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Verlagsbuchgdlg. 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abenddlatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 592. Man uhei m, De Samstag, 20. Dezember 19183. (Nittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 24 Seiten. Telegramme. Der Notſtand der Weingärtner. § Heilbronn, 19. Dez. Der Notſtand der Weingärtner hat geſtern auch die Ge⸗ meindekollegien beſchäftigt, und es kam dabei zum Ausdruck, daß den Bedürflichſten alsbald geholfen werden ſollte. Da dies aus Staats⸗ und ſtädtiſchen Mitteln nicht möglich ſein wird, ſo ſoll die private Wohltätigkeit ein⸗ greifen, und in dieſem Sinne wurde eine vom Oberbürgermeiſter angeregte Sammlung be⸗ ſchloſſen, deren Liſte ſofort unter den Mit⸗ gliedern der Kollegien ſelbſt in Umlauf geſetzt wurde. 55 Heftige Schneeſtürme. *München, 20. Dez. Im bayeriſchen Wald herrſchte geſtern heftiger Schneeſturm, wobei große Verſpätungen der Eiſenbahn und Wagen⸗ voſt eingetreten ſind, Aerzte und Krankenkaſſen. 5 « Berlin, 20. Dez. Geſtern nachmittag fand in Leipzig, wie von dort berichtet wird, unter Teilnahme von Mitgliedern des Geſchäftsaus⸗ ſchuſſes des Aerztevereinsbundes und des Abg. Mugdan eine Vorſtandsſitzung des Leipziger Aerzteverbandes ſtatt. Gemäß der ſtets betonten Bereitſchaft zu Eini⸗ gungsverhandlungen ſind auch jetzt Aerztevereinsbund und Leipziger Verband be⸗ reit, der ihnen in Ausſicht geſtellten Einladung zu Einigungsverhandlungen Folge zu leiſten. Man verhehlt ſich aber nicht, daß die Verhand⸗ lungen keinen Erfolg verſprechen, wenn ſie un⸗ ter den von der Regierung vorgeſchlagenen Ge⸗ ſichtspunkten ſtattfinden ſollten, denn das ſind faſt wörtlich die Forderungen der Krankenkaſſen, während die wichtigſten Forderungen der Aerzte nach der auch geſtern wieder kundgegebenen Auf⸗ ſaſſung unberückſichtigt gelaſſen werden. Die Behauptungen der Krankenkaſſen, daß ſie genü⸗ gend der Organiſation abtrünnige Aerzte hät⸗ ten, ſoll nicht den Tatſachen entſprechen. Die Berliner Berhandlungen. * Berlin, 19. Dez. Auf Erkundigung wird der„Köln. Ztg.“ beſtätigt, daß die in den Ber⸗ liner Verhandlungen, ſowohl den deutſch⸗türkiſchen wie den deutſch⸗franzöſiſchen, fetzt eintretende Unterbrechung durch eine Weihnachtspauſe veranlaßt iſt. Ernſte Schwierigkeiten ſachlicher Natur beſtehen in den deutſch⸗kürkiſchen Verhandlungen nicht, und auch für den Fortgang und für ein günſtiges Ergeb⸗ nis der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen haben ſich die Ausſichten nicht verſchlechtert Geſchmackloſes Geſchwatz. Berlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl, Bur.) In der auswärtigen Preſſe tauchen von Zeit zu Zeit Gerüchte auf, worin von einer ganz beſon⸗ deren Vorliebe Kaiſer Wilhelms für kinemato⸗ graphiſche Darſtellungen erzählt wird. U. a. wird berichtet, daß auf jeder größeren Reiſe mit dem Gepäck des Monarchen ein Projektionsapparat mit ausgewählten Films mitgeführt werde. Der Lokalanzeiger bezeichnet dieſe Gerüchte als ge⸗ ſchmackloſes Geſchwätz und blöde Erfindungen. Einſturz eines Neubaues. * Paris, 19. Dez. In der Rue Belgrade im 20. Ariondiſſement ſtürzte beute nachmittag ein Neubau zuſammen. Unter den Trümmern wur⸗ *Paris, 19. Dez. Unter den bei dem Efnſturz des Neubaues in der Rue Belgrade verſchütteten Arbeitern, die bereits geborgen ſind, ſoll ſich kein Toter befinden, mehrere follen jedoch ſchwer verletzt worden ſein. Raiſuli zum Sultan ausgerufen. * Tanger, 19. Dez. Nach Nachrichten von Ein⸗ geborenen ſoll Raiſuli von den Notabeln der Riff⸗Disbalas, die beim Grabmal Abdefalam verſammelt ſind, zum Sultan ausgerufen worden ſein. Engliſche Miniſter als Flieger. O London, 20. Dez.(Von unf. Lond. Bur.) Der Kriegsminiſter Oberſt Seely hat geſtern in Farnsborough bei Adlershot wieder einmal einen Flug unternommen, wobei er die Flug⸗ maſchine ſelbſt lenkte. Der Miniſter blieb eine Viertelſtunde lang in den Liiften. Es war dies bereits der 7. Flug, den Oberſt Seely unter⸗ nahm. Bekanntlich hat ſich auch der erſte Lord der Admiralität Winſton Churchill zum Flieger ausbilden laſſen. Er und ſein Kollege vom Kriegsamte ſind demnach die beiden einzigen Mitglieder des Kabinetts, die ſich bisher der Luft anvertrauten, was ihnen bitteren Tadel ſei⸗ Miniſter ſein Leben nicht aufs Spiel ſetzen dürfe. Großbritannjen und San Francisco. W. London, 19. Dez. Auf Erſuchen des im Zuſammenhang mit der Ausſtellung in San Franeiseo gebildeten Komitees, eine Abordnung des Komitees zu empfangen, erklärte Aſquith, daß die Regierung die Frage der amtlichen Beteili⸗ gung an der Ausſtellung wiederum in Erwäũ⸗ gung zöge, jedach außer Stande ſei, ihre frühere Entſcheidung zu ändern. Da⸗ her halte er es für zwecklos die Abordnung zu empfangen. Die Lage in England. OLondon, 20. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Miniſterpräſident iſt geſtern wiederum vom König in langer Audienz empfangen worden, Er begab ſich um 3 Uhr nachmittags in den Bucking⸗ hampalaſt, den er erſt um 4 Uhr wieder verließ, während ſonſt ſeine Audienzen niemals länger als 20 Minuten dauerten. Selbſtverſtändlich nimmt man an, daß ernſte Verhandlungen mit Bezug auf die Homerule im Gange ſind. Inzwiſchen veröffentlichen auch die Blätter allerhand Informationen über die Schritte, die die Regierung zu unternehmen gedenkt. Aber auf alle dieſe Mitteilungen iſt natürlich wenig Wert zu legen, denn faſt alle tragen den Stempel der Kombination allzu deutlich auf der Stirne. Mi⸗ niſterpräſident Asquith hatte dann noch nach der Audienz beim Könige eine lange Beſprechung mit dem Lord⸗Oberrichter Lord Rufus Iſaak, ** W. Karlsruhe, 19. Dez. In Gegenwart der Großherzogin Hilda von Baden und des kaiſer⸗ lichen Gouverneurs von Kamerun Ebermaier hat der Vorſtand des Landesvereins Baden der deutſchen Frauenvereine vom Roten Kreuz für die Kolonien in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſ⸗ ſen, am Kamerunberg auf dem Botekehügel bei Buea ein Geneſungsheim zu errichten und den Bau ſofort in Angrliff zu nehmen. W. Karlsruhe, 19. Dez. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Jagow reiſt mor⸗ gen Samstag vormittag.48 Uhr nach Darm⸗ ſtadt ab. §Tübingen, 20. Dez. Der Streik der Zahnheilkunde⸗Studierenden hat nun auch an der hieſigen Univerſität ſein Ende erreicht,. Die Studenten ſind im Einverſtänd⸗ nis mit der Fakultät in die FJerien gegangen und werden nach Beendigung derſelben die Vor⸗ Beim Verxlaſſen der Moſchee begrüßte der Sul⸗ tan die Militärmiſſion in liebenswürdiger darf wohl angenommen werden, daß das Kult⸗ miniſterium bezw. der Senat den Wünſchen der Studenten bis zu einem gewtiſſen Grad ent⸗ gegenkommen wird. * Jena, 19. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Streik der Studierenden der Zahnheilkunde an der hie⸗ ſigen Univerſität iſt beendet. Die Streiken⸗ den nahmen heute den Beſuch der Vorleſungen wieder auf. *Paris, 19. Dez. Die Kammer ſetzte in der Nachmittagsſitzung die Beratung der Soldauf⸗ beſſerungen fort. Der Gegenentwurf des So⸗ zialiſten Taillant wurde mit 387 gegen 170 Stim⸗ men abgelehnt. die Entwicklung auf dem Balkan Die deutſche Militärmiſſion. Berlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Die Militärmiſſion wohnte dem geſtrigen Selamlik bei. Der Sultan ließ den Offizieren Tee ſervieren und überſandte durch den Kriegsminiſter ſeine freundlichen Grüße. Weiſe. Berlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet der Kor⸗ reſpondent der Voſſ. Ztg., er habe von ruſ⸗ ſiſcher Seite erfahren, daß vielleicht ſchon heute ein neuer Schritt gegen die deutſche Militärmiſſion unternom⸗ men werden wird. Der finanzielle Druck Rußlands auf die Pforte. * Paris, 19. Dez. Das„Journal des Debats“ erklärt, man müſſe die Meldung, wo⸗ nach Rußland von der Miorde eine Reihe von Kompenſationen verlangt habe, als tendenziös anſehen, denn man habe hiervon weder in Paris noch in London irgendwelche Kenntnis und die ruſſiſche Regierung hätte einen ſo wichtigen Schritt gewiß nicht ohne vorherige Verſtändi⸗ gung mit ihren Verbündeten und Freunden ünternommen. Für den Augenblick ſei nur von einem finanziellen Druck auf Konſtantinopel die Rede und dieſer werde nicht nachlaſſen, ſo lange die Pforte die notwendige Bürgſchaft nicht ge⸗ geben habe. Die Verhanblungen über die Orientbahnen. *Wien, 19. Dez. Die Wiener Allgemeine Zeitung meldet: Die Verhandlungen über die Orientbahnen ſind ſoweit gediehen, daß die Redigierung der vorläufigen Ergebniſſe möglich iſt. Die Vertreter der franzöſiſchen Gruppe wur⸗ den heute von dem Grafen Berchtold und dem Grafen Tiſza empfangen. Serbien hat ſich bereit gezeigt, den von der Betriebsgeſellſchaft der orientaliſchen Eiſenbahnen zu ſtellenden An⸗ ſprüchen auf Entſchädigung für den erlittenen Schaden an rollendem Material unbeſchadet ge⸗ wiſſer Kompenſationsforderungen zu entſprechen. * OLondon, 20. Dez.(B. unſ. Lond. Bur.) Nach einer Mitteilung der Times aus angeblich gut informierten Kreiſen hat die Pforie unver⸗ züglich ihrem Botſchafter in London aufgetra⸗ gen, Verhandlungen wegen des Ankaufs des braſilianiſchen Schlachtſchiffes„Rio de Janeiro“ anzuknüpfen, das hier in England gebaut wird und von dem es unlängſt geheißen hat, daß es von Italien⸗angekauft worden ſei. Die Perrier⸗ Bank hat von der Pforte bereits Auftrag erhal ⸗ ten, eine Million türkiſcher Pfund nach London leſungen und Uebungen wieder beſuchen, Es werden kann, wenn die Verhandlungen zu einem Abſchluß geführt haben ſollten. Die Vereinigten Staaten und Merikso. OLondon, 20. Dez.(B. unſ. Lond. Bur.) Der Times wird heute aus Mexilo telegra⸗ phiert, daß der Sturmauf die Zentral⸗ bank noch immer andauert und daß auch die anderen Banken, namentlich die in den nach Norden zu gelegenen Städten, von den Maſſen belagert werden, die alle bares Geld haben wollen. Trotzdem ſind die Berichte, die von amerikaniſchen Blättern über die ſinanzielle Lage in Mexiko verbreitet werden, unſinnig übertrieben, wie der genannte Korreſpondent meldet. Es ſei nicht wahr, daß eine ernſte finanzielle Kriſis in Mexiko im Anzuge ſei. Die bedeutendſten finanziellen Autoritäten in Mexiko ſind geradezu aufgebracht über die Art und Weſſe, wie in der amerikaniſchen Preſſe der Kredit des Landes zu untergraben geſucht wird. Die darauf bezüglichen Nachrichten der amerika⸗ niſchen Blätter ſeien direkt auf Lügen aufge⸗ baut. Die wichtigſten Banken ſtehen fort⸗ während mit der Regierung in Verbindung und ihre Zahlungsfähigkeit iſt vollſtändig in Ord. nung. Der Ausbruch einer finanziellen Kriſe ſei nicht zu befürchten. Die verurteilung des Leuinants v. Forſtner. „Leutnant Frhr. v. Forſtner hat Berufung gegen das Urteil eingelegt; der Gerichtsherr hat es ſeinerſeits nicht getan, ſodaß jedenfalls das Oberkriegsgericht keine höhere Strafe als die der erſten Inſtanz wird ausſprechen kön⸗ nen. Inzwiſchen wird man ſagen dürfen: wenn das Militär ſich wenig geſchickt und ſchwerfällig gezeigt hat im Umgang mit der öffentlichen Meinung, ſo fehlt ihm doch der Ernſt nicht, Gerechtigkeit walten zu laſſen. Das iſt an dem Urteil gegen die Zaberner Rekruten wie an dem gegen den Leutnant zu erkennen und wird ſich gewiß auch an der noch zu erwartenden dritten Kriegsgerichtsverhand⸗ lung erweiſen. In dieſe Sätze faßt die„Straß⸗ burger Poſt“ ihr Urteil über den Spruch gegen Leutnant von Forſtner zuſammen und man wird ihm durchaus beipflichten können. Der Reichskanzler hatte erklärt, er fühle ſich be⸗ rufen, die Autorität des Geſetzes gegen feden, auch gegen das Militär, zur Geltung zu bringen. Die Entſcheidungen der Militär⸗ gerichte, die bisher getroffen ſind, beweiſen es, daß es der Regierung ernſt iſt mit ihrem Verſprechen. Dis bisher gefällten Urteile ent⸗ bürgerlichen Kreiſe. Das gilt von dem Ur⸗ teil gegen die Rekruten, das gilt von dem Ur⸗ teil gegen Leutnant von Forſtner. Die geſtrigen Verhandlungen beſtätigten übrigens die Annahme, daß das Verhalten der Offiziere bei den Unruhen in Zabern auf Befehle des Regimentskommandeurs zurückzuführen iſt, die in der Theorie ja wohl berechtigt ſind, die aber in die Praxis übertragen— Zabern hat das gezeigt— doch zu großen Bedenken An⸗ laß geben. Davon wird ja zweifellos in dem Prozeß gegen dieſen Regimentskommandeur noch die Rede ſein müſſen, Man hofft allgemein, daß nunmehr Ruhe und Vertrauen in den Reichslanden wie in ganzen Reiche wiederkehren werden und die Be⸗ fürchtung aufhören werde, als wolle ein Zwie⸗ ſpalt zwiſchen Volk und Heer ſich auftun Ein führendes Zentrumsblatt mahnt„alle verſtündi⸗ anzuweiſen, damit die erſte Rate ſofort gezahlt gen Elemente in Elſaß⸗Lothringen in dem Ent⸗ ſprechen durchaus dem Rechtsempfinden der 2 Seii General⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagbiatt.) Samstag, den 20. Dezember 1913. bungen, die als allgemeine Hetze gegen das Mili⸗ tär gedeutet werden könnten und in alldeutſchen Kreiſen obendrein zur Begründung des Rufes nach dem Syſtem der eiſernen Strenge“ dienen, ſich zu widerſetzen und ihrerſeits dahin zu wir ken, daß nun bald wieder Ruhe einkehre.“ N Die Anklage gegen Oberſt von Reuter. *Berlin, 19. Dez. Wie die National⸗ zeitung erfährt, wird der Anklage, die gegen den Oberſt v. Reuter erhoben worden iſt, die Verletzung des§8 149 des Mili⸗ tärſtrafgeſetzbuchs zugrunde liegen, ge⸗ mäß dem jeder Soldat, der rechtswidrig von ſeiner Waffe Gebrauch macht, oder einen Unter⸗ gebenen zum rechtswidrigen Waffengebrauch auf⸗ ſordert, vorbehaltlich der verwirklen höheren Stvafe mit Gefängnis oder Feſtungshaft beſtraft wird. Ein der Vorſchrift entſprechender Gebrauch der Waffe iſt nur inſoweit geſtattet, als er zur Ueberwindung des Widerſtandes erforderlich iſt. Wird nach Ueberwindung des Widerſtandes von der Gebrauch gemacht, ſo liegt rechts⸗ widriger Gebrauch vor. Die Mindeſtſtrafe lautet ſtets auf Gefängnis oder Feſtungshaft von 43 Tagen und dieſe Mindeſtſtrafe iſt dem Leutuant v. Forſtner jedenfalls mit Rückſicht darauf, daß er auf höhern Befehl handelte, zuteil geworden. Ob allerdings Oberſt v. Reuter mit einem glei⸗ chen Strafmaß bedacht werden wird, iſt fraglich, da er allein die e e e Gel 158 Maßnahmen trägt, die zum großen Teil die Vorgänge in Zabern und den Dettweiler Fall zur Folge hatten. Berliner Preßſtimmen. Berlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Urteil von Zabern wird von der liberalen Preſſe mit lebhafter Genugtuung aufgenommen. Die„Voſſiſche Zeitung reſumiert ſich in ihrer Auslaſſung: Recht muß Recht bleiben! Der Berliner„Börſenkurier ſpricht ſeine Genugtuung darüber aus, daß das Kriegsge⸗ richt in objektiver und unparteiiſcher Weiſe die Verletzung von Recht und Geſetz zu ahnden ge⸗ fucht hat. Auch die„Germania“ zeigt ſich ſehr be⸗ friedigt. Sie ſchreibt: So hat heute die Auto⸗ rität des Geſetzes gegenüber der widerrechtlich angemaßten Autorität der Gewalt in dem Urteil gegen Leutnant von Forſtner den Sieg davon getragen. Und das iſt immerhin eine erfreuliche Uttd beruhigende Erſcheinung. Hoffentlich wird auch in den nachfolgenden Gerichtsverhand⸗ lungen wegen der Zaberner Affäre das Recht und ſeine Autorität zur Geltung gebracht wer⸗ den. Ganz anders urteilen die konſervativen und ſtationaliſtiſchen Blätter. Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt: Die Härte des Urteils ſteht in auffallendem Gegenſatz zu der Milde, mit der kürzlich die wegen ſchweren Diſziplinverletzungen angeklagten Rekruten be⸗ ſtraft wurden. In jedem Fall bringt dieſes Ur⸗ teil Offiziere, die von ihren Vorgeſetzten den Befehl erhalten haben, jeden Angriff auf des Königs Rock mit Entſchiedenheit abzuwehren, in eine Lage, die keinesfalls geeignet iſt, ſie zu entſchlußfreudigem Handeln zu erziehen. Die„Tägliche Rundſchau“ hofft, daß das Urteil in zweiter Inſtanz das der erſten korrigieren werde: Das Urteil gegen den Leut⸗ naut v. Forſtner wird man menſchlicherweiſe Richt anders als recht hart und faſt unver⸗ ſtändlich empfinden können, wenn man auch zu⸗ gißt, daß es nach der gegebenen Rechtslage es das mildeſte war, das gefällt werden konnte, ſpenn das das Gericht es für unmöglich fand, zu einem Freiſpruch zu gelangen. Es bleibt ab⸗ zuwarten, ob in der zweiten Verhandlung die Richter nicht eine andere Auffaſſung der Hand⸗ lungsweiſe Forſtners gewinnen können. Nach⸗ dem den Zaberner Rekruten mildernde Um⸗ ſtände in ſo außerordentlicher Weiſe zugute ge⸗ kommien ſind, müßte man ein gleiches auch dem flungen Offtzier wünſchen, der auf ſo unliebſame Weiſe der Mittelpunkt einer natlonalen, einer kuropäiſchen Senſation wurde. ſchluſſe ſich beſtärkt zu fühlen, ollen Uebertrel haudelte ſich in erſter Linie um die Verordnung Ganz und gar aus dem Häuschen iſt die wackere„Pſſt“. Sie deliri Man hat das Volk im Elſaß beruhigt. Aber macht man ſich denn eine Vorſtellung, wie ſehr man die beſten Teile des ganzen deutſchen Volkes aufgeregt hat. Die Wunde am Staatskörper iſt noch nicht ausgeheilt und ſchon zeigen ſich die Symptome einer Blutvergiftung. Hier wurde die Axt an einen Baum von Geſinnung und Eh gefühl gelegt, welcher bisher unerſchütterlich feſt⸗ ſtand: An die deutſche Offiziersehre. Einen würdigen Gegenſpieler findet die Poſt in dem„Vorwärts“, der ausruft: Und mit 43 Tagen Gefängnis ſoll dieſe un⸗ erhörte Freveltat gefühnt fein. Ach nein, dieſer erſte ſchüchterne Strafakt kann nur das Vorſpiel geweſen ſein, der Ernſt der Sache hat jetzt erſt zu beginnen. Die„Berliner Morgenpoſt“ ſchreibt: Leutnant von Forſtner fällt als Opfer des Syſtems und möglicherweiſe wird in Geſtalt des Oberſt Reuter noch ein weiterer Sündenbock ge⸗ ſchlachtet werden. Das Gebelfer der Reaktion wird ebenſo wenig Parlament und Preſſe abhal⸗ ten, dem Syſtem auf den Leib zu rücken und die Herren um Deimling und Falkenhayn für Reu⸗ ter und Forſtner verantwortlich zu machen. In der„Deutſchen Tageszeitung“ findet ſich folgende Auslaſſung: Es fragt ſich, ob nicht eine Härte in der formellen Konſtruktion unſeres Rechts vorliegt, die zu einer über das Mindeſtmaß hinausgehen⸗ den Sühne geführt hat. Die militrfeindliche Preſſe ſollte aber aus dem Straßburger Urteil entnehmen, wie ſtreng unſere Militärgeſetze und unſer militäriſches Gerichtsverfahren einen Offizier wie jeden Soldaten beſtraft und wie völlig grundlos die Hetze überhaupt iſt, das Militär könne ſich überhaupt in Deutſchland un⸗ geſtraft Uebergriffe erlauben. Befriedigung in Straßburg. Straßburg, 20. Dez. Das Urteil gegen Leutnant v. Forſtner hat in weiten Kreiſen der Bevölkerung lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Man erkennt an, daß das Kriegsgericht in der ganzen Affäre ſtreng ſach⸗ lich geurteilt hat. Sehr ſcharf wird das Auf⸗ treten des Oberſten v. Reuter verurteilt, in welchem man überall den Hauptſchuldigen ſieht. Gegen zwei Vertreter auswärtiger Zei⸗ tungen iſt das Ermittelungsverfahren wegen wiſſentlich falſcher Anſchuldigung und Belei⸗ digung begangen durch die Verbreitung un⸗ wahrer Behauptungen anläßlich der Zaberner Vorfälle eingeleitet worden. Deutſches Keich. — Beratungen über Arbeiterſchutz in der Großeiſeninduſtrie. Am Mittwoch, den 17. ds. Mts. fanden im Reichsamt des Innern unter dem Vorſitz des Direktors der ſozialpolitiſchen Abteilung, Wirklicher Geheimer Rat Caſpar, Beratungen von Regierungsvertretern mit Ar⸗ beitgebern und Arbeitern der Großeiſeninduſtrie ſtatt. Im September v. J. wurde auf einer Ta⸗ gung der Internationalen Vereinigung für ge⸗ ſetzlichen Arbeiterſchutz, auf der auch die deutſche Reichsregierung und fünf deutſche Bundesregie⸗ rungen durch Delegierte vertreten