35 — 1 54 580 FCC —— Wonnement: 70 Ppfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag MRR..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Anzeig der Stadt Mmannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung lchrichlen Telegramm⸗Rdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Ahteilung. 341 Redaktion„„ Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 br Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗kinnahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 390. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Eine Millionenſtiftung. Köln, 18. Dez. Wie Oberbürgermeiſter Wallraf in der heutigen Stadtverordneten⸗ ſitzung mitteilte, ſchenkte der Londoner Finanz⸗ mann Erneſt Caaſel, ein geborener Kölner, ſeiner Vaterſtad! ein Kapital, deſſen Zinſen kranken und ſchwachen Frauen und Jungfrauen und Kindern ohne Unterſchied der Konfeſſion zu Heilkuren und zum Aufenthalt in Walderho⸗ lungsſtätten und in Ferienkolonien zu gute kom⸗ men ſolle. Der Stifter beſtimmte 200 Newyorker Eity⸗Obligationen für die Schenkung, die nach dem heutigen Kurswert 1090 000 M. darſtellen. Berurteflung eines Redakteurs wegen Be⸗ leidigung des Militürs. Hamburg, 18. Dez. Die Strafkammer des Hamburger Landgerichts verurteilte den ver⸗ antwortlichen Redakteur Peterſohn vom„Ham⸗ burger Echo“ wegen Beleidigung des Kriegsge⸗ richts der zweiten Marineinſpektion in Wil⸗ helmshaven und wegen Beleidigung ſämtlicher Offiziere und Unteroffiziere der deutſchen Armee, begangen durch zwei einzelne ſelbſtändige Ar⸗ tikel, zu insgeſamt 1400 Mark Geldſtrafe bezw. 140 Tagen Gefängnis. Ein Artikel zeſchäftigte ſich mit einem kriegsgerichtlichen Urteil und be⸗ hauptet, daß die Anklage zurecht konſtruiert ge⸗ weſen ſei. Der andere Artikel, in welchem von Deutſchlands Schande, Henkern, Schinderdien⸗ ſten, betreßten Schinderknechten uſw. geſprochen war, war anläßlich der Wehrvorlage geſchrieben worden. In letzterem Falle ſtellte der Kriegs⸗ miniſter Strafantrag. Zum Streit zwiſchen den Aerzten und Kranken⸗ kaſſen. * Berlin, 18. Dez. Der Staatsſekretär des Innern empfing heute, im Beiſein des preußiſchen Handelsminiſters, des Landwirt⸗ ſchaftsminiſters und des Miniſters des Innern die Herren Geheimen Medizinalräte und Pro⸗ feſſoren Dr. Paſſow, Dr. Orth und Dr. Kraus von der Berliner Univerſität, welche namens der mediziniſchen Jakultäten der deut⸗ ſchen Univerſitäten der Regierung den dringen⸗ den Wunſch ans Herz legten, beidem Streit zwiſchen den Aerzten und Kranken⸗ kaſſen ſich ſtets des ärztlichen Standes im Rahmen der beſtehenden Geſetze wohlwollend anzunehmen. Mit den Vertretern der Fakultäten wurde das Für und Wider der Standpunkte der Krankenkaſſen und der Aerzte durchgeſprochen und ſeitens des Staatsſekretärs des Innern die Bereitwilligkeit erklärt, Ausgleichsverhandlun⸗ gen zwiſchen den Aerzten und den Krankenkaſſen herbeizuführen, ſofern beide Teile damit ein⸗ verſtanden ſeien. Es wurde den Vertretern der Fakultäten eine Skizze vorgelegt, die nach An⸗ ſicht der Regierung als Grundlage für ſolche Verhandlungen dienen könnte. Falls die Be⸗ teiligten bereit ſind, in dieſe Verhandlungen einzutreten, müßte überall, wo es zu Vertrags⸗ abſchlüſſen zwiſchen Aerzten und Kaſſen noch nicht gekommen iſt, zunächſt mit Geltung vom 1. Januar 1914 ab, ein dreimonatiges Inter⸗ miſticum auf der Baſis der zwiſchen den Kaſſen und den Aerzten gegenwärtig geltenden Ver⸗ einbarungen geſchaſſen werden, damit Zeit zur Verſtändigung gewonnen wird. Die Vertreter der mediziniſchen Fakultäten übernahmen es, in diefſem Sinne mit den ärztlichen Organiſationen Der Studentenſtreik in Leipzig. ſeJ Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Dresden wird uns gemeldet: Den ſtrei⸗ kenden Studenten der zahntechniſchen Heilkunde in Leipzig hat geſtern auch der ſächſiſche Kultus⸗ miniſter auf ihr Geſuch um eine Audienz durch die Univerſitätsbehörde mitteilen laſſen, daß er ſie nicht empfangen werde, ſolange durch den Streik die Univerſitätsdiſziplin verletzt würde. Neue Friedenskonferenz in Haag. *Haag, 18. Dez. Zu den Nachrichten über die Zahl der an der dritten Friedenskonferenz teil⸗ nehmenden Staaten wird mitgeteilt, daß bis jetzt an keinen Staat eine Einladung zur Teil⸗ nahme an der Konferenz ergangen, Homerule. OLondon, 19. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Zeitungen veröffentlichen heute widerſpre⸗ chende Meldungen über den augenblicklichen Stand des Kampfes um die Homerule. Daily Chronikle behauptet zu wiſſen, daß der Mi⸗ niſterpräſident tatſächlich mit dem Führer der Oppoſition Bonar Law im Laufe der Woche zu⸗ fammengetroffen ſei und mit ihm die erſte Be⸗ ſprechung über die Frage batte. Dagegen er⸗ klärt der Daily Telegraph, er habe offiziell die Mitteilung erhalten, daß keinerlei Unterhaltung und auch kein ſchriftlicher Meinungsaustauſch zwiſchen dem Miniſterpräſidenten einerſeits und den Führern der Oppoſition Bonar Law und Lord Lansdown andererſeits bisehr erfolgten. Die Lage ſei unverändert geblieben. Geſtern wurde der dritte Kabinettsrat abgehalten, der letzte vor Weihnachten. Nachher wurde bekannt gegeben, daß der König zu Anfang Februar nach London kommen werde, um das Parlament im Beiſein der Königin feierlich zu eröffnen. * Wien, 18. Dez. Die Regierung hat dem Herrenhaus einen Geſetzentwurf betreffend die Vereinheitlichung des Wechſel⸗ rechtes vorgelegt. Durch dieſen ſoll die von der Haager Wechſelrechtskonferenz ausgearbeitete einheitliche Wechſelordnung zur Einführung ge⸗ langen. *Athen, 18. Dez. Der Finanzminiſter hat an⸗ geordnet, deß den franzöſiſchen Firmen die von ihnen gemachten Lieferun⸗ genregelmäßig bezahlt werden. Da aber die Lieferanten große Summen behoben haben, wurde in beiderſeitigem Einvernehmen heſchloſſen, daß ſie Bezahlung in kurzfriſtigen Wechſeln erhalten, die ſofort nach Abſchluß der erſten Anleihe zahlbar ſind. Die Entwicklung auf dem Balkan. Engliſche Quertreibereien. OLondon, 19. Dez.(Von unſ. Lond. Daily Mail gedrahtet, daß der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter geſtern eine längere Unterredung mit dem Großvezier hatte. Der Korreſpondent des genannten Blattes erfährt dazu, daß die Bo⸗ ztiehungen zwiſchen Rußland und der Türkei infolge der Erennung des Generals Liman von Sanders zum Kommandanten des 1. Armeekorps ſehr ge⸗ ſpannt ſeien, was auch die Mobil⸗ machung ruſſiſcher Truppen an der Grenze beſchleunige. Die finanzielle Lage in der Türkei ſei ebenfalls be⸗ denklich. In den offiziellen Kreiſen am Goldenen Horn ſei man darüber ſehr erſtaunt, daß eine neue türkiſche Anleihe zu ſchwer un⸗ terzubringen ſei. Die Freundſchaft, die in ver⸗ in Verbindung zu treten. Mannhei m, Freitag, 19. Dezember 1913. Bureau.) Aus Konſtantinopel wird der H auf ſo zuverläſſigem Boden zu ſtehen, wie man annehmen möchte. Endlich kündigt derſelbe Korreſpondent noch an, daß in demtürkiſchen Kabinett Veränderungen bevorſtehen. Talaat Bey, der Miniſter des Aeußern, wird wahr⸗ ſcheinlich das Finanzportefeuille, das er bis⸗ her interimiſtiſch verwaltete, dauernd über⸗ nehmen. Auch andere Veränderungen ſind nicht ausgeſchloſſen. Die vereinigten Staaten und Mexiklo. OLondon, 19. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus El Paſo trifft die Meldung ein, daß Felix Dia z, Emilio Gomez, Orotzko und Salazar, die früher unter Huerta Gene⸗ räle waren, eine neue von der gegenwär⸗ tigen Erhebung unabhängige Re⸗ volution hervortiefen. General Zapata, der augenblicklich vor den Toren der Hauptſtadt Mexiko lagert, wird binnen kurzem den Ober⸗ befehl über dieſe neue Bewegung übernehmen. OLondon, 19. Dez.(Von unſerm Londoner Buür.) Aus Mepiko wird der„Daily Maik⸗ gemeldet, daß der Präſident Huerta ſo⸗ eben ein Dekret erlaſſen hat, in welchem die Reform der Armee angeordnet wird und zwar auf Grund eines Planes, der von militä⸗ riſchen Sachverſtändigen als ſehr gut bezeichnet wird. Die Regierungstruppen ſollen in Zukunft in 6 Armeekorps eingeteilt werden, von denen jedes aus zwei Diviſioen beſtehen wird. Weiter wird die Wiedererrichtung einer Nationalgarde und ferner einer Miliz in jedem Bundesſtaat angeordnet, welche letztere die Ruhe und Ord⸗ nung in dem betreffenden Staat aufrecht erhal⸗ ten ſoll. Endlich meldet noch derſelbe Korreſpondent, daß die Regierungstruppen die Banditen ver⸗ folgen, die den engliſchen Ingenieur gefangen nahmen und daß es mit ihnen bereits zu Kämpfen gekommen ſei, wobei mehrere Banditen getötet wurden. Neulſchlund und die Weltlus⸗ ſtelung in San⸗Franzisko. Der Ausſchuß für San Franzisko aufgelöſt. Wie wir ſchon in unſerem geſtrigen Abend⸗ blatt kurz gemeldet, wurde geſtern in Berlin eine Sitzung des Komitees für die deutſche Ausſtel⸗ lung auf der Weltausſtellung in San Franzisko abgehalten, in der die Auflöſung des Komitees beſchloſſen wurde, eine Folge der ablehnenden Haltung, die der deutſche Reichstag in den vor einigen Tagen im Reichstage ſtattgeſundenen Verhandlungen eingenommen hat. Ueber die Beratungen des Komitees liegt heute folgender ausführlicher Bericht vor, den wir bel dem Intereſſe, das die weitere Oeffentlichkeit der Angelegenheit entgegenbringt, nachſtehend zum Abbdruck bringen: Das Komitee für die Deutſche Ausſtellung in San Franzisko hielt unter dem Vorſitz des Staatsminiſters a. D. Henutig eine Sitzung ab. Nachdem die Ge⸗ ſchäftsführung der Zentralſtelle für die Deutſche Ausſtellung in San Franzisko zunächſt über die Ergebniſſe der bisherigen Tätigkeit konferiert und beſonders darauf hingewieſen hatte, daß die ſo⸗ enannte Ausſtellungsmüdigkeit der deutſchen nduſtrie nicht in ſolchem Umfange beſtehe, daß dadurch eine würdige deutſche Ausſtellung un⸗ möglich werde, ging Generaldirektor Ballin näher auf die in der Budgetkommiſſion und im immer verſichert werde, ſcheine danach doch nicht „ (Mittagsblatt.) brachten Einwände ein und wies insbeſondere die Unrichtigkeit der Behauptungen über die Transportſchwierigkeiten und die mangelnde Zeit für eine erfolgreiche Vorbereitung der Aus⸗ ſtellung hin. Bei den Transportſchwierigkeiten ſeien die Verkehrswege nach San un⸗ richtig und unvollkommen dargeſtellt. Nicht der Weg über Baltimore, ſondern die Wege über New-Orleans und die Southern⸗Paciftebahn, über die Tehuantepecbahn und über die Panama⸗ eiſenbahn, kämen für den Fall eines übrigens doch noch keineswegs ſicheren Verſagens des eee in erſter Linie in Frage und der ansport über dieſe Verkehrswege werde je nach der Wahl des Weges nur etwa 35 bis 50 Tage beanſpruchen. Damit entfalle auch die Argu⸗ mentation inbezug auf den Mangel an Zeit, umſomehr, da der Regierungskommiſſar die Vor⸗ bereitungsarbeiten des Komitees in San Fran⸗ zisko gar nicht beachtet habe Dieſe mehrmonatige Arbeit hat Reſultate ergeben, wie ſie keine Nation bisher aufzuweiſen hat und wie kein Regierungstdmmiſſar ſie beſſer 1 Lönnte. Trotzdem kam Ballin zu dem Schluß, daß er dem Komitee die Auflöſung empfeh⸗ len müſſe. Aus den Erklärungen der Regie⸗ rung gehe evident hervor, daß ſie ihren prinzipiel⸗ len Widerſtand gegen die Deutſche Ausſtellung nicht aufgeben werde. Gründe des nationalen Taktes und die ee daß die geplantt kulturelle und ſozialpolitiſche Städteausſtellung ohne Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln nicht möglich ſei, ließen es nicht angemeſſen erſcheinen, die Tätigkeit des Komitees noch fortzuſetzen. Der Redner begrüßte unter dieſen Umſtänden den Gedanken der Regierung, ein großes Ge⸗ ſchwader unter Führung des Prinzen Heinrich oder des Prinzen Adalbert zur Eröffnung des Panamakanals zu entſenden, um damit den Be⸗ weis zu erbringen, daß die deutſche Nation an der ewig denkwürdigen Kulturarbeit, die die Ver⸗ einigten Staaten mit dem Bau des Panama⸗ kanals leiſte, freudigen Anteil nehme. Die Ver⸗ beſchloß eine Reſolution, in der es heißt: So wenig ſtichhaltig die Argumentation des Regierungsvertreters bei näherer Prüfung er⸗ ſcheint, ſo ergibt ſich doch aus den daneben von dtrei Staatsſekretären in der Bubget⸗ kommiſſion ſowie von dem Reichskanzler und Vertretern des Auswärtigen Amtes einzelnen Reichstagsabgeordneten gegenüber abgegebe⸗ nen Erklärungen mit vollſter Deutlichkeit, daß die Regierung an ihrem prinzipiell ablehnen⸗ den Standpunkt und an ihrer Verſtändigung mit England betr. die Nichtbeſchickung der Ausſtellung feſtzuhalten und die Verantwor⸗ tung für das Scheitern des Ausſtellungs⸗ planes ſowie für die Folgen, die daraus für Deutſchland auf wirtſchaftlichem, politiſchen und kulturellem Gebiete entſtehen könnten, zu tragen geſonnen iſt. Angeſichts deſſen ſieht ſich das Komitee zu ſeinem Bedauern gezwungen, die Tätigkeit für die Organiſakion ber deut⸗ ſchen Ausſtellung einzuſtellen Einerſeits war es nicht möglich, ein Vorrecht für die 9 ünſtig gelegenen Plätze für das Deutf Fun und für die deutſchen Ausſteller, die das Komitee bis jetzt in der Hand hatte, länger aufrecht zu erhalten, andererſeits hält es das Komitee aus Gründen des nationalen Taktes nicht für angemeſſen, bei der von der Regierung eingenommenen ablehnenden Hal⸗ tung die Arbeit fortzuführen, umſomehr, als die geplante kulturelle und ſozialpolitiſche Städteausſtellung ohne Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln nicht durchzuführen iſt. Das Komitee beſchloß deshalb die ſofortige Auflöſung und Aufhebung der von ihm ein⸗ gerichteten deutſchen Zentralſtelle für die Welt⸗ ausſtellung in San Franzisko nach der Ab⸗ wicklung der ſchwebenden Arbeiten. Damit iſt die gaſte der Beteiligung Deutſchlands an der Weltausſtellung in San Franzisko endgültig erledigt. —— ſchiedenen europäiſchen Ländern für die Türkei Reichstag von den Regierungsvertretern vorge⸗ 2. Seite. Gsucral-Auzeiger.— Badiſche Neusgke Machvichten. Mitiagblatt.) Freitag, den 19. Dezember 1913. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Dezember. Die neue Verorònung über die Beſchränkung der Niamanten⸗ verwertung. Die am 1. Januar 1914 in Kraft tretende Ver⸗ ordnung des Reichskanzlers über die Be⸗ ſchränkung der Diamantenverwer⸗ tung iſt das Ergebnis umfangreicher Feſtſtel⸗ lungen über die jetzige Lage und Ausſichten des Diamantenmarktes. Die Notwendigkeit, Maß⸗ nahmen zu treffen, iſt von den Förderern in mündlicher Beſprechung mit dem Staatsſekretär des Reichskolonialamts anerkannt worden. Die Verordnung berührt den laufenden Vertrag mit dem Antwerper Konſortium überhaupt nicht, weil die von dieſem gekaufte Menge Diamanten bereits 1913 gefrödert war. Die mit jeder Kon⸗ tingentierung notwendigerweiſe verbundenen Nachteile treffen den Fiskus und die Förderer gemeinſchaftlich, weil an der Steigerung der Ge⸗ ſtehungskoſten der Fiskus mit 70 vom Hundert, die Förderer mit 30 vom Hundert bekeiligt ſind. Um die Förderer zu ſchonen, nimmt die Regie mehrere Hunderttauſend Karat Diamanten auf Zager gegen Gewährung von Vorſchüſſen an die Förderer, trotzdem die Verwertung für abſehbare Zeit nicht wahrſcheinlich iſt. Ohne dieſes Ein⸗ kreten der Regie hätte die Kontingentierxung mit Rückſicht auf die Marktlage weit ſchärfer ſein müſſen. Bei der Kontingentierung iſt auf die ſchwächeren Geſellſchaften beſonders Rückſicht ge⸗ nummen worden, die großen, billig arbeitenden Geſellſchaften tragen die Hauptlaſt. Der Regie ſtehen über das kontingentierte Höchſtmaß hinous genügend Diamanten zur Verfügung, ſodaß, falls die Konkurrenz berſuchen ſollte, die Vorteile der deutſchen Kontingentierung für ſich auszunutzen, eine Schädigung deutſcher Intereſſen durch den Berluſt von Abſatzgebieten nicht zu beſorgen iſt. Da die Regie, wie von den Förderern aner⸗ kannt worden iſt, in ihrer bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung die ordnungsmäßige Verwertung der Diamanten gefährdete, war das Eingreifen der Koloniaſverwaltung notwendig. Die Uebernahme der Regieanteile nach§ 51 der Regieſazung ſtellte den ſchonendſten Weg und die nächſtliegende Mög⸗ lichkeit der weiteren Beteiligung der Förderer in dem nenen Aufſichtsrate der Regie zar. Gleich⸗ zeitig ermöglichte die Uebernahme die weitere Benußung der an ſich erprobten Regieeintichtung. Nach Ausübung des Erwerbsrechts des Fiskns dürfte die Beſchlußfaſſung über die Auflöſung zer Geſellſchaft nicht mehr ſtattfinden, weil durch die Liguidakion die Auflöſung notwendig gewor⸗ den war. Heber etwaige Zweifel der Außlegung des§8 31 der Regieſatzung wird eine Entſcheidung der ordentlichen Gerſchte herbeizuführen beabſich⸗ Reat. Das gexrichtliche Urlell wird für die Rechks⸗ beziehungen und die Möglichkeit der Sicherung der Diamantenverwertung nach§ 51 der Regie⸗ ſatzüng entſcheiden. Die dem Reichskauzler ob⸗ liegende Pflicht zu beſtmöglicher Berwertung der Diamanten würde evtl. auf einem anderen geſeß⸗ lichen Wete ſichergeſtelt werden müſſen. Ob die verfaſſungsmäßige Mitwirkung der geſetzgehen⸗ den Gewalten des Reichs bei der Bereitſtellung der erforderlichen Mittel in Frage kommt, wird ſich nur auf Grund der weiteren Entwicklung und Umzeſtaltung der Regie entſcheiden laſſen. Badiſche Landwirtſchafts⸗ 5 kammer. (Von unſerem Korreſpondenten.) Nachmittagsſitzung. 