empfindlichen 0 ufge werden, war es nun möglich, das Erdinnere zu Wonnement: 70 pfg. monatnc Bringerlohn 30 Pfg. durch die Pont tnkl Poſtaufſchlag Mk 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und uAmgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redahtion 3577 Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchafk, Unterhaltungsblatt; Beilage für Land. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Nr. 603. Manunheim, Montag, 29 „Dezember 191? (Abendblatt) ... ͤ ͤ—— 7 Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiteu. Oeſterreich im Jahre 1013. d. k. Wien, W. Dezember. Die Ergebniſſe der inneren Politik im abge⸗ laufenen Jahre ſind wenig erfreulich. Der Oeſter⸗ reicher iſt gewohnt, keine aillzu hohen Anſprüche an die politiſchen Leiſtungen ſeiner Auserwähl⸗ ten zu ſtellen, die Vorgänge in der jüngſten Ver⸗ gangenheit haben aber allgemein das Gefühl größter Unzufriedenheit hervorgerufen. Drei Momente ſind es, die die Zuſtände in unſerem politiſchen Leben hauptſächlich chavakteriſieren: Der Bankerott der iſchechiſchen Landtagsherr⸗ ſchaft in Böhmen, das Nichtzuſtandekommen eines Ausgleiches zwiſchen Polen und Ruthenen in Galizien und der drohende§ 14 im Parla⸗ ndente an der Jahreswende. Dazu kommt noch die Arbeitsunfähigkeit einer Anzahl von Lan⸗ dDesvertretungen. Ein Schulbeiſpiel, wie wichtige Fragen, die in jeden Haushalt empfindlich eingreifen, be⸗ gandelt werden, bieten die Beratungen des ſoge⸗ den dieſe Vorlagen, die noch Ritter von Bilinski dem Hauſe unterbreitet hatte, im Fimanzausſchuſſe erledigt und am Schluſſe des Jahres drohte die Gefahr, daß ſie durch den Not⸗ paragraphen Geſetz werden müſſen. Dabei ſind die Steuervorlagen beſtimmt, die finanzielle Un⸗ terlage für die ſchon 1912 beſchloſſene Dienſt⸗ pragmatik für Staatsangeſtellte zu ſchaffen, die nunmehr am 1. Januar 1914 unter allen Um⸗ ſtänden in Kraft treten wird. In der Früh⸗ ahrsſeſſion war es die Demagogie der So⸗ zialdemokratie, die die Beratungen des Finanzplanes fortwährend verzögerte und zu⸗ letzt machte es die kleine rutheniſche Gruppe im Abgeordnetenhauſe unmöglich, die neuen Steuern rechtzeitig zu erledigen. Von den einzelnen Steuern waren es insbeſondere die Branntweinſteuervorlage und die Perſonal⸗ ſteuernovelle, bei deren Behandlung die Inter⸗ eſſen der verſchiedenen Bevölkerungsſchichten ſtark aufeinanderſtießen, die übrigen Vorlagen, Automobilſteuer, Totaliſateurſteuer, Schaum⸗ weinſteuer, fanden keinen beſonderen Widerſtand. Die Erhöhung der Branntweinſteuer von 90 Heller auf.40 Kronen pro Liter wurde insbe⸗ ondere von den Sozialdemokraten ſcharf be⸗ ekleinen Finanzplanes“. Bereits in den erſten Monaten des Jahres wur⸗ kämpft. Sie vergaßen dabei ganz, daß ſie einſt Gegner des„Dämon Alkohol“ waren und daß ſie gelegentlich auch heute noch zu Agitations⸗ zwecken die Antialkoholbewegung mißbrauchen. Bei der Perſonalſteuer kamen in der Frage der Progreſſion bei höheren Einkünften ſehr gegen⸗ ſätzliche Auffaſſungen zum Ausdrucke. Man einigte ſich ſchließlich auf die berühmte„mittlere Linie“, nach der die Progreſſion der Beſteuerung bei 10 000 Kronen beginnen und automatiſch bis zu einer Höhe von 6½ Prozent ſteigen wird. Dadurch wird einerſeits dem Grundſatze einer ſtärkeren Heranziehung der bemittelten Schichten für allgemeine Abgaben Rechnung getragen, an⸗ derſeits ſoll aber durch die Begrenzung der Pro⸗ greſſion auch eine Flucht des Kapitals ins Aus⸗ land hintangehalten werden. Ernſte Schwierig⸗ keiten ſind bezüglich der Feſtſetzung des ſteuer⸗ freien Exiſtenzminimums aufgetaucht, in dem es das Abgeordnetenhaus mit einer Stimme Mehr⸗ heit auf 1600 Kronen hinaufgeſetzt hat, ein Be⸗ ſchluß, den die Regierung als Sanktionshinder⸗ nis bezeichnet und auf der bisherigen Höhe des fbeien Einkommens von 1200 Kronen beharrt. Alle Hoffnungen ſind nunmehr auf das Herren⸗ haus gerichtet, das die Eutgleiſung des Abge⸗ bordnetenhauſes wieder gutmachen ſoll, wie über⸗ haupt für die erſte Kammer die Notwendigkeit immermehr in den Vordergrund tritt, die Dumm⸗ heiten des Volkshauſes wieder gut zu machen.— Großem Mißtrauen begegnete auch die Einfüh⸗ rung der Bucheinſicht, die bei protokollierten Firmen verlangt werden kann, wurde aber gegen die vollſtändige Amneſtie für Steuerhinterziehun⸗ gen alzeptiert. Mit dem Beginn des Jahres 1914 treten die neuen Finanzgeſetze in Kraft und es iſt für die Steuerträger vollſtändig gleich⸗ gültig, ob dies auf parlamentariſchem Wege oder mit dem§ 14 geſchieht. Eine der momentanen Urſachen nun, warum die parlamentariſche Mühle wohl klappert, manchmal ſogar, wenn wie am 10. Dezember Pultdeckel, Protokolle, Aktentaſchen, Automobil⸗ huppen und dergleichen in Aktion gelangen, ſehr laut, aber nicht mahlt, iſt die rutheniſche Obſtruktion. Sie iſt ein Ausfluß des alten Gegenſatzes zwiſchen Polen und Ruthenen, der in den vergeblichen Bemühungen zur Schaffung einer beiden Teilen genehmen Wahlreform für den galiziſchen Landtag ſeinen prägnanteſten Ausdruck findet. Es iſt nicht das erſtemal, daß die Ruthenen wegen dieſer ihrer Hauptforderung— die Univerſitätsſrage kommt erſt in zweiter Linie in Betracht— mit mehr oder weniger Erfolg verſuchen, die Tätigkeit des Reichsrates lahmzulegen. Bereits im März wurden die Wahlreformverhandlungen ſowohl in Wien als auch in Lemberg eifrig betrieben und es gelang ſchließlich, zwiſchen dem ſogenannten polniſchen Block unter Führung des Polenklub⸗ obmannes Dr. Leo und dem ukrainiſchen Ver⸗ bande ein Kompromiß zuſtande zu bringen. Eine ſtarke Minderheit im Landtage, der ſich auch der polniſche Episkopat anſchloß, ſprach ſich jedoch gegen dieſe Reform mit der vielleicht nicht ganz unſtichhaltigen Begründung aus, daß durch dieſelbe Galizien dem Einfluſſe des Judentums, das in dieſem Lande ein wahres Eldorado ge⸗ funden hat, vollſtändig ausgeliefert würde. Als ſich hierauf die rutheniſche Obſtruktion im Abge⸗ ordnetenhauſe bereits empfindlich bemerlkbar machte, griff man zum letzten Auskunftsmittel, der Landtag wurde aufgelöſt und Ritter von Korytowski kam als Statthalter nach Lem⸗ berg. Aus den Neuwahlen, die vom 30. Juni bis 6. Juli ſtattfanden, ging aber der polniſche Block“ ſehr geſchwächt hervor, indem insbeſonder⸗ die Stapinskiſche Volkspartei auf die Hälfte zuſammengeſchmolzen war und der kon⸗ ſervativ⸗nationaliſtiſche„Antiblock“ erlangte die Mehrheit unter den Polen. Die neue Mehrheit weigerte ſich, das vorliegende Wahlreformkom⸗ promiß zu übernehmen, was die Ruthenen zum Anlaß ihrer obſtruktioniſtiſchen Taktik im Abge⸗ ordnetenhauſe nahmen. Am 27. November kam es nach langwierigen Verhandlungen zur Einbe⸗ rufung des galiziſchen Landtages, der am 5. De⸗ zember zu ſeiner erſten Sitzung zuſammentrat, in der der Wahlreformausſchuß gewählt wurde. Es iſt nun bis jetzt nicht gelungen, die letzte Streit⸗ frage, die Zuſammenſetzung des Tandesaus⸗ ſchuſſes zu regeln, da die Ruthenen das Verhält⸗ nis 7(Polen): 2(Ruthenen) oder 10: 3 ver⸗ langen, die Polen aber nur die Zuſammenſetzung 8: 2 oder 1 3 konzedieren wollen Die Folge davon iſt, daß die Ruthenen die endgültige Verabſchiedung des Finanzplanes ob⸗ ſtruieren. Viel zur Gereiztheit und Unſicherheit der politiſchen Verhältniſſe in Galizien tragen auch die noch kurz vor Jahresſchluß aufgedeckten Skandalaffären bei, in die der Abge⸗ ordnete Stapinski verwickelt iſt. Dieſer radikale„Volksführer“ ſoll ungefähr 509 000 Kronen, auch von politiſchen Gegnern, für In⸗ terventionen uſw. erhalten haben. Den Ver⸗ mittler bei einzelnen dieſer Geſchäfte ſollen nach den Angaben Stapinskis der eben zurück⸗ getretene Miniſter für Galizien, Ladislaus von Dlugosz, ſowie der Abgeordnete Ritter von Jaworski geſpielt haben, der ſein Mandat am 22. Dezember niedergelegt hat Wenn man dabei noch in Betracht zieht, daß Herr von Dlu⸗ gosz parlamentariſcher Miniſter war, ſo kann man ſich die möglichen Folgen einer von vielen ee d eeee Seheeeetes Feuilleton⸗ 2 Neues Wiſſen vom Innern der Erde. Neue Aufſchlüſſe über den inneren Bau unſerer alten Mutter Erde hat die geduldige Forſcher⸗ arbeit gebracht, die ſich in den Erdbeben⸗ wartken bemüht, die Geheimniſſe der Unterwelt zu enthüllen. Ueber die Ergebniſſe der jahrelangen Arbeit, durch die die Apparate zur Aufzeichnung der Bewegungen des Erdbodens immer mehr vervollkommnet und deren Bedeutung immer ge⸗ nauer erkannt worden iſt, gibt der Breslauer Profeſſor Dr. v. d. Borne im nächſten Heft der Deutſchen Revue(eutſche Verlags⸗Anſtalt, Stutkgart) einen feſſelnden Bericht. Die Erſchütterungen, die von einem Erdbeben⸗ herde ausſtrahlen und den Erdball durchfluten, ſind bedingt einerſeits durch die Ausgangser⸗ ſchütterung und auf der andern Seite durch die Eigenſchaften der Materie, die die von ihnen durchwanderten Räume füllt. Durch den Ver⸗ gleich der verſchledenen Bebenbilder, die von dem Seismographen aufgenommen exforſchen. Die Wellenfolge eines jeden Bebens gliedert ſich in einzelne, deutlich unterſcheidbare bichnitte, die zeitlich um ſo weiter auseinander rücken, je weiter der Herd des Bebens entfernt iſt. Jedes Beben löſt verſchiedene Wellenarten aus, die mit verſchiedener Geſchwindigkeit und auf verſchiedenen Wegen ihrem Ziele zueilen. So war es ſchließlich möglich, aus jedem vollſtändigen Bebenbild die Entfernung des Herdes abzuleiten. Weiter aber ergab ſich die wichtige Tatſache, daß die Fortpflanzungsgeſchwindigkeit eines beſtimm⸗ ten Teiles der Wellen ſich mit dem Abſtande vom Herde in geſetzmäßiger Weiſe ändert, woraus folgt, daß die Beſchaffenbeit der Stoffe, die ſie auf ihrem Wege durcheilen, ſich in entſprechender Weiſe ändern. Die Wellen, die den kürzeren Weg durch das Erdinnere dem Umwege längs der gekrümm⸗ ten Oberfläche vorziehen, finden in den verſchie⸗ denen Tiefen jene Unterſchiede vor. So gelingt es, den Weg, den der Wellenzug durch die Unter⸗ welt nahm, im Geiſte aufzubauen. Noch bietet die Sprache, in der die Nadel des Seismographen ihre Nachrichten aus der Tiefe übermittelt, manche Schwierigkeiten für das Ver⸗ ſtändnis, aber einige ſichere Ergebniſſe ſind doch bereits gewonnen. Das erſte und wichtigſte iſt. daß der größte Teil des Erdballs feſt und außerordentlich ſtark iſt. In allen Erdbeßenbildern finden ſich, mögen die Wellen auch die innerſten Tiefen des Erdballes durch⸗ drungen haben, Schwingungen, wie ſie nur feſte, mit Formelaſtizit! begabte Körper ausführen können. Die Stoffe, die uns dieſe Schwingüngen übermittelten, ſetzten einer Aenderung ihrer Ge⸗ ſtalt einen größerer Widerſtand entgegen als der beſte Werkzeugſtahl, den wir herzuſtellen ver⸗ mögen. Der größte Teil des Erdinnern iſt feſter als irgendeine Subſtanz, die wir auf der Erd⸗ oberfläche kennen. Das iſt eine völlige Abkehr von althergebrachten Anſchauungen. Der feuer⸗ flüſſige grundloſe Ozean, den wir unter einer dünnen feſten Schale fluten ſahen, verſchwindet aus dem wiſſenſchaftlichen Weltbilde. Er ſchrumpft zu einer Reihe verhältnismäßig ſeichter Seen zu⸗ ſammen. Auf die Frage nach der weiteren Eigenart und räumlichen Anordnung der verſchiedenen Stoffe im Erdinnern läßt ſich bei der außerordentlichen Fülle neuer Tatſachen noch keine ſo ſichere Ant⸗ wort geben. Man erkennt im allgemeinen, daß in der Nähe der Erdoberfläche geologiſche und geographiſche Einflüſſe das bunte Bild der Maſſenanordnung beherrſchen; in größeren Tie⸗ fen werden die Verhältniſſe einfacher, hier ſcheint die Annahme des Aufbaues aus konzent⸗ riſchen, kugelförmigen Schalen richtig zu ſein, und auf weiten Strecken eines Erddurch⸗ meſſers ändern ſich die Eigenſchaften des Stoffes nur langſam oder garnicht. Vielfach zeigen ſich aber auch ſprungartige Aenderungen, die auf ſchichtartige Grenzen hindeuten. Die wichtigſte dieſer Greuzen liegk in einer Tiefe von etwa 1800 Kilometern. Oberhalb dieſer Grenze hätten wir— auch andere Beöbachtungen führen zu dem ſelben Ergebniſſe— Geſteine auzunehmen, die ähnlich denen der läche im weſentlichen aus Verbind aufgebaut ſind und nach der Tiefe zu ganz allmäblich an ſpezifiſch Gewichte zunehmen. Unterhalb folgt Seiten ſo heiß erſehnten Parlamentariſierung des Kabinetts beiläufig vorſtellen. Bemerkenswert iſt, daß die böhmiſche Frage, die ſich durch Jahre wie ein roler Faden durch die ganze innere Politik der Mo⸗ narchie zog, etwas in den Hintergrund getreten iſt. Zwar bildet ſie noch immer einen Grund mit, daß im Parlament keine tragſähige Mehr⸗ heit zuſtandekommt, aber infolge der vielfachen Spaltungen im:ſchechiſchen Lager iſt ſie nicht mehr ausſchlaggebend. Die Jungtſchechen, die ſich wieder vollſtändig unter den Einfluß des Ab⸗ geordneten Dr. Kramarſch begeben haben und die konſervativen Gruppen betreiben Oppor⸗ tunitätspolitik, die übrigen tſchechiſchen Par⸗ teien, die unter der Einwirkung des radikalen Agrariers Stanek aus Mähren ſtehen, haben ſich eine ſtreng oppoſitionelle Taktik zurechtgelegt. Das ſieht einer Politik mit verteilten Rollen ver⸗ zweifelt ähnlich.