leid bekleidet. Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal Einzel⸗Nr 5 Pfg. IJuſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: —— 1 kig Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und umgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Mannheimer Schachzeitung; Pr Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Telegramm⸗KAtdreſſe: eneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1442 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion. 37 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes nedaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Nr. 394. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Setten. Telegramme. Ein Ehedrama. Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Zum Drama auf Schloß Dakowymokre, von dem wir bereits im Samstag Abendolatt berichteten, wird noch aus Poſen gemeldet: Graf v. Miel⸗ zynski befindet ſich ſeit geſtern nacht im Unter⸗ fuchungsgefängnis zu Graetz. Die Tat ſcheint ſich folgendermaßen abgeſpielt zu haben: Graf Mielzynski, die Gräfin und der junge Graf Miachinski hatten gemeinſam das Abend⸗ eſſen im Pärterre des Schloſſes eingenommen und waren noch mehrere Stunden zuſammen ge⸗ blieben. Es wurde getrunken, geraucht und mufiziert. Erſt nach Mitternacht trennte ſich der junge Graf von ſeinen Gaſtgebern. Graf Mielzynski ging in ſein im erſten Stock ge⸗ legenes Schlafzimmer und auch der junge Graf, elcher bezecht war, ging in ſein in derſelben 1 6 ſich, nachdem er kurze Zeit in ſeinem Schlafzim⸗ mer geweilt hatte, wieder ins Untergeſchoß be⸗ geben und die Räume der Gräfin aufgeſucht. Als er nach längerer Zeit nicht zurück war, iſt Graf Mielzynski hinuntergegangen u. hat offen⸗ bar an der Tür der Gemächer der Gräfin ge⸗ llauſcht. Gegen 4 Uhr morgens erloſch plögzlich in fämtlichen Räumen des Schloſſes alles Licht. Kurz darauf öffnet ſich die Tür zum Schlafzim⸗ mer der Gräfin, in welchem ſich der junge Graf und die Gräfin befanden. An der Tür des durch eine Kerze erleuchteten Zimmers erſchien Graf 8 Mielzynski in Nachtkleidung mit der Jagdflinte und einer elektriſchen Taſchenlampe in der Hand. Ohne eine Wort zu ſagen, drehte er das elek⸗ triſche Licht wieder an gab die beiden töt⸗ lichen Schüſſe ab. Der erſte Schuß traf die Gräfin, der zweite bey jungen Grafen. Die Gräfin erhielt eine Schratladung mitten in die Bruſt. Der junge Graf wurde von Schrotkugeln am ganzen Ober⸗ körper getroffen. Als nun das Dienſtperſonal zutmmeneilte, rief Graf Mielzynski den Leuten zu: Gehet doch hin und vettet den Sündern ihre Seele! Ruft dach einen Prieſter für die Gräfin! Dann erklärte er den Leuten, er habe ſeine Frau und den Grafen Miachinski erſchoſſen, weil er ihn im Zimmer ſeiner Fran ertappt habe, Man llegte die Gräfin auf ihr Bett und rief den Prie⸗ Die Grüfin war nur mit dem Nacht⸗ Der junge Graf war vollſtändig angekleidet, nur hatte er keine Stiefel an, die in der Etke des Zimmers ſtanden. Sraf Mielzynski, der äußerlich vollkommene Ruhe zeigte, ging hierauf auf ſein Zimmer, wo er mehrere Briefe ſchrieb. Morgens telefonierte er ſeinem Bruder und ſeinem Rechtsanwalt Juſtizrat Mocei in Graetz und machte auch dem ſter herbei. Amtsgericht in Graetz Mitteilung. Der Bruder des Grafen und beſſen Gattin eilten im Auto⸗ mobil herbei. Dann erſchien auch Inſtizrat der Vertreter des Skaatsanwaltes. Den ganzen Tag über wurde Graf Mielzynski verhört und abends halb 11 Uhr nahm die Gerichtskommiſſion den Grafen Mielzynski im Automobil mit. In⸗ zwiſchen war ein Haftbefehl gegen ihn ergangen. „ die in einem Kloſter in Galtzien Der gr aflicen Pgares Mocei und die Gerichtskommiſſion, ſpäter auch Der Ehe ſind zwei Töchter im Alter von 16 ein 7jähriger ent⸗ 5 55 5 8 dert, der Zugführer Figge(Hagen), der Land⸗ Iwirt Heinrich Schlüter Afferde) und der Wal⸗ haben ſich ſeiner Zeit große Hinderniſſe in den Weg gelegt. Der Vater der auffallend ſchönen damaligen Komteſſe Potocka war gegen die Ehe und als er den Bewerber abwles, brachte ſich dieſer vor den Augen ſeines zukünftigen Schwie⸗ gervaters einen Schuß in die Bruſt bei, unter deſſen Einwirkung Graf Mielzynski noch heute zeitweiſe leidet. Schnell gab der alte Potocka nach. Die Ehe war in den erſten Jahren auch glücklich. Bald ſtellten ſich indeſſen auch Zwiſtig⸗ keiten ein, die zu einer längeren Trennung führ⸗ ten. Erſt im Frühjahre dieſes Jahres, nach⸗ dem die Gräfin durch den Tod der beiden Brü⸗ der die Herrſchaft Dakowymokre geerbt hatte, wurden von beiden Familien Verſuche unter⸗ nommen, die Ehegatten zu verſöhnen. Es fand ſchließlich eine Ausſöhnung ſtatt und der Graf und die Gräfin verbrachten einen Teil des Som⸗ mers mit den Kindern in Oſtende. Der Graf Miachinski war erſt vor acht Tagen nach Dakoymokre übergeſiedelt. Wührend der Abweſenheit des Grafen hatten ſich zwiſchen der Grüfin und ihrem Neſfen Bezlehungen ent⸗ wickelt. Beide trafen ſich öfters in Poſen oder machten gemeinſame Fahrten dorthin. Die Gräfin, welche eine ſehr vermögende Dame war, ſoll den Grafen Miachinski mit grußen Geld⸗ geſchenken unterſtützt haben. Sie hat ihm auch Jumelen und Pelze geſchenkt. Graf Miachinski war ſtark dem Alkoholgenuß ergeben. Geſtern fand eine Totenmeſſe für die Gräfin in der Dorf⸗ kirche ſtatt. Eine andere Meldung will wiſſen, daß die Geſellſchafterin der Gräfin bei dieſer weilte, als der Graf Miachinskt in ihren Gemächern er⸗ ſchien. Als der Ehemann im Schlafzimmer er⸗ ſchien, glaubte dieſer, daß die Grüfin mit dem Geliebten allein war. Nur durch ein Wunder ſei die Geſellſchafterin unverletzt geblieben. Ein Dynamitattentat. * Straßburg i.., 21. Dez. Heute nacht wurde in dem Vororte Kronenburg eine erdbebenartige Erſchütterung und ein donnerähnlicher Knall wahrgenommen. Wie ſich herausſtellte, hat ein noch unbekannter Täter die in der Straße nach Mittelhausbergen gelegene Seifenfabrik Emil Bierſohn durch Dynamit in die Luft ge⸗ ſprengt. Das unbewohnte, vollſtändig frei liegende Gebäude wurde völlig zerſtört. Men⸗ ſchen wurden nicht verletzt. Die Fabrik iſt ſeit längerer Zeit außer Betrieb und ſollte demnächſt in andere Hände übergehen. Verurteilung von Thyſſen jun. „ Mühlheim g. Rh., 20. Dez. Das Amts⸗ gericht verurteilte Auguſt Thyſſen jun., den Sohn des Großinduſtriellen Auguſt Thyſſen, wegen Beleidigung des Aſſeſſors Dr. Herle, Direktor der Firma Thyſſen, zu einem Monat Gefängnis und 400 Mark Geldſtrafe. Die beleibigenden Aeußerungen waren in einem Brief enthalten, den Thyſſen an ſeinen Vater gerichtet hat. Eiſeeeee e. *„ Dortmund, 21. Dez.(Amtlich⸗) Der von Hagen kommende Perſonenzug 913 führ geſtern abend in eine kurz vorher enigleiſte Maſchine. Die Maſchine mit den nachfolgenden Pack⸗ und Perſonenwagen entgleiſten Verletzt wurden der Heizer Apitius(Hagen) ſchwer, er wurde in das Krankenhaus in Dortmund gebracht; leicht ver⸗ letzt wurden der Lokomotipführer Schulte (Allen), der Lackierer Heinrich Engels und der Schreiner Wilhelm Rickmeier, ſämtlich aus Dortmund, ferner der Lokomotivführer Knie⸗ a n n 85 5 85 Dezember 1 12155 e Kael Simonek(Evingh. Der Grund iſt noch nicht aufgeklärt. Neue welfiſche Umtriebe. * Berlin, 20. Dez. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt: Auf der Generalver⸗ ſammlung des deutſch⸗hannoverſchen Vereins in Nienburg ſagte nach Zeitungsmeldungen der Reichstagsabgeordnete v. Schele u.., der Herzog von Cumberland wünſche, daß die Partei den Kampf um die Wieder⸗ herſtellung des Königreichs Han⸗ nover fortſetze. Wenn dabei daran gedacht ſein ſollte, daß die Welfen eine Wiederherſtel⸗ lung Hannovers von einer freien Tat Preußens erwarten, ſo ſagte der Reichskanzler im Reichs⸗ tage deutlich genug, daß dies leere Hirngeſpinſte ſind. Bei dem gedachten Kampfe kann die Partei nach den Erklärungen, die der Herzog von Cumberland wiederholt dem Reichskanzler abgegeben hat, nicht auf den Willen des Herzogs ſich berufen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ über die auswürtige Politix Italiens. * Berlin, 21. Dez. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochenrund⸗ San Giulia o, der verd lle Leiter der chen Conſulta, legte am 16. Dezember in der Deputiertenkammer die italieniſche Aus⸗ landspolitik in großzügigen lichtvollen Erklä⸗ rungen dar. Der Miniſter äußerte ſich in einer denkwürdigen Rede beſonders herzlich ver⸗ trauensvoll über die Beziehungen Italiens zu ſeinen Verbündeten und mit lebhafter Zuſtim⸗ mung ſind in Deutſchland wie in Oeſterreich⸗ Ungarn die Erklärungen aufgenommen worden. In Italien iſt die Rede San Giulianos wie das Eintreten des Miniſterpräſidenten Giolitti für die Stärkung der italieniſchen Wehrmacht als der Ausdruck nationalen Willens begrüßt wor⸗ den, und in dem freudigen Beifall der Kammer lag für die beiden Miniſter König Viktor Ema⸗ nuels die Anerkennung, daß ſie es verſtanden haben, der Politik des Landes neue fruchtbare Antriebe zu geben. Die Erklärungen des Reichs⸗ kanzlers zu den auswärtigen Fragen, die Aus⸗ führungen des Grafen Berchtold in den Dele⸗ gationen und die Rede San Giulianos ergänzen ſich zu einer beachtenswerten Kundgebung für die Einheitlichkeit der Dreibundpolitik. Auch ſernerhin ſtehen bie Regierungen des Drei⸗ Einvernehmen bewähren kann. In der Inſelfrage ließ Sir Ebward Grey den Großmächten Vorſchläge für eine gemeinſame Regelung der ſtrittigen Punkte mitteilen. Die Vorſchläge fußen auf den Grundgedanken, die in ihrer letzten Sitzung die Londoner Botſchaf⸗ Inſelfrage ins Auge faßte, ohne einen förmlichen Beſchluß darüber herbeizuführen. Es iſt dan⸗ kenswert, daß Grey jetzt, wo die Sicherſtellung der Grenze Südalbaniens dringlich wird, mit dige Löſung der Inſelfrage zu einigen. In der Oeffentlichkeit ſind die engliſchen Vorſchläge bekannt. Die Dreibundmächte ſind damit be⸗ ſchäftigt und werden die Einzelbelten gemein⸗ ſam Die Lage in Merito, O London, 22. Dez. Aus Mexiko telegraphiert der Korreſpondent der„Daily Mail“, daß die Regierungstruppen den Rebellen das Lager von Tonception del Oro wieder entriſſen haben. Dieſes befindet ſich in dem Staate Cacatecg, wo viel engliſches Kapital angelegt iſt. ton zufolge 8 eine ſtarke von Ne⸗ fürchtet, daß die Mormonen, die dort nſäßft ſchau“: Der italieniſche Miniſter des Aeußern heißt es, daß die ganze Inſel Ambigo ſi gen und Dörfer ſind vernichtet wor⸗ den. Augenzeugen ſagen aus, daß der Ausbruß des fenerſpeienden Berges wie die Hälle au Eine neue Branöſtiftung engliſcher Suff bundes vor Aufgaben, bei deren Löſung ſich das geſchätzt wird, iſt in Lansdown bei Bath Suffragetten gefunden. terverſammlung für die künftige Löſung der aſiatiſcher Banditen hielt! in der letzten Nacht be Jehangira den Poſtzug von Peſchawar nach Kalkutta an, erſchoß drei Beamte und a Waren in beträchtlichem Werte. dem Streben hervortritt, Europa für eine bal⸗ 0 (Von unſ. Lond. Bur) ſich an dem Einer Nachricht der„Times 8“ aus Wa 91 ing⸗( S gienee an der Weſtküſte von Guaymas zu den Konſtitutionellen übergegangen. Die Meldung iſt noch nicht beſtätigt. Es wäre dies das erſte Mal, daß Regierungstruppen in ſo großer Zahl zu den Aufſtändiſchen deſertierten. Bisher handelte es ſich hie und da einmal um einen Fahnenflüchtigen. Wenn Präſident Huerta noch tiefer in Zahlungsſchwierigkeiten geraten ſollte, dürfte eine Maſſendeſertion allerdings nicht ausbleiben. Der Berichterſtatter der„Daily Mail“ in Mexiko kabelt noch, daß man befürchtet, daß die Rebellen neuerdings Tampico angreifen werden. Doch ſagt die„Daily Mail“, daß man in maßgebenden Kreiſen der mexikaniſchen Hauptſtadt erklärt habe, man werde Tampiexy halten können. Aus Waſhington wird noch gemeldet, daß man dort mit einiger Unruhe beobachtet, wie die Regierungstruppen die Rebellen im Norden immer mehr zurückdrängen und man ſchatzt werden können. Einen Mormonenkna en hätten die Rebellen bereits getötet. Nr eee Aus Jobannisburg wird dem„De Telegraph“ gemeldet, daß dort einig 5 darüber herrſche, daß an der Grenze des Zw nzi landes die Eingeborenen mobil machen, Es werde aber verſichert, daß dieſe Mobilmachung keineswegs gegen die Weißen gerichtet ſei. Schwerer VBulkanausbruch. OLondon, 22. Dez.(Von unſ. Lond. Bur Aus Sidney wird dem„Daily Telegraph von ſeinem bortigen Korreſpondenten ein aus führlicher Bericht über den ſchweren Bulkan ausbruch auf den neuen Hebriden geſchickt. D verändert habe, derartig, daß von 5 alten Inſeln auch nichts mehß übrig geblieben ſei. Dagegen entſtand eine nene Inſel im Waſſer. Alle Planta⸗ Erden geweſen ſei. Ueber 500 Eingebore nen kamen ums Leben. * London, 20. Dez. Ein großes unbew. Haus, deſſen Wert auf 2500 Pfund Sterling eine Feuersbrunſt zerſtört worden. In der Nähe der Brandſtätte wurden 9 der Ueberfall eines Poſtzuges. „Peſchawar, 21. Dez. Eine kleine Ban Sir Edwarz Gtey und das eee zu 56 an +London, 20. on unſerem Korreſponden Nachdem letzthin ſo viel von den deutſchrengliſchen Beziehungen“ wartenden freundſchaftlichen Ver redet worden iſt, hat es naturgemaß land befremdend gewirkt, da von Rußl Abir 18 ge 2. Seite. Weneral ſcze Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Montag, den 22. Dezember 1913. 1 2 2 1 3 ſtantinopel beteiligt hat. Beſt ralen Gel⸗ 91 ein zweiter in London für England, Frankreich, weiſe gefragt, wie konnte gerad 9D litiſch 775 berſich ſich dem Verſuch anſchließen, 50 0 8 He Meber treffs der Militärmiſſion Schu Manuheim, den 22. Dezember 1913. und ei Weg zu legen, da doch weder De irgendeine andere Macht getzen erhoben hat, daß ein krit einer Anzahl von britiſchen Of die Spitze der türkiſchen Flotte geſ iſt. Wir haben indes allen Grund, anzunehmen, daß Sir Edward Grey, wenn man ihn fragen Sürfte, mit einem Seufzer antworten würde: „Ach, es war nicht meine Wahl⸗ Und in der Tat war feine Beteiligung au der in Konſtantindpel angeſtellten„Erkundigung“ der Ententemächte nicht ſeine freie Wahl.& ſteckt in der rufſiſchen Schlinge, und wenn er das krſſiſche Spiel nicht mitmachen will, droht Ruß⸗ land mit dem Abbrechen des Ententeverhält⸗ kiſſes. Es drohte, als während der Botſchafter⸗ konferenz Sir Sdward Grey in der Neuordnung der Balkanangelegenheiten zu ſehr zum öſter⸗ keichiſchen Standpunkt hinneigte und die von Kußland geforderte Abtretung rein albaniſchen Gebiets an Serbien zu verhindern ſuchte. Frohte von neuem, als der britiſche Winiſter Niene machte, ſich der Unterſtützung des nitſſi⸗ ſchen Proteſts gegen die deutſche Militärmiſſio⸗ zu entziehen Einen Zerfall des Ententeverhält⸗ niſſes herbeizuführen und England iſolieren zu laſſen, das war jedoch eine Verautwortung, vor der er zurückſchreckte. Immerhin erreichte er es, daß die urſprüngliche Abſicht Rußlauds abge mildert wurbe und baß an die Stelle eines Pro⸗ teftes der Dreiverbandsmächte eine einfache Er⸗ kündigung betreffs der Befugniſſe der Militär⸗ miſſion trat. Das ſah im Hinplick auf das von einem britiſchen Admiral üder die kürkiſche Flotte ausgeübte Obeekommando zwar immer koch unſogtſch aus, läßt aber doch erkennen, daß ſeitens Sir Edward Greys eine Abſicht, Deutſchland Verlegenheiten zu bereiten und einem geſchloſſenen Vorgehen des Dreiverbands gegen Deutſchland Vorſchub zu leiſten, nicht Forhanden war. Er konnte ſich nicht anders helfen, da Rußland ihe in der Schlinge hält und ſie ſchärfer anzieht, ſobald er ſich gegen den Miß⸗ brauch, den es für ſpezifiſch vuſſiſche Zwecke mit dem Ententeverhälttis teeibt, zu wu ſucht. Wie ſchwer ihm dieſe Abwehrverſuche werden und wie gebrechſich in der Tat das eugliſch⸗ rüſſiſche Ententeverhältnis iſt, läßt ſich nur zu ſamten Perſonals. England hätte in Aubetracht dieſes eigenmächtigen Verfahrens Rußland an den Wortlautk des Abkommens von 1907 erin⸗ Seutlich daran erkennen, daß es Rußlans ge⸗ lungen iſt, das mit England abgeſchloſſene Abkommen, durch welches die Integrität und Selbſtändigkeit Perſtens gewährleiſtet werden ſollte, zum koten Buchſtaben zu machen und telſächlie)h eine unabhängige Politik in Per⸗ ſien zu betreiben. Als die beiden Mächte ſich im Fahre 1907 betreffs Perſiens verſtändigten, hakten ſie ſsfort mit einem neuen, unvorher⸗ geſehenen Faktor— der perſiſchen Revolution zu rechnen. Das liberale England ſympa⸗ thiſterte mit der revolutienären Bewegung, und de es das konſtitutionelle Regime trotz der von den Urhebern begangenen Fehler für lebensfähig hielt, ſo fuchte es dasſelbe durch Natſchläge und Unterſtützung jeder Art zu kon⸗ ſolibieren. Das autskratiſche Rußlaud abwohl es England zunächſt gewähren ließ. gah ſchon nach kurzer Zeit ſeinen Widerwillen gegen das neue konſtitufisnelle Regime offen zu erkennen und es war daher unvermeidlich, daß das rein künſtlich hergeſtellte Uebereinkommen der bdeiden Mächte zufolge ihrer ſchunrſtrocks zuwiderlaufenden Anſchauungen über Regie⸗ kungsmethoden ſehr ſchnell zu einer Sponnung ztwiſchen ihnen führte. Obwohl ſie dem Scheine nach anttlich in Uebereinſtimmung handelten, ſo trat doch bald zutage, daß der Nat, den fie einzeln der perſiſchen Regieruntz erteilten, und die Vorſtellungen, die ſie ihr Machten, völlig geſetzt und gleichzeitig eine vollkommene 65 ſiſchen Preſſe einen die Regierung des Zaren veronlaßt, Schritte zur Annäherung an Deutſchland zu tun, die dam zur Folge hatten. Das ſich daraus erge⸗ bende Einverſtändnis zeigte, daß Rußland, der engliſchen N Politik ſelöſt am den Preis der Gewährung eines Anteils an ſeinen Bahnbaurechten mit derjenigen Deutſchlands in Einklang zu brin⸗ gen wünſchte. ſich ſicherer und im Beſitz einer größeren Be⸗ wegungsfreiheit gegenüber den Wünſchen und Ausſtellungen des britiſchen Kabinetts und be⸗ gann fortan eine faſt unabhängige Politik in Perſien zu betreiben. Indem die Pelersburger Regierung ſich ber von der perſiſchen Regierung genehmigten Anſtellung zweier engliſcher Be⸗ amte ix der ruſſiſchen Sphäre zum Borwand bediente, ſchickte ſie ein Ultimatum nach den anderen an die perſiſche Regierung und ver⸗ langte die Entlaſſung des amerikaniſchen Ober⸗ ward Grey, der Erhaltung der Freundſchaft bebürftig, fühlte ſich der ruffiſchen Znuſammenbruch Perſiens geſchehen. Zielen der beiden Mächte eutſtandenen Gegen⸗ Lagegen, zur Uneinigkeit und zum Bruch führt. Wenn 12 ei eſhe legt, daß auf bellas verfahrende ſter in Teheran, Herr von Hart⸗ ö t und der Bat +91 Aunh wig, nach S R Batſchafts⸗ in London, enn Miniſter in P der dene Wechſel in der ruſſiſchen Vertretung in Perſie den Zorn der ruſſiſchen Preſſe, und in einfluß⸗ reichen Petersburger Kreiſen wurde ein ſyſte⸗ matiſcher Kreuzzug gegen England ins Werk Aus⸗ der ſöhnung mit Deutſchland zum Schaden engliſch⸗ruffiſchen Entente befürwortet. Dieſe geſpannten Beziehungen zwiſchen den beiden Ententemächten traten kaum zwei Jahre nach Interzeichnung des Abkommens hervor, und zufolge dieſer Unſtimmigkeiten, die in der ruf⸗ Widerhall fanden, ſah ſich die Zuſammenkunft der beiden Kaiſer in Pots⸗ 0 zevormundung müde, ſeine perſiſche Bon dtieſem Rugenblick an fühlte Rußtand ſchatzmeiſters, Mr. Schuſter, und ſeines ge⸗ nern können und erinnern ſollen, aber Sir Ed⸗ ruſſtſchen Willkör gegenüber ohnmächtig— und ſieß den Wie die Dinge mim liegen, ſcheint ſich mit Nskwendigkeit zu eegeben, zaß die aus den derſchiedenartigen politiſchen Grundſätzen und ſätze ſich in der von ihnen in Perſten befolgten Politik mmer akuter geſtalten werden, his das Hebergewicht der einen ober der anderen Macht Sir Gdward Grey in bezug auf Rußlans und Perſten ig ſeiner zoghaften and zaudernden anderes ſein, als daß die nordiſche Macht, deren Politik in Perſſen entſchloſſen uns tatkrüftig iſt, ein Uehergewicht erlaugt, das ſie ſchließlich von den intmer kockerer werzenden Vanden des engliſch⸗ ruffiſchen Abkommens bolſtändig los⸗ 5ft. — Politff verherrt, ſo kaum das Ergehnis kein Brians Gtienne ren ge va 14ʃ 1 zu Eh⸗ et! 1 um die außerorde keiten, denen das e Miniſterium Vegegne 31¹ Unter dieſen vermehr Schwieri annte er beſonders die Frage des D„in dem das gegenwärtige Nit i olitik befolge, die der von einigen ſeiner Mitglieder einſt geforderten ent⸗ gegengeſetzt ſei, aber jeni vorange⸗ gangenen Regierungen er Weiter er e Bria nd, Lage hinſichtlich der W̃ 11 igend f nub meinte, d nicht neuerlich den Wählern vor die bereits vor vier Je hätten des 3 Sa Der Wahlen hinabzuzerren, wäre den heiligſten des allgemeinen Wahlrechts ebenſo ſchädlich, wie der äußeren Sicherheit des Lau⸗ des.