120 Karlseuhe, 18. Dez. Präſident Prinz öwenſtein eröffnet die Sitzung wenige Minuten nach 3 Uhr. Die Verſammlung fährt in der Beratung des Tütigkeitsberichts der Landwirtſchaftskammer im abgelaufenen Geſchäftsjahr fort. Zuerſt erhält das Wort Miniſter Dr. Freiherr von Bodman: Der Präſident hat heute den Dank ausgefopro⸗ chen namens der Landwirtſchaftskammer für bas Entgegenkommen der Regierung und für das Vertrauen, welches die Regierung in die Land⸗ wirtſchaftskammer ſetzt. Er findet dieſes Eut⸗ gegenkommen einmal in der neuen geſetzlichen Regelung der Verhältniſſe der Landwirtſchafts⸗ kammer zu der Regierung und dann in der zum Vollzug des veränderten Geſetzes vorgenoꝛaute⸗ nen Abgrenzung der Tätigkeitsgebiete zwiſchen der Regierung und der Landwirtſchaftskammer und in der Ueberweiſung der Mittel die in dem Staatsvoranſchlag angefordert ſind zur Förde⸗ rung der Landwirtſchaft, ſoweit ſie auf die Ge⸗ biete entfallen, die nun der Landwirtſchafts⸗ kammer zu ihrer Tätigkeit hinzugefloſſen ſiad. Ich danke für die freundliche Begrüßung und ich kann nur ſagen, daß ich das Vertrauen durchaus erwidere und daß ich hoffe, wir wer⸗ den auch fernerhin vertrauensvoll zuſammen⸗ arbeiten zum Nutzen der Landwirtſchaft und des badiſchen Landes. Der Herr Präſident hat ſein Bedauern ausgeſprochen, daß für die Förderung des Ackerbaues nicht mehr geſchehen iſt, daß ins⸗ beſondere dem Antrage der Landwirtſchafts⸗ kammer nicht entſprochen worden iſt, 10000 Mk. beſonders für die Förderung des Acker⸗ baues in unſer Budget einzuſtellen, und ſie der Landwirtſchaftskammer zu überweiſen. Ich darf zunächſt darauf aufmerkſam machen, daß in den 84 000 Mark, die wir der Landwirtſchafts⸗ kammer für ihre Tätigkeit in unſerem Staats⸗ voranſchlag zu überweiſen beantragen, auch 44000 Mk. enthalten ſind für die Förderung ver⸗ ſchiedener landwirtſchaftlicher Zweige und daß darunter auch ausdrücklich erwähnt iſt: Gemüſe⸗ bau, Einführung landwirtſchaftlicher Geräte und Maſchinen, alſo Gebiete, die doch wohl den Ackerbau angehen; außerdem iſt aber in dieſen 84000 Mk. der Poſten von 20 000 Mk. enthalten zur Förderung der Saatzuchtanſtalt, die ja vor⸗ ausſichtlich dem Ackerbau dient. Die Mittel, die hier der Landwirtſchaftskammer überwieſen worden find, ſind nicht nur die Mittel, die wir hisher für die Landwirtſchaftspflege angefor⸗ dert haben, ſondern ſie ſind erhöht um 16 520 Mark, gleichzeitig alſo mit der Ueberweiſung geht einher eine Erhöhung. Von dieſer entfallen 1520 Mark auf die Saatzuchtanſtalt und 10000 Mark auf die verſchiedenen Zweige des land⸗ wirtſchaftlichen Betriebes, 5000 Mark auf die Schweinezucht. Wir haben ſtatt wie bisher 15000 Mk. 20 000 Mk. für die Schweinezucht an⸗ gefordert; wir haben alſo hier doch anf den Ackerbau gedacht. Aber auch bisher und vor Gründung der Saatzuchtanſtalt ſind für den Ackerbau namhafte Mittel in die Staatsvoran⸗ ſchläge eingeſtellt worden, wenn auch nicht aus⸗ geſondert und beſonders beſtimmt für den Acker⸗ bau. Ein großer Teil der Mittel, die für andere Zwecke der Landwirtſchaftsförderung angefor⸗ dert ſind, dient ja auch dem Ackerbau, ſo die Tätigkeit der Wanderlehrer, der Landwirt⸗ ſchaftslehrer, der Verſnehsanſtalt Auguſtenberg, der Schule Auguſtenberg, der Ackerbauſchule Auguſtenberg, ſo auch die Anforderungen, die enthalten ſind in anderen Abteilungen unſeres Budgets, das ganze Landeskulturweſen, die Feldbereinigung und verſchiedenes andere. Man kann ja wohl auch ſagen, daß die Anforderung für Hagelverſicherung(500 000 Mk.) dem Acker⸗ bau dienen, Ich kann aber auch den Ausführungen Ihres Herrn Präſidenten über die Rückſtändigkeit Ba⸗ dens im Acker bau nicht folgen. Ich gebe ohne weiteres zu, daß unſer Ackerbau ſehr verbeſſe⸗ rungsbedürftig iſt, daß auf dieſem Gebiete noch recht viel geſchehen kann und geſchehen muß. Ich habe deshalb auch aufrichtig begrüßt, daß die Landwirtſchaftskammer auch dieſes Tätig⸗ keitsgebiet in ihren Aufgabenkreis bekommen bat. Aber ſo ſchlimm, wie man annehmen könnte nach den Ausführungen des Geſchäftsberichts und nach früheren Ausführungen Ihres Herrn Vorſitzenden, ſcheint mir die Sache doch nicht zu ſein. Ich habe ſchon früher im Landtag ein⸗ 7 Feuilleton %%½½%%%%%% Die Futuriſten. Von Dr. Alfred Kuhn(Berſiu). Unter dem Namen eines„Erſten Deutſchen Herbſtſelons“ hat Herwartl Walden eine intereſ⸗ ſante futuriſtiſche Ausſtellung veranſtaltet welche, ſoweit dies hier überhaupt möglich iſt, die Ber⸗ er einige Zeit in Atem gehalten hat. Auf eine ihe von Kritiken, die an Deutlichkeit nichts ben zu wünſchen übrig gelaſſen, hat der ge⸗ wie, temperamenwolle literariſche Vorkämpfer * neueſten Kunſt mit einem Flugblatt„Aufruf gegen Kunſtkritiker“ geantwortet, nach deſſen Lek⸗ türe ſicher auch der ſchäbigſte Hund kein Stück Briol mehr von dieſen Leuten nehmen würde. Am Ende geht es auch wirklich nicht an, eine Beweg⸗ Ung, die ſo großen Umfang angenommen hat, mit ein paar Worten abzutun. Deshbalb wollen wir es berſuchen, uns an der andd des in der Nus⸗ ſtellung gebotenen Materials über das Weſen ber futuriſtiſchen Malerel Rechenſchaft zu geben. Der Futurismus will als bewußte Reaktion eufgefaßt werden gegen die geſamte vorher dage⸗ e Malerei und gegzen den Impreſſionismus eſonderen. Die Malerei von ehedem ging lekte gus. Ihr Urſprung log, um mit ————— Neitzel zu reden,„im Nachahmungstrieb“. Sie war rein analytiſch. Der Impreſſionismus be⸗ ſchäfligte ſich, wie ſchon ſein Name ſagt, mit der „Impreſſion“, d. h. einzig und allein mit der äußeren momentan⸗zufälligen Erſcheinung der Dinge, ſo wie dieſe don dem Einzelnen jeweils wahrgenommen wurde. Man malte die Objekte, wie man ſie im Augenblick ſah, ganz ungbhängig von der ihnen anhaftenden Geſtalt und Farbe. Beiſpiele: der grüne Walßd konnte in einer be⸗ ſtimmten Beleuchtung rot erſcheinen, ſo malte man ihn rot.— Ein Getreidefeld, in einer gewiſſen Entferung von dem ſonnengeblendeten Auge nur als gelber Fleck wahrgenommen, wurde, als ſolcher gemalk. Es handelte ſich hier um das immer mehr zurückgetretene Wiſſen von den Dingen und ihrer Beſchaffenheit zngunſten von rein optiſchen Prozeffen. 5 5 5 Was will nun der„Futurismus“? Unter die⸗ ſem Schlagwort, das nichts anderes ausdrückt, als die Zukunftsſicherheit ſeiner Jünger, vereinigen ſich dier untereinander ſcharf geſchiedene Grup⸗ pen; Die Kubiſten, die Expreſſioniſten, die Futu⸗ riſten sans phrage(bie Italiener], und die Pri⸗ mitiven, Beginnen wir mit den erſten. Da iſt der Franzoſe Fernand Leger. Et hat eine„Frau in Blau“ vollſtändig in geome⸗ triſche Figuren aufgelsſt, ebenſo ein„nacktes Modell im Atelier.“ Dies iſt die erſte Stufe des wie Guillaum Apollingire ihn formuli — nicht ohne weiteres die Angaben über die durch⸗ ſchnittlichen Ernteerträge über den Hektar Ackerfeld für das eine Land und für das andere Land miteinander vergleichen. Zunächſt iſt die Art und Weiſe, wie dieſe Erträge ermittelt wer⸗ den, in den verſchiedenen Ländern verſchieden. Wenn man alles, was in Betracht kommt, be⸗ rückſichtigt, ſo kommt man zu dem Schluß, daß unſere Statiſtik verglichen mit denen des Reiches und anderer Länder recht gute Zahlen für unſeren Ackerban gibt. In den Jahren 1904 eine aufſteigende Linie in den Erträgen unſeres Ackerbaues, insbeſondere im Jahre 1909. Gewiß, ich bin auch der Anſicht, daß wir noch mehr lei⸗ ſten können und ich begrüße, daß die Landwirt⸗ ſchaftskammer das will und ich meinerſeits werde dieſes Beſtreben zu fördern ſuchen. Wenn die Landwirtſchaftskammer neue Aufgaben ergreift und durchführen will, ſo wird ſie aber auch da⸗ rauf Bedacht nehmen müſſen, die Mittel ſelbſt aufzubringen, wenn es eben nicht anders geht, ſo durch Erhöhung der Umlagen, denn die Bedeutung der Selbſtverwaltung liegt nicht nur darin, daß man tätig iſt, daß man arbeitet, ſondern auch darin, daß man die Mittel auf⸗ bringt, daß man bezahlt. Zum Schluſſe möchte ich meine Freube darüber ausſprechen, daß auch der diesjährige Geſchäftsbericht wieder zeigt, wie die Landwirtſchaftskammer auf allen Gebieten der Landwirtſchaftspflege ſich betätigte. Die Landwirtſchaftskammer ſchreitet voran und da⸗ mit ſchreitet auch die Landwirtſchaftspflege vor⸗ an. Ich begrüße dieſe Entwicklung mit dem auf⸗ richtigen und herzlichen Wunſch weiteren Vor⸗ anſchreitens(Beifall). Präſident Prinz Löwenſtein erwidert, er habe das Wort rückſtändig nicht gebraucht. Tat⸗ ſache ſei, daß der Kartoffelbau in Baden im Gegenſatz zu anderen Ländern einen weſent⸗ lichen Rückſchritt gemacht habe. Der Präſident erkennt die Unterſtützung, mit der die Regierung der Landwirtſchaftskammer zur Seite ſteht, gerne an und hofft, daß das auch in Zukunft ſo bleibe. Freiherr Peter v. Mentzingen hält das Wahlabkommen, das für die diesjährigen Wahlen zwiſchen den einzelnen Verbänden abgeſchloſſen worden war, für verfehlt, denn dadurch werde das Intereſſe des Volkes für die Kammer getdtet. Weiter beanſtandet der Redner die interimiſtiſche Führung der Geſchäfte in der Zeit von den Wahlen bis zur heutigen Vollverſammlung. Präfident Pring LJöwenſtein hält dem Redner die betteffenden geſetzlichen Beſtimmungen entgegen, nach denen die Landwirtſchaftskammer nicht anders handeln konnte, als ſie gehandelt hat. Nach weiteren Ausführungen des Direktors Dr. Müller bemerkt Oekonomiergt Sänger, daß ihm gegenber vom See bis an des Maines⸗ ſtrand recht häufig der Wunſch geäußert worden ſei, es möchten die nächſten Wahlen zur Land⸗ wirtſchaftskammer in ſechs Jähren wieder auf Grund eines Abkommens vor ſich gehen, damit unſere Landwirte nicht wieder ſo ſchwere Schö⸗ den durch den Wahlkampf erleiden würden, wie das vor ſechs Jahren der Fall geweſen ſei; ganz ſeien die damals geſchlagenen Wunden heute noch nicht geheilt. Wenn aber Herr von Mentzingen durchaus bei der nächſten Wahl das Schlachtroß beſteigen wolle, dann ſeien natürlich auch die anderen dabei. Sehr iſt der Redner mit Herrn von Menßingen damit einverſtanden, daß auf unſerem Lande wieder mehr bodenſtändig gebant werde. 28 Verbandsdirektor Riehm beſpricht in ein⸗ gehender Weiſe den Geſchäftsbericht, gibt eine größere Anzahl beachtenswerten Anregungen und bringt verſchiedene Wünſche vor. Vor allem emp⸗ fiehlt er die Einführung der Bücherkontrolle bei der Viehverwertung. Die Landwirte ſollen in der Milchfrage mehr Einheit an den Tag legen. Von einer Erhöhung der Umlage ſolle abgeſehen werden. Nach einer kurzen Entgegnung des Miniſterial⸗ rats Arnold auf Anslaſſungen des Vorredners warnt Oekonomierat Haecker⸗Freiburg vor gehend dieſen Gegenſtand beſprochen. Man kann Kubismus, der ſogenannte„phyfiſche Kubismus“, Hat, ſchloſſenes Bild. Zuſammenhänge mit der Welt dem Abbau der Zölle. Wenn man das tun würde, bis 1912 haben wir in dieſer Hinſicht durchweg⸗ würde es der badiſchen Landwirtſchaft ſchlecht gehen. Kammermitglied Elfäſſer⸗Buckenberg will ebenfalls bei den nächſten Wahlen zur Landwirt⸗ ſchaft getrenntes Vorgehen. Nach einigen Ausführungen der Kammermit⸗ glieder Schittenhelm⸗Hochburg, Hettler⸗ Adelshofen, Oekonomierat Würtenberger⸗ Schloß Eberſtein, Stoll⸗Meckesheim, Dorer⸗ Furtwangen, Bürgermeiſter Vierneiſel⸗Lauda und Seitz ſen.⸗Babſtadt entgegnet Direktor Dr. Müller auf verſchiedene Anfragen und Be⸗ ſchwerden aus der Mitte der Verſammlung. Damit iſt die allgemeine Beratung des Tätig⸗ keitsberichts beendet. Es wird ſodann der An⸗ trag des Vorſtandes, die in der Zeit zwiſchen den Neuwahlen und der Nenkonſti⸗ tuierung der Landwirtſchaftskammer vom Vor⸗ ſtand ausgeübte Tätigkeit und die von demſelben abgeſchloſſenen Rechtsgeſchäfte als gültig anzuer⸗ kennen, einſtimmig angenommen. Nach einer kurzen Unterbrechung der Sitzung wird der bekannte Viehzüchter Joſef Frau! ſe n. in Hüfingen als weiteres Kammermitglied mit 27 Stimmen gewählt; ſein Gegenkandidat Gutspächter Albert Gebhardt⸗Dammhof er⸗ hielt 13 Stimmen. Oelonomierat Würtenberger berichtet im Namen des Ausſchuſſes III und des Vorſtandes über den Verkauf von Giern. Die weſentlichſten Momente des Berichtes ſind im folgenden, vom obigen Ausſchuß eingereichten Antrag niedergelegt: „Die Landwirtſchaftskammer wolle ſich an das Miniſterium des Innern wegen Berückſich⸗ tigung folgender Grundſätze für die Regelung des Eierverkaufs wenden: Es ſind für die Städte einheitliche behördliche Be⸗ ſtimmungen den Verkauf von Eiern betr. notwendig, die eine Deklarierung der feilge⸗ botenen Eier nach Qualitäten vorſchreiben. Die Quolitätsbezeichnungen find ſo feſtzuſetzen, daß die qnalitativ minderwertigen ausländiſchen Eier, die konſervierten Eier uſw. unzwei⸗ dentig als ſolche von inländiſchen friſchen Eiern zu unterſcheiden ſind. Es ſind weiter behördliche Maßnahmen notwendig, welche eine falſche Deklaration unmöglich machen, etwa noch dem Vorſchlag von Polizeitierarzt Borch⸗ mann Berlin. Eine Eierabſtempelung mit dem Legedatum, wie ſie eine bezirkspolizeiliche Vor⸗ ſchriſt in Mannheim verlangt, verfehlt vielfach ihren Zweck.“ Dr. Engenheiſte r⸗Freiburg(Br.] tritt für dieſen Antrag ein. Miniſterialrat Arnold ſagt Prüfung dieſer Angelegenheit zu. Nach weiteren Ausführungen des Kammermiigliedes Dorer⸗Furtwangen und des Oekonomierats Sänger wird der Antrag einſtimmig angenommen. Hier wird die Sitzung abgebrochen und die Weiterberatung auf morgen vormittag 9 Uhr ver⸗ tagt. Heute abend 8 Uhr fand im Hotel„Viktoria“ das übliche Eſſen ſtatt, das die Landwirtſchafts⸗ kammer bei den ordentlichen Vollverſammlungen jeweils ihren Mitgliedern und den Vertretern der Negiekung gidt. Badiſche Politik. Baden und der Wehrbeitrag ):(Karlsruhe, 18. Dez. Von den badl⸗ Tagen an die beteiligten Kreiſe die Formulare zur„Vermögenserklärung für die Veranlagung des einmaligen Wehrbeitrags“ zum Verſand ge bracht. Den Formularen iſt eine„Anleitung zur Aufſtellung der Vermögenserklärung! bei⸗ gelegt, herausgegeben von der Großh. Badiſchen Zoll⸗ und Steuerdirektiun. Die Formulare neue Formelemente aufgelöſt. An die Stelle ihrer zufälligen immer wechſelnden Erſcheinung ſollen die abſoluten Formen derſelben treten, geome⸗ triſche Gebilde. Ein drittes Bild Legers, nur noch Kompoſition genannt, zieht die letzte Kon⸗ ſegurnz. Es iſt eine weiße Leinwandfläche, be⸗ deckt mit mehrfarbigen, kantigen Figuren. Die Negation des Erſcheinungswertes wird zur Flucht vor den wahrßehmbaren Dingen über⸗ haupt. Wie der Eremit aus dem berauſchenden Leben der Welt ſich in die Klüfte des Gebirges zurückzieht zu harten freudloſen Dingen, ſo flüch⸗ der Kubiſt von den letzten Erinnerungen an dieſe zu den unſinnlichen geometriſchen Figuren. In demſelben Moment, iu welchem die„Dame in Blau“ der„Kompoſition“ gewichen iſt, hat ſich die Entwickkung zum ſogenannten„orpiſchen Kubis⸗ mus“ dollgogen, der neue Gebilde mit aus des Künſtlers Phantaſie geborenen und nur mit ent⸗ lehnten Formelementen ſchafft.