1913. pro Quartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Paris, Tomement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pig. durch die Pon inkl Poſtaufſchlag Uck 3 42 Inferate: Aolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.. I. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 1 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗KHdreſhe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redakti Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 3599. Mannuheim, Mittwoch, 24. ....:... ⁵—KTKT————————T— Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Weihnachtsfeiertage wegen erſcheint die nächſte Nummer Samstag vormittag. Das Chriſtkind und Wir. Wir ſind göttlichen Geſchlechts. Apoſtelgeſchichte 17. V. 29. Wenn die„Singer“ d. i. die Darſteller der oft ſo primitiven, naiven und volkstümlichen Weihnachtsſpiele im Mittelalter von Dorf zu Dorf zogen, ſo trugen ſie vor ſich her den ſo⸗ genannten„Paradies-Baum“— und am 24. Dezember, am Jage vor dem Chriſtfeſt, an dem das Weihnachts ſpiel aufgeführt wurde, wurde in der Regel das Paradels⸗ ſpiel gegeben, in welchem der kibſturz der Menſchheit aus geiſtig⸗göttlichen höhen, der Sündenfall Adams und Evas den Zuſchauern vor Augen geführt wurde. Und wir finden 2 denn auch im Kalender am 24. Dezember ver⸗ zeichnet den Geburtstag Adams und Evas, am 28. Dezember dann den des Chriſtkinds. Tiefer Sinn birgt ſich in dieſen Dingen. Ein der Wiege des Chriſtkinds ergriff die Menſchheit von jeher übermächtig das Gedenken an den Menſchheitsurſprung, den man allen Zweifeln, allen Disharmonien, allen unleug⸗ baren Schäden und allen drückenden Höten in der Erden⸗Welt zum Trotz erahnte, wußte und glaubte in der reinen, lichten ätherwelt des Göttlich-Geiſtigen, des Guten, Rechten, Wah⸗ ren, Dollgommenen. Wie merkwürdig iſt es doch, daß in der Zeiten Cauf hineingeſtellt iſt eines Kindes Geburtstagsfeſt als eines der wichtigſten, bedeutſamſten Markzeichen in der Menſchheits⸗Entwicklung?(lle Weſen der Erdenreiche ließ man in der Empfindung und in dem Bewußtſein vergangener Jahrhunderte ſich beugen vor dem göttlichen Kinde. Es tritt uns entgegen das wunderbare Krippenbild, wie ſich die Tiere neigen vor ihm; daran glie⸗ dern ſich jene wunderbaren Erzählungen, wle etwa die, daß, als Marie das Jeſuskind auf der Reiſe nach ägypten getragen bat, ſich ge⸗ beugt hat vor ihm ein uralter Baum, daß ge⸗ miſſe Bäume in der Weihnacht ſich neigen, ja ſogar Früchte tragen, wie die verdorrten und vertrockneten Roſen von Jericho in der Weih⸗ BBECcCGCC ĩ ͤTTVVVGTTTVTTT nacht von ſelbſt immer wieder aufſprießen, weil ſie ſich zuerſt entfaltet hatten unter den Schritten der Maria, die, als ſie auf der Reiſe nach ägypten den Jeſusknaben trug, über eine Stelle geſchritten iſt, wo ein Koſenſtrauch ge⸗ waächſen war! Man blicke in die Malerei, in die Weihnachtsſpiele— überall wird man ſpüren, wie die Menſchheit Jahrhunderte lang von der Empfindung erfüllt und durchpulſt war, die ihr zuſtrömte vom Anblick des heiligen Kindes:„Wir ſind göttlichen Ge⸗ ſchlechts!“ Wenn ſie vor ihm ſich andachts⸗ voll, demütig, verehrend neigte, ſo klang der erhabene, grandtoſe Gedanke in der Seele mit, daß der Urſprung aller Menſchenkinder im Göttlichen liege! In dem Chriſtkindlein, das geboren ward, ſah man die eigene Men⸗ ſchennatur in ihrer Unſchuld und Unverdorben⸗ heit. Und die von der chriſtlichen Kirche ver⸗ Kündigte Wahrheit, daß eine göttliche Weſen⸗ heit Menſch ward, daß das„Heilige, das von Maria geboren ward“— wie der Engel Ga⸗ briel ſagte—„Gottes Sohn“ ſei.— Dieſe chriſtliche Wahrheit ward für Millionen eine gewaltige Belebung und Stärkung des Glau⸗ bens an die Menſchheit, des Dertrauens auf ihren ewigen, unzerſtörbaren, göttlichen Kern, eine Stärkung der Zuverſicht auf die Entfal⸗ tung ungeahnter menſchlicher Entwicklungs⸗ kräfte- und möglichkeiten, denen durch die Geburt des göttlichen Kindes nun freie Bahn geſchaffen iſt. Solche Gedanken lebten da auf: Eine gött⸗ liche Seele ward gleichſam von der ewigen, göttlichen Weltenlenkung zurückbehalten in den himmliſchen Sphären— ſie machte nicht mit den Abſtieg in die Adams⸗Uatur, die Alles aufgenommen hat, was ſich an zerſtörenden Kräften bis in das Blut des Menſchen hinein⸗ geſchlichen und die Menſchheitsentwicklung verdorben hat. Und als die Zeit erfüllet war, als die Uot der Menſchheit, die unter dem Dererbungsbann von Irrtum, Schuld, Ceid, Tod ſteht, aufs Höchſte geſtiegen war, da trat dieſe unbefleckte, unſchuldige Seele, in der ſich die Gottheit rein widerſpiegeln konnte, in eine menſchliche Teibesorganiſation, um ihre ur⸗ ſprünglichen, ungebrochenen, göttlichen Kräfte innerhalb der Menſchheit zu entfalten, den „Menſchen“ darzuſtellen, wie ex einſtens war, wie er ſein ſollte, und wie er in der Zukunft unter der weiſen, erziehenden Füh⸗ rung des gnadevollen, liebreichen Weltengeiſtes wieder werden kannl! Der liebe Sohn, an Dezember 1913. 2 (Abendblatt) dem Gott Wohlgefallen haben konnte, er iſt — unſer Bruder geworden— der Bürge dafür, daß auch die ſchwachen, fündigen,„getrübten“ Menſchen kinder, wenn ſie nur eines guten Willens ſind, immer ſtrebend ſich bemühen und die Liebe von Oben an ihnen teilnimmt, zu ge⸗ rechten, freien, ſtarken, frohen, ſeligen Kindern Gottes werden können.„Wir ſindgött⸗ lichen Geſchlechts“— das iſt der heiligen Weihenacht hehre, beglückende Botſchaft! Leuch⸗ tend bricht aus dem Thriſtuskind in der Krippe durch alle Erdenniedrigkeit und Menſchen⸗ ſchwachheit der heilige, kindliche Gottes⸗ Urſprung der Menſchheit hervor— und das entzündete immer wieder in Jauſenden von Menſchen die fröhliche, ſieghafte offnung auf die Erfüllung der heiligen Gottes-Beſtim⸗ mung der Menſchheit, daß ſie immer mehr zu einem„göttlichen Geſchlecht“ wah⸗ ren, edlen Renſchentums heranreifen wird. Wahrlich— gar oft wird die Menſchheit durch die Erfahrung ihrer Ohnmacht, ihres Wahns, ihrer Schuld, des Streites, der in ihr tobt, und all' des Leides, das ſie quält und drückt, zwiſchen Derachtung ihrer ſelbſt und Derzweiflung an ſich ſelbſt hin⸗ und hergeriſſen — das Menſchliche und Allzu⸗Menſchliche, das wir täglich an uns und um uns erleben, macht der„Menſchheit ganzer Jammer' faßt auch vom Pflug legen und trübe in die Zukunft unſeres Dolkes blicken, in deſſen Weſen und Teben ſich auch immer wieder Unerfreuliches offenbart. Da ſoll nun die Weihnacht uns helfen,„fri⸗ ſchen Mut des neuen Lebens zu trinken“ aus der heiligen Quelle, die an der Krippe in Beth⸗ lehem entſpringt. Das Chriſtkind ruft uns zu: Ihr Klein⸗ gläubigen, warum zweifelt ihr?— ihr ſeid göttlichen Geſchlechts— ihr könnt trotz⸗ dem und dem und alle dem noch Kin⸗ der werden, wieder Kinder werden, wieder ein⸗ rücken in den Urſprungszuſtand der Göttlich⸗ keit,— der Fluch der Schuld und Sünde kann von Euch weichen, eure Schwachheiten ſollen zerſtieben, wie der Uebel vor der Sonne, ſelbſt in der Uacht eures Sterbens ſoll euch auf⸗ ſtrahlen das Boffnungslicht unſterblichen Ce⸗ bens! Und das Alles durch die Gotteskraft göttlichen Geiſtes und göttlicher Cilebe, aus deren unergründlichen Tiefen wir Men⸗ ſchenſeelen alle entſtiegen ſind, und die in dem — uns den Glauben an die Menſchheit oft ſchwer, uns oft ſo an, daß wir peſſimiſtiſch die handd heiligen Kinde ſozuſagen Fleiſch geworden iſt, an unſerem rätſelvollen, tragiſchen Menſchen⸗ los erlöſenden, helfenden, heilenden, ſegnenden, beglückenden Anteil genommen hat.— Der Menſch iſt trotz aller Derdunklung und Ent⸗ ſtellung des göttlichen Eben bildes und des menſchlichen Ur bildes ein großes, törichtes, unwiſſendes, unartiges, ungehorſames, irren⸗ des Kind, das aber doch im tiefſten Grund Heimweh hat nach dem Daterhaus, dürſtet nach dem Dater, dem lebendigen Gott! Uun— das reine, heilige Chriſtuskind, das vom Angeſichte des Daters kommt, führt das Menſchenkind wieder heim zum Dater, ſchenkt ihm wieder ſeine kindliche Gott⸗Uatur— und dann wird Alles, Alles wieder gut.„Wenn ihr nicht werdet, wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen“... Ja, darin liegt's; — darum iſt weihnachten das große Kinder⸗ feſt geworden, wo wir Große Alle wieder zu Kindern werden, wo wir ſo tief, ſo wehmütig, ſo ſehnſuchtsvoll in die Augen unſerer Kinder blicken, die, wenn ſie noch nicht voll zu ſich „Ich“ ſagen, wenn noch nicht ganz ihre Adam⸗ und Eva⸗UHatur bei ihnen herausgekommen iſt, uns erinnern an unſeren im Chriſtuskinde zu anſchaulicher Wirklichkeit gewordenen, gött⸗ lichen Urſprung: „Kinderaugen, wunderbare, CTrink' ich eure Zauberflut, So vergeß ich all' die Jahre Und ich werde wieder gut— Da ihr einig mit dem cinen Ohne Sehnſucht ſelig war't, Sich in euch, den Lichten, Reinen Sein Geheimnis offenbart—— Der Gottheit und Renſchheit Geheimnis im Thriſtuskinde, im Cotteskinde, 75 dem der Menſch wird, der recht Weihnacht feiern kann, der es tiefinnerlichſt glaubt;„Wir ſind göttlichen Geſchlechts!“— Weil die Ulenſchheit göttlichen Geſchlechts iſt, kann ſte es nicht laſſen, bei aller Erdgebundeſheit immer wieder nach den Sternen zu blicken, darum kann ſie ſich trotz aller Uiedergänge nie ganz verlieren, darum wird ſie nicht müde, trotz aller Irrniſſe und Wirrniſſe immer wie⸗ der„aus dem Dunkeln ins Helle zu ſtreben“.— Sie gibt allem Kugenſchein und Gegenſchein zum Trotz den Glauben nicht auf an die in ihrem Weſen liegenden, aus ihrem göttlichen Urſprung ſich herleitenden Gotteskräfte, die ſich ihr immer wieder geheimnisvoll erneuern, wenn ſie nur ihrer Herkunft aus dem kwigen, 8. Sene Feuilleton Ein Weihnachtsfeſt in großer Jeit. Am 24. Dezember 1870 in Verſailles. nge.„Ich gäbe den ſchönſten Pariſer Einzug darum, wenn ich heute zu Hauſe ſein könnte!“ Sp hörte Graf Fred Frankenberg, wie er in ſeinen Kriegstagebüchern berichtet, einen tap⸗ feren alten General am 24. Dezember 1870 bei der Weihnachtsfeier zu Verſailles in den Bart brummen. Ueberall, wo deurſche Truppen im Felde ſtanden, weilten am heiligen Abend des großen Jahres, das Deutſchlands Einheit ſchuf die Gedanken bei Weib und Kind, bei Eltern und Geſchwiſtern. An dieſem Abend lebte in allen Herzen nur die heiße Sehnſucht nach den Lieben in der Heimat und verdrängte für die Dauer einiger wehmütiger Stunden das ſtolze Bewußtſein, ſo herrliche Siege errungen zu haben, der glorreichen Beendigung des Feld⸗ zuges ſo nahe zu ſein. Und Uberall bemügte man ſich, ſo gut es ging, den Schein des Weih⸗ nachtsfeſtes zu erwecken, einen Baum zu ſchmitk⸗ ken und Geſchenke unter ſeinen Zweigen aus⸗ Zubreiten. Dazu gab in Verſailles, vor den Mauern von König Wilhelm I. von Preußen, der hier E achtete, um die Worte des Prinzen Kraft zu Hohenlohe⸗Ingelfingen zu gebrauchen:„ſelbſt in der ernſten und anſtrengenden Kriegszeit die kindliche, liebenswürdige Anhänglichkeit an ſeine gewohnten Gebräuche. Und Hohenlohe fährt fort:„Am 24. Dezember durfte dem König nur das Allerunaufſchiebbarſte der Geſchäfte des Krieges vorgebracht werden. Sonſt wendete er den ganzen Vormittag dazu an, um Weihnachts⸗ geſchenke für alle diejenigen auszuſuchen, denen er folche zugedacht hatte. Wenn nun auch ſeine nächſte Umgebung dieſe Geſchenke bei der Abendbeſcheerung nach der Tafel erhielt, ſo verfandte er doch auch viele an andere Men⸗ ſchen, ſowohl in Verſailles als auch in die Heimat. So hat er an dieſem Weihnachten 1870 für zweiundfünfzig Menſchen in Verſailles Geſchenke ausgeſucht. Dieſe verpackte er dann eigenhändig und ſchrieb die Adreſſe ſelbſt, ſo daß die Beglückten auch noch ſein Autograph als An⸗ denken hatten, das den meiſten mehr wert war als das Geſchenk an ſich.“ Wie dann⸗das Weihnachtsfeſt bei dem greiſen und allbeliebten Könige verlief, hat ſein Ober⸗ ſtallmeiſter Fedor von Rauch am 26. Dezember in einem ausführlichen Briefe an ſeine Gemah⸗ lin, Frau Eliſabeth von Rauch, geborene Gräfin Walderſee, geſchildert: „Wir haben hier unſer Weihnachten ſehr hübſch gefeiert. Es fand abends in einem großen Saal(der Präfektur wo der König wohnte) ſtatt, mit Weihnachtsbaum hübſch dekoriert und ein großer, mächtiger Tiſch aufgeſtellt, auf den alle Geſchenke, mit Namen daran, gelegt waren. ſein Hauptquartier am 5. Oktober aufgeſchlagen hatte, ſelbſt das Beiſpiel. Der König beob⸗ Der König in der Mitte, neben ihm rechts und prinz, daran anſchließend Prinz Carl, Groß⸗ herzöge von Mecklenburg, Weimar, Oldenburg, der Herzog von Altenburg, Prinz Adalbert, die Erbgroßherzöge von Strelitz, Schwerin, Wei⸗ mar, Oldenburg, der Erbprinz von Hohen⸗ zollern und Prinz Friedrich von Heſſen, die Bronceſachen, Aquarellen oder der⸗ gleichen erhielten, neben Pfefferkuchen und Chokolade in allen möglichen Formen. Wir und von ſämtlichen Prinzen und Fürſten ein Adjutant erhielten ebenſo einen Gegenſtand und Pfefferkuchen. Außer den genanuten waren noch Fürſt Pleß, Putbus und Lynar eingeladen und bedacht. Du kannſt Dir alſo denken, daß es eine ganze Menge Menſchen und Geſchenke waren. Der König hatte jedem einzelnen das Geſchenk beſtimmt. Es waren dazu Sachen aus Berlin gekommen, ſehr vieles aber auch hier gekauft, durch Perponcher und Pückler(die Hof⸗ marſchälle) beſorgt. Alle Sachen wurden zum König gebracht. Er ſuchte alles einzeln aus und ſchrieb für Jeden einen Zettel. So haben die Sachen beſonderen Wert und zeigen, wie Er trotz gller ſeiner Sorgen und Geſchäfte doch daran dachte, der ganzen Umgebung eine Feſtes⸗ freude zu machen. Ich kam beſonders gut fort, da ich zwei Gegenſtände erhielt, nämlich eine ſehr hübſche Schreibmappe und ein ſehr nettes Portefeuille in der Taſche zu tragen, beides von Juchten, roth mit Gold. Der König ſelbſt er⸗ hielt von der Königin eine große Cabinetpho⸗ tographie, Knieſtück ſitzend, etwa drei Juß hoch ſchöne zen Vaſen, in rothem Sammtrahmen, eine ſehr ſitzende Statuette von Friedrich dem Geg Jeder ein bis zwei hübſche Sachen in Sevres⸗ genehmer von der allerdings nur ein Gipsabdruck geſchickt wurde, um das Original, das in Marmor iſt, nicht der Beſchädigung auszuſetzen; eine hübſche Aquarelle von Scheuren,„die Wacht am Rhein“ mit Unterſchrift der Königin„Zur Erinner in den 17. Juli 70“(Tag der Kriegserklärung), noch mehrere hübſche Broncen und dergleichen .. Nachher war richtiges Weihnachtsſvuper mit Bierkarpfen und Mohnpilchen, kurz der Abend erinnerte ſo viel als möglich an die Heimath, war eine kleine, wenn auch das Feh⸗ lende nicht erſetzende Freude und wohlthuend durch die liebevolle Abſicht des alten, gnädig⸗ ſten Herrn, dazu beizutragen, das allen fehlende Familienfeſt weniger empfindlich zu machen. Er zeigte ſo recht wieder ſein übervolles Herz Das iſt ein Ereignis, was noch nie dageweſen, auch wohl ſchwerlich wieder emtreten möchte, wenigſtens wollen wir wünſchen, daß wir es nicht wieder erleben, daß ein König von Preu⸗ ßen mit dem größten Teil der deutſchen Fürſten in Verſailles, Paris belagernd, das Weihnachts feſt unter dem Donner der Forts feiert!“ Und nun ein anderes Bild. Sraf irres Frau⸗ kenberg, der am Kriege in doppelter Sigenſchaft, als Malteſer⸗Ritter bei der freiwilligen Kran⸗ kenpflege und zugleich als Offizier im Gefolge des Kronprinzen, teilnahm, zeigt es uns, indem er ſchreibt: „Die Weihnachtsfeier begann für mich im Schloßlazaret, wo in dem Mittelſaale des Erd geſchoſſes eine große Ehriſtbeſcheerung für die Verwundeten und Kranken hergerichtet worden war. Ich hatte eine Menge nützlicher und an Gegenſtände(Wollkleider, Kat ſchuupftücher mit eingedruckten Schlachtenbil 2 70 911 . Selte. General-Anzeiger.— Padiſche Neneſte Nachrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 24. Dezember 1913. igen nicht vergißt, wenn ſie nur Aus wieber eingedenk iſt der Wahrheit: tterhöhen fiel der Menſch Irrtum und Erden-Wahn. Erinnerung des Ur⸗ ſprungs iken aller Wahrhelt Weſen, Jum Gottes⸗Sohn ihn formen Im Erdenleibe, im Seitenſein! So wird Weihnachten, das Jeſt des Chriſt⸗ KRinds, zu einem Guellborn der Inſpiration, der Erweckung des Dertrauens in ber Menſch⸗ heit unverwüſtliche Lebens⸗ und Seelenkraft, des Glaubens an ihre göttliche Miſſion, der Hoffnung, daß nicht der Irrtum, ſondern die Wahrheit, nicht die Feſſel, ſondern die Freiheit, nicht die Krankheit, ſondern die Geſundheit und Schön⸗ heit, nicht der Tod, ſondern das Teben ſchließlich das letzte Wort im Weltenlaufe haben werden, daß, weil wir göttlichen Ge⸗ ſchlechtes“ ſind, unſere zunehmende Der⸗ Klärung, Dervollkommnung, Dergeiſtigung, Vergottung am Ende der Menſchheitsentwick⸗ lung ſtehen werden, das Ziel aller Wege Gottes ſind. Zo ſicher wir ſonſt all' unſere Gedanken und Kräfte der Menſchheits-Zukunft zuwenden müſſen, an die zu glauben unſerem Leben erſt Sinn, Zweck und Siel, Inhalt und Wert gibt, der zu dienen unſer Recht und unſere Pflicht iſt.— An Weihnachten frommt ein Blick in die Dergangenheit des Menſchenge⸗ ſchlechtes— an der Krippe des heiligen, gött⸗ lichen Kindes, das vom Himmel kam, um den Himmel auf Erden zu bringen und die Erde wieder dem Himmel anzunähern, an Weihnach⸗ ten ſoll die Erinnerung an den im Gött⸗ Iichen, im Geiſte gelegenen Menſchheits⸗ Urſprung uns befeuern zu frohem Opti⸗ mismus, zu tatkräftigem Wirken für der Menſchheit Beſtes in der Gegenwart. Er⸗ folgreich wird ſich dies freilich nur dann ge⸗ talten, wenn wir wieder zu Kindern geworden find, die ſich die„neue Welt in Unſchuld bauen!“ Mir find göttlichen HSeſchlechts. — Sind wir es wirklich? Empfinden wir nicht an der Krippe des Chriſtkinds tief, daß wir dieſes ſtolze Wort, das einſt der große Chriſtus⸗ bote Paulus den Athern als der Menſchheit erhabenen Urſprung und ewige Beſtimmung verkündete, noch lange nicht zur Wahrheit ge⸗ macht haben in Jein und Leben, in Geſinnung, Wort, Werk und Weſen? Darum legt ſich uns im Angeſichte des vom Zauber göttlicher Urſprünglichkeit und menſch⸗ licher Reinheit umwobenen Himmelskindes das Weihnachtsgebet um Reinigung und Cäu⸗ terung unſerer Seele auf die Lippen „Meiner Tage trübes Weſen Mach' wie einen Bergquell klar Zu des Lichtes Dienſt erleſen Meine Seele mache wahr.— Hlache meine Schwachheit ſtark, Mache meinen Sinn wie Erz— Der du allen Dunkelheiten Biſt das mächtige Jonnenmark, Schaff in mir ein neues herz. Meine Worte ſollſt du leiten, Tilge, wo noch Halbheit ſchleicht Hilf mir mit der Lüge ſtreiten, Bis die Schlange von mir weicht. Jeber neue Tag ſei neu, Jede Uacht ſei weit und gut, BZis in meinem trüben Weſen, Wie der NRond im Meere treu Tächelnd groß dein Antlitz ruht!“ Pfarrer Klein. 5 Die internationale Lage. 5 Die deutſch⸗franzüſiſchen Verhandlungen. Gleich im Januar werden, wie wir von unter richteter Seite hören, die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen wieder aufgenommen werden, die im Auswärtigen Amt in Berlin ſeit dem November ſtattfinden und deren Gegenſtand kleinaſiatiſche Bahnfragen und türkiſche Finanz⸗ fragen ſind. Wenn die Verhandlungen bisher noch nicht zu einem poſitiven Ergebnis geführt haben, ſo liegt dies nicht an dem guten Willen der Bevollmächtigten, die ſich, auf franzöſiſche ſo gut wie auf deutſcher Seite, darüber klar ſind, daß Konzeſſionen von beiden Seiten die Voraus⸗ ſetzung des Einverſtändniſſes ſind. Die Unter⸗ brechung der Verhandlungen iſt nur dadurch ein⸗ getreten, daß zwei der franzöſiſchen Bevollmäch⸗ tigten, Herr Ponſot vont Miniſterium der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten und Herr Sergent, der Vizedirektor der„Bank von Frankreich“, ſich nach Paris begeben haben, um das Weihnachts⸗ feſt dort in ihrer Familie zu verleben. Gleich nach ihrer Rückkehr werden die Verhandlungen ihren Fortgang nehmen. Noch immer die deutſche Militärmiſſion. R. K. Paris, 28. Dez. Der„Temps“ bringt heute Abend bezüglich der deutſchen Militärmiſſion in Konſtantinopel Depeſchen aus Petersburg, Berlin und Konſtan⸗ tinopel, welche in der Hauptſache übereinſtim⸗ men. Nämlich: daß Rußland keinen neuen Schritt bei der Pforte unternommen, ſondern, daß Unterhandlungen zwiſchen Ber⸗ lin und Petersburg oder beſſer: zwiſchen Potsdam und Livadia geführt werden. Man faſſe die Möglichkeit ins Auge, ohne den Kon⸗ trakt des Generals von Sanders zu brechen, doch deſſen Dauer zu beſchränken, indem man ihm den Charakter einer Präliminarſtudie zur Reorgani⸗ ſation beilegte. Auf dieſe Weiſe, meint der „Temps“, würde der Eigenliebe der intereſſier⸗ ten Regierungen Rechnung getragen. Der Petersburger Korreſpondent des„Temps“ hebt hervor, daß Rußland keine Kompenſationen ver⸗ launge und auch keinen neuen Schritt nach jenem des Dreiverbandes in Konſtantinopel unternom⸗ men habe. Aus Berlin erhält das franzöſiſche Blatt die Meldung, daß die deutſche Regierung zu verſtehen gebe, daß die Unterhandlungen mit Rußland bezüglich der deutſchen Militärmiſſton nie eine Unterbrechung erfahren hätten; doch ſchweige ſie ſich über die Art der pour parlers wie über deren mögliches Reſultat vollends aus. Die ruſſiſche Botſchaft in Berlin bewahre abſo⸗ lutes Schweigen. In Konſtantinopel endlich ſei man über die ruſſiſchen Abſichten völlig im Unklaren, doch habe man die Empfindung, daß die Frage in Petersburg und Berlin verhandelt werde, und daß der Miſſion des Generals von Sanders vorerſt der Charakter einer Präliminar⸗ Studie gegeben werde Politiſche Ueberſicht. Maunheim, den 24. Dezember 1918. Pfarrer u. Parteivorſitzender. Im Saarrevier galt beim Zentrum bis vor kurzem noch die Beſtimmung, daß der Pfarrer geborener Vorſitzender des Ortskomitees der Partei ſein ſolle. Die Abſchaffung dieſer Be⸗ ſtimmung begrüßte auf einer Zeutrumsverſamm⸗ lung in Saarbrücken am 1. Dezember Rechts⸗ anwalt Zapp und vechtfertigte ſie u. a. mit der Begründung:„Die Herren Geiſtlichen ſeien in der jetzigen Zeit vielfach mit ſeelſorgeriſchen Arbeiten überlaſtet und können der Politik nicht ſoviel Zeit zuwenden wie wünſchenswert ſei“. (Saarpoſt Nr. 280.) Wen aus dieſem immer⸗ in i den Schluß ziehen wollte, das Zentrum wolle nun mit der Spahn jr. befürworteten„Entklerikaliſierung“ wirklich ernſt machen, der würde ſich bitter täuſchen. Der Grund dieſer Maßregel w hauptſächlich der, daß die Geiſtlichen Saargebiets in großer Zahl berlineriſch geſinnt ſind und mehrfach gegen die gegenwärtige Zen⸗ trumsleitung aufbegehrt haben. Tatſächlich gilt nach wie vor der Satz, der jüngſt auf einem Zentrumsparteitag gefallen iſt:„Die Geiſtlichen müſſen ja doch die Hauptarbeit bei den Wahlen leiſten“. Jetzt wird wieder aus dem Saar⸗ gebiet ein Fall bekannt, der beßseiſt, wie die katholiſche Geiſtlichkeit in den Dienſt der poli⸗ tiſchen Parteiſache geſtellt wird. In Spichen bei Neunkirchen iſt ein Zentrumsverein ge⸗ gründet worden. Ueber deſſen Organiſation be⸗ richtet die Saarbrücker Volkszeitung(Nr. 287): „Als Vorſitzender wird der je⸗ weilige Herr Paſtor fungieren. Schriftführer iſt der Herr Kap⸗ .“ Wie die politiſche Stellung des Klerus Fur 8 es lan. tatſächlich allgemein aufgefaßt wird, beweiſt fol⸗ gender Vorfall, den„Klarheit und Warheit“ (Nr. 51) berichtet: Am 14. Dezember fand in Leobſchütz eine Verſammlung der Zentrums⸗ partei des Reichstagswahlkreiſes Leobſchütz ſtatt, in welcher der Kandidat für dieſen Wahlkreis, Herr Pfarrer Konſiſtorialrat Nathan, ſein Pro⸗ gramm entwickelte. In dieſer Rede ſagte er U. a, auch: Der Klerus hat das gute Recht, als Führer des Volkes, welches zu ihm das volle Vertrauen beſitzt, auch im poli⸗ tiſchen Leben deſſen Führung zu übernehmen und dieſes Recht wird ſich weder der Klerus noch das katholiſche Volk je⸗ mals verkümmern laſſen.“ Und„ſtürmiſcher Applaus ward ihm“ nach der Neißer Zeitung Nr. 292, 18. Dezember 1913„für ſeine Aus⸗ führungen“. Als Kurioſum ſei hier noch ange⸗ führt, daß die Leobſchützer Volkszeitung(Nr. 270) und mit ihr andere Blätter dem Herrn Pfarrer Nathan den Ausſpruch in den Mund legten, er ſtehe in religiöſer Bezieh⸗ ung auf dem Boden des Zentrums!“ ZJentrum gegen Jentrum. Unter dieſer Ueberſchrift führte das Bonner Zentrumsblatt, die Deutſche Reichszeitung (Nr. 599) bewegliche Klagen, die auf die inneren Verhältniſſe des Zentrums ein inter⸗ eſſantes Licht werſen. Sie geht dabei von dem Konkurs der Düſſeldorfer Bürgergeſellſchaft aus, die durch opferbereite Katholiken hätte verhindert werden ſollen. Das Blatt ſchreibt u..: „Ue das Vermögen der(katholiſchen) Düſſeldorfer Bürgergeſellſchaft, Akt.⸗G. iſt Kuf Antrag des Vorſtandes geſtern das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Es iſt eine Blamage ſondergleichen, die durch ganz Deutſchland und noch weiter ihre Wellen werfen wird, nicht allein für die katholiſche Sache, ſondern auch indirekt für die Zentrumspartei. An Opferſinn der Katholiken, d. h. dem Sinn für wirklich praktiſche Zwecke, fehlt es hier und an vielen Orten immer noch und wird auch leider ſo bleiben. Geld für kirchliche Ausſtattung koſtbarſter Art, für Stiftungen uſw. iſt immer mobil zu machen. Es bleibt nutzlos. Aber für praktiſche katholiſche Zwecke ſind diejenigen am wenigſten zu haben, die das Geld in anderer Weiſe oft nutzlos zum Fen⸗ ſter hinauswerfen. In ganz ähnlicher Weiſe iſt zurzeit das Düſſeldorfer Volksblatt hier be⸗ handelt worden Es wurde in demagogi⸗ ſcher Weiſe der Neid der Nichtbeſitzenden gegen die Aktionäre des Volksblattes geſchürt, von welchen man hinter verſchloſſenen Türen flüſterte, daß ſie ganz koloſſale Einnahmen hätten, die ſie doch nur der Partei verdankten und aus Habſucht nichts davon der Partei zu⸗ gute kommen laſſen wollten. In Wirklichkeit haben die Aktionäre des Düſſeldorfer Volks⸗ blattes nie einen Pfennig Dividende erhalten. Deshalb gründete man unter Schädigung der Voft 2 Aktionäre das Volksblatt neu, das jetzige Düf⸗ ſeldorfer Tageblatt, welches ebenſowenig Di⸗ vidende verteilt wie das Volksblatt, aber jetzt auf einem Punkte ſteht, daß man mit der „Sanierung“ desſelben beſchäftigt iſt. In ähnlicher Weiſe wütete man in Düren gegen die eigene Partei. Gegen das alte Or⸗ gegründet mit dem⸗ Tageblatt. Nachdem die Aktionäre der Neu⸗ gründung große Summen verloren hatten, ging die Neugründung ein. In Euskirchen wütete die Partei in gleicher Weiſe gegen ſich ſelbſt. Das Euskir⸗ chener Volksblatt war von Angehörigen der Zentrumspartei, darunter von hochſtehenden Geiſtlichen, die noch daran beteiligt ſind, ge⸗ gründet worden, aber da man glaubte, das⸗ ſelbe verdiene zu viel, erfolgte eine Neugrün⸗ dung, die Euskirchener Volkszeitung,„das einzige Organ der Zentrumspartei am hie⸗ ſigen Platze, das im Konzern der katholiſchen Preſſe ſteht, die von dem dazu berufenen Auguſtinusverein gefördert wird“, ſo ſchreibt das Blatt von ſich ſelbſt, aber leider iſt es in der Lage, ſich andauernd nach einem„Käufer“ umſehen zu müſſen, der ſich bis jetzt jedoch noch nicht gefunden hat. Ebenſo wütete man in Sieg burg gegen die eigene Partei. Gegen den Siegboten er⸗ folgte eine Neugründung, die Siegzeitung. Auch bei dieſer Neugründung verloren die Gründer hohe Summen. Dasſelbe Bild in Aachen, wo man der Anſicht war, daß das Echo der Gegenwart zu viel verdiene, deshalb wurde der Volksfreund gegen dasſelbe gegründet, was aber nicht hin⸗ derte, daß man im Jahre 1907 eine vorher farbloſe Zeitung, die Bürgerzeitung unter dem Titel„Aachener Volkszeitung“ als Zen⸗ trumsorgan erſcheinen ließ. Die Aachener Volkszeitung ging ein. Die Gründer hatten ihr Kapital verloren. Zu gleicher Zeit bot der Aachener Volksfreund ſein Unternehmen der Partei an, indem er eine Verzinſung von 8 Prozent in Ausſicht ſtellte. Aber darauf ging niemand ein, wahrſcheinlich weil dadurch die Einigkeit in der Partei nicht gemört wor⸗ den wäre. Auch in Köln wurde damals ein Zentrums⸗ blatt, der„Kölner Volksfreund“ gegründet, welcher nach einem Verluſt von über 250 000 Mark zu beſtehen aufhörte.“ Deutſches Reich. — Alkohol auf Arbeitsſtätten. Der Schwei⸗ zeriſche Bundesrat hat mit 103 gegen 7 Stimmen und unter ausdrücklicher Zuſtimmung der Ver⸗ treter der Arbeiterſchaft Beſtimmungen über den Alkoholbertrieb in Fabriken in das neue Fabrik⸗ geſetz aufgenommen. Die von den Unternehmern für Unterkunft und Verpflegung geſchaffenen An⸗ ſtalten ſollen allgemein den Forderungen des Ge⸗ ſundheitsſchutzes entſprechen, ſie ſollen alkohol⸗ haltige Getränke nur zu den Mahlzeiten und nur an volljährige Arbeiter abgeben dürfen; der Ver⸗ kauf während der Arbeit und auch die Abgabe an jugendliche Arbeiter ſind überhaupt unter⸗ ſagt. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Das verlarene Kelheimer Manufkript. s. München, 23. Dez. (Von unſerem Korreſpondenten.) Wie wir zu Anfang November mitgeteilt haben, brachte das Münchener ſozialdemokra⸗ tiſche Organ damals einen hämiſchen Artikel, in dem angedeutet war, daß„auf der Strecke München—Paſſau“ kurz vor der Fürſtenfeier in Kelheim eine Brieftaſche gefunden worden ſet, in der ſich neben anderen intereſſanten ift⸗ dern, Pfeifen, Photographien, und Strietzel) gekauft. Ein Dutzend Bäume waren recht nett hergerichtet worden, und den armen Verwundeten blühte ein glücklicher Abend.“ Vom Lazarett aus begab Graf Fred Franken⸗ herg ſich in die Villa aux ombrages, zum Kron⸗ prinzen. Sein Tagebuch meldet: „Der Kronprinz hatte eine große Anzahl Of⸗ ftziere eingeladen, ein prächtiger Chriſtbaum brannte, ein Männerchor von bärtigen Garde⸗ Landwehrleuten ſang einige fröhliche Lieder. Pfefferkuchenf mann, Deutſchlands Heere bis vor die Tore von Paris in intereſſanten Vorgar 9 deſſen geniale und kraftvolle Politik geführt hatte, das Weihnachtsfeſt mit ſeinen Räten. Einer von ihnen, Graf Paul Hatzfeldt, berichtete am nächſten Tage ſeiner Gemahlin, der Gräfin Helene Hatzfeldt, geborenen Miß Moulton, nach Berlin: „Der Weihnachtsabend geſtern war recht trüb⸗ ſelig. Nach dem Mittageſſen hatten wir einen Baum, und Keudell ſchenkte jedem von uns eine Kiſte guter Zigarren, die Bleichröder ihm zu dieſem Zweck hatte zugehen laſſen. Im übrigen wurde der Abend ganz wie jeder gewöhnliche Italieniſche Weihnachten. Florenz, im Dezember. Nur noch wenige Tage und Weihnachten iſt wieder einmal da. In den Ländern nordwärts der tiefverſchneiten Alpen haben ſich nun die Vor⸗ bereitungen ins Fieberhafte geſteigert. Immer geheimnisvoller und paketevoller ſind die abge⸗ ſchloſſenen Schränke geworden. In warmen Stuben werden Silberketten geflochten, auf die der Tannenbaum an der Straßenecke ſchon war⸗ tet. In den Schaufenſtern der Läden liegt alles, ihm zu Gaſt ſind, ſo großes Aufheben machen ſieht. Dafür iſt er ein zu guter Geſchäftsmann. Nur ſteht das italieniſche Weihnachten infolge⸗ deſſen gar zu ſehr im Zeichen des Auslandes, beſonders der immer noch über alles geliebten Engländer. Miſtelzweige, Plumpudding, Chriſt⸗ mas⸗cards und alle die anderen lieben, herzigen Dinge, die ein Miß als Weihnachtsfreude braucht, ſchmücken die Auslagen der beſſeren Geſchäfte. Und überall, wo Geſchenkartikel aus⸗ gebreitet ſind, überwiegen die Gegenſtände, die ſich nur als„Muſter ohne Wert“ verſchicken 1— g Dann begann eine Lotterie von hübſchen und nicht hübſchen Sachen, die aus Gaben eines verbracht. Ich arbeitete und krank meine Taſſe was man brauchen— und nicht brauchen— laſſen. 5 jeden der Eingeladenen beſtanden. Zum Schluß Milch(Tee bekommt mir nicht) und kehrte um kann, und von Kälte und Feuereifer gleichzeitig. Die Spielwarenladen, das Beſte an Weih⸗ 8 machte ſch die dritte Einbeſcherung im Hotel des ½12 in meine Wohnung zurück. Hier habe ich]gepeinigt läuft der eilige Käufer beladen ſeines nachten, dieſem Feſt der Kinder, können hier 50 noch bis 1 Uhr gearbeitet. vergnüglich war es nicht!“ 2 2 7 2 2 50 80 7 7 ohr* 12 2 Reſervoirs bei der zweiten Staffel des Haupt⸗ Du ſiehſt alſo, ſehr Weges, natürlich auch nicht im geringſten einen Vergleich guartiers mit. Im Salon des Herzogs von Coburg waren hier Baum und Tiſch aufgebaut. Die Lotterie, die ſtattfand, bot wirklich glän⸗ zende Gewinne. Mir fiel eine zierliche Bronze⸗ ſchale zu. Der Kronprinz, der uns auch beehrte, bemühte ſich recht heiter zu ſein— aber es ge⸗ lang keinem der Verſammelten, in eine richtige vergnügte Laune hineinzukommen. Die Ge⸗ danken flogen weit fort in die Heimat nach dem Chriſtbaum im Familienkreiſe. Der laute Ju⸗ hbel fröhlicher Kinder, das Lächeln einer glück⸗ lichen Mutter lagen einem jeden in Herz und Sinn.“ 8 Und nun, zum Schluß, laſſen wir uns nach dem Hauſe führen, wo Graf Bismarck, der nzler des Norddeutſchen Bundes, und mit ihm mobile Bundeskanzlei ihren Sitz aufge⸗ zen Fatten. Dort beging der große Staaks⸗ Bismarck ſelbſt hatte zwar am 21. Dezember an ſeine Gemahlin geſchrieben:„Es iſt ſchwer, heut getreunt zu ſein.“ Aber die Geſchäfte ließ er des Feiertages wegen nicht ruhen. Der Glantz des Chriſtbaumes diente ihm als Be⸗ leuchtung zur Arbeit. An zweiten Feiertage ſagte er der treuen Gefährtin ſeines Lebens „Gruß und Dank für die reizenden Becher“. Und fügte hinzu:„Das Bäumchen braunte zum Kaffee und ich ſchrieb bei ſeinem flackernden Lichte nach München“ Im Schein der Weihnachtskerzen ſchrieb Bis⸗ marck nach München, um den König Ludwig II. von Bayern Preußen die Kaiſerkrone anzutrag Von alledieſem weiß man hier im Süden wenig. Der Dezember iſt noch mild wie ein warmer Herbſt in Deutſchland. Noch perbringt man die Tage, zum größten Teil, im Freien. Die Zim⸗ merfenſter ſind der Luft und der Sonne weit geöffnet. Viele Roſen blühen noch und auf den öffentlichen Plätzen ſpielt an den Nachmittagen, nach wie vor, die Militärmuſik. Der Winter beginnt erſt nach dem Heiligen Dreikönigstage alſo Anfang Januar— und iſt auch dann nur von kurzer Dauer, da ſchon Anfang Februar wie⸗ der die Mandelbäume blühen. Alſo ein Feſt am Ofen iſt Weihnachten hier nicht. Trotzdem feiert mans auch bier auf ſeine iſe. Es läöge nicht in des Südländers feſt⸗ Ar inen Feierte 1 mit denen im Norden aushalten. Sie haben es auch nicht nötig. Die warme Sonne erlaußt den Kindern hier, faſt immer auf der Straße zu ſein Sie brauchen das Leben nicht in täuſchenden Nachahmungen kennen zu lernen und haben kein Bedürfnis für„Geduldſpiele“. Es bleibt hier in der Hauptſache immer wieder bei Puppe, Karuſſel, Soldat und Reifen. Beſſer ſchon ſchneiden die Konditors ab. Das „mazzapana“, deutſche in Marzipan verwandelt, iſt ja hier geboren, wo die Mandeln, die füßen und die bitteren, blühen und reifen. Und die Stadt S jedes 5 riſch!