(Beifall.) Die äußere Politil des Landes ſei maßgebend für die politiſchen Zwecke. Seine Gegner waren darauf verſeſſen, ſeiner vorſichtigen, grundſätzlich friedlichen Politik in Marokko, die zu deſſen fried⸗ licher Durchdringung führen ſollte, ein Ende Zu machen. Das ſei ihnen gelungen und die Folge davon ſei Agadir und der Eroberungs⸗ krieg in Marokko, die Ereigniſſe in Tripolis und auf dem Balkan, und weiter die Ver⸗ mehrung der deutſchen Streitkraft zur ſelben Zeit, als das Heer im franzöſiſchen Mutterlande um 60 000 Mann geſchwächt war, um in Ma⸗ rokko eine Armee aus der Elite des Heeres zu unterhalten. Die ſchließliche Folge ſei das Geſetz über den Dreijahrsdienſt.(Lebhafter Beifall.) Der Redner erklärte auf ſein Gewiſſen, er habe ſeine Pflicht hierin voll erfüllt, dies Geſetz gab Frankreich ſeine Stellung wieder And machte es zur Herrin ſeines Schickſals.(Lebhafter Beifall.) Dies Geſetz ſei und bleibe unenkbehrlich, ſolange ſeine Ur⸗ ſachen weiter beſtünden; jedoch ſiele niemanden ein, Frankreich ein ſo ſchmerzliches Opfer für ewig aufzuerlegen. Zum Schluß ſeiner Rede ſprach Briand von der Ni e und von der Ungeduld einerſeits der Plutokratie, andererſeits der Demagogie, die alles oder nichts wollten und die Fauſt nach dem Reichtum aus⸗ ſtreckten. Die Pläne hinſichtlich der Laien⸗ ſchule ſeien zur Zeit noch dieſelben wie die ſeinigen, aber gemildert. Redner ſetzte weitläufig auseinander, daß die wahre republi⸗ kaniſche Politik von den Fortſchritten der ſozia⸗ len Reformen ausgehen müſſe, die er ſebbſt be⸗ gonnen habe.(Lebhafter Beifall.) Er betont die Notwendigkeit, die ſozialen Gegenfätze auszu⸗ gleichen. Dies ſei die Vorbedingung jeden Fortſchritts in der Demokratie. Er erinnerte daran, daß er 1 dieſe Politik verfolgt habe und ſchloß, daß Frankreich und die Republik nur groß ſein könnten, wenn Friede, Ordnung und Sicherheit bei immer erweiterter Freiheit und ſoziale Gerechtigkeit herrſche.(Langan⸗ danernder enthnſiaſtiſcher Beifall.) Deutſches Reich. — Ein griechiſcher Haudelsattaché für Berlin. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Korreſpon⸗ denz“ gus Athen: Das griechiſche Miniſterjum hat der Kammer einen Geſetzentwurf vorgelegt, zur Errichtung von Stellen für Handelsattachees bei den griechiſchen Geſondtſchaften im Ausland. Zunacht ſind vier ſolche Attachees in Ausſicht ge⸗ nommen, und zwar einer in Berlin, deſſen Tätig⸗ Syrien, Palä⸗ n, Serbien, Monte⸗ ufgabe der Handels⸗ die Abſatzgebiete der ſie beſtimmt ſind. ſche Berichte die Regie⸗ halten über die Lage Induſtrie in den verſchie⸗ ben außerdem Nachrichten geeignet ſind, den Abſatz grie⸗ chiſcher Waren im Ausland zu fördern. Diplomingenieure und Baumeiſtertitel. Nun⸗ at auch der Verband Deutſcher Dip⸗ zu der vielumſtrittenen Frage in einer Eingabe an den genommen. Der Verband Auffaſſung, daß der heutige Rechts⸗ d, wie er durch den§ 133 I1I der Gewerbe⸗ ung geſchaffen ſei, allen berechtigten Inte⸗ Rechnung trage, indem er die Führung des im Baugewerbe verbiete und R u, die Ttitels dieſem Grunde wird beantragt, der Bundesrat möge von der ihm zuſtehenden Befugnis, Vor⸗ ſchriften für die Führung des Titels Baumeiſter zu erlaſſen, abſehen. Für den Fall, daß der Bundesrat die Schaffung eines geſetzlich ſanktio⸗ nierten Baumeiſterſtandes jedoch als notwendig erachte, beantragt der Verband, daß Diplom⸗In⸗ genieure ohne jede weitere Prüfung bezw. auf Grund einer Bewährung in mehrjähriger Tätig⸗ keit in der Privatpraxis zur Führung des Titels Baumeiſter befugt ſein ſollen. In der Eingabe wird die Uebertragung der Regierungsbaumeiſter⸗ prüfung auf die Privatpraxis als in fachlicher ſozialer und volkswirtſchaftlicher Beziehung gleich ſchädlich nachgewieſen und aus dieſem Grunde der Bundesrat gebeten, von der Einführung jeder weiteren Prüfung nach dem Diplomingenieur⸗ Examen abzuſehen. Fremdenlegionsſchwindel. Die Zaberner Vorgänge haben den Vorwand zu einer plan⸗ mäßigen Reklame für die Fremdenlegion liefern müſſen. Wie ſchwindelhaft dieſe Reklame betrie⸗ ben wurde, erweiſt folgende Straßburger Mel⸗ dung: Anf Grund zuverläſſiger Mitteilungen iſt feſtzuſtellen, daß die franzöſiſchen Preſſenachrichten pon einem Maſſenandrang elſäſſiſcher Wehrpflich⸗ tiger zur Fremdenlegion den Tatſachen nicht ent⸗ ſpricht. An amtlicher Stelle iſt nichts davon be⸗ kannt, daß 36 Wehrpflichtige ſich in den letzten drei Wochen in das Ausland begeben haben[dieſe Anzahl ſoll ſich infolge der Zaberner Vorgänge in Nancy haben„anwerben“ laſſen), auch die elſäſſiſchen Gemeindebehörden haben davon keine Henntnis. Dagegen iſt im letzten Geſtellungsjahr die Zahl der flüchtigen Wehrpflichtigen im Aus⸗ land gegen das Vorjahr um 20 v. H. zurückge⸗ gangen. Badiſche politik. Der Badiſche Jandesausſchuß des Deutſchen Flottenvereins hielt am Montag den 15. Dezember, nachmittags 4 Uhr, in dem Sitzungsſaale der Handelskammen Karlsruhe ſeine Hauptverſammlung ab. Bevof in die Tagesordnung eingetreten wurde, verlas der Vorſitzende im Auftrage des Ehrenvorſitzen⸗ den, welcher infolge von Unwohlſein leider ab⸗ weſend war, folgenden, dem verſtorbenen Cheſ⸗ redakteur Katz gewidmeten Nachruf:„Als ſich das letzte Jahr zum Ende neigte, iſt ein hoch⸗ verdientes Mitglied des Badiſchen Landesver⸗ bandes des Deutſchen Flottenvereins, Herr Ehef⸗ redakteur Katz, von uns geſchieden. Schon bei Gründung des Vexreins trat er in denſelben als 0 0 keit ſich erſtrecken ſoll auf ganz Deutſchland, Vorſtandsmitglied und literariſcher Korreſpon⸗ rener Dellerreich Ungarn Italien und die Schweiz: dent ein und blieb dieſem Ehrenamte treu bis Sreßh. Bef⸗ und National⸗ theater Mannheim. Hoffmauns Erzühlungen. Tosca. Slatt gewiſſer„neuer Ideen“, die erſahr⸗ fAugsgemäß ſchnell vergehen, ſollte das„Kul⸗ küurthater“ nach Fortſchritten anderer Gat⸗ tüung ſtreben: man ſollte fortſchreiten zu feiner ausgearbeiteten Vorſtellungen, gleichviel ob Pueeini sder Offenbach auf dem Spielplane er⸗ iheinen. Bedeutende Fortſchritte in der Aus⸗ führung des muſikaliſchen Teiles bon„Hoff⸗ manns Erzählungen“ ſind aber ſeit unſeres letzten Beſprechung(ſeit dem 14. November 19ʃ2) nur inſoweik zu verzeichnen, als Frän⸗ lein Gertrud Runge Olympia wie Ginlietta zu neuem Leben erweckte. Dagegen hat Heer Zriedrich Tauſſig keine Fortſchritte in der Direktions⸗Technik gemacht. Die vorgeſtrige Holzbläſerkonſtellation und die Kürze der Vor⸗ bereitungszeit mögen wie eine ſchwere Laft auf der Geſamtausführung gelegen haben, aber die reite Manier das Herrn Tauſſig iſt auch nicht gieeignet. der. Ausführenden die Anmut und Leichtigkeit zu ſuggerieren, die zu dieſer geiſt ⸗ richen franzöſtſchen Muſik nun einmal gehären Unrecht wäre, dem jungen Dirigenten daraus einen Vorwurf zu machen. Man beſchäftigt ohne Plan, ohne ihm die Möglichkeit der Ent⸗ wicklung zu geben. Anderſeits: der Mangel an Stilgefühl tritt bei ſo vielen jungen Muſi⸗ kern hervor. Da ſie weder geſchichtliche Studien ihrer Kunſt getrieben haben(der zunge Maler treibt ſolchel) noch die Frforderniſſe der Dra⸗ matik kennen, ſo ſtoßen wir auf ſonderbare Verzeichnungen. Zumeiſt ſind es Ueberhetz⸗ unngen, aus ußſerer Anrnhigen Zeit erklärlich. In dieſem Sinne nenne ich die Ballade von Kleinzack, das Tempo di Minuetto, den An⸗ fang des Walzers, das Allegretto F⸗Dur beim Auftreben des alten Dieners Frauz und das Animater 6½% A⸗Dur des Zwiegeſanges, im andern Sinne das Vorſpiel im Barkarolenſtil, dem das Träumeriſch⸗Wiegende, Rnderſchlag und Spiel der Wellen Symboliſierende, din finnlich⸗ſüdliche Stimmung ſehlte. Hier katn die breite Manier des Dirigenten an anrichti⸗ ger Stelle zum Vorſchein Das Haus war erſchreckend leer und wir Parkettbeſucher konnten wohl dem Wahne ver⸗ fallen, zu einer Orcheſter⸗ und Bühnenprobe don„Hoffmanns Erzählungen“ zugelaſſen zu ſein! An ſolchen Abenden kommt weder hüben noch drüben die rechte Stimmung auf, und ſo wolleg wir über Einzelheiten hinweggehen. Die Herten Bahling und Felmy ſind ja bekannt als vortreffliche Vertreter ihrer vier⸗ geſtaltigen Rollen, Herr Bartling bat ge⸗ den Herrn Tauſſig nur in weiten Abſtänden, ſangliche Forkſchritte gemocht und iff ßeſtrebl, den Dichter und Träumer, den Skeptiker und Genießer, den zur reinen Liebe geläuterten Hoffmann ſinnvoll auszuprägen, Herr Voi⸗ ſin und Herr Marx geben abgeſchloſſene Kunſtgebilde, Nathangel und Lutter endlich machen ihre Sache recht gut. Dazu kamen die Neubeſetzungen, die uns wohl erfreuen konnten. Fräulein Wally Brünn bewegte ſich in der männlichen Kleidung ſchon ziemlich gewandt und ſang den Niklaus als gebildete junge Sänge⸗ rin. Freilich mußte ſie ihr Altorgan beinahe verläugnen, und dies Singen„mit verſtellten Regiſtern“ iſt gefährlich. Wovon das Detonie⸗ ren zu Beginn der Barkarole den Beweis bot! Aber einer angehenden Künſtlerin ſoll man den Weg ebnen, und ſo faſſe ich das Urteil zuſani⸗ men: für den Anfang ſehr tapfer und befriedi⸗ gend. Fräulein Lippe ſang die Stimme der Mutter mit dem Aufgebot ihres vollen Organs, zog aber den Ton doch allzuſehr von unten herauf. Dieſe Tongebung iſt vielleicht aus einer Indispoſition zu erklären, dennoch ſei wohlmeinende Warnung vor den Folgen eng⸗ gefaßter Halstonmethode geſtattet. Feſſelnd von Anfang bis zu Ende war die Kunft des Fräulein Runge. Wie ſie die Puppe, die Kurtiſane und das reine Mädchen mit wenigen Strichen zeichnete, wie ſie Maske, Geſtus und Bewegung mit den Mitteln der rei⸗ ſeun wie die Stimme gleichſam drei Geſtalten annahm: Koleraturſopran, ingendlich⸗dramatiſcher Sop und jenes Mittelding zwiſchen beiden, für das ſchrieben haben, das wäre wohl einer beſonderen Studie wert. Hier haben wir aber unſere Be⸗ ſprechung zu enden, um den Raum für die geſtrige Toſca⸗Vorſtellung zu gewinnen Um es kurz zu ſagen: der orcheſtrale Teil und das erſte Finale verdienen ſorgſame Nach⸗ feilung. Bei der erſten Vorſtellung waren zwar auch manche Mängel wahrzunehmen, aber die Vorzüge überwogen derart, daß es geraten ſchien, von der Zukunſt allerlei Nachbeſſerungen zu erhoffen. Der ganze Aufbau des erſten Finales geht aber vorloren, wenn das Klang⸗ guantum des Orcheſters ſo mächtig anwächſt, daß man weder den alten cantus kirmus, noch Scarpias leidenſchaftliche„Arie“ deutlich ver⸗ nimmt. Das Publikum wußte denn auch nicht, was es eigentlich gehört hatte und blieb ziem⸗ lich teilnahmslos. Auch hier wäre es Unrecht, Herrn Lederer einen Vorwurf zu machen, denn er verſteht ſich auf Puceini und verſteht ſich darauf, über manchen„Patzer“ ausgleichend hinwegzugleiten. Es wäre weiterhin unrecht, dem Orcheſter einen Vorwurf zu machen. Ges rieten doch ſo manche Einzelheiten vortrefflich, 3. B. das viergeteilte Celloſpiel im dritten Akt. Dieſe äußerſt heikle Epiſode wurde(unter Füh⸗ rung des Herrn Karl Müller) zu einem Stück feiner Kammermuſik. Anderes aber, wie das Allegro grazioso%, das den Auftritt des Meßners bezeichnet, iſt früher ruhiger und an⸗ mutiger vorgetragen worden. Um aber ſolche Vorſtellungen feiner auszuarbeiten, dazu les rubiger Vorbereitung. franzöſiſche Meiſter ſo viel des Anmutigen ge⸗ mnn Montag, den 22. Dezember 1913. General-Aufeiger.— Fadiſche Mittagblatt. 3. Seltle. g. ſeiner letzten Erkrankung. Sein ſcharfer Ver⸗ 12 kand, ſeine hohe journaliſtiſche Befähigung, vor b em aber ſein warmer Patriotismus, ermög⸗ 15 lichte es ihm, dem Vereine wertvolle Dienſte zu leiſten, ganz beſonders in der Zeit, da innere 90ls. Konflikte die Exiſtenz des Flottenvereins ſelbſt an im Frage ſtellten. Aher auch ſein leutſeliges 864 Weſen ſowie ſtete Hilfsbereitſchaft machten es 85 ſeinen Kollegen im Borſtande und ebenſo im ſind. Landesausſchuſſe zur Freude, mit ihm zu wirken 180 und wird daher ſein Andenken in dem Vereine ſtets ein gutes und bleibendes ſein.“ Ebenſo ſchie gedachte der Vorſitzende der beiden inzwiſchen cien verſtorbenen verdienſtvollen Mitglieder des Lan⸗ 118 desausſchuſſes, Herrn Bankdirektor Kraſtel in Heidelberg und Notar Widmer in Eppin⸗ gen in ehrenden Worten. Gemäß der T Lüne ordnung erſtattete der Vorſitzende den Jahre 1 5brricht, der wiederum von einer erfreulichen Zu⸗ ne nahme an Mugliedem zu melden waß. Und 151 zwar habe der Badiſche Landesverband im Jahre 1 1912 im ganzen um 308 Einzelmitglieder, 19 1 1 körperſchaftliche Mitglieder und 5 Ortsgruppe zute. dugenommen, ein Beweis dafür, daß die Auf⸗ des gaben, die der Flottenverein zu löſen habe, auch 111 heute noch im Volke als ſehr weſentlich aner⸗ iten kannt werden. Wenn die Durchführung des Aus Hlottengeſetzes auch lebhafte Fortſchritte mache, ſo ſeien wir doch noch immer mit der Zahl der großen Kreuzer im Rückſtand. Die Nokwendig⸗ keit einer ſtarken Flotte dem ganzen Volke ein⸗ dringlich klar zu machen, ſei deshalb auch jetzt Srat Vor⸗ iſte- ſe,] noch die hauptſächlichſe Pflicht des Flotten. 8 bereins. Der Vorſitzende berichtete weiter über Iu-⸗ die harmoniſch verlaufene, an Anregungen reiche auf Jahresverſammlung des Geſamtvereins in Bre⸗ men. Er gedachte ferner in ehrender Weiſe der itels bei den beiden Marine⸗Luftſchiffunfällen Ver⸗ gabe unglückten, welche den Heldentod fürs Vater⸗ ſter⸗ land geſtorben ſeien Sodann berichtete der icher Vorſitzende über den Bau eines Alters- und In⸗ leich validenheims des Flottenvereins. Binnen zwei der Jahren ſei von Mitgliedern und Freunden des eder Vereins ein Betrag von 113 000 Mark aufge⸗ eur⸗ bracht worden, mit deſſen Hilfe ein ſchön ge⸗ legenes Grundſtück in der Nähe von Eckernförde erworben worden ſei. Die erſten Arbeiten ſeien bereits in Angriff genommen Der Kaiſer habe von den ihm zum Regierungsjubiläum darge⸗ brachten Stiftungen 100 000 Mark zur Errich⸗ tung und Unterhaltung eines der geplanten Einzelhäuſer geſpendet. Noch aber fehle viel, altgedienten Seeleuten der Kriegs⸗ und Handels⸗ marine ein Altersheim zu verſchaffen, wobei der 7 elligten ſich ſaft ſan zog hat den Präſidenten gerichtshofes Geheimen Rat Dr. Karl G lock⸗ ner zum Präſidenten und den Miniſterial⸗ direktor im Miniſterium des Innern Geheimen Rat Alexander Pfiſterer zum Mitglied des Kompetenzgerichtshofes ernannt. ags Die Neuregelung der kaſſenärztlichen Vertrüge. 