politiſcher Wdonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mu 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hrk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — der Stadt Mannheim und Amgebung 9 nzeig Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——. Nr. 385. TT:.!:.:.:. ̃..— Maunheim, Dienstag, 16. Dezember 1913. (Abendblatt) Sur ſtaatsbürgerlichen Erziehung. Wie erreichen wir eine ſtaat⸗ liche Kultur? Von Profeſſor Dr. Fr. W. Förſter.] Die neuere Bewegung für ſtaatsbürgerliche Erziehung iſt nur ein Ausdruck der allgemeinen Tendenz unſerer Zeit, von den Außenfra⸗ gen der Kultur zu den Innenfragen, von der ſoziologiſchen zur pfychologiſchen Betrach⸗ tungstwpeiſe, von der abſtrakten Geſellſchaft zum lebendigen Menſchen zurückzukehren. Und zwar Licht nur, um dem inwendigen Menſchen wieder ſein Recht werden zu laſſen, ſondern vor allem alich, weil man einzuſehen beginnt, daß alle ſo⸗ ziale und politiſche Kultur im letzten Grunde auf der Kultur der Seele beruht. Im Rauſche äußerer Erfolge und Errungenſchaften haben wir die ganz perſönlichen Fundamente aller geſell⸗ ſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit nur zu ſehr ver⸗ nachläſſigt— ſo gleicht unſere ganze Zivili⸗ ſation mehr und mehr einem rieſigen Maſchinen⸗ werke, in dem die Kraftſtation zu verſagen droht; auf allen Gebieten gewöhnt man ſich daran, mit Motiven niederer Ordnung zu arbeiten, es ſchwinden die großen Inſpirationen des Charak⸗ lers, die allein die volle Hingebung und die wirk⸗ liche Zuverläſſigkeit im Kleinen 1 05 im Großen, im Oeffentlichen und im Verborgenen hervorzu⸗ bringen vermögen. Das alles gilt nicht nur fü das moderne Arbeitsleben, in dem immer mehr die höheren Motive durch Anreize niederer Art erſetzt werden, die den Charakter verderben und die Solidität der Leiſtung untergraben, ſondern es gilt vor allem auch für das ſtaatliche Zu⸗ ſammenwirken. Das cchte ſtaatsbürger⸗ liche Gewiſſen hat ſeine Kraft bisher aus den 1 Tiefen des perſönlichen Gewiſſens erhalten, die hürgerliche Unbeſtechlichkeit kam aus der Unbe⸗ ſtechlichkeit des von der Religion geweihten Charakters— je mehr nun die religiös⸗ſittlichen *) Dieſe Ausführungen entnehmen wir einem neuen Werk des bekannten Züricher Philo⸗ ſophen und Pädagogen Friedrich Wilhelm För⸗ ſter. Unter dem Titel: Staatsbürgerliche ziehung, Prinzipienfragen politiſcher Ethik und Pädagogik. Zweite völlig umge⸗ arbeitete Auflage(geh. M..—, geb. M..60, Verlag von B. G,. Teubner, Leipzig und Berlin) behandelt der Verfaſſer eine Reihe von Themen, die nicht nur den Pädagogen, ſondern jeden ee eeeeee Fr⸗ + Ideale in weiten Kreiſen zuſammenbrechen, je mehr das Individuum damit auf ſich ſelbſt und ſeine greifbarſten Intereſſen zurückfällt, um ſo raſcher verliert ſich auch jedes Verantwortlich⸗ keitsgefühl gegenüber der ſtaatlichen Lebensge⸗ meinſchaft; die bürgerliche Ordnung wird dann nur noch durch die gröbſten Motive und Berech⸗ nungen zuſammengehalten Auf den einfacheren Stufen der geſellſchaft⸗ lichen Kultur ſind es die Herdeninſtinkte und die ſozialen Triebe, die das Gegengewicht gegen die zentrifugalen Kräfte bilden und das Indivi⸗ duum zu opferwilliger Hingebung an die Geſamt⸗ intereſſen beſtimmen— mit dem Wachstum per⸗ ſönlichen Lebens aber verlieren alle jene elemen⸗ taren ſozialen Antriebe ihre Macht über den ein⸗ zelnen, ja, ſelbſt der Patriotismus verliert die ſtarke ſozialiſierende und konzentrierende Kraft, die er in den kriegeriſchen Zeitaltern beſeſſen hat. So wird es denn dringend notwendig, am die Stelle der einfacheren ſozialen Bindemittel ein tieferes Verhältnis des einzelnen zum ſtaatlichen Ganzen zu begründen. Eine ſolche mehr inner⸗ liche und perſönliche Begründung alles bürger⸗ lichen Verantwortlichkeitsbewußtſeins, aller Loyalität gegenüber der nationalen Geſamtkul⸗ tur, wird auch durch die außerordentliche Kom⸗ pliziertheit und Vielſeitigkeit unſerer ganzen ge⸗ ſellſchaftlichen Kultur gefordert; den Aufgaben und Verſuchungen, die hier an den einzelnen her⸗ antreten, ſind bloße politiſche Inſtinkte und vage ſoziale Gefühle abſolut nicht gewachſen— es gibt daher auch keinen verhängnisvolleren Irr⸗ tum, als zu meinen, daß die individualiſtiſche Haltung des modernen Menſchen gegenüber dem Slaate durch Aufſtachelung von bloßen nationa⸗ len Leidenſchaften und Raſſeninſtinkten wirklich überwunden werden könne. Was wir brauchen, das iſt eine neue Pädagogikderſtaat⸗ lichen Kultur, eine Pädagogik, die von Anfang an dem bloßen individualiſtiſchen Willen entgegengewirkt und die Jugend durch rechte Uebung, Inſpiration und Aufklärung zur ſo⸗ zialen Verantwortlichkeit erzieht— eine Päda⸗ gogik, die auch dem Erwachſenen durch ent⸗ ſprechende Bildungsgelegenheiten die ſoziale Tragweite all ſeine Tuns und Laſſens vergegen⸗ würtigt und ihn über den Standpunkt des bloßen Intereſſentums hinausdrängt. Hinter der Bewegung für ſtaatsbürgerliche Er⸗ ziehung ſteht noch eine andere Triebkraft, als die allgemeine Notwendigleit, das Individuum durch tiefere Sanktionen mit den Intereſſen der ſtaat⸗ lichen Gemeinſchaft zu verknüpfen. Die ganze Bewegung iſt der letzte Ausdruck der fundamen⸗ talen Veränderung, welche die Stellung des Individuums im Staatsleben durch die neuere demokratiſche Entwicklung erfahren hat. Ja es ſcheint, als ob erſt in jenem Verlangen nach ſtaatsbürgerlicher Erziehung uns allen mit voller Deutlichkeit zum Bewußtſein komme, wieviel neue Verantwortlichkeit für jeden einzelnen die großen politiſchen Umwälzungen des letzten Jahrhunderts mit ſich gebracht haben. In frühe⸗ ven Jahrhunderten gab es nur Bücher über die ſtaatsbürgerliche Erziehung der Fürſten; die Konzentration aller Verantwortlichleit in einer allmächtigen Perſon lenkte das Nachdenken und die Kunſt der berühmteſten Pädagogen auf die Frage, wie man das Gewiſſen deſſen bilden könne, der das Schickſal von Millionen zu entſcheiden beſtimmt war. Dieſe Frage der ſtaatsbürger⸗ lichen Erziehung junger Fürſten hat gewiß auch heute nicht an Tragweite verloren. Dem Fürſten ſind gewiß viele politiſche Verantwortlichkeiten abgenommen, aber gerade weil er von dieſen Laſten befreit worden iſt, hat ſeine ideale Stel⸗ lung, ſeine inſpirierende und einigende Stellung als Repräſentant der Kulturmiſſion des Staates an Größe u. an Verantwortlichkeit zugenommen und wird immer mehr zunehmen, je größer das Chasos der ſich bekämpfenden Intereſſen wird und je weniger ſonſt in der gewaltigen Maſchinerie des ſtaatlichen Lebens das perſönliche Element zur Geltung kommt. Daneben aber haben wir mit der Tatſache zu rechnen, daß die demokrati⸗ ſche Entwicklung die Verantwortlichkeit für das lonkrete politiſche Geſchehen immer mehr auf das Haupt jedes einzelnen Bürgers legt und uns nötigt, die gleiche Aufmerkfamkeit, die Fenslon einſt darauf verwendete, den Dauphin zum höchſten Bewußtſein ſeiner Verantwortlichkeit zu erwecken, nunmehr der ſtaatsbürgorlichen Er⸗ ziehung aller Volksgenoſſen zu widmen. Der franzöſiſche Hiſtoriker Tocqueville bekannte nach ſeiner Heimkehr von den Vereinigten Staaten, die Demokratie ſei ein völlig„unvermeidliches Faktum“— man könne aber die hiſtoriſche Ge⸗ walt dieſes Faktums durch rechte Bildung und Erziehung zum Guten lenken. Welche Methoden und Hilfsmittel aber ſtehen denn nun einer ſolchen ſtaatsbürgerlichen Er⸗ ziehung zu Gebote? Ein großer Teil der betref⸗ fenden Literatur iſt leider in recht vagen Allge⸗ meinheiten ſtecken geblieben. Oder man hat ſich in die Illuſion verloren, die nur zu charakteriſtiſch iſt für unſer intellektualiſtiſches Zeitalter, daß der Unterricht in Geſetzeskunde und Verfaſſungs⸗ kunde das wichtigſte ſei, um die rechte ſtaatsbür⸗ gerliche Geſinnung der jungen Generakion zu in⸗ ſpirieren. Genau ſo, wie man in der modernen Sexualpädagogik die bloße intellektuelle Aufklä⸗ rung völlig überſchätzt und wie man dabei ganz vergeſſen Jat, daß es ſich hier doch weit mehr um eine Kraftfrage als um eine Wiſſens⸗ frage handelt, ſo hat man ſich auch auf ſtaats⸗ pädagogiſchem Gebiete nicht genügend klar ge⸗ macht, daß die bloße Kenntnis ſtaatlicher Ein⸗ richtungen mit wirklicher ſtaatsbürgerlicher Er⸗ ziehung ſo gut wie nichts zu tun hat; man be⸗ denkt nicht, daß das bürgerliche Geſetzbuch ja ge rade von denen, welche die Geſetze umgehen wollen, meiſt gründlicher gekannt wird, als von denen, die ſie halten. Das bloße Wiſſen von bürgerlichen Einrichtungen und Paragraphen hat gar keinen Wert, wenn nicht der Wille zu einer wahrhaft ſtaatsbürgerlichen Behandlung aller Berufs⸗ und Lebensfragen angeregt, geſtärkt und geklärt wird. Bleibt der bloße kurzſichtige Er⸗ werbsſinn beſtehen, ohne jeden moraliſchen und ſozialen Horizont, wird der junge Menſch nicht an der Hand der konkreten Aufgaben und Prob⸗ leme ſeines künftigen Berufslebens darauf hin⸗ gelenkt, ſeine Ziele nicht wie ein Bandit, Wilder oder Gauner zu verfolgen, ſondern ſich ſtets in einem höheren Dienſte zu fühlen, als es der greif⸗ hare perſönliche Vorteil iſt— dann wird aller ſtaatsbürgerliche Unterricht, alle Geſetzeskunde und Rechtsbelehrung nur ein Mittel für die Kunſt, ſich alles zu erlauben, aber ſich dabei nicht erwiſchen zu laſſen. Wahre Bürgerkultur iſt alſo ein letztes Er⸗ gebnis tiefer moraliſcher Kultur, das rechte bür⸗ gerliche Gewiſſen entſteht aus dem Kern des menſchlichen Charakters, die ganze Geſundheit der ſtaatlichen Organiſation hängt davon ab, wie weit das innere Chaos des Menſchen organiſiert iſt, wie weit die Anarchie des Trieb⸗ lebens überwunden und der Starr der Selbſtſucht und des Eigenwillens durch Weckung höherer Seelenkräfte gebrochen wird. Es ſei hier ausdrücklich betont: Die wichtigſte Aufgabe aller ſtaatsbürgerlichen Erziehung liegt nicht in bloßen Belehrungen über ſtaatliche Einrichtun⸗ gen, ſondern in der planvollen Pflege derfeni⸗ gen Charaktereigenſchoften, die für die richtige Auffaſſung und Erfüllung aller Pflichten und Verantwortlichkeiten des ſtaatlichen Zufammen⸗ lebens beſonders wichtig ſind und die zugleich auch den zuverläſſigſten Schutz bilden gegen die beſonderen Gefahren, die der wahrhaft ſtaats⸗ bürgerlichen Geſinnung gerade aus dem moder⸗ nen Erwerbsleben entſtehen. politiſche Ueberſicht. Mannheim, 16. Dezember. Einſt und jetzt. Im Reichstag hat Herr v. Bethmann⸗ HSollweg ur Rechtferti der Haltung des 393„·„ .„ 2 55 4 K. 2 5 5 2 eeeeeeseeeeeeeeteeeee%%4477 Die Wiedergeburt der TCegende. 2 9— Heiligen lieſt, dem wird es nicht faßbar ſein, daß die Legende jetzt eine Neugeburt erlebt aus der irdiſchen Sinnlichkeit. Und doch iſt auch die alle Legende nicht reſtlos zu berſtehen, wenn nan ſie nicht als Tochter inbrünſtiger Sinnen⸗ ekſtaſe erkennt. Gerade weil die kirchliche Legende die UHeberwindung der irdiſchen Sinne darſtellt, berrät ſie Sinnenekſtaſe als Quell, alſo als Wur⸗ zel Sinnlichkeit, als Ziel überſinnliche Verklä⸗ rung. Der myſtiſche Korn, den jede echte Legende Lnthält, iſt Sinnenrauſch. Während die Schola⸗ ſtir Gehirntrieb war, Arbeit der Intelligenz, war die Myſtik Funktion der Sinne, ihr poetiſch viſio⸗ näres Gegenſtück. Kaum eine Dichtungsart zeigt ſo deutlich wie die Legende die Würzeln aller Poeſie: Belätigung der Sinnesorgane. Und ge⸗ rade daß die Legende mit ſinnlichen Erſcheinungen in naipſter Weiſe wirtſchaftet, daß ſie Berge, Pa⸗ läſte, Kirchen, Menſchen durch die Luft verſetzt, daß ſie die Heiligen auf dem Waſſer gehen läßt, die durch berſchloſſene Kerkertſtren führt und alles Anantürliche möglich macht, berrät deutlich den Kampf der ſinnlichen Begrenztheit um die Ueber⸗ Wer gläubigen Gemütes die Legenden der windung der Natur. Die Legende iſt das Poeſie⸗ gebilde, das ſinnliche Inbrunſt ekſtatiſch⸗myſtiſch ins Ueberſinnliche verklärt. Die Kraft der Or⸗ gane, des Geſichts⸗, Gehörs⸗, des Gefühls⸗ des Bewegungs⸗, des Liebesſinnes weitet und ſprengt die menſchliche Gefäße und leuchtet als Geiſtes⸗ ſtrom durch alle Dinge. Darum iſt es kein Wunder, daß die Legende in unſerer Zeit des Materialismus abgeſtorben war, die kirchliche Legende wegen der Unkirchlich⸗ keit der Zeit, die weltliche wegen der näturaliſt⸗ iſchen Richtung der Poeſie. Darum iſt es auch kein Wunder, daß, wenn die Legende neu geboren wird, ſie aus Sinneninbruſt aufblüht. Freilich entſteht ſo eine weltlich⸗ſinnliche Legende von neuem Inhalt und neuer Jorm, por der ſich die frommen Gemüter, die in den Heiligenlegenden aufgehen, zunächſt entſetzen werden. Wilhelm Schmidtbonn, der Dichter, dem wir ſchon ein Legendenſpiel für die Bühne verdanken,„Der verlorene Sohn“ und die Legende von Heute„Der Heilsbringer“, der ſich alſo mit dem dichteriſchen Problem der Oe⸗ gende anſcheinend ſchon lange beſchäftigt hat, hat nun in einer eigenen Sammlung von dreiund⸗ zwanzig Legenden unter dem Titel„Der Wunder⸗ baum“(Verlag von Fleiſchel u. Co. Berlin) die Wiedergeburt der Legende in einer Weiſe vollen⸗ det, daß man— in unierer Zeit iſt man ja in dieſen Dingen recht kurzſichtig— ſpäter dieſes Werk preiſen und für die Literatur fruchtbar machen ſuird. Sämtliche Zegenden dieſes Buches ſind myſtiſche Verklärungen der Sinne und zu rheiniſche gleich Hohe Lieder der Liebe. Dabei von einer Herzensreinheit, von einer Kraft der ſüßen In⸗ brunſt, der Liebesſehnſucht und Seligkeit, daß der Strom, der aus dieſen Legenden ſtrömt, wie ein Reinigungsſtrom durch unſere in falſcher Weiſe ſinnliche Zeit gehen müßte. Der Dichter hat un⸗ bewußt ſein Weſen und ſeinen Willen in einer der Legenden berkörpert: in dem alten Übier⸗ könig Weigand, der durch ein Wunder wieder auf dieſe Welt kommt und vergeblich für ſeine Liebes⸗ ſehnſucht ein gleichwertiges Weib ſucht. Wir ſehen hieraus ſchon, daß auch dieſe Legenden wie die alten, der irdiſchen Grenzen ſpotten, ſie ſtreben ins Zeitloſe. Ja, der kühne Dichter wagt es ſogar, das Thema des modernen Fliegers in eine Le⸗ gende zu fangen, die wir als Probe aus dem reichen Schatz des Buches hier wiedergeben. Man höre: „Ein Flieger, der mit ſeiner Maſchine hoch durch die leere Luft lärmte, Wolken ünter ſich, ſo baß ihm die Erde verſteckt wax, ſah einen rieſenhaften Vogel auf ſich zukommen. Erx wondte erſchreckt die Maſchine um. Die Hände gehorchten ihm kaum, ſteif, als ob ſie ge⸗ wären. Obwohl er jetzt vor dem Vogel dahinfloh, fiel dieſer ſchnell zu ihm herab, war bald als ein Weſen von menſchenähnlicher Geſtalt zu erkennen, und hing ſchon, erſchöpft und ange⸗ klammert, im Stangenwerk der Maſchine. Es zvär eine Frau von nie geſehener Schm der ganze Leib nicht breiter, als daß er nicht überall mit zwei Händen zuzudecken geweſen wäre, dabe von einer ſo geſtreckten Anmut aller Glieder, daß froren die mit jäher Erregung gefüllte Bruſt des Flie⸗ gers keinen Atem mehr hineinnahm. Der Leih der Frau war mit dünnen, ſeidenen, lichtblauen Haaren ganz bedeckt. Zwiſchen Armen und Bruſt lagen die beiden jetzt zuſammengefalteten Flügel. Auf der Stirn war ein einziges Auge eingeſchnit⸗ ten, das, nach einer Weile in Furcht und Flehen geöffnet in eine kleine, runde, goldene Sonne ſehen ließ, deren Strahlung der Flieger nur kurz aushielt. Der Flieger war aber ein Mann, der durch ſeinen Beruf gewohnt war, nicht lange einem Schrecken hingegeben zu bleiben und ſchnell alle Umſtände zu berechnen. Darum dachte er, dieſen ſeltenen Vogel oder Menſchen, der von irgend einem Stern zu ihm heruntergefallen war, ſo raſch als möglich zur Erde zu bringen, der Wiſſenſchaft zu kaum ausdenkbarem Ereignis. Sein zweiter natürlicher Gedanke war, daß da⸗ bei auch für ihn ſelbſt ein unberechenbarer Geld⸗ berdienſt zu erwarten war. Er lenkte feine Maſchine zur Erde und ſtreckte zugleich eine Hand aus, um den Arm der Frau, der ihm zunächſt war, mit einem Lederriemen an die Maſchine zu big⸗ den. Als er die blauen Haare nur anxrſihrte, ſang ein elektriſcher Strom in ſein Blut hinen von einer ſo unirdiſchen Süße, daß er ar ſeine ganze Kraft ſpannend, die Hand zuxückzishen konnte, während ſein Gehirn in den Taumel einer ſeligen Gefangenheit geriet.