19 eines Schädels hatte, wie ja derartige Benenungen Abomnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ncxk. Babi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Gener Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung und Amgebung Anzeiger ichlen Telegramm⸗Adreſfe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 5295*»„4 2 00 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungshlatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft: und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 583. Mannheim, Montag, 15. Dezember 1913. ee (Abendblatt) Die heutige Abendaus gabe umfaßzt 2 Seiten. Die deutſche Militärmiſſion in Konſtantinopel und der Dreiverband. R. K. Paris, 14. Dezember. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Frage der deutſchen Militärmiſſion in Konſtantinopel— wenn von einer„Frage“ der⸗ ſelben, überhaupt noch geſprochen werden kann tritt nun in eine neue Phaſe. Die ruſſtſche Diplomatie, welche ſich in der Balkankriſe keine Lorbeeren geholt, will nun durchaus in der Ent ⸗ ſendung einer deutſchen Militärmiſſion nach der Türkei die Gelegenheit erblicken, ihr Preſtige im eigenen Lande wieder herzuſtellen, indem ſie ſich den Verfügungen widerſetzt, die ein Irade des Sultans, bezüglich der Art der Verwendung dieſer Militärmiſſion, verkündet. Bisher hatte Herr Saſonow einen jeden diplo⸗ matiſchen Rückzug mit dem, alle andern An⸗ ſprüche überragenden Friedensbedürfnis erklärt. Es iſt wahr, daß es ſich dann jedesmal um die Intereſſen der Balkanvölker gehandelt, die ja „Nur“ ützlinge Rußlands waren. Im gegen⸗ 4 Fall aber ſieht die ruſſiſche Regierung eine Geſährdung der eigenen Intereſſen, denn mit der Uebertragung der Kommandos des erſten Armeekorps in Konſtantinopel an einen deutſchen General, mit deutſchem Stabe, ſei der Schlüſſel zum Bosporus in andere, als türkiſche Hände gelegt, und Rußlands nahezu einziger Seeweg unter die Herrſchaft einer fremden Macht ge⸗ ſtellt. Von dieſer Auffaſfung ausgehend, richtet Rußland zunächſt einen energiſchen Appell an Frankreich und England, ſeinen Einſpruch bei der Pforte wirkſam zu unterſtützen und neben dieſer politiſchen Aktion, ſoll der nicht minder wichtige finanzielle Druck eintreten, indem Frankreich der Türkei die verſprochenen Geld⸗ mittel verſagt. Indeſſen ſcheint eine franzöſiſche Bank völlig unbeirrt die Emiſſion der türktſchen Staats⸗ Bons fortzuſetzen. Ein geſtriges Havas⸗Tele⸗ gramm aus Konſtantinopl meldet tatſächlich, daß eine franzöſiſche Bank im Laufe der nächſten Woche, einen neuen Acompte von 10 Millionen die franzöſiſche öffentliche Meinung noch nicht genügend in ruſſiſchem Sinne beeinflußt worden. Doch iſt man im beſten Zuge das Verſäumte nachzuhoken. Der„Matin“ hat ſeinen Cheſ⸗ redakteur Herrnstephan Lauſanne nach Peterburg entſendet, um dort die Frage zu ſtudie⸗ ren, was bedeutet, daß nunmehr die Hetzma⸗ ſchine mit voller Dampfkraft arbeiten wird Und 55 3 ſich auch tatſächlich ſchon in Bewegung geſetzt. Der„Matin“ bringt heute an erſter Stelle ein langatmiges Telegramm Herrn Lauſannes aus Petersburg, das folgenden Wortlaut hat: „Ich halte es für meine Pflicht, das franzö⸗ ſiſche Publikum auf die ſich täglich ernſter geſtal⸗ tende Erſcheinung aufmerkſam zu machen, als welche ſich die Entſendung einer deutſchen Mili⸗ tär⸗Miſſton nach Konſtantinopel darſtellt. Jedenfalls erſcheint in Rußland die Entſen⸗ dung dieſer Miſſion— welche aus einem Divi⸗ ſtons⸗General und fünfzig Offizieren beſteht und das Kommando des 1. Armeekorps in der Haupt⸗ ſtadt der Türkei übernehmen ſoll— als eines der ernſteſten Ereigniſſe, die ſich in den Balkan⸗ angelegenheiten vollzogen haben. Der vehemente Proteſt Rußlands beruht nicht auf einem Gefühl der Eiferſucht oder der Ani⸗ moſität gegenüber dem Nachbarreich, ſondern auf dem Gefühl der eigenen Würde und ſeiner nationalen Intereſſen. Der Bosporus iſt für Rußland faſt der einzige a ee 725 es ee und alljährlich nehmen drei Viertel ſeines ungeheuren Exports den Weg durch dieſen ſchiffbaren engen Durchgang. Rußland kann demnach nicht zu⸗ geben, daß ſich der Schlüſſel zu dieſem Durch⸗ dan in andern Händen als in jenen der Türkei efinde; es kann nicht geſtatten, daß, welche Macht immer, auch nur im geringſten daran rühre. Das iſt nicht nur eine Lebensfrage für Rußland, ſondern es bildet zugleich eine Frage geheiligter Tradition. Das freie, unabhängige Konſtantinopel iſt für Petersburg ein ebenſo unantaſtbares Dogma, als es das freie und unabhängige Tanger für London iſt. Rußland hat nie geſtattet, daß man daran rühre; Rußland war es, das geſtern die Bulgaren auf ihrem Wege nach Konſtan⸗ tinopel aufhielt, oder ſie aufgehalten hätte wenn ſie den Engpaß von Tſchataldſcha überſtiegen hätten; und doch ſind die Bulgaren Brüder, der Raſſe ſowohl wie dem Glauben nach. Rußland würde es auch ſein, das morgen die Griechen aufhalten würde, wenn dieſe ihren Ehrgeiz ſoweit treiben wollten, bis nach Stam⸗ bul vorzurücken. Deshalb kann Rußland nicht zugeben, daß die Macht dieſer Stadt einem fremden General an⸗ vertraut werde; ſie kann nicht geſtatten, daß ſich ein fremder Generalſtab dort niederlaſſe und von dem Platz Beſitz ergreife. Daher wird Rußland an ſeine beiden Mitangehörigen der Triple⸗ Entente den Appell richten— oder hat dies be⸗! reits getan—, mit ihm vereint in Konſtantinopel energiſche Schritte zu tun, damit das einem deut⸗ ſchen General übertragene Kommando eine Aen⸗ derung erfahre. Rußland rechnet darauf, daß es in dieſer An⸗ gelegenheit, welche für Rußland eine Lebens⸗ frage bildet, von ſeinen beiden Alliierten unter⸗ ſtützt werde, wie es ſelbſt ſtets ſeine beiden Alliierten bei deren Forderungen geholfen habe. Es rechnet insbeſondere darauf, daß Frankreich, welches in ſeinen Händen die Mittel finanzieller Verhinderungsmaßregeln beſitzt, dieſe anwenden werde, um auf dieſe Weiſe dazu beizutragen, daß die Türkei unverzüglich nachgebe. Die Tatſache allein, daß ſich ein franzöſtſches Bankhaus gegenwärtig in e der Emiſ⸗ ſion von 50 Millionen Franken türkiſcher Staats⸗ ſchatz-Bons hingeben kann, eine Tatſache, welche mittels hieher übermittelter Affichen und Au⸗ noncen bekannt wurde, hat trotz der Beſchränkt⸗ heit der Summe in Petersburg einen ſehr übeln Eindruck hervorgerufen. Sollte jedoch dieſe Art von Operationen an Umfang zunehmen und ſich das hier verbreitete Gerücht beſtätigen, daß die franzöſiſchen Kreditinſtitute als Entgelt für die dem franzöſiſchen Staatsſchatz vorzuſtreckenden Summen von der Regierung der Republik die Autoriſation zur Lancierung von Balkananleihen und insbeſondere einer türkiſchen Anleihe ent⸗ gegenſehen, ſo köunte dann nicht mehr von „einem übeln Eindruck“ geſprochen werden, das würde dann etwas ungleich Ernſteres bedeuten: Rußland würde dies als einen formell unfreund⸗ ſchaftlichen Akt ſeitens der befreundeten und alltierten Nation betrachen „Ich gebe den Ausſpruch wieder, den ich dazte den autoriſierteſten Lippen habe entfallen hören; An der Regierung und an der franzöfiſchen öffentlichen Meinung liegt es, die Schwere der Entſcheidungen zu wägen, die genommen wer⸗ den ſollen.(Eine unverhüllte Preſſion auf das neue franzöſiſche Kabinett. D..) Der erſte Akt Herrn Doumergues, als er am Quai'Or⸗ ſay einzog, war, Herrn Saſonow ein Tele⸗ gramm zu ſenden, das in ſehr freundſchaftlichem und ſympathiſchem Tone gehalten war und bei der ruſſiſchen Kanzlerſchaft die wärmſte Auf⸗ nahme gefunden hat. Es hängt vom neuen Miniſterpräſidenten ab, dieſen Weg zu verfolgen und das Vertrauen der Regierung der alltierten Nation zu gewinnen, indem er die beiden Dinge, welche Rußland von unſerer Freundſchaft ver⸗ langt, Frankreich hat Geld; es möge es behalten. Frankreich hat in Konſtantinopel einen Ge⸗ ſandten; es laſfe ihn ſeine Stimme erheben.“ Dem Allarmſignal des„Matin“ ſekundiert in tiefſtem Baß ein Artikel der„Nowoje Wremja“. Und England?? Soweit dieſer intereſſante Bericht über die franzöſiſche Wühl- und Hetzarbeit. Inzwiſchen iſt die deutſche Milttärmiſſion in ktenſtant nopel! eingetroffen und ſehr freundlich empfangen wor⸗ den. Den Vertretern des Dreiverbandes aber hat, wie wir im Mittagsblatt mittetlten, der Miniſter des Aeußern eine ſehr zweckentſprechende Antwort auf ihre Frage„rein informatoriſchen“ Charakters gegeben. Die Bemühungen des „Matin“ waren alſo umſonſt und allmählich wird man ſich ja wohl in Paris, Petersburg und London beruhigen. Der ganze Vorgang aber beweiſt, daß Deutſchland ſehr klug handeln würde, wenn es dem Dreiverbande gegenüber in der abwartenden Stellung geſunden Mißtrauens verharren möchte. Der Herr Reichskanzler iſt ja allerdings des beſten Vertrauens voll und er hat uns erſt heute wieder durch den Mund der Norddeutſchen Allgemeinen künden laſſen, wie es ihm ſo allgemach gelinge, gut Freund mit aller Welt zu werden. Die Intrigue des Drei⸗ verbandes in Konſtantinopel mahnt doch wohl zu einer etwas vorſichtigeren Einſchätzung der e Erfolge des Herrn von Beth⸗ mann⸗Hollweg, wie ja auch noch manches andere gegen ſeinen eiſernen Optimismus ſpricht. Als wir heute morgen des Reichskanzlers fröhliche Hoffnungen auf Frieden und Freundſchafß mit England laſen, kam uns die Erinnerung an das Jahr 1898. Auch damals gab es eine deutſch⸗engliſche Entſpannung. In dem deutſch⸗amerikaniſchen Handel über Samoa trat England auf die deutſche Seite, England ſchloß damals den erſten Geheimver⸗ trag mit uns über die portugieſiſchen Kolonten. Wärum? England bereitete den großen Beutezug gegen Transvaal vot, mit dem Deutſchland enge wirtſchaftliche und aufkeimende politiſche Beziehungen hatte. Deutſchland mußte beruhigt und abgefunden werden. Das war 1898. 1913 bereifet Eng⸗ land— wie uns wenigſtens ſcheint— eine große ſei es wirtſchaftliche, ſei es politiſche Aktion, gegen die ſüdlichen Teile von Vorderaſien vor. Und wieder gibt es eine deutſch⸗engliſche Ent⸗ ſpannung und wieder ſchließt England mit Deutſchland ein weiteres Abkommen über den portugieſiſchen Kolonialbeſitz... Wir meinen, im Rauſch der heutigen diplomatiſchen„Erfolge⸗ unferer leitenden Männer ſollten wir nicht ver⸗ geſſen, was 1898 geſchah und was zwiſchen 1898 und 1913 liegt.„Als Ceeil Rhodes' Plan verwirklicht war, war auch das Ende der deutſch⸗ engliſchen Entſpannung von 1898 gekommen. 5* Die deutſch⸗engliſchen Verhandlungen⸗ Ueber den gegenwärtigen Stand der ſeit lan⸗ ger Zeit zwiſchen Berlin und London gepfloge⸗ nen Verhandlungen. die den eeeeeeetee Feuilleton⸗ Neues von Golgatha. Die Frage nach der Lage von Golgatha, der Stätte der Kreuzigung und des Grabes Chriſti, gehört ſeit langem zu den am eifrigſten erörterten und am heißeſten umſtrittenen der Archäologie von Jeruſalem. Nachdem unzählige Hypotheſen den Ort bald auf dieſen bald auf jenen Hügel im Umkreis der heiligen Stadt verlegt hatten, nimmt nun einer der ausgezeichnetſten Kenner der Altertumswiſſenſchaft Paläſtinas, der Leiter des Deutſchen archädlogiſchen Inſtituts in Jeruſalem Prof. Dr. Guſtav Dalman in dem in dieſen Tagen erſcheinenden neuen Band des Paläſtina⸗ Jahrbuches[E. S. Mittler u. Sohn, Berlin] zu dieſem wichtigen Problem das Wort und unter⸗ ſucht die Lage dieſer Stätte, deren weltgeichichtliche Bedeutung jede andere in den Schakten ſtellt, auf Grund eingehender geſchichtlicher Forſchungen und genauer Meſſungen an Ork und Stelle. Der Name Golgotha— die übliche Form der Luther⸗Bibel Golgatha iſt unrichtig— bedeutet „Schädelort“, und zwar iſt nicht etwa anzuneh⸗ men, daß hier die Schädel von Verbrechern herum⸗ lagen, ſonbern die betreffende Erhebung wird eine kahle Felsfläche geweſen ſein, die das Ausſehen überall von der Volksphantaſie ſehr leicht einge⸗ führt werden. Die Sage bezog dann ſpäter den Namen auf einen beſtimmten Schädel, nämlich den Adams. mit ihrer Angabe des Ortes der Kreuzigung ein⸗ lökale Tradition voraus. Lange bevor die Stätte zu einem für die Chriſten ſo wichtigen Ort wurde, hat ſie ſchon in Jeruſalem den Namen Golgotha geführt. Nun hat man in verſchiedenen Hügeln im nächſten Umkreis von Jeruſalem das Ausſehen eines Schädels entdeckt und ſie deshalb als die wahrſcheinlichſte Stätte von Golgatha vorge⸗ ſchlagen. Dalman aber weiſt alle dieſe Hypo⸗ theſen zurück, weil ſie im Gegenſatz ſtehen zu der Meinung, die vor 1000 Jahren die allagemein herrſchende war und zur Errichtung der Grabes⸗ kirche in der Mitte der damaligen Stadt An⸗ laß gab. Zu der Zeit Könſtantins, wo man noch ſicherere und genauere Kunde haben mußte als heute, galt die Stelle, an der noch heute die Grabes⸗ kirche ſteht, unbedingt für den Schauplatz der Kreuzigung und Grablegung. Bevor ſich der Bau Konſtantins erhob, hatte dort ein von Ha⸗ drian um 137 v. Chr. bei Neugründung des zer⸗ ſtörten Jeruſalem errichteter Aphrodite⸗Tempel geſtanden, und dabei könnte wohl für die Wahl des Platzes der jüdiſche Name Golgotha mitbe⸗ ſtimmend geweſen ſein, denn Golgoi war ein ur⸗ altes Heiligtum der Aphrodite auf Cypern, Gol⸗ gas der Sohn ihrer Verbindung mit Adonis, und das Heiligtum wurde der Aphrodite Golgia geweiht. Die urſprünglichen Felsformen dieſes Jedenfalls ſetzen die Evangelien ⸗ Ortes ſind heute völlig zerſtört, aber nichts ſpricht dagegen, daß irgendwo eine runde Felsplatte auf⸗ ragte, die an einen Schädel gemahnte, und es ebe wclgefech daß hier, gegenüber dem alten Jeruſalem, Felſengräber lagen, die auch bei der Herſtellung einer Plattform für den Tempelbau, nicht ſämtlich zerſtört wurden. Als zur Zeit Konſtantins der Tempel der heidniſchen Liebesgöttin an dieſem Orte, in dem man mit voller Gewißheit das alte Golgatha ſah, abgebrochen wurde, da fand man allerlei Eknzel⸗ heilen, die zu der Ueberzeugung führen mußten, man habe das Grab Chriſti und den Felshügel der Kreuzigung wirkſich gefunden. Zunächſt fand ſich unter den verſchiedenen Felsgräbern nur ein einziges, das als das Grab Ehriſti anerkannt werden konnte. In dem Grabe des Herrn konn⸗ ten nach dem Johannes⸗Evangelium nicht nur Grabtücher und Kopftuch nebeneinander gelegt werden, ſondern auch Engel am Kopf⸗ und Fuß⸗ ende ſitzen. Dadurch war die Schiebegrabanlage der anderen Gräber ausgeſchloſſen; nur das eine aufgefundene Bankgrab konnte das echte ſein, zudem es auch nur einen Platz für einen Toten hakte und ein angefangenes Grab zu ſein ſchien das man nie fertig gebaut hatte. Nach den Epvangelien hatte dies Grab bei einem Garten gelegen, und dieſer„heilige Garten“ oder„Gar⸗ ten Joſephs“ wurde nun ebenfalls bei der Weg⸗ räumung des heidniſchen Tempels freigelegt. Des weiteren ſuchte man natürlich nach dem Felſen, dem„Golgötha“, wo der Herr den Kreuzes⸗ tod gefunden. Man ſorgte dafür, daß von dieſem Felſen ein Stück ſichtbar ölieb, und zwar auf der Südſeite des Weſthoſes, wo jetzt die Abdams⸗ und Kalvarien⸗Kapelle den Felſen mehr verdeckt als zeigt, Die Sprünge und Zerklüftungen in den Jelſen erklärte man aus dem Erbbeben bei Jeſu Tod, das die Felſen zerriß. Dazu kam noch das Wunder der Kreuzfindung; man behauptete ſpä⸗ ter ſogar, daß das alte Loch, in dem das Kreuz geſtanden, in dem Golgathafels erhalten geblieben ſei. Mögen dieſe Berichte der konſtankiniſchen Zeit auch manche Zweifel erwecken, ſd kann nath dem Urteil Dalmans„gegen die mögliche Echk⸗ heit des Grabes kein einziger zwingender Grund vorgebracht werden. Die Kreuzigungsſtötte freilich wurde nicht gefunden; den genauen Ort, wo das Kreuz Chriſti geſtanden, kennen wir nicht und werden wir nie kennen.“ Das beweiſen dis neueſten Beobachtungen und Meſſungen des Ver⸗ faſſers. Die Unterſuchung des jetzigen Kreu⸗ zesloches ergab, daß von einem Loch im Na⸗ turfelſen nicht die Rede ſein kaun. Auch ob heute noch etwas von dem Grabesfelſen vorhanden iſt, bleibt zweifelhaft. Der Spalt in der Oberfläche des Felſens kann ſich ſehr wohl noch in dem Zu⸗ ſtand befinden, in welchem ihn die Pilger ſeik Jahrhunderten ſahen. 2. Am Schluß ſeiner eingehenden und vielfach ab⸗ ſchließenden Forſchungen kommt Dalman zu fol gendem Reſultat:„Wir geben preis das ohnedies nicht mehr ſichthare Kreuzeslech, laſſen auf ſich beruhen, ob der Felfenſpalt mit dem Erdbeben in Jeſu Todesſtunde etwas zu kun zat. Wir legen beifeite die ſinnige Legende vom Schädel Adams, 2. Seite. Geueral⸗Aneiger.— Fadiſche Jeueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 15. Dezember 1913. wirtſchaftliche Reibungsmöglichkeiten zu beſeiti⸗ gen und dadurch politiſchen Konflikten vorzu⸗ beugen, erfährt die„Nationalzeſtung!, daß das Uebereinkommen über die afrikani⸗ ſchen wirtſchaftlichen Intereſſen⸗ ſphären fertiggeſtellt iſt, während die Beſprechungen über die Regelung der kleinaſiatiſchen Fragen, namentlich des Schiffahrtsverkehrs auf dem Euphrat und Tigris, noch fortdauern. Jedoch ver⸗ ſprechen auch ſie einen durchaus befriedigenden Verlauf, weil die engliſche Regierung beſtrebt iſt, ohue in ihren Gpiengdertelmen eine Aende⸗ rung eintreten zu laſſen, mit Deutſchland zu einem freundſchaftlichen Einvernehmen über alle die Fragen zu gelangen, die eine wirt⸗ ſchaftspolitiſche Rivalität in ſich bergen können. der RKampf um die deutſche Oſtmart. Ueberſpannung des polniſchen Nationalgefühls. Es iſt allgemein bekannt, daß zwiſchen den Katholiken deutſcher und polniſcher Zunge aller⸗ orten eine große Spannung errſe die oft zu unerträglichen Zuſtänden führt. Von polniſcher Seite wurde die Schuld ausſchließlich den deut⸗ ſchen Katholiken und ihrem angeblichen Ger⸗ maniſierungseifer zugeſchrieben, obwohl ein⸗ wandfrei immer wieder feſtgeſtellt wurde, daß die Polendie Zuſpitzung der Verhält⸗ niſſeherbeiführen. Jetzt gibt das auch das Organ der polniſchen Geiſtlichkeit Weſt⸗ preußens, der„Pielgrzym“ in Pelplin, offen zu. Das Blatt befürchtet, daß die Fortdauer jener mißlichen Verhältniſſe der katholiſchen Kirche großen Schaden zufügen werde. Es führt dazu aus: „Die eigentliche Urſache dieſer Mißhellig⸗ keiten zwiſchen den deutſchen und den polniſchen Katholiken und der Schaden, welchen die katho⸗ liſche Kirche infolge der gegenſeitigen 15 fung davon trägt, iſt die immer mehr zunehmende Verbreitung des übertriebenen Natio⸗ nalgefühls, das die Nationalität über den heiligen Glauben ſtellt, ſowie die Ausbreitung des Radikalismus oder der rückſichtsloſen Durch⸗ führung nationaler Beſtrebungen auf Koſten des Katholizismus.“ Daß ſich dieſe Vorwürfe gegen die Polen richten, geht aus den weiteren Aus⸗ führungen des„Pielgrzym“ hervor. So wird be⸗ 1 5 85 1 555 7 9 die zermaniſterung an dem chuld ſei, in Galizien gebe es keine Germaniſierung, und doch ſei dort das Verhältnis unter den Katholiken ſo ſchlecht, daß ſich die galiziſchen Biſchöfe veran ⸗ zaßt geſehen hätten, vor den letzten Wahlen sinen gemeinſamen Hirtenbrief zu erlaſſen. Als „gerechte und ſcharfe Kritik“ werden noch die Worte des Biſchofs Niedzialkowski aus der „Mysſlkatolicka“(der katholiſche Gedanke) an⸗ gefüchrt, daß„ein übertriebenes e ſoviel bedeutet, wie die Rückkehr zum altheidni⸗ ſchen Egoismus. Der„Dziennik Bydgoski“, einer der heftigſten Rufer im Sfreit, iſt durch das Zugeſtändnis des „Pielgrzym“ ſehr unangenehm berührt worden. Er ſucht durch Anflührung von Einzelfällen die Notpwendigkeit der bisherigen polniſchen Kamp⸗ ſesweiſe darzutun. Nichtsdeſtoweniger bleibt die Tatſache beſtehen, daß auch von polniſcher Seite zugegeben worden iſt, man überſpanne das pol⸗ niſche Nationalgefühl und ſtelle dort die Natio⸗ nalität ſelbſt über den Glauben. „Deutſche und polniſche Kultur“. werden die Leſer der Samopomoc“ des Organs des polniſchen Vereins der Selbſthilfe, in folgen⸗ der Weiſe„belehrt“. Der höchſte Grundſatz der Slatwpen ſei das Recht(p. und zwar nicht In einem Artikel unter dieſer Ueberſchrift das menſchliche, ſondern das göttliche Recht ge⸗ weſen. Der Germanen höchſter Grundſatz ſei die Kraft geweſen, wozu ſie ein geſchriehenes „Geſetz“(uſtawa) gebraucht hätten, das ſich vom göttlichen Recht unterſchieden habe. Da⸗ rum heiße bei den Germanen das geſchriebene Recht„Geſetz“ und nicht„Recht“ Die Deut⸗ ſchen achteten wohl ihr„Geſetz“, aber ſie hätten keine Achtung vor dem, was man„Recht“, was man„Gerechtigkeit“ nenne. Die deutſche Kraft ſei das deutſche„Geſetz“. Dieſer Ausdruck kenn⸗ zeichne die deutſche Brutalität. Die Deutſchen ſeien ſtolz auf ihre Geſetze, doch ſie müßten ſich ſchämen, und zwar deshalb, weil ihre Geſetze nicht dasſelbe ſeien wie die Ge⸗ rechtigkeit. Die Polen aber hätten ſich kein anderes Wort wie prawo für Recht und Geſetz geſchaffen, weil ſie das Geſetz als Recht und Gerechtigkeit auffaßten. Auch darin liegedie Ueberlegenheit der polniſchen Kultur. Dieſe in ein e wiſſenſchaftliches Ge⸗ wand gehüllten Ausführungen beweiſen ſelbſt⸗ verſtändlich die Ueberlegenheit der polniſchen Kultur nicht. An unendlich viel polniſchen Taten läßt ſich dartun, daß die Polen dort, wo ſie die Macht dazu beſitzeu, weder das Recht, noch das Geſetz achten. Iſt ja doch die ganze polniſche Geſchichte nur ein fort⸗ laufender Beweis dafür, daß die Polen den eigenen völkiſchen Vorteil über alle anderen Er⸗ wägungen und Rückſichten ſtellen * Deutſches Keich. Die Beſetzung von Beamtenſtellen mit Militäranwärtern. Dem Bundesrat liegt gegen⸗ wärtig eine Vorlage auf Abänderung der Grundſätze für die Anſtellung von Militäran⸗ wärtern vor. Sie bezweckt eine Beſſerſtellung der Angehörigen der Polizeitruppen, ſowie der Grenz⸗, Zoll⸗ und Auſſichtsbeamten in den Ko⸗ lonien inbezug auf die Erwerbung des Zivil⸗ verſorgungsſcheines. Gegenwärtig können die Angehörigen der Polizeitruppen und die Beam⸗ ten des Grenz⸗ und Zollaufſichtsdienſtes in den Schutzgebieten den Zivilverſorgungsſchein unter denſelben Vorausſetzungen erwerben, wie es den ehemaligen Unteroffizieren nach Eintritt in die Gendarmerie oder die Schutzmannſchaft möglich iſt. Die Angehörigen der Polizeitruppen ſtehen daher ſchlechter als die ehemaligen Unteroffi⸗ ziere, weil ſie den Zivilverſorgungsſchein ſpäter erwerben als die Angehörigen der Armee, Marine und Schutztruppen, und weil der ihnen zu erteilende Zivilverſorgungsſchein zur Anſtel⸗ lung im Komunaldienſt nicht berechtigt. Die Vorſchrift über die Anſtellung von Militär⸗ anwärtern ſoll daher folgende Aenderung er⸗ fahren: 5 Der Zivilverſorgungsſchein kann ferner ehe⸗ maligen Unteroffizieren erteilt werden, die nach mindeſtens ſechsjähriger aktiver Dienſtzeit im Heer, der Marine und den Schutztruppen bei der Zivilverwaltung in den deutſchen Schutzgebieten im Polizei⸗, Grenz⸗, Zollaufſichts⸗, Stations⸗, Expeditions⸗ oder Sanitätsdienſt verwendet wer⸗ den, wenn ſie aus dieſen Stellen wegen körper⸗ licher Gebrechen als dienſtunbrauchbar aus⸗ geſchieden ſind oder unter Einrechnung der im Heere, der Marine oder den Schutztruppen zu⸗ gebrachten Dienſtzeit eine Geſamtdienſtzeit von 12 Jahren zurückgelegt haben. — Die Wünſche der unteren Beamten. Die neu gegründete„Soziale Arbeitsgemeinſchaft der unteren Beamten“ hat ihre mit einer Kundgebung über die wirtſchaftliche Lage des unteren Beamtentums begonnen, die von den Vorſtänden ſämtlicher Verbände der unteren Be⸗ amten Berlins veranſtaltet war. Die Verſamm⸗ lung nahm einſtimmig eine Reſolution an, in der gefordert wird: 15 1. Daß ſeitens der geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften im Reich und in Preußen unverzüg⸗ lich die erforderlichen Schritte unternommen werden, um die infolge andauernder Teuerung ordentlich drückend gewordene wirtſchaft⸗ ſie dauernd das Ding über den Menſchen, liche Lage der unteren Beamten noch im kom⸗ menden Etatjahr durch eine Novelle zum Be⸗ ſoldungsgeſetz ausreichend zu verbeſſern. 