— Ein Ereignis bildete die am 23. Juli mittels kaiſerlicher Entſchließung ein⸗ geſetzte Landesverwaltungskommiſ⸗ ſion für Böhmen, die, dem finanzicllen Banke⸗ rott der tſchechiſchen Landtagsmehrheit vor⸗ beugend, dem langjährigen Kampfe der Deut⸗ ſchen Böhmens in der Prager Landtagsſtube einigermaßen Rechnung trug. Die unmittelbare Urſache zu dieſem Schritte bildeten die ſteigende Not der Lehrerſchaft in dieſem reichſten Kron⸗ lande der Monarchie, die im April erfolgte Nie⸗ derlegung des Finanzreferats durch Dr. Urban, die vollſtändige Leere der Landeskaſſen und ins⸗ beſondere die Tatſache, daß es dem tſchechiſchen Rumpflandesausſchuſſe nicht mehr gelang, neue Schulden zu machen. Die feſte Haltung der Deutſchen hat gezeigt, daß es auch in Böhmen unmöglich iſt, ohne oder gegen die Deulſchen zu regieren. Am 5. Auguſt erließen die ehemaligen deutſchen Landtagsabgeordneten einen„Aufruf an das deutſche Volk von Böhmen“, in dem zur neuen Situation Stellung genommen und eine ſcharfe Kontrolle der Tätigkeit der Verwaltungs⸗ lommiſſion beſchloſſen wurde. Im November kam die Einſetzung der Landesverwaltungskommiſſion auch im Reichsrate zur Sprache, wobei der Ab⸗ geordnete Dr. v. Lodgeman die Forderungen der Deutſchen Böhmens vertrat. Seither ſind von der Regierung wohl wiederholt Verſuche unter⸗ nommen worden, die deutſch⸗tſchechiſchen Ver⸗ handlungen wieder in Fluß zu bringen, ein Ausgleich wird jedoch nicht möglich ſein, ſolange ſich die Tſchechen nicht bequemen, die nationale Abgrenzung der deutſchen Gebiete anzuerkennen. Die Zuſtände in den übrigen Landkagen ſind, mit wenigen rühmlichen Ausnahmen, nicht be⸗ friedigend. Außer den Landesvertretungen von Böhmen— die gegenwärtig allerdings außer⸗ Wechſel ein viel ſchwererer metalliſcher Kern, der zum agrößten Teil vermutlich aus Giſen beſteht. Im weiteren Verlauf eines nor⸗ malen Erdbebendiagramms tauchen ſchließlich Wellen auf, die nicht durch das Erdinnere, ſon⸗ dern längs der Oberfläche gewandert ſind. Sie ſind ihrer Eigenart nach an einem im ganzen ſtarren Körper unmöglich und beweiſen, daß kleine Teile der Erde flüſſig ſinb. Dieſe liegen in verhältnismäßig geringen Tiefen, ſind unregelmäßig verteilt und ſehlen pielleicht an manchen Stellen ganz. Es handelt ſich bei ihnen offenbar um die experimentelle Betätigung der von dey Geologie nachgewieſenen Herde glutflüſſigen vulkaniſchen Materials. Vergleicht man die gewonnenen Reſultate mit anderen Erfahrungen, ſo iſt beſon⸗ ders die Entdecküng der Radioaktivität auch an der Geophyſik nicht ſpurlos verübergegangen. Aus der Tatſache, daß den Erdball eine beſtimmte Wärmemenge verläßt, iſt bisher ſtets gefolgert worden, daß die Temperatur des Erdinnern ab⸗ nehmen müſſe. Durch die Erſcheinungen der Radioaktivität iſt das ganze Problem aber auf eine völlig neue Grundlage geſtellt worden. Die vadivaktiven Körper, die in den uns zugänglichen Tellen des Erdinnern ebenſo häufig wie an der den Bedingungen, die im Erdinnern berrſchen, ihre Energie der Umgebung in Geſtalt von Wärme mit: wäre alſo das Radium in atlen Teilen des Erginnern ebenſo hänfig wie an der Sberfläche, ſo ergäbe ſich eine Wärmeproduktion, ie eiwa ſiebenmal ſo groß wäre wie die Wä 2. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. Abendblatt.) Mountag, den 29. Dezember 1913. 5 ſroft geſegt iſt— und Galizien, ſind auch jene] von Sanders ſich beſtätigen. Di anderer bürgerlicher Parteien unterbleiben.] men zu werden, und das iſt im Grunde der Zwech 5 von IIſtren und Dalmatien arbeitsunfähig und Initiative von Deutſchland ergriffer Nach einem Bericht der Deutſchen Tageszei⸗ all der genannter Bemühungen: wenn die ih die Landtage von Tirol, Oberöſterreich und und die vor wenigen Tagen aufgend tung Nr. 654, bat eine konſervative Ver⸗ Staatsregierung die Geiſtlichen für Schulfach⸗ fi Steiermark, die jahrelang lohmgelegt waxen, ng ſoll auf dem Punkte a ene Pr.& zan ein Keiſchteßnen kente hält, laßt ſehen, die ſe konnten erſt in der letzten Zeit wieder aktions⸗⸗ erreichen. · Kom⸗ I lee 75„Erh 1155 hel hältniſſe zu ändern, 2 fähig gemacht werden. In Tirol war es die Fromiß ſoll ſolf nan b. rung des Falles 55 4. Dizeinber die liberalen D tholiſchen geiſtlichen— Frage der Landtags. und Gemeindewahl⸗[ Sanders ve Er wird] Parteien und das Zentrum ein Opfer der] Schul! ö die Führung 5 reform, ſowie die Floimstalbahnangelegenheit, nicht s Mache der Französlinge und eee in der Volks iehmen wird, iſt die den Widerſtand erſt der Italiener und daun geworden find.“ Dieſen Ton möchten wir uns nicht zu h ſr die geiſtlichen 5 der Deutſchfreiheitlichen herausforderte, bis es doch ganz entſchieden verbitten. Die Konſer⸗ Herren gogik befaſſen, deſto ge⸗ 10 ſchließlich denn neuen Statthalter Grafen Tog⸗ mit dem Rechte der Truppenverwendung zur An⸗ vativen doch bedenken, daß ſie durch wiſſer wird ihnen die Einſicht aufdämmern, daß 8 genburg gelang, eine Ausgleichung der Gegen⸗ wendung ſeiner militäriſchen Methoden, wenn er ihre 1 Aufregung 5 die Schularbeit keine Spielerei iſt, die ſich mit ſu ſätze herbeizuführen. In Oberöſterreich bildete dies nötig findet. Ein zweiter deutſcher General noch dem Militär, noch ſich ſelbſt. Sie 5618 flüchtiger Beſchäftigung beherrſchen lernt; und ſte die geplante Einführung des Verhältniswahl⸗] wird das Kommando des Korps von Adrianopel 15 uf dem beſten Wege anif n e ein⸗ die Gewiſſenhaften unter den Geiſtlichen, die in D Die deutſche Regierung verlange aber, ſoßes in den e den 51 des 10 erhalten. guand et 79 5 ſamen Inſel Platz zu nehmen. der Seelſorge und den ſonſtigen Obliegenheiten in ſtoßes. Im ſteiermärkiſchen Landtage wollten] daß dieſer neue Zuſtand erſt in einem Monat die— des geiſtlichen Amtes Arbeit g für ei 5 die Slowenen durch ihre Obſtruktion beſondere Sanktion hee pheend in Petersburg ge⸗ VDon der geiſtlichen Schul⸗ Manneskraſt Thlicken 9 85 88805 1 5 65 N nationale Konzeſſionen erpreſſen. wünſcht werde, daß dieſe Aenderungen ſofort gufſicht. wiſſenhaftigkeit ablehnen müſſen, zwei Herren zu be Das Selbſtgefühl der Südſlawen, das ausgeführt werden. Darin beſteht nunmehr der 5 3 dienen, von denen jeder allein Arbeit genug für de durch die Erfolge der Balkanſlawen gegen die alleinige Unterſchied der Anſchauungen in den Die Beſeitigung der geiſtlichen Schulauſſicht einen gewiſſenhaften Diener haůat. er Türkei außerordentlich gehoben wurde, gefiel ſich beiden Hauptſtädten. Indeſſen habe General] wird von der Lehrerſchaft erſtrebt, ſeit ſie ſich als—— V im abgelaufenen Jahre überhaupt in der Rolle Liman v. Sanders zwei deutſche Offiziere zu Stand fühlen gelernt hat. Augehörigen eines 2 tr. des Forderers. Am 28. März fand in AbbaziaSektionschefs im türkiſchen Kriegsminiſterium anderen nebenamtlich die Aufſicht und Deutſches Keich. 3u ein füdſlawiſcher Kongreß ſtatt, der ernennen laſſen. Leitung der Schule übertragen zu ſehen, emp“ Gegen proteſtantiſche Kzſerlenrn kühn die„Vereinigung der kroatiſchen Nationen“ Dieſer beruhigenden Nachricht ails der Haupt- fanden die Lehrer jederzeit als eine ungehörige ſaut Verich ee 1 915 05 5 forderte und in Krain, insbeſondere aber in Dal⸗ ſtadt des osmaniſchen Reiches ſteht eine Depeſche Einrichtung, als einen Ausdruck unſäglicher Ge⸗ faux(Kanton Freiburg) in ſeiner Predigk di⸗ 8 matien ſchlug die großſüdſlawiſche Begeiſterung aus Petersburg gegenüber, welche die Abſichten ringſchätzung der Volksſchule und der in ihr ge⸗ lauſchende Gemeinde in folgender Weiſe apoſtrp⸗ devartige Wogen, daß die Staatsgewalt eingrei⸗ der ruſſiſchen Regierung in einem andern Licht leiſteten Arbeit. Aber die geiſtliche Schulauf⸗ phiert:„Verkauft nie euer Land an Prokeſtan⸗ ſen mußte. Normal funktionieren eigentlich nur erſcheinen läßt. Dieſe Depeſche hat offenbar als ſicht beſteht heute noch wie ehedem, und es iſt der zen, auch wenn ſie euch mehr bieten als Katho⸗ die Landtage von Niederöſterreich, Salzburg, nächſten Zweck, den Franzoſen, die in den letzten begreifliche Wunſch weiter klerikaler Kreiſe, daß liken! Laßt dieſe Hugenotten unter keinen Um⸗ Vorarlberg, Kärnten, Krain und etwa noch jene Tagen etwas überlaut gewordenen Vorwürfe der es ſo bleiben möchte. Man iſt in dieſen Kreiſen in unſere Kirchengemeinde eindringen! Mährens und der Bukowing. ruſſiſchen Preſſe, vergeſſen zu machen und zu er⸗ aber keineswegs blind für die Tatſache daß ſich ſereie 5 118 85 929 2i0 185 5 10 9 Aun trauriczten iſt es wie ſchon erwähnt zem kllären daß man an der Sängerbrücke die gegen auc) die. doksſchulberbaltnſſe enareicele und ſerlehrlinge annehme; lehrt euren kalha, at die Verhältniſſe im Zentralparlamente beſtellt. Frankreich zutage getretene Nervoſität nicht gut⸗ daß durch dieſe Entwicklung die geiſtliche Schul⸗ liſchen Kindern dieſes Handwerk, dann können M Auf das vornehmſte Recht der Volksvertretung geheißen. Der Petersburger Korreſpondent er⸗ auſſicht immer mehr in Gefahr geraten muß. So ſich jene Ketzer nicht bei uns einſchleichen!“ r. auf die Kontrolle des Staatshaushaltes hat das klärt, daß ein Artikel des„Goloß Moskri“ am haben ſich in Bayern die katholiſchen geiſt“— Wünſche des Deutſchen Zentralverbandes du „Volkshaus“ auch im Jahre 1913 verzichtet. Im beſten die offiziele Meinung wiederſpiegele. Die lichen Schulvorſtände zu einem Verein zuſam“ für Handel und Gewerbe. Der Deutſche Zentral⸗ Juni wurde das Bubdgetproviſorium— ein Moskauer Zeitung warne die Diplomatie vor der mengeſchloſſen, der eine Tätigkeit in und dem Sitz nu erdentliches Budget kommt ſchon ſeit Jahren deutſchen Falle der Kompenſationen, einer Falle, entfaltet, als brächte das geiſtliche Amt ſeinen ſtand bernhrenden verſchiedenen den Handels en icht 1 zten Si 3 che durch ei ˖ ſchen! Trüägern nicht für zwei Stunden im Tage Arbeit. ſtand berührenden Fragen durch Eingaben an wi micht zur Behandlung— in den letzten Sitzungs⸗ welche durch eine Note in der deutſchen Preſſe ge⸗ gern nicht für zm 5 je die zuſtändigen Körperſchaften Stellung genom⸗ 91 tagen durchgepeitſcht und das gegenwärtig dem ſtellt worden ſei, und welche eine franzöſiſche Der Verein gibt eine eigene Zeitſchriſt,„Die men⸗ In einer Eingabe an den Reſchstag wur⸗ 5 Hauſe vorltegende konnte nicht einmal der erſten Agentur freundlichſt wiedergegeben habe. Nach chriſtliche Schule“ heraus, in welcher von geiſt⸗ den veſſchiedene Abänderungsvorſchläge zu dem le Leſung unterzogen werden. Das ganze Jahr dem„Goloß Moskri“ müſſe das„Ziel der ruſſi⸗ lichen Schuliuſpektoren mit erſtaunlicher Keckheit vom Bundesrat genehmigten Geſetzentwurf be⸗ t hindurch wurde eigentlich nur an den Finanz⸗ ſchen Diplomatie“ darin liegen, ſoviel als mög⸗ pädagogiſche Fragen abgehandelt werden, als treffend die Neuregelung der Sonntagsruhe ge. eir ſtünden den geiſtlichen Autopen in pädagogiſchen Dingen praktiſche Erfahrungen in überſchwweng⸗ lichem Maße zur Verfügung. Die Abhandlun⸗ gen laſſen denn auch, beſonders wo ſie ſchul⸗ praktiſches Gebiet betreten, an Oberflächlichleit nichts zu wünſchen übrig. An die Regierung ſind die Herren mit einer ganzen Reihe ſchwer⸗ wiegender Forderungen herangetreten; ſie ver⸗ langen einen Landeslehrplan, einheitliche Lehr⸗ mittel für das ganze Land, konfeſſionelle Leſe⸗ bücher u. a, lauter Angelegenheiten, die in dem erfahrenen Schulmaun die allerſchwerſten Be⸗ denken wachrufen müſſen. Leider läßt es ſich nicht leugnen, daß ſich die Gewerkſchaft der geiſtlichen Schulvorſtände zu ſolchem Beginnen durch die Regierung ermutigt fühlen kann. Das biſchöfliche Ordinariat Würzburg hat mit Ge⸗ nehmigung der Regierung für ſeine jungen Geiſt⸗ lichen pädagogiſche Ausbildungskurſe eingerich⸗ tet, die den amtlichen Fortbildungskurſen der Schulamtskandidaten nachgebildet ſind. Es iſt richtig: die Regierung kann eine ſolche Einrich⸗ tung nicht verbieten; aber die ausdrückliche amt⸗ liche Genehmigung dieſer Einrichtung bringt ein ſonderbares Novum, nämlich die Tat⸗ ſache, daß ſich der Staat durch die macht. In der Eingabe wird u. a. gebeten, ſo: weit§3 des Entwurfes eine Sonderſtellung für die jüdiſchen Geſchäfte begründet, die Zuſtim⸗ mung zu verſagen, dagegen in das Geſetz die Beſtimmung aufzunehmen, daß das Zuende⸗ bedienen der vor dem geſetzlichen Geſchäftsſchluß anweſenden Käufer geſtattet iſt. Ferner im Ge⸗ ſetz die Anordnung aufzunehmen, daß die Ge⸗ meinde oder ein weiterer Kommunalverband die dreiſtündige Beſchäftigung für alle oder einzelne Handelszweige nur mit Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde einſchränken kann, nachdem die amtlichen und handelsgewerblichen Vertretungen gehört ſind. Eine weitere Ein⸗ gabe wurde an den Bundesrat gerichtet wegen Feſtlegung des Oſterfeſtes auf einen beſtimmteß Termin, um die zahlreichen Unzuträglichkeiten zu beſeitigen, welche ſich durch die Beweglichkeit des Feſtes im Schulbetrieb ſowie im wirtſchaft⸗ lichen Leben bemerkbar machen. Jeder Handel⸗ und Gewerbetreibende empfindet es als eine un⸗ liebſame Störung, daß die Lehrlinge nicht an einem beſtimmten Termin ihre Lehrzeit begin⸗ nen und beendigen. Vor allem aber bringt die wechſelnde Lage des Feſtes für ſie einen empfind⸗ lichen wirtſchaftlichen Schaden dadurch mit ſich, daß je nach der Witterung, insbeſondere in der Bekleidungsbranche, viele Anſchaffungen unter⸗ bleiben, die ſpäter nicht mehr nachgeholt wer⸗ den. Inſofern entſpricht die Forderung, das vorlagen herum„gearbeitet“. Der Nationali⸗ tätenkampf und die Verwilderung des Partei⸗ weſens nahmen ſeit der Einführung des allge⸗ ieinen, gleichen und direkten Wahlrechtes er⸗ ſchreckend zu und der Parlamentarismus droht in einem Sumpfe von politiſcher und moraliſcher Gefühlloſigkeit und materieller Korruption unter⸗ zugehen. Der Glaube an das Allheilmittel der Volksſouveränttät hat ſchweren Schaden erlitten und die Sehnſucht nach der Aenderung hat be⸗ reits weite Kreiſe der Wählerſchaft ergriffen Das vollſtändige Verſagen der Sozialdemokratie, Uber das auf ihrem eigenen Parteitage zu Aller⸗ ſeelen ſo herbe Urteile gefällt wurden, hat auch gewiß dazu beigetragen. Das einzig erfreuliche, das guf dem Gebiete der inneren Politik zutage trat und mit dem die Zurückdrängung der Sozialdemokratie, wie die Nachwahlen in Krems und in der Leopoldſtadt gezeigt haben— Hand in Hand geht, iſt das ſtetig umſichgreifendeZuſammengehörig⸗ keitsgefühl der Deutſchen und die Vertiefung des Grundſatzes, daß die Deutſchen 5 unüberwindlich ſind— auch in Ooſter⸗ reich! lich die von Deutſchland erreichte Vorherrſchaft abzuſchwächen, nicht die vollendete Tatſache ein⸗ fach als ſolche hinzunehmen und ſich mit Kom⸗ penſationen zufrieden zu geben, die an der be⸗ vorrechteten Stellung Deutſchlands abſolut nichts ändern würden. Der Korreſpondent des„Temps“ fügt hinzu, daß dieſe Auffaſſung in Petersburg Platz zu greifen ſcheine und daß man dort jeden Kompen⸗ ſationsgedanken ſcharf zurückweiſe.