— einen Weihnachtskuchen aus wrunwoch, den 24. Dezember 1915. Seneral-Amriger.— Fadirme Neuene Hamritpten.(Abendblatt) 3 Seſte. ſucken ein Entwurf der Rede beſand die der Di⸗damalige Prinzregent und jetzige König Ludwig etzt von Bayern an die verſammelten Fürſten halten der allte. Das Blatt erklärte damals ſchon, daß es nicht im Beſitz der fraglichen Brieftaſche ſei, und en teilte, irgendwie veranlaßt, weiter mit, daß der teVerlierer ſich ſofort telephoniſch an die ſozial⸗ rde demokratiſche Preſſe in München und Nürnberg Dregewandt habe, von der er annehmen zu können glaubte, daß möglicherweiſe die Brieftaſche mit 15 dem Kelheimer Redekonzept in ihre Hände ge⸗ en, langt ſein könnte. Von den beiden ſozialiſti⸗ ſchen Organen wurde ihm zugeſagt, daß ſie den Rede⸗Entwurf nicht veröffentlichen würden, und daß ſie die Brieftaſche, wenn ſie bei ihnen zum Vorſchein komme, an den Verlierer gelangen laſſen würden. Der Verluſtträger war, wie leicht zu erraten war, der Legationsrat Edler von [Stockhammern, die rechte Hand des Mi⸗ niſterpräſidenten Frhrn. von Hertling. Der Sachverhalt, wie er hier dargeſtellt iſt, mußte jedem klar ſein, der den eingangs erwähn⸗ ten Artikel der„Münchener Poſt“ genau geleſen hatte. Das war bei der ultramontanen „Donau⸗Zeitung“ in Paſſau nicht der Fall, und ſie ſchrieb von„Diebſtahl“,„Begünſti⸗ gung des Diebſtahls“ und von Hehlerei“. Hier⸗ wegen ſtellte der Chefredakteur der„Münchener Poſt“, Landtagsabg. Adolf Müller, Be⸗ leidigungsklage gegen den Redakteur Wagner der„Donauzeitung“. Heute kam nun der Fall am Amtsgericht München J unter dem Vorſitz des von den Angriffen der Zentrumspreſſe und ſeiner glänzenden Richtertätigkeit her bekannten Oberlandesgerichtsrats Meyer zur Verhandlung. Der Vertveter des Beklagten erklärte ſich von bvornherein zu jeglichem Vergleich bereit; der Kläger beſtand aber auf der Vernehmung des Zeugen von Stockhammern, der den Sachverhalt genau ſo darlegte, wie die„Münchener Poſt“ ihn dargeſtellt hatte, wobei er auf Befragen des Klägers nierte, daß das Blatt keine Ab⸗ machung verletzt habe. Was das betreffende Manuſkript anlangt, ſo ſei es nicht das Konzept der eigentlichen hiſtoriſchen Rede geweſen, die der Regent in der Befreiungshalle hielt, ſondern nur eine Skizze für den kurzen Trinkſpruch beim Diner; ſie ſei auf der Fahrt entworfen worden um die Zeit auszufüllen. An die ſozialdemo⸗ ktatiſchen Blätter hat ſich der Zeuge ohne Ver⸗ anlaſſung ſeines Chefs, des Miniſters, ſondern auf eigene Fauſt gewandt, doch habe dieſer nachträglich ſeinen Schritt gebilligt. Die Verhandlung ſchloß mit einem Ver⸗ leich, der als ein unglaubliches lutodafs des Redakteurs des erikalen Blattes von Paſſau verzeich⸗ vet zu werden verdient. Er lautet: gebe zu daß der in der„Donauzeitung“ unter der Ueberſchrift„Ein günſtiger Wind“ ver⸗ öffentlichte Artikel in völliger Ent⸗ ſtellung des wahren Sachver⸗ halts eine Reihe der ſchärfſten und ehrverletzendſten Behaup⸗ tungen aufgeſtellt hat. Er nimmt dieſe ſämtlichen Behauptungen als jeder tatſächlichen Grundlage ent⸗ behrend mit dem Ausdruck des tiefſten Bedauerus hiermit zurück und bittet den Privatkläger um Entſchul⸗ digung.“ Man wird ſich dieſes gerichtliche Dokument, das einer Reihe bayeriſcher Zeitungen in den nächſten Tagen veröffentlicht wird, merken üſfen. Für die Preſſe, die nach einem Wort des Münchener Erzbiſchofs Bettinger,„nicht lügen darf“, iſt dieſes Dokument geradezu kataſtrophal. N kommen und ſchilderte in ſinnreichen Worten den ANus Staoͤt und Land. Mannheim, den 24. Dezember 1913. Weihnachtszeit. Weihnachten iſt erſchienen, Das Chriſtkind kommt herein, Es leuchten Kinderaugen Beim Chriſtbaumkerzenſchein. Wir freuen uns mit den Kleinen Und werden wieder jung, Es regt ſich in uns Sehnſucht Und die Erinnerung. Hellſchimmernd ſtrahlt den Reichen Der reich geſchmückte Baum, Und unter ihr; die Gaben Erheiſchen breiten Raum. Dagegen bei den Armen Gehts heuer ſpärlich her: Die Lichtlein ſcheinen düſter, Der Weihnachtstiſch iſt leer. Drum laſſet Mitleid walten, Wo Mangel iſt und Not, Und würzt verſchämten Armen Ihr ſchwer verdientes Brot!l Gedenkt der armen Waiſen, Seid ihnen Eltern heut! Mit einer kleinen Gabe Habt Ihr ſtie ſchon erfreut. Ach, möchte auch das Chriſtkind, Bei Kranken kehren ein, Und ihre Schmerzen lindern Und ihnen Tröſter ſein! In manchem Trauerhauſe Die Freude iſt getrübt: Sie ſind von uns geſchieden, Die wir allhier geliebt. Weihnachten iſt erſchienen Das Chriſtkind kommt herein, Oöffnet ihm die Herzen Und laſſet es hinein! Friedrichsfeld. P. Sponagel. ——— weihnachtsfeiern. Freiwillige Sanitätskolonne vom Noten Kreuz Neckaran. Am letzten Sonntag fand im großen Saale des „Bad. Hofes“ eine ſchön verlaufene Weihnachts⸗ Seitz, hieß zunächſt die Erſchienenen herzlich will⸗ eigentlichen Zweck und die rege Tätkgreit der Ko⸗ lonne. Er wies darauf hin, wie die Kolonne noch vor ein Jahr ein Glied des Militärvereins war und daß dies ſomit die erſte Feier ſei, welche die Kolonne ſelbſtändig begehe. Der Redner ſprach weiter die Hoffnung aus, daß alle Anweſenden auch fernerhin ihre volle Zuneigung der Kolonne bewahren und knüpfte daran den Wunſch, daß es noch manchen älteren und jungen Mann möglich ſein möge, nach des Tages Arbeit ſich dieſer guten und edlen Sache die ja nur das Wohl der Mitmenſchen im Auge habe, zu widmen. Hierauf brachte ein Mitglied einen ſinnreichen Prolog ſchön zum Vortrag. Daran an⸗ ſchließend erhob ſich Herr Sekretüär Mayfarth als Vertreter des Veteranen⸗Vereins und zugleich als 2. Vorſitzender des Main⸗Neckargaues des badiſchen Militärverbandes, um in begeiſterten Worten noch⸗ mals all die ſchönen Erinnerungstage, die man im Laufe dieſes Jahres feiern durfte, im Geiſte am Auge vorüberziehen zu laſſen. Nun folgten Theater⸗ aufführungen, abwechſelnd mit Muſikſticken, die den Abend ſehr unterhaltend und genußreich geſtalteten. Allen Mitwirkenden ſei an dieſer Stelle nochmals herzlichſter Dank ausgeſprochen. Eine Gahbenver⸗ loſung bildete den Abſchluß der Jeier. hatte vor ſchreckt in das Treppenhaus. jeier der Freiwilligen Sanitätsko⸗ lonne„pom Roten Kreuz“ Neckarau ſtatt. Der 1. Borſitzende der Kolonne, Herr Fabrikant Sch. Eine Ciebestragsdie. Heute Morgen, früh 7 Uhr, ſpielte ſich, wie bereits mitgeteilt, im Hauſe Emil Heckelſtraße 22 eine unüberlegte Tat eines 20fäh⸗ rigen Burſchen ab, die die Bewohner die⸗ ſes ruhigen, ſtillen Hauſes in größte Aufregung verſetzte und dem Burſchen ſelbſt ſein junges Leben koſtete. Ein im 3. Stock des Hauſes bei einer Ingenieursfamilie bedienſtetes 20jähriges Dienſtmädchen, deſſen Eltern ſeit einer Reihe von ſäſ ein Verhältuis mit Jahre alten Taglöhner Karl Moll eingegangen, dasſelbe aber wieder zu löſen verſucht, nachdem ſie erfahren hatte, daß Moll kein beſonderer Freund der Arbeit ſei. Trotzdem ſtellte Moll dem Mäd⸗ chen nach, ſodaß es zu den Eltern Molls ging. Hier hat der funge Moll zu ihm geſagt: Wenn ich keine Weihnachten habe, ſollſt du auch keine haben.“ Moll ließ ſich dann nicht mehr blicken, bis er heute früh 7 Uhr vor der im 4. Stock gelegenen Kammer des Dienſtmädchens erſchien und, als das Mädchen ſich in die einen Stock tiefer ge⸗ legene Wohnung ſeiner Herrſchaft begeben wollte, ohne weiteres einen Revolverſchuß abfeuerte, der aber glücklicherweiſe fehl ging. Das Mädchen hatte die Geiſtesgegenwart, die Treppe herunterzuſpringen und ihre Herrſchaft zur Hilfe zu rufen. Während des Herunter⸗ ſpringens ſeuerte Moll einen zweiten Schuß ab, der das Mädchen an der linken Hüft⸗ ſeite ſtreifte und nur wenig verletzte. Moll muß geglaubt haben, daß das Mädchen tödlich getroffen ſei, denn er richtete nunmehr die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich oinen Schuß in die rechte Schläfe bei, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Schon bei den erſten beiden Schüſſen, die der Täter auf das Mädchen abgab, wurden die Be⸗ wohner des Hauſes alarmiert und eilten er⸗ Der Täter war dem 20 aber bereits tot. Die Polizei erſchien nach wenigen Minuten am Tatort. 1½ Stunden ſpäter kam der Ge⸗ richtsarzt, Herr Medizinalrat Zix. Um 411 Uhr lag der Tote noch in ſeinem Blute auf dem Korridor des 4. Stockes vor der Kammer des attackierten Mädchens. Daß Moll die ſchreckliche Tat mit Abſicht und vollſter Ueber⸗ legung ausführte, ging aus einem in ſeinen Taſchen gefundenen Brief hervor. Dem Dienſt⸗ mädchen wird von ſeiten der Herrſchaft das beſte Zeugnis ausgeſtellt. Daß die Herrſchaft mit dem Mädchen außerordentlich zufrieden iſt, geht auch daraus hervor, daß es ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in ihren Dienſten ſteht. Wie der Täter zu ſo früher Stunde ſchon in das Haus ein⸗ dringen konnte, iſt vorläufig noch nicht feſt⸗ geſtellt!. Man vermutet, daß er mit den Bätker⸗ pder Milchburſchen ſich eingeſchlichen und daun auf dem Korridor des 4. Stockes dem Mädchen aufgelauert hat. Die Verletzungen des Mäd⸗ chens Dganz geringfügig, ſodaß es be⸗ reits heute vormittag ſeine Arbeit wieder ver⸗ RIIff1J!! * Ernaunt wurde aus der Zahl der von den Erzbiſchöflichen Ordinariat borgeſchlagenen drei Bewerbern auf die katholiſche Pfarrei Malſch, Dekanats Ettlingen, Pfarrverweſer Julins Ber⸗ berich in Dielheim. Der Genannte iſt am 12. Oktober kirchlich eingeſetzt worden. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Kataſter⸗ geometer Joſep) Butſch in Wertheim auf An⸗ ſuchen wegen leidender Geſundheit. Der Liberale Arbeiterverein Mannheim begeht ſeine alljährliche Weihnachtsfeier am Freitag(2. Feiertag) im Saale der„Bäcker⸗ Innung“, 8 6. Um 5 Uhr findet die Kinder⸗ beſcherung ſtatt, während dieallgemeine Feier in Form eines Familienabends um 7½ Uhr beginnt. Hierfür iſt ein abwechslungs⸗ reiches und gutgewähltes Programm aufgeſtellt worden. Mufikaliſche und Geſangsvorträge Inhalts. Auch ein flotter Einakter iſt ein⸗ ſtudiert worden. Den Abend ſoll ein Tanz be⸗ ſchließen. Der Verein darf daher auf zahlreichen FFFTTVTFPVTTTTCCVTTVCVTTTTVVTTVTTVTVTVTVTVTGTbTVTVTVTVTVTVTVTTVwV von Angehörigen der Mannheimer Luftſchiffe wechſeln mit Darbietungen ernſten oder heiteren Beſuch ſeiner Mitglieder mit ihren Damen, aber auch auf die Beteiligung aller Freunde der Sache rechnen. Nationalliberaler Verein— Jungliberaler Verein. Die Mitglieder beider Vereine werden auf die am 2. Weihnachtsfeiertage(Freitag, den 26. Dez.), abends 7½ Uhr, im Saale der Bäcker⸗ Innung, 8 6, ſtattfindende Weihnachts⸗ feier des Liberalen Arbettervereins hingewieſen. Wie ſtets, ſo iſt auch dieſes Jahr für einen angenehmen Verlauf Sorge getragen. Deshalb bitten wir um zahlreiche Beteiligung der Parteifreunde ſowie ihrer Familien an der Veranſtaltung des befreundeten Vereins. *Gedächtnisfeier zur Erinnerung an den Rheinübergang bei Mannheim am 1. Januar 1814. Hundert Jahre ſind am 1. Januar 1914 im Wechſel der Zeiten vergangen, ſeitdem hier in Mannheim ſich ein Ereignis von.ſto⸗ riſcher Bedeutung vollzogen hat. In der Frühe des Neujahrstages 1813 überſchritten die Trup⸗ pen des ruſſiſchen Generals v. Sacken bei unſe⸗ rer Stadt den Rhein, um den Marſch nach Pa⸗ ris anzutreten. Zur Erinnerung an dieſen vor hundert Jahren hier erfolgten Rheinübergang des ruſſiſchen Korps v. Sacken von der Blücher⸗ ſchen Armee findet am 1. Januar 1914, vor⸗ mittags pünktlich halb 12 Uhr, an der Ueber⸗ gangsſtelle(Induſtriehafen, Frieſenheimerſtr. 3, bei der Fabrik von L. H. Reis, einige Hundert Schritt von der Halteſtelle„Kammerſchleuſe“ der Elektriſchen entfernt) eine Gedenkfeier, ver⸗ bunden mit Enthüllung des von dem Mi⸗ litärverein errichteten Denkmals ſtatt. Zu dieſer Feier iſt jedermann freundlichſt eingeladen. Nach der Enthüllung geht das Denk⸗ mal dem Wunſche des Militärvereins entſpre⸗ chend, in ſtädtiſcher Obhut über, wozu der Stadtrat bereits ſeine Zuſtimmung gegeben hat. Eine Broſchüre:„Der Rheinübergang uſw.“, die alles Weſentliche über dieſen Vorgang ent⸗ hält, iſt in den hieſigen Buchhandlungen zm Preiſe von 30 Pfg. zu haben. Ueber das ge⸗ nauere Programm werden wir noch berichten. Es wäre zu wünſchen und ſehr zu begrüßen, wenn ein großer Teil unſerer Mitbürger ſich an der für unſere Vaterſtadt doch bedeutſamen Erinnerungsfeier beteiligen würde. Auch Ver⸗ eine, die ſich bei der Enthüllungsfeier beteiligen wollen, ſind herzlichſt willkommen und werden gebeten, ihre Fahnen dazu mitzubringen. 5 * Zeppelinbau Maunheim. In aller Stille und nach vieler Mühe und Arbeit iſt von der Mann⸗ heimer Luftſchifferabteilung das erſte Zebpelinluftſchiff fertiggeſtellt worde! Ganz Mannheim wird ſtaunend fragen: Wie iſt das möglich? Die Mannheimer Luftſchiffer haben doch noch keine Halle? Gemach, Ihr Wiß⸗ begierigen, Ihr ſollt gleich aufgeklärt werden. Es handelt ſich ſelbſtverſtändlich nur um ein Mobell, das in einer Länge von über 2 Abteilung angefertigt wurde und in der Wir ſchaft„zum ſchwarzen Adler“ ſtationiert wurd Das Modell iſt von unſern heimiſchen Militär⸗ luftſchiffern mit der größten Genanigkeit ausg führt, ſodaß es einen hervorragenden Schmu des Lokales bildet. Die erſte Probefahrt, glänzend verlaufen ſein ſoll, hat allgemeine Be⸗ friedigung hervorgerufen. Die geſamte luftſport⸗ begeiſterte Einwohnerſchaft Mannheims iſt zur Beſichtigung des ſchmucken Fahrzeuges herzlich eingeladen. * Geburten⸗ und Sterblichkeitsverhältniſſ Stadt Mannheim, unter beſonderer Berückſich ung der Zeit ſeit der Jahrhundertwende. U dieſem Titel wurde uns heute vom Statiſti Amt der Stadt Mannbeim ein intereſſantes Werk überreicht, das Herrn Dr. Hans Wolfgang Viſcher zum Verfaſſer hat. Wir kommen auf die Arbeit, die ihre Entſtehung der Anregung des Herrn Dr. Schott verdankt, noch zurück. *Ueber die Neuregelung der Kraulenverſiche kung herrſcht hauptfächlich in kaufmännifc Kreiſen noch manche Unklarheit, umſomeh jeitens der maßgebenden Behörden bezügl Aber der Welhnachtsbaum? Die Tanne? un, Roſen ſind auch eine ſchöne Sache. Man uft ſie, wenn mans verſteht, um Heiligabend für zwanzig Centiſimi das Dutzen. Mit ihnen und mit Apfelſinen beſteckt ſich der Italiener den Lorbeerbaum ſtatt der Tanne. Aber ſeit im italieniſchen Königshauſe ein großer, richtiger Tannenbaum die kleinen Königskinder erfreut, auch in den eleganten, reichen Häuſern ſchon deutſche Tannenbaum Mode. Für das Volk ſt er zu teuer, da der Transport die Preiſe der Bäume ums dreifache ſteigert. Kein Tannenbaum, kein Schnee— und doch, ber nur einmal am Weihnachtsabend draußen bor der Stadt unter den blanken Sternen zwiſchen Cypreſſen und Pinien wanderte und überall au' en Landwegen wie auf den Hügeln die wandern⸗ hen Laternen ſah, mit denen ſich die Bauern zur ſellerleuchteten Kirche tappen,— der wird ge⸗ acht haben: ſo kann es einſt in Bethlehem ge⸗ en ſein. Der hat vielleicht gerade hier, die eiche Luft des Südens tief einatmend, mehr ls je in ſeiner Heimat den Zauber der A. B. ie Weihnachts⸗ ae gibt. Dabei ſpielt der ſagenhafte Schimmel des Gottes Wotan noch Stuhl, der Chriſtmann folgt ihm nach, während den Feen der Eintritt verwehrt wird. In der Stube ſind die Knechte und Mäügde verſammelt und ſingen ein Weihnachtslied, worauf der Nei⸗ ter mit einem der Mädchen einen Tanz aufführt. Der Chriſtmann geht indeſſen in der Stube um⸗ her und fragt, ob die Kinder artig waren. Die fleißigen, die einen Spruch aufſagen köunen, er⸗ halten Geſchenke, die faulen leichte Schläge mit einem Aſchenbeutel. Nun tanzt auch der Chriſt⸗ mann mit einem Mädchen, dann werden die Feen ei Sihmen der nicht weniger eigenartig iſt, gehört wohl ſpringt über einen ngelaſſen und nehmen am Tanz und am en teil. Ein anderer märkiſcher Brauch, noch irgendwo geübt. Er beſtand darin, daß neun Tage lang vor dem Feſte ſämtliche Hirten abends eine Weile auf ihren Hörnern blaſen mußten. So wurde es in einer Reihe kleinerer märkiſcher Städte und Ortſchaften geübt, ohne daß man ſich noch des Grundes bewußt war, aus dem das von allen Seiten her ertönende, wenig harmoniſche Geräuſch verurſacht wurde. Man hat es auf die Zeit zurückgeführt, da es noch Wölfe in der Mark gab, die vor dem Feſte verſcheucht werden ſollten. Aber eine andere Er⸗ klärung iſt hübſcher und dem Feſte angemeſſener. Nach ihr wollten die mörkiſchen Hirten mit ihren einfachen Inſtrumenten an die Hirten zu Bethlehem erinnern, welche die Geburt des Hei⸗ lands mit dem Klang ihrer Poſannen be⸗ Zrüßten. Berliner Theater. (Von unſerem Berliner Thealerreferenten.) We. Berlin, 24. Dezember. eien“ ſind ſchon der Vergangenheit an und wird ſchwerlich ſtheater ſtattfand, hatte einen größeren De der Aufführung aber mit großem Int geſtrigen Aufführung wurde vornehml Paul Wegener und tragen, die ſich folg zu verzeichnen. Zur Uraufführung ge langte„Die verbotene Stadt“ des Wie ner Komponiſten und Textdichters Rudol Granithſtetten. Die Haudlung hat oft Züge von opernähnlicher Kraft und die Muſik weiſt neben einer Hand, die nach Zabern greift, au eine ſeinere auf, die mit reinen Mitteln a tet. Diefe Operette, die in China ſpielt, inmit ten der„verbotenen Stadt“, zeigte zu gie⸗ und Darſtellerleiſtungen von Rei „ Die Schauſpielkunſt kam geſtern ghend dritten Erſtaufführung zu Wort. An is nen Theater gelangte die Dramatiſterung des bekannten Romans Jettchen Geber von Georg Herrmann zur Auffü Roman ſchildert bekanntlich das Be jüdiſche Milieu von der Mitte des vor Jahrhunderts mit reizvollen künſtleriſchen teln, die freilich in der Dramatiſierun feinſten Reize verlieren. Das Pub das Kleine Theater wird damit endl großen Kaſſenmagneten gefunden haben Aus dem Theater an der K Grätzer Straße iſt zu berichten, d Shakeſpeares Richard 11 ſeurigen Arbeitseifer angenommen hat, dieſer Stätte zu Hauſe iſt. Der Er 4. Seite General-Aneiger.— gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 24. Dezember 1913. kaufmänniſchen Erſatzkaſſen ſo gut wie nichts geſchehen und bekannt gegeben iſt. Kranken⸗ und Begräbniskaßſe ſatzkaſſe) des Kaufmänniſchen Vereins zu Frankfurt a.., paritätiſcher Verein, gegründet 1864, gibt deshalb im Inrereſſe des geſamten Kaufmannsſtandes folgende wichtig⸗ ſten Beſtimmungen bekaunt: Am 1. Jauuar 1914 muß ein jeder Prinzipal ſein gefamtes Per⸗ ſonal, ſoweit jeder einzelne nicht mehr als 2500 Mark Gehalt hat, ſowie alle Lehrlinge, auch wenn ſie keinerlei Vergütung erhalten, bei der Ortskrankenkaſſe anmelden, auch diejenigen, die einer anderen Kaſſe ſchon angehören, welche von der Mitgliedſchaft bei einer Zwangskaſſe be⸗ freit. Für die Handlungsgehilfen iſt es aber viel vorteilhafter, einer kaufmänniſchen Erſatz⸗ kaſſe, z. B. der Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins zu Frankfurt a. M. betzutreten, weil die Beiträge zu den Kaufmänniſchen Erſatzkaſſen nur halb ſo hoch als die Ortskaſſenbeitrüge ſind bei der Frankfurter Kaſſe ſogar noch niedriger, und weil eine Kaſſe für Berufsgenoſſen weit⸗ gehendere Leiſtungen, insbeſondere eine ſtan desgemäße ärztliche Behandlung, gewährt. Jeder Handlungsgehilfe und jeder Lehrling, der einer Erſätzkaſſe angehört, aber wie vorerwühnk trotzdem bei der Ortskaſſe angemeldet werden muß, wird von der Zahlung ſeines eigenen Beitragsanteils zur Ortskaſſe befreit, wenn er ſpäteſtens am 2. Zahltag im Monat Januar 1914 bei der Ortskaſſe einen diesbezüglichen An⸗ krag ſtellt und dabei gleichzeitig den Nachweis der Zugehörigkeit zur Erſfatzkaſſe erbringt. Wird dies verſäumt, dann iſt für das erſte Vier⸗ teljahr 1914 Beitrag an die Ortskaſſe zu zahlen und der Befreiungsantrag kann ein Monat vor Ablauf des Vierteljahres geſtellt werden; da⸗ bei iſt ebenfalls der Nachweis der Zugehbrig⸗ keit zur Erſatzkaſſe zu erbringen. Angeſtellte, welche mehr als 2500 Mk. Gehalt haben, ſind ſelbſtverſtändlich nicht bei der Ortsfaſſe anzu⸗ melden und haben auch keinen Befreiungsan⸗ trag bei ihr zu ſtellen. Die Kranken⸗ und Be⸗ gräbniskaſſe des Kaufmänniſchen Vereins zu Frankfurt a.., welche über ganz Deutſchland verbreitet iſt, hat im Verhältnis zur Mitglieder⸗ zahl den höchſten Reſervefonds aller kaufmän⸗ niſchen Erſatzkaſſen und nimmt verſicherungs⸗ pfhichtige Mitglieder ohne Rückſicht auf das Alter und den Geſundheitszuſtand in der Regel ohne ärztliches Atteſt auf. * Weihnachtsfeier im Militärgeſccagnis. Zum erſten Mal ſeit Beſtehen des Kriegsgerichtes zu Darmſtadt wird den in Strafhaft im Militär⸗ gericht befindlichen Soldaten der CThriſthaum ungezündet werden. Für alle in haft oder in Verbüßung einer Strafe befind⸗ lichen Soldaten wird am Chriſtabend im Ver⸗ Handlungsſaal des Gerichts bei einer rache eine Feier mit kleinen Geſchenken ſtatlfinden, ſodaß ihnen der heilige Abend nicht allzuſchwer werden wirbd. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Offenburg Herr Stephan Riffef mit ſei⸗ ner Ehefrau Friederike geb. Haberer unb in Randegg(A. Konſtanz) das Ehepaar S Rothſchild. *Mützliche Erfindung. Von einer hieſigen Firma wurde eine automakiſche Käfer⸗ ſale erfunden, womit dieſer Tage durch 5 auf;⸗ einander folgende Fänge ca. 400 Käfer vertilgt wurden, was in der warmen Jahreszeit minde⸗ ſtens das dreifache Reſultat erwarten läßt. Mit dieſer Falle werden ſowohl die ſchwer zu fangen⸗ den„roten“ Käfer wie alle anderen vernichtet. Gewiß eine Wohltat für Wohnhänſer, Waren⸗ lager, Fabriken uſw. * Ferienkolonſen. Unter den vom Verein für Jerienkolonien alljährlich zur Entfendung ge⸗ langenden Koloniſten befinden ſich ſtets ſehr viele, deren Eltern nicht in der Lage ſind, die vorgeſchriebenen Kleibungsſtücke zu beſchaffen. Um hier helfend einzugreifen, hat ſich der Verein für Ferienkolonſen entſchloſſen, die ſeither unmitetlbar vor der Entſendung der Koloniſten veranſtaltete Sammlung von Aus⸗ kütſtungsgegenſtänden für Koloniſten künftighin während des ganzen Jahres zu betreaiben. Wir hoffen damit dem immer mehr ſich ſteigernden Bedürfnis Rechnung tragen zu Bunen. An — wohnte in einer Loge der Polizeipräſident von Berlin bei, deſſen füngſte Publikation geſtern das Tagesgeſpräch nicht nur von Berlin war. Ihm ſelber hat dies offenbar wenig Kopfſchmer⸗ zen gemacht. Denn er amüſterte ſich bei der Komödie„Anatols Hochzeit“ von Gavault und Berr auf das Beſte, obwohl die Komsdie nur ein neuer Aufguß der bekannten franzöſi⸗ ſchen Ehebruchsſcherze iſt. mannheimer Nunſtverein. Der Kunſtperein veranſtaltet eine weihnacht⸗ liche Ausſtellung. Denn zu ihr ſind ſo viele Künſtler und ſo verſchiedenartige Werke verſam⸗ melt, daß ſie einem bunt geputzten Baume zu vergleichen iſt der ſedem etwas bringen und als Ganzes zugleich einnehmen will. Da iſt von älteren Künſtlern Ferdinand Keller aus Düſſeldorf mit zwei großen Tafelbildern alademiſcher, d. i. peinlich ausgearbeiteter und geglaätteter Art; einem Nachfahre der Richtung Kaulbachs oder Pilotys, die ſo viel Beſtechendes durch ihre techniſche Fertigkeit und Ausgeglichen⸗ heit hat, daß ſie darüber faſt vergeſſen macht, daß ſie eben durch dieſe ſchaften an Un⸗ geglätteter Art; ein Nachfahre der Riichtung äußerem Effekt gewinnt. Von derſelben Malerſtadt und verwandten Geiſtes kommt Eugen Kampf, der Maler der weſtfäliſchen Heide und des belgiſchen Flach⸗ landes, deren ſtille, in all ihrer ichkeit verſonnene Stimmungen er mit ſicherer zechnik und in ruhiger, etwas maniriert yrdener öhne weitere Zahlung zum freien Eintritt berechtigen, und Heil aufs Beſte unterſtützt wurde. unſere Mitbürger ergeht deshalb das freund⸗ Erſuchen, aus derbeſtande ihrer Kinder ſolche Kleidungsſtü die ingi werden, aber noch brauchbar Knaben⸗ und Mädchenkleider, Saunrn 81 11 7 Schine Hüte it. dgl liche 171160 7 717 Schuhe, Hemden, (auch Bücher werden gerne entgegengenommen) dem Verein gütigſt zur Verfügung ſtellen zu wollen. Gbenſo wer⸗ den auch die hieſigen Geſchäftshäuſer erſucht, wie früher ſchon aus den Reſtbeſtänden ihrer Lager uns unterſtützen zu wollen. Die zu ent⸗ ſendenden Koloniſten ſtehen im Alter zwiſchen 10 und 14 Jahren. Kleidungsſtücke von Kin⸗ dern unter 10 Jahren ſind deshalb für uns in der Regel wertlos. Zur Entgegennahme von Effekten ſind die nachſtehend verzeichneten Da⸗ men des Vereins jederzeit gerne bereit: Frau Dr. Beringer, 32, Frau E 3* nannten Damen gerichtet werden. Den Gö unſerer Pfleglinge ſei für ihre Unterſtüt ing ſchon im voraus der wärmſte Dank des Vereins ausgeſprochen. Süßigkeiten mit alkoholhaltiger Jüllung kommen immer mehr in den allgemeinen Han⸗ del. Sie ermöglichen Kindern den gerade ihnen ſo überaus ſchädlichen Alkyholgenn ß in unkontrollierter Menge. Es iſt zwar gelegent⸗ lich die Sache als harmlos hingeſtellt wo den; doch ſind gerade in letzter Zeit wiederholt Fälle von Trunkenheit bei Kindern, ſogar bef Frauen, in der Preſſe mitgeteilt worden, die auf den Genuß dieſer Süßigkeiten zurückgeführt werden konnten. Aus dem Grunde haben auch die Behörden ſich bereits der Angelegenheit an⸗ genommen. Das Bezirksamt in Kronach (Bayern) warnt vor dem Feilhalten dieſer Sütßigkeiten, da ſie für Kinder geſundheitsſchäd⸗ lich ſind und der Verkauf unter Umſtänden nach J 147 der Gewerbeordnung beſtraft werden kann. Der Landrat des Kreiſes Bielefeld nimmt ebenfalls vorgekommene Fälle zum Anlaß einer dringenden Warnung an alle Eltern und Er⸗ zieher die ihrer Obhut anvertrauten Kinder vor dem Gift zu ſchützen. Er hebt beſonders hervor, daß in 100 Gramm Konfekt, die für 28 Pfg. ver⸗ kauft worden waren, ſich ungefähr ein Eßlöffel voll Trinkbranntwein befand. —— Vereins⸗Nachrichten. * Jüdiſcher Jugendbund Maunheim. Wie den Mitgliedern durch Rundſchreiben mitgeteilt wurde, veranſtaltet der Bund am Samstag, 8. Januar, abends 9 Uhr, in den Sälen des„Friedrichsparkes“ eine Chauukafeier, verbunden mit ſeinem 1. Skiftungsfeſt und nachfolgendem Tauzvergnügen. Die Leitung des Bundes hat für dieſe Feſtlichkeit ein ausgezeichnetes Programm zufammengeſtellt und war in der Lage, eine Anzahl hervorragender Kräfte sur Ausführung gewinnen zu können. Das Programm nebſt Eintrittskarten iſt den Mitgliedern bereits zu⸗ gegangen und bemerken wir, um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, daß die Eintrittskarten die Mitgrieder während weitere Karten, ſowie ſolche für Nichtmit⸗ glieder zum Preiſe von 1% bei den im Inſerat ver⸗ öffentlichten Firmen, ſowie an der Abendkaſſe erhält⸗ lich ſind. Ohne Karte hat niemand Zutritt. Mannheimer Singverein. Im Anſchluß an den Bericht des Volksliederabends iſt noch zu be⸗ merken, daß das heitere Siederſpiel von Vorenz eine ſehr ſchöne Wiedergabe fand und den mitwirkenden Damen Heſſe, Heil, Weber und Domers⸗ bhauſen, ſowie den Herren Schuld, Hinze und Kämmerer uneingeſchränktes Lob gebührt. Auch die drei Wanderburſchen ſowie die übrigen Herren ſangen, als ob ſie auf den Brettern zuhauſe wären. Herr Schloer hatte die ganze Aufführung mit viel Sorgfalt einſtudiert und ſeiner ſicheren Führung am Flügel iſt der ausgezeichnete Verlauf gauz be⸗ ſonders zu danken.— Am Sonntag nachmittag faud die Kinderweihnachtsfeier ſtatt, die über Erwarten gut beſucht war, und wobei ebenfalls ſehr viel des Schönen geboten wurde. Herr Stumpf ntachte ſich um das gute Gelingen ganz beſonders verdient, wobei er von den Damen Römer, Weiß Auch Otto Sohn⸗Rethel, obwohl die Motive aus dem Süden bevorzugend, gehört innerlich in dieſen Kreis. Nur daß die Helligkeit des Sü⸗ dens ſeinen Landſchaften ſtärkere Intenſität der Farben verſchaffte und einen ſonoren goldigen Klang, der ſie maleriſch über die Behandlung figürlicher Vorwürfe hoch erhebt. Weniger deutlich im einzelnen als durch die ganze Kollektion wird der Zuſammenhang Hein⸗ rich Heynes mit dem Süden. Er entnimmt ihm ſchon alle ſeine Motive. Und er entwickelte aus ihm ſeine Art zu jener Verhaltenheit und Ruhe der Form, die der Einfluß des Südens gewährt. Nach dem wird Curry⸗München den Mann⸗ heimern beſonders willkommen ſein. Denn er vermag die farbigen und gegenſtändlichen Reize des Rheins bei Mannheim, die maleriſche Bewegtheit der Ufer, die geſchäftige Ruhe⸗ loſigkeit und geſunde Schaffenskraft, die daraus ſprechen, auf eindringliche, energiſche Formeln zu bringen, die auch den Einheimiſchen lehren können, da ſchärfer zuzuſehen, woran er bisher teilnahmslos vorüberging. E. Kirchner(München) führt ins Hochgebirge und zeigt ſeine in der Atmoſphäre wechſelnden Stimmungen, für die er ſich eine eigene feſte, in ſich beruhende, glückliche Ausdrucksform er⸗ arbeitet hat. Als einheimiſcher Maler intereſſiert Cark Otto, von früheren Ausſtellungen als klares Talent bekannt, diesmal beſonders vielſeitig in dem, was er zeigt: einem grazilen Stilleben, einer heiteren und in warmer Sonne ſtrahlen⸗ den„Wieſe mit Obſtbäumen“, einem geſchmack⸗ 257 Klub für junge Mädchen bot am Abend ntſonntages mitten im Winter ein Bild hen Lebens. Feierte er doch ſeinen tsabend, zu welchem eine ſo große her junger Mädchen herbeigekommen der Klub kaum zu faſſen vermochte. 0 Chor jugendlicher Stimmen ſang unſere ſchönen, deutſchen Weihnachtslieder, die mit Einzel⸗ vorträgen wechſelten. Jedem der Mitglieder lag eine Überraſchung bereit, und ſelbſt für einen ſüßen Im⸗ biß ward im Stillen geſorgt. Die ganze Feier, in deren Mittelpunkt das Wethnachtsevangelium ſtand, verlief in harmoniſcher und herzerfreuender Weiſe. die ſie Vom 24.—28. Dezember einſchl. iſt der Klub ge⸗ ſchloſſen. In der Neufahrswoche werden die Abende zu gemütlicher Unterhaltung, Spiel und Geſang be⸗ miltzt den; am Montag, den 5. Januar, wird der Unterri wieder beginnen. Einige neue Kurſe ſind in A cht genommen und ſollen im kommenden Jahr bei genügender Beteiligung ihre Verwirklichung Den viele 0 Mannheim beruflich finden. hier in tätigen jungen Mädchen, beſonders deu alleinſtehen⸗ den, denen pielleicht ein gemütliches zu Hauſe und ein guter, ſreundſchaftlicher Verkehr fehlte, rufen wir es auf's neue zu.„Kommt und ſieht Euch unſern Klub an!“ Wer dabet nicht findet, was er ſucht, kann nach einer Probezeit von 14 Tagen ohne weiteres wieder wegbleiben. Zu jeder Auskunft iſt die Leiterin gerne bereit. rechſtunden: Montag, Mittwoch und Frei⸗ tag von 12—2 Uhr im Klub, L 2, 12 part. links. Dergnügungen. Zur Parade ſpielt die Grenadierkapelle: 1. Duverture„Die Stumme v. Portici“ von Auber; 2. Wotans Abſchied und Feuerzauber aus die 5 üre“ von Wagner; 3. Tanzmuſik a. die verkaufte Braut von Smetana; 4. Bjorne Bor⸗ ganes. halaſt Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraßeſ. Direktion der Palaſt⸗Lichtſpiele hat für die b Weihnachtsfelertage je ein beſonderes JFeſttags gramm zuſammengeſtellt. Die beiden Programme be⸗ ſtehen aus auserleſenen Perlen moderner Lichtſpiel⸗ kunſt und werden ohne Zweifel die Beſucher voll⸗ kommen befriedigen. Spannende mehraktige Schla⸗ gerfilms dramatiſchen Inhalts, eine pikante Laktige Pariſer Komödie, Humoresken, Luſtſpiele, Variete⸗ aufnahmen und Naturbilder haben ein Programm eſchaffen, wie es ſchöner nicht gedacht werden kann. Wir erwähnen hier nur kurz deu entzlickendſten Duſtſpiel⸗Schlager, die pikanteſte Pariſer Komödie: „Wem gehört die Frau“?“, dargeſtellt in 2 Akten, geſpielt von Moritz Prince, der die beiden Hauptrollen allein ſpielt.— Ein ungemein ſpannen⸗ des Volksſtück in 3 Akten iſt das Senſations⸗Drama: „Der rote Herzog“.— Ein packendes realiſti ſches Wild⸗Weſt⸗Drama Mutter.“ iſt der Film: „Seine Stimmen aus dem Publikum. Pfälziſche Bahnverhältniſſe. Auf der Strecke Ludwigshafen Neuſtadt Karls⸗ lautern liegt unmittelbar hinter Neuſtadt die Station Lambrecht. Lambrecht iſt ein ziemlich bedeutendes Fabrikſtädtchen und Halteſtelle für faſt alle Schnell⸗ zlge. Im Bahnhof Lambrecht befindet ſich ein Warte⸗ ſaal erſter und zweiter Klaffe, welcher jeder Beſchrei⸗ bung ſpottet. Auf jſeden Fall kann man auf den Gedanken, den Ort für einen Warteſſaal zu hal⸗ ten, nur dadurch kommen, daß an der Türe eine In⸗ ſchrift dieſes Inhalts iſt. Denn der„ſogenaunte“ Warteſaal befindet ſich in unglaublichem Zuſtande. Die Wand bezw. die ſogenannten Tapeten ſind be⸗ ſchmutzt und zerfetzt. Eine Bank, die an der Wand ſteht, hat einen vollſtändig durchbrochenen Sitz. Das ganze Lokal iſt ſchmutzig und wird offenbar nicht gelüftet. Von der Decke herab hängt eine Gaslampe mit zwei Brennern. Der eine Brenner trügt über⸗ haupt keinen Beleuchtungskörper, der andere Brenner trägt einen zerbrochenen, halb ſchwar⸗ zen Cylinder, ſodaß der Raum abends in ein däm⸗ meriges Halbdunkel gehüllt iſt. Mit einem Wort, es iſt eine Schande, wie dieſer ſogenannte Warteſaal ausſieht. L. Gerichtszeitung. Vom Schöffengericht. Schwer zu ſchaffen machte der Hafenarbeiter Jakob Friedrich Herweck aus Lampertheim, als er vor Kurzem zur Erſtehung einer Strafe im Hauſe H 3, 11, morgens verhaftet werden ſollte, zwei hieſigen Kriminalbeamten. Her⸗ weck hat ca. 25 Strafen wegen Rohheitsdelikten. Das ſagt genug. Das Schöffengericht ſprach gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 2 Wochen aus.