2. Daß eine baldige Reviſion der Geſetze betref⸗ fend den Wohnungsgeldzuſchuß im Reich und in Preußen durchgeführt und dabei die Woh⸗ nungsverhältniſſe und das erhöhte Wohn⸗ bedürfnis der unteren Beamten und ihrer meiſt zahlreichen Familien beſonders berück⸗ ſichtigt würde. 3. Daß die Beſtimmungen über das Arbeitsmaß, die Dienſt⸗ und Ruhe⸗ zeiten und den Erholungsurlaub im Wege geſetzlicher Vorſchriften zeitgemäß geändert werden. 4. Daß ein den heutigen Zeitverhält⸗ niſſen angepaßtes einheitliches Beamtenrecht geſchaffen werde, das vor allem lebensläng⸗ liche Anſtellung für alle unteren Beamten und Abſchaffung der Arreſtſtrafe bringt. — Seelenmord. Unter dieſem Titel bietet Melanie Ebhardt in der jüngſten Nummer der Halbmonatsſchrift für das Deutſchtum unſrer Zeit„Der Vortrupp“ eine ergreifende Betrach⸗ tung über die ſogenannte wiſſenſchaftliche Me⸗ thode des Amerikaners Frederick W. Taylor, die höchſtmöglichſte Ausnutzung der Arbeitskraft zu erzielen. Die gegenwärtig in vielen Kreiſen der Induſtrie eingehend beſprochene Methode zeigt eine außerordentlich bedenkliche Mißachtung der inneren Werte und inneren Lebensbedingun⸗ gen des Volkes. Melani Ebhardt ſchließt ihre Darlegungen deshalb mit folgendem Ausblick: Ich glaube aber, wir wollen lieber hoffen, daß unſre tonangebenden Kreiſe ohne Ausnahme ſich endlich darauf beſinnen, daß ihre Macht ein ſehr zweiſchneidiges Schwert iſt, an dem ſie ſich leicht ſelbſt verletzen können. Mißbrauchen ſie ſie in törichter Verachtung all der Dinge, die man nicht berechnen und mit denen man nicht handeln kann, und die doch noch immer letzten Endes das Welt⸗ geſchehen geregelt und beherrſcht haben, ſtellen ver⸗ geſſen ſie überhaupt den Meuſchen mit ſeiner Seele über dem Arbeiter, dem Material, ſo wird es ſich an ihnen ſelbſt am eheſten rächen. Man vergreift ſich nicht ungeſtraft mit würgenden Händen an der Seele des Menſchen. Auch der Seelenmord, der Methode hat, wendet ſich ſchließlich gegen ſeine Urheber, wenn er ihnen nichts mehr überläßt als ſtumpf gewordene Laſt⸗ tiere, die an Stelle der Luſt am Schaffen nur noch Haß gegen die empfinden, die ſie zu einem freudlos gewordenen Arbeiten zwingen. Koloniales. Verbreitung der deutſchen Sprache in Samoa. Die Eingeborenen Samoas bringen, nach amt⸗ lichen Mitteilungen, der deutſchen Sprache großes Verſtändnis und regen Eifer entgegen. Man kann in den letzten Jahren wohl von einem erfreulichen Fortſchritt in der Ausbreitung des Deutſchen reden. Angeſichts des Umſtandes aber, daß Samoa mitten in der engliſchen und ameri⸗ kaniſchen Intereſſenſphäre liegt, iſt immer noch ein erheblicher Prozentſatz der Weißen(das trifft nur für Engländer und Amerikaner zu), und Miſchlingsbevölkerung, die ſich der engliſchen Sprache bedienen, wird es auch fernerhin erheb⸗ licher Anſtrengung bedürfen, um der deutſchen Sprache den ihr gebührenden Vorrang zu ver⸗ ſchaffen. Bisher waren für dieſen Zweck nur 5000 Mark bereitgeſtellt. Dieſe Mittel reichten natürlich nicht aus. Im Etat für 1914 iſt die Summe auf 7000 M. erhöht worden. Es ſoll durch Erhöhung der Prämien, durch freie Ge⸗ währung von Lehrmitteln das Intereſſe der Ein⸗ geborenen an der Erlernung und dem Gebrauche des Deutſchen noch weiter gefördert werden Mexiko. auf Anregung des Volkswirtſchaftlichen Abende, des Herrn Handelskam⸗ merſyndikus Dr. Blauſtein, am 24. Nopbr. ſtattgehabten Amerika⸗ Abend bringen wir hiermit das uns freundlichſt zur Verfügung geſtellte Referat des Herrn E. Mayer⸗Dinkel zum Abdruck. Mir war vergönnt, den Aufſchwung Nord⸗ Amerikas, ich könnte ſagen, Schritt für Schritt mit zu erleben und zu beobachten. Die Ver⸗ ſuchung wäre ſomit groß, rückwärts ſchauende Betrachtungen anzureihen, denn ich ſah Amerika zum erſtenmal 1884, beſuchte damals alle größeren öſtlich und ſüdlich gelegenen Plätze und kam bis zum Ende des letzten Jahrhunderts, wenn auch nur für kurze Zeit, immer wieder in die gleichen Städte. Laſſen Sie mich nur, ehe zu meinem eigentlichen Thema Mexiko über⸗ gehe, kurz anführen, daß meines Erachtens nach für die nächſte Zukunft der nördliche Teil des amerikaniſchen Kontinents, Kanada, das gleiche Intereſſe hinſichtlich Fortſchreitens in Anſpruch nehmen dürfte und wird, wie es den Vereinig⸗ ten Staaten während der letzten Dezennien be⸗ ſchieden war. So wie ich das ſprunghafte Auf⸗ blühen Nord⸗Amerikas beobachten konnte, ſo auch hinſichtlich Kanada. 1886 beſuchte ich die größeren kanadiſchen Städte Montreal, Toronto und Quebeck. Die Canadian Pacific Bahn hatte den Weſten jener rieſigen, fruchtbaren Gebiete noch nicht er⸗ ſchloſſen. Seit und mit der Eröffnung dieſer Linie brach auch für Canada eine Periode un⸗ geahnten Aufſchwungs heran, der ſpeziell im Aus dem Leiters der Europas, ſelbſt den amerikaniſchen Aufſchwung in Schatten ſtellt. Plätze, die vor 10 bis 15 Jahren nur ein Dutzend Einwohner zählten, zählen dieſelben heute nach Abertauſenden, ja einzelne Städte haben die Hunderttauſend ſchon überſchritten. Und währenddem es heute in den Vereinigten Staaten ſchon ſehr ſchwer geworden, ſein Leben zu machen und vorwärts. zu kommen, deſto leichter in Kanada, wo Syndikate und Truſts noch nicht Alleinherrſcher des Bodens geworden. Es ſollte die deutſche Auswanderung im In⸗ tereſſe unſeres Handels und unſerer Induſtrie mehr auf Kanada hingewieſen werden. In jedem nach Kanada auswandernden Deutſchen entſtünde uns zweifellos ein künftiger Abneh⸗ mer. Jetzt beherrſcht England, das Mutterland Kanadas, faſt allein deſſen ganze Einfuhr. Nun laſſen Sie mich möglichſt kurz Mexiko behandeln. Ich war vor 11 Jahren zum erſten⸗ mal in dieſem in jeder Hinſicht hochintereſſanten Lande, ganz ſpeziell hochintereſſant durch die im Lauf der letzten Dezennien aufgedeckten Tempelruinen und ausgegrabenen Denkmäler, Haus⸗ und Kriegsgeräte, Schmuckſachen, die auf eine ungeahnte Kultur des Aztekenvolkes ſchlie⸗ ßen laſſen, bauliche Reſte von nicht minder hiſto⸗ riſchem Werte, als wie dieſelben während der letzten Jahre dem Boden Kleinaftens entnom. men wurden und, ich wiederhole, auf eine un⸗ geahnte Kultur hinweiſen. Doppelt wertvoll und intereſſant, wenn berückſichtigt wird, daß, mit Ausnahme Mexikos, der ganze nordameri⸗ kaniſche Kontinent irgendwelche Reſte zeigt, die auf eine vorchriſtliche Kultur ſchließen laſſen. Ich konnte infolge zweimaligen und innerhalb 10 Jahre erfolgten Aufenthalts wenigſtens einigermaßen ein Bild über Land und Leute gewinnen. Wer Mexiko mit der Erwartung betritt, die charakteriſtiſchen Bilder einer Tropenwelt ge⸗ nießen zu können, der wird auf ſeine Rechnung kommen, wird aber auch, ſobald er die größeren Städte verlaſſen und ſich den kleineren Plätzen gerne in den Kauf nehmen, weil ſtets neue Bilder, neu hinſichtlich Vegetation und neu hin⸗ ſichtlich der intereſſanten Bevölkerung an ſeinem Auge vorüberziehen. Man durchquert auf der öſtlichen Linie mit der von den Vereinigten Staaten hereinführenden Eiſenbahn die mexikaniſche Wüſte, um dann auf weſchen das Blut des Heilands floß. Wir halten es nicht für zgewiß, wenn auch möglich, daß die enge Kammer des heiligen Grabes ein⸗ mal den Leib des gekreuzigten Erlöſers beher⸗ bergte und ſeine Auferſtehung fah. Aber wir könven nicht leugnen, daß die Felsbrocken, welche wir in der Grabeskirche durch enge Oeffnungen wahrnehnen, aller Vorausſicht nach dem Gol⸗ gaths angehören, das irgendwo in dieſer Gegend das Kreuz des Welterlöſers trug und ſein Grab in ſich berg. Wir brauchen uns nicht zu ſchämen, wern wir dieſe Reliauien trotz ihrer ſtörenden Umgebung ſiunend und anubächtig betrachten! Unſer Heiland iſt hier geſtorben und von den To⸗ ten erſtanden.“ Ei roßhz. Bof⸗ und Aational⸗ theater Mannheim. Die Flebermaus. Zweites Volkskonzert. 8 855 Wötterbämmerung. Schon die Ueberſchrift gibt ein Bild der Ueberproduktion, unter der wir zu kaden Hha⸗ — e füblbar der un 10 Kräfte macht jedem 1. Kunſtgefühl hat. Es iſt ſichtbar und hörbar, wie viel die Ge 7 ausführung an Friſche und Leben verlierk! So war es vorgeſtern bei der Aufführung der an Genauigkeit des Reinmuſtkaliſchen, wie viel an Feinheit der Wiedergabe des Luſtſpiels fehlte. Wahrlich, eine gut ſtudierte Provinzauf⸗ „Fledermaus“ wohl zu bemerken, wie viel zei wohl die wichtigen Rollen(Eiſenſtein, Dr. Falke, Gefängnisdirektor Frank und Orlowsky) in beſter Weiſe beſetzt waren, obwohl die Herren Landory, Voiſin, Kromer und Fräulein Freund ihre Rollen mit dem Aufgebot ihres künſtleri⸗ ſchen Könnens wiedergaben. Nehmen wir hin⸗ zu den Alfred des Herrn Felmy und die Roſa⸗ linde von Fräulein Runge, die ihre Bühnen⸗ ſicherheit, ihren tadelloſen Geſaug und ihr Dar⸗ ſtellungsgeſchick auch dieſer ſchwierigen Rolle angedeihen ließ, ſo haben wir eine ganze Folge einzelner Darbietungen, die an ſich gefallen mußten. Aber es fehlte ein gewiſſes Etwas, denn unſer vorgeſtriges Publikum applaudierte außer dem Ballett des zweiten Aktes nur noch die Aktſchlüſſe. Dieſer Beifall klang aber mehr höflich als herzlich! Neues Leben brachte Fräulein Geißler aus Mainz mit: ihre Adele hatte rechten Operettenſchick, die Stimme klang voller als im Muſenſaale und ihre geſchmackſichere Art zu ſingen und zu agie⸗ ren, war wieder von der beſten Wirkung. Daß Fräulein Geißler ſich nicht ſo günſtig geltend machen konnte wie bei den ſommerlichen Ope⸗ rettenſpielen, die als Spezialität zu bewerten ſind, bedarf keiner Ausführung, wenn wir ge⸗ recht ſein wollen, werden wir alſo jede Ver⸗ gleichung unterlaſſen müſſen und uns auch gegenüber den Herren Hecht und Huth einige Reſerve auferlegen. Aber das dürfen wir jeder⸗ zeit anerkennen: Herr Huth gebietet nunmehr über die Rube, die erſte Dirigententflicht iſt er leitete die Operette ſſcher, mancher böſen füßrung wirkt lebendiger als die vorgeſtrige, ob⸗ Schwankungen mit laltem Blut begegnend. An⸗ mit mehr Geſchmack eingerichtet hatte. Mancher Einzelheit aus der blendenden, aber leeren Hagemann⸗Aera konnte der derzeitige Spiel⸗ leiter wohl noch nicht das erwünſchte Ende be⸗ reiten. Hoffen wir auf eine neue Inſzenierung, auf ein muſikaliſches Neuſtudium, das uns den Johann Strauß von 1873 wiedergibt, die neue⸗ ſten„Mätzchen“ verabſchiedend. Die Ueberſpannung aller Kräfte war auch in dem Verlaufe des zweiten Volkskonzertes fühlbar. Die Morgenſtunde von 11½ bis 12½ war Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet und brachte uns das Klavierquartett in G moll, einen Satz aus dem Requiem und die große Oadur⸗ Symphonie mit der Schlußfuge, ſeit hundert Jahren Jupiter⸗Symphonie genannt. Das Klavierquartett des Meiſters wurde von den Herren Fritz Zweig, Hugo Birkigt, Franz Neu⸗ maier und Karl Müller in delikater Ausführung geboten, der ſichere Verlauf und die wohlklin⸗ gende Durchführung dieſes durchaus nicht leich⸗ ten Werkes wurde durch den lebhaften Beifall des zahlreichen Hörerkreiſes anerkannt. Auch nach den einzelnen Sätzen der Symphonie er⸗ klang voller Applaus. Er kam von Herzen, und ſo wollen wir uns dieſem Gefühlsvotum an⸗ ſchließen, hervorhebend, daß Herr Lederer, in beſter Gebelaune, ein Seitenſtück ſeiner Haydn⸗ Interpretation gab und— zumeiſt mit Glück— den Pfaden Felix Mottl's folgte. Die Er⸗ müdung, die unſerm Orcheſter ein Quantum Kraft und Glanz nahm, konnte der Leiter des Ganzen freilich nicht ganz überwinden, aber im Schlußſatz, der reich figurierten vierfachen Fuge erkannt ſei auch, daß Herr Hecht den erſten Akt überwand Mozart ſelbſt alle Hinderniſſe. und ſo beſchloß ein fröhliches Muſizieren die frohe Morgenſtunde. Nun wären noch einige Worte über das Solo⸗ quartett(das„Recordare“) aus dem Requiem zu ſagen. Herr Zweig hatte dieſen innigen Satz mit Geſchmack einſtudiert, aber das Grundzeit⸗ maß war m. E. etwas zu gedehnt. Dadurch ſah ſich Fräulein Runge genötigt, die Phraſen an ungeeigneter Stelle zu teilen, dadurch wirkte das Ganze gar zu farblos, und mit Klavierbe⸗ gleitung iſt Mozart übel gedient. Denn gerade dieſes Recordare mit ſeinen Baſſethörnern und Fagotten, dem Streichquartett und der leiſen Mitwirkung der Orgel hat eine faſt myſtiſche Grundſtimmung. So geſchickt Herr Zweig die Klavierbegleitung gab, überall den feingebil. deten jungen Muſiker offenbarend, ſo ſicher das Soloquartett ſeine Aufgabe zu Ende führte (von nahem Glockengeläute unliebſam geſtört), ſo gerne wir die Verdienſte der Damen Runge und Brünn wie der Herren Bartling und Mang anerkennen, hier hätte eine andere Form der guten Sache den wahren Inhalt gegeben! Um 5 Uhr war das Orcheſter wieder zur Stelle, um die über fünf Stunden währende „Götterdämmerung“ durchzuführen. Die von Herrn Bodanzky geleitete Aufführung be⸗ darf keiner erneuten Beſprechung, denn ſie voll⸗ zog ſich in gewohnten Bahnen. Auch die Spiel⸗ ordnung des Herrn Gebrath hielt diefelbe Ge⸗ ſamtrichtung ein, die vor zwei Jahren zweimal und ausführlichſt beſprochen worden iſt. die geſtrige Vorſtellung warf die Zeit der J ihre Schatten: Frau Rabl befindet ſich auf Er⸗ holungsurlaub und Frau Tuſchrau iſt ebenfalls weſtlichen Kanada, der künftigen Kornkammer' zuwendet, Uebervaſchungen erleben, ſolche abei — — Prenreee.. eelnlee ee. . 2 n. ee eg== CCCCGGCCCCCTcT 1 EEF e T 2 — onrn A S 1zwichtig ſind. Auch hier iſt alſo die ältere nur von vereinzelten reichen Familien geeignet alle Induſtrien des Landes beherrſchen, denen obendrein war der paſtoſe Alt des Fräulein Montag, den 15. Dezember 1913. eneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 3 Sekte. ſüdlich gehend, Landſchaftsbilder beſtrickender Schönheit, gehoben von tropiſcher Flora und das ganze Bild im goldenen Rahmen der glühenden Sonne erglänzend, zu genießen. Ich machte die erſte Reiſe in 1901 mit meiner Frau. Wir betraten damals Mexiko von Nor⸗ den her durch Texas kommend, gingen öſtlich hinunter nach der Hauptſtadt und reiſten auf der weſtlichen Linie durch Neumexiko und Kanſas zurück. Unſeren erſten Aufenthalt nahmen wir damals in der Stadt Monterrey, was ich abſichtlich be⸗ merke, weil Monterrey vor zirka 6 Wochen von den Rebellen genommen ward. Sie erinnern ſich wohl noch der damaligen Monterrey betref⸗ fenden amerikaniſchen Telegramme. Dieſelben meldeten, daß gelegentlich der Einnahme der Stadt 1800 Waggon und 16 Lokomotiven ver⸗ brannt worden ſein ſollten. Mein Sohn und ich waren in 1912 drei Tage in Monterrey. Da wir zufällig in der Nähe der Eiſenbahn verſchiedentlich zu tun hatten, die Eiſenbahnanlage wiederholt ſahen, ſo können wir Ihnen nur ſagen, daß der ganze Bahnkörper Monterreys wohl noch keine 200 Eiſenbahn⸗ wagen aufnehmen kann. Daran vermögen Sie zu beurteilen, in welcher Weiſe die faſt alle via Newyvork uns zukommen⸗ den Mexiko⸗Telegramme aufgebauſcht werden. Man macht ſich meiner Anſicht nach überhaupt bei uns meiſtens ein ganz falſches Bild der gegenwärtigen Zuſtände Mexikos, die ja ſchlimm genug und ſich leider noch zu verſchlimmern ſcheinen. Wir leben meiſtens unter dem Ein⸗ druck, daß das Land von einer Revolution, Revolution nach unſeren Begriffen, heimgeſucht ſeil. Politiſch iſt dem ſo. Eine politiſche Um⸗ wälzung ſpielt ſich tatſächlich ab. Es kann aber durchaus nicht von einer Revolution, unter der man doch eigentlich eine Volksbewegung ver⸗ ſteht, vielmehr nur von einer Rebellion und zwar von einer ſolchen vereinzeller Perſonen, die die Macher der ganzen Bewegung ſind, die Rede ſein. Das Voll ſelbſt nimmt, ſoweit ich dies zu be⸗ Urteilen vermag, wenig oder gar keinen Anteil an dieſer Bewegung. Was die Regierung tut, oder nicht tut, darum kümmern ſich die Indianer nicht, die zuſammen mit den Miſchlingen 15 Millionen der Bepölkerung ausmachen. Und dieſen 15 Millionen Indianern ſtehen nur wenige Tauſend Weiße gegenüber. Von Natur aus ſchon iſt dieſe eingeborene Be⸗ völkerung zu Unruhen geneigt. Sieht ſie doch in jedem Weißen einen Eindringling. Hält man nun im Auge, daß die während der letzten Dezennien langſam, aber doch mächtig aufgekom⸗ mene Induſtrie die Maſſen aus ihren Gewohn⸗ heiten primitipſter Lebensanſprüche riß und ſie bei kärglichſtem Lohne, 40 bis 80 Pfennig pro Tag, zu modernen Sklaven machte, ſie aus den 39 15—— ruhiges genoſſen, ädten zog, ſo wird man verſtändlich finden, wie leicht ſich die Rehellen⸗Bataillone vermehren laſſen; um⸗ ſomehr, da zahlreiche Fahriken des Nordens ge⸗ ſchloſſen und die Maſſen andererſeits keine Arbeit finden können. Die Arbeit in den Jabri⸗ ken iſt an und für ſich ſchon Zwang für dieſe Menſchen, nicht minder verhaßt der Wechſel in der Beſchäftigung. Wenn nun gar dieſen arbeitsloſen Maſſen 1 Dollar oder mehr täg⸗ licher Sold geboten wird da ſollten dieſe armen Geſchöpfe nicht mit Freude zu den Re⸗ bellen gehen? Finden ſie dadurch doch zudem Gelegenheit, thren Inſtinkten zu rauben und zu morden, nicht allein ungeſtraft, ſondern dafür noch gar entlohnt, fröhnen zu können. Man darf aber, ganz abgeſehen hiervon bei Betrachtung der gegenwärtigen mexikaniſchen Verhältniſſe, nicht überſehen, daß faſt alles Land wird und daß wiederum dieſe wenigen Familien es ſind, die neben dem ausländiſchen Kapital die reichen Bergwerke, die großen Plantagen die Eiſenbahnen, wenn dieſelben auch offiziell den Titel Staatsbahn tragen, gehören. (Schluß folgt.) —— rCrCͥͥ ³ðܹ Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Dezember. Bandelshochſchule. Am Samstag abend hielt Profeſſor Dr. Alfred Philippſon von der Univerſität Bonn ſeinen Schlußvortrag über die Balkan⸗ halbinſel, der eigentlich einen beſſeren Beſuch verdient hätte. Die ſehr intereſſanten Ausführungen, die hauptſächlich für die jetzige Zeit von Intereſſe ſind, ließen ein jahrelanges, eingehendes Studium des Stoffes erkennen. Zu Beginn ſeiner Ausführungen gab der Red⸗ ner ein überſichtliches Bild über die Verſchieden⸗ artigkeit der Nationen, Schriften, Sprache, Religion uſw. der Balkanvölker, um auf die Entwicklung des türkiſchen Reiches, das zu⸗ gleich das Verſchwinden des byzantiniſchen Reiches bedeutete, einzugehen. Im 17. Jahr⸗ hundert hatte das türkiſche Reich ſeinen Höhe⸗ punkt erreicht. Von da an ging es abwärts und Oeſterreich und Rußland gingen bis gegen die Grenzen des Balkans vor. Es erfolgte die Ab⸗ bröckelung einzelner Gebietsteile, wie Rumä⸗ nien, Serbien, Bulgarien und der ruſſiſche Krieg von 1877. Die urſprünglichen türkiſchen Vaſallenſtaates des Balkans machten ſich nach⸗ einander zu ſelbſtändigen Königreichen, ſo daß der noch der Türkei verbleibende Gebietsteil einer zerfreſſenen Ruine glich. Dann folgte in neuerer Zeit die jungtürkiſche Revolution, die im übrigen Europa für eine Wiedergeburt der Türkei angeſehen wurde, aber ſich anders ge⸗ ſtaltete. Fortwährende Miniſterkriſen ver⸗ ſcherzten der Regierung die Autorität. Die volkswirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe der Balkanſtaaten ſind kurz folgende: Rumänien als der größte, reichſte und mäch⸗ tigſte Balkanſtaat bildet einen großen Halb⸗ mond an der Schwelle der Balkanhalbinſel. 47 Prozent des Bodens ſind angebaut und ſehr fruchtbar. Rumänien, das ſo viel ausführt wie der ganze übrige Balkan zuſammen, beſitzt durch die Verſendung einer großen Menge von Getreide eine aktive Handelsbilanz. Die In⸗ duſtrie iſt nur wenig vertreten. Das Land gehört meiſt Großgrundbeſitzern, ſo daß auch ſehr arme Klaſſen vorhanden ſind, deren Bil⸗ dung noch eine ſehr ſchlechte iſt. Bulgarien iſt weniger fruchtbar und zeigt keine ſo einheit⸗ liche Bevölkerung wie Rumänien. Der letzte Krieg zeitigte für Bulgarien einen ſchlechten Ausgang durch die Veränderung ſeiner nakür⸗ lichen Grenzen und inneren wirtſchaftlichen Niederlagen, die einer jahrelangen Erholung bedürfen. Bulgarien lehnt ſich freundſchaftlich an ſeinen Nachbarſtaat Oeſterreich an, um einen Rückhalt gegen die übermäßigen Anſprüche ſeines Befreiers vom türkiſchen Joch, Rußland, zu gewinnen. Serbien zeigt eine große Volksdichte. Neben einer großen Wirtſchaft⸗ lichkeit iſt die Genügſamkeit des Serben hervor⸗ zuheben. Nur in einem gewiſſen Teil herrſcht der Großgrundbeſitz vor, was für die über⸗ mäßig ſtarke Bevölkerungszahl von Vorteil iſt. Die weniger kulturelle Entwicklung rührt von einer Reihe unfähiger Regenten her. Die un⸗ günſtige Lage für den Handel bringt es mit ſich, daß das Land wirtſchaftlich von Oeſterreich ab⸗ hängig iſt, was im letzten Kriege deutlich zum Ausdruck kam. Um Uebergriffen ſeines ſtarken Nachbarſtaates Oeſterreichs zu begegnen, lehnt es ſich wie Montenegro auf Grund ſeiner Ab⸗ ſtammung an das ſlapiſche ruſſiſche Reich an. Es werden hauptſächlich ausgeführt Vieh, Obſt und Erze. Durch den Krieg ſuchte Serbien be⸗ kanntlich eine Ausdehnung nach dem Süden zu erhalten, was aber wirtſchaftlich nicht von be⸗ ſonderem Vorteil ſein dürfte, da die Herſtellung der Ordnung in dieſen Gebietsteilen große Opfer erfordert. Der Zugang zum Meere iſt von Griechennland verſperrt, weshalb Serbien wirtſchaftlich und politiſch mit Griechenland ſympathiſiert. Montenegro, deſſen Ver⸗ Sgeſchloſſen iſt, hat eine arme, in primitiven Verhältniſſen lebende Bevölkerung, die ſehr den Albaniern ähnelt. 