„ 5 Aber unter dieſer Lähmüng dachte er ſchon, von Liebe ergriffen, der Wiſſenſchat und allen mög ichen Verdienſtes vergeſſend, das Räfſelweſen, 2. Seite. General-Aunzeiger.— Badiſche Rruefte Nachrichten. (Abendblatt.) Dienstag, den 16. Dezember 1913. Bundesrats in der braunſchweigiſchen Frage er⸗ klärt, mit der Einſetzung des Herzogs Ernſt Auguſt in das Herzogtum Braunſchweig habe der Bundesrat der welfiſchen Bewegung für die Zukunft ihren ſtärkſten Stützpunkt genom⸗ men, und er hat hinzugefügt, daß diejenigen hannöverſchen Welfen, die das Gegenteil erhoffen, keine politiſchen Köpfe ſeien. Nun läßt ſich ja heute nicht beweiſen wer recht hat. Aber es iſt immerhin nicht ohne Belang, wie man aus dem Welfenlager heraus auf die Auslegung des Kanzlers antwortet. Die„Deutſche Volks⸗ zeitung“, das Hauptorgan der Partei, ſchreibt: „Zu unſerm Vorteil, nicht zu unſerm Nachteil, haben ſich die Verhältniſſe geändert.. Es könnte ſich höchſtens die Frage erheben, was geſchieht, wenn unſer Herzog das Zeitliche ſegnet. Aber in dieſer Hinſicht dürfen wir beruhigt ſein, einſt⸗ weilen lebt der hohe Herr noch, und der Sohn hat die hannoverſchen Rechtsanſprüche ſeines Hauſes nicht aufgegeben, ſo daß der von libe⸗ ralen und neukonſervativen Vernunftmonar⸗ chiſten ſowie von alldeutſchen Unitariern ſo eifrig verlangte Verzicht nicht auf ihm laſtet. Alſo inſofern hat ſich unſere Lage nicht ge⸗ andert, geſchweige denn verſchlechtert. Günſtig aber iſt uns.., daß das Recht triumphiert hat und wir Sympathien gewonnen haben Drum friſch an die Arbeit! Benutzen wir die Gunſt der Stunde!“ Mit dieſer Auffaſſung— daß der Welfenprinz auf dem braunſchweigiſchen Thron auch ohne ſein Zutun die Welfenagitation ſtärkt— ſteht das Blatt durchaus nicht allein. Im Jahre 1884 war die preußiſche Staatsregie⸗ rung der gleichen Meinung. In der Be⸗ grümdung zu ihrem damaligen Antrag, der die Unverträglichkeit der Regierung des Herzogs von Eumberland in Braunſchweig mit dem inneren Frieden und der Sicherheit des Reichs ſeſtſtellte, hieß es nämlich: „Bei der reichstreuen Geſinnung der Be⸗ völkerung im Herzogtum Braunſchweig dürfte die Welfenpartei in dieſer keinen nennens⸗ werten Anhalt finden, der Herzog von Cum⸗ berland aber würde ſich auch als Herzog von Braunſchweig den Einflüſſen der Partei, an deren Spitze Seine Königliche Hoheit bisher ſteht und deren vornehmſte Leiter als ſeine Mandatare für ſeine Intereſſen tätig ſind, nicht entziehen können. Die Thronbeſteigung des Herzogs würde deshalb die unvermeidliche Folge haben, daß ſich in Braunſchweig unter der ſtantlichen Autorität eines der Teilhaber an der ſouveränen Bundesgewalt ein Stütz⸗ punkt für verfaſſungswidrige Be⸗ ſtrebungen bilden würde, deren Spitze gegen die vom Reich garantterte Integrität des preußiſchen Staates gerichtet wäre.“ Dem Bundesrat ſchien dieſe Begründung zzweifeſlos einleuchtend, den er hat dem Antrag zugeſtimmt: das war freilich 1884. Heute aber aſt der Bundersat der gegenteiligen Anſicht. Trotzdem beſtreitet Herr v. Bethmann, daß der Bundesrat mungefallen ſei. Nicht ohne Intereſſe iſt es zu hören, daß der Herzog von Cumberland, unbeirrt um ulle Vorgüänge der jüngſten Zeit, in der Aus⸗ Ubunng ſeinner landesväferlichen Ge⸗ pflogenheiten gegenüber der preußiſchen winz Hamwver fortfährt. Nach wie vor er⸗ At jeder„treue“ Hannoveraner, der 66 mit⸗ gemacht hat und jetzt das Zeitliche ſegnet, einen Kranz gelb⸗weißer Schleife nebſt Widmung Ds Herzogs, und nach wie vor wird ſolchen n, deren„treuhannoverſche“ Geſinnung Zweifel geſtattet, zur goldenen Hochzeit eine Prachtbibel nebſt huldvollem Schreiben des 0 von Cumberland überreicht. In der Preſſe wird von dieſen Zeichen der Gnade„unſeres“ Herzogs gebührend Kenntnis gegeben. Damit aber der politiſch⸗agi⸗ tatoriſche Zweck dieſer Uebung vor der Oeffentlichkeit umverhüllt zur Schau tritt, wird mit der Ueberreichung der Ehrengaben faſt immer nur ein Beamter oder Agitator der Zimmer für ſich verſteckt zu halten. Eine Vorahn⸗ ung einer fremden, noch unbekannten Wolluſt jagte ihm das Blut in die Augen, daß Hände, Arme, Steuer purpurn vor ihm glühten. Faſt von Sinnen, ein Raubvpgel mit ſeinem Fang, ſchoß er nrit ungehenrer Geſchwindigkeit, ohne länger zu kreiſen, in ſchrägem Abflug durch die weißen Wolten zur grünen Erde hernieder. Als er den Kopf wandte, um ein einſames Feld zu ſuchen, auf dem er ungeſehen landen könnte, ſah er, wie das blaue Weſen im Begriff war, ſchnell in ſich zuſammenzuſinken, gleichſam von der heißen, giftigen Luft der Erdnähe aufgezehrt. Er ließ das Steuer los, griff aufſchreiend nach der Geſtalt, griff aber nur noch in ein Etwas, das ihm unter den Händen zerran, als ob er in eine kleine, glängende Früthlingswolke gegriffen Während ſeine Maſchine härt auf die Erde an⸗ 0 er über Stangen und Tuch hinge⸗ rſen, krank mit aufgeriſſenen Augen ein letztes Leuchten, das wie der Staub auf Schmetterlings⸗ ffügeln auf dem Geſtänge zurückgeblieben war, in ſich und enpfand, mit offenen Nüſtern, wie ein Ertrinkender, der nach der Luft über dem Waſſer giert, die letzte Abpſchwächung jenes Gefühls einer Anbekannten Wolluſt.“ TVVVVV)TTFFFFTFFTVTCTCTCTCTCT(C ohne einem Menſchen davon zu ſagen, in ſeinem Ibeimnis und den Sinn des ſñũmuiſſen. unliebſten beſitze deutſch⸗hannoverſchen Partei beauftragt. Hält der Kanzler dieſen Zuſtand mit deminneren Frieden der Provinz Hannover für ver⸗ träglich? Die Sonntagsruhe. Der geſchäftsführende Vorſtand des Bun⸗ des der Feſtbeſoldeten nahm in ſeiner letzten Sitzung zu dem vorliegenden Geſetzent⸗ wurf über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Stellung. Bereits auf dem vorletzten Bundes⸗ tage hatte ſich der Bund grundſätzlich für die völlige Sonntagsruhe ausgeſprochen, und der Vorſtand kam deshalb auch zu einer einmütigen Ablehnung des vorliegenden Entwurfs. In einer ausführlichen, an den Reichstag und an die Reichsregierung gerichteten Eingabe weiſt der Bund die gegen die völlige Sonntagsruhe vorgebrachten Einwände zurück. Ausnahmen für Milch, friſches Fleiſch, Backwaren und Kran⸗ kenpflegeartikel werden zugeſtanden, jedoch ſoll nach den Vorſchlägen des Bundes die hierfür zu⸗ gelaſſene Verkaufszeit nicht über zwei Stunden betragen und vormittags 10 Uhr beendet ſein. Scharfe Verurteilung erfahren auch die im Geſetzentwurf vorgeſehenen Ausnahmebeſtim⸗ mungen für jüdiſche Geſchäftsinhaber, die nach Anſicht des Bundesvorſtandes auch andere Religionsgemeinſchaften veranlaſſen werden, gleiche Beſtimmungen für ſich zu verlangen, ſo⸗ daß ſchließlich das Gloubensbekenntnis des Prinzipals für die Sonntagsruhebeſtimmungen ausſchlaggebend wäre und die notwendige Ver⸗ einheitlichung der ſozialen Schutzgeſetzgebung ſtark beeinträchtigt würde. Der Bundesvorſtand hat ſich gleichzeitig an ſämtliche politiſchen Parteien mit der Bitte ge⸗ wandt, die Wünſche der Angeſtellten nach völli⸗ ger Sonntagsruhe im Reichstage zu unterſtützen. Die deutſche Militärmiſſion. Fortſetzung der franzöſiſchen Hetzereien. .K. Paris, 15. Dez.(Von unſ. Korreſp.) Der geſtrige Artikel des„Matin“ hat, wie vorauszuſehen war, Schule gemacht. Heute machen alle andern franzöſiſchen Journale aus dem Konſtantinopeler Armee⸗Kommando eine europäiſch⸗aſiatiſche Frage erſter Ordnung. Die „Liberté“ erklärt, daß die von der Pforte ins Treffen geführten„hiſtoriſchen Argumente“ die Diplomatie der Tripel⸗Entente nicht zu be⸗ rühren brauchen. Das ſeien Argumente für die osmaniſchen Nationaliſten gemünzt. Die zu er⸗ wartenden Erklärungen des Großweſirs, die da⸗ Z hin lauten ſollen, daß die Verteidigungspoſten der Meerenge und des Bosporus in den Hän⸗ den eines türkiſchen Generals Faik Bey verblei⸗ ben, ſeien nur geeignet den unzuverläſſigen Charakter der deutſchen Miſſion zu unterſttei⸗ chen. Denn dies heiße ihr eine Wichtigkeit und eine eventuelle Drohung zuerkeunen, indem man erklärt, den Bosporus und die Meerenge vor ihr zu ſichern. Geſetzt den Fall eines Gewaltſtrei⸗ ches— wie ſollten dann die kleinen Poſten und die Diviſion Faik Beys einer politiſchen Ope⸗ ration des erſten Korps Widerſtand entgegen⸗ ſetzen können? Der Hinweis auf die Doppel⸗ verwendung Englands und die Mitwirkung Frankreichs in der Reorganiſation der Türkei habe nur dann Bedeutung nach einem loyalen Vergleich der Kontrakte der verſchiedenen Miſſio⸗ nen. Die Pforte habe demnach nur eines zu tun: den Vertretern der Tripel⸗Entente den zwi⸗ ſchen der Türkei und Deutſchland zuſtande ge⸗ kommenen Vertrag zur Durchſicht zu überlaſſen. Ueberdies habe Rußland ein Vorrecht ſeine In⸗ tereſſen von der Türkei voll aufrecht erhalten zu ſehen. ** „London, 15. Dez. Wie dem Daily Telegraph“ aus Petersburg gemeldet wird, hat man in dortigen höchſten Kreiſen die Auffaſſung, daß es nur einen befriedigenden Ausweg aus der Schwierigkeit gibt, in der man ich gegen⸗ über der deutſchen Militärmiſſion in Konſtanti⸗ nopel ſieht. Man wünſcht nämlich in Peters⸗ burg, daß die engliſche Regierung ihre nach der Türkei entſandten Marine⸗ Inſtrukteure zurückberufe, alsdann würden Rußland und Frankreich einen wirkſamen Druck auf Deutſchland aus⸗ üben können, um letzteres gleichfalls zur Rück⸗ berufung der Militärmiſſion zu bewegen. Deutſches Reich. — Aufhebung des Scheckſtempels. Das Prä⸗ ſidium des Hanſa⸗Bundes hat in einem Schrei⸗ hen an die Fraktionen des Reichstages erſucht, darauf hinzuwirken, daß die Aufhebung des Scheckſtempels bereits alsbald erfolge. Die Ausführungen weiſen darauf hin, daß die im Hanſa⸗Bund vereinigten Zentralausſchüſſe für die Geſamtintereſſen des deutſchen Einzelhandels und des Handwerks bereits den gleichen Wunſch geäußert haben. Hoffentlich wird dieſem Ge⸗ danken, der von allen gewerblichen Kreiſen ge⸗ teilt wird, Rechnung getragen werden. Badiſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. Sandhofen, 15. Dez. Am geſtrigen Sonntagabend hielt der hieſige Nationallibe⸗ rale Bezirksverein im Saale der„Reichspoſt“ eine Verſammlung, die ſehr gut beſucht war und einen verheißungsvollen Verlauf nahm. Als erſter Redner ſprach Herr Stv. Rihm, der zu⸗ nächſt für die Unterſtützung ſeiner Kandidatur ſeinen herzlichſten Dank ausſprach. Im wei⸗ teren Verlauf ſeiner trefflichen Rede warf er einen Rückblick auf die verfloſſene Wahlkampagne und gab der Hoffnung Ausdruck, daß wir uns für fernere Kämpfe durch energiſchen Ausbau der Organiſation noch beſſer rüſten und dadurch auch noch beſſere Erfolge er⸗ ringen werden. Nach ſeinen Ausführungen über die Landespolitik ſprach Herr Prof. Droes in packender Weiſe über die Reichspolitik. Bei Beſprechung des leidigen Falles Zabern ver⸗ ſtand es der Reduer in ausgezeichneter Weiſe, Licht und Schatten in gerechter Weiſe zu ver⸗ teilen, wie ex auch die tatſächliche Bedeutung des vom Reichstag dem Kanzler erteilten Miß⸗ trauensvotums aus den vielerlei entſtellenden Herr L. Haas, Vorſtand des Jung⸗ liberalen Vereins Manuheim, vermißte unter den Anweſenden die füngere Generation und bat, ein beſonderes Augenmerk darauf zu rich⸗ ten, die Jugend unſerer Sache zu gewinnen. Herr Parteiſekretär Wittig übermittelte dem Bezirksverein namens der Hauptleitung Glück⸗ wunſch und Dank für die erzielten Erfolge an⸗ läßlich der Landtagswahlen ſowohl als auch der Kreismännerwahlen. Er verſprach auch die Abhaltung eines Familienabends und machte die mit großer Genugtuung aufgenommene Mit⸗ teilung, daß in nächſter Zeit Herr Landtagsabg. Dir. Blum bei uns ſprechen werde. Um den in den nächſten Wahlkämpfen(Gemeindewahlen!) an uns herantretenden Forderungen gerecht werden zu können, bittet auch er um fleißige Agitation für unſere Sache. Herr Kuhn gab die Anregung, die Partei möge dahin wirken, daß bei den Wahlen zum Landtag auch reichs⸗ deutſche Nichtbadener wählen dürfen, ebenſo wie ſie bei Gemeindewahlen Stimmrecht hätten. Herr Wittig ſtellte dem entgegen, daß eine Erfüllung dieſer Forderung nur durch eine Aenderung der badiſchen Verfaſſung möglich wäre und daß alle Bundesſtaaten eine ähnliche Beſtimmung in ihrem Wahlrecht hätten, die zum Teil noch ſchärfere Forderungen eunthielten. Gegen 11 Uhr konnte die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen werden. Mexikdo. (Schluß!). Die Rebellion geht nun in das dritte Jahr. Das Volk iſt arm, außerordentlich arm. Woher nun das Geld, das eine ſo andauernde Rebellion ermöglicht? Woher das Geld für Waffen und Munition, wenn Onkel Sam nicht der Geber? Wieſo der Aufruhr nur in den nördlichen, an die Vereinigten Staaten grenzenden Pro⸗ vinzend Warum im Gegenſatz hierzu ausgeſprochene Ruhe in den zentral und ſüdlich gelegenen Staaten? Die Antwort liegt klar, lag klar ſchon in 1912, als ich drüben geweſen. Die Spatzen auf den Dächern Mexikos pfiffen damals ſchon, wovon man jetzt allerwärts überzeugt iſt, daß wie ab und zu der Rubel in Europa, der amerji⸗ kaniſche Dollar in Mexiko den Aufruhr gebar. Die Vereinigten Staaten als politiſches Gan⸗ zes betrachtet, ſind ſicherlich nicht als Urheber der mexikaniſchen Wirren zu betrachten. Nie⸗ mals wird meines Erachtens nach Amerika Me⸗ xiko annektieren wollen. Die Macher der Um⸗ wälzung ſind vereinzelte gewiſſenloſe ameri⸗ kaniſche Geldmänner, die in ihrer unerſättlichen Geldgier vor nichts zurückſcheuen. Man wird mir einwerfen können, ja, was will denn aber dann Präſident Wilſon mit ſeiner