8 A‚ SFIl. — Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile, 1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Hmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung... 341 Redaktion. 32 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 567. Mannheim, Freitag, 5. Dezember 1913. Die hentige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Sabern. Kanzlerkriſisd Berlin, 4. Dez. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Ueber Nacht iſt eine ernſte politiſche Kriſe her⸗ aufgezogen. Man ſollte es nicht für möglich halten: aus der Unbeſonnenheit eines unreifen jungen Mannes haben die über uns Regierenden nachgerade einen europäiſchen Skandal gemacht, der unſeren Ruf jenſeits der Grenzen⸗nirgends zu erhöhen vermag und in ſich alle Elemente birgt, uns innerpolitiſch in eine Kataſtrophe hineinzutreiben. Wir möchten nicht mißver⸗ ſtanden werden: in dem Rücktritt des Kanzlers könnten wir eine ſolche Kataſtrophe noch nicht ſehen. Es kann ja ſein, daß Herr v. Bethmann⸗ Hollweg, da er heute zu Beginn der Sitzung ſeine geſtrige hochgemute Rede zu interpretieren, einzuſchränken und abzuſchwächen unternahm, ſein Schwanenlied ſang. Es klangen trotz aller leidenſchaftlichen Gereiztheit, die abfällige Ur⸗ teile in Parlament und Preſſe— auch in der Preſſe!— bei dem Herrn Reichskanzler ollemal zu wecken pflegen, ein paar melancholiſche Unter⸗ töne durch und es mag immerhin geſchehen, daß Herr von Verddne von Donaueſchin⸗ gen, wohin er entſchieden um ein paar Poſttage zu ſpät berufen ward, zu uns ohne amtliche Be⸗ kleidung oder zum mindeſten als ein vom Tode Gezeichneter wiederkehrt. Die letzten Begebniſſe haben den Kanzler anſcheinend doch härter ge⸗ troffen, als er bei ſeinem ſeltſamen Naturell und den von ihm vertretenen Auffaſſungen vom Staat einzugeſtehen willens iſt und mon kann auch von erfahrenen und unterrichteten Politikern hören: im Schloß der Fürſtenberger, wo kürzlich noch der Herr Kriegsminiſter nach eilends erledigtem Vortrag Füchſe ſchießen durfte, wird morgen auch die graue Sorge eine Gaſtrolle geben Mit dem Herrn Reichskanzler ſind auch die Vertreter der beiden im Reichslande konkurrierenden Ge⸗ walten, Graf Wedel und Herr v. Deimling nach Donaueſchingen entboten und aus ihrer ſozu⸗ ſagen„kontradiktoriſchen“ Vernehmung würde das Weitere ſich ergeben. Gehen Graf Wedel und Herr v. Deimling beide, ſo würde der Kanz⸗ ler uns erhalten bleiben Siegt aber der Re⸗ prüſentant der bewaffneten Macht zum anderen Male, dann wäre auch für den vielduldenden Herrn v. Bethmann⸗Hollweg der Augenblick ge⸗ kommen, wo er der Schwerathletik des ewigen Verantwortungstragens überdrüſſig wurde und „mit geſenktem“ Blick in das Land der Penſio⸗ näre ſich verzöge. Ob dem wirklich ſo ſein wird, wiſſen wir natürlich nicht. In dieſer Epoche der Plötzlichkeiten pflegen ſich die Dinge ja nicht mehr aus der Logik der Tatſachen und der An⸗ lage der Charaktere zu entzvickeln: vielleicht ſchon deshalb nicht, weil im allgemeinen die Charak⸗ tere ſo ſelten wurden. Immerhin iſt es nicht ganz unmöglich, daß die Fahrt zu Max Egons Fürſtenſitz noch dieſen Ausgang nimmt und dann vermöchten wir ihn— wir wiederholen's— nicht einmal zu beklagen. * Frühere Mißtrauensanträge. Bekanntlich hat der Reichstag erſt im Mai 1912 den Beſchluß gefaßt, Mißfallensanträge bei Interpellationen zuzulaſſen. Es wurde in die Geſchäftsordnung des Reichstags die fol⸗ gende Beſtimmung eingefügt: „Bei der Beſprechung einer Interpellation können Anträge geſtellt werden, welche die Feſtſtellung verlangen, daß die Behandlung der den Gegenſtand der Interpellation bilden⸗ den Angelegenheit durch den Reichskanzler der Anſchauung des Reichstags entſpricht oder daß ſie ihr nicht entſpricht. Dieſe Anträge müſſen von mindeſtens 30 anweſenden Mit⸗ gliedern unterſtützt werden. Die Abſtimmung muß vertagt werden, wenn dies von minde⸗ ſtens 30 anweſenden Mitgliedern verlangt wird; ſie erfolgt alsdann am nächſten Sitzungstage. Andere Anträge zur Sache ſind nicht zuläſſig.“ Auf Grund dieſer neuen Anträge ſind bisher zweimal Anträge zu Interpellationen zur Ab⸗ ſtimmung gelangt: Am 30. November 1912 wurde im Reichstag der Mißfallensantrag der Sozialdemokraten zu ihrer Inter⸗ pellation über die Teuerung mit 174 gegen 110 Stimmen der Sozialdemokraten, der Volks⸗ partei und der Polen bei 9 St mme thalt n⸗ gen abgelehnt. Am 30. Januar 1913 wurde der Mißfallensantrag der Polen zu ihrer Interpellation über die Enteig⸗ nungsfrage mit 213 Stimmen der Polen, Sozialdemokraten und des Zentrums gegen 97 Stimmen der Rechten und Nationall beralen bei 43 Stimmenthaltungen der Volkspartei ange⸗ nommen. Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg' hat alſo bereits einmal ein Mißtrauensvotum vom Reichstag erhalten. Aber er hatte damals doch des Militärkabinetts General (Abendblatt) und die Nationalliberalen geſchloſſen für ſich, während jetzt auch die Nationalliberalen auf der Gegenſeite ſtanden. * Franzöſiſche Enten. R. K. Paris, 4. Dez. (Von unſerem Korreſpondenten.) Der„Liberté“ wird aus Berlin tele⸗ graphiert:„Die Unzulänglichkett der Erklärun⸗ gen des Reichskanzlers, ſowohl hinſichtlich Elſaß⸗Lothringens, wie Frankreichs und die un⸗ beugſame Haltung des Kriegsminiſters ſind direkte Folgen der franzöſiſchen Miniſterkriſe. Ich erfahre aus ſicherſter Quelle, daß der Kanz⸗ ler eine verſöhnliche Erklärung über die Zwi⸗ ſchenfälle von Zabern vorbereitet hatte. Die deutſche Diplomatie hat übrigens ganz beſtimmt eine ſolche Erklärung anläßlich einer mehr oder weniger zufälligen Unterhaltung mit Herrn Jules Cambon vorausſehen laſſen. Die Nachricht von dem Sturze des Miniſteri⸗ ums und insbeſondere die Manifeſtationen gegen die dreijährige Dienſtzeit, die in der Kammer zum Vorwand dienten, haben hier einen bedeu⸗ tenden Eindruck hervorgerufen. Ich bin in der Lage zu behaupten, daß der Kanzler, nach einer Unterredung mit dem Kriegsminiſter, die geſtern früh ſtattfand, den Text ſeiner Erklärung ge⸗ ändert hat, und zwar nach Erhalt kaiſerlicher Depeſchen. Baron Falkenhayn dem die Regie⸗ rung die größte Mäßigung empfohlen, wurde darauf ermächtigt, ſeinen Gefühlen keinen Zwang anzutun. Das Reſultat im Reichstag war nichts weni⸗ ger als glänzend. Aber man ſoll in Frankreich den direkten Zuſammenhang zwiſchen der Arro⸗ ganz und der kaum verhehlten Drohung in Ber⸗ lin und der innern Kriſe von vorgeſtern in Paris begreifen lernen. * Die Beſprechung in Donau⸗ eſchingen. W. Donaueſchingen, 5. Dez. Der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen Graf v. We⸗ del und der Kommandierende General des 15. Armeekorps v. Deimling ſind heute früh kurz nach 10 Uhr hier eingetroffen und haben ſich alsbald nach dem fürſtlichen Schloß begeben. Auf dem Bahnhofe waren zum Empfange er⸗ ſchienen Generaloberſt v. Pleſſen und der Chef FIrhr. v. Lyncker. wenigſtens die Konſervativen, die Reichspartei W. Donaueſchingen, 5. Dez. Der Reichskanzler iſt in Begleitung ſeines Adjutanten Freiherrn v. Sell ab Immendingen im Sonderzug um 11 Uhr 20 Minuten hier ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnhof wurde der Reichs⸗ kanzler von dem Fürſten zu Fürſtenberg, dem Generaloberſten von Pleſſen und dem Geſandten von Treutler empfangen. Der Reichskanzler be⸗ gab ſich ins fürſtliche Schloß zum Vortrag beim Kaiſer. Ww. Donaueſchingen, 5. Dez. Der Kaiſer iſt heute mit Gefolge im Sonderzug um 2 Uhr nach Stuttgart abgereiſt. Zur Verabſchiedung waren am Bahnhofe der Fürſt von Fürſtenberg, die fürſtliche Familie, die Gäſte und die Spitzen der Behörden wie bei der Ankunft erſchienen. Die Bevölkerung brachte dem Kaiſer herzliche Kundgebungen dar.— Der Kaiſer verlieh dem Erbauer der evangeliſchen Kirche Graf, den Roten Adlerorden 4. Klaſſe. — Der Reichskanzler reiſt heute nach Berlin zurück. ‚ * Ueber das Ergebnis der Beſprechungen teilen dieſe lakoniſchen Depeſchen des W. Tel.⸗ Bureaus leider nichts mit. Wir müſſen es den Zeichendeutern überlaſſen, Schlüſſe aus ihnen zu ziehen, und begnügen uns mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die Unterredungen zu einem be⸗ friedigenden Reſultat geführt haben mögen in dem Sinne, wie wir es im Leitartikel der heuti⸗ gen Mittagsausgabe angedeutet haben. Alſo keine Militärdiktatur, ſondern Fortſetzung der mit der Verfaſſungsreform begonnenen Politik, mit der alle einſichtigen Beurteiler am ſicherſten hoffen die Reichslande immer feſter mit dem Reiche zu verſchmelzen. Und wir hoffen, daß dieſer Politik auch Herr von Deimling und die militäriſchen Kreiſe eingefügt worden ſind. Es wird hoffentlich umgehend eine amtliche Erklä⸗ rung erfolgen, die vollauf den Wünſchen des Reichstags und des deutſchen Volkes genügt und im Reichslande Beruhigung ſchafft. Es iſt dringend zu wünſchen, daß dieſe amtliche Erklä⸗ rung ſchleunigſt herauskommt, damit der Fall abern binnen kurzem ſeinen endgültigen Ab⸗ 4 Feuilleton“ HBermann Bahr's neue Nomsdie. (Das Phautom“.— Uraufführung am Darm⸗ ſtädter Hoftheater Darmſtadt, den 4. Dezember. Hermann Bahr war gewiß erſtaunt, vor einigen Tagen zu leſen, daß eine Komödie von ihm da und da uraufgeführt werde. Er griff nach dem eben(bei S. Fiſcher erſchienenen) Buch, las einige Seiten in dem„Phantom“ und legte es kopfſchüt⸗ telnd wieder weg. Was geht das mich an, wann, ich weiß wirklich nicht wann, habe ich das ge⸗ ſchrieben? und ſo ähnlich. Er hat ſich inzwiſchen wieder mit einem Dutzend oder hundert anderen Problemen auseinandergeſetzt und iſt längſt über alle Berge. Auch dieſe Komödie iſt eine Ausein⸗ anderſetzung. Mit allem Temperament, all der großen Begeiſterung, der hellſichtigen Lebens⸗ und Weltklugheit geſtaltet, ohne die auch zwei Sätze von Bahr nicht deukbar ſind. Er weiß es wohl am Beſten, das iſt kein Theaterſtück weder eines im guten, noch viel weniger im ſchlechten Sinne. Aber er hofft, von der Bühne herab auf einen noch größeren Kreis und un⸗ mittelbarer ſeine Anſchauungen wirken zu ſehen und ſchrieb drei Akte. Drei Akte, in denen unge⸗ mein viel Kluges und Witziges über Sinn und Zweck(lies auch Sinnloſigkeit] der Ehe im Allge⸗ meinen, über die Stellung der Frau in dieſem „Inſtitut“ insbeſondere, über den fatalen Irr⸗ tum des Mannes und der„Welt“, jedes freundſchaftliche Gefühl der Frau einem erotiſchen Geſichtspunkt unterzuordnen geſprochen und gelächelt wird. Leider überſieht Bahr dabei, und diesmal mehr denn je, die Forderung des Theaters nach einer geſteigerten Handlung. Es läßt ſich ja ganz köſtlich an: dieſer gutherzige, mit der Philoſophie urgeſunder Lebensbejahung und heiterſten Optimismus gegen alle Verſchroben⸗ und Verkehrtheiten des Weltgetriebes gepanzerte Doktor Schmorr,— iſt nebenbei Großbrauer mit immenſem Vermögen, in der Hauptſache Menſch, o Menſch!— Doch auch Wohltäter des Abſtinenz⸗ ler⸗Bundes, ſodaß ſein Name unter den auf⸗ rühreriſchen Hetzplakaten dieſer Leute gegen— die Brauer ſteht und das ſüddeutſche Brauerkar⸗ tell den drolligen Anlaß bekommt, gegen ſein eigenes Vorſtandsmitglied die Verleumdungs⸗ klage zu ſtellen. Lͤlder läßt Bahr alle Perſpek⸗ tiven, die dieſes Motiv verheißt, in die Verſenk⸗ ung fallen und wir hören nie wieder von ihm. Fidelis Schmorr wird ſtatt in dieſen juriſtiſchen in einen weit tieferen phſychologiſchen Prozeß ver⸗ wickelt: Sein junges Frauchen— ein Frauchen unſerer Tage, unſtät nicht mit dem Manne, ſon⸗ dern von ihm weg lebend, mit einer unüberſeh⸗ baren Fülle von unwichtigen Beſchäftigungen tändelnd,— viel ſich ſelbſt überlaſſen, wird von einem Phantom ergriffen. Die bürgerliche Moral nennt es Untreue. Luzie, burſchikos Luz genannt, ſtammelt auch dieſes Wort ihrem verdutzten Gat⸗ ten zu. Und der Zufall will's, daß die Geſtalt des Phantoms Herr Legationsſekretär a. D. von Oynhuſen iſt, derſelbe, der als Präſident des Ab⸗ ſtinenzler⸗Bundes gewählt wird und dieſem ſeine theoſophiſche Geſellſchaft angliedern will... Das heißt, dieſe Untreue des ſchönen Weibchens iſt ge⸗ wiſſermaßen nur eine theoretiſche. Fidelis erfährt das im zweiten Akt von dem ſonderbaren okkul⸗ eiſtiſchen Schwärmer ſelbſt, der— wohl eitel und ſelbſtgefällig, aber trotz ſeines bleichen Holländer⸗ geſichtes, dem langwallenden, indiſchen Weisheits⸗ bart(zu bemerken: keine Anſpielung auf den Fall Tagore!) ein paſſiver Don Juan iſt, der die Frauen zwar mit ſeinem Roſenwaſſerfall⸗Hokus⸗ pokus und myſtiſchen Redensarten zu verzaubern weiß, aber ſonſt ſehr unſchuldig iſt. Der Klarheit ſuchende Ehemann findet im Hauſe des vermeint⸗ lichen Nebenbuhlers in deſſen ſchöner„Frau ohne Bedeutung“, einer lachenden Eva, ausſichtsreichen Flirt für unbeabſichtigte Rache an dem Frevler, — bei einer Frau, die ewig nach einer Schweſter⸗ ſeele begehrt[doch auch einen unſeeliſchen Men⸗ ſchenbruder dafür anſprechen würde..] Aber er erfährt dazu die fatale Erkenntnis, daß Herr von Oynhuſen die Liebe ſeiner Frau— verſchmäht hat! Was einen Dialog der Beiden mit ganz merkungen über dieſe Liebe als platoniſches Miß⸗ verſtändnis, über den Elementarfehler jener all⸗ gemeinen männlichen Auffaſſung von der Frau als dem nur erotiſchen Element der Geſchlechter zur Folge hat. Ganz köſtlich auch, wie dann Bahr ſeinen Helden Fidelis(hinter deſſen Gloſſen und Ironiſierungen der Dichter ſelbſt ſteht! in Wut darüber geraten läßt, daß man ſeine chöne Frau verſchmäht hat und wie er den eitlen Miſſe⸗ täter ohne Schuld vor die Frau in ſein eigenes Haus bringt. Um dort, in der gewohnten häus⸗ lichen Umgebung den Zauberer ohne deſſen ge⸗ weihräucherte Hilfsmittel dem verwirrten Frau⸗ chen in ſeiner ganzen Nüchternheit zu zeigen und dieſes Mittel wirkt Wunder, denn mit einem Schlage iſt das Phantom der eingebildeten Liebe in Luft gufgegangen, ſodaß die Fiktion der Ge⸗ genliebe, die Fidelis in ſcheinbarem Ernſt annek⸗ tiert, leicht zu beſeitigen iſt. Und ſchließlich geht der theoretiſch betrogene Ehemann den kleinen Racker Lus noch um Verzeihung bitten! Frau Juſtine Duſſen jedoch, die ſehr viel für launige Bemerkungen als Blitzableiter ihres Schwieger⸗ ſohnes auf der Bühne weilen muß, hat recht, wenn ſie bor Vorhangſchluß, nach einer erfriſchenden Bergluftſzene, für die ein plötzlich auftretende Alpenmenſch als Abgeſandter der purjtan denkenden Sphäre in die kapriziös⸗kompl hineinſchneiend ſorgt,— dieſe millionen eſt Schwiegermama hat recht, wenn ſie ift, das eine verrückte Welt! prächtig humorreichen Wechſelſituationen und Be⸗ Nicht mehr oder weniger wollte je 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche (Abendblatt.) Neueſte Nachrichten. Freitag, den 5. Dezember 1913. ſchluß findet und die Verſtimmungen und Ver⸗ hetzungen endlich aufhören. * Die Sühne. Soeben erhalten wir folgendes Telegramm: Donaueſchingen, 5. Dez. Das amtliche Wolffſche Bureau verbreitet folgende Meldung: Seine Majeſtät der Kaiſer hatte für heute Vormittag den Reichskauz ler, den Statthalter Grafen v. Wedel und den kom⸗ mandierenden General v. Deimling nach Donaueſchingen befohlen, um weitere Vorträge über die bekannten Vorgänge in Zabern ent⸗ gegen zu nehmen. Seine Majeſtät hat darauf beſtimmt, daß die Garniſon von Zabern bis auf weiteres nach dem Truppenübungsplatz Hagenauverlegt wird. Das ſchwebende kriegsgerichtliche Verfahren wird mit Beſchleunigung zu Ende geführk werden. die Entwiclung auf dem Balkan. Rumänien und der enthüllte Geheimvertrag. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Korre⸗ ſpondenz“ aus Bukareſt: In hieſigen politiſchen Kreiſen hat begreiflicherweiſe die Veröffent⸗ lichung des bulgariſch⸗ſerbiſchen Vertrages außerordentliches Aufſehen erregt, und es un⸗ terliegt keinem Zweifel, daß die künftige Richtung der rumäniſchen Politik hiervon nicht unberührt bleiben wird. Die Kenntnis der damaligen Ab⸗ machungen zwiſchen Bulgarien und Serbien er⸗ möglicht jetzt erſt die Bedeutung der Einflüſſe richtig zu bewerten, die damals von Petersburg aus auf die Haltung Rumäniens unternommen wurden. Rußland ſuchte durch ſeinen Geſandten, Herrn von Schebcko, alles aufzubieten, um Rumänien zur vollſtändigen Neutralität zu ver⸗ anlaſſen; aber nicht um den Balkanbrand räum⸗ lich zu begrenzen, ſondern lediglich um zu erzie⸗ len, daß in dem erwarteten Kriege Rußlands gegen Oeſterreich, Rumänien der Donaumonar⸗ chie keine Hilfe bringen konnte. Ramänien hätte dann bei einem Erfolg der ruſſiſchen Waffen dem Balbanbunde und ſeinem großen ſlawiſchen Ver⸗ bündeten machtlos gegenüber geſtanden. Daß man in Wien die wahre Bedeutung des bulga⸗ riſch⸗ſerbiſchen Bündniſſes kannte, geht klar und deutlich hervor aus den Einwirkungen, die da⸗ mals der Leiter der öſterreich⸗ungariſchen Politik in Bukareſt unternahm, um Rumänien an einer vorzeitigen Verwicklung in den Balkankrieg zu verhindern. Rumänien war für Oeſterreich⸗Un⸗ garn eine wertvolle Reſerve, ſohald die letzten Ziele des ruſſiſch⸗bulgariſch⸗ſerbiſchen Vertrages in die Erſcheinung traten. Aus zwei ganz ent⸗ gegengeſetzten Gründen wurde alſo damals Rumänien von Wien und Petersburg aus zur völligen Neutralität im erſten Balkankriege ver⸗ anlaßt, die allerdings ſehr zu ſeinem Heile aus⸗ geſchlagen iſt. Den wahren Wert der ruſſiſchen Freundſchaft hat jetzt aber das ganze rumäniſche Volk klar und deutlich erkannt. Wären die Dinge gekommen, wie man ſie in Petersburg, Sofia und Belgrad erhoffte, ſo ſtände Rumänten heute nicht als unbeſtrittene erſte Vormacht auf dem Balkan da, ſondern würde in Zukunft eine kümmerliche Exiſtenz von des Slawen⸗ tums Gnaden friſten. Als das franzöſiſche Blatt den Geheimvertrag enthüllte, ſoll ihm dDabei das Ziel vorgeſchwebt haben, die ſich zwi⸗ ſtändigung gründlich zu ſtören. Dieſes Ziel mag erreicht ſein, aber Rußland hat aus dieſer Veröffentlichung des Vertrages die ſchwerſte politiſche Einbuße zu verzeichnen. Denn über die ganze Perfidie einer Bal⸗ kanpolitikin den letzten 2 Jahren beſteht nunmehr nirgends ein Zweifel. Mögen ſeine Agenten durch ihre Hetzarbeit in Rumänien und Bulgarien auch den Verſuch machen, die öffentliche Mei⸗ nung im Sinne Rußlands zu beein⸗ fluſſen, irgend welcher Erfolg kann dieſen Bemühungen in abſehbarer Zeit nicht beſchieden ſein. