S — — Dr 38 7 onnement: 70 Pfg. monatlim. Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 5 9 9995„.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion„„ Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr tdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 574. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die bulgariſchen Sobranjewahlen. ſe Berlin, 10. Dez.(Von unf. Berl. Bur.) Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Sofia gemeldet: Die letzten Nachrichten über die Ergebniſſe der Wahlen haben die Ausſichten der Regierung auf eine ſtarke Mehrheit verſchlechtert. Auf die Regierungsparteien entfallen bisher blos 105 Sitze, ſodaß nur eine knappe Mehrheit geſichert iſt. Gute Reſultate erzielten die Sozialiſten und Agrarier mit jetzt über 30 Mandaten; die ruſſophilen Parteien Geſchows und Danews ſind durchgefallen. Die Geſcho⸗ wiſten erhielten bisher drei, die Danewiſten nur einen Sitz. Die Regierung hofft, mit der oder jener Partei ein Kompromiß eingehen zu kön⸗ nen, falls die Sozialiſten der Sobranje Schwie⸗ rigkeiten machen ſollten. Außerdem dürften im nächſten Jahre auch im thraziſchen Neubulgarien Wahlen ausgeſchrieben werden, welche die Mehrheit der Regierung vergrößern werden. * Softa, 9. Dez. Nach den neueſten Mel⸗ dungen ſind, ſoweit bisher bekannt iſt, 95 Kan⸗ didaten der Regierungsparteien, 47 Sozialiſten, 37 Agrarier, 14 Demokraten, 5 Nationaliſten und Anhänger Geſchows, 5 Radikale, ein Fort⸗ ſchrittler und ein Anhänger Danews gewählt. Die durch die Verwaltungsbehörden ermittelten Ziffern werden am Freitag von der Gerichten nachgeprüft. * Die Vereinigten Staaten und Mexiko. O London, 10. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird der„Times“ gekabelt, daß die Lageunverändert ſei. Die Rebellen ſcheinen über den ganzen Staat Chihuahua zu gebieten. Ferner haben ſie auch einen Teil von Pepic unter ihre Kontrolle gebracht. General Zapata befindet ſich in Morelas und entfal⸗ tet eine rege Tätigkeit. In den letzten Tagen kam es zwiſchen den Regierungstruppen und ſeinen Leuten wiederholt zu kleineren Kämpfen. Huerta hat einen Befehl erlaſſen, demzufolge die Militärkommandanten die Aus⸗ länder nicht nur nicht beläſtigen, ſondern von ihnen auch unter keinen Umſtänden Geld ver⸗ langen dürfen. O London, 10. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Mail“ wird aus Mexiko telegra⸗ phiert, daß die Kommiſſion der Deputierten⸗ kammer einen Bericht veröffentlicht hat, dem⸗ zufolge die Präſidentenwahl für un⸗ gültigerklärt wird, ſo daß Huerta in⸗ folgedeſſen der Verfaſſung gemäß proviſo⸗ riſcher Präſident bleibt. Unbeſtätigten Gerüchten zufolge ſoll ſich General Felix Diaz und noch ein anderer General, der in der Fe⸗ bruar⸗Revolution auch eine Rolle ſpielte, den Rebellen in Tampico angeſchloſſen haben. 5 Die Neckar⸗Kanaliſierung. *Stuttgart, 9. Dez. Zur Neckar⸗Kanaliſie⸗ kung hat der Ausſchuß des Verbaudes württem⸗ bergiſcher Induſtrieller eine Eingabe an die Re⸗ dierung und die Landſtände beſchloſſen. in der ſachen dargelegt und darauf hingewieſen wird, Hintanſetzung Württembergs die Frage einer eingehend die Notwendigkeit der alsbaldigen Inangriffnahme der Schiffbarmachung des Neckar auf Grund neuer wirtſchaftlicher Tat⸗ daß angeſichts der drohenden wirtſchaftlichen „Rentabilität“ des Anlagekapitals vollſtändig in den Hintergrund treten müſſe. Die Eingabe fordert zum Schluß: 1. Verhandlungen mit Baden und Heſſen über die ſofortige Inangriff⸗ nahme des Baues einer Waſſerſtraße auf dem Neckar von Mannheim bis Heilbronn, 2. gleich beim Wiederzufammentritt der Stände im Jahre 1914 die Vorlage geeigneter Geſetzent⸗ würfe, auf Grund deren der Regierung die Mittel zur Verfügung geſtellt werden für die ſofortige Inangriffnahme der Neckarſchiffahrts⸗ ſtraße ohne Rückſicht auf den Zeitpunkt der Ein. führung von Schiffahrtsabgaben im Rhein⸗ ſtromgebiet, 3. die ſchleunigſte Verwirklichung einer Neckarſchiffahrtsſtraße durch Bewilligung der Mittel für eine ſofortige Inangriffnahme des Baues. Jagdunfall der Herzogin von Teck. OLondon, 10, Dez.(Von unſ. Lond. Bur,) Beſuche bei der Herzogin von Weſtminſter weilt, hat ſich geſtern bei einer Parforcejagd eine ſchwere Verletzung im Geſicht zugezogen, als ſie ſich bei einem Hügelſprung mit dem Kopfe in die Zweige eines Baumes verfing. Sie wurde im Kraftwagen nach dem Schloß gebracht und ſteht in ärztlicher Behandlung. Mißgeſchick der kanadiſchen Nordpolexpedſtion. O London, 10. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Dem„Daily Chronicle“ wird eine unterm 30, Oktober abgegangene Nachricht des Führers der kanadiſchen Nordpolexpedition Stephanſon aus Point Barrew in Alaska gekabelt, worin Ste⸗ phanſon berichtet, daß während des Sommers im hohen Norden infolge eigentümlicher Ver. hältniſſe das Schiff, auf dem ſich die 25 Mit⸗ glieder der Expedition befanden, plötzlich das Eis durchbrach und von ihm getrennt wurde. Er weiß nicht, wohin das Schiff gekommen iſt. Er ſelbſt hatte nur einige Inſtrumente und Apparate, ſein Gewehr und etwas Lebensmittel bei ſich und war gezwungen, die ganze lange Zeit über unter den Eskimos zu leben. Er nährte ſich von dem Wild, das er ſchießen konnte und ſetzte ſeine wiſſenſchaftlichen Beobachtungen und Aufzeichnungen unverdroſſen fort. Miß Pankhurſt wieder hinter Schloß und Riegel. OLondon, 10. Dez.(Von unſ. Lond. Bur,) Miß Sylvia Pankhurſt iſt geſtern im nord⸗ öſtlichen London von der Polizei wieder ver⸗ haftet worden. Sie hatte an einer Verſamm⸗ lung der Wahlweiber teilgenommen und ſich vor einer Verhaftung dadurch zu ſchützen verſucht, daß ſie ſich von einer Männergarde, die mit Knüppeln ausgeſtattet war, beſchützen laſſen wollte. Mehrere Gardiſten ſtanden mit bereit gehaltenen Knüppeln bei der Rednertribüne, die anderen hatten am Ausgange des Saales Auf⸗ ſtellung genommen. Am Schluſſe der Verſamm⸗ lung drang aber plötzlich die Polizei in den Saal, trieb die Knüppelgardiſten auseinander und nahm Sylvia Pankhurſt feſt. Die ruſſiſche Regierung und die Juden. O London, 10. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Odeſſa wird der„Daily Mail“ gedrah⸗ tet, daß infolge des Ritualmordprozeſſes in Kiew 1600 jüdiſche Studenten bei⸗ derlei Geſchlechts, die an der zahnärztlichen Schule in Kiew ſtudierten, ausgewieſen wurden und zwar auf ausdrücklichen Befehl Manunhei m, Mittwoch, 10. Dezember 1913. Die Herzogin von Teck, die gegenwärtig zum des Gouverneurs von Kiew. IBerlin, 10. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die rechtsſtehenden Parteien der Reichsduma brin⸗ gen einen Geſetzentwurf ein, wonach den Juden das Schächten in ganz Rußland ver⸗ boten werden ſoll. —————— Albanien. tz. Wien, den 8. Dezember. (Von unſerem Korreſpondenten.) „Nun wohlan, es iſt vollbracht!“ möchte man unwilllürlich ausrufen. Albanien hat ſeinen Fürſten, und die Grenzen, die noch im Süden abzuſtecken ſind, werden wohl ohne Schwierig⸗ leiten gezogen werden können, da Oeſterreich⸗ Ungarn und Italien den engliſchen Arbeitsvor⸗ ſchlag angenommen haben. Ein Problem, das Mongte hindurch Europa in die größte Auf⸗ regung verſetzt, iſt endlich gelöſt. Ob mit Glück, das wird erſt die Zukunft zu lehren vermögen. Die erſte Regierung, die ſich in Albanien unter der Führung des ſchlauen Ismail Kemal Bei gebildet hat, litt allerdings ſchwer unter den Gegenſtrömungen, die vornehmlich in den ſelbſt⸗ ſüchtigen Abſichten Eſſad Paſchas ihren Ur⸗ ſprung hatten. Gegenwärtig gibt es auch wirk⸗ lich in Nen 5 kleinen Staate zwei Zentren: die beiden Städte Valvnd und Durazzo ringen um die Vorherrſchaft. Aber es beſteſk begkündele Ausſicht, daß der von Europa eingeſetzte und unterſtützte Fürſt mehr Anſehen haben wird als einer der bisherigen albaniſchen Führer und daß ihm die Mittel zur Verfügung ſtehen werden, um ſich mit Erfolg durchzuſetzen. Ein ſehr angenehmes und leichtes Geſchüäft b0h freilich nicht des Fürſten von Albanien, der ich ſeinen Thron ſozuſagen erſt ſelbſt zimmern muß. Mehr noch! Er wird auch den Boden ebnen müſſen, auf dem ſich ſein Thron erheben ſoll. Dennoch hat es an Bewerbern ſür den ſchwierigen Poſten durchaus nicht gefehlt. Ge⸗ wiſſenhafte Statiſtiker haben berechnet, daß unge⸗ fähr ein Viertelhundert Kandidaten aufgetaucht iſt. Darunter befand ſich ſogar ein Enkel des franzöſiſchen Bürgerkönigs Louis Philipp. Doch die Wahl Oeſterreich⸗Ungarns und Ita⸗ liens fiel auf den Prinzen zu Wied, den Neffen des Königs von Rumänien. Der künftige Herr⸗ ſcher wurde im Jahre 1876 zu Neuwied ge⸗ boren, er befindet ſich alſo in einem Alter, in dem man nicht mehr unbedacht Entſchlüſſe faßt. Auch hatte er bisher ſchon als Sprößling eines angeſehenen Hauſes und als Angehöeiger der preußiſchen Armee eine ſoziale Stellung, die ihm genügen konnte. Wenn er ſich dennoch bereit fand, dem an ihn ergangenen Rufe zu folgen, ſo ließ er ſich wohl nur von dem Tatendrange lei⸗ ten, der mit der Größe der Aufgabe wächſt. Die äußerliche Begierde nach Glanz und Anſechen kam dabei ſicherlich wenig zur Geltung, denn der Fürſt von Albanien wird vorerſt zum Genuſſe froher Stunden wenig Zeit haben. In den Aufzeichnungen des Königs Carl von Rumänien kann man nachleſen, wie ſchwierig es für einen landesfremden Herrſcher iſt, ſich in ſeinem neuen Wirkungskreiſe einzuleben und wie oft ſich die goldene Krone zur Dornenkrone geſtaltet. Dabei haben es die beiden Vorbilder des Prin⸗ zen zu Wied, die Könige von Rumänien und Bulgarien, viel leichter gehabt als er. Beide Länder befanden ſich bereits auf einer höheren Kulturſtufe, als die jetzigen Herrſcher ihre Re⸗ gierung begannen; es gab Fundamente, und das Material für den Weiterbau befand ſich zur Stelle. Anders in Albanien, wo die Organi⸗ ſation der Stämme noch fortbeſteht, wo zwiſchen den einzelnen Konfeſſionen eine tiefe Kluft gähnt und wo nicht einmal die Spuren eines ordentlichen, im weſteuropäiſchen Signe gebilde⸗ ten Wehr⸗, Finanz⸗ und Gerichtsweſens vor⸗ handen ſind Ueberdies wird der neue Fürſt auf Schritt und Tritt durch die von den Großmäch⸗ ten eingeſetzte Kontrollkommiſſion gehemmt wer⸗ den, in der die Nebenbuhlerſchaft der Diplomatie fortwirken. ſeine Freiheit in blutigem Ringen erkauft hatte und ſich ſeine eigene Häuslichleit ei be⸗ gann, da lagen die Verhältniſſe nicht weſentlich gen W. ſo blutig niedergeſchlagen wurde, dürfte Richt der letzte Verſuch ſein, eine empfindliche, Aber ſchließlich: als Griechenland „(Mittagsblatt.) günſtiger als heute in Albanjien. Deunoch iſt es dem Staatsweſen gelungen, ſich zu behaupten, zu entwickeln und immerhin ein Stück Kultur⸗ arbeit zu leiſten. Die ernſteſte Schwierigkeit, auf die der Prinz von Wied in ſeinem Lande ſtoßen dürfte, mag in der unglückſeligen Tatſache liegen, daß die Londoner Konferenz und der Bukareſter Friede die nationalen Eigentümlichkeiten der Balkan⸗ halbinſel nicht genügend berückſichtigt haben. Wie Bulgarien nicht zur Ruhe kommen konnte, weil die Stammesgenoſſen in Mazedonien in einet Aufregung lebten und die Rufe nach Befreiung unausgeſetzt nach Sofia richte⸗ ten, ſo werden auch die Albaneſen, denen das Schickſal eine eigene nationale Regierung zuge⸗ dacht hat, immer wieder durch das Leid ihrer Volksgenoſſen jenſeits der Grenzen aufgerüttelt werden. Außerdem muß man in Betracht ziehen, daß die Nordgrenze des Fürſtentums ungünſtig gezogen iſt. Altgewohnte wirtſchaftliche Be⸗ ziehungen ſind gewaltſam zerſtört worden, Märkte, mit denen ſeit Jahrhunderten gerechnet wurde, erſcheinen nun durch Zollſchranken ver⸗ ſchloſſen. Dieſe unzweckmäßige Löſung einer wichtigen Frage wird noch zu vielen Unzukömm⸗ lichkeiten führen. Der Aufſtand der Albaneſen an der ſerbiſchen Grenze, der vor weni wirtſchaftlichen Exiſtenzquellen erſchütternde Maßregel zu beſeitigen. Doch der Prinz zu Wied hate reichlich Zeit, ſeinen Entſchluß zu überlegen und alle de ins Auge zu faſſen, alle Widerſtände zu berückſichtigen. Als Optimiſt erklärte er ſich jedoch bereit, das mühe⸗ volle Werk zu beginnen. Dieſe Zuverſicht iſt nicht die ſchlechteſte Ausrüſtung für den künfti⸗ gen Beruf. Dem Optimiſten werden Berge zu Hügel. Aber nicht nur im Innern des Landes lauern vielerlei Verlegenheiten. Albanjen iſt von eiferſüchtigen Nachbarn umgeben, von ſchaden⸗ frohen Zuſchauern umringt. In Cetinje hat man noch nicht vergeſſen, daß das Blut, das vor Skutari floß, nutzlos den Boden tränkte. Die großſerbiſchen Politiler in Belgrad haben nach wie vor die Landkarte vor Augen, die ihnen zeigt, daß ſich das Reich des Königs Duſchan bis an die Adria ausdehnte. Und ihr Sinnen und Trachten geht danach, die alte, eit Jahr⸗ hunderten begrabene Herrlichkeit zu blühendem Leben zu erwecken. Auch Griechenland macht Anſprüche geltend, die nur dadurch befriedigt werden könnten, daß man Stücke aus dem Fleiſche Albaniens herausſchneidet. Jedes un⸗ zufriedene Stammesoberhaupt, das in Albanien der neuen Ordnung Widerſtand leiſten will, wird alſo jenſeits der Grenze Aufmunterung erfahren und Geld und Zuſpruch erhalten. Doch des⸗ halb braucht man nicht den Kopf hängen laſſen und in Albaniens Anfang ſchon ſein Glier und Ende zu ſehen. Wenn Europa den ernſten Willen zeigt, ſein jüngſtes Sorgenkind zu ſchützen, dann müſſen alle Anſchläge gegen das Fürſtentum ihre Schrecken verlieren, dann wird die natürliche Lebenskraft über die künſtlichen Störungen ſiegen. Oeſterreich⸗Ungarn und Italien werden nichts unterlaſſen, um Albanien moraliſch und wirtſchaftlich zu ſtärken und den Fürſten zu fördern. Die Zeit ihrer Rivalität kann vorläufig als abgeſchloſſen gelten, ſoweit Albanien in Betracht kommt; der nächſte Ab⸗ ſchnitt gilt der gemeinſamen Unterſtützung. * *Rom, 9. Dez. Nach einer Meldung der Agencia Stefani aus Argyro Caſtro iſt die inter⸗ nationale Abgrenzungskommiſſion am 7. Dezem⸗ ber dort eingetroffen. Die griechiſchen Behörden leideten, um auf die Kommiſſion einen Druck auszuüben, Kundgebungen in die Wege Wäh⸗ rend die Kommiſſion die Dörfer paffterte, hiel⸗ ten bewaffnete Männer und Frauen die Auto⸗ mobile an und verlangten, daß Epfrus nicht albaniſch werde. Als eine Frau die Flinie gegen das Automobil richtete, gab der engliſche Delegierte einen Schuß ab, der jedoch ſein Ziel Bei der t in Argyro Caſtro — 2. Seite. Geuersl-Aneiger.— Vadiſche Nenueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 10. Dezember 1913. wurde die Kommiſſion von einem heiligen Ba⸗ taillon ſowie der Bevölkerung der benachbarten Dörfer und den Mitgliedern des epirotiſchen Komitees empfangen, die ſämtlich Waffen tru⸗ gen, und eine Kundgebung zu Gunſten einer An⸗ iederung an Griechenland veranſtalteten. die Etatsdebatten. Die öffentliche Meinung war geſtern ſchon darauf vorbereitet worden, daß die Rede des Reichskanzlers zur auswürtigen Politi keine überraſchenden tatſächlichen Mitteilungen oder überraſchende Ankündigungen von politiſchen Abſichten bringen werde. Die Rede hat keine Enthüllungen über den Stand unſerer auswär⸗ tigen Politik mit beſonderer Beziehung auf die zurzeit ſchwebenden Verhandlungen mit England und Frankreich gebracht. Als Grund wird uns in einem halbamtlichen Kommentar heute fol⸗ gendes angegeben: 85 Dieſe Verhandlungen ſtecken noch ſo tief in der Erledigung der Einzelheiten, daß noch immer ſachliche Aenderungen möglich ſind, die eine ins einzelne gehende Auskunft nachträg⸗ lich korrigieren könnten. Man plaudert ja auch im Geſchäftsleben nicht über Einzelhei⸗ ten von Vereinbarungen, ehe ſie abgeſchloſſen ſind, weil da, wie in der Politik, vorzeitige Offenherzigkeiten nur der Gegenpartei nützen. In der Kommiſſion werden wohl eingehendere Mitteilungen erfolgen. Der Reichskanzler brachte alſo nichts weſentlich Neues Er ſprach von dem einmütigen Zu⸗ fammenarbeiten der Großmächte zur Vermeidung ernſter europäiſchen Folgen der Balkankriſe. Er ſprach davon, daß die Feſtig⸗ keit des Dreibunds trotz vorübergehender Mei⸗ nungsverſchiedenheit unerſchüttert geblieben iſt. Auf Grund neueſter Anzeichen, wie namentlich der Berliner Beſuch der beiden leitenden ruſſi⸗ ſchen Stagtsmänner, ſtellte er die Unantaſtbar⸗ keit des kleinaſtatiſchen Beſitzes der Türkei feſt, von der franzöfiſchen Politik ſagte er, daß ſie in dieſer Hinſicht am Beſtehenden feſthalten wolle. In welcher Weife wir an der Wahrung unſerer Wirkft Intereſſen imBagdadbahn⸗ gehet arbsiten beſprach der Kanzler wieder nmur in den allgemeinſten Züägen vor dem Plenum. Die vertrauensvollere Geſtaltung unſerer Be⸗ ziehungen mit England— dieſe gute Erbſchaft der e. e habe weitere günſtigere Fort⸗ ſchritte gemacht Sie kommt der günſtigen Er⸗ ledigung der Verhandlungen ütber unſere klein⸗ aſialiſchen Wirtß inteveſſen und der Ab⸗ grenzung unſerer kolonialwirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen in Mittelafrika von denjenigen Englands zügute. Jeden Verdacht, als ſollten dabei die portugieſiſchen Intereſſen irgend⸗ wie beeinträchtigt werden, wies der Kanzler zurück, um zur Jerſtreuung der in Portugal ge⸗ hegten Beſorgniſſe beizutragen. Beſonders be⸗ merkenswert und wichrig war die energiſche Zurückweifung der in der Preſſe mehrfach ge⸗ außerten Vermutung, als ob ſich die Regierung auf ein Austauſchgeſchäft zwiſchen Zugeſtänd⸗ niſſen in Mittelafrika und ſolchen in Vorder⸗ aſten mit England eingelaſſen habe. Die Re⸗ gierung ſetzt ſich durch den Mund des Kanzlers dafür ein, daß das endgilltige Ergebnis der ſchwebenden Verhandlungen für Deutſchland günſtig und nützlich ſein werde. Man wird In den Schlußworten ſeiner Mitteilungen ſtellte der Kanzler in kurzen Worten das Leit⸗ motiv u auswärtigen Politik hevaus: Wir heltſſen bei der Aufſtellung unſerer weltwirtſchaft⸗ lichen und weltpolitiſchen Ziele immer unſerer Lage im Herzen des kontinentalen Europas und der ſich daraus ergsbenden beſonderen Notwen⸗ digkeitten eingedenk bleiben. 696066806 deees 26994½%%% Feuilleton 2 80 39%%%%%%%% 5 den Die ſoziale Idee der Nunſt. „Hat wirklich unſere Zeit keine die Geſamtheit bewegende Idee, die ſtark genug iſt, das Schaffen des Künſtlers aufzurufen?“ Dieſe Frage ſtellt Dr. Karl Storck in dem Dezemberheft der bon Frhrn. v. Grotthuß herausgegebenen Mo⸗ Anatsſchrift„Der Türmer“ und antwortet darauf: Wir ſehen ein, es muß ein neuer Gedanke ſein, oder wenigſtens der Gedanke muß ſo im Leben ſtehen, daß er durchaus der Zeit gehört, nicht als etwas Ueberkommenes wirkt. Das iſt ja die alle Schwungkraft lähmende Schwere, die man⸗ chen Gedanken anhaftet, die einſt Großes her⸗ vorgerufen haben und ſicher auch heute noch man⸗ chen Künſtler durchaus ehrlich erfüllen. Warum ſoll es z. B. nicht auch heute Künſtler geben, die mit Uebergzeugung dem Dogma einer Kirche an⸗ hängen? Troßdem hat die kirchliche Kunſt ſeit Jahrzehnten kein wirklich mit Gegenwartsleben erfülltes Werk hervorgebracht, und wir ſehen an Malern wie Ühde daß ſie einen anderen Geiſt in die alte Ueberlieferung hineinkragen mußten, um ans Herz der Zeit rühren zu können. Und wenn Gerhart Hauptmann mit ſeinem Feſtſpiel für 1819 ſo vollſtändig ſcheiterte, wenn er alles an⸗ dere ſchuf, nur eben kein Feſtſpiel, ſo lag das Hinweis des Reichskanz wird auch abwarten müſſen, ob das Lob, das der Reichskanzler ſeiner deutſch⸗engliſchen Verſtän⸗ digungspolitik zollt, vor den Tatſachen wird ſtandhalten können. Mit Recht hal Baſſer⸗ mann die Regierung zu beſonderer Feſtigkeit in den Verhandlungen über die anatoliſchen Eiſenbahnen gemahnt und ebenſo bei der Er⸗ werbung portugieſiſcher Kolonien Vorſicht an⸗ geraten. Auch Zabern iſt geſtern wieder in die Dis⸗ kuſſion gezogen worden. Der Fall des Leut⸗ iants von Forſtner iſt allmählich zu einem Kampf um den Reichskanzler emporgediehen. In dieſem aber hat geſtern ſchwerlich der Reichskanzler, ſondern vielmehr die Sozialdemokratie eine Niederlage erlitten. Der agitatoriſchen Ausbeutung des Falles durch die Sozialdemokratie ſind die übri⸗ gen Parteien des Mißtrauensvotums nicht bei⸗ getreten. Baſſermann erklärte, er ſchließe ſich der Theorie des Abg. Scheidemann über den Charakter und die Wirkung des Mißtrauens⸗ votums nicht an. Er betonte mit Recht, daß Remedur geſchaffen worden und daß darin eine Rechtfertigung des Mißtrauens⸗ votums gegeben ſei. Es iſt nur zu bedauern, daß die Einzelheiten der Beſtrafung und Reme⸗ durch nicht in ſcharfer und präziſer Form im Reichstage vorgetragen worden, daß das Ein⸗ greifen des Kaiſers, das ſicher beruhigend ge⸗ wirkt hätte, dem Hauſe vorenthalten worden ſei. In dem Eintreten des Reichskanzlers für die elſaß ⸗lothriugiſche Bevölkerung, in dem Ver⸗ ſprechen des Kanzlers an der Verfaſſung feſtzu⸗ halten, ſieht er Garantien für die Zukunſt und wünſcht nur, daß aus den Vorgängen in Zabern eine ſchärfere Abgrenzung der zivilen und der militäriſchen Gewalt hervorgehe. Baſſermann ſchloß, es ſei die Hoffnung berechtigt, daß nun der Friede im Grenzlande wieder eintrete. Auch Herr Spahn vom Zentrum erteilte dem Reichskanzlerſtürzer Scheidemann eine glatte Ab⸗ ſage. Die Sozialdemokratie wird alſo mit ihrem Vorſtoß gegen den Reichskanzler, der eingeſtan⸗ denermaßen rein agitatoriſche Bedeutung hat und nur ein Mittel iſt die Flaue in der Sozial⸗ demokratie durch ſtarke Geſten des Volkstribunen zu überwinden, nicht viel Glück haben und nicht beſondere Geſchäfte machen. Die wirkliche Gefahr kommt dem Reichskanzler von einer andern Seite, von den Konſervativen. Sie ſind unzufrieden, daß er in den Reichs⸗ landen nicht ſcharf ins Zeug geht, ſiehe die Stellungnahme der ſächſiſchen Konſervativen! Auf die Haltung der Konſervativen kommt es an, ſie werden heute zu Wort kommen. Caprivi hatte die Handelsverträge heimge⸗ bracht und eine Militärvorlage, genoß auch lange ein ſeſtes Vertrauen ſeines kaiſerlichen Herrn. Er fiel als die konſervativen Scharfmacher zum Kampf gegen den Umſturz blieſen und auch der Kaiſer nach dem Attentat auf Carnot für die Idee des Kampfes für Sitte, Religion und Ord⸗ nung gegen den Umſturz gewonnen war. Ca⸗ privi verſprach ſich nichts von Ausnahmegeſ etzen und Säbelpolitik. Die Konſervativen wußten darauf das Vertrauensverhältunis zwiſchen Wil⸗ helm KH. und Bismarcks erſtem Nachfolger ſo zu erſchüttern, daß es brach. Die Konſervativen grollen Herrn von Bethmann⸗Hollweg, weil er in den Reichslanden ihre Politik des Säbels und der Ausnahmegeſetze nicht annimmt. Man wird die reaktionär⸗konſervative Mine gegen den Kanzler ſcharf im Auge halten müſſen. * Konſervative über Zabern. Dresden, 9. Dez. Der Führer der ſäch⸗ ſiſchen Konſervativen Partei, Mehnert, hat auf deren Landesverſammlung den Reichskanzler und die Reichsregierung wegen der Be⸗ handlung der Vorgänge in Jahern ſcharf angegriffen. Er bezeichnete das Ver⸗ halten des Reichstags als fkandalös und den lers auf das Feſthalten daran, daß die Vaterlandsidee in dieſer Art heute eben keine feſtliche Stimmung auszulöſen ver⸗ mag. Wenn Ideen nur durch Ueberlegung des Verſtandes, durch Berechnung oder pietätdolles Herkommen weiter erhalten werden, wenn ſie nicht ſelbſt mit dem Zwang der Notwendigkeit ſich alles unterjochen oder mit der Elementarge⸗ walt ihrer Sieghaftigkeit alles hinreißen, 5 können dieſe Ideen nicht mehr jene höchſte Span⸗ nung des menſchlichen Geiſtes wecken, die die Schöpfung des Kunſtwerks vorausſetzt. Und ſollte es in einem einzelnen dazu kommen, ſo wird ſein ſo entſtandenes Kunſtwerk der ſozialen Wirkungskraft entbehren, weil dieſer einzelne ein Vereinzelter iſt.— Ja, auch unſere Zeit hateine ſo lche Idee, die jetzt immer überzeugender ihren ſeeliſchen Urgrund offenbart und immer mehr zum Geiſtigen wird, nachdem ſie lange mehr ein Verſtandesmäßiges zu ſein und materiellen Zwecken zu dienen ſchien. Es iſt die Idee des Sozialismus. Sie hat mit politiſcher Par⸗ teizugehörigkeit nichts zu tun. Sie iſt die der heutigen Welt entſprechende Geſtaltung der alten Idee der Liebe, der Menſchenwürde, der Menſchenfreiheit. Gerade in den Maſſen vollzieht ſich immer mehr die Durch⸗ ſeelung des ſozialiſtiſchen Gedankens, ſeine Ent⸗ wicklung zum ſozialen Gefühl. Es iſt nicht mehr bloß die Einordnung in eine Parteitaktik, die Unterordnung unter ihre Diſziplin, die dem nur in dem Gedanken, einzelnen Opfer abgewinnt. Er bringt ſie nicht adurch größere materielle lf an der Verfaſſung des Reichslandes als depla⸗ ziert. Die Verſöhnungspolitik ſei eine Politik der Schwäche, die aufzugeben ſei. Das Volk ſehne ſich nach einer ſtarken Regierung, die nicht am Ende von der äußerſten Linken geführt werde. Dem Kaiſer müſſe man unbeugſame, furchtloſe, verſtändige Räte wünſchen, die nicht fragten: Was ſagt der Reichstag dazu? Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 5. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 9. Dezember. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 4% Uhr. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. Freiherr von Bodman, Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialdirektor Dr. Schulz, Miniſterialdirektor Pfiſterer, Miniſterialrat Schäfer, Miniſterialrat Moſer. Haus und Tribünen ſind gut beſetzt. Das Haus tritt in die Tagesordnung ein. Abg. Kopf(Ztr.) berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über die in den Jahren 1912 und 1918 erteilten Abminiſtratipkredite. Es wurden in den Jahren 1912 und 1913 fol⸗ gende Summen ausgegeben: Zur Linderung des Notſtandes im badiſchen Weinbaugebiet 90 000 Mark, zur Einrichtung eines Radium⸗Emana⸗ toriums in Badenweiler 20000 Mk., für die Verbeſſerung der Waſſerverſorgung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch 16 500 Mk., zur Verbeſſerung der Landſtraße bei Söllingen und Kleinſteinbach(Ankauf eines Grundſtückes) 3022.50 Mk., zur Verſtärkung der Rheinſchiff⸗ brücke bei Breiſach und Greffern ſowie Otten⸗ heim⸗Gerſtheim 32 100 Mk., zur Pflaſterung der Jandſtraße Karlsruhe⸗Stuttgart am weſtlichen Ausgang von Durlach 29 500 Mk., für Einrich⸗ tung der elektriſchen Beleuchtung in der Werft⸗ halle J Mühlauhafen und in den beiden Lager⸗ häufern beim Hauptzollamtsgebäude in Mann⸗ heim und Einrichtung der Laſtenaufzüge daſelbſt für elektriſchen Betrieb 15880 Mk., für die Be⸗ ſchaffung von 613 Güterwagen 1708 000 Mk., und zur Beſchaffung von 4 am Rheinquai in Mannheim aufzuſtellenden elektriſchen Halbtor⸗ kranen 145000 Mk., das ſind zuſammen 2 060 702.50 Mk. Die meiſten dieſer Kredite ent⸗ fallen in den Bereich des Miniſteriums des Innern. Die zur Linderung des Notſtandes im badiſchen Weinbaugebiet ausgegebenen 90 000 Mark haben bei der Budgetkommiſſion keine Be⸗ anſtandung gefunden. Die angeforderten Sum⸗ men für die Errichtung eines Radium⸗Emana⸗ toriums in Badenweiler, Verbeſſerung der Waſſerverſorgung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Verbeſſerung der Landſtraße bei Söllingen, Verſtärkung der Rheinſchiffbrücke bei Breiſach und Greffern, ſowie Ottenheim⸗Gerſt⸗ heim, Pflaſterung der Landſtraße am weſtlichen Ausgang von Durlach, Ein richtung der elektriſchen Beleuchtung uſw. in Mannheim ſollen genehmigt werden. Die für die Beſchaffung von 613 Güterwagen von der Regierung bereits ausgegebenen 1 708 700 Mark fanden nicht den Beifall der Kommiſſion; es wäre wünſchenswert, daß derartige Admini⸗ ſtratiykredite in Zukunft dermieden werden. Zum mindeſten hätte die Regierung dem Land⸗ tage bei ſeinem Zuſammentritt im November 1912 davon amtlich Mitteilung machen müſſen. Die Kommiſſion wolle der Regierung keinen Tadel ausſprechen, aber bei der Beratung des Eiſenbahnetats in eine Erörterung darüber ein⸗ treten, ob es ſich nicht ermöglichen laſſe, daß derartige Erſcheinungen vermieden werden. Im übrigen beantrage die Kommiſſion die Geneh⸗ migung der Kredite. Abg. Freiherr v. Gleichenſtein(Ztr.) dankt der Regierung für die zur Linderung der Notlage der Weinbauer ausgegebenen 90 000 Mark. Abg. Koger(Natl.) ſchließt ſich den Worten des Vorredners au. Abg. Kolb(Soz.) teilt mit, daß die Budget⸗ kommiſſion urſprünglich beſchloſſen habe, wegen der Summe von 1 708 000 Mk. für die 613 Güter⸗ wagen der Regierung das Bedauern auszu⸗ ſprechen. Der Redner betont, daß die Zweite Vorteile zu erringen,— nein, es wird immer mehr ein ſeeliſcher Altruismus, der fühlt, daß er ſein ſubjektives, ſein ſelbſtſüchtiges Begehren aufgeben muß, um zum Einsfühlen mit den an⸗ deren gelangen zu können. Und was der Dichter bor mehr als hundert Jahren als eine Frucht der Freude pries, das wird heute zur Frucht einer vielleicht ſchmerzvollen, aber willig voll⸗ brachten Selbſtaufopferung: alle Menſchen wer⸗ den Brüder, dieſen Kuß der ganzen Welt. Mit dieſer Entwicklung iſt der ſozialiſtiſche Gedanke aus dem Stadium der Kritik in das des erlebenden Gefühls getreten. Damit aber wird er zum fruchtbaren Erdreich für die Kunmſt. Die Anzeichen dafür fehlen nicht. War es der kritiſche Geiſt, der dem Naturalispius die neuen Darſtellungsgebiete und die neue Dar⸗ ſtellungstechnik erſchloß, ſo war es doch der Geiſt der Liebe und des Mitleids, der das bedeutendſte Werk dieſer Richtung, Gerhart Hauptmanns „Weber“, ſchuf. Die Malerei Ühdes offenbarte, daß der Dauergehalt des Evangeliums der Liebe in dieſer Welt ſich offenbare. Von Meunier an⸗ gefangen, haben immer zahlreichere Künſtler aus der Elendmalerei ein ſtolzes Jubellied der Arbeit gemacht und die Poeſie in den Stätten der nüch⸗ ternſten Technik entdeckt. Das Schickfalsdrama Ibſens wurde zur Tragödie der Ichſucht, und aus dem Grabe Tolſtois klang das erſchütternde Bekenntnis, daß ein lebender Leichnam ſei, wer ſich dem erkannten Gebote der Selbſtentäußerung 72 für die Allgemeinheit nicht zu fügen verſteht. Kammer von der Angelegenheit nicht unter⸗ richtet worden iſt. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) hätte gewünſcht, daß man das Budgetrecht der Kammer inſofern gewahrt hätte, als man die 1708 000 Mk. für die Güterwagen in einem Nachtrag hätte anfordern ſollen. Abg. Rebmann(Natl.) bemerkt, die Kom⸗ miſſion ſei darin einig, daß die Gründe für die Beſchaffung des Materials durchaus durch⸗ ſchlagend geweſen ſind. Von Induſtrie und Handel ſind lebhafte Klagen über Wagenmangel laut geworden; es wurde von allen Seiten auf Vermehrung des Wagenparks gedrungen. Dieſen Gründen hat ſich die Kommiſſion nicht verſchloſſen, ſo daß ſie materiell an der Anſchaf⸗ fung der Güterwagen nicht Anſtoß genommen hat. Eine andere Frage iſt nun die, wie weit die Regierung ermächtigt ſein ſoll, Verträge ab⸗ zuſchließen, die ſie finanziell binden und die dem badiſchen Staate finanzielle Verpflichtungen auferlegen. Die Kommiſſion hat die jetzige Ge⸗ legenheit nicht als paſſend gehalten, dieſe Frage gründlich zu erörtern. Die Kommiſſion ſei der Meinung geweſen, daß im vorigen Sommer⸗ Gelegenheit genug geweſen wäre, der Kammer in irgendeiner beſtimmten Form Mitteilung von der Sache zu geben. Finanzminifter Dr. Rheinboldt erwidert den einzelnen Rednern. Wegen weiterer Zu⸗ wendung von Mitteln an Winzer verweiſt der Miniſter auf die betreffende Stellung in der Thronrede. Eine Neueinſchätzung des Reb⸗ geländes ſei nicht gut möglich, weil die Reb⸗ ſchädlinge nicht überall gleich ſchädigend gewirkt haben. Etwaige Geſuche von notleidenden Reb⸗ bauern um Steuerſtundung werden wohlwollend behandelt werden. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen verteidigt der Miniſter die für die Güterwagen ausgegebenen 1 708 000 Mk. und bemerkt dazu, am 20. Juli 1912 ſeien die Kom⸗ miſſare des Deutſchen Staatsbahnwagen⸗Ver⸗ bandes in Berlin zu einer Sitzung zuſammen⸗ getreten, in der eine Vermehrung des Wagen⸗ parkes um 7 Prozent gefordert worden ſei. Dies ſei geſchehen, um den herrſchenden Wagen⸗ mangel zu beſeitigen. Er(der Miniſter) habe die nächſte Gelegenheit ergriffen, um dem Landtag davon Mitteilung zu machen und zwar ſei der in der Erſten Kammer erfolgt. Wenn die Re⸗ gierung einer Kammer etwas mitteile, ſo gelte dies auch für die andere. Am 21. November 1912, als der Landtag zur Beratung des Murg⸗ kraftwerkes zuſammengetreten ſei, ſei die Regie⸗ rung noch nicht in der Lage geweſen, dem Land⸗ tag über dieſe Sache eine Vorlage zu machen, denn ſie habe ſelbſt noch nichts genaues gewußt; bis dahin ſei nur die zuſtimmende Erklärung Württembergs vorgelegen, die Erklärungen der anderen Staaten ſeien aber noch ausgeſtanden. Das Budgetrecht der Landſtände ſei in keiner Weiſe alteriert worden. Weder fachlich noch materiell ſei die Erwirkung des Adminiſtratip⸗ kredites zu beanſtanden. Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Hu m⸗ mel(F..) wird die allgemeine Beratung ge⸗ ſchloſſen. Sodann werden die Kredite ein⸗ ſtimmig bewilligt. Nächſte Sitzung Mittwoch vormittag halb 10 Uhr. Tagesordnung: Kleine Vorlagen. Schluß 946 Uhr. Karlsruhe, 9. Dez. Dem Landtag iſt ein Geſetzentwurf zugegangen, nach welchem im§ 48 der Gehaltsordnung vom 12. Auguſt 1908 die Zeitangabe„bis Ende 1913“ geändert wird„bis Ende 1917“. Der§ 48 der Ge⸗ haltsordnung iſt ſeinerzeit auf Anregung der Zweiten Kammer in das Geſetz aufgenommen worden, um zu verhindern, daß die aus dem Arbeitsverhältnis hervorgehenden Beamten und die nicht etatmäßigen Beamten der unteren Klaſſen ſich bei der etatmäßigen Anſtellung in ihren baren Bezügem verſchlechtern. Die Gel⸗ Schluß des Jahres 1913 feſtgeſetzt worden Da es ſich aber bis jetzt noch nicht hat ermöglichen laſſen, die für die etatmäßige Anſtellung genom⸗ menen Arbeiter alle etatmäßig anzuſtellen, ſoll ———————— Aber überhaupt wird man heute außer den blutleeren Aeſtheten kaum einen Dichter nennen können, der ſich nicht an irgendeiner Stelle ſeines Geſamtwerkes von dieſem großen ſozialen Ge⸗ danken der Zeit beeinflußt zeigt. Aber freilich das Kunſtwerk dieſes ſozialen Gefühls iſt noch nicht geſchaffen worden, das Kunſtwerk, das eben Ausdruck wäre und Verherrlichung dieſer großen Entwicklung zum ſozialen Alturismus. Das wer⸗ den wir erſt erhalten können, wenn die Künſtler mit ſtärkerem Bewußtſein ſich dieſer Idee hin⸗ geben und ſie in ihrer vollen Kraft miterleber. Vielleicht, daß die Kunſt für dieſes Kunſtwerk ſich auch noch andere Ausdrucksmittel ſchaffen muß, und daß ſo das bielfältige Suchen und Taſten auf techniſchem Gebiete, das ſo oft den Eindruck der Willkür erweckt, im Grunde auch im Dienſte einer großen Notwendigkeit ſteht. Das eine iſt gewiß, daß das Kunſtwerk, das dieſem Gedanken gerecht wird, unſerer Zeit den ihr entſprechenden Monumentalſtil ſchaffen wird. Akademie für Jedermann. Wiedererſtandene Welten. Der große Gedanke des ewigen Werdens und Vergeheus beherrſchte die Menſcheu aller Zeiten, ebeuſo wie die Vorſtellung, daß im Schoß der Erde das Leben keimt und dahin in das Reich des Todes zurückkehrt. Die Allgewalt der Begriffe Geburt und Grab erzeugte eine heilige Ehrfurcht, den Glauben an die Mutter Erde. Das iſt der Anfang aller Reli⸗ Der Geſetzentwurf über die Gehaltsordnung. tungsdauer dieſer Beſtimmung iſt bis zum gion. und die bentige Vorſtellung der beiligen Mutter Di eine nalli Beg „Fri ment In Herr den Eini; zutag Rede dem grüß ſtehen den für Kam haber lande große unſer erfor gehol bvolle tei z Part. niſſe. des s zu je Aufg eſſen Ganz bviſe: mitge Reich Strö danke auch brach lichen tiger fen 1 den 6 biete Fra dräng rigen heitet dem kam! über wo ſi kreis Zeit, kolon auch imme enger hund. licher lung, Erſch geſetz Gleie den wiſſen Selb! anzie lätig! dem NN Gokte hens Prof. aus z berku rie Stätte zur Werd Tritm die N zeugt Erde ganze Mittwoch, den 10. Dezember 1915 General-Anzeiger.— Badiſche Aenelle Hamricten.(Meittaablatt.) 8. Selte. die Geltungsdauer des§ 48 bis zum Schluſſe des Jahres 1917 verlängert werden. 5* N 15 22 22— eEin Begrüßungsabend für die nationalliberale Candtags⸗ fraktion. X Karlsruhe, 9. Dez. d Die beiden hieſigen nationalliberalen Ver⸗ eine bereiteten den 20 Abgeordneten der natio⸗ ifN• nalliberalen Landtagsfraktion heute einen .Begrüßungsabend im oberen Saale des Friedrichshof“. Der Beſuch war ſehr gut, na⸗ 5 mentlich war die Damenwelt ſtark vertreten. t Im Namen der einladenden Vereine entbot 8 Herr Rechtsanwalt Wilh. Frey den Gäſten den Gruß der Partei, dabei beſonders die n Einigkeit unſerer Fraktion, die bereits offen „zutage getreten ſei, betonend. In glänzender Rkede dankte ſodann der Vertreter Mannheims, 4 Herr Abg. Dr. Blum, ndem Vorredner für die Einladung und Be⸗ ngrüßung und führte dabei etwa aus: Wir ſtehen am Ende eines langen Wahlkampfes, tden wir geführt haben, in der Ueberzeugung, „für eine gute Sache zu kämpfen, eines 5 Kampfes, den wir für notwendig gehalten — haben im Intereſſe unſeres badiſchen Heimat⸗ „landes. Wir ſtehen aber auch am Anfang einer großen und ſchweren Aufgabe, die wiederum „unſere ganze Kraft und unſere volle Energie derfordert, damit die Wohlfahrt des Ganzen gehoben und gefördert wird. Auf eine wechſel⸗ Häöo»mvolle Geſchichte kann die nationalliberale Par⸗ tei zurückblicken. Veränderlich waren für die „hartei im Laufe der Zeiten die Wahlergeb⸗ „niſſe. Zeiten der Höhe wechſelten mit Zeiten 5 des Rückgangs, Zeiten des Stillſtandes, aber zu jeder Zeit hat die Partei die auf ſie geſetzte „Aufgabe erfüllt. Nie hat ſie kleinlicher Inter⸗ eeſſen wegen die Riickſicht auf das Wohl des 9 Ganzen außer acht gelaſſen, getreu ihrer De⸗ bviſe: Das Vaterland über die Partei! Sie hat 5 mitgearbeitet bei der großen Schöpfung der NVRReichsgründung; ſie hat partikulariſtiſchen „Strömungen gegenüber den nationalen Ge⸗ danken betont und dieſen nationalen Gedanken „aduch in weiten Kreiſen zur Anerkennung ge⸗ „ bracht. Sie hat mitgeholfen, die wirtſchaft⸗ llichen Kräfte zu entfalten, wodurch ein gewal⸗ 0 tiger wirtſchaftlicher Aufſchwung hervorgeru⸗ 1 ſen wurde. Sie hat allezeit ſich eingeſetzt für NU den Schutz der nationalen Arbeit auf allen Ge⸗ 90 bieten der Produktion. Als dann die ſoziale Frage ſich immer mehr in den Vordergrund drängte, hat die Partei auch an dieſer ſchwie⸗ „fligen und weitverzweigten Aufgabe mitgear⸗ „beitet und zur Löſung beizutragen verſucht auf „Vbdem Boden der ſtaatlichen Ordnung. Dann kam die Zeit, wo die wirtſchaftliche Betätigung über die Grenzen des Reiches hinaus ging, ido ſie hineinwuchs in den den ganzen Welt⸗ kreis umſpannenden Verkehr. Es war dies die „ Zeit, wo die Grundlegung erfolgte zu unſeren g belonialen Beſitzungen und zu unſerer Flotte; auch da hat ſie allezeit mitgearbeitet und ſtand immer in der vorderſten Reihe. In unſerem engeren Heimatland iſt ſeit einem halben Jahr⸗ hundert eine Zeit freiheitlicher und fortſchritt⸗ licher⸗Entwicklung eingetreten, eine Entwick⸗ lung, die ihren Ausdruck gefunden hat in vielen Erſcheinungen: in einer vorbildlichen Schul⸗ geſetzgebung, in konſequenter Durchführung der leichberechtigung der religiöſen Gemeinſchaf⸗ ten und damit der Sicherung unſerer Go⸗ iſſensfreiheit, im weiteren Ausbau unſerer elbſtverwaltung, in der immer größeren Her⸗ anziehung aller Kreiſe des Volkes in der Be⸗ tigung in Gemeinde und Staat. Und trogz⸗ 11e 81 e fragen, ob die national⸗ nationalliberale Partei und 7C ND liberale Partei noch eine Exiſtenzberech⸗ tigung habe. Selbſt wenn wir nicht auf den Zuwachs unſerer Stimmenzahl bei den letzten Reichstags⸗ und Landtagswahlen hinweiſen könnten, müßte man im Hinblick auf die Grundſätze und Richtlinien unſerer Partei dieſe Frage bejahen. Wenn die national⸗ liberale Partei nicht da wäre, ſo müßte ſie im Hinblick auf die von ihr vertretenen Grund⸗ ſätze geſchaffen werden. Bei der gegenwärtigen Lage der politiſchen Verhältniſſe iſt eine Mit⸗ telpartei wie die nationalliberale geradezu notwendig. Es iſt nicht leicht, dieſe mitt⸗ lere Linie immer einzuhalten. Die Gegenſätze zwiſchen Landwirtſchaft und Induſtrie, zwi⸗ ſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer uſw. drän⸗ gen ſich gebieteriſch an die politiſchen Parteien heran und verlangen immer kräftigere, zweck⸗ entſprechendere Hilfe. Das iſt keine leichte Auf⸗ gabe, aber es iſt eine Aufgabe, die geleiſtet werden muß im Intereſſe der Bevölkerungs⸗ kreiſe ſelbſt und im Intereſſe unſeres Vater⸗ landes. Der Weg, den wir einzuſchlagen haben, führt nicht nach rechts und nicht nach links, der führt geradeaus und vorwärts! Wir wollen feſthalten an unſerer ſtarken Monarchie. Wir wollen unſere ſtarke Waffenrüſtung unverſehrt erhalten, dabei aber nachdrücklich betonen, daß ein Gegenſatz zwiſchen Militär und Volk über⸗ haupt nicht aufkommen darf. Wir wollen mit⸗ arbeiten daran, daß die religiöſen und die Klaſſengegenſätze immer mehr und mehr aus⸗ geglichen werden. Wir wollen eintreten für die Ausgeſtaltung der ſozialen Geſetzgebung und ſchließlich wollen wir eine nationale Wirt⸗ ſchaftspolitik treiben, die die Intereſſen aller berückſichtigt, ſoweit das möglich iſt. Die mit jubelnder Begeiſterung aufgenommene Rede des Herrn Blum ſchloß mit einem Hoch auf die nationalliberale Partei. 5 Herr Abg. Geh. Hofrat Rebmann, mit ſtürmiſchem Beifall empfangen, dankte Herrn Frey für die anerkennenden Worte. Er ging dann weiter auf die gegenwärtige politiſche Lage in Baden ein und erklärte, die Präſiden⸗ tenwahl im badiſchen Landtag habe den Ab⸗ ſchluß des ganzen Wahlkampfes gebildet, jetzt ſei die Bahn frei für unſere Arbeit. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Vater⸗ land. Der unterhaltende Teil des Abends war ſehr reich ausgeſtattet. Viel Beifall erzielte Rechts⸗ anwalt Dr. Metzger aus Freiburg, der meh⸗ rere Baxitonſoli vortrug. Der Abend ſelbſt nahm einen harmoniſchen, würdigen Verlauf. 8 2* Badiſche Politik. Ratſchreiber Sauer, Seckenheim F. 5 „Mannheim, 10. Dez. Eine ſchmerzliche Kunde wird uns berichtet: Ratſchreiber Karl Sauer in Seckenheim iſt dieſe Nacht geſtorben. Der Tod war dem 58zjährigen eine Erlöſung nach längerem und ſchwerem Leiden. Sauer war ein geborener Ilvesheimer und genoß an der Stätte ſeiner letzten jahrzehntelangen Wirk⸗ ſamkeit hohes Anſehen. Eine beſonders emp⸗ findliche Lücke reißt ſein Tod in die Reihen der Rationalliberalen Partei. Er war ihr begeiſter⸗ ter Auhänger. Als Vorſitzender des Ortsvereins und als Vorſtandsmitglied des Bezirksvereins Mannheim⸗Land, als Mitglied des Wahlkreis⸗ ausſchuſſes und als ſtellvertretendes Mitglied des Engeren Ausſchuſſes in Karlsruhe hat er immer hervorragend mitgearbeitet. Wiederholt haben ihm unſere Freunde in Mannheim⸗Land die Kandidatur zum Landtage angeboten; be⸗ ſcheiden hat er immer abgelehnt. Noch in der letzten Wahlbewegung ſahen wir ihn mit Eifer und Begeiſterung an der Spitze ſtehen. Bei der ſtürmiſchen Seckenheimer Verſammlung führte er mit ſicherer Hand den Vorſitz und auch ſonſt fehlte er nirgends, wo es galt, für die e einzutreten. NRun hat der Tod ihn hinweg⸗ genommen. Aber in unſerer Erinnerung wird das Andenken Karl Sauers immer lebendig ſein als desjenigen eines echten Pfälzers: lebensfroh, begeiſtert für die Ideale des deutſchen Vater⸗ landes und von kernhafter Geſinnung. Er ruhe in Frieden! Aus dem 7. badif zen Reichstagswahlkreis. —Offenburg, 9. Dez. Zur Aufſtellung des Herrn Stadtrat Kölſch als Kandidaten für die Reichstagserſatzwahl im 7. badiſchen Reichstags⸗ wahlkreis wird uns noch geſchrieben: Die für Samstag in dem Saalbau Printz hier einberufene nationalliberale Vertrauensmännerverſammlung war von Parteifreunden aus dem ganzen Wahl⸗ kreis übergus zaßlreich beſucht. Nach einleitenden Worten des Vorſitzenden, Herrn Hotelier Ries in Offenburg über die infolge Mandatsnieder⸗ ſegung des ſeitherigen Vertreters, Herrn Stadi⸗ rat Kölſch⸗Karlsruhe, eingetretene Situation, jand zunächſt eine eingehende Ausſprache ſtatt an der ſich die Herren Landtagsabgeordneten Dietrich⸗Kehl, Rechtsanwalt Dr. Katz⸗Offenbura, Sberreviſor Mechler⸗Oberkirch und Oekonomierat Saenger⸗Diersheim beteiligten. Man war ſich darin einig daß die in der Zentrumspreſſe gegen Heren Kölſch gerichteten Angriffe in gar keiner Weiſe das Vertrauen ihm gegenüber zu erſchüt⸗ tern vermochten, im Gegenteil fand ſeine Haltund zu den verſchiedenſten Fragen durchaus die Billig⸗ ung der Vertrauensmänner. Der Verlauf der Beſprechung bewies, daß Herr Kölſſch nach wie bor ſich der größten Sympathie im Wahlkreis er⸗ freut. Die Abſtimmung hatte das bereits ge⸗ meldete einſtimmige Ergebnis. Herr Kölſch, tele⸗ graphiſch herbeigerufen, erklärte ſich zur An⸗ nahme der Kandidatur bereit, was eine begeiſterte Stimmung in der Verſammlung hervorrief. Nach⸗ dem er die in der letzten Zeit gegen ihn erhobenen Angriffe der Zentrumspreſſe unter dem Beifall der Verſammlung zurückgewieſen hatte, wurde dieſe nach Erörterung verſchiedener Fragen gegen 7 Uhr von Herrn Ries geſchloſſen. Die Stim⸗ mung in der Verſammlung bewies, daß die libe⸗ ralen Männer im 7. Wahlkreis entſchloſſen ſind, den Kampf mit aller Energie aufzunehmen, um den Wahlkreis zu behaupten. Offenburg, 9. Dez. Wie wir hören, hat Herr Oekonomierat Schüler eine Kandidetur zum Reichstage aus den gleichen Gründen wie zum badiſchen Landtag abgelehnt. Man trägt ſich mit dem Gedanken, die Kandidatur für die kommende Reichstagserſazwahl nun dem belann⸗ ten Abgeordneten und Plarret Rückel in Ur⸗ lüffen anzutragen. 5 7 55 Aus der Nationalliberalen Partei. Karlsruhe, 9. Dez. In den letzten Wochen waren die von der Nationalliberalen Partei eingeſetzten Sonderkommiſſionen für In⸗ duſtrie, Handel und für Arbeiterfragen zu je ſeiner Sitzung e verf In lebhafter Aus⸗ ſprache ergab ſich eine überaus reiche Menge von fruchtbaren Anregungen verſchiedener Art. In der nächſten Zeit werden die übrigen Kommiſ⸗ ſionen tagen. — 8 2 Bayeriſche und pfälziſche 5 Politik. * München, 9. Dez. Der Ausſchuß der Kammer der Reichsräte hat den Geſetzentwurf über die Erhöhung der Zivilliſte in nament⸗ licher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Aenderung des pfälziſchen Jagdgeſetzes? s. München, 9. Dez. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Freie Vereinigung des bayeriſchen Land⸗ die pfälziſchen Abgeordneten 8 8 1a anzuwendenz 2. ſtrengere Maßnahmen zum Vertilgen der Kaninchen verlangt, und 3. wünſcht, daß die Gebühren der Jagdkarten dem Einkommen der Betei⸗ ligten entſprechend feſtgeſetzt werden, und zwar für Jagdausübende bis zu 4000 Mark Einkommen auf 25., bis zu—6000 M. Einkommen auf 30., bis zu—8000 Me. auf 40., bis zu—10 000 M auf 50., über 10 000 M. auf 60 M. Jagdausübende aus anderen deutſchen Bundesſtaaten ſollen wie die bayeriſchen behandelt werden. Ausländer ſollen den Höchſtſatz bezahlen. Reform der bayeriſchen Reichsratskammer. s. München, 9. Dez. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der heutigen Sitzung der bayeriſchen Ab⸗ geordnetenkammer führte Frhr. v. Hertling aus: Eine beſonders wichtige Frage, die nich nur in der Debatte zum Etat für Handel un Induſtrie angeſchnitten wurde, ſondern auch bereits in mehreren Petitionen, die dem Landtag vorliegen, und auch in einem noch nicht ver⸗ beſchiedenen Antrag aufgenommen worden iſt, iſt die Frage einer ſtärkeren Vertre⸗ tung der gewerblichen Stände in der Reichsratskammer. Es bedarf keines Nachweiſes, daß eine Löſung dieſer Frage für ſich allein wohl nicht möglich iſt, weil ſich für die anderen Haupterwerbsgruppen ſofort Konſequenzen ergeben Die Frage muß alſo dahin geſtellt werden, ob ſich eine allge⸗ meine Reform der Reichsrats⸗ kammer empfiehlt oder nicht. Ich bin nun nach Benehmen mit den anderen Miniſtern, ins⸗ beſondere dem primär zuſtändigen Staats⸗ miniſter des Innern in der Lage, zu erklären, daß die Regierung grundſätzlichgeneigt iſt, der Frage näher zu tr ten, in⸗ wieweit den veränderten Zeitverhältniſſen und n. bei der Erſten Kammer vorgenommen werden önnen. Mit Rückſicht auf die großen von der Regie⸗ rung voll anerkannten Verdienſte aber, welche riſche Verfaſſungsleben erworben hat, werden wir zunächſt über dieſe Frage mit der Reichsratskammer ſelbſt Fühlung nehmen, in deren Kreiſen die Frage übrigens auch bereits wiederholt zur Sprache gekommen iſt. Sobald ſich die Beſprechungen zu beſtimm⸗ ten Vorſchlägen verdichtet haben, wird die Re⸗ gierung es als ihre Pflicht anſehen, ihrerſeits die Initiative zu ergreifen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 10. Dezember 1913. Der Mannheimer Dieſterweg⸗ eee Verein N gab geſtern abend ſeinen Mitglieder in einemn ſehr gut beſuchten Vortrag durch Schriftſteller und Lehrer Fritz Gansberg aus Bremen ein äußerſt intereſſantes Referat über das Thema „Das Kind und ſeine Welt“. Die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Schulkommiſſär Thema zu hören. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vor⸗ ſitzenden ergriff der Redner das Wort zu folgenden Ausführungen: Das Kind, das einen lebendigen Geiſt beſitzt, das in der Lage iſt, aus Kleinigkeiten ſich eine Unterhaltung zu ſchaffen, alles um ſich her vergißt, ſollte nicht unbeachtet bleiben. Derartige Eigenſchaften fertigt man werden jedoch in der Schule viel zu wenig be⸗ achtet. Die Schule verſäumt immer noch, den m gibt es 2 die otte siſt eine Umbildung und Fortſetzung des Glau⸗ uns der antiken Religion. Dieſe Gedanken leitete rof. Dr. K. Hönn bei ſeinem geſtrigen Vortrage zus zwei Beiſpielen heimiſcher Vorſtellung über die erkunft der Kinder. Dann führte er an die Stätten riechiſcher Funde der Gegenwart, jenen lätten, da teils ein ſich ausbreitender neuer Glaube ur Entfeſſelung der Leidenſchaften trieb, oder das rden und Vergehen ganzer Völker in Schutt und Trümmern ſich verſinnbildlichte. Auch hier nahm die Mutter Erde wieder das in ſich auf, das ſie ge⸗ zeugt hatte, Statuen fanden in Niſchen Schug, weiche Erde deckte ſie zu, zwiſchen Mauern und Trümmern anzer Städte blieben ſie verborgen. Erde deckte ſie ann zu, während über ihnen die Blumen blühten Jund Geſchlecht um Geſchlecht über ſie hinwegging. Die agen und Legenden unſerer Väter, die ſich um dleſe Stätten weben, waren ſchließlich nichts anderes als eine Ueberlieferung und die Suche nach einem Schönheitsideal drückte dann der Gegenwart den Spaten in die Hand. Wiedererſtand ene Wel⸗ ten waren es denn, die Prof. Hönn in über⸗ chklicher Folge vorüberztehen ließ. Zunächſt war es Kreta, das mit ſeinen mächtigen Königspaläſten von em Stolz und der Macht ſeiner Herrſcher Kunde gab, e hinausgezogen waren über die Meere und ſo auch n anderen Orten Spuren ihrer Kultur hinterließen. on dieſer Inſelwelt ging es dann hinüber auf das eſtland 17 Jahrtauſend ſpäter, nach dem weſtlichen ellepones in die Landſchaft von Mykena. Dieſes elbſt als die Stadt der Herrſcher kennt nur die Burg 50 e Hauptſache, dieſe aber iſt zweckmäßig erbaut. ſehen ihre Menſchen durch die weiten Hallen und Gänge wandeln, wir ſehen ſie bei ihren / rr ere feſtlichen Gelegenheiten aus den Trümmern empor⸗ ſteigen. Und wieder läßt die Zeit uns vorwärts eklen in die des großen Alexander nach Kleinaſten. Das Individuum hatte mit Erfolg um ſein Recht ge⸗ rungen, das Wohl der Allgemeinheit ſteht im Vorder⸗ grunde, es bildet ſich die Stadt der Bürger. Nach ihren Bedürfniſſen wird die Stadt erbaut, die Burg tritt zurück, der Palaſt des Rates, der Markt bilden die Mittelpunkte und ſie beherrſchen das Stadtbild. Ihre Menſchen legen größeren Wert auf ihre Wohn⸗ lichkeit und ihre künſtleriſche Kultur verfeinert ſich. Der Geiſt eines Homer ſteigt mit ihnen aus den Gräbern von monumentaler Gewalt und den Reſten ihrer Bauten. Eine weitere Stufe der Entwicklung zeigt Brieni auf Samos. Dann geht es zurück auf bas Feſtland nach Olympia. Der Tempel des Zeus verſammelt die Griechen und gibt uns heute ein Bild ihres Geiſtes und ihres ſtarken Wollens und Emp⸗ findens. Ihre Wettkämpfe, die Stählung des Kör⸗ pers und die hochentwickelte körperliche Kultur führ⸗ ten ſchließlich zur Verherrlichung des hönen Menſchen, für den der Athlet Inbegriff war. Die verſchiedenen Statuen gaben dann Zeugnis ihrer künſtleriſchen Eutwicklung, die in der Statue des Zeus einen gewaltigen Ausdruck findet. Ihre letzte Verherrlichung iſt die Siegesgöttin. Nicht der Boden Griechenlands machte die Griechen lebensfähig, ſon⸗ dern ihr Geiſt, ihre Stärke und Anſpannung ihrer Kräfte. In der Stain⸗ der Siegesgöttin iſt aber neben jener göttlich⸗himmliſchen Erſcheinung das Symbol dieſer gricchiſchen Kultur gegeben, jenes Griechentums, das nicht von den Göttern bevorzugt, ſondern das als Sieger des Lebens das Leben über⸗ windet.— Die von zahlreichen markanten Lichtbildern der aufmerkſamen Hörer. E. Nonzertehronik. Konzert des Philharmoniſchen Vereins. Lula Myſa⸗Gmeiner(Geſang)— Georges Enesco(Violine). Zwei Sterne erſter Größe verliehen dem Pro⸗ gramm des 2. Philharmoniſchen Konzerts die At⸗ traktionskraft: Lula Myſz⸗Gmeiner⸗Ber⸗ lin und Georges Enesco aus Paris. Frau Gmeiner, die von ihren früheren Betätigungen in den Konzerten unſeres Philharmoniſchen Vereins und einem eigenen Liederabend im Kaſinofaal in beſter Erinnerung ſtand, gehört ſeit Jahren zu den berufenſten Vertreterinnen der Liedgeſangskunſt. Ihr glanzvoller Mezzoſopran mit ſeiner ſtrahlen⸗ den Höhe ſteht im Dienſte einer gereiften Auf⸗ faſſung, einer durchgeiſtigten Vortragsweiſe, und da zu dieſen Eigenſchaften neue ſeltene Ausdrucks⸗ verinnerlichung, Seelenwärme und ein Vortrags⸗ talent tritt, das jedes Poem in ſeiner Eigenart er⸗ faßt und treffend zu charakteriſieren weiß, ſo waren alle Vorbedingungen für ein ungetrübtes Genießen gegeben. Die Namen Schubert und Loewe zeigten die ernſte, in die Tiefe gehende Richtung, und die Durchführung der zehn Geſänge geſtaltete ſich zu einem ſeeliſchen Erlebnis. Die Gegenüberſtellung der beiden Erlkönig⸗Vertonun⸗ gen von Schubert und Loewe erregten das beſon⸗ dere Intereſſe der Hörer. Der Loewe'ſche„Erl⸗ könig iſt 1817 komponiert, zu einer Zeit, als Schu⸗ berts Kompoſition noch nicht bekannt war. Ohne einen Vergleich wagen zu wollen, muß doch hervor⸗ 2 2. gehoben werden, daß Loewe's Kompoſition manch daß er neben dem Schubert'ſchen zu Recht beſtehen kann. Frau Gmeiner gab in der reſtloſen Er⸗ ſchöpfung beider Vertonungen vollgültige Proben ihrer Charakteriſterungskunſt und ihres bezwingen den Temperaments. Nicht weniger wurden die übrigen Geſänge von Schubert und Loewe, worun⸗ lich und muſikaliſch meiſterhaft erſchöpft. Ganz ſucht“ und„Fiſchers Liebesglück“, in dem die zeichnet entwickeltes Loewe's„Irrlichter“ feierte die eminente Sprach⸗ technik Triumphe und„Mädchen ſind wie der Wind“ gab ſie feinſtens pointiſiert. Dem ſpon⸗ tanen Beifall entſprach die Künſtlerin, die in Herrn Eduard Behm⸗Berlin einen ausgezeichneten Be⸗ gleiter gefunden, mit einem Volkslied von Brohms und Schumann's„Waldesgeſpräch“. Aber auch der Inſtrumentalſoliſt, der hier erſt⸗ mals auftrat, fand mit ſeinen gediegenen Vor⸗ trägen lebhaften Beifall. Georges Enesco, ein geborener Rumäne, war Schüler hon Marſick in Paris und iſt auch als Komponiſt bekannt gewor⸗ den. Seine Es dur⸗Sinfonie op. 13 fand in Berlin eine ziemlich geteilte Aufnahme. Als Interpre. aber ſteht ihm ſicher noch eine große Zukunft be⸗ vor. Die hervorſtechendſten Merkmale ſeines Spiels, das die franzöſiſche Schule auch in de Haltung nicht verleugnet; ein kleiner, aber ſch Geigenton, Geſchmeidigkeit und Gleganz enkfalf te ſich am herrlichſten in den Kreisler ſchen V ſtücken, von denen wir Couperin's gon sorg gebenen„Pavane“ und Tartini 7 nen über ein Thema von C möchten. Spohrs A mo Gefangsſzene, ſch in]gentalen Zug aufweiſt— es ſei nur an das den begleiteten und von liebevoller Sachkenntnis zeugen⸗1 Erlkönig zeichnende Dreiklangsmotiv erinnert und gen, wiewo länzende wirklichen Bedürfniſſen entſprechend Abänderun-⸗ ſich die Kammer der Reichsräte um das baye⸗ Brühler und Rektor Lutz waren ebenfalls erſchienen, um das für die Schule intereſſante die das ganze Kind derartig beeinflußt, daß es 5 einfach ab mit der Bemerkung, das Kind hat eine lebendige Fantaſie. Dieſe Regungen des Kindes Unterrie er eeneit, Des, indess ter ſich manch ſelten geſungenes Lied befand, ſprach⸗„ beſonders gilt dies von Schubert's„Frühlingsſehn⸗ Künſtlerin bei den Strophenſchlüſſen ein ausge⸗ Portamento zeigte. In 4 8 4 E ern 12 An zei ger 1 7 ſch Aach richt en (Dat ta gbla kt. 9 w. och De 15 aufz e 5 Au wah Ve + 11 8 8 erf E 55 8 ge 11 bez als 8 105 9 ue 1 115 700 8 n iſt Blů 2 N md 9 aä Schü lit 5555 15 75 111 der 15 5 und pie Vo Geg zu. zen f Ban 1 5 dieſe 11 Gud Ded führ der de n 15 nler 1101 b5 Br Kl D 15 en Vo tonme u 3 5 9r hat, fün 55 Aufm ee une 10 en zu heit 15 Uuf Ber 1 5 615 7770 8 uſt rkſ kt 2 beſte 1 6 8 ige 1 er urch 5 9 115 55 10 1 55 88 85 19 E ten. wi ber 70 bt ſch 15 3ze Dieſ 2 t ei der 15 5 o int m gh. en S00 Auft 11 2 dee(N er„ dr 1 Mute 95 25 5 18f 125 85 b ante 15 ſchr 5 0 ſe z Fanta eir 1110 8 zen Sennl ntt benay 5 r baeen ſo Nache u in S 5 die olz 1 1 5 chuß 15 leben lmn chd eir nter Ve de ſie Di tückeke ma Ei d Int 0, 2 05 üe n e g. 9 Sent 1 851 1e agen ſe n1 en 1 er ter 1 Ja 8 am p Nei Krä 1 8 Lek ue feir eln ſanen 6 00 le Ku alel⸗ oli li ach af uſe en tio rſt tehe Kinde nd nt nt Syſter 7 S Bab ibe Als en⸗ ie ge er f 1 zei 9 11 f wir 1 il G 1 7 1 2 m 1 2 28 5 ſoll de* f lu N ide Awß 0 wu yſte E 1 I 91 578 8 Ski eſce 1175 8 1 m ib 5 des Bewe 1 ſte 9 15 d80 55 115 ab Nat 5 a leche gae 11 15 D exi gau 19 8 er e S 505 1 1 5 2 75 zun— 5 1 199 15 a Kn 5 Shene 117 5 15 önm dale 8 15 weane wcben baedse ſie 9 85 o gan gaele 01 en bef ind e⸗ mngeren 8 912 nlegr 195 Se 5 5 aie 55 275 2 81 8 85 5 e 5 5 S ee fber bnie 115 e 17 eabe 15 n e deen ee ee e 5 5 100 0 f n bil he er elt a Eir beſt 9904 fol 1 8 ein⸗ 1 fa 1 tes Se 472 37 er 3 5 885 15 10 a 5 1 1 lick 1 5 9 1570 fer 1 ie einee Beſeh 15 15 raus⸗ 1195 aftli 11 1 2 Kin 1 n. et 75 1 hen ſi die ort f e e 1 mi 0 82 b0i 11 1 8 12 0 Merk 1 ichen elſt rän⸗(Di en a n en unſ 15 1 8 1 foe e 5 it 2 25 10 gen,. 