1* Harlsruhe, 12. Dez. Eine ſehr ſtark beſuchte außerordentliche Landesverſammlung der rla⸗ Freien Bereinigung der badiſchen Krankenkaſſen, die heute hier tagte, beſchäftigte ſich mit der Frage der Neuregelung det kaſſenärztlichen Ver⸗ träge. Nach einer eingehenden Debatte wurde mit 208 gegen 40 Stimmen einem baſſenärzt⸗ lichen Vertragsmuſter(Mantelvertrag) und den ſchriftlich von der ärzklichen Landeszentrale dem Miniſterium des Innern und einigung badiſ cher Kvankenkaſſen gegebenen Er⸗ ungen über ihre Richtlinien für eine ebentuelle F7 XT———— 858 um die ſchöne Idee voll zu verwirklichen und den itliche An⸗ Ernennungen im höheren Verwaltungsdienſt. ):(Karlssruhe, 21. Dez. Der Großher⸗ des Verwaltungs⸗ der Freien Ver⸗ vertragsloſe Zeit zugeſtimmt. Auf Grund des kaſſenärztlichen Vertragsmuſters können die neuen Verträge zwiſchen Aerzten und Kaſſen bis zur endgültigen Unterſchrift vorbereitet werden. Dieſe Unterſchrift kann in dem Augenblick erfolgen, in dem es zu einer Einigung zwiſchen Aerzten und Kaſſen gekommen iſt. Durch die ſchriftlichen Erklärungen der ärztlichen Landeszentrale wer⸗ den die Beziehungen zwiſchen Aerzten und Krankenkaſſen während einer vertragsloſen Zeit geregelt. Dieſe Erklärungen können als Svertrag gelten und ſtellen die kaſſenärzt⸗ N Verſorgung ſicher. — 7 15 liche Das Bahnprojekt Todtnau Freiburg. Aus Todtnau, 21. Dezember, wird uns geſchrieben: Das hintere eſental progiert ſchon lange, um eine Verbindung zwiſchen Todt⸗ nau und Freiburg und es haben in dieſer Sache auch bereits Verſammlungen ſtattgefunz welchen das Projekt einer direkten Vei von Todtnau mit Freiburg mit großer Begei rung aufgenommen wurde. Doch nahm die Sache nie praktiſche Geſtalt an, die badiſche Re⸗ gierung verhielt ſich ablehnend und die Sache blieb ruhen. In letzter Zeit ließ die Stadt Freiburg ein Projekt von Freiburg nach Schau⸗ insland ausarbeiten, das als eine Touriſten⸗ bahn gedacht iſt und im Anſchluß an dieſes Projekt iſt dasjenige einer direkten Verbindung zwiſchen Todtnau und Freiburg wieder in der Vordergrund gerückt und hat ſowohl bei der Be⸗ völkerung des geſamten hinteren Wieſeutals wie auch derjenigen von Freiburg lebhafte Sympa⸗ thie gefunden, weil damit eine alte Verbindung wieder hergeſtellt würde Auf heute Nachmittag war vom Eiſenbahnkomitee Todtnau eine öffent⸗ liche Verſammlung in den Gaſthof zum Ochſen einberufen, welche außerordentlich zahlreich be⸗ ſucht war. Der Bahnbau wurde von allen Red⸗ nern befürwortet und ſind, nach der Stimmung zu ſchließen, die Intereſſenten auch zu weitgehen · den Opfern bereit Zur weiteren Verfolgung des Projektes wählte die Verſammlung eine Kommiſſion, welche mit der Stadtverwaltung Freiburg in Freiburg zu⸗ ſammentreten und mit dieſer die weiteren Vor⸗ arbeiten treffen wird. Einmütig aber ſpricht die Verſammlung den dringenden Wunſch aus, die heutigen Beſchlüſſe mögen von Erſolg begleitet und das Werk bald zur Ausführung kommen; mit dieſem Wunſche ſchloß auch der Vorſitzende Bürgermeiſter Keller dieſe intereſſante Tagung Bayeriſche und pfalziſche Der Nationalliberale Verein und der Jung⸗ liberale Verein in Neuſtadt Opferausgleichs zum Durchbruch gekommen. Generalſekretär Trojan⸗Kaiſerslautern ſprach über„Zabern im Reichstage und die Stellung der Parteien“. Der Referent legte u. a. dar, daß das Mißtrauens⸗ pvotum des Reichstags, dem ſich die national⸗ liberale Fraktion mit Recht angeſchloſſen habe, ſich nur auf den vorliegenden Einzelfall bezogen habe und nichts weiter zum Ausdruck bringen ſollte, als daß die Behandlung der den Gegenſtand der Interpellation bildenden Ange⸗ legenheit durch den Reichskanzler den Anſchau⸗ ungen des Reichstags nicht entſpricht. Ein einſichtige Mißtrauensvotum gegenüber der geſamten FFFFCCCCCoA 22ͤ AAA Neueſte Aachrichten. Führung der Reichsgeſchäfte durch den Kanz⸗ ler ſei nicht ausgeſprochen worden und konnte bei unſeren Verfaſſungsverhältniſſen auch gar nicht zum Ausdruck gebracht werden. Allen Verſuchen das Votum in der Richtung einer Parlamentswirtſchaft auszulegen und allen Beſtrebungen, das Gleichgewicht der kon⸗ ſtitutionellen Gewalten in unſerer Verfaſſung zu verſchieben, müſſe entgegengetreten . 8— 5 werden. Hier gehen die Wege der Nationallibe⸗ ralen Partei und der bürgerlichen und ſoziali⸗ ſtiſchen Demokrätie auseinander. Die Armee, der Stolz der Nation, dürfe in ihrem Anſehen im Hinblick auf das Ausland nicht gemindert werden. Die lärmende und die Dinge maß⸗ los übertreibende Agitation der Sozialdemokratie, die nur auf Unter⸗ grabung der Grundlagen unſeres Staatslebens „abziele, ſei längſt durchſchaut und könne auf tsbürger keinen Eindruck mehr machen. Armee und Volk müſſen zuſammen⸗ ſtehen. Vergeſſen wir das unerfreuliche Schau⸗ ſpiel von Zabern und reichen wir uns die Hand zu gemeinſamer Arbeit im Dienſte des Vaterlandes. . L Württembergiſche Politik. Die Landtagserſatzwahl in Tuttlingen. Der Bezirk Tuttlingen iſt bei dem am Samstag erſolgten zweiten Wahlgang der Volkspartei er⸗ halten geblieben. Mit einer Mehrheit von 543 Stimmen gegenüber dem ſozialdemokratiſchen Kandidaten wurde der volksparteiliche Kandidat Schützenwirt Stengelin gewählt. Das Er⸗ gebnis der Wahl iſt folgendes: Stengelin(.⸗P.) 3147, Gemeinderat Schwald(Soz.) 2607 und Haſelmaier⸗Irrendorf(Ztr.) 897 Stimmen. Gegenüber dem erſten Wahlgang vom 6. Dezember hat der Kandidat der liberalen Parteien, Stenge⸗ lin, um 660 Skimmen zugenommen, der ſozial⸗ demokratiſche Kandidaten konnte ſich noch 319 Stimmen zulegen, während der Kandidat des Zentrums in ſeiner Stimmenzahl um 385 zurück⸗ ging. Das Zentrum hatte für den zweiten Wahl⸗ gang bekanntlich ſeine Kandidatur aufrecht erhal⸗ ten, während die Konſervativen und der Bund der Landwirte, die im erſten Wahlgang für den Rechts⸗ anwalt Dr. Schott⸗Stuttgart 358 Stimmen zu⸗ zuſammengebracht hatten, für den zweiten Wahl⸗ gang Wahlenthaltung proklamierten. Dieſe Pa⸗ role iſt nun, wie die Einzelergebniſſe ausweiſen, im großen und ganzen nicht befolgt worden, denn in einer Reihe evang. Orte und namentlich in Tuttlingen ſelbſt, hat der liberale Kandidat einen Außerdem haben die liberalen Parteien auch noch ziemlich viele Reſerveſtimmen heranziehen können, da gegenüber dem erſten Wahlgang im ganzen mangelnden Zentrumsſtimmen gegenüber dem erſten Waählgang dürft⸗ ten Wahlgang wieder ſehr lebhaft, der Kampf wurde aber auf allen Seiten faſt ausnahmslos mit anerkennenswerter Sachlichkeit und Ruhe ge⸗ führt. An den Mehrheitsverhältniſſen der zweiten dert; 47 45, d. h. die Rechte[Zentrum und Bauern⸗ bund) berfügen über 45, die ſog. Linke(National⸗ liberale, Volkspartei und Sozialdemokraten) über 47 Sitze. Arbeiterbewegung. (St. Ingbert, 21. Dez. Wegen ſtarker Lohnabzüge ſind die Arbeiter des hieſigen Eiſenwerkes wieder in eine Lohn⸗ bewegung eingetreten. Es dürfte wahr⸗ cheinlich zu einem Ausſtande kommen. Nee reerrreeereee ganz beträchtlichen Zuwachs erhalten der augen⸗ ſcheinlich bon konſerbativer Seite gekommen iſt bas 320 Stimmen abgegeben wurden, die in der Haupt⸗ ſache Stengelin zu gute gekommen ſind. Die zum größeren Teil Stengelin, zum kleineren Teil Schwald⸗ zugefallen ſein. Die Wahlbewegung war auch vor dem zwei⸗ Kammer hat der Ausfall der Wahl nichts geän⸗ es bleibt bei dem bisherigen Verhältnis Nus Staòt und Land. 0 Mannheim, den 22. Dezember 1913. Abendunterhaltung des Ciederkranzes. „Die heitere Reſidenz“ betitelt ſich ein neues Luſtſpiel, mit dem der„Liederkranz“ ſeinen Mitgliedern am Samstag recht heitere Stunden bereitete. Der Verein genießt das Renomee, daß er bei ſeinen Abendunterhaltungen immer etwas beſonderes bringt. Das Luſtſpiel, das am Sams⸗ tag aufgeführt wurde, hat erſt kürzlich ſeine Urauf⸗ führung erlebt. Die Handlung perſifliert recht amüſant die Kabalen eines kleineren deutſchen Fürſtenhofes. Herzog Chriſtoph Claus IV., ein Soldatenfürſt im Genre des Preußenkönigs Fr. Wilh.., hat den Thronfolger, ſeinen Neffen Haus Viktor, an die Prinzeſſin Antonie, eine tempera⸗ mentvolle Balkanſchönheit, verheiratet. Der Erb⸗ prinz iſt kein Diplomat, am allerwenigſten ſeiner jungen Frau gegenüber und ſo tritt bereits in der Hochzeitsnacht, die das junge Paar auf einem in der Nähe der Reſidenz gelegenen Jagdſelloſſe verbringt, eine Entfremdung ein, die ſich zu dem Entſchluß der Scheidung vertieft hat, als die Handlung einſetzt. Zunächſt begeht man mit reger Anteilnahme das 25jährige Amtsjubiläum des Polizeipräſidenten Friedrich Wieſe, der trotz ſeiner langen Amtstätigkeit noch nicht den Humor und den Blick für die Schwächen und das Simpliziſſi⸗ mushafte ſeiner Umwelt verloren hat. Bei der Gratulationscour marſchieren die verſchiedenen Perſönlichkeiten auf, die Anlaß zu ungetrübter Heiterkeit geben, angefangen beim Hersog bis hinunter zu dem Schutzmannsgeſangverein und dem die übliche Adreſſe überreichenden Aſſeſſor. Son dieſes Jubiläum, das dem verdienten Be⸗ amten einen hohen Orden und den Titel Exzellenz bringt, wird etwas getrübt durch ein Ereignis, das den ganzen Hof in Aufruhr bringt: durch einen Schlüſſelroman, der den Titel„Die heitere Reſidenz“ führt. Die handelnden Perſonen ſind mit ſolcher Genauigkeit geſchildert, daß der Ver⸗ faſſer nur eine Perſönlichkeit ſein kann, die mit den internen Vorgängen am Hofe auf das ge. naueſte vertraut iſt. Namentlich die Ehe des Erbprinzenpaares iſt mit ſolcher Genauigkeit charakteriſiert, daß der Erbprinz, obwohl er, wie geſagt, kein Diplomat iſt, ſich nicht lange den Kopf zu zerbrechen braucht, um auf die richtige Spur zu kommen. Die erſte Unterredung mit ſeiner Gemahlin führt auch zur Entdeckung des „Schmierfinken“, wie ſich der Herzog ausdrüe Die Erbprinzeſſin gibt unumwunden zu, daß n Buch geſchrieben hak, um aus der uner lich gewordenen Ehe befreit zu werden. Aber der Menſch denkt und der Luſtſpieldichter lenkt. Der operier wird. Die Erbprinzeſſin wird nach dem erwähn⸗ ten Jagdſchloß verbannt, wo der Herzog zum letz ten mal verſucht, die Prinzeſſin umzuſtimmen Der Erbprinz weilt in„Staatsgeſchäften“ in Ber lin. Auf einmal aber ſitzt er im bequemen Seſſe ſeiner ſcheidungsluſtigen Lebensgefährtin g über und geht mit ihr das„Aktenmaterial“ Romans durch, ſoweit es ſeine und ihre Pei betrifft. Und da findet er auf einmal, daß ſich an dem Hochzeitsabend eigentlich ganz 1 hätte benehmen ſollen, als wie geſchehen iſt. Abe noch iſt„Polen nicht verloren“ und ſo holt er da Verſäumte nach. Der Zauber des Jagdſchloſſ. hat den Bann gebrochen. Die Aufführung des Stſickes durch Mitglieder unſeres Hoftheaters war glänzend. Wäre dies nich der Fall geweſen, dann hätte die Handlung ſich nicht die Wirkung erzielt, die man am Samstag ve⸗ zeichnen kynnte, denn der dritte Akt fällt mit ſei — ee—————.———— Im Einzelnen verlief recht gut. Haben wir ne Reihe ſchätzbarer Künſtler, und was Fräulein Ulbrig in der Titelrolle bot, war— als Fortſchritt be⸗ usgezeichnet. Die Entwicklung te in Geſang und Darſtellung Menſch mit ſeinen höheren rſtehe ich dieſe Zwecke recht, Ulbrig auf ein hochdrama⸗ Fidelio, Valentine, Selica Auch das Organ gewinnt an Glanz, der Vortrag an ſeeliſchem dieſe osca verdient unſern 0 1 nns mit den Gegebenheiten ihres Mezzoſoprans bfinden. n der Darſtellung. 5 echt italieniſche Figur, in Geſang d tellung nach berühmten Muſtern geſtaltet, 1 inen noch in der Entwicklung ſtehenden jungen ünſtler aller Achtung würdig. Neu war uns Herr Ernſt Fiſcher als Scarpia, aber ſeine ganze ſichere Geſtaltung läßt vermuten, daß er die Rolle nicht zum erſten Male darſtellte Der Sänger war vortrefflich bei Stimme und ge⸗ wann ſeinem Scarpia manche lyriſche Feiuheit ab, während der Darſteller im erſten Akt mehr den„Dämon“ betonen dürfte. Hier muß. der erſte Eindruck entſcheiden, noch ehe dieſer Skarpia geſprochen(geſungen) hak! Erwähnen wir noch, daß Fräulein Brünn en Hirten mit ſympathiſchem Klanggepräge und daß das Publikum ſich unſere geſtrige Tosca doch eine Reihe hoch⸗ zugleich, daß Sneewitchen und die ſteben Zwerge. Neu einſtudiert. Weihnachten lenkt auch eines ernſthaften Hof⸗ theaters würdigen Schritt ins Kinderland. Märchen, die ſonſt nur in Erzählung der Mutter leben, werden dann auf ſeinen Brettern Wirklichteit; was nur Traum, nur Gewebe ſpielender Phantaſie ſchien, wird zur Wahrheit, die mit Händen ſich greiſen läßt. Die Prinzeſſin ſchaut man dann leibhaftig, mit güldenem Haar und ſo wunderſchön, daß man ſie anzuſtaunen nicht müde wird, und man hört ſie lieblich und mit ſilberner Stimme ſprechen, daß die Worte noch ſchöner aufleuchten als ſonſt. Geſpenſter und Spukgeiſter huſchen über die Bühne, grimmige bucklige Hexen mit Krummnaſen und großen Augengläſern kreiben ihren Hokuspokus. Die Tiere ſprechen; Blumen und Bäume ſind zu Menſchen geworden. Zwerglein und Kobolde täuſchen eine erdichtete Welt vor. Aller dieſer Spuk und dieſe kraumhafte Schön⸗ heit werden nun wieder lebendig. Ein gütiger Onkel, Dr Krüger, hatte es fütr die Kleinen beſorgt. Und weil er ſie lieb Hakte, ſeine kleinen Freunde, hatte er ſich ſo rechle Mühe damit gegeben, wie nur ein Onkel es kann, der ſo ganz von Herzen zu Weihnachten eine Freude machen will. Schöne Prinzeſſinnen hatte er aufgeboten. Poldi Dorina war gekommen, ganz wie im Märchen gekleidet, lieblich wie nur Schnee⸗ ch witchen es ſein kann und ganz als die Schönſte im Lande. Und Frl. Oſter war hoheitsvoll anzuſchauen, wie eine rechte Königin und böſe Donner und Blitz ſie begleiteten, Büchern und aus der als gehörten ſie ganz zu ihr. Elfen tanzten den Reigen im Mondenſchein und unter Früh⸗ lingsbäumen, und als freundliche Fee waltete über ſie Frl. Hänns, die das Duftigſte und Zarteſte aufgeboten hatte, über das ſie verfügte. Sieben Zwerglein, luſtig anzuſehen und mit ganz feinen, winzigen Stimmchen, waren ſo Kameraden ſchienen, mit denen ſo ein kleiner Zuſchauer auch im Leben gern einmal ſpielen würde. Darum gab es viel Staunen und Vergnügen, ein eifrig Fragen und Beklatſchen. Und der Muſenſaal hat wohl, ſo lauge er ſteht, nicht ſo aufmerkſames Publikum gehabt, als mit dieſer großen Gefellſchaft kleiner Leute. 25 Aber dennoch und trotz des glänzend ſchillern⸗ Saal wölhte, rchen und nicht ſein, der ſonſt böſe Onkel Kri⸗ tiker bittet für ſein kleines Pußlikum: gebt ihm nächſtes Jahr wieder ein richtiges Theater, wie's immer galt. 25 Denn der Muſenſaal— trotz ſeiner Märchen⸗ decke— iſt keins, und die kleinen Leute ſchon in der Mitte hätten bitterlich geklagt, daß ſie liebe Jugend wüßte, daß ſie das laut ſagen darf. 7 5 0 2. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Eine Stiftung zur Förderung der Chemſe an der Heidelberger Univerſität. Aus Heidelberg, 21. Dez., wird gelihrteben: Dr. Hugo Trommsdorff, der porgeſtern ſein 50⸗ jähriges Doktorjubiläum feiern konnte, uüberwies der Univerſität aus dieſem Anlaß einen Beſrag von 20000 Mark für eine Stiftung zur Förderung der Chemie. In dankbarer Erinnerung an die An⸗ 72 5 Stiftung gemacht, ſreundlich und weltklug, daß ſie wie gute, liebe nichts ſahen und noch weniger hörten, wenn die ſtellung iſt auf 8 Uhr angeſetzt. Tgung, die der Gelehrte im Bünfenſchen Labora⸗ torium empfangen hat, hat Dr. Trommsde deren Zinserträge fährl Hälfte als Preis für eine wiſſenſchaftliche Arbeit chemiſchen Juſtitut verwendet werden ſell, zu anderen Hälfte zur Förderung einer wiſſenſchaftliche Arbeit eines Profeſſors auf dem Gebiete der Chemi oder phuſikaliſchen Ehemie. Die Verteilung erfolg! durch den Direktor des Inſtikuts ohne vorherige Be werbung. Der Preis für Studierende wird ar November verkündet,— Dr. Trommsdorff prom vierte am 10. Dezember 1868 in Heidelberg zum Dr phil. Sein Doktordiplom wurde geſtern erneuer Für die Stiftung ſprach ihm Proreklor Gottlieh de Dank der Univerſität aus. Die chemiſche Geſellſcha Heidelberg ernannte ihm zum Ehrenmltalted. „Miralel“⸗Aufführung in Fraulfurt a. M. Aus Frankfurt a. M. wird uns ge Am Dienstag ben 23. ds. Mits. findet die Premi vom„Mirakel“ ſtatt. Die Hauptrollen werde von ben Mitgliedern des Deutſchen Theaters dar⸗ ſtellt. Die Regie führt Max Relnhardt. Di muſtkaliſche Oberleitung liegt in den Händen vo Einar Nilſon. Der dekorative Rahm Entwürfen von Rudolf Dworsky augef Sopranſolo wird von Frl. Behr geſungen. Orgel Herr Eduard Gelbart aus Frankfurt a. Das Geläute wurde von der Firma Bache Karlsruhe in liebenswürdiger Weiſe zur Ve N 1 geſtellt. Die geſamte geſchäftliche Zeitung unterl der Feſthallengeſellſchaft, die für dieſe Aufführunge! dle Ko ſiyn erworben hat. Als Direktor fungter Herr Joſef Modlinger. Der Beginn der B Um 5 ſtändnis zu vermeiden, wird nochmals da wieſen, daß im Billettpreis die Abgabe fü robe inbegriffen iſt und infolgedeſſen ei gebühr für Garderobe nicht mehr zu erfo Die Tantiemeneinn 1 Verbandes Deutſcher Bühnenſchrift erreichten im Monat Novemhs Geſellſchaft die bisherige mon üher 78000 15 Seite. und ſeiner gewaltſamen Löſung gewaltig gegen die andern beiden Akte ah. p in ſeiner ur Manier r de d Franz Everth kgez Auch der Harry Lieödtke verkörperte, war auf immt. nennen wir mit An Robert Garriſon als Regterungs Friſt Alberti als Graf v. f om, Erbprinzen. Max Grünberg ka gierungsaſſeſſo 8 Weiter 82 Leopold), Hans Gobeck marſchall v. Klewitz), Bernharb Müller, Hecht, Karl Schreiner, Karl Nenumann⸗ Hoditz, Marcel Brom und Fritz Bieda. Von den weiblichen Kräften ſchuf Lore Buſch als Erb⸗ prinzeſſin eine wahre Prachtleiſtung. Man hätte ſich eine beſſere Vertreterin bdieſer Rolle nicht wünſchen können, vor allem, was die Charakteriſterung angeht. In dieſer Beziehung wurde nicht die kleinſte Nuance unbenützt gelaſſen. Recht aumutig, reſolut und keineswegs von der Atmoſphäre des kleinen Hofes an⸗ gekränkelt gab ſich Martanne Ruß als Tochter des Polizeipräſidenten, Hofdame und Vertraute der Ex- prinzefſin. Köſtlich war Julte Sand en als ſpießige Gattin des Polizeigewaltigen. Die übrigen Damen⸗ rollen lagen ebenfalls in den beſten Händen, ſo die der Tante des Herzogs, Prinzeſſin Antonie, bei Tont Wittels, die der andern weiblichen Mitglieder der herzoglichen Familie bet den Damen Thila Hummel, Luiſe Schmitt und Elſe Gerkach, und der Förſtersfrau bei Eliſe Delank. Die Regle Emil Reiters bewährte ſich gleichfalls wieder aufs 15 Wiedergabe des Stückes ſchuf einen vollen Lacherfolg, der ſich auch in lebhaftem Beifall an den Aktſchlüſſen äußerte. In den Pauſen konzertierte die Grenadierkapelle, die auch ſpäter im Nibelungen⸗ ſaal— die Theateraufführung erfolgte im Muſenſaal — zum Tanz ſpielte. Wie immer, ſo war auch bei dieſer Veranſtaltung zu Toilettenſtudien die aus⸗ reichendſte Gelegenheit geboten. Wir können auch bei dieſer Gelegenheit den Damen des Diederkranzes das Kompliment nicht vorenkhalten, daß ſie auch dies⸗ mal auf das erfolgreichſte beſtrebt geweſen ſind, gu beweiſen, daß der Liederkranz in punkto Toiletten⸗ aufwand tonangebend ſein und bleiben will. Weihnachtsfeiern. Am Freitag Nachmittag 5 Uhr fand in der Log⸗ „Carl zur Eintracht“ die Weihnachtsbeſcheerung des Hanspfletzevereins für ſeine Pflegerinnen ſtatt. Eingeleitet wurde die Feier durch ftinemungsvolle Weihnachtalieder, ge⸗ ſungen von Fräulein Eliſabeth Lochert, mit AMapier⸗ und Cellsbegleitung(letztere ausgeführt von dem Soßne des Herrn Konzertmeiſters Heſſe, Herrn Karl Heſſe). Hierauf richtete Herr Stadt⸗ pfarrer Weißheimer erhebenbde Worte an die Pflegerinnen, worauf die Vorſitz., Frau Kommer⸗ zienrat Zeiler, die Anwefenden begrüßte und noch ſpeziell der neu errichteten Filſale in Neckarau gedachte. Es wurde 49 Pflegerinnen beſcheert. Acht Frauen wurde mitgeteilt, daß ſie die Gehaltser⸗ höhung nach einjähriger Dienſtzeit erhalten und drei Frauen wurde die Vereinsbroſche für fünf⸗ jährige Dienſtzeit verliehen. Frau Hebel, die älteſte Hauspflegerin, dankte im Namen der Frauen in ſchlichten, von Hergen kommenden Worten und damit ſchloß die ſchön verlaufene Feier; * Weihnachten im Berein für Kinderpfletze. Das Feſt der Kinder wurde am geſtrigen Sonn⸗ tag vormittag auch im Berein für Kinderpflege ge⸗ feiert. Im Vereinshanuſe in der Elſenſtraße war eln großer, reichgeſchmückter Weihnachtsbaum entzün⸗ det worden und ſein Glanz ſpiegelte ſich in hunderten Kinderaugen wieder. Für die anweſenden Erwach⸗ ſenen, Eltern und Freunde der Anſtalt, war es eis Herzensbedürfnis mit den Kleinen die Feſtesfreube zu teilen. Sie ſangen und tanzten um ben ſchmucken Krahlenden Baum, daß es uns Alten gauz warm ums Herz wurde. Herr Oberlehrer Maun wußte in ſeiner Anſprache die Gedanken der Gäſte in die eigene Kindheit zurückzulenken. Er erzählt uns eine hübſche Geſchichte aus dem Leben eines Tannenbäum⸗ chen, das erſt klein und unſcheinbar groß und ftark wurde, nachdem ihm die pflegenbe Hand das Licht der Sonne zugänglich gemacht hat. Und ſo zeichnete der Vorſtand des Vereins ſymboliſch beſſen edelſte Auf⸗ zabe, den ihm anvertrauten Pfleglingen einen Erſatz für das ſo oft entbehrte Sonnenlicht der Elternliebe zu geben. Mit hübſchen Vorträgen, Liedern und FTFTCT0T0T0T0T0TCT0TCTC—T7T7T7TCTCT(TT(TTTT Das Leivsiger Schauſpielhaug, das ſeit dem Tode des Hofrats Hartmauu für Rechnung der Erben von Fritz Viehweg geleitet wurde, ging durch Kaufvertrag in den Beſitz der Herren Erik u. Eruſt Schwabach, Kurt Wolif unb Fritz VBiehweg über. Die neue Betriebs⸗ Gemeinſchaft beabſichtigt,, das Haus nach umfaſſenden tenovierungen im Herbſt 1914 in Regie zu Er nehmen. Die Direktion wird Herr Fritz Biehweg behalten. Dos Theater, das ſeit 1909 neben dem ſtädtiſchen Bühnen der wichtigſte kunſtleriſche Faktor im literariſchen Leben Leipzigs iſt, ſol auf der Baſis 1 5 guten literariſchen Trabition weiter geführt werden. Die ungariſche Negierung und das neue Tuberkulvſe⸗ hgeilmittel Dr. Friedmauns. Wie bereits gemeldet, hatte der Berliner Arzt Dr. Friedmann in Budapeſt eine Neihe von Tuber⸗ kuloſefällen zum Teil ſchwerer Art mit ſeinem neuen Heilmtttel erfolgreich behandelt, ſodaß die Negierung der Frage einer allgemeinen Anwendung des Mittels näher getreten iſt. Der ungartſche Kultusminiſter Dr. Bela von Jankovich hat Kunmehr Dr Fried⸗ mann erneut nach Budapeſt berufen, um über bie Anwendung ſeines Serums ie den ſtaatlichen und kommunalen Krankenhänſern zu verhandeln. Vaeune Bachgeſellſchalt. Für bas„Siebente aroße beutſche Bachkeſt⸗ ber Neuen Bachgefellſchaft, das in Wien unter der Ub⸗ rung bder K. K. Geſellſchaft der Muſikfreunde in Wien ſtaltfindet ſind nunmehr die Tage vom 9. bis 11, Miat 1914 beſtimmt worden. * »Ernennung an der Heidelberger Univerſi⸗ tät. Der Großherzog von Baden hat dem außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Adolf Schmidt an der Univerſität Heidelberg den Charakter Montag, den 22. Dezember 1913 gverein Flora hatte ſich ilung ſeines küchtigen Dirigenten, Herrn rektors Gellert mit schören die Fei unb an die cken, Spielzeug ſſen auf den langer zubel der Kleinen k unbd dem E7 eine Grenz umehr. hnachtsmannes nach Hauſe. Wir möchten unſeren richt nicht ſchließen, ohne ben heiden Leiterinnen der Auſtalt Frl. Dannecker und Frl. Heine auch Un Arbeit zu zollen, deren ſchönen Früchte erlich ſtolze Freude und hohe Befriebigung bereiten. d. A* Weißnachtsfeiern in den K Geſtern Nachmittag begingen die 15 Mannheimer Ln nachtsfeiern in den ei Es ſind einfache Feſte, die unter dem ſchimmern⸗ den Weihnachtsbaum in üblicher, aber eindrucks, voller Weiſe begangen werden. Die Lokalkomitees in den einzelnen Hortbezirken ſtellten die Mittel zur Verfügung, die das Beſchenken der Zöglinge ermöglichen. Das finanzielle Ergebnis der Samm⸗ lungen in den einzelnen Bezirken iſt ein ſehr unterſchiedliches. Meiſtens iſt es den Hortleitern und Frauen, die dieſes edle Werk der Nächſtenliebe vollbringen, nicht leicht, genügend Geſchenke und Barmittel zuſammenzubringen. In der Oeffent⸗ lichkeit herrſcht meiſtens über das Vorhandenſein der Gaben eine falſche Meinung. Eine Anzahl ſelbſtloſer Menſchen und Erzieher haben es ſich zur Aufgabe gemacht, im Stillen zu wirken, um die Feiern der Horte durchführen zu können und ein edles Werk der Nächſtenliebe im wahrſten Sinne des Wortes zu bollbringen zum Nutzen der Allgemeinheit. Es wäre zu wünſchen, daß das Intereſſe immer weiterer Kreiſe für die edle Knabenhortſache geweckt und durch Beiſteuerung bon Gaben zu einem immer weiteren Ausbau der Hortſache beigetragen wird. So ſollte vor allem auch Lehrern und Erziehern ihre Arbeit bei Aus⸗ flügen und Feſtlichkeiten der Horte finanziell er⸗ leichtert werden. Die Knabenßorte haben im ganzen Jahre nur zwei Feiern. Im Mai dder Inni einen Ausflug und dann das ſchöne Weih⸗ nachtsfeft, auf das ſich die Kinder ſchon ſeit Wochen freuen. Einem vor Jaßren eingeführten Brauche gemäß, wonach von uns nur immer über eine Hortfeſer berichtet wird, geben wir diesmal über bie R Y Frier im Hort/ Humbolbptſchule eine Schilderung. Vom Vorſtand und Unterſtüßz⸗ ungsverein waren anweſend: Großkaufmann Dskar Hirſch, Dr. Behr. Dr. Göpp und Gärtnereibeſitzer Hartmann ſowie ein Teil der Lehrerſchaft und Angehörige der Zöglinge. Die Feier fand in der Turhalle der Schule ſtatt und begann mit wrneriſchen Vorführungen, die aus exakt vorgeführten Stab⸗ und Barrenübungen, die mit dem Aufmarſch der Zöglinge unter Geſang eingeleitet wurden. Alsdann begann die eigent⸗ liche Weihnachtsfeier. Gedichte wechſelten mit Liedervorträgen. Die Deklamativnen der Zög⸗ linge zeichneten ſich durch gute Ausdrucksweiſe und korrekte Ansſprache aus und die Lieder wur⸗ den ſo friſch und hell geſungen, daß es eine Freude War. Herr Hanptlehrer Altfekix führte in einer Anſprache aus, daß es kein ſchöneres Feſt, als das heilige Weihnachtsfeſt gebe, wie ein vaterländiſcher Dichter ausführte. Glücklich ſei das Haus, in dem ſich muntiere Kinder um den hellglänzenden Weih⸗ nachts baum brängen, os die Eltern Zeuge der Freude ihrer Kinder ſeien, aber nicht überall ſei dies der Fall. Manches Kind habe Vater oder Mutter verloren. Um nun dieſen Kindern, ſoweit ſie in den Horten vereinigk ſind, auch ein Feſt zu bereiten, vereinigen ſich Freunde und Gönner der Hortſache und bringen in uneigennützigſter Weiſe ———̃̃k— Seinen 75. Geburtstag beging in Freiburg i. Br. am 20. Dezember der ordentliche Hono⸗ rarprofeſſor für Sanſkrit an der Univerſität Gymmnaſilprofeſſor a. D. Dr. Adolf Holtzmann. Aus dem Mannheimer Kunft⸗ leben. Thesternotiz. Am Dienstag findel eine Aufführung von „Samſon und Delila“ ſtatt. Die Titelpartien fingen Walther Günther⸗Braun und Johanna Lippe. Int Neuen Theater wird nachmittags Uhr „Sneewitichen und die ſieben Zwerge“ gegeben. Verbringung der Mon Liſa ins italieniſche Uuterrichtsminiſterium. Die„Mona Liſa“ iſt von dem Generaldirektor der ſchönen Künſte Ricci und dem Direktor der Muſeen in Florenz, Poggi in Begleitung eines Polzeikommiſſärs und zweier Karabiniers von Florenz nach Rom ins Unterrichtsminiſterium gebracht worden. Verkauf eines bedeutenden Tizians. Wie uns unſet Londoner Burtau meldet, ift das berühmte Bild Philipp II. von Tisian von Sir Hugb Lane, dem Direktor der Bilber⸗ galerie in Dubliy eine: Frau Emeris in Ein: einatti für einen Preis don 70 000 Esſtr. verkauft worden. Dieſes Bild gehörte früher dem Prof. e in den Dienſt der humanen tete und bdeſchloß unter per⸗ Als öieſe ihr Ende erreicht rteilung der Gaden gegangen — für jeden Pflegling lag etn Paket mit unvermeidlichen Gabentiſchen— da kannte Freude⸗ ſtrahlend trugen ſie dann die hitbſchen Spenden des iſere Anerkennung für ihre erſprießliche und dan⸗ Dann richtete Herr Stadtpfarrer Sauer⸗ für Hortweihnachtsfeſt auf. Her oß ſeine Anſprache mit der Mohnun die Mi Altf das eli ſie ordentnliche und fleißig zum cigenen Nutzen, und ange u weiterem Streben, zur g wWeihevollen Weih⸗ chhal zur Freude zum Schulheft ierau brachte r den verdienten Hortleitern Haupt Herr Wiederk 75 nachtsfeier er Mühe nöglichte, den Dank für di gum Ausdruck mit d unf N em W̃ ein immer beſſeres Gedeihen dieſes Werkes ermög lichen, auf daß ſich das Wort erfülle: Friede au Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen!“ * Im Allgemeinen Krankenhaufe fand geſtern Nachmittag die Weihnachts⸗ b. Rippert. ſprache. Kinder trugen Deklamationen vor. von allen mit Dank und Freude entgegengenom⸗ men wurden. * Verein Lehrlingshort Maunheim. Eine recht ſchlichte und doch erhebende Feier des Wethnachtsfeſtes veranſtaltet alljährlich der Berein Lehrlingshort für ſeine Zöglinge, die aus den Schülern der Gewerbeſchule hervorgehen. Auch die am Sonntag abend im der Turnhalle der Kurfürſt Friedrichſchule ſtattgefundene Weichnachtsfeier ver⸗ lief im gleichen Sinne. Seitens der verſchiedenen Behörben und Korporationen wird den Veranſtal⸗ tungen des Lehrlingshortes ein reges Intereſſe ent⸗ gegengebracht. So bemerkten wir als Vertreter des Bezirksamtes Herrn Oberamtmann Dr. Zeiler, von der Stadt Herrn Bürgermeiſter v. Hollander von der Handwerkskammer Herrn Sekretär Hau⸗ ßzer ſen., vom Gewerbeverein und Handwerkerver⸗ band Herrn Bu ſam, und als Gönner des Vereins Hofrat Behaghel u. a. In einem bunten Wechſel von Chören, Deklamationen, Geſangsſolis und Muſikvor⸗ trägen zeigten die Hortzöglinge den Grad ihres Kön⸗ nens und die Größe des Willens zur Mitarbeit an der Berſchönerung der Hortabende. Beſonderes her⸗ vorgetreten ſind hierbei: Sandritter, Büchler, Wunſch, Rößler und die Brüder Nuß. Den Mittelpyunkt der Feier bildete die Anſprache des Herrn Hauptlehrers Göller. Er knüpfte an den Satz an„Wär nicht das Auge ſonnenhaft, wie könnt das Sonnlicht es ſchauen.“ Mit eindringlichen Wor ten und erzählender Schilderung weiſt der Rehner auf den Wendepunkt hin, der den jungen Leuten bei dem Austritt aus der Lehre bevorſtehe und er⸗ mahnte zur Treue gegen Geſchäft und Eltern, zur Willigkeit in Schule und Beruf. Zum Schluß der Feier gab Herr Architekt Karch, als Vorſitzender des Vereins dem Danke für treue Mitarbeit gunächſt der Schulleitung Herrn Rektor Schmid, den Hortlei⸗ tern Röth, Amlung und Martin und den mitwirkenden Zöglingen Ausdruck. Aber auch um fernere Unterſtützung der Sache bat er und ſo ſei auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß die Mittel des Lehrlingshorts ſo beſchränkte ſind, um manche geplante Beſichtigung ete. fallen laſſen zu müſſen. Deshalb iſt nicht nur eine Vermehrung der Mitglieder ſondern auch der Gönner dringend nötig. Die ſich anſchließende Beſcherung der Zöglinge seigte wieder ſo recht den praktiſchen Sinn der Hort⸗ leitung, denn außer 68 Paar Schuhe und 25 Hand⸗ werkszeuge kamen Kleidungsſtücke, Unterwäſche, Uhren, Schachſpiele u. a. zur Verteilung. Erwähnt ſei noch das geſchmackvolle Programm, das wieder in der Lehrwerkſtätte der Schule hergeſtellt wurde. 8. 1* Un%; Uhr läuteten die Kirchenglocken der Johanniskirche zur Weihnachtsfeier ber Kleinkinderſchule des Evangeliſchen Mutterhauſes in der Windeckſtraße und bald war das Gottes⸗ haus von den evangeliſchen Gemeinde⸗ gliedern des Lindenhofſtadtteils dicht beſetzt. Unter Orgelbegleitung und unter dem Geſang des Weihnachtsliedes„Ihr Kinderlein kommet“ zogen die Kinder in die Kirche mit erwartungs⸗ vollen Geſichtern und leuchtenden Augen ein. Die Zahl der Kinderſchüler nimmt von Jahr zu Jahr zu und immer mehr wird auf dem Lindenhof die Wohltat dieſer Schule anerkannt. Insbeſondere wiſſen kinderreiche Familien die ſegensreiche Arbeit der Kinderſchule des Mut⸗ terhauſes zu ſchätzen und mancher heiße Dank aus aufrichtigem Mutterherzen wurde dem Leiter der Schule und der Schweſter Oberin gezollt für all die Liebe, mit der die Kleinen in der Schule umgeben und von den Gefahren der Straße beſchützt werden. Als nun die Kinder in die Kirche einzogen und die hellbrennenden Chriſtbäume zu beiden Seiten des Altars ſahen, ſpiegelte ſich auch helle Freude auf ihren Ge⸗ ſichtern wieder. Nach deut Gemeindegeſang „Vom Himmel hoch“ führten die Kinder ein reizendes Weihnachtsſpiel„Der Weihnachts⸗ ſtern“ auf, bei dem das Chriſtkind in weißen Klei⸗ dern vom Himmel kam und Sterne austeilte. ge, ihre Dankbarkeit zum Ausdruck 0 Mutterhauſes zu ſprechen, wo die Kinder elſ eben. Nach den geführt werden in die Herrlichkeit des Go 3 7— 5 2 7 5 291 121 7 1 7 2 00 0 28lgle die jedem es, ſoweit es für 15 1 iſt und wW. sgling außer warmer Unterkleidung eine Dute 765 ie Eindrücke, d5 elbet eer frühzeitig das Kinderherz empfängt, ſind g iſſen und ſe angefertigte Spielſachen und entſcheidend für das ganze Leben. Es iſt e die Aufbewahrung der Oberlehrer itz und Rappmann, dem Vorſtand des 3 und de mlokalen Unterſtützungsverein, der 2 8 he, daß viele edle Herzen finden möchten, die beſcherung für die Schweſtern und das Dienſtperſonal ſtatt. Seiteus der Stadt⸗ verwaltung waren die Herren Bürgermeiſter Hollander und Stadtrat Foshag erſchienen, ferner waren anweſend die Herren Krankenhausverwalter Bäckert und Priwatier Der katholiſche Geiſtliche, Herr Stadtpfarrer Bürk, hielt eine erhebende An⸗ Die Schweſtern verſchönten die Feier durch einige Weihnachtslieder. Eine Anzahl Die Ge⸗ ſchenke beſtanden in Gebrauchsartikeln, welche 5 9 Weihnachtstagen, wo ſo viel vom Jeſuski die Rede iſt, man ſo recht bewußt werde, ein Kind für eine ſchöne Gottesgabe ſei. Wol verurſachten die Kleinen manche Sorge, manch Träne und manche ſchlafloſe Nacht. Aber alle⸗ was man wahrhaft liebt, iſt mit Opfern den bunden. Die Eltern übernehmen mit der ziehung der Kinder ernſte heilige Pflichten. De tliche kam dann auf die Kinderſchule 12 2 „ſchule ihre Zufriedenheit de Eltern löſt, beweiſt die große Wertſchatzung deren ſie ſich in der Gemeinde erfreut. Golt Segen hat offenſichtlich über der Anſtalt geruh er erfüllte die Schweſtern mit Kraft und Lieh für ihren ſchweren Beruf. Die Gemeinde ſauß alsdann das alte Weihnachtslied„O du fröh liche“, worauf die Kinder nochmals ein ge⸗ fälliges Weihnachtsſpiel aufführten, bei dem Knecht Rupprecht mit ſchwer beladenem S und ſchwerem Tritt hereinkam und das, wie al übrigen Darbietungen der Kinder, geſpielt und vorgetragen wurde. Die Kinden ſchule wie das Mutterhaus haben mit d ſchönen Verlauf dieſer Weihnachtsfeier mauch neuen Freund und Gönner gewonnen und bo allem bei den Eltern der Kinder Gefühle d Dankes hervorgerufen. Um 6 Uhr begann in der Johanniskirche Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, die wiederum die Kirche füllte. Die Kin trugen Deklamationen vor 7 f vom Weihnachtsfeſt d und ermahnte zum dergottesdienſtes, wie auch zur Dankbarkeit u Folgſamkeit gegen Gott und die Eltern. ganze Jahr hindurch ſollte in Kinder Weih entzünde die Herze m che ſie warm und ſtrahlend. Der Geiſ liche gedachte dann noch der Helferinnen. Ein beifällig aufg Programm Verſetzt wurde Eſenbahnſekretär Wilhel 5 chönthal in Neckarſteinach nach Heide 5 ö Wechſel in der Leitung des Mannheimt Landesgefängniſſes. Wie die„Karlsr. Itg meldet, wurde zum Nachfolger des Direktoß des Landesgefängniſſes Freiburg, Geheimere Wilehlm Ko pp, der unter Verleihung de Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe mit Eichenlau des Ordens vom Zähringer Löwen wegen lee dender Geſundheit in den Ruheſtand verſeß wurde, der Direktor des Landesgefängniſſe Mannheim, Herr Eduard Koelbli n, nannt. Herr Direktor Koelblin, 1876 zu Waßß kirch geboren, wurde 1899 Rechtspraktikan 1903 Referendär, 1907 Gerichtsaſſeſſor, 190 Amtsrichter in Wiesloch und 1910 Direktor de Landesgefängniſſes in Mannheim. Man ſteht Herrn Koelblin, den man vor allem wege ſeiner humanen Geſinnung ſchätzte, nur höch ungern von hier ſcheiden. Die beſten Wünſch begleiten den verdienten Beamten in ſeinen neuen Wirkungskreis. 4 * Zur pryjektierten Verlängerung der elektriſche Bahn Mannheim⸗Schriesheim bis nach Altenbah Am Sonntag, den 14. Dezember fand, ſo ſchreill man uns, in Altenbach die erſte Sitzug de Komitees ſtatt, welches die Ver län gerung der elektriſchen Bahn Mannheim⸗* Schriesheim bis nach Altenbach zur E. ſchließung des vorderen Odenwalde⸗ erſtrebt. Der Vorfitzende, Herr Bürgermeiſtng Trautmann⸗Altenbach, begrüßte mit kurzen Worten die Erſchienenen. Herr Hauptlehrer Schechter⸗ Altenbach gab ale Schriftführet einen kurzen Rückblick auf die im Nobember ftal gefundene Verſammlung, worauf Herr Pfarret Paulig⸗Wilhelmsfeld in kängeren Ausführun⸗ gen die Nofwendigkeit einer ſolchen Bahn in ſach⸗ licher Weiſe begründete. Herr Landtagsabgeord, neter Krauth⸗Eberbach, welcher die Forderung eines ſolchen Projektes anerkannte, ſagte bereil willigſt ſeine Mithilfe und Befürwortung bei de!n Großh Regierung zu. Herr Stadtrat Schneider⸗* Mannheim trat warm für die Sache ein und gab einige beachtenswerte Aufſchlüſſe über die Anlage einer ſolchen Bahn. Nach einer ausgiebigen Aus ſprache faßte das Komitee den Beſchluß, eint Denkſchrift ſowohl an die Groß h. Re⸗ gierung, als auch an den Stadtrat Mann⸗ heim und die Oberrheiniſche Eiſen⸗ als ordentlicher Honorarprofeſſor verliehen. Jranz W. Lenbach, der es als eine der beſten Werke von Tizſau pochſchätzte. brunn einige Worte an die Anweſenden, in denen er darauf hinwies daß gerade letzt in den bahngeſellſchaft ausguarbeiten. Möge der nur allzu berechtigte Wunſch der Bewobner des? Montag, den 22. Dezember 1918. General⸗ameiger.