915. Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Awonmement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Beilagen: — Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Zeitung für Südweſtdeutſchlan Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Maungeim“ Telephon⸗Nummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktiorn 2„ Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 lichlen Eigenes Redaktionsbureau in Berlin d: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Nr. 600. 5 —— c n n ei m, Samstag, 9 4„ Dezember 1913. — 1— (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Trauriger Abſchluß einer Weihnachtsfeier. W. Calumet(Michigan), 25. Dez. Bei einer Weihnachtsfeier zum Beſten der ausſtändigen Arbeiter der Kupferbergwerke ſtieß ein Mann den Ruf Jeuer aus. Es kam zu einer Pa⸗ nik und auf der Treppe zu einem Kampfe der Vorwärtsſtürmenden. Achtzig Perſonen, zum größten Teile Kinder, denen der Weg ver⸗ ſperrt worden war, kamen in dem Gedränge ums Leben. Verlin, 27. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber London wird noch aus Calumet ge⸗ meldet: Die Männer und Frauen kämpften wie die Beſtien um den Ausgang und die Leichen türmten ſich an der Tür bis zur Decke auf. Herzzerreißende Vorgänge ſpielten ſich ab. Ein Mann ſtemmte ſich verzweifelt gegen den Menſchenſtrom. Als er ſah, daß es vergeb⸗ lich war, ergriff er die ihm zunächſt befindlichen Kinder und hielt ſie ein paar Sekunden lang hoch. Im nächſten Augenblick wogte die wahn⸗ ſinnige Flut über ihn hinweg und er ſtarb mit den Kindern. Ganze Familien kamen in weni⸗ gen Minuten ums Leben. Ueberlebende be⸗ richten viele Heldentaten der Opfer. Eine Mutter kämpfte verzweifelt, um zu ihrem aus ihren Armen geriſſenen Kinde zu gelangen und wurde dabei erdrückt. Ein Zjähriges Kind entkam unverſehrt, indem es die Feuerleiter hinunterkletterte, nachdem die Halle ſich geleert hatte. Zu ſpät merkten die Unglücklichen, daß der Feueralarm grundlos war. Wie be⸗ täubt von der entſetzlichen Plötzlichkeit der Ka⸗ taſtrophe umringte die Menſchenmenge das Ge⸗ bäude. Als Feuerwehr und Aerzte herbeieilten, konnten ſie faſt nur Leichen aus dem furchtbaren Menſchenknäuel hervorziehen. Unbeſchreibliche Trauer herrſcht unter ſämtlichen Einwohnern des Städichens. Die Grubenarbeiter drohen den Anſtifter des Jammers zu lynchen, falls man ſeiner habhaft wird. * Großfeuer in der Münchener Hackerbraueref. München, 25. Dez. Gegen 2½ Uhr nachts brach in der Hackerbrauerei Feuer aus. Die Flammen griffen raſch um ſich und bald war das ganze Aeweſen ein weithin leuchtendes Feuer⸗ meer. Gegen 5 Uhr mußte ſich die Feuerwehr, die mit 31 Schlauchleitungen vorging, haupt⸗ ſächlich darauf beſchränken, die vom Feuer be⸗ reits ergriffene anliegende Pſchorrbrauerei zu ſchützen. Die Brandmauer der Hackerbrauerei am Eiſenbahngleis iſt eingeſtürzt. Die zwiſchen dem Hof u. dem Gleis liegenden Bureauräume, die Schreinerei, Faßhalle und Küferei wurden niedergelegt. Das Sudhaus iſt ſtehen geblie⸗ ben. Der Betrieb der Brauerei wird aufrecht erhalten. Nach Angabe eines Wächters iſt das Feuer auf Kurzſchluß zurückzuführen. Der München, 25. Dez. Freiwillige Feuerweh⸗ ren arbeiteten noch den ganzen erſten Weih⸗ nachtsfeiertag an der Ablöſchung des Brandes in der Hackerbrauerei. Außer einem Berufs⸗ feuerwehrmann ſind vier freiwillige Feuerwehr⸗ leute leicht verletzt worden. Turchtbores Sturmunwetter. DLondon, 27. Dez.(VB. unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork mird gekabelt; daß ein furchtbares ſey verheerte. Der Orkan, der mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 100 engliſchen Meilen dahin⸗ brauſte, wütlete von Long⸗Branch bis New⸗Yer⸗ ſey. Er richtete furchtbaren Schaden in der Villenkolonie von Seabright an. Dort liegen zahlreiche, koſtbar eingerichtete Billen amerfka⸗ niſcher Millionäre. Der Sturm hat mehrere dieſer Villen förmlich weggefegt. Hun⸗ derte von Bewohnern mußten vor dem Sturm von der Inſel flüchten. Eine Anzahl Boote kenterten, mehrere Perſonen ertranken. Der angerichtete Schaden wird auf 500 000 Eſtr. ge⸗ ſchätzt. OLondon, 27. Dez.(V. unſ. Lond. Bur.) Während der Nacht zum Freitag ſcheiterte an der Themſemündung und zwar an der Nore⸗ Sandbank ein fremdes Schiff, deſſen Nationali⸗ tät bisher noch nicht feſtgeſtellt werden konnte. Zunächſt glaubte man, daß es ſich um ein deut⸗ ſches Schiff handle, doch ſcheint dies nicht der Fall zu ſein. Die Notſignale des Schiffes wurden geſtern nacht 12 Uhr zuerſt von Largate und Southand aus beobachtet, worauf ſofort Rettungsboote nach der Unfallſtelle abgingen. Allein bis zum Abgang der letzten Nachrichten waren ſie nicht wiederzurückgekehrt. Furchtbare Exploſion. *Torre Annunziata, 25. Dez. In einem Raume, der zur Fabrikation von Feuerwerks⸗ körpern dient, hat in der vergangenen Nacht eine Exploſion ſtattgefunden. Bisher wurden acht Leichen und fünf Verletzte unter den Trümmern hervorgezogen. Schweres Eiſenbahnunglück. * Groningen, 25. Dezember. In der Nähe der Eiſenbahnbrücke über den Orauje⸗Kanal iſt ein Schnellzug entgleiſt. Fünf Perſonen, unter denen ſich auch der Sohn des Miniſter⸗ präſidenten befindet, ſind getötet und zwölf verwundet worden. * *Speyer, 24. Dez. Zu den Gerüchten über den bevorſtehenden Ankauf der Ebernu⸗ burg bei Münſter am Stein durch den Fran⸗ ziskanerorden iſt dem Regierungspräſi⸗ Rum der Pfalz die gulhentiſche Mitteilung von berufener Seite geworden, daß die Franziskaner in Kreuznach an den Kauf der Gberburg gar nicht denken und dieſelbe auch niemals kau⸗ fen werden. * Köln, 26. Dez.(Amtlich.) Heute nachmittag 12 Uhr 8 fuhr auf dem Hauptbahnhof Köln der Leerzug Nr. 189 auf den zur Abfahrt bereit⸗ ſtehenden Perſonenzug Nr. 636 leicht auf; zwei Reiſende wurden unbedeutend verletzt. Der Materialſchaden iſt gering. Der Betrieb iſt nicht geſtört. * Bremen, 26. Dez. Die Rettungsſtation Neu⸗ werk telegraphiert: Am 25. Dezember von dem deutſchen Seeleichter„157“ Kapitän Meiſter ge⸗ ſtrandet bei Neuwerk, mit Stückgütern von Hamburg nach Bremen beſtimmt. Drei Per⸗ ſonen gerettet durch das Rettungsboot„Oscar Ruperti“. * Hannoverſch⸗Minden, 26. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der 40jährige Förſter Knoche vom Forſthaus Nonnenholz, Oberförſterei Eſcherode, wurde am Heiligen Abend gegen 10 Uhr von zwei Holz⸗ arbeitern erſchoſſen aufgefunden. Der Täter, ein Wilderer und Zigarrenarbeiter na⸗ mens Fuhrmann aus Hubenrode, iſt flüchtig. *Wilhelmshaven, 26. Dez. Die Geſchwa⸗ der der Hochſeeflotte werden am 1. Apr 1914 wie folgt verteilt werden: Nordſeeſtatſon: Erſtes Geſchwader und Aufklärungsſchiffe; Oſt⸗ ſeeſtation: Zweites und drittes Geſchwader. Emden, 26. Dez. Geſtern vormittag ken⸗ terte im Außenhafen ein Schleppdampfer, der einen Seedampfer bugſierte. Der Kapitän wurde gerettet, drei Mann ertranken. * Paris, 26. Dez. Der Kriegsminiſter kün⸗ digte in der Finanzkommiſſion des Senates an, daß der bisher bewilligte Kredit für die Ka⸗ ſernenbauten erſchöpft ſei; die Kom⸗ miſſion ſolle ihn unverzüglich ermächtigen, Die Arbeiten fortzuſetzen, ohne die Genehmigung Die Entwichlung Frankreichs Grient⸗Politik. w. Paris, 24. Dezbr. Die Programmrede des neuen Miniſter⸗ präſidenten. Miniſterpräſident Doumergue ſprach heute Nachmittag in der Kammerkommiſſion für auswärtige Angelegenheiten. Er erklärte, er ſei entſchloſſen, weiter in der politiſchen Richtung zu arbeiten, die von ſeinen Vorgän⸗ gern innegehalten wurde. Doumergue fuhr hierauf fort: In der Balkanfrage, die das orientaliſche Problem tiefgreifend ver⸗ ändert und deren Erſchütterungen derartige waren, daß ſie die Beziehungen der Großmächte ſtören konnten, war die republikaniſche Regie⸗ rung bemüht, ſpeziell die franzöſiſchen Intereſſen, die in dem geſamten Orient beſtehen, zu wahren und in vollkomme⸗ ner Entente mit Rußland und Eng⸗ land an der Löſung der Fragen zuſammen⸗ zuarbeiten, die ein doppelter Krieg in der Schwebe ließ. Doumergue fügte hinzu, er werde wie ſein Vorgänger beſtrebt ſein, die morali⸗ chen und mpitsviaienn eſſen bie in den Ländern des Orients zu wahren, zu entwickeln und durch ein vertrauensvolles Zu⸗ ſammenarbeiten mit ſeinen Freunden und Ver⸗ bündeten und ſchließlich in Verbindung mit den anderen Großmächten zu den Löſungen zu gelangen, die für die Stärkung des Frie⸗ dens die günſtigſten ſeien. Doumergue erklärte, daß man gegenwärtig nicht onhe Unzuträglichkeiten in die Erörterung der Einzelheiten aller Verhandlungen während der ſchweren Balkankriſo eintreten könne. Da die meiſten dieſer Verhandlungen noch nicht zum Abſchluß gekommen ſeien, wäre es unklug, im voraus eine Löſung zu beſtimmen. Auch würde es der internationalen Höflichkeit nicht entſprechen, Abſichten in Rechnung zu ſtellen, welche einzelne Regierungen enthüllen könnten, da ſie ja ſelbſt nicht wiſſen könnten, ob die Um⸗ ſtände es ihnen erlaubten, den Abſichten Folge zu geben. Doumergue ging nur auf die wichtigſten Fragen hinſichtlich des franzöſiſch⸗türkiſchen Uebereinkommens über die Schul⸗ und Wohltätigkeitswerke ein und ſagte, daß die mit der Türkei gepflogenen Verhandlungen zu einem Einvernehmen zwi⸗ ſchen dem Botſchafter und dem Großweſir ge⸗ führt hätten. Das Uebereinkommen. das ſpäter die kaiſerliche Genehmigung erhalte, ſetze das Statut für die Schul⸗ und Wohltätigkeitswerke derart feſt, daß die Schulen und Hoſpitäler der religiöſen Gemeinſchaften, die dem franzöfiſchen Protektorat unterſtehen, nicht mehr der Will⸗ kür ber Lokalverwaltungen preisgegeben wären, jedoch in gerechtem Maße ſich den neuen Bedürfniſſen der Türkei anpaſſen müßten. Durch dasſelbe Uebereinkommen ſei für die marokkaniſchen und die tuneſiſchen Schutzbefoh⸗ lenen eine Gleichſtellung mit Algerien bezüglich der Rechtſprechung erlangt. Schließlich ſichere das Uebereinkommen den Franzoſen im otto⸗ maniſchen Kaiſerreich im Falle der Verhaftung und der Unterſuchungshaft wertvolle Gaxan⸗ tien zu, Bezüglich der franzöſiſchen Wohl⸗ tätigkeitsanſtalten und der fran⸗ zöſiſchen Schulen in den Balkan⸗ ſtaaten ſagte Doumergue, daß infolge der in Athen, Sofia und Belgrad gemachten Eröff⸗ nungen und ihrer freundlichen Aufnahme zu er⸗ warten ſei, daß die Regierungen Griechenlands, Bulgariens und Serbiens, geleitet von den Sturmunwetter geſtern die Inſel New⸗Ner⸗ eines weiteren Kredits abzuwarten. uf dem Vulkan. Ehre anrechnen werden, die Tätigkeit dieſer Unternehmungen zu fördern, die, ohne jene zu verdunkeln, an der Entwicklung der Ziviliſation arbeiten. Was den moraliſchen Einfluß Frankreichs in Syrien betreffe, ſo ſeien Rechts⸗ und Gewerbeſchulen in Beyruth geſchaffen und den Mohammedanern ſo⸗ wie den Chriſten geöffnet worden. Soweit es die Kredite geſtatten werden, ſollen Hand⸗ werkerſchulen in Damaskus und Moſſul errichtet werden. Die Regierung werde beſtrebt ſein, den Konſuln die Mittel zur Verfügung zu ſtellen, um in der Preſſe den An⸗ griffen der Araber entgegenzutreten. Die Regie⸗ rung erwäge gleichfalls die Schaffung eines rufsvizekonſulats in Homs. Doumergue wies darauf hin, daß Frankreich gelegentlich der Er⸗ nennung eines neuen Gouverneurs im Libanon für die dortige Bevölkerung einige nützliche Reformen an der Verwaltung erlangt habe, ſo⸗ wie eine ernſte Prüfung der Finanzreform, ſchließlich die Oeffnung des Hafens von Diouni nördlich von Beyruth. Die Aufgabe Frank⸗ 1 1 Zuſtchen 11 beſonders 00 durch die Zuſicherungen, die dem framöſiſchen Botſchafter in London im Dezember ge⸗ geben worden ſeien, daß die engliſche Regierung in der dortigen Gegend weder die Abſicht habe vorzugehen noch irgend welche politiſche Ziele verfolge. Doumergue fügte hinzu, daß er alles unterſtützen werde, was an der Ver⸗ breitung der franzöſiſchen Sprache und des franzöſiſchen Einfluſſes arbeite und daß er allen, die an dieſem Werk arbeiten, helfen werde, gleichviel welches Ge⸗ wand ſie auch tragen mögen. Vom Schutze der 5 franzöſiſchen Finanzintereſſen in der Türkei ſprechend, erinnerte Doumergue daran, daß die in der Türkei inveſtierten franzöſiſchen Werte gegenwärtig die Höhe von drei Milliar⸗ den erreichen. Der Miniſterpräſident erklärte dann die Rolle Frankreichs in der in Paris zu⸗ ſammengetretenen internationalen Kommiſſion, um anzugeben, wie die durch den Krieg geſtellten wirtſchaftlichen und finanziel⸗ len Fragen zu löſen ſeien. Doumergue ſagte, daß die durch den Krieg unterbrochene Arbeit der Kommiſſion nicht verloren gehen werde und fügte hinzu: Ich werde die nächſte Gelegenheit ergreffen und hoffe die Kommiſſare der Mächte einladen zu köunen, nach Paris zurück zu kom. men, damit ſie ihre Aufgabe beenden, die ſo nötig iſt ſowohl für die ſinanzielle Wiederauf. kichtung der Türkei und ihrer Gegner, als auech für die Sicherſtellung ihrer Gläubiger. Doumer⸗ gue betonte ſodann, daß die franzöſiſche Diplo⸗ matie gemäß den Grundſätzen, wie ſie die Bera⸗ tungen der Finanzkommiſſion gezeitigt haben, zum Schutze aller Beſitzer türkiſcher Papiere Ser⸗ bien beſtimmte, den Grundſatz anzuneh men, daß es an der äußeren türkiſchen. Schuld ieilhabe, übrigens mit einer auf das unbedingt Notwen⸗ dige beſchränkten Ziffer. Er werde nicht ver⸗ fehlen, auch von den übrigen Balkanſtaaten, ſo. bald ſich die Gelegenheit biete, zu verlangen, daß ſie ebenſo wie Serbien zugunſten der Beſitzer türkiſcher Werte, 355 die gleiche Verpflichtung unterſchreiben. Er habe gewichtige Gründe anzunehmen, daß Griechen⸗ land ſeine Zuſtimmung zu dieſem Grundſatze nicht verweigern werde. Doumergue erklärte ſo⸗ dann, daß Frankreich als Entgelt für die Zöll und Steuern, die zu erheben es der Pforte ge⸗ ſtatten könne, damit ſie ihren finanziellen Laſten begegne, von der Türkei beſtimmte Vorteile füt die franzöſiſchen Kaufleute und Induſtri halten habe, ſo die Zufage von Verbe des ottomaniſchen Zollſyſtems u. das Ve gemeinſamer Prüfung der Garantien des lichen Eigentums. Doumergue erkl Grundſätzen weitherziger Duldung, es ſich zur er glaube verſichern zu können, daß die 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 27. Dezember 1913. ſche Induſtrie bedeutende Beſtellungen erhalten Frankreich habe die Zuſage erhalten, ein grußes Eiſenbahnnetz in Nord⸗Anatanlien, Armenien und Syrien zu bauen und zwar in einer A hn von mehr als 2400 Kilo⸗ metern. Zu dieſen Konzeſſionen kämen noch der Bau und Betrieb der Häfen und Jaffa, Kaiffa, Tripolis in Syrien, Hera⸗ blea und Ine boli. Der Miniſterpräſident fuhr fort: Bei den Balkanſtaaten, die im Verlaufe der Kriſe bei unſerer Sparſamkeit die notwendige Unter⸗ ſtützung gefunden haben, beſtand die ſranzöſiſche Diplomatie auf Vorteilen für unſern Handel und unſere Induſtrie. Ich zweifle nicht, daß von Serbien große Beſtellun⸗ gen bei franzöſiſchen Induſtriellen gemacht wer⸗ den dürften. Einige haben bereits Zuſagen er⸗ halten. Griechenland hat während des Krieges eine große Zahl Beſtellungen gemacht, die in Frankreich ausgeführt wurden. Die Regierung wind ihre Hand dazu bieten, daß dieſer Markt unſerer Induſtrie offen bleibt. Das Vorgehen unſerer Geſandtſchaft wird in dieſer Hinſicht Unterſtützt werden durch den Einfluß, den unſere Militärkommiſſion gewonnen hat, deren Kontrakt jüngſt erneuert worden iſt. Der Miniſterpräſident ſchilderte ſodann die Aktion, welche Frankreich in vollkommener Ueberein⸗ ſtimmung mit ſeinen Verbündeten und ſeinem Freunde durchführe, um mit ganz Europa an der Beilegung der nach den Balkankriegen noch be⸗ ſtehenden Konflikte mitzuarbeiten. Die Kontroll⸗ kommiſſion, die ſich bemühe, die Organiſatian Albaniens vorzubereiten, müſſe eine öffentliche Gewalt und finanzielle Mittel zu ihrer Verfügung haben. Frankreich habe um ſo lieber an der Deſig⸗ nierung des Prinzen zu Wied teil⸗ genommen, als es hierbei eine Gelegenheit ge⸗ funden habe, die nützliche Rolle anzuerkennen, welche die rumäniſche Nation geſpielt habe als Faktor des Gleichgewichts unter den Balkan⸗ völkern und als Friedensſtifter in dem letzten Konflikte. Doumergue fuhr fort: Die öffentliche Mei⸗ nung in Frankreich hat dieſe Rolle Rumä⸗ niens gebilligt und unſere Beziehungen, die immter gut waren zu dieſem Lande, ſind dadurch noch beſſer geworden. Der aufrichtige gegen⸗ ſeitige Wunſch nach engeren Beziehungen hat ſich kundgegeben und der jüngſt an unſere Indu⸗ ſtrie ergangene Ruf, ſich für große Beſtellungen hereit zu halten, läßt uns ſchöne Ergebniſſe er⸗ hoffen. Der Miniſterpräſident erklärte ſodann, er werde die Bemühungen Rußlands unterſtützen, in den armeniſchen Provinzen die Ordnung und die Achtung der Rechte aller her⸗ züſtellen. Die Kommiiſſion werde es begreifen, daß er von den ſchwebenden Unterhandlungen über die wichtigen Fragen, welche die öffent⸗ liche Meinung beſchäftigten, nicht ſprechen könne. Dier Miniſterpräſident ſchloß: Das Vorgehen der franzöſiſchen Diplomatie wird nach wie vor darauf gerichtet ſein, die Gedanken der Be⸗ üihigung und Verſöhnung zur Gel⸗ ſwird fortfahren, an einer friedlichen Löſung dieſer Aufgaben zu arbeiten, indem ſie gerechten Sachen die Unterſtützung der Nation gewähren wird, die ſeit vierzig Jahren die Erhaltung des Friedens zu vereinen wußte mit der Sorge für ihre Würde und mit der Verteidigung ihrer In⸗ lereſſen im Vertrauen auf ihre eigene Stärke und auf die Unterſtützung ihrer Verbündeten und Freunde, die ihr niemals gefehlt hat, ebenſo wenig wie ihnen die ihrige. * Kabinettskriſe in Serbien. Belgrad, 26. Dez. Während der heutigen Sitzung der Skupſchting verließ die geſamte Oppoſition unter Proteſt ihrer Führer gegen das verfaſſungswidrige Vorgehen der Regier⸗ ung in der Budgetfrage demonſtrativ den Saal. Es ſollte abgeſtimmt werden, doch war das Haus beſchlußunfähig. Es erfolgte die Vertag⸗ ung bis Donnerstag. Wie verlautet, hat das Kabinett Paſchitſch im Zuſammenhang mit dieſen Vorgängen beſchloſſen, wegen der Ob⸗ ſtruktion der geſamten Oppoſition zu demiſ⸗ ſionieren. Türkiſche Fragen. Konſtantinopel, 26. Dez. Die Blätter melden, der deutſche und der ruſſiſche Botſchafter wurden geſtern vom Großweſir empfangen. Die Botſchafter überreichten dem Großweſir den neuen abgeänderten Entwurf für die Reformen in Armenien. OLondon, 27. Dez.(V. unſ. Lond. Bur.) Wie der Daily Mail aus Kairo gemeldet wird, iſt das 4. Bataillon der ägyptiſchen Armee geſtern nachmittag um 3 Uhr an die Greuze von Akaba abmarſchiert, was hier großes Auf⸗ ſehen erregte, da man die Abſendung des Ba⸗ taillons mit inneren Schwierigkeiten in der aſiatiſchen Türkei in Zufammenhang bringt. * W. Paris, 26. Dez. Ein Freund Eſſad Paſchas telegraphiert dem„Temps“ aus Gravoſa: Geſtern trafen in Durazzo ein In⸗ genieur und mehrere Arbeiter ein, um den Pa⸗ laſt in Stand zu ſetzen, in dem der Prinz von Wied wohnen ſoll. Eſſad Paſcha ordnete ſofort die Räumung des als vorläufige Reſidenz des Prinzen von Wied in Ausſicht genommenen Re⸗ gierungspalaſtes an und beauftragte eine Kom⸗ miſſion mit den erforderlichen Vorbereitungen und Ausſchmückungen. Dieſe Maßnahmen laſ⸗ ſen alle Gerüchte über angebliche Anſprüche Eſſad Paſchas auf den albaniſchen Thron als hinfällig erſcheinen. * Paris, 26. Dez. Einem Finanzblatt zu⸗ folge hat die griechiſche Regierung in Paris mitgeteilt, daß ſie gleich Serbien ſich ſchon jetzt verpflichtet habe, einen Anteil an der tür⸗ kiſchen Schuld zu übernehmen. OLondon, 27. Dez.(V. unſ. Lond. Bur.) Nach den letzten Meldungen aus Cekinje iſt das Befinden der ſchwer erkrankten Königin von Montenegro unverändert. Sie leidet ſchon ſeit geraumer Zeit an einer Nierenkrankheit, die nunmehr plötzlich in ein gefährliches Stadium übergegangen iſt. Ihre beiden Töchter, die Großfürſtin Metitſca und Anaſtaſia wurden an das Krankenlager der Mutter berufen und haben auf der Fahrt nach Cetinje geſtern Wien paſſiert. poſlitiſche Ueberſicht. Maunheim, den 27. Dezember 1913. Der Aeichskanzler und Berr v. Jagow. Als der Berliner Polizeipräſident ſeinen „privatperſönlichen“ Vorſtoß gegen Herrn von Bethmann⸗Hollweg unternahm, ſchrieben wir hier, man dürfe geſpannt ſein, ob der Reichs⸗ kanzler den Mut einer Tat gegen dieſe un⸗ erhörte Aktion der Konſervativen haben werde. Das ſcheint nun erfreulicherweiſe der Fall zu ſein. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung teilt mit: In einer Zuſchrift an die Kreuzzeitung hat der Polizeipräſident von Berlin, nicht in ſei⸗ ner amtlichen Eigenſchaft, ſondern als Privat⸗ perſon, zu dem kriegsgerichtlichen Verfahren gegen den Leutnant v. Forſtner Stellung ge⸗ nommen. Bei der politiſchen Bedeutung der Angelegenheit wird ſelbſtverſtändlich die Staatsregierung zu entſcheiden haben, ob und inwieweit im vorliegenden Falle die freie Mei⸗ nungsäußerung die Grenzen überſchreitet, die dem politiſchen Beamten auch als Privatper⸗ ſon durch ſeine Stellung gezogen ſind und nötigenfalls die erforderliche Korrektur ein⸗ treten laſſen. Der Reichskanzler will ſich alſo die befremdliche und unerhörte Entgleiſung des Berliner Polizei⸗ präſidenten nicht bieten laſſen, verheißt vielmehr ſcharf zu Werke zu gehen. Er überläßt den Polizeipräſidenten nicht ſeinem unmittelbaren Vorgeſetzten, dem Miniſter des Innern, die Staatsregierung nimmt die Prüfung und Regelung der politiſchen Ausſchreitung des Herrn v. Jagow in die Hand, das Haupt dieſer Staatsregierung aber iſt Herr von Bethmann⸗ Hollweg. Der Wille die Autorität des Staates und der Regierung ſelbſt gegen die konſervativen Frondeure zu ſtützen, iſt alſo unzweifelhaft bei Herrn von Bethmann⸗Hollweg vorhanden, und es iſt erfreulich zu ſehen, daß er kraftvoller, ent⸗ ſchiedener eingreift als in jener Reichstags⸗ ſitzung von Anfang Dezember, die zu dem Miß⸗ trauensvotum führte. Ob dem entſchiedenen Willen auch ein Gelingen beſchieden ſein wird? Wird der König von Preußen auch dann noch das Vertrauen zu ſeinem leitenden Staatsmann behalten, wenn die preußiſchen Konſervativen es verloren haben, da auch dieſer Kanzler doch ſchließlich nicht ihr„ſtarker Mann“ ſein will? Das iſt die Schickſalsfrage, vor der wir wieder einmal ſtehen. In den letzten 20 Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, daß der Erſchütte⸗ rung des Vertrauens bei den Konſervati⸗ ven eigentümlich ſchnell die Erſchütterung des Vertrauens beim Monarchen ſolgte. Woraus dann der Eindruck entſtand, als ob die eigentlich herrſchende Gewalt in Preußen⸗Deutſchland das preußiſche Junkertum ſei, der alte konſervative Feudaladel, der jetzt einen„Preußenbund“ auf die Beine geſtellt hat und am 18. Januar reden laſſen will zur Abwehr der Angriffe gegen„Preu⸗ ßen und ſein Königtum von Gottes Gnaden“ Deutſches Keich. — Zum Wehrbeitrag. Der Deutſche Han⸗ delstag richtete an den Bundesrat eine Ein⸗ gabe, in der darauf hingewieſen wird, daß nicht jeder zur Abgabe der Vermögenserklä⸗ rung für den Wehrbeitrag Verpflichtete in der Lage iſt, ſelbſt die erforderlichen Berech⸗ nungen anzuſtellen, wie es ſich beiſpielsweiſe aus den Vorſchriften des Geſetzes über die Berech⸗ nung des Wertes von Aktien ohne Börſenkurs und Vorſchrift ergibt, die den Beitragspflichtigen berechtigt, von dem Wert der mit Dividenden⸗ ſchein gehandelten Wertpapiere den Betrag ab⸗ zuziehen, der für die ſeit der Auszahlung des letzten Gewinns abgelaufene Zeit und dem letzt⸗ malig verteilten Gewinn entſpricht. Ferner iſt zu beachten, daß den Beitragspflichtigen bei der Abgabe der Vermögenserklärung die Höhe ihres Bankguthabens vom 31. Dezember 1913 bekannt ſein muß, die Abrechnungen darüber jedoch nicht alle gleich fertiggeſtellt ſein können. Mit Rück⸗ ſicht darauf wird der Bundesrat gebeten, die Friſt zur Abgabe der Vermögenserklärung bis Ende Februar zu erſtrecken. Aufruf für ein Zeppelin⸗Muſeum in Friedrichshafen. Aus Anlaß der Feier des 75. Geburtstages des Grafen Zeppelin beſchloſſen die Gemeindekollegien der Stadt Friedrichshafen ein Zeppelin⸗ Muſeum zu gründen. Innerhalb der Mauern des idylliſchen Bodenſeeſtädtchens, deſſen Name Graf Zeppelin weithin bekannt machte, in dem er die be⸗ deutſamſten Jahre ſeines Lebens in Arbeit, Kampf und Sorgen verbrachte, wo er ſein Luftſchiff ſchließ⸗ lich entſtehen und ſich vollenden ſah, dort wollte man mit dieſer Gründung eine Stätte ſchaffen, die ſpäteren Geſchlechtern lebendig erhalten ſoll die Erinnerung an die Geſtalt und das Wirken eines großen Sohnes unſeres Volkes, die Erinnerung an die verfloſſenen bewegten und begeiſterten„Fried⸗ richshafener Tage“, die unſerem deutſchen National⸗ empfinden und Fühlen ſo ſchöne Bereicherung und altem Menſchheitstraum eine ernſte, verheißungsvolle Erfüllung brachten. Graf Zeppelin hat ſeine Zuſtimmung zur Errichtung eines ſolchen Muſeums gegeben und gütiger Weiſe verſprochen, es durch Zuwendungen aus ſeinem eigenen Beſitz zu fördern. Eine Ko⸗ mitee hat die Ausführung des Gedankens in die Hand genommen. Es beſteht aus den Beamten des Luftſchiffbau Zeppelin: Direktor Colsmann, Betriebs⸗ direktor Dürr, Dr. Eckener, Freiherr von Soden⸗ Frauenhofen, Hauptmann Wilke, dem Generalbevoll⸗ mächtigten Seiner Exzellenz des Grafen Zeppelin, Fachſenfeld, dem Bürgerausſchußobmann Geometer Eitel und dem Stadtſchultheißen Mayer in Friedrichs⸗ hafen. Das Muſeum iſt geplant als eine Sammlung von Gegenſtänden aller Art, Modellen, literariſchen und aktenmäßigen Dokumenten, Erinnerungszeichen und dergleichen mehr, die auf die Perſon und das Leben des Grafen Zeppelin ſowie ſeiner bekannten Mitarbeiter, auf ſein Luftſchiff und deſſen wechſel⸗ volle Geſchicke, ſowie auf die mannigfachen ſonſtigen Arbeiten ſich beziehen, mit denen ſein reger, ſchöpferiſcher Geiſt ſich befaßte. Der Grundſtock zu einer ſolchen Sammlung, der dem Muſeum über⸗ wieſen werden wird, iſt bereits vorhanden, aber es iſt vorerſt noch recht wenig. Was das Muſeum künftig bergen ſoll, iſt zumeiſt noch verſtreut im weiten Lande, in den Händen Einzelner, in den Mappen und Schränken paſſionierter Sammler, in den Archiven der Photographen, Tageszeitungen und illuſtrierten Blätter jeglichen Genres, in den Händen der Kurioſitätenhändler u. ſ. w. Es ergeht daher mit dieſem die öffentliche Bitte an alle, die Zeppelin⸗Erinnerungen irgend welcher Art beſitzen, ſolche zum Beſten des Mu⸗ ſeums hergeben zu wollen. Alles, auch das Unſchein⸗ barſte, ſei es techniſcher, ſei es literariſcher oder bild⸗ licher Art, ſei es zum Preiſe oder Ruhe, ſei es als Sa⸗ tire oder Karikierung oder als harloſe Spielerei ge⸗ meint, jede Gabe iſt willommen. Was in ſeiner Ver⸗ einzelung belanglos und nichtig erſcheint, gewinnt oft Wert und Bedeutung im Rahmen eines Ganzen. Und was dent Einzelnen ein Beſitzſtückchen beſchei⸗ denen Stolzes war, kann in einem Muſeum Un⸗ gezählten zur Freude werden. Sollte der eine oder andere dem Zeppelin ⸗Muſeum eine Geld⸗ ſpende zukommen laſſen wollen, ſo wird auch eine ſolche ſehr dankbar angenommen werden zur Er⸗ werbung von Gegenſtänden, die auf andere Weiſe nicht erhältlich ſind. Wer in der Lage und Willens iſt, der ausgeſpro⸗ chenen Bitte zu willfahren, wird freundlichſt erſucht, ſeine Zuwendungen an das genannte Komitee zu Händen des Unterzeichneten übermitteln zu wollen. Die Namen der Spender werden im Muſeum in ge⸗ eigneter Weiſe bekannt gegeben werden. Friedrichshafen, den 20. Dezember 19138. Stadtſchultheiß: Mayer. Koloniales. * Berlin, 26. Dez. Staatsſekretär Dr. Solf hat auf eine Anfrage aus den Kreiſen der Gummiintereſſenten, ob der geſtundete Zoll ſpäter nach den Sätzen des Staffeltarifs oder nach dem gegenwärtig geltenden Einheits⸗ ſatz zu zahlen ſein wird, dahin entſchieden, daß für die Verzollung des jetzt zur Verſchiffung ge⸗ langenden Kautſchuks die Sätze des künftigen Staffeltarifs entſcheidend ſein ſollen. Nommunalpolitiſches. * Karlsruhe, 21. Dez. Aus der Stadt⸗ ratsſitzung vom 18. wird mitgeteilt, daß das durch Neubau des Lebensbedürfnisvereins entbehrlich gewordene alte Anweſen in der Zäh⸗ ringerſtraße 45/47 von der Stadt um 120000 Mark erworben werden ſoll. Die Hintergebäude ſollen ſo umgebaut werden(53 000.), daß eine Milchzentrale darin betrieben wer⸗ den kann. Sie werden an die beſtehende Milch⸗ zentrale vermietet und gleichzeitig beteiligt ſich die Stadt an der Milchzentrale durch Ueber⸗ nahme von Geſchäftsanteilen im Betrag von 65000 M.