waren, der Beſchluß gefaßt, durch internationale Verein⸗ barung für Feuerarbeiter in Hochöfen eine Acht⸗ ſtundenſchicht geſetzlich einzuführen. Die Regie⸗ rungsvertreter ſämtlicher an der Konferenz be⸗ teiligten Staaten gaben übereinſtimmend die Erklärung ab, daß die Regierungen ſich ihre Stellungnahme zu dieſem Beſchluß vorbehielten, weil zunächſt die Anſichten der Unternehmer über die Durchführbarkeit einer ſolchen Maß⸗ nahme gehört werden müßten. Auf der letzten Beratung im Reichsamt des Innern ſind nun ſowohl die Arbeitgeber wie auch die Arbeiter der Großeiſeninduſtrie zu Wort gekommen. Es in Zeiten des Vundesrats vom 19. Dezember 1908 über [den Bet der Anlagen der Großeiſeninduſtrie. Für Deutſchland muß die Frage einer achtſtün⸗ digen Schicht für Feuerarbeiter in Hochöfen auch von dem Geſichtspunkte betrachtet werden, ob für die ſich daraus ergebende Vermehrung der notwendigen Arbeiterzahl auch ein aus⸗ reichender Erſatz vorhanden iſt. Bekanntlich herrſcht in den Betrieben der Großeiſeninduſtrie günſtiger Konjunktur faſt dauernd Arbeitermangel. Die Einführung einer acht⸗ ſtündigen Schicht würde zur Folge haben, daß die Zahl der jetzt in den Hochöfen beſchäftigten rund 120 000 Feuerarbeiter um etwa 60 000 Ar⸗ beiter vermehrt werden müßte. Die Prüfung der Frage erſtreckt ſich auch darauf, ob es nicht möglich iſt, das erſtrebte Ziel kürzerer Arbeits⸗ ſchichten auf anderem Wege, z. zu erreichen. Sadiſche politik. Zum Wahlkampf in Kehl⸗ erſchüttert hinzuſtellen und ſchwindelt den Gläu⸗ diert hätte. infame Lüge, natürlich mit dem ausgeſprochenen Zweck ſeine Wähler lopfſcheu zu machen. Weiß doch jeder, der mit den Verhältniſſen im Karls⸗ ruher Parteilager einigermaßen vertraut iſt, daß die Aufſtellung der Kandidatur Kölſch nicht nur in allen jungliberalen Kreiſen, ſondern auch in den maßgebenden und führenden Kreiſen der Partei auf das freudigſte begrüßt wurde und daß man es ihm hoch anrechnete, daß er zur Wieder⸗ übernahme der Kandidatur ſich entſchloß. Der„geniale Politiker Kölſch“, wie ihn der „Beobachter“ ſpottweiſe nennt, ſcheint eben doch dem Zentrum ein ſehr unbequemer Gegner zu ſein, denn ſonſt würde der Kampf nicht in dieſer gehäſſigen Weiſe jetzt ſchon gegen ihn geführt werden. Wer Gelegenheit hatte, bei der Wieder⸗ aufſtellung der Kandidatur Kölſch mitzuwirken, dem iſt dabei allerdings zum Bewußtſein ge⸗ kommen, wie feſtgewurzelt das Vertrauen iſt, das Herr Kölſch in allen Bevölkerungsſchichten ſeines Wahlkreiſes genießt. Ein' ſolcher Mann iſt natürlich dem Zentrum in dieſem Wahlkreis ge⸗ fährlich Das weiß man auf des Gegners Seite, daher die perſönliche Kampfesweiſe, von der man ſich einen Erfolg verſpricht. Herr Kölſch mag ſich beruhigen, er teilt das Schickſal all derer— wir nennen nur Binz, Ob⸗ kircher, Rebmann und Schmid in Singen— die dem Zentrum verhaßt ſind oder waren. Mag die Zentrumspreſſe mit perſönlichen Verunglimpfungen nur ſo fortfahren, die libe⸗ ralen Wähler des 7. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreiſes werden dadurch nicht irre werden und die Antwort am 3. Februar nicht ſchuldig bleiben. Wie Herr Kölſch als Politiker auch in Partei⸗ kreiſen außerhalb Badens aber beurteilt wird, das geht aus einem Brief hervor, den der Lan⸗ desverband der Pfälzer jungliberalen Vereine an den Vorſitzenden des Wahlkreiskomitees in Offenburg gerichtet und den wir der Oeffentlich⸗ keit nicht vorenthalten wollen. Er heißt wörtlich: „Mit Bedauern vernahmen wir Pfälzer Jungliberalen die Nachricht, daß Herr Kölſch auf Grund der Verhältniſſe ſich gezwungen ſah, ſein Mandat niederzulegen. Die einſtim⸗ mige Wiederaufſtellung als Kandidat in dem Wahlkreiſe iſt recht erfreulich und hoffen wir, daß ein glänzender Sieg ihm beſchieden ſein möge; denn ſo wahrhaft liberale Männer wie er, tun unſerer Reichstagsfraktion bitter not. Seine Wiederwahl wäre nicht nur ein erfreu⸗ B. durch ver⸗ mehrte Verwendung maſchineller Einrichtungen, bigern vor, gewiſſe Karlsruher Parteikreiſe hät⸗ ten es lieber geſehen, wenn er nicht mehr kandi⸗ Das iſt nichts weiter als eine licher Sieg der liberalen Sache in dem Wahl⸗ kreis Kehl⸗Offenburg, ſondern alle Partei⸗ freunde, die Anhänger eines wahren, geſun⸗ den Liberalismus ſind, ſehnen ſich darnach. Wir Pfälzer haben daran noch ein ganz beſonderes Intereſſe, da ſeine perſönlichen und politiſchen Beziehungen zum Pfälzerland und Volke ſtets enge waren. Recht gerne ſind wir auch bereit unſer Scherflein zu ſeiner Wiederwahl beizu⸗ tragen.“ Dieſem Urteil haben wir nichts weiter hinzu⸗ zufügen. Vom Hanſabund. Man ſchreibt uns: Der Badiſche Lan⸗ desverband des Hanſa⸗Bundes hat in der erſten Hälfte des Dezember wieder eine größere Anzahl öffentlicher Verſammlubngen veranſtaltet. Herr Syndikus Brandt aus Berlin ſpeach in Ladenburg über die Förderung des Mittelſtandes, ſowie in Mosbach, Eberbach und Heidelberg über den einmaligen Wehrbei⸗ trag. Herr Obermeiſter Ku deſt aus Kaſſel hielt in Wertheim, St. Georgen, Villingen und Radolfzell Vorträge über Mittelſtandspolitik, 7 und Herr Syndikus Dr. Gerard ſprach in Gffenburg. Weinheim und Mannheim über die Veranlagung Die Hetze der Zentrumspreſſe gegen den und Berechnung des Wehrbeitrags. Der Lan⸗ nationalliberalen Kandidaten Kölſch nimmt desverband hat in Mannheim eine Aus ihren dreiſten Fortgang. Man ſcheut ſich nicht kunftsſtelle errichtet, die in allen den ſogar ſeine Stellung innerhalb der Partei als Wehrbeitrag betteffenden Fragen den Mitgliedern des Hanſa⸗Bundes unentgelt⸗ lich mit Rat und Tat zur Seite ſteht. Badiſche LCandwirtſchafts⸗ Rammer. (Von unſerem Korreſpondenten.) Karlsruhe, 19. Dez. Nachmittagsſitzung. Vizepräſident Fr. Sänger eröffnet um halb 4 Uhr die Sitzung. Oekonomierat Dr. Müller⸗Karlsruhe be⸗ richtet namens des Ausſchuſſes IV über den Anſchluß der Zweigobſtvereine des Landesobſtbauvereins an die Landwirtſchaftskammer. Die Zweig⸗ vereine und ſelbſtändigen Ortsvereine des Landesobſtbauvereins ſchließen ſich als Be⸗ zirksorgane der Ortsbauförderung an die Landwirtſchaftskammer an. Dieſe übernimmt die ſeitherigen Funktionen des Landesobſtbau⸗ vereins, der ſich auflöſt, ſowie die Obſtzentrale in Bühl. Die Zweigobſtbauvereine erhalten in der Landwirtſchaftskammer einen Vertreter als deren ordentliches Mitglied. Dieſe Ver⸗ ſchmelzung ſoll am 1. Januar 1914 in Kraft treten. Der Ausſchuß beantragt, die Land⸗ wirtſchaftskammer wolſe ſich mit dem Anſchluß des Landesobſtbauvereins an dieſe Kammer einverſtanden erklären. Dieſer Antrag wird nach Ausführungen der Kammermitglieder Geppert⸗Bühl, Frei⸗ herrn Peter von und zu Mentzingen, des Miniſterialrates Arnold, Freiherrn von Gleichenſtein, des Oekonomierats Sän⸗ ger und Oekonomierats Haecker mit einer angenommen. Dr. Freiherr von Stotzingen berichtet über die Feſtſetzung der Arbeitstage von land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben für die Verrechnung der Berufsgenoſſenſchaftsbeitrüge. Nach einem vom Ausſchuß I eingereichten An⸗ trag ſoll die Landwirtſchaftskammer die Badiſche Landwirtſchaftliche Berufsgenoſſen⸗ ſchaft erſuchen, ihre Satzungen dahin zu än⸗ dern, daß der Arbeitsbedarf in Einheitszahlen nach Landesgegenden, Kulturarten und Be⸗ triebsgrößen berechnet wird. Die dazu erfor⸗ derlichen Arbeiter ſollten von der Berufs⸗Ge⸗ noſſenſchaft ſo eingeteilt werden, daß die Bei⸗ Feuilleton? 2 Was iſt das Heiligſte? Das wus heut und ewig die Geiſter, Tiefer und tiefer gefühlt, immer nur einiger macht. Goethe. Einheit ſtrebt unſere Zeit. Was früher manderging und was der Materialismus zweiten Hälfte llends in Verworrenheit und Zerklüftung wie Plänen zurück⸗ Schlaf latenter dealismus, von der großen perſönlichen Ein⸗ 12 Kants herkommend, und Hegels gewal⸗ tiger ſynthetiſcher Aufbau in den panlogiſti⸗ 8 Formelkram lebensfremder bieg dem der einzige Ausweg Mat eß. Unſere Zeit iſt nun gekommen, beide daraus bedeutet den Boden ver⸗ alismus W̃ können und der ſich inzwiſchen gegen uns 3u bedeutend verſchoben hat; ſondern zu erlöſen in den Forderungen und Kräften, die in ihnen ſelbſt zeitlos gegeben waren und die die Jahr⸗ zehnte des Materalismus uns in noch reinere Formen, als ſie den Zeitgenoſſen ſich darſtell⸗ ten, geläutert haben 5 Ju dieſer Geſtalt das gewaltige Leben vor hundert Jahren in uns hineinzuſaugen, den Blick geheftet auf die großen und zeitloſen Denkmäler, die von jenen Horizonten in unſer unmittelbares Daſein hineinragen, iſt unſere heiligſte Aufgabe. Sie zu erfüllen, ſind unſere höchſten Philoſophen— der jugendlich greiſe Rudolf Eucken voran— am Werk; ſie in die höchſte Form zu gießen, erwarten wir von dem Dichter, der in der Revolution der gegen⸗ wärtigen Kunſt— wenn auch in weiteſter Jerne— ſich vorbereitet. Aber inzwiſchen hat ſich in dem Leben der Städte eine Bewegung durch⸗ geſetzt, die an den idealiſtiſchen Willen der norditalieniſchen Städte in den Jahren der Re⸗ Ugiſſanee gemahnt: elne Bewegung, die die Geſamtheit der kulturellen Werte, die in dem Gemeinweſen nebeneinander ſchlummernd ſich befinden, in eine große Gemeinſchaft zuſammen⸗ zuſchließen gedenkt, die durch Multiplikation und Befruchtung(nicht durch Adition, wie bis⸗ ger) eine Erhöhung des Lebens bedeutet. Dr. ichert, der für unheim dieſer Regung zu⸗ erſt zum Durchbruch verhalf und damit ein ſchönes Beiſpiel vor das Ubrige Deutſchland inſtellte, hat ihren Wurzeln einem Artikel des er erläöſen. Aber nicht zu erlöſen in der engen h a. ſhrer eiwiriſch geſchſchlichen ſeit, denn das hangs als„kommunales Geſtaltungsideal“ auf⸗ gefaßt. Die Zuſammenfaſſung und das und künſtleriſche Organ, wie es die Kreiſe der Romantiker in ſo vielfachem Maße beſeſſen haben oder anſtrebten, fehlte bisher dieſer Be⸗ wegung. Die Stätte, wo ſich die lebendigen Kräfte, die jeden Tag am Werke waren, aus⸗ ſprechen konnten, wo ſie ihre innerſten Abſich⸗ ten und wertvollſten Pläne, alles was ihr In⸗ neres beſchäftigte, dem großen Kreiſe oder der Zukunft geſchloſſen niederlegen konnten, fehlte und war nur ſchwer zu ſchaffen. Daß es heute — in dieſem an Erinnerungen reichen und durch dieſe Tat am ſchönſten beſchenkten Jahre — gelungen iſt, ſie zu bereiten, iſt der reichſte Dank, der dadurch von ſelbſt auf Verlag und Herausgeber zurückfällt. Das Jahrbuch Mannheimer Kultur, das in dieſem Jahre als erſter Band erſchienen iſt(Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei G. m. b. H. in Mannheim) und zum Preiſe von 12 und 16 Mark gekauft werden kann, iſt dieſe lange vermißte Stätte in der weiteſten Bedeu⸗ tung. Die unermüdliche Arbeit, die der Her⸗ ausgeber Dr. Karl Hönn auf das Gelingen des Werkes verwendet hat und die gerade bei dieſem erſten Bande unermeßlich ſchwierig war, bedarf keiner Worte; ihr höchſter Lohn iſt das Gelingen— und ſolches Gelingen— ſelbſt. Aber die hohe Vollendung in Ausſtattung und Technik, die das gewichtige Buch in feſtlichem Rhythmus und vornehmer Geſtaltung heraus⸗ ſtellen, iſt ein Meiſterwerk des Verlags. Ste iſt literariſche geſpürt und die Mannhe richtigem Ertennen des großen Zuſammen⸗ mit dem ſauberen, gefälligen Satz, dem weichen, leriſch feiertägigen Wiedergabe der Bilder höch⸗ ſten Lobes wert und das feſtlichſte Gewand, das ſich einem ſolchen Buche wünſchen läßt. Allein die beiden Vierfarbendrucke, rein und prächtig herausgebracht, ſind Quellen edelſten Kunſt⸗ genießens und ſtillſter Freude in zurückgezogenen Stunden; die vielen Mertenstiefdrucke in ihrer künſtleriſchen Feinheit, die den leiſeſten Atem⸗ zug flutenden Lebens auffängt, von böchſter Wirkung und allein den Preis des Bandes wert. Dazu die zahlloſen Bilder im Texte, die entweder das geſchriebene Wort beleuchten oder als ſelbſtändige Kunſtwerke inneres führen und ausſtrahlen. Ein Auftakt verhaltenen Ernſtes eröffnet das Buch: Paul Martins ſprechendes Bildnis, aus dem noch einmal die Züge herzlichſter Menſch⸗ lichkeit und hohen geſteigerten Wollens ent⸗ gegenleuchten. Ihm, dem Förderer der jungen Mannheimer Kultur und dem feinſinnigen Be⸗ hüter und Händebreiter über dem wachſenden jungen Baume, als Geſchenk war es gedacht. Daß er darüber hinſtarb und das erſt aufkei⸗ mende Streben allein auf ſich geſtellt zurückließ, ſtimmt dieſen erſten Band des Mannheimer Jahrbuchs auf eine edle ſeſtliche Verhaltenheit, die wert ſein will, auch in ſeinen Händen zu ruhen. Paul Martin iſt er gewidmet, dem heute noch Lebendigen, als eine ſchöne Frucht ſeines lauteren Wollens um Kunſt und Kultur. Der bildenden Kunſt, dem leuchtenden Hori⸗ zont, von dem die Mannheimer Bewegung ſich abhebt, gilt— in den wertvollen Reprodul⸗ tionen ſchon ausgedrü vornehmen Papier und der reinen und künſt⸗IN(ohne den andern kleid des He e Juereſe Eiden— ruu kleinen redaktionellen Aenderung einſtimmig ru deeen u a 1 rrrrne es ere en detachierte Handelskammer abgeholfen. Somstag, den 20. Dezember 1915. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten. Mittagblatt.) 3. Seite. sräge zum erſtenmale nach dieſer Ordnung am 1. Januar 1916 erhoben werden können. Miniſterialrat Arnold hofft, daß die Prü⸗ fung dieſer Angelegenheit durch die Regierung ein Ergebnis erzielen werde, mit. dem die Landwirtſchaftskammer zufrieden ſein könne. Nach weiteren Auslaſſungen der Kammer⸗ mitglieder Kaiſer, Grimm, Elſäſſer, Dr. Aengenheiſter, Dr. Freiherr von Stotzingen, Hürgermeiſter Hetteler, Lebert⸗Schwabhauſen, Morgenthaler und Mayer III-Großſachſen wird der Antrag einſtimmig angenommen. Präſident Prinz Löwenſtein berichtet über die Aenderung des§ 16, 2 der Satzung zum Landwirtſchafts⸗ kammergeſetz. Dieſer§ 16, 2 ſoll folgen⸗ dermaßen abgeändert werden:„Zur Ermitt⸗ lung der in Betracht kommenden land⸗ und ſorſtwirtſchaftlichen Steuerwerte werden die Grundſtückskataſter, die zu dieſem Zweck von den Gr. Steuerkommiſſaren den Gemeinde⸗ behörden nötigenfalls zur Verfügung geſtellt werden, benützt.“ Dieſer Antrag wird debattelos einſtimmig angenommen. Sodann wurden die Wahlen für die Aus⸗ ſcüſſe, zum Deutſchen Landwirtſchaftsrat, zum gadiſchen Eiſenbahnrat, zum Bezirkseiſenbahn⸗ tat Frankfurt a. Main, zur Produktenbörſe und zum deutſchen Weinbauverband vorge⸗ tommen. Die Vorſchläge wurden angenommen. Die Sitzung wurde geſchloſſen. Samstag 9 Uhr Weiterberatung. Bayeriſche und pfälziſch Politik. Sudwigshafen und das Frankenthaſer Landgericht. s. München, 19. Dez (Von unſerem Korreſpondenten.) Die bayeriſche Abgeordnetenkammer behan⸗ delte heute bei der Beratung des Poſtulates für die Landgerichts⸗Petitionen 1. des Handels⸗ gremiums Pirmaſens. um eine detachierte Kammer für Handelsſachen, 2. des Bürger⸗ meiſteramtes Pirmaſens um Errichtung eines Landgerichtes, 3. der Stadtverwaltung Lud⸗ wigshafen um Errichtung eines Land⸗ gerichtes dortſelbſt. Die erſtere Petition ver⸗ trat Abg. Keidel(Soz.) mit dem Hinweis, daß eine detachierte Handelskammer in Anbe⸗ tracht der Größe und Wichtigkeit des Platzes, an dem jährlich ca. 100 Millionen umgeſetzt werden, wie Pirmaſens ein Bedürfnis ſei. Auch Abg. Gerichten(lib.) trat für dieſe Petition ein; die Errichtung einer Handelskammer ver⸗ urſache keine weſentlichen Koſten. 9 Abg. Gießen(lib.) ſprach gegen die Er⸗ richtung eines Landgerichtes in Ludwigs⸗ hafen unter Abtrennung eines Bezirksteils vom Landgericht Frankenthal. Ludwigshaſen habe gegen früher Konzeſſionen an Fraukenthal gemacht, da es nicht mehr die Verlegung des dortigen Landgerichts, ſondern nurmehr die Zer⸗ legung verlange. Man habe in Bayern eine ganze Reihe zu kleiner Landgerichte, und es be⸗ ſtehe daher keine Veranlaſſung, mit der Grün⸗ dung eines neuen Gerichtes in den alten Fehler zu verfallen. Den dringendſten Bedürfniſſen Ludwigshafens ſei durch die dort errichtete Weiter müſſe man bedenken, daß, gegen ſonſtigen Ge⸗ hrauch, am Amtsgericht Ludwigshafen ein nini ber errichtet wurde; es könne alſo ich nicht mehr behauptet werden, daß die Errichtung eines Landgerichts in Ludwigshafen einent wirklichen Bedürfnis entſpreche. Lud⸗ wigshafen ſei zudem von Frankenthal nur 11 des Freien Bundes wieder vor uns aufſtehen laſſen. Zwei Altarwerke in Wort und Bild gehen mit Kunſtgeſchichtlichem zuſammen, aus dem vor allem zwei wertvolle Arbeiten Dr⸗ Wicherts und Dr. Hartlaubs herausleuchten. Im Verein mit einer Fülle anderer Auflätze aus ähnlichen Gebieten(die man im Inhalts⸗ berzeichnis des reichen Buches nachleſen mag) gibt das ein Bild des Mannheimer Kunſtſchaf⸗ ſens, in dem nicht nur alle Gebiete künſtleriſcher Produktion, ſondern nach Möglichkeit die füh⸗ zenden Perſönlicheiten im Wort vertreten ſind; ein Bild vor allem, in dem auch die Perſön⸗ lichkeit, die dem Mannheimer Kunſtleben den Stempel aufdrückte: der Weimarer Profeſſor Theodor Schindler, der den Einband einfach ge⸗ ſchmackvoll zeichnete, nicht fehlt. Entſprechend der Bedeutung, die Theater und Muſikpflege in JMannheim fanden und immer finden, handeln Aufſätze und Berichte über ähnliche Gebiete, die hohen Werte in der Beziehung von Bühne und Bild werden prinzipiell dargelegt, philoſophiſche FJragen, die irgendwie mit Mannheim Berüh⸗ rung haben oder darüber hinausreichen, und literariſche Probleme mannigfaltigſter Art und Intereſſes angereiht. So ſchließt ſich alles in einen Rahmen, der Iſo ſehr er innerlich aus dem Boden Mann⸗ er Kultur ſeinen Maßſtab hat— weit über eme Grenzen hingusareift und das Buch zu er⸗! Biſchöfe ſtattgefunden. ordentlich günſtige Bahnverbindungen. Der Schaden, den Frankenthal erleiden würde, ſtünde in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, den Lud⸗ wigshafen hätte, wo ohnehin alle möglichen Aemter ſeien. Abg. Huber(Soz.) nahm ſich Ludwigs⸗ hafens an, das in einigen Jahren 200 000 Ein⸗ wohner erreicht haben werde und dann wohl die einzige Großſtadt Deutſchlands ſei, die kein Landgericht habe; es ſtünde an Steuerkraft in Bayern an vierter, an Größe an ſechſter Stelle. Der Redner machte dann noch darauf aufmerk⸗ ſam, daß Ludwigshafen ein neues Amtsgerichts⸗ gebäude brauche; wenn man doch einen Platz hierfür erwerben müſſe, dann ſolle man auch gleich für ein Landgericht vorſorgen, das ja doch kommen müſſe. Abg. Kopp(lib.) bemerkte, ſchon die Ab⸗ trennung der detachierten Handelskammer Lud⸗ wigshafen mache ſich für Frankenthal ſehr fühl⸗ bar. Es handle ſich um weiter gar nichts als um den Ehrgeiz Ludwigshafens, auch noch ein Landgericht zu haben. Abg. Huber(Soz.) trat dieſer Anſchauung entgegen. „Die Ludwigshafener Petition wurde ſchließ⸗ lich der Regierung zur Kenntnisnahme hinüber⸗ gegeben. Die Regierung äußerte ſich zu der Angelegenheit im Plenum gar nicht. Arbeiterbewegung. Berlin, 19. Dez. Das Tarifamt der deutſchen Buchdrucker beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung bezüglich des Streiks der Buch⸗ drucker Oeſterreichs einſtimmig, beiden ſtrei⸗ kenden Parteien ſeine Vermittlung anzubieten. * Wellington(Neuſeeland), 19. Dez. Die ſtreikenden Seeleute beſchloſſen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Kohlen⸗ bergleute ſind noch ausſtändig, doch wird ein baldiges Ende des Ausſtandes erwartet. Dies bedeutet im weſentlichen die Beendigung des Streiks in Neuſeeland, der etwa zwei Monate dauerte. Ein Prozeß um die chriſtlichen Gewerkſchaften. Köln, 19. Dezember. Nach der Vernehmung des Pfarrers Mi v folgt die des Redakteurs Wagner(Bochum). Er erklärt, daß man ſich den Umfall der chriſtlichen Gewerkſchaften bei dem Streik der Ruhrbergleute im Jahre 1912 nicht erklären konnte. Man habe angenommen, daß hier Dinge hinter den Kuliſſen vor ſich gegangen ſeien, wie ſie in den unter Anklage geſtellten Behauptungen angedeutet worden ſeien. Was die beleidigende Form der Polemik angehe, ſo ſeien die chriſtlichen Gewerkſchaftler die An⸗ greifer geweſen, die in noch weit beleidigen⸗ derer Jorm polemiſiert hätten. Rechtsanwalt Dr. Heim erklärt, man habe nicht behaupten wollen, daß geſchmiert und Schmiergelder den Führern perſönlich gezahlt worden ſeien, ſon⸗ dern daß ſie für die Organiſationen zu Wahl⸗ zwecken beſtimmt geweſen ſeien. General⸗ ſekretär Stegerwald ſagt aus, er habe mit Biſchof Dr. Schulte(Paderborn) über die Enzyklika des Papſtes, die große Un⸗ ruhe hervorgerufen habe, geſprochen. Der Biſchof habe ihn beruhigt und auf ſeinen Wunſch die Interpretation ſchriftlich fixiert, Dann ſei ihm ein Brief des Kardinals Kopp an Herrn Porſch bekannt geworden, in dem ſinngemäß dasſelbe wie in dieſer Interpreta⸗ tion geſagt war. Biſchof Dr. Schulte ſchickte ſeinen Wortlaut an Kardinal Kopp und teilte am 24. Nwember mit, daß die Interpretation als die des geſamten Epiſkopats anzuſehen ſei. Im übrigen hätte keinerlei Beeinfluſſung der chriſtlichen Gewerkſchaften von Seiten der einer Sammelſtätte edelſter ſüdweſtdeutſcher Kulturwerte macht; zu einem Muſenhof auch be⸗ ſonders in ſofern, als die aufſtrebende Dichtung junger und zum Teil ſchwer ringender Künſtler nicht weniger als die der Vertreter der bilden⸗ den Kunſt darin ein Heim finden ſoll, das ihrem Streben Verſtändnis entgegenbringt. Darum kann man für dieſen erſten Band und für die weiteren nichts anderes wünſchen, als daß das Publikum und die Kreiſe, an die er ſich wendet, das Unternehmen zu würdigen wiſſen und Herausgeber und Verlag entgegenkommen, und nur die Worte wiederholen, die der Her⸗ ausgeber ſchreibt:„Der Anfang mag für ſich ſelbſt ſprechen und durch ſich ſelbſt die Schaffen⸗ den und die das Geſchaffene Nacherlebenden zur Mitarbeit aufrufen.