— Fadiſche Neueſte Aachrichten. (Mittagolarr.) Seites. borderen Odenwaldes bald ſeiner Verwirklichung Aber al utgegen gehen. pfern* Der geſtrige goldene Sonntag hat, wie wir t der Et mit großer Genugtuung feſtſtellen können, unſern Je, manch chten. De Geſchäftsleuten ein ausgezeichnetes Geſchäft ge⸗ ſchule de bracht. Die Landkundſchaft fand ſich wieder ſo inder eu zahlreich ein, daß namentlich in Winterſachen Gotte ein glänzender Abſatz erzielt wurde. Aber auch ſt und u in den anderen Branchen iſt man mit dem rücke, dy„Goldenen“ ſehr zufrieden. Der herrliche Winter⸗ ſind g ſonntag begünſtigte den Fremdenzufluß un⸗ Enn tein. Leichter Froſt hatte Feld und Wald mit prüchtigem Rauhreif überzogen, der aller⸗ dings, als es um die Mittagszeit wärmer wurde, wieder verſchwand. Wer geſtern aus der lär⸗ ih menden Stadt in die Stille der Natur flüchtete, It geruh wurde reich belohnt. Die Luft war von köſt⸗ und Lieh licher Friſche und der Blick in die Weite beſon⸗ inde ſau ders klar. In den Bergen dürfte beſonders aus⸗ 18 froß giebig dem Winterſport mit Ski und Rodel ge⸗ Eln g huldigt worden ſein. Im ſchneearmen Mann⸗ heim beſchränkte ſich der Winterſport auf den Lawntennisplatz, wo ſich Jung und Alt bis tief in den Abend hinein mit der ganzen Fröhlich⸗ e Neinne it tummelte, die der geſunde Eislauf erzeugt. mit del Die höchſte Temperatur betrug geſtern.1, Gr. elſtus, die niedrigſte in der verfloſſenen Nacht .4 Gr. Celſius. Strenger ſcheint der Froſt icht mehr werden zu wollen, da geſtern morgen 5 4,1 Gr. Celſius regiſtriert wurden, während kirche uf heute morgen nur noch—2,7 Grad vom Thermo⸗ enſtes, meter angezeigt wurden ie Kind Das Motto des„Feneri“. Der„Feuerio“ hat en m Anlehnung au eine Aeußerung des Straßburger Profeſſors van Calker aus dem Neuſtadter Wahlkreis bet der Zabern⸗Debatte im Reichtstag für die dies⸗ jährige Karnevalſaiſon das Motto„'is noch nit alles kaput“ gewählt. Ein Speicherbrand, der recht gefährlich ausſah, brach Samstag abend im Hauſe Frie⸗ drichsplatz 1, in dem ſich das Reſtaurant Für⸗ ſtenberg befindet, aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr, die um.01 Uhr alarmiert wurde, brannten bereits zwei mit Gerümpel ange⸗ 30 füllte Kammern lichterloh. Von den Kammern aus hate ſich das Feuer auf das Dachgebälke und den Trockenſpeicher fortgepflanzt. Es brannten auch die Türen von ſechs Zimmern, in denen das Perſonal des Fürſtenbergreſtau⸗ cants ſchläft. Nicht geringe Aufregung rief das Gerücht hervor, in dem einen Zimmer befinde ſich noch ein Fräulein; die Feuerwehr brach die Tür des betreffenden Zimmers auf, konnte aber nichts finden. Das Gerücht hatte ſich glück⸗ licherweiſe als unrichtig herausgeſtellt. Die krufsfeuerwehr rückte mit einer Schlauchlei⸗ kung mit der gewohnten Energie und Umſicht vor und konnte.12 Uhr wieder abrücken. Da das ganze Dach wie ein brennender Kohlen⸗ ſchwer beizukommen war, ſo mußte das Dach an verſchiedenen Stellen aufgebrochen werden. Die beiden Kammern, von denen aus das Jeuer ſich weiter verbreitete, ſind vollſtändig ausgebrannt. Ein Teil der Wäſche, die ſich auf irektu dem Trockenſpeicher befand, ſowie ein Teil des beimen cebälts wurden angeſchwärzt. Der Gebäude⸗ ſchaden beträgt etwa 3000 J. Der Sachſchaden dürfte geringer ſein. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und ngniſſe Mittwoch. Der Hochdruck über Mitteleuropa in, c herrſcht nicht mehr unumſchränkt vor, da flache u Wal) Einſenkungen die Ausſicht auf Störungen er⸗ aktiran öffnen. Für Dienstag und Mittwoch iſt zwar r, 190% noch kaltes und vorherrſchend trockenes, aber Fr 4 Senntägige Fußball⸗Wett⸗ ktriſch 2 ltenba, ſpiele. 55 ſchreill Manngeimer Fußbalkluß Phönix gegen Ludwigs⸗ tzug de 3 hafener Fußball⸗Geſellſchaft 1903. ſEs iſt recht bedauerlich, von Sonntag zu Sonntag lonſtatieren zu muſſen, daß, je mehr ſich die Liga⸗ heim' ſpiele im Weſtkreis ihrem Ende nähern, ſie umſo zur Erx weniger intereſſant ſich geſtalten. Das geſtrige Spiel aldes der obengenannten Mannſchaften war wirklich arm an feſſelnden Momenten und erinnerte ſelten an den rmeiſf KLampf zweier ligaklaſſigen Gegner. Dieſer Kleinkrieg, kurzen wfe ihn Phönix und 1908 vorführten, mußte in kur⸗ ptlehret zer Zeit die Sympathie des Zuſchauers für das Spiel ühret vollſtändig töten. Ein geſchloſſener und ſtramm durch⸗ er ftatl⸗ geführter Angriff trat während des ganzen Spiels nicht zutage. Man konnte auch an kaktiſchen oder Pfarres kechniſchen Feinheiten rein garnichts bemerken. Er⸗ führun J wähnenswert iſt in der Tat nur das von Otto Schö⸗ in ſach nig in der 3. Halbzeit erzielte überraſchend und pla⸗ bgeotd, ziert geſchoſſene Tor. Es war jedenfalls die beſte Feiſtung des ganzen Treffens. Überhaupt ſtellt es rderuns dem Sturm des einheimiſchen.⸗C. Phönix ein Ar⸗ berei, mutszeugnis aus, daß er trotz vorwiegend über⸗ bei det legenem Spiel nur mit:0 Sieger blieb, wobei beide eider] Trefſer von Otto Schönſg vollbracht wurden. Die ind gab e und Hingebung, wie ich ſolche ſchon als Anlage zühmen Gelegenheit hatte, tauchten zu einzelnen Zeit⸗ n Auß, punkten plötzlich auf, um aber bei der erſten Erfolg⸗ 35 eine loſigkeit ebenſo ſchneh wieder zu verſchwinden. Es Re, ſehlte, um es kurz zu ſagen, jeder Maunſchaft der 1 nozwendige, ungeſtüme Zug auf's Tor des Gegners dann und dadurch verfiel auch das Spiel in ein läſfiges iſen, Tempo. Phöniz Mannheim ktrug den Sieg vermöge ge der feiner beſſeren Hintermannſchaft davon. Der Sturm er de! in der Auſſtellung Bollack, Schönig, Roſt, Rudel und Bauer kounte nur wenigen Anſprüchen gerecht wer⸗ den, Heffentlich kommt wieder der alte Schwung in haufen qualmte und da dem Brande von innen ſtrichweiſe auch zu Schneefällen geneigtes Wet⸗ ter zu erwarten. polizeibericht vom 22. Dezember. 85 Tödlicher Unglücksfall. Im Hauſe Eichendorffſtraße Nr. 0 hier goß am 20. d. Mts. nachmittags ein 7 Jahre alter Knabe in Abweſen⸗ heit ſeiner Eltern Petroleum in das Herdſeuer, wo⸗ durch die Flammen zum Herd herausſchlugen und die Kleider des davor ſtehenden 2 jqährigen Zruderchens in Brand ſetzten. Das Kind wurde ſchwer verbrannt und ſtarb— in das Allgem. Krankenhaus verbracht — am 21. ds. Mis. nachts. Unfälle. Am 19. d. Mts. fiel in einem Kohlen⸗ lager in Rheinau ein 40 Jahre alter Taglöhner von dort von einem Brikettshaufen herunter und zog ſich einen Rippenbruch zu. Er wurde mit dem Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus hier⸗ her verbracht.— Ein auf der Durchreiſe befindlicher, 29 Jahre alter, italieniſcher Erdarbeiter ſtürzte geſtern nachmittag auf dem hieſigen Hauptbahnhof lur⸗ folge eines Schwächeanfalles zuſammen und blieb be⸗ wußtlos liegen. Auf ärztliche Anordnung erfolgte ſeine Ueberführung mittelſt Sanitätswagens nach dem Allgem. Krankeuhauſe. Zimmerbrand. Durch Exvloſion eines Gas⸗ ofens brach am 20. d. M. vormittags im Hauſe N 5,1 hier Feuer aus, welches vor dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden wird auf 120„ geſchätzt, — Aus noch unbekannter Urſache entſtand am ſelben Tage mittags 12 Uhr im 4. Stock des Hauſes R 3, 13 ein Zimmerbrand, welcher von den Wohnung⸗ inhabern wieder gelöſcht wurde Der Geſamtſchaden ſoll ſich auf 350 belaufen.— In einem Gartenhaus beim neuen Rangierbahnhof brach am 20. d. M. vor⸗ mittags ebenfalls Feuer aus, welches von 2 Mann der Neckarauer Feuerwehr mit Hilfe des Eigentümers gelöſcht wurde. Der Schaden beträgt 150 Verhaftet wurden 32 Perſonen wegen ver⸗ ſchtedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. D. Oftersheim, 22. Dez. Große Aufregung herrſcht in unſerer Gemeinde. Geſtern abend 11 Uhr murde auf der Ortsſtraße von dem Gaſthof„Zum Löwen“ der anfangs der goer Jahre ſtehende, ver⸗ heiratete Gypſer Karl Janſon von dem Taglöhner Jakob Hepp durch einen Meſſerſtich in die Halsſchlagader ſo ſchwer verletzt, daß der Geſtochene auf der Stelle tot liegen blieb. Die Motive dieſer ſchweren Tat waren bis zur Stunde noch nicht feſtzuſtellen, doch wird die bereits eingeleitete Unterſuchung Aufklärung bringen. Wenn man einem Gerücht in Oftersheim Glauben ſchenken darf, ſo ſoll der Grund der Tat in Eiferſucht zu ſuchen fſein. Die beiden waren kurz vor der Tat bei einem Glaſe Bier im„Löwen“ beiſammen ge⸗ ſeſſen und zwar in Gegenwart der Frau Janſon. Ge⸗ rüchtweiſe ſoll Hepp ſchon ſeit längerer Zeit Abſichten auf Frau Janſon gehabt haben. Janſon, der vor einem Bierteljahr von Schwetzingen nach Oſtersheim verzogen iſt, iſt aus Plankſtadt gebürtig und hinter⸗ läßt zwei Kinder. Der Täter ſtammt aus Ofters⸗ heim und iſt ungefähr 30 Jahre alt. Sowohl Hepp wie Janſon waren ſchon des öfteren wegen Körper⸗ verletzungen mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt ge⸗ raten. Beide haben verſchiedene Vorſtrafen aufzu⸗ weiſen. Der Täter wurde ſofort nach der Tat feſt⸗ genommen und in das Amtsgerichtsgefängnis nach Schwetzingen eingeliefert. Um 2 Uhr morgens hatte ſich die Gerichtskommiffion am Tatort eingefunden. Der Getötete liegt im Rathaus. Heute nachmittag 2 Uhr erſolgt die Sezierung der Leiche. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Eine neue Operette Leo Fall s. Aus Wien telegraphiert uns unſer.⸗Korre⸗ ſpondent: Im Johann Strauß⸗Theater in Wien kam geſtern Leo Fall's neues Werk„Der Nacht⸗ ſchnellzug“, ein vieraktiger Operetten⸗ ſchwank, zur Uraufführung. Das Buch von Victor Leon und Leo Steſn iſt eine ziemlich humorvolle Militärpoſſe, die Muſik Falls da⸗ gegen erfindungsſchwach. Der Erfolg war ein außerlicher. Ven Tag zu Tag. — Ein Automobilunglück. Madrid, 21. Dez. Ein Automobil, in dem ſich mehrere Mitglieder CPCC b 2 igenſchaften der beiden Vereine dieſes Jahr zu ung von Madrid um. Von den Inſaſſen wurde einer getötet, vier verletzt, darunter einer töt⸗ lich. Zwei der Verletzten ſind Enkel von Moret. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Kindesentführung von Metz. R. Mainz, 20. Dez. Wie bereits gemeldet worden iſt, war in Metz das dreijährige Söhn⸗ chen des reichen Mühlenbeſitzers Tillemant durch das Kindermädchen der Familie, die 22 Jahre alte Gabriele Ferber aus Uerdingen am Rhein, entführt worden. Zugleich hatte das Mädchen Schmuckſachen der Familie im Werte von etwa 50000 Mark mitgenommen. Der Verdacht, daß ſie mit dem Kinde über die weſtliche Grenzegegangen ſei, beſtätigte ſich nicht. Vielmehr trat das Mädchen, das als eine Erſcheinung von auffallender Schönheit bezeich⸗ net wird, mit dem Pariſer Schnellzug D 141 die Reiſe nach Mainz an, wo ſie.52 vor⸗ mittags eintraf. Sie begab ſich mit dem Kna⸗ hen in eine in der Bahnofſtraße gelegene Kon⸗ ditorei, wo ſie für ſich und das Kind Kaffee und Milch beſtellte. Sie gab an, daß ſie mit dem Schuellzug D 170 Mainz ab 12.58 nachm. nach Breslau weiterfahren wolle. Vorher wolle ſie noch ein Telegramm an ihren Mann aufgeben, man möge doch auf das Kind bis zu ihrer Rück⸗ kehr von der Poſt bewachen. In dem Konditor⸗ laden ſchöpfte man keinen Verdacht und wurde erſt unruhig, als die„Mutter“ gegen 12 Uhr noch nicht wieder zurückgekehrt war. Dieſe hatte inzwiſchen ein Telegramm ohne Unterſchrift an den Vater des Knaben, den Mühlenbeſitzer Tillemant, nach Metz geſchickt, in dem ſtand, daß der Knabe ſich in Mainz befinde. Um ½2 Uhr wurde dann die Polizei durch die Kondi⸗ torei verſtändigt, daß das Kind dort ausgeſetzt ſei. Die Polizei hatte inzwiſchen von Metz Meldung erhalten. Nach der Benachrichtigung der Polizei durch die Konditorei war dann der Sachverhalt raſch aufgeklärt. Der Vater wurde ſofort benachrichtigt und traf abends nach 9 Uhr mit dem Pariſer Schnellzug in Mainz ein, wo er ſeinen Jungen wohlbehalten in Empfang nahm. Die Ferber war indeſſen längſt verſchwunden. Die Nachforſchungen der Polizei laſſen es ſehr unwahrſcheinlich, daß ſie wirklich, wie ſie ange⸗ geben hatte, ſich nach Breslau gewendet hat. Vielmehr liegen Anzeichen vor, daß dies nur ein Verſuch zur Täuſchung war und daß die Ferber nur bis Frankfurt a. M. gefahren iſt. Intereſſant iſt, daß ſie Mainz in Begleitung zweier junger Herren verlaſſen hat, die näher nicht bekannt ſind. Die Mainzer Polizei hat ſofort die Frankfurter Kriminakpolizei in Kennt⸗ nis geſetzt, dantit man die Täteritt eventuell noch dort abfaſſen könne. Dieſer Verſuch iſt aber vollſtändig mitßlungen. Die Frankfurter Polizei hat keinen Anhaltspunkt ermitteln kön⸗ nen, was um ſo begreiflicher iſt, als an Hand der Beſchreibungen der Ferber dieſe unterwegs die Kleider vollſtändig gewechſelt haben muß. Ihre Spur iſt in Frankfurt vorerſt vollkommen verloren gegaugen Auch das Schickfal der ge⸗ ſtohlenen Juwelen iſt unbekannt. Zur Krankenkaſſenfrage. Berlin, 21. Dez. Geſtern Vormittag fand im Reichsamt des Innern wegen der Kran⸗ kenkaſſenfrage eine dreiſtündige Unterredung ſtatt, an welcher vonſeiten der Regierung Staats⸗ ſekretär Dr. Delbrück und Handelsminiſter Sydow ſowie Miniſterialbirektor Caſpar und einige Räte, vonſeiten der Aerzte Profeſſor Orth von der Berliner Fakultät und Landtags⸗ abgeordneter Dr. Mugdan und Sanitätsrat Munter vom Geſchäftsausſchuß des Aerzte⸗ vereinsbundes teilnahmen. Für heute ſind wei⸗ tere Verhandlungen mit dem Vorſitzenden des der Ariſtokratie befanden, ſtürzte in der Umgeb⸗ die Mannſchaft, da wir noch viele, ſchöne Spiele in dieſer Saiſon von ihr erwarten. Die Leitung lag in den Händen des Herrn Munk(Feuerbach). J. M. Luftſchiffahrt. sr. Das Ergebnis der Vallon Wettfahrt, die der Kaiſerliche Aero⸗Club von Bitterfeld aus veranſtaltet hatte, liegt jetzt vor. Den erſten Preis gewann Ballon„Bürgermeiſter Wermuth“ mit Führer Dr. Bröckelmann mit 168 Km., der zweite Preis ftel an Ballon Bitterfeld II“, Führer Dr. Henoch, mit 161,5 Kilometer, der dritte Preis an Ballon„K. Ae..“, Führer Dr. Schubart, mit 160,75 Km., der vierte Preis an Ballon„Hewald“, Führer Dr. Koſchel, mit 158,6 Km. Im photographiſchen Wettbewerb fiel der erſte Preis an Dr. Koſchel, der zweite Preis au Dr. Bröckelmann, der britte Preis an Dr. Henoch. Aviatit. * Feruflüge franzöſiſcher Piloten. Der franzö⸗ ſiſche Flieger Vedrines iſt in Konia angekom⸗ men. Er beabſichtigte ſeinen Flug nach Alep fortzu⸗ ſetzen.— Der franzöſiſche Flieger Bonnſer, der gleichfalls von Paris aus nach der Türkei und Klein⸗ aſten geflogen iſt, traf in Eſtichehir ein, wo er von der Bevölkerurg äußerſt freundlich aufgenommen wurde, Antomobilſport. sr. Für das Rennen um den Franzöſiſchen Graud Prix liegen bisher 7 Meldungen vor und zwar je 3 zon dem vorjährigen Grand Prix⸗Sieger Peugeot und von der engliſchen Firma Sunbeam, ſowie eine Meldung von der franzöſiſchen Marke Alda. Dem Vernehmen nach beabſichtigen auch die beiden deutſchen Firmen Benz und Mereedes an dem Rennen teil⸗ zunchmen. Schachſpiel. b. Freiburg, 18. Dez. Der hieſige Schach⸗ kkub hatte für geſtern den bekannten Weltſchach⸗ meiſter Dr Lasker aus Berlin zu einem Vor⸗ trag und Schachwettkampf gewonnen. In zwoei Vorträgen erläuterte Lasker ſein von ihm erfun⸗ 2 denes modernes Brettſpiel„Laska“ und legte Leipzig und dem Vorſitzenden des Leipziger Verbandes, Dr. Hartmann in Ausſicht ge⸗ nommen. Der„Voſſiſchen Zeitung“ zufolge ſind bei dem Vorſtand des Leipziger Verbaudes zahlreiche Telegramme eingegangen, in denen von örtlichen Organiſationen auf Grund des Stan⸗ des der Dinge von der Annahme des Interims abgeraten wird. In München fand geſtern eine ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung der Vertreter aller bayeri⸗ ſchen Aerzte ſtatt Dem Beſchluß, zum 1. Jauuar keine Verträge abzuſchließen, wurde zugeſtimmt, gleichzeitig aber die beſtimmte Erwartung aus⸗ gedrückt, daß es noch vor dem 1. Januar zu einer Einigung für ganz Deutſchland komme. Iſt Kaiſer Menelik tote Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach einer Depeſche aus Rom meldete der italieniſche Geſandete in Adis Abeba, er könne die vor einiger Zeit verbreiteten Meldun⸗ gen vom Tode des Kaiſer Meneliks zwar nicht offiziell beſtätigen, halte ſie indeſſen für wahr. Eine Millionenſtiftung für wiſſenſchaftliche Zwecke. w. Brüſſel, 2. Dez. Bei einer geſtrigen Einweihungsfeier im Volkshauſe wurde be⸗ kanntgegeben, daß der bekannte Induſtrielle Solvey für Bildungszwecke für Arbeiter eine Million Franes geſtiftet hat. Eine neue franzöſiſche Auleihe? W. Paris, 22. Dez. Das Echo de Paris win wiſſen, daß Finanzminiſter Caillaux die Abſicht habe, eine tilgbare 9½ proz. Anleihe von 1800 Millionen Frs vorzuſchlagen, welche durch die Einkünfte aus den geplanten neuen Steuern auf das Kapital und„den erworbenen Reichtum“ gedeckt wer⸗ den ſoll. Caillaux wird im morgigen Miniſterrate dieſen Plan eingehend darlegen. Ermordung zweier beutſcher Forſchungs⸗ reiſenden. Ww. Brisbane, 22. Dez. Auf Neu Meck. leuburg iſt der Forſchungsreiſende Dei⸗ ninger und ein anderer bdeutſcher Gelehrter mit 14 eingeborenen Begleitern, welche Pruben wertvoller Hölzer ſammelten, von Kannibalen umgebracht worden. Hafeubraud in Portsmonth. W. Portsmouth, 22. Dez. Einem Groß⸗ feuer in dem Dock von Portsmouth iſt ein großes Gebäude zum Opfer gefallen, in dem ſich der Segel⸗ ſpeicher, der Semaphorturm und das Takelagehaus befanden. Der angerichtete Schaden wird auf 4 Millionen Mark geſchätzt. Der Sema⸗ phorturm, der die Zentralſignalſtelle des Hgfens war, bot einen ausgehehnten Ueebrblick über Spithegd und den Solent. Der Turm, der 167 Fuß hoch und ganz aus Holz gebaut war, ſtammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Tag und Nacht wurde in tüm eine Wache unterhalten. Von den 3 Mann, die geſtern die Wache hatten, iſt nur einer entkommen. Es be⸗ ſteht kein Zweifel, daß die beiden anderen umge⸗ kommen ſind. Das Feuer war um.25 Uh abends auf dem Schlachtkbeuzer„Queen Mary!