— Wie ein Wilder gebärdete ſich der Taglöhner Bernhard Sack⸗ ntann von hier, der öfters mit der Polizel in Kon⸗ flikt kommt, auf der Wache in G 5, auf die er wegen Beläſtigung der Leute in dem Laden 2, 8 mit Mi he und Not verbracht worde Dor Zu ihm geſellt ſich als zweiter Manx Künſtler Hermann Armbruſter. Er iſt ein Eroberer maleriſchen Neulands. Mit dem Radiergriffel ſkizziert er die Jeſuiten⸗ kirche, den Markt, die Rheinbrücke, ungekannte Bekanntheiten für den Mannheimer Bürger, der ſie in dieſen Blättern in der Größe ihrer Archi⸗ tektur und der ihnen eigenen ſeeliſchen Stim⸗ mung wiederſieht und mit ganz anderen Augen als ſeither betrachten lernt, Ganz geſchloffen in der bildmäßigen Form, fein und abwechs⸗ lungsreich im Ton, von ſtatuariſcher Ruhe oder in dem geheimnisvollen, weichen Helldunkel der vom Dunkel umſpielten Rheinbrücke vermitteln ſie Eindrücke, die ſich fortan mit den Objekten verſehmelzen und dadurch eine Bereicherung un⸗ ſerer Anſchauung und einen freudigen Genuß zu ergeben vermögen. Schließlich läßt ein weiterer Mannheimer Heinrich Gutjahr— eine Reihe Erſtlingswerke ſehen. Von Weihnachten zum luſtigen Silveſter lei⸗ ten die Bilder der Angehörigen der Berliner Geſellſchaft„Schelle“ über: Ausgelaſſenheiten und fröhliche Schnurren in Zeichnung und Farbe; eine kleine Sammlung, die wie ein Ka⸗ pitel aus Jean Paul wirkt. So ſehr geht auch ihr Humor„aus Gemütlichkeit und Herzens⸗ fülle“ hervor. +1. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die erſte Mirakelwiederholung findet am B. Dezember, Freitag den 26. De⸗ vollen Blumenſtſſck und einem ſcharf geſehenen Beine gebracht werden. arreſt wie befeſſen auf die einer ebenfalls wegen! i gegen ihn erkannten Strafe von drei Monaten gegen ihn ausgeſprochen. * Vom Schöffengericht. Benehmens erhielt der Chauffeur Johann Albert Strobel am hieſigen Schöffengericht. Am 8. November fuhr er in der Induſtrieſtraße rück⸗ Der Junge wäre zweifellos vollſtändig überfahren worden, wenn er ſich nicht in der letzten Sekunde vor dem Auto nach links retiriert hätte. 0 bei gt von ſeinem Sitze und traktiert den auf der Straße liegenden Jungen durch Fauſthiebe. Daz Schöffengericht hielt einer derartige Roheit ge⸗ verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtraße von 75 Mark. Nur dem Umſtande, daß er bishe noch keine Strafe erhalten hatte, hatte er es zu berdanken, daß keine Gefängnisſtrafe gegen ihſ ausgeſprochen wurde. §Mannheim, W. Dez. Strafkammer. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Als ein Held im Lügen charaktertiſierte der der wegen Betrugs, Unterſchlagung und Urkunden⸗ fälſchung augeklagt war. Er hatte von einem Dienſt zulöſen, aber das Geld für ſich behalten und dem Mädchen noch weiteres Geld abgeſchwindelt. Das Gericht erkennt auf 4 Monate Gefängnis, welche der Angeklagte ſofort antreten will. Wahrſcheinkich ir anbetracht des kalten Wetters. Mumbach half am 13. November ds. Js. feiner Schwägerin, der Händlerin Barbara Söhnlein auz Weinheim, Obſt von der Bahn in das Gaſthaus„zum Schwarzen Lamm“ in G 2 ſchaffen. Später kam er in dieſe Wirtſchaft, holte einen Korb Apfel im Werte von 12% und machte dieſen zu ſeinem Borteil zu Geld. gen machenden Schutzmann geſagt hatte, daß ſie die Beſtrafung Söhnleins wünſche, verweigerte heute das Zeugnis. Die Strafliſte Söhnleins enthält auffallend zahlreiche Einträge wegen Hausfriedensbruchs. Als der Vorſitzende ihn darüber fragte, erwiderte der An, geklagte,daß er da gewöhnlich inSchuppen übernachtet habe und ausgehoben worden⸗ ſei. Das Gericht ſprach eine Geſängnisſtrafe von 2 Monaten gegen den Au⸗ geklagten aus. Zwei Flehinger Kadetten, Andreas Schmitt anz Eppingen und Leopold Vogt aus Augsburg, ent⸗ wichen vor einigen Wochen aus der Zwangs⸗ erziehungsanſtalt und wandten ſich nach Mannhelm Um ſich Geld zu verſchaffen, brachte Schmitt in Vor⸗ ſchlag, aus den Korridoren der Kurfürſt Friedrich⸗ Schule Mäntel von Schülern zu ſtehlen, wie er daz ſchon früher gemacht habe. Während Vogt außen 3 wartete, ſchlich ſich Schmitt in das Schulgebäude und holte an drei Tagen nach einander ſedes Mal zwel bis drei Mäntel, Hüte und anderes heraus, zu ſam men einen Wert von über 200 Mark, Die Mänte wurden verſetzt. Schmitt wurde mit Rüickſicht aß ſeine zahlreichen Vorſtrafen zu 10, Vogt zu 2 Mg naten Gefängnis verurteilt. Ein Monat der Unter ſuchungshaft kam in Aufrechnung. Einen Mordsrauſch hatte ſich in der Nacht zum 3. ds. der Muſtker Aruv Schoder aus Weimar an⸗ getrunken, Schoder iſt Pianiſt bei der z. Zt. hier gaſtie⸗ renden Sängertruppe„Innsbrucker Spatzen“. In jener Nacht hatte er nach dem Konzert mit Bekaunten einen Bummel unternommen, bei dem ſchwer gezecht wurde. Neben verſchiedenen Schorlemorle will er 20 Glas Bier hinter die Binde gegoßfen haben. Das Ende war, daß er an einer Droſchke, mit der die Geſellſchaft heimfahren wollte, eine Scheibe einſchlug, dann auf der Straße vor dem Hauptpoſtamt krakehlte und beleidigende Außerungen gegen Kaiſer und Groß⸗ herzog ausſtieß. Auf die Polizeiwache verbracht, gab er einen falſchen Namen au. Heute erklärte er, er ſei eben ſchwer betrunken geweſen. An die Maſeſtäts⸗ beleidigungen könne er ſich nicht erinnern, jedenfalls habe er nicht die Abſicht gehabt, su beleibigen. Schoder Hat eine ziemlich bewegte Vergangenheit. Er ging als Schiffsjunge zur Marine, wurde ſpäter zu einer Torpebo⸗Abteilung einberufen und ſtand vor feiner Beförderung zum Deckofftzier, als er Dummheiten machte und u. a. wegen unerlaubter Entfernung be⸗ ſtraft wurde. Er beßieht, weil er längere Zeit Dienſt in den Tropen tat, eine Penſion von 40 Mk. monat⸗ — elich. D Uhr und eine Abendvorſtellung um 8 Uhr Gericht hiekt aufgrund des Beweisergeb⸗ ſtatt. Die Geſchäftsſtelle in Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 23, iſt am 1. und 2. Weihnachts⸗ feiertag von 3 Uhr bis 8 Uhr nachmittags ge⸗ öffnet. Die Kaſſen in der Feſthalle ſind an bei⸗ den Feſttagen von 12 Uhr an geöffnet. Zur jüngſten Direktionskriſe im Dresdner Alberttheaker wird uns aus Dresden geſchrieben: Der vom Aufſichtsrat des Alberttheaters plötzlich ſeiner Stellung ent⸗ hobene Direktor Rens hat in dem Konflikt ganz Dresden auf ſeiner Seite. Sowohl die Mitglieder ſeines Theaters wie die Kritik und andere Kreiſe ſind ſich über die wertvolle Kraft feiner Perſön⸗ lichkeit einig und begegnen ſich in dem Wunſche nach einer Löſung zu Renes Gunſten. In ein⸗ geweihten Kreiſen war es längſt bekannt, daß Direktor René mit dem Aufſichtsrat Schwierig⸗ keit hatte— ja, er trug ſich bereits vor der Er⸗ öffnung des Theaters mik dem Gedanken zurück⸗ zutreten, da er ſich der Aufgabe nicht mehr gewachſen fühlte, mit dem Aufſichts⸗ rat zu arbeiten, der aus lauter in der Theaterführung durchaus unerfah⸗ renen Laien beſteht. Mit einem der Mik⸗ glieder der Geſchäftsleitung führt Direktor Rens übrigens ſchon ſeit Jahresfriſt einen großen Prozeß. Während des Künſtleriſche des Albert⸗ zember findet eine Nachmittagsvorſtellung um ſich auf den Boben und konnte erſt nach langen ver⸗ geblichen Bemühen mit dem Gummiknüppel auf die Dann ſchimpfte er im Nol zutzleute. Mit Einſchluß and und Beleidigung 5 Wochen Gefängniß und 2 Wochen Haft wurde eine Gefängnisſtrafe von Eine Korrektur ſeines Slos einen Depeſchenjungen über den Haufen. Was genüber eine energiſche Strafe am Platze und Staatsanwalt den Kutſcher Konrad D. aus Nürnberg, mädchen ſich 15/ geben laſſen, um deſſen Koffer aus Der Taglöhner Peter Söhnlein aus Ober⸗ Die Schwägerin, die früher dem die Erhebun⸗ DE::Mnk een e theaterbetriebs jederz. bervorragend orgoniſier 7277ã in rn K —— —: — —— S r — Melkrwoch, den 24. Dezember 1915. Generaln-⸗Ametarr.— Fadiſche Aeueſte Namrimten.(Avendbdlatt.) 5. Seite. giſſes für erwieſen, daß er, als er die Mafeſtäts⸗ beleidigung beging, ſinnlos betrunken war, daß er aber in dem Momente, wo er auf der Wache einen ſalſchen Namen angab, zurechnungsfähig geweſen war. Wegen dieſes Punktes und wegen der verübten Ruhe⸗ ſe von ſtrung wurde er zu einer Geldſtrafe von 25 Ml. verurteilt. Man habe dabei ſeine bedürftige Lage ſeines berückſichtigt, in welcher ihn eine ſolche Strafe Alberk empfindlicher treffe, als einen anderen eine weit Am 8. höhere Strafe. rück⸗ 85 aufen Strafbarer Stimmenknuf. 11 Das Reichsgericht hat ſich jetzt zum erſtenmale Was ait einer Frage zu befaſſen gehabt, die für das 120 politiſche und kommunalpolitiſche gel⸗ Leben von großer Bedeutung iſt, über die aber Efamhafte Rechtsgelehrten bisher recht entgegen⸗ uf der geſetzte Anſichten vertreten haben. Der§ 109 Daß des Strafgeſetzbuchs enthält bekauntlich das it ge Verbot des Stimmenkaufs, indem er und mit Gefängnis von 1 Monat bis zu zwei Jahren ſtraßf] den bedroht, der„in einer öffentlichen bishey] Angelegenheit eine Wahlſtimme es zu lauft oder verkauft.“ Es iſt nun zwar anerkannten Rechtes, daß als„öffentliche An⸗ gelegenheit“, bei der eine ſtrafbare Wahlbe⸗ ter techung möglich iſt, nicht nur die Wahl zu gelten hat, bei der ſtaat sbürgerliche Rechte im eigent⸗ n ihn e ber] lichen Sinne ausgeübt werden, ſondern daß als uberg, öffentliche Angelegenheit im Sinne des§ 109 tuden auch Gemeindewahlen angeſehen werden Dienſe müſſen. Vom höchſten Gerichtshof unentſchieden r auß, und von den Kommentaren hart umſtritten iſt den] fedoch die Frage geblieben, ob ein ſtrafharer 0 Kauf und Verkauf einer Wahlſtimme nur dann vorliegt, wenn der Gekaufte ſein Wahlrecht in der Tat in der vom Käufer gewünſchten Richtung Pausgeübt hat, oder ob der 8 109 auch dann ſeineß Anwendung fordert, wenn der Gekaufte ſich 1 ang lediglich verpflichtet, ſein Wahlrecht über⸗ zun haupt nicht auszuüben. Die einen, da⸗ am er runter Olshauſen, meinen, daß ein ſtrafbarer Werte Stimmenkauf nur dann angenommen werden eil zu könne, wenn ſich der Gekaufte tatſächlich ſeines zebun Stimmenrechtes zu gunſten eines anderen ent⸗ ie die] zußert und ihm gegen Entgelt freie Verfügung te das über ſeine Wahlſtimme einräumt; durch die allen)] Verpflichtung aber, ſich der Stimme zu enthal⸗ 5 ten, gewinne der andere keine Verfügung über tachte die Wahlſtimme des Gekauften, ſondern nur ein ſprah herſönliches Unterſagungsrecht. Die anderen Au dagegen fordern, daß auch die entgeltliche Ver⸗ pflichtung zur Stimmenthaltung ſtrafbar ſein müſſe, denn der Zweck der in§ 109 des Straf⸗ geſetzbuches enthaltenen Strafandrohung ſei doch ſchlechthin der, die Freiheit der Wahl⸗ rechtsausübung zu garantieren, und die⸗ ſer Zweck werde auch dadurch vereitelt, daß ein anderer ſich gegen Entgelt verpflichtet, ſich der Stimme zu enthalten. Das Landgericht Mannheim hatte ſich die⸗ fer letzten Meinung angeſchloſſen und zwei Brü⸗ detz, die ſich gegen Rückgabe eines Schuldrever⸗ ſes alſo gegen Entgelt verpflichtet hatten, bei einer bevorſtehenden Gemeindewahl ſich der Stimme zu enthalten, auf Grund von§ 109 we⸗ gen Wahlbeſtechung beſtraft. Auch der Stim⸗ menkäufer war beſtraft worden. Das Landge⸗ kticht hatte ſich dabei auf den Zweck des Ge⸗ ſetzes berufen, die Lauterbarkeit öffentlicher Wahlen zu gewährleiſten, und hatte ausgeführt, gekauft könnte auch eine Stimme werden, die tatſächlich nicht abgegeben werde. Wenn das Geſetz die Ausdrücke„kauft oder verkauft“ ge⸗ pählt habe, ſo habe es damit nicht zum Ausdruck bringen wollen, daß die Frage, ob eine Stimme gekauft ſei, nach ſtreng ziviliſtiſchen Grund⸗ ſätzen zu entſcheiden ſei, wie das Reichsgericht bereits in ähnlichen Fällen ausgeſprochen habe. Es komme allein darauf an, ob die Freiheit des Wählens durch materielle Vorteile in irgend einer Weiſe beeinflußt worden ſei, und das ſei auch der Fall, wenn ſich jemand verpflichte, überhaupt nicht zu wählen.— Das Reichsge⸗ Jericht hat die von den Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts eingelegte Reviſion ver⸗ worfen.(Aktenzeichen: 1. D. 853/13.— Ur⸗ teil vom 20. Dezember 1913.) 38. war, mußte die Dresdner Preſſe wiederholt feſt⸗ ſtellen, daß die Organiſation der geſchäftl. Seite zu wünſchen übrig ließ. Zum Beiſpiel iſt es oft borgekommen, daß Zuſchauerplätze für dieſelbe Vorſtellung mehrere Male vergeben wurden, ſo⸗ daß vor Beginn der Vorſtellung ſich mehrere An⸗ wärter um denſelben Platz ſtreiten mußten. Die Geſchäftsleitung hat indeſſen über den Künſtler Rens geſiegt. CTagesſpielplan deutſcher Theater. 25. und 26. Dezember. Berlin. Kgl. Opernhaus: Do.: Der Roſenkavalier. — Fr.: Aida.— K. Schauſpielhaus:.: Ariadne auf Naxos.— Fre.: 1812. 8 Dresden. Kal. Opernhaus: Do.: Tannhäuſer. Fre.: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Do.: Pygmalion.— Fre.: Der lebende Leichnam. Ditſſeldorf. Schauſpielhaus: Do.: Ein Sommzernachts⸗ traum.— Fre.: Pygmalion. 5 Fraukfurt a. M. Opernhaus: Fre.: Triſtau u. Iſolde. — Schauſpielhaus: Fre.: Florian Geyer. Freiburg i. B. Stadttheater: Do.: Fauſt.— Fre.: Dier Vogelhändler. 5 Heidelberg. Stadttheater: Tiefland.— Filmzauber. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Do.: Die Meiſterſinger von Nürnberg.— Fre.: Undine Mafnz. Stadttheater: Do.: Die Meiſterſinger.— T̃ Fre.: Fauſt. Maunheim. Gr. Hoftheater: Do.: Wallenſteiu.— Fre.: Die Meiſterſinger.— Neues Theater: Do.: Violetta.— Fre.: nachm.: Sueewittchen u. die ſieben Zwerge: abends: Die ſpaniſche Fliege. München. Kgl. Hoftheater: Fre.: Tannhäuſer.— HK. Reſidenztheater: Fre.: Der lebende Leichnam.— Gärtnerplatztheater: Do.: Der lachende Ehemann Fre.: Der lachende Ehemann.— Schauſpiel⸗ haus: Do.: Kampf.— Fre.: Die Morgenröte. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Do. Die Meiſter⸗ ünger.— Fre.: Der liebe Auguſtin. Wiesbaden. Kal. Theater: Do.: Taunhäuſer.— Fre.; Oberon Do.: Fre.: 4 Der Frankfurter ſtädt. Etat. In der geſtrigen Frankfurter Stadtverordne⸗ tenſitzung erſtattete Oberbürgermeiſter Voigt Bericht über den Standunddie Verwal⸗ tung der Gemeindeangelegen⸗ heiten und den Etat 1914. Aus dem intereſſanten Expoſs, durch das ſich wie ein roter Faden das Beſtreben zieht, möglichſt ſparſam zu wirtſchaften, um eine Erhöhung des Schulden⸗ ſtandes und eine Mehrbelaſtung der Steuer⸗ zahler zu vermeiden, geben wir folgende Einzel⸗ heiten wieder: Wie regelmäßig bei der Genehmigung von An leihen, ſo haben, ſo führte der Redner aus, die zuſtändigen Miniſterien auch bei der vor einigen Tagen hier eingegangenen Genehmigung der von uns beantragten 30⸗Millionen⸗Anleihe auf den hohen Stand der ſtädtiſchen Schulden in Frankfurt hingewieſen u. daran die Aufforderung geknüpft, mit der Eingehung weiterer Schulden vorſichtig vorzugehen. Wenn auch die abſolute Zahl der Ende 1912 be⸗ ſtehenden Anleiheſchulden mit 265,6 Millionen Mark im Vergleich mit andern Städten auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet vielleicht hoch iſt, ſo kann doch eingewendet werden, daß dieſe Zahl keinen Maßſtab für die Verſchuldung der Stadt abgeben kann. Lediglich auf das Ver⸗ hältnis der werbenden zu den nicht werbenden Schulden kommt es an. Im Anfang 1913 entfielen von der Franlfurter An⸗ leihe⸗Schuldſumme auf die Gewerbebetriebe in runden Zahlen 56 Prozent, auf die Grundſtücks⸗ kaſſe etwa 20 Prozent; auf nicht werbende Zwecke entfallen nur 67,4 Millionen gleich etwa 24 Prozent. Vergleicht man das wirklich Ver⸗ gleichbare im Schuldenſtand der Städte, ſo wird ſich wahrſcheinlich zeigen, daß die Verhältniſſe von Frankfurt gewiß nicht ungünſtiger ſind als die anderer Städte, namentlich, wenn man be⸗ denkt, daß wir ſchon ſeit unſerer Finanzreform von 1910 jährlich 2½ bis 29½% Millionen Mark aus dem Ordinarium an Fonds überweiſen, die zu einem erheblichen Teil zur Entlaſtung des Extra⸗Ordinariums benutzt werden, ſo der allge⸗ meine Baufonds, die verſchiedenen Schulbau⸗ fonds, der Krankenhausbaufonds uſſd. Immerhin wird man mit dem Prinzip der Aufſichtsbehörden, die Anleiheſchulden der Städte— ſeien ſie werbende oder nicht werbende — möglichſt niedrig zu halten, rechnen müſſen. Insbeſondere wird ſich bei einemRathaus⸗ bau die Verweiſung der⸗ganzen Baulſumme auf Anleihen nicht durchſetzen laſſen. Wir haben daher in dem Etat einen Spezialbau⸗ fonds für die Rathauserweiterung vorgeſehen und dieſem aus dem allgemeinen Bau⸗ fond 100 000 Mark überwieſen. Es wäre wünſchenswert, den Fonds aus etwaigen Ueber⸗ ſchüſſen der kommenden Rechnungsjahre etwa bis auf die Hälfte der Bauſumme, die ſeinerzeit auf 1% bis 1½ Mill. Mark geſchät wird, zu ver⸗ ſtärken. Im übrigen hängt die Beurteilung der ſtädtiſchen Vermögenslage beſon⸗ ders von dem Ergebnis der Inventur der ſtädtiſchen Betriebe ab. Das Ergeb⸗ nis iſt für die Beurteilung der bisherigen Finanzgebarung nicht günſtig. Danach fehlen am Sollbeſtand des Erneuerungsfonds des Elektrizitätswerks Jeine Million Mark und am der Straßenbahnen drei Mill. Mark. Man wird nun zwar bei dem zurzeit nicht klaren Stande des Vermögens des Elektri⸗ zitkätswerks und der Straßen⸗ bahnen die Einnahmen der Werke vorſichtig berechnen müſſen, jedoch nicht ſo vorſichtig wie in früheren Jahren Bei der Straßenbahn be⸗ trägt der Zuwachs neuer zunächſt unrentabler Linien 415 000 Mark, wogegen der etatiſierte Ueber⸗ ſchuß des Elektrizitätswerks den Voranſchlag des Vorjahres nur um 43 000 Mark überſteigt. Daß die Steigerungskurve der Mehreinnahmen aus dem Elektrizitätswerk gegenüber dem Vorjahr zurückgeblieben iſt, hat ſeine Urſache in der Preisermäßigung des elektriſchen Stromes. Im erſten Halbjahr des laufenden Rechnungsjahres ſind infolge dieſer Preisermäßigung trotz ſtarker Vermehrung der Anſchlüſſe 20 000 Mark weni⸗ ger eingegangen als in derſelben Zeit des Vor⸗ jahrs. Der Rückgang der Mehreinnahmen hat es nicht zugelaſſen, daß dem Erneuerungsfonds des Elektrizitätswerks die als normal errechnete Zuweiſung von 450 000 Mark und dem Er⸗ neuerungsſonds der Straßenbahn eine ſolche von 750 000 Mark überwieſen werden. Statt deſſen ſind nur 320 000 bezw. 670 000 Mark einge⸗ ſetzt. Dabei muß aber doch klar ausgeſprochen wer⸗ den, daß der eigentliche Grund für dieſe Maß⸗ regel das Beſtreben des Magiſtrats geweſen iſt, den Etat in dieſem Jahre noch ohne Steuer⸗ erhöhungzzum Ausgleich zu bringen. Das iſt u. a. hierdurch und unter einer nicht er⸗ heblichen Erhöhung des Schulgeldes für die Mittelſchulen und für einige Klaſſen der Oberrealſchulen gelungen. Um dieſes im Inter⸗ eſſe der Weiterentwicklung unſerer Stadt er⸗ ſtrebenswerte Ergebnis zuſtande zu bringen, iſt allerdings die Einkommenſteuer in den Etat mit rund 1 Million Mark mehr gegen das Vorjahr eingeſetzt worden. Daß dieſer Ein⸗ latz ein gewiſſes Wagnis bedeutet, geht daraus hervor, daß wir als normale Steigerung nur rund 400 000 Mark annehmen können. Bei einer ſolchen Finanzlage war es eine harte Arbeit, für einen Betrag von 420 000 Mk. zur Aufbeſſerung von Gehältern und Löhnen der Beamten, Lehrer und Arbeitern Deckung zu finden. Eine all⸗ gemeine Lohn⸗ und Gehaltsregelung iſt nicht be⸗ abſichtigt und auch nicht möglich. Ebenſowenig war es tunlich, die beabſichtigten Aufbeſſerungen ſchon vor dem Beginn des neuen Etatsjahres in Wirkſamkeit treten zu laſſen. Vielmehr fordern die zur Zeit vorliegenden Wirtſchaftsberichte zur allergrößten Zurückhaltung auch in den etati⸗ ſierten Ausgaben auf, wenn nicht die Gefahr eines Defizits ſchon im laufenden Rech⸗ nungsjahr eintreten ſoll. Für die Beur⸗ teilung, wie ſchwer es geweſen iſt, den Etat mit den bisherigen Einnahmen zu balanzieren, muß noch angeführt werden, daß einzelne Ausgaben, die mit einiger Wahrſcheinlichkeit im nächſten Jahre erforderlich ſein werden, gar nicht auf den Etat gebracht worden ſind, z. B. die ſogenannte Eventual⸗Subvention von 120 000 Mk. für die Theater, die Erhöhung der Subven⸗ tion für die Erweiterung des Goethe⸗Mu⸗ ſeums und die für die Arbeitsloſenverſicherung. Auch für die Erweiterung der Fort⸗ bildungsſchulpflicht ſind Reſerven nicht eingeſtellt. Daß die Verhältniſſe des ſtädtiſchen Etats all⸗ mählich ſo ungünſtig geworden ſind, liegt bei den ſonſtigen vergleichsweiſe doch recht günſtigen finanziellen Verhältniſſen in der Stadt, wie be⸗ kaunt, an den großen Zuſchüſſen, die der Oſthafen mit der Hafenbahn u. die Straßen⸗ neubaukaſſe erfordern. Die Zuſchüſſe des Oſt⸗ hafens und der Hafenbahn werden auch in der Zukunft nicht durch Gebühren ausgeglichen werden können, weil dieſe dann eine ſolche Höhe erreichen müßten, daß wir gegenüber den von den Staaten ſehr begünſtigten badiſchen und heſſiſchen Häfen nicht ſehr wettbewerbfähig blei⸗ ben würden. Wir müſſen daher die Deckung in den von den Betriebsinhabern aufkommenden Einkommen⸗ und Gewerbeſteuern ſuchen. Daß ſich im übrigen die Hafen⸗ und Induſtrieanlagen gut entwickeln, geht aus der Tatſache hervor, daß bereits faſt 40 Prozent der nutzbaren Flä⸗ chen des erſten Ausbaus verwertet und ſchätzungsweiſe 60 Prozent des bisher für das Induſtriegebiet aufgewendeten Kapitals wiede⸗ gedeckt ſind. Zur Straßenneubaukaſſe ſind im letz⸗ ten Jahrzehnt mehr als 6 Millionen Mark aus dem Ordinarium überwieſen, und dennoch er⸗ fordert ſie auch im kommenden Rechnungsjahre aus Anleihemitteln wiederum einen Zuſchuß von 528 000 Mark, obwohl dieſe Kaſſe dvon dem ehemaligen Senckenbergiſchen Gelände, deſſen Ankaufspreis eine jährliche Verzinſung von 240 000 Mark erfordert, in dieſem Jahre erſt⸗ mals entlaſtet wird. Im übrigen legen wir der Verſammlung den Antrag vor, ein Darlehen von acht Millionen Mark aufzunehmen, und zwar als ſchwebende Schuld ohne Til⸗ gung und innerhalb eines kurzen Zeitraumes je nach den eingehenden Rückeinnahmen zurückzu⸗ zahlen. Bei der Spezialkaſſe für ſtädtiſchen Grundbeſitz liegen die Verhältniſſe gün⸗ ſtiger. Nach den im Jahre 1910 von der Stadt⸗ kämmerei vorgenommenen Schätzungen hat die Spezialkaſſe einen Aktiv⸗Saldo von etwa 4½% Millionen. Es iſt nun intereſſant und zugleich beruhigend, feſtzuſtellen, daß die 1912 abge⸗ ſchloſſenen Verkäufe nicht allein den 1910 ange⸗ n Schätzungswert eingebracht haben, ſon⸗ dern ſogar 20 Prozent mehr. Bisher ſind 171 Erbbauverträge abgeſchloſſen und bei der Gelegenheit 6½ Millionen Mark Erbbaudar⸗ lehen gewährt, die von der Stadt bisher im Wege der Anleihe beſchafft ſind. Der neue Etat enthält wieder 30000 Mark für Herſtellung und Ausſtattung von Spielplätzen. Auch der Etat ges Tiefbauamts iſt, wie auch ſchon in früheren Jahren, von dem Magi⸗ ſtrat nicht unweſentlich herabgeſetzt worden. Dieſer Etat iſt l8g7 mit einem Zuſchuß von 2 Millionen Mark ausgekommen, während er 1913 mit 3,6 Millionen Mark im Etat ſteht und in dem für 1914 aufgeſtellten Entwurf faſt ſtillionen Mark verlangt wurden. Trotz der Abſtriche wird die Straßenbeleuchtung im kommenden Etatsjahr weſentlich verbeſſert werden, mehr noch in den Geſchäftsſtraßen als in den Wohnſtraßen. Bei der Armenver⸗ waltung iſt das beantragte Mehr von 100 007 Mark in dem Etat eingeſtellt. Geht man auf das Gebiet von Kunſt und Wiffenſchaf! über, ſo braucht man nur die Namen: Phyſika⸗ liſcher Verein, Senckenbergiſches Muſeum, Stä⸗ delſches Kunſtinſtitut, zu nennen, um dies zu beweiſen. Dieſe letztere Anſtalt, die eine vor denen iſt, die geradezu zum Ruhme von Frank⸗ ſurt beigetragen hat, wird 1915 ihr 100jähriges Beſtehen feiern. Sie wünſcht insbeſondere in Intereſſe der reichhaltigen, namentlich der mo⸗ dernen Bilderſammlung der Stadt Frankfurt daß bis dahin der dringend erforderliche Er⸗ weiterungsbau an den bisherigen Muſeums⸗ bau vollendet ſein möge. Die Pläne ſind fer⸗ tiggeſtellt und es finden über Vereinfachung des Projekts und Verringerung der Koſten Ver⸗ handlungen ſtatt. Auch die Verhandlungen über die Erweiterung des Goethemuſeums ſind beendet, ſo daß die Vorlage der Stadtverord⸗ netenverſammlung demnächſt unterbreitet wer⸗ den kann. Für die Anſchaffung von Radinm und Meſothorium für das ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus ſind von einigen Gebern 228 000 Mark Kapital aufgebracht. Für die Aufführung des „Parſifal“ wurden 47 000 Mk. aufgebracht. Das glänzendſte Beiſpiel für den Opferſinn un⸗ ſerer wohlhabenden Bevölkerung gab die Uni⸗ verſität, deren Mittel wiederum durch neue Stiftungen und rechtliche Feſtlegung früherer Zuſagen ergänzt ſind. Ganz Frankfurt ſieht der Eröffnung der Univerfität, die am 1. Oktober 1914 ſtattfinden wird, mit Spannung und in der Hoffnung entgegen, daß der reichlich ausge⸗ ſtreute Same an bisher in Deutſchland nicht da⸗ geweſener Opferwilligkeit und umfangreicher geiſtiger Arbeit fruchtbar ſein wird. Der Entwurf des Schuletats ſchloß ur⸗ ſprünglich mit einem Mehr von 600 000 Mark gegen das Vorjahr ab. Wenn dieſe Mehraus⸗ gabe im Etat auf 123 000 Mark herabgeſetzt iſt, ſo iſt das keine Streichung von Ausgaben für Unterrichtsbedürfniſſe, ſondern in der Haupt⸗ ſache iſt das erreicht durch die außerordentliche Maßregel, daß dem Volksſchulbaufonds 200 000 Mark weniger als im Vorjahr zugeführt wer⸗ den, und daß die Einnahmen aus Schulgeldern durch die Erhöhung des Schulgeld⸗ ſatzes um 224000 Mark höher angeſetzt werden konnten. Die einzige Ermäßigung, die das Etatsjahr 1914 bringt, iſt die Verminderung der Gaspreiſe für die vom Gaswerk Heddern⸗ heim verſorgten Vororte. Wenn der Etat des Jahres 1914 auch mit aller Sparſamkeit hat auf⸗ geſtellt werden müſſen, ſo dürfen doch weder die Kulturaufgaben noch die Verkehrs⸗ aufgaben der Stadt darunter leiden. Die Vielgeſtaltigkeit des geiſtigen, künſtleriſchen und ſportlichen Lebens und des Verkehrs in der Stadt iſt unſeres Erachtens wichtiger als die Erſparung von Zuſchüſſen aus der Stadtkaſſe. In dieſer Ueberzeugung werden wir Ihnen auch demnächſt einen Antrag auf Unterſtützung von Flugveranſtaltungen des Prinz⸗Hein⸗ rich⸗Fluges und von Vorführung von Flugzeug⸗ modellen unterbreiten. Auch die Veranſtaltun⸗ gen des Frankfurter Rennklubs bringen der Stadt und ihren Bewohnern erheblichen Vor⸗ teil. Es iſt erfreulich, daß der Rennklub ſich jetzt entſchloſſen hat, den bisherigen Rennplatz weiter zu benutzen, wenn die ſtädtiſchen Behör⸗ den ihm dieſen Platz, ſei es auch gegen eine etwas erhöhte Miete, zur Verfügung ſtellen. Eine Vorlage über dieſen Antrag iſt in Vorbe reitung. Großes Intereſſe hat endlich der verſchiedent⸗ lich in der Preſſe und auch hier in der Stadt⸗ verordneten⸗Verſammlung angeregte Gedanke größerer und kleinerer Ausſtellungen in der Feſthalle und auf dem ſie umgebenden umfangreichen Gelände in der Stadt erweckt. Wie Ihnen bekannt, befinden ſich mehrere Aus⸗ ſtellungspläne in der Vorbereitung. Wir haben daher durch Abzweigung aus dem allgemeinen Baufonds im Etat die Schaffung eines Aus⸗ ſtellungsfonds vorgeſchlagen, dem zu⸗ nächſt 100 000 Mark zugewieſen ſind. An alle ſolche Unternehmungen muß man mit etwas Mut herangehen. Es iſt kein weitherziger Standpunkt, nur ſolche Veranſtaltungen zu för⸗ dern, bei denen jedes Riſiko für die Stadt aus⸗ geſchloſſen iſt. Alle gut angelegten Veranſtal⸗ tungen üben auf viele Kapitel des ſtädtiſchen Etats einen indirekten aber doch fühlbaren Ein⸗ fluß aus. Viel wichtiger aber als die Füllung der ſtädtiſchen Kaſſen iſt, daß Geld in die Ta⸗ ſchen der Bürger rollt, ſie werden dann weniger Mißvergnügen empfinden, wenn der Steuer⸗ ſatz einmal um einige wenige Prozente ſteigt. Solange wie irgend möglich wollen wir gemein⸗ ſchaftlich daran arbeiten, unſere Bürgerſchaft bor einer Steuererhöhung zu bewahren und lie⸗ ber danach ſtreben, auf möglichſt vielen, nicht allein ſozialen und kulturellen, ſondern auch ma⸗ teriellen Gebieten fördernd zu wirken, damit ſtatt der Steuerlaſt die Steuerkraft wachſe. Mit dieſem Vorſatz wollen wir auch in der nächſten Woche gemeinſchaftlich und froh⸗ geſinnt in die Arbeit des neuen Jahres 1914 hin⸗ überziehen. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 23. Dez. Der Gemeinde⸗ rat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung heſchloſſen, den Automatengaspreis wie den Uhren⸗ gaspreis einheitlich auf 16 Pfennig feſt⸗ zuſetzen, für den dadurch entſtehenden Ausfall aber, wie bei den Gasuhren, und wie dies bei einer Reihe anderer Gaswerke der Fall iſt, für den Automaten eine kleine Miete zu erheben und zwar für einen dreiflammigen Automaten monat⸗ lich 40 Pfennig, für größere Automaten einen entſprechenden kleinen Aufſchlag. Weiter beſchloß der Gemeinderat, daß wie früher die Koſten der Steigleitungen wieder durch die Hausbeſitzer zu zahlen ſeien. Weſentliche Erleichterungen ſollen jedoch den Hausbeſitzern auf Wunſch inſofern gewährt werden, als ihnen geſtattet wird, die vom Gaswerk für die Leitung aufgewendeten Koſten im Laufe der folgenden 15 Jahre durch jährlich zu zahlende zehnprozentige Raten[für Tilgung und Verzinſung] abzutragen. Die Beſchlüſſe treten im Jahr 1914 in Kraft. (Schwetzingen, 23. Dez. In der Nähe von Ketſch wurde eine Frau überfallen, ihrer Barſchaft zu berauben und zu vergewaltigen berſucht. Durch das Geſchrei der Frau eilten in der Nähe ſich befindliche Leute herbei, worauf der Unhold die Flucht erariff. Der in den 20 Jahren ſtehende, kräftig gebaute Mann, welcher von der Gendarmerie alsbald verfolgt wurde, konnte noch nicht dingfeſt gemacht werden. Gaggenau, 22. Dez. Die Benzwerke Gaggenau, die ſeit ihrem Beſtehen faſt ſtän⸗ dig mit dem weiteren Ausbau ihres Betriebes beſchäftigt ſind, haben vor einiger Zeit mit dem Bau eines Verwaltungsgebäudes begonnen. Das bedeutende Gebäude kommt gegenüber dem jetzigen Kontorgebäude zu ſtehen und wird vor⸗ ausſichtlich ſchon im Sommer 1914 fertig ſein. — Oberhalb der Benzwerke wird ein Wohnhaus aufgebaut, ſo daß es nicht mehr allzu lauge dauern wird, daß Ottenau und Gaggengu voll⸗ ſtändig zuſammengebaut ſind ):(Nonnenweier, 19. Dez. Die Laud wirtseheleute Andreas Stahl feierten das Feſt der goldenen Hochzeit. 6. Seite. Grueral-Anzeiger.— Badiſche Meueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Meittwoch, den 24. Dezember 1913. )(Heidelberg, 23. Dez. Zu ſemem Rücktritt ging Oberbürgermeiſter Dr. Wil⸗ ckens vom Verein Städt. Beamten ein Schreiben zu, das auf ſeine Verdienſte um die Stadt hinweiſt und in dem die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß Oberbürgermecſter Dr. Wilckens einer baldigen Geneſung entgegengegen möge. ):(Heidelberg, 23. Dez. Von be⸗ freundeter Seite iſt dem Stadtrat die Summe von 5000 Mark als erſte Grundlage zur Er⸗ richtung von Knabenhorten an der hieſigen Voltsſchule zugegangen. 