“ H. Aultur⸗ oder Geſchäfts⸗ Theater? N. Heidelberg, 19. Dezember. Auf Veranlaſſung des Kartell⸗Ortsver⸗ bandes der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger, des Muſiker⸗ verbandes und des Allgemeinen Deut⸗ ſchen Chorſänger⸗Verbandes ſprach heute abend im Kammermuſikſagl der Stadthalle Herr Kartellſyndikus Rechtsanwalt Dr. Lud⸗ wig Seelig⸗Mannheim über das Thema: „Kultur⸗ oder Geſchäftstheater?“ Nach einer Würdigung der hohen kulturellen Bedeutung des Theaters kennzeichnete der Redner den Niedergang des Theaters von der Kultur⸗ —1+, Eine Aenderung in der Haltung der chriſtlichen Gewerkſchaften ſei noch der Enzyklika nicht eingetreten. Die an⸗ geklagten ſozialdemokratiſchen Redakteure be⸗ haupten das Gegenteil und Rechtsanwalt Dr. Heim erklärt, den Nachweis erbringen zu wollen, daß eine Unterwerfung der chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften ſtattgefunden habe. Da⸗ rauf tritt eine Pauſe ein. Im weiteren Lauf des Prozeſſes wurde geſtern nachmittag die Ausſage des Biſchofs von Paderborn Dr. Schulte verleſen. Sie geht dahin, daß von einer Unterwerfung der chriſtlichen Gewerkſchaften nicht die Rede ſein könne. Sie ſei nicht ausgeſprochen und nicht verlangt worden. Rechtsanwalt Dr. Schrei⸗ ber bedauert, daß die Auslaſſung des Biſchofs nicht genauer protokolliert worden ſei. Rechts⸗ anwalt Heine verlieſt die Telegramme des Kardinalſtaatsſekretärs Merry del Val nach Berlin und Frankfurt, die ſo große Be⸗ unruhigung hervorgerufen haben. Biſchof Dr. Schulte ſei mit einer Handbewegung über das Telegramm des Papſtes hinwegge⸗ gangen. Rechtsanwalt Heine bemerkt hierzu: Ich wollte, daß dieſer Voͤrgang protokolliert werde, dagegen erhob aber der Kollege Schrei⸗ ber Einſpruch. Daher begnügten wir uns mit der nüchternen Form. Generalpikar Dr. Kreutzwald erklärt, daß von einer Spende der Induſtriellen an Kardinal Fiſcher ihm nichts bekannt ſei. Kardinal Fiſcher hätte ihm ſicherlich Mitteilung davon gemacht. Auch dem Sekretär iſt nichts davon bekannt. Nachdem Kardinal Fiſcher einmal 2000 Mark zur Unter⸗ ſtützung von Streikenden gegeben habe, ſei ihm die Großinduſtrie wenig geneigt geweſen, ſodaß eine ſolche Schenkung wohl ausgeſchloſſen ſei. Rechtsanwalt Grundſchöttel bean⸗ tragt die Vernehmung des Kardinal⸗Staats⸗ ſekretärs Merry del Val und des Chefs des vatikaniſchen Preſſebureaus darüber, ob die chriſtlichen Gewerkſchaften bezw. ihre Führer ſich unterworfen hätten. Es entſpinnt ſich jetzt eine eingehende Befragung des Zeugen über das biſchöfliche Aufſichtsrecht. Dr. Heine kommt zu dem Reſultat, daß tatſächlich eine beſondere Aufſicht der Gewerkſchaften an⸗ geordnet worden ſei, was der Zeuge beſtreitet. Abg. Trimborn weiß weſentliches nicht zu bekunden, erklärt aber, daß die chriſtlichen Go⸗ werkſchaften keine Abmachungen mit der Groß⸗ induſtrie getröffen haben Nus Stadt und Land. Mannheim, 20. Dezember. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. Dezember. Die Vorlagen für die Bürgerausſchuß⸗ ſitzung vom 13. Januar 1914 werden ge⸗ nehmigt. Der Stadtrat beſtätigt die Ernennung des Schuhwarenhändlers Ludwig Stalf(Neckarau) zum Inhaber der dortigen Annahmeſtelle fir Sparkaſſeneinlagen und be⸗ ſchließt, hierzu die Genehmigung bes Bürger⸗ ausſchuſſes einzuholen. Die Anſchaffung eines weiteren Dienſt⸗ autos für dieſtädtiſchen Aemter wird genehmigt. Die erforderlichen Mittel werden in den Voranſchlag für das Jahr 1914 ein⸗ geſtellt. Das ſtädtiſche Hochbauamt wird beauftragt, auf Grund des Vorprojekts ein Detailprojekt für den Um⸗ und Erweiterungsbau der Hilda⸗ und Viktoriaſchule im Stadtteil Rheinau auszuarbeiten und mit ſpezifiziertem Voranſchlag möglichſt raſch vorzulegen. Mit den Eigentümern des im Baugebiet Schafweide und Altwaſſer lüegende Privatgeländes iſt eine Verein⸗ barung über die Neueinteilung die⸗ ſes Baugebiets zuſtande gekommen. Der Stadtrat genehmigt den dieſer Vereinbarung zugrunde liegenden Zuteilungsentwurf und die Verträge mit den privaten Grundſtückseigen⸗ tümern über die Teilnahme an der Umlegung und an den Aufſchließungskoſten des Bau⸗ gebiets. Gleichzeitig wird der dem Großh. Be⸗ zirksamt zur Durchführung des Planlegungs⸗ verfahrens vorzulegende Entwurf des Be⸗ bauungsplanes genehmigt und außerdem die Höhe der Auffüllung der Innenplätze und des Baugeländes ſelbſt beſtimmt. Die Bauplätze Richard⸗Wagnerſtraße Nr. 16 und 18 werden um das in der Steigerung vom 12. ds. Mts. eingelegde Angebot zuge⸗ ſchlagen. Der Stadtrat erklärt ſich im Prinzip damit einverſtanden, daß dem Tierſchutzverein für die Errichtung eines Tieraſyls Gelände auf dem Hochgeſtade bei der Station Seckenheim pachtweiſe angeboten wird. Infolge eines vorliegenden Angebotes werden in der Gewann Oberhellung vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes Grundſtücke erworben. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von einer Mit⸗ teilung des Vorſtands der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn⸗Geſellſchaft m. b.., wonach das Kgl. Baver. Staatsminiſterium für Verkehrs⸗ angelegenheiten der Geſellſchaft die Genehmi⸗ gung zu den Vorarbeiten(Projektierungskon⸗ zeſſion) für eine elektriſche Nebeneiſen⸗ bahn von Rheingönheim über Neu⸗ hofen Waldſee nach Speyer und für eine elektriſche Oggersheim über Studernheim nach Frankenthal auf die Dauer von zwei Jahren erteilt hat. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß das Projekt für die Kanaliſation von Rheinau fertiggeſtellt iſt und in nächſter Zeit die ſtädtiſchen Kollegien beſchäftigen wird. Bei der Vorlage des Projekts ſoll auch eine Be⸗ ſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes über die Aufhebung der Kanalbaukoſten und über die Erhebung der Kanalgebüb⸗ ren herbeigeführt werden. Der O. E. G. ſteht nach dem i. J. 1911 abl⸗ geſchloſſenen Gründungsvertrag das Recht zu, Sandhofen mitelektriſcher Energie zu verſorgen. Um für das inzwiſchen ein⸗ gemeindete Sandhofen die Schaffung gleicher Verhältniſſe wie für die übrigen Gemarkungs⸗ Abtretung dieſes Gebietes an die Stadt ver⸗ handelt. Der Stadtrat ſtimmt der hierüber ab⸗ zuſchließenden Vereinbarung zu. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke erhält Auftrag, das Proſekt über den Anſchluß Sandhofens an das ſtädtiſche Kabelnetz mit tun⸗ lichſter Beſchleunigung vorzulegen. Nach Ein⸗ kunft des Projekts wird wegen Bewilligung der Mittel und wegen Genehmigung der Verein⸗ barung mit der O. E. G. Vorlage an den Bitr⸗ gerausſchuß erſtattet werden. Gleichzeitig mit der Vorlage wegen Sand; hofen ſoll auch die Bewilligung der Mittel fütr die Stromverſorgung von Feuden⸗ heim beim Bütgerausſchuß beantragt werden. Das Großh. Bezirksamt hat den Stadtrat zur Aeußerung aufgefordert, ob der ziemlich ſtark verbreitete Verkauf von Backwaren auf öffentlichen Straßen und Plätzen nicht unterſagt oder wenigſtens auf den Verkauf von Bretzeln beſchränkt werden ſollte.(Der ſtätte zum Geſchäft. Er zeigte dann, daß in der Gegenwart das Theater als Geſchäft jedoch ab⸗ gewirtſchaftet hat und daß eine neue Bewegung zur Hebung des Theaters eingeſetzt hat, eine Be⸗ wegung, die Hand in Hand geht mit den ſozialen Beſtrebungen der Leute vom Theater; das Ziel der letzteren iſt gleichbedeutend mit dem, was die kulturellen Volksführer als Ziel der Volksbil⸗ dung erſtreben. Unter den jetzigen wirtſchaftlich durchweg außerordentlich kümmerlichen Verhält⸗ niſſe der Theaterleute iſt es unmöglich für ſie, Kulturträger zu ſein. Soll hier ein Wandel ge⸗ ſchaffen werden, ſo muß das Syſtem der ge⸗ ſamten Engagementsverhältniſſe am Theater von Grund aus geändert werden. In ſehr wirkungsvoller Weiſe führte der Red⸗ ner aus, daß die Theaterleute(namentlich an kleinen oder mittleren Theatern) vielfach unter unwürdigen Engagementsverhältniſſen ſtehen, daß ſie vielfach nur Werkzeuge in der Hand des Theaterdirektors ſind, um die Tageskaſſe zu fül⸗ len. Er wies auf die ſchweren Schädigungen der Schauſpieler durch das Saiſonengagement hin, eine Schädigung, die um ſo empfindlicher trifft, als ſechs Zehntel der Theaterleute kein Sommer⸗ engagement finden können. Der Redner legte dann dar, daß krotz dieſer wirtſchaftlich traurigen Lage der Schauſpieler das Theater nicht rentiert. Das Geſchäftstheater iſt nicht mehr zu halten. Gerade aus dieſem Grunde iſt kein Augenblick geeigneter als der jehige, um die Reform zum Kulturtheater durch⸗ zuführen. Das Grundübel des jetzigen Theater⸗ elends liegt nicht in der Konkurrenz durch andere Unternehmungen wie durch das Kino, ſondern in der Zerſplitterung und der Unvernunft der Or⸗ ganiſation des Theaters. Es iſt traurig aber wahr, daß bisher für das Theater nur die Kirch⸗ turmsintereſſen ausſchlaggebend waren. Das Theater aber muß bom nationalen Stand⸗ punkte aus beurteilt werden: an Stelle des privat⸗ kapitaliſtiſchen Betriebsweſens muß eine Mono⸗ polſtellung des Theaters treten, vom Staat und von der Gemeinde muß das Theater geführt wer⸗ den. Unter Hinweis auf Mannheimer Verhältniſſe 8 wei Straßenbahn von zeigter der Redner, daß ſelbſt in Hoftheatern, ebenſo auch in Stadttheatern hinſichtlich des En⸗ gagements des Theaterleiters manches im Argen liegt. In Mannheim wechſelt der Intendant dauernd; wertvolle Kräfte unter den Schau⸗ ſpielern liegen brach; die Hauptſache für den Intendanten iſt„neue Ideen“ zu entwickeln. Gravierend iſt für den Leiter, daß er Rückſicht nehmen muß auf den Geſchmack des Publikums — und das führt ihn tiefer und tiefer— bis zum„Pupochen“. 85 Der Redner kam in ſeinen intereſſanten und ſachkundigen Ausführungen zu dem Schluß; ne Reſorm im Theaterweſen kann nur dadurch ſchaffen werden, daß die Städte die Theater in eigene Regie nehmen. Die Städte ſind am beſten in der Lage, das Theater in der richtigen Weif 52 zu führen. Wenn bier der Einwand erhoben 4. Seite. Geueral-Amsiger.— Padiſche Neuclte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 20. Dezember 1913. Marktverkehr ſoll dabei unberührt bleiben.) Nach Anhörung des Ortsgeſundheitsrats gibt der Stadtrat ſein Gutachten dahin ab, daß der Verkauf von Backwaren auf der Straße— mit Ausnahme von Bretzeln und unge, zuckerten Brötchen— möglichſt einge⸗ ſchränkt werden ſolle. Die Bewirtſchaftung der Kankine im Neckarpark für die am Neubau des Kran⸗ kenhauſes beſchäftigten Perſonen wirb anſtolle des freiwillig zurückgetretenen Wirts Stefan Scharrer unter dem Vorbehalt der Erlangung der erforderlichen Konzeſſion den Flaſchenbier⸗ händlern Leonhard Kalb und Friedrich Heß hier übertragen. Vergeben wird: 1. Die Lieferung von Mobiliar für die Gewerbeſchule an Schreinermeiſter Joſef Wailersbacher; 2. die Lieferung von Lampen für die UÜUhlandſchule und Feudenheimſchule an E uſe Fiſcher u. Co. in Mainz und für emen ulſaal zum Ausprobieren(4 Stück) an die Hardtlichtgeſellſchaft in Frankfurt a..; 3. die Lieferung der Lebensmittel für das Viktor Leunel⸗Stift und zwar: a) die Backwarenlieferung für das Jahr 1914 an Bäckermeiſter Ferdinand Häberle in Neckar⸗ gemünd, b) die Fleiſchwarenlieferung für 1914 an Metzgermeiſter Heinrich Krauß in Neckar⸗ gemünd, o) die Milchlieferung für das 1. Halb⸗ jahr 1914 an Adam Lindheimer in Wieſenbach; 4. die Ausführung von Querwänden in der Kohlenhalle des Gaswerks Luzenberg an die Firmen Karl Paul und Seb. Gölz (Bender Nachf.) hier; 5. die Ausführung der Sielbauten in der Seilerſtraße der Firma Heinrich Buller Hier: 4 6. die Lieſerung von zirka 230 Ifd. Mtr. Steinzeug⸗Sohlſteine für die Kanaliſation der Dammſtraße zwiſchen Alphorn⸗ und Brückenſtraße der Deutſchen Steinzeugwaren⸗ jabrik Friedrichsfeld: 7. die Lieferung von Schutt und Schlacken für die Stefanienpromenade den Firmen Hch. Graeff Jund Johann Greiner hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 7 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwor⸗ tend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Verein fütr Kinderpflege zur Weihnachtsbeſcherung am 21. ds. Mts. Die Mertenstiefdrnckbeilage Nr. 6 liegt der Geſamtauflage dieſer Nummer bei. Zu unſerer freudigen Genugtuung können wir feſtſtellen, daß die in der neuen, ebenſo eleganten wie wirkungsvollen Druckmanier hergeſtellten Spe⸗ Zialbeilagen des„Mannheimer General⸗ anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ ſich bei unſern Leſern großer Naee mit großem Intereſſe in Augenſchein gen Aund geeſen und vor allem— und das iſt die Hauptſache— als Druckerzeugnis von bleiben⸗ dem Wert aufgehoben und geſammelt werden. Auch die 6. Beilage dürfte wieder wegen ihrer Reichhaltigkeit und eleganten Ausführung un⸗ geteilte Anerkennung finden. Das Hauptinter⸗ eſſe beanſpruchen diesmal die Abbildungen aus der Weihnachtsmeſſe des Gewerbever⸗ eines und Handwerkerverbandes in der Ge⸗ werbehalle. Wer ſich noch nicht perſönlich über. zeugt hat, der wird bei der Betrachtung der zahlreichen vorzüglich gelungenen Abbildungen konſtatieren, mit wie feinem Geſchmack die ein⸗ zelnen Abteilungen arrangiert ſind. Hoffent⸗ lich gibt dieſe zugkräftige„Propaganda in Bil⸗ dern“ noch recht Vielen Veranlaſſung, der Weih⸗ nachtsmeſſe einen Beſuch abzuſtatten und nicht nur zu beſichtigen, ſondern auch zu kaufen. Mit großem Jubel wird unſere Jugend ſicher die drei Abbildungen des Mannheimer Pfad. finderkorps begrüßen, die gelegentlich der letzten gemeinſamen Uebung mit dem Wein⸗ heimer Korps aufgenommen wurden. Auch dieſe charakteriſtiſchen Bilder werden jedenfalls gut bpropagandiſtiſch wirken. Heimatkunſt im ſchön⸗ ſten Sinne des Wortes ſtellen die vier photogra⸗ phiſchen Aufnahmen dar, die Herr.,⸗A. Dr. Freund, der begeiſterte Freund der Natur, — über Lampertheim geleitet und treffen um beigeſteuert hat. Die Anſichten, die unſere Leſer auf Seite 5 der Beilage finden, ſtellen dar: links oben den Rheindamm bei Rauhreif, rechts oben die Friedrichsbrücke, links unten eine Partie in Binmenhafen und rechts unten einen Sonnen⸗ Antergang am Rhein bei der Silberpappel. Wir gerweiſen beſonders auf die ſeltene künſtkeriſche Wirkung des 1. und 4. Bildes. Die Feinheiten dieſer Naturaufnahmen kommen durch den Tief⸗ druck in einzig ſchöner Weiſe zur Geltung. Zum Schluß ſei noch auf den Inſeratenteil verwieſen, insbeſondere auf die vortreffliche Wiedergabe der neuen Geſchäftsräume der Jul. Her⸗ mannſchen Buchhandlung in der Breiten⸗ ſtraße. Der Inſeratenteil zeigt von neuem, wie zugkräftig die Anzeigen ſich in dieſer Beilage ausnehmen. Polizeiinſpektar a. D. Julius Guggen⸗ bühler. Eine bekannte hieſige Perſönlichkeit, Polizeiinſpektor a. D. Julius Guggenhü H⸗ ler, iſt geſtern abend nach langem ſchweren Leben im 76. Lebensjahre geſtorben. Der Ver⸗ blichene diente einer Reihe von Jahren beim Militär und trat dann zur Gendarmerie über. Als Gendarmeriewachtmeiſter zum Polizeikom⸗ miſſär befördert, kam Guggenbühler Mitte der Sder Jahre nach Mannheim und wurde unter Polizeidirektor Schäfer zum Polizeiinſpektor befördert. Vor etwa 10 Jahren wurde der pflichteifrige, außerordentlich gewiſſenhafte Be⸗ amte in den Ruheſtand verſetzt. Die letzten Jahre war der Verblichene infolge eines Schlag⸗ anfalls ſchwer leidend und ſtändig ans Zimmer gefeſſelt, ſodaß der Tod für ihn eine Erhöhung bedeutete. Möge der verdiente Mitbürger in Frieden ruhen! Brieſverkehr zwiſchen Mannheim und Worms. Infolge von Beſchwerden über die ver⸗ ſpätete Zuſtellung von Brieſſendungen aus Mannheim hat die Wormſer Handelskammer bei der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Darmſtadt Abhilfe beantragt. Die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion ant⸗ wortete darauf wie folgt:„Nach den angeſtellten Ermittelungen ſind die vorgekommenen Ver⸗ zögerungen in der Beförderung der abends in Mannheim und anderen badiſchen Orten ein⸗ gelieferten Briefſendungen nach Worms im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß der Zug 80 Mannheim⸗Ludwigshafen— ab Mannheim .48 V.— häufig in Ludwigshafen den Anſchluß an den Zug 505 nach Mainz— ab Ludwigs⸗ hafen.03 V.— nicht erreicht hat. Die dem Zuge do in Mannheim zugeführten Sendungen nach Worms konnten infolge der Kuſchlußverfeh⸗ lutig die erſte Briefbeſtellung in Worms nicht mehr erreichen. Zur Vermeidung der Verzöge⸗ rungen werden ſeit 1. Dezember die in den ſpä⸗ teren Abendſtunden in Mannheim guflommen⸗ den Briefſendungen für Worms nicht mehr mit Zug 80 über Ludwigshaſen, ſondern mit den Frühzügen 2665/3113— ab Mannheim.28 B. .26 V. in Worms ein, ſodaß ſie noch bei der um.15 V. beginnenden erſten Briefbeſtellung abgetragen werden können. Im weiteren iſt zur Verbeſſerung der Briefbeförderung von Mann⸗ beim nach Worms in den Nachmittagsſtunden noch ein Briefkartenſchluß eingerichtet worden, der mit Zug 243 Mannheim⸗Lampertheim⸗ Worms— ab Mannbeim.87 Worme Beſzrdermg erhält.“ 8 4. Sängerreiſe der„Mannheimer Lieder⸗ tafel“. Die Aktivität der„Mannheimer Lieder⸗ tafel“ hielt geſtern abend eine Verſammlung ab, um Stellung zu nehmen zu der geplanten dies⸗ jährigen Sängerreiſe. Die Reiſekommiſſion hatte drei Projekte ausgearbeiiet. Mit den erſten beiden Projekten wurde eine Reiſe nach Tirol vorgeſehen und zwar ſollte mit der einen das nördliche, mit der andern das ſüdliche Tirol mit Bozen als Mittelpunkt beſucht werden. Das dritte Projekt ſah eine Reiſe nach der Water⸗ kant vor. Der Umſtand, daß die erſten drei Sängerreiſen, deren herrlicher Verlauf noch in der Erinnerung aller Teilnehmer iſt, in die Berge gingen, dürfte vor allem beſtimmend geweſen⸗ ſein für den mit großer Mehrheit gefaßten Be⸗ ſchluß, die vorgeſchlagene Reiſe an died Nordſee zu akzeptieren. Die Reiſeroute iſt ungefähr folgende: Von hier nach Wilhelms⸗ haven, Beſichtigung des dortigen Kriegshafens und der Kriegsſchif fe, die um dieſe Zeit im Hafen fahrt nac) Bremerhaven, hrt mit Dampfer nach Helgoland und von da nach Hamburg, wo die Reiſe ihren Abſchluß findet. ſcheinlichm Juni unternommen. *Der Vorſtand ber Evang. Diakoniſſenanſtalt erſucht uns um Aufnahme folgender Warnung: Wie wir hören, zieht zur Zeit eine der zahl⸗ reichen freien Schweſtern oder„Diakoniſſen“ um⸗ her unter dem Vorgeben, für ihre Armen und Kranken und für das Diakoniſſenhaus zu ſam⸗ meln. Demgegenüber bemerken wir: 1. Es gibt hier nur ein Diakoniſſenhaus, das b 7, 27/29, das Mutterhaus der einzigen in der Armen⸗ und Krankenpflege hier tätigen Diakoniſſen. 