“ ſemevkt worden, der im ſüdlichen Eiſenbahnpier lag. Ein all⸗ gemeiner Alarm wurde gegeben und von allen im Hafen liegenden Schiffen wurden Abteiluſigen mft Löſchungsapparaten gelandet. Das Feuer war metlenweit ſichtbar. Efnige Zeit beſtand Gefahr, daß es auch die Oel⸗ und Farbenlager angreifen würde, Der Schlachtkreuzer„Jucen Mary⸗“, auf den bren⸗ nende Holzſtücke und Funken niederregneten, mußte aus der Feuerzone entfernt werden. Erſt um 2 Uhr früh wurde man des Feuers Herr, deſſen Urfache noch nicht feſtgeſtellt iſt. In dem verbrannten Gehäude be⸗ ſanden ſich auch alte Schiffsmodelle und hiſtoriſche Dyo⸗ kumente darunter ſolche aus dem Krimkriege. Geſchäftsausſchuſſes, Sanitätsrat Dippe in 2— dar, was das weitverhreitete Schachſpiel der Menſchheit als Unterhaltung, Wiſſenſchaft und Kunſt leiſtet. Großes Intereſſe fand dann der Schachwettkampf, den Dr. Lasker gleich⸗ zeitig gegen 25 Gegner führte. Das Spiel dauerte von ½10 bis 2 Uhr nachts. Von den 25 Partien gewann der Weltmeiſter 20, fünf blieben vemis. Viele Schachfreunde von hier und auswärts wohnten dem ſpannenden Wett⸗ kampf bei. — Olympiade. sr. Das Programm der Olympiſchen Spiele 1916 iſt, wie bereits gemeldet, bei der Wettkampf⸗ ausſchußſitzung des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Dlympiſche Spiele am letzten Donnerstag in ſeiner Durchberatung zu einem vorläufigen Ab⸗ ſchluß gelangt. Nach mehreren Beratungen iſt nunmehr feſtgeſtellt, welche Sportarten und welche Wettkämpfe man auf den einzelnen Sportgebie⸗ ten dem Olympiſchen Kongreß 1914 zu Paris als Standard⸗Programm für die Olympiſchen Spiele vorſchlagen wird. Beſonders iſt es zu begrüßen, daß alle Meinungsverſchiedenheiten jetzt vollkom⸗ men ausgeglichen ſind. So hat auch die Deutſche Turnerſchaft ihre Wünſche auf Erweiterung des leichtathletiſchen Programms durch volkstümliche Mannſchaftswettklämpfe zurückgeſtellt, was im Hinblick auf die beſchränkte Zeit bei der Olym⸗ piade beſonders begrüßenswert iſt. Um bei den Spielen Kompetenzſtreitigkeiten auszuſchalten und in Einigkeit und mit bereinter Stoßkraft die deut⸗ ſchen Farben vertreten zu können, treten bei der Olhmpiade die einzelnen Turn⸗ und Sportver⸗ bende hinter den Veranſtalter, dem Deutſchen Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele, zurück, Er FPFJ7J77PPPFPPPpPGPpPGPGPpPGPGbPGGccoccccccccc Somit werden zur Teilnahme alle deutſchen Turn⸗ und Sportleute zugelaſſen, die über ent⸗ ſprechende Leiſtungen verfügen und eine dem⸗ nächſt ſtattfindende Beratung zwiſchen Delegierten der Deutſchen Turnerſchaft und der Deutſchen Sporkbehörde für Athletik wird hierfür weitere einheitliche Geſichtspunkte ſchaffen, ſodaß die Teil⸗ nahme begabter Turner an den leichtathletiſchen Uebungen und umgekehrt nicht mehr gefähr⸗ det iſt. Maſenſpiele. IM. Fußball Refultate. Zigaſpiele: Weſt⸗ kreis:.⸗C. Phönixr Mannheim gegen F. G. 1908 Ludwigshafen:0:.⸗V. Kaiſerslautern gegen.C. Phönix Ludwigshafen:2. Südkreis: F. C. Mühlburg gegen.⸗V. Union Stuttgart:2 abge⸗ brochen;.⸗C. Kickers Stuttgart gegen.⸗C. Phönix Karlsruhe:1. Oſtkreis:.⸗A. Bayern München gegen 1..⸗C. Nürnberg 221: Fec, Kickers Würz⸗ burg gegen Sp. Vg. Jürth:8;.⸗A. Pfeil Nürn⸗ berg gegen.⸗A. Wacker München:. Nord⸗ Ereis:.E. Bürgel gegen Sp. B. Wiesbaden 124⸗ .⸗V..C. Viktoria Hanau 20. ankfurt gegen F. 0 Hanau 1899 gegen.⸗Sp.⸗V. Fraunkfurt:1. .⸗C. Germanig Bieber gegen.⸗C. Kickers Offen⸗ bach 0: 4. Pripatſpiele: F. C. Pfalz Ludwigs⸗ hafen gegen B. f. R. Mannheims: 0; B. f. R Maun⸗ heim(Ligaerſatz! gegen.⸗C. Phönix Ludwigshafen (Ligaerſatz):1. IJM. Hocken Reſultate. V. f. R. Maunh Kölner Rheiniſcher Hockey Klub:0. —— Telegr. Spert⸗Rachrichten. Tötlicher Automobilunfall eines Fliegers OLondon, 22. Dez.(Von unſ, Lond Bur⸗ Der berühmte engliſche Flieger Robert Slack iſt geſtern auf einer Fahrt im Kraftwagen bei Hertſhire verunglückt und getötet worden. eim gegen am Sams Stag wieder au Badiſche Neneſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Montag, den 22. Dezember 1913. ordnung nicht zum Pof find, daß ſie vielmehr, ohne daß eine zeigung erfolgen darf, von der Poſt einem Gerichtsve ollzieher oder Notar weitergegeben werden mü üſſen Raſcher als zu erwarten war, hat das Rei 9290 oſtamt die Wünſche der Handelswelt erfüllt. Das neueſte Amtsblatt des Reichspoſtamts enthält eine Aende⸗ rung des 5 18 der Poſtordnung. Darnach ſind Wechſel mit Notadreſſen zwar noch nicht zum Poſt⸗ proteſt zugelaſſen, ſie dürfen jedoch erſt„n ach der erſten vergeblichen Vorzeigu ng oder nach dem erſten vergeblich gebliebe. nen Verſuch der Vorzeigung“ an einen Gerichtsvollzieher, Notar uſw. weitergegeben wer⸗ den. Dasſelbe gilt nach den neuen Beſtimmungen tuch für Wechſel in franzöſiſcher Sprache und Wech⸗ ſel mit Ehrenakzept, ferner für Aufträge, denen unter Vorlegung mehrerer Exemplare deſſelben Wechſels oder unter Vorlegung des Originals und einer Kowie zu Protefti erende Wechſel beiliegen. Plötzlicher Tod. Zu dem plötzlichen Tode eines Kugen Mädchens von Sandhofen iſt noch zu melden, daß außer einem Werkmeiſter noch ein Arzt, der Schwager des Werkmeiſters, und eine Hebamme, beide in Prag, verhaft 2f worden ſind. Als der Werkmeiſter die Folgen ſeines Umganges mit Mädch hen bemerkte, fuhr ex zu ſeinem S ager nach Prag und holte auſcheinend bei ihm Rat. Der Werk meiſter ließ das Fräulein zu ſich nach Prag kumm wo dann mit Hilfe der Hebamme der Ei ingriff gen wurde. Daß Mädchen verſpürte nach ſeincr Rück⸗ kunft 0 ſchwere Schmerzen, daß es ſich in das Mann⸗ heimer Allgeme ine Krankenhaus begeben mußte, wo e5 bald darauf verſtar b. Auf dem Sterbebette ge⸗ kand es den Sachverhalt ein, was auch durch Brieſe, die in ihrer Wohnung vorgefunden wur den, Beſtält⸗ gung fand. * Der Einbrecher Ullmerich, der ſeinen Aufenthalt durch einen Brief an ſeine im hieſigen Allgemeinen Krankenhauſe befindli Geliebte verraten hatte und daun in Unter, chwarz bach feſtgenommen wurde, bevor er den in dem Briefe in Ausſicht geſtellten großen Einbruch ausführen konnte, iſt anſcheinend der Hanptmann einer au fünf Köpfen beſtehe uden Räuberbande, die ſchon ſeit längerer Zeit for und ſor Ei nbrüche in der Gegend um Gberbd⸗ ach übte. Jetzt hat man verhaftet. Man brecker bald habhaft; 2 ein weiteres Glied der Bande hofft, auch der übrigen Ein⸗ zu werden. degen Mordverſuchs verhaftet und wieder ſrei⸗ geleſſen. Die Ehefrau des Fahrikarbeiters Eugen Meler von W aldhof, welche ſich aus Not am Mon⸗ tag ſamt ihren 5 uf Kindern mit Gas zu vergif⸗ ten verſuchte wurde wegen Mordverſuchz Hetrhaftet und wird ſich nun noch vor dem Schvurgerichte zu ve erantworten haben. Mit Rück ſicht auf die Pflege ihres 6 Säuglings hat man ſie aber der Haft e nt aiſſſie u: 2 Heidelberger Thermalbohrungen. Die Neuen beimer Verſuchsbohrung iſt allen 3 nach Böhmen, nach Ungarn, „Oſtſeeprovinzen. „Sand und ber Ergebniſſe gramm vorgeſehene Verfuck sbohrung verzich Anſerer Stadt Fäden nach der ganzen Gebieten zugehen. vor etwa 14 Tagen in einer Tiefe von 171 m eingeſtellt 1 ſie ihren Zweck erreicht hatte, nämlich die Feeedeet des Untergrundes an einer weiter 5 eghenen Stelle aufguklä E die erſte Verſuchs Schlick der beideit Verſuc kann auf die dritte, im urſh rund hrüngen Und ſofort die Hauptbohru ug vorgenom⸗ men werden. Dieſe wird aufgrund der Beob⸗ achtungen in den beiden Verſuchs hohrlöchern in Anmittelbarer Nähe des erſten Bohrpunktes an⸗ geſetzt und ſo raſch als mögl gefördert werden. * Tötlicher Unglücksfall. Das%½ Jahre alte Kind Eugen des Heizers Martin Uhlmann, wohnhaft Eichendarfſſtraße 60, ſpielte Samstag noe chmittag in Geme nſchaft mit den anderen Geſchwiſtern mit dem Feuer, während die Mutter ſich mit Putzen heſch igte. Das Kind erlitt hierbei furchtbare Brandwun⸗ den im Geſicht und mußte ins Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht werden, wo es nachts verſtor⸗ Hen iſt. VBereinsnachrichten. BVerein für das Deut ſcnn zeitſchriften wird in d im Ausland. In Tagen in irgend⸗ einer Form des Weihnachtsfeſtes acht, und in faſt allen Zeitungen wird von wohltät tigen Ver⸗ einigungen um milde Gaben zur Unterſtützung derjenigen gebeten, die in Not und Elend ihr Leben berbringen müſſen. Weder das Eine noch das Andere ſei hier getadelt, vielmehr m öchten wir gerade den Wohltätigkeitsſinn auf eine nicht minder ſchöne und nicht minder notwendige Au gabe hinweiſen, auf die Unterſtützung der Au⸗ landsdeutſchen. Sie wird von den Mannhe immer noch nicht ſo geſchätzt, wie es die Bedeu⸗ fkung des gefährdeten Gutes erheiſcht. Für Mann⸗ b heim iſt dies umſo befremdender, als gerade von Velt Welt, lich auch nach jenen Landſtrichen gehen, wo der ampf um deutſche Eigenart, deutſche Sprache, deuiſche Kultur am heftigſten tobt, nach Südtirol, nach den ruſſiſchen Direkt weh tut es wenn man die Berichte lieſt, die dem Verein aus di Kein Mittel läßt der Wel der Tſcheche der Slawe u. Madjare ur nverſucht, un den Germanen ſeiner Volksgemeinſchaft zu ent⸗ fremden; vor 5 zielt er darauf, ihm ſeine Schule zu nehmen, um ihn ſo zu zwingen, zuerſt ſeine Sprache aufzugeben, denn er weiß, daß ſi h dann das weitere, das er zu ſeinem deutſch⸗feind⸗ lichen Programm hat— es iſt nicht wenig und äußerſt raffinſert ausgedocht— leichter erfüllen laſſen wird. Aber ſo heimtückiſch der Kampf von den Gegnerr auch geführt wird, unſere Volksge⸗ nöſſen ſind entſchloſſen, ihr Deutſchtum zit er⸗ halten. Sie in dieſem ſchweren Ringen zu unter⸗ ſüßen, muß das Streb 955 die Pflicht tchten Deutſchen werden. Wer immer ein Jerz ſiche Cr⸗ en —— S 1 n werden. Wer Der har für die angedeutete Notlage, vor allem, 125 lie in Mannbeim ein Verſtändnis dafür hat, Dn dein 9 Der Bundesvorſitzende Daniel erklärte, daß ſich ſeiner Leitung eſe vorgeſchobenen Poſten andel und Induſtrie ſind önnen, wenn ſie ordentlich unterſtütze die hieſige O eder dadurch daß er Mit⸗ eDbe ge E d 118*. der ereins entw 9 wird, oder durch einen freiwilligen Beitrag, der gerade jetzt willkommen wäre, wo die Weih⸗ nachtsſpenden hinaus in die deutſchen Schulen in Böhmen und Tirol gehen. In beiden Fällen wende man ſich an den Rechner des Herrn Rechtsanwalt Dr. Otto Stoll, L 2, 14. Neues aus Ludwigshafen. Der Ein⸗ und Ausbrecher Tomſic, w welcher bei ſeiner Feſtnahme hierſelbſt aus dem Amtsgerichts⸗ gefängnis ausgebrochen iſt und jetzt auf dem Wege den Dorfern dieſer ſehr waldreichen Gegend ſind in den letzten T Tagen wiederholt Einbrüche verübt wor⸗ den. Zwiſchen Obernheim und Anſpach bei Uſingen wurde ein Bäcker von einem Manne in Sträflings⸗ kleidern angeſprochen, aber der junge Menſch⸗ bekam dem Zucht häusler einen ſolchen Schreck, daß er ſchleunigſt das Weite ſuchte. 4e f Landwirt 1588 21. Dez. 3 Die heutige Proteſtverſamm⸗ g wmar ſehr gut beſucht. Es nahmen an ihr u. Borſitze ende des Bundes deutſcher Biehhändler l⸗Berlin, Beigeordneter Dr. Külb als Vertre⸗ r Stadt Mafnz, Direktor Peters vom tehhof Mainz, Landtagsabgeordneter gen, ſowie die Vorſitzenden des naſſauiſchen, des zelsberg er, des Wiesbadener Viehhändlervereius der in Frankfurt, Bingen 258 Darmſtadt te dem Vorgehen des heſſiſchen fämtlich zereine des Bundes ſolidariſch erklärt hätten. G8 müßten in Heſſen Verhä wiſe erreicht werden, wie ſie in Preußen ſeien. Die Quarantäne⸗ und Marktb timmungen m ßten geändert und verbeſſert r. Kül b⸗ Mainz teilte mit, in dieſer denn für die ſentliche Ange⸗ den. Beigeordneter D er morgen beim Miniſterium nheit vorſtellig werden würde, ainz ſei del eine we An⸗ ö Soherr⸗Bingen erklärte, daß er es als ſeine Pflicht betrachte e in dieſer außerordent ich wich⸗ Angelegenheit tätig zu ſein. Nach längerer tigen Ausſz genommen, irde eine Entſchließung einſtimmig an⸗ 8 oteſttert wird gegen die Anord⸗ nungen der G 18 ir Bekümpfung der Maul und auenſeuche, daß dieſe Anordnungen nicht geeignet ſeien, die Seuche zu bekämpfen. Volkswirtschaft. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, Mannheim⸗Neckarau. In der am Samstag abend 3½ Uhr abge⸗ haltenen Generalverſammlung, in der durch 14 Aktionären 1548 Aktien und Stimmen bertreten waren, widmete der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Dr. J. Roſenfeld, dem im abgelaufenen Geſchäftsjahr dahingeſchiedenen Generaldirektor, Herrn Adolf Wenk⸗Wolff, ehrende Worte des Gedenkens, indem er u. a. Hrte: Vor Eintritt in die Tagesordnung wollen wir einer Pflicht des inneren Gefühls, einer Pflicht des ehrenden Andenkens an unſeren f Herrn Adolf Wenk⸗Wolff genügen. Wie bekannt, Herr Adolf Wenk⸗Wolff am 5. Jannar mit Tod abgegangen. Wir konnten bei ſeinem Hin⸗ ſcheiden ein ſchmerzliches Gefühl nicht unter⸗ drücken. War er es doch, der die Seilinduſtrie von kleinen Anfängen zu ihrer jetzigen Blüte empor gebracht hat. Wir können alle ohne Ueberhebung ſagen, daß die Seilinduſtrie unter zu einem führenden Unterneh⸗ men geworden iſt, das heute an der Spitze der nach dem Zuchthauſe Marienſchloß abermals aus einem Gefangenenwa agen entfloh, ſpielt jetzt den „Bauernſchreck“ auf der Oſtſeite des Taunus. In ei mit Sicherheit zu erwarten. Das Dünger geſchäft habe inzwiſchen eine Belebung erfahren und auch der Kan tpf auf dem Rohmaterialienmarkte abe in letzter Zeit erheblich nachgelaſſe n, ſodaß auch hierin Ausſicht auf eine weſentliche Beſſerung beſtände. Die Geſellſchaft teilt dann noch mit, daß bei den liierten Geſellſchaften die Verh hältutſſe ähnlich lagen. Die Geſellſchaft verteilte in den Jahren 1895/96 bis 1912 nachſtehende Dividende: 6, 9, 12, 18 18, 18, 18, 18, 15, 7, 5, 10, 12, 14, 15, 15, 15 Prozent. — gerung 0 ˙ 5 5 Mannuheimer Effektenbörſe. 8 Börſe bleibt am nächſten Mittwoch, den 24. Dezember cr. ge⸗ ſchloſſen. Auch teilt man uns mit, daß die Kaſſen der Mannheimer Banken und Bankiers an dieſem Tage nur bis 1 Uhr Mittags geöffnet ſind. Ferner werden wir davon benachrichtigt, daß die Reichshauptbank in Berlin ſo⸗ wie die hieſige Reichsbankhaupteſtelle am Mittwoch, den 24. Dezember ds. Js. ihre Kaſſen und Bureaus nachmittags geſchlofſen halten. Das Badiſche Staatsſchuldbuch. Der Kars für Bareinzahlungen auf 4 proz. Buchſchulden beträgt bis auf weiteres 97,50 Mark für 100 Mark Buch⸗ ſchuld. Schaft. Pr eſſiſcher Viehhändler. 9. Kertoffoln p. Zeniner.30—3. Ibeeren p. 177 009 .5.00 den per 57 und gobnen der pfuni 0 90—.90 Pfirsſohe per Pfund 85 deutsohe p. P..900—.00 Nuüsse per 25 Stuok Biumenkohl per Btnek.30—.80 f olnuese per Pfund Spinat per Pfung.10—.00 Sler per 5 Stülok Wirsing per Szllox.08—.05 gutter der Pfuid Rotsohf per Stox.12—02 8e 10 Stüok Wolsskohl per Stüok 0! zom per pfund.50—.83 Welsskraut p. Ztr. 2 0 echt per Fflung. 120—0 00 Romrabi 3 Knollen.19—.00 Bärsch per Pfund.70—0. 90 Kopisalat per Stüok ò..15 Weissfische per pfd..40—.30 2 lensalat p. id..05—.12] Laberdan per Pfd..00 00 at per Portion.10—.00 Stockfisohe ger Pfund.28—0. erle per Stüok.06—0,10 Hase per Stllok.50—.09 Zwssbeln per Pfund.100.00 fleh per Pfund.90—.00 Bote fihen p. Pfd..05—.0. Hahn junger) p. Stüok.90—.00 Melese Buden p. Sek..03—.00 Ruhn(junges) p. Stok.00.50 gelde Hüben Süsobhel.08—.900 Feldhühn per Stdok.00—.09 Csrotten per Pfund.05—.08 Ente per Stloxk 35⁰.—00 llnokerdsen per Pid..00—0 60 Tauben per Pagr.00—.09 Resrettig per Stuok.12—.20 gans lebend p. Stüok.00—.60 Surken per Stok..00—.00 Sans gesohl. p. Stüok.00—.— 00 „. 0. 100§t..50—.00 A1 55 85 5 Tomates.00—.00 Karpfen.80—1 100 Aoptel ger Sfünd. 014—.35 Tiokelohen 2 606—0 —— geſamten Branche ſteht. Er hat es auch ver⸗ uns Nachfolger zu hinterlaſſen, denen vir xuhig das Schifflein auch in Zukunft an⸗ vertrauen können. Ich verzeichne es als Tat⸗ ſache, daß ſeine Kollegen und ſeine Beamten d ne weiter zu führen Unſere Bilanz giht den beſten B Wir wollen geloben, daß wir das werden in ſeinem daß di 11 das Unternehmen in ſeinem Sint vermochten. weis dafür. Unternehmen 5 e Direk⸗ Sinne des Verſtorbenen jede R. Die An⸗ weſenden erhoben ſich däch des Toten von ihren Sämtliche 8 der Tag alsdann einf d debatte Aaſeeng erteilt Verwaltung vorge⸗ Vorſtand und Aufſi chtsrat Ei die Dividende, wie von der ſchlagen, auf 7 Prozeut feſtgeſetzt, .⸗G. für chemiſche Produkte vorm. S. Scheibemande Berliu. Ueber die Geſellſchaft, die im letzt Prozent Dividende verteilte, 8 lautete 1e 1 Tagen, daß ein ulicher Divide: gang zu erwarten ſei. Nach einer von der Heſellſchaft erlaſſen klärung findet da vücht ſeine Beſtätigung, 5 ch mit einer erh en Dividendenreduke don tür das abgelaufene 6 fisjahr zu re echnen iſt. Die Verwaltung gibt ut, daß die meinen wirtſchaftlichen Ve ſe auf hre niſſe einen ungünſtigen Einfluß ausgeübt Das Düngergeſchäft habe in une rteler Weiſe geſtockt und die Prei infolgedeſſen einen unerwarteten Rückga jren. Es werde deshalb mit einer erhebl Reduktion der Divi d ude gerechnet werden müſſen. Wie hoch ſich die Dividenden Verminder: im Augenblick noch u ſcht berſehen. der Geſetkſchaften, au denen die Scheidemandel A. G iutereſſtert iſt, lägen erſt teilweiſe vor und die G belaufe, laſſe ſich Di 2 —— Canſpruchen. Da zunch Die Tusfichten lauten günſliger⸗ überſteigen die vorliegenden Auf⸗ der gleichen Vorjahrszeit und eine welkere Stei⸗ 5 Ergeb: niſſe Die Betriebseinnahmen der preußlſch⸗hefſiſchen Stagatseiſenbahnen haben im November 1913 gegen n gleichen Monat des 2 0 Vorfahres im Perſonenver⸗ Mark gleich 9 66 v. H. mehr, im Güter⸗ verkehr 25 Mill. Mark gleich 1,74 v. H. weniger, ins⸗ 5 223 geſamt unter Berü kſichtigung einer Mehreinnahme 3 54 325 125 aus ſonſtigen Q Quelle n 4,3 Mill. Mark gleich 2,15 v. H. den Zolt 88 23 32 33 mehr betragen. Der November des laufenden Jahres 5 8 5 3 tte einen mehr und einen Werktag— weniger als der gleiche Monat des Vorjahres. 