“ Die neue Malerei verbannt die Erſcheinung des Objektes. Statt ihrer ſoll eine indloiduelle Objekt⸗ porſtellung in der Kunſt Plas greifen, die rein im Künſtler gewachſen, ihm zum Nusdruck ſeiner allereigenſten innerſten Gedanken und Phantaſiegebilde dienen ſoll“(Neitzelh. Der ang⸗ lytiſche Prozeß iſt einem ſynthetiſchen gewichen. Dieſe Definition vermittelt auch das Verſtänd⸗ nis des Expreſſionismus des Müncheners Kan⸗ dinssky. Seine Kuuſt bietet ein vpöllig ge⸗ der Erſcheinungen d. 5. die Gebälde der Erſcheinungswelt werden in exiſtjeren überhaupt nicht lchun mehr. Es gibt nur die Welt der Vorſtellungen, nur noch„Kompoſitionen“. Farben und Linien haben ihren Eigenwert, der als ſolcher der Aus⸗ druck(Expreſſion) einer Stimmung iſt, und die⸗ ſelbe wiederum beim Beſchauer auslöſen ſoll. So iſt es nicht nötig, um einen vom Maler geſuchten Zweiklang von Violett und Grün zu geben, eine Frau im grünen Kleid mit violettem Schleier als Vorwand zu benutzen, ſondern die beiden Farben in einem gewiſſen Maſſenverhältnis zueinander auf die Leinwand gebracht, erfüllen denſelben Zweck. Die böllige Abſtraktion wird angeſtrebt. Es iſt eine Kunſt des Subjektes. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Symphonien von Far⸗ ben und Linien die wie im bacchantiſchen Taumel auf die Fläche geworfen zu ſein ſcheinen, bei der unzweifelhaft maleriſchen Begabung Kandinskys, ihren Eindruck nicht verfehlen. Das Wort Sym⸗ phonie iſt jenes, mit dem der Beſchauer empiriſch am beſten anknüpfen kann. Denn mit der Muſik hat dieſe Kunſt am meiſten Verwandtſchaft. Das einerſeits Zweckloſe und andererſeits von allem Realen Losgelöſte derſelben iſt das, was ſie charak⸗ teriſiert. (Schluß foltzt.) Aunſt, Wiſſenſchaft u. Teben⸗ Die Memoiren Felix Dräſekes. ſchen Steuerkommiſſären wurden in den letzten FM Feee d GA.SS l „ r ertr- eerer ee. re —— E rrSSS282 2 r = e ordnete bwar über das Thema: Schlöfſer“. Frettag, den 19. Dezember 1913. General⸗-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten. Mittagblatt.) 20. Januar 1914 beim jeweiligen Bürgermeiſter⸗ amt oder beim Steuerkommiſſär eingereicht ſein. Wer die Erklärung nicht rechtzeitig abgibt, Jaun mit Geldſtrafen bis zu 500 M. herangezogen werden, außerdem wird ihm ein Zuſchlag von 15 bis 10 M. vom Hundert des geſchuldeten Wehrbeitrags auferlegt. Die Eiſenbahnbeamten. ke. Karlsruhe, 18. Dez. Nach dem Staatsvoranſchlag für 1914.15 wird die Zahl der etatsmäßigen Eiſenbahn⸗Be⸗ amten in dieſem Jahre erſtmals 10 000 über⸗ ſchreiten. Die ſozialdemokratiſche Jauſt. :(Karlsruhe, 18. Dez. Die Zentrums⸗ blätter ſind wieder einmal voll von Geſchreibſel über die„ſozialdemokratiſche Fauſt, die den Nationalliberalen bei der Präſidentenwahl brutal in den Nacken geſetzt worden iſt.“ Laſſen wir den ſchwarzen Brüdern ihre Freude über die Verbreitung eines derartigen Unſinns! Man weiß ja, aus welcher Art von„Veräͤrgerungs⸗ politik“ heraus dieſe Brüder zur Feder greifen. Wir wollen uns aber des köſtlichen Bildchens erinnern, das der Landtag in ſeiner 9. öffent⸗ lichen Sitzung bot, als über die Beanſtandung der Wahl im 29. Wahlkreis(Offenburg⸗Stadt) abgeſtimmt wurde. Da ſind verſchiedene Zen⸗ trumsabgeordnete, die ſich noch nicht ſo vecht mit dem Gedanken vertraut gemacht haben, daß ſie zur Abſtimmung erſt aufſtehen dürfen, wenn ihnen von„Alteingeſeſſenen“ im Karlsruher Röndell das Zeichen hierzu gegeben wird, bei einigen Punkten der Beanſtandung der Wahl im Begriff geweſen, ſich zur Abſtimmung zu erheben. Erſt ein energiſches„bleibt doch ſitzen“ erinnert ie, daß ſie einer Partei angehören, bei der die orte Wahrheit, Freiheit und Recht in um⸗ gekehrtem Verhältnis zu deren Verwirklichung ſehen! Bayeriſche und pfätziſche politik. Sturm im bayeriſchen Lanbtag. , München, 18. Dez. In der heutigen Sitzung der bayeriſchen Ab⸗ geordnetenkammer kam es zu heftigen Auf⸗ tritten zwiſchen dem Zentrums⸗ abgeordneten Held und der Linken. Während einer Polemik gegen Liberale glaubte Held, der von den Liberalen ſeit der vorigen Seſſſon parlamentariſch und geſellſchaftlich boy⸗ kottierk iſt zu bemerken, daß der liberale Abge⸗ Hübſch, der ſich mit einem Kollegen unterh über ihn lache; er machte deshalb eine abfänige Bemerkung, was dem Abg. Hübſch Anlaß zu den Zwiſchenrufen gab:„Unverſchämt⸗ heit!“ Unerhört!“ Von den ſozialdemokrati⸗ ſchen Bänken ſcholl das Wort„Frecher Lüm⸗ mel!“ gegenüber Held und ein liheraler Abge⸗ ordneter rief„Lausbube!“, ein Wort, das der Abg. Held im vorigen Landtag wiederholt ge⸗ braucht hat und das auch vor der letzten Land⸗ tagsauflöſung eine gewiſſe Rolle geſpielt hat. Präſident Dr v. Orkerer rief den Abg. Hübſch zur Ordnung, ließ aber Herrn Held, der durch ſeine unziemlichen Bemerkungen den Vorfall provoziert hatte, ungerügt. Hübſch forderte daher den Präſidenten auf, lieber für die Ord⸗ nung des Hauſes zu ſorgen. Dieſe Bemerkung verurſachte dann neuen Sturm. Zur Beratung ſtand der Juſtizetat. Der Miniſter führte hierbei u. a aus, daß in Bayern die Reform des juriſtiſchen Studiums in Schwebe ſei. Er kam dann auf eine Anfrage von Zen⸗ trumsſeite auch auf die Affäre der„Münch. Neueſten Nachrichten“ zu ſprechen, die in einem Artikel geſchrieben hatte, die kath o⸗ liſche Moral habe wiederholt Völker an den Rand des Verderbens gehracht. Der Juſtizmini⸗ ſter bemerkte, er nehme an, daß der —::. Militäriſches. 8. München, 18. Dez. Im Finanzausſchuß der bayriſchen Abgeord⸗ netenkammer erklärte Kriegsminiſter Freiherr von Kreß, daß dem Reichstag eine Denk⸗ ſchrift über die Reſorm des In⸗ tendanturweſens vorgelegt werde. Er ſagte ferner Maßnahmen in den Offizierskaſinos und Kantinen gegen die Tabaktruſt⸗ Fabrikate zu. Weiterhin verſicherte er auf eine Anfrage, daß eine Heeresverſtärkung in abſehbarer Zeit nicht in Frage komme. 85 5 Württembergiſche Politik. Vom Landtag. * Stuttgart, 18. Dez. Der Ausſchuß der Erſten Kammer für innere Ver⸗ waltung hat nach 8 Sitzungen geſtern die erſte Leſung des Entwurfs eines Gebäudebrand⸗ berſicherung ezes beendet. Zur Vornahme der zweiten Leſ ſchuß am 8. Januar kritt der Aus wieder zuſammen. Ueber die verſchiedenen Ein⸗ gaben zum Submiſſionsweſen hat der volkswirt⸗ ſchaftliche Ausſchuß der Erſten Kammer den Direktor Dr. b. Haffner zum Referenten auf⸗ geſtellt. Ueber den gleichen Gegonſtand liegt jetzt der umfangreiche Bericht der volkswirtſchaftlichen Kommiſſion der Zweiten Kammer vor, der von dem Abg, Lieſching erſtattet iſt. Die Handwerkskammer Stuttgart über das Geſetz betr. der Sonntagsruhe. Stuttgart, 19. Dez. Der Vorſtand der Handwerkskammer Stuttgart hat in ſeiner letzten Sitzung Stellung genommen zu dem Geſetzent⸗ wurf betr. die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Er hat dabei der Erwartung Ausdruck gegeben, daß bei einer weiteren Einſchränkung der Ver⸗ kaufszeit an Sonn⸗ und Feſttagen den örtlichen und beruflichen Verhältniſſen Rechnung getragen werde, namentlich auch bezüglich der Bedürfnis⸗ gewerbe. Demgemäß hat der Vorſtand beſchloſſen. die Zentralſtelle für Gewerbe und Handel zu erſuchen, dahin zu wirken, daß für die Bedürfnis⸗ gewerbe, wie bisher, eine Sonntagsverkaufszeit von 5 Stunden zugelaſſen werde. Gründung einer Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz. * Stuttgart, 18. Dez. Das Intereſſe für die hier zu gründende Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz iſt ein ſehr lebhaftes. Die Zahl der Genoſſenſchafter iſt jetzt ſchon auf 1000 geſtiegen, die Zahl der Geſchäftsanteile guf 1650. Mitte oder Ende Januar ſoll die Bank eröffnet werden. Beſſiſche Politik. * Darmſtadt, 18. Dez. Die Zweite Kam⸗ mer beriet in ihrer heutigen Sitzung den Antrag des Abg. Dr. Schmitt(Ztr.) und Genoſſen betr. die religiöſen Orden undordens⸗ ähnlichen Kongregationen. Der An trag lautet, daß die Zweite Kammer beſchließen wolle, an die Großherzogliche Regierung das Er⸗ ſuchen zu richten, den Landſtäuden kine⸗Geſetzes⸗ * borlage zukommen zu laſſen, durch welche die Ge⸗ ſetze vom 29. April 1875 und 1. Juni 1895 die religiöſen Orden und ordensähnlichen Kongre⸗ gationen betr. abgeändert werden und namentlich die ſchweren Ausnahmen von dem Grundſatz „Gleiches Recht für alle“ beſeitigt oder doch in⸗ ſyweit gemildert werden, daß den Ordensleuten eine freiere Tätigkeit in religiöſer, charitativer und ſozialer Hinſicht ermöglicht wird. Der Mi⸗ niſter des Innern b. Hombergk zu Vach erklärte, die Regierung habe ſich in ihrem ent⸗ gegenkommenden Standpunkt gegenüber den Wünſchen der Antragſteller davon leiten laſſen, daß eine Milderung der beſtehenden Beſtimmun⸗ gen den konfeſſionellen Frieden nicht gefährde. Von den Rechten des Staates in dem Nachgeben werde nichts vergeben, da an dem Grundſatz, wo⸗ nach neue Niederlaſſungen in Heſſen grundſätzlich verboten ſeien, feſtgehalten werde.— Die Kam⸗ mer nahm darauf den Antrag Schmitt und Gen. einſtimmig an. rungen ſollen neue intereſſante Mitteilungen über Wagner und Lifzt enthalten, zu deren Freundeskreis Dräſeke bekanntlich gehörte. ee Vermehrung der deutſchen Univerſi⸗ Von unſerem Berliner Bureau wird aus Leipzig gemeldet: Der e Se⸗ nat der Univerſität Leipzig veröffentlicht eine Denkſchrift, die ſich gegen die Vermehrung der deutſchen Univerſttäten richtet.„Iu der Denkſchrift wird ausgeführt, daß der Univerſi⸗ tätsplan Dresdens Lelpzig auf das ſchwerſte ſchädigen würde. Die Gründung einer Univer⸗ ſttät in Dresden ſei weder für Sachſen, noch für Deutſchland notwendig. ö 70. Geburtstag der Aglaja Orgeni. Die berühmte Geſangsmeiſterin Aglaja Orgeni, einſt eine gefeierte Bühnenſängerin felerte geſtern, wie uns aus Dresden berichtet wird, in voller geiſtiger Friſche ihren 70. Ge⸗ burtstag. Zu ihren Schülerinnen zählten eine Reihe hervorragender Sängerinnen, wie Erika Wedekind, Edith Walker, Margarete Siems, Helene Stagemann u. a. Der Vorſtand der Vereinigung zur Erhaltung deutſcher Burgen bereitet auch für dieſen Winter in Berlin wieder einen Vortrag mit Lichtbildern vor, zu dem das Erſcheinen des ſaiſers in beſtimmter Ausſicht ſteht. Den Vor⸗ trag wird Profeſſor Bodo Ebhardt halten, und „Burgen und Näheres über die Veranſtal⸗ tung, die vorausſichtlich 12. Februar 1914 ſtatt⸗ ldet, wird noch bekannt gegeben werden. Weitere Bilberdiebſtähle in L Aus Paris wird gemelbet: Der„Cri de Paris“ behauptet, daß von den 10 Bildern der Brüder Le Nain, welche das Louvremuſeum be⸗ ſeſſen habe, gegenwärtig daſelbſt nur eins zu ſehen ſei. Die Befürchtung, daß die fehlenden Bilder gleich der Gioconda geſtohlen ſeien, ſcheine umſo begründeter, als ſie im neuen amt⸗ lichen Katalog nicht mehr erwähnt ſeien. Schauſpielhaus Düſſelborf.(Spielplan für die Zeit vom 21. Dezember bis 28. Dez. 191g.) Sonntag, vorm. 11½ Uhr Matinee: Julius Bab, Berlin, Politiſche Lyrik; nachm. 3 Uhr, zu kleinen Preiſen: Filmzauber; abends 8 Uhr zum 56. Male: Schneider Wibbel.— Montag, Abon. A: Liliom.— Dienstag zum 57. Male: Schneider Wibbel.— Mittwoch, Chriſtabend, geſchloſſen.— Donnerstag, nachm. 3 Uhr: Schneider Wibbel; abends 7½ Uhr: Ein Sommernachtstraum. Freitag, vormittags 11½ Uhr: Matinee Beet⸗ hoven(Düſſeldorfer Streichquartett): nachmittags 3 Uhr: Iphigenie auf Tauris; abends 8 Uhr zum erſten Male: Pygmalion.— Samstag, Serie 6: Pygmalion.— Sonntag, nachmittags 3 Uhr, zu kleinen Preiſen: Moral: abends 8 Uhr zum 58. Male: Schneider Wibbel. 0 Kleine Mitteilungen. Felix v. Weingartner wird vom kommen⸗ den Herbſt ſeinen ſtändigen Wohnſitz in Wien nehmen. Der Künſtler will ſich hauptſächlich als Dirigent der Wiener Philharmoniker betätigen und ſeinen Kontrakt auf mehrere Jahre erneuern, duureß Ferner wird Weingarmer ſich mehr wie bisher Landtagserſatzwahl. * Darmſtadt, 18. Dez. Bei der heutigen Landiagserſatzwahl im 43. Wahlkreis der Provinz Starkenburg(Waldmichelbach) erhielten der Kan⸗ didat der Nationalliberalen Münzer 870, der der Sozialdemokraten Haſenzahl 928, der Kandidat des Zentrums Hofmann 856 und der der Fork⸗ ſchrittlichen Volkspartei Carnier 436 Stimmen. Mithin findet Stichwahl zwiſchen dem National⸗ liberalen und Sozialdemokrgten ſtatt. Sitzung des Auratoriums der Nationalflugſpende. *Berlin, 18. Dez. Das Kuratorium der Nationalflugſpende trat heute nachmittag im Reichstag zu einer Sitzung zuſammen. Prinz Heinrich von Preußen als Protektor übernahm den Vorſitz mit einer Anſprache, in der er zunächſt darauf hinwies, daß der vor 1½ Jahren an das deutſche Volk ergangene Appell, das deutſche Flugweſen mit geldlichen Mitteln zu unter⸗ ſtützen, Ergebniſſe gehabt habe, auf die wir ſtolz ſein dürften. Prinz Heinrich dankte dem Präſidenten Exzellenz Graf von Poſa⸗ dowski⸗Wehner und den Herren des Reichsamts des Innern Wirkl. Geh. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Lewald und Geh. Oberregie⸗ rungsrat Albert für ihre tatkräftige Unter⸗ ſtützung eines Werkes von nationaler Bedeu⸗ tung. Prinz Heinrich erinnerte dann an die Fortſchritte im Flugweſen ſeit dem 29 Sekun⸗ denflug der Gebrüder Wright in Amerika im Jahre 1903 bis zu dem 21 Stundenflug Victor Stöfflers in dieſem Jahre. Wenn Deutſchland die Periode des Taſtens im Flugweſen über⸗ wunden und nunmehr dieſes nationale Gut ſelbſtändig entwickeln könne, ſo habe zu dieſem Gelingen die Nationalflugſpende in hervor⸗ ragender Weiſe beigetragen. Nach Eintritt in die Tagesordnung erfolgte zunächſt die Rechnungslegung. Aus dieſer ergibt ſich: Nach dem unter dem 15. Dezemher 1912 veröffentlichten Abſchluß be ⸗ trug das Sammelergebnis der Nationalflug⸗ ſpende 7 234 508 M. Hiervon ſtanden zur freien Verfügung des Kuratoriums der Nationalflugſpende zuzüglich der bis 18. Dez. 1913 hinzugetretenen weiteren Spenden und Zinſen insgefamt 5601 185 M. Hiervon ſind in der Zeit vom 16. Dezember 1912 bis 18. Dezember 1913 verausgabt worden: für Fliegerausbildung(erſte Ausbildungsperiode) 586 272., für Fliegerprämien(Renten) 479 513 M. für Fliegerverſicherung 80 429., für Ehrengaben für Hinterbliebene abge⸗ ſtürzter Flieger 24 504., für Wettbewerb 213 000., für Flugſtützpunkte 125013., für die wiſſenſchaftliche Geſellſchaft für Flug ⸗ technik zut Prüfung bon Erfindergefuchen 50 000., für verſchiedene Verwendungszwecke 132 086., für allgemeine Unkoſten und der⸗ gleichen 24 574., zuſammen 1715 344 M. Mithin verbleiben 3 885791 M. Dem Schatz⸗ meiſter Bankier Franz von Mendelsſohn wurde Entlaſtung erteilt. Die Ueberſicht über die Verwendung der noch zur Verfügung ſtehenden Gelder ergibt: Auf Grund des Beſchluſſes des Verwaltungsrates ſind bereits in rechtlich verbindlicher Form zu⸗ geſagt: 2 846 170 M. und zwar u. a. für die großen Fernflüge 300 000.; Reichskolonial⸗ amt: Förderung des Flugweſens in den Kolo⸗ nien 100 000.; für Unterhaltungszwecke des Daimlermotors 15000.; durchlaufende Be⸗ träge 50000.; Ehrenpreiſe für Militär⸗ flieger 55000.; Förderung nach geprüfter Neukonſtruktion 40 000.; Flugzeugmotoren⸗ wettbewerb 225 000.; Waſſerflugzeugſtütz⸗ ſeiner Tätigkeit als Komponiſt widmen und außerdem zuſammen mit ſeiner Gattin, Lucille Marcel⸗Weingartner, Gaſtſpielreiſen unterneh⸗ men. Im Frankfurter Schauſpielhaus iſt vorgeſtern 21 Schauſpielern und Schau⸗ ſpielerinnen, die größtenteils von Felix Hol⸗ länder engagiert worden ſind, für Ende September 1011gekündigt worden. Der neue Intendant Hofrat Behrend beſtätigte in einer Erklärung den Frankfurter Nachrichten zufolge dieſe Kündigung und erklärte, es ſei ihm im übrigen ſehr unangenehm, daß er gerade dieſen„Augiasſtall“ habe reinigen müſſen. Das ſet eigentlich Sache des Auſſichtsrats geweſen. Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Theaternotiz. Heute findet außer Abonnement zu kleinen Preiſen eine Aufführung von„Hoffmanns Er⸗ zählungen“ ſtatt. Die drei Partieen: Olympia, Giulietta und Antonia ſingt Gertrud Runge, die des„Niclas“ Wally Brünn und die„Stimme der Mutter“ Johanna Lippe. Die Vorſtellung be⸗ ginnt um 8 Uhr. Im Roſengarten wird nach⸗ mittags 3 Uhr zu ermäßigten Preiſen zum erſtenmal das Weihnachtsmärchen„Sneewitt⸗ chen“ gegeben. Am Samstag, den 27. ds. Mts. wird ſtatt der angekündigten Vorſtellung„Das Tal des Lebens“ Shaleſpeares„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ im Hoftheater außer punkte 100 000.; Waſſerflugzeugwettbewerb der Reichsmarine 1914 125 000.; Waſſer⸗ flugzeugplätze an der Oſtſee 250 000.; Flie⸗ gerkurſe in München 25 000.; Fliegerſchule Johannisthal 60 000.; Prämienkoſten für Fliegerausbildung(2. Ausbildungsperiode) 776 000.; Koſten der Verſicherung der Flie⸗ ger 669 570.; Leiſtungen für allgemeine Unkoſten und Verſicherungskoſten 47000 M. Für die Durchführung des Programms auf Grund des Beſchluſſes des Verwaltungsaus⸗ ſchuſſes ſind grundſätzlich feſtgelegt: 1170 000 Mark und zwar: Prämienkoſten für Flieger⸗ ausbildung(3. Ausbildungsperiode) 380 000 Mark; Stunden⸗ und Rentenflüge(ſtädtiſche Flüge 1914) 435 000.; Schnelligkeitswett⸗ bewerb 1914 800 000 M; Flüge mit Weit⸗ und Höhenleiſtungen 5000.; Bau der Waſſer⸗ fluganſtalt in Wartemünde 50000 M. Von dieſe Summe von 4016 170 M. ſtehen 8 885 791 Mark zur Verfügung, der verbleibende Reſt von 190 379 M. wird durch Spenden ziemlich gedeckt werden. Hierauf wurde der Bericht feſtgeſtellt, der am 29. Dezember veröffentlicht und der Preſſe überſandt werden ſoll. Es folgte die Beratung des nächſtjährigen Pro⸗ gramms. Zu dem Punkte Stundenflüge und Ehrenpreiſe wurde beſchloſſen, die bisherigen Beſtimmungen auch für 1914 grundſätzlich bei⸗ zubehalten, aber nachſtehende Aenderungen eintreten zu laſſen!. Um einen ſtärkeren An⸗ reiz zu wirklich großen Leiſtungen zu geben, ſoll eine Staffelung der Preiſe dahin eintreten, daß große Leiſtungen nicht mehr wie bisher im gleichen Verhältnis, ſondern in einer Höhen⸗ progreſſion bewertet werden. Ferner kann die Zahlung einer Prämie für einen Stundenflus nach dem heutigen Stande der Flugtechnik überhaupt nicht mehr in Frage kommen. In⸗ folgedeſſen iſt für das kommende Jahr in Aus⸗ Zweiſtundenfluge beginnen zu laſſen und fort ⸗ Progreſſion zu bewerten. führer, die bereits im laufenden Jahre einen Preis erhalten haben, müſſen ihre eigenen Leiſtungen überbieten und bekommen für den Teil, der ihren bisherigen Leiſtungen ent⸗ Flüge über den Flugplatz werden nur noch bei 3. Stunde anerkannt, welche an den Prämlen bisher keinen Anteil genommen haben. den Ueberlandflügen ein allgemeines und größeres Intereſſe zu geben, ſollen ſie in der FJorm von Stundenflügen ſich vom Flugplatz iſt infofern eine größere Aenderung in Aus⸗ ſicht genommen, als ein Ueberbieten des Rekords lediglich dann noch anerkaunt wird, Diſtanzrekords um 15 Kilometer geſchieht. Demjenigen aber, dem eine derartige Ueber⸗ bietung gelingt, ſoll die Rente in jedem Falle mindeſtens während eines vollen Monats aus⸗ gezahlt werden, wenn ſeine Leiſtung auch früher ſchon durch eine andere überboten wer⸗ den ſollte. Bezüglich der Ausbildung der Flie ⸗ ger hat ſich das bisherige Syſtem bewährt und ſoll beibehalten werden. Infolge der Er⸗ dritte Ausbildungsperiode vom 1. April bis 30. Sept. 1914 ſtattfinden. 1914 oder ſpäter iſt die Ausſchreibung eines mit 300 000 Mark ausgeſtatteten Geſchwindigkeitswettbewerbes für die Flugmarine beſchloſſen. Zu dem Punkt Verſicherung wurde hervorgehoben, daß die Verſicherungsgeſellſchaften der Nationalſpende abermals entgegengekommen ſeien und ſich be⸗ reit erklärt hätten, das Tagegeld von 5 auf Jum Reiß⸗Muſeum. Herr Geh. Baurat Profeſſor Dr. Brun o Schmitz in Charlottenburg hat auf Grund der in den letzten Monaten geführten Ver⸗ handlungen zu ſeinem vor einem halben Jahr vorgelegten Projekt für das Reiß⸗Muſeum (Kunſtſammmlungs⸗Gebäude mit Halle und Vortragsſaal) in den jüngſten Tagen einen generellen Alternativ⸗ plan eingereicht, der ſowohl in Bezug auf die Einteilung der Räume, wie hinſichtlich der Ar ⸗ chitektur eine ſehr weſentliche Verbeſſerung der früheren Vorſchläge darſtellt. Herr Geh. Rat Dr. Reiß und Fräulein Anna Reiß, die hochherzigen Stifter, denen zunächſt von dem neuen Projekt Kennt⸗ nis gegeben wurde, haben ſich damit voll⸗ kommen einverſtanden erklärt und daß nunmehr möglichſt bald mit der hat daraufhin heute nach eingehender Beratung in Anweſenheit des Profeſſors Dr. Schm Abonnement zu ermäßigten Preiſen gegeben. Anfang 8 Uhr. und Direktors Dr. Wichert beſchloſſen, das bo 9 ſicht genommen, die Bewertung erſt von einem ſchreitend jede weitete Stunde in wachſender Jede Flugzeug⸗ ſpricht, nur die Hälfte der ausgeſetzten Prämie. deulſchen Schülern und auch nur für die 2, und weit entfernen. Hinſichtlich der Rentenflüge wenn es hei Dauerrekords um 15 Minuten, bei ſchöpfung der Mittel kann höchſtens noch eine Aus der Stadtratsſitzung vom 18. Dezember. den dringenden Wunſch zum Ausdruck gebkacht, Ausführung der Bauarbelten e, gonnen werden möchte. Der Sladtrat 4 J. Sette. General-Anzeiger. 8 Mark zu erhöhen und ſtatt der Rente von 1600 Mark ein Kapitalbetrag von 24000 M. zu gewähren. Es wird der Ve ſuch gemacht, die Verſicherung auf den Todesfall auszu⸗ dehnen und zwar in Höhe von 4000 M. Die dadurch erforderliche Erhöhung der Prämie wird zum Teil von der Luftfahrerſtiftung des deutſchen Luftfahrerverbandes, zum Teil von der Nationalflugſpende getragen. Der Anteil der Flieger ſoll von 180 auf 200 M. jährlich erhöht werden. Zum Schluß überreichte Prinz Heinrich die bereits früher bekannt gegebenen Preiſen den Vertretern der Flugzeugfabriken und den Fliegern, bei denen infolge nachträg⸗ licher Nachweiſe folgende Reihenfolge ſich er⸗ gibt: 1. Aviatik Mülhauſen(Viktor Stöffler) 2079 Kilometer 100 000.; 2. Waggonfabrik Gotha(Schlegel) 1497 Hilometer 60 000.; 3. Waggonfabrik Gotha(Caspar) 1381 Kilom. 50000.; 4. Albatros Johannisthal(Thelen) 1878 Kilometer 40 000.; 5. Militärverwal⸗ tung(Oberleutnant Caßner) 1228 Kilometer 25000.; 6. Militärverwaltung(Leutnant Geyer) 1173 Kilometer 15 000.; 7. Jeannin⸗ Johannisthal(Stieffater) 1170 Kilom. 10 000 Mark. Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Dezember. Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim l. Geſtern Abend ſand im Saale des„Rodenſteiner“ eine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung der Ortskraukenkaſſe Mannheim Jſtatt. Nachdem der Vorſttzende, Herr Laufer, die Verſammlung eröffnet hatte, verlas der Schriftführer das Protokoll der letzten ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung. Der 1. Punkt der Tagesorbnung betraf die Beſchlußfaſſung über die nach 847 Abſ. 1.⸗B.⸗ O. aufzuſtellende Krankenordnung. Nachdem in der letzten Generalverſammlung die Satzungen an⸗ genommen worden ſind, ergebe ſich die Annahme der Krankenorbnung hieraus. Die Krankenordnung hat die Aufgabe, be n Kranken aufzuklären über ſein Berhältuis zum Kaſſenvorſtanb ſowie zum Arzte. Um bie Mitglieder von dem Inhalt der Krankenordnung zu Anterrichten, iſt den Delegierten ein gedrucktes Exemplar zugegangen. Die einzelnen Paragraphen wurben ſobann verleſen. Bezüglich der nicht nötigen Kraukenbeſuche(8 6) meint Herr Wilh. Schnelder, es wolle dies in das Ermeſſen des Arztes geſtellt wer⸗ den. Der Borſisende klärt dieſe Beſtimmung dahin auf, daß ſelbſtverſtänblich der Anregung bes be⸗ handelnden Arztes Gehor geſchenkt wird, Bei 8 11 meint ein Delegierter der Arbeitnehmer, baß daz Ber⸗ fahren bei Verſchreibung von Bädern, Hellmitteln ete., zu welcher erſt die Unterſchriſt der Kaſſe ein⸗ geholt werden muß, umſtändlich ſei und gegen das Praktiſche ſpreche. Der Vorſiszende gibt bekaunt, daß bieſe Beſtimmung geſetzlich erſorderlich und ſchon ſeit Jahren in Kraft ſel. Sie dient dazu, bie Kaſſe vor unnötigen Ausgaben zu ſchützen, jeboch kann in Einzelfällen der Vorſtand, wenn ſolche nötig ſind, Ausnahmen genehmigen. Bel den übrigen Para⸗ graphen wurden keine Einwenbungen erhoben, ſo daß zur Abſtimmung geſchritten werben konnte, die die einſtimmige Annahme der Krankenorönung durch die Delegierten ergab. Die Ordnung unter⸗ liegt noch der Genehmigung des Oberverſicherungs⸗ amtes. Der 2. Punkt der Tagezorbnung betraf den Bericht, der von der Generalverſammlung ernannten Kommiſſion für den Ban eines Erholungsheimes in Lohrbach. Herr Baumeiſter Noll ergriff namens der Kommiſſton das Wort. Er führte aus, daß die Kom⸗ CCC.....ã ͤddddddßdßdßdß0ßdßdßGdGßGTßdßdßdßTßGꝙßꝙꝓſꝙwd:ſwe ltegende neue Projekt als Grundlage für die weitere Bearbeitung anzunehmen, und dem Profeſſor Schmitz den Auftrag er⸗ teilt, darnach das Detailprojekt mitſpezifiziertem Koſtenanſchlag möglichſt raſch anzufertigen. Als Bau⸗ ſumme iſt nach den vorläufigen approxima⸗ tiven Berechnungen des Planfertigers der Be⸗ trag von 2800000 M. feſtgeſetzt. Die Detailbearbeitung durch Profeſſor Schmitz und die Vorlage an den Bürgerausſchuß in dieſer Angelegenheit ſoll derart beſchleunigt werden, daß die Inangriffnahme der Voll⸗ zugsarbeiten für das Bauwerk jeden⸗ falls im nächſten Frühjahr und zwar ſpäteſtens bis Mai erfolgen kann. Dabei iſt in Ausſicht genommen, daß der ganze Bau nicht, wie urſprünglich gedacht war, etappen⸗ weiſe, ſondern der einem ſolchen Ausführungs⸗ modus entgegenſtehenden techniſchen Schwie⸗ rigkeiten und finanziellen Nachteile wegen in einem Zuge ausgeführt wird. Dieſe Mitteilungen werden von der Bürger⸗ ſchaft mit großer Freude und Genugtuung ge⸗ leſen werden. Iſt doch durch den Beſchluß des Stadtrats nunmehr die Gewähr dafür ge⸗ boten, daß das ſeltene Denkmal bürgerlichen Gemeinſinns, das ſich das Geſchwiſterpaar Reiß mit dem Kunſtſammlungsgebäude er⸗ richtet, nicht etappenweiſe, ſondern auf ein⸗ ma! erſtellt wird. Außerdem ſoll der Bau möglichſt be ſchleunigt werden. Der Beſchluß des Stadtrats kommt nicht nur den Wünſchen der Bürgerſchaft entgegen, ſondern in weit höherem Maße denjenigen der beiden Stiſter, die ſich noch an dem Emporwachſen des geplanten ſtolzen Monumuentalbgues erfrazien möchten 7 e eee ee e Freitag, den 19. Dezember 1913. miſſion außer der Beſichtigung A den Protokollen ſei zu e ſion a heim in tit es, daß die Kon ſetzte, denen die N waren. Für die 5 mand, der dem Vo gehört, Arbeiten 1 dekommt. Der Preis des Platzes von 39 Pfg. pro Quadratmeter für das Erholungsheim, das in Lohrbach errichtet werden ſoll, ſei nicht zu hoch. Befremdend ſei, daß alle Arbeit⸗ geber des Vorſtandes gegen ein allgemeines S= ausſchreiben waren, was auch aus dem Protokoll der letzten Sitzung hervorgehe. Was den in der letzten Sitzung angeregte Punkt bezüglich des Herrn Duff⸗ rin anbelange, ſo wolle erfeſtſtellen, daß Ali der Jagd in Lohrbach, die Herr Duffrin ſeit Jahren gepachtet habe, nicht wahr ſei, daß der Pächter die koſtenloſe überlaſſung der Jagb als Ver die Vermittlung des Bauplatzes gewünſcht Duffrin habe lediglich eine weitere Verpachtung der Jagd zum ſeitherigen Preiſe ohne Verſteigerung auf weitere 6 Jahre gewünſcht, welchem Anſuchen aber das Bezirksamt nicht entſprach. Was die Proviſion des Herrn Duffrin anbelange, ſo habe dieſe nach den Feſtſtellungen der Kommiſſion 800 ,/ betragen, die aber keine Schädigung der Kaſſe ausmache, wie überhaupt das Gelände nicht zu teuer gekauft ſei. Weiter ſei zu rügen, daß Herr Rovs nicht aus der Kommiſſion ausgetreten ſei, nachdem ein Verwandter als Bewerber beim Wettbewerb und Vermittler beim Ankauf des Geländes für das Erholungsheim in Lohrbach, aufgetreten ſei. Die Lage des Platzes in Vohrbach ſei nach Anſicht Sachverſtändiger ſehr paſſend und ſchön gelegen für ein Erholungsheim. Dieſe Feſt⸗ ſtellungen ſind in einem Protokoll, das von allen Kommiſſtonsmitgliedern anerkannt wurde und mit der Bemerkung ſchließt, daß die bezüglich des Er⸗ holungsheimes in Lohrbach dem Geſamtvorſtande ge⸗ machten Vorwürfe nicht zutreffen. In der über das Protokoll der Kommiſſion er⸗ öffneten Diskuſſion ergriff Herr Apfel das Wort und betonte, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſich in den einzelnen Fragen mehr verſtändigen ſollten, was aber nicht immer zutreffe. Bezüglich des Platzes für das Erholungsheim ſei zu begrüßen, daß dem Obenwald der Vorzug gegeben worden ſei, jedoch ſei Lohrbach nicht gerade ein Paradies zu nennen und man hätte ſchönere Plätze finden köͤnnen. Es ſei eine Ungerechtigkeit, einen Handwerker bei Vergebung der Arbeiten auszuſchließen, wenn er dem Vorſtande oder der Kommiſſlon angehöre. Was die übrigen Aus⸗ führungen anbelange, ſo ſei die Hauptſache, daß die Kaſſe bei allen Vorkommniſſen keine Schädigung er⸗ litt. Herr Wilhelm Schneider ſtellt ebenfalls feſt, daß öie Kaſſe keine Schädigung durch irgend ein Vor⸗ kommnis erlitten habe und nimmt den Geſamt⸗ vorſtand ebenfalls gegen bie Vorwürſe in Schutz. Herr Früpauf meinte, daß man ſich erſt das Gelände in Zukunft an Hand geben laſſe ſolle, bevor zum Kaufe geſchritten wird, und erft die Genehmt⸗ gung bes Ausſchuſſes einbole, wenn der Vorſtand zur Erwerbung berartig finanziell einſchnetdender Od⸗ lekte ſchreite. Derr Hahn beantragt nach einer Er⸗ widerung der Kommiſſion Entlaſtung zu ertei⸗ len und ſpricht den bringenden Wunſch gus, man 1 die Ergebniſſe der Arbeiten der Kommiſſion in Gemeinſchaft mit dem weiter ver⸗ folgen. Herr Wunder rbeligeber) betont, daß det in früberen Verſammlungen gefallene Ausdruck „Betterleswirtſchtft“ nicht in dem Sinne gefallen ſei, daß derartige Elemente unter den Arbeitnehmern zu ſuchen ſeien. Der Vorwurf follte vielmehr einzelne Perſonen treffen, die bebauerlicherweiſe unter den Ar⸗ beitgebern zu ſuchen waren. Nachdem ſich noch einige Delegierte zum Worte gemeldet hatten, wurbde von Herrn Gräff Schluß der Debatte beantragt. Der Antrag wurde angenom⸗ men. Der Vorſitzende ſtellte ſodann feſt, daß der zum Ausbruck gebrachte Wunſch, die dem Vorſtande ader der Kommiſſion angehbrigen Arbeitgeber bei der Arbeitsvergebung auszuſchließen, ein gewiſſes Mißtrauensvotum und eine Ignorterung der Mitglieber enthalte, die vermöge ihrer Stellung mehr Vertrauen genießen ſollten. Die Arbeitgeber wurden vom Vorſtande paritätiſch behandelt. Vielmehr foll⸗ ten die einzelnen Parteien unter ſich in ihren Vorbe⸗ lprechungen die in den Kommiſſionen oder in den Vorſtand gewählten Mitglieder zur Nichtaunahme leglicher Arbeiten verpflichten. Bezügklich des Verhal⸗ tens des Herrn Roos habe er den Eindruck bekom⸗ men, baß dieſer in ſeber Sitzung und bei Beratung