Politik erzielen, wenn nicht eine Annektiond Amerika hatte wohl ſelten noch einen ehr⸗ licheren, makelloſeren Präſidenten, als den jetzigen. Sein Fehler iſt meiner Auſicht nach nur der, daß er zu ideal veranlagt, ſchlecht be⸗ raten und unbewußt das Werkzeug gewiſſen⸗ loſer Menſchen iſt. Eine amerikaniſche Inter⸗ vention dürfte wohl nicht ausbleiben. Dieſelbe wäre auch im Intereſſe aller ſogar wünſchens⸗ wert, denn Amerika als nächſter Nachbar zu Mexriko dürfte dem geprüften Lande wieder die Ruhe bringen und eine Intervention in der Art und Weiſe, wie dieſelbe Amesika Kuba gegenüber übte, wäre meines Erachtens nach nur zu begrüßen. Erſt dann kann eine ſtarke Hand durch die Knute, wie Porfirio Diaz ſie ſchwang, die Indianer wieder zur Vernunft bringen. Ob der kommende Mann Huerta heißt oder Caranza, iſt gleichgültig, ſofern derſelbe, wie angedeutet, nur wieder ſtrengſte Zucht zu üben vermag. Doch politiſch Lied ein garſtig Lied. Und nach dieſer Abſchweifung politiſcher Natur, zu der die mexikaniſchen Wirren mich unwillkürlich führten, nun einiges über die Hauptſtadt Me⸗ riko ſelbſt. In deſſen Straßenleben iſt natur⸗ gemäß der amerikaniſche Einfluß am meiſten zu beobachten, währenddem die kleineren Plätze wenig noch von dem Einfluß moderner Kultur aufweiſen und mit ihren holperigen Straßen, ihren niedrigen, in grellſten Farben angeſtriche⸗ nen, oft halb verfallenen Holz⸗ und Lehm⸗ häuſern, ein ungemein maleriſches, exotiſches Bild bieten. Typiſch für alle mexikaniſchen Städte ſind die noch aus der ſpaniſchen Zeit ſtammenden Kathe⸗ dralen und inmitten jeder Stadt ſich befindlichen kleineren Parkanlagen, die Alamedas. Ich komme auf die Stadt Mexiko zurück und halte mich an eine vor kurzem in der Frankfur⸗ ter Zeitung erſchienene Reiſeſkizze, wo der Be⸗ richterſtatter ſagt: Des Landes augenfälligſtes, reizvollſtes und überwältigendftes wird dem Reiſenden auf der 12ſtündigen Fahrt von Vera Cruz nach Mexiko im goldenen Ueberfluß der tropiſchen Welt vorgeführt. Der Palmen rau⸗ ſchenden und farbenglühenden Ouvertüre folgt, ſobald die Täler überſpringende und bergum⸗ kreiſende Bahn die unermeßliche Hochebene er⸗ reicht hat, das Epos der agavenbeſtandenen Wellenhügel. Völlig unvermutet taucht die zont auf.— Soweit jener Reiſebrief. Die Stadt Mexiko, auf der Hochebene gelegen, zeigt trotz ihrer enormen Höhenlage üppige, tropiſche Vegetation. Im Hintergrund der Stadt die bekannten zwei ſchneebedeckten Vul⸗ kane, der Popocatepetl und ſein Kollege mit noch unausſprechlicherem Namen. Am Fuße derſelben ein Bergſee. Inmitten der nach ameri⸗ kaniſchem, man könnte auch ſagen, Mannemer Schnitt aufgebauten, tatſächlich ſchönen Stadt mit ihren gradlinigen, reingehaltenen, aſphal⸗ tierten Straßen und inmitten kleiner Park⸗ anlagen Auf der einen Seite die alte Kathedrale, Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Strindbergs„Erkenne Dich ſelbſt“. Zwei intereſſante bisher unbekannte Selbſt⸗ charakteriſtiken, die einen wertvollen Beitrag zum Verſtändnis ſeines Weſens darbieten, hat Strind⸗ berg in der Beantwortung der Fragen niederge⸗ legt, die ihm von zwei Verehrern zu verſchiedenen Zeiten, das eine Mal 1880, das andere Mal 1897 geſtellt wurden. Der junge Strindberg, der eben ſeinen erſten Theatererfolg mit dem„Meiſter Olaf“ errungen hatte, antwortet folgendermaßen in dieſen Selbſtbekenntniſſen, die Karl Morbur⸗ ger in der„Schaubühne“ veröffentlicht:„Wie lautet ihr Wahlſpruch? Schlag zu, wenn es nützt! — Haben Sie Ehrgeiz? O ja!— Welche Tugend ſchätzen Sie am höchſten? Milde und Barm⸗ herzigkeit.— Ihre Lieblingsblume? Die Hya⸗ zinthe.— Ihre Lieblingsfarbe? Schwarz.— Was verabſcheuen Sie am meiſten? Lüge und Gewalt.“ 17 Jahre ſpäter lauten die Antworten anders: „Welches iſt der Hauptzug Ihres Charakters? Eine ſeltſame Miſchung der tiefſten Melancholie und des ſchrecklichſten Leichtſinns. Welche Eigenſchaft ſchätzen Sie bei einem Mann am höchſten? Mangel an Kleinlichkeit.— Bei einer Frau? Mütterlichkeit.— Welche Fähigkeit wür⸗ den Sie am liebſten beſizen? Das Weltge⸗ es Lebens zu —Welchen Fehler würden Sie am zen?— Kleinlichteit.— Ihre Lieblingsbeſchäftigung? Dramen zu ſchreiben.— Was wäre das höchſte Glück, das Sie ſich denken könnten? Keines Feind zu ſein und kei⸗ nen Feind zu haben. Ihre Lieblings⸗ farbe? Zinkgelb und amethyſtviolett. Ihre Lieblingsblume? Alpenveilchen.— Ihr Lieblings⸗ tier? Schmetterlinge. Welchen hiſtoriſchen Charakter verachten Sie am meiſten? Man hat nicht das Recht jemand zu verachten.— Welchen Fehler überſehen Sie bei andern am leichteſten? Verſchwendungsſucht.— Welche ſoziale Reform würden Sie am liebſten erleben wollen? Die allgemeine Abrüſtung.— Ihr Lieblingsgetränk und Gericht? Bier und Fiſch.— Ihr Lieblings⸗ wetter? Hochſommer nach warmem Regen. Ihr Lieblingsname? Margarete.— Ihr Wahl⸗ ſpruch? Speravit Infeſtis.“ Neue Beſchlagnahme künſtleriſcher Poſtkarten. Das Berliner Landgericht, das mit ſo merk⸗ würdiger Energie gegen die Wiedergabe hervor⸗ ragenderͤKunſtwerke aufAnſichtspoſtkarten vorgeht, hat ſoeben die geſamte Kartenauflage der Wieder⸗ gabe zweier Bildwerke von Prof. Fritz Heine⸗ mann, dem Berliner Bildhauer, beſchlagnahmt. Das eine dabon, eine Anmu!“ genannte, nackte weibliche Figur, iſt vom Kaiſer auf der letzten Großen Berliner Kunſtausſtellung zum Schmucke des Achilleion in Korſu erworben wor⸗ den, was allerdings dem Gericht unbekannt ge⸗ weſen ſein dürfte. Es iſt demnach alſo ſchon das zweite vom Kaiſer angekaufte Bildwerk, deſſen anheimfällt,— das erſte war bekanntlich der Bogenſchütze von Ernſt Moritz Geyger im Park von Sansſouci. Das zweite auf einer Anſichtskarte wiederge⸗ gebene Heinemannſche Marmorwerk iſt eine weibliche Halbfigur„Sehnſucht“ benannt. Eine Frau lehnt ſich über eine Brüſtung, den Buſen bedeckt durch ein durchſichtiges Gewand. Das ſcheint die„Unzüchtigkeit“ zu begründen. Die beiden Poſtkarten waren von der Neuen Photographiſchen Geſellſchaft hergeſtellt und koſte⸗ ten das Stück 15 bis 20 Pfennig, ſodaß man nicht gerade ſagen kann, jedermann würde ſich eine ſolche Karte kaufen können oder wollen. Daß die Ausführung der beſchlagnahmten Poſtkarten künſtleriſchen Anſprüchen vollauf genügt, geht ſchon daraus hervor, daß dieſe Karten in der Großen Berliner Kunſtausſtellung ſelbſt verkauft wurden. Neue Ausgrabungen auf Delos. In der franzöſiſchen Akademie der Inſchriften und der ſchönen Künſte erſtattete Fougeres, der Leiter der franzöſiſchen archäblogiſchen Miſſion in Athen, Bericht über die Ergebniſſe der jüngſten Ausgrabungen auf Delos. Avezou, der die Ar⸗ beiten leitete, hat die Freilegung der im Vorfahr entdeckten granitenen Paläſtra zu Ende geführt und im Laufe der Arbeiten die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen, den architektoniſchen Plan des ganzen Bauwerkes zu rekonſtruieren. In den verſchüt⸗ teten Fundamenten fand man eine Reihe in⸗ Wiedergabe auf ſolche Weiſe der Beſchlagnahme tereſſanter Gegenſtände aus Holz, darunter auch weißſchimmernde Hauptſtadt am weſtlichen Hori⸗ weges. Dienstag, den 16. Dezember 1913. Benerul-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten. (Abendblatt.) 3 Sei auf der anderen Seite der Regierungspalaſt. Ich möchte hier beifügen, daß gelegentlich 1 5 Fundamentbauten für die Kathedrale der be⸗ rühmte Aztekenkalender, ein Rieſenmonolit, der ſich jetzt im Muſeum der Stadt Mexiko befindet, gefunden ward. Von dem Regierungspalaſt führt eine modern gehaltene Straße nach dem ganz wunderbar herrlichen Neubau der Oper. Nicht weit davon wohl das ſchönſte Poſtgebäude der Welt, mit ebenſo reicher Faſſade wie koſt⸗ barſtem Innenausbau. Ein prachtvoller, mit Bäumen bepflanzter Straßenzug führt uns dann zu dem aus der Aztekenzeit ſt ammenden Kaſtell Chapultepeck, dem Wohnſitz des Präſidenten. Das wohlerhal⸗ tene Kaſtell liegt auf einem Hügel, der aus der Hochebene gänzlich unvermittelt und allein⸗ ſtehend aufſteigt. Umgeben iſt dasſelbe von ent⸗ zückendem Park, den alte, vielhundertjährige Zedernbäume von kaum glaublichem Durchmeſſer und Höhe beſchatten. 8 Der intereſſanteſte Teil der Stadt Mexiko iſt jedoch das Muſeum, das in gewiſſer Hinſicht alle Muſeen der alten und neuen Welt überragt. Birgt dasſelbe doch Schätze einer ururalten Vergangenheit und Kulturperiode, Schätze, deren Form und Schriftzeichen den Laien an Aegypten erinnern. Nur ein zweites Mal und im etno⸗ graphiſchen Muſeum in Waſphington ſah ich ähn⸗ liche, aus den mittelamerikaniſchen Republiken ſtammende ſteinerne Dokumente, die alle mehr oder weniger auf eine ungeahnte Kultur jener Völkerſchaften und Zeit ſchließen aſſen. Als Zeugen dafür, daß zur Aztekenzeit Mexiko mit Aegypten in Berührung geweſen ſein muß, ſprechen ſpeziell die großartig erhaltenen Tem⸗ pelbauten in Oaxaca und Midla. In ihrem ganzen Stil und Aufbau ähneln dieſelben den ägyptiſchen Zyklopenbauten derart, daß, wenn man ſich nicht in Mexiko wüßte, man ſich in Aegypten glauben könnte. Ich bin kein Kunſt⸗ hiſtoriker. Ich urteile vielmehr nur als Laie und gebe, das halten Sie bitte im Auge, nur meine perſönliche Auffaſſung, ſowie die ganze Plauderei, reſp. der Hinweis auf ſene Ueber⸗ reſte rieſiger, ſagenhafter, aus grauer Vorzeit ſtammender Bauten, den oder jenen vielleicht eine Anregung zum Studium jener Schätze geben ſoll. Ich möchte noch beifügen, daß ſich größere Photographien jener Bauten im hieſigen Altertumsverein, dem ich ſolche ſ. Zt. überließ, befinden. Ich mußte die zweite Reiſe, die ich mit meinem Sohne machte, da 1912 alle nach den Vereinigten Staaten führenden nördlichen Bahnen geſchloſ⸗ ſen, auch den Rückweg über Vera Eruz und Habana nehmen. Der unfreiwillige zweitägige Aufenthalt in Vera Cruz, dem einſt ſo verrufen geweſenen Fieberneſte, gab Muße genug zur Be⸗ ſichtigung dieſer Stadt, die, was Reinlichkeit der gleichfalls nach Mannheimer Schnitt ange⸗ legten Straßen, der muſterhaften Quaianlagen und maſſiv gebauten Lagerhäuſer anbelangt, mir wiederum den Fortſchritt vor Augen führte, den Mexiko während der letztverfloſſenen zehn Jahre unter der ſtrammen Regierung Porfirio Diaz' machte. Unſer Weg führte uns dann noch per Dampfer hinunter nach dem Staate NYucatan. Leider konnten wir jedoch wegen des zur Zeit daſelbſt herrſchend geweſenen gelben Fiebers und wenn wir nicht 4 Tage Quarantäne in Havanna durch⸗ machen wollten, in Progreſſo, von wo aus wir weiter ins Land hineinwollten, nicht landen, und zurück ging es nach Havanna. Wie dieſe Stadt unter und ſeit dem amerika⸗ niſchen Protektorat ſich entfaltete, wie die unter⸗ nehmenden Yankees Havanna, das früher jähr⸗ lich vom gelben Fieber heimgeſucht geweſen, das Fieber verſchwinden machten, iſt ſtaunens⸗ wert. Nicht minder ſtaunenswert die am Meeresſtrande geſchaffenen Spaziergänge, deren Eingang ein Muſiktempel ziert, der faſt aus⸗ ſchließlich die Namen unſerer großen deutſchen Tondichter trägt. Bis vor 2 Jahren war Newyork von Havanna aus nur vermittels Dampfer in itägiger Reiſe zu erreichen. Jetzt führt eine direkte Linie in 50 Stunden von Newyork nach Havanna und Havanna iſt ſeines ſchönen Klimas wegen in den Wintermonaten von amerikaniſchen Vergnü⸗ gungsreiſenden überflutet. Die Hotelpreiſe ſind auch darnach. Wir zahlten pro Perſon und Tag für das Zimmer allein M. 10.—. EC—————— Daß dieſe neue Florida⸗Linie dem Meere zu durch endloſe Sumpfſtrecken, von Zementdamm zu Zementbrücke und von Zementbrücke zu Ze⸗ mentdamm führt, iſt bekannt. Nicht bekannt dürfte aber ſein, daß auf dieſer Linie in Jackſonville, der Hauptſtadt Floridas, neben der berühmten amerikaniſchen Zeitungs⸗ enten⸗Zucht auch Alligatoren⸗ und Straußen⸗ zucht getrieben wird. Aus Stadt und Land. Mannheim, 16. Dezember. Deutſcher Moniſtenbund. Vor vollbeſetztem Saale ſprach am letzten Freitag Herr Dr. Vieth(Ludwigshafen) im Café⸗Reſtaurant„Germania“ über„Pro⸗ bleme der Vererbung“. Von dem äußerſt packenden, klar durchdachten, inhaltsreſchen Vortrag, der, ſo ſchreibt man uns, verdiente, in ſeiner ganzen Ausführlichkeit im Druck zu er⸗ ſcheinen, können hier leider nur die Grundzüge wiedergegeben werden. Die Raſſenhygiene deren Pflege neben anderen Kulturbeſtrebungen der D. M. B. auf ſeine Fahne geſchrieben hat, zerfällt in zwei Einzelaufgaben: 1. das Stud um der Bedingungen, unter denen aus dem uns gegebenen Menſchenmaterial das Opti⸗ mum kau körperlich⸗geiſtig tüchtigen Individuen zu erzielen iſt und 2. das Studium der Ge⸗ ſetze der Vererbung, welches bezweckt, ein Geſchlecht mit möglichſt günſtigen Anlagen zu erzielen. Nachdem die erſte der beiden Teilauf⸗ gaben vom Vortragenden bereits früher an gleicher Stelle behandelt worden war, galt es diesmal, das Problem der Vererbung, dieſes Wunders aller Wunder, dem Verſtänd⸗ nis des Laien näher zu bringen. Seit den älteſten Zeiten hat der Menſch ſich damit beſchäftigt und in der Heranzüchtung von Tier⸗ und Pflanzenraſſen ſeine Erfahrungen praktiſch beſtätigt. Die bewußte Anwendung dieſer Erfahrung auf menſchliche Verhältniſſe blieb jedoch der Kulturarbeit des 19. und 20. Jahrhunderts vorbehalten. Die früher all⸗ gemein geltende Präformatioushypo⸗ theſe(Vorbildungs⸗, Einſchachtelungslehre), welche annahm, daß im befruchteten Ei bereits das ganze Individuum mtit all ſeinen zukünf⸗ tigen körperlich⸗ſeeliſchen Eigenſchaften, der Auswickelung harrend, fertig vorgebildet ſei, iſt jetzt durch die Epigeneſislehre ver⸗ dräugt, welche auf Grund mikroſkopiſcher For⸗ ſchung die allmähliche Entwicklung des In⸗ dividuums aus einfachſten Formen nachwies. Unter dem Zellhaufen, welcher aus der be⸗ fruchteten Eizelle entſteht, nimmt von einem ge⸗ wiſſen Entwicklungsſtadium ab eine der Zellen eirre Sonderſtellung ein. Es iſt die Ge⸗ ſchlechtszelle mit dem Keimplasma, welches die Eigenſchaften der Eltern bezw. Voreltern an beſtimmte, äußerſt kompliziert zuſammengeſetzte chemiſche Subſtanzen, die ſog. Erbfaktoren, gebunden enthält. Die ganze Summe der Erb⸗ faktoren bleibt im Keimplasma der Geſchlechts⸗ zellen abgeſondert liegen bis zur Geſchlechtsreife des Individuums, um dann bei der Fortpflan⸗ zung auf die Nachkommen übertragen zu werden. Die Eltern übertragen demnach nur das von ihnen bei ihrer Geburt von deu Großeltern übernommene Keimplasma auf die Kinder. Was vererbt wird, ſind demnach nicht die perſönlichen Eigenſchaften der Eltern, ſondern die Familieneigenſchaften der Großeltern und Vorfahren, wie an Hand einer großen ſchematiſchen Skizze außerordentlich deutlich gezeigt wurde. Im befruchteten Ei liegt nun aber eine Mi⸗ ſchung des Keimplasmas beider Eltern vor und die Erfahrung lehrt, daß die Nachkommen durchaus nicht immer ein ſolches mathematiſches