1 mit Serbien in ſpäterer Zeit nicht Nur durch Geldgeſchenke Rußlands, als deſſen Vaſallenſtaat es auch poli⸗ tiſch zu betrachten iſt, iſt ihm ſtärkere Einfuhr wie Ausfuhr möglich. Oeſterreich beſitzt auf dem Balkan Dal⸗ matien, ein unfruchtbares Land, deſſen ärm⸗ liche Bewohner vom Oelbaum, Wein und Schiff⸗ fahrt leben und Bosnien⸗Herzegowina das ſich durch eine ſtarke Holzausfuhr aus⸗ zeichnet, da 50 Prozent des Landes Wald ſind, ſowie durch Ausfuhr von Tabak, Vieh, Obſt, Getreide und Erze für Oeſterreich von Bedeu⸗ tung iſt, aber auch nur ſchwach entwickelte In⸗ duſtrie hat. In Albanien, das bis jetzt noch keine ſtaatliche Verwaltung kannte, wird es wohl ſchwer ſein, die richtige Ordnung her⸗ zuſtellen und Oeſterreich und Italien werden ſich wohl zu einer militäriſchen Okkupation ent⸗ ſchließen müſſen. Griechenland hat ganz andere geographiſche Verhältniſſe wie der übrige Balkan. Durch günſtige Lage am Meere war Griechenland im Mittelalter ſchon Zentral⸗ handelsplatz. Auch heute noch ſpielt ſeine um fangreiche Handels⸗ und Kriegsflotte im Mit⸗ telmeer eine Rolle. Seine Ausfuhr an Korin⸗ then und Erzen iſt bedeutend. Die finanziellen Verhältniſſe des Reiches ſind gute und vorbild⸗ liche Lehranſtalten die Folge. Der türkiſche Beſitz auf dem Balkan iſt ein unfruchtbarer Landſtreifen, auf dem nur Konſtantinopel in Frage kommt. Die verſchiedenen Balkanſtaaten kommen für das europäiſche Kulturland wenig in Betracht. Die Erzeugniſſe ſpielen mit Ausnahme Rumi⸗ niens auf dem europäiſchen Markte keine große Rolle. Jedoch iſt dies bei weiterer Entwicklung nicht ausgeſchloſſen. Es ſind auch die Momente für eine günſtige Induſtrie⸗Entwicklung gegeben. Nicht materielle Intereſſen ſind es, die die Balkanhalbinſel ſo wichtig machen, ſondern politiſche Fragen. In erſter Linie die Meer⸗ enge, deren Gewinnung von jeher Rußland am Herzen lag, um die Zufahrtſtraße zum Mittel⸗ meere und ſomit überhaupt zum Meere zu be⸗ ſitzen. Dieſen Intereſſen ſtellt ſich das ganze Weſteuropa gegenüber; hauptſächlich England, das große Intereſſen im Mittelmeer hat, macht ſeinen Einfluß geltend, was im letzten Kriege zum Ausdruck kam, wodurch der Dreiverband für Deutſchland keine ungünſtigen Momente zeigte. Eine weitere politiſche Frage iſt Maze⸗ donien, die noch ihrer Enthüllung harrt und die Frage der Adria, an der beſonders Italien und Oeſterreich intereſſiert ſind. Frankreich ſteht der Balkanſache etwas entfernt, macht aber auf politiſchem Gebiete ſeinen Einfluß geltend, weil es der Geldleiher der Balkanſtaalen iſt. Deutſchland ſteht der Balkanhalbinſel mit einer größeren Reſerve gegenüber; trotzdem Deutſch⸗ land nach Oeſterreich große Jutereſſen auf dem Balkan durch die große Einfuhr deutſcher Pro⸗ dukte hat, die nach“ Oeſterreich die größte iſt, weshalb Deutſchland und Deſterreich ſich han⸗ delspolitiſch als Konkurrenten gegenüberſtehen. Das Problem der Zukunft wird aber wohl die Aufteilung der aſiatiſchen Moment der ſphären“ verkümmern laſſen möge. Prinzeſſin Marie Alexandra, die Tochter des Prinzenpaares Map, iſt dieſer Tage aus dem ſtädtiſchen Krankenhaus wieder in das Pa⸗ lais ihrer Eltern zurückgekehrt. Die Prinzeſſin hat die Blinddarmoperation gut überſtanden und iſt wieder vollſtändig geneſen. * Ernannt wurde der von der evangeliſchen Kirchengemeinde Heidelberg⸗Neuenheim gewählte Pfarrer Heinrich Schmith in Maulburg zum Pfarrer in Heidelberg⸗Neuenheim, Obereiſenbahn⸗ ſekretär Ernſt Boos in Schiltach zum Ober⸗ ſtationskontrolleur und Finanzaſſiſtent Otto Fahrländer in Pforzheim zum Finanz⸗ ſekretär. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 9. November im Zug 967: ein Damenhand⸗ täſchchen mit.12 Mark, abgeliefert in Raſtatt; am 16. November auf dem Bahnhof in Heidel⸗ berg: ein Geldbeutel mit 22.20.: erkrankt. Aushülfe kam uns wieder von Mainz, denn Fräulein Loni Meinert gab die Brün⸗ hilde. Ein intereſſanter Fall! Fräulein Meinert würde nach dem hellen Klang und nach der Lage ihrer Sopranſtimme eher für eine Elſa und Sieglinde taugen als für die Brünhilden. Nun ſt aber die Erſcheinung der Dame brünhilden⸗ haft, die große und volle Figur wäre bühnen⸗ unmöglich im Fache der jugendlichen Schwär⸗ merinnen, unſerer Agathen und Gretchen. Die Folge dieſer Notlage iſt, daß Fräulein Meinert mit der Fülle des Tones in der hohen Lage allzu gel Verſchwendung treibt und die Mitteltöne an Klang verlieren. Dieſer Notſtand iſt ſehr zu bedauern, denn die Sängerin hat manche gute Eigenſchaft und die Darſtellerin zeigte treff⸗ liche Intentionen und offenbare Begabung. Und als Retterin der geſtrigen Vorſtellung verdient Fräulein Meinert unſern verbindlichen Dank Für Frau Tuſchkau übernahm das allzeit ſichere Fräulein Runge die Führung der Rhein⸗ köchtergeſünge. Hier paſſen nun die Klang⸗ farben der drei Stimmen nicht recht zuſammen, Libpe der mächtigſte Teil dieſes Terzettes. Aber das ſind Zufälle, die niemand verhüten kann; gegen wäre m. E. durch ein anmutigeres Zeit⸗ maß die Wirkung des ſchönen Mufikſtückes zkantabler“ geworden. Hier handelt es ſich um lleine Unterſchiede, die der Inſtrumentalmuſiker kaum wahrnimmt, die aber für den Sänger— das Zeitmaß nach der Atemeinteilung regelt lieferung die richtige, weil wirkſame. Noch zwei Neubeſetzungen ſind zu erwähnen: zeigt die Er⸗ gebniſſe einer vortrefflichen Lehre, die Ueber⸗ lieferungen aus der Schule des ſchönen Tones! Fräulein Lippe geht zuweilen über dieſe Grenze hinaus, ſingt aber die Waltraute in tadelloſer Form, in Geſang, Vortrag und Dar⸗ ſtellung Münchener Wagnerſtil verratend Die Beſetzung der übrigen Rollen wär die ge⸗ wohnte und wir nennen mit Anerkennung die Herren Günther⸗Braun, Kromer, Voiſin und Frank, Fräulein Ulbrigs Gutrune hinzufügend. Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Der Förderung der Kunſt, und zugleich der Förderung der Jugend in der Kunſt galt die Matinse, zu der Fräulein Anng Reiß am Sonntag in ihrem Hauſe gebeten. In größeren Zwiſchenräumen iſt es in dieſem Hauſe in dem die Kunſt auf allen Gebieten in ſo edler und verſtändnisvoller Weiſe ihre Förderung fin⸗ det, womöglich die Fortſchritte eines begabten Knaben als Violinſvieler zu konſtatieren. Mit Fräulein Reiß gemein⸗ Tit r⸗ kei bleiben. Redner ſchloß ſeine Ausführun⸗ gen mit dem Wunſche, daß Deutſchland dieſen er Zerſtückelung des türkiſchen Rei⸗ ches nicht vorüßergehen und ſeine berechtigtelt Intereſſen nicht durch„friedliche Intereſſen⸗ am 20. Nov. im Zug 1445: ein Geldbeutel mit 10.05., abge⸗ liefert in Immendingen; am 24. November auf dem Bahnhof in Allensbach: ein Geld⸗ beutel mit 16.30.: am 25. November auf dem Bahnhof in Freiburg(Breisgau): der Betrag von 10.; am 2. Dezember im Zug 686: ein Geldbeutel mit.80., abgeliefert in Karls⸗ ruhe; am 3. Dezember auf dem Bahnhof in Weil⸗Leopoldshöhe: ein Geldbeutel mit .10 M. und 10 cts.; am 6. Dezember im Zug 69: eine Damenhandtaſche u. a. mit Geldbeutel und 10.07., abgeliefert in Heidelberg. ruher Leibgrenadierkapelle geſtern im Nibelungenſaal gab, war verhältnismäßig nicht ſtark beſucht. Etwa 1200 Perſonen zähl⸗ ten die Ingreſſoautomaten. ſchmack des Sonntagspublikums kämpfen eben ſelbſt Götter vergebens. Vielleicht hat zu dem mangelhaften Beſuch auch der Umſtand beige⸗ ſtimmt“ ſein wollte. Das Programm und ſeine Durchführung hätten wirklich ein ausverkauftes Haus verdient. Das Orcheſter entwickelte eine beſtechende Klangſchönheit und nuancierte unter Herrn Muſikmeiſter Bernhagens Leitung ſo fein und ſorgfältig, daß jede Nummer des Programms, das wieder mit gewähltem Ge⸗ ſchmack zuſammengeſtellt war, ein Genuß für ſich war. nachtlichen Schmuck durch hochragende Tan⸗ nen, die in breiter Front ſich auf dem oberſten Podeſt aneinanderreihten. Den Höhepunkt des Abends bildete die Wiedergabe des Tongemäl⸗ des„Fröhliche Weihnachten!“ von Ködel, das die beſeligende Weihnachtsſtimmung in ſo cha⸗ rakteriſtiſcher Weiſe zum Ausdruck bringt. Ehe die Kapelle zu ſpielen begann, verdunkelte ſich plötzlich der Saal. terten blitzſchnell an zwei mächtigen Tannen⸗ häumen empor, die die Orgelniſche flankierten, und ſetzten die aufgeſteckten Kerzen in Brand. Der ſtürmiſche Beifall, den das Publikum nach Beendigung des Muſikſtückes ſpendete, zeigte, wie ſehr man mit dem Arrangement der„Stim⸗ mungsnummer“ einverſtanden war. lobend zu erwähnen. wickelte ſpeziell hier einen ſo blühenden, ſatten Ton, daß man ganz entzückt lauſchte. *Zur Affäre Glaſer. Herr Emil Glaſer, Geſchäftsführer der„Jus et Juſtitia“ Kasko⸗ verſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit und Schriftführer des Partikulierſchifferverbandes, „Jus et Juſtitia“ bittet uns feſtzuſtellen, daß we⸗ der er noch ſein Neffe, Alfred Glaſer, der Be⸗ ſchaftlichen noch dem ſteckbrieflich verfolgten Emil Glaſer, Pro⸗ kuriſt der Firma Alfred Glaſer, ſtehen. Zu die⸗ ſer Erklärung ſieht ſich Herr Glaſer veranlaßt, weil er heute wiederholt telephoniſch in der Sache interpellfert worden iſt. *Zeugen geſucht. Am 27. 11., abends.40 zen der Breitenſtraße bei P 1, 5 von einem Rad⸗ fahrer angefahren, ſodaß ſie zu Boden fiel und ſich einen linksſeitigen Oberſchenkelbruch zuzog. Zeugen, welche in der Lage ſind, ſachdien⸗ liche Angaben zu machen, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei[Schloß Zimmer 78) ein⸗ ſinden zu wollen. *Schuß auf einen Güterzug. vom 2. 12. gegen 12 Uhr, In der Nacht als der letzte Zug fuhr, wurde im Schloßgarten auf den Zug ge⸗ ſchoſſen, wobei die Kugel an einem Petroleumkeſſel abprallte. Es wurden von dem Bahnperſonal in der Nähe des Jean Becker⸗Denkmals 2 Per⸗ ſonen geſehen, von denen die eine helle, die an⸗ dere dunkle Kleidung trug. *Fahndung nach einem Sittlichkeitsverbrecher. Am 2. Dezember nachmittags zwiſchen 12.15 und 12.30 Uhr, wurde im Hausgang 8S 3, 6 hier an einem 4 Jahre alten Mädchen ein Sittlich⸗ 20 bis 30 Jahre alt, 1,65 bis.68 Meter groß, Kunſtfreunde in Mannheim vor mehreren Jahren zuſammenge⸗ funden, welche dem ungemein begabten kleinen Pfälzer Theo Kolb die künſtleriſche Ausbildung ſeines Talentes auf der Muſikakademie in Heidel⸗ berg unter Direktor Voß ermöglichen. In aller Stille reift dort der kleine Paganini unter der vorzüglichen Leitung ſeines Lehrers Herrn Hirth heran. Beide Künſtler: Herr Direktor Voß wie Herr Hirth ſind auch in Mannheim durch ihre Konzerte gekannt und geſchätzt. Welche außerordentlichen Fortſchritte der Knabe unter ihrer Leitung gemacht, bewies Teo Kolb in den drei Stücken„La Folla“ von Corelli, dem Adagivo aus dem G⸗Moll Konzert von Bruch und dem Rondo⸗Capriccio von Stint⸗Saens, welche Herr Direktor Voß am Flügel begleitete. Beſon⸗ ders der eminent ſchwere Soloſatz der Folla wurde mit einer erſtaunlichen Sicherheit und Ausarbei⸗ tung vom kleinen Künſtler beherrſcht. Dann kam ein dreizehnjähriger Komponiſt zum Wort, Korngold, vor dem mancher andere Komponiſt in Amt und Würden ſeine Kompoſi⸗ tionen einpacken kann. Seit zwei Jahren ver⸗ folgt man in Wien, das uns ſchon manches reiche muſikaliſche Talent geſchenkt bat, die Begabung des Sohnes des bekannten Muſikreferenten der „Freien Preſſe“ in Wien, Korngold, der als Elf⸗ jähriger mit einer Kompoſition an die Oeffent⸗ lichkeit trat. Eine junge Landsmännin von ihm eine junge Wienerin Frlu. Elſe Burger, die unter Pauer ſtudiert und kürzlich mit Tablo Caſal in Berlin mit großem Erfolg konzertiert, brachte drei Kompoſitionen von Korngold zu Ge⸗ hör, für die man ihr dankbar ſein durfte. Aus ſeinen Märchenkompoſitionen griff Frln. Burger drei heraus:„Das tapfere Schneiderlein“, die „Wichtelmännchen“ und„Ball beim Märchen⸗ könig“, die alle eine erſtaunliche Reife in der Kompoſition und Durchführundg verraten. Be⸗ ſonders bei dem kleinen Schmuckſtück:„Die Wich⸗ telmännchen“ fragt man ſich angeſichts der Er⸗ findung, der Charakteriſtik und der Rythmik, was bieten kann. Er fand allerdings eine vortreffliche Interpretin in Frlu. Burger, die, muſikaliſch bis in die Fingerſpitzen, noch mit der Threnodie von dem frühverſtorbenen Komponiſten des„Lobe⸗ tanzes“ Ludwig Thuille, die Hörer entzückte, nicht nur durch ihre Technik, ſondern auch durch ihren wundervollen und individuellen Vorkrag.— Hoffentlich werden ſich auch weitere muſikaliſche Kreiſe Mannheims für die erſtaunlich reifen Kom⸗ poſitionen des jungen Korngold, wie für die pia⸗ niſtiſche Kunſt von Fräulein Burger intereſſieren. E. Fünf populäre Klavierabende Hückel. Pianiſt Friedrich Häckel wird in ſeinem zweiten Konzert(Schubert⸗Abendl, Mittwoch, den 17. Des Vortrag bringen: Moments muſicals op. 94 Nr. 1, wird der Künſtler noch die Sonate in-Moll amter der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗ Fabrik Neckarau iſt, in irgendeiner verwandt?⸗ geſchäftlichen Beziehung zu keitsverbrechen verübt. Der Täter iſt etwa abends 8 Uhr im Konzertſaal der Hochſchule ir Muſik L 2, 9 folgende Werke von Schubert um Impromptus Op. 90 Nr. 3 und 4, Op. 142 Nr. 3 u. 4 die große Fantaſie in K⸗Dur Oop. 13. Jerner 771 *Das Weihnachtskonzert, das die Karls⸗ Gegen den Ge⸗ tragen, daß man noch nicht„weihnachtlich ge⸗ 3 Das Podium des Saales trug weih⸗ —¹ Zwei Feuerſchlangen klet⸗ Von den übrigen Muſikſtücken iſt„Peer Gynt“ von Grieg wegen der vollendeten Wiedergabe beſonders Die erſte Geige ent⸗ * der fortſchreitende junge Komponiſt noch beſſeres 5 Ahmn⸗ wurde eine 58.Fahre alte Frau beim Ueberſchrei⸗ vom Hauptbahnhof nach dem Rangierbahnhof zu⸗ don Friedrich 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Montag, den 15. Dezember 1913. hat engliſch geſtutzten, vermutlich blonden Schnurr⸗ bart, blaſſes Geſicht und trägt eine Brille. Er trug ſchwarzen Ueberzieher, dunklen Anzug, weichen bräulichen Filzhut und ſchwarze Schuhe. Perſonen, welche ſachdienliche Angaben machen können, werden erſucht, ſich auf dem Büro der Kriminalpolizei(Schloß Zimmer 73) einfinden zu wollen. Entwendet wurden: Am 4. Dezember, abends 8 Uhr, in einer hieſigen Wirtſchaft ein graugrüner Lodenmantel, unter dem Aufhänger befindet ſich der Name der Firma: Engelhorn und Sturm. — Am 4. Dezember vor dem Hauſe Große Mer⸗ zelſtraße 7 hier ein deutſcher Wolfshund, etwa 55 Zentimeter hoch, 75 Zentimeter lang, dunkel⸗ graue Farbe, männliches Geſchlecht, trägt ein Zughalsband mit 3 eiſernen Ringen. * Verloren und nicht abgegeben wurde: Am 30. 11. abends von.30 bis.45 Uhr, auf der Fahrt mit der elektriſchen Straßenbahn, Linie 3 Frieſenheim—Rheinluſt oder auf dem Wege Rheinluſt—Parkring bis C 8 hier ein goldenes Kettenarmband mit grünem Smaragd.— Am 2. 12. in hieſiger Stadt 5 ESinhundert⸗ markſcheine.— Am 4. 12,, abends.30 Uhr, von H 6, 12 bis O 5, 1 ein Brüſſlerſpitzen⸗ tuch aus weißer Seide, feine Handarbeit, 3 Mtr. lang und 60 Zentimeter breit. Sachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft. * Aufgefunden wurde am 6. 12. ein Kon⸗ kordiarad, Fabrik⸗Nr. 61 190, gelbgeſtrichene Felgen und Schutzblech, ſchwarzen Rahmenbau, brauner Lederſattel mit der Aufſchrift: Johann Schieber, G 7, 9; Freilauf mit Rücktrittbremſe. Näheres Kriminalpolizei. * Tudesfall. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag verſchied in Heidelberg plötz⸗ lich der Vorſtand der Bezirksbauinſpektion Bau⸗ rat Julius Koch. Im Jahre 1883 wurde der Verblichene berufen, um in Gemeinſchaft mit Baurat F. Seitz, die Baurenovierung des Hei⸗ delberger Schloſſes zu leiten. In 7jähriger Ar⸗ beit wurden ſämtliche Bauten des loſſes aufs ſorgfältigſte aufgenommen und unterſucht. Koch hat ſpeziell den Friedrichsbau und die weſtlich gelegenen Ruinen bearbeitet; eine große An⸗ zahl von Zeichnungen zeugen von ſeiner Tätig⸗ keit. In weiteren Kreiſen ſind die Ergebniſſe dieſer Arbeiten durch das große Werk„Das Heidelberger Schloß“ von Koch und Seitz, be⸗ kannt geworden. Nach Abſchluß der Aufnahmen wurde Koch die Vorſtandſtelle der Heidelberger Bezirksbauinſpektion übertragen. Auch in die⸗ ſem Amt war das Schloß ſeiner Obhut anver⸗ traut. Er gehörte allen Kommiſſionen an, die über das Schickſal des Otto⸗Heinrichs⸗Baues im ſe der letzten 20 Jahre beraten haben und tung vertreten hatte, leitete er mit Gewiſſenhaftigkeit. In Heidelberg und ganzen Bezirk ſind eine große Anzahl Bauten, die unter feiner Leitung entſtanden. Um nur einige zu nennen, die Inſtituts⸗ und Kranken⸗ hausbauten der Univerſität und die Bauten der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Wiesloch. Julius Koch war geboren 1852 in Freiburg. Die Staats⸗ prüfung imBBaufach beſtand er 1877. 1884 erfolgte ſeine Ernennung zum Bauinſpektor in Walds⸗ hut unter Belaſſung der Tätigkeit in Heidel⸗ berg, 1889 wurde er mit der Verwaltung der Bezirksbauinſpektion Heidelberg betraut, 1894 wurde ihm als Vorſtand die Bauinſpektion in Heidelberg übertragen, 1899 wurde er zum Baurat ernannt. Schiffsunfälle. Am ſogen. Kammereck bei St. Goar trug ſich ein ſchwerer Schiffs⸗ unfall zu. Der Schranbendampfer„Maria Margarethe“ aus Mainz kam mit zwei be⸗ ladenen, für den Main beſtimmten Kähnen berg⸗ wärts. Zu gleicher Zeit befand ſich der Rad⸗ ſchleppdampfer„Fendel Nr. 4“ mit vier Kähnen im Anhange auf der Talfahrt. Bei ſolchen Ge⸗ 6CFCCſ(ͥã ĩͤâTTTTTTTTTTVTTCTGTTTTTTTTTTT—TTT—T Sp. 143 ſpielen, die er unlängſt in München, wo er konzertierte, u. a. mit größtem Erfolge vortrug. Die Münchner Preſſe urteilt:„Münchner Neueſte Nachrichten“!: Das Spiel des Pianiſten Häckel gründet ſich auf eine ganz ſeltene und minutiöſe Korrektheit: man kann etwa die wunderherrlich⸗ A⸗Moll⸗Sonate von Schubert(Op. 143) nicht leicht reiner wiedergeſpiegelt vorgeführt belommen, als es durch dieſen Künſtler geſchah, dazu kommt ein ſchöner, weniger weicher und farbenreicher, als runder und vorbildlich deutlicher Ton und die Fähigkeit, ein Werk als Ganzes zu empfinden und wiederzugeben; in dieſem Punkte war beſon⸗ ders die H⸗Moll⸗Sonate von Liſzt eine prächtige Leiſtung. 5 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Eine Nachmittagsvorſtellung von Mirakel. Zahlreichen Aufforderungen aus den Nachbar⸗ ſtädten folgend, hat die Frankfurter Feſt⸗ hallenleitung im Einverſtändnis mit der Direk⸗ n des Deutſchen Theaters in Berlin für den 26. Dezember(zweiten Weihnachtsfeiertag) eine Nachmittagsvorſtellung von Mirakel angeſetzt. Die Vorſtellung findet in der gleichen Beſetzung wie die Abendaufführungen unter der Leitung pbon Max Reinhardt ſtatt. Beginn der Vorſtel⸗ lluung 3½ Uhr nachmittags. Ein politiſcher Roman Heinrich Manus. Heinrich Mann hat jetzt einen ſchon in früheren Jahren begonnenen großen Zeitroman vollendet. Dieſer führt den Titel„Der Untertan“ und Zuſtände der Gegenwart zeichnen und da ſie noch niemals einen Erzähler von dem hohen Rang ſein neues Werk beſonders geſpannt ſein. Es ſchon dieſer Name deutet auf die beſonderen Ab⸗ ſichten des Dichters hin. Er will die politiſchen Heinrich Manns gefunden haben, darf man auf] Schu legenheiten warten die Bergſchleppzüge bis die zu Tal kommenden Fahrzeuge das Fahrwaſſer paſſiert haben. Der Schiffsverkehr wird durch Signale am Wahrſchaupoſten am Kammereck geregelt. Durch irgend einen Umſtand fuhr der Schleppzug „Maria Margarethe“ weiter, obgleich die weiße Fahne am Wahrſchauhäuschen einen Talſchlepp⸗ zug anzeigte. Da das Fahrwaſſer an der Stelle, an der ſich die beiden Schleppzüge trafen, nicht ſehr breit iſt, mußte der Radſchleppdampfer mit dem einen Rade über denKahn„Gretchen von Zell an der Moſel“ des Schiffers Uerlein hinwegfahren. Das betr. Rad wurde dadurch ſo ſtark beſchädigt, daß der Dampfer zwecks In⸗ ſtandſetzung eine Werft am Niederrhein auſſuchen muß. Der Kahn„Gretchen“ iſt oberhalb der Waſſerlinie ſehr ſtark beſchädigt und liegt bei Oberweſel vor Anker, wo er notdürftig aus⸗ gebeſſert werden ſoll. Die Ladung des Kahns iſt für den Hafen von Würzburg beſtimmt.— Am Denkmalskopfe des Kaiſerdenkmals in Kob⸗ lenz zog ſich der Kahn„Henny von Carnap“ ſchwere Beſchädigungen zu. Der Kahn war vom Schleppdampfer„Johann Knipſcheer Nr. 2“ zu Tal gebracht worden. Damit nun der Kahn in die Moſelmündung einlaufen konnte, wurde das verbindende Drahtſeil gelöſt. Dieſes verfing ſich jedoch, ſodaß die Schwenkung des Kahnes zu kurz ausfiel und dieſer gegen den Denkmalskopf fuhr. Das Vorderteil des Kahnes hat derartig ſchwere Beſchädigungen davonge⸗ tragen, daß der Kahn zwecks Inſtandſetzung eine Werft aufſuchen mußte. vVon Tag zu Tag. — Augriffe auf Militärpoſten. Mainz, 14. Dez. Zu den Angriffen auf Militärpoſten auf dem Truppenübungsplatz Großer Sand bei Mainz iſt des näheren noch zu berichten: Eine Pa⸗ trouille von zwei Mann, die von der Schießſtands⸗ wache kam, wurde in der Nähe des Polygons abends nach 9 Uhr von mehreren Männern angefallen und ſcharf beſchoſſen. In der Dunkelheit konnte die Patrouille drei bis vier Perſonen unterſcheiden. Die Soldaten nahmen ſofort die Verfolgung auf, die indes ergebnislos verlief, da die Täter im Schutz der Dunkelheit in den nahegelegenen Wald und weiter in die Obſtplantage in Gonſenheim entkamen. Eine zweite Patrouille, die ſpäter nochmals das Gelände abſuchte, kehrte auch ohne Ergebnis zurück. Während man die früheren Beläſtigungen von Poſten, ſoweit ſie ſich in Beſchimpfungen und Werfen mit Steinen äußerten, mehr als dumme Streiche halbwüchſiger Burſchen betrachtete, ſcheint man dem Angriff mit Schüſſen, die ſich vor etwa ſieben Tagen, alſo zur Zeit der Erregung über Zabern, ereignete, ernſtere Be⸗ deutung beizulegen. Die Poſten ſind wenigſtens an⸗ gewieſen worden, bei Wiederholungen von Angriffen ſcharf zu ſchießen, auch ſind Gendarmerie und Polizei zu beſonderen nächtlichen Patrouillengängen mit Hunden herangezogen worden. Die Forderungen des Bad. Eiſenbahner⸗Verbandes. * Maäannheim, 15. Dez. Die Bezirks⸗ obmannſchaft des Bad. Eiſenbahner⸗Verbandes beſchäftigte ſich in einer ſehr gut beſuchten Ver⸗ ſammlung am 14. Dezember eingehend mit dem Entwurf der neuen Lohnordnung, es wurde nach einer lebhaften Ausſprache folgende Reſo⸗ lution einſtimmig angenommen: Reſolut ion. Die am 14 Dez. im Saale des„Goldenen Karpfen“ in Mannheim tagende ſehr ſtark be⸗ ſuchte Eiſenbahnerverſammlung der Bezirks⸗ obmannſchaft Mannheim kann in dem an die Arbeitervertreter herausgegebenen Entwurf der Werkſtätte⸗ und Betriebslohnordnung eine Berückſichtigung der Anträge, die von der ge⸗ :...%—ü25i22) hat einen ſtarken ſatiriſchen Unterton und wird auch eine Reihe lebender zeitgenöſſiſcher Per⸗ ſönlichkeiten ſpiegeln, ohne ſich doch den Vorwütr⸗ fen eines Schlüſſelromanes auszuliefern. Das Werk erſcheint im Jahre 1914. Zum Tode von Profeſſor Maximilian Fleiſch ſchreibt uns unſer Frankfurter R..⸗Mitarbei⸗ ter: In die vorweihnachtliche Sonntagsſtim⸗ mung, unter deren Zeichen auch Frankfurt heute ſtand, brachte die Kunde vom unerwarteten Hin⸗ ſcheiden eines in allen kunſtliebenden Kreiſen geachteten, ja man kann ſagen populären Man⸗ nes aufrichtige Trauer. An den Folgen einer plötzlich nötig gewordenen und Samstag durch⸗ geführten Operation iſt heute morgen um 5 Uhr Profeſſor Maximilian Fleiſch geſtorben. Eine der markanteſten muſikaliſchen Perſönlichkeiten Alt⸗Frankfurts ſcheidet mit ihm, die auch das muſikaliſche Groß⸗Deutſchland jeweilig bei den bisherigen Kaiſergeſangs⸗ Wettſtreiten kennen lernte. Erfreute ſich doch Fleiſch der beſonderen Gunſt des Kaiſers, auf deſſen Wunſch er im⸗ mer die großen Begrüßungskonzerte dirigierte, die den Wettſtreit einleiten. Fleiſch ſtand als Muſiker treu zur älteren Schule, wenn er auch dem Strom des Neuen als Pädagoge in dem von ihm geleiteten Raff⸗Konſervato⸗ rium, keine Hemmungen entgegenſetzte. Wie ſeine Art zu dirigieren, ſo war auch ſein ganzes muſikaliſches Fühlen auf poſenfreie Schlichtheit und eine gewiſſe latente Beſchaulichkeit ein⸗ geſtellt. Jähe Temperamentskontraſte in Tempo und Dynamik verſchmähte er. Als Chordirigent leiſtete er in der gleichmäßig klaren Herausarbei⸗ tung von Wort und Ton, der Phraſierung im Einzelnen bei Feſthaltung des Grundcharakters er Werke ganz Ausgezeichnetes. Auch kompo⸗ toriſch hat ſich Fleiſch auf allen Gebieten des muſikaliſchen Schaffens, beſonders im a capella⸗ und—— Ehorgeſang und oft mit Glück verf 75„in dem er auch 5 der romantiſchen und nach Mendelsſohn treublieb. Er wraffekeer. Puechtchegen Sab ſchrieb ei ſichtigen Satz, Wiesbaden. Kgl. Theater: Othello. 