jeber Sache recht objektiy gehandelt habe und daß die Angelegenheit genau denſelben Fortgang genommen hätte, oß Herr Roos aus dem Borſtande ausgeſchieden wäre oder nicht. Allerdings hätte es einen etwas beſſeren Eindruck gemacht, wenn er ausgetreten wäre. Weiterhin ſet der Vorſtand durch den Beſchluß der letzten Generalverſammlung berechtigt geweſen, den Ankauf des Geländes zu vollziehen. Hierauf wird nachſtehende Reſolution angenommen: Die am 18. Dezember 1913 im„Rodenſteiner“ ſtattfindende Generalverſammlung der Ortskran⸗ kenkaſſe Mannheim liſt durch das Ergebnis und die tatſächlichen Feſtſtellungen, der aus ihrer Mitte gewählten Unterſuchungskommiſſion befriedigt und erteilt derſelben Enklaſtung. Auf Wunſch der Kom⸗ miſſion beſchließt die Generalverſammlung,, dem neuen Kaſſenvorſtand, der mit dem 1. Jauuar 1913 ſeine Tätigkeit aufntemmt, zu empfehlen, gemein⸗ ſchaftlich mit der Kommiſſion, deren bisheriges Er⸗ gebnis zum Nutzen unſerer Kaſſe wefter gzu verfol⸗ geu. Der von der Kommiſſion des Kommiſſionsprotokolls, daß Arbeiten übertragen werden ſollen, wurde nach kurzer Diskuſſion mit einer rebaktionellen Abänderung ebenfalls einſtimmig angenommen. Herr Früh auf ſtellte ſodaun zum Schluſſe die Aufrage, wie es mit der zur Zeit aktnellen A erztefrage ſtehe. Der Vorſttzende betonte, daß die badiſchen Aerzte mit den Kraukenkaſſen bereits Verträge abgeſchloſſen haben, die aber von Seiten der Aerzte noch nicht un⸗ terſchrieben werden können, da die Aerztezentrale in Berlin ihre Zuſtimmung noch nicht gebe. Die Aerzte haben jedoch erklärt, die Kranken auch weiterhin wie bisher zu behandeln und zwar zum Mindeſſatz Wr preußiſchen Gebühreuordnung. Durch die Verſamm lung ging wie ein roter Faden die Feſtſtellung, daß an den unliebſamen Vorkommuiſſen beim Ankauf des Bauplatzes für das Erholungsheim in Lohrbach den Geſamtvorſtand in keiner Weiſe einen Vorwurf treffe, ſondern berſelbe gemäß ſeiner Ermächtigung durch Verſammlunasbeſchluß recht ob⸗ jektiv und nicht zum Nachtell der Kaſſe gehandelt habe. Der Vorſitzende ſchloß um 8412 Uhr die Sitzung und gab der Hoffnung Ausdruck, daßt der mit dem 1. Januar 1914 neue in Tätigkeit tretende Vorſtand in autem Einverneßhmen mit Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern verhandeln möge, zum Nutzen der Kaſſe. n zuſammen⸗ ſſe übertragen achten, daß nie⸗ Kommiſſion an⸗ beautragte Schlußſatz Herrn Duffrin keine 222 5 Ernannt wurden für die Zeit vom 1. Jan. 1914 bis 81. Dezember 1916 der Direktor des Waſſer⸗ und Straßenbaues Geheimer Rat Dr Karl Krems zum Vorſitzenden des Diſziplinar⸗ hofs für nichtrichterliche Beamte und der Vor⸗ ruhe und die anten Mie Krämer von im und Ru 7 lich *f träitt zum L Eck 3n Profeſſoren ur zwar erſterer am Gymnaſium in Konſtanz, letz⸗ terer am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim. Verſetzt wurde Profeſſor Franz aver Hen⸗ ninger an der Oberrealſchule in Offenburg in gleicher Eigenſchaft an das Realgymnaſium mit Oberrealſchule in Freiburg i. B. Bezirksrat. In der vorgeſtern abgehaltenen Sitzung wurde die vorliegende Tagesordnung wie folgt erledigt: In S 1der Stadt⸗ gemeinde Mannheim gegen Krankenkaſſe der Wirteinnung, Erſatz von Verp egungskoſten für lomeg König von Oefingen.(Abgeſetzt Geſuch des Ernſt Erle: 71 9* Sch Liner Schank⸗ ſchank, Rheindamm⸗ ehmigung zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank von Niedfeldſtr. 24 nach 1 6, 83. (Genehmigt.)— Desgl. des Franz Zud wig in Mannheim von Schwetzingerſtraße 160 nach rich Ehefrau in Rheinau um Genehmigung zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchauk zur Waldſchenke am Gallenweg in Rheinau.(Genehmigt.)— Geſuch der Otto Kai⸗ ſer Ehefrau, Lydia geb. Güttinger in Mann⸗ heim, um Genehmigung zum Betrieb der Real⸗ gaſtwirtſchaft im Hauſe k 5, 2.(Genehmigt.— Geſuch des Philipp Welcker in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Mittelſtr. 1.(Genehmigt. — Desgl. des Friedrich Schüßler in Käfertal, Obere Riedſtr. 26.(Abgeſetzt.)— Wirtſchafts⸗ betrieb des Stefan Scharrer in dem Kan⸗ tinengebäude auf dem Gelände des Krankenhaus⸗ neubaues hier, Konzeſſionsentziehung.(Ver⸗ warnt.)— Geſuch der Firma Th. Gold⸗ ſchmied.⸗G. in Rheinau um Genehmigung zur Transferierung der Schwefelſäurefabrik in Rheinauhafen öſtl. Becken.(Genehmigt.)— Ge⸗ ſuch der Firma Johann Stahl in Neckarau um Genehmigung zur Erweiterung der Keſſel⸗ ſchmiede auf dem Grundſtück Schwetzingerland⸗ ſtraße 26.(Genehmigt.)— Geſuch der Firma Joſef Vößgele in Mannheim um Genehmigung zur Erſtellung einer Verladeſtelle auf dem Fa⸗ brikgelände in Neckarau.(Genehmigt.)— Ge⸗ ſchäftsbetrieb des Althändlers Wilhelm Zim⸗ mermann in Mannheim, hier Unterſagung des Gewerbebetriebs.(Unterſagt.)— Die amts⸗ tierärztliche Beaufſichtigung der Gaſtſtälle.(Be⸗ gutachtet.) Hanbels⸗Hochſchule. Am Dienstag abend beſchloß Profeſſor Dr. Rumpf mit einer Be⸗ ſprechung des Rechts der Handlungsangeſtellten den Kurſus für Kaufleute. Er zeigte, wie ſich im letzten halben Jahrhundert die Zahl der direkt oder indirekt für die Handlungsge⸗ hilfen erheblichen Normen faſt verhundertfacht hat, wie neben die knappen Beſtimmungen des alten Handelsgeſetzbuches nicht nur eine viel ein⸗ gehendere Regelung im jetzt geltenden Geſetz ge⸗ treten ſei, ſondern auch in vielen ganz neuen Geſetzen, in Novellen zur Gewerbeordnung, im Geſetz über die Kaufmannsgerichte u. im Ange⸗ ſtelltenverſicherungsgeſetz Beſtimmungen von größter Bedeutung für die Handlungsgehilfen eingeführt ſeien. Inhaltlich bedeute dieſe Ver⸗ mehrung des den Handlungsgehilfen betreffen⸗ den Geſetzesrechts eine ſtarke Vermehrung un⸗ ſeres Rechts an ſozialpolitiſchen, den Schutz des wirtſchaftlich ſchwächeren Vertragsteils bezwek⸗ kenden Normen. Der Vortragende zeigte die fortſchreitende Erfüllung dieſer Rechtsgebiete mit ſozialem Geiſte an der Entwicklung des Rechts der Handlungslehrlinge und der Beſtim⸗ mungen wegen Feſtlegung und Beſchränkung Beſprechung der Fragen der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und der Konkurrenzklauſel ſprach er über den jetzigen Stand der ſchweben. den geſetzgeberiſchen Arbeiten. Sypruchliſte für die Geſchworenen für das erſte Quartal 1914. 1. Joſef Kimmling, Fabrikant in Schwetzingen. 2. Judwig Wagner, Privalmaun in Heidelberg. 3. Ludwig Oberfeld, Ammermeiſter in Ziegelhauſen. 4. Guſtav Mayer Dinkel, Fabrt⸗ kant in Mannheim. 5. Wilhelm Daniel Wagner, Bürgermeiſter in Auerbach. 6. Karl Moſer, Gemefude⸗ rat in St. Ilgen. 7, Konrad Schreiber, Kauf⸗ mann in Manuheim. 8. Hermann Klein, Privatmann in Rauenberg. 9. Franz Stephan, Prokuriſt in Maunheim. 10. Friedrich Fath, Landwirt und Frucht⸗ bändler in Heddesheim. 11. Georg Böſer, Kaufmaun in Seckenheim. 12. Philipßp May, Uhrmacher in Mannheim. 13. Karl Schreiner, Hofſſchauſpieler in Mannheim. 14. Wilhelm Goori g, Kaufmann in Mannheim. 15. Friedrich Derr, Privatmann in Tau⸗ berbiſchofsheim. 16. Berthold Klingberg, Werk⸗ meiſter in Mannheim. 17. Hermann Adolf Cloos, Kaufmann in Neckargemünd. 18. Wilhelm Kleb⸗ ſattel, Steinhauermeiſter in Sulzfeld. 10. Guſtav Martini, Direktor in Bammenthal. 20. Michgel Sturm, Gemeinderat und Glaſermeiſter in Neckarhauſen, 21. Auguſt Agricola, Fabrikant in Ladenburg. 22. Ju⸗ lius Diesbach, Buchdruckereibeſitzer in Weinheim. 23. Alfred Alfeld, Bürgermeiſter in Neckarelz. 24. Gottlieb Maier, Bäckermeiſter in Maunheſm⸗Kä⸗ fertal. 25. Dr. Karl Benſinger, Fabrtkant in Maunheim. 26. Heiunrich Schneider, Bürgermeiſter in Gaiberg. 27. Samuel Marr III., Fabrikant in Saud⸗ hauſen. 28. Wilhelm Mackert, Kaufmaun und Ge⸗ meinderat in Tauberblſchofsheim. 29. Hermann Braun, Fabrikant in Mannheim Rheinau. 30. Jo⸗ hann Urban Hammerſchmidt, Gemeinderat in Lauda. *Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Schmiedmeiſters Valentin Böhles in Secken⸗ heim wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursberwalter Rechtsanwalt Rödlings⸗ höfer⸗Mannheim. Konkursforderungen ſind bis 1. Februar anzumelden. Prüfungstermin am Donnerstag, 12. Februar⸗ Konkurs⸗ verfahren. Ueber das Vermögen des Metz⸗ gers Georg Härtweck in Mannheim wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwal⸗ ter Rechtsanwalt A. v. Har der in Mannheim. Tonkursforderungen ſind bis 8. Januar anzu⸗ tragende Rat im Miniſterium des Kultus und Unterrichts Geheimer Rat Franz Schmidt G 7, 30.(Genehmigt.)— Geſuch der Gg. Wei⸗ der Arbeitszeit der Handlungsangeſtellten. Bei 5 Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Maunheim. Gleich dem Hanſabund veranſtaltete auch der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim einen D 18. kuſſionsabend über den einmaligen [Wehrbeitrag, der geſtern im oberen Lokal des „Bellevuekeller“ ſtattfand und ſehr gut beſucht war. Wie der Vorſitzende, Herr A. Hoffmann, zu Beginn des Abends bemerkte, wolle der Verein auch in Zukunft den Mitgliedern durch Veranſtaltung der⸗ artiger Abende Gelegenheit geben, über ſchwebende Fragen, die den Stand der Hausbeſttzer betreffen, zu diskutieren. Der Vorſitzende bedauerte noch, daß ein mit den neuen Steuergeſetzgebungen vertrauter Herr, der ſich bereit erklärt hatte, das einleitende Refergt zu halten, in letzter Stunde am Erſcheinen verhindert wurde. Herr A. Hoffmann gab ſobann ſelbe die einleitenden Ausführungen zu dem Thema des Abends. Er beſprach die grundlegenden Beſtint⸗ mungen des Geſetzes nach Steuerobſekten und eſub⸗ lekten und gab verſchiedene Beiſpiele für die An⸗ wendung der Steuerſätze an Einkommen und Ver⸗ mögen. Er betonte dabei auch diesmal, daß für den Grund⸗ und Hausbeſitz der„gemelne Werk⸗ dem Ertragswert vorzuziehen fei. verweiſt dann noch auf die amtliche Bekanntmachung bezüglich der Veranlagung der Beitragspflichtigen (die wir im geſtrigen Mittagsblatt im redaktionellen Teil veröffentlicht haben) und eröffnet ſodann die Diskuſſion. Herr R. A. Dr. Weingart begrüzt u. a. die Maßnahme der badiſchen Steuerbehörde, die den Steuerzahlern eine geöruckte, in knappen Aus⸗ führungen gehaltene Anleitung über die Verrechnung des Wehrbeitrags zugehen ließ. B letzten Verſammlun richtung einer Auskunftsſtelle iſt dieſer Rebner der Meinung, daß der Hausbeſitzer in den meiſten Fällen den Rat eines Juriſten entbehren könne, weil ſich das Geſetz bei der Anwendung wohl nicht ſo kom⸗ pliziert zeigen werde, als das heute ſcheine. Au der Diskuffion beteilgten ſich weiter noch eine große Anzahl von Nichtmitgliedern, deren Aufragen vom Vorſtandstiſch aus befriedigend beantwortel wurden. * Unfall. Der berheiratete 28 Jahre alte Eiſenhobler Heinrich Werner, wohnhaft 4. Querſtraße 36, brachte heute früh bei der Nacht⸗ ſchicht in der Fabrik von Vögele die linke Hand in die Hobelmaſchine. Er erlitt ſchwere Ver⸗ lezungen und mußte ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden. Fabrikbrand. Vergangene Nacht gegen 9 Uhr brach in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau i einem einſtöckigen Gebäude Feuer aus, das die Holzdecke vernichtete. Außer der Fabrik⸗ Neckarau alarmiert. Nacht wehte, alle Energie und Tatkraft aufzu⸗ bieten, um den Brand auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Ihre Bemühungen waren Erfolg gekrönt. Gegen 5 Uhr konnten leute wieder abrücken. Wie uns von der Fabrik⸗ leitung mitgeteilt wird, haben die in dem Brand⸗ objekt untergebrachten Maſchinen nicht gelitten. Auch iſt der Materialſchaden gering. * Der Ehrentrunk des München noch ſerpaax in München beim Empfang im Rat⸗ haſe als Ehrenwein„Perke der Piglz“ kre⸗ denzt. Sowohl der Kaiſer wie auch dis Kaiſerin ſprachen über die Vorzüglichkeit dieſes Götter⸗ tranks ihre Bewunderung aus. * Mutmaßliches Wetter am nördliche bis nordöſtliche Winde bringt. Für Samstag und Sonntag iſt rauheres und mit Schneefällen verbundenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht Selbſt 55 55 e mor d. Ein wegen mehrfachen 5 ſardendiebſtahls geſtern Nabter in der Neckarſtadt in flagranti feſtgenommener 31 Jahre alter ledi⸗ ger Taglöhner von Aidhauſen zuletzt wohn⸗ haft hier, hat ſich im Notarreſt des 9. Poli Reviers algbald ma—— Einli 5 ängt. In ſeinem Beſitze und in einer Wohnung fanden ſich Einbruch und eine Anzahl Schmuckfachen ſardendiebſtählen herrühren. Brandausbruch. In vergangener Nacht etwa 2 Uhr brach im ͤ en der Rhein. a d ee in Neckarau, 1155 mutli Ur ündung, e Uer 7 durch welches alsbald ein Teil desf vollſtän⸗ dig zerſtört wurde. Das Fabrikfeuerwehr und ber freiwilligen Wehr Neckarau auf ſeinen Herd beſchränkt. des Brandſchadens iſt noch nicht feſtgeſtellt. Vereinsnachrichten. *Vom autiultramontanen Reichsverbauds Man teilt uns mit, daß Anfaug dieſes Monats auf Aure⸗ gung des Autisültramontaunen Reichs⸗ verbandes, Pfalz, Zudwigs⸗ bhafen a. Rh., in Neuſtabka. H. eine Miiglie⸗ derverſammlung für den Bezirk Neuſtadt a.§. und Umgebung einberufen wurde, welche unler An⸗ derm über die Gründung einer dortigen Orts⸗ Kruppe zu beſchließen hatte. Der Gründung ging ein ſehr intereſſanter und mit Beiſpielen reich beleg⸗ ter Bortrag des Vorſtandsmitglledes Herrn De. Wolf, Ludwigshafen a. Rh. über die Tagung des Freideutſchen Jugendbundes auf dem Hohen Meißner voraus, der das größte Intereſſe der in großer An⸗ zahl erſchienenen Milglieder fand. Im Anſchluß au dieſe Diskuſſion wurde auch erwähnt, daß die Ebern⸗ burg bei Kreuznach, welche in ihrem Gebiete das ehrwürdige Huttendenkmal birgt, demnächſt von dem Beſitzer, Althürgermeiſter Günter in Ebernburg, an die Franziskaner⸗Brüder übergehen ſoll. Es wurde allſeitig das lebhafteſte Bedauern über den bea tigten Verkauf zum Ausdruck gebracht. Es bieibt a zuwarten, inwieweit die Befürchtung ſich bewahrhei⸗ ten wird. Von Tag zu Tag. — Großer Zigarettenſchmuggel. Prag, 18. Dez. Im Erzgebirge wurden ſeit einem halben Jahre Nach⸗ ahmungen der öſterreichiſchen Zigarettenſorte„Sport“ verkauft. Dieſe wurden von einer Dresdener Fabrik hergeſtellt, an die Grenze geſchafft und durch Schmuggler verbreitet. Der Schmuggel wurde in Karlsbad entdeckt. Die Zigaretten ſind gut nach⸗ geahmt, der Tabak iſt minderwertig. In den letzten ſechs Wochen wurden 3 Millionen falſcher Sport⸗ zigaretten gepaſcht. Auch falſche Trabnep⸗Britaniko⸗ melden. Prüfungstermin am 17. Jannar. Zigarren ſind in Sſterreich eingeſchmuggelt worden⸗ ezüglich der in der g gegebenen Anregung auf Ex. Der Vorſttzenhe keuerwehr wurde die Freiwillige Feuerwehr Die beiden Wehren hatten bei dem ſtarken Wind, der in der vergangenen — auch von die Wehr⸗ Kaiſerpaares. Wie aus wird, wurde dem Kai⸗ Samstag und Sonntag. Von Weſten naht Hochdruck, der uns — Gererer r Nrre 2 S82 FF 17— eb er . . N⸗ 8 1 * 5 RN F 4 „Frettag, den 19. Dezember 1913. General⸗Auzeiger. 