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, 5. Dezember. Der Bundesrat und die Be⸗ RKämpfung des Alkoholismus. Bei den Beratungen über eine Aenderung der Schankgeſetzgebung, über die ein Geſetzentwurf ausgearbeitet wird, ſind auch Fragen durch den Bundesrat geprüft worden, die ſich auf eine weitgehende Bekämpfung des Alkoholismus be⸗ ziehen, da anerkannt iſt, daß dieſer als eine Quelle ſchwerer ſozialer, ſittlicher und geſund⸗ heitlicher Schäden anzuſehen iſt. So ſtand in Frage, ob ein entſchiedeneres Vorgehen gegen die jetzt übliche Praxis der Konzeſſionierungen von Wirtſchaften durch die Einführung eines Ge⸗ meinde⸗Beſtimmungsrechts über den Ausſchank von Alkohol im Deutſchen Reiche eingeſchlagen werden kann. Danach würde jede Gemeinde des Deutſchen Reiches das Recht haben, über jede Konzeſſion für den Ausſchank geiſtiger Getränke oder den Kleinhandel mit geiſtigen Getränken durch Abſtimmung aller volljährigen Einwohner eine Entſcheidung zu treffen. Weiter ſollte auch eine grundſätzliche Entſcheidung innerhalb der Gemeinden dahin getroffen werden könneſt, ob innerhalb ihres Bereiches überhaupt Konzeſſio⸗ nen dieſer Art erteilt werden ſollen, und ſchließ⸗ lich ſollte durch eine Abſtimmung auch erreicht werden, daß der Ausſchank oder die Veräuße⸗ rung geiſtiger Getränke auch auf anderem Wege beſchränkt und verboten werden kann. Die Be⸗ ſchränkung ſollte auch ſo erfolgen können, daß die Geſamtzahl der Konzeſſionen für Ausſchank oder Kleinhandel oder das Verhältnis ihrer Zahl zur Zahl der Bevölkerung beſchränkt wird, oder das Recht zur Ausübung der Konzeſſion mit dem Eintritt eines Zeitpunktes erliſcht. Seitens der verbündeten Regierungen iſt Ab⸗ ſtand davon genommen worden, derartige Be⸗ ſtimmungen dieſer oder ähnlicher Art in den neuen Geſetzentwurf aufzunehmen, indem auf anderem Wege eine Einſchränkung der Aus⸗ ſchankſtätten erreicht werden ſoll. Gegenüber den vorgeſchlagenen ſcharfen Beſtimmungen wurde eingewendet, daß, wenn einzelne Gemeinden auch in dieſer Weiſe vorgehen, doch nichts auf dieſem Wege erreicht werden könnte, da ſich die Gegner ſolcher Beſtimmungen nach anderen Ge⸗ meinden wenden würden. Hierdurch würde nur das einheimiſche Gewerbe geſchädigt und in ſittlicher Beziehung nichts erreicht werden. Die Belehrung der Bevölkerung über das Weſen und die Gefahren des Alkohols erſcheint als das beſte Mittel, um hier Abhilfe zu ſchaffen. Deutſches Keich. — Ueber die Herabſetzung der Altersgrenze für den Bezug der Altersrente wird, wie offi⸗ ziös gegenüber entgegengeſetzten Behauptungen verſichert wird, in abſehbarer Zeit dem Reichs⸗ tag eine Denkſchrift nicht zugehen. Zur Begrün⸗ dung dieſer Anſicht wird angeführt: Nach dem Einführungsgeſetz zur Reichsver⸗ ſicherungsordnung hat der Bundesrat im Laufe des Jahres 1915 die geſetzlichen Vorſchriften neuten Beſchlußfaſſung vorzulegen. Als der Reichstag dieſen Beſchluß faßte, wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß für die Prüfung der Frage auch noch die Ergebniſſe des Jahres 1913 berückſichtigt würden. Bevor alſo dieſe Ergeb⸗ niſſe nicht vorliegen, kann an eine Prüfung der Frage überhaupt noch nicht herangetreten werden. Badiſche politik. (Karlsruhe, 4. Dez. Am Freitag, den 5. Dezember findet im Rathausſaale hier eine Kon⸗ ferenz der Oberbürgermeiſter des badiſchen Lan⸗ des ſtakt. Die OPelfeuerung auf Kriegsſchiffen Die Verbrennungskraftmaſchine, welche flüſ⸗ ſigen Brennſtoff durch Verbrennung innerhalb ihrer Zylinder in Arbeit umſetzt, iſt trotz ihrer in letzter Zeit gemachten Fortſchritte noch nicht ſoweit durchgebildet, daß man ihre Verwendung auf größeren Kriegsſchiffen rechtfertigen könnte. Wollen daher die Kriegsmarinen ſich die unbe⸗ ſtreitbar vorhandenen Vorteile der flüſſigen Feuerung zunutze machen, ſo ſind ſie noch immer darauf angewieſen, das Heizöl unter einem Keſſel behufs Erzeugung von Dampf zu ver⸗ brennen, wie dies ſchon vor mehr als einem halben Jahrhundert zuerſt auf ruſſiſchen Damp⸗ fern im Kaſpiſchen Meer geſchehen iſt. Aller⸗ dings ſind ſeitdem in den Keſſel⸗ und Verbren⸗ nungseinrichtungen ganz weſentliche Verbeſſe⸗ rungen angebracht worden. Auf den ruſſiſchen Dampfern verwendete man ein vor der Feuer⸗ buchſe angeordnetes Syſtem von übereinander liegenden flachen Behältern, in denen das über⸗ fließende Oel mit ſtarker Flamme brannte, während die Verbrennungsgaſe durch den Zug des Schornſteins in den Keſſel geleitet wurden. Aber ſchon in den ſechziger Jahren das vorigen Jahrhundetrs wurde in den Vereinigten Staa⸗ ten ein Kanonenboot gebaut, deſſen Feuerungs⸗ anlage einen weſentlichen Fortſchritt darſtellte. Man verſuchte nämlich, das Oel vor der Ver⸗ brennung in gasförmigen Zuſtand zu verſetzen, und zwar durch entſprechende Erwärmung. Ob⸗ gleich das Verfahren an ſich gute Reſultate lie⸗ ferte, zeigten ſich doch, wie übrigens auch ſpäter⸗ hin, allerlei unangenehme Nebenwirkungen auf die Keſſel, ſo daß man die Verſuche bald wieder aufgab. Ein anderer Weg, der an Stelle der Vergaſung die Zerſtäubung des flüſſigen Brenn⸗ ſtoffes ſetzte, führte ſchließlich zum Ziel. Auch hier bedurfte es noch eingehender und langwie⸗ riger Verſuche, um die geeignetſte Form der Keſſel, ihrer Ausmauerung und der Verbren⸗ nungsdüſen feſtzuſtellen, aber die Frage kann heute im weſentlichen als gelöſt angeſehen wer⸗ den, und die Verwendung von Oel an Antriebs⸗ ſtoff auf Kriegsſchiffen nimmt daher einen von Jahr zu Jahr ſteigenden Umfang an. Wie alle Neuerungen bürgerte ſie ſich zuerſt nur zögernd ein, und zwar in der Form, daß die großen Schiffe eine geringe Zuladung von etwa 400 Tonnen Oel erhielten, die neben der Kohlen⸗ feuerung verwendet wurde und hauptſächlich den Zweck hatte, verfügbare Räume im Doppel⸗ boden nutzbringend für die Brennſtoffausrüſtung auszunutzen. Etwa 15 Jahre lang, von 1894 bis 1909, blieb z. B. der Oelvorrat der engliſchen Linienſchiffe auf ungefähr der gleichen Höhe von 400 bis 450 Tonnen ſtehen, dann erſt ging man unter Trennung der Keſſel in ſolche für reine Kohlen⸗ und ſolche für reine Oelfeuerung zu Oelvorräten von 1000 Tonnen, gleich unge⸗ fähr einem Drittel des geſamten Brennſtoffvor⸗ rats, über. Inzwiſchen war auf Torpedobooten in England ſchon ſeit 1905, mit einer Unter⸗ brechung im Jahre 1908, die ausſchließliche Oel⸗ feuerung eingeführt worden. Einen bemerkens⸗ werten Schritt haben dann die Vereinigten Staaten getan, indem ſie die beiden im Jahre 1911 bewilligten Linienſchiffe„Nevada“ und „Oklahoma“ für eine Oelfeuerung einrichteten. Dieſem Beiſpiel ſind die Engländer im Jahre 1912 mit den fünf ſchnellen Linienſchiffen der „Queen Elizabeth“⸗Klaſſe gefolgt, die angeblich einen Oelvorrat von 4000 Tonnen erhalten ſollen. Das würde einem Kohlenvorrat von 6000 Tonnen entſprechen, während bisher die Linienſchiffe über einen Kohlenvorrat von 3600 0 en Wien und Petersbur⸗ anbahnende Ver⸗ mit dem ganzen Stück ſagen. Leider ſind diesmal ſeine Sophismen und die Paradoxe von Para⸗ doxen nicht zu logiſchen Bühnengeſchehniſſen ge⸗ porden. Man lieſt ſie im Buch(ldas übrigens einen anderen Schluß enthält) mit viel größerem Behagen und ſchmunzelndem Verſtändnis und fürchtet ſich vor ihrem Rampenleben. Mit Recht, wie die heutige Uraufführung am Darmſtädter Hoftheater bewies, die ja vom Spielleiter Herrn Harprecht, lals Darſteller in der Rolle des melancholiſchen Theoſophen ſehr gut) gewiß ſorgfältig vorbereitet, doch durchwegs im Tonfall, er Pointierung, in der Behandlung der Ver⸗ ungspauſen total vergriffen war. Vor allem Beſetzung des Fidelis, der ein reifer, von fahrener Klugheit beherrſchter, äußerlich is heikerer, im Innern aber doch auch tiefer, ahr aft philoſophiſch veranlagter Menſchen⸗ eund iſt, von Herrn Ehrle indes auf einen wankbonbivant hin geſpielt wurde. Auch Frln. 13, eine talentierte Schauſpielerin vermochte theoretiſchen Sünderin, die nur einen Schritt bom wirklichen Sündenfall entfernt war, nicht die hier unentbehrliche, pikante Note zu geben— ſie brachte es nur bis zum ſüßen Schmollen und blieb der Geſtalt ſo das Ewig⸗Weibliche ſchuldig. Frln. Meiſſuer vertrat dieſen als frohes Welt⸗ rätſel aufgeſtellten Typus mit zündender Laune und hatte ſich die jäh wechſelnden Stimmungs⸗ töne für ihre einzige Szene künſtleriſch zu eigen gemacht. Frau Müller⸗Rudolph, die ſonſt kreffliche Mütter⸗Darſtellerin verſagte auch recht ſehr.— Sehr erfreulich war die innen⸗dekorative über die Alters renze dem Reichsta„Aur er⸗ mal beſonders heikle Vorſchriften macht. Die Aufnahme war recht freundlich. Doch ſchien die Heiterkeit oft am falſchen Ort durch den fal⸗ ſchen Ton der Darſteller angeregt, alſo nicht im Sinne Bahrs, ſich einzuſtellen. R. K. Zwei neue Gpern. Wolf⸗Ferrari: Der Liebhaber als Arzt. Jan Brandts⸗Buys: Glockenſpiel. Uraufführung im Dresdener Opernhaus am 4. Dezember. Beide komiſche Opern werden ihren Weg über die Bühne finden. Ermanno Wolf⸗Ferrari kehrte nach ſeinem Ausflug ins Veriſtiſche(„Der Sehmuck der Madonna“) wieder zum muſikali⸗ ſchen Luſtſpiel zurück. Deſſen freuen wir uns. Ein entzückendes Werk iſt dieſes Luſtſpiel, das nach dem gleichlautenden Luſtſpiel von Molisre von Enrico Golisciani bearbeitet und in Verſe geſetzt wurde. Richard Batka überſetzte ſie. Das Werk ſteht zu dem Lauten und Banalen, das den Effekt erſpäht, in großem Gegenſatze. Die Muſik illuſtriert die Handlung mit erſtaunlicher Cha⸗ vakteriſtik. Ferraris Orcheſter iſt von eigen⸗ artigem Klangreiz und dabei von einer Fülle, die nie die Singſtimmen deckt. Ein Singen und Klingen, das aus dem Herzen kommt, ein rhyth⸗ miſcher Elan, der ins Blut geht. Wie er muſika⸗ liſch den Schmerz und die Glückſeligkeit der liebeverlangenden Lueinde ſchildert und daneben den Schmerz und Zorn des verdrehten Vaters karikiert, wie er in ſüßem Verſteckſpiel auf der Geſtaltung der drei Interieurs, für die Bahr dies⸗ Tonnen im allgemeinen nicht hinausgingen Bühne handeln läßt und im Orcheſter deutet und plaudert, wie er die geſangliche Linie nicht ins Deklamatoriſche zerfließen läßt und mit Sicher⸗ heit und Muſizierfreudigkeit untermalt, das iſt ganz prächtig. v. Schuch duldete keine Erden⸗ ſchwere und war von ſprühender Lebendigkeit. Ferrari hatte den Proben beigewohnt. Grete Merrem als Lueinde, Minnie Naſt als Kammer⸗ zofe, Fritz Soot als verkleideter Arzt und Lud⸗ wig Ermold als geprellter Vater waren durch⸗ weg vorzüglich. Die Mufik Jan Brandts⸗Buys zeigt nicht den dramatiſchen Schwung. Auch ſie iſt melodien⸗ reich, aber weniger farbenfroh im Orcheſter. Die Librettiſten Willeminsky und Warden haben einen reizenden Text verfaßt. Die Bühne ſtellt in ihrem Ausſchnitt die Glockenſtube des Turmes einer Abtei dar. Kreuz und quer laufendes Ge⸗ bälk. Durch die gewaltigen Bogenfenſter hat man einen Ausblick auf das weite Land. Ein Bauer, den die Soldaten Wallenſteins ange⸗ worben, deſertiert und flüchtet mit ſeinem jungen Weib auf den Turm der Abtei. Die Häſcher nahen. Die Glocke verbirgt die Be⸗ drängten; das Glockenſpiel, das nie mehr er⸗ klang, tönte Amor, der Beſchützer der Liebenden, ließ es erklingen und läßt zur Rettung ſeiner Schutzbefohlenen reizende Verwechslungen ge⸗ ſchehen. Richard Tauber(Bauer), Magdalena Seebe(Agnes), Deſider Zador(Pater Kolum⸗ ban), Waldemar Staegemann(Kornet) und Georg Zottmayr(Veit) verkörperten glücklich die Hauptrollen. Egon Ritter. 28 1 5— Die Ureisabgeordnetenwahlen. Weinheim, 4. Dez. Bei den Kreis⸗ abgeordnetenwahlen in den drei Wahl⸗ bezirken des Amtsbezirkes Weinheim wurden gewählt: 1. Stadt Weinheim Gemeinderat K. Zinkgräf, als Stellvertreter Gemeinderat Vog⸗ ler; 2. Wahlbezirk Großſachſen: Altbürger⸗ meiſter Förſter⸗Leutershauſen und als Stellver⸗ treter Prokuriſt Heinrich Hartmann⸗Groß⸗ ſachſen. Dieſe beiden Bezirke wählten bürger⸗ lich, während im Wahlbezirk Hemsbach der ſo⸗ zialdemokratiſche Kandidat Steinhauer Fried⸗ rich Weidenhammer und als Stellvertreter Philipp Ulrich(Soz.), Lützelſachſen gewählt wurde. ):(Heidelberg, 4. Dez. Die Wahl der Kreisabgeordneten ergab der von den ver⸗ einigten liberalen Parteien vorge⸗ ſchlagenen Abgeordneten Bürgermeiſter Dr. Walz, Malermeiſter, Oeldorf, Gerichtsaſſeſſor Dr. Leſer, Profeſſor Dr. Seng, Rechtsan⸗ walt Schott. Von 224 Wahlberechtigten hatten 190 abgeſtimmt. Auf die gewählte Liſte ent⸗ fielen 167 gültige Stimmen. Bruchſal, 4. Bei der geſtrigen Kreisabgeordnetenwahl wurde der bisherige Abgeordnete Stadtrat Wilhelm Schroff und der Erſatzmann Stadtrat Stoll wieder gewählt. Die Dez. liberalen Erſatzmänner enthielten ſich der Stimmenabgabe. ):(Singen, 4. Dez. Als Kreisabgeordneter für den Bezirk des Kreiſes Konſtanz wurde ſei⸗ tens der Linksparteien Direktor Dr. Brüggemann⸗Singen mit 36 von 43 Stimmen gewählt; als Erſatzmann Bürgermeiſter Gnä⸗ dinger⸗Rielaſingen.— Im Bezirk 3 wählte die Zentrumsmehrheit Kaufmann Mayer⸗Radolf⸗ zell, als Erſatzmann Bürgermeiſter Engeſſer⸗ Iznang. ):( Pforzheim, 4. Dez. Bei der geſtrigen Wahl der Kreisabgeordneten und deren Erſatz⸗ männer wurden in Pforzheim lauter So⸗ zialdemokraten gewählt. Eine bürger⸗ liche Liſte lag nicht vor. Aus Stadt und Cand. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Oberbürgermeiſter Karl Stritt in Bruch⸗ ſal das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Verſetzt wurde Eiſenbahngeometer Kar Frey in Freiburg nach Raſtatt. Bezirksratsſitzung. Die Tagesordnung der am Donnerstag, 4. Dezember ſtattgehabten Bezirksrats⸗ ſitzung wurde wie folgt erledigt: Geſuch des Paul Wacker in Mannheim um Genehmigung zum Be⸗ trieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe R 7, 10(genehmigt). Desgl. des Gottfries Baumann in Mannheim H 4, 1,(genehm.). Desgl. der Alwine Zedlitz geb. Berger in Mannheim II 5, 4(genehm.). Desgl. des Ernſt Erlenbach in Mannheim, Rheindammſtr. 57 labgeſetzt). Desgl. der .⸗G. für Eiſen⸗ und Broncegießerei vorm. Flint Amerikanerſtr.—10(Kantine)(genehm.). Geſuch des Auguſtin Schulin in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankw. ohne Branntw. von Untere Riedſtr. 18 in Waldhof nach Riedfeldſtr. 24 (genehm.). Geſuch des Jakob Krampf in Feuden⸗ beim um Genehm. zum Betrieb einer Schankw. mit Branntw. im Hauſe Hauptſtr. 88(genehm.). Geſuck des Johann Diemer in Neckarau um Genehm. zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Banntw. von Kaiſer Wilhlemſtr. 5 nach Maxſtr. 34(genehm.). Geſuch des Joſef Boshardt in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Kleinfeldſtraße 16(genehm.). Desgl. des Jean Renz in Neckarau, Altriperſtr 23(genehm.). Geſuch des Johann Peter Eder in Seckenheim um Genehmigung zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum Engel Haupt⸗ ſtraße 86(genehm.). Benützung des Hochwaſſerdamms am Rhein bei Mannheim bei Legung eines Verbin⸗ dungskanals durch die Oberrhein. Eiſen⸗ bahngeſellſchaft(genehm.). Geſuch dar Stadtgemeinde Mannheim um waſſerpoltz. Genehmigung zur Verlegung eines Hochſpannungs⸗ kabels in den ſüdl. Hochwaſſerdamm des Neckars (genehm.] Geſuch der Fa. Friedr. Hettinger u. Sohn, Baugeſchäft in Mannheim, um baupolizeil. Genehmigung zur Erſtellung eines Wohnhausner⸗ baues Dammſtraße 44 a, hier Beſchwerde gegen eine paupoliz. Verfügung labgeſetzt). Neueinteilsug des Baugebiets in der Gewann, Hopfengärten in Secken⸗ Konzertchronik. Hochſchule für Muſik. Kompoſitionen von Joſeph Lauber(Genf). Der erſte Konzert⸗Abend unſerer Hochſchule für Muſik galt dem Schweizer Komponiſten Joſeph Lauber, der von Zürich, wo er als Muſiklehrer gelebt, an das Genfer Konſerva⸗ torium berufen wurde. Seine Wiege ſtand in Rusvil(Kanton Luzern), und die muſikaliſche Ausbildung verdankt der nunmehr 49jährige Komponiſt Guſtav Weber in Zürich, Rheinberger und Maſſenet. Als Tonſetzer hat er ſich ſchon ſo ziemlich auf allen Gebieten verſucht. Doch ſind von ſeinen Symphonien, den ſinfoniſchen Dich⸗ tungen, Violin⸗, Klavier⸗, Kammermuſik⸗ und Chorwerken nur wenige, u. a. ſein Violinkonzert, deſſen ſich Marteau annahm, über die deutſche Grenze gedrungen. Das 22. Eidgenöſſiſche Sän⸗ gerfeſt in Neuchatel(12. bis 23. Juli 1912) brachte ſeine„Lyriſche Ode“ zur Uraufführung. Das Programm des geſtrigen Abends ver⸗ zeichnete zwei Kammermuſikwerke, wovon das emoll Trio neueren Datums iſt, das B dur Quartett aus früherer Zeit ſtammt, und 8 Lieder. Beide Kammermuſikwerke dokumen⸗ tieren ein höchſt reſpektables kunſttechniſches Können und einen erprobten Klangſinn. Die thematiſche Verarbeitung zeigt Erfahrung und Geſchick, und auch die harmoniſche und modula⸗ toriſche Beleuchtung bringt manch aparten Reiz und geiſtreiche Wendung. Aber es fehlt dieſen Kompofſitionen leider die Hauptſache: die Erfin⸗ dungstiefe und perſönliche Note, und ſo ver⸗ mochten ſie auf die Dauer nicht zu feſſeln, weil Freitag, den 5. Dezember 1918. General-Ameiger.— Vadiſche Neuene Nachrichten. (Abendblatt.) 3 Seite. heim(befürwortet). Lagerung von Ol durch die Sunlicht Seifenfabrik (genehm.). Aufſtellung des Bezirkseinqua kataſters(aufgeſtellt). Abhaltung der Bezirksrats⸗ ſtzungen im Jahr 1914(feſtgeſetzt). Abhör der Ge⸗ meinderechnung Schriesheim für 1912(genehm.). Häckerzwangsinnung Mannh wurde geneh hmigt, ebenſo die Errichtung einer Bäckerzwangsinnung für den Landbezirk Mannheim. f 1913/14 finden unſere Leſer und Leſerinnen in dieſer Nummer. Noch in den letzten Tagen war das Wetter noch nicht dazu angetan, von Winterſport und Winterfreuden zu erzählen. Jetzt aber ſcheint ſich der Wettermacher darauf zu beſinnen, daß wir dicht vor Weihnachten ſtehen, denn gar kalt, rauh und unwirſch fegte heute der Wind durch die Straßen. Aus dem Schwarzwald wird Schneeſturm gemeldet. Es wäre auch wirklich unſeren Winterkurorten zu gönnen, wenn ihnen diesmal eine gute Saiſon beſchert würde, denn der Sommer hat ſich ſchecht genug angelaſſen. Und ſo wünſchen wir, daß unſere Leſer und Leſerinnen auch in dieſer Saiſon aus der Winterſportbeilage Unterhal⸗ tung und Belehrung ſchöpfen und verbinden damit die Bitte an alle Winterſportler, durch Beiträge daran mitzuwirken, daß wir die Bei⸗ lage recht intereſſant geſtalten können. * Handels⸗Hochſchule. Am morgigen Sams⸗ tag, den 6. Dezember, wird Herr Profeſſor Dr. Philippſon aus Bonn den zweiten ſeiner Vorträge über den Balkan im Rahmen der Handels⸗Hochſchul⸗Abende halten. Hatte er am erſten Abend vor ſeiner zahlreichen Zuhörer⸗ ſchaft an Hand von Karten und Lichtbildern ein klares, anſchauliches Bild der Weltlage und Oberflächenformen der Balkanländer entrollt, eine Einteilung in natürliche Landſchaften ge⸗ geben und ſtets auf die intereſſanten Beziehun⸗ gen zwiſchen der Landſchaft und dem Leben der Menſchen im Laufe der Geſchichte erörtert, ſo ſoll der zweite Abend einen Einblick geben in das Völkergemiſch der Balkanhalbinſel. Das Neben⸗ und Durcheinander der verſchieden⸗ artigſten Raſſen und Völker, deren Verbreitung ſich nirgends mit natürlich abgegrenzten Land⸗ ſchaften deckt, iſt eine der Haupturſachen der dauernden Gärungen und Erſchütterungen, denen das ſüdöſtliche Europa von jeher aus⸗ geſetzt war. Uns in dieſem Völkerchaos zurecht⸗ zufinden, dazu bietet ſich uns Profeſſor Dr. Philippſon in ſeinem nächſten Vortrag als kun⸗ diger Führer an. Einzelkarten zu 1 Mk. ſind an der Abendkaſſe erhältlich. Nationalliberale Partei Neckurau. Die nationalliberalen Organiſationen des Vororts Neckarau hielten am Donnerstag im„Badiſchen Hof“ eine gut beſuchte und vortrefflich verlaufene Mitglieder⸗Verſammlung ab. Nach Begrüßung durch Herrn Stadtv. P. Speidel nahm Herr Stadtw. Prof. C. Drös das Wort zu einem Vortrage ſber die lezten Landtags⸗ wahlen und ihre Lehren. In ſeiner feſſelnden Art zeichnete der Redner ein plaſtiſches Bild von den politiſchen Verhältniſſen ünſeres Landes, die den Aufmarſch zur Landtagswahl be⸗ dingt haben, zeigte klar die Gründe für Erfolg und Mißerfolg des Wahlkampfes und die Lehren, die ſich für unſere Partei daraus ergeben. Leb⸗ hafter Beifall dankte dem Referenten. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung erſtattete Herr Stadtww. Speidel Bericht über die Arbeiten der natl. Bürgerausſchußfraktion und ging insbeſondere auf die Behandlung der Neckarauer Lokalwünſche ein. Die Herren Sie⸗ ber und Dr. Orth ſprachen unter Beifall dem tührigen Vertreter Herrn Speidel den Dank aller Parteifreunde für ſein allezeit geſchicktes Ein⸗ greifen für die Neckarauer Intereſſen ans. Es wurden daran anſchließend noch verſchiedene kom⸗ munale Wünſche zur Sprache gebracht, von denen der anweſende Stadtrat Herr Dr. Th. Alt gerne Notiz nahm. Im ferneren Verlaufe des ange⸗ negten Abends brachten Herr Gg. Benzinger und Parteiſekretär Wiktig die große Befrie⸗ digung der Partei darüber zum Ausdruck, daß es EEE—AA———————— 2 * Die erſte Winterſportbeilage für die Saiſon 97 —— kend der fleißigen Mitarbeit der Vorſtandsmit⸗ Schriftführers Herrn glieder, beſonders des er, und ſchloß die )maligen Danke an msverein wird uns olgung des in v raßenpflaſter N ſo ſeltſamer bleibt dieſe 4 Meter breite ge⸗ iſterte Straße in d Gegend, die doch ſchon im FJelde vor den Stadtmauern liegt. Auf der Oſtſeite des Bollwegs aber wurde ungefähr an der erwarteten Stelle die 2 Meter breite Fundamentgrube der römiſchen Stadtmauer an⸗ getroffen; ſie ſelbſt iſt ſchon früh völlig heraus⸗ gebrochen worden. Vor der Mauer aber liegt der üher 6 Meter breite Feſtungsgraben, deſſen Profil ſchön wieder aus dem Boden heraus⸗ geſchält werden korete. Unten darin liegen viele Mauerſteine, darunter auch drei große Zin⸗ nendeckel, die einfach dort hinuntergeſtürzt wor⸗ den waren, als man die Mauer abbrach. So kann man ſich noch gut an d' ſer Stelle ein Bild von der römiſchen Stadtummauerung machen. Anfang nächſter Woche ſollen die Grabungen wieder eingefüllt werden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Samstag Herr Joſef Gckert, Werkmeiſter bei der Mannheimer Gummi⸗Guttapercha. und Asbeſt⸗Fabrik, wohnhaft Schwetzingerſtraße 158, mit ſeiner Ehefrau, geb. Utz. * Einbruch. Vergangene Nacht wurde in Ferd. Füſers Großkaffeeröſterei in N 2, 12 ein Ein⸗ bruch verübt. Der Dieb hat ſich offenbar geſtern abend im Kloſet einſchließen laſſen und iſt dann, als die Luft rein war, durch ein Fenſter in die Geſchäftslokalitäten gedrungen, wo er einen Kar⸗ ton Schokolade mitnahm. Im Kontor des Expe⸗ dienten erbrach er das Pult und entwendete aus ihm ungefähr 20 Mark. Dann drang er in das Privatkontor des Geſchäftsinhabers und erbrach dort alle Behältniſſe, wobei ihm ungefähr 80 Mark in die Hände fielen. Heute morgen fand ſich auf dem Schreibtiſch eine ungerauchte Zigarre vor, die der Dieb aus der Zigarrenſchachtel des Geſchäftsinhabers genommen hatte. Die Diebs⸗ werkzeuge, Stemmeiſen und Hammer, die der Einbrecher ebenfalls im Privatkontor zurückge⸗ laſſen hatte, ſtammen aus dem Geſchäft. Der Geldſchrank, in dem ſich ein größerer Barbetrag befand, weiſt Spuren auf, die darauf ſchließen laſſen, daß der Dieb ihn ebenfalls zu öffnen ver⸗ ſuchte. Durch ein anderes Fenſter trat der Ein⸗ brecher ſchließlich den Rückzug in den Hof an, von dem aus er leicht auf die Straße gelangen konnte. » Maunheimer Fahrſchule. Wir möchten nicht jefer jeſer verſäumen, alle Intereſſenten nochmals auf den demnächſt beginnenden koſtenloſen Kurſus der Fahrſchule aufmerkſam zu machen. (Anmeldefriſt bei Dir. Krebs, Luiſenring 49, abends ½6—6, läuft am 6. Dez. ab.) Möchte doch jeder, der Fuhrmann oder Kutſcher werden will, dieſe Gelegenheit benützen, ſich wertvolle Kenntniſſe im Fahren und in der richtigen Be⸗ handlung der Pferde anzueignen. Wie viel auf dieſem Gebiete noch durch Unkenntnis geſündigt wird, kann man täglich auf den Straßen beob⸗ achten. Wie mancher Fuhrhalter iſt ſchon zu Schaden gekommen, indem er ſein wertvolles Pferdematerial unkundigen Händen anzuver⸗ trauen genötigt war; dem und der damit ver⸗ bundenen unnötigen Pferdeſchinderei wäre ab⸗ zuhelfen durch richtige Vorbildung, die auf dieſem Gebiete gerade ſo nötig iſt, wie bei jedem anderen Handwerk. Darum auf zur Beteiligung am Fahrkurſus! * Zeugen geſucht! Am 26. September ds. Js., vormittags 10 Uhr, ereignete ſich in J 1 ein Radfahrerzuſammenſtoß, bei dem der Handelsmann Johann Jakob Ramſ peck, Farlachſtraße 3, ſtürzte und ſich ſo erhebliche Verletzungen zuzog, daß er heute noch bett⸗ lägerig iſt. Da verſchiedene Straßenpaſſanten den Vorfall mit anſahen, werden dieſe freund⸗ dem Mittelalter angehört; 7 lichſt erſucht, ſich in der Wohnung des Herrn . Namſpeck zu melden. *Schwerer Schiffsunfall. Das auf der Fahrt zu Tal begriffene Schiff„Joſefine“ des Schiffers Meinardus Michels aus Oberweſel ſtieß bei Urmitz in der Nähe des„Guten Mann“ auf eine Kribbe. Der Kahn zog ſich hierbei ein großes Leck zu, durch das das Waſſer mit großer Schnelligkeit in den Schiffskörper ein⸗ drang. Das Schiff konnte noch nach der linken Seite des Rheins geſchleppt werden, wo es dann in kurzer Zeit in den Fluten des Rheins ver⸗ ſank. Die Beſatzung konnte ſich noch retten. Vom Schiffe iſt faſt nichts ſichtbar. Der Kahn war mit etwa 12000 Zentner Quarzitſteinen be⸗ laden. Eine Störung für die Schiffahrt iſt durch das Wrack nicht eingetreten. * Der Haupttreffer der Ueberlinger Münſter⸗ baulotterie fiel auf Nr. 52 989 nach Stuttgart, 10 000 Mk. fiel auf Nr. 41 155 und der Gewinn von 20 000 Mk. ſoll nach Konſtanz gefallen ſein. (Ohne Gewähr.) *Das Städt. Berkehrsburean in Baden⸗Baden hat in Mannheim einen telegraphiſchen Wetterdienſt über Baden⸗Baden und den Merkuriusberg eingerichtet. Die Wetternach⸗ richten werden hier am Zeitungsliosk am Waſ⸗ ſertum und im Schaufenſter des Verkehrsvereins ausgehängt. Baden⸗Baden mit ſeiner wunder⸗ baren Umgebung war ja ſtets ein begehrtes Ausflugsziel der Mannheimer Einwohnerſchaft und wird es ſicherlich durch die Bergbahn auf den Merkur noch mehr werden. Es wird daher dieſe neue Einrichtung zweifellos Beifall bei den Ausflüglern finden, da ſie es ermöglicht, ſich ſchon vor Antritt der Reiſe in Mannheim über die Wetterverhältniſſe in Baden⸗Baden und auf dem Merkur zu orientieren. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß die Bergbahn auf den Merkur auch während der Wintermonate in Betrieb bleibt und daß eine geradezu ideale Rodel⸗ bahn von der Stadtverwaltung angelegt wurde, die vom Gipfel bis zum Fuß des Ber⸗ ges führt. Auf der Bergbahn iſt für Rodler ein ermäßigter Tarif eingeführt. F. B. Polizeibericht Unfälle. Am 3. ds. Mts., abends 8¼½ Uhr, brachte ein lediger Rangierer von hier auf dem Zentralgüterbahnhof beim Zuſammenkup⸗ peln von Eiſenbahnwagen den rechten kleinen Finger in die Kuppelung und wurde ihm dieſer ſo bedeutend gegquetſcht, daß er ſich in ärzt⸗ liche Behandlung begeben mußte.— Ein ver⸗ heirateter Tapezier von hier fuhr am gleichen Tage abends.15 Uhr auf der Straße zwiſchen 6 und 7 mit ſeinem Fahrrad auf einen da⸗ ſelbſt aufgeſtellten, unbeleuchteten Handkarren, kam dabei zu Fall und zog ſich Verletzungen am linken Knie zu. Der Eigentümer des Hand⸗ karrens wird ſich wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung zu verantworten haben. Scheues Pferd. Geſtern abend etwa 6¼ Uhr ſcheute das vor einen Wagen geſpannte, vor dem hieſigen Kaufmanns. Es riß ſich vom Wagen los und rannte durch die Straße zwiſchen R und S der Breiteſtraße zu. Vor dem Hauſe R 1, 7 ſtieß es mit dem Kopfe gegen einen Maſt der endete. Durch dieſen Vorfall entſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. *Operetten⸗Abend im Roſengarten. Am nächſten Sonntag, abends 8 Uhr, findet im Nibelungenſaal wieder einer der beliebten Operettenabende ſtatt, mit denen die Roſengartenkommiſſion bisher ſtets ein ausverkauftes Haus erzielte. Es iſt ge lungen, das Enſemble des Stadttheaters Hanau, beſtehend aus den Damen Kraus, Schönberger, Trauner, Weißbach und den Herren Hietel und Meyers für dieſen Ibend zu gewinnen. Die Hanauer Gäſte ſind im Roſen⸗ garten durch ihr letztjähriges erfolgreiches Auftreten in einer ähnlichen Veranſtaltung aufs beſte bekann: und dürften auch diesmal wieder mit ihren mannig⸗ faltigen Darbietungen aus dem Reiche der Operetie lebhafte Anerkennung finden. Als Orcheſter wirkt die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments unter der Leitung des Herrn Kgl. Muſtkmeiſters He iſug mit, die auch die Geſangsnummern begleitet. Die Diraktion bex Geſäng liegt iun Händen des Her DRNRNeeee NeeNe 8 auſe R 7, 27 aufgeſtellte Pferd eines elektriſchen Bähn, ſtürzte zuſammen und dev⸗ regungen, Feſte ete. eeeeeeeeeeeeeeeree Kapellmeiſters Weißkopff vom Hanauer Stadr⸗ theater. Eintritt 50 3. Anfang 8 Uhr. Bürgerausſchußſitzung in Beidelberg. N. Heidelberg, 4. Dez. (Von unſerem Korreſpondenten.) 0(Schluß). Die erſte Vorlage: Grundſtücksankauf wurde debattelos genehmigt. Schon bei der zweiten Vorlage: Ankauf einer Wieſ⸗ am rechten Neckarufer ſetzte die Debatte ein; der Preis von 3 c für den Quadratmeter wurde ſeitens der Freien Bürgervereinigung, der Fortſchrittlichen Volkspartet und des Zentrums für zu hoch erklärt. Die Vorkage wurde trotzdem mit Majorität genehmigt. Die beiden nächſten Vorlagen Gekändeerwerßb für ein Waſſerreſervoir und von Grund⸗ ſtücksparzellen am Werderplatz wurden nach längerer Diskuſſion einſtimmig angenommen. Die 5. Vorlage betraf vie ſtädtiſche Beihilſe zu dem geplanten Vergrößerungs bau der Luiſenheilanſtalt. Die Luiſenheilanſtalt hat der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung mitgeteilt, daß eine Vergrößerung der An⸗ ſtalt unumgänglich notwendig geworden iſt; vor allem handelt es ſich dabei um Errichtung einer Keuchhuſten⸗Statlon ſowie einer Iſolierſtation für die Aufnahme von Fällen mit offener Tuberkuloſe, Typhus, Genickſtarre und friſcher epidemiſcher Kinderlähmung. Die Baukoſten ſind auf 272 464%, die Koſten für Inventaranſchaffungen auf 23 535%, der jährliche Mehraufwand an Betriebskoſten und Verzinſung auf 17 150% veranſchlagt. Der Ver⸗ waltungsrat der Luiſenheilanſtalt hat ſich an die Stabt gewandt mit der Bitte um Unterſtützung des Bauvorhabens. Da die Stadt der Luiſenheilanſtalt beveits feſte jährliche Zuſchüſſe im Betrage von 3300 Mark gewährt, da ferner die Stadtgemeinde erſt kürz⸗ lich 1000 000% einmaligen und 50 000„ jährlichen Zuſchuß für Krankenzwecke bewilligt hat und da die unverzinsliches Darlehen von 28 000% auf die Dauer von 10 Jahren gewährt hat, ſo vertritt der Stadtrat die Anſicht, daß er weitere feſte Zuſchüſſe nicht in Ausſicht ſtellen kann. Er beantragt jedoch, daß das unverzinsliche Darlehen von 28 000% der Luiſenheilanſtalt auf weitere 10 Jahre überlaſſen wird und daß die Verpflegungsſätze in der Luiſen⸗ heilanſtalt(3. Zt. 1,80% bezw. 1%0) vom 1. Januar 1914 ab um je 50 Pfg. pro Tag heraufgeſetzt werden. Sty. Prof. Hammer befürwortete in eindring⸗ lichen Worten die Annahme der Vorlage und trat da⸗ für ein, daß in Zukunft noch größere Zuſchüſſe ſeitens der Stabt an die Luiſenanſtalt geleiſtet wer den möchten. Bankdirektor Schenkel(natl.) wies auf die Notwendigkeit des Erweiterungsbaues hin; im letzten Jahre hätten wegen Überfüllung leider viele kranke Kinder zurückgewieſen werden müffen. Bürgermeiſter Wielandt führte aus, daß der Zu⸗ ſchuß der Stadt z. Zt. nicht höher angeſetzt werden kann, daß aber die Stadt die Lnuiſenheilonſtalt nicht im Stich laſſen wird. 5 Die 6. Vorlage: Erweiterungsbau des ſtädtiſchen Verkehrsbureaus rief eine längexe Debatte hervor. Das im Mai 1911 dem Betrieb übergebene Verkehrsbureau, das mit einem Aufwande von 24095„ erbaut wurde, veicht Bureaus nicht mehr aus; beſonders vernotwendigt ſich die Vergrößerung des Raumes für das Publikum und der Abſertigungsſchalter; ferner fehlt es an Arbeits⸗ und Packräumen. Es iſt deshalb eine nach f Oſten gehende Erwetterung des Gebäudes und gleich⸗ eine Summe von 15000/ angefordert wird. Nach eingehender Motlivierung der Vorlage durch Architekt Ebert bemängelte Stv. Hoffmann(f..), daß nicht ſchn vor 3 Jahren ausreichende Größen⸗ verhältniſſe des Verkehrsbureaus geſchaffen worden ſeien. Sty. Eyrich(.) befürwortete den Bau eines Verkehrsbureau am neuen Bahnhof; bis zur Fertig⸗ ſtellung desſelben müſſe man ſich mit den jetzigen Räumen begnügen. Prof. Radbruch führte aus, es ſei wünſchenswert, daß der Verkehrsverein ſich eine gewiſſe Zurückhaltung auferlege, was das Feſtefeiern anlange; auch die kürzliche Diözeſan⸗ ſynode haße mit Recht auf das„unmotivierte Feſte⸗ fetern“ hiugewieſen. Heidelberg habe es als eine den vornehmſten Städte Europas nicht nötig, durch Mas⸗ kerade ſeine Zugkraft zu erhöhen.(Vielfache Zu⸗ ſtimmung.) Direktor Holzberg verteidigte Mik warmen Worten die Tätigkeit des Verkehrshureaus und die Heidelberger Feſte; zu ſehr ſchon habe es der Stadt geſchadet, daß„in Heidelberg nichts los ſei“, Wenn auch die„Heidelberger Woche“ ſich nicht als dauernde Inſtitution werde halten laſſen, ſo müſſe doch namentlich im Intereſſe der Ausländer für An⸗ geſorgt werden. Der Vor⸗ erz leer ausging. Am fühlbarſten — 7 1 5 in den Liedern, von denen wir das humorvolle„Ja, ja— s wird Frühling und„Aufbruch“ für die beachtenswerteſten hal⸗ ſen. Das e moll Trio für Klavier, Violine und Cello, welches in der Faktur an Brahms ge⸗ mahnt, zeigt in ſeinen erſten Sätzen einen flotten Vurf, fällt aber zum Schluß bedenklich ab. Im Bdur Quartett erſcheint der Finalſatz als der Höhepunkt. Der Komponiſt ſaß ſelbſt am Flügel und ſpielte ſeinen brillant gehaltenen Part ganz amos. Mit ihm ſetzten die Herren Konzert⸗ meiſter Birkigt und Solocelliſt K. Mülle 525 denen ſich im Quartett Franz Neumaier (Bratſche) anſchloß, ihr tüchtiges Können ein. Die Lieder bot Fräulein Hillitzer mit ge⸗ reiftem Verſtändnis. ck. Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Theaternotiz. Die morgige Aufführung von„Tal des Lebens heginnt um 7½ Uhr. Aademie für Jedermann. Dr. P. F. Schmidt(Offenbach) vollendete geſtern abend ſeinen Vortrag über„Das rauſige im Bilde“. Lebensluſt und Todesgefühl laſſen das menſchliche Leben zur Graufamkeit werden. Nichts kommt zum Leben, das nicht den Tod in ſich trägt. In der Kunſt wird die Phantaſtik des Mittelalters in der Dar⸗ ſtellung von Tod und Hölle abgelöſt durch ſach⸗ lche Klarheit im 19. Jahrhundert— bis zu deſſen Schwelle der erſte Vortrag geführt hatte. Vorgänge des Alltags, Szenen aus einem Ho⸗ ſpital, ein Ertrinkender laſſen die ganze Gewalt und das tiefe Elend erkennen, das die Nähe des Todes verbreitet. Klinger hat in einigen Radie⸗ rungen dieſe Realiſtik reſtlos feſtgehalten, wäh⸗ rend noch Böcklin in ſeiner Darſtellung des Todes phantaſtiſche Motive mit natürlichen Vor⸗ gängen verbindet. Neben der Satyre, die Theo⸗ dor Heines Teufel für den Simpliziſſimus aus⸗ drückt, iſt es das Soziale, das unſeren Künſtlern Elend und Grauen erleben läßt, ſo beſonders auch in Barlach's ruſſiſche Säuferin. Neben den äußeren Anläſſen für grauſige Sujets ſind ſeeliſche Vorgänge im Bilde wiedergegeben, 3. B. das böſe Gewiſſen durch Rembrandt. Und daß dem Grauſigen ſelbſt alles Unäſthetiſche ge⸗ nommen werden kann, ohne an Ausdruck zu verlieren, zeigt Klingers Mord. Bei allem Grauen und allem Leid, das der Tod in ſich ſchließt, geht aber auch gerade von ihm zunächſt der Jenſeitsgedanke aus, der die Menſchen wieder verſöhnt und erhebt. Dieſe Verklärung des Todes zeigt Mathias Grünewald im Kreu⸗ zigungstod, alle Erdenſchwere und alles Todes⸗ grauen iſt gewichen. So haben die Künſtler das Grauen und die Hölle auf Erden gezeigt, nicht ohne auch der Verſöhnung zu gedenken.— Der Vortrag fand zußerſt lebhaften Beifall. Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau⸗Manunheim. Am Montag, den 8. Dezember, Abends 29 Uhr, im Kaſino⸗Saale wird der bekannte Dichter Dr Wilh. v. Scholz Tyrik aus ſeinem„Spiegel“ und den„neuen Gedichten“, ſowie einen drama⸗ tiſchen Akt vorleſen. Dr. Wilhelm v. Scholz iſt den Mannheimern nicht unbekannt, da die hieſige Bühne bekanntlich vor nicht langer Zeit auch ein Werk von ihm zur Aufführung brachte. „Karten zu dem Vortrage ſind im Vorverkaufe bei der Buchhandlung Brockhoff und Schwalbe, 1, 19, zum Preiſe von Mk..— und Mk..— zu erhalten. ——— Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die Badiſche Hiſtoriſche Kommiſſion in Karlsruhe veröffentlicht ſpeben bei Karl Winter in Heidel⸗ berg ihr Neujahrsblatt für 1914.— Rud. Sillib, dem wir ſchon eine anmutige Schilde⸗ rung von Schwetzingen verdanken, gibt hier eine Darſtellung der Bau⸗Kunſt und Kulturgeſchichte des Schloſſes Favorite bei Raſtatt Zum erſten Male ſind dieſen Veröffentlichungen Abbildungen beigegeben, die in 15 Tafeln einen hübſchen Schmuck dés Büchleins bilden und in Verbindung mit dem anſchaulich geſchriebenen Text zur Verbreitung des Neujahrsplattes bei⸗ kragen werden. Da es rechtzeitig vor Weißnachter erſchienen iſt, dieſe Gabe der Be Hiſwriſchen Kommiſſion bei ihrem billig Higtiß Badener Intereſſe E Die Ausſchmückung des Aachener Münſters. Das große Unternehmen der Moſaik⸗Aus⸗ ſchmückung des Agchener Mü des ünſters Karls 2en Großen in ſeinem älteſten Teile, dem berühmten Oktogon, iſt jetzt zum Abſchluß gekommen. Die 8 letzten größeren Glasmoſaikarbeiten wurden ſo⸗ eben eingefügt, und was fetzt noch fehlt, ſind Kleinigkeiten. So läßt ſich ein Bild des künftigen Ausſehens dieſes hervorragendſten, erhaltenen karolingiſchen Baues auf deutſchem Boden ge⸗ winnen, zu deſſen Schmuck der in der Mitte de vorigen Jahrhunderts gegründete Karls⸗Vere! und wiederholte Lotterien mit ſtaatlicher Unter ſtützung die Mittel zuſammengebracht haben. Den älteſten Teil der Ausſchmückung bild die Geſtalten Chriſti und der 24 Aelteſten in de Deckenfeldern, die vor vielen Jahrzehnten no nach ausländiſchen Entwürfen, von dem Belg! Bethun und von italieniſchen Moſaiziſten, auss führt worden ſind. Den ganzen anderen Schmy entwarf Prof. Hermann Schaper, der nun ve ſtorbene hannoverſche Kirchenmaler. Nachdem Ende der 8her Jahre im Wettbewerbe den Prei erhielt, hat er fact 25 Jahre an vden Entwürf gearbeitet. Er hat ein ganz einheitliches We geſchaffen. Die Schaperſche Arbeit beginnt übe den Bogen des ogons mit den monumentale Geſtalte Naria und Johannes, zu deren Füßen Leo III. und Kaiſer Karl ſnii; 7 In mit den Erzengeln und den Apoſteln. Auch die Kaiſerloge erbielt in einer Madonna und Engelg figürlichen Schmuck. Die doppelten Umgänse aber um das Oktogon ſind ganz ornamental ge len, in ſchön gezeichneten Kaſſeten⸗ und Roſe und Ranlennotiven, die eine ſtark plaſtiſche Wirk 1 Stadt außerdem i. J. 1909 der Luiſenheilanſtalt ein wegen ſehr ſtarker Vermehrung bder Geſchäfte des zeitig ein Ausbau des Dachraumes geplant, wofür 4. Seite. Seueral-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nackrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 5. Dezember 19138. ſitzende pflichtete dieſen Ausführ Die Vorlage wurde mit großer M Stimmen des Zentrums genehmigt. Der durch die 7. Vorlage angeforderte Betrag von 40 000% zur Beſtreitung der Koſten der Vor⸗ bereitungsmaßregeln für die Anlage des neuen Friedshof wurde nach Motivierui durch den Vorſitzenden debattelos enehmigt. Nachdem die 8. und 9. Vorlage, bet d den An⸗ kauf von Grundſtücken und Herſtellung der Quincheſtraße(Zufahrtſtraße zu der demnächf zu erbauenden Taubſtummenanſtalt) nach kurzer D batte genehmigt worden waren, rief die 10. Vorlage Subvention des Theaterdirektors eine längere, intereſſante Debatte hervor. Im De⸗ zember 1912 wurde dem Theaterdirektor Meißner mit Rückſicht auf das ungünſtige finanzielle Ergebnis der Spielzeit 1911½¼2 außer der vertragsmäßigen Subvention von 5000% eine nachträgliche einmalige Aufbeſſerung von 8000„ bewilligt. Infolge des ſtetigen Anwachſens der Ausgaben auf dem Gebiete des Perſonenauſwandes und der Steigerung der Laſter der Sozialgeſetzgebung iſt die Spielzeit 1912/13 noch etwas ungünſtiger ausgefallen als die vorher⸗ gehende. Der Einnahme von 118 033%/ ſtand eine Ausgabe von 118 710„ gegenüber, wobei nichts für die Abnützung des Theaterfundus in Rechnung ge⸗ ſetzt iſt. Direktor Meißner hat alſo nicht nur ohne jedes Einkommen, ſondern mit einem erheblichen Verluſte gearbeitet. Der Stadtrat beantragt daher, daß die im Vorjahr bewilligte beſondere Subvention von 8000/ Herrn Direktor Meißner auch in dieſem Jahr wieder zugeſtanden wird und daß außerdem 4000 bewilligt werden, um den Abgang am Werte des Fundus wenigſtens ſür eine Saiſon zu erſetzen. Der Stadtrat