5 ſamten Eiſenbahnarbeiterſchaft ſchon jahre⸗ lang, durch Petitionen an den Landtag, ſowie durch die Arbeitervertreter geſtellt worden ſind, nicht erblicken. Die Verſammlung ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß außer der Ortsklaſſenverminde⸗ rung, der Beginn des Lohndienſtalters bei Handwerkern mit 20 Jahren, bei nicht gelern⸗ ten Arbeitern mit 18 ſtatt 22 Jahren erfolgen ſoll und eine durchgreifende Lohnerhöhung von Großh. Regierung vorgenommen wird. Die von Herrn Finanzminiſter Rheinboldt in der dritten öffentlichen Sitzung des Bad. Landtages in Ausſicht geſtellte Lohnerhöhung von 516000 M. auf 1. Juli 1914, die eine durchſchnittliche Aufbeſſerung eines Pfennigs pro Stunde ausmachen würde, kann die Ver⸗ ſammlung als einen Ausgleich der Steigerung aller Lebens⸗ und Wohnungsverhältniſſe nicht erblicken. Die Verſammlung erwartet deshalb be⸗ ſtimmt, daß bei dem am 29. Dezember zur Beratung ſtehenden Entwurf der beiden Lohnordnungen, den Wünſchen der Eiſen⸗ bahner Rechnung getragen und ab 1. Januar 1914 eine allgemeine Lohnerhöhung eintritt, die den teueren Zeitverhältniſſen entſpricht. Sie richtet ferner an Großh. Regierung und an ſämtliche Herren Abgeordneten aller Par⸗ teien die dringende Bitte für die berechtigten Forderungen einzutreten. Da die Anfangs⸗ köhne in den beiden Entwürfen, der Orts⸗ klaſſe La. die für Handwerker.40 Mk., für ungelernte Arbeiter.20 Mk. vorſieht(zu dem ſich für Mannheim noch eine Ortszulage von 30 Pfg. geſellt) weit hinter dem ortsüblichen Taglohn, der für Mannheim.80 Mk. be⸗ trägt, zurückbleibt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * London, 15. Dez. Die„Times“ melden aus Peking vom 14. Dez., die chineſiſche Regie⸗ rung habe mit der engliſchen Firma Paulling einen Vertrag nahezu abgeſchloſſen über den Bau einer Bahn von Shaſid(Provinz Hupeh) nach Singyifu im Kreiſe Kweitſchau mit einer Zweiglinie Tſchangte⸗Tſchangtſe. Die ganze Strecke werde etwa 800 engliſche Meilen umfaſ⸗ ſen und die geplanten Linien Hankau⸗Itſchang und Hankau⸗Kanton und durch die von den Franzoſen geplante Linie Yunnanfu⸗Nanking Munnanfu⸗Honoi verbinden. * Newyork, 15. Dez. Der Vorſitzende der Interſtata Commerce Commiſſion ſprach in ſei⸗ ner Rede, die er anläßlich eines Diners hielt, dahin aus, die Regierung werde nur dann ihre Zuſtimmung zur Erhöhung der Eiſenbahnfracht⸗ raten geben, wenn die Wertpapieremiſſionen der Eiſenbahnen unter der Aufſicht der Regie⸗ rung ſtattfänden und wenn es den Eiſenbahn⸗ geſellſchaften nicht länger möglich wäre, die Geldmittel für andere Zwecke aufzuwenden als für die Zwecke der Eiſenbahn ſelbſt. Der Zentrumskandidat im 7. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis. W. Karlsruhe, 15. Dez. Als Kandidaten für den 7. badiſchen Reichstagswahlkreis hat das Zentrum den früheren Mandatsinhaber Oeko⸗ nomierat Schüler aufgeſtellt. Die Sozial⸗ demokratie hat geſtern in einer Verſammlung in Offenburg den Redakteur Gailer in Mül⸗ hauſen i. E. als Kandidaten aufgeſtellt. Oberlehrer Sickinger 7. * Karlsruhe, 15. Dez. Geſtern früh ſtarb nach kurzer Krankheit Oberlehrer Heinrich Sickinger. Die„Bad. Landesztg.“ widmet ihm folgenden Nachruf: Es ſchied ein Mann von uns, der als Lehrer von Eltern, Schülern und Behörden hoch geſchätzt wurde, als Bürger GAN doch blieb ihm eine beſondere perſönliche Notz zu prägen verſagt. In der Ausübung all ſeiner vielen Arbeits⸗ und Ehrenämter war Fleiſch ein Muſter an Pflichttreue, Gewiſſenhaftigkeit und Strenge gegen ſich ſelbſt. Als Menſch erfreute er ſich überall bei Groß und Klein, der älteren und jüngeren Generation, uneingeſchränkter Sympathien ob der Geradheit und Kernhaftig⸗ keit ſeines Weſens. Man wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Kleine Mitteilungen. Joſef Snaga, Operette„Der in Muſik zu einer neuen Poſſe„2 deren Text von Pordes⸗M. ſtemmt, beendet. „Vertrie lle d der E ſchriftſteller Tagesſpielplan Sestnl agtret Centſezer Theater. Dienstag, 16. Dezember. Berlin. Kgl. Opernhaus: Bajazzo.— Cuvalleria ruſticang.— Kgl. Schauſpielhaus: Graf Ehren⸗ frled. Dresden. Kgl. Opernhaus: Glockenſpiel— Der Lieb⸗ haber als Arzt.— Kgl. Schauſpielhaus: Pyg⸗ mälion. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Der Kuhreigen.— Schauſpielhaus: Sthellp. Heidelberg. Stadttheater: Der Oberſteiger. Karlsruhe. Großh. Hofthegter: Fidelio. Köln. Opernhaus: Der liebe Auguſtin.— Schau⸗ ſpielhaus: Alt⸗Heidelberg. Mainz. Stadttheater: 777: 10. Manuheim. Gr. Hoftheater: Der Evangelimann.— Neues Theater: Alt Heidelberg. München. Kgl. Hoftheater? Die Räuber.— Gärtner⸗ platztheater: Der lachende Ehemann.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Morgeurößte. Stuttgaxt. Gr. Haus: Hänſel und Gretel. — ͥ bää— lichkeit, in der Partei war er eine wertvolle Kraft, und ſeine Kunſt als Komponiſt machte ihn weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus bekannt. Ein gutes Andenken hat ſich Herr Sickinger in der Nationalliberalen Parteſ geſichert durch ſeine langjährige Tätigkeit alz Schriftführer des Nationalliberalen Vereins, Einen beſonders ſchmerzlichen Verluſt erleide! durch den Tod Sickingers die Sache des deut ſchen Liedes. War doch Sickinger als Mitglies der„Liederhalle“ nicht nur ſelbſt ein eifrigen deſſen reizende Melodien gleich denen ſeines Wiener Freundes Koſchat in vielen deutſchen Männergeſangvereinen mit Vorliebe geſungen wurden. Sickinger hat von Liebe, Lenz und frohem Leben in ſeinen ſchlichten Weiſen gerne geſungen. Des Sängers Mund hat nun allzu früh verſtummen müſſen. Seine Lebensarbeit wird Sorge tragen, daß man den Namen Sickinger noch lange nennen wird. Sickinger erreichte nur ein Alter von 52 Jahren. Der Beſuch des Kaiſerpaares in München W. München, 15. Dez. Zum Empfange des Kaiſerpaares hat die Hauptſtadt ein präch⸗ tiges Feſtgewand angelegt. Zur Dekoration ſſt einheitlich nur friſches Tannengrün verwandt worden, wovon ſich breite Goldbänder wirkungs⸗ voll abheben. Der Königsſalon im Hauptbaln hof prangt im reichſten Blumenſchmuck. Der Platz vor dem Königsſalon iſt umrahmt von hohen Flaggenmaſten, von denen Wimpel in den bayeriſchen⸗ und Reichsfarben wehen. Pylonen mit Tannengrün bieten ein feſtliche Bild. Der Weg zum Bahnhofsplatz iſt mit Flaggenmaſten umſäumt und der Eingang zur Schüßzenſtraße durch einen impoſanten Bogen markiert. Die Schützenſtraße zeigt in allen Tei⸗ len reichen Schmuck. Das Rondell am Karlstor trägt mit Tannen geſchmückte Pylonen, die durch Tannenfeſtons miteinander verbunden ſind⸗ Einen beſonders ſchmucken Anblick—ů das Karlstor ſelbſt, das im Mittelfeld einen Reichs adler trägt, an deſſen Seite bayeriſche und Mächtige Fahnen in den deutſchen und bage⸗ riſchen Farben krönen die Bogentürme. Von hervorragend ſchöner Wirkung zeigen ſich auch die Neuhäuſer⸗ und die Kaufinger Straße. W. München, 15. Dez. iſt um 10 Uhr 50 Min. auf dem Hauptbahnhof eingetroffen, wo es vom Königspaar und den des königlichen Hauſes empfangen wurde. Ein erfundenes Interview. Ww. Berlin, 15. Dez. Die„Nord⸗ ſchreibt: Interview des Berliner Mitarbeiters mit dem Reichstagsabg. Baſſermann über den Dreibund, das auf den erſten Blick verdächtig abgeordneten Baſſermann von A bis Z er⸗ funden. Das Eiſenbahnunglück bei Chemnitz * Chemnitz, 15. Dez. Amtlich. Al⸗ geſtern abend um 9 Uhr 7 Min. der von Noß⸗ wein nach Chemnitz abgefahrene Perſonenzug Tunnel des Harrasfelſens paſſierte, ſtürzte die Stirnſeite an der Ansfahrt des Tunnels infolge einer erdbeben⸗ artigen Erſchütterung ein. Die her⸗ anbrauſende Lokomotive fuhr auf die Trümmer auf und blieb in den Steinmaſſen ſtecken, die ſechs nachfolgenden Wagen wurden jineinander⸗ geſchoben. Ein Reiſender, namens Waller Baeßler aus Chemnitz wurde getötet, während etwa ſechs Perſonen ſchwer und 27 Perſonen leicht verletzt wurden, die teilweiſe nach dem Krankenhauſe in Frankenberg übergeführt wur⸗ den. Der Präſident der Staatsbahn begab ſich mit Begleitung ſofort an die Unfallſtelle. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet worden. Der verunglückte geſtrigen Sonntag herrſchte hier ein orkan⸗ artiger Sturm, der gegen Abend von Ge⸗ witter und ſtarkem Schuneetreiben be⸗ gleitet war. Man nimmt an, daß der Ein⸗ ſttrz des Tunnels auf Witterungs⸗ Sie einfluß zurückzuführen iſt, umſomehr als geſtern abend in der hieſigen Gegend auch erd⸗ Halton[bebenartige Erſcheinungen verſpürt wurden. Die Aufrüumungsarbeiten ſind noch im Gange und man rechnet damit, daß noch Der mehr Tote unter den Trümmern Verkehr wird durch Umſteigen bezw. durch Um⸗ leiten aufrechterhalten. W. Chemnitz, 15. Dez. Ueber das Eiſen⸗ bahnunglück am Harrasfelſen wird von der Eiſen⸗ bahnbetriebsdirektion Chemnitz berichtet: Durch einen großen Felsſturz am Harrasfelſen, zwiſchen Gunersdorf und Braunsdorf, iſt geſtern abend kurze Zeit vor Niederwieſa der fahrplan⸗ am Südportal des durch den Harrasfelſen füh⸗ renden Tunnels verſchüttet worden. Der er⸗ wähnte Perſonenzug fuhr mit zwei Maſchinen auf die Sturzmaſſe auf, wobei die erſte Maſchine zum Tunnelſcheitel gehoben wurde. Die Wagen des im Tunnel befindlichen Zugteils wurden größtenteils zertrümmert. Leider ſind mehrere Menſchenleben und zahlreiche Verletzungen zu be · klagen. Auf telephoniſche und telegraphiſche Mel ⸗ dungen wurden unverzüglich 2 Hilfszüge abge⸗ laſſen, fodaß das Rettungswerk in kurzer Zeit S— Sänger, ſondern vor allem ein Liederkomponiſtz Münchener Wappenſchilder angebrachk ſind. Das Kaiſerpaar deutſche Allgemeine Zeitung“ Das im„Peſti Hirlap“ veröffentlichte erſchien, iſt nach einer Anfrage beim Reichstags⸗ 1414 zwiſchen Gunersdord und Braunsdord den war er eine in allen Kreiſen beliebte Perſön eeeee Zug war von zwei Lokomotiven gezogen. Am 0 mäßig 10.26 Uhr eintreffende Perſonenzug 14j0 Wounzogz, den 15. Dezember 1913. General-Aufstarr.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendölatt.) 6. Seße. begonnen werden konnte. Außerdem war eine große Anzahl von Aerzten und Samaritern aus Chemnitz, Niederwieſa, Frankenberg, Döbeln und Roßwein zur Stelle. Sämtliche Verletzte wurden ſofort vorläufig ärtlich behandelt. Die Schwer⸗ verletzten waren bereits am Morgen in den Krankenhäuſern von Frankenberg und Chemnitz umtergebracht. Als ſchwerverletzt ſind 7 Reiſende zu betrachten. Die Anzahl der Leichtverletzten käßt ſich jetzt noch nicht mit Beſtimmtheit feſtſtel⸗ en. Tot im Zuge aufgefunden wurden vier Perſonen. Es iſt Hoffnung vorhanden, daß ſich weitere Toten unter den Trümmern nicht mehr befinden. Der Felsſturz, der nach vorläufiger Schätzung mehr als 100 Kmtr. umfagt, dürfte nach den bisherigen Ermittelungen außerordent⸗ lichen elementaren Ereigniſſen zuzuſchreiben ſein. Die Sperre zwiſchen Braunsdorf und Guners⸗ dorf dürfte etwa' 8 Tagen dauern. Die deutſche Militärmiſſion. 10 Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Der diplomatiſche Schritt, den die Botſchafter der Tripelentente in Konſtantinopel wieder für ſich am Samstag in Sachen der deutſchen Mili⸗ tärmiſſion beim Großweſir unternommen haben, wird in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen ſehr kühl beurteift. Man hat davon Kenntnis, daß Rußland zunächſt einen ſchriftlichen Proteſt bei der Pforte gegen die deutſche Militärmiſſion einlegen wollte. Im Laufe der Verhandlungen, die Rußland mit Frankreich und mit England und mit den übrigen Mäch⸗ ten führte, hat Rußland den Schritt zunächſt zu eimer mündlichen Verwahrung ab⸗ geſchwächt. Im weiteren Verlaufe der Verhand⸗ lungen iſt aus der mündlichen Verwahrung eine bloße mündliche Anfrage bei der Pforte ge⸗ worden Man erfieht daraus, daß die ganze Hetze gegen die Militärmiſſion im Abflauen e In dieſer Ueberzeugung läßt man ſich auch nicht durch den Preßlärm irre machen der beſonders in Frankreich ertönt. Deutſches Flugweſen? Ein kritiſche Plauderei von H. M. Pippart, Arch.⸗Ing. Mannheim⸗München. (Schluß aus Nr. 579.) 5 Eine der Hauptſchwierigkeiten, unter welcher die deutſche Flugtechnik ſeit Anbeginn und auch heute noch zu leiden hat, iſt die wirklich bedauerns⸗ werte Intereſſeloſigkeit des Kapi⸗ tals, der faſt gänzliche Mangel an Mäcenen, wie ſie etwa Frankreich ſein eigen nennt, ich er⸗ innere hier nur an den einen Namen Deutſch de la Meurthe, der allein viele Hunderttauſende für Flugweſen ausgab. Auch ich könnte viel er⸗ zöhlen vom aufreibenden Kampf, den man mit dieſem Mangel an Kapital zu führen hat. Ich muß zu meinem Bedauern hier konſtatieren, daß ich gerade in meiner eigenen Vaterſtadt hierin die denkbar ſchlechteſten Erfahrungen gemacht habe. Ich mußte die bittere Erfahrung machen, daß Perſönlichkeiten, von denen man es krafft ihrer Poſfition niemals hätte erwarten ſollen, jeg⸗ liches Intereſſe an einer Flugſache ohne die ge⸗ ringſte Prüfung glatt ablehnten, daß ſie es „mangels Zeit“ noch nicht einmal für nötig er⸗ achteten, zum wenigſten eine Unterredung zu ge⸗ währen. Ich erwähne dies hier, weil es unge⸗ fähr die Stimmung widerſpiegelt, die im deut⸗ ſchen Kapital vorherrſcht. Dabei hegt man aber auf der andern Seite abſolut keine Bedenken, eine chineſiſche Anleihe vielfach zu überzeichnen, die zweifelhafteſten Auslandpapiere zu kaufen, wenn ſie nur hohen Gewinn verſprechen. Man verſteift ſich bei uns allem Anſchein nach auf das großartige Ergebnis der Nationalflug⸗ ſpende und deren Segnungen für die deutſche Fluginduſtrie. Zum erſten iſt das Ergebnis der Nationalflugſpende keineswegs als ſo groß⸗ artig zu bezeichnen, wie es hingeſtellt wird, wenn wir die franzöſiſche Nationalflugſpende, die nun auch abgeſchloſſen, zum Vergleich heranziehen und bei dieſem Vergleich in Betracht ziehen, wieviel Kapital in der franzöſiſchen Fluginduſtrie privat ſchon inveſtiert, welch große Preisſtiftungen der franzöſiſchen Induſtrie zugute kommen. Zum Zweiten werden auch die Segnungen der Na⸗ tionalflugſpende viel zu hoch eingeſchätzt. Die Nationalflugſpende trägt vor allen Dingen den Konſtrukteuren bezw. Fabriken viel zu wenig Rechnung, ſondern rückt das Intereſſe der Flie⸗ ger viel zu ſehr in den Vordergrund. Der Fabrikant ſoll ſeine Maſchine dem Flieger zu Prämien und Wettflügen zur Verfügung ſtellen, ſoll das geſamte Bruchriſiko tragen und dann dem Flieger 50 Prozent des Preiſes zuſichern, ein wirklich unbilliges Verlangen. Bei dem Bewerb um die großen Preiſe der National⸗ flugſpende mag dies angängig geweſen ſein, denn die Anforderungen, die bei Löſung der geſtellten Aufgaben an den Mut, die Unerſchrockenheit und Ausdauer der Flieger geſtellt wurden, waren wirklich außerordentlich hoch bemeſſen. Andrerſeits war jedoch die Bewerbung um die großen Preiſe der Nationalflugſpende, der ſehr hohen Organiſationskoſten wegen, nur ein paar beſonders gut fundierten Flugzeugfabriken, die über eine Reihe fertiger Flugzeuge und vor allen Dingen über die geeigneten Piloten verfügten, W. Konſtantinopel, 15. Dez. Das Kriegsminiſterium richtete an alle Armeekorps ein Rundſchreiben, in dem es heißt, daß General Liman von Sanders für die Dauer von fünf Jahren in türkiſche Dienſte genommen ſei als Chef der Reformmiſſion. Er wird das Kom⸗ mando des 1. Korps, das in Konſtantinopel und Umgebung liegt, übernehmen. Außerdem wird er Mitglied des Kriegsrates ſein. Das Rundſchreiben veröffentlicht ferner ein vom 27. November datiertes Irade des Sultans welches das am 28. Oktober ds. Is. abge⸗ ſchloſſene Abkommen über die deutſche Militär⸗ miſſion ſanktioniert. Der Brand des Schweriner Schloſſes. 8 — * Schiverin, 15. Dez. Das Feuer im Großherzoglichen Schloſſe wurde geſtern Abend um 9½ Uhr entdeckt. Es brach im zweiten Stockwerk und im Eliſabethen⸗ zimmer ſowie in dem zum Burggarten gelegenen Flügel aus und verbreitete ſich hier ſehr ſchnell. Vermutlich iſt ein Heizungsdefekt die Urſache des Brandes. Das Eliſabethen⸗ zimmer war für Beſuch hergerichtet anläßlich einer am Mentag Abend ſtattfindenden Feſt⸗ lichkeit. Vom Eliſabethenzimmer aus griff der Brand zunächſt auf den ſog.„Unfertigen Saal“ ſowie auf die Gobelinzimmer über. Dieſe ſtan⸗ den bald in bedeutendem Umfange in Flammen. Die Feuerwehr hatte hier einen beſonders ſchwe⸗ ren Stand, namentlich da der Wind das Ret⸗ tungswerk ſehr erſchwerte und die Flammen nach der Südſeite weitergriffen. Hier wurde zunächſt große runde Turm in Brand geſetztt, der nach der Außenſeite liegt und in dem ſich das Treppenhaus mit der goldenen Treppe befindet. Auch der Dachſtuhl wurde von dem Brande erfaßt. Vom weſtlichen Bau ging das Feuer auf den Dachſtuhl des Süd⸗ gebäudes über in deſſen Oberteil der goldene Saal liegt und in deſſen Etage ſich die Zimmer der Großherzogin Mutter befinden. Die Feuer⸗ möglich, während kleinere Fabriken, einzelne Konſtrukteure, wenn ſie auch im Beſitz gleichwer⸗ tiger Maſchinen, vollſtändig ausgeſchaltet waren. Es iſt ein Mangel der ſonſt vorzüglich zu nen⸗ nenden Beſtimmungen über die Verwendung der Nationalflugſpende, daß für brauchbare Neu⸗ konſtruktionen, konſtruktive Verbeſſerungen etc. keine angemeſſenen Preiſe ausgeſetzt ſind. Es gibt unparteiiſche, anerkannte Fachleute genug, die darüber Entſcheidung treffen könnten, die die Fähigkeit, Brauchbares von Unbrauchbarem zu ſcheiden, beſizen. Es wäre dadurch die Mög⸗ lichkeit geſchaffen, mancher guten Erfindung zum gebührenden Erfolg zu verhelfen, andrerſeits würde aber auch den vielen ſogenannten wilden Konſtrukteuren, die ohne die abſolut nötige all⸗ gemeintechniſche Vorbildung an die ſehr ſchwie⸗ rige Materie des Flugzeugbaues herangehen, ein Ziel geſetzt, im Intereſſe der geſamten Flug⸗ technik. Die Flugtechnik iſt heute eine Wiſſen⸗ ſchaft. Sie erfordert ein eingehendes Studium theoretiſch und praktiſch. Die Zeit der empiri⸗ ſchen Verſuche iſt vorüber. Das ſei im Beſon⸗ deren für die eine Warnung, die da glauben, in⸗ folge ihrer manuellen Fertigkeit, ſei es als Tiſch⸗ ler, Schloſſer, Mechaniker oder in einem ver⸗ wandten Beruf, Flugzeuge konſtruieren zu kön⸗ nen. Der Laie hat in der Regel keine Ahnung von der Kompliziertheit eines Flugzeuges. Es iſt damit nicht getan, Flugzeuge zu bauen, die flie⸗ gen, wenn auch das Volk nach dem augenſchein⸗ lichen Erfolg urteilt und eine Berechtigung künſt⸗ lich bildet. Flugzeuge zu bauen, die einen rationellen Betrieb gewährleiſten, bei denen ſtatiſche Feſtigkeit, Steigvermögen, Tragfähigkeit, Geſchwindigkeit in einem derartig günſtigen har⸗ moniſchen Verhältnis zu einander ſtehen, daß ſchlechterdings eine weitere Vervollkommnung ausgeſchloſſen, das iſt eine Kunſt, die nur durch geiſtige Vertiefung in die geſamte Materie mög⸗ lich iſt, wie andrerſeits wieder mathematiſche Vorkenntniſſe gepaart mit einem feinſinnigen konſtruktiven Gefühl, die Vorbedingungen zu die⸗ ſer geiſtigen Vertiefung darſtellen. Zum Schluſſe ſei mir noch ein kleiner Blick in die Zukunft vergönnt. Der deutſche Weltrekordmann Viktor Stöffler brachte kürzlich einige Ausführugnen über die„Zukunft“, denen ich keineswegs in allen Teilen beipflichten kann. Ich kann vor allen Dingen nicht ſeiner Anſicht beipflichten, daß dem Doppeldecker die Zukunft allein gehöre. Ich gebe zu, daß der Eindecker noch gewiſſe Nachteile gegenüber dem Doppeldecker hat, aber er hat auch Vorteile, die den Nachteilen wohl die Wage halten. Während der Doppel⸗ decker größere Tragkraft beſitzt und leichter zu landen iſt, iſt der Eindecker infolge ſeiner ge⸗ ringeren Angriffsfläche leichter bei Wind zu fliegen und außerdem wohl auch erheblich ſchnel⸗ lex, ſtellt weniger große Anforderungen an die phyſiſche Kraft des Fliegers. Ich bin verſucht, die Ausführungen Stöfflers auf die beiden Tat⸗ ſachen zurückzuführen, daß erſtens Stöffler bei ſeinem Rekordfluge einen Doppeldecker benutzte wehr hatte hier die Aufgabe das Feuer abzu⸗ grenzen und zwar nach dem Hauptportale des Schloſſes hin, was namentlich vom inneren Hof aus geſchah. Das Feuer pflanzte ſich bei dem um 1 Uhr morgens herrſchenden ſturmartigen Winde immer weiter fort. Der Dachſtuhl des Südflügels wurde erfaßt. Im Südflügel brach die Mittelfront zuſammen und durchſchlug die Decke des goldenen Saales, der einſtürzte. Der ganze weſtliche Flügel wurde ein Raub der Flammen, mit ihm das Strelitzer⸗ und das Gobelinzimmer, ebenſo der unfertige Saal. In letzterem befand ſich viel Mobiliar. wW. Schwerin, 15. Dezember. Im Eliſabethenſaale befanden ſich koſtbare Möbel, in den Gobelinzimmern wertvolle alte Gobeline. Im Turm, der bald bis an die Spitze in hellen Flammen ſtand, explodierte ein großer Vorrat an Jagdpatronen. Da die Lage immer ge⸗ fährlicher wurde, wurde von Roſtock und Ham⸗ burg Hilfe erbeten. Die Roſtocker Feuerwehr traf um 2½% Uhr mit einer Dampfſpritze ein. Um 3 Uhr folgte die Hamburger Feuerwehr mit vier Dampfſpritzen. Die Roſtocker Feuerwehr konnte noch bei der Rettung des Hauptportals tatkräftig Hilfe leiſten. Auch Militär wurde requiriert, um ſich bei den Teilen des Schloſſes, die noch nicht vom Feuer ergriffen waren, an den Rettungsarbeiten zu beteiligen. Aus dem gol⸗ denen Saale wurde ſehr viel Material gerettet, ebenſo aus dem Zimmer der Großherzegin Anaſtaſia. Im weſtlichen meiſt gefährdeten Teil blieben die Portierzimmer, das Hofmarſchall⸗ amtzimmer und die Kaſſenräume zwar verſchont, doch litten dieſe Baulichkeiten ſtark unter dem Waſſer. Die Großherzogliche Familie ſaß gerade beim Diner, als ſie die Kunde vom Feuer erhielt. Der Großherzog begab ſich mit Familie nach dem Marienpalais und kehrte dann zurück. In⸗ zwiſchen waren auch die Herzöge Johann Albrecht und Paul Friedrich aus Willigrad bezw. Jud⸗ wigsliſt in Schoerin eingetroffen. Ein Schloß⸗ diener und Feuerwehrmann erkrankten an Rauch⸗ 2 orl. qeitung decker herausgebracht, der bei der deutſchen Heeresverwaltung Anklang gefunden hätte, was wohl in der Hauotſache darauf zurückzuführen iſt, daß er nach franzöſiſchem Muſter, als in ſich ſelbſt unſtäbiles Flugzeug gebänt iſt. Ich ſtehe jetzt noch auf dem Standpunkt, daß wir in Zukunft gerade ſo nötig Eindecker brauchen wie Doppeldecker. Unſre Ein⸗ decker ſind nach dem heutigen Stand mit den Torpedobooten unſrer Marine zu vergleichen, die wohl ohne Torpedoboote kaum denkbar wäre. Wenn es uns erſt gelingt, die dem Eindecker noch anhaftenden Mängel, wie ſchwerere Ladungsmög⸗ lichkeit und geringenere Tragkraft, zu beſeitigen, dürfte über die Zukunft eine Entſcheidung zu treffen ſein und die würde dann ſehr wahrſchein⸗ lich zugunſten des Eindeckers ausfallen. Sehr wahrſcheinlich liegt aber die allergrößte Zukunft im Waſſerflugzeug, denn daß ein Flug⸗ zeug, das auf dem Waſſer und dem Lande nieder⸗ gehen kann viel größere Verwendungsmöglich⸗ keiten zuläßt, iſt ſelbſtverſtändlich. Gegenwärtig macht die deutſche Fluginduſtrie die größten An⸗ ſtrengungen, brauchbare Waſſerflugzeuge zu ſchaf⸗ fen. Daß wir auf dem beſten Wege ſind, auch hier vorbildliches zu ſchaffen, hat Helmuth Hirth auf dem Waſſerflugzeug⸗Wettbewerb an den ober⸗ italieniſchen Seen, woſelbſt er, wenn auch nicht als offizieller Preisträger, ſo doch zweifelsohne als moraliſcher Sieger hervorging, bewieſen. Luftſchiffahrt. sr. Die Ballon⸗Wettfahrt des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt, die Samstag nachmittag wegen des ſtürmiſchen Wetters auf Sonntag vormittag 9 Uhr verſchoben worden war, mußte auch am Sonntag abgeſagt werden. Man hatte zunächſt mit einem Abflauen des Windes gerechnet und die Ballone auf den Ballonplatz bei der Gasanſtalt Schmargendorf zur Füllung bereit gelegt. Der Wind blies aber mit unverminderter Stärke weiter, ſodaß ſich der Wett⸗ fahrtausſchuß nach Rückſprache mit den Führern ent⸗ ſchloß, die Wettfahrt abzuſagen. Trotz der un⸗ günſtigen Witterungsverhältniſſe faßte aber Herr Hermann John, der den Ballon„Anhalt“ für die Wettfahrt belegt hatte, den Entſchluß, ſeinen Ballon füllen zu laſſen und aufzuſteigen. Der Start, der gegen 11 Uhr erfolgte, bereitete erhebliche Schwierig⸗ keiten, ſchließlich konnte„Anhalt“ aber glatt ab⸗ gelaſſen werden. Er nahm füdbſtliche Richtung und dürfte ſchon nach einer Fahrt von wenigen Stunden die ruſſiſche Grenze erreicht haben. Nabſport. sr. Gyullet⸗Jogler gewiunen das Newyorfer Sechstage⸗Rennen. Der letzte Tag des Newyorker Nennens war reich an ſpannenden Momenten. In der 124. Stunde ſchied der Deutſche Appelhan se und der Frauzoſe Perchicot wegen völliger Erſchöp⸗ fung aus. Ihre Partner, der Berliner Packebuſch und der Franzoſe Petit Breton, die bereits vorher eine Runde verloren hatten, bildeten eine neue Mannſchaft mit zwei Ver uſtrunden. Clark⸗Walthour machten unausgeſetzte Vorſtöße, um die verlorene Runde zurück zuerobern. Hierbei gab ſich Walthour ſchließlich dermaßen aus, daß er noch am Vormlittag des letzten Tages ausſchied. Clark verſuchte uun allein ſeine Chancen zu verteidigen, da ſich aber kein Partuer für ihn fand, gab er ebenfalls entmutigt auf. Die ſchon lange weit aus dem Rennen liegenden Maunſchaften Kopsky⸗Keefe folgten ſeinem Beiſpiele. Mittags 12 Uhr(132. Stunde) hatte die noch aus 6 Paaren beſtehende Spitzengruppe 405,280 Km. zu⸗ zweitens die Aviatik⸗A.