5 Badiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5. Seſte. Stimmen aus dem Publikum. Verkehrsmißſtände auf der Rheinbrücke Gerade im Begriffe, ein Eingeſandt zu ver⸗ faſſen, leſe ich in Ihrer Zeitung die Klage eines Radfahrers. Dieſe paßt in entſprechender Um⸗ kehrung noch viel beſſer auf den Fußgängerver⸗ kehr. Ich möchte dem Herrn Radfahrer emp⸗ ſehlen, einigemale täglich zur Hauptverkehrszeit viermal, wie ſo viele, die ſich kein Rad oder die Elektriſche leiſten können, die Rheinbrücke zu paſſieren, beſonders aber bei Regenwetter mit aufgeſpanntem Regenſchirm. Er würde dann vielleicht begreifen, warum der Gehweg für die egeneinander ſtrömenden Maſſen nicht aus⸗ keicht. Für beide Teile, für die Fußgänger ſo⸗ wohl als auch für die Radfahrer, würde ſchon eine Beſſerung eintreten, weun dieſe letzteren, ſolange die Störung auf dem ſüdlichen Gehweg anhält, auf der Brücke abzuſteigen hätten, oder ſolchen wenigſtens die Benützung des ſchmalen Streifens zwiſchen den Schienen der elektriſchen Bahn und dem Gehweg zum Fahren unterſagt werden würde. ˖ Aus dem Großzherzogtum. ):(Heidelberg, 17. Dez. Aus Furcht vor Strafe hat ſich ein 13 Jahre alter Volks⸗ ſchüler aus Heppenheim auf die Reiſe gemacht, iſt aber hier auf dem Bahnhof von der Polizei nufgegriffen und vorläufig ins Pfründ⸗ nerhaus gebracht worden, von wo er nach Hep⸗ penheim zurückgebracht wird. Leutershauſen, 18. Dez. Die hieſige Ortsgruppe des Odenwaldklubs hat anläßlich des Dekorierungsfeſtes den Großh. Oberförſter Wendt ein Weinheim zum Ehrenmitglied ernannt. geib Eberbach, 17. Dez! Herrn Architekt Philipp Hettinger von Heidelberg wurde bei dem Wettbewerb für Entwürfe ſchöner und billiger Wohnhäuſer in Eberbach der erſte Preis mit 800 Mk. zuerkannt. () Pforzheim, 17. Dez. Der Mühlen⸗ beſitzer Gottlieb Mönch in Würm ſtürzte an der Wehrfalle ſeines Werkes ſo unglücklich, daß er ſchwere innere Verletzungen davontrug, an im Alter von 46 Jahren geſtor⸗ en iſt. rr Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Karlsruhe, 19. Dez. Der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes, v. Jagow, iſt heute nacht kurz nach 12 Uhr, von Stuttgart kommend, hier eingetroffen und am Bahnhof vom preußiſchen Geſandten v. Eiſen⸗ decher empfangen worden. Der Staatsſekre⸗ tär hat in der preußiſchen Botſchaft Wohnung genommenn W. Karlsruhe, 19. Dez. Prof. Friedrich Oſtendorf, Dozent für Architektur an der hieſigen Techniſchen Hochſchule, der von 1904 bis 1907 als Profeſſor für mittelalterliche Bau⸗ kunde an der Techniſchen Hochſchule in Danzig lehrte, iſt von der Danziger Hochſchule zum Dr. ing. honoris causa promoviert worden. *Wien, 18. Dez. Die Polniſche Volkspartei be⸗ ſchloß heute Vormittag eine Reſolution, in der erklärt wird, daß der Klub den Beſchluß des Generalrats der Partei, wodurch der Miniſter Dlugoß aus der Pärtei ausgeſchloſſen wird, nicht anerkennt. Sie ſpricht dem Miniſter vielmehr Dank aus, daß er das un⸗ moraliſche und das Volk ſchädigende Vorgehen Sta⸗ pinskis entlarvte. Der Klub beſchließt, Stapinski, der ſich höchſt ſchmählicher Taten ſchuldig gemacht und überdies die Intereſſen des Volkes und die Einigkeit der Partei verraten habe, aus demͤKlub auszuſchließen. Wie verlautet, traten mit Stapinski einige wenige ſeiner engeren Anhänger der Partei aus. W. Paris, 19. Dez. Der„France militaire“ zufolge ſind für das Jahr 1914 u. a. auch große Feſtungsmanöver in der Gegend von Epinal vorgeſehen. w. Paris, 19. Dez. Wie aus Toulouſe gemeldet wird, wurde bei der Durchſuchung der Wohnung des wegen Mordverdachts verhaf⸗ teten Sanitätsbeamten Lauvinerir Wert⸗ bapiere im Betrage von 1100 Frs. gefunden. * Paris, 18. Dez. Die zweite internationale Konferenz zur Schaffung einer Weltkarte im Maßſtabe von:1 000 000 hat in ihrer heutigen und letzten Sitzung mehrere Anträge angenommen, dar⸗ unter den des deutſchen Generalmajors von Bertrab, der als Ort der Tagung für die drite Konferenz im Jahre 1914 erlin feſtſetzt. Ferner gelangte der Vor⸗ Wetterberichte. §S Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 18. Dez. norm. Uhr. Schneefall. 1 Grad Kälte. Schneehöhe im Ort ſelöſt 30 Zentimeter, auf Schrattenwang, Secalpe ete, 1½ Meter. Vorzügliche Skiföhre auf gefrorenem Altſchnee, trockener Neuſchnee. Rodelbahn gut. Eis⸗ ſport noch nicht ausführbar. Schlittenbahn ſehr gut. — Am Samstag, den 20. ds. Mts. Sportzug Rünchen ab 6 Uhr 50 Min. abends; Augsburg ab J Uhr 25 Min., Stuttgart ab 2 Uhr 31 Min.; Ulm ab 4 Uhr 3 Min., Kempten ab 9 Uhr 18 Min., Oberſt⸗ dorf an 10 Uhr 52 Min, abends. Erſter Ski⸗ kurs des Skliklubs Oberſtdorf am 24.—31, ds. Mts. — Luftſchiffahrt. Die diesjährige Hauptverſammlung des Vereins Deutſche Verſuchsanſtalt für Luftſahrt e. V. in Ber⸗ lin fand am Mittwoch unter dem Vorſitz des Präſiden⸗ en, Generalleutnant z. D. Rieß von Scheuru⸗ ſchloß ſtatt. Nach Beſichtigung der Anſtalt Adlers⸗ hof unter Führung des Profeſſors Dr. Bende⸗ zaun wurde in der Sitzung im Reichsamt des Ju⸗ kern unter Teilnahme von Vertretern der beletligten eichszämter und Minſſterien der Jahresbericht er⸗ . der Abſchluß genehmigt, ſowie der wel⸗ ſchlag des engliſchen Deliegierten, daß im amtlichen Landesvermeſſungsamt in London ein ſtändiges Bu⸗ reau geſchafen werden möge, zur Annahme. Sodann erklärte der Vorſitzende, General Bourgeois, die dies⸗ jährige Tagung für beendet. *Belgrad, 18. Dez.(Wien. Korr.⸗Bur.) Wie verlautet, hat die Regierung beſchloſſen, die Forderung der Orientbahn⸗Geſellſchaft, die Orientbahnen zurückzugeben, ab⸗ zulehnen. *Valona, 18. Dez. Eine heute abgehal⸗ tene Verſammlung legte Proteſt ein gegen das Vorgehen der verantwortlichen griechiſchen Behörden, welche keine Anſtalten träfen, um die griechiſchen Banden in Albanien ſowie die griechiſchen Elemente, die vor der Ankunft der Abgrenzungskommiſſion in den ſtrittigen Grenzgebieten angeſiedelt worden waren, um den griechiſchen Charakter jener Orte künſtlich herzuſtellen, zur Rückkehr in die Heimat anzuhalten. Die Verſammlung nahm eine Reſo⸗ lution an, wonach durch ein Memorandum an die Kontrollkommiſſion die Aufmerkſamkeit der Großmächte auf dieſe Umſtände gelenkt und das Erſuchen geſtellt werden ſoll, an der zuſtändigen Stelle in Griechenland darauf hinzuwirken, daß in den albaneſiſchen Orten des Grenzgebietes der nationale Charakter gewahrt bleibe und den Konflikten zwiſchen der albaneſiſchen und der griechiſchen Grenzbevölkerung der Boden ent⸗ zogen werde. Nach der Verſammlung, welche ruhig verlief, übergab eine Abordnung von Mit⸗ gliedern der Kontrollkommiſſon Abſchriften des Memorandums. Rätfelhaftes Verſchwinden eines Kinder⸗ mädchens. W. Metz, 19. Dez. Seit geſtern nachmittag iſt das 22jährige aus Krefeld ſtammende Kinder⸗ mädchen Gabriele Ferber, das ſeit drei Mo⸗ naten im Dienſte des hieſigen Mühlenbeſitzers Tillemant ſtand, verſchwunden und gleich⸗ zeitig das ſeinem Obhut anvertrauten drei⸗ jährige Söhnchen Claude, Titty genannt, ihres Dienſtherrn. Da gleichzeitigwertvolle Schmuckſachen verſchwunden ſind, neigt man zu der Annahme, daß das Mädchen mit dem Kinde und den Schmuckſachen die Flucht ergriffen hat, vermutlich über die fran⸗ zöſiſche Grenze nach Belgien, möglicherweiſe auch nach Frankreich oder Deutſchland. Die Polizei hat ſich mit der Sache befaßt und von dem Mühlenbeſitzer Tillemant iſt eine hohe Be⸗ lohnung ausgeſetzt worden. Die Kriegsgerichtsverhandlung gegen Leutnant v. Forſtner. Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die heutige Verhandlung gegen Leutnant von Forſtner vor dem Straßburger Kriegsgericht wird ſich lediglich mit dem Dettweiler Zwiſchenfall befaſſen. Verhandlungsleiter wird Kriegsgerichtsrat Hecker, Anklagever⸗ treter Kriegsgerichtsrat Becker und Vexteidi⸗ ger Rechtsanwalt Steinel⸗Karlsruhe ſein. Eine Niederlage der Sozialdemokratie EBerlin, 19. Dez,(Von ünf. Berl. Bur.) Aus Jena wird gemeldet: Gegen die letzte Ge⸗ meinderatswahl in Jena, bei der die Sozialdemokratie 8 Sitze verloren hat, hatte dieſe Proteſt erhoben mit der Begrün⸗ dung, daß verſchiedene Verſtöße im Wahlver⸗ fahren vorgekommen ſeien. Da im jetzigen Ge⸗ meinderat die Sozialdemokraten noch den Aus⸗ ſchlag geben, erklärte dieſer im Gegenſatz zu dem Antrage des Verwaltungsausſchuſſes die Wahl für ungültig. Geſtern traf der Bezirksausſchuß die endgültige Entſcheidung. Sie ging dahin, daß die Beſchwerde gegen die Wahl unbegründet und die Wahl gültig ſei. „Raiſuli und Mannesmann. w. Paris, 19. Dez. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Tanger ſoll ſich Raiſuli, der bei den Angeraleuten und den Uled Ras un⸗ populär geworden ſei, in der Gegend von Tetuan niedergelaſſen haben, wo er angeblich für die Brüder Mannesmann Propa⸗ ganda machen wolle. Der Ausſtand in Le Hapre. w. Paris, 19. Dez. Wie aus Le Havre gemeldet wird, haben ſich nunmehr auch die bei der Segelſchiffahrt beſchäftigten Arbeitern dem Ausſtand der Docker angeſchloſſen. Die Docker haben an die Matroſen der engliſchen tere Ausbau der Anſtalt beraten. Da der Anſtalt auf allerhöchſten Befehl die Prüfung ber Mo⸗ toren im Wettbewerb um den Kaiſerpreis 1914 über⸗ tragen worden iſt, ſind umfangreiche Vorbereitungenſ⸗ hierzu erforderlich. Avigtik. Ikar. Einen ſiebenſtündigen Flug um die Stunden⸗ preiſe ber Nationalflugſpende machte am Mittwoch der Flieger Kanitz. Er ſtieg morgens um 9 Uhr mit dem Korreſpondeuten Max Bock als Paſſagier auf dem Flugplatz Teltow auf einem Union⸗Pfeildoppel⸗ decker, Syſtem Bomhard, auf. Die Flieger hatten für ſieben Stunden Betriebsſtoff für ihren 100 58. 6 Zy⸗ linder⸗Mercedes⸗Motor an Bord genommen und kamen trotz der großen Belaſtung gut vom Boden ab. Nachdem Kanitz mehrmals das Flugfeld umkreiſt hatte, machte er Abſtecher nach Stahnsdorf, Teltow, Groß⸗Beeren, Ruhlsdorf und Lichterfelde. Von grö⸗ ßeren Ueberlandflügen mußte der Pilot abſehen, weil der über dem Boden liegende Nebel iede Aus⸗ ſicht unmöglich machte. Kauitz machte, um ſich die Zeit zu vertreiben, zahlreiche prächtige Kurveu⸗, Gleit⸗ und Sturzflüge, die die lebhafte Bewunderung der Zuſchauer hervorriefen. Nachdem der Benzin⸗ und Delvorrat verbraucht war, ſchritt Kanitz um.20 Uhr zur Landung, und zwar in einem wohlgelungenen Kurvengleitfluge. Während vormittags gutes Wetter geherrſcht hatte, traten nachmittags heftige Böen auf, Korr.⸗Bur.) das Rundſchreiben des franzöſiſchen Finanz⸗ Schiffe einen Aufruf gerichtet, in dem ſie dieſe auffordern, den Streik durch die Verweigerung der Verladungsarbeiten zu unterſtützen. Marineminiſter Monis' Flottenprogramm. w. Paris, 19. Dez. Marineminſter Monis erklärte einem Berichterſtatter bezüglich des Flottenprogramms, er habe, als er ſein Amt antrat, mit Genugtuung feſtſtellen können, daß die von ihm als Berichterſtatter des Marine⸗ budgets im Senat vertretene Anſchauung von ſeinem Vorgänger der Verwirklichung ent⸗ gegengebracht worden ſei. So ſeien ſeine An⸗ träge betr. Einführung des 34 Em.⸗Geſchützes und der vierfachen Panzertürme, ſowie die betr. der Vereinigung der Schlachtſchiffe im Mittelmeer und die Verteidigung in der Nord⸗ ſee und im Atlantiſchen Ozean durch Flotillen von Torpedojägern und Unterſehooten zur vollendeten Tatſache geworden. Sein Haupt⸗ augenmerk werde nunmehr darauf gerichtet ſein, daß die zu erbauenden Schlachtſchiffe die größtmöglichſte Geſchwindigkeit haben, ohne daß bei ihrer Stärke Abbruch geſchehe. Ferner werde er dafür ſorgen, daß die Kriegsflotte, die ſich in dieſer Hinſicht von den Flotten Eng⸗ lands, Deutſchlands und Italiens habe über⸗ flügeln laſſen, mit zahlreichen Waſſerflugzeu⸗ gen und Luftkreuzern ausgeſtattet werde, welche im Mittelmer und im Aermelkanal den Aufklärungsdienſt unterſtützen ſollten. Die deutſche Militärmiſſion. Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet der Draht: Hier wird der geſtrigen Unterredung des ruſſiſchen Botſchafters mit dem Großweſir beſondere Bedeutung beigelegt. Während der Unterhaltung hat man über die deutſche Miſſion, die armeniſche Frage und die ruſſiſchen Forderungen geſprochen. Oberſt, jetzt General, Bronſart von Schellendorf übernimmt das Kommando der 3. Diviſion des 1. türkiſchen Armeekorps. Der Oberbefehl über die beiden anderen Diviſio⸗ nen bleibt in türkiſchen Händen. Die Oberſten⸗ leutnant Perrenat v. Thauvenay und Feldmann erhalten neben türkiſchen Kommandos 2 Sektio⸗ nen des großen Generalſtabes. Kriegsminiſter Izzed Paſcha, der ſelbſt ein hervorragender Reiter iſt, macht jeden Morgen gemeinſame Aus⸗ ritte mit ſeinem Nachbar, dem General Liman v. San ders, Der türkiſche Finanzminiſter Rifaat Bey iſt um ſeine Entlaſſung eingekommen. Er fährt heute nach Berlin. Dſchavid Bey iſt zur Leitung des Finanzminiſteriums berufen worden. Eine Börſenkriſe in Konſtantinopel. Konſtantinopel, 18. Dez.(Wiener chiedene Kreiſe ſtellen feſt, daß miniſters, in dem den Banken unterſagt wird, an das Ausland Anleihen und Vorſchüſſe zu gewähren, ſowie die Schwierigkeiten, denen die Durchführung der Schatzſchein⸗Transaktion der Pariſer Firma Perrier begegnet, deren Ver⸗ trag ſeit 10 Tagen unterzeichnet iſt, eine finan⸗ zielle Kriſe geſchaffen haben Heute nachmittag herrſchte auf der hieſigen Börſe Panik. Die tür⸗ kiſchen Konſuls verloren raſch mehr als zwei Punkte und fielen bis auf 923.. Die Regierung ſah ſich genötigt, zu intervenieren und Speku⸗ lationsgeſchäfte zu unterſagen. Der Eingang in das Börgengebäude war polizeilich bewacht. Der franzöſiſche Botſchafter Bompard iſt von ſeiner Regierung nach Paris berufen worden. In verſchiedenen Kreiſen verlautet, daß die Reiſe des Botſchafters mit der Schatzſchein⸗ transaktion der Firma Perrier zuſammenhängt. Volkswirtschaft. Von der Mannheimer Börse. Die M. 22 Mill. 4, proz. Anleihe des Fürsten Max Egon zu Fürstenberg und der Fürstlichen Standesherrschaft Fürstenberg zu Donaueschin- gen sind auf Antrag der Rheinischen Credit-⸗ bank und der Pfälzischen Banke zum Handel an der Mannheimer Börse zugelassen wWorden. orl Jellung die die Maſchine ſtark hin⸗ und herwarfen. Die größte Höhe, die Kanitz erreichte, betrug 1400 Meter. Schwimmſport. * Schwimmklub„Poſeibon“ Mannheim E. V. Sehr intereſſaut und lehrreich geſtalten ſich die letzten Badeabende des Schwimmklubs„Poſei⸗ don“ Mannheim. Obgleich es durch die ge⸗ gebenen Räumlichkeiten faſt unmöglich iſt, einen geregelten Badeabend durchzuführen, verſuchte es der Verein, auch weniger geübten Schwim⸗ mern es möglich zu machen, durch Anleitung ihre Mitmenſchen in der Gefahr des Ertrinkens vor dem Tode zu retten. Der Verſuch kann als vollſtändig gelungen gelten. Der Trainer des Vereins, Herr Willy Dobler, hielt einen kur⸗ zen Vortrag über die im einzelnen vorkommen⸗ den Fälle und die dazu gehörenden Rettungs⸗ maßnahmen. Darnach wurden die gemachten Erfahrungen in Praxis verwertet. Es beweiſt dieſes, daß ſich der S. K. Poſeidon nicht allein dem Wintertraining hingibt, ſondern daß er auch beſtrebt iſt, durch die eingeführten Beleh⸗ rungsſchwimmen ſich der Menſchheit nützlich zu machen. noch mit eingeschränktem Betriebe. Pfälzische Preßhefen- und Spritfabrik, Ludwigs- hafen am Rhein. In der gestern stattgehabten Generalver- sammlung wurde beschlossen, den pro 1912-13 erzielten Gewinn von M. 283 758,46 wie kolgt zu verwenden: M. 30 000 zu Abschreibungen, M. 140 œo zur Auszahlung einer Dividende von 14 Prozent gegen Einsendung des Ku- pons No. 26, M. 353 234,75 als Tantiemen und M. 48 520 als Vortrag auf neue Rechnung. Maschinenfabrik Ehglingen. Wir erhalten von dem Vorstande dieser Ge- sellschaft folgende Mitteilung: Infolge mehr⸗ facher Zeitungsnotizen und privater Anfragen sehen wir uns veranlaßt, folgendes zu erklären: Die Summe der Ablieferungen unserer Werke beläuft sich in den ersten 8 Monaten des Ge- schäftsjahres 1913 auf 12.9 Millionen Mark gegen 10,2 Millionen des gleichen Zeitraumes im Jahre 1912 und M. 8,5 Millionen im Jahre 1911. Die vorliegenden Aufträge beziffern sich heute auf 14,25 Mill. gegen 13,3 Mill. Ende De- zember 1912 und 9,14 Mill. Ende Dezember 1911. Die Arbeiterzahl beträgt 3846 gegen 3838 im Jahre 1912 und 3581 im Jahre 1911. Da sich die vorliegenden Aufträge auf die verschiede- nen Geschäftszweige nicht gleichmäßig vertei⸗ len und in einzelnen Abteilungen der Eingang der Aufträge zur vollen Beschäftigung nicht ganz ausneicht, mußte in diesen zur Vermei- dung von Arbeiterentlassungen die Arbeitszeit etwas eingeschränkt werden. Angaben über die Dividende für das laufende Geschäfts- jahr sind noch nicht möglich. Die Inventar⸗ Aufnahme erfolgt Anfangs Januar, die Feststel⸗ lung der Bilanz im Laufe des Monats April 1914. Verlängerung des Rheinisch-Westfälischen Zement-Syndikates. Die gestrigen Verhandlungen zur Verlänge- rung des Rheinisch-Westfalischen Zementsyn- dikats waren erfreulicherweise von Erfolg begleitet, wie aus nachstehenden Meldungen ersichtlich ist: Dortmund, 18. Dez. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Rheinisch⸗ Westfälischen Zement-Syndikats sind soweit gediehen, daß auf 6 Uhr eine Gesellschafter-⸗ versammlung zwecks Vollziehung des neuen Vertrags einberufen ist. Sämtliche bisher fern⸗ stehende Werke treten bei.— Dortmund, 18. Dez. Die Verhandlungen über die Erneue- rung des Rheinisch-Westfälischen Zementsyn⸗ dikats blieben bis 11 Ubhr abends unent⸗ schieden, weil bezüglich der Beteiligung noch immer Schwierigkeiten bestehen. Die Verhandlungen werden noch fortgesetzt. Wahr⸗ scheinlich wird aber nur ein Vorvertrag her⸗ auskommen.— Dortmund, to9. Dez. Das Zemient-Syndikat ist auft z wölf Jahre ver⸗ läns et warcenn Rhenania Ver. Emaillierwerke.-G. in Düs⸗ seldorf. Wie der Vorstand in der Generalver⸗ sammlung berichtete, lasse der Eingang an Kuf⸗ trägen im neuen Jahre zu wünschen übrig. Man erwarte aber im allgemeinen, daß sich das Geschäft im Frühjahr belebe Der Streik der Belegschaft des Düsseldorfer Werkes sei seit 15. Oktober beendet, Infolse der ungünstigen Konjunktur arbeite die, Gesellschaft ab Die Rheinische Kunstseidefabrik.-G. in Aachen deckt den in 1912.13 dureh Unkosten entstandenen Verlust von M. 24 417 dutch Entnahme aus der Rüeklage, die danaeh noch M. 13 765 enthält bei M. 1,25 Mill. Kapital, von dem sich M. 830 000 im eigenen Besitz befin⸗ den. Im Vorjahre waren der Gesellschaft M. 1. Million eigene Aktien zur Tilgung der Unter⸗ bilanz und zu Abschreibungen zur Verfügung Sestellt worden. Siemens Elektrische Betriebe,.-G. in Ber- lin. Zum Handel und zur Notiz an der Ber- liner Börse wurden bekanntlich 5 Mill. M. neue Aktien und weiter 4 500 d00 Mark Sproz., zu 103 Prozent rückzahlbare Teilungsschuldwer- schreibungen zugelassen, In der Kundmach⸗ und, auf Grund deren die Zulassung erfolgte, wurde über die derzeitige Lage des Unterneh⸗ mens mitgeteilt, daßh, obwohl erst ein kleiner Teil des neuen Geschäftsjahres verflossen sei, sieh für dasselbe die Aussicht auf ein befris⸗ digendes Ergebnis(i. V. 6,5 Prozent Dividende) aussprechen lasse. Die Zulassung der Aktien und Schuldverschreibungen zum Handel an der Frankfurter Börse wird beantragt. Die Anleihe, die innerhalb 28 Jahren ab 18. Juli 1916 verlos⸗ bar ist undebei der eine verstärkte PTilgung vom 15. Juli 1919 ab zulässig ist, wird am 29, De⸗ zember d. J. zur Zeichnung aufgelegt. Der Zeichnungspreis beträgt 99,5 Prozent, Zeich- nungen, welche unter Uebernahme einer Sperr⸗ verpflichtung erfolgen, finden vorzugsweise Berücksichtigung. Der Kaufpreis ist vom 8. bis spätestens 14. Januar 1914 einzuzahlen, Naſenſpiele. * Sportplatz des Vereius für Raſenſpiele. Auf dem Sportplatz des B. f. R. wird am kommenden Sonntag der Mannheimer Sportgemeinde nach der ununterbrochenen Reihe der Fußballſpiele einmal ein anderer ſportlicher Genuß geboten werden. Die erſte Mannſchaft der Hockey Abteilung des Ver⸗ eins für Raſenſpiele wird der gleichen des Cölner Rheiniſchen Hockey Elubs unt ½3 Uhr zum Freundſchaftsſpiel gegenübertreten. Bet der Güte der beiden Gegner— die Mannheimer konn⸗ teu noch vor 14 Tagen durch einen Sieg über die gute Elf des Heidelberger Hockey⸗Clubs ihr Können be⸗ weiſen— iſt ein ſchönes Spiel zu erwarten. Vor die⸗ ſem Spiel treffen ſich um 31 Uhr die Erſatzmanu⸗ ſchaften des V. f. R. und des Judwigshafener Phönixß im Rückſpiel. Da serſte Treffen konnte V.. R. mit :1 für ſich entſcheiden. *Weihnachtsſpiel des V. f. R. Wührend die Liga⸗ mannſchaft des V. f. R. an Wetihnachten ile nach Norddeutſchland unternimmt, um en tona 93 und Werder Bremen zu ſpielen, empfängt die andere Maunſchaft am 2. Weihnachts⸗ tag die Mannſchaft des Linſenſchifes „Poſen“ die die Fußballmeiſterſchaft der deutſchen Flotte junehat. Dies Treffen dürfte von der Maun⸗ heimer Fußballgemeinde mit großem Intereſſe erwar⸗ 6. Seite ee— Sadiſche Neueſte Nachrichten. Mittagbiatt.) Freitag, den 19. Dezember 1913. in MeilmachtrBaar 7 Schokoladen garantiert rein, aus Kakao und Zucker zum Backen und Kochen ensa 68, 85, 100, 120, 150 Kakao Ileh kühre nur fettreiche aromatische Ware, deren Verwendung ein wohlschmeckendes, voll- mundiges Getränk verbürgt boser 7n dö, IIb, 1öb, 203, 260. Van konten: 30, 83, 160, 300 pr. Dosen IBlocker: 30, 105, 200, 390 pt. .00 M. per per ½ Pfund Kaffee Für die Feiertage habe jeh hervorragend gute Mischungen herausgebracht und biete in den bekannten Preislagen von 78 Pf. bis ½% Pfd. in naturellen Röstungen etwas ganz Vorzügliches. 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An Stelle des mit Kurs vom 18 17. 927 Ma 18.05 1952 poer Septbr. 11.52 14.47 22 8 Statlonen 8Vinerungaverhüttn. obneeh Jahresende zurscktretenden Herrn Hermann 100 grasillanisohe Anlehe 1889——.—— 28— om Beck wurde Herr Leo Frey, Verwalter der 20% ee ee Anielhe(Exterieurs);———— Lagerhäuser der Schweizertschen Bundesbah- Tüzkenetose 260— 205— 1360 Adelsboden 2sobnsofall nen in Brunnen, zum Direktor der Rheinhafen] Otfomanbanz„% Miehmarketb ericht. 1385 ducerman 5 n ai8 100 1 5 res enrt 2„„„„ .-G. in Basel gewählt. eaesb be rce Henrlbann—9 77 Hannhelm, 18. Dezember 3— 391 Les Wante 2 14 Vereinigte Brauereien.-G. Stuttgart. Der 8 9 1052 Caunx. 24 dedbext 20—30 2 85 Valparalstc 18. wedhsel 155 10625 91% 1052 Champéry—dewölkt 10— 20 Bierabsatz erreichte nicht ganz die Höhe des en id 5er 15*5* 8 8 75—.100 Vorjahres. Neben der teuren Gerste und dem Külber 280 Stuol 7* 100—105 1019 Engslberzg D2Senbeefall 40.80 außergewöhnlichen Geldstand wirkten schmä- Kurs vom 18. 17. Kurs vom 48, 7. 85 57—60 35—100 1050 grindelsag—2lelont bewälkt 40—50 „Geſd auf 24 Sta. Texas comm. 19.½ 19.0* 51—54 35— 90 1053 Gstaad-Saanen 75 30—10 lernd auf den Gewinn die großen Ausgaben für urohschnltterat. 3½.½. Texas bef. 53— 8301%— e er 30—10 Reparaturen an Immobilien und Maschinen. 40. ſetzte Darlen.— 3 Uissourl Paolflo l. 24.% 24./ Sohafe.— 5 1190 Kiosters-Flatr. 8 leiont bewdikt lader 100 Die Einnahmen betrugen 457 328 M.(i. V. M. Veohseſ gerlin 94½ 94/ Hatſonal Rallroad a) Stallmastsch.— Stüok J 2„ 4— A„ 1477 Lenzerhelde 7Sonnsefall 40—80 600 8 Nach n(i. V Weohsel Parls 521./ 821.¼ of Mexko bref..—*1 35.—38 70— 78„ 1450 Teysnn 50) Nach 52 202 M. Abschreipungen(. V. dd. togden 80 75. 481.— 461.—, ge. 270 5el 10%½ 10.%½ 11 90—00 00— 00„ 277 Cuganßẽds 2eestes, winesüüll 72 299., darunter 12 00 M. Rückstellung Cabſo Transfers New-Vork Sre 92.— 91½% b) Weldmastsoh. 49 Stuok 2 00—00 00— 00„ 376 Hontreunn 2teloht bewölkt 2 2„ ö Waeobsel London 485..95 New-Vork Ontario 1630 nd—3 bdedeokt— auf Hypotheken- und anne e) ergibt 57%, e e 28½% 25.4 1 5 1050 Rie— 5 5 sieh, wie bereits gemeldet, en Verlust von Atoh. Top, u. St. fe Lorfolk u. West e. 108½ 102. 2„ 84—85 88— 70„ 1058 St Crolx L. lass. der Vererde weler uf 6e 860 e e ge e e e, ae eee,, ee, ee, eeeee, ee 5 mäßigt. 001 B. 91.— J1.— ne com. 105.—„„ 15— 5— 80 5 5 7 Morth.Pad. 3% Bde. 64.— 64.½ Zeading domm. 161 ½ 161. 1 55—56 71— 72„ 1138[Waldhaus-Flims—5 vewölkt 75—100 Aktienbrauerei zum Löwenkeller München. do, 4% Prior. Llen. 82.— 61.J/ Rook lsland Oomp. 13.½ fs 88 50—51 64— 66„ 1300Welssensten 3 ocsete 39—70 Die Hauptversammlung setzte die Dividende St. Louls u..f ran- do. do. prel. E de beꝛzählt für das Stüok: 1279] Wengen..=dedeokt—40 + ziako ref. 4% 70.— 70.½ Southern Saolflo wurde bezahlt für das Stüok: e—3 5 10—20 auf 20 Prozent kest. Mitgeteilt wurdke. daß die 5. Pas, o. 4% 1823 84.46 84.5 South. Rallway o Cuxuspferde— Stek, 000— 0000] Ferkel 422 Stücck 11—2———̃̃ä— Absatzsteigerung bis heute sich Union Paoffio oon 39 9280 12 5 01l0 feande 1008 5 855 dü 0 Jahr bestände ussichten Atohls. Topeka o. 92. nlon Paolflo dom. Pferde St. 2. 8o— lokleln— 8 1 75 850 55 icl h 75—5 Trolz Saltimore-Ohio o, 81.½ 81% 40. pref. Mltchkuhe 8 Stüok 300—480 Lämmer 00—00* twortlwch ee eeee eeiene eeeeee ee een eee ee e bre zusammen 2106 Stügr Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum: großer Neubauten habe die Bautenrechnung Cbesapeake-Ohio 56.8½. 58.0 Amalgamat. Gopp. 8 2 keine Erhöhung erfahren Ohloage Miwauk, 97—— Amerfoan Gen. pr. Handel mit Kälbern und Ferkeln lobhaft, mit Sohwelnen und für Kunst und Feuilleton: I..: 55 885 5„ LColforado Sth. oom. do. Los, oom. lehkühen runig. 1 55 R Ner Ge. Denp u. ftlo Ar o, 1705 e ee Fritz 3 schäftsbericht verzeichnet nach Abschreibungen 9J0. prot.—.— do. Sugar o. 35C... 55 ür Lokales, Provinziales un e 5 5 1 Erie oomm. 26 28.% Anadonda Gopp. o. Wasserstaadsna arisaten v fonat D82z. 5 01 905 5 05 60 Ansechlieglich 3085 2 7 227 Pegelstatſon vom Datum Richard Schönfelder- e vorigen Jahre insge- ſlütete e 108.162 8 Rneln 14.115. 16. 17.18. J18. demerkungen für Volkswirtschatt und den übritgen redak. Teil; 8— Die Leblah Valley om 149.½ 148.½ Utah Oopper dom. 46/ 48..780 f 75.8ef Adends 8 Un Franz EKitcher: samt M. 142 850 zur Verfügung stehen. Die Woeeine Maee, 130 15 Unbeſe Sare 28 Tben- 85 7 4 5 Sacbe 2 U 5 5 1 heutige Generalversammlung der Gesellschaft] leseurt Kansas Sears kcbsuok 6. 172.— 172.— fae 432 433 Lachm. 2 Unr kür den Inseratenteil und Geschäftllehes: genehmigte einstimmig den Abschluß und be⸗ Ranneee 77.75.82J Korgens 7 Uhe Frita JoOs. schloß, den Reingewinn auf neue Rechnung Produkte. Hainz 0 3.. 17 Uhr Druck und Verlag der 5!—— Die Kaliwerke Krügershall,.-G. in Halle, Kurs vom 18. 17. een 8 E. e eee een ee druckerei. G.., b. erzielten dieses Jahr das gleiche Gewinnerträg- Saumw. 1 5 er 12 f 11.30 11.30 2 2 5 Direktor: Ernst Müller FFVVVVCC 7 do. attl. Golfh. alg prima Olity./.7/% Hannhelm 4. 8 3..8 nis wie im Voriahre. Da aber die Ausbeute do, im lanern 22.000 23.000Zucker Huskov..83 3½1 kieſtbronn.24J.36 Vorm. 7 Uhr bei dem Kaliwerk Salzmünde, woran Krügers⸗ do. Exp. n. Ar. B..000 13.000 Kaffee Blo lobe.4%.½ Ostwlnd, Bedeckt VVVVVVVVTVVVVVCTVJV%%%%0000h000GcCCCCCVVCVCCTCVVVVVVTVTVVVTVVTTVTTVVVVVVVTTVVTV———————————————————————————V sind Prozent Diickence gegen 2 960 10 2 „ s 8 8 do. Derember 1“ do. Februar.27.22 VVVVVVTCVCCV de 2 525 MIttsrunssbesbaehtungeg d. Msteorl. Statios Maanelm do, Febr. 0. Ap 5 7 75 15 Rts Trankfurter Abendhörse., z 5 e ſe 958 295 33„ 3 eihnde 0 u0. Aprll 1 55 55 5—5 5.75.71 datum Z04t 3 E 23 333 33 E 2 2 do. ka 1260 12 0, Iu.68.0— 33 32 8 2 14* Frankfurt, 18. Dez. Umsätze bis.15 Uhr] g. juni 1257 1251 do. August.93.88— 33— 335 Ae Srel Nur Mml abends. do. Jull 1 53 113 90. 1005 11— HNefel italtien 20 b Ank 5 de. August 12 do. Oktober 10. 11s. der. Horgens 7u 782..0 12 11 JJJJ%%%%%%%%VVVVVT ae. lovenber 10 10 4004 1 nnage 2. 1834 40 kles bz.,.-Asiatische Bank 5 15 1 Orl. loce 13— 1225 Woelren Ar. 2 l000 101. 101.— 5 15 ank f. D. 116.50 bz.., Petersb. Intern. Han- do. Dex. 12.55 12. do. 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Ich werde Jen und die Burg verlaſſen, ich werde nach Norwegen zurück⸗ kehren, und dort der Dinge harren, die da kommen ſollen. Macht er ſeine Drohung wahr, mich des entſetzlichen Verbrechens anzuklagen, deſſen er mich ja ſelber garnicht für fähig hält, ſo werde ich nicht weniger feige zurückweichen, ſondern ich werde der furchtbaren Anklage die Stirn bieten. Nie hätte ich geglaubt, daß ich dazu den Mut haben könnte, aber ſeitdem ich weiß, daß ich Dich liebe, fühle ich neue Kraft in mir, für mein Glück, für meine Liebe zu kämpfen. Ob und wie ich meine Flucht aus der Burg bewerkſtelligen werde, weiß ich noch nicht, Du und Dein Freund, Ihr werdet mir helfen. Es iſt ſchon⸗ biel gewonnen, daß ich Euch ſehen und vielleicht auch ſprechen kann. Sei wachſam! Ich werde Dir, ſobald es an⸗ geht, weitere Nachricht auf dieſem Wege geben. In Liebe immer die Deine.“ Peter Jürgens drückte das Briefblatt an ſeine Lippen. In ſeiner Glückſeligkeit über Karintas Brief, hatte er gauz überhört, daß ſchon zum zweiten Male an die Tür ſeines Zimmers geklopft wurde. Jetzt ſah er plötzlich zu ſeinem Schrecken Pro⸗ ſeſſor Rittberg in verbindlicher Haltung auf der Schwelle ſtehen, und mit Entſetzen gewahrte Peter, daß Rittbergs Augen an der noch unver⸗ deckten Maueröffnung haften blieben. Drohend richteten ſich Dr. Jürgens Augen auf den Eindringling. „Was wollen Sie hier?“ herrſchte er Rittberg an, Karintas Brief, von dem er nicht wußte, ob Rittberg die Schriftzüge erkannt, in der Taſche ſeines Rockes verbergend. 27 „Verzeihen Sie,“ entgegnete der Profeſſor artig, noch immer das Loch in der Mauer ſirierend.„Ich fand hier in der Burg keinen dienſtbaren Geiſt, der mich hätte anmelden kön⸗ nen, und da auf mein Klopfen niemand antwor⸗ tete, trat ich ein.“ Der Adel Alleiniger Fabriant: Ferd. Mälhens, Köln u. Rh. Gegr. 1792). In allen einschlägigen Ceschalten ethältlick. Preh 50 Pfz.; 3 Stäck M.40. 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Rittberg räuſperte ſich ein wenig, während Dr. Jürgens kurz entſchloſſen wieder das Schränk⸗ chen vor die Maueröffnung ſchob, und wie erlöſt aufatmete, als der Profeſſor dem Anſcheine nach, gar keine Notiz davon nahm. Rittberg begann dann mit leichter Befangenheit: „Ich habe mich in meinem Zorn neulich hin⸗ reißen laſſen, als ich meine, wie ich ſchon bemerkte, gemütskranke Frau, in Ihren Armen fand, ſchwere Beſchuldigungen gegen meine Frau aus⸗ zuſprechen. Weſcher Mann könnte es wohl ruhig mit anſehen, wenn ſich ſeine Gattin, ſelbſt in einer Art Geiſtesverwirrung, einem anderen Manne in die Arme wirft?“ „Ich verſtehe das vollkommen, Herr Profeſſor, und ich gab Ihnen bereits die Verſicherung, daß ich jederzeit zur Verfügung ſtehe.“ Der Profeſſor winkte mit einer vornehm läſſi⸗ gen Handbewegung ab. „Und ich erwiderte Ihnen, Herr Profeſſor, daß ich ſolchen Firlefanz nicht mitmache. Ich pflege Ehrenhändel anders zum Austrag zu bringen?“ Ernſt, ohne eine Miene zu verziehen, ſah Peter Jürgens in das von vielen, feinen Furchen durch⸗ zogene Geſicht des Norwegers. Wir kämpfen nicht mit der Waffe in der Hand. Unſere Energie, unſere innere Stärke, iſt unſere Waffe.“ „Ich nehme auch dieſen Kampf auf, Herr Pro⸗ feſſor.“ Rittberg lächelte fein. „Ich habe gern ebenbürtige Gegner. Wie ge⸗ ſagt, werde ich Sie in Ihrem Kampfe gegen mich und um eine Frau nicht hindern, wenn es ſich auch um meine Frau handelt. Der Stärkere behält doch Recht.“ Peter Jürgens verbeugte ſich. „Sind Sie gekommen, mir das zu ſagen?“ „Nein, Herr Doktor, ich wollte nur feſtſtellen, daß die Beſchuldigungen gegen meine Gattin, die ich in maßloſem, und wie Sie ſelber zugeben, be⸗ rechtigtem Zorn ausſtieß, jeder Begründung ent⸗ behren, und ich möchte Sie bitten, dieſe Worte zu bergeſſen. Als Gegenleiſtung will auch ich zu vergeſſen ſuchen, daß Sie die Hände nach eines anderen Mannes Weib ausſtreckten, daß Ihnen allerdings, wie ich ſelber zugeben muß, ſehr ent⸗ gegen kam. Wir werden nur noch kurze Zeit auf dem Lauenſtein berweilen, und ich möchte Sie um Ihr Ehrenwort bitten, ſich in dieſer Zeit meiner Gattin nicht wieder zu nähern.“ Peter Jürgens lachte hell auf. „Verzeihen Sie, mein Herr, aber das iſt doch das Wunderlichſte, was mir je begegnet iſt.“ „Wollen Sie mir Ihr Ehrenwort geben?