„A. Annn Wennement: 70 Pfg. menatfich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poßt inkl Poſtaufſchlag k. 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Redaktion 3877 Exped. u. Verlagsbuchghdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 569. Maunheim, Samstag, 6. Dezember 1913. Die hentige Abendausgabe umfaßt 32 Seiten. deutſchland und srankteich Die Beſtrebungen zur Annäherung. Von Profeſſor Dr. Otfried Nippold, Oberurſel a. T. Es darf als ein erfreuliches Symptom ge⸗ deutet werden, daß heute für eine Annäherung zwiſchen Deutſchland und Frankreich, die man wohl als das wichtigſte politiſche Ziel unferer Gegenwart bezeichnen darf, eine ganze Reihe von Kräften tätig ſind. Nicht nur in der offtziellen Staatenpolitik begegnen wir allerlei Anzeichen, die auf eine ſolche Annäherungstendenz hinden⸗ ten, ſondern es ſind auch eine ganze Reihe von privaten Organiſationen vorhanden, die ſich eine ſolche Annäherung zum Ziel geſetzt haben. Da in weiten Kreiſen über dieſe Organiſation Un⸗ klarheit herrſcht, iſt es vielleicht nicht über ⸗ flüſſig, wenn wir dieſelben hier kurz zur Auf⸗ zählung bringen: im Jahre 1907 anläßlich eines Vortrages von verſtorbene Freiherr von Manteuffel, der Vizepräſident des Reichstags Paaſche. Dieſes Komitee hat ſich im Mai 1913 anläß⸗ lich der Berner parlamentariſchen Verſtändi⸗ gungskonferenz mit einem Rundſchreiben an die Preſſe gewandt, in dem es die Berner Kon⸗ ferenz als ein erfreuliches Symptom be⸗ zeichnete. 2. Die deutſch⸗franzöſiſche Ge⸗ ſellſchaft. Vorſttzender derſelben iſt Herd Ed. de Neufville in Frankfurt a. M. 3. Dasdeutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ ſtändigungskomitee. Dasſelbe wurde auf dem Weltfriedenskongreß in Luzern im Jahre 1905 begründet. Von Mitgliedern des⸗ ſelben geht jetzt die Anvegung zur Begründung einer deukſch⸗franzöſiſchen Liga aus. 4. Der deutſch⸗ franzöſiſche Wirtſchaftsverein. 5. Das Comité de commerce frangcais avec HAllemagne. en e 6. Das Comitée de rapproche-⸗ mentintellectuelfraucosalle⸗ mand„Pour mieus se connaitre.“ Dieſes Komitee wurde im Jahre 1912 von Herrn Grand⸗Carteret in Paris begründet. Es hatte dieſen Herbſt einen Kongreß nach Gent ein⸗ berufen und will im Jahre 1914 einen Kon⸗ greß in Leipzig abhalten. 7. Das Iustitut Franco-Alle⸗ manddela Réconciliation. Die⸗ ſes Inſtitut iſt letzten Herbſt von Fräulein Henriette Meyer in Paris ins Leben ge⸗ rufen worden. S. Die deutſch⸗ franzöſiſche Liga. Dieſelbe hat in Nürnberg im Oktober eine Verſammlung zwecks Konſtituierung ab⸗ gehalten. Ihre Gründung geht von den Herren Geheimrat Förſter, Profeſſor Quidde und Ed. de Neufpille aus. Schließlich iſt auch noch 9. der Verband für internatio⸗ nale Verſtändigung zu nennen, unter deſſen Aufgaben die Verſtändigung mit Frank.⸗ reich natürlich mit obenan ſteht. Auf ſeinen beiden Verbandstagen hat dieſes Problem im Vordergrunde geſtanden. Dazu kommt noch 10. Die parlamentariſche deutſch⸗ franzöſiſche Kommiſſion, deren Konſtituierung in Bern Pfingſten 1913 be⸗ ſchloſſen worden iſt. Man ſieht, es iſt eine recht lange Liſte von Verſtändigungsorganiſationen zwiſchen dieſen beiden Ländern vorhanden und dabei möchte ich noch nicht einmal behaupten, daß dieſe Liſte voll⸗ ſtändig iſt. Dieſer Umſtand, daß die Zahl der Komitees eine ſo große iſt, hat die„Frankfurter Zeitung“ veranlaßt, am 27. September 1913 zu ſchreiben:„So ſehr nun auch der Eifer zu loben iſt, mit dem hüben und drüben das Werk der An⸗ Annäherung aufgegriffen und gefördert wird, ſo wird man doch ſagen müſſen, daß hinſichtlich der Zahl der Vereinigungen des Guten etwas zu viel getan worden iſt; wir möchten daher den Führern der einzelnen Komitees empfehlen, ſich mehr zu⸗ ſammenzuſchließen. Die edle Sache, der ſich alle Vereinigungen widmen, würde dadurch nur ge⸗ winnen, den wenn irgendwo, ſo iſt es hier vom Uebel, wenn aufrichtige u. zum Teil ſehr mühe⸗ volle Beſtrebungen ſich zerſplittern.“ Man wird dieſen Worten gewiß nur zuſtim⸗ men können. Auf der einen Seite muß man ſich über alle Beſtrebungen freuen, die einer ſo über⸗ aus wichtigen und großen Sache gewidmet ſind. Auf der anderen Seite muß man aber auch wün⸗ es recht bald gelingen möge 4 Wiſchen!, (Abendblatt) dieſen auf das gleiche Ziel gerichteten Organi⸗ ſationen wenigſtens eine Art von Koope⸗ ration herbeizuführen, wofern es nicht mög⸗ lich ſein ſollte, etwas anderes zu erreichen, was noch viel wünſchenswerter wäre, nämlich daß einige dieſer Komitees ſich zu einem größeren Ganzen vereinigen. Tatſächlich haben einige der hier aufgeführten Vereinigungen all die Jahre hindurch ein recht beſchauliches Daſein ge⸗ führt und der großen Welt wenig Aufregungen verurſacht. Sie könnten wohl das Opfer ihrer Sonderexiſtenz zum Wohle des Ganzen bringen. Auch dem Publikum würde damit gedient ſein, denn jetzt wird den Anhängern der Sache die Wahl wirklich auch gar zu ſchwer gemacht. Möchte alſo im Anſchluß an die ſo hoch er⸗ freuliche Organiſationsbewegung recht bald auch eine Konzentrationsbe⸗ wegung einſetzen. Wo dieſelbe ihren Mittel⸗ punkt findet, iſt gleichgültig, wenn nur die große Sache dadurch eine Förderung erfährt, die ihr eine möglichſt große Stoßkraft ſichert. Das muß die Hauptſache bleiben. Vielleicht wird die neu⸗ gegründete deutſch⸗franzöſiſche Liga der Boden ſein, von dem aus ſich eine ſolche Konzentra⸗ kionsbewezung ausführen läßt. Wenn ihr dies gelingt, ſo würde ſie ſich zweifellos ein großes Verdienſt erwerben. Auch der Verband für inter⸗ nationale Verſtändigung wäre auf Grund ſeiner neutralen Stellung zwiſchen Pazifiſten und Nichtpgzifiſten vielleicht nicht ungeeignet, die Krüäfte um 1 ſammeln Mag die Entpicklung aber den Weg ˖ den Ländern heute guten Willens ſind, eine Ver⸗ ſtändigung herbeizufüthren, von Herzen begrüßen und als ein gutes Omen deuten. Denn wo ein vorhunden iſt, da wird ſich auch ein Weg inden. Die Dreibundgegner in HPieeſterreich. Während der Delegationsberatungen über die auswärtige Politik hat ein allerdings meiſtens recht rabiates polniſches Blatt in Lemberg, der „Kurier Lvowski“ das Argument der Dreibunds⸗ Fehner in Oeſterreich⸗-Ungarn wie folgt jormu⸗ iert: „Eine ſelbſtändige Politik bei einer gleich⸗ zeitig ſichtbaren Abhängigkeit von Deutſchland brachte für die Völker Oeſterreichs nur eine ökonomiſche Niederlage. In den Delegationen muß Proteſt gegen eine ſolche Politik erhoben werden. Die Völker Oeſterreichs ſind aus der Wickelkinderzeit g nehmen, den ſie will, in jedem Falle darf man die Tatſache duß ſo piele in hei⸗ des ftt Oeſterreich⸗Ungarn erkannt einter abſoluten Monarchte herausgewachſen, aus den Zeiten, wo innere und äußere Politik ein Metternich machte. In den Delegationen muß mit größter Energie gefordert werden:„Weg mit dem Dreibund!“ Mit dieſem Dreibund, der jede politiſche oder wirtſchaftliche Selbſtändigkett Oeſterreichs nur unterdrückt, was zu einer Kataſtrophe in jeder Richtung führen muß. Wir wollen neue Kräfle zur wirtſchaftlichen Entwickelung haben; wir brauchen Kredit; Berlin oder Rom giht ihn nicht, geſtattet aber gleichzeitig nicht, ihn aus Paris oder London zu holen. Paris und Lon⸗ don ſind heute für Oeſterreich nur die Bundes geuoſſen ſeines größten Feindes, und der ganze Haß gegen preußiſche Unſättlichkeit und Hof⸗ fahrt überträgt ſich auf die flawiſchen Völker dieſes Staates. Hier birgt ſich die Tragödie, daß Opfer der falſchen Politik und der Aus⸗ hungerung ſeitens Frankreichs gerade die Völ⸗ ter werden, die Sympathie für letzteres ha⸗ ben. Der Pariſer Bankier gibt ſein Geld lie⸗ ber nach Rußland, als auf den böhmiſchen oder galiziſchen Markt, da dies für ihn nur eine Stärkung Oeſterreichs⸗Ungarns bedeuten würde. Wir ſterben an der Krankheit, ge⸗ naunt„Dreibund“. Ein diplomatiſcher Schach⸗ zug, die Gegenverſicherung in der Richtung der Triplealliance, und Handel und Induſtrie würden zu neuem Leben erblühen.“ Mar iſt nicht genötigt, dieſem Erguß des polniſchen Blattes eine beſondere Bedeutung bei zulegen pder etwa auch nur anzunehmen, daß es die polniſche Auffaſſung vertrete Gerade die Führer der öſterreichiſchen Polen ſind beſonnene und gebildete Leute, die den Wert des Dreibun⸗ haben und auch wiſſen, daß die ſpezifiſch polniſchen Inter ⸗ eſſen ein Oeſterreich⸗Ungarn wünſchen nrüſſen, das an der Seite Deutſchlands, nicht aber an der Rußlands ſteht. Aber die Auslaſſung des polni⸗ ſchen Blattes enthält doch einen Gedanken, der auch ſonſt in der Preſſe der Donaumonarchie viel⸗ fach von kleineren Zeitungen offen ausgeſprochen, von größeren angedeutet worden iſt, alſo wohl doch von einer Reihe von Leuten geglaubt wird. Das iſt der Gedanke, daß der Dreibund der Monarchie wirtſchaftlich inſofern teuer zu ſtehen kommt, als er ihm den Pariſer Geldmarkt ver⸗ ſchließt. Die Monarchie braucht Geld. Paris, der Bankier der Welt, der immer das billigſte Geld hat, will es nicht geben und zwar aus ppli⸗ tiſchen Gründen. Der Gedanke ſcheint ſchlüſſig. Aber er hat doch zwei Löcher. Er hat zur Vor⸗ ausſetzung, daß Paris das nötige Geld geben kann und es, wenn nur der Dreibund nicht waäre, ohne politiſch ſchädliche Bedingungen würde. Beide Vorausſetzungen ſind nicht ohne weiteres richtig. Die Welt hat ſich daran ge⸗ wöhnt zu glauben daß Paris immier Geld gei 0 39998%%8 Feuilleton 59 Mannheimer Kunſt⸗ Ausſtellungen. Kunſtverein. Zu der intereſſanten Ausſtellung der alten hol⸗ ländiſchen Bilder ſind eine Reihe kleinerer Kollek⸗ tionen aus der neueren Zeit getreten, die ſich in ihrem Wollen mit den Zielen der holländiſchen Malerei nahe berühren, voran die der Mün⸗ chener Vereinigung„Mofaik“. Auch in ihnen ſieht man den Nachdruck auf den geſchloſſenen bildmäßigen Ausdruck und die ſorg⸗ ſame Durchführung der Jorm gelegt, auf die Gegenſtändlichkeit um ihrer ſelbſt willen. Davon hat gleich die Gruppe„Moſaik“ einheil⸗ liche Disziplin in der Formung des Geſehenen und Vorgeſtellten, ein geiſtiges Band, das ver⸗ ſchiedenartige Maler zuſammenhält. Im letzten Grunde knüpft es an die gute Münchener Tra⸗ dition, an die Peinlichkeit des Aufbpaus und der Anlage und die Rückſicht auf die leicht eingäng⸗ liche Wirkung des Stoffes, die ihre Grundprin⸗ zipien ſind. Nur hat auch bei ihnen der Geiſt der neuen Malerei ſich dahin geäußert, daß ſie heller, luſti⸗ err. bunter malen als dieſe älteren Richtungen. Das wird zumal auffällig im Gegenſatz zu den — maleriſch ja noch ſorgfältigeren— Holländern, und obwohl die Angehörigen der Vereinigung keine Vorkämpfer neuen Wollens ſind, ſondern das Streben haben, zu einem verſöhnlichen Kom⸗ promiß zwiſchen alt und neu zu gelangen, emp⸗ findet man dieſen Eindruck doch lebhaft. Die Gleichartigkeit der Ziele überhebt die Not⸗ wendigkeit, Namen zu nennen. Sonſt wäre etwa auf Eduard Müncke, dem einige gute Landſchafts⸗ ausſchnitte gelangen; auf Rudolf Hauſe, deſſen Architektur der Landſchaften nur etwas zu ſehr an die Richard Kaiſers erinnert, zu weiſen, und auf Eduard Staudinger, der, zaghafter und ſanf⸗ ter als ſeine Vorbilder Geſtaltenphantaſien in der Art Volksmanns zeigt. Von den übrigen Ausgeſtellten beſtreiten den größten Teil Franz Herwig(Stuttgart), ein Maler guten Formgefühls, aber noch unausge⸗ gleichen in der Technik, die er voverſt intenſiv zu pflegen hätte, und Ulla Max, die noch in der Art der Trübnerſchule zu ſehr beſangen iſt, um erkennen zu laſſen, was ihr mehr eigen iſt als ihre maleriſche Vorbildung. 16. Ausſtellung des Freien Bundes. Keramik. Der Freie Bund lädt zu einer neuen, reizvollen Ausſtellung. Proben der beſten deutſchen Keramik ſind darin vereinigt; Erzeugniſſe der Karlsruher Werkſtätfe Majoliken Hötgers; Kopenhagener und Wiener Sachen. Sie vereinigen ſich zu einer— eben zu Weih⸗ nachten zurecht kommenden— kleinen Sammlung edler Schmuckgegenſtände, die in Form und Far⸗ ben von hoher Qualität und Eigenart ſind. Im einzelnen wird auf ſie noch zurückzukom⸗ men ſein. Die Weihnachtsmeſſe des Bundes badiſcher Künſtlerinnen. In der verlängerten Kunſtſtraße— der Weih⸗ nachtsmeſſe auf dem Zeughauſe benachbart, u. da⸗ mit ein Teil des großen feftlichen Jahrmarkts, der die allgemeine Freude am Schenken wecken will — hat der Bund badiſcher Künſtlerinnen ſein Heim aufgeſchlagen. In ihm breitet er eine bunke Fülle kunſtgewerb⸗ licher Arbeiten aus, Porzellane, Stickereien auf Kiſſen und Kleidern, Beuteln und Decken; ge⸗ ſchmückten Kaſten; Puppen; allerlei Zierrat. Und dazwiſchen hängen graphiſche Arbeiten vor⸗ nehmlich Mannheimer Künſtler und Künſtlerin⸗ nen, Radierungen, Holzſchnitte, Zeichnungen. Das alles iſt in ſcheinbarem Wirrwarr zu kleinen Gruppen geordnet, durch die man ſchreitet wie durch die Buden der Meſſe. Sie haben ihren Reitz in der Regelloſigkeit und der Buntheit, in dem Nebeneinander verſchiedenartiger Gegen⸗ ſtände, die doch ein Markzeichen verbindet; Sie ſind vom Geiſte des jungen Kunſthand⸗ werks getragen; ſpliden Materials, gut in der Verarbeitung, eigenartig in der Form, lebhaft in der Farbe. Sie zeugen davon, wie ſehr man gelernt hat ſich auf die Anforderungen des Ma⸗ terials zu beſinnen, wie man auf Klarheit und Sparſamkeit des Schmuckes achtet. Da ſind Stickereien, deren Ornamentik, aus der Natur entwickelt und mit dem Blick auf die Natur gearbeitet, für Stoffe und Gegenſtände einen wirklichen Schmuck, eine freudige Gehoben⸗ heit bedeuten: Kleider mit bunten und fröhlichen Zierraten; Decken mit groß und klar geſehenen Schmucklinien; gemalte Porzellane, die gar nicht mehr Anſpruch darauf machen, beſonders reich im Gegenſtändlichen zu ſein, ſondern die eben?; falls auf einfache ſchöne Schmuckformen bedacht ſind; Spielzeuge, um deren Geſtaltung ſich Künſt⸗ lerhände bemühten. Und das alles erweckt den Eindruck, als ſei jeder einzelne Gegenſtand um ſeiner ſelbſt willen da; ſo ſehr ſind Schablone und fabrikmüäßige Art ausgeſchieden. Das künſtleriſche Gut fördert dieſe Empfin⸗ dung. Was an Radierungen da iſt, iſt guter Qualität, neu und beſonders erfreulich erſte Verſuche Dil⸗ lingets und Joſts: in ihrer Art gekannt die wert⸗ vollen Arbeiten Frau Leſſer⸗Knapps; Hermann Armbruſters u. a. 5 5 Unter den Holzſchnitten fallen einige bon M Havemann durch ihre Großzügigleit auf⸗ Man hat durch das alles Grund genug, ſi dieſer Meſſe zu frenen Kunſtfalon Buc Weihnachtswünſchen krägt Ausſtellung vieler Richtungen Rechnuns Geneval-Aueiger.— Vadiſche Nenueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 6. Dezember 1913. 2. Seite. kann. Gerade das iſt aber heute nicht mehr wahr. Das Geld iſt ſchließlich auch in Frank⸗ reich langſam teurer geworden. Die franzöſiſche Politik braucht in dieſem Jahre für ſich ſelber viel Geld. Alles in allem werden es wohl übber N Dazu muß es Spanien, 5 2 Milliarden werden. zu Rußland, die Balkanſtaaten, die Türkei verſor⸗ gen. Es hat ſeinen Imperialismus ganz auf ſeinen Geldbeutel geſtellt. Schon jetzt zeigt ſich, daß es nicht mehr alle befriedigen kann, daß eine lange Reihe von Geldſuchern an der Türe ſteht und wartet. Es muß alle dieſe Leute befriedi⸗ gen, wenn nicht das ganze Gebäude ſeines Ein⸗ fluſſes langſam abbröckeln ſoll. Glaubt man in Oeſterreich⸗Ungarn wirklich, daß Frankreich unter diefen Umſtänden ſich keinen großen politiſchen Preis wird zahlen laſſen, und daß ſich ein ſolcher Preis wird ausfindig machen laſſen, der vielleicht dem Dreibund, nicht aber Oeſterreich⸗Ungarn ſchadet Wohl kaum! Frankreich iſt zu eng mit Rußland kiiert, als daß es in Oeſterreich⸗Ungarn ſich einen anderen, als einen der ruſſiſchen Poli⸗ til genehmen Preis holen könnte. Das aber wird man in Oeſterreich⸗Ungarn wohl ſchwerlich wollen, am wenigſtens in den politiſchen Kreiſen. Zabern. Anſchütz über die Zaberner Vorgünge. =Berlin, 5. Dez. Geheimrat Prof. Dr Anſchütz, der bekannte Staatsrechtslehrer, ſprach geſtern vor einem über⸗ füllten Auditorium der Univerſität, nachdem er von minutenlangem Beifall begrüßt worden war, über die Vorgänge von Zabern. Er äußerte ſich dahin, daß die Vorgänge von Zabern, wenn man dran denke, einem die ganze Freude am Reichverleiden könnten. Es handele ſich um die Frage, wie weit das Militär befugt wäre, Polizei zu ſpielen und in die Kompetenz der Ziwilbehörden einzugreifen. Nach preußiſchen Vorſchriften, die nach Artikel 61 dev Reichsver · faſſung auf das ganze Reichsgebiet Anwendung finden, kann man etwa folgendes ſagen: Das Militär iſt nicht dazu da, um innere Un⸗ nthen zu unterdrücken. Es kann mir ausnahms⸗ weiſe undauf Requiſitionder Zivil⸗ behörde dazu ermüchtigt werden. Ausnahme⸗ geſetze hierüber 115 es nicht. Wenn ſich daher ein bewaffneter Haufen auf der Straße bildet, iſt das Milttär nicht etwa berechtigt, ihn zu zer⸗ ſtreuen, ſondern es lann dies nur tun, werm es hierzu durch die Zwilbehörde ermächtigt iſt. Man hat ſich darauf berufen, daß es in Elſaß⸗ Lothringen ein Geſetz über die Vorbereitung des Kriegszuſtandes vom 30. Mai 1892 gebe, wo⸗ nach 5 05 ſelbſtändige militäriſche Befehlshaber den Kriegszuſtand erklären könne. Hiernach müßte aber ſ nach Erklärung des Kriegs⸗ zuſtandes die Zivilbehörde hiervon benachrichtigt werden und dem Kaiſer ein Erlaß hierüber an⸗ heimgeſtellt werden. Solches iſt aber in dieſem Falle nicht erfolgt. Wenn man davon abſieht, daß einige Notwehrakte oder Notwehrexzeſſe vor⸗ gelommen ſind, ſo liegt es in der Hauptſache doch anders. Das Militär hat, ohne die Zivilbehör⸗ den gen, Verhaftungen vorgenommen, Patrouillen durch die Straßen ziehen laſſen, hat von den en Gebrauch gemachi, und iſt ſo⸗ gar in die hnurngen friedlicher Bürger ein⸗ gedrungen. Letzteres, wozu nicht eimnal die Polizei ohne rechtlichen Grund berechtigt iſt, kann man ſelbſt dann nicht dem Militär zuge⸗ ſtehen, wenn der e e erklärt worden wäre, da man dem Miitär nicht mehr Rechte zubilligen könnte, als die Zivilbehörden haben. Nach der Strafprozeßordnung kann das Militär, wie jeder andere, vorläufige Verhaftungen vor⸗ nehmen, wenn der Delinguent auf friſcher Tat ergriffen wird; aber wie hier die friſchen Taten ausſehen, auf Grund deren Verhaftungen vor⸗ genommen wurden, das weiß ja jeder. Kinder, Greiſe, Landgerichtsräte und Staatsanwälte ſind ohne jeden rechtlichen Grund verhaftet worden. Wenn Verhaftungen vorgenommen werden, ſo müſſen ſie unverzüglich den zuſtändigen Gerichts behörden mitgeteilt werden. Wenn die Sgche nicht allen Anlaß dazu bieten würde, ſie bitter ernſt zu nehmen, ſo könnte man womöglich von einer ſolchen Mitteilung an die verhafteten Ge⸗ richtsbehörden im Pandurenkeller ſprechen. Man kann nach dieſen Erörterungen alſo nur ſagen, daß das Militär„in rechtsverachten der Willkür“ vorgegangen iſt, und daß „ganz frappante Rechtsbrüche„vor⸗ liegen. Das Schlimmſte bei Zabern iſt nicht etwa das Benehmen des jungen Leutnanks, ſon⸗ dern das Benehmen der vorgeſetzten. Der⸗ ſelben Anſicht hat auch geſtern der Reichstag in ſeinen Erörterungen gehuldigt. Dagegen hat man einen anderen Geſichtspunkt überſehen. Es ſteht hier nicht die Frage Deutſchland gegen Elſaß zur Erörterung, wie unſere Nachbarn jenſeits der Vogeſen glauben mögen, wovor ſie aber nicht genug gewarnt werden können, ſon⸗ dern die Frage Deutſchland gegen Preußen. Die Vorfälle von Zabern hätten auch an jedem anderen Orte Deutſchlands ſtatt⸗ finden können. Solche Vorfälle hätte man ſich zwar in einem fviderizianiſchen Militärſtaat ge⸗ fallen laſſen können, in einem konſtitutionellen Staat jedoch dürfte etwas Derartiges nicht vor⸗ kommen. Das Militär hat verſucht, den preu⸗ ßiſchen Militarismus über die Zivilbehörden des Reiches ſiegen zu laſſen. Zum Schluß ſeines Vortrages gab Geheimrat Prof, Dr. Anſchütz der Hoffnung Ausdruck, daß Preußen ſich ſeiner Führung im Reich dadurch bewußt würde, daß es die deutſchen In⸗ tereſſen gegenüber den preußi⸗ ſchen Anſichten nicht zurückdränge. Wenn Preußen, insbeſondere das oſtelbiſche Preußen, aus dieſen Vorgängen gelernt haben wird, mehr deutſch zu empfinden, dann haben uuch die Vorgänge von Zabern und ihre Erörte⸗ rung im Reichstag iho Gutes gehabt. Frunzöſiſche Urteile. .K. Paris, 5. Dez.