913. — gekung gerun n 18. Del Hemittag —— —2 Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Keklame⸗Seile„.20 Nck. Aonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kiger hüchle Telegramm⸗ldreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Lelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.% 541 Redaktion 90 S Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktiensbureau in Verlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 588. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Unruhen in ber Hauptſtadtp OSondon, 18. Dez.(B. unſ. Lond. Bur.) In ſpäter Nachtſtunde ſind hier noch unbeſtätigte Meldungen aus Mexiko eingetroffen, daß in der Hauptſtabt Mexikos es geſtern infolge der auf den Höhepuunltgeſteigerten Fi⸗ nanzkriſis zu Unruhen gekommen ſei. * * Waſhington, 17. Dez. Konkeradmiral Flet⸗ ſher ſetzte das Staatsdepartement in Kenntnis, daß die Berichte über Mißhandlungen von Ausländern in Chihuahug unbegründet ſeien, ebenſo ſei die Meldung unrichtig, daß die Füh⸗ rer der Aufſtändiſchen ſich gegen ihn unhöflich benommen hütten. W. Berucruz, 17. Dez. Der Dampfer„Kron⸗ prinzeſſin Ceeilte“ iſt mit nur wenigen Flücht⸗ lingen aus Tompico hier eingetroffen. Sie be⸗ richten, daß die Zuſtände in Tompico wie⸗ der normal ſeien. * Ein Nachklang zur Zaberner Afſüre. Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Metz wird gemeldet: Wie der„Lorraln“ mitteilt, hat Profeſſor Martin Spahn in Straß⸗ burg infolge der Stellungnahme des Blattes „Der Elfäſſer“ in der Zaberner Affäre ſeine Demiſſion als Mitglied des Aufſichtsrats des „Elſäſſer“ gegeben. Spahn hat ſich an dem vom Aufſichtsrate letzter Tage abgegebene Ver⸗ trauenserklärung nicht beteiligt. Das Enbe bes Streiks der Studierenden der Zahnheilkunde. ſel Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Mahnung der mediziniſchen Fakultät an die ſtrelkenden Studierenden der Zahnheilkunde, in die Hörſäle zurückzukehren, iſt nicht ohne Erfolg geblieben. In der geſtrigen Verſammlung, in welcher die Kommilitonen aller Hochſchulen ver⸗ treten waren, wurde das Ende des Streiks beſchloſſen. An den preußiſchen Univerſt⸗ täten nehmen die Studierenden am Freitag, den 19. ds. Mts,, die Arbeit wleder auf, da ſie von den vorgeſetzten Behörden genügende Zuſiche⸗ rungen für die Erfüllung ihrer Wünſche erhal⸗ ten haben. Auch an den Hochſchulen aller an⸗ deren deutſchen Bundesſtaaten wird die Arbeit wieder aufgenommen. Nur für Leipzig bleibt der Streik in Kraft, da die Kommilitonen in der Promotionsfrage dort nichts erreicht haben. Die Studierenden der Zahnheilkunde an allen Hochſchulen der Bundesſtaaten fühlen ſich in dem Streben nach Einführung der Promo⸗ tionsmöglichkeit ſolidariſch und wollen zur Er⸗ langung dieſes Zieles möglichſt gemeinſam vor⸗ gehen. täten ſind daher bereit, dieſenigen Kommilitonen, Die Studierenden ſämtlicher Univerſt⸗ die genötigt ſind, auch ferner keine Vorleſungen zu beſuchen, in jeder Hinſicht zu unterſtützen. Zur Frage der Gleichberechtigung der Juden in Rumänien. w. Wien, 17. Dez. In der ungariſchen Dele⸗ gation beantwortete der Miniſter des Aeußern Graf Berchtold die Interpellatton des oppoſttſo⸗ nellen Grafen Karolyi bezüglich einer gemein⸗ ſamen Aktion der Signatarmüchte des Berliner Vertrages hinſichtlich der Gleichberechtigung der Zuden in Rumänien. Graf Berchtold erklärte, Mannhei m, Donnerstag, 18. Dezember 1913. in dieſer Angelegenheit könnten nur fämtliche Signatarmächte im Einvernehmen mit Erfolg vorgehen. Er glaube nicht, daß ein ſolcher ge⸗ meinſamer Schritt zuſtande gebracht werden könnte. Er ſei der Anſicht, daß Oeſterreich⸗ Ungarn trotz der Sympathien für religiöſe Gleichberechtigung kein Intereſſe habe, in dieſer Angelegenheit die Initiative zu er⸗ greifen. Er beſitze von einer direkten Initia⸗ tive der engliſchen Regierung keine Kenntnis. Die engliſche Regierung habe ſich in dieſer Frage nicht an Oeſterreich⸗Ungarn gewandt. Er bezweifle auch ſehr, daß es den Israeliten Ru⸗ mäniens zum Vorteil gereichen könnte, wenn dieſe Frage international aufgeworfen und ver⸗ handelt würde, zumal die rumäniſche Regierung dieſe Angelegenheit immer ausſchließlich als eine innere Frage betrachtet habe. Die Antwort des Miniſters wurde mit überwiegen⸗ der Majorität zur Kenntnis genommen. Vor der Entſcheidung in der Homerulefrage. Lonbon, 18. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Wenn nicht alle Anzeichen trügen, ſo treiben die Dinge in der Homerule⸗Frage der Entſcheidung zu. Geſtern abend hielt der Staatsſekretär des Aeußern Sir Edward Grey in Altwieck eine Rede, in der er auch auf die Ulſterfrage zu ſprechen kam. Über zeigte er ſich entſchieden entgegen⸗ kommender, als dies die anderen Miniſter in ihren letzten Reden getan haben. Dabei kam er auf ſeine alten Vorſchläge„von Homerule zu Homerule“ zu ſprechen, d. h. mit anderen Wor⸗ ten auf eine beſondere Behandlung der Graf⸗ ſchaft Ulſter innerhalb der Homerule zurück. Er erklärte, daß ſeiner Auffaſſung nach die Haupt⸗ ſchwierigkeit nur darin liege, die religtöſe Frage, die mit der ganzen Angelegenheit ſo innig verquickt ſei, zu löſen. Die religiöſe Frage habe von Anfang anu alle Schwierigkeiten in Irland herbeigeführt. Indeſſen ſtehe das Tor noch immer offen. Soweit dabel die Regierung in Frage komme, ſo ſel dieſe bereit, auf eine formelle Konzeſſion einzugehen, wenn dabei Ausſichten auf eine Einigung mit der Oppoſttion vorhanden ſein ſollten. Dieſe Aeußerung Sir Edward Greys iſt aus dem Grunde ſehr wichtig, weil der Miniſterpräſtdent ſelbſt bisher immer erklärt hat, daß eine formelle Konzeſſton keinen Zweck habe. Der Daily Chronikle behauptet heute früh, aus einer unanfechtbaren Quelle zu wiſſen, daß der Miniſterpräſident ſich jetzt tatſächlich mit den beiden Führern der Oppoſition, mit Bonar Law und Lord Lansbowu in Ver⸗ bindung geſetzt habe und daß bereits Briefe in der Frage einer Verſtändigung über die Homerule ausgetauſcht wurden.(Es ſel dies das erſte Mal, daß bereits direkte Briefe zwiſchen den Führern der Oppoſition und der Regie⸗ rung gewechſelt wurden. Der Daily Chronikle fügt hinzu, daß es aber unrichtig wäre, zu behaupten, daß jetzt ſchon Verhandlungen ſtattfänden, ſondern es handle ſich nur um Vorſchläge bezüglich der Möglich⸗ keit, eine geelgnete Grundlage für die Verhand⸗ lungen ſelbſt zu finden. Mit dem Austauſch von Briefen ſei erſt in dieſer Woche begonnen worden, Heute mittag findet wiederum ein wichtiger Kabinettsrat ſtatt, der dritte in dieſer Woche. Das genannte Blatt meint noch, daß die Regie⸗ rung wahrſcheinlich die wallſiſche Kirchen⸗ ball zuerſt herannehmen werde, ſodaß die Ho⸗ merule erſt in der 2. Leſung in der nächſten Seſſion zur Debatte geſtellt werden dürfte, wo⸗ mit man auch Zeit zu Verhandlungen gewinnen würde. In ſeinen Ausführungen hier⸗ Klagen über die hohen Koſten der engliſchen Jlotte. OLondon, 18. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Miniſterpräſident empfing geſtern eine Ab⸗ ordnung von Liberalen, die ſich über die hohen Koſten beklagten, die die Flotte dem Lande ver⸗ urſache. Aus der Antwort, die Miniſter Aſquith erteilte, ſoll man den Eindruck ge⸗ wonnen haben, daß diesmal eine Erhöhung der Ausgaben ſich nicht mehr vermeiden laſſe, weil Extrakoſten für Schiffe gefordert wurden, die bereits im verfloſſenen Jahre begonnen wur⸗ den. Ferner ſcheint das Kabinett noch nicht da⸗ rüber einig zu ſein, was für Forderungen der Abmiralität für das nächſte Etatsjahr zu be⸗ willigen ſeien. ** § Stuttgart, 18. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Lan⸗ desverſammlung der nationalibe⸗ ralen(deutſchen) Partei Württem⸗ bergs findet am Sonntag, den 11. Januar, vormittags in der Liederhalle ſtatt. In ihr wird der Führer der Partei im Reich, der Relchstagbabgeordnete Baſſermann übſer Reichspolttik und der Abg. Baumann über wichtige Fragen der Landespolttik ſprechen. * Barkcelona, 17. Dez. Das engliſche Mit⸗ telmeerge ſch wader iſt heute hier einge⸗ troffen. Die deutſche Militärmiſſton für die Türkei. Von Generalleutnant z. D. Imhoff Paſcha. Die jetzige Miſſion, die nicht auf Deutſch⸗ lands Veranlaſſung, ſondern auf Bitten der tür⸗ kiſchen Regierung zuſtande kam, unterſcheidet ſich von früheren dadurch vorteilhaft, daß ſie wirk⸗ liche Befugniſſe erhält und daß die deutſchen Offiziere zu gemeinſamer Arbeit„unter einen Hut gebracht“ worden ſind. Beſſer als durch alles andere werden durch die Entſendung der Miſſton alle Angrife gegen das deutſche Syſtem widerlegt, die während des Balkankrieges von der antideutſchen Preſſe in Europa unternom⸗ men wurden. Die Türkei weiß, daß die Schuld an ihren Niederlagen anderswo lag, ſte hat die vorgekommenen Fehler denjenigen Stellen zur Laſt gelegt, die ſie tatſächlich auch veranlaßt haben, und ſie will nun zur Rettung des Landes energiſche Maßregeln ergreifen und zwar— was für ſie das Bedeutſame iſt— ohne einen Syſtemwechſel, der ſchlimme Folgen hätte nach ſich ziehen müſſen. Da dem Chef der Miſſion und der Miſſion ſelbſt, wie geſagt, ganz beſondere Befugniſſe zu⸗ geſtanden ſein ſollen, 5 kann man ſicher erwar⸗ ten, daß jetzt auch ein ganz neuer friſcher Zug in die militäriſche Aktion der in die Türkei kom⸗ mandterten deutſchen Offtziere kommen wird, und die Eigenſchaften des Generals Liman und die Kenntnis von Land und Leuten und von den türkiſchen Verhältniſſen, die ſein erſter goff Major von Strempel, beſitzt, laſſen die Hoff⸗ nung begründet erſcheinen, daß bei gegenſeiti⸗ gem Entgegenlommen und bei 9208gen Streben nach Beſeitigung der bei den militäri⸗ ſchen Fragen unvermeidlich auftretenden Schwie⸗ rigkeiten das Werk gefördert werden kann. Be⸗ möchte ich mich hierüber nicht äußern, enn im gegenwärtigen Augenblick ein Horoſkop zu ſtellen, iſt ſchwer. Jedenfalls aber hat die Miſſion eine ernſte, aufreibende und mit vielen Schwierigkleiten verbundene Arbeit vor ſich und man kann nur hoffen, daß ſie ſich bald die Sym⸗ athien ihrer neuen Kameraden erwerben möge, le ſicher im Intereſſe ihres Vaterlandes mit allen Kräften zum gemeinſamen Ziele hinarbei⸗ ten werden. Auch die türkiſchen Zeitungen ſtehen den neuen Reformen ſympathiſch gegen⸗ über; der gute Wille iſt alſo auf beiden Seiten vorhanden. Trotzdem aber wird die neue Miſſion keine leichle Stellung haben; ſte wird vom In⸗ und Auslande mit Röntgenſtrahlen durchleuch⸗ tet werden. Da aber im Gegenſatz zu früher (Mittagsblatt.) zum Teil früher gemacht worden ſind, ni mehr vorkommen werden und daß gerade für die erſte Uebergangszeit nach dem Eintreffen der Miſſion ſeitens ihres Chefs die erforderlichen Maßregeln getroffen ſind, um für Unterkunft, Verpflegung, Beſuche, Anlernung der Adjut. ten uſw. das Erforderliche zu veranlaſſen. Die wichtigſte Aufgabe der neuen Miſ⸗ ſion wird es ſein, mit dem bisher gülti⸗ gen Prinzip betreffs Einfüh⸗ vung von Reformen zu brechen, mit dem bisherigen Prinzip, das darin beſtand: Nachzuahmen, ohne die grundlegenden Elemente einzuführen oder durchzudrücken. Was nun die Stellung der Inſtruktions⸗ offiziere betrifft, ſo hat ſich die Lage für die neue Miſſion gegen früher ganz bedeutend ge⸗ beſſert, denn in früheren Jahren wurden die betreffenden Herren ſchnell und faſt ohne jede Inſtruktion entſendet. Sie mußten ſehen, wie ſie zurecht kamen, und es wurde viele unnütze Arbeit getan, weil die gemeinſame Leitung fehlte. Als Beiſpiel hierfür ſei angeführt, daß ſ. Zt. das Reglement für die Maſchinengewehre gleichzeitig von zwei Stellen bearbeitet wurde, was ich damals leider erſt erfuhr, als die Ar⸗ beit der Reglementskommiſſion, deren Präſes ich war, beendet war! Nach Kenntnisnahme der Bedingungen beim Uebertritt deutſcher Offiziere in die türkiſche Armee habe ich die kann man erwarten, daß ähnliche Fehler, wie Ueberzeugung gewonnen, daß es der Türkei hauptſächlich darum zu tun iſt, unverheiratete Offiziere als Inſtruktionsoffiziere zu ge⸗ winnen und ich habe meinen Kameraden auf zahlreiche münbliche und ſchriftliche Anfragen ſtets die Antwort erteilt:„Falls Sie Jung⸗ geſelle ſind, greifen Sie mit beiden Händen zu; benutzen Sie die Gelegenheit, derart neue Länder kennen zu lernen, Ihren Geſichtskreis zu erweitern und zum ſyſtematiſchen Weiterbau der bisherigen deutſch⸗türkiſchen Freundſchaft, ſoweit es in Ihren Kräften ſteht, beizu⸗ tragen.“ Auf Grund angeſtellter Berechnungen glaubte ich aber im Intereſſe der verheirateten Herren zu handeln, wenn ich ihnen von dem Kommando abriet, beſonders auch im Hinblick auf das enorm teure Leben in Pera. Und daß die Türkei bei den großen Laſten, die ſie nach dem Balkankriege zu tragen hat, heſtrebt iſt, die Koſten für die Inſtruktionsofftziere mög⸗ lichſt zu verringern, wird man ihr nicht ver⸗ argen können. Was ſchließlich die im November einſetzen⸗ den Angriffe fremdländiſcher Zeitungen darauf betrifft, daß der Chef der neuen Miſſion einen beſonderen Einfluß haben ſoll, ſo vermag ich den Grund hierfür nicht einzuſehen, denn jeder, der die türkiſchen Verhältniſſe kennt, weiß auch, daß ohne ein ſolches Zugeſtändnis eine erneute Arbeit zwecklos ſein würde. Ebenſo hat auch ſchon vorher England ge⸗ handelt, als es bei Ablöſung des letzten deut⸗ ſchen Marine⸗Reformers, des Admirals Kalau vom Hofe Paſcha, mit einer engliſchen Miſſion die entſtandene Lücke ausfüllte. Auch damals ſind für den Chef dieſer Miſſton ganz be⸗ ſondere Befugniſſe erzielt worden, und meines Wiſſens hat damals keine Zeitung etwas beſonderes darin gefunden. Auch dürfte es nur der Gerechtigkeit entſprechen, den Türken die Auswahl ihrer Garniſonen und Behörden für die mit Hülfe der deutſchen Miſſion vorzunehmenden Reorganiſation ſelbſt zu überlaſſen, denn wenn ihnen nicht einmal dies zugebilligt würde, ſtände die Türkei ja geradezu unter der Vormund⸗ ſchaft der Mächte. Es iſt deshalb zu hoffen, daß die augenblicklich ſehr hoch gehen⸗ den Wogen der ausländiſchen Kritik bald wieder abflauen werden, * Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Ber Bur.) Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Enver Bey mußte infolge ſtarker Schmerzen diesmal ein Chef der Miſſion vorhanden iſt, im Blinddarm ſeine Berliner Reiſe aufgeben. 5 2. Seite. General-Ameiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichteu.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 18. Dezember 1913. Er wurde geſtern im Deutſchen Krankenhauſe operiert. Die Operation iſt gut verlaufen. Neue ruſſiſche Furderungen an die Türkei. JBerlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Rußland ſtellte an die Pforte folgende neuen Forderungen: I. Daß das Kommando der Gendarmerie in den armeniſchen Provinzen ruſſiſchen Offizieren übergeben, 2. daß die Feſtungswerke an der Meerenge nicht weiter be⸗ feſtigt, ſondern im gegenwärtigen Zuſtande be⸗ laſſen und 3. daß die in Armenien zu bauenden Bahnlinien in der Breite der ruſſiſchen Kaukaſus⸗ bahnlinie ausgeführt werden ſollen. Man ver⸗ ſichert, daß die Pforte die zwei erſten Bedingun⸗ gen zurückzuweiſen und die letztere anzunehmen gedenke. Eine franzöſiſche Milfkärmiſſion für Griechen⸗ land? Berlin, 18. Dez. Wie der„Lokal⸗An⸗ zeiger erfährt, ſoll in Athen auf Drängen Frankreichs die Bildung einer der deutſchen Militärmiſſion in Konſtantinopel analogen franzöſiſchen Militärmiſſion für Griechenland vorbereitet werden. Außerdem ſoll die Ar⸗ tillerie durch franzöſiſche Inſtrukteure vollſtän⸗ dig neu ausgebildet werden. Ein entſprechen⸗ der königlicher Befehl werde in Athen in kitrzeſter Zeit erwartet. die Entwicklung auf dem Balkan. Die Juſelfrage. Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die öſteuvei⸗ chiſch⸗ungariſche Regierung iſt der Neuen Freien Preſſe zufolge mit dem römi⸗ ſchen Kabinett über den Inſel⸗Vorſchlag Sir Edward Greys in Verhandlungen getreten, um ein gemeinſames Vorgehen beider Mächte feſtzuſtellen. Man glaubt, daß Italien in dieſem Vorſchlage abſolut keine feindliche Aktion gegen ſich erblicken kann und daß dieſe Frage, wenn auch nicht in kürzeſter Zeit, befriedigend gelöſt werden dürfte. w. Ro m, 17. Dez. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus London, daß die Nachrichten einiger Zeitungen, unter ihnen die der „Times“, unrichtig find, nach denen die eng⸗ liſche Regierung die italieniſche davon ver⸗ ſtändigt haben ſoll, daß nach einer Mitteilung die türkiſche Regierung den Lauſanner Vertrag bereits erfüllt habe, ſo daß für Italien jetzt der Augenblick gekommen ſei, die beſetzten Inſeln zu räumen. In politiſchen Kreiſen Englands weiß man, daß die engliſche Regierung daran feſthält, der italieniſchen Re⸗ gierung zu erklären, daß das nicht die Bedeu⸗ tung ihres Vorſchlages ſei. Dieſer ſtehe im Einklang mit den Londoner Beſchlüſſen und beſchränke ſich darauf, feſtzuſtellen, daß von dem Augenblick an, wo gemäß dem Lauſanner Vertrag die Italiener die Inſeln geräumt haben würden, dieſe der Türkei und nicht Griechenland zugewieſen werden ſollen, wie England und die anderen Großmächte früher gewünſcht haben. Im Gegenteil hätte es Italien immer unterſtützt ebenſo, wie der eng⸗ n* 99%%0% Se 2 Feuilleto Aus neuen Mozart⸗Briefen. 40%,½¼⁰½¼½99„ Wenn die wachſende Kenntnis der Perſönlichkeit eines Meiſters zur Vertiefung des Verſtändniſſes für ſeine Kunſt beiträgt, wird die große kritiſche Publi⸗ kation der Briefe Mozarts und ſeiner Familie, die der bekaunte Bonner Muſikhiſtoriker Ludwig Schie⸗ dermair im Verlage von Georg Müller in München erſcheinen läßt, den Bewunderern Mozartſcher Muſik als eine willkommene Gabe gelten, denn in den jetzt ſertiggeſtellten erſten beiden Bänden legt der Bonner elehrte der Sffentlichkeit eine ganze Anzahl von Mozart⸗Briefen vor, die bisher unbekannt und un⸗ gedruckt geblieben waren. Die Zahl der übermüti⸗ gen Kinderbriefe, die der junge Mozart, der jugend⸗ liche Triumphator des Konzertſaales, an ſeine Lieben vichtet, wird durch einen charakteriſtiſchen frohge⸗ launten Brief bereichert, die der Vierzehnjährige während ſeiner erſten Italienfahrt aus Rom an die zurückgebliebene Mutter und Schweſter richtet als Nachſchrift zu einem Brlefe des Vaters. „Meine ſchweſter küſſe ich ins geſicht“, ſchreibt der junge von neuen Eindrücken und Erfolgen elektriſierte Wolfgang,„und die mama die händ; ich habe noch keine ſeorpionen und ſpinen geſehen, man redet, und höret gar nichts davon, die mama wird wohl meine ſchrift könen, ſchreibt die mama mirs geſchwind, dan ſonſt ſeze meinen namen darunter.