2. Für Arme könnten alſo nur die Diakoniſſen dieſes Hauſes ſammeln. Sie ſammeln in der Tat jetzt in der Weihnachtszeit auch für die Ar⸗ men ihres Bezirkes, aber nur dort, wo ſie perfönlich bekannt ſind. Unbe⸗ kannte Sammlerinnen für Arme ſind keine Schweſtern unſeres Diakoniſſenhauſes. 3. Für das Diakoniſſenhaus ſelbſt ſammeln aber unſere Schweſtern nicht, da ſie grundſätzlich in der Pflege beſchäftigt werden nicht im Kollektieren. Es ſteht ſelbſtverſtändlich jedermann frei, jedermann zu geben, was und unter welchem Namen er will. Wir verwahren uns nur dagegen, daß in ſchwindelhafter Weiſe der Name unſeres Diakoniſſenmutterhauſes miß⸗ braucht wird. Der Vorſtand der Handwerkskammer in Mannheim hat au Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens in Heidelberg anläßlich ſeines Rück⸗ tritts nachſtehendes Schreiben gerichtet: Hochgeehrter Herr Oberbürgermeiſter! Mit aufrichtigem Bedauern haben wir von dem Entſchluß Ew. Hochwohlgeboren Kenntnis erhalten, aus Geſundheitsrückſichten von dem Amt als Oberhaupt der Stadt Heidelberg zu⸗ rückzutreten. Schon vor 4 Jahren anläßlich des 25jährigen Jubiläums als Oberbürger⸗ u Kſter haben wir uns geſtattet, Ew Hochwohl⸗ geboren den herzlichſten Dank für die erfolg⸗ reiche Tätikgeit auf allen Gebieten des geiſtigen und wirtſchaftlichen Lebens, ganz beſonders auf dem der Gewerbeordnung zum Ausdruck zu bringen und als ſichtbares Zeichen unſerer Dankbarkeit ein Diplom zu überreichen. Wäh⸗ rend dieſer Zeit hatten wir wieder vielfach Gelegenheit, uns von dem freundlichen Eut⸗ gegenkommen Ew. Hochwohlgeboren für die be⸗ rechtigten Wünſche des Handwerks zu über⸗ zeugen und es iſt uns ein Bedürfnis, Ew. Hoch⸗ wohlgeboren die Verſicherung unſerer ſteten Dankbarkeit auszuſprechen und damit den Wunſch zu pberbinden, Ew. Hochwohlgeboren mögen ſich recht balb wieder einer völligen Ge⸗ nefung erfreuen. Mit vorzäglicher Hochachtung J. Groß. C. Haußer. zähriges cheſchäftsfubiläum. Am 1. Januar kann die Fi Firma Dr. Graf u. Co. in Neu⸗ babelsberg bei Berlin(Panzer⸗Farb⸗Werke und Byrolin⸗Werke) auf ihr 25jähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Wenn es der Firma zum größten Stolze gereicht, daß ſelbſt die kaiſerliche Familie„Byrolin“ ſeit über 22 Jahren ſtändig verwendet und die Herren Aerzte ſowie die be⸗ deutendſten Kliniken und Krankenhäuſer dem „Byrolin“ als Hautpflegemittel treue Abnehmer geblieben ſind, ſo werden die Byrolin⸗Werke weiter eifrig beſtrebt bleiben, ihre den mannig⸗ fachen Bedürfniſſen angepaßten Byrolin⸗Prä⸗ parate im In⸗ und Auslande immer weiteren Kreiſen zugängig und den ihnen von den be⸗ deutendſten Koryphäen der ärztlichen Wiſſen⸗ ſchaft erteilten Gutachten und Atteſten auch fernerhin Ehre zu machen. Ein„ſchwieriger“ Fall. Der Beſitzer einer auswärtigen Schnellſohlerei bedient, ſich zur Hebung ſeines Geſchäftes mit Erfolg der Zei⸗ kungsreklame, in welcher als beſondere Formel er Schlußſatz enthalten iſt:„Schreiben Sie bei liegen; Eiſer 891 von hier F Die Sängerfahrt wird wahr⸗ Handwerkervereins, die namentlich von durch meine Boten abgeholt.“ mit folgendem Inhalt: Achtungsvoll! Max Stange, Deutſchſüdweſtafrika.“ Bote den Auftrag ausführte, kannt geworden! *Nicht identiſch iſt, wie wir au Windhuf Wunſch miß Putzgeſchäfts, Mittelſtraße 54 wohnhaft, mit der Frau Mack, die in letzter Zeit wiederholt in Ver⸗ Sinne des§ 218 genannt wurde. Unfall. Geſtern vormittag karambolierte der Kaufmannslehrling Otto S den Planken mit der Elektriſchen, von der er eimg 15 Meter geſchleift wurde. hebliche Hautabſchürfungen, konnte aber, nachden ihm im Krankenhauſe ein Verband war, dasſelbe wieder verlaſſen. — Seichenfund. Am 14. ds. Mts. wurde in Fraukfurt a. M. auf dem Bauplatz Gründerodeſte, die völlig nackte nur mit einem Zeitungsblatt bedech Leiche eines neugeborenen Kindes mäuz lichen Geſchlechtes gefunden. Die Leiche kann nach den vorhandenen Auzeichen nur ganz kurze Zeit dort ge⸗ legen haben. ergeben, daß das Kind gelebt hat und an letzungen geſtorben iſt. an die Schutzmannſchaft mutter wird erſucht. 1 Unfäl 5 Auf geſtern vormittag ein Kaufmaunslehrling von bi mit ſeinem Fahrrab vor einem in Fabr z findlichen Straßenbahnwagen und wurde etwa 8 biz 10 Meter weit geſchleift Er erlitt Leichte Berletzungen.— Ein verhetratetg Schmied von hier brachte am 18. ds. Mts. in einen Fabrikbetriebe in der Schwetzingerſtraße Hand unter einen Dampfhammer, Zeige⸗ ind Mittelfinger abgeſchl Schädelver⸗ zur Ermittelung der Kindez wobei ihm det ageu wurden hobler von Neckarau in einer am in eine Hobelmaſchine. ſchungen. talerſtraße No. raturarbeiten g Er erlitt ſtarke Ouet⸗ 22 hier kam bei Vornahme von Repa eſtern vormittag ein Eiſeubahnwagen ius Rollen und lief einem 18jährigen Schloſſer itbet das lIinke Bein. Auch er wurde er heblich ver⸗ Letzt und mußte ebenſo wie die übrigen Verletztet in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen wWorden. Berhaftet wurden 22 Perſonen wegen vei, ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Die Weihnachtsſeier des Vereins„Lehrlingshor Mannheim“ findet am ntorgigen Sonntag nachmittag ſchule mit Beſcherung der Zöglinge ſtakt. recht zahlreichen Beſuch aufmerkſam. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 19. Dez. Der Ratſchreiber⸗ Stellvertreter Chriſtian Koch, welcher im Mai zur Vertretung des erkrankten hieſigen erſten Ratſchreibers Reinhardt aus ſeiner in Seckenheim nach hier berufen worden war, iſt des verſtorbenen Ratſchreibers Sauer einſtim⸗ mig zum erſten Ratſchreiber in Secken⸗ heim gewählt worden. Herr Koch hat dieſen ehrenden Ruf angenommen und wird daher ſeine hieſige Stelle demnächſt verlaſſen. Er hatte ſich allgemeiner Sympathien zu erfreuen. einer Verſammlung des Gewerbe⸗ und Frauen ſehr gut beſucht war, ſprach geſtern nachmittag Herr Handwerkskammerſekretär Haußer aus Mannheim über„Die Frau im Handwerk“. Auch der Großh. ts⸗ vorſtand mit Gemahlin, der Bürgermeiſter und teil, die einen ſehr anregenden Verlauf nahm. würde, daß das Theater ein unproduktives Unter⸗ nehmen ſei, daß erſt das Notwendige, dann das Nützliche und zuletzt das Angenehme geſchaffen werden müſſe— dann müſſe dem entgegnet wer⸗ den, daß es eine produktivere Aufgabe für die Städtr als das Theater nicht gebe, das Theater ſei notwendig, es müſſe der Schule und der Kirche gleichgeſtellt werden von einem Defizit im Theater dürfe ebenſo wenig geſprochen werden wie von der Schule als unproduktivem Unter⸗ nehmen“. Das Problem müſſe ſo geſtellt werden: das Theater iſt entweder ein Kulturtheater oder es iſt überhaupt nicht. Wenn die Städte durch AUebernahme der Theaterleitung das Theater ur Kulturſtätte erheben, wenn das Theater wie⸗ zer wie in der Antike zur großen Volsbildungs⸗ ſtätte der Tauſende wird, dann iſt die Theater⸗ frage gelöſt im Intereſſe der Schauſpieler und im lturintereſſe des Volks. Das Volk iſt reif ü Bildung, es iſt bereit— an den Führern liegt es, ihm die Bildung durch das Theater zu rſchließen. Der Vortraa des Redrers erntete lebhaften Beifall. Der Vorſitzende, Herr Bornträger, ſproch Herrn Dr. Seelig den Dank der Ver⸗ ſammlung aus. In der Distuſſion äußerte Herr Cordes dom hieſigen Stadttheater, daß die ſtädtiſche Re⸗ gie nicht unbedingt Erſolg verſpreche: an einigen Theatern ſei man von derſelben bereits zurück⸗ gekommen. Sehr keptiſch ſprach ſich der Redner über das Kulturnivean des Publikums aus: die⸗ ſem Niveau müſſe das Theater Rechnung tragen. Dr⸗ Seelig entgegnete darauf, daß trotz man⸗ cher Konzeſſionen an das Publikum doch nicht zu verkennen ſei, z. B. in Mannheim, daß ſich das Theater mehr und mehr hebt. Er führte dann aus, daß die Bühnengenoſſenſchaft durch Führung eigener Theater den Nachweis erbringen werde, daß ein organiſatoriſch rationell be⸗ triebenes Theater ſich auch finanziell halten laſſe. Herr Karl Eberts äußerte Zweifel an der Willigkeit des Publikums, die durch nichts be⸗ wieſen ſei. Sehr zweifelhaft ſcheine es auch, ob durch die ſtädtiſche Regie der Charakter des Theaters als Kulturſtätte gewahrt ſei. Der rich⸗ tige Standpunkt ſcheine eben: Geſchäfts⸗ und Kulturtheater. Dringend notwendig ſei eine Ver⸗ minderung des Andrangs zur Bühne:; hier müſſe eine rückſichtsloſe Kritik das ihre tun. Nach kurzer Enigegnung durch Herrn Dr. Seelig ſchloß der Vorſitzeende 1½12 Uhr die Ver⸗ ſammlung. Aus dem Mannheimer Kunſt⸗ leben. Theaternotiz. Die heutige Vorſtellung„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“ im Neuen Thegter beginnt um 3 Uhr. Infolge audauernder Erkrankung von Frau Rabl und Tuſchtan mußten die Proben zu„Don Zeit verſchoben werden. In⸗ angeſetzten Ausführungstermin hinauszuſchieben. Die erſte Aufführung des neueinſtudierten Wer⸗ kes findet nunmehr am Sonntag, den 11. Jan. 1914 ſtatt. Großh. Hofthester Mannheim(Spielplanz. Im Hoftheater: Sountag, 21. Dez.(hohe Preiſe, :„Tosca“, Anfang? Uhr.— Montag, 22. Dez. (.⸗V.):„Der Geizige“, Anfang 8 Uhr.— Dienstaßg, 23. Dez.(mittlere Preiſe,):„Samſon und Dalila“, Anfang 7% Uhr.— Mittwoch, 24. Dez.: Keine Vor⸗ ſtellung.— Donnerstag, 25. Dez.(auß. Abonn., hohe Preiſe):„Wallenſtein“(Wallenſteins Lager, Piccolv⸗ mini, Wallenſteins Tod), Anfang 4 Uhr.— Freitag, 26. Dez.(auß. Ab., hohe Preiſe): 100. Aufführung: „Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Anfang 5 Uhr.— Samstag, 27. Dez.(auß. Abonn., kleine Preiſe):„Der Widerſpänſtigen Zähmung“, Anfaug 8 Uhr.— Sonn⸗ tag, 28. Dez.(hohe Preiſe,):„Die Hochzeit des Figaro“, Anfang 5 Uhr. Int Neuen Theater: Sonntag, 21. Dez.: 5. Nach⸗ mittags⸗Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen:„Snee⸗ wittchen und die 7 Zwerge“, Anfang 3 Uhr. Abends: „Die ſpaniſche Fliege“, Anfang 376 Uhr.— Montag, 22. Dez.: Z. Vorſtellung im Abonnementt„Hänſel und Gretel“, Anfang 8 Uhr.— Dienstag, 23. Dez.: 6. Nachmittags⸗Vorſtellung zu ermäß. Preiſen:„Snee⸗ wittchen und die 7 Zwerge“, Anfang 4 Uhr.— Mitt⸗ woch, 24. Dez.: 7. Nachmittags⸗Vorſtellung zu ermäß. Preiſen:„Sneewittchen und die 7 Zwerge“, Anfang 27½.— Donnerstag, 25, Dez.:„Violetta“(La Tra⸗ viata), Anfang 8 Uhr.— Freitag, 23. Dez.: 8. Nach⸗ mittags⸗Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen:„Das Tal des Lebens“, Anſang 3 uhr. Abends:„Die ſpaniſche Fliege“, Anfaug 8/ Uhr.— Samstag, 27. Dez.? 9. Nachmittags⸗Vorſtellung zu ermüßigten Preiſen:„Sneewittchen und die 7 Zwerge“, Aufang 3 Uhr.— Sonntag, 28. Dez.: 10. Nachmittags⸗Vor⸗ Anfang 3 Uhr.— Abends:„Lumpaci Vagabundus“, Anfang 8½ Uhr. 5 non“; 31. Dez.:„Fledermaus“(mit Silveſter⸗Ein⸗ lage); 1. Jan.(N. Th.):„Der liebe Auguſtin“(nach⸗ mittags); 4. Januar:„Tannhäuſer“; 6. Januar: „Hugenotten“;„Feuersnot“; 11. Jan.:„Don Juan“ (neu einſtudiert). Schauſpiele: 1. Jan.:„Sommer⸗ nachtstraum“; 5. Jan.:„Jedermann“;„Der lebende Leichnam“(zum 1. Male). Manuheimer Kuunſtverein. Die diesjährige Weihnachtsverloſung fand am Mittwoch, den 17. ds. Mts. orönungsgemäß ſtatt. Die Gewinner ſind direkt benachrichtigt worden. Die Verloſungs⸗ und Mitgliederliſte liegt zur Ein⸗ ſicht offen. Neu ausgeſtellt:„Die Schelle“⸗München (Vereinigung von Malerhumoriſten) 35 Werke. Ber⸗ treten ſind die Namen: Herm. Abeking, J. Bahr, Franz Jüttner, Ernſt Lübbert, Erich Kux, E. Micke⸗ lait, Fritz Schven, Karl Wagner und Heinrich Zille Ferner ſind neu ausgeſtellt: Heinrich Heyne⸗Rom 6 Gemälde; C. Boſſenroth⸗München 10 Gemälde, Hein⸗ rich Gutjahr⸗Manuheim 7 Gemälde, Prof. Ferd, Keller⸗Karlsruhe 2 Gemälde, Otto Sohn⸗Rethel⸗ Frankfurt. M. 9 Gemälde, Paul Leſchhorn⸗Straß⸗ burg 5 Aquarelle und Holzſchnitte, E. Burmeiſter⸗ München 8 Gemälde, 5 Tempera und 2 Paſtelle, Marka La Roche⸗München 2 Steindrucke,§, W. Mannheim 5 Gemälde, V. Staudacher⸗Baden⸗Baden 1 Gemälde, Rud. Fuchs⸗München 8 Radierungen, R. Paſchold⸗Dresden 2 Broncerellef, 1 Bronceplaſtik und 3 Plaketten. Auf die Kollektion Robert Curry⸗ München, Prof. Eugen Kampf⸗Düſſeldorf, Ernſt Kirchner⸗Mannheim, ſei nochmals verwieſen.— Ver⸗ kauft wurden: Aus der Kollektion altholländiſcher Meiſter„Stilleben“ von Cornelius de Heem, ferner 5 auf längere Zeit ve lgedeſſen war die Opernleitun genstigk, den ſtellung zu ermäß. Preiſen:„Die ſpaniſche Fliege“, 11 Radierungen von Siegfried Lapoſchin⸗Breslau, 1 Ob ſofort eß iſt noch nicht be⸗ teilen, Frau Karoline Mack, Inhaberin eineß bindung mit den Prozeſſen wegen Verbrechens i chiffmacher ay Er erlitt ziemlich er angeleg * Mutmaßliches Wetter am Sonntag ud Montag. Der Hochdruck bereitet ſich von Norden und Weſten her weiter aus. Bei öſtlichen Wiß, den iſt für Sonntag und Montag heiteres, trͤß kenes und kaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 20. Dezember 1913. Die gerichtsärztliche Unterſuchung 9 Um ſachdienliche Mittetlungeg anſcheinend unt öte rechtt — Geſtern vormittag geriet ein 28 Jahre alter Etſen. Neckarauer Ueber, gang gelegenen Maſchinenfabrik mit der linken Hand — In der Reparaturwerkſtatte Käfer⸗ halb 7 Uhr in der Turnhalle der Kurfürſt Friedrich Wir machen alle Intereſſenten auf die Feier mit der Bitte un Stellung ſoeben vom Gemeinderat in Seckenheim anſtelle Tauberbiſchofsheim, 15. Dez. In der Stadtpfarrer nahmen an der Verſammlung In Vorbereitung: Opern: 30. Dezember:„Mig. Keppelmann⸗Mannheim 1 Gemälde, Herm. Stitzel« den Planken vor D 2 ſtürzt. — Bedarf eine Poſtkarte und Ihre Schuhe werdeg Vor kurzem er hielt der ſmarte Geſchäftsmann eine Poſtkartz nit fol„Bitte ſofort ein Pagr Hausſchuhe bei mir abzuholen und zu beſohlen werdeg zem Er: zoſtkartz n Pagt eſohlen, tdhuf, ort ein icht be⸗ ſch mit⸗ u einez mit der in Ver⸗ zens in rte der e r. auß er etiwa lich er tachdeg ingeleg g und Nordez 1 1 Wiß 8, troß Der nächſte Parteitag der Die preußiſche Thronrede wird, wie der Lokalanzeiger hört, einen Paſſus über die Ausſichten hatte Herr Berg⸗Ehlert⸗Königsberg. Dieſer Frühe Nebel und Rauhreif Eaunstag, den 20. Dezeber 1918. Geueral⸗Ameiger.— Fadiſche Jeueſte Aachrichten.(Mittagblatt.) 5 Seila, Letzte Nachrichten und Telegramme. Fraukfurt a.., 19. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Inhaber der Frankfurter Weinhandlung Scheuer . Co., Theodor Scheuer, Otto Scheuer und Leo Herrmann, die ausgedehnte Berkaufsgeſchäfte vornehmlich mit Gutsbeſitzern in Nordoſtdeutſchland machten, hatten ſich heute vor der Strafkammer wegen Betrugs und Bergehens gegen das Wein⸗ geſetz zu verantworten, weil ſie billigen Samos⸗ wein als Ungarwein und als Madeira und Cognak⸗ Berſchnitt verkauft hatten. Die Verfehlungen xeichen bis auf ſechs Jahre zurück. Das Urteil lautete gegen zie beiden erſtgenannten Angeklagten Theodor und Otto Scheuer auf je 3 Monate Gefängnis und 2000 Mark Geldſtrafe; Leo Herrmann erhielt zwei Monate Gefängnis und ebenfalls 2000 Mark Gelbdſtrafe. Berlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Sozial⸗ demokratie wird in Würzburg abgehal⸗ zen werden. In die Kommiſſion zum Studium der Agrarfrage, welche auf dem letzten Partei⸗ toge in Jena eingeſetzt worden war, hat der Parteiausſchuß u. a. die Genoſſen Hofer, Dr. David, Hoffmann⸗Kaiſerslautern Der nächſte Frauentag zum Zwecke der Demon⸗ ſtration für das Frauenwahlrecht wurde für den 8. März 1914 feſtgeſetzt. Berlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Frage der Wahlreform nicht enthalten. Das war von dem Miniſterium Bethmann⸗ Dallwitz auch nicht zu erwarten ww. Sigmaringen, 20. Dez. Im Be⸗ finden der Fürſtin⸗Mutter iſt eine Wen⸗ dung zum Beſſern eingetreten, wie fol⸗ s Bulletin von geſtern zeigt: Der Zuſtand der Frau Fürſtin iſt befriedigend. Die Nächte waren in den letzten Tagen ziemlich ruhig und die Nahrungsaufnahme war beſſer. Der Kräfte⸗ zuſtand hat ſich etwas gehoben. Radierung von M. S. Thiemann, Heidelberg, 10 Ra⸗ dierungen von Heinrich Haberl⸗München, 4 Ol⸗ gemälde von Robert Curry⸗München, 1 Olgemälde von B. Staudacher⸗Baden⸗Baden und 1 Olgemälde von A. Pinckernelli⸗München. des Bereins für klaſſiſche Kirchen⸗ Muſik. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, nach⸗ mittags 4 Uhr, wird der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik in der Chriſtuskirche ſeine diesjährige Weihnachtsmotette veranſtalten. Als Soliſten wirken mit: Fräulein Gertrud Bender(Sopran) und Herr Arno Landmann(Orgel). Zur Aufführung gelangen: Praetorius, Hallelujal, für Chor a capella. Corne⸗ lius, Chriſtkind, und Grieg, Der Weihnachtsbaum, Lieder für Sopran mit Orgelbegleitung. Zwei alt⸗ deutſche Weihnachtslieder für Chor a capella. Ch. Chainx, Choralvorſpiel Allein Gott in der Höh', für Orgel; Saint⸗Sasns, Präludium und Fuge(H⸗Dur) für Orgel. Gretſcher, Maria am Rocken; Geiſtliches Wiegenlied(altdeutſch). Lieder für Sopran mit Orgelbegleitung. Zuſchneid, Weihnachtshymne für Sopran⸗Solo und Chor mit Orgelbegleitung.— Pro⸗ gramme, die zum Eintritt berechtigen, 20 Pfg., für re⸗ ſervierte Plätze 1,50, bei Heckel, Pfeiffer un Muſikhaus, ſowie am Eingang der Kirche. Aunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die Mainzer Theaterfrage. Über die Beſetzung des Direktorpoſtens am Mainzer Stadttheater, der durch den übergang von Hofrat Behrend nuch Frankfurt erledigt iſt, ſollte Frei⸗ tag nachmittag eine geheime Sitzung der Stadt⸗ verordnetenverſammlung entſcheiden. Die beſten hat jedoch ſeine Bewerbung telephoniſch zurückgezogen, da Königsberg ihn nicht frei gibt. Die Entſcheidung iu der Theaterfrage iſt darum in letzter Stunde wieder vertagt worden, bis man der Stadtverwaltung neue Vorſchläge machen kann. Die wiedergefundene Giveonda. Aus Paris wird gemeldet: Um die Echtheit der Mona Liſa feſtzuſtellen, iſt geſtern der Konſervator des Louvre, Leprieur, nach Ram abgereiſt. *Paris, 19. Dez. Der Senat nahm einen impfung gegen Typhus in der Armee ein⸗ zuführen. W. Paris, 20. Dez. Wie aus Agadir ge⸗ meldet wird, unternahm der Befehlshaber der dor⸗ tigen franzöſiſchen Truppen am 11. Dezember einen Angriff auf den aufſtändiſchen Kain aſta mm, der in die Flucht geſchlagen wurde und an 30 Tote verlor. W. Madrid, 20. Dez. dent des Senates Marquis geſtern abend geſtorben. Nivo de Jaueiro, 20 Dez Die Kammer hat mit 65 gegen 58 Stimmen be⸗ ſchloſſen, daß die Ueberreſte des Kaiſers und der Kaiſerin von Mexiko mit dem erſten braſiliani⸗ ſchen Kriegsſchiff, das Liſſabon berührt, nach Braſilien überführt werden. Eine Weihnachts⸗Liebesgabe für das Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 99. Der frühere Präſi⸗ Dakigal iſt zur Sammlung einer Weihnachis⸗ Liebesgabe für die Mannſchaften des Infankerie⸗ Regiments Nr. 99, das wegen der bekannten Vorgänge Zabern verlaſſen und nach den Truppenübungsplätzen Bitſch und Hagenau überſiedeln mußte. In dem Aufruf heißt es u..: „Daß man das Regiment von dem militär⸗ freundlichen Zabern abberufen hat, war wohl das einzig richtige. Aber daß durch dieſe Ver⸗ legung auch das Regiment und ſeine Mannſchaff ten ohne Schuld zu leiden haben, wird jeder verſtehen, der weiß, wie es ſich im Winter auf dem öden Truppenübungsplatz und in den Wellblechbaracken lebt. Aus dieſem Grunde iſt eine Anregung in einigen Zeitungen vielſeitig mit Freuden begrüßt worden, die eine Sympa⸗ th in Geſtalt einer Weihnachts⸗ Liebesgabe für die ehemaligen Zaberner Mann⸗ ſchaften ins Auge faßt. Um das Kyalitionsrecht. JBerlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Generalkommiſſion der Gewerſkchaften hat mit der Deutſchen Bank, bei welcher ſie bisher viele ihrer Gelder angelegt hatte, wegen des Kvalitionsrechtes der Angeſtellten verhandelt. Dieſe Verhandlungen haben, wie im Vorwärts“ mitgeteilt wird, zu keinem Reſultat geführt, da ſich die Vertreter der Deutſchen Bank nicht dazu verſtehen konnten, eine ausreichende ſchriftliche Erklärung abzugeben. Die Gewerkſchaften werden nunmehr, wie der „Vorwärts“ weiter mitteilt, in erſter Reihe die Berliner Handelsgeſellſcha, die Mitteddeutſche Kreditbank und den Schaaffhauſenſchen Bank⸗ verein bei der Anlage der Gelder bevorzugen. Von dieſen Banken ſind entſprechende Erklärun⸗ gen abgegeben worden. Außerdem wird die Dres⸗ dener Bank und die Kommerz⸗ und Diskontobank und die Diskontogeſellſchaft im„Vorwärts“ emp⸗ fohlen, weil auch dort den Angeſtellten keine Schwierigkeiten in der Organſſationsbetätigung gemacht worden ſeien. Zur Wiederauffindung der Giveondg. W. Paris, 20. Dez. Wie verlautet wird der heutige Miniſterrat beſchließen, daß diejenigen italie⸗ niſchen Beamte, die bei der Wiederauffindung der Giobconda mittätig waren, durch die Verleihung der Ehrenlegion ausgezeichnet werden. Auch der Florentiner Antiquitätenhändler Ceri ſoll eine Ordensauszeichnung und außerdem die von dem Ver⸗ ein der Louvrefreunde ſeinerzeit für die Wiederauf⸗ findung der Gioconda verſprochene Belohnung von 25 000 Fres, erhalten. Die vulkaniſchen Ausbrüche auf den Neuen Hebriden. *Sydney, 19. Dez. Der Dampfer„Paci⸗ fique“, der heute hier eingetroffen iſt, meldet ſchreckliche Einzelheiten über die vulkaniſchen Ausbrüche in den neuen Hebriden. 