(Von unſ. Korreſp.) Der Temps ſchreibt bezüglich des Mißtrauens⸗ voturns des Reichstages:„Die Situation Herrn von Bethmann⸗Hollwegs iſt eine ſchwierige. Er verteidigte ſich vor einer Verfſammlung, die er laut der Konſtitution nicht als Richter betrachten darf; was er verteidigte waren weder ſeine eige⸗ nen Handlungen, noch jene der von ihm gelei⸗ teten Regierung. Tatſüchlich hat nuy das Mili⸗ 55 e zu dekte⸗ eren, die Herr von Bethmann⸗Hollweg mts⸗ ſprechen ſolſte. ae in in likt. Die Löſung er⸗ ſcheint 5 als es ſich diesmal um mur jenen Teil des Reiches handelt, welchen man in in nur als gemeinſchaftliches Beſitztum“ Deutſchlands ſehen will.“ Daß es gerode Za⸗ bern war, welches die loyalſten Deputierten ent⸗ ſendet, iſt nach dem Temps eine Tatſache, die für Deutſchland eine packende Bedeutung habe und eine Demonſtration liefere für den funda⸗ mentalen Irrtum, der ſeit vierzig Jahren auf dem„Reichslande“ laſte. Das Problem drehe ſich um einen Autoganis⸗ mus zwif dem modernen Deutſchland und Alt⸗„zwiſchen dem bürgerlichen und dem militäriſchen Geiſt, zwiſchen der Macht, die die Armee leitet, und den Geſetzen, die den Staat regteren, zwiſchen den Pflichten des Kaiſers gegenüber ſeinen Soldaten und deſſen Pflichten gegenüber ſeinem Volke. Eine Kanzlerkriſe würde, immer nach dem Temps, daher nichts an der Sache ändern. Der Reichskanzler habe einen Tadel erfahren für Dinge, die er nicht begangen, nicht verordnet, nicht autoriſiert habe und die von Funktionären ausgeſühct wurden, die nicht unter ſeiner Leitung ſtehen. gepflogen. Deutſches Reich. — Deutſchland und San Francisco. Die Ber⸗ liner Neueſten Nachrichten bemerken gegenüber den Preſſeäußerungen, daß ſich nunmehr in der Geſamtinduſtrie ein Umſchwung zu gunſten einer Beteiligung an der Weltausſtellung von San Francisco vollzogen haben, daß die dem Zentral⸗ verbande angehörige Induſtrie, wie auch die chemiſche Induſtrie, dem Ausſtellungsplane auch heute noch genau ſo ablehnend wie früher gegen⸗ über ſtehen. Hierzu teilt uns die Deutſche Zentralſtelle für die Weltausſtel⸗ lung in San Fraucisco mit, daß, wenn ſich auch der Zentralverband als ſolcher nach wie vor ablehnend verhält, er doch nicht mehr im Namen ſeiner geſamten Mitglieder ſprechen kann, denn der Deutſchen Zentralſtelle für die Weltausſtellung in San Francisco ſind von einer Reihe von Mitgliedern aus den Kreiſen des Zen⸗ tralverbandes, insbeſondere auch aus der Tex⸗ tilinduſtrie, dem Waggon⸗, Wagen⸗ und Auto⸗ mobilbau, ja ſelbſt von einem Teil der Groß⸗ eiſeninduſtrie nicht nur Aeußerungen eines pla⸗ toniſchen Intereſſes an der Ausſtellung, ſondern direkte Beteiligungszuſagen und Anmeldungen zugegangen, da auch in den geſchäftlich vor⸗ wärtsſtrebenden Kreiſen dieſer Verbände die ausgeſprochene Neigung beſteht, die Gelegenheit zur Eroberung des weſtamerikaniſchen Marktes nicht ungenützt vorübergehen zu laſſen. Es iſt weiter richtig, daß die chemiſche Großinduſtrie einen ablehnenden Standpunkt eingenommen hat, aber trotzdem hat eine ganze Reihe von Werken der chemiſchen Induſtrie, beſonders ſo⸗ weit ſie ätheriſche Oele ete, führt, ihre Beteili⸗ gung an der Weltausſtellung zugeſagt. — Aerzte und Krankenkaſſen. Ein von den Leipziger Aerzten in der Krankenkaſſen⸗ frage gefaßter Beſchluß hat folgenden Wortlaut: Die ärztlichen Bezirksvereine Leipzig⸗Stadt und Leipzig⸗Land verlangen, daß die Ortskranken⸗ kaſſe vom 1. Jannar 1914 ab alle Mitglieder, die auf Grund der durch die Reichsverſicherungs⸗ pflichten der Kaſſe beitreten, beſonders bezeichnet und ihre ärztliche Behandlung nach Einzellei⸗ ſtungen zu dem Satze von 2 Mk, pro Beſuch und .50 Mk. pro Konſulation honoriert wird, und daß alle beitretenden Verſicherungsberechtigten, die mehr als 2000 Mk. Geſamteinkommen haben, von der ärztlichen Behandlung auf Koſten der Krankenkaſſe ausſcheiden. Lehnt die Kranken⸗ kaſſe die Erfüllung dieſer Forderung ab und be⸗ ſteht ſie auf der kaſſenärztlichen Behandlung der vorbezeichneten Verſicherungsberechtigten durch eine vom Januar 1914 von ihrem Vertrage zu⸗ rücktreten. Sie erklären ſich aber bereit, einen neuen Vertrag mit der Kaſfe zu vereinbaren. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Nationalliberale und Fortſchrittler in der Pfalz. Manu ſchreibt uns: Das gutnachbarliche Verhältnis, welches bisher zwiſchen der Nationallibe⸗ ralen Partei und der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei in der Pfalz beſtand, droht durch das eigenartige Vorgehen der Fort⸗ ſchrittler gegen die Nationalliberalen in die Brüche zu gehen. Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei macht neuerdings große Anſtrengungen, ſich durchzuſetzen, was ihr niemand verübeln würde, wenn dies nicht auf Koſten der beſtehen⸗ den Organiſationen der nationalliberalen Par⸗ tei geſchehen möchte. Der freie Wettbewerb unter den liberalen Parteien darf von der Fort⸗ ſchrittspartei nicht bis zur Unterwühlung der nationalliberalen Organiſationen getrieben wer⸗ den, was zu ernſtlichen Reibungen und Zer⸗ würfniſſen führen und dadurch ein erſprießliches Zuſammenwirken der verſchiedenen Richtungen erſchweren muß. Zwiſchen der„Pfälziſchen Nationalliberalen Korreſpondenz“ und den ſüh⸗ renden Organen der Fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei wird eine ſcharfe Auseinanderſetzung Das nationalliberale n die Kaſſenärzte, ſo werden die beiden Bezirksver⸗ Organ behaup⸗ tet, daß die Fortſchrittler in die Gebiete der Nationalliberalen einbrechen und ihre Orgaui⸗ ſationen unterwühlen. Die fortſchrittliche „Pfälziſche Volkszeitung“ ſtellt dies zwar in Ab⸗ rede, muß aber eingeſtehen, daß die Tätigkeit der Fortſchrittspartei„in erſter Linie von dem Intereſſe des Linksliberalismus diktiert“ und vor allem auf das Anwerben von Leuten gerich⸗ tet ſei,„die ſich beim Rechtsliberalismus politiſch nicht wohl fühlen“. In der Hauptſache drehd ſich jedoch der Streit darum, ob in der Pfalz neben den liberalen Arbeitervereinen fortſchritt⸗ liche Arbeiterorganiſationen geſchaffen werden dürfen. Die Fortſchrittliche Volkspartei geht nämlich zur Gründung von fortſchritt⸗ lichen Arbeitervereinen über. Dieſes Vorgehen begründen die Fortſchrittler damit: „Der bayeriſche Verband der liberalen Arbeiter⸗ vereine, dem die liberalen Arbeitervereine der Pfalz als Teilorganiſation angeſchloſſen ſind, iſt dem Reichsverbande der liberalen Arbeiter⸗ vereine angegliedert und ſomit ein integrieren⸗ der Beſtandteil der Fortſchrittlichen Volkspartei. Die liberalen Arbeitervereine der Pfalz haben ſich aber neuerdings der Nationalliberalen Partei angeſchloſſen und außerdem das Nürn⸗ berger Blockprogramm, das für die bayeriſche Landespolitik beide liberale Parteien bindet, über Bord geworfen. Damit ſei die Bahn für die Gründung fortſchrittlicher Arbeitervereine frei geworden.“ Dagegen ſetzen ſich die libera⸗ len Arbeitervereine nun energiſch zur Wehr. Die Leitung des Verbandes der pfälziſchen Ar⸗ beitervereine veröffentlicht eine Erklärung, in der es u. a. heißt:„Die von fortſchrittlicher Seite gebrachte Darſtellung der im Verbande der bayeriſchen liberalen Arbeitervereine ob⸗ waltenden Verhältniſſe iſt vollſtändig falſch und die Angriffe gegen die Verbandsleitung der pfälz liberalen Arbeitervereine entbehren jeder Grundlage. Der bayeriſche Verband der libe⸗ ralen Arbeitervereine, dem der pfälziſche Ver⸗ band der liberalen Arbeitervereine angeſchloſſen iſt, war niemals ein integrierender Beſtandteil des auf dem Boden der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei ſtehenden Reichsverbandes der liberalen Arbeitervereine Deutſchlands. Auf dem Ver⸗ bandstag der bayeriſchen liberalen Arbeiterver⸗ eine in Würzburg iſt ein Abkonmnen dahin ge⸗ troffen worden, daß an den Orten der Pfalz, wo bereits liberale Arbeitervereine beſtehen, keine fortſchrittlichen Arbeitervereine gegründet Es muß daher der von hayeriſche gerliberalen Blockprogramm jeder zeit feſtgehalten. Alle liberalen Arbeiter vereinigungen der Nationalliberale Partei, alſo als Leben gerufen worden.“ Danach ſcheinen ſich die Fortſchrittler in der Pfalz bei ihrem Vorgehen mehr von vartei⸗ egoiſtiſchen Motiven als von den nok⸗ wendigen Rückſichten auf den Geſamtliberalis⸗ mus leiten zu laſſen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. Dezember. Diskuſſionsabend. In einer geſtern abend im„Wilhelmshof vom Jungliberalen Verein und vom Liberaken Arbeiterverein veranſtal⸗ teten Diskuſſionsabend ſprach Herr Parteiſekretär Wittig über das Thema:„Ge⸗ werkſchaftliche u u d politiſche Arbeiterbewegung“. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache wies Herr Hauptlehrer Haas auf das nunmehr kräftig einſetzende par⸗ lamentariſche Leben hin und betonte dann als die Hauptaufgabe der liberalen Parteien nach den badiſchen Landtagswahlen, die politiſche Neben bekannten Mannheimern ſind Wenk [(München], Hellwag, Hagemann u. a. vertreten. Auf eine Formel laffen ſie ſich nicht bringen, es ſei denn der Hinweis auf den Satz, der hier ſein altes Recht erweiſt: Wir vieles bringt, wird Manchem etwas bringen. H. Großßh. Bof⸗ und Aational⸗ theater Mannheim. Lohengrin. 5 Als Elſa ſetzte Frau Eliſabeth Boehm van Endert, Kammerſängerin aus Berlin, ihr Gaſtſpiele fort. Es iſi fehr zu bedauern, daß das geſtrige zweite Gaſtſpiel das letzte ſein ſoll, denn wir alle hätten eine ſolche Künſtlerin lieber noch in einer wohlvorbereiteten Vorſtellung geſehen und gehört. Die geſtrige war ſchon äußerlich als Unglücksabend gezeichnet, denn den König Ubernahm Herr Mang und als Ortrud war Frau Bella FJortner⸗Halbaerth aus Frankfurt a. M. herbeitelephoniert worden. Nun finden ſich undige, ihrer Sache ſichere Künſtler guch unter ſolchen Umſtänden, die ſelbft Ve ee ausſchließen, zurecht. Herr Künſtlerin mit ſchönen Stimmi ang iſt für unſere Bühne eine hochſchätzbare„utillts“ und Frau Fortner eine tteln und dar⸗ ſtellender Begabung. Ihr Telramund war aber zu einem tadelloſen Telramund, bedarf aber offenbar genauer Proben, um mit der⸗Partie vertraut zu werden. Unter dieſem Unſtern ſtand das zweite Gaſtſpiel der Frau Boehm van Endert. Wir müſſen alſo verſtändige Abzüge machen, um einer Künſtlerin ihrer Qualität ge⸗ recht zu werden. Ihr Partner war nämlich eben⸗ falls unſicher, und ohne die Geiſtesgegenwart des Herrn Lederer hätte es im zweiten Finale ein dem Allabreve⸗Satze F⸗dur) zu einem vollen debacte kommen können. Herr Corfield iſt überhaupt nicht glücklich, wenn er ſein Organ auf provinziellen Heldenſang und auf baritonale Färbung einſtellt. Die Stimmbruchlage, die Wagner in klaren Tönen verlangt,„pariert“ nicht, der Klang wird hart, die Intonation zu tief. Daß unter ſolchen Maßnahmen der Ge⸗ ſangsvortrag leidet, daß von dem gottgeſandten Helden nicht viel hörbar wird, daß vielmehr die Heiſerkeit zum Vorſchein kommt, ſind natür⸗ liche Ergebniſſe. So verlor die Szene im Braut⸗ gemach viel an Poeſte! Umſo mehr aber waren die ſchönen Stimmittel, die glänzende Durch⸗ führung der Geſangspartie wie die mit den Künſten reicher Bühnenerfahrung und zugleich mit angeborenem Schönheitsſinne von Frau Boehm van Endert durchgeführte Rolle von trefflicher Geſamtwirkung. Dieſe gab dem geteder Abend dieSignatur. Fügen wir hinzu, aß Herr Kromer wieder bei voller Stimme war, daß der Chor ſich tapfer hielt und die unſicher und ſo geſtaltete ſich die große Szene, die den zweiten Akt eröffnet, als eine C2 matiſche Improviſation, bei welcher Herr L! derer mit Hand und Lippen trefflich mit ruhige Sicherheit des Orcheſters an dem Ret⸗ tungswerke tätigſten Anteil nahm. K. Bl. Die Geburt Chriſti von H. v. Herzogenberg. (Zur Aufführung am 7. Dezember in der Chriſtuskirche.) Die hieſige Hochſchule für Muſik wird den 75. Geburtstag ihrer Protektorin, Großher⸗ zogin Luiſe von Baden, in dieſem Jahre durch Aufführung des Kirchenoratoriums„Die Ge⸗ burt Chriſti“ von Heinrich v. Herzogen⸗ berg feſtlich begehen. Gedanke des Herrn Direktors K. Zuſchneid! Der Name Heinrich von Herzogenberg hat in der deutſchen Komponiſtenwelt einen guten Klang. rückhaltung die Hauptforderungen der musſca sacra, wie ſie etwa auch Rheinberger eigen iſt. Ein echt liturgiſcher Geiſt durchzieht ſein Werk, mit Anmut Jolgerichtigkeit melodiöſer vereinen. welchem Friedrich Spitta den Text nach Worten der heiligen Schrift und geiſtlichen Lie⸗ dern zuſammenſtellte, gliedert ſich in drei Ab⸗ ſchnitte, welche durch die Ueberſchriften:„Die Verheißung“,„Die Erfüllung“ und „Die Anbetung“ charakteriſiert ſind. Gleich das kurze Orgelvorſpiel in D⸗dur, das dem Werke ſpäter notengetreu als Poſtludium folgt, 2 wirkte. Herr Ernſt Fiſcher hat die Begabung eſſelt durch kunſtvolle Thematik und Fluß der Ein begrüßenswerter Obwohl er ein Kontrapunktiker in des Wortes beſter Bedeutung iſt, erfüllt doch ſeine Muſe in jener Einfachheit und vornehmen Zu⸗ in dem ſich formelle Knappheit und 5 un wirkſam antiphoniſchem Aufbau ſehr glücklich Das Oratorium„Die Geburt Chriſti“, zu timmführung. Es verarbeitet das Motiv der alten Choralweiſe„Vom Himmel hoch“, die auch dem folgenden Gemeindegeſang zugrunde liegt, Ihm folgt ein überaus klar aufgebauter H⸗moll Satz für Soloſtimmen und Chor. Das kurze Rezitativ des 2. Baſſes leitet zur überaus kunſt⸗ vollen Choralfiguration„Hier leiden wir die größte Not“(Melod.„O Heiland, reiß die Him⸗ mel auf“) in Fis⸗moll mit dem Bach'ſchen Dur⸗ ſchluß, in welchem die Choralweiſe als cantus kirmus erſt im Sopran, dann nach rezitativiſchen Unterbrechungen(teilweiſe in der Verlängerung) im Alt und im Tenor erſcheint. Ein Gemeinde⸗ geſang(„Ich lag in ſchweren Banden“) in dem harmoniſchen reichen Gewand 4 12 Bach be⸗ Faits den„Verheißung“ überſchriebenen erſten Teil. Ihm gegenüber bedeutet der zweite Haußt⸗ abſchnitt„Die Erfüllung“. Er bringt nach kur⸗ zen Rezitativſätzen einen in zarteſte Farben ge⸗ tauchten E⸗moll Choralſatz im Sopran von der alten Choralweiſe„Jeſus iſt ein ſüßer Nam getragen. Ihm folgt(Seite 43 des Klavieraus⸗ zuges) ein friſcher, prächti Wechſelgeſang zwiſchen Soloquartett und Chor(E⸗dur, 6 Takt). Das altehrwürdige Weihnachtslied Es iſt ein Ros entſprungen“ wird zum Melodie⸗ träger des G⸗dur Chores(Seite 60 des Klavier⸗ auszuges), dem nach einem kurzen Zwiſchenſpiel das ſchöne Fis⸗dur Duett(Melodie:„Nesonet in ſaudibus“) für Sopran(Maria) und Bariton (Joſeph) folgt. Der kleine Chor der Engel (Seite 70) iſt an thematiſchen, modulatoriſchen und imitatoriſchen Schönheiten reich. Dem maſe⸗ ſtätiſchen C⸗dur Chor der Engel(Seite 76) folgt nach kurzem Orgelvorſpiel der Gemeinde⸗ geſang„Allein Gott in der Höh' ſei Eure, Pfalz ſind von vorn⸗ herein im engſten Anſchluß an die Teilorganiſationen der Geſamtorganiſatton, ins 6 7 D 0 ghaniſationen. Samstag, den 6. Dezember 1918. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Aachrichten. (Abendblatt.) 3 Seike Aufklärungsarbeit der Mitglieder durch Verau⸗ ſtaltung von Vortrags⸗ und Diskuſſionsabenden zu fördern. Zu Beginn ſeiner mit großer Aufmerkſamkeit verfolgten Darlegungen hob Herr Parteiſekretär Wittis hervor, daß ſein Vortrag keine partei⸗ politiſche Tendenz haben ſolle ſondern daß ſeine Ausführungen mehr inſtruktiver Natur ſein ſollten. Zunächſt beſprach der Referent das fundamentale Prinzip aller wirtſchaftlichen Or⸗ one Dieſe teilt man wieder in rein wirtſchaftliche und in wirtſchaftspolitiſche Or⸗ ganiſationen Das Ergebnis der organiſatori⸗ ſchen Entwicklung iſt der bewaffnete Friede, den wir zur Zeit in Deutſchland haben. ö erfährt die Entſtehungsgeſchichte der einzelner Organiſationsrichtungen ziſcher 5 allge⸗ meinen Ausführungen folgt eine ſpezifiſch ſchen Verbände, gegenüber. An dem Empor⸗ kommen der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften in den ſiebziger Jahren iſt, wie der Referent betonte, das deutſche Bürgertum erheblich ſchuld daran, indem es ſeinen engen mancheſterlichen Standpunkt gewahrt wiſſen wollte. Aus⸗ nahmegeſetze ſeien grundſätzlich zu verwer⸗ fen, weil dieſe uns in der ſozialen Bewegung rückwärts bringen würden. Das perfönliche Ideal des Referenten wäre eine große politiſch und veligißss neutrale Acbeiterbewegung, die uhne agitoriſche Rückſichten geleitet würde. (Lebh. Beifall.) In der Diskuſſion, die einen lebhaften Verlauf nahm, ergriff der Vorſitzende des Vater⸗ ländiſchen Arbeitervereins, Herr Hilbig, das Wort, um für ein Geſetz zum Schutze der Ar⸗ beitswilligen einzutreten. Damit will der Redner die Auswüchſe bei Streikbewegungen bekämpft wiſſen. Durch das Geſetz ſollten nur die aus berechtigten Gründen arbeitenden Arbeitswilli⸗ gen geſchützt werden. Herr Hauptlehrer Haas verteidigt kurz die Stellungnahme der National⸗ liberalen Partei gegenüber den Arbeiterfragen. Heute herrſche darin Gott ſet Dank ein andere Auffaſſung, wie vor 20 Jahren. Beſonders in Baden ſei in dieſer Beziehung die Partet auf eine breitere Baſis geſtellt worden. Der Vor⸗ ſttzende rechtfertigt daun noch insbeſondere die Stellimgnahme der Jungliberalen, die genau ſo für die Arbeiter wie für jede andere Inkereſſen⸗ tengruppe eintreten. Bezüglich des Arbeitswilligenſchutzes zeigte * Herr Wittig an Hand von mehreren einleuch⸗ tenden Beiſpielen, daß die Anwendung der be⸗ ſtehenden Geſetze bei einer ſchnelleren Durch⸗ führung vollkommen genüge. Durch zwei Kardinalpunkte werden Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirtſchaftlich getrennt: der Ar⸗ beitgeber hat ein Inteveſſe an möglichſt billigen Arbeitskräften, der Arbeiter ein ſolches an höheren Löhnen. Herr Hauptlehrer Rüm⸗ mele bemerkt, man habe es bei dem Soziali⸗ ſtengeſetz erfahren, daß jedes Ausnahmegeſetz die umgekehrte Wirkung habe. So würden auch wieder heute durch ein Arbeitswilligenſchutz⸗ geſetz nur die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaf⸗ ten Vorteile haben. Man ſolle darauf aus⸗ gehen, die Arbeitgeber für den Standpunkt des Liberalismus zu gewinnen. Herr Hörle vom Aberalen Arbeiterverein anerkaunte, daß in den letzten Jahren manches für die Arbeiter wieder gut gemacht worden ſei, was früher leider die Partei unterlaſſen habe. Herr Hauſenſtein weiſt auf die divergie⸗ tenden Tendenzen der Arbeitgeber und Arheit⸗ nehmer im Wirtſchaftsleben als zweier Ver⸗ einen reaktionären Zug durch das politiſche Leben unſerer neueſten Zeit. Die Junglibera⸗ len, die ſich ſtolz das ſoziale Gewiſſen der Natio⸗ nallitzeralen Partei nennen, müßten innerhalb der Partei dafür ſorgen, daß der ſoziale Ge⸗ ſichtspunkt im Parteileben nicht zurückgedrängt werde. Ludwig, Münz und Libbach, der Vor⸗ ſitzende des Küberalen Arbeitervereins, wälch letzterer nachdrücklichſt unter lebhafter Zuſtim⸗ mung die Vorgänge in Heidelberg be⸗ dauerte. Nachdem Herr Haas noch auf die Veranſtal⸗ tung am kommenden Freitag, an dem ein ſpe⸗ zieller Diskuſſion Sabend über die Frag eines Arbeitswilligenſchutzgeſetzes ſtattfindet, hingewieſen hatte, ſchloß er den an⸗ regend verlaufenen Abend für die lebhafte Auteilnahme. mit Dankesworten die verfügte Ver⸗ Adolf Maier i des Bezir ſetzung des Bez Konſtanz nach lingen. * Ernannt wurde der praktiſche Tierorzt Dr. Stephan Becker in Wehr zum Bezirkstlerarzt in Ueberliugen. *VBon Großh lation des Lu zum 75. Geburtstage eingelaufen: erzogin Luiſe iſt auf die Gratu⸗ ſen⸗Stephanjenhauſe⸗ folgende Drahtantwort Baden⸗Baden, 4. Dez. 1913. Herrn Stabtdekan Bauer, Mannheim. Für die herzlichen Glück⸗ und Segens⸗ wünſche, welche Sie mir int Namen des ge⸗ ſamten mir ſo teuren Luiſen⸗Stephanienhauſes zum Geburtstage in warmen Worten aus⸗ ſprachen, danke ich Ihnen Allen von ganzem Herzen. Sie wiſſen, wie ſehr mich Ihr treues Gedenken ſtets erfreut und wie hoch ich die alten Beziehungen halte, welche mich mit Ihrer ehrwürdigen Anſtalt ſeit nunmehr über 57 Jahren verbinden. Gottes Segen ſei mit Ihnen Allen und der ſtillen gemeinnützigen Wirkſamkeit Ihres Hauſes, das auch in meinem neuen Lebensjahr wieder einmal beſuchen zu dürfen ich aufrichtig hoffe. Großherzogin Luiſe. * Eine evangeliſche Kirchengemeinde⸗Ver⸗ ſammlung findet Montag, den 8. Dezember, abends 8 Uhr, in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche mit folgender Tagesordnung ſtatt; 1. Neuregelung der Glöcknergehalte. Befreiung der Kirchendiener von der Kranken⸗ verſicherungspflicht. 