hebt anerkennend hervor, daß die Unzulänglichkeit der Einnahmen nicht auf die Un⸗ zulänglichkeit der Darbietungen zurückzuführen iſt, ſondern auf die Zurückhaltung der beſſer ſituierten Kreiſe der Bevölkerung, auf die ſtarke Konkurrenz anderer Unternehmungen und auf die beſchränkte Aufnahmefähigkeit des Hauſes, die ſich beſonders an Feſt⸗ und Feiertagen unliebſam geltend machte. Be⸗ treffs der ſich vernotwendigenden Reviſion des Theatervertrages führt die Vorlage aus, daß der Stabtrat ſich mit der Einſchränkung der Opern⸗ vorſtellungen, welche das Budget am ſchwerſten belaſten, nicht einverſtanden erklären könne; da⸗ gegen ſoll die Erhöhung des Eintritts⸗ preiſes für Opern und Operetten in Er⸗ wägung gezogen werden. Ferner iſt zur Erleich⸗ terung der ſtädtiſchen Finanzen eine auf die Kine⸗ matographen zu legende Luſtbarkeitsſteuer geplant. Nach Motivierung und Befürwortung der Vorlage durch den Vorſitzenden trat in der Dis⸗ kuſſion auch Sty. Kirchgäßner als Mitglied der Theaterkommiſſiun warm für die Vorlage ein und appellierte an die beſſerſituierten Kreiſe Heidelbergs, das Theater durch regeren Beſuch zu unterſtützen. Prof. Röſch(f..) führte aus, die Stadt möge das Gleichgewicht zwiſchen Theater und Konzerten da⸗ durch herſtellen, daß es ſeine Subventionierung der Bachvereinskonzerte an die Bedingung knuüpfte, es dürften nicht mehr als 6 Konzerte veranſtaltet wer⸗ den. Die Borlage wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt. Eine eingehende, zum Teil erregte Dehatte rief die 1. Vorlage hervor: Organiſation der Höheren Mädchenſchule. Schon ſeit Jahren lebte in weiten Kreiſen der Bevölkerung der Wunſch, es möchte den Schülerinnen der Höheren Mädchenſchule die Gelegenheit geboten werden an der Anſtalt ſelbſt diejenigen Berechtigun⸗ gen zu erwerben, die bis jetzt nur an einer Knaben⸗ ſchule oder durch eine Prüfung vor einer beſonderen Kommiſſion erlangt werden konnten. Nachdem die Stadt i. J. 1911 einen realgymnaſialen Ausbau der Höheren Mädchenſchule ins Auge ge⸗ faßt hatte, legt der Stadtrat nun dem Bürgeraus⸗ ſchuß eine Vorlage vor, welche einen Oberreal⸗ ſchulausbau der Mädchenſchule vorſieht. Maß⸗ gebend für die Entſchließung des Stadtrats war, wie der Vorſitzende ausführte, vor allem die Erwägung, daß für den Oberrealſchulaufbau ein fünffähriger, für den realgymnaſialen ein 6jähriger Kurſus in Frage komme und daß die Gabelung erſt nach der 5. Klaſſe, d. h. ein Jahr ſpäter als bei der Annahme der Form des Realgymnaſiums einzutreten habe. Durch die ſtabträtliche Vorlage wird weiter die Aufhebung der drei Jahreskurſe umfaſſenden Vorſchule, die mit der Höheren Mädchenſchule verbunden iſt, beantragt Der Vorſitzende teilte mit, daß trotz eines Antrages des Vereins Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium und einer Eingabe aus Elternkreiſen der Stadtrat an dem Projekt des Oberrealſchulaufbaues feſthalte. In der ſehr intereſſanten Diskuſſion ergriff zunächſt Sty. Geheimrat Gothein das Wort. Er krat in längerer Rede mit warmen Worten für einen vealgymnaſialen Aufbau der Mädchenſchule ein mit der Motivierung, daß die vorwiegend mathematiſch⸗ Raturwiſſenſchaftliche Bildung, wie ſie die Oberreal⸗ ſchule übermittelt, der natürlichen Veranlagung der Mädchen in keiner Weiſe entſpricht. Alle diejenigen r Ky ͤK7 Ifa 16 bender Wert fürs vie Baufach, Technik ete., für die die Ober⸗ geradezu unübertreffliche Schulung bietet, werden von Mädchen erfahrungsgemäß nicht gewählt. Dazu kommt, daß mathematiſche Kenntniſſe leichter als andere vergeſſen werden, ſodaß ein blei⸗ Leben von ihnen nicht erwartet werden kann, zumal die Oberrealſchulbildung häufig mentariſche iſt; denn zahlreiche f die Schule vor mögen ſie nun einen Beruf ergreifen oder nicht, höchſt wertvoll ſein wird. Redner verwies darauf, daß ſeitens mehrerer Dozenten der philoſophiſchen Fakultät eine Eingabe an den Stadtrat gerichtet worden ſei, es möge eine realgymnaſiale Bildung Mäbdchen erſchloſſen werden. Als Mangel an Logik der ſtadträtlichen Vorlage bezeichnet der Redner, daß durch den Aufbau der Mädchenſchule einerſeits den Schülerinnen die Berechtigung zur Hochſchule gegeben werden ſoll, andererſeits aber betont wird, daß die Aufgabe der geplanten Einrichtung ſich nicht in erſter Linie auf die Zuführung neuer üler zur Hoch⸗ ſchule zu erſtrecken habe.“ Redner führte aus, daß auf verſchiedenen Gebieten akademiſch gebildete Frauen durchaus notwendig ſind, ſo im Lehrfach, wo Preußen auf der Oberſtufe ſchon akademiſch gebildete Frauen fordert, in der Fabrikinſpektion ete. Für Philologi und Nationalökonomie iſt aber das Latein eine uner läßliche Bedingung. In München und 3 nheim hat die Mädchen⸗Oberrealſchule Fiasko gemacht, Heidel⸗ berg ſollte von dieſem Fehlgriff andrer Städte lernen. Redner beantragte deshalb die Ablehnung der Vorlage. Stv. Schneider(Zentrum) trat dafür ein, es möge alles beim Alten bleiben, d. h. das Seminar möge erhalten werden. Wenn aber ein Aufbau ge ſchaffen werden ſolle, ſo ſei der realgymnaſiale vor⸗ zugziehen. St. Quenzer(natl.) befürwortete eben⸗ falls den realgymnaſialen Aufbau; im gleichen Sinne äußerte ſich Stv. Hofheinz(F..). Auf einen nationalliberalen Antrag, unterzeichnet von den Herren Oeldorf, Schott, Dorn, Gothein wurde mit großer Majorität die ſtadträtliche Vorlage an den Stadtrat zurückge⸗ wieſen. Die Aufhebung der drei Vorſchulklaſſen wurde einſtimmig genehmigt. Der Abſchluß von Anſtellungsver⸗ trägen mit 10 ſtädtiſchen Beamten nach Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die Beamten der Stadt Heidelberg wird gemäß der 12. Vorlage nach kurzer Debatte einſtimmig genehmigt. Die 13. Vorlage betraf die Verwendung der am 31. Dezember 1912 vorhanden geweſenen Überſchüfſe der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Die Schulden der Kaſſe beliefen ſich am 81. 12. 12 auf 29 106 211, das Vermögen auf 30 995 568„/, ſo daß ein Reinver⸗ mögen von 1 889 357/ verblieb. Nach Abzug des Reſervefonds 1 442 162/ und der für gemeinnützige Zwecke bereits 1911 genehmigten Summe von 60 000 Mark ergibt ſich ein überſchuß von 3887 196. Der Stabtrat befürwortet gemeinſam mit dem Verwal⸗ tungsrat der Sparkaſſe auch für 1914 eine Zuſchuß⸗ leiſtung an die Stadt für gemeinnützige Zwecke von 60 000 /, wovon 20 000%/ für die Oberrealſchule, 16 000„ für die höhere Mädchenſchule, 7000% für die Gewerbeſchule und 17000 für die Volksſchule verwendet werden ſollen. Die Vorkage wurde de⸗ battelos angenommen. Die Rechnungen der ſtädtiſchen Kaſſen wurden als verkündet erklärt. Die 16. Vorlage, durch welche 40 000% zur Ergän⸗ dung der Einrichtung des ſüdlichen und öſtlichen Teils des Rathauſes angefordert werden— der Neubau iſt ſo weit gefördert, daß dieſe Teile im kommenden Frühjahr bezogen werden können— wurde nach Zurückziehung eines fortſchritt⸗ lichen Antrages einſtimmig angenommen. Wetterberichte. h. Vom Schwarzwald, 4. Dez. In den höheren Schwarzwaldlagen tobt ſeit 241 Stun⸗ den ein heftiger Südweſtſturm, der in den Wäldern mehrfach erheblichen Schaden anrich⸗ tete. Von den Bäumen wurden Zweige und ſelbſt mächtige Aeſte maſſenhaft abgeriſſen. Die Temperatur iſt nach anfänglichem Steigen ziem⸗ lich ſtark gefallen und heute abend vielfach unter Null geſunken. In den höchſten Regionen des Gebirges ſind ſtarke Graupel⸗ und Hagelböen niedergegangen. Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 4. Dez. Wetter: heiter, morgens 2 Grad Kälte. Rodel⸗ und Eisſport noch nicht ausführbar. Skige⸗ lände(Schrattenwang, Seealpe und Käſeralpe) fahrbar aber verharſchtet. Im Tal kein Schnee. — Der 1. Winterſportzug verkehrt am nächſten Samstag, den 6. Dezember: München ab.50 Uhr abends, Augsburg.25 Uhr, Stutt. gart ab.31 Uhr, Ulm ab.53 Uhr, Kempten ab.18 Uhr, Immenſtadt ab.55 Uhr, Oberſt⸗ dorf an 10.52 Uhr abends. —..... d ˙. den ung haben, Schwarz und Gold, wenig Blau und Grün, ſind die Hauptfarben. Die Marmortäfe⸗ lung der Wände, die vornehmen Motive der Fen⸗ ſter, alle nach Schapers Entwürfen, vervollſtän⸗ digen das Bild. Handelt es ſich hier um eine böllige Neuſchöpf⸗ ung in dem alten Bau, ſo hat doch auch dieſer ſeinerzeit Moſaikſchmuck gehabt. In den im borigen Jahrhundert entfernten barocken Ausſtat⸗ kungsſtücken der Kaiſer⸗Kapelle finden ſich, für Hartuſchen verwendet, Reſte der alten Moſaiken, die man anſcheinend in der Barockzeit entfernte, da ſie allzuſehr gelitten hatten. Dieſes noch jetzt im Münſter bewahrte Moſaikmaterial ſtammte wohl ebenſo wie die großen Marmorſäulen der Oktogons aus dem Palaſte Theodorichs in Ra⸗ venna, den Kaiſer Karl mit päpſtlicher Erlaubnis für ſeine Aachener Lieblingsbauten ausplündern durfte. Noch ein„Fall Ihne“. Aus Dresden wird gedrahtet: Eine neue Ordensgeſchichte erregt in Sachſen großes Aufſehen. Bei der großen Architektur⸗Aus⸗ ſtellung in Berlin war von den Preisrichtern der Geh. Baurat Prof. Dr. Licht für die große goldene Medaille einſtimmig in Anerkennung des hohen Wertes ſeines künſtleriſchen Lebenswerkes in Ausſicht genommen. Der Kaiſer ſtrich jedoch Licht von der Liſte und verlieh die Medaille dem bekannten Hofbaurat v. Ihne, die kleine goldene Ebhardt, der überhaupt nicht vorgeſchlagen geweſen war. Offenbar ſteht es im Zuſammenhang mit dieſer Angelegenheit, daß Geheimrat Licht die Aufforde⸗ rung der kal. Akademien der Künſte in Berlin, ſich an der 1914 geplanten Ausſtellung am Pariſer Platz zu beteiligen, abgelehnt hat. Kleine Mitteilungen. Adolf Bartels, der bekannte Literatur⸗ Hiſtoriker, ſtellt ſich nach langer Zeit auch wieder einmal als Dichter vor. Er veröffentlicht einen Band„Deutſchvölkiſche Gedichte aus dem Jubeljahr der Befreiungskriege 1913“/. Er ſelber kündigt dieſes Werk folgender⸗ maßen an:„Die Gedichte zerfallen in drei Ab⸗ teilungen:„Hohe Lieder“(15),„Neue geharniſchte Sonette“(72, davon 4 Rückertſche, die ſozuſagen die Grundmotive ergeben),„Männer und Tage“ (18 größere patriotiſche Dichtungen, auf Bismarck, Moltke, Kaiſer Friedrich, Goethe Hebbel, Storm, Klaus Groth uſwi, auch eins auf die Schlacht bei Leipzigl. Ich bin ſehr geſpannt, wie die teilweiſe ſehr ſcharfen Gedichte wirken werden.“ Felixr Holländer hat die Muße, die ihm ſeine jetzige Freiheit von Amt und Bürden läßt, benützt um ſich aufs neue literariſchen Arbeiten zu wid⸗ men. Er wird zunächſt mit einemneuen Ro⸗ man an die Oeffentlichkeit treten, der, wie wir erfahren, keils in politiſchen, teils in Künſtler⸗ Medaille dem bekannten Burgenbauer Prof. Bodo kreiſen ſpielt. —— Bon Tag zu Tag. — Raubanfall. Butzbach Dez. Geſtern mit⸗ tag wurde der 60 Jahre lte Kau Bernhard Lichtenſtein zwiſchen Gambach und Griedel von einem Unbekannten überfallen und ſeiner 300/ betragen⸗ den Barſchaft beraubt. D Kaufmann hat erhebli ngen davon ge Spur d murt h einen Polizeihund aufgen lonnte jedoch des Täters noch nicht habhaft wer 8 — Zu bem Diebſtahl auf den deutſch⸗helgiſchen Eiſenbahnſtrecken. Brüſſel, 4. Ueber den Diebſtahl einer Geldſendung von 351 060 Mark, über den geſtern berichtet wurde, erfährt man heute folgendes: Geldſendung war von der belgiſchen Natio uk an das Kölner Bankhaus Oppenheim u. Co. gerichtet. Sie be⸗ ſtand in deutſchen Banknoten. Die Art und Weiſe, wie der Diebſtahl ausgeführt wurde, läßt darauf ſchließen, daß es ſich um Diebe handelt, die nicht nur mit den Gepflogenheiten der belgi⸗ ſchen Nationalbhank, ſondern auch mit denen der belgiſchen Poſt auf genaueſte vertraut waren. Die belgiſche Nationalbank läßt der⸗ artige Sendungen durch Vertrauensleute an den Nordbahnhof bringen, und dieſe Vertrauens⸗ leute bleiben ſolange anweſend, bis die Sen⸗ dung in dem Poſtwagen untergebracht iſt. Der Dieb muß ſich alſo ſchon vor Abgang des Zuges in das Hundekoupee eingeſchlichen und im Laufe der Fahrt ſ. nn Raub ausgeführt 9 In dem Wagen ſolle bamte befunden haben, Doez Dbs. 7 das die nichts g Die Ausführung des Diebſtal leichter, als es ſich der um einen Poſtz elt, der an je kleinen Station hält. Dieb konnte ſich alſo auf einer Station entfernen. Da der Diebſtahl erſt kurz vor Verviers entdeckt wurde, wird es ſchwer fallen, den Räubern auf die Spur zu kommen. Ein ähnlicher Diebſtahl, ebenfalls zu ungunſten der belgiſchen Nationalbank, wurde vor zwei Jahren zwiſchen Brüſſel und Antwerpen aus⸗ geführt. Auch damals konnte man des Täters nicht habhaft werden. Es i f. Der iſt die ſtrengſte Unter⸗ ſuchung eingeleitet und Mitglieder des Brüſſeler Gerichts haben ſich bereits geſtern nach Verviers begeben. Man nimmt an, daß der Diebſtahl ſicher zwiſchen Brüſſel und Lüttich ausgeführt wurde. — Die erſte Saiſon des Imperator hat ſich zu einem offenſichtlichen Erfolg dieſes großen, von der Hamburg ⸗ Amerika⸗ Linie eingeführten Schiffstyps geſtaltet. Mit dieſem 50 000 Tons⸗ Dampfer, der während der Monate Juni, Juli, Auguſt, September und Oktober ſiebenmal zwi⸗ ſchen Hamburg und Newyork hin⸗ und herge⸗ fahren iſt, beförderte die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie insgeſamt ausgehend und heimkehrend 35549 Fahrgäſte. Davon fuhren 22460 Paſſagiere in den Kajüten und 13089 im Zwi⸗ ſchendeck. Es kommen dazu noch die für die ſieben Rundreiſen benötigten 18 147 Mann Be⸗ ſatzung, ſo daß der Imperator alſo im Jahre 1913 insgeſamt die ſtattliche Zahl von 53 656 Perſonen über das Weltmeer getragen hat, eine Menſchenmenge, durch die eine Stadt wie etwa Hildesheim mit Leichtigkeit vollſtändig zu be⸗ völkern wäre. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Mainz, 4. Dez. Jn der Stadtverord⸗ netenwahl haben die bürgerlichen Parteien mit etwa 300 Stimmen Mehrhett gegen die So⸗ zialdemokraten geſiegt. Infolge vielfacher Streichungen kommen aber auch einige Sozial⸗ demokraten durch. * Gießen, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Stadt⸗ verordnetenverſammlung beſchäftigte ſich heute in geheimer Sitzung mik dem Entlaſſungs⸗ geſuch des OBberbürgermeiſters Me⸗ eum. Nach dreiſtündiger Auseinanderſetzung wurde das Entlaſſungsgeſuch genehmigt, da das eingereichte ärztliche Gutachten als ausreichend exachtet wurde. 8 5 [[Berlin, 5. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Submiſſionskommiſſion des Reichstages konnte ſich ebenſowenig wie die geſtrige Duellkommiſſion im Hinblick auf die Wichtigkeit der Fraktionsſitzungen zur Fortſetzung ihrer Beratungen entſchließen und vertagte ſich deshalb ſogleich nach ihrem Zuſammentritt wW. Paris, 5. Dez. Poincaré beauftragte Jean Dupuy mit der Kabinettbildung. Dieſer wird heute nachmittag antworten. W. Pavis, 5. Dez. Jean Dupuy wird ver⸗ ſuchen ein Kabinett der Linken zur Einigung der Republik zu bilden. W. Budapeſt, 5. Dez. Der Handelsminiſter Harkomyi unterbreitete dem Parlament einen Geſetzentwurf, der die Regierung erſucht, mit einzelnen auswärtigen Staaten namentlich den Balkanſtaaten die Handelsbezieh⸗ ungen proviſoriſch im Wege der Verordnung zu regeln, weil die entgültige Regelung mit den Balkanſtaaten wegen der in dem neu erworbe⸗ nen Gebiete herrſchenden proviſoriſchen Zu⸗ ſtände zur Zeit unmöglich iſt. Der genannte Entwurf weiſt daraufhin, daß die mit Bulgarien beſtehende Meiſtbegünſtigung durch Notenwechſel verlängert worden ſei. Auch mit der Türkei, Spanien und Mexiko ſind neue Verhandlungen notwendig. w. Mukden, 5. Dez.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) Die Frage der Umwandlung der inneren Mongolei in eine Provtußz iſt in be⸗ jahendem Sinne eutſchieden worden. Es wurde eine Kommiſſion zur Erforſchung der wirtſchaft⸗ lichen u. ſozialen Verhältniſſe der Mongolei ge⸗ bildet.— Die Meldung des Vormarſches der Truppen in die äußere Mongolei veranlaßte die ſchleunigſte Entſendung der 27. Diviſion und einer Brigade der 28. Diviſion an die Grenzen der inneren Mongolei. Die Kabinettskriſe in Frankreich. Berl in, 5. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Senator Ribot be⸗ gab ſich heute vormittag 10 Uhr ins Elyſee und erklärte dem Präſidenten der Republik, daß er nach reiflicher Prüfung der Situation die ihm angebotene Kabinettsbildung ableh⸗ nen müſſe. *Tokio, 5. Dez. Auf der Juſel Formoſa ſind ſechs Anſtifter des Aufſtandes zum Tode und 130 Verſchwörer zu Zwangsarbeit verurteiſt morden. Orkanartige Stürme. +Berlin, 5. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Cuxhaven wird gemeldet: In der Nordſee und der Elbemündung herrſcht ſeit mehreren Tagen Sturmwetter, das letzte Nacht mit einem Hagel und einem Schnee böengewitter ſeinen Höhenpunkt erreichte. Der geſamte ausgehende Schiffsverkehr ſtockt. Auf Wittſand an der Elbmündung iſt ein zum Wrac geſchlagenes noch unbekanntes Segelſchiff ge⸗ ſtrandet. Berlin, 5. Dez.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Kopenhagen meldet der Draht: An der ganzen Küſte von Jütland herrſchte geſtern und heute nacht ein orkanartiger Sturm Int Hafen von Skagen ſtieg das Waſſer um einen Meter über den Normalſtand und über⸗ ſchwemmte die Molen und Hafenanlagen. Sig⸗ nalſtationen ſtellten eine Windſtärke von 25 Se⸗ kundenmeter feſt. Der Sturm dauert zur Zeit noch ungeſchwächt an und erregt lebhafte Be⸗ ſorgnis für die Fiſcherflotte. In Limfjord richteten die vom Sturm aufge⸗ peitſchten Wogen großen Schaden an. In Aalbog wurden viele Straßen überſchwemmt. In Apperſund ſtieg das Waſſer um 1½ Meter Es wurden Straßen überſchwemmt, das Waſſer drang in die Häuſer ein u. die Bewohner muß⸗ ten flüchten. Der Verkehr in den Straßen in der Nähe des Hafens muß durch Boote aufrecht erhalten werden. Die Telephonverbindungen en wurden zum größten Teil zer⸗ ürt. Die Wahlrechtsweiber als Brandſtifteriunen W. London, 5. Dez. Kelly⸗Manſton in Skel⸗ morlie bei Glasgow, ein unbewohntes herr⸗ ſchaftliches Gebäude, deſſen Baukoſten 25 000 Pfund Sterling betrugen, wurde durch eine Feuersbrunſt zerſtört. Man vermutet Brand⸗ ſtiftung durch die Anhängerinnen des Frauen⸗ ſtimmrechts. Die Wirren in Mexiko. w. Newyork, 5. Dez. Nach einer Depeſche aus Brown⸗Wille(Texas) an bei Tula 1 engliſche Meilen ſüdweſtlich von Viktoria ein 24ſtündiges Gefecht zwiſchen den Bundestrup⸗ pen und den Rebellen ſtatt, worin erſtere 200 Mann verloren haben ſollen. W. Newyork, 5. Dez. Nach einer Dep 155 aus Mexiko reiſt der Finanzminiſter de la nach Paris, um eine Anleihe aufzunehmen Die Entwicklung auf dem Balkan. Rußland und Bulgarien. Petersburg, 5. Dez. Die offiziöſt „Roſſija“ ſpricht Verwunderung über die Behauptung des vor dem Antritt der jetzigen Regierung entſtan⸗ den, und zwar hätten die ergebenſten Freunde Rußlands ihre Unzufriedenheit mit Rußland laut ausgeſprochen. ſcharfe Ton gewiſſenloſer Agitatoren am Vor⸗ abende der Wahlkampagne, ſowie die Ausfälle der linksſtehenden Preſſe keineswegs die Stim⸗ mung der öffentlichen Meinung und noch weni⸗ ger die Stimmung der Regierungskreiſe charakte⸗ riſiere.