400 bis 500 Eingeborene ſollen um⸗ gekommen ſein. Antrag Labbe an, die obligatoriſche Schutz⸗ vom Wetter⸗ u. Winterſport. h. Vom Schwarzwald, 19. Dez. Nach den milden, regueriſchen Tagen iſt im Laufe des Donners⸗ lag ſtarker Froſt eingetreten. Bei nordöſtlichen Winden heiterte ſich der Himmel auf und iu der Nacht zum Freitag war die Wärmeausſtrahlung, begünſtigt durch den klaren Himmel und die ziemlich kräftige Schneedecke in den höheren Berglagen ſo beträchtlich, daß bei Sonnenaufgang in den oberſten Regionen des Schwarzwaldes bis 11 Grad Källe ſeſtgeſtellt werden konnten. In den mittleren Lagen ſiel die Temperatur auf 5 bis 6 Grad unter Null, in ber Ebene bis 3 Grad. Wenngleich das weitere Anſteigen des Barometers neue Schneefälle zunächſt nicht in Ausſicht ſtellt, ſo liegt doch in allen Teilen des Schwarzwaldes oberhalb 700 Meter eine für die Aus⸗ übung jeglichen Winterſports außreichende Schnee⸗ decke. Deren durchſchnittliche Höhe beläuft ſich in ben böchſten Lagen des füdlichen Schwarzwaldes im Gebiete des Felöberges und Herzogenhorus auf 50 Zentimeter, im mittleren Gebirgsteile bei Furtwau⸗ gen und Schönwald auf 30 bis 35 Zentimeter und im hohen nördlichen Schwarzwald in der Gegend vom Kniebis bei der Hornisgrinde und Babener Höhe ebenfalls auf 30 bis 35 Zentimeter. Die Beſchaffen⸗ heit des Schnees iſt trocken und vulvrig, vereinzen elwas hartgefroren oder au ſonnigen Häugen leicht Betbarſch. Im ſüdlichen Schwardwald hoerrſch in der ſcht. Im ſüdlichen 855 ſonſt it die Bitterung den Bergen iſt für Sonn⸗ tin reger üßerall hell und klar. In tag und die bevorſtehenden Weihnachtstage tUnterſportverkehr zu erwarten; die Hotels en auf ein flottes Geſchäft gefaßt ſein.— We⸗ ſentlich veichlichere Schneefälle als im Schwarzwald I9 find in den Vogeſen niedergegangen, wo auf den Bergkämmen die Mächtigkeit der Schneedecke bereits 100 bis 110 Zentimeter beträgt. Die Schneegrenze liegt indeſſen gleichfalls ſchon bei 700 Meter; der Froſt hat überall zugenommen, die Temperaturen ſind bis 11 Grad unter Null geſunken. H. Einzelberichte. Schwarzwald: Babener Höher 5 Gr. kalt, hel, Schneehöhe 25 bis 30 Ztut., leicht gefroren, Skibahn gut; Hundseck: 4 Gr, kalt, heiteres Froſtwetter, Nordwind, Schneehöhe 20 Ztnz. trocken, leicht gefroren, Skibahn bis 700 Meter gut; Unterſtmakt: 5 Gr. Kälte, Nordoſtwind, hell, ſon⸗ nig, Schneehöhe 25 Ztm., trocken, leicht gefroren, Ski⸗ bahn ſehr gut bis 700 Meter; Hornisgrin de: Altſchuee 15 Ztm., Neuſchnee 20 bis 25 Itm., trocken, Pulverſchnee, 6 Gr. kalt, Nordwind, Skibahn ausge⸗ zeichnet; Ruheſtein: 20 bis 25 Itm. Pulverſchnee, Nordwind, klar, 5 Gr. kalt, Skibahn ſehr gut; Zu⸗ ſUucht: Ztm, pulvpriger Schuee, 5 Gr. kalt, hert⸗ liches Wetter, Nordwind, Skibahn ſehr gut: Knuie⸗ bis: Klar und ſonnig, 6 Gr. kalt, Nordoſtwind, 20 Zentimeter Schneehöhe, trocken, etwas gefroren, Ski⸗ bahn und Schlittenbahn ſehr gut Furtwangen: 20 bis 25 Ztm. trockener, pulvriger Schnee. 5 Grad kalt, Nordwind, hell, Ski⸗ und Schlittenbahn aut; Mummelſee: 6 Gr, kalt, Norbwind, 25 Ztm. Schneehöhe, trocken, leicht gefroren, klar, Skibahn ſehr gut bis gegen Wolfsbrunnen; Schönwal di 25 Zim. trockener, puloriger Schnee, 5 Gr. kalt, Skibahn und Schlittenbahn gut; Titiſee: 5 Gr. kalt. Nordwind, ca. 20 Zim. hoch, Ski, Rodel“, Feldberg: 45 bis 55 Ztm. elwas neblig, Nordwind, und Schlittenbahn aus⸗ geſchloſſene Schneedecke, Schlittenbahn fahrbar; Schneehöhe, 9 Gr. kalt. Schnee trocken, pulvrig, Ski⸗ Deleaſſes Aücktritt. w. Paris, 20. Dez. Der„Matin' ver⸗ öffentlicht die anſcheinend offiziöſe Mitteilung: Als Delcaſſe im März d. J. den Boſchafter⸗ poſten in Petersburg annahm, wurde ausge⸗ macht, daß er nur in außerordentlicher Miſſion für 6 oder 10 Monate dorthin gehe. Aus per⸗ ſönlichen Gründen und namentlich aus Fami⸗ lienrückſichten wollte ſich Delcaſſe nicht für un⸗ beſtimmte Zeit von Paris entfernen. Seiner Abſicht gemäß wird alſo v. Delcaſſe, der in acht Tagen nach Petersburg zurückkehren wird, nur noch wenige Tage dort verbleiben und Ende Januar endgültig nach Frankreich zurück⸗ kehren. Sein Nachfolger iſt noch nicht nam⸗ haft gemacht. Die Entwicklung auf dem Balkan. Konſtantinopel, 19. Dezbr. Der Kreuzer„Göben“ iſt in Smyrna eingelaufen. Konſtantinopel, 19. Dezbr. Der Finanzminiſter Rifaat⸗Bey iſt nach Berlin abgereiſt. Die ägäiſchen Inſeln. Berlin, 19. Dez. Die Vorſchläge des engliſchen Miniſters des Auswärtigen in der Frage der ägäiſchen Inſeln wurden von den Mächten nicht ſobald entſchieden werden, weil ſie verwickelter Natur ſind und längerer Be⸗ ſprechungen bedürfen. Die Dreibund⸗ mächte werden laut„Frkft. Ztg.“ gemein⸗ ſam zu dieſen Vorſchlägen Stellung nehmen. Die Verhandlungen über die Orientbahn. Wien, 19. Dez. Die Beratungen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Gruppe mit den fran⸗ zöſiſchen Delegierten über die Orientbahn wur⸗ den heute beendet. Das Protokoll über die Grundlagen für die ſpäter zu treffenden Ver⸗ einbarungen gelangte heute abend zur Para⸗ phierung. Die franzöſiſchen Herren verlaſſen morgen Wien. Das Projekt des Grafen Vitali, welches die Gründung von zwei nationalen Betriebsgeſellſchaften und einer franzöſiſchen Finanzierungsgeſellſchaft zum Inhalt hatte, gelangte faſt vollſtändig zur An⸗ nahme, da es gelungen iſt, eine Formel zu finden, welche den berechtigten Intereſſen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie Rechnung trägt. Nach der Prüfung einiger Fragen mit der deutſch⸗ſchweizeriſchen Gruppe, bezüglich welcher Verhandlungen in den nächſten Tagen ſtattfinden ſollen, werden alle getroffenen Vereinbarungen den verſchiedenen Regierungen zur Genehmigung vorzulegen ſein, welche zur Durchführung des neuen Profjektes erforder⸗ lich ſind. ülgarfen und Serbien. w. Sofia, 19. Dez. Nachdem ſich das Bel⸗ grader Kabinett nach längeren Verhandlungen der Auffaſſung Bulgariens angeſchloſſen hat, zwiſchen den aus Bulgarien und den aus Mazedonien ſtammenden Kriegsgefangenen keinen Unterſchied zu machen und ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilt hat, alle bulgariſchen Kriegs⸗ gefangenen, die entgegen den Beſtimmungen der Genfer Konvention in Monaſtir gefangen gehalten wurden, auszuliefern, hat die bul⸗ gariſche Regierung in dem Wunſche, daß der annormalen Lage ein Ende bereitet und die diplomatiſchen Beziehungen wieder hergeſtellt werden, eingewilligt, der Ernennung Tſcholak Antic zum ſerbiſchen Geſandten in Sofig das Agrement zu erteilen. bezüglichen Verhandlungen, die durch Ver⸗ mittlung der ruſſiſchen Geſandtſchaft geführt wurden, hat die bulgariſche Regierung den Kabinettsſekretär des Königs Tſchabraſchikoff als diejenige Perſon bezeichnet, für die ſie das Kälte, Nordwind, 50 Ztm. Schneehöhe, leichtet Nebel, Schnee trocken, gefroren, Skibahn prachtvoll bis 700 Meter abwärts; Halde⸗Schauinsland: 8 Gr. kalt. Nordwind, heiteres Wetter, Schneehöhe 50 Ztm., trocken, dulvrig, Skibahn prachtvoll bis 700 Meter; Belchen: 50 ZItm. Schneehöhe, trocken, Pulverſchnee, 10 Gr. kalt, Nordwind, klar, Skibahn ſehr gut; Kan⸗ del: 35 bis 45 Zim. Schneehöhe, trocken, pulvrig, 7 Gr. kalt, Nordwind, hell, Skibahn bis 700 Meter abwärts ſehr gut. 5 Schön wald(bad. Schwarzwald), 19. Dez. 8 Uhr vorm.: Temperatur:— 7 Gr., Witterung: be⸗ deckt, Schneehöhe: ca. 30 Zentimeter, Schneebeſchaffen⸗ heit: gut, Skibahn gut. Sonſtiges: Schöner Rauh⸗ reif, Skikurs vom 25.—28. Dezember.(Mitgeteilt von der Kurverwaltung.) n. Bern, 19. Dez. Im Alpengebiet iſt ſtren⸗ ger Froſt eingetreten. In Graubünben, im Enga⸗ din, ſowie am Arlberg ſind die Temperaturen bis 15 Grad unter Null geſunken. Die letzten Tage brachien weitere, ergiebige und ſehr verbreitete Schneefälle, ſo⸗ daß nunmehr im ganzen Alpenlaud bis auf 600 Me⸗ ter herab eine hohe Schneedecke lagert, die mächtiger iſt, als in der Regel zu Ende des Winters. Im Arl⸗ beragebiet, bei Aroſa und Kloſters beläuft ſich die Schneedecke auf 150 bis 209 Zentimeter. Luftſchiffabrt. „ Abnahme des neueſten Zeppelinkreuzers durch das Reich. Der neueſte Zeppelinkreuzer, der ſeit 22. November in Gotha ſtationtert iſt und eine gezeichnet bis 800 Meter; Herzogenhorn: 10 Gr. 80000 M. Gelegentlich der dies⸗ angend Reihe von Abnahmefahrten unternommen hat, hat Acrement als bulgariſchen Geſandten ver⸗ langen wird. Frankreichs Intereſſen im Orient. w. Paris, 19. Dez. Der Kammerausſchuß für auswärtige Angelegenheiten hörte heute das Expoſe Georges Leygues über die äußere Lage und die Intereſſen Frankreichs im Orient. Leygues erklärt, die Zukunft iſt finſterer und ungewiſſer als je. Der Balkan⸗ krieg hat nichts entſchieden. Indem der Drei⸗ bund aus dem Zaudern und den Fehlern der Triple⸗Entente Nutzen zog, hat er Ereigniſſe, welche ſeinem Preſtige einen ſchweren Bruch getan haben, zu ſeinem Vorteil gewendet. Das Gleichgewicht im Mittelmeer iſt erſchüt⸗ tert, Konſtantinopel und die Meer⸗ engen ſind in den Händen Deutſch⸗ lands. Die Ereigniſſe hatten einen unmittel⸗ baren Widerhall in Kleinaſien, wo wir große Intereſſen haben. Die franzöſiſchen Intereſſen ſind von der franzöſiſchen Diplmoatie verkaunt worden. Das katholiſche Protektorat iſt für uns eine große Stärke und wir würden einen nicht wieder gut zu machenden Fehler begehen, wenn wir es aufgäben Insbeſondere in Sy⸗ rien müſſen wir nicht bloß unſere Unterrichts⸗ und Wohltätigkeitsanſtalten erhalten, ſondern auch unſerer wirtſchaftlichen Aktion einen ent⸗ ſchiedenen Impuls geben. Wenn Frankreich nicht verfallen will ſchloß Leygues, und wenn es mit Ehren die Kriſe be⸗ ſtehen will, welche Europa durchmacht, dann muß es eine feſte und klare Diplomatie haben, deren tätige und energiſche Diplomatie haben. Ich an, daß ich von der Kammer verſtanden werde. ö Aus dem Großherzogtum. (0) Raſtatt, 17. Dez. Wie der„Bad. Landesztg.“ mitgeteilt wird, iſt es gelungen, eine Rechenmaſchinenfabrik zu veran⸗ laſſen, in hieſtger Stadt eine Nie derlaſ⸗ ſung zu gründen. Die Firma wird den Be⸗ trieb in naher Zeit mit ungefähr 150 Arbeitern aufnehmen. Die Vermittlung geſchah durch einen Herrn, dem die Stadt noch mehr Fabrik⸗ niederlaſſungen zu verdanken hat. 8 (:) Freiburg i. Br., 17. Dez. Ein unge⸗ treuer Beamter iſt in der Perſon des bei der Verwaltung der Heiliggeiſtſpitalſtiftung ange⸗ ſtellten Kanzleiaſſiſtenten R. verhaftet wor⸗ den. Seine Unterſchleife verdeckte er dadurch, daß er die dienſtlichen Zahlungserinnerungen u dergl. unterſchlug. Wie hoch ſich die unter⸗ ſchlagenen Gelder belaufen, wird durch die ſchwebende Unterſuchung feſtgeſtellt werden. ):( Obrigheim, 1. Dez. Geſtern wurde die Leiche der ſeit dem 18. November vermiß⸗ ten Witwe Groß aus Diedesheim im Neckar bei Guttenbach geländet. 5 * Villingen, 17. Dez. Spar⸗ und Waiſenkaſſe erzielte im Jahre 1912 Ueberſchüſſe im Betrage von . ee 1 1 VV :(Singen, 17. Dez. Der im Frühjahr 1912 anläßlich der Milchpreiserhöhung gegrün⸗ dete Milchvertriebsverein mit etwa 420 Mitgliedern hat ſeine Liguidation beſchloſſen, da die Lieferantenforderungen zu ſehr anwuchſen. Die Mitglieder werden mit der Haftſumme von 10 Mk. herangezogen. Der Betrieb wurde von einem Vorſtandsmitglied um 3400 Mk. zur eigenen Weiterführung über⸗ nommen. T. Lörrach, 17. Dez. Der Gemeinderat un⸗ terbreitet dem Bürgerausſchuß eine Vorlage, in welcher das Aufgeben des Stettener Friedhofes und Errichtung eines Zentralfried⸗ hofes profektiert wird. Gegen dieſes Projekt hat die Bevölkerung vom Stadtteil Stetten in einer Überaus ſtark beſuchten Verſammlung am Mittwoch Proteſt erhoben. In einer einſtimmig mmenen Reſolution wird der B. ſchuß erſucht, das Projekt des Gemeinderats ab⸗ zulehnen. ſich bei dieſen Fabrten ſo gut bewährt, daß er letzt von der Militärverwaltung abgenommen worden eſt. Der künftige Standort dieſes neueſten Militärlufk⸗ ſchiffes iſt noch nicht bekannt. Aviatik. sSr. Ein großes Meeting für Waſſerflugzeuge wird gemeinſam vom Deutſchen Luftfahrer⸗Verband und dem Belgiſchen Aero⸗Klub für Ende Juni 1914 auf Schelde, Rhein und Maaß als„Fl 1 8 der drei Flüſſe“ ausgeſchrieben werden. Der Flug ſoll von Brüſſel ausgehen und über Düſſeldorf, Lüttich und Rotterdam wieder nach Brüſſel zurück. Zur gleichen Zeit ſoll ferner noch auf der Straße Brüſſel, Düſſel⸗ dorf, Frankfurt a. M. ein internationgler Wettbe⸗ werb für Gleitboote mit Propellerantrieb, alſo Fahr⸗ zeugen, die halb Flugzeug und halb Motorbvot ſind, veranſtaltet werden. Raſenſpiele. Phönixſportplatz bei der Fohlenweide. Noch einige Spiele und der Weſtkreitzmeiſter iſt auch her⸗ aus. Daß die letzten Spiele aber für den Ausgaug erhellt der Stand der Tabelle. Am kommenden Soun⸗ tag iſt nun auf dem Phönixſportylatz bei der Fohlenweide bie Liggelf der Ludwigshafener F. G. 03 zu Gaſt. Phönixr wird ſich änſtrengen und ſein ganzes ſpieleriſches Könn 1 müſſen, um der neugebildeten, jun nk Mannſchaft der Pfälzer eine Niederlage 3 zu können, damit der knappe Abſtand ziw und B. f. R. nicht verarößert wird. Das ſonntägtt Treffen wird daher ein erneuter Kamopf um die rung werden, Spielanſang balb 8 Uhr. Die hieſige tüdt. der Meiſterſchaft noch die größte Bedeutung haben⸗ dlie Erfüllung Jahre bestanden hat. 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. WMittagblatt.) Samstag, den 20. Dezember 1913. Volkswirtschatft. Maschinenfabrik Wery-., Zweibrücken. In der am 18. ds Mts. stattgenabten Gene- ral-Versammlung fanden die Anträge der Ver- Waltung einstimmig Annnahme. Es gelangt demnach eine sofort zahlbare Dividende von 8 Prozent zur Ausschüttung. Die sat- zungsgemäg ausscheidenden Aufsichtsratsmit⸗ glieder, Herr Graf Viktor v. Helmstatt. Gutsbesizter, Neckarbischofsheim und Herr H. Stauffer II, Gutsbesitzer, Obersülzen, wur⸗ den wWeder gewählt. —— Das neue Rheinisch-Westfälische Zement- Syndikat. Nach unendlich langwierigen Verhandlungen, in denen immer wieder neue Schwieriskeiten auftraten, so daß man mehrfach eine syndikats- lose Zeit für die rheinisch-westfälische Zement- Industrie für unvermeidlich hielt, ist es endlich doch gelungen, schließlich in letzter Stunde die Erneuerung des mit Jahresabschluß ablaufen- den Syndikats zu erreichen. Der sestern früh 4 Uhr nach fast ununterbrochenen viertägigen Beratungen erfolgte Abschluß der Syndi. kKatsverhandlungen hat mit dem Beitritt aller rheinisch-westfälischen Werke zu dem Syndi⸗ Kat bis auf zwei geendet. Diese beiden Werke Sind, wie schon mitgeteilt, Deutschland und Viktoria Louise, zwei kleine und wenig kapital- kKräftige Unternehmen, von denen. das erstere überhaupt noch nicht in Betrieb ist. trotzdem aber bereits beträchtliche Mengen Zement für nächstjährige Lieferungen verkauft hatte. Da⸗ gegen sind die vier andern Werke, die ebenso rie die beiden vorgenannten dem alten Syndi⸗ kat nicht angehért hatten, nämlich Kuguste Viktoria. Nord, Roland und Anne-Liese dem nneuen Syndikat als Mitglieder beigetreten, wäh⸗ rend mit Ver. Hochofen-Zementwerken, dem Bonner Bergwerks- und Hütten-Verein in Ober⸗ kasgel und den Firmen Narjes und Bender und Dyckerhoff ein Kartellvertrag abgeschlossen worden ist. Von verschiedenen Seiten war leb⸗ llaft befürwortet worden, man sollte die Werke Viktoris Louise und Deutschland ohne weiteres atiflerhalb des neuen Syndikats lassen, da mit ihnen über die Bedingungen für ihren Eintrikt in das Syndikat eine Einigung nicht zu erzie- jen war, Diese Anregung fand aber schlieglich doch nicht die Zustimmung aller Beteiligten. Man beschloß vielmehr, den beiden Werken eine kurze Frist einzuräumen, innerhalb deren sie ihren Beitritt zum Syndikat erklären sol- len. Es erscheint jedoch nach Lage der Dinge ausgeschlossen, daß durch die Haltung dieser beiden Werke das Zustandekommen des neuen Senclikats nachträglich noch ernstlich in Frage Zestellt werden könnte, wenn auch heute früh Hieht alle Werke die Bedingung aufgeben woll⸗ ten, daß sämtliche Werke ausnahmslos dem neuen Syndikat beitreten müßbten. Eine ernstere Gefahr als zus dem Verhalten von Deutschland und Viktoria Louise entstand aber der Erneuerung des Syndikats kurz vor dem Abschluß der Verhandlungen heute mor⸗ Sen noch dadurch, daf die Wiekingsche Portland-Zement-⸗ und Wasserkalkwerke. ob⸗ Wohl sie zuerst den Vorvertrag unterzeichnet Hatten, plötzlich noch èeinen Kontingentzusatz von 20 000 Faß jährlich verlangten. Das wurde in der Versammlung der Werksbesitzer als eine vorher geplante Ueberrumpelung angeschen, und erregte umso größere Entrüstung, als der Generaldirektor der Wiekingwerke, ten Hompel, bereits vor Mitternacht die Versammlung ver⸗ lassen hatte und der von ihm mit Vollmachten Versehene Vorsitzende des Aufsichtsrats der esellschaft jede Verhandlung über deren neue Forderung mit der Begründung ablehnte, er sei an seinen Auftrag gebunden. Obwohl man all Seitig die Zusatzforderung der Wiekingwerke Als vollständig unbegründet bezeichnete und das Vorgehen des Werks scharf kritisierte. wurde ihm schließſich doch, wenn auch widerstrebenc, seiner Forderung zugestanden, weill die übrigen Werke die mühevollen Arbei⸗ ten für das Zustandekommen des Syndikats nieht noch im letzten Augenblick scheitern lassen wollten. Das neue Syndikat wurde auf die Dauer von 12 Jahren gegründet, während das alte nur 10 Es behält seinen Sitz in Bochum, wo schon dem alten Sendikat von der Stadtverwaltung das Syndikatsgebäude un- entgeltlieh zur Verfügung gestellt wurde. Uebringens beabsichtigt man, das das Syndikat nieht Wie das alte als G. m. b.., sondern als Kktiensesellschaft zu gründen. Auf- schen wird es erregen, daß Direktor Kronen- berg, der in seiner bisherigen Eigenschaft als Vorstand der.