3. Dotation der Nordpfar⸗ rei, der Johanniskirche und der Jungbuſch⸗ pfarrei. 4. Ablöſung der Stolbezüge. 5. Wahl von 2 Erſatzmännern für die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung. 6. Wahl eines Mit⸗ glieds für den Verwaltungsrat des Pfarr⸗ witwen⸗ und Waifenfonds. 7. Mitteilung. * Die Eröffnung der Weihnachtsmeſſe des Gewerbevereins u. Handwerkerverbandes Mann⸗ heim findet morgen Sonntag, vormittags 3411 Uhr, in der Gewerbehalle, O 5, ſtatt. Die Aus⸗ ſtellung iſt täglich bis abends 8 Uhr geöffnet. „Die Handwerkskammer Mannheim veran⸗ ſtaltet in den Weihnachtsferien bei genügender Teilnehmerzahl einen Vorbereitungs⸗ kurs zur Meiſterprüfung mit Ganz⸗ tagesunterricht. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Buchführung, Koſtenberechnen, Wirtſchaftslehre, Geſetzeskunde, gewerbliche Korreſpondenz, Wech⸗ ſellehre. Die Teilnehmergebühr beträgt 10 Mk. Anmeldungen ſind ſofort, ſpäteſtens bis zum 15. Dezember l.., an die Geſchäfts⸗ ſtelle der Handwerkskammer Mannheim, M 5, 5, zu richten. * Proteſtantentag. Auf den morgen in Neckarau ſtattfindenden Proteſtanten⸗ tag der evangel. Bundesvereine des Bezirkes Mannheim⸗Schwetzingen ſeien die evangel. Glaubensgenoſſen hiermit nochmals aufmerkſam gemacht und um recht zahlreiche Beteiligung freundlichſt gebeten. * Sammelmarken für fangenenfürſorge. Seit badiſchen Bezirksvereine für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge an der Arbeit, beſtraften oder ſittlich gefährdeten und verwahrloſten Ju⸗ gendlichen Wegweiſer und Stütze zu ſein, wür⸗ 2 25 Jugendſchutz und Ge⸗ Jahrzehnten ſind die Es ſprachen dann noch die Herren Wolfach, nach Ueber⸗ſe mittelung oder ſonſtige Unterſtützung den Wie⸗ dereintritt in geordnete Lebensverhältniſſe zu erleichtern und den oft ſchwer um ihre Exiſtenz kämpfenden Familien armer Gefangenen helfend zur Seite zu ſtehen. Die Auforderungen, die in finanzieller Hinſicht an die Vereine geſtellt wer⸗ den, ſteigern ſich von Jahr zu Jahr, namentlich in den großen Städten des Landes. So iſt es denn erklärlich, daß der Bezirksverein Mannheim, dem Beiſpiele anderer Wohl⸗ tätigkeitsvereine folgend, dazu übergegangen iſt, zur Erhöhung ſeiner Einnahmen Sammel⸗ mavken zu verkaufen, die er in Serien zu 6 Stück auf den Markt bringt. Auf der Serie iſt ang eines entlaſſenen Ge⸗ er Entwicklungs fangenen dargeſtellt, der durch die Hilfe des Vereins zu lohnenber Arbeit, Wohlſtand und Familieuglück gelangt. Die Marken ſind in freundlichen Farben recht gut ausgeführt und ſten im Einzelverkauf 10 Pfg. die Serie; der Vertrieb erfolgt durch die Firma Joſef Schuck in J 2, 12. Im Intereſſe der humanitären Be⸗ ebungen des Vereins iſt den Marken eine che Aufnahme im Publikum zu wünſchen. 8 * Der nächſte opufür⸗wiſſenſchaftliche Vor⸗ kung im Vernhardushof findet Dienstag, 9. Dez., abends halb 9 Uhr, ſtatt. Der hier wohl⸗ bekannte Redner, Exzellenz Generalleutnant v. Steinäcker, hat ein Thema aus der großen Befreiungszeit vor 100 Jahren gewählt und wird die großen Führer„Blücher und Gneiſenau“ uns ſchildern. v. Steinäcker hat ſchon viele hiſtoriſch⸗militäriſche, vorzügliche Aufſätze und Erinnerungen veröffentlicht, die Angeteilten Beifall fanden. * Schnee auf dem Königſtuhl. Auf der Höhe des Königſtuhls und Kohlhofs herrſchte geſtern ein kräftiges Schneegeſtöber. Bei einem halben Grad unter Null ſetzte geſtern mit⸗ tag auf dem Königſtuhl ein feines Schneetreiben ein. In den Abendſtunden brauſte ein ſtarker Sturm über die Höhen hinweg, begleitet von heftigen Schneeböen. Später trat vorübergehend Tauwetter ein, und der Schnee war mit Regen vermiſcht. Heute vormittag lag noch eine dünne Schneedecke. Bei 1 Grad Froſt iſt Glatteis ein⸗ getreten.— Die Rodelbahn des Heidelberger Rodelklubs war bekanntlich gekündigt worden, da die Stadt wegen eines Unfalles von dem da⸗ von Betroffenen haftbar gemacht worden iſt. Der Stadtrat iſt nun jedoch dem Rodelklub inſo⸗ weit entgegengekommen, als er beſchloſſen hat, die Kündig ung vorerſt nicht in Voll⸗ zug zu ſetzen, ſo daß bei eintretendem Scehneewetter den Freunden des Rodelſports wieder eine ſchöne Bahn zur Verfügung ſteht. * Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich ein neuer großer Rheinkahn, der auf einer Werft in Lemmer in Holland erbaut wurde. Es iſt das Schiff„Jacoba Kätharina“, das für Rechnung des Herrn Jacob Sehneider, in Hernsheim erbaut wurde. Der Kahn hat eine Tragfähigkeit von W 000 Zentner, Vereinsnachrichten. *Sektion„Pfalz“ des Dentſchen und Oeſter⸗ reichiſchen Alpenvereins Ludwigshafen a. Rh.(A..) Am 27. Nopember a. c. fand die 25, ſtatutenge⸗ mäße Hauptverſammlung ſtatt, in der die Rech⸗ nnungsablage über das Vereinsfahr 4913 er⸗ folgte. Der Kaſſenüberſchuß beträgt M. 810.38. Davon wurden überwieſen- dem Hüttenbaufond M. 200; heutiger Stand M. 4610,54; dem Ver⸗ gnügungsfond M. 200: heutiger Stand M. 1206.25; der Reſt bon M. 110,38 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Das Jahr 1913 wies eine Mitgliederzahl von 321 gegen 326 im Vorjahr aus. Die Vorſtands⸗ und Ausſchußwahl hatte folgendes Ergebnis: Schultze, Albert, Bankober⸗ beamter, 1. Vorſitzender; Fleiſchmann, Gottfried, Kaufmann, ſtellvertretender Vorſitzender und Schriftführer; Böckler, Karl, Theodor, Kauf⸗ mann, Rechner; Schneider, Dr., Guſtav, Chemi⸗ 8 2 Beiſitzer; Lankow, Georg, Kaufmann, 2. Beiſitzer und Bücherwart; Hahn, Karl, Kauf⸗ mann, 3. Beiſitzer und Vorſitzender der Tpuri⸗ ſtiſchen Kommiſſion. Das Vereinsleben wurde durch monatliche Verſammlungen, Vorträge, Ausflüge und durch Abhaltung eines Winterfeſtes gepflegt und wird auch fernerhin im ſeikherigen Rahmen zu fördern ſein: ebenſo wird die weitere el 5 Ausgeſtaltung der Bücherſammlung volle Auf⸗ merkſamkeit haben. Die Sektion begeht im Jahre 1914 das 25jährige Jubiläum, das durch ein entſprechendes Feſt gefeiert werden ſoll. * Der Evangeliſche Männerverein Lindenhof geht morgen Sonntag, abends 7 Uhr beginnend, im Ballhaus ſeine Weihnachtsfeier. Es ſt ein ſchönes Programm entworfen. Der Kir⸗ chenchor unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Gellert und ein Hausorcheſter wirken mit, als Soliſtin wird Frl. Helene Heſſe(Violine) und als Soliſt Herr Lederle(Bariton) auf⸗ treten. Die Gemeindemitglieder des Lindenhofs ſind herzlich zu dieſer Veranſtaltung eingeladen. »Geſangverein Flora Manuheim. Am 30. No⸗ vember fand im Vereinshauſe die ordentliche Generalverſamlunug ſtatt, die ſich, wie üblich, zu einem geſelligen Abend geſtaltete. Schon die Ver⸗ lefſung des von Seiten des I. Schriftführers, Herrn Karl Honeck, in ſchöner Form verfaßten Jahres⸗ berichtes, gewürzt mit köſtlichem Humor, trug dazu bei, der Verſammlung das Gepräge der früheren Jahre zu geben. Alle Vorſtandsmitglieder, der I. und Ehrenpräſtdent, Herr Karl Hug e, Herr Emil Tün⸗ gerthal als II. Präſtdent, Herr Kartl Fiſcher als Kaſſier uſw., wurden faſt einſtimmig wiederge⸗ wählt und ihnen von Seiten der Mitglieder unter der Deviſe:„Uneigennützige Arbeit iſt ihres Lobes wert!“ den herzlichſten Dank für ihre Mühewaltung ausgeſprochen, wie auch von Seiten des Vorſtaudes die Tätigkeit in den einzelnen Kommiſſionen lobend anerkannt wurde. Die Preſſekommiſſion ſpendete der Preſſe für die freundliche Aufnahme der Vereins⸗ berichte ihr verdieutes Lob. Bei der Zuſammenſtel⸗ lung der einzelnen Kommiſſionen ſind auch nur ge⸗ ringfügige Aenderungen zu verzeichnen geweſen und ſo konnte die diesjährige Generalverſammlung mit dem Ausblick auf ein kommendes ausſichtsvolles Jahr beſchloſſen werden. *Der gemiſchte Chor der Volkskirchlichen Vereini⸗ gung veranſtaltete letzten Sonntag einen Weih⸗ nachtsfamilienabend, der einen überaus be⸗ friedigenden Verlauf nahm. Der große Saal im „Rodenſteiner“ konnte nicht alle die Erſchienenen auſ⸗ nehmen. Nachdem Frl. Flatter einen von Herrn Architekt Walch verfaßten Prolog geſprochen und der Borſtand des gemiſchten Chors, Herr Reichert, die Anweſenden herzlich begrüßt hatte, begann die Ab⸗ wickelung des Programms, das in allen Tetlen als wohlgelungen bezeichnet werden kann. Beſondere Höhepunkte brachten die Darbietungen von Frau Käte Maunon, die als Sopraniſtin mehrere Lieder wirkungsvoll zu Gehör brachte, worunter das Schu⸗ bert'ſche Lied:„Die linden Lüfte ſind erwacht“ beſon⸗ ders gefiel, ferner die Violinvortrüge des Herru Hauptlehrers Meeß, der durch ſeine vorzügliche Wie⸗ dergabe der„Hymne“ aus der Oper„Serſe“ von Händel, ſowie der Schumann'ſchen„Träumerei“ ſeine Zuhörer geradezu euntzückte, nicht zuletzt auch die Experimentalvorführungen des Herrn Wellexr, der als Zauberkünſtler ſeine Zuſchauer in höchſtes Stau⸗ nen verſetzte. Frau Käte Wannon, Herru Haupt⸗ lehrer Meeß, ſowie Herrn Weller ſei auch an die⸗ ſer Stelle für ihre hochherzige Mitwirkung nochmals beſtens gedankt. Der gemiſchte Chor ſelbſt hätte bei dieſer Feier wieder ſeinen guten Tag. Die vorgetra⸗ genen Lieder zeugten von Luſt und Liebe zum Ge⸗ fange ſöwohl bei den Sängerinnen und Sängern, als auch bei dem Dirigenten, Herrn Betriehsaſſiſtent Zietſch. Die theatraliſchen Aufführungen zeigten wieder, daß in der Maſſe des deutſchen Volkes ein großes Stück darſtellender Kunſt geborgen lfegt, das nur gehoben zu werden braucht, um überaus wohl⸗ befriedigende Leiſtungen zu erwirken. Die Feſt⸗ anſprache des Herrn Stadtpfarrer Dr. Lehmaun fand lebhaften Beifall. Alles in allem: Die wohlvor⸗ bereitete Verauſtaltung war wiederum, wie Herr Hauptlehrer Stiefel in ſeinen Ausführungen, allen aus dem Herzen ſprechend, treffend bemerkte, eine Feierſtunde, wie ſie uns Großſtadtbewohnern in diefer haſtenden, dringenden Lebensart von Zeit zu Zeit wirklich nottut, weil ſolche Feierſtunden die Kraft in ſich tragen, uns ethiſch zu heben, zu er⸗ guicken und ſo zu neuem Tun des Alltags uns zu ſtärken. Dem gemiſchten Chor der Volkskirchlichen Vereinigung hierfür den beſten Dank. „Der Faortſchrittliche Arbeiter⸗ und Ange⸗ ſtellten⸗Verein Ortsgruppe des Reichsvereins der liberalen Arbeiter und Angeſtellten, veran⸗ ſtaltet Dienstag, den 9. ds. Mts., abends 8½ Uhr, im„Rodenſteiner“, Q 2, 16, eine große öffentliche Verſammlung mit dem Thema:„Der ſogenannte Arbeitswilligenſchutz, eine große Gefahr für Freiheits⸗ und Koali⸗ tionsrecht der Arbeiter und Angeſtellten.“ Refe⸗ rent iſt Herr Stadtpfarrer Dr. E. Lehmann. Aus Angeſtelltenkreiſen wird ferner Herr Ge⸗ ſchüftsführer Willi Hahn und aus den Kreiſen der Arbeiter Herr Gewerkvereinsſekretär A. Herdecker ſprechen. * Die volkskirchliche Frauengruppe veranſtaltet am Sonntag, den 7. Dezember, abends 8 Uhr, in den Konfirmandenſülen der Lutherkivche einen Teeabend, bei welchem Herr Oberarzt Dr. Harms einen Lichthildervortrag über die eee Kagsvarteien hin. Im ührigen konſtatier er digen entlaſſenen Gefangenen durch Arbeitsver⸗ Der dritte Teil,„Die Anbetung“, bringt nach einer lieblichen Hirtenmuſik einen reizvollen Iſtimmigen Kinderchor in A⸗dur. Im Chor der Hirten(Nr. 25) intereſſiert der kauoniſche Ein⸗ ſatz(Kanon der Oktave) zwiſchen Alt⸗ und Baß⸗ ſtimme. Dem leichtbeſchwingten A⸗dur Char (Kommet, ihr Hirten“ in A⸗dur liegt eine alt⸗ böhmiſche Weiſe zugrunde. Ein prüchtiges Bei⸗ ſpiel des alten Antiphonengeſangs bildet Nr. 28, der polyphon gehaltene G⸗dur Chor„Nun ſinget und ſeid froh“, in dem der Solotenor die alte Weihnachtsweiſe anſtimmt, die dann vom rung ausklingt. Höchſte kontrapunktiſche Kunſt entfaltet der Komponiſt in Nr. 33, dem Doppel⸗ und Kinderchor in H⸗dur, welcher in ſeiner zußeren Geſtaltung mit dem als cantus lirmus durchziehenden Kinderchor nach der Weiſe„Ge⸗ lobet ſeiſt du, Jeſus Chriſt“ an den Eingangs⸗ chor zur„Matthäuspaſſton“ gemahnt, im übrigen aber wie das ganze Werk durchaus ſelbſtändige Empfindungs⸗ und Geſtaltungskunſt verrät. Das Schlußwort erhält die Gemeinde in ihrem Didur Choral„Sei willkomm' du edler Gott“ Melodie:„Vom Himmel hoch“), dem das er⸗ wähnte kurze Orgelſpiel folgt. Auffüßhrung hat noch den beſonderen Reiz, daß Orgel, Harmonium, Streichinſtru⸗ menke und Obve ſind die Inſtrumente, welche der Komponiſt, auch nach dieſer Seite in der Beſchränkung der Mittel wahre Meiſterſchaft zeigend, verlangt. Die am nächſten Sonntag, 5 Uhr, ſtattfindend⸗ Chor auf i ir! gvoller Steige⸗⸗ 5 2 Ebor aufgenommen in wirkungsr miktags 5 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtaſefinden⸗ Friedrich Mack. 97 2 Aus Sem Mannheimer RNunſt⸗ leben. Theater⸗Notiz. Die nächſte Neueinſtudierung des Schauſpiel⸗ iſt Calderons„Richter von Zalamea“. Dratoriennufführung der Hochſchule in der Chriſtuskirche. Zu der am Sonntag, den 7. ds. Mts, für Wuſtk nach⸗ den Aufführung des Weihnachtsoratoxlums von H. v. Herzogenberg find Eintrittsfarten auch an der Abendkaſſe am Haupteingang der Kirche erhältlich. Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau⸗Mannheim. Der Vortragsabend von Dr. Wilh. Scholz am Monktag, den 8. ds, abends 9 Uhr, im Kaſino⸗Saale verſpricht ein höchſt genußreicher und intereſſanter zu werden, Dem Dichter wird beſonders nachgerühmt: die muſikaliſche Form ſeiner Gedichte, deren Rhythmus und Wortfolge oft von wunderbarem Zauber ſind; die einzelnen Strophen ziehen wie ferne Muſik vorüber, der man auch dann gern⸗ lauſcht, wenn man die Ein⸗ zelheiten der Meloßie nicht immer ſofort erkenn! Würdig und vor kräftiger Schlichtheit iſt die 9r 5 Sprache dieſes Poeten, und überraſchend die fe 7 772 ne Wahl der Wortfügung. Zeichnungen von Theodor Schindlor aus⸗ geſteltt. In den Vitrinen liegen Zeichnungen von Adolf Hildenhrand, von dem weitere Zeichnungen und Radierungen während der Beſuchszeiten des Leſeſgals auf Vorlanngen vor⸗ gezeigt wevden. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Heber die„Warſifal“⸗Aufführungen im König⸗ lichen Opernhauſe in Berlin werden jetzt noch ſolgende Einzelheiten bekannt. nweihfeſtſplels er⸗ halten ihr beſonderes künſt Gepräge ſ. dadurch, daß das Pahreuther Trio Frau Leffler⸗ Buürckard, Paul Knüpfer und Wafther K die Hauptrollen werden. Burckard die Kundry, Knüpfer, der Gurn Die Aufführungen des Büh ſb Er Ne ſches jon ſingen Pau b manz der Baireuther Feſtſpiele, und Walther Kirchhof, der Baireuther Parſifal ban 1914. wer⸗ den dieſe Geſtalten auch im Königlichen Operz⸗ hauſe darſtellen. Der ſchwediſche Baritonſſt For⸗ ſell, der für eine Anzahl Gaſtſpielabende ver⸗ e pflichtet iſt, wird den Amfortas ſingen. Das iſt die erſte Rollenbeſetzung; es iſt noch eine zweite börheſehen, da die„Parſifal“⸗Auffüßrungen an der Königlichen Büßhne, losgeſöſt vom Alltogsſpiel⸗ vlan, in einer Reihe folgen ſollen. Vor chtlich werden zehn Vorſtellungen aufeinander folgen; ſind dieſe beendet, dann wird der„Parſifal“, der — 5 welcher den zweiten Teil, wirkſam ſteigernd,ſie faſt ausſchließlich von Kräften der Hoch⸗ Aus der Kunſthalle. toire ſcheiden und erſt in einer neuen FJeſtſpiel⸗ ausklingen läßt. ſchule für Muſik beſtritten wird. Im graphiſchen Kabinett iſt eine Reihe neuer ära wieder erſcheinen. Generalmuſikdirektor Blech iſt der Dirigent des Werkes. Mit welcher Pietät man den„Parſifal“ in Szene ſetzen will, zeigt die Tatſache, daß auch ein Plan vorgelegt iſt, nach dem, um die weihevolle Stimmung zu er⸗ höhen, auch ein Teil der Orcheſter⸗ und Proſ⸗ zeniumslogen verdeckt, und ſo die Szenerie im Charakter Bühnenweihfeftſpiefs erweitert werden ſoll. Ein neues Jugendwerk Rembrandts entdeckt. Ein großes Gemälde von Rembrandt, ein be⸗ deutſames Jugendwerk des Meiſters, das wohl loch in Leyden entſtand, iſt gegenwärtig im Haag zu ſehen und erregt in der Kunſtwelt das ge⸗ bührende Aufſehen. Wie im Cicerone berichtet wird, ſtammt das Bild, das bis heute unbekannt geblieben war, aus England. Es ſtellt einen Mann in blauer Hemdbluſe dar, wie ſie noch bis vor einem Jahrzehnt in Holland allgemein von den Müllern getragen wurde. Der Dargeſtellte, der ſich augenſcheinlich ſveben einen Gänſekiel zu⸗ geſchnitten hat er hält ihn in der Hand und in der andern ein Meſſer— hat einen Stoß ge⸗ öffneter Bücher vor ſich liegen, während guf einem Brett zur Linken lederne Geldſäcke gufgeſtaselt ſind. Der Kopf des Mannes kehrk in ien; Rembrandls häufig wieder; man hat den Darge⸗ 5 ſtellten wohl fälſchlich als Rembrandis Bater? bezeichnet; doch war er vielleicht ein Blutsver⸗ wandter zu Rembrandt und ſtand zu ſeines Va⸗ des nur als Feſtſpiel vorgeſehn iſt, aus dem Reper⸗ ters Mühle in Beziehung. Der beherrſchende jemals am Rhein gewandert iſt. dem iſt es wohl der Bücher und Papiere vortrefflich zuſammengeht. 