— Für die ſtädt. Arbeiter im Waſſerwerk werden Brauſebäder u. a. errichtet für 6500 Mark.— Die Be⸗ ſprengung der Straßen mit Lauge von Chlormagneſtum zur Bindung des Staubes hat gute Ergebniſſe gehabt und Nachteile haben ſich nicht ergeben. Der Aufwand für einen Quadratmeter betrug 87 Pfg. 5960 Feuilleton aeneeeeeteeeeeeeteeteeeeeeeeeeeee Was will der Werkbund in Röln 1914. Von Eugen Kalkſchmidt. Weirm der deutſche Werkbund ſeine Kölner Aüsſtellung machen wird, ſo prophezeie ich ihm von vornherein den zwar zunächſt äußeren, aber mmerhin ſicheren Erfolg, daß nun viele Leute in Deutſchland zum erſten Male fragen und auch erfahren werden, was das eigentlich für ein Ding iſt, dieſer deutſche Werkbund. Deun;: vögleich er in jedem Jahre eine öffent⸗ liche Tagung abhält, wo ausdauernd geredet und andaueruder noch diskutiert wird; obgleich er ſchöne dicke Jahrbücher mit feſſelnden Auf⸗ ſätzen und lehrreichen Abbildungen herausgibt, und obgleich er im Stillen alles Mögliche för⸗ dert, anregt oder ausführt,— ſo iſt doch der Normalmenſch, den es zwar nicht gibt, der aber doch der eigentliche Kern des Publikums „immer noch im unklaren über dieſen Bund urit dem ungemein bündigen Namen.“ Es iſt nur ſchon vorgekommen, daß man ihn mit einer „Gewerkſchaft“ verwechſelt hat, wo die Künſtler bereinigt ſeſen, damit ſie gute Preiſe fordery können. 2 Seeenee Hunderttauſende von Beſuchern, die wir der Kölner Ausſtellung wünſchen, werden wieder heimfahren, ins Kontor und Bureau, in die Werkſtatt und die Fabrik, in die Amtsſtube und in den Salon,— überall, wo nun einer vom Werkbund ſpricht, wird er ein paar finden, die mit ihm ihre Meinungen austauſchen können, denn ſie haben etwas Greifbares von ihm ge⸗ ſehen, nicht nur von ihm irgend etwas ge⸗ leſen oder gehört. Der Werkbund hat es verſtanden, ſich bin⸗ nen wenigen Jahren zu einer führenden Orga⸗ niſation all derer emporzuarbeiten, die im Hand⸗ werk, Induſtrie und Gewerbe den neuen Begrif⸗ fen über gute, gediegene und ſchöne Arbeit zum Durchbruch und zum Siege verhelfen wollen. Wo aber ein Sieg iſt, da pflegt es auch Ueber⸗ wunden zu geben. Dürfen wir annehmen, daß ſie ſich als überwunden bekennen werden? Im Gegenteil: ſie ſetzen ſich nun erſt recht zur Wehr und werfen ihre Argumente ebenſo überzeug! in den Meinungskampf wie der Werkbund ſelber. Und dieſe Gegenreden werden auch ge⸗ hört und bleiben irgendwie am nebelhaften Be⸗ griffe des Normalmenſchen vom Werkbunde hängen. Er mag noch ſo oft erklären, daß er das ſolide alte Kunſthandwerk nicht verdrängen ſondern künſtleriſch vorwärtsbringen will; daß er die nicht auf Koſten des Handwerks künſtleriſch und materiell bereichern, ſondern ſie darin beſtärken will, ihre eigenſten Mittel und Arbeitsmethoden ſelbſtändig anzuwenden und fortzubilden; daß er die gute deutſche Wert⸗ Nun aber wird der Werkbund aller Welt en, was er will und kann, und all die arbeit, komme ſie woher ſie immer kommen wolle, ſchützen und zum Anſehen bringen möchte gegen⸗ N über allem, was mit unlauteren Mitteln Erfolge für den Augenblick erzielen will— er wird da⸗ mit nicht alle Vorurteile beſiegen. Deun alle dieſe Gedanken von der Veredlung der Quali⸗ tät, von der Begrenzung des ſchrankenloſen Wettbewerbes auf gediegene Ware klingen un⸗ ſerer Zeit mit ihren entfeſſelten Erwerbsinſtink⸗ ten fremd und befremdend in die Ohren. Sie will keine Erneuerung des Zunftzwanges. Sie will die Freiheit für jedes Unternehmen; ſie will nichts, was irgendwie nach Bevormundung ausſieht. Und damit hat ſie ja auch recht und wird recht behalten. Kein Reichsgeſetz wird den Möbeltiſchlern vorſchreiben, wieviel ſie im Jahr zu produzieren und welchen Mindeſtpreis ſie für Tiſche und Schränke feſtzuſetzen haben. Kein Landtag, keine Stadt wird die Zahl der Meiſter an irgend einem Orte von der behördlichen Ge⸗ nehmigung abhängig machen. Wir haben die Gewerbefreiheit, wir haben die unbedingte Er⸗ werbsfreiheit für jedermann und ſind froh dar⸗ über, daß wir ſie haben. Aber wir haben gleich⸗ zeitig auch den feſten Willen, uns nicht zu Sklaven eines Freiheitsbegriffes machen zu laſſen, der die guten, die beſten Ueberlieferungen unſerer gewerblichen Arbeit zu zerſtören droht. En ſtarker Träger dieſes Willens iſt der deutſche Werkbund, u. ſeiner Kölner Ausſtellung wird die erſte Probe ſein, wieweit er durch prak⸗ tiſche Leiſtungen gerechtfertigt iſt. nſofern alſo wird die Ausſtellung zu deuen zühlen, die eine allgemeine Idee zum Ausdruck Sie wird, wenn ſie, wie wir alle hof⸗ und wünſchen, den weitgeſpannten und klar füllt, zugleich einen tröſtlichen Beweis dafür die reinen Geſchäftsintereſſen noch keineswegs die Ideen verdrängt haben und daß dieſes In⸗ tereſſe ſogar aus einem folgerichtig angewand⸗ ten Idealismus den Nutzen ziehen, den man angeblich nur im Verzicht auf alles, was mit Idealen zuſammenhängt, ziehen kann. Ini ollgemeinen iſt es ſchon richtig, daß Aus⸗ ſtellungen meiſtens weniger aus idealen, denn aus ſehr realen Beweggründen entſtehen. Die nämlich erwachende und zuletzt ſiegreiche Propa⸗ ganda für die Beteiligung Deutſchlands in San Franzisko hat nicht deshalb ihren Erfolg gehabt, weil wir den Herren Amerikanern gefallen und von ihnen gelobt werden, ſondern weil wir drü⸗ ben einen erweiterten Markt für unſere Arbeit gewinnen wollen. Alle großen Weltausſtellun⸗ gen, alle Fachausſtellungen gehen von derlei Nützlichkeitserwägungen aus und müſſen das tun. Der friedliche Wettbewerb der Völker, in Wahrheit ein ſehr unfriedlicher, äußerſt auge⸗ ſpannter Exiſtenzktampf in gewerbe⸗ und han⸗ delspolitiſchen Verkehrsformen, fördert die ideel⸗ len Werte gleichſam als Neben⸗ und Abfalls⸗ produkte zutage. Die gewaltigen von Arbeitsreſultaten jeder Art, wie ſie ſolche Ausſtellungen darbieten, predigen auch dem ge⸗ dankenloſeſten Beſchauer das hohe Lied des ziviliſatoriſchen Fortſchrittes. Er ſieht die Hilfs⸗ mittel der Kultur vereint, ſieht ſie in beſſeren und ſchlechteren Formen, er gewinnt faſt un⸗ merklich einen Kulturbegriff, er ſieht vielleicht mit einem Male die Menſchheit im Dienſte einer b Nspenierten Rahmen ihres Programms aus⸗ [Fortſetzung ſiehe Seite 4) Ernſt Uhland, dem Freiherrn Franz König auf Schloß liefern, daß auch im geſcholtenen Neudeutſchland Samstag, den 27. Dezember Die erſte Sitzung des Bürgerausſchuſſ 5 5 ſſes unter dem Vorſitz des neuen Stadtoberhauptes finder ieam Dienstag den 13. Januar mit folgende 8 Tagesordnung ſtatt: 5 e 1. Erwerbung von Liegenſchaften. n⸗.Bauplatzverkauf im Block 38 an der Au⸗ 15 guſtaanlage an die Rheiniſche Schuckertgeſell⸗ 15 ſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mann⸗ heim. 5 5 3. Verkauf von Gelände in Seckenheim an Jakob Kettner Eheleute. 4. Herſtellung der Geierſtraße. 5. Herſtellung der Eberbacher Straße und des 1 Brunnenpfads im Stadtteil Feudenheim. 6. Stromverſorgung von Neusoſt⸗ heim. 7. Aenderung des mit der Oberrheiniſchen SEiſenbahn⸗Geſellſchaft über den Betrieb von Vorortbahnen abgeſchloſſenen Vertrags. 8. Erbauung einer Realſchule im Stadtteil Lindenhof. 5 9. Errichtang eines mllitäriſchen Luftſchiffhafens in Mannheim, ins⸗ beſondere Geländeüberlaſſung an den Militär⸗ fiskus, Waldtauſch mit der evangeliſchen Kollek⸗ tur und Waldausſtockung. 10. Kanaliſation Feudenheim. 11. Lehrerſtellen an der Handelsſchule. BVer Stadtrat gibt den Vorlagen folgende Be⸗ gründung: Erwerbung von Liegenſchaften. des Stadtteils Fuür die Stadtgemeinde wurden acht Grund⸗ Iſtücke auf Käfertaler, Feudenheimer und Alt⸗ mannheimer Gemarkung im Flächengehalt von insgeſamt 117 à 18 am zum Preiſe von 50 Pfg. bis.50 M. pro qm oder zu insgeſamt 33 248.10 Mark erworben. Bei den Erwerbungen zu.50 Nark pro am handelt es ſich um zwei auf dem Hochgeſtade an der Nordſeite der Hauptſtraße im Stadtteil Feudenheim liegende Grundſtücke, die an zwei mit Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 13. Dezember v. J. ebenfalls zum Preiſe von.50 M. exrworbene Grundſtücke an⸗ ſtoßen. Der größte Teil entfällt in das Um⸗ legungsgebiet Unterfeld und Waſſerbett. Bei der Umlegung wird die Stadtgemeinde für die neuerworbenen Grundſtücke, ſoweit ſie in der Umlegungsgrenze liegen, Baugelände in gleicher Lage erhalten. Das Gelände außerhalb des Umlegungsgebietes wird faſt ganz für die Pro⸗ menadeſtraße benötigt. Es iſt mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß die Stadtgemeinde beim Verkauf der ihr als Erſatz für das Umlegungs⸗ gelände zugedachten Bauplätze ſo viel erlöſen wird, daß ihr das Gelände außerhalb der Um⸗ legung auf nicht mehr als 3 Mark pro am zu hen kommt. Ein Teil des einen Grundſtückes ſt als Garten angelegt. Für die Garten⸗ lagen erhält der Eigentümer eine beſondere Ehlſchädigung von 600 M. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat nunmehr der Erwerbung der Grund⸗ lücke und zur Verwendung von Grundſtocksmit⸗ teln behufs Zahlung der Kaufpreiſe und der Koſten bis zur Höhe von 34900 M. ſeine Zu⸗ ſtimmung zu erteilen. Bauplatzverkauf im Block 38 au der Auguſta⸗ anlage an die Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim. Südweſtlich der Kreuzung der Auguſtaanlage und Otto Beckſtraße, gegenüber dem monumen⸗ alen Gebäude der Oberrheiniſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, befindet ſich der noch unbe⸗ baute Block 38 mit 5447 am. Zur Erzielung eines wirkſamen Geſamteindruckes des Straßen⸗ bildes hier am Abſchluß des erſten Teils der Auguſtaanlage hatte man auch dieſen Platz von ornherein für ein entſprechend großes Monu⸗ mentalgebäude als Gegenſtück zum Gebäuße der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Aus⸗ ich genommen und es wurde auch der letzteren Geſellſchaft auf ihren Wunſch beim Verkauf ihres Platzes eine entſprechende, wenn auch rechtlich nicht verbindliche Zuſage gemacht. Zur Ver⸗ wirklichung dieſer Idee bietet ſich jetzt Gelegen⸗ eee anee enn Neredeeereee ines großen Verwaltungsgebäudes getreten. Es ſoll zunächſt der vordere, an die Auguſtaanlage anſtoßende Teil des Blockes bis zum Maße von ca. 3000 am für ein Gebäude, as 600 Beamte faſſen ſoll, in Anſpruch genom⸗ men werden. Für den reſtlichen Teil des Blockes mit ca. 2447 am wünſcht die Firma für eine päterhin in Ausſicht genommene Erweiterung hres Neubaues ein Optionsrecht auf 5 Jahre. Der Stadtrat hegt keinerlei Bedenken gegen die Abgabe des Platzes zu einem ſolchen Zwecke. as geplante Verwaltungsgebäude mird aller⸗ dings in die Auguſtaanlage einen erhöhten Ver⸗ lehr bringen, was vielleicht von dem einen oder anderen Anwohner unangenehm empfunden erden könnte. Allein abgeſehen davon, daß ſich in dieſer Straße bereits heute mehrere größere Verwaltungsbetriebe angeſiedelt haben, ſo die Sberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft, die ahrungsmittel⸗Induſtrie ⸗Berufsgenoſſeuf chaft ud die Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaft, wird dies zu der künftigen Bedeutung der Auguſta⸗ anlage im Stadtplan in keinem Widerſpruch ehen. Auch eine zweite in Erwägung gezogene ge, ob etwa das Gelände für eigene ſtäbtiſche cke vorbehalten werden ſoll, war zu ver⸗ keinen, da für etwaige in jener Gegend in Be⸗ tracht kommende ſtädtiſche Bauten genügend Baugelegenheit in der Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung ſich bietet. Weniger leicht fiel em Stadtrat die Stellungnahme zu dem Preis⸗ ngebot der Firma. Sie erklärte von vornherein, aß zichtet werden muß. an der Karl Ludwigſtraße und Richard Wagner⸗ ſtraße dem wahren Werte einigermaßen. An der Auguſtaanlage und Otto Beckſtraße aber bleibt er hinter dem Anſchlage für ähnliche Plätze(70 Mark für Innenplätze und 90 M. für Eckplätze) erheblich zurück. Es bedeutet daher ein Ein⸗ gehen, auf das Angebot der Firma ein ſehr er⸗ hebliches Entgegenkommen. Gleichwohl glaubte der Stadtrat ſeine Annahme rechtfertigen zu können. Es handelt ſich um eine ſehr bedeutende Firma, deren Entwicklungsfähigkeit am beſten wohl durch die Tatſache illuſtriert wird, daß ſie, nachdem ſie erſt vor wenigen Jahren den Neu⸗ bau an der Karl Ludwigſtraße für gegen 200 Be⸗ amte erſtellt hat, heute ſich genötigt ſieht, zum Bau eines Verwaltungsgebäudes für 600 Be⸗ amte zu ſchreiten. Eine ſolche Firma am hieſi⸗ gen Platze zu halten, liegt im eigenſten Inter⸗ eſſe der Stadt, auch wenn dabei auf die Erzie⸗ lung der ſonſt üblichen Grundſtückspreiſe ver⸗ 0 Es darf auch darauf hin⸗ gewieſen werden, daß, wie ſchon erwähnt, ein ähnliches Entgegenkommen ſ. Zt. der Sber⸗ rheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft und neuer⸗ dings der Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft bei Feſtſetzung des Geländepreiſes bewieſen worden iſt. Ferner iſt wohl zu beachten, daß ſich nicht ſo leicht eine andere Gelegenheit zur Verwirklichung der Idee eines Monumental⸗ baues auf dieſem Platz bieten wird. Es darf mit Sicherheit erwartet werden, daß der Bau eine bedeutſame Bereicherung des Stadtbildes darſtellen wird. Die Firma hat zur Erlangung möglichſt guter Entwürfe einen Wettbewerb veranſtaltet. Endlich und nicht zuletzt berückſich⸗ kigt der Stadtrat bei ſeiner Entſchließung, daß die Erſtellung des Neubaues eine gerade in unſerer Zeit ſehr erwünſchte Belebung der hie⸗ ſigen Bautätigkeit und damit Gelegenheit zu einer weiteren Beſchäftigung einer größeren Anzahl von Bauarbeitern mit ſich bringen wird. Es iſt in dem Vertrag eine dreijährige Friſt für die Fertigſtellung des Baues beſtimmt und die Firma hat erklärt, daß ſie beſtimmt im nächſten Frühjahr mit dem Neubau beginnen werde. Aus den gleichen Erwägungen heraus kam der Stadt⸗ rat auch dazu, das Optionsrecht der Firma für den reſtlichen Teil des Blockes zum ſelben Preis anzuerkennen. In dem mit der Schuckertgeſell⸗ ſchaft vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes zum Verkauf vereinbarten Vertrag über die zunächſt zu kaufende Fläche wurde dem Stadtrat die Genehmigung der Baupläne vor⸗ behalten. Ein den vorſtehenden Erläuterungen entſprechender Antrag des Stadtrates liegt dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor. Keitner Ehelent.. Die Stadtgemeinde beſitzt auf Gemarkung Seckenheim weſtlich des Ortsetters im Gewann „Hinters Klumpen Garten“ das 1096 ͤ aqm große Grundſtück Lgb. No. 715, das ſie mit Genehmigung zu einer Zeit, wo man noch mit der Möglichkeit der baldigen Eingemeindung bon Seckenheim rechnete, bei der Verſteigerung der Grundſtücke der Philipp Pfiſterer Eheleute zum Preiſe von 3200 Mk. 2,92 Mk. pro qm erworben hat. In⸗ zwiſchen wurde der Ortsbauplan von Seckenheim bis über das Grundſtück Igb. No. 715 hinaus ausgedehnt. In Anſchluß daran wurde mit den beteiligten Grundſtückseigentümern eine Neuein⸗ teilung vereinbart, die im Entwurf bereits fertig⸗ geſtellt iſt und demnächſt vollzugsreif erklärt wer⸗ den wird. Bei dieſer Umlegung ſoll das Straßen⸗ und Plaßtzgelände ausgeſchieden und unentgeltlich an die Gemeinde Seckenheim abgetreten werden. Es umfaßt 20 Prozent der Umlegungsfläche, ſodaß alſo für jedes Grundſtück 80 Prozent ſeiner ur⸗ ſprünglichen Fläche zugeteilt werden. Die Stadt⸗ gemeinde hat mithin für ihr 1096 am großes Grundſtück Lgb. No. 715 Anſpruch auf 876 qm Baugelände. Hierfür ſind ihr im Umlegungs⸗ entwurf zunächſt zwei Bauplätze an der noch her⸗ zuſtellenden Moltke⸗ und Bismarckſtraße mit zuſ. 585 qm zugedacht. Der Reſt von 291 qm wurde ſo gelegt, daß er das an de Umlegung nicht be⸗ teiligke, an der Luiſenſtraße gelegene und in ſeiner heutigen Form baulich nicht verwertbare Grund⸗ ſtück Ogb. Nr. 699 d, Eigentum der Maurermeiſter Jakob Kettner Eheleute, zu 2 Bauplätzen ergänzt. Die Eheleute Ketiner haben ſich bereit erklärt, dieſes letztere Gelände zu ihrem Grundſtück zum Preiſe von 6Mk. pro aqm hinzuzuerwerben. Der Preis von 6 Mk. pro qm überſteigt auch bei Be⸗ rückſchtigung des unentgeltlichen Abzugs für Straßen⸗ und Plaßgelände den ſ. Zt. bezahlten Kauſpreis und iſt auch an ſich angemeſſen. Da die Stadtgemeinde an dem ferneren Beſitz des Grundſtückes Lab. No. 715 bezw. der dafür zu⸗ geteilten Erſatzſtücke kein Intereſſe mehr hat, trug der Stadtrat keine Bedenken, auf dieſen Verkauf einzugehen. Nach der Lage des zu verkaufenden ſtädtiſchen Geländes kommen dafür andere Kauf⸗ liebhaber als die Ehelente Kettner nicht in Frage. Auch würde bei einer Verſteigrung kaum ein höherer Preis erzielt werden. Ein den Erläute⸗ rungen entſprechender Antrag liegt zur Genehmig⸗ ung vor. Herſtellung der Geierſtraße. Bei der am 15. September 1898 erfolgten Planlegung der Herrlach- und Kleinen Adler⸗ ſtraße wurde auch längs der Rheintalbahn zwi⸗ ſchen Schul⸗ und Kleine Adlerſtraße eine Straße, die Geierſtraße, vorgeſehen, die eine Breite von 7,50 Meter und einen 3 Meter tiefen Vorgarten auf der allein für den Anbau beſtimmten Weſt⸗ Verkauf von Gelände in Seckenheim an Jakob des Bürgerausſchuſſes vom 26. April 1910, alſo hergeſtellt. Das an ſie auf der Strecke zwiſchen Herrlach⸗ und Kleine Adlerſtraße anſtoßende Gelände gehört der Stadtgemeinde und den Baumeiſter F. A. Noll Eheleuten. Die Front⸗ länge des Nollſchen Geländes beträgt 36,82 Meter und jene des ſtädtiſchen Geländes 25,28 Meter. Die Eheleute Noll ſind nun an die Stadtgemeinde mit der Bitte herangetreten, die Straße herzuſtellen, dabei aber, um eine zweck⸗ mäßige Einteilung ihres Grundſtücks in Bau⸗ plätze zu ermöglichen, und da für einen Vor⸗ garten doch kein Bedürfnis vorliege, den Vor⸗ garten aufzuheben. Bei der Prüfung dieſes Antrags kam der Stadtrat in Uebereinſtimmung mit dem Tiefbalkamt zu der Anſicht, daß dieſem Antrag, da durch die 22 Meter breite Bahn⸗ anlage in hinreichendem Maße für die Zufuhr von Licht und Luft geſorgt iſt und da bei der Art der zu erſtellenden Wohnungen doch nicht damit zu rechnen iſt, daß die Vorgärten dauernd in einem guten Zuſtand ſein werden, in der Weiſe entſprochen werden ſoll, daß die Hälfte des Vorgartens zu den Bauplätzen geſchlagen und die andere Hälfte mit der Straße vereinigt wird. Die Straße, die eine reine Wohnſtraße iſt, erhält dadurch eine Breite von zwiſchen 8 und 9 Meter, wovon 2 Meter auf den weſt⸗ lichen Gehweg, 5 Meter auf die Fahrbahn und der Reſt der Straßenbreite auf den teilweiſe durch die Einfriedigung der Bahnanlage ver⸗ ſchmälerten öſtlichen Gehweg entfallen. Ueber die Planlegung und Herſtellung der Geierſtraße in dieſer Breite vor dem Grundſtück der Eheleute Noll wurde mit den Eigentümern dieſes Grundſtücks ein Vertrag engeſchloſſen, in dem ſich die Eheleute Noll verpflichtet haben, das für die Herſtellung dieſer Straßenſtrecke er⸗ forderliche, ihnen gehörige Gelände der Stadt⸗ gemeinde unentgeltlich abzutreten und für das weiter benötigte ſtädtiſche Gelände der Stadt⸗ gemeinde eine Vergütung von 5 Mark pro Quadratmeter zu bezahlen. Ferner haben ſie ſich verpflichtet, die Koſten der Herſtellung dieſer Straßenſtrecke— und zwar für die ganze Straßenbreite— ſofort nach ihrem Entſtehen der Stadtgemeinde zu erſetzen, bis zur Bebau⸗ ung ihres Grundſtücks die anteiligen Kanaliſa⸗ tionskoſten vorzuſchießen, die anteiligen Koſten der fünfjährigen Unterhaltung und Reinigung der Straße zu tragen, den anteiligen Aufwand für die Gasleitung und für die Beleuchtungs⸗ einrichtung mit 10 Prozent und jenen für die Waſſerleitung mit 8 Prozent ſolange zu ver⸗ zinſen bis ihr Grund rlick bebaut iſt und endlich bis zum gleichen Zeitpunkt auch die anteiligen Koſten des Betriebs der Straßenbeleuchtung zu übernehmen. Da es nicht zweckmäßig iſt, die kurze Strecke der Geierſtraße zwiſchen Herrlach⸗ und Kleine Adlerſtraße in 2 Teilen herzuſtellen, und da damit gerechnet werden darf, daß, wenn die Geierſtraße auch vor dem ſtädtiſchen Gelände hergeſtellt und gleichzeitig die Kleine Adlerſtraße his zur Einmündung in ſie ausgebaut wird, das ſtädtiſche Gelände veräußert werden kann, hat der Stadtrat beſchloſſen, die Geierſtraße von der Herrlachſtraße bis zur Kleinen Adlerſtraße in einem Zuge herzuſtellen. Für die Kleine Adler⸗ ſtraße iſt das Straßenkoſtenbeizugsverfahren durchgeführt. Die für ihre Herſtellung erforder⸗ lichen Mittel ſind vom Bürgerausſchuß am 13. November 1906 bewilligt worden. Nach den Koſtenvoranſchlägen wird die Herſtellung der Geierſtraße von der Herrlach⸗ bis zur Kleinen Adlerſtraße eine Aufwendung von 5695 Mark verurſachen. Die für die Kanaliſation erforder⸗ lichen Mittel wurden bereits früher bewilligt. Da der Stadtgemeinde die Herſtellungskoſten der Strecke vor dem Nollſchen Grundſtück ſofort nach ihrem Entſtehen im Ganzen mit 2450 M. er⸗ ſetzt werden, ſind nur 3245 Mark erforderlich, die beim Bürgerausſchuß angeſordert werden. Herſtellung der Eberbacher Straße und des Brununenpfades im Stadtteil Feudenheim. Wie ſchon in dem Erläuterungsbericht zu dem vom Bürgerausſchuß am 25. Juli 1911 genehmig⸗ ten Projekt über die Verbeſſerung der Kanali⸗ ſation von Feudenheim ausgeführt iſt, müſſen für das öſtliche, den ſog. Sandbuckel, umfaſſende Ent⸗ wäſſerungsgebiet 3 neue Abfangſiele erſtellt wer⸗ den, die ſich im unteren Teile der Neckarſtraße zu einem großen, unterhalb der Fähre in den Neckar mündenden Sammelſiel vereinigen. Das Sammelſiel und das weſtliche in dem oberen Teil der Neckarſtraße liegende Abfangſiel ſind in der erſten Hälfte des Jahres 1913 ausgeführt worden. Die zwei weiteren Abfangſiele ſollen durch die ſüdlich der Neckarſtraße und öſtlich der Hauptſtraße liegenden Gewanne Neckar⸗ gewann und Brunnenpfad geführt werden. Um ſie dauernd in ihrer Lage belaſſen und ſie der Entwäſſerung der von ihnen durchſchnittenen Grundſtücke dienſtbar zu machen, war es notwen⸗ dig, ſie in künftige Straßen zu legen. Da ein Bebauungsplan für dieſes Gebiet aber noch fehlte, mußten zunächſt noch die Fluchten der künftigen Straßen feſtgelegt werden. Die Prüfung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe führte zu der Planlegung einer von der Hauptſtraße zwiſchen dem Evang. Pfarrhaus und der Wirtſchafſt„Zum goldenen Hirſch“ nach Süden abzweigenden, bis Die Bedienung des Arbeiterverkehrs iſt aus § 12 des bisherigen Vertrages berechtigt, aber auch derpflichtet, für den Arbeiterverkehr karifa⸗ ſtädt. Straßenbahn auf ihren anderen Linier Das Verbot der Ausgabe von Arbeiterwo karten, das bis jetzt nur für die Strecke heim⸗Käfertal Anwendung findet— fü die Strecke MannheimFeudenheim tritt es erſt mit dem Zeitpunkt der Eröffnung des Bet durch die O. E. G. in Kraft— wird von Jutereſſenten, namentlich von den Arbeite⸗ Firma Brown, Boveri u. Cie. ſehr hart emp⸗ funden. Bekanntlich halten die Dampfzü⸗ D. E. G. nicht bei der Fabrik von B Boveri u. Cie. und es ſind daher die Arbe die die ſtädtiſche Straßenbahn benutzen, nötigt, ſich Monatsſtreckenkarten zu löſen. Wie⸗ derholt wurde der Wunſch geäußert, es möge werden, daß dieſe auf ihr Reſervatrecht zichtet und der Stadtgemeinde geſtattet, auf Strecke Mannheim—Käfertal ebenfalls Ar terfahrkarten auszugeben. 