⸗G., in deren Dienſten zur Zeit Stöffler ſteht, bis heute noch keinen Ein⸗ fahren): vergiftung und mußten in ärgtliche Behandlung genommen werden. Um 4 Uhr war die Gefahr beſeitigt, worauf die Hamburger und Roſtscker Feuerwehren ab⸗ rückten. Der durch den Brand im Großh. Schloſſe angerichtete Schaden wird auf—2 Millionen Mark geſchätzt. Das ganze Schloß iſt mit—7 Millisnen Mark verſichert. Erfreulich iſt, daß der berühmte Johaun⸗ Albrechtbau, ein italieniſcher Renaiffaneeban, nicht beſchödigt worden iſt. Mexiko. Die Niederlage der Aufſtändiſchen bei Tampied. * Mexiko, 15. Dezember. Nichtamtliche Depeſchen beſtätigen die Nachricht von der Nie⸗ derlage der Aufſtändiſchen bei Tam⸗ pics. Die Aufſtzndiſchen nahmen alle Lokomsti⸗ den u. Wagen der Eiſenbahn mit ſich. Die Bun⸗ destruppen berichten, daß 800 Aufſtändiſche ge⸗ der Geſchütze retten konnten. Es wird keinerlei großer Sachſchaden gemebet. General Villa Diktator von Chihnahna. *Newyerk, 15. Dez. Nach einer Depeſche aus Elpaſo, welche die Berichte amerikaniſcher, deutſcher und ſpaniſcher Flächtlinge wiedergibt, iſt General Villa tatſächlich der Diktaktor von Chihuahua. Er wies die Forderungen der Vertreter des Auslandes zurück und bemäch⸗ tigte ſich des Eigentums der Ausländer, das auf 5 Millionen Dollar geſchätzt wird. 20 Mexikaner hat er hiurichten laſſen. Zu dem beſchlagnahmten Eigentum gehört auch ein Depot, deſſen Wert auf 1500 000 Dollars geſchätzt wird. Es gehört deut⸗ ſchen, engliſchen, franzöſiſchen und ſpaniſchen Intereſſenten. Andere Depots, die Spaniern ge⸗ hören, und einen ſchätzungsweiſen Wert von 3500 000 Dollars darſtellex, ſchlagnahmt worden. General Villa hat die aus⸗ ländiſchen Kaufleute wiſſen laſſen, daß ſie große Summen zur Unterſtützunz der Rebellen zu zahlen haben. Houllet, Verri, Hil, Rort, elne Stunde vor Mitternacht zum Endſpurt an. Der Auſtralier Gsullet gewann ſicher mit einer halben Länge gegen Lamrence, dem eine Läng Root vor Halſtead, Verri und Hil folgte. it 4428,359 Em. wurde der alte von Mar Farland⸗Moran im Jahre 1908 geſchaffene Weltrekord von 4403,995 Km. erheblich überboten. Das Gefamtklaſſement war: 1. Goullet⸗Fogler; 2. Lawrence⸗Magin, halbe d Root⸗Mac Namara, 1 Lg.; 4. Halſtead⸗Dro⸗ ach, Veränderung meßhr. Lawrence und Halſtead traten Walker, 1 Runde; 9. Packebuſch⸗Petit Breton, 2 Rd.; 10, Carmen⸗Cameron, 56 Runden— Die bisherigen Sieger des Pewnorker Reunens waren: (von 1896 bis 1898 war bas Reunen ein Einzel⸗ 1896 Hale, 3073,800 Km.; 1897 Miler, 3968,306 Km.; 18983 Miller 3229,800 Km.; 1899 Miller⸗ Waller 4398/37 Km.; 1800 Stkes⸗Mac Farlaus 4205 Km.; 1901 Walthour⸗Mac Cachern, 4111 Km.; 1002 Leander⸗Floyd Krehs 3986,285 Km.; 1903 Walthour⸗ Munroe, 3780,006 Km.; 1904 Nost Dorlong 3841,906 Km.; 1905 Rost⸗Fogler 3088 Km.; 1900 Rost⸗Fogler, 3088875 Km.; 1907 Rütt⸗Stol 871,547 Km.: 1008 Mac Farland⸗Moran 4408,905 fem.; 1909 Rütt⸗Clark 4280,924 Km.; 1910 Root⸗Moran 4008,173 Km.; 1911 Clark⸗Fogler 4874702 Kilometer, sr. Die Parkſer Winter⸗Meiſterſchaft wurde am Sonntag mit 10 weiteren Matchläufen fortgeſetzt. Nach dem bisherigen Klaßement führt Hourlfler mit 4 Siegen vor Otto Meyer und Duprs mit ſe 8, Friol, Ponlain, Pouchots und Polleöri mit ſe 2 und 1 5 meit einem Siege. Ellegard verlor alle ſeine ufe. f sr. Das Befinden des Weltmeiſters Walter Rütt, der ſeit mehreren Wochens an den Folgen eines Schädelbruchs laboriert, hat ſich derart gebeſſert, daß der Rheinländer ſetzt mit dem Straßentraining be⸗ ginnt, um ſich für die in Ausſicht ſtehenden Sestage⸗ Rennen zu präparieren. Der Bruch iſt gut geheilt und bürfte aller Wahrſcheinlichkeit nach keine wei⸗ teren Folgen hinterlaſſen. In den erſten Tagen des neuen Jahres wir ſich Rütt nach Paris bezeben, um auf der zortigen Winterbanh für ſein nächſtes Ziel, das Pariſer Sechstage⸗Rennen, ſeine Form zu ver⸗ vollſtänbigen. Rütt iſt jetzt für bieſe Konkurrenz feſt verpflichtet. Sein Partner ſteht noch nicht feſt. Naſenfpiele. sr. Hocken im Reiche. Der Berliner Hockey⸗Klub ſpielte am Sonntatz in Leiyzig unentſchieben 222 (Halbzeit:1) gegen Akabemiſchen Sport⸗KHlub Leip⸗ zig.— Die Damenmannſchaft des Berliner Hockey⸗ Club unterlag dort gegen die Damen des Leipziger Sport⸗Club mit:7(:83).— In Hamburg be⸗ — demiſchen Sport⸗Verein Dresden 1910, der am Sams⸗ tag gegen den Berliner Hockey⸗Clnub in der Reichs⸗ hauptſtadt knapp verloren hatte.— In München endete die Begegnung des dortigen Sport⸗Jub mit dem Frankfurter.⸗C. 1880 unentſchieden 00. sr. Das Rußbs⸗Ligafußballſpiel des Norbdweſt⸗ deutſchen Rugby⸗Verbandes zwiſchen dem§a m⸗ burger Rugby⸗Club und dem Hannvyverſchen Fußſportverein von 1878 endete in Hannover unentſchieden:8. sr. Die engliſchen Liga⸗Fußballſpiele hatten fol⸗ gende Reſultate: Erſte Klaſſe: Bolton Wanderers gegen Everton:0; Mancheſter Uniteb gegen Brad⸗ ford City:1; Weſtbramwich Albion geesn Sheffteld Wednesday 4·1; Liverpool gegen Middlesbrough 21 Burnley⸗Mancheſter CEity:0; Chelſea gegen Sunder⸗ land:1; Olbham Athleties gegen Blackburn Rovers 121; Preſton Northend gegen Derby Counta 220, Aſton Villa gegen Totteuham Hotſpurs 9137 Neweaſtle Uni⸗ ted gegen Sheffield United 21.— Zweite Kafſe: Stockport County gegen Blackpool:0; Notts Cvuntz gegen Huddersfield 30; Leeds Eity gegen Hrimsbn :1 Bradford gegen Linevyln CEiin:0, Leieeſter Foffe gegen Bury 90:0: Hull City gegen Fulham 171,; Wolves gegen Barnslen 0d: Clapton Orkent ſaegen Wollwich rückgelegt und damit die alten Weltrekordzeiten er⸗ heblich verbeſſert. Die letzten Stunden brachten keine Arſenal 110; Briſtul Eity gegen Birmingham 122. Die Vereinigten Staaten und tötet worden ſeien, ehe ſie ſich aus der Reichweite ſind ebenfalls be⸗ bicht auf; 5. Verri⸗Brocce, dicht auf; 6. Hil. Ryan, dicht auf; 7. Thamas⸗Mitten, 1 R5. 8. Forry⸗ 4 Km.; 1912 Rütt⸗Fogler 4281,869 ſiegte der Harveſtehuder Hockey⸗Club mit 41 den Aka⸗ 6. Seite. Seueral-Auzeiger.— Badiſche Reurſte Nachrichten. (Abendblatt.) Montag, den 15. Dezember 1913. Landwirtschaft. Vom Tabakmarkt. Seit dem letzten Berichte wurden in der Rheinpfalz wiederholt in verschiedenen Orten wie Bellheim, Erlenbach, Kandel, Hagenbach etc. Tabake zu ſetztgenannten Preisen von den Produzenten verkauft. Ebenso sind noch einige Ortschaften in der Brettener Gegend begeben worden. Daß jetzt im badischen Oberland der Einkauf etwas schneller vor sich geht, dürfte darin seinen Grund finden, daß nunmehr die meisten Ortschaften nach und nach einschen, daß gie keine höheren Preisen erzielen können;: trotzdem sind die Produzenten nicht überall gewillt, ihre Tabaken jetzt schon abzugeben. Auf der anderen Seite können die Interessenten, wenn dieselben sich vor Verluste schützen wol- len, die höheren Anforderungen nicht bewilli⸗ Sen. Es wurden ziemlich viel Orte verkauft u. a, im Hanauerland, Bodersweier, Willstätt. Angelegt wurden in dieser Gegend zwischen 25 und 30 Mark. Ferner wurde it.„Sückd. T. tg.“ im Ried zwischen 26 und 30 M. verkaukt, ebenso in Mambrechtshofen und verschiedenen anderen Orten. In Urloffen, Wagshurst und derartige Gegend wurde bis 28 Mark angelegt. Vom unteren Bühlertal ist bis jetzt wesentlich neues nicht bekannt geworden. XUrloffen, 14. Dez. Hlier wurde Tabak zu 26 M. der Zentner verkauft. —— Volkswirtschaft. Brauerei-Gesellschaft Eichbaum, vorm. Hof- mann, Mannheim. In der heute vormittag unter Vorsitz des Geh. Kommerzienrat Dr. Carl Haas abgchal- tenen ordentlichen General-Versamm- lung, in der 2811 Akten und Stimmen vertre- ten waren, wurden die Regularien einstimmig genchmigt, Vorstand und Aufsichtsrat Ent- Iastung erteilt und die Dividende, wWie vor⸗ geschlagen, auf 7 Prozent festgesetzt. Der turnusgemaß aus dem Aufsichtsrat ausschei- dence Vorsitzende We wiecker · gewählt. Dieser nahm n die Wabl an und dankte der Direktion eör die außerordent- lich eifrige Geschäftsführung und Wahrung der Geschäftsinteressen. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf ausgeführt: Es war für cke Aktionäre eine an- genehme Ueberraschung, daß die Dividende von 6 auf 7 Prozent erhöht werden konnte. Der den Aktionären vorliegende Geschäftsbericht weist eine erfreuliche Liquidität auf und zeugt von einem Fortschritt der Geschäfte. Man kann vermuten, daß die innere Festigung der Gesell- schaft weitere Fortschritte gemacht hat, denn das, Bankguthaben ist fast um 300 000 Mark ge- stiegen. Man dürfe wohl annchmen, daß das günstige Resultat nicht vorübergehend sein werde, sondern daf die Aktionäre auch in Zu- kunft auf eine weiter günstige Entwicklung der Gesellschaft rechnen dürfen. Der Aktionär ersuchte sodann um Auskunft über die Aus- sichten im neuen Geschäftsjahte. Von der Direktion wurde in längeren Ausführungen erwidert, daß das Geschäft sich in normaler Weise weiterentwickelt habe. Irgend welche Erklärungen über das voraus- sichtliche Geschäftsergebnis könnten jedoch nicht gemacht werden, denn die Aussichten hingen vor allen Dingen von der Witterunng des kommenden Sommers ab sowie auch von cem neuen Malz, von dem man noch nicht wisse, welche Ausbeute und welches Bierquan- tum sich hieraus ergeben lasse. 1 7 5—— 5 u. Mannlieimer Produktenbörse. Der Markt War heute gut besucht, doch hielt sich dag Ge- schaft in engen Grenzen. zumal die Offerten von den Exportländern etwas ermäßigt worden Waren. Auch machten sich die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage bereits bemerkbar. Die Notierungen im hiesigen offiziellen Kursblatt haben eine Aenderung nicht erfahren. Vom Auslaad werdes antgebeten die Tonaes gegen TKasse olt. N Welren. oder Barlestta-Russo 9 sohwimmend n der —, dlto ungarlsche Aussant J. b. Jan-Febr. f. 188.80—186, e ueechede 635 Fe „ dlto Mauspitrig 78 174425 ugolf per—— Wecge n 162.80—163.—, bönftaba .80, gite 2 per 4 30-35 e e 0 2 45105 98 1 fe, Aada f0ut 516 tebelmm. M. 1 ler 78-78 Kg. nadd Huster per 1 79.80 Kg. 151 „ wlegend per Verseblffan Sasete, 1 5 85 14.15 prompt K. 115.80416.— .50—17— 2 Aito 9 Pus 28.20 A. 11 nerütegtsoh, 73/74 K t Cif 8 e 4 u. 1½80—113., dito *„rumäd, 89-60 1755 der 4110, Benad 60/6 Kg, per prompt u eger-Uaats fuzniasan 650 prempt N nach Wuster per —555 — Dosau Galatr Foxnanlan pro 99—109.30, Rovorlss 1 5 7 825 806 5 2 5 Le Kial, +. 5, Febr, L. 108.80 Jid. d. Mannheimer Produktenbörse. Die Vet⸗ teilungspreise für Zusammenladungen von Ge- treice wurden für die Zeit vom 15. bis 31. Desz. n. Mark per 100 keg festgesetzt wie folgt: Rosgen 16,78. Braugerste 18.25, N 18. Hafer 1780, Tre⸗ ber engl. dunkle 0 ked 11,80, desgl. helle 12, desgl. amerikanische diverse Marken 12½8, desgl. àmerikanische Bull Brand(Oehse) 12.5. Das badische Staatsschuldenbuck. Der Kurs kür Bareinzahlungen auf aprez, Buchschulden deträst bis auf weſteres 970 NM. für 100 N. Buchschuld. Die H. Henninger Neikbräu. 9—— nach 3f 518( 800) NM und 31 841(i0 c0 M. Ueberwelsung in Erlan d Ab von 13 969., der aus der Rücklage gedeckt werden soll(im Vorjahre 7923 Gewinn). Papierfabrik Reisholz.⸗G. in Düſſeldorf. In der Kundmachung der Papierfabrik Reisholz.⸗G. in Düſſeldorf, über die zum Börſenhandel zuge⸗ laſſenen 1,8 Mill. Mark neuer Aktien wird bemerkt, daß der bisherige Umſatz im laufenden eſchäftsfahr denjenigen des Vorjahres überſteigt. Da ſich die Ge⸗ ſellſchaft in Rohſtoffen günſtig eingedeckt hat und infolge Verbeſſerung in den techniſchen Einrichtungen billiger herſtellen kann, iſt für das laufende Jahr wiederum auf ein befriedigenbes Ergebnis(1912ſ/18 18 Proz. Dividende] auch auf das erhöhte Aktten⸗ kapital von 6 Mill. zu rechnen. Waggonfabrik,.⸗G., vormals P. Herbrand u. Co. in Köln⸗Ehrenfeld. Nach dem Abſchluß für 1912/19 erhöhte ſich nach 160 339/(i. V. 160 551% Ab⸗ ſchreibungen ſowie zuzüglich 94881%(82 760 ½ Vortrag der Reingewinn auf 648 830 ,. (476 228 /¼) zu folgender Verwendung: Sicherheits⸗ beſtand 14 860%/%(10 000%), Talon⸗ und Wehrſteuer 10 000(Talonſteuer 6000% u. Verfügungsbeſtand 20 000%), Gewinnanteile 31376 /,%(25 847), 10 Prozent Dividende auf das erhöhte Aktien⸗ kapital von 3,6(3,0) Millionen Mark gleich 360 000% 270 000%), Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungs⸗ beſtände je 18 000 /%(25 000%) u. Vortrag 97 261 l. Wie der Geſchäftsbericht hierzu bemerkt, war das Werk während des ganzen Jahres in beiden Fa⸗ briken lebhaft beſchäftigt und erzielte einen Umſatz von 8 839 14% gegen 7484 165% im Vorjahre. Cito⸗Werke,.⸗G. in Köln. In den erſten Mo⸗ naten des Berichtsjahres machte ſich, dem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1912—13 zufolge eine flotte Abnahme der abgeſchloſſenen Fahrräder bemerkbar, dieſelbe ließ jedoch während der Sommermonate, in⸗ ſolge der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe, be⸗ deutend nach. Der Umſatz konnte deshalb nur um einige Prozent geſteigert werden. Die Preiſe ſind wiederum geſunken, was aber durch zweckmäßige Her⸗ ſtellung und äußerſte Sparſamkeit einigermaßen aus⸗ geglichen wurde. Der Rohüberſchuß ermäßigte ſich auf 42 640(i. B. 51 162). Nach Abſchreibungen von 28 190 f(80 985„) verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 14 450%(20 196%), wozu noch der Vortrag mit 3106(0] kommt. Davon ſollen 72²(1010 der Rücklage zugewieſen, 1029 (2040%) als vertragsmäßige Gewinanteile gezahlt, 13 980(wie i..) als 39 Dividende aus⸗ geſchüttet und 1884% auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden. Die Geſellſchaft hat bekanntlich im Geſchäftsjahre 1910—11 eine gründliche Neuordnung durch Zuſammenlegung ihres Aktienkapitals von 700 000 auf 466 000 vorgenommen. Nach der Bermögensrechnung werden u. a. ausgewieſen 4578% (8466 K) bar, 24 043(11 893„) Wechſel, auf 213 654/(168 587) erhöhte Ausſtände. Die Vor⸗ rüte ſind mit 190 451 /%(186 175%/) bewertet. An⸗ derſeits ſtiegen die laufenden Verbindlichkeiten auf 144 487,( 659), während die Bankſchulden auf 61 489%(70 609) zurückgingen. Die Hppotheken⸗ ſchulden betragen unverändert 175 000. Für die kommende Saiſon ſei der Auftragsbeſtand wieder etwas höher als in der gleichen Zeit des Vorfahres, doch haben die Preiſe infolge der allgemeinen Ge⸗ ſchäftslage noch weiter nachgelaſſen. * Liſte von Käufern deutſcher Waren in Ame⸗ rika.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Auf dem Bureau der Handelskammer liegt eine Liſte von Käufern deutſcher Waren und anderen Adreſſen im Konſulatsbezirk St. Louis, Miſſouri, für das Jahr 1913 zur Einſichtnahme auf. Die Kammer iſt ferner in der Lage, Intereſſenten über in obiger Liſte genannte Firmen noch wei⸗ tere Auskünfte zu erteilen. Der Dortmunder Verkaufsverein für Ziegelei⸗ fabrikate,.⸗G. in Dortmund, beruft auf den 30. De⸗ zember eine außerordentliche Hauptverſammlung ein mit folgender Tagesordnung: Feſtſetzung der Erzeu⸗ aung für 1914; Feſtſetzung der Grund⸗ bzw. der Ver⸗ rechnungspreiſe ſowie der Preiſe und Bedingungen für die geſtattete freihändige Abgabe von Steinen; Genehmigung von Beitrittsverträgen; Kenntnisgabe von ſich verringernden Bedeiligungsziffern. Die Vogtländiſche Maſchinenfabrik vorm. Dietrich .⸗G. in Plauen beabſichtigt, laut„Leipz. N. Nachr.“, die Fabrikation einer Maſchine für Kunſteisbereitung aufzunehmen. Die Ma⸗ ſchine ſoll bereits ausgeprobt und gegenüber bisher bekannten Syſtemen 50 Prozent Betriebskoſten⸗ erſparnis bringen. Der Stickmaſchinenbau iſt noch immer ſchwach beſchäftigt. W. C. Württembergische Metallwarenfabrik in Geislingei. Wie wir von zuverläàssiger Seite hören, erfreut sich das Unternehmen nach wie vor eines sehr flotten Geschäftsganges. .C. Maschinenfabrik Eßlingen. Der Ge- schäftsgang flaut stark ab. Die Firma hat in letzter Zeit häufig Arbeiter entlassen resp. die Arbeitszeit verkürzt. .C. Delitzscher Schokoladenfabrik.G. Der Geschäftsgang ist zurzeit sehr gut. Es wirch mit zahlreichen Ueberstunden gearbeitet. Generalversammlangs-Termine. Dezbr. 20. Aktiengesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff. Mannheim-Neckarau. 20. Neue Rheinau-.-G. Rheinau. 22. Rheinische Schuckert-Gesellschaft für elek⸗ trische Industrie.-G. 27, Bädische Gesellschaft für Zuckerfabrika⸗ kion. 29. Pfalzwerke Aktiengesellschaft Ludwigs- hafen. JAn. 13. Rheinische Automobil Gesellschaft.-., Mannheim. Telegraphische Handelsberichte. Von der Frankfurter Börse. Frankfürt à.., 18. Dezs. Von der Deutschen Vereinsbank und Friedrich Glimpf ist die Zulassung beantragt worden für die 1% Millionen neuen Aktien, 5 Mill. 4proz. Rom⸗ mungl- und 1o Mill. M. Hypothekenbank⸗ Obli- gationen der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim. Vem Röhrenmarkt. K 5 u. 18. Dez. Wie die Frkf. Ttg etlährt, 5 die Ahsicht. morgen die freie Verkauts⸗ kätiskeit am Röhrenmafkte Wieder eintreten zu lasseh Wenn die Oberschlesischen Werkee ugd ie Akti ellschaft Lauchhatumer, die in As Vertrauensmanner fungieren, f Sielerunssbestan mit einem Verlust 8 ikre ustim Na* 1 5.5 gegeben haben und material. auf Grund der letzt-—85 tägigen Verhandlungen jenen Werken angebo- ten wurde. Eine weitere Verlängerung der Frist, um neue Verhandlungen herbeiführen zu können, halten die großen westlichen und auch die übrigen Werke für zwecklos. Vom Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zementſyndikat. * Dortmund, 15. Dez. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zement⸗ ſyndikats ſind heute Vormittag in Dortmund in einer allgemeinen Sitzung der Werke wieder auf⸗ genommen worden. Von den 37 für die Bildung des Suyndikates in Betracht kommenden Werke ſind 38 vertreten, während die Aktiengeſellſchaft Auguſta Viktoria die Teilnahme an den Verhandlungen ab⸗ gelehnt hat. Mit den Wittingſchen Portland⸗Zement⸗ und Waſſerkalkwerken in Recklinghauſen wurde be⸗ reits am Samstag in einer Kommiſſionsſitzung eine definitive Einigung, auch bezüglich der Beteiligung des Werkes an dem neuen Syndikat, erzielt. Auch die übrigen Ergebniſſe im Laufe der heutigen Ver⸗ handlungen laſſen die Erwartungen zu, daß das Syn⸗ dikat ſchließlich doch noch zuſtande kommen wird. Nach dreiſtündiger Sitzung iſt man zur Kommiſſionsſitzung übergegaugen, während heute Nachmittag wieder die Geſellſchaftsſitzung die Beratungen fortſetzen wird. Es wird beabſichtigt, wenn möglich, die definitive Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen, die für eine Verlängerung der Verkaufs⸗Sperre, die am 17. ds. Mts. abläuft, wenig Neigung ergeben hat. ** Nürnberg, 15. Dez. Die Metallwaren⸗ fabrile vorm. Max Dannhorn.-G. in Nürnberg teilt It. Frkf. Ztg. mit, der diesjährige Geschäfts- gang werde die Ausschüttung einer Dividende von mindestens der gleichen Höhe wie im Vor- jahre(damals 4 gegen 8 Prozent für 1911) ge⸗ Statten. * Hannover, 15. Dez. Die Generalverfamm⸗ lung der Waggonfabriken in Hannover ſetzte laut „Frkf. Ztg.“ auf 10 Prozent, im Vorjahre 8 Prozent, feſt. Der Auftragsbeſtand ſei im laufenden Jahre etwas geringer, jedoch ſei die Beſchäftigung derart, daß wieder ein ähnliches Reſultat wie im Vorjahre zu erwarten iſt. —— Mannheimer Effektenbörse. 