-G. Meteor mit dem alten Syn- Aikat jahrelang große Prozeßstreitigkeiten ge= führt hat, in die Leitung des neuen Syndikats intreten wird. Was die Behandlung der Extramarken im neuen Syndikat angeht, 80 steht es It. Köln. Ttg. dem Syndikat, nachdem mit der.G. Meteor, die hierbei ja Hauptsach- liek in Betracht kommt, eine Verständiguug er⸗ Zzielt ist, krei, den Meteor-Extra selbst zu ver⸗ Kaufen ocder den Verkauf auch Waiterhin der .G. Meteor zu übertragen, die über eine aus- gedehnte Verkaufsorganisation verfügt. eee eeee A. C. Die Kalifinder an der Arbeit. Es ist alles schon dagewesen. Selbst die Boörse, die noch sozusagen von Neuigkeiten und Heberraschungen lebt, muß immer wieder die Erfahrung machen, daß es eigentlich nichts neues unter der Sonne gibt. Zu den regelmäßig Wiederkehrenden Börsenblufis gehört die Mel⸗ Aung von der Entdeckung bedeutender Kalivor- bkommen. Baid sind es die Weststaaten Nord. merikas, bald das Gebiet der kalifornischen Seen, Salisſen oder Spanien, die eine rührige Sensationsmache mit ergiebigen Kalilagern be⸗ denkt. Allerdinss verschwinden diese wWie eine Fata morgana bei näherem zuschen. In letzter Zeit wird Wieder aus Spanien über bedeutende Kalifunde berichtet. Die sofort angestellten Untersuchungen der deutschen Kaltinteressenten haben dem Vernehmen nach ergeben, daß es sich nicht um abbauwürdige Laäger handeln kann. Zu Besorgnissen liegt angeblich kein An⸗ laß vor. der Regel als recht haltlose Börsenenten heraus. Frotz alledem haben sie doch auch ihr gutes! Sie erinnern von Zeit zu Zeit die Oeffentlichtceit dizearan, daß die Maslichkeit einer plötzlichen Ge- Fährdung des schen Kalimonopols nicht 80 + Derartige Meldungen stellen sieh in ohne weiteres von der Hand zu weisen ist. Kali kommt erwiesenermaßen an zahlreichen Punkten der Erde vor, allerdings sind keine so mächti⸗ gen und leicht zugänglichen Lager bekannt wie die deutschen. Es ist aber zu bedenken, daß die geologische Durchforschung der Erdoberfläche noch keine umfassende ist und daß irgendwo im Innern der großen Kontinente noch Kali in größeren Mengen lagern kann, von dem wir bisher noch keine Kunde haben. Diese Sachlage sollte von einer Ueberschätzung der deutschen Monopolstellung abhalten und die Kapitalzu- fuhr zum Kalibergbau auf ein vernünftiges Maß reduzieren, Die Geldknappheit der letzten Jahre hat die Ueberkapitalisierung des deutschen Kali- bergbaues noch etwas hintangehalten, schon liegen aber umfangreiche Bohr- und Schacht- bauprojekte vor, die bei eintretender Geld- klüssigkeit zur Ausführung kommen sollen. Gegenüber dieser allzu üppigen Unternehmungs- lust scheint es sehr angebracht, darauf zu ver⸗ weisen, daß jederzeit eine Beschränkung des deutschen Kaliabsatzes auf das Inland und einige Nachbarländer eintreten kann. Triumphwerke Nürnberg.-G. In der Ge- neralversammlung wurde mitgeteilt, daß von den M. 838 000 Kußenständen der Bilanz bis jetzt M. 270 o0 eingegangen seien. Im neuen Geschäftsjahr sei die Gesellschaft in beiden Abteilungen gut mit Auftärgen verschen und der Absatz in Schreibmaschinen fortdauernd in Steigerung begriffen. Kochelbräu.-G. München. In der General- versammlung vom io. Dezember, die unter Vor- sitz des Herrn Bankdirektors J. Krapp statt- kand, Wwar ein Aktienkapital von 1,58 Mill.., worunter sich 48 o M. Stammaktien befan⸗ den, vertreten. Im Anschluß an den Bericht des Aufsichtsrates führte der Vorsitzende aus. daß das Resultat, wie bei allen Münchener Brauereien, etwas weniger günstig als im Vor- jahre ausgefallen sei. Bei der Begründung des Autrages auf Verteilung einer Dividende von 4 Prozent sprach der Vorsitzende die Erwar⸗ tung aus, azuch Kkünftighin bei der Ausschüttung einer Dividende verbleiben zu können. Der Vertreter der erwähnten 45 000 M. Stammaktien stellte demgegenüber den Antrag, mit Rück⸗ sicht auf den hohen Schuldenstand der Gesell schaft vo nder Vexteilung einer Dividende Mb⸗ staud zu nehmen und die freiwerdenden, Be- träge zu weiterer Reklame zu verwenden. In Bekämpfung dieses Antrages führte der Vor- sitzende aus, dag, solange die Bankverbindung der Gesellschaft Kredit gewähre, diese auch aus ihren erzielten Gewinnen Dividende zur Auszahlung bringen könne. Sollte es gelingen, eines der dem Verkauf unterstellten Obekte der Gesellschaft abzustoßen, so würde die Bank⸗ schuld eine wesentliche Verringerung erfahren. Auch hätten die Aktionäre ein Anrecht, eder einmal eine Rente zu erhalten. Der Antrag der Verwaltung auf Gewährung einer Divdende von 4 Prozent zuf de Vorzussaktien wurkle mit al- ſen gegen àß Stimmen angenommen und es ent. fiel domit die Abstimmung über den erwähn⸗ ten Antrag der Opposition. Telegraphische Börsenberlehte. London, 19. Dez.„The Baltic“, Schluß. Weizen schwimmend: wWilliger. Mais schwimmend: settig hei sehr gerin- Ser Nachfrage. 5 Gerste schwimmench: williger. Hafer schwimmend: stetig bei Geschäft. Chicago, 19. Dez.(Tel.) Produktenböôrse. Am Weizenmarkte herrschte anfangs eine schwache Tendenz und die Preise verloren bei den ersten Umsätzen ca. ½ c. Späterhin lagen Meldungen über kleinere Zukuhren in Winnipeg und ungünstige Berichte von Argentinien vor und das Kursniveau konnte sich infolgedessen etwas heben. Die Schlußtendenz War infolge Deckungen der Baissier und auf den hausse⸗ lautenden Bericht der Wochenverschiffungen kleinem laut Bradstreet fest u. die Kurse gegen gestern — c höher. Mais. Der Verkehr am Maismarkt setzte auf Berichte über geringe Qualität der Erute und unter Käufen der Firma Armour mit un⸗ veränderten Preisen ein. Meldungen über grö⸗ gere Zufuhren im Innern und schwachere Effek. tivmärkte bewirkten daß der Markt bei 4 niedrigeren bis 8 c. höheren Kursen schließen konnte. Frankfurter Abendbörse. Frankfurrt, 19. Dez. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 202 bz. Dresdner Bank 14976 bz, Darmstadter Bank 116 bz. G. ult. und opt., Petersb. Intern. Handelsbank 201,75 bz. Staatsbahn 188 bz., Lombarden 22 bz., Bal- timore und Ohio 91.50 be. Hamburg-Amerik. Paket 132,50 bz,, Nordd. Lloyd 11776 bz. „Sproz, amort. Mesikaner 65,28 bz., Gold-Mexikaner 724 bz., 2prog. Raab Lose exkl. Aur. 101 bz. G. Gelsenkirchen 18098 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 233 br. ult., 234,80 be. ept., Riebeck Montanw. 191 bz..,.-Luxemburger 187,890 bz., Verlangsanstalt 161,50 bz.., Scheideanstalt 59 bz.., Rütgerswerke 19170 bz.., Zementwerk Heidelberg 148.50 bz. G. Lothringer Zement ler be.., Gummiwerke Peter 86,50 bz. G. Elektr, Schuckert 139½ bz. Die Abendbörse verlief still, aber ziemlich behauptet. Am Fondsmarkte gaben Szroz. Sil⸗ ber-Mexikaner 2% Prozent nach. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 18. Dezember. „Naunh. 27/, Kunz v. Straßburg, 2500 Dz. Stückgut. „Abenus 92“, Sprult v. Antwerv., 1000 Ds Stückgut. „Badenia 41“, Seibert v. Karlsruhe, 1500 Dz Stückg. „Ehrenfels“, Dahlen v. Rotterd., 2000 Dz. Getreide. „Rhenus 18“, Höveler v. Rotterd., 3209 Dz. Stückgut Apfroz. Grazer u. Stückgut. „ afenbezirk Nr 2. Angekommen am 18. Dezember. „Maung 24,, Schneckenberger v. Rolt., 6150 Dz. Getr, „Suſanna“, Kinzler v. Jagſtfeld, 1720 Dz. Salz. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 18. Dezember. „R. Schaufelen“, Heck v. Uerdingen, 215 Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 18. Dezember. „Eliſabeth“, Boßler v. Heilbronn, 1605 Dz. Salz. „Karl“, Philipp v. Heilbronn, 1165 Dz. Salz. „Hildegard“, Michel v. Jagſtfeld, 1632 Dz. Salz. Kohlen. ffekten. Dehssel, 10. derember,(Schfuss-Kurse.) Kurs 4% Srasfllanlsche Anlelhe 189yů/ 4% Spenlsohe äussere Anfelhe(Exterleurs) 4% Türken unlflzlert. Cf!!!.!.!%¾ Ottomanbank 0 787 50 „ Lẽuxemburglsche Prinde Henribahn 8 8 Narschau-Wiener Valparalsc 19, Dbezember. New-Vork, 19. Dezember. 18. Weohsel auf London%, Kurs vom 18. Geld auf 24 Std. Durobsehnittsrat. de, letzte Darleh Wechsel Berlin Kurs vom Texas comm. 3% J Texas bref. 3 AIssour! Paoifto l. Natſonal Ballroaz 4 Wechsel Paris 521.% 521.¾ f Mexlko pref. do, London 80 Tg. 481.— 481.— go, and prat, Cablo Transfers New-Vork Zentra! Wechsel London 45.90 483.95 New.Vork Ontario Silder Boulllon 58.— 67.8 and Western 28.— 25,1½ Atoh. Top. u. St. Fo„Iorfolk u, West d. 103% 102.½ oonv, 4% Bonds 93,.— 82.% Northern Paclflo 8. 107.% 108. 4½% Ooloraso 8. 8. Pennsytlvanla com. 108.“108.% North. Fao. 3% Bds. Reading domm. 168.% 161 do. 4% Priox. Llen. Rook Islend Oomp, 13.% 18.0 St. Louls u. S. Fran- do, do., pref. 4% 10.4 zisko ref, 4% Southern Paolfſo 36.% 85./ 8. Pao, o, 4% 1929 Soutn, Reilway o, 22.% 27.%¼ Unlon Paclflodoms. do. gref. 78. 74.— Atohls, Topeka a. Unſon Pabifie gom. 153.% 152.% Zaltimore-Ohlo o, dg. pref, 1 82.¼ Janada-Paolflo Nabash. gret. CGhesapeake-Ohio 8 Oopp. Ohloage Hllwauk. Amerſoan Can. pr. 8 Oolorado Sth, oom. do. oo, oom. Denv. u. Rio Ard. o. Amerio. Smelt o, 82. d0. pret. do. Sugar o, 103. Erle domm, Anadonda Jopp. c. 34 general Eleotr. o, 1 U. St. Steel Corp. o. do, pref. 105.% 104. Utah OJopper dom. 43.— 46%ö do. Ist. pret. grsat Horthern Ulnois Zentral Lehigd Valley om. Foulsviite NMashv. 138.— 130.½ Virginla Carol. a. 28— 25.— Atesourl Kansas Sgars fobeudck o. 175.— 172.— Produkte. New-Vork, 19. Derember, Kurs vom 19. 18. Kurs vom 19. 18. gaumw. atl. Hafen 49.000 17.000 Schmalz Wiicox 11.30 11.30 do. atl. golfk. 26.000 30,000 Taig prima Oity./.½ doo. Im nern 21.009 22.000 Zucker Ruskow..74.84 do. Exp. n. Gr.B. 13.000 9,00 Kaffee Rio lode.½.4½% do. Exp. n. Kont. 38.000 15,000] do, bezember.07.08 Zaumw. ldce 12.80 12.90 do. lanuar.11.14 do, Derember 12.47 12.53 do, Februar.24.27 do. lanuar 12.25 12.38] po. Aärz.37.40 do, Fobr. 12.30 12.3 do, April.50.52 do. Nüez 1248 12.59 d. Ma.82.85 uo, Aprft 12.48 12.59 do, juni.12.75 do. Ra 1250 12.80 do., juln.36.85 do. lun! 1238 12.57 do. Kugust.90.93 ue, jull 12.7 1255 do. September 398 10,.01 do. August 13.28 12.33 do, Oktober 10.08 10.08 do. in*„do., Hovember 10.10 10,10 Orl. 1o00 13— 13—Veſzen Nr. 2 ſgog 101.— 101. 9o, Der. 12.55 12.65 do. Dezember 97.½, 97.— do, Rürz 12.81 12.94 do, Mal 98./% 97.7/ Potrol. raf. Casse 11.— 11.— do, juli 95./ 83,½ do, stand. weinte Aals Nr. 2—.——.— Rew-Vork.70.70 do. Dezbr.——— do, stand. wlbte Nehl sprlng wheat 3,.83.85 Püladelphla.70 38.79 detreldefracht n. Fetr.-Gred. Halans.50 20 Liverpool 22 2— Terpent.New-Vork 45./, 48.— 40, London 2.½% dd. Savanah 42.0 42.8 do, Antwerpen.½%.½ Sohmalz-Megtern 1098.90] ds fotterdam 5,½ 57½ do.(RHeh. Br.] 1130 11.30 Ohloago, 19. Dezember. Rachm. 8 Uhr. Kurs vom 19. 18. Kurs vom 19, 18 Welzen Dez. 86.0, 87./Lelnsaat Mal. 148.% 147% do, mel 91.½ 90./ Schmalz Der.——— do, Jull 88.1% 87.½ do. lan. 10.62 10.67 Rals Dex, 69.% 69.7% de. Raf 10.37 11.— do, Mai 69.%/8 69.½ Pork lan. 2062 20.70 40. Juſi 69.— 68.½ dd. Mal 20.80 20.88 noggen looo 64.% 65.—do, jull—.——— o, Sept.—.——— Rippen lan, 10.77 10.77 do. Okt.—.—=d0. Kai 1105 11.05 Hafer Nal 41./ 41.½% do, Sopt,—.——— deo, Jull 1% 21.—Specx 11.12 1½½25 Leinsagat Dez. 142.7/ 41.% Llverpool, 19, Dezember.(Sohluss.) Welxon rater Winter stotig 19. 18. Oifteren ber MrfT?TrT 702 702ʃ½8 8 der Raf 75 71½ NMals stetig Zunter Amerika per Jan, 5/% 4,% + 1 La Plata por Fob. 57² 57/1 +* 4 Antwerpen, 19. Derember.(Sckluss,) Welzen stetig 19. 18. Jorste 19. 18. per Dez. 1809.60 19.85 der dezember—.— 14.12 ßer Härr-. 19.52 19.50 per Haa. 14.47 14.42 pder Mal 19 55 19.5 per Septühr. 14.82 14.5. Eisen und NMetalle, London, 18. dez.(Sohluss) Kupter stetig per Kasse 63.15 Konate 63.17 06, elsgtrolytie 86/86¼, bestsslegteo 69.—89%½ Eiun ruhig per Lasse 168.15.0, 8 Konate 170.10.00 SBlel spanfsob, ruhlg. 17.17.6, engllson 18.08.0 gewöhnſlohe Harker 21/—.— Sperlal-Harken 2. Aissgow, 19 bex. fohelsen sistig Wiaglesborgugs warants per Kassa 50%0— der fonat 50%3— per Aonat 50/08½ Amsterdam. 19 Der, Sanos-Zink. Tendenz flau 1000 103.%/ Auktion 1035, New-Vork, 19. Der, Jaute Vor. Kurs Fupter Superlor ingots vorrätig1418————— Ainn Steaſtis.%725 4078%¼ů Robeisen am Rothern Foungih ur 2 F 15 50%16 28 15 50%56 25 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 1. 114 — Geſchäftliches. Einen ſehr netten Aublick bietet eine Weihnachts⸗ Krippe Zuſammenſtellung, welche Herr Bertram, Weingroßhandlung, K 1, 16, ſelbſt nach eigener Idee —— be „Bereinig. 7“ Staab v. R 7 ſen. ee e e aub u. Getebeser bete „Heilbronn“, Bergmann v. Ruhrort, 11 780 Dz. Khl. „Suſanna“, Lauter v. Rott., 3150 Dz. Stückg. u. Getr. Dz. Zucker. „Badenia 32“, Schmitt v. Straßburg. 600 Dz. Stückg. „Maria“, Boſſer v. Rott., 7800 Dz. Stückg., Gtr., Holz. „Württemberg“, Loſermann v. Ruhrt., 14 600 Dz. Khk. „Luiſe Großh. v. Baden“, Himken v. Ruhrt., 5775 Dz. „M. Stinnes 69“, Schokten v. Duisb., 10 250 Dz. Khl. gebaut hat. Dieſelbe iſt ſehr intereſſant und ſehens wert. Einige hundert Figuren beleben das Pang⸗. rama. Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen, ſtellt der Erbauer die Beſichtigung dem verehrten Publikum frei. 5 Die Eröffnung des Weinreſtaurants„Zur Arche Naah“, die, wie mitgeteilt, am Donners⸗ tag nachmittag erfolgte, hat gezeigt, daß die früheren Stammgäſte das beliebte Altmann⸗ heimer Lokal nicht vergeſſen haben. Aber auch aus dem großen Bekanntenkreis des neuen Pächters fanden ſich viele Perſönlichkeiten ein, die bereits Gelegenheit hatten, zu konſtatieren, daß man beim Gaſtgeber Otto Kalſer gut auf⸗ gehoben iſt. Die„Arche“ war immer dafür be⸗ kannt, daß ſie einen vorzüglichen Tropſen im Keller hatte. Daß dies auch bei dem jetzigen Pächter der Fall iſt, ja daß er ſogar einige Spe⸗ zialmarken kredenzt, die ſich durch beſondere Güte und Preiswürdigkeit auszeichnen, hat man ebenfalls ſchon am Eröffnungsabend mit Ge⸗ nugtuung feſtſtellen können. Auch die Küche der Frau Kaiſer vorſteht, ſucht den weitgehend⸗ ſten Anſprüchen zu genügen. So darf man die Hoffnung hegen, daß die„Arche“ auch ferner⸗ hin ſtets den ausgezeichneten Beſuch des erſten Abends aufweiſen wird. —— — D——.—— Wasserstagdsnaahrlenten v. Monat Daz. Fegelstatlon vom Datum Rneln 15. 16. 17. 18. 18.20 emerkungen Jüningen?)...88.82.28 1 751.80.85/ Abenge 6 Ubr Kehl...75269.6602.8 2 83.59 achm. 2 Uhr F.53.59.36.32.3 4 27 Rachm. 2 Uhr Hannkheim.00.88.77.78.82.78 norgens 7 Uir Halunr.57.86.50 147 145.-B. 12 Uhr Keud. 279.74 388355.67 Vora. 7 Uhr ön 434%2233.2324 Rachm. 2 Ube vom Neckar: Rannhem 4% 55,325 72.35.8“ Vorm. 7 Ubr Heilbronn 132ʃ1.27 120.35.20 Vorm. 7 Vür ) Ostwind, Helter + D tt——BBBBBBrBrZ————Brrr Witterungsbeobachtungen d. meteort, Statioa gannbels * 2228 2 VVV batus zen 38 3 3 88 58 82 mm* 84 19. Dez. Aorgens 7 755.8.0 NE3 19. 5 Hittage 2˙ 785.8.2*3 Asende 8˙ 768.3—.8 NARNEA 20. Dex. Horgens 7768.8—.8 1 3 RHöcbsta Temperatur den 19. Dez. 0 rietste Temparstuf vom 19.—20. Doz.—.8˙,* Witterungs-Berieht über die Wintorstationen der Schwelz, Ubermitteſt durch die amtiliohe Auskunftsstelle der Sohwelzerischen Zundesbabnen im Internatlonaſen öffentllohen Verkehrsbureau, Serſin., Unter den Llnden 13, vom 19. Derbr., 8 Uür morgens UEUPLU nii———ub? 88 22 Sohneab 28 Statlonen 85 Wntorungeverhättu. 80 —.—.—— 1300 Adelsboden—9 wolkenlos, windslin 40—5—i 1444Andermatt 7 dedeokt 72—109 1858 Arosas 10 woelkenlos, WMndstil öder 100 991 tes Avants—3*—1⁰ 1052 Caun dedeokt 1052 Champéer7 7 leloht bewölkt 10—20 1551[Davos-Plat:— wokentos, Wiadstii 78—.100 1019 Engelberg=sbewölkt 40—0 1050 Grindeſsals—9 Wolkenlos, Windstit 40—50 1053Ostaad-Saanen—9 2 1169 Lander-e ii wolkentos, Windsti!J 30—40 1180 Klostere atz„13 5 1 uder 100 1427 Tenzorheide 18 wolkenlos, WInästili 40—50 1450 Leysn 277[Lugano 25 4 boedeokt 378 Hontreux 1olkenlos, windstil! 1650 Nürrenn 12 5 60—275 1440 Kigl-Kaſtva!=7 noebilg 60—75 1068 St. Crolx L. Rass.—8bedeokt 20—30 1828 St. Morltz-Dorf, id dewölkt 30—40 1275 Villars-Obesler.—7Wolkenlos, Windstili 20—30 1139 Waldhaus-Flims—7 75—100 1300J Welssensteln—6 nebilg—50 1279[Wengen 1 wolkenlos, wWindstifi 30—40 945[Zwelsimmen„ 5 bedeokt 1 PFPFPFPFPFFFFFPFPFPPbPGTGGGTbTGTPTGTTGT''TCTCT'TbT'TbTbTbTbTbTb'bb Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Frits Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituns Richard Schönfelder. tür Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil Franz Eircher; kür den Iuseratenteil and Geschäftliches: Frits Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. ... fꝗ è ͤꝙv0dy. Das Paddgoglum Neuenneim-Heidelgerg mit kKlein, Gymnasial- u. Realklassen, modern bewähr. 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Nachdruck verboten. Copyrigut 1912 by Anny Wotllé, Fortſetzung. Leipaig. 209 Die ſchwarzen Orlamünder Löwen im goldenen Schilde in der ſchimmernden Bleifaſſung der Jehſter, hatten dagegen etwas Aufreizendes für ihn. W̃ „* ehren muß man ſich, wehren,“ zog es durch ſeind Gebanken. Der Bibllethekar ſprach über die Bilder aus der älteſten Geſchichte der Burg, die ſonſt Peter FJürgens ganzes Intereſſe erregten. Auch die Mächtigen Faltengewölbe von Rieſenſäulen ge⸗ kragen, die noch in vorzſglich erhaltener Malerei dus goliſche Diſtelmotiv in blau und gelb zeigten, Aaten es ihm heute nicht an. Unheimlich hallten die Schritte der beiden Männer in dem weiten Raum. Tiefe Schalte⸗ wehlen ſchon über den dunklen, gotiſchen Rund⸗ bogen⸗Türen, und nur über die ſteinernen Stufen, die zu den hochgelegenen Fenſtern in den fiefen Niſchen empor führten, huſchten noch helle Lichter. Da ſcherzte der Bibliothekar, merklich mit ſeinem großen Schlüſſelbunde raſſelnd: „Sie ſind heute nicht in Stimmung, Herr Dok⸗ Ao, ſch denke wir fahren morgen fort. Das aber wiſſen Sie wohl, daß die Orlamünderin gerade hier in dieſem Saal ihr Weſen treibt.“ Hat ſie denn ſchon einer geſehen?“ fragte Peter zerſtrent. Aber natürlich. Sobald es dunkelt, traut ſich Rniemand mehr in den Bankettſaal. Da ſolt ſie hier öben in ber Fenſterulſche ſitzen, und in die Ferne ſchauen, ganz vom blauen Licht umfloſſen. Ich ſelber ſah ſie hier eines Nachts im Monden⸗ licht ſitzen. Die Tülr flel mir ins Schloß, und als ich ſie wieder öffnete, um nach der geiſterhaften Ireu zu ſehen, war ſie verſchwunden.“ Wann war das?“ „Vor ungefähr vierzehn Tagen, Herr Sie ſich nur von Herrn Dr. Meßmer erzählen, Nur noch 5 Tage sind es bis Weihnachten! Geehrte Damen Jeit, daß Gie Ohre Einkaufe Gie ourfen es nicht lauger hinausſchieben Aommen Gie zu uus undò Gie weròen in jeber Hinſicht befriedigt ſeim. 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Aber Sie haben ganz recht, man mag ſich noch ſo unbefangen, noch ſo freigeiſtig und aufgeklärt dünken, es kommt doch faſt jedem die Stunde, wo er ahnt, daß es, wie Hamlet ſagt:„Mehr Dinge zwiſchen Himmel und Erde gibt, als unſere Schulweißheit ſich krän⸗ men läßt.“ „Furcht iſt auſteckend, Herr Doktor, und noch dazu Geſpenſterfurcht.“ „Die wir hier hoffentlich alle nicht haben.“ „Wer weiß,“ lächelte der Bibliothekar.„Neulich war ich auch faſt ganz ſtarr vor Furcht— und ich bin doch ſonſt ein kaltblütiger Zweifler— da ſah ich eine weißgekleidete Frau dem Rand der Mauer auf der Baſtei hingleiten. Nebel brauten um die Burg, und in dem weißen Licht ſtieg die Geſtalt wie ein Geiſt empor. Ich wollte ſchreien und mich der Geſtalt euigegen ſtürzen, aber ehe ich ſie erreichte, erkannte ich, daß es Frau von Rittberg war, die noch eine Abendpromenade auf der Baſtei unternommen hatte. Da ſchämte ich mich, und verkroch mich ſtill in meine Klauſe.“ Peter Jürgens lachte forciert, „Wandelt die ſchöne Frau oft des Nachts hier herum?“ „Ich habe es ſouſt nie beuterkt, Herr Doktor. Im ftbrigen wird ſie ja bald ausgewandelt haben.“ „Wieſo?“ fuhr Dr. Jürgens auf. „Rittbergs reiſen ab,“ bemerkte der Biblio⸗ thekar.