27. Juni 1913 erklärte ſich die O. E. G diesbezügliche Vorſtellung hin be⸗ Zeitpunkt der Einführung des triebs auf der Strecke Man pfad“ reichenden Parallelſtraße zur Neckarſtraße (Eberbacher Straße] und einer zwiſchen der Eber⸗ bacher⸗ und Pflugſtraße liegenden Straße, der Wimpfener Straße, ſowie einiger Verbindungs⸗ ſtraßen zwiſchen der Eberbacher und der Neckar⸗ ſtraße und zwiſchen der Wimpfener Straße und der Hauptſtraße. Der hiernach aufgeſtellte Be⸗ bauungsplan wurde mit Bezirksratsentſchließung am 5. Juni 1913 genehmigt. Das für die Einlegung des Kanals in den „Brunnenpfad“ und zur Herſtellung dieſer Straße erforderliche Gelände iſt Eigentum der Stadtge⸗ meinde. Dagegen muß jenes für die Eberbacher Straße erſt noch erworben werden. Die Ver⸗ handlungen hierüber wurden ſofort nach Fertig⸗ ſtellung des Entwurfs für den Bebauungsplan und noch vor Durchführung des Planlegungs⸗ verfahrens aufgenommen. Dabei wurde den Grundſtückseigentünern nicht nur die Erwerbung des für die Eberbacher Straße notwendigen, ſon⸗ dern auch jene des weſtlich dieſer Straße liegen⸗ den Geländes angeboten. Mit den Eigentümern der ſüdlich des Grundſtückes Igb. Nr. 20 610, Eigentum des Landwirts Mathias Rihm, liegen⸗ 55 den Grundſtücke, konnte eine Vereinbarung auf der Grundlage erzielt werden, daß ſie der Stadt⸗ gemeinde das Straßengelände zum Preis von 5 Mark pro am und das Baugelände zum Preiſe von 6 Mark pro qm überlaſſen. Außerdem ſind ihnen die auf dem Straßengelände ſtehenden Bäume nach den durch Sachverſtändigenſchätzung ermittelten Preiſen zu vbergüten. Auch mit dem Eigentümer des Grundſtücks Igb. No. 20 610 wurde eine Vereinbarung erzielt. Er gibt das ganze, 2844 qm große Grundſtück an die Stadk⸗ gemeinde zum Preis von 5,50 Mark pro qm ab. Da von dem Grundſtück der weitaus größte Teil für die Wimpfener Straße benötigt wird, und in dieſe Straße bei Ausführung der dritten Bau⸗ etappe der Kanaliſation— vorausſichtlich im Jahre 1915— das öſtliche Abfangſiel eingebaut wird, hielt es der Stadtrat für ratſam, das ganze Grundſtück zu erwerben. Mit 2 Eigentümern, der evangeliſchen Pfarrei und den Gaſtwirt Mar⸗ tin Ruf III Erben, war eine Verſtändigung über die Abtretung des Straßengeländes nicht zu er⸗ zielen. Ihre Forderungen gehen ſoweit über das ſtädtiſche Angebot hinaus, daß wegen dieſes Ge⸗ ländes das Enteignungsverfahren durchgeführt werden muß. Die Koſten der Herſtellung der Eberbacher Straße und des Brunnenpfades ſollen wie bei allen neuen Straßen üblich— von den Angrenzern zurückerhoben werden. Eine Einſprache gegen den Beizug zu den Straßenkoſten iſt nur von der Evang. Kollektur(Zentralpfarr⸗ kaſſe Abt. III) als Vertreterin der Pfarrpfründ, Feudenheim erhoben worden. Dieſe Einſprache iſt als unbegründet zu verwerfen. Nach Koſtenboranſchlägen wird die Herſtellung de Eberbacher Straße und des Brunnenpfades eine Aufwand von 98 348 Mark verurſachen. Darin ſind für ſtadteigenes Gelände 2042 Mk. und an aus Voranſchlagsmitteln zu deckenden VBerwal⸗ tungskoſten 2341 Mk. enthalten. Zur Beſtreitung des Reſtes von 91 965 Mark ſollen Anlehensmittel Verwendung finden, die vom Bürgerausſchuß an⸗ gefordert werden. Die Kaufpreiſe für die mit⸗ zuübernehmenden weſtlich der Eberbacher Straße liegenden Teile der Privatgrundſtücke, ſowie für den nicht in die Straße fallenden Teil des Rihm⸗ ſchen Grundſtückes Lab. No. 20 610 im Betrage von 36000 Mark ſollen dem Grundſtock entnom⸗ men werden, weil der Erlös aus dem Verkauf dieſes Geländes ſ. Zt. dem Grundſtock zugeführt wird. Ein den Erläuterungen entſprechende Antrag liegt dem Bürgerausſchuß vor. Aenderung des mit der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft über den Betrieb von Vorort⸗ bahnen abgeſchloſſenen Vertrags. 8 Nach dem zwiſchen der Stadtgemeinde und der O. E. G. über den Betrieb von Vorortbahnen abgeſchloſſenen Vertrag darf erſtere auf den Strecken MannheimKäfertal und Mannheim⸗ Feudenheim keine Arbeiterfahrkarten ausgeben 2 — ſchließlich Sache der O. E..; nur ſie iſt nach riſche Ermatzigzitigen einzuräumen und zwar mindeſtens in dem gleichen Umfange, wie die —* d Mit Schre te höchſtens auf den Preis eingehen könne, einer Zeit die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗ eſellſchaft bezahlt hat, das iſt 50 M. pro am. ſeſer Preis nähert ſich zwar für das Gelände „ ſeite erhalten ſollte. Sie iſt bis jetzt noch nicht 3 zu dem bereifs früher in Plan gelegten„Brunnen⸗ 2CCCC0ͤã7«́I!7 4. Seite. General⸗Anzeigenr.— gadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 27. Dezember 1913. Arbeiterwochenkarten auf der Linie Mann⸗ heimKäfertal und zwar für die Teilſtrecke Feudenheimerſtraße bis Halteſtelle Scheiben⸗ ſtraße(Brown, Boveri u. Cie.) zu geſtatten. Da durch dieſes Entgegenkommen hinſichtlich des Arbeiterverkehrs nur für verhältnismäßig kurze Zeit befriedigende Zuſtände geſchaffen worden wären, andererſeits aber befürchtet wer⸗ den mußte, daß die Aufhebung der Arbeiter⸗ wochenkarten nach Einführung des elektriſchen Betriebs durch die O. E. G. große Mißſtim⸗ mung unter den Abonnenten der Straßenbahn hervorrufen werde, ſo glaubte der Stadtrat von dem Anerbieten der O. E. G. keinen Gebrauch machen, vielmehr eine Regelung auf der Grund⸗ lage anſtreben zu ſollen, daß der geſamte Verkehr auf den Strecken Mannheim⸗ Käfertal und Mannheim-Feuden⸗ heim dauernd einheitlich geregelt wird. Nachdem auch von dem Vorſtand der O. E. G. gelegentlich einer Beſprechung die Notwendig⸗ keit einer einheitlichen Regelung des Abonnen⸗ tenverkehrs auf den genannten Strecken zuge⸗ geben worden war, erging am 3. Juli 1913 an das Straßenbahnamt der Auftrag, mit der O. E. G. eine Regelung nach der Richtung an⸗ zubahnen, daß die Straßenbahnlinien Mann⸗ heim—Käfertal und Mannheim—Feudenheim in bezug auf die Ausgabe von Arbeiterfahrkarten den anderen Linien der Straßenbahn gleich⸗ geſtellt und die genannten Bahnſtrecken als Be⸗ ſtandteile des Gemeinſchaftsnetzes betrachtet werden in der Weiſe, daß den auf dieſen Linien fahrenden Streckenabonnenten und Arbeitern geſtattet wird, wahlweiſe ſowohl die Wagen und Züge der O. E. G. wie die der Stadt zu be⸗ kützen. Die hierauf eingeleiteten Verhandluigen führten zu dem Entwurf eines neuen Betriebs⸗ vertrages. Wie aus den neuen Beſtimmungen hervor⸗ geht, wird der Stadtgemeinde das Recht einge⸗ räumt, auf den Strecken Mannheim—Käfertal und MannheimFeudenheim ebenfalls Arbei⸗ terwochenkarten auszugeben, andererſeits wird der O. E. G. geſtattet, auf den genannten Strecken Streckenabonnements auszugeben, ein Recht, das ſie nach dem derzeitigen Vertrage nicht beſitzt. Sowohl die Streckenabonnements, wie die Arbeiterwochenfahrſcheinhefte berechtigen auf den erwähnten Linien gegenſeitig zur Be⸗ nutzung der Wagen der Stadt und der O. E. G. Die gleichen Verhältniſſe ſollen im Intereſſe der Verkehrserleichterung und einer möglichſt ein⸗ heitlichen Regelung des Umſteigeverkehrs auch für die Strecken Mannheim—Neckarau—Rhei⸗ nauSchwetzingen und Mannheim—Sand⸗ hofen—Lampertheim Anwendung finden. Die Einnahmen aus den Streckenkarten und Arbei⸗ terwochenfahrſcheinheften auf den erwähnten Linien bilden eine Gemeinſchaftseinnahme der Stadt und der O. E. G. und werden nach Maß⸗ gabe der Fahrleiſtungen, welche die Betriebs⸗ mittel jedes Vertragsſchließenden ſowohl auf den eigenen Linien, wie auch auf den Linien des andern Vertragsſchließenden zurücklegen, zwi⸗ ſchen dieſen beiden verteilt. Dagegen follen Ar⸗ beiterwochenkarten und Streckenkarten, welche nach Ortſchaften gelöſt werden, die zwiſchen Käfertal und Weinheim, Käfertal und Heddes⸗ heim, Feudenheim und Schriesheim liegen, auf J Wunſch der O. G. G. nach wie vor innerhalb des des Mannheimer Stadtgebiets nicht zur Be⸗ nutzung der ſtädt. Wagen berechtigen; es ver⸗ bleiben demgemäß auch die Einnahmen aus die⸗ ſen Karten vollſtändig der O. E. G. In 8 16 iſt als Abſatz 1 die Beſtimmung aufgenommen, daß der Erlös aus den für die Gemarkung Mannheim und den für das geſamte Straßen⸗ bahnnen Mannheim—Ludwigshafen giltigen Neblarten, ebenſo auch aus den Schülerkarten, den Stadt Mannheim gehört. Der Stadtrat er⸗ Pliklt in den neuen Vertragsbeſtimmungen eine erhehliche Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe und hat dem Abſchluß des Vertrages nach dem vorgelegten Entwurf zugeſtimmt, dem nun auch der Bürgerausſchuß zuſtimmen ſoll. (Schluß folgt.) Weihnachten mit ſeinem Ke ſeiertag, dürf fensfreudigkeit nur ſehr gering ſein und morgen iſt ſchon wieder Sonntag. Wir dürfen alſo wohl mit ziemlicher Berechtigung ſagen, daß das Weih⸗ feſt diesmal vier Feiertagen enn wir uns einer Betrachtung des Verlaufes es Feſtes hingeben, ſo könnten wir uns eigentlich kurz faſſen, denn der Charakter bleibt doch immer der gleiche. Aber die Nuancen, die die wechſelnde Färbung geben, zwingen doch zu etwas längerem Verweilen. Da bedarf zunächſt die Witterung einer eingehenderen Würdigung. Wechſelvoller, april⸗ mäüßiger hätte das Feſtwetter nicht ſein können. Schlecht, ſehr ſchlecht waren die Ausſichten am heiligen Abend. Wer noch eine eilige Beſorgung zu machen hatte, der durfte ſich nicht ohne Regen⸗ dach hinaus wagen, denn es ſprühte ſo fein, aber dabei ſo durchdringend wie an einem der gräm⸗ lichſten, unliebenswürdigſten Herbſttage. Garnicht weihnachtlich war die Stimmung des Wetter machers. Und in den Bergen mag er für das weiße Feſtgewand dadurch geſorgt haben, daß er den Regen der Ebene in feine weiße Flocken ver⸗ wandelte. Nur das Haſten der Menſchen in den Straßen, der letzte Anſturm in den Geſchäften und nicht zuletzt das feierliche Glockengeläute, in das ſich die Akkorde frommer Kirchenlieder, vom Turm der Konkordienkirche uns durch den Po⸗ ſaunenchor geblaſen, miſchten, erinnerte an die beſondere Bedeutung dieſer regenſchweren Stun⸗ den. Wie ſtille Inſeln in dem brandenden Meer des Großſtadtverkehrs nahmen ſich allein die Kirchen aus, zu denen Jung und Alt in Scharen zog, um das Feſt nach alter guter deutſcher Sitte mit dem Beſuch des Gottesdienſtes einzuleiten. Und als ſich unter Orgelklängen die Kirchentüren wieder öffneten, da ſtrebte man mit noch beſchleu⸗ nigteren Schritten, als beim Hergang, dem warmen, gemütlichen Heime zu, in dem bald dar⸗ nach die Kerzen des Chriſtbaumes aufflammten und die Beſcherung ihren Anfang nahm. Viele Wünſche ſind ſicher erfüllt worden, aber mancher iſt ebenſo ſicher unerfüllt geblieben. Die Eltern würden je ſo gern jeden Wunſch des Kindes erfüllen, aber die ellenlangen Wunſchzettel, die nach eingehender Inſpizierung der Schaufenſter zuſtande gekommen find, nehmen gewöhnlich keine Rückſicht auf den Geldbeutel. Aber das Kinder⸗ herz iſt ja ſo leicht zu befriedigen. Wenn nur das Hauptſtück aller Sehnſucht nicht fehlt. Es wäre intereſſant, wenn man einmal feſtſtellen könnte, was unſere Buben und Mädels bevor⸗ zugen. Die weibliche Jugend iſt in dieſer Be⸗ ziehung konſervativer. Ihr Ideal iſt im Großen und Ganzen doch immer noch die Puppe. Nur der Geſchmack iſt verwöhnter geworden. Anders bei den Buben, bei denen das Ziel der Sehnſucht mehr wechſelt. Und was ſchenken ſich die Großen? In der Hauptſache doch wohl nützliche Sachen, denn die Zeiten ſind nicht dazu angetan, die tauſenderlei Gegenſtände zu bevorzugen, die nicht unbedingt zum Leben gehören. Die Hanptſache bleibt, daß ſoviel Glück und Zufriedenheit ge⸗ berrſcht, oals auf unſerer unvollkommenen Welt ſich zuſammenfinden kann. Die Chriſtnacht hat auch manches Krankenbett und manche unbelench⸗ tete, kalte Stube geſehen, und viel Kummer und Sorge, denn Arbeitsmangel iſt allerorten zu fin⸗ den. Und es iſt noch gut, wenn der Jamilienvater nur mit der Verkürzung ſeiner Arbeitszeit zu rechnen hat. Am erſten Weihnachtstkag war das Wetter wie umgewechſelt. Hell und klar, tiefblau, war der Himmel und die Sonne meinte es ſo gut, wie an einem milden Herbſttag. Der Ausflugsver⸗ kehr war trotzdem nicht allzu bedeutend. Man bleibt eben am erſten Feiertag gern zuhauſe und benutzt den Nachmittag höchſtens zu einem kurzen Verdauungsſpaziergang. Eine Anzahl Vereine veranſtalteten am erſten Feſttag ihre Weihnachts⸗ feiern, die durchweg eine große Anziehungskraft Am Abend giung es auch in den Ver⸗ Ueberall war Plaß zu bekommen. Wer ſpät ſich auf hte, erlebte eine neue Ueber⸗ Aber der Schnee blieb nicht ich deshalb 0 Selbſt die t ſich nicht Den ganzen Tag über li e ſich nicht zetter blieb wenigſtens trocken lbſt ausgedehnten Spaziergängen Die Paorade hatte einen Maſſen⸗ veiſen und den ganzen Nachmittag Feſttas nichts im J beſuch aufz über bis in den Abend hinein fluteten gewaltige Ner Ver⸗ ſitag beſucht, en des Amüt⸗ ſements mit dem Verlauf der Feſttage zufrieden geweſen ſein dürften. Und heute früh brauſte ein orkanartiger Sturm durch die Straßen, dem manche Fenſterſcheibe zum Opfer gefallen ſein dürfte. Als wenn das Welter der Feſttage nicht ohnehin ſchon abwechslungsreich ge⸗ nug geweſen wäre. Wann werden wir wieder einmal ein richtiges Weihnachten in Eis und Schnee erleben? Bald wird es nur noch eine Sage ſein, die wir unſern erſtaunt lauſchenden Kindern erzählen. Schon heute können es unſere Kleinen nicht begreifen, daß es in Mannheim Winter gegeben hat, in denen der Rhein ſo feſt zugefroren war, daß man auf ſeinem Rücken fröh⸗ liche Feſte veranſtalten konnte. als am erſten 5 f Si weitem ſodaß auch die Inhaber der S 5 * Poſtaliſches. Vom 1. Januar 1914 ab wird die Gebühr für Poſtanweiſungen nach Coſta Rica auf 20 Pfg. für je 40 M. ermäßigt. * Die Finſterniſſe des Jahres 1914. Im Jahre 1914 werden zwei Sonnen⸗ und zwei Mon d⸗ finſterniſſe ſtattfinden; in unſeren Gegen⸗ den ſind eine Sonnen⸗ und eine Mondfinſternis ſichtbar. Die erſte Sonnenfinſternis in der Nacht vom 24. zum 25. Februar, für uns alſo unſichtbar, iſt eine ringförmige. Sie beginnt am 24. Februar, abends 10 Uhr 46 Minuten, in der ſüdlichen Eisregion etwa 7 Grad nördlich von Wilkes Land und endet etwa 15 Grad öſtlich von den Marqueſas⸗Inſeln im Stillen Ozean am 25. Februar um 3 Uhr 41 Minuten morgens. Auf dem ganzen Feſtlande iſt die ringförmige Sonnen⸗ finſternis nicht zu ſehen. Die er ſte Mond⸗ finſternis iſt eine partielle, bei der indeſſen doch reichlich neun Zehntel des Monddurchmeſſers vom Erdſchatten bedeckt werden. Die Finſternis evfolgt am 12. März von 3 Uhr 42 Minuten mor⸗ gens bis 6 Uhr 44 Minuten vormittags und wird in Arabien. Kleinaſien, in Europa, Afrika, auf dem Atlantiſchen Ozean, in Amerika und dem öſtlichen Teile des Stillen Ozeans ſichtbar ſein. Die zweite Sonnenfinſternis iſt eine totale und findet am 21. Auguſt ſtatt. Sie be⸗ giunt um 11 Uhr 12 Minuten vormittags in der James⸗Bai in Kanada und endet um 3 Uhr 57 Minuten nachmittags an der Küſte des Somali⸗ landes. Die Sichtbarkeit erſtreckt ſich über die nordöſtliche Hälfte Nordamerikas, die nördliche Hälfte des Atlantiſchen Ozeans, Eurppa und geht an der nordöſtlichen Grenze Deutſchlands vor⸗ über, dagegen werden in den ſüdweſtlichen Gegen⸗ den des Reiches nur ſieben Zehntel des Sonnen⸗ durchmeſſers verfinſtert werden. Die zweite Mondfinſternis, welche gleichfalls eine par⸗ tielle iſt, ereignet ſich am 4. September. Sie be⸗ ginnt um 1 Ubr 17 Miunten und endet um 4 Uhr 33 Minuten nachmittags. Die Finſternis wird im weſtlichen Nordamerika, im Stillen Ozean, in Auſtralien, faſt dem geſamten Aſien, im In⸗ diſchen Ozean und an der afrikoniſchen Oſtküſte zu ſehen ſein. *Gedüchtnisfeier zur Erinnerung an den Rhein⸗ übergang bei Maunheim am(. Januar 1814. Bei der Gedenkfeier am 1. Januar 1914, vormittags 11%½ Uhr wird die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Re⸗ giments Nr. 110 mitwirken. Der Weg von der Halte ſtelle„Kammerſchleuſe“ der Elektriſchen bis zum Platgg des Denkmals bei der Fabrik L. H. Reis(einige 100 —— 3 228 21 C„ 2 77*4 2 2 Schritt) wird mit Fahnen geſchmückt, ſodaß ein Ver, 60 fehlen ausgeſchloſſen iſt. Die Feier ſelbſt iſt eine voll, ſtändig öffentliche Feier und jedermann 9 iſt dazu freundlichſt eingeladen. Beſonders ergeht an die Vereine Mannheims, nicht nur an die militärl. 0 ſchen Vereine, ſondern auch an die Geſang⸗, Turn⸗ und Sportsvereine und an alle übrigen Vereine die Bitte, ſich recht zahlreich an dieſer Feier zu beteiligen 0 und ihre Fahnen mitzubringen. Alle Mitbürger e⸗ aber, die ſich an der Erinnerungsfeier beteiligen ei wollen, ſind am 1. Januar herzlichſt willkommen. zw * Kranzniederlegung. Am 24. Dezember, dem 15 60. Geburtstage, wurde das Grabmal des vor 1 nunmehr 7 Jahren verſtorbenen erfolgreichen Begründers der hier erſcheinenden„Süddeutſchen lie Tabakzeitung“, Iſidor Katz, mit Blumen und Blattpflanzen reich geſchmückt. Auch der Eß Tabakverein und eine Reihe anderer Fachder⸗ die bände ließen prachtvolle Kranzſpenden am Grab⸗ ſtt male niederlegen. ſie *Zwangsverſteigerung der Architekt Eugen Wüh⸗ lerſchen Hänſer. Bei der Verſteigerung des zur Kon⸗ kursmaſſe Wühler gehörigen Hauſes Anguſta, er! anlage 10 wurde das Höchſtgebot mit 300 000 abge⸗ geben von der Ehefrau Wühler. Der Schätzungswer beträgt 405 000 ½% Es ergibt ſich ſomit ein Ausfaſ von 105 000 ½ Für das Haus Spfienſtraße 18 wurde ebenfalls ſeitens der Ehefrau Wühler das Meiſtgebot abgegeben, welches inkluſive der Uebernahme det ſtehenbleibenden Hypotheken 185 000 beträgt. Der Schätzungswert beträgt 200 000. Zuſchlagstermin ſür beide Häuſer iſt Montag, 29. Deßember, nachmittags 4 bezw. 5 Uhr. * Wichtig für Hanblungsgehilfen. Die Deutſchnationale Kranken⸗ und Begräbnis⸗Kaſſe, Erſatzkaſſe, in Hamburg, bittet uns, im Intereſſe aller kaufmänniſchen Angeſtellten, darauf hinzu⸗ weiſen, daß nur die Mitglieder der Erſatzkaſſe von den Beiträgen zur Orts⸗ oder Betriebs⸗ krankenkaſſe befreit werden können, die wenig⸗ ſtens die Regelleiſtungen der geſetzlichen Krau⸗ kenkaſſe zu beanſpruchen haben. Ein großer Teil der Ortskrankenkaſſen gibt ab 1. Januat als Regelleiſtung ein tägliches Krankengeld von.50 M. und.— M. In dieſen Orten können die Handlungsgehilfen, die nur.— M. tägliches Krankengeld verſichert haben, demnach nicht befreit werden, wenn ſie nicht ſchleunigſt bei ihrer Erſatzkaſſe die Verſetzung in ein ch höhere Krankengeldklaſſe beantragen. Da die geſ Verſetzung immerhin einige Zeit in Anſpruch in nimmt, die Zeit bis zum 1. Januar 1914 aber au⸗ nur noch kurz iſt, ſo iſt Eile geboten. Durch ein generelle Verfügung des Bundesrats hat die Deutſchnationale Krankenkaſſe, Hamburg, das] an Recht, für ihre Mitglieder bei den Zwangs. art krankenkaſſen den Antrag auf Ruhen der Rechſe en und Pflichten ſelbſt ſtellen zu können, ſodaß die Mitglieder allen Scherereien enthoben ſind, Trotzdem iſt allen Handlungsgehilfen dringend zu empfehlen, ſich bei ihrer Erſatzkaſſe nach den Verhältniſſen nach dem 1. Januar 1914 genauß zit erkundigen, damit ihnen die Rechte aus den neuen geſetzlichen Beſtimmungen erhaltenß bleiben. Fröhliche Weihuagchten feierten wieder 27 In⸗ bilare auf einmal, 7 Arbeiter und 20 Arbeiterinneß der Firma Georg A. Jasmatzi Abt.⸗Geß größte deutſche Zigarettenfabrik, Dresden, die in A erkennung einer 10jährigen treuen Dienſtzeit einer goldenen Uhr beſchenkt wurden. Im vyrigg Jahre ſind 23 Anggeſtellte bei dieſer Firma nach her! kömmlichem Brauch in gleicher Weiſe bedacht wordey; ein Beweis, daß Vertrauen in dem dauernden Zu DBN zwiſchen Arbeitgeber und Perſonal! waltet. * Todesfall. Am 28. Dezember verſchied in Karlsruhe Generalmajor z. D. Wilhelm v. Wolſß, Im Feldzug 1870/71 Kommandeur des Füſilierbataſl lons des 2. Badiſchen Grenadierregiments Nr. J10, hat ſich der Verſtorbene wiederholt ausgezeichnet, vor allem im Gefecht bei Nnits(18. Dezember), wo er mit ſeinem Bataillon auf dem äußerſten linken Flügel Ju über Agencvurt im heftigſten feindlichen Feuer vor] Po rückte und an der Spitze ſeiner Truppen von Süden her den Bahnhof ſtürmte. Das Eiſerne Kreuz I. und? II. Klaffe, ſowie das Ritterkreuz des Karl⸗Friedrich Militär⸗Verdienſtordens ſchmückten die Bruſt dieſes“ durch Tapferkeit wie Umſicht gleich hervorragenden“ Offizieres. Die Einäſcherung findet am Sonntag, den 28. Dezember, vormittags 12 Uhr, auf den Karlsruher Friedhof ſtatt. von Wolff war Ehreumit glied des hieſigen Militärvereins. Fortſetzung von Seite.) gemeinſamen Kulturidee, gemeinſamer, wenn auch national gefärbter Kulturideale. 5 Daneben aber gibt es Ausſtellungen, die zu⸗ nächſt ſolch einen großen Sammelbegriff zur An⸗ ſchauung bringen, die ſelber ein Kulturideal vertreten, indem ſie ſeinen gegenwärtigen Zu⸗ ſtand ſpiegeln und ſeine praktiſchen Möglich⸗ keiten ausbauen. Ausſtellungen etwa wie die Dresdner Hygiene⸗Schau, ober die inter⸗ nationalen Städtebau⸗Ausſtellungen, deren un⸗ gemeiner Wert darin beſteht, daß ſie einen im⸗ merhin ſchwankenden Kulturbegriff aus den unſichtbaren Höhen auf einen feſten Erdenfleck herunterholen und ihn dort organiſatoriſch zu verkörpern ſuchen. In den Kreis dieſer Aus⸗ ſtellungen gehört auch diejenige des deutſchen Werkbundes. Daß ſie zugleich mit der offenen Abſicht auftritt, möglichſt zahlreiche Verkäufe zu ermitteln, ändert an ihrem ideellen Grund⸗ charakter nichts. Schon durch die ſtrenge Auswahl, die ſie üben muß, wenn ſie ihren aufklärenden Zweck erreichen will, kennzeichnet ſie ſich als den Ausdruck einer beſtimmten kulturpolitiſchen Idee. Damit rückt ſie in die Nähe der politiſchen Muſeen, die ihrerſeits kulturhiſtoriſche Ideen vertreten. In die Mufeen gehen wir heute im allgemeinen nicht gern, eben weil ſie uns zu„hiſtoriſch“ geworden ſind, weil die Gegenwart mit ihrer Fülle gedrängter Auf⸗ gaben und Probleme uns von der ruhigen Be⸗ trachtung der Vergangenheiten ablenkt. Mit deſto größerem Intereſſe aber nehmen wir alles auf, wos unſere Gegenwatr betrifft, was in die Geſtaltung unſerer nächſten Zukunft eingreift, was unſere praktiſche Beteiligung erfordert. Die Kölner Ausſtellung wird das in hohem Maße tun, indem ſie uns tauſend Dinge des täg⸗ lichen Gebrauchs wie des feſttäglichen Luxus, Formen und Farben, künſtleriſche und äſthetiſche Hilfsmittel der Ziviliſation unter dem beherr⸗ ſchenden Geſichtswinkel einer geſchmacklichen Kultur zeigt. Es ſoll aufs Neue die Herrſchaft des Menſchen über die von ihm ſelber entfeſſelten Geiſter der Natur und der Technik begründet werden. Alle die Hunderttauſende, die die ein⸗ fache Neugier und auch ein wenig Senſationsluſt zum alten heiligen Köln treiben wird, dürften unmerklich ſpüren, daß ſie hier ſo etwas wie einen behaglichen Anſchauungsunterricht für durchaus erwachſene kluge Leute mitgeteilt bekom⸗ men. Dieſe Leute haben ſich denn zu entſcheiden, ob ſie für ſich ſelbſt lieber auf ihre bisherige Art weiterleben möchten, oder ob ſie ſich in der idealen Gegend, die der Werkbund ihnen am Himmel der Zukunft einladend eröffnet, anſiedeln wollen. Mauche mögen immerhin ſagen, es ſei eine Fata morgana. Wer die Entwicklung und die Macht der Ideen kennt, der weiß, daß jede Zu⸗ kunftsidee etwas von einem Traumbilde haben muß. Schließlich aber ſollen wir uns nicht für leere Luftſpiegelungen entſcheiden, ſondern für ſichtbar handgreifliche Dinge, die ſchon vorhan⸗ den, die nur weithin verſtreut ſind über das deutſche Land, und die nun hier vereinigt zeugen ſollen für das Wollen und Können des deutſchen Werkbundes nicht allein, ſondern auch für den Ernſt und die höhere Geſittung, für den geſunden Geiſt unſerer nationalen Arbeitsgemeinſchaft. Wie geſagt: ein jeder, der kommt, wird ſich vor ziemlich entſchiedene Fragen geſtellt ſehen. Und jede Antwort der Heimgekehrten wird ein kleines Teil unſerer Zukunftsarbeit mitentſcheiden, Edmund Cyslers neues Werk „Ein Tag im Paradies“. Aus Wien, 24. ds. wird uus geſchrieben: Die Leute wollen jetzt im Theater wieder lachen, ſogar im Operettentheater, daher beeilen ſich die Wiener Libret⸗ tiſten und Komponiſten, wieder zur Heiterkeit zurück⸗ zukehren. Edmund Eusler trifft dieſen leichten Ton am Beſten; er ſchreibt Unterhaltungsmuſik für die Unmuſikaliſchen, ſeine anſpruchsloſen Melodien gehen leicht ins Ohr hinein und ebenſo raſch wieder heraus. Dieſen Eigenſchaften verdankt Eysler ſeine letzten populären und großen Erfolge und unter dem Wie⸗ ner Operetteulieblingen iſt er jetzt einer der gang⸗ barſten und am meiſten geſpielten. Unmittelbar nach der 200. Aufführung ſeines„Lachenden Ehemanns“ brachte das Bürgertheater geſtern ſein neueſtes Opus „Ein Tag im Paradies“, das von den Librettiſten Leo Stein und Bela Jenbach als muſikaliſche Poſſe bezeichnet wird. Das Ganze iſt auch ziemlich primi⸗ tiv und loſe gebaut, ein Gerüſt für Geſangs⸗ und Tanzeinlagen und Scherze, für reichliche, allzu reich⸗ liche Wieneriſche Stimmungen, aber das meiſte davon iſt in ſeiner Art recht gelungen und amſtſant. Der Wiener, der vor 20 Jahren als leichtſinniger junger Menſch nach Amerika geſchickt wurde, kehrt hier wie⸗ der einmal in ſeine Vaterſtadt zurück aus Sehn⸗ ſucht nach dem damaligen Wien, das ihm bdurch den Heurigen,„zum blauen Paradies“ verkörpert wird aus Sehnſucht nach den Wiener Frauen, ſpeziell nach einer gewiſſen Mizi, ſeiner erſten Liebe. Aber daß ganze wieneriſche Paradtes ſeiner Ingend iſt ver ſchwunden, die junge Mizzi, die ihm entgegeutritt, die Tochter der einſtigen Mizzi und die iſt wieber die ehrbare Gattin ſeines beſten Freundes. Der amerk kaniſterte Wiener kehrt nach Amerika zurück unz heiratet ſeinen hübſchen weiblichen Kompagnon. Dieſe harmloſen Vorgänge begleitet Edmund Eysler mit“ einer dazu paſſenden harmloſen Heurigenmuftk. E iſt ja ſozuſagen der Klaffiker des liebenswürdigen und feſchen Gafſenhauers und namentlich im Zweiviertel takt gelingt ihm manches Hübſches, manche zierliche Polka, mancher feſche Marſch: das Marſchquartell „Servns Wien“, das Polkaduett„Nur eine Witw. ein paar echte Heurigenſtücke und eine ſehr gelungene Szene, in der Wiener und Berliner Gaſſenhauer“ parodiert werden und die in einem wirkſamen„Wal⸗ zer der Saiſon“ gipfelt. Das Lyriſche, Nichtwiene; riſche iſt bedeutend ſchwächer, aber im Ganzen iſt eß eine nette Wein⸗ und Tanzmuſik, die eine Saiſon ihre Schuldigkeit tun wird, zumindeſt in Wien. Zu den ſtarken Erfolg, den die Novität hier hatte, trug nicht weuig das Wiederauftreten des Herrn Treu mann bei. Der Künſtler hat während ſeiner grollen⸗ den Anweſeunheit von Wien ſowohl in darſtelleriſcher wie in geſanglicher Hinſicht ſehr gewonnen und wurdt ſtürmiſch bejubelt, und wer weiß, zu welcher Vollen⸗ dung und Beliebtheit er es noch bringt, wenn er“ Wien noch einige Male zürnend den Rücken kehrt Aus der Fülle von Weihnachtsnovitäten ſei noch ein kleine ſehr luſtige Poſſe„Der Herr ohne Wohnung von Rudolf Sſterreicher und Bela Jenbach hervor⸗ gehoben, die gegenwärtig mit Arnold Korff in der Titelrolle, im Apollothenter viel Heiterkeit erregt. Der gelungene Grunbeinfall, ein angeheiterter Lebemaun, der in der Nacht vor ſeiner Hochzeit ſeine Abreſſe eht an litäri⸗ Turn⸗ ne die ziligen zürger iligen en. dem 8 vor eichen tſchen Umen der chner⸗ Hrab⸗ Wüh⸗ Kon⸗ guſtg⸗ abge⸗ 8wert usfall wurde ſtgebo te der ſind, Samstag, den 27. Dezember 1913. Geueral⸗Anzeiger.