4. Seite. Geurral-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. — (Abendblatt.) Samstag, den 6. Dezember 1913. Tuberkuloſenbekämpfung in Mann⸗ heim halten wird. Zum Vortrag, wie auch zum Tee⸗Abend, ſind Gäſte freundlichſt eingeladen, Bergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouvertüre z. Op.„Das Glöckchen des Erxemiten“ v. Maillart; 2. Fantaſie a. d. Op. „Mignon“ v. Thomas; 3.„Verſuch's doch mal“, Walzer aus„Autoliebchen“, v. Gilbert; 4. „Unter der Friedensflagge“, Marſch, v. Nowo⸗ wiesky. * Operetten⸗Abend im Roſengarten. Das Pro⸗ gramm des morgen abend 8 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal ſtattfindenden Operettenabends iſt äußerſt reichhaltig; es umfaßt nicht weniger als 24 Nummern und bietet ſo eine bunte Auswahl der beliebteſten Schlager aus den Operetten der Neuzeit, wie„Grigri“,„Puppchen“,„Liebes⸗ onkel“,„Filmzauber“,„Hoheit tanzt Walzer“ „Lachende Ehemann“ uſw. In der Abwickelung dieſes Rieſenprogramms dürfen faſt keine Pauſen eintreten, wenn die Veranſtaltung rechtzeitig endigen ſoll. Es iſt daher ein unterhaltender, genußreicher Abend zu erwarten. Karten zu 50 Pfg. ſind bei allen bekannten Vorverkaufsſtellen erhältlich. Da vorausſichtlich an der Abendkaſſe ſtarker Andrang herrſchen wird, empfiehlt ſich die Benützung des Vorverkaufs. * Im Union⸗Theater, P 6, 23/24, gelangt ab heute etwas ganz Außergewöhnliches zur Vor⸗ führung und zwar der erſte„Schildkrant⸗Film“, betitelt Der Shylock von Krakau“, ein Druma aus dem jüdiſchen Volksleben in 4 Akten von Felir Salten. Eine einheitliche Linie zieht ſich durch die Darſtellung, und dieſe Linie ent⸗ ſpricht dem klaren, dramatiſchen Aufbau. Der Autor, deſſen kleinſte Arbeiten die Zeichen einer komplizierten Auffaſſung tragen, begnügt ſich auch im Film nicht damit, Effekte neben dem Knalleffekt zu ſetzen. Da iſt alles durchdacht, ab⸗ gerundet, auf eine Grundidee abgeſtimmt. Rud. Schilderaut, der größte Shylockdarſteller den deutſchen Bühne, gibt dem Shylock aus Krakau die Züge echteſten Lebens. Er gibt eine Kunſt, wie ſie bisher im Film nie geſehen wurde. Von ihm geht Leben aus, das elektriſche Bild ge⸗ winnt Klang und Farbe. Der zweite große Film des Programms, die tolle Militärhumoreske in 3 Akten„Fröhliche Stunden im bun⸗ ten Rock“ nach dem humoriſtiſchen Werk „Les Gaites de Escadron“ dürfte ſicherlich viel Stimmung und Humor hervorruſen. Die neueſten aktuellen Berichte der Union⸗Woche vervollſtändigen den in jeder Beziehung glän⸗ zenden Spielplan. * Kaiſerpauoranta, Kaufhaus Bogen 57. Wer Herze höher ſchlagen dieſe. 5 keiten ziehen dieſe und nächſte Woche im Pano⸗ rama an unſerem Auge vorüber, ſo z. B. die Burgruine Rheinſtein, Rheinfels, Hoheneck, Stolzenfels, Gutenfels, Brömſerburg, Biebrich, die maleriſchen Städte und Dörſchen und mitten unter ihnen Deutſchlands Ruhm und Stolz, die Germania auf dem Niederwald. Die Aufnah⸗ men find plaſtiſch und farbenprächtig. Wochenprogramm kür Konzerte, Vorträge und ſonſtige wichtige Ver⸗ anſtaltungen vom Sonntag, 7. Dez. bis Sountag, 14. Dezember. Spyntag, 7. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Nachmittags 5 Uhr: „Siegfried“(Ab..). Neues Theater Roſengarten: Nachmittags 3 Uhr: „Die fünf Frankfurter“. Abends 84 Uhr: „Alt⸗Heidelberg“. Roſengarken(ſtädtiſches Feſt⸗ und Konzerthaus): Abends 8 Uhr im Nibelungenſaal:„Operetten⸗ Abend unter Mitwirkung von Künſtlern des Stadttheaters in Hanau a. M. Orcheſter: Die Kapelle des II. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, Mannheim. Friebrichspark: Nachmittags 3 Uhr: Militärkonzert (Streich⸗Muſik der Grenadierkapelle). Hochſchule für Muſik: Nachmittags 5 Uhr in der Ehriſtuskirche: Aufführung des Weihnachts⸗ vratoriums„Die Geburt Chriſti“ von H. von Herzogenberg. Kathvliſcher Frauenbund: Nachmittags 4 Uhr im Bernhardushof: Profeſſor Dr. Alois Schmitt (Offenburg):„Naturwiſſenſchaft und Bibel“. „Kreuzbündnis“, Verein abſtinenter Katholiken: Abends 8 Uhr im Beruhardushoft Aufführung des Weihnachtsdramas:„Der Feind des Meffias“. Ehriſtlicher Verein junger Mäuner: Abends 8% Uhr im Hoſpiz U 3, 23. Hauptlehrer Curth(Maun⸗ heim):„Peter Roſegger“ mit Rezitationen. Mäunergeſangverein Maunheim: Abends 7 Uhr im Friedrichspark:„Winterfeier“. Montag, 8. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abeuds 7½ „Lumpaci Vagabundus“(Volksvorſtellung). Akabemie für Jedermann(gelber Zettel): Abends 874 Uhr in der Kunſthalle Dr. G. F. Hartlaub (Mannheim):„Die Zeiten und ihre Künſte VI.“ (Schlußvortrag dieſer Reihe). Maunheimer Altertumsverein E..: Abends 8½ Uhr Uhr: in der Loge Karl zur Eintracht: K. Gymnaſial⸗ rektor Dr. Ammon⸗Ludwigshafen:„Die Ger⸗ 2 manen des Taeitus“: Lichtbilder⸗Vortrag. Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“: Abends 8½ Uhr im Kaſino: Wilhelm von Scholz: Vortrag eigener Dichtungen. Dieustag, den 9. Dezember. Großh. Hof⸗ und Natjonaltheater: Abends%½ Uhr: „Heimat“(Ab..). Akademie für Jedermann(blauer Zettel): Abends 897 Uhr in bder Kunſthalle: Profeſſor Dr. Hönn (Mannheim):„Auferſtandene Welten“(Griechiſche Funde und die Gegenwart). Philharmoniſcher Verein: Abends 7½% Uhr im Muſen⸗ ſaal: II. Konzert. Soliſten: Lula Myſz⸗Gmeiner, k. k. Kammerſängerin, Berlin; Georges Enesco (Violine), Paris. mund Schmidpeter. Handels⸗Hochſchule: Abends—10 Uhr in der Aula: Kurs für Kaufleute. VII. Abend: Profeſſor Dr. Rumpf:„Das Recht im Kampfe gegen den unlau⸗ teren Wettbewerb“.— Kurs für Arbeiter, VII. Abend: Abends—9 Uhr in der Aula: Regie⸗ rungsrat a. D. Profeſſor Endres:„Perſonenver⸗ kehr“. Populär⸗wiſſenſchaftliche Vortrüge: Abends 87 Uhr im Bernhardushof: Excellenz Generalleutnant z. D. Freiherr v. Steinäcker:„Blücher und Gnei⸗ ſenau“. Mannheimer Dieſterwegverein: Abends ½9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule: Offentlicher Vor⸗ trag des Herrn Fritz Gansberg, Lehrer und pädagog. Schriftſteller aus Bremen, über„Das Kind und ſeine Welt“. Mittwoch, den 10. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Abends 7 „Ariadne auf Naxos“(Ab..) Neues Theater, Roſengarten: Abends 8 Uhr:„Der Pfarrer von Kirchfeld“(im Ab.) Akabemie für Jedermaunn(grüner Zettel): Abends 874 Uhr in der Kunſthalle: Dr. F. Wichert(Mann⸗ heim): Arnold Boecklins Fantaſte⸗ und Märchen⸗ welten. Konzertarraugement Heckel: Abends 8 Uhr im Kaſino: Konzert von Fritz Hirt(Violine). Verein für Volksbildung G..: Abends 8½ Uhr im Rathausſaal: Dr. Eugen Fehrle, Heidelberg:„Die Burgen des Neckartals“. Lichtbilder⸗Vortrag. Kaufmänniſcher Verein„Columbus“: Abends 9 Uhr im Bernhardushof: Profeſſor C. Frey:„Deutſch⸗ land und ſeine Kolonien“. Lichtbilder⸗Vortrag. Donnerstag, den 11. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Abends 7% Uhr: „Der ſchwartze Domino(Ab..). Neues Theater, Roſengarten: Abends 7% Uhr:„Pro⸗ feſſor Bernhardi“. Konzerte raugement Heckel: Abends 8 Uhr im Kaſino: „II. Violin⸗Abend von Otto Spamer und Frau Clara Bohle(Mannheim)“. Akademie für Jedermann(blauer Zettel): Abends 894 Ußhr im der Kunſthalle: Dr. P. F. Schmidt(Offen⸗ bach):„Unſere neue häusliche Umgebung“. Kaufmänniſcher Verein E..: Abends 87½ Uhr im Friedrichspark: Schriftſtellerin Frau Lilly Braun (Berlin):„Frauenemanzipatiyn⸗ ⸗Menſchheitsbe⸗ freiung. Freitag, den 12. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater: Abends 77= „Der Richter von Zalamea(Ah.). Konzertarrangement Heckel: Abends 8 Uhr im Kaſinv: Dr. Hermann Rüdiger:„Die Tragboie der Schrö⸗ der⸗Stranz⸗Expedition“. Lichtbilder⸗Vortrag. Akademie für Jedermann(grüner Zettel): Abends 894 Uhr in der Kunſthalle: Dr. G. F. Hartlaub (Maunheim]):„Die Zeiten und ihre Künſte VI“. (Schlußvortrag dieſer Reihe). Handels⸗Hochſchnle: Allgemein büäldende Vorleſung von Dr. Ernſt Stahl: Aoends 6 Uhr, Aula:„Die gei⸗ ſtigen und ſoztologiſchen Strömungen in der mo⸗ dernen deutſchen Literatur“.— Allgemein bil⸗ dende Vorleſung von Profeffor Dr. Glaufer: Abends 8 Uhr, Aula:„Paris sous la monarchie eonstituttonelte et le second empire(évolution politique et sociale). Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung: Abends 8% Uhr in der Gewerbeſchule: Dr. Schnellbach: „Die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz“. Licht⸗ bildervortrag. Inſtitut für internationalen Austauſch fortſchritt⸗ licher Erfahrungen, Ortsgruppe Mannheim⸗Hei⸗ delberg⸗Ludwigshafen: Abends 87 Uhr im Cafs Dirigent: Kapellmeiſter Rai⸗ Uhr: Uhr: Francais: Gewerkſchaftsſekretär Albin Fröhlich (Mannheim):„Sozialverſicherungsgeſetzgebung in England“. Chriſtlicher Verein junger Mäuner: Abends 89½ Uhr im Hoſpiz U 3, 23: Miſſionsſekretär Közle(Uch⸗ tenhafen):„Deutſche Jungmänner⸗Miſſion im Orient“. Lichtbilder⸗Vortrag. Samstag, den 13. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Nachmittags Uhr: Minna von Barnhelm“; Abends%½ Uhr: Die Fledermaus“(Abonn..]). 7„ Farbenton des Bildes iſt das lichte Blau der Bluſe, das mit dem echt Rembrandtſchen Braun im wundervollen Helldunkel gehaltenen Obwohl im ganzen Werk des Meiſters kein Stück borkommt, das mit dieſem eine beſondere Ueber⸗ einſtimmung zeigt, kritt doch die eigentümliche hnik ſeiner Frühzeit ſo klar zutage, ſpricht ſich Charakter ſeiner Kunſt ſo deutlich aus, daß nur ein Werk dieſes Meiſters ſein kann. Die Leinwand trägt keine Bezeichnung, doch haben es borzügliche Kenner, vor allem Bode, als echt anerkannt. Proteſt gegen ein Kinv⸗Theater. SEine von der Literariſchen Geſell⸗ ſchaft in Hamburg nach dem Conventgarten⸗ ſaal einberufene, ſehr zahlreich beſuchte Verſamm⸗ lung befaßte ſich mit der Tatſache, daß ein nen⸗ gegründetes Lichtſpieltheater den Namen Leſſing⸗ Theater“ angenommen hat und faßte einſtimmig folgende Proteſtreſolution: „Vor kurzer Zeit wurde am Gänſemarkt ein Kind eröffnet, das den Namen„Leſſing⸗Theater“ Berechtigung des Kinos denken mag, einem Lichtſpielhaus und alle dem, was uns der Name Leſſing bedeutet, gähnt eine weite Kluft. Es erſcheint uns als ein Unfug, daß man ſich dieſes Namens zu Reklamezwecken bemächtigt hat. Wir empfinden es als entwürdigend, wenn an der Stelle, wo die„Hamburgiſche Dramatur⸗ gie“ entſtand, ein Kino den Namen Leſſing⸗ Theater“ tragen darf. Das Geſetz ſcheint eine Handhabe gegen dieſen Mißſtand nicht zu bieten. Darum wenden wir uns an die öffentliche Mein⸗ ung. Wir wenden uns an das Kulturgefühl, an das künſtleriſche Empfinden unſerer Mitbürger. Iſt dieſes Empfinden ſtark genug, dann wird jener pietätloſe Auswuchs moderner Reklame bald unmöglich ſein.“— Der Vorſitzende teilte in der Begründung der Reſolution noch mit, daß man Schritte bei der Baupflegekommiſſion des Senats getan habe, um die Bezeichnung„Leſſing⸗ Theater“ zu verhindern. Die Kommiſſion habe ſich aber als nicht zuſtändig erklärt. Sie habe lediglich das Recht, die äußere Wirkung einer In⸗ ſchrift zu beanſtanden, nicht aber eine Bezeich⸗ leriſche zwiſchen angenommen hat. Wie man auch füber die künſt⸗ nung wegen ihres Inhaltes, Die Neues Theater, Roſengarten: Abends 8 Uhr:„D fünf Frankfurter“. Einführungsabend für das II. Volkskonzert in der Kunſthalle, abends 9 Uhr. Redner: Kapellmeiſter R. Schulz⸗Dornburg. Lehrergeſaungverein Maunheim⸗Lubwigshafen: Abends 8 Uhr im Nibelungenſaal: Gr. Konzert. Mitwirkende: IJrene Kummer(Wien) und das Hoftheaterorcheſter. Handels⸗Hochſchule: Nachm.—6 Uhr: Sammlung des Inſtituts für Warenkunde.— Abends 77¼ Uhr in der Aula: Proſeſſor Dr. Alfred Philipp⸗ ſon, Bonn:„Die Balkanhalbinſel, ihre Natur, Völker und Staaten III“. Maunheimer Turnerbund„Germania“ E..: Abends 8½ Uhr im Friedrichspark:„Weihnachts⸗ feier“. Maunheimer Tuxugeſellſchaft: Abends 87½ den Kaiſerfälen:„Weihnachtsfeier“. Sountag, den 14. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Morgeus 11½ Uhr II. Sinfonie⸗Konzert zu Einheitspreiſen. Abends 5 Uhr„Götterdämmerung“(Abonn..) Nenes Theater, Roſengarten: Nachmittags 3 Uhr: Uhr in „Alt⸗Heidelberg“; abends 8% Uhr:„Die ſpaniſche Fliege“. ches Feſt⸗ u. Konzerthaus): Abends 8, Uhr im Nibelungenſaal:„Städtiſches Konzert“. Friedrichspark: Nachmittags 3 Uhr: Militärkonzert (Streichmuſik der Grenadierkapelle). Privat⸗Geſellſchaft„Conkorbia“: Nachmittags Uhr im„Germania“: Muſikaliſche Weihnachts⸗ unterhaltung. Wührend der gauzen Woche: Kunſthalle: In den Ausſtellungsſälen des graphi⸗ ſchen Kabinetts: Ausſtellung von Werken Adolf Hildenbrands(geöffnet wie die Kunſthalle). Freier Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim: Keramik⸗Ausſtellung(geöffnet wie die Kunſthalle). Maunheimer Kunſtverein: Permanente Ausſtellung in der Kunſthalle: Sammlung altholländiſcher Meiſter(wertvollſte Kollektion, die je im Kunſt⸗ verein gezeigt wurde), und Werke der Künſtler⸗ vereinigung Mofaik, München(geöffnet wie die Kunſthalle), ferner ein großer Teil der für die Weihnachtsverloſung 1913 beſtimmten Olgemälde, Radierungen ete. Apollotheater: Variété⸗Programm. Von Tag zu Tag. — Mit Euergie in den Tod. 8S. Stuttgart, 5. Dez. Als geſtern Nachmittag das Fuhrwerk eines Stuttgarter Tiefbauunternehmers lang⸗ ſam über die König Karl⸗Brücke fuhr, ſchwang 5½ ſich plötzlich der Fuhrmann vom Bock und ſtürzte ſich zum Entſetzen der Paſſanten über das Geländer in den Neckar. Ein be⸗ herzter Mann ſprang dem Lebensmüden nach, dieſer war aber bereits von den Fluten ver⸗ ſchlungen. — Üuter Mordverdacht verhaftet. Perle⸗ berg, 6. Dez. Unter dem Verdacht, unweit Romberg einen Kutſcher erſchlagen zu haben, wurde geſtern in Rohlsdorf ein 18jähriger Mau⸗ rergehilfe namens Otto verhaftet. — Neue Brandſtiftungen der Wahlrechtswei⸗ ber. W. Liverpool, 6. Dez. Heute morgen wurde auf der Ausſtellung das Gebäude der Berg⸗ und Talbahn in Brand geſteckt. Der Feuerwehr gelaug es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Ein am Tatort von Anhängern des Frauenſtimmrechts an Asquith gerichteter Brief wurde gefunden. — Schweres Eiſenbahnunglück. Bukareſt, 6. Dez. Ein Perſonenzug ſtieß geſtern Nach⸗ mittag 9 Uhr in der Nähe von Goleſti mit einem Güterzug zuſammen. Zahlreiche Perſonen er⸗ litten dabei Verletzungen; mehrere ſind tot. — Seltſames Verſchwinden junger Franuen. Newhork, 6. Dez. Hier und in anderen gro⸗ ßen Städten ſind in der letzten Zeit viele an⸗ ſtändige junge Frauen auf unerklärliche Weiſe verſchwunden. Kürzlich fühlte eine junge Frau, die in der Loge eines Kinotheaters in Newyork ſaß, plötzlich am Arme einen ſcharfen Stich. Gleichzeitg wurde ſie ohnmächtig; ſie konnte jedoch noch einer Wärterin ihre Beobachtung mitteilen. Es ſtellte ſich heraus, daß ihr ein ſtarkes Be⸗ worden Der —— war. und beiſeite geſchafft worden ſind. ———äů Deutſcher Reichstag. 2J Berlin, 6. Dezember⸗ Der Reichskag zeigte heute ein völlig beſchluß⸗ unfähiges Haus. Die meiſten Abgeordneten ſind ſchon geſtern nach Hauſe gereiſt um bis zum Dienstag, wo die Etatsberatungen beginnen, zu ſeiern. Zunächſt wird heute die Beſprechung der Interpellatienen über die Ar beitsloſenfürſorge zu Ende geführt. Zuerſt hörte man eine Polenrede. Der Abg. Soſinsky hat den wahren Grund der Arbeitsloſigkeit entdeckt. Das Enteignungs⸗ geſetz treibt die Polen aus der Heimat und ſchafft die Tauſende von Arbeitsloſen. Arbeitsloſenf Zur Regelung der Produktion hält der Abg. Mumem von der Wirtſchaftlichen Vereinigung den Ausbau des paritätiſchen Arbeitsnachweiſes für genügend. Eine Arbeitsloſenverſicherung lehnt er ab, da ſie nur durchführbar ſei mit der Einführung eines Arbeitszwanges. Auf ſeine Beſchwerde, daß dem Verein für innere Koloniſation nur 10 9000 M. aus dem AaAlteend zur Verfügung ſtünden, legt Unter⸗ ſetzte, vur dem Kriegsgericht zu veran ſtaatsſekretär Richter die Gründe dar, aus denen die Regierung in dieſer Richtung nicht weiter gehen könne, als ſie ſchon gegangen ſei. „Schließlich gibt es noch eine echte und vecht Sozialiſtenrede des Abg. Brandes und dam ſchließt die Ausſprache. Man wendet ſich nunmehr der konſervativen Interpellation wegen der Krankenver⸗ ſicheru ng zu. Der Reichsverſicherungsord⸗ nung unterſtehen vom 1. Januar ab auch dir Dienſtboten. In den letzten Wochen iſt in ver⸗ ſchiedenen ſtädtiſchen und ländlichen Bezirken beſonders aber in Groß⸗Berlin eine ſtarke Ag tation gegen dieſe Verſicherung eingetreten, di ſich die konſervative Interpellation zunutze ge⸗ macht hat. Graf Weſtarp, der die Inter⸗ pellation begründet, müht ſich beſonders um den Nachweis, daß das Verſtcherungsgeſetz über, haſtet worden ſei Er verlangt, daß das In. krafttreten noch hinausgeſchoben werden follte da die Vorarheiten für das Inkrafttreten de Geſetzes noch lange nicht beendet ſeien. Beſog. ders für die ländlichen Dienſtboten fordert Graf Weſtarp die Berückſichtigung beſonderer Verhäll niſſe. Beſonders ſollte die Verficherung bei rei privaten Geſellſchaften möglich ſein. 8 Dem Interpellanten widerſpricht Staatsſene tär Dr. Delbrück in allen weſentlichen Pun⸗ ten. Die Durchfüthrung der Reichsverſicherung ordnung ſei Sache der Landesbehörden. Di Verbündeten Regierungen haben aber einmit erklärt, daß dieſer Durchführung keinerlei Schus rigkeiten mehr im Wege ſtehen. Die Lande behörden ſeien völlig in der Lage, die ihmen au erlegten Pflichten zu ſle We ſekretär widerſpricht dem Interpellanten noch darin, daß die Gefetzgebung überhaſtet ſei Di erſten Vorarbeiten und Berechnungen fallen ſchun in das Jahr 1892. Dr. Delbrück ſucht dam nochmals die Notwendigkeit der Dienf⸗ botenverſicherung darzutun, die weiten Kreiſen Deutſchlands bereits willige Verſicherungen durchgeführt worden wu Weun ſich jetzt etwa Mäugel der Verſicherum zeigen ſollten, ſo führe ſie der Staatsſekretſ nicht auf das Geſetz zurück. Die Ortskranke laſſen hätten durchaus die Möglichkeit eine he ſondere Lohnklaſſe für die Dienſtboten einzufüh ren. Wenn das nicht geſchehe, ſo ſei das ehen ein Fehler der Ausführung. Der Staatsſekrem iſt auch nicht der Meinung, daß die Hinaus ſchiebung des Termins für das Inkraffttreteh des Geſetzes den Konflikt zwiſchen Krankenkaſſeg und Aerzte beilegen könne. Vielmehr hat er diß Holffmig, daß es in dieſem Streite noch vech 5 155 55 einer befriedigenden Einigung komme In der Beſprechung der Interpellatio heute nur der Sozialdemokrat G e b 11 19 0 1 gegen das Verlangen der Interpellation ſpraß und der Zentrumsabgeordnete Becke r⸗Arnsber zu Wort, der beſonders auf den Konflikt zuß ſchen Aerzte und Krankenlaſſen zu ſprechen banſ Es liegt dann ein Vertagungsantrag vn über den jedoch nicht abgeſtimmt werden kam da das Haus nicht beſchlußfähig iſt. Der Praſ dent ſetzt daraufhin die nächſte Sitzung auf Dienstag, den 9. Dezember, feſt. Auf de ſteht die erſte Leſung den a1 8. Schluß der Sitzung um 3 Uhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Jabern. Donaueſchingen, 6. Dez. Nach de geſtrigen Konferenz beim Kaiſer konnten den Reichska nzler und der kaiſerliche Stal halter Graf Wedel noch eine lange Unter⸗ haltung pflegen, da der Kaiſer bereits um 2 Uhr abreiſte, die beiden Herren aber erſt gut Stunden ſpäter Fahrgelegenheſ Hatten. Zabern, 6. Dez. Wie man laut„Straßh Poſt“ hier annimmt, wird ſich der Leutnant 0 arſtner wegen des Vorgangs in Dettweiler un er einem Verhafteten einen Säbelhieb ver worten haben. Oberſt v. Reutter ſoll, ußnß man hürt, ebenfalls vor das Kriegsgerich geſtellt werden wegen der am 28. November vor gekummenen widerrechtlichen Verhaftungen uß Frefheitsberaubungen. Der Ausmarſch aus Zabern. — Berlin, 6. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Zabern wird gemeldet: Da Ausmarſch der beiden Bataillone des 99. In fanterieregimentes aus Zabern konnte heußk morgen noch nicht erfolgen, da die erforderlichen Eiſenbahnwagen noch nicht bereit ſtanden. D“ Familien der Offiziere bleiben natürlich in Ze⸗ bern. Der Ausmarſch wir in den Nachmittags ſtunden vor ſich gehen. Aus Straßburg komm ein Wachkommando, beſtehend aus einem Leu⸗ naut und 70 Mann nach Zabern, ſodaß kein einziger Soldat des 99. Regimentes mehr in Zabern weilen wird. Die Verſetzung des Regimente wird namentlich von den Geſchäftsleun tken im Orte empfunden. Es verlautet, daß die Garni!“ ſon Ende Januar zurücklahren win, als ſchwere Schädigung 1 9 0 1 8 1 2 0 1 0 1 1 0 h det en der Skatt⸗ ntet⸗ its um ſt gut genhel Straßb. tant 5. weiler, b vet⸗ sr. Das 333 Samstag, den 6. Dezember 1913. * 8 Geueral-⸗Aueiner.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. und daß dann Perſonalveränderungen erfolgen werden. Der Eindruck in Straßburg. w. Straßburg i.., 6. Dez. Der Ein⸗ druck, den der Kaiferliche Erlaß betr. die Weg⸗ verlezung der 99. von Zabern nach dem Trup⸗ penübungsplatz uſw. hier in den weiteſten Krei⸗ ſen gemacht hat, iſt bei den Altelſfäfſern und Altdeutſchen ein ganz bedeuten⸗ der. Der Erlaß wird als beſte Löfung aus den vorhanden geweſenen Schwierigkeiten empfunden, umſo mehr, als man in der amt⸗ lichen Verlautbarung von einem Rücktritt des Statthalters, den dieſer übrigens auch nicht an⸗ geboten hatte, nicht die geringſte Andeutung findet. Die„Straßburger Poſt“, die einzige vorerſt vorliegende Zeitung, betont, der allge⸗ meine, überall im Lande mit herzlicher Freude empfangene Eindruck ſei, daß Graf v. Wedel auf ſeinem Poſten bleibe. Das Blatt legt das dahin aus, daß nuumehr alle Garan⸗ tien geſchaffen ſeien, um die Möglichkeit von fremden Eingriffen in die Regierungsſphäre und von Kompetenzkonflikten auszuſchalten. Eine Richtigſtellung. F. Berlin, 6. Dez. In verſchiedenen Blät⸗ tern ſind dem Anterſtaatsſekretär Wahn⸗ ſchaffe Aeußerungen in Geſprächen mit Par⸗ lamentariern in den Mund gelegt worden, wie die, daß der Oberſt v. Reutter und Leutnant v. Forſtner aus dem 99. Infanterie⸗Regiment entfernt werden ſollten, und daß der Kriegs⸗ miniſter im Reichstage nicht ſo geſprochen habe, wie er wollte und ſollte. Aus der Reichskanzlei erführt das Wolff. Tel.⸗Burean, daß der Unter⸗ ſtaatsſekretär über die Entfernung der Offiziere überhaupt nichts mitteilen konnte und nichts mitgeteilt hat, daß ſie nicht richtig verſtanden worden ſei. Ebenſo falſch iſt die Behauptung, der Unterſtaatsſekretär habe von einem redneri⸗ ſchen Mißgeſchick des Reichskanzlers geſprochen, weil er vergeſſen habe, die Anordnung Se. Ma⸗ jeſtät an den kommandierenden General in Straßburg und die Entſendung des Generals Der 3 Kühne nach Zabern zu erwähnen. Der Unter⸗ ſtaatsſekretär konnte dies ſchon deswegen nicht, weil ja beide Tatſachen von dem Reichskanzler in ſeinen Reden erwähnt worden ſind. Die Auffafſung in Berliner politiſchen Kreiſen. Berlin, 5. Dez. Durch die Entſchei⸗ dung, die heute in Donaueſchingen getroffen worden iſt, iſt gottlob etwas Oel auf das wo⸗ gende Meer der erregten Volksſtimmung geträu⸗ felt worden. Im Reichstag wurde die Nachricht in der fünften Nachmittagsſtunde bekannt und ward, nicht erſt nötig, es zu ſagen, lebhaft kom⸗ mentiert. Nicht ganz einheitlich. Unwillkürlich ſragte man ſich mit dem alten, halb vergeſſenen Coupletvers:„Iſt das alles, oder kommt noch sr. Der erfolgreichſte Herrenreiter Deutſchlands war nach einer Zuſammenſtellung der„Sport⸗Welt“ Lt. O. Suermondt, der nicht weniger als 506 gon 1463 Ritten zu ſtiegreichen geſtalten konnte. Dabe⸗ 1463 Ritten zu ſtegreichen geſtalten konute. Dabei 24. Dragoner in den Sattel ſtieg, läugſt nicht ſo vicle Herrenreiten zum Austrag gelaugten, wie jetzt. Et. O. Suermondt hatte in den Jahren 1890 bis 1895, dann 1897 und ſchließlich wieder 1899—1900 das Cham⸗ pionat inne. An zweiter Stelle folgt der auch noch der jüngeren Generativn als Herrenrefter dekaunte Herr M. Lücke mit 335 Siegen bei 1368 Nitten. Der Leipsiger Sportsmann ſtand in den Jahren 1903, 1904 zufammen mit Lt. v. Bachmayr und dann 1906 an der Spitze der erfolgreichen Herrenreiter. Der be⸗ rührute Reiter⸗Offizier Oberſt v. Heyden⸗Lin⸗ den gewann 312 Rennen bei nur 912 Ritten. Trotz ſeiner glänzenden Fähigkeiten als Herreureiter hat Herr v. Heyden⸗Linden nie das Championat inne ge⸗ habt. Der jetzt noch gelegentlich in den Saltel ſtei⸗ gende Major v. Kayſer gewann 261 Reunen. It. Y. Kayſer war, als er noch bei den 3. Huſaren in Frankfurt a. M. ſtand, einer der ſchärfſten Wider⸗ ſacher von Lt. Suermondt und verdrängte dieſen im Jahre 1897 von der 6 Jahre hintereinander innege⸗ habten erſten Stelle. Auch der mit 241 Stegen an ſtebenter Stelle folgende Rittm. v. Bachmayr, der Halbſieger des Jahres 1904 im Kampf um das Cham⸗ pionat, verſucht ſich noch jetzt mit Erfolg im Sattel. Dann kommt bereits eine jüngere Generation, näm⸗ lich Leutnant Braune mit 26 Siegen bei 782 Rit⸗ ten, Dr. Fr. Rieſe mit 239 Siegen bei 764 Ritten und Et. Graf Holck mit 209 Siegen bei 824 Ritten. Herr R. v. Wallenberg, der Champion des Jah⸗ res 1905, gewaun 205 Rennen, Lt. v. Enan⸗Krie⸗ ger 202, der ebenfalls noch zur alten Garde gehörende Oberſtlt. v. Sydow 200, Rittm. Graf F. v. Kö⸗ nigsmarck 196, Lt. v. Raven 194, Oberſtli. v. Roſenberg, der ſowohl als junger Lt. bei den 1. Ulanen im Jahre 1863 und 1864 und dann ſpäter noch einmal als Major im Jahre 1873 und 1874 das Chan⸗ pionat inne hatte, 184, Ot. v. Moßner 183, Ll. F. v. Schmidt⸗Panli 177, Oberſt v. Kram ſta 169 und Rittm. v. Roſeuberg 159 Siege. Ueber 109 Reunen gewannen im Ganzen 43 Herrenreiter, da⸗ runter befindet ſich auch der Oberlandſtallmeiſter a. D. SGraf Lehndorff, der in ſeinen fungen Jahren 140 Rennen gewann. Apjiatik. sr. Die Flugleiſtungen auf dem Flugplatz Berlin⸗ Johannistahl waren auch im November trotz zumteil ſehr ungünſtiger Witterung recht bemerkenswerte. Es wurde im Ganzen an 28 Tagen geflogen und zwar führten 132 Flieger Starte aus. Die beſte Ge⸗ ſamtleiftung erzielte der Aviatiker Hans auf Luft⸗ Verkehrs⸗Geſellſchaft Doppeldecker mit 26 Stlunden 1 Miunde. Die meiſten Starts hatte der Flieger Reiterer auf Etrich Taube mit 414 Aufſtiegen zu verzeichnen. Im Gauzen wurden bei 4325 Flügen 250% Flugſtunden erzielt. Die Pilotenprüfung be⸗ ſtanden 17, die Feldpilotenprüfung 16 Aviatiker. klaudflüge wurden von Johannisthal aus im r. Dr ee teſt u Fouruy und sr. Die gegenſeitigen Proieſte von ßvur 10 Helen, die ſich nun noch nachtröglich den 40 000 Franes⸗ jchelin⸗Preis abjagen wollen, haben bei der Nach⸗ prüfung vorläufig das Reſultat ergeben, daß die von Foumy abgeflogene Strecke durchaus korrekt gemeſſen war, daß a Helen aller Wahrſcheinlichkeit nach etwa 180 Km. mehr zurückgelegt hat, alz Urſprünglich angenommen war. Automobilſport. Internationale Automobil⸗Rennen um den Grand Prix von Belgien wird nach etwas nach?“ Peſſimiſten wollten ſogar darin eine Strafe allein für die Bürgerſchaft von Zabern ſehen, die durch die Fortnahme der Gar⸗ niſon an ihrem Geldbeutel gezüchtigt würde. Wir möchten uns dieſen Auffaſſungen nicht ſo ganz anſchließen. Zunächſt iſt durch den kaiſer⸗ lichen Befehl doch vorgeſorgt, daß die Vorſtel⸗ lung des Kriegsminiſters, man könnte ſeinen Leutnantsſäbel sans kacon unbotmäßigen Zivi⸗ liſten in den Leib rennen, über keinen Offizier vom 99. Regiment Gewalt gewinnt. Und dann pflegt die Verbannung in einen Truppenübungs⸗ platz gemeinhin nicht gerade zu den hervor⸗ ragenden Annehmlichkeiten des Militärlebens gezählt zu werden. Kurz, wir können uns nicht helfen: Wir ſehen in der durch den Wolffſch ffſchen Draht verbreiteten Meldung fürs erſte einmal den Verſuch, in Zabern und dann auch über Zabern hinaus wieder„normale Beziehungen“ zwiſchen Zivil und Militär herzuſtellen. Und wir nehmen ſo⸗ gar gern Akt von dieſem Verſuch, weil wir wie alle anderen ſorgenden Patrioten auf das Sehn⸗ lichſte wünſchen, daß der Zwieſpalt in der Nation nicht vertieft, die Erregung nicht ver⸗ ewigt werde. Wir verkennen aber nicht, daß man die Dinge auch anders ſehen kann und daß ſie ſo im Parlament ſelbſt von ſehr maßvollen Po⸗ litikern geſehen werden. Man begegnet da viel⸗ ſach der Frage: Kann ein Staatsmann, den rund 300 Reichstagsabgeordnete ihr Vertrauen ver⸗ ſagten, auf die Autorität Anſpruch machen, die er als oberſter Leiter unſerer auswärtigen Ge⸗ ſchäfte unbedingt beſitzen mußs Iſt nach dem, was geſtern und vorgeſtern ſich begab, eine ge⸗ ordnete Etatsberatung überhaupt möglich? Auf dieſe Fragen wird ſchon die allernächſte Zeit Artwort zu geben haben ** *Stuttgart, 6. Dez. Auf der Rückfahrt von Donaueſchingen nach Berlin hatte geſtern Abend der Reichskanzler auf dem Bahn⸗ hofe eine Beſprechung mit dem württember⸗ giſchen Miniſterpräſidenten v. Weiz ſäcker. Der Zug lief um halb 10 Uhr hier ein und hatte etwa eine Viertelſtunde Aufenthalt. Auf dem Bahnſteige hatte ſich Miniſterpräſident von Weizſäcker eingefunden. Der Reichskanzler verließ ſeinen Wagen und ging mit dem Mini⸗ ſterpräſidenten in lebhafter Beſprechung auf dem Bahnſteig auf und ab. Bei der Weiterfahrt des Zuges erfolgte eine herzliche Verabſchiedung. W. Berlin, 6. Dez. In einer zahlreich be⸗ ſuchten Verſammlung, die heute vormittag im Herrenhauſe unter dem Präſidenten des Herren⸗ hauſes Miniſter von Wedel tagte, wurde in Form einer Stiftung als Organiſation zur dauernden Erhaltung der durch eine National⸗ ſpende geweckten Miſſionsintereſſen eine deutſch⸗ einem Beſchluß des veranſtaltenden Königlich Belgiſchen Automobil⸗Clubs im Jahre 1914 am 25. und 26. Juli abgehalten werden. Der erſte Tag iſt für den Wettbewerb für Wagen mit Motoren bis 2½ Liter Zylinderinhalt beſtimmt, der zweite Tag für das Rennen der Wagen mit Motoren bis 4½% Liter Zylinderinhalt. Die Rennſtrecke iſt jetzt auch bereits ausgewählt. Man bat ſich für den klaſſiſchen Ardennen⸗Cir⸗ cuit entſchieden, auf dem 1907 das letzte große Rennen abgehalten wurde. Sr. Die Tour de Frauce, die auch 1914 wieder vom Pariſer'Auto ausgeſchriebene internationale Auto⸗ mobil⸗Prüfungsfahrt, wird auch eine Reihe von Ge⸗ ſchwindigkeits⸗Prüfungen in der Ebene und auf der Bergſtrecke umfaſſen. Bisher ſind für die vom 1. bis 25. März ſtattfindende Veranſtaltung folgende Ren⸗ nen in den verſchiedenen Etappenſtationen vorgeſehen: In Boulogne ſur mer(1. Etappenſtation) Bergprü⸗ fung über 1 Meile und ein Flachrennen über 5 Km., ſowie ein Bergrennen über 500 Meter mit ſtehendem Start. In Dijon(3. Etappenſtation) ein Bergrennen auf der bekannten Strecke von Limoneſt. Ferner wird vorausſichtlich in Nigza ein Kilometerrennen und ein Meilenrennen auf der Promenade des Anglais abgehalten werden; ein anderes Profekt ſieht ein Bergrennen auf der klaſſiſchen Turbieſtrecke vor. Luftſchiffahrt. Hb. Militär⸗“⸗Schiffe. Durch die Fertigſtel⸗ lung des„Z. 6“ verfügt Deutſchland nunmehr über ſechs Zeppelinkreuzer zu militä⸗ riſchen Zwecken. Davon befindet ſich zurzeit der „Z. 1“ vorübergehend in der Delag⸗Halle in Baden⸗Oos, während die Z. 2, 3 und 4 in den Militärhallen zu Köln, Metz und Königsberg Untergebracht ſind. 2. 5 und 6 ſind gegenwärtig in den Privathallen von Johannisthal bezw. Gotha ſtationiert. Der noch im Bau befindliche Z. 7 wird in einigen Tagen fertig werden, wäh⸗ rend man 3. 8 Anfang Januar in Dienſt ſtellen dürfte. Ruderſport. d. Die neuen Verbandsgeſetze des Deutſchen Ruderverbandes, welche den Erforderniſſen des Anſchluſſes des Verbandes an die„F. J. S..“ angepaßt wurden, ſind jetzt erſchienen. Grundge⸗ ſez und Geſchäftsordnung des Rudertages haben keine Aenderung erfahren, dagegen ſind die Wett⸗ fahrtbeſtimmungen in weſentlichen Punkten ge⸗ ändert worden. Von allgemeinem Intereſſe iſt, daß die Ruderer in Anfänger, Junioren und Senioren eingeteilt werden. Als Anfänger gelten die Ruderer, welche bis zum 1. Januar des lau⸗ fenden Jahres noch kein Rennen in nationalen oder internationalen Rennen gewonnen haben. Junioren ſind ſolche Ruderer, welche vor dem 1. Januar noch keine drei Rennen gewonnen haben, wobei Siege in Anfänger⸗Rennen über⸗ haupt nicht mitzählen. Außerdem iſt die Junior⸗ ſchaft für Riemen⸗ und Skullboote getreunnt und unabhängig von einander zu beurteilen. Dieſe evangeliſche Miſſionshilfe gegründet. An den Kaiſer, welcher das Protektorat über⸗ nahm, wurde ein Huldigungstelegramm geſandt. Der Kaiſer in Stuttgart.— Regimentsjubiläum. * Stuttgart, 6. Dez. Nach der geſtrigen Theatervorſtellung empfing der Kaiſer im Kö⸗ nigsfoyer des Großen Hauſes den Erbauer der Theater, Geh. Hofrat Profeſſor Dittmann⸗Mün⸗ chen und ſprach ihm ſeine Anerkennung und Be⸗ wunderung aus, namentlich auch in Hinſicht auf die Farbenſtimmung und die Akuſtik. Auch mit dem Generalintendanten Baron zu Putlitz ver⸗ weilte der Kaiſer in längerem angeregten Ge⸗ ſpräch. * Ludwigsburg, 6. Dez. Heute vormit⸗ kag 10 Uhr begaben ſich der Kaiſer und der König im Automobil bei trübem Wetter von Stuttgart nach Ludwigsburg zur Jahrhundert⸗ feier des Stiftungstages des Dragonerregiments „Königin Olga“([1. Württ. Nr. 25) in Ludwigs⸗ burg. W. Stuttgart, 6. Dez. Der König hat lt. Staatsanzeiger folgendes Dekret erlaſſen: Ich verleihe dem in Krieg und Frieden vorzüglichen Regiment in dankbarer Anerkennung der treu geleiſteten Dienſte ein Säkularſtandardband. Ich habe auch in der Abſicht, den Beziehungen, der ſich das Regiment durch Seine Majeſtät den Kaiſer zu erfreuen hat, einen ſichtbaren Ausdruck zu verleihen, beſtimmt, daß die Offiziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften auf dem Randalier den Namen ihres erhabenen Regimentschefs zu tragen haben. * Stuttgart, 6. Dez. Dem Dragoner⸗Re⸗ giment Königin Olga in Ludwigsburg ſind zu ſeinem hundertjährigen Jubiläum zahlreiche Stiftungen zugegangen. Die Königin von Eng⸗ land, deren Vater„a la ſuite“ des Regiments ſtand, hat dem Regiment einen prachtvollen Gold⸗ ppkal geſchenkt zur Erinnerung an die in Lud⸗ wigsburg verlebte glückliche Jugendzeit. Alte Angehörige des Regiments haben 4000 Mark ge⸗ ſtiftet zur Unterſtützung aktiver Mannſchaften. Frſhere Offiziere und die Reſerveoffiziere haben je 12000 Mark geſtiftet. Aus einer Stiftung für Veteranen erhalten heute 105 Kriegsteil⸗ nehmer je 20 Mark. Das Offizierskorps des Re⸗ giments überreicht dem Kaiſer zur Erinnerung an das Feſt einen von Donndorf modellierten Olga⸗Dragoner in Bronce. Mextiko. *Vergeruz, 6. Dez. Der kleine Kreuzer „Bremen“ iſt am Freitag Abend mit der Be⸗ ſtimmung Tampice ausgelaufen. e Jeilung daß für Deutſchland eine ganze Anzahl deutſcher Senioren, welche noch keine drei Rennen ge⸗ wonnen haben, wieder Junioren werden. Auf dieſe Weiſe werden die ſchwächeren Junioren ge⸗ ſchützt, welche ſeither oft im zweiten Jahre mangels eines äußeren Erfolges dem Ruderſport berloren gingen. Andererſeits finden auch die Anfänger wirkſamen Schutz gegen ſtärkere Juni⸗ bren und die Senior⸗Rennen werden durchweg von härteren und ausgereifteren Ruderern be⸗ ſtritten werden, ſodaß die Qualität der Mann⸗ ſchaften eine beſſere ſein wird. Von weiteren Aen⸗ derungen iſt noch zu erwähnen, daß die Melde⸗ ſchlüſſe der In⸗ und Ausländer jetzt gleichgeſtellt ſind und für beide mindeſtens zwei Wochen vor dem Regattatermin liegen müſſen. Man wird ſich bald an die neuen Beſtimmungen gewöhnen, welche einen entſchiedenen Fortſchritt bedeuten. Winterſport. Ski⸗Kurs des Akademiſchen Ski⸗Clubs Freiburg i. Br. Der Alkademiſche Ski⸗Club Freiburg wird auch in dieſem Winter einen Sli⸗ kurs für Anfänger und Fortgeſchrittene im Schwarzwald abhalten. Der Kurs findet vom 2. bis 6. Januar in dem für Winterſport äußerſt günſtig gelegenen Todtnauberg(Feldberg, bad. Schwarzwald) ſtalt. Nähere Auskunft ſo⸗ wie Programme durch den Akademiſchen Ski⸗ Club Freiburg i. Br., Lorettoſtraße 26. *Die Südtiroler Skiwettläufe finden in Lien z am 17. Januar ſtatt. Olympiade. sr. Die ſüddeutſchen Werbevortrüäge für die Olympiſchen Spiele. In Süddeutſchland macht ſich allenthalben für die Vorbereitungen zu den nächſten Olympiſchen Spielen 1916 größtes In⸗ tereſſe bemerkbar. Graf Wedel, der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, empfing in Straßburg den General⸗Sekretär des Deutſchen Reichsaus⸗ ſchuſſes, Hauptmann Roesler und den General⸗ Sekretär der 6. Olympiade Karl Diem und bem ſprach ihnen, den Arbeiten des Reichsausſchuſſes ſeine Unterſtützung zu leihen und insbeſondere die Gewährung einer Beihlife in namhafter Höhe. Die bisherigen Werbevorträge in Süddeutſch⸗ land waren glänzend beſucht. Mit Vorträgen in Frankfurt und Darmſtadt wird die Tour ab⸗ geſchloſſen, die hoffentlich recht reiche Früchte zeitigt. Raſenſpiele. * Die Hockey⸗Ahteilung des Verein für Raſen⸗ ſpiele empfängt am Sonntag, 7. Doz., auf ihrem des Platze in den Rennwieſen den Beſuch Hockey⸗Elub Heidelberg. Das Wett⸗ ſpiel verſpricht ein ſehr intereſſantes zu werden, da beide Mannſchaften etwa gleich ſtark ſind. — Beſtimmungen erhalten rückwirkende Kraft, ſo⸗ Stimmen aus dem Publikum. Abſperrung des Friedrichsplatzes. Seit einigen Wochen ziert die Oſtſeite des Friedrichsplatzes ein mächtiges Brettergerüſt, verheißungsvoll die Bauſtelle des künftigen Großherzog Friedrich⸗Denkmals umſchließend, welches dem Vernehmen nach im September 1915 enthüllt werden ſoll. Mit Schaudern fragen ſich die Bewohner der Oſtſtadt, ob ihnen dieſe Augen⸗ weide alſo wirklich zwei volle Jahre dargeboten werden ſoll und der Laie wäre wohl geneigt, an die Stadtverwaltung die beſcheidene Anfrage zit richten, ob ſie ſich nicht doch entſchließen wolle, das Denkmalkomitee zu etwas größerer Rückſicht auf das äſthetiſche Empfinden eines großen Teils der Bürger anzuhalten. In jedem Falle aber darf doch wohl ſoviel gefordert werden, daß der Friedrichsplatz an dieſer Seite nicht geradezu geſperrt wird; da die Treppen der Oſtſeite von dem Gerüſte mit umſchloſſen ſind, müſſen unbedingt Nottreppen angelegt werden, und man begreift nicht, daß dieſe ſelbſt⸗ verſtändliche Forderung überhaupt erſt an dieſer Stelle erhoben werden muß.. F. eeeeen Geſchäftliches. Gegen die Tenerung, welche in ihrem endloſen Wachstum das allgemeine Wirtſchaftsleben und beſonders den einzelnen zu erſticken droht, iſt wohl nichts ſicherer und zweckmäßiger als die Methode der Firma Bial u. Freund, Breslau, welche die verſchiedenen von ihr geführten Artikel nicht nur ohne jede Anzahlung gegen Gewährung eines mehrjährigen Kredites, ſondern ſie auch vor dem Kaufe 5 Tage zur Probe übecläßt. Wer einen Sprechapparat, Muſikinſtrumente, elne Schreibmaſchine oder Cumera, ein Opern⸗ oder Fernglas, gerahmte Wandbilder oder eine Prä⸗ ziſionstaſchenuhr kaufen will, kann ſich von der Firma Bial u. Freund, Breslau, Poſtfach 410, ſofort unentgeltlich einen Katalog kommen laſſen, Das Haus Bial u. Freund, Breslau, erwarb ſich in ſeiner 50jährigen Praxis einen Kunden⸗ kreis, der viele tauſende treuer Kunden zählt. * Muftk aus allen Ländern, Geſang aller Künſt⸗ ler der Oper, Operette etc. bringt das Inſtrument „Grammophon“„Gramola“ in jedes Heim. Das ideale Weihnachtsgeſchenk, weil es der ganzen Familie eine gleichzeitige Freude von unbegrenz⸗ ter Dauer bereitet. 