—(Die We⸗ ſensverſchiedenheit dieſer beiden, gleichzeitig in Konſtantinopel und Petersburg losgelaſſenen Telegramme bedingt eine ſehr fkeptiſche Auf⸗ nahme beider Meldungen. D. R) politiſche Aeberſicht. Mannheim, 29. Dezember. Den Rampf gegen den Keichs⸗ KRanzler wollen die Herren vom Zentrum nicht mit⸗ machen. Die„Köln. Volksztg.“ ſucht heute durch einen kalten Waſſerſtrahl die auf⸗ geregten altpreußiſchen Gemüter zu beruhigen: KHir 9 1 7 3 dle Aw tib ſchei du ch die B 5 805 5 5 Oſterfeſt auf den zweiten Sonntag des Monats Die Entwicklun„Die Konſervativen ſcheinen durch die Vor Beamtenpoſten vorbilden läßt, 9 du 3 5 igt 9 gänge in Zabern und ihre Folgen mancherorts Hhne dieſe Vorbildun g zu beein⸗ Aprik feſ zulegen, vchau⸗ erechtigten ſehr nervös geworden zu ſein. Nicht genug, 5 8 3 Wünſchen. fluſſen oder beinfluſſen zu kön⸗ nen. Es ſpringt ja gewiß bei allen dieſen Bemühungen der geiſtlichen Schulvorſtände nicht viel heraus. Es fehlt ihnen die praktiſche Er⸗ fahrung, die ſich nur in der Schule gewinnen läßt, und ſie wird ihnen immer fehlen Das Gewicht dieſes Mangels können aber nur er⸗ fahrene Schulleute beurteilen, und ſolche ſucht man unter den maßgebenden Faktoren der Regie⸗ rung vielfach vergebens. Unter ſolchen Um⸗ daß die konſervative Preſſe faſt Tag für Tag das Urteil gegen Leutnaut von Forſtner in einer nicht mehr zu billigenden Ark und Weiſe kritiſiert und damit alles, was Regierung, Parteien und das Gros der bürgerlichen Preſſe in Elſaß⸗Lothringen an Vertrauen für das Deutſche Reich wiedergewonnen haben, zu⸗ nichte macht— kommen nun auch noch konſer⸗ vative Vereine und helfen die Erregung noch ſchüren. Schließlich haben das ja die Konſer⸗ vativen ſelber zu verantworten. Aber viel⸗ auf dem Balkan. Deutſchland, Rußland und die Miſſion von Sanders. .K. Paris, 28. Dezember. (Von unſerem Korreſpondenten.) Ein Konſtantinopeler Telegramm an den „Temps“ erklärt, daß die Meldungen der euro⸗ Das Deutſchtum im Ausland. Eine Auskunftsſtelle für Frauen und Müdchen, „Die Frauengruppen des Vereins für das Deutſchtum im Ausland, die 1t deſſen rührigſten Teilorganiſationen gehö⸗ ren, haben die Errichtung einer Auskunftsſtelle für ihre deutſchen Geſchlechtsgenoſſin⸗ nen im Ausland beſchloſſen, die der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Vereins angegliedert wird. päiſchen Preſſe bezüglich der dritten Aufnahme leicht dürfen wir doch bi ſßauf ſolchen ſtänden 9 f ſt än di un viel 9 Hei jährli „ 770 t dürfen wir doch bitten, daß auf ſolchen ſtänden hat ſachverſtändig tun v Durch Heirat und Beruf wandern alljährli eeeeee e eeetändig Jein genbnt. eine Auzabl Franen And aus 2 enge, die die Erde berläßt. Die Erde müßte alſo ſehr ſchnell wärmer werden und ſchließlich den Glutzuſtande zuſtreben. Aus dieſem offen⸗ genommen iſt und gegen Oſtern 1914 unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Mikorey ihre Gebiete der Vogelkunde das Studium für die Pfalz in die Hand nehmen würde, es wird der Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. —— 0 Der naturwiſſenſchaftliche Verein der Pfalz Antrag eingebracht, es ſoll die nächſte Neumayer⸗ Uraufführung erleben wird. Das Libretto 55 15 ee 195 kun be„Pollichia“. Spende dafür Verwendung finden. Der Ausſchuß ſtammt von der Berliner Romanſchriftſtellerin—— 9 Fre 0 m Weltraum, die 3 Vereins ſprach ſi 57 J 70 oe—. 00 1 5 i In Bad Dürkheim fand am 28. Dezember eine des Vereins ſprach ſich einſtimmig im Prindip Dora Duncker Das neue Werk, Der bei⸗ als Meteorſteine auf die Erde fallen, entweder In Bad für dieſen Antrag aus, es erſcheint dadurch die lige Berg, ein Zweiakt it ei Vorſpiel Der aus geſteinsartigen Verbindungen der Kieſelfänre Ausſchuß⸗Sitzung des naturwiſſenſchaftlichenane auf den Gebiet der Piefcen Ir; ubelt von ber e; de Vereins„Pollichia“ ſtatt. Von den verſchiedenen Forſchung auf dem Gebiet der Pfälziſchen Avi⸗handelt von der Liebe eines Mönches aus dem 2 mit eiwa den gleichen Merkmalen der Radio⸗ 55 eee faung beträchtlich gefördert, die in Ausſicht Kloſter vom B Athos, dem heili i das aktipität wie bei irdiſchen Geſteinen, oder aus Punkten der Tagesorduung iſt von beſonderemm 91 855 55 85 hos, heiligen Berge in 2 Meſgilen insbeſondere aus Eiſen, die vollſtändig Intereſſe ein Antrag des Profeſſors Dr. ſtehende intereſſante Arbeit iſt geſichert. Beding. Griechenland, und dem daraus für ihn enkſtehen⸗ 5 190 85 5 1 1 0 ig c e de e der 0 aen Ab⸗ ung bei Vergebung des Stipendiums iſt. daß]den Konflikt mit ſeinem Gelübte; die Brüder er⸗ gehe eie nach der Ar dereeeit und Obſtbauſchule Neu⸗ Doubletten von zum Studium dienenden Vögeln kennen aber die Reinheit ſeiner Liebe an und ge⸗ ein daß die Erde nach der Art der Meteoriten edde beir 8 1 75 ächſten Neu⸗ der Sammlung in Bad Dürkheim überwieſen ſſtatten für ihn eine Ausnahme Das Werk iſt mit einem eiſernen Kern und einer ſteinigen Hülle a. O. detr. Berwendung des nächſten Neu⸗ Werde Vorrichtung und Präparier ſelbſt niehr Weigeſe 3 4 1760 diſch Aaſamntengeſett iſt. In einer ferneren Vergangen. mayer⸗Stipendiums. Bekanntlich hatte]werden, wo Vorrichtung und Präparierung ſelbſt mehr Weiheſpiel als eine dramatiſch bewegke dise ſetzt iſt. J Bergangen⸗ der berſtorbene Admiralitätsrat von Neumaher beſorgt wird. Die nenu errichtete meteorologiſche[ Oper; das Vorſpiel führt in die Jugend des Sch heik mögen ſich Schwer und Leicht ſo geordnet haben, daß das Schwere den Kern der Erde bildete JV 8 72 28— 7 Mö 52 ſtän welcher lange Jahre Ehrenpräſident des Vereins Mönchs⸗ kän 22 F.— 1 N f buer 5 8 eter zur An⸗ 7 715 and des deichte ſch als Süle darüber lagere. nrlüchin war, eite orbler. Sunne permocht ausſccaen dene oal hh wurde nen gewößllf Sbeergaben iür Arno dole und Karl Henel. ſie ſic deren Zinſen ale drei Jahre Gelehrte, welche ſcharſene. bden gebdaun] Der im Jahre 1909 verſtorbene Privakgelehrte 5 ——%. bervorragende Arbeiten auf naturwiſſenſchaft⸗[Healebrek Ir, Kempl, Bad ünbeim. Ver Dr. Auguſt Specht in Goth illi 1 ſchaft⸗ 5 e, De Auau 0 Votha vermachte letztwillig Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ lichem Gebiet vorhaden, nahmpafte Stipendien reis hat eine Summe von 1000 Mark jährlich ſein Vermögen im Betrage von eimg 100 000 bſe lleben. erhalten. Es wurde mitgeteilt, daß die ornitho⸗ für den Muſeumsnenbau eingeſtellt, welcher Mark einer nach ihm benannten Stiftung, welche Theaternotiz. logiſche Geſellſchaft in Bayern mit Sitz in Mün⸗ kräftig gefördert wird ſodaß zum(Fährigen den Zweck hat, Bücher auszuzeichnen, die im — FFCCC n Jubeltag der Pollichia, der in zwei Jahren ſtatt„. 13 auff chen ein größeres Vogelwerk für ganz Bayern in 8 Sinne einer„freien“ Richtung geſchrieben ſind, end ere en h genem⸗ Vorbereltung zabe, worjn auch ſpeziell die Pfalz ſindet, nit dem Veginn des Miſenmbaues ge. Wie unn aus Gotha geſchrieben wird bot daß, nicht ſtett. Stelt Aer engengen Eröff durch eine größere, wertwolle Arbeit vertreten rechnet werden kann Kuratorium der Stiſtung beſchloſſen, den alle gt nungsvorſtellung wird am Donnerskag, den] ein ſoll. Den Ausführungen nach iſt die Avi⸗ Chriſtian Sindings erſte Oper. zwei Jahre zur Verteilung kommenden Preis 55 1. Januar, abends 8½ Uhr, Sudermanns der Pfalz von der des jenſeitigen Bagern Der zurzeit in Berlin lebende norwegiſche für dieſes Jahr in Höhe bon 2000 Mark an Kark Sb „Schmetterlingsſchlacht“ im Roſengarten ge⸗ ſehr verſchieden und nähert ſich mehr der Avi⸗ Komponiſt Chriſtian Sindin, neben Grieg der Heuckell in München für ſein im Verlag der 9 geben. 8 aung Weſteuropas und Frankreichs. In dieſer bedentendſte Vertreter der nordiſchen Neu⸗Roman⸗„Leſe“ erſchienenes ſhriſches Gedichtwerk Im Bie In der morgigen Aufführung von„Mignon“ 45 gar nicht durchforſcht lik, der bisher nur als Liederkomponiſt und mit[ Weitergehen“ zu vergeben. Eine weitere Mei ſingt Hans Bahling den Lothariv. 15 0 as Studinnk der einzelnen Formen von ſinſoniſchen Kammermuſikwerken hervorgetreten Ehrengabe in Höhe von 1000 Mark wurde anläß⸗ Joll eſonderem Intereſſe ſein. Es wird in Aus cht iſt, hat ſveben ſeine erſte Oper vollendet im lich ſeines 5 Geburtstages Arno Hols ver⸗ geſtellt, daß ein nahmhafter Gelehrter auf Ma 1 an⸗(lie Montag, den 29. Dezember 1913. Seueral-Auzeiger.— Badiſche Neuete Nachrichten. (Abendblatt.) 3 Seita mat, oft in Länder und Gebiete, wo es ihnen chwer wird, mit dem Mutterland in Fühlung it bleiben oder Anſchluß an Deutſche zu gewin⸗ ten. Deutſchen Witwen in der Fremde, die hren Kindern eine deutſche Erziehung womög⸗ ch in der alten Heimat geben möchten, deut⸗ ſchen Müttern, denen es am Herzen liegt ihr Haus mit deutſchem Geiſte zu erfüllen, deutſcher Literatur und Kunſt in ihm eine Stätte zu be⸗ reiten, deutſchen Mädchen, die es drängt, einen Beruf ſozialer Fürſorge zu ergreifen und die als Kindergärtnerinnen, Pflegerinnen oder Heb⸗ ammen ſegensvoll draußen auch im Dienſte deut⸗ chen Volkstums wirken könnten, alleinſtehenden Frauen, die die fremdgewordene Heimat be⸗ ſuchen und bereiſen möchten, will die Auskunfts⸗ ſtelle der Frauengruppen des Vereins für das Deutſchtum im Auslande Rat und Hilfe ange⸗ deihen laſſen. Solchen Frauen und Mädchen im Auslande, die ohne beſondere Anliegen und Nöte das Bedürfnis haben, in engerer Fühlung rit dem nationalen Leben der Heimat zu blei⸗ ben, will die Auskunftsſtelle den Anſchluß an den„Verein für das Deutſchtum im Ausland“ erleichtern, ſie mit den Veröffentlichungen des Vereins verſorgen und in jeder Weiſe dazu bei⸗ tragen, in ihnen die Liebe zur alten Heimat und zu ihrem deutſchen Volkstum lebendig zu halten. Briefe und Anfragen jeder Art ſind zu richten an die Frauen⸗Auskunftsſtelle des„Vereins für das Deutſchtum im Ausland“, Berlin W. 62, Kurfürſtenſtraße 105. die Weihnachts kataſtrophe von Calumet. Die Einzelheiten über das erſchütternde Un⸗ glück, das ſich am heiligen Abend in der„Italie⸗ chen Halle“ der Stadt Calumet im Staate Michigan ereignete, läßt die Kataſtrophe noch ktragiſcher erſcheinen, als die erſten kurzen Mel⸗ duntgen das ankündigten. Die Totenliſte iſt auf 80 Opfer angewachſen; nur 5 davon waren Männer, der Reſt ſetzt ſich us Frauen und Kindern zuſammen, ja über⸗ heiligen Abend in der Italieniſchen Halle wohl an die 500 Kinder mit 200 Erwachſenen ein. ei Ehriſtbäume waren in der Halle aufgeſtellt. Die Weihnachtslieder waren geſungen und nun erſchien, zum Entzücken der Kleinen, ein als ikolaus verkleideter alter Mann im Saale, um Geſchenke zu verteilen. Er ſtellte ſich in den tergrund des Saales, die Kinder wurden igefordert, eine Reihe zu bilden und an ihm hrüber zu gehen; jedes Kind ſollte dann im berſchwand. im Saale n war ein Zeichen von Feuer zu erblicken, die Panik war da: ſchreiend und jammernd türmte alles zu dem einen Ausgang, zu der Tür, die auf eine ſchmale Treppe und dann nach einem langen Gange auf die Straße führte. Die Kinder weinten, die Eltern verloren den Kopf, ſtürmten ebenfalls zum Ausgang, und Sekunden war die Aufregung ſo iß Männer und Frauen in der Platze er⸗ glich, durch dern ſtellte man ſchwere Knochenbrüche feſt, die Schädeldecken waren eingetreten und die Geſich⸗ ter durch Abſätze und Tritte ſo grauenvoll enk⸗ ſtellt, daß die Kleinen an ihren Kleidern identi⸗ fiziert werden mußten. Dabei gab es manche Verwechslungen; immer wieder erſchienen im Laufe der Nacht Eltern, die nach ruhiger Ueber⸗ legung in dem ihnen übergebenen entſtellten Körper ihr Kind doch nicht wiedererkennen woll⸗ ten, und die Leiche zurückbrachten. In einigen Fällen wurden die Kinder gerettet, während Vater oder Mutter oder beide umkamen. Unter den Toten fand man Geſchwiſter oder Nachbar⸗ kinder, die ſich feſt an den Händen hielten. Augenzeugen erzählen von einzelnen Müttern, die ihre Kinder verzweifelt emporhielten, um ſie zu retten, bis beide in dem wilden Gedränge niederſanken und untergingen. Die Szenen, die ſich vor der Halle abſpielten, als die Panik überwunden und die Eltern wieder zur Vernunft gekommen waren, ſpotten jeder Beſchreibung. Nur wenige der Erwachſenen hatten nicht den Kopf verloren, aber ihre Bemühungen, die Maſſe zu beruhigen, blieben fruchtlos. Ein ſtämmiger Bergarbeiter hatte verſucht, ſich wäh⸗ rend der Panik an die Tür zu drängen und die Leute zu überzeugen, daß gar ein Feuer wäre; umſonſt, er wurde niedergeworfen: gräßlich ent⸗ ſtellt fand man ſeine Leiche. Ein Frau begann Klavier zu ſpielen und ſich mit den in der Nähe weilenden Kindern zu unterhalten: von dieſen Kleinen kam nicht ein einziges um. Die ganze Stadt ſucht jetzt nach dem Manne, der den fal⸗ ſchen Alarm hervorrief und von dem man nicht weiß, ob man es mit einem Verbrecher oder mit einem Irrſinnigen zu tun hat; man glaubt, es handle ſich um einen Betrunkenen, der ſich nur einen ſchlechten Scherz machen wollte. den erbitterten Bergleuten in die Hände fällt, wird Richter Lynch über ihn den Stab brechen. Nus Stadt! und Cand. Mannheim, 29. Dezember. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſt⸗ birektiansbezirk Karlsruhe. Ernannt zu Ober⸗ poſtaſſiſtenten: die Poſtaſſiſtenten Karl Hauck in Oberkirch, Rudolf Herbel in Weinheim, Hugo Müller in Achern, Karl Rink in Karlsruhe, Adolf Schellhammer in Pforzheim; zum Ober⸗ telegraphenaſſiſtenten: der Telegraphenaſſiſtent Friedrich Hölzer in Karlsruhe. Etatmäßig angeſtellt die Poſtaſſiſtenten: Joſef Lang, Wilhelm Rauſcher, Gregor Reger, Wilh. Speck in Mannheim, Otto Martin in Pforz⸗ heim, Friedrich Ziegler aus Mannheim in Heidelberg; die Telegraphenaſſiſtenten: Heinr. Fünkner, Friedrich Schilling, Otto Stengele in Mannheim, Friedrich Katz in Karlsruhe, Leonhard Rattelmüller aus Achern in Karlsruhe, Joſef Weber in Karlsruhe. Ernannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtanwärter Anton Brenner in Pforzheim, Goswin Bieringer, Friedrich Fauth, Karl Maier, Karl Wüſt in Mannheim, Hermann Pflüger bän Were e e en e Ne biſchofsheim; zu Telegraphenaſſiſtenten: Telegraphenanwärter Otto Idler in Pforzheim, Emil Wackershauſer in Heidelberg. Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Johann Bitzel von Wein⸗ heim nach Mannheim, Rudolf Blickens⸗ dörfer von Mannheim nach Pforzheim, Joſef Gödtler von Mannheim nach Pforzheim, Emil Kuhn von Raſtatt nach Baden⸗Baden, Franz Ramm von Bevenſen nach Karlsruhe, Emil Schaadt von Heidelberg nach Karlsruhe, Emil Schneider von Bühl nach Karlsruhe, Eugen Schuh von Bruchſal nach Karlsruhe, Karl Thoma von Karlsruhe nach Schwetzingen, Karl Vetter von Schlitz(Oberheſſen) nach Pforz⸗ heim; die Telegraphenaſſiſtenten: Kurt Dürr von Pforzheim nach Mannheim, Hermann Liſchke von Pforzheim nach Mannheim, Leonhard Weber von Pforzheim nach Mann⸗ heim. Geſtorben der Oberpoſtinſpektor Paul Reisner in Karlsruhe. * Die TDruppenübungen auf dem Truppen⸗ lager und Uebungsplatz des 14. badiſchen Armee⸗ korps werden im Januar oder Februar des neuen Jahres wieder aufgenommen. Bald wer⸗ den Kanouen ihre ehernen Stimmen ertönen laſſen. Damit wird der Truppenübngsplatz auch der Feldartillerie dienſtbar gemacht, die im Frühling Einzug halten wird. Es ſind bezw. werden weiter errichtet: 8 Leutnants⸗ gebäude, 2 Wohngebäude für Stabsoffiziere, 2 Wohngebäude für Hauptleute, 1 Generals⸗ gebäude, 1 Geſchäftszimmergebäude, 1 Bade⸗ anſtalt, 1 Kraftfahrzeugſchuppen. Weiter 1 der neue Berliner Breughel. as große Bild des alten Bauernbrenghel, jas vor einigen Wochen in der Gemäldegalerie des Berliner Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeums auf⸗ igt wurde und ſeitdem mit⸗ ſeiner Humorfülle ſo dankbares Publikum findet, entzieht ſich it ſeinen vielen, bildmäßig gefaßten niederlän⸗ chen Sprichwörtern in allen Anſpielungen und rzen leider vorläufig dem allgemeinen Ver⸗ nis. Jetzt hat der Privatdozent Dr. le s, wie er in der Berliner Kunſtgeſchicht⸗ ichen Geſellſchaft ausführte, wenigſtens den amen des Bildes und eine Anzahl Deutungen eſtgeſtellt. Das Gemälde bieß danach„Die aue Kapuze“. In der Mitte des Gemäl⸗ es hängt nämlich die Frau ihrem Manne einen guffallend blauen Mantel um, was etwa das leiche bedeutet, wie ihn blindmachen, ihn be⸗ Unterſchriften alter Stiche geben dieſen en, ſagen aber zualeich, daß das Bild beſſer hieße, nämlich Der Welt eitle oder„Der W̃ arlem hängt eine geſtellten Sprüche die Deutung geben. Die Ge⸗ ſamtzahl beträgt höchſtwahrſcheinlich 100. Daß es ein runde Zahl iſt, entſpricht ganz den Ge⸗ pflogenheiten alter Sprichwörter⸗ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 30. Dezember. Berliu. Kgal. Opernhaus:„Bohsme.— Kgl, Schau⸗ ſpielhaus:„Die Rabenſteinerin“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Madame Butterfly“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Der lebende Leichnam“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Iphigenie auf Taurls“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Falſtaff“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Wenn der junge Wein ölüht“. Heidelberg. Stadttheater:„Tlefland“. Harlsruhe. Großh. Hoftheater:„Jedermann“. Köln. Opernhaus:„Hänſel und Gretel“. Die Puppenfee“.— Schauſpielhaus:„Der Eroberer“. Mainz. Stadttheater:„Romeo und Julia“. Maunheim. Gr. Hofthegter:„Mignon“.— Neues Theater: Nachm.:„Sneewittchen und die ſieben Zwerge“. München. Kal, Hoftheater: „Der fliegende Holländer“. „Kgl. Reſidenztheater:„Madame Saus⸗Gene Gärknerplatztheater:„Der lachende Fhemann“.— Schauſfpielbaus:„Kampf“, Stutigart: Gr. Haust„Die Troſauer“.— Kl. Haus: RNotkäppchen“.— Die Märchenſee““ee Wenn er rungen mit einem Hoch auf das ſchöne Badner⸗ Anzeiger 4,70 Meter betrug. Weſentlich höheren Unter⸗ ſchied zeigte der Waſſerſtand bei Heilbronn und ſteter bezw. Wohngebäude für Muſiker, 3 Doppelkompagnie⸗ gebäude, Kommandanturdienſtgebäude, 1 Wohn⸗ gebäude für Familien(verheiratete Unteroffi⸗ ziere), 2 Doppelpionierkompagniegebäude, 1 Maſchinengewehrkompagniegebäude, 1 Einzel⸗ eskadronsgebäude, 1 Wirtſchaftsgebäude, 1 Fahr⸗ zeugſchuppen für 2 und 1 ſolcher für 1 Maſchi⸗ nengewehrkompagnie, Beſchlagſchmieden uſw. Der Truppenübungsplatz bietet vielen hunder⸗ ten von Arbeitern bei Bauten, Waldarbeiten uſw. bis auf weitere 2 Jahre lohnenden Ver⸗ dienſt. * Weſentliche Beſſerung im Befinden des Herrn Geh. Rats Dr. Karl Reiß. Mit großer Freude wird von der Bürgerſchaft die Mittei⸗ lung entgegengenommen werden, daß in dem Befinden des Herrn Geh. Rats Dr. Karl Reiß, der ſeit den Feiertagen an einer ſchweren Er⸗ kältung darniederliegt, ſeit geſtern abend eine weſentliche Beſſerung eingetreten iſt. Wie ſehr man in der Bürgerſchaft an der Er⸗ krankung des hochverehrten Mitbürgers Anteil nimmt, geht am beſten aus den ſtändigen An⸗ fragen hervor, die bei uns über das Befinden des Herrn Geh. Rats erfolgen. * Wehrſteuer. Von einem Leſer wird uns geſchrieben: Ihren Artikel„Wehrſteuer“ im letzten Samstag Abendblatt habe ich mit großem Intereſſe geleſen. Auch ich hatte meine Bedenken gegen die Beſtimmung in Baden, daß das Ein⸗ kommen nicht zu nominieren ſei, dafür würde ie letzte Veranlagung beſtimmend ſein. Auf Weniger⸗Einkommen bei dem zweiten Drittel des Wehrbeitrags, alſo 1915, geregelt würde.— Etwas anderes wäre es, wenn bei der Neu⸗ fatierung im April 1914 etwaiges Mehr⸗ Vermögen reſp. Einkommen, welches in der Zeit vom 2. bis 20. Januar bei der Wehrſteuer an⸗ gegeben würde, einer etwaigen Nachver⸗ ſteuerung unterliegen reſp. als Steuer⸗ hinterziehung angeſehen und mit der geſetzlichen Strafe belegt wür de. Meines Erachtens nach dürfte doch auch im April der Generalpardon noch geltend ſein, oder ſollte der Staat Baden hierin eine Aus⸗ nahme machen?— Eine ſofortige Erklärung der Steuerbehörde wäre hier gewiß am Platze. * Für 25jährige treue Dienſtleiſtung konnten auch dieſes Jahr wieder 8 Arbeiter der Chemi⸗ ſchen Fabrik Wohlgelegen des Ver⸗ einsſchemiſcher Fabriken in Mannheim mit einem Diplom und einem größeren Geld⸗ geſchenk ausgezeichnet werden. 8 85 * Abſchiedsfeier. Während ein orkanärtiger⸗ Sturm mit ſtarkem Regen einſetzte und bis in die Nacht hinein anhielt, ſo daß das elektriſche Licht zeitweiſe verſagte, verſammelten ſich Sonn⸗ tag nachmittag um 3 Uhr die Bewohner von Stadt und Land in der Feſthalle zu Donau⸗ eſchingen, um dem ſcheidenden Herrn Ober⸗ amtmann Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, der auf 1. Januar nach Mannheim verſetzt wurde, eine erhebende Abſchiedsfeier zu bereiten. Es mögen gegen 800 Perſonen aus allen Stän⸗ den der Bevölkerung geweſen ſein, die ſich einge⸗ funden hatten. Unter Mitwirkung der Stadt⸗ kapelle, der Liedertafel und der Geſangsabteilung des Arbeiterfortbildungsvereins geſtaltete ſich die Feier zu einer erhebenden Ovation. Den Reigen der Anſprachen eröffnete, lt.„Bad. Pr.“, als Vertreter der Beamten des Gr. Bezirksamts Herr Regierungsaſſeſſor Dr. Clem m. Ihm folgte Herr Notar Hoffmann, der im Namen der ſtaatlichen Beamten ſprach. Herr Kammer⸗ präſident Künzig hob das gute Einvernehmen der fürſtlichen Beamten mit dem Scheidenden hervor und verlas ein Telegramm des Fürſten zu Fürſtenberg, der wegen eines Trauer⸗ falles in ſeiner Verwandtſchaft abgehalten war, der Feier beizuwohnen. Herr Bürgermeiſter Schön übermittelte Abſchiedsgrüße der ſechs Städte des Bezirks(Blumberg, Bräunlingen, Donaueſchingen, Fürſtenberg, Geiſingen und Hüfingen) und machte die Mitteilung, daß die Stadt Donaueſchingen Herrn Geh. Rat Dr. Strauß zum Ehrenbürger ernannt habe. Die Ehrenurkunde wurde von einem Sohn hieſiger Stadt, Herrn Diplomingenjeur Anton Mall, entworfen und künſtleriſch ausgeführt. Als Vertreter der Landgemeinden ſprach Herr Bürgermeiſter Bauſch⸗Hüfingen, dem ſich eine Huldigung der Baar durch Herrn Otto Fürſt und Frl. Amalie Sulzmann⸗Hüfingen an⸗ ſchloß. Die Worte in Baaremer Dialekt waren bon Herrn Bürgermeiſter Bauſch verfaßt und ernteten in ihrer humorvollen Vorkragspweiſe reichen Beifall. Weiter ſprachen noch Herr Me⸗ dizinalrat Dr. Sctbnig im Anftrage der Sa⸗ nitätskolonne und des Bezirksſamariterbereins, Herr Bezirkstierarzt Meltzer als Vertreter des Landw.⸗Bezirksvereins und der Zuchtge⸗ Roſſenſchaft Donaueſchinger⸗Baar, der Bezirks⸗ vorſitzende des Bauernvereins Herr Schil⸗ ling, der Vorſitzende des Bienenzuchtvereins Herr Math. Weber⸗Aaſen und der Kreisvor⸗ ſitzende der Feuerwehren, Herr Gemeinderat Meher⸗Hüfingen. Für all die ehrenden An⸗ ſprachen fand der Scheidende tiefempfun⸗ dene Worte und ſchloß ſeine längeren Ausfüh⸗ land und die reichgeſeanete Baar. * Hochwaſſer. Der Neckar iſt infolge der geſtrigen Regengüſſe ſtark geſtiegen. Heute früh zeigte in Heidelberg der Waſſerſtands⸗ 2,90 Meter bei weiter ſteigendem Waſſer, während der Neckarſtand geſtern nur Neckarſteinach, wo er von 90,95 Meter be freundlich ein. ſchuſſes waren 68 Mitglieder erſchienen. nächſt erfolgte die Verleſung der 9051 M. 34 5 Bei dem 1,32 Meter am Samstag bis heute auf 2,36 Meter und 3,15 Meter geſtiegen iſt. * Notzuchtsverſuch. Am 26. Dezember, abends 7½ Uhr, wurde im Hauſe Augartenſtraße 76 hier an einem 13 Jahre alten Mädchen ein Notzuchtsverſuch begangen, indem der nachbeſchriebene unbekannte Täter das Mädchen im Treppenhaus am Hals faßte und verſuchte, ihr ein weißes Taſchentuch in den Mund zu ſtecken, auf das Schreien des Mädchens aber ab⸗ ließ und die Flucht ergriff. Beſchreibung des Unbekannten: 18 bis 20 Jahre alt, .65 Meter groß, ſchlank, hageres Geſicht. ſchwarzes geſtutztes Schnurrbärtchen, trug dun⸗ kelgrauen Ueberzieher, braunen weichen, der Länge nach eingedrückten Filzhut. Fahrraddiebſtähle. In letzter Zeit wurden hier ſolgende Fahrräder entwendet: Am 19. Deßember ein Fahrrad, Marke Roland, Fabrik⸗NRummer unbe⸗ kannt, hat ſchwarzen Rahmenbau, neue ſchwarze Schutz⸗ bleche, abwärtsgebogene Lenkſtange, ſchwarzer Sattel und ſchwarze Werkzeugtaſche mit Vorhängeſchloß, ſchwarze Felgen, vorderer Mantel noch neu.— Am 20. Dezember ein Fahrrad, Marke Expreß, ſchwar⸗ zen Rahmenbau und gelbe Felgen, ſchwarzer Sattel und Werkzeugtaſche, Schutzbleche mit der Aufſchrift: „Expreß“. Auf der Glocke iſt der Name Jakob Grimm Flomersheim. Am Rad befand ſich eine Carbidlaterne, welche innen emailliert iſt.— Am 18. Dezember ein Meteor⸗Fahrrad mit ſtahlblauem Rahmenbau, weißen Felgen, großer Ueberſetzung, kleinem Sattel und nach oben gebogener Lenkſtange.— Am 23. De⸗ zember ein Torpedo⸗Fahrrad, No. 162 070, ſchwar⸗ zen Rahmenbau mit grünen Streifen, aufwärksgebv⸗ gene Lenkſtange mit ſchwarzen Celluloidgriſſen, ſchwarze Felgen mit gelben Streifen, Freilauf mit Rücktriitbremſe. Am 21. Dezember ein Fahrrad, Marke und Nummer unbekaunt, ſchwarzen Rahmen⸗ bau und Felgen, aufſwärtsgebogene Lenkſtange, Frei⸗ lauf mit Rücktrittbremſe. Am 24. Dezember eiz Fahrrad, Marke Torpedo, Nummer unbekannt, hat ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebo⸗ gene Lenkſtange, braunen Sattel und Werkzeugtaſche, Freilauf mit Rücktrittbremſe. Das Rad iſt noch neu. — Am 23. Dezember ein Fahrrad, Marke Stövers⸗ Greif: dasſelbe hat roten Rahmenbau, iſt neu ver⸗ nickelt und emailliert, rote Felgen mit gelben Strei⸗ Leukſtange mit grünen Griffen ohne Frei⸗ auf. * Aufgefunden wurde am 19. Dezember, nachmil⸗ tags 4% Uhr, im Hauſe Parkring Ny. 37 ein ſchwarzes Da me njackett mit ſchwarz geſtreiftem Satinfut⸗ ter, Stoffknöpfen, Kettchen zum Aufhängen und 1 Paar violette Damenhandſchuhe. Dieſe Ge⸗ genſtände dürften von einem Diebſtahl herrühren und können bei der Kriminalpolizei(Schloß), Zimmer No, 73, eingeſehen werden. 