—„Roſſija“ fragt, ob die Erbitterung etwa 1909 aufgetaucht ſei, als Rußland mehrere Millionen geopfert habe, um den Bruch Bul⸗ gariens mit der Türkei unter ungünſtigen Be⸗ dingungen zu verhüten, oder 1912 als Bulga⸗ rien und Serbien einen Bund ſchloſſen und übereinkamen, Rußland als Schiedsrichter zur Regelung eventueller Streitigkeiten anzurufen „Roſſija“ tritt der möglichen Behauptung ent⸗ gegen, daß Rußland den Verbündeten dieſe Klauſel Aaſſſce habe, und weiſt darauf hin, daß die ruſſiſche Regierung einmal davon in Kenntnis geſetzt aen Das Blatt fragt: Wann alſo entſtand die Erbitterung? Schwerlich, als die Truppen der Verbündeten gemeinſame Siege erfochten. Eine derartige Stimmung hätte zu ſehr der ſeitens der ruſſiſchen Regierung und des ruffiſchen Volkes geleiſteten materiellen und politiſchen Hilfe widerſprochen Das Grünbuch Rumäniens beweiſt hinlänglich den Umfang der Unterſtützung Rußlands. Ge⸗ genüber der Aeußerung des„Echo de Bulgarie wenn Rußland wirklich die Grundſätze befolge, die in dem ruſſiſchen Communique über die Skutarifrage aufgeſtellt worden ſeſen, dann ſel auch Bulgarien bereit, dieſelbe Handlungsweiſe zu befolgen, ſchreibt die„Roſſija“: Angenſchein⸗ lich iſt in der Außerachtlaſſung dieſer Grund⸗ ſätze die Urſache der Erbitterung, ja des Un⸗ heils Bulgariens zu ſuchen. Indem ſie den Wort⸗ laut des Communfques anführt, ſchreiht die „Roſſija“: Unſere jüngeren Brüder haben eben⸗ falls Verpflichtungen, und zwar, die Ratſchläge Rußlands, mit denen dieſes keinen Mißbrauch treibt, zu reſpektieren, und deſſen eingedenk zu ſein, daß ihre Erfolge ſich nicht verwirklicht het⸗ ten ohne die Hilfe Rußlands, welches die flavi⸗ ſchen Staaten ins Leebn gerfuen haben. Hötten die ſich gleich der Sofiatergeitung GTeſinnten an die erwähnten Grundſätze gehalten, hätte Bul⸗ garien nicht Unheil erlitten, vor welchem Ruß⸗ land es vergeblich gewarnt habe.„Roſſija“ er⸗ wähnt ſodann, daß das„Echo de Bulgarie“ hin⸗ ſichtlich der Bewegung zu Gunſten einer Union ihre Beh. de Bulgarie“ aus, die Erbitterung Bulgariens gegen Rußland ſei noch „Roſſija“ ſagt, daß det N— —— mit der katholiſchen Kirche darauf hinweiſt, daß die mazedoniſchen Bulgaren gezwungen ſeien, mit allen Mitteln gegen die uun den e arbeitens zwiſchen Zivil⸗ und Mili⸗ Nur Furch etne berartige Freitag, den 5. Dezember 1913. Gouerul⸗Aweiner.— Fadiſche Reueſte Nauhrichten.(Abendblatt.) und Griechen befolgte Politik der Denationaliſie⸗ rung zu kämpfen und bemerkt dazu: Es iſt nicht erſichtlich, aus welchem Grunde es den Bulgaren leichter ſein wird, Einfluß auf die Mazedobul⸗ garen zu erhalten, wenn dieſe katholiſch werden. Dieſes iſt nur möglich durch die Einführung eines fremden religiöſen Protektorate Eine derartige Verletzung der Souveränität der Bal⸗ kanſtaaten kann jedoch weder von den letzteren, noch von den Großmächten zugelaſſen werden. Darüber hat Rußland ſich wiederholt kategoriſch ausgeſprochen. Eine Zwangsnationaliſation bil⸗ ligt die„Roſſija“ keinesfalls. Die Inſelfrage. W. B. Rom, 5. Dez.(Agenzia Stefani.) In politiſchen Kreiſen wird bezüglich der Meldung des„Temps“ darauf hingewieſen, daß nicht England allein die Anſchauung vertrete, die Großmächte dürften im Aegäiſchen Meere keine territorialen Erwerbungen machen. Die An⸗ ſchauung decke ſich vielmehr mit der Politik aller Großmächte, insbeſondere derjenigen Italiens, das verſchiedentlich ſich zu derſelben Anſchauung bekannte. Jabern. EBerlin, 5. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zabern wird gemeldet: Der hier zur Unter⸗ ſuchung weilende Generalmajor Kühn hat bis auf weiteres das Garniſonskommando übernommen. Das Kommando iſt einſtweilen dem Oberſt von Reutter abgenommen worden. Keine Kanzlerkriſis. m. Köln, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu den Un⸗ terredungen in Donaueſchisgen wird dem Berliner Korreſpondenten der„Köln. Ztg.“ beſtätigt, daß es ſich hauptſächlich um die Wiederherſtellung des Zuſam men⸗ tärbehör den in Elſaß handelt. Die vom Reichskanzler veranlaßte Reiſe des Kriegsmini⸗ ſters nach Donaueſchingen hatte zur Folge, daß der Kaſſer den Generalmaſor Kühne aus Straßburg mit beſonderem Auftrage nach Za⸗ bern entſandte. Obwohl die dortige Tätigkeit des General⸗ majors noch nicht berndek iſt, läßt ſich annehmen, daß von ihm bereits Mitteilungen vorliegen, die für die heutigen Beſprechungen von Wert ſind. Die Annahme, daß der Reichskanzler mit der Abſicht nach Donaneſchingen gereiſt, um dort ſein Rücktrittsgeſuch zu unter⸗ breiten, iſt nach Erkundungen des Korreſpon⸗ deuten unzutreffend. Ueberhaupt iſt es ausgeſchloſſen, daß perſönliche Ver⸗ änderungen in höheren Aemtern in ſekretüär Delbrück mit einer Rede, die nahe⸗ Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Dez. Nach den aufregenden Debatten der beiden letzten Tage iſt wiederum Ruhe im Reichstage eingezogen. Bei nur ſchwacher Beſetzung des Hauſes und in voller Ruhe beginnt heute nach⸗ mittag ½1 Uhr die Sitzung. Selbſt die So⸗ zialdemokratie, deren Interpellation über die Arbeitsloſenfürſorge zur Beratung ſteht, iſt nur mit einer ſchwachen Zweidrittelmehrheit auf dem Platze. Der In⸗ terpellant Silberſchmidt, der Vertreter des Wandslebener Kreiſes brauchte volle zwei Stunden, um der Regierung die Notwendigkeit oſenverſicherung darzutun. Neue inn die Debatte. nde und Staat, einer Arbeit Momente trägt auch er nicht Die Kotraverſe zwiſchen Geme wie die Regelung der Arbei nehmen ſei, entſcheidet Reduer dahin, Reiche obliege, ſchließunge Verbande Auch d enfrage vorzu⸗ fozialdemokratiſche chtung hierzu dem h dabei auf Ent⸗ ges und des 5 vits ſe für Bayern. kſchaften und die Berufsvereine Silberſchmidt erblickt die t in der immer ſtär⸗ giſcher Arbeiter und durch eine immer größer es Reiches. P —8— 1 2 verkehrte Wirtf werdenden Der Redner athos noch Gegner der Ar⸗ wendet ſich mit gegen die Argumentationen de beitsloſenfürſorge und ſchließt mit der Auffor⸗ derung an die Reichsregierung, in der Frage mehr Entgegenkommen zu zeigen. Auf die Interpellation antwortet Staats⸗ zu 1½ Stunden währte. Einleitend weiſt er auf die großen Schwierigkeiten hin, welche der Löfung dieſes Problems entgegenſtehen, das nunmehr ſeit 20 Jahren Praktiker, Theoretiker, Parlamente und Stadtvertretungen beſchäftige. Der Staatsſekretär beſpricht ſodann die Lage des Arbeitsmarktes und die allgemeine Konjunk⸗ tur. Die Konjunktur ſei zweifellos etwas im Abflauen, ein allgemeiner Notſtand beſtehe aber nicht, wenn auch in einzelnen Beſchäftigungs⸗ zweigen und in einzelnen Orten ein unerfreu⸗ licher Zuſtand herrſcht. Der Staatsſekretär weiſt dann auf die großen Schwierigkeiten hin, die einer auch nur annähernd richtigen Schätzung des Umfanges der Arbeitsloſigkeit ſich entgegen⸗ ſtellen. Hier fehle noch eine zuverläſſige Ar⸗ beitsloſenſtatiſtik. Die Heranziehung ausländi⸗ ſcher Arbeiter in gewiſſem Umfange verteidigt Dr. Delbrück, da bei einer Rethe von Unter⸗ nehmungen nicht genügend Arbeiter vorhanden ſeien. Das habe die Regierung ſelbſt beim Bau des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals erfahren. Als Ziel der Wirtſchaftspolitik bezeichnet der Redner die Stärkung des Innenmarktes, was zugleich eine Stärkung des Arbeitsmarktes be⸗ deutet. Die Arbeiter hätten größtes Intereſſe an der Aufrechterhaltung der heutigen Wirtſchafts⸗ politik. Delbrück vergleicht den Stand der Ar⸗ beitsloſigkeit in England und Deutſchland und kommt zu dem Ergebnis, daß die Verhältniſſe im freihändleriſchen Albion viel ſchlimmer liegen als bei uns. Die Schwierigkeiten, welche einer Arbeitsloſenverſicherung bei uns entgegenſtehen, beitsloſenverſicherung eingeführt. Man müſſe abwarten, wie ſich dieſe Einrichtung dort be⸗ währen werde. Zum Schluſſe ſeiner Ausführun⸗ gen faßt Dr. Delbrück ſich dahin zuſammen, daß die Regierung ſich darauf beſchränken müſſe, den Arbeitsnachweis möglichſt auszubauen. Mit der Beſprechung der Interpellation ver⸗ langt der Arbeiterführer des Zentrums, Gies⸗ berts, daß die Regierung die Arbeitsloſigkeit lin⸗ dere durch Fühlungnahme mit der Produktion. Arbeiten, welche in der toten Saiſon vorgenom⸗ men werden könnten, wie Bahnbauten, ſollten auch in der toten Saiſon ausgeführt werden, um dadurch die Arbeitsloſigkeit nach Möglichkeit zu ſteuern. Hierauf ſpricht für die Nationalliberalen Dr. Quarck. Vereinsnachrichten. * Im Verein für Volksbildung ſprach am Mittwoch abend Herr Dr. Bahn⸗Mainz in recht intereſſanter Weiſe über„Die Römer in Deutſchland.“ Mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit folgte das außerordentlich zahlreich erſchienene Publikum den lebendigen Schilde⸗ rungen römiſcher Zuſtände in unſerm Vater⸗ land. Nach einem geſchichtlichen Rückblick auf die kriegeriſchen Zuſammenſtöße der Römer und Germanen vom Jahr 102 v. Chr. bis etwa 400 n. Chr. beleuchtete der Redner vor allem die kulturgeſchichtliche Seite, wie ſie aus zahlreichen Trümmern römiſcher Bauwerke und Straßen, Denkmäler, Brücken und Säulen, ſowie aus künſtleriſch hochſtehenden Erzeugniſſen in Ton, Bronze und Glas entziffert werden. Bemerkens⸗ wert war die ſchlaue Behandlung der Germanen durch Kaiſer Tiberius, der durch die Zwietracht der deutſchen Stämme mehr erreichte, als durch blutige Kriege Taeitus gibt dieſer Erkenntnis durch ein draſtiſches Stoßgebet Ausdruck, indem er die Götter anfleht, die Zwietracht der Ger⸗ manen doch ja zu erhalten zum Schutze der Römer. Man ſieht, die franzöſiſchen Könige und Kaiſer, die ſich Deutſchlands Uneinigkeit zu Nutze machten, hatten ſchon berühmte Vorbilder. Halten konnten ſich die Römer nur hinter dem Limes(Grenzwall), der von Norddeutſchland durch Taunus, Odenwald bis zur Donau zog, und als dieſer mit zahlreichen Warttürmen ver⸗ ſehene Schutzwall im 2. Jahrhundert von den Germanen durchbrochen wurde, in den feſten Kaſtellen. anten und Mainz waren die be⸗ deutendſten Feſtungen am Rhein, und hier ſind auch die Ausgrabungen recht erfolgreich gewe⸗ ſen. Im Mainzer römiſchen Muſeum ſind wert⸗ volle Stücke zu ſehen, von denen in etwa 70 Lichtbildern die charakteriſtiſchen gezeigt wurden. Waffen, Muſikinſtrumente, Götterſäulen, Grab⸗ mäler und römiſche Anſiedelungen ſetzen durch ihre Mannigfaltigkeit und Zweckmäßigkeit in Staunen. Straßen werden zum Teil heute noch benützt und die römiſchen Bäder und Wutſſer⸗ leitungen waren berühmt. Reichhaltig war die Form und Verzierung der Gefäße aus Sigillata (Tonerde), Glas und Metall, und die Ausfüh⸗ rung der Bronzefiguren mutet ganz modern an. Zum Schluß zeigte der Redner auch noch einige prächtige Germanengeſtalten in ihrer maleri⸗ ſchen Tracht, der den kräftigen Körperbau frei erkennen ließ. Reicher Beifall dankte für den genuß⸗ und lehrreichen Abend, der ſich den ſeit⸗ herigen erfolgreichen Veranſtaltungen vollauf an die Seite ſtellen darf. ſetzt der Staatsſekretär ausführlich auseinander. — Ausſicht ſtehen. propagandavortrag des deutſchen Reſchsausſchuſſes für vlympiſche Spiele. Der Propagaudavortrag, den geſtern abend die beiden Abgeſandten des Deutſchen Reichsausſchuſſes für olympiſche Spiele in den„Kaiſerſälen“ veran⸗ ſtalteten, übte, wie zu erwarten war, auf die Mann⸗ heimer Sportsgemeinde eine große Anziehungskraft aus. Als erſter Redner ſprach Generalſekretär Karl Diem über„Das ſportliche Amerika und wir“ auf Grund der Erfahrungen, die die deutſche Studien⸗ kommiſſion in Amerika ſammelte. Der Amerikaner liebt die Syſtemloſigkeit. Er krachtet darnach ſeiner Jugend eine möglichſt gute und angenehme Möglich⸗ kelk ber körperlichen Erztehung zu geben, wobei die nölige Freiheit vorhanden iſt, ſodaß eine erfolgreiche Ueberlegenheit bei den olympiſchen Spielen exreicht wird. Amerika hat das geſchaffen, was dem Maun der Großſtadt fehlt: Spiel⸗ und Turnplätze in dem Zentrum der Städte, mit allen geſundheitlichen Ein⸗ richtungen verſehen. Keine Geldopfer werden ge⸗ ſcheut, um der Jugend die Möglichkeit zur körper⸗ lichen Ausbildung zu geben. So iſt auch in Univerſi⸗ täten eine Verquickung von Geiſtes⸗ und Körperbil⸗ dung ähnlich wie im alten Griechenland zu kouſta⸗ tieren. Der Zebensinhalt des amerikaniſchen Stu⸗ beuten iſt der Sport, deſſen Ausübung unter ärzt⸗ licher Beobachtung aber nur demjenigen geſtattet iſt, der in feinen wiſſenſchaftlichen Studien gutes leiſtet. Aber auch jede Stadt hat ihre Sportklubs ſowie alle größeren Inſtitute ete. haben Spiel⸗ und Sportplätze als eine Art Wohlfahrtspflege. Alle dieſe Einrich⸗ tungen haben es erreicht, daß das amerikaniſche Volk vom Sport beſeelt iſt, daß es den Sport als Lebens⸗ genuß betrachtet und das Ziel ſeines Strebens höchſte perſönliche Vervollkommnung betrachtet, um im gege⸗ henen Rahmen das Größtmöglichſte leiſten zu lönnen. Neben der Bildung des Charakters hat es Amerika Furch Spezialiſierung des Sports, durch individuelle aymnaſtiſche Uehungen verſtanden, ſich ſeine Sports⸗ größen zu erziehen. Die Studienkommiſſion iſt zur Ueberzeugung gekommen, daß Amerika 1910 in Deutſchland Großes zu leiſten verſuchen wird. Es iſt deshalb aus nationaler Selbſtachtung darnach zu trachten, daß wir bei den olympiſchen Spielen nicht geſchlagen werden. Unſere Pflicht iſt es, den Sport in die breite Maſſe der Bevölkerung zu bringen, um aus ihr die fähigen Leute ziehen zu können. Bezüg⸗ lich der Vorbereitungen zu den olympiſchen Spielen ſind bereils auch behördlicherſetts auf Anſuchen Maß⸗ nahmen getrofſen worden, indem von 19ʃ4 ab von der Militärverwaltung und ſämtlichen Schulverwal⸗ tungen ſogenannte olympſſche Prüfungskämpfe arran⸗ giert werden um die brauchbaren Leute feſtzuſtellen. Zuſammenwirkung des England und Norwegen haben bereits eine Ar⸗ deutſchen Volkes in ſeiner Geſamtheit wird es ge⸗ lingen dem deutſchen Elemente im Jahre 1916 zum Erfolge zu verhelfen. An Hand zahlreicher Licht⸗ bilder illuſtrierte der Redner die muſtergiltigen amerikaniſchen Eiurichtungen. Ueber Das Erſtjlahr des deutſchen Stadions“ referierte ſodann Geueralſekretär Hauptmaun Kurt Roesler. Dieſer Redner führte an Hand von Lichtbildern die Einweihung des Stadions im Junt ds. Is. und die in den nachfolgenden 5 Monate ſtattgefundenen Wettkämpfe und Spiele vor. Die bisherigen Verau⸗ ſtaltungen waren in Bezug auf Güte und Vielſeitig⸗ keit das überhaupt erreichbare. Nicht weniger wie 12 große und 8 kleine Veranſtaltungen ſind zu regi⸗ ſtrieren, die mit Ausnahme der im Oktober erfolgten Läufe ein glänzendes Reſultat zeigten. Daß der deutſche Leibesſport noch auf Schuſters Rappen geht, iſt daraus erſichtlich, daß er nicht einmal in der Luge war, das Stadion aus eigener Kraft zu errichlen. Um die Veranſtaltungen 1916 richtig leiten zu können, ſind große Geldſummen nötig. Der Ausſchuß gibt ſich deshalb der Hoffnung hin, daß die deutſchen Bundesſtaaten, wie dies ſchon verſchiedene Städte ge⸗ tan haben, ſich dem Hauptausſchuß anſchließen. Aber auch Privatperſonen können durch Beitritt als Mitglied zum Reichsausſchuß der Sache hilfreich unter die Arme greifen. Wenn in der geſchilderten Weiſe Alt und Jung ſeine Pflicht tut, kann die Sache zu einem guten Ende geführt werden. — Aviatik. Sr. Der 40 000 Fraucs⸗Michelin⸗Preis, den noch in letzter Stunde Helen an ſich brachte, hat jetzt noch zu zwei eigenartigen Proteſten ge⸗ führt. Der Aviatiker Fourny, deſſen Leiſtung von Helen überboten worden war, proteſtiert gegen die Zuerkennung der 40 000 Franes an ſeinen Ri⸗ valen mit der Behauptung, daß die bon ihm be⸗ nutzte Strecke um 101,2 Kilometer zu klein gemeſſen worden ſei und daß er katſächlich noch ungefähr 200 Kilometer mehr als Helen zurückgelegt habe. Gleich⸗ zeitig hat aber auch Helen einen Proteſt gegen Four⸗ ny eingeleitet mit der Begründung, daß einer der amtlichen Flugprüfer geſtattet habe, daß an dem Apparat von Fourny, entgegen den Beſtimmungen, vor Sonnenaufgang Reparaturen vorgenommen worden wären. ST. Das geplante große franzöſiſche Waſſerflug⸗ zeug Meeting an der franzöſiſchen Küſte zwiſchen Dünkirchen und Biarritz beſchäftigte die Syndikats⸗ kammer der franzöſiſchen Flugzeuginduſtrie in ihrer letzten Sitzung. Die Mehrazhl der Fabrikanten war der Anſicht, daß eine Konkurrenz über dieſe weite Strecke nicht zweckmäßig ſei, ſondern daß man ſich beſſer mit einer Rundſtrecke am Aermelkanal be⸗ guügen follte. Die Prüfung ſoll mit Etappenpreiſen ausgeſtattet werden, bei deren Verteilung ſpezlell die trausportierte Nutzlaſt berückſichtigt werden ſoll. Im Weſentlichen ſollen nur Apparate zugelaſſen werden, die den Bedingungen des franziſiſchen Marine⸗Mini⸗ ſteriums entſprechen. Man will alſo von Spezial⸗ maſchinen abſehen. Automobilſport. sr. Ein Automobilrennen in Deutſchland regt Dr. Ludwig Opel, der Inhaber der Firma Adam Opel in Rüſſelsheim, in einem öffent⸗ lichen Aufruf an. Dieſer Vorſchlag iſt ge⸗ wiß an und für ſich erfreulich und ein Zeichen der Zeit, muß aber von ſeiten bes Herrn Dr. Opel umſomehr überraſchen, als dieſer noch vor wenigen Tagen in der Generalverſammlung des Vereins Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller zu der kleinen Gruppe von Fabrikanten zählte, welche weder von Ausſtellungen noch von ſport⸗ lichen Veranſtaltungen etwas wiſſen wollten, Damit trat Dr. Opel ſehr energiſch für mög⸗ lichſte Sparſamkeit ein und fand zahlreiche Gründe, welche die Induſtriellen zur Ablehnung der geplanten Veranſtaltungen veranlaſſen ſoll⸗ ten. Nachdem die überwiegende Majorität in der Generalverſammlung gegenteiliger Anſicht war, ſcheint ſich Herr Dr. Opel gleichfalls be⸗ kehrk zu haben. Er verlangt nun vom Kaiſer⸗ lichen Automobil⸗Club nicht mehr und nicht we⸗ niger als die Ausſchreibung eines Autom o⸗ bil⸗Rennens um einen Großen Preis. Nach ſeinem Vorſchlag ſoll ein Ren⸗ nen über 700 Kilometer ausgeſchrieben werden, offen für Motoren mit 4,5 cem Zylinderinhalt und offen für Wagen von einem Mindeſtgewicht von 800 Kilogramm und einem Höchſtgewicht von 1100 Kilogramm. Außerdem ſoll der Ben⸗ zinverbrauch auf 20 Liter für 100 Kilometer be⸗ ſchränkt werden. Auch bezüglich der Karoſſerie follen Beſchränkungen auferlegt werden. Dieſe Beſtimmungen ſind etwa die gleichen wie für den Grand Prix des Franzöſiſchen Automobil⸗ Clubs 1914 und Dr. Opel ſchlägt denn auch vor, dieſes Rennen im Herbſt im Anſchluß an das franzöſiſche Rennen abzuhalten. sr. Die internationale Automobil⸗Tonrenfahrt durch Schweden, die ſeit einer Reihe von Jahren Aus dem Großherzogtum. „ Bühlertal([A. Bühl), 4. Dez. Anläßlich ſeines 60. Geburtstages ſtiftete Herr Holzhändler Karl Kern in Firma Gebrüder Kern, Säge⸗ und Hobelwerk dahier, zugunſten der Arbeiter die Summe von 25 000 Mark, deren Zinserträgnis allfährlich im Dezember an ältere Arbeiter, die am längſten in deſſen Betrieb beſchäftigt ſind, ver⸗ teilt werden ſollen. Gerichtszeitung. § Mannheim, 4. Dez. mer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Wegen Steuerhinterziehung war der Kaſſen⸗ beamte A. R. auf eine Denunziation hin vom Finanzamt in eine Geldſtrafe von 785 Mark ver⸗ fällt worden. Der Mann, der Vater von vier Kindern iſt, vermietet, da er mit ſeinem Gehalt von 2100 Mark nicht auskommt, Zimmer und hat dieſe Nebeneinnahme nicht angegeben. Ferner verſchwieg er eine kleine Erbſchaft, die ſeine Frau gemacht hatte. Ein früherer Zimmerherr, der dies wußte, erſtattete anonym Anzeige. Auf die Berufung des Kaſſenbeamten, die Rechtsanwalt Dr. Geier vertrat, wurde heute die Strafe auf 433 Mark herabgeſetzt, was in Anbetracht der Verhältniſſe des Mannes noch reichlich hoch er⸗ ſcheint. Der Kutſcher Chriſtian Höpfinger hat kürzlich auf dem Jungbuſch einen Zuſammen⸗ ſtoß mit der Elektriſchen verurſacht und iſt des⸗ halb vom Schöffengericht mit 25 Mark Geld⸗ ſtrafe angeſehen worden. Höpfingers Berufung bleibt erfolglos. Im Schlafe beſtohlen wurde in der Nacht vom 11. zum 15. Auguſt d. Is. auf Schiff Mann⸗ heim 8 der Schiffer Karl Hohl. Er und andere Leute vom Maſchinenperſonal ſchliefen in ihrer Kabine, als der Heizer Wilheim Roſen⸗ meier leiſe aufſtand, aus einem Schrank eine Hoſe Hohls, in der deſſen Geldbörſe mit 42 Mk. Inhalt ſtak, wegnahm und das Schiff verließ, um an den Bahnhof zu gehen und nach ſeiner niederrheiniſchen Heimat zu fahren. Als er heute gefragt wurde, warum er