21. hox. Gorgese 7 788.8—.1 N* 4 fge 2* mannhelmer Narktbericht vom 22. Dezbr. det. 7n s 42 22. Dex. Aorgens 7 767.—.7 8 3 82 tron per Zentner mou per dentiner Zontner Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer eee Hafenbetzirk N Augekommen am 19. e „Frida Johauna“, Zimmermann, v. Rott., 2800 Dz. Getreide. „Rhenus 12“, Stalder, v. Autw., 1250 Dz. Stückg. „Mannheim“, Hütten, v. Ruhrort, 8530 Dz. Kohlen. „Fendel“, Beiſel, v. Ruhrort, 7070 Dz. Stückgut. el 6⁰% Neuer, v. Krefeld, 6500 Dz. Mehl. nheim 28“, Gerlach, v. Rott., 6550 Dz. Getreide und Stückgut. „Vereinig. 11“, Zucker, v. Baſel 1280 Dez. Stückgut. Hafeubezirt Nr. 2. 1. „Fe N 9 „M Angekommen am 19. Dezember. Stadt Heilbr., Emmig, v Jagſtfeld, 4770 D Da. Salz. „Nerckar“, Müßig, v. Nogſtteld, 1900 Dz. Sals. „Karl Sch.“, Knaub, v. Karlsruhe, 100 Dz. Skückgut Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 19. Dezember. „Induſtrie 85 Schmahl, v. Duisb., 3500 Dz. Stückg. „Babenia 34“, Heck, v. Düſſoldorf, 4800 Dz. Stück⸗ ut—— 2 empfehle aus eigener Ke ilzer Wein offen per Liter 70 Pf. „ Von 10 Litr. an 65 Pf. b. iterflasche inkl. 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Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. 2⁰0 Fortſetzung. Der Doktor ſtand wie erſtarrt. Wie ein ge⸗ ſcholtener Schuljunge kam er ſich vor. War es nicht lächerlich von ihm, hier ſo einfach, als wäre es ſein gules Recht bei Karinta einzudringen? Seine Unvporſichtigkeit hatte alles verdorben, ja vielleicht ſogar Rittberg ſeinen Plan verraten. Verzweifelt ſtarrte er zu den Fenſtern am Tor⸗ warthäuschen hinauf. Da ſah er plötzlich eine weiße Hand, die den Vorhang zur Seite ſchob. ſtand er und blickte zu dem Jenſter empor. Da neigte ſich ihm ein holdes, weißes Geſicht von da oben grüßend entgegen, und mit Jubel gewahrte er ſeinen Brief in Karintas Hand. Um dieſen hatte ſie alſo mit Rittberg gekämpft, und wie es ſchien, war ſie Siegerin in dieſem Kampfe geblieben. Peter ſtarrte noch immer zu den Fenſtern auf, obwohl Karinta lange ſchon verſchwunden war, dann haſtete er überſelig zu Holm Rendefähr, um mit ihm zu beraten, und ihm ſein übervolles Herz u zuſchüt ten. Der heutige Abend, ſo hoffte Peter, ſollte ihm ein gutes Stück vorwärts bringen, die geliebte Frau frei zu machen von der grauſamen Hand, die ſie gefeſſelt hielt. In der Ferne rollte grollend der Donner. Ein Gewitter zog über den Lauenſtein, und ſchwefel⸗ gelbe Wolken hingen drohend über der ſtolzen Feſte, die ſtöhnend der Wind umtobte. Schon fielen die erſten, ſchweren Regentropfen, als Peter den Orlamünder Flügel erreichte, der ihm heute beſonders ernſt und geheimnisvoll ent⸗ gegenſah. 8 Und vom Burggärtlein kam der Duft der Roſen. Zur ſelben Zeit ſaßen ſich in der behaglichen Plauderſtube, die ſich gleich links vom Eingang des Tünaflügels befand, Frau von Wallerſtein und der Aſſeſſor Toß von Wangen gegenüber. —.———— Beide waren augen ſcheinlich in den großen Stoß auf dem großen, run⸗ gen Iman Schelte erwartet?? prüfend zueinander aufhoben. Durch die Butzenſcheiben des breiten Fenſiers mit den dunklen, ſchweren Vorhängen, brach nur gedämpftes Licht. Es war ſtill und heimlich in dem gemütlichen, reich mit Polſtermöbeln und alten Bildern ausgeſtatteten Raum. Plötzlich ſchauderte Toß von Wangen wie im Froſt bebend zuſammen. „Sie ſollten ein heißes Bad nehmen, Herr Baron, begann Macholda von Wallerſtein, ohne ihr Gegenüber anzuſehen,„und dann zu Bett gehen. Sie haben ſich gewiß erkältet, und das Wetter, das im Anzuge iſt, macht Sie nervös.“ Der Aſſeſſor ſchüttelte den ſchmalen Kopf. Er öffnete die Lippen, wie um etwas zu ſagen, dann ſchloß er ſie wieder. Frau von Wallerſtein ſeufzte, und dann ſah ſie wieder in ihre Zeitung. Da tönte plötzlich Lachen bom Burghof her, die und Li Dornburg ſtand mit dem deren Freun⸗ Tür flog auf, kleinen Burafräulein Lukardis und d din auf der Schwelle. Alle drei, auch Li, lrugen die thüringer Bauern⸗ tracht, kurze, rote Röcklein, die die nackten Füße zeigten. Bluſen, ſchwarze Mieder, und auf den blonden, aufgelöſten Haaren, einen Kranz von großen, weißen Sternblumen. Das iunge Mäd⸗ chen und die Kinder ſahen reizend in der male⸗ riſchen Gewandung aus, aber Li bicß beim An⸗ blick des Aſſeſſors einen entſetzten Schrei aus und wollte fliehen. Die Kinder aber zogen ſie an beiden Händen lachend in die Stube und kanzten mit ihr im Kreiſe herum. wehrke Frau von Wallerſtein,„komm mal her, mein Kind.“ Die kleinen Mädchen ließen die junge Freundin ſofprt I98. „Sie geniert ſich, weil ſie keine 8 e und Schuhe an hat,“ flüſterte Lukardis dem Aſſeſſor zu.„Wir laufen immer barfuß, das iſt doch herrlich⸗ Und eiligſt knixend ſchoſſen die Kinder aiede hinaus. Li ſtand mit geſenktem K öpfchen. Die blonden Haarwellen ergoſſen ſich wie ein goldener Strom auf die Bruſt, und die weißen Margarethenblumen ſe⸗ ten ſich wie ſchimmernde Sterne um die ue Stirn. 2 „Wic ein dertoänſchenes Königskind, ſecufzte der Aſſeſſor, dann lächelte er der Kleinen ermu⸗ tigend 8zu: „Na, kleiner Sauſewind. Es ſcheint ſaſt als b heute morgen, ſpäteſtens übermorgen, Woff er gehen,“ Li ſchmiegte 5 errötend an Frau von Waller⸗ ſtein, und bat faſt ängſtlich: „Bitte, ſorgen Sie, daß der Aſſeſſor fortgeht.“ Macholda lächelte leiſe. „Nein, kleine Li, wenn Du ſo mit bloßen Füßen wie eine Gänſemagd im Burghof herumtollſt, dann mußt Du auch darauf gefaßt ſein Herren zu be⸗ gegnen. Im Uebrigen laufen bie Landmädchen ja immer ſo umher. Jetzt aber komm her, Kleine, ich will dir etwas ſagen.“ Soll ich abſchwirren, gnädige Frau?“ fragte der 2„ „Nicht nötig,“ antwortete ihr Blick, und Toß von Wangen ließ ſich auch ſofort wieder guf ſeinen Polſterſtuhl nieder. Li ſtampfte das zarte Füßchen ein wenig heftig duf. „Wir wollten Ihnen, liebe Frau von Waller⸗ ſtein, zum Abſchied einen Reigen tanzen, und ſingen. Wir drei hatten es ſo gut einſtudiert. Nun ſind die Kinder fort, und den ganzen Spaß hat uns der Baron verdorben.“ Wie ein Kind, das dem Weinen nahe, ſchob ſie die vor. „Hätte ich geahnt, gnädiges Ariulein daß ich ſo ganz überflüſſig, ſogar ſtörend hier war, ſo wäre ich natürlich gern in der kiefſten Verſenk⸗ ung verſchwunden. Ich werde jetzt gehen und die Kinder ſuchen, und dann können ſie alle ohne mich nach Herzeusluſt tanzen, ſo biel ſie wollen.“ Li zuckte unartig die Schultern. „Ach, was, Sie,“ rief ſie naſeweis, Sie haben mir ja doch die ganze Freude verdorben. Dieſer da, fuhr ſie zu Frau von Wallerſtein fort, mit ihrem kleinen, roſigen Zeigefinger auf Wangen deutend,„iſt ja grundſchlecht. Werden Sie es glauben, guädige Frau, daß er mir aus dem Wege geht, hat er mir geſagt, ich hätt te keinen beſſeren Freund als ihn.“ Frau Macholda ſah mit einem hellen Lächeln in des Barons blaſſes Geſicht. „Ei, ei, lieber Baron,“ drohte ſie mit ſcherzhaft erhobenem Finger,„da haben Sie ja etwas Schönes eingebrockt. Unſere kleine Freundin hier nimmt alles gründlich, und Sie werden Müthe haben, Li wieder zu verſöhnen. „Ich will gaenes mehr von ihm wiſſon, Et weiter, es iſt ja doch alles aus. Bater ſagte da ginge gleich ins 1 i grollte ſe ſos. Na, da kann ich ja man g ſo viel er kann, und vor noch nicht vierzehn ſchlachzte ſie plötzlich auf, leiden⸗ ſchaftlich beide Arme um den Hals Frau Wallerſteins ſchlingend,„was ſoll ich denn allein mit Pa, immer allein mit ihm.“ Der Aſſeſſor ſtand bleich, mit abgewandtem ſicht, und Frau von Wallerſtein mühte ſich ver⸗ geblich, ihrer Bewegung Herr zu werden. So nahe war alſo die Stunde, die ſie herbei geſehnt, und vor der ſie dennoch zitterte? Sie zog aber doch Li beſchwichtigend in ihr Arme, und ſagte zärtlich: „Mein liebes Kind, es gibt ſo mancherlei, wir im Leben aufgeben müſſen, obwohl wi mit aller Kraft unſerer Seele feſthalten möchten daß wir uns beizeiten daran gewöhnen m etwas hergeben zu müſſen. Leicht, kleine Li das keinem. Iſt es nun ein lieb gewo ene⸗ Aufenthalt, ein Freund, eine Freundin, oder gar ein Stück von unſerem eigenen Leben.“ „Verzeihen Sie,“ bat Li beſchämt. bin immer ſo ungeſtüm. Ich weiß, Sie hab 15 vit verloren, und Sie ſind doch ſo gut geblieben. A; ich, ich werde ganz gewiß ſchlecht, wenn mich wieder in ſeine Einſamkeit mitſchleppt.“ Frau von Wallerſtein kämpfte augenblickli ſich. Das Auge des Barons hing faſt in be Sorge an den ihren, aber wieder hexußighe ihre Augen. „Ja, kleine Li,“ begann ſie wieder, das M zärtlich an ſich ziehend,„würdeſt du es denn Herz bringen, deinen Vater ganz allein zu laſſe Soll ich ihn bitten, daß er dir erlaubt, eine klei Weile vielleicht noch mit mir hier zu bleiben Li ſah die Frau zit dem weißen Haar etwa unſicher an. Dann ſenkten ſich die langen Wim pern, und eine ſchwere Träne floß ihr langſa über die Wange. „Ich habe Sie ſo cihe lieb, 55 flüſterl dann mit zuckenden Jippen Fran von Waller ſtein zu.„Aber nicht wahr, den armen Pa, de darf ich doch nicht ſo ganz einſam laſſen? E hätte ja dann nichts mehr, rein garnichts meh auf der Welt. Er würde wielleicht gar ſterben nein, nein, des darf ich nicht. 1 Frau von Wallerſtein atmete tief 50 11 Leichenbläſſe überzog ihr Geſicht, 75 ſie atmend ſagte: „Und wenn ich deine M. tter 9 dir Verlangen trüge, deine Mutte ſagſt, lange tot. Aber denke denle. 825 ſie lebte 1 Nachrichten.(Mittagsblatt). Montag, den 22. Dezember 1913. — 10. Seite. General⸗Auzeiger.— Sadiſche Reueſte 12— 22— 22— 2— 1 2 0 9 01/ 5 5(Sabl. % reise: 1608 3 7 sind e als sollde aN Hachn 35 6„„ 0 l G ekstgetert. Jattlerarbel Wäscheausstattung, Handstickerel. 85 VaHsseggell in Fedet,(Aabbosoſ in ersticl. — zu billigsten Preisen. 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Patent tün Gerüstbäcke 32586 mit und ohne Gerüstböcke lieferbar. 5 NR am Nenetf lrür Ofto H1,17 34095 4 fallen. Der Schaden beläuft ſich auf über 1½ Mil⸗ Hppothekenwirtſchaft, welche die Hauptſchieber— lionen Francs. Ohpothe nwirt ſtaltet. Den Tag über ſchaffte er ſein Mobiltar und Von Tas zn 5 Fall Grieſinger. S. Stuttgart, natürlich in ihrem eigenen Intereſſe— in Szene Hausgerät nach feiner neuen Wohnung in Waldeck, — Ein guter Fang. Berlin, 20. Dez. ie 8 5. 3. melzet aus Paris: Die Poltzei verhaftete 19. Dez. Der Fall Grieſinger bringt noch geſetzt haben, rettungslos verfahren war. in ben alde Wielghenfe kelese Daun ohe e „5. 8. — Artilleriſtiſche Sprengun Dbeſe in dem alten Wirtshauſe geleert. Dann vurde noch geſtern den Verbrecher Geng, der wegen Erpreſſung täglich neue unliebſame Ueberraſchungen. Jetzt n 5 15 255 18585 955 in der 11 ſchon lange gelucht wurde. Man fand bei ihm Briefe, hat man auch einen Oberpräzeptor aus einer be⸗ Artillerie Prüfungskommiſſton im Talſperrge⸗ ae aus ihrem e in denen die Schauſpielerin Gaby Slide aufgeſordert kannten adligen Offiziersfamilie und einen wei⸗ biet hatten ein zahlreiches Publikum von auswärts wurde del den VBerſuchen in Berich auch ein Bran d⸗ wirb, 50 000 Franes an eine bezeichnete Stelle nieder⸗ jeren Hypothekenſchieber verhaftet. So hätte der angezogen Die Sprengungen hatten den Zweck, geſchoß in Anwendunn gebracht. Das find Geſchoffe, zulegen, widrigenfas ſie eines unnatürlichen Todes Fall Grieſinger denn wenigſtens das Gute 110 neue Geſchoſſe auf ißre Sprengwir⸗ welche den Zweck haben, die Gebäubde ſofort in Brand ſterben werde. Dieſe Briefe waren uuterzeichnet: 5 53881 5 kung hin zu prüfen, ſowie Verſuche mit Brand⸗ zu ſetzen. Die Geſchoſſe enthalten eine Flüſſigkeit „Die ſchwarze Hand“ und ſollten kurz vor der Ber⸗ Gefolge, daß unter den Stuttgarter Geld⸗Vam⸗ geſchoſſen auzuſtellen. Am Mittwoch wurde zunächſt 8 + Sulibaren 5 welche beim Explodieren des Geſchoſſes ziemlich weil Haftung Gengs zur Abſendung gelangen. pyren einmal gehörig aufgeräumt wird. Nötigf in Berich geſpreugt. In einem Umkreis von 1000 verſpritzt und ſofort durch Selbſtentzündung alle —Liebestragzödie. Berlin, 20. Dez.(Priv.⸗ war es aber auch, denn, abgeſehen von der Affäre Netern war das Selände durch Poſten abgeſperrt. brennbaren Hegrnſtände, mit denen ſie in Berüßrung 8 Zur Beobachtung aus unmittelbarer Nähe waren für kom in Braud ſetzt. Der B er Felar. Geſtern abend ſtach der 18;ährige Arbeiter Grieſinger, haben dieſe Leute mauche Exiſtenz die Offtztere Inde beler 2 8 rſtände in die Erde eingebaut, die Erwarten gut. Das Haus ſtand Wiberſich aus Schüneberg ſeiner Geliebten, der 21⸗ auf dem Gewiſſen Unter den Geldgebern, die ſich Flammen. Der ren wurde von den mit einer 5 1 7 9 88885 1 8 S uger 3 Fer i i lährigen e e oinen bei der Frau Grieſinger die Finger gehörig ein⸗ Häufer verſchiedener Bauarten Geſchoſſe verſchledener ie 1 Taugen erkannt hatte und nichts von ihm wiſſen geklemmt haben, iſt auch ein Privatier in Zup⸗ Konſtruktionen nidergelegt Einzelne Geſchoſſe kamen ZBild der Verwüſtung. In einem kleinen Häuschen, wonte, mit einem Meſſer in den iten Oberarm und penhauſen, der mit 60 000 Mark das Nachſehen in die Häuſer binein andere wieder wurden etwas welches ziemlich hoch ſteht, hauſen noch einige aus⸗ in die Bruſt. Das Mädchen brach ſchwer 8 habe ſoll An Sanierungsverſuchen der abſeits von den Häuſern auf die Erde gelgat, genau ländtſche Arbeiter, ſonſt iſt die einſt ſo blühende mundet zuſammen. Widerſich wurde ergriffen und h en 5 Agzderng Anf„o, wie ſie bei einer Beſchießung durch Geſchütze oder Stätte, auf der infrüheſten Zetten ein reiches Kloſter geſtand, daß er die Abſicht gehabt habe, ſeine Geliebte Baſis des Berncaſteler Gutes hat es bis in die 100 itic de SN 1 75 welche ſtand vollſtändig verödet. Alle Trümmer überragke zu erſtechen. e Zei ich fehlt. Es wirklich für gewöhnlich durch Zünder entladen werden, wur⸗ nächtige ⸗ IIIICCC0%%%% e 55 phe. gich ,e berſchiedenen Seiten der gute Wille vorhanden, gebracht. Das Haus des Bürgermeiſters Dietzel ftel kirche, S1 ſoll 15 Denkmal beſtehen bleiben 18 ..“ meldet aus V der Familie zu helfen. Man hat aber immer wie⸗ nach der Exploſton von zwei Geſchoſſen völlig in ſich ſie ztemlich bdch liegt melſt außerbalb des e Sagerſchuppen der Ko onialgeſellſchaft Frauzö⸗ der davon Abſtand nehmen müſſen, weil die Sache zuſammen. Auch das Höhleſche Gaſthaus kag bald in Waſſers ſtehen 5 Ifrika mit großen Vorräten an Petroleum, di 2 8 1 Trümmer. Hier hatte Gaſtwirt Höhle noch am Tage 85 und Dunamit ſind einem Brand zum Opfer ge⸗ durch die unvernünftige, ganz haarſträubende vorher mit ſeinen Gäſten eine Abpſchiedsfeier verau⸗ Dr. Oetker's Feſtkuchen. Zutaten: 500 f Mehl, 1 Päckchen von Dr. Oetker's„Backin“, 200 g Butter, 200 f Zucker, ½ bis ½¼ Liter Milch, 5 Eier, das Weiße zu Schnee geſchlagen, 150 8 Roſtnen, 150 g Korinthen, ein halbes Päckchen von Dr. Oetker's Banillin⸗Zucker, Salz nach Geſchmack. iſt jede Hausfrau darauf bedacht, einen wohlgelungenen, ſelbſtgebackenen Feſtkuchen auf den Zubereitung: Die Butter rühre ſchaumig, gib Zucker, Va⸗ Annoneen-Ar Kaffeetiſch zu bringen. Sie wird ſtets Ehre mit ihrem Kuchen einlegen, wenn ſie dazu das nitlin⸗Zucker, Eigelb, Milch, Mehl, dieſes mit dem Backin gemiſcht, hinzu und zuletzt die Roſinen, Korinthen, Salz und den Eierſchuee · 7 0 6. echte Dr Oetker's Backpulver 2Backin⸗ verwendet. Itille die Maſſe in die gefettete Form und backe den Kuchen 1 bts (Der Name„Backin“ iſt geſetzlich für Dr. Oetker's Fobrikate geſchützt und darf nicht nachgemacht werden.) 1½ Stunden. 29684 5 5 2 2 Haasenstein& Vogle Ipedition Man 2 Fü alle Zeifungen der Welt. 12 Seite Trobl. kel- MANNIHEINM. Montag, 22. Dezember 1913. b. Volks-Vorstellung 2. Einneltsprels (40 Pfennig der Platz) Der Geizige Luſtſpiel in fünf Auſzügen von Moliere in deutſcher Uebertragung von Ludwig Fulda. Regie: Der Intendant. Perſonen: Harpagon Robert Garriſon Cleauth, ſein Sohn Georg Köhler Eliſe, ſeine Tochter Marianne Rub Anſelm, ein reicher Witwer Karl Schreiner Valer, deſſen Sohn Harry Liedtke Marianne, deſſen Nichte Poldi Dorina Froſine Toni Wittels Ein Polizei⸗Kommiffär KarlNeumann⸗Hoditz Simon, Makler Emil Hecht Lafleche, Cleanth's Diener Jacques, Kutſcher und Koch in Erſter Bedienter Julius Eckmayer Alexander Kökert Harpagon's Bernhard Müller Zweiter Bedienter Hauſe Marcell Brom Eine Hausmagd Luiſe Böttcher Ort der Handlung: Paris, in Harpagon's Hauſe. Aunfang 3 Uhr Ende nach 9½ Uhr gerrenwäsche frauifen Sie am beoten bei A. Fradl O 4, 8 Strohmarkt OA4, 8 Wein-Rostaufant und Bar Maxim Aüniter Komirts von 4+425 Mk. an. SDieamnos zu Miete 3 60 bpero Monat von 6 Mk. an. A. Donecker, L I, 2. Hauptvertreter von V. Rean und V. Berdux. 32789 Men-er e Sukewittchen und die ſieben Zwerze General-Aneiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten. 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Bild: Das Knuſperhäuschen Kaßteneröß. 7½ Uhr Anf. 8 uhr Ende 10 uhr Nach dem zweiten Bild gröiere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Dienstag, 23. Dez. 23. Vorſtellung i. Abonn B. Samſon und Dalilg. Anfang 7½ Uhr. mit elektr. Warenaufzug, Bürbd u. Hof per 1. April 1914 zu verm. Heinrich Oppenheimer, 2 7, 17 Neues Theatker im Rolengarken Dienstag, 23. Dez.(nachmittags) zu ermäßigten Preiſen: iunehabendes 88080 Zimmer möchte ich wegzugshalb, ver 1. Jannar weiter vermieten. Nüheres U 5, 1, I. Iks. Hübſch. Centralfß. elektr. Licht, 2 Peuſ. 2 zu vm. Rich. Wagnerſtr. 22 E Haustürklingel l. 26685 Schön möbl. Woßhn⸗ u. Schlaßzimmer mit Gas, Anfang 4 Uhr. Für Weihnachten empflehlt alle Sorten Marzipan-Artikel, Pralines, eigenes Fabrikat, sowie passende Weihnachtsgeschenke. 34302 Konditorel Frledr. 