Mittel aus den Eigenſchaften der Eltern oder Voreltern darſtellen. Dies erklärt ſich daraus, daß die von den beiden Eltern herſtammenden Keimfaktorenpaare bei der Reifung der Fort⸗ pflanzungszellen im Kinde ſich trennen und auf die mannigftchſte Weiſe ſich neu kombi⸗ nieren können. Ueber das Zahlenverhältnis der daraus erwachſenden Möglichkeiten und Wahrſcheinlichkeiten gibt einen überraſchenden ——— Ueberblick die berühmte Mendel'ſche Regel, nach welcher bei einer Baſtardierung die Enkel der Erzeuger in vier Gruppen zerfallen: 25 Pro⸗ zent der gleichen dem Großvater, 25 Prozent der Großmutter, während 50 Prozent Miſchungen darſtellen, deren Nachkommen die Neigung haben, wiederum zu 50 Prozent in die unver⸗ miſchten Eigenſchaften der Ureltern zurückzu⸗ ſchlagen. Dieſe beiden Geſetze von der„Kontinuität des Keimplasmas“ und die„Mendel'ſche Regel“ ſtehen anſcheinend in direktem Widerſpruch zu der von Lamarek und Darwin vertretenen Ent⸗ wicklungstheorie, welche die Entſtehung der Arten durch natürliche Zuchtmahl(Kampf ums Daſein) lehrt. Erſt die berühmten Beob⸗ achtungen des holländiſchen Botanikers De Vries machten dem Streit ein Ende, indem ſie zeigten, daß nicht die als Variationen bezeichneten, durch veränderte Lebensbedingun⸗ gen hervorgerufenen kleinen Veränderungen erb⸗ lich ſind, ſondern daß es gewiſſer gelegentlich auftretender, ſcheinbar unvermittelter, ſprung⸗ hafter Veränderungen bedarf(von ihm Mutationen genannt), um zur Bildung einer neuen beſtändigen Art zu führen. Ferner hat ſich gezeigt, daß gewiſſe äußere Einwirkungen(Kälte, Gifte, Epidemien) das Keimplasma direkt treffen können, ſo daß deſſen Veränderungen(meiſt Schädigungen) dann erb⸗ lich ſind. Und in allerletzter Zeit hat Paul Kammerer durch ſeine berühmten Experi⸗ mente an Salamandern und an Geburtshelfer⸗ kröten erwieſen, daß erworbene Eigenſchaf⸗ ten(wie z. B. neue Anpaſſungsfärbungen an die Farbe der Umgebung) vererbt werden und daß ſogar Inſtinkte durch entſprechende Be⸗ einfluſſung abgeändert und in abgeünder⸗ ter Form vererbt werden können. Dieſe Ex⸗ perimente bieten einen Lichtbluck für unſere Zu⸗ kunft, indem ſie uns die Ausſicht eröffnen, daß wir trotz der„Kontinnität des Keimplasmas“, die wie ein ehernes Fatum uns umklammert, in manchen Fällen in der Lage ſind, unerwünſchte Eigenſchaften willkürlich abzuändern und in ab⸗ geänderter Form erblich zu übertragen. In der Natur hält der Kampf ums Daſein ſeine Ausleſe und gißt alles Krankhafte dem Unter⸗ gange preis. In der Kulturwelt aber fallen dieſe ausleſenden Faktoren größtenteils weg, denn oft wird hier gerade das Schwache, Kranke gehegt und gepflegt. Wenn darum die Menſch⸗ heit nicht degenerieren ſoll, ſo muß ſie be⸗ wußtermaßen die Lehren der Raſſenhygiene be⸗ folgen und den Moniſtenbund in ſeinen dies⸗ bezüglichen Beſtrebungen unterſtützen. An den mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich ein Referat des Herrn Amts⸗ richter Doſenheimer an über„Hygie⸗ niſche Ehegeſetzgebung in Amerika“. Hiernach beſtehen in vielen Staaten Amerikas direkte Eheverbote für erblich Belaſtete und ge⸗ meingefährliche Perſonen. Leider werden dieſe Geſetze in vielen Fällen umgangen zund ihre Wirkung dadurch illuſoriſch gemacht. Im Gegen⸗ ſatz dazu legt der D. M. B. bei ſeiner letzten Eingabe an den Reichskanzler(betr. Geſund⸗ heitsatteſt bei Eheſchließungen) den Schwer⸗ punkt nicht auf ein Verbot der Eheſchließung für minderwertige Individuen, ſondern viel⸗ mehr nur auf den ſtaatlichen Zwang zur Bei⸗ bringung eines Geſundheitszeugniſſes, aus dem der Verlobte ſehen kann, mit wem er es zu tun hat. Die Angſt vor Anſteckung und die Sorge vor unheilſchwangerer Zukunft wer⸗ den im Verein mit dem geſchärften Verantwort⸗ lichkeitsgefühl gegen die Nachkommenſchaft eine tiefgehendere Wirkung ausüben als das bloße kategoriſche Eheverbot. Reicher Beifall lohnte auch dieſem Redner ſeine tiefempfundenen Worte und ebenſo wurden die Ausführungen der Diskuſſionsredner(Dr. Buchner, Prof. Dr. Fränkel, Frl. Schulze⸗Worms) mit lebhafter Zuſtimmung begrüßt. 5 8. Das Jahrbuch Mannheimer Kultur 1913, das in unſerem Verlage, der Dr. H. Haas⸗ ſchen Buchdruckevei, erſcheint, liegt uns nunmehr vollendet vor. Es iſt, wie ſchon der lag, eine typographiſches Meiſterwerk, das alle lokalpatriotiſch Geſinnten mit beſonders freudiger Ueberraſchung in die Hand nehmen werden. Vor allem werden ſie mit uns darin übereinſtimmen, daß es ein überaus glücklicher Gedanke war, die Mannheimer Kultur unſerer Tage durch berufene Federn würdigen und ſchildern zu laſſen, dieſe Kritiken und Abhandlungen zu einem Werke zu vereinigen und es dann durch die Kunſt des Buchdrucks mit tauſend Zeugen reden zu laſſen, nicht nur zu dem immer ſcharf umgrenzten Kreis der Führer der Kultur, ſondern darüber hinaus weit hineingreifend in die große Kulturgemeinde Mannheims. Aber nicht nur in unſerer Stadt wird man das Werk mit geſpannter Erwartung in Empfang nehmen. Iſt man doch auf die neue Mannheimer Kulturbewegung überall in deutſchen Landen, wo die Pflege neudeutſcher Kultur propagiert wird, aufmerkſam geworden und verfolgt ſie mit reger Teilnahme. Da wird, wie geſagt, dieſe Revue, die die erſtaunlich vielen Zweige der Mannheimer Kultur fein orientie⸗ rend und kritiſch genau abwägend zuſammen⸗ faßt, recht willkommen geheißen werden. Aus dem Vorwort, mit dem der textliche Teil des insgeſamt 350 Druckſeiten ſtarken Werkes in Quartformat eingeleitet wird, geht hervor, daß Herausgeber und Verlag zahlreiche prominente Perfönlichkeiten der Mannheimer Kultur zur Mitarbeit heranzuziehen verſtanden. So för⸗ derte Herr Dr. Karl Lanz das Unternehmen durch Ermöglichung zweier Vierfarbendrucke, die Hauptſtücke ſeiner Gemäldeſammlung in her⸗ vorragend ſchöner Weiſe wiedergeben. Ferner wurden einzelne Vorlagen für Reproduktionen zur Verfügung geſtellt von der Stadtgemeinde, Kunſthalle, Altertumsverein Mannheim, Frl. Anna Moll, Frau Eugenie Kaufmann, Dixek⸗ tor H. Eichfeld, Ernſt Noether, Direktor Dr, Wichert, Profeſſor Dr. Gropengießer, Dr. Haus Hildebrandt, einige Clichss von der Freien Ver⸗ einigung Darmſtädter Künſtler, der Oeffent⸗ lichen Bibliothek und der Kunſthalle, Prof, Dr. Berlin. Der Verlag Georg Müller in München geſtattete die Aufnahme des Auffatzes„Ein Vor⸗ tragsabend Bierbaums“ von Joſef Kinkel(aus dem Gedächtnisbuch für Bierbaum). Den wir⸗ kungsvollen Titel zeichnete Profeſſor Theodor Schindler. Und nun das Inhaltsverzeichnis. Es iſt ſo reichhaltig, wie es bei der Vielgeſtal⸗ tigkeit der Mannheimer Kunſt und Kultur ſein muß, reichhaltiger aber, als ſicher viele voraus⸗ geſetzt haben. Es iſt nicht Zweck dieſer Zeilen, alle Beiträge und alle Autoren hier auf⸗ zuzählen. Aber es wird doch intereſſieren, wenn wir feſtſtellen, daß ſich an die gediegene Einführung, die Herr Prof. Dr. Karl Hönn, der Herausgeber des Werkes, mit der an ihm gewohnten Gründlichkeit des Wiſſens und Gewandtheit des gewiegten Rezenſenten verfaßt hat, etwa 50 Abhandlungen, eine Originalver⸗ tonung und eine Ausleſe Mannheimer Gedichte ſchließen. Muſtergiltig iſt der Bildſchmuck. Ne⸗ ben den zwei Vierfarbendrucken, die„Kardinal fur weigae Segee. Prolpelt verhieß, der kürzlich unſerm Blatt bei⸗ d NR 50. eine Art Kiſte, deren Inneres Zahnräder ent⸗ hielt: vielleicht handelt es ſich dabei um eine Art primitiver Uhr oder um eines jener mechani⸗ ſchen Spielwerke, deren Beſchreibung uns die Schriftſteller des alten Griechenland hinterlaſſen haben. Die große Verteidigungsmauer wurde im Verlaufe der weiteren Arbeiten freigelegt, und damit erſtand auch die Möglichkeit, den Umfang der urſprünglichen Stadt auf das Genaueſte feſt⸗ zuſtellen. Nachdem die Ausgrabungen im Heilig⸗ tum des Apollo abgeſchloſſen ſind, hat man in dieſem Jahre mit der Erforſchung der näheren Umgebung begonnen. Das Gelände des Heiligen Berges, auf dem nach der Mythologie Apollo und Artemis geboren wurden, war Gegenſtand eines eingehenden topographiſchen Studiums. Dabei konnte feſtgeſtellt werden, daß der heilige Wald von einem ſehr regelmäßigen Wegnetz durchzogen war. Man fand eine ganze Reihe von beſonders zangelegten Stätten, auf denen die zu Ehren der Gottheiten von Delos ausgezogenen Prozeſſionen beſtimmte Kulthandlungen vornahmen; jene Stät⸗ ten erinnern an die Stationen des Paſſions⸗ Die mit Hilfe der Geologen fortgeſetzten Forſchungen führten zu der Feſtſtellung, daß der oft zitierte Sturzbach Inopos tatſächlich vorhan⸗ den war. Es handelte ſich um einen Berpfluß von verhältnismäßig großer Tiefe, deſſen Lauf im übrigen in ſpäteren Zeiten weſentliche Ver⸗ änderungen erfahren hat. Man fand die Ueber⸗ reſte von zwei großen Waſſerſtauanlagen, regelrechten Waſſerbecken, die einen Teil der Fluten des Inopos auffingen, um ſie den unteren Stadtteilen des alten Delos zuzuführen. Ein neues Kunſtmuſeum in Philadelphia. Ein prachtvolles Muſeum, das bon dem Samm⸗ lergeiſt amerikaniſcher Kunſtfreunde ein ſtolzes Zeugnis ablegen ſoll, wird Philadelphia demnächſt ſein eigen nennen. Das Gebäude, mit deſſen Errichtung jetzt begonnen iſt, wird drei Mil⸗ lionen Dollar koſten. Es erhebt ſich auf dem Fairmount Reſervoir und enthält in ſeinem erſten Stockwerk 26 Säle mit über 20000 Qua⸗ dratfuß Fußbodenoberfläche und etwa 1800 Fuß Mauerlänge zum Aufhängen von Bildern. Der zweite Stock wird 38 Säle umfaſſen und Wände haben, die 2400 Fuß lang ſind. Das neue Muſeum wird nicht nur in ſeinem Aeußeren eins der ge⸗ räumigſten und prächtigſten ſein, die die Welt beſitzt, ſondern auch in den Schätzen, die es bergen ſoll, hinter wenigen Sammlungen zurückſtehen. Einige berühmte und koſtbare Privatſammlungen reicher Amerikaner werden hier Aufnahme fin⸗ den. So hat John G. Johnſon ſeine 1500 Ge⸗ mälde alter Meiſter dem Muſeurt berſprochen: in dieſer Kollektion finden ſich hervorragende Werke, ſo z. B. ein Hauptwerk des ſeltenen hol⸗ ländiſchen Meiſters Vermeer, Kleiner, aber noch bedeutender iſt die Sammlung voy P. A. B. Widener, die nur Kunſtwerke erſten Ranges enk⸗ hält, ſo ein Dutzend Rembrandts, darunter die berühmte Landſchaft„Die Mühle“, deren Ent⸗ führung aus England ſeinerzeit ſo gewaltiges Aufſehen erregte. Auch dieſe Sammlung iſt für das neue Muſeum in Philadelphia beſtimmt und ebenſo zahlreiche andere wertvolle Kollektionen bekannter amerikaniſcher Kunſtfreunde Friedrich Hebbel. Das ſoeben erſchienene 2: Dezember⸗Heft der illuſtrierten Halbmonatsſchrift„Bühne und Welt“ iſt in Geſtalt einer Hebbel⸗Sondernummer er⸗ ſchienen und enthält folgende Beiträge: Hebbels Lebenskampf, Hans Brandenburg; Hebbels Tragik und Weltanſchauung, M. R. Funke; Friedrich Hebbels Aufnahme in Deutſchland von 1863. 1913, Theodor Bieder; Die Schuld bei Friedrich Heb⸗ bel, E. A. Georgy; Hebbel auf dem Theater unter freiem Himmel, Ernſt Wachler; Hebbel und das ſchauſpieleriſche Problem, Karl Vogt: Zur In⸗ ſzenierung Hebbelſcher Werke, E. Daudert. Weiter bringt dieſe Nummer einen Aufſaß über den Schiller⸗Dichter Walter von Molo. Wertvoll iſt auch der illuſtrierte Teil ausge⸗ ſtaltet, der eine Hebbel⸗Studie von Karl Bauer [München] und Szenenbilder von Hebbel⸗Auf⸗ führungen auf dem Harzer Bergtheater in Thale und ein Bild des Dichters Walter von Molo eyt⸗ hält. Ein gewaltiger Sonuenfleck. Aus Newyork wird berichtet: Der Aſtronom des Santa Elara College von San Joſé in Kalifor⸗ nien, dem Pater Jerôme Ricard, iſt eine interef⸗ ſante Entdeckung geglückt: der Gelehrte beobachtete auf der Sonne einen Sonnenfleck von ganz ge⸗ waltigen Dimenſionen, deſſen Umfang ſich nach den mathematiſchen Berechnungen auf nicht weni⸗ ger als 409 936 700 engliſche Quadratmeilen be⸗ läuft. Die Geſamtoberfläche unſeres Erdballes, die Meeresflächen inbegriffen, beträgt rund 197 Sonnenfleck groß genug wäre, um die Erdkuge zweimal zu umhüllen. Bei dem rieſenhaften Um⸗ fang der Sonne ſtellt der neuentdeckte Sonnen. fleck jedoch nur 1/2785 der Oberfläche unſeres Tagesgeſtirns dar. * Von der Mücke und dem Elefanten. So nennt Carl Scheel die nachſtehende Keine Plauderei in der füngſten Ausgabe der bekann⸗ ten Halbmonatsſchrift„Der Vortrupp“. Mir ſcheint doch, das„Aus der Mücke einen Elefanten machen“, das iſt kein Vergleich mehr für unſexe Zeit— da ein Atom von Radium eine Wirkung auslöſt, deren Verhältnis zur Urſache man nur mit dem Worte„Unendlich“ meſſen kaun. „Für unſere Zeit“? Iſt's nicht immer ſo geweſen, daß ein Tropfen Gift ein Ziel ſetzte für Haſſen und Lieben, Füßlen und Denken, für die Weiten eines Menſchen⸗ lebens? Iſt's nicht immer ſo geweſen, daß ein Stern⸗ lein am Himmel eine Sehnſucht auslöſte nach Ewigkeitswerten und Zeitloſem?„ Iſt's nicht immer ſo geweſen, daß eine Tauperſe auf dem Roſenblatt das Dichterherz pochen machte und es ſprechen ließ von Großem Iſt's nicht immer ſo geweſen, daß da⸗ beſcheidene Samenkorn zum Baum wuürde, Schatten gab, Frucht und Segen Was ſoll das von der Mücke und dem Elefan⸗ ten? 8 der Millionen engliſche Quadratmeilen, ſodaß dieſer Suchet nach den Zuſammenhängen zwiſchen dem 2 H. Hofmann und dem Verlag Adolf Fürſtner, 1 4. Seite Beneral-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten (Abendblatt.) Dienstag, den 16. Dezember 1913. B beiterinnen Klage auf Vertragserfül⸗ bert von Brandenburg, Kurfürſt von Mainz, die Steuerfreiheit den Vereinigungen von Land⸗ machen, erhalten die Gropengießer'ſche Schrift rtra iger Hieronymus“ von Lucas Cranach wirken, nicht aber den Verbänden ſolcher gleichfalls als Weihnachtsgeſchenk. 1 ug bezw. eeeee ung er⸗ 9l dem Aelteren und„Bad der Diana“ von Ger⸗ Vereinigungen zugute kommen ſoll. Damit Diebſtahl. Am Samstag, 13. Dezember, Ar dem⸗ 55 war im 8 2 8 werden die landwirtſchaftlichen Verbände, die nachmittags etwa.45 Uhr, hat der unten⸗ ovember 10 tenen 1 5 11 815 96 Hrg Da 5 eck 38 1—* 12 15 2 85 812 f 8 f 9 4 75 f Arbeite d 2 otte ine 2 ten zu d 2 Sſtän⸗ drandt van den Eeckhout aus der Sammlungbisher ſteuerfrei waren, als ſteuerpflichtig beſchriebene Unbekannte auf der Straße zwi⸗ 1 815 ee eich das 8d8 ber 5 Dr. Karl Lanz darſtellen, werden vor alle ieerklärt. Iſch d N7 hier v iltenn Sterbeſta! 