— adiſche Aeueſte Nachrichten.(Mutagblart.) 5. Seſl gaus nach Südenropa abgedrängt hat und noch einige Tage vorherrſchen wird. Für Sonntag ifſt deshalb borwiegend naßkaltes Wetter zu erwarten. *Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat ſem Preußiſchen Hauptmann Pfab, Batteriechef im 4. Lothringiſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. zem Preußiſchen Geheimen Oberbergrat Raiff⸗ ziſen in Recklinghauſen das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe und dem preußiſchen Bergwerks⸗ birektor Tegeler daſelbſt das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ liehen. *Tötlicher Unglücksfall. Die 44 Jahre alte Ehefrau Frieda Kunz, welche mit ihrem Manne die Wirtſchaft Schwetzingerſtraße 109 betreibt, ſtürzte in der Nacht zum erſten Feiertag, als ſie um die Feierabendſtunde ihre Wohnung auf⸗ ſuchte, die Treppe zu ihrer Wohnung herab, und erlitt eine Schädelfraktur. Da ihr Zu⸗ ſtand immer bedenklicher wurde, überführte man ſie geſtern Vormittag ins Allgemeine Kranken⸗ haus, wo ſie bald darauf ihren ſchweren Verletz⸗ ungen erla a. * Konkurs. Die Juhaberin des Agentur⸗Geſchäf⸗ les Alfred Glaſer, deren Sohn bekanntlich zu ihren Ungunſten die Summe von 110 000 Mk. veruntreute und vorige Woche in Sendling verhaftet worden iſt, hat nun den Konkurs anmelden müſſen, da ſie au⸗ ſcheinend den Verpflichtungen, die ihr Sohn für das Geſchäft eingegangen iſt, nicht mehr nachkommen klann. * Revolverattentat. In einer Wirtſchaft in der Böhlſtraße gab heute Nacht der Taglöhner Wei⸗ gel auf den Taglöhner Hartmeyer einen ſcharfen Revolverſchuß ab, glücklicher Weiſe ohne ihn zu treffen. * Ein Gauner, der ſeit einiger Zen in der Uni⸗ form der Krefelder Tanzhuſaren Köpenickiaden treibt, klonnte am erſten Feiertage durch die hieſige Poltzei gefaßt werden. Er gab an, Sergeaut des 11. Huſaren⸗ Regiments zu ſein und ſein ſchneidiges keckes Auf⸗ treten ließ keinen Zweifel aufkommen, daß dieſe An⸗ gabe der Richtigkeit entſprach. Sowohl hier als in Mannheim trieb der Mann Darlehens⸗ und Logis⸗ ſchwindel und manche Leute wurden ganz empfindlich geſchädigt. Er gab an, Konrad Herbert zu heißen, in Wirklichkeit heißt er Albert Brotöl und iſt Matroſe, aus Mainz gebürtig. Tatſächlich hat er 8 Monate bei einem preußiſchen Pioni rbataillon gedient. Verhaftungen. Wegen Sittlichkeitsverbrechens an ei ſ em 8 Jahre alten Kinde wurde ein Fabrik⸗ ärbeite? feſtgenommen.— Der Pionier Emil Beſch entfernte ſich ohne Urlaub von ſeinem Truppenteile in Speyer und trieb ſich wabrend der Feiertage in Ludwisshafen und Maunheim herum. Heute Nacht wurde er in eine Schlägerei verwickelt, bei der er Süden I3, Hboſtamt 2(Bahnhofplatz) abzuliefern. einen Meſſerſtich erhielt. Bei ſeiner polizeilichen Einvernahme ſtellte ſich heraus, daß er ohne Erlaub⸗ gis hier veilte. Von der Selbſtmordwut wurde heute Nacht ein dlart raſend, daß er von der Polizei nur unter Mitzilfe von Paſſanten von ſeinem Vorhaben zurück⸗ gehallen werden konnte. Man brachte ihn einſtweilen in Schutzhaft 5 * Geld verloren. Am 25. Dez, dem 1. Weih⸗ bachtsfeiertag, hat ein Eil⸗Paketbeſteler zwi⸗ ſchen 11 und 11 Uhr vorm auf der Fahrt mit⸗ lels Elektromobils vom Saalbau⸗Theater über P 1, H 3 nach H 7 einen ledernen Geldbeutel mit etwa 220 M. Inhalt(eine Banknote zu 100., 2 Scheinen zu je 50 M. und 1 Schein zu 20 M. und Kleingeld) ver⸗ loxen. Da der Beſteller den Betrag zu erſetzen hat, ſo wird der ehrliche Finder gebeten, den Jund baldigſt bei der Polizeibehörde oder beim Anzeige über den Verluſt iſt bei den amtlichen Stellen . und] bereits erfolgt. edrich⸗ dieſeß enden ver, itt, telephonierte der Firma, herrenlos auf der Straße ſtehe und ein Chauffeur ihn Für die drei Arbeiter beſtellte er das *Eine nette Weihnachtsfeier bereiteten ſich drei Angeſtellte einer großen Kolonialwarenfirma hier⸗ ſelbſt, die in den Vororten Filialen unterhält. Die Arbeiter brachten in einem Laſtauto am Mittwoch Waren nach Feudenheim und Wallſtadt. Abends kehrten ſie nach Feudenheim zurück. Hier kauften ſie 35 im der letzten Filiale nach getaner Arbeit eine Flaſche Schnaps für.30 Mk. und leerten ſie voll⸗ ſtändig. Ihr Zuſtand war ſchließlich dermaßen, daß ſie ſich nicht mehr auf den Beinen halten konnten und ſich in einen Hausgang niederlegten. Die Polizei daß der Laſtwagen völlig Aholen ſolle. ſo das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub, Sanitätsauto, das dieſe ins Krankenhaus brachte, wo ſofort eine Magenſpülung vorgenommen wurde. Polizeibericht vom 27. Dezember. Selbſtmorde. In der Nacht vom 23. auf 24. d. Mts. erhängte ſich in ſeiner Wohuung in Rheinau ein 42 Jahre alter verwitweter Fabrikarbei⸗ ter von Neckarau. Beweggrund der Tat: zerrüttete Familienverhältniſſe.— Ein geſtern abend kurz vor 7 Uhr die neue Neckarbrücke hier paſſierender Eiſen⸗ hobler von hier machte nach ſeiner Anzeige die Wahr⸗ nehmung, daß in dieſer Zeit eine anſcheinend ältere Frauensperſon, welche er nicht nüher beſchreiben kann, von der Mitte der Brücke aus ſich in den Neckar hinunter geſtürzt habe und ver⸗ ſchwunden ſei. Um fachdienliche Mitteilungen zur Aufklärung dieſes myſteriöſen Vorfalles erſucht die Schutzmannſchaft. Selbſtmordverſuch beging am 253. ö. Mts. vormittags etwa 10 Uhr die 27 Jahre alte Ghefrau eines in Sandhofen wohnenden Schloſſers, indem ſie in der Nähe oon Sandhofen wegen ehelicher Zerwürf⸗ niſſe ſich in fſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Abt⸗ rhein ſtürzte. Sie wurde von Vorübergehenden wieder ans Land und ſodann mit dem Kranken⸗ wagen in das Krankenhaus Sandhofen gebracht. Tötlicher Unglücksfall. Im Hauſe Schwetzingerſtraße 109 ftel am 25. 5. Mts. früh 1½ Uhr die 44 Jahre alte Ehefrau eines daſelbſt wohnen⸗ den Wirts die Treppe vom 1. Stock hinunter und blieb bewußtlos liegen. Ins Allgem. Kraukenhaus überführt, verſtarb ſie daſelbſt am 26. d. Mts. nechmittags 12% Uhr infolge eines Schädel⸗ bruchs. Totſchlagsverſuchs. Geftern früh%/ Uhr feuerte ein 43 Jahre alter Schiffer von Rheingemünd, mohnhaft hier, vor dem Hauſe II 4, 5 auf ſeine ſeit 5 Jahren von ihm getrennt lebende Ehefrau einen Schrotſchuß ab und verletzte ſie im Geſicht. Der Täter wurde verhaftet. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. Apollotheater. Vier total ausverkaufte Häuſer zollten an den beiden Weihnachtsfeiertagen dem ent⸗ zückenden Programm toſenden Beifall. Das Pro⸗ gramm geht nur noch an 4 Tagen, morgen zweimal, in Szene. Heute Abeud findet im Trocadero Borfeier dur Jahreswende ſtatt. Im Bierpalaſt, in welchem ebenfalls während der Feſttage kein Platz zu haben war, gibt es die üblichen Veranſtaltungen. Über die Sylveſterfeier folgt näch⸗ ſter Tage ausführlicher Bericht. * Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraßeſl. Der heute beginnende neue Spielplan verzeichnet an erſter Stelle den großen gaktigen Schlagerfilm:„Das L eld der Armen“, die erſchütterndſte Tragödie von hochdramatiſchem Aufbau und tiefergreifender Wirkung. Von unbeſchreiblicher Wirkung iſt der neueſte Nebuſchka⸗Film, das Zaktige Märchendrama: „Das Märchen om Glück“. Die beriebte Künſtlerin ſpielt in dieſem Film, dre in Bezug auf Photographie das Beſte, auf landſchaftliche Neize das Schönſte iſt, was wir in dieſer Saiſon zu ſehen bekamen, ſo natür⸗ lich, ſo ergreifend, ſo lebenswahr und märchenhaft, daß es ſelbſt dem Dichter an Worten mangelt, dies auch nur annähernd faßlich anzudeuten. Die übrige Zuſammenſtellung des Programms iſt eine vortreff⸗ lich ansgewählte und verbürgt einige genußreiche Stunden. 8 *Cafs Merkur, N 3, 12. Am Samstag, den 27, Dezember und Sonntag, den 28. Dezember finden zweimal ab 82 Uhr abends große Künſtler⸗ Konzerte ſtatt. Die Konzerte werden ausgeführt von einer Abteflung des neugegründeten„Phil⸗ harmoniſchen Orſteſters Manunuhrim“ unter Leitung des Konzertmeiſters Ottvo Härzer. Eintritt frei.(Näheres ſiehe Inſeratenteil.) * Das Saalbautheater N 7, das ſich während der Feiertage eines rieſigen Beſuches erfreuen durfte, bringt ab heute bis einſchließlich Dienstag wieder ein wunderbar gewähltes Programm zur Schau. Es enthält ſchöne Naturaufnahmen, einige brillante Humoresken, ſowie zwei intereſſaute Dreiakter. In der Hauptnummer erfreuen wir uns wieder an dem natürlichen Spiel der liebreizenden, bildhübſchen Franzöſin, dem Liebling des Publikums, Suzanne Grandais als Hauptdarſtellerin in dem Zaktigen Geſellſchaftsdrama„Zu ſpät“.„Die Hand des Schick⸗ ſals“ betitelt ſich ein Meiſterwerk der Lichtbildkunſt, das ein großes überwältigendes Drama in 3 Akten aus dem Leben einer Tänzerin behandelt. Neues aus Ludwigshafen. * Ein ernſtlicher Zuſammenſtoß ereignete ſich am 1. Feiertage nachmittags an der Ecke der Bismarck⸗ ſtraße und Oggersheimerſtraße zwiſchen einem Auto und der Rhein⸗Haardtbahn. Das Auto wurde ſchwer beſchädigt. Auch die Elektriſche erlitt eine kleine Ha⸗ varie. Die Schuld wird dem Umſtand zugemeſſen, daß die Rhein⸗Haardtbahn an Halteſtellen der ſtädti⸗ ſchen Straßenbahn genau ſo ſchnell fährt wie ſonſt. *Erhebliche Koſten hat die Stadt in dieſem Jahre für ſtädtiſche Bauten aufwenden müſſen. Zwei große Bauten, die Rheinſchule und der Erwei⸗ terungsbau der Straßenbahnwagenhalle, ſind nunmehr unter Dach und Fach. Der erſte Spa⸗ tenſtich für das Schulhaus erfolgte am 11. Auguſt 1913. Die Errichtung des Baues erfolgte alſo mit einer außerordentlichen Schnelligkeit. Es wurden durchſchnittlich 170 Mann täglich an ihm beſchäftigt. Noch ſchneller erſolgte der Bau der Straßenbahn⸗ wagenhalle. Mit dem Bau wurde am 18. September begonnen. Für beide Btuten fand am Dieustag vor⸗ mittag das Rechtfeſt ſtatt. Der Bau des Verwal⸗ ktungsgebäudes an der Denisſtraße am Haupt⸗ bahnhofe(nördliche Seite) macht ebenfalls gute Fort⸗ ſchritte. Arbeitsloſenunterſtützung. Die Verwaltungs⸗ ſtelle Ludwigshafen des Deutſchen Metallarbeiterver⸗ bandes ſtiftete den arbeitsloſen Mitgliedern als Weihnachtsgabe eine Extraunterſtit⸗ zung von 15 Mark, für jedes Kind noch dagu 1 4, die Ledigen erhielten 10 4 Aus dem Großherzogtum. H. Hockenheim, 23. Dez. Am vergan⸗ genen Sonntag nachmitag fanden, wie mitgeteilt, die Wahlen für den Ausſchuß zur Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe Hocken⸗ heim für die nächſten 4 Jahre ſtatt. Die eben⸗ falls zur Kaſſe gehörigen Verſicherten von Alt⸗ lußheim, Neulußheim und Reilingen wählten ge⸗ ſondert in ihren Ortſchaften. Da für die Arbeit⸗ geber nur eine Vorſchlagsliſte eingereicht wor⸗ den war, galt dieſe als gewählt und beſchränkte ſich die Wahl ſomit lediglich auf die Verſicherten. Umſo heftiger tobte deshalb der Kampf bei die⸗ ſen. Es waren 2 Liſten eingereicht, die eine von dem hieſigen ſozialdemokratiſchen Gewerkſchafts⸗ kartell, die andere von den vereinigten bürger⸗ lichen Verſicherten. Die urſprüngliche Abſicht der Werkmeiſtervereinigung, Handwerker und Angeſtellten, eine eigene gemeinſame Liſte auf⸗ zuſtellen, wurde mit Rückſicht auf die geringe Zahl dieſer Verſicherten nicht verwirklicht. Auf beiden Seiten wurden die äußerſten Anſtrengun⸗ gen gemacht, verſchiedene Flugblätter wurden verbreitet, ja es ging ohne die üblichen gegenſei⸗ tigen Vorwürfe in dieſen Flugblättern nicht ab, ſodaß dieſe jedenfalls ein gerichtliches Nachſpiel haben dürften. In Hockenheim ſelbſt war des⸗ halb die Wahlbeteiligung eine ſehr rege, es ſtimmten von 2000 Wahlberechtigten über 1500 ab. Nach den geſtern beim Gr. Verſicherungs⸗ amt vorgenommenen Feſtſtellungen entfielen auf die Vorſchlagsliſte der freien Gewerkſchaften 18 einigung 22 Vertreter, ſodaß die letzteren mit denjenigen der Arbeitgeber 42 Vertreter gegen 18 des Gegners hat. Bruchſa l, 24. Dez. Für die OBberbürger⸗ meiſterſtelle haben 15 Kandidaten Bewerbungen eingereicht, eine weitere Anzahl von geeigneten Her⸗ ren hat mitteilen laſſen, daß ſie bereit ſeien, der Frage näher zu treten. Die vorbereitende Kommiſſion hat nun zwei Kandidaten zur Wahl empfohlen: die Herren Gerichtsaſſeſſor Dr. Meiſter hier und Bür⸗ germeiſter Dr. Beude in Bühl. Die Wahl dürfte vorausſichtlich am 3. Januar ſtattfinden. * Karlsruhe, 23. Dez. Die Zun ahme der Gemeindeſteuer kapitalien in in Karlsruhe für 1914 iſt ſo beträchtlich, daß ſie bei gleichbleibendem Umlagefuß 158 017 Mark mehr einbringt. Insgeſamt kommen 1914 unter Beibehaltung des bisherigen Umlagefußes in Karlsruhe ein 5,1 Mill. Mark. Dieſe Berech⸗ nung hat aber nur theoretiſchen Wert, denn eine abermalige Erhöhung des Umlagefußes wurde von..M. Siegriſt bereits in Ausſicht geſtellt. Die Ausgaben wachſen eben jährlich um ein Viel⸗ faches des natürlichen Zuwachſes an Umlagen. Vertreter und auf diejenige der hürgerlichen Ver⸗ — In Karlsruhe und Umgebung herrſcht gegen⸗ wärtig ein Milchkrieg, der aber einſtweilen die Milchabnehmer nicht berührt, ſondern nur zwiſchen Händlern und Produzenten ausgefochten wird. Beim Abſchlag der Milch ſind die Händler von 24 auf 22 Pfg. herabgegangen, die Erzeuger habn jedoch nur zum Teil 2 Pfg. nachgelaſſen, liefern alſo die Milch den Händlern um 17 Pfg., während andere nicht unter 18 Pfennig verkaufen wollen. Der Krieg geht mit öffentlichen Er⸗ klärungen hin und her. Die Milchhändler drohen, ſich die widerſtrebenden Ortſchaften zu merken. Es ſeien nur noch, und es gebe Milch genug. — Wie den Blättern mitgeteilt wird, ſoll die Straßenbahn in Durlach noch nicht er⸗ öffnei werden, weil die Angelegenheit wegen Kreuzung des Induſtriegleiſes noch nicht erledigt iſt. Von der Einrichtung eines Pendelbetriebes mit Umſteigen ſcheint man demnach abſehen zu wollen. Bezüglich der Pforzheimer Krankenkaſſenwahlen wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Sozialdemokraten die Zweidrittelmehrheit im Ausſchuß verloren haben, was für die Anſtellung der Beamten in Zukunft von Bedeutung ſein wird. Karlsruhe, 24. Dez. Am 23. Mai ds. Is. wurde der Ausläufer der Firma Bemberg in Pforz⸗ heim, Robert Eiſele von Heidenheim, auf die Bank geſchickt, um 2000 abzuholen. Von dieſem Gang kehrte der Ausläufer nicht mehr zurück, er hatte es vorgezogen, dalrit eine Spritztour nach München, Wien und von dort in die Schweiz zu machen, wo er im September in Zürich feſtgenommen wurde. 10 Monate Gefängnis wegen Unterſchlagung, die ihm die Strafkammer zudiktierte, werden ihn auch einer ſolchen Reiſe kennen lernen 4. 0 Waldwimmersbach, 2. Dez. Vor⸗ geſtern Abend wurde die Einwohnerſchaft durch Jeuerruf erſchreckt. Das Oekonomiegebäude des Adolf Zahn ſtand in hellen Flammen und brannte ſo raſch nieder, daß nur das Vieh gerettet werden koemte. Eine halbe Stunde ſpä⸗ ter geriet auffälligerweiſe das drei Häuſer wei⸗ ter entfernt ſtehende Wohnhaus nebſt Scheuer und Stallung des Straßenwarts Karl Frei gleichfalls in Brand. Doch gelang es hier, außer dem Vieh auch das Mobiliar zu bergen. Es wird Brandſtiftung vermuſet. Pforzheim,. Dez. Im Bürgeraus⸗ ſchußfitzungsſaal des Rathauſes fand unter dem Vorſitz des Großh. Amtsvorſtandes, Geh. Reg.⸗ Rats Keim, die diesjährige Verſammlung der Bürgermeiſter der 30 Landgemeinden des Amtsbezirks ſtatt. Auch die Ratſchreiber und Gemeinderechner dieſer Gemeinden wohnten der Verſammlung bei. Die Hauptgegenſtände der Verhandlungen waren: 1. die Verſorgung der Landgemeinden mit Elektrizität ſeitens der Stadt; 2 die Desinfektion bei anſteckenden Krank⸗ heiten; 3. die Organiſation der allgemeinen Ortskrankenkaſſe Pforzheim in den 30 Land⸗ gemeinden nach dem 1. Januar 1914. * Pforzheim, 23. Dez. Am Samslag nachmittag konnte eine Zahl Eingeladener, Be⸗ hörde und Preſſe, ſich davon überzeugen, daß der Pforzheimer Zoologiſche Garten des Herrn Guſtav Kezn auf dem Hachel des Beſuches wert iſt. Auf einer unweit des Hachel⸗ turmes frei und luftig gelegenen bretterumzäun⸗ ten Wieſenfläche erheben ſich bereits ein halb Dutzend Blockhäuſer, ferner künſtliche Hügel und langgeſtreckte Gitter, dazu einige Wohnwagen, in denen der Stamm der künftigen Bewohner dieſes Gartens untergebracht iſt. Der Hauptan⸗ ziehungsgegenſtand ſind drei junge Lßwen etwa acht Monate alt, zwei weibliche und ein männlicher. Die Löwen ſind prächtige Exem⸗ plare. Dann ſind drei ruſſiſche Braunbären da. Daneben liegt ein ruſſiſcher Steppenwolf, bei dem friedlich eine Hundefamilie hauſt. Nicht weil davon zeigt ſich:„Max“, das zweihöckrige Kirgiſenkamel. Zu den Bewohnern des Gar⸗ tens gehören weiter ein Jjähriger amerikaniſcher Büffel und 2 Zebus lindiſche Rinder), ein afrikaniſcher Wildeſel und verſchiedene Schaf⸗ arten. Recht zierlich ſind die kleinen japaniſchen Hirſche. Von den geflügelten Inſaſſen, die ver⸗ hältnismäßig ſchon am zahlreichſten vertreten ſind, ſeien ein ſchöner Weißkopfgeier und einige vergißt, ergibt eine Reihe von ſehr amüſanten Situa⸗ kionnen und der Dialog enthält eine Fülle von Witz⸗ worten. Korff iſt darin ausgezeichnet, aber er wirkt Uum Bariétérahmen doch immer wie ein Fremder von Diſtinktion, der ſich einen Faſchingsjux erlaubt und findet dfeſer feine hochbegabte Künſtler ſich bald wieder in ſein eigenes Milieu zurück. 8 Ludwig Hirſchfel d. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Die Meiſterfinger von Nürnberg. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fand die 100. Aufführung der„Meiſterſinger von Nürnberg“ am hieſigen Hoftheater ſtatt. Unter Herrn Ka⸗ pellmeiſter Felir Lederers Leitung kam im ghroßen ganzen eine recht gute Vorſtellung zu⸗ ſtande. Hervorragend ſchön ſpielte wieder un⸗ ſer Orcheſter, das ſich mit Luſt und Liebe ſeiner Aufgabe widmete. Mannheim kann wirklich auf Leſes Orcheſter ſtolz ſein. Ueberzeugend in Spiel und Geſang war Herr Bahling als„Hans Sachs“. Dieſe Rolle gehört unſtreit⸗ bar zu den beſten Partien dieſes gewandten ſümmbegabten und überall verwendbaren Sän⸗ bers, der mit eine Hauptſtütze unſeres jetzigen 2 Opernenſembles bildet. Herr Bahling gab den Hans Sachs nicht nur als ſchlichten Bürger, ſon⸗ dern auch als hochdenkenden Poeten, ſowie er on Wagner gedacht worden iſt. Herr Bahling erinnert immer mehr an den allen alten Mann heimern unvergeßlichen Knapp, von dem ſie bende Künſtler gab ſich ſichtlich alle Mühe, um den hohen Anforderungen zu entſprechen, die dieſe Rolle an Sänger und Darſteller ſtellt. Lei⸗ der konnte er ihnen nicht in vollem Umfange ge⸗ nügen. Wir ſind in Mannheim mit den Walter Stolzings verwöhnt. Carlen, Vogelſtrom, Günther⸗Braun waren veſp. ſind muſtergültige Vertreter des fränkiſchen Ritters. Wer würde namentlich nicht gerne an Vogelſtroms Stolzing zurückdenken? Unter dieſen Umſtänden iſt es für einen jungen Anfänger ſchwer, ſich zur Geltung zu bringen. Doch wäre es ungerecht, Herrn Corfield nicht das Zeugnis auszuſtellen, daß er ſein Beſtes zu geben ſuchte, und daß man von ihm erwarten darf, daß er das, was er geſtern als Walter Stolzing noch nicht bieten konnte, in abſehbarer Zeit bieten wird. Geſtern fehlte ſei⸗ ner Stimme vor allem der erforderliche Glauz und Wohllaut; namentlich in den höheren La⸗ gen vermißte man jeden Schmelz, die Töne klan⸗ gen gepreßt und kamen nur mühſam heraus. Die übrigen Rollen hatten die frühere vorzüg⸗ liche Beſetzung, die die Bürgſchaft für eine künſt⸗ leriſch vollendete Vorſtellung bietet: Herr Fen⸗ ten als Pogner, Herr Kromer als Kothner Herr Bartling als Vogelſang und vor allem Herr Voiſin als Beckmeſſer. Herr Voiſin, hat dieſe Rolle bis in die kleinſten Nuancen künſtleriſch durchgearbeitet. Sie ſteht vor uns wie aus einem Guß, jedes Detail iſt wohl über⸗ legt und wohlbedacht und überall verſteht es die⸗ ſer geſchätzte Künſtler, zwiſchen dem Humor und Ernſt die richtige Mittellinie einzuhalten. Auch Herr Felmy war als David ſowohl geſanglich heute noch ſchwärmen. Den Walter Stolzing pielte Herr Arthur Corfiel d. Der junge ſtre⸗ wie darſtelleriſch wieder auf der Höhe. Warum er ſich aber in der Wieſenſzene oſtentativ wei⸗ gerte, das von Beckmeſſer dem Hans Sachs zu Füßen geworfene Niederſchrift des Preisliedes aufzuheben, ſondern dieſe Funktion dem Goldſchmied Pogner überließ, iſt uns nicht klar geworden. Solche Verſäummiſſe ſollten doch nicht vorkommen, ſie ſtören und beeinträchtigen die Illuſion. Die Partie der Eva ſang Frl. Ulbrig. Dieſe Rolle der beliebten und kalent⸗ vollen Künſtlerin iſt wiederholt in anerkennen⸗ der Weiſe gewürdigt worden. Man konnte ſich auch geſtern an dieſem Evpchen freuen. Ein ppeſievolles Spiel vereinigte ſich mit einem herr⸗ lichen Geſang, der namentlich in dem Quintett am Schluſſe des erſten Teils des dritten Aktes ſiegreich durchdrang. Frl. Zippe zeigte als Magdalena aufs neue, welch hohen Gewinn un⸗ ſere Bühne mit dem Engagement dieſer jungen, ſehr viel verſprechenden mit einer weichen blühenden Altſtimme begabten Künſtlerin ge⸗ macht hat. Wo die Dame auch hingeſtellt wird, überall entzückt ſie durch einen prächtigen Geſang und intelligentes Spiel. So auch geſtern wieder als Magdalena. Die Chöre waren gut ein⸗ ſtudiert. Das ausverkaufte Haus freute ſich ſicht⸗ lich über die ſchönen Stunden, die ihm durch die Vorſtellung bereitet wurde und ſpendete nach den Aktſchlüſſen lebhaften Beifall. M. * Wallenſtein. Wallenſtein war die Feſtesgabe des Hoftheg⸗ ters an ſein Publikum. Wenigſtens konnte man ihn dafür nehmen, gemäß der Bedeutung des Tages, gemäß dem überlieferten Brauche. Aber, mochte es ſein, daß die erſte an Inten⸗ ſität auf einmal ein erkleckliches eingebüßt, oder daß der letzte ſeinen Einfluß überhaupt verlor— in der Tat war ſeine Wiedergabe keine Feſtesgabe. Allein das Werk hat ſich durch ſich ſelbſt als ſolche behauptet. Denn wenn im Hamlet die Erzählung eines Schauſpielers, aus dem Steg⸗ reif deklamiert, durch die Wucht ihrer Worte ſich durchſetzt, wie ſollte es nicht ein Werk von ſolcher Durchſchlagskraft, auch wenn die Dar⸗ ſtellungsart wenig dafür zu tun die Möglich⸗ keit hatte? An Schillers leidenſchaftdurchglutetem Worte, an der Tieſe und Leuchtkraft ſeiner Gedanken müſſen auch Schauſpieler ſich entzünden, wenn ſie unmittelbar vor ſie hingeſtellt ſcheinen; durch den Schwung und die Leichtigkeit der Verſe in die Größe der Geſtalten hineinwach⸗ ſen, indem ſie des Dichters Worte auswirken. Das war unverkennbar auch jetzt der Fall. Und aus zerbröckelndem zerriſſenem Eingang ſchloß ſich allmählich in immer größerer Dichte das Werk zu ſeiner Einheit und Größe— all⸗ mählich und durch die Bereitwilligkeit und Hingabe der Darſteller. Trotzdem blieb auch ſo Schreiners ſonſt ſo eng geſchloſſener, ſtark konzentrierter Wallen⸗ ſtein durch die ganze Aufführung unfrei und Seite. Ziergeflügel iſt bereits in u zu treffen. Die Eröffnung für das gro Publil kum fand Sonntag vor lag ſtatt. Trotz des kalten Wetter waren Perſonen anweſend. ef b ſtund wie derum die Schulbeusbeubenfage im 8 ſtrigen Ge grund des Int Herr Baurat R vom Gro Min iſterium des Innern erli 1 hend das Profekt und ſpr die Erbauung eines zweiſt! nochmals entſchieden fi anſtatt des hauſes aus. Es wurde daraufhin der zwei⸗ ſtöckige Ausbau des Schulhauſes ſowie 85 Er⸗ richtung einer den Verhältniſſen entſprechenden Turnhalle mit Schuldienerwohnung beſchloſſen. — Weiter ſoll die althergebrachte Sitte des Ausſchellens nunmehr wegfallen, mit Ausnahme ganz dringender Fälle. Die Ver⸗ öffentlichung der Bekanntmachungen erfolgt in der„Lampertheimer Zeitung“. Für die noch vorkommenden Fälle des Ausſchellens wurden die Gebühren auf.50 Mk. erhöht. Heppenheim, 23. Dez. Zum Bür⸗ germeiſter wurde der Poſtmeiſter und Land⸗ tagsabgeordnete Rechnungsrat Wiegand mit 640 Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat, der ebenfalls dem Zentrum angehörende Beigeord⸗ nete Schreinermeiſter Keil, erhielt 390 Stim⸗ Gerichtszeitung. B. Freiburg, 20. Dez. Eine in unſerer auf⸗ geklärten Zeit unglaublich klingende Hexen⸗ geſchichte kam geſtern vor dem Schöffen⸗ gericht in Staufen zur Verhandlung. Ein Feldhüter und beſſen Tochter aus dem nahen Kro⸗ zingen waren wegen Beleidigung angeklagt. Sie hatten eine Krämersfrau als Hexe bezeichnet und ſie beſchuldigt, den Sohn des Feldhüters, der beim Mi⸗ litär iſt und an einer Krankheit leidet, verhext zu haben. Die Kameraden des„verhexten“ Soldaten verſuchten wiederholt, des Nachts die Hexe„zu bannen“, was ihnen aber nicht gelungen iſt. Dieſe unglaubliche Tatſache wurde vor Gericht von den Be⸗ teiligten unumwunden zugegeben. Der Feldhüter und ſeine Tochter müſſen nun ihren Hexenwahn mit je 20 Mark Geldſtrafe büßen.