5 ):(Wiesloch, 23. Dez. Die Beamten der Badiſchen Lokaleiſenbahnen er⸗ halten von ihrer Direktion als Geſchenk auf Weihnachten an Naturalien 10 Pfund Erbſen, 10 Pfund Reis, 5 Pfund Haferflocken und 25 Pfund Weizenmehl, was von den Beamten ſehr begrüßt wird. * Pforzheim, 24. Dez. An einem Neu⸗ bau in der Zähringer Allee iſt heute abend ein eiſerner Baukran umgekippt und hat dabei den auf einem Podeſt ſtehenden, 32jährigen Maurer Erich Vogt aus Königsbach erſchlagen; der Verunglückte hinterläßt eine Frau und 3 kleine Kinder. Der quer über die Straße geſtürzte Kran hatte auch für einige Stunden die elektriſche Leitung unterbrochen. Urſache iſt vermutlich einſeitige Ueberlaſtung. * Linkenheim b. Karlsruhe, 24. Dez. Das Dorf iſt wieder in Aufregung. Geſtern morgen erſchienen Gendarmen, um Erhebungen und Hausſuchungen infolge von Anzeigen über hier und der Umgegend in letzter Zeit vorgekommene Einbruchsdiebſtähle vorzunehmen. Es wurde ziemlich viel zu Tage gefördert und in der Wohnung des Straßenwarts a. D. Metz viele der abhanden gekommenen Gegenſtände vorgefun⸗ den. Die führte zur Verhaftung des Metz und ſeines Sohnes und eines Liedolsheimer namens Seitz. Der junge Metz brach im Verlauf der Unterſuchung aus dem Ortsarreſt aus und flüch⸗ tete in den Rheinwald. Er wurde aber von den beiden hieſigen Polizeidienern ſehr raſch ergriffen und geſchloſſen wieder zurückgebracht. Nachtrag zum lokalen Teil. * Weihnachtsfeier in der Zellſtofffabrik. Wie in den Vorjahren, ſo fand auch heute Vormittag wieder im Sitzungszimmer der Zellſtofffabrik Waldhof durch Herrn Geheimrat Dr. C. Haas in Gegenwart der Direktoren, Herrn Dr. H. Clemm, Otto Elem ſmt, Rud. Voigt, ſowie ſämtlicher Herren Betriebsleiter und Ingenieure die Auszeichnung derſenigen Ar⸗ beiter und Meiſter ſtatt, die bis heute 20 Jahre in den Dienſten der Zellſtofffabrik Waldhof geweſen ſind. Zugleich überreichte Herr Geheimrat Dr. C. Ha as das durch den Verein Deutſcher Zellſtoff⸗Fabrikanken geſtiſtete, künſtleriſch ausgeſtattete Diplom und fügte, als Anerkennung ſeitens der Fabrik, die Summe von 100 ½/ für jeden bei. Nach einleitenden Worten, in welchen er den Jubilaren den Dank für treu geleiſtete Dienſte ausſprach, wies Herr Geh. Rät Dr. C. Haas darauf hin, daß er erfreut ſei, daß bei gutem und ſchlechtem Geſchäftsgange es möglich ge⸗ weſen ſei, ohne Entlaſſungen vornehmen zu müſſen, ihnen jederzeit Arbeit und auskömmlichen Verdienſt geben zu können, daß aber andererſeits die Fabrik⸗ leitung bei der ſtets wachſenden Konkurrenz des In⸗ und Auslandes von jedem Arbeiter erwarten müſſe, daß er ſeinerſeits jederzeit ſein volle Schuldigkeit tue. Der Rebner teilte weiter noch mit, daß bis jetzt 367 Arbeiter in gleicher Weiſe ausgezeichnet werden konnten. Erwähnt ſei noch, daß am heutigen Tage an etwa 860 Arbeiter, die über 5 Jahre bei der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof tätig ſind, von im Ganzen 1700 Beſchäftigten, die übliche Weihnachtsgratifikation aus⸗ gezahlt wird. Die hier zur Verteilung gelangende Summe beträgt 22 000 Mark. Falſches Geld. Geſtern abend wurde in einem Weinheimer Reſtaurant ein falſches Zweimarkſtück vereinnahmt. Das Falſch⸗ ſtück war eine Bleilegierung mit dem Bildnis des Königs von Württemberg und trug die Jahreszahl 1906. Auf ſofortige Anzeige hin ge⸗ lang es der Polizei, den Verausgaber des Falſch⸗ auf dem Bahnhof zu verhaften. Ter junge Menſch ſtammt aus Mannheim und behaupter, das Falſchſtück ſelber vereinnahmt zu haven. * Die Lehklingsabteilung im Verein für Handlungs⸗Kommis v. 1858, Bezirk Mannheim, veranſtaltet Sonntag, 28. d.., nach 5 5 Uhr, im Reſtaurant„Fauſt“ eine eingeladen ſind. Von Tag zu Tag. Aus gekräunktem Ehrgefühl erſchoſſen. Darmſtadt, 23. Dez. Erſchoſſen hat ſich heute früh in einem offenen Badehauſe am großen Woog der 16 Jahre alte, in der Gutenbergſtraße be⸗ ſchäftigt geweſene Bäckerlehrling Hitzler aus Roß⸗ dorf. Er war in eine Unterſuchungsſache wegen Diebſtahls verwickelt und von der Kriminalpolißei deshalb vernommen worden, ohne daß ſich irgend welche Verdachtsmomente gegen ihn ergaben. Er hinterließ eine Karte, in der ex ſeine Unſchuld be⸗ teuert. Sonuach ſcheint es nicht unwahrſcheintich, daß er die Tat aus Scham und gekränktem Ehrgefühl be⸗ gaugen hat. L— Eine verhängnisvolle Erbſchaft. J. Heil⸗ bronn, 23. Dez. Ein Taglöhner, namens Chriſtiau d5ofmann, der vor einiger Zeit ſtarb, hatte der Stadt ſeine ganze Hinterlaſſenſchaft vermacht mit ber Beſtimmung, daß der Erlös den Armen zufallen ſolle. Jerner befand ſich in der Hinterlaſſenſchaft auch ein Los und der Erblaſſer hatte beſtimmt, daß ein erytl. auf dasſelbe fallender Gewinn zum Bau einer evanu⸗ geliſchen Kirche verwendet werden ſolle. Es wurde aber kein Gewinz gezogen und auf der Hinter⸗ laſſenſchaft ruhten Forderungen in Höhe von 1500% Die Stadt wollte ſelbſtverſtändlich von der großarti⸗ gen Erbſchaft nichts wiſſen, leider aber hatte der Armenpfleger den Termin der Verzicht⸗ leiſtung überſehen. Das Reſultat iſt, daß die Stadt wider ihren Willen die Erbſchaft anzutreten und natürlich die Gläubiger, die nicht wenig froß ſind, es mit einem ſicheren Schuldner, wie die Stadt Heilbronn zu tun zu haben, zu befriedigen hat. Dles iſt auch geſchehen, aber die Differenz iſt dem vergeß⸗ lichen Armeupfleger ins Schuldbuch geſchrieben. — Dampferexploſion. w. Hamburg, 24. Dez. Der von Afrika kommende Hamburg. Damp⸗ fer„Emir“ kolidierte auf der Elbe bei Jüleſand mit dem ausgehenden Bremer Dampfer Vulkan. Vulkan, der ein ſchweres Leck erhalten und voll Waſſer gelaufen iſt, wurde an Strand geſetzt. Emir iſt mit einem ſchweren Bugſchaden in den Hamburger Hafen eingelaufen. Der zweite Offi⸗ zier des Vulkan wurde verletzt und iſt an Bord des Emir nach Hamburg zurückgekehrt. — Wahnſiun und Alkoholismus. Brüſſel, 23. Dez. Angeſtellte geuaue Feſtſtellungen haben ergeben, daß von den in braſilianiſchen Irrenanſtalten unter⸗ gebrachten Geiſteskranken ungefähr 25 Prozent Al⸗ koholiker ſind, von denen der bei weitem größte Teil als unheilbar betrachtet werden muß. Unter den Alkpholikern befinden ſich auffallend viele Neger, ferner viele Eingewanderte, von denen nachgewieſen wurde, daß ſie ſchoͤn in ihrem Heimgtlande Trinker waren⸗ 9 8 2 880 Telegramme. Bruchſal, 24. Dez. Wie ſchon berichtet, iſt der bisherige Oberbürgermeiſter Stritt in Bruchſal zum Landgerichtsrat in Karlsruhe er⸗ nannt worden! Dieſe Nachricht hat;, wie dem „Bad Landesboten“ aus Richterkreiſen geſchrie⸗ ben wird, in Richter⸗ u. Juriſtenkreiſen große Verſtimmung hervorgerufen. Noch bevor die Ernennung ausgeſprochen war, iſt der Vor⸗ ſtand des Badiſchen Richtervereins beim Juſtizminiſter vorſtellig geworden, um ſich gegen die Uebernahme Stritts in den Juſtiz⸗ dienſt auszuſprechen. Dieſe Vorſtellung war, wie ſich jetzt zeigt, erfolglos. Auch im Landtag ſoll die Angelegenheit zur Sprache gebracht werden. In der Zuſchrift wird betont, daß Stritt früher niemals Richter geweſen war, ſon⸗ dern Notar, und vor Einführung des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches im Jahr 1898 abgegangen iſt. dt. Kaclsruhe, 23. Dez. Die aufgetretenen Gexüchte von einem größeren GEiſen⸗ bahnung lück beſtätigen ſich, wie bereits ge⸗ meldet, glücklicherweiſe nicht. Dagegen ereignete ſich heute nachmittag 2½ Uhr ein Eiſenbahn⸗ unfall, indem in der Reichsſtraße am neuen Hauptbahnhof ein Straßen bahnwagen mit dem Zug der Albtalbahn zuſam⸗ ſtückes in der Geſtalt eines 18jährigen Menſchen Motorſport. er. Das Programm ſür das Internationale Motorbnot⸗Meeting von Monaco iſt jetzt vom International Sporting⸗Club von Monaco fertiggeſtellt worden. Die in den beiden letzten Jahren gleichzeitig mit den Motorboot⸗Regatten veranſtalteten Wettbewerbe für Waſſerflug⸗ zeuge fallen im nächſten Jahr aus und zwar mit Rückſicht auf den bereits ausgeſchriebenen inter⸗ nationalen Sternflug nach Monaco, über den wir ſchon ausführlich berichteten. Das Motor⸗ boot⸗Meeting wird ſich über die Tage vom 5. bis 19. April erſtrecken. Die eigentlichen Ren⸗ nen finden in der Zeit vom 9. bis 19. April ſtatt. Am 5. April wird die Ausſtellung der konkurri renden Fahrzeuge eröffnet. Das Mee⸗ 5 iſt mit Barpreiſen in einer Geſamthöhe von Irs. 80 000 dotiert, dazu kommen noch mehrere Ehrenpreiſe. tabſport. sr. An dem Pariſer Sechstage⸗Reunen nehmen von den amerikaniſchen Fahrern Moran, Fogler. Root und Thomas, ſowie von den Aaſtraliern Grenda, Goullet und Jackie Ckark teil, doch iſt die Zuſammenſetzung der Teilnehmer noch nicht erfolgt. Die Konkurrenten haben ſich herelts von Nowyoek aus nach Europa eingeſchtift. In Prer Begleitung befinden ſich die europäiſchen Teilnehmer des New⸗ Horker Sechstage⸗Kennens der Berliner Packe⸗ huſſcch und der Oſtpreuße Appelhans, ferner die ae Perchicot, Petit Breton, Brocco und der taltener Verri und ſchließlich noch der„Fliegende ankee“ Frank Kramer, der vor dem Berliner Sechs⸗ tade⸗Rennen wahrſcheinlich nkt den beſten eurppäiſchen menſtieß. AAgliche Sprinter auf der Bahn wird. am Zoo Automobilſport. sr. IV. Internationale Ruſſiſche Kaiſer⸗Preis⸗ Fahrt. Wie der„Sportlichen Rundſchau“ berichtet wird, findet September 1914 die IV. Rufſiſche Kaiſer⸗Preisfahrt ſtatt. Die Ausſchreibung wird im allgemeinen dieſelbe ſein wie im vergan⸗ genen Jahre mit einigen kleinen Abänderungen, ge⸗ ſtützt auf die in früheren Jahren gemachten Erfah⸗ rungen. So werden z. B. für Reifen⸗ und Schlauch⸗ defekte 15 Minuten freigegeben, die Überzeit aber be⸗ ſtraft. Vorausſetzung dieſer Beſtimmung iſt, baß jeder mit abnehmbaren Felgen fahren wird, Die Fahrt, die Ende Auguſt ruſſiſchen Stils, entweder in Peters⸗ burg oder in Moskau beginnen ſoll, wird die Teil⸗ nehmer nach dem Kaukaſus führen. Die Strecke iſt noch nicht ganz feſtgelegt, dürfte aber folgende Städte berühren: Moskau— Worroneſch— Roſtow— Wla⸗ dikawkas— Tiflis— Batum— Scwaſtopol— Odeſſa. Die Geſamtſtrecke wird ca. 3800 Kilometer betragen, 5 1200 Kilometer ohne Chauſſeen zurückzulegen ind. nehmen und wird die Fahrtteilnehmer durch die ſchönſten Gegenden des Kaukaſus führen. Die Ver⸗ öffentlichung der Beſtimmungen, die zurzeit im Kai⸗ ſerlich Ruſſiſchen Automobil⸗Club ausgearbeitet wer⸗ den, wird demnächſt exfolgen. Billard⸗Sport. sr. Das 3. Nationale Amateur⸗Billard⸗Turnier ſchreibt der Deutſche Amateur Billard Bund, vertre⸗ ten durch den Kölner Billard⸗Klub. für Samstag den 3. Jannar und folgende Tage für die 3. Klaſſe des * 1—3 zuſammentreffen 22 Die Fahrt dürfte etwa 3 Wochen in Anſpruch⸗ Der Straßenbahnwagen wurde von dem Mo⸗ torwagen der Albtalbahn über das Geleiſe ge⸗ ſcchoben und quer geſtellt. Der Motorwagen der Albtalbahn entaleiſte ebenfalls. Beide Wagen wurden am Vorderperron ſtark beſchädigt. Eine Frau erlitt eine leichte Verletzung. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrechk erhalten. W. Kopenhagen, 24. Dez. Der ehe⸗ malige Miniſterpräſident Eſtrup iſt im Alter von 88 Jahren geſtorben. w. München, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Polizei verhaftete auf dem Karlsplatze einen etwa 30 Jahre alten Franzoſen, der ſich als Gärtner Franz Burteire ausgab. Der Verhaftete verſuchte die in der Herberge zur Hei⸗ mat in der Landwehrſtraße auf der Durchreiſe befindlichen Handwerksburſchen zum Eintritt in die franzöſiſche Fremden⸗ legion zu veranlaſſen. W. Santiagio de Chile, 24. Dez. Die Regierung wird am 27. Dezember bei einer europäiſchen Großbank 758.615 Pfd. Sterling zur Verfügung haben. Im September 1914 werden ihr von deutſchen Banken Fonds in Geld als Garantie für den Papiergeldumlauf von 148 954 310 Mark zur Verfügung ſtehen. Die Klage des Kriegsminiſters gegen das Journal'Alſace⸗Lorraine. wW. Straßburg, 24. d Offizialklage des Kriegsminiſters v. Falkenhayn gegen die Redakteure Wink und Jung vom „Journdl d' Alſace⸗Lorraine“ wegen Beleidi⸗ gung, begangen durch einen Artikel, in welchem das ſeinerzeitige Dementi des Generalkomman⸗ dos über die Nichtverwendung der Elſaß⸗Loth⸗ ringer in Vertrauensſtellungen des Heeres ab⸗ fällig kritiſtert wurde, trat die Strafkammer unter dem Vorſitz des Landgerichtsdireltors Hüntner heute vormittag in die eigentliche Verhandlung ein. Hiſtoriſche Studien will Jung gemacht haben, aber in Frankreich In ſeinen Vorwürfen gegen die preußiſchen Kommandobehörden findet er überhaupt nichts Beleidigendes. Der Staats⸗ anwalt Koch betont vor allem, daß ein Erlaß, wonach Elfaß⸗Lothringer im Heere nicht mehr in Vertrauensſtellungen belaſſen werden ſollen, nicht ergangen ſei. Es ſei aber durchaus unge⸗ hörig, wenn wie hier im Journal d Alſace⸗ Lorraine geſchah, derartige Kritiken zu einer offenbaren Hetzerei ausarten und durch Hinzu⸗ fügung unkontrollierbarer Gerüchte ausgeſchmückt würden. Die militäriſche Ausnahmemaßregel verhindert geradezu, daß die Elſäſſer deutſch wür⸗ den. Um 11.45 Uhr wurde nach einſtündiger, Beratung des Gerichts das Urteilverkün⸗ Dez. det. Danach würde der Angeklagte Jüng zu 3 Wochen Haft verurteilt. Außerdem wird auf Veröffentlichung des Urteils in den Straß⸗ burger Neueſten Nachrichten, der Straßburger Poſt und im Journal'Alſace⸗Lorraine erkannt. Hinſichtlich des Angeklagten Mink wurde das Verfahren abgetrennt und die Verhandlung ver⸗ tagt. Das Urteil gegen Fung wird damit he⸗ gründet, daß der Angeklagte den Kommando⸗ ſtellen des„reußiſchen Heeres in dem Artikel den Vorwurf ehrloſer Geſinnung gemucht habe, da⸗ durch, daß er behauptete, die preußiſche Heeres⸗ verwaltung verwendete im Falle eines Krieges die elſaß⸗lothringiſchen Soldaten nicht aus rein ſachlichen Gründen, ſondern nur als Kanonen⸗ futter. Dieſer Vorwurf ſei ſehr gefährlich und trage eine hetzeriſche Tendenz. Der Antrag des Statsanwaltes lautete gegen Jung auf 1 Monat Gefängnis, gegen Mink auf 6 Monate Ge⸗ fängnis. Rieſenbrand in den Vereinigten Staaten. Berl in, 24. Dez.(Vou unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird gekabelt: In George⸗ town, der Hauptſtadt von Guyana iſt ein Rie⸗ ſenbrand ausgebrochen, der ſich mit großer Schnelligkeit verbreitete und in kurzer Zeit ſechs Häuſerblocks völlig zerſtörte. 23 Meuſchen ſind in den Flammen umgekommen. Eine cha⸗ ganze Anzahl wird noch vermißt. Der S le eeeeeeeeeeeee Bundes aus. Das Turnier findet in dem Turnier⸗ Saal des Cafs Palant, Köln, Hoheſtraße, ſtatt. Die Dauer des Turniers iſt auf 6 bis 8 Tage berechnet. Nennungsſchluß iſt am 24. Dezember beim Schrift führer des Klubs, Robert Court, Köln, Moltkeſtr. 125. Geſpielt wird auf Billards mit 2,85 Meter Spiel⸗ fläche, Zweiball⸗Cadre bei 45 Zentimeter Abſtrich. Die Partien gehen ohne Vorgabe auf 2590 Points. Teilnahmeberechtigt ſind Amateure, die Mitglieder des Deutſchen Amateur Billard⸗Bundes ſind und eine Spielſtärke von wenigſtens 3 und höchſtens 6 Geſamt durchſchnitt im Zweiball⸗Cadre mit 45 Zeutimeter Abſtrich auf 2,85 Meter Spielfläche beſitzen. Es ge⸗ langen eine Reihe wertvoller Preiſe zur Verteilung, u. a, der Wanderpreis des Deutſchen Amateur⸗ Billard Bundes, den in dieſem Jahre Dr. Baum, Frankfurt a. M. mit 4,82 Points Geſamtdurchſchnitt gewann und im Jauuar zu verteidigen hat. Raſenſpiele. „Olympia“ Mauuheim verlor am letzten Sonn⸗ tag gegen„M. F. G. 1913“ mit:1. Olymoia war ſtets überlegen, doch fehlte ihm vor dem Tore im richtigen Momeut der entſchloſſene und ichere Schuß. Auch war der Schiedsrichter ſein Mitglied von M. F. G. 1913) ſeinen Anforderungen nicht gewachſen. Er hörte mehr auf die Reklamationen des Publikumse und wies auch einen Olympiaſpieler ungerechter⸗ weiſe vom Platze, ſo daß bei Olympia die gewohnte Durchſchlagskraft fehlte. G. K Telegr. Sport⸗Nachrichten. Spende der Aviatikgeſellſchaft für das Taunus⸗ ohſervatorium. * Frankfurt a. M. 24. Dez.(Pr.⸗Tel. reee 29 den beläuft ſich auf mehrere Millioney Dollars. Viele Menſchen ſind obdachlos. Dieß Regierung und die Heilsarmee hat für ſie Zelte errichten laſſen. Unter den der Feuerbrunſt zun Opfer gefallenen Gebäuden befindet ſich auch der Lagerſchuppen der Demerara Co., in denen etwa 8000 Tonnen Rohzucker aufgeſtapelt waren Georgetown liegt an der Mündung des Deme, rarafluſſes in den Atlantiſchen Ozeng. Die Stadt iſt ein bedeutender Handelsplatz und hay ungefähr 60 000 meiſt farbige Einwohner. Der Prozeß Koghen. * Berlin, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) In dem Prozeß gegen den Zigarrenhändler Koghen und Genoſſen beantragte der Staatsanwalt gegen die Angeklagten Jakubowitz und Gelhorn die Freiſprechung und gegen Koghen drei Jahre Ge. fängnis unter Anrechnung von 9 Monaten Un, terſuchungshaft. W. Berlin, 24. Dez. Im Koghenprozeß wurde der Angeklagte wegen fortgeſetzten Be⸗ trugs zu 2 Jahren Gefängnis unter An⸗ rechnung von 1 Jahr und 6 Monaten auf die Unterſuchungshaft verurteilt. Die Mitangeklag ten Jakubowitz und Gelhorn wurden freige ſprochen. Der Streik der Pariſer Schlachthausgehilfen Berlin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Bur Aus Paris wird gemeldet: Der Ausſtand de Schlachthausgehilfen und Fleiſchausträger it den beiden großen Berliner Schlachthäuſern den man geſtern abend ſchon beigelegt glaubte dauert fort. Er droht heute einen großen Umfang anzunehmen. Die Angeſtellten ver⸗ langen eine ſtrenge Innehaltung der 10ſtündigen Arbeitszeit und der Sonntagsruhe, ſowie Lohn erhöhung. Die Arbeitgeber ſind bereit, die For⸗ derungen im allgemeinen zu bewilligen, jedoc wollen ſie die 10ſtündige Arbeitszeit an zwe Tagen in der Woche, Dienstags und Freitags, verlängern. Die Arbeiter wollen auf dieſe Be dingungen nicht eingehen. Das Kilogramm Fleiſch iſt infolge des Ausſtandes um 20 bißz 30 Ct. geſtiegen, allerdings vorläufig un für die Fleiſchhauer. Das Publikum zahlt noc die alten Preiſe. Weihnachtsfeſt am Kaiſerhofe. wW. Neues Palais b. Potsdam, 24. Dez Das Kaiſerpaar feiert mit den anweſenden Kin⸗ dern das Weihnachtsfeſt auch in dieſem Jahre in der hergebrachten Weiſe. Vormittags 11 Uht machte der Kaiſer bei Schneegeſtöber ſeinen an Weihnachtsheiligenabend gewohnten längeren Spaziergang in dem Park von Sansſouci und Umgebung. Bei Beginn des Spaziergangs, er freute der Kaiſer die Gartenarbeiter mit Geld⸗ geſchenken. Geſtern nachmittag beſuchte dei Kaiſer die Weihnachtsbeſcherungen bei den Re des erſten Garderegiments zu Fuß beizuwohnen — Im Muſchelſaale, im Neuen Palais ſind!“ Geſchenktafeln mit Weihüachsbäumen für d Majeſtäten, die Damen und Herren der Un; gebungen und die Kinder und Enkelkinder au gebaut. Die Kaiſerin war noch heute vormit tag mit den Damen beſchäftigt, die Gaben z ordnen.— General von Löwenfeld nahm al Gaſt des Kaiſers für die Feſttage im Neue Palais Wohnung.— Heute nachmittag wird durch die Kafſerin die Dienerſchaft im Schilder ſaale beſchert. Um 4 Uhr iſt Weihnachtstafel in der Jaspis⸗Galerie. Um 535/ Uhr beginnt di⸗ Weihnachtsfeier im Muſenſaale. Der Berliner Polizeipräſident und der Fall Zabern. W. Berlin, 24. Dez. Wie wir erfahren, hat der Herr Schayer von der Nationalzeitung geſtern die Unterredung mit dem Polizeipräſiden, ten v. Jagow, die mit dem Hinweis gewähn wurde, daß es ſich nur umein juriſtiſche⸗ Geſpräch handeln könne, unter der Bedin⸗ gung des Verſprechens, kein Interview zu brin⸗ gen, erhalten. Das entgegen dieſem Verſprechen von der Nationalzeitung gebrachte Intervien entſpricht, wie wir erfahren, etwa mur zu einen Drittel der Wahrheit. welcher durch den Flug Viktor Stöfflers der erſtz Preis der Nationalflugſpende im Betrage von 100 000 Mark zugefloſſen iſt, hat in Anerkennung der bei dieſen und anderen Flügen geleiſtete metebrologiſchen Ratſchläge dem meteprologiſch⸗ geophyſikaliſchen Inſtitut des Phyſikaliſchen Vereins in Frankfurt g. M. eine anſehnliche Summe für das Taunusobſervato⸗ rium überwieſen. Aukauf einer automatiſchen Kipp⸗ und Sturzſtcherung für Flugzeuge durch die engliſche Marineverwaltung Berlin, 2. Dez.(Von unſ. Berl. Bur Die„Avtatiſche Chronik“ bringt, wie der„B..“ aus Wien gemeldet wird, folgende Nachricht: Die von dem öſterreichiſchen Flugzeugkonſtrukteur und Luft⸗ ſchiffer Dr. Ninfuehr erfundene automatiſche Kipp⸗ und Sturzſicherung für Flug⸗ zeuge, die ledes Kippen nach der Längs⸗ oder Querrichtung unmöglich macht, wurde von der eng⸗ iſchen Marineverwaltung zu einem Preiſe von 550000 Kr. zur ausſchließlichen Verwendung er worben. Weiter wird erwähnt, daß Ninuehr ſeiner⸗ zeit der öſterreichiſchen Heeresverwaltung die An⸗ wendung ſeiner Erfindung umſonſt angeboten hatte jedoch zurückgewieſen wurde. Er beſchäftigt ſich ſeil 20 Jahren mit dem Problem der automatlſchen Sturzſicherung und iſt einer der bekannteſten öſter⸗ reichiſchen Flugtechniker. Augenblicklich iſt er Univerfitätsadjunkt am Zentralinſtitut für Me, Die Aviatik⸗Geſellſchaſt in Mülhauſen i. Elſ., tebrologie, ver⸗ udigen Lohn⸗ N e For⸗ jedoch n zwei eitags, ſe Be⸗ zramm 0 biz ig nin It noch Dez u Kin⸗ Jahe 1 Uht en am ngeren tstafel unt die⸗ der fahrel, jeitung äſiden, währ ſches Bedin. brin⸗ rechen erview einem 1 erſte e von unung leiſtete 'ogiſch⸗ liſchen liche atbo⸗ herung altung. Bur. .“ aug ſte von Luft⸗ tiſche Flbug⸗ bder r eng⸗ e von ag er. ſeiner⸗ ie An⸗ hbatte, ich ſeil alſchen öſter⸗ Mittwoch, den 24. Dezember 1913. General-Ameiger.— Kadiſche Reueſte Unchrichten. (Abendblatt.) 7. Seide. Landwirtschaft. Vom Tabakmarkt. Mannheim, 23. Dez. In letzter Woche wurden die Tabake des badischen Oberlandes Büblertal, Hanauerland und Ried vollständig ausverkauft und zwar zu Preisen von 25 bis 33 M. Die Elsasser Tabake wurden gleichfalls innerhalb weniger Tage gekauft von 19—23 M. Das Gesamtduantum der diesjähri- gen Ernte schätzen wWir auf ca. 400 000 Ztr. gegenüber 777 000 Etr. im Vorjahtre. Die Ein- Eauispreise der diesjährigen Ernte waren bauptsächlich aus dem Grunde niedriger, weil che Sroße vorjährige Ernte, womit sich die Fa- brikanten genügend versorgten und auf der anderen Seite die Java-Tabake, die im Preise auch ziemlich niedrig, preisdrückend wirken. Volkswirtschaft. Spiritus-Zentrale G. m. b.., Berlin. Die Spiritus-Zentrale hatte nach ihrem so- eben ausgegebenen Bericht im Geschäfts- zahre 1912-13 eine Zufuht von 320,4 Millio- nen Liter Spiritus, von denen 302,9 Millionen Verwertung fanden. Der Jahresdurchschnitts- erlös für die Brenner beträgt 34 Mark und 36/100 Pfg.(54, 056.) Die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres werden nicht als befrie- digend bezeichnet. Der Absatz lieb zu wün⸗ schen übrig, und es bestehen Zweifel, ob es sich hierbei nur um eine vorübergehende Erschei- nung handelt. Der Bericht verzichtet darauf, den Einfſuß der Beseitigung des Kontingents auf die Lage des Brennereigewerbes zu unter⸗ suchen, weil es eines längeren Zeitraumes be- dürien wird, um über die Wirkung der Ge⸗ sctzesänderungen ein klares Urteil zu gewin⸗ nen. Die Erzeusung im Reiche belief sich auf 375 Millionen Liter gegen 345 Millionen Liter im Vorjahre. Zu Beginn des Geschäfts- jahres herrschten ernsthafte Besorgnisse über den Umfang der Spritzusproduktion, weil die stark um sich greifende Fäulnis einen beträcht-⸗ lichen Teil der Kartoffelvorräte aufzuzehren drohte. Die lebhafte Steigerung der Stärke⸗ preise in den Herbstmonaten des Jahres 1913 schien diese Befürchtungen auch bestätigen zu sollen. Noch im Februar 1913 Wwurde der Ab- schlagspreis für die Brenner um M. t erhöht, um in diesen Kreisen nicht eine Beunrubigung über den Jahreserlös aufkommen zu lassen, unter der der Brennereibetrieb hätte leiden kön- enn. Das neue Branntweinsteuergesetz weist indes die Brennereien darauf hin, das ihnen verbliebene Produktionsrecht nach Möglichkeit auszunutzen. Im Endergebnis reicht cke Er⸗ zeugung soweit über den Verbrauch hinaus, daß, auf den 30. September 1913 berechnet, die Vor- räte sich um 18 Muülionen Liter segen das Vorjahr erhöht haben. Der Verbrauch hkieit sich in seinem Ge- gamtumfang etwa auf der Höhe des Voriahres. Einer Ausdehnung des Brennspiritusabsatzes um etwa 53 Milkonen Liter steht eine Verringe- rung des Trinkbedarfs um etwa 6 Millionen Liter gegenüber. Der Bericht verweilt ausführ- ieh bei den Ursachen cieses Rückganges. Er Weist auf die Belastung des Verbrauchs hin, die durch die Erhöhung der Verbrauchsabgabe vom Jahre ſoog und der Aufhebung der Kon- tingentsvergütung im Jahre 1912 verursacht wurde. Weiterhin wird die Herabsetzung des Branntweingehalts in den Erzeugnissen der Destillateure hervorgehoben. Die dadurch be- Wirkte Verschlechterung der Spirituosen führt vielfach zur völligen Abwendung vom Brannt- weingenuß. Außerdem erfährt aber der Trink⸗ absatz vielfache bebördliche Erschwernisse. Die Erteilung von Schankerlaubnissen begeg⸗ net zunehmenden Schwierigkeiten. Unter die- sen Verhältnissen befindet sich das Destilla- tionsgewerbe in einer aubercrdentlhen ge- clrückten Lage, die ihm den Mut benimmt, an Reformen heranzutreten, von denen eine Bes- serung zu erwarten wäre. Etwas günstiger sind die Aussichten für den Brennspiritusverbrauch. Protz des Wett⸗ bewerbes von Elektrizität und Gas erhäalt sich ein befriedigender Absatz von Brennspiritus- apparaten und vornehmliech von Brennspiritus- lampen, woraus hervorgeht, daß sich immer neue Kreise für die Verwendung von Brenn- spiritus finden. Die Ausfuhr hat auch im vergangenen Jahr vollkommen geruht. Die Erklärung liegt in dem Uebergewicht der durch Export- pramien unterstützten Konkurremzländer, ins- besondere Rußlands, Oestetreichs und Italiens. Eine längere Entfremdung vom Weltmarkte droht dem deutschen Erzeugnis den Absatz im Auslande zu versperren, auch wenn dem deut- schen Export, sei es durch Verständigung mit dem Ausland üder die Aufhebung der Export- prämien, sei es durch Erhöhung der inländi- schen Ausfuhrvergütung eine FErleichterung verschafft wünde. Die Beschäftigung der Reinigungsanstalten ütt unter dem Rückgang des inländischen Trinkverbrauchs und dem Mangel an Ausfuhr; der Prozentsatz des erledigten Spritkontingents liegt merklich unter demjenigen des Vorjahres. Die Verkaufspreise wurden gegen den an⸗ känglichen Stand von M. 73,30 für Primasprit in Berlin vom Monat Oktober 1912 an abschnitts- weise um insgesamt M. 12 gesenkt. Der Preis von M. 62,50, der im Februar 1913 erreicht wurde, blieb bis zum Schlusse des Geschäfts-⸗ jahres keine Wandlung ein. In einem Ausblick auf nas neue Ge- schäfstjahr wird die Erwartung ausgesprochen, daß die Branntweinerzeugung angesichts der reichen Kartoffelernt edes Jahres 1913 und in Hinsicht auf die unzureichende Haltbarkeit der Kartoffeln sich besonders kräftig gestalten und den Absatz merklich übersteigen wird, wiewohl kür das laufende Betriebsjahr nur 96 Prozent des Durchschnittsbfandes zugelassen sind. Die Bestände werden daher voraussichtlich einen außgergewöhnlich hohen Umfang erreichen. Trotz der mit der Aufbewahrung starker Vor- räte verbundenen beträchtlichen Kosten sieht man in der Ansammlung größerer Läger einen Wertrollen Rückhalt für Jahre mit unzureichen- der Kartoffelernte. Der Ausschlagspreis, vom Vorlahre ab mit M. 33 übernommen, Wurde gegen Ende November auf M. 80 hberabgesetzt. Inoflgedessen konnte den Verbrauchern eine rleichterung gewährt werden. Auf den unsch des Destillationsgewerbes ist dafür nieht die Form einer Herabsetzung der Ver- kaufspreise gewählt worden, von der man in jenen Kreisen nur den Anstoß zu erneuten und verschärften Konkurrenzkämpfen fürchtet, son- dern auf der Grundlage unveränderter Ver- Kaufspreise eine Rabattvergütung eingeführt. Im Rahmen dieser Vergütung soll die Organi- sation des Destillationsgewerbes unterstützt werdn, die sich der Förderung ihres Gewerbes und der Abstellung der vielfach vorhandenen Mißstände tatkräftig annehmen, so daß daran die Erwartung einer allgemeinen Besserung in der Lage des Destillationsgewerbes ge⸗ knüpft werden kann, Brandenburgiſches für Hausgrund⸗ ſtücke. Wie aus dem Inſeratenteil vorliegender Nummer erſichtlich, legt das Brandenburgiſche Pfandbrieſamt für Hausgrundſtücke, Berlin, zum Quartalstermin 000 000.— feiner reichsmündelſicheren 47 Pfand⸗ brlefe zur Zeichnung zum Kurſe von 95,10% für freie Stücke und 95,— für Stücke mit hmonatiger Sperre auf; die letzte Subſkriptton war zu denſelben Kurſen ausgeſchrieben worden. von der Bank für Handel und Induſtrie, Dresdner Bank und Süddeutſche Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft A.., noch von einer gro⸗ ßen Anzahl von Banken in Berlin in der Provinz Brandenburg und im Reich entgegengenommen; der Schluß der Zeichnung iſt auf den 5. Januar 1914 feſt⸗ geſetzt. Für die Anſprüche der Pfandbriefinhaber haften außer den Hypotheken, die erſtſtellig ſein muf⸗ ſen, die ſonſtige Vermögen des Amtes, ferner die Mit⸗ glieder bis 5 vom Hundert der eingetragenen Pfand⸗ briefdarlehen und außerdem die Provinz Branden⸗ burg bis zur Höhe von 20 vom Hundert des Geſamt⸗ betrages der jeweilig im Umlauf befindlichen Pfand⸗ briefe. Die Pfandbrieſe werden an der Berliner Börſe notiert. Aus dem rheinisch-westfälischen Industrie- Bezirk. Am Roheisenmarkt ist das Geschaft inzwi⸗ schen stiller geworden, nachdem es sich in den letzten Wochen etwas belebt hatte. Der Roh- eisenverband hat indessen doch schon ein Drit⸗ tel der nächstjährigen Erzeugung der Hütten verkauft. An den jüngst getätigten Roheisen- verkäufen war auch das Ausland beteiligt und zwar in erheblichem Maße. Die dem engli- schen Markte angepaßten Preise halten sich etwas unter den derzeitigen Inlandpreisen. Der Verkauf von Halbzeug hat für das erste Viertel nächsten Jahres zu unveränderten Preisen begonnen und konnten schon ansehn- läche Abschlüsse gebucht werden. In Stabeisen ist cqtas Geschäft wieder stiller geworden. Nach wie vor liegt das Geschäft in Grobblech durch die Preisunterbietungen der Werke unbefriedi- gend. Das Feinblechgeschäft leidet unter den schwierigen Absatzverhältnissen im Auslande und den sehr gedrückten Ausfuhrpreisen. In schwerem Eisenbahnmaterial, Schienen und Schwellen, werden die in nächsten Monate oder im Februar zu erwartenden Nachbe- stellungen der Preußischen Staatsbahnen den Stahlwerken recht willkommen sein, da dlie den Werken vorliegenden Arbeitsmengen in⸗ zZwischen erheblich Zzusammengeschmolzen sind. Zur Ausfuhr sind neuercings keine um⸗ fangreicheren Bestellungen hereingekommen. Das glückliche Zustandekommen des Röhren- syncikates wirkte nicht nur günstig auf das Röhrengeschäft, sondern darüber hinaus be⸗ festigend auf den ganzen Eisenmarkt. Der Jahreszeit entsprechend, in weicher die Bau- tätigkeit auch in günstigen Konjunkturzeiten nut eine geringe zu sein pflegt, ist das Geschäft in Formeisen und Trägern ganz besonders still nd fehlt es den Werken darin sehr an Arbeit. In der Ruhrkohlenimndustrie nimmt das Ge⸗ schäft seinen bisherigen Gang. Die etwas költer gewordene Witterung kam dem Geschäft in Hausbrand zustatten. Der Rheinwasser- stand ermöglichte die Kohlenverschiffungen in bisherigem Umfange nach dem Oberrhein und den Niederlanden. „Süddeutsche Industrie“. Die Nummer 24 des Jahrganges 1013 der in Mannheim er- scheinenden„Süddeutschen Indu⸗ strie“, Organ des Verbandes Süd⸗ Wwestdeutscher Industrieller, ent-⸗ hält: Amtliche Mitteilungen des Veg bandes: Beitritt neuer Mitglieder. Rundschreiben betr. den neuen brasilianischen Zolltarif. Betr. rdgoverdgumhlwo umlhwyrdv Zolltarifentwurf. Betr. Abschluß eines Gegen⸗ seitigkeitsabkkommens zwischen Deutschland und der Schweiz nach 8 157 der RVO. Betr. Vergünstigungsvertrag mit der Kölnischen Un- fall- Versicherungs-Aktien-Gesellschaft Köln a. Rhein wegen Haftpflicht-Versicherung der Ver- bandsmitglieder. Verdingungen. Vertrauliche Mitteilungen, Betr. Entölungsanlagen für Senfsaaten. Betr. Den auswärtigen Handel sämtlicher deutscher Kolonien. Mitteilun⸗ gen des Verbandes: Betr. Liste von Käu- fern deutscher Waren und von anderen Adres- sen im Bezirk St. Louis(Missouri). Winke für den Export. Ausschreibungen. Betr. In- Halt des Oktober-Heftes des Deutschen Han⸗ dels-Archivs. Verkehr nach Aleppo(asiatische Türkei). Geschäftsaussichten in der europäi⸗ schen Türkei. Bedeutung Rußlands und der Vereinigten Staaten von Amerika für den euro- pälschen Holzmarkt. Moderne deutsche Welt⸗ maärktsreklame,(Von Dr. N. Hansen-Berlin.) Nusstellungswesen. Bücherschau. Diverses. Garnbörse zu Leipzig. Die nächste Garn- börse in Leipzig kindet am Freitag, 9. Januar 1914 im Saale der Produktenbörse(Leschalle). Neue Börse, Prödlinring 2, Aufg. Treppe B vom Börsengarten, in der üblichen Zeit von halb 11 Uhr bis 1 Uhr und von s bis 6 Uhr statt, Die Handelskammer Leipzig, die an ihr bekannten Interessenten noch besondere Ein- ladungen ergehen lassen wird, ist zu jeder näheren Auskunft bereit. Skizzen von Mannheims Wirtschaftskultur. Die Sondernummer Mannheim des Beiblattes zur Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis„Der Kaufmann und das Leben“ enthält ein Bildnis des T Kommerzienrats Hein- rich Lanz, mehrere Illustrationen Mannheimer Hafenpartien sowie nachstebende Artikel: „Mannheims Hafen. Mannheims Entwieklung“ von Dr. Arthur Blaustein,„Das Hafen- u. Industrieamt der Stadt Mannheim“ von Dr. Hellmut Bartsch,„Die Handelshochschule Mannheim“ von Dr. Arthur Schröder unch „Heinrich Lanz und sein Werk“ von Dr. P. Schnellbach. r. Westfalia Portlandzement- u. Wasserkalk. werke, Neu Beckum. Wie wir hören, wird sich die Dividende für das ablaufende Geschaftsjahr im Rahmen des Vorjahres bewegen. Im Vor- Zeichnungen werden außer Scheitern des Aufkaufs er Tyssenschen Objekte r. VLom Westdeutschen Eisenhändler-Kartell. Das Kartell hielt gestern in Düseldorf die an- gekündigte Sitzung ab, in der lediglich Fragen innerer Organisation behandest und Preisver⸗ anderungen nicht vorgenommen wuden. Bezüg- lich der Verlängerung wird noch eine weitere Versammlung stattfinden. r. Zahlungseinstellung. Die Stahlwarenfabrik Gust. Theegarten in Ohligs hat ihre Zahlungen eingestellt und verhandelt mit den Gläubigern, denen sie 25 Prozent bietet. Der Konkurs scheint aber unvermeidlich zu sein, weil eine grögere Anzahl kleiner Gläubiger gegen die geringe Quote Widerstand leistet. —— Generalversammlungs-Termine. Dezbr. 27, Badische Gesellschaft für Zuckerfabrika- tion. 29. Pfalzwerke Aktiengesellschaft Ludwigs- hafen. Jan. 13. Rheinische Automobil Gesellschaft.-., Mannheim. e Telegraphſsche Handelsberlchte. Zeichnung auf die neue bayr Staatsanleihe. Nürnberg, 24. Dez. Auf die gestern zur Zeichnung aufgelegten 90 Mill. neuer 4proz. bayr. Staatsanleihe sind im Ganzen etwa 65 Millionen gezeichnet worden. Die Anmel- dungen sind fast durchweg seriéser Natur. Von der Berliner Zement-Zentrale. Berlin, 24. Dez. Wie die Frkf. Ztg. er- kährt, ist gestern Nacht der Vorstand der Ber- liner Zementzentrale nochmals zusammengetre- ten, und hat eine Preiserhöhung von 35 Pfg. pro Faß beschlossen. Dieser Schritt erfolgte trotz eines Zwischenfalles innerhalb der Zen- trale, der nach dem momentanen Stand ein zur Folge haben würde. Norddeutscher Lloyd. Bremen, 24. Dezbr. Der Nordd. Lloyd übertrug dem Bremer Vulkan den Bau dreier großer Frachtdampfer. W. London, 24. Dez. Wie die„Times“ erfährt, ist die Vereinigung von 3 Dampfer⸗ linien, die zwischen England und Australien verkehren, s0 gut wie erfolgt. Es sind die Firmen William Milbourn u. Co., Tyser und T. B. Royden. Die Vereinigung wird über 31 Schiffe von—10 O0 t verfügen. »Telegraphlsche Börsenberichte. *Frankfurt, 24. Dezember. Fondsbörſe. Obwohl die allgemeine Geſchäftsunluſt der Börſe durch die Feiertige ausreichende Erklärung findet. war die Spekulation doch bemüht, die Aufmerkſamkeit auf verſchiedene Papiere zu leken. Der Verkehr war wieder nur auf einigen Gebieten belebter; die Ge⸗ ſchäftsunluſt war nicht ſo ausgeprägt wie geſtern. Die Börſe beſchäftigte ſich zunächſt mit der Feſtſetzung der Prologationsſätze. Geld war ziemlich reichlich ange⸗ boten und leicht erhältlich. Die auswärtigen Börſen weiſen nur geringe Kursveränderungen auf, was auch kurz nach Eröffnung Anlaß zur Zurückhaltung gab. Was einzelne Märkte betrifft, ſo waren heimiſche Bankaktien wenig verändert. Die Tendenz der führenden Werte war ziemlich gut behauptet. Tran s⸗ portwerte erfuhren mäßige Befeſtigung, ameri⸗ kaniſche Bahnen ſchwächten ſich ab, Schantungbahn wurden realiſiert. Auch Schiffahrtsaktien gaben im Kurfe mäßig nach. Elektrizitäts⸗ aktieen waren bei beſcheidenen Umſätzen behauptet. Edinſon ſtellten ſich etwas feſter. Auf Moutan⸗ papiere wirkte der Novemberausweis des Kohlen⸗ ſyndikats nach. Dazu michte die Nachricht von der de⸗ finitiven Feſtſtellung des neuen Kohlenſyndikatsver⸗ trags⸗Entwurfs guten Eindruck. Von den führenden Papieren wurden Phönix gedrückt, Bochumer feſt. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte war die Tendenz behauptet. Die Umfätze auf dieſem Gebiete ſind be⸗ ſcheiden. Mexikaner zeigten eine ſchwankende Haltung. Dividendenwerke ſind bei ziemlich ſeſter Ten⸗ denz zu erwähnen. Vereinzelt ſtanden chemiſche Werte in Nachfrage. Infolge der neueingetretenen Ge⸗ ſchäftsunluſt und Abgaben auf dem Moutanmarkt wurde die Tendenz ſpäter ſchwächer. *Berlin, 24. Dezbr. Fondsbörſe. Die Geſchäftstätigkeit war wegen der bevorſtehenden Feier⸗ tage recht gering; gleichwohl machte ſich aber eine ent⸗ ſchiedene Abſchwächung bemerkvbar. Verurſacht war dieſe durch die unerwartete Ermattung Newyorks und den recht empfindlichen Rückgang der Kanada⸗ aktien, die um mehr als 3 Proz. niedriger im Anſchluß an Newyork einſetzten. Auf dem Montanmarkt übten noch die neuerlichen Preisermäßigungen am belgiſchen Roheiſenmarkt und die Haltung Wiens ſür Eiſeninduſtriewerte einen Druck aus, beſonders wur⸗ den Phönix im Zuſammenhang mit der geſtrigen nach⸗ börslichen Steigerung realiſiert, was für dieſes Pa⸗ pier zu einer Einbuße von 1½ Proz. führte. Von Schiffahrtsaktien fielen hauptſächlich Hanſa⸗ aktien wegen der ſtarken ſpekulativen Engagements und ſtellten ſich um 2½ Proz. niedriger. Nur wenige Papiere konnten kleine Beſſerungen aufweiſen, ſo Kommerz⸗ und Diskontobank, Schgaffhauſen und Ruſſenbank. Türkiſche Tabakaktien gewannen 1 Prozent und zogen dann noch weiter etwas an. Im ſpäteren Verlauf erwies ſich die Börſe als widerſtandsfährg, ſchäftsſtille auf dem ermäßigten Niveau unverändert. Tägliches Gelde4 Prozent. Ultimogeld 67¼ Prozent. Schantungbahn, welche geſtern etwa 27 Prozent ge⸗ wonnen hatten, mußten zunächſt 1 Prozent wieder hergeben. 5 Gegen Schluß des offiziellen Verkehrs ſtellte ſich eine leichte Beſſerung ein. wozu das Anziehen des Londoner Kurſes für engliſche Konſols auregte. Auch verlautete non befriedigenden amerkkaniſchen Eiſen⸗ herichten. Nachfrage bei ſteigenden Kurſen. darin per Januar gehandelt. An der Nachbörſe erhielt ſich die Befeſtigung, jedoch wurden nur Canads und türkiſche Tahakaktien zut anſehnlich gebeſſerten Kurſen reger gehandelt. In⸗ duſtriewerte des Kaſſamarktes waren ſtill. Reinatdisfkont: 4½—47½ Prozent. „ Berlin, 24. Dez. Getreidemarkt. In⸗ zblae mangelnder Anregung und wegen der bevor⸗ ſtehenden mehrtägigen Unterbrechung des Börſenver⸗ kehrs war der Getreidemarkt ziemlich geſchäftslos. Die Nreiſe für Brotgetreide und Hafer konn⸗ ſen ihren geſtrigen Stand hehaunten und waren ner⸗ ein elt ſogar etwas höher. Mais und Rüböl träge. Wetter: Regen. Lanfesprodukten-Börse Stuttgaet. Börsenbericht vom 22. Dezember. Die Stimmung auf dem Getreidemarkte hat ich in abgelaufener Woche etwas ruhiger ge- staltet, da augenblicklich fast jede Unter⸗ nehmungslust stockt und die Käufer sich Es wurde vtelfach der Kursſtand blieb bei noch weiter beſtehender Ge⸗ Für türkiſche Tabakaktien zeigie ſich rege Ausländische Weizen waren ein klein wenig billiger angeboten, während gute Landware zu unveränderten Preisen gehandelt Wwurde. Die heutige Börse verlief nahezu schäftslos. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtpari- sere Mühlen eine abwartende Stellung ein und tät Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa je nach Qualität und Lieferzeit. Se- Welxen, württemb. 19.00—20.00 J derste, fränkisohe 17.—16.— „ fränklsoh. 19.50—20.50 55 ungarlsch. 00.00—00.00 55 bayerisoh. 20.50—21.50 5 Mofdau 00.00—00.00 „ fumünler——„ Anatoller 00.00—00.00 „ Ulka 22.75—23.50[„ Kallf. pr. 00.00.—00.00 5 Saxoiska 23.—23.50 Futtergerste 14.00—14.50 55 Axlms 22.50—23.00 Hafer, wWürttemb., 55 NMowr.-Az. 00.00—00.00 Je naoh dualltät 14.50—16.50 55 Walla-W. 00.00—00.00] Hafer, Amerlkane 15 Laplat., je„ kusslscher—.—— nach dual. 00.00—00.00 Mals, Laplata 15.50—15.75 75 Kansas II 23.50—24.00 Mlxed 00.00—00.00 „ Oallforn. 00.00—00.00]„ Vellow 00.00—00.00 15 Austral. 00.00—00.00„ russisoh 00.00—00.00 Kernen, 19.00—20.00 Donau 90.00—00.00 Dlnkel, 12.50—13.50 Kofüreps 00.00—00.60 Roggen 16.75—17.50 Tatelgrles 33.——34.— „ russlscher 00.00—00.00 Aehl Nr. 0 33.——34.— deröte, Württemd. 16.00.—16.00„„ 1 32.——32.50 „ FPlülzer 19.00—19.50[„„ 2 81.—81.50 bayerlsoh. 00.00—00.00[„„ 3 29.50—30.50 „ fauber 17.50—18.—-[„„ 4 28.——27.— Snkoto.(Württb. Rarken) Hehl mit Sack, Kassa mitie, Kleie 8 80— 11 Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 23. Dezember. Abgefahren die Dampfer:„Sierra Cordoba“ am 22., 12 Uhr vorm. von Funchal,„Zieten“ am 22., 1 Uhr nachm. von Southampton.— Angekommen die Dampfer:„Bülow“ am 22., 5 Uhr nachm. in Noko⸗ hama,„Prinz Eitel Friedrich“ am 22., 4 Uhr nachm. in Genua,„Prinzregent Luitpold“ am 22., 3 Uhr nachm. in Alexandrien,„Kaiſer Wilhelm(.“ am 25., 4 Uhr vorm. in Bremerhaven. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maunn⸗ heim, Hanſahaus, D 1. /. Telephon Nr. 180. — Überſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Antwerpen, 22. Dezbr.(Drahtbericht der Red⸗ Star⸗Line, Antwerpen.) Der Dampſfer„Lapland“ am 13. Dez. von New⸗Nork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgetellt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklanu Nachfolger Mannheim, Bahnhofplatz 7. Geſchäftliches. Die Handelsſchule„Schüritz“ N 4, 17 beginnt Anfang Januar mit neuen Handelskurſen ſur Mäd⸗ chen. Dieſe Kurſe erfrenen ſich einer immer größeren Inanſpruchnahme, was wohl daher kommt, daß die Schülerinnen ſchon nach—6monatlicher Ausbildung in Stellungen treten können. Die Handelsſchule„Schüritz“ iſt das einzige Inſti⸗ tut am Platze, das den Schreibmaſchinenunterricht nach dem Driginal Smith Premier Taſtſyſtem(Blind⸗ ſchreiben mit allen 10 Fingern] in größeren Klaſſen unterrichtet. In den letzten Monaten fanden ea. 50 Schülerinnen Stellungen. Anmeldungen werden auch Sonntags von 11—1 Uhr entgegengenommen. Verantwortſſch: Für Politik: Dr. Frits Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinziales und Garichtszeitungs Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil? Franz Kircher; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Frita Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Bucharuckerei. G. m. b. I1 Direktor: Etust Müller. .00 Mk. netto Kasse opne Sack. Musa-(ao der neue Bauanen⸗Kakao Probebeutel Pfundbeutel 25 Pfg. M..25 zu haben in Drogerien und beſſeren Kolonialwarengeſchäften Verſuchen Sie ihn noch vor dem Feſt! 75 Loten haltbar, naturgetreu, Dr. Kuhn's Sadulin⸗Waſſer.—,.80,.60, Po⸗ mode.50,1.— Franz Kuhn, Kronen⸗ Parfüm. Nürnberg. Hier: Pelitan Apothet O 1, 3 Parf. Heß E 1, 16 ſowie Drog. und Friſeurgeſchäfte. 33186 0 2 33 6 Belel fſtreleſcrisches lick F77 lager in tungsk für elektrisches Lichf Nleuanfertigung nach Spezialentwürfen Anderung von Casbeleuchtungskörpern SNONBOUENRseEAG Adt. Installationen vomStot ade ReKGhH. G4.8/9 ſelefon 662,980 202 5 Sggogcbds S ιοοντ˙ jahr wurden 5 Prozent verteilt. darf zu decken. darauf beschränken, nur den dringenden Be- nauptmiederlage cer rmasmpe. f General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Dienstag, den 23. Dezember 1913. Turszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Bachriehten“. Maunheimer Eflekten-Börse. Obligatlonen. Eandbglofe, 95 e 102.50 8 % Rh, Hyp.-B— ½ Bad. Agil.- u. Sofs- 6 1 feabrik serie 3 102.40 8 „ Rh. Hyp.-B. versoh. 88.— br Br. Klelaleln, ndtd 82.— 8 „ Komm, 33.— bz5 Buüeg. Brauh., Bonn 102.— 8 Stlate⸗ Aulehen.— e eee 5 . 84.— 0 rückza aAr 10 3.— 8 25 elgedg J. 1903 8720 0%½ Heddernd.Rupterw.—— 8 Karlesrube v. J. 1907 95.25 6 fiecronmudle gen:. 3 Larlsruhe v. J. 1 88,50% Kostk. Oell.-.Papl, 88.75 B 4 1902 68 50 8%½% NManndelm. Dampf⸗ 55 102.— sohloppschitfahrt 35— 8 3½ Ludwigsbafen 02.— 4 8 v 1906 85.— 8 ½% 0 310% 85.75 B esellscha— 13 Banng. obilg. 1812 34.50 8 4½ Oberrh. Elektriult.- 4 1907 94.10 5· Woerke Karlsrune 4 1908 33.50 6%½ Pt. cham. a, Ton- 4 10 1901 85.— 8 werk-.-., Elsenb. 101.— 6 3˙0 0 1885 88.%½% Sfütz. Muhlenwk⸗ 87.— 313 0„1888 35.28 8% Ahsch. v. Fendei ba. br 3˙„1885 84.30 8 ½% Sohsdkert-Obgas 85.80 0 „1898 84.— 84½% RHuss,.-G. Zellstoff. 55 1904 83.80 8 kubelk Waldhof bel 30 8„19058 83.80 0 35 een 2— 8 3 H. Sohline 0.— 3% Meese d f. 1808 850 5f Sper Beachene e— 4½%½ Speyrer Zlogelv. 26.— 8 Elenbehnobiig.„% 0 0 ½ Liecedinde, 88.— 4 ogegezerh. ustrle- f.—7 85 8.„. f. Sellinduatr. 4½% Telfstoffb. Waicnof 96.78 8 eüokzahlbar 105% 103.20 0 4½% Wali- 4½ Bad..-G. f. Hhein· 0 0 Sohlftu.Sestransp. 97.— Altten, Banken. Srlef Geld Brlet gele Kannk. Lagerhaus-— sohs Bank—— 18.—— Bann— 121.76 Frankonla üek-u Palz. Hypoth.-Sk.—— 163.—. Altvers, vm. Bad. 400 Rhein. redit-Bank—.— 125.50— 900— Bnoln. Uyb.⸗Bank 192.— 181.— ee 06 Süddeutsche Bank—.—.—- eee 5 biso.⸗Ges.— 12 Bad. Assekuranz— 1800 Sudd. öſs9. Oontinental Vers.—.— 25.— Bahnen. Kennk. Versloher 910.— 895.— Rellbr. Strassenb. 70.———Obereh, Vers.-Aes. 1028 Chem. Industr. Wurtt, Trap.-Vers.— Bad. Aniſ.- u. Sodaf.—— 882.— Industrie. Odem. Fbr.Goldenb.—.— 227.—-d. f. Selllnduste.—.— 108.— Vereln ohem. Fabr.——.Dingter'sche Ra- Verein D. Oelfahr.—.— 186.— gohlnenfabrik Westereg..-.S1—.— 190—Emaflw. Halk am...— uofs Mfg 9.—— 140.— Brauereien. Hüttenb. Spinnersi—. gadlsohe Brauerei—— 55.— Heddernk.,Kupfw.u. Durl.Rot um.Hagen.— 20.— Suüdd. Kahw. Frkf.—— 118.— Elonbaum-Brauer, 0——Kakisr, Haschbans—— 207.— Br, Ganter, Frelbg.—. 9. Kähmf. Mald& feun—.— 305 Klolnleln, 4 4—.—— 8 5 u.—— 15———— .Mensersohm,.—— umml- u. An—— Aktlendr.—— 240.— Haschfbr, Bagenla 125.— Hanah. Aktiendr.—— 140.—Oberrb, Elextrlzit.—.— 39.— Brauerel Sinner—— 20.—Pfälz. Müuhiennk.,—.— 148.— Br. Sohrödi, Heldg. 173.—.— Pf. HAhm. u. Fahtrf.—— 158.— Sohwaftr, Spey.—.— 118.— Portl.-Zem. Halbg.—.— 148— „ S. Weltr,„ 69.——.—Rh. Schuekert-.—— 14 „2. Storoh,„ 80.—.—— 8—— 5 555 ForgerWorẽꝶmes———„ Draht.is—— 0 Proseheſen⸗ Unlonw. Vm.Stookg. 168.——— und Spritfabrin.— 20—Voer.— Tlogelw. 78.— 71.0 2.—— Trapsport u. Wiermile Ws.—— 8..-U..Rhelnnoh 1 anhdue.— u. Seötranspori—— 60. Aederf Frantent. 379.80 862.80 Frankturter Eltekten-Börse. prankfurt a.., 24. hez,(Aman Uiskanta-Commandlt 185. 50½% Aandeslageselisehaft dann 155½ combefdos 2² 180% farponer 173, Keabbs Darwet —— oeutesdhe Rusk 248.½ Beshumer 20 ½ 2 Kradttakflen— geteenklrebes 1e—.—. Tendens Telegramme der Hontinental- Telerraphen-Comp. Relchsbaßkdiskont 5 Prozest. Schlusskurse. Wer 2 109.02 199 30.45 60. 45 80.60 69 516 20.507.497 20.465 20.432 Amsterdam kurx 170 Itallen Ohsok Lendon Longen * * * Staatspapler 3% doutsoh,.-A. ,* 8 85 115 pr, Lons. StA. *0 30% bag,St.-Ant. 1801 888.70 30⁰⁰* 4% Uad. St.-A. 104f 1 Wdd. St.-.cab.Jf. * 8 284ʃ 15 15 4 317 1 10 Allg. 10. 3 90..-.-Obl. 0b slr.E. F.-Fr.—. 5 Pfülr..-.-Pr, Pf. Konv. 1895 1 9880n 1908/78 3 Hessen 3 Sachsen Vurttemdg. 132.. 4 Mannh. 1901//öT708 912-1917 9ʃ70 %bt. d. 1904/½710 81 50 64.50 usel. Oheok Paris Parls A¹ Sohwelx.Plätue„ Wlen RHapoleonster Privatalskent e. I. Deutseke. 34.883 161 68 16.165 4% 4½, 24. 88.80 88.80 5 88.20 28. neue Russ. 55 Ke von 1680 68.20 88.10 anse ente 13 zoke Rent. 1 rk. kv, uu. unfſ. Usg. Goldrente Kronenrt. 80587 Gols-A. 1887 5% Chinesen 1895 4ů—5 1698 99.85 89. 4˙6 lapaher 8% Nex. Aneg 880s 3 Hexlkag. innere Verainsliche 18—5 4 Bad. Prämſen Jossterr. 1680 Türkische Unrerrinsliehe 2 Augsburgzer Frelgzurger—.— 122 90 Bank und Verslcherunzs-Aktien. 24. 2³ Badische Bank 136.— 135.— Borg- u. Retallbk. 121.— 13.— Berl. Handels-Aes.—. Gom.- u, Dlsk.-Bk. 107 15 107.1% 5 Durmstädter Bank 115./ 118.¾ Deutsche gank 243. 243.% Beutsenasſatgank 119. 120.— Deutscke EKft.-Bank 113.— 113. Disdonto-OSomm. 165½ 165./ Dresdbner Buank 1350.— 149, 18 Metallbank und Aetall.-d. 131.— 181— Eisend.-Rentdank 169.— Frankf.Nypotz.-Bk. 207.30 207 24. 2³. Hatlonalbank 116.% 118 ½ Oosterr.-Ungar.Bk. 149.— 149.— Gestorr. Käaderbk. 137.— 137.— Kred.-Anst. 202. 202./ pfälzische Bank.% 155 pfälz, Ryp.-Bank 158.— 188 Preuss. Mypr-Ban N 113.— Relohsbank 185.20 Rheln. Rypothek.- Aunt Aannhelm 152.% 131 50 Wiener Bankw¾aer, 134.— 184. Sudd. olskont 113.80 113.60 Frkt. Ayp.-Oreciw. 150.— 150— Rhein. Kredltdank 155 55 12830 Sobeatsh. Banker. 100.50 100. Zank Ottomene 123.— 123.— ee. ee(Aachen). 9 80.e, Weiß⸗ u. Bertid fd 8 34). Ernſt Ehefr. Herm. Laut, Inhab. Woffw. Geſch. A. 10. l. Marcuſe, Kaufm. A. 10. 2. P. 6. 8. eaiw Maiſenbacher, Schuhmschermſtr. chestateen(100. 5 Max Hüppert, Schuhwarenhdl. ciadlskengg 09 Mark! Jarben⸗Fabrik, G. Ghemgig Davit Baned. Herreu⸗ u. Knabengarß. Erfurt(o. Rudolf Stoppeuberg(Eſſen⸗ ugr. Unternehmer und Wirt. A. Lea Seleueger, Gae A. 24. 1. P. 8. 2 Fraukfurt a. M.(17). . Wäſchegeſchäfts. A. 27. maen Kfm. 5490 9851— 1 Bau⸗ 20.1. Js 2„ 27 23. Aluminium Neuh. 230.——.— Asohbg. Zuntpapfd. 167.— 185. 50 „ Masohpapf. 118.—117.80ʃ H. 86f..-G. Berlin Sudd. Iimmod.-Ges. Arün& Blilnger Wayes à Freytaz Elohbaum Tannb. Frkl.(Henninger) do. Pr.-Akiſen Horkules(Castel) Hannhelm. Akt.-Er. Parkakt. Zweldr Tucher Freln v. Woltr, Sonne, 8pey. Blel-.Silbh, Sraub. Bad. Anſlinfabrik Oementw. Reldelbh. OCementf. Karletadt Ohem. MWorkealbert Oh. Ind. Goldschm, Obem. Fabr, Arlesh. .gold- u. Sllb..-A. Farbwerke Höchst .ohem. Fhr.Munnk. Rolzverk.-ladustr. Rotgerswerke Uhtramarlafur, Wegelin Sudd. Draßtind. Ah. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-des. Alig. Bergmana-Werke Srown, Boverlad0. deutsch⸗ Vebs.(Bl.) Lahmeyer 105.— 105.— 118.— 116.— 122.— 122, 148.— 148.— 140.— 140.— 32.— 82.— 251.80 257.20ʃ0 80 50 686 85— 94.50 557.— 3553.½ 147.— 147.— 121.— 122.— 430.— 435.— 202— 202.— 244.— 244.— 592.20 591.— 510.50 807— 331,— 331.— 299.— 297. 193.30 191.20 216 80 218.80 215.— 213.— 113.½% 118., 337.— 337.7 23% 24 723.50 123 140.— 140.70 185,½ 155.½ 120—121.— El.⸗Get. Sohudkert 149.0 749.70 ſtheſn, Bohuok.-g. 135,50 143 Pfandbriefe. 24. Fe 1484.— 8.— Jlemens& faiske Lolgt& Haskfner Zumml Peter neddernk.Kupferw. ihikxlron. Auntenw. Straseburz Kunstseldfbr. FT4t. Lesders. St. lagbert Sploßarz Loderw Ludwigsn., Walzm. Adlorfahrr. Kleyer Armatur Hlipert Zadenla(Weinh.) Dürrkopp Slelefels eDalmler Notoren Fahrzeugw. Elsen. Jritzner(Durlach) Aald& Neu Karisr. Karlsr. Aasohfbr. Mannesmanarwx. Masch.-Armf. Kleln PI.MAhm. u. FahrrIn. Qodr. Kayser Sohnsiiprf, Fanktm. Sonraubspf. Kram. Ver. D. Oelfabriken pf. Pulvf. St. Ingbert Ver. Fränk. Sohahf. Sohuhf. Herz, Frkl. Sttllagen Waggonfabr.Fucks nn Tollstoffd. Waldhof Zad. Zuckerfabrik Frankenth. Zuokfb. 2* Bannk, Vers.-.-A. Oberrh. Klsenb.-G. Zanuk. Stastest. d0. 84— 814.— 1 de. 8. 18 6. 17 84. 94.— 4 80. S. 20 95.— 85.— 1 35.30 85.50 3½% do. 8. 12 13 und 7 34.50 63.50 3˙½ 40 8. 19 84.80 84.30 2½ do. Kommun.- ödl. 8, 88.80 83.80 1 B0. Nyp.-Kr.-V. 8. 13 19, 2127, 1. 32-12 84.— 84.— 4 40. 8. 43 34.— 84.— 4 fb0. 8. 45—.——.— 4 do. 8. 47 94.50 84.60 4 do. 8. 46 91.30 94.50 4 do. 8. 49 84.80 84.60 4 do. S. 50 94.50 84.80 4 40. 8. 51 35.— 35.— 3/ do. 8. 44 88.80.50 3½% d0. 8. 28-9 und 32(Higs.) 35.30 86.50 3½ 40..Aötiltgn.) 88.50 88.80 15— 85-Bk. 84.90 84.90 0. 86.10 86.60 1 0 1017 30.— 4 b. 1820 88.— 88.50 4 d0. 1922 9850 97.10 4Pr. Centr.-Bosen- Oredt-d. v. 1880 92.50 92.70 40.„190¹ ung 1 82.— 82 10 4 di0. v. 1808 92.70 92.50 4 40. v. 1907 82 860 92.80 40. v. 1902 83.— 3320 4 40. v. 1810 83.30 93.60 4 be. CGentr.-Kom. von.80 89.0 Sayer. Staatesaal. Sohinok& Oo. flamd. Aktleu industrieller Unternehmungen 21. 21713 177.36 339.— 8 317890 6 94.— 250.50 305 69 155— 219.75 128 50 159.50 1 280.50 171.— 16.25 72.50 131.— 125.30 118.25 Sollſadustr. i— 105.39 „Lammg.(Kalsersl.) 183.— 141.— 218.20 193˙75 383.50 24. 4 Pr. Cente.-Kom. von 1 84.0 4% Pr. Hyp..„3 übgest. 80 4 dsd. abgest. 80 3½ 89. abgest. 10 4 o. v. 1904 9 4 40. v. 1905 92.28 4 d0. v. 1907 92.59 4% Pr. Pfabr. 18, 19 und 2 92.10 4% de. E. 28 92.50 3 39. E. 27 9³.20 4% d0. E, 28 9³.20 4% Pr. eibe. Bk.- E. 20 8 60. C. 30 u. 31 83.80 4% 0. C. 22 u. 33 84.80 3% 40 E. 28—.— 2˙% 40. E. 23 97.28 3½% 40. Klelns. 1904— 4% Rk. Myp.Rank- Piäd. Aaank. 1802.07 88.— 997 40. Küb. ab 112 93.— 4% d. unk. b. 1817.—20 17.20 49. 1 2/% Iti. enl. gen. E. B. 63.40 Oberrk, Vers.-Ges. 10³⁵ 8935.— 95.20 87.0 9⁵ 91.20 87.0 Nahbbzes, Kessttakden 202.— Dlskonte-eomenen 158 74 Sastsdas 183.½ Lembsrten 22,% abgeschwäacht. Ausländisehe Ellekten-Börsen. Londoner ERffektenbörse. Zerlin, 24. Dexsmder. 21. 23. Diseonto-Comm. 183./ 185.½ Deutsche Bank—— 148.0, Serl. NHandelsges. Dresdner Bank Lombarssen Zultimore 3% Relohsanleihe Sgenumer Deutsch-Luxgg. 730.82 181. Zorlln, 24. Derember.(80b 24. 28 Wochsel auf Amsterdam kurz 139.85 188.95 Woeohsel Londen 20.59 20.295 Weohsel Parle 90.375 80.975 Moobs.a. Wlen kurx 34. +2 84.85 4% flelohsanlelhe 2½/% flelohsanl. 3% fielohsagnlene 15e Oonsols %½% Bayern 3/% Resses 3% fledsen 3½ Sachsen Argent. v. 1887 eeer v. 1898 51 lapaner % ſtallener Baank. Stadtanl. bHest, Gdoldrente 3 Portug. unſf..3 55 Rumänen vy. 1903 Russ. Anl. 1902 JForte unlf. 0 kord.400 Fro. Lose 167.75 4% Bagdadbahna 78.75 Hest. Kredltaktien— % Ung. goldrente 34.20 61.40 %„ Kronenr. 62.28——41⁰ Serl. Handels-des. 153. Darmstädter Bank 118.— 118.5— Deutesch-Aslat. Bk. 119.20 119,— deutsohe Bank 248./ 248%8 Disdonte-Komm. 135. 185.0 Aresdger Bank 139½/ 159.% Altteld. Kredltbank 114.10 111.30 Relohshank 135.50 Anein, Krealthank 128— 6. Aussenbank 158. 20 106.5 Sohaeffü, Sankv. 101.— 190 gusd, 0180.-..· G 15 70 115 50 Staatebaba komdardea Baltimore a, Oo 87 Genada Pacie 25.4, 229% karse ver Fastet 12280 320 Han 287.90 269.70 dersseutsed. Ueys 11550 117.— Adlerwerk Kleyér 370.— 355. Atlgem. Elektr.-. 231.„ 84.½ Alumlaus 27790 275.— Aniſtis 335.20 535.50 Anſtia Trepto 439.— 435.— 4 Berliner EHfig (Mfangs-Kurse.) Klen-35789. 23. 28478 281.U Zopuokert Elektr. 149. 50 149. ochumer 208 295. 217.— 220.— 351.80 559.— 295— 297.69 153.0 153.59 125.70 125.30 254.— 231.— 113. 142.— 259.— 25.— D. Itelnzeugwerke Elderfeld. Farben Enelnger Fiiter Essen. Kreditanst. Fadon Hannstädt Fader Slelstſkikbr. Felten& Gulltsame Erſtener Aasofln. Lioht unt Kratt 127.1d 127. 10 Lothringer Coment 123.— 129.— Todw. Loere 4 60. 322.19 320.20 Hannssmannröhr. 218.8J 218.80 Odersohl. Elag.-Sd. 69.— 88— Jrenstein& Koppel 183.89 181.89 Paöbix 234.½ 231. Rheln. Stahlserke 159. 18 749. 83 ombacher Huüue 143.60 14.70 Sinner-Zrauerel 259.23 259.70 Stetiſner Valkag 103.30 109.— Tonwar. Wiestooh 122.50 122.30 Vor.Glanxat.EIborf. 551.— 650.— Vor. Köln-Rottwoll, 324.— 323.20 Manderer Fakrrw. 2 337.— Westorsgeln 188.70 Wotk. Ur Langeggr. 75—— Witten, Stabiröhe. 164.20 182.50 88 Waldbof 213.— 218.19 910 797.— 108.70 8525 West-Afrika 112055 112.20 vogtl. Kaschinkbk. 3J40.— 333.— Laßhte Pattel-Bob.338.29 394.— Ver. Fränk. Scbuhf. 124.80 123.70 Sloſof, Basohinent.332.59 332.50 Umbg.Sdam.Upfegh, 87.— 187.70 Arandz. Bergwreg 336.50 396.70 W. Zerſm, 24. VDerember. Mekten derember 18520 16.80 Aal 193.25 198.— Jul!—. 198.28 Roggzen uszember 159.— 159.59 Wel 161.80 161.50 Juli 63.25—.— tatur Dezemde 162.— 184.25 137.75 157.50 ———.— 2⁴ Kratht-Auten 20.——— Fiekeste⸗Remm, 82./ 185./ Hasch. Brouer——.— privatilekont%½ ½0 (Telegr.] Asckbörss Produkten-Börsen. „Barlner Produktenbörse. ſcier bsen. braedese eneneden i n07l berember.(Crelegrammn)(Froduktenbsrss 1. Preles ſa 2 ner 8 15 5 Berſia 1225 Kasse. Tendenz: ageschwdcht. j Hals Deremder H0 —— ünd Novembern Vorbe.—.—— Ne—— —— Splritus er ibeͤse—.——.— elgenmehl 27 Boggenmed Phönix gelsenkirobner 2 auf nden Frieden im rheinisch-westfälische 13% Zemenstyndikat un dauf die günstige Entwick⸗ Jorda. LIogd 118•70 170.,% lung der Gewerkschaft glaubt die Gesellschaft Alig. Slektr.-3e. 231.— 231.—für 1914 auf ein befriedigendes Resultat zählen Tend.: sobwraoh, 55 2 85 für eine Förderung von 28—30 Wasggone per lusekarse.) Tag ziemlich fertiggestellt ist und weitere Mit. 1 tel vorerst nicht benötigt werden, slaubt die berznens klest: 12 10 18440 Gesellschaft, daß weiterhin Zurückhaltung bei Browa, Soveri a00. 2 70 1 2 20 Gesellschaft kür elektrische Unternehmungen delmſef 317.— 317.— in Berlin. Wie zuverlässig verlautet, schweben Deutsch-Tuxsmbg. 120% 13f.—] Verhandlungen über ein neues größeres inter. Dynamt-Fruet 75 nation ales Geschäft, an dem auch die ee 233.50 233.— Cesellschaft für elektrische Unternehmungen 0. Faffen u. Jun. 539.39 834.— beteiligt sein soll.— Der Abschluß der Gesell. dr.Serl.strassenb. 182.39 182.70 w. erden sollen, ist unrichtig. eee 123%5 1785 Türkische Finanzen. Von Patris aus, woselbst N5e Farbuk. 312.63 609.— Wegen der deutschen Militärmission politische Hoßsgsene g 11730 112— 5 herrscht, wird kein Mittel unver⸗ Kallw. Aschersleb. 14.38 143.— sucht gelassen, um di ürkei— Kölger Bergserk 438.— 12.— land kubetze A Felluldss Koetn. 123.50 123.56 land aufzuhetzen. Auch auf finanziellem Ge⸗ Canmeyar 122.— 127.40 biet wird Unfug gettieben. Die sestern ver⸗ Caurahüno 149% 149˙%] breiteten Meldungen über eine Panik an det Zendoker en 140 1465 bern verbreitete Neldung zu dementieren. wg. Slemens 4 Halekt 218.2) 218.—] nach der Großwesir erklärt haben sollte, die weniger auszubezahlen, weil ihre Mittel für das Bergwerk sehr angespannt sind. Die Gewerk⸗ schaft Marienstein hat sich dieses Jahr gut ent- wickelt und ist bereits bei einer Förderung von 20 Waggone per Tag angelangt. Im Hinblick zu dürfen. Da die Anlage in der Gewerkschaft Ausschüttung der Dividende nicht mehr er⸗ forderlich sein werde. schaft für das Jahr 1913 dürfte recht günstig ausfallen und nach reichlichen Rückstellungen die Verteilung einer Dividende von wieder 10 Prozent gestatten.— Die an der gestrigen Börse verbreitete Version, nach der die Aktien des Elektrizitätswerkes ‚Süd-West“ abgestoßen international ganz unbedeutenden Koustanti⸗ nopeler Börse haben als ein derartiges Manöver zu gelten. Der angebliche Grund für eine Er- regung in Konstantinopel wird durch nach⸗ stehende Berichtigung Sekengzelchnet: Die kaiserlich türkische Botschaft ist ermächtigt, auf das energischste die gestern von den Blät. kaiserlich türkische Regierung sehe sich mit 24. Dividende als im Vorjahre(18 Prozant) Stantebnks ikechnet Lombartzen 21½ 21.¼ 0 Rücksicht auf den Geldmangel gezwungen, zu außerordentlichen Mahregeln ihre Zuflucht zu nehmen, und daß diese Mahregeln hauptsäch⸗ lich in der Nichtauszahlung der Kuponus be⸗ stehen sollten. Der Großwesir hat niemandem eine derartige Erkläßung gemacht und die Kkaiserlich türkische ierung hat niemals dlie Eventualität in Betracht gezogen, die Kupons nicht auszuzahlen oder ihnen anderen Ver⸗ pflichtungen nicht nachzukommen. Porzellanfabrik Tirschenreuth.-G. in Tir⸗ schenreuth. Wie verlautet, watr der Ge⸗ schäftsgaug in dem am 31. Dezember endenden Geschäftsjahr sehr gut, 80 daß die Verwaltung mit einer voraussichtlich höheren Anfangskurse. Frankfurt a,., 24. bez. Phönlx Bergb. 838.%, deutesn⸗- Tuxemburger 131.—, Elekt. Eüsson 234¼, Elekt. Schudgkert 148./% Baumwolle und Petroleum. Bremen, 24. Dez.(Telegr.) Baumwolle 64%¼, stetig. Glasgos, 24. Dez. Olevsland RHobelsen Midgissborou n Mar- rante(Eröffnung) 727 Kasse 80 sh. 03½ 4. Jeld, 1 nonst 50 sh 08½¼ d. geld, 3 30 ah 01.— 0. Seld. fest. —.— Harx& Goldschmidt, Mannhelm Tetegramm-Adr.: Hargold. Fernspr.1 Mr. 58, 1887, 24. Nerember 1913. Lreenege. Lesten, 24. Der.(Telsgr.) Anfangsksrse der EHfektenbörst. 2* 22. Tend.: cunig. Iagersfentsis.—.%1 2½ Oonsele 22½ 2ʃ˙%½ Aotsersfesten u1 ½% 1% 7 dielchgagiee 25.— 78.—Premler.½.8½ Argent. 10900 101.— 101.— flandmines 87.%/5 81.½ 107 81 10 Tentenz: willig. 20 aner 84./ 33.½¼ Atehlsen ong. 98./ 38.¼ % 40. 40. fl. 8. 93.— 83.— OGanadian 5 2650 an 88.— 68.— Haltimere 505 Russen 89 89.— 89.— Okloago Awauke 1630½ 10 105 biiemanbank 18.½% 13.½ Denvere oom. 17. 18.— Tend. runig Erle oom 7105 29.% Amalgamates 74% 78.% Areathwesten.½ 11½ Ansesadse.½%% Srant Trenk erd. 21.½ 22.— Rlo Tinto 88.— 69.—Ar. Trugk l pref 40.½ 40.¼ Tanpanylos.%.8% Toulevſtle 38.— 137 Utaß 155 10.% 10.— Aissonrl Kangas 20,% 20.% Senteal Hlaing.%.½ Ontarlo 28.— 27./ Ohartered 5%%% Pensylvagis 38.½ 58.— de Beers 16 17½ Rodk islans 13% 14.% Eastrans ½%.½% Southern Paefe 92.— 81. gednid 1%.% Sonthern Rallway 23.½ 23.1% Hoeer 55» Unlen ogm. 159.½ 189.½ Gersls 2½ Stesls oom. 15 Parlser Effekten-Borse. „ Parie, 24. derember. Anfanzskurss, 24. 23„ % Rente 35.35 84.95 Debsers 142.— 140.— 8 90.0 90.50 Sastrand 32.— 82.— Türkisehe Lete————Joſugeis 32.— 51.— 75 Ottomade 610.— 647.— Kandaines 148.— 145— Blo Tlate 1748 1788 Tendenz: träge. Onartered 24.— 23.— Wiener Effekten-Börse. wien, 24. Detember. Vorm. 10 Uar 24. 23 24 23. Trecltaktlen 661.70 832.— dsst. Faplertenle 38.20 89.20 Täaserbank 528.— 528.— Süberrente 36.28 86.25 Wieg, Aankveten—.——.— Ungar. galdrente 190.36 5 Stantsbahnen 707.50 708.— Kronenrt. 8230 Tombarden 103.— 103 70 Klelne Bostan 733.50 746.— 5 RHarknoten 117.73 117.73JU Wreda 779.— 778.— wMeobsel Faris 95.35 95,33] fendent rahiz. Oest. Keenenrente 33.59 63.70 Wien, 24. Deremder. Rachm..59 Uar⸗ 2⁴. 23 21. 2 Kredltaktien 637,70 632.— Oest. Faplerrents 66.25 85.20 esterrslch-Ung. 2081 2036„ Sſtberrente 88.30 86.25 Bau u. Betr.=8.„ Goldrente 13.6 199.70 Unlonbant Ungar, Golgrente 109.38 100.35 Ungar, Kregit„ Kronenrl. 32.35 62.40 Wien. Zankverein 3 Woh, Frankt. vista 117.74 117.73 LAnderbank„ bondog„ 24,3 24.13 Füraischo Loses 282.— 232.Farlis 33.8 35 35 Alpine 787— 789— amsterg., 139.05 189. 5 Tabakaktles——— ANapoleon 19.08 19.08 Rordwestbahn———aknotea 117.72 11778 Dester, Waffentfhr. 958— 988— Ultims-Rotes 117.88 117.88 Staatebahn 703.70 707.0 Skoda 778.— 780.50 Lombarden 103.— d Teudenz: unrsgelm. eee 8.—.— Lenſeng.„Kurt Behrendt, Süur A. 80.. eobei Weſor,„Adam Nowakowski, Schuhm. A. 0 M.* Lützen. Firma 15 1 15 Nachf., Oskar Sſchieſche, Kaufmann. A. 8. P. 12 Maunheim⸗Rheinan— 5 Ahein⸗Orogerie E. Lindner, Inh. Eliſe Zindner. A. 26. 1. P..2. Nolgoß, Juh, e. Möbelhdlg. Süönſer ber deenh Dimen 1— Juh. e. Dampfſägewerks. A. 24. 1. P. 7. 2 Roßla, 12 Bernhard Koch, A. 31.,1. A en Tapetenfabrik Aftlerbach, G. — e„ 2. 2* 7900 Martin 80550 Ingenteur Zentrat⸗ kbinsenden u Watbliugenl Heinr. Körner, Bauunter nehmer. 40. 1. 0. 1. 5 Budapsster Praduktenbürss. Mr eing ale Selbehontranentes leger raute: Satapest, 421 Derember. Gstreidsmarkt. enter Vorbobalt:%, 01 2 23. 2³. 9156 per n K gor per 50 b3z. Atlas-Lebensversloh,-Gesellsck., Ludwigshaten A. 400 380 Welz, Oht.—.— ſest.—— trädg.iafer ot.—test.— träg. Gadteche Feuerversioherungs-Sank... 20 f. 20 115 118 10 175 ie 15 Saumwollspinnerel Speyer 5—— n als Spt.—.— fest,.—- trüg. 8 25 gohz. Oat.—.— fest.—.— trüg 830-30.35 2 4 Rurbeta 184—5 r..62.58 dohlraps-—. Urgerbräu, Ludwigehafen— 88 575 Betdege Sellulolsfanelk, Lepel 3„ 5— 25³ Deutsche Erüst junge Aktlen 2523*%%22 2²⁵ Lverpooler FProdaktenbörse. deulsode Migslbeee. Neſei 8 5 8 235 1 Liverpool, 24. derember.(Anfangskurse. beutsohs Südseepfosphät.,. 182 180 Welz.g. Iat. tr. 21. 23, Ulf.] Aals LapPlat. rh. 21. 23 Dif, Kuropa, Rüokvers., Berilin 1.. 480, 40 der Kür: 7/1%%½—s der jan, 3/00. 5½/—½rste Deutsdhe Ramlegesellsob., Emmendinzen 417 407 per Mal 7yn% 7ie 5 per Fobbr. 5/%%%—½Erste Oosterreioh. Glanzstoffabrlken248 2⁴ 55 Fahr Gebr.,.-., Pirmasens 67 83 * Fünk, zisen- u. Brondeglesserol, Mannhöim 5 50— Maul und Klauenseuche e ee.80 Karlsru 5 e, 25 Dez. 5 55 5 boreennin Seen gen Heſdeiberg 125 18 Klauenseuche errscht im rosherzogtum] Hernsbeim u. CO0. Baden noch folsendermaßen: Amtsbezirk Engen bne le 5 e— 80 25 14 Gemeinden, 280 Gehöfte; Konstanz 5 Ge- Lünaie, 1 Kausoh.-., Frankentst. 150 145 meinden, 17 Geböfte; Stockach 8. Seeen 6 London u. Provinsfaf Eleetrio Tuestree Lid. 14ſd en 1 21 Cebotte Ponauesehingzen 8 Cemeinceen, ec dte. eremee eereeee ce Aee, höfite: Bonndort 3 Gemeinden, 18 Gehöfte;desterr. Petrolsum-iud.„Oplag““.„„. 2080 K. 1875 Waldshut 6 Gemeinden, 74 Gehöfte von den zostgallzlal-hstroleumges. 2„4222 übrigen süddeutschen Staaten ist nur Hohen⸗ Faoito Phosphate Shars ſe ere—*2* E +. 27 zollern seuchenfrei. Verseucht sind in Bayern: Pomone b. K. d.* in in 10 Gemeinden 17 Gchöfte; Elsaß-Lothrin- 8 E. 350. 8— 2 8 helnau Terrain-Gesellsckaft 2 gan 2 Gemeinden 101 Gchöfte; esen 8 u, Bee 125 146 3, 3. Württemberg 19, 30. Bneinische Metallwarenfabrit, Genubsob,. 288 K. 250 Seeee chlosshote 9 Vorzugs-— Bayerisches Portlandzementwerk Marienstein] Stoman Salpeter, Hamdurg 3⁴⁰ 3⁴³ Aktien-Gesellschaft. In dem zu Ende gehen- 1 den Jahr War der Absatz wesentnlich geringer S0cbe lbe 105 als im Vorjahr, doch kKonnte Südgentsche ae ae 0 GenubeoR. 1. 160. 140 Betriebskosten ein Teil des Ausfalles wieder Unſonnrauerel Karkaruns. 52 hereingebracht wWerden. Das Erträguis würde ese dedee eeseg Wiet ae 5—9 180 die Ausschüttung einer Dividende von 5 bis Haggontabrik Rastatt4 83 6 Prozent(i. V. 3 Prozent) ermöglichen. Die Vestdeutscke Elsenwerke Kray*— Gesellschaft beabsichtigt jedoch, auch heuer Nalserzlantden nnenber en). Jakob Peter Dörr, Fuhr⸗ 5inigtelk⸗ Brehm v. Weſſeling, 7750 Dz. Briketts. mann. 9. 5 20. 5 P. 1.2.„Deutſcher Kaiſer“, Klasmann v. Dsb., 9450 Dz. Khl. Wieſ ee 0 Friedrich, Händler. A. 25. 1 Haſenbezirt Abeinan. P. 14. 2. Angekomen am 23. Dezember. bibkene etlang Guſt. Treutmann, Schuß⸗„Naunß.%, Klee, v. Rotterb,, 5140 Dz. Kohlen. machermeiſter. A. 9. 1. P, 18. 1.„ Beiſel, v. Ruhrort, 3040 Dz. Kohlen. ——— ax“, Kovv, v. Ruhrort, 9700 Dz. 2 en. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am 20, Dezember. Düßfeldorf“, Stockem v. Homherg, 13500 Dz Kohlen. thelm“, Gröninger u. Amſt., 7000 Ds„Bludg. 1„Feſt na“ Harding v. Ruhrort. 3 0³ 85 Kohlen. lara“, Ebline v. 0 2 arta Aung“, Page v. Rott., 9870 D Anftas⸗, Hewel v. Rott., 10 600 Bg.„ u. Getr. „Raab K. 7, Weſchler, v. Da. Bekbr. „Anna Franziska“, Streuben, v. Judwi en, leex. „Piadonna“, Paß, v. Neuß, 9600 01 Kohlen u. Kypks. Aiez 10“%, Koch, v. Dulsb., 11 D. Kohlen und Koks „H. Stinnes 2“ Graßhoff, v. Dulsb., 18 250 Ds. Kohlen und Briketts. 3. Kohlen „Stinnes%. Pfaff, 7350 nlsb,, 1830 O8. Kosler „.. Sige 18“%, Becker, v. und Koks „Guke Möhten, v. Rührort, 8780 Dz. Kohlen, 969 Bühler Erlenbach Bei dieſen Annahmeſtellen, bie für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ Troppmann Kaufmann Georg Leonhard 9. Seite. Geſchäftsführer Davtd chgenannten Stadt⸗ Inhaber Annahmeſtelle Meerfeldſtraße Nr. 17 Bllanzprüfungen. 5 Organlsationen. Llapldatlonen, Sanierungen. uchhahtungs- und Zetriehs- Serſöse Sründungen. Kaufmann Peter Disdorn „ Mo, 7155, Sutaohten in Steuei- und Kaufmann Wilhelm Simon Friſeur Albert Dörwang FFriſeur Jakob Weber Privatmann Philipp Hoff Kaufm. Friedr. Heckmann Ortsrichter Jak. Bohrmaun Kaufm. Bernhard Wedel Schreinermeiſter Adam Vermäögensvervaſtungen, Elngehende geratung in etelllgungsangelegenheſten. Unbedingte Versehxisgenhelt Kaufmann Friedr. Katſer Hauptlehrer Emil Hauck Nriſeur Mathias Merz — Auselnandersetzungssachen, der „ können Einlagen zunächſt in 00.— für eine Perſon und während einer Woche voll⸗ 29757 Art tn ſeder Anzabl ſtets borrätig tu der H. Haas'ſchen Buchdruckerel. Domizil Schmelcher. Nheinisode Tralhand-Hegelgehaft 4- 0 7 Uo. 28 MANNHEIM fel Max Joſephſtraße 1 Beilſtraße Nr. 80 Nathaus Nähe des Bahnhofs Schwetzingerſtr. Nr. 89 Eliſabethſtraße Nr. 7 Mittelſtraße Nr. 89 Mittelſtraße Nr. 9 Dangeſtraße Nr. 3 Hauptſtraße Nr. 73 Hauptſtraße Nr. 55 Stengelhofſtraße Nr. 7 An den Planken Städtiſche Sparkaſſe Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ äftsſtunden geöffnet ſind zmeſtellen für Spareinlagen 2 Betanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den na tetlen und benachbarten Gemeinden Finanzkreisen. Annal Frachtbriefe 5. ragen: Stadtteil (Gemeinde) Lindenhof Schwetzingerſtadt Oeſtl. Stadterweiterung Käfertal Waldhof Feudenheim Wallſtabt Rheinau Neckarau Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Neckarſtadt Lange Röttergebtet Jungbuſch Sandhoſen Seckenheim Aktienkapltal Mk. 1500 000.—. Weltverzwelgte Beziehungen zu ersten g (Abendblatt.) rend der üblichen Geſ Beträgen bis zu Mk. ogen werden. 5 34490 * Nackrichten. ücke Preis 50 Pig. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte lür Stücke mit omonatfiger Sperre Beilagen in Mertenstiefdruck Zeichnungen auf erschien soeben in unserm Verlage Mer Dr. WILLV F. STORCRK ADOLF HILDENRBRAND licken Rechts) zum Kurse von 93,10% für freie Sf mit Reproduktionen von Werken des Künst- Zu haben in der Kunsthalle, sowie in der Expedition des General-Anzeigers und durch den Buchhandel. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei G. m. b.., Mannheim lers und 95, den bis einſchließlich Illontag, den 3. Januar 1914, entgegengenommen von; Bank für Bandel und Induitrie, Süddeutſche DisconfosSeſellſchaff.S. Dresdner Bank, zc. Beamten 84007 Karl Wißler, F 8, 18. Hebamme, Miltelgaſfe 11. 76s gerem Ziel bei einem beſſeren Maß⸗ : Wichſen, Fär⸗ den, Vergolden gravierter ihren Bedarf in en nach Maß der län decken. ine 0 itte adreſſieren Poſtfach 251, Maunheim.