“ Ein zweiter bisher unbekannter Brief ſtammt von Mozart, dem jungen Ehemann, der 1783 die Braut heimgeführt hat und nun in den Majtagen des folgenden Jahres ſtrahlend Baterfreuden enkgegen⸗ liſche Vorſchlag jetzt, daß die Inſeln ſeinerzeit an die Türkei fallen ſollen. wehrbeitrag. Die„Karlsruher Zeitung“ meldet halbamtlich: In den nächſten Tagen werden die Veranlagungsbehörden (Steuerkommiſſäre) die perſönlichen Auf⸗ forderungen zur Abgabe der Vermögens⸗ erklärungen für den Wehrbeitrag abſenden. Da⸗ bei iſt zu beachten, daß eine Vermögenserklärung nicht bloß von denjenigen Perſonen und Geſell⸗ ſchaften abgegeben werden muß, die tatſächlich Wehrbeitrag zu entrichten haben, ſondern von allen, die vom Steuerkommiſſär aufgefordert werden, die Erklärung einzureichen. Um den Beitragspflichtigen die Aufſtellung ihrer Ver⸗ mögenserklärung zu erleichtern, hat die badiſche Steuerverwaltung eine Anleitung dazu ausarbei⸗ ten laſſen; ſie wird gleichzeitig mit der Auffor⸗ derung zur Abgabe der Vermögenserklärung zu⸗ geſtellt und, wenn es irgendwo aus Verſehen unterblieben iſt vom Steuerkommiſſär(außer⸗ halb ſeines Amtsſitzes vom Bürgermeiſteramt) auf Wunſch unentgeltlich abgegeben. Die Anleitung hat die Form eines kleinen Druckheftes und enthält auf 15 Seiten alles, was nach den Verhältniſſen im einzelnen Falle bei der Ausfüllung des Erklärungsformulars zu beachten iſt. Sie erläutert zunächſt in einem all⸗ gemeinen Teil in gemeinverſtändlicher Weiſe die Verpflichtung zur Einreichung der Erklärung, den Gang des Veranlagungsverfahrens und das Verfahren bei der Auſſtellung der Erklärung. Dann gibt ſie in gedrängter und ütberſichtlicher Faſſung die wichtigſten Vorſchriften über die Veranlagung des Liegenſchaftsvermögens, des land⸗ und forſtwirtſchaftlichen und des gewerb⸗ lichen Betriebsvermögens ſowie des Kapitalver⸗ mögens, immer unter dem Geſichtspunkt, wie dieſe Vorſchriften bei der Aufſtellung der Ver⸗ mögenserklärung anzuwenden ſind. Ebenſo wird in einem weiteren Abſchnitt die Behandlung der Schulden erläutert. Ein beſonderer Abſchnitt iſt den Renten und ähnlichen Anſprüchen ge⸗ widmet, deren Kapitalwert— abweichend von den Vorſchriften des badiſchen Vermögens⸗ ſteuergeſetzes— zum Wehrbeiltrag als Kapital⸗ vermögen anzumelden iſt oder als Schuld ab⸗ gezogen werden darf. Am Schluſſe werden noch die Fälle behandelt, wo das Geſetz wegen der Verpflichtung zum Unterhalt minderjähriger Kinder oder wegen der Stellung mehrerer Söhne zum aktiven Militärdienſt eine Ermäßigung des Wehrbeitrages vorſieht. Die Anleitung wird die meiſten Beitrags⸗ pflichtigen, die ſie mit Aufmerkſamkeit leſen, in den Stand ſetzen, ihre Erklärungen ohne fremde Hilfe aufzuſtellen. Es kann daher allen Emp⸗ fängern der Aufforderung und der Anleitung nur empfohlen werden, dieſes Hilfmittel ſach⸗ gemäß zu verwerten. Sie werden dann nicht oder nur ausnahmsweiſe nötig haben, die Steuerkommiſſäre, die in den nächſten Wochen ſehr ſtark in Anſpruch genommen ſind, um Hilfe und Auskunft anzugehen. ſieht, ſein junges„Weiberl“ ſorglich behütet und die linde Mailuft benutzt, um mit ihr hinaus in den Prater und in die Natur zu ziehen.„Mon tres cher Père“, ſchreibt er in dieſem vom 3. Mai 1783 aus dem Prater datiertem Briefe,„ich kann mich ohnmöglich entſchlüſſen ſo frühe in die Stadt hinein zu fahren.— Das Wetter iſt gar zu ſchön— und im Prater iſt es heute gar zu angenehm.— Wir haben heraus geſpeiſt, und bleiben alſo noch bis abends 8 oder neun uhr.“ Und nach einer kurzen Mitteilung, nach der er ſich von Peyſer eine„Adreſſe“ an den Bankter Schefler habe geben laſſen, ſchließt er: Wegen mehrere ſchreiben, und der varierten arie müſſen Sie ſchon heute geduld haben— im Prater läßt ſich das natürlicher weiſe nicht thun— und das ſchöne Wetter kann ich wegen mein lieben Weiberl nicht verloren gehen laſſen.— Comotlon iſt ihr geſund,— ich habe ihnen heute alſo nur im wenigen geſchrieben daß wir beyde gott lob geſund ſind, und ihren letzten brief richtig erhalten haben.— Nun leben ſie recht wohl,— wir küſſen ihnen 1000 mal die hände und unſere liebe ſchweſter umarmen wir im Herzen und ſind ewig dero gehorſame kinder W. A. und C. Mozart.“ Spricht hier der junge von frohen Erwartungen erfüllte Ehemann, ſo äußert ſich in einem anderen ebenfalls bisher unveröffentlichten Briefe der neuge⸗ backene glückliche, aber auch ſchon der Sorge nicht mehr fremde Vater; am 17. Junt hat ihm ſein„liebes Weib“ einen„großen, ſtarken und kugelrunden Bu⸗ ben“ beſchert, aber die Pflichten und Geſchäfte gönnen dem jungen Vater“ keine Raſt, und vier Tage ſpäter, am 21. Juni, ſchreibt er bereits an ſeinen„tres cher Pere“:„Ich muß dermalen ganz kurz ſeyn, und nur das Nothwendigſte ſchreiben, weil ich gar zu viel zu thun habe, indemm eine Neue Wälſche oper aufgeführt wird, worinnen zum erſtenmale 2 Teutſche 2 Ariens und für den Adamberger ein Rondeau zu Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Dezember. Ein neuer Vorſtoß der preu⸗ ßiſchen Grthedexie. Das Kgl. Konſiſtorium hat dem von der Reinoldi⸗Gemeinde in Dortmund gewähl⸗ ten Liz. Pfarrer Fuchs die Beſtätigung verſagt, weil er wegen ſeiner Stellungnahme gegen das Spruchkollegium aus Anlaß des Fal⸗ les Jatho für den Dienſt in der preußiſchen Landeskirche nicht geeignet ſei. Die„Köln. Ztg.“, der wir dieſe Nachricht entnehmen, bemerkt dazu: Die vielgeplagte Reinoldi⸗Gemeinde in Dortmund hat von dem ihr vorgeſetzten Konſi⸗ ſtorium zu Münſter ein Weihnachtsgeſchenk erhalten von der Art, wie man es ſich von dieſer hochorthodoxen Behörde zu verſehen hatte. Die Gemeinde hatte ſchon vor länge⸗ rer Zeit zum Nachfolger des abgeſetzten Pfarrers Traub den Pfarrer Liz. Fuchs aus Rüſſelsheim in Heſfſen gewählt. Da der Ge⸗ wählte aus einer andern Landeskirche kam, konnte das Konſiſtorium nach einer veralteten Sitte, deren Beſeitigung wir jüngſt angeregt haben, zur Prüfung ſeiner Befähigung darauf beſtehen, daß ein Kolloquium ſtattfand, ehe es die Beſtätigung erteilte. Das Konſiſtorium richtete nun an Pfarver Fuchs am 4. Septem⸗ ber die Anfrage, ob er ſeinerzeit die Erklärung heſſiſcher Geiſtlicher gegen das Spruch⸗ kollegium und ſein Verfahren im Falle Jatho mitunterzeichnet habe und— bejahenden⸗ falls— ob er etwas getan habe, um dieſe Erklärung zu widerrufen. Von ſeiner Ant⸗ wort ſoll es abhängen, ob ein Kolloquium überhaupt ſtattfinde. Pfarrer Fuchs hat offenbar auf dieſes Schreiben die einzig mög⸗ liche Antwort gegeben, daß er nicht widerrufe, und die Folge iſt jetzt die oben gemeldete Ver⸗ ſagung ſeiner Beſtätigung durch das Konſi⸗ ſtorium. Dieſe Maßregelung, die weithin Er⸗ bitterung hervorrufen und den Zwieſpalt zwi⸗ ſchen Kirche und Volk aufs neue vertiefen muß, iſt um ſo befremdlicher, als ſelbſt der Evangeliſche Kirchenrat bei einem ganz ähn⸗ lichen Anlaß eine weit mildere Haltung beob⸗ achtet hat. Als mach der Verurteilung Traubs 150 evangeliſche Pfarrer eine Einſpruchs⸗ erklärung an den Oberkirchenrat richteten, da antwortete dieſe oberſte Behörde mit einem Erlaß, worin die Geiſtlichen zwar eine Rüge erhielten, aber weitergehende Maßnahmen gegen ſie abgelehnt wurden„in der Erwä⸗ gung, daß in Zeiten der Erregung auch ein⸗ ſichtige und gewiſſenhafte Männer ſich erfah⸗ rungsmäßig zu Unbeſonnenheiten verleiten ließen, und daß bei Maſſenerklärungen die Verantwortung von den einzelnen nicht im vollen Maße empfunden werde“. Dieſen weiſen Satz im vorliegenden Falle anzuwen⸗ den, hätte um ſo näher gelegen, als Pfarrer Fuchs gar nicht der Untergebene des preußi⸗ ſchen Kirchenregiments war, als er ſeinen Namen unter die Einſpruchserklärung gegen die Einrichtung des Spruchkollegiums ſetzte. Aber das Konſiſtorium in Münſter will offen⸗ bar den Krieg, koſte es, was es wolle. Aerzte und Krankenkaſſen. Der Preußiſche Aerztekammeraus⸗ ſchuß hat ſoeben einſtimmig nachſtehendoe Reſo⸗ lution gefaßt: „Der Ausſchuß der Preußiſchen Aerztekam⸗ mern bedauert auf das lebhafteſte den die Dif⸗ ferenzen zwiſchen Aerzten und Krankenkaſſen berührenden gemeinſamen Erlaß der drei Herren Miniſter für Handel und Gewerbe, ſür Landwirtſchaft und des Innern vom 2. Dezember 1913, vor deſſen Hinausgabe die ſtaatliche Standesvertretung der Aerzteſchaft leider nicht gehört worden iſt. machen habe.— Ich hoffe ſie werden meinen letzten Jubel⸗Brief richtig erhalten haben.— Meine frau hat nun die 2 kritiſchen täge als geſtern und vor⸗ geſtern gott lob gut überſtanden, und befindet ſich für ihre umſtände ganz gut;— wir hoffen auch daß alles gut gehen wird.— das Kind iſt auch ganz friſch und geſund, und hat entſezlich vielle geſchäften, welche beſtehen im trinken, ſchlaffn, ſchreyen... es küßt dem GroßPapa und der tante die hände.“ Dann aber fährt er fort:„Nun wegen dem Varesco.— Der Plan gefällt mir ganz gut;— Nun muß ich gleich mit dem graf Roſenberg ſchprechen, um dem Poeten die belohnung zu verſichern.— daß aber hr. varesco an dem incontro der opera zweifelt, finde ich ſehr beleidigend für mich— daß kann ich ihm ver—ſichern daß ſein Buch gewiß nicht gefällt, wenn die Muſique nicht gut iſt.— die Muſique iſt alſo die hauptfache bey der opera!— und wenn es alſo gefallen ſoll(und er ſolglich belohnung hoffen will) ſo muß er mir ſachen verändern und umſchmelzen ſo viel und oft ich will, und nicht ſeinem Kopfe zu folgen, der nicht die ge⸗ ringſte Pracſis und theaterkenntnüß hat.“ Von dem Kampfe um ſeine Kunſt und zugleich von dem Kampfe um ſeinen Lebenserwerb berichtet dann ein anderer bisher unbekannter Brief vom 20. März 1784, in dem Mozart ſeinem Vater eine genaue Liſte der Subſkribenten zu ſeinen Konzerten ſchickt und mit ſichtlichem Stolze mitteilt, daß er allein„um 300 abbonenten mehr als Richter und Fiſcher“ verzeichnen kann.„Sein erſtes Konzert ſei glücklich abgelaufen, der Saal war„angeſteckt voll“, ſein neues Konzert hat außerordentlich gefallen. Allein das folgende hat er verſchieben müſſen,„mor⸗ gen hätte meine erſte academie im theater ſeyn ſollen — fürſt Louis Lichenſtein giebt aber bey ſich opera — entführt mir nicht allein den kern der Nobleſe, auftretten, welche ſind, meine Schwägerin die Lange, und der Adamberger, und wozu ich für die Langin ſondern debauchirt mir auch die beſten leute aus Während nämlich die Reichsverſicherungs⸗ Ordnung in den Paragr. 406 und 407 den Krankenkaſſen ohne weiteres die Möglichkeit gibt, ſich zum Zwecke des Abſchluſſes gemein⸗ ſamer Verträge mit Aerzten innerhalb eines Verſicherungsamtes zu einem Verband zuſam⸗ menzuſchließen und mit Genehmigung des Oberverſicherungsamtes ſolche Verbände ſogar auf den Bezirk mehrerer Verſicherungsämter zu organiſieren, ſoll gemäß dieſes Erlaſſes die Forderung organiſierter Aerzte, den Kaſ⸗ ſenarztvertrag durch und mit der ärztlichen Organiſation abzuſchließen, eine unangemeſ⸗ ſene Bedingung im Sinne des Paragr. 370 R. V. O. darſtellen. Für Krankenkaſſen und Aerzte muß aber das gleiche Recht gelten. Der Ausſchuß der Preußiſchen Aerztekammern be⸗ fürchtet daher, daß die preußiſchen Aerzte in dem erwöhnten Erlaſſe, der in bemerkens⸗ wertem Gegenſatz zu dem Verhalten der Regie⸗ rungen anderer Bundesſtaaten in der gleichen Angelegenheit ſteht, eine ſchwere Beeinträch⸗ tigung ihres Koalitionsrechtes erblicken, und daß ſie durch denſelben von neuem erbittert werden, nachdem ſich ſoeben erſt ihre Erregung durch die Reichsgerichtsentſcheidung über die Rechtsfähigkeit der Kaſſenarztvereine wieder gelegt hatte. Außerdem iſt von dem Erlaß auf das Ernſteſte zu beſorgen, daß bei ſeiner prakti⸗ ſchen Durchführung ſchwere Gefahren für die geſamte öffentliche und häusliche Geſundheits. pflege heraufbeſchwört') Zugleich drückt der Ausſchuß für die bevor⸗ ſtehenden Kämpfe um ihre lebenswichtigſten Intereſſen der Aerzteſchaft ſeine wärmſte Sympathie aus. Badiſcher Landtag. Aus der Juſtizkommiſſion. AKarlsruhe, 17. Dez. In der heutigen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ waltung wurde der Entwurf eines Geſetzes itber das Grundbuchweſen beraten, der, wie gleich im Voraus erwähnt ſei, eine günſtige Aufnahme fand. Nach der Faſſung dieſes Entwurfes ſoll auf Vorſchlag des Grundbuchamtes der Stadtrat berechtigt ſein, Kanzleibeamten des Grundbuchamtes in widerruflicher Weiſe die Zuſtändigkeit zu ver⸗ leihen, Anträge entgegen zu nehmen, Einſicht ins Grundbuch ſeitens dritter unter gewiſſen Vorausſetzungen zu geſtatten, Abſchriften aus dem Grundbuch zu erteilen, zu beglaubigen ſo⸗ wie die vom Grundbuchbeamten ängeordneten Bekanntmachungen zu erlaſſen. Der Bericht⸗ erſtatter knüpft die Frage an, ob nicht die Be⸗ ſtimmungen über die Einſichtnahme des Grund⸗ buches einer Aenderung zu unterziehen ſei. Dieſe Frage wurde von der Mehrheit der Kommiſſion entſchieden verneint. Dagegen wurde gewünſcht, daß die Bürgermeiſterämter bei der Benutzung der Grundbuchräume für andere Zwecke, ſoweit es möglich iſt, nicht ſchikaniert werden und ihnen auch keine unge⸗ rechtfertigten Schwierigkeiten bei der Einſicht⸗ nahme in das Grundbuch in den Weg gelegt werden. Bei der Beratung der weſentlichſten Beſtimmungen des Geſetzes(§ 3) wurde die Faſſung beanſtandet und eine Genehmigung des Miniſteriums zur Ermächtigung der Kanzleibeamten empfohlen. Dieſer Vorſchlag fand aber keine Gegenliebe. Im übrigen wurde *) Die betreffende Vorſchrift lautet: „Soweit die Kaſſe nicht durch eigene Arzte oder Einrichtung einer Art Poliklinik die erforder⸗ lichen Beſcheinigungen erhält, können Beſchei⸗ nägungen von Kafſenkontrolleuren, Gemeinde⸗ und Gutsvorſtehern, Arbeitgebern, Hebammen, Schweſtern oder anderen Perſonen von hinrei⸗ chender Zuverläſſigkeit und Sachkunde, endlich Augenſchein des Kaſſenvorſtandes in Frage kom⸗ men. Schließlich bleibt bei Streit Vernehmung des Arztes als Zeugen oder Sachverſtändigen vor Verſicherungsamt oder Gericht.“ Vater, mit ihm Geduld zu haben; er iſt mit Ver⸗ pflichtungen und Arbeiten überhäuft, gibt eine Liſte, nach der er vom.—31. März allein 19 Konzerte ab⸗ ſolvieren muß;„nun können Sie ſich leicht vorſtellen, daß ich nothwendig neue Sachen ſpielen muß und da muß man alſo ſchreiben. Der ganze Vormittag iſt den Scholaren gewidmet... Habe ich nicht genug zu tun? Ich glaube nicht, daß ich auf dieſe Art aus der Ubung kommen kann.“ Konzerte. Schubertabend Fr. Häckel. „Daß zwiſchen künſtleriſcher Betätigung und Beurteilung, zwiſchen muſikpädagogiſcher Wirk⸗ ſamkeit und Selbſtausübung ein Unterſchied, ja ein innerer Gegenſatz inſofern beſteht, daß allzu⸗ reiche unterrichtliche Tätigkeit die geiſtige Friſche und Elaſtizität, die nun einmal unerläßliche Vorbedingungen für den ausübenden Künſtler ſind, beeinträchtigen, weiß jeder Kenner. Herr Pianiſt Friedrich Häckel, der ſich in der lokalen Kunſtchronik durch ſeine Interpretatio⸗ nen ſämtlicher Beethovenſonaten einen geachte⸗ ten Namen ſchuf, ließ ſeinem Beethovenabend vom 12. November geſtern einen Schubert⸗ abend folgen, der aufs neue die hier oft ge⸗ würdigten pianiſtiſchen Vorzüge des Konzert⸗ gebers: ſein eminentes Gedächtnis das ihn nie im Stiche läßt, und die ſolide Technik in ſchön⸗ ſtem Lichte zeigte. Aus der Fülle des Gebo⸗ tenen ſei das als Nr. 2 geſpendete ſtimmungs⸗ 980 op. 90 Nr. 3, 955 15 inlage gebra ⸗dur Impromptu op. Nr. 2, ſowie die reizvollen Variationen des B⸗dur Impromptus mit dem Zitat aus„RNoſa⸗ dem orcheſtre.? Bis nach der Faſtenzeit bittet er den munde“ vor gllem aber die faufriſche A⸗moll e. SDgSSSS SSSS SSn SGSSS Sese SS eeeGanee Se e Seccrn 8— 7 u 1 der. cet dee 1. r N NN er e Sicherung des Wohnungsrechtes „BVodiſche politik. Donnerstag, den 18. Dezember 1915. General-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblarr.) 3. Seite. der Geſetzentwurf unverändert gutgeheißen. Sodann wurde der Geſetzentwurf über die beraten. Veranlaſſung zur Vorlage dieſes Entwurfes war eine vom letzten Landtag an⸗ genommene Reſolution, Rechtſprechung und Judikatur gingen bisher überwiegend von der Anſchauung aus, daß Wohnungsrechte die als beſchränkte perſönliche Dienſtbarkeiten beſtellt ſind, mit dem Untergang des Gebäudes, z. B. durch Brand, Blitzſchlag uſw. untergehen. Der Entwurf will nun dieſen Mißſtand zu Gunſten der Berechtigten beheben und die Rechte auf⸗ recht erhalten. Die Schwierigkeit liegt aber darin, daß es zweifelhaft iſt, ob die erſtrebte Erhaltung der Rechte im Wege einer landes⸗ geſetzlichen Vorſchrift möglich iſt. Eindringlich wurde darauf hingewieſen, daß die ſachliche Bedeutung der Frage überſchätzt werde, noch mehr aber ſei es bedenklich, Rechte, die nach reichsgeſetzlicher Beſtimmung erlöſchen, auf Grund des§ 115 des F. G. z. B. G. B. im Wege landesgeſetzlicher Ordnung wieder zum Aufleben zu bringen. Im Laufe der Debatte wurde die unbedingte Notwendigkeit eines ſolchen Geſetzes nicht anerkannt. Nach ein⸗ gehender Ausſprache in der heutigen Sitzung wurde die Beſchlußfaſſung ausgeſetzt, worauf die Kommiſſion ſich bis nach Neufahr vertagte. Weihnachtsferien im badiſchen Laudtag. Karlsruhe, 17. Dez. Nachdem heute vormittag die Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ waltung noch eine Sitzung gehalten hatte, trat der badiſche Landtag ſeine Weihnachtsferien an, die bis nach dem Feſte der Heiligen Drei Könige andauern. In der Woche nach dem 5. Januar nehmen die Kommiſſionen ihre Sitzungen wieder auf. Die nächſte Kammer⸗ ſitzung findet bekanntlich am Montag, den 13. Januar 1914 ſtatt. Kaudidatur Kölſch. UKarlsruhe, 17. Dez. Nulla dies sine— Kölſch! Der„Badiſche Beobachter“ macht gegenwärtig für den nationalliberalen Kandida⸗ ten im 7. badiſchen Reichstagswahlkreis(Offen⸗ burg⸗Kehl⸗Oberkirch) Herrn Stadtrat L. Kölſch ſtark Reklame; in nicht ſelten zwei bis drei Ar⸗ tikeln täglich macht er ſeine Leſer auf unſeren Kandidaten aufmerkſam. Heute z. B. erzählt der„Badiſche Beobachter“ dem ſtaunenden Pu⸗ blikum, daß die Nationalliberalen ihren Ver⸗ trauensmännern die Koſten erſetzen, welche ihnen aus dem Beſuche der Vertrauensmännerver⸗ ſammlungen erwachſen. Wie ſich die Angelegen⸗ heit in Wirklichkeit verhält, künnnert uns augenblicklich wenig. Wir meinen aber, wenn es wirklich wahr ſein ſollte, daß minderbemit⸗ telten Angehörigen unſerer Partei, die würdig erachtet werden, das Ehrenamt eines Vertrauensmannes zu bekleiden, in der gegen⸗ wärtigen Zen der Teuerung aller Lebensbedürf⸗ niſſe die Barauslagen erſetzt werden, daß man darin nichts Unſtatthaftes erblicken lann. Wir glauben ſogar, recht beſtimmt zu wiſſen, daß das Zentrum es ebenſo macht, ja, daß man beim manchmal ſogar noch weiter geht. Wir gen uns für heute mit dieſen Andeu⸗ tun gen. Es berührt aber recht ſonderbar, wenn der „Badiſche Beobachter“ ſeinen obigen Vermutun⸗ gen noch folgende Ungehörigkeit hinzufügt: „Unter ſolchen Umſtänden(d. h. wenn die Auslagen erſetzt werden, D..) kann das Amt eines nationalliberalen Vertrauens⸗ mannes“ ein vielbegehrtes werden, begehrt auch von ſolchen, bei welchen die Begeiſte⸗ rung für die nationalliberale Sache weniger tief ſttzt als die Geneigtheit, auf ſehr leichte und bequeme Art einen—„Nebenverdienſt“ mit Zubehör zu haben.