85 * Der feſtgenommene Ein⸗ und Ausbrecher J. Tomſie wurde der Sticherheit halber ſofort auf dem kürzeſten Wege direkt nach dem Zucht⸗ haus Marienſchloß in ſtarker Begleitung ge⸗ bracht, da man befürchtet, daß die meiſten Unter⸗ ſuchungszellen nicht ſicher genug für den zähen Burſchen ſind. * Todesfall. In Darmſtadt ſtarb der Syndikus der heſſiſchen Handwerkskammer, Friedrich Engelbach, plötzlich am ziweiten Feiertage.., der früher im Staatsdienſt war, trat bei der Gründung der Handwerkskammer in dieſe und hat ſich um ihre Weiterentwicklung und Ausgeſtaltung auf allen Gebieten groß Verdienſte erworben Vereins⸗Nachrichten. DODdeuwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafe⸗ Mit wanderfrohem„Friſch aufl“ begrüßt der waldklub zum neuen Jahre ſeine Getreuen und alle Freunde des Wanderns zur Teilnahm! 1. Programmwanderung am 4. Ja indlich Ziegelhauſen⸗Müunchel⸗Schwalbenneſ Neckarſteinach iſt zwar den hieſigen Wandersleute wohlbekanntes Gebiet, es umfaßt aber auch die prä ligſten Partien des,Neckartals, deren Beſuch auch Wiederholungsfalle hohen Genuß bietet. Außerde werden größtenteils Wege eingeſchlagen, welche, vom allgemeinen Strom der Touriſten wenig ode a nicht benutzt, ſchöne Waldpartien zeigen und prüc Ausblicke ins Steinach⸗ und Neckartal gewähre uns Freund Petrus noch günſtig geſinnt wie b und ſcheukt uns klares Froſtwetter oder ſtreut glitzernde Schneepracht über Wald und Flup, 1 es ein ſehr genußreiches Wandern und Schauen. J. Neckarſteinach iſt eine längere Raſt vorgeſehen, an di ſich der Aufſtieg zur hochragenden alten Feſte D berg auſchließt. Von den Zinnen der noch vorhanden Burgreſte erfreut eine herrliche Rundſicht das Auge die uralte Linde und der tiefe Burgbrunnen ſind noch intereſſante Zeugen und Ueberbleibſel längſt en: ſchwundener Zeiten. Auf dem weiteren Weg, Bammental über Wieſenbach tun ſich nochmals hübſch Rückblicke auf Dilsberg auf. Die ſpäter folgenden ausgedehnten Laubwaldbeſtände vor Wieſenbach dürf ten manchen zur Wieberkehr veranlaſſen, wenn de Frühlings neues Grün ſie ſchmückt.— JIn Bamme chlü⸗ gen der am Eingang des Ortes aufgeſtellten Herrer der Ortsgruppe Bammental etwas Beachtung ſe ken, damit eine einigermtßen gleichmäßige Verte der Güſte auf die drei Wirtſchaften ermöglicht w Die Bahnbeförderung der Teilnehmer erfol Sonderzug 8 luühr 03 Min. morgens ab Manuhei⸗ Rückkunft Mannheim.54 abends, Sonderzugs⸗ kaxten bei den bekannten Vorverkaufsſtellen Alles Nähere durch die Wanderkärtchen! Gä kommen! Friſch auf! Bürgerausſchußſitzung Bockenheinim. iit Hockenheim, 28. Dez Zu der geſtrigen Tagung des Bürgerau wen d 1919er Stadt⸗Gas⸗ und Waſſerwerksrechnun Nach Beantwortung einiger Anfragen U. g. feſtgeſtellt, daß für Lehrmit heit ca. 500 M. ausgegeben worden der Schlußzuſammenſtellung betr des Jahres 1912 das Vermögen Pfennig, die Schulden 807 400 M das Reinvermögen gegen das Vorjahr e 4. Seite. eneral⸗Aunzeiger.— Zadiſche eueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 29. Dezember 19138. brenne. Nach der Erklärung des Gasmeiſters kommen dieſe Zuckungen, die jedoch nur ca. 2 Minuten dauern könnten, von der in dem Bahn⸗ hofſtadtteil eingerichteten Fernzündung her. Man möchte ihn zur Abhilfe von dieſen Vor⸗ fällen jeweils benachrichtigen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit gibt Bürgermeiſter Schütz bekannt, daß der Gemeinderat beabſichtige, im ganzen Stadtgebiet die Fernzündung einzurichten, falls ſich die Sache bewähre. Es werde neben dem Wegfall des Laternenanzünders noch Gas geſpart. Laut Mitteilung der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion ſoll im nächſten Jahre ein Teil der oberen Hauptſtraße gewalzt werden. Da ein Teil dieſer Straße noch nicht kanaliſiert iſt, hat der Gemeinderat beſchloſſen, vor Vornahme der erwähnten Walzarbeiten die Kanaliſation auszuführen, und zwar vom Rathaus bis zur mittleren Mühlſtraße bei Flaſchner Eichhorn. In Verbindung hiermit ſoll dann auch die mittlere Mühlſtraße ſelbſt vom Anweſen des Bäckermeiſters Pflaum bis zu dem⸗ jenigen des Konrad Schlampp kanaliſiert wer⸗ den. Der Aufwand beläuft ſich auf 12 400 M. und ſoll bei der Sparkaſſe hier aufgenommen und innerhalb 10 Jahren zurückbezahlt werden. Die Angrenzer ſollen nach Maßgabe des Bürger⸗ catsſchußbeſchluſſes vom 8. November 1912 zu einem Teil der Koſten(5 M. pro Meter) heran⸗ gezogen werden. Die Ninne der mittleren Mühlſtraße ſoll dann von der Straßenmitte auf die beiden Straßenſeiten verlegt werden. Mit glie Seßler(natl.) wünſcht, daß die ganze obere Hauptſtraße kanaliſtert werde, es ſei dies eine Notwendigkeit, denn bei Gewitterregen gebe es jegelmäßige Ueberſchwemmungen. Anderer⸗ ſeitz bleibe in den Straßenrinnen das Waſſer ſtehen, ſodaß geradezu geſundheitsſchädliche Zu⸗ ſtände herrſchten, für eine Stadt keine ſchönen Verhältniſſe. Die Mitglieder Völker, Rohr, Bröckel wünſchen beſſere Aufſicht bei den Ka⸗ naliſierungsarbeiten, ſowie vorzugsweiſe Be⸗ ſchäftigung hieſiger Arbeiter. Mitglied Angel⸗ herger(Fortſchr.) und Bröckel(Soz.) wiederholen den früher ſchon geäußerten Wunſch auf Anſtellung eines Technikers als Stadtbau⸗ meiſter, was Bürgermeiſter Schütz aus Spar⸗ rückſichten nicht zuſagen kann. Im übrigen ver⸗ ſpricht der Bürgermeiſter die Berückſichtigung der geäußerten Wünſche, ſoweit dies möglich ſei, morauf einſtimmige Genehmigung erfolgte. Bei Punkt 3 erklärt der Vorſitzende, daß im Jahre 1912 zu Kanaliſationszwecken 15000 M. zu viel aufgenommen worden wären. Auch ſoll die aufgenommene Summe an⸗ ſtatt, wie früher vorgeſehen, innerhalb 20 Jah⸗ ren, ſchon innerhalb 10 Jahren abgetragen wer⸗ den. Nach einer Anfrage des Mitgliedes Bröckel, ob ſich hieraus weitere Verpflich⸗ tungen der Gemeinde ergeben könnten und Ver⸗ neinung durch den Vorſitzenden erfolgt ein⸗ ſtimmige Genehmigung. Punft 4 betrifft die Sandabgabe. Nach den Ausführungen des Vorſitzenden geht der Vorrat der erſt vor 2 Jahren angekauften Sandgrube zu Ende. Durch den Neuerwerb einer Grube entſteht der Gemeinde wieder ein größerer Aufwand. Um einigermaßen den Auf⸗ wand zu verkleinern, habe der Gemeinderat be⸗ ſchloſſen, daß in Zukunft die Abgabe größerer Mengen Saud bezahlt werden ſoll. Die Ver⸗ gütung ſoll betragen bei einem Neubau mit zwei Stockwerken 30., bei einſtöckigen Bauten 20 Mark und bei Stallungen oder Scheuern 15 M. cährend vereinzelte Wagen unentgelt⸗ lich abgegeben werden ſollen. Die Mitgliede Mayer, Keller und Haffner ntr. ſind mit der Vorkage einverſtanden, desgkeichen Bröckel(Soz.). Mitglied Angelberger erklärt, daß die fortſchr. Volkspartei im Prinzip zuſtimme, nur erſcheinen ihr die Beträge zu hoch gegriffen, da auch der Kies nicht immer der beſte ſei. Mitglied Seßler(natl.) tritt letzterem entgegen und betont, daß die Beträge angeſichts der hohen Aufwendungen für Ankauf des Ge⸗ ländes, Einbauung uſw. angemeſſen wären; auch dürfe ſich der Kies bezüglich ſeiner Güte ſeßen laſſen. Nach weiteren Ausführungen der Mitglieder Bröckel und Angelberger ſo⸗ wie des Gemeinderats Krämer, wobei mit Zuſtimmung des Gemeinderats der Grundſatz gufgeſtellt wird, daß bei Nichtanmeldung der Kiesentnahme die doppelten Beträge zu bezahlen ſind, wird die Vorlage mit allen gegen 4 Stim⸗ men(von Bauunternehmern) angenommen. Beim letzten Punkt der Tagesordnung: Feſtſetzung des Gehalts des wiedergewählten Bürgermeiſters Schütz übernimmt Gemeinderat Dorn den Vorſtitz. Der Gehalt ſoll auf 2600 M. und 1000 M. aks Vorſitzender des Verwaltungsrates der Sparkaſſe feſtgeſetzt werden, alſo gegen früher eine Auf⸗ heſſerung von 600 M. aus der Gemeindekaſſe. Bei der Begründung des Antrags paſſiert dem Vorſitzenden ein Lapſus, indem er erklürt, der Gemeinderat glaubt, daß er nicht ſo arg weit mit dem Aufbeſſerungsantrag über das Ziel Hinausgeſchoſſen hat. Mitglied Heim kritt für die Vorlage ein und führt aus, daß di Aufbeſſerung mit Rückſicht auf den in den letz⸗ ten Jahren eingeführten Gehaltstarif, der allen Gemeindebeamten eine Aufbeſſerung bezw. Zu⸗ lagen gebracht habe, ein Akt der Gerechtigkeit ſef. Die Mitglieder Keller(Ztr.) und Seß⸗ Ler(natl.) ſowie Bröckel(ſoz.) geben ihre Zuſtimmung, wenn auch der Zeitpunkt in Hin⸗ ficht auf die erſt vorgenommene in der Oeffentlichteit nicht als beſonders geeignet erſcheine Mitglied Angelberger gibt für die Volkspartei die Erklärung ab, daß ſie die Vorlage heute ablehnen müßte, da mit der Feſt⸗ ſetzung des Gehalts auch die Dienſtſtunden und die Penſionsverhältniſſe geregelt werden müß⸗ ten. Auch könne von einer Ueberlaſtung des Bür⸗ germeiſters nicht die Rede ſein, da den einzelnen Gemeinderatsmitgliedern zur Entlaſtung des Bürgermeiſters einzelne Arbeitsgebiete der Ge⸗ meindeverwaltung zur Beaufſichtigung zugewie⸗ ſen ſeien. Es wäre auch de geweſen, die Vorlage ſchriftlich zu begründen, ſodaß die Aus⸗ ſchußmitglieder ſich orientieren hätten können. Er ſchlage die Vertagung oder die Beſtellung einer Kommiſſion hierwegen vor. Gemeinderat Krämer führt aus, daß die Angelegenheit ſchon mit Rückſicht auf die im nächſten Monat vorzunehmende Aufſteltung des Voranſchlages alsbald geregelt werden müſſe und tritt, wie auch Mitglied Auer(Ev. Männerverein), beſon⸗ ders warm für den Antrag des Gemeinderats ein. Hierbei kommt es zu einem ſcharfen Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Auer und Angelber⸗ ger, wobei Auer die einzelnen Gemeinderats⸗ mitglieder in Schutz nimmt, die bei ihrer ge⸗ ringen Vergütung zu einer erheblichen Un⸗ terſtützung des Bürgermeiſters in den Ge⸗ meindearbeiten nicht in der Lage wären. Schließlich ſei die Auſſichtsführung lediglich Sache des Bürgermeiſters. Mitglied Bröckel meint, daß der Antrag tatſächlich voreilig er⸗ folgt wäre, die Aufbeſſerung der Arbeiter de Gaswerks laſſe länger auf ſich warten. Die Mitglieder John und Rohr(ſoz.) gaben ähnliche Erklärungen ab. Nachdem die Ge⸗ meinderäte Dorn und Krämer das Verhal⸗ ten des Gemeinderats bezüglich der Gaswerks⸗ arbeiter erklärt hatten, wurde die Vorlage ge⸗ gen die Fortſchrittler und einzelne Mitglieder anderer Parteien mit 58 gegen 9 Stimmen an⸗ genommen. Hierauf gibt Bürgermeiſter Schütz noch Kenntnis von den bisherigen auf Anregung des hieſigen Gemeinderats erfolgten Verhandlun⸗ gen bezüglich der Erſtellung einer Bahn von Brühl über Hockenheim, Reilingen, St. Leon, Bruchſal, die jedenfalls in abſeh⸗ barer Zeit einen Erfolg zeitigen dürften. Unwetter. * Heidelberg, 29. Dez. Der geſtrige Sturm hat auch in Heidelberg beträcht⸗ lichen Schaden angerichtet. Im ganzen Bezirk wurden die Telephonleitungen vielfach geſtört. Die Verbindungen mit Berlin und Frankfurt wurden gänzlich unterbrochen. Heute morgen war ſogar eine telephoniſche Verſtän⸗ digung mit Berlin noch nicht möglich. In der Nähe der Bergbahnhalteſtelle auf dem König⸗ ſtuhl beſchädigte ein entwurzelter Baum die Telegraphenleitung. Dagegen war der Sturm auf der Sternwarte ſo ſtark, daß lt.„Heidelb. Tagbl.“ etwa ein Dutzend Tannen entwurzelt 2 2 wurden, wodurch die elektriſche Licht⸗ leitung unterbrochen wurde. () Von der Kalrmit, 2W. Dez. Ein eigenartiges Naturſchauſpiel bot ſich heute den Beſuchern der Kalmit. Während näm⸗ lich unten in der Ebene es unaufhörlich reg⸗ nete und ſtütrmte, gingen oben fortgeſetzt die Schneeflocken nieder und blieben auch lie⸗ gen, ſo daß ſich gar bald eine Schneedecke von ca. 20—30 Zentimeter ergab. Den Touriſten boten ſich beim Ausblick drei verſchiedene Luftſchichten: Unten der die Gefilde bedeckende Nebel, darüber eine helle klare Luftſchicht und über dieſer die Schneeflocken im Winde wirbelnd. Auch auf dem Weinbiet ſchneite es ununterbrochen, jedoch zerfloß er dort wieder raſch in Waſſer, nur ſtellenweiſe hielt er ſich. T. Baſel, 28. Dez. In der Mittagszeit kurz nach 12 Uhr ſetzte ein ganz gewaltiger Sturm ein. Die Straßenpaſſanten flüchteten. Längs der Häuſer prafſelte es ganz unheimlich. Da fielen Ziegelſtücke nieder, dort wurden Kamine abgedeckt und die Trüm⸗ mer auf die Straße geworfen. Manchmal war die Wucht des Sturmes ſo ſtark, daß er fahrende Straßen⸗ bahnwagen zum Stillſtand brachte. Während der Sturm im Stadtinnern weniger Schaden anzurichten vermochte, hauſte er in den Außenquartieren ganz ſchlimm. Noch größer iſt der Schaden namentlich an einzeln ſtehenden Gebäuden. An der Straße nach Hüningen wurde ein Bretterhaus durch den Sturm glatt umgelegt. Ganz beſonders ſchwer zu leiden hatten die Straßenbahnen unter dem Sturm, denn um 3 Uhr ſchaltete plötzlich der Strom aus, wahr⸗ ſcheinlich infolge eines Leitungsbruches und zahlxeiche Straßenbahnwagen blieben plötzlich auf der Straße ſtehen. Nach ungefähr halbſtündiger Unterbrechung des Verkehrs war der Schaden wieder gehoben. Der Sturm hatte dann kurze Zeit nachgelaſſen, um gegen 5 Uhr mit erneuter und verſtärkter Kraft wieder ein⸗ zuſetzen in einer Art und Weiſe, daß in wenigen Minuten die Straßen völlig menſchenleer waren. Der durch den Sturm an Gebäuden und ſonſtigen An⸗ lagen angerichtete Schaden iſt ein ſehr großer und läßt ſich momentan noch gar nicht abſchätzen. * Fulda, 29. Dez.(Pr.