15. Dezember. Die Börſe war ruhig. Coursveränderungen er⸗ folgten bei Bad. Bank⸗Aktien 185., Chem. Fabrik Goldenberg, Winkel 227 G. und Waggonfabrik Fuchs⸗ Aktien 140 G. Telegraphische Börsenberlehte. *Frankfurt a.., 15. Dez. Fondsbörſe. Die neue Börſenwoche zeigte bei Eröffnung ein ſtilles Geſchäft. Der ſchwache Grundton der vergangenen Tage machte vereinzelt einer feſteren Tendenz Platz. Die Umſätze blieben beſcheiden, da die Aufträge von⸗ ſeiten des Privatpublikums gering ſind. Der ſchlep⸗ pende Gang in den Verhandlungen zur Gründung eines Röhrenſyndikats gab auch heute wieder den An⸗ laß zur Zurückhaltung auf dem Montanmarkt. Die Tendenz der führenden Papiere iſt ungleichmäßig. Phönix eröffneten ſchwächer. Bochumer konnten ſich behaupten, dagegen ſind Gelſenkirchener und Har⸗ pener niedriger. Von Bahnen ſind Baltimore und Canada kaum beachtet, öſterreichiſche behauptet. Orientbahn etwa lebhafter und höher. Schiffahrts⸗ werte zeigten ein ſchwächeres Ausſehen, beſonders Sloyd. In Banken ſind die führenden heimiſchen Papiere teilweiſe behauptet. Schaaffhauſen ſchwach. Oſterreichiſche Banken ruhig. Die Geſchäftsberichte von Siemens⸗Schuckert haben auf die in Betracht kommenden Werte keinen Eindruck gemacht. Schuckert ſchwächten ſich ab, Ediſon beſſer gehalten. Am Kaſſa⸗ markt für Dividendenwerte war die Haltung be⸗ feſtigt bei allerdings beſcheidenen Umfätzen. Sſter⸗ reichiſch⸗Ungariſche Renten ungleichmäßig. Der Kaſſa⸗ markt der Induſtriepapiere ließ feſtere Tendenz er⸗ kennen. Der Rückgang der Schiffahrtsaktien ver⸗ ſtimmte. Im weiteren Verlauf war die Spekulation ſehr zurückhaltend. In chemiſchen Aktien wurden Badiſche Anilin beſſer bezahlt. Naphta Nobel büßten 5 Prozent ein. Maſchinenfabriken ruhig. Wittener Stahl ſtärker gedrückt, 153, Zementwerke beſſer. Der Schluß der Börſe zeigt bei ſtillem Geſchäft behauptete Tendenz. Nur Schiffahrtsaktien ſchließen bei ſchwacher Stimmung. * Berlin, 15. Dezbr. Fondsbörſe. Die Börſe hatte ſich zu Beginn der neuen Woche mit einer ganzen Anzahl ungünſtiger Momente abzufinden und verkehrte in recht engen Greuzen. Die Kursbewegung war überwiegend nach unten gerichtet. Beſonders gilt das von Schiffahrtswerten, von denen einzelne Verluſte bis zu 2 Proz. erfuhren, in Zu⸗ ſammenhaug mit den Kampfmaßnahmen der Hapag und des Lloyd in Geſtalt der vom 1. Jannar 1914 ab bedeutend ermäßigten Zwiſchendeckspreiſe. Die Börſe folgerte daraus im Einklang mit deu diesbezüglichen Erörterungen in der Finauzpreſſe, daß die Ausſichten auf die Erneuerung des Nordatlantiſchen Pols nicht als günſtig zu beurteilen ſeien. Am Montanmarkt waren es die Herab⸗ 5 der belgiſchen Ausfuhrpreiſe füte Stabeifen und der recht ungünſtige Ausweis der Oeſterreichi⸗ ſchen Alpinen Monkangeſellſchaft, denen es zugeſchrie⸗ ben wurde, daß die Kurſe überwiegend nach unten teudterten, und dieſe Richtung von einigen gelegent⸗ lichen kleinen Erhöhungen abgeſehen— auch ſpäter beibehielten. Mit Spannung wird den heutigen Ver⸗ handlungen in Düſſeldorf über das profektierte Röh⸗ renſyndikat entgegengeſehen. Als dritter verſtim⸗ mender Hauptfaktor wurde auch der ſich heute fort⸗ ſetzende Rückgang der Aktien des Schaaffhauſenſchen Bankvereins angeſehen. Die Aktien unterſchritten erſtmals den Partkurs und verzeichneten mit 987½8 Proz. einen Rückgang von 2½ Prozent gegen den Sonntagsſchluß. Hiervon wurden auch die übrigen heimiſchen Bauken ungünſtig beeinflußt, doch waren die Verluſte weit geringer. Orienthahn waren im Einklange mit Wien und auf die Hoffnung eines Einlenkens Ser⸗ biens in der bekannten Ablöſungsfrage höher um⸗ geſetzt, Cauada behaupteten anfangs bei ſchwankender Haltung ihren Kursſtand bei kleinem Geſchäft, büß⸗ ten aber ſpäter etw la Proz. infolge allgemeiner Miß⸗ ſtimmung wegen der Befürchtung eines he utigen mat⸗ ten Newgorks ein. In zprozentigen Anleihen er⸗ folgte beim Uebergang in die zweite Börſen⸗ ſtunde eine Beſſerung auf 76.50 Proz. Bei unver⸗ ändert ſtillem Geſchäft und leichten blieb die Unluſt ausgeprägt beſtehen. Tägliches Gel 3— Pryz. Bei der Seehandlung war Geld 518 20. Dezember zu 4 Proz. erhälklich. In der zweiten Börſenſtunde bis Schluß des amtlichen Verkehrs verſteifte ſich die ſchwache Grundſtimmung zu allgemein matter Haltung infolge auhaltender Verkäuſe und Blankoabgaben auf ziemlich allen Gebieten. Kanada litten weiter unter Londoner Abgaben. Gut behauptet waren uur Bochumer Gußſtahl auf die guten Ertzebniſſe in⸗ folge der 5 80 e 8 ubahn⸗ aaffhauſenſcher Bankverein ſetzten ee fort. büßten 5 Proz. en * e * Merlin 15. Dezbr.(Tel.) börſe. Mangels jeglicher Anregung war das Ge⸗ ſchäft am Produktenmarkt eng begrenzt. Die Preiſe für Brotgetreide und Hafer konnten aber die Samstagsſchlußpreiſe behaupten. Mais und Rüböl geſchäftslos. Wetter ſchön. —— Mannbhelmer Markthericht vom 15. Dezhbr. . 4 .00.—.00 zwetsohgen.—.00 tleu per Zentner 0800 Birnen per Pfund,.18—.40 „ der Zentner.00—.00 Kirschen per Pfund.00—.00 Kartoffeln p. zentner.50—.20 Hleidelbeeren p. Pfund.00—.00 .50—.00 Trauben per Pfund.35—.50 Bohnen per pfund 000—0. Pfirsſohe per Pfund.60—.80 7 deutsobe p. B..00—0. 00 Russe per 25 Stbok.25—.35 Blumenkohl per Sillok.30—.50 Haselnusse per Pfund.40—.60 Stroh per Tontner 00 Spinat per Pfund.10—.00 Eler per 5 Stuok.35—.75 Wirsing per Silok..05—.03] Butter per Pfund.25—.80 fotkonf per Stüox.12—0 20 Handkäse 10 Stück.40—.60 Welsskoßf per Stüoß 0 10—.00 Bresem per Pfund.50—.80 Welsskraut p. Ztr..50—.00 Hecht per Pfund.29—.00 Kohlrabf 3 Knollen.10—.00 Zärsch per Pfund J0.70—.80 Kopfsalat per Stlloß.10—.15 Endiviensalat p. Pfd..05—.12 Feltsalat por Portlon.10—.00 Sollerie per Stuok.06—.10 Zwisbeſn per Ptund Bote Rüben p. Pid. 8 Welsse Rüben p. Stk..03.—.00 Weissflsohe per Pfd. 0. 10—.50 Laberdan per Pfd..00—.00 Stookfisohs per Pfund.28.—.30 Hase per Stllok.50—.00 Reh per Pfund.80—.00 Hahn 1 5 p. Stülok.00—.00 * — — — 2 — 2= — 2 92 6 2 — S 7* 8 2 2 2 Kolonial-Aktien-Notisrungen. Deutschee Kolonlalkontor, G. m. b.., Hamburg,. Gruppe ii Mr. 3020 und 3021, Hohe Slelohen 28. Kolonlalkontor. Fernspr.; Telegramm-Adresse: Hamburg, 13. Dezember 18138. gegen Wochensohluss war bel uns zu ungef. nachfolg. Prelsen; ————.————b 5 Naobfr.] Angeb fur 07 9% Arlkanlsche Kompanle 46 49 Agu-Pflanzungs- Gssellscheft. 8² 87 Garl Bödoker&(OoO0o0o. 115 119 Bremer Kolon.-Handelsgés“ vorm. F. Oioff& 00. 97— Britlsn Central-Afrioa M per Stllck 57⁰ 60 Oentral-Afrikanisohe ee— Central-Afrikanische Seen-Gesellsohaft 1³5 143 OGompagnie Frangalse des Phosphates ge bHosanſe(Nakstea) per Stllok Fr. 5⁴0 6⁴⁰ gebundscha-Pflanzung 3 110— Deutsche Agaven--Gesellsoß. Vorz.-Ant. 18² 192 5. Rand.- u. Plantag.-Gesellsoh, d. Südses-Ins. 158 169 D. Hand.- u. Plant.- isch. Genubsch. p. St. A. 1340 Kf. 1399 Deutsohe Kamerun-Gesellschaft 10⁵ 109 Deutsode Kautschuk-Aktlengesellschaft 111 115 deutsche Kolonlal-desefisoh. f. Südwest-Atrixa 50⁰0 32⁰ beutsche Samoa-Gesellschaft 55 2³ 30 Deutsche Südsee-Phosphat-Aktlen-Gdes. 178 182 Deutsche Togo-Gesellschaft 42 5 10²⁴ 10⁴ Deutsch-Ostafrikanische desellschaft 155⁵ 157 .-Ostafr. Plantag.-Gdes. Vorzu-Aktſen p. 8.. 38— Deutsch-Westafrikan. Handels-Gesellsoh. 10⁴ 10g För in 8.. 8 170— derm. Sth. West-Afr. Dlamond investm. Cd. p. 8l. H..—K..50 Uldeon-Schürf- und Handels-Gesellschaft,—— Hernshelim&(O0o. 160 163 Jalult-desellschaft, Aktlen 211 276 do, Genulscheine„ 5 b. St. A. 1700 K. 1759 Kaffee-Flantagen Sakarre 8— 53 Kamerun Kautschuk(Oo0o. 3 59 63 Kakae Land- und Hinen-Gösellschaft 24 2 Kaukaslb Dlamant des, m, b. Hl. bp. St..— N. Kautsohuk-Pilanzung Meanſa— 90 Klronda Goldminen-Geselischaſft. 113 118 Kolmanskop Dlamond-Mlnes„. St. M..— M. 24.— Molive Pflanzungs--Gesellschaft 8⁴ Neu 1955 Kompanle, Stamm-Ant. m. Genussok. 8⁰— do. Vorzugs-Ant. d0. 13⁵ 135 deselfebbatt Nordwest- Kamerun Lt. A voll- Sinn n 2⁰ 3⁰ desellschaft Mofuwest-Namerun Lt. B(Genuß⸗ sohelne) K..— H..— ostafrüka-Kömpanſe 178 783 Ostafrik. Pflanzungs-Not.-des. 1 72 77 Ostafrikanische desellschaft Sudxüste— 4 9— u. Sisenbahn-Bges., Antelle p. Si. n. 1086 l. 109 do. Genufsch.. p. St. B. 83—] K. 85 caclfig Phosphate Co., 1e„ p. St. 2 4% 2 4½%½ do. Junge Aktlen. p. St. 2 2/ 2 27%8 Pomona piamant-antelle V 70⁰ an-Ges., Aktlen 25 1 128 d0, d0. Senubsch. p. St. B. 174. 178 Sigl Pflanzungs-Gesellschaft.— 13⁰ Stsal Agsven-Gesellschaft 3³⁰0 South Afrioan-Territorles, Lönd. Döaüob p. 8l. 4 4½ 2 5% South East Afrioa Co. do. p. St.——15 West Afrioa Co. 0. p. St. 25 do. Deutsche Usande 11³ 11⁵ desellsbaft Süd-Kamerun, Anteile 86— do. 0. 5 5. 81. H. 55 N. 52 Sudwestafr. 5 11 70⁰0 1 Upper Egypt lerigation Co.— beecdsfabeeeha desellsöh., Stamm-Antslle— 32 do. Vorzugs-Antelle— 74 verelo. biamant-Ges.Luderltzbucht St.-Aktlen 68 72 Welss de Meillon Aktien 90 9⁵ Westafrikan. Pflanz.-Geseflebf. lPubsi: 10³ 11 Westafrikan. Pflanz.-Gesellsch. VMktoria 3²³ 340 Windhuker Farm-Gesellsohafſft.— 14⁰ Beilagen⸗Hinweis. * Der Geſamtauflage dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma J. Lotterhos, Mann⸗ heim, P 1, 5, bei, worauf wir unſere geſchätzten Leſer aufmerkſam machen. V Für Politik: Dr. Frits Goldenbaumz für Kunst und Feuilleton: I. V. Dr. Fritz Goldenbaum. ſür Lokales, Provitziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. jür Volkswirtschaft und den übritgen redak. Tel: Frans Eircher:; kür den Inseratenteil und Geschäktllches: Frita Jos. Druck und Verlag den Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G.., b.. Direktort Erust Müller. uac — 0 e ee eee eeeeee B. Produrten gelde Rübon üsohel.08—.00 Feldhuhn por Stuok.00—.00 Carotten per Pfund.05-—.08 Ente per Stüok.80—.00 Pfluokerbsen per Ptd..00—0 00 Tauben per Faar.00—90.00 deerettig per Sthok.12—.20 Gans lebend p. Stüof.00—.00 Gurken per Stwok.00—.00 105 geschl. p. Stülok.00—.00 „ 4. 6. 100 St..90—.00—— 9 15 Tomaten.00—.00 8858„„.80—.00 Aepfel per Pfünd. 0 15—.35 Ziokeſohen 000—.00 ———— Serr — ee Lereeeer eeeereeeeeeeeeesee neerneneren F ———22rreee8aeeeese Montag, den 15. Dezember 1913 General⸗Ameiger. gadiſche MHeueſte Rachrichten.(Abendprocrr.) 7. Seme. Turszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Maehrienten“. Flohdaum-Brauer. 4 1912² est-.1804//10 84 50 — Mannheimer Bfiekten-Börse. Obligationen. 41 Bd. Anſl.- u. Sodafb. 102.50 0 12 Bad. Anll.- u. Soda- fabrik Serle 8 102.0 8 Br. Kleinlein, Hdlb 97.— 8 Bürg. Srauh., Bonn 102.— 8 1 Gew. Orlas z. Nebra rüokzahlbar 102% 99.— 0 Heddernh.Kupterw.—.— 8 Herrenmühle denz—.— Kosth. Cell.-.Papi. 98.75 8 Mannhelm. Dampr- 95— 0 98.— 8 Ptandbgnate, % Bh. Hyp.-Bank un- e kpnodbr 1902 810 Rh. Ayp.-B. versoh. 2 Komm. 9½„. 17 Aiaate-Anlehen. 2½% Frelburg i. B. 1% Heſgeldg, v. J. 1903 3 Karisrube v. J. 1907 4 Karlsrube v. J. 1885 % Labr v. Jahre 1902 705 Lucwigshafen; v. 0 15 85.75 8 Hannh. Oblig. 1857 Sohleppsohlrfahrt 2 Mannh. Lagerhaus- Qosellschaft Oderrh. Elektrlzlt.- Werke Karlsruhe Pf. Cham.- u. Ton- werk-.-., Azonb. Pfälz, Runſenwk. 4½ Rhsob. v. Fendel Sohuokert-Obligat. 4½% Russ..-G. Zellstoff- iahrlk Waldhot bel Pernau in Llvland ½% H. Sohlinok& Cle. % Speyr. Brauh..-U. 4½% Speyrer Zlegelw. % Südd.Drahtndustr. % Tonw. Offsteln.8. Dr. H. Lossen, Worms— % Zellstoffb. Waldhof 98. % Zelletoffabr. Wald hof 1908 88.50 8 — 412424212141 142414422 2 1 1 190⁵ 9½% Plrmas. unkb. 180 %½ Wieslooh v. J. 190⁵ enbahn-Oblig. % Oderrh. Elab.-Ues. Industrie-Oblig. %½%.-A f. Sollingustr. deb ergdei 103.20 8 Zad..-G. f. Aheln- Schitteu. Soetraneg. 67.— Aktlen. rtef Geld — 12.75 — 12³³⁰ —— 180.— r ee —— 112.— Brief Banken. geld gadisode Bank pfälrisohe Bank pfklz. HRypoth.-Bk. ndeln. Credit-Sank nholn. Ayp.-Sank güddeutsohe Bank Zudd. D180.-Ges. Bahnen. gellbr. Strasseub.——— hem. Industr. 926ealt-u. S0dat—.— Obem. F Ur.Bolgenb.—.— 227.— Ferein ohem. Fabr.— 231.— Foreln D. Oelfahr. Wes 8 ** Brauereſen. gadleche Brunerel 30.— duri. Nof um.Maqen— 20. Freldg. 878—.— leideih.—— 200.— Mannh. Lagerbaus Frankonla Rüok- u Mitvers. vm. Bad. Ruok- u. Altuers. Fr. Transp.-Unf. u. Olas-Vers,-des. Had. Assskuranz Oontinental Vers. Hetmh. Vorsloher Oderrh. Vors.-des. Wortt. Frep.-Vers.— 850. Industrie. .-Gl. f. Sellindustr. Olngler'sebe NHa- sohlnenfabrik Emaw. Nalk amm. Spingerel H. Fuohs fg. MHadig. Hüttonh. Splnners“l——.— Roddernk.Kupfw. u. Sügd. Kabw. Frkf. Karler. Haschbau Mahet. NRald& Nen Kostk. Cell.-u. Papf. Ak. dumml- u. Ash. Haschfbr. Badenſa—.— 125.— Oderrh. Eiektrizit.—.— 38.— Pfülz, Mühlenwa.—— 145.— Ff. HAhm. u. Fahrrf.—.— 170. Fortl.-Zom., Halbg.—— 143 50 Rk. Schuekert-dGd.—.— 142.40 H. Sohlinok& Cies.—— 138.— Susd. Draht-Indk.—.— 118.— Balanw. vm. Stockk, 158.— Ver. Negelw. 78.— 71.80 peyr.—— Wrazmunle Növet. Teilsteffh. Waldhof Tuckerf. Wagkhäus.. Tuekerf Fraakent. u. Sestrantport Frankturter Bliekten-Börse. rankfurt 18. der. kurse), Kraditaktlen 202. 708., 0— deak 25%½% beutdehe Bank 249.% Staats- Hoehsmer 208 ¼ gelsenklrodes ——. ſendens ruulg. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. elehsbankätekeat 3 Prozent. Sehlusskurse. . Br. Hanter Braderel Slaner 1, Haldg. 174.— Sr. Sohröd 8—9 e 108.— 80.925 80.95 kurr 60.875 80 883 Obeok Furis Parie Sohwelr. Flätue„ 60.683 80.70 * 83.633 84.85 18 17 16.17 40ů1 len 15 Napoleonst'or Privatalskont Staatspaplere. I. Deutsche. 18. 13. 20 361% 15. B. Aselündlisohe 8206 % Italſen. Rente 41½% Oest. Silderr. A,„ Fkaplerr. 3%„ goldrt. 3 Fortug. Sorie 10 3 1** 4% neue Buss.1805 —— Kussen von 1880 71 spanisoke fRente 220 J Fück. Kr, un. 1808 73 4„ untk. 4 Uag. Zoldrente 4„ Kronenrt. 5 Arg. f. S01l0-A. 1867 5% Ohlnesen 1889 4 1808 4 58d.-Anl. 1801 1 1800 „ 1904/18 1*** 1207015 6da% r. Eb.-K. b. 1918 1815 15„* 2½ 60. u. Allg. Anl. 0,.-.-Obl. 4% Pfülz..-.-Pr. ½ PfAlz..-.-Pr. ½ Pt. Konv. 1895 Hessen 1908%¼8 3 dessen Sachsen Vürttemdg. 1821 96.50 Fannz. 1997/6/7/6 95.— 1 117— 24.00 44% gapeher 5% Nex.üusz.88/0 92 3 Hexlkan, innere 45.50 Verzinsliche Lose, 4 Sad. Främien 177.— 178.50 4 Oesterr. 1880 177.— 176.80 Türklsche 168 80 168.80 Unverzinsliche Lose. Auhsburger Frsſburger—.— —.— 64.50 Bank- und Verslcherungs-Aktien. 15. 13 15. 13. Zaulsons gank 134.½ 134.50 Hatlonaldank 116.% 117 8 u. Hetallbk, 131.% 13J.50 Oesterr.-Ungat.Bk. 149.50 149.50 derſ,Nandels-Aes. 155./ 155½%½ Oesterr, Länderbk. 138.„137.— Jom.— u. Olek.-Sl.— 108.„ Kres.-Anst. 202. 202.1½ darmstädter Bank 116.— 115.% Ptafzisohe Bank 12.½ 121.% beutsode Zan! 249.80 249.—Pfälz. Hyp.-Bank 18.— 184 beutschastal.Bank 120.50 121.80 Preuss. fiyp-Bank 113.80 113.50 Deutsoke Kft.-Zank 112.10 112.25 felohebank 137.20 187.20 Dasconto-Oomm. 185/ 188.½ fdein. Kredltdank 128,20 125.20 Dresdener Bank 150.— 150.% Rheln. My pothek.- Jetallbank und Zank Hannheim 190.20 190 4 Kotall.-G. 731.4½ 131 50 Sohaaffn. Sanker. 80.%½ 200 dlsend,-Rontbank 166.50 186.50 Wiener Zanswer. 134.4 152 krankt. Aypoth.-Bk. 207.— 207.— Südd. Oiskont 112.80 112.9% Frkt. Ayg.⸗Oreslw 150.50 150 30 Sand Ottomane 123— 28. Aluminium Reug. Asohbg. Zuntpapfb. „ Masogpapf. A. Bog..-G. Berliin Sügd, Iimmob.-Jes. Orun& Sliflnger ayes& Freytag Elohbaum Mafnk. Frxt.(Henninger) do,. Pr.-Aktlen Zerkules(Cassel) Kennhelm. Axt.-Br. Parkakt, Eueldr Tucher Freih v. Moltz, Sonne, Spsy. Blel-u. Siibh. Braud. Bad. Anflinfabelk Oementw. Reldeld. Oomentf. Karistadt Obem. Workelbert Oh. ind. goldsoam., Ohom. Fabr. àrlesh. .Qold- u. Slid..-A. Farbwerke Höohst Vohem. Fbr.Manah. Holzverk.-Industr. Hutgerswerke Ultramarlafbr, V. Akkum.-Fhr. Berl. 15 94.— 140.20 13. 278.% 279.% 164.— 183.— 119.½ 118.— 95 139 205— 204.— 598.— 593.½ 608.— 803 351.— 351.— 293.— 299.60 190.60 130.50 Wegelln Russfabr. 218.— 213.— Sudd. Drahtſad. Ah. 115 eHodderng,Kupfer w. 113.— 55.50 83.50 118.— 113.— 121.— 120 80 112. 112.— 119.½ 119.%½ 122.— 122. 158.— 158.— 140.— 140.— 62.— 62.— 251.80 257.90 6 50 881 85 50 85,50 557.0 557.½ -Jaid& Neu Karlsr. 308%½ Sozuhk. Herz, Frkf. 120./, Seilindustr. Aktlen industrleller Unternehmungen 15. Slemens à flalcke 216,70 Voigt& Nasktner 11780 guman peter 82— irlroh. Aühlenw,. Steassburg Kunstssſdfbr. Frkt. Lederw. St. lagdert 47.50 Sploharz Leder“ 74.— Lügwilgsb. Walzm. 169— Adlorfahrr. Kleyer 366.— Armatur Alipert.— Zadenla(Welnh.] 137.— Oülerxopp Slelefeſd 333.70 3 Dalmfer Rotoren 320 50 Fanrreugw. Eisen. 9½0 Aeltzger[Durlaog) 279. 121.— 120 80 Carlsr. Rasohfbr. 187— Aannesmannrwk. 213.80 Hageh.-Armf. Kloln 131.— bf.NAhm..Fahrelg. Gsdr. Ka/sur 171.½ Sohneſlprk. Fankth. 264.— Sohraubspk. Kram. 170.— Ler, D, Oeltahriken 165.80 Pf. Pulvf. Stingbdert 125.— SohllaoksOo.damb. 132.— Ver. Fränk, Schuht. 124.30 .—(woltf)115.— 234% 285 105.20 121.40 124— 140.20 139.50 166.— 186.25 123— 123. Elektr.-Ges, Allg. Bergmann-Werke Brown, Soverl&G0. Deutsch-Veds.(8l.) ahmeyor Sttlingen Kammg.(Kalsersl.)—. Maggonfabr.Fuons (Relgelborg) 140.— Zellstoffp.Waldhot 218.25 2 El.-Get. Sohuokert 143.½ 149.½8ad, Zuokerfabrik 138.— nheln. Schuck.-G. 142.80 142 8ölFrankentk. Zzuckfb. 404.80 Aktlen deutscher u. ausländ. Transportaustalten 15. 28. Sehantungz.-.Axt 125.— 124,%[Oest, Sudb, Lomd. 22/ 221 Sld. Eisend.-Ges. 120 80 121.— ital. Kerldlonalb. 10.½% 103.1½ Hamburger packet 132% 133.— Iial. Aittelmeecrd.—.——.— Norddoutsch.Lloyd 118% 112% Baltlmors u. Ohlo 92.% 92 5% Lest.-Ung.Staatsb. 135 ½ 158./ Prinde Henr; 169.— 162.½ Borgwerksaktlen. Aum.-Friede(Br.] 158— 155.% J Harpener Bergbau 174.— 174.— Bochumer Bergb. 203/ 208.%½ Aassen. SorgbaubJ Buderus 107./ 107.50[Kallw. Asohefslebl.—. Oongord. Bergb.-O. 302-— 302—[Kallw.Westeregeln 180.— 190.— Deutaoh. Luxembg. 131./ 132/ Obersohl. Elsenlnd. 63./ 63.1½ Eschweller Bergw. 222.— 22.60 Phönlz Sorgb. 234.½ 284.% Srisarlohsh. Bergb. 158./ 155.—Ver. Kön.-u. Laurak. 150. 150,% Golsenklrohener 179,½ 183.½ geserksod, Bossl.—.— Pfandbriefe. Prioritäts-Obiigationen. 15. 13. 45. 1 4Erkf.Hyp.-B. S. 14 94.— 94.—4 Pr. Contr.-Kom. 4 do. 8. 18 94— 91.— von 1808— 83.90 4 do. 8. 10 u. 17 93. 94.—½ Pr. Hyp..-B. 4 do. 8. 20 95.— 85.— äbgest. 92.50 82.20 4 do. S. 21 95.50 95.50 do. apgost. 90.80 90.80 3½ do. S. 12, 18 3½ do. abgest. 83.20 83.20 ung 1 94.50 84.50 4 do. v. 1904 92.20 82.20 3½ do S. 19 84.50 64.504 do. v. 1905 1 25 3½% do. Nommun.- 4 do. v. 1907 bl. 8. 1.50 33.50 4% Pr. pidbr. 18, 4 do. 17 Kr.-V. 19 und 22 92.10 92.10 8. 15 19, 21-27, 4% do. E. 25 92.50 92.80 31. 32•42 24. 85.—% d., 4 do. 8. 43 94.— 84.—4% do. E. 23 93.20 93.20 4 d0. S. 48.=% Fr, Pfddr.-Bk. 4 do. S. 47 84.50 84.59 E. 83.20 83.20 4 do. S. 48 94.50 94.50 4% do. E, 30 u. 31 93,60 33.50 4 do. 8. 49 94.60 94.80 4% do. E. 32.83 95.— 95.— do. S. 50 94.60 94.50 3% d0. E. 28 do. S. 51 95.— 95.—3% do. E. 23 87.85 87.25 3¼ do. S. 44 68.50.50 3½% do. Klelnb. 1994— 3˙½% do. S. 28-30 4% Rh. Hyp.Bank- und 32(tiigb.) 35.50 85,50 Pfdd. Wannh. 1902.07 93.— 93.— 3½% do, S. 30(tligd.) 85.50 85.50 4% d0. kdb. ab 1912 83.— 33.— 3½ FPfälz. Hyp.-Bk. 84.50 81.60 4% do. unk. b. 1817 88.20 93.20 4 do. 40. 86.70 98.704% do.„ 1919 93.20 33.20 4 dio. 1917 98.50 96.80 4% do.„ 1921 94.— 84.— 3 do. 1820 85.20 56.70 4% do.„ 1923 85.50 85,50 4 do. 1922 97.30 37.50 3% c0. 33.30 88— 4Fr. Centr.-Boden- 3½% do,„ 1914 6410 83.— Oredſt-d. v. 1880 82.80 82.70 3½ do. Kommmnal 83.— 83.— do. 1899, 1801 0 40,—.— 36.40 und 1903 92.40 92 30%% Itl.sttl.gen....—— 4 do. v. 1908 83.— 82.20. 4 do. v. 1907 92 70 92.50 Oberrh. Vors.-Ges. 1025 025 do. v. 1900 83.70 98.20 Kannh. Vers.-.-A. 890.— 890.— 4 do, v. 1910 93.60.—Oderrh. Elsenb.-A. 97.— 60.0 4 FPr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtanl.———.— von 1801 83.90 96.—[ayer, Staatsanl. 98.50 98.50 Hachbörse. Krasltaktion 202. Oisxoato-Commandit 163% Staatsbahn 155.½ Lomdarden 22/ fuhig. Ausländische Rffekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 15. Der,(Telegr.] Anfangskurse der Effektonbörse. 15. 18. 15 13. Tend.: ruhig. lagersfonteig 8.%.½10 2¼ Oonsols 71./ 71ö Aeddersfontein 11% 11.½16 3 Helohsanleibe 75.— 75.—Premier 9½% 3. 5% Argent. 1890 101.— 101.— fandmines 5⁰.½ 4 Argen. 82.— 682.— Tentenz: ruhig. Japaner— 384.½[Atohlson oomp. 95.½% 35.l 3½0% do. do. II. 8. 93,½ 81.½ Oagadlan 227—56 228.% 5 Rexlkaner— 92.—[SZaltimore%½. 94. 4% Russen 89 Shloago Awauke 109. 100.½ Oitomanbank Heavors bom. 17./8 18.— Tend. runig Srle oom 23.%ꝰ 23.— Amalgamated Areathwesten 12.— 12.— Anadondas Arand Frunk ord. 23.½% 22./ 8lo Tinto Ar. Trunt In gref.½ 42.— Tanganylos Loulsville 138.— 135.— Utan Gopper AMissourl Kanses 20.½ 20.½ dentral Mining Intarlo 23.½ 27.— Chartered Pansytvania 55. 55.1 de Zoers 7 FRoos island 13.½% 13./5 Easteand Southern Faoſſio 38.½% 30.— geduld Southern Ralway 22.¾8 22./ Goerz% Unlon oom. 135.¼ 155. Goitflelds.½%.— Steels dom. 57.% 57.%8 Parlsgr EHakten-Börss. Paris, 15, Derember. Anfangskurse, 18 13 15. 1 3% Rente 85.02 88.18 Jebsers 433.— 443.— Spanler 91.30—.—Fastrand 52.— 52.— Türkisohe Loss—— 207.50 Goldfield 48.— 651.— Zangque Ottomane 649.— 651.— Kaadmines 140.— 142— Rlo Tinto 1791 1756 Tendenz: malt. Ghartered 23.— 23.— Wiener Effesten-Börss. Wien, 15, dezember. Vorm. 190 Ihr 18 13. 18 13 632.60 632.50 Osst. Haplerrents 87.30 82.40 Kreditaktlen 5 LAnderbank 528.70 530.—„ Sſiberrents 37.59 67.20 Men, Banzverenm. Ungar. Goldrants 161.29 102.15 Staatsbannen 789.50 708.„ Fronenrt. 63.10 83.18 Lombarden 105.— 101 70Alpine Kontan 782.— 79.50 Aarknoten 117.70 11771[ Seda 782.— 781.50 Weonsel Paris 85.23 65.25 Tendenz rufifg. Jes t Kronenrente 34.35 84.35 Wlen, 18. Derember. Machm,.50 Uhr. Borliger Alie xten-J5788. Borlin, 15. bezember,(Ankangs-Kurse.) 15. 13 15. Disdonto-Comm. 183.¾ 185./ Phönlx 224.¾ 233.1 Deutsohe Bank Golsenklrohner 179.0, 178. 218.0% 249.0 Zerl. Handelsges.—.— 155. Harpener 173.% 178.70% Dresdner Bank—.— RHamdg. Paketf. 131./ 132.½% Lombardoen 22./—.— Nordd. Lloyd 119.8¾8 116.½ Baltimote—2 92.½% Allg. Elekte.-des. 234./ 234.% 3% Relohsanleſhe 76.49 76.40 Sofnokert Elektr.—.— 149.%/8 Boohumer + 207.½ Tond.: sohwaoh Deutsch-Lurbg. 31./ 132.— Berlin, 15. Dezember,.(Sohlusskurse.) 15. 13 153 Weohsel auf Bergmenn Elektr. 123 50 124.20 Amsterdam kur:—.— 189.—Sochumer 203 203.1½ Msohsel London 29.130 20.19)[Brown, Zoveri& o. 149.70 149.30 Weobsel Parls 30.9) 80.92 Sruohsel. Rasohfb. 335.— 235.— Woohs.a. Wion kurz 64.878 84.37Ohem, Aldert 393.— 397.50 Lothringer Cement 115.— Lud, Loewe& Oo. 321.70 Aannesnannröhr. 217.— 4% Bagdadbahn 78.10 78.80 Jest. Kregltaktſen 292.%¼ 202.½ 4% Ung. Solsrento 85.— Roggenmehl Nr. 0) 26.25 1) 23.25. Tendenz: Welzan unveründert, Brangerste schwäddoher, Ub- riges unverändert Bekiner Proäuktsansörse. Serlia, 15. dezember(relegrame.)(Produxtenbörse.) relse in Aark per i0 4) frol Jerila getto Kas39. 18. 12 15 13 Welzen dezemdber 191.54 192.— Laſs Hezember—— Mal 797.50 193.— Ha——— Jult 199.76——— =idz! lovomber— Roggen dezember 159.25 139.25 Derbr—— Mal 162.75 163.95—— Jull 16378—.——— ————Spliritus 70er looo———.— Hafer Dezembe Felzenned! 27.50 27.50 Nal Bogpenmohi 21.66 21.60 LTee Budapsster Praduktenhörss. 15. 13 15. 23 957 105 85 Jost. Sle 15—0 87.10 Zudapest, 15 Dezember, getreſdemarkt.(Telegeamm.) -Ung. 3 5 5 errents 67. 87.20 2 5 Gau u. Betr..-..—.—„ Goldrente 101.— 104.— 1 80 K ib er 50. 504 Galondank Ungar. Goldrente 101.20 101.0 felz. Ooxt 5 10 9. Wbt 5. de 50 Ungar. Kredlt Lronenrt. 33.20 33.15 elz. Okt—.— ruh.—.— träg. Aatfer OEt.—.— ruhb.—trkg 1„ Apri 11.35 11.37„ Ar 77 Wien. Zankverein Wol. Frankl. vlsta 117.70 117.70 Mal 11.38 11.37 Nal—.— ruk Länderbank„ London 24.11 24.11] g09 Okt rn 8 1 253 7.58 Türkisohe Lose„ Faris„ 88.28 8825 8* d5.73 8N dehlraps—.— Aipias 7a8— 70—„ Amsterd, 199.J2 108.2πwm N Aare———— Kaboleon 11777 18.07 Wotter: Unfrounaſloh. ordes U—.———KHarknoten 17.71 117.70 An Hlaagsbaen ar 965 f5 7570 Jlage deis 155 Lverpooier Prodaktenbörss. aatsdahn.50 8.— 1 Ko 18370 105 e 1125 781.— 782. CAverpool, 18. bezember,(Anfangskurse.) Zusohtherad B.— Velx. Rt. Vint. rh. 15, 13. Oltf.] Lals La Flat. tr. 18. 