“ Die Nationalliberale Partei ſucht ſich als Ver⸗ trauensmänner ſelbſtverſtändlich die ehrenhaf⸗ teſten, die tüchtigſten und politiſch am beſten ge⸗ ſchulten Parteimitglieder heraus. Es iſt daher eine große Ungehörigkeit, ſolchen Leuten unter⸗ zuſchieben, ſte handlen aus niederen Motiven. Wir vevbitten uns eine derartige Beſchimpfung unſerer Vertrauensmänner ganz energiſch und geben dem„Beobachter“ zu bedenken, in dieſer Frage recht vorſichtig zu ſein, ſonſt könnte ihm einmal ein böſes Malheur paſſieren. Das eine aber iſt richtig, daß die Nationalliberale Partei nicht wie das Zentrum in jeder Gemeinde einen ſchon an der Kleidung erkennbaren„Vertrauens⸗ mann“ bezw. Parteiſekretär hat. Wenn der„Beobachter“ meint, es würde ſich empfehlen, die Kölſch⸗Wege und Kölſch⸗Prak⸗ tiken ſcharf ins Auge zu faſſen, ſo möchten wir dem badiſchen Hauptorgan für Wahrheit, Frei⸗ heit uſw. denn doch erwidern: Wie wäre es, wenn wir davon ſprechen wollten, die Schüler⸗ Wege und Schüler⸗Praktiken ſcharf ins Auge zu faſſen. Vielleicht läßt ſich das Zentrum her⸗ bei, als Gegenbeweis zur„Unfähigkeit“ des Herrn Stadtrat Kölſch die geſammelten Reden und Taten des früheren Reichstagsabgeordneten Schüler zu veröffentlichen. Viele ſeiner Wähler würden ſie gewiß intereſſieren. Bismarck und die Danziger Bowkes. Wir leſen in den Danziger N. Nachrichten: Die Wackesaffäre weckt die Erinnerung an eine Geſchichte aus Bismarckſcher Zeit, die in manchen Einzelheiten der Zaberner Affäre ähnlich ſieht. Es handelte ſich im Reichstag um die Erhöhung der Getreidezölle, gegen die der Danziger Abgeordnete Rickert im Reichstage ſehr ſcharf auftrat. Neben anderen lokalen Danziger Gründen führte er auch den an, daß durch die Getreidezölle die Danziger Sackträger auf das empfindlichſte in ihrem Beruf geſchä⸗ digt werden würden. Darauf erklärte Bis⸗ marck überlegen ſpöttiſch, daß die Rückſicht auf die Danziger Sackträger, die man ja wohl „Bowkes“ nenne, allerdings ſo ſchwerwiegend ſei, daß ſie eine ernſthafte Gefahr für die Re⸗ gierungsabſichten bedeute. Der Ausdruck Bowke— der nach den offiziellen Erklärungen in den Zaberner Angelegenheiten ja dasſelbe bedeutet wie„Wackes“—, kränkte jedoch die biederen Sackträger erheblich und ſie beriefen ſchleunigſt eine Proteſtverſammlung ein. In dieſer Verſammlung, in der die Wogen der Er⸗ regung zuerſt bedenklich hoch gingen, beruhig⸗ ten ſich die Sackträger aber ſehr ſchnell, und ſchließlich beſchloſſen ſie, Bismarck zum— Ehrenbowke zu ernennen! Man ſandte alſo ein ſchönes Ehrenbowke⸗Diplom nach Berlin, und umgehend traf ein Schreiben des Reichskanzlers ein, daß die Ehrung ihn ſehr erfreut habe und daß er die Würde annehme! ſür So war der Friede wiederhergeſtellt, und all⸗ jährlich kamen zum 1. April die Geburtstags⸗ glückwünſche der Danziger Bowkes für ihren Ehrenbowke ein. Die Sache hatte dann noch ein recht heiteres Nachſpiel. Als Bismarck ſpäter in Danzig weilte, ließen die Danziger Sackträger es ſich nicht nehmen, in ihrer charak⸗ teriſtiſchen Tracht, die weiten Pluderhoſen unter dem Knie zuſammengebunden, Sacklein⸗ wand zum Schutz des Kopfes und Rückens über die Schultern gebreitet, wie das bei reg⸗ neriſcher Witterung zu geſchehen pflegte, in der Milchkannengaſſe Spalier zu ſtehen, als der„Ehrenbowke“ zur Kommandantur fuhr. Bismarck ſoll ſich recht darüber amüſiert haben. Die charakteriſtiſchen Geſtalten unſerer Sack⸗ träger ſind heute verſchwunden. Die Eleva⸗ toren in den Speichern haben dieſer biederen Zunft das Ende bereitet. Ihr grobdrähtiger Humor ließ ſie über die„Wackes⸗Affäre“, die 2S22“. ð— Sonate op. 143 mit beſonderer Anerkennung her⸗ vorgehoben. Alle dieſe Stücke wurden mit künſt⸗ leriſchem Verſtändnis und in ſauberer, geſchmack⸗ voll nuancierter Weiſe zu beſter Wirkung ge⸗ bracht. Dagegen litt die Paſſagenklarheit in der zum Schluſſe des Abends geſpendeten großen C⸗dur(„Wanderer“) Fantaſte, wie es ſcheint, unter Ermüdung des Künſtlers. Herr Häckel durfte für ſeine inſtruktiven Vor⸗ träge den lebhaften Dank der Hörer entgegen⸗ nehmen. clk. Aus dem Mannheimer Kunſt⸗ leben. Theater⸗Notiz. In der morgigen Aufführung von„Ariadne auf Naxos“ gaſtieren wieder Hedi Iracema⸗ Brügelmann vom Hoftheater in Stuttgart in der Titelpartie und Melita Heim vom Stadt⸗ theater in Frankfurt a. M. als„Zerbinetta“. Spielplan für die Weihnachtsfeiertage im Hof⸗ theater und im Neuen Theater Mannheim. Im Hoftheater: Donnerstag, 15 Dez. 1913 bei aufgehobenem Abonnement„Wallenſtein“ von Schiller(Wallenſteins Lager— Piccolomini Wallenſteins Tod). Anfang 4 Uhr.— Freitag. 26. Dez. 1913, bei aufgehobenem Abonnement „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wetner. Anfang 5 Uhr.— Samstag, 27. Dez. 19183, bei aufgehobenem Abonnement zu kleinen Im Neuen Theater im Roſengarten: Mittwoch, 24. Dez. 1913, nachmittags, zu er⸗ mäßigten Preiſen„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“ von L. A. Görner. Anfang 2½ Uhr.— Donnerstag, 25. Dez. 1913„Violetta“[La Tra⸗ viata), Oper von Guiſeppe Verdi. Anfang 8¼ Uhr.— Freitag, 26. Dez. 1913, nachmittags, zu ermäßigten Preiſen„Das Tal des Lebens“, Schwank von Max Dreyer. Anfang 3 Uhr.— Abend?:„Die ſpaniſche Fliege“, Schwank von F. Arnold und E. Bach. Anfang 8½ Uhr. Samslag, 21. Dez. 1913, nachmittags, zu er⸗ mäßigten Preiſen„Sneewitichen und die ſieben Zwerge“ von L. A. Görner. Anfang 3 Uhr. Der allgemeine Vorverkauf der Eintrittskarten zu obigen Vorſtellungen erfolgt von Freitag, den 19. Dezember, vormittags 10 Uhr an der Hof⸗ theaterkaſſe, Parterre⸗, Stehparkett⸗ und 4. Rang⸗ karten zu den Vorſtellungen am Donnerstag und Freitag werden von Mittwoch, den 24. Dezember, vormittags 10 Uhr ab ausgegeben. Zur Vor⸗ ſtellung am Samstag, den 27. Dezember erfolgt die Ausgabe dieſer Karten am Tage der Vor⸗ ſtellung von 10 Uhr vormittags an. Beſtellungen von nicht in Mannheim und Ludwigshafen Woh⸗ nenden werden durch Poſtkarten mit Rückantwort an der Hoftheaterkaſſe erbeten. Weihnachtsmeſſe badiſcher Künſtlerinnen. Die vom Bund Badiſcher Künſtlerinnen im Verein mit den Künſtlern und Kunſtfreunden Mannheim, veranſtaltete Weihnachtsmeſſe, D 4,1 Preiſen„Tal des Lebens“, Schwauk von Maz Wezer. Anfang%½ Uhr. 5 e hatte bis jetzt ſehr gute Erfolge. Wir weiſen darauf Danzig einſt beſchieden war, beſſer hinweg⸗ kommen wie die Zaberner Französlinge. Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Dezember. * Poſtaliſches. Nach einer Mitteilung der fran⸗ zöſiſchen Poſtverwaltung iſt die Zahl der Brief⸗ ſäcke, die in Paris dem Süd⸗Expreßzuge Paris⸗ Liſſabon an den Poſtſchlußtagen für Südamerika zugehen— darunter auch ſolche aus Deutſchland für Braſilien, Argentinjen, Uruguay, Paraguay, Chile und das füdliche Bolivien— ſo groß, daß manchmal ein Teil der Beutel bei dieſem Zuge wegen Unzulänglichkeit der Laderäume zurück⸗ bleiben und auf die gewöhnlichen Poſtzüge über⸗ wieſen werden muß. Die davon betroffenen Brief⸗ poſten verfehlen dann in Liſſabon den Anſchluß an den planmäßigen Poſtdampfer nach Süd⸗ amerika und erleiden dadurch natürlich er⸗ hebliche Verzögerungen. Im Intereſſe der Abſender und Empfänger empfiehlt es ſich daher, Brieſſendungen für die obengenannten Länder bei der Poſt nicht erſt zum letzten Poſt⸗ abgang über Liſſabon, ſondern ſo zeitig abzulie⸗ fern, daß ſie den Poſtdampfern ſchon in einem der vor Liſſobon liegenden Zuführungshäfen über⸗ wieſen oder— wenn das nicht möglich iſt— nach Liſſabon wenigſtens mit einem Vo rver⸗ ſandte am Tage vor dem planmäßigen Poſtſchluß abgeſandt werden können. « Fernſprechverkehr. Wie die Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion der Handelskammer mitteilt, muß die Zulaſſung des Sprechverkehrs zwiſchen Mann⸗ heim und Bad Gaſtein nebſt Böckſtein zurückge⸗ zogen werden, da auf den zur Verfügung ſtehen⸗ den Fernſprechleitungen keine ausreichende Ver⸗ ſtändigung zu erzielen geweſen ſei. *mfangreiche Verbeſſerungen im Zugver⸗ kehr. Die Badiſche Eiſenbahnverwaltung möchte den Verkehr nach dem Schwarzwald, nach dem Bodenſee uſw. mehr als bisher auf ihre Linien ziehen und ſie hat deshalb beſonders für den nächſten Sommerfahrplan umfangreiche Verbeſſerungen im Zugverkehr in Ausſicht genommen. So iſt eine Verbeſſerung der Zugsverbindungen über Offenburg⸗Singen nach dem Engadin und von Straßburg nach Lindau, ferner eine Verbeſſerung der Verbin⸗ dungen zwiſchen Mülhauſen(Elſ.) und Kon⸗ ſtanz beabſichtigt. *Eine Weihnachtsgabe für bedürftige Vete⸗ ranen. Der Reichsverband zur Unter⸗ ſtüttzung deutſcher Veteranen verſendet einen Aufruf in dem die Bürgerſchaft aufge⸗ fordert wird, ſich an der Unterſtützung beſonders bedürftiger Veteranen zu beteiligen. Zu den Zielen dieſes Verbandes, der erſt ſeit Beginn die⸗ ſes Jahres an die Oeffentlichkeit getreten iſt, haben ſich die Tagesblätter der verſchiedenen po⸗ litiſchen Richtungen in wohlwollendſter und zu⸗ ſtimmender Weiſe geäußert. Dieſe Verbandsziele Stellen für noch arbeitsfähige Veteranen und in dem Grundſatz, überall da pekuniär nachhaltig zu helfen, wo die Staatshilfe nicht ausreicht oder nach den geſetzlichen Beſtimmunzen nicht zuläſſig iſt. Als Endziel iſt ſodann der Zuſammenſchluß aller Veteranenfürſorgevereine ins Auge gefaßt, um in gemeinſamer Arbeit das zu erreichen, was bei der bisherigen Zerſplitterung des privaten Veteranen⸗Unterſtützungsweſens leider noch nicht möglich war: Sicherſtellung eines wenn auch beſcheidenen Lebensabends für alte hilfsbedürftige Krieger. Der Verband verrichtet ſeine Arbeit unter grundſätz⸗ licher Ausſchaltung aller politiſchen und kon⸗ feſſionellen Geſichtspunkte. Der jetzt von dem Verbande ausgehende Aufruf fordert auf zum Beitritt und zur Zeichnung einer einmaligen Spende für die„Kaiſer Wilhelm⸗Iubi⸗ läumsſammlung 1913 für bedürf⸗ tige Veteranen“, über die bereits bei Ge⸗ legenheit des Regierungs⸗Jubiläums Seiner hin, daß täglich neue Kunſtwerke eintreffen und ſomit immer Neues und Kaufenswertes geboten wird. Die Weihnachtsmeſſe D 4, 1 bleibt bis 28. Dezember geöffnet. Kunſt, wiſſenſchaft u. Ceben. Eine wirtſchaftliche Vereinigung bildender Künſtler in Württemberg. In Stuttgart wurde geſtern abend in einer von etwa 150 Perſonen beſuchten Ver⸗ ſammlung nach Referaten von Rechtsanwalt Dr. Ruſtige und Profeſſor v. Hugov beſchloſſen, auch in Württemberg eine wirtſchaftliche Ver⸗ einigung der bildenden Künſtler zu bilden. Die Verſammlung, aus der ſich 74 Teilnehmer zum Beitritt bereit erklärten, wählte einen proviſori⸗ ſchen Ausſchuß, an deſſen Spitze Kunſtmaler Theodor Lauxmann und Prof. v. Hug o traten. Die endgültige Konſtituierung der Ver⸗ einigung wird in einer demnächſt einzuberufen⸗ den Generalverſammlung erfolgen. Die Münchener Kammerſpiele brachten einem Telegramm unſeres j⸗Korre⸗ ſpondenten zufolge als 2. Bühne nach Berlin die Sippe von Ludwig Thoma. Das Stück erzielte dank vortrefflicher Aufführung großen Beifall mit vielen Hervorrufen des Autors. Ein verlorenu geglaubtes Porträt von Tizian. Der bekannte Hiſtoriker Paolo Givvio, der in ſeiner Villa zu Como eine berühmte Sammlung von Bildniſſen hervorragender Männer zuſammenge⸗ bracht hatte, beſaß auch ein herrliches Porträt des gipfeln in dem Prinzip der Vermittlung leichter venezianiſchen Gelehrten und Politikers Daniello Barbaro, das von der Hand Tizigus ſtammte. Pfetro der noch einlaufenden Spenden ſoll in einem Nachtragsbericht Seiner Mafeſtät als Weihnachts⸗ gabe übermittelt werden. Gleichzeitig hat das Präſidium beſchloſſen, am Weihnachtsabend den aus der Fülle der Geſuche ſorgfältig ausgewähl⸗ ten Veteranen die erſte Unterſtützung zu gewähren. Dieſe alten Krieger ſollen am Weih⸗ nachtsabend unter Ueberreichung der erſten Gabe gleichzeitig die Mitteilung vom Reichsverband erhalten, daß ihnen eine laufende monat⸗ liche Unterſtützung bis auf weiteres ge⸗ währt iſt. Die Zahl der Bedürftigen iſt jedoch ſo groß, daß die für dieſe Weihnachtsgabe erfor⸗ derliche Summe erſt zum kleinen Teil durch frei⸗ willige Gaben aufgebracht iſt. Beitrittserklärun⸗ gen und Zeichnungen nimmt entgegen: Der Reichsverband zur Unterſtützung deutſcher Veteranen, Berlin W. 9, Pots⸗ damerſtraße 126. Um unnbtige Schreibereien zu vermeiden, wird mitgeteilt, daß die Adreſſen, an die Unterſtützungsgeſuche in Zukunft zu richten ſind, ſpäter noch bekannt gegeben werden. * Kranzniederlegung. Anläßlich des Jahres⸗ tages der Schlacht bei Nutis legte der Zweier⸗ Klub heute am Grabe des in dieſer Schlacht ge⸗ fallenen Mannheimer Oberſten Renz einen Kranz nieder. 6Die Freireligiöſe Gemeinde veranſtaltet auch in dieſem Jahre wieder eine beſondere Weih⸗ nachtsfeier für die ſchulpflichtigen Kinder, die am freireligißſen Religionsunterricht teilnehmen. Dieſe Feier findet ſtatt an dieſem Samstag, den 20. Dezember, nachmittags von—6 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums am Friedrichsring Eingang Tullaſtraße 4. Prediger Dr. Max Maurenbrecher wird die Feſtanſprache hal⸗ ten. Daneben werden muſikaliſche Darbietungen, Deklamationen, Geſänge und Aufführungen von den Kindern ſelbſt geboten werden. Die Feier iſt in erſter Linie für die Kinder beſtimmt, doch ſind auch Eltern und ältere Geſchwiſter ber ſon⸗ ſtige Mitglieder und Freunde der Gemeire gern willkommen. Nur werden die Erwachſenen freundlich gebeten, auf den hinteren Stuhlreihen im Saal oder rechts und links in den Seiten⸗ gängen Platz zu nehmen. Wenn die Stühle nicht ausreichen, werden die Erwachſenen gebeten, ſich mit einem Stehplatz zu begnügen und den Kin⸗ dern die Stühle zu laſſen.— Die Weihnachts⸗ feier für die Erwachſenen findet am 28 Dezember, am erſten Weihnachtsfeiertag onohl vormittags 10 Uhr, wie nachmittags 6 Uhr Frcett. Die Einzelheiten darüber werden noch bekannt gegeben. *„ Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure hält ſeine diesjährige Hauptver ⸗ ſammlung(Tagesordnung: Geſchäftsbericht und Neuwahlen), am Samstag, den 20. Dezember, abends 8 Uhr im Saale der„Loge Wilhelm zur Dankbarkeit“, Schulhofſtraße 4, ab.— An den offiziellen Teil ſchließt ſich in üblicher Weiſe eine Weihnachts⸗Herrenkneipe an. „Verſteigerung der Wühlerſchen Häuſer. Von Intereſſe dürfte die Mitteilung ſein, daß von den zur Konkursmaſſe des Baumeiſters Eugen Wühler nunmehr nachſtehende Lie⸗ genſchaften zur Zwangsverſteigerung kommen: das herrſchaftliche Wohnhaus Auguſta⸗Anlage 10 im Schätzungswerte von 405000 Mk. am Mon⸗ tag, den 22. ds. Mts., vormittags 97 Uhr und das Wohnhaus Sofienſtraße 18 im ungs⸗ werte von 196 000 Mk. am Dienstag, den 83. ds. Mts., vormittags 9½ Uhr. Beide Ver⸗ ſteigerungen erfolgen durch das Notariat VI dahier, Lit. Q 6, 1. * Zu dem Artikel„Die Kohlenbrillanten“ im geſtrigen Abendblatt wird uns vom Städt. Leihamt Mannheim geſchrieben: Die ge⸗ ſchilderten Verſatzgeſchäfte und die Minder⸗ wertigkeit der Ware ſind dem hieſigen Leihamt ſchon ſeit Ja bekannt. Der Verſuch, ſolche Ware zu verſeßen, wird ſtändig gemacht, jedes derartige Verſatzangebot rückſichtslos zu⸗ rückgewieſen. Der Verſatz dieſer Schundware— denn anders kann ſie nicht bezeichnet werden— Majeſtät Bericht erſtattet wurde. Das Ergebnis 42105 U. a. auch in Aachen Tier. Berm Aretino hatte ihm dies Bildnis des großen Meiſters verſchafft, und in einem Dankbrief ſchwärmt(ionte von dem Werk:„Ein Dreigeſtirn von erleſenſter Schönheit habt Ihr mir vor Augen eſtellt; die ſchlackenlos reine Seele des Herrn Daniello Barbarsp, des einzigen Tizians wundervollen Pinſel der ge⸗ färbt ſcheint nicht mit Lack, Azurblau oder Gränſpan, ſondern mit einer koſtbaren Flüſſigkeit, einer Mi⸗ ſchung aus Ambra, Moſchus und Zibett, und endlich Eure goldene Feder, die unſterblich iſt.“ Dies Porträt eines bedeutenden Mannes ſeiner Zeit, von Tizian ge⸗ ſchaffen, ſtand bisher auf der leider ſo unheimlich großen Liſte der zugrunde gegangenen Schöpfungen des venezianiſchen Großmeiſters. Dem Kuunſthiſtori⸗ ker Emil Schäffer aber iſt es nun gelungen, das Bild⸗ nis wieder aufzufinden. In ſeiner ſchönen im Ver⸗ lage von Julius Bard erſchienenen Eſſan⸗Sammlung „Von Bildern und Menſchen der Renaiſſauce“ geht er der Geſchichte dieſes Kunſtwerks nach und erkennt in einem Bilde des Prado die Züge Daniello Barbarps. Das Porträt befand ſich im 17. Jahrhundert in der Sammlung der reichen Antwerpener Kaufherren Jan und Jacob van Verle, wo es der Hiſtoriker der vene⸗ zianiſchen Malerei Ridolſi ſah und„ein Werk von ſel⸗ tener Schönheit“ nennt. Damals ſind ein Kopfer⸗ ſtich und eine Zeichnung von dem Bilde gemacht wor⸗ den, die ſich erhalten haben. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts galt das Bildnis für verſchollen. Nun hängt aber im Padro zu Madrid ein Werk Tisians, das Bildnis eines ſchwarzgewandeten Gelehrten, der ſeine Rechte, wie Ridolfi das von dem Barbaro Tigians berichtet, auf eine Buche ruhen läßt. Das ſchwärzliche Braun im Haare, das bräunliche Rot des Bartes geben eine wirkſame Folie für die ernſte Bläſſe dieſes Antlitzes, das erfüllt ſcheint von jener ſanften Güte und ſchweigenden Hoheit, die die Zeit⸗ genoſſen mit verehrungsvoller Liebe von dem Anklitz des„Patriarchen von Aquileja“ ablaſen. Der Kup⸗ ferſtich und die Zeichnung laſſen keinen Zweifel übrig, daß ſich das verloren geglaubte Bild des Dantells ets von Tizian wirklich im Prado zu Madrid efindet. 7 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Neusſte Aachrichten. Mittagblatt.) Donnerstag, den 18. Dezember 1913. auch Neuſtadt a. H. ſoll in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen ſein. * Zu Emil Glaſers Verhaftung. Wie wir den„Münch. N. Nachr.“ entnehmen, tauchte Glaſer bereits am 12. Dezember in Geſellſchaft einer Sängerin in München auf. Er wohnte einige Tage in einem Hotel nächſt dem Bahnhof, fuhr dann nach Augsburg und kehrte am Diens⸗ tag nach München zurück, wo, wie mitgeteilt, in der Nacht zum Mittwoch ſeine Verhaftung erfolgte. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Wir ſind nunmehr auf die Rückſeite des Luftwirbels gelangt, der in der Hauptſache nördlich von uns vorüber gezogen iſt. Für Frei⸗ tag und Samstag iſt deshalb abwechſelnd zu Regen⸗ oder Schneebößen geneigtes, dann wieder aufheiterndes Wetter zu erwarten. * Das bekannte Weinreſtaurant Noah“ in F 5, das längere Zeit ſeine Pforten geſchloſſen hielt, wird heute Donnerstag nach⸗ mittag 5 Uhr wieder eröffnet. Als neuer Pächter fungiert Baumeiſter Otto Kaiſer, der durch die vorzügliche Führung der Wirtſchaft in der Langerötterſtraße ſchon den vollen Befähigungs⸗ nachweis als Gaſtgeber erbracht hat. Es wird das eifrigſte Beſtreben des Herrn Kaiſer u. ſeiner Gattin ſein, den altrenommierten Lokalitäten der„Arche“ wieder zu der früheren Zugkraft zu verhelfen, ſie zu einem gern aufgeſuchten Aufenthalt aller derjenigen zu machen, die einen guten Tropfen und einen nicht minder guten Happen zu ſchätzen wiſſen. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die Beſtrebungen des neuen Inhabers der„Arche“ in der Bürgerſchaft die nötige Unterſtützung finden und verweiſen im übrigen auf das Eröffnungsinſerat in dieſer Nummer. „zur Arche Apollotheater. Ein Variétédirektor muß heutzutage ein Univer⸗ ſalkünſtler ſein, wenn es ihm gelingen ſoll, die ganze Saiſon über Programme zuſtande zu bringen, die ſelbſt den blaſterten Variétéſtammgaſt zwingen, die Hände zu rühren. Erſt jüngſt auf dem Hamburger Dom, dem alljährlichen Sammelpunkt erſtklaffiger und minder erſtklaſſiger Neuheiten, zeigte es ſich wieder, wie Häglich es um den artiſtiſchen Nachwuchs beſtellt iſt. Umſo größere Anerkennung muß man Herrn Direktor Zacharias zollen, wenn man das Programm Revue paſſieren läßt, das er für die Feſttage zuſammengeſtellt hat. Er hätte es diesmal garnicht nötig gehabt, ſich viele Mühe zu geben, denn die Weihnachtstage bringen ohnehin ausverkaufte Häuſer. Trotzdem bietet er ein Programm, das ſich zu jeder Saiſonzeit ſehen laſſen kann. Als Haupt⸗ attraktion darf man diesmal wohl, ohne bei den übrigen Kräften Anſtoß zu erregen, The3 Mais mit ihrem Drahtſeilakt bezeichnen. Tango iſt ja heute Trumpf. Es iſt deshalb nicht zu verwundern, daß das Kleeblatt auf den Gedanken kam, dieſen hypermodernen Tanz auch auf dem Drahtſeil vor⸗ zuführen. Und ſiehe— er gelingt mit verblüffender Sicherheit und Grazie. Aber während die zwei weib⸗ lichen Kräfte des Trios auf dieſe Weiſe das Aktuelle pflegen, wobei nicht verſchwiegen werden darf, daß die beſondere Anmut der beiden jungen Damen nicht wenig zu der großen Wirkung dieſer ungewöhnlichen Tanzkunſt beiträgt, degnügt ſich das männliche Mit⸗ glied barauf, mik ſpezifiſchen Drahtſeiltricks zu bril⸗ lteren, die mit ſo verblüffender Sicherheit zur Vor⸗ führung gelangen, daß man ſagen kann, eine Sen⸗ ſation reiht ſich an die andere. Da iſt einmal der Sprung über den Tiſch zu erwähnen, des weiteren die Tricks mit den verſchiedenſten Rädern. Aber auch die Vorführungen, bei denen alle drei auf dem dünnen Draht einhertänzeln, ſind lobenswert. Der Humoriſt und Schriftſteller Bachus Ja⸗ eoßby iſt prolongiert worden. Bravol werden ſeine wielen Freunde ausrufen, wenn ſie das hören. Sie werden aber auch in die ſtürmiſchen Beifallskund⸗ gebungen einſtimmen, wenn ſie den gewiegten Prak⸗ tikus hören. Der Künſtler kennt ſein Publikum aus dem„ff“. Hätte er ſonſt eine ſo geſchickte Auswahl getroffen? Wir garantieren, die Feiertagsbeſucher wälzen ſich vor Lachen, wenn ſie ſeine Frauenrecht⸗ lexrin hören, die aus Leipzig ihrem Gatten nach München nachreiſt und„errötend ſeinen Spuren folgt“, Mit beſonderem Geſchick bietet der Künſtler aber nicht nur für die Galerie exquiſite Feiertags⸗ koft, ſondern auch denfjenigen, die geiſtreiche, fein⸗ CC... y · · Hochſchulnachrichten. Prof. Dr. A. Becker, 1. Aſſiſtent am Phyſik. Inſtitut und Dozent für Radiologie in Heidel⸗ berg, hat einen Ruf auf das durch den Tod von Profeſſor Dr. F. Pockels erledigte etatmäßige Eytreordinariat für theoretiſche Phyfik an der Heidelberger Univerſität erhalten. Weihnachten. Wir leſen in der Sprachecke des Deutſchen Sprachvereins: Das Wort Weihnachten iſt der dritte Fall der Mehrzahl von dem Worte Weih⸗ nacht. Der Gebrauch der Mehrzahl hat ſeinen Grund in der alten kirchlichen Sitte, die zwölf heiligen Nächte und zwar vom 25. Dezember bis zum 6. Januar, dem Feſte der Heiligen drei önige, zählte und ſie din wihe nahte nannte. Ein teſt des alten Anſehens dieſer Nächte hat ſich etzt im Volksglauben erhalten. Denn viele Leute einen, daß ſich alles erfüllt, was man in ihnen mit, und daß das Wetter, wie es ſich in die⸗ Zeitraum zeigt, ſo auch während des ganzen es vorwiegend bleibt. Daß man auch die zage Weihnachten nennt, findet wohl in dem altger⸗ maniſchen Verfahren ſeine Erklärung, wonach man nicht nach Tagen, ſondern nach Nächten zählte. Siben naht, über vierzehn naht ſind Friſt⸗ beſtimmungen, die häufig in alten Rechtsdenk⸗ mälern vorkommen. Warum braucht man aber auch noch heute den dritten Fall der Mehrzahl in dem Wort Weihnachten? Weil man urſprüng⸗ lich ze de wihn nahten, d. h. zu den geweihten Nächten ſagte, ſpäter die erſten beiden Wörter ſatyriſche Wendungen lieben und die ſich mit Ver⸗ gnügen auch einmal die Wahrheit ſagen laſſen, wie er es z. B. mit ſeinen philoſophiſchen Betrachtungen unternimmt. Die übrigen Nummern laſſen wir wie⸗ der in der bunten Reihe aufmarſchieren, wie ſie das Programm bietet. Nach mehreren Muſikſtücken, bei denen Weihnachtsklänge und eine gute Empfehlung der vo merſten Januar ab auf der Apollothegterbühne zur Aufführung kommenden„Kinokönigin“ nicht fehlen, erſcheinen die prolongierten 5 Longo nells, um zunächſt einen reizenden Geiſhatanz mit viel Grazie zu trippeln. Dann folgt der Doppel⸗ tango, den wir bereits in den letzten vierzehn Tagen bewundern durften. Die Apachenſängerin Cecilie Jenvier hat man vom Biercabaret zum Varicété avancieren laſſen. Daß ſie in dieſem Rahmen noch eine weit beſſere Figur macht, bedarf eigentlich keiner beſonderen Hervorhebung. Nur ſollte ſie ſich nicht allzu traurig und verzweiſelt geben. Das recht luſtige ſteht ihr viel beſſer zu Geſicht. Dabei darf allerdings nicht verſchwiegen werden, daß ſie ihre beiden tragiſchen Nummern, von denen die eine auf nächtlicher Straße, die andere in einem ſchaurigen Verbrecherkeller ſpielt, ſo plaſtiſch in Vortrag, Mimik und Geberde zu geſtalten weiß, daß auch diejenigen ihre Kunſt zu würdigen vermögen, die die Sprache unſerer weſtlichen Nachbarn nicht verſtehen. Eine Nummer von beſonderem Reiz ſind die Eaton Boys, zwei jugendliche Balljongleure, die mit ihren Bällen eine förmliche Figurenmalerei aus⸗ führen. Erſtaunliche Geſchicklichkeit paart ſich mit viel Eleganz. Auch die Zanfrellas, ein Herr und eine Dame, ſind neuartig in ihren Tricks. Beſonders lobend ſind die Balance⸗Produktionen auf einem hohen Ständer mit winziger rotierender Plattform. Außerordentlich abwechslungsreich find auch die Vor⸗ führungen der Robert Handicap⸗Com⸗ pany, einer aus vier Herren und zwei Damen beſtehenden Radfahrertruppe, die mit großer Sicher⸗ heit mit allen möglichen Fahrrädern einzeln und im Enſemble arbeitet. Als Virtuoſen des Humors ent⸗ puppen ſich Polly und Day, ein Excentrikpaar, das ad veulos demonſtriert, daß auch auf dieſem Spezialgebiet die Fundgrube der originellen Einfälle noch nicht rſchöpft iſt. Ein Trick gehört zum Patent angemeldet. Ein an der Wand hängendes Bild ſtellt eine Marineſzene dar. Plötzlich fängt das Schlachtſchiff, das ſich auf den Wellen ſchaukelt, zu ſchießen an. Day antwortet mit Revolverſchüſſen und trifft auch ſo gut, daß er den Panzer zum Sinken bringt. Zum Schluß geht wie gewöhnlich die ganze Zimmereinrichtung in Trümmer, während ſich das Paar mit einem kühnen Sprung durch das Fenſter verduftet. Milly Capells Weidmanns⸗ heil betitelt ſich eine hochkünſtleriſche Nummer. Drei Damen ſtellen mit einem wunderbar dreſſierten Jagoͤhund prachtvolle weiße Tableaus, die das Ent⸗ zücken eines jeden Jägers, aber auch aller derjenigen bilden müſſen, die die Kunſt des Bildhauers im Variété lieben. Die Snow⸗Truppe bietet eine drollige Szene in der Rollſchuhbahn, wobei zwei un⸗ förmige Dicke„zum Kugeln“ ſpaßig find. Die Palaſtlichtſpiele beſchließen das Elitepro⸗ gramm mit einem amüſanten Bild. Vereinsnachrichten. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den Dis⸗ kuſſionsabend aufmerkſam, den heute um halb 9 Uhr der Grund und Hausbe⸗ ſitzer⸗Verein im Saale des„Bellevne⸗ kellers“ über das Thema:„Der einmalige Wehrbeitrag'“ veranſtaltet. Jugendbund für Staatsbürgerliche Erziehung. Hiermit ſei nochmals auf den heute Donnerstag Abend 9 Uhr im Auditorium der Gewerbeſchule, 4. Stock(Zeughausplatz) ſtattfindendenVortrag des Herrn cand. jur. Ludwig Marcus:„Das Recht der kaufmänniſchen Angeſtellten“ aufmerkſam ge⸗ macht. Jedermann herzlich willkommen. Ein⸗ tritt frei. Freie Ausſprache. *Gartenban⸗Verein„Flora“ e. V. Wir ma⸗ chen auch an dieſer Stelle unſere Mitglieder dar⸗ auf aufmerkſam, daß heute Donnerstag abend %½9 Uhr im großen Ballhausſaale unſere dies⸗ jährige große Weihnachtsverloſung ſtattfindet. Es kommen auch diesmal wieder eine große Anzahl ſchöner Pflanzen und ſonſtiger Verloſungsgegenſtände zur Verteilung. Der Mannheimer Nuderverein„Amicitia“ veranſtaltete am letzten Sonntag zum erſten Male in ſeinem neuen Heim ſeine Weihnachtsfeier mit Damen. Für die Damen des Vereins war dies die erſte Feier. Sie konnten ſich nun ſelbſt überzeugen, mie ſchön und gemütlich es in dem neuen prächtigen Gebäude iſt. Der Beſuch war ein derartig großer, daß alle Räume bis auf den letzten Platz beſetzt waren .. zürſammenzog. Die Erinnerung daran, daß man es mit dem dritten Fall zu tun hatte, der bon dem Verhältniswort zu abhängt, wurde vergeſſen. So kam es, daß das zuſammengezogene Wort als im erſten Fall ſtehend angeſehen wird. Auch ſagen wir heute meiſtens bei Nacht, aber noch Bartholo⸗ mäus Ringwald, der gegen 1600 ſtarb, ſagt in einem Gedicht: O hütet euch zu Tag und Nacht, daß ihr nicht Uebel ärger macht. Weih, der erſte Beſtandteil des Wortes Weihnachten, kommt von einer Wurzel, die im Gothiſchen weihs, im Alt⸗ hochdeutſchen wih und im Mittelhochdeutſchen wich lautet, als einfaches Wort ſchon früh unterge⸗ gangen iſt und nur in Zuſammenſetzungen wie Weihbiſchof, Weihwaſſer, Weihrauch vorkommt. Es bedeutet heiligend zueignen. In gottesdienſt⸗ lichem Sinne bezeichnete man damit Perſonen, wie Prieſter und Nonnen, oder Gegenſtände wie Altäre, Glocken, Friedhöfe, Gebäude oder Zeiten wie Weihnachten, Oſtern und Pfingſten. Im all⸗ gemeinen Sinne kommt es auch in den Wendungen ſich dem Leben oder dem Tode weihen vor. Uhland braucht es auch von der Sprache, wenn er ſagt: ſie weihe ſich dahin, daß der Freie für Recht, für Freiheit ſpricht. Obgleich Weihnachten das größte unter den chriſtlichen Feſten iſt, iſt es doch nach der Zeit ſeiner Entſtehung das jüngſte. In der römiſchen Kirche findet es ſich zum erſten Male um 360, in Antiochien wurde es um 377 einge⸗ führt, in Alexandria ſogar erſt um 430. Ueber die Feſtſetzung des Tages beſtand anfangs Un⸗ einigkeit, da über den Geburtstag Chriſti jede wegließ und die letzten beiden zu einem Wort und es den Tanzluſtigen ſaſt etwas unangenehm war. Aus dem Programm, welches ſich in ſchönſter Weiſe abwickelte, möchten wir nur ſpeziell folgendes her⸗ vorheben: Herr Karl Fiſcher eröffnete den Abend mit einem ſehr ſchönen, von Herrn Profeſſor Schäfenacker verfaßten Prolog. Fräulein Mees (Lieder für Sopran), Fräulein Schumacher(Lie⸗ der für Alt), die Schweſter des allverehrten Präſi⸗ denten, und Herr Eſchellmann trugen einige ſchöne Lieder vor, Fräulein Kallmeyer gab als Pianiſtin ihr Beſtes. Speziell aber war es Herr Hof⸗ opernſäuger Felmy, welcher die Erſchienenen mit ſeinen Zauberkünſten gut amüſierte, Ein Halbchor des„Sängerbundes“ trug unter der bewährten Leitung des Herrn Stegmann zum Gelingen des Feſtes bei. Nicht unerwähnt möchten wir die Violin⸗ begleitung des Herrn Julius Siefert laſſen, Herrn Hofuhrmacher Lubwig Köhler, wurde für 25jährige Mitgliedſchaft das Diplom überreicht. Ferner er⸗ hielten die Herren Fr. Hüblein, Karl Ku m pf und Karl Böhringer Auszeichnungen für die meiſten Fahrten in Form von goldenen Ringen. Der Verein hat mit dieſer Veranſtaltung wieder bewieſen, daß er nicht allein im Ruderſport mit zu den erſten Deutſchlands zählt, ſondern auch in geſellſchaftlicher Beziehung auf einem ſehr hohen Niveau ſteht. Wie wir noch hören, fiudet am Samstag den 20. ds. ein Herrenbierabend, ferner am Douuerstag den 25. ds.(Weihnachtsfeſt), nachmittags 3 Ühr, eine Kinderweihnachtsfoſer ſtatt. Vergnügungen. „S gibt norr een Maunem“. Dieſes Molto wird in großen Lettern über dem Eingang des Nibelungen⸗ ſaales zu leſen ſein, wenn unſer Roſengarten in den Neujahrstagen zu dem mit Spannung erwarteten Feſte„Alt⸗Mannhei m, oder, wie wir in unſe⸗ rer lieblichen Mundart ſagen: Alt⸗Mannem“ ſeine Pforten öffnet. Hiſtoriſche Stadtanſichten, Bil⸗ der von einzelnen Gebäuden, Porträts bekannter Per⸗ ſönlichkeiten, lokalgeſchichtliche Karikaturen,„Man⸗ nemer Schbrich“ uſw. werden zur Ausſchmückung des Saales verwendet. Zahlreiche Originalbilder ans dem hieſigen Stadtgeſchichtlichen Muſeum, aus den Altertumsſammlungen und aus Sammlungen von hieſigen Privaten haben den Künſtlern als Vorlage gedient und ſo kaun man ein vielgeſtaltiges Bild von großer hiſtoriſcher Treue erwarten. Opern⸗ und Operettenabend im Cafs Dunkel, Wie aus dem in dieſer Nummer enthaltenen Inſerat hervorgeht, veranſtaltet heute Donnerstag abend das zur Zeit im Café Dunkel konzertierende Elite⸗ Damen⸗Orcheſter unter der bewährten Leitung des Herrn Direktors Alex Rauſcher einen Operu⸗ und Operetten⸗Abend. Aus dem reichhaltl⸗ gen Programm ſeien hier nur die Ouverture zur Oper „Wilhelm Tell“, Fantaſie aus„Lohengrin“ und das Potpourri a. d. Oper„Der Vogelhändler“ erwähunt. Bei der bekannten Tüchtigkeit und den exrſtklaſſigen Leiſtungen des Orcheſters verſpricht dieſer Abend ein äußerſt genußreicher zu werden. Wir können dem muſikliebenden Publikum den Beſuch nur beſteus empfehlen. Neues aus Cudwigshafen. „Die Pfälziſche Handelskammer nahm in ihrer geſtrigen Plenarſitzung zunächſt Stellung zu dem Schreiben der Handelskammer Dresden, betr. die Abänderung des Verfahrens bei den Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichten. Den Vor⸗ ſchlag der Angliederung dieſer Gerichte an die Amtsgericht lehnte die Hammer ab, während ſie dem zweiten zuſtimmte, die Koſten bei Zurückziehung von Prozeſſen dem Kläger auf⸗ zuerlegen. Betreffs der von Dresden angeſtreb⸗ ten Berufungen beſchloß man, es bei dem ſeit⸗ herigen Zuſtande zu belaſſen. Ebenſo fand der Vorſchlag keine Beiſtimmung, daß den Beiſitzern vor jeder Verhandlung Einſicht in die Akten ge⸗ währt werden ſoll, weil man eine ſolche Maß⸗ nahme für bedenklich hält. Weiter wurde dem Antrage zugeſtimmt, daß Gewerkſchaftsbeamte und Verbandsſekretäre nur dann als Prozeßver⸗ treter zugelaſſen werden ſollen, wenn ſie die Ver⸗ tretung nicht geſchäftsmäßig betreiben.— Der Voranſchlag in Einnahme iſt wieder feſt⸗ geſetzt auf 35 000., hinerunter Staatsfond 1000, Kreisfond 3300 M. Der Kammerbeitrag Ludwigshafens beträgt 8 Prozent, jener der übrigen Gremien 4 Prozent, zuſammen 28 000 M. an Beiträgen. Die Ausgaben betragen 34 075 Mark.