15 i g Wir etz er zu Ur n 55 chen 5 18 r der 36 der zum el ein 5 fi Ahei 11 5 unt Aahr t A Wir n anz i ir⸗ 9 ger 9 ei 1 01 Verhan als En der 5 5 6 1 5 8 tr, ge 8 war 5 eim li ig 150 5 5 wae 0 aee gegſ füll B 3 2 655 9 en em en r en Un gt. 90 fü aktit huß 1115 Sge wurf beneen 11 5 er Beſte. ufsf 1915 beg 12 85 ing ſelb er fell er d„S 7i. 75 er 1 0. ge en de Wi Ki Anner ih en ge grſtan iter zz w 1 8 45 da För⸗ 10 1 e 11 15 8 uge Sch der de 5 ſei o8 ann 5 158 5 en int pi 89 20 d 15 15 05 ir 5 die 91 5 ſtä Igli 1 3 9 1— 15 13 1 1 wied 1f 991 rn*. 55 ner 11 55 m ne Kane Ni Her ſchu vie e 5t ie d es R 55 mũ e ie 11 er en 578 die An ſchiede S 1 20 0 auſe⸗ 5 1585 A a 8 na ik ur r rt 1 f 5 e ſem 61 ee 8 1 ge ch in a i edri 31 a E eſ 5 A 5 5 glöhn an 1 mi ſes 9* 1 1 8 do e anch 2 5 ola d inn 1 85 855 7 5 5 de 5 Heen 1 e 70 ſche iabes 175 füh eh 5 Kt la er gi bei iſ 8 Iri Halich 8 Ich nter iaae aun 1 1 wird 11 olg W die dan d 85 91 br a— urch 195 iſt 8 beace, 15 e Eait 115 ale 11 11 5 en 5 11255 20bl 0 der maubig a 150 der auf nahn, e on der wa 0 L 15 12 5 8 en ulder 85 1 ſilb 5 ei an be rke iſſes eld vor ei 15 ſel für We Ska hab eff dom üb 0 Au 10 ee 8 alche des⸗ 45 Da aft 31 1 655 unen 85 15 heir ein im be. en dee 5 85 ba Afall r ſei be S 8 ka e ene 155 es hin⸗ Mittwa e b 0 11. ung zu 115 ikol dare 25 aufce ae 2 gial. wo 11 75 1501 Sae 10. rei 5 555 kaſſgete Geviß, die de des fg 0 es Mit ch 1 4. 10 e Ur 0 el ch rüi.5 140 920 85 1705 ſich n Es et Pi b 527105 en N en.* 65 in Man eno n a 11 90 zur r E Bil fei rf• der feont aben SN lifti 1 85 5 0 uns lä 5 8 efüh 9 unt po 55 5 55 dae 5. e ere 1 55 1 1 5 9 tiſf 5 in E Sei 8 i üch 9 5 ai 1 i 10 52 averf b 9 1 7 7 5 K rei 1. zer n ralich Be beid 1 er 1 1 90 Der n i ift erfü ſes t er 1. eitt 8 N. 8 i rmi iſe B et rge er elb Verfit tbi 1157 ich 81¹ ge aiſ ich ji te— eruf i1b en 0 ütſch 1 n8 ei kon gefä n iſf 5 1 8 L 9 ts 17 5 it enh 91 85 15 9, Nes vſi Prlogt 9 ˖ u. ure 1nger Tagen 5 7 5 9 a nach% 5 efä en e e 0 18 5 ze a b e 1 et rle ne N 8. a 15 Ubper 1 dage bber nee 1 175 ni 8 5—5 8⸗„Di Ve waale blage 3„S te g 5 10 ck, 115* 85 e 5 En rer 5 ren riun in ile dbe 1 11 J 15 baut 15 85 1 3 ſta en gefä 5 15 rei ſi b 55 W ˖ eb ſte gaen eid 0j 5 Rath⸗* Ta„Rh 5 10 15 er er ſe 6 50 9 1 E M 3 1 en fän De W̃ na 0 en 11 0 10 f Ei loſſes 361 7 8 Lanz“ ha Schi he erli i 15 o M 40 2 F75 ach, Si 95 14 8f. 1 ſſen je“ 2 11 1 5 n 0 eri Ge ezv man eb tun 5 5 1 6s 1 a 15 as Gt 0 der die 85 11 geu be ntellg S 551 55 1d d Wi ſtal⸗ zwi gefäne 8 10 ei 25 2 5 2 9 gen 1 5 d0 de ger uho 285 1 05 7 71 11 ler 1 15 Bu 997 5 ſt tte iber 5 5 ch on oſſen 5101 55 Kunſ“ 5w. 5 6 1 ge 6 ſchon enflü niſſ 5 8 N 1 it 1525 rt.—25 Di 515 itt fa 1055 N tri hoch ho Ur G 9 15 att⸗ 5 5. bon 9 aw 19 auch erſt fr Aſt! 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(Mittagblatt.) 5 Seſta, Letzte Nachrichten und Telegramme. Straßburg i.., 10. Dez. Der Partei⸗ vorſtand der elſaß⸗lothringiſchen Fortſchritts⸗ partei iſt zu einer Beſprechung der Lage auf kommenden Sonntag zuſammenberufen wor⸗ den.— In hieſigen Zentrumskreiſen iſt eine ſtarke Strömung vorhanden, der elſaß⸗ lothringiſchen Regierung das Budget ab⸗ zulehnen, um damit ihren Rücktritt zu er⸗ zwingen. Der Außerordentliche Zentrumspar⸗ teitag wird ſich mit der Frage beſchäftigen. . Metz, 10. Dez. Der Vorſtand des Lokaol⸗ komitees des Metzer Katholikentages hielt geſtern im biſchöflichen Palais im Beiſein des Biſchofs die Schlußſitzung ab, in welcher der Rechenſchaftsbericht erſtattet wurde, das Defizit beläuft ſich hiernach auf 8000 Mk. Es iſt in der Doppeltſprachigkeit der diesmaligen Tagung be⸗ gründet, die eine doppelte Herſtellung der Druck⸗ ſachen erforderlich machte. Für die Garantie⸗ zeichner wird nach den Eingehen aller Unter⸗ ſtützungen eine Nachzahlung von 6 Prozent ſich ergeben. Am 22. Dezember findet in der Notre⸗ einen Schluß⸗ und Dankgottesdienſt att. w. M exiko, 10. Dez. Der Kongreß hat die letzten Präſidentſchaftswahlen für ungültig or⸗ klärt und die Neuwahlen für Januar angeſetzt. Ein Vertrauensvotum für Caſſelmann. * München, 9. Dez. Die liberale Fraktion der Kammer der Abgeordneten nahm eine Ent⸗ ſchließung einſtimmig an, daß ſie trotz der Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, die gelegentlich der Vor⸗ lage über die Erhöhung der Zivilliſte zu Tage getreten ſind, einen Anlaß zu einem Rücktritt des Vorſitzenden Caſſelmann nicht als gegeben erachten könne und in der die Ueber⸗ zeugung ausgedrückt wird, daß die Fraktion auch weiterhin unter ſeiner Führung in vollem gegen⸗ ſeitigen Vertrauen für zuſammenarbeiten werde. die gemeinſame Sache Ein Grenzzwiſchenfall? Berlin, 10. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Bel einem gefechts⸗ mäßigen Scharfſchießen, das von dem Metzer Infanterie⸗Regiment Nr. 170 bei dem deutſch⸗ lothringiſchen Dorfe Marieulles abgehalten wurde, ſollen ſich zahlreiche Infanteriegeſchoſſe in das Dorf verirrt haben. Nach der Schilde⸗ Schülern unter der Teilnahme weiter Kreiſe ihr Mjähriges Jubiläum gefeiert hatte. Im Geiſte ſeines Vaters führte er die Akademie erfolgreich weiter, wurde 1883 zum königl. Profeſſor der Muſik ernannt, ſah ſich jedoch infolge körperlicher Leiden gezwungen, im Jahre 1890 die Akademie bollſtändig aufzulöſen. Nach einigen Jahren nahm er ſeine Tätigkeit als Muſikpädagoge wieder auf und machte ſich durch Unterrichtswerke ſowie ſorgfältige Ausgabe klaſſiſcher Klavierkonzerte, namentlich der Beethovenſchen, einen Namen. Kullak komponierte auch eine Oper, Ines de Caſtro, mehrere Ouvertüren für großes Orcheſter, dazu Lieder und Klavierſtücke. Radiumbeſchaffung für Groß⸗ Berlin. Die gemeinſame Radiumbeſchaffung der Groß⸗ herliner Gemeinden beſchäftigte geſtern eine Kon⸗ ferenz, die im Miniſterium des Innern unter Vorſitz des Geh. Medizinalrats Prof. His ſtatk⸗ fand, Vertreter entſandt hatten. miſſion gewählt, welche die Frage prüfen ſoll ob die Gemeinden zwecks Beſchaffung und Ver⸗ bendung des Radiums eine Art Zweckverband bilden ſollen. Das erforderliche Kapital in Höhe bon 500 000 Mark wird die Landesverſicherungs⸗ anſtalt in Berlin und Brandenburg als Darlehen geben. und zu der die intereſſierten Gemeinden Es wurde eine Kom⸗ Wetter⸗Nachrichten. H. Vom Schwarzwald, 9. Dez. Seit Dienstag früh tobt in den höheren Lagen des Schwarzwaldes neuerdings ein ſtarker Weſtſtur m, der bereits ärmung hervorgerufen hat. Auf dem Feldberg und Belchen iſt die Temperatur auf 3 Grad unter Null geſtiegen; im Höllental und in der Baar lagen die Frühtemperaturen noch 6 bis 7 Grad unter dem Gefrierpunkt. Das Barometer fällt abermals und vielfach hat ſich bewölktes, zu Schneefällen neigendes Wetter eingeſtellt. Die Ausſichten für den Winter⸗ ſport bleiben infolgedeſſen günſtig. Der Schnee, der im oberen Schwarzwald noch bis zu 30 Zentimeter hoch liegt, hat ſich überall etwas geſetzt, ſodaß nun⸗ mehr eine feſte Unterlage für weiteren Neuſchnee vorhanden iſt. Vereinzelt wird leicht gefrorene und verbarſchte Schneeverfaſſung gemeldet. Die Ski⸗ baßnen ſind bis 700 Meter herab im ſüdlichen, wie im mittleren und nördlichen Schwarzwald fahrbar: äuch die Rodelbahnen ſind teilweiſe inſtand geſetzt und benützbar. Aus Triberg wird ſehr gute Rodelbahn gemeldet, ebenſo aus Furttangen. Luftſchiffahrt. BVon der Fahrt des Luftſchiffes Sachſen von Dresden nach Hamburg gibt, wie der Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet, der Führer des Luftſchiffes, Dr. Eckener, folgende Einzelheiten„Wir führen anfangs in klarer Luft. Bis Lüneburg war es ſichtig. Kaum aber haben wir die Ham⸗ burger Elbbrücken erreicht, als uns ſchon ein ſehr dichter Nebel aufnahm, ſodaß wir uns nur noch nach Kompaß und Uhr richten konnten, da egliche Orientierung ausgeſchloſſen war. Nach Minuten Fahrt von den Elbbrücken ab ten wir den Stadtbereich überflogen zu baben und gingen deshalb in niedriger Fahrt den Signalen des Flugplatzes ha⸗ lche rung des„Temps“ habe es Geſchoſſe auf die Häuſer von Marieulles gehagelt.(2) Unter der Bevölkerung brach eine Panik aus. Die Leute flüchteten in die Keller. Der Bürgermeiſter des Ortes telephonierte ſofort dem Oberſten nach Metz, worauf die Schießübung aufhörte. Eine ſtrenge Unterſuchung ſei eingeleitet worden. Man nimmt an, daß ſich die Soldaten in der Richtung geirrt haben, denn es herrſchte mor⸗ gens ein ſtarker Nebel. Der„Temps“ nennt dieſen Zwiſchenfall, der ſich auf deutſchem Boden abgeſpielt hat, einen Gronzzwiſchenfall. Zum Arbeitswilligeuſchutz. J Berlin, 10. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Stellungnahme des Induſtrierates und des Direktoriums des Hanſabundes in der Frage des Arhboitswilligenſchutzes hat auch im Deutſchen Werkmeiſterverband eine lebhafte Proteſtbewegung hervorgerufen. Eine von der ſozialen Kommiſſion vorgelegte Roſolution, die am Sonntag in einer erweiterten Vorſtands⸗ ſitzung einſtimmig angenommen wurde, macht es den Werkmeiſtern der Bezirksvereine Ber⸗ lins und Umgebung, welche Mitglieder des Hanſabundes ſind, zur Pflicht, als Proteſt gegen die beabſichtigte Beſchränkung der Koa⸗ litionsfreiheit unperzüglich aus dem Hanſa⸗ bund auszuſcheiden. Der Dreibund. Wien, 9. Dez.(Ungariſche Delegatien.) Graf Andraſſy erklärte, das Verhalten Deutſchlands geſtattet keineswegs die Folger⸗ ung, als ob Deutſchland Oeſterreich⸗Ungarn im geringſten Maße untren geworden wäre und ob es nicht alles getan hätte, worauf Oeſter⸗ reich⸗Ungarn Kraft ſeines Bündniſſes hätte rechnen könen.(Zuſtimmung.) Er ſei ein unbe⸗ dingter Anhänger des Dreibundes, auch des⸗ halb, weil die Zukunft Ungarns vernichtet wäre, wenn die Germanen niedergerungen würden. Innerhalb des Dreibundeſ aber müſſe Oeſterreich⸗Ungarn eine gewiſſe Selbſtändig⸗ keit beſitzen. Oeſterreich⸗Ungarn Aufgabe ſei es, die Gegenſätze zwiſchen den Ententemächten und dem Dreibunde zu lindern. Miniſterpräſident Tisza erklärte, daß das leitende Prinzip der äußeren Politik Oeſterreich⸗ Ungarns in der Wahrung des Friedens beſtand und in der Sicherung der freien ökonomiſchen Entwicklung des Balkans ſowie in der Unab⸗ hängigkeit der Balkanvölker. Der Miniſter kam dann auf Rußland zu ſprechen und ſagte: So oft die ruſſiſche äußere Politik es unſerer Monar⸗ chie ermöglichte, eine freundſchafkliche und fried⸗ liche Vertrauenspolitik Rußland gegenüber zu be⸗ folgen, gab es bei uns keinen einzigen Faktor, der dies nicht mit größter Freude begrüßte. Wenn unſere äußere Politik während der ſehr kompli⸗ zierten diplomatiſchen Kampagne und zwar nicht in einer Angelegenheit, wo unſere eigenen In⸗ tereſſen gefährdet waren, ſondern vom allge⸗ meinen europäiſchen Geſichtspunkt aus in der einen oder anderen Frage ihren Standpunkt modifizierte, ſo kann ihr daraus kein Vorwuef gemacht werden. Die Etatsdebatte. Berlin, 10. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die angekündigten ſozialdemokratiſchen Anträge wegen Streichung der Gehälter des Reichskanzlers und des Kriegs⸗ miniſters können nach der Geſchäftsordnung erſt bei der zweiten Etatsberatung eingebracht werden, alſo erſt Mitte Januar. Sie werden, wie man im Reichstage annimmtt, von keiner bürgerlichen Fraktion unterſtützt werden. Berliner Preßſtimmen. Berlin, 10. Dez. Zu dein geſtrigen Auftreten des Reichskanzlers im Reichstage —*2 ben wir nichts gehört. Da wir auch in 30 Meter Höhe nichts erkennen konnten, gingen wir noch niedriger und beſchloſſen nach kurzer Beratung, zu landen. Ich ſprang mit noch einem Herrn aus der Gondel, während das Luftſchiff noch ſchwebte. Drei junge Mädchen, die gerade vor⸗ übergingen, griffen reſolut in die Taue und halfen uns mit den herbeieilenden Paſſanten, das Luftſchiff auf den Acker zu ziehen und eini⸗ germaßen zu befeſtigen. Hierbei ließ es ſich nicht vermeiden, daß die dortige Starkſtromleitung zerriſſen wurde. Weitern Schaden hat das Luft⸗ ſchiff bei der Landung nicht angerichtet.“ Aviatik. 5r. Der amerikaniſche Flugzeug⸗Konſtrukteur Glen Curtiß, der ſich im Jahre 1909 durch ſeinen Sieg im erſten Bennet⸗Rennen der Flugmaſchinen zu Reims einen Namen machte und ſpäter uch mit der Konſtruktion hervorragender Waſſerflug⸗ maſchinen reuſſierte, beabſichtigt Amerika den Rücken zu kehren und ſich teils in Italien, teils in Frankreich aufzuhalten. Curtiß erklärte, daß ſich in Amerika eine Aeroplanfabrik nicht ren⸗ tiere. Vermutlich wird er aber auch durch die Anfeindungen der Wright⸗Geſellſchaft und durch zahlreiche Patent⸗Prozeſſe zu ſeinem Entſchluß veranlaßt worden ſein. Automobilſport. Kr. Zur Regulierung der Geſchwindigkeit der Automobile wird eine Neuerung angeſtrebt. Augenblicklich gebraucht man für dieſe Zwecke eine ſogen. Stoppuhr, mit der der Schutzmann wohl die Geſchwindigkeit meſſen kann, aber äußert ſich die„Voſſiſche Zeitung“: Herr von Bethmann⸗Hollweg kann der So⸗ zialdemokratie dankbar ſein. Als geſtern der Genoſſe Scheidemann geredet und der Reichs⸗ kanzler geantwortet hatte, war der Eindruck ziemlich allgemein, daß es ſich der leitende Staatsmann kaum beſſer hätte wünſchen kön⸗ nen. In der Verurteilung der militäriſchen Uebergriffe iſt, wenn man von den Konſerva⸗ tiven abſieht, ſich alle Welt einig geweſen. Daß der Reichskanzler darum ſeine Entlaſſung er⸗ bitten oder erhalten ſolle, hat niemand erwar⸗ tet. Unter dieſen Umſtänden war eine Taktik, die weniger auf die Zurückverweiſung des Militärs in ſeine geſetzlichen Schranken als auf die parteipolitiſche Ausbeutung der jüngſten Ereigniſſe ausgeht, ganz geeignet, die Tat⸗ ſachen in die Erinnerung zurückzurufen, daß dis Mehrheit vom 4. Dezember alles eher als eine einheitliche Maſſe, eine geſchloſſene Phalanx für die Zukunft iſt. Die Herren Spahn und Baſſer⸗ mann haben darüber geſtern keinen Zweifel golaſſen. In der„Germania“ heißt es: Allzu ſtraff geſpannt zerſpringt der Bogen. Was der Reichskanzler nicht gerne tut, das tat er geſtern und er tat es nicht ohne Geſchick. Er antwortete dem Sozialdemokraten ſofort und führte ſeine tendenziöſen Uebertreibungen auf ihren wahren Wert zurück. Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt: Mit einem lauten Appell an Nationallibe⸗ rale und Zentrum hat Scheidemann ſeine Agi⸗ tationsrede geſchloſſen. Aber er erſchütterte nur noch die Luft. Als Herr Spahn nach ihm die Tribüne beſtieg, da begriff man ſchon nach den erſten Sätzen, daß das Schickſal des Tages ent⸗ ſchieden war und nach ihm erteilte Herr Baſſer⸗ mann für die Nationalliberalen eine Abſage in noch entſchiedenerer Form. Mit dem, was der Reichskanzler über die auswärtige Politik ſagte, könne man, ſo wird in der„Deutſchen Tageszeitung“ be⸗ merkt, im allgemeinen einverſtanden ſein. Seine Ausführungen waren allerdings mit einem ſtarken Tropfen optimiſtiſchen Oeles ge⸗ ſalbt. In dieſer Rede iſt Schwarzſeherei vom Uebel und machte leicht den Eindruck einer gewiſſen Schwäche. Franzöſiſche Urteile. . Paris, 10. Dez. Ueber die geſtrigen Erklärungen des Reichskanzlers ſchreibt der „Gaulois“: Es iſt eine im Ganzen friedliche Rede, die von einer durch die Fortſchritte der deutſchen Expanſion gerechtfertigten Befriedigung erfüllt iſt. Das Deutſche Reich hätte in der Tat unrecht, ſich über ſeine Freunde oder ſeine Feinde irgendwie zu beklagen. Der gute Wille Eng⸗ lands öffnete ihm die Tore Afrikas, die Ent⸗ ſagung Frankreichs und Rußlands geſtatten ihm, ſich als Herr an den Ufern des Boſporus feſtzu⸗ ſetzen und das unvorſichtige Vertrauen Italiens hat ihm erlaubt,»den Verkehr im Mittelmeer an ſich zu reißen. Audaces Fortuna Adjuvat!— Die„Pariſien“ hebt gleichfalls den fried⸗ lichen Charakter der Rede hervor.— Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Die korrek⸗ ten Erklärungen des Reichskanzlers enthalten für Frankreich eine doppelte Lehre. Zunächſt bildet die Rede des Reichskanzlers nach der durch die Zaberner Zwiſchenfälle hervorgerufenen Kriſe einen Beweis für die Feſtigkeit der deut⸗ ſchen Regierung und die Kontinuität ihrer Po⸗ litik. Die zweite Lektion für uns iſt die Art und Weiſe, in der der Reichskanzler über die engliſchen Beziehungen geſprochen hat. Es iſt klar, daß eine große Anzahl von Engländern nunmehr ſich von jeder Gefahr geſchützt glauben or, Jeilung nicht der Chauffeur. Der Uebelſtand ſoll nun durch ein neues Patent beſeitigt werden. Der neue Apparat beſteht aus einer mit farbigen Glasſegmenten verſehenen Doppelſcheibe, die durch die Ausſchnitte eines kleinen, vor dem Wagenführer befindlichen Aufſatzes ſichtbar iſt und durch einen mit einem Vorderrade verbun⸗ denen Regulatoranirieb bewegt wird. Die far⸗ bigen Scheibenſegmente werden ſo einreguliert, daß in dem Ausſchnitt z. B. bei Geſchwindig⸗ keiten bis zu 25 Km. eine weiße, darüber hinaus eine rote Farbe erſcheint. Nachts werden die farbigen Segmente durch eine Glühlampe er⸗ leuchtet, ſo daß man zu jeder Zeit die Geſchwin⸗ digkeit eines Kraftwagens feſtſtellen kann. Der Apparat hat den Vorzug, daß bei ihm ſowohl der Schutzmann, als auch der Chauffeur die Ge⸗ ſchwindigkeit feſtſtellen kann. Radſport. * Nur ein Sechstagerennen in Berlin. Streit um ein zweites Berliner Sechstageren⸗ nen iſt nunmehr als beendet anzuſehen, da der zweite Veranſtalter, die Berliner Sport⸗ palaſt⸗Geſellſchaft darauf verzichtet hat, die or⸗ dentlichen Gerichte zwecks Schiedsſpruches anzurufen und das Rennen ohne die Erlaubnis des Verbandes Deutſcher Radrennbahnen nicht durchführen will. Berlin wird demnach nur ein Reunen, und zwar in der Zeit vom 19. bis 25. Februar in den Ausſtellungshallen am Zoo ſehen. Der Schwimmſporr. * Unterſtützung des Schwimmſports durch das wird, wenn ſie Deutſchland große Gebiete zu⸗ erkannt haben werden, die theoretiſch durch eng⸗ liſchen Beſitz getrennt ſind. Wir dürfen über die Auffaſſung nicht ſtaunen, denn wir ſelbſt haben ſie auf Koſten unſeres Kongos betätigt, müſſen wir nicht einſehen, daß eine engliſch⸗ deutſche Annäherung, ſo wenig dauerhaft ſie auch ſein möge, von uns militäriſche und diplo⸗ matiſche Anſtrengungen erheiſcht? Halten wir uns die Entſchiedenheit der Rede des Reichs⸗ kanzlers vor Augen, die zu der Verfahrenheit unſeres parlamentariſchen Lebens im grellen Gegenſatz ſteht, erinnern wir uns des Tones, in dem der Reichskanzler ſich an England oder Rußland wendet, und gedenken wir bezüglich der Fragen der franzöſiſchen Politik, den eben ans Ruder gelangten Perſönlichkeiten zu ſagen, daß die Probleme der äußeren Politik keinen Aufſchub dulden und daß man in Zeitläuften wie den gegenwärtigen auf der Höhe der Ver⸗ antwortlichkeit ſtehen muß. * W. Wien, 10. Dez. In Beſprechung der Rede des deutſchen Reichskanzlers führt das Neue Wiener Tageblatt“ aus: Die Rede unter⸗ ſtreicht faſt Satz für Satz die— freilich auch von keinem ernſten Politiker ſchon vorher angezwei⸗ ſelte— Tatſache der vollkommenen Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen Oeſterreich und Ungarn und dem deutſchen Bundesgenoſſen in allen Haupt⸗ ſachen, die in den abgelaufenen Monaten die Staatskanzleien und die Völker beſchäftigten. Für ſeine Betonung der unerſchütterlichen In⸗ tereſſengemeinſchaft beider Reiche und der außerordentlichen Bewährung des Dreibundes wird der Reichskanzler in der geſamten öffent⸗ lichen Meinung Oeſterreich⸗Ungarns ein durch⸗ aus ſympathiſches Echo finden. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die deutſche Militärmiſſion. * Wien, 9. Dez. Nach einem Bericht der Politiſchen Korreſpondenz aus Konſtantinopel wird General Liman v. Sanders gleich⸗ zeitig Mitglied des Oberſten Kriegsrats im Kriegsminiſterium ſein. Außerdem würden auch andere höhere Heereskommandoſtellen deutſchen Offizieren anvertraut werden. n Petersburg, 9. Dez. Nach der Erregung über die Entſendung der deutſchen Militärmiſ⸗ ſion fällt laut„Köln. Ztg.“ das Fazit, das die Preſſe aus der äußeren Politik der letzten Woche zieht, ſehr ab. Den Bluff, daß England Ruß⸗ lands Proteſte, die übrigens auf dem Papier weit bedrohlicher ausſahen als in den diploma⸗ tiſchen perſönlichen Unterhaltungen, als Entente⸗ macht unterſtütze, hat nun auch die nationali⸗ ſtiſche Preſſe aufgegeben. Betrüßt ſtellt die Nowoje Wremja feſt, daß England die Konzeſ⸗ ſion für die Anlage der Armſtrongſchen Fabrik 5 Km. von Konſtantinopel an der Bagdadbahn erhalten habe. Von der im Auslande und auch nur für dieſes verbreiteten Nachricht, Rußland verlangte als Kompenſation, daß es die Kom⸗ mandanten der Dardanellenforts ſtelle, ver⸗ lautet hier kein Wort, da man denn doch ſolck, Enten hier nicht loszulaſſen wagt. Das Blatt Retſch ſucht die Niederlage, die die ruſſiſche Preſſe mit ihren völlig erfolgloſen Proteſtrufen nun erlitten hat, dem Miniſterium des Aeußern in die Schuhe zu ſchieben. Schwere Nieder⸗ lagen, heißt es, hat unſere Diplomatie letzte Woche in Konſtantinopel erlitten. Nie iſt das ruſſiſche Preſtige am Bosporus ſo geſunken, wie durch die Ernennung von Sanders und die Hin⸗ richtung Kawaklis. In dem Widerſtand gegen die Ernennung von Sanders haben wir eine völlige Niederlage erlitten. Daß von einem ge⸗ meinfamen Vorgehen der Entente in dieſem Falle gar keine Rede war, ergänzt das Geſtänd⸗ nis des Offizioſus des Auswärtigen Amtes um eine intereſſante Nuance. Tr eeeeeee Die Berliner Schirm⸗Jnduſtrie Max Lichtenſtein, D 3, 8, Planken, veranſtaltet einen großen Räu⸗ mungsverkauf in Schirmen und iſt dieſes eine wirk⸗ lich günſtige Gelegenheit für paſſende Weihnachts⸗ preußiſche Kriegsminiſterium. Am 9. und 10. Auguſt nachtsgeſchenke.(Siehe heutiges Inſerat.) 34218 eeeeeeeeee — 22 23 Dere eeöe fand in Caſſel das Schwimmfeſt des deut⸗ ſchen Schwimm⸗Verbandeß ſtatt. Zur Be⸗ ſchaffung von Preiſen hatte das Kriegsminiſterium Geldmittel zur Verfügung geſtellt. Der Vorſtand richtete im Oktober ein längeres Dankesſchreiben an das Kriegsminiſterium, in dem nähere Ausführun⸗ gen über den ſehr gelungenen Verlauf des Feſtes enthalten waren. U. a. beteiligten ſich an einer Re⸗ gimenterſtafette nicht weniger als 44 Regimenter. Wie wir hören, hat der Kriegsminiſter für dieſe Mit⸗ teilungen brieflich ſeinen Dank ausgeſprochen und be⸗ ſonders hervorgehoben, daß er auf die Förderung des Schwimmens in der Armee hohen Wert lege und auch für das kommende Jahr gern Mittel zur Be⸗ ſchaffung von Preiſen zur Verfügung ſtellen werde. Dlympiade. *Veranſtaltungen von militäriſchen Wett⸗ kämpfen. Der Kaiſer genehmigte, daß im Mai 1914 turneriſche Schauſtellungen und ſport⸗ liche Wettkämpfe zwiſchen Angehörigen der Armee ſtattfinden. Sie ſollen im deutſchen Stadion abgehalten werden. Beteiligen dürfen ſich Offiztere, Unterofftiziere und Mannſchaften. Der Kron⸗ prinz iſt Protektor. Die Einzelheiten und Aus⸗ ſchreibungen werden zur Zeit durch einen unter dem Vorſitz des Kommandeurs der Militärturnauſtalt zu⸗ ſammenberufenen Ausſchuß bearbeitet. Die Wett⸗ kämpfe werden für die Vorbereitung der Olympiade von großer Bedeutung ſein und deshalb wohl bei allen tsfreunden lebhaftes Intexreſſe erwecken er. Die ſchwediſche Sammlung für die Olym⸗ piſchen Spiele 1916 in Berlin zeſp für dis Bot bereitungen hierzu, hat im erſten Jahre trag von 137000 Kronen ergeben. SY vereinen größere und kleinere Bel Der Olympiafonds beträg worden. noch 90 000 Kronen. 6. Seite. So ſagt ein wieder macht die weihevolle Stimmung, die nachtsfeſt ins Menſchenherz ergießt, das Dichterwort zur tiefempfundenen Wahrheit. in dem ſich muntere Kinder in jubelnder Freubde um den Glanz des Weihnachtsbaumes drängen, und be⸗ neidenswert die Gatten und Eltern, Abend Teilnehmer und Zeugen ſind des Glückes, das ſie ihren Lieben bereiten können! es gibt kein ſchöneres Feſt auf Erden, „Keins, wie die heilige Weihnachtszeit.“ Glück 34210 222 uns beſcheert; in mauchem Hauſe, das noch im vori⸗ gen Jahre eine Stätte ſchlen, werden jetzt Tränen der Not und des Schmer⸗ ges fließen. Und woher kommt dieſer jähe Wechſel? Es iſt das vaterländiſcher Dichter und immer das Weih⸗ Glücklich das Haus, den die an dieſem Aber es lſt nicht und Freude allein, die der weihevolle Abend dauernd gefeſtigten Glückes alte Lied von Krankheit und Tod, die binnen Jahres⸗ friſt den bis dahin geſunden Gatten, Vater oder Bru der, den kraftvollen Ernährer der Familie, dahinge⸗ rafft. Im vorigen Jahre noch war er im Slande, aus die Seinigen heute aber ruht er ſchon im Grabe. reich, aber das materielle Erträgnis ſeiner Stellung reichte hin, ihm und Exiſtenz zu ſchaffen, und im ſorgloſen Genuß dieſer Behaglichkeit verſäumte er, der Zukunft Rechnung zu tragen. Wäre er damals der ſchönen Sitte gefolgt, Gat⸗ tin und Kindern als wertvollſtes aller Weihnachts⸗ geſchenle die Urkunde über eine Verſtcherung ſeines deutſcher Anker Nachrichten. (Mittagblatt.) Mitteln, die ſeine Arbeitskraft ihm gewährte, mit Gaben der Liebe zu bedenken; Er war nicht ſeiner Familie eine behagliche Wcttrwoch, den 10. Dezember 1913. Lebeus zu beſcheeren, ſo würde heute nicht Not und Sorge Weihnachtsgaſt und deren Schmerz um den früh Verlorenen wäre ge lindert und verklärt durch das Dankgefühl daflür, daß er in vorbedachter Liebe über das Grab hinaus für ſie zu ſorgen wußte. ſeiner Hinterbliebenen ſein, Darum iſt aus Anlaß des bevorſtehenden Feſtes die Mahnung gewiß berechtigt: Verſichert Euer Leben, ſeid eingedenk dieſer Pflicht angeſichts des heiligen Abends, der wie keine andere Zeit im Jahre geeignet iſt zum Ausgangs⸗ vunkt der Betätigung eines Aktes wahrer, ſorgfa⸗ mer Liebe! Penſions⸗ und Lebeusverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin W. 9, Gichhornſtraße 9. Grundkapital: 3 Millionen Mark. rämie.— Unübertroffene Gewährleiſtung Keinerlei Polizengehühren. Lebensverſicherung mit oder ohne Einſchluß der Inpaliditätsgefahr.— Lebensverſicherung als Kinder⸗ und Ausſteuer⸗Verſicherung mit feſtem Auszahlungstermin Gewinnbeteiligung ſchon nach drei Jahren und aus der vollen p Weltpolizen ohne jede Aufenthaltsbeſchränkung.