285 5 5755 10 85 allem die erklärk 25 5 ſchen 1 and N hier— 5 ordnungswidrig gelöſt. Sechs davon ſind ohne Kün⸗ V Mertenstiefdrucke, die von neuem“ Neue Eilzugsverbindung Heſſen⸗Pfalz. Die tereiwagen herunter einen 15 weißes Packpapier digung in den Streik getreten, während die übrigen hervorragend ſich dieſes Verfahren ſchon ſeit mehreren Jahren verfolgten Beſtre⸗ eingeſchlagenen Pelz im Werte von 300 Mk. zwar gekündigt hatten, aber durch die von der Kläge⸗ 9 zum Illuſtrationsdruck eignet, beſondere Aner⸗ bungen nach Einführung einer neuen Eilzugs⸗entwendet, der wieder beigebracht iſt. Be⸗ſ rin vorgelegte Erklärung die Kündigung wieder zu⸗ 50 5 5 verbindung zwiſche Hroßherzogtum Heft ſchreibung: etwa 33 bis 36 Jahre alt,.63rückgenommen haben und, ohne die Zeit auszuhalten 9 e eben lreiee g zwiſchen dem Großherzogtum Heſſenſchrelbdun. b7 kennung finden. Den ebenſo zahlreichen Text⸗ und der bayeriſchen Pfalz über die Strecke bis.65 Meter groß, breitſchulterig, dunkel⸗ am Streik teilgenommen baben. Die Firma ver⸗ 1 bildern iſt in pietätvoller Weiſe vorangeſtellt ein Mainz ⸗Alzey ⸗Marnheim ⸗Kaiſerslautern ſind blonde Haare und kleines dunkelblondes langte e, Rückkehr der Arbeiter und Arbeite⸗ 1 33 7„ rgar 2*„„ 5 erhärtch 61i• 1 N i rinnen in das Arbeitsverhältnis bis zum 2 f der ezeichnetes Porträt unſeres verſtorbenen nunmehr von Erfolg gekrönt. Wie die Eiſen⸗ Schnurrbärtchen, trug gelblichen Auzug. 8 Ae 5 35 17 15 di 880 1 22b44 5 2 2 81 Iurne Herha diche 5: ungsfriſt, elche mit Samstag, den 22. Sep⸗ ber hürgermeiſters Paul Martin, der ja der e ee werden voraus⸗ e 888 1 5 ihr Ende erreichte. Im Weigerungsſalle 555 in 8 1 85 ſichtlich vom 1. Mai 1914 ab verſuchsweiſe zweiSachdienliche Pakteilungen 3 zrintttlung des ufneete die FNir abbne n 6 D Mannheimer Kunſt und Kultur eine ſo verſtänd⸗ 5 8 e anſpruchte die Firma Zahlung einer vom Gewerbe⸗ kann ſta ultur Eilzüge, nach jeder Richtung einer und zwar Täters an die Schutzmannſchaft. gericht ſeſtzuſetzenden Entſchädigung. 5 morgens in der Richtung Mainz⸗Kaiſerslautern 77ͤ Da geſetzliche Gründe, welche die Arbeiter und de und abends umgekehrt, eingelegt werden. Dieſe Dereinsnachrichten. Arbeiterinnen zum ſofortigen Austritt berechtigt m Züge ſollen in Verbindung mit den beſtehenden Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein, E. V. Diel rden, nicht behauptet wurden, ſo beſtand der ve Eilzl 1 ſtadt⸗WW 9 ſteh ſitzer⸗N Recht. In Anſel 8%%%%%„ Da ⸗Worms⸗Kaiſerslaute 0 ember Verfammlung des Vereins N ſpruch der Firma zu Recht. In Anſehung er ee eee 1 ießen. Einer Eilzügen Darmſtadt⸗Worms⸗Kaiſerslautern ge lueng d rma zu Recht. In 9 5 führt und in Marnheim mit dieſen Zügen ver⸗ ſehr zahlreich beſucht. Die Urſache war wohl n, welche überhaupt keine Kündigung des E berufenen Perſönlichkeit, die Verlag und Her⸗ einigt oder geteilt werden 85 zu finden, daß ein Vortrag angemeldet war ollzogen hatten, wurde dies im D HSaeher feruſteht hleiht es 85— 2 ragen“, we rtretern der Beklagten nicht ſt⸗ e 85* Wegen Reinigung geſchloſſen. u, dagegen Wbllten dieſelben in Anſehung f das Werk einer eingehenderen kritiſchen Würdi⸗ Meldeſtelle, das Paß 85 welche gekündigt hatken und dieſe e 5i gung zu unterziehen. Möge die beachtenswerte ſtädti e machte der Mitt nommen hatten, die Rechtsgültigkeit der Neuerſcheinung auf dem Büchermarkt vor dem und das der Dezember ein Diskuſſſons icknahme aufechten, da die Klägerin, A 2 0— 8 0 1 Mit haber H. durch Drohu 8 Feſte noch recht ſtark begehrt werden. Unter Sams 1 15 1 1 7 1795 die St 4 91 die 1 5 10 lnehmender Rei 5 ede ten werde, über ſchwebend Die Sr nden auf die eare„ dem Weihnachtsbaum verdient das Werk, das lehmen 8 Rei loſſen. Fragen auszuſprechen und er werde dafür ſorgen, daß ſie in Mannheim 9 gebunden 12 Mk. in Luxusausgabe l„ Mk.* Gründung eines Ausſchuſſes der Vaterlän⸗ ſoll die für den Hausbef keine Arbeit mehr finden würden ete., die Zurück 0 koſtet einen El penlatz diſchen Vereine Mannheims. Geſt„Der sinmalige Weh der Kündigung erpreßt habe. Seitens der koſtet, ein h 5. 4 Veraulagung und Bere rin, inbeſondere ſeitens des Firmeninhabers., *In den Ruheſtand verſetzt wurde die Eiſen⸗ 516 Mebfteter ein 85 aligen Beſprechung im Termin dieſe Behauptung entſchieden be⸗ hahnaſſiſtentin Ida Schneble in Heidelberg ale e Der W Manuhelnm auf ihr Anſuchen wegen leidender Geſundher. baltonale Beſtrebungen verfolgende am le ſeine berbgericht hat angenommen, daß es 75 bis zu ihrer Wiederherſtellung Vereine(ca. 15), um auf gung des De diesjährige e Geſangs⸗ nicht etwa dieſe Drohungen, wenn ſie wirklich gefallen 1 da 2 5 2 83* 77 117 31 9 2 54 1 24 1— + 2 15 8 255 55l eir FTürnpereins Trieſen Mannbei 1 abteilung des Vereir wartete mit einigen gut ſein ſollten, ſondern Erwägungen derer A * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Pofr⸗ 55 ungenen Chören, der„Kape von Areutzer, reſen ſeien, webche für die Zurknhee des 8 18 Hirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: 255 2 V che die Nacht“ von B„Heweihrc digung keineswegs eine unfreiwillige geweſen ſei. Es fu zum Telegraphenanwärter: Guſtav Scheuble in cine Man 1* heims zu gründen. Herr R 5 lnint a Der 101 f 171 war auch ſerner zu berückſichtigen, daß bei Streiks 5 805 5 7281 83 2 ugen Brück“ v. Hirfſ uf. Der nur 40 Mar tarke 5 e Karlsruhe; zur Poſtgehilfin: Eliſabeth Kühne loff begrüßte die Er chienenen und Eib dabe ner Her Anſichligen Aenng und Ausſperrungen die Kampfmittel beiderſeits nicht 15 Karlsruhe, zur Telegraphengehilfin: Elſa kannt, daß ſich weitere eingeladene größere Ver⸗ des Herrn Hauptlehrer Win der ſehr ſchi immſorgfältig ausgewählt zu werden pflegen. Auch von 15 Nexer in Mannheim; zu Poſtagenten: Paul eine, die der Sache grundſätzlich zugetan ſind, mittel. Das Weihnachts⸗Schauſpiel in einem AktSeiten der Streikenden wird häufig durch Drohungen 15 Sachſenheimer in Mühlbach.— Verſetzt: die entſchuldigen ließen. In der eröffneten Aus 2 Junig- auf die Arbeitswilligen zum Anſchluß an den Streit we NRanzz 178 rgarzhei 5 ire 5 eit ein Stück Leb ſieder ur interließ ei jefe feinz irke 1 Das 5 5 8 Poſtaſſiſtenten: Pius Bader von Pforzheim ſprache legte Herr Rohloff die Richtlinien des zu Wirkung bei den Ein Kindes thenterſta e Arſgterdnee 55 121 115 arl Nri chhad 55 2 1 21 r W 3 2 Tlagt tter öo 2 2 1 nach Karlsruhe, Friedrich Banſchbach von gründenden Ausſchuſſes dar, womit ſich alle An⸗ in zwei Aufzügen unter der Regie des Herrn Phil. in das Arbeitsverhältnis der Firma ſofort zu 61 Schwetzingen nach Neckarbiſchofsheim, Reinhard weſenden einverſtanden erklärten. Als erf 110 unders 55 golang ebenſalls vorzüglich und erregterückzukehren und die Arbelt bis 22 Nonember 88 NRopopr Stih! 8 8 7 25 2 zeſonders die Aufmerkſamkeit der Kinder. Fräulein 1 B5 91 Veranlaſſung, bei der der Verband ſich öffent ich, die aber in ſehr gutes 1913 einſchließlich fortzuſetzen, im Weigerungsfalle 0 Bohler t,betäti fN die Kaiſergeb hatte in d Liederſpiel„Si Ggeichen die aber an die Firma eine Entſchädi 5 5 5%[betätigen ſoll, wurde die Kaiſergeburts hatte in dem Liederſpiel„Singvögelchen“ die Haupt⸗ ad N Firma ein ntſchädigung, deren Gerog Fontius von Mannheim nach Schö⸗ 8 8 815 rolle übe d führte ſie ausgezeichnet durch ue einzelne Feſtſtell 5 i 61 9 2 5 1 Aus Von einer bolle übernommen und führte ſie ausgezeichnet durch. genaue eingelne Feſtſtellung vorbehalten bleibt, zu be⸗ nau(Amt Heidelberg), Auguſt Fromhold 8 15 ae 55 Herr W. Bauer zeigte ebenfalls, daß er ſehr ſchöne zahlen. Die Koſten des Rechtsſtreits haben die Be⸗ 95 0 Sa 5 8 575 Friedri 5 tz Seite wurde dieſe Zeit als zu kurz erachtet.] Stimmittel beſitzt. Herr Biſſinger und beſon⸗ kle 0 77 15 3⁰ von Gernsbach nach Mannheim, Friedrich 8 5 mim zbeſist. un klagten zu trage gon Neumagen nach Mannheim, Franz Kam⸗ Dieſe Bedenken wurde jedoch in der Diskuſſion 1125 e eine ſehr gute N—.—— un ˖ hei 6 Schpetzi il⸗zerſtr Di 0 der Anſi z es] Komik. Die ulkige Szene„Auf der Hochzeitsreiſe“— 5 o dee Mannheim nach Schwetzingen, Wil⸗ zerſtreut. 85 Anſicht daß eſund die humoriſtiſche Duoſzene„Evchens Geburts⸗ Aus em Großherzogtum. helm Klingmann von Pforzheim nach wohl möglich ſei, die Kaiſergeburtstagsfeier auf tag“ beſchloſſen den darſtellenden Teil der Unter⸗ Friedrichsfeld, 16. Dez. Wegen jle Mannheim, Adolf Lerſch von Heidelberg nachſ gemeinſamer Grundlage bereits als erſte Kund⸗ haltung. Das großzügige Programm fand ſeinen Ab⸗ Wilddieberei berhaftet wurde am 81 Weinheim, Karl Metzger von Durlach nach gebung im großen Stile ins Auge zu faſſen, wo⸗ beren⸗ bine ae ee brachlen die Samstag der Braumeiſter Jokob Probſt bbn d0 Mannheim, Joſeph Michelbach von Durlach nach zu die größeren, auf nationalem Boden ſtehenden autgelungenen Kupleis der Herren ene 1 Ri Heidelberg, Ludwig Schaber von Mosbach nach Vereine Mannheims mit herangezogen werden Bauer, die einen derartigen Beifall ernteten, daß. 125 Schweszjngen 16 De Bei den bor Heidelberg, Matth. Schäffner von Mannheim ſollen. Nachdem von allen Seiten Zuſtimmungs⸗ It ſich zu einer Dreingabe entſchließen mußten. Dief Sch n g 1 den vor⸗ ch Karlsruhe, Adolf Seiter von Eberbach 5 5 z Begleitung am Klavter ſowie die Einſtudierung des geſtern und geſtern vorgenommenen Wahlen zum Rnach Farlsruhe, Aboll S. erklärungen erfolgt waren, ſchritt man zur Grün⸗ geſanglichen Teils der Aufführungen führte Herr Ausſchuß G nach Mannheim, Otto Spren 98 von Ba⸗ dung des Ausſchuſſes, der folgende TendenzenHauptlehrer Winder in muſtergültiger Weiſe durch— Artskran: den⸗Baden nach Mannheim, Karl Thoma von 578 Gaae hat⸗ Der Ansſchuß der bater. Der Vorſcbende Herr Zorn dautte in enner Au⸗[kenkaſſe Schwetzingen wurden von den Tauberbiſchofsheim nach Karksruhe; die Tele“ändiſchen Vereine Mannheims will ale vöftt⸗ die erren e de detece Fager and Arendke Fez Arbeitnehmern abgegeben für die Liſte D, chriſt⸗ graphenaffiſtenten: Ed. Rampsberger von 58 bungen e 255 885 Ber gabtes udent er aln Weiß' lich⸗nattonale Arbeiterſchaft, 765 Stimmen 13 45 1 9 be gen 3 mmenfaſſen. Jeder Ver⸗na unf ie Erhaltu es Friedens z Aus⸗ S 5 P— 8 Mannheim nach Weinheim, Georg Winter von die Pilege de aterkendiſchen Ge druck brachte. Mit Neee erang ie ſo 55 Sitze, für die Liſte C, freie Gewerkſchaften, 72ʃ del 3 oi ſnor 44 82 7 Sflege Dder Diſche 8232 8 1=: + Baden⸗Baden nach Heidelberg.— Freiwil⸗ ein, der ſich die Pflege 15 5 eenbeſucht war, daß ſich der Bernhardushofſaal zu klein[ Stimmen— 19 Sitze, zuſammen 40 Vertreter. 5¹ lig ausgeſchieden: die Telegraphengehil⸗ ſinnung ſatzungsgemäß zur Aufgabe gemacht hat, erwies hat der Württemberger⸗Berein von neuem ge⸗ Von den Arbeitgebern wurden abgegeben für die an in: Auguſte Dahl in Mannheim; die Poſt⸗ kann ſich ihm anſchließen. Parteipolitiſche und zeigt, daß er imſtaude iſt, ſeinen Mitgliedern in ge⸗ I,„„„ 5 90 5 8 7 ̃ Als ſelliger Unterhaltung angenehme Stunden zu bieten Liſte„, vereinigte Arbeitgeber 268 Stimmen d⸗ 5 agentin: Wilhelmine Keller in Mühlbach.— religiöſe Beſtrebungen ſind e Als F777077 Site, für die Liſte B, Kleingewerbetreibende zut Geſtorben: der Ober⸗Poſtſekretär, Rech⸗ Mittel zum Zweck betrachtet der Ausſchuß die 3 5*55 0* 8 70 9 2 8 8. 82 Stimmen= 4 Sitze, zuſammen 20 Vertreter. mie nungsrat Robert Klokow in Karlsruhe. Veranſtaltung gemeinſamer Kundgebungen, die Stimmen aus dem Publikum. 8 85 1 5 10 11 15 „ Landwirtſchaftliche Verbände ſteuerpflichtig. geeignet ſind, völkiſche Empfindungen in weite Wenig Rückſſchtnahme! K gang wurden Der Großh. Verwaltungsgerichtshof hat die Be⸗ Volkskreiſe zu tragen. In den allgemeinen Be⸗] Das erſte Konzert des Lehrergeſaugvereins iſt de zwei Täter von hier nerhgftet und ins e rufung der Zentral⸗Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſen⸗ ſtrebungen unterſtützen ſich die beteiligten Ver⸗ vorüber und wohl zur Zufriedenheit der Zuhörer[ nmn 28 ſchaft des Badiſchen Bauernvereins ſeine gegenſeitig. Die einzelnen Vereine verſtän⸗ verlaufen. Aber beinahe wäre das gute Gelingen des. Schwetzinger Gefängnis eingeliefert. Dieſelben 5 75 ges 15 5 ſelben in F f je Théater⸗5 ihr 0 Friedrich S hek G m b. H. 55 5 digen ſich deshalb zur Vermeidung des Zuſam⸗ tgg 5515. 85 A 5 e u Verworfen. Der Verwaltungsgerichtsho 8 chh taltungen über„Die! e te, hler, Näg 5 Imenfallens verſchiedener Veranſtaltungen über„Die Fledermaus“, angeſetzt, obwohl ſie doch ſchon der ſchwere Schla 915 And haußtſächlich von der Auffaſſung aus, daß den Zeitpunkt ihrer Unternehmungen. Es ſollen Monate vorher wußte, daß unſer Verein um die Mit⸗ Schläne⸗ Lobf berſetz daß 5 FFFFFFVFPTTTTTTT——TTT——TT—————————————— 2 modner ſge⸗ wirkung des Hoftheaterorch 8 er lebensgefährlich verletzt darniederliegt. 8 8 gemeinſame Vortrags⸗ und Rednerliſten aufge⸗ ides Hofcheaterorcheſters an dieſem Abend. Birt I Kleinen, dem Feinen, Vergänglichen und dem Die Vereine tauſchen gegenſeikig gebeten hatte, und krotzdem uns vor einigen Mo⸗ Birkenfeld, 15. Des. ergangene 28 ſtellt werden. Die Vereine tauſchen gegenſeitig Dee Sre Großen, Groben, Beſtändigen. Der Ausſchuß tritt nach Bedarf laten ein Schriſſtuc mit der unterſchriſt des u⸗ Nacht brach in der Scheuer des Goldarbeiters Sucht! Redner aus. Der Ausſchuß ir tendanten zuging, welches die Zuſage enthielt, daß Friedrich Weſſinger im Oberdorf Großfeuer fanten machen!“ ** Dic wiedergefundene Giaconda. Aus Paris wird gemeldet: In der Ange⸗ legenheit des„Gioconda“⸗Diebſtahls macht ſich immer mehr die Ueberzeugung geltend, daß Pe⸗ rugia nicht allein die Tat ausgeführt haben zuſammen. Die Geſchäfte des Ausſchuſſes werden iſt freiwillig.“ Die nächſte Zuſammen⸗ kunft erfolgt Montag, den 22. d.., abends 9 Uhr, im Reſtaurant„Wilhelmshof“, zu welcher Sitzung ſämtliche auf nationalem Boden ſtehen⸗ den Vereine Mannheim Einladung erhalten ſollen. In dieſer Sitzung ſollen die Vorarbeiten das ganze Orcheſter für diesmal noch zur Ver⸗ Alle Verſuche vonſeiten des Vorſtandes bei den maß⸗ gebenden Herren, eine Anderung des Spielplanes vornehmen zu wollen, blieben erfolgos. Das Heidel⸗ berger Orcheſter war an dieſem Abend im Bachverein beſchäftigt, und ſo wandte man ſich an das Karlsruher Hoftheater, unt von dort die nötige Ergänzung zu er⸗ halten. Dieſe wurde uns auch in dankenswerter aus, das ſich infolge des ſehr ſtarken Weſtwindes Legt nicht die Hände in den Schoß und tröſtet pom Vorſtand geleitet, der aus einem Leiter und fügung geſtellt wird. So war alſo ein Teil der raſch auf Weſſingers Wohnhaus und die Wohn⸗ Euch:„Wir wollen aus der Mücke keinen Ele⸗ zwei Schriftführern beſteht. Die Betätigung Orcheſtermitglieder unabkömmlich, und der Verein häuſer des Robert Bäzner, Chriſtian Wolfinger der Vereine im Rahmen der Ausſchußaufgaben ſah ſich vor eine unangenehme Stituation geſtellt. und Eugen Hollenweger übertrug und auch die benachbarten Scheuern des Karl Stumpp, Friedrich Ruf und Robert Bäzner(ſämtliche Goldarbeiter) ergriff und zerſtörte. Die Feuerfunken überflogen den ganzen unteren Ortsteil, ſo daß große Gefahr für denſelben beſtand, da auch ſchon eine ziemlich weit ent⸗ kaun. Der Verdacht der Mittäterſchaft lenkt ſich N dasſen,Weiſe gewährt und 15 Herren vom Karlsruher Or⸗ fernte Scheuer Feuer gefangen hatte. Den an⸗ gegen einen in Paris lebenden Franzoſen, wel⸗ur die im 1 15 ee cheſter hierber entſandt. Man war erſtaunt darüber, geſtrengten Bemühungen der Feuerwehr gelang„ cher der Florentiner Polizei bekannt iſt. Auch geburtstagsfeier feſtge 05 5 ug des daß der größte Chor am Platze, der dem erſten ſes ſchließlich, das Feuer einzudämmen. Der de ſcheint das plötzliche Verſchwinden eines jungen Ausſchuſſes möglichſt in die Hände eines grdseren, Kapellmeiſter ſchon oft ſeine Kräfte geliehen hat, ſo Gebäudeſchaden beträgt etwa 25 000 Mk., wo⸗ el Flalieners, der Perugia einige Zeit beſucht hat, auf nationalem Boden ſtehenden und in Mann⸗ im gelaſſen würde. Hier hätte Herr Bodanzky zu noch der Fahrnisſchaden in Höhe von etwa a mit dem Diebſtahl in Zuſammenhang zu ſtehen heim bereits einflußreichen Vereins gelegt werſin gedenken ſollen, zumal er wieder 15000 Mk. kommt. Es liegt ſicher Brandſtif det Weiter forſcht die Polizei auch nach der Gelieb⸗ den. Herr Rohloff ſchloß die Verſammlung 5 5 Jeit Miiglieder, anſere Chores zu einem tung vor. Wahrſcheinlich iſt der Täter der der ſen des Perugia, von der man annimmt, daß mit dem Wunſche, daß die Beratungen dazu bei⸗ K 5 ee e ee 8 ber die Wahrheit über den Diebſtahl kennt. 