— Der Gebührenerhöhungsent⸗ wurf für Zeugen und Sachverſtändige fand ebenfalls einige Beanſtandungen. Die Zeu⸗ gengebühren ſollen nach dem Antrage des Aus⸗ ſchuſſes des Handelstages von 20 Pfg. bis zu 2 M. die Stunde, die Sachverſtändigen⸗Gebühren bis zu 6 Mark die Stunde betragen, die Tagesdiäten für auswärtige Sachverſtändige.50 M. im 5. N rCEN den 6. Januar anſetzte, nahm die römiſche den 25. Dezember als Geburtstag Chriſti an. Ueber die Annahme des 25. Dezember ſind verſchiedene Vermutungen angeſtellt worden. Vielleicht hat die Annahme recht, daß dieſer Tag bei den Römern als der Tag der Sonnenwende ange⸗ ſehen wurde und dies natalis invicti Solis der Geburtstag des unbeſiegbaren Sonnengottes hieß. Leicht ließ ſich der heidniſchen Feſtfeier eine chriſt⸗ liche Deutung geben, zumal Chriſtus mit Vorliebe das Licht der Welt genannt wurde. Auch iſt nicht das Geburtsjahr Chriſti zweifellos feſtgeſtellt, da das nach der Berechnung des römiſchen Abtes Dionhſius Exiguus( 566 angenommene Jahr der Geburt, nach dem ſich unſere Zeitrechnung richtet, um einige Jahre zu früh fällt. Kleine Mitteilungen. Im Kaſſeler Hoftheater trat Dienstag abend zum erſten Male der 32jährige aus Frankfurt a. M. ſtammende Schloſſergeſelle Hans Bachmann als Saraſtro in Mozarts Zau⸗ berflöte auf. Die kraftvolle und umfangreiche Baßſtimme des Sängers erweckte ſchöne Hoffnun⸗ gen für die Zukunft. Darſtelleriſch iſt Bachmann allerdings noch ſehr unfertig. Die Erſtaufführung von Wagners Parſifal im Kgl. Opernhauſe zu Berlin wird, wie die B. Z. am Mittag erfährt, am 4. Januar ſtattfinden. Das Kaiſerpaar und der geſamte Hof werden der Vorſtellung beiwohnen: der Generalmuſikdirektor Blech wird die Aufführung leiten. Spur fehlt. Während die morgenländiſche Kirche] Minimum und 10 Mark im Maximum, für Uebernachten.50 M. bezw. 6 Mark. Die Kam⸗ mer ſtimmte den Vorſchlägen zu. Bezüglich der Wertzuwachsſteuer, welche bekannklich Bayern für ſich beanſprucht, bedauerte der Vor⸗ ſitzende den Beſchluß der Regierung in Anbe⸗ tracht der vielfachen Mängel und großen Härten Es wurde ein Antrag angenom⸗ men, der ſich entſchieden gegen die Erhebung der Steuer ausſpricht. * Die hieſige Polizei hat in dem von ihr geſtern bezogenen früheren Kemmnerſchen Hauſe mit allen modernen Einrichtungen verſehene Unterkunftsräume erhalten, die, ſoweit es die Zweckbeſtimmung zuläßt, ſogar einen gewiſſen Komfort zeigen. Sämtliche Räume haben JLi⸗ noleumbelag. Im unteren Stocke befindet ſich die Hauptpolizeiwache, der Schlafraum für die Schutzleute und der Raum für die Telephon⸗ zentrale. Daran ſchließen ſich nach hinten drei große Arreſtzellen. Sie ſind wie das ganze Haus mit elektriſchem Lichte verſehen, was die Polizeibeamten vor einem evtl. Ueberfalle ſchützt, ferner haben ſie Dampfheizung und künſtliche Ventilation. Auch die hygieniſchen Einrichtungen ſind tadellos. Im zweiten Stocke befinden ſich die Zimmer der beiden Wachtmei⸗ ſter und die Fahndungspolizei. Im vierten Stock wohnt der Hausmeiſter. Im Keller wurde die Dampfheizung angelegt. * Fahrläſſig. Vor einigen Tagen wurde hier ein neugebürenes Kind, eine Frühgeburt, die noch lebte, auf den Friedhof verbracht. Die Hebamme hatte das Kind für tot gehalten. Der Totengräber bemerkte, daß das Kind noch lebte und ließ es ins Krankenhaus bringen, wo es hald darauf ſtarb. * Aufgegriffen. Zwei 16 Jahre alte Bur⸗ ſchen von Kaiſerslautern namens Wilhelm Wagner und Auguſt Boll, wurden heute nacht 12 Uhr von der hieſigen Polizei obdachlos auf der Straße aufgegriffen. Sie gaben an, ihre Eltern hätten ſie fortgeſchickt, ſich Arbei zu ſuchen. * Den Berletzungen erlegen. Am letzten Samstag abend ſtürzte die 36 Jahre alte Ehe⸗ fcau Karoline Gebhardt von Mundenheß in der Dunkelheit infolge Ausrutſchens die des Geſetzes. den Hinterkopf. Im Städtiſchen Krankenhauſt iſt ſie nun heute nacht an den Folgen der Ver⸗ letzungen geſtorben. Ven Tag zu Tag. — Zum Fall Grieſinger. 8. Stuttgart, 16. Dez. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bis zum Abſchluß der Unterſuchung des Grieſinger'ſchen Mil⸗ lionenſchwindels alles, was über die Höhe der Schuldenlaſt verlantet, lediglich auf Schätzungen beruht, wozu kommt, ob man die ganzen Wucher zinſen mit zu der ſchuldigen Summe rechnen will oder nicht. Man muß ſich wirklich darüber wundern, daß es dieſer von allen Seiten geängſtigten Frau, die dazu in ihrer furchtbaren Bedrängnis von ihrem Sohn, dem doch auch ein gut Teil Schuld an der Entwicklung der Dinge zuzuſchreiben iſt, ſchmählich im Stich gelaſſen wurde, immer und immer wieder gelungen iſt, ſich der auf ſie losgelaſſenen Meute von Wucherern und unſauberſten Exiſtenzen zu er⸗ wehren. Sie vermochte dies auch nur, indem ſie ihr Schickſal völlig in die Hände einiger der Haupt⸗ wucherer legte, deren Schliche ihr wenigſtens das Gros der Gläubiger vom Halſe hielt. Daß dieſe Leute das nicht umſonſt taten, bedarf keiner näheren Beſtätigung; es haben in der Tat 4 bis 5 Perſonen es fertig gebracht, eine lange Zeit hindurch tatſäch⸗ lich von den Schulden dieſer Frau zu leben und zwar recht fott. Daneben wirft der Fall Grieſinger auch, das muß leider konſtatiert werden, ein grelles Schlaglicht auf die Gier gewiſſer unſerer, äußerlich gut bürgerlicher Kreiſe, ſich durch Wucherzinſen hoͤhe Einkommen zu verſchaffen, um dabeti nicht vor den bedenklichſten und gewagteſten Geſchäften zurück zuſchrecken. Wenn man hört, was hierbei von kleinen, ſog. Bazenwurſtprivatiers, mit einem Kapital von 10—20 000 mit Hypothekenſchiebungen und namentlich durch die in Zeiten der Geldklemme konzedierten hohen Zieler⸗Rabatte jährlich ohne großes Riſiko verdient wird, hält man kaum für möglich. Natürlich kann es nicht ausbleiben, daß dabei im Laufe des Jahres auch manche krumme Sache mit unterläuft, die dann mit Hilfe von Eides⸗ helfern wieder gerade gebogen werden muß. Leider hat ſich die Zahl dieſer Hypothekenſchieber nach den üblen Erfahrungen mit unſeren Staatspapieren ſei dem unglücklichen Marokkojahr ungehener vermehrt und man findet ſie in allen Klaßen. — Die Gattenmörberin. Paris, 18. Dez. Der Zolleinnehmer Saloms in Conſtantine, der mit ſeiner Frau in Unfrieden lebt, iſt von ſeiner Frau getötet worden. Sie ſchnitt ihm die Kehle ab. Die Gattenmörderin wurde verhaftet. — Ein irrſinnig gewordener Chauffeur. Bu da⸗ peſt, 18. Dez. Während des dritten Aktes von„Lo⸗ heugrin“ erſchien geſtern abend im Opernhauſe im Parkett ein völlig unbekleideter Menſch. Er drängte ſich eilends durch die Reihen, ſchwang ſich über die Barriere in den Orcheſterraum, entriß dem Dirigen⸗ ten den Taktſtock, wandte ſich dem Publikum zu und begaun zu dirigieren. Beſonders unter den Damen im Publikum entſtand eine Panik. Mit Mühe ge⸗ lang es, den Mann feſtzuhalten, ihm eine Hülle um⸗ zuwerfen und für ſeine Fortſchaffung aus dem Saale zu ſorgen. Es ſtellte ſich heraus, daß der Veraulaſſer des Zwiſchenfalles ein irrſinnig gewordener Chauf⸗ N der dann in eine Frrenauftalt gebracht wmurde. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berl in, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur) Der die Zeugoffiziere Tilian ee e Treppe ihrer Wohnung herunter und fiel auf —e-=(ieseern reAAlnen —1 2 ———— EFer e — S SD e/n 18 2 — S SAASSSSSBSZASRKSKFSN ſt. Metz habe die Bekanntſchaft eines aus ſe milie f ſehr guter Fa Donnerstag, den 18. Dezember 1913. GWeneral⸗Ameiger.— Zadiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblatt.) 5 Sefta. Mitte Januar, wahrſcheinlich am 16., vor dem Oberkriegsgericht der Berkiner Kommandantur — und dürfte mehrere Tage in Anſpruch 1 den. Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Nachricht, daß Rechtsanwalt Claß, der Führer des Alldeutſchen Verbandes, die Vertei⸗ digung des Leutnants Forſtner übernommen habe, wird von der„Tägl. Rundſchau“ für unzutreffend erklärt. Berlin, 18. Dez. Im Reichsamt des Inuern tritt demnächſt die vom Reichskanzler berufene Kommiſſion zur Unterſuchung der Zu⸗ ſtände auf dem Gebiete des ſtädtiſchen Im⸗ mobilarkredits zuſammen. Neben ande⸗ ren Sachverſtändigen ſollen der Kommiſſion 14 Mitglieder des Reichstags angehören. *Berlin, 18. Dez. Die Wilmersdorfer Stadtverordnetenverſammlung nahm geſtern die Satzungen für Errichtung einer ſtädtiſchen An⸗ ſtalt für zweite Hypotheken an und erteilte die Zuſtimmung zur Beſchaffung der erforderlichen Mittel durch Aufnahme einer Anleihe. Hamburg, 17. Dez. Unter den Überleben⸗ den der auf Spitzbergen verunglückten Exped⸗ tton Schröder⸗Strantz waren Zwiſtigkeiten ausgebrochen, die zur Folge hatten, daß Kapitän Ritſcher, der Führer des Expeditionsſchiffes gegen die Marinemaler Rave und Dr. Rüdiger Beleidigungsklagen anſtrengte. Das Schöffenge⸗ richt 6 in Hamburg wies die Beleidigungsklage zu⸗ rtck, iuſowetit die Beleidigungen in einem Artikel der„Neuen Hamburger Zeitung“ vom 19. Juli 1918 ſtanden, weil wegen dieſer Beleidigung der Strafantrag zu ſpät geſtellt war. Über die Beleidi⸗ gung, die in den Artikeln des„Hamburger Fremden⸗ blattes“ vom 3. Jult und 8. Auguſt enthalten ſein ſollen, wird erſt Beſchluß gefaßt, nachdem der erſte Beſchluß betr. die Beleidigung in der„Neuen Ham⸗ burger Zettung“ Rechtskraft erlangt hat. w. Waſhington, 18. Dezbr.(Reuter.) Der Generalpoſtmeiſter empfiehlt in ſeinem Jahresbericht die Uebernahme des Tele⸗ graphen⸗ und Telephondienſtes durch den Staat. Zum Diebſtahl der Givconda. JBerlin, 18. Dez.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der Verteidiger Perugias verlangte die proviſoriſche Freilaſſung ſeines Klienten unter Geltendmachung des Umſtandes, daß von ſeiten des einzigen Betroffenen, nämlich des franzöſiſchen Staates, noch keine formelle und geſetzmäßige Anzeige erfolgt ſei. Zur Verhaftung von Anarchiſten in Nanry. Kaden Verzegeng er Aaen Prane 0 Francoi Maurice und Ame wird gemeldet, daß der erſt⸗ genannte in der Tat gleichzeitig im Dienſte der Geheimpolizei ſtand und auch Spionagedienſte leiſtete Auf einer ſeiner Reiſen nach Francois Maurice ſtammenden jungen namens B. ge⸗ macht, den er unter der Maske des Patriotismus in eine Spionageaffäre verwickelte, die mit der Verhaftung und Verurteilung des fungen Man⸗ nes endete. Die Familie des jungen Mannes habe Metz verlaſſen müſſen und fei nach Nancy übergeſiedelt. Dort habe Maurice unter der Vorſpiegelung, daß er den B. aus dem Gefäng⸗ mis befreien könne, den Eltern des Häftlings ſehr bedeutende Summen entlockt. Chinas Finanzlage. w. Peking, 18. Dez. In anſchikai er⸗ klärte heute in einem Interview mit dem Korre⸗ ſpondenten des Reuterſchen Bureaus, er halte den pfychologiſchen Augenblick für eine Reviſion des Zolltarifs für gekommen. Während der Re⸗ volution hätten die ſüdchineſiſchen Führer, um Popnlarität zu gewinnen, zahlreiche Liking⸗ ſtationen aufgehoben und dieſe ſeien nicht wieder hergeſtellt worden. Die Regierung hätte den Mächten Vorſtellungen darüber gemacht. Inan⸗ ſchikai halte die Finanzlage für hoffnungsvoll. Die Zolleinnahmen für das Jahr 1913 reichten gus, um alle Auleiheverpflichtungen zu decken, die garantiert wurden und auch die Einnahmen der Salzſteuer ſeien befriedigend. Wetter und Winterſport. Ia der Nacht zum Mittwoch iſt in den höheren Lagen des Schwarzwaldes ſtar ker Schnee⸗ fall Angetreten, der während des ganzen folgenden Tageß auhielt und bis etwa 700 Meter herab eine neur recht erhebliche Schueedecke ſchuf, Beſonders kräftig iſt letztere im hohen ſüdlichen Schwarzwald, g ſte bereits einen halben Meter erreicht oder ſogar ſchon etwas überſchritten hat. Auch im mittleren und nördlichen Schwarzwald liegt uunmehr wieder eine geſchloſſene, bis zu 20 Zentimeter hohe Schneeſchicht, die die Ausübung des Winterſportes bis 800 Meter abwärts ermöglicht. Mittwoch abend hielt het mäßl⸗ gen norbweſtlichen Winden und Nebel der Schneefall zwar noch au, doch zeigen die Temperaturen nach wie vor wenig Tendenz zum Sinken, was zum dauernden Beſtand der Schneedecke unbedingt erforderlich wäre. Während im nördlichen Hochſchwarzwald der Neu⸗ ſchnee meiſt locker und weich, in mittleren Bergregio⸗ nen ſogar fehr naß iſt, hat er ſich im Feloͤberg⸗ und Belchengebiet geſetzt; die oberſte Schneelage iſt trocken und pulvrig, infolgedeſſen die Skibahnen in beſter Verſeſſung ſind. Auch von den Vogeſen werden ſtar ke Schneefälle bis 700 Meter herab gemel⸗ det. Auf dem deutſch⸗franzöſiſchen Greuzkamme er⸗ reicht die Schueedecke wohl 60 Zentimeter. Die Sport⸗ bahnen ſind bis 800 Meter fahrbar. Vom Alpen⸗ gebiet werden gleichfalls ergiebige und verbreitete Schneefälle gemeldet. Der Froſt hat im allgemeinen etwas abgenommen. 55 Einzelmelbungen. Dobel: Bis 10 Zim. Neu⸗ 55 naß, weich, 1 Gr. warm; Hunds eck: 10 bis n im kaſſer, weicher Nenſchnee, 0 Gr., ſtarker Dreibund und Dreiverband. * Wien, 17. Dez. Ungariſche Dele⸗ gation. In der ungariſchen Delegation er⸗ klärte Graf Andraſſy, der Dreibund ſei heute in ſeiner inneren Konſtruktion noch feſter als früher. Die geſtrige dreibundfreundliche Kund⸗ gebung des italieniſchen Miniſters des Aeußern di San Guiliand bedeute einen Erfolg der Po⸗ litik des Grafen Berchtold. Miniſterpräſident Graf Tisza führte aus, Graf Andraſſy erweiſe dem Land und der Oeffentlichkeit einen großen Dienſt durch die Feſtſtellung, daß hinſichtlich der Frage des Dreibundes, des Verhältniſſes zu den Großmächten und in der Frage der Balkan⸗ politik zwiſchen den maßgebenden Faktoren Un⸗ garns ohne Unterſchied der Parteiſtellung Einig⸗ keit beſtehe. Paris der Agence Dez.(Meldung Havas]). Der König von England und Präſident Poincaré haben Telegramme ausgetauſcht, in denen ſie ſich dazu beglückwünſchen, daß die fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Freundſchaft und die Intimität der Beziehungen beider Länder durch den Beſuch eines engliſchen Geſchwaders in Toulon neuer⸗ dings Gelegenheit gefunden hätte, offenbar zu werden. Die deutſche Militärmiſſion. England als ehrlicher Makler. W. London, 18. Dez. Der„Daily Graphic“ ſchreibt über die Frage des Militärkommandos in Konſtantinopel: Wir haben uns in dieſem Streite ſoweit hineinziehen laſſen, daß wir mit dem Ententegenoſſen an einer Anfrage bei der türkiſchen Regierung teilgenommen haben. Es iſt nicht leicht, zu ſagen, wie weit dadurch die Freiheit unſeres Handels beeinträchtigt wurde, aber der gemeine Mann wird ſich des Gedan⸗ kens freuen, daß unſere Hände noch frei ſind. Wir können es uns in dieſer Frage nicht leiſten, Rußland blindlings zu unterſtüsen, in der Vorausſetzung, daß der Geiſt der Entente dieſe Unterſtützung erheiſcht. Wir glauben nicht, daß die Entente eine ſo weittragende Bedeutung hat und wenn dies der Fall wäre, wären wir geneigt, ſie zu wider⸗ rufen, denn wir haben unſere eigenen In⸗ tereſſen zu berückſichtigen und dieſe ſind weder mit einer Verkürzung der ſouveränen Rechte der Türkei vereinbar noch mit einem Handel, der Rußland eine Vorzugsſtellung am Boſpo⸗ rus einräumt. Die Aufgabe Sir Edward Greys, ſagt das Blatt, ſei nicht, Partei zu er⸗ greifen, ſondern ſo weit wie möglich als ehr⸗ licher Makber zu handeln. England be⸗ findet ſich mit allen ſtreitenden Parteien im beſten Einvernehmen und es ſollte daher leicht ſein, ein annehmbares Kompromiß vorzuſchlagen. * Die Entwicklung auf dem Balkan. Oeſterreich⸗Ungarns Balkaupolitik. Wien, 17. Dez. Ungariſche Delegation. Namens des Miniſters des Aeußern erklärte Graf v. Wickenburg, daß ein Aufgeben der Status quo⸗Politik ſofort zu Beginn des Krieges weder den Intereſſen Oeſterreich⸗Un⸗ gurns noch der Auffaſſung ſeiner Verbündeten entſprochen hätte. Es wäre eine Politik auf ſchwankender Baſis geweſen, direkte Verhand⸗ lungen mit den Balkanſtaaten einzuleiten. Das Schneefall, Weſtwind, Skibahn ſahrbar; Badner Höhe: 1 Gr. kalt, Nordweſtwind, Schneegeſtöber, 15 Ztm. Neuſchnee, weich, Skibahn gut; Unterſt⸗ malt: 1 Gr. kalt, Schneefall und Weſtwind, Alt⸗ ſchnee 10 Ztm., Neuſchnee 12 Ztm., etwas weich, Ski⸗ bahn gut fahrbar bis gegen 800 Meter; Hprnis⸗ grinde: Starkes Schneegeſtöber, windig, Nebel, 2 Grad kalt, Schneehöhe 30 Ztm., darunter ca. 15 Ztm. Neuſchnee, trocken, aber weich, Skibahn ſehr gut, Schneegrenze 700 Meter; Ruheſtein: 15 Itm. Schneelage, darunter 10 Ztm. Neuſchnee, 1 Gr. kalt, Schnee weich, neblig, Schneegeſtöber; Mummelſee: 2 Gr. kalt, ſtarker Schueefall, Nordweftwind, Schnee⸗ höhe 20 Ztm., trocken, weich, Skibahn gut; Kuiebis: 2 Gr. kalt, Schneegeſtöber, 25 Ztm. Schueehöhe, da⸗ runter 15 Ztm. Neuſchnee, trocken, Nordweſtwind Skibahn bis gegen Freudenſtadt; Zuflucht: Schnee⸗ fall, 15 Ztm. Neuſchuee, 0 Gr., Skibahn fahrbar;: Schön wal di 20 Ztm. Schneehöhe, ſtarker Schnee⸗ fall, Schuee trocken, 2 Gr. kalt, Skibahn gut; Feld⸗ berg: 4 Gr, kalt, ſtarker Schneefall, Nebel, 50 Ztm. Schucehöhe, darunter 15 Ztm. Neuſchnee, trocken, pulvrig, Skibahn ſehr gut bis gegen Titiſee; Herzo⸗ genhorn: 4 Gr. kalt, Nordweſtwind, Schneegeſtö⸗ ber, 50 bis 55 Ztm. Schneehöhe, 15 Ztm. vulvriger Neuſchnee, Skibahn nach allen Richtungen bis 800 Me⸗ ter herab gut; Belchen: 45 Ztm. Schueehöhe, 12 Zentimeter Neuſchnee, 3 Gr. kalt, Nebel und Schnee⸗ fall, Skibahn ſehr gut. —— Winterſport. Der Ski⸗Klub Maunheim⸗Ludwigshafen hielt au Dienstag einen Bortragsabend ab, der außerordentlich gut beſucht war. Herr Rechtsauwalt Auswärtige Amt glaubte richtig gehandelt zu haben, als es nicht mit den Balkanſtaaten, ſondern mit den Großmächten verhandelte. Die großen internationalen Beziehungen ſeien noch viel wichtiger, als das Verhältnis zu den Balkanſtaaten.(Lebhafte Zuſtimmung). Das europäiſche Konzert habe bezüglich der Be⸗ ziehungen der Großmächte untereinander große Erfolge erzielt. Die Wiederbeſetzung des Sandſchaks hätte Krieg bedeutet. Der Sandſchak ſei ſicherlich das allerletzte Ziel, für welches es ſich lohnte, in eine Erorberungs⸗ politik überzugehen.(Zuſtimmung). Die Be⸗ ziehungen zu Deutſchland hätten infolge der Reviſionspolitik keine Nachteile erlitten, das ſei allſeitig anerkannt worden. Graf Wicken⸗ burg gedachte der geſtrigen warmen dreibund⸗ freundlichen Kundgebung des italieniſchen Miniſters des Aeußern und ſchloß mit der Er⸗ klärung, daß die Monarchie in Kleinaſien wichtige wirtſchaftliche Intereſſen beſitze, und daß ihre Ziele dort ausſchließlich wirtſchaft⸗ licher Natur ſeien. Wenn Oeſterreich⸗Ungarn dort geſchloſſene Türen finde, könnte es das nicht wortlos hinnehmen. 5 * m. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Saloniker Depeſche der Köln. Ztg. ſtößt die Feſtlegung der griechiſch⸗bulga⸗ riſchen Grenze in Thrazien auf Schwie⸗ rigkeiten. Während die Bulgaren beſtrebt ſind, die Station Okdſchilar und die benach⸗ barten Orte für ſich zu gewinnen und die Griechen in das Meſtastal zu drängen, beſtehen die Griechen darauf, dieſe Gebiete aus ſtrate⸗ giſchen und wirtſchaftlichen Gründen für ſich zu behalten und die Ebene von Kanthi zu be⸗ herrſchen. Belgrad, 17. Dez. Dem Regierungs⸗ organ„Samouprava“ zufolge, regte der Miniſter für Volkswirtſchaft behufs Hebung des Verkehrs beim Finanzminiſter die Herab⸗ ſetzung der Tarife für Waren und Perſonen auf der Haupteiſenbahnlinie Belgrad⸗Saloniki an. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rewyork wird gekabelt: In San Franzisko eingetroffene mexikaniſche Flüchtlinge berichten, daß in Acaponcta das auf 40 000 Dollar bewertete Warenlager des deut⸗ ſchen Kaufmannes Adolf Lüdeke von den Rebellen geraubt wurde. Die über dem Gebände gehißte deutſche ſei von den Banditen heruntergeriſſen und Füßen getreten worden. W. Mexik o, 17. Dez. Heute früh verſam⸗ melte ſich wieder eine große Menſchenmenge mehrere Stunden vor der Eröffnung vor der Zentralbank, um die Staatsbanknoten gegen bares Geld einzuwechſeln. Es war bekannt ge⸗ macht worden, daß die Zentralbank nur die Hälfte der von einem jeden Beſitzer vorgelegten Staatsbanknoten zurückkaufe. Auf dieſe Weiſe ſollte möglichſt vielen Beſitzern ſolcher Noten zu ihrem Recht verholfen werden. Auch war der Rückkauf der Noten davon abhüngig, ob die Zentralbank genügend Depoſiten an barem Geld der betr. Staatsbanken beſaß, um die vorgeleg⸗ ten Noten zu decken. Der Betrag der Staats⸗ banknoten hat durch die Ankunft neuer Flücht⸗ linge aus dem Norden des Landes zugenommen. Heute ſind wieder zahlreiche Flüchtlinge einge⸗ toffen, die natürlich beſorgt waren, ihr Papier⸗ geld gegen bares einzutauſchen. In den meiſten Fällen ſind die Noten unzweifelhaft gut, aber die Notenbanken ſind nicht imſtande geweſen, Silber zur Auffüllung ihrer Depoſiten zur Zen⸗ tralbank zu ſenden, da ſich die Paketpoſtgeſell⸗ 1 18* Zgliche Cvorſ.Jeitung Dr. Loceb ſprach über„Wintertagein Aroſa und Davos“. An der Hand von ſelbſt gefertigten Lichtbildern, die von künſtleriſchem Verſtändnis und künſtleriſcher Auffaſſungsgabe Zeugnis gaben, ſprach der Vortragende von der Schönheil des Winters im Hochgebirge. Er zeigte den wunderbar blauen Him⸗ mel des winterlichen Hochgebirges, die Schönheit eines Sonnenunterganges, die unheimliche Gewalt des Föhnſturmes und die unvergeßliche Schönheit der Luſt, auf hoher Gipfelwarte einſam zu ſtehen. Der Vortrag baute ſich beſonders darauf auf, zu zeigen, welche Schönheiten der Winter dem Skiläufer, und war nur dieſem, zu ſcheuken weiß. Neben dieſem äſthetiſchen und mehr künſtleriſchen Geſichtspunkte behandelte dann der Vortrag auch die ſportliche Seite, die Schwierigkeiten des Anſtieges und der Ab⸗ fahrten. Es verdient aber beſondere Anerkennung, daß der Vortragende dieſe Seite, die leider oft in Sportvereinen zu ſehr betont wird, gegenüber der anderen, mindeſtens gleich wertvollen, wie bereits hervorgehoben, ſichtbar zurücktreten ließ. Die Bilder waren von derartiger Schönheit und Anziehungskraft, daß ſicherlich bei vielen der Zuhörer der Wunſch rege geworden iſt, gleichfalls auf treuen Brettern die Schönheit des winterlichen Hochgebirges auszukoſten. Herrn Rechtsanwalt Dr. Lveb lohnte für ſeine aus⸗ gezeichneten Ausfſthrungen reicher Beifall und ein herzliches„Ski⸗Heil“. Für den Ski⸗Ktlub ſelbſt war der Abend ein ſchöner Erfolg. Die Bilder verdienen wirklich, einem weiteren Kreiſe bekannt und vorge⸗ führt zu werden. Radſport. Sr. Die italieniſche Rabrundfahrt 1914 kommt in der Zeit vom 22. Mai bis 7. Juni zur Entſcheidung. Das Rennen iſt offen für Einzelfahrer und Gruppen⸗ Erneuerungs- Verhandlungen wurden Uebermüdung der Beteiligten diese Nacht um 2 Uhr abgebrochen. Die Vertragsunterzeich- 98 ist noch nicht vollständig perfekt gewor⸗ en. um 9 Uhr wieder aufgenommen, aber, daß sie diesen mittag definitix zur 10. jährigen Verlängerung des Syndikats führen werden. Kleinere Differenzen schweben nur noch mit dem Zementwerk Porta Unlon. Rheinisch- Westfäkschen die Köln. Ztg., daß es sich jetzt deutlich zeige, wWie die rückläufige Bewegung, die schon vor Monaten bei den Fertigerzeugnissen begonnen hat, nunmehr bei den Rohstoffen stark hervor- trete, Unter diesen Umständen wird eine Ein⸗ schränkung der bisher allerdings ungewöhn⸗ lich hoben Roheisenerzeugung für die nachste Zeit kaum zu unngehen sein, nachdem der Okto- ber noch eine Rekordziffer gebracht hat. ſchaften weigern, das Riſiko durch ein von den Aufſtändiſchen unſicher gemachtes Gebiet zu übernehmen. Volkswirtschaft. Aktienbrauerei Homburg v. d. H. vorm. A. Messerschmidt. Nach dem Geschäftsberieht er⸗ zielte die Gesellschaft einen Rohgewinn von M. 52 02%(116 763). Nach Abzug von M. 49 834 (46 883) verbleibt ein Reingewinun von M. 2493(70 1, wovon nach Rückstellung von M. 125(3810) für die Reserve der Rest von M. 2369 auf neue Rechnung vorgetragen wird. Im Vorjahre wurden 3 Prozent Dividende verteilt und M. 16 278 auf neue Rechnung vorgetragen. Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt: Das Ergebnis entspricht nicht den gehegten Erwartungen. nung einer Reihe neuer Abnehmer infolge des ungünstigen Sommerwetters um ca. 2300 hi hin- ter dem des Vorjahres zurück. Außerdem haben die hohen Gerstenpreise, die sich trotz erheb- lich geringerer hielten, der überaus teure Geldstand, sowie un⸗ vorhergesehene, unserer Maälzerei das Resultat ungünstig be⸗ einflußt. von vorjährigen M. 116 763 bei einem Vortrage von M. 18 234 auf M. 52 02%7 bei einem Vortrage von M. 16 275 zurückgegangen.“ Der Absatz blieb trotz Gewin⸗ Ausbaute auf Voriahrshöhe umfangreiche Reparaturen in Infolgedessen ist der Bruttogewinn Ueber die Aussichten bemerkt der Be- richt: Im neuen Geschäftsjaht ist Gerste bei besserer Wesentlich teurer als im Vorjahre. Preissteigerung des Letzteren wird unsere Ge⸗ sellschaft indessen wWeniger betroffen, da fast der ganze Bedarf für das neue Geschäftsjahr vorhanden ist. eine Besserung aufweist, so können die Aus⸗ sichten für das laufende Jahr als nicht ungün- stig bezeichnet werden. Qualität billiger, Hopfen dagegen Durch die Da auch der Absatz neuerdings Telegraphische Handelsberichte. Vom Zementsyndikat. r, Bochum, 18. Dez.(Priv.-Telegr.) Die wegen Die Verhandlungen werden heute morgen Man erwartet Rheinisch-Westfalischer Eisenmarkt. m. Köln, 18. Dez.(Priv.-Telegt) Vom Eisenmarkt meldet * Am Roneisenmarkt sind in den letzten Ta⸗ gen die Aufträge wieder lebhafter eingegangen, sowohl im Inlande wrie im Auslande. samt sind auf die nächsten Jahre etwa ein Drit-⸗ tel der Exrzeugung verkauft. demnächst in der Lage sein, den Hütten die Zuteilung in einzelnen Sorten zu machen. Stabeisen hat neuerdings, namentlich die süd⸗ deutsche Kundschaft, für das erste Viertel des kommenden Jahres recht gut gekauft. im Norden, namentlich in Berlin, die Läger ge räumt sind, so rechnen die Hütten damit, daß auch von dorther bald gekauft werden muß, Insge⸗ Der Verband wird In Da auch Wanderer-Werke in Schönau bei Cheninitz. Chemnitz,. 18. Dez. Der Reingewinn beträgt 1 885 802(1 297 878)., woraus eine, Dividende von 24(27) Prozent gezahlt wird. Sangershausener Maschinenfabrik in Sangers⸗ hausen. EBerlin, 18. Dez. Die gestrige General⸗ versammlung setzte die Dividende auf 10 Pro⸗ zeut fest. vidende um 1 Prozent wurde mit 2300 Stimmen gegen 2000 Stimmen abgelehnt. Der Antrag auf Erhöhung der Di⸗ fahrer mit plombierten Maſchinen, die während des ganzen Rennens nicht ausgewechſelt werden dürfen. Die von Mailand ausgehende und dort endende Fahrt wird in 9 Etappen beſtritten, deren End⸗ ſtationen ſich diesmal nur in kleinen Städten befin⸗ deu, um ſo den Propagandazweck des Reunens zu vergrößern Sr. Wohltätigkeits⸗Rabreunen in Paris. Auf der Pariſer Winterbahn fand am Montag abend ein Mee⸗ ting ſtatt, deſſen finanzielles Ergebnts wohltätigen Zwecken geſtiſtet wurde. Flieger⸗Match Frankreich gegen Ausland zur Ent⸗ ſcheidung. Polledri, Ellegaard und als Vertreter Deutſchlands Otto Meyer ſiegten im Geſamtklaſſement gegen die Franzoſen Hourlier, Meurger, Poulain und Sergent mit 42 Punkten. fahren hinter Motoren über 30 Km. brachte dem frau⸗ zöſiſch⸗amerikaniſchen Paar Darragon⸗Wilen nach 41 Miu. 5 Sek. Parent⸗Humann. Führung, das von einem großen Felde beſtritien wurde, karambolierten Engel Engel mit Hautabſchürfungen davonkam, zog ſich Eg g einen Schlüſſelbeinbruch zu. Als Hauptnummer kam ein Die außländiſche Mannſchaft: Spears, Ein amerikaniſches Maunſchafts⸗ einen Sieg vor Gutgnard⸗Seres und In einem 20 Km, Rennen ohne und Egg. Während Leichtathletik sr. 11 700 Leichtathleten beteiligten ſich in der ver⸗ 1 Saiſon an den 40 Veranſtaltungen in Ber⸗ Iu. davon die beiden großen Propagandaveranſtaltun des Verbandes Berliner Grunewaldlauſ und der Berlin mit 1424 bezw. 2850 Die weitaus größten Teilnehmerzahlen weiſen Athletik⸗Vereine, d 0 Ae Potsdam— mfert af; 6. Seite. General⸗Anzeiger.— Sadiſche Nenueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 18. Dezember 1918. Brauereigesellschaft vorm. S. Moninger, Karlsruhe. In der gestrigen Generalversammlung wurde der Vorschlag des Vorstandes, 8½ Prozent Dividende(i. V. 8 Prozent) zu verteilen. gemehmigt. Der Vorstand berichtete: „Der teure Geldstand und in dessen Folge die allgemeine Teuerung der Lebenshaltung so- wie die hohen Preise für Gerste und Malz blie- ben auf das Ergebnis nicht ohne Einflußg. Immerhin ist es befriedigend, weil der Bierver- sand nicht unwesentlich größer war als im vorigen Jahre. Der Umbau des Anwesens Kaiserstraße 142 ist im Frühahr 1913 beendet worden; die neugeschaffenen Räumlichkeiten erfreuen sich eines guten Zuspruchs des Pub- Hikums. Die hierfür aufgewendeten Baukosten wurden dem Immobilien-Konto zugebucht. Die Zugänge auf den übrigen Anlagenwerten wWaren durch Ausgaben für Ergänzungen infolge des erhöhten Betriebs nötig geworden. Im Jahre 1918 begeht die Stadt Karlsruhe das Fest ihres 200jàährigen Bestehens, u. à. mit einer Ausstel- lung. An dieser Ausstellung wollen wir uns beteiligen, veshalb wir bitten, hierfür und für Erweiterungsbauten im Brauereianwesen den Betrag von 30 00 Mark der Baureserve zu überweisen.“ Nach Abzug der vorgenommenen Abschrei⸗ bungen im Gesamtbetrage von 275 408 Mark ergibt sich ein Reingewinn pro 1912•13 von 262 066 M. Auf neue Rechnung werden 42 342 M. vorgetragen. Sofern keine außerge- wyöhnlichen Ereignisse eintreten, hofft man auch im laufenden Jahre ein befriedigendes Er- gebnis zu erzielen. Mit dem 1. April d. J. sind die Hertren Heinrich Moninger und August Schafer als stellvertretende Vorstandsmitglie- Her in den Vorstand eingetreten. Von der Ge⸗ neralversammlung wurde der gesamte Auf- sichtsrat wieder gewählt. Neu hinzugewählt wurde Kaufmann Leopold Köfseh in Karls- ruhe. dt. —— Luxsche Industriewerke.-G. Ludwigshafen am Rhein. Unter dem üblichen Vorbehalt ist mitzuteilen, daß die Dividende der Gesell⸗ schaft pro 1913 voraussichtlich die gleiche sein Wird wie im Vorjshre, d. h. 13 Prozent. Verlängerung des Rheinisch-Westfälischen Zement-Syndikats. Auf Grund der bisherigen Ergebnisse der Verhandlungen der beiden letz ten Tage kann das Rheinisch-Westfälische Ze- ment-Syndikat als auf 10 Jahre vefrlaän⸗ Ser gelten.— Das Wolffsche Depeschen- bureau verbreitet gegenüber obiger Nachricht det Frkf. Zis. r mm und, 18. Dez. Die Verhandlungen über die Erneuerung des rheinisch-westfälischen Zement“ folgende Mitteilung: Dort Syndikats wurden heute Nacht um 2 Uhr ab- gebrochen und werden heute frün um 9 Uhr kortgesetzt werden. Die Leitzach-Werke, Akt.-Ges. in München, schlieben ihr zweites Baujahr mit 18 837 M. Verlust, wonach ein Gesamtberlust von M. 34 778 vorhanden ist, Es werden wieder 4 Pro- zent Bauzinsen bezahlt. Der Verband Leipziger Rauchwarenfirmen bdeschloß in einer außerordentlichen Hauptver- Bedingungen, unter denen Akkorde oder son- stige Ausgleiche genehmigt werden sollen. Fer- ner wurde der Vorstand durch Satzungsände⸗ rung verpflichtet, künftighin Mitglieder, die die Zahſungen eingestellt oder Konkurs angemeldet haben, aus dem Verband auszuschließen. Metallwarenfabrik vorm, Max Dannhorn .-G. in Nürnberg. Die Gesellschaft, die die Dividende auf wieder 4 Prozent schätzt. hatte nach Mittellung der Verwaltung auch in die- sem Jahre, besonders gegen den Schluß des- selben, sehr unter der allgemeinen schlech- ten Geschäftslage zu leiden. Während das Unternehmen im Laufe des Jahres ziemlich gut beschäftigt war, seien genau wie im Vor- jahre die üblichen größeren Herbstnachbestel- lungen fast gänzlich ausgeblieben. Sowie sich die allgemeinen geschäftlichen Verhältnisse wieder bessern, werde auch die Gesellschaft Zweifelsohne wieder bessere Resultate erzielen. .-G. Eisenwerk Willich in Hörde-Dortmund. In der gestern in Dortmund abgehaltenen Hauptversammlung war das ganze Aktienkapi- tal vertreten. Der Abschluß wurde genehmigt, der Verwaltung Entlastung erteilt und die so- fort zahlbare Dividende auf 6(8) FrOozent kestgesetzt. Wie die Verwaltung noch mit⸗ teilte. ist das Werk gut beschäftigt. Es liegen Bestellungen vor, die auf Monate hinaus ge⸗ nügend Arbeit gewähren. Die Preise sind je- dloch sehr gedrückt. Die Verwaltung erhofft mit der Verbilligung des Geldstandes ein leb- haftes Frühjahrsgeschäft mit bessern Preisen. Die Maschinenfabrik Buckau, Akt.-Ges. in Magdeburg hat in dem am 31. d. M. zu Ende gehenden Geschätsjahr laut B..-C. sehr zu- friedenstellend gearbeitet, so daß neben der vollständigen Abschreibung der Rechnung „Merkur“ eine Erhöhung der Dividende um 2 Prozent für beide Aktiengattungen auf 8(6) Prozent in Aussicht genemmen werden darf. Der gegenwärtige Auftragsbestand sei gröber als zuvor, s0o daß, falls nicht eine erhebliche Verschlechterung der Konjunktur eintritt, auch für das nächste Jahr auf befriedigende Be- schaftigung zu rechnen sein dürfte. Dortmunder Hansa-Brauerei in Dortmund. In der Hauptversammlung vertraten 9 Aktio- nare 657 Stimmen. Es Wurde der Abschluß genehmigt, der Verwaltung Entlastung erteilt und die sofort zahlbare Dividende auf 10 Pro- zent festgesetzt. Ein ausscheidendes Aufsichts- ratsmitglied wurde wiedergewählt. Wie die Verwaltung mitteilte, hält das Steigen des Ab⸗ satzes an. In den ersten beiden Monaten des neuen Geschäftsjahres betrug der Absatz 3000 Hektoliter mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 17. Dez. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 202.30 bz., Petersburger Intern. Handelsbank 201 bz. 1 155˙580 bz., Lombarden 2256., 4 aproz Reichsanl. p. 1918 98,10 bz.., Aproz. Preuß. Schatz-Sch. p. 1917 98,20 bz.., Sproz. amort. Mexikaner 70 bz. G. Gelsenkirchen 180,80 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 234—234.28 bz., Höchster Farbwerke 601, 25 bz.., Mannesmann-Röhren 219,40 bz., Chem. Albert 400,60 bz., Allcali Westeregeln 189 bz.., Maschinenfabr. Mönus 182,30 bz., Adlerwerke Kleyer 370 bz. Brf., do. junge 354 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 234 bz., Elektr. Schuckert 149,25 bz. Mangels feglicher Anregung fanden im Abendverkehr nur ganz unbedeutende Umsätze zu den fast unveränderten Schlußnotierungen der heutigen Mittagbörse statt. Ann Fonds- markte waren Sproz. Silber Mexikaner bei Ekfekten. Brüssel, 17. Derember.(Schluss-Kurse.) Kurs vom 17. 16 4% Türken anifizlert Türxen-Lose 0 Dtemambank 33 uxemburglsche Prinoe Henrſbahn Warsohas-Wiener Valgaralsc 17. bezember. NHew-Vork, 17. derember. Kurt vonm 17. 16. Geld auf 24 Std. Durohsohnltterat. 80. ſetzte Darleh Weobsel auf Londen%, 17. 19.½ 53./ 24.½ Kurs vom Texas domm. 1 Terxst bref. 10 2 Mesourl Pacffle l. Weohsel Berlin 94% g4¼ Aatlenal Rallrosd Wechsel Parle 221./½ 821.½ of Rexlko pref. do, London 80 Tg. 481.— 481.— a0. Lud broet. Oablo Transfers New-Vork Zentra Weohsel London 485.98 488.80 NSw.-Vork ntarie Silder Boulllog 57./ 57.%/ and Woestern Atob. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 92.½ 4½ Oolorago 8. B. 91.— 64. 91./ .1 10.% 91 75 25.1½% 25.½ 102. 102.½ 105.— 106— Norfoſk u. West o. Northern Paolſio o. Fennsylvanla oom. 2 fHeading doomm. Rook sſand Oomp. do, do. pref. Southern Paolfio South, flallway o. 40. 5 5 Unlon Paelſſo gom. d0. prol. 62.% 62•6% Wabash, bref. 2 Amalgamat. Copp. Amerloan San. pr. do, Loc. oom. 28.1½ Amerlo. Smelt. o, 4 do, Sugar o, 1935 101.6 Anagonda Gopp. o. 33.ſ 34,% general Sloctr. o, 185.— 134 +4 U. St steel Gorp.o. 35,% 55,% do, pret. 104.% 104.%/ 45,% 47 Urginia Carol. a. 25— 25.— Sears Rodbeuck 9. 172.— 171.½, Telegraphische Handelsberichte. Deutscher Reiehsbank-Auswels vom 15. Dez. 1913. North, pao, 3% Bdt. do. 3% Prlor. Llon. St. Louls u,.Fran: xlako ref. 4% 8. Pab, o. 4% 1829 Unlon Paolfla gon Atohls. Topeka o. Salüimore-Oklo o. Oanada- Paolflo Okesapeake-Oble Ohfoage Allwauk. Oolorade Sth, oom. Denv. u. RIO Grd. o, d0, pret. Srle domm. do. Ist. pret. great Northern 9141, 91. 217% 216. Utah Jopper doom. (AUIl. Ax.) geg. Aktiva: dle Vorwoohe Hotall-Bestanl.„„„„ 21485 595 000 8457 000 Dabunter Sel.... 1203 722 000— 7371 000 Relohs-Kassen-Schelne 62 020 000— 915 000 Aoten anderer Banken 28 307 000— 8450 009 Weohselbestanea 370 667 000 21 569 000 Lombarddarlehen J7449000 15 511 000 Effektenbestanee 210 581 000— 15 428 000 Sonstige AktVva„„„„„ 209 09 000 + 15 976 000 Passiva: Grundkapltalll„„„„„180 000 000 unverändert ſeservefondss 70048000 unverändert D/ 1929 484 000— 22 378 000 Deposjten 6597 184 000 78 52 000 Sonstige Passaa ꝗ J78 432 000 483 000 die beutsche Belohsbank verfugt üder eilne steuerfreſe Rotensreserye von 136,438,000 MK. gegenüber elner solohen von 185,061,000 MK am 5. Dezemb. und zezenuber elner Noten- steuer von 303,240,000 Mk. am 14. Doz, 1912. DDSSS———————— Wasserstagdenasarisaten v. Aenat Dez. Pogelstatſon vom Datum Bbeln 12. 14.115, 18. 17, 18, emerkunzen Hüningen?)„ 2032.03.86.82.78.78] Abende 5 Uhr Kehl..89/2 89.75/2 89.88.83J Nachm. 2 Uhr Haxan..72/4.72.53.39.36 4 321 Nachm. 2 Uhr Hannhem,.234.234.00.88.77.75 gorgens 7 Uhr Halnzg..31621.57.86.50.-B. 12 Uhr Kaubd 2512.81/ 278.24.89 Vorm. 7 Ubr Köla. ⁊.053 16342.22 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim 3 35.35.08 72.85.54 Vorm, 7 Har Hellbrona.80.44 1 421.271.24 Vorm. 7 Uhr „) Windstill, Nebel 80 ————————————————————— MIttsrengsbeobaontungen d. meteorl. Station Aangbels 7 22 8 331 3 2 2 2 7 8 Datum Zont E 2 253 2 8 mm 7 48— 17. Dox. Horgens 7 75⁵.4.8 8806 04 Antags%ü7564.1 83 17. 