— Dasſelbe Gericht ver⸗ handelte am gleichen Tage auch über einige junge Burſchen aus Staufen, die ſich in einem„Ber⸗ brecherklub“ zuſammengeſchloſſen hatten und allerhaund Unfug trieben. Der Hauptführer dieſer ganzen Bande, ein in der Staufener Apotheke be⸗ ſchäftigt geweſener Haushurſche, ſtahl ſeinem Dienſt⸗ herrn außerdem für 80/ Waren, die teils verkauft, teils unter die jungen Leute als Beute verteilt wur⸗ den. Er erhielt für dieſe Taten 4 Monate Gefängnis, W übrigen Burſchen 8 bis 15 Tage. Vommunalpolitiſches. Offenburg, 3. Dez. Der Stadtrat 95 ftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der der diesjährigen Voranſchlagsberakung an⸗ geregten Einführung der allgemeinen rmittelfreiheit für die Volksſchu⸗ .Nach genauer Feſtſtellung würde, fſalls ämtliche Lehrmittel an Knaben und Mädchen nentgeltlich abgegeben werden ſollten, für eden Schüler—6 M. ausgegeben werden müſ⸗ 12 3 Das würde 8 mit unge⸗ Der eee an der Mannheimer Volkeſthule D. 11 8. Gmün d, 22. Dez. Die bürgerlichen Kollegien 512000% für die Erweiterung und den Um⸗ des ſtädtiſchen Gaswerks bewilligt. Wegen der zu hohen Koſten ſah man von einer Ver⸗ egung der Gasanſtalt in die Peripherie der Stadt ab. Die neue Stuttgarter Markthalle hinter dem Alten Schloß iſt jetzt in der Hauptſache fertig und bie Kanzleizwecke verſchiedener ſtädt. Aemter ußern gliedert ſich die Markthalle vorteilhaft in reizvolle Umgebung mit dem Alten Schloß und 5 nig v. England“ ein und das gefällige archi⸗ niſche Bild wird auf der Hauptfront noch durch en hübſchen bildneriſchen und maleriſchen Schmuck, 770 ſinnbildliche von Landwirt⸗ N eeeee gehoben, B vorgeſehenen dreiſtöckigen Schul⸗ 555 ders ſchäu wirks 5 nung der Markthalle, dit welche die La Fleiſch uſw. bis den könner hübſchen und geſch uſw Frühjaht r. Städti ſche Auszeichun. Dienſte. Zahlreichen e der haft folgend hat der Magiſtrat von 19 ttenburg die Einführung einer nung für langjährige uſte beſchloſſen. jenigen Arbeitern und Angeſtellten, in Dienſtboten, die 10 o 20 Jahre ununterb demſelben Arbeitgeber treue Dienſte haben, ſoll künftig auf Antrag ein am itlicheß nis über die Dienſtleiſtung in Form eine Die +* der briefes ausgeſtellt werden. Kr. Die Bildung von Beamten⸗ und Ange⸗ den hauſes hervor ichteten Räume ſind bereits bezogen. In ihrem letzten Charlottenburger Stadtverordne⸗ ten⸗Sitzung angeregt. Es handelte ſich um einen Konflikt zwiſchen dem Magiſtrat und der Stadt⸗ verordnetenverſammlung wegen eines Eingrif von ſeiten des Magiſtrats in das Bürgerrecht der Beamten. Ein Beamter hatte über eine ſelbſt Juriſten nicht klare Magiſtratsverfügung einen durchaus ſachlichen Artikel in einer Charlotten⸗ ſE8 Beamter war als Führer einer Angeſtellten⸗Or⸗ worden. die dem ſchriftſtelleriſchen Beamten von ſeiten des Magiſtrats zuteil wurde, fanden die entſchiedene Mißbilligung der Stadtverordneten⸗Verſamm⸗ lung. Zum Schluß ſprachen ſich alle Redner für die Bildung von Beamten⸗ und Angeſtellten⸗Aus⸗ ſchüſſen aus. Es müſſe auch den Beamten Ge⸗ legenheit gegeben werden, ihre Wünſche und Be⸗ ſchwerden bei den Magiſtratsmitgliedern direkt anzubringen. Kr. Ein intereſſautes Städtiſches Wohngebände will der Neuköllner Magiſtrat errichten. Auf einem Grundſtück ſoll als Zugang zu einem 70 maligen Gelände der Kirchengemeinde, das die Stadt nach den Grundſätzen des modernen Städte⸗ baues als Wohnviertel erſchließen will, ein ſtädt⸗ tiſches Wohnhaus mit einem öffentlichen Durch⸗ gang errichtet werden. Das Haus ſoll monumen⸗ kal ausgeſtaltet werden. Der Blick durch das 11 Meter hohe und über 8 Meter breite Tor auf den dahinter liegenden Platz und die öffentlichen Neuköllner Hochbauamts recht reizvoll werden. Der Aufgang mit den umſchließenden Läden ruft Eindruck einer Paſſage oder eines Kauf⸗ Die Geſamtkoſten für das Haus, das außer Läden Drei⸗ bis Fünfzimmerwohnungen erhalten ſoll, betragen 369000 Mark. Die Ren⸗ tabilitätsrechnung für den ſtädtiſchen Neubau ſchließt mit einem kleinen Ueberſchuß ab. eAus dem Nannheimer Nunſt⸗ leben. Theater⸗Nytiz. Die heutige Aufführung des Luſtſpiels 8 Widerſpenſtigen Zähmung“ findet im Aonnement G Nr. 28 zu kleinen Preiſen ſtatt. Anfang 8 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten geht das Kin⸗ dermärſten„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“ zu ermäßigten Preiſen in Szene. Anfang 3 Uhr. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. (Spielplan.) Sonntag, 28. Dez.(D, hohe Preiſe):„Die Hochzeit des Figaro“. Anfang 5 Uhr.— Montag, 29.(&, kleine Preiſe):„Der Richter von Zalamea“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 30.(C, mittl. Preiſe):„Mignon“. An⸗ fang 7 Uhr.— Mittwoch, 31.(außer Abonn., leine Feile Die Tledermaus emit Silveſter⸗ ſtellten⸗Ausſchüſſen in den Städten wurde in der burger Zeitung veröffentlicht und ein anderer P ganiſation beim Bürgermeiſter nicht orgeen Dieſe Handlungsweiſe ſowie die Rüge, Uraufführung des Gebäude daran dürften nach dem Entwurf des Neu aus O elg gen äld heim eine Kol wurden: 5 — Verla öſſenrot Ka m p laſchnitte Per Irgen. ſelgemälde 9 1 von — N. Pauk 8 N0 Den. n M. Lel vom 1. A Profeſſor D ingen zum ik an der Uni⸗ 191t˙l den etatmüßigen außerorde Oskar Perron an der Univer ordentl ichen Profeſſor der Mathem verſttät Heidelberg ernannt. Kleine Mitteilungen. „Eine unmögliche Frau“ betitelt ſich ein neues vieraktiges Schauſpiel von Leo Lenz. Die Werkes findet am 1. Januar 1914 mit Centa Bré in der Hauptrolle am Thalia⸗Theater in Hamburg ſtatt. Außerdem wurde es im Manuſkript bereits von ſolgenden Bühnen angenommen; den Hoftheatern in Altenbur 9 und Gera, dem Stadt⸗ theater in Leipzig, dem Albert⸗Theater in Dresden, dem Deutſchen Volkstheater in Wien, dem D Theater in Hannover ſowie dem Neuen Theater Frankfurt a. M. in Letzte Kachrichten und Lelegramme. tag zwi chen 3 und 4 1 ihrf feüh kau der ſchon ſeit Zeit von ſeiner Fr u getrennt lebende Vrg Wilhelm Kim merlen von Beilſtein 95 und verletzte Hurch Schrotſch üſſe Frau, ſeinen Schwiegervat Laher und zwei; Schwägerinnen ſchwer. 3 im Nachbar hauſe befindliche Männer, im 5 5 von 30—35 Jah⸗ ren, die arf die Schüſſe hit 1 ter heraus⸗ ſchauten, ſchoß er ebenfalls 9 5 Ein Schwager erhielt 18 Schrolſchüſfe 15 n die Bruſt. Im ganzen 171 5 der 8 Perſonen teilweiſe ich der Tat kehrte Kimmerlen ach Bei wuereinige Schriftſtücke gufſetzt te. m noch, ſich durch eine Kugel das L 5 en z znnehmen, als ihn ein Landjäger ver t wollte. Herr don 95 m. Kö ln, 27. Dez Erklärung der„9 der bekannten A. v. Jag Be emerke Zu der Sachen „Anfiin⸗ ag o w 15 Vogel⸗ Herkh 95 iſte einn 5 5 eeeeeeeeee — vonk eutſchen ſi 8. 60 me erung noch mündung. Dez.(Priv.⸗Tel.) Dem folge ſteht der dem Projekt D. Dorſt, wel⸗ tes Hamburg zu de Erweiterung eppen zu zwei M Ebbe 1 abe ind Flut bis nach 90 nend gegenüb E. Zur Lage in Fraukreich. aris, 27. Dez. 105 republikaniſche und Abgeordnete hielten geſtern vorbereitende che Verſammlung ab, iſche Lage zu beſprechen und, ohne ſich iner der beſtehenden Grup pierungen anzu⸗ ießen, eine Propagandg⸗ und 2 tionsorgani⸗ n zu gründen. N h der Beratung erkann⸗ Teilnehmer einſtimmig die Notwendig⸗ unter den republikaniſchen Elementen en Anhänger der nationalen V der Laie iſchüle, der ſteuerlichen Ge ſoz zialen Fortſchritts und det Aunter alle Bürgern ſind, eine parla⸗ 5 parlamentariſche Vereini⸗ Eine beſondere Kommiſſion, tuten vorbereiten und ein Pro⸗ gramm ausarbeiten ſoll, foll ſofort gebildet wer⸗ den. Der Kommiſſion gehören beſonders Briand, Barthou, Joſef Reinard, Pierre Baudin un Cherron an. Rußland und Petersburg, 26. Dez.(Petersburge Telegraphen Agentur) Die in der Preſſe läßlich der bevorſtehenden des r ſiſchen Botſchafters in Konſt⸗ inopel v. Gies verbreiteten Gerüchte, daß Botſchafter ſeine Poſten verläßt, ſind gänzlich Um it, racht riſche und ö zu gründen. we che die Sta 5 die Türkei. Die Bereinigten Stagten und Mexrikoe. OLondo n, 27. Dez.(V. unſ Lond. Bur Der Times wird aus Waſ hington gemel⸗ det, daß bei 75 el 1 eN ich U eblich in Ein e umzingelt ſeien. Die Stadt ſoll 1 5 dei beftigen Artillerieſeuer der Rebellen ſchwer gelit⸗ en haben Ferner wird berichtet, daß man e der amerika miſchen Grenze bei Ojinege täglich den Ausbruch einer großen Schlacht zwiſchen den Regieru gstruppen und den Rebellen erwartet. Die erſteren ziehen ſtarke Streikkräfte zuſamm während auch gleichzeitig die Rebellen ſich dort konzentrieren. Zu Scharmützeln iſt es berei gekommen. Volkswirtschaft. Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikation Waghäusel. Zu der heute vormittag im Sbt8 des Herrn Rechtsanwalts Bassermanu abgehal⸗ tenen auherordentlichen Generalversammlung der Gesellschaft stand als einziger Punkt„Au sichtsratswahlen“ auf der Tagesordnung. Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmi glieder, Herr Kommerzienrat W. Zeiler un Herr Geh. Justizrat E. Car pPüsseldorf Wür- den Ciustin ee — ehe zumuten 0 und ohne Not t zumuten ſollte. Farblos war neben ihmg Fritz Alberti als erſter Küraſſier und als derg; unſicher flackernd der Wrangel es, obwohl eben die feſte ruhige Ener⸗ r Geſtalt innerſtes Weſen beſtimmt. uch ſo das Werk ſich die ſteigende ch 8 b— Hauſes errang, ſo geſchah darſtelleriſche Energie Frl. Wittels 17 5 der Köhler 1 58 Kolmar 85 2— onüber ernſten A er eindringlicher Arbe das„Tal 90 Lebens⸗ noch —fder herrlichen Rhythmik ſeiner Verſe zu ver⸗ helfen, iſt die ihr Unheil immer unangenehmer fühlbar machende Angelegenheit der Verwei⸗ gerung des Budgets für neue Koſtüme und Kuliſſn wirklich ganz und gar irrelevant. H. Nonzerte. Weihnachtsmotette des Vereius für klafſiſche Kirchen⸗ muſik. Die Weihnachtsmotette, welche der„Berei klaſſiſche Kirchenmuſik“ am zweiten Weihnach 5 tage in der Chriſtuskirche veranſtaltete, nahm einen würdigen Verlauf. Der gemiſchte Chor ſang unter der bewährten Leitung des Großh. Muſikdirektörs Alfred Wernicke an A Capella⸗Chören M. Prae torius(1571—1621)„Hallelujah“, zwei al eutſche Weihnachtslieder in der Bearbeitung von F. Wüllner und zum Beſchluß mit Orgelbegleitung die hübſche und anſprechende„Weihnachtshymne“ mit Soprauſolo und Orgelbegleitung von K. Zu ſchuneid, des Di⸗ rektors der Hochſchule für Muſik. Alle dieſe Chöre gelangten akkordrein und tonſchön und in geſchmack⸗ voller Ausarbeitung zu beſter Wirkung. In dem reizpollen Welhnachtslied Als ich bei meinen Schaſen wacht“ ſchteuen die echoiſierenden Stellen dyngmiſch wirkſam abgeſtuft. Schlicht und ungekünſtelt gelangte das„Kindelwiegenlied“ mit ſeinen antikiſterenden Harmonien zu Gehör, und einen ſchönen Erſolg er⸗ rang der V iuch mit Zuſchneid's von echter erfüllter Hymne. Fräulein Gertrud Beuder. eine Schülerin von 8 aige 1 So⸗ echt inn worhanden, 10 darf meiteren künſtle cklung der tale ntierken Süngerin mit Interel ſe entgegenſehen. Herr A. Land m ann, welcher die Liſ Feingefſthl begleite ſpeudete als inſtrumentale Gaben Charles C 5 75 lllein Gott in der Höh ſet Ehr“ und Sain aeus!„Präludium und Fu in H⸗dur. Die ſterſchaft 1300 hohe 9* Kunſt der Regſf trierung trat namentlich im Prälu⸗ dium unter Verwendung des Fernwerks glänzend in Erſcheinung. ckk. ** Weihnachtsfeſtkonzert im Rofengarten. Eines lebhaſten Beſuchs und würdigen B hatte ſich das von der Rof ſtaltete Weihnachts⸗Fe erlaufs eſtkonzert zu erfreuen, welches am 1. Wethnachtsfeiertage im feſtlich ge⸗ ſchmückten Nibelungenſaal unſeres Noſengartens ſtattfand. Die reiche Vortra führung ein ganzer Stkab vo verbreitete freilich nicht in allen Teilen weihnachtliche Stimmung. Einige Geſänge, wie die Arie aus Ver⸗ di's„Maskenball“,„drei Wanderer“ von Hans Her⸗ mann, Schuhmann's„Die beiden Grenadiere“, das man ſchließlich mit Hildach's ſattſam bekannten„Der Venz iſt da!“ vertauſchte, waren mit der Weihnachts⸗ idee doch wohl kaum in ug zu bringen. Herr Dr. H. W. Ege einer eigenen einem der zwölf Stücke „Der Weihnachtsbaum“, welche Liſzt 1875/76 zu Ront komponiert und ſeiner Enkelin Daniela v. Bü⸗ eignet hat. Die Stücke atmen echt Liſzt'ſche ſind 5 7 lge, zu deren Durch⸗ ten entboten war, „Elia; artenkommiſſion veran⸗ eröffnete den Abend mit aus Verdi's„Aida“. Blasinſtrumenten begleitet, folgen und bewies damit, wie in den ſpäter mit Klavierbegleitung geſpendeten 8 inzelgefängen von Berger, Arditi, Lewin und acher aufs neue ihre Muſikalität, hohe G 5 und Geſtaltungskunſt. Dem lebhaften Beifall entſprach die Künſtlerin mit einer Wiederholung des Parlo⸗Walzers des Italieners Arditi(1745—1838), der zur Entfaltung ihrer Künſte des reichlich Gelegenheit bot. Herr Robert Korſt, des diesjährigen Muſikvereinskonzerts, 25 die Verdi⸗-Arie mit Geſtaltungskraft und Organ im allgemeinen die Elaſtizität. An inſtrumen⸗ talen Darbietungen hörten wir Oelſchlegel's B⸗du Serenade für Harfe, Violine und Cello und Ba Gounvd's bekannte Meditation, letztere unter Unter⸗ ung der Orgel. Von den Interpreten dieſt cke iſt Frlu. Betzak durch ihr Konzert(mi Alfred Hoehn) am 29. Oktober und Lotte Hegyeſt vom diesjährigen Floxakonzert hier beſtens bekann Frlu. Ella Lyner, ebenfalls aus Frankfurt a. M zeigte ſich außerdem in Godefroid's„Sylphentanz“ al⸗ ſirme Harfeniſtin, der man nur zeitweiſe, namentlich in dieſer Piece mehr Dezenz und feinere Nuancen cht hätte. Die Geſänge begleitete am Klavier und mit dem Orcheſter Herr Hofkapellmeiſter Erwin Hut h. Sngener unſerer tüchtigen Grenadierkapelle bot ne en dem„Parſifal“⸗Vorſpiel eine Fantaſie über Motive aus„Hänſel und Gretel“, Mendelſohn's Ouvertur „Heimkehr aus der Fremde“ und Finale un Nicht vergeſſen ſei unſer n. heimiſcher ausgezeichneter Har niſt, He 9 diegß tßiſche alt 1n ung. Dem ſt der rojekt wel⸗ kann⸗ ndig⸗ enten Ver⸗ Ge⸗ d der arla⸗ Scamstag, den 27. Dezember 1913. Geueral-Auteiger.— gadiſcke Reueßr; chriüſten(Mittagblatt.) 7. Seite. ſein brauchte. keit erreicht. zeichnet bis ins Tal; Gewerbegericht. Der Kellner Friedrich Kallenberger von Ludwigshafen war im Sommer dieſes Jahres meh⸗ rere Monate bei Frau P. Bronner Witpwe be⸗ ſchäftigt. Er war nur auf Trinkgelder angewieſen und bezog freies Eſſen. Er war als alleiniger Kell⸗ ner beſchäftigt und nahm an Trinkgeldern durchſchnttt⸗ lich—6 4 ein, In der Zeit vom 29. Oktober bis 7. November war dagegen außer ihm noch ein weiterer Kellner beſchäftigt, ſodaß er in dieſer Zeit nur auf einen täglichen Verdienſt von etwa 3/ kam, und zwar erhielt er an 4 Tagen, in denen er die Nachttour hatte, eine ſeinem früheren Verdienſt ähnliche Trink⸗ geldereinnahme von etwa 5/ im Tag, währeud er an den 5 Tagen, an denen er die Tagestour hatte, nur kleine Beträge von unter 1/ einnahm. Er⸗ verlangte nun von der Beklagten die Bezahlung eines anſtändigen Lohnes für dieſe Zeit, in der er an Trinkgeldern ſo wenig eingenommen hatte. Das Gewerbegericht hat die Beklagte zur Zahlung des Betrages von 10/ verurteilt. Mit der Mehrforderung hat das Gewerbegericht den Klä⸗ ger abgewieſen. Das Gericht war der Anſicht, daß die Beklagte den Kläger angemeſſen und üblich zu ent⸗ lohnen habe. Solange er durch Trinkgelderein⸗ uahmen ſo geſtellt iſt, daß er auf einen anſtändigen Verdienſt kommt, braucht die Beklagte ihm keinen Barlohn zu 1 Soweit dies aber nicht der Fall iſt, muß ſie ihm eine bare Entſchädigung auszahlen. Dies war nun der Fall für die 5 Tage, an denen er unter 1% Trinkgelder erhalten hat. Das Gewerbe⸗ gericht hielt eine bare Entſchädigung von 5. 2 10% für angemeſſen. Frau N. Wagner war am 25. November probeweiſe bei der Firma Rhouheimer u. El⸗ kan hier als Heimarbeiterin in Stellung. Sie wur⸗ ———————— Der Winterſport an W nachten. X. Die diesmalige Weihnachten ſtand nach vielen Jahren wieder einmal ganz im Zeichen des Winterſports. Der Schnee, den man ſich ſchon vor Wochen für die Feſttage gewünſcht, biieb nicht aus und noch wenige Stunden vor den Feiertagen begann Frau Holle den weichen Flaum ſo kräftig und ausgiebig zu ſchütteln, daß man für die Moglichkeit guten Sports an Weihnachten nicht mehr dauge zu Selbſt drunten im Tale und Flach⸗ laude ſchneite es am Heiligen Abend luſtig daraufios und im Gebirge fegte zu gleicher Zeit ein Schnee⸗ ſturm, wie er dieſen Winter noch nicht beobachtet worden war. In der Frühe des erſten Chriſttages, juſt als Hunderte und Aberhunderte mit Skier und Rodel in die Berge zogen, lagen Stadt und Land im weihnachtlichen Feſtgewaude. Schnee, nichts als Schuee, ſo wett das Auge reichte! Leider war ſein Bleiben in der Ebene nur von kurzer Dauer; da⸗ gegen begann droben im Gebirge, wo das Thermo⸗ meter bis zu 4 Grad unter den Nullpunkt geſunken, die Schneedecke mehr und mehr anzuwachſen und bald hatte ſie 40, 45, 50 und noch mehr Zentimeter Mächtig⸗ Man ſchnallte die Hölzer ſchon beim erſten Anſtieg unter die Füße und freute ſich, daß einem wenigſtens an Weihnachten die Laſt des Hin⸗ aufſchleppens erſpart blieb. Ein überaus munteres, frohes winterſportliches Leben und Treiben entfaltete ſich an beiden Tagen auf den verſchneiten Berghöhen. Im Feldberg⸗ und Belchengebiet wimmelte es von Skifahrern; Kandel, Halde, Schauinsland, gleichfalls eine ſehr nördlichen Thuner, Herzogenhorn hatten hohe Beſuchsziffer St ld i Kniebis auf, teils wand ſie 11 einem halben Meter ſchne ckten ne der Bo dener Höhe, des Hoch⸗ und Mehlskopfes, der Horr grinde, des Schliffkopfes ete. Viel Betrieb herrſchte auch in Feudenſtadt, Triberg, Schonach, Furtwangen, Titiſee und Schönwald, wo zum Teil Skikurſe abge⸗ halten wurden. In den Hochvogeſen konzeutrierte ſich der Sportverkehr auf den Belchen, die Schlucht, den Weißen See, Hochfeld und Struthof. Ueberall hatten die großen Schneefälle, die in den Weihnachtsnächten niedergingen, eine über Erwarten gute Skiföre ge⸗ ſchaffen und auf den vorhandenen Harſchſchnee eine bis 40 Zentimeter hohe pulvrige Neuſchneeſchicht ge⸗ legt. Im füdlichen Hochſchwarzwald, wo Bahnſchlitten in Tätigkeit treten mußten, um den ſehr erſchwerten Verkehr aufrecht er⸗ halten zu können, erreichte die Schneedecke 70—475 Zeutim.; teils bildeten ſich Schneewächten von 1 bis 1½ Meter Höhe. Im Nordſchwarzwald über⸗ ſtieg die Schneedecke gleichfalls einen halben Meter, in den Vogeſen ſogar einen bis 1½% Meter. Ski⸗ fahrten boten großen Reiz namentlich ob des vor⸗ züglichen Schnees, dagegen erforderten die Uäbilden der Witterung— Nebel, Schneeſturm und Froſt— Ausdauer und Kraſt. abends ermüdet in ein Berghotel anlangte, mußte abgewieſen werden. bis auf den letzten Platz beſetzt. eine Reihe Vor⸗, Nach⸗ und Sonderzüge mußten abgelaſſen werden, um Viele den Rieſeuverkehr zu bewältigen. Winterſportler bleiben Samstag u. Sonutag noch im Gebirge; den am Freitag abend Zurückkehrenden war eine prächtige Abfahrt mit Skiern bis zu den Tal⸗ ſtationen beſchieden. Ein wohl nur vorüpbergehender Wetterumſchlag führte am Abend des Stefaustages in den höheren Berglagen zu leichtem Tauwetter und geringem Regen, ſodaß der Schnee nunmehr etwas vereiſt iſt. a. Einzelmeldungen(Freitag abend): Badenor Höheß: leichter Schneefall und Regen, Schneehöhe, 35 Zentimeter, ſtellenweiſe vereiſt, Ski⸗ und Schlitteu⸗ bahn ſehr gut bis ins Tal; Hunds eck: Trüb, Weſt⸗ wind, 0 bis 1 Grad kalt, zeitweiſe Schneefall, Schnee⸗ höhe 46 bis 50 Zentimeter, pulvrig, Ski⸗ und Schlit⸗ tenbahn ſehr gut bis ins Tal; Unterſtmakt: Schneehöhe 50 Zentim., darunter 25 Zentim krockener Neuſchnee, 1 Grad kalt, bewölkt, zeitweiſe Schueege⸗ ſtöber, Weſtwind, Ski⸗ und Schlittenbahn ſehr aut bis Sbertal; Hornisgrinde. 0 Grad, abends etwas Regen, Weſtſturm, Schneehöhe 50—60 Zentim., trocken, ſtellenweiſe etwas vereiſt, Skibahn ausge⸗ Skibahn und Schlittenbahn ſehr gut bis Otktenhöfen; Ruheſtein: 1½ Grad kalt, Weſtwind, Schneefall, Schneehöhe 45 Zentim., teils pulprig, ſtellenweiſe etwas vereiſt, abends geringer Regen. Ski⸗ und Schlittenbahn ſehr gut bis Ottenhöfen. . « Triberg, 26. Dez.(Privat⸗Telegr.). P Zenti⸗ meter Schnee. Skikurs begonnen. Nodelbahn uk. Lebhafter Winterverkehr. 1. Januar Bobſ⸗ eighrennen, 4. Januar Rodelmeiſte r⸗ chaft von Baden. Auskünfte durch das Verkehrs⸗ zureau Triberg im Schwarzwald. Oberhof in Thüringen, 26. Dez. Schneehöhe 40 1 ad k ſti Infolge des Maſſenverkehrs waren zahlreiche Unterkunftshäuſer an beiden Tagen ühberfüllt und mancher Skiläufer, der unangemeldet Die Gebirgszüge waren ſtets der Bewerber die beiden erſtgenaunten Mummelſe 225 Jeitweiſe Schueefall, 1 Grad kalt, Schneehöhe 50—55 Zenkim, darunter 30 Zentim. neuer Pulverſchnee, Weſtwind, de mit Nähen von Säcken beſchäftigt, Am 25. No⸗ vember löſte die Arbeiterin das Arbeitsverhältnis, weil ſie ihren Lohn nicht in der bedungenen Weiſe ausbezahlt erhielt und ſorderte uun mit ihrer Klage den Lohnbetrag mit 15,20% Dieſer Betrag wurde im Termin auf erxweitert. Die beklagte Firma anerkannte den eingeklagten Lohn in Höhe von 3, erhob aber Widerklage auf Zahlung des Be⸗ trags von 46 ½ 35 F. aus Schadeuserſatz, weil die Klägerin nic ihr gzur Verarbeitung übergebenen Stoffe abgeliefert. Das ſehlende Tuch habe einen Wert von 46,25 ½% Die Beklagte hat durch Vorlage einer von der Klägerin unterm 25. November dieſes Jahres unterzeichneten Empfang einigung ihre⸗ Behauptungen ewieſen. gerin auer⸗ kannte dieſe Ur e, erklärte aber, ſie wiſſe nicht, wo das fehlen zwei große Ballen— hin⸗ gekommen ſei, ſie h ſämtliche ihr übergebene Tuch zu Säcken verarbeitet. Wenn es zu wenig Säcke geweſen ſeien, ſo könne hier nur ein Verſehen der be⸗ klagten Firma beziehungsweiſe ihrer Angeſtellten im Zählen der Ballen in Betracht kommen. Das Ge⸗ werbegericht hat die beklagte Firma verurteist an die Klägerin den Betrag von 15,83% zu bezahlen. Auf die erhobene Widerkloge wurde die Klägerin verurteilt, an die beklagte Firma den Beirag von 45.35/ zu bezahlen. Die Aufrechnung der Wider⸗ llageforderung gegen die Klageforderung iſt jedoch unſtatthaft. Die beklagte Firma wurde, ihrem Anerkenntniſſe gemäß, verurteilt. die Klägerin— Widerbe⸗ klagte— aulaugt, ſo wurde auch ſie dem Widerklage⸗ autrag gemäß verurteilt. Die Klägerin macht nicht den Eindruck, als habe ſie ſich Unehrlichkeiten' zu ſchul⸗ den kommen laſſen, auch iſt Möglichkeit vorhanden daß ein Verſehen der beklagten Firmg im Zählen der Ballen vorliegen kaunn, aber die von der Klägerin Vorherſagunge Pferderennen. (Von unſerm Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, den 28. Dezember. Pau. Prix du VBoulevard: Roche Courbe— Monk Boran. Prix du Chateau: Bruges— Le Bala Prix des Pyrenees: Stall Verdier— Stall La Caze. Prix du Pare Begumont: Ekwanol— Rive Gauche. Marſeille. Prix de la Corniche: Stall Descazeaur— Stall Veil⸗ Picard. 