5 Kanzert kin wönk ſie tragen möchten, zunächſt ein freundnachbarliches zuſtande, aber eine gewiſſe Einbuße au geübten 5 Verhältnis zu ſchaffen. Sängern wäre eben doch zu verzeichnen. 5 Mittwoch, den 17. Dezember. erlin. Kgl. Opernhaus:„Die Meiſterſinger von hochherziger Unterſtützung des Herrn Geheime Rat Dr. Reiß und unter Leitung des Herrn 2 5 Man hat am Samstag vorher„Das Tal des 5* 2 0 7 Tagesſpielplan die e ee Lebens“ aufgeführt. Auch auf den Konzertabend 525 8 58 2 IIhätte in Stück le kör 7 3 d i deutſcher Theater. Mannheimer Altertumsberein unter Orceſten talteder benölene en e Orcheſtermitglieder benötigt werden. Vielleicht hätte man beide Aufführungen einfach vertauſchen können. Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg.— Wir möchten ee ee, 7 75 Herm. G 1 der Herrn Bodanzly nur daran erinnern, welch treue. mäl FFC%% dortigen alluskirche vornehmen ließ, Gefolgſchaft unſer Chor ihm geleiſtet hat in den eeee cen eenedutlenkend“ e wird demmächſt ein ausführlicher Bericht des Proben ſür die Wahlerfeler. dort trat unſere 425 Frankfark a, M. Schauſpielhaus:„Wenn der junge Leiters dieſer Ausgrabungen erſcheinen. Be⸗ Sängerſchar in Stärte von ca. 160. Mann auf das Luf Wein plüßht“ kanntlich hatten dieſe Ausgrabungen ein wiſſen⸗ Pedium. Sie ſcheute Zeit und Müße nicht, der nah V ſchaftlich außerordentlich bedeutſames Ergebnis, 11 10 nachtsmärchen].— Abends:„Figaros Hochzeit“. indem die Fundamente einer gewaltigen dürfte wohl beraunt ſein enn er gibt„rre Karlsruhe. Großh. Hoftheater:„Den König drückt der römiſchen Baſilika aufgedeckt wurden. jedes Jahr(mit dem Volkskonzert) drei Kon 7715 der 15— 152 Der mit einem genauen Plan und mit vielen] Herr Bodanzky rinnert ſich vlelleicht 7 5 9275 5 3 fle Köle, Seguhen es deeerten Feſeneane Abbildungen verſehene Bericht des Herrn Dreſ2 Proben in den Oſterferten 1912, in denen er ſo 5 8 93 bilder aus allen Zeiten“. 5Gropengießer iſt nunmehr im Druck erſchienen ungehalten darüber war, daß ſo viele Lehrer verreiſt Di Qualifakde mit Mainz. Stadttheater:„Der liebe Auguſtin⸗. und wird demnächſt an alle Mitglieder des waren?— Die Sänger des Lehrergeſangvereins 1 Deue Boi Mauuheim. Gr. Hof⸗ und Nationalthegter: Die Ent⸗ Altertumsvereins als Vereinsgabe überſandt bildeten dort eine gute Kerntruppe. Hier hätte man Aag führung aus dem Serail“.— RNenes Theater: denken müſſen: Treue um Treue. Ein Dienſt iſt des Elr „Die ſpaniſche Fliege“. andern wert! Luf München. Kgl. Hoftheater: weißen Rößl“.— Gärtnerplatztheater: kleine Café“. „Sulamith“.— Der Lleh⸗ haber als Arzt“.— Kgl. Reſidenztheater; D 955 er lachende Ehemann“,— Schanſpielhaus:„Das Ein Mitglied des Lehrergeſaugvereins. Gewerbegericht. Altertumsve Sinttgart: Gr. Haus:„Zar und Zimmermann“,— niſche nd 25 treten, un ̃ rſtand hlervon i el, Haus:„Das kleiue Café“. Wiesbesen l. Lbender: Rock“, Schloß) bis ſwäteſt 20. Dezember tte en. reerneee.eeeee. Dienstag, den 16. Dezember 1913. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Heueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 5. Seite. gleiche, der in der Palmſonntagnacht die Scheuer des oben genannten Chriſtian Wolfin⸗ ger anzündete in der Abſicht, die heute abge⸗ brannten Gebäulichkeiten einzuäſchern. Zwei Verdächtige wurden noch in der Brandnacht ins Verhör genommen. p. Eberbach, 16. Dez. Mit Hilfe der Mannheimer Kriminalpolizei iſt es gelungen, geſtern einen wegen mehrfacher ſchwerer Ein⸗ bruchsdiebſtähle geſuchten Gauner namens Alb. Ullmerich von Unterſchwarzach zu verhaf⸗ ten. Man kam auf die Spur des Gauners durch Briefe an ſeine Geliebte, eine Kellnerin in Mannheim in denen er einen weiteren großen Bank, ankündigte, der ihn in den Beſitz be⸗ deutender Geldmittel bringen ſollte. Die Ge⸗ meingefährlichkeit des Diebes geht daraus her⸗ vor, daß er zugleich in den Briefen mitteilte, er werde jeden niederſchießen, der ihn bei dem Einbruch ertappe. Die letzte Kugel ſei für ihn. Der letzte Brief war aus Möckmühl datiert. Diebſtahl, anſcheinend bei einer Poſt oder einer mit dem Ballon„Prinz Adolſ“. „. Erlangen, 16. Dez W. Meiningen, 16. Dez. meiningiſche Oberhofmarſchall a. D. Karl Frei⸗ herr pon Stein iſt geſtorben. (Ettlingen, 15. Dez. Der kürzlich de⸗ ſertierte Unteroffizierſchüler ſoll in die Fremdenlegion eingetreten ſein. ):Lahr, 15. Dez. Der am Freitag beim Abladen von Baumſtämmen verunglückte ledige Arbeiter Kölblin aus Mietersheim iſt noch am gleichen Tage abends im Bezirkskrankenhaus in Lahr ſeinen ſchweren inneren Verletzungen er⸗ legen. DBon Tag zu Tag. — Neue Brandſtiftung der Suffragetten. W. Liverpol, 16. Dez. Ein Feuer richtete geſtern Abend in einer Kirche erheblichen Schaden an. In der Nähe wurden Schriften von Suffragetten ge⸗ funden. — Furchtbare Folgen einer Uunvorſichtigkeit. wW. Krakau, 16. Dez. In der Nähe der Station Bia⸗ dolimy mußte ein Perſonenzug auf freier Strecke an⸗ gehalten werden, weil ein Wagen infolge Un⸗ vorſichtigkeit eines Paſſagiers in Brand geraten war, welcher eine Benzinexploſion hervorgerufen hatte. Acht Arbeiter, welche nach der Seite des zweiten Gleiſes hinausſprangen, gerieten unter den aus ent⸗ gegengeſetzter Richtung kommenden Schnellzug und wurden ſofort getötet. — Verhaftung eines Mörders. Charlotten⸗ burg, 16. Dez. Der 36jährige Hundezüchter Gud⸗ zun, der am Samstag nachmittag den Zöllner in Poſen durch einen Schuß ins Herz tötete und dann flüchtete, iſt geſtern Abend hier verhaftet worden. — Maſſenerkrankungen durch verdorbeues Rind⸗ fleiſch. Budapeſt, 16. Dez. In der Gemeinde Himapolfol ſind 200 Perſonen infolge Fleiſchgenuſſes, das anſcheinend von einem an Milzbrand kranken Rinde ſtammte, erkrankt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Profeſſor der Theologie von Zahn ſowie ſeine Frau und zwei Töchter, die in Italien weilen, ſind alle an Typhus erkrankt. Die eine Tochter iſt in Neapel geſtorben. zurückgeſchafft wurde, liegt ſchwer krank dar⸗ nieder. Der ſachſen⸗ Tokio, 16. Dez.(Reuter.) Amtlich wird hekannt gegeben, Japan verweigert die Zuſtim⸗ ung zu dem ruſſiſchen Vorſchlag, die Truppen aus der Propinz Iſchili zurückzuziehen. Der Kronprinz als Generalſtäbler. Berlin, 16. Dez. Das„Militärwochen⸗ blatt“ meldet: Der Kronprinz iſt vom Kommando des erſten Leibhuſarenregiments unter Stellung à la suite desſelben enthoben und zur Dienſtleiſtung beim großen General⸗ ſtabe kommandiert worden. Von Eicke und Polwitz, Oberſtleutnant und Kommandeur bes Dragonerregiments Prinz Albrecht von Preußen(Litth.) No. 1 in gleicher Eigenſchaft zum erſten Leibhuſarenregiment No. 1 verſetzt. Der Dr. med. dent. F. Stuttgart, 16. Dez. Zu der Frage der Einführung des Doktor⸗Titels für Zahn⸗ ärzte, die als gemeinſame Angelegenheit aller deutſchen Univerſitäten und Unterrichtsverbände anzuſehen iſt, hat, wie der Staatsanzeiger mel⸗ det, das württembergiſche Kultusminiſterium bei den Verhandlungen mit den anderen Unterrichts⸗ berbänden, in Uebereinſtimmung mit der medi⸗ Luftſchiffahrt. Sr. Die Fahrt des Freiballons„Anhalt“(Fühcer 1§. Johuf, die am Sonntag krotz des ſtürmiſchen Wet⸗ lers von dem Ballonplatz des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt in Schmargendorf angetreten wurde, lahm einen intereſſanten und glatten Verlauf. Der allon flog mit einer durchſchnittlichen Stunden⸗ geſchwindigkeit von 100 Km. und erreichte berelts nach kreiſtündigem Fluge die ruſſiſche Grenze. 9 Km. vor der ruſſiſchen Grenze erfolgte bei Chwalibogowo die glatte Landung.— Eine weitere intereſſante Fahrt im Freiballon unternahm am Sonntag der bekaunte Ballonführer Andernach mit zwei Mitfahrern Er ſtartete in Boun um 5 Uhr 12 Min. morgens und landete mit⸗ tags 1 Uhr 55 Min. in Böhmen in der Gegend von Strakpnitz nach Zurücklegung von 550 Km. in der Luftlinie. Avistik. Ikar. Flugzeugbrand in Johannisthal. In eine. gefährliche Situation iſt am Montag vormittag der Flieger Breitbeil in Johannisthal geraten. Breitbeil hatte einen Probeflug auf einem Ago⸗ ppeldecker gemacht und wollte landen. Dicht über em Boden ſpritzte aus dem Vergaſer infolge der Händler Zahn, der nach Erlangen ziniſchen Fakultät, der Landesuniberſität bisher eine entgegenkommende Haltung eingenommen. Dagegen erſcheint der von den Studierenden ein⸗ geſchlagene Weg des Streikes ſehr wenig geeig⸗ net, die Angelegenheit zu fördern, was ſich ins⸗ beſondere auch aus der Stellungnahme der preu⸗ ßiſchen und bayeriſchen Regierung zu dem Streik ergibt. Das Kultusminiſterium hat nun, nachdem es von der mediziniſchen Fakultät um Verf gung angegangen worden iſt, den Studie⸗ renden der Zahnheilkunde in Tübingen eröffnen laſſen, daß ſie bei Aufrechterhaltung des Streiles zu gegenwärtigen haben, daß ihnen keinerlei Zeugnis über ihre Studien im laufenden Semeſter würde ausgeſtellt werden. Das Eiſenbahnunglück bei Chemnſtz. Chemnitz, 16. Dez. Geſtern Abend aiſt einer der bei dem Eiſenbahnunglück in der Nähe von Braunsdorf Schwerverletzten im Kranken⸗ hauſe zu Frankenberg geſtorben, ſodaß die Zahl der Toten ſich nunmehr auf erhöht. Bei den Auſräumungsarbeiten ſind bisher keine weiteren Opfer gefunden worden, doch laſſen ſich die Trümmer noch nicht vollſtändig überſehen. . Chemnitz, 16. Dez Nach den amt⸗ lichen Feſtſtellungen ſind bei dem Braunsdorfer Eiſenbahnunglück als Leichen geborgen worden: Photograph Walter Päßler aus Chemnitz, Frau Oberlehrer Haupt aus Chemnitz, Monteur Otto Münzner aus Frankenberg, Oekonomie⸗ ſchüler Brund Ranft aus Nieder⸗Wieſer, Fabrik⸗ arbeiterin Marie Edler aus Niederwieſer und der Maſchinenbau⸗Lehrling Friedrich Reichelt aus Frankenberg. Im Krankenhauſe in Fran⸗ kenberg iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen, der Schloſſer Max Münzner aus Schönau bei Chemnitz, ein Bruder des getöteten Otto Münzner. 5 Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chemnitz wird noch gemeldet: Die Zahl der Todesopfer bei dem Tunnel⸗ einſturz am Harrasfelſen hat ſich auf neun erhöht. Von den Schwerverletzten iſt auch der Fleiſchergeſelle Norberger aus Chemnitz ge⸗ torben. Im Frankenberger Krankenhaus ſtarb außerdem der Schloſſer Bindner, ein Bruder des bereits tot gemeldeten Monteurs. Da die Auf⸗ räumungsarbeiten noch immer nicht beendet ſind — es ſind noch 6 Waggons im Tunnel— läßt ſich noch nicht ſagen, ob noch weitere Opfer unter den Trümmern ſind. Das Gerücht, daß der aus Frankenberg von einem Verbandswettſpiel heimkehrende Chem⸗ nitzer Fußballklub National größtenteils ver⸗ unglückt ſei, iſt dahin richtig zu ſtellen, daß ein Mitglied des Klubs, nämlich der Photograph Paeßler, getötet wurde und ein zweites Mit⸗ glied, der obengenannte Bindner aus Chemmitz, geſtorben iſt. Der Zuſtand des verunglückten gibt zu Beſorgniſſen Anlaß. Er iſt an beiden Beinen ſchwer verletzt. Die Wirren in Mexiko. Waſhington, 16. Dez. Ein Telegramm des Admirals Fletſcheran des Marinedepartement aus Tampico meldet: Der Geſchäfts ver⸗ kehr iſt wieder aufgenommen worden; die Verhältniſſe ſind normal. In Tampico und der Um⸗ gegend iſt die Waſſerverſorgung wieder hergeſtellt. Mexiko, 16. Dez.(Reuter.] Nachdem der Kon⸗ greß die Sondervollmachten Huertas rektiflziert hat, hat er ſich geſteru vertagt. Daher iſt bis zum 2. April, dem Tage des Wiederzuſammentritts des Kongreſſes, Huerta tatſächlich Diktator. . Newyork, 16. Dez Einem Telegramm aus Mexiko zufolge iſt die 16 Meilen ſüdlich von Mexiko gelegene Stadt Milpaalta, von einer ſtarken Abtei⸗ lung Zapatiſten angegriſſen worden. Die aus Bun⸗ destruppen beſtehende Beſatzung wurde verjagt und eine Anzahl Bundesſoldaten getötet. Von Mexilo wurde ſogleich eine Abteilung berittene Polizei eut⸗ ſandt, worauf ſich die Inſurgenten nach San Florenzo in die Berge zurückzogen. Das Urteil gegen die Gräſin Fiſchler⸗ Treuberg. Berlin, 16. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) In dem Prozeß gegen die Gräfin Fiſchler Treuberg murbde heute Vormit⸗ tag das Urteil verkündet. Gräfin Treuberg wurde wegen Betrugs, Wuchers, Erpreſſung und Beleibigung zu einer Geſamtſtrafe von 1 Jahr 3 Mongten Gefängni⸗ und 1500 M. Geldſtrafe verurteilt. Drei Munate gelten als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. In der Urteilsbegründung wird her⸗ vorgehoben, daß die Strafe eine milde ſein Schräglage des Doppeldeckers Benzin heraus, das ſich an dem heißen Motor entzündete. In wenigen Se⸗ kunden ſprangen die Flammen auf die Tragflächen über und ſetzten die ölgetränkte Leinewand in Flam⸗ men. Breitbeil wahrte jedoch ſeine Kaltblütigkeit, ſetzts hart auf, ſodaß die Maſchine ſchon nach wenigen Metern Auslauf zum Halten kam und rettete ſich ſchleunigſt durch Abſpringen. Es war auch die höchſte Zeit, da das Feuer bereits die Führergondel erfaßt hatte. Bald darauf explodierte auch der Ben⸗ zinbehälter, ſodaß das Flugzeug faſt vollſtändig vernichtet wurde. Breitbeill kam mit nur ge⸗ ringen Verletzungen davon. Automobilſport. S. Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club München veranſtaltete in Poſen Sitzungen des Sport⸗Ausſchuſſes und des Geſamtvorſtandes, in denen u. a. auch das Sportprogramm für 1914 beraten wurde. Der A. D. A. C. hat eine gleiche Zahl von Veranſtaltungen auch für das nächſte Jahr in Ausſicht genommen und bereits Ende Januar ſoll eine zweitägige Winterkon⸗ Oberlehrers Haupt, deſſen Gattin getötet wurde, mußte, weil an den Perſonen, welche die Gräfin bewuchert hat, nach Anſicht des Gerichtes nicht mehr viel zu verderben war. Der Vorſitzende hob mit beſonderer Betonung hervor, daß das Gericht lediglich nach dem geurteilt habe, was in der Hauptverhandlung vorgekommen iſt. Es ſeien dem Gericht zahlreiche Zuſchriften zuge⸗ gangen, worin teils für, teils gegen die Ange⸗ klagte Stellung genommen wurde. Solche Zu⸗ ſchriften ſeien offenbar auch aus beſſer ſituſerten Kreiſen gekommen und hütten verſucht, Einfluß auf das Strafmaß zu gewinnen. Das Gericht müſſe aber ſolche Juſchriften als ganz ungehörig zurückweiſen und der preußiſche Richter ſei nicht dazu da, nach den Gefühlen des Publikums zu urteilen. Nach Verkündigung des Urteils ſtellt der Ber⸗ teidiger den Antrag, die Angeklagte gegen eine Kaution von 5000 Mark aus der Haft zu ent⸗ laſſen, um ihr die Möglichkeit zu geben, ihre Angelegenheiten zu ordnen. Dem Antrag wider⸗ ſprach aber der Staatsanwalt und das Gerſcht lehnt den Antrag ab. Vor Verkündigung des UÜrteils hatte der Staatsanwalt auf eine Frage des Vorſitzenden, was aus dem gegen die Prinzeſſin Alexandra zu Yfenburg⸗Büdingen erlaſſenen Vorführungsbe⸗ fehl geworden ſei, die Antwort gegeben, daß ihm bisher keinerlei Mitteilung darüber zugegangen ſei. Das Gericht nahm darauf die Prinzeſſin zu YPfenburg⸗Büdingen, weil ſie trotz ordnungs⸗ mäßiger Ladung weggeblieben iſt, in eine Ord⸗ nungsſtrufe von 300 M. oder 20 Tagen Haft. Der Kaiſer in München. W. München, 16. Dez. Um 11 Uhr vormit⸗ kags wurde das Kaiſerpaar im neuen Rathauſe empfangen. Im Magiſtratsſitzungsſaal verſam⸗ melten ſich die Stadtvertretung, die Ehrenbür⸗ ger und Ehrenmagiſtrate der Stadt, darunter der Geſandte Graf v. Lerchenfeld. Die Büſten des Kaiſers und des Königs Ludwig III. waren zwiſchen Blattpflanzen aufgeſtellt. Davor ſtan⸗ den zwei Thronſeſſel, gegenüber erblickte man eine Gruppe von Ehrendamen in mittelalter⸗ lichen Gewändern von ſchwerer blauer Seide und 10 Pagen in altdeutſcher Tracht mit Wachs⸗ fackeln. Die Majeſtäten wurden am Portal von Oberbürgermeiſter Dr. v. Borſcht und anderen Spitzen der Stadtverwaltung empfangen und die Treppe hinaufgeleitet. Die alten Zunft⸗ fahnen hingen am Eingang der Treppe, deren Stufen von weißgekleideten Mädchen beſetzt waren. Pagen mit Fackeln ſchritten voran und Mädchen ſtreuten Blumen. Der Kaiſer trug den Ueberrock ſeines bayeriſchen Ulanenregi⸗ ments, die Kaiſerin eine dunlle Robe mit Pelz. Mädchen von 6 Jahren, überreichte der Kaiſerin einen Strauß von Roſen und Maiblumen. Der Magiſtrat nahm vor den Seſſeln Aufſtellung hinter ihnen gruppierte ſich der Ehrendienſt, das Gefolge und die Umgebung, darunter Staatsſekretär v. Jagov. Der Oberbürgermeiſter hielt darauf eine Rede. In das Hoch ſtimmten alle Anweſenden ein, Ge⸗ ſandter v. Treuter überreichte ſodaun dem Kaiſer unten wiedergegebenen Anſprache. Beide Ma⸗ jeſtäten ließen ſich darauf eine Anzähl Herren und Damen vorſtellen. Nun ſchritt man in den Sitzungsſaal des Gemeindekollegiums, wo 200 Schulkinder eine Hymne von Cornelius Schmidt mit Orcheſterbegleitung wirkungsvoll vortrugen. Der Gemeindevorſtand Schwarz drückte die einmütige und aufrichtige Freude aus, die im Rathauſe und in der ganzen Stadt herrſche. Mit dem Dank für das Erſcheinen der Majeſtäten überreichte er dem Kaiſer einen Ehren⸗ trunk. Dieſer ergriff den Pokal und ſagte: „Mit herzlichem Dank für Ihre ſchöne Gabe deutſchen goldenen Weines ſetze ich den Becher an und trinke auf das Wohl der Stadt München.“ Der Kaiſer ließ ſich hierauf zahlreiche Gemeinde⸗ vertreter aller Parteien vorſtellen und unter⸗ hielt ſich mit ihnen auf das freundlichſte. Zum Schluſſe zeigte ſich das Kaiſerpaar auf dem Bal⸗ kon und wurde von dem den Marienplatz füllen⸗ den Publikum ſtürmiſch begrüßt. Unter Fane farenklängen erfolgte um 11 Uhr 45 die Abfahrt. *München, 16. Dez. Bei dem Beſuch des Kaiſerpaares im Rathaus hielt Oberbürgermei⸗ ſter v. Borſcht die Anſprache. Der Kaiſer erwiderte mit folgender Rede: Mein lieber Herr Oberbürgermeiſter! Ich danke Ihnen herzlich für die freundlichen Worte, mit denen Sie mich auch diesmal bei meiner Anweſenheit in dem mir ſo lieben München begrüßen und ich bitte Sie und die beiden hier verſammelten Gemeindekol⸗ legien, dieſen meinen Dank auch allen denen da drau⸗ kurrenz für Motorräder und Wagen im Harz ßen zu übermitteln, die geſtern und heute der Kaiſe⸗ die neue Saiſon einleiten. Als Termin wurde der 31. Januar und 1. Februar feſtgeſetzt. Die nächſte Veranſtaltung iſt dann in der Zeit vom 9. bis 13. April eine militäriſche Motorrad⸗ Konkurrenz in Mitteldeutſchland, bei der die Unterſtützung des Kriegsminiſteriums zugeſagt wurde. Im Juli kommt dann auch der Motor⸗ bootſport zu ſeinem Recht. In der Zeit vom 5. bis 7. Juli iſt eine dreitägige NMotorboot⸗ Tburenſahrt geplant und zwar im An⸗ ſchluß an eine Fernfahrt für Motorboote auf den Mecklenburgiſchen Seen, Die nächſtjährige A. D. A..⸗Wagenfahrt wird anläßlich der Poſener Sportwoche geleitet werden. Sie be⸗ ginnt am 15. Juli und zerfällt in eine Induſtrie⸗ fahrt und eine Fahrt für A. D. A. C. ⸗Mit⸗ glieder, Für die Poſener Sportwoche, die vom 16. bis 22. Juli ſich ausdehnt, ſind noch eine Reihe weiterer Veranſtaltungen vorgeſehen. So ein Geſchicklichkeits⸗Wettbewerb für Motorräder und Alttomobile, Motorboot⸗Rennen, eine Bal⸗ Die Enkelin des Oberbürgermeiſters, ein kleines das Manuſkript. Der Kaiſer verlas die weiter rin und mir einen ſo warmen, von Herzen kommen⸗ den und deshalb zu Herzen gehenden Empfang berei⸗ tet haben. Sie haben mit Recht darauf hingewieſen, daß mich mannigfache Bande mit der alten Iſarſtadt verbinden. Es iſt mir deshalb ſtets eine beſondere Freude und Genugtuung, in Ihren Mauern zu wei⸗ len und aus den wechſelnden Bildern, die ſie dem Be⸗ ſchauer darbietet allerlei Anregung zu ſchöpfen. Der allmächtige Gott hat es gewollt, daß es unſeren Vä⸗ tern vergönnt war, auf blutiger Wahlſtatt die Saat auszuſtreuen, die ſo herrliche Früchte getragen hat. Damals wurde in heißem Ringen das weitde deutſche Vaterland gefügt, damals wurden allen deutſchen Stämmen die Wege geebnet zur unbe⸗ hinderten Entwicklung ihrer ideellen und materiellen Kräfte. Zu dieſen günſtigen Vorbedingungen wurden der jetzt lebenden Generation die Segnungen eines langen ungeſtörten Friedens zu⸗ teil. Da ſind es wohlberechtigte ernſte Fragen, ob dieſe Gunſt der Zeit auch richtig ausgenützt wird, ob die Söhne der Väter würdig ſind und ob das Er⸗ erbte auch unter dem ſtarken Schutzunſerer herrlichen Wehrmacht zu Lande und zu Waſ⸗ ſer richtig foprtentwickelt wird. Nun, hier in München kaun ich mich von einem Mal zum andern überzeugen, welche gewaltigen Fortſchritte Ihr Ge⸗ meinweſen machte durch die Tüchtigkeit ſeiner Bürger, die Umſicht ſeiner Leiter, unter der weiſen Fürſorge ſeiner Erlauchten Fürſten, die allezeit ihrer Reſidenz⸗ ſtadt ein ſo reges Intereſſe bekundet haben. Unter ſolchen Umſtänden darf man die eben geſtellten Fra⸗ gen freudig bejahen, und mein aufrichtiger Wuunſch iſt es, daß das imuer ſo bleiben möge. Das walte Gott! w. München, 16. Dez. Der Kaiſer begad ſich vom Rathaus nach der preußiſchen Geſandt⸗ ſchaft, wo er Vorträge entgegennahm und ar⸗ beitete. Bevor er die Geſandtſchaft betrat, beſich⸗ tigte er das Denkmal des Prinzregenten Luit⸗ pold in der Prinzregentenſtraße. Um 1 Uhr war Frühſtückstafel. Die Entwicklung auf dem Balkan. Deutſche Freundſchaft für Bulgarien. *Sofia, 16. Dez. In ſeiner Anſprache an den König ſagte der deutſche Geſandte Micha⸗ helles: Ich bin ſehr erfreut der Dolmetſch der Ge⸗ fühle der Freundſchaßft und der Achtung ſein zu dürfen, von dem die deutſche Nation gegenüber dem bulgariſchen Volke beſeelt iſt, weches, geleitet durch die erleuchtete Weisheit ſeines Souveräns, in einem Vierteljahrhundert erſtaunliche Fortſchritte in der Organiſation einer Verwaltung, in ſeiner materiellen Ent⸗ wicklung und in ſeiner intellektuellen Kultur gemacht hat. Ein junges, kräftiges Volk wie das bulgariſche, mit unerſchöpflichem Vorrat von Lebenskraft und Energie, hat einen Zu⸗ Eunft voll Hoffnungen und weiten Ausblicken vor ſich. Ich drücke die beſten ein volles Gelingen bei allen ihm von der Vorſehung geſtellten Aufgaben aus. Der König erwiderte: Ich bin tief gerührt über die Gefühle der gegenüber Dolmetſch Sie ſich machen. Die von Ihnen ausgedrückten Wünſche für die Zukunft meines Volkes, deſſen gute Eigenſchaften und Fork⸗ ſchritte Ste ſo bekedt preiſen, bürgen mir, daßSie ſich bemühen wollen, die guten Beziehungen zu geſtalten. Die albaniſche und die Inſelfrage. * Rom, 16. Dez. Die„Tribuna“ antworket dem„Temps“ mit Bezug auf ſeine Meldung bon einer engliſchen Note über die albaniſche und die Zwölfinſelfrage: Sir Edwaärd Grey teilt den italieniſchen Standpunkt, daß die albaniſche Irage nicht mit der ägäiſchen verknüpft werden Inſeln der FTürkei unter gewiſſen Garantien für die grachiſche Bevölkerung zurückgegeben werden, Türkei vollſtändig erfüllt iſt. m. Köln, 16. Dez.(Pr.⸗Tel.] Es beſtätigt ſich nach einem Berliner Telegramm der„Köln. Zeitung“, daß die engliſche Regierung den Groß⸗ lung der Inſelfrage hat zugehen laſſen. Die Einzelheiten dieſer Anregung entziehen ſich der öffentlichen Kenntnis. Ein Meinungsaustauſch lonverfolgung durch Automobile und militäri⸗ Inſeln angeſchloſſen. 5 — ſche Flugveranſtaltungen. Auch eine Automobil⸗ ausſtellung iſt wieder in das Programm aufge⸗ nommen worden. Am 9. Auguſt wird auf einem der bayeriſchen Seen wiederum eine Motor⸗ boot⸗Konkurrenz folgen. Zu dieſer ſtatt⸗ lichen Zahl von Veranſtaltungen kommt noch die Motorradfernfahrt Wien Bres⸗ lau⸗Berlin(31. Mai und 1. Juni) an der, wie berichtet, der A. D. A. C. gemeinſam mit dem Oeſterreichiſchen Motorfahrer⸗Club als Veran⸗ ſtalter beteiligt iſt. 5 sr. Auf der Brüſſeler Winterbahn gelaugte am Sonntag als Hauptkonkurrenz ein Länder⸗ match für Flieger zwiſchen Belgien, Frankreich und Italien zur Entſcheidung. Ueberaſchender weiſe unterlag die franzöſiſche Mannſcha (Dupuy, Meurger) knapp mit 10 Punkten gege die Belgier(van Bever, Otto) die 11 Punkte erzielten. 2 legten mit 9 Punkten den dritten Platz. Wünſche für ein wachſendes Wohlergehen und Freundſchaft und Achtung der deutſchen Nation dem bulgariſchen Volke, zu deren zwiſchen Deutſchland und Bulgarien noch enger dürfe, und habe daher vorgeſchlagen, daß die zwölf ſobald Italien die Inſeln aufgeben werde, nach⸗ dem der Friedensvertrag von Lauſanna von der mächten eine Mitteilung über die weitere Behand zwiſchen den Mächten des Dreibundes wie aucßh mit den übrigen Großmächten iſt eingeleitet. W. Paris, 16. Dez. Frankreich hal ſichh dem engliſchen Vorſchlage betr. Albanien und die Die Italiener(Meſſori, Moretti) be⸗ ——— — 6. Seite. Seneral-Ameiger.— Vadiſche Neucſte Nachrichten. (Abendblatt.) Dienstag, den 16. Dezember 1913. Volkswirtschaft. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke..-G. Frankfurt a..-Mannheim. Wie wir hören, waren die Werke im laufen- den Jahre wieder gut beschäftigt. Das Resultat dürfte daher ein durchaus befriedigendes und dieselbe Dividende ihre bezahlt an Aktionäre Werden wie im Vorjahre, wo die Gesellschaft Prozent verteilte. —— Bank für Handel und Industrie. ODarmstädter Bank.) Anläßlich der bevorstehenden Veranlagung zum Wehrbeitrag hat die Bank eine Zu- sammenstellung der wichtigsten Be stimmungen des Gesetzes vom 3. Juli 1913 und der Ausführungsbestimmungen des Bun- desrates vom 6. November 1913 ausgearbeitet. Außerdem hat sie den wichtigsten Paragraphen des Gesetzeg erläuternde Bemerkungen hinzu- gefügt, sodaß die Broschüre sicherlich allen In- teressenten ein willkommener Wegweiser für de Steuererklärung sein wird. Die Broschüre ist an der Kasse der Bank N 3, 4 unentgeltlich erhältlich. —— Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrrader- Fabrik vorm. Gebr. Kayser in Kaiserslautern. In der gestern abgehaltenen General⸗ versammlung wurden die Vorschlage des Vorstandes unck des Aufsichtsrates einstimmig angenommen und die Verteilung einer Divi dende von 12 Prozent genehmigt, welche bei der Gesellschaftskasse, der Rheinischen Creditbank Filiale Kaiserslautern, der Zentrale der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren sämtlichen Filialen, sowie bei der Deut- schen Vereinsbank in Frankfurt a. M. sofort zahlbar ist. Die aus dem Aufsichtsrate turnusgemäß aus- scheidenden Mitglieder, die Herren Kommer- zlenrat G. Adt in Forbach und Rentner Paul Ritter in Kaiserslautern wurden durch Zu- tuf wieder gewählt. Die Eigenheim Baugesellschaft für Deutsch- land m. b.., Mannheim, teilt uns unter Bezug- nahme auf den Konkurs der in Frankfurt a. M. domizilierenden Eigenheim-Baugesellschaft für Heutschland m. b. H. mit, daß diese in Konkurs Zeratene Firma nicht identisch ist mit der Eigenheim-Baugesellschaft für Deutschland m. B. H. in Mannkeim und daß auch keinerlei ge- schäftliche Verbindungen zwischen diesen Fir- men bestehen. Verband Südwestdeutscher Industrieller. Dem Verband Südwestdeutscher Judustrieller ist eine Liste von Käaufern deutscher Waren und anderen Adressen im Bezirke St. Loeuis, Mis⸗ soGur!(Ausgabe lors) zugegangen. Mehrere Exemplare der Liste liegen in der Geschäfts- stelle des Verbandes, Mannheim, Prinz Wil⸗ helmstraße 23, für Interessenten zur Einsicht- nahme aus. Kuf Antrag kann direkten Interes- senten auch schriftlich Auskunft erteilt wer⸗ den. Der Akt.-Ges. für Boden- und Kommunal- kredit in Elsaß-Lothringen in Straßburg wurtle die staatliche Genehmigung erteilt zur Ausgabe von Hypothekenobligationen im Gesamtbetrage von M. 10 Mill.(Serie 12 und 13 je M. s Mill.). die zu 4 Prozent verzinslich sein sollen. Bei Serie 12 ist die Kündigung bis 1. Januar 1925, hei Serie 13 bis 1. Oktober 1924 ausgeschlos- sen. Rheinisch-Westfälisches Zement-Syndilsat. Die Beratungen des Ausschusses zur Vorberei- tung eines neuen Rheinisch-Westfalischen Ze- ment-Syudikats wurden gestern abend bis zur später Nachtstunde fortgesetzt. Auf heute vor⸗ mittag ist eine neue Werkbesitzerversammlung anberaumt worden, der das Ergebnis der Aus schußberatungen, in denen ein endgültiger Synclikatsvertragsentwurf angedeutet wird, vor⸗ Selegt werden solſ. Nach dem Ergebnis der Verhandlungen des Ausschusses in den einzel- nen Werken, die im großen und ganzen zu einer allgemeinen Verständigung geführt haben, Beurteilt man in beteiligten Kreisen die weitere Entwieklung der Syndikatsverhandlungen ziem- lieh zuversichtlich, wenngleich sich über das Voraussichtliche Ergebnis etwas Bestimmtes noch neht sagen läßt. Jedenfalls sollen àaber dlie Verhandlungen diesmal unbedingt zum Ab⸗ schluß gebracht werden. Ein weiteres Hinaus- schieben der Aufnahme der Verkaufstätigkeit für das nächste Jahr ist aueh nicht mehr mög⸗ lich, wWeil binnen kurzem dlie großen Zement- Verdingungen der Eisenbahndirektionen an- stehen. .