ſeinen Kamera⸗ den beſtohlen habe, erwiderte er, er habe nach Hauſe gewollt. Das Urteil lautete auf fünf Monate Gefängnis. Die 18jährige Kellnerin Roſa Frida M hat eine Reihe von dreiſten Diebereien verübt. U. a. ſchlich ſie ſich in einem Hauſe der Riedfeldſtraße in die Wohnung einer Bierführersfamilie, mit der ſie in einem und demſelben Abſchluß wohnte, während die Leute in der Küche zu Mittag aßen, und ſtahl aus einem Schrank zwei Bluſen und ein Damenkleid im Werte von 60 Mark. Ferner öffnete ſie in einem Hauſe in U 4, wo ſie eine Freundin zu beſuchen pflegte, einen auf dem Gange ſtehenden Koffer einer Frau Stofſer mit einem Schraubenzieher und ſtahl daraus Wäſche⸗ ſtücke im Werte von 30—40 Mark. Weitere Diebſtähle führte ſie in den Wirtſchaften aus, in denen ſie bedienſtet war. Durch ihre Lügen⸗ haftigkeit machte ſie der Kriminalpolizei nicht geringe Arbeit. Man erkannte auf fünf Monate Gefängnis. und ſtets eine ſtarke deutſche Beteiligung gefunden hat, wird vom Königlich Schwediſchen Automobil⸗ Club für 1914 neu ausgeſchrieben. Die Fahrt ſoll vom 8. bis 11. Februar ſtattfinden. Sie führt von Stockholm über Oerebro⸗Karlſtad⸗Vännersborg nach Gotenburg und von dort nach kurzem Aufenthalt über Boras⸗Jönköping⸗Vadſtena⸗Overebro⸗Eskilſtung Sodertälae zurück nach Stockholm. Verbunden mit dieſer Zuverläſſigkeitsfahrt iſt ein Bergrennen auf die Fittja⸗Höhe und eine Benzin Ver⸗ brauchskonkurrenz auf der Strecke Roxebroe Sodertälae. Für den Hauptwettbewerb, die Zu⸗ verläſſigkeitsfahrt, ſpielen die Ergebniſſe der heiden Neben⸗Konkurrenzen keine Rolle, vielmehr werden die beiden Preiſe, der Winterpokal und der Goten⸗ burg⸗Pokal lebiglich nach Punktwertung für di Tourenfahrt verteilt. um den Winterpokal konkur⸗ rieren die Teilnehmer der Klaſſe L, um den Goten⸗ burg⸗Pokal diejenigen der Klaſſe II. Die Klaſſe einteilung erfolgt nach der Stärke und dem Preif der Wagen. Im übrigen ſind in ähnlicher Weiſe wi bei anderen großen Zuverläſſigkeitsfahrten Straf⸗ für Einnahme von Mahlzeiten und auf 12 Stunden der Aufenthalt in Gotenburg feſtgeſetzt. Lawutennis. er. Die Hallen⸗Lawn⸗Tennis⸗Meiſterſchaften von Deutſchland kommen anläßlich des 4. Inter nationalen Hallen⸗Lawn⸗Tennis⸗Turniers i der Zeit vom 21. bis 25. Januar in Breme zum Austrag. Ruderſport. sr. Der Deutſche Ruderverband gibt offizie bekannt, daß infolge ſeines Beitrittes zur Fede ration Internationale des Soeietes'Aviro und auf Beſchluß des Rudertages in Königsber die bisherigen allgemeinen Wettkampfbeſtim mungen am 31. Dezember dieſes Jahres ihr Gültigkeit verlieren und daß am 1. Januar 1914 die internationalen Wettkampfbeſtimmun gen mit den deutſchen Ergänzungen an deren Stelle treten. Alle früheren Ausgaben der Ver⸗ bandsgeſetze verlieren mit dem 31. Dezembe ihre Gültigkeit. Auch die bisher mit Be Frankreich, Oeſterreich und Rußland beſt den Gegenſeitigkeitsverträge ſind alle n. zwiſchen Stockholm und Gotenburg abgehalten wird gegenſtandslos zum 31. Dezember gekündig worden.„„„„„ 5. Seite. General-guzeiger.— Zadiſche Peurſte Rachvichten. (Abendblatt.) Freitag, den 5. Dezember 1913. Volkswirtschaft. Saatenstand in Preußen. Der Saatenstand in Preugen Anfang Dezem⸗ ber 1916 Wat, wenn 3 gut, 3 mittel bedeutet: Weizen 24(November 1913 2,, Dezember 1912 2,00, Spele(Pinkel) 2,1(4. 200 Roggen 23 2,0% 29) Gerste 23(,3), Raps, Rübsen 2,4(24 .0% junger Rlee 8½(2,4, 2,8), In den Be⸗ merkungen der„Statistischen Kortespondenz“ zum Saatenstand in Preußen heilnt es: Der Stand der Wintersaaten kann fast durehwegs als ein guter bezeichnet werden. Getreidetfelder gehen jetzt mit vetrhältntsmäßis wenig Ausnäh⸗ men kräftig entwickelt und gut bestockt in den Winter. Gelsaaten; Winterraps und Rüben sollen in den westlichen Bezirken nicht immer befriedigen, wobei als Grund zu nasget Boden zur Zeit der Einsaat angegeben wird. Tfrotz- dem sich der junge Klee bei dem gäünstigen Herbstwetter kräftig entwiekeln konnte, haben sich die infolge des Druckes durch Deckfrucht Oder Mäusefraß entstandenen Lücken doch nur selten zugezogen, manches Feld wurde deshalb umgepflügt. Die bereits im vorigen Bericht er- wahnte Mäuseplage, die besonders den Klae arg gefährdet, verringerte sich nicht. Man hofft auf Witterungsumschläge im Winter. Mehr als über Mause wird über die Schneckenplage, namentlich in den westlichen Landlestellan, ger Elagt. wo Roggensaaten, mitunter auch der 5 Rlee, schlimm zu leiclen haben. Ueber Fartoffein kommt vielfaeh die Bemerkung, daß ie in Mieten und Kellern stark nachfaulen. —— Die Spirituszentrale teilt nunmehr mit, daß sie gestern mit emer gröberen Anzahl von Inhabern kührender Pestil⸗ fationsgeschäfte und Abgesandten von Destil⸗ lations-Vereinigungen eine Besprechung abge⸗ Hhalten habe. Darin sei einhellig zum Ausdruck gebracht worden, daß in der gegenwättigen, flurch einen scharfen Konkurrenzkampf ge⸗ Fbennzeichneten Lage das Destillationsgewerbe einer Preisherabsetzung für Spritius unbedingt die Gewährung eines Rabattes vorziehen werde. Die Spirituszentrale habe daraufhin die 15 lisung eines Rabattes in Aussicht gestellt, der für Abnehmer mit mehr als 10 000 Liter Jahres- bedark Anwendung kindet, mit M. 1½0 pro 11 einsetzen und, mit dem Umfang der Jahresent. nahme steigend, im Höchstbetrage M. 2 auf den gesämten Jahresbezug erreichen Soll. Auzgerdem ist eine besondere Vergütung Lon 30 Pfg. für gröhßere Bezüge vorgesehen. Bine wesentliche Neuerung gegen die frühere Ra⸗ battbewifligung soll darin liegen, daß die Mit- glieder solcher Destillateurvereinigungen, die sich„bestimmungsgemäg“ und nach ihrer brak⸗ tischen Pätigkeit der Förderang ihres 2 5 bes annehmen, berechtigt sein sollen, mre Ra⸗ battanspruche gemeinsam geitend zu machen. Her Rabattsatz wird in diesem Falle nach der Summe der von den einzelnen Mitgliedern be⸗ zogenen Mengen berechnet werden und detage· mäaß in einem wesentlich höheren Betruge zur Auszahlung gelangen, als nach der Rernteh un auf die einzelnen Bezüge entfallen würce. Man hotte auf diesem Wege einen Nichtigen für cke Verständisung innerhalb des Destilla- Honsgewerbes vorwärts zu kun, 1 eine un⸗ erläßliche Voraàusseizung ist Kür qle Bes erung cler wirtschaftlichen. erhältnisse des Gewelbes. Die endgültige Entscheidung über die Rabatt⸗ gewährung liegt nunmehr beim Gesamtausgehug der Spitituszenttale ung wWirdh noch dieses Monats herbeigeführt werden Die. Hbattvergütung soll rückwitkenc mit dem f. De⸗ zember Geltung erlangen. Stuttgarter Straßenbahn, Stuttgart. Den Ak⸗ tionsren der Stuttgarter Straßenbahn wWird unangenelme Ueberraschung bereitet dure die Nachricht, daß die heurige Dividende um 3 Prozent niedriger ausfallen WIrd 955 im Vorjahte, nämlich statt 12 Prozent nur 9 Pro-⸗ zent. Die Aktien waren an der Stuttgarter Börse mit 170 Brief 2800 15 5 Rückgang der Dixidende ist.ehl in der 8— sache auf den Bau und die me neuer Linien zu setzeti, die zunächst nicht be⸗ sondets rentieren werden, ferner aut teure hauten. Unter solchen Umständen, Kann sic dzie Stadt Glück dazu wünschen, daß sie vor einiger Zeit von dem Axkauf eines Millionen⸗ postens von Aktien Abstand genommen Rat. Jetzt wird sie billiger ankommen können. Verein für Zellstoff-Industrie.-G. in Dres- den. Die Hauptversammlung genchmiste eim- stimmig den Abschluß, wonach eine Dividende nicht erteilt wird. Wie der Vorstand mitteilt. ist die Erzeugung bereits fest verschlossen. Der rzlelten kleinen Preisaufbesgserung stänchen Geschäftsgang des Carls- erks Würde als befriedigend bezeichnet: der roxent. .G. Schwabenbräu in Düsseldorf. Dem Seschäftsberieht für 1912-13 zufolge stieg das rauereierträgnis un abgelaufenen Seschäfts⸗ ar auf 881 037(816 086)0 M. Einschließlich M. 15 s 9r0) Vortrag u. nach 220 887(1 250) Abschreibungen verdlieb ein Reingewinn u 486 9%(%s a0g., der folgende Verwen- un Finden soll: Sicherheitsbestand wieder 50 000., Gewinnanteile des Vorstandes und der Beamten 31(30., desgl. des Auf- Slchtstats 28 519 28 4300, Talensteuetrücklage Wieder 1e 0., Wehrbeitrag 6000(o0)., wie⸗ er 250 0 M. 10(wie i. Vorjahr) eidende dnd Vortrag 84 132(75 78) M. der Berſcht ausführt, wurce der weitere Ausbau des Düsselderfer Betriebs in diesem Jahre zu Ende veführt. Es sei nun zu hoffen, Aaß für eine Reihe von Jahren keine größeten Ausgaben für bauliche und maschinelle Ein⸗ riektungen zu machen sein werden. Die Aus- sjehten des neuen Geschäftsjahres Hängen zim wesentlichen ab von der allgemeinen indu- gtriellen Konjunktur. Seikte ein Niedersang ei den dann dürfte er einigermaßen ausge⸗ Werden durck die im gächsten Jahre 1915 stattfindenden großen Kusstelluns im Zu⸗ sammenhang stehe. Große Berliner Strallenbahn, Anläßlieh des Rückganges der Einnahmen ist aus Aketiondt kreisen an die Vetwaltung der Gesellschaft die Anfegung herangettéten, sieh duren Ueber⸗ lassung der Gleise während der Nacht zum Transport von Gütern, äurek Ausdehnung deét Reklamen in den Wagen, dutek Einkührung von Umsteigebilletts asw. geue Eianahme⸗ quellen zu schaffen. Diese Anregungen sind durchaus nieht neu. Sie sind vor einer längeren Reikhe von Jahfen bereits in verschiedenen zeneralversammlungen zur Sptache gebracht und von der damaligen Verwaltung teils als Seringen Erfolg versprechend, teils als un⸗ durchführbar bezeichnet Worden. Ganz anders liegt die Sache bezüglick der Reklamen auf den Außenseiten der Wagen. Wie an der Berliner Börse mit Bestimmtheit verlautet, hat die Ge- gellschaft in dieser Hinsicht sich an den Poli⸗ zeipräsidenten gewandt und dieser soll, wie man Sleichzeitig wissen wollte, sich im Gegensatz zu früheren Jahren geneigt erklärt haben, dem Ansinnen der Großen Berliner Straßenbahn Folge zu gebhen. Wenn sich dies bestätigt, würdde sich für die Große Berliner Sttaßbenbahn allerdings eine neue bedeutende Einnahme quelle ergeben. Erfahrungen in dieser Be- ziehung liegen insofern vor, als die Allgemeine Berliner Omnibus-Gesellschaft dureh die Ver⸗ pachtung der Reklame ansehnliche Gewinne erzielt und die zu diesem Zwecke gebildete Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung gleichfalls sehr prosperiert hat. An der Börse glaubte man bei der großen Berliner Straßbenbahn den Gewinn aus der Reklame auf Wesentlich mehr als eine Million Mark veranschlagen zu dürken. —— Telegraphische Hanfelsbgrichte, Vom Röhrenſyndikat. * Düſſeldorf, 5. Detz. Meber den augenblick⸗ lichen Stand der Verhandlungen zur Gründung eines Röhrenſyndikates erfährt die„Frkf. Ztg.“, daß die bis geſtern geführten Kommiſſionsſitzungen eine Eini⸗ gung mit den vberſchleſiſchen Werken bezüglich deren Rücktritt von den Sonderforderungen bisher nicht exbracht haben. Die Verhandlungen werden heute in Düſſeldorf auf einer Verſammlung fämtlicher Werke ſortgeſetzt, Es beſteht nach wie vor unter den weſt⸗ deulſchen Werken die Abſtcht, einen Teilverband zu gründen, wenn die oberſchleſiſchen Werke an ihren Forderungen feſthalten. Vom Nürnberger Hopfenmarkt. Nüfrnberg, 3. Dez. Am Hopfenmarkte bewegte sieh der Gesehhäftsverkehr heute in sehr engen Grenzen, Es wurden nur 100 Bal⸗ lenlen duteh die Bahn zugefahren, vörmittags aueh nur 100 Ballen urngesstzt. Die Preise aber Waren unveräündert und die Pendenz ruhig. Berliner Metalmarkt. W. Berlin, 3. Dez. FKlektrolycupfer M. 186,80, Bankazinn 337., Australzinn 367., Bleſ 36 M. Alles übrige unverändlert. FHzfabrik Fulda. Frankfurt à.., 3. Dez. Rinen det Frkf. Zig. zur Verfügung gestellter Briet der Gesell⸗ schaft an einen Aktionätr entnimmt dieselbe, daß es noch unbestimmt ist, ob die Gesellschaft eine gleichhohe Dividende wð1ie im Vorjabre, 10 Prosent, wird zur Verteilung bringen kön- nen. Votaussichtlich dürfte sie etwas zurück⸗ gehen, da es der Gesellschaft infolge der schlechten Konjunktut an gut lohnenden Er⸗ trägnissen fehlt. Park. und Bürgerbräu-.-G. Zweibrücken. Fränkfurt a.., 3. Dez. Die gestrige Generalversammlung hat, wie der Frkf. Itg. be⸗ richtet wierd, sämtliche Anträge der Verwaltung genehmigt. Eg gelangen somit wieder 8 bew. 6 Prozent Dividende wWie im Vorjaähre zur Ver- teilung. Insolvenz. Berlin, 3. Degz. Die Manufaktur-Import⸗ Firmen Muratowasmajew in Staropav und Kar⸗ nowski in Charkow sind mit bedeutenden Pas⸗ siven, wie die Frkf. Ztg. berichtet, insolvent geworden. Vom Walzdrahtverband. r. Düsseldorf, 5. Dez.(Priv.-Telegr.) Wie wir hören, beträgt der Novemberversand 37 783 t gegen 41 260 t im Vormonat. Hiervon ontkallen auf das Imland 23 140 gegen 24 860 t und auf das Ausland 14 630 gegen 16 400 t. Gebhard u. Vogel,.-G. Vohwinkel. r, Düsseldorf, 3. Des.(Priv.-Telegr.) Bei dieser Gesellschaft ist für das laufende Ge- schäftsjzahr mit einem mehrprozentigen Divi- dendenrückgang zu rechnen, nachdem bereits im Vorjahre die Dividende von 18 auf 12 Prozent ermäßigt worden War,. Dividendenschätzungen. Frank furt a.., g. Dez. Unter dem be⸗ kannten Vorbehalte berichtet die Fraukf, Ztg. weiter, daß die Schraubenspundfabrik W. NMI. Kromet.-G. in Freiburg i. Br. infolge des geringen Umsatzes und mit Rücksicht auf den andauernd schwächeren Geschäftsgang voraus- sichtlich eine Divdende von 8(. V. o) Prozent zur Verteilung bringen wird.— Der aus der Sgalezeitung gemeldeten Angabe, daß die Por- zellanfabrik Kahla ihre Dividende auf 258—28 Prozent schätzt, steht nache dem Kahlaer Tageblatt die Gesellschaft vollständig fern. Es Wäre erwünscht, wenn von ihrer Seite eine den Verhältnissen wirklich entsprechende Schätzung veröffentlicht wWürde. JBerlin, s. Dez. Der Aufsichtsrat der Brauerei-Bank beschfloß 9(t6) Prozenut Divi- dende zu verteilen. Z Wwiek an, 5, Der Die F. Hotst u. Co. .-C. in Zwickau erzielte einen Gewinn von M. 708 794(835 302) M. Die Dividende wird wie⸗ derum mit ts Prozent bemessen. * Berlin, 5. Des.(Von uns. Berl. But) Aus Bremen wird gemeldet: Die Lehet Bank in Lehe an der die Haunoversche Bank beteiligt ist, schlägt der Generslxersammlung eine Fu⸗ sionm mit der Deutschen Nationalbank in Bre- men vor, Die Geschäfte der Leher Pande in Lebe und Premerhaven sollen auf die dort be⸗ stehenden Niederlagen det Deutschen National⸗ bauk übergehen. Das Aktienkapital det 1897 Zegründeten Leher Bank beträgt 12.3 Mill. NI. e gröfere Bautätigkeit, welche mit beiten der in Düsselderf im Jahre Im Jahre 190% öbernahm die Deutsche Natio- nal-Bank berits den Leher Bankverein. Für 1912 wurden 6 Prozent Pividende verteilt.“ Von der Südbahn. Wien, 3. Dez. Ausweis der Südbahn vom 1. November bis 30. November 1913: Einnah⸗ men 12 469 287 Kronen gegen die definitiven Einnahmen des entsprechenden Zeittaumes des Vorjahres, Mindereinnahme 836 006 Kronen und gegen die provisiorischen Einnahmen mehr Kr. 301. Riehtigstellung der JJuli plus 415 640 Lronen. zom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. *Lonbdon, 5. Dez. Nach dem Wochenbericht des IJron Monger aus Philadelphig vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte iſt die Tendenz für Roheiſen ſchleppend. Es droht eine weitere Einſchränkung der Produktion. Geringe für Röhren geeignete Sorten nolierten 50 Cents ſchwächer. brikate ſei, laut„Frkf. müßig. Die Haltung für Fa⸗ Ztg.“, matt und ungleich⸗ Männkelmer Effektenbörse. 5. Dezember. Die Börſe war ziemlich feſt. Von Banken wurden gefragt: Badiſche Bank⸗Aktien zu 134 Prozent und Süddeutſche Disconto⸗Geſellchſaft⸗Aktien zu 112 Proz. Von Induſtrie⸗Aktien ſtellten ſich: Maunheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik 153 G. 154., ferner Pfälziſche Nüähmaſchinen 165., Zellſtofffabrik Wald⸗ hof⸗Aktien 216 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 190 Geld. —— Telegraphisshe Börsenberlehte. Frankfurt a. M. 3. Dez.(Tel.) Fonds⸗ bärſe. Bei Eröffnung der heutigen Börſe war zeigte der heimiſche Markt eine gut behauptete Tenden z. Das Geſchäft konzentrierte ſich auf vereinzelte Spukula⸗ tionspapiere, es machte ſich eine gewiſſe Ermüdung bemerkbar. Da einmal die innere Politik und die Vorgänge und Reden im Reichstag an der Börſe be⸗ ſprochen wurden und da auch die politiſche Kriſis in Frankreich noch keine Löſung gefunden hat, befürchtet man eine weitere Abſchwächung des Pariſer Mark⸗ tes. Der geſtrige Bericht der Hauptverſammlung des Stahlwerkverbandes hinterließ einen guten Eindruck. Am Montanaktienmapkt ſind Phönſx Berg⸗ bau 1 Proz. höher und Gelſenkirchener feſter. Umfätze der übrigen Werte dieſes Gebietes waren be⸗ ſcheiden und die Tendenz behauptet. In Banken war das Geſchäft ſtill die Aktien der Deutſchen Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft lagen feſter, öſterreichiſche Banken feſt. Transportwerte ruhig, Lombar⸗ den unverändert. Amerikaniſche Bahnen im Anſchluß an Newyork ſchwächer. Orientktbahn augeboten. Von Schiffahrtsaktien ſtellten ſich Norbdent⸗ ſcher Lloyb höher. Elektrizitätsaktien ſtill. Ediſon 233 exkl.(14 Proz.)) Am Rentenmarkt ſind heimiſche Anleihen gut behauptet, ausländiſche Fonds nur wenig verändert. Diyidenden⸗ mwerle konnten ſich vereinzelt beſeſtigen. Nach Er⸗ Uffnung krat müßige Abſchwüchung ein, da ſich ver⸗ einzelte Realiſationskuſt zeigte. Von chemiſchen Werten ſtellten ſich Anilin und Gold⸗ und Silberſcheidennſtalt niebriger. Maſchinen⸗ fabriten feſter, deſonders Ablerwerke. Die Geſchäfts⸗ luſt ließ ſpäter merklich nach. Auch war keine ein⸗ heltkiche Tendenz zu erkennen. Der Schluß ber Börſe war ruhig bei behaupteter Tendenz. Montan⸗ papiere ſchließen aßgeſchwücht. Nur Phönir waren etwas lebhafter. * Bertin, ö. Dez. Fondsbörſe. Eine große Zurückhaltung kennzeichnete auch den heutigen Ver⸗ kehr. Es erwies ſich jedoch die Grundſtimmung eher als feſt, was im Verlauf durch Kursbeſſerungen auf den wichtigſten Spezialitätenmärkten zutage trat. Auf Banken übte der konſervative Antrag zur Regelung des Depoſitenbankweſens wenn überhaupt ſo nur ganz geringfügigen Einfluß aus. Canada gaben wegen Abſchwächung Newyorks nach, Schiffahrtsaktien ſetzten vorwiegend niedriger ein. Elektrowerte wieſen faſt durchweg Ermäßigungen auf, beſonders Deutſch⸗ Uberſee, auf die augekündigte Kapitalserhöhung. Am Montanmarkt machte ſich Nachfrage in Phönix und Gelſenkirchen geltend, die auf Deckungen der Platz⸗ ſpekulation zurückgeführt wurden. Von der Er⸗ höhung der Kurſe dieſer beiden Aktien ausgehend, gewann auch das geſammte Umſatzgebiet ein feſteres Ausſehen. Es tauchten Gerüchte auf, daß eine baldige Heraufſfetzung der Stabelſenpreiſe zu erwarten ſet, und daß die oberſchleſiſchen Werke zum Beitritt zu einem Röhrenſyndikat geneigt ſeien. Daraufhin traten Beſſerungen um Bruchteile eines Prozents ein, konnten ſich aber ſpäterhin bei Mangel an wei⸗ teren Käufen meiſt nicht behaupten. In lokalen Ver⸗ kehrswerten fanden ohne daß die Kurſe weſentliche Anderungen erfuhren, Orientbahn waren wieder feſt und hoben ſich eiwa um Prozent. Naphtaaktien ſtellten ſich bei geringerem Verkehr gleichfalls etwas höher. Kaſſaaktien ge⸗ wannen den anfänglichen Verluſt von 1 Prozent wie⸗ der zurück. Zproz. Reichsankelhe ſtellte ſich um eine Kleinigkeit höher. Tügliches Geld 3½ Prozent, die Sätze der Sechandlung blieben unveränderkl. Elek⸗ triſche Hochbahn⸗Aktien litten in der zweiten Börſen⸗ ſtunde unter Realiſterungen. Orientbahn⸗Aktien beſ⸗ ſerten ſich auf Wiener Anregung wetter. Naphta Nobel ſtellten ſich nledriger. Sonſt unterlag der Kurs⸗ ſtand bei mäßigen Umſätzen bis Schluß des offizlellen Berkehrs nur geringen Schwankungen. * Berlin, k. Dez. Produktenbörſe. Der Ge⸗ treidemarkt hielt ſich im Verkehr in engen Greuzen. Die Preiſe für Brotgetreide und Hafer konnten wie⸗ der den geſtrigen Stand behaupten. Wührend einer⸗ ſeits höhere Auslandsmeldungen ſtimullexten, machte anderſeits der günſtige preußiſche Saatenſtandsbericht Die ſeinen Einftuß auf das Preisniveau geltend. Die Ziffern der argentiniſchen Verſchiffung machten wenig Eindruck. Mais und Rüböl träge. Wetter: bewölkt. Nenkurs⸗Ersffnungen. Siellingen(Altona, Elbe). Jvachim Bernh. Martin Rau, Bau⸗ u. Abbruchuntern. A. 1. 