⸗Tel.)] Hier iſt ein koloſſaler Schneefall eingetreten. Die Rhönzüge erleiden Verſpätung. Die Draht⸗ leitungen ſind geſtört. In den Forſten herrſcht Schneebruch. W. Paris, 29. Dez. In Paris und den Vororten fiel heute morgen ziemlich viel Schnee. Die Telegraphen⸗ und Telephonver⸗ bindungen mit dem In⸗ und Auslande ſind teils unterbrochen, teils erſchwert. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Leimen, 29. Dez. Erſchoſſen hat ſich geſtern der ſeit einigen Tagen auf Urlaub hier befindliche, im 2. Jahre dienende Soldat Kal⸗ brunner. W. Breslau, 29. Dez. Die„Schleſiſche Volkszeitung“ erfährt von authentiſcher Seite: Die Geneſung des Fürſtbiſchofs Dr. Ko pp macht weiter gute Fortſchritte. Irgendwelche Gefahr iſt nicht vorhanden. W. London, 29. Dez. Sir Erneſt Shackleton teilte der Times mit, daß er durch die Freigebigkeit eines Freundes in der Lage iſt, endgültig im nächſten Jahre eine Expedition zur Durchquerung des Südpolar⸗ kontinents zu unternehmen. IPoſt“ zufolge, dem Vom Weinbauverein für die Rheinpfalz. Bad Dürkheim, 29. Dez. Geſtern fand dahier eine zahlreich beſuchte Jahres⸗ und Generalverſammlung des Weinbauvereins für die Rheinpfalz ſtatt. Zorſitz führte für den III. Den V wegen Krankheit verhinderten erſten Vorſitzen⸗ den Altbürgermeiſter Seitz⸗Rhodt. Als Ver⸗ treter der Staatsregierung war anweſend Graf Soden⸗Speyer, außerdem die kgl. Bezirks⸗ amtsmänner, Regierungsrat Schubach⸗Bad Dürkheim und Schmidt⸗Kuſel. In der Sitzung des Ausſchuſſes wurde Exzellenz Regie⸗ rungspräſident von Neuffer zum Ehrenvor⸗ ſitzenden und Direktor Dr. Zſchokke als Ver⸗ Dr. treter des landwirtſchaftlichen Kreisausf gewählt. Den Jahresbericht erſtattete baulehrer Klingner⸗Neuſtadt a. H. Vereinsorgan hat einen erheblichen Aufſchwung zu verzeichnen, indem die Auflage von 6000 auf 8000 erhöht wurde. Die Einrichtung einer Weinkoſthalle zum Oktoberfeſt in München hat ſich als recht erfolgreich erwieſen. Zum Kaſſen⸗ bericht iſt zu erwähnen: Die Ausgaben belau⸗ fen ſich auf 16029.42 Mk. die Einnahmen auf 14 162.11 Mk., die Außenſtände auf 1737.03 Mk., ſo daß ein kleines Defizit von 130 Mk. zu bdecken bleibt. Der Voranſchlag für 1914 ſieht eine Summe von 33 600 Mk. vor, worunter 12000 Mark für das Vereinsorgan, 10 000 Mk. zur Förderung des Weinbaues und Bekämpfung der Herausgabe einer Schädlinge, 3000 Mk. zur ie ſchützt ſich der Winzer beim Broſchüre„Wẽ̃ Herbſtverkauf. Die Einnahmen werden berech⸗ net 2000 Mk. Beiträge der 90 Ortsgruppen, 8000 Mark Inſerate, 100 Mk. Kreiszuſchuß, ſodaß 23 100 Mk. Staatsbeihilfe zu erbitten ſind. Weingutsbeſitzer Raſſig a⸗Maikammer brachte einen Antrag ein, es wolle der Ausſchuß unge⸗ ſäumt Stellung zu einer Eingabe der Wein⸗ importverbände an die Regierung nehmen. Die Verſammlung erklärte ſich damit einverſtanden. Nachmittags fand eine weitere ſtark beſuchte Verſammlung im großen Stadthausſaale ſtatt, wobei Dr. Schätzlein einen Vortrag über Säure⸗ rückgang der Weine und Direktor Dr. Zſchokke einen ſolchen über Maßnahmen zur Hebung des Weinbaues hielten. In der Kurkolonnade war eine größere Ausſtellung von Weinbaugeräten verſchiedener Firmen von hier und auswärts veranſtaltet. Beſuch der Kaiſerin in Braunſchweig. * Braunſchweig, 29. Dez. Heute mittag 12.35 Uhr iſt die Kaiſerin mittels Sonderzug von Wildpark zu kurzem Beſuch hier eingetroffen. Der Herzog und die Herzogin waren zum Emp⸗ fang auf dem Bahnhofe erſchienen. Die Her⸗ zogin überreichte der Kaiſerin einen prachtvollen Fliederſtrauß. Die hohen Herrſchaften begaben ſich ſodann im Automobil nach dem Schloſſe. In den Straßen hatte ſich ein zahlreiches Publikum angeſammelt, das die Fürſtlichkeiten ehrfurchts⸗ voll begrüßte. i Der 70. Geburtstag der Könfgin von Rumänien. W. Bukareſt, 29. Dez. Die Königin Eli⸗ ſabeth empfing heute vormittag den öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Geſandten Grafen von Czernis in Audienz, der ihr das zu ihrem 70. Geburtstage von Kaiſer Franz Joſef verliehene Großkreuz des Eliſabethenordens und ein aller⸗ höchſtes Glückwunſchſchreiben überreichte. So⸗ dann empfing die Königin in Anweſenheit des Grafen Czernis und des deutſchen Geſandten Dr. v. Waldhauſen, der Vertreter der beiden Schutzmächte der evangeliſchen Kirchengemeinde den Vorſtand dieſer Gemeinde, ſowie Vertreter des männlichen und weiblichen Lehrkörpers der deutſchen Schulen. Ein deutſcher Knaben⸗ und Mädchenchor und ein Schülerorcheſter brachten der Königin ein Ständchen dar, wo⸗ rauf der Präſident der Kirchengemeinde der Königin eine Adreſſe überreichte, in der mitge⸗ teilt wird, daß die Kirchengemeinde eine Stif⸗ tung mit dem Namen„Königin Eliſabeth⸗Stif⸗ tung“ gegründet hat, deren Erträgnis für eine dauernde Freiſtelle am Mädchenpenſionat der evangeliſchen Kirchengemeinde beſtimmt iſt. So⸗ dann folgte unter Führung des Protektors Grafen Czernis das Präſidium des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Hilfsvereins, deſſen Präſidenten Freiherr v. Bornemisca der Königin eine Adreſſe überreichte, in der mitgeteilt wird, daß der Verein zum Geburtstage der Königin eine Stiftung errichtet hat, deren aus einem Kapital von 20000 Kr. fich ergebenden Zinſen zur Unter⸗ N von Armen jeder Konfeſſion beſtimmt ſind. Am Nachmittag fand ein feterlicher Gottes⸗ dienſt in der evangeliſchen Kirche ſtatt, dem der deutſche und öſterreichiſche Geſandte, die Herren der beiden Geſandtſchaften und Konſulate, ſowie die Mitglieder der beiden Kolonien beiwohnten. Furchtbare Hungersnot in Japan. Tokio, 29. Dez. Aus den Provuinzen Aomori und Hokkaido kommen Einzelheiten über eine Hungersnot, die eine Jolge der gänzlichen Mißernte und der Ertragsloſigkeit der Fiſcherei iſt. Viele Tauſende ſind dem Hungers⸗ tade nahe. Eltern verkaufen ihre Töchter Mädchenhändlern und täglich kommen in Tokio Trupps von Mädchen an, die entſweder ins Aus⸗ land oder in das Yoſhiwaraviertel gehen. Die Regierung gab ſechs Miſlionen Nen als Unter⸗ ſtützungsfonds. Wein⸗ Das 5 Jabern. * Straßburg, 29. Dez. Der Kreisdirek⸗ tor Mahl in Zabern hat infolge der Angriffe, die gegen die Zaberner Zivilbehörde und insbe⸗ ſondere gegen ihn perſönlich gerichtet worden ſind, und die auf den Vorwurf hinausgehen, in bezug auf Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in Zabern verſagt zu haben, zur Auf⸗ klärung des Tatbeſtands gegen ſich ſelbſt eine diſziplinariſche Unterſuchung Der neue Zwiſchenfall. W. Zabern, 29. Dez. terſuchung hat nunmehr ergeben, daß die am Freitag abend in der Dunkelheit abgegebe⸗ nen Schüſſe nicht diesſeits des Kanals von der Schloßkaſerne kamen, ſondern zweifellos auf der anderen Seite des Baſſins gefallen ſind, wie zu⸗ verläſſig feſtſteht, von einem dort befindlichen Holzlager aus, welches ca. 125 Meter entfernt iſt. Vier Leute haben ausgeſagt, daß ſie gegen 6% Uhr abends von dieſem Holzlager her zwei Schüſſe gehört und auch den Feuerſchein geſehen hätten. In Anbetracht der Entfernung und der herrſchenden Dunkelheit war es alſo gar nicht möglich den jenſeits des Kanals und der Schloß⸗ mauer patrouillierenden Poſten zu ſehen und es iſt ganz ausgeſchloſſen, daß der Poſten unter ſolchen Umſtänden von dem Holzlager aus hütte getötet werden können. Von einem Attentat auf den Poſten kann ſomft keine Reße ſein. Die Entwickhlung auf dem Balkan. Ein bemerkenswertes türkiſches Urteil über die deutſchen Lehrmeiſter der türkiſchen Armer. * Paris, 29. Dez. Der Generalſekretär des Komitees für Einheit und Fortſchritt Midhat Schukri Bey erklärte dem Konſtantinopeler Korreſpondenten des„Temps“: Wir haben die deutſche Militärmiſſion angeſtellt, weil die Deut⸗ ſchen ſeit 30 Jahren unſere militäriſchen Lehrer ſind. Wir hätten uns ſchwer an jemand anders wenden können, denn wir hätten alles umſtütrzen müſſen und uns überflüſſigerweiſe und voll⸗ ſtändig die Deutſchen entfremdet. Uebrigens verkünden wir laut, daß wir die Balkankrieg nicht verantwortlich machen. Wir allein ſind an unſeren Niederlagen ſchuld, wir hätten ſiegen können, wenn wir den Ratſchlägen und Weiſungen von der Goltz Pa⸗ ſchas treu gefolgt wären. War es vielleicht die Schuld unſerer deutſchen Inſtrukteure, daß wir zu Beginn des Krieges keinen Intendanz⸗ und Sanitätsdienſt hatten? Sie hätten ihn gern ein⸗ gerichtet, aber wir gaben ihnen niemals die Mit⸗ tel dazu. Wir wählten aus techniſchen und poli⸗ tiſchen Gründen das erſte Armeekorps, damit die Deutſchen ein Muſterkorps daraus machen, Man erhob gegen uns den Hauptvorwurf, daß wir die Politik in die Armee getragen haben. Der Vorwurf iſt bis zu einem gewiſſen Grade begründet. aus dem Armeekorps von Konſtantinopel her⸗ austreiben, wo ſie am gefährlichſten werde kann, und deshalb haben wir das Kommandg dem deutſchen General anvertraut, weil wir überzeugt ſind, daß dieſer am leichteſten dem politiſchen Einfluß entgeht. Frankreichs freundſchaftliche Gefühle für die Türkei. »., Konſtantinopel, 29. Dez. Wie „Tafir⸗i⸗Efkiar“ meldet, habe der franzöſiſche Miniſterpräſident Doumergue bei ſeiner letzten Unterredung mit Rifaat Paſcha erklärt, die freundſchaftlichen Gefühle Frankreichs gegen die Türkei ſeien unverändert. Doumergue habe die Hoffnung ausgeſprochen, daß die noch ſchweben⸗ den politiſchen Fragen im Intereſſe der Türkei gelöſt werden würden. Die Politik Frankreichs Unabhängigkeit und des Anſehens der Türkei⸗ Der neue Fürſt von Albanien. W. Neuwied, 29. Dez. Wie die„Neuwieder Zeitung“ aus ſicherer Quelle erfährt, hat ent⸗ gegen Prinz Wilhelm zu Wied bisher keine Abordnung der Albanier empfangen. Wann und wo ein Empfang ſtattfindet, iſt noch unbe⸗ ſtimmt. Prinz Wilhelm wird bis nach Neu⸗ jahr in Neuwied bleiben und ſich dann wieder nach Potsdam zurückbegeben. Für die endgitl⸗ tige Abreiſe des Prinzen nach Albanien find läufige Reſidenzſtadt des albanif ür⸗ ſtentums iſt Durazzo gewählt. * Maßnahmen zur Erhöhung der Kampftüchtigkeit der ruſſiſchen Armee. W. Petersburg, 29. Dez. Wie die„Rußki⸗ Invalid“ meldet, war die im Jahre 1912 ange⸗ tung der Armee in Wintermonaten. Gewöhn⸗ lich erfolgte die Entlaſſung zur Reſerve zwiſchen dem 14. und 28. November, alſo eineinhalb bis zwei Monate vor der feſtgeſetzten Friſt. Nach der Rekruten erforderlich macht. bleiben die Truppenteile während der Winter⸗ der Armee ohne beſondere Ausgaben bedeutend beantragt. Das Miniſterium hat, der„Straßb. n Antrag ſtattgegeben. zu erhöhen geſtattet. Der Kriegsminiſter beab⸗ ſtcchtigt, die Hinausſchiebung der Entlaſſteng zur Die amtliche un⸗ Deutſchen für unſer Ung lück im Erſten beruhe auf dem Grundſatze der Erhaltung der anderslautenden Blättermeldungen noch keine Dispoſitionen getroffen. Als vor⸗ wandte Zurückhaltung aktiver Unter⸗ militärs ein Verſuch hinſichtlich der Verwer⸗ der Entlaſſung beginnt das Emtreffen der Re⸗ kruten bei den Truppenteilen, was eine weitere Zahl geübter Untermilitärs zur Ausbildung Infolgedeſſen periode, vom 14. November bis 14. April, wäh⸗ rend der erſten Uebungen der Rekruten in ihren Beſtänden in ſehr fühlbarer Weiſe geſchwächt. Solche Erwägungen haben im Zuſammenhang mit dem Wachſen der Armeen wichtiger weſt⸗ europäiſcher Staaten das Kriegsreſſort bewogen, zu der ſo glänzenden bewährten Maßnahme des Vorjahres zu greifen, die die Kampftüchtigkeit wu: der den Wir wollen vor allem die Politik 2—* 1— — o Montag, den 29. Dezember 1915. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatr.) 5. Seite erve auf geſetzgeberiſchem Wege zu einer be⸗ idigen Maßnahme zu machen und falls es ſötig iſt, dieſe Hinausſchiebung auf der Grund⸗ ge des Artikels 22 des Wehrpflichtgeſetzes für laufende Jahr anzuordnen, wozu die Ge⸗ ehmigung am 17. Dezember erfolgt iſt. e Vereinigten Staaten und Mexriko. Mexiko, 29. Dez.(Reuter.) Die mexika⸗ iſche Regierung beauftragte ihren Vertreter Waſhington bei dem Staatsdepartement ſegen die Unterſtützung zu proteſtieren, die die Amerikaner den Rebellen in Tampico und Ma⸗ atlan geleiſtet haben. Nach einem Gerücht, das einige Mitglieder des hieſigen diplomatiſchen Korps für glaubhaft halten, ſoll der gegenwärtige Juſtizminiſter Miniſter des Aeußern und ſodann Huertas [Fachfolger werden. Huerta werde anfangs des kommenden Jahres zurücktreten, um den berbefehl der Armee gegen die Rebellen zu übernehmen. Newhork, 29. Dez. Einem Telegramm aus Guayaquil zufolge wurden die Regierungs⸗ ruppen am Samstag von 400 Rebellen in der Provinz Carchi angegriffen. Die Rebellen er⸗ tten große Verluſte. W. Stuttgart,. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der eſtrige Orkan hat in der Umgegend von Freu⸗ enſtadt beſonders ſchweren Schaden angerich⸗ et. In den Stadtwäldern wurden 3000 Feſt⸗ meter Tannenbäume umgeworfen. Das Dach der Kloſterkirche in Kloſterreichen⸗ ach wurde ſtark beſchädigt. In Rippoldsau wurde ein 17jähriges Mädchen vom Sturme von Brücke in den Fluß geworfen. Es fiel auf den Kopf, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Von Tag zu Tag. — Aus Unvorſichtigkeit den Bruder München, 29. Dez. Geſtern abend hat auf dem alten Platz der 18jährige Taglöhnerſohn Brückl aus Unvorſichtigkeit ſeinen 12jährigen Bruder getötet. — Der Selbſtmord eines Berliner Oberſekun⸗ daners. Berlin, 29. Dez. Die Annahme, daß der Oberſekundaner Jeß Selbſtmord verübt habe, wird durch die angeſtellten Ermittelungen heſtätigt. Es iſt bereits gelungen, die Uhr und nen Ring wieder zur Stelle zu ſchaffen, wäh⸗ kend das Sparkaſſenbuch und ein zweiter Ring fehlen. — Gedächtnisfeier für die Opfer des Erd⸗ lebens vom 28. Dezember 1908. Meſſina, J. Dez. Eine feierliche Prozeſſion, an der die ehörden und alle Schichten der Bevölkerung beteiligten, begab ſich heute zu den Gräbern Opfer des Erdbebens vom 28. Dezember und getötet. wurde der Toten ede 99 — Sturz mit dem Fahrſtuhl. Charlokken⸗ urg, 29. Dez. Heute nacht kurz nach 11 Uhr ürzte der Direktor der Chemiſchen Fabrik auf Aktien([vorm. Schering! Dr. Bauer in dem Hauſe Neue Kantſtraße Nr. 3, wo er wohnt, aus der vierten Etage mit dem Fahrſtuhl in den Kellerraum. Er wurde ſchwer verletzt nach dem rankenhauſe Weſtend gebracht, wo er heute früh berſtarb. — Ein Denkmal für den Knaben Juſchtſchinski. Der ruſſiſche Volksverband geht allen Ernſtes an ie Aufgabe dem Knaben Juſchtſchinski, der von Beilis zu ritualen Zwecken in Kiew ermordet ſein ſollte, ein Denkmal zu ſetzen. Die von der„No⸗ woje Wremja“ und der„Rußkoje Snamja“ ver⸗ anſtaltete Spendenſammlung ergab bereits einen Ertrag von 9000 Rubel. Der Heilige Syndd hat, ie die St. P. P. K. unterm 25. Dezemb. ſchreibt, m Prinzip nichts gegen die Verewigung des „Dulders“ in einer Marmorſtatue einzuwenden, ägt aber das Denkmal in Geſtalt einer kleinen apelle vor. 5 Winterſport. Ausſcheidungsläufe, am 8. Februar dann die Haupt⸗ fe, wie Sprungläufe verſchiedener Gattung, Hin⸗ isläufe, Dauerläufe, Volksläufe u. a. m. Raſenſpiele. Hockey⸗Städtekampf Berlin⸗München 22. Münchener Hockey⸗Bund traf am Sonntag Reichshauptſtadt mit dem Berliner erband erſtmalig zuſammen und erzielte Erſatz das günſtige unentſchiedene Reſul⸗ on:2. Hervorzuheben ſind Fiſcher(linker er), Schnetzer(rechter Läufer), der den Linksaußenſtürmer von Berlin Boche ielt u. Hörmann Erſatzſpieler, chte b. der rechte Verteidiger Inacht (rechter Außenſtürmer). für den ausgezeich⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Hochſchulnachrichten. Der Altphilologe Prof. Dr. Köpte, der der⸗ zeitige Rektor der Univerſität Gießen, hat, wie der„Gießener Anzeiger“ erfährt, einen Ruf an die Univerſität Freiburg erhalten, wo er den Lehrſtuhl von Eduard Schwartz einnehmen ſoll. Ob Profeſſor Körte dem Rufe Folge leiſtet, iſt ioch zweifelhaft. Der Dixektor des Hygieniſchen Inſtituts in Gießen, Prof. Dr. Otto Neumann, hat den Ruf an die Univerſität Bonn als Nachfolger Kruſes angenommen und wird ſein neues Amt im kommenden Sommerſemeſter antreten. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Neunſtadt a.., 28. Dez. Im benach⸗ barten Winzerdorf St. Martin wurde in der Nacht vom 1. auf den 2. Weihnachtsfeiertag bei dem Winzer und Maurer Moll ein Einbruch verübt, wobei die Täter vorſichtshalber vorher den Hofhund vergifteten. Die Eiibrecher zündeten im Kelterhaus einen Haufen Stroh an. Nur dem Umſtande, daß der Hausherr wach wurde, haben die über dem Kelterhaus ſchlafenden acht Perſonen ihre Ret⸗ tung vom Feuertode zu danken. Es gelang des Feuers noch rechtzeitig Herr zu werden. Moll hatte vor kurzem einen Drohbrief erhalten, wo⸗ rin ihm angekündigt wurde, daß ſein Haus in Flammen aufgehen werde. Weihnachtsfeiern. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein E. B. Die Weihnachtsfeier fand, wie alljähr⸗ lich, am erſten Feiertag im großen Saale der „Liederkafel“ ſtatt und hatte einen äußerſt zahl⸗ reichen Beſuch zu verzeichnen. Das faſt zu reich⸗ haltige Programm wurde durch die Geſangs⸗ abteilung mit dem Männerchor„Das Kirchlein“ von Becker ſtimmungsvoll eingeleitet, dem ſich ein Weihnachtsprolog, geſprochen von Frl. Wurzel, anſchloß. Auch der gemiſchte TChor und ein Kinderchor fanden vielen Beifall. Der Dirigenet, Herr Hauptlehrer Math. Win⸗ der, hatte ſeine Sänger in ſicherer Hand. Frau Friedel Uhl, welche zwei hübſche Weihnachts⸗ lieder ſpendete, war wieder prächtig bei Stimme und mußte ſich zu einer Dreingabe entſchließen. Herr Robert Frank erfreute mit zwei Bariton⸗ liedern. Beide trugen noch ein Duett von Külzen„Der Fiſcher“ mit gutem Gelingen vor. Strahlende Geſichter gab es bei den Kleinen, als das dramatiſche Weihnachtsmärchen in 3 Akten „Wie kleine Elſe das Chriſtkind ſuchen ging“ zur Aufführung kam. Es mag dem Leiter, Herrn Guſtav Frank, manchen Schweißtropfen ge⸗ koſtet haben, die 28 kleinen und 4 großen Dar⸗ ſteller zu einem ſolch ſchönen Zuſammenſpiel zu vereinigen. Die Kupletvorträge des Herrn Anton Kuntz ſind ſchon längſt als vorzüglich anerkannt. Die humoriſtiſche Szene„Weih⸗ sabend in der Hauptmannsküche“ Akke rgeſtellt dur Frl. Mayer, el⸗ dein, Eiſinger, Fleig, Frank, Grie. ßer, Kisſefer, Müller, Okto Wiedemayer ſchloß der ſchöne Abend, während deſſen Herrn Peter Steinmann für treue 2 jährige Sängerſchaft die goldene Sängernadel überreicht wurde. Die Freiwillige Sanitätskolonne Feudenheim die am Sonntag im„Schwanen“ ihre Weih⸗ nachtsfeier mit darauf folgendem Ball ab⸗ hielt, hatte einen ſchönen Verlauf des Feſtes zu verzeichnen. Eröffnet wurde die Feier durch flott geſpielte Weiſen der Kapelle Si x⸗Mannheim und durch einen Prolog, geſprochen von Frl. Bekk. Hierauf begrüßte Kolonnenführer Hillen⸗ brand mit herzlichen Worten die zahlreich Er⸗ ſchienenen, beſonders die Herren vom Veteranen⸗ Verein und der Sanitäts⸗Kolonne Maunheim. Das Kouplet„Hans und Dörthe“, vorzüglich wiedergegeben von Frlu. Glock und Herrn Karg, fand den wohlverdienten Beifall; ebenſo günſtig aufgenommen wurden die weiteren Dar⸗ 2 dortigen Raeing Game mit dem überraſchend hohen Reſultat von 10:1 geſchlagen. 5 Leichtathletik. * Der ſüdweſtdeutſche Verband für Leichtathletik, welcher die Gaue Elſaß⸗Lothringen, Baden, Pfalz und das Saargebiet umfaßt, hielt am Sonntag in Straß⸗ burg ſeinen ordentlichen Verbandstag ab, 1914, das eine recht lebhafte Diskuſſion hervorrief, aber ſchließlich doch gutgeheißen wurde. Nachmittags folgte die Vorführung leicht⸗athletiſcher Übungen, ver⸗ bunden mit techniſchen Erklärungen, welche mit großem Intereſſe verfolgt wurden. Auf Wunſch der Mülhauſer Sektionen findet der nächſte Verbandstag in Mülhauſen ſtatt. Olympiade. Ipi. Eine neue Förderung der ODlympiſchen Spiele in Berlin 1916. Zu den vielen Behörden, die ſich erfreulicherweiſe zur Zeit die Förderung des Sportes in allen ſeinen Unterabteilungen angelegen ſein laſſen, gehört Eiſenbahnminiſterium. So hat vor ſurzem der preußiſche Eiſenbahnminiſter den Königlichen Eiſenbahndirektionen eine Denkſchrift über die Vor⸗ von und Der welcher aus allen Gauen recht zahlreich beſchickt war. Jahresbericht und Verbandsrechnung wurden gut⸗ geheißen, desgleichen auch das Jahresprogramm pro auch das königlich preußiſche bietungen, wie„Das richtige Temperament“, „Der Spion“,„Die Erbſchaftsteilung“ und ganz beſonders„Die Verlobung unterm Weihnachts⸗ baum“. In die Rollen teilten ſich die Damen Biedermann, Glock, Häfner, Kaempf, Kennerer, Welſch und die Herren Bekk, Heckmann, Karg, Häfner und Scheid. Die Ehrenurkunde für gjährige Dienſtzeit konnte Herrn Andr. Lammert, ſowie dem außerordtentl. Mitglied, Herrn Mühlenbeſitzer Sprengel überreicht werden. Ein Doppel⸗ quartett des Geſangvereins„Frohſinn“ ſang unter der vorzüglichen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn K. Schmitt, einige ſchöne Lieder, die großen Beifall erzielten. Nach Ablauf des reich⸗ haltigen Programms wurde bis zum Morgen der Göttin Terpſichore gehuldigt.— Im Saale„zum Pflug“ hatte ſich der „Turnverein Badenia“ mit ſeinen Angehörigen und Freunden verſam⸗ melt. Lüdeckes Feſtmarſch der Kapelle Wunder eröffnete die Feier. Einem gut geſprochenen Pro⸗ log von Frln. Klos folgte die Begrüßung der Anweſenden durch den 1. Vorſitzenden, Herrn W. Egner. In bunter Folge wechſelten komiſche Szenen und Einzelvorträge. Den Gipfel erreich⸗ ten die turneriſchen Darbietungen. Beſonders er⸗ wähnt ſei ein„Lebendes Bild“, daran anſchließend Pyramiden der aktiven Turner. Es war ein wundervolles Bild, das hier dargeboten wurde. Auch die Zöglinge des Vereins erwarben ſich durch ihre vorgeführten Stabwindungen die verdiente Anerkennung. In der Durchführung des Pro⸗ gramms hatten ſich die Damen Klos, Hecker, Schröder, ſowie die Herren Hecker, Bieder⸗ man n, Benzinger, Frans3, Wagner, Schubert, Schaf, Stroh, Riſch, Stern und Wühler geteilt und machten ihre Sachen recht gut. Beſonders zu erwähnen ſind die vor⸗ züglich dargebokenen Muſikpiceen der Kapelle Wunder. Rhythmiſche Tanzweiſen vereinigten die jungen wie die alten Turner bis in die frühen Morgenſtunden. 55 85 Handelskammer Hannheim. 3. Geldmarkt. Der Relchsbankdiskontsatz betrug zm Jahresdurchschnitt.89 Prozent gegen 408 Prozent im Vorjahre. Er hat damit den Höchststand seit 1907 erreicht. Erst am 27. Oktober wurde der fünf Sechstel des Jahres 6 Prozent betragende Reichsbankdiskont auf 5½ Prozent herabgesetzt, am 12. Dezember auf 5 Presenn Neben den in diesem Bericht ausführlich er-“ orterten, konjunkturabschwächenden Wirkun⸗ gen dieses hohen Geldstandes ist aber auch festzustellen, daß die Reichsbank, deren Inan- tte des Jahres niedriger im wWesentlich gestärkt Wor- n ist und elf Monaten über 343 Millionen betrug gegen- über nur 74 Millionen in der gleichen Zeit des Der Metallvortat der Reichsbank Vorjahres. +, Reie betrug aun 7. Dezember 14/7 Millionen Mark gegenüber 1029 Millionen in der gleichen Zeit des Vorjahres, die Notendeckung 78,0 gegen 53,2 Prozent. Auch die Liduidät der Großban⸗ ken hat sich langsam verbessert. Der Post: Scheckverkehr ist in den ersten elf Mo⸗ naten von 13,7 auf 16,3 Milliarden gestiegen. Dagegen hat der Abrechnungsverkehr der Reichsbank leider vielfach Rückgänge zu Ver⸗ zeichnen und war Ende November mit 66.9 Milliarden nicht mehr viel über dem Stand von 1912 mit 66.4 Milliarden, während er im Vor- jahre eine Zunakme von 9½ Milliarden gezei- tigt hatte. Der Abrechnungsverkehr der Reichs- bankhauptstelle Mannheim stieg in den ersten elf Monaten von 664,0 Millionen auf 729, Mill., der Gesamtumsatz der Reichsbankhauptstelle Mannheim von 7088 Millionen auf 7339 Mil- lionen. Der Ertrag der Wechselstempel⸗ steuer betrug in den Monaten Januar bis Oktober 1913 1½½ Millionen gegen 16,9 Mill. im Vorjahre. Im Oberpostdirektionsbezirk 2 menden Stellen tunlichſte Förderung erfahren. Ueber und betrieblichem Gebiete zu Siegelmark Weendh der Ueberschuß der deutschen Goldbilanz zu unseren Gunsten in den ersten Karlsruhe betrugen die Erträgnisse in den ersten elf Monaten 714 O00 M. gegen 647 000 M. des Vorjahres, wovon auf Mannheim Allein 370 000(320 O00)0 M. entfallen. Der Scheckstempel hat das vorjährige Erträgnis nur ganz unwesentlich überstiegen. Die Falonsteuer, die im Jahre 191T 11.5 Millionen betrug, ist weiter zurückgegangen auf 9, Millionen 1912. und 8,5 Millionen in 1913(immer auf 10 Monate berechnet). Die Fantiemensteuer ist dagegen auch für die Mo⸗ nate April bis Oktober von 3,61 auf 4,18 Mill. gestiegen. Der Börsenumsatzstempel ist von 20,6 weiter auf 15,5 Millionen in den ersten zehn Monaten lotrs gesunken und damit auf die niedrigste Ziffer seit 1908. Der durchschnittliche Kufbstand der festverzinslichen und Dividenden-Werte an der Berliner Börse betrug im November 1913 88,68 Prozent gegen 9o5so Prozent im Vorjahr. Nach verschiedenen Schwankungen während der po-⸗ litisch unruhigen Zeit hat es sich schließlich bei den Dividendenwerten so weit gehoben, daß es mit 186,37 Prozent Ende November höber stanck als zur gleichen Zeit im Vorjahr(188,19 Proz.), Während der Kursstand der festverzinslichen Werte mit 89.03 Prozent niedriger war als im Vorjahr(061 Prozent). Vor zwei Jahren Waren dagegen die entsprechend berechneten Dürchschnittssätze 163,24 Prozent und 93,85 Prozent. Die Kapitalanlagen in Aktiengesell⸗ schaften und G. m. b. H. betrugen in den ersten elf Monaten 1061 Millionen gegen 124f Millio- nen im Vorjahre. Die Zahl der Konkurse ist in den ersten elf Monaten im Reiche gestiegen von 8444 auf Sgo!. 4. Verkehr. Die Verkehrseinnahmen der deutschen Eisen- bahnen betrugen im Güterverkehr in den ersten zehn Monaten 1883 Millionen Mark gegen 1807 päckverkehr 867 Millionen Mark gegen 822 Mil- ſionen Mark im Vorjahr. Der Oktober 1913 hat die Rekordziffer des Vorjahres, 20%½ Millionen Mark mit 214,5 Millionen Mark noch übertrof⸗ fen. Allerdings waren die Steigerungen abso⸗ jut und prozentual im Gütervérkehr nicht so hoch wie im Vorjahr, wohl aber im Personlen: verkehr. Auch cke badischen Bahnen haben eine entsprechende Zunahme gehabt, erreichten je- doch mit 4123 M. kilometrischer Einnahme aus dem Güterverkehr im Oktober nicht die Rekord ziffer des Vorjahres. Die Gesamtverkehrsei nahmen pro Kilometer waren im Monat Okto⸗ ber bei den einzeinen deutschen Bahnnetzen in Mark 5 1 1912 1913 59584 Clag VVVVVVV 4979 5070 4633 4615 Wüfkttemberg 3801 Aooo rechtsrhein. Bavern 3032 3887 Der Eisenbahngüterverkehr der wiehtigsten Artikel Mannheims betrug im Versand in den ersten dreiviertel Jahren 1913 3 293 O0 t gegen 3 037 O0 t im Vorjahr. im Lorjah Reichslande Baden Preußen-Hessen Sachsen Pfalzbahn Von einem Wagenmangel wie war in diesem Jahr nichts zu ver An offenen Gütetwagen deutschen Staatsbahnwagen-Verband ersten zehn Monaten 1013(in Klammern gestellt 31 246 000(28 189 000)0. Es fehl (meist im Frühjahr)(gegen g41 O00). per 1912 fehlten allein 694 000, 1913 no 11 000. An gedeckten Wagen wurden 8 19 256 000(18 545 000); es fehlten 240 000 8 547 000 im Vorjahr, darunter im Oktober 22 00 gegen 199 000(1912). VV Die Wagengestellung in Mannheim bis November an gedeckten Wagen gegen 230 604, an offenen 406 576 gegen Es fehlten in Mannheim in 10 Monate an gedeckten Wagen 3153 gegen 8262 in jahtre, an offenen Wagen 2327 gegen 18 Vorjahr. Der Fremdenverkehr in Maun hat mit 133 500 in den ersten zehn M gegen 123 100 im Vorzahr die höchte 2 höchste Zunahme seit 1907 erreicht. Der Wasserverkehr der Ma heimer Häfen hat in den ersten zeh naten um 654 O00 t zugenommen, der vo. wigshafen um 77% t, von K 189 000 t, Kehl 83 o t. Jeitung die den größten Beifall Kreiſen der Bevölkerung gefunden ha werden über die Jahreswende, wo jede die größte Korreſpondenz im ganzen erledigen hat, an jedermann zur Beklebung ausgegeben, Briefen, Poſtkarten etc. koſtenlos a Auf telephoniſchen Anruf(Ausſtellungs paganda⸗Büro) oder ſchriftliche Beſtellu den die Marken koſtenlos zugeſandt. Allerlei. den, im nächſten Jahre in Of internationale Sportau zu veranſtalten. Schauplatz wird das Terrain des Lung ſam Schnittpunkt der Avenue de der Avenue des Courſes, alſo in d königlichen Schloſſes, befindet. Veran — wird das Comite des fetes Mill. M. im Vorjahr, im Personen- und Ge⸗ Selte General-Aufeiger.