— der Unanfechtbarkeit und Unverfallbarkeit. — Koſtenfreie Kriegsverſicherung für die geſetzliche Wehrpflicht, Jede gewünſchte Auskunft erteilt bereitwilligſt und koſtenlos die eit Anſtellung N eleralagentur der Verſicherungsaktiengeſelſchaft Dentſcher Auker in Mannheim, Kaiſerring 20 part. a. 436 Tüchtige Vertreter ſinden jederz 29 Volkswirtschaft. Landauer Aktienbrauerei zum Englischen Garten Landau(Pfalz). Das abgelaufene Geschäftsjahr der Gesell- schaft erbrachte nach dem Geschäftsbericht ein schlechtes Ergebnis. Die Ursachen hierfür lagen in den unverhältnismäßig hohen Roh- Materialpreisen, verhunden mit vermindertem Absatz infolge der ungünstigen Sommerwitte⸗ rung und den hohen Steuern und Zinsen. Bei einem Vortrag von M. 2464(21 063) erzielte die Gesellschaft an Bierabsatz M. 71 178(98 544) wozu noch M. 4893(805) als Ertrag der Häuser und Grundstücke kommen. Demgegenüber er⸗ forderten Steuern und Versicherungen M. 13 483 9716) Zinsen M. 44 493(40 314) und Ab- schreibungen M. 61 789(62 394), wonach ein Fehlbetrag verbleibt von M. 41 203 gegen- über M. 6763 Reingewinn im Vorjahre. Nach dem Bericht des Aufsichtsrats soll das Verlust-⸗ konto ausgeglichen und den dafür notwendigen Betrag dem Reservefonds entnommen werden. Die Tussichten für das laufende Betriens. zahr sind infolge der niederen Malzpreise viel Kunstiger. e ss en, eee Rheinhafen-Aktiengesellschaft, Basel. In der gestrigen Sitzung des Verwaltungs⸗ frates wurde Herr Konsul Michael Fleisch- mann in Zürich zum Präsidenten der Gesell- schaft neu und Herr Rechtsanwalt Anton Lindeek in Mannheim als Vizepräsident wie; dergewählt. Des weitern konnte in dieser Sitzung festge⸗- stellt werden, daß der Umsat z in dem am 3x. Dezember zumi Ablauf gelangenden Geschäfts- jahr einen erhebhlichen AufschwWwung genommen hat, so daß ein Umschlagsquantum von 100 o0 Tonnen nahezu erreicht wird. —— Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat in Essen. Am 22, September findet eine Sitzung des Beirats mit folgender Tagesordnung statt: Berufung der Gewerkschaften Neu-Schölerpad und Hobeisen gegen die Entscheidung der Kokskommission und Geschäftliches. An dem- selben Page findet eine Versammlung der Zechenbesitzer mit folgender Tagesordnung Statt: Festsetzung der Beteiligungsanteile in FKohle, Koks und Briketts für Januar 1914; Be- ticht des Vorstandes und Geschäftliches. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. In der Sestrigen Generalversammlung, die unter dem Vorsitz des Herrn Kommerzienrates Max Schwarz stattfand, waren 80 Aktionäre mit 3146 Aktien und 3085 Stimmen vertreten. General- dlirektor Geheimer Baurat Dr. v. Rieppel be⸗ merkte zur Bilanz und Gewinn- und Verlust- rechnung, daß eine größere Detaillierung aus onkurrenzrücksichten nicht angängig sei. Die Abschreibungen auf den Anlagekonten erreich- ten diie steuerfreie Höchstgrenze. Es sei be- dauerlich, dab die Steuerbehörden keine höheren Abschreibungen zuließen. Der Fiskus würde dabei selbst nur Vorteil haben, wenn er den Gesellschatfen in ihrer Abschreibungspolitik einen gröberen Spielraum einräumen würde. Maschinen, Werkzeuge ete., die außer Gebrauch bkommen und durch neue ersetzt würden, wür⸗ den vollständig abgebucht und nur der Resthe- ständ wWerde in der Bilanz ausgewiesen. Außer⸗ dem seien die Anlagen infolge der Sonderab- schreibungen krüherer Jahre niedriger bewertet. Die Vorräte und Halbfabrikate, die übrigens auch vorsichtig zu Buch ständen, seien zum Weitaus größten Teile sozusagen bereits auf und von vorliegenden Bestellungen verkauft. Debitoren seien vorsichtig eingestellt und beständen zum größten Teil aus Forderun- Stac Privaten seien nicht von Bedeutung. In den wie in der Bilanz schon ange- 10.7 Mill. Mark Anzahlungen enthalten, er Rest gebe zu keiner Sorge Anlaß. Die Handlunssunkosten könnten nicht getrennt ausgewiesen werden, weil sie mit den Betriebs- unkosten zusammenfallen. Zinsen anzuführen, Sei zwecklos, da sie nur einen kleinen Teil der Unkosten ausmachten. Aueh die Verkaufs⸗ summen könne man aus Konkurrenzrücksichten nicht nennen. Gebeimrat, Rieppel machte Angaben. Hierauf wWürde It. „M. N. Prozent fetgesetzt, ebenso Entlastung er⸗ tellt und der vor kurzem aàus der Gesellschaft ausgeschiedene Direktor, Geh. Kommerzienrat V. Buz, neu in den Aufsichtsrat gewällt. Der Vorsitzende bemerkte noch., daß eine Aufzah⸗ .“ einstimmig die Dividende auf 16 lung auf die seinerzeit nieht eingereichten Gul- den-Aktien zur Zeit nicht mehr stattkaft sei, doch habe sich die Verwaltung bereit erklärt, solche Guldenaktien zum Pageskurs zu über⸗ nehmen. Ein Zusammenschluß der deutschen Baum- Wollspinnerverbände. In einer in Frankkurt a. Main abgehaltenen Konferenz haben sieh die Verbände, die die deutsche Baumwollspinnerei vertreten, zu einer engeren Organi sation behufs Wahrnehmung der Interessen der deutschen Baumwollspinnerei zusammenge⸗ schlossen. Als gemeinschaftliches, beratendes und ausführendes Organ haben sie einen„Ar⸗ beitsausschuß der deutschen Baumwollspinne⸗ reiverbände“ eingesetzt und für dessen Zu⸗ sammensetzung und Tätigkeit Satzungen auf⸗ gestellt. An dieser Organisation sind der Ver. band Rheinisch-Westfälischer Baumwollspinner .-Gladbach, die Vereinigung Sächsischer Spinnereibesitzer Chemnitz, das Elsaß-Loth⸗ ringische Industrielle Syndikat-⸗Mülhausen und der Verein Süddeutscher Baumwollindustrieller Augsburg, beteiligt, Als geschäftsführender Verein ist auf die Dauer von drei Jahren der Süddeutsche Verein bestellt worden. Die den Verbänden angehörigen Unternehmun- gen repräsentieren nalezu lo Millionen auf Baumwolle laufende Spin- deln. Die Beratung der Garnzollfrage für die Revision des deutschen Zolltarifs und für die Erneuerung der Handelsverträge wird eine der ersten und wiehtigsten Aufgaben sein, an dlie die neue GSesamtvertretung der gdeutschen Baumwollspinnereiindustrie herantreten wird. Telegraphische Börsenberichte. London, 9, Dezbr.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. 1 8 Mais schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Gerste schwimmend: fest bei guter Nach- frage. Hafer scehwimmend: stetig ohne besonder Einflüsse. Newyork, 9. Dez. Kaffee nahm heute einen stetigen Verlauf, gestützt auf anregende Kabel- berichte, Deckungen der Baissiers, kleine Brasilzufuhren und Käufe seitens einiger Im- porteure. Schluß gut behauptet. Baumwolle, Geringe Ankünfte, die Deckungen der Baissiers im Gefolge hatten, sowie der zu erwartende Regierungsbericht, der a la hausse lauten dürfte, boten dem Markt eine gute Stütze und dlie Preise konnten ihren Stand erheblich aufbessern, zumal da auch die Loko- wareninteressenten als Käufer am Markte er⸗ schienen und die Fondsbörsespekulation Ware aus dem Markte nahm. Die Preise stellten sich schließlieh 9 bis 8 Punkte gegen den gestrigen Schluß höher. Chicago, 9. Dez. Weizen. Der baisse- lautende Saatenbericht vom Staate Ohio und enttäuscheude Liverpooler Meldungen veran⸗ laßten zu Beginn des Marktes ein Weichen der Zreise bis 6c, Die Preise schlugen auch weiter steigende Richtung ein. Protz der üblichen Schlußrealisationen und Glattstelungen hatten die Preise noeh Besserungen von 56—6 C. auf- zuweisen. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 9. Dezbr. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 202½ bz., Dresdner Bank 150 bz., Schaaffhausen. Bankverein 10598.—93 bz., Amsterdamer Bank 183 bz.., Petersburg. Intern, Handelsbank 204—204% bz.., D. Asiat,. Bank 121.80 bz. G. Staatsbahn 155½ bz., Lombarden 2175., 91 S. Schantungbahn 125 bz. ult., 124.50 bz, ept. South West Akrik. 114½ bz. Hamburg-Amerik. Paket 134/— 1 bz., Nord- deutscher Lloyd 11958 bz. G. roz. Pr. Schatzscheine 1917 98.10 bz.., 4proz, Ungarn von 1913 90,40 bz,.., Sproz. amort. Mexikaner 73.80 bz.., 4proz. Oesterr. Sold-Rente 88.20 bz.., 4proz. Ungar. Staats- Rente 83.40., 30., Türkenlose 170.80—171.20 be, ult, 3proz. Buenos-Aires 67%8 bz. ult. Aumetz-FEriede 18798 bz. ult,, Gelsenkireben 18258—181½5 bz., Harpener 175½ bz., Phöuiz Bergbau- und Hüttenbetrieb 23698— ½ bz., Rh. Braunkohlen 179 bz., Eschweiler 217.90 bz. 8. .Luxemburger 134 bz., Aluminium 27896 bz ult. Steaua Romana 180 bz.., Maäannesmann Röhren 219/10 bz.., Wittener Stahlröhren 164 bz.., Enzinger Filter 304 bz. G. Bochunler 210% ba,, N. Boden Aktien 938.25 be.., Scheideanstalt 592.50 bz., Motoren Ober ursel 160.10 bz.., Karlsruher Maschinenfabrik 16.75 bz.., Daimier Motoren 326 b2.., Adller⸗ 5 Klexer 374 be.., Dürkoppwerke 339.30 1 2176 bz., Elektr. Lieht u. Kraft 1364—75 bz. 6,15 bis.30 Uhr: Phönix 236% bz. G. Im Anschluß an den festen Verlauf der heuti⸗ gen Pariser Börse, wWwo besonders die Steigerung der französischen Rente Beachtung fand, ver⸗ lief auch die Abendbörse in kester Haltung. Größbere Kursveränderungen sind zwar nicht zu konstatieren, aukl den meisten Gebieten trat je⸗ doch Kauflust und zuversichtliche Haltung zu Tage. Effekten. Velparaist b, Derember, Weohsel guf bondor 94½, New-Vork, 9, Dezember. Kurs vom 9. 8, Seld auf 24 Stad. Duroksohnlttsrat,.— o, letzte Darlen.½ 5,½ Weohsel Berlin 94.½% 84% Weohsel Parls 521.½ 520./½ 481.— 481.10 do, London 60 7g. Cablo Transfers 485.90 486.05 88,½ 5900½% Meohsel London Silder Soulllon Atoh, Top, u. 8d Fe oonv, 4% Bonds 92.% 93.—Rorthern Paolffo o. 4½ Oolorado 8. 8. 81.% JPennsylwanla gom., North, Fa9, 3% Bds, 65.—„eading domm. o. 4% Prlor. Llen. Rock isſand Oomp. do, do. pref, Jouthern Paofflo South. gaffway o, St, Louls u. S. Fran- 60. pref, 74.— 74.½ 8 8. 20.— 5.— 25.60½ 31.60 11.¼ 9455 28.— 27.— 5 103.½ 100.½ Kurs vom Texas comm, Texas orot, Alsgourf Bagiklo!. Hatlonal Rallroed of Hexiko pref. do, Lnd praf. New-Vork Zentra New-Vork Ontarlo and Woestern Norfolk u, West o. 9. 19.7% 88 5 25.½ 35.— 12.— 91 ,½ .— ZIsko ref. 4% 8. Pas. o. 4% 1829 Union Paolflo gonv. Atohſs. Topeka., Unlon Paolfſo oom. do. ppel, Mabash, pret. Baltimors-Ohlo o, Amalgamat. Copp. Zanada-Paoftio Chesapeake-Ohie Amerloan Jan, pr. do, Los, oom. ORioago AMWark. OGolorado sth, oom. Amerfo. Smelt. o. do. Sugar o. Denv. ub. Hlo Grd. o. Anaconda Gopp. o. do. prot, Erle oomm, do, Ist. pret, denersi Kledtf, o. great Northern 2 U. St. Steel Corp.o, 56.½ 57.J/ Ilmols zentral 107.— do, pref. 195.— 103.— Utah Oopper gom,.½ 48½ 132.— 133.— Vrginia Carol, a. 27— 28.— Sears Robeuok o. 172.—173.— Produkte. Rew-Vork, 9, Dezember. Lohigh Valley om. kouisville Rashy, Aissouri Kansas Kurs vom 9. 8. Kurs vom 9. 8. Zaumw, atl. Hafen 28.000 24.000 Sohmal2 WIodox 11.50 11.50 do, atl. golfh. 38.009 19,000Talg prima Olty.4/%.7 do, im iagern 18.000 22.000 Zugger usxos, 20 3411 o, Exp. n. Gr.B..000 32,000 Kaffee Rio ſoce.½.¼ do. Exh. n. Kont. 9,000 16,008 do. Dezember.42.28 Baumw. looo 13.30 13.40 go, januar.55.42 do, Dezember 13.12 13.03 do, Februar.68.55 do, lanuar 12.92 12.84] ßpo, Nüärz.52.69 do, Febr. 12.89 12.31% 40, Aperl.95.80 uod, Räürz 18.07 12.97 do, Maf 19.97.93 0, Aprll 13.02 12.92] d0, jun! 19.17 10.93 do, RNal 12.98 12.90 do, jul 10.23 10.73 do, Jual 1293 12.85 do, augus: 29 10. do. zull 1289 289 do, Seßtember do. August 12.61 12.56] do. Oktober do. in New- do. Fovemder Orl. loo0 12%½ 12/[Welzen Kr. 2 ſooe 101. do, Dex. 12. 12.8 do, Ddezember 87.¼ d, Mürz 13.25 13.19 do, Mal 25 Petrol. rat. Oasse 11.— 11.— do, luli do. stand. winte NJals Ur. 2 8 Hew-Vork.70.720 do, Boabe. 5 do. otand. winte Rehl spring Wheal.90 3 90 Philadelphia.20.79 dstreldefracht n. Potr.-Orod. Salano.50.50 Llverpoo!.— Terpent.ev-Vork.— 48.— fo, Longon, 21—ĩ o. Savenan 43. 42.½ do, Antwerben.1½ Sohmalz-western 11.— 11.03 de gRotterdam.½ do,(Foh, r,) 11.50 11.50 Ohloago, 9. Dezember. Naohm, 5 Uhr. Kure vom 8. 8. 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Bainr. 44844099 34 15.8. 12 Uhr Ca 440222(42 10 25 Vorm. 7 Uhr öln. 42582.53 88 l8 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: 7 Nannkhem.52.42.32 8 45.87 405]ʃ Vorm, 7 Ude lleſlbronn. 109.68.03.00.88 6,95J Voca, 7 Uhr ) Windstill, Sedeckt— 2 WItterunzsbeohaehtungen d. Meteorl. Statlaa Wennbels 21„ datum 2011 53 88 333 3333 ſ53 2 mm 2 3 84 9. Der. Aorgens 7˙⁰ 752.0 83 HRtags 255 759.7.8 8E2 5 Abends 8758.1.3 82 10. Dez. Rorgens 7⁰ 754.8.8 8 2 nächste Temperatur den 9. Dez. 6,0% flefefa Temperik vom.—10, Dez.—.85. Witewungs-Rerleht über die WInterstatlonen der Schwelz, Udermitteſt guroh de amtſlohe auskunftssteſie der Sohwolzerlschen Bundesba,gen in Geſchäftliches. Die Natur erſetzt! Dr. Kuhn's alkoholfreies Veil⸗ chen⸗, Maiglöckchen⸗, Roſe⸗, Flieder⸗Parfüm ſog, Flluſſion, denn es duftet genau wie ein friſcher blühender Strauß jener Blumen, ein einziger Tropfen genügt, ſo intenſiv und nachhaltend iſt dieſes herrliche Parfüm der Kronenparfümerie⸗ fabrik 115 Franz Kuhn, Nürnberg. 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Nämlich die mit dem Na⸗ men„Fan“., Vater ſagt, die wären wirkli aus den Gemeinde⸗Heilauellen gemacht, von denen er vor einem Fahre getrunken hat, als er krank war.— ftaus ächte Sodener koſten nur 85 K. die Schachtel und ſind überall er⸗ hältlich.— Beſondere Kennzeſchen: Beſcheinigung d. Bürgermeiſteramtes Soden a. T. auf weißem Kontrollſtreifen. Internatſonalen öffentilchen VLerkenrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 9, Dezbr., 8 Uhr morgens 8 8 5 2 3 S 28 Statſonon 85 Mitterungeverhältn. 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Gesellschaft. 890 „ fir eühſenbetrieb, Meustadt 3. d...180 1 Snelleche Woſſenren Manufsctur, Grünbderg- 4s„ Vledersedilte„„ Pfendleſhanstat— 180 0 Engeſ-Breuerei, Heidelbergg. 81 78 Schmelnturtn: 5 187Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisengiesserei V. A. 8 „ Scheldecker de Regeſ, Lützelhausen— 90 Engel& Co,,.-G. Walbausen Stamm-Aktien 42— Marmorindustrie iefer, Kiefersfeſden92 88 Tapetenindustrie-GG.„Vorzugs-Aktien 69——5 Act.-Ges. Steinfels vorm. Knag 105— 55 Vorzugs-Akctien 73— Maschinenbau-Sesellschaft, Heilbrfonn— 120 Terrain-Gesellschaft Stäfelting Aktien-Malzfabtik, Langensazze 150 145Erste Bayer. Grephitbergbau 500% Einzahſung 90 38 Maschinenfabrik J. E. Christoph, Niesk77. ſ70—„ Savgeseſfschaft Sadeſge, Karlsrune35 78 Aktienmälzerei Sommefkamp, SS 20— Deutsche R 25 55 e 84 FPafzzlegeſel U. Verblendsteinfabrik 60—— Albingis Versicherungsges.. 835 5 sche Ramie-Gesellsch., Emmendingen 420 Alt-Ogtti 69 84 etinger Faſzzleg 1. 1 5 Ind Silberseeide e e ee e 20%„ SElsass, mechan. Cüferel, Frobinshbolz? 107 108„ 8 511 15 aune 47 ſbo Tnünlnger Slelw,esssfabelt, Conigsees— 87 184„ Exlanger Aktien-Brauerei. Vorzugs-Aktien77—„ ahr, GSottmaraſngen Tonwarenfabrik Schwandofrrfkfk 08 eee ee 1 78— 88 Oesterreſchische Glanzstofffabrikk 247 243 Geſsſingen. Lus. gel. 255 10 Trierer Voſksbanekek eeeeee beg 2 85 dh 1605 185 Seeſen 85 e„., Chemnitz. 124 21 Venulethi& Ellenberger, n 100 Ta e Schleussnen 105 5810ʃ— Tällfabrik Mehlteuenrn eeee%, Uifrich Sönns 2 75 Stae ene ſceee e elbech„„„ 5 8 5 Offenbach 17 1 Uhrenfabril Furtwangen 75 8 34Etablissements Vogef.-., Kayserberg 51 47„ ene ,, Villingen„„— Apollotheater Düsseldorrrf 169 1865Eu 80 Wefy.-., Zwelbrücken— 105 tami Anen 22 25 „Atlas“, bebensversicherungs-Ges. Ludwigsbafen. 400 g. 330 1 0 Mathildenhütte, Aktſen... 122 120 Umeß Brauefelgeseſſsehaft: 8 Aviatik.-., Müthausen i. E. 103 98Fabrit feiner Flejschwaren Sauermann, Kulmbach 99 92 Mayer& Oo., Gommeſelsgeelen 11 1 177 7855 Untenbrausrel Oüsseſdof7ß;;; Bad 5 Vorrugs u. Stamm Alaſen 5 186 5 e Gese beaß Kt. 70—— 180 80 5 Fempurn 33J3J 258 N 7 15 tterträger, Düsseldorf vollg. Akt. 70— 1 2 ämbutg‚öü Bead Selzschlirf Akt.-Ges. 28 122 Fatberel Süsch, ens Akkt.-Ges., Crefeld 89„ Schreteheim„.„ Uclog Proection-., Franpfurt 2. M. 187 Bad. Peuerversicherungsbank, Karisruſs. 230 K. 21 Sianeen„„ 30 Lelnegsp. d. Webefel, Memmingen 68 60 —2 //ß/ 180126 Verein für chemische industrie, Nelnzz 80 a e 11795 1710 eſe 0 2191 5 69 64 e e 5 15 1255 Ver. e Maſaeer 195 55 „ 0* 1 alzziegelei Alpirsbach in Fbhaenßn 86 80 1 äckkinger Frompeterbrau aldshut. 835„ 536360Fehr 8. Wolff, Akt.-Ges., Habefschwerdlete. 126— 5 7 1 fbren 490 450„ chem. Fabriken Sttensen- 8 „15s 153Feſdschlösschen Brauerel, Weſmar 105 100 Wargereſ, Hellbrong vorm. Kokermag 75„ Deckenfabrik Ca,„ Feane Gei eee wn er e den e e e ee Uiee ee — 8 35 n, Eis ere 5„ Barmer Baugesellschaft für— 886 21 167 NMerot freres Sierbreuerel Filkfebelken, lengen 5 55 5 755 aee e e e, ee, ee e e e e ee, 5 *„ 12 2— ieeeene Srossalmeroder Thonwekee 18 es las e veledn 44f 8 fetofoltteder e neeb een Lehe e e, — Rote Erde,, Stamm-Aktien 40 37 Frankfurter Immobſſien-Geseſischaft, Hansahaus 22— Netzeſer& Co., München 30 26„ Lunstseſdenfabtiken Kelsterbach, zusg. Akt. 8 5„Vorz.-Aktlen 2 68 simengarten M. 630 M. 620% Metzer Sfaefiüiü 71— Lothr. Licht⸗ und Wasserwerke„Forbach“ 140 G. Schründer,.., Grexen. 35—Freia, Bremer-Berliner FPeuerversſcherung 19. Akt. M. 320 A. 290 Meyer feud..-G. für Maschinen und Bergbau„ Schwarzferben- u. Chem. Werke, Niederwalluf 187 Speyer Stemm-⸗Abeſen 30— erelel Bremen-Tiannoversche Lebensvers.-Aktt.— 5 Mülhelmeftührr. ſen 36 33 Verelſgte Hempfsiegeſeien ingoſstadt... 2 79— Friedrich Heinrich Steinkohſenbergwerk. os ico Mittebad, Srauerefgeselschaft 2. Steiten, 88— Verejaigte Weckstätten für Eunst m kiendwerk. 286 12 5 8 72 67 Kalsersſauteenn 276 Mitteldeutsche Feaunendgesefkeden 1295 Iseinsbant ee 2 5 Urtn 2 180 asapperat und Gusswerk, Maingzgzz 38 85 2 Höhscheid 1 Bevefle,rauerel, Altone: 118 168Gas- u. Elektrizitäts-Werke, Forbach i. I. 155 161 osbechef Aellenbteuefef vormale fübrer 88 kländisches Eleketrizitätswerk, Bergen 108 Bayer. Gabenelebeeſt b edeg 25 20 St. Ayoldgd182 28 8000 Vorzügs-Aktien 5 5 Volthom, Seiſ⸗ und Kabelwerke, Ffanftfurt 2. M.— rauereigesellschaft, Kalsersſautern 98 85 Sas-, Wasser- u. Elektrizitatsw., Mörehingen-G. 100 88 uhlbufger Brauerel,(Seſdenect) Weaggentedrlk FHCCCCCCCCCC „ Sraunkofilen-Industriie— 50 Sautinger immobſſſen-Geseſischaft, München 87 84. Möpentfsſer Spinnere„ 85 78 aeeeee 152 557 4 München 82 78Sobr. Adt, Forbcß 14837 0 aa eges eh⸗ u. Kunstdruckerel Akt. Ges. 79 78 Waflandtsche Bruckerei, rbetfenburd„ onz 188186„ Soehöndorff, Ousseſdort. 152 147 JT7TVVVTVVTVVTTCCCCCCC 5 Walchof Bahn-Ceseſlschaft. Bergwerts-Akt.-Ges, La Hous 187 184„ Vetter A. Müller Reinhard Akt.-Ges,, Gutach.— 12— V555 e 8 0 15185„ 14 12 e 1a5 186 ee e 1775 70 Woeber ee jeber Gebr. ulsburg 80— Sermania-Btrauerel Hersel beIl Bonn 98— urgkeil Suskel Wefssenhof-Akt.-Ges., Stuttgartrt—5 Slerbrauere Glaueeu: 95 90 Müſheim 20— Necßar-Dampfschiffahrts--Oesellsch., Heilbronn. 83 78 Welter, Elektr.- und Hebewerkzeuge 88 Sierbrauereigesellschaft tuttenxreuz, Etüüngen 380— Sermenie-Linoleumwerke Sleligheim— IisNeckatsulmer Fahrzeugwerke 1eseſer Banngn 8 1a8 Blerbrauerei zum Sternen, Sraf, Gottmadingen Iis 113Setreſdekommission-., Düsseſdorrf 142 188„Neptun“ Versichefungs-Geseſischaft, Frankfürt.1— Wdesermüpfen K- Silleter& Klunz.-., Aschefsſeben 0losSiesserei Stoß, 8 Co,, Akt-Ges. in Mönchen 48 48 leuburger Cieselweis3z3z 11 Wesermühle Hamelnn 75 Billing& Zolle Stamm-Aktien 90 86 Slsshütte St lagdert. 105 95 Neue Spinnerel, Colmaoe 145 139 Waestdeutsche Eisenbahngesellschaft Votz.-Akkt. 82 Lecheenere Vorzgs.-Aktien102— 87 zer M. 950 N. 900]„ Photogrsphische Geseſſschaft, S 66 68[Westd. 8 80 Mbaß Weberel Beuel.-Sch. 05 i— 265 revener Baumwofispinnereiim— 145 5 tamm- 8 19 18 7 ereinsbank, Münsterr Blelcherel, Färberel u. rpfetuf-Anet. Stutigart 110 107Sronauer Bankverein ter Hors, Ledeboer. 1283120„ Tuchmanufaktur, Sischwellen— 184„ Versicherungsbank eeeee Sochumer Befgbrauerei:.5040 Sroßmaan., Eisen- und Stehſwerk.-., Waſg, 462— Nebsser Legerdaus-Geseſſschaft 110ios[Wäestdeutscher Bantverein, tiagen 60 Böhmisches Brauhaus, insterburg 45 Hefen- und Lagerh aus Akt.-Ges., Aken 108 103 8 Papler- und Pergamentfabrig— 188[Westdeutsches Eisenwerk Kray. Zonner Aktienbrauere: 88— Sussstahl, Lorzugs-Alctien 31 29 Niederr, Dampfschleppschiff., Oüsseldorf 92 88 Westfälische Metall-industtie, opeet Sraustef 185 ege.8eg Seelin 82 14 ſberss 99555 8890 Dülken 15 110 e 10 85 15 55 55 0 55 „ 5 5 33* esche Malzfabrik, Haſſe 3 180 1s8sNorddeutsche Bau.-., Büto,— elm Heinrichswerke, Düsseſdorf 2„ Strelb-Rastatt, Stamm-Aktien 16— 1 9 M²annheimer Versſch. Gesell., demborg—— 660 Nordhausener Aktlenbrauerei. 5 95— Wittener Walzmühle 1 15„Votzgs.-Aktien 85—annoversche Kaliwerke. StemmeAkktien 58 56 Nordhausen-Wernigerode.-B. Aktt., Lit. 33 38. 30 Wolfram-Lampen Vorzügs- Alktien *„ ksle(fisfz);));— Hensa Autemobil.-., Vareg 1o8— Nornderger Lagerhaus-Geseſfsch, Nürnberg.—. 2us, gel. 3 5 Seee Gen iB 195 88 8 Rane 99 92 88 Na7 Sd erseft en ſ 2 A. Woritemberhet F und Weberel, ansa-Haus es., Mennheimm 387— ürnberg⸗ errain-Aktlen-OGesellschaft— Ssigen 25 S„—5 18 1 eee berden 7 gel. 166158 Operfränkische Banekk 51 46 2 5 10 11 e 10 heim. 8— artwelzengries Lambrec zus. Stamm-Akt.] 50— Sberkasseſer Sierbrauerei-Geseſlschaft. 240 2382 e J 98 97 0 5 1 zus. Vorzgs. 8 72—[Sberrheinische Elektrizitätswerke, WIesſoch— 3 7 Noeineeenene Geislingen Anings f en Seneeten, 97— ellbronner ae cha 106loSesterr. Felroſeumindustfie„Opiagg.21500 K 2100 Cementfabric, Lauffen Sradereldeselſsch. vorm. Fr. Reitter, 1.-A. 105 10% Heimststteg Al-Ses, Berſin„„„ 180 120 enu 5 25 e Vßf ⁶ð᷑!]— ehbürger Slashütte— 128 12 3C vorm. Meyer 8 Söhne, Fagel 5 178 e eeeee 101 Seee Wee Sber. kriedenss 1 5 Zschockewerke 8 5 18 1 vorm. Genz, Heldelberg. 72—[Ostgellzische Setroleum A. G.„Ostgellzia“— Zuckerfabrik Bauem̃Iitt: se fenenbe 1 Stalt. V. 2 8 85 10 fsanen Abtienbcauere 7717s Sttweiler Bſerbrauerel, von Carl Simoenn 82 85 Sroes-Gefauu Bremer Cummipwerk Rolend 82 Ktekübse fele⸗ 1838 128 Papierfabfik 9 88 in Wörttemberrg 178 3 Bremer Lebensversleferungs-Bank, Bremen— nm. 8500 Hocftofenwerk VVF; 97 Hegge„e— 87 Kiirrrrr 5 5 S685 i e ee 115 114 che ee Konstanz: 155 100 55 Nauen 8 ritis anzsto anufacturing COompopðp 175 165 ofbrauhsus Soburg 310300 247 75 Stlittgttt: Brückenbau Flender, Benrafm. 69 Hofbräuhaus Saarbfücenngng.[35 0 Serthes Fr. A Alct-Ces, Soſſe. Logeugs-ant, ios— Tueznod 5 Btüggener.-G. für Thonwaren-Industris 181 148 Hofer Srauerel, Deininger Kronenbrau 80 75 Pstuelsche Tenteingeseſtseh Maneßten-ftiesenfeſg 32 286 Zwirnerei Ersten„„ Buürgerbräu, Ludwigshefen. 2860 lohenichesche Nahrmikteſfabrik, Akt.-Ges. 113 Ffszische 10 und% HKolonigl Sbigeflehes BBVVU 86 76?̃ Emden„Vorzügs-Attien 34 32 1 115 grden werte: EEEF 8— ohner, Ma 2 180—5 1 2„ Portmunßg102 98 oſthaus Maschinen-Fabrit, Akt-Ges, Dinklage 109 05 Pfofzhelmer Bankvefein„5125 22Bödicker Carl& Go0. 7 25 8 De 110 tos Holzstoff- und Paplerfabriken, Wasungen. 48— Plauener Ban.„„„. 118 42Bremer Kof-Hend.-Ges., Vofm. E. Ofoff& 00. 5 85 Freiberg i.., Stamm-Akt. 70 865 Fotel Kaiserhof, Wiesbaden— 20 Hohſſg, Sellbahnen, keöln-Zollstock—— 82 89 British Central Africa(Oo. 5 8 Vorzgs.-Akt. los 102 flotel u. Kurbaus St. Blasſenn iao— Portland-Oementfabrik Hrachenpurg.. 82— Centralaftikanische Bergwerks.Ges. 2 1 Hannover, Prlofit.- 28 00 139 136 Howaldtswerke Kleig zus, gel. Aktien 34—„ Rombach 89 35 Comp. frese. des. ates skSeende 1 8 5 5 0515 55 145 143 ee ee 0 e i 650 110 Hebtehe 6 7 5 avensburg 90 86 Immobiſſen-Akt.-Ges, Noris, Nürnberg 65 247 858 eütsche Agaven⸗„„ orzugs⸗Anteiſe Stengdss,.— 138lanstadtbrauerel, Passa 10688 Stadtlengsfeld„Lus, gel. Aktlen 86 82beutsche Handels- und Plantagen-Ges., der Süd- Surgeff& Co., Cham Agnerfedß?ß 300 laselbrauerei, Lindau ſ. BB3. 30 20 Zeh, Scherzer& Co, Rehau— seeinseln dasge aee Akt. 15 5 Berlln 10698 A19 18 NH 112 900 10 ae e e 33— 255 5 Deutsche Aes unc Plantagen-Ges. elmon Asbet. us. gel. Aktien 85 61 usküs Kallxettceesee 8 N 1 FBCCC seeinseſn Genußscheine 99 85 Kabelwerke Duisbufg 115 290 Preussische Rückvetsicherungs-.-., Berlin...K. 350 N. 320 Peutsche Kamerun-Gesellschaft. Catbidwerks Lechbruck, Augsburgs 88 79 Rheydt, Akt. S 151 148 Bappoldsweſſer Strassenbahn.-G. 5— ſoaDeutsche Kautschuk Aktien eseſlschaft 25 Osrolabad„. Vorzugs-Aktien 80— Kaffeehendels A., 180 125 Ratzeburger Aktlenbrauerelln—55 128 Deutsche Kolonialgesellschaft für Sügwestafrika 2 Casseler Hafer-Kakac-Fabfnn..... 117 aFeiser-Friedrich-Ouelle, Offenbsch, Vorzugs-Akt. 288— begensburger Braunaus vorm. Zahn Vorz-Akt. idf 89 Heutsche Seſspetefwerte Fössch& vollgez. Cellulosefabrik Hlof. 170160Kaiserhof Berlin Vorzugs-Abktien 52[Rhèinau-Terraingesellschaft 2255— 124 Deutsche Samoa-Gesellscheft. Central-Verksufs-Comptoir von Flintsrmauerungs⸗ Kaiserslauterer Guss- und Armaturweres 2 154 Fheinische Automobil-Ges,.-., NMannheim 152 150Deutsche Südsee-Phosphat Akt. 38 36 Kealwerke St. Therese Akt.-., Mülheusen i. Els..13900[— eheinische Akt.-Ges. für Paplerfabrſkat. Neuss 64 46 Deutsche Togogeselſschaft Chamotte- und Klinkerfabrik, Waldsassen 8— Kalkwerk Blickweller, Akt. Ges., Blickweller62— Olashütte Akt.-Ges., Köln zus. A. 85 60 Deutsch-Ostafrikanische Geseſsedeltk hamp agnerflaschenfabrik Boehringer, Vorz.-Akkt. 59— 5 V. ein& Stenger, Aschaffenburg 2 85— 5 Lederwerke, Saarbrücken 104. Forselth, G. m. b. fIl. Chemfscfe Fabrik Rhenania, Aachen 380 358 Kammgataspinnerei Sietigheim Aktien 27— 5 R 118 115 8 i1 Anteſle Chemische Produktenfabrik hann.3250.3175 orzugs-Aktien 92 91 25 etelſwarenfabrik, Senusschein. 265 M. 250 Sibeon Sch andels Geseſſschaft Chemische Werke Reishol::: B—8 155 vorm. Rhein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., Cönn92 86 Gustemala Plantagen, Hambug Clarenberg Akt.-Ges., Frechen 320 310 Müfhausen 150 148[Rheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk, Essen136 134Hernsheim& o0oo. Clever Creditbenne 127 128 2 68— 5 5„„ 145 14 Jelul-Cgeſtscßeft ien Colmarer Färberei u. Appretur-Akt.-Ges., Sine 688— arlsruher Srauereigesellsch. vorm. chrem— 161 5 chachbaugeselische 98 98 25 enußscheine Concordiehulte 55 Zebr. Lossen Vorzgs.-Akkt. 70— Kayserberger Talbafn, Kolimaũt 125— 39 Phelnmöhlenwerte, Mennbeunmm 122— Kotles-Flantge Sakarre T Consol chem. Fabrik Aſtenburg, ULlt. K 74 eer 112 107 Bodi& Wienenberger, Biſoutetle,'forzheim.. 1 o7Kamerun Kaufschuk COo. 75 EBBBo 48— kKinemsatogt. u. Fiſmvefleih.G.„Stfassburg alt. Akt.] 25 28 55 6 25 0 8 65 105 e„ 5 N Akti 99—5 75 N 78 Nonnenberg Alkallwerke, Hlannover 38 87 autschu anzung Meanaaaaa Creditbank Polsdag 2 5 188 180 keiostet& C. Laupus, Srauerei 95— Rosja/ Müöhlen-Akt. Ges, Duisburg. 5 152 Fironde Coſdcſten-Beseſssenet„ Orimitschauer Maschinenfabrllege. 90— Knorr C.., Aktien-Gesellsch., Heilbronn 286 232 FRottweiler Fſlauenbraberd!“.— 28 21 Kolmanskop Diamond Mine?s Dampfbesseſfabrik vorm. A. Koäberg 55 80 Kocheldrauerei.-., Wünelsde Stamm-Agctien 8— Ruhtwerke, Akt.-Ges., Arasberg 129 127MNMollwe Pflanzungs-OGesellschafſfſft. Dampfschiffsrhederel Tlon 8 92 Vorzugs-Aktien 60 55 Sast- und Mosef-Bergwerksges. 154 Neu-Guinea Coo.»Stamm-Anteile Dampfziegelel Kaiserwörth, Lüdwigshefen— oechiin, Schmidt&(00. 75 70 Saccharin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahlberg, List 6VV Vorzugs-Anteile Dauerwäsche Berlin 3JVVV%C( 8— Fohſensdure-Industrie,— Co. in Salbke-Westerhusen[ 99 98 Osteſriks Oompangſe Heninger Lederfabfik Lorschbengz 40 ſos Fohlhof-otel. Heldeſberg„„FC 44 S Tuſfabrit A.., Kappeiii.. 14 137Sstaffitanſsche Pilanzungs-Act.-Ges Desssllet Strassenbahn.-., Dessguu— 61 Kolinauer Baumwollspinnerei undg Weberel 210 200 ewerk, Sommersdach- Ne Vorr el.... 36 Otayſhiinen& Eisenbahn Geselſschaft Gen-Scheine Deutsche Seſſulold-Fsbrit, CLeipzig Fiagwite— 250Köſner Werkzeugmaschinen Vorxugs-Akt. 80 oſn Ludyigshall, Wimpfen[178 168 Faciſſe Fhosphate Coo Stamm-Aktien, Edelstein 18688 0lchek vorm. Herm. Wid. 54 45 5 Stamm-Akt. 11— Gildenmeiste— 178 6 5 neus Stamm-Aktien 10 sh einb. 5 Erdôl Junge Aktlen..239 23ʃ Cönigsbecher Stauerel, Koblenzz 119— Saiewerke klelſpronnnn 200 li7 3 Vorzugs-Aktſen sh26 Fast dbteofi fsebe Ratingen 35 95 Krafffabrzeug.-., Beflngng. 60— Sangerhauser Fsſtenfabtik*0 46 Pomona Plamanten-Gesellscheft: 720 5 NMaschinenfabrik.-., Duisburg. 