13 Ut. por Härz 772%/ J7%½%—06 per lan. 5/0% 5//— —2— per na 7/1%% 7/1%—% ber Febbr. 5/½ 5½½— Autwerpensr Produktenbörss. Antwerpen, 15. Derember.(Antang.) Woelzen stetlg 18. 13. gerste 75 12 per Dex. 19.75 19.75 per Dezember 14.17 1422 per Aärz 19.57 19.82 dor Mal 14.45 14.42 per Mel 19.52 19.60 per September—— 14½7 —— Mannhelm, 15. der,(PrwVat.) Flata-Lelasaat.— dIs 25.½ disponibel mit Sack waggonfrel Mannholm, Hannheim, 15. Der.(Frelse für Futterartikel.)(Privat) Klecheu Mx..20, Wiesenhen Mk..50 NHaschlaesstroh Ak, Ak..—, Welzen-Klele Ak,.75, getrooknste Treber Ak. 11.80. Alles peri00Kg. —— Anfangskurse. Frankfurt a,., 1b. Dez, Phönlx Sergb. 234.½% Deutsgb · Bremen, 15. Dez,(Telegzr) Zaumwolle 68½ sohwankend. Eisen und Metalle. Manuheium, teilt uns mit, daß ihre ſei 1780 beſtehende Firma von Herrn Adolf Bamberger in Firma A. und S. Kusſchluß der Paſſiven übernommen worden iſt. Das unveränderter Herren Adolf Bamberger, Stegmund Bamberger, Mitinhaber des genannten Neuſtadter Hauſes, und Konſul Moritz Nauen in Mannheim weitergeführt. Nauen werden die Firma gemeinſchaftlich vertreten und zeichnen. 8 — Schiffstelegramme des Aorddeutſchen Cloyd, Bremen Ab Bremen D.„Zieten“ 17. Dez. nach Auſtralien, D.„Grelfswald“ 17. Dez. nach Auſtralten, D.„Mark“ 7. Dez. nach Oſtaſien, D.„Ahein“ 18. Dez. nach Baltimore über Newyork, D.„Barbaxoſſa“ 20. Dez. nach Newyork. Ab Venedig D.„Schleswig“ id, Nez. nach Alexandrien. Ab Newyork D.„Kaiſer Wil⸗ helm II.“ 16. Dez, nach Bremen über Plymputh und Gerbourg. Ab Baltimore D.„Neckare 17. Dez, nach remen. Ab Marſeille D.„Prinz⸗Reg. Kuitpold“ . Dez. nach Alexandrien über Neapsk. Abß Kobe D.„Coblenz“ 18. Dez. nach Sydney über Chena und u⸗Guinea, New Orleaus D.„Köln“ 20. Dez. nach Bremen. Ab Galveſton D.„Ehemnitz“ 20. Dezd. nach Bremen. Ab Alexandrien D.„Schleswig“. nach Benedig. D.„Kaiſer Wilhelm II.“ nach Newyork 10. Dez. in Newyork, D.„Neckar“ nach Baltimore 11. Dez. in Phälladelphia, D.„Wittekind“ nach Baltimore 10. Des. in Baltimore, D.„Caſſel“ nach Boſton, New. gork und New Orleans 12. Dez. Dover paſſiert, D. „Brandenburg“ nach Philadelphia, Baltimore und Galveſton 14. Dez. von Bremerhaven, D.„Chemuttz“ nach Galveſton 11. Dez. von Havana, D.„Gotha“ nach Braſilien 11. Dez. von Liſſabon, D.„Aachen“ nach Braſilien 12. Dez. in Rio de Janeiro, D.„Würz⸗ burg“ nach Braſilien 11. Dez. von Sanzos, D. „Sterra Ventana“ nach Laplata 11. Dez. in Antwer⸗ pen, D.„Königin Luiſe“ nach Auſtralten 11. Dez. in Sydeuy, D.„Schwaben“ nach Auſtralien 11. Dez. von Sydney, D.„Pommern“ nach Auſtralien 10. Dez, von Teueriſe, D.„Elſaß“ nach Auſtralten 12. Dez. von Bremerhaven, D.„Bülomw“ nach Oſtaſien 11.. in Hongkong. D. Prinz Ludwig“ nach Oſtaſten 1J. Dez. von Genug, D.„Goeben“ nach Oſtaſien 12. Daz, in Antwerpen, D.„Coburg“ nach Bremen 12. Dez. in 8 D.„Heſſen“ nach Bremen 10. Dez. von Port Said, D.„Ganelon“ nach Bremen 11. Dez. von Melbourne, D.„Kleiſt“ nach Hamburg 10. Dez. von Genua, D.„Manila, nach Neu⸗Guinea 12. Dez. don Eitape„D.„Prinzeß Irene“ nach Newyork 12. Dez. Vellas paſſiert. D.„Prinz Reg. Luftpold“ nach Mar⸗ ſeille 10. Dez. von Alexandrien. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann heim, Hanſahaus, D 1. 7/8. Telephon Nr. 189. abon, Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Hork, 9. Dezbr.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Noor⸗ dam“ am 202. Nopbr. von Rotterdam ab, iſt heut nachmittag hier angekommen. New⸗Vork, 10. Dezbr.(Drahtbericht der White Star Line Southampkon.) Der Schnell⸗Dampfer „Olympic“ am 3. Dez. von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier augekommen. Southampton, 11. Dezor.(Drahtbericht der Withe Star Line, Southampton.) Der Schnell⸗Dampfer „Occanic“ am 5. Dezbr. von New⸗Nork ab iſt, heute vormittag hier angekommen. Miigeteilt von det Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger Manuheim, Babuhofplats 7. Telephon 7515. Aus dem Großherzogtum. ):(Tiengen, 14. Dez. Vergangene Woch feierten hier die Eheleute Jalob und Magda⸗ lena Tho ma in Cuxemburger 132.4½, Elekt. Edlson 234/%, Slekt. Schuckert 148.% Bamberger in Neuſtadt a. Hdt. unter 1 % Roelohsaglelh.— 88.— mler 2 21.— 2 %% Helodarn 29.89 95 Oontaob. usendg. 18 188, datherece Jls e cder 1 ee eeee 2% ſelehsanleſde 78.40 78.49 Pyna nit-Feust 172/ 17½[02f donen ſe., Tur 0 2% Consols 33.— 68.— Dontson-Uebersee 188.30 188.2 Tendenr; ruhig. %0 5 7850 85.50 5 5 5 98176 50 Zucker. „.50 2840 p. Kaffen u. Run 553.40 552.5 Jagdeburg, 15. Dez. Zuokerberloht. Kornzuozer 68% o, 8 190 Bane net 93 75 D. Steinzeugwonde 1 85 119 5 370—7775 Hachprogukte 73% o, S..80—.03—, runlg.— 3½%„ 9175 98.50 0 17. Srodratfinade l. ohne Fass 19.00—19.12%, Krystallzuoker ſmit % ee en, Kroultanst. 18470 1 deen en eene eeen e e eee ee 5 %½% Hessen 83.7) 33.70 Fadber Slslstiftfbr, 284.30 231.89 Kazdeburg, 15. Oez, CTelegr.) Bohzucker 1, frodukt tran- 3% ksssen 73.60 73.40 Felten K Aulllaume 145.— 12.— 8170 fre an Zord Ramburg p. Dez..06.—., 19., b. lan, 3% Ssoßsen 78.30 78.50 Aritener Masohin. 270.— 288,30.2— 6,, 7½ 8,, ber Rär?.88r fl.,.7% 80 per na 3% Argent. v. 1897 61.10 81.— Ar,Serl.Stassenb. 133,.47½% 8..80.—, per Aug..70—.,.72½., per Okt.- 5 Oninesen v 1888 9770 97.89 Gelsenkſronner 179.½ 12 Dex..62½(.,.651/ 8. 4½ japaner 91.10 90.33J Farpener 58 173. rondenz: ruhig. Kälter und helter. 4% tallener—.——.— Hohster Farbek. 803.— 697 Ramburg, 18. Dez,(Telogr.) Zugker per Dez..02½, p. Der. Aanab. Stadtanl. 34.— 94,.— Hobenlohevwerke 131.70 135.— an..10.—, März.30.—, Ral.45.—, Aug..67½%, Okt.-Der. 4 Osst. Goldrente 88.25 68.80 Kallw. Aschersleb. 144.30 143.59].30—, ruhlg. 3 Portug. unlf..3 64.25.Kölner Bergwerk 493.70 43.90 Ka ffee. 5 Rumänen v. 1903 99.— 93.29 Oellulose Kosth. 128.20 128.40 4% Russ. Anl. 1902 90,10 90.20 Lahmeyer 122.59 122.50 Hamburg, 15. Dez.(Telegr,) Kattes good agsrage Santos g. 4 furken unff.—.— 387.50 Laurahüns 143.— Des, 51¼8, ärz 52—, Ral 53ʃ½, Sopt. 54%/ runig. Turk, 400 Fre.-Lose 133.— 139,.23 Lloht und Kraft 133.10 Baumwolle und Petroleum. 61.30 Obersonl. Slsb.-B. 87/50 8 London, 18. Dez., 1 Uhr. Anfang. Kupfec run, 65—, 3 Ron, 158.% Orensteln& Koppel 153.50 183.20847/.— inn run, p. Kasss 17J.½ 2 Konate 172.— Blef Darmstädter gank 118,% 115./ Phönlx 233.2 234. apanlson stotig 17,½%, englisoh./— Tlux stet. 21.½, Deutsoh-Aslat. EK. 119.20 120.— Rheln, Stahlwerke 159,34 159.30 sperfaf 22½, Deutsohe Banx 243.½ 243.¾ Rombacher fhte 143.— 149.20 Glasgo, 15, Der Oleveland ftonslsen Aldlesborougd War- Dlsdonto-Komn. 195.½ 185./ fütgersworken 199.50 130.—rants(Erötfnung) per Kasse 49 sh. 11½% d. Seld, 1 Honat Dresdner 8ank 159.— 150.½ Schuekert 143,20 1479 30 sh 02%½ d. deſd, 3 Monate 50 an 0f.— d. Gelch, fest. Alttels. Kroditbank 114.——.— Slemens 4& Halske 218.70 217.50 wug de 127 725 Siedgte, 190 76——— hein. Kreditdank 127.— 127.— Stettiner Vulkan 119.7— 7 5 Aussengang 135.— 135.30 Tonwar. Weslooh 120.59 120.80 Harx& Goldsefaldt, Hannhelm Sohaaffh. Zankv. 33.— 101.—Ler.Glanzst.EIberf. 547.— 550.55 1 6 1637, 6438 Sudd. Dlsd.-G. A- 11270 41270 Ler.Köla-Rottwell. 321. ee eee Fie ee Staatsbahn 153.½ 155,%½ Wanderer Fahrrw. 377. 15, De zember 1913. Froxlafonafre Lombarden 22.U 7 a 50— 5 Zaltimore u. Oklo 92 atk. Dr. Langendr. 88.— f dor· 8 Oanada Pgoftis 224. tten. Staßlröne. 1—— Wir sing als Seihstkontranenten käufor Cäufer Hamburger Paoket 131.7J 132.80 Zellstoff Waldhof 2 19.50 unter Vorbehalt: 0 0 errrl 77920 n— 7. orddeutsob.Lloyd 118,29 117.30 Scuin Mest-Afrika 5 Lelerterg leper 25.. aggre Jegn evohintdk. 288.. de, Saeedeeed denne Ban eee. 2 0 Aligem. Elektr.-9. 251.% 28, angta Peicol. Noh.395.50 40%20 gagn i iee— 5 Aluminum 22 e ee ee, e eee enesneret spener e e 2 Anlllin 553.50 338.20 Stsſef. Raschinenf.233.50 335.78 8enz& 80 Ranin n 9 2 188 181 Anliln Trepto 457— 453.— Amdg.Sdam.Opfsoh, 183.70 133.59 Aerdeae Tune anafe N 5 5 460 9 55 9 75 Zürgerbräu, Aranbg. Bergwesg 237.50 239.50 masoh. Apeuss felteons Ceſſuloſdfabeie, Lepaes 250 Prlvatdiskoat ½ ö80% Beutsohe Erdöl junge Axtlen 233 231 9 5„ fagste Aktlen 229 2¹ Heutsone lndustrioegas.-. Kanndeim 9² 99 2 Genssons Südseephosphat.-3 103 180 Profluktea-Börsen Sücbea, Rüocvers., Bérlin.„„„. 810., 460 522 5 Geutsone amlegesellsoh endingen 75 239 Kursblatt der Mannkelmer Produktengöes2 Fabr debr.,.-., Plrmasens.]88 54 vom 15. Dexz. Enk, Aisen- d. Gronoeglesserel, Aannneim 17⁰ 1 f johsmark rzahlu⸗ b 10 K Forssym g. m. b. Hl..*— bis Noulerungen sind in Beee Jarzahluag per 10)&f 1 0 g- Kahnbsinst ee geee 4 A. 800 Herronmu„Gonz, lis 88 50 Welren, pfüäle neu 19.50.—1J9. 70 Ronven nocld. 00 00—60.00 fernahein d. 60, e kdbefl.. e182 „ gorcd. 909.00—09.00 gerste, dailsons 18,017.75 Kinematografie u.— 2 22.50—23 50 Pfülzer 948.28 0. 0. Alte Aktlen 2 7 18 Künnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental.— 150 „ Ulka 22.25—23.20 Futtergersts 13.75—90.00 bondon u, Provinglal Sleetrie Tusatros Ltd. 14½0 6h. 1100 8* „ Leim Azim. 00.0000.00 fafer, bag. 16.00—17.00 Ae 19 5 e ee— 5 ˖ 0—90.0 Hedkarsulmer Fahrzeugwerke Stamm- 6n— eeeen 85 7 5 8 85 7 Hestert. Petroleum-Ind.„Oplag“.. 2175 K 2100 75 Saxonska 22.23.—22,75„ Fussisoher 17.30—18.50„Osigalizia-Betroleumgss. 22²— 55 rumän, 22.00—22.75„ Lapflata 09.0900.00 Basifie Fhosphate Sparos alte shares%.—10 „ Lansas Il G. 22480.—0000„ Amer. Ollpg. Od.00—00.00„ 0n b. K. 8„ lane, 7555 30* „ Kanzas Onlo, 22.76 00.00 Rals, amer. Aizag 09.00—00.00 Fteussi ns üoxvorslohorung„„%„ NM. 320 55 red WMint. 11 03.99—09.69„ honau 90.90—90.90 ac N. 1 90.98 09.0 · doe Shelafsohe Autom.-Assellsoh,.-., Rannkelm 2 West.„ 1 12„ Flata neee figeinzsdde Metallwarenfabrik, denußsof.„. 280 4. 2 5 Abl. Manlt.] 22.75 09.0 Konlr. norddeutsoh. 06,09.—00.00 Johklonotel Heidelderg Stamm-Atien 12—5— 10„ 22.59—90.30 Wioken, Königsbg 09.30—00.09 Schlossgotel Holgelberg Vorzugs-Aktlen— 3⁰ Wan. Wall. O0.00 59.90 Sotklse, Italleger 000.93.—909.0 Seman Salpeter, ſtamburg. * 8 8 44%0 Stanwork Soteee.. 3³ 5 Australier 00.30—0d.00„ nordfranz. 135.00—145.0 Stahiverk Mannhem 117 113³ 5 Laplata 09.00—09.00 2 Luz. Itl. 009.00000.0 Süsdeutsohe Jute-industrſe, Mannheimm 109 107 125 755 19.50. 00.70 provw 128.09—138.0 Süudgentsohe Kabel, Aannheim, denubsch. A. 180 4. 14⁰ 25 8 1 2 15 5 7 Anionbausce Karisruſs„„„„„„ 50 25 Roggen, pfälz. nen 16.25—18.30 55 Inländ. 160.00—90.80 Unlon, Froochonsgesellsohaft, Fraakfurt. 187—— russisoner 09.00—90.00] Ssparsstto 00.-00,3 Ver. Schwarzfabenserke Aledersgalutf 197— „ Für. 00 0 4 2 8383 4 Se 0— 15 Welzenmehl 2 1757 7——— Mostdsulsons Eisen verke Krayg 33 32% eee eee ee eee leeeee-Werge, Lalserslaltern„— 0⁰ Perſonglien. Die Firma A. Nauen ſenior, Eiſen, Stahl und Metalle, Fabrik⸗Bedarfsartikel, Geſchäft wird als offene Handelsgeſellſchaft unter Firma A. Nauen ſenior von den Die Herren Siegmund Bamberger und Moritz er Stile das Feſt der go denen Hochzeit. 5 2 8. Seſte. Weneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aacmrichten. (Abendblatt.) Montag, den 15. Dezember 1913. 2 e. e, ee,, l, SS , eeeee,, , ee eee,e,, 2 — — —. m, —j— —— 77%% Hulklon u. Senl- Warsenſmms G. m. b..] T I, 1, MANNHEIM Verkaufshäuser:“ Neckarstadt, Marktplatz Hübsche Tüll-Bluse auf Tüllabfütterung wWie Abbildung .60 Feche Selden-Blusen Paillette mit mod. weissen Veberkragen und Weste mit 1 0 1 Enöpfchen garniert auf Futter wie Abbildung.50 5 Apurie Tüll-Bluse aul Tüllabfütterung wie Abbildung .7 Hoderne Bluse mit flotter Plissé- Rüsche, wWie Abbild .93 u. 2 Ninder-Rieid a. baumwollenem Flanell in hübschen Streifen und Tupten, von 2 bis 6 Jahre Aus warmem, waschbarem Winterstolf, guts Qualität. von—12 Jahre passend, eee Abbildung wWie.95 5 0 M. 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Hollander und Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger. Anſprachen wurden ge⸗ halten von den Herren: Ferdinand Steinhardt, dem Vorſitzenden des Vereins, Oberlehrer Trem⸗ mel, dem Leiter der hieſigen Fortbildungsſchule für ſchulentlaſſene Taubſtumme, Bürgermeiſter von Hollander und Hauptlehrer Schöffel⸗Karls⸗ ruhe. Die bedürftigen Taubſtummen wurden mit von der Großherzogin Luiſe von Baden geſtifteten Geſchenken bedacht. * Maunheimer Männergeſang⸗Verein Maunheim. Laut letzter Generalverſammlung ſetzt ſich der jetzige Vorſtand wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender Herr Carl Imhoff, 2. Vorſitzender Herr Oscar Nilly, 1. Schriftführer Herr Jean Halter, 2. Schriftführer Herr Hch. Herrmann, Kaſſier Herr Franz Gremm, Beiſitzender(aktiy) Herr Leonh. Hoffmann, Bei⸗ ſitzender(paſſiv) Herr Carl Gerich, Vergnügungs⸗ kommiſſäre Herren Jean De Lank, Aug. Peter und Carl Doll. * Verein für Frauenſtimmrecht. Am vergan⸗ gegen Freitag fand im Hotel„National“ die 7. Ge⸗ neralverſammlung der hieſigen Orts⸗ gruppe des badiſchen Vereins ſtatt. Trotz der Nähe der Feiertage, war die Verſammlung ſehr gut beſucht. Der von der Vorſitzenden er⸗ ſtattete Geſchäftsbericht ergab ein erfreuliches Reſultat. Die Vorſitzende hob die Tatſache hervor, daß immer mehr berufstätige, in höherer Stellungen ſich befindende Frauen die Mitgliedſchaft nachſuchen. Den Kaſſenbericht gab Frau Lina Hensheimer. Daß ſie dieſen Poſten vorzüglich verwaltet, bewies der gute Kaſſenbeſtand, der einen Überſchuß aufweiſt. Aus der Vorſtandswahl ging der bisherige Vorſtand hervor. Als Schriftführerin wurde Frl. Alberta Krauſe gewählt. In den Beirat kamen Frau Mathilde Oppenheimer, Frl. Biſſinger, Frl. Johanna Schuſter, Frau Bayer. Es waren verſchiedene Anträge eingereicht worden, die ein⸗ ſtimmig augenommen wurden. Über den Verlauf der Krankenkaſſenwahlen wurde lebhaft debattiert und mit Genugtuung feſtgeſtellt, daß zwei Vereins⸗ mitglieder in Vorſtandsämter der Krankenkaſſe für Handelsbetriebe gewählt wurden. Erſt gegen 11 Uhr konnte die Vorſitzende mit dem Wunſche„Fröhliche Weihnachten“ die angeregte Verſammlung ſchließen. Vergnügungen. * Der„hoorige Nanze“. Die in der Breiten⸗ ſtraße gelegene Faſſade unſeres alten Rathauſes mit dem Mittelportal ſtammt bekanntlich erſt aus den Jahren 1866/67, wo ein Um⸗ bezw. Erweiterungsbau des Rathauſes an dieſer Stelle errichtet wurde. Zwiſchen dem jetzigen Dauth'ſchen Hauſe und dem alten Rathauſe lag früher das Wachthaus und Ge⸗ fängnislokal, das den Namen„hvoriger Ranze“ im Volksmund führte. Dieſen Namen hatte nach dem erſten dort eingeſperrten Vagabunden ſchon der erſte Bau des Wachthauſes und Gefängniſſes, an deſſen Stelle 1829 ein Neubau im ſogenannten Wein⸗ brennerſtil errichtet wurde. Dieſes Gebände, das im Jahre 1886 der Rathauserweiterung weichen mußte, können ſich die älteren Mannheimer noch lebhaft erinnern. Der„hvorige Ranze“ ſoll auch bei dem Feſt„Alt Mannheim“, das demnächſt im Roſengarten veranſtaltet wird, eine Nolle ſpielen, und zwar wird dieſer charakteriſtiſche Alt⸗ Mannheimer Bau als gemalte Kuliſſe in der Wandel⸗ halle die Teilnehmer begrüßen und ſie an längſt ver⸗ gangene Tage erinnern. Wie in alten Zeit wird dort der Wachtpoſten auf⸗ und abwandeln. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 14. Dez. Ueber den Rück. gang der gewerblichen Betriebe und Wertsverminderung der Grundſtücke beim alten Bahnhof hat, wie die„Bad. Preſſe“ erfährt, in den letzten Tagen ein Be⸗ amter des Großh. Bezirksamts hier in höherem Auftrag bei jedem Beteiligten eingehende Er⸗ hebungen gemacht. Wie don beteiligter Seite mitgeteilt wird, handelt es ſich vorzugsweiſe darum, zu prüfen, ob die in verſchiedenen Ein⸗ gaben— darunter ſolche an allerhöchſte Stelle — behaupteten Ver luſte bis zu 70 Prozent der Tageseinnahmen wirklich den Tatſachen ent⸗ ſprechen. Es hat ſich ergeben, daß die beklagten Schäden nicht nur durchweg zutreffen, ſondern in den letzten Wochen nochin weitgrößerem Umfang in die Erſcheinung ge⸗ treten ſind, als man ſchlimmſten Falles ange⸗ nommen hatte. Faſt an jedem Ladenfenſter der Kriegſtraße, zwiſchen Adler⸗ und Kreuzſtraße, prangen Plakate des Inhalts:„Wegen Ge⸗ ſchäftsverlegung große Preisermäßigung, 20 bis 30 Prozent Rabatt“,„Laden zu vermieten“ uſw. Aber nicht nur die Kriegſtraße iſt ſtark engagiert, ſondern auch die Zugangswege nach der inneren Stadt. ):(Diersheim, 14. Dez. Unſer Ge⸗ meindeoberhaupt, Herr Gr. Oekonomierat Fr. Sänger, Mitglied der Erſten Kammer, erlitt am Freitag abend einen ſchweren Verluſt: Nach lan⸗ gem ſchwerem Leiden iſt ſein Vater, Herr Joh. Gg. Sänger, im Alter von 78 Jahren ſanft ent⸗ ſchlafen. Bei der Beerdigung heute Nachmittag legte Herr Landtagsabgeordneter Bürgermeiſter Dietrich⸗Kehl im Namen der Nationalliberalen ):(Bahlingen, 14. Nov. Beim Legen von Waſſerleitungsröhren wurde hier beim Rat⸗ haus in einer Tiefe von 1 Meter der Stoß⸗ zahn eines Mammuts aufgefunden. Der Zahn hat eine Länge von.2 Meter, einen Durchmeſſer von 60 Zentimeter und ein Gewicht von über 1 Zentner. (Lahr, 14. Dez. Beim Holzabladen wurde der Schreiner Emil Kölblin von Mietersheim von einem fallenden Stamme erſchlagen. )(Freiburg, 14. Dez. Eine am Freitag abgehaltene Beſprechung zwi Vertretern des Milchhandels, der Micheewiuzenen des Stadtrats in der Milchpreisfrage ſüheſ zu keiner Einigung. Es bleibt alſo vorerſt beim Milchpreis von 22 Pfennig. Gerichtszeitung. *„Prahleriſche Anpreiſung“. Der 29 Jahre alte Klempner Wilhelm Strahlke aus Trakehnen an⸗ noncierte in einem hieſigen Blatte ein Mittel gegen die Hunderäude und verſprach die Zahlung von 50% für jeden Hund, der nicht durch das Mittel geheilt würde. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, Tierarzt Heger, iſt der größte Teil der Hunde mit Räude behaftet, ohne daß dies ſeitens der Beſſitzer oft wahrgenommen wird. Das Leiden tritt einmal ſchwächer, einmal ſtärker bei einem Hunde hervor, kehrt aber oftmals wieder. Die akute Räude jſt überhaupt unheilbar. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den Angeklagten wegen Übertretung des§ 8ʃ, .⸗Str.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 20. §8 Neuſtadt a. d. Hdt., 14. Dez. Wegen Ver⸗ leumdung des Chemikers Dr. Neuer hier ler ſollte mit ſeinem Dienſtmädchen intimen Verkehr ge⸗ pflogen haben) ſind vor einigen Wochen etwa 1 Dutzend angeſehene Perſonen zu Geldſtrafen von 30—150 Mark verurteilt worden. Am Samstag ſtanden abermals drei Angeklagte in dieſer Sache vor Gericht. Es wurden verurteilt: die Waſchfrau Eliſe Dörr zu 30, die Stellenvermittlerin Mar⸗ gareta Baumann zu 30%/ und der Poſtpackmeiſter Michael Noll zu 80. Pforzheim, 13. Dez. verbieten. Das wurde am Freitag wieder ge⸗ legentlich einer Schöffengerichtsverhandlung hier eine Beleidi⸗ feſtgeſtellt. Es handelte ſich um gungsklage des Redakteurs Dr. Glück vom hieſigen„Generalanzeiger“ gegen den am Pfor, heimer Theater als Charakterdarſteller engagier, ten Schauſpieler Dr. P. Mederow von Der„Generalanzeiger“ hatte am 1. Noavember eine Beſprechung über„Buridans Eſel“ gebracht, in der es hieß, daß Mederow dit Straßburg. Rolle des Lucien mehr als Bohemien denn als Baron gezeichnet habe. Darauf ſchrieb Mederom dem Redakteur einen ſehr beleidigenden Brief, in dem er dem Redakteur„ſelbſt die Fähigkeit, das beſcheidene Amt eines Theaterreferenten zu bekleiden“ abſprach, von Frechheit ſchämter Flegelei redete und ſchließlich dem Re⸗ dakteur unterſagte, ihn in ſeinen Berichten weite⸗ zu nennen. Das Gericht verurteilte den Schau⸗ ſpieler zu 50 Mark Geldſtrafe oder) Tagen Haft, trotzdem er ſich damit ausredete, er habe nur die weitere Nennung ſeines Namens verbieten wollen, und die vorangegangenen Be⸗ leidigungen ſeien nur die Einleitung zu dieſe Pointe geweſen; inzwiſchen habe er aber ſelbſt eingeſehen, daß er kein Recht auf ein ſolches Ver⸗ bot habe. Dagegen hätte der Umſtand berück⸗ ſichtigt werden müſſen, daß ſeine Mängel der kurzen Zeit zuzuſchreiben ſeien, welche hier für Einlernung neuer Stücke zur Verfügung ſtehe. Das Gericht Nellte, laut„Schwäh Merk“, in den Urteilsgründen noch ausdrücklich feſt, daß ein öffentlich auftretender Schauſpieler ſich ohne weiteres die Kritik von Publikum und Preſſe ge⸗ fallen laſſen müſſe und daß der Kritiker nicht nach der Urſache der Fehler zu forſchen verpflichtet ſei Letztere ſei Sache des Auftretenden. Vom Büchertiſch. Georg Kutzke: Aus Luthers Heimat. Von Er⸗ halten und Erneuern. Mit 84 Abbildungen nach Federzeichnungen des Verfaſſers. Verlegt bei Eugen Diederichs in Jena. 1914. Broch. 5 ½ geb. 6% Wir haben ſchon vor einiger Zeit in einem beſonderen Feuilleton auf dieſes beachtenswerte But aufmerkſam gemacht und können auch heute nut wieder beſtätigen, daß das Buch für jeden Freund und Bekenner der Reformation eine unentbehrliche Gabe von höchſtem Werte bedeutet. Es iſt ein Buch der Denkmalspflege und des Heimatſchutzes bei dem wir überall auf des großen Reformators Spurcn ſtoßen. So beſpricht das Werk insbeſondere die Stadt Eisleben im Reformationszeitalter, die verſchtedenen Kirchen, in denen Luther als Prediger auftrat, das Auguſtinerkloſter, Luthers Geburts⸗ und Sterbehaus, die Lutherkanzel in der Andreaskirche. Ueberall ſtoßen wir auf lange Zeit verborgen gebliebene Kunſt⸗ ſchätze, die in ihrer Reichhaltigkeit geradezu Auffehen erxregen. Vor allem iſt es der architektoniſche Stil der Gebäude und Wohnhäuſer der erkennen läßt, daß ſchon zu Luthers Zeiten in dem freundlichen Städi⸗ chen Eisleben ein lebhafter, reger Geiſt ſich bemerk⸗ bar machte. Das Werk iſt eine Ergänzung der Lutherbiographie, und verdient infolge ſeines kunſt⸗ hiſtoriſchen Inhalts allgemeinſte Beachtung. Amaryllis von Anna Schieber. Verlag von Eugen Salzer, Heilbronn. Das elegant gebundene Buch enthält eine Reihe herziger Geſchichten und hübſchen netten Erzählungen mit religiöſem Unterton. Von den einzelnen Erzählungen zeichnet ſich beſonders „Amaryllis“ aus, nach der das Buch, das zum Feſt⸗ geſchenk vorzüglich geeignet iſt, ſeinen Namen hat, Es bereitet dem Leſer einen ethiſchen Genuß und eine ſtille Freude. Heimatbilder deutſcher Kunſt. Unter dieſem Namen bringt der Verlag Franz Schneider, Berlin⸗ Schöneberg, im Verein mit erſten und bekannten Künſtlern eine Reihe ſchöner, ſtimmungsvoller und farbenreicher Wandbilder in der ſtattlichen Blatt⸗ größe von 60 80 Zentimeter, von denen jedes nur 1,80/ koſtet. An dieſen Heimatbildern iſt alles vor zitglich: Künſtleriſche Originalarbeit, faubere Technil, Farbenpracht, Stimmungsgehalt und ſtrenge Aus⸗ wahl der Stoffe, die für die Unterſchiedlichkeit der Landſchaften und der ſchaffenden Künſtler gleich charakteriſtiſch ſind. Das Erſtaunlichſte von allen aber iſt, daß man jetzt ein ſo großes, ſchönes Wandbild zu dem unerhört billigen Preis von 1,80% bekom⸗ men kann, während bislang Bilder in der Größe und annähernd in der Güte vier bis ſechs Marl koſteten. Das bedeutet in der Tat für die Populari⸗ ſierung der Kunſt und des künſtleriſchen Geſchmackes außerordentlich viel. Von den Bildern, die ein ſchönes Feſtgeſchenk für Weihnachten darſtellen, ſei erwähnt: Karl Bieſe:„Meeresbrandung an der Nordſee“ und „Winterſtille im Schwarzwald“, Kallmorgen:„Som⸗ merſonnenſchein in der Mark“ und Hans Hartig: „Winteridyll“ in einem pommeriſchen Städtchen“. Die für E hübſchen farbenprächtigen Bilder bilden eine Zierd. Wobnſtätten.