„Der Proſeſſor hat für übermorgen ganz früh den Wagen beſtellt. Es ſall aber niemand davon erfahren, Frau von Rittberg ſelber auch nicht, da ſie, wie der Profeſſor ſagt, ſich um jede Geriugfügigkeit aufregt, daß es bedenklich ſcheint, ihr bon einer Veränderung zu reden.“ Peter Jürgens ließ einen leiſen pfeifenden Ton bernehmen, dann aber preßte er ſo feſt die Hand ſeines freundlichen Führers, daß dieſer ganz ent⸗ ſetzt wehrte. „Sie baben mir einen großen Dienſt erwieſen,“ rief Peter erregt,„ich danke Ihnen tauſendmal.“ Daun eilte er ungoſtüm ins Freie, wohin ihm der Bibkiothekar kopfſchüttelnd folgte. Dunkle Wolken ſagten über den Burghof, und ddder Wind bließ Peter in kurzen Stößen ins Doktor. Aber geſpuckt ſoll es ja immer hier haben. Naſſen Geſicht, als er aus dem großen Säulengang in „„ Jürgens aber ſtürmte in Haſt die Stufen zu dann werden auch Sie wohl noch glauben.“ Samstag, den 20. Dezember 1913. von Zur Teit kür 1t IS8L Sleieden Prinzips W. Sesueht! Hoher finanzieller Anteil zugesichert! Das grosse Interesse, welches bei Tausenden Imeressenten 5 2 66 „Rleire“-Kokhlensparer Patent in allen Staafen angemeldet und tells ertellt) entgegen gebracht wird, hormen Absatz sicher stellt, kann den titl. Reflektanten nachgewiesen werden! ———— Sehr Billige Ausfükrung noch diese Saison zur Einführung gelangen kann. Maäheres duren Ing. C. Kleyer, Larlsruke, Kriegstraßze 77. Sller Krelse dem und einen Zweck auch eine Iin Forbereltung, welche 8 E 3, 77, Banke N. 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Glücklicherweiſe war ihm ja noch die Möglichkeit gegeben, ſich mit Karinta brieflich und auch mündlich in Verbindung zu ſetzen, wenn er auch nicht ganz ſicher war, ob Ritiberg nicht vorhin ihr Geheimnis in der Wand enideckt hatte. Er wollte es daher erſt mal mündlich berſuchen, ehe der Abend kam, der Abend, bon dem er ſich ſo viel verſprach. Und er begann zu klopfen. Erſt einmal ganz leiſe, und dann lauter. Seltſam ſchauerlich klang das Klopfen von der weißen Wand zurück. Vorſichtig machte Peter, nachdem er die Tür verſchloſſen, die Oeffnung an der Wand frei, aber nur ein dunkler Ahgrund gähnte ihm entgegen. Wieder klopfte/er, aber kein Zeichen gab ihm Kunde, daß Karinta ihn gehört. Da überkam ihn eine furchtbare, eniſetzliche Angſt um ſie. Wenn ſie nicht mehr im Muſäuszimmer war?d Wenn Rittberg ſie vielleicht ſchon heute entführte? Peters Herz begann zu ſchlagen. In fliegender Haſt warf er einige Zeilen auf ein Blatt Papier. Er ſagte ſich zwar, daß es ge⸗ wagt ſei, dieſen Brief in die Maueröffnung zu ſchieben, denn wenn Rittberg das Geheimnis auf⸗ geſpürt, dann würde er auch den Brief finden⸗ Aber Peter Jürgens wußte keinen andern Weg, der geltebten Frau eine Nachricht zukommen zu laſſen, denn an eine der thüringer Mädchen, die in der Burg dienten, und die, wie er bemerkt hatte, Karinta das Eſſen brachten, mochte er ſich nicht wenden. Vorſichtig ſchob er den Brief in die Oeffnung, ſoweit es ihm möalich war. Und wieder bdegann er vorſichtig zu klopfen. Ein, zweimal. Aber alles blieb dunkel. Schon Pollte Peter Jürgens behutſam wieder das Schränkchen vor die Oeffnung in der Mauer ſchieben, da ſah er plötzlich einen hellen Schein am andern Ende aufflammen. r ſtürmte in Ha Jaſt bätte er aufgeſchrien, denn anſtatt Karin⸗ dem alten Wehrgang hinon, ſeinem Zimmer zu, te Geſich k b ſa er plötzlich hell beſtraßlt Eüoo e Kaufen Sie nur wlrklich echten — Schwarzwülder Taunen⸗ okten gewogen, 1 Pfd..30 Mk, bei Mehr- olken gewog., 1 Pfd. 1 abnahme billig. Odenwzlder Blätenhonig 5 8 ofken gewog. 1Ped..20 Mk., b. Mehrabn bill. Feilnsten Bienenblüten⸗ 15 vom Fichtelgebirge .10 Mk., b. Hehrabn. bill. Neiner aromaflscher Bienen- Mk., b. Mehrabn, bill. Schöner Waben⸗ (aur reines Bienenprodukt) p. Pfd..10 Mk. Nonig-entrale, O 3, 8 Habersekl. Tel. 4448 ... ᷣͤ triſchen Licht, das ſchadenfrohe Geſicht Rittbergs ihw von da drüben angrinſen. „Freu mich ſehr, Herr Doktor, Sie ſo bald wieder zu ſehen,“ rief Rittberg lächelnd,„ach wie nett, auch ein Briefchen haben Sie mir zugedacht.“ Peter hörte einen halb erſtickten Schrei. Karinta hatte ſich wohl auf Rittberg zugeſtürzt, ihm das Brieſchen zu entreißen. Dann wurde die Oeffnung da drüben ſchnell ge⸗ ſchloſſen und Peter hörte nichts als ferne, wie ihm ſchien, heftig erregte Stimmen. Peter Jürgens preßte vor Wut die Zähne zu⸗ ſammen. Er häkte ſich ſelber prügeln mögen über ſeinen Leichtſinn. Wenn Rittberg den Brief fand, dann war alles vereitelt. Schnell verdeckte Peter die Maueröffnung, dann ſtürzte er faſt beſinnungslos zur Tür. Er mußte jetzt Karinta den Klauen ihres Peinigers ent⸗ reißen. Wie gejagt lief er den Wehrgang ent⸗ lang, über den Burghof und die ſteile Treppe zur Baſtei empor, bon der man zu Karintas hoch⸗ gelegenem Torwartſtübchen gelangen konnte. Schon wollte er die ſchmale Stiege zum Söller hinan da ſah er Profeſſor Ritkberg aus Karin⸗ tas Tür treten, die er ſorgfältig hinter ſich ver⸗ ſehloß. Karinta war alſo eine Gefangene. In ohnmächtiger Wut ballte Peter Jürgens die Hände. Rittberg aber ſchritt mit dem liebenswürdigſten Lächeln herab ihm entgegen, und ſagte leichthin: „Frau von Rittberg empfängt keine Herren⸗ beſuche, wollen Sie ſich das gefälligſt merken, Herr Doktor.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ſchritt er an Peter Jürgens vorbei und in den Burghof hinab. Nortſeßung ſoſot gneftemnt beste getalldrahtlamge— Neichhaltiges lager in allen gungbaren ‚ für Engros · u. Detuiverkauf BOWNSOVERIa CIE. A abt. InstallationenvormStotaA Ce FlekümbR. 8 G8/ Telefon 662.280.2032 7 1 KR. Samtstag, den 20. Dezember 19185. 9Seite. Großh. Hof⸗ und Rationaltheater. Als 5. Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pig. für den Platz im Hoftheater köommt am Montag, den 22. Dezember 1913 „Der Geizige“ piel in 5 Aufzügen von Moliere zur Aufführung. ie auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Samstag, den Dezember, vormittags 12 bis 1 Uhr und nachmittatzs 3 bis 5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe zu etheben. Ein kteinerer Teil der Karten kommt MNontag, den 22. Dezember, mittags 12 bis 1 Uhr an; der IV. Nangkaſſe(gegenüber A 3) zum Verkauf. Beſteller, die ihnen zugeiteilte Karten uicht ab⸗ bolen, werden für die 8 nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſoache dieſer rauſtaltungen ſind nur ge Arbeiter, Arbeiteriunen und niedere Auge⸗ ſtellte berechtigt, deren Jahresverdienſt 200 M. uſcht überſteigt 27⁴8 Manunheim, den 19. Dezember 1913. Hofttzeater⸗Intendanz. Enthebung von Reujahrs⸗Gratnlationen. richtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröſſentlicht und zwar in der am 31. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle dieſenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neu⸗ jahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden giejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrsbureau, Neues Nathaus, N 1, Bogen 47%½8, im Bureau der Armenkommiſſton, N 2 Nr. 4, 1. Stock Zimmer Nr. 4, im Alten Rathaus hier, F 1, 2. Stock Zimmer Nr. 22, in den Zeitungserxpeditionen, in den Mufikalien⸗ handlungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahter, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich ge⸗ macht find; ferner in Käfertal: im Rathaus daſelbſt, in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Neckaran: im Rathaus daſelbſt, in Waldhoft in der Apotheke, Roggenſtraße Nr. 28, beim Portier der Spiegelfabrik, in Rheinan: im Rathaus daſelbſt, in Sandhofen: im Rathaus daſelbſt. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wirb, vecht zahlreich Gebrauch zu machen. Die güttigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 272³ Schluß der Hauptliſte, die vor Nenjahr als be⸗ ſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit 28. De⸗ zember abends MR. m, im Dezember 1918. Armenkummiſſion: v. Hol lander. Kellermann. Im Teufeu⸗Berlag zu Leipzig wird ſoebeß gusgegeben 5 die 4. Auflage 228 1 t u ſt Kr A 52 „Leben und Liebe“ Durch alle Buchhanblangen beziehbar. Mänchener Neueſte Nachrichten: Und dieſe Verſe ſind von ſprachlicher Schönheit und chyth⸗ miſchem Klang. Mit vollendeter Kunſt verſteht er ſich auf die Anomatopoetika. Man ſieht plaſtiſch, was man empfindet... Die Sprache fließt dabin wie ein klarer Waldquell, über dem ein ſüßer Silber⸗ ton, eine keuſche Scele ſchwebt. Und doch iſt Kraft und Mark iu dieſer formvollendeten Sprache Das ſtarke Talent läßt uns für die Zukunft noch viel Gutes und Schönes erwarten Badbiſche Neueſte Nachrichten:... In ſeinen Ge⸗ dichten ſpiegelt ſich der ſtrahlende Glaunz ſeiner vor⸗ wärts und aufwärts zum Lichte ſtrebenden Seele und überträgt ſich auf den Leſer, dem die Gedichte eine herzerfriſchende Stärkung auf dem Wege des All⸗ tags ſind. Krauß tritt mit dieſem Bers⸗ buch in die Reihe unſerer großen deut⸗ ſchen Lyriker. Der Tag(aus einer ausführlichen Würdigung); Die ſchönſte Tugend des Dichters iſt immer noch die Wahrheit und Innigkeit eines perſönlichen Er⸗ lebens: in dieſem Sinne werden dieſe ſchlichten, ſo deutſchen Gedichte, die einem gleich ans Herz wachſen, auch heute ſich eines ausgedehnten Erfolges verſichert halten dürfen. Landbutter Pfd. Mk..20 Sübrahmbutter Pfd. Mk. 1. 40 General-Ameiger.— Vadiſche Hen Hypotheken Wir nehmen Anträge für erststellige Darlehen auf Grund amtlicher oder privater Taxe entgegen. Fuudeutsche Disconta-eselschaft Hnil. für Hypotneken. * eſte Nachrichten. Mittaasblatt) p 6, 23/24. 14765⁵ 2 Für das Jahr 1914 werden wiederum Karten zur Enthebung von Nenjahrs⸗Gratulationen gegen Ent⸗ Weihnachts-Krippe Panorama von Bethlehem Täglich Ausstellung unentgeltiloh von jledermann zu sehen, verfertigt von dem jetzigen Besitzer von der Spanischen Weinhalle und Weingrosshandlung 8 8 9 8 84484 6, 13. aur N3, 3 Zivile Preise heim, N 3, 3, von ganzem Haut-, Harn- u. Geschlechtsleiden, Folgen v. Jugend- Slünden(Onanie), auch alte und schwere Fälle behandelt ohne Berufsstörung mit Erfolg durch Natur-, elektr. Licht- heilverfahren, Elektrotherapie und Kräuterkuren, Gründliches und schmerzloses Heilverfahren Dir. Hch. Schäfer Lichtheil-Institut Elektron Mannheim vis--vis vom Wilden Mann nur Sprechst.: täglich von—12 und—9 Uhr abends, Sonntags von 10—12 Uhr. 1v1 Isjahrige Praxis— Teleph. 4320 Heilung von hochgradiger Nervosität. Bestätige hiermit Herrn Heh, Schäfer, Iächtheil-Institut„Elektron“ Mann- Herzen, daß ich bei ihm eine 6wöchentliche Kur durch- 34198 N3, 3 bie Wasser Sehweigen. Enn Menschenschlcksal. Ergreifendes Drama in 3 Akten gemacht habe und finde keine Worte, um Herrn Schafer meinen Dank ausdrücken Zzu können, denn er gab wir das Leben wieder! Als ich un ihm kam, befand ich mich in der traurigsten Verfassung, die man sich denken kann. Ich war hoch⸗ gradig nervös, menschenschen, energielos, fortwährend müde, nicht fähig mich zu beschäftigen, noch einen Gedanken zu fassen keine Lust zum Beruf, unzu- gänglich für jedermann, gesellschaftlich vollständig unbrauchbar, melancholisch, Sodass sich sogar Selbstmordgedanken einstellten. Es war die gräßliebste Ver- fassung, in die je ein Mensch verfallen kann. Ich versuchte das Letie und zwaär eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 3. Schos nach 14 tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein; sodaß ich nach 6 Wochen gesund wie ein Fisch im Wasser War. Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben wWieder, ich danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hafte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit bestem Gewissen allen Leidensgenossen aufs wärmste empfehlen. 2. Bupofnek 2 Mk. 9000.— per 1. Januar 1914 auf Ia Obiekt mitte der Stadt pünktl. Zahler 881044 2 Willy Pohl, Tonkünstler, Mannheim. Geldverkehr 25 5 für Induſtrielle, Kommer⸗ Un 15 85 Nberes M4. 7, Büro. Darlehen deee, Aranzoſine erteilt Nachhilſeſtunden u. in jeber Höhe erhalten Leute jeden Standes gegen zielle Unternehmen, 122. potheken, ſchaften, Kommanditen! Franzöſiſche Converſation. 2 ktiengeſe Tafelhutter ennten HKalkeier . Fhhad 5n..00 flische Kocheler 7½ Pfg. 8 Pfg. Trinkeier Landeier reinschmeckend 10 Pfg. 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Paletots Serie 1 Mk..90 Serie II Mk..— Anzüge Juſtizaktuar Adolf Kovar beim Amtsgericht Karls⸗ ruhe zwecks Uebertritts in den Dienſt der Stadt⸗ gemeinde Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Rultns und Unterrichts. Evangeliſcher Oberkirchenrat. Geſtorben: Bollinger, Heinrich, Kanzleiaſſiſtent D Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriunms des Innern. Zugeteilt: Reviſionsgehilfe Ernſt Stahl in Dynaueſchingen dem Bezirksamt Schönau; Verwal⸗ tungsaktuar Karl Burgbacher in Villingen dem Großh. Obereichungsamt.— Etatmäßig: Schutzmann Otto Hepp in Freiburg.— Entlaſſen auf Anſuchen: die Schutzleute: Heinrich Ohnſtedt in Karlsruhe, Ferd. Lütke, Philipp Reinhard und Albert Walter in Mannheim. Großh. Landesgewerbeamt. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: die Hilfs⸗ lehrer: Erwin Aichele an der Gewerbeſchule in Karls⸗ ruhe an die Goldſchmiedeſchule in Pforzheim; Hans Brünner an der Goldſchmiedeſchule in Pforzheim an die Gewerbeſchule in Karlsruhe. Großh. Verwaltungshof. Befördert: Wärter Eugen Kunz bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz zum Oberwärter.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: der Wärterin Babette Bender bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch.— Eutlaſſen auf Auſuchen: Philomena Horn, Wärterin hei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Etatsmäßig angeſtellt: der Brückenwärter Jakob Seußler in Diedesheim.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern: Karl Biel in Weingarten, Emil Lupberger in Wolfenweiler und Friedrich Wild in Sinsheim.— Verſetzt: der Gev⸗ meter Karl Schlageter in Achern zum Bezirksgeo⸗ meter in Adelsheim und mit der Verſehung des Dienſtes betraut, der Dammeiſter Karl Butz in Phtlippsburg zur Rheinbau⸗Inſpektion Offenburg unter übertragung des Dammeiſterdienſtes in Otten⸗ heim.— Betraut: der techniſche Gehilfe Friedrich mäßigen Dammeiſter und Verſetzung zur Rheinau⸗ Inſpektion Mannheim mit der Verſehung des Damm⸗ meiſterdienſtes in Philippsburg.— Zugewieſen: die Geometerkandidaten: Franz Döring dem Betzirks geometer in Wiesloch, Emil Grimm dem Bezirks geometer in St. Blaſien, Hermann Hahn dem Be⸗ zirksgeometer in Eppingen, Wilhelm Kautz dem Be⸗ zirksgeometer in Breiſach, Emil Moſer dem Bezirks⸗ geometer in Mannheim, Albert Mors dem Bezirks⸗ geometer in Meßkirch, Georg Pfaff dem Bezirks⸗ geometer in Müllheim und Emil Schweinfurth dem Bezirksgeometer in Stockach. Zuruhegeſetzt: der Oberſtraßenmeiſter Lukas Klauſer in Bruchſal auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Ent⸗ laſſen(wegen Kräuklichkeit): die Landſtraßenwärter: Johann von Roth in Dettighofen und Karl Seemüller in Enzberg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Ernagunt: der Grenzauffeher Wilhelm Müllerleile in Schwetzingen zum Steueraufſeher.— Verſetzt: der Finanzafſiſtent Jakob Bender in Staufen nach Brei⸗ ſach; die Steueraufſeher Theodor Haas in Donau⸗ eſchingen nach Durmersheim, Anton Rapp in Mos⸗ bach nach Königshofen; der Grenzaufſeher Franz Acker in Lörrach nach Mosbach und verſuchsweiſe mit den Geſchäften eines Steueraufſehers betraut. übertragen: dem Grenzaufſeher Johann Oeſterreicher Steuereinnehmerei Mannheim⸗Stadt.— Enthoben: der Steuererheber Michael Pfrang in Laudenbach auf Anſuchen.— Geſtorben: der Untererheber Andreas Kölmel in Meckesheim am 29. November 1913. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernaunt: zu Betriebsaſſiſtenten: die Kanzlei⸗ aſſiſtenten: Friedrich Grether in Baſel, Karl Mun⸗ dinger in Lauda; zu Lokomotivführern: die Reſerve⸗ führer: Auguſt Strauß in Mannheim, Georg Stein⸗ müller in Lauda; zu Zugmeiſtern: die Schaffner: Eugen Brack in Freiburg, Pius Zorn in Bruchſal; zum Kanzleidiener: Weichenwärter Johann Klauer in Karlsruhe; zum Betriebsaufſeher: Schirrmann Anton Schmitt in Oſterburken. Eiatmäßig an⸗ geſtellt: als Kanzleiaſſiſtent: Kanzleigehilfe Karl Zu kolosal billigen Preisen Für Herren jetzt nur 3, 12, 15, 20, 26, 32 für Knaben jetzt nur .25.75.20.50 7 pplefinen, Bozener- Mäntel u. WInterjoppen æu jedem nur annehmbarem Preise. Mannheim 57,3 Breitestr. fachmännisch für moderne Kleidung. N 2 5 8 Bekauntmachung. Städtiſche Leihämter. Bei der beim Städtiſchen Leihamt II, Litera B5, 20 eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden ſoweit Vorrat vorhanden iſt— rückſtündige Pfänder als: Heberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren ete. aus freier Hand abgegeben. Der Verkauf erfolgt nur Kaben Barzallung und udet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zett ſtatt. 1932 Manunheim, 23. Mai 1918. Die Berwaktung ber tädtiſchen Leihämter⸗ Ernennungen, Verſetzungen, Juruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gebaltsklaſſen I bis K ſowie Erneunungen, Verſetzungen ze. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Übertragen: dem Juſtizaktuar Hermann Herr eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Amtsgericht Karlsruhe.— Beamteneigenſchaft verliehen: dem Kanzleigehilfen Gottfried Riehle beim Amtsgericht Pforzheim und dem Hilfsaufſeher Sebaſtian Brück⸗ Reichert in Karlsruhe; als Lokomotivheizer: Alfred Erwin Rehm in Baſel; als Amtsdiener: Friedrich Merkel in Heidelberg, Karl Henrich in Piaunheim, Johann Schön in Mannheim; als Schaffner: Georg Klotz in Heidelberg, Georg Kaiſer in Lörrach; als Bohnarbeiter Joſef Gaſſer in Hüfingen.— Verttags⸗ tragsmäßig aufgenommen: als Bureaugehilfe: Aug. Neuner von Hoppetenzell Friedrich Münzer von Frickingen; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Friedrich Auer don Mühlingen, Hermann Herz von Reute, Auguſt Kremm von Singen(A. Konſtauz), Baptiſt Pfeifer von Lauda, Karl Heuberger von Schutter⸗ wald, Kaver Merk von Stahringen, Adolf Vogel von Schliengen, Wilhelm Peuler von Prechtal, Joſef Schäfer von Seckach, Johannes Knecht von Klein⸗ etchelzheim, Valentin Gißler von Fußbach, Ernſt Basler von Schliengen, Wilhelm Fuchs von Vilch⸗ band, Sebaſttian Baumgart von Seckach, Auguſt Biſchoff von Seckach.— Verſetzt: Bahnmeiſter Wolf in Hirſchhorn nach Oſterburken, Stationsvorſteher Adolf Günth in Weiſenbach, unter Ernennung zum Betriebsaſſiſtenten nach Karlsruhe, Zugmeiſter Lud. Riedle in Singen nach Konſtanz, Stationsaufſeher Joſef Friedrich in Schweigern nach Wetiſenbach, Schaffner Engelbert Later in Singen nach Maun⸗ heim, die Eiſenbahnaſſiſtenten: Hermann Bohn in Wolfach nach Schiltach, Georg Meinecke in Bammen⸗ tal nach Heidelberg, die Bureaugehilfen: Eduard Gnirs in Markdorf nach Steinbach(Baden), Karl Knapp. in Mannheim nach Gernsbach.— Zuruhe⸗ geſetzt wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ihrer langfährigen treuen Dienſte: Weichenwärter Sebaſtian Walz in Männheim(auf Anſuchen), Bahn⸗ wärter Benedikt Bruttel auf Wartſt. 339 der Haupt⸗ bahn, Lademeiſter Franz Kühl in Baben⸗Baden ſauf Anſuchen]; megen leidender Geſundheit, unter An⸗ erkennung ihrer langfjährigen Dienſte: die Lokr⸗ motipführer: Heinrich Kunz in Heidelberg, Martin Gottſtein in Offenburg, Weichenwärter Adam Hecker in Bruchſal.— Entlaſſen: Bureaugehilſe Karl Frie⸗ bolin in Baſel(auf Anſuchen] Kanzleigshilfe il. helm Straub in Karlsruhe ſaufKündigung), Wei wärter Anton Schamberger in Mühlbauſen b. Engen — Geſtorben: Lokomotivführer Robert Schiufeld in Manunheim, am 25. Nopember 1.., Betrielsaſſiſtent Karl Gebhard in Karlsruhe, am 30. November k. J Schirrmaun Inhaun Seßler in Heidelberg am 3. maunn beim Landesgefüängnis Männheim unter Er⸗ Rennung zum etatmäßigen Aufſeher. — Beurlaubt: heim, am 7. zember l.., Reſerveführer Emil Knörzer in Manu⸗ Dezember l. J. Klank in Karlsruhe unter Erneunung zum nichtetat⸗ 4 in Iznang die Stelle eines Bureaugehilfen bei der Ruff III, in Freiburg, Wilhelm Ellger in Karlsruhe, Schirrmann: Karl Dörich in Karlsruhe, als Bremſer: Johann Müller in Freiburg.