2. P. 14. 1. Bruchſal. Wolfgang Bärtig, Kaufmann. A. 28. 1 N.. Elberfeld. Walter Spier, Juh. d. Fa. Konbitorei Piepersberg. A. 10. 1, P. 22. 1. Goſtyn. Firma W. A. Dabinski, Inh. Wladislawa Bareikowska. A. 19. 12. P. 7. 12. Havelberg. Georg Mewes, Kaufmann. A. 2. 1. N Zatwigna,.⸗S.(Landsberg.⸗S.). Max Sei ſinger, Kaufmann. A. 21. 1. P. 18. 2. Milken(Lötzen). Paul Willimſohn, Kaufm. A. k5. 1. P. 80. 1 Heppenheim(Lorſch, Heſſen). Firma Heckmann, und Nitzge, all. Inh. Aug. Heckmann. A. 8. 1. Pe 2 1. Manuheim⸗Neckarau(Mannheim). Max Jyſef Stelger t, Güriner. A. 22. 1. P. 29. 1. zeitweiſe einige Umſätze ſtakt, zer f, Kürſchner. A. 22. 1. P. 29. 1. Maunheim(). Edmond Tiſſot, Kaufm. P. 29. 1. Maunheim⸗Neckaran(Mannheim). Fr. Joſef Stel. 22. A. 2 15 Peikersdorf(Reichenbach, Schlef.). Heinrich Klein, Kaufmann. A. 20. P. 31. 12. Ulm(Donau]. Anton Wielath, Inh. e. Möbelfabrik 1 12. und Bauſchreinerein. 23. 14. P. 9. 1. Wattenſcheid. Fa.„Jednes G. m. b. H. für An⸗ u. Verkauf v. Lebensmittel für Wattenſcheid und Umgegend. A. 20. 1. P. 21. 1. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 4. Dezember. „Freya“, Huſen v. Alfum, 15 350 Dz. Koblen. „Fendel 79“, Müller, v. Neuß, 12 100 Dz. Kohlen. „H. P. Diſch“, Wagenhöfer, v. Ruhrort, 12 800 Dz. Kohlen. „Barbara“, Schepper v. Rotterd., 1800 Dz. Koßlen. „Graf Zeppelin“, Kühnle, v. Duisvurg, 11 500 Dz. K. „Johanna“, Peter, v. Neuß, 6800 Dz. Kohlen. „Gretchen“, Linder, v. Ruhrort, 6050 Dz. Kohlen. „Katharina“, Höhr, v. Ruhrort, 5390 Dz. Kohlen. „H. Stinnes?“, Paff, v. Duisburg, 7400 Dz. Kohlen. „Johanna“, Lang, v. Duisburg, 6500 Dz. Koghlen. Schiffstelegramme des Norbdeutſchen Cloyd, Bremen vom 4. Dezember. Angekommen die Dampfer:„Friedrich der Gr.“ am., 8 Uhr vorm. in Newyork;„Erlangen“ am., 12 Uhr vorm. in Santos;„Schleswig“, am., 9 Uhr vorm. in Venedig;„Kleiſt“ am., 6 Uhr vorm. in Suez;„Lützow“ am., 9 Uhr vorm. in Suez;„Schul⸗ ſchiff Herzogin Ceeilie“ am., 7 Uhr nachm. in Toco⸗ pilla;„Gotha“ am., 7 Uhr vorm. in Antwerpen; „Greifswald“ am., 12 Uhr vorm. in Bremerhaven; „Bülow“ am., 6 Uhr nachm. in Peunang.— Abge⸗ fahren die Dampfer:„Durendart“ am 2. nachm. von Santos;„Pommern“ am., 3 Uhr vorm. von Ani⸗ werpen;„Kaiſer Wilhelm II.“ am., 8 Uhr nachm. von Cherbourg;„Prinz⸗Regent Luitpold“ am., 4 Uhr nachm. von Marſceille;„Prinz Heinrich“ am., 2 Uhr nachm. von Alexandrien;„Köln“ angekommen am., 2 Uhr nachm. in Boſton. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. Geſchäftliches. Eine ſchöne Weihnachtsüberraſchung für den Gat⸗ leu entdeckte die Gattin eines Profeſſors. Ihr war bekannt, daß das Modell 19 der beliebten Adler⸗ Schreibmaſchine zum Schreiben mathematiſcher und chemiſch⸗phyſikaliſcher Formelzeichen eingerichtet iſt. Keine andere Feſtgabe konnte den Herrn Profeſſor mehr beglücken. Seine flotte Hand bearbeitet dte Maſchinentaſten noch flinker als ſie die Feder zu füy⸗ ren vermag. Ueberanſtrengung oder gar Schreib⸗ krampf wie beim Schreiben mit der Hand iſt ausge⸗ ſchloſſen. Dagegen braucht die Gattin des reiſenden Kauf⸗ manns, des Schriftſtellers, Arztes, Gelehreten, Inge⸗ nieurs und Privatmanns auf eine Sondereinrſch⸗ tung wohl ſeltener zu achten. Das zeigt ihre Vor⸗ liebe für die neue, extra leichte„Klein⸗Adler“⸗ Schreibmaſchine. Der Prets iſt zwar geringer, die Banart noch einfacher als die der weltbekaunnten regulären Adler⸗Schreibmaſchinen; aber in Bezug auf Dauerhaftigkeit und ſchnelle, ſaubere Schreiv⸗ weiſe kommt ſie dieſer gleich. Von dem hieſingen Platzvertreter: Haus Schmitt Nachf. Heinz Meyne, C 4, 1 ſind flluſtrierte Druck⸗ ſachen gratis und frei erhälktlich, die manch praktiſche Anregung für den Weihnachtstiſch enthalten. Verantvortſiehb: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..; Dr. Fritz Goldenbaum. für Rokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Molkewietschaft und den üdbrigeu redak. Teil Franm Hircher: für den Inseratenteil und Gesaliäftlickes: Fritz Joos. Hruck und Verlag der Dr. H, Haas'schen Buchdruckerei, G. m, B. H. Direktort Frust Muner. ducn fur die Relse geeigtet] Alif Wunschewochen aur Probe Normeles 25Hg. Bügeleisen Romplert mit 2m litzs und Stecker NAR Fromkosten ſ bei Ryafttarif co.7 P. für 1Stunde bei lichttarif ca. 0 Pfg. eeeeeelE. Abt. ItstealetienenvormStOACie FlekGmN J87 ſeleſon ee f Naupernederlage cer Osramlampe. NN eee Sirat Lehrfags-Sesnode Lehrling Ein bray., nett. Mädch. v. Lande, kath., Köchin, a. beſſ. Familie 5 ſchöned ſowie Erſp., im 28. Lebensf., w. mit einem ſtrebf., Hrav. kl. Lehrmädchen Beamten, beſſ. Herrn oder Handw. mit etw. Erſp. in ſich. Lebensſt. zwecks Heirat bek. zu werden. Gefl. Off. U. Nr. 26090.., Bahnpoſtl. 26250 Heirat. Witwer, anfaugs öder J. kath, peuflonsb. Beamter, will ſ. m. Fräulein od. Wtw. ohne Kinderx, nicht unt. 40 ahren wieder glückl. ver⸗ eiraten. Nur ernſtgem. Oſſerſ. an d. Exped. d. Blattes. Anonym zwecklos. 286216 für kaufm. Bureau per 1. Jauuar i Offert. unt. Nr. 87738 an die Exvedition dſs. Blattes. Oediger Herr ſucht ſchon möbl. Jimmer von jetzt bis Weihnachten mit ſep. 8 Off m. Preis u. 87728 a. d. Exv. tel „ 00 S 8 N 58 8 Freitag, den 5. Dezember 1918 . 7 er 1915. Feue:. 7 77 2 — Geueral⸗Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Seite. * 28 8 0 4 75 5 5 8 7l L 5 3 8 5 2* Larszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badi e aennenne ee elger, Badische Meueste Maehrlenten“. 4 N aur 1 1 NF. 7 1 87 Aktien industrieller Unternehn Sor Vios, 5 ˖ Mannb Bimer 123 ſekien 5r 80. 1 5 1 Unternehmungen Mon, 5. 8.50 Ohr. 6 Parlsor Produktenbörse. Obllgatlonen Aiumialum Aeub,% 27 nalexs 2 Credltaktlen 631.— 630.50 bgch f jen. 55 nend& Rasexe 218.1 tredlitaktl 31. 639.500 papl 0 arls, 5. Der„(Sobt 9 5 ee 1 eere e 207⁰ 5 1867 955 Adeeree 90 70 9500 1 5 K 8 27 1490 588 8 8 10 „ ee-dee e. 11 2 102.50 8 Sane Zerlin 113.— löndenz 697.— 857.— Unhar Aorene 19860 19.70 85 Erkb 17 15 1155 5 60 5485 93.— kabrik Serle 3 8 gdan ammoregos, alleirob, Aünlenw,— Ungar. Kredt 630.— 923.— 5 0. 8. n e ee ee 710 J˙ 50— 8 erde 83— 5 4 8 1155 2 75— 0 e 129 50 160 50 1 Hankvereln 519— 518—woß. rdhel. elig 117.0 11756 Marz Ja 20 50 200 Adbgez. 74— 187 955„ keunm. 83.— bz 55 Bürg. 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Gewoben aus eitel Glauz und Glaſt — Ein Teppich die ſchimmerude Weite— Es wölbt ſich darob ein kriſtallner Palaſt, Der funkelt wie Demautgeſchmeide; Und goldene Sonnenſchleier die weben Ihr flimmerndes Licht um die Märchenpracht Und die jubelnde Seele Schauer durchbeben Der Ehrfurcht vor all der Wundermacht.— So Utmme, o Meuſch, empor auf die Gipfel, Die ötr erſchließen ſolches Zauberreich, Daß dich umrauſchen die beſchneiten Wipfel Der Taunenrieſen, Gottes Odem gleich. Der Hauch der Freiheit weht um dich da droben, Der Friede grüßt dich in der Schönheit Licht; Oß bu nicht willſt— du mußt den Meiſter loben, Der aus der Einſamkeit der Berge ſpricht. Maunheim. Suſſe Sperling. —— vom Winter, der keiner mehr werden will. Der Winter 1913/14 beginnt vecht wenig ver · heißungsvoll. Wir ſind zwar nachgerade daran gewöhnt, keine richtigen Winter mehr, wie ſie zu Vaters- und Großvaterszeiten zu herrſchen pflegten, zu bekommen und„grimmige Kälte, die alles zu Stein und Pein erſtarren läßt und Schnee, der wochenlang Berg und Flachland deckt“, kennen wir faſt nur mehr aus den Mär⸗ ch m. Den letzten normalen Winter brachte das Jahr 1906/7. In den Mittelge⸗ birgen fiel damals ſchon im Oktober und Novem⸗ ber reichlich Schnee und auch die Ebene konnte ſich über frühen Winterbeginn nicht beklagen. Am Heiligen Abend 1906 aber ſetzte ganz leiſe und ſachte ein Flockengewirbel ein, das ſich in der Nacht zu einem heftigen Schneegeſtöber ver⸗ dichtete, ſodaß am Chriſtmorgen Berg und Tal und Flachland wohl im ganzen mittleren Europa mit einem weichen, weißen Flaum überzogen war. Am erſten und zweiten Weihnachtstage ſchneite es ohne Unterbrechung fort ünd die weiße Decke wuchs und wuchs und erreichte in den Tiefen wohl an die 25 Zentimeter und auf den Höhen einen bis anderthalb Meter. Das war die letzte weiße, die wirkliche Weihnacht! In den folgenden Jahren gab es zu Weih⸗ nachten wohl manchmal Froſt und Reif, aber keinen Schnee mehr. Ganz übles Wetter aber wurde den Weihnachtstagen der verfloſſenen 4 Jahre beſchert: Sturm und Regen und Föhn und Wärme. Selbſt auf den Bergen hat man ſeit einigen Jahren keine weiße Weihnachten mehr geſehen. Vergangenes Jahr befanden ſich unſere Mittelgebirge im letzten Dezemberdrittel völlig ſchneefrei und die Temperaturen ſtieger; an manchen Tagen zu frühlingsmäßiger Höhe an. Januar, Februar und März brachten ſeit 1907(in welchem Winter gewaltige Schnee⸗ maſſen fielen, die beiſpielsweiſe im hohen Schwarzwald bis zu 3 Meter anwuchſen) wohl häufige, aber nur wenig ergiebige Schneefälle und der meiſt kurzdauernde Froſt hatte in der Regel ein raſches Zurückgehen der vo handenen Schneedecke zur Folge. In den Tälern und in der Ebene hingegen ſind von Jahr zu Jahr weni⸗ ger Wintertage zu verzeichnen und länger als 3 bis 4 Tage hielt ſich die Schneedecke kaum, ebenſo konnte man infolge der nur geringen und kurzdauernden Kälte jeweils nur an wenigen Tagen dem Schlittſchuhlaufe huldigen. Immerhin brachten uns die vergangenen Jahre verhältnismäßig noch frühzeitig Froſt und Schneefall. So konnte man in den deut⸗ ſchen Mittelgebirgen ſtets im November dem Skilauf und Rodelſporte obliegen; in der Regel ab es 2 bis 3, vereinzelt aber auch 4 Schnee⸗ ontage im November, gewöhnlich aber dann nur höchſten drei im folgenden Monat. Und heuer? An nicht einem einzigen Sonntag des verfloſſenen Novembers war die Ausübung des Winterſportes möglich. Ein paar Mal hatte es den Anſchein, als wolle der Winter wenigſtens in den hohen Berglagen Ernſt machen Doch der raſch wieder Einfluß gewinnende Föhn zer⸗ meiſt in wenigen Stunden wieder die ge⸗ geringe Neuſchneedecke. Lediglich in einigen beſonders geſchützt liegenden Plätzen im Alpengebiet(Davos, Kloſters, Pontreſina, St. dies Moritz, Kühtal, St. Chriſtoph) vermochte Ende werden die ſtets gut beſtrittenen Monats letzten die Schneedecke feſteren Juß zu faſſen und in Engadin, Graubünden und im Arl⸗ berggebiet konnte dieſer Tage die Sportſaiſon im allgemeinen ihren Anfang nehmen. Ob man ſelbſt in dieſen hohen rauhen Gebirgsgegenden vorerſt auf dauernde Sportmöglichkeit rechnen kann, erſcheint bei der gegenwärtigen Wetterlage recht fraglich. In den deutſchen Mittelgebirgen liegt bis heute kein Schnee und die Winterſportler müſſen ſich, wie ſchon ſo oft in früheren Jahren, ver⸗ tröſten; mit ihnen aber auch die Beſitzer der Berghotels, die Inhaber der Winterſportge⸗ ſchäfte, die Kürſchner, Pelzhändler u.., die alle von Jahr zu Jahr infolge der abnormen Witte⸗ rung einen immer ſchlechteren Geſchäftsgang vor Weihnachten zu verzeichnen haben und einer wahren Kalamität entgegen ſchauen. Eines möge man dennoch eingedenk ſein: Sind auch die Wetterausſichten zur Zeit noch ſchlecht, über Nacht kann in dieſer wechſelvollen, unbeſtändi⸗ gen Jahreszeit ein durchgreifender Umſchlag er⸗ folgen, der uns das erſehnte Eis u. die glitzernde Schneedecke bringt; getroſt möge man ſich daher jetzt ſchon auf ſolchen überraſchenden Wetterſturz vorſehen und die Winterſportler namentlich mögen hoffnungsfroh einſtweilen Skier, Rodel und Schlittſchuhe bereitſtellen. J. G. Skiſport. 1. Die Deutſchen Skiverbandsweillltzuſe ſowie die Meiſterſchaft von Deutſchland, die mit dieſen ver⸗ bunden iſt, werden, wie nunmehr feſtſteht, im Ge⸗ biete von Garmiſch⸗Partenkirchen ausgetragen werden. h. Skikurſe für Offiziere. Zum erſten Male wer⸗ den in dieeſm Winter offizielle Skikurſe ſür aktive Ofkiziere, ſowie ſolche für Offiziere der Reſerve und Landwehr abgehalten. Das Zuſtandekommen der Offizierkurſe in Deutſchland iſt ſehr zu begrüßen, da der Skiſport für Kriegszwecke im hohen Gebirge von großer Bedeutung iſt. Der erſte Kurs findel im erſten Drittel des Jaunar im Rieſeugebirge ſtatt. Uu. Großer Skikurs in der Rhön. Die Seltion Frankfurt a. M. des Deutſchen Touring⸗Klubs ver⸗ anſtaltet vom 20. bis 25. Januar 1914 einen ſechs⸗ tägigen Skikurs nach Lilienfelder Technik in der Rhön; als Staudquartier wurde Gersfeld ſeſtgeſetzt. Dieſer Kurs iſt der erſte nach der von Zdarsky er⸗ dachten Methode in einem mitteldeutſchen Gebirge. Der Kursbeitrag beträgt für Mitglieder 5, für Nichk⸗ miiglieder 15 Mark. *Der Verbaudswettlauf des Verbandes der Deuiſchen Winterſportvereine im öſterreichiſchen Nieſeugebirge wird vom Winterſport⸗Verein in Spindelmühle am 24. und 25. Januar veran⸗ ſtaltet. Schlittenſport. h. Neue Bobfleighbahneu. Der Wiuterſport⸗ verein Gyſſenſaß baut im Verein mit der Kur⸗ direktion eine Kunſtbobfleighbahn von Pfleſcherhof nach Goſſenſaß, die Ende Dezember dem Betriey übergeben werden ſoll. Im Januar und Februar werden auf der ein Kilometer langen Bahn Reunen abgehalten werden.— Der Bobfleighklub Schrei⸗ berhau hat beſchloſſen, eine große neue Bobfleigh⸗ bahn mit einem Koſtenaufwand von 8000 bis 10 000 Mark zu errichten. * Die Bobfleigh⸗Meiſterſchaft von Sachſen wird durch den Dresdner Bobfleigh⸗Klub am 6. Jaunar in Geiſing ausgefahreu. *Die größeren Rodelrennen en Oeſterreich wur⸗ den auf ſolgende Termine feſtgeſetzt: 26. Dezember: Prebichl: Rodelmeiſterſ““»on Oeſterxreich alf Naturbahnen; 4. Januar: Kufſtein: Meiſterſchaft von Tirol;p Mödling: Meiſterſchaft von Nieder⸗ öſterreich! 11. Januar: Gablonz: ſterſchaft von Nordböhmen: Leoben: Zweiſitzer⸗Meiſterſchaft von Oeſterreich; 1. Februar: Mariazell: Meiſterſchaft im Gebiet der niederöſterreichiſch⸗ſteiriſchen Alpen⸗ bahn; Reicheuberg: Rodelmeiſterſchaft von Eu⸗ ropa oder Oeſterreich; 8. Februar: Sterzing. Rodelrennen um die Meiſterſchaft der öſterreichiſchen Alpenkländer auf Naturbahnen; Teplitz⸗GEich⸗ wald: Meiſterſchaft von Nordböhmen; 15. Februar: Reichenberg: Meiſterſchaft der öſterreichiſchen Sudetenländer; 22. Februar: Mödling: Anninger⸗ preis. —— 2 Eisſpert. „Die öſterreichiſche Herrenmeiſterſchaft im Kunſt⸗ laufen wird am 4. Januar auf dem Platze des Wiener Cottage⸗Eislaufvereins ausgetragen. Sr. Die Oeſterreichiſchen Eisſchuellaufmeiſterſchaf⸗ ten, die dem Innsbrucker Eislaufverein zur Abhal⸗ tung übertragen wurden, werden nicht, wie aufangs beabſichtigt, auf der ſtändigen Bahn des Innsbrucker Eislauſpereins abgehalten werden, da die geplante Vergrößerung der Bahn ſich nicht durchführen ließ. Sie ſollen nunmehr am 31. Jauuar und 1. Februar auf dem Lanſer See auf einer 360 Meter laugen Bahn entſchieden werden. Der Lauſer See liegt bei Jals an der Innsbrucker Mittelgebirasbahn und iſt von Inusbruck leicht zu erreichen. Das Kunſtlauf⸗ meeting des Innsbrucker Eislauf⸗Verein wird ſich daunn unmittelbar am 2. Februar auſchließen. Dieſe Weltbewerbe werden auf ſeiner Bahn(gehalten. Das Programm umfaßt internationale Herrenkunſt⸗ laufen, internationale Junior⸗Kunſtlaufen für Herren und Damen und internativnale Paarlaufen. sr. Für die Internationalen Amateur Eiswett⸗ läufen in Davos am 17. und 18. Jannar 1914 ſind jetzt die Ausſchreibungen erſchienen. Wenn auch auf d klaſſiſchen Stätte ſo mancher Weltmeiſterſchaft nal kein Meiſterſchaftstitel zu erkämpfen iſt, ſo Davoſer Konkur⸗ Fingerzeug für die Ausſichten skandidaten bringen. Zum Aus⸗ der ideal ſchön gelegenen 18 300 roßen Kunſtbahn neben Schüler⸗ ſchnellaufen ü 500 und 1000 Meter folgende Kon⸗ kurrenzen: 500, 1500, 5000 1 10000 Meter⸗Schnell⸗ laufen, Juniorkunſtlauſen für Herren, Kunſtlaufen Damen, Walzerwettbewerb und Paarlaufen. ſche Eishockey⸗Meiſter, der Klub ⸗Paris, hat bereits jetzt beſchloſſen, ſich en Mannſchaft an der Eishockey⸗ Welt⸗ meifterſchaft in Chamonix zu beteiligen, die von dem Berliner Schlittſchuh⸗Klub verteidigt wird. In der Meiſterſchaft von Frankreich wird der Klub des Pa⸗ tineurs den Hockey⸗Klub von Chamonix als Gegner haben. Eine zweite Mannſchaft geht zu dem Hockey⸗ turnier nach Luchon⸗Superbagneres, das vom 1. bis 8. Februar ſtattfindet.— Die berühmte Orford Cana⸗ dien⸗Mannſchaft wird dagegen an den diesjährigen Eishockey⸗Weltmeiſterſchaften leider nicht teilnehmen können. Die Eispaläſte und künſtlichen Eisbahnen haben überall den Betrieb aufgenommen. Neben den Wiener Freiluftbahnen ſind die Münchener künſt⸗ liche Eisbahn und die bekannten Berliner Lispaläſte in Betrieb. Außer dieſen Bahnen exiſtieren noch Eispaläſte in Brüſſel, Lüttich und Antwerpen, das Palais de place in Paris, ſowie in England der Eis⸗ palaſt von Aberdeen, Priuceß Skating Palace in London und die künſtliche Eisbahn von Mancheſter. Auch in Nottingham und Liverpool ſind künſtliche Bahnen im Bau. ———— Winterfeſte. * Die Winterſportwoche in Friedrichsroda findet vom 2. bis 12. Februar ſtatt. * Tiroler Winterſportswoche 1914. Aus Inns⸗ bruck wird uns geſchrieben: Das glückliche Zu⸗ ſammentreffen einer großen Zahl der wichtigſten Winterſport⸗Meiſterſchaften, die diesmal zur Mehr⸗ zahl in Tirol zur Austragung gelangen, gab die Anregung zur Veranſtaltung einer Tiroler Winterſporbswoche, zu dem ein großes Ko⸗ mitee, dem unter dem Ehrenvorſitz des Statthalters Grafen Toagenburg und des Landeshaupt⸗ manns Frhr. v. Kathrein die Vertreter der verſchiedenen Sportpereinigungen, Winterſtationen und Behörden Tirols angehören, die notwendigen Vorarbeiten bereits abgeſchloſſen hat. Die Tiroler Winterſportswoche beginnt im Anſchluß an die deut⸗ ſchen Skimeiſterſchaften, die diesmal nahe der Grenze, in Garmiſch⸗Partenkirchen zur Austragung gelangen, am 25. Januar und dauert bis einſchließlich 3. Febr. In ihren Rahmen fallen u. a, die Oeſterreichiſchen Skimeiſterſchaften(Kitzbühel, 1. und 2. Februar), die Oeſterreichiſchen Eislaufmeiſterſchaften im Schnell⸗ lauf(Lanſer See bei Junsbruck, 31. Jaunar und 1. Februar), das Bobrennen um die Oeſterreichiſche Meiſterſchaft auf Naturbahnen(Jaufenſtraße bei Sterzing, 25. Januar), die Rodelrennen um die Ver⸗ bandsmeiſterſchaft des Verbandes deutſcher Schlitten⸗ ſportvereine in Oeſterreich und um die Meiſterſchaft von Tirol(Kufſtein, 25. Januar), die Bobmeiſterſchaft der Oeſterreichiſchen Alpenländer(Igls, 1. Februar) u. ſ. w. Das Programm enthält weiters neben ver⸗ ſchiedenen geſellſchaftlichen Veranſtaltungen, Ski⸗ Langlauf⸗ und Ski⸗Sprung⸗Konkurrenzen, Schüler⸗ Wettläufe, Eiskunſtlaufen, Eishockey⸗Wettſpiele, Eis⸗ ſchießen, Schlittenrennen, Rodel⸗, Bob⸗ und Sxkele⸗ tonrennen u. dergl., die ſich auf Innsbruck, Igls, St. Anton, Goſſenſaß, Sterzing, Kitzbühel, St. Jo⸗ hann und Kufſtein verteilen. Für die Tiroler Winterſportwoche werden Teilnehmerkarten zum Preiſe von 10 Kronen ausgegeben werden, die nicht nur zum freien Eintritt bei allen ſportlichen und ge⸗ ſellſchaftlichen Veranſtaltungen berechtigen, ſondern auch weſentliche Preisermäßigungen auf allen Bahnen gewähren. * Kufſteiner Winterſport⸗Veranſtaltungen 1913⸗14. Die Winterſportvereinigung Kufſtein gibt ihr dies⸗ jähriges reichhaltiges Winter⸗Programm bekannt, dem wir u. g. entnehmen: Ständige Skikurſe von Weihnachten bis Februar für Anfänger