112 009 Krefeſder Saumwolfspinnerei„%Cͤö;—— 8 96 9 Scheeffer& Cle., Pfasttt.2800— Samos Kautschuk Co. ee Bauxinsen 8 Stelnindustrie-G. vorm. Schleſcherf. 100— 5 Seſcenfärdere. nus, gel. Aktien 9 7 Scheſdbauer& Giessing.-., Hutsburg—V. 235 280 ee. 5 Stelnwerke, C. Vetter Vorz.-Att. 45— e 130125Schillerwerk Sodesberg.-., Godesberg. 32 79 Samos Kautschuk Co. Vorzugs-Aktſen 2 Stamm-Akt. 9 4Kreis-H-Bank. 79 147 144 7 75 9158 0 e 185 180 Sisal-Agaven Geselſschaft.—— Kreis Aſtengaer Schmafspur⸗ isenbahn it. 70 67 chleppschiffahrt auf dem Neckar, Hellbronn— 105 Bezugsrecht 0 beußze koeeſebe Ooônee- 89 86 55 Jülicher Zuckerfabrik, Ameln. zus.— 100 Schlossbräu Tutzing ñ 108— Sbemen e. Oo. Salpeterwercks 25 Deutsch- Hesterec Damipfsch. Ges, lamburg. 78—„ Ruhrorter Strassenbaaÿ?;g; as lad Sohlossbotel u. fiote Beliepde, Heidelberg St.-A. 12— South African Territories„5 Biekircher Brauereigesellscheft 80— reuznscher Sleshütte. 45⁵ A.— 36 South East Aftica Co. 4810˙⁰ Dinnendahl.-., Nonstwerkebütie. Vorz.-Ait.] 88 52 Fragershes„erſs Schtepel 2 Kutschbach, Hierimennsdort..22 7 South West Africs Oe, engl. Stücke Di M²aschinenfabrik, Schladen 78 Köhnle, copp& Kausch.-G, Frontenthel—— 10 Blerbraueref.-., ii0o ſos Usembere Kaffeebau-Ges. Stemmetelte Uissonl 82 Berig 55 41 östener Geerkschaft 6Schuchmann-Erauerel, Böchingen.„*„„42 388„Vorzugs-Anteſie eptnete Stenneref und Staueref 86 Kulmbacher Spinnerei, Lalmbach,„5 10 80 1 8 4 15 75 esed:„ 28 75 Vereinigte Oiamantminen Uöderitzbucht St.-Akct. 5 tab 28558 250 Koneyl&8 oooooĩ 5 5— ektkellerel Kupferberg 2 7 Vorz.-Ak dleseh nontsbrik: 210 207Kunstmöbſe Alchacch 33 47 43 J, Opemenn, Würzburg 385 30 uvfeise de Meillon Plamankminen Akt.-Ges. 5 Hörilingersche Achsenfabriken, Menfheim: os— Lonstmüdle Cinch, Godramstein 90 84 Wecßenbelm, G SS. 8122 7[Westofticenische Fſanzungs-Ges, Bibunct Boſcener B lspinr 13„ ͤ A8 a er Shslss 102— Siomöndeshel„5„ 44/ 8Westeleikenische Pflanzungs-Ges. Wietars VVVV„5 Sineses-AG, Frane Hartmeng, Detmog 200 192 J Wostdeutscke ſandels- dnd f-Ges 14. Seite. General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſße Nachri 4 nen. Mittwoch, den 10. Dezember 1913. S. Kugelmann Planken E. I, 16 25 Alpacca-Taschen 2 orstelassiges Fahrikat! 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Weiß man doch, daß dier Firma das Prinzip verfolgt, unter Mitarbeit namhafter Künſtler und Schriftſteller, nur Bücher herzuſtellen, die inbezug auf künſtleriſchen und er⸗ zleheriſchen Wert die verwöhnteſten Anſprüche befrie⸗ digen. Obwohl der kindliche Geſchmack immer an⸗ ſpruchsvoller wird, ſo dürfte man ſich auch diesmal nicht über Maugel an Auswahl zu beklagen haben. Es iſt unmbglich, aller hervorragenden Neuerſcheinun⸗ gen im Einzelnen Erwähnung zu tun. Nur einiges kann herausgegriſſen werden. Da iſt zunächſt ein⸗ mal„Das Puppenhaus“(Preis 2), zu erwühnen, für das Joſefa Metz humorvolle Verſe von entzücken⸗ der Friſche ſchrieb, während Elſe Preußner drollige Bilder dazu zeichnete.„Im goldenen Garten“,(Preis 3! betitelt ſich ein ebeufals von Foſeſa Metz ge⸗ ſchriebenes Märchenbuch voll Poeſie und feiner Stim⸗ mung. Bedeutende Illuſtratoren, wie 5. v. Volk⸗ mann, Jüttner und Hanſche, lieferten den Bilder⸗ ſchmuck. Für die männliche Jugend hat Profeſſor Knötel ein ſicher mit Jubel begrüßtes Feſtgeſchenk in „Deutſchlands Wehr zu Land und M vusgusgabe.—, geſpendet. gend iſt das Prachtwerk„Aus (%.—) beſtimmt, das unſer teures Vaterland in zwölf farbigen Reproduktionen nach Gemälden von Profeſſor Liebermann preiſt. Den feſſelnden Text hat Geh. Hofrat Triutus geſchrieben. Aber auch billigere Sachen ſind in gediegener Ausführung herausgekommen. Wir nennen ein großes Anſchau⸗ Angsbuch„Schau mich an“ c 1no mit vorzüglichen bunten Tierbildern, eine Sevie Pappbilderbllcher für 125 und l,—, die Mürchem und Tiermotive illu⸗ ſtrieren, ſowie die anerkaunt ausgezeichneten Mal⸗ Dücher, die ſo überaus iuſtruktiv und unterhaltend und dabet ſo außergewöhnlich billig ſind. Wer ein⸗ mal ein Mollingſorttmenk erſtanden hat, wird immter Kunde bleißen. Clara Fanſer:„Aus bem Leben eines Hundebubi“. , lo. Verlag vvyn Suſanne Homaun, Darm ſtadt. Ein; junge vielverſyrechende Künſtlerin hat dieſes Bilberbuch geſchaffen. Wer es durchblättert, der wird findon, daß mit ihm der Welhnachtsbücher⸗ markt um ein ungemein wertvolles Erzeuguis berei⸗ chert iſt. Die naive Stimmung, die ein Bilderbuch ausſtraßlen muß, wenn es auf das Kinderherz un mittelbar wirken ſoll, iſt mit ſeltener Benbachtungs⸗ gabe getroffen. Die Bilder find neit feinem Humor, Nist eröfnet π ik wenigen, aber dafür um ſo ſichereren Strichen ſo daß auch der Erwachfene, der noch ENTRRATL-NEAZUNGENves ste 25 35 5 0 Briketkesse BSrennmaterlalkesten mit Jahn-Bkielier l 7 2,48 Telephon 3207 anmhbeim. boufante Tallen safngcngtn. Sinn für kindlich heiteren Sinn hat, mit viel Ber⸗ gnügen ſich über die Erlebniſſe des Hundebubi orten⸗ tieren wird. Die begleitenden Verſe unterſtreichen mit ihrer einfachen Sprache die Iluſtrationen auf das gkücklichſte. Zu haben in allen Buchhandlungen. Federzeichnen. Eine Sammlung von Borlage⸗ heften. Verlag von Otto Matker, Navensburg. Preis ſe ½ 1,—. Wer ſich in die Technik des Feder⸗ zeichneus einarbeiten will, bedarf guter Vorlagen. Die„Skizzen aus dem Gebirge“, Heft 5 von 2. Bauernfeind, können für die Technik des Federzeich⸗ mens als vorbildlich gelten. Ste enthalten eine Menge ſtimmungsvoller Motive, durch die der Aufänger in das Walten dieſer Art des Kunſtſchaffeus eingeweiht wird. Der Hauptwert der Vorlage liegt darin, daß ſie dem Anfänger eine künſtleriſche Auffaſſungsart zeigt, daß er lernt, mit welchen Mitteln ſich Ge⸗ ſehenes bildlich darſtellen käßt. Es ſei ferner ver⸗ wieſen auf die Hefte 3 und 4 mit Baumſtudien von E. John, Heft 7 Architekturen von R. Gebhardt ete. E. Stilgebauer, Harry.(Etn Heine⸗Roman.) Preis geh. M..—, geb..— Reuß& Itta, Ver⸗ lags auſtalt, Konſtanz. Edward Stilgebauer hat die Geſtalt des Dichters zum Träger der Handlung feines neueſten Romanes gemacht. Frei von Polemik oder rein ſachlicher Biographie erſteht hier in dem Rah⸗ nien ſeiner bewegten Zeit das Bild eines Menſchen, deſſen an Erlebniſſen überaus reiches Daſein von dem Verfaſſer meiſterhaft bewältigt und deſſen tragiſches Schickſal ſo eindringlich geſtaltet iſt, daß es uns ſelbſt zum eigenſten, innerſten Erlebnis wird und einen tieſen, nachhaltigen Eindruck hinterläßk Gauß be⸗ fonders ſein iſt ihm die Zeichnung verſchiedener Per⸗ önlichkeiten geraben, die wir im Verlaufe der Hand⸗ lung kennen lernen. Die erſten Kapttel dieſes Ro⸗ mans ſpielen in der Rheingegend von Düſſeldorf bis Bonn und erfahren durch einige prächtige Landſchafts⸗ und Naturſtimmungen ein reizendes Kolorft. Die ſpäteren Seiten ſſühren uns dann an alle die Stätten, an die in fieberhafter Haſt Heine das Schickfal füührer, ohne ihn iraendwo Ruhe finden zu laſſen. Es iſt ein Buch das ſich von ſelbſt empfehlen wird und das alle Ausſicht und auch das Recht hat auf dem Weihnachts⸗ markte einen erſten Platz zu behaupten, Veber Land und Meer. Die Nummern 2 bis 9 des 36. Jahrgaugs, die von„Ueber Land und Meer bis jetzt uns vorliegen, laſſen wiederum recht vor⸗ züßrlich erkeunen, wie eifrig Rebaktſon und Verlag (Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Auſtalt! bemüßht ſtud, einem in ſeinen Auſprüchen verwöhnten Leſerkreiſe gerecht zu werden. Text und Illuſtrationen gleichermaßen eine achtunggebietende Sorgſall. Auch die 3 ha e beweiſen zu müſſen, gef daß„Heber Land und Meer“ ſich in jeder Hiuſicht ent der Höhe bewegt. 5 ———— eern. * R „ee — General-⸗Ameiger.— Badiſche Heueſte Aachrichten. 9. Seite. Mittwoch, den 10. Dezember 1913 8 F7W 2— Ofkeriere feinstes Mast-Tafel-Geflügel in Postkolli, franko verzollt frei hier, tägl.eintreffend kettgans por pfd..85 bratgänsses poer Pfa..90 Masſgänse. poeꝛ pft. —4 Sfück Mastpoularden Mk. 5 Stiiek Mastpgularden 6 Sdlick Bratnühner -à Stück Kücken. MXk..30 —4 Stück Enen. MX..23 2 Enten, 1 Poulare.. Ak..23 1 kgte, 1 Poulard, unn Mx..28 4 Stüek Suppenhühner. Ak..— 2 Stück Hünner, 2 Poularden 1 buter, 1 Poulaet 1 Puter oder Indian Einzelne Stücke werden billigst abgegeben. Schwerste Odenwälder Wald-Hasen %%%%%%%%%% Some Smlegel. Zlemer und Ragout. Weihnachts-Bestellungen, die vor dem 138. d. M. aufgegeben, werden ohne Aufschlag zu obigen Preisen ausgeführt. Jakob Durler 76 fkel. f8 2, 13 1 Schea⸗—.. e Fflaub. Piatz. Laden Neaanterticant Fütritru leats aihene 04 cee und 2, 12 Sagen 58 l. 8 Waagen. Tel. 907. Kilſtärverein Mannhelm F. F. 5 Unser Mitglied Herr Thomas Häfner wWaztermesster ist am Montag, 8. Dezember nach längerem Leiden entsenlafen. 87857 Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, 11. Desember nachmittags 4 Uhr. Der FVerein wird semem dahingeschiedenen FKameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstan Die weisse Nrad. Ein Roman vom Lauenſtein von An ny Wothe. Nachdruck verboten. Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. 19) Fortſetzung. Geſpannt blickte Dr. Jürgens weißes Geſicht. „Sie müſſen ſich von Rittberg trennen,“ wieder⸗ holte Peter. „Das kann ich nicht,“ kam es wie ein Schrei bon ihren Lippen. Er würde mich überall ſuchen, und er würde mich finden. Sie ahnen nicht, wie unerbittlich er ſein kann. Nie, nie läßt er ſein Opfer los.“ Dr. Jürgens ſtieg das Blut dunkel ins Geſicht. „Was kann Sie nur an dieſen Mann feſſeln?“ Karinta ſah Peter Jürgens lange an. Ihr Blick hatte etwas unheimlich Starres u. Drohen⸗ des, ſodaß er bis ins innerſte Herz hinein er⸗ ſchrack. „Die Schuld,“ ſagte ſie dann blötzlich hart. „Karinta!“. Wie ein Schrei kam es von Jör⸗ gens Lippen. „Nein, nein, das iſt nicht wahr,“ ſtieß er dann hervor.„Das kann nicht ſein. Schuld drückt ihre in Karintas Seele nicht, nur Angſt, nur— verzeihen Sie— törichte Furcht! Vertrauen Sie mir, Karinta, ich flehe Sie an, ich helfe Ihnen.“ Die blaſſe Frau lächelte ſchmerzvoll. „Auch Sie können mir nicht helſen, Herr Dok⸗ wr. Schuld iſt eine Keite, die nichts zerbricht, die uns immer feſter und feſter umſchlingt, bis ſie uns den Atem raubt, und die Kehle zuſchnürt, daß wir auch nicht mehr einen Laut von uns geben können. Sehen Sie nicht, wie die Schuld immer ſort und fort wirkl. Wie durch Jahrhunderte hindurch der Geiſt der Orlamünderin der noch heute durch die weiten Räume des alten Schloſſes da drüben irrt, nicht Ruhe finden kann, und durch ſein Erſcheinen Angſt u. Schrecken verurſacht?“ „Aber ich bitte Sie, gnödige Frau, es iſt eine E Eechte 4 1* b 5 ETportBiere Hannd. Tafelbter. ¼ Fl. 20 Pf chell und dunkel) Honinger dunkel ¼ Fl. 22 Pf. Koning. Lalserbier /1 Fl. 25 Pl. a 22 Plg. pro ½ Literkl. Manchener Franziskanerhrau anchsner Pschorrbrau(dunk.) unchener Psehopebräu(hell) Kulmbacher izzibrad(bestes Sanitätsbier) ſeutseh Pllsener(bestes deut- Hallener 87704 Stracgehine Gorganzola Parmesan Sahne-, Schleht-, HKoch- U. Altenburg. Ziegenkäse krisch eingetroſlen — Verein ür Kinderpflege. Die diesjährige ** 2 Weihnachtsbeſcherung unſerer Zöglinge findet am Sonntag, 21. Dezember, vormittags 11 Uhr, im Vereinshaus, Elfenſtr. 7, ſtatt. Wir laden hierzu die verehrl. Mitglieder unſeres Vereins, alle Gön⸗ ner und Freunde, ſowie die Angehörigen der Zög⸗ linge ergebenſt ein. 87842 Der Vorſtand. n 1 I Staatl. gepr. Lehrer mit mehreren Dieunſtfahr., er⸗ teilt Unterricht i. Engliſch, Franzöſiſch, Buchaltung H. Stenographie. Derſelbe überwacht auch Schüler⸗ aufgaben u. erteilt ſpeziell kvanken u. ſchwächl. Schü⸗ lern Unterricht. Offert u. No, 87854 a. d. Exved. Naturgew..90 1f. pro Fl. an Bier- u. Wein-Grophandlg. Einz. Flasthen im Lagen R 7, 38 sches Pilsener) 870388 Wein-Versand N. Ffeff, g Kind, Mäbchen, nicht unt. 4 Jahre, wird in gute Pflege genommen. Offert. u. No. 28406 a. d. Exped. Wiederverk. erhalt. Rabatt. Joh. Nufer 7, 36— Tel. 1087 Handarbeiten werden billigſt angefertigt. 26340 3, 8, 1. Stock. Saub. ehrl. Perſon erh. ſchönes leeres Zimmer ge⸗ gen etw. leichte Hausarb. Off. u. 28346 a. d. Exped. etbertet Privatmann vergibt aus⸗ hilfsw. kl. Darlehen(zins⸗ und ſpeſenfrei) Wechſel, Schuldſch. geg. Leb.⸗Verſ.⸗ Abſchluß. Offert. u. No. 20392 a. d. Exped. ds. Bl. Vergesse dass jeder Theaterbesuch eine Ans aussieht und daher unvorteilhaft. unangenehm empfinden. „Für die Schuldloſen vielleicht, für die Schul⸗ digen nicht. Jede Nacht faſt kommt der Geiſt der weißen Frau zu mir, in mein Torwarthaus, und ich halte Zwieſprache mit ihm, eine ſchauerliche Zwieſprache. Dem Doktor lief ein Fröſteln über den Rücken. War die ſchöne, unglückliche Frau an ſeiner Seite vielleicht doch wahnſiinnig? Hatte die Furcht ihren Geiſt verwirrt? Nein, das konnte, das durfte nicht ſein. So viel holde Schönheit durfte nicht zu Grunde gehen. Sie, das Weib, das er liebte, das mußte treu und feſt, gut und ſtark ſein, nicht von krankhafter, überreizter Emp⸗ findlichkeit, wie das arme Geſchöpf an ſeiner Seite, das jede Nacht klagte und weinte und um Erbarmen ſchrie. Entſchloſſen ſtand er auf. „Kommen Sie jetzt, Karinta“, begann er weich, „ich will Ihnen. unſeren Zauberwald zeigen.“ Gehorſam ſtand ſie auf. Jetzt fiel ihr Auge auf die Blau⸗Blumen, die ſeitwärts, wo der Bach, der auch den Teich ſpeiſt, ſchnell abwärts ſtürzte, in leuchtenden Büſcheln ſtanden, und mit einem Ausruf des Entzückens eilte ſie zum Ufer des Baches. Im Augenblick hatte ſie einen gro⸗ ßen Strauß der blauen Vergißmeinnicht ge⸗ pflückt. Mit ſtrahlenden Augen ſah ſie zu Peſer, der am Wege ſtehen geblieben, auf. „O, Gott, wie iſt ſie jung,“ dachte er,„wie iſt ſie hold, wenn ſie lächelt und fröhlich iſt.“ Und er hatte das Gefühl, als müſſe er ſie au ſich reißen und ihre Lippen ſo lange küſſen, bis ſie heiß wurden unter ſeinem Munde. Aber er dürfte und wollte ſie nicht erſchrecken. Karinta hatte ihren Hut, den ſie am Arme trug, mit den Blau⸗Blumen gefüllt. „So,“ lächelte ſie, Jürgens die Hand raoichend, damit er ihr helſe aus dem Graben heraus und wieder auf den Weg zu kommen,„nun können wir wandern.“ Eine leichte Fröhlichkeit war über ſie gekom⸗ men, wie ein hoffnungsfrohes Kind, das ſich auf den heiligen Chriſt freut, ſo blickte ſie in ſeine Augen. n Sie nie pannung der Nerven bedeutet und dass im Theater, wo das animierte Gespräch fehlt, jeder leicht abgespannt Sicher schützt Sie davor Eau de Cologne. Unfehlbar regt sie an. Sie kann sogar während der Vor- stellung benutzt werden. Kein Nachbar wird den Geruch von 4711“ Eau lon Latetesse ssiuer Gesundheit, dsinen Wodllbeindens val der Hygiene sollte mun lete einen Flaken aer Cer⸗ getragene Schutr- marke— Blau- Gold-Etiquette) bei sich lübren. 4711“ i Sin. Kikichen f 6 Flaschen M.50. Und da nahm er ihre blaſſe Hand, und küßte ſie leiſe, erſt einmal und dann noch einmal. Und dann legte er die weiße, feine, zerbrechliche Hand behutſam auf ſeinen Arm, wo ſie wie ein duf⸗ tiges Blumenblatt liegen blieb. So ſchritten ſie mitſammen tiefer hinein in den Märchenwald. Ganz ſtill war es hier. Nur die Käfer ſurrten leiſe auf weichem Mooſe, das ſich wie ein duftiger Teppich zu ihren Füßen wellte. Die Tannen hatten neue, lichtgrüne Triebe, wie Weihnachtskerzen ausgeſteckt, und überall war tiefes, heiliges Schweigen. Durch das wie⸗ gende Gezweig der Birken und Buchen, die zwi⸗ ſchen den Tannen aufgeſchoſſen waren, brach die Sonne. Das gab ein zauberhaftes Schimmern und Flimmern. Peter Jürgens hielt den Atem an. Ihm war es, als träume er, als wäre die Wirklichkeit dieſer Stunde undenkbar. Und immer tiefer ſchritten ſie hinein in den Flimmerwald. Und Karinta erzählte von den hohen Jjelden und den blauen Fjorden der nordiſchen Heimat, von dem großen, weiten Waſſer und den müch⸗ tigen Gletſchern, die oft hinab bis tief ins Meer reichten, aber von ſich ſelbſt ſprach ſie kein Wort. Peter Jürgens dachte: „Wie kaun ich ihr helfen, wenn ſie ſo ver⸗ ſchloſſen iſt, wenn ihr das Höchſte und Köſtlichſte fehlt, das Pertrauen?“ Und er zog unwillkürlich Karintas Arm feſter in den ſeinen, und er errötete heiß, als ihre Augen erſtaunt fragend den ſeinen begegneten. Der Wald wurde lichter und ſie ſtanden plötz⸗ lich vor einem weiten Feld. „Nun iſt der Märchentraum zu Ende,“ ſeufzte Karinta auf und ſehnſüchtig ſchweifte ihr Blick in die blauen Fernen, in das ſonnige Franken⸗ land, und weithin über die Thüringer Berge. „Wer da hinein könnte?“ murmelte ſie, und ihre Lippen zitterten leiſo. „Karinta,“ bat Dr. Jürgens innig,„ich bitte Sie, vertrauen Sie mir, ich helfe Ihnen.“ Sie ſchüttelte reſigniert das dunkle Haupt. „Mir hilft keiner, Herr Doktor, allein muß ich „So hören Sie, Karinta, ſch liebe Sie. Kein anderer Wunſch lebt in mir, als zu erringen 75 5 55 22 Mütterbergtungs⸗. Sänglingsfärſorgeſtelle. Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Sänglingsſterblichkeit entgegenarbetien und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Rilt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat nuentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen] auge⸗ wendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger lAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säng⸗ lings gewährt. 2480 Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſtetzt Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und ſin⸗ det ſeweils Mittwochs nachmittags von 765 bis 6 Uhr im R.Schulhaus, 3. Stock, unter ärztlicher Mit⸗ wirkung ſtatt. Die Stillprümlen gelten nicht als Armenunter⸗ ſtüzung und ihre Annahme hat nicht die Beeinträch⸗ ligung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 80. September 1913. Jugendamt: Dr. Sperling. Schilking. Detektio- AInstitut und 842¹2 Privatauskunftei„IUX“ Manmnmheim, F2,—8 TPelephon 3316 +* 2 Billig-Woinnachtsgeschenke. Guanlüster, Gaszuglampen, Gas⸗ Hendel, Gasbadesten neuester Systeme Emmille-Badewannen ete. 93570 Zurückgesetzte und gebrauchte Saslüster zu jedem annehmbaren Freis bei Carl Wagner, E 5, 5, Soſtenbau, Gas- und Wasserleitungsgeschätt. —— S ISn Stenographien Maschinenschreiben erlernen Sie rasch und gründlich auch in den Abendstunden bei N7 Bismarcdplatz 19 El&, 4 Aene 4053 eses Erfolg garantiert. Einzel⸗Unterricht. Für Erteilung von Unterricht in Randarbeiten sowohl nachmittags wie abends empflehlt sieh Frau LIuise Magner Mannheim, Max Josefstr. 24, ll, S. Auch übernehme ſek die Anfertigung gämtlleher Handarbeiten, sowie von Zelchnungen und Entwürfen hierzu. 34104 Vom erſten Tage an, wo Sie mein zu nennen. ag ich Ihr holdes Bild geſehen, leben Sie in meiner Seele. Bei Tag und bei Nacht ſehe ich nur meine ſtolze, holde Wunderfrau, und im Geiſte ruhe ich zu ihren Füßen, und fühle ihre weiße, ſchlanke Hand auf meinem Haupte. Karinta, hören Sie nicht?“ Faſt haſtig hatte er es gefragt. Frau von Ritterberg ſtand wie in Verzückung. Die Augen ſtarr in die Ferne gerichtet., Es war, als ob ſie lauſche. „So reden die Dichter,“ murmelte ſie,„ich höre den Klang, aber ich darf ihn nicht auf⸗ nehmen, ich nicht.“ „Sie ſollen nichts, als mir vertrauen, Ka⸗ rintg.“ Sie ſenkte die langen Winmpern tief auf die weißen Wangen. „Ich darf es nicht, Herr Doktor. Quälen Sie mich nicht. Und nun kommen Sie beim. Di⸗ Sonne ſteht ſchon tief am Himmel, und Rittberg hat mich wohl längſt vermißt und iſt auf der Suche nach mir, im Umkreis der Burg wie im⸗ mer, wenn ich mich einmal davon wage.“ „Ja, ſind Sie denn eine Gefangene?“ Karinta lächelte ſchmerzlich, langſam an Iftr⸗ gens Seite den Weg durch den Wald zurück wandelnd. „Das iſt ja aber doch ein ganz unwürdiger Zuſtand,“ brauſte der Doktor auf.„Fühlen Sie denn das nicht ſelbſt? Warum leiden Sie das alles?“ „Ich habe ein Kind,“ kam es wie ein Hauch von Karintas Lippen. Jürgen blieb einen Augenblick ſtehen. „Ein Kind?“ fragte er dann wie geiſtesab⸗ weſend, und langſam wiederholte er noch ein⸗ mal:„ein Kindꝰ?“ Es iſt vier Jahr alt,“ gaß ſie ſtrahlend zu⸗ rück,„es heißt Aſtrid. Ein liebes, kleines, ſon⸗ niges Geſchöpfchen. Leider mußte ich es in der Heimat zurückloſſen, aber ich will und muß das Kind wieder haben, ganz gewiß. Und er— ber Schreckliche— er hat es in ſeiner Gewalt. Der Doktor atmete auf. Alſo nicht aus Liebe zu dem Kerl mar ſie ſo ſchwach, wie er oft ge⸗ fürchtet hatte, ſondern weil ſie um ihr Kind zitterte. Fortſezung folgt. Stenographi cher Reichst Mb. Deutſcher Neichstag. 185. Sitzung, Dienstag, den 9. Dezember. Das Haus end die Tribünen ſind voll beſetzt. Am Tiſche des Bundesrats: vBethmann Hollweg, Delbrück, v. Tirpitz, Falkenhayn, Dr. Lisco, Kühn, Kraetke, v. Jagow. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 2 Uhr. Kurze Auftagen. Abg. Baſſermann(Natl.) fragt an: Wie die Preſſe mitteilt, ſollen engliſche Unternehmer in Arabien, Syrien und Meſopotamien be⸗ deutende Petroleum⸗Konzeſſionen von der Türkei erworben und ſich verpflichtet haben, das gewonnene Rohöl an die engliſche Admiralität zu verkaufen, wobei beabſichtigt ſein ſoll, den Wettbewerb anderer Länder in dieſen Gebieten aus⸗ zuſchließen. Sind dem Herrn Reichskanzler dieſe Vorgänge be⸗ kannt? Was gedenkt der Herr Reichskanzler mit Rückſicht auf das große Intereſſe, das die deutſche Marine zukünftig an einer geſicherten Heizöl⸗Zufuhr nach Deutſchland haben wird, zu tun, um die Ausbeute von Petroleum insbeſondere in Gebieten, für deren Erſchließung deutſches Kapital in erſter Linie tätig iſt, auch deutſchen Unternehmern zu ermöglichen? Staatsſekretär des Auswärtigen v. Jagow: Die in der An⸗ frage erwähnten Preſſemeldungen über engliſche monopolartige Erwerbungen von Petroleum⸗Konzeſſionen in der Türkei ſind auch mir bekannt. Dieſe Meldungen ſind aber nach meinen In⸗ formationen in dieſer Form unrichtig. Dagegen kann ich mitteilen, daß mit einer deutſchen und mit einer engliſchen Intereſſentengruppe in der Türkei über den Erwerb von Petroleum⸗Konzeſſionen, namentlich auch in Meſo⸗ potamien verhandelt wird. Da die Verhandlungen aber noch ſchweben, muß ich mir verſagen, Einzelheiten mitzuteilen. Ich kann aher ſagen, daß das deutſche Intereſſe gewahrt wird. Die katſerliche Regierung widmet der Sache ihre volle Aufmerk⸗ ſamkeit und wird alle deutſchen Unternehmungen, deren Beſtre⸗ bungen dahin gehen, Deutſchland einen Teil der Petroleum⸗Kon⸗ zeſſionen zu ſichern, unterſtützen. Abg. Baſſermann(Natl.) fragt ferner an: Kann der Herr Reichskanzler Auskunft geben, ob bei dem Abkommen zwiſchen Rußland und Chinga vom ., Rovember 1913, durch welches einerſeits die Suzeränität Ehinas über die äußere Mongolei, andererſeits die Autonomie der letzteren anerkannt wurde, die dem Deut ſchen Reiche kraft Vertrags mit China von 1861 zuſtehende Meiſtbegünſtigung gewahrt iſte Staaksſekretär v. Jagow beſtätigt, daß dieſe Meiſtbegünſtigung gewahrt iſt. Die Anfrage des Abg. Gunßer(Vp.) lautet: Iſt es richtig, daß von der Reichsregierung eine Aenderung des§ 83 der Reichsgewerbeordnung in Ausſicht genommen iſt? Wenn ja, iſt der Herr Reichskanzler bereit, bei einer Neurege⸗ lung beziehungsweiſe Aenderung dieſer in das Gaſtwirtsgewerbe tief eingreifenden Materie vor Einbringung der Vorlage Ver⸗ treter dieſes Gewerbes gutachtlich ebenſo zu hören, wie dies bei ſcheneHantwerkergeſezgebung als ſelbſtverſtändlich ſtets ge⸗ ſchehen iſt? Es handelt ſich bei der Anfrage um Schank⸗Konzeſſionen im Gaſtwirtsgewerbe. Direktor im Reichsamt' des Innern Caſpar: Ein Entwurf über die Aenderung des§ 88 der Reichsgewerbeordnung iſt im Reichsamt des Innern ausgearbeitet und wird dem Bundesrat vorgelegt. Ueber den Gang der Verhandlungen Mitteilungen zu machen, iſt zur Zeit nicht möglich, und würde auch den Gepflogen⸗ heiten widerſprechen. Es folgt die Anfrage Blankenhorn(Natl.) und Genoſſen: Gedenkt der Reichskanzler die nach der Erklärung vom 10. Juni 1913 in Erwägung gezogenen beſonderen Maßnahmen nunmehr zu ergreifen, um der immer mehr überhand nehmen⸗ den Fabrikation der Malzweine, welche eine täuſchende Nachahmung der kleinen Traubenweine ſind, ent⸗ gegenzutreten und dadurch den Weinbau, Weinhandel und auch den Konſumenten zu ſchützen? Direktor im Reichsamt des erſcheint möglich Innern von Joncquieres: Es und angezeigt, durch Ausführungs⸗ beſtimmungen zu§ 10 Abſatz 2 des Weingeſetzes Vorſorge zu treffen, um der Fabrikation der Malzweine entgegenzutreten. Eine entſprechende Vorlage wird dem Bundesrat in nächſter Zeit zugehen. Es folgt die Anfrage Wurm(Soz)): Iſt der Reichskanzler bereit, dem Reichstage einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, durch den das Geſetz über die vorüber⸗ ehende Zollerleichterung bei der Fleiſchein⸗ 1 1 vom 13. Februar 1918, das am 31. März 1914 abläuft, über dieſen Termin hinaus berlängert wird? Direktor im Reichsamt des Innern Müller: Der Reichs⸗ kanzler hat nicht die Abſicht, dem Reichstage einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, durch den das Geſetz über die vorüber⸗ gehende Zollerleichterung bei der Fleiſcheinfuhr vom 13. Februar 1913, das am 31. März 1914 abläuft, über dieſen Termin hinaus verlängert wird.(Hört! hört! bei den Soz.) Es folgt die Fortſetzung der Erſten Leſung des Elals. RNeichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg: Die Vorgänge auf dem Balkan haben auch während der letzten Monate die deutſche auswärtige Politik ſo ſtark beſchäftigt, daß ich mich verpflichtet fühle, mich gleich im Anfang darüber auszuſprechen. Zwiſchen meinen letzten Auslaſſungen über die Orientlage in dieſem Hauſe und dem, was ich heute ſagen möchte, liegen der zweite Balkankrieg, der Vertrag von Bukareſt und der Friedensſchluß der Türkei mit ihren Gegnern im erſten Feldzug. Damit ſind die Ereigniſſe aus dem Zuſtand der akuten Konflikte herausgetreten, wenngleich die Folgen der w eIt⸗ geſchichtlichen Umwälzung, deren Zeugen wir waren, ſelbſtverſtändlich noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Feſtlegung der albaniſchen Grenzen im Norden und Süden, die geitweilig Schwierigkeiten bereitete, ſcheint ihrem rechtzeitigen Abſchluß entk⸗ gegenzugehen. Eine Frage, die unſere ſpeziellen Intereſſen be⸗ ſonders nahe berührt, iſt die infolge der Zerſtückelun geines Teiles der europäiſchen Türkei notwendige Neurege⸗ lung der türkiſchen Staatsſchuldenverhältniſſe. Die zu dieſem Zweck in dieſem Sommer in Paris zuſammengetretene Konferenz hat ſich beim Ausbruch des zweiten Balkankrieges vertagen müſſen. Wir ſind bemüht, in der Zeit bis zum Wieder⸗ zuſammentritt dieſer Konferenz durch Benehmen mit anderen Großmächten, in letzter Zeit inſonderheit auch mit Frankreich, die Grundlagen für die demnächſtige Löſung der Frage vorzubereiten. das Schickſal der Aegäiſchen Inſeln iſt, wie bekannt, noch nicht endgültig entſchieden. Mutmaßungen darüber, wie die Entſcheidung ausfallen wird, kann ich nicht anſtellen, da die Kognition der Geſamtheit der Mächte zuſteht. Ich glaube aber der Erwartung Ausdruck geben zu können, daß ſich auch hier ein befriedigender Ausweg finden wird. In allen Phaſen der Balkankriſis, die die Großmächte an⸗ gehen, haben dieſe, auch wenn ihre Intereſſen nicht immer über⸗ einſtimmten, ſchließlich doch ſo feſt zuſammengehalten, daß ſie auch die noch ausſtehenden Schwierigkeiten zu überwinden wiſſen wer⸗ den. Denn das Einvernehmen der Großmächte, die Erkenntnis, daß die ruhige Weltlage unter den europäiſchen Mächten durch die Neuordnung der Balkanberhältniſſe nicht erſchüttert werden dürfe, iſt während der monatelangen, mühevollen Arbeit, die geleiſtet werden mußte, ſeitdem der erſte Kanonenſchuß auf dem Balkan ab⸗ gefeuert wurde, nicht gemindert, ſondern verſtärkt worden. Das Verdienſt daran haben alle Großmächte gemeinſam, und eine ſpä⸗ tere Zeit wird vielleicht noch einmal der anfangs vielfach ſcharf kri⸗ tiſierten Londoner Konferenz Dank wiſſen, daß ſie die ſolidariſchen Intereſſen Europas erkannt, geeinigt und zuſammengehalten hat. Wir werden uns auch fernerhin an dieſer gemeinſamen Arbeit der Mächte in demſelben Geiſte beteiligen, in dem wir es bisher getan haben. Wir haben dabei die ſpeziellen Intereſſen unſerer Bundesgenoſſen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien energiſch und wirk⸗ ſam unterſtützt und haben gleichzeitig in vertrauensvollem Zu⸗ ſammenarbeiten mit England und geſtützt auf unſere freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zu Rußland dem europäiſchen Konzert unſere Dienſte geleiſtet, eine Arbeit, die uns durch die erfreulicherweiſe durchaus korrekten Beziehungen zu Frankreich durchaus erleichtert worden iſt. Als der Bukareſter Friede geſchloſſen war, gingen die Meinungen darüber auseinander, ob dieſer Vertrag durch Europa rebidiert werden ſoll. Wir haben die Frage verneint. Wir glaub⸗ ten in dem Bukareſter Vertrag eine Baſis anerkennen zu müſſen, bon der aus die langwierigen Aufräumungsarbeiten auf dem Bal⸗ kan begonnen werden könnten. Wir haben uns bisher in dieſer Erwartung nicht getäuſcht. Ohne überſchwengliche Hoffnungen für die Zukunft, aber auch ohne Anlaß für Schwarzſeherei haben wir verfolgen können, wie ſeit der Unterzeichnung des Bukareſter Vertrages, den wir nicht zum wenigſten der maßvollen Haltung Rumäniens, der Weisheit ſeines Herrſchers und der klugen Politik ſeiner Staats⸗ männer berdanken, die Dinge auf dem Balkan ihrer Feſtigung langſam entgegenreifen. Wohin wir aber gekommen wären, wenn wir, ich meine die kuropäiſchen Großmächte, gegen dieſen Ver⸗ trag ſogleich das Inzidenzverfahren eingeleitet hätten, unter Meinungsverſchiedenheiten, über Zweck und Umfang und in einem für die europäiſche Entſcheidung nicht vorbereiteten Zu⸗ ſtande des Balkanproblems, das brauche ich nicht erſt zu ſagen. Der Umſtand, daß vielfach im Anfang Erwägungen darüber angeſtellt worden ſind, ob die Reviſion des Vertrages zweckmäßig ſei, hat vielfach in der Oeffentlichkeit die Anſicht entſtehen laſſen, daß dieſe Meinungsverſchiedenheiten unſere Bundesverhältniſſe ungünſtig beeinfluſſen. Ich kann dieſe Annahme mit Entſchieden⸗ heit zurückweiſen(Beifall), und dabei Bezug nehmen auf die Erklärungen, die der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Graf Berchtold, in den Delegationen gegeben hat. Unſer Bundesverhältnis iſt in den großen Lebensintereſſen beider Reiche viel zu unerſchütterlich begründet, als daß es durch etwaige Meinungsverſchiedenheiten in Ingidenzpunkten des Balkanprob⸗ lems, an dem Oeſterreich⸗Ungarn viel mehr intereſſiert iſt, als wir, irgendwie getrübt werden könnte.