5 Abende 8 780.3.4 13 18. Der. Hergens 7* 762.4.0 13 411 Möchate Femporatar den 17. Dez..0 Flefste Temporatur Sammlung eine wesentliche Erschwerung der ........ãããã ͤvdTbbbbTbTbTbb mälligem Angebot 1½ Prozent niedriger. 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Teil: Frans Kircher: für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Bucharuckerei. G. m. b. H. Direktor; Erust Müller. Die Berliner Schirm⸗IJnduſtrie Maz Lichenſtein, D 3, 8, Planken, veranſtaltet einen großen Räu⸗ mungsverkauf in Schirmen und iſt dieſes eine wirk⸗ lich günſtige Gelegenheit für paſſende Weihnachts⸗ geſchenke.(Siehe heutiges Inſerat.) 842¹8 Herbststatlon für Lungenkranke Sanalürium Webrauadg bei Todtmoos, südl, Schwarzwald. 861 m. Höchstgeleg. deutsche ellanstalt für Lungenkranke. Höchster Komfort, Vollkommenste Hygiene, Besonders geeignet für Leichtlungenkranke, 10612 Dirig. Arzt: Dr. Lips. d p 7 7 1— Man kaun' gar nicht oft genug wiederholen, daß Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen in keinem Haushalt fehlen ſollten. Mit ihnen hat man ſtets die ſicher wirkende Hilfe bei allen Erkältungserſcheinungen der Luftwege, bei Katarrhen, Heiſerkeit, Indispoſition ete. zur Hand und man kann dieſes ausgezeich⸗ nete Probukt, das die mineraliſchen Beſtand⸗ teile der im Kurgebrauch befindlichen So⸗ dener Heilquellen enthält, mit der Zuverſicht des Erfolges bei neuauftretenden wie bei veralteten Katarrhen anwenden. Beſonderes Kennzeichen: Amtliche Beſcheinigung des Bürgermeiſter⸗Amtes Bad Soden a. T. auf weißem Kontrollſtreifen. Man verlange aus⸗ drücklich Faus ächte Sodener zum Preiſe von 95., 778 aber alle Nachahmungen entſchie⸗ den zurück. Holonialwaren Haushalt-Schokolade Bloek 58 Pf. Haushalt-Kakao.d. 78 Pf. Deutscher Kakao Pid. 95 Pt. Milch-, Mocca- oder Fondant- Fpoeise-Schokolade Tatel 30, 15 Pf., Prd..25 M. Sarotti-Schokolade. Tafel 25 Pf Sarotti-Schokolade Doppelttl. 48 Pf Sarotti-Katzenzungen oder Pralinés im Geschenkkarton Beorxton.00, 78, 50 Pf ekällte Pralinés ½ Ptd. 30 Pf. 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Wolff, Aktien und Obligationen. Akt.⸗Geſ. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann, Aktien und Obligationen. Aktien⸗Maſchinenfabrik Kyffhäuſerhütte in Artern, Aktien. „Albingia“, Verſicherungs⸗A.⸗G., Hamburg, Aktien. Allgemeine Deutſche Creditanſtalt, Aktien u. Pfand⸗ briefe. „Auto“⸗Geſellſchaft mit beſchr. Haftung in Mann⸗ heim, Anteile. Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Mäd⸗ chen, Mannheim, Aktien. Baden⸗Badener 4 Stadtanlethe von 1908. Badiſche Staatsauleihen. Badiſche Staats⸗Eiſenbahn⸗Prämien⸗Anleihe v. 1867. Badiſche Anilin⸗ u. Sodafabrik, Obligat. von 1901. Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft, Aktien. Badiſche Feuerverſicherungsbank Karlsruhe, Aktien. Badiſche Geſellſchaft für Znuckerfabrikation, Wag⸗ häufel, Aktien. Bahngefellſchaft Waldhof, Aktien. Bank A Thüringen vorm. B. M. Strupp.⸗G., Aktien. Barmer Bankverein, Barmen, Aktien. Bauvereinigung G. m. b.., Mannheim, Anteile. Bayeriſche Disconto⸗ und Wechſelbank.⸗G., Aktien. 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Pforzheimer 4% Stadtanleihe v. 1910 u. 1912. Preußiſche Bodenkredit⸗Aktienbank Berlin, Pfand⸗ 5 briefe. Preußiſche Zentral⸗Bodenkredit⸗A.⸗G. Berlin, Akt., Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen. Preußiſche Rückverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Akt. Raſtatter 4%ige Stadtanleihe von 1908. Neſſource⸗Geſellſchaft Mannheim, Obligationen. Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft Köln, Aktien und Obligationen. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft 155 elektriſche In⸗ duſtrie.⸗G., Aktien u. Obli Rhein.⸗Weſtfäliſche Disconto⸗ Geſelſhaft Aktten. Rhenania Speditionsgeſ. m. b.., vormals Leon Weiß, Mannheim, Anteile. Ritterbrauerei Schwetzingen, Obligationen. Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft„Europa“, Aktien. Ruſſ. Zellſtoffabrik Waldhof in Pernau, 4%% und 40% Obligat. Saarbrückener 49 Anleihe von 1912, Schlinck H.& Cie., Aktiengeſellſchaft, Hamburg, Akt. und Oblig. Schramm'iſche Lackfabrik, Aktien. Schweizeriſche Induſtriegas⸗Geſellſchaft.⸗G., Schaffhauſen, Aktien. 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Mertenstiefdrucke: Thoma, Hildenbrand, Schindler, Oe rtel, Dilli inger, Wald⸗ Schütz, Esch, Bilder vom Mannheimer Zeughaus, vom Frelburger Hochaltar, Rother Altar, Maillol. II. Textbilder: Armbruster, Barlacher Sophie Buchner, Céz anne, Corinth, Corot, Daumier, Eichfeld, Feuerbach, Gerstel, Hermannsdörfer Hildenbrand, Kliml, Leidel, Manet, Maillol, Merkel, Anna Moll. Noether, Hedwig Pfitzenmayer, Roller, Starke, Stern, Schindler, Volkmann, Bilder aus den Mann heimer Ausstellungen des Jahres 1913, den Ausgrabungen in Ladenburg, Griechische Vasen des Hofantiquariums. 34090 Inhalts⸗Verzeichnis. Rheinlandschaft und Naturgefühl. Josef Oswald. Gedichte: Hanns Baum, Fritz Hammes. Alfred Terzinen. W. H. v. d. Müfſfke Sauerbrunn. Huise Sperling, Hans Pecht, Schauspiel in Mannheim, Hermann Sinskeimer Die Pflege der Naturwissenschaft in Die Schauspielerin. A M. Fre7, Dr. phil. nat. Adolf Strigel Friedrich Hebbel in Heidelberg. Hans Fecht Schopenhauer und Richard Wagner. Br. Hein⸗ Bühne und Bild. Dr. W. F. Storcx, 1105 Schlüchterer Musikalische Neueinstudierungen und Neuheiten Griechische Vasen des Mannheimer Hofanti⸗ des Grossherzogl. Hof- und Nationaltheaters quariums. Dr. Harald Hofmann in Mannheim. Artur Rlass Der Rother Altär des Mannheimer Altertuls- Aus Mannbeims Konzertsälen. Otto Weiss verein. Prof. Dr. Friedrieh Walter Musikalische Volkskultur. Dr. H. W. EgelDer Meister des Hochaltars. Helene Die Tätigkeit der Hochschule für Musik. Lynkeus Nemitz Hugo Wollt's künstlerisches Glaubensbekenntnis. Die römische Basilika in Ladenburg. Dr. Her⸗ Dr. E. L. Stahl. mann Gropengiesser Herwann Goetz und Mannheim. Dr. Oskar Grche] Das religiöse Leben: I. Dr. 0 benheim(israeli- Theodor Streicher. Dr. Oskar Grohbe II. Dr. Sehrisaer Gathehsch), III. Stadt-⸗ Arnold Schönberg. Georg Graener farrer Dr. Lehmann(protestantisch), IV. Dr. Wer ist musikalisch? Dr. Otto Weisss ax Maurenbrecher(freireligiöse Gemeinde) Das Lied des Schiffermädels bee egcnnß Die Wiederkehr des Gleichen. Pr. Fritz Wichert des Gedichtes von O0. J.„Schmid- Das Ende des Impressionismus. Dr. G. F. Hartlaub peter Die Gemäldesammlung Pr. Kar! Frof. Dr. Mäannheim und die Mode. Bugenie Kauimann Georg Biermann Richard Wagner in Mannheim. Karl Heckel Aus dem Mannheimer Kunstverein. Menter Albrecht Dürer- und Richard- Wagner-Ausstel- Die Ausstellungen des Bundes. Dr. Frie⸗ lungen im Grossk. Schloss in Mannheim, drich Plietzsch 5 Prof Max Oeser Architektur in Maunheim. Hermann Each Ottom.ar Starkes Neuinsgenlerungen Für den Typographie und Buchkunst als Nulturmittel Wagnerzyklus. Maria Netten W. G. Eichhorn Kinoprobleme. Dr. H. Tannenbaum Hedwig Pfitzenmayer. Dr. Hans Hiſdebrandt Der Lyriker Hölderlin. Paula Scheidweiler Die Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes Friedrich Nietzsche. Dr. Karl Wolft 8 in Mannheim 1918. Dr. W. F. Storek Ein Vortragsabend Blerbaums, Josef Kinkel Adolf Hildenbrand. Pr. W.. Storcx, Tragische Begabung(Emil 1 1 5 Rath Liselotte im Lichte der nensten Forschung. br. Die Fremden. W. H. v. d. Mülbe 155 Franz Sehnmndel!!, Bestell⸗Schein. Ieh bestelle hiermit durch die Buchbandlung ‚‚‚+,ꝶe„ durch die Expedition des Mannheimer General-Anzeigers, Badische Neueste Nachrichten Exemplar des Jahrbuchs Mannheimer Kultur geb. Ml. 12.— „„ Exemplar der Luxusausgabe nummeriert, mit Pergament-Einband Mk. 18. CCCCCCC%%%%%%%VCC0G Name(deutliejnßn: 8 Geueral-⸗Ameiger.— Sadiſche Neueſte Nachrimten.(Mittaasblatt ————— Die beliebteſten Geſchenlie für Meihnagaßten ſind Juwelen, A2. hren und Goloͤmaren Echt Gilber unò verſilbhjerte Gegenſtauòe Befleate in Gilber. Befledte, jchwer verſilbert Donnerstag, den 18. Dezember 1913. Brillautringe, Coſiier, Ohrriuge Brillant- Gmudt Broſchen Armbander uſtv. uſtw. in gan enormer Auswahl zu außſergewöhnlich bilngen Mreiſen. Caſchen· Ahren Mxreiſe. it Gold, Giber, Zula unò Gtahl. Größtes Hager am Mlage. Aufjergemõhulich billige Adfolut gute Fabrikate. Broſajen, Ohrringe, Medòaillous Arbauber, Manſchertenknunſe Aramattennadeln. 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Er unterhielt ſich dann ge⸗ wöhnlich mit Holm, dem Burgherrn und ſeiner Frau und der kleinen Dornberg, die ſich, der ihm beſonders ſympathiſchen Frau don Wallerſtein, Lug angeſchloſſen hatte, während der Verlobte der jungen Gräfin ausgiebig den Freuden der Tafel huldigte, und ein überlegenes Lächeln zur Schau trug, wenn die Unterhaltung gar zu leb⸗ haft wurde. Der Profeſfor hatte alle Anfragen nach dem Befinden ſeiner Frau mit einer kurzen Erklärung abgeſchnitlen: Frau von Rittberg brauchte abſo⸗ ute Ruhe, ſodaß ihn eigentlich niemand mehr nach ſeiner Gattin zu fragen wagte. Oft hatte Dr. Jürgens das Gefühl, als wäre Karinta tot, als ſei ſie überhaupt garnicht mehr auf der Burg. Umſonſt lauſchte er des Nachts, ab ihr Weinen nicht zu ihm dringe, das troſtloſe Weinen, das ihn erſt ſo zur Verzweiflung ge⸗ acht, und das er jetzt faſt herbeiſehnte, nur um Lebenszeichen von ihr zu vernehmen. Die Fenſter des Muſäuszimmers, die nach dem urghof führien, waken feſt zugezogen. Stundenlang ſaß Dr. Jürgens, dem Anſchein ach leſend, auf der Baſtei und ſtarrte verſtohlen um Torwarthäuschen empor. Wenn Karinda ihr Zimmer berließ, mußte ſie hier vorüber. Aber ſie kam gicht. Auch auf dem Söller ſah er ſie nie, wie ſonſt im Abendſcheine oder beim Mondlicht, einſam hingusträumen. Nach einer ernſten Rückſprache mit Holm be⸗ ſchloß Dr. Jürgens, endlich den Profeſſor ſelbſt nach dem Verbleib ſeiner Frau zu fragen. aber doch wollte er es berſuchen, ſelbſt auf die Gefahr kin, ſeiner und Karintas Sache noch mehr zu ſchaden. Die weisse Nrad. Hdupfgeſchält: Zweiggeſchäft: soale in Ziegenfellen zu, der ihn einigermaßen erſtaunt mit den Augen maß. Ehe aber Dr. Jürgens Gelegenheit fand, Rittberg anzuſprechen, ſagte dieſer, leicht zu dem Burgherrn gewandt: Rittberg“— Peter ſtellte mit Genugtuung feſt, daß der Profeſſor nicht„meine Frau“ ſagte— „der es wieder beſſer geht, läßt durch mich bitten, auch an dieſem Märchenabend teilnehmen zu dürfen.“ Bei Peter Jürgens Aus. War das möaglich? Wollte Karinta wirklich kommen? Und was bezweckte der Mann, der bisher Kaxinta von allem fern gehalten, indem er ſie jetzt in Geſellſchaft führte?, Wie meſſerſcharfe Klingen kreuzten ſich die Augen der beiden Männer. Da wußte plötzlich Peter, daß Rittberg eine ganz beſtimmte Abſicht damit verband, Karinta in den Ritterſaal zu bringen. Und dennoch almete Peter auf. Ohne ſein Vor⸗ haben, den Profeſſor anzureden, auszuführen, trat er ins Freie. Und wöhrend er langſam in den Anlagen der Vorburg auf und nieder ſchritt, füllte ſich trotz ſeiner geheimen Angſt, ſeine Seele mit Jubel. Er würde ſie endlich wiederſehen, ihr Blick würde ihm künden, ob ſie ſeiner gedachte, ob ſie hoffte, ob ſie ihm vertraute. Keine Minute bedrückte ihn der Gedanke an Karintas Schuld. Wenn ſich Peter auch ſagen mußte, daß Karintas ganzes Verhalten Rittberg gegenüber ſie allerdings ſchuldig ſprach, ſo war doch auf dem Grunde ſeiner Seele ein ſo felſen⸗ feſtes Vertrauen, daß kaum ein Zweifel in ihm wach wurde. Ihn quälte nur der Gedanke, daß er untätig die Hände in den Schooß legen mußte, während die geliebte Frau ſo ſchwer litt. Vergeblich wartete er in ſieberhafter Unruhe auf Nachrichten aus Bergen, die ſich ja noch wer weiß wie lange verzögern konnten, wenn ſie ſetzte faſt der Herzſchlag pfiff um die alte Burg, daß Peter Jürgens ſich eilte, in das Torwarthaus zu klommenn Als er ſein immer erreicht hatte, glaubte Hufo⸗ und Wagendecken. Raffiaus, Daradeplatzieite O3, 6(neben Engellorn& Sturm) Selegenneltstaufe in: IfSen-, Heoparden-, Weiß⸗ u. Braunbärfellen Ohne Beſinnen ſchritt er an den kleinen Wand⸗ ſchrank, der die Maueröffnung zu Karintas Zim⸗ mer berdeckte. Peter Jürgens vergaß alle Vorſicht. Ohne das Loch erſt zu ſchließen, riß er das Kuvert auf, und ſtarrte auf die Schriftzüge der geliebten Frau. Das Briefchen hatte weder Ueber⸗ noch Unter⸗ ſchrift. Es lautete: „Aus dunklem Traum, in dem ich lange lag ich weiß. nicht, ob ſeit Tagen oder Wochen— bin ich endlich erwacht. Du glaubſt an mich! Das macht mich ſtark und mutig! Eine Schuld kann uns wie ein Mühlenſtein drücken, aber ſie kann uns auch aufrütteln, und uns den Weg zeigen, wie wir gut machen können. Ich weiß nicht, ob ich ſchuldig geworden bin, wie mein Peiniger es meint. Oft denke ich, meine Schuld ſei unſühnbar, weil ich meinen Mann nicht genug geliebt habe. Ich möchte Dir ſo gern alles ſagen, und Du— Du ſollſt mein ſtrenger, aber Deine Liebe. geben. Um überhaupt wieder Bewegungsfreiheit zu er⸗ Das hat mir Mut und Kraft ge⸗ Mit einem Schrei ſtürzte er ſich auf das langen, habe ich mich Jen ſcheinbar gefügt. Er⸗ von Anny Wothe.„Ich höre, Herr Doktor, daß Sie heute abend] Brieſchen, das etwas ſtaubig durch den Weg, ſchrick nicht, Geliebter, er ſoll mir nicht zu nahe Nachbrück verböten im Ritterſaal wieder einmal Ihre alten Märchen den es genommen, in der Maueröffnung vor treten, ich habe mich bereit erklärt, in vier Wochen⸗ Copyright 19ʃ2 by Anny Wothe, Leipsig. und Sagen auferſtehen laſſen wollen. Frau von ihm lag. ſeine Gattin zu werden, und habe daran die Be⸗ dingung geknüpft, daß er mir innerhalb der Burg geſtatten müßte, mich frei und ungehindert zu be⸗ wegen und mit den andern Gäſten zu verkehren. Jen lächelte höhniſch, denn er vermutete ganz richtig, daß ich mir Gelegenheit holen wollte, Dich zu ſehen, und mit Dir zu ſprechen. Bei dieſer Gelegenheit erfuhr ich denn, daß Jen mich hier überhaupt als ſeine Gattin ausgegeben. Zuerſt war ich ſprachlos über dieſe bodenloſe Frechheit meines Schwagers, und ich fing an zu berſtehen, wie er ſteis bemüht geweſen war, mich allen Burggäſten fern zu halten. „Wenn du alſo mit den Burggäſten verkehren willſt, Karen,“ ſo ſchloß Jen ſeine Beichte, wogegen ich nichts für den kurzen Teil unſeres Aufenthal⸗ tes einzuwenden habe, ſo wirſt du auch wohl nichts dagegen haben dürfen, wenn man dich als meine Frau betrachtet.“ Am liebſten hätte ich ihn geſchlagen, denn ich gerechter Richter ſein. Aber Jen bewacht mich, er fürchtet Dich mehr als Du denkſt. Er ſagte mir heute, daß all mein Sträuben gegen ihn nutz⸗ los wäre. Er hätte tauſend Miktel, mich zu zwingen, und wenn ich mich noch länger weigerte, ſeine Gattin zu werden, als die er mich, wie ich zu meinem grenzenloſen Schrecken erfahre, hier bereits ausgegeben— was die Gleichheit unſerer Namen ja ſehr erleichtert— ſo werde er ſich keine Minute beſinnen, hier meine Verhaftung zu bean⸗ tragen. Oft habe ich ſchon gedacht, das wäre vielleicht nicht ſy ſchlimm, als ſeine Sklaverei zu erdulden. Aber der Eiedanke an mein Kind ünd jetzt der Gedanke an Dich, läßt mich vor dieſem Aeußerſten zurückbeben. Jen hat mich in dieſen Tagen wie eine Ge⸗ fangene gehalten. 15 von der Wand zu nehmen, um Dir ein Zeichen zu geben. Jen hat alles berſucht, mich ſah den Triumph über meine Ohnmacht in ſeinen Augen funkeln, aber ich entgegnete ruhig: Jedenfalls werde ich, um dich nicht bloß zu ſtellen, nichts dagegen einwenden, wenn man mich als deine Frau anxedet. 5 Das ſchien ihm zu genügen. Er war achtungs⸗ voll und ritterlich gegen mich, und er erlaubte mir einen Spaziergang um die Burg zu machen. Wohl bemerkte ich, daß er mir heir⸗lich folgte, aber ich tat, als bemerke ich es nicht. Fortſetzung folgt. SLEIcrl-Ur ORELISAOld einzuſchüchtern, kein Mittel hat er geſcheut, und' %οοοοοοο ſeine Ich wagte nicht, da er ſich— Er mußte auf eine ſcharfe Zurechtweiſung ge⸗ überhaupt kamen. immerwährend im Nebenzimmer aufhielt, und faßt ſein, und er war überzeugt Rittberg würde Es war ein trüber, regneriſcher Tag. Dunkle mich beobachten konnte, das Bild der weißen 1 ihn ſeine Ueberlegenheit empfindlichgzühlen laſſen, Wolken drohten am Himmel, und der Wind b. N er ſei⸗ mer weiß, ob es ihm nicht gelungen wäre, denn en leich nach Tiſch, als man von der Tafel im er plützlich die Nähe eines anderen Menſchen zu ich bin in den ewigen Kämpfen ſo mide geworden, l 8 ied aufſtand, trat er auf den Profeſſor ſpüren. Dich gedacht bätte und arl 9r 75 ., Kugelmann Planken E J, 16 8 5 Fächer, Haarschmuck 25 Tollette-Garnituren 8 Schmuckkasten eto. 15 in allen Preislagen billigst. 88 Verlosungs-Gegenstände. 50 Mittwoch, den 17. Dezember 1913. Mittaasblatt) 9. Seite. „——— ö Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem uns betroffenen Verluste, sprechen wir Allen hiermit unseren innig- sten Dank aus. Iusbesondere Herrn Stadt- pfarrer Dr. Steinwachs für seine trostreichen MPorte, sowie dem Verein„Badischer Kaiser- grenadiere Nr. 110“ und der Maler- und Tünchermeister-Vereinigung für den warmen Nachruf. 35391 Agorg Michel, Witw-e, Marg. geb. Steln und KInder. — Näheres M 4, 7, Bürv. zu kaufen geſucht. Ausf. Offert. mit Preis unt. P. S. etragene Kleider schuhę, Möbel zahlt die 1 1 1+ 1 10 Kissin, rel. 2706. General-Ameiger.— Vadiſche 400000 NM. als 1. Hypothek per ſofort u. ſpäter auszuleihen; auf Wunſch Rohbaurate. Off. u. Nr. 88028 an die Expeb. Diskontiere Wechſfel. Poſtlagerk. 352, Wies⸗ baden I. 75⁵ 2. Bypotfiek Mk. 9000.— per 1. Januar 1914 auf Ia Objekt mitte der Stadt pünktl. Zahler geſucht. 88104 Reservoir von 1½ñ bis 2 ebm Inhalt poſtl. 