« unter Zuſicherung rheit u. Material ittwoch den 24. Dezember 1913. ſtuden 1. Aufnahme u. ſtrengſter Diskrrt. bei Preis⸗Aufſchlag in It ſich 2 1 222 Seer 1 12 E 185 — Aufpolieren M An Diskret. aft des Brandenburgiſchen Pfandbriefamtes für Hausgrundsfücke, Berlin,(Körperſchaft des öffent⸗ Neferenzen zu Dienſten. Fras Schmiedel. küönnen Anzüg uhne Raten o geſch Spezialität Möbel, guter A empfleh danen Deinh uhne 6e 8 bei . ünstig ungen ler 10 ir dag Werk⸗ tent· g von nblick lische wick. schaft zählen schaft le per Mit⸗ ot ir or⸗ ungen weben 1ter- ch die ungen der zese trigen ktien stobßen selbst tische mnver- utsch⸗ Ge⸗ Vver⸗ n det h eeeuegubene den ee eengeegu ene eehen ie eeeen ieeni t e Inv ſſeg piesin g An ag nhbgusgzuvitz 109 nohunneiebog 10 tonvc gun zg0c uf igusz uva jnv wgsane suszcduſ Snachuz usd 15950 Mega ueac uebed neug ͤ uueen ueucſgegz neſoſ Apolag saebpagbunzepiſzegz geuss a% dcnfeutech Wuſe goguvgreasgussmech gouss gezvolgsgungz Wuss ete Se nsi m a0% udgznzecß uf 58 :guh negemunbun ſcpzu zegvg gun Seasbunneeanezuvaz d0 naa uommausbeng J1 eene enae aeue ee aegeege e uog ug! nogzu ꝛd00 geutzag zs0 svgech 80 uez Digpmehegugocteh auu nv undai ecpnaog; adg zig Honkeg aeeuv gun poc ezuvuusa c chuv ugog zega zjvgoch udgeu udaggeos 31 Zuc ung ibpenegn ebſug ur/ o0g8 Aueng eagtgaogenog zbitomi⸗bea agt ſchu g9g Meggegnd gellces an aloh usseucpebsez—8. Ai zoun zſe in udggect zUhlpclaog zbfugz uebah au gg ga zehv sburgeg 18g emgvugnſz Am nojaucpekeg 2 176 gun 9 91g J ai aun dſ%e een e eneeee en büungelgnbaogz Jaguglpluduuſgz zeg ugonde Aabd uga bungvſsogz dſe sſctol zne; sschnggsgoveiee zubch geg gegg 31g tzag 88 70 zlun opau 491 2 F50%1 gun gei%½ 5061 Moggeſech Scppeit) bunn -Rogunvmdsg 439 89 814 69§§ 10 kefun doe d Jee enengeeec ene eungſegeence ie; uegenegneebsnoc Agebad eun za ubunzſeg wo alung uog r anpnie dune aeeneeecn gun ugdügngz uegocockſz un zvun8 menngee eugeg⸗ gun uogiſgabgvunjouvc Jeellg Inzegzandch nog gunbinlocplogz zloſg Unech nmeß Bunpeſs ausgageh hijugy uf dzhez n eeenr un eemenn mgngeeee udzag (eeen eeehen eeen eeee eegen nbeineun ſcagüonnasauezuve 0 1 Uuneſpasauszuvag Un naachilasandeljvaug gun eneguvaß ane vungjomgz gun ⸗u nde iſpuunh u nun m u 1 8 Imvebunzecnaeg Impgzastasg Aganc e aemee ge uee mfeguu v g 1918 Alnzuuech nocphnueigg ank Ataoig atat usbuſag vunzecnllsausghvaußz gun ⸗usz uvrz and navungzug gun uz zi aqh ueae ene eheeee egeeuee eeee ie ee eee en unneeeaneebane gun nezuvacz auk novungi 1 2— 2— ann Meoeneeeec. meegzee agazc öl zMgeec 8f uzg megunvc mvahheg uspoz nt sja nhocg uu 10%½ 0 us sig giech um aen oc um ogo/ ogtend gig vangisc m gasan unzaggo dgaeatgensg z0g0 eict aeeebeneg en ecee egeusbunggene! azdo nsgnpgech naa dgiſ peb eu 0gz“ envr 2 zeig 898 8 Amuuneaggo zdagzezaohaendg a0 gec anudt eieeee medeer ee eenebnenee en eiad Mecpios uv a 49 ujsbuvgng 1 usevosce oplebngies uonc usſcnſeg Uecuee uoa 4890 mejngameg uv giugnoiach hernea zuge i0gz“ envie g reig 8 neaee munzze usbog r zeſun ſchun aanloc uellvgz Wusgviobrch! Gnvagec msg gde iof nogog menagatdd ni suügvuen ae cunngenee iuh % ih! no usquphun ajun vunzvaiotz usc ebeen eeneune ͤ gdun aeceeenee ee ca eee eengeeeeenn ee eeeen ce 86 226 Zudgig znr nobhiuz mog n een ce ee i ele sbs§ gun g is 406 8 dſe giohgeg ushuſg 31g8 avabenv Unlun usguseahyze uagvasg usg uf 120 tecpſd ie usgusbenae gunsbae usus, menhe mouzs nt Adalcasig gun dagatoch zusgvieblapc bungusa een eeee he haene eenehegen uenhgeng oge; udg u ecvugrgvludez zdg uf usgeſcps doc eg usige! „osg àd0 uf dununc gun danzz Metpfihhusgig 19 bungoggnuvc een eee anc 9618 GI Jgmerese Os ug mfaeguu v g nefuvgoz ussengae Mate uacene gun joppnlech angs navunzſog uda juvzzogz usg mopgznavzzogur unnoguv gun usadagyrg zum gojgupg ejhangz qun Tabge Ajgupgpiiich Keuſaposgnbs aunn Hund ejgupggg appgrspug udgazfquop dppcz die z uohoeonge azun nencplaag usspom h juubgeg asghah udg puu gun nougbugufz eepebudavarſcmoch ueuupneva] 3i0 an ꝙur dasguodgeunf zid dunmuſloez eſc unofum uag eig eee unzgeg deug 9ſg zonuvgei maa 3108 deog u udbozgeſec gun zunog udg ur id uſeguuvgch nag ziaazoeß eutpt anl onv gva 1i6f Ung 1 moa znfvnejac mog Pon nohanelnozgegz udusila oig urg uunouhnv luvavg gioggeg uscpvant aig uſan ⸗utageob zofeuz ant agnagvosfungg sie zeqh uognliac! ⸗0 d% bunzenaggen uobo nanensinvogzeg usatelo uga zogogug pocem gug zieg nesgei a0 ug Aeg ogngebeungg 1 11h* ai8 d A eeeneeee e SöT aemseee e en neeeet 1718 mon ausnuſvog sbosſm zaaa zn g un giein Sfpnozcß udgel goud ozſe uoſnne aun neias un noguf evisſcnoch 51 Knocog n aegueegeur eeunaeeeeneen, egeegeeec monhee adg gun(usppigvzchvig gun gzlvchlveilch plaunmaocg eſcd aushimogf nozabgsſscplaach naeren lae eeneeeee nn etef avalk qun qo vangusgog u epec ibueom miog neeez eeez ich eg Jing Frgr sagog ug gugzlez; i bangneeong u dozeſcpasc metpfnusgge 2 bunogg e Duncpomzunogog 28185 iegz dig znv bunfpvogz nsnvusy an zeun udünummefagz soſe :nehefatsbufg gler ssameggen moa bunn 109 1 Log nobunm n Amadſg eeeee eeeendbeehneen dün ecenunnbz eg aehond 125 naanvicz gog 254 envgz zufsgunvich uonen lobhaduvtz ze bungoßauvch dſ nautgzunku aog uca 20 ſgteig aſ nogaon ⸗goguvg log zöheſg 8og un u uta— 40 uz gun vunzpiglegu uguecz 50 goß Unnanzasgusbgmogz kousd dgobaz iue ogasct „ 00g ur sig uslvangiech u A igic— jmpezibeez ggeng 8 16T aegutzee i nog egunet negagai nellviohne ibsagumeetaech uebſgusazau zog vunguem zu ezun apalgutvuguv 89g undoz o bicugar zaen zeenogg id% queagpai neiſegzvaeanvcz uga duügvugog zoga dungelſagg dſe dnzzebuſ un u Ugeadat zaonom „i epin moe neauog ͤ neuenencane ic negunch ue goag usbev bunpogg Mang FDFFe nogzoc aenvmen agem zꝙin geſgzundadſaſoch 80 aug jed uelane uaenomegbjadgengg neanch ogigatsc Aollelctz ugenvmbvaz an guß ustsoatgszun uncbnzaluvegz udgohhgg zeue u 310 ieznogz Ibohrszun udend ut uogonoſogz enu uzenvſc Logel e undkezasoch uteg leun zooz 3 81 zobun udchongzezunun zupazames digd c iec udgadat Jegabdeeen eec naa Di euse azud mne gig ushsune usvungg; ⸗nvaagz nozagnlsbenv z golgz uf 10 ſcn undgt unvz nejudutvaung usgusgoflfea; ſchin uv nes ögdavuoſeg 10 gun zaeatgonomufenpog uiz udgagat hu uonencpnag zim lavg o undgeggloch ng jur anoagamsz dig muſe envmoh agom c% nenugz neuglagt ogus e Aimmaggendſ ac a e eenedee e ee miehueee uemutousvuy buntzuöznpaeg zog zoa nochf eopoagegagogz dog nobunzgoc noggseh zugge bgashet ainſaisag n uosſchss uv gun zu tuss vonſegrgegz nog nogeſt nofegemgau eaendſ dig pnv gogubg dd unesges neſghah in neg uf zemmeneſanvch gun zuvuſd i gun nenbus u ioge jog nofhizus e g eacee—. Jgeageg uezunec Spen ⸗gubuploch zonnſe um üsgeuvg 8 Vovolegigogg noösdgahplov gog Lig avallejsch zoneeem gun aog uf nsgobun sfdupnnoann zege onpnun ogzv zagns 1119290g83 01ch ein oag nonſe zi Ugcpfdanbusd ugerscpea b a nbig bunzagtanz ogneſog zusez 4010 eeint eneegnhen esge mag 91 91g g uga bozching use nopogglovenxv glumnuplada sen Zunapfgasguevgudoe öuſe dag ag n⸗ uepanſs— nsſoipadg tod uo „Juugagz leahh emaebangz utdufef ur Toeiſd u zegy saph ue en eeen in encce nuſs aplimmozgendic tobjgup Funzyzag zufeſ gog uspaol 4 ogn 000 C uca bosjogz udg sbginsdl 5 SUbaſg deeneporſegngee de uobunn ud Pon nonae uangiz inv noizoe did dun nanvcleeb16 die FIef zvuung 93 tm sſg z moa ſiet neg u: 8aIe auß de siv igon nag gusmmozuſch gauſd gundch uf ioge noqug zabez 600 01 2iv agem uoa nusoguneeß uis dſig nonsztsſh duv nogog neoh gurnſgoßzmenon ⸗agß 130 9 8 pou gun gzorg g „gunzöntenz z0 1 lais gi au Ss ndd pon Volzteg ee eeeeneneine neeens nouſs gegy grar Ungeig mon gogeloch gog 8 gun 1 igs o 8 Pozz Boaieghen wünk bunbofuvez oge an; Unnavzassusbgumgegß zd squbgiz an? ic 9% debanutufſlag Bunacgonnz I eeee e ee eeheeee Zupbahog 9 Al eeeeh i aasmamaunaa Wutlaau sig ue Winnenem maiplad Ailaiuurgur uniagspu uag an jwigsbundigungng Balpihun e 2 28 g58 Sagdgas 5 Sesdgas ag8282 16* 113 4 18888 Thl. 1. br. eer. b18. len 12 f 2⁰⁴ währleiſtet iſt. Das gleiche gilt für Lehrer und Er⸗ III. Meldepflichtige Perſonen: 1 Ueber das Vermögen derſchläubiger witerſpricht, 912 er an öffentlichen Schulen oder Anſtalten. Die Arbeſtgeber ſind verpflichtet, die von ihnen be⸗Annga Glaſer Witwe, geb aglaubhaft zu machen, 9. Nach näberer Beſtimmung des Bundesrals dieze⸗ſſchäftigten invalidenverſicherungspflichtigen Perſonen, Hafner in Mannheim pidrigenfalls ſie bei des nigen Perſonen, die nur mit vorübergehenden welche nicht einer Orts⸗, Betriebs⸗ oder Innungs⸗P 2, ga, Inhaberin de. Feſiſtellung des gerin Dienſtleiſtungen beſchäftigt ſind. krankenkaſſe angehören, ſpäteſtens am dritten Tage Firma Alfred Glaſer inſſten Gebots nicht bern 5. Beamte des Reichs, der Bundesſtaaten, der Ge⸗ nach beginnender Beſchäftigung anzumelben und ſpä⸗Mannheim wurde heuteſſſchtigt und bel der Ver⸗ meindeverbände, der Gemeinden und der Ver⸗ſteſtens am dritten Tage nach Beendigung des Arbeits⸗ nachmittags%½ Uhr dat ellung des Verſteige⸗ ſicherungsträger, Lehrer und Erzieher an öffentli⸗ verhältniſſes abzumelben, ſowie jſede während der Konkursverfahren er⸗rungserlöfes dem An⸗ chen Schulen oder Auſtalten, ſolange ſte lebiglich Dauer der Beſchäftigung eintretende Veräuderung, oſtnet. ſpruche des Gläubigers Ur ihren Beruf ausgebilbdet werben. welche auf die Höhe der Beiträge(insbeſondere Lohn⸗ Zum Konkursverwalterſand den Übrigen gfiechten 4. Perſonen des Soldadenſtandes, die eine der oben⸗klaſſe) von Einfluß iſt, ſpäteſtens am dritten Tageſpurde ernannt: Herrſnachgeſett werden. bezeichneten Tätigkeiten(Ziffer 1) im Dienſte oder nach deren Eintritt zu melden. Rechtsanwalt Dr. Staa.] Piezenigen, welche einn der Vorbereitung 510 einer bürgerlichen Zur Juvalibenverſicherung nicht anzumelden ſind ecker hter. Konkursfor⸗ſder Verſteigerung eni⸗ eſchäftigung ausüben, auf die Ziffer II, 1 anzu⸗ bielenigen Perſonen, welche zu dem Arbeitgeber nicht zerungen ſind bis zunſgegenſtehendes Recht ha. wenden iſt. in einem regelmäßigen Arbeitsverhältnis ſtehen. 20. Januar 1914 bei dem ben, werden aufgeſorderk, 8 5. Perſonen, die während der wiſſenſchaftlichen Aus. Von der An⸗ und Abmeldepflicht zur Invaliden erichte anzumelden. vor der Erteilung des bildung für ſören zukünftigen Beruf gegen Ent⸗ verſicherung ſind diejenigen Arbeltgeber befreit, welch] Zugleich wurde zur Be⸗ uſchlags dle Aufhebung It unterrichten. verpflichtet ſind, die Beiträge für die von ihnen be⸗ wänffaung über dieſoder einltweillae Ein⸗ 6. Mitglieder geiſtlicher Genoſſenſchaften, Diakoniſſen, ſſchäftigten invalidenverſicherungspflichtigen Perſonen 17 eines deſinittoen ſtelluug des Verſahrens Schulſchweſtern und ähnliche Perſonen, wenn ſie unmitkelbar durch Bekleben der Quftlungskarxten mitBerwalters, Be⸗ zerbelzuführen. wiorigen⸗ ſich aus religiöſen oder ſittlichen Bewegariſuden mit Marken des entſprechenden Betrags zu entrichten. 5 0 7 äubtger⸗ſſals fär das Recht derßn Kraukenpflege, Unterricht oder anderen gemein⸗ C. Ort und Form der Meldun 921 huſſes und eintreten⸗ Verſteigerungserlbs an uittzigen Tättareiten beſchäftigen und als Entgelt. zen, Falles über die inſdie Stelle des verſteine nicht mehr als den freien Unterhalt beziehen. Die nach Vorſtehendem erforderlichen An⸗ undſs 182 der Konkursordnungſten Gegenſtandes kritt. i bezeichneten Gegenſtände III. Meldepflichtige Perſonen. Abmeldungen haben bei der allgemeinen Meldeſtelle 0 chn genf Beſchreibung des 11 Bezirksamtsgebäude] zu erſolgen. Zu den Meldun⸗ 1. Die elrbeitgeber baben iede von ibnen beſchäftigte die“ ee 5 allgemeinen Samstag, 17. Jan. 1914ſſteigernden Grundſtücks: welche keiner Weirkebskrawrenllaße Meldeſtelle unentgeltlich erhältlichen Formulare zuf vormittags 9 Uhr Grundbuch von Laden⸗ leſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäfti⸗ benützen und zwar bei gleichzeitig zu erſtattenderſſowie zur Prüfung derſburg, Band 4. 2 5 21, aung anzumelden und ſpäteſtens am dritten Tage polizeilicher Meldung und Au⸗ bezw. Abmeldung zur angemeldeten Forder⸗ Beſkanbsverzeichnſs I. nach Beendigung derſelben wieder abzumelden. Kranken⸗ bezw. Iuvaliden Verſicherung Se 31. Jan. 1914„„„ Veränderungen, durch welche während der Dauer weiß; 5 bae le erbuh⸗Nr. f. der Beſchäftigung die Verſicherungspflicht für ſolche Anmelbung zur Kranken⸗ bezw. Invaliden Ver⸗ſvor dem Gr. Amtsgerichtekinhalt 35 am Hofratte. Perſonen begründet wird, die der Verſicherungs⸗ſſicherung lohne gleichnqzſer poltzeiliche Anmeldung) Abt. 2. 3, 2. Stock, JZimmer Hferauf ſteht: ein brei⸗ oflicht auf Grund ihrer Beſchäftigung bisher nicht a n; Nr.113 Termin anberaumt ſtöckiges Wohnhaus mit unterlagen, ſind ſpäteſtens am g. Tage nach ihren Abmeldung von der Kranken⸗ bezw. Invaliden⸗] Allen Perſonen. welcheſgewölbtem Keller, eſs Rr.1 Eintritt gleichfalls anzumelden. Auch bei der Wie⸗perſicherung(ohne gleichzeitige polizelliche Abmeldungſſeine zur Konkursmaſſe ge⸗Kirchenplatz, als. Nr. c, Arbe der Weepden 1115 15 1 1 0 f. 111 8 5 9 5 5 Schägung M..000.—. Arbeitsunfähigkeit verbundenen Krankheit— ſo⸗ abhen oder zur Konkurs⸗ weit die Löſung des frſüheren Arbeitsverhältniſſes D. Strafbeſtimmungen. maſſe etwas ſchuldig ſind, Jadenburg, 18. Dezbr. 1916. durch die Krankheit herbeigeführt wurde— hat die Wer ſeiner Pflicht zuwider Verſicherungspflichtigeſwird aufgegeben, nichts Großh. Notariat Anmeldung zu erfolgen. nicht anmeldet, kann vom Verſicherungsamt, falls erſan den Gemeinſchuldnerfals Vollſtreckungsgerſcht, In der Anmeldung ſind auch die zur Berechnungſvorſätzlich handelt, mit Gelbſtrafe bis zu g00„ undzu verabfolgen oder zu der Beiträge erforderlichen Angaben über die falls er fahrläſſig handelt, mit Geldſtraſe bis zu 100 KJfleiſten, auch die Berpflich⸗ Lohnverhältniſſe zu machen. Aenderungen in die⸗ beſtraft werden. ſtung auferlegt, von dem Bekanntmachung ſen Verhältniſſen ſind ſpäteſtens am dritten Tage, Wer die Vorſchriften über die Meldung Verſiche⸗Beſitze der Sache und von 8 8 nachdem ſie eingetreten, bei der betr. Krankenkaſſefrungspflichtiger in anderer Weiſe verletzt, kann vomden Forderungen, für Die Einſtellung Eln⸗ anzumelden. Verſicherungsamt mit Geldſtrafe bis zu 20„ beſtraftſwelche ſie aus der Sache jährig⸗Freiwilliger 2. Die krankenverſicherungspflichtigen Mitglieder vonſwerden. abgeſonderte Befriedigung am 1. April 1914 Erſatzkaſſen lleitherigen Hilfskaſſen ſind bei der⸗ Unabhängig von der Strafe werden von der Krau⸗ in Anſpruch nehmen, dem belr. jenigen Krankenkaſſe, welcher ſie nach der Art ihrerſkenkaſſe die rückſtändigen Beiträge nacherhohen. Der Konkursverwakter biszum Es wird hiermit zur Beſchäftigung anzugehören haben, zur Kranken⸗ Kaſſenvorſtand kaun aber außerdem dem Beſtraften 20. Jannar 1914 Anzeigeſzffentlichen Keuninſs ge⸗ verſicherung auzumelden. Desgleichen diefenigenſdie Zahlung des—öfachen Belrages ber rückſtändigen zu machen. 5 g. bracht, daß Studierende Perſonen, welche im Falle einer Erkrankung einen Beiträge auferlegen. Mannheim, 22, 7— 191 der inverſtäeh Heloſteeff Rechtsanſpruch auf Krankenunterſtützung gegen 25 eee am 1. April 1914 beſm II. ihren Arbeltgeber haben und deshalb bisher gemäß T⸗glöhner Jakob Frey Zum Handelsregiſter 8 Gr. Amtsgerichts, Abt. Z. Mataillon 2. Madiſchen Gre⸗ §a des Krankenverſicherungsgeſetzes von derſvon Feudenheim, 54 Jahre Band I„ enltere i Kalſer Krankenverſicherung befrelt waren. alt, ledig, wurke 9 wurde heute eingetragen: Zwangsverſteigerung. Wilhelm J. Nr. 110 11 5 Gerichtsbeſchluß vom heu Ftrma„Samſon Appa⸗ Einjährig⸗Freiwilige ein⸗ B. Juvalideuverſicherung. tigen, wegen Verſchwen⸗ rate ⸗Bauügeſellſchaft mit Int Wege der Zwangs⸗geſtellt werden künnen. J. Der Invalibenverſicherungspflicht dung und Trunkſucht ente] beſchränkter Haftung“, vollſtreckung ſoll das in Maunheim, 19. Dez. 1919. unterliegen vom vollendeten 16. Lebensjahre ab: mündigt. 2184 Mannheim. Gegenſtand Labenburg belegene, im Großh, Beßirksamt. 1. Arbeiter, Gehilfen, Geſellen, Lehrlinge, Dienſt⸗Mannheim, 18. Dez. 1913. des Unternehmens iſt der Grundbuche von Laden⸗ Abt. Ila. 2160 boten. Der Gerichtsſchreiber Vertrieb von Apparatenſburg zur Zeit der Ein⸗ 25 2. Betriebsbeamte, Werkmeiſter und endere Auge⸗ Gr. Amtsgerichts Z. 3. für Temperaturregelunſtragung des Verſteiger⸗ Die Aumeldung ſtellte in ähnlich gehobener Stellung, fämtlich, gen unb von ſonſtigenſungsvermerkes auf den zur Eilnkommen⸗ wenn dieſe Beſchäftigung ihren Hauptberuf bildet. techniſchen Artikeln, ins⸗Namen der Felix Finke, ſteuer betreſſend. 9. Handlungsgehilfen und Lehrlinge, Gehilfen und] Der Arbefter Joſeſ Aus beſondere die Ausulgung Kaufmann Ehefrau, Wir machen darauf auf⸗ Lehrlinge in Apotheken. dreas Lawnuiczak, der im Geſellſchaftsver⸗Noſa geb. Schriesheimer merkſam, daß nach Ar⸗ 3. Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder ohne Rückſicht aufſam 28. November 187 zu trage beſchriebenen Pa⸗ in Ladenburgeingetrageneſtikel 14 und 15 des Ein⸗ ert der Leiſtungen. Grabow, zuletzt hier wohn⸗ tenke und Gebrauchsmu⸗ beſchriebenekommenſtenergeſetzes alle 5. Lehrer und Erzieher. haft, ledig, evangeliſch, ſterſchutze ſowie des Wa⸗Grundſtlck am Perſonen, welche ein 8. Die Schiffsbeſatzung deutſcher Seeſahrzeuge und diewird beſchuldigt, er renzeichengs Samſon. Die Donuerstag, 5. März 1914,ſteueryflichtiges Beſatung von Fahrzeugen der Binnenſchiffahrt. ſſeit 20. Februar 1911 von Geſellſchaft kann auch die vormittags 10 uhr men aus Arbelft eoder Vorausſetzung der Verſicherung iſt für alle Mannheim, kI 1, 11,. Herſtellung obiger Appa⸗ ormittag 0 lenſtleiſtung Perſonen, daß ſie gegen Entgelt beſchäftigt werden, bekannt wohin, verz n rate und verwandter Artt⸗ durch das A1 chneteſund noch nicht zur 11 für die unter Nr.—5 Bezeichneten ſowie für Schiß und damit als ne kel betreiben. Das Grund⸗ Notariat im Rathauſe zufkommenſteuer veranlag fer außerdem, daß nicht ihr regelmäßſger Jahreseſder Landwehr ohne Er⸗ kapftal beträgt 100 000 adenburg ee ſind, ſich 14 765 arbeltsverdienſt 2000“ an Entgelt überſteigt. laubnte ausgewanver 300 Geſchäftsführer iſt Her werden. Sei Die Hausgewerbetreibenden der Tertilinduſtrie Uebertretung 558 4 860 mann Sandvoß, Fabri⸗ Der Verſteigerungsver. Steuerpf 5 und der Tabakfabrikation hat der Bundesrat eben⸗Z. 3, R. Str. G. B.„ kent, Mannheim. Geſell, merk iſt am 14. Auguſt 1919 net, 5 anzumelden falls für verſicherungspflichtig erklärt. Derſelbe wird auf An⸗ ſchafk mit beſchränkter Haf in das Grundbuch ein⸗ bet uns ar⸗ fl Der Bürvd. Her⸗ Zeichen mit der Glocke. Gebet der Herr alle Gemü⸗ ſprach vom Weih⸗ Zahler Bieber⸗ Januar kt mitte garren und 17. f chloß die ſt einge Sch. it ſeinen wo er ſeibſt Schlafen, Gabe zu Glas Bier als der 8 3 Geiſtlichen, 4 ſem Anlaß andwerksburſchen Wohltätig⸗ chienen in⸗ sburſchen. 85 Dinge, die Harmonium kann. 7 E E 1* 3 ſchloſſen, die erberge übernachtenden Handwerzs gedenken, hatten Wir wurden am Tiſche des Das waren ſchäft wünſcht kurze 0 26885 E dwerksburſchen, zu ein Au Ia Obje 8 die der Stadt pünktl⸗ vorſtand mit Unterſtützung ent ſſen, un und den armen, 80 Sypothek 2. Mk. 9000 1914 auf iner — per 1. iſſen n mit tätig Ei in Herren, erk in worauf H welche zeitlebens meinen Erinnerungen fe prägt bleiben wird. e 85 an die zu in warmes zwei Zig Außerdem erhielten ei unter Harmonium 8 8 2 ere ieder von Pfarrer erſ E ſucht. äheres M 4. 7 Beteili ſicherem Geſ 8 den alten, von Sturm und Wetter abgeh 8 + eſt, vom Feſt der Lieb andwerker m 8 n. 24. Dezember 1913. a. Nummel, pannung der zu nehmen. Erſparn zamilien he da! dwerksburſchen mit einer kleinen ehr 9 9 ort ergreift Handw S 5 und Ein gemeinſam begleitung geſungenes Weihnachtslied be Die erhebende Weihnachtsfeier der an M d, einige Mitg ein Sie bergs fen. fang Tränen der Dankbarkeit und verrichtet Strümpfe, den Aepfel, Nüſſe und Gebäk. mit —— ibt ein tille herrſcht. unſere Geſchenke warmes Nachte und umherirrenden die keine Weihnachten habe %. Ebenſo nicht unter 75 1000 auf erhalten penſtonsfähige clt U. Offiziere Darlehen. Rückporto und 0 — — — freie fee, Mittageſſen Sonſt hatte niemand ein Wort der Beſcherung. 87920 lin, Leipzarſtr. 31/32. 10%% u7mům ̃..... den und auf der Mittwoch ie größte bäterliche Mahnung gemeinſam ich der Her mehrerer wohltätiger chen, des Chriſtkindleins Beamte höhere u. mittl., erhalten ergreifenden Rede. ein 81 vorſtan Darlehen D. Aberle, ſen. Frankfurt am Main⸗ zureiſen ergs cheren. Die herzlichen Worten d f „warmen Penne bleiben zu Kaf fgefordert, Vorſtandes in Emp Wieder ein Zeichen der Glocke. Wir warteten mit da kommen ſollten. erbergsvater g fF̃ mitten der Schaar der ganz willkommene Gaben. D hinter D brannten wird herabſchallten, Pfarrer das W Proſp. 30 Pf. Beleihungen arbeitsloſen, Rührung hervorgeru hemd, ein Paar 10 Jahre à 6˙ f Pribat⸗ Bean von Erbſchaften u. Renten. keitsvereinen 0 ter nacht habe Han beſ ſeine bur U⸗=au an wird hereingeſchafft. 22 ver die teten Geſichtern hier ſtand auf 3 ihre 86176 um bei dem au ſerer verein ſam Weih fsbereiten daß alle Schuld⸗ hritte cht, niemand, Wir waren eben chen, an denen man achtlos vor Entmutigt und ſcheu die Blicke nach d, fen beladen wollen, ein Treiben herrſchte hier in der alten Nun ſtellte der erbergsvater feſt, daß die Zahl der Ueber ſi berge an. und Geſchwiſter, ſere sbäume d Kind—— weit in Ecke geſchmückter Golcvofkehf 8 uns Auf zwei Tiſchen lagen nützliche Her und 2. Hypothek durch Fr. Schäfer, Schwetzinger⸗ ſtraße 21, neb. Tatterſall. ſich anderweitig ein Telephon 2730. (Abendblatt.) in jeber Höhe erhalten Leute jeden Standes gegen Möbelſicherheit, ſchein, Kredit u. ſ.., auch Darlehen einer 9 Handwerksburſchen 0 chritten war und die 3u ſteuerte Sachen. Um 6 Uhr gab der„Pennebus“(Herberg vater), da ſich eine ausnahmsweiſe große Schar li übernachten erf Iun Flepperei(Papiere) abgeben ſollen 9895 ſpar Tages erzählt wurden. 689 baldI. den hatte, bekannt, weien im Bett zu ſchlafen, um wir an Eltern ind andere von hil Wir hatten un 9 er kein bekanntes Ge 8 emütlichen ſich ver⸗ wo doch ſonſt immer die ſpannen Emſig eilte alles, Hru. er heilige Abend hatte auch en eingefun Stimmen ein welche aber heute herrſchte größere Ruhe zuſammenge zu verfallen, und mehrere iſſe des den Erlebni D D 1 chon die Weihnacht bur Wer eine vornehme diskr. Ehevermitt⸗ lung nicht ſcheut, wende f he dt! trauensvoll an „A cei er, Manuheim, Q7, 24. 7 lüt. OttoReichel eenhun ſt. Einkehr gehalten. 5 um nicht auch noch dem Schickſal un chen fro zir drückten uns ſo eng wie möglich zu men, der g dwerk; übergeht. ſon können. Hier herrſchte wieder das altbekannte Kun 1 elch ſerſta hKaiſerſt ſeien Paketen, Körben und Weihnachtsbaumen, 8 auf Bildſchöne junge Dame, bdach ſuchen. 150 000 Barverm., w. f. innerhalb einer den hell erleuchteten Fenſtern wer als Sache beſſer regeln zu können. H langten wir endlich in der letzt Zugereiſten mußten D zu verheir. Herren, w. a. nicht vermög., w. ſ. meld. „Hymen“, Ann.⸗Bur. Ber⸗ großen Andrange der einem Tiſch nachtsbaum. Kleidungsſtücke nachtenden längſt üb barten ſich, zu Unterhaltung, der Ferne. m. charakterv. langſamt, al Vorgänger Han welchen und denleben Men Kund Ehe 2 7. noch 1 ſic ein] welcher uns auch nur achtete! ch ecken ſich es Ziel und machen ihre Tour ndlich frühere Zeiten, 5 der er⸗ manche ſogar an Weib un nach Eifel t. In ſchon lfte 33921 extrakt leppe“ U + 5 E ie taten uns vorüber. ſenzen ü f einem 7 „ſie ekollege, er unſere einſtellen S in aber nur mit Rückſicht auf ihre„linke ſ. Wir hatten noch ca. 30 Kilometer bis Aachen zu tippeln (laufen). chen, wel Köln ſſen Tagen welche lange reparaturbedürftig waren, quietſchte das ig] Waſſer nur ſo nach oben hera — hören, eiſ 8 * 18 bei jedem 7 1 — Badiſche Aeueſte Nachrichten. n tig. letzten Halteſtelle Sbur ſe glaubten ie ehilfen ehoben. ter Punſch dein 9 taubſtummer Däne, und ich mußten ab ger. ebirge, wie ſie Bauern be — — Sie ſelbſt ſchluge ſſer aufg an d N und Unſerer (Schuhe), welche von andwerk H yrganiſation ange D 2 ſtzugeknöpft, aber er hielt Anzef wo f ö Uk je fe tellen ſich um mehr als die h keine f nach Aachen! hieß es und mein Reiſe 7 Stand denn 1 r Stadt verleben, umſomehr, als Wenn nichterhältl. »wende man ſich an immer ein gewif 7 * Dann konnten wir wenigſtens die einhalten, Tage im voraus fer General Aufklärung keinen Stunde waren wir bis auf die Haut durchnä te 44 Feiertage octherz „ mitden altbewährten Driainacgtkichel⸗E ſelbſtbereitet ten Aber auf nichts achtend, abgehärtet von den Der„Winterüberzieher“ ein„geerbter Som „langwöchentlichen Strapazen, legten wir ſo ſechs ſo merpaletot“ wurde twärts ins G An Arbeit war au eiſerou ſo au ſauſt 8 2 Auf 8— 9 kilometer in der Stunde zurück, ab und zu einen müden und hungernden Kunden dachten ei den die Stück Papier bekannt, da wir uns noch wegen diejenigen, der kurzen Zuſammengehörigkeit nicht ſo recht wie in Aachen auch einige Groſchen Viatikum verſtändigen konnten. (Verbandsunterſtützung) erhielten. nicht zu denken, da die meiſten Prinzipale wegen kollege machte mir ſeine Vorſchläge au (mangelhaften Papiere). „etwas zu holen“ iſt. ſei Aachen lautete; Feiertage in de irgend einer K der Al 57 2 ſchaft) 8 ſt hekaunten Sorten f Ich Mit — welch' frohe Stunden auf der Land ſtraße. Erlebnis eines Handwerksburſchen. ite * 1 * Vizebus(Hau der an Weihnachten gäbe es mehr wie ſon 3 muß auch gelernt ſein nicht direkt darauf ange ſich nicht ſtürmen, wie ſie vom„Hohen Venn“ herüber d Stun ſchlagten, RNeiner kräftiger Geſchmack, hocharomatiſch und beſtens bekömmlich gaben ver⸗ gelangten wir um 4 Uhr nachmittags en Tage un Exkrakte Originalfl. 75, 90 Pf. und.— M. in den Drogerien Reichel⸗Eſſenzen e u en gkr. 2 * chel⸗Extralte zu Cognac⸗„Rum⸗.Arrak⸗Verſchnitt in herühmter tadelloſer Aual bill II. Ausgenommen von der Invalibenverſicherungs⸗ yflicht ſind: Perſonen, die eine Beſchäftigung haben, für die als Entgelt nur freier Unterhalt gewährt wird. Perſonen, welche eine reichsgeſetzliche Invallden⸗ oder Hinterbliebenenrente beziehen oder invalide ſind. 3. Porſonen, die in Betrieben oder im Dienſte des Reichs, eines Bundesſtaates, eines Gemeindever⸗ bandes, einer Gemeinde oder eines Verſicherungs⸗ trägers beſchäftigt ſind, wenn ihnen Anwartſchaft auf Ruhegeld im Mindeſtbetrage der Invpaliden⸗ rente nach den Sätzen der erſten Lohnklaſſe ſowie auf Witwenrente nach den Sätzen der gleichen Lohn⸗ klaſſe und auf Waiſenrente gewährleiſtet iſt. Das gleiche gilt für Lehrer und Erzieher an öffentlichen Schulen und Anſtalten. Die oben unter A II 3, 4 und 5 genannten Perſo⸗ ordnung des Gr. Amtsge⸗ ktun Der Geſellſchafts⸗ richts S 5 hier auf: 21 iſt am 4. Mai 1909 Freitag, 30. Januar 1914, feſtgeſtellt und durch die vormittags 9 Uhr, 15. n vor das Großh. Schöffen⸗. Februar und 27, gericht hier, 1 Etolt⸗ Haat 0 19 105 gei Geſchaftsfübrer beſtelkt, ſo Bei unenkſchuldigtem wird die Geſellſchaft min⸗ Ausbleiben wird derfelbedeſtens durch zwel Ge⸗ auf Grund der nach 8 472 ſchäftsführer oder durch A. 2 und 3 Str. P. O. einen Geſchäftsführer und von dem Kgl. Bezirkskom. einen Prokuriſten vertre⸗ mando hier ausgeſtellten ken. Bekanntmachungen Erklärung vom 22. No⸗ der Geſellſchaft erfolgen vember 1913 verurteiltwer⸗ im deutſchen Reichzau⸗ den. zeiger. 2188 annheim, 9. Dez. 1913. Maunheim, 20. Dez. 1918. getragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwelſungen, ins,⸗ beſondere der Schätzungs, urkunde iſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufſor⸗ derung, Rechte, ſowelt ſie zut Jeu der Elultagaue des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, Ver⸗ ſteigerungstermine ver der Aufkorderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzu⸗ haben. 5 Wer es unterläßt, die Anmeldung innerhalb der vorgeſchriebenen Frlſt zu machen oder vor Er⸗ öffnung des Steuerſtraf⸗ verſahrens nachzuholen, verfällt in die in Artikel 28 und 24 des Einkom⸗ menſteuergeſetzes feſtge⸗ ſetzte Strafe. 7879 ugezogene ſind von dieſer Anmeldepflicht durch ihre polizeiliche Anmel⸗ dung nichtl entbunden. Mannheim, 1. Dez. 1016. Gr. Stenerkomm r den Bezier ann⸗ eim⸗Stadt,[Dienſizim⸗ mer im Gr. Schloß, weſt⸗ nen, welche auch nicht der Krankenverſicherungs⸗ Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgericht Z. 1. 1 uflicht unterliegen. Gr. Amksgerichts S. 5. melden und. we Zwei„alte Kunden“, welche das Terrain ſchon Brocken„Hanf“(Brot) verſchlingend. Und heute, welch ein Kontraſt! Fieberhaſt mehrere Mal Habgeklopft“ hatten „Heiliger Abend!“ Auf dem Bettrand ſitzend, * „Aufſtehen! ihr Kunden(Handwerksburſchen) flogen mir bei dieſen Worten trotz meine Aber unſere Armen und Notdürftigen? Hier heute iſt Heiliger Abend, heute könnt ihr Ge macht ſich an dieſem Tage, wo ſich ihr Herze Heiligen Abend“— licher Flüs SSOessesseseseseessesssessesesssssesesesesseee n welcher Richtung es weiter gehen ſollte. bezm. 6 bis 8 Siter trinkfertigen Plllſch Leidensgenoſſen einfanden und berat Original⸗Re i des ſonſtigen Kaufpreiſes Man verl⸗ Borſicht! nene früh abgehärteten und geprüften Lebens tau infolge Altersſchwäche den rauhna ſenderlei Gedanken durchs Hirn, welche ſchiedenen Aeffſchen“(Neulinge auf der Wander⸗ ſehnten Stadt Aachen an. puuſſ den, welche auch ich im Kreiſe meiner Angehöri⸗ meinen„Trittlingen“ gen und Lieben verlebte. zog ich mich an und hinunter ging es in das Tritt. ſehnt— aber von der großen Welt verachtet und Fremdenzimmer, wo ſich ſo nach und nach meine verſtoßen, der Heilige Abend nur in Härte, Kälte und Notdurft fühlbar. habe es trotz meiner langen Wanderſchaft nie ſo recht fertig gebracht und war auch Dank mei ner Organiſation wiefen. vereinbaren konnten mit meiner jetzigen Lage, und es gehört eine beſondere Fähigkeit dazu in Erinnerung an die ſchön nach etwas Bedürftigem, Warmen und Gutem ſchäfte machen! Heute gibt jeder etwas!“ werden da verlebt— Feſte gefeiert, Jubel und Freude dort, wo der Reichtum prangt! dieſen Worten meinte beim Betteln. Aber da burſche 10. Se weihnachten Berantwortlicher Redakteur Frit goos.— Druck und Serlas Nr. G. daas ſche Druckerel. S. m. 5. — Nefieuß Nae uines ahnuen ue anene 49 gun gosgsg an! zund ec doc ur 2teiagpan zuzuslaecz nn⸗gs III bigupich0 üinfde nie„ Kengt nuon aid achunen gun aeoffee e tövigupichlide nebgmaag svaaegen iaegsat Ne en Mittwoch, den 24. Dezember 1913. deabd lf.f MbngTlant ANNMUHEIM. Donnerstag, den 25. Dezbr. 1913 Bei aufgehobenem Abonnement Wallenstein Eine Tragödie in 5 Abteilungen(10 Akten) mit einem 5 Vorſpiel von Schiller. Regie: Emil Reiter. Perſenen des Vorſpiels: (Vallenſteins Lager) Wachtmeiſter Wilhelm Kolmar Trompetrnrn„Otto Schmöle Konſtabler Max Steudemann Scharſſchützen HeinrichSteinbrecher Walter Pieau Holkiſche Jäger Hermann Kupfer Arkebuſiere«„6 „„„„„%„46„ Marcel Vrom KarlNeumann⸗Hoditz Georg Maudanz Fritz Alberti Hermann Trembich „Hugyp VPoiſin rrr · Dagonens e„ Ulen dans Wambach Rekrut.»»UAlfred Landory Bürger LbI„ouis Reifenberger Paul Tietſch Bauernknabee Eliſe Gerlach Kapuzinenrnrnr Emil Hecht Marketenderin Eliſe de Lank ärtenns Aenne Leonie Soldatenfunge Juiſe Schmitt Schulmeiſterr Heinrich Fullkrug Perſonen der Tra Sdie: 18 Piccolomini Ballenſtengn„Farl Schreiner Herzogin von Friedland Fulie Sanden Maxianne Rub Setavio Piccolomint Wilhelm Kolmar Max Piccolomini Georg Köhler „ 5„076 5 15 217 e e e HZräfin Terzky zont Wittel CFVVVVVT Alexander Kökert Iſolant Emil Hecht Buttler Hauns Godeck Tlefenbach.Karl Marz Maradas Hugo Schödl ))%%/ Seut„ Meinhart Naur Colaloo Hans Wambach Nittmeiſter Neumaunn Julius Eckmayex Queſtenberg Fritz Alberti Hermann Kupfer ermeie Paul Tietſch 2055 0 ois Bolze Diener bei Terzexg 2„„ * 5 aus Stenzel Diener bei Wallenſtein eorg Maudanz Wallenſteins Tod. Wallenſtein Karl Schreiner Bdoids 8 Wilhelm Kolmar Max 33 ² VXX— 1170 Köhler Terzky 23 5 Karl Neumann⸗Hobitz Illo. Alexander Kökert Iſolani Emil Hecht Buttler Hans Godeck Fulius Eckmayer Paul Bieda Otto Schmöle Paul Tietſch Hermann Kupfer eng Max Grünberg vebiſcher Hauptmann. Fritz Alberti .8 Meinhart Maur Jülie Sanden Tonti Wittels Marianne Rub Olly Böheim Max Steudemann Franz Bartenſtein J. Walter⸗Schumm eorg Maudanz Elſe Wiesheu füttmeiſter Neumann Ein Adjudant 5 Oberſt 28 —* Erſter Küraſſier Weiter Kürgſſter Kammerdiener Wallenſteins Vf!fßfßß.... ͤ Bürgermeiſter Beruhard Müller Lammerfranun Emma Schönfeld Die Handlung des Vorſpiels iſt vor der Stadt Pilſen, die Handlung der Tragödie in Pilſen und Eger und zwar von einem Sonntag bis Mittwoch. Gefreiter der Küraſſtere Nach dem Vorſptel findet eine Pauſe von 10 Minuten, nach der 3. Abteilung(dem l. Akt von Wallenſteins Tod] eine Pauſe von 20 Minuten ſtatt. Die große Pauſe wird durch Tamtamſchläge bekannt gegeben. gaß eneröß. 3½ uhr Anf. 4 Uuhr Ende ungef. 10 Uhr Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten Donnerstag, 25. Dezbr. 1913 Violetta (La Traviats) Oper in 4 Akten von F. M. Piape Muſik von Guiſepße Verdi Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer. Perſonen: Violetta Valery K. Oderwald⸗Lander Flora Bervolx Thereſe Weidmann Alfred Germont Max Lipmann Georg Germont Ernſt Fiſcher Gaſton Vicomte de Létorisres Alfred Landory Baron Douphal Hugo Voiſin Marquis von Obigug Walter Pieau Doktor Grenvil Karl Mang Annina, Dienerin Margarete Ziehl Feted Diener bei Bioletta Zouis Reifenberger in Diener Floras Hugo Schödl Gäſte bei Violetta und Flora. Masken, Zigeunerinnen Otrt der Handlung: Paris und ſeine Umgebung. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 8 Unr Ende geg. 10½ Uh: Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertſtre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Akte größere Bauſe Neues Theater⸗Gintrittspreiſe. gandschuhe zu Leder und Stoſf fu⸗ Damen uuẽ Nerten in qrõpslet CAu. bel A. Fradl 0 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 15550 Seneral-Ameierr.— Sadiſche Reurlte Hachricten.(Abendblatt.) bh. Hof-B. Mationa-Tusater MANNHEIM. Freitag, den 26. Dezbr. 1913 Bei aufgehobenem Abonnement Zum 100. Male: Die Meiſterſinger v. Nüruberg Regie: Eugen ere e Felix Lederer Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigal, Spengler Sixtus Beckmeffer, Stadtſchreib., Fritz Kothner, Bäcker Balthaſar Zorn Zinngießer Ulrich Eislinger, Würzkrämer Auguſtin Moſer, Schneider Hermann Ortel., Seifenſieder Hens Schwarz Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied Walter von Stolzing, ein Ritter aus Franken Dapid, Sachſens Lehrbube Max Jelmy Eva, Pogners Tochter Liesbeth Ulbrig Magdalena, in Pogners Dienſten Johaung Lippe Hans Bahling Wilhelm Fenten Friedr. Bartling Karl Mang Hugo Voiſin Joachim Kromer Fritz Müller Wilh. Burmeiſter 2 Hugo Schödkr Karl Marx Herm. Trembich Frg. Bartenſtein ſterſinge Artur Corſield Ein Nachtwächter Karl Zöller Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Kaſſeneröff. 4½ uhr Anf. 5 Uhr Ende n. 10 Uhr Hohe Preiſe Neuch Theater imRoſengarten Freitag, den 26. Dezbr. 