55 Prix du Prado: Stall Veil⸗Picard— Impétueur. Prix Maſſilia: Stall Veil⸗Picard— Stall Henneſſy. Prix du Frioul: Stall Beil⸗Picard— Tripabero. * Aviatik. sr. Ein großes Flugzeug⸗Rennen in Mittel⸗ deutſchland, das mit Preiſen in Höhe von 100 000 Mark dotiert werden ſoll, wird für 1914 zwi⸗ ſchen den Flugplätzen in Johannisthal, Leipzig und Dresden geplant. Dieſer ſogenannte Drei⸗ eckflug ſoll Anfang Juni ſtattfinden und ſich über eine Woche ausdehnen. Im Anſchluß an den Fernflug ſollen auf den Flugplätzen der drei Städte beſondere Wetthewerbe und Schauflüge Ein weiterer Flug„Quer u5 von Warnemün Waſſerflugzeuge offen ſein ſoll. Dieſer Nord⸗ flug iſt jedoch nur für den Fall in Ausſicht ge⸗ zommen, daß der ſchon in dieſem Jahre geplant geweſene Vierländerflug, der Deutſchland, Dänemark, Schweden und Norwegen berühren ſollte, nicht zuſtande kommen ſollte. Sr. Die Beſtimmungen über die Erwerbung des Flugzengführer Zeugniſſes, die ſeit dem Oktober 1911 in Kraft ſind, werden, wie bereits mitgeterlt, an; 1. Januar 1914 durch neue Beſtimmungen erſetzt wer⸗ den, die jetzt vom Deutſchen Luftfahrer⸗Verbande be⸗ kannt gegeben werden. Dieſe neuen Beſtimmungen bedeuten eine nicht unerhebliche Verſchärfung. Die Bewerber haben gemäß den Beſtimmungen der Fede⸗ ration Aeronautique Internationale 3 Bedinguugen zu erfüllen und zwar: 1) Ausführung zweier Flüge von je mindeſtens 5 Km. Länge in geſchloſſener Fiug⸗ bahn ohne Berührung des Bodens oder des Waſſers. 2) Ausführung eines Höhenfluges in einer Meindeſt⸗ höhe von 100 Meter über ber Abflugsſtelle; die Lau⸗ dung muß aus mindeſtens gleicher Höhe im Gleftflug erfolgen. Bei allen drei Prüfungsflügen muß ſich der Bewerber allein an Bord im Flugzeug befinden. Bei Ausführung der Prüfungsflüge auf einem Waſ⸗ ſerflugzeug braucht Start und Landung nur einmal auf dem Waſſer zu erfolgen. Die Flugbahn, auf der geſchloſſenen Flüge auszuführen hat, wird durch zwei Marken ab⸗ gegrenzt, die höchſtens 500 Meter von fernt ſein dürfen. Dieſe Marken hat der Flieger ab⸗ wechſelnd zu umkreiſen und zwar muß er nach jeder Umkreiſung der einen Marke die Flugrichtung derart ändern, daß die nächſte Marke in der entsegengeſetzien Richtung umflogen wird. Der durchflogene Weg be⸗ ſteht demnach aus einer ununterbrochenen Reihe don Flügen, die die Form einer Acht haben. Bei jedem der beiden geſorderten Flüge iſt die Landung wie folgt auszuführen: 1) Der Motor muß ſpäteſtens bei Be⸗ rührung des Bodens oder des Waſſevs endtzültig ab⸗ geſtellt werden. 2) Das Flugzeug muß in einer Eut⸗ fernung von weniger als 50 Meter von einem von dem Bewerber vorher bezeichnelen Punkte ſtillſtehen. Bei dem Höhenflug hat die Landung ohne genaue Be⸗ zeichnung der Landungsſtelle nur in Sicht der Flug⸗ prüfer und im Gleitflug aus 100 Meter Höhe zu er⸗ folgen. Der Motor darf erſt mach vollſtändigem Still⸗ ſtand des Flugzeuges wieder augeworfen werden. Die Landungen bezw.„Anwaſſeruugen“ müſſen ohne Be⸗ ſchädigung am Flugzeug und ohne fonſtigen Schaden zu verurſachen, ausgeführt werben. Schüler, die bis zum 10. Dezember von Firmen zur Ausbildung an⸗ genommen worden ſind und die bis zum 15. Dezember dem Deutſchen Luftfahrer⸗Verband ſchriftlich namhaſt gemacht ſind, können auch noch nach dem 31. Dezember dieſes Jahres das Flugzeugführer⸗Zeugnis nach den alten Beſtimmungen erwerben. Im übrigen wird verlangt, daß die Schüler das 18. Lebensfahr voll⸗ ie 5 DDie Leipziger Luftſchiffhafen⸗ und Elugolag⸗ Aktiengeſellſchaft veröffentlicht ihren erſten Hlug bericht, dem wir ſolgendes entnehmen. Das Luft⸗ unterzeichnete und in ihrer Echtheit anerkannte Ur⸗ kunde vom 25. November dieſes Jahres eutkräfte jede Müglichkeit und jede Einwendung. Die bezeichnete Urkunde begründet den Beweis dafür, daß die in ihr enthaltenen Erklärungen tatſächlich von der Klägerin — Widerbeklagten— abgegeben ſind. Die Unzuläſſig⸗ keit der Aufrechnung der Widerklageforderung wurde auf Grund des§ 1 ff. des Lshebeſchlagnahmegefetzes und§ 394 BGBB. ausgeſprochen. Ausſtellungsweſen. * Dentſche Werkbund⸗Ansſtellung Köln 1914. Dieſer Tage traf in Köln eine Komitee zuſammen, dem eine Reihe bekannter Perſönlichkeiten ange⸗ hört, um den großen Rheinländertag gelegentlich der Deutſchen Werkbund⸗Ausſtellung borzubereiten. Als Zeit für den Tag wurde die Woche vom 30. Auguſt bis zum 5. September 1914 auserſehen. Man hofft auf eine Beteiligung der Rheinländervereine aus der ganzen Welt und es haben bereits jetzt eine ſtattliche Anzahl ſolcher Vereine ihre Beteiligung zugeſagt.— Für die Ermöglichung von Handwerkerbe⸗ ſuchen ſind ſeitens des Staatsminiſteriums weitere Bewilligungen für die Deutſche Werk⸗ bund⸗Ausſtellung Köln 1914 erfolgt, nämlich 25.000., außerdem wurden 25 000 M. für die Beteiligung der Kunſtgewerbeſchulen bewilligt. Weitere namhafte Bewilligungen ſtehen von ver⸗ einander ent⸗ ſchiedenen Seiten bevor. Uutzten, zwar das Militärſchiff„Z. 1“ mit einer Uebungsfahrt und einer Fernfahrt, das Militärluftſchiff„Z. 5“ mit 5 Hebungsfahrten und einer Fernfahrt. Flugzeuge ſtarteten im ganzen 110 mal, es iſt hierbei jcdoch zu bexückſichtigen, daß die Flugzeughallen erſt ſeit kurger Zeit ihrer Beſtimmung übergeben worden ſind. Von auswärts kommende Flugzeuge landeten 21 mal, hier⸗ in ſind 11 Heeresflugzeuge inbegriffen, für die auch die Schuppen in Auſpruch genommen wurden. Die Heeresflugzeuge kamen von Döberitz, Berkin, Jo⸗ hannisthal, Gotha, Weimar, Poſen und Wien und beſondere Leiſtung iſt zu erwähnen ein Dreiſtunden⸗ flug um die Nationalflugſpende, außer dieſen hal eine Flugführerprüfung auf dem Platz ſtaitgefunden, Automobilſpoet. * Ein neuer Weltrekord auf Benzwagen. Am Montag hat auf dem Aerodrom von Broskland der Fahrer Horbſtedt auf einem 290⸗PS-Ben z⸗ wagen einen neuen Weltrekord über einen Kilometer und eine Meile aufge⸗ ſtellt. Er legte den Kilometer bei ſtehendem Start in einer Richtung in 29,52 Sek. zurück und in umge⸗ kehrter Richtung in 31,0 Sek., was einen Durch⸗ ſchnitt von 30,40 Sek. entſpricht oder einer Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 118,400 Kilometern gleich⸗ kommt. Für die Meile erzielte er einen Duichſchnitt von 25,545 Sek., d. h. eine Durchſchnittsgeſchwindig⸗ keit von 113,75 Kilometern. S. Der Württ. Automsobilklub, der dieſer Tage in Stuttgart unter dem Vorſitz von Fabrikant Schmierer⸗Feuerbach ſeine Hauptver⸗ Ja hielt, zählt gegenw im Vorjahr. 211 zuſammen 711 Perſonen, im Fahren ausgebildet. Der Klub beſitzt gegenwärtig ein Vermögen von 23000 Mark. Bei der Wahl des Ausſchuſſes wurde zum erſten Präſidenten Generaldirektor Dr. Mattes⸗Stuttgart, zum zweiten Prä⸗ ſidenten Fabrikant Schmierer⸗Feuerbach, zum erſten Schriftführer Konſul Schilling, zum zwei⸗ ten Schriftführer Fabrikant Max Bleyle und zum Kaſſier Dr. ing. Robert Boſch gewählt. sr. Die Internationale Automobil⸗Woche von Cannes, die alljährlich vom Automobil⸗Klub von Cannes veranſtaltet wird, ſoll im nächſten Jahre in der Zeit vom 17. März bis 22. März abgehalten werden. Das Programm iſt folgendes: Am 17. März iſt ein Empfang der Konkurren⸗ ten im Automobil⸗Klub von Caunes vorgeſehen, am 18. März beginnen die Wettbewerbe um den Pokal des Automobil⸗Klub von Cannes und um den Pokal Durand. Dieſe beiden Preiſe werden auch noch am 20. März beſtritten; am 21. März folgen eine Schönheits⸗Konkurrenz und Gymk⸗ hanaſpiele. Woche durch ein Schlußbankett mit Preispertei⸗ lung beendet. 5 r. Das Internationale Automobzl⸗Rennen um die Tuuriſt⸗Trophy hat bis zum erſten Meldeſchluß 23 Unterſcheiften erhalten. Im Hanzen ſind jedoch nur 9 Firmen beteiligt, dar⸗ Anter auch eine deutſche, die Adler⸗Werke Frank⸗ furt a. M. In einzelnen wurden gemeldet je drei Adler, Humber, Minerva, Pipe, Sunbeam und Vauxhall, je 2 Star, Straker, Squire und 1 Murtini. Bis zum Nachmeldeſchluß am 31. März erwartet man noch eine Anzahl von Meldungen, obwohl nun die doppelte Ein⸗ ſchreibegebühr von 4000 Mk. pro Wagen zu zahlen iſt. 155 Motorſport. * Zeilſchrift für Flugtechuik und Motlorluftſchiff⸗ fahrt, Organ der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft für Fluglechnik. Herausgegeben von: Ing. Ansbert Vor⸗ reiter, Berlin W. 57, Dr. L. Praudtl. Profeſſor a. d. Univerſität Göttingen, Dr. Jng. F. Bendemann, Profeſſor, Direktor der Verſuchsanſtalt f. Luftſchiſi⸗ fahrt, Berlin⸗Adlershof. Jährlich 24 Hefte. 4. Jahr⸗ gang. 1913. Verlag von R. Oldenbourg, München und Berlin. Juhaltsverzeichnis von Heft 23: Die Vorträge der 2. Hauptperfammlung der Wiſſenſchaft⸗ lichen Geſellſchaft für Flugtechnik Juni 1913. Die äroſtatiſchen Verhältniſſe der Luftſchiffe, Von Dr⸗ Eberhard Jempertz. Luftſchiffhallen und Luftſchiff⸗ häfen. Von A. Kauermann, Berlin.(Mit Taſel 11). (Schluß aus Heft 22J. Luſtſchiffhallen mit Wiudſchutz. Von A. Vorreiter, Berlin. Das Flugzeug ein Ver⸗ kehrsmittel. Von Dr. K. Schreber. Flugſchau.— Patentſchau. Ausſtellungen. Bücherbeſprechungen. Geſchäftl. Mitteilungen der Wiſſenſchaftl. Geſellſchaft ür Flugtechnik%%% ſetzten nach kurzem Aufenthalt ihre Reiſe fort. Als Am 22. März wird die Automobil⸗ Moto rfahrer, Tore geſchickter und ſch * Argentinien auf der Leipziger Buchgewerbe⸗ Ausſtellnng. Die Argentiniſche Regierung, die ſich bekanntlich offiziell an der Weltausſtel⸗ lung für Buchgewerbe und Graphik beteiligt, wird einen großen Teil der Gegenſtände des Muſeo Social Argentino, die ſich augen⸗ blicklich in Brüſſel befinden, auf der Bugra zur Ausſtellung bringen und außerdem noch eine größere Anzahl geeigneter Gegenſtände direkt von Buenos Aires nach Leipzig ſenden. berto Gerchunoff, der Delegierte Argen⸗ tiniens für die Buchgewerbeausſtellung, der vor kurzem eine Reiſe durch die argentiniſchen Pro⸗ binzen gemacht hat, um auch dort Intereſſe für die Leipziger Ausſtellung zu erwecken, iſt am 30. Oktober von Buenos Aires nach Europa abge⸗ fahren, um mit Anfang nächſten Jahres ſeine Tätigkeit in Leipzig aufzunehmen. Aus dem Großherzogtum. Bühlertal, 23. Dez. Bei der heute ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Ortsvorſtand Reinhard Keyn mit 44 Stimmen wiederum zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt. Der aufgeſtellte Gegenkandidal, Ge⸗ meinderat Franz Taver Geiger, erhielt 26 Stim⸗ men. Die Wahlberechtigten waren alle zur Abſtimmung erſchienen. chachſpiel. * Der berühmte Schachſpieler Capablanca, der ſeit einigen Tagen die Schachfreunde der Newa⸗ reſidenz durch ſein geniales Spiel in aufrichtige Verwunderung verſetzt, hat, wie die St. P..⸗ unterm 20.7. Dezember erfährt, in einem zehn⸗ jährigen Knaben einen ſtarken Gegner gefunden, kleine Sohn des Kammerherrn Für Gedroitz ſetzte dem Meiſter auf dem Schach hartnäckigen Widerſtand entgegen. Nach, ſtündigem Spiel zwang der kleine Künſtler ſicheren Beherrſcher der 64 Felder durch Der ſtehend abzubrechen. Dieſes war das erſte Sz das Capablanca in Petersburg nicht gewo hatte. 1 Briefmarkenſammelſport. *Rete Briefmarken. Die Liſte der Pe chen der Vereinigten Staaten geh reicherung entgegen: nicht weniger a Wertzeichen werden bisher den. Vor einigen Monaten hatte die au Poſtverwaltung au ihre Beamten eine NRun laſſen, um zu ergründen, welche neuen W am meiſten dazu beitragen würden, die e ber der Frankierung einzelner Briefe sder 000 wendeten Wertzeichen zu verringeru. Am wicht erſchien nach dem Ergebnis dieſer Enguete d plante neue 12 Cent⸗Marke, die das Uſchreibebri Cent Brieſpo⸗ geb zuſammenfaßt. Briefmarken A Januar zur Ausgabe kommen, a des Regierungsantritts des jetzigen ſehe Hilmi, der ſeinem Vater Mohamed Tewf nuar 1892 folgte. Einzelne der neuen Wertzeichen weiſen ſehr großes Format a her im Amstdienſt verwendeten Marken Aufdruck„O. H. II..“ werden eingeze Willard⸗Sport. 5Billard⸗Welt“(Verlag Guſtav Ber G. m. b.., Berlin W. 35. Das De heft der„Billard⸗Welt“ macht wieder e zeichneten Einbruck. Unzweifelhaft hat dit Welt“ einem großen Bebürſnis i meinde der Billardſpieler entſprocher Intereſſe em Billardſport hat, verſä vom Verlag eine Probenummer kommen Die vier Temperamente beim Billardſp nationales Amateur⸗Billard⸗Turnier— cap oder Vorgabeturnier— Die 6 xis des Billardſpiels von R. Agaſſiz Billardmaterial. rtſetzung Elf Serienſtöße bei ungünſtigen Poſitionen tiſtikführung für das Billardſpiel vo ſon, Jugenieur— Das Billardſpiel Städtewettklampf Main z⸗ Me Städteturnier Hamburg⸗Köln— Städteturnier burg⸗Düſſeldorf RNaſenſpiele. Verein für Raſenſpiele Mann ballmannſchaft S. M. S. Poſen. Die f bietungen an Weihnachten waren unſerer Stadt ſehr beſchränkt. Di des V. f. R. weilte an der Waterkant Elf des.⸗C. Phönix ſtattete dem ſchön einen Beſuch ab. Hier ſond nur ein S. ten Feiertag ſtalt, in dem ſich der de meiſter S. M. S. Poſen und die Li ſchaft des V. f. R. in friedlichem Kamp ſtanden. Die Leiſtungen waren du aufgetauten Boden ſtark beeinträchtigt! dadurch nicht in der Latze, ſich von de Mannſchaften ein richtiges Bild zu mi wechſelnder Ueberlegenheit der beid das Treffen mit dem Siege ſchen von:0 Toren. Sie zeigten icherer deren Skärke in der ſchien. gegen gegen F. Maunheim gegen F. V. Bonn.7: heim(Liggerſatz! gegen S. M. S. P. Bayern München gegen W. A. C. W Nürnberg gegen Union Stuttgart 514 Sr gegen Sp.⸗V. Wiesbaden 11. Läuderfußballkampf Deutſchland Die Austragung des im Frühfahr be derwettkampfes gegen Ungarn ſtößt a⸗ len. Der Deulſche Fußballbund hatte den Kampf am 21. Mai in Nürn zu laſſen. Demgegenüber teilte tiven Spielen überhäuft ſei und nur de zember des Jahres 1914 für die B. fügung habe. Die Länderſpiele d bandes im Frühjahr ſind gege reich und England. Da nun im Dezember faſt ausgeſchloß ußballbund den U iſche ſrüheren Termi falls das Spiel für miſſie. Herr Al⸗, Seite. Samstag, den 27. Dezember 1913. —2. ommunalpolitiſches. Ogge 8 23. Dez. In der lehten 15 wurde u. a. mann Karl ma iv angeſtellt. Die defini⸗ lderhebers Hiwerger wird vorerſt zur rückgeſte IIt. Das 8 3 Letzteren um Entſchädigung für die bei ſeiner Anſtellung noch nachzuerhebenden Waſſergekder wird abge⸗ lehnt. Sämtliche Gemeindebeamte und Be⸗ dienſtete einſchließli der Gaswerksarbeiter ſollen, ſoweit bis jetzt noch nicht geſchehen, zur Krankenkaſſe angemeldet werden. Die Stadt übernimmt den Pflichtanteil an den Bei⸗ trägen. Der Antrag Cremer auf Uebernahme der ganzen Beiträge wird abgelehnt. Der vom Armenpflegſchafts⸗ branſchläge der Lokal⸗ ſtädtiſchen Hoſpitals für das Stadtrat erhebt gegen bie rat aufgeſtellten Vo armenpflege und des Jahr 1914 keine Erinnerung. Der Erſtere ſchließt ab mit einer Geſamtausgabe von 25 410 Letz Mark, der tere mit einer ſolchen von 4638 M. Der Zuſchuß zur Armenkaſſe iſt auf 18000., der zum Hoſpital auf 1200 Mark feſtgeſetzt. Herr Maginot ſtellt Antrag auf Zulaſſung des Dr. Offensperger als Spitalarzt. Herr An⸗ dres hält eine Zulaſſung nicht für notwendig, da die Gemeindekran 0 ae ab 31. De⸗ zember 1913 vollſtä ändig aufgehoben wird, die Mitglieder dieſer u 185 der hieſigen Ortskranken⸗ kaſſe der allgemeinen Ortskrankenkaſſe Ludwigs⸗ hafen a. Rh. überwief en werden und letztere wohl erforderlichenfalls ihre Mitglieder in ein Lud⸗ wigshafener Krankenhaus einweiſen wird. Nach wöeeiterer Diskuffion wird beſchloſſen, Dr. Offens⸗ perger als Spitalarzt zuzulaſſen. Die Ver legung der Stadteinnehmerei auf das Bürgermeiſteramt wird mit 13 Stimmen be⸗ ſchlaſſen. Die Abönderung der Friedhoford⸗ nung wird zur nächſten Sitzung verſchoben. Stadtſolretär Cloſſét teilte mit, daß von dem noch ab⸗ zwei früheren Stadtſekretär Weidig nunmehr zuliefern ſeſen ſür Trottoirkoſten, für Legate, Hundegebül hren ete. 3456.10 Mark. Hier⸗ non ſeien durch Bürgſchaft gedeckt 1000 Mark, Weidig habe noch zu erhalten für vorgeſchoſſene ehrmittel⸗ und Beerdigungskoſten etc. 1530.23 Rark. Es ſeien ſonach, falls dieſe Beträge ganz u, noch 92587 M. geſchuldet, welche die ingef zörigen Weidigs nach Mitteilung des Kol⸗ iumsmitgliedes 900 noch erſetzen wollen. trat Reich beſchwert ſich darüber, daß man ihm bon dieſen Unterhandlungen keine Mitteilung macht habe und legt das ihm vom Stadtrat ragene Mandat in dieſer Sache nieder. Es urben koch verſchiedene Vorſchläge gemacht, über gicht mehr abgeſtimmt wurde, weil ber⸗ ledene Stadtratsmitglieder die Sißung ohne Entſchuldigang verließen. Stadtrat ſtellie den Antrag, man möge zur Er⸗ er Erwerbung des Heimalr 1 5 1 Stadt die Gebühr von 70 Mark ent⸗ bapſezen und vielleich⸗ einen Stafſel⸗ e dieſen konnte je⸗ Bibeshad der 0 Sttyung ſchloß Volkswirtschaft. bendelskamner Mannheim. zum ber Lürve des Wirkschaftslebens kat sien Politi 5 55 Beunruhigung unck knapper nd haben erreicht, daß die Hochkon⸗ ehu ns, wie sie hat. wWar 55 guänzen genommen kein LTäählreiche Ziffern der Kon- 8 und viele Einzelbetichte echen sogar noch von einet Steigerung der Ktion 0 Unisatzes im* ſheh, nach Beendigung der Balkan-⸗ allmählich Wiecker einsetzenge politi⸗ Wirtschaftliche Beruhigung, ob die em eingefretne Entspannung auf detn bEte der Konjunkturapschwächang en in der Lage sein werden. ſeh een ent en een An und für e V 25 Wiekder gen auch aus politi⸗ en zu erschweren, eind zahireich. en, wo sie sieh auch zeigen Entschiedenheit entgegengetreten andelsvertra ge, Wie wir re verlangt haben, eine Organi-⸗ ircd, die es nrit jener der Wett⸗ telltenversicherung ig der Ateren Sozialver⸗ sgesetze vor haben Handel und Industrie, die und größeren Einkom- alie kerner für die Vorbereitung uen schweren Lasten hat das Jahr 1913 allem den Sebracht. Mit großer Opfer- wirtschaftliche Existenz selbst abhaängig ist. ist 2 dab da und maßgsbenden Pofitikerg Würde, mit diesem Wehrbeitrag erste Schritt auf dem Wege einer von auch oeh 5 det Steue esetzgebung get 5 Uliche Vorlag Würden imn 155 1 esen oder jenen Zwoeck 70187 Eine leben k enate nieht ausbleiben, u bange Frage aufgeworfen, ob denn auch weiter⸗ Erwert Wurde im nel es Beunruhigung allgemeine hin im Deutschen Reiche jenes Maß det Sicher- es Eigentums bestehe, das zut ferneren 85 Entwicklung des deutschen Wiets aftslebens unerläßlich ist. Zuch die be⸗ ssene Besteuerung des Vermögenszu⸗ Wachses hat die schon vorhandene Beuntuhi⸗ deg gung vermehet. Es war schwer zu begteifen, daß in das zzum Nwecke det lohnenden Beschäftigung seiner immer noch rasch wachsenden Bevölkerung eine mit diesem Anwachsen Schritt haltende ausgedehnte und leistunngsfähige Industrie notwendig braucht und das deshalb jetzt schon unter aungespaunten finanziellen Verhältnissen zu arbeiten genötigt ist, gerade der Sparsinn als Gegenstand der Besteuerung ausgewahlt wurcke, während doch umgekehrt aus wirtschaftlichen Rücksichten sowohl wie aus solchen det nationalen Verteidi⸗ gung eine stärkere Kapitalbildlung eine Not- Wendigkeit wäre. Auf diesem Wege darf nicht fortgefahren werden, soll sich nicht die Veber⸗ zeugung Bahn brechen, daß es ine Unsichere und sewagte Sache sei. Geld. auf eigene Tat-⸗ kraft innerhaſb Deutschlands anzulegen. Mit der militäarischen muß die finanzielle 1nd die Wirtschaftliche Riistung des Neiches Haud irt Hand gelien, Es ist hocherfreu- lieh, daß die Besorgnisse und die Exfahrü ngen, dac aus den Balfkankriegen entstammen, 2 ernsthafter Beschaftisung mit den Fragen des deutsehen W ictschaftslebens im Kriegsfalle ge⸗ kührt haben. Das bedeutet, wie man jetzt woh! schon sagen darf, eine Stärkung der deutschen Volkeswirtschaft nicht bloß im Kriegsfalle. Für clie Mobilmachung ist nach wie vor eines der wichtigsten Erfotrdernisse dune des Veolkes an die b Zahlungsweise sowWie das Vorliebe für den Gebrauch von aglichen V orkehr. In ersterer hoffentlich die Aufhebung des stkempels nützlich wirken. Es ist deshalb zu botlauern. dag chieses als verfehlt ute Gesetz nicht. wie es der Zweck der verlangt. sofort zußer Kraft treten soll, Die Aufkebung des Scheckstempels. cbenso wie der erst vor Kure zem eingeführten Reichswert⸗ „* UWachssteuet beweisen gleichzeitig, die Ge⸗ ar gelchlose Aufgeben 7 Goldgeld im Beriehung wird 1 Senes dde berechtigt die von Handel und Industrie 2T hobenen Bedenken gegen solche Steuerexperi⸗ mente waren. Die Stadt Ludwigshafen und die Aktiengesell⸗ Schaft Pfalzwerke. Am Montag N Nachmittag hat in Lucwigshafen eine gekeime Sta tratssitzung stattgefuntlen, i der die Stellung der Stadt Ludwigshafen zur bevorstehenden Generatversammlung der Pfalzwerke verhandelt Wurde. ine Minderheit des Stadtrats erklärte sſeh für öfflentliche Versammlung und gegen die vom Kufsichtsra der Pfalzwerke vorgeschlagene eee 1 Der Wortführer der Mind War Herr Stadtrat Dr. R a schig, der längere Aus-⸗ ſührungen maclite und sich insbesondere gegen vorgeschlagene Gewinnverteilung Wandte: Er führte u. a. aus: Aus der Gewinn- und Ver⸗ lustrechnung ergibt sich, daß die Einnahmen 8 Pfalzwerke für Pachtzins 65 000 M. be⸗ und fast 20 O000 M. Konto- ene 80 daß ddie Gesapitein⸗ auf 85 oo0 M. beläuft. Kus Zahlen hervor, daß der Sehter die Rheinische Sebus rt edelel Raft, nehr als die von ihm garantierten 8 Prozent Ntsen aus dem Unternehmen nicht hat auswirtschaften können. Seunte Anlagewert an Grundstücken, Gebäuden, Laschinen, Mittelspangnungsanlage, Kkkumdi⸗ latorenpatterie und Elektrizitätszählern unge⸗ fähr 2500 00 M. beträgt, so bedeuten die ge⸗ nannten 65 o M. genau eine SDrog zeiltige Ver⸗ zinsutig dieses Betcagcs für eitz 8 Jahr. IIR Weitere i Verlauf seiner Ausführungen wen⸗ det sich der Redner gegen diesen Verteilungs⸗ indern er die Zuwelsung zum Erneue⸗ rungsfonds von t Prozent des un als entschleden zu wWen i g beseichnet und bei seinen Darlegungen auf das Gutachten des Herrn Geheimtat Nittler verweisl. Redner stellte den Antrag:„Der Städtrat möge be⸗ schkiegen, daß bei der bevorstehenden General⸗ Lersammlung der Pfalzwerke Denn, da der go- clie Aktien der Staclt Ludwigshafen in dem Sinne stimmien sollen, daß keine Dividende erteilt Wird, sondern der ganze angewiesene Gewinn den Erneuerungsfonds zugeschrieben wWerde. PRRB. Zum Fallen der Russischen Getreide-⸗ preise. Der Se det Cetreidepreise ist füf Kugland als Landwirtschaftsstaat eine Lebensfrage. Daher wird das sich bereits seit Zeit bemerkbar machende Fallen der Nfarktpreise]s für KOrn mit großer Unruhe beobachtet. Die Erxklärung diese betrübende Patsache liegt, wie die St. P. K. unterm 20. 7, Dezember Schreibt. vor. Argentinien und La Plata verfügen über Unmengen von Getreide außer- ordentlich hoher Beschaffenheit. Auberdem eröffnen sieh aber in sämtlichen Länderi die besten Aussichten für die Wintersaat, deren erste Einwurgzelungsperiode Uunter denkbar gün⸗ stigsten Bedingungen vor sich gegangen ist. Daher nimmt der Weltmarkt naturgemag ab⸗ Wartende Haltung ein, wodurch das Fallen der Preise zur Selbstverständlichkeit Wirckl. Die Getreideoperationen in der heurigen Betriebs⸗ zeit begannen unter dem Zeichen rosigster Hoeffnungen, die sich aber nunmehr, wie es iu Rußland leider nur allzu häufig der Fall ist, durch die nüchterne Wirklichbei Junkler nacb: h Im Herbst hiel- ein wenig och auf recht statt-⸗ Landwirte ver atif e zum 1 8 8 12 Getteide Woechen, son förderung ha Frntejahren der ohne nah u n d teilt uns mit, Konimerzient mit Schluß d Taätigkeit schaft nied Verein Berline Maleler Reichsbankdi markt stitute den Ius rer WIr 476 Proz bhsbantcdli Hit Iter Beri joht Jahreswechse Sellschafterve tägiger Thyss 7 5 für die Niaht stande. Wwerke C. wohl er seine bots Augenblick dis von 0. dur cker August Fhys Vertrag. von dlet Zement herg erung 2 58 sind 885 Die etwas mate 2 Schmiedeis nach Verkäufer dest. Det Fahrik⸗ NeW-Vork, 28. Kurs vom Deſd auf 24 Ste. Durohbsohelttsrat., dg. fotzte narlen Borlin dohsel Faris 89. Lenden 60 Tx. 4 Gabio Transfers gehsel Lontzos Hdes Botiſlon Atod. Tog. u. 5f. donv. 4% Sonte Golorsz0§. B. Nartk. Pao. 8% B8. 225 30% Prlor. Llen. t. Logle u. S. Frau- Zleko ef. 405 8. Pab. 40. 4% 1922 Ualon Faeffid donn. Atohls. Topeka o. Zaltimore-Obio 0. Canads-Pgoltle Ollenapeate-onie Ohioage Allwagk. 7 Colorczde Sth. dom, besv. 8. Rle Grg. o. „88. peet. Trle oomm. v. 181. pres, Kreat Lortherg Ulnols Tentra rehig Falley om. Lobisvifle Naske. Kansas Chioage, 28. 0 Kurs vom Welzed Ler. do Na! 00 Wladikas Personalien. ins und sowit sein erlege 11 Vom Berliner Hypotheßenmatr Kkt berichtet der Grundstücks⸗ und Uspotheken⸗ irgend vielmehr besteh en nach notieten: SOls Zementzentrale ainahme liegen lec daß der 1 Wegener, Hert Bereitv rilligke it Züur schriftlich stimmig abgelehnt wurden. neu den obigen Beschluß unberührt. Zentraſe Berlin in bisheriger Weise bis 2Uum Seinuß des e clie öbrigen 1 je telegramm an uns u..: für Lief diesem Grunde witd allgemei;* der reisgest matter werden n hesteht mähſge Nacht halten N Arkt 1 Spekula Jurch erv icrung. Auf Allein die dern berel rren, unbefördert. 