und Fort⸗ geſchrittene. Kursbeitrag inkl. künſtleriſch ausge⸗ führtem Teilnehmerabzeichen 6Kr. Anmeldungen an das Städt. Verkehrsbureau Kufſtein. Rodel⸗ reunen: Sonntag, den 4. Jauuar 1914 auf der Hinterduxer Kunſtrodelbahn(Herren⸗, Damen⸗ und Paar⸗Preisrodeln). Aus Anlaß und im Rahmen der großen„Winterſportwoche in Tirol“: Rodelrennen um die Meiſterſchaft von Tirol: Sonntag, den 25. Januar 1914, Verbandsmeiſterſchaft des Verbandes deutſcher Schlittenſportvereine in Oeſterreich auf der 5 Km. langen Winterkopfbahn(am Start die bewirk⸗ ſchaftete Unterkunftshütte der Winterſpoxtvereini⸗ gung Kufſtein)j. Großes Eislauffeſt: Mittwoch, den 28. Jauuar 1914, je nach Verhältniſſen, am Hechtſee oder am küuſtlichen Eisplatz am Fiſchergries. Jugend Skiwettläufe: Samstag, den 31. Januar 1914, Abfahrtslauf und Sprunglauf. Inter⸗ unationale Pferde⸗Schlitten⸗Reun en: Sonntag, den 1. und Montag, den 2. Februar 1914, auf der Reunbahn am Sternanger(Durchführung: Trabrenuverein Kufſteinl. Karnevaliſtiſche Schlitten⸗ und Tailingfahrt: Faſchingsſountag, den 22. Februar 1914, auf der neuen Eibergſtraße nach Söll. Außer⸗ dem Ende Dezember und in den Monaten Januar und Februar verſchiedene Schlittenausflüge, Ski⸗ jöring, Hörnerſchlittenfſahrten, Tailingfahrten, Sti⸗ Führungstouren, Eislaufkonzerte, Eisſchießen, Vor⸗ träge, Winterſportreunionen uſw. Ueber ſämtliche Veranſtaltungen werden ſ. Zt. Spezial⸗Programme herausgegeben, welche koſtenlos durch das Städtiſche Verkehrsbureau in Kufſtein(Rathaus] zu beziehen ſind. venzen doch manchen Quadratmeter 0 des mit ſeiner erſt Vermiſchtes. sr. Winterſport im Harz. Die Reihe der großen ſportlichen Veranſtaltungen im Harz beginnt mit der Austragung der Deutſchen Rodel ⸗Meiſter⸗ ſchaft in Bad Sachſa am 4. Januar 1914. Preis⸗ rodeln, Eisfeſte und Rodelkorſo ſind ferner auf 11., 18. und 25. Jauuar feſtgeſetzt. In der Zeit vom 9. bis 11. Januar veranſtaltet der Oberharzer Skiklpb in Clausthal⸗Zellerfeld die Ski⸗Mei⸗ ſterſchaft von Norddentſchland, verbun⸗ den mit dem Winterfeſt des Schneeſportverein Claus⸗ thal⸗Zellerſeld. Außerdem finden in Bad Altenau, Wildemann, Hohegeiß in der Zeit vom 25. Dezember bis 2. Januar Ski⸗Kurſe ſtatt. ar. Winterſport in der Schweiz. Von den haupt⸗ ſächlichſten Winterſportplätzen der Schweig liegen jetzt bereits die Termine der großen Ski⸗Rennen vor. Den Reigen eröffnet die Sprungkonkurrenz auf der Bolgenſchanze in Davos am 26. Dezember. Eln Weihnachts⸗Skikurs findet in Andermatt am St. Gotthard ſtatt. Der 28. Dezember bringt Sprung konkurrenzen in Grindelwald und auf der Julierſchanze in St. Moritz. Am 10. und 11. Jan. finden die Oberländiſchen Skli⸗Rennen in Grindel⸗ wald und am 11. Januar Dauer⸗ ſowie Sprungläufe in St. Moritz ſtatt. Der 11. und 12. Januar bringen ferner die 10. Großen Rennen der Schweiz verbunden mit den Schweizer Meiſterſchaften in Adelboden, Die nächſten großen ſkiſportlichen Veranſtaltungen gehen am 17. und 18. Jauuar in Pontreſina, am 24. und 28. Januar in Andermatt, wo der Ski⸗Klub St. Gotthard ſein 10jähriges Stiflungsfeſt feiert, am 21. Februar in Grindelwald und ant 7. und 8. Februar wieder in Adelboden vor ſich. Der 14. und 15. Februar bringen in St. Moritz die großen Rennen des Ski⸗Verbandes„Engiading“. Von den Davoſer Terminen ſind erſt die Weißhnachts⸗ rennen bekannt. Spi. Winter⸗Pferderennen in St. Moritz. In den Winterſport⸗Programm von St. Moritz, das ſich von Jahr zu Jahr immermehr zum winterlichen Treff punkt der eleganten Welt geſtaltet, ſpielt der Pferde ſport eine bedeutende Rolle. Der St. Moritzer See, der ja ſchon zu Anfang der Saiſon zuzufrieren pflegt, bietet vorzügliche Gelegenheit, ſowohl Konkurrenzer in Skikjöring, als auch Trab⸗ und Flachrennen abzu⸗ halten. Auch in dieſem Winter findet ein inſer nationales Meeting ſtatt, das drei Tage umfaßt, und zwar den., 5. und 8. Februar. Der erſte Tag bringt fünf, die beiden anderen Tage je vier Rennen zur Eniſcheidung. Eins der Reunen, der Preis von Roſeg, iſt ein für Herrenreiter reſerviertes Flach⸗ rennen. Sehr intereſſant ſind die Wettbewerbe im Skikjöring, zumal hier ſtets eine ganze Anzahl der gewandteſten Skiläufer am Start zu erſcheinen pflegt. Die Pferderennen ſind insgeſamt mit 33 500 Froncs dokiert. 8 4—— verkehr. „ Ermäßigte Winterſportrückfahrkarten ſind von den öſterreichiſchen Bahnen den Münchener Skiklubs zugeſtanden worden. Die Karten werden vom 1. Nopvember bis 30. April ausgegeben und zwar nach Kufſtein—St. Anton, Kufſtein—Zell an See, Kufſtein—Kitzbühel, Salzburg—Biſchofshofen, Salzburg—Radſtatt und Salzburg—St. Jobann. Die Karten ab Kufſtein ſind 8 Tage gültig, die ab Salz⸗ burg fünf Tage. Sie berechtigen zur Hinfahrt nur an Sonn⸗ und Feiertagen und an deren Vortagen und an beſonders bekannt gegebenen Tagen zum Beſuch von Wettläufen, ſind nur für Perſonenzüge gültig, berechtigen jedoch zur Schnellzugsbenützung bei der Zahlung des Zuſchlages. Gegenüber den re⸗ gulären Fahrkarten beträgt die Ermäßigung 30 Proß, — Aus den Winterkurerten. § San Remo. Als erſtes Hotel erüöffnete das „Grand Hotel Bellevue und Kurhaus Sanremo“ zu Beginn der Saiſon an der Rivſerg ſeine Tore. Das Anweſen wurde vor zwei Jahren aus der Erwägung heraus gegründet daß San Reme zwar klimatiſch den Erholungs⸗ und Kurbedürftigen die denkbar beſten Lebensbedingungen biete, daß aber im übrigen die Vorausſetzungen einer richtigen Kur noch fehlten; abſolute Ruhe im Haus, unter ärztlicher Aufſicht ſtehende diütetiſche Verpflegung und die Ein richtungen für eine korrekte kliniſche Behandlung. Um dieſen Bedürfniſſen zu eutſprechen, hat dis geue Geſellſchaft zu dem wegen ſeiner vorzüglichen Jage längſt bekannten Hotel Bellevue das hinter dem Hoter und der bekannten Villa Zirio gelegene Grundſtüc hinzugekauft. Auf dieſem Grundſtück iſt das allen Anforderungen moderner Hygiene und modernen Komforts eutſprechende neue Logierhaus, das ſoge⸗ nannte„Kurhaus“ errichtet worden; zwiſchen dieſent und dem Hotel Bellevue entſtand eine ärztliche An⸗ ſtalt, die ſogenannte„Hydrotherapie“ Die drei Gebäude ſind durch eine heizbare Galerie mit⸗ einander verbunden. Das Unternehmen gehört dem Hüglin⸗Konzern an, deſſen Stammhaus daß„Hotel und Kurhaus St. Blaſien“ im Schwarzwald iſt. Die⸗ ſelben Prinzipien, die letzteres Anweſen zu einem der beſuchteſten Kurhotels gemacht haben, ſollen auch bei der neuen Schöpfung in San Remo zur Geltung kommen. Die markanteſte Eigenſchaft dieſes Kon zerns iſt die Propagierung un dpraktiſche Durch⸗ führung einer radikalen Scheidung bezw. Fernhal⸗ tung aller infektiöſen Kranken, insbeſondere Lungen kranker, von dem übrigen reiſenden oder kurbebürf⸗ tigen Publikum; eine Spezialität der zum Konzern gehörigen Häuſer in St. Blaſien und San Remo iſt die Pflege von Diütküchen, die den verſchiedenen heute in Anwendung kommenden Verpflegungs⸗ formen eutſprechen können. 8 Pontreſing, einer der vielen Kurorte Grau⸗ bündens, iſt ein von der Natur herrlich geſchaffenes Plätzchen an der Sonne. Umgeben von einem wun⸗ derbaren Kranz himmelanſtrebender, mit ewigem Schnee bedeckter Berge liegt es an geſchützter Jage an der Languardkette im Ober⸗Engadin, in einer Höhe von 1803 Metern. Seit einigen Jahren iſt Pon⸗ treſing auch in die Reihe der Winterſportsplätze ein⸗ getreten und erfreut ſich jedes Jahr einer nermehrten Freguenz von Sportsleuten. Seine Lage, ſeine herrlichen ausgedehnten Skifelder ſind anderswo nuur ſelten zu finden. Die Sprungſchanze„Berniug“ Eigentum des Ski Clubs„Bernina“ Pontreſing, bie⸗ tet jeden Winter das Schauſpiel großartiger Kon kurrenzen. Auf den ſtattlichen Bobfleighbahnen „Punt Ota“ und„Montebellg“ werden im Laufe eines Winters verſchiedene Reunen vexanſtaltes, ebenſo an der künſtlich angelegten Schlittelbayn Auf rächtigen Eisplätzen kommen ſpeziell die itk⸗ ſchuhfahrer zu ihrem Rechte. Eurlingpläge flehen ebenfalls zur Perfügung, Sonnige Promenagden hie⸗ ten eine weitere Abwechſlung. An zahlreichen lichkeiten in den komfortablen Hotels während eines Winters fehlt es auch nicht. 10. Seite. General⸗Ameiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 5. Dezember 1913. pe-Pr- 1 N S 1—„„„„ IN ZanresprSdlen- nBer 2000 Eee Nenue Linſen ele inen AN2 Frunf. Brutwürſe 2 2 55 empfiehlt 67766 LoKOMOsRMEx nat Venthstzuenung Nieob farte „SrSTEN LENrZ. 4 gu, Aeißbdampſ besigeeigneiste NA, 22 Hofl. N 4, 2 Weinden 1 5 Telephon 697 und 3986. ELHE 20080 39 8. LAeche Heigdampf-Ventil-Lokomobile Leistungen bis 1000 P8. engzt das Lobar geſchmeldig„Kavalierꝰ„Ravalie?:! 8. 055 10 mit direkt gekuppelter Dynamo. Einfache Bedienung. Gröste Gkonomie.(let ſepsaſten Bochnaggg Zueuge a 5 J.. 5 5 8 Anzuf.Lutſenring 37, 8 Tr. Der Roman einer gräflichen Cebedame. sh. Berlin, 3. Dezember. (Von unſerem Korreſpondenten.) Der letzte Verhandlungstag gegen die Gräfin Fiſchler von Treuberg brachte eine intereſſante Erſcheinung aus vergangener Zeit vor die Schran⸗ ken des Gerichts: die ehemalige„Kuſine“ des Gouverneurs b. Putkamer. Dieſer hatte Frl. Maria Scke, eine auffallende blonde Schönheit, im Strudel der Berliner Vergnügungen kennen gelernt und ſie, als er zum Gouverneur von Ka⸗ merun ernannt wurde, mit nach dort genommen. Auf dem Schiffe ſchon verwandelte ſich das ſimple Fräulein Maria Ecke in eine Freiin v. Eckenſtein, die vorgebliche Kuſine des hohen Regierungsbeam⸗ ten. In der Kolonie wurde die Fiktion eine Zeit⸗ lang aufrechterhalten und das frühere Berliner Mädel machte mit großem Geſchick die Honneurs im der Gouperneursvilla zu Dualla. Schließlich ſickerten aber doch Nachrichten aus Deutſchland durch, daß der hohe Chef und Vorgeſetzte über⸗ haupt keine Kuſine beſitze, daß es ſich bei der Dame um ein ganz ſimples Verhältnis handle. Auf Veranlaſſung eines Beamten der Militärver⸗ waltung wurde die Kolonialbehörde in der Heimat Jenachrichtigt, die dann das Weitere veranlaßte. Es kam zu dem bekannten Disziplinarprozeß in Potsdam, vor dem Herr v. Putkammer als Angeklagter erſcheinen mußte. Das Metropol⸗ theater benutzte die Gelegenheit, um ſeinem be⸗ liehten Komiker Giampietro das Lied mit dem ſchönen Refrain„Willſt du mein Kuſinchen ſein!“ in den Mund zu legen. Die Erinnerung an die Freiin v. Eckenſtein wurde wieder lebendig, als ein anonymer Roman erſchien, der die Schickſale der„Kuſine“ im ſchwarzen Edteil ſchilderte und ſie als Heldin und Trägerin europäiſcher Kultur, ausgeſtattet mit allen Reizen, ſchilderte. Zum Schluß heiratete die edle Dulde gar noch ein amerikaniſcher Millionär. In Wirklichkeit iſt es freilich der Dame nicht gelungen, über den großen Teich zu heiraten. führte längere Zeit als Frau v. Germar ein ſehr zurückgezogenes Leben und bezog einen Teil ihrer Einnahmen aus dem Geſchäft einer Heiratsvermittlerin. Als ſolche figuriert ſie auch in dem Prozeß der Gräfin Fiſchler v. Treuberg, in dem ſie als Zeu⸗ ginp geladen iſt. Sie erzählte, daß ſie die Ehe zwiſchen einem Grafen v. Schmettow und der Fürſtin Sulkowski vermittelt und dafür als Pro⸗ viſion Wechſel über 18 000 Mark erhalten habe. Bei dem Verkauf der Wechſel erhielt die Zeugin freilich nur zwei Reitpferde, die ſie dann wieder zu Geld machen mußte. Die Zeugin hat auch den Grafen Günther v. Königsmarck gekannt, gegen den nach ſeiner eigenen Angabe ein Entmün⸗ digungsverfahren ſchwebt. Unter großer Heiter⸗ keit der Prozeßbeteiligten enthüllte die Zeugin, daß der Graf nicht weniger als ſechs Frauen hat, von denen er ſich nacheinander ſcheiden ließ. Es handelt ſich bei ihnen nicht ſowohl um liebes⸗ als um titelbedürftige Damen, die den Grafen ſofort nach der Hochzeit, mit der üblichen Ab⸗ findungsſumme, wieder vor die Tür ſetzten.— Graf Königsmarck, der gerade„frei“ war, als er die Angeklagte kennen lernte, hatte die Abſicht, Ste auch dieſe zu heiraten. Er hat der Zeugin gegen⸗ über erklärt, leiden könne er die Angeklagte nicht, aber er müſſe ſie doch heiraten, denn er brauche Geld. Aus dem Großzherzogtum. * Ladenburg, 4. Dez. Der neue Bür⸗ eiſteer, Herr Dr. Wilhelm Fritſch, ls Sohn des Gutsbeſitzers Georg Fritſch 1880 zu Kleinzimmern bei Darmſtadt und abſolvierte im Jahre 1899 das Lud⸗ ig⸗Gymnaſium zu Darmſtadt. Von bis 1904 ſtudierte er in Gießen und Heidel⸗ berg Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft, mehrere Semeſter ausſchließlich Nationalökonomie und promovierte 1905 zum Doktor juris. Vom Herbſt 1905 an war er ein Jahr lang in allen Zweigen der ſtädtiſchen Verwaltung in Worms g. Rh. tätig. Nach einiger Zeit informatoriſcher Tätig⸗ keit bei der Wormſer Gewerbe⸗Inſpektion war er mehrere Monate in der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung in Mannheim„Statiſtiſches Amt), um dann am 1. Juli 1907 als Hilfs⸗ arbeiter in der Hauptverwaltung der Bürger⸗ meiſterei Darmſtadt einzutreten. Dort hatte er ein ſehr umfangreiches Reſſort(die Aufſtellung der Verwaltungsrechenſchaft der geſamten Ver⸗ waltung, das ſtädtiſche Muſeum und Archiv, die Bibliotheken, die Vorbereitung finanzieller und ſozialpolitiſcher Fragen(3. B. Oktroierſatz, Ar⸗ beitsloſenfürſorge, Wohnungsfrage u..) bis zum Herbſt 1911 inne, als er unter 102 Bewer⸗ bern einſtimmig zum Bürgermeiſter von Lan⸗ genſelbold bei Hanau gewählt wurde. Herr Bürgermeiſter Dr. Fritſch ſteht im 33. Lebens⸗ jahr, iſt evangeliſch und ſeit Jahresfriſt ver⸗ heiratet mit der Tochter des verſtorbenen Fabri⸗ kanten Karl Kreuzer in Bensheim. *Neckarhauſen, 4. Dez. Zum Bau un⸗ N ſerer Waſſerleitung ſind 5 Submiſſions⸗ angebote eingelaufen. Das höchſte Angebot war mit 64 232 Mark von der Firma Sachs u. Klein in Mannheim und das medrigſte Angebot mit 54209 M. von Philipp Johann in Seckenheim und Heinrich Koch in Edingen abgegeben wor⸗ den. Der Gemeinderat von Neckarhauſer ſich eine Zuſchlagsfriſt von 14 Tagen behalten. Schwetzingen, 4. Dez. Heute vormit⸗ tag wurde an der Ueberführung der 77 Jahre alte Privatier Gg. Adam Hucke le aus Plank⸗ ſtadt von einem leichten Bierfuhrwerk über⸗ fahren. Der Bedauernswerte, der ſchwer⸗ hörig iſt, trug erhebliche Verletzungen am Kopfe davon. )CKarlsruhe, 4. Dez. Die im großen Rathausſaal abgehaltene erſte Veranſtaltung der Ortsgruppe Karlsruhe des Deutſchen Wehr⸗ bereins, ein Vortag über die Fremden⸗ legion, hatte ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Als Ehrengäſte waren u. a. der Mi⸗ niſter des Innern, Dr. Frhr. v. Bodman und Vertreter befreundeter nationaler Vereine ſowie mehrere höhere Offiziere der Garniſon erſchienen. Der Vorſitzende der Ortsgruppe, Chefredakteur C. Amend, begrüßte die Erſchienenen und gab einen kurzen Ueberblick über Programm und Ziele des Deutſchen Wehrvereins, wobei er von neuem betonte, daß der Verein keinen Chauvinismus betreiben wolle, ſondern vor allem beabſichtigte, im Intereſſe der Starkhaltung unſerer vaterlän⸗ diſchen Wehrmacht zu wirken. Dann nahm der bekannte Kolonialreiſende Albert Wohlgemuth von Pleikartsförſterhof bei Heidelberg das Wort zu einer feſſelnden Schilderung ſeiner Erfahrun⸗ gen in der Fremdenlegion. g Hat vor⸗ unpr Aarmonſen: Sencrdes mklucleus. Aiuuetemununmmananum ſſſſeſeſh* MNendelmilan- Numenbulfer-Ab grarine nur ech mid dem. A mersaug 2 Syers Hies ermmes cen eine,mu-euen. Fieineeemenenmenmememeneeeeeeenenmemeumneummumi i eeeeee Herrenbemden naen Mass eeedemgdndmmdmmmmmmemnmumummemmmn 8 Weidner& Weiss ſalellahte mit glatten oder Piqueeinsätzen von.— Mk. an. Prima Zutaten. Tadelloser Sitz. Fertige Remden in allen wenten Percal- und Zeghirhemden mit glattem Einsatz 4, 28 Mk. 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Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchlenener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. engen können im Baubureau, Haſenbahn⸗ ſtraße No. 1. im 2. Stock, während der Bureauſtunden eingeſehen werden, wo auch die Angebotsformulare werden können und nähere Auskunft er⸗ t wird. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 257¹ Mannheim, den 29. November 1918. Hochbanamt: errey. Dle Herſtellung der Gasſteigleitungen ab Haupt⸗ hahn im Keller bis zum Aufſtellungsort der Gas⸗ meſſer, das Herſtellen der Leitungen ete. für Gas⸗ automateneinrichtungen ſoweit letztere vom Gaswerk übernsmmen werden, ſowie das Aufſtellen der Gas⸗ meſſer und Gasautomaten an die Leitungen ſoll für 2 und zwar 1. Schwetzingerſtadt, 2. Oſtſtadt itt Nenoſtheim im Ganzen oder geteilt und zwar bis zum 31. Inti 1915 neu v en werden. Die Gremen der Bezirke bilden die Ringſtraße— Kaiſer⸗ ring, Friedrichsring— und die Seckenheimerſtraße. Velſtungs fähige Inſtallateure wollen ihre Ange⸗ ee den 29. D ber 1919 it 11 Abr * Dezem„ vorm Uhr bei 5 unterzeichneten Direktion ereelen 5 de Bedingungen können während der üblichen ngsgebäude Bureauſtunden in unſerem Verwaltu 1 0— Zimmer 3— in Empfang genommen merden Waunheim, den 28. November 1913. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrigitätswerke: 5 Yich ler. Bekanntmachung. Bei der heute durch den Bürgerausſchuß vorge⸗ nommenen Eruenerungswahl in den Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung wurden die Herren Direktor Joſef Kinkel und Rechtsanwalt Dr. Sigmund Strauß auf eine ſechsjährige Amtsdauer gewählt. 2694 Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahlakten 8 Tage lang zu jeder⸗ manns Einſicht im Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 101 aufliegen und daß etwaige Beſchwerden oder Einſprachen gegen die Wahl binnen 8 Tagen von der Bekanntmachung an bei Großherzogl. Bezirksamt oder dem Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel angebracht werden müſſen. Maunheim, den 2. Dezember 191g. Der Oberbürgermeiſter: J..: N..: Ritter. Weihnachtsbitte der Bad. Krüppel⸗ Heil⸗ u. Erziehungs⸗Anſtalt Heidelberg. Gedenket der armen Krüppelkinder auch in dieſer Weihnachtszeit mit Gaben. Alles iſt dankbar freudig willkor zen. 87722 Die Berwaltung der Bad. Krüppel⸗Heil⸗ u. Erziehungsanſtalt Heidelberg: Oberin Grf. von Helmſtatt. Mehrere gebrauchte, Nemington-Schreibmaschinen Fehl. Modell VII, tadellos hergerichtet, ms Garantie, sehr 0 illig verkäuflich. Slogowski& Co., 0 7 Telefon 494. „555 427 Dositive Wahrheit Pre Ausschrelben für Cedermann, auch Nicht«äuter. Einzelheiten an dieser Stelle morgen. Schuhhaus Otto Baum J 1. 1, Breitestrasse. Passende Weihnachts-Ceschenke Schmücke Dein Heim! Sllder- u. Kunsthendlung, Vergeldere Moderne Einrahmungen, solld und billig. (Spez. 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S Schneider, 6 J. a. eeeessseeeesesssessseeseessseseesseeseeesess 2 g ane den Standesämzregſer de e e ene eeee VVäͤf ſür die Stadt Mannheim. 18. Marie geb. Schäfer, Ehefr. d. Finanzaſſiſt. Karl 2 We U ö 25 3 Auf Teilzahlung Weihnachts ung 5 28. d. geſch. Schuhmacher Karl König, 46 J. a. 540 7 ſe au. Berkündete: ie 29. Jakobine geb. Rößler, Ehefr. d. Kutſchers Heinr. 2 3ſonne Preis- 3. Eſſendreher Gg. Schmitt u. Frida Thudium. Naßhan, 31 J. a. 2 APRte Rleinebei. 5 aufschla 2 26. Müller Eugen Helfrich u. Luiſe Hettinger geb. 28. Johanna geb. Gruber, Ehefr. d. Schreiners Hch. 2 2— Klaſchendte händl. Peter Kocheiſe u. Maria Höntig Wißler, 54 J. a, 3 JYJW2JWCC ²˙—1ũ 3 erhalten Sie 28. Flaſchenbterhänd!. 828.„T. d. Hafenarb. Joſef Blöh, 3 N 8 12 4 9 10 Leſſe ſcmied. 5 u. Eliſe Häcker. 28. 8 9. 8i e Tg. 88 5 DSREOratise. 31¹016 2 Neue . Tüncher Val. Haaf u. Luiſe Haag. 5 30. d. verh. Schuhmacher Ant. Dietz, 40 J. a. 2 2 5 26. Bokmaier u. Emilie Schneider 30. 5 le geb. Schlereth, Ehefr. d. 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