-G. für Malzfabrikation und Hopfenhandel Corm. Schröder-Sandfort) in Mainz, Nach dem Geschäftsbericht für 1912-13 hat der Stand der SGesellschaft eine weitere Erleichterung erfah⸗ ren. Der Verlust des letzten Jahres betrug, wie Semeldlet, 32 184(i. V. 89 101)., so daß sich ler Gesamtverlust auf 428 800 NM. erhöht. Eine KAuzahl Hvpotheken und Außenstände ingen ein,; wodurch Heimzahlungen an die Gläubiger erfolgen konpten. Letztere belaufen sich noch auf 580 668(673 160) M. und anderseits Bank⸗ Zuthaben, Wertpapiere, eigene Aktien, Hypo⸗ thelcen u. Außenstände auf 1 003 101 150 420) Mark. 75— Die abgehaltene Hauptversammlung wenehmigte die Anträge der Verwaltung und beschloß, den Verlust Vorzutragen. Auf die Tagesordnung War vorsorglich eine Mitteilung Semäߧ 240 HSB.(Verlust von mehr als die Halfte des Aktienkapitals) gesetzt Wworden, und „war mit Rücksicht auf die Bewertung der eigenen Aktien, die mit 4097 0 M. zu Buch stehen. Die Hauptversammlung beschloß 1115 ddes einstimmig. es bei der bishergen Buchungs- weise zu belassen. Demgemäß Hurde der Standpunkt der Verwaftung, daß die Voraus⸗ setzungen des 8 240 HSB. nicht gegeben seien. Lon der Versammlung geteik. Aus der Textilindustrie. Seidenstoff-Fabrikanten Deutschlands hat be⸗ schlossen, der Vereinigung der Samt- ung Sei⸗ denwaren-Großhändter in Berlin die Verfänge rung des Ende d. IJs., ablaufenden Kartellver⸗ trages bis zum 31. März 1914 vorzuschlagen. Für den Fall. daß eine Vereinbarung mit dler Der Verband der Großhändllerveteinigung nicht zustande kom⸗ men sollte, beabsichtigt der Fabrikantenverbaud vom 3. Januar 191i4 ab der gesamten Kud- schaft gegenüber einen Preurabatt in der Höhe von is Prozent einzuführen. Neue Kalilager. Wie die„Köln. Zig.“ er- fährt. hat eine Pariser Finanzgruppe in der Nähe von Barcelona ein Kalilager erbohrt. Das Lager zeigt, soweit sich bisher überscehen läßt. mancherlei Unregelmäßigkeiten. Es enthält aber Carnallit und Sylvinit. Der bestimmende Einfluß auf das Kalivorkommen ist von der Pariser Finanzgruppe auf das deutsche Kali- syndikat übertragen worden. Es ist damit das erstemal ein Kalilager außerhalb Deutschlands festgestellt. Telegraphische Handelsberlehte. Zahlungseinstellung einer pfälzischen Wein- handlung. W. Neustadt à.., 16. Dez Die Firma Eduard Rosenstiel, Weinkommissions-Ge⸗ schäft in Neustadt a. H. hat nach einer Meldung des„Pfalz. Kurier“ ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiven betragen Mill. M. Aktiven sollen nicht vorhanden sein. Der Inhaber soll in gewissermaßen krankhaftem Zustande jahrelang Weine bedeutend unter dem Einkaufspreis verschleudert haben. Beteiligt sind etwa iIs pfalzische und außerpfalzische Weinfirmen. Rosenstiel ist in eine Heilanstalt untergebracht worden. Morgen wird in Ludwigshafen eine Gläubigerversammlung stattfinden. Verhandlungen wegen des Zementsyndikats. m. ESSsen a.., 16. Dez. Bei den Zement- sbudikats-Verhandlungen sind laut der„Rhein. Westf. Ztg.“ noch immer Schwierigkeiten zu überwinden, jedoch ist allgemein die Stimmung einer Erneuerung des Syndikats nicht ungün⸗ stig. Man hofft, daß die heute nachmittag fortgesetzten Verhandlungen beute noch zu Ende geführt werden. Preisermaàßigung für Nieten. r. Düsseldor f, 16. Dez.(Priv.-Telegr) In der heutigen Mitgliederversammiunug wurde die von uns bereits angekündigte Verbesserung der Nietenpreise vorgenommen und zwar wurde der Grundpreis für Kessel-, Brücken⸗ und Schiffsnieten um 1s Mark pro Tonne auf 140 M. herabgesetzt. Gleichzeitig wurde der Rabatt für Sortimentsnieten um 2½ Prozent auf 52% Prozent erhöht. Vom Rheinisch-Westfalischen Zementsyndikat. r. Düsseldorf, 16. Dez.(Priv.-Telegr.) Die Erneuerungsverhandlungen machen jetzt gute Fortschritte Nachdem in der vergange⸗ nen Nacht bis 1½ Uhr beraten wWorden ist, hat man in der Quotenfrage mit Ausnahme der Porta-Union und einiger kleiner Werke eine vollständige Einisuns erzielt. Das neue Syndi⸗ kat soll sowohl das Inlands- als auch das Aus landsgeschaäft umfassen. Ebenso werden die Extramarken nicht hineinbezogen und qudti⸗ slert. Heute abend kindet eine weitere Ver⸗ sammlung statt und man hofft, das Syndikat recht bald zustande zu bringen. Jedenfalls werden die Beratungen morgen noch fort- dauern. Vom Berliner Metallmarkt. wW. Berlin, 16. Dezbr. Heute notierten: Bankazinn 384., Australzinn 383 M. Alles Uebrige unveränckert. Vom russischen Geldmarkt. Petersburg. 16. Dez. Der Direktor der Kreditkanzlei im Finanzministerium hat in der Subkommission des Budgetausschusses der Reichsduma Erklärungen über den Geldmarkts- stand abgegeben. Er wies darauf hin, daß die Börse durch gewisse Kreditanstalten und ein⸗ zelne Spekulanten auf Abwege getrieben werde. Das Finanzministerium warnte bereits seiner⸗ zeit vor einer allzugroßen Hausse. In den Jahren 1906 bis 1913 seien anderthalb Milliar⸗ den Rubel Aktien ausgegeben worden. Die freien Geldmittel betrugen.) Milliarden. Da⸗ bei sind die Emissionen, Pfandscheine und Obligationen, von denen die Mehrzahl im Aus- lande plaziert ist, nicht einberechnet. Die gegenwärtige gedrückte Lage des Geldmarktes sei nicht ernstlick begründet, sie erkläre sich dureh Spekufationen und Preibereien unlaute⸗ rer Geschäftsleute und Blätter. Zur Be⸗ kämpfung des Jebelstandes verschärfe das Finanzministerium die Aussicht über die Bank⸗ institute und maßregele gewssenlose Börsen- leute. Dazu sei aber die Mitwirkung der Presse und des Publikums notwendig. Gründe für eine weitere Baisse seien nicht vorhanden. Bayeriſche Staatsanleihe. *Nürnberg, 16. Dez. Das Bayernkonſortium übernahm 80 Mill./ Aproz. bayriſcher Staats⸗ auleihen, die vorausſichtlich noch im Laufe des De⸗ zembers zur Zeichnung aufgelegt werden. Der Zeich⸗ nungskurs wird nach der„Frankf. Itg.“ etwa auf 97 Prozent bemeſſen werden. * * Halle, 16. Dez. Im Konkurs der Halleſchen Bahnbedarfsgeſellſchaft in Halle erhalten lt.„Irk. etg.“ die Gläubiger auf 450 090/ vorrechtsloſe For⸗ derungen eine Quote von nur 12 Prozent. W. London, 16. Dez. Aus Mexiko wird gemeldet: Die staatlichen Notenbanken verwei⸗ gern mit wenigen Ausnahmen die Annahme aller Wechsel bezw. unterziehen die angebote⸗ nen Wechsel einer sehr genauen Prüfung. Hie kürzlich erfolgte Ausgabe von Einpesedas⸗ Scheinen haben dem Mangel an Silbergeld seht abgeholfen Mannhelmer Effextenhörse. 16. Dezember. Die Aktien der Zuckerfabrik Frankenthal notierten heute 380 G. ex, Div. Dagegen waren Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 200 Prozent orhältlich. Sonſt waren noch geſucht: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien zu 190,0 Prozent, Brauerei Ganter, Freiburg zu 89,25 Prozent und Brauerei Werger⸗Aktien, Worms zu 64 Prozent. Telegraphisehe Börsenberichte. „ Irankfurt, 16. Dez.(Tel. Jonds börſe. Nach langwierigen Verhandlungen iſt geſtern das Röhrenſondikat derfekt geworden, was aber nur ein geringe Geſchäftsbelebung hbervorrief. Die au der geſtrigen Abendbörſe eingetretene Aufwärtsbewegung auf dem e 5 mäßigen Abſchwächung Platz. Gelſenkirchen und Phönix gaben merklich nach. Die Spekulation war im allgemeinen ſehr zurückhaltend, was auf die ſchwache Haltung des Newyorker Marktes zurückzuführen iſt, ſpeziell amerikaniſche Werte hatten Kursabſchläge zu verzeichnen. Der erneut eingetretene Rückgang der Canada⸗Pacific⸗Eiſenbahn verſtimmte. Von öſter⸗ reichiſchen Bahnen ſind Lombarden und Staats⸗ bahn wenig beachtet, Schantungbahn behauptet, Orientbahn konnten ſich mäßig befeſtigen. Baltimore ſchwach auf Gerüchte über ungünſtige November⸗Ein⸗ nahmen. In Schiffahrtsaktien ſind die Um⸗ ſätze beſcheiden, Paletfahrt feſter. Schaaffhauſenſcher Bankverein konnten ſich von der geſtrigen Ermattung etwas erholen; Kreditaktien ſchwächer. Elektrizi⸗ tätspapiere büßten infolge Realiſationen ein. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte fiel die ſchwache Haltung der öſterreichiſchen und ungariſchen Rente auf. Unſere heimiſchen Anleihen lagen ver⸗ einzelt feſter. Ausländiſche Fonds lagen nicht ein heitlich. Der Kaſſaaktienmarkt zeigte bei mäßigem Geſchäft nur geringe Kursveränderungen. Mannesmanuröhrenwerke zeigten eine ſeſte Haltung. Ungleichmäßige Tendenz weiſen chemiſche Fabriken auf. Die Stimmung blieb auch im weiteren Verlaufe ungleichmäßig. Im Anſchluß der matten Londoner Börſe zeigte die Spekulation abwartende Haltung. Naphta Nobel verlor im Anſchluß an Petersburger Abgaben 9 Proz. Auch Petersburger international⸗ Handelsbank ſchwach. Wittener Stahl erholte ſich um 4 Proßz. Zement Heidelberg ſind ebenfalls wieder ge⸗ ſragter und 3 Proz. höher. Bei Schluß der Börſe blieb das Geſchäft ruhig und die Tendenz behauptet. Privatdiskont 4% Prozent. * Berlin, 16. Dez. FJondsbörſe. Der ſcharfen Verflauung von Canada in Newyork, von der auch die hieſige Spekulation betroffen wird, konnte ſich die hieſige Börſe in ihrer Tendenzgeſtaltung nicht entziehen. Das Intereſſe des Publikums am Börſen⸗ geſchäft, das ſich vorübergehend für einige Zeit ge⸗ zeigt hatte, iſt wieder vollkommen erloſchen und die Spekulation iſt auf ſich angewieſen. Immerhen war nicht zu verkennen daß durch das Zuſtaudekommen des Röhrenſyndikats, welches durch den Beitritt der Laurahütte und der Lauchhammergeſellſchaft als ge⸗ ſichert gelten kann und die Verlängerung des inter⸗ nattonalen Zinkſyndikats anfänglich eine gewiſſe Wi⸗ derſtandskraft herrſchte. Die strat in leichten Kurs⸗ beſſerungen der Gelſenkirchen⸗ und Laurahütite deut⸗ licher zutage; auch für Schiffahrtswerte über⸗ wogen anfaugs Beſſerungen wie es hieß infolge von Deckungen der bekannten Bremer Gruppe. In Aktien des Schaaffhauſeuſchen Bankvereins iſt die Abwärts⸗ bewegung zum Stillſtand gekommen, ſie vermochten ihren Kursſtand unter dem Einfluß von Stützungs⸗ käufen um 1 Proz. gegen geſtern zu erhöhen. Matte Haltung von Beginn an verrieten die Aktien der ruſſiſchen Banken u Naphſl.a Nobe! einesteils auf den matten Petersburger und Pariſer Schluß für dieſe Werte, andernteils auf die reſervierten Auslaſſungen des Miniſterpräſidenten Kokowzow über die Emiſſionsmöglichkeiten der neuen ruſſiſchen Eiſenbahnpapiere. Bei der vorherrſchenden Geſchäftsſtille wurde die Haltung infolge des rühri⸗ gen Vorgehens der Baiſſepartei dann weiter ſchwach und Abbröckelungen traten ſowohl am Montan⸗ als auch am Schiffahrts wie Elektromarkt ein. Kanada, worin ſich wieder das Hauptgeſchäft abſpielte, verloren ſchließlich 3Z Proz. Tägliches Geld 3½ Proz. Sätze der Seehandlung unverändert. In der zweiten Stunde machte die rückläufige Bewegung, aber nur vorübergehend Halt. Mon⸗ tauwerte waren vexeinzelt gebeſſert, Hochbahn⸗ und Elektriſche Licht⸗ und Kraft Aktien waren anzie⸗ hend auf die gſtuſtige Beurteilung der allgemeinen Geſchäftsgusſichten und der ruhigen Generalverfamni⸗ lung der letztgenannten Geſellſchaft. Schaaffhau⸗ ſen beſſerten ihren Kursſtand weitxer bis 100.50 Prozent, die anhaltende Schwäche der Kanada be⸗ wirkte ſchließlich aber wieder ein allgemeines Ab⸗ bröckeln der Kurſe. Nachbörslich bewirkte die andauernde G ſchäftsſtille ein weiteres Abbröckeln der Kurſe; nada verloren weiter 1 Proz. Der Kaſſamarkt für Induſtriepapiere wies keine einheitliche Tendenz auf. Zementwerte lagen feſt. Berlin, 16. Dezbr. Produktenubörſe. Wie an den Vortagen waren auch heute die Umſätze am Produktenmarkt ſehr gering, da mangels Anre⸗ guug die Kaufluſt ſich in eugſten Grenzen hielt. Fur Weizen machte ſich Realiſationsneigung geltend, ſo daß die Preiſe etwas niedriger wurden. Roggen behauptet. Hafer dagegen litt unter reichlichem An⸗ gebot und lag matt. Mais und Rübö! geſchäfts⸗ los. Wetter: Regen. —— Konkurs⸗Eröffnungen. Aſchaffenburg. Franz Joſef Aul f, Kaufm. A. 31. 12. P. 8. 1. Bromberg. Alfred Jahn, Kfm. in Firma Paul Lotz Nachf., Jnh. A. Jahn. A. 20. 1. P. 4. 2. Düſſeldorf⸗Gerresh. Heinrich Bedbur, Kaufmann. A. 10. I. P. 1. Friedlaud, Bz. Bresl. Firma C. Juſt, Inh. d. Fa. Klara Juſt, Ehefrau. A. 10. 1. P. 21. 1. Hamburg. Karl Joh. Gotthilf Berch, Kfime, Ma⸗ ſchinen und Spielwaren. A. 6. 2. P. 4. 3. Karlsruhe, Bad.(A.). A. 31. 12. P. 9. 1. Königslutter. Norddeutſche Kalkinduſtrie, G. m. b. De A. 28. 12 P1. Schaffhauſen(Nördlingen). Joh. Koyp, Sägewerksbef. Heinr. Raſig, Schneidermſtr., A. 27½ 12. P. 90 1. Reinbek. Schiffbeker Bank, eing. G. m. b. H. i. Liq. Ae.. P. Amberg. Karl, Chriſtina und Adele Wirth, Hotelheſ., V Klingenmüuſter(Bergzabernl. G. Maas, Dampf⸗ ziegeleibeſitzer. A. 24. 1. P. 7. 2. Biſchofsburg. Peter Bilitewski, Kauſm. A. 2. 1. 10 1. Bremen. Johaunes Joſeph Bockmann, Bauuntern. 3. Geſchäftliches. Die Elektriziiät im Haushalt und Gewerbe findet heute in einem Umſaug Verwendung, wie mau es vor 0 Jahren faſt für unmöglich gehalten hätte. Die führende Firma der geſamten elektrotechniſchen In⸗ duſtrie, die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Ber⸗ liu, deren in den weiteſten Kreiſen bekaunte General⸗ direktor Geh. Baurat Rathenau in dieſen Tagen ſeinen 75. Geburtstag feierte, zeigt eine ſehr intereſ⸗ ſaunte Parallele zu dieſer eminent aufſteigenden Kurve in ihrer eigenen Entwicklung. Von der kleinen deut⸗ ſchen Ediſon⸗Geſellſchaft anfaugs der Sder Jahre bis zum heutigen Unternehmen verzeichnet die A. E.(. einen gaus außergewöhnlichen Aufſchwung. In den Betrieben werden die größten Kraftmaſchinen wie die kleinſten Illuminatlonslämpchen durchweg felbſt hergeſtellt. Ein Spezialzweig bildet ſeit einer Reihe non Jahren die Fabritation elektriſcher Heiz⸗ und Kochapparate. So ſind z. 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Dezember 1913 an während zwiei Wochen und zwar Das Kataſter von Maunheim— Luiſenring 40, Zim. 2 Käfertal—Nathaus Käſertal Walbhof— Nathaus 70 Neckaran—Rathaus Neckarau Feudenheim 5„ Sanudhofen, Sandtorf, hauſen im Rathau Sandhoſen von vormittags 10—12 und nachmitt.—6 Uhr zur G zinſic chtder Beteiligten auf. wegen Aufuahme Verzeichnis die Betriebsunternehmer Betriebe in das? können 1 öder Nichtaufnahme ihrer? Betriebe beim Genoſſenſchafts⸗Vorſtand erheben. Mannheim, den 9. Dezember 1913. Bürgermeiſteramt. v. Hollander. 2713 Erste Shwetzinger Apfeſwe einkeftere emphehltselbstgekeltertenprimae 70 Appfelwein jn Gebinden von 30 Liter an aufwüärts krauco mit eigener Fuhre vors Haus. 32420 7. U un, 86 24 Jakeb Delmann, Schwelzingen 0 If ammdzelmerstr. 88%50. Nelephom Nr. 63. eeee οοοοοοοοοοοοοοοοσ „TTTTTTTTTTTTTTTT Zwangs verſteigerunz. Mittwoch, den 17. 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