1910 und 1911 gemacht. eliegende Die Rheinische daß ihr Direl Adolf dlieses Jahtes 11 Kmt al ird. rat nach üb e Det — 75 Voörstand c 8+ auf dlie a alten 1+ p1 Harisch Prozent. zont. Vorort ogeldder Pr Zweite Stellen 1 Appoints ent. skont. niedrige stig —652 —2 der Verk stelſen der eiben ist. . b. EI 1 9 vVon atich oche. 8 2 Was hr Berlin, G. ammlung b Andlung, das en sen. I. N1eh anzunehmen. gigl. 1 1 Inh Otto M. eh Vertrag vom 25. festgelegt hatte, 6 Eintragungen chloß nach Naufangebot Aauf daas Rittergut Rüders⸗ und das Hornberger Kalkwerk. Die Gründe in dem Um⸗ Pottland-Zement⸗ Sener, November Ange- letzten stellte, Annahme des 5 merfüllbare Forderungen der nicht 8 Mon⸗ ate auf ihre Be⸗ Genau die chen Erfahrungen wurden schon in den guten 775 Ste glaupteg. N00 würde 418 dann 1913.7 14 dutek seine Uumenge von Ge ztreide den Welt⸗ markt beherrschen, daher seine Preise vor⸗ sehreipen können, Nun dlie Teit gekommen, Urn den Verkauf zu beginnen, ge⸗ Getreicee auf den Markt. Nachfrage übersteigt. Das Material, sowie die russischen Waren⸗ nen trugen das ihrige tion bei. Der ganze die Verkehrsstok⸗ Süd⸗ bahn blieben 30 o00 mit beladene Waggons, nur glei⸗ Doch lei⸗ Nutzanwendung. u m m i- Celtuloicd-Fabrik Mannheim Etionsmitglied, Herr Bensinger, sieh 31Ljahriger r Gesell⸗ folgendes: Die llerabsetzubg skonts hat auf den einen Einftußen 1hbf des Hypotheken- Alisgeübt, in 17 Pr 21¹f stockte Nahe Gesellschafterversammlung Sen Sei. 21 exrichtenden estellt Werden darf, Anres 1916. Der mit geschlossene Sistierungs⸗ nach welchem in den Jahren 1914, 1915 Fahrik hleiht durch Die Zement⸗ berie Die mehr⸗ e vor die ausleihen- chweren Bedingun⸗ stst soustige Unstitutsgelder potheken Ozent lige feine 4½ 4 2 über bester 2 S rozent. Ab- n in des 5— Von Ob- ein⸗ Herrn kein nte Verbände sind bis 2 eitpunkt Zemente le Berlir feste verbut Vom 90be Bisemmarkt dlas Pechdsst Ironmonger nach einem Privat- clie Käufe in Roheisen Anfang des neuen Jahres nehmen Sünstiger beurteilt gebessert. Jakreszeit entsprech taltung nördliches für dergradiges bis 14%½ 8 für KNürzlich Me 1ur 8 141⁴ runi 8 ge. 2— ljegt 11 ve re 1886 sind noch iu der Schwebe. Das Die Preisen ist leblos. Genua Fertigmaterial ist an ikren in Knüppeln Fertigware Skfaklen. Ddezemder. 25 23. Kurs vot Texes emm. Teéras pref. ionff Pabeiflr J. ational e of Konſko pref. do. Lng prek. en-or Zögtral No--Verk dntario aud Wosterg Norfolß 8. Wost o. Rortneen Faclffoo. Senzeylvagis dom. Reauieg gomz. Rocx island Comp. 9. to. prot. Soateen Faoiſie 8 Rallway e. .2 87.½ gref. Un 5 paeiſio ooc. Amgigamnt. Vopp. amerſcan Oag. pr. es. Loc, ooch. Amerte. Smöelt, o. do. Sugar o Anadonds Copp. e. gener Sledtr. o. . Corp.e. end Eisen süclliches die Lage am Die Nachfrage Abschlüsse gering. ist Röhren-⸗ verlangt. Eisen Sind 4000 ruhiger. bishefigen rKatuft Worclen und wei⸗ Die (die zenstäbe bereits 25.½% 140 J. 5 59.½% 10.77 Dr. H. Haas'schen Bucharuckerei. G..*.. — 8 228 batum Len 5 382 32— 222 as SSs 8 mm—* 2— 25. der Horgens 7 ¼1762.3.8 84 3 Kittags 26 782.0.4 84 Abends 9 780.9.5 84 27. dez. Korgens 7 75ʃ.0 4 8 6 Hew-Vork, 28. Dezember. Kurt vom 28. 223. Kurs vaom 28. Jaumw. atl. Hafen.000 22.000 Schmalz Wiesex 11.30 11.30 do. atl. golfh..000 49.000 Taig prima 0lty 1 do. im lanern.000 22.000 Zucker Auskev. 55 27³ do, Exp. n. Gr.B..000.000 Kaftoe Blo looe. dd. Exp. n, Kont..000.000 do. Dezenber.—.04 anumw. loog 12.60 12.60 do. Januer.— 4 05 o, Dezemder 12.97 12.15 do. Februar.15.19 do, lanvar 1192 11.87 po. Närz 931.33 do, Febr. 11.97 12.01 do. Apel.44.46 do. Rärz 12.19 12 40. Nal.56.80 d, April 12.16 12.18 do. len 986.7⁰ do, Re! 12.15 12.17 do, juit 275.80 do. jun! 12.15 12.18 do. August 985.8 do, jufi 12.15 1219 go, September.94.87 do, August 11.88 11.98 2 Oxtober 1003 10.04 üo. in Rew- do. November 10.08 10.08 Orl, looo 12½ 12%[Welzen Ar, 2 ſooo 107.— 101.— do. Dox..13 12.30 do. Dorember 98.½ 98.¼ de, Bärz 12.43 12.55 do. Mal 97./ 87.½8 Fetrol. eaf. Casse 11.— 11.— do. zunt 98.½ 83.¼ üo, stand. winte Mals Rr. 2 72.—.— ew-Vork.70.70 d. Derbr.——— do, stand, ulhte Lehl spring wheat 480.0 Pallatelphle.70.70[gstreidefracht n. Potr.-Grofl. Balandt.50 250 Lverpoo 2— 2— Terpeat.ow-Vork 45./ 45./ do, Lonsdon„29%, 2½/ 60. Savanadh 42.½ 42., do. Antworpen 2½ 2½ Sohmalz-Woestern 11.— 10.85 4o fgtterdaw.— 5,f1½% 40.(Roh, Br.) 11.30 11.30 —— VMiehmarktbericht. Hannkeim, 24. bezembor 1913. der S0 Kllo Lebend⸗ Sohlachtgewion 1. 85— Ak. 2 5 60—50 100—110„ Külbor, 88 Stüok! 3. 57—30 35—100„ „„—„ 5 51—51 83—90„ Sokafe 1.—— 9 8) Stallmastsch.— Stüok 2. 12 14—47 33— 34„ ZJFFVFVT d) Weidmastsch. 25 Stüuck 84 5 99—9— 15 5 115* 80* 2. 58—88 70— 71„ Loßtens d Siü 7FFCC 85„ 8. 50—51 64— 685„ Es wurde berahli tör, das Stülok; Luxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkei 210 Stüocx 63—18 Arbeitspfd.— 600—0000 Segen„„„ pferde— St. z. Söhl. 00000 iokſem—„5 0900 Allohküne— Stuek 000.000 Lämmer„ 00—03 zusammen 488 Stlon Handel mit Kälbern mittelmäßig, wil Sahweinen ung Forkeſy lohheft. —0— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Angekommen am 23. D „MRhenania 12“, Damm, v. Rotterd., „Drus Pacis“, Hammer, v. Ruhrort, 5000 Dz. Khlu. H. Stinnes 80“, Fell, v. Ruhrort, 5200 Dz. Kohlen iskn“, Müßig, v. eee 2170 Dz. Getreide. „Fendel 63%5 Hewel, v. Rotterd., 13 600 Dz. Getreide. „Mannh. 64% Gilles, 5. Rotlerd., 1000 Dz. Stückgut. „Küln„, Stumm, v. Köln, 1100 585 Stfckgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Dezember. „Potsdam“, Honef, v. Ruhrort, 3700 Dz. Kohlen. „Aachen“, Raatſchen, v. Ruhrort, 5150 855 Kyhlen. „Worms 17, Gilsdorf, v. Worms, 100 Dz. „Induſtrie“, S Sttf. 1. Dezember. 2000 D. Getxeide ichmahl, v. Duisburg, 2500 S Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Desember. „Harpen 63, Wagener, v. Ruhrort, 9950 Dz. Kohlen, ee Breuer, v. Rotterd., 54603 Ds, 85 228 Getreide. „Merkur“, Müßig, v Ruhrort, benzoller⸗, Wäſch, v. Weſſeling d8 000. D 1 „Georg“, Höhr, v. Weſſeling, 4800 Dzz. Brikeits. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 23. Dezember. „Geuügſamkeit⸗. Seibert, v. Jagſtfeld, 1721 Di Sals „hilip hpina“, Kappes, v. Jagſtfeld, 41060 Di. Salz. „Anna“, Neuer, v. Jagſtfeld, 1759 Dz. Salz. „Mina“, Neuer, v. Jagſtfeld, 1470 Dz. Salz. „Karl Knorr“, Wäſch, v. Jagſtfeld, 1789 Der Salz. „Jakoba“, Menges„v. Jagſtfeld, 1400 Dö⸗ Salz. „Katbartna,, Kumpf, v. Heilbr., 2250 Dz. Salz. „Vollquartz“, Müßig, v. Heilbr., 1550 Dz. Salg. „Friedensfürſt“, Schmitt, v. Heilbr., 1400 Dz. Salz. „Fürſt Bismarck“, Buſch, v. Ruhrort, 5975 Dz. Kohlen „Kaiſer Friedrich“, Dumm, v. Walſum, 7850 Dz. K. Hafenbezirk Nr. 7 Angekommen am 22. Dezerber „Piet“, v. d. Meis, v. Zwollen, 3900 Dsd. „Ludwig“, Bretzel, v. Rotterd., 4800 Dz. plz. „Wilhelmine“, Funker, v. Amſterd.„ 4820 D. Kols. „Fluviale 13“, v. Dörſen, v. Antw., 14 659 Dz. Getr. „Raab K. 24“, Salgendorf, v. Homberg, 16 200 Dz. 25 „Königin Auguſta“, Scheelen, v. Ruhrort, 0175 Dz. K. Wasserstandsnaehriehten v. Monat Dez. 3700 Dz. Koß er Pegelstation vom Datum 8 7 22. 23. 24, 28. 28. 27 Semerkungen Hüningen“)).30.27.20J Abenge 6 Uhr S 259.27 2 55.15 NHachm. 2 Uhr Maxau 427.19 383.74368 Hachm. 2 Uhr Rannhbelm.. 376361 3t12.02.94 Aorgens 7 Uhr Faln:-.59.46137 92.-B. 12 Uhr Raub 270.64.55/.11.05 Vorm. 7 Uhr öſa.. 4 16 300/.40 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Zannkelm 725770 752.08.02 Vorm. 7 Uhr gelldronn 115.10.02.97 095 Vorm. 7 Uhr 6) Windstill, Relter— 05 Fltterzagsbedhachtunges d. meteorl. Staflos Aanab stes Röchste Temperatue den 28. Dez.— 8, Tistste reaperar- vosm 26.—28. b6f.— 2 5 C Für Politik: Dr. Frit Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: L..: Dr. Fritz Goldenbaum. tür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. 1 für Volkswittschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Kircher; kat den Inseratenteil und Sebenittskett Frita Joos. Druck und Verlag der Direktor: Erust Mnner. 1 do, pref, 8 1* 105 151.%½ 158.1½% Utah Oopper dom.— 4 18 134.— Mrginſe Garel. a. 25 279/ Sears nobenok o, 189.— 175.— Produkte. ezember. dachm, 8 Ubr. Kurt vom 25.. .0%Lolnsaat Fal. 151.% 151.0% „½ohmalz Her.—— Jan. 10.82 10.65 Aai 10.87 11.— 20.32 20 45 20.77 20.87 125 1072 1077 an. Hal 11.02 1107 pt. eeee ee er „„ N 1888888885 ** 811 Samstag, den 27. Dezember 1913. A. Sette. — 37,6 Breitestrasse 41, 6 PFom 27. bis einschl. 30, Dezbr.: Der prächtige Gala-Fllte-Splelplan Ate: Die erschütternde +1— Tragödle Im Faris wirddieses Bild seit Wochenv.tägl. ausver- kauftem Hause gegeben. Von umbeschreibicher Wirkung ist der neueste Fihm der Lisei Nebuschka. vom dlüek! Märchen⸗Dramal! Drei-Akter! Ligal Nebmschka(Annerl) spielt in diesem Füm, der in Bezug auf Photographie das beste auf landschaft- liche Reize das schönste ist, was Wir in dieser Saison zu sehen bekamen, so natürlich, so ergreifend, so lebens- drama die Herzen höh. schlagen lassen. 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Am 25. ds. verschied plötalich 885 lieber Gatte, Vater, Gross- vater, Sohwiegervater, und Onkel 5 Die Beerdigung lindet Sonntag 11 Uhr vom Israel. aus Statt. — wWahr und märchenhaft, 8o herrlich, Junge N s0 Schön, dass es selbst dem Dichter J. Teil 1I. Teil 11II. Teil ſr Bolen 2 8 gänge und eytl. aee eee Liebes- 1—5 Liebes- ee—595 Mannheim(Nuitsstr. 18), Frankfurt à.., New- Tork. muss diesen Film gesehen haben! 27112 9 2 und noch Liele Jahre nachher wird ffünling krnliagsnseht Tod. es 0 0 Die trauernden Hinterbliebenen. die Erinnerung an dieses Märchen- 70 Induſtriehafen, Lagerſtr. 3. FHridhofe 2690 20905 Kondolenzbesuche und Blumenspenden dankend verbeten. Auf 1. Januar—16504 5 cand. med. Skatt joder besonderen Anzelge. Grosses überwältigendes Drama in 3 Akten j Hen te Sam 8 10 8 us dem Leben einer Täuzerig. Ein Bild 80— 8 1— 757 Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss wurde = 82 15 10 er. mema dchen uns auch unser älterer Sohn und Bruder Sne 2 Hier kommt die Jächtbildbühne mit ihrem Alleinmädchen, Stütze Spinat Pfd. 10 Pfg. großen erzieherischen und belehrendem Wert 1 Serdtee FC pfg. eeee nach Ausw. 88189 Wolfgang Trefzer durch einen jähen Tod entrissen. Er starb im Alter von 24 Jahren am 21. I. M. in München, wo er dem Studium oblag, und wurde am heiligen Abend in Mannbeim in der Stille bestattet. Karlsruhe, 25. Dezember 1913. In trostlosem Schmerze U. Adoff Trofzef, anggenebtspräsident Magdaleng Trefzer, geb. weiss 15 ITma, Redwig und Mathilde Trefzer. Modberner Laven 1, 17 2. Chl 0 MANNHEIR 5 2„„%%% ᷑ V Leblldete Lehrkräfte. 26859. 855 2 e e 5 Lehrer mit Handeſsfiochschulbifdung. 8 5 5 Skehundsfellkeagen Stelten suchen Suche für I8fährigen 15 IA a nbt im Lmſenring 24 J. St. — 75 Miktelſchüler mit guter Penf. K. Ol. 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Die Stadt M 7 Wahlbezirke eingeteilt. Nannheim iſt in 15 Bez irk tadt Mannheim. 2 6i rk: Stadtteil Neckarau. 15 J. Bezirk: Stadtteil Käfertal. IV. Bezirl; Stadtteil Wald ſhof nebſt Induſtrie⸗ hafengebiet. Stadtteil Feudenheim. Stadtteil Sandhofen. Stadtteil Rheinau. III. Die Wahlen finden in folgenden Lokalen ſtatt: V. Bezirk: VI. Bezirk: VII. Bezirk: Bezirk: Für Kaufleute: Für Handlungsgehilfen: +. Altes Rathaus, F 1, 5 Altes F 1, 5, 2 St., 2. Stock, Saal 16. Saal 25 3, groß. Rathausſaal 1IL. Rathaus Neckarau, 2 Stock, Rathaus Neckarau, 2. Stock, Zimmer Nr. 5. Zimmer Nr. 5. . Rathaus Käfertal, 2. Stock, Rathaus Käfertal, 2. Stock. Zimmer Nr. 5, Rathausſaal. Zimmer Nr. 5, Rathausſaal. V. Lehrerzimm. der Schulabteil. Lehrerzimmer der Schul⸗ Waldhof(Knaben) abteilung Waldhof(Kuaben) V. Rathaus in Feudenheim, Rathaus in Feudenheim, 2. Stock, Rathausſaal. 2. Stock, Rathausſaal. VI. Lehrerzimmer der Sand⸗ Lehrerzimmer der Sand⸗ hofenſchule in Sandhofen. hofenſchule in Sandhofen. VII.[Rathaus in Rheinau, 2. St. Rathaus in Rheinau, 2. St. Zimmer Nr. 6. Zimmer Nr. 6. IV. Es ſind je 24 Beiſitzer aus dem u Kreiſe der Kaufleute und der Handlungsgehilfen zu wählen. Die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute werden mittelſt Wahl der Kaufleute, die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen mittelſt Wahl der Letz⸗ teren auf die Dauer von drei Jahren beſtellt. Eine Wiederwahl iſt zuläſſig. V. Zum Beiſitzer ſoll nur berufen werden, wer das dreißigſte Lebensjahr vollendet und in dem der Wahl vorangegangenen Jahre für ſich oder ſeine Familie Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln nicht empfangen oder die empfangene Ar⸗ Beiſitzer des r.— Gudtiſche Reueſte Jachrichten. menunterſtützung zurückerſtattet hat und in dem Bezirke des Ge⸗ richts ſeit mindeſtens zwei Jahre ſeine Handelsniederlaſſung hat oder bef gt iſt. Zum Beiſitzer eines Kaufmant werden. nsgerichts können nicht berufen Bekleidung öffeut⸗ er Verurteilung ver⸗ te Aemter infol baben⸗ 2 ahren wege daß die Aber⸗ onen, welche infolge ge erichtlicher Anordnung in der ügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind. VI. Wahlberechtigt iſt nur, wer in die Wählerliſte einge⸗ tragen iſt. WII. Die Wahl der Beiſitzer erfolgt unter Leitung von Wahl⸗ ausſchüſſen in den einzelnen und zwar in der Weiſe, daß in jedem der 7 N jedem Wahl⸗ berechtigten die ſämtlichen 24 Beif Ache enle ſind, gewählt werd Die Kaufleute ha iben ihr Wahlrecht in demjenigen Wahlbe⸗ zirk auszuüben, in dem ſie eine Handelsniederlaſſung haben, die Handlungsgehilfen in demjenigen Wahlbezirk, in dem ſie beſchäftigt ſind. Wer ſeit dem Tage der Eintre in die Wählerliſten in einem andern Wahlbezirk in Beſchäftigung getreten iſt, hat in demjenigen Wahlbezirk zu wählen, zu welchem er in die Liſten eingetragen iſt. A VIII. Die Wahl der Beiſitzer iſt unmittelbar und geheim. Sie findet nach den Grundſätzen der Verhältniswahl ſtatt. 18 Die in der Stadt Mannheim einſchließlich der Vororte Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Sandhoſen und Rheinau wahlberechtigten Kaufleute und Handlungsge hilfen werden hiermit aufgefordert, vom Donnerstag, den 18. Dezem⸗ ber 1913 an bis einſchließlich 31. Dezember 1913, abends 7 Uhr, getrennte Wahl vrſchlagsliſten für die von ihnen zu wählenden 24 Beiſitzer beim Kaufmannsgericht dahier, altes Rathaus, F 1, 5, parterre, Zimmer Nr. 5, einzureichen. Jede Vorſchlags⸗ liſte muß 24 Namen enthalten und muß von mindeſtens 20 wahl⸗ berechtigten Kaufleuten bezw. Handlungsgehilfen unterzeichnet ſein. Unterzeichnet derſelbe Wühler mehr als eine Vorſchlags⸗ liſte, ſo wird ſein Name auf keiner der von ihm unterſchriebenen Liſten mitgezählt. (Abendblatt.) Die Liſten müſſen in einer Aufſchrift genau dieſenige Wäh⸗ lergruppe bezeichnen, von welcher ſie ausgehen. Sie müſſen auf Samstag, den 27. Dezember 1913. weißem Papier— Aktenformat 33:21 Ztm. gedruckt 5 92 ſchrieben ſein. Liſten, welche den vorbezeichneten T nicht entſprechen, ſind ungültig. 55 Das Wahlrecht iſt nur in Perſon und durch Stimmzettel iis en welche handſchriftlich oder im Wege der Vervielfäl⸗ tigung herzuſtellen ſind und nicht mehr als 24 Namen enthalten dürfen. Die S Stimmzett tel müſſen aus gewöhnlichem weißem Pa⸗ pier— Aktenformat 33:21 Ztm. gefertigt ſein. Nur ſolche Stimmzettel haben Gültigkeit, die in der Auf⸗ ift einer der vorher eingereichten Vorſchlagsliſten entſpre⸗ Die Namen der vorgeſchlagenen Kandidaten dürfen je⸗ oder geſtrichen werden. Wahlberechtigten müſſen ſich auf Verlangen des Wahl⸗ ausſchuſſes über ihre Perſon ausweiſen. Darüber, ob der er⸗ brachte A! genügt, entſcheidet der Wahlausſchuß. Zur chen. doch, durch andere Namen erſetzt USweis Aufnahme der Stimmzettel iſt für Kaufleute und Handlungs⸗ gehilfen je eine beſondere Wahlurne aufgeſtellt, in welche die als ſtimmberechtigt Anerkannten ihre Stimmzettel ohne Unter⸗ ſchrift verdeckt, durch die Hand des Vorſitzenden hineinlegen, Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, tritt zunächſ an den Tiſch, an welchem ſich der Wahlausſchuß befindet, nenn ſeinen Namen und erhält hier einen abgeſtempelten Umf ſchlage er begiebt ſich ſodann in einen der Beobachtung mzugäng mit dem Wahllokal in unmittelbarer Verbindung ſtehenden Raum, in welchem er ſeinen Stimmzettel odne Beiſein Ande⸗ rer in den Umſchlag ſteckt. Den ſo verdeckten Stimmzettel leg er ſodann, ſobald der Protokollführer ſeinen Namen in der Wählerliſte aufgefunden hat, durch die Hand des Vorſitzenden ig die Wahlurne. Wähler, welche durch körperliche Gebrechen behindert ſind ihren Stimmzettel eigenhändig in den Umſchlag oder in di⸗ Urne zu legen, dürfen ſich der Beihilfe einer Vertrauensperſo bedienen. Stimmzettel, welche die Wähler nicht in den amtlic abgeſtempelten Umſchlägen abgeben wollen, ebenſo die Stimm zettel ſolcher Wähler, welche den obenerwähnten, der Beobach tung unzugänglichen Raum noch nicht betreten haben, werdez zurückgewieſen. 4 Iſt mehr als ein Stimmzettel in einem Umſchlage, ſo. die Stimmabgabe ungültig, wenn die Stimmzettel verſchiede ſind. Haben ſie den gleichen Wortlaut ſo werden ſie als eim Stimme gezählt. Wir bemerken, daß im Wahlbezirk J— Stadtteil Feuden heim— keine Wahl ſtattfindet, da ſich für Feudenheim wede Prinzipale noch Handlungsgehilfen zur Wählerliſte angemelde haben. ll Die wahlberechtigten Kaufleute und Handlungsgehilf⸗ werden hiermit zur Ausübung ihres Wahlrechts eingeladen. Mannheim, den 10. Dezember 1913. Kaufmannusgericht: Erdel. Institut Bückler, Mannbeim- 6, 1 esr. 1887 0 6, 1 580 Staatlich gen. Privathandelsschule f. Selne und Töchter guter Fam. Individuelle Unter- Weisung in Tages- und Abendkursen. Hein Massenunterricht! Rascheste Plazierung möglich! Inh.: Oh, Danner, staatl. seprüft. giligs 5 Hausbrandkehlen! Ia. Fettsehrot, stückr..10 Ia. Nuß II. nachges..25 Ia. Union-Briketts.05 von 10 Ztr. an krei vors Haus gegen bar in Säcken p. Ztr. 10 Pf. Kufschlag Koblonhandung SSeger, Laurentiusstr 28/30 Tel. 1387 88158 beginnt der Unterricht im Selbſtperfertigen der In der Zuſchneidefachſchule Szudrowiez& Doll, F 1, 3, Breiteft. Maßnehmen, Zeichnen, Zuſchneiden und und Kindergarderohen D am 5. Jauuar 1914. 29410 Elegante Büro⸗ bis 12 Zimmer im Stock⸗ werk, Lift. Zentralheizung. zu vermieten. Leop. Simon ſintlihen Damen Maunheim, Tel. 2654. 75 u1. g I Helles geräumiges 4 7 fatgcade für alle Zwecke paſſend, günſtig gelegen, iſt infoh Verlegung des Betriebes zu vermieten. Auter Ar. an* Err. d. mit Büro Die weisse Nyad. Ein Roman vom Lauenſtein von Anny Wothe. Nachdruck verboten. Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. 92) Fortſetzung. Die Damen kreiſchten laut auf. „Barmherziger Himmel,“ ſtöhnte eine alte Lehrerin,„wie können Sie uns ſo erſchrecken, Herr Doktor. Bei ſolchem Wetter allein in un⸗ ſerer Kremenate. Nicht um die Welt!“ „Na alſo,“ antwortete der Doktor,„die Damen ſind mir natürlich hoch willkommen, aber gru⸗ ſelig wirds, das ſage ich Ihnen im Voraus.“ Eine ältliche Malerin mit graumelierten Fußel⸗ locken über der gefurchten Stirn, ſetzte ſich be⸗ dächtig ihren Zwicker auf die Naſe, und fragte gründlich: „Nun ſagen Sie mir bloß, lieber Herr Doktor, wie ſind Sie eigentlich auf die Idee gekommen, hier das Spukneſt zu kaufen?“ Der Burgherr ſah etwas ungeduldig auf die Tür, ob die Mädchen noch nicht mit dem Deſſert antraten. Wie oft hatte er eigentlich ſchon dieſe Frage ſeinen Gäſten beantworten müſſen? Er bezwang ſich aber und ſagte liebenswürdig: „Ich beſaß eine große Kunſtſammlung, die zu ergänzen und zu vergrößern meine Lebensauf⸗ gabe war, und ich ſuchte eine geeignete Stätte, ſie unterzubringen. Da erfuhr ich durch einen mir befreundeten Maler, der auf ſeinen Streif⸗ zügen durch Thüringen und Franken auf den Lauenſtein gekommen, von dieſer prächtigen, noch ſo wunderbar erhaltenen Hohenzollern⸗Burg, und ich hatte nichts eiligeres zu tun, als ſie mir an⸗ zuſehen. Eine moderne Reſtauration, wie ſie andere Burgen leider erfahren haben, war nicht notwen⸗ dig, denn alles ſtand unter Dach und Fach. Aber im Innern, doa gab es aufzuräumen. Zuletzt haufte hier eine ganze Anzahl von Schieferarbei⸗ tern mit ihren Familien, denen die Geſellſchaft, die die Burg für eine Schuld hatte übernehmen müſſen, für billiges Geld Hier ein Unterkommen gewährte. Sie machen ſich keinen Begriff, welche Ver⸗ wahrloſung hier herrſchte. gengänge und der Baukettſaal — Die herrlichen Bo⸗ W wurden zu Schweineſtällen benußt, und die koftkaren Decken waren durch Bretter Kalk überzogen. Nachdem ich die Burg verhältnismäßig billig von dem Konſortium, dem ſie gehörte, erſtanden, ging es an ein Aufräumen und Ausbeſſern, ehe ich meine Schätze unterbringen konnte. Mehr als ſechzig Zimmer und Säle wollten hergerichtet werden. Zwanzig Jahre habe ich daran ge⸗ arbeitet, und noch immer gibt es zu ſchaffen. Wenn Sie wüßten, welche Aufwendungen von Zeit, Mühe, Geduld und Geld es gekoſtet hat, den Lauenſtein wieder zu dem Kleinod umzuge⸗ ſtalten, das er jetzt geworden iſt! Ihm und die Schätze, die ich darin geborgen auch anderen zu⸗ gänglich zu machen, war nun das Ziel, das moch weiter beſeelte. Und von dieſen Gedanken aus⸗ gehend, beſchloß ich, jedes Jahr in der Burg eine beſchränkte Zahl Gäſte aufzunehmen, die im Burgfried verpflegt werden, und zwar ſolche, die alterlicher Burgromantik finden.“ „Und das Graulen lernen wollen,“ ſchaltete die alte Lehrerin ein,„denn darum erzählen Sie doch wohl all die Märlein, Herr Doktor?“ Der Burgherr ſah verſonnen hinaus in den ſtrömenden Regen. „Das gehört ſo mit dazu, gnädiges Fräulein. Zu dem Burgzauber, der mich ja ſo gut wie alle umſpinnt, gehören nun einmal die Spukgeſchich⸗ ten.“ „Huh!“ die Malerin ſchüttelte ſich.„Faſt möchte ich meinen, Herr Dokkor, wenn ich be⸗ denke, welche Wunder Sie hier geſchaffen, Sie wären ſelbſt ein Zauberer, der die alte Geiſter der Burg lebendig macht.“ Der Burgherr lächelte faſt wehmütig. „Ich wollte, ich könnte es, gnädiges Fräulein, die weiße Frau wäre dann die erſte, die ich her zitierte.“ Ein krachender Donnerſchlag machte einen Moment der Unterhaltung, ein Ende. Stumm ſahen ſich alle im Kreiſe an, dann ſagte die Grä⸗ fin Pleſſenſtein⸗Wiedenburg, ihre dunklen Augen feſt auf ihre Tochker gerichtet: „Die Gräfin von Orlamünde zürnt, daß wir ihr die Ruhe nicht gönnen. Iſt nicht töricht, immerfort zu forſchen und zu grübeln, was vor Jahrhunderten eine Frau zur Sünde: ebe Ich meine, nur der ſelber Schuldige“— wieder haftete ihr Blick auf der Tochter die den Nopf leicht geſenkt hielt, und jetzt Holm Rendefährs orten lauſchte, der leiſe und eindringlich auf ſie einſprach— kann Intereſſe daran nehmen, verkleidet und dick mit wie die Schuld fort und fort wirkt und einen armen Geiſt nicht zur Ruhe kommen läßt, der lange tot.“ Jetzt ſah auch der Verlobte Marriets auf und prüfend in das Geſicht ſeiner Braut. Dann lächelte er überlegen und bemerkte faſt höhniſch: „Es gibt gar keine wirkliche Schuld und auch keine Sühne. Alles ſind meiſt überſpannte An⸗ ſichten von Leuten, die nichts zu tun haben, und deren größtes Vergnügen es iſt, zu ergründen, warum Gott die Welt geſchaffen hat. Daß ſie Da iſt, iſt doch genug. Daß wir ihre Freuden genießen können, iſt doch der unleugbarſte Be⸗ weis, daß ſie zur Freude und nicht zum Grübeln erſchaffen iſt „Sie haben eine beneidenswerte Lebensauf⸗ faſſung, Herr Graf,“ warf Holm Rendefähr da⸗ zwiſchen. „Gott ſei Dank, Verehrteſter. Ich habe weder Stimmungen noch Launen, ich tue wiſſentlich nichts Böſes, vielleicht auch nichts Gutes. Aber auf die Idee, daß ich durch irgend etwas ſchul⸗ dig geworden wäre, bin ich wirklich noch nicht gekommen, und werde ſicherlich auch nicht dar⸗ auf kommen. Das ſind überſpannte Ideen, die ich durchaus nicht liebe. Die Sage von der weißen Frau, die den Lauenſtein beherrſcht, hat den Frauen hier die hübſchen, unreifen Köpfe verdreht. Frauen ſind zum Küſſen da und zum Lieben, nicht zum Denken, 9 5 zum Nachgrübeln über ungeſundes Zeug.“ Er ſtand brüsk auf und ſah es nicht, wie das Geſicht ſeiner Braut faſt in eiſiger Unnahbar⸗ keit erſtarrte. Seine künftige Schwiegermutter aber lächelte ihm beruhigend zu, und ſagte, mit einem nach⸗ giebigen Zug um den Mund: „Du erregſt dich ganz unnötig, Steffen. Alle Theorien, die ihr Männer aufſtellt, werden ja doch von euren Frauen unbarmherzig über den Haufen geworfen. Ihr ſeid ja weiches Wachs in unſerer Hand.“ Und ſich zu dem Burgherr wendend, fuhr ſie überlegen fort: „In meinem Alter darf man das ungeſtraft ausſprechen, für die Jugend würde es an⸗ maßend klingen.“ Und ebenfalls aufſtehend, und ihren Arm in den des Barons ſchiebend, lachte ſie liebenswürdig: „Nun machſt du auch noch ein brummiges Geſicht, Steffen, und du haſt mir doch mit heiligen Eiden gelobt, immer liebenswürdig zu ſein.“ Die Umſtehenden lachten, und ein Lächeln huſchte auch um Baron Graditz' Lippen. Er verbeugte ſich artig gegen die Schwiegermutter, und führte ſie ſaales zu. So kam es, daß Gräfin Marriet und Holß Rendefähr als die letzten im Saale zurüt blieben. Die Augen des ſchönen Mädchens blickt finſter ihrem Verlobten nach, und die Hand, auf der Stuhllehne lag, zitterte. Holm Rendefähr ſtand ihr ſtumm gegenübe „Was dachten Sie ſoeben, Herr Rendefähr? fragte Marriet gereizt, und ihre Stirn krauff ſich finſter. Er ſah ſie feſt an. „Wollen Sie auch nicht zürnen, Gräfin?