„„„ eim Ein Scha. ſpieler hat kein Recht darauf, dem Publifum und der Preſſe die Kritik ſeiner Leiſtungen zy und unver⸗ 2 + A 5 1 * 15 5 4 83 8 8 182. 55 15 13 88 88 2 85 5 8 5 22 2 83 8 5 5 8 8 8 2 2 2 8 5 8—* E———ä— 53 83 8 2 883 8 8„ 8 2 8 5 S— 8 88 2 8 2——— 5 85 33 5 ̃ 2 88 8 85 8 e. 7 7 8 8 8 5 5 8 5 4 8 S 8* 83 12 8 828— 00 5 2 58885 9„ or lehe eee Vredtee⸗ 2 88 8 5 6 8 5 2 8 8* 2 2 08 1 Gütis nabneeub—— 88 2 2 85 8 28 5 3 8 25 38 8 2 8 2 I eee ee, 5 l 1518519 0 Wasu cn 0 A 21„„— ee 8 8 8—. 1 gos auvage ut 19 aodgſ:gun Pbaehns aasg teunc euabſus 8 8 8 85 8 2 8— 23 8 8 8 8 8 2 5115 buzavhiv gſeeg gun u 9 dig usbos Aslajn uches un g uſe bagb nabſusfescz — 2 8 8 3 3 8 S 2 355*——0 Alahe dck vunpſuc uegungee vagsd Daaag b bausf Aſute 28 8 8 9 2 28 5 8.2 2 8 8 88 8 8 lur 5 ne 1 a boicen a ng 0 aezun 7o 1„ epia Ang, 2580 Junege —. 8 5 S 2 Ula; 91180 J8 itte 29 et Aaehn a ee 31 gaabeß 8 42 5 3„ 8 15 1 0 50 eee an be n aees 90 2 S SSA 2 8 8 8 8—— 7 Je Ma⸗un A uf gunn 8 3 338 8 8 323 88 5 3 115 20 re ee n gaaſelezun undzg Apa c 8 E 2 8„ 85 89 88 8 8 8 5 58 8335 28 3 e Ainzg dgat Uebvaſobuss ginughpancdu⸗ guvggjogae 85 dogatd gung puſuebeb nobung! nbulianene 8 81 1535 8 15 2335—„„ e ge Ee 752 e e r le S. 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Band XVII, O..] Jugleich wurde zur Be⸗ Schöffengericht in Weln Grundbuch von Mann⸗nenkeller nebſt vlerſtöcht⸗ eim, Geſellſchaft mit be. Firma„Geſchw. Ober⸗ ſchlußfaſſung über dieſheim am 29. November heim, Band 402, Heft 35, gem Mittelbau und vie ſchränkter Hafiung“ in 15 anuheim. 1999 eines definittven 1918 fur Recht erkannt: Beſtandsverzeichnis ſtöckigem Querbau mit Mannbeim wurde heute schwebingerſtr, 106, Per.Verwalters aber die Be. Die Angeklagte wird Lab.⸗Nr. 9822b. Flachen⸗Knteſtock und Schienen⸗ einge: DI llönlich haftende Geſell⸗ſſtellung eines Gläubiger⸗ wegen Milchſä 5 inhalt 5 à 65 en: Die Dian ſchaft ö: Oskar Obe 9 ſchfälſchung durchſinhalt ö a 66 qm Hofraite, keller. tion iſt beendigt, die 1 7 er ſind: Oskar Ober⸗ausſchüſſes und eintreten-Zuſatz von Brunnenwaſ. Ham Hausgarten⸗⸗ga böqmſ unbelaſtet geſchätzt zu: 1 erloſchen 2100 borfer, Kaufmann, Lud⸗den Ffalles über die inſſer zu einer Geld Auguſta⸗ Anla e Nr. 10 irma erloſchen. 132 löſtrafe[Aug 9 196 000 Mk. annheim, 11. Dez. 1918. wigshafen a/Rh. u. er Konkursordnung von 100 Mark, für denWerderſtraße Nr. 10. Einhundertſechsundneun⸗ Gr. Amtsgericht 5. 1. Oberdorſer, ledig, Mann⸗ bezeichneten Gegenſtändeſcall der Unbeibringlich⸗“ Auf der Hofralte ſteht: zigtauſend Mark. beim. Offene Handels 55 5 keit zu einer Gefängnis⸗ſein vierſthckig Wohnhaus Mannheim, 9. Dez, 1918 Zum Handelsregiſter A ßelelſchaft. Die Geſell. Donnerstag,. Jan 1914ſtrafe von 10 Tagen undſmit Schienenkeller, unbe⸗ würde heute eingetragen. haft bat am 29. Novem⸗ vormittags i uhr zur Tragung der Koſten laſtet geſchätzt zu 38 000 M„Großg. Notariat irm a,Ferbinand Aberle“„Die Berurteilung iſt aufßzigtauſend M. 85 191 gaee Gerbinand keze, Bole Beiß⸗“ meenee März1914 Koſten der Angeklagten Der Wert der Jubehor⸗ Zwangsverſteigerung. Aberle iſt geſtorben, das umfarkarwaren. Nenes de 1b 1 5 in den amtlichen Ver⸗ſtücke beträgt 2000 Mk. Im Wege der Zwangs⸗ Geſchäft ſamt der Firma Mauneim ta. Dez 1016.„wdem cr Amtg icht kündigungsblättern vonzweitaufend M. vollſtreckung foll das in auf Abraham Hilb, Kauf⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. Abt. Z. 2 2. Stock Weinheim, Mannheim und. Mannheim, 8. Dez. 1913. Mannheim belegene, im mann, Mannheim, als Nr. 111, Termin anbe⸗eidelberg öffentlich be. Großh. Notariat Grundbuche von Mann⸗ alleinigen Inhaber über⸗ kannt als Vollſtreckungsgericht. der Ein⸗ gegangen. Der Uebergang dez Anden] Allen Perſonen, welche R. W. ragung des Verſteiger⸗ der in bem Betriehe des de aufmanns Anton i 1 85 ungsvermerkes auf den ger, Beſchke in Mannheim, iſt eine zur Konkursmaſſe ge 14 5 9 Eugen Köck, biadlichkeiter i bel den zur Abnahme ber Schluß⸗ baben ober dur Kon„5 Aangs⸗Verfkeigerung. Surkatene i Maunßbeln Erwerde des cheſchafes Schlußterninbeſttmmtaulſmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird beglaubigt und die Im Wege der Zwangs⸗ſoingetragene nachſteben durch Abraham Hilb aus⸗ chluß eſt wirb aufgegeben, nichts Pollſtrecharkeit des Ur⸗hvollſtreckung ſoll das in beſchriebeuechrundſtſickam geſchloſſen. Abraham Hilr eeee ee ſan den Gemeinſchuldnerſteils beſcheinigt. 2000 Mannheim belegene, ih Donnerstag, 29. Jan.1914 Ehefrau, Sara Selma geb. or dem 55 ericht hier⸗ zu verabfolgen oder zu Weinheim, 7. Dezhr. 1913. Grundbuche von Mann⸗ vormiitags 9½ Uhr Aberle, Mannheim, iſt ſelbſt 2. Stock Hlaaser 112,leiſten, auch die Verpflich Der Gerichtsſchreiber belm zur Zeit der Ein⸗ durch das unterzeichnet als Prokuriſt beſtellt. Saal B. 2116ſtung auferlegt, von demdes Großh. Amtsgerichts. tragnug des, Berſteige⸗Notariat in deſſen Pienft⸗ 2. Band II, O. Z. 51, Mannheim, 10. Dez. 1919. Beſitze der Sache und von rungsvermerkes auf denſräumen d 6, 1 in Mann⸗ Firma„. J. Ran“ in] Der Gerichtsſchreiber den Forderungen, für Namen descgeſamtautsderſheim verſtelgert werden. Maunheim. Heinrich Jo⸗ Gr, 255 5.6 welche ſie aus der Sache Zwangsverſteigerun Errungenſchaftsgemeln⸗ Der Verſteſgernngsver⸗ ſef Nan iſt geſtorben, das.ee. abgeſonderte Befriedigung 9. Chalt awchen Ban neiſter mert i an 88 95 Geſchäft ſamt Firma auf Ueber das Vermögen derlin Anſpruch nehmen, dem Im Wege der Zwangs- Eugen ꝛoühler und deſſenſin das Grundbuch ein⸗ die zwiſchen feiner Witwe en 955 as Sui 9. Konkursverwalter bis zumvollſtreckung ſoll das inſshefrau, Marie geb. Kreu⸗getragen worden. Anug Joſeſa. Frieberike verſtorbenen Gaſtwirt Ge⸗5. Februar 1914 Anzeige Mannheim belegene, imſtzer in Mannheim einge⸗ geb. Neß und den gemein⸗ arieeh. Kngoe a dc zn machen eſchrunsbuche von Mann⸗ſtragene, nachſtehend de⸗ Die Elnſſcht der Mittel⸗ Hamein' Marie geb Knapp in Kä⸗ m,. 11. Dez. 1918.]beim zur Zeit der Ein⸗ſchriebene Grundſtück am ungen des Grundbuch⸗ ſchaftlichen Abkömmlin⸗ſertal, wird heute nachmit. Mannheim, 11. Dez. ſ0ls. 5 3 N am ſome gen Karl Jakob Friedrichſtags.50 U5 das Kon. Der Gerichtsſchreiber tragung des Verſteiger⸗Dieustag, 29. Dezbr. 1913, das Grund„„ 1 5 tags 5. yr das Kon⸗ ze. Amtsgeri Abt..2. ungsvermerkes auf den vormi 3 7 as Grundſtück betreſſen⸗ Rau, techuſſcher Brauerei⸗ kursverfahren eröffnet. Gr⸗Amtsgerichts, Abt.. 5 nittags 8% Uhr den Nach veif ins⸗ leiter, Mannheim, Frled⸗ Namen des Geſamtguts c das ichnee achweiſungen, in 4 Zum Konkursverwalter as unterzeichneteſbeſondere der Schätzungs⸗ 5 s Vermö der Errungenſchaftsge⸗ 5; 17 rich Karl Jofef Rau, In⸗iſt ernannt: Thebdor Mi⸗ meiuſchaft zwiſchen Van- Plennrtamen K. Nlen iſt ledermann genieur, Elbing, Eliſabethſchel, Ortsrichter in Mann⸗ es( 55 unternehmer Engen Wüh⸗ Rau, ledig in Maunheim heim. Nane 1 55 155 deſſen Eeraß Mannheim verſteigert Es ergeht die Auffor⸗ und Heinrich Rau, Inge⸗ Konkursforderungen ſind Konkursverfahren eröffnel Anna Maria geborene werden. derung, Rechte, ſoweſt ſie nieur, Ladenburg, fortge his zum 23. Januar 19ʃ4 Zum Kon e Kreutzer in Mannheim] Der Verſtelgerungsver⸗ zur Zelt der Eintragung ſetzte allgemeine Güterge⸗ bei dem Gerichte anzumel⸗ würde i eingetragene. nachſtehendſmerkiſt am 13. Oktbr. 1919 des Verſtelgern! ver⸗ meinſchaft übergegangen. den. Rechtsauwalt Dr Spiegel beſchriebene Grundſtück am in das Grundbuch einge⸗ merkes aus dem Grunbd⸗ Zur Vertretung und Zeich Zugleich wird zur Be⸗ hier. 22160Montag, den 22. Dez. 1913,tragen worden. bnch niehr ericheee nung der Firma iſt nur ſchlußfaſſung über die Wahl Konkursforderungen ſind vormittags 91% Uhr Die E 1 der Mit⸗ren, ſpäteſtens im Ver⸗ die Witwe Heinrich Jo⸗eines deftnittven Verwal⸗ 8 tletlungen des Grund⸗ſteigerungstermine von eph Rau bexrechrigt. ellunebis zum 15. Februar 19ʃ14 durch das unterzeichnete deph chtigt. Fritzſters, über die Beſtellung bei demcherichte anzumel⸗Notariath in deſſen Dienſt⸗ tigen 98 Grundſtic Wegahe we 5 Netz, Mannheim und Karlſeines Gläubigergusſchuf 5 Jakob Friedrich Rau, ſes und 8155 1 Würe 6, 1 in Mann⸗(treſſenden Nachwelſun. zumelden und, wenn des Manuheim ſind zu Efn⸗ſles über die in 8 132 derſſchlußfaſſung über dle Der Hiaſigert werden gen, iusbeſondere derſchläubiger wiberſoricht zelprokuriſten beſtellt. Konkursordnung bezeich Wahl eines definitiven Der Berſtelgerungspere Schätzungsurkunde iſt ſe⸗alaubhat zu machen, de.Gan 8. 8, dst neten Gegenſtinde auf Berwalters, uber die Be⸗ in dasGrundhuch elngr eemaun geſtaltet, wlann ene,,, Nrma„Botinaki 4 Sie.“ Freitag, 2. Jannar 1914 fellnng eines Gläubiger⸗ iragen wordendench einge. Es ergehn die Auſſor. Feiiſelung des geiinz⸗ anuheim. Die Firmaf vormtlags 11 uhr gausſchuſſes und eintreten⸗ De Einſicht der Mitteil⸗derngg, Rechte. ſoweit ſeſſten Gebofs nicht berg⸗ iſt eroſchen.. ſowie zur Prifung derſden Falles über die in ungen des Grundbor zus den der Aineeeen e 2 . Band V, O. 3. z0:angemeldeten Forderun⸗z 132 der Koukursordnung +5 übrigen das des Verleigerungsver ſtellung des Verſtetge⸗ Firma„Elite Haus Alberiſgen auf bezeichneten Gegenſtände Grundſtuck betteſſendenſ mertes aus dem Grund⸗ zungserigees dem. Steileerger“, Mannheim. Freitag, 30. Jaunar 1914, auf Nachweifun 0 ane enſouch nicht erſichtlich wa⸗ſſpruche des Gläubigers Die Firma iſt erloſchen. vormittags 11% uhr Donnerstag, 3. Januar dere der Schätzu inr. ven, ſolleſens im Beruand den ürrigen Nechen I5. Band XVI, O. Z. 77:vor dem Gr. Amksgerichte 1914, vormittags 11 Uhr kunde, iſt 1 leigerungstermine vorfnachgeſetzt werden. Jirma„Derr& Krampf“, Abt 4(2. Stock, Zimmerſowie zur Prüfung der an⸗ ſattel un geeſder Anfforderung zurn] Dleſenigen, weßſe ein Mannheim. Die Firma No. 119,, Termin anbe⸗gemeldeten Forberungen Es ergeht die Auffor⸗(baabe don Geboten an der Berſteigernun ent⸗ iſt geändert in Adam raumt. zuf 91 achte 15 ſgezumelden und wenn derſgegenſtehendes Recht ba⸗ Derr, Mannheim. Die Allen Perſonen, welche Donnerstag, 12. März, zu geit der 8 ſieGläubiger widerſprichlſben, werden aufgefordert, Firma iſt mit Wirkungſeine zur Konkursmaſſe ge.1914 vormittags 11 Uhr—5 5 Verſtel ulragunaſalaubhaſt zu machen vor der Erteilung der dom 19. April 1013 aufge⸗ hörige Sache im Beſts vor dem Gr. Amtsgerichte merkes aus dem ſrund⸗ Widrigenfals ſie bel der Zuſchlags die Auerung löſt und das Geſchäft aufſhaben oder zur Konkurs⸗ Abt. Z. 2 2. Stock Zimmerſh ch ichr fitich Feſtſtetung des gering oder einſtweilige Eiuſtel. den Geſellſchafter Adam maſſe etwas ſchuldia ſind, No. 111, Term. anberaumt 2 65 265 ſlen, Gebols nicht berück⸗lung des Verfahrens her⸗ Derr übergegangen, der wird aufgegeben, nichts Allen Perſonen, welche Nara mn Berſſichtigt und bei der Ver⸗ belaufſihren, wibrigenfalls es unter ber Firma Adamſan den Gemeinſchuldnerſeine zur Konkursmaſſe ge⸗ 5 75 Auff rberung zurſtellung des für das Recht der Ver⸗ 7 Derr als alleiniger In⸗ zu verabfolgen oder zu hörige Sache im Beſit ba⸗ Abgabe v u Geboten an. ungssrigles dem An. zeigerunaserlos an die haber weiterflührt. leiſten, auch die Verpflich ben oderzur Konkursmaſſe 5 5 8 35 ſpruche des Gläubtgere Stelle des verſteigerter 6. Band XXI, Q g. 188:[tung auferlegt, von dem etwas ſchuldig ſind, wird Giaabi—00 225 e 15 und den übrigen Rechten Wegenſtandes liritt. Firma„Franz Naßner“, Beſitze der Sache und von aufgegeben, nichts an den glaubhaft 10 nachaefetzt werden. J. Grundbuch von Mann Maunheim. Die Firmalden Forderungen, für[Gemeinſchuldner zu ver⸗rigenfalls ſie Dieſenſgen. weſche elyſheim, Band 474, Heft 34 iſt erloſchen. welche ſie aus der Sache abfolgen oder zu leiſten. Fpeſtſtellung des gering⸗ der Verſteigerung ent⸗[Beſtandsverzeichnts I. Band XVI, O. Z. 284. abgeſonderte Befriebigung auch die Verpflichtung auf⸗ſſten Gebots nicht berück⸗ zegenſtebendes Mecht ba egb.⸗Nr. 4907a, Flächen Tirme„Friedheim& Rotiſin Anſpruch nehmen, dem erlegt, von dem Beſise derſſichttat und bel der Ver⸗ ben, werden enafſon Inbalt a e am. Hof Filiale Mannheim“ in Konkursverwalter bis zum Sache und von den For⸗ teflung des Verſtelge⸗— ae 5 kalte, Schwetzingerſtraßt Mannheim als Zweignie⸗28. Januar 1914 Anzeigeſderungen, für welche ſierungserlöſes dem An⸗ des— 14 7 lige N 8. derlaffung mit dem Haupt⸗ zu machen. 2195ſaus der. Sache abgeſon ſprnde des Glänbigers geung oder engerege] Auf der Hofraite ſteht ſie in Fraukfurt a M. Maunheim, 9, Dez, 1919. derte Befrkedigung in An⸗ſund den Abrigen Rechten Einſtelluna des Verfab'⸗ſa) ein vierſdckkges Wohn Die Zweigniederlaſſung Gr. Amtsgericht Abl. Z. 4. ſpruch nehmen, dem Kon⸗ nachgefetzt merden. rens herbelzufſſhren. gaus mit Gauben un Mannheim iſt aufgehoben,„kursverwalter bis zum 15. Dieſenigen, weiche ein midrigenſans 11 dal Schienenkeller, die Flrma erloſchen Die ueder das Bermögen desFebrnar 1914 Anzeige zuſder Verſtelgerung ent⸗ der Perſtanende ſb) ein vlerſtöaiger Sei Prokura des Albert Fried⸗ Glaſermeiſters Karl Zapf, machen. gegenſtehendes Recht ba⸗ erlös an die Stelle dee] kenban links mit dem geim und die des Otto Inhaber der Firmagleichen Mannheim, II. Dez. 1013 ben, werden.ntzeior- begngigten Gegenge ſelben geller. Kohlmann it erloſchen. Namens, hier, Laugſtr. 7 Der Gerichtsſchreiber dert, vor der Exteilung den en unbelaſtet geſchätzt zu: 8. Vand XVII, S. Z. wurde heute mittag 12 Uihror. Amtsgerichts Abt. 2 2. des Zuſchlags die Auſ⸗ Prundbuch von man 92000 Mk. —— das Konkursverfahren er 9 8 Febung 9875 ge. Vae 20%zweiundachtzigtauſend M „Mannheim. Ju⸗öffnet. 2117 In der trafſache Einſtelluna des Verfab⸗ Mannheim, 6. Dez. 191 der iſt ihyr ⸗Nr. 9296d, Flächen⸗ 7 a!„ gegen Adam Bach Ehefran, 2 8 am el, Gr. Notariat 0 geb. Caſſel, Frankfurta M. anwakt Freund hier. Kon⸗Suſanngn Katharina geb. Recht der Verſteigerungs⸗Soſtenſtraße 18. als Vollſtreckungsgericht Verankworklicher Redakteur Frkts Foos.— Druck und Verlaa Dr. B. Baas'ſche Druckerel. G. m. 5. G. 5 für 5 494 uche auf 1. Jannar Exp. 572 26600 Blatte⸗ chen 87999 3, 92 paxt 26870 ſchön 26461 ing, 3 Tr. in Zeugnis⸗ riften unter Nr. Tel. das bürgerlich Kochen und alle Hausarbeit verrichten 1. Jan. z. v. vnermieten. oßes, „ zu um. ſchreibt Laden, Ha upt⸗ Fräulein daß gut kochen u. nähen Eing. zu verm. 1, 14 Eckladen Sofort geſucht unges Mädchen für Buchbinderarbeiten. 2 — — — 1 — — E —— 5 Gut möbl. Zimmer ſep. 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Im Berliner Eispalaſt in der Luther⸗ ſtraße fielen mir unlängſt einige aparte Eislaufkoſtüme auf. Ich ſah ein hübſches Koſtüm aus grünem, breitgeripptem Cord mit Opoſſum und Verbrämung. Der elange Nock war vorne geknöpft, und wurden unten einige Knöpfe aufgelaſſen. Die hochgeſchloſſene Ruſſenjacke hatte einen Sportkoſtüm aus braunem Lodenſtoff mit eng⸗ liſcher Jacke und Herrenrevers, Gürtel und duürchgeſtepptem Rock. Dazu brauner Velour⸗ hut, vorne hochgeſchlagen. Aſiiſt Ali Mammheim ſchwarzen Seidengürtel mit ſeitlicher Schärpe. Recht vornehm wirkte ein ſchwarzes Velvetkoſtüm mit ſchwarzen, dicken Seidenſchnüren benäht und klei⸗ nem Hermelinkragen. Praktiſch und auch für diverſe Sportzweige zu vereinen iſt ein braunes engliſches Koſtüm mit durchgeſtepptem 4 Bahnenrock, engliſcher Sportjacke mit Riegel und aufgeſteppten Sportkoſtüm aus grünem Diagonal mit 1 855 langer engliſcher Jacke und aufgeſetzten Taſchen. Der Rock iſt unten zu ſchlitzen. Dazu ſchwarzer Samtbolero mit grüner Federpoſe. Taſchen. Dazu Pelzgarnierung. Die Hüte werden aus Velour oder Samt gearbeitet. Außer der notwendigen Sportausrüſtung erfordern doch dieſe Reiſen noch einige kleine Abend⸗ kleider, ja ſogar Geſellſchaftstoiletten, denn die jetzt modernen Abend⸗Diners entwickeln eine vornehme Eleganz, SuF Ger Plamnmnken Das Na der Gelegenkheitskäufe, Reste und Der Mintelpunt des Einkaufs von Kleidersteffen in Seide, Wolle, Samt u. s. w. „ WINTER-SPORT —2 — 11 aus marine Cheviot mit zweiteiligem Rock, engliſcher Jaſe mit Herrenrevers und Taſchengarnierung, und loſem Gürtel. Dazu marine Velvethut mit Bandgarnitur und Reiher⸗ fantaſte. und find die hübſchen far⸗ bigen Seidenkleider mit Tüll⸗ oder Spitzenkorſages und Volants hierfür ver⸗ wendbar. Schleppkleider werden weniger getragen. Ich hatte kürzlich Gelegen⸗ heit eine moderne Braut⸗ ausſtattung zu ſehen, und war ſelbſt das Brautkleid ohne Schleppe gearbeitet. Ich muß jedoch erwähnen, daß dieſes ſchleppenloſe Brautkleid nicht nach mei⸗ nem Geſchmack war. Die Abendmäntel, auch die Alſter ſind nach wie vor weit und ½ lang, haben Kimono⸗ ſchnitt, oder Raglan⸗ und dürfte dieſe eeeee — reiswerten Manufakturwaren. Spitzenfichu mit pliſſterten Volants. Spitzenfichu aus créme Tüll und Valen⸗ ciennesſpitzen mit angearbeitetem Jabot. Mode anch für das Frühjahr durchgreifend bleiben. Die Frühjahrskoſtüme dagegen ver⸗ ändern ſich zunächſt durch die kürzeren Jacken, bringen doch unſere Modellhäuſer ſogar Bolero⸗ jäckchen in allen Abarten und bunteſten Zu⸗ ſammenſtellungen, und wird hierzu der moderne Etagenrock recht gut zur Geltung kommen. Wie ich bemerkte, nimmt die Paſſementerie⸗ branche einen großen Aufſchwung, denn Kleider und auch Koſtüme werden wieder viel reicher beſetzt. Die Uebergangshüte aus Taffet ſollen noch kleiner werden. Ja iſt denn dieſes über⸗ haupt noch möglich, verehrte Leſerinnen?— G. R. Fünfteiliger Sportrock aus graugeſtreiftem engliichen Stoff mit Pattengarnie⸗ rung. Sportrock aus engliſchem im⸗ prägnierten Lodenſtoff mit angeſchnittenem Mieder, ein⸗ gekrauſter Hinterbahn und auf⸗ geknöpftem Gürtel. purterre und 5 1. Stock. —. ——— D S,. 7 12. Seite. Genueral-Anzeiger. 913. Norddeutſcher Lloyd Bremen. Es werden in der II. Hälfte Zezember 1915 erwartet: abgefertigt: von RNew Dork: nach New Vork: —— Reiinn 18. Dez. 85 Pain Barbaroſa 20. Dez ne e des. Größer Kurfünſt 28. De „Kaiſer Wilhelm II. 23. Dez. Groß aer ween Nach Baltimore: von Baltimore: Reiitiee. 18. Dez. „Frankfurt.. 16. Dez. nach Philadelphia u. Baltimore: „Cübingen 2 e, d Brel 31. Dez. Wittekinzd 24. Dez. nach Boſton und New Orleaus: Neckar... 29. Dez. DNhnaie! 51. Deg. von Galveſton: nach Braſilien: à Eiſenachht 31. Dez. von Braſili nach Argentinien: ra 2 —— D. Sierra Nevada. 24. Dez. 20. Dez. D. Göttingen 29. Dez. Sierra Cordoba... 28. Dez. nach Oſtaſien: von Argentinien: Fag 17. Dez. —— D. Derfflinger 24. Dez. „Coburg 17. Dez. D. Cübingen 31. Dez. von Oſtaſten: nach Auſtralien: Sieten. 21. Dez. P. Greifswald.. 17. Dez. din Fuſ ralien: D. Franzen 24. Dez. eeeee eeeeeeeee Anderungen vorbehalten. Scharnhorſtt 19. Dez. Ankunftsbaten unverbindlich. Vertretung in Mannheim: Baus& Diesfeld, Hanſahaus, 29592 D 1, 7/8. Buchhandoͤlung, Maunheim, Jugenod ſchriften, Nomauen, dũcher und Gyiele. 34335 Bucher gegen Begueme Mouats.· oòer NQuarlalgahlungen ohue Mreisauſſchlag aufen Gie guuſtiger als ausmũrts, weuu Gie ich an die Firma M. Gqhneiòer, /Feruſvrecher b2 wenden. warlig großße Auswaßl in geoͤtegenen werken und Alaſſtueru für ùen Meiß⸗ nachtotiſch. Gchol Kunſtleriſche Bilòer- 2. 70 Gegen· MVract. — NZ. Telef. 2017 Nur im Saalbau und nur noch bis Dienstng 55 elangt das grosse Lustspiel, eine Sensation wie 5 3 66 „Die blaue Maus“ Pikant! 5 Nur Erwuchsene haben Zutritt! Jango-Zauber 4334 in 2 Akten zur Aufführung. 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Verbindlickkeiten. 16 4 Fabrik Frankenthal= Anlagen 1,580,024.— Grundkapitaall.] 8,409,000.— Tabrik Irtedensau— Anlagen 44,781.80 Geſetzliche Rücklage 840,000— Fabrik Gerusheim= Anlagen 375,003.— Sonderrücklage!kl 1,540,000.— Nenn— 264,862.19][ Sonderrücklage IJI. 500,000.— abrik Friedensau— Vorräte 292.351.88]] Rücklage für Außenſtände 300,000.— abrik Gernsheim Vorräte 943,674,2 Ruhegehalts kaſſe 1,416,519.85 abrik Frankenthal Vorräte 3,397,168.10 Arbeiterhilfe 500,000.— Wertpapiere 4075,228.90 Philipp Karcher⸗Stiftunng 220,000.— Wertpapiere der Ruhegehaltskaſſe 1,368,449.30] Wohlfahrtseinrichungeen 170,000.— —ZTZW 24,950,97 amilienhilfskaſſe(Zinszuwendung) 160,000.— JJJJdĩ ĩͤĩͤĩͤ 859,498,30] Landwirtſchaftsbetriebh 8,351.— Außenſtände«13,546,227.17]] Buchſchulden 951,072,86 Dividenden J 2,100,000.— Dispoſitionsfonds 225,000.— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung 262.270.82 26,593,214.03 26,598,214.08 SolI Seboinn⸗ und Perlult⸗Rechnung. Saben — 75 5 2 Dividenden 2,100,000.— Gewinn⸗Vortrag vom 90. September Dispoſttionsfonds 225,000.— VVVVVVVPVFVCV 623,249.35 Sonderrücklage 1U1ũt). 500,000.—[ Gewinn aus Landwirtſchaftsbetrieb 6,205.68 Gewinn⸗Bortirag„ 262,270.82 Miete⸗ und Pachten⸗Erträgniſſe 82,802.81 Ueberſchuß auf Fabrikations⸗Konto Frankenthal nach Abzug des Ver⸗ Iuſtes Friedensau⸗Gernsheim 2 252.98 3,087,270.82 3,087,270.82 Von der Generalverſammlung wurde beſchloſſen, für das abgelaufene Geſchäftsfahr eine Dividende von Mk. 300.— für eine Aktie zu verteilen. Dieſelbe kann gegen Deutſchen Bank, Filiale Rheiniſchen Frebitbank, Rheiniſchen Crebitbank, Filiale Kaiſerslautern, uglieſerung des Dividenden⸗Scheines rankfurt am Main, aunheim ſofort exrhoben werden. In der nach der ordentlichen Generalverſammlung ſtattgehabten außerordentlichen Generalverſamm⸗ Seckenheimerſtr. 63, I..7 Echte EITportBiere Hanak. Taflbier. ¼ Fl. 20 Pf Bell und dunkel) Koninger dunkel ¼ Fl. 22 Pf. Honing. Lalserbier ¼ Fl. 25 Pf. 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Krüppel⸗ Heil⸗ u. Erziehungs⸗Anſtalt Heidelberg. armen Krüppelkinder auch in Alles iſt dankbar 87722 FF ecteeeneeeeeneeeeereeen. Gedenket der dieſer Weihnachtszeit mit Gaben. freudig wilkommen. Die Verwaltung der Bad. Krüppel⸗Heil⸗ u. Erziehungsanſtalt Heidelberg: Oberin Grf. von Helmſtatt. r. 9. 9aus ſchen Buchdruckerel G. n. b. h. [Oppenheimer, 7, 17. 43699 Froß. helleb Magaf mit elektr. Warenaufzug Büro u. Hof per 1. April 1914 zu verm. Heinri Iu tormleton; Draisſtr. 59, 1 Zimmer und Küche zu verm. 3371 Kirchenſtr. 3, FB, 8 Tr., neu herg. ſchöne ..Wohn., Bad, Zub, bendaſ. part. ſchöne 4⸗3⸗ ohu., Bad, Zube., aul für Buregn, ſof. od. ſpäl. zu verm. Näh im Hauſe 2. Stock u. Koopmanng, G7.88. Tel. 1345. 435 7 u. 8 Zimmer wohnungen per 1. April zu vermieten. 43716 J. Peter, Roſengartenn ſtraße 22. Tel. 1806. Fendenhein In Zweifamilienhaus iſt eine ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör, nebſt Gartenauteil u. ſch- nen Hühnerhof ab 1. 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