(Lebhafter Beifall.) Das Zuſammenhalten der im Dreibund bereinigten Völker hat ſich im ganzen Verlaufe der Balkankriſe ſo ſtark bewährt, wie viel⸗ leicht nie zuvor, ohne dabei die gemeinſame Arbeit der Mächte in Frage zu ſtellen. In der Frage, wie ſich Europa zu der künftigen Entwicklung der Türkei verhalten ſoll, glaube ich, eine erfreuliche Ueberein⸗ ſtimmung unter den Großmächten feſtſtellen zu können. Der Dreibund hat nach dem Abſchluß der bosniſchen und der tripoli⸗ taniſchen Frage ein eigenes Intereſſe an der Erhaltung und Feſtigung des türkiſchen Beſitzſtandes. Die Einheitlichkeit der Dreibundpolitik in allen hiermit zuſammenhängenden Fragen iſt bei dem Gedankenaustauſch mit dem Miniſter des Aus⸗ wärtigen, San Giuliano, gelegentlich der deutſch⸗italieniſchen Monarchenbegegnung in Kiel im Juli dieſes Jahres erneut be⸗ kräftigt und bei paſſender Gelegenheit zur Geltung gebracht worden. Wir begegnen uns in dieſer Rückſicht auf die zukünftige Entwicklung der Türkei aber zugleich mit England oder mit den Dreimächten des Zweibundes. Noch in der programmatiſchen Er⸗ klärung, mit der Sir Edward Greh am Schluß des Parlaments die Stellung der britiſchen Regierung zu den Orientfragen vor dem Unterhaus kennzeichnete, kam eine Gleichartigkeit der Grund⸗ gedanken der deutſchen und der engliſchen Politik hinſichtlich der Haltung zur Türkei öffentlich zum Ausdruck, hinſichtlich der Er⸗ haltung und Sicherung des türkiſchen Anſehens, des türkiſchen Gebietes in Kleinaſien und in den europäiſchen Teilen. Der engliſche Premierminiſter Asquith hat dann in ſeiner Rede auf dem Bankett der Londoner Gilden am 10. Nobember d. J. die Wünſche Englands für die aſiatiſche Türkei nochmals mit Beſtimmtheit dahin umſchrieben, daß die Sicherung ihres Beſitzes auf der Baſis innerer Reformen anzuſtreben ſei— ohne Einmiſchung Europas, aber unter Mithilfe der an der Entwick⸗ lung Kleinaſtens intereſſierten Mächte. Die ſes Progra m m deckt ſich mit unſeren Anſchauungen, Auch aus den Unterredungen, die ich mit dem ruſſiſchen Miniſterpräſtdenten Kokowzow und mit dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern Saſſonow gelegentlich der willkommenen Beſuche der beiden Herren in Berlin gehabt habe, konnte ich entnehmen, daß Rußland den Ge⸗ danken an territoriale Erwerbungen in Kleinaſien von ſich weiſt und ſein Beſtreben in Uebereinſtimmung mit uns auf eine im eigenen Intereſſe der Türkei liegende und von dieſer ſelbſt grundſätzlich als notwendig anerkannten Beſſerung der Verhältniſſe in Armenien richte. Endlich habe ich geglaubt, aus dem Gang der Dinge entnehmen zu können, daß auch die fran⸗ zöſiſche Politik rückſichtlich ihres Verhältniſſes zur Türkei von einem konſervativen Grundzug erfüllt iſt. Bei dieſer allſeftig beobachteten Zurückhaltung könnten wir hoffen, daß ein politi⸗ ſcher Konflikt wegen der Zukunft der Türkei den europäiſchen Großmächten für abſehbare Zeit nicht bevorſtehen wird. Es bleibt der beſonders in Kleinaſien lebhafte wirtſchaftliche Wett⸗ bewerb der einzelnen Länder; und da beanſpruchen die großen wirtſchaftlichen Intereſſen, die wir in Kleinaſien namentlich in Rückſicht auf das Unternehmen der Bagdadbahn zu ver⸗ treten haben, unſere ganz beſondere Aufmerkſamkeit. Wir haben dem Reichstag bereits im borigen Seſſionsabſchnitt im Anſchluß an Erklärungen der engliſchen Regierung davon Mit⸗ teilung gemacht, daß wir mil der engliſchen Regierung Verhandlungen eingeleitet haben, welche den Zweck haben, möglichen wirtſchaftlichen Reibungen vorzubeugen und das Unter⸗ nehmen der Bagdadbahn finanziell und politiſch ein für allemal ſicher zu ſtellen. Wir haben fernerhin in letzter Zeit auch mit der franzöſiſchen Regierung, auf deren Wunſch Be⸗ ſprechungen gepflogen, welche dem gegenſeitigen wirtſchaftlichen Wettbewerb beider Länder in denjenigen Gebieten, wo die wirt⸗ ſchaftlichen Betätigungen räumlich zuſammentreffen, vorbeugen ſollen. Ich will dazu noch bemerken, daß die engliſchen Verhand⸗ lungen ziemlich weit vorgeſchritten ſind, während ſich die fran⸗ zöſiſchen noch im Anfangsſtadium befinden. Wie geſagt, hat die in ſo erfreulicher Weiſe fortſchreitende Beſſerung unſeres Verhältniſſes zu England es uns ermöglicht, in frei⸗ mütigem Gedankenaustauſch an die Löſung des Bagdadproblems heranzutreten. In Verfolgung des Grundgedankens durch Ver⸗ ſtändigung über einzelne Fragen des weltwirtſchaftlichen und kolo⸗ nialpolitiſchen Wettbewerbs zwiſchen uns und England die Be⸗ ziehungen beider Länder dauernd in ruhige Bahnen zurückzuleiten, die ſie eine Zeitlang zu verlaſſen gedroht haben, haben wir weiter⸗ hin mit England Verhandlungen eingeleitet, um der möglichen Entſtehung von wirtſchaftlichen Gegenſätzen in afrikaniſchen Ge⸗ bietsteilen vorzubeugen. Ohne Beeinträchtigung der Rechte Dritter— ich will das ſcharf unterſtreichen— arbeiten wir darauf hin, einen billigen Ausgleich zwiſchen den Intereſſen beiber Teile zu finden. Von einſeitiger Verzichtleiſtung Deutſchlands iſt dabei nicht die Rede,(Lebhafte Bravorufe rechts und bei den Natl.), ſo wenig wie die Preſſe behauptet hat, von Kompen⸗ ſationen, die in Vorderaſien für Vorteile in Zentralafrika oder umgekehrt gewährt werden könnten.(Erneute Bravorufe.) Ich muß mich für heute auf dieſe Andeutungen beſchränken, weil die Verhandlungen noch im Gange ſind. Ich will hinzufügen, daß ich Grund zu der Annahme habe, es werde das Ergebnis der Verhandlungen, wenn ſie in der von beiden Regierungen ge⸗ wollten Richtung abgeſchloſſen werden, in Deutſchland und in England als eine annehmbare Löſung möglicher Gegenſätze begrüßt werden. Ich hoffe, daß alsdann das Ver⸗ trauen, das unſere gegenwärtigen Beziehungen zur engliſchen Regierung kennzeichnet, auch auf diejenigen Kreiſe in beiden Ländern übergehen werde, die einer Wiederannäherung der beiden ſtammverwandten Völker einſtweilen noch mit einer gewiſſen Skepſis gegenüberſtehen. Laſſen wir das Verga ngene ruhen und arbeiten wir zuverſichtlich auf der Grundlage fort, die die Gegenwart uns bietet.(Vereinzelte Bravorufe rechts.) Ich habe, wenn ich hiermit die Beſprechung der auswärtigen Politik einzuleiten verſucht habe, diejenigen Momente hervorge⸗ kehrt, welche mir gegenwärtig als die markanteſten erſcheinen. Wenn mancher unter Ihnen den Wunſch gehabt haben wird, es möchte über dieſen oder jenen Punkt ausführlicher geſprochen werden, ſo verſtehe ich dieſen Wunſch und würde ihn gern er⸗ füllt haben; aber ich kann über Angelegenheiten mit internatio⸗ nalen Zuſammenhängen, über Fragen der auswärtigen Politik, die noch nicht abgeſchloſſen ſind, nicht ſo mitteilſa m ſein, wie ich möchte. Und dann: Unſere Politik liegt klar undoffen zutage, die Wahrung unſerer eigenen Intereſſen und unſerer Beziehungen zu unſeren Bundesgenoſſen iſt ſo klar vorgezeichnet, daß ich glaube, wir konnten keinen anderen Weg gehen. Und endlich: Dieſe Politik ſteht im Einklang mit den großen Geſichtspunkten, von denen nach meiner Ueberzeugung unſere auswärtige Politik überhaupt geleitet werden muß. Unſere Lage im Herzen des konkinentalen Europas wird uns allezeit darauf hinweiſen, für die unverſehrte Aufrechterhaltung unſerer Machtſtellung die fämtlichen phyſiſchen und moraliſchen Kräfte der Nation einzuſetzen. Aber dieſelben Kräfte fordern gebieteriſch eine weitere Entfaltung im Getriebe der Weltwirtſchaft und Welt⸗ kultur. Nur ein unberechtigter Mißmut kann verkennen, daß Deutſchland in den letzten Jahrzehnten an dieſer großen Auf⸗ gabe mit Erfolg gearbeitet hat. Die Aufgabe bleibt groß und ſie bedeutet ein beſtimmtes und feſtes Ziel, auch wenn dieſes Ziel nur in ſtetiger und geduldiger Ausdauer erreicht werden kann. (Beifall rechts, Ziſchen bei den Soz.— Zurufe: Und Zabern?) Abg. Scheidemann(Soz.): Die Rede des Reichskanzlers über die auswärtige Politik beweiſt uns, daß er ſich noch immer, nach allem, was vorge⸗ kommen iſt, für den geeigneten Mann hält, die Intereſſen des deutſchen Volkes gegenüber dem Auslande wahr⸗ zunehmen. Herr Reichskanzler, ich bin anderer Meinung, meiner Ueberzeugung nach find Sie dieſer Mann nicht.(Beifall der Soz.) Der Reichskanzler hat von weiſen Herrſchern und klugen Staatsmännern geſprochen. Leider ſpielte ſich das alles im Auslande ab.(Heiterkeit links.) Er ſpbrach nicht von weiſen Herrſchern und klugen Staatsmännern bei uns.(Sehr gut! links.) Ich muß Sie bom Valkan über Zabern nach Berlin zurückführen. Nach den Ereigniſſen vom 3. und 4 Dezember iſt das eine peinliche Aufgabe. Ich muß nach dem Unpetter der vorigen Woche Inventur machen, den Beſtand feſtſtellen, den Schaden —— — miniſter vom Parlament reſpektiert, Serbftderfrändlich abſchaten wird in ei ſeuleh. daſanen e n5ß deid zum meiner Betrachtungen. Jede per⸗ ſönliche Gehäſſigkeit gegen ihn liegt mir farn, Sutß Frattionskollegen.(Zurufe: rechks: Na, nal) Nicht ein ein⸗ ziger der 298 Abgeordneten, die dem Mißbilligungsvorum zu⸗ ſtimmten, hat ſich von perſönlicher Gehäſſigkeit leiten laſſen.(Zurufe rechts: Na, na!) Der Reichskanzler hat gegen die Sogialdemofraten manche Rede gehalten, wir haben keinen Schaden an Leib und Seele dadurch erlitten. Eine ganze Reihe ſeiner Vorlagen haben bei uns ſchärfſten Widerſtand gefunden. Ich will ihm aber milderne Umſtände zubilligen. Bei der großen Militärvorlage war er ſchlie zlich bloß das Werkgeug der über mächligen Militärpartei. Bei dem Wahlver⸗ ſprechen hatte er vielleicht wirtlich den ernſten Willen, ein ganz kleines Schrittchen vorwärtszugehen, aber durfte es nicht, die preußiſchen Junker haben es ihm berboten.(Lachen rechts.) Bei der Arbeitsloſenfrage hat er eine mehr als klägliche Verlegen⸗ 75 1 Er hatte 05 Kummer und S eſen Tagen, da i 5 tauſend nicht 85—5„„ Für die heutige glatte Abſage wegen der Verlän g de Heiſcheinfuhrgeſeßes hatte er aber gar ige 815 Stadt Berlin hat mit ihrer Fleiſcheinfuhr kein Fiasko erlitten. Sie hat damit ſogar ſehr ſegensreich gewirkt. Auf ihre Eingabe um Verlängerung vom 20. November hat ſie aber noch keine Antwort erhalten.(Hört! Hört!) Eine Anzahl von Regierungs⸗ vorlagen ſind mur mit unſerer Hilfe Geſetz ge⸗ worden: die Verfaſſung von Elſaß⸗Lothringen, die Beſitzſteuer, die kleinen Verbeſſerungen beim Zipil⸗ und Militärſtrafgefetzbuch. Dem Syſtem Bethmann gilt natürlich unſer grundſätzlicher Kampf. Aber wir bekämpfen nicht etwa alles das, was ſpezifiſch Bethmann Hollwegiſch iſt. Es wäre Unſinn zu denken, daß wir uns Tag und Nacht um den Reichskanzler kümmern. Herr von Beth⸗ nen Hollweg hat ſich ſelber in die gegenwärtige Verworren⸗ heit hineingebracht. Es muß etzt ein Ausweg gefunden werden, der der Würde des e Volkes entſpricht. Die jetzige Situg⸗ Kon birgt eine ſolche Fülle von Komik, daß wirklich ein Dutzend Komödiendichter lange Zeit davon leben können. Dagwiſchen klingt das Gelächter über alle die Ungeſchicklichkeit. auen hat außerordentlich viel gelacht, trotz dem Ernſt der Situa⸗ ion. Aber wer zuletzt ausgelacht wird, der wird am ſchlimmſten ausgelacht. Darum müſſen wir dafür ſorgen, daß zum Schluß nicht etwa der Reichstag ausgelacht wird. Sorgen wir dafür, daß in das Gelächter über den ſchneidigen Kriegsmiurſter nicht auch der Reichstag mit Iimeingezogen wird. Am 4. Tegember d. I. haben Sie gemeinſam mit uns einen ernſten Entſchluß gefaßt. Es iſt zu unterſuchen, was dieſer Beſchluß für Wirkungen gehabt hatl. Die Unterredung in Donaueſchingen, zu der der Stalthalter bon Wedel, General von Deimling und der Reichskanzler beſohlen waren, war ſehr kurz. Sie mußte kurgz ſein, weil den Kaiſer neue Feſtlichkeſten in Stute⸗ gart und Ludwigsburg erwarteten. Der Hamburger Korreſpondent, ein bis in den Briefkaſten hinein gut geſinntes Blatt(Heiterkeit), ſchreibt: Es ergibt ſich der Eindruck einer unerfreulichen Ha ſt, die in befremdendem Mißverhältnis ſteht zu dem Ernſt der Situation.(Sehr richtig! bei den Sogz.) Die Verlegung der Truppen von Zabern erſcheint als eine zweideutige und, wie mir Herr Oertel zugeſtehen wird, als eine zweif chneidige Maß⸗ nahme, und das ſollte ſie wohl auch ſein. Erſtens kann man ſagen, daß das Recht des Zivils gegenüber der Militärverwaltung vertreten worden iſt, zweitens kann man ſagen: Die Hausbeſitzer, Geſchäftsleute und Handwerksmeiſter haben wir ſchön hineingelegk; jetzt mag der Gemeinderat einen Fußfall tun vor der Militärberwaltung, daß er andere Truppen bekommt. Ferner liegt eine Beſtrafung der Soldaten darin; dies iſt der Kern der Maßnahme. Die 6 Soldaten, die Mitteilungen an die Preſſe gemacht haben ſollen, hat man längft am Schlafittchen. Man hat ſie bis heute in Haft behalten. Herr 5. Forſtner und Herr v. Deimling laufen noch heute unbehelligt umhex. Was bei dem Beſchluß über die Beſchleunigung des Ver⸗ fahrens herauskommt, das wird man ja abwarten müſſen.(Lachen b. d. Soz.) Wenn das Vertrauen darauf— bei uns iſt es ganz mäßig entwickelt— ſich nicht rechtfertigt, dann kann das für uns nur ein Anſporn ſein, daß wirſ eine gründliche Reform uIn Haupt und Gliedern durchſetzen. Ich erinnere an unſere Anträge, betreffend Abänderung der Reichsverfaſſung. Kaum hatte der Reichskanzler am vierten den Saal ver⸗ laſſen, da wurde von ihm naheſtehender Seite verbreitet, alles, was hier vorkam, ſei eigentlich bloß ein großes Mißver⸗ ſtändnis geweſen.(Lachen bei den Soz.) Der Kanzler ſei körperlich indisponiert geweſen und habe deshalb nur andeutungs⸗ weiſe geſagt, was er deutlicher hätte ſagen können. Dann hieß es offiziös, der Kaiſer habe zwei Schreiben an den Reichskanzler und an General von Deimling gerichtet, das Militär habe ſich im Rahmen der Geſetze zu halten und richtige Fühlung mit der Zivilbehörde zu ſuchen. Einige Tage ſpäter wurde ein zweites Schreiben des Kaiſers an Deimling bekannt, er habe einen konzilianten General zu ſchicken, der die Verbindung zwiſchen den Behörden wieder herſtelle. Dieſe Enthüllungen mußten unter allen Umſtänden ſehr befremden.(Sehr richtig! bei den Soz.) Wir wünſchen dem Kanzler ausnahmslos ſicher⸗ lich gute Geſundheit, Aber eine Entſchuldigung des Unwohlſeins in dieſem Zuſammenhange iſt doch ein ſtarkes Stück. Dem Volk iſt es einfach unfaßbar, daß der Kanzler zwei Schreihen des Kaiſers in der Taſche behält, ohne ſie in ſolchem Augenblick zur Kenntnis des Reichstages zu bringen.(Sehr richtig! bei den Soz.) Das erinnert an die Vorgänuge vor fünf Jahren mit dem Daily Telegraph. Der Kanzler Las damals das Schreiben des Kaiſers überhaupt nicht; der Kanzler von heute ſteckt es in die Taſche und— vergißt es. Eine erſtaunliche Hochachtung vor dem Allergnädigſten Herrn. Wenige Stunden ſpäter entdeckt man, daß es auch ſo nicht gehe. Es wur de de mentiert. Der Chef der Reichskanzlei hat nichts geſagt vom Unwohl⸗ ſein, dem redneriſchen Ungeſchick des Kanzlers, von der Ver⸗ ſetzung zweier Offiziere und dem Vergeſſen gweier Schreiben! Auch bas wurde wieder offiziös in irgend einer Weiſe dementiert, der Unterſtaatsſekretär könne ſchon deshalb nicht ſo geſagt haben, weil die Schreiben des Kaiſers in ſeiner Rede erwähnt worden ſeien. Tatſächlich ſind ſte, wie das Stenogramm ergibt, vom Kanzler worden, aber freilich in einer Form, daß ſte ſo gut wie unbemerkt bleiben mußten.(Sehr wahr! bei den Soz.) Wieder ein Spiel der Interpretatſonen, um es allen recht gemacht zu haben. Mit all dieſen Widerſprüchen hat ſich der Reichskanzler den bekannten Erfolg errungen. Am 3. De⸗ zember ganzer Rückzug vor dem Militär, am 4 halber Rückzug bor dem Reichstag, denn der Kanzler hat nicht bloß für die geſetzliche Ordnung geſprochen, ſondern auch gleichzeitig für den Kriegsminiſter von Falkenhayn. Der Reichskanzler ſoll nicht richtig verſtanden worden ſein! Das liegt nicht an der mangeln⸗ den Kapazität unſeres Hirns, ſondern darau, daß er es krotz der amtlichen Dementis an der nötigen Klarheit vermiſſen ließ. Ein vollkommener Widerſpruch bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge wie für Toren— das iſt aus der Hexenküche, es paßt aber auf unſere politiſche Küche. (Heiterkeit bei den Soz.) Es mag dem Kanzler peinlich geweſen ſein, als er ſeinen Fuß heute in den Saal ſetzte. Wir müſſen es offen ausſprechen, die Situgtion iſt weder für die deutſche Volksvertretung noch 255 155 Reichskanzler beſonders würdig. Sehr richtig! bei den Soz. aß die Demiſſion 85 Kabinettes nach einem ſolehen Miß⸗ trauensvokum eintritt, iſt in allen parlamentariſch regierten Läu⸗ dern ſelbſtperſtändlich.(Unruhe rechts.) Das bedingt nicht bloß die Anſchauung der parlamentariſchen Rechte, ſondern auch die Wahrung der Selbſta 55 0 19 5 ebei S Frankreich und England, in Premier⸗ erk, als ſein Füßrer anerkannk ſein will, droht er in einem ſolchen Fall mit ſeinem Rücktritt. Das iſt nicht das ſchlechteſte Mittel, ſeine Autorität zu wwahren. Wenn der Reichstag dem Kanzler die Nichtanerkennung ſeiner Führer⸗ ſchaft beſcheinigt, ſo ſteckt das ein europäiſcher Staatsmann ein! Und geht damit nach Donaueſchingen! Meines Grachtens muß der Stolz jedem Staatsmann gebieten, wenn ihm eine rebelliſche Mehrheit das Bündel ſo vor die Füße wirft, zu ſagen: Ich gehe weinen Weg. Das wäre ein guter Abgang, der ihm die Achtung von Freund und Feind ſicherte. Der Reichs⸗ kanzler ſprach am 4. von einer ernſten Stunde, nicht, weil ihm eine Mißbilligung in Ausſicht geſtellt war— er hat damit ſagen wollen, es iſtmir ganz gleichgültig, was Ihr beſchließt. (Sehr richtig! bei den Soz.) Nach ſeinem eigenen Gefühl kann er hier nicht mehr auf⸗ treten, er beneidet ja ſeine euxopäiſchen Kollegen, die gehen, wenn es ihre Würde fordert. Was den Reichskanzler Bethmann Hollweg hier feſſelt iſt ein Fetiſch, der Fetiſch des per⸗ Jlonlichen Regiments.(Sehr richkig! bei den Soz.) Welche Verwirrung des politiſchen Gedankens. Ein leitender Staatsmann der nicht geht, weil ſeine Autorität erſchüttert iſt, ſondern wartet, bis man die Gaade hat, ihn zu entlaſſen. Und dieſe Gnade hat man nicht. Dadurch wird die Autorität der Krone nicht gewahrt. Das iſt dieſelbe Verwirrung der Begriffe, die die Entfernung der ſchuldigen Offiziere nicht zu⸗ geben wollte, die ich im übrigen mit dem Kanzler nicht vergleichen will. Man hat ſie nicht entfernt, im Intereſſe der militäriſchen Autorität; man läßt den Kanzler nicht gehen, angeblich im Inter⸗ eſſe der Monarchenautorität. 5 Der Reichskanzler iſt in eine unhaltbare Situation gekommen durch einen falſchen Autoritätsbegriff. Er iſt ſicher⸗ lich kein Kleber, aber er wird 11(Stürm. Heiter⸗ keit u. Sehr richtig b. d. Soz.) Glauben Sie, Herr Reichskänzler, die Autorität noch zu beſitzen, das deutſche Volk nach außen ber⸗ treten zu können?(Sehr gut bd Soz.) Ich weiß nicht, wie hoch der Reichskanzler ſelbſt das Mißtrauensvotum von fünf Sechſteln der deutſchen Volksvertreter einſchätzt, aber ich weiß ganz beſtimmt, daß das Ausland große Hochachtung vor der deut⸗ ſchen Volksvertretung hat und den Wert des Reichskanzlers ein⸗ ſchätzt nach dem Vertrauen, das er im deutſchen Parlament und im deutſchen Volke genießt(Sehr richtig b. d. Soz.). In der jetzigen Situation kann ein Kompromiß keine Löſung bringen (Sehr wahr b. d Soz.). Der Reichskanzler iſt aus Donaueſchingen zuxllckgekehrt, wohin er mit einem Mißbilligungsbeſchluß gereiſt war. Das iſteineſtarke Geſtedes perſönlichen Regi⸗ ments(Sehr wahr b. d. Soz.). Die Militärvorlage haben wir dem alten ehrlichen Heeringen bewilligt(Abg. Erzberger: Doch nicht der Perſonl). Ich danke Ihnen, Herr Erzberger, für den Zwiſchenxuf, ich habe in meinem Manuſkript ſchon vorher geſchrieben: Hier macht Kollege Erzberger einen Zwiſchenruf,(Stürm. Heiterkeit.) In Wirklichkeit haben wir aber, wie ſich jetzt herausgeſtellt hat, die Vorlage Herrn v. Falkenhahn bewilligt. Nun ſtellen Sie ſich ein⸗ mal vor, daß wir im Herbſt einen anderen Reichskanzler haben, der dann mit den jetzt bewilligten Mitteln wirtſchaftet. Wir wiſſen jg gar nicht, was für ein Mann das ſein wird. Es kann ein Kulturkämpfer ſein, kann aber auch ein Mann ſein, dem gegen⸗ über Herr b. Falkenhayn als ein Fanatlkler für die Auf⸗ rechterhalkung verfaſſungsmäßiger Zuſtände erſcheint.(Große Heiterkeit.) Iſt es da nicht klüger, wenn wir ſagen, wir wollen erſt den Mann und ſein Programm kennen, ehe wir den Etat bewilligen.(Sehr richtig! b. d. Soz.) Wir haben die Macht, ein Geſetz anzunehmen, wonach wir nicht ge⸗ dpungzen werden können, mit einem beliebigen hierhergeſetzten Mann zuſammenguarbeiten. Wir haben die Pflicht zu erklären, ein Zuſammenarbeiten mit Herrn v. Bethmann iſt unmöglich.(Stürm. Beifall bei den Soz.) Aengſtliche Seelen brauchen ſich vor dem Konflikt nicht zu fürchten, der ſchneller beendet wäre, als man glaubt. Reiehstag ſollte jetzt einmal beweiſen, daß ſein Mißtrauensvotum kein Strohfeuer geweſen iſt, jetzt heißt es mit Dampf weiter. wäre ein leichtfertiger Beſchluß geweſen, wenn wir jetzt ſagen würden, wir wollen uns wieder vertragen. Wer nicht den Mut hat, eine Regierung zu beſeitigen, darf ſie nicht ſo heillos bloß⸗ ſtellen vor der Beamtenſchaft, vor dem Reich und vor der ganzen Welt.(Sehr richtig! bei den Soz.) Kein Abgeordneter, der in der Vormoche für die Mißbilligung geſtimmt hat, kann unſeres Erachtens dieſem Reichskanzler den Etat bewilligen. 55 Wenn Sie entſchloſſen dieſe Konſequenzen ziehen, dann ſteht das ganze Volk hinter Ihnen. Das Volk jubelte, als der Reichs⸗ tag 1 machte gegen die bureaukratiſche Anmaßung und mili⸗ täriſche Willkür. Volk gehen, wenn alles wieder nur Redefeuerwerk geweſen wäre. Dem Kanzler und dem Kriegsminiſter müſſen die Ge⸗ hälter verweigert werden.(Lachen rechts.) Seit Jah⸗ ren wird alles, was nicht militärfromm iſt, mit ſchnarrenden Redensarten bekämpft. Die Ernte war ſchallendes Gelächter, Hohn und Spott. Seit Jahren iſt die Geſchichte unſeres Landes bon Skandalen erfüllt, häuptſächlich von Militärſkandalen. Jedes Zurückweichen der bürgerlichen Oppoſition be⸗ deutet ein Steigen der roten Flüt. Wir könnten daher froh ſein darüber, wenn wir nur Proöpaganda betreiben würden. Wir wollen aber mitarbeiten und wollen Sie immer von neuem zur Tat antreiben. Wahren Sie die Volksrechte! Wir gehen gern mit Ihnen zuſammen, wenn Sie vorwärtsgehen wollen. Ob der Reichskanzler geht oder bleibt, das bringt uns keinen Schaden. Wenn er geht, dann ſcheiden wir von ihm ohne Groll, als von einem Mann, von dem wir annehmen, daß er von ſeinem Standpunkte aus das Beſte gewollt hat, daß er aber ſeine Zeit nicht verſtanden hat, Die bürgerlichen Parteien ſtehen vor einer Schickſalsfrage. Wir aber treiben die Maſſen an zum Klaſſenkampf für die Rechte des Volkes. Jallen muß, was uns entgegenſteht.(Beffall der Soz.) Präſident Dr Kgempf ruft den Abg. Scheidemann zur Ord⸗ nung, weil er exklärt habe, der Kriegsminiſter habe das ſaubere diplomatiſche Spiel noch unterſtrichen,(Lebh. Unruhe.) Neichskanzler Dr. v. Vethmann Sollweg: Dem Abgeordneten Scheidemann gegenüber muß ich erklären, daß ich ihn erſuchen muß, durchaus mir ſelbſt die Wahrung meiner eigenen Würde zu überlaſſen.(Beifall.) Er hat weiter geſagt, wie ich wohl glauben könnte, im Auslande noch die Autorität zu beſitzen, um die auswärtige Politik Deutſch⸗ lands zu vertreten. Auch die Sorge hierüber möge mir der Vorredner ganz ruhig allein überlaſſen.(Lebhafter Beifall rechts.) Ich habe das Vertrauen zu dem Ausland, daß es in dieſer Beziehung anders denkt, als der Abg. Scheidemann. Doch das ſind nur nebenſächliche Punkte, Ich muß aber Ver⸗ wahrung dagegen einlegen, daß der Vorredner durch ſeine, Aus⸗ führungen unſere verfaſſungsrechtli ch en Zuſtände zu verſchieben und zu verdunkeln verſucht hat. Dagegen muß ich ſetzt gleich im erſten Moment Verwa hrung einlegen. Der Abg. Scheidemann hat ſich Mühe gegeben, der Mehrheit des Reichstages klar zu machen, daß nach dem ſogenannten Mißbilligungsvotum(große Unruhe links und Zurufe der Soz. Sogenannten?] es die Pflicht der Mehrheit, die dieſes Volum beſchloſſen hat, ſei, entweder mit mir nicht mehr zu ver⸗ handeln oder mich ſo anzugreifen, daß ich von meinem Pletze abtreten müßte. Das ſetzt einen Zuſtand unſerer perfaſſungsrechtlichen Verhältniſſe voraus, den wir nicht haben. Was bedeutet denn der ſogenannte Antrag, der an Inter⸗ pellationen geknüpft wird? Als er vor anderthalb Jahren hier vom Reichstag beſchloſſen wurde, da waren ſich alle P zarteien darüber einig, daß dieſer Antrag lediglich bezwecken ſollte, dem Reichstag ſelbſt die Jeſtſtellung zu erleichtern, wie die Der Eine furchtbare Erbitterung würde durch das hauptet worden, daß bei der früheren Behandlung der Inker⸗ pellationen der Reichstag ſelbſt häufig nicht gewußt habe, was aus der ganzen Sache geworden ſei. Ich erinnere mich daran, daß es der Abg. Groeber war, der ſelbſt den Vergleich mit dem Hornberger Schießen auf die Interpellationen an⸗ wendete. Selbſt die Sozialdemokraten— ich habe mir die Sachen herausſuchen laſſen— waren der Anſicht, daß mit den an die Interpellationen geknüpften Anträgen abſolut nichts Neues herbeigeführt wurde.(Hört! hört!) Selbſt der Abg. Ledebour— und das will doch viel ſagen(Gr. Heiterkeitt) — hat damals am 3. Mai 1912 erklärt, nachdem die Erklärung verleſen worden war, die ich aus dem Munde des Staatsſekre⸗ tärs des Innern über die beabſichtigte Aenderung der Geſchäfts⸗ ordnung hatte abgeben laſſen, daß die ganze Sache vollkommen gegenſtandslos ſei, und daß der Reichstag damit keine Machk⸗ erweiterung vornehme. Das hat damals Herr Ledebour geſagt. Und Dr. David hat geſagt:„Was iſt hier Neues ge⸗ ſchaffen?