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In dieſer brenzlichen Si⸗ tuation gab es Hände, ſodaß der Schiedsrichter einen Elſmeter geben mußte. Krämer ſchoß den Ball ſcharf ein und damit errang Kickers das erſte und letzte Tor des Tages. Neckarhauſen bot nun alles auf, um die Niederlage von:0 Toren in Mannheim wett⸗ zumachen. Bis Halbzeit konnte die Viktoria⸗Mann⸗ ſchaft denn auch noch weitere 3 Tore erzielen. Mit 41 für Viktoria ging es in die Pauſe. Nach Seiten⸗ wechſel wurde auf beiden Seiten ein intereſſantes Spiel geliefert, bis ſchließlich Biktoria durch ihr gutes Zuſammenſpiel und durch das ſchwere Schuß⸗ vermögen das fünfte Tor unter dem brauſenden Bei⸗ fall der Zuſchauer buchen konnte. Kickers gab aus⸗ ſich alles heraus, um wenigſtens ein beſſeres Reſultat mit nach Hauſe nehmen zu können. Aber alles war vergebens. 10 Minuten vor Schluß des Spiels drängte Kickers noch mächtig, aber au dem Endreſultat wurde nichts mehr geändert. Auf beiden Seiten tat ſich der Torwächter ſehr hervor. Von Neckarhauſen waren Laumann wegen ſeiner be⸗ freienden Schläge ſowie Boos brillant. Doſſin⸗ ger brachte durch ſein ſchnelles Tempo Schwung in die Mannſchaft. W. Jillbrunn dürfte ſich zu einem ausgezeichneten Ligaſpieler entwickeln. Die Mannſchaft Neckarhauſens ſetzte ſich wie folgt zuſam⸗ men: Tor: Jakobt; Verteidiger: Fiſcher, Boos; Läufer: Fillbrunn, Laumann, Krabenauer; Stürmer: W. Fillbrunn, Köhler, Doſſinger, Fuchs, Hund. —— Ligaſpiele im Weſtkreis. Stande vom 30. November. Stand der Nach dem Nereine§p. d- J. J. Tof-Vorf. Loroin f. Basenspflele Hanpfem] 10 8 20 F. Ppönft Hannbeim-.11 8 12 .I. Nafsersſaütern .ab. Ffönbt Ludwigsbaten9 0 .. Tbg Tudwgsbaen, 9 4 .. piaſz Tufaigshaen 3 2 5 Scrüssſa, L. I.., Neundl 2 09 80.. Spielbeginn.45 Uhr. 5. Sefte. 2 Farr.. Badt Narfimien. Abendpla Sunte 21 J. cß Volkswirtschaft. Rhelnlsche Schüekert-Gssellschaft füt Slektrisshe Industrie, Aktlengeselischaft Mannfelm. Iii Berieht des Vorstandes der Gesellschaft, deren Abschlußziffern wir bereits mitgeteilt haben, wird ausgeführt: „Das Ergebnis des äapgelaufenen 17. Ge⸗ schaftsjahres unserer Gesellschaft hat unseren Erwartungen entsprochen. Die im allgemeinen auf dem Gebiete der Elektrotechnik und im be- sonderen auf dem der Ueberlandzentralen vor- herrschende günstige Entwickelung ist auch uns zugute gekommen und hat uns außer einer wWeiteren Ausdehnung unseres Arbeitsgebietes eine Steigerung unseres Gewinnes gebracht. Das Erträgnis aus Unternehmungen, Beteili⸗ Kungen etc. betrug M. 2 581 878, der Reinge- winn einschließlich Vortrag M. 1 182 590, nach- uUnserem Rückstellungskonto für Beteiligungen M. 500 o zugeführt und das Disagio nebst Un- kosten für die neu ausgegebenen Obligationen mit M. 102 193 getilgt werden konnten. Der Reingewinn versetzt uns in die Lage, der Ge- neralversammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 8(7,5) Prozent auf das er höhte Aktienkapital vorzuschlagen. Gemäß Be⸗ schluß der Generalversammluüng vom 16. De⸗ zember 1912 Wurde das Grundkapital unserer Gesellschaft durch Ausgabe neuer, ab 1. Febr. 1913 dividendenberechtigter Aktien um 25 Mil⸗ lionen Mark erhöht. Das Uebernahme-KRon- sortium für die neuen Aktien hatte sich gleich- zeitig verpflichtet, 1i5 Millionen Mark 4,5prosz. Obligationen unserer Gesellschaft fest zu über⸗ nehmen. Beide Transaktionen sinck im abge⸗ laufenen Jahre durchgeführt worden. Das uns aus der Aktienbegebung nach Abzug der Un- kosten zugeflossene Agio im Betrage von M. 344 143 wurde dem gesetzliehen Réesersesfonds zugeführt: der Letztere erreieht funmehr mit der diesmaligen Dotierung die vorgeschriebene Höhe von 10 Prozent unseres Aktienkapitals. Die Entwicklung unserer eigenen Unterneh⸗ mungen hat sich auch im abgelaufenen Jahre in normaler Weise vollzogen. Unser Acherner Elektrizitätswerk wurde, wie bereits in der letzten Generalversammlung berichtet, am 11. Dezember 1912 von einem schweren Brande heimgesucht, bei dem die Kraftstation zum FPeil vernichtet Wurde, nachdem kurz vorher der Umpbau der alten Gleichstromkraftstation in ein modernes Prehsttomwerk beendet War. Die Bauarbeiten für die Wiederherstellüng des Werkes sind im Gange. Zu den in ünserem letzten Berichte erwähn⸗ ten Unternehmungen und Beteiligungen sind in⸗ zZwischen fölgende kipzugekommen: . Licht- und Kraftwerke der Moselkreise.-., Bernkastel: Das voll eingezahlte Grundkapitaf dieser Ge- sellsehaft beträgt M. 400 000. Die Gesellschaft besitzt ein Gaswerk in Bernkastel und betteibt das bengehharte Elektrizitätswerk Lieser-Mül⸗ helln inn Pacht. Kuf Grund eines Vertrages mit dem Kreise Bernkastel haben wWir die Versor- gung des Kreises mit elektrischer Energie durchzuführen. Das erforderliche Kapital stellt der Kreis. Die Ausführung der Anlagen für Rechnung des Kreises erfolgt durch unsere Ge- sellschaft, ebensg haben wir den Betrieb dieser Anſagen vom Kreise gepachtet. Der Pacht: betrieb Wird mit Zustimmunzz des Kreises auf die obengenannte Gesellsckaft übertragen wer⸗ den. 2, Ueberlandwerk Jagstkreis.-G. Ellwangen: Das Grundkapital der am 2. Oktober 1913 unter unserer Mitwirkung gegründeten Gesell⸗ sckaft beträgt vorerst 1 Million Marle, Worauf 25 Prozent eingezahlt sind. Das Unternehmen umfaßhe die Versorgug des Württembergischen Jagstkreises sowie des bayerischen Amtsbezirks Nördlingen wit eſektrischer Energie. Der erste 00 ist durch die Bergmann Elektrizitäts⸗ Werke bezw. die dieser Gesellschaft naähestehen⸗ den Beremann Eſektrizitäts-Unternehmungen AG, Berlitu, erfolgt. Was die übrigen Beteiligungen anbelangt 80 sei daß das Elektrizitätswerk Rheinlessen.-., Worms. eine Dividende von 4gegen 3 Pee t im Vorjahre verteiſen konote Das Grund-kapitaſ ist 2 Zt. mit 78 Prozent ein- goezahlt; unsere Betelligung ist unverängert Nachzutragen laben wir, dabßb wWir zusammen mit der Stadt Worms die Bürgschsft für das dem.-W. Rheinphessen vom rheinhessischey Flesetrizitätsverbande gesebene Paärlehen i9 Hohe des halben Baukapitals übernommen haben. Hie Oberrhefnische Eisenbehn-Gesellschaf. . Mannhbeim, verteiſte Wiederum 4 Prozent Hivichende; unsere Beteiligung ist unverängert geblieben, Die Pfalzwerke.-., Ludbrigshasen a,. Rh würde am f7. Dezember 1912 gegründet mi einem Grundkapital von vorerst M. 7280 000 won wir M. 2 808 000 übernommen haben zum Teif sis Gegenwert kür cie Einbringune unserer Kraftstation EKdenkobhen. Die Gesell schakt hat am 30. Juni 1913 ihr erstes, 6 Mo- nate umfassendes Geschäftsjahr beendet und wird eine Dividende von 3 Prozent verteilen. Das Hlektrizitätswrerkæ Ingweiler G. m. b. H. Iugweiler i. Els., hat inzwischen von uns die in Unterelsaß erstellte, bis Ende des Geschäfts- jahres 47 Gemeinden umfassende, elektrische übernommen. 17 7 tätswerk Raschermühle.-G. Plaldt hat It, Beschluß der außerotclent⸗ lichen Generalversan mlung vom 6. Dezember 1912 ihr AketienKaptn von M. 480 000 auf M. 2000 000 erHöht; die 50 n Aktien Würden vom EKreise Maven, dessen ersorgung mit elektri⸗ scher Energie Aufgabe des I8t; sowie von uns übernommen. Gesell keeht ft hat im Laufe dieses, Jahes de neue Praft⸗ stätlion mit einer Leistung von 6400 KW. in Betrieb genommen, ebenso einen Peil des Hoch- spannungsnetzes. Die Oberstein Idarer Elektrizitäts-Aktien. gesellschaft, Oberstein a. d. Nahe, verteilte in diesem Jahre wiederuni 8 Prozent. Wir haben unser Bezugstecht gelegentlich der Erlöhuns des Kapitals dieser Gesellschaft von M. 600 000 auf M. 1 ooo oco ausgcübt; die Städte Oberstein und Idar haben die lalfte der jungen Aktien übernommen. Die Gesellschaft hat mit der Oldenburgischen Regierung inzwischen einen des gesamten Fürstentums Birkenfeld zum Vertrag abgeschlossen, welcher die Versorgung Gegenstand hat, wobei sich der Laudesverband durch Hergabe von Kapital beteiligt. Die Hessische Eisenbahn-.-G, Darmstadt, Verteilte für das erste Geschäftsjahr eine Divi⸗ dende von.5 Prozent. Unsere Beteiligung ist unverändert. Die Rheinischen Siemens-Schuckertwerke G. m. b.., Mannheim, haben auch im abgelaufe- nen Geschäftsjahr ein gutes Erträgnis abge⸗ liefert. 5 Die Ueberlandzentrale Mainz hat ihr erstes Betriebssahr per 31. März 1913 beendet und be⸗ reits einen befriedigenden Gewinn gebracllt Müllheim-Badenweiler Eisenbahn.-., Müll. heim-Badenweiler,. Die Dividende für das am 31. Dezember 1912 beendete Geschäftsjahr be⸗ trägt 4 Prozent. Der elektrische Betrieb Wird in aller Kürze eröffnet werden. Llektrische Ueberlandzentrale Oberhausen .-., Oberhausen(Baden). Das Unternehmen Verteilte wiederum 6 Prozent Dividende. Elektrizitätswerk Alsenztal.-G. Alsenztal (Pfalz). Wir besitzen nunmehr säntliche 200 Aktien der Gesellschaft und beabsichtigen, das Unternehmen weiter auszuübauen. Ueber unsere sonstigen Beteiligungen und Betriebe haben wir Besonderes nicht zu be⸗ richten. Zu den Konten unserer Bilanz ist folgendes zu bemerken: Der Zugang bei den Betriebs⸗ unternehmungen wird durch den Abgang, namentlich durch Veräußerung der Kraftstation Edenkoben an die Pfalzwerke KN..,, nahezu alsgeglicllen Die Beteiligungen Rabenl eine Er⸗ höhung erfahren, über die wie bei Besprechung der eingelnen Betellisungen bereits das Nallere gesagt haben. Unter Debitoren sind außer den Auhßenstanden des Hauptgeschäftes die Be⸗ triebskapitalien unserer Elektrizitätswerke und Baübureaus verbucht. Das Aktienkapitaſ- und das Obligationskapital-Konto Weisen die er⸗ höhten Beträge von M. 8 000 o0 bezw. Mark 5 000 o0 àus. Die Rüekstellungen für Betriebs- unternehmungen erhöhten sich dureh die nor⸗ innalen Zuweisungenll. Die Rückstellungen für Beteiligungen sind durch die dies anrise Zuwei sung von M. 300 O000 auf insgesamt M. 1 000 000 gestiegen. Der Posten Kreditoren und Anzah⸗ lungen, Welchem bei dem Hauptgeschäft und den Außenbureaus Debitoren in ungefähr glei⸗ cher Höhe gegenüberstehen, setzt sich zusum⸗ men aus unserer Bankenschuld, den Förderun⸗ gen verschiedener Lieferanten, sswie Anzahlun⸗ gen für Bauausführungen.“ Generalyversammlungs-Termins. 13. Dez. Zuckerfabrik Frankenthal, Franlken⸗ thal. F8 18. Dez. Bräuerei-Gesellschaft Kichbaam. 15. Dez. Flephalitenbräu Rühl-Worms. 20. Dez. Neue Rheiflau.-G. Nheinan. 22. Dez. Rheinische Schuckert-Gesellschakt für elektrische Industrie=G. 27. Dez. Badische Gesellschaft für Zucker⸗ fabrikation. 29. Dez. Pfalzwerke Aktien-Gesellschaft Lud⸗ wWigshafen. Elefantenbrän vorm. L. Richl. Worms. Der Auf⸗ ſichtsrat der Geſellſchaft beſchloß, der auf den 15. ds. Mts. einzuberufenden Generalverſammlung die teiluug einer Dividende von 6 Prozeut gegen 5 Proz. in den beiden letzten Jahren, vorzüſchlageu. Telegrapatsene Handslsberlente. Dortmunder Unionbrauerei. r. Dortmun d, 6. Dez.(Priv.-Tel.) Der Abschluß ergibt nach Abschreibungen von ins⸗ Sesamt M. 540 844 gegen 118471 im Vorjahre, sowie nach UVeberweisung von 200 000 M. gegen o in die Baureserve und von 300 000 M. gezen o in den Dividenctenergänzungstönd, einen Reitt⸗ gewinn von M. 97/ 3227 gegen 1 151 384. Nach Dotierung verschledener Fonds werden wieder 23 Prozent Dividende vertellt und M. 62 327 gegen 68 892 auf neue Rechnung vorge- tragen. Die beantragte Kapitalserhöhung um 1 Mill. M. soll hauptsächlich dazu ditenen, die Betriebsmittel zu stärken und zur welteren Kus⸗ dehnung des Absatzes den Kunden der Brauctei Daärlehen zu bewilligen. Baukfuſton. Bremen, 6. Dez. Zu der Fuſton ziwiſchen der Deutſchen Natlönalbank in Bremen und der Lehrer Bänk wird noch mitgeteilt, daß die Transaktion für das Bremer Inſtitut keine Kapltalserhöhung zur Uobcusatzau uazlng dig u ſe aaſat usgog ae von befreundeter Seite zur Verfügung geſtellt wor⸗ den. Generalberſammlung der Diamauten⸗Regie. Bexlin, 6. Dez. Die Generalverſammlung der Diamanten⸗Regie nahm den erwarteten Verlauf, Das Reichskoloſtialamt, das auf Grund des 8 51 der Sutzungen der Regie die Mehrheit der Antelle ſchon beſitzt und heute vertrat, ließ durch ſeinen Verireter erklären, daß in den letzten Mongten die Orgaui⸗ ſation der Regie die beſtmögliche Berwertung der Diamanten geführdet war. Das habe den Reichs⸗ känzler zur Verſtaatlichung der Regie veranlaßt. Be⸗ ſtimmte Zuſagen tber das zukünftige Programm ſeien unmöglich, es ſei aber die ernſte Abſicht der Reglerung, weiter mit den Förderern Haud in Hand zu gehen, der gute Wille hierzu ſei nicht erſchüttert. Die als Förderer anweſenden Herren proteſtlerten gegen dleſe Erledigung der Tagesordnung, die eine Beſchlußfaſſung über die Auflöfung vorfſchveibe, erſt nach der beſchloſſenen Auflöſung könnten die För⸗ dever das Recht für das Kolonialamt anerkennen, die Anteile zu übernehmen, Die Förderer ſeien grund⸗ fätzlich bereit, in der künftigen neuen Orduung poſt⸗ tiv mitzuarbeiten. Die Erklärung des Kolonialantts⸗ vertreters, daß die Förderer in einen neuen Auf⸗ ſichtsrat berufen werden ſolltent, genüge aber nicht. Die Förderer gaben Proteſt zu Protokoll. Die im Aufſichtsrat der Regie, ſitzenden 16 Bankenventretet legten ihre Aemter nieder, während die anderen Mit⸗ glieder öffenbar ihre Abberufung abwarten und ſich irgend welcher Rechte nicht hergeben wollen, Der Ver⸗ Vertreter des Reichskotonkalamtes erklärte, nachdem die Anteite der Regie in den Beſitz des Koloniclamtes übergegangen ſeien, werde der Aufſichtsrat in feiner bisherigen Förm nicht mehr zuſammenberufen wer⸗ den. Berſandrückgang im r. Düſſeldorf, 6. Dez.(Priv.⸗Tel.] Die Di rektion ſchätzt den Dezemberverſand auf 462 000 Ton⸗ nen gegen 524891 Tonnen im Vormongat. Hiervon entfallen auf Formeiſen 107 000 Tonnen gegen 127 819 Tonnen, auf Halbzeug 146 000 Tonnen gegen 157 607 Tonnen, auf Eiſenbahnmaterial 209 000 Tounen ge⸗ gen 239 410 Tonnen. Norddeutſcher Lloyd. ſe[ Berlin, 6. Dez,(Von unſ. Berliner Bur.) Aus Bremen wird gemelbet⸗ In Bremer Börſen⸗ kreiſen lag heute eine Schätzung der Dividende des Nörddeutſchen Lloyds vor, die auf—8 Proz. (7 Proz.] lautet. Die Dipidendenſchätzung wird von einem Bremer Bankinſtitut dahin ergänzt, daß es nach Anſicht unterrichteter Kreiſe als wahrſcheinkich gelten kann, daß 858 Lloyd im Falle einer Pvolyver⸗ ſtändigung, ſeine Dividende von 7 auf 8 Proz. erhö⸗ hen wird. * Gießen, 6. Dez. Die Gewerbebank in Loller, die durch den verhafteten Direktor Nies um 60 000 Mark geſchädigt worden iſt, hat heute Vormittag Konkurs angemedldet. Zwei Gläubiger, die nur mit 5000 Mk. beteiligt waren, haben die geplante Sanie⸗ rung zum Scheitern gebracht. Durch den Konkurs der Bank wird eine große Anzahl von Familien ſehr hart mitgenommen. Wlen; 6. Deß. Die Stöodawerke Ak⸗ kieugeſellſchaft erhielt lt.„Frif. Zig.“ von der chineſiſch'n Regierung einen Auftrag rung von Feldhaubitzen im Werte von 6/½ Millionen Kronen. * Gfſeu, 6. Dez Die hieſige Pelzwarenſabrik Ah. Oyth iſt in sſchwierigkeiten geralep, Die Paſſiven betragen Ut.„Frkf. Zig.“ 170 600 ½ Die Aktiven 25 000 ½ Es werdeit 30 Proz. geboten. — Telggrarhische Börsenberlghts. Fraukfurt a.., 6. Dez. Fondsbörſe. Die Börſe ging heute über die Zaberner Angelegen⸗ heit zur Tagesordnung über. Die Maßregeln, die getroffen worden ſind, dürften Füur Beilegung des Zwiſtes führen und in Bälde wieder Beruhigung bringen, Die Unternehmungsluſt ließ am Wochen⸗ ſchluß ſehr zu wünſchen übrig: es lagen zwar der Börſe günſtige Momen ente vor, die aber nur gertuge Belebung brachten. Die beſſeren Ausſichten auf ˖ Eiſenmarkt, ſowie die mäßige Beſſerung der D dorfer Montanbörſe gingen eindruckslos vorfüber. Ebenſp wirkten die Novemberdaten über die ſtarke deutſche Kohlenausfuhr nur vorübergehend. Bei Er⸗ ein gut be⸗ Etwas reger öffnung zeigte der Montanmarkt hauptetes Ausſehen bei ſtillem Geſchäft. wurden Phönix Birgbau gehandelt. Die kon New⸗ Vork abhüngigen Werte ſind etwas feſter. Schautung konnten ſich behaupten. Zu etwas gebeſſerten Kurſen wuürden öſterreichiſche Bahnen gehandelt. Orient⸗ bähn lebhaft und feſt. Das Geſchäft in Bankaltion hat ſich auch heute wenig belebt. Die Kurſe der füh⸗ renden Werte wie Diskonto, Deutſche Bank und Dresdner ſind unverändert. Oeſterreichiſche Banken ſind gut behauptet. Auf dein Markte der Elektri⸗ zitätsaktien bewegte ſich das Gefchäft in beſchei⸗ denen Greuzen. diſon, auch Schückert wurden etwas reger gehandelt. Schiffahrtsaktien waren ver⸗ nachläſſigt und die Kurſe ſind wenig verändert. Nord⸗ deutſcher Lloyd feſter, Paketfahrt abgeſchwücht. Hei⸗ miſche Reuten wieſen nur geringe Kursveräönde⸗ rungen auf, doch iſt feſtere Tendenz vorherrſchend. Oeſterreichiſche Reuten feſt. Am Kaſſamarkte für Di⸗ Uldendeuwerte war die Haltung bei ruhigem Geſchäft ungleichmäßig. Von Chemiſchen Werten waren Scheideanſtalt, Badiſche Anilin und Holzver⸗ kohlung abgeſchwächt, Adlerwerke Kleyer behauptet, Atkumulatoren Berlin lebhafter gehandelt. Bei etwas lebhafterem Geſcheft wurden ſpäter Orientbahn umgeſetzt. Das Geſchäft kteß heute auf den metiſten Gebieten ſehr zu ültuſchen ührig. Die Börſe ſchloß bei behaupteter Tendenz. Drieutbahn 198. Es notierten Kredit 202, Diskonto 185, Dresdner Bank 15976, Staatsbahn 155, Lombarden 2178, Baltimore 93, Phönix 23576. Pyivatdiskont: 4½ Prozent. * Berlin, 6. Dez. Fondsbörſe. Mangels wirkſamer Anregung blieben auch heute bie großen Umſatzgebiete namentlich im Anfang veruachläſſigt. Weder bie kleine Preiserhöhung für Flußſtab⸗ eiſen an der geſtrigen Düſſeldorfer Monkanbörſe noch das Ergebnis der geſtrigen Verhandlun gen be⸗ treffend die Errichtung eines Röhrenſyudikals entſprechend den höher geſpaunten Erwartungen. Die Spekulation wandte daher ihr Intereſſe den einzel⸗ nen Spezialwerten zu. Recht lebhaftes Ge⸗ ſchäft entwickelte ſich in Canada, für welche wiede⸗ rum dle angeblich beſtehende Abſicht der Vecwaltung einer Drittetlun d der Aktien einen Anreiz ſür die Kaufluſt bildete. Die Aufwärtsbewegung dieſes Panters ſoll außerdem eine beträchtliche Förderung durch das hier beſtehende ene edfahren haben. Stark begehrt waren ſerner Tabakaktien auf Grund der andauernd recht günſtig geſchilderten Geſchäftslage. Den anfänglichen Steigerungen um 1, Proßz folgten in ſchnellem Aufſtieg weitere ebenſo hohe. Orieutbahnen wurden ebenfalls recht lebhaft umgeſetzt, Daärin überwogen aber zunüchſt Gewinnrealifa⸗ ktonen und auch im ſpäteren Verlauf konſle der geſtrige Kursſtand nur zeitwellig wieder erlaugt werden.»Ein anderes Päpier, das in hohem Grade die Aufmerkſamkeit der Börſe auf ſich zog, waren Me⸗ ridtonalbahnaktien, zu deren Gunſte der Gofellſchaft mit dem Staat bezüglie kaſſe angefſihr! wurd Deckungsbedürfn ſton. Auch die Beſſe fammenhang mit dem relgti nahme⸗Ausweis wurde beme r 14 a uu f trat auch für Petz burter e Handels bauk größere. Nobel wannen 2 Pr verfehlte, dle B licher und hofftuns die Haltung ein heeu, als die Gerüch digen Diskont! Ain e⸗ nen, ſo gen echt berte 4ſtes Kuse le von dor Möglichkeſt einer abeeng er Reichs iger 3n bank Verbreitung Reichs zogen de rauf um etwa 0,30 Progent an. 1Monta n. werten ſind Deutſch Luremb lrger zu nennen, fertter Hohenlohe um 126 Proz. Tägliches Geld Prozent. Das Nachgeben des Privatdiskonts ſtittzte die Feſtigkeit der Bͤrſe. Aher der Verkehr, namentlich an detr Nächbörſe, war recht ruhig. Für Fuduſtrle⸗ werte war der Kaſſamarkt feſt. Glasglühlicht Aktten gewaunen 2,3 Prozent. Privatdiskont: 44—86 Prozent. Berlin 6. Dez.