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Kapftel, welches von dem bekannten Veiter des„Staatswirtſchaftlichen In⸗ ſtituts“ der Univerſität Kiel, Herrn Profeſſor Harms bearbeitet, in meiſterhafter Kürze und Überſichtlichkeit aue wirtſchaftlichen Faktoren beleuchtet, welche das deutſche Volk mit der See und über See verbinden und welche es zwingen, zur Erhaltung und weiteren Ausbreitung berſelben eine ſtarks Flotte zu halten. beutſchen Seeintereſſen dargelegte durch ſtete Hin⸗ weiſe und Vergleiche mit denen der anderen großen Mächte, mit welchen das deutſche Reich in ununter⸗ brochenem, friedlichem Wettſtreit um die Beteiligung an den Weltwirtſchaft ſteht. Ans Ende des Taſchen⸗ buches geſetzt iſt ein Überblick über die„Marine⸗ palitil, Flottenpläne und Schiffsbau⸗ tätigkeit“ der Seeſtaaten. Unter„Deutſchland“ und„England“ beſchäftigt ſich dar Verſaſſer unter Beſonders anregend und wertvoll wird das über die andexem mit den verſchiedenen an die deutſche Adreſſe gerichteten Reden des erſten Lords der briti⸗ ſchen Abmiralität, Winſton Churchill. Er weiſt nach, daß die darin enthaltenen phantaſtiſchen Vorſchläge für Deutſchland ſchädlich, daher unannehm bar ſind, deutet hin auf die noch nie dageweſenen, gewaltigen Flottenrüſtungen Großbritannſens und emypftehlt, unbeirrt an der Durchführung des deutſchen Flotten⸗ geſetzes waiter zu arhbeiten nach dem Grundſatz: Wir bauen, was wir für nötig halten, mag England bauen, was es will. 10. Seite 2 2 8 3 Zwangsverſteigerung. Freitag, 19. Dezember 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Rheinan auf dem Marktplatze gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 44 Liter Coguak, 1 große Partie Farben, als: Eiſenmening, Ocker, Ultramarinblau, Cromgrüu, Donnerstag, den 18. Dezember 1913. 3,4 Große f 3,4 Verſteigerung. Am Freitag, den 19. und Samstag, den 20. Dezbr. jeweils nachmitt. 2½ uhr General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Nr Mittagblatt.) verſteigere in meinem kalkgrün Umbraun, Maſchinenöl, Maſchinenfett, Lokal Q 3, 4 88108 Rehbraun, engl. Rot, Zinkgrün. Cromrot, Oelblei weiß, ca. 30000 Ziegel,? Aktenſchränke, Kopierpreſſe, Schreibmaſchine, 1 Klapier, Möbel u. Verſchiedenes. 50 Mille beſſere Die Verſteigerung der Farben und Cognak Cigaretten ſtudet ſtatt. 88099 Metall⸗ Manuuheim, 18. Dezember 1913. waren a Serviee, Broncen und auderes. M. Arnold, Auktionator, 23. 4— Tel. 22835. N0 Haag, Gerichtsvollzieher. Turnperein Mannheim. Unſere diesjährige Kinder⸗Weißnachtsfeiet findet am Sonntag, den 21. d. Mts., Ein Posten solide Kinder-Stiefel mit Lackkappe, breite Form, Grösse 81/5.90, Gr. 27/80 Ein Posten Box- Kinder-Stiefel in Derby- Facon ohne Lackkappen, Gr. 31/85.40, Gr. 27/0 Moderne Knopf-Halbschuhe mit Lackkappe, neue amerik. 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Der 29 Jahre alte Schloſſer M. aus Behlingen ſchädigte den Expedienten Karl Kirchgeßner, bei dem er ſich unter falſchen Angaben einmietete, um 5, die er für Koſt und Logis ſchuldig blieb, und unterſchlug außerdem einen Anzug im Werte von 30 Der Schneider Richard Friedrich lieh ihm auf ſeine An⸗ gabe, daß er bei Spengler Himmeltau in Arbeit ſtehe und 88 wöchentlich verdiene, 15/ und außerdem der Mieter Friedrich 3 4 Maier iſt rückfälliger Be⸗ trüger, weshalb das Urteil auf ſechs Monate Gefäng⸗ nis lautet. Mit falſchen Schlüſſeln verſchafften ſich der Tag⸗ löhner Karl P. und der Maurer Abam W. am 10. No⸗ vember ds. Is. Eingang in ein Haus der Riedfeld⸗ ſtraße und bemächtigten ſich eines dem Dachdecker Ge⸗ org Wagenblaß gehörigen Fahrrades. Man erkennt guf je ödrei Monate Gefängnis. Der Militäranwärter Auguſt., der, wie es ſcheint, pervers veranlagt iſt, gertet vor einiger Zeit in höchſt zweifelhafte Geſellſchaft, die ſeine Anlage in der Weiſe ausbeutete, daß man ihm in ſeinen Nei⸗ gungen entgegenkam und dann die Erpreſſungs⸗ ſchraube anſetzte. Im ganzen opferte., der ſelbſt in knappen Verhältniſſen lebt, dem Geſindel etwa 240 4 Gleichwohl erhielt die Polizei von den Beziehungen Wind und heute hatten ſich außer dem wegen 8 175 StG. angeklagten F. noch der 22 Jahre alte Reiſende Artur Berger und der 25 Jahre alte Metzger Jo⸗ hann Hierlmeier wegen Vergehens nach 8 175 StGGB. und Erpreſſung zu verantworten. Berger iſt der Typ eines männlichen Proſtituierten, Er wird zu einem Jahr Gefängnis, Hierlmeier, ber erſt vor einigen Wochen wegen dreiſter Kofferbiebſtähle zu 10 Monaten Gefäugnis verurxteilt worden war, zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr fünf Monaten verur⸗ teilt und der von Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim verteidigte Angeklagte., dem zugute kam, daß die inkriminierten Handlungen nicht bis zur Strafbar⸗ keit A waren, freigeſprochen. u gute Gefellſchaft ram der 17 Jahre alte For⸗ mer Karl., als ex dieſen Spätſommer, nachdem er ſeinem Vater entlaufen, bis an die Nordſee gewan⸗ dert und dann wieder nach Mannheim zurückgekehrt war, Ein anderer, etwas älterer Burſche, namens Bedingung, daß G. ſich an Diebesſtreifereien beteilige, G. wurde dann angeſtiftet, ſich zu Diebſtählen in Häu⸗ ſer zu ſchleichen. Der heutigen Verhandlung liegen zwar nur zwei Fälle zugrunde, die Bande dürfte aber weit mehr Unternehmungen durchgeführt haben. Bei einem Einbruch in einem Hauſe in der Schimperſtraße wurde G. durch Hausbewohner geſtört und die Diebe und ihre Wachtpoſten mußten ſich unverrichteter Dinge zurückziehen. Beſſer fiel ein Beſuch in einem Hauſe der Langenrötterſtraße aus, wo man im fünften Stock die Stube eines Ingenieurs ausplünderte und Klei⸗ der, Ringe und anderes im Werte von über 160. ¼ erbeutete. Die älteren der Diebsgeſellſchaft brachte die Verhandlung nicht aus ihrem Gleichmut. Sie tauſchten mit ihren Bekannten im Zuſchauerraum lachend Zeichen ein, nur der älteſte, der Hafenarbeiter L.., war ärgerlich und verlangte von dem Vor⸗ ſitzenden in erregtem Tone, daß man ihm beweiſen ſollk, daß er um die Diebſtähle gewußt oder irgend jemanden angeſtiftet habe. Es wurden verurtelkt: G. zu vier Monaten, der 22 Jahre alte Taglöhner Otto L, zu einem Jahr zwei Monaten, Ludwig F. zu einem Jahr drei Monaten, Philipp F. zu fünf Mo⸗ naten und der Taglöhner Joſeph P. zu zwei Monaten Gefängnis. Auf der Rückkehr vom Lubwigshafener Parkfeſt rannte am 8. Juli ds. Js. der 49 Jahre alte Chauf⸗ feur David Bögel auf der Waldhofſtraße einen Milchwagen über den Haufen, ſo daß der Kutſcher Karl Krätzler erheblich verletzt wurde., Bögel iſt mit ſeinem Auto vom Schöffengericht in eine Gelbdſtrafe von 75 verfällt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Pfeif⸗ fenberger. In der Arbeiterkolonie der Juteinduſtrie erbrach am 2. Karpinine die Türe einer Frau Michfluck und entwendete dieſer den Betrag von 55% Seine Ver⸗ folgung bereitete einige Schwierigkeiten, da er ſich in Sandhofen unter falſchem Namen aufgehalten hatte. In Leipzig wurde er dann feſtgenommen. Das Urteil lautete auf zehn Monate Gefängnis. Drei 16jährige Jun en, die am 16. November ds. Js. im Iſolterſpital dem Gärtner Gunſßner einen Revolver und anbere Gegenſtände im Werte von etwa 20 ſtahlen, wurden zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt. 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In einer Unterredung mit einem Redakteur der Pariſer Opinion teilte Don Enrico Laretto, der argentiniſche Ge⸗ ſandte in Paris, der dort ein großes Haus führt, dem Ausfrager über den Tango in Argentinien ſolgendes mit: „Bei uns tanzt man den Tango zwar nicht in den Pampas, wohl aber in einigen großen Städten, namentlich in Buenos⸗Aires: er iſt ein Tanz, der ausſchließlichden Tingel⸗ tangels der ſchlechteſt en Sorte borbehalten und aus ihnen nur herausgekom⸗ men iſt, um Europa zu erobern. Sie lächeln, mein Herr?“.„Ja, ich lächele, Exzellenz, denn ich kann nicht Tango tanzen.“—„Nun, darin ſtimmen Sie mit nahezu allen meinen Landsleuten überein,“ erwiderte der argenti⸗ niſche Geſandte;„der Tango bei uns iſt wie ſoll ich das nur ſagen er kommt etwa dem Tanz der Pariſer Apachen gleich oder dem Cancan der Vororte, und wenn ich noch ge⸗ nauer ſein will.. ich ſuche nach einem an⸗ ſchaulichen Bilde, nach einer bezeichnenden Redewendung. er iſt mehr eine Art ſin n⸗ liches Reizmittel als ein Tanz. Verſtehen Sie mich?“—„Gewiß! Und ſteht der Tango, den man in Paris tanzt, irgendwie in Beziehung Rit dieſem dmit dieſem Reizmittel bei Ihnen?“—„Es iſt derſelbe Tanz, mein Herr. Doch halt, Sie dürfen mich nicht mißver⸗ ſehen,“ unterbrach ſich der Geſandte mit feiner Verbindlichkeit,„es iſt ja klar, daß man in einer Stadt von ſo delikatem und raffiniertem Geſchmack, wie es Paris iſt, den Tango nicht ſo tunzen wird, wie die Kanaille in den Spelunken bon Buenos Aires. Es iſt derſelbe Tanz, es ſind dieſelben Bewegungen, Wendungen und Ver⸗ drehungen, aber ich weiß, daß die Pariſerinnen in all das ihr Temperament und ihr Maßhal⸗ len hineinzulegen verſtehen— das ihnen, wenn ich ſo ſagen darf, zu erlauben ſcheint, ſich über⸗ haupt alles zu erlauben..„Alſo, Exzellenz, ſeit man bei Ihnen im argentiniſchen Geſandt⸗ ſchaftsgebäude Tango tanzt.„O nein,“ unterbrach mich Herr Laretto.„Nein; nicht bei mir! Gott ſei Dank gibt es in Paris wenigſtens einen Salon, wo man den argentiniſchen Tango hicht tanzt, und das iſt der der argentiniſchen Geſandtſchaft.. Nach dem, was ich Ihnen — ſoeben geſagt habe, werden Sie das verſtehen!“ —König Alſons im Urteil ſeines Betters. Ein intereſſantes Charakterbild des Königs von Spanien veröffentlicht ein naher Verwandter Alöonſos, Seine Königliche Hoheit der Herzog dbon Montpenſier in der Zeitung„Eſpagne“. Der Vetter hebt beſonders die menſchliche Güte des T 6, 7 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohn. mit Zubehör per 1. 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Sogleich hält er an, ſteht den ängſtlichen Reiſenden bei, gibt ihnen ſachverſtändigen Rat, wie der Schaden auszubeſſern iſt, und wartet, bis die Maſchine wieder in Gang iſt. Ein Herr ſeines Gefolges wird vom Pferde geworfen und verwundet. Er blutet. Alfons XIII. ſteigt aus ſeinem Wagen, reißt ſein Taſchentuch entzwei, um ihn eigenhändig zu verbinden.. Man ſtellt ſeinem Leben nach. Er nimmt Bomben und Revolverſchüſſe mit einem Lächeln auf den Lippen auf.„Das ſind die kleinen Unannehm⸗ lichkeiten unſeres Berufes,“ ſagt er zu Loubet, als man eine Bombe in den Wagen des Präſi⸗ denten geworfen. Ganz kürzlich beglückwünſchte man ihn nach dem Attentat, bei dem er nur dureh einen Zufall dem Geſchoß des Mörders ent⸗ gangen war.„Ja, er hat mich verfehlt, weil er zu aufgeregt war,“ meinte der König.„Aber bedenken Sie doch, man muß ihn wirklich ent⸗ ſchuldigen, es war die Aufregung bei ſeinem erſten Debut.“ Die Verkörperung aller ritter⸗ lichen Eigenſchaften ſeines Volkes ſieht der Ver⸗ faſſer in dem König von Spanien. — Die neueſten Weihnachtskarten der Könige. Die Sitte des Sendens bon Weihnachtskarten, die von England ausgehend ſich bei uns immer mehr einbürgert, wird auch von den gekrönten Häuptern gepflegt, und auch unſer Kaſſer ver⸗ ſendet ſolch freundliche Grüße zu dem frohen Feſte. Er hat ſich ſeine neueſte Weihnachtskarte ebenſo wie der König von England und ſeine Fa⸗ milie, bei einer engliſchen Firma herſtellen laſſen. Wie Londoner Blätter berichten, hat der Kaiſer als Bild dafür ein hiſtoriſches Gemälde gewählt „Die hamburgiſche Flotte zum Schutze der Hanſe⸗ ſtädte in See ſtechend“. Das Bild, das Bernard Gribble gemalt hat, zeigt die ſchön gekakelten alten Holzſchiffe, deren Flaggen luſtig im Winde flat⸗ tern. Der Spruch auf der Karte lautet:„Der Hoffnung Leuchtturm weißt den Weg, und froh Gelingen geht mit Euch.“ Der Weihnachtswunſch [des Kaiſers darüber lautet:„Mit allen guten Wünſchen für ein gutes glückliches Weihnachtsfeſt und ein fröhliches Neujahr.“ Die Illuſtration eines Vorganges aus der Geſchichte hat auch König Georg zum Schmucke ſeiner Karte auserkoren. Es iſt die Wiedergabe eines Bildes von Hovard Davie, das dem König gehört und „Die Begegnung von Richard Löwenherz miz Saladin“ darſtellt. An der Spitze der Innenſeite der Karte ſind die Shakeſpeare⸗Worte zu leſen: „Heil und Gruß Euch“; dann folgt der Weih⸗ nachts⸗ und Neujahrsgruß des Monarchen, unter den er ſeinen Namenſetzt. Die Königin hat für 2. Stock daſelbſt. 43462 Wühler, Tel. 4317. auserkoren, das die erſte Begegnung des Prinzen von Oranien mit der Prinzeſſin Mary zum Vor⸗ wurf hat.„Als ſie ſich trafen, blickten ſie ſich an, und da ſie ſich erblickt, liebten ſie ſich,“ ſo lautet das Shakeſpeare⸗Zitat, das das Bild begleitet. Die Weihnachtskarte der Königin⸗Mutter Alexan⸗ dra zeigt ein Mädchen, mit einer Violine in der Hand, in Träumerei verſunken, von Hovard Davie gemalt. Am aktuellſten und eigenartigſten iſt aber die Karte, die der Prinz von Wales hat ent⸗ werfen laſſen. Nelſons berühmtes Schiff„Vie⸗ tory“ iſt dargeſtellt mit der berühmten Parole der Schlacht von Trafalgar darunter, und als pikanten Gegenſatz hat er im Hintergrund einen modernen Dreadnought und ein Unterſeebdot da⸗ bor anbringen laſſen. Der Prinz ſendet„Freund⸗ liche Gr von Küſte zu Küſte.“ — Der Elefaut als Schauſpieler. Aus Halle an der Saale wird geſchrieben: Im hieſigen Stadttheater läßt der Beſuch immer mehr nach. Weder klaſſiſche noch moderne Schauſpiele, weder ſchwere Oper noch Operette ziehen. So ſetzte die Direktion für Sonntag das alte Ausſtattungs⸗ ſtück„Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen“ auf den Spielplan. Die Ankündigung von niedage⸗ weſenen Bühneneinrichtungen und von dem Auf⸗ treten eines lebenden Elefanten ſorgten dafür, daß das Haus in der Tak ausverkauft war. Bupari, das Elefantenweibchen des hieſigen Zoologiſchen Gartens trat auf, ſpazierte auf der Bühne herum und verbeugte ſich aufs artigſte beim Abtreten. Man glaubte, damit ſei die Rolle des Eleanten er⸗ ledigkt. Beim Verlaſſen des Theaters aber wurde man eines beſſeren belehrt. Eine vielhundert⸗ köpfige Menſchenmenge hatte ſich um 12 Uhr— die Vorſtellung dauerte ſo lange— am Bühnen⸗ eingang verſammelt. Die Tore ſtanden auf und dahinter ſah man einen wutſchnaubenden Elefan⸗ ten. Von 10 bis 12 Uhr hatten die Wärter das Tier auf alle mögliche Art zum Verlaſſen des Theaters zu bewegen geſucht. Zucker, Schmeichel⸗ worte und Stockhiebe waren vergebens geweſen. Der EGlefant wandte ſich immer wieder der Bühne zu. Im Theater ſchien es ihm außerordentlich zu behagen. Schließlich holte man den Direktor des Zoologiſchen Gartens herbei. Dieſer ließ Stricke an das Tier anbinden und befahl, es mit Gewalt aus dem Theater zu ziehen. Schauſpieler, Theaterarbeiter, Zuſchauer, alles hing ſich an die Stricke. Bupari trompetete in wilden Tönen und ſtampfte mit den Füßen: aber er wich nicht von der Stelle. Man holte Eiſenketten herbei und das Ziehen begaun von neuem. Der Direktor des Zoologiſchen Gartens und der Direktor des Stadttheaters, Balleteuſen und Primadonnen halfen mitziehen und ſiehe da— das Tier bewegte ſich. Man zerrte es in den bereit ſtehenden ihre Karte ein reizendes Bild von John Bacon Möbelwagen und der Transport zum Zoologiſchen Garten konnte beginnen. Der Direktor des Stadtthkaters aber wiſchte ſich den Schweiß von der Stirne und erklärte, er ſei an Launen ſeiner Schauſpieler gewöhnt. Mehr als ein dutzendmal ſei es ihm vorgekommen, daß Primadonnen am Abend nicht zum Betreten des Theaters zu be⸗ wegen geweſen ſeien. Bupari aber ſei die erſte ſeiner Kräfte, die aus dem Theater nicht mehr heraus wollte. „— Gibt Geſpenſterfurcht Recht zur Wohnungs⸗ kündigung? Mit dieſer eigentümlichen Frage hatten ſich die Richter der ſechſten Zivilkammer in Paris, wie von dort geſchrieben wird, dieſer Tage zu beſchäftigen. Ein Pariſer Kaufmann hatte ſich nämlich geweigert, eine von ihm regel⸗ recht gemietete Wohnung zu beziehen, und for⸗ derte die Aufhebung des Mietvertrages, da er inzwiſchen erfahren hatte, daß in einem der Zim⸗ mer der berüchtigte Mörder Pranzini ſeine Ge⸗ liebte Marie Regnault umgebracht hette. Die Tat, die im Jahre 1887 geſchah, erregte damals ungeheueres Aufſehen, iſt aber jetzt natürlich längſt vergeſſen. Die Pariſer Richter ließen denn auch die Befürchtungen des Kaufmannes, daß der Schatten Pranzinis oder ſeines Opfers ihn im ruhigen Genuſſe ſeiner Wohnung beein⸗ trächtigen könnte, nicht gelten. Sie meinten, nach ſechsundzwanzig Jahren ſei keinem Hauſe etwas mehr davön anzumerken, daß es einſt der Schauplatz eines noch ſo furchtbaren Verbrechens war, und der jetzige Eigentümer, der ein durch⸗ aus ehrenwerter Mann ſei, dürfe dadurch keinen Schaden erleiden. Sie wieſen daher die Klage ab, erkannten den Mietvertrag als zu Recht be⸗ ſtehend an und verurteilten den geſpenſterfürch⸗ tigen Kaufmann, ihn innezuhalten. Vom luſtigen Onkel Sam. Unverſtändlich. Mr. Smith, der kein Feind des Alkohols iſt, ſteht verdutzt vor einem Schaufenſter und lieſt: Cognac, 50 Jahre alt. „Was iſt das für ein Unſinn,“ meint er,„daß man Cognac ſo lange aufhebt!“ Eine zweckloſe Gabe. In der Kirche war eine Miſſionspredigt und Kollekte. Ein kleines Mädchen, das den Vater zu dem Gottes⸗ dienſt begleitet hatte, kam nachdenklich nach Hauſe, eilte ſofort zur Mutter und fragte ſie, ob die Wilden in Afrika, von denen ſie in der Predigt gehört hatte, überhaupt Kleider trügen. „Nein, ſie haben keine,“ erwiderte die Mutter. „Ja,“ ſagte die beobachtende kleine Dame,„was ſollen ſie dann mit dem Knopf anfangen, den Vater in die Sammelbüchſe getan hat?“ Schön geſagt. Er:„Ich habe immer das Gute und das Schöne geliebt.“ Sie:„O, John, wie hübſch haſt Du mir das geſagt: ich bin Dein!“ Die Vorderſeite der Medaille, Boß, der kein begeiſterter Freund des Badens iſt „Hurra, die Waſſerleitung iſt eingefroren— ich kann nicht baden!“ Salame Narxke Salamander Mk. 122 K eeen 510 PIk 1155* Salamander Luxus Mk 162 Und hier brimge ich Dir noch eſnen Guſscheſn auf efn Pœr Stiefel ͤclamemder&chuhgesr.bH.Berlin Niederlassung Mannkeim: P 3, 13/18. billige Wir hatten Gelegenheit, von einer aller- ergten Fabrik elnen grossen Posten Sweater weit unter Preis zu kaufen.— Wie gewöhnlich lassen wir diese Vor teile unserer Kundschaft zukommen und ver- kaufen solche zu nachstehend ganz enorm billigen Preisen.:::: ort bis Aussergewöhnlich Kaufgelegenheit! .4 piert Uis 1. 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