“ Sie ſchüttelte ſtumm den Kopf. „Daß Sie feige ſind,“ ergänzte er. Marriet zuckte leiſe zuſammen. Dann nickte ſie. „Und ſchlecht,“ gab ſie weiter zu. Holm machte eine abwehrende Handbewegung⸗ „Nicht doch, Gräfin, man darf nicht über treiben.“ Marriet krampfte die Hände ineinander⸗ Warum katen Sie es, Gräfin?“ fragte Holg atemlos, ganz dicht zu ihr tretend, und ſein brennenden Augen tief in die ihren verſenkend „Weil mir graute vor dem Leben der Armmt weil mir Genuß, die Befriedigung aller meine Launen und Wünſche das Höchſte im Leben ſchie Weil ich nicht aushalten konnte in beſchaulichg Stille. Von Genuß zu Genuß wollte ich fliegen und mit Heißen Lippen den Schaum des Leben ſchlürfen.“ „And heute, Gräfin?“ fragte der Maler, mi kaum zurückgedrängter Leidenſchaft. Marriet ſah finſter entſchloſſen vor ſich hin „Heute möchte ich nur eine einzige Minute eil ſtilles, ſelbſtvergeſſenes Glück, und dann 177 ſterben — Fortſetzung folgt. cnelkangt deserſeinlcratampe ideichalliges lager in allen gangbaren Typ für Engros· u. DetaiverRauf SNONBOVEN Clk . Instaenonegeg880 90 078/9 ſelefon 662. Rauptniederiag deseeesdeseeeeeeeseeess dem Ausgange des Speiſ 3. er ge⸗ rniſg, Sanmstag, den 27. Dezember 1913. General-Ameiger.— Badiſche Heneſte Aeariamen. wireneblard 11. Seite. velſ robh. do- l. Nabonat-Theatep Neu! Neur“ dhae MANN I EINM 20. 45746 I. Wir 0 m Pag⸗ 95 5 biermit zur öffenflichen Samstag, den 27. Dezbr 1913 10 Kenntnis, daß es den r Auf 23. l Ab 5 a K 94 Arbeitern der ſtädtiſchen Inre⸗. Vörſtellung im onne 15 Betriebeſſtrengſtens unter⸗ der 1 5 6,7 im Viktoria-Haus 5 8, 7 aanescene e Wi 0 f ſti 3¹ Neujahrsgef zenke anzu⸗ ö fö fordern. Sollte trotz des Wahl⸗ Der K pen Igen ühmung. Tägllen weon abends ½3 Uhr ab Verbots verſucht 5 der e Luſtſpiel in 5 Akten(mit einem Vorſpiel und einem 11 7 Neujahrsgaben zu ſam⸗ Nachſpiel) von Shakespeare. Küag 10 12 an Lerig 9-Urchegt. 10 Har meln, ſo bitten wir, den AZur Nach der Ueberſetzung von Wolf Graf Baudiſſin in 8 itt 1 IU des f 1 6 168 0 Bittſtellern keinerlei Ge⸗ lungs⸗ einer neuen Bühneneinrichtung von Emil Reiter. ſchenke zu verabfolgen und che die Regie: Emil Reiter Wintwitt frei! Dirigent: Carl schneider Eintritt frei! uns entſprechend Kenntnis Unter⸗ r Perſonen des Vorſpiels: 25 im, 11 1115 Ein Lor Otto Schmöle f annheim, 11. Dez. an Ehraſtoßickenlau,ein betrunkener Warme Kuche Ab Uhrabends: Föffigt Abendplatten Bürgermeiſteramt Keſſelflicker Emil Hecht 5 nenm Die Wirtin Eliſe 85 1 Neu 7 N Ritter. ſchlag e e Eckmayer* 93854 S 5 10 15 Erſter Hermann Kupfer—————. ͤ ͤ—— nichen detter) Jäger deane er be de, Hf ueſeree Großh. Hof-U. Nationalthegter Feſt alle, Tanf rt a. MN Ande⸗ Erſte— 1 0 Ande⸗ Er 1 Schauſpieler Valberm Buem Zwei ilhelm Burmeiſter 3 90 Jäger und andere Bedtente des Lords. 40 Plennig 0 dann een im 05 28., 29. 8 Ahr de dden 1 8 Roſengarten kommt am Diens kag, 30. Dezember 1913 780 e ſtſpie** Baptiſta, ein reicher Edelmann E im G t t ſind 115 Karl Schreiner 772 in oeß Katharina, die Schauſpiel in 4 Akte perſu deffen Töchter 11 85 Rub von Si aun 9255 Aufführung. 3 ns U Doring Die auf Vorausheſtellung durch Arbeitgeber und „ Vine a en alter Edelmann Paul Tietſch 5 50benne Naten ſend Meueg von Karl Vollmveller. Muſik v. Eugelbert Humperdinck 8 en ezember, vormittags 11—1 und nachmittags eobach⸗ gucentiv, deſſen Sohn Marcel Brom—5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe 8 erheben. Ein Max Reinhardt. Gremio de ee be dee, dei Bebe en e a d Gaſtſpiel dentſches Cheater zu verlin 5 5 Dezember, 12—1 Uhr an 55 1V. Raugkaſſe Petruchto, ein Edelmann(gegenüber A 3) zum Verkauf. 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Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertre⸗ ter erfolgt. ent⸗ Angebotsformulare ſind im Baubureau Dieſter⸗ wegſchule. Meerfeldſtraße 88/92 koſteulos exhältlich; daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, den 20. Dezember 1913. Stãdt. Hochbanamt: Perrey. 275¹ Bekanntmachung. Berhaltungsmaßregeln bei Gasgernch. Näume, in welchen es noch Gas riecht, dürfen nicht mit offenem Licht(Kerzen, Lampen, breunenden Zigarren, angezündeten Streichhölzern etc.] betreten werden. Man achte darauf, daß dieſe Vorſicht auch von dritten Perſonen geübt wird. Natũrlich iſt auch der dauernde Aufenthalt, ins⸗ beſondere das Schlafen in ſolchen Räumen ſchädlich und daher zu vermeiden. Sobald Gasgeruch bemerkt wird, öffne man Fen⸗ ſter und Tſtren und ſtelle gute Lüftung(Durchzug ßher. Man wende ſich ſofort an den nächſten Inſtalla⸗ teur oder an die Wache des ſtädt. Gaswerks in K 7, die jederzeit telephoniſch erreichbar iſt. 2617 Mannheim den 12. November 1913. Die Direktion der ftädt. Waffer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich 1—— Hilt ünaen-- ochandelt mit bestem Erfolg Frau 8 5 ärxtlich geprüfte Masseuse. 5 Mannheim, Heinrieh-Danzstr. 12 Eingang Kleine Merzelstr. 1 Beim Hauptbahnhof Sprechstunde—4 Uhr. T 6, 7 ſchötte 3 Zimmer⸗Wohn. mit Zubehör per 1. April 1914 zu vermieten. 43625 Näheres 5 Stock links oder T 1, 6, 2. Stock Bureau. Beethovenſtr. 8 hochpt. ſchön. 5.⸗Wohn. m. Bad, Speiſek., Manſ. Balk. ꝛc. nebſts Sout.⸗Räum..Büro u. Lager p. 1. 4. 14 3. verm. Preis M. 1500.— 26725 ILII 5 Gegenzbd. d. Friebricspl. B 7, 1 ſchöne 7 Sen Bad und ſonſt. Zubehör, elektr. Licht, auf 1. Febr. od. rich Namen Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen. Für das Jahr 1914 werden wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen gegen Ent⸗ tung 2 der Perſonen, von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die welche Karten gelöſt haben, werden in deu hieſigen Zeitungen veröffentlicht und Adar in der an u 31. Dezemb er erſcheinenden Kauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abe jahr 1 bekaunt entheben Karten werden vpn 15. Dezember ehrsbu im in 1 im in in in kart uds Karten ge erſch heine nd gegeben, laſſen. öffentlichen N 1 Verke Bogen 47/48, Bureau der Armenkommiſſion, N 2 Zimmer Alten Re Nr. 45, dahier, in Fendenheim: Neckarau: im Waldhof: in der Ah beim Portter⸗ der Spiegelfabrit, Abeinan⸗— Sandhofen: f Wir bitten deren Er im Ratha von der de ten, welche ſich hier, F1,2. in den den Schaufenſtern ke nach Neu⸗ Zeſe nigen Dezember In einer sliſte werden nach dem 28. ab ausgegeben: reau, Neues Rathaus. Nr. 4, 1. 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Der Vorſtand der Expropriationskommiſfon ahnban: äf er. zringen zur öffentlichen Keuntni 18.„Dese er 1913. rgermefſter. nier. Nr Beteiligten in der Tagfahrt ihre etwaigen gegen Fade ung 31 ruehmen gemäߧ 35a des Verſammlung ifung und Begutachtung Die Verlegung von Zufahrtslinten And 5 Jdaupt⸗ in das Enteignungsverfahren betr. Sroßh. Eiſenbahnverwaltung hat den ag auf eine vorläufige Eutſcheidung über die und den Umfang der Enteign An: 1 dem Ent⸗ der Tagfahrt an⸗ im heigen, obe wir hierd freiſteht on vorm. 9½ Uhr, Turm vie die Verzeichniſſe der 325 d Grundſtücke Urch 9 chen. Lehrerin Unte rricht Max Joſeiſt im Zuſchneiden und Anfertigen von Koſtümen, Blouſen und ſämtlicher Wäſche in Abendkurſen erteilt 30719 ◻ Frau M. Keppel B. den ſchon r dem Diejenigen, zu ſtellen haben, brauchen Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienstag, den 13. Januar 1914, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Ge⸗ genſtände: 1. Erwerbung von Liegenſchaften. Bauplatzverkauf im Block XXXVIII an der Auguſta⸗Anlage an die Rheiniſche Schuckert⸗ geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim. Verkauf von Gelände in Seckenheim an Jakob Kettner 4. Herſtellung der Geierſtraße. 3. Herſtellung der Eberbacher Straße und des Brunnenpfads im Stadtteil Feudenheim. 6. Stromverſorgung von Neuoſtheim. Aenderung des mit der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft über den Betrieb von Vor⸗ ortbahnen abgeſchloſſenen Vertrags. 8. Erbauung einer Realſchule im Stabtteil Lin⸗ denhof. 9. Errichtung ein 5 militäriſchen Luftſchiffhafens inMaunheim, insbeſondere Geländeüberlaſſung an den Militärſiskus, Waldtauſch mit der evangeliſchen Kollektur und Waldausſtockung. 10. Kanaliſation des Stadtteils Fendenheim. 11. Lehrerſtellen an der Handelsſchule. Die Herren Mitzlieder des werdeu zu der bezeichneten Verf eingelabe! Bürgerausſchuſſes ammlung ergebenſt Zu Zi—6 und—10 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mit⸗ alieser des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſgale aus⸗ gehängt. 2765 Mannheim, den 23. Dezember 191 Der Oberbürgermeiſter mRittienr Geſel 8 Ge aftoräume 1. Ne behi n kt Geſel ſſch k noch für einige Tage in der— 5 für Vereine ſowie zur Abhal⸗ tung von Sochzeiten und Feſtlichkeiten Reſtauraut zur Oper, O3, 2122. Huezile⸗Bicher Stückzahl zu haben in der 55 Hacs ſchen Buchdeuckerei. G. n. b. 9. 3 Zim.⸗Wohnung p. 1. April 5 v. Näh iß (Souterrain.) Roſengartenſtraße, ſchöne Parterrewohnung v. 3 Zimmer, Küche, Bad und Mädchenzimm 1. April zu verm. Naäh. B 7, 10, Bureau. Niedfeldßtraße 1921 Schöne große Zimmer „. B. res Pflügersgrund⸗ ſtraße 18, 2. Stock. Rheinauſtraße 15 2. St.,(Lindenhof 5 Zim.⸗ Woßnung per 1. April ev. früh. zu verm. 43765 43332 Slerhniknstunrnade zinmer eie. foigrt zu verm. Jul. Schmitt Architekt. 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Buntes Feuilleton. — Das Kleidergeld der Millionürin. Eine Nilion Mark jährlich— ſo viel beträgt das koilettenbudget einer amerikaniſchen Millio⸗ rin, wenn wir den Angaben einer Pariſer Nodezeitſchrift glauben wollen. Ja, wenn man bieſe Aufſtellung lieſt, möchte man faſt meinen, daß es eine wirklich elegante Dame, bei der es auſs Geld nicht ankommt,„darunter garnicht en“ kann. Zunächſt die Kleider für den orgen. Sie braucht wenigſtens vier Tailor de⸗Koſtüme, die unter 640 Dollar nicht zu chaffen ſind, zwei Reitkoſtüme und ein Jagd⸗ enn, die 800 Dollar koſten, dann Sporttoi⸗ en der verſchiedenſten Art und Zubehör, uf wenigſtens 1000 Dollar zu rechnen ſind. Promenadentoiletten für den Nachmittag i zro Stück nicht unter 250 Dollar anzu⸗ ſetzen; ein Spitzenkleid für die Tango⸗Tees iet ſogar 750 Dollar, und da ſie unbedingt 50 ſlcher Kleider im Jahre haben muß, ſo beträgt ie Geſamtſumme dafür bei dem mäßigen kurchſchnittlichen Anſatz von 240 Dollar pro lack 12 000 Dollar. Die großen Abendtoilet⸗ Jen verſchlingen natürlich viel mehr. Die Dame AUunn ſie höchſtens zwei⸗ oder dreimal anziehen gud jede koſtet 2000—3000 Dollar. Das teuerſte Fapitel iſt aber das der Mäntel. Ein echter gobelmantel koſtet allein 60 000 Dollar; außer⸗ em muß die Millionärin aber auch noch einen kon Hermelin für 6000—20000 Dollar haben. t Leichtigkeit gibt ſie daher im Jahre für Felze allein 50000100 000 Dollar aus. Rech⸗ let man die verſchiedenen eleganten Negligses Jud Deſhabilles mit 250—300 Dollar pro Stück, Jemuß man 8000 Dollar dafür fährlich anſetzen. chſt den Pelzen verſchlingen die Hüte ſehr gel, denn eine koſtbare Aigrette allein koſtet —1000 Dollar. Um ſich alle die in den vier Paiſons und Zwiſchenſaiſons nötigen Kopf⸗ ſe gen anzuſchaffen, braucht die Dame lio ihre 30 000 Dollar. Und die Wäſche? Sie ſiſtet noch mehr als die Hüte, und ſie iſt zudem ſ fein, daß ſie ein häufiges Waſchen nicht ushält. Gibt man für ein Taghemd 30 Dollar ſind für ein Nachthemd 40 aus, ſo kann man fohl auf 60 000 Dollar im Jahre kommen. ater 5 Dollar gibt es kein Paar Strümpfe, ſund jährlich werden ſie mit einem Poſten von 0 Dollar geführt. Ein Korſett koſtet 800 bis 00 Dollar, und mit einem iſt es nicht getan, indern es müſſen ſehr viele ſein. Jeder Schirm ſtet 250 Dollar. Man begreift, daß bei ſolchen lufwendungen eine Viertel Million Dollar 5 eine Million Mark nicht zu hoch gegriffen — Kubiſtiſche Tänze. Eine Reformatorin des kanzes, die unſerm Ballſaal Anmut und Würde ſiid eine Fülle von Ideen erobern will, töltt in i franzöſiſchen Dichterin Valentine de Saink⸗ oeint auf den Plan. Die Dame iſt von den Podernen Tänzen, bei denen man ſich„nichts ſaken kann“, wie z. B. vom Tango, entſetzt und ſat daher eine geiſtige Art der rhythmiſchen börperbewegung erfunden. Nach ihrer Meinung lle überhaupt der Menſch und vor allem die Prau viel weniger mit Beinen und Füßen, als it dem Gehirn tanzen. Das neue choreogra⸗ hiſche Evangelium führt den Namen„Meta⸗ Poreig“, d. h. Uebertanz. Wie der Ueber⸗ 75 Wie Peuſch über die gewöhulichen Sterblichen, ſo er⸗ ebt ſich dieſer Tauz über alle andern Tänze. as Intereſſanteſte an dieſer Erfindung iſt ihr uſammenhang mit der neueſten Mode in der alerei. Nach dem Programm, in dem die Pichterin eine Darſtellung ihrer Tanzideen gibt, endelt es ſich hier um kubiſtiſche oder zum min⸗ ten unt geometriſche Reigen. Jeder der Tänze, Valentine de Saint⸗Point in Mode bringen Fill, wird„ein Zuſtand des Bewußtſeins“ ſein. e die Dame ſich das denkt, dafür ſeien zwei iſpiele angeführt. Vom Orcheſter wird eine 9 2 Musgraves Original uerbrand-Oefen Zentral-Frischluftheizungen. Kamine mit Dauerbrandeinsatz, Brikettöfen, Gasheizöfen, Herde, Gasherde. Bade- Einrich- tungen, Bügelapparate, Heiz- körperverkleidungen und alle einschl. Waren. Seckenheimerſtr. 63, J. J. 777 Körpermaſſage, Manieure, Pedicure in und außer dem Hauſe. Geſchw. 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Nichts leichter als das. Viereckige Figuren, die ſie in ihren Bewegungen ausführt, laſſen die Vorſtellung von Leichenſteinen auftreten. Und dann wird Mme. Saint⸗Point„alle ihre Be⸗ wegungen ſenkrecht in einer nach aufwärts ſtre⸗ benden Richtung entfalten, um ſo auszudrücken, daß die Verehrung der Toten den Geiſt der Le⸗ benden in Verzückung verſetzt. Die myſtiſche Be⸗ deutung dieſer geometriſchen Figuren kann keinem aufmerkſamen Zuſchaner entgehen.“ — Die„vierfache“ Schönheit der Araberin. Die an originellen Gedanken und Woriſpielen überreiche- Sprache der Araber verlangt in einem Sprichwort— ſo plaudert die„N. G..“— daß an einer vollendet ſchönen Frau viererlei ſchwarz ſein muß: Haare, Augenbrauen, Wim⸗ pern und Augapfel: viererlei weiß: Haut, Hände, Zähne und das Weiße im Auge; viererlei rot: Wangen, Lippen, Zunge und Zahnfleiſch; viererlei lang: Rücken, Arme, Finger und Beine; viererlei rund: Kopf, Hals, Handgelenk und Ellbogen; viererlei klein: Augenbrauen, Naſe, Lippen und Finger.— Die Zahl„4“ wird alſo die Gedanken der Araberin ſehr beſchäftigen müſſen, wenn ſie vor dem Spiegel prüft, ob ihre Erſcheinung den Anforderungen entſpricht, die 115 in ihrer Heimat an die Schönheit der Frauen ſtellt. — Die Menagerie im Salon. Daß es in den Kreiſen der eleganten Londoner Frauenwelt Mode wird, durch die Pflege und Erziehung exotiſcher Tiere zoologiſches Intereſſe zu bekun⸗ den, zeigen die Annalen des in letzter Zeit ge⸗ waltig aufblühenden„Amateur Menagerir Clubs“, der es ſich zum Ziele geſetzt hat, das Studium und die Pflege wilder Tiere zu fördern und deſſen eifrigſte Mitglieder eine Reihe führender Geſellſchaftsdamen ſind. Allmonatlich erſcheinen die Mitteilungen des Klubs, die auch intereſſante Einzelheiten über die Kursſchwankungen wilder Tiere bringen: ſo exfährt man aus einer der letzten Nummern beiſpielsweiſe, daß man gegen⸗ wärtig für 5000 M. ein Nilpferd kaufen kann, während man noch vor einigen Jahren das 12 N1 Rieſenkängurnhs Doppelte anlegen mußte. In Rieſenkänguruhs, Kondors und Schakalen dagegen beſteht zur Zeit zweifellos eine Hauſſe: die Tiere ſind doppelt ſo teuer wie in früheren Jahren. Am intereſſan teſten aber ſind die Berichte der weiblichen Klub⸗ mitglieder, die zeigen, mit welchem Eiter und Ernſte die vornehmen Damen ihre Salonmena⸗ gerie betreiben. Lady Decies enthüllt ſich dabei als eine ausgezeichnete Katzenkennerin, Miß Mortimer hat es mit ihren anglo⸗nubiſchen Zie⸗ gen zur Berühmtheit und Preiſen gebracht, und Lady Elaud Alexander pflegt eine ganze Anzahl wilder Tiere, unter denen beſonders ihr Exem⸗ plar des Erdwolfes hervorragt. Die Beſtie frißt ausſchließlich weiße Ameiſen, die zu beſchaffen in England nicht allzu einfach iſt, aber ihre Be⸗ mühungen um die Pflege des ſeltenen Tieres hat Lady Alexander dafür auch mit einer ſilbernen Medaille belohnt geſehen. Miß E. F. Chawnor hält ſeit Jahren Eulen, hat bereits die Klub⸗ medaille erobert und äußert ihr höchſtes Erſtau⸗ Der Haut zuträgllehste, wohlfeilste Toilette· selfe. Stück 20 Pfennig, 5 Stack 98 Pfennig. Angefsrtigt vom fanglahrigen fabelkanten leingselfs; O. Naumann, Offenbach a. 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Aus Graf Jeppelins amerika⸗ niſchen Kriegserinnerungen. Die mit ſo biel Intereſſe aufgenommenen Lebenserinnerungen des Grafen Zeppelin werden im neueſten Heft der Cottaſchen Monatsſchrift „Der Greif“ fortgeſetzt und vermitteln uns eine Fülle charakteriſtiſcher Züge aus einer der roman⸗ tiſchſten Epiſode im Daſein des Grafen aus dem Jahre 1863, da er am amerikaniſchen Sezeſſions⸗ kriege teilnahm. Dem jungen Offizier erſchienen die Arbeiten und Uebungen, die vom württem⸗ bergiſchen Generalſtab angeſetzt waren, nicht ge⸗ rade„reizvoll“, dagegen lockte ihn der eigenartige Krieg in der neuen Welt, von deſſen Studium er ſich wertvolle Erweiterung ſeiner militäriſchen Kenntniſſe erhoffte. Es gelang ihm, den Wieder⸗ ftand ſeines Vaters zu überwinden, und ſo krat er am 30. April mit guten Empfehlungen die Ueber⸗ fahrt an. In Waſhington angelangt, ließ er ſich in die Geſellſchaft einführen, wurde aber„in einer wenig üblichen Form“ empfssgen: bei der Nen⸗ nung ſeines Namens bemächtigte ſich der Geſell⸗ ſchaft ſtets eine gewiſſe Heiterkeit. Deer Grund dafür wurde ihm erſt ſpäter klar; vor ihm war nämlich ein anderer deutſcher„Graf“ in der amerikaniſchen Hauptſtadt erſchienen und groß⸗ artig aufgetreten, hatte ſich aber bei näheren Er⸗ kundigungen als— ein entſprungener Strifling entpuppt. Nun erſchien wieder ſo ein friſch an⸗ gekommener Graf mit deutſchem Namen, und man dechte mit einem maliziöſen Jächeln an den an⸗ dern. Dieſer aber war ein richtiger. Das zeigte ſich ſchon darin, daß er ſehr bald eine Audienz beim Präſidenten Lincoln erhielt:„Ich hatte dazu feierlich Gehrock und Zylinder angelegt, doch ſie verlief ohne beſonderen Pomp. Ich wurde im Weißen Hauſe in das Arbeitszimmer des Präſidenten geführt. Da erhob ſich hinter dem Schreibtiſche eine ſehr große haggre Geſtalt mit großem Kopf und langem, ungepflegtem Haar und Bart, mit auffallend ſcharf hervortretenden Barken⸗ 70 9e knochen, aber klugen und freundlich blickenden Augen. Auf den Schreibtiſch ſetzte ſich dann während der kurzen Dauer der Unterredung der Prwatſekretär Reed und ließ ſeine mit mokaſſin⸗ arktigen Schuben bekleideten weit aus der Hoſe herausſteckenden Füße taktmäßig hin und her⸗ baumeln. Der Präſident ſprach ſeine lebhafte Befriedigung über mein Kommen und meine Zwecke aus und wünſchte mir guten Erfolg für mein Studium.“ Nach kurzer Zeit durfte er ſich dann in das Hauptquartier der Potomab⸗Armee begeben; es war ein rieſiges Feldlager, das in langen Reihen in den gelichteten Wald geſtelkt leich am erſten Tage empfing er die Feuertaufe.„Gegen Abend hörte man Ge⸗ ſchüßdonner vom Rapahauok her, und ein Ruſſe, Kapitén Rafdereſhin, ſorderte mich auf, mit ihm anf einen' ſeiner Pferde dorthin zu reiten. Es war für mich ein eindruckspoller Ritt: faſt plötz⸗ für Fahrrad und Motorrad Automobile u. Lastwagen dlie zuverlãssigste und im Gebrauch die billigste Bereifung Teutschs Dundop bumnzConpapnie Ailes-Jesglschalt, Baraw d. RA. meeeereeeeee „ſinfoniſche Hymne an die Sonne“ geſpielt. ſüsecdeed Ein deutsches Meisterstück! — — ——— — — ſgcggeengeeee lich in die endloſen Wälder Virginiens verſetzt, zur erſten Feuertaufe! Auf dem Gefechtsfelde angelangt, hatte ich eine innere Ueberwindung zu beſtehen: da ziemlich häufig Geſchoſſe in un⸗ ſerer Nähe einſchlugen, denen wir uns zwecklos ausſetzten, ſo gewann ich es ſchließlich über mich, auf die Gefahr hin, als feige zu einen dem Ruſſen vorzuſchlagen, daß wir uns etwas ſeitſich ziehen möchten, wo wir ebenſogut alles überſehen konnten. Ich habe ſpäter noch öfters erfahren, daß bisweilen mehr Mut dazu gehört, vor ande⸗ ren einer Gefahr auszuweichen, als ſich ihr aus⸗ zuſetzen.“ Der Graf trat zu dem Führer der Potomac⸗Armee General Hocker in nähere Be⸗ ziehungen; beſonders aber befreundete ſich der Generalſtabschef, Generalleutnant Butterfield mit ihm an, und zwar aus nicht ganz ideaſen Gründen. Der Stabschef, der im bürgerlichen Leben als Poſtmeiſter die erſte Poſt nach San Franzisko eingerichtet hatte, legte nämlich auf die Beobachtung der Wetterverhältniſſe beſon⸗ deren Werk, und dafür war ihm ein Aneroid⸗ baxometer bon höchſtem Nutzen, das ſich Graf Zeppelin für autes Geld in London gekauft hatte. Er borgte ſich das Inſtrument und konnte ſich garnicht mehr dabon trennen.„Als ich ſpä⸗ ter die Armee verließ, erbat ich mir das Aneroid wiederholt zurück und wurde im letzten Augen⸗ blick ſo dringend, daß er in ſein Zelt gehen mußte, um es ſren ee Da er ſehr lange nicht wieder erſchien, fͤlgte ich ihm in das Zelt nach, faud es aber leer. Er war mitſamt dem Barometer unter der Leinwand durchgekrochen und nach hinten verſchwunden!“ Eine andere Geſchichte machte damals im Lager die Runde Man hatte zwei Spione gefangen, einen Panßee und einen Deuiſchen, die nun gehüngt werden ſollten und zwar an einem über den Fluß ragen⸗ den Aſt, um ſie dann bloß abzuſchneiden und ſich ſo die Beerdigung zu erſparen. Der Nankee, der noch einen Fünfdollarſchein in der Taſche hatte, gab den dem Henker und ſagte: Um Gypk⸗ ſeswillen, nimm einen ſchlechten Strik!“ Richtig riß auch der Strick ſofort, der Aufgeknüpfte fiel ins Waſſer und rettete ſich durch Schwimmen an das andere Ufer in die Freiheit. Der Deutſche aber bat daraufhin flehentlich, man ſylle einen guten Strick nehmen, da er nicht ſchwimmen könne.. Ein intereſſantes Bild entwirft Graf Zeppelin von dem berühmten Deutſch⸗Amerikaner Carl Schurz, der als General die 11. deutſche Diviſion befehligte.„Schurz hatte in ſeiner gro⸗ gen Erſcheinung etwas Theatraliſches angenom⸗ men. Er liebte es, ſich mit ſeinem Mantel zu drapieren, und war offenſichtlich bemüht, ſich ein ſehr ſoldatiſches Anſehen zu geben. Vielleicht entſprang dieſes Bemühen einer gewiſſen inneren Inſicherheit, denn die militäriſchen Fähigkeiten und Kenntniſſe hielten mit der äußeren Erſchei⸗ nung wohl kaum ganz Schritt.“ Da ſeine deut⸗ ſchen Offiziere die Schwächen ihres Generals wohl erkannt hatten, ſo konnte es vorkommen, daß bei der Tafel ein erfahrener Militär Schurz, der einen komplizierten Angriffplan entwickelte, trocken über den ganzen Tiſch weg zurief:„Aber, Herr General, ſo dummes Zeug werden Sie doch nicht machen!“ Graf Zeppelin nahm daunn an verſchiedenen Vorſtößen und Attacken der Reiterei teil, führte auch, obwohl er eigentlich als reiner Zuſchauer zur Teilnahme am Kriege nicht be⸗ rechtigt war, eine ſchwierige Rekognoſzierung mit dem beſten Gelingen durch. An der Verfol gung des zurückweichenden Gegners beteiligte er ſich bis zur völligen Erſchöpfung:„Dem General Plaeſanton gefiel meine aktive Mitwirkung ſo ſehr, daß er mich direkt und auf Umwegen durch mehrere Perſonen zu bewegen ſuchte, in den Dienſt der Nordſtagten zu treten und ſein Adiu⸗ tant zu verden. 12. Seite Mo kuuft un in heſten und liliufen Feuerwerks⸗Körper n. Neujahrskarten? Bei Maunheiner⸗Luxus⸗Papier⸗Veiſandhaus Borgenicht, U 7, 31 c 7,16 Feuerwerkskörper⸗Fabrikation. Auch für Wiederverkäufer billigſte Bezugsgquelle. Telephon 2249. Telephon 2249. Vitte ausſchneiden und aufbewahren. ſſaarn rneern 6 3, 10 Mannkeim 6 3, 10 (Inh.: Franz Ibler) Verarbeitet werden die besten Eichenloh gegerbten Leder in bester Ausführung Genähte Schuhe werden immer wieder kurz genäht Sehnelle Bedienung! Einlegesohlen für kalte, (83557 Billigste Preise! heisse und Sohweißfüse Samstag, Hofmöbsfabrik„ Mannheim Allein-Vortrien Horrorragender in- u. ausländischer Spezial-Fabrikats. 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Ieh versuchte das Letzte und zwäar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 8. Schon nach 14tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund E 2, 4/5. dem reellen Wert abgegeben. (OGelegenheitskäufe), ebenso Rest- partien werden bis zu 30% unter 31068 A. Wihler Tel. 676. E 2, 4/8. für Hmateur-Photographen Entwickeln u. kopieren bel bllligster Zerechnung. Verkauf von Platton, Kopief-Papieren, Apparaten en. Ppoto-Handlung„Injen“ enge Heldelbergerstrabe 26687 8 8, 4 Bade⸗ Einrichtungen für Gas- u. Kohlenheizung. 5 Gaskocher SGasampeln, Lüster letztere aus Gelegenheitskauf. Adolf Betz B 4, 3. Fernsprecher 4414. Reparaturen prompt und fachgemles. rporißte in riesiger Auswahl und bester Aus- führung azu erstaunlioh billigen Prelisen. ohannes Laufhaus, Bogen 37. Rekla 3071 arreien in nur grösster bonng. Karrbier, Fi. 2% 22 Pt. bre ½ I Künchener Pschorrbran memarken keine doppelt Mk..—, ein Album gratis ⁰ Fröbelbeschäftig. u. 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