(Tel Produktensörſe. le Wat am Gelreldemarkt war ee da ungünſtiges Wetter, ſchlechtere Erntenachrichten aus Argentinien ſowie höhere amerikauiſche Notierungen gute Anregung boten. Die geringe Kaufluſt ließ ſe⸗ doch keine feſtere Stimmung aufkommen und ſo blie⸗ ben die Preiſe für Brotgetreide und Hafer guf dem geſtrigen Stand. Mais und Rübö! träge Es herrſcht Schneewetter. Geſchüftliches. Sparſamkeit iſt in dieſer Zeit das Loſungswork auf allen Gebieten des Lebens. Ueberall werden Einſchränkungen vorgenommen. In erſter Linie wer⸗ den die Ausgaben für Vergnügen, Theater, Konzerte und für Kleidung reduziert. Aber auch im Haus⸗ halt muß geſpart werden, umſomehr als die meiſten Lebensmittel weſentlich teurer geworden ſind. Daß auf dieſem Gebiet Vorſicht angewendet werden muß, darüber iſt ſich die kluge Hausfrau nicht im Zweifel, denn nicht überall liegt die Sache ſo einfach, als wenn man die teure Kuhbutter durch die ausgezeich⸗ nete Pflanzen Butter⸗Margarine Palmong von Dr. Schlinck erſetzt, wobei man ſich manche Mark er⸗ ſparen kann, ohne auch nur die geringſte Einbuße in irgend einer Beziehung befürchten zu müffen. Des⸗ halb fäugt man mit der Sparſamkeit hierbei am beſten an. * Der Firma Gebr. Schwabenland, Mannheim wurden regelmäßig Jahr für Jahr Auszeich⸗ nungen höchſter Art und Hoflieferanten⸗Titel verliehen. Heute können wir nun unſeren Leſern mitteilen, daß die Ausdehnung der Firma wie⸗ derum in ein neues Stadium getreten iſt. Was ſie bereits in den letzten Jahren in großen Zügen begonnen hat, will ſie nunmehr in durchgreifen. der Weiſe ausgeſtalten. In dem Beſtreben, den Vertehr mit der Kundſchaft in jeder Weiſe zu er⸗ leichtern, entſtanden mit der Zeit größere Filia⸗ len in Berlin, Köln, Wien, Zürich und Genug. Niederlaſſungen und Muſterlager in auee Frankfurt, den Haag, Brüſſel, Nizza, Paris traten ergänzend in Wirkung. Die Zentrale des Unternehmens befindet ſich nach wie vor in Maunheim. Außerdem wurde hier am Platze in der Heidelbergerſtraße ein Ladengeſchäft für Privat⸗Haushaltungen unterhalten, welches je⸗ doch im Januar nächſten Jahres aufgegeben wird, weil die genannte Firma ſich in Zukunft nur noch ausſchließlich mit dem Ausbau des Hnpt⸗Unernehitens befaſſen will. Die Firma arbeitet mit den Kunden hier am Platze, wie in allernächſter Nähe wie z. B. in Heidelberg, Karlsruhe uſw. in gleicher Weiſe wie mit den erſten Hotels in Berlin, London, Rom, St. Petersburg uſw., ja, es iſt keine Seltenheit, daß Hotels in Aſien, Afrika, Amerika uſw. ihre Be⸗ ſtellungen überſchreiben. Frühjahrs⸗Chauffeurkurſe. Am 1. Jauugt 191ik begiunt ein neuer Kurs der Chauffeurſchule München⸗Rieſenfeld. An demſelben können Leute jeden Standes und Alters(von 18 Jahren auf teilnehmen. Bekanntlich ſind die Frühjahrskurſe die beliebteſten und wird daher erſucht, bereits jetzt ſich die Gratisproſpekte der Anſtalt kommen zu laſſen, damit die Anſtalt einen Platz reſerviert. eeen Verantwortlich: Für Politi: Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunst und Feuilleton: L..: Dr. Frita Goldenbaum. für Lokales, Provinziales and Gerichtszeitung Richard Schönfelder. fät Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peil Franz Kiteher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritæ Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Erust Müller. Direktor: gibt Dr, Kuhn's Neiches vol. ereneer Aaarwasser .20 und.10. Haarausfall hört ſofort auf. Wranz I ur n, Kronenparf., Nürnberg. Hier: Pelikan Apo⸗ thek 21,8 Parf. Heß E 1, 16 ſow. Drog. u. 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Nr. 15422: 11 à 87 qm Ackerlaud Herms⸗ heimer Bösfeld, Pfundgrube, im Anſchlage von %80 ¼/ pro qm, „Lgb. Nr. 13612: 9 à 79 qin Ackerland Caſterfels beim Schelmenanwänder im Anſchlage von 1%¼ 50 J. pro qm, 8, Lab. Nr. 16580: 6 a 38 qm Ackerland Großfeld auf den Herrlacher Weg, im Anſchlage von 5. 60 F. pro qm, 9. Egb. Nr. 16581: 12 à 19 qm auf den Herrlacher Weg, im * 1⁰ Ackerland Herms⸗ im Anſchlage von Ackerland Großfeld Anſchlage von 5%½ 60 g. pro qm, 10. Sgö. Nr. 11445: 10 à 01 am Ackerland Niederfſeld, Grüngewann, im Auſchlage von 4% pro qm, 11. Lgb. Nr. 11439: 10 4 73 qm Ackerland Niederfeld, Grüngewaunn, im Anſchlage von 4% pro qm, 12. Sgb. Nr. 10884: 8 a 65 adm Ackerland Niederfeld, Kleinfeldſtücker, im Anſchlage von 3/ 60 g. pro qm, 19. Igb. Nr. 10883: 8 4 46 qih Ackerland Niederfeld, Kleinfeldſtücker, im Anſchlage von 3% 60 pro am 14. Igb. Nr. 12237: 11 à 55 am Ackerlaud Aufeld, 1. Gewaun, im Anſchlage von 3% 50& pro am, Sgb. Nr. 12367: 8 a 03 qm Aclerlaud Aufeild, 2. 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Günther⸗Brann Mime Max Felmy Der Wanderer Haus Bahling Alberich Jvachtm Kromer Fafner Karl Mang Erda Johanna Lippe Brünnhilde Hermine Rabl Stimme des Waldvogels Elſe Tuſchkau Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Eine Felfenhöhte im Walde. Zweiter Aufzug: Tieſer Halz. Deiiter N 1. Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges. 2. Auf dem Gipfel des„Brünn⸗ hildenſteins“. Kaſſeneröff. 4˙% Uhr Anf. 5 uhr Ende geg. 10 uhr Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre eeee. tt zuem Zuſchanerraum zu geſtatten Hohe Preiſe Friedrichs⸗Park Sonntag, 7. Dezember, nachmittags—6 uhr Konzert (Streichmuſik) der Grenadter⸗Kapelle Leitung: Mufikmeiſter J. Heiſig. Eintrittspreis 50 Pfg. Hinder 20 Pig. Abontenten frei. 2³⁵ kehrergesangverein Haunheiml-udwigshalen. Samstag, 13. VDezember, abends 8 Unr Erstes Konzert im Nibelungensaale des Rosengarten. 87752 Mitwirkende: eR Vrl. Hertha Debmlow.-Berlin Hofthester-Orchester Jatze im Saale zu 3— Mk., Stehpintze zu.80 Mk. sind erhältlich bei K. F. 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Zu Gunſten der Waiſenknaben unſerer Stiftung geſtatten wir uns auch in dieſem Jahre die Mild⸗ tätigkeit unſerer geſchätzten Mitbürger in Anſpruch zu nehmen. Wenn auch in unſeren Tagen hohe An⸗ forderungen an den bekannten Opferſinn von Mann⸗ heim's Bepölkerung herantreten, ſo glauben wir doch annehmen zu dürfen, daß noch viele Wohltäter ein Scherflein für unſere Waiſen übrig haben und ein beglückendes Gefühl darin finden, Kindern, die der Fürſorge liebender Eltern entbehren müfſen, ein freudiges Weihnachtsfeſt bereiten zu helfen. Wir richten deshalb an Freunde und Gönner unſeres Waffenhauſes die herzliche Bitte um Zuwen⸗ dung milder Gaben. Die Unterzeichneten und der Herr Hauptlehrer Georg Eckert, Weſpenſtift, Seckenheimer⸗ ſtraße, find gerne bereit, Liebesgaben an Geld, Spiel⸗ zeug, Naturaklien oder dergl. in Empfang zu Mannheim, den 28. November 1913. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung: von Hollauder, Bürgermeiſter; Bernhard J58hag Stadtrat, Schwetzingerſteaße 140; Adam Lamerdit, Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 78 Sro, Privatmaun, L 11, 8; Ludwig Teſcher, Ban kdivektor, Moltzeſtr. 67 Friebrich Nippert, Privatmaun, R 7, 31; Auguft Ludwig. Ingenieur, Lutfenring 39. Weihnachts⸗Bitte! Der Evaug. Hilfsverein der richtet auch in dieſem Jahre an ſeine 3333 Wohl⸗ täter die herzl. Bitte: Helft uns die Weihnachts⸗ beſcherung armer, würdiger Familien unßerer Ge⸗ meinde ermöglichen! Viele ſehen in dieſer teuren Zeit einem trüben Winter enngegen. Maucher Fa⸗ milie iſt es unmöglich, ihren am Weißnachts abend auch nur die kleinſte Freude zu wenn der Hilfsverein nicht hilft. Gegen hundert armer Famikien warten auf uns! Möge unſere Bitte 5 ungehört verhallen eingedenk des Wortes, das durch Weihnachten ſeine befondere Bedeutung erhält: Wohlzutun und mitzuteilen vergeſſet nicht, deny ſolche Opfer gefallen Gokt wohl. Gaben an Gelß, Lebensmitteln und Kleidungsſtücken nehmen die unterzeichneten Vorſtandsmitglieder mit herzl. entgegen: Stadtpfarrer Hpehler u. Frau, Traitteurſtr. 0 Staßtbikar Weißer, F 5, 18, Stadtvikar Steger, Tratt⸗ teurſtraße 44, Frau N. Haag, Schumannſtr. 4, Fran Prof. Schmeikert, Weſpinſtr. 6, Frl. A. Seib, Zien 2, Frau L. Wolf., Tatterſallſtr. 31, Frau J. Traitteurſtr. 21. 171 Kinder in der Anſtalt 104 Rinder in Samilienpflege 88 Ninder in Dienſt und Lehre zuſammen 363 Großſtadtkinder, die Waiſenhauſe Nenzedlitz gehören, warten auf eine Weihnachtsgabe. Manches der Kinder kennt nur Weihnachtswünſche und Weihnachtsſehnſucht, aber keine Erfüſtung der⸗ elben. 87˙89 Wer hilft den 363 den Weihnachtstiſch decken? Gaben aller Art nimmt dankend in Empfang Namens des J. Kupfernage ſtor, Waiſenhans Neuzedlitz in ſkieß, Kreis Witkomo, Poſtſcheckkonto——— Flechten, Pickel Furunkekuſw. werden prompt durch ProvidolSeife D. AR. P. beſeitigt. 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Herr Mathias Meyers:„Das Schloßgeſpenſt“. Duett d. d. Optte.„Miß Dudelſack!k 8. Frl. Ekiſe Weißbach u. Herr Mathias Mehers:„O du my darltug“. Duett a. d. Optte.„Miß Dudelſack.. Nelſon 6. Fri. Caria Kraus: Sgardaß a. b. Optte.„Die Fledermans“ Strauß 7. Irt. Eiſe Trauner u. Herr Eugen Hietel: „Puppchen⸗Duett“ a. d. Geſangspoſſe ah Silbert 8. Orcheſter: Gondel⸗Walzer a. d. Optte. „Der Liebesonkel“(Nen) KCollo , Herr Mathias Meyers: „Weinkted“ a. d. Optte.„Der lachende 77%%%%%%%VVVVVVVVVVV 10. Fri. Giße Trauner u. Herr Eugen Hietel: „Haben wir uns nicht ſchon mal kennen gelerut?“ Dusctt a. d. muftkaltſchen Schwank„Filmgauber““n- Frl. Gilli Schönberger u. Herr Mathias Meyers:„Das Lied vom Lercherl“ a. 5. Opkte.„Hoheit tanzt Walzer“ Aſcher Frl. Elſe Trauner und Herr Eugen Hietel:„Untern Linden“. Marſch⸗ Duett a. d. muſikaliſchen Schwank „Filmzauber“¶ Kollo Fall Strauß Lincke Nelſon Eysler 1. Kollo 292ͤ 6* Pauſe. Orcheſter: Potpourri a. d. Opite.„Der eee Herr Mathias Meyers, die Damen Schönberger und Weisvach: Terzett a. d. Optte.„Die Fledermaus“ „Irl. Elſe Trauner und Herr Eugen Hietel:„Kind, ich ſchlafe ſo ſchlecht“, Dusett a. d. muſtk. Schvank„Filmzauber“ Herr Mathias Meyers und Fri. Ertſe Weisbach: Duett a. d. Optte.„Grigri“ Irl. Guli Schönberger: Auftrittslied der Prinzeſſin a. d. Optte. „Hoheit tanzt Walzenr! Orcheſter: )]„In der Nacht“ a. d. Pyſſe„Kino⸗ ))))))))))VVVVVVTVVVV.( b)„Die Mädchen ſind wie die Enge⸗ VVVVVVVVVVVVb „Irl. Carla Kraus und Herr Eugen Hietet:„Und der Himmel häugt voller Geigen“, Duett a. d. Optte.„Der liebe 8 15 ach 88. r Mathias Duett a. d. Optte.„Ein Walzer⸗ JJVJJdJJ///ĩĩ Frl Elſe Traumer u. Herr Eugen Hietel: Teödy⸗Där“. Tanz⸗Dnett a. d. muſika⸗ liſchen Schwank:„Filmzauber“ Follo 22 Baratarta⸗Marſch a. d. Optte.„Die Gondollere“ 2 Fall Strauß Kollo Lincke Aſcher Gilbert Gilbert Fall 21. Strauß Komzak Die Beranſtaleuig ſindet bei Wirtſchaftsbetrieh ſtatt Haſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Gintrittspreiſe: Tages karte 50 Pf. Dutzendkarten 5 M. Hartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen. Außer der Etntrittskarte iſt von ſeder Perſon über 14 Jahre die wpescheiftomäßlee alggee 15 10. *«2„ zu löſen. 2685 Die mit? verfehenen Nummern werden von dem Orcheſter allein geſpiett. Aenderungen vorbehalten! XI. SN. ZTI. 1* 33446 D 1½11 Tel. 7152 Caruſo Bauim Hempel Konditorei und Café Wiellenreuther Anerkannt vorzügliche Backwaren SPerzialitat: Amicitia⸗-Kuchen 25 25— In Sigenen Heirn Zu harensam undooi im W˖Il, ermöglicht das Wollkomumenffe NIUAIIKiriffrurnerit Offizielle Verkaufsstelle: L. SPIEGEL&SOHN Ae, Blanken E 2. 1. und UDWIGSsNAFEN, Kaiser-Wilkelm-Str. 7. 1 Nr. 54878 1. In heutiger Wahltagfahrt wurd icen aauf eine bzührige Amtsdauer wieder 2096 n Grieſer, Privatmann, WasU„Archetekt. Kamfmaun. bnne res mt den Anfügen zur öffentlichen iie Waßkarten 8 Tage lang zur Ein⸗ ſdun der in der Stastratsregiſtratur daß ewaige Eiuſprachen 1 anzuzeigen und 5 un der Bewersmiktel auszuführen i Wategheim, den 2. Dezember 1919. Der Oberbürzermeiſter Den Beſuch der Fortbildungs⸗ ſchule durch fortbildungsſchul⸗ pflichtige Schiſſer betr. Nr. 40997. Nach Erlaß Gr. Oberſchulrals vom 23. Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbildungsſchul⸗ pflichtige Schiffsjungen an deuſenigen dadiſchen Pafendrten, an denen die Schiſfſer während der Wintermonate ihren Aufenthalt nehmen, zum Veſuch der anzuhalten. 2682 Wir bringen dieſen Erlaß den verautwortlicheu Reedereien mit dem Aufügen zur Kenntnis, daß die Anmeldung der Schiffsjungen zum Fortbildungs⸗ unterricht ſofort nach ihrer jeweiligen Ankunft beim Volksſchulvektorat(Friedrichsſchule I)) zu ge⸗ at. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 2 des Ge⸗ ſetzes über den Fortbildungsuntervicht vom 16. Febr. 1874 mit Geld bis zu 50 Mark beſtraft. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Wer überſetzt ein deut⸗ ſches Schriftſtück ins Italieniſche? + abhanden gekommen. Wiederbringer erhält Belohnung. 26288 Scbhunfdt, Rennershſtr. 26 Blanken 18 Theaterstraße 9 2, 12 Feine Le e 0 1% 0 0 0 10 acheeee Bekauntmachung. Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten dahter vergeben ihren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaren und zwar für das Allgemeine Krankenhaus und für die Filiale Lungenſpital für das 1. Halbjahr 1914, für die Anſtalten Käfertal und Sandhofen für das Jahr 1914 im Submiſſiouswege. Angebote auf die Lieferung woken bis Mittwoch, den 19. Dezember 1913, vormittags 10 Uhr, verſchloſſen und entſprechonder Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Dienſtzimmer der Kraukenhausverwal⸗ tung R 5, 1, eingereicht werden. Die Lieferungsver⸗ zeichuiſſe und Bedingungen kiegen ingwiſchen auf ge⸗ nanntem Zimmer zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia. Rindſteiſch, Kalbfleiſch. Schweinefleiſch, Hammelfleiſch, Leber nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; —.—— —*9 mirt 13 für die ganze werden; die bezeichneten Gegenſtände von den Lieferanten ün der Krankenauſtalt oder deren Filtalen frei zu übergeben find: 4. das Kalbfleiſch auf Verlangen auch in ganzen oder halben Tiereu nach dem vrtsüblichen Gewicht von miudeſteus 35 Kilo pro Tier, jedoch ohne Kopf zu kie⸗ fern iſt. Vei den Backwaren haben die Angebote in der Für das kommende Weihnachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude beretten können. Wir ſind umſomehr auf die Wohltätigkeit edler Menſchen⸗ freunde angewieſen, als durch den notwendig ge⸗ wordenen Umbau die wenigen erſparten Anſtalis⸗ mittel ſtark augegriffen werden mußten, auch die all⸗ gemeine Teuerung ſich in dieſem Jahre wieder be⸗ ſonders fühlbar gemacht hat. 87632 Wir bitten daher um geneigtes Wohtwollen. Mannheim, den 2. Dezember 1913. Der Vorſtaud der Mannheimer kath. Rettungs⸗ und Erziehttugs⸗Anſtalt in Käfertal. Zur Empfangnahme freundlicher Zuwendungen ſind gerne bereit: 8 1 Frau Großh. Amtsgerichtsdirektor Gießler, Schroß Ik. Flügel. Frau Konſul Karl Hefter, Auguſta⸗Ankage 21. Frau Verwalter Neumann Witwe, E 6, 1. Fränlein Claaſen, P 7, 14. Fräulein Kaeſen. M 3, 8. Fränlein Hirſchbrunn, E 2, 16. Herr Stastzekan Joſef Bauer, A 4, 2. Herr Stadtpfarrer Aigeldinger, Käfertal. Herr Archttekt Carl Schweikert, Schimperſtr. 10. Schweſter Oberin Flora, Käfertal. Herr Sekretär Kugelmaun, Rechner, Käfertal, Mannheimerſtraße 15. Bekauntmachung. Die ſtädtiſchen Kraukenanſtalten vergeben ihren Bedarf von ca. 5 000 Liter hellem Ia. Bier in Liter Flaſchen im Submiſſionswege Das Bier iſt nach jeweilſgem Bedarf auf vor⸗ herige Beſtelkung der Krankenbausverwaltung frei in den betreffenden Anſtaltskeller zu liefern. Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen ftudet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 10. Dezember 1913, vorntitiags 10 Ußr, mit enlſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausverwaltung, R 5, 1, eingereicht werden. Die auf genannte Lieſerung eingereichten Ange⸗ bote breten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotseröffnung an gerechnet, uns gegennber außer Kraft. 2645 Mannheim, den 19. November 1913. Die Direktſon der ſtädtiſchen Kra 8 DOerr empfiehit als schõnes Weihnachts⸗Geschenk SF- und Luxuswaren Handtaschen, Portemonnaie, Brieftaschen, Cigarren-Etui, Schreibmappen, Schmudekaſten, Lederkasten, Papierkörbe, Photographie ⸗Rahmen, Näh⸗Körbe, Nähbeutel. die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren und dergl. Sieferungszeir feſtnormiert D 2, 12 „Beesthoven“ verſtellbar— feit vielen Jahren erprobt. Violin-Pulte in Holz und Meſſing. 