1913 8. Nachmittaqs-Vorstellung zu ermäßigten Preiſen: Das Tal des Lebens Schwank in drei von Max Dreyer Regie: Emil Reiter Perſonen: Robert Garriſon Lore Buſch Julte Sanden Hans Godeck Alfred Laudory Marcel Brom FJulius Eckmayer Walter Tautz Karl Schreiner Georg Köhler Bernhard Müller Marianne Rub Eumil Hecht Toni Wittels Alexander Kökert Eliſe de Lank Der Markgraf Die Markgräſin Frau von Prillwig, Hofdame von geiſtlicher Rat von Raden pun Noden Kammerherren Blaſius Hofpoet Flttzinger Letbmedikus Saß, Paſtor Hauns Stork Der alte Stork Lisbeth Leibel Der alte Leibel Die alte Leibelin Putz, ein Fiedler Die Wehmutter Feldwetbel K. Neumann⸗Hoditz Kammerfrau Emma Schönfeld Kaumerbiener Louis Reifeuberger Ein Huſar Paul Bieda Diener, Soldaten, Burſchen und Mädel Zeitt um 170 Kaſſeneröff. ½3 Uhr Anf. 3 uhr Ende n. 5 uhr Nach dem 1. Aufzuge größere Pauſe. Freitag, 26. Dezember 1913 Die spanische Fliege Schwauk in drei Akten von Frauz Arnold und Ernſt Bach Regie: Emil Reiter. Perſonen: Ludwigälinke, Moſtrichfabrikant Emil Hecht Emma, ſeine Frau Julie Sanden Paula, dereu Tochter Poldi Dorina Eduard Burwig, Reichstags⸗ abgeordneter, Emmas Bruder Karl Schreiner Wally, ſeine Tochter Margarete Köckerttz AloisWimmer, Emmas Schwager Alexander Kökert Dr. Fritz Gerlach, Rechtsanwalt Harry Liedtke Anton Tiedemeier Paul Tietſch Gottlteb Meiſel Karl Neumann⸗Hodir Mathilde, ſeine Frau Eliſe de Lank einrich, deren Sohn Alfred Landory Rarie, Wirtſchafterin bei Klinke Aenne Leonte Das Stück ſpielt in einer größeren deutſchen Provinzſtadt in der Gegenwart. Anf. 3½ Uhr Ende 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Kaſteneröf. 8 Uhr Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Coronh. woftheater. Samstag, 27. Dez. 23. Vorſtellung i. Abonn C. Die Widerſpeufigen Jähmung. Aufang 8 Uhr. NArues Theater im Rolengarter Samstag, 27. Dez.(nachmittags) zu ermäßigten Preiſen: Sueewittchen und die ſieben Zwerge Anfang 3 Uhr. Iiſher Zugendbund Mannheim. Samstag, den 3. Januar 1914, abends 9 Uhr, in den Sälen des„Friedrichspark“ 88204 17 Stift Channkafeier und 1. Stiftungsfeſt mit nachſolgendem Tanznergnügen. Eintrittskarten für Nichtmitglieder ſind zum Preiſe von Mk..— erhältlich bei Zigarrenhaus Max Curaut(Hanſahaus), Mallerſtein u. Salmon (E 5, Fruchtmarkt), ſowie an der Abendkaßſ;. Der Vorſtand. Die den Mitgliedern des Bundes zugegangenen Vorschule. UInstitutslehrer Realschule. Progymnasium. Institut und Pensionat Schwarz Höhere Lehr-Anstalt(mit Ausländerklassen) Tel. 320 Mannheim M3. 10 74 5362 ie Anstalt sucht in guter Fühlung mit den öffent- lichen Schulen engen Anschluß an die dort be- handelten Pensa. Sie gewährt daher Schülern, die dem Lehrgange der öffentlichen Schulen aus irgendwelchen Gründen zeitweise nicht folgen können, wohltätige Hilfe, In jede Mittelschulklasse werden ministeriell böchstens 10 Schüler genehmigt und ist daher unser Unterricht durchaus individuell. Diese geringe Schülerzahl gestattet Eigenart, Begabung u. Schwäche des Schülers bis ins einzelne kennen zu lernen, Von den Fortschritten unserer alten Schüler auf andern Schulen, in die sie von uns überwiesen wurden, können wir das Beste berichten. W.., z. Zt. Frimus Verkauf Groher Posten 742 Flurgarderoben dad Frlsier-Tellettes in Eiche und weif Lak⸗ Fierung billig zu verk. Sehwaſdazeh, f 7, 4 Magaziu. Für Wirte& Prist. Ein größ. Poſten Cigarren zu Engros Preiſen 23157 1 eben. Bänerſe, Treittenrſtr. 2 etlegenes kegpieft. Schlal- Zimmer elchengewiebhst, mit sthür. Splegel:—5 5 Schrank bsaehr preiswert 5 55 billizst abzugeben. Möbemaus Pistaer 5 8. 17 Tel. 7580 staatl. gepr- und für die Anstalt genehmigt. e Sie wohl.“ Theologen, Zwei reich für Seminariker Rat 8 und Auskunft bereit, der Unterprima b des hiesigen Gymnasiums schreibt: Ich wünsche Ihnen immer solche Erfolge. Daß ich selbst nach Austritt aus Ihrer Anstalt als erster und stets mit dem ersten Preis versetzt wurde, wissen Die Schule, mit 160 Schülern und 4 Ausländern, eine der größten Privatanstalten Badens, bereitet erfolg- Einjährigen-, Primaner-, Maturitäts- und Fähnrichs- wWie für jedes andere Examen vor. Ferner übernimmt die Anstalt die Aufgabenüberwachung für Schüler aller hiesigen Lehr-Anstalten. Regelmäßiger Besuch, in möglichst ab Sexta, bietet Gewähr für sichere Ver- zu verkaufen. 87429 allen setzung,— Uber Einrichtungen, Studienplan, Er- Schwalbach Schulange- kolge, über Ein- und Austritt geben Prospekte Aus- Mazazin legenheiten. kunft; diese stehen gerne zu Diensten, Referenzen 7, 4 B 7. 4. aus besten hiesigen und auswärtigen Kreisen stehen Die Schuldirektion: Oberlehrer J. Müller, Dr, phil. A. Landshoff, staatl. gepr, Lehrer, Nmnuriengliſser in allen Größen werben billigſt abgegeben. L 6, pefer Zucher L. 6, f. 86491 Mehrere einzelne Büfstts, Büchsr- Schränke, Schrelibtische, Gredenzen, Um- hauten, Trume- aux sté. bei sehr reduz. Preis. Achtung! Achtung! Prima la. soknittfecte, hellrate —4 =Salami nach ital,. Art. Beste hahdare Winterware pikant l. Gesohmack, aus fainstem untersuobhtem Roh-, Mannheim el BanN 22 Zur Landkutsche: Hauptausschank der Unionbrauerei Karlsruhe MWäanrend der Feiertage 5 ohne Preisaufschlag! Ochsen-Schlachtfest Reichhalllige Speisenkarte. Am 26. Dezember 2. Weihnachtstag: Frei-Konzerte einer Abteiſung der Grenadier-Kapelle Vormittags 11—1 Uhr muslkalischer Frühschoppen. —12 Uhr: Soek-Fest-Musik ohne Bier-Aufschlag. ortsetzung am Sylvester-Abend-12 Uhr. Wirt Zduard Schlipf. Rind- u. Schwelneflelsch à Pig. 110 Pfg. Sohöne, sohnttfoste Knaokwurst(polnische), Ge⸗ räucherte Zungenwurst in Sohwelnsblasen. Feinsto, pik., welche Hettwurst, göttinger art, per Pfund, 70 Pfg. ab hler. jedler Versuch führt z. dauernden Rachbestellung. Viele Anorben⸗ nungen. Vorsand nur gegen NMaohnahme. 83732 A. Schindier, Wurstlabrik, Chemmitz, Sachsen 11. u Weihnachts- HGeschenken TIlIumophstühle Ghalselongues Dlvans Schreidtische Eüfetts Vertlkovs ste in grosser Auswahl 5 zu billigsten 0 Preisen. 71 Möbelhaus Pistiner, as. 17 Tel. 7530 D 3, 3 jer 34508 Feſthalle, Frankfurt a. M. 25., 26., 27., 28., 29. Dezember, 3 Uhr abends von Karl Vollmveller. Muſik v. Eugelbert Pumperdinck Regie: Mar Reinhardt. Gaſtſpiel Demſches Theater zu Berlin Rachmittags⸗Vorſtellung 26. Dezember 1013, 3½ Uhr. Vorperkauf Frankfurt a.., Kaiſerftr. 23. Preiſe der Plätze M. 1 bis M. 15 zuzüglich Billetſteuer und Garderobegebühr. Vorverkauf in Maunheim: 25ů K. Ferd Heckel, Hofmuſikalienhandlung. P Die Städt. Sparkaſe Mauuheim verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2080 Karten berechtigen ohne weitere Zahrung zum freien Eintritt. 22. Slädliſch ſubvenfomerte ogſcle fir Funt in Mannheim, 1. 2, zugleich Theaterſchule für Schauſpiel u. Oper. Ausbildung in allen Fäthern der Tonkunſt Elementar⸗(Einzel⸗) Unterricht im Klavier⸗, Biolin⸗ und Violoncellſpiel Jahreshonerar Mk. 1253.— Witderbeginn des Unterrichts. Mittwoch 7. Jan. 19ʃ4 Elnkritt jederzelt. Anmeldungen werden entgegengenommen von Mittwoch, 7. Jan. 1914 ab täglich in der Zeit von 12—1 und—4 Uhr.— Proſpekt und Waeee koſtenfrei durch das 34503 Sekretariat,. 2, 9. Städtiſche Schifferſchule Maunheim. Die Unterrichtskurſe der ſtäbtiſchen Schifferſchule beginnen am 5. Jaunar 1914, nachmittags 2 Uhr, in den Sälen 5 und 6 der Oberrealſchule, Tullaſtraße 28. Anmeldungen ſind ſchriftlich oder mündlich beim Bürgermeiſteramt Mannheim(Rathaus N 1, Zimmer Nrx. 161) anzubringen, wo auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. 2091 Zum Eintritt in die Schule wird erfordert, daß der Betreffende wenigſtens eine 7klaſſige Volksſchul⸗ bildung genoſſen, das 16. Lebensfahr überſchritten und ſich mindeſtens ein Jahr praktiſch in der Schiff⸗ fahrt betätigt hat. Der Aumeldung ſind Nachweiſe hierüber ſowie ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf beizufügen. Mannheim, W. November 1918. Schifferſchulkommiſſion: von Hollander. Sauter. 55 224 12. Seite. n Weneral-& eiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 24. Dezember 1913. Auszug aus dem Shübbesumtegſſer für die Stadt Maunheim. D Verkündete. cd. 18. Tagl. Friedr. Georgi u. Emilie Marczynska. .. A. Gg. Brenner u. Helena Eller. „Kim. Dionys Klingler u. Luiſe Staub gb. Graſeck. Leutnant Karl Hermanni u. Luiſe Leo. Kellner Joſef Keßler u. Marie Böckenhaupt. Metallödreher Emil Goldſchmidt u. Augunſte Gerich. Schmied Friebr. Heinz u. Marg. Langenauer. 20. Kellner Karl Hoppe u. Eliſe Walther. Bahnarb. Franz Göke u. Marg. Bambach. Tagl. Johann Schleweis u. Eliſabetha Seitz. Schreiner Karl Backhof u. Anna Keller. Gr. Amtsrichter Dr. Roland Erb u. Emilie von Heimburg. Des. Getraute. 18. Schloſſer Johaun Boll u. Epa Neunhuber. 18. Schu r Selig Gottreich u. Roſa Schanzer. 18. Werkzeugmacher Nikol. Klei In u. Kath. Baumſtark. 18. Expedient Joh. Müller u. Suſauna Leinz. 18. Schuhmacher Otto Winkler u. Eliſabeth Spengler. 20. Kaufm. Wilh. Brackmeyer u. Kath. Klee. 20. Arb. Hermann Burwitz u. Agnes Muhl. . Müller Eugen Helfrich u. Luiſe Hettinger geb. Reichert. Kaufm. Max Lieb u. Marie Burda geb. Falk. „Heſſelſchm Joh. Nonnenmacher u. Eliſ. Häcker. Lackterer Joſ. Obersberger u. Annga Menu. Gußputzer Oswald Uebach u. Luiſe Beiſel. Eiſendr. Georg Schmitt u. Frida Thudium. 20. Metzger Karl Althaus u. Marta Schuſter. 20. Bahnarb. Anton Brock u. Magdalena Wünſtel. 23. Kaufm. Wilh. Geismar u. Emma Roſe. Techniker Philipp Gruber u. Anna Schock. „Techniker Georg Grübler u. Helene Zingg. Metzger Adolf Hartner u. Karoline Grün. Krufm. Wilh. Kirchner u. Johanng Herold. 23. Modellſchr. Joſef Maldener u. Johanna Hefter. Mtlitärpenſionär Max Schütz u. Maric Leipholz. Eiſendr. Karl Vogel u. Roſalia Bohl. „Schloſſer Philiyp Opp u. Philippine Breyer. Geborene. 15. Schloſſermſtr. Karl Weide e. Walter. 12. Schiffer Franz Schneider e. S. Franz. Gefangenenaufſeher Paul Harr e. T. Elſa. Lageriſt Gg. Faude e. S. Erich. Gefangenenaufſeher Fermann Schieck e. S. Kurt. 2. Schloſſer Johann Lehr e. T. Suſanna. .A. Benfamin Schmitt e. S. Alfred. Diplomingenieur Moritz Pi chler e. T. Hildegard. Schriftſetzer Hch. Heck e. T. Berta. Dageriſt Ernſt Bannwarth e. T. Elfriede. Eiſengießer Philipp Fiſcher e. T. Roſa. Kaufm. Ludwig Schwarz e. S. Ludwig. Kraftwagenführer Joh Grombach e. S. Johann. Kaufm. Maximilian Hahn e. S. Sereen Straßenbahnarb. Joſef Ni⸗dermeier e. S S. Friedr. Schloſſer Karl Stark e. T. Elſa. Former Friedr. Bott e. S. Gottlieb. Former Wilh. Beck e. S. Friedrich. Monteur Karl Bubel e. T. Maria. Wagner Konrad Zaigler e. T. Marte. Kanzletaſſiſtent Theodor Sand e. Kurt. . Schloſſer Chriſtof Bechtold e. S. Fritz. JLademeiſter Joſef Weik e. T. Eliſabeth. Dreher Nikolaus Köhler e. T. Barbara. Milchhändler Eduard Kuhn e. S. Wilhelm. Metzgermeiſter Hermanm Beck e. S. Hermann. Alteiſenhändler Wilh. Zimmermanm e. T. Lilli. aufm. Ludwig eeic e. T. Berta. Techutker Karl Seithel e. T. Eliſabeth. Straßenmeiſter Otto Biöh 1* e. 2 Herta, Kauſm. Leo Noſenthal 25 Alfred Wagenführer Franz Schips e. Anna. Bäckermeiſter Heinrich Krämer e2 52 Eliſa. Verkehrsinſpektor Peter Freuz e⸗„Katharina. 13. Plattenhändler Friedrich Krumb⸗ in e. T. Luiſe. Tagl. Johann Ballreich e. S. Max Telegraphenaſſiſt. Karl Mahlbacher e. S. Robert. Keuem, Heinrich Kadel e. T. Stefanie. Städt. Arbeiter Hermann Schludecker e. T. Maria. Werfthallenarb, Georg Reinthaler e. T Hanene Muſiker Leonhard Eyſoldt e. S. Hubert. Mechaniker Karl Limbach 9 S. Karl. Taufm. Philipp Michel e. 8 Otto. „Tagl. Ludwig Boudgauſt e. T. Hedwig. Tagl. Adam Kammuff e T. atie. Tel.⸗Aſſiſt. Martin Tbiet e e. T. Henrkette. Muſiker Albert Hintze e. T. Luzie. Werkmſtr. Joh. Baptiſt Muth e. S. Hans. Eiſenbahnaſſient Kour. Eberts e. T. Eliſabetha. Kaufm, Arthur Bär 15 Loxe. 18. Fabrikant David Süß e. Erna. Dez. Geſtorbene. 14. D. verh. Privalm. Frz. König, 76 J. a Franz S. d. Bahnarb. Wilh. Vogt, 28 Tg. a. Marg. geb. Stemmer, Wwe. d. Redakteurs Hch. Noth, 64 J. a. Roſing geb. Ottenbacher, Wwe. d. Herrſchaftskut⸗ ſchers Damian Schäfer, 71 J. a 7. d. verw.„Ive, ⸗Rentn. Herm. Trabold, 73 Emma T. d. Magazinſchreib. Joh. Ihle, 1 J. a. d. led. Maurer Joh. Kreidemacher, 27 J. a. Johann, S. d. Bierführ. Joh. Grombach, 1 5 a. 17. Karl, S. d. Bierführ. Joh. Grombach, 1 Tg. J. a. 17. Charlotte, T. d. Geſchäftsführ. Ludw. Kelz, 1 J. a. 18. Emma geb. Ernſt, Ehefrau d. Zugführers Joſef Burkhard, 39 J. a. 18. Aung, T. d. äeſſelreinigers Gg. Heckmann, 2 J. a. 17. Karoline geb. Bräuning, Wwe. d. Vorarb. Joh. Groll, 76 J. a elena, T. 5. Maſch.⸗Arb. Karl Lamprecht, 4 J. a. lektromonteur Antonio Livraghi, 49 J. a 19. Berta, 0 5 Fuhrm. Karl Wipfler, 6 M. a. 19. d. Straßenbahnſchaffn. Chriſtian Glaſer, 2 15. eee Kaufm. Hch. Kadel, 1 Std. a 10, 5. verh. Polizelinſpektor a. D. Juliusz Wöev⸗ 76 J. a d. lebd. Schnetder Edmund Siegwart, 20 J. a. verh. Händler Friedr. Scheid, 53 J. a. Amalig geb. Frey, geſch. von Maurer Markus Reinſchmitt, 60 Ja 19. Friederike 5 Sten Ehefrau d. Kaufm. Karl geb. ele Ghefr, d. Zigarrenmachers Rottmann, 3 „Led. Tagl. Nichar Raab. 31 J. a rh. Bremſer a. D. Andreas e 68 J. a. verh. Kaufm. Heinrich Martin, 53 J. a „verw. Privatm. Jakob Kunzmann, 75 1 a. verh. Kaſſenführer Phikipp Müller, 51 J. a. verh. Milchhändler Joſef Wundling, 45 J. a. led. Arbeiterin Katharina Geiger, 32 J. a. KInderwagen Klappfahrstühle iimden Sie i i ßr rößter Auswahl zu pilligsten Preisen bei 81444 dutkühnes Aulbaghene vis--vis Mannh U Grödtes Kind 16. Monteur Joſeſ Geier u. Anna Antritter. 17. Kaufm. Otto Bräuchle u. Kreszenz Heinzmann. 17. Haufm. Wilh. autenſchläger u. Luiſe Schollen⸗“ berger 17. Schloſſer Alois Röchner u. Notburga Zarli geb. Wilfling. Kinderstühle patenſlert jugenlofe, nacht Sewicht am besten und billigsten im Trauring⸗ Haus Franz Hrnold Nachl. H 1, 3 Mannneim, H1, 3 Hamengravieren gratis. Jeder Käutfer erhält ein Seſchenke Kirchen⸗Auſagen. Evangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 25. Dezember 1913. 1. Weihnachtsfeſt. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Weihnachtsandacht, Stadtvikar Waag, Kollekte. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ pfarrer Klein, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Hl. Abendmahl mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenstirche. morgens 10 Uhr Predigt. Pfarr⸗ derwalter Weiſſer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Anmite vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Hl. Abendmahl mit Borbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Steger, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrex Weißheimer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. 5 Hl. Abendmahl mit Vor⸗ berettung unmittelbar vorher, Kollekte. Melanchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, mit Vorbereitung unmittelbar vorher, ollekte Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar“ Lefholz, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Diakoniſſenhanskapelle. Morg. 1611 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr liturg. Gottesdienſt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof.(1. Weihnachts⸗Feſt). Vorm. ½10 Uhr Feſtgottesdienſt. Kollekte. Hl. Abendmahl, Borbereitung unmittelbar voran.(Ev. Kirchenchor). Nachm. 2 Uhr: Liturg. Gottesdienſt mit Predigt. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morgens 210 Uhr Feſt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Kleuck, Feier des hl. Abend⸗ mahls mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Nachm. ½3 Uhr: Beerdigung, verbunden mit Trauer⸗ gottesdienſt in der Kirche. Nachm. 5 Uhr: Weihnachts⸗ ſeier des Kindergottesdienſtes. Anſprache: Stadtvikar Hemmer. Stadtteil Neckarau. 1. Weihnachtsfetertag(Kollekte) Vorm. 1ſ9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. ½10 Uhr Predigt u. Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung ünmittelbar vorher. Nachm. 3 Uhr: Wethnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar zuvor, Kollekte. Nachm. 5 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Kollekte. Freitag, den 26. Dezember 1913. 2. Weihnachtsfeiertag. Trinitatiskirche. Morg. ſ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Köbel. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schvepffer. Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Schumann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Steger. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vtkar Lauer. Melanchthon⸗Pfarrei— Turnuſaal ÜUhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt. Pfarrer Haag. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Köbel. Nachm. 4 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Stadt⸗ vikar Köbel. Pauluskirche Waldhof.(2. Weihnachts⸗Feſt). Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ Gottesdienſt, Stadtvikar Hemmer, Morg. Mannheim⸗Sandhofen. Stadtteil Sandhofen. ½10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Beer, Stadtteil Neckarau. 2. Weihnachtstag. Vormitt. 3½%10 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath, Kollekte. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle W 7, 29). Donnerstag, den 25. Dezember 1013.(8l. Chriſtfeſt), nachm. 4 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze.(ollekte für das Pfarramt beſtimmt). Freireligiöſe Gemeinde. Donuerstag, den 25. Dezember, vormitt. 10 Uhr Sonntagsfeier. Max Maurenbrecher: Prediger Dr. „Gott ward geoffenbaret im Fleiſch“. Nach der Sonntagsfeier Bibltothekſtunde L14, 8. Abends 6 Uhr in der Aula des Realgymnaſinms Wiederholung derſelben Sonntagsfeier. Iſraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 26. Dezember, abends 4½ Uhr. Samstag, den 27. Dezember, morgens 9½ Uhr.— Predigt Helen Stadtrabbiner Dr. Stectelmacher.— Nachmittags 21½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ erklärung.— Abends.15 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7˙½ Uhr; abends 4½ Uhr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 26. Dezember, abends 4½ Uhr. Unna. mstag, den ezember, morgens 81 adends 805 lihr. An den Wochentagen: ö 1 merten 7½ Ubr: abends 4 Ubr. Jeſuiten⸗ Meſſen mit Chriſtmette 10 Uhr und gelegenheit. Frettag. 8 Uhr Singn Hochamt. mium der andacht. Johannes. V erſte hl. Freitag. dacht für die 5 Uhr an hl. lev. digt. D Hochamt. Die hl. B Freita Predigt un Hl. Geiſt Segen.— Uhr Beichtgel Freitag. Meſſe. Pr Nachm. 3 Freitag. Meſſe.— 43 für die Kinde Vogler mette hl. nerstag. Freitag. Predigt und feierliches mit Segen. Freitag. Kommunion, und andacht. Freitag. digt u. zeit. mit Segen; hl. Beicht. Freitag. Hirtenamt. Freitag. wion, Donnerstag, 25. —11 lihr hl. Poſtunterbeamten).— Samstag. Uhr Meſſe.— 8, Uhr hl. in welcher die hl. und Austeilung der hl. Austeilung der hl. meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt. — ½2 Uhr Weihnachts⸗Andacht. St. Antoniuskirche, Rheinau. Donnerstag. 6 Uhr Chriſtmette, Engeleamt, hl. Kommunion.— Uhr Segen.— 11 Uhr Singmeſſe.— 2 Uhr feierliche Ves⸗ per, Segen, Beichtgelegenheit. Frühmeſſe. predigt.— 2 Samstag. Kirche. on Aus Sgefbeng der hl. hierauf Hirt predigt und Segen.— 11 Uhr hl. feierliche lev. Vesper mit Segen. 6 Uhr Früh neſſe.— Feſt des 05 28 Uhr hl. Uhr — 6 Gottesdienſt fällt aus. g9 Uhr Am hl. W̃ Meſſen. Kommunion und dann erſt wieder während der 7 Uhr⸗Meſſe. geichtgelegenheit iſt am Weihnachtsmorgen erſt von 7 Uhr an.— Nachmittags ½3 Uhr iſt feierliche Ves⸗ per.— Um 5 Uhr iſt Kinderweihnachtsfeier mit Pre⸗ digt und Prozeſſton. 6, 7 und 8 1 Hochamt.— Kirche. egenheit. 6 Uhr Frühmeſſe, — 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr edigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Weihnachts⸗Andacht. Liebfranen⸗ Kirche. mette.— 7 Uhr Uhr Predigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr feierliche Vesper.—5 Uhr Bebchtgelegenheit. D Singmeſſe. Uhr Singmeſſe. Katholiſche Gemeinde. it. Freitag, 26. Dezember 1913. Hohes Weihnachtsfeſt, Feſt des Stephanns. nerstag. Von 5 Uhr an hl. Kommunion.— 6 Uhr enmeſſe. 8 Uhr Amt. levit. Hochamt mit Meſſe mit Segen.— Uhr — Hierauf' Beicht⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. 310 Uhr Feſtpredigt und lev. Meſſe mit Predig(Patrozi⸗ ½3 Uhr Weihnachts⸗ . Evangeliſten und Apoſtel keſſe ſür die Pfarrgemeinde. 8on 4 Uhr an Beich gelegerbelt— 6 Uhr Salve. Untere kathol. Pfarxkirche. Meſſe. Uhr hl. Meſſe. Donnerstag. feierliche Chriſtmette.— 7 50 Uhr Pre⸗ 5 Uhr digt, lev. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 73 Uhr fcierliche Vesper mit Segen. Nachher Beicht bis 7 Uhr. Freitag, Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Früh⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 210 Uhr Predigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Andacht für die hl. Weihngchtszeit. Katholiſches Bürgerhoſpital. D onnerstag. ½9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen. Der Nachmittag⸗ t mit Predigt.— 4 Uhr An⸗ eihnachtszuit. Herz Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. — 6 Uhr Chriſtmetbe.— 8 Uhr Hirtenmeſſe mit il Hrebigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt und 11 Uhr Kindergottesdtenſt mit Pre⸗ Donnerslag. Von wird geſpendet um 6 Uhr Ihr hl. Meſſen.— 410 Uhr 11 Uhr Kindergottesdienſt. 46 Uhr hl. Meſſe. — 3 Uhr Weihnachts Andacht. Donnerstag. 6 Uhr Chriſtmette, Prozeſſion zur Krippe, levit. Engel⸗ amt mit Tedeum und Segen; 8 Uhr Hirtenmeſſe mit deutſchen Weihnachtsliedern.— 210 Uhr Jeſtpredigt, lepit. Hochamt mit Tedeum und 412 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 3 Uhr feierliche Vesper mit Segen.— Hernach—7 anſchließend hl. Meſſen. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Donnerstag. 6 Uhr Chriſt⸗ — 8 Uhr hl. Meſſe.— 710 %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und levit. Uhr Vesper. 925 St. Jyſefs⸗Kirche, Lindenhof. Uhr die erſten hl. Meſſen.— 6 Uhr Chriſtmette, levit. feterliches Hochamt mit Segen. mit Orcheſterbegleitung.) Meſſen. Feſtyredigt und levit, feierliches Hochamt mit Segen und Tedeum.(Loretto⸗Meſſe von Goller mit Orcheſter⸗ begleitungſ.— 11½ Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr lepitierte feierliche Vesper mit Segen. — 8 U St. Bonifatiuskuratie. gang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105. 6 Uhr feierliche Chriſtmette.— 7 Uhr, ½8 Uhr, 8 Uhr hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kom⸗ munion.— 10 Uhr Feſtpredigt, Amt vor ausgeſetz⸗ tem Allerheiligſten, Tedeum und Segen. Kindergottesdienſt mit Predigt.— 23 Uhr feierliche Vesper vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— Von 3 Uhr an Beicht. Hochamt. 11 Uhr hl. 74 Uhr Krippenfeier 54⁴ Donnerstag. (Weihnachtsmeſſe von Nach der Chriſt⸗ hr Hirtenamt.— 10 Uhr Freitag. 6 Uhr Beicht.— 27 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Amt.— 10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr feierliche Vesper. Etu⸗ Don⸗ Wohlgelegenſchule, 11 Uhr 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Amt.— 11 — Nachmi Kathol. Kirche in Käfertal. Engelamt, hierauf hl. Meſſe mit Predigt. — ½ 10 Uhr Uhr Kindergottesdienſt.— 3 Uhr Weihnachtsandacht. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Uhr feierliche Chriſtmette, gegen 7 Uhr Hirtenmeſſe, Kommunion ausgeteilt wird. 49 Uhr deutſche Singmeſfe mit Predigt in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik.— 10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten — Nachmittags mit Segen, herwach Beichtgelegenheit. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. 49 Uhr deutſche Singmeſſe mit in der Kapelle der Spiegelfabrik.— 10 Uhr Predigt Hochamt. Donnerstag. 6 2 2 Uhr feierliche Besper Predigt ttags 2 Uhr Weihnachis⸗ Donnerstag. 6 Uhr Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— 349 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Prebigt und Amt mit Ausſetzung.— 2 Uhr feierliche Vesper, hier⸗ auf Beichtgelegenheit. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. 740 Meſſe.— 49 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Pre⸗ Amt.— 2 Uhr Andacht für die hl. Weihnachts⸗ Kath. Kirche in Neckaran. ö feierliche Chriſtmette vor ausgeſetztem Allerheiligſten darauf Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern Kommunion.— 49 Uhr hl. Meſſe.— 410 Uhr Predigt, darauf levit. Hochamt mit Soegen.— 2 Uhr feierliche Besper mit Segen, darauf 6 Uhr Beicht. Kommunion. Donnerstag. 6 Uhr — 7 Uhr hl. Meſſe mit — ½9 Uhr Sing⸗ 28 Uhr Feſtgottesdienſt, Predigt, 7 Uhr Beicht.— 8 Uhr hl. Kommu⸗ 8 Uhr hl. — 10 Uhr Singmeſſe, Uhr Weihnachtsandacht. Kinder⸗ Kommunion, Meſſe. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). 1. Weihnachtsfeiertag, vormitt. 6½ Uhr, Chriſt⸗ mette mit allgemeiner Bußandacht und Gelegenheit zum Empfaug des hl. Abendmahls. Kollekte für Chriſtbeſcherung. Vorm. 10 Uhr, Hochamt mit Predigt, allgemeiner Bußandacht u. Gelegenheit zum Empfang des hl. Abendmahls. Kollekte für die Chriſtbeſcherung. (Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) 2. Weihnachtsfeiertag und Sonntag, den 28. Dez. wegen auswürtiger Paſtoration kein Gottesdienſt. die HN 2, 16 Ernst Heymann, Denfist MANNNEINM Sprechstunden:—12 u.—7 Uhr. N 2, 16 58475 Meſſe.— 5 5 70 ebensdo einz wie: elne Zim „„Schla Speise longues modernste unter lan erstklassiger Versand aueh Keln Kassiere u. Damenkoſtüme werden ſchnell u. bill. repar., ge⸗ reinigt, aufgeb. u. wie neu herger. Spezialt. i. Umänd. v. ſchlecht paſſ. Kleidungsſt. G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/20. 1058 nach Gewicht am billigsten bei g. Strausg O1, S, Sreſtestr. Jedes Brautpaar erhält ein Geschenk oder — Grüne Marken.— 76088 Pickel, mm ab Inger moderne Küchen Hisenbettstellen Diwandecken— Teppiche sowie einzelne Möbelstücke jeder Art in Austubrung ung bester Qualität, ähriger Garantie, bei ganz geringer Zinsyergütung. 75 aufWunsch Vertreter mit Abbildungenzkosten- loser Besuch; 85 ztaloge werden nicht versandt. D Nino-Creme verhindert u. beseitigt Mitesser, Finnen, Hornhaut, Wundlaufen, Gesichtsröte, macht rauheHaut weich u. elastisch on ats- oder Auar- 8 Diskretion und 1 mer-Einrichtungen, f- und Wohnzimmer kompl. Betten Sokas— Ohaise- 72 Fabrikate nur Möbelfabriken nach auswärts! 80 n durch Boten. Nelerl laer Ait Ladentheken* Regalt 6 Glasſchränke mit Schiebtüren 1 Axbeitstiſch verkauft billig Friedr. Vock, J 2, 4. —.— Tunmue 5 6 26, 3. Ftobk auge Wohnung auf 1. April 1914 z. verm. Näh. 8 3, 6, part, 43766 Rheinſtraße 2. D7, Stock, 28769 8 Zimmer per 1. April event. früher zu vermieten. b zwiſchen 1 Uhr. Frſebrichsting Gut ausgeſtattete 6 Zimmer⸗Wohnung mit all. Zub. per 1. April eventl. früher zu verm. Näher. koſtenfrei durch Levi& Sohn Q1., 4, Breiteſtr. Tel. 595 43771 Hebelſtraße Elegante Wohnung IV. St. 7 Zimm. mit 5 und grelle Sonnenstrahlen gegen Wundsein. Sparsam im Gebrauch. Nur echt mit Firma;: Rich. Schubert& Ce., Welnbhla. Deretz: Uairersal- Dragsrit, Stekenhefmerrtrtzze 8 Keltke-Hrogerie, B 6. 74. 81442 am Tatterral. Drog. Muhlgartt, Mittelstr. 38. Drpg. zun Walchert. 5 3. l. Pelikan-Apothele uad e Barktzlatz, f 7 Sehlesstrogerie, L 1 ſeeiehsatlerdrperie, koe Tmittvur- Uad Augartenstraste Luarig Selall elm, 9 3, 2. Fiſtale Frisürtchsplatz 18 dötter.Brogerie, Rötterstf. 34—36 Drag. A. Schmidt, Neckarau, friefrisbtstr. T5 Ahelnau- brogerie, kheinau, Centralgrog, Vectarau, Naikarigehstr. 313, Nerkurtcogerie, Bontardplatz. krieir. Becker, 8 2, 2, Kassenschrank mittelgross, weg. Aufstellung eines grösseren billig zu verk. newerbe-Halle CO 8, 1. 78200 7 zuelN Neue Mödel! Zimmertiſche 2 Borplatzmöbel 18 Schreibkiſch mit Tuch 35 Trümo Plüſchdiwan 40 Kleiderſchrank, poliert 50 Sofa⸗Umbau 65 Diplomatenichreibtiſch 20 Spiegelſchrank, 2tür. 78 Moderne Küche 125 Nußbaum Büfett 150 Prachtv. Schlaßzim. 225 Cleg. Herrenzimmer 300 Eich. Speiſezimmer 425 Teilzahlung geſtattet. Gvent. Umtauſch gegen vorhandene Möbel. Aberle, e 3, 16. unempfindlich gegen Kälte Zarf u. weiss. In der Kinderstube bewährt Dose 25 Pfg., Tube 80 Pfg. Zubeh. per 1. April zu verm. Näh. koſtenfrei dch. Levi& Sohn ., 4, Breiteſtr. Tel. 595. 43770 8, 7, par⸗ Kirchenſtr. 3 cr68n. 4.⸗Whg., Bad, Zub. ſof. od. ſpät, z. v. Näh. im 8 und Koopmann, G 7, 38, Tel. 1343. 43595 Rheinanſtraße 15 2. St.,(Lindenhof) 5 Zim.⸗ Wohnung per 1. April ev. früh. zu verm. 48765 —* Eleg. 6 Zim.⸗Wohnung in guter Stadtlage per ſofort od, ſpäter z. verm. Näh. koſtenfrei durch Levi& Sohn Q1., 4 Breiteſtr. Tel. 595 43772 In Ia. moderne 14 Zimmer⸗ Wohnung(auch geteilt) Centhag., Lift, für jedes Geſchäft evtl. auch für Arzt paſſend, zu verm. 43768 Näheres koſtenfrei durch Levi& Sohn Q1. 4 Breiteſtr. Tel. 598. Belletage in allererſter Geſchäfts⸗ lage daher für geſchäft⸗ liche Zwecke hervorrag. geeignet, beſtehend aus 8 großen hellen Zimmern nebſt Zubehör, Zentral⸗ heizung ꝛc. zu vermiet. Leop. Simon, C 7,. Telephon 2654. Eleg. 5 Zimmerwohnung mit ee 1. 15 8- verm. Molkeſtx. 7 gal uu.-8 Mr, 15 Srödite und Niesa wm die 100 000 Volt Fern- eieurichten war. d. h. je eine Dampfturbine, direlct gekkuppelt mit der badische Begründer des deutschen Lokomotiv es Friendrich Meßmer, der hervorragende Lehrer aulen den Mensclien liebgewann, sodaß sich Zwi⸗ Selen Lehrer und Schüler bald ein iuniges, in der Nr. 7 — bnion Beilage 85 de General Anet Badische Neueste Nachren; Briefadresse: Redaktion der Technischen Rundschau · Mannheim E 6, 2. Mannheim, 24. 1. Jahrgang — —— Dezember 1913. Die 100000 Volt Kraftübertragungsanlage Lauchhammer-⸗Riesa. Im Jahre 1912 wurde im Königreich Sachsen dlie Flochspannungs Kraftübertragungs Anlage Lauchhammer—Gröditz—Riesa in Betrieb genom- men, eine Anlage, die nach dem heutige! Stande der Elektrotechnik das Vollkamntenste in der fech- nischen OGesamtdisposition wie in der Einzelaus- führung darstellt. Waren bisher die größten Hochspannungen bei der Fernübertragung elek⸗ trischer Energie in Europa 50 000—60 000 Volt, 80 wurde in Lauchhammer zum ersten Mal in europäischen Teutraſen die außergewöhnliche Hochspannung von 100 000 bezw. 110 000 Volt an- gewandt(in Amerika sind bereits derartige Hoch- spannungen in Betrieb). Die neue Kraftübertragungsanlage dient ⁊ur Versorgung der Eisenwerke Gröditz und Riesa der.-G. Lauchhammer mit elekctrischem Strom, der in den der Gesellschaft gehörigen Kohlen- lagern in Lauchhammer erzeugt wird. Die Länge der Kraftübertragungs-Fernleitung von Lauchham- mer über Gröditz bis Riesa beträgt 50 km. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit wird unterwegs mehrfach Strom für Kraft, und Lichtzwecie an Gemeinden abgegeben. Die gesamte Anlage vergliedert sich in die Kraftzentrale in Lauchhanmmer, die Unterstationen leitung. Die Kraftzentrale in Lauchhammer ist eine moderne Dampfkraftzentrale, die aus drei wesent- lichen Teilen besteht, dem Kesselhaus, dem Ma⸗ schinenhaus und dem elektrischen Schalthaus. Die Kesselanlage ist insofern bemerbenswert, als sie für Verfeuerung von Braunkohle mit dem geringen Heizwert von nur 2000 Wärmeeinheiten Die Feuerungen mußten daher Agergewönnlich große Nostflächen erhalten und war wurden Ireppenroste von je 320 m Rost- Uunge und je 9 qm Rostfläche angeordnet. Das Kesselhaus enthält in 4 Gruppen insgesant 16 Zweiflammrohrkessel von je 150 qm Heizflache für 14 Atmosphären Kesseldruck. jſeder der Wellrohrkessel ist mit einem Veberhitzer von 85 Quadratmeter ausgerüstet. Die Rohkohle wird aut Förderbändern von der Grube unmitteſbar in die über den Keseln angeordneten Vorratsbunken ge. ſördert. Die Abführung der Rauchgase geschieht durch künstliche Saugzuganlagen(System Schwa⸗ hach), bei denen durch einen Ventilator Luft aus dem Kesselhaus angesaugt und durch eine Düse gepreßt wird, durch deren Ejekiowirkung dann die heigen Rauchgase abgesaugt werden. Das unmittelbar an das Resseſhaus anstogende Maschinenhaus entnäſt drei große Turbodynamos, einer elektrischen Dynamomaschine. ſedes dieser Maschinenaggregate ſeistet 5000 Kilowatt(etwa 2500 PS Dampfturbinenleistung). Da der Platz für ein viertes Aggregat bereits vorgesehen wurdle, können in dem Maschinenhaus auf einer Grund⸗ fläche von 30 m Länge und 19,5 m Breite(also von 88,5 qm) insgesanit 20000 Kilowatt erzeugt wercden. Die elektrischen Generatoren erzeugen Drehstrom von 3500 Volt Spannung, der zunächst der Maschinenhaus-Schalttafel zugeführt wird. Untittelbar an das Maschinenhaus stößt das Schalthaus, in dem sich sämtliche Einrichtungen für die Verteilung und die Spaunungserhöhung des elektrischen Stromes belinden. Die Haupt⸗ Schalttafel befindet sich auf der Maschinenhaus- Seite der Trennwand zum Schalthaus. Im Leller- geschoß liegen die beiden Hauptsammelschienen- sätze, die den von den Generatoren erzeugten 5000 Volt-Drehstrom aufnehmen. Von den Sammel schienen gelangt der Strom in vier Oeltransforma- toren(ein fünfter steht ständig zum Auswechseln bereit), in denen der 3500 Volt-Drehstrom auf die Fernleitungs-Hochspannung von 100 000110 000 Volt herauftransformiert wird. feder Transfor- mator ist für eine Leistung von 6250 Kilovolt- ampere gebaut, sein Gewieht beträgt 480 000 kg. das Gewicht seiner Oelfüllung 15 000 kg. Im zwei⸗ ten Stockwerk des Schalthauses stehen die Oel. schalter sowohl für die 3500 Volt wie für dlie 110000 Voft Leitungen. Die Schalter werden mittels Drehmagneten von der Schalttafel aus elektrisch betätigt. Im dritten Geschoß liegen die Sanmnelschienen für die 100 000 Volt Leitungen und zwar jede Schiene für sich auf besonderen Beton-Trennwänden. Im vierten Stock befinden sich schließlich die Oelschalter für die Hoch- spannungs-Freileitungen und deren Schutz-Ein⸗ richtungen. Die ganze Anordnung und Ausfüh⸗ rung des Schalthauses ist bis in alle Einzelheiten Sorgfaltig durchgeführt, wurde doch sogar eine besondere Rohrleitungsanlage vorgesehen, die im Falle einer Schalterexplosion das ausfließende Oel sofort ins Freie abführt, damit das Schalterhaus nicht vercualmt. In Gröditz, 32 km von Lauchhammer entfernt, befindet sich die erste Unterstation, in deren Sam- melschienen der gesamte mit 100 000 Volt aus der Fernleitung kommende Strom geleitet wird. Da von dieser Unterstation hauptsächlich der Betriebs- strom für die Gröditrer Eisenwerke abgegeben wird, sind zwei Oeltransformatoren von je 3000 Kilovoltamzere Leistung angeordnet, die einen Teil des durch die Sammelschienen laufenden 100 000 Volt-Stromes auf 15 000 Volt herabtrans- formieren und von hier durch einen weiteren Transformator auf 500 Volt umgeformt, welche Be⸗ triebsspannung dann den Eisenwerken zugeführt wird. Der übrige Teil des 15 000 Volt-Stromes wird an die Ueberlandzentralen Gröba und Lie- benwerda abgegeben. Schließlichli wird an der 100 000 Volt-Sammelschiene noch ein Teil des Stromes abgenommen und auf 60 000 Volt herab- transformiert, um mit dieser Spannung in die über das Land zwischen Gröditz und Riesa verteilte Ringleitung des Elektrizitätsyerbandes Gröba ge- schickt zu werden. Der Haupfteil des Hochspanmungsstromes geht nun auf der Fernleitung weiter bis in die Unter⸗ station Riesa, Transformatoren setzen hier die auf 28855 8 2885 der Be- triebsstrom den Eisenwerken Lauclmammer zuge⸗ führt wird. Ein kleiner Teil des Hochspannungs- stromes wWird auch in Riesa wiederum auf 60 000 Voſt umgeformt und darnach an die obenerwälinte Ringleitung angeschlossen. Die von der Zentrale Lauchhammer mit 100 000 Volt abgehende Hochspannungs-Feruleitung ist als Doppelleitung(zu je 3 Drähten) auf eiserne Masten von meist 20 m Höhe verlegt. Jedes Lei- tungsteil besteht aus 7 verseilten Drähten von 42 qmm Gesamtquerschnitt. Die einzelnen Leitungen sind im Abstand von je 178 m voneinander ver⸗ legt, die Masten in Abständen von 150 bis 200 m. Bei den Kreuzungen mit Eisenbahnen oder Stra- gen wurden umfangreiche Schutzbrücken erforder- lich. Für die Ueberspannung der Fernleitung über die Elbe wurden zwei 43 m hohe Abspauntürme im Abstand von 263 m von einander aufgestellt, zwischen denen die Leitung bei 26 m eigenem Durchhang bis auf etwa 8 m über dem Hoch⸗ Wasserspiegel durchhängt. Der Draeger ſche Untersee⸗ Schlitten. Für die Arbeit des Tauchers unfer Wasser Zur Aufsuchung eines Schiftswrackes machte sich be⸗ sonders der Uebelstand geltend, daß die Fortbe- Wegungsfähigkeit des Tauchers unter Wasser nur eine sehr langsame War, sodaß ungewöhnlich viel Zeit für die Wege des Tauchers von einer Arbeits⸗ stelle zur anderen verloren ging. Die niemals rastende Lechnik hat nun auch hier Abhilfe ge⸗ schaffen, in dem sie ein eigenartiges Untersee- Fahrzeug erfand und in Betrieb setzte, das dem Taucher gestattet, schnell an jeden gewünscliten Ort zu fahren. Der neue von den Draegerwerben Lübeck ein⸗ geführte Schlitten besteht aus einem schlitteniör⸗ migen Fahrgestell mit zwei vorne hochgebegenen Kufen. Auf diesem Gestell sitzt der Taucher im bekannten Taucheranzug mit Helim. Rechts und links neben sich hat er zwei stählerne Lanks, die mit Preßluft gefüllt sind, vorne zwei versteſlbare Höhen- bezw. Tiefensteuer, am hinteren Ende des Schlittens zwei Seitensteuer. Der Taucher sitzt zum Schutze gegen Wasserströmungen in einem strandkorbartigem Schutzmantel. Sind die Stahl- tanks mit Preßluft gefüllt, so schwimmt der mit dem Jaucher besetzte Schlitten an der Wasser⸗ oberfläche. Seine Forthewegung geschieht durch Schleppseil von einem Begleitboot aus. Fährt der Taucher nun in die Tiefe, 80 läßt er Tankluft ab oder drüclct die Tiefensteuer abwärts. Sofort gent der Untersee-Schliſten unter Wasser und stößt leise auf Grund. Ein Telephonkabel verbindet den Tau- cher mit dem Begleitboot, dessen Fortbewegung oder Stillstand damit von unten dirigiert wird. Bei der Hochfahrt wird die in den hohlen Kon- Struktionsteilen aufgespeicherte Preßluft wiedder in die Tanks gelassen und gleichzeitig die Höhen⸗ steuer nach oben gestellt. Der Taucher erhält keine Luftzuführung durch Luftschlauch vom Be⸗ gleitboot aus, in dem Taucheranzug wird die ats⸗ geatmete Kohlensaure Während dreier Stunden eine edie und Atem⸗ lukt regeneriert. Ausgedehnte Versuche mit dem Untersee-Schlitten sollen seine vorzügliche Ver⸗ wendbarkeit und Sicherheit erwriesen haben. Die Bewegung unter Wasser soll nach allen Räclitun- gen kin leicht und schnell wie mit einem Ae erfolgen. Die beiden größten Krane der Welt. Die ständig wachsende Größe der moderneg Seedlampfer führte naturgemäß zu einer stefen Vergrößerung der fechnischen Bauhillsmittel. Gan besonders war es die deutsche Technik, die in der Konstruktion von Riesenkranen zum Hleben ge⸗ Waltiger Lasten auf große Höhen führend voran⸗ ging. Wiederum ist es in diesem Jahte Deutsch⸗ land, das die beiden größten Krane der Welt in Betrieb gestellt hat. Es sind das der Riesenfcran auf der Werkt von Blohm u. Voß in Hamburg und der Riesen-Schwimmkran der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven, die beide eine e keit von je 250 000 keg haben. Der 250 f Riesenkran in Hamburg, der zur Zeil bei der Fertigstellung des größten Schiffes der Welt, des Vaterland, zum Einbau der Kessel, Ma, schinen uswi. verwendet wird, ist ein sogen. Ham⸗ merwippkran, d. h. ein fahrbarer Drehlran mil horizontalem doppelarmigem Ausleger, auf des-“ sen Oberer Fahrbahn nech ein fahrbarer Hilis Drehkran jür 20 t Tragfähigbeit läuft. Der vorders Arm des 96 m langen Auslegers kann lochge klappt werden, sodaß der Kran maximal noclt eine Arbeitshöhe von 100 m bestreichten kann, während der Hilfs-Drehkran deinere Lasten bis 147 in Hölte versetzen ann. Iusgesamt kann eine Arbeits kläche von 17 000 qm bestrichen Wwerden. Der Be. trieb des Kranes erfolgt elelctrisch mit zeutraler Bedienung aller Antriebswerhe von einem bauten Steuerhiaus aus. Der 250 t Ne der Nal lichen Werit Wiſhelmshaven befindet sich noch im Bau. Dieser drehbate Kippkran ist auf einem Ponton von 30 m Länge 30 m Breite und 5 m Höhe montiert. Der um zwei Stahlzapfiengelenheæ kippbare Ausleger ermöglicht in der höchsten Stelfung eine Arbeitsnöne von etwa 80 m, Der Kran besitzt mehrere unabhängige Hubwerke. Das Haupt. Hubwerk bestent aus zwei Flaschenzügen von je 125 f, also zusammen 250 t Hebefihigbeit. Die größte zulässige Ausladung bei der Maxintal last von 250 f beträgt 18 m von Bordkante des Pontons aus gerechnet. àAn der Unterseite des Auslegers ist die bis zur Spitre führende Fahr- balhn für eine 20 t Kletterkatze angebracht. Schließ lich ist an der äußeren Spitre des Auslegers ein ſestes Hebezeug von 50 t Tragkraft eingebaut. Der Antrieb dieser sänmlichen Hubwerlde er⸗ folgt elektrisch. Der Betriebsstrom wird in zwei Turbodynamosätzen von je 20 Ps erzeugt, die imlnnern des Schwimmpontons untergebracht sind Die Forthewegung des Pontons erfolgt durch æwei Schiftsschrauben, die von zwei zusammen 1000. pierdigen Schilis Dampimaschinen angetrieben Werden. Die Dampfmaschinen mit den beiden zu EErigen F bilden Emil Keßſer, baues. In Emil Keßler verkörpert sich ein Stück Ge⸗ schichte deutschen Lokomotivbaues und insbeson- dere badischer Industrie. Diesem bedeutenden Ingenieur verdankt Deutschland die erste ganz in Deutschland konstruierte und erbaute Lokomotive Verdankt die badische Industrie die Begründung der Maschinenfabrik Karlsruhe. Aus Anlaß der kundertjährigen Wiederkehr on Neßlers Geburtstag veröffentlichte Professor Dr. K. Keller(Karlsruhe) in der Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure(Nr. 33, 1913) eine ausführliche Studie über den Lebensgang Keßlers, der wir zum Teil die nachfolgenden Daten ent⸗ nehmen. Emil Keßler war am 20. August 1813 als Solin des badlischen Majors Keßler in Baden-Baden ge⸗ boren. Nach Absolvierung des Pädlagogiums in Baden-Baden trat Kegler in die 1825 begründlete Polytectmische Schule zu Karlsruhe ein. Hier war für praktische Mechanik, der in hohem Maße das Iuteresse des jungen Keßler für technische Wis⸗ enschaften zu fördern verstand, in gleichem Maße Tat freundschaftliches Verhältnis hierstellte. Nach ler bei dessen zahlreichen Zivilingenieur-Arbeiten tätig. In dieser Tätigkeit hatte Keßler u. a. auch an den Vorarbeiten für die Erbauung einer Baum- Wollspinnerei und Weberei in Ettlingen und an den Eutwürfen für die Erbauung der Zuckeriabrik Waghäusel praktischen Anteil. ODiese beiden a- briken waren wie die meisten Werke der da- maligen badischen Industrie von dem badischen Bankier Salomon Haber finanziert worden.) Als Friedrien Megmer 1837 nack Straßburg übersiedelte, trat er sein Karlsruher Zivilingenieur- Geschäft an Keßler ab, der es dann gemeinsani mit dem Mechaniker Martiensen Weiterführte. Neben matliematischen Iustrumenten Wurden Hauptsächlich die mechanischen Einrichtungen und Apparate ſür die beiden oben genannten Fabriken hergestellt, wofür 1837 bei Karlsruhe vor dem Eitliuger Tore neue Werkstätten errienntet wur⸗ den. Nachdem um diese Zeit in Baden der Bau der Eisenbahnen begaun, wurden die Werkstätten(die Geburtsstätie der Maschinenfabrik Karlsruhe) Unter Finanzierung von Bankier Haber bedeu⸗ tend exweitert, um in größerem Maßstabe Eisen⸗ halinmaterial herzustellen, Ettil Reßler entschloß sich nun, die Herstellung einer Lokomotive zu Versuchen, nachdent bis dahin alle für die ersten deutschen Eisenbahnen bestinmten Lokomotiven auis Englaud bezogen Werden mußten. Er gewann bei I als Mitarbeiler Balllie den elsassischen Werkiührer N bach. 1841 verlieg die erste in Deutschland er⸗ baute Lokomotive, die„Badenia“, die Karlsrunter Werkstätten. Der Eriolg dieser ersten Maschine ließ den Lokomotivbau sich rasch Weiter enz⸗ wickeln, sodaßg in den nächsten 12 Jahren nicht Weniger als 150 Lokomotiven aus der Maschinen- labrik Karlsruhe hervorgingen, wovon bereits 4 Lokomotiven auf die ersten vier Jahre 18411845 entfielen. Gleichzeitig wurden in den Keßler'schlen Fabriten zahlreiche Eisenbahnwagen(personen⸗ und Güterwagen) sowie ein großer Teil der beim Bau der badischen Eisenbahnen erforderlichen eisernen Brücken hiergestellt. Im Jahre 1846 wurde Reßler beauftragt, einen Kosten-Vorauschlag für die Umwandlung der brei⸗ ten Spurweite der badischen Eisenbahnen in die Sogen. englische Spurweite(ünsere lieutige Nor⸗ malspur) aufzustellen. In Baden hatie man die Eisenbahnen mit einer Spurweile von 5½ Fuß aus- geführt, wällrend last alle anderen Staaſen ihre Balnnen mit der englischen Spurweite von 4 Fuß 87½ Zoll gebaut hatten. Es waren 1846, als in der baclischen Kammer der Abgeordnete Helmreichi den Antrag aut Umänderung der Spurweile stellte, bereits 40 Wegstimden GSeleise, 34 Lokomoltven und 751 Wagen umzuäudern, wofür Keßler elnen Auftraud von 1 288 000 Zulcen ausrechnete Der Antrag Wwürde, haupisächlieh auf Betreiben des Abgeordneten Brentano, abgelehnt, bis 1884 die Verlassen der Polytechnischen Schule blieb Keß- als Mitarbeiter den englischen Lokomotivbauer lunng 8 erheblich köheren Kosten erlolgen mußte. 5 Ebenfalls im ſahre 1840 stellte die Württem. bergische Regierung an Keßler den Antrieb, eine der Karlsruher ähnliche Lokomotiviabrik in Würt⸗ temberg zu begründen. Keßgler ging mit Freuden hierauf ein, ohne jedoch zunächst seine Verbiu- dung mit der Karisruher Fabrik ganz zu lösen. Die poſitischen Wirren des Jahres 1848 hrach. ten äuch der Maschinenfabrik Karlsrulie eine schwere Krisis. Das Bankhaus Haber geriet in Konkurs und die damals 800 Arbeiter beschät⸗ tigende Karlsruher Fabrik geriet in Zahlungs- schwierigteiten. Es gelang Keßler jedoch, von der badischen Ständekammer die Bewilligung eines Darlehens zu erhalten, bei welcher Gelegenkeit seine Fabrik in eine Aktiengesellschaft umgewan⸗ delt wurde. In der neuen Württembergischen Fabrik, der Maschinenfabrik Eßlingen, entvrickelte sich der Lokomotiybau mit dem gleichen Erfolge wie ing Karlsruhe. Kehler hatte in Eßlingen sich die Mit arbeit zweier hervorragender Nonstrukteure, Josef Trick und Moritz Schröter, gesichert. Emil Keßler, der unermüdliche tätige Man gleiel bervorragend als Ingenieut Wie 4 schiäktsmann. wurde am 16. Marz 1867, im Aller von 54 Jahren, durch den Tod in ger V. ollkraft seines Schaffens abperufen, Sein letztes Wert wWar die Eutsendung seiner Soosten Lokomotive zutr Zustaude so unhaltbar wurden, daß die Umwand⸗ Pariser e 5 General-Aneiger. — Fadiſche Neueßte Rachrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 24. Dezember 1913. Gegengewicht gegen ranes. nen Krane wurden 0 fabrik.. Beweis für den hohen chnik gibt die Tatsachie, che Regierung der deutschen ftrag auf zwei ebenfalls 250 Tonnen- eilt hat. Die beiden Krane, deren shavener Schwimmkran ent⸗ 1 Panamakanal für das Ein- in daßg die amerikan Firma den Schwinmkran Bauart spricht, sollen fü dem 1 werden. B. Freiburg, 23. Dez. brochene Milchkrieg nimmt allmählich ener⸗ giſche Formen an. Bekanntlich wurde in der von der Stadtverwaltung zwiſchen den Produzenten und den Vertretern des Milchhande dem Grofzherzogtum. dingen, 23. De Durch Bruch eines ſtrömte in die nger zweier 1 Gas ein. Zwei Kinder waren bereits bewußtlos, konnten aber gerette Der hier ausge⸗ gepfloge⸗ führen, wurde abgelehn n des Milchhande gel zeichnet wurde. ſchloſſen, von einer Mi kauf abzuſehen. ſchäftswelt ſo lange n t. Die Milchproduzenten hielten nun in den letzten Tagen Breisgau Verſammlung im 8 als ungerechtfertigt be 5 Beim jetzigen Milchpreis(22 tJ Pfg.) würden nicht einmal die Selbſtkoſten der Produzenten gedeckt und dieſ lchproduktion zwecks Ver⸗ In einer Stadtrat wird ferner bem 1 dieſe ſeien feſt ent⸗ Reſolution an den kt, daß die Milchpro⸗ und die dortige Ge⸗ werdei der „ bis ganzen en ab, in denen das Vor⸗ Jagd in den Alpen abgeſtürzt und tödli verunglückt. Die Leiche wurde von der Unglücks ſtätte am Heinzenberg bei der Malfonalpe hie her überführt und heute nachmittag beigeſetz (Achern, 22. Dez. Herr Joſef Wurzler i Newyork, der in den letzten Jahren wiederholt über die Sommermongte bei ſeiner Schweſter in unſerer Stadt weilte, hat dem Bürgermeiſteramt 5000 M. zu den Baukoſten des ſtädt. Kran⸗ kenhauſes übermittelt. )0 Freiburg(Br.), 22. Dez. Zu der Un⸗ terſchlagung des verhafteten Kanzleiafſt⸗ ſtenten bei der Heiliggeiſtſpital⸗Verwaltung ver⸗ die 5 für die Insnd 5 5 5 lautet, daß die unterſchlagene Summe etwa 2900 Bauen der Senl dde für die Instandhaltung nen Einigungsverhandlung keine inigung er⸗ frühere Milchpreis wieder eingeführt wird. Mars de 255 Senle eeeeee Milchproduzenten, wie⸗ Raſtatt, 22. Dez. Wie ſchon gemelde Aung kinden der den früheren Milchpreis von 24 Pfg. einzu⸗der ue reibeſitzer Otto Franz auf eeeeee eeeee— N—— Denee— DDDee nemmmmmmmme ab 8 Ubr * — KNonzert. FR-Hotel Zweiter Weihnachtsfeiertag ünfuhrthee⸗Konzert in der Halle und anstossenden Räumen Souper⸗ Ronzert im Restaurant, ilvester⸗Souper Kouvert Mk..— mit Vorausbestelſung von Tischen rechtzeitig erbeten. e —— Motoren eto, jeder Art und Grösse Prima Referenzen. unnd HLER OO SEIB TEL. No. GAO MANNTHIEINM WERETSTR. 17 Reparatur-Werkstätte für Land- u. Schiffsmaschinen sowie Motoren, Krahnen, Selbstgreifer, Transportanlagen, Eisenkonstruktionen, Fahrstühle, Lastaufzuge Ausbohren unrunder Dampfzylinder, Pumpen Durchmesser am Standort derselben. Autogenes Schweigen und Sebneiden(Pat. Griesheim) IIOMOBLL-REPARATUIUIREN arung. Frompte Bedienung bei mäßigen Preisen. bis 1200 mmim Gegrundet 1880. cchapeamanas Jeute morgen entschlief nach langem Leiden unser innigst geliebtes einziges Kind Kurt Georg. Mannheim, 24. Dezember 1913. Im Namen der Tieftrauernden Paul Netter Friedrichsplatz —25 e 1000 Reklamemarken keine doppelt Mk. 7—„ ein Album gratis 88801 Fföbeldesoäftig..Lehrmittel sah!2rpe Auswahlempflehlt Josef Schuck dehreikwaren u. Buckhinderol MHannheim 42, 12. Telsphon 47ꝗg. 3 27 12. , ee; , unnoncen- , nannanme für sämtliche Zeituggen err 2* Bornehme, deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft fucht für grozen Bezirk in Organiſation und Akcniſttion erſhrenen. tüchtigen Orgakiſgtisns⸗Beamten zur Unterſtützung des General⸗Agenten. Hohe Be⸗ züge. Diskretion. Offerten mit väheren Angaben erbeten unter. U. F 736 ö 14774 an Rudoif Moſſe, Berlin SW. 19. 8 State Rarten. ElissbeihfHloffmann Wilnelm Rub Vorlobte Hanndeim fafhnaehtog 1912 U 1. J. 0.15. 26894 Jung., anſtänd. Mävchen möchte das 26371 Kochen erlernen. Seckenheim, Arlebrichſtr.28 Mnmnemnnsctzneiderin empfiehlt ſich. 26879 3. 8S,. Siock. vermittl. Damen u. Herren aller Kreiſe ſtreng reell und diskret das geſetzlich genehmigte Ghevermitt⸗ lungsbüro H. Kitz, Mann⸗ imt. K 2, 8. 1 Tr. 28889 „und 2. Feiertag von —5 Uhr geöffnet. nachm. * Elultrittspreis: 50 Abon: Tel. 1388 wozu noch Anfang Januar be Anmeldungen erbeten. 38450 Friedrichs„Park Au den beiden Weiznachtsfeierlagen 3 12 228 Konzerte der Grenadier⸗Kapelle Leitung: Muſiemeiſter J. Heiſig —6 Uhr Pfg. Kinder 20 Pfg. ten frei —— Pfürat Tanz-Jnsffiat bensen Hachf. Otte Hetzel A 2, 3 ginnt ein Weiterer Kurs ſof: gef. Aanegem. Acbabmg int flg a. tengeg à Teitechrfftun 807 Wal!“ „Mannhelm f nnne Eine—9⸗JZim.⸗Wohng. am Jutſeurg.(Nähe Jung⸗ buſchſtr.) ab 1. April 1914 od. früher zu miet geſucht. Offert. mit Preisangab. unt. Z. 1434 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G.. Maunheim. 10840 Inſpektor wird von alter eingef. Verſicherungsgeſellſchaft die nach modernſter Ein⸗ richtung u. kulanten Be⸗ dingung. Verſicherungen auch mit gleichbletbender Prämte(Akttenſyſt.) abſchl. f. Organtſation u. Akqui⸗ tion geg. Fixum, Reiſe⸗ ſpeſen u. höchſt. Provtſion Off. von Verſich.⸗ Fachleuten erb. a. Haaſen⸗ ſtein& Vogler, A. ⸗G. Berlin Wi8 unter L. A. 7477. 10849 Am 24. Oktober zwiſch. —5 Uhr wurde ein Zwanzigmarkſchein verloren. 2689g Näheres in der Erped. Alte Bilder kauft C. tohr, J 2 35. 87838 ügla, Suber. Flatin, Pfandschelne, Möhal kauft zu hohen Preiſen. 87104 Haas, N 4, 3. Kanfe Möbel, Zett., So⸗ phas, gauze Einricht. u. zahle h. Preiſe. M. Noſen⸗ berg, Kepplerſtr. 40. 87876 Gett. Kleider Schuhe, Möbel u. ſew. kauft Mazeriſchyk, E 4, 8. Hoſtkorte genügt. 84290 Gebr. Schreibt., Schränke, Tiſche, So merammophen kauft Hauſchel, S 5, 43 dstragene Kleider Schuhe, Mödbel kauft Goldberg jr. Mittelstr. 77. Tel. 4814. 85375 „5 Standuhren darunt, m Westminster- gongschlag billig zu verkaufen. 87427 Schwalbach Magazin E, (Sarmonium, Grammoph., Viol. Pianoz. v. Demmer. Ludwigshafen. 26629 Liegenschaften Oſtſtadt diverſe Villen in verſch. Größen ſehr preiswert zu verkaufen oder zu vermieten. Näh. Immob.⸗Bureau Levi& Sohn 21, 4 Breiteſtr. Tel. 595 920 Stellen finden Nebenerwerb od. Exiſtenz. —20 M. tägl. d. Poſtver⸗ ſandgeſch. o. Kapit. Viele Dankſchr., Proſp. grat. Adr. Poſtlagerkarte 20, Kaſſel 58 14775 1400 Ich ſuche für meinen Verlag, für Botengänge u. Inkaſſo geeign. Werſön⸗ Uichkeit, mit—1000 M. Eiulage bei icherſtellg. Zuorſrag zwiſch. 11—2 Uhr M2, 12, Zigarrengeſchäft. 26887 Rout. redegew. Herrn d. in Landwirtſchaftskreiſen Bokanntſchafthaben ſof als Vertrauensperfongeſucht Auß. hoh. Pron wchtl. 2 M. Off. Exiſt.28.Halles II117. 10842 Tüchlige Neſſedame für Röcke, Bluſen. Kleider, Stoffe u. Stickereien ſucht deren Töchter auf Beginn Eine Entlassung auch Sonntags von audelsingt Fücher vollkommen beherrscht. längerer Dauer des Unterrichts. Sümtliche Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der 125 Anstalt aus gleich in Stellung treten.— Anmeldungen werden maschinen und Apparate. ein Bureau gehen sollen, erreichen dies am sichersten und schnellsten durch den Besuch meiner : 7. Januar, Dauer—6 Monate. findet erst statt, wenn die Schülerin die Keine Nachzahlung, auch bei 11—1 Uhr entgegen genommen.— 40 Schreib- 32640 fal, Schüntz“ Al, l. re Filiale zuverlässigen Größere eigene seiner Art. sonen auch als Neben bkundige Herren auch 70 abſoluten Notwendigkei und aus ſichtsreiche G verfügen, zu vergeben. Nr. 26846 an die SSSGSgcesesessessssssesesgee S Vorzügliche Existenz Monatliches Einkommen bis 300 Mk. Größere Berliner Sprechmaschinen-Firma sucht zur Leitung der in Mannheim zu errichtenden Wohnung Warenlager sowie Reklame vom Stammhaus. Großge Erfolge sicher, da konkurrenzlos in Dignet sich für umsichtige Per-⸗ großem Bekauntenkreis und über—500 Mk. Kapital verfügend, wollen sich melden unt. Filiale 600 Kolonlalkriegerdank Berlin W. 35. SGel eeee eeeeeeeeeeeees 34= kür die Bezirte Mannheim und Ludwigshafen einer ſenſationellen Erfindung, die zu den wenigen Artikeln gehört, welche wegen ihrer drängen und welche daher eine leichte, ſichere küchtige Herren, die über ea. 1500—9000 Mk. xpedbition ds. Bl. Breiteſtraße Moderner Laden beschäftigung. Orts. 3 Damen, mögliehst mit& Herrn auch Dame. Bedingung. preiswert zu verm. Näh, Immob.⸗Bureau Lepi& Sohn 2 Bretteſtr. Tel. 595. eethovenſtr. 8, ſchöne z⸗ Zim.⸗Wohng. p. 1. 4. 1 Kunſtſtraße Saden 82 Immob.⸗Bureau Levi& Sohn 'die Leute zum Kaufe 21 4 Kreiteſtr. Tel dah ziſtenz bietet, iſt an 6., Bad, Speifek., Pr. 1450 Gefl. Offerten unter Einle Geübte für Buchbruckſchnellpreſſe ſofort geſucht. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei E 6, 2. 10 ibl. Zimmet L12, 10 estamer det 1. Januar zu verm., mit oder ohne Penſton. 48735 Lnzneins 55, 2 Tr. r, ſchön möbl. Zim. z. v. Zwei ſchön möblierte ge⸗ gerin Beſſeres zuverläſſiges 4 Laufmädchen ſofort geſucht. 88205 Würzweiler, D 1, 5/8. Anto⸗Volontär. —2 junge Leute, die ſich dem Automobilfach widmen wollen, finden zur Erlernung d. Branche in Werkſtatt u. Nepara⸗ tur ſofortige Aufnahme. Oſferten unt. Nr. 88201 au die Exped. ds. Bl. Stellen suchen — Zuverl. jung, Kaufmann 35 FJ. alt, verh. w. wegen gehabten Augenleiden m. mehr ſtändig a. Büro ar⸗ beit. kann, ſucht paſſende Stell. evtl. a. Bürodiener, Kaſſeubote, Portier oder Lagerverw. geg. mäß. Ver⸗ güt. damit er Frau und Kind ernähren kann. Off. unt. 12 26888 a. d. Exped. Modes Tüchtige Arbeiterin ſucht ſich nach Mannheim zu veründ. Gefl. Angeb. u. Nr. 26858 au die Exped. Einfach möbl. Zimmer mit Kochofen geſ. Off. m. Pr. u. Nr. 26856 g. d. Exv. „Herr(Akademiter) ſucht ſchan möhl. Zimmer Nähe Waſſerturm od. Oſt⸗ räumige Zimmer, in beſter Lage des Lindenhofs und gutem Hauſe ſofort zu vermieten. 43708 Näheres i. d. Expedition. Zureau Büro u. Ma⸗ 5, 4 gazin beide in den Hof gehend, zu ver⸗ mieten. 26773 Schloß(r. Flügel) gut möbl. Zim. zu verm. bei Keller(Aufg. 3. Bildergal! 26586 Aus Großherzogtum. *Walldürn, 19. Dez. Als am Donners⸗ tag abend der verheiratete Bahnarbeiter Franz Hofmann nach Hauſe zurückkehrte, wurde er von ſeinem Arbeitskollegen Walter über⸗ fallen. Als Hofmann ſich zur Wehr ſetzte, eilte der Vater des Walter ſeinem Sohne zu Hilfe. Plötzlich ſtürzte der alte Walter blut⸗ überſtrömt tot zuſammen. Er war von vier Meſſerſtichen ſchwer getroffen. Hofmann wurde noch am Abend ins hieſige Gefängnis eingelie⸗ fert, jedoch wieder freigelaſſen, da er bewies, daß er zur Zeit des Vorfalles ohne Meſſer war und der Täter nicht ſein konnte. Wahrſcheinlich wurde der alte Walter von ſeinem Sohne in der Dunkelheit für Hofmann gehalten und erſtochen. ):(Karlsruhe, 19. Dez. Gegenüber dem neuen Bahnhof wird morgen das neue Reſtau⸗ rant„Reichshof“ eröffnet. Mit dem Reſtau⸗ rant iſt ein Hotel verbunden. Der Hotelbetrie wird aber erſt ſpäter eröffnet werden können. Ein zweites Hotel am neuen Bahnhof, das Schloßhotel, iſt im Rohbau ebenfalls ſertig und wird im kommenden Frühjahr eröffnet werden können. Pforzheim, 19. Dez. In einer hieſigen Goldkettenfabrik wurden im Laufe des vorigen Winters und teils auch noch ſpäter von dem Ausläufer und früher von der Ausläuſerin Edelmetallvorräte im Werte von über 6000 M. mit Nachſchlüſſel aus dem Rohmaterialien⸗ ſchrunk geſtohlen und einem kleinen Fabri⸗ kanten namens Anton Enghofer zugeführt, der ſtadt, mögl. b. kindrl. Fam. Oscarskupfer, Triebes(R) 14772 Off. unt. Nr. 26900 a. d. Exp. das Gold abkaufte. Alle drei konnten ver⸗ haftet werden, wegen Geſchäfs⸗Aufgabe zu verm. Näh. vart r. 2689ʃ — 43767 mit modern. Schaufenſter und Lagerraum per April oder früh. zu verm. Nüäh, Nennershofſtr, 22,., ., v. 1. v. Näh. p. 7 odeblatt und iodebericht des Mannheimer General-Anzeigers„Oadiſche Neueſte Nachrichten“. 0 225 25 2 8 N Abendmantel iſt möglichſt loſe und gerafft gearbeitet. Für mit⸗ lere Kleider ſcheinen ſich Taffet wieder einzuführen. Ich ſah ein vornehmes marine Taffe kleid mit breiten Volants aus Moireband in der gleichen Farbe. Auch der kleine Hut mit Moirefächer war aus dem paſſenden Material zu⸗ ½ ſammengeſetzt. Schottiſche Seiden⸗ % kleider, engliſche Koſtüme in 96 großen Karros werden für die bevorſtehende Frühjahrsſaiſon eine große Rolle ſpielen. Kinderkleid aus in Falten Mädchenkleid aus gebfümtem eplät etem hellen Waſchſtoff mit Voile mit Stoffblenden und Va⸗ ſchweizer Spitzengarnierung. lencienneeinſätzen garniert. 25 ſtundenkleid aus roſa Seldengrena⸗ dine mii Perlſtiaerei und breiter Bul⸗ garenſchärpe aus dem gleichen Stoff. Abendkleid für funge Dampen aus hellgrünem Voile Ninon mit Volantgarnierung. Wenn auch die Witterung noch immer nicht ſo ganz winterlich, ſo iſt doch die Geſellſchaftsſaiſon im vollem Gange, und in wenigen Wochen wird der Fa ching ſeine ganze Luſt und Pracht auch auf die Toiletten übertragen. Vorerſt haken die Modedamen noch ihre Sportgarderobe einer eingehenden Muſterung zu unterz ehen, und ſich dann der Geſellſchaftskleidung zu widmen. Für die eleganteren Kleider werden noch immer mög⸗ lichſt leichte weiche und durchſicht ge Stoffe verarbeitet. Die Röcke ſind ohne Schleppe recht kraus mit Volants und Rüſchenreich gar⸗ niert. Die Taillen dazu ſind ziem⸗ lich einfach, und haben einen ſpitzen runden auch viereckigen Halsaus⸗ ſchnitt, kurze ja häuftig über⸗ Wee haupt keine Aermel, ſondern nur „„ 15 5 Schulterverſchnürungen. Für den Mädchenpaletot aus ſarriertem engliſchen mu 18 Reiher 5 a ea eler, Seespenge, and Kanne ſjß; sepnmkug dageten wetven Blunen Tece e eeenenen de Ae edeee e ee 6 dh weniger im Haar getragen. Der garniert. breiter Spitzenſchleier in neuartiger Atrangierunagng. Kieler Mädchenkleid aus geſtreiftem Woll⸗ flanell mit loſem Faltenrock. urwaren. e, semt u. 8. 7 7 e NNE, eee ceee, ee Weneral-Ameiger.— Badiſche Neuene Nachrichten.(Abendblatt.) 2 Mittwoch, den 24. Dezember 1918. 55 9 242 452 27 Gaeg beegeee, Nui. e, eee le. Fatentanwalt T. Soerater des Landesverbantes der Bad. dewerdbe- und Handwerkervereingung. Mannheim, Hansahaus, 78 1022²2 Neujahrs⸗Gratulationen. Für das Jahr 1914 werden wiederum Karten zur Euthebung von Neujahrs⸗Gratulatisnen gegen Eut⸗ Enthebung von 0 Gründungen Bacher und Bilanz-Revislonen. Mannheim Sudd. ne und Sücher- Revisions-G. m. b. H. Telephon 4962. Frospekte zu Dlensten. Heinr. Lanzstr. 19 29971 usbunzeſuag — N Finanz-, Hendels- u. Steuer-Angelegenheften. N richtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelbſt habeu, werden in den hiefſigen Zeitungen veröffenelicht und zwar in der am 31. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle dieſenigen, welche bis eiunſchließlich 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neu⸗ lahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden nejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrshurcau, Neues Nathaus, N I, Bogen 47/¼8, im Bureau der Armenkommiſſion, N 2 Nr. 4, 1. Stock Zimmer Nr. 4, Trauringe O. N..— Sbene Lötfluge cauten 8e aach Gewioent am Dlngsten 86 C. Fesenmeyer i, 8 Sreitesvesse, 3 im Alten Rathaus hier, F 1, 2. Stock Zimmer Nr. 22, in den Zeitungserpeditionen, in den Muſikalien⸗ handlungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich ge⸗ macht ſind; ferner in Käſertal: im Rathaus daſelbſt, in Fendenheim: im Rathaus daſelbſt, in Neceran: im Rathaus daſelbſt in Waldhof: in der Apotheke, Roggenſtraße Nr. 28 berm Porttier der Spiegelfabrik, in Rheinau: im Rathaus daſelbſt, in Sandhofen: im Rathaus daſelbſt. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelle, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. „ Auf leilzan hne PFreisnufschlag u. unter Atreng-⸗ ter übiskretion lielert em grossesreelles Spezlal-Teppch-.Llaoleu-Haus; in Mnmmfseii seine Artikel 5 Teppiche, Leinengarnituren, decken, Diwandecken, RKeisedecken, Füll- u. Hrbstülldecken, Felle und Linoleum. Verlangen Sie Muster gratis und franko. 5 Gefl. Otfert. u. Nr. 31300 an die Expedition des Manůßh. General-Anzeiger, Mannheim E 6, 2 2 82 e Bettvorlagen, Tischdecken, gamNN Gardinen. Stores, Schlaf- 31856 Frauenleiden arznei- und operationslose Beratung und Behandlung nach Thure-Brandt. Nestur- und Lichtheil-Vertahren schwedische Hellgymnastik. Frau Dir. Ech. Schäter Schülerin von Or. mad. Thure-Srandt. Mannheim nur 4. 3 Mannneim. Sprechstungen: 2½—5 Uhr nur Wocnentags. aller Länder. 31269 J. Oross Nachfolger Inn.: Stetter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 EPP Antertigung und Lager von FLAGGEN N 3,8 J. Urbach Nachf. D 3. 8 J. Tel. 3868 Ball-und Cesellschaffsfrisuren in und ausser dem Hause. Modern. (Bader. Nur Damenbedlenung. 8017⁷ Individuell. Büder. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 2723 Schluß der Hauptliſte, die vor Neufahr als be⸗ ſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem 28. De⸗ dember abends. Mannßheim, im Dezember 1919. Armenkommiſſion: v. Hollander. Herren-S offe zuAnzügen.Damen-Kestümen geeignet, stets iu großer Auswahl zu billigsten Preisen. 33771 Neu eingetroffen:-- Ein FPosten 150 em breite NMerrensStoffe in bochfeinen Qualitäten jeder Mtr. nur Mk. 6. August Weiss feio Mannbeim F 5 10 DBetektivb Imstitut und 81645 Privatauskunftei„Argus“ Mammheilm, G 8, 6(Planken). Tel. 3305. A. Haier& Co., G. m. b. Unterricht Progymnasial-Realschule Tel. 5280 Aestitut Sehwarz M 3, 10 Abitur; Einſährigen-Prüf.— Sexta—Prima. Oie Anst. Ubern. Aufgabenũberw. für Schüler aller Lehranst. Prosp. 14836 Müller, Dy. bee ees stitut Sigmund MANNHEIM ꝗ41. 9 Tel. 4742. Besteht seit 1894. Staatl. konzess. Sexta bis Prima incl, Kleine Klassen. Indiv. Behandlung. Pensionat. Juſtilnt Treuh gran Aen Dam.⸗Proſp. Zrankſurta O 40. 10838 1905—1912 bestanden 181, — Nlaurabrünbaun eng etr Jl b Mük-Lbeae batra crünzaum, Mannem I, 7a früher K 1, 13 und Mädechengärderobe, I, Jü Altbekanntes, bestsmpkohfenes kastitut zur gründ⸗ echen, vollständigen Ausbildung im Zuschneiden and Anfertigeneinfacher uud feinster Pamen⸗ 28819 nonorar 1 Honat 20 Mk, jeder weltere Monnt 10 M. Aumeldungen werden jederzeit entgegengenommen. Akad. gepr. Zuschneldelehrerin u. Damenschueldermelsterin. im Schuſabr 1911/12 allein 32 Schüler das Maturität⸗, rimaner-, Einjähr.-Freiw.⸗ Examen,sow.Mittelschulpr. Bis Rnde März ld. Schul- ſahres bereſts 9 Kinjährige, 1 Fähnrich, 1 Primaner, 1 Obertertianer. Tag- und Abendschule. 26 Lehrer, Ketnode. Erfolgreicher Unterr. baginnen Montag neue Kurse Huchfünrung, Stenograpiie u. Maschinenschr, Prosp. gratis Gebruder Gander EE eeeeeereeeeee 72823 104 Schüler. Prosp. u, Ref. Srat. durch den Direktor 82439 H. Sigmund. Amglish Lessons Specialty: Tommerglal Correspondengs R. M. EIIWOod. 8. 19, 70203 — eeeeee. eeeeen der 2080. eeg. en LolowopEu nt Vennebnnu BEN Lea Su, Feigdampſ bestgeeignetete Setriebsmaschine. Lelstungen dis 1000 8. Einfache Bedlenung. drögte Gkonomle LANZ'sche Heifdampf-Ventil-Lokomobile mit direkt gekuppelter Dynamo. Mannhelm-Rhelnauhafen. N. Eientersheimer, Verm 788 bie Mekorü-Miemenscheibe D. R. P. ist d. deste Ersatz f. d. eiserne Riemenschelbe Lager in allen gangb. Grössen. Alleinverkauſ fur Saden und Pialz bloss. Lagef l. mod. Transmisslonen 2 Erfinder erhalt in alen Angelegeh heiten koſtenloſe Aus kunſ⸗ 1000 Exf.⸗Probleme miter läuterungen über Pateh weſen 30pfg. Garantieſſz i e ſugschmierfeger mit und ohne Ringsohmierun 28875 bte.ngenleu-Büral it zweltheſlfger Lartibe er& fanil, Srosſau Unterschals 9530 Kuppeln, godr. Stahlwellen Stehlag. VDebernahme kompl. Transmissionen. Es zeh nicht mehr, wenn Sie Feuſter und Türen verdichlen 781¹⁰ „KHlein“-Adler cies Stablle, dauerbhafte kleine mit — Derdichtungs⸗ Schreib- anß Watte oder — Gummi. Dieſe Naschine e 83 für Prlvatgebrauch und Relse Liſt Allkt Verlangen Sle Vorführung. 29418 P7 1. Tel. 1858 Generalvertreter: Heinz Meyne flans Schmitt Nachf. Mannheim C4, 1 Teleton 1246 Fränl kaun das Koche aründl. erl. Privat enſtez Setkenheimerſtr. 63, I. 1. Kirzernaſage, Manicure, Peditnm in und außer dem Han Geſchw. Steinwand E 5, 13. 870 7 dparaturen in jeder Art werden mur fachmännisch schnell und billigst kemacht. 88120 Auek nicht bel mirf gekaufte Schirme werden repariert. Auf Wunsch In 1Stunde Manabelmer Schirm abrd Andreas Zawiltz Rathaus 7½2(KsAhAAt Paradeplatsseite. Straßburger neue Zeitung ——— — ——— HGroste und verdreſtetne— NMorgenzeitung Ellaß⸗Cothringens.. Woöchentuch 6 Granse Benagen:—— Therariche Rundichan; Enanſtche Fr. Dus Nrich— eemnenunrg; ; Der Tamdwtri; Gm un ErnI der Frau; Der Sport 1 5 Rnerkannt wirklamſtes Inlertlonsorgan. ur Wirte, Metzger und 8 Beivatt 87³⁰5 trans portable Räucher Ofen in jeder Größe fertigt Ludw. Götzelmann Schloffermeiſter, 4, 15. Tedtass ö5 ö0ö Un wurden in der kurz. Zeit ven 5 Jahren in meinem Ge⸗ Sohält rops⸗ riert. Bei Ah⸗ 1 Lager Fruchtbahnhofstrasse 2235, Teleph. 7353. nahme von Re, ratur. W. der genaue Preis gleieh ausgemacht. Neue Uhren b, Göldwaren Kanz b11 Iig Kein Laden. Fach- männische Garantie. Leopold Pfelffer, Uhrmacher, d 4, 9. 87⁰²² 1 Ruhrkohlen u. Koks deutsche und engiische Anthrazit im bester Zunlität liefern zu billigsten Freisen franko Haus 8 Aungast Emil Nieten Konter: Luisenring J 7, 19, Teleph. 217 2448