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Und werm ſich die Wevelſtädter auich ausgezeichnet aufs Verdienen verſtanden— in den anderen Marſchen war ein unhöflicher darüber im Schwange— ſo verſtanden ſe ſich doch faſt ebenſo gut aufs Ausgeben und ließen manchen preußiſchen Taler ſpringen, wenn Feſte zu feierm waren. Die am Samstag vor Weihnachten in dem engen Raum ſtanden und warteten, waren nicht die Reichen, die ſchon ſeit Wochen ab und am einmal nach Bremen reiſen konnten, um einzu⸗ kaufen. Nein, es war mehr der beſcheidene Mit⸗ ſelftand von Wevelſtädt, der ſeine Groſchen ettwas mehr zu Rate halten mußte, nun aber doch auch gekommen war, um ein Stückchen Erſpartes an Tannenbaumglanz umzuſetzen. Und die offenen Gasflammen, die ſonſt ſo oft auf ernſte und verſorgte Geſichter herabſchienen, beleuchte⸗ ten heitte nur lauter zufriedene. „Siebenhundertneunzehn. Stichwort?“ klang vom Schreibpult her. „Roteſand!“ Und Hinnerk Focke trat vor. Da zwinkerten die Alten ſich luſtig zu, und die Jungen ſtießen ſich mit den Glbogen an. Sie wußten es ja alle warum der prächtige Junge, der auf einen Schiffsanteil ſparte, heute doch ein Goldſtück von ſeinem Guthaben herunternahm; ſeit acht Tagen hatte er eine Braut, konnte er ſich doch nicht lumpen laſſen. Etwas Schönes mußte Anke zum Heiligen Abend von ihm beommen, und wenn ſein Anteil darum 585 einen Monat ſpäter zuſammenkam. Strah⸗ lend zog en ſeiuen Goldfuchs ein. und da Nach ihm kam eine ſtämmige blonde Magd an die Reihe. Ein wenig zögerten ihre feſten Hünde doch, das Geld einzuftreichen. Es war eben ein Teil von dem, was ſie ſauer verdlent hatte. Aber das Wollntch und den ſüßen Klöden ſollte die Mutter zum Fefte haben, das hatte ſie ſich feſt vorgenommen. Deswegen ſeufzte das Mädchen wohl noch einmal auf, nahm aber blanken Markſtücke an ſich und ſah dann, als keine innere Kampf geſchlichtet war, ceufo ell drein wie alle anderen Ganz ohne Zögern griff dann Thomas Mud⸗ der nach den Müizen, die ihr zukamen. Für wen die ſein ſollten, das wer lein Geheimmts. Man nuuß den Kindern was ſchenken, auch wenn die Kinder längſt zwei flotte große Kerle geworden ſind, die in Matroſenuniform auf Urleuß kommen. Da wurde die Tür breit aufgeſtoßen. Die Gasflammen ſchwankten int Zuge. Und wie ein Mißbehagen ſtrömte es in den Raumo Der da kam, war nicht heliebt. Aber man nrachte ihm Platz. Das war doch wieder mal ganz Klaus Thadje! So bis zuallerletzt ſeine Eintäufc zu verſchieben! Er, der es gar nicht nötig hatte, auf Piennig⸗ inſen zu ſehen! Immerhin: er kam. Er mollte eihnachtsfreuden bereiten wie ſie alle. Klaus Thadie, ein großer ſchrwerer Mann grüßte nur knapp,„man ſo eben“, und trat ſo⸗ ſort an den Zahltiſch. Er war der Letzte, und es hätte ſich gehört, daß er gewartet hätte wie jeder andere. Aber Warten ſtand wicht in ſeinem Wörterbuch Und die kleinen Leute kanen ges wicht darauf, etwas dagegen zu ſagen. Der eine hatte von ihm Land gepachtet, der andere hatte von ihm geliehen. Und ſo waren ſie alle Ab⸗ hängige. Klaus Thadje zog ſein Buch aus der Papp⸗ hülle und warf es dem Schreiber auf den Treſen. Jedes Gef lüſter verſtummte. Alles lauſchte ge WMieviel er wohl abheben würde, der eee zu!“ klang es ſcharf durch die Seille. Zu?“ fragte der Beamte. Es war das erſte Mal, ſeit die Kaſſe amm Morgen geöffnet war, 55 Geld bhrachte und nicht holte. Zu? „Wenn ich ſage„zu“, dann meine ich zu“! fiieß Thabje hervor, babei legte er feine Scheine in Keihen auf das Zuahlbrett Die Gabeflenrten brannten wieder ſtill für ſich hin. Aber die Geſichter ſahen mit einem Male alle ganz anders aus, gleichſam kälter gewworden. Da ſber einer, der vor Weihnachten Geld brachte! Und das wer einer der Reichſten in Wepelſſädt. Eimer, der in ſeiner Verwandt⸗ ſchaft wonch einen wußte, dem vor Sorgen das Waſſer bhis an den Hals ſtand. Der brachte Geld Danin kam ein ſchmüchtiges altes Mädchen in einem groben Umſchlagetuch an die Reihe. „Metta!“ mtrmelten die Nächſehtehenden Es Harg nicht beſonders liebvoll War Metta in allen Stücken ſo ziemlich das Gegen⸗ teil von Klaus Thadje. Klein, ſe Em. Das war es vielleicht: ſie war arm; Urtd es ging immer die Beſortznis um, ſie möchte eines der Geimeinde zur Laft fallen. Ar⸗ aß zu d Befürchtung hatte ſie zwar eigent⸗ lich nie gegeben; denn bisher hatte ſie ſich noch terhalten kleinen ezehlten Beſchäftigungen; und es gab 5* eſer + ſchüchtern und keinen in Wevelſtädt, den ſie je auch nur um einen Pfennig angegangen kväre. Aber die Armen ſind immer des Nochärnterwerdens per⸗ däehhtig, Schnell ſchob ſie ihr Buch hin, um nur bals wiever loszukommen und ſo wenig wie möglich von der Zeit der anderen für ſich in Anſpruc zu nehmen. „Fünfzig Taler zurlick, ſagte ſie 2 und leiſe. In Mark zu denken, war in bei größe⸗ immer noch beſchwerlich der Schreiber wiedrrholte beut:„Hun elſte zig Mark alſo!“ Wie? Metta, die überbaupt mir ein paar Kröten haben konnte, Mette bolte füniſtzig Klaus Thadje, der die Nulurke ſchon in den Hand gehabt hatte, ließ ſie wieder fahmen un „Ja, Mette, wus willſt du denn mit Talern 2⸗ frogbe er endlich über alle „Ich brauche ſie,“ rief das Mäbchen heftig Es wor aber die Heftigkeit einer Schüchternen, „Wozu?“ fragte Thadje unwillig, Es w ſeine Eigenheit, daß er nicht nur ſelbſt nicht leiden konnte, wern andere verſchwendeten. fühlte ſich gleichſam als Amwvalt aller vrrhande· ſein. Nie vielleicht hat jenes Gleichnis den vergrabenen Pfunde, das marchem erſtändnisvolleren Bewunderer gefunden als Klaus Thadje „Metta?!“ riefen mehrere Stimmen Taler? hörte erftmt zu. fbſe hinweg. die plötzlich einen Vorſatz verteidigen muß berſch wendete, ſondern auch für den Toß wicht nen Kapitalien, ſie mochten nun groß sder klein gerten hriſten ſcheveres Kupfzerbrechen macht, einen (Schluß folgt.) ein Rehpinſcher abzugeb. gegen Belohnung. 8814ʃ1 . r 3, 3. St. Ar Ein deutſcher grauer Schäferhund, ein weiſſerf Spitzer und ein Henl⸗ grauer Schnauzer zuge⸗ HMufen. F 6, 2. 9844 eee 5 60000 N. IJ. Hypothek bis 1. 50 1914 auf neues Objekt in guter Lage von Selbſt⸗ geber geſucht. Offert. unt. Nr. 26074 a. d. Exped. VelmägerSee waltungen Deſtaments vollſtreckungen Übern. gutſit. Kaufmann mit Ia. Reſerenzen. Off. u. Nr. 87461 a. ff. Exved Ingenieur, wünſcht die Be kaihnat — 4 mragene 5 Kleldor Pr big 86 8 Eissin, Tel. 5 etung! 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Die Zeit kurz vor Weih⸗ nachten mit ihren mannigfachen Vorbereitun⸗ gen, ihrer ſorgſamen Verheimlichung kleiner und großer Heberraſchungen, wobei es gilt, mit mehr oder weniger Geſchick die Wünſche der zu Beſchenkenden zu erraten oder ihnen zu ent⸗ locken, und ſchließlich der heilige Abend ſelbſt — das alles verläuft„bei Kaiſers“, wie der Ber⸗ ner zu ſagen liebt, nicht anders als in irgend einem gut bürgerlichen deutſchen Hauſe. Der Kaiſer und die Kaiferin wählen die Geſchenke für ihren Verwandtenkreis, für ihre Umgebung und für die vielen anderen Perſonen, die ſte alljährlich durch eine Gabe erfreuen, ſtets ſelhſt aus und leiten auch ſelbſt den Aufbau, der im Muſchelſaal des Neuen Palais bei Potsdam ſtattzufinden pflegt. Tiſch reiht ſich hier an Tiſch und auf jedem ſteht ein im Glanze vieler Wachskerzen erſtrahlender Weihnachtsbaum. Früher richtete ſich die Größe der Bäume nach dem Alter der Kinder des Kaiſerpaares, aber ſetzt ſind ja alle erwachſen, haben ſie alle, eins unch dem anderen, das Elternhaus verlaſſen. Der heilige Abend führt ſie dort wieder zu⸗ ſammen und mit ihnen die kleine Schar der Enkel, die dem Kaiſerpaare in den letzten Jah⸗ ken erſtanden iſt. Sonſt ſind nur die Perſonen des Gefolges, die dem Kaiſer und der Kaiſerin beſonders nahe ſtehen, zugegen. Denn es iſt eine richtige Familienfeier mit dem Jubel und Trubel, der am Weihnachtsabend überall herrſcht. An die Beſcherung ſchließt ſich ein einfaches Abendbrot, bei dem die herkömmlichſten deutſchen Weihnachtsgerichte, namentlich der Karpfen, niemals fehlen. Frohe, herzliche Feſt⸗ ſtimmung verklärt die Geſichter der Großen wie der Kleinen, und lange währt es, bis am Weihnachtsabend die Lichter im Kaiſerpalais er⸗ löſchen. — Die Doppelgänger der Monarchen. Es gibt .,, . wohl kaum einen Monarchen, der nicht einen oder 0 Am u fftr CJu Ferdl. Seheer wannt 7 29840 mehrere Doppelgänger beſäße. Nicht ſelten wird es ſich bei dieſen Doppelgängern um ſoſche Leute handeln, deren Eitelkeit es ſchmeichelt, wenn die Paſſanten ſie für die Originale, denen ſie gleichen wollen, halten und grüßen. Oft auch entſpringt die gewollte Aehnlichkeit der Verehrung für einen Monarchen, ſo gab es bekanntlich zu Lebzeiten des alten Kaiſers Wilhelm eine große Anzahl alter Herren, die dem verehrten Vorbilde in Haar und Barttracht„aufs Haar glichen“. Sehr häu⸗ fig wird die Aehnlichkeit aber auch künſtlich er⸗ zeugt, um als Deckmantel für ſchwindelhafte Ma⸗ nipulationen zu dienen. Am ſelteſten ſind wohl die tatſächlichen Aehnlichkeiten, die den davon Be⸗ troffenen ſelber peinlich und läſtig ſind. Beſon⸗ ders auffällig iſt in der Regel gegenwärtig die Aehnlichkeit zwiſchen drei königlichen Perſönlich⸗ keiten, dem Zaren Nikolaus von Rußland, dem König Georg don England und dem Prinzen Heinrich von Preußen, deren einen man immer, wenn man nicht ganz genau mit ihren Geſichts⸗ zügen vertraut iſt, leicht für einen der beiden an⸗ deren anſehen kann. Auch Kaiſer Franz Joſef hat einen Doppelänger, der ihm verblüßffend ähnlich ſieht. Er dürfte auch im Alter des Kai⸗ ſers ſein und da er gleichfalls den Kaiſerbart trägt, ſind ſie, von ferne geſehen, faſt überhaupt nicht zu unterſcheiden. Es iſt dies ein General der Kavallerie. Da nun der General ſeine Woh⸗ nung in der Mariahilferſtraße hat, pflegte er täglich dieſe Straße entlang in die Stadt zu rei⸗ ten. Dies iſt zufällig auch faſt der tägliche Weg des Kaiſers. Es kommt deshalb nicht ſelten vor, daß der General mit Hochrufen empfangen wird, auch Bittſchriften wurden ihm ſchon überreicht. Der Doppelgänger König Eduards pflegte ſich immer zur gleichen Zeit wie der König in Ma⸗ rienbad einzufinden und gab zu den unterhaltend⸗ ſten Verwechslungen Anlaß. Es herrſchte näm⸗ lich der Gebrauch, daß alle Geſchäftsleute ſich ſchriftlich an den König wendeten, um ihn zu veranlaſſen, ihr Geſchäft zu beſuchen, der Beſuch wurde dann am nächſten Tage in der Zeitung er⸗ wähnt und bildete eine gute Reklame. Da der „Doppelgänger“ nun fleißig Einkäufe zu machen pflegte, ſtanden täglich ganze Litaneien in der Marienbader Zeitung und die Beſorgungen des bei dieſen Königs und über die Geſpräche, die er Gelegenheiten geführt habe. Manu er ſogar, daß der König eine hübſche Verkäuferin, als er allein mit ihr im Laden war, geküßt habe, elderschrenk 72 +. imat ſe Hiwan; Keppl Seltene Gelegenheit! Zwei hr ſchö berkau 22 2„ polie N 2 gut er Bfwoens, Srosser statt Mk..20 5 N. 28.— okort abzugeben. onntags bis ab,7 Uür gebftratfg Bad. Rolzindustrie Recha Posener NN 8 87129 32. 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Vor Jahren war auch ein Doppelgänger Kaiſer Wilhelms in Ber⸗ lin bekannt. Es war ein Offizier der Potsdamer Garniſon, der genau dieſelben Augen und den⸗ ſelben Mund wie der Kaiſer hatte und durch den „Kaiſerſchnurrbart“ die Aehnlichkeit noch erhöhte. Der Kaiſer ſelbſt wünſchte ihn, als er davon hörte, zu ſehen und ſtellte ihn auch lachend der Kaiſerin vor. Später hat dann der Kaiſer ſeine Barttracht geändert und damit war auch die Aehnlichkeit verſchwunden. Auch der König bon Italien, ja, ſogar der junge König Manuel be⸗ ſitzen ihre Doppelgänger. — Rieſen⸗Ehriſtſtoklen für den König don Sachſen. Einer uralten Sitte gemüß wird König Friedrich Auguſt von Sachſen auch am diesjährigen Ehriſtfeſte und zwar am Mittage des zweiten Weihnachtstages aus den Händen einer Abordnung der Dresdner Bäckerinnung, beſtehend aus 8 Meiſtern und 8 Geſellen unter der Führung des Obermeiſters Wendt, zwei Rieſen⸗CThriſtſtollen entgegennehmen.— Ueber den Urſprung dieſer alten Sitte finden ſich keine beſtimmten Nachrichten vor, doch nimmt man an, daß dieſelbe aus dem Jahre 1529 ſtammt, indem ein türkiſches Heer von 150000 Mann unter dem Sultan Soliman IJ. die Stadt Wien belagert⸗ und einige Minen anlegte, um die Stadt in die Luft zu ſprengen. Ein Weißbäcker hörte in ſeinem Keller die Minierungsarbeiten und zeigtg ſeine Entdeckung an, wodurch die Gefahr von der Stadt abgewendet wurde. Darauf ſoll Kaiſer Karl F. den Bäckern das Recht verliehen haben, öffentliche Auszüge zu veranſtalten. Be⸗ reits im folgenden Jahre, alſo 1530, fand ein ſolcher„Auszug“ der Bäcker zum erſten Male iit Dresden ſtatt. Das Privilegium wurde unter der Regierung des Kurfürſten Johann Des Georg(V. durch ein Reſkript vom 20. Dezember 1692 beſtätigt. Den Bäckergeſellen wurde hierzu jedes Jahr ein Scheffel Weizen vom Hof⸗Futter⸗ boden zum Backen dreier großer Strletzel bewil⸗ ligt. In neuerer Zeit erfolgte dann die Ab⸗ Das für Winterartikel ungünstige Wetter veranlasste uns, einen ganz bedeutenden Preisnachlass eintreten zu lassen. bosten Damdn-Kamelhaarpantoffel a een.0 Grösse 43—46 posten lbhf-Schhallensfiefe Sealskinfutter, statt Mk..80 5 Horren-Stigfel Derby-Schnitt Pressfalten, eleg. Form. statt Mk..50 5 9 125 Daldel a wRun.95 dan 5 Posten Damen albschüne e.95 885 statt bis Mk..50 4 am Marktplatz 5 7, 4 855 Einige Beispiele: .75 jedes Paar nur 2 45 sohle, Fleck, 9 .50 U mit oder ohne Lack- kappe, Grösse 36, 87 Nux 27230 31—85. 22—2 85 1 0 2 5 7 löſung dieſes Gebäckes für die Königliche Tafel, wofür die Bäckergeſellen jedesmal zwölf Taler ausgezahlt erhielten. In den Jahren 1809 bis 1827 unterblieb dieſer Auszug aus verſchiedenen Gründen, um dann im letztge⸗ nannten Jahre mit großem Pomp wieder aus⸗ geführt zu werden. Ueber dieſen Auszug be⸗ richtet der Chroniſt folgendes:„Am 29. Dez 1827 hielten die Geſellen der hieſigen Bäcker innung den ſeit langen Zeiten hergebrachten und ehedem regelmäßig nach den Weihnachtsfeier⸗ tagen veranſtalteten, jedoch ſeit 1809 ausgeſetzt gebliebenen öffentlichen Auszug zum Andenken an das Jahr 1727 ab, in welchem ſie von König Auguſt II. eine große Fahne geſchenkt erhalten hatten. Dieſe Fahne war der Bäckerinnung auf ihr wiederholt geſchehenes Anſuchen verliehen und von dem damaligen Gouverneur von Dresden, dem Grafen Wackerbarth, an den Oberälteſten der Innung feierlich überreicht wor⸗ den. Der Zug ging aus der Herberge der In⸗ nung, dem ſog. Trompeterſchlößchen vor dem Seetore durch die Stadt nach dem Taſchenberg vor das Palais des Königs, dem nach altem Herkommen ein großer Striezel oder Butter⸗ zopf überreicht wurde. Dann ging der Zug vor die Wohnungen der verwitweten Königin Maria Amalia, des Prinzen Friedrich Auguſt im Re⸗ ſidenzſchloſſe und des Prinzen Maximilian. Bei dieſer Gelegenheit hat die verwitwete Königin den Bäckergeſellen eine große goldene, 90 Du⸗ katen im Wert haltende Denkmünze zum Ge⸗ ſchenk gemacht.“ PVom Vüchertiſch. Max Hohberg„Acht Kinderlieder“(uach Gedichten; von Frida Schanz u.., Berlin bei Rles und Erler(Preis%). Der Vorzug dieſer Kinderlieder iſt ihre Einfach⸗ heit. Schlicht und natürlich empfunden, dabeti ſich muſikaliſch ſtets dem Textmotiv innigſt anſchließend, dürften dieſe Weiſen im häuslichen Kreiſe viele Freude erwecken und können als Weihnachtsgabe beſtens empfohlen werden. Die Markierung der muſtkaliſchen Phraſierung iſt ſehr zu begrüßen. Schade, daß die Angabe der Atmungszeichen, wie in Nr. 2(Morgenlied“), nicht in allen Geſängen kon⸗ ſequent durchgeführt iſt. N. Der Sänger der Laudſtraße, wie man Hans Oft⸗ wald mit Recht bezeichnen kann, verſteht es, ſeinen Geſtalten die Blutwärme des Lebens zu verleihen. Dieſe Geſtaltungskraft wird dem ſpeben in Kürſch⸗ ners Bücherſchatz Nr. 935(Hermann Hillger Verlag, Berlin W. 9) erſchienenen Band„Hauna und ihr Kampf und andere Erzählungen“ von Haus Oſtwals einen großen Erfolg bereiten. Jür 20 Pfg. iſt das intereſſante Buch in ſeder Buchhandlung zu haben. — — 16. Seite Weneral⸗Ameiger. — Bandt! lee eueſte Nachrichten. (Mittagsblattj Montag, den 22. Dezember 1913. —— Kamelhaardecken Wieisse Oberbetti II ebhelds! 10886 tells zu bedeutend Preilsen. 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Intereſſenten werden eingeladen, ihre Ange⸗ bote verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Liefe⸗ rung von Bett⸗ und Weißzeug für das Allge⸗ meine Krankenhaus“ verſehen, bis längſtens Montag, den 5. Jan. 1914, vormittags%1 Uhr bei dem ſtädtiſchen Materialamt L 2, Nr. 9 ein⸗ zureichen. Muſter der angebotenen Sachen ſind in beſonderer Verpackung dem Angebot anzu⸗ ſchließen. Bei der Zuſchlagserteilung finden nur Intereſ⸗ ſenten Berückſichtigung, die in Mannheim ihren Wohnſitz haben. Hier anſäſſige Vertreter aus⸗ wärtiger Geſchäfte werden nur unter der Voraus⸗ ſetzung berückſichtigt, daß ſie am hieſigen Platze ein ſtändiges ausreichendes Lager unterhalten. Mannheim, den 13. Dezember 1913. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Zwecßs intenſinen Ausbaues einer hervorragenden Reklame⸗Neuheit, die ſchon in kürzeſter Friſt mit aller Beſtimmtheit einen großen Gewinn abwirft, ſucht tüchtiger Kaufmann eiuen ſen, welcher 9 Jän nee 755 Tz Bürſe Dienstag, 23. Dez. 1913 nachmittags 2 Uhr ſtreckungswege verſteigern: öffentlit 88168 Mannheim, 22. Dez. 1913 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung nachmittags 2 Uhr, werh ich im Pfandlokal d 6, ter gegen bare Zahlun m Vollſtreckungsweg öffentlich verſteigern;: Mannheim, 22. Dez. 191“ Krug, 88185. Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung Dienstag, 23. Dezbr. 19ʃ nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah lung im Bollſtreckunge wege öffentlich Sonſtiges. 88163 Mannheim, 22. Dez. 1919. Scheuber, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung werde ich in Q6,2 hier gegen bare Zahlung im Vol Möbel u. Sounſtiges. Lindenmeier, Dienstag, 23. Dez. 1913 Möbel und Sonſtiges 1 Piauino, Möbel und 2 3, 4 3, 4 Partiemaren-L940 Solange Vorrat ver kaufe in meinem Lolal 2 3, 4 Kaffee⸗, Tee⸗ n. ander Service, Kaffeee u. 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