“ „Nein, Verehrteſter. Würden Sie mir wohl Ihr Ehrenwort verpfänden, daß die Dame, die wir beide lieben, und die Sie ſich nicht ſcheuten, eines ſchweren Verbrechens zu beſchuldigen, auch wirklich Ihre Gattin iſt?“ „Herr, was erdreiſten Sie ſich?“ „Sehen Sie, Herr Profeſſor. Es geht mir ſo wie Ihnen. Ich gebe mein Ehrenwort nur, wenn ich auch ganz dafür einſtehen kann. Wenn es Ihnen eine Beruhigung gewährt, ſo bin ich ganz gern bereit, über das, was ich von Ihnen über Frau von Rittberg gehört habe, zu ſchweigen, ſo lange es im Intereſſe der Dame ge⸗ boten erſcheint. Und nun, mein Herr Profeſſor, habe ich Ihnen nichts mehr zu ſagen.“ Er ſchritt ohne weiteres zur Tür und öffnete ſie weit. Mit aſchſahlem Geſicht neigte Rittberg knapp das Haupt und ſchritt hinaus. Peter ſah wohl, wie Rittbergs Augen noch ein⸗ mal forſchend die Wand entlang irrten, ehe ſich die Tür binter ihm ſchloß. „Schuft! Erbärmlicher Schuft!“ knirſchte Pe⸗ ter Jürgens, als er allein war, mit drohend er⸗ hobenen Fäuſten, dann aber ließ er ſie ent⸗ mutigt ſinken. „Was bdin ich für ein leichtfertiger Geſelle,“ murmelte er.„Hier, bei offener Tür den Geheim⸗ gang zu öffnen! Aber in meinem ganzen Leben iſt mir hier noch niemand in die Stube gefallen. Bei der Abgeſchloſſenheit dieſer Zimmer hielt ich das für ausgeſchloſſen. nun? Es war dumm von mir, den Kerl von neuem zu reizen. Erſt dachte ich daran, ihn ganz einzuwickeln und ihn glauben zu machen daß ich ſeinen Wünſcher Rechnung tragen will. Aber mein ganzes Gefühl ſträubt ſich dagegen ieſem Kerl, wenn auch nur zum Scheir ſame Sache zu mac Wie verkommen muß der Lump ſein, daß mir kommt, der ich ihn doch tödlich muß Karintas doch! würde er garnicht auf 5 Was * 3U beleidigte. Er ſicher ſein, ſonſt abſurde Idee kommen.“ Peter Jürgens ſtreifte beſorgt die Stelle an der Wand, wo der Schrank jetzt die Oeffnung perbarg. „Dieſer Weg iſt nun nicht mehr zu benutzen, murmelte er,„denn welche Garantie habe ich, daß Rittberg nicht doch hinter unſer Geheimnis ge⸗ kommen iſt, ſo ſehr ich mich auch mühte, es zu verdecken? Jetzt heißt es, wachſam ſein mit Auge und Ohr. Eines aber erfüllt meine Seele mit Jubel. Sie iſt nicht ſein Weib, er hat kein Recht an dieſem herrlichen Geſchöpf. Und daß er ſich die Rechte nicht mit Gewalt nimmt, auf die er jetzt ſo ſicher pocht, dafür will ich im Verein mit Holm Rendefähr, ſchon ſorgen. Das einfachſte wäre ja, die Behörden auf ihn zu hetzen, aber das würde wenig nützen, denn die Tatſache, daß er hier eine Dame, mit der er reiſt, als ſeine Gattin ausgegeben hat, dürfte gewiß nicht ſtrafbar ſein, und daß er ſie ihrer Freiheit beraubt, müßte doch erſt noch bewieſen werden. Jedenfalls aber würde es tauſend Unannehm⸗ lichkeiten für Karinta zu Folge haben, denen ich ſie natürlich nicht ausſt n kann. Peter Jürgens ſchritt, vor ſich hingrübelnd, in ſeinem Zimmer auf und nieder, aber ſeine Zuper⸗ ſicht ſchwand doch merklich, je mehr er die Lage der Dinge überdachte. Im Zwieſpalt mit ſich ſelbſt, machte er ſich auf den Weg zu Holm Rendefähr, um ſich mit dieſem zu beraten, hörte aber, daß dieſer mit dem Burg⸗ herrn einen Spaziergang unternommen hatte Nirgends fand er Ruhe und Raft, trotzdem der Bibliothekar vom Lauenſtein, ein ſehr freundlicher Herr, der aus Liebhaberei die Bibliothek und die Kunſtſchätze hütete und gelegentlich für Fremde einen intereſſanten Führer abgab, bereitwilligſt durch alle Räume der Burg mit ihm ſtreifte In die tieſſten Kellergewölbe hinab und ſieben Stock⸗ merke hinguf, bis auf den Boden, ließ ſich Peter führen, aber er börte kaum etwas von dem Vor⸗ trag ſeines liebenswürdigen Füßrers. Unausge⸗ ſetzt weilten ſeine Gedanken bei Karinta und hrem ſeltſamen Geſchick. Nun ſtand Dr. Jürgens mit ſeinem Führer iß dem rieſengroßen alten Bankettſaal des Dyla⸗ nünder Flügels. te Gotik des mächtigen Raumes, in den bunten, bleigefaßten Scheiben der ziem⸗ ich angebrachten Fenſter nur gedämpftes Licht fiel, ſtimmte ihn feierlich, faft andachtsvoll Fortſetzung folgt Seit Geueral-Ameiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Freikag, den 19. Dezember 1913. Weihnachtshitte Herren⸗ Ball⸗ und ver Bab. Keiwppel⸗Heil⸗ L k⸗ tS und ee, Anſtalt Pumps Gesellschafts 9. Gedenket der armen Krüp⸗ hochelegant Schuhe pelkinder in dieſer Weih⸗ 55 21195 Rachtszeit mit Gaben. Ales 50 Die neuesten Pariser, iſt dankbarfreudigſt well⸗ Wiener und Benbeer ommen. 88613 Mk. Modelle. Die tung der Bad. 8 Krüpp Heil⸗ u. Erzieh⸗ 2 ungsanſtalt Heidelberg. N Oberin Gräſin 1 von Helmſtadt. Herren⸗ Lack ⸗Stiefel neueste Formen, mit Stofl, Aul Glage und Chevreaux-Einsätzen 1214 Auslünfiehe lateloge gratis. Splegel& Sohn Hoff. 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Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 13. Januar 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ in nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdgngungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ den nicht mehr berückſich⸗ tigt. Die Zuſchlagsfriſt trägt 6 Wochen. Mannheim, 11. Dez. 1913. Städt. Tiefbanamt: Stauffert. detragene Kleide! Schuhe, Möbel zahit die be ersten Freise 8 4 2 15 Kissin, rel. 2706. Bekanntmachung. Die Lieſerung von Bett⸗ und Weißzeug, Woll⸗ teppichen, Kleider ete, für das Allgemeine Kran⸗ kenhaus ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. 2729 Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unker⸗ zeichneten Amt erhältlich; auch können daſelbſt die Muſter eingeſehen werden. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Ange⸗ bote verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Lieſes rung von Bett⸗ und Weißzeug für das Allge⸗ meine Krankenhaus“ verſehen, bis längſtens Montag, den 5. Jan. 1914, dornttags%1 Uhr bei dem ſtädtiſchen Materialamt IL. 2, Nr. 9 ein⸗ Muſter der angebotenen Sachen ſind in beſonderer Verpackung dem Angebot anzu⸗ Bei der Zuſchlagserteilung finden nur Intereſ⸗ ſenten Berückſichtigung, die in Mannheim ihren Wohnſitz haben. Hier anſäſſige Vertreter aus⸗ ſetzung berückſichtigt, daß ſie am hieſigen Platze ein ſtändiges ausreichendes Lager unterhalten. Mannheim, den 13. Dezember 1913. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Nfein-Haarutbahn-Pesefschaft m. b. F. Außer den schon bekannten Abonnements gelangen ab I. 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Stock, Zimmer No. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Vertre⸗ ter erfolgt. 2724 Angebotsformulare ſind im Baubureau. Neubau Lußzenbergſchule koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskuuft erteilt wird. Mannheim, den 12. Dezember 1913. Städt Hochbanamt: Perrey. Bitte. Zu Gunſten der unſerer Stiftung geſtakten wir uns auch in dieſem Jahre die Milb tätigkeit unſerer geſchätzten Mitbürger in Anſpruch zu nehmen. Wenn auch in unſeren Tagen hohe An⸗ forderungen an den bekannten Opferſinn von Mann⸗ heim's Bevölkeruna herantreten, ſo alauben wir doch annehmen zu dürfen daß noch viele Wohltäter ein Scherfklein für unſere Waiſen übrig haben und ein beglückendes Gefühl darin finden, Kindern, die der Fürſorge liebender Eltern entbehren müſſen, ein freubiges Weihnachtsfeſt bereiten zu helfen. Wir richten deshalb an Freunde und Gönner unſeres Waiſenhauſes die herzliche Bitte um Zuwen⸗ dung milder Gaben. Die Unterzeichneten und der Hausvater, Herr Hauptlehrer Georg Eckert. Weſpinſtift, Seckenheimer⸗ ſtraße, ſind gerne bereit, Liebesgaben an Geld, Spie! zeug, Naturalien oder dergl. in Empfang zu zgehmen Maunheim den 28 November 1919. 2692 Stiftungsrat der Famflie Weſpin⸗Stirtung: nvon Hollander. Biüraermeiſter: Bernhard Foshag, Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110 Adam Lamerdien, Glaſermeiſter. Seckenheimerſtraße 78 Adolf Lco. Privatmann, L 11. 8 Ludwig Teſcher, Bankdirektor, Moltkeſtr. 6: Rippert. Privatmann, R 7, 81⸗ Auguſt Ludwig Ingenieur Luiſenring 39. en bettebiger Halszins⸗Büccher haben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b. H. Im Reisswören. Lauer Das Haus der Gelegenheitskäufe und vor teilhaften Manufakturwaren Erstes und größtes Geschäft seiner Art Planken D 3, 7 Hart. u. I. Stage Zur raschen Abwickelung des Verkaufs Kofossal billig ausgezeichnete Roben und Blusen, elegant gebändert auf Extratischen liegend. 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Durch die raſche Aufein⸗ anderfolge von plötzlichen Todesfällen wurde die Polizei aufmerkſam, man ahnte, daß die zahl⸗ reichen Männer, die ſo plötzlich das Zeitliche ſeg⸗ neten, nicht auf natürliche Weiſe um das Leben kamen. Ein Detektiv, der ſich als Arbeiterin ver⸗ kleidete, und der bald einige Kollegen in der glei⸗ chen Maske in das Dorf kommen ließ, merkte, daß diejenigen Ehemänner, die den Frauen unbe⸗ quem zu werden begannen, einfach aus der Welt geſchafft wurden. Olga Tamarina machte den Anfang, indem ſie ihren Mann, der ſie mißhan⸗ delt hatte, in den Zuſtand eines ungeheuren Rau⸗ ſches verſetzte und dann ertränkte. Als der Mann durch die Berührung mit dem eiskalten Waſſer plötzlich wieder zur Nüchternheit erwachte, ſich retten wollte, wurde er von dem unmenſchlichen Weibe mit einem Ruderriemen ſo lange in das aſſer zurückgeſtoßen, bis er ſich nicht mehr retten konnte. Eine andere Frau Pawloa Jarſchitkow war ihres Verlobten überdrüſſig geworden. Sie, eine Witwe von ungefähr vierzig Jahren, ſchön und ſtattlich anzuſchauen, hatte einen reichen Bauern kennen gelernt, der ſie zu ſeinem Weibe machen wollte. Der Bräukigam aber, der ihr r! erzs! 8——— 8 8. .8 78822T2T75271 25 1. 85 2 25— 22 JAn weihnach 75 Herz“ 4 50 24.50 schönsten und praktischsten Stiefel und Schuhe Marke Hauptpreislagen Lackstiefel mit hochmodernem Stoff und Ledereinsätren. Abendschuhe für Damen Brokat, Atlas und Seide in vielen Farben. „Kothurn-Stiefel⸗ das Neueste. tsgeſchenke zind „Ringia“ *..50 b15.50 in allen Rationelle Kinder-Stiefel in naturgemässen Formen Ausführungen und Preislagen Gamaſchen] Strümpfe Ausvabl Auswahl. Nater Schuhe Stiefel eine tiefe Zuneigung entgegenbrachte, wollte ſie nicht laſſen. Kurz entſchloſſen, entledigte ſie ſich ſeiner, indem ſie ihn in ein heißes Zimmer ſteckte, ihm weder Speiſe noch Trank gab, und auf dieſe Weiſe elendiglich umkommen ließ. Als er in ſeinen Kräften ſo weit herunter war, daß ihm nichts mehr helfen konnte, ließ ſie ihn heraus, holte ſogar einen Arzt, aber der Mann war zu ſchwach, um noch Anſchuldigungen gegen die Frau hervorbringen zu können. Ein Knecht, der die grauſame, unmenſchliche Tat mit angeſehen hatte, drohte der Herrin mit einer Anzeige. Pawloa aber kurz entſchloſſen, machte ihn un⸗ ſchädlich, indem ſie einer anderen Frau einflüſterte, daß der Knecht die Abſicht habe, ihren Hof anzu⸗ brennen, ſie zu ermorden, zu berauben. Dieſe Frau hatte von den Mitſchweſtern bereits genug gelernt, um den ahnungsloſen Mann aus dem Wege zu räumen, ſie ſchlug ihn mit einer Axt nieder. So kamen mehrfache Fälle von Todesarten vor, für die man ſich keine Erklärung geben konnte. Die Polizei aber wurde aufmerkſam, und einer der Detektive verdingte Magd bei einer Bäuerin. Plötzlich machte dieſe fremde Magd, die anſcheinend die Landesſprache nur unvollkommen beherrſchte, die Entdeckung, daß der Bräutigam der Tochter verſchwunden war, ohne daß es in dem Hauſe weiter auffiel. In der Nachtzeit, wenn alles ſchlief, meinte nun der Detektiv aus dem Keller ſonderbare Laute zu vernehmen, ein Stöhnen, das einem Röcheln glich. Er ſuchte das Haus ab, fand aber nichts, bis ihn der Schallder Stimme nach einer Tür lenkte, die unkenntlich war. Nach einigen Vor⸗ bereitungen gelang es ihm, dieſe Pforte zu öff⸗ nen. Ein entfetzlicher Anblick bot ſich ihm. Fünf Schuh· Haus Georgblartmann D 8 12 Planken, gegenüber der Börse D 35 12 junge Männer lagen oder ſaßen hier, ſie waren zum Skelett abgemagert, einige halbfaule Kar⸗ toffeln bildeten ihre einzige Nahrung. Sie alle waren von Frauen, denen ſie einſt Treue ge⸗ ſchworen, hierhergebracht worden, waren ein⸗ gekerkert worden, damit ſie auf dieſe Weiſe von der Erde verſchwinden ſollten. Auch in anderen Wohnungen entdeckte man derartige ähnliche Verließe, in denen Männer ſchmachteten. Als die Detektive ihre Entdeckung verraten wollten, hatten ſie auf einmal alle Frauen des Dorfes gegen ſich. Da gaben ſie ſich zu erkennen, mit gezogenem Revolver führten ſie die Frauen des Dorfes ab. Es war ein Zug von etwa fünfzig Frauen, die mit trotzigen, grauſamen Geſichtern zur Polizei gebracht wurden. Sie leugneten nicht, gaben zu, daß ſie die Männer aus der Welt ſchaffen wollten, um ſich vor ihnen zu retten, denn das Geſetz geſtatte in Rußland, demManne, ſeine Frau zu mißhandeln. Die Verhandlung gegen dieſe entmenſchten Weiber wird demnächſt beginnen, die Deportation nach Sibirien ſteht ihnen ſicher bevor. Mascagnis„Pariſina“. Die römiſche„Tribung“ veröffentlichte am Vorabend der erſten Aufführung von Mascagnis „Pariſiina“(das Libretto hat, wie man weiß, Gabriele'Annunzio geſchrieben) ein paar„In⸗ diskretionen“ über die neue Oper. Das Orcheſter iſt ungewöhnlich ſtark beſetzt, denn Mascagni hat außer den üblichen Inſtrumenten noch eine Anzahl neuer eingeführt, u. a. eine eigenartige Flöte, die heller und durchdrin⸗ gender klingt als die ſonſt gebräuchlichen, und die in der poetiſchen Nachtſzene des dritten Aktes, wo Pariſina auf den Geſang der Nachti⸗ gall lauſcht, von großer Wirkung ſein ſoll. Ein anderes neues Inſtrument iſt die tragbare Or⸗ J. Rnab,.K 18. Seſte. 9 8 S. Kugelmann Planken E l, 18 8 Marmorköpfehen 8 Kristall, Kunst-Sronzen 8 Metallwaren verslübert, 8 Messing und Nickel 2 in gehr grosser Auswahl. 8 Verlosungs-Gegenstände. 5 Von den letzten Tre ſchwere Waldhaſen in feder Größe—8— über 1000 Stück kommen zum Verkauf Schiegel u. 50 Psg. an, Rücken u. 1 Nk. an Nagont Pfund 60 und 70 Pf. Neh Wildgeflügel RMücken und Keulen in Wildenten 15 jeb.Größe von! 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Gaetano Previati hat vier Bilder beige⸗ ſteuert; die Motive ſind: die Schmähung des von ſeiner Muttek aufgeſtachelten Ugo gegen Nicolo'Eſte und Pariſina; Ugo und Pariſing am Altar der Jungfrau in Loreto; Nicolo'EEſte endeckt Ugo in Pariſinas Schlafzimmer; die Sterbensgual der beiden Liebenden, während Ugos Mutter ſich in Verzweiflung an das Ker⸗ kergitter klammert. Die Aufführung der Oper dauert länger als drei Stunden. Von den vier Akten iſt der zweite der muſikaliſch am reichſten ausgeſtattete; der letzte dauert knapp zehn Mi⸗ nuten und iſt eigentlich nur ein Epflog, da der dramatiſche Höhepunkt ſchon im dritten Akt er⸗ reicht iſt. Mascagni hat„Pariſina“ in 134 Ta⸗ gen komponiert; die Inſtrumentierung der Oper dauerte dann noch acht Monate. Unter den Muſiknummern werden als beſonders ge⸗ lungen bezeichnet: der Streitchor im erſten Akt, die Schlachtſzene und das darauffolgende Lie⸗ besduett im zweiten Akt und die dramatiſetze Szene zwiſchen Nicolo'Eſte und dem ehebreche⸗ riſchen Paare im dritten Aklt 995 14. Seite. Geueral⸗Ameiger. Badiſche euene Aachrichten. Mittagsblatt.) Freitag, den 19. Dezember 1913. EIIIZEBEERITIAEZEITIIEEETTETAAE NABBEBEZIEIEEIIIEAEEAA AHBEEEEIAE 5 lerren-Arlikel Weisse Oherhemten mit gutem Pique-Falten-Binsatz, Stück Nelsse Uherhamden mit elegantem Fantasie-Einsatz Meisse Oberhemden mit eleg. wasch- seld. Einsatz, feste Manschetten Stück Rerren-NHachtnemden eleg Austühr, mod. Halsausschnitt Rrawalten Binder, Regattes, Schleifen. Weit unter Preiss„ Stllek FSelbsihinier nur letzte Neuheiten. 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