, Juni 1913. Frau M. Kehl. Furchtbares Nervenkopfweh nach 6 wöchentlicher Behand- lung vollständig geheilt. Mannheim, den 14. Januar 1913. Ischiasleiden. Mein seit Jahren bestandenes chronisches Ischiasleiden F. Ziegler. tür das alle Mittel versagt hatten, wurde innerhalb 6 Wochen geheilt Rogtock-Speyer, 4. August 1913. Ing. G. Dengler. Chronisches Ischiasleiden, verbunden mit Gelenkrheuma- tismus, seit Jahren bestanden, vollständig geheilt. Mannheim, II. Dez. 1912. Jahrelang bestandenes Ischiasleiden, Frau A. Cus. das jeder äxztlichen Behandlung trotzte, wurde in 3 Monaten durch die umsichtige und propere Behandlung geheilt. Mannheim, 22. September 1913. F. Heg. Hartnäckiges Ischiasleiden, verbundenmit nervösem Muskel⸗ rheumatismus nach/ zährlicher Behandlung zellständig geheilt und bis heute nach 5 Jahren hat sich kein Rüekfall gezeigt, Maunbeim, 23. Juni 1913. Rheumatismus. Von meinem bei einer militärischen Bebung zugezo Rheumatismus wurde ich innerbalb 5 Wochen geheilt. V. Enittel. W. Klad. Wurde von meinem seit Jahren bestandenen Rheumatismus nach 5 Behandlungen hergestellt, Hautleiden. Frau R. Daun. Ein an Kopf und Ohren sich gezeigtes Hmem funerhalb 4 Wochen geheilt. Pfungstadt, Juni 1911. Trochene Flechte. Mit 20 Bestrahlhugen vollständig be- seltigt. Bereits bei der 7. Bestraklung war bedeutende Besserung zu verzeichnen. Nasse Niechte an der Hand, bereiis dxeiviertel qahne standen, wurde nach 7 wöchentl. Behandlung vellständig geh Neckargemünd, Mal 1913. Seit 9 Jahren bestandenges Lupusgeschwür wur Behandlung vollständig zuni Verschwinden gebraeht. Obersimten, 15. Dezember 1812. F. Hochschild. K. He A. Bierweiler. mit 19 mal. C. 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Ludwigshafen, 30. Juni 1913. Frau B. Ell. Seit mehreren Jahren bestandenes Blasenleiden mit 18 Bädern zur vollen Zufriedenheit gebessert. Rohrbach, 30. Juni 1913. J. Steiger. Seit Jahren bestandenes Leberleiden mit 36 Bebhandlungen ein derartiger Erfolg erzielt, dass von einer vollständigen Heilung geaprochen werden Kann. Mannheim, 9. Juni 1913. Frau M. Gew. Havrnsäure. Mein seit länger als 10 Jahren bestandenes Harnszureleiden Fwurde schon innerhalb 40 Tagen bedeutend gebessert. Naskätten, 29. Juni 1913. J. H. Blasen- und Nervenleiden bei 3 menatlieher Behandlung sehr gut geheilt. Mannheim, 23. Juni 1913. Rachenkatarrh. Durch 6 wöchentliche hender Rachenkatarrh zur Mannheim, 28. Juni 19183. Frau IL. Sem. andlung wurde seit Jahren beste- ufriedenheit gebessert. A. Karl. Fieckensehnenentzündung. Mit 3 wöchentlicher Behandlung beseitigt. Mannheirm, 21. Juni 1913. . Gr. Knmiegelenkentzündung. Eine seit vielen Jahren bestandene Kniegelenkentzündung wurde durek 6 monatliche Behandlung vollständig geheilt. Daekenheim, 13. Juli 19138. Frau Schowalter. Aligemeine Körperschwäche. Mein nach jeder Richtung hin geschwächter Körper hatte innerhalh einem Monat mittels 30 Bäder eine derartige Stärk⸗ ung erfakren, dass ich mich wieder vollständig kräftig fühle. Mannheim, 90, Juni 1913. K. Fied Damenbedienung duren Teleph. 4320 Von morgens—12 und—9 Uhr. Sonntags von—12 Uhr Meul Polysollichthas vornehmstes u. angenehmstes Schwltzbad der Gegenwart. Feauuttbad Grossartige Heilerfolge bei Unterleibsnervenschwäche. Dle nachfolgenden Abtellungen sind einzig und konkurrenzlos in dieser Art nur bei Dirsktor Heinrick Schäfer, Lichtheil- institut„Elektron““, 3, 3. Ausrzlampe nach Professor Kromeyer, vorzüglich geeignet für Haut- und Haarkrankheiten. 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