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Die ganz Welt is durchenanner, wege dem Zaben un wannzs ſo weiter geht, hol'r Olde⸗ burger Krautjunker doch noch recht, daß en Lait⸗ nant, awer ohne die zehn Soldate, de Reichsdag uffleeſe kann. Unſerm Reichskanzler wolle ſe de Gehalt verweigere— em Kriegs⸗ miniſchter die Knallerbſe un unſerm Indendant an Theater hawe ſe aus ſeim ſcheene Su m⸗ mernachtsdyaam uffgeweckt, daß'm die Drehbihn wie e Berg un Dhalbahn im Kobb rum'fahre is. Mitte im Summernachsdraam— mit ſeine ſcheene Fandaſiebilder, wo die Gäns Hoorbeitl drage un die Ente Baricke, un Efelköbb rumlaafe, un wo unſer Orcheſter mit ſeim Bodamski ſo himm'l ſcheeni Mufik macht— was iwrigens die Haubtſach is debei— uffgeweckt. Un die Theaterkommiſſion mit ſamt allem was drum und dran henkt— die wo grad ſelwen am ein⸗ duſſle ware— uffzuſchrecke, deß is zu arg Mänmer, deß is entſchiede zuviel. Vergangene Sunmmer hawe die leidende Techniler am Theaterumbau un durch Mithilf vun de Handzvürgslett 24 000 Mark'ſchbart. noch nit ganz noochgerechnet, obs aach wor 1 5 do ſeit'r ſchum uff s Rothaus gſchbrunge Män⸗ ner, un habt die 24 000 Emcher nit ſchnell genug vor die Drehſcheib un ſo— verpufwere helfe. Sy jetzt habter die Sooß. So geht's all denne, wo iwernacht reich werre. Ja! do heeßts als, die kleene Lait, die kenne mit rechne Nadier⸗ lich Deftzit vun 200 000 Mark bringe mir mit unfere Volksſchulbiſdung nit z amme. Awer Geld bumbe, deß bringe ma ferdig— blos kriche e— chee bawilige— awer die Haubtſach debei is doch otz dem Krach„ſie hawes“. Alle Transmiſſionsrien te wäre runnerg falle im Be⸗ tieb, wanm ma des Geld nit bewilligt hätte. Und der Herr Schtadtverordwete, wo als friher de Theateckumiſſion die Levite geleſe hott— diesmool war'r ausnahmsweiß Maißl ſchtill, un dr' Herr Schtadtroth, wo unſern frihere In⸗ dentant Auguſcht Baſſermann in der The⸗ gter⸗ debatt als zug ſetzt, un im nitbewillige de Voge! abgſchoſſe hott— er hott alle Säck voll ſchtecke ghatt mit Heftblaſchter, Gorg lwafſer, Ziukſa b un en ganze Klingl Nezfade zum z ſamme flicke, un zuletſcht hott'r noch ſchierge en Rothsdiener bewoge, daßr 15 im Saalbankino den Duft⸗ ſchbritzer lehne ſollt. Dann die Luft war ſch — uns unkelt um ruhig fließet! der Rhein! Komm ma ſinge eens— Juckt de Buckl eißt mich de Bauch— in C⸗dur. Di Drehbihn, d e hott halt alles veudreht bim— ablaite. Der Herr Schladtverordnete Gulde hott gach ſein Batze dazu gewe un hott for unſer Theater ken kleene Kreizer mehr iwrig. Er hott ge⸗ ment s wer e Dingeldangl. s magſein wies will— s Kunſchtverſchtändniß is doch arg weit bei manche Lait vorgſchritte un deß hawe ma unſer neie Kunſchtbewegung zu verdanke— aver hunnert Gulde gege e Mooß Hawerel lhock ich wett, ich gewinn. Unſer Theater is e erſcht⸗ klaſſiſches un unſer Orcheſter is's beſchde wos gibt. Mg gehne als aach ins Theater un lure, wann die Berkiner un Wiener kumme, do mache ma unſer Vergleich, un manchmool ſim die, wo im Muüuſebrotvert'l vum daitſche Reich wohne grad ſo gut un dodermit ſahre ma— uff Neckera. Die Neckarar ſchenne aach ſchun iwers Thec⸗ ter. Die wo im Schatte lewe, deß baßten nit, Sis jo grad, weils den dunkle Tember hort gewe worre— un im Thal deß Lebens ſcheint doch ke Sunmn hi Ja is doch ſchwer Indendant zu ſein.— Ma' kanns ſome Mann nit veriw'l Fun bimbeli⸗ selauft! Ersetzt Zeit, Seife Ms I. für Manaheim und Umgzzung: edeeeeeee 2 1 E N 4 nemm E, 8 de' reich un dunnn, hott'r ſeller g ſacht— mei Braut ſei. Wannſe nit Un veich is nemm ich f 15 ut— un wanng ſe nit vig'l dut mich nit. bitt wo meeglich, um Freiſchbrechung, un domit Gott beſohle. 41 ſchreibe ſieweneverzig Mark, hawe ma' noch inn de Kaſſ im Theater, ſchratn 10 Pening in dr Kaff. 0 e e verflucht Geld. Augzif 9 Nachdruck verboten. E 0 daß'r ke Luſchtſchbiel gibt bei dene traurige Verhältniſſe wo alleweil herrſche. Der fidele Bauer gewe jetz blos deßwege, 55 mir Schtadtleit uns ärgere ſolle, un die im Ausſchuß gach. Heinerle! Heinerle! hab 5 Geld. Ma' wiſſes, ma wiſſes, heert uff ma draut vor dir. So is s ewe im kann nit ales beſme, un jeder f Rechtsan⸗ walt weeß vor ſei Klient e Entſchuldigung, un s grad en Monats sgehalt vume Balletmeed'l, un e Drehbihn hawe na, un k( verdieftes Orcheſter, un 8 Lange hawe ma' die Aus⸗ g vum Ring. Wanm ma die hätte gach le hätte miſſe, waßs hätte ma' dann do b hätte ma nit emol mehr ſieweneverzig Awer s8 is nergends ke Unſer Rheibvick die wo dir Kaiſer züſchdus oder dir Julius Zäſar gebaut hott 3 — was ſveeß ich— do is alleweil e Neckrung eingfihrt Die By ittehee⸗ erhever hawe jetz lederne Gelddaſche un goldene am Baichl henke. Jetz nochdem blos noch die Fuhrlait Byvickegeld bezahle miſſe. Friher wo Millione Menſche driwer gelofſef ſin, do war deß nit. Do lott ma' alseinvol Boickeg zeld mitm Rege⸗ ſcherm oder mit enn Schbazterſchtock alſo in Naduralie bezahlt. Die Hemsheefler hawe als mit Blech ausbezahlt— die hawe 3 Kaffeekän'! genume Die Brickewärter hawe ſich madierlich aach nit ſchenirt un hawe denne Hemsheefer die Schlibb un die Hemdebrägen aus⸗ gezoge, korz un gut die hawe ſich in alle Sache zu hebfe geſsißt. s beſchte werd ſein, wenn die meie Lederdaſche un die goldene Meſſingbichſe bezahbt ſin, ma hewe die Erhewerei uff un mache in's Erhewerheißel e Pälzer Weinſchtub nein un nemme de Bockhannes als Zapferlwert. Der is nämlich vun Zweebricke un baßt deßwege, wie ken Zwedder uffd Rheinbricke. s nämlich de erſchde Weinwerth vun Ludwigshafe— wam ma' die Brick nüwer kumt, un is berihmt durch ——.—.—.—.— ſein— Gäſcht wore. Er opfert ſich aſver auch ganz ſeine Kunne. Sämtliche Zeidunge wo's uff'r Welt gibt, liege bei muff. Die neuſchde Nochrichte bringt ſelwer uff s Dabeet, um kerzlich hotr aach als Neiigkeit ſeine Güſcht verzühlt daß dr Burekrieg vorbei wür. Er is Mitglied vun alle Bardeie un gibt eme Jede recht ſelwer is vun Natur aus röchlich. Wann der; in dem Brickwertſchüftl als Uſchbes wrr dos dgäte die Fuhrlatt vun ſelwer hakte, und mer würe dann alle Sorge los. Sei Göſcht ſin die fihrende Perſönlichkeit vun Ludwigshafe die Großlopfete. Awer mit Leib un Seel henke die an Mannem. Wann mir norr eier Geld hätle, is'8 zwette Wort. Jetz grinde ma e Rebublick hott neilich eener'ſacht— mir ſin jetz hell worre. Deß glaab ich, hab ich'ſacht, ihr ſeit aach im Mannem in Guminaſium gange Jetz wolle ſe aach noch e Schtadttheater baue uff Alzie in Ludzvigshefe driwe. Iwer zwerhunnert Mark hätte ſe ſchum im Fundus— uns annere mache ſe mit dem lter ſeine Kaution Dreidauſend Mark hotter ſchtelle miſſe, jetz hawe ſe immer Hoffmung, daß dr Kaſſier unt denne zwerhunert Mark durchbrennt, daß e uff die 3000 Mark Kaution Beſchlag lege kenme, Die Rechmung is nit ſchlecht— wann jetz der Kaſſter dere Theaterakziegſellſchaft aach nit ſchlecht 8, kumme ſe lewe Dag zu kem Theute; AUnſer neier.⸗Behott jo'ſacht, er wollt mit de Ludwigshäßtcher gut auskumme, alſo kennter fehe, daß mir mit dem Motto: Brider weücht die Hand zum Bunde, in die nai Nera nein debbe Vum eich Ludwigshäfſeher, wolle ſe in Minche doch nix wiſſe un mir ſin in Manmem ſowie o hinne. Kreiſche dhäte ma ſage ſe— ha ke Wunner bei dem Gerabbl un dem Letwe wo bei uns is, do muß ma' laut ſei! Awer die Haubt⸗ ſach is gach, daß die Schornſchde racht 18 000 Mark zahte ma' allee eeme eenzige Tenoe⸗ un die annere viere kriche zuſamme gach mwin⸗ 9895 ens 50 000 Mark. Wanm jetz noch all die Birger, Baure un Soldate mit fämtlichen was lreiſ cht un fleiſcht mitſingt— do regnets Geld Die Mauerer vun Jericho were umgebloßen awer immey e Vertl nochen aunere— un din druff dann nochn Lider. J. B. EERGCCʒ 14. Seite. General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrimten.(Abendblatt.) Samstag, den 6. Dezember 1913. Bekanntmachung. Holzverſteigerung in der Stepha⸗ nienpromenade und Waldpark Neckaran betr. ö No. 28 155. Am Freitag, den 12. Dezember 1913, vormittags 9 Uhr beginnend, verſteigern wir an Orr und Stelle das bei den Säuberungsarbeiten im Wald⸗ park, Neckarau gewonnene Nutz⸗ und Brennholz öffentlich und losweiſe an den Meiſtbietenden. Zuſammenkunft am Birkenhäuschen auf dem Rheindamm. 2699 Mannheim, den 4. Dezember 1918. Stäbt. Tieſbauamt: Stauffert. N direkt am nichen Neckartal, dit 05 Prlvatheilanstalt. Prospekte frei darch die Dlrektion- 14721¹ Unterricht im Zuſchneiden und Anfertigen von Koſtümen, Blouſen und ſämtlicher Wäſche in Abendkurſen erteilt 30719 Frau M. Keppel chem. Lehrerin d. e. p. V. Max Joſefſtr. 4. Weihnachtsbitte. Die untere Pfarrei der Konkordienkirche wendet ſich angeſichts der herannahenden Weihnacht an alle Freunbe und Wohltäter ber Armen mit der herzlichen Bitte ihr bei Beſcherung der armen Familien des Be⸗ zirks mit gütigen Zuwendungen an Geld, Klei⸗ deru, Nahrungsmitteln etce. behilflich ſein zu wollen. Die Armut in den Bezirken der un⸗ teren Stadt iſt größer, als vielfach angenom⸗ men wird, während umgekehrt hier die Zahl der Wohlßhabenden verhältnismäßig klein iſt. Angeſichts Reſer großen Schwierigkeiten bitten wir ebenſo herz⸗ lich wie dringend: Helft uns das nötige Werk der Barmherzigkeit an den Armen vollführen! Gott ſegne alle freundlichen Geber. A. v. Schöpffer, Pfarrer. 87782 Einladung zu dem Miſſtons⸗Vortrag von Herrn Miſſtons⸗Inſpektor Ittli aus Baſel. Them 34142 : „Unſere Aufgaben gegenüber dem Islam in den deutſchen Kolonien.“ Der Bortrag findet am Montag, den 8. Dozember, abends halb 9 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtraße, bei freiem Eintritt ſtatt. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 7. Dezember 1913. 2. Advent. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Aikar Ebert. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Parrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Abends 6 Uhr liturgiſcher Gottes⸗ dienſt(Mitwirkung vom Frauenchor), Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ enſt, Stadtytkar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Städtvikar Emlein. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stabt⸗ pfarrer Klein. Morg. 11½ Uhr Ehriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und Klein. Abends 6 Uhr Predigt fällt aus. Abends 5 Uhr Aufführung des Kirchen⸗ Pratorkums„Die Gehurt Ehrtſti“ v. d. Hochſchule für —— Der Erlös fällt dem Hilfsverein der Ehriſtus⸗ rche zu. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ ofkar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadt⸗ 2175 Weiſſer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Sbert. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sanuerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtoikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdlenſt, Stadt⸗ ulkar Lauer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ 9 woch, den 10. Dez. abends 8/½ Uhr! ee S e elauchthon⸗Pfarrei— Turnſgal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer einrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. 8 1 t, atapel. l akoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 1 btge ae 0 rg. ½11 Uhr Predigt, Aluskirche ldhof. Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ Gottesdienſt. Bormitt. 11 Uhr Ainbergdttesbtenſ 1 75 en Donnerstag, abends. ½8 Uhr Wochen⸗ Jae 8 a audphafen. Morgens ½10 uhr Haußpt⸗ gottesdtenſt, Stadtvikar Hemmer. Ween 1 Uhr Findergottesdienſt, Stadtotkar Hemmer. Nachmittags 4 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Klenck. Nachm. rnn im Lokale des Jugend⸗ Staptteil Regaran. Bormittags 0 Uhr Predigt Stadſpfarrer Noll. Vorm. 11 Uhr Kitdergateb dtent der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Noll. Nachm. 1 Uhr Ehriſtenlehre für die Pflichtigen der Nordpfarret, Noll. Nachm. 3 Uhr Feſtgottesdienſt des — 0 1 onners Tezbr., abends ½8 end⸗ esg ee 5 55 4a8 Uhr: Abend mau, Borm. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ farrer 10 5 1 2 7211 Uhr Niadergolſebödenſ — 25 11 1 5 Evan e Sonntag 11 Uhr: nahsſtugbs, Ju e lihre Junz— erſammlung d. Blau⸗Kreuz⸗ Montag 3 I 5 Feauenderein, —5 Donnerstag 8 Uhr: Jungfrau „ Samskag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonnlagsft ½9 Uhr: Borberelfüng ſülr dle Sipnee Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchitle. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektox Lehmann. Bibelſtunde, Na Lehmann N Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. Täglich Kinderſchule. Sindenhof, Bellenſtraßſe 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dtenstag%½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Iuſpektor Lehmann. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation 1c 2, 10 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann horzlich eingeladen. 7* 7* 7* Chriflicer Verein junger Männer, U 3, 23, G. V Wochenprogramm vom 7. bis 13. Dezember 1913. Sonntag, abends ſ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Hauptlehrer Curth über„Peter Roſegger“ mik Reßt⸗ tationen. Familienangehörige willkommen. Nachm. 5 Uhr: Vortrag von Herrn Weber über„Chinas Er⸗ wachen“, Montag, abends ½9 Uhr: Beteiligung am Miſſtons⸗ vortrag von Herrn Inſpektor Oettlt, Baſel, in der Aula des Realgymnaſiums.(Bibelſtunde fäfkt aus). Dienstag, abends d Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium. Abends /½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſegbend. Ausſchußſitzung. Vereinigung der jingeren Freunde der älteren Abteilung. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. 5 Freitag, abends ½9 Uhr: Lichtbildervortrag von Herrn Miſſionsſekretür Közle⸗Üchtenhagen über „Doutſche Jungmännermiſſion im Orient“. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sokre tär Herr Max Moſes, K 2, 10. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stabtmiſſian Mannheim. Bereinslokal: Schiwpetzingerſtraße 90. (Gerr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm⸗ 3 Uhr: Verfammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Ehriſtl. Vereins Jg. Männer. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfranenverein. Abends 8iſ Uhr: Verſammlung. Monktag, abends 81½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8˙ſ Uhr: Turnen des Ehr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. 5 Uhr: Bückerverein. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder Anter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Vortrag für den Chriſtl. Verein jg. Mäuner von Stadtmiſſtonar Stöckle, Thema: Sankt Chriſchona. Donnerstag. nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 85 Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Gefangchor. Samskag, abends 8iſ. Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung Abends 9½ Uhr Gebetsſtunde des Ehr. Ver. kung. Mäuner. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Verr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntaßsſchuke. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— eee Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verfammlung. Dienstag, abends 8ʃ½ Uihr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 lihr:(Für Kinder unter 44 Jahren.) Abends 8iſe Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. 1g. Männer. Abends 9˙% Uhr! Männerchor. onnerstag, abends 8½ Uhr: Bihelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhrt Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends giſ, Uhr: Gebetsſtünde. Jedermann herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für ſee Chriſtentum und deutſche Kultur aunheim— Lokal: 8 8, 40. Mittwoch, 10. Dez. abends ½9 Uhr: Vortrag des Herrn Lehrer Nuß ber den reideutſchen Jugen deag Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Nähere Austunft erteilen der 1. Vorſttzende Sch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Evangeliſche Gemeinſchaft —— ———— Hoflieferanten D5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½0 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends /9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 81½ Uhr, Wortbetrachtung. Miſſions⸗Saal I 8, I Hof liuks Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Montag, abends 8½ Uhr, Geſangſtunde. abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonutag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evangeliſations⸗Verſammlung. Sonntag vorm. ½10 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½½4 Uhr Predigt. Abends 8 Uhr Jugendbund. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Singſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Geffeinde gläubig gelaufter Theſſten A4, 18 Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr Btbelbetrachtung, Prediger Fiuk. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 3½ Uhr Predigt, Prediger Fink. Montag, abends 8˙½ Uhr Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde, Prediger Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Semende Maunheim Anlades Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonutag, nachmittags 4 Uhr Gottesdſenſt. Mittwoch, abends Si, Uhr, Gottessienſt. Die Heilsarmee, I7, 6, (beim Eliſabeth⸗Bad.) Sonntag, den 7 Dez., vorm. 10 Uhr: Heiligungs⸗ verſammlung. Nachm. 2 Uhr: Kompanteverſammluſg, 4 Uhr: Lob⸗ und Dankverſammlung. Abends 6 Uhr: Kinder⸗Verfammlung. 8 Uhr: Hauptſammlung für Erwachſene. Leiter alkler Verſammlungen Enſign Joſef Heitt⸗ mann vom Nationalen Hauptquartier Berlin. Dieustag, 9. Dez., abends 8½ Uhr für Mitglieder⸗ Mittwoch, den 10. Dez., nachm. 3 Uhr Lieödesbund (Handarbeitsklaſſe) für Kinder. Donnerstag, den 11. Dez., nachm. 5 Uhr Aufführ⸗ ung„Weihnachtsglocken“ für Kinder. Wretag 12. Dez., abends 8½ Uhr Aufführung „Weihnachtsglocken“ für Erwachſene. Jeder willkommen! Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. Dezember 1913. 2. Abvents⸗Sonntag. Jefuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Generalkommunion der Marianiſchen Mäu⸗ derſodalität. des Nikolaus⸗Schiffervereins und Ju⸗ gendvereins.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Pre⸗ digt.— 10 Uhr Foſtpredigt und lev. Hochamt. Feſt des hl. Franzsikus Kaverins, des 2. Klrchenpatrons, ſowie Jahresſeier des Nikolaus⸗Schiffer⸗Vereins— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— 8 Uhr Korports⸗Ehriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen.— 4 Uhr Verſammkung des kath. Dienſtbotenvereins in K 4, 4.— 7 Uhr Haupt⸗ And Titularſeſt der Marlaniſchen Männerſodalität. Feſtpredigt, feierliche Aufnahme neuer WMitglieder, Prozeſſion, Tedeum und Segen. Kollekte für die Erzbiſchöflichen Kinder⸗Anſtalten. 907,9 fccaghmege 97,9 fee Mannheim, Serlin, Köln, Hamburg, Frankfurt a.., Wien, Erüssel, Zürioh, Genua, Nizza. 2 1¹¹ Küchen⸗Geräten Küchen⸗Möbeln Geschenk⸗Artikeln etC. Zuul Bedleutend er- Mössigten Preisenl! Die moderne gediegene Ladenein- richtung ist ebenfalls billig zu ver⸗ kaufen. Untere kathol. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Genueralkommunion der Jünglings⸗Kongregation des Jünglings Vereins und der chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge.— 410 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre füt Jünglinge.— 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen, nachher Beicht.— 48 Uhr Verſammlung der Jünglings⸗Kongregation mit feierlicher Aufnahme in dieſelbe. Katholiſches Bürgerhoſpital. 49 uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. Die Nachmittagsaudacht fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.—? Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit—— 2 Uhr Ehri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge. 523 Uhr Corporis⸗ Ehrtiſti⸗Bruderſchaft. 5 Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— Uhr hl. Meſſe; vorher General⸗Kommunion der Dienſtboten, nachher der Jungfrauen⸗Kongregation, Agnesbund.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigk und Ge⸗ neralkommunion der Erſtkommunikanten⸗Mäßchen. 10 Uhr Predigt und Amt.— Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen.— 4 Uhr bis ½8 Uhr Beichtgelegenheit. 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