“ ‚ Eine reine Zweckmäßigkeitsfrage iſt es, daß ſolche Anträge zuläſſig ſein ſollen. Das iſt das einzig Neue, was geſchaffen wor⸗ den ſoll, ſonſt nichts. Es handelt ſich nur um ein raſcheres, um ein zweckmäßigeres Verfahren, um eine Meinungsäußerung des Reichstages zu irgend einer Frage der inneren oder äußeren Politik zu bewirken. Ich führe noch einen Schlußſatz von Herrn Lebebour an, wonach in den ſehr langen und ausführlichen Ver⸗ handlungen in der Kommiſſion von allen Seiten ausdrücklich feſtgeſtellt wurde, daß niemand eine derartige Machterweiterung des Reichstages beabſichtige.(Hört! hört!) Nun vergleichen Sie einmal damit die Stellung, die heute Herr Scheidemann einge⸗ nommen hat. Das ganze Haus iſt damals der Anſicht geweſen, daß es ſich um ein Inkernum des Reichstages handelk. Und heute ſoll nun mit einemmal durch den Antrag, der an die Interpellation geknüpft iſt, ein Druck ausgeübt werden, entweder auf die Entſcheidung des Kaiſers oder auf die Entſcheidung des Reichskanzlers. Das iſt eine Verkehrung unſerer ver⸗ faſſungsrechtlichen Zuſtände.(Sehr richtig! rechts.) Das bedeutet die Aufrichtung der Herrſchaft des Parla⸗ ments.(Beifall rechts.) Herr Scheidemann hat auf die franzöſiſchen Zuſtände Bezug genommen. Das weiß doch aber jedes Kind, daß die ber⸗ faſſungsrechtlichen Verhältniſſe in England und Fraukreich von den unſerigen ganz verſchieden ſind. Ich weiß ſehr wohl, daß manche auf dieſe Verhältniſſe hinwirken; ich möchte mich aber mitaller meiner Kraft dem entgegenſetzen.(Leb⸗ hafter Beifall rechts.— Unruhe links.) Ich möchte mich dem entgegenſetzen, daß in dieſer Beziehung unſere verfaſſungsrecht⸗ lichen Verhältniſſe verändert werden.(Erneuter Beffall rechts.) Nach der Reichsverfaſſung ſteht dem Kaiſer die Ernennung und die Entlaſſung des Reichskanzlers zu in bollkommen freier Enk⸗ ſchließung. Und es iſt verfaſſungswidrig, darauf einen Druck ausüben zu wollen.(Veifall rechts.) Wegen des Beſchluſſes vom vorigen Mittwoch habe ichmeine Demiſſion nicht eingereicht(Beifall rechts.— Lebhaftes Hört! Hört! links.) und wegen dieſes Beſchluſſes werde ich auch meine De⸗ miſſion nicht einreichen.(Beifall rechts.— Lebhafte Unruhe links.) Ich will die Bedeutung des Antrags bei Inter⸗ pellationen nicht einſchränken, aber ich will dieſe Bedeutung auf nungsverſchiedenheiten treten doch noch viel ſchärfer hervor, we Mehrheit über den in der Interpellation verhandelten Gegenſtand denkt.(Lachen links.) Es iſt aus Reichstagskreiſen damals be⸗ tags nicht übereinſtimmt. ihren richtigen Wert zurückführen. Mit dieſem Antrag wird doch nur feſtgeſtellt, daß die Behandlung des Interpellationsgegen⸗ ſtandes durch den Reichskanzler mit den Anſchauungen des Reichs⸗ Derartige Meinungsverſchiedenheiten haben wir doch vielfach, ſie gehören doch geradezu zum Beſtand⸗ teil des politiſchen Lebens.(Lachen der Soz.) Derartige Mei ein wichtiges Geſetz von Ihnen abgelehnt wird. Nun hat Herr Scheidemann das Haus aufgerufen, durch Ver ⸗ weigerung des Gtats ſolle es ſeinem Beſchluſſe Geltung verſchaffen. Ich will keine Mutmaßungen ausſprechen, wie ſich die Mehrheit des Hauſes verhalten wird. Ich werde die weitere Entwicklung ruhig abwarten,(Lachen links.) Das möchte ich aber noch einmal mit aller Schärfe betonen: Ich werde jedem Verſuch, die in der Verfaſſung fixierten Rechte des Kaiſers einzuſchränken, entſchiedenen Widerſpruch entgegenſetzen.(Beifall rechts, Lachen der Soz.) Sie werden bei ſolchen Verſuchen auf einen ganz unbeugſamen Widerſtand ſtoßen. Auch das deutſche Volk in ſeiner großen Mehrheit wird nicht wollen, daß die kaiſerliche Gewalt unter ſozialdemokratiſchen Zwang geſtellt' wird, Gebhafter Beifall rechts, Gelächter der Sozialdemokraten.) Abg Dr. Spahn(Ztr.): 5 Zur Frage der Gtatsbewilligung habe ich zu erklaren: Wir bewilligen keinen Etat, keine Geſetze für einen Reichskanzler oder für einen Kriegsminiſter; wir bewilligen den Gtat und die Ge⸗ ſetze, wir ſind tätig hier im Reichstag im Intereſſe des Reiches und des Volkes.(Lebh. Zuſtimmung im Zentr.) Ich wende mich nuncdem Etat zu.(Die Abgeordneten verlaſſen in Scharen den Saal; Präſident Dr. Kaempf erſucht um Ruhe,) Der Redner geht auf das Zahlenmaterial des Gtats ein üund bleibt dabei im Zuſammenhang auf der Tribüne unverſtändlich. Zum Fall Zabern übergehend führt der Redner aus; Der Reichskangler hat in ſeinen Ausführungen nicht genügend betont, daß die in Zabern durch mancherlei Vorkommniſſe berletzte Autoritäldes Geſetzes in Zukunft beſſer geſchützt werden ſoll, Es iſt auch falſch, wenn ſeitens des Kriegsminiſters die Schuld an der 00 einer 1 Preſſe zugeſchoben wird. Wären gleich im Anfang, als der Leutnant b. Forſtner die Ausdrücke„Wackes“ uſw. brauchte, die Urſachen der Mißſtimmung beſeitigt worden, ſo hätte ſich die Preſſe des Stoffes gar nicht be⸗ mächtigen können.(Lebh. Zuſtimmung im Zentr.) Die Verlegung des Regiments krifft die Gemeinde härter als die Schuldigen. Die Schuldigen ſind in erſter Linie doch die 1 Die Aus⸗ weiſung des berühmten Norwegers Amundſen iſt unver⸗ ſtändlich. 10 Ausführungen des Reichskanzlers über die Balkanpolitik billigen wir und freuen uns, daß das Band mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Ftalien feſter geknüpft iſt. Erfreu⸗ zich iſt auch, daß ſich unſere Beziehungen zu England gebeſſert haben. Die Regelung der Verhältniſſe in Bayern und Braun⸗ ſchweig iſt eine Freude für das ganze deutſche Volk. Die Wirk⸗ ſchaftspolitik ſoll allen Erwerbsſtänden nach ihrer Bedeutung ge⸗ recht werden, auch der Landwirtſchaft. Dieſe hat ſich als leiſtungsfähig erwieſen. Der Mittelſtand iſt gegen die Groß⸗ unternehmer zu ſchützen. Das Handwerk bedarf weiterer Förde⸗ rung. Leider hat man auf viele unſerer Mittelſtandsanträge uns immer nur„Erwägungen“ zugeſagt, ohne daß ein Fortſchritt zu verzeichnen iſt. Der Redner bedauert dann die berſchiedenartige Handhahung des Jeſuitengeſetzes. Trotz aller Ertlärungen des Reichskanzlers ſind die Ausführungs⸗ beſtimmungen ſchärfer geworden. Das verletzt das Rechts⸗ bewußtſein des Volkes.(Beifall i. Zentr.) ̃ Abg. Baſſermann(Natl.): Erfreulich iſt die Beſſerung unſeres Verhältniſſes zu Englat und Rußland. Der Dreibund hat in den Valkanwirren ſe⸗ Feuerprobe beſtanden. Die deutſche Bundeser 885 auch vom Grafen Verchtold rückhaltles anerkannt word freuen uns daß die Verſtimmungen, die dure Politik in Rumänien ausgelöſt würden, v 12. Seite Geuer al-Anzeiger.— Vadiſche Neueße Nachrichten. ittaasblatt) Mittwoch, den 10. Dezember 1913. Spiegel pol. u. Iack. Betten, billig zu verk. 1% und 2tür. pol. u. lack. Schränke, 1 Spiegelſchrank b. 53 Billig zu verkaufen. 84, un ͤosine Kuche,! Aus⸗ hBüfett, unßb., pol. kompl. Küch e, Preis abzg. k 2, 3, Joith 26311 Für jg. Ehepaar ſchwarzes f Theater⸗ u faſt noch neues Klavier gebr. 3⸗Zim.⸗ u. Küchenein⸗ 9 für 350 M. zu verkauſen. richtg. w Abreiſe prsw. z. Sudwigshafen, Ludwig⸗ verkaufen. 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Aber derf betont, daß wir die Arbeitswilligen ſchützen und zu dieſem Zweck Blitzartig wurde die Situgtion be⸗ auch die energiſche Anwendung der beſtehenden Geſetze urch die Veröffentlichung der ſerbiſch⸗bulgariſchen Ge⸗ In Streikfällen ſind oft recht harte Urteile gefällt worden. Es muß Weltkrie leuchtet heimverträge, hinter denen Rußland ſtand. Sie bewieſen die Richtigkeit unſerer Politik, die Rotwendigkeit unſerer Rüſtungen.(Beifall b. d. Nationall.) Die Sozialdemokraten ſprechen immer von Unſer deutſcher Imperialis⸗ mus kiritt aber in ſehr beſcheidenem Gewande auf.(Sehr richtig! b. d. Natl.) Wir wollen nur die Sicherung unſerer Volkswirt⸗ ſchaft, ganz wie andere Länder. Es wäre eine ſchlechte Politik, die ſich nur durch Nachgiebigkeit das Wohlwollen der Nachbarn erwerben wollte.(Sehr gut! b. d. Natl.) Bei der Bagdadbahn und bei den anatoliſchen Bahnen wünſche ich, daß die Regierung ſich energiſch einſetzt, und daß ſie das feſthält, was wir im Wege der Konzefſionen erreicht haben. Zuweitgehende Aſpirationen JIrankreichs mit ſeinem Kilometerhunger müſſen urückgewieſen werden. Erfreulich iſt, daß in Paläſtina die deutſche Biplomatie ſich jetzt lebhafter betätigt und neue Konſulate ein⸗ richtet. Man hat von der Grwerbung portugieſiſcher Kolonien geſchrieben. Da iſt Vorſicht geboten. Denn in Angola und in der Umgegend ſoll die Schlafkrankheit entſetzlich wüten. Die medizi⸗ Ri 55 Wiſſenſchaft iſt machtlos. 8 Unſere Diplomaten müſſen volkswirtſchaftlich beſſer vorgebildet werden. Man darf bei der Auswahl nicht vor ein⸗ zelnen Bevölkerungskreiſen halt machen. Die Ausleſe muß vor⸗ Urteilslos nach Tüchtigkeit erfolgen. Der Wechfel im Auslandsdienſt iſt viel zu häufig. Die Leute werden gar zaſc warm. Das Seminar in Berlin muß möglichſt reſch zu einer deutſchen Auslandsſchule ausgebaut werden. Die Beteiligung des Reichs in San Francisco ift notwendig. Eine deukſche Ausſtellung findet ſtatt. Das Reich hat dafür zu ſorgen, daß daraus eine gute Qualitätsausſtellung wird, daß nicht etwa aus unzulänglichen Mitteln heraus ein Mißerfolg entſteht. 200 Abgeordnete beantragen, 2 Millio⸗ nen für dieſen Zweck zu gewähren. Ein würdiges Deutſches Haus wird 1 Million koſten, Million geht für Verwaltungskoſten darauf. Der Reſt iſt zur Unterſtützung verſchiedener Vereine⸗ uſw. Es iſt ſicher die beſte Propaganda für Deutſch⸗ lend, wenn wir mit einer qualitativ guten Ausſtellung hinüber⸗ Das iſt wirkſamer, als wenn wir Statuen nach drohte mehrfach. Der engliſche MiniſterTat des Reichstags geübt worden iſt. wieder für ein Moments der Bewilligung des gewaltigen Wehrbeitrages ſollte Es iſt erfreulich, daß auch in der man doch nicht kleinlich kritteln und rükteln an den Einzelheiten Ich habe zu] der Deckungsvorlagen.(Sehr richtig! bei den Natl.) 8 dreibundfreundliche Türkei, ſchlagen. der Zurückhaltung, die im ſächſiſchen Landtag bei der Kritik dieſer Angeſichts des hiſtoriſchen über Zolltarif und Handelsverträge nicht rütteln laſſen. Was den Arbeitswilligenſchutz betrifft, ſo haben wir wiederholt wollen. aber auch zugegeben werden, daß in einer Reihe von Fällen die Polizei verſagt hat.(Zurufe b. d. Soz.:„Den Arbeits⸗ willigen gegenüber!“) Nein, den Streikenden gegenüber. Wenn nun erneut mit Anregungen auf dieſem Gebiet an uns heran⸗ getreten wird, dann iſt es unſere Pflicht, ſie zu prüfen. Wir haben zu dieſem Zweck eine Kommiſſion in unſerer Partei eingefetzt, die objektib sine ira et studio das Material prüfen und das Ergebnis der Fraktion unterbreiten wird. Dieſes Ergebnis müſſen Sie ab⸗ warken.(Zurufe b. d. Soz.) Es liegt doch gar keine Veranlaſſung vor, unſere Partei deswegen anzugreffen. Wir denken nicht daran, das Koalitionsrecht anzutaſten oder den Weg einer Aus⸗ nahmegeſetzgebung zu betreten in einer Zeit, in der der Organi⸗ ſationsgedanke ſiegreich durch alle Kreiſe der Bevölkerung geht. (Sehr richtig! b. d. Natl.) Noch ein Wort über die Vorgänge in Zabern. Im Sommer, bei der Verabſchiedung der Wehrborlage, die mit ſo großer Mehr⸗ heit erfolgt iſt, da wurde man wirklich erinnert an das Volk in Waffen. Heute ſteht die Etatsberatung unter dem bitteren Nachgeſchmack der Debatte über Zabern. Dabei ſind ſcharfe Gegenſätze zwiſchen dem Kanzler und dem Reichstag zutage ge⸗ treten. Den ſtaatsrechtlichen Theorien Scheide⸗ manns kann ich mich nicht anſchließen. Dieſe Darlegungen gelten für alle Staaten, in denen die Regierung ein Ausſchuß der Parlamentsmehrheit iſt. Erteilt dort die Parlamentsmehr⸗ heit ihrem Ausſchuß ein Mißtrauensvotum, ſo iſt es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß er von ſeinen Geſchäften zurücktreten muß. Ich habe bei der Neuregelung der Geſchäftsordnung mitgewirkt und kenne die Vorgänge der damaligen Zeit ganz genau. In unſerer Geſchäftsordnung ſteht die Mißbilligung der Behandlung im ein⸗ zelnen Falle. Dieſe Handhabung des Reichskanzlers im Falle Zabern hat nicht den Beifall meiner politiſchen Freunde ge⸗ funden. Deshalb haben wir für dieſen Antrag geſtimmt. Es erfordert aber die Gerechtigkeit anzuerkennen— und die Aus⸗ führungen Ledebours haben ja die Richtigkeit meines Stand⸗ bewieſen— daß es ſich eben um den Einzelfall han⸗ elt. merika ſchenken.(Heiterkeit.) Admiral Trupel hat geſagt, dieſe Ausſtekung werde der Ausgangspunkt neuer Kämpfe um den chineſiſchen Markt werden. Sicher iſt, daß eine engzſiſche Ausſtellung in San Francisco zuſtande kommt, und die weird ſicher gut werden. Umſo mehr Grund haben wir, eine deutſche Aus g zu unterſtützen. Zur innerpolitiſchen Situation möchte ich namens wteiner erklären, daß wir in der Welfenfrage die Hoff⸗ nung en, daß die Braunſchweiger ſich die hannoverſche Agitafion vom Hals 19 werden. Für uns ſcheidet Braunſchweig aus. Aber die Modalitäten der Ein⸗ ſetzung des Herzogs in Braunſchweig vermögen wir nicht zu Iiligen. Hier Hafft ein Gegenſatz zwiſchen der Aufaſſung des Reichskanzlers und der ſeiner Vorgänger. Preußen hat ſeinen Stanbpunkt in der braunſchweigiſchen ewer Nereen des Beſolbungsgeſetzes, die u ——— rage auf der ganzen Linie richtig! bei den Natl.) Aus den Ausführun⸗ Kühn die Ankündigung ſerung der 1 5 Wir haben mißbilligt erſtens, daß auf die Verfehlungen nicht ſofort eine Sühne erfolgt iſt. Hunderttauſendmal und millionen⸗ mal iſt es inzwiſchen im deutſchen Volke ausgeſprochen worden: Wäre der Leutnant v. Forſtner ſofort verſetzt worden, dann wäre die ganze Verlegung des Regiments überflüſſig geweſen. Wir haben zweitens die Ae des Reichskanzlers mißbilligt, und Deckungsvorlagen durch den Reichskag iſt erfreulich gegenüber] nichk beſchimpft wird. Wir wolken auch, daß die Verketzurig der militäriſchen Diſziplin unbedingt und ſcharf beſtraft wird. Andererſeits verlangen wir aber auch eine ſtrenge Re⸗ ſpektierung der Geſetze von allen ſtaatlichen Organen, militäriſchen und Zivilorganen. Wenn das Geſetz verletzt wird, dann muß ſofort eingegriffen und Remedur geſchaffen werden. Die Verdienſte des Reichsbankpräſidenten Havenſtein um die Dann muß auch die Oeffentlichkeit rechtzeitig davon verſtändigt n, die Periode energiſcher Reformen fortzuführen.[ Liguidität der Banken ſind nicht hoch genug zu veran⸗ werden. i An den Grundlagen der bisherigen Wirt⸗ proteſtiert haben. Die Regierung muß fördernd ſchaftspolitik wollen wir auch bei den kommenden Debatten (Sehr richtig.) Das waren die Gründe, warum wir Und wenn dieſe Mängel in den beſtehenden Geſetzen und Beſtimmungen begründet find, wenn die Zuſtändig⸗ keit von Militärverwaltung und Ziwilverwaltung nicht genügend abgegrenzt iſt, dann richte ich an den Reichskanzler den Appell, daß er nach dieſer Richtung eine ſcharfe Abgrenzung 6(Sehr richtigt) Die Kritik Scheidemanns war unbe⸗ rechtigt. So zum Beiſpiel iſt uns von der Beſtrafung des Leutnants und des Sergeanten mit einem Verweis hier nichts mitgeteilt worden. Warum nicht? Was in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ mitgeteilt wird, kann doch⸗ hier im Plenum geſagt werden.(Sehr richtig!) Denn es iß ingwiſchen feſtgeſtellt wor⸗ den, daß aus der ureigenſten Jnitiative des Kaiſers das Garniſonkommando in Zabern dem Oberſt von Reutter ge⸗ nommen worden und in die Hand eines Generals gelegt worden iſt, der in objektivſter Weiſe die Sache unterſucht. Weiter iſt— 7 geſtellt worden, daß eine Order ergangen iſt⸗ daß auch das c ſich unbedingt innerhalb der geſetzlichen b Febebseden muß, daß die Harmonie zwiſchen Mikitär⸗ und Zwilbehs wieder⸗ herzuſtellen, und daß enblich eine Order an den Statthalter er⸗ gangen iſt, die verfaſſungsmäßigen Zuſtände müßten künftighin allgemein eine ſtrengere Beachtung finden als bisher. Dieſe Re⸗ medur erkennen wir an; ſie rechtfertigt aber gleichgeitig auch unſer Votum vom letzten Donnerstag.(Sehr richtig!) Ich kann namens meiner politiſchen Freunde nur bedanern, daß dieſe Tatſachen nicht in ſcharfer präziſer Form zur Kenntnis des Reichstags gebracht wurden.(Sehr richtigt) Damit ſchließe ich. (Lachen bei den Soz.) 1 Der Schaden, der in Elſaß angerichtet ißt, iſt zweifel⸗ los groß. Die Interpellationsverhandlungen der letzten Woche haben gerade ehrlich bewegte Parlamentarier im tiefſten Innern bedauert, und überall iſt das Bedauern über den Zum Ausdruck gekommen, der durch die verfehlte Behandlung dieſer Sache hier angerichtet wurde.(Sehr richtig!) Ich ho daß die Erregung mit der Verlegung des Regiments nunmehr ge⸗ wichen iſt. Elſaß⸗Lothringen möge bedenken, der Reichstag in feiner großen Mehrheit ein volles Verſtändnis für die berechtigten Beſchwerden des elſäſſiſchen Volkes hat. (Beifall.) Es möge ſich auch daran erinnern, daß der Reichs⸗ kanzler ein offenes ehrliches Bekenntnis zur Ver⸗ faſſung abgelegt hat, und daß es das heiße Bemühen des Kaiſers war, den berechtigten Beſchwerden des elſaß⸗lothringiſchen Volkes ſeinerſeits abzuhelfen.(Beifall.) Betrachtet man den Verlauf der Debatte unter dieſen Geſichtspunkten, dann iſt die Hoffnung berechtigt, daß nunmehr der Friede in den Grenzlanden wiederkehren wird.(Lebhafter Beifall.) Das Haus vertagt ſich. Abg. Ledebvur(Soz.) ſperſönlich] weil hier ein Konflikt zwiſchen Militär⸗ und Zivilverwaltung auf⸗ gekommen iſt, zuerſt latent und dann offen, und weil es an der nötigen Energie fhern dieſen Konflikt in ſeinem Keime zu er⸗ ſticken. Es war ſicher unrichtig, aus dieſem glimmenden Feuer dieſen Brand entſtehen zu laſſen, der leider zu ſolchen Szenen 155 eführt hat. Ein Staatsmann muß die Pſychologie der Zeit berückſichtigen, dieſe leicht erregbaren Men⸗ 5 ſen des gegenwärtigen Jahrhunderts. Ferner mißbilligen wir, aß die Einheitlichkeit in der ganzen Behandlung der Frage ge⸗ fehlt hat. Wir ſehen darin einen Mangel an Staats⸗ klugheit.(Sehr richtig!) Man hat die Tragweite des ganzen es im Grenglande nicht überſehen, das war ein Mangel an verwahrt ſich dagegen, daß der Reichskanzler und der Abg. Baſſer⸗ mann ſeine Ausführungen bei der Beratung über die Aenderung der Geſchäftsordnung für ſich in Anſpruch nehmen könnten. Es handele ſich überhaupt nicht um eine Rechtsfrage, ſondern um eine Tatfrage. und zur Tat werde die Reichstagsmehrheit jetzt auf⸗ gerufen.(Beifall der Soz.— Lachen.) Präſident Dr. Kaempf ſetzt die nächſte Sitzung auf Miktwoch 12 Uhr feſt mit der Tagesordnung: Kleine Vorlagen, Nachtrags⸗ etat über Beteiligung an der Weltausſtellung in San Franzisko, Fortſetzung der Etatsberatung und Wahlprüfungen. Auf Antrag des Abg. Dr. e eee, das zu ndeln. ̃ unbedingt geſchützt und alle wollen die Aufrech Itu der militäri Haus, die Wahlprüfungen an erſter der Wehe. Auterisst. Wir wollen, daß dle Baipern ug eschtet 2ud Schuz 674 ube 7 12 * S D 7 —— Mrentirt käcpter Füchen uele 5 Marsala 45 1 5 Jarragöns elt. Bordeauxweine Flaschenverkauf in Mannheim bei: Danilel Hecker O 6, 5— Tel. 1503. Frledr. Wergand O I, 12— Tel. 820. J. Knab, 0 1, 14 Bad und Tel. 299. 34207 in Ludwigshafen hei: Friedrieh Baur Lalser Milhelmstr. 2— ſel. 1778. C. Helnr. Staulfer Gartenstr. 9— Tel. 795. 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Beſteller, die ichnen zngeteilte Karten uicht ab⸗ holen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Veranſtaltungen ſind nur hieſtge Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Ange⸗ ſtellte berechtigt, deren Jahresverdienſt 2009 M. nicht überſteigt. 2719 Maunheim, den 10. Dezember 1913. Softtzeater⸗Intendanz. Pfälzerwald⸗Verein(E..) 8 Sudwigsgafen— Naunheim Wir geſtatten uns hterdurch unſere Mitglieder zu der am Donnerstag, den 11. Dezember 1913 im„Hötel Weinberg“(Oggers sheimerſtraße 9) 87870 ordentlichen Mitgliederverſammlung höfl.einzuladen mitder Bitte um zahlreiches Erſcheinen. 2 Tagesordnung: 15 Berichterftattkung, 2. Rechnungs⸗ ablage, 3. Neuwahl, 4. Verſchiedenes. Der Vorſtand. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗ ⸗Verband, Ortsgruppe Mannheim. Mittwoch, den 10. Dezbr. 1913, abends 9 Uhr Jöfent liche Verſa Amlu im„Nodenſteiner“ 2, 87878 Thema: Die Zuſtäude im Hauſe R. Altſchüler. Redner: Herr Johs. Rohloff. Freie Ausſprache. Die Firma Altſchttler iſt durch Einſchreibe⸗Brief eingeladen worden⸗ Brauerei„zum Zähringer Löwen“ in Schwetzingen. In der am 6. Dezember ſtattgefundenen ordent⸗ lichen Generalverſammklung iſt die Dividende für das Betriebsjahr 19t2/13 auf 3% feſtgeſetzt worden. Es gelangen demnach die Dividendenſcheine Nr. 19 per 1912½13 mit Mk. 30.— an unſerer Geſellſchaftskaſſe in Schwetzingen ſowie bei den Bankhäuſern Pfälziſche Bauk in Ludwigshafen und Süddeutſche Diseonto⸗Geſellſchaft in Mannheim zur Einlöſung. 34221 Schwetzingen, den 8. Dezember 1913. Der Vorſtand: Fr. Winter. diese docke goldgelbe Banarten Mit 2 bit IIliffelstr. 3 Radel Illittelstr. 3 lläßte Ilessplatz. 4222 NMausfrauen kauft Euren Bedarf in demüse direkt an der Quelle, ir seid somit sicher, prima frische Ware zur Hälfte des Preises zu bekommen.— Zahlreiche Referenzen zur Verfügung. Verl. Freisliste. Reklame⸗Oſfert: Bei Einsendung v. 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Den Zuſchlag erhält jeweils jener Un„der mit der niedrigſten „Entſchädigung“ zufrieden iſt: er bekommt für jeden Gefa nur—10 Sträflinge enthal⸗ ten. In der Tat gibt es 17 Gefängniſſe in Frank⸗ vreich, 3, 12, die je nur 2, und 7, die überhaupt nur einen einzigen Sträfling zählen. „Und da wundert ſich, daß das Budget Löcher hat e Ensliſcher Weſhnachtshumor. Unver⸗ zeihliche Vergeßlichkeit.„Ach, ſagt Mrs. Brown,„das Wei ſfür Tante Sarah macht mir ſolche orge; es koſtet nur 2 Schilling und denken Sie: ich vergaß im Laden zu ſagen, man möge die Preisauszeich⸗ nung vor der Zuſendung entfernen.“„Mein Pech iſt noch größer,“ berichtet die Freundin, ich habe für Onkels Geſehenk 200 M. angelegt und vergeſſen, im Laden zu ſagen, man möge die Preisbezeichmung dran laſſen.“ Brüderchens Geſchenk.„Run, kleiner Harry, was wirſt Du Deinem kleinen Brü⸗ 88 955 8 e Harry:„Ich weiß nicht, voriges Jahr bekam er von mir de Maſern.“ 5 Die Weihnachtspantomime. Mit Pfei und Ziſchen hat das Publikum die neue Pantomime empfangen. Der Autor iſt verzwei⸗ felt.„Man weiß wirklich nicht mehr, was die Liebſter!“„Ich dachte mirs, er ſchmeckt ſo nach Buchdeckel.“ — Ein ſchwer Gekränkter. Franz Schubert hatte ſein 20. Lebensjahr vollendet und ſtand in der Vollkraft ſeines Schaffens, als er ſeine Ver⸗ tonung des Goetheſchen„Erlkönig“ einem Leip⸗ ziger Muſikverleger einſandte. Durch ein Ver⸗ ſehen wurde dieſes Manuſkript nicht an Schu⸗ bert nach Wien zurückgeſandt, ſondern an einen Namensvetter des großen Liederſängers: an den Dresdener Franz Schubert, der ebenſcrns komponierte und von der Exiſtenz eines zweiten Muſikers Franz Schubert nichts wußte. In der großen Schubert⸗Publikation, die Otto Erich Deutſch in dieſen Tagen bei Georg Müller her⸗ ausgibt, findet ſich der Brief, in dem der Dres⸗ dener Franz Schubert ſich aufs zornigſte da⸗ gegen verwahrt, daß er je ein derartiges„Mach⸗ werk“ komponiert habe, er wittert ſchlimme Um⸗ triebe und will das Manufkript behalten, um ſchnöde Weiſe mißbraucht, zu ſtellen. Der Brief, der das Datum des 18. April 1817 trägt und au Breitkopf und Härtel nach Leipzig gerichtet iſt, lautet: „Wertgeſchätzter Freund... Noch muß ich Ihnen melden, daß ich vor ungefähr 10 Tagen einen von Ihnen mir ſchätzbaren Brief erhalten, wo mir dieſelben ein von mir ſein ſollendes Manuſkript, den„Erlkönig“ von Go ethe überſchickten, zu meinem größten Erftaunen melde ich, daß dieſe Kantate niemals von mir komponiert worden; ich werde ſelbige in meiner Verwahrung behalten, um etwan zu erfahren, wer dergleichen Machwerk an Ihnen auf ſo eine unhöfliche Art überſendet hat, und um auch dieſen Padron zu entdecken, der meinen Namen ſo gemißbraucht. Mebrigens bin ich Ihnen für Dero gütige Ueberſendung freund⸗ ſchaftlich verbunden und verbleibe mit der voll⸗ kommenſten Hochachtung Dero verbindlichſten Freund und Brdl!!! Franz Schubert, Königl. Kirchen⸗Kompoſiteur.“ — Wieſo haben wir Bockbierd Jedem Bier⸗ liebhaber wird die Gewißheit tröſtlich, daß augenblicklich die Saiſon des Bockbieres ange⸗ brochen iſt. Woher aber ſtammt das Bockbler? den„Padron“, der ſeinen guten Namen auf ſo das Baperiſche. Schließlich entſchied mam ſich dahin, die Wette ſo auszutragen, daß derjenige, der ſein Bier für beſſer hielt, zwölf Maß von demſelben austrinben ſoll. Wer dann noch im⸗ ſtande ſei, eine Nadel mit einem Faden zu um⸗ geben, der ſei Sieger geblieben. Man tat, wie verabredet. Als die Bayern vernahmen, daß die Gitte ihres Bieres in Frage geſtellt worden ſei, brauten ſie es doppelt. Sie vertauſchten die Flaſchen mit dem löſtlichen Naß, gaben die Flaſche mit dem doppelt gebrauten dem Braunſchweiger, der an der Stärke und Güte des Bayeriſchen Bieres zweifelte. Er trank drei Maß, meinte aber ſchließlich, daß ſei nicht Braunſchweiger Gebräu, das ſei ſo ſtark, daß einem der Bock ſtoße. Von da an, wurde jedes Jahr in Erinnerung an das Eingeſtändnis des Herzogs das doppelte Bier gebraut, das man von daher Bock nannte. — Gegen das Weihnachtsfieber. Der Kunſt⸗ wart veröffentlicht zum bevorſtehenden Weih⸗ nachtsfeſt folgenden Wunſchzettel des Deutſchan Käuferbundes: 1 Beſinne dich frühzeitig auf deine Weihnachtsgeſchenke und verſchiebe den Einkauf nicht bis auf die letzten Wochen oder gar die letzten Tage vor dem Feſt. 2. Kaufe nie am Sonntag, auch nicht vor Weihnachten; denn auch die Kaufleute brau⸗ chen Ruhe und Erholung. 3. Sprich freundlich mit Verkäufer und Verkäuferinnen, mißbrauche nicht ihre Zeit und Geduld bei der Auswahl der Waren uſw. 4. Kaufe nicht am ſpäten Abend, du machſt am Tage beſſere Einkäufe und verkürzeſt nicht den Feierabend von Kaufleuten, Angeſtellten, Boten. 5. Gekaufte Waren tauſche ſelten um und nie am Abend bei Geſchäfts⸗ andrang, ſondern in den ruhigen Morgenſtun⸗ den. 6. Nimm kleine leichte Pakete aus dem Laden ſelber mit; mußt du deine Waren ins genau auf und gedulde dich, wenn abends ge kaufte Waren erſt am andern Tage zu dir kom men. 7. Machſt du Geſchenke nach auswärts, dann bringe ſie zeitig vor dem Feſt zur Poſt und nicht am ſpäten Abend. 8. Empfangene Vie Stadtsparkasse Ladenburg Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 8 verzinst tagweise alle Einlagen zu Einzahlungen von 100 Mk. ab können in word weig ſoll einſt „Garantie absel. un- schäd jch sicherer Erlolg. Preis.5 und N. Versand diskret gegen Nachnahme oder Verein- sendung(auch Briefm.). Iæstitut Renaissanee küär Schönheitskultur Zu beziehen durch Seifenhaus, F 2, 2, Tel. 7163. haft— mündelsicher 15 dischen Bank gemacht en. einzukaufen, nicht das Einkommen derer ſcha⸗ digſt, die von ihrer Hände Arbeit leben müſſen, denn der Kaufmann und Fabrikant wird dir nichts ſchenken, ſondern wird an den Löhnen ſeiner Arbeiter ſparen müſſen. 10. Willſt du dich vor dem Weihnachtsfieber der Hetzerei und des ſchlechten Gewiſſens bewahren, ſo befolge dieſe Vorſchläge und gib ſie weiter an andere. — Den„Kuß der Bühnenkünſtler“ hat die Re⸗ daktion der Zeitſchrift„Das Theater“ zum Gegen⸗ ſtand einer Umfrage gemacht, zu der ſich die Gatten und Frauen der Künſtlerinnen und Künſt⸗ ler äußern. Weit über ein Dutzend Damen und Herren haben ſich dazu(meiſt in gebundener Rede]) geäußert. Mitgeteilt ſei hier die Antwort von Frau Hedwig Alexander, der Gattin Richard Alexanders. Sie ſchreibt: Mein Mann hat während ſeiner langjährigen Tätigkeit am Berliner Reſidenztheater 5480 mal auf der Bühne geküßt, 4736 mal die Ehe gebrochen, iſt 3847 mal erwiſcht worden und hat 2895 mal im Augenblick des Ertapptwerdens ausgerufen:„Himmel, meine Frau!“ Was glauben Sie, verehrteſter Herr Re⸗ dakteur, habe ich dabei empfunden?— Ich bin weder außer mir geraten, noch bin ich in mich gegangen; ich habe mich jedesmal, wenn ich meinen Mann in dieſen mehr als heiklen Sitnationen auf der Bühne ſah, weidlich amüſiert und freute mich, wenn er nach Schluß des Theaters mich mit den Worten begrüßte:„Gott ſei Dank, daß ich wieder eine Frau mit geſchloſſenem Kleid ſehe.