— Jus nichtetatmäßige Beamtenverhältnis aufgenommen: als Rottenführer: weiss und hunt Seidene Hemden Nachthemden Kragen Unterwãsche Taschentücher in allen Formen Grösste Auswahl. Herren-Hemden Hanell⸗Hemden Schlaf⸗Anzũge in allen Weiten vorrätig Tadellose Mass-Anfertigung Manschetten Handschuhe Krawatten Beste Qualitäten. 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Berlag Artur Schröder, Hamburg 11. Herr San.⸗Rat Dr. Bil⸗ finger ſchreibt u. a. über dieſe Broſchüre: Ich kaun dieſe Schrift die vom verdienten Redakteur des „Impfgegner“ erſchienen iſt, aus voller Überzeugung empfehlen. Die vom Autor der obengenannten leinen Broſchüre empfohlene Lichtbehandlung des Schankers, wie ſie auch Maximilian Mehl in Oranienburg zur Anwendung bringt, iſt m. E. im höchſten Grade beachtenswert. Denn dadurch wird gleich von vornherein der ſyphilitiſchen Infektion ein großer Teil ihrer Gefährlichteit genommen, ſodaß die weitere naturgemäße Behandlung einer ſolchen luetiſchen Erkrankung in verhältufsmäßig kurzer Zeit zur vollſtändigen Heilung führt. Im Intereſſe der armen bebauernswerten, ſyphilitiſch Exkraukten möchte ich nur wünſchen, baß das kleine aber luhalts⸗ ſchwere Schriftchen eine recht große Berbreitung finden möge.“ Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Mo⸗ nat Nopember 1913 gefundenen Gegenſtände a) im Haus flur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heitm, Colliniſtraße. 1. b) im Hausflur des Siagdt⸗ hauſes in Ludwigs ha⸗ en a, Rh, dubwigs⸗ g e wüßren u zur Elufichtnahme aus gedeng kſt, 21 Mannheim, 11. Dez. 10186. Straßenbahnamt. — Lohnende Vertrotung. 12. Seite General⸗Anzeiger. GBadtſche Aeueſte Nachrimten. Mittaasblatt) II Iul r dss Ist mein Lager dennoe 8 tändig u. eächtung! g TOSSGn Zu 8PTuOhS in den letzten Tagen neu Sortiert. HVO11— dad dasselbe durch fortwäh TSnde Neu-Eingänge stets Oergänzt wird. 181 dies 564 SLrengeren Verkauf e WIohtiger Punkt, Kunde jeden Tag ein Neben den sonstigen Vor- Zzügen des Spezjialgeschäaäftes dem jetzigen da jãeder gutes und reichhaltiges 1 1 SGHhT S1810h STn. MHATRETL 28Ff8 Sornd menund aartt Maunkeimer Jehärzenbauar 1 1,17 Otto Kiby u1, 17 PSeSIlSPHAOM. 387 Bekanntmachung. Der Bedarf der Stadtgemeinde an Handtüchern und Badewäſche ſoll im Verdingungsweg zur Liefe⸗ rung vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſteus Montag, deu 5. Jaunar 1914, vormittags 11 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt 45 2 No. 9, verſchloſſen und mit der Bezelchnung„Handtuchlieefrung“ verſe⸗ Hen, abzugeben. Gegenmuſter ſind ſeparat ver⸗ pacht mit dem Angebot vorzulegen. Angebotsformulare ſind erhältlich und Muſter liegen zur Einſicht bereit. Bei der Zuſchlagserteilung werden nur ſolche Ju⸗ kexeſſenten berückſichtigt, die hier ihren Wohnſitz und ein Geſchäft oder ſtändiges Lager haben. 2740 Mannheim, den 19. Dezember 1919. Städtiſches Materialamt: Hartmann. 7 Teilzahlg. preiswert bei Firma J. Demmer, allos Luisenstr. Bia, d. 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Gebunden Mk. 20.— Die erschütternde Kunde von dem grausamen Schicksal, das den kühnen Kapitän Seott mit vier seiner Kumeraden auf der Rückkehr von dem glücklich exreichten Südpol vernichtete, erregte die Jeilnahme der gesamten zivili- sierten Welt. Nun spricht sein Tagebuch zu uns. Bis ihn die Schauer des Todes überfielen, hat er es mit steischer Gefaßtheit geführt. So gibt er, Forscher und Held zugleich, uns selbst ergänzt von den Berichten der Gefährten Aufschluß über den tragischen, völlig unerwafteten Untergang der ausgezeichnet uusgerüsteten Südpolarexpedition. Ein Arktischer Robinson. Von Kapitän Mikkelsen. 2. Kuflage. Gebund. Mk. 10.—„Ein Buch, wie wir sobald kein zweites in der Weltliteratur finden werden. Es kommt vom Herzen und geht zum Herzen“.—„Das Buch ist schlicht und einfach ges schrieben, ohne Weitschweikigkeit und Ruhmredigkeit. Ueberall sbürt man einen starken Charakter, der Aber in aller Not und Gefahr ein offenes Auge für die herbe Schönheit der nordischen Natur hat. Unsere Jungen vor allem müßten dieses Buch eines schlichten und doch großen Helden lesen“, Walter Bleems Kriegsreman-Friiogie don 1870/71. Eine Über alle nationalistische Beftangeſheit hinausrasende, Wahrhaft künstlerische Darstellung des weltgeschichtliehen Ereignisses, eine Kriegsdichtung grössten Stils. Band I. Das eiserne Jahr. 101. bis 110, Pausend. II. Volk wider Volk. 91. bis 99. Pausend. III. Die Schmiede der Zukunft. 81. bis 99. Pausend. Jeder Band kostet: geb. Mk. 5— in Leinen geb. Mk..— Ge- schenkausgabe: 3 Bände in Halbleder geb. Mk. 20.— Jub jäumsausgabe(100. Pausend) in Wildleder geb,, mit dem Bildnis, des Verfassers Mk..50.— Rudolf Greinz im itersturspiegel- „Der Kriegsroman des siebziger Jahres, Eines da!„altägsten Werke, das unsere neuere Literatur besitzt. Ein WErie won inter- nationaler Bedeutung, das nur an dem grossen Mahstab der ganzen modernen Kunst gemessen werden KAHUII,“ 1813-1818. Ilustrlerte Geschichte der Befreſungs-⸗ Krlege. Eiu Jubiläumswerk zur Erinnerung an die grosse 2616 vor 100 Jahren. Von Prof. Dr. J. V. Pflugk- Hartung. 44 Seiton ext mit 343 Abbildungen, 40 Kunstbeilagen und 15 Faksimile: drucken. In Prachtband gebunden„„ MEI 20. Korh⸗Sctha-Aibum, ein Such für fröhliche Menschen, Deber 200 Zeiehnungen. Testbeiträge von Georg Hermann, Ru⸗ dolph Schanzer, Hans Brennert, Karl Ettlinger u. a. Ein Al⸗ bum mit Bilderschnurren von Roch-Gotha ist der vergnügtesten Auknabme bei allen sicher, die für herzhaften Humor empfäng⸗ lich sind. Koch-Gotha, der bekannte Mitarbeiter der„Berl. IIlurtr. Ztg.“ ist kein routinierter Spezialist, er ist nicht auf bestimmte Motive festgelegt. Er führt uns in die Großstadt und in das Tdyll altväterischer Dorfwirtsbhäuser, er zeichnet das Manöverfeld und das Hochgebirge, die Sippe der Sport- kfexe, mit denen er Gottes freie Natur bevölkert. Schmunzelnd geht er ihnen nach vom Bahnhofsperron, auf dem sie als hoch⸗ gemute Pouristen den Zuröückbleibenden Abschiedsgrüsse zu⸗ winken, bis an das Ziel ihrer Fahrt. Kber nicht minder Spasshaft sind Koch-Gothas Betrachtungen über deu Kunst⸗ theroismus und seine Pypen aus Geschäftskontoren— Was er auch anfasst, stets bezwingt er es durch seinen gemütvolloen Humor. pPreis des hübsch ausgestatteten Klbums Mk..50 Wimelm Nasbe, sämktllene Waerke, Wohlfelle Ge⸗ saimtausgbe, luhaltsxerzeichnis, Erste Serie: Bd. I: Wil: helm Raabes PLeben; Die Chrohik der Sperlingsgasse; Der Hungerpastor. Bd. II: Ein Frühling; Halb Mär, halb mehr. Bd. III: Der heilige Born; Nach dem grossen Kriege. Bd. IV; Unseres Herrgotts Kanzlei; Verworrenes Leben. Bd. V: Die Leute aus dem Walde; Ferne Stimmen. Bd. VI: Drei Federn; Der Regenbogen, 6 elegant gebundene Bände Band Mk. 24.— Binzeln gekauft kosten die Romane und Erzühlungen Wilbelm Raube's bedeutend mehr. Brockhaus kleines Kenversations-Lexikon, neue KAusgabe 1974, ergänzt his zur unmittelbsren degen- War Glibt sotort Antwort auf alle Fragen des modernen Menschen. Inhalt; 81000 Artikel und Verweisungen auf 2088 Seiten klaren deutschen Drueks, 168 PTextbeilagen. Ausserdem enthaltend: 5000 Abbildungen, davon die Hälfte auf 180 bünten und schwarzeu Tafeln, und 431 geographischen und histo⸗ rischen Karten, 2 eleg. Bände mit Lederrücken zus. Mk. 24.— Watalfe von Eschstrut's gesammelte Romane I/IV. Serie illustrierte Ausgabe, Preis pro Serie qe 5 Poppelbände Mk. 25,.— Ausgabe ohne Illustrationen. Preis pro Serie je 5 Doppel⸗ 5BVVFVVVV„ME 20 2 St: rrrrrreeee 8 Fernsprecher 6523. Dieses Inserat erscheint nur Fernsprecher 6523. wirkt. 14. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche fleueſte Aachrichten.(Mittagsblatt). Samstag, den 20. Dezember 1913. —5 moderne, teils Werkstattve rarbeitete Auf emdemammmerdee Cirœa . + — 2 + 1 2. 1 7 988 5 2 Ian neute lis 2222 22—. Buntes Feuilleton. delet d 5 —— 7 785* — Wie man den Weihnachtsbaum behandeln muß. Der Einkauf des Weihnachtsbaumes er⸗ folgt gewöhnlich ſchon einige Tage vor dem Feſt. Man will unter den Bäumen noch den ſchönſten erhaſchen und kann daher nicht bis zum letzten Tage warten. Auch das Schmücken erfordert noch eine gewiſſe Zeit, alles Gründe dafür, daß man daxan denkt, den Baum einige Tage vor dem Feſt in dem Hauſe zu haben. Nun aber er⸗ fordert der Weihnachtsbaum auch eine beſondere Behandlung, ſoll er noch zu Weihnachten friſch und duftend ſein. Ehe man ihn ſchmückt, muß man ihn in friſcher, freier Luft aufbewahren, damit er nicht an Friſche und Duft einbüßt. Es empfiehlt ſich alſo, ihn entweder auf den Balkon Oder aber in das Freie zu ſtellen. Iſt nun die Zeit gekommen, da man den Baum ſchmücken will, dann muß man ihn in das Zimmer neh⸗ men, Porteilhaft iſt es, wenn man den Ueber⸗ gang nicht zu kraß macht, wenn man alſo ihn erſt in ein kühleres, dann erſt in das warme Zimmer ſtellt Des Nachts ſollen in dem Raume, da der Weihnachtsbaum untergebracht iſt, die Fenſter geöffnet ſein, dadurch verhindert man, daß die Nadeln ſich löſen und zur Erde fallen, hoch ehe der Heilige Abend gekommten iſt. Die Hauptſache, die zur Friſcherhaltung des Weih⸗ nachtsbaumes beiträgt, aber iſt das Waſſer, in dent er ſteht. Ein Eimer mit Waſſer, der die ſogenannte Wurzel, den Baumſtamm aufnimmt, verhilft dem Weihnachtsbaum dazu, ihn lanze Zeit friſch zu erhalten. Den Eimer kann man Umkleiden, damit er im Zimmer nicht ſtörend Sofern man moch Gartenerde hinein⸗ ſchützet, verleiht man dem Stamme einen feſten Halt, auch trägt die Erde bedeutend dazu bei, den Duft des Baumes ebenſo wie die Friſche der Nadeln zu erhalten. Ebenſo wie man für den Einkauf des Baumes ſorgt, muß man für ſeine Erhaltung die notwendige Aufmerkſamkeit ver⸗ wenden. Es iſt das nur eine leichte Mühe, macht ſich aber vielfach dadurch belohnt, daß man den Baum zu einem ganz beliebigen Punkte kaufen kann, und daß er die lange Zeit über in ſtrahlender Friſche erhalten bleibt. Zum Feſt darf er trotz ſeines Schmuckes in der gleichen Art bewahrt werden, man wird erſtaunt ſein, wie lange er den Duft ausſtrömt, wie die Nadeln ſich an den Zweigen halten. Das Waſſer in dem Gefäß muß natürlich von Zeit zu Zeit erneuert werden, iſt Erde in dem Gefäß, dann genügt es durchaus, wenn man die Erde wäſſert, ſie darf Richt erſt trocken werden, da ſie dem Baume ſonſt 9 Welnnadl 25 10 Kunststr. + 10 1 rieh die notwendige Feuchtigkeit nicht gibt. Aber auch zu naß ſolle ſie nicht ſein, damit der Stamm nicht zu faulen beginnt. Wer den Weihnachts⸗ baum gut behandelt, der wird auch die Freude haben, daß er eine lange Zeit friſch und duftend bleibt, und es iſt beſtimmt eine geringere Mühe, ihn ein wenig zu verſorgen, als täglich die zahl⸗ loſen Nadeln aufzukehren, die ſonſt von ſeinen Zweigen fallen, ganz abgeſehen davon, daß es einen ganz anderen Eindruck weckt, wenn der immergrüne Baum auch wirklich grün iſt. — Anekboten von Huertg.„Durch den dicht beſetzten Saal des Abgeordnetenhauſes voen Mexiko geht leichten Schrittes, zum Dank für die grüßenden Zurufe die eine Hand erhoben, ein großer, kräftig gebauter Soldat, deſſenFriſche und Beweglichkeit ſeine 69 Jahre Lügen ſtraft.“ Dieſer Mann, der wie die anderen im Frack er⸗ ſchienen iſt und ſich von den anderen nur durch die breite über ſeine Hemdbruſt gezogene Schärpe in den mexikaniſchen Nationalfarben unterſchei⸗ det, iſt Victoriano H nerta, ſeit einem halben Jahre einer der meiſt genannten Männer der Welt, und von ihm entmirft der gegenwärtig in Mexiko weilende engliſche Korreſpondent Hamilton Fyfe in der„Daily Mail“ ein leben⸗ diges, an charakteriſtiſchen Einzelzügen reiches perſönliches Bild. Sein hoher haarloſer Schädel leuchtet unter dem Lichte; nur am Nacken und an den Seiten ſieht man die Spuren militäriſch kurzgeſchnittenen grauen Haares. Seine Geſichts⸗ farbe iſt gewiß dunkel, aber erſt, wenn man ne⸗ ben der weißen Manſchette die bräunliche rote Hand ſieht, entſinnt man ſich ſeiner reinen in⸗ digniſchen Abſtammung. Als er in der Kammer ſeine Botſchaft verlieſt, ſetzt er zu der Brille, die er trägt, noch eine zweite auf, aber ungleich den meiſten Kurzſichtigen leuchten ſeine Augen ſcharf und nehmen in ihrer ſchnellen Beweglich⸗ keit dem etwas groben ſtarrſinnigen Antlitz allen Eindruck von Schwere. So ſieht dieſer Mann aus, den die Amerikaner für einen Abenteurer und Verbrecher halten und den die Mexikaner, mit einem Unterton unwillkürlicher Achtung, einen„sin verguenza“, einen Mann ohne Scham nennen. Er ſelbſt iſt ein glühender Patriot und will von ſeinem Amte nicht weichen, weil er ſich für den einzigen Mann hält, der gegenwärtig imſtande iſt, das mexikaniſche Vaterland zu re⸗ gieren.„Perſönlich iſt er ein jovialer Geſelle. Sein ſtarker Humor iſt nicht gerade zartfühlend, aber einem alten echten Soldaten ſteht er bei⸗ nahe wohl an. Er hat Sinn für einen Scherz, wenn er auch manchmal darin über die Stränge ſchlägt. In einer engliſchen Geſellſchaft riet er lächelnd einer jungen Dame, ſich zu verheiraten, und erklärte ſich bereit, ihr jeden nſurgenten⸗ zu verſchafſen, den ſie zu dieſem Zwecke gehren würde. Bei einem Diner, dem viele fremde Diplomgten beiwohnten, pries er die genhte ah auf Ppflufoid-Puppen un Spfeſwaren del meinen chaehig sehr mägigen Preisen ellen Pf, bummi-Spezialhaus, britiſche Raſſe über den grünen Klee, nannte Shakeſpeare, Wellington und Nelſon die größ⸗ ten Menſchen, die die Erde je hervorgebracht habe, und taufte Rooſevelt den„Zapata der Vereinigten Staaten“, wobei man wiſſen muß, daß Zapata ein Inſurgentenführer iſt, deſſen Name ein Beiwort für Plünderei und Unbedenk⸗ lichkeit geworden iſt. Dabei iſt Huerta gutmütig; man muß ihn geſehen haben, wie er kürzlich bei einem Beſuche im Klub einen Haufen Kinder in ſeinem Automobil ſpazieren fuhr und dann jedes einzelne beſchenkte. Aber zwei Eigenſchaften feh⸗ len ihm: Taktgefühl und Würde.„'est un naif“, urteilt kopfſchüttelnd ein Franzoſe, der kürzlich über Hafenbauten mit ihm verhandelte. Und„naiv“ iſt es von ihm auch, vergnügt zu er⸗ klären, daß im Falle eines Krieges die Mexikaner in die Vereinigten Staaten einmarſchieren wür⸗ den, naiv war es, mit Lind, dem Abgeſandten Wilſons, ein Rendezvous zu verabreden und es dann nicht einzuhalten. Er kennt keine Um⸗ ſtände, haßt überflüſſige Worte, wird nie einen Knoten löſen, ſondern ihn durchſchneiden, und der ganze Menſch mit all ſeinen Vorzügen und Mängeln liegt in der Anekdote, die heute in Mexiko von Mund zu Mund geht. Als der raſt⸗ loſe Miniſter des Aeußern ihn fragte, was er auf die erſte Note Linds antworten ſollte, meinte Huerta lapidariſch:„Antworten Sie, er möge ſich zum Teufel ſcheren.“ Und erſt als er die ratloſe Miene ſeines Miniſters ſah, fügte er be⸗ ſänftigend hinzu:„Meinetwegen in diploma⸗ tiſcher Tonart.“ — Zwei Venetianerinnen in einem Fuß um die Welt. Attelies Zanardi und Eugenia Via⸗ nello, zwei junge, reizende Damen der venetiani⸗ ſchen Geſellſchaft, trafen geſtern auf dem Dampfer Niagara in Newyork ein. Im Jahre 1909 hat⸗ ten ſie eine Wette abgeſchloſſen, daß ſie innerhalb zwölf Jahren eine Reiſe um die Welt in einem Faß rollend zurücklegen werden. Sie haben kein Geld auf ihrer beſchwerlichen Reiſe mitgenommen, ſondern ſie verdienen ſich ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Anſichtspoſtkarten und ſind dabei ſo gut auf ihre Koſten gekommen, daß ſie bis heute bereits die anſtändige Summe von 10 000 Shillings verdient und zurückgelegt haben. Sie hoffen, daß ſie nach Ablauf der Friſt ſich ein anſtändiges Vermögen werden erſpart haben, und daß ſie dann genügend werden zurückgelegt haben, um anſtändig leben zu können, und für den Reſt ihrer Tage nicht mehr arbeiten brauchen. In dem Faß, das ſie ſtets bei ſich haben, und nur zuweilen wenn ſie in einem Hotel übernachten, unterſtellen, befinden ſich zwei ſchwebende Stühle, und Schränke. Auch Waſchgelegenheiten haben ſie EkId-Rabatt. 10 un auseerüam Srüns Rabaftmarken Kunststr. 0 25 10 den Fluß oder ein Bad im Hotel in Anſpruch nehmen können. Die Schwerkraft treibt das Faß den Weg hinunter, die beiden kühnen Wander⸗ innen ſitzen ſeelenvergnügt darin, ſobald aber der Weg bergan führt, müſſen ſie das Faß mit eigenen Händen ſchieben und rollen. Sobald die Waſſer⸗ wege in Kraft treten, wird das Faß als einziges Gepäckſtück der beiden Damen an Bord verladen. Auf den Schiffen machen ſie meiſtens die beſten hier für die weiteren Strapazen. Gewinnen die kühnen Wanderinnen ihre Wette, dann kommt jede von ihnen in den Beſitz von 250 000„Lire, und außerdem werden ſie noch das beſitzen, was ſie ſich auf der beſchwerlichen Reiſe verdient haben. Bis jetzt haben ſie ganz Europa mit Ausnahme von Skandinavien und Dänemark durchgnert, nun⸗ mehr ſind ſie in Amerika eingetroffen. Von hier aus ſoll die Reiſe weiter gehen nach Aſien, dann zurück nach Venedig. In Japan und China wollen ſie ſich längere Zeit aufhalten, um dort die Sitten der Frauen des Landes zu ſtudieren. Die eine der beiden Reiſenden, Fräulein Eugenia Via⸗ nello ſchreibt in dem Faß, oder aber in den Tagen der Ruhe im Hotel die Geſchichte ihrer Reiſe, und namentlich macht ſte über alles, was von den Sitten anderer Länder abweichend iſt, Notigen. Sie will, wenn ſie erſt mit ihrer Gefährtin wie⸗ der daheim iſt, die Ceſchichte der ſeltſamen Reiſe ganz ausführlich niederſchreiben, das ſoll alsdann ihr Lebenswerk ſein. Bisher brachte man den Reiſenden das rezſte Intereſſe und nicht den ge⸗ ringſten Widerſtand entgegen. — Wie 226 Jahre alter Wein ſchmeckt. Ein im Weinberge Izum„Steinernen Stammbuch“ bei Naumburg a. S. aufgefundener 226 Jahre alter Wein wurde dieſer Tage einer Probe unterzogen. Der jetzige Beſitzer des Berges hatte eine der koſtbaren Flaſchen zur Probe geöffnet, wozu eine Anzahl Herren geladen waren. Man war na⸗ türlich geſpannt, zu was ſich der die Jahreszahl 1687 tragende⸗ Wein entwickelt hatte. Es ergab ſich, daß der Wein eine ganz erſtaunlich ſtarke firnige Blume von überraſchender Feinheit zeigte, einerſeits den etwas weichen, füßen Geſchmack des Gutedel, etwas an ſüdliche Weine erinnernd, anderſeits war die firnige Herbheit ſtark ent⸗ wickelt. Eine Wenigkeit des Weines genügte, um einem Glas jungen Naumburger Weing denſel⸗ ben vollen, kräftigen Charakter zu verleihen. Auch war eine gewiſſe Verwandtſchaft mit dem jetzigen Wein der Gegend zu erkennen, trotzdem gegen den ſtarken Firngeſchmack dort, freilich iſt es ihnen lieber, wenn ſie dazu * erblaßte. Geſchäfte mit ihren Karten und erholen ſich auch der jedige Wein dös vermieten. 708 05 84.,7 Samstag, den 20. Dezember 1913. Veneral-Auzeiger. Babiſche Reneſte Ets. eeee N — A Jacken-Kostüme int 0 Damen- Ulster in einfarb. Mäntel Garnierte Kleider in allen modernen Stoflen und in allen Farben aus Sammet, Wollene Blusen in Poppeline, Cröpe, Seidene Blusen sehr schicke Formen ſhheeh I Astrachan, Breitschwanz zu ganz Aus Stofken englisch marine Kammgarn, ——„52555„„65 Cotele, Damen-Ronfeltion „ Waundexvolle Geisha-Bluse Art, sowie reinwollen schwarzen und Jacken grösstenteils auf Seide Hervorragende Auswahl neuester Formen, kurz und ganz lang, sowie äusserst soliden gemusterten Stoffen 2594„„•525„„%%%%„ Puch u. 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