“ — Je herzhafter und natürlicher er ſeine ber⸗ zwickte Liebesſzene ſpielte, um ſo zufriedener war ich— denn was kann eine Frau wohl glücklicher machen, wie der Erfolg ihres Maunes. Mit dem Erfolg ſteigt die Karriere, ſteigt das Einkommen und„laſt not leaſt“ das Wirtſchaftsgeld. Ich habe den aufrichtigen Wunſch, daß mein Mann noch recht lange ſeine Schwerenöter ſpielen möge; dort auf den Brettern gehört er dem Publikum, zu Hauſe aber gehört er mir— und da ift und bleibt er mein Schwerenöter allein. Haus bringen laſſen, dann ſchreibe deine Adreſſe Ware bezahle womöglich ſofort. 9. Zahle ange⸗ meſſene Preiſe, damit du durch die Sucht, billig * In allen Apotheken zu haben. van Wirkung. ebeeeclH xlc, es acl, deele — ½ Kaue, Saxlehner's Gegen Verstopfung, keit, Slutandrang, etc. gestörte Verdauung, Cecodhnl. Dosis: I lussergiα0 boll. Sitterquelle — Fettlelbig⸗ de, Aolo auc 8 lebd fi ſe d. U 17 elen e 32⁴ Jeder: 87855 Wie wieder e Ev. Kle hier ſtat! ber iſt e⸗ Jahr. 1 ohne ein bitten, u mit Wei u unter gegen: De —— — —— Met Miltwoch, den 10. Dezember 1913. General⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) elnfarbigen Stoffen, .e Ferie statt Mk. 15.— bis Mk. 13.— Jetze Mk. 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Mannheim. Freitag, 12. Dezember, abends 9 Uhr im Anditorinm der Gewerbeſchule, 4. Stock(Geugbausplas) Vortrag Herr Dr. Schnellbach, Mannheim: die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz“ (mit Lichtbildern). herzlich willkommen. Eintritt frei. Der Vorstand. balé Dunkel E 8, Ia festzufant E 8, la Heute Mittwoch, den 10. Dezember Grosses Sehlachtfest verbunden mit Grossem Konzert des 34220 Desterr. Elite-Damen-Orehesters Direktion: Alex Rauscher. Es ladet ein e 10 Weihnachtsbitte. Wie alljährlich, ſo ſoll auch in dieſem Jahre wieder eine Weihnachtsbeſcherung füür die Kinder der Ev. Kleinkinderſchule durch den Ey. Frauenverein hier ſtattfinden. Die Zahl der zu beſcherenden Kin⸗ ber iſt eine beträchtliche, und ſie wächſt van Jahr zu gahr. Und doch möchten wir keines an Weihnachten ohne ein kleines Zeichen der Liebe laſſen. Wir litten, uns bet dieſer frohen Arbeit, die Kinderherzen it Weihnachtsfreude zu erfüllen, durch Geldgaben 1 Unterſtützen. Solche Gaben nimmt daukend ent⸗ gegen: 87644 Der Vorſitzende des En. Frauenvereins Maunheim⸗Neckaran: Pfarrer Lamb. Gtalt beſonòerer Aꝛzeige. Frit; Cangelolh Wilhelmine Cangeloih geb. Runweiler Vermahlle Deßember 794 , Gyrien ſenbmd für faatsbürgerliche Frzichung Weinrestaurant Savoey“ fashionsble, Lüsenrng J 7, 27 aus den Sihiter0 Bal Kunstkeram. Werkeſtätten Vereinigten Wieneru. Gmundener Werkſtätten Steingutfabriken in Wächtersbach u. Vordamm Steinzeugwerke Höhr, Hans Wewerka von Prof. Läuger, Festersen, Kaehler Serapis Fayencen Wahliss: Wien wie solche die Ausstellung der Kunsthalle zur Zeit in muster- gültigen Stücken zeigt— im Verkauf bei 34215 Louis Franz Bar O Da ich das von mir ſeither innegehabte „Oafé Bristo!“ D 2, 45 alt meinen Geſchäftsführer Herrn Eduard Frankl abgegeben habe, ſage 5 hiermit den werten Gäſten meinen beſten Dauk und erſuche ich ihr bisheriges Wohlwollen auf den neuen Inhaber des Café Briſtol höflichſt übertragen zu wollen. Geschäfts-Lebergabe. Hochachtungsvoll Eduard Linsner. Uebernahme-Anzeige. 34213 Auſchließend an die obige Mitteilung, erlaube ich mir höflichſt bekannt zu geben, daß ich von heute ab das „Cafe risto!“ D 2, 4 5 übernommen habe und es mein Beſtreben ſein wird, durch Verabreichung von nur vorzüglichen Caſéhaus⸗Conſumationen, ſowie auch Aufliegen der geleſenſten Zeitungen und Journale und aufmerkſamer Bedienung mir die Anerkennung und das Wohlwollen der Gäſte und Gönner dauernd zu erwerben. Hochachtungsvoll Ealtzarel Frankl. Hauszinsbücher in ſeder beltebigen Stücksahl zu haden Dr. H. Sads ne Zuchdruckerei Jederzeit Autogelegenheit. Winzerstube: Jagadstube; Jachlaß⸗Verſtkizerung. Aus dem Nachlaß des Schmiedemeiſters Karl Mehner und aus einem auderen Nachlaß ver⸗ ſteigere ich 87850 Donnerstag, 11. Dez. 1913 nachmittags 2 Uhr Uin meinem Lokal KK 3,17, Herrenkleider, Leibwäſche, 1 Holzkoffer, 1 Handkoffer, 1 Wecker, 1 ſilb. 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Kante/ Dutz. 95 Pr. der am Ciichs ver merlcken Nummer. Buchstaben-Taschentacher gebrauchsf. ½ D 83 Pi. ee, ee e,. Sͤ ͤͤbbb ,, s, a,,,??? 5 ſehen, SSS 22 8 2 7755 der re. 8 Stundr 2 7 1 1 1 7 2 e. 8 mnbrsbitte! Sfidtiſche schfferſcnle Maunſeit 5VVöo’)!jß 55 N. 28 Der„Verein für Kinderpflege“ wendet ſich auch 8 5* 2 5 85 zept bener wieder mit der herzlichſten Bitte an alle Wohl⸗ Die Uuterrichtskurſe der ſtäbtiſchen Schifferſchule 7 Uiegenschaften zepte 0 täter, Freunde und Gönner ibn durch Geldbelräge beginnen am 5. Jannar 1914, nachmittags 2 Uhr, in 1 Wle 8 den Zy e e eee, n ee e 5 eeee fe zn zu wollen, den ea. 280 bedürftigen Pfleg⸗„ An dungen ſind ſchri ich oder mändlich beim für Pauerbrandöfen ist inkfolge langsamerer Verbrennung, grösserer erkehrs⸗ herwen e e e ba Kee er e ean Meiekratt and enleekenkrelen Prand g eee, teilt wird. ſteht vierſtöckiges, moden der ert Weihnachtsfeſt der Beire entr toean bie Schule wird erſoder, baß AAr- 25 echkoks ban + N. f 45— etreffende wenigſtens ei 7klaſſige B 5 „F 25 billt. bildung genoſſen, das 10. Lebenzlalte uberſcheiſgen Brauer im Voraus verbindlichſten Danf. r allen Gebern ee ein Jahr praktiſch in der Schiff⸗ Wir liefern: U 0 Hnüſſe ichneten 2 ahrt betätigt hat. 1 i gerng berel, Jaben 17 Der Aumeldung ſind Nachweiſe hierüber ſowie RHuhr-Füllofen-Muss)-Koks VVVVNNN.50 V nich über öffentlich zu gutttieren Zehmen und dar⸗ein ſeloſtgeſchriebener Lebenslauf beigufügen. R · Füll f. K 95 mitnurᷣtagenwohnungen Spaten Julius Darmſtädter, Kaufmann D 7 11 A. Denzel Mannheim, 2. November 1918. Uhr⸗ Oren Oks, kleinere Körnung, Koks II„Mk..— à 5 Zimmer zum Ver⸗ Das Altſtadtrat, Wredeſtraße 20, Louls Hirſch Na Schifferſchulkommiſſion: netto Kasse per Zentner in süchen frei in den Meller. kauf. Feuerverſicherung 7 merztenrat, Carolaſtraße 7; Vixtor Lenel, Geh. Kom⸗ 8 F 25 22 15 ezak ga e de e, d TAIIZ mnmlamer& Co. r — Guſt. rlehrer, Schimper⸗ ſtraße 3; Guft, Mayer-Dinkel, Fabrfkant, Inſen⸗ Hebers Hotel„Jur HKrone“ Kohſenhandlung. 91 GWechſe Wherre ee e Luiſe enduree, ab— Steasshu,e elenon br. S65 Bürot C 4. 6. berung. baß ge⸗ 8 Lunmer mit Frühstict von& M. an 8420 Telephonruf: 408. 7 Geſl. Offert unter Zr. 4 gültig, necker, Wafenre 135 1 des Vereins für aeeere, ee Ea Lill, Babenlbunt elephonruf: 408. 7292. 33828 6, IIsz888 an dte Expeb. d. B. 1 * — — e,,,, —————————— ———— ,. 7 T. SS———————— 2 x ————(———— K —————— —————————— ———— Gehaltsguthabens zu verlangen. eingetreten. Grünſtadt zu übernehmen, Abonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für — unheim und Am Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung mtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Land⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redenttenn Exped. u. Verlagsbuchholg. Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Nr. 574. MNManunhei m, Mittw 2 ch, 10. Dezember 19 1 1 2 3. 22 2** eeeeeee 2 (Mittagsblatt.) Iweites Blatt. Nus Staot und Land. Mannheim, 10. Dezember. Kaufmannsgericht. Paul Paſtor war von dem Kaufmann Guſtav Jochim, welcher in Kreuznach das Hotel„Pfälzer Hof“ betreibt, als Geſchäftsführer angeſtellt. Am 1. September d. Is. verließ der Kläger dieſe Stellung. Bei ſeinem Austritt hatte er au den Beklagten noch eine reſtliche Gehaltsforderung bon 1200 Mark. Zur Deckung dieſer Forderung gab ihm der Beklagte zwei Wechſelakzepte über je 600 Mark, das eine fällig am 1. Dezember 1913, das andere am 2. Jannar 1914. Ueber den Emp⸗ fang der Wechſel ſtellte der Kläger eine Quittung aus. Dieſer Quittung iſt folgende Bemerkung des Klägers beigefügt:„Falls die Akzepte als Kaution nicht angenommen werden ſollten, gebe dieſelben zurück.“ Der Kläger verlangte nun mitk der beim Kauf⸗ mannsgericht Mannheim erhobenen Klage, daß der Beklagte ſofort pollſtreckbar verurteilt werde, gegen Rückgabe der beiden Akzepte die 1200 Mk. klickſtändigen Gehalts ſofort bar zu bezahlen. Er berußt ſich zur Begründung auf den erwähnten Zuſatz der Quittung vom 26. Auguſt, der ſo ge⸗ meint ſei, daß, wenn der Kläger bei Verwen⸗ dung der Akzepte als Kaution für künftige Stel⸗ lungen Schwierigkeiten begegnen ſollte, ihm das Recht zuſtehen follte, die Akzepte dem Beklagten zurückzugeben und ſofortige bare Zahlung ſeines Dieſer Fall ſei Nach ſeinem Austritt beim Be⸗ llagten habe er das Markt⸗Kaffe in Kaiſerslau⸗ lern für die Spatenbranerei in München geführt. Dieſer Branerei habe das Akzept des Beklagten als Kantion genügt. Inzwiſchen ſei aber das Bertragsverhältnis mit der Spatenbrauerei wie⸗ der gelöſt worden und er beabſichkigte nunmehr auf 1. November das Gaſthaus zum„Adler“ in Grünſtadt von der Hubachſchen Bierbrauerei in wie der vorgelegte Mietvertrag vom 16. Oktober 1913 beſtätige. Die nach Ziffer 10 dieſes Mietvertrages zu leiſtende SSSS eine Hälfte bis zum 1. Kaution von 800 Mark müſſe in bar geleiſtet werden, die Annahme der Akzepte des Beklagten als Kaution werde von der Hubachſchen Brauerei abgelehnt. Er werde eine ſchriftliche Beſtätigung der Brauerei darüber nachträglich beibringen. Der Beklagte beantragte die Abweiſung der Klage, indem er zunächſt die Zuſtändigkeit des Kaufmannsgerichts beſtreitet: weder ſei er ſelbſt els Inhaber des Hotels„Pfälzer Hof“ in Kreuz⸗ nach Kaufmann im Sinne des.G.., da dieſer Hotelbetrieb nicht ins Handelsregiſter eingetragen ſei, noch ſei die Stellung eines Hotelgeſchäfts⸗ führers als Handlungsgehilſentätigkeit anzuſehen, hielmehr falle ſie unter die Kategorie der gewerbe lichen Arbeitnehmer böherer Art. Auch ſachlich ſei die Klage unbegründet, weil verfrüht; N t1. getroffene Vereinbarung ſei dahin z1 ver⸗ ſehen, daß ihm(dem Beklagten] für die Zablung der reſtlichen 1200 Mark Gehalt an den Kläger Stundung erteilt werden ſollte, und zwar für die Dezember, für die andere reeffe, ſo bedeute er nur, Hälfte bis zum 2. Januar; deshalb ſeien die zepte auf die Verfalltage geſtellt 1 hen 2 Quittung vom 26. Auguſt de⸗ daß im Falle der Un⸗ herwendbarkeit der Akzepte zu Kautionszwecken der Kläger berechtigt ſei, dieſe zurückzugeben an der erteilten Stundung ändere ſich dadurch nichts. Wenn der Kläger wirklich bei der Hubachſchen Brauerei Schwierigkeiten begegnen ſollte, müſſe er ſich das ſelbſt zuſchreiben, denn er 8 ts nicht nötig gehabt, ſeine Tätigkeit bei der Spatenbrauerei ſo ſchnell wieder aufzugeben. Das Kaufmannsgericht hat den Beklagten ver⸗ Urteilt, an den Kläger 1200 Mark zu dezahlen. Zug um Zug mit der Rückgabe der beiden bon dem Beklagten dem Klöger gegebenen Vechſelakzepte über ſe 600 Mark und zwar ſo, daß gegen Rückgabe je eines dieſer Akzepte(aleich.⸗ 1. Die Unzuſtändigkeitseinrede des Beklagten iſt unbegründet. Der Betrieb eines Hotels iſt als Handelsgewerbe nach§ 1 des..B. anzuſehen(außer, wenn er ſich ausſchließlich auf das Zimmervermieten beſchränkt). 2. Die Auffaſſung des Beklagten, das dem Klä⸗ ger durch den Zuſatz auf der Quittung bom 256. Anguſt vorbehaltene Recht der Rückgabe der Wechſelakzepte, wenn er bei Verwendung derſelben als Kaution Schwierigkeiten begegne, ändere an der erteilten Stundung nichts, iſt unhaltbar. Denn der Sinn der in dieſem Zuſatz feſtgelegten Ver⸗ einbarung iſt doch der, daß der Kläger mit den Akzepten anſtelle Barzahlung ſeines Gehaltes ſich nur unter der Vorausſetzung zufrieden gab, daß er ſie ebenſo gut, wie bares Geld, als Kaution für künftige Stellungen verwenden könne; unter dieſer Vorausſetzung konnte er ſich mit der Stun⸗ dung auf 1. Dezember reſp. 2. Januar einver⸗ ſtanden erklären; wenn ſie nun aber als Kaution nicht mehr verwendbar ſind, ſo iſt dem Kläger mit dem Rechte, ſte dem Beklagten zurückgeben zu dürfen, allein nicht gedient, ſondern er muß, um die erforderliche Kaution ſtellen zu können, bares Geld in die Hand bekommen. Die Einrede der Stundung iſt aſſo unbegründet, wenn feſtſteht, daß der Kläger die Akzepte als Kaution bei der Hubachſchen Brauerei in Grünſtadt nicht verwenden kann. Das Gericht hält dies aufgrund der Verſicherung des Klägers(in Verbindung mit der nachträglich eingekommenen ſchriftlichen Beſtätigung der Hubachſchen Branerei) für genü⸗ gend dargetan. Wenn der Beklagte einwendet, der Kläger hätte es ja nicht nötig gehabt, ſeine Stel⸗ lung bei der Spatenbrauerei München ſo ſchnell wieder aufzugeben, ſo iſt dieſer Einwand böllig unerheblich; denn der Kläger hat dem Beklagten gegenüber keinerlei Verpflichtungen in dieſer Richtung übernommen, er iſt alſo vollſtändig Herr ſeiner Bewegungsfreiheit geblieben. * Rettungs⸗Apparate für Unglücksfälle. Be⸗ kannt iſt, daß ſchon ſeit einer Reihe von Jahren der im Großbetrieb bergeſtellte, verdichtete Sauerſtoff bei allen möglichen Unglücksfällen, bei Gasvergiftungen, Ertrinken uſw., vorzügliche Dienſte leiſtet, jedoch nur daunn, wenn der Ver⸗ unglückte noch ſo viel ſelbſtändig atmet, um über⸗ haupt Sauerſtoff in ſeine Lungen aufnehmen zu können; im andern Falle müſſen mit der Sauee⸗ ſtoff⸗Anwendung künſtliche Atmungsbewegungen Hand in Hand gehen, welche nalurgemäß für die Samariter recht anſtrengend ſind und daher häufig wohl nicht ſo lange fortgeſetzt werden kön⸗ nen, als ſie mit Ausſicht auf Erfolg vielleicht vorgenommen gehörten. Die ſtändig fortſchrei⸗ tende Technik hat nun auch hier helfend eingegrif⸗ fen: die auf dieſem Gebiete rühmlichſt bekannten Drägerwerke, Lübeck(Vertretung Firma Bernh. Helbing, G. m. b.., Mannheim] haben einen Rettungsapparak D. R..,„Pulmo⸗ tor“ genannt, konſtruiert, welcher neben der Sauerſtoff⸗Abgabe eine vollſtändig ſelbſtändige, kiiuſtliche Atmung eines Verunglückten bewirkt, die ganz nach Bedarf ſtundenlang unterhalten werden kann, ſolange noch irgend eine Ausſicht auf Erfolg beſteht. Ueber die Wirkſamkeit dieſer hochintereſſanten Apparate liegen eine große An⸗ zahl glänzender Begutachtungen von berufener Seite vor. Den Mitteilungen der Drägerwer ſe Lübeck iſt zu entnehmen, daß mit„Pulmotor“ Un den letzten 21 Monaten 258 verunglückte Men⸗ ſchen ins Leboen zurückgerufen wurden, gewis ein ſchöner Erfolg. Zum Eindringen in Räume, welche mit unatembaren Gaſen erfüllt ſind, um daraus Verunglückte zu bergen, oder Rettungs⸗ arbeiten irgend welcher Art vorzunehmen, brin⸗ gen ebenfalls die Drägerwerle Rettungs⸗ Apparate mit Rauchhelm hergus, welche es deren Träger ermöglichen, ohne jede Fri ſ0 2 Luftzuführung von außen, tundenlang in Räu⸗ men zu arbeiten, deren Luftbeſchaffung jede? Leben ſonſt alsbald unmöglich machen würde. Bergbau mit ſeinen vielen Unglücksfällen ſind die Dräger⸗Apparate ſeit Jahren bekaunt und eingeführt; nachdem ſie dort ihre Feuerprobe be⸗ ſtanden haben, werden ſie nun auch don ſtagt⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie der In⸗ 88 ültig, welches von beiden es iſt) je 600 Mark in zahlen ſind, und zwar aus folgenden Gründen: duſtrie zur Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen be⸗ reitgeſtellt, Hunderte von Menſchenſeben und wertvolles Eigentum verdanken denn auch ihee Rettung den Dräger⸗Apparaten. Die Berufs⸗ feuerwehr Mannheim iſt mit mehreren ſolcher Rettungs⸗ und Wiederbelebungs⸗Apparaten ausgerüſtet, ebenſo die Fabrikfeuerwehr der Fa. Heinrich Lanz, ſowie eine weitere Anzahl Firmen unſerer einheimiſchen Induſtrie. In⸗ tereſſenten erhalten jede gewünſchte Auskunft von der Firma Bernh. Helbing, G. m. b.., Mannheim, 8S 6, 35. »Das Allgemeine Badiſche Lehrer⸗Witwen⸗ und Waiſenſtift veröffentlichte ſeinen Jahres⸗ bericht für 1. Januar 1912/13. Dieſer Wohl⸗ tätigkeitsverein wurde am 15. September 1878 zu Offenburg gegründet. Er hat die Beſtim⸗ mung, den Witwen u. Waiſen ordentlicher Mit⸗ glieder eine durch die alle drei Jahre ſtattfin⸗ dende Generalverſammlung feſtzuſetzende Jah⸗ resrente zu entrichten und bei außerordentlichen Notfällen auch anderweitige Unterſtützungen zu gewähren. Die Zahl der Mitglieder betrug auf 1. Januar 1912 1311, auf 1. Januar 1913 1279. Bezugsberechtigte Witwen ſind es 496, hezugs⸗ berechtigte Halbwaiſen 109 und bezugsberech⸗ tigte Ganzwaiſen 11. Das Vermögen des Stifts beträgt am Schluſſe des Jahres 1912: 280 658 Mark 21 Pfg. Die Geſamteinnahmen belaufen ſich im Betriebsjahr auf 55021 M. 79 Pfg. Darunter ſind die Beiträge der Mitglieder mit 10 420 M. und die der Ehrenmitglieder mit 140 Mark. An Sammlungen, Geſchenken und Ver⸗ mächtniſſen erhielt das Stift 687 M. und von Verſicherungsanſtalten 3072.39 M. Die laufen⸗ den Ausgaben des Betriebsjahres 1912/18 be⸗ tragen 32 772.13 M. 5 Stimmen aus dem Publikum. Zur Aufhehung der ſtädtiſchen Vorſchulen in Heidelberg. Aus der Bürgerausſchußſitzung des freund⸗ nachbarlichen Heidelberg intereſſiert uns Mann⸗ heimer heuer gewiß die Beſprechung über die Aufhebung der dortigen ſtädtiſchen Vorſchulen beſonders. Die gleiche Maß⸗ nahme iſt bekanntlich für Mannheim geplant. allerdings vorerſt nur geplant und es will faſt ſcheinen, als ob man hier nicht den gleichen Mut, wie in Heidelberg, fände, obſchon wir hier, von allen anderen Gründen abgeſehen, die Räume außerordentlich nötig brauchen. Es läßt ſich aber, wie in Heidelberg ausgeführt wurde, ab⸗ ſolut nicht einſehen, mit welchem Recht von d dem Gelde, den Umlagen der Taglöhner, Handwerker und ſonſtigen Bürger anſtelle der allgemeinen Volksſchulen beſondere Vorſchulen ausſchließlich für ganz beſondere Kreiſe unterhalten werden. Dies können dieſe Kreife umſo weniger verlan⸗ gen, als ihnen in den Privpatvorſchulen ja Ge⸗ legenheit zur Unterbringung ihrer Kinder ge⸗ boten wird. Wer ſein Kind nicht der allgemeinen Volksſchule übergeben will, möge ſein Kind dort⸗ hin weiſen, wo er natürſich die Koſten der Aus⸗ bildung zu tragen hak. Aber weder Staat noch Stadt dürfen mit dem öffentlichen Gelde dieſen Kreiſen beſondere Standesſchulen unterhalten. Das iſt gewiß ein nicht übertrisbener Stand⸗ punkt und könnte von allen gutgeheißen werden. Wir können daher umſomehr erwarten, daß un⸗ ſere Verwoltung der Heidelberger bald folgt und aus dem Heidelberger Beiſpiel ſchöpfen wir neue Hoffnungen für unſere Vaterſtadt.. Aus dem Großherzogtum. Karlsxruhe, 8. geren Ver⸗ handlungen ſind zwiſchen ermeiſter und der Badiſchen Lokal kiengeſell⸗ ſchaft Vereinbarungen getroffen worden, wonach für den demnächſt zu beſeitigenden Bahnhof der Albtalbahn auf dem alten Feſtplatze zunächſt eine proviſoriſche und künftig die endgültige Endhalteſtelle auf dem Gelände ſüdlich der Neuen⸗Bahnhof⸗Straße und öſtlich des Beiert⸗ heimer Wäldchens angelegt werden ſoll. Dieſe Endſtation ſoll lediglich dem Verſonenverkehr dienen. Zwiſchen dem Hauptbahnhof und der Reichsſtraße nördlich des Tunnels) ſoll eine Abr J weitere Station der Albtalbahn für den ſonenverkehr und ſüdweſtlich von dieſer der terbahnhof den Albtalbahn angelegt werden. Die Stadt ſtellt das Gelände für beide Aulagen zur Verfügung, übernimmt zumteil ihre Her⸗ ſtellung auf eigene Koſten und leiſtet zu den Ko⸗ ſten des Propiſoriums außerdem einen Bar⸗ zuſchuß. Um den Fahrgäften der Albtalhahn den Uebergang auf die Städtiſche Straßenbahn und umgekehrt zu erleichtern, ſoll ein Gemein⸗ ſchaftstarif mit dieſer Geſellſchaft angeſtrebt werden. Außerdem werden Verhandlungen über die Einrichtung eines durchgehenden Straßen⸗ bahnverkehrs von Rüppurr(eptl. Ettlingen) nach der Altſtadt aufgenommen. Kehl, 8. Dez. Nach einer von der Stadt⸗ gemeinde Kehl mit der Juſtizverwaltung abge⸗ ſchloſſenen Vereinbarung hat die Staatsverwal⸗ tung, um der Stadt Kehl die Erſchließung der ſogenannten Kommiſſionsinſel als Bauter⸗ rain zu ermöglichen, das Brückendienſtgebäude und das Amtsgefängnis um den Preis von 63 000 Mark unter der Bedingung abgetreten, daß die Gemeinde ein Gebäude für Amtsgericht, Notariat und Amtsgefängnis, einſchließlich Dienſtwohnung für den Amtsvorſtand auf 15 Jahre gegen Zahlung eines Mietzinſes in Höhe von 4 Prozent der Baukoſten vermietet. Die Baukoſten ſollen 300 000 Mk. nicht überſchreiten. In dem Staatsvoranſchlag für die Jahre 1914⸗ 1915 werden die Koſten für die innere Einrich⸗ tung für das Amtsgefängnis mit 6200 Mark an⸗ gefordert. Rommunalpolitiſches. Kr. Zur Unterſtützung der Arbeitsloſigkeit ſol⸗ len in Forſt an notleidende Familen Lebens⸗ mittel und Feuerungsmaterſal gegeben werden, welche nicht den Charakter von Armenunter⸗ ſtützung haben ſollen. An die Familien ſoll Brot, Lartoffeln und Kohlen geliefert werden. Die Verteilung wird durch die Organe der Armen⸗ berwaltung erfolgen. Die Einrichtung einer Volksküche wird ebenfalls beabſichtigt. Kr. Förderung der Stenographie unter den ſtädtiſchen Beamten. Für die Veranſtaltung von freiwilligen ſtenographiſchen Preiswettſchreiben unter den ſtädtiſchen Beamten wurden in Karlsruhe Grundſätze aufgeſtellt. Für die Austeilung von Preiſen ſieht der Stadtrat all⸗ jährlich 100 Mark im Gemeindevoranſchlag vor, Ausſtellungsweſen. »Körperwachstum auf der Ausſtellung für Geſundheitspflege. ImHinblick auf das ſteigende Intereſſe, das in neuerer Zeit mit Recht der körperlichen Ertüchtigung der Jugend zugewen⸗ det wird, hat es die nächſtjährige Ausſtellung für Geſundheitspflege, beraten von Autoritäten auf dieſem Gebiet, unternommen, in lebensgro⸗ ßen Photographien die für die verſchiedenen Lebensalter der Jugendlichen typiſchen Wachs⸗ tumverhältniſſe den Beſuchern vor Augen zu führen. Dieſe den unbekleideten Körper und ⸗ nur ein ſolcher kann nach dieſen Geſichtspunkten beurteilt werden— wiedergebenden Bilder wer⸗ den dartun, wie der normale männliche und weihliche Körper ausſehen muß, um als Vor⸗ bild für andere zu wirken. Das große Intereſſe, das der Sache von der Bevölkerung von Groß⸗ Stuttgart und dem ganzen Württemberg ent⸗ gegengebracht wird, hat die Aufgabe der Aus⸗ ſtellungsleitung ſehr erleichtert. Es werden aber noch ſehr viele Aufnahmen zu machen ſein, bis die Sexie vollkommen und vor allem auf dem hohen wiſſenſchaftlichen Standpunkt angelangt iſt, wie es die betreffenden Wiſſenſchaftler ſich gedacht haben. Es wäre ſehr wünſchenswert, wenn ſich weitere Kreiſe der Bevölkerung zur Mitarbeit bereit fänden und ihre Kinder und Schützlinge zu photographiſchen Aufnahmen zur Verfügung ſtellten. Den Photographierten werden auf Wunſch koſtenlos ein oder mehrere Abzüge der Aufnahme übergeben. Auch werden Koſten für Bahnfahrt ete. und kleine ungen von der Ausſtellungsleitung übernom⸗ men. Es ſteht ſchon jetzt feſt, daß die Wachstum⸗ ſerie einen der Hauptanziehungspunkte der Ausſtellung bilden nächſtjährigen Stuttgarter wird. emdlagläck ist es niant, wenn sie immer wieger zu teuere Hus Wertien 8ie nicht lieber Eüfol-Bonbons in eleganten Blechdosen à 1. . 1 Alte Leute und ane atseg 75 19 5 nelche durch vieles Sprechen, qurch Rauchen ste zu naun. zen Katarrhen neigen, ſinden nieuts Bessstes. 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Heckel, im Verkehrs-Verein, bei Brockhoff& Schwalbe, A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Lud-· Wigshafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind am Saal- eingang vorzuzeigen. Die Tageskarten sind abzu- geben. Die Saaltüren worden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat nlemand Zutritt. Der Vorstand. Iſr. Waiſenperein. Zur Feier des Tempel⸗ weihefeſtes(Chanukah, ſindet am Dienstag, 30. Dez. 1913, abends ½6 Uhr im Bereinshauſe R 7, 24, eine Veſchenkung unſerer Pfleglinge ſtatt, wozu wir alle Freunde und Gönner ergebenſt einladen. Der Frauenvorſtand iſt gerne bereit, freundl. Gaben zu Unterzeichnete dieſem Zwecke entgegen zu nehmen. Frau Altce Beusheimer, L 12, 18, Fr. Anna Darm⸗ ſtädter, Anguſta⸗Anl. 23, Fr. Anna Götter, C 1, 6, Fr. Luiſe Lefo, Werder⸗ ſtraße 20, Frau Helene Meyer⸗Gerngroß, Aka⸗ demieſtraße 3, Frau Lina Nauen, Werderſtr. 15, Fr. Jen 5 7, 25, Fr. Sara Nöther, Bis⸗ marckplatz 4, Frau Flora Stern. 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Vorſtellung im Abonnement D Ariadne auf Naxos Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hofmannsthal Muſik von Richard Strauß Zu ſpielen nachdem,Bürger als Edelmann“des Moltére Dirigent: Artur Bodanzky Regie des Schauſpiels: Emil Reiter. Regie der Oper: Eugen Gebrath Perſoneu des Schauſpiels: Herr Jourdain, ein Bürger Emil Hecht Seine Frau Toni Wittels Doriméne, eine Marquiſe Thila Hummel Dorantes, ein Graf Fritz Alberti Nicoline, Magd in Jourdains aus Marianne Rub Ein Muſiklehrer KarlReumann⸗Hoditz Ein junger Komponiſt, deſſen Schüler Georg Köhler Ein Tanzmeiſter Alfred Landory Ein Magiſter der Philoſophie Hans Godeck Ein Schneider Alexander Kökert Ein Schneidergeſelle Rofa Robitſchek A Lydia Pfahl Zweiter Jenny Hotter Dritter Geſell Roſa Möhring Vierter Ida Baro Ein Küchenjunge Eine Sängerin Ein Lakai Aenni Häns Elſe Tuſchkau Hermann Kupfer Köche, Lakaien, Küchenmädchen, Küchenjungen, Kellermeiſter ꝛc. Perſonen der Oper: Ariadne Hermine Rabl Bacchus Artur Corfield Najade Elſe Tuſchkau Dryade Jane Freund Echo MagnhildRasmuſſen Zerbinetta Melitta Heim vom Opernh. i. Frankfurt a. M. als Gaſt Harlekin Joachim Kromer Scaramuccio Friedrich Bartling Truffaldin Karl Mang Brighella Max Felmy Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 9½ Uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Akte des„Bürger als Edelmann“ findet eine größere Pauſe ſtatt. N2, 8 WEIDNER&WEISS N2, 3 —————— uido Pfeifer Jackets, Maäntel, Echarpes, Muffen, Hüte. Auswahlsendungen. Sesseeseseeessresseeeeeseresessssessceessdeses888 Für Weihnachten empfehle unser grosses Lager in 8 für Theater 3 u. Konzert Woile, Füll und Seide. nach Mass 6814 Hof-Pelzhandlung 885³0 Modernisieren. behrergesangverell Mannheim-udwigshafen. Samstag, 13., Dezember, abends 8 Uhr Erstes Konzert im Nibelungensaale des Rosengarten. 87782 Mitwirkende: Konzertsängerin Frl. 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Neumann⸗Hoditz Paul Tietſch Georg Köhler Toni Wittels Lux, deſſen Revierjäger Hell, Pfarrer von Kirchfeld Vetter, Pfarrer von St. Jakob in der Einöd Anna Birkmeier, ein Dirndl aus St. Jakob Michel Berndorfer 81 Karl Schreiner Marianne Rub Alfred Landory Julius Eckmayer Der Schulmeiſter von Altötting Godeck Der t an der Wegſcheid go Schödl Sein Weib iſe de Lank Hansl, beider Sohn Jenny Hotter Der Wurzelſepp Wilhelm Kolmar Landleute von Altötting und Kirchfeld, Kranzeljungfern, Muſikauten. Kaſſeneröff. 7 Uhr Anf. 3˙½ Uhr Ende 10% Uhr. Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Inm ooruhh. Bottheater. Donnerstag, 11. Dez. 20. Vorſtellung i. Abonn. 1r * Der ſchwarze Domino. Aufang 7 Uhr. Infolge Großeinkauf verkaufe allerfeinſte Süßrahm⸗ 22 Tafel⸗Butter das Pfund zu Mr. 1. 34094 Führe nur eine Qualität, die Beſte. N Mignon Cafe unòd HRonbitorei Cel. 26. Carl Erle D5,§. — Institut ff Ibhönheitspflsge! Frau Iina Mrüger 75,V.“ Aerztlich geprüfte Spezialistin. 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Ich war hoch- gladig neryös, wenschenschen, ensrgielos, kortwährend müde, nicht fähig mich bescllültigen, noch einen Gedanken zu fassen, keine Lust zum Beruf, unzu- h für ſederm gesellschaftlich Lollständig unbrauchbar, melancholisch, sich sogar Selhst tmoxdgedanken eiustellten. Es war die grühlichste Ver- in die ſe ein Mensch verfallen kann, Ich versuchte das Letzte und zwär eine Kur bei Herrn Schäker, Mannheim, N 3, 3. Scbon nach I4tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund in Fisch im Wasser War. Forte Fiant überhaupt zu arm, um den Dank ken, den Herr Schäler verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben ch danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- udlung und ann die Heihaethode des Herrn Schäfer mit bestem Sgenossen aufs wärmste emplehlen. Pohl, Tonkünstler, Mannbeim. in allen Grössen Aufer U. 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