— Vadiſche Reneſte Nachrickten.(Abendblatt.) Montag, den 29. Dezeuber 1913 3 Uhr im ltenen ordentlichen ung waren 7004 Alktien vertreten und zwar waren u. a. ver⸗ ziſche durch Königl. peyer mit 3069 Aktien, die fen du Oberbürger⸗ Ludwigshafen a. Generalverſammli Mmumen 85 80 ter 6 deh 8 Hofeat Krafft mit 1240 Aktien, die Stadtgem einde SHomburg durch erb Kappel in Homburg mit 75 Aktien, die Rhei⸗ utſe ckertgeſeolllſchaft für elektriſche Inbuſtrie in Mannheim durch Direktor Bu ing mit 200⁰0 Aktien, die Stadtgemeinde Neuſtadt a. d. Hdt. durch Bürgermeiſter Wandt mit 25 Aktien, die Stadtgemeinde Zweibrücken durch Bürgermeiſter Röſinger⸗Zweibrücken mit 10 Aktien, die Stadt⸗ gemeinde Freinsheim durch Adjunkt Heinr. 0 a n⸗ er mit 2 Aktien und die 1 Weiſen⸗ heim durch ihren Bürgermeiſter mit 3 Aktien. Herr Bürgermeiſter Friedr ich Mahlba, kgl. Hof⸗ rat, Landau, als Vorſttzender des die Verfar Byor Auſſichtsrats leitete mmlun 9. Eintritt in die Tagesordnung ergriff Herr rgermeiſter Kgl. Hofrat Trafft⸗Ludwigs⸗ lafen das Wort, indem er ausführte, daß die Familie des Herrn Vorſitzenden in kiefe Trauer verſetzt wor⸗ den ſei durch den Tod des Vaters des Herrn Vor⸗ izenden, eines Mannes von ſeltener Liebenswürdig⸗ feit und noblem Charakter, eines Mannes reich an Wiſſen und an Erfahrung. Er wiſſe ſich mit der Verſammlung einig, wenn er dem Herrn Vorſitzenden ſein aufrichtiges Beileid ausſpreche mit der Ver⸗ ſicherung, daß die Verſammlung an dem großen Ber⸗ Obe e luſte tiefen Anteil nehme. Es wurde hierauf in die Beratung der Tagesord⸗ nungz eingetreten und zunächſt der Geſchüftsbericht, die Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zur De⸗ Uatte geſtellt. (s meldei ſich niemand zum Wort. Herr Direktor Pack: Auf die abfälligen Kritiken erſcheint es pielleicht angezeigt, die Gründe, die den Aufſichtsrat und den Vorſtand in ſeiner Mehrheit be⸗ wogen haben, dieſe Abſchreibungsſätze Ihnen vor⸗ züſchlagen, nochmals in der Hauptſache kurz zu wider⸗ legen. Die Abſchreibungen werdeu jetzt und in der Folge emeſſen in Prozenten der Horſtellungs⸗ Dez w. nlagewerts, nicht, wie es bei der ſabri⸗ zerenden Juduſtrie meiſt üblich iſt, in Prozenten der Buchwerte. Schon hierdurch ergeben ſich bei einer gleichmäßigeren Verteilung auf die ſpäteren Jahre utedrigere Abſchreibungsſätze. Unter Berückſichtigung der Zinsgewinne aus den Rücklagen ſind die vorge⸗ ſchlagenen Abſchreibungen ausreichend und entſprechen der Lebeusdguer der in Frage kommenden Objekte. Da die Pfalzwerke auf eine Reihe von Jahren eiite Konlurrenz zu fürchten haben, kann von einer Entiwertung der Anlagen durch das Fallen von Ma⸗ terialpreiſen oder dergl. keine Rede ſein. Auch die Vorbereitungsboſten erſt in dg 8 Jahren getilgt zu werden. Die ſtillzuſetzenden Anla⸗ gen brauchen nicht erneuert zu werden; es ſind des⸗ Halb Abſchreibungen auf dieſe Anlagen eigentlich überhaupt nichtnotwendigz vielmehr würde es auch für dieſe Werte geuügen, ſie ſo zu amorktſieren, daß ſie in 50 Jahren getilgt ſind. Abgeſehen hiervon waren nach den Rentabilitätsberechnungen des Sach⸗ nerſtändigen Herrn Oscar von Miller für die cuſten 5 Abſchreibungen überhaupt nicht vor⸗ geſehe 5 noch eumpfiehlt Herr von Miller mit ht darauf, daß das Werk großzügig ausgebaut wird und ſich zurzeit im erſten Entwicklungs⸗ und Bauſtadjum befindet, die Abſchreibungen mit höch⸗ ſtens 1 Prozent vom Anlagewert zu bemeſſen und eine? Dividende von 4% zur Verteilung zu brin⸗ gen. Wenn daher die Pfalzwerke ſchon im erſten Jahre b abſchreiben, tun ſie mehr als jemals vor der ündung in Ausſicht geſtellt war, und mehr, als der katſächlichen Abnutzung entſpricht. Daß nennens⸗ rie höhere Abſchreibungen als 20 vom Anlage⸗ wert überhaupt niemals von den Gründern in Aus⸗ ſicht genommen ſind, geht übrigens auch daraus her⸗ or, daß nach den abgeſchloſſenen Stromliefe ungs⸗ erträgen die Gemeindlichen Strombezieher von den Erträgniſſen über 7% hinaus bereits eine Gewinnbe⸗ telligung erhalten. Auch in dem mit dem bayriſchen Staat abneſchlof⸗ ſanen in dem ſich der Staat das An⸗ kaufsrecht vom 50. ab gewahrt hat, iſt eine Ab⸗ 8 ſchreibungsquote von 275 vom Anlagewert zu Grunde gelegt, womit auch der Staat dieſe Abſchreibungsquole Is angemeſſen auerkannt hat. Herr Bürgermeiſter Röſinger⸗ Zweibrücken e es lieber geſehen, wenn die Abſchreibungsſätze in ſerem Maßſtabe vorgenomen worden wären und n von einer Verteilung einer Dividende Abſtand genommen hätte. meldet ſich niemand weiter zum Wort. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden hierauf m en gegen die 10 Aktien des Herrn Bürger⸗ meiſter Röſinger in Zweibrücken angenommen und em Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. 5 3 angenommen wurden hierauf die kte der Tagesordnung, Beſchaffung wei⸗ lomi ittel(wie bekannt genehmigte der pfäl⸗ eis hierzu ein Anlehen von 8 Millionen) Einführung weiterer Tarife“ Die Tarife erdurch eine derartige Abſtufung, daß der ezug für die Großkonſumenten, für Gemein⸗ de ee gleich günſtig iſ. R dah für die bfelg ſie das ſind, müſſen ſie ge⸗ und icher Pfälze er muß jede Kritik fern die 175 iſt, den Ent mit 20 000 Volt betrieben werden. [Kzufe und Preise netterg Ware, amerikanische Hopfen viel und pillig Sympathie ſämt⸗ 2* Ich uröchte ſchließen mit dem Wunſche, daß die Pfalz⸗ worke vorwärts ſchreiten auch im neuen Jahre 1914, daß ſie wachſen, blühen und gedeihen,(Zuf ſtimmung! Herr Direktor Pack teilte alsdann noch mit, daß die Homburger Zentrale programm gemäß am 1. April eröffnet werde Aund daß die Arbeiten weiter rüſtig fortſchreiten. Herr Hofrat Mahla ſchloß hierauf unter Dan⸗ kesworten die Verſammlung. NN Im Bericht des Vorſtandes der 9 werke.⸗G., deren Abſchlußziffern wir bereits m alswerk ke.⸗ geteilt haben, wird ausgeführt:„Die 9 G. Ludwigshafen a. Rh. wurde am 17. D ezember 1912 gegründet und am 10. Jannuar 1913 in das Handels⸗ regiſter eingetragen. Das erſte Geſchäftsjahr umfaßt die Zeit vom 1. Januar 1913 bis 30. Inni 1913, alſo nur 6 Monate. Der pachtwefſe Betrieb der vorhan⸗ denen Anlagen wurde am 1. Januar 1913 von der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft übernommen. In die Berichtszeit fallen hauptſächlich: rhandl: mit den Staatsbehörden wegen Abſchluß des Staa vertrages über die Benutzung ſtaatlichen Eig zentums und Ablöſung des Unternehmers durch den Ver 5 Berhandlungen mit den Staatsbehörden wegen ſetzung der techniſchen Bedingungen über die zung der Starkſtromleitungen mit S Diſtriltsſtraßen, Bahn⸗ und Poſtleitungen, ſowi die generellen Stromlieferungsbebingungen, Anſtal lativnsvorſchriften und Zuſtimmungsverträge mit Ge⸗ meinden, die nicht ein beigenes Netz bauen ſchließlich Verhandlungen für den Abſchluß Stromlieferungsverträgen, das Tracieren und die In⸗ angriffnahme des Baues von 20 000 Volt⸗Leitungen und Transformator⸗Stationen und die Inangriff⸗ von nahme des Kraftwerkes in Homburg. Letzteres ſoll ſpäteſtens am 1. April 1914 in Betrieb genommen werden. Der bisherige Fortgang der Arbeiten erwarten, daß dieſer Termin eingehalten wird. Die am 30. Juni vorhandenen bezw. fertigg ten Anlagen umfaſſen: 1. Kraftwerk in Ludwigshaf 3500.⸗W., 2. Kraftwerk in Edenkoben 1200 K. 3. Kraftwerk in Homburg 370.⸗W., .⸗W . läßt ., insgeſamt 5070 4. eine Übernahme⸗ Transformatorenſtation in Spieſermühle für den Strobezug von der Zentrale der Kgl. Bergwerksdirektion Saarbrücken in Heinitz von 800.⸗W. 5. 120 Kilometer 20 000 Volt⸗Leitun⸗ gen und zwar: a) Ludwigshafen—Niederkirchen mit den Anſchlüſſen Mutterſtadt und Böhl, p) Ludwigs⸗ hafen—Speyer, e) Edenkoben—NiederkirchenFreins heim mit den Anſchlüſſen Forſt und Wachenheim, d) Spieſermühle— Homburg— Irheim.—Zweibrücken. Im Bau bezw. in Vorbereitung waren ca. 180 Kilo⸗ meter 20 000 Volt⸗Leitungen, die bis Frühlahr 1914 in Betrieb genommen werden ſollen. Angeſchloſſen waren am 30. Juni 1913: 393 Gemeinden mit ca. 210 000 Einwohnern, einer Transformatorleiſtung von 4450 Kilowatt und einem Jahreskonſum von ca. 15 000 000 Kilowattſtunden. Stromlieferungsverträge waren am 30. Juni 1913 abgeſchloſſen mit weiteren 97 Gemeinden mit rund 120 000 Einwohnern und einem Konſum von 3 000 000 Kilowattſtunden. Weitere zu: Teil wichtige Anſchlüſſe ſtanden vor dem Abſchluſſe, einzelne davon ſind inzwiſchen vollzogen worden. Der Bau der 100 000 Voltleitung konnte noch nicht in Angriff genommen werden, da die behördliche Ge⸗ nehmigung noch nicht erteilt war. Die Strecke Lud⸗ wigshafen—Homburg iſt baufertig vorbereitet. Die Strecke Homburg— Pirmaſens iſt traciert. Die 100 000 Volt⸗Leitung ſoll nach ee Die mit dem Elektr 8 Rheinau der Oberrheiniſchen Eiſenbahngſellſchaft konnte noch nicht ausgeführt werden, da die über⸗ querung des Rheines mit einem 20 000 Volt⸗Kabel langwierige Verhandlungen notwendig machte, die je⸗ doch bei Abfaſſung dieſes Berichtes zu Ende geführt ſind. Der Geſamtanſchlußwert betrug 15 000 Kilo⸗ matt, die höchſte Belaſtung 3800 Kilowatt. Erzeugt bezw. bezogen wurden insgeſamt 6 719 650 Kilowatt⸗ ſtunden; nutzbar abgegeben 6 468 500 Kilowattſtunden, verkauft 6 182 950 Kilowattſtunden. Vom Nürnberger Hopfenmarkt. (Originalbericht des Mannh. General-Anzeiger) Nürnberg, 28. Dez. Der hiefige Hopfen- markt konnte sich in der abgelaufenen Woche infolge der festtäglichen Unterbrechungen naturgemäß nur unvollkommen entwickeln. Im⸗ merhin zeigte er ein verhältnismäßig festes Ge⸗ präge unch durchaus ansehngliche Umsatztätig- keit. Die durchschnittliche Zufuhr täglich mit der Bahn, wie der Verkauf bezifferte sich auf je rund 120 Ballen, wobei der Kundschafts- handel fast ausschliegßlich in der Rolle des Käu- fers auftral. Der Esporthandel konnte sich auch diesmal wieder nur zu geringfügigen Käu-⸗ fen entschlieben, Das hängt mit der schwachen Nachfrage, besonders in England und den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, nach unse- ren Hopfen in dieser Salson zusammen. Die sind ihnen dort zu teuer. Der Exporthandel übernahm geringe Hallertauer und andere Ware zu Preisen von 160-—190., während der Kund- schaftshandel neuerdings schon grobßes Inter⸗ esse für grünfarbige Hopfen zeigte und dafür bis 240 M. änlegte. Gute, grüne Hopfen sinck andauernd in durchaus kester Pendenz am hie⸗ sigen, wie an den württembergischen, bacli⸗ schen, böhmischen usw. Märkten, Während dort Wie Hier schlechtfarbigę und geringe Hopfen neuerdins wieder merklich Lerngohlässigt Sind. Der Kundschaftshandel kaufte hier in den 1 18 ten Tagen Markt-, HHaller tauer, Spalter, W. temberger, badische Hopfen, wobei u. a. 235 55 Während billiger Hallertauer mit 200 M. bezahlt wurcen. Am Saazer Markt hat sich die Stimmung in letzter Zeit auch ruhiger gestaltet, Gekragt und gekauft wurden vorwiegend mittlere und gute Sorten, veniger die besken, die sieh daher im Preis auch zu⸗ gunsten der Käufer neigten. Die Preise von den geringen bis zu den besten Hopten sind D 28320 Kt., andere esterreichische 200290 Frenen, an den englischen Märkten sin us wieder stark ge⸗ besonders für mittlece und geringe Jrückt, angeboten. An dlen amerikanischen NMaekten ist vorwiegend ruhiges Geschäft, dessen Peteiee Belebung 2 8 von den Eignern exwartet wire 11. Rannheimer Produktenhôrse. Bei recht stillem Geschäft nahm der Markt einen schwa⸗ Een, Verlaut, die Angebote von Argen⸗ 8 es an 5 her Die Hafer War in prima Ware bis 0,50 M. per Kilo teurer. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaste 9lf. Rottergam: Welzen Laplata-Bahia-Slanda oder Barletta-Husst 77 K9. N. 090,00—000.—, dito ungarſsohe Aussaat 1 154.80, aſto ungarische Santa fe —00.— dlto dlauspltzig 78 Rg., zu N..60 d0 000.— Kansas I Golf per prompt .50, desgl. Chioago N. 160.50—167.—, KHanftoba zember N. 159.50—180.—, dito kr. 2 per Dbezember A. 159.50 15 0 Ulka 9 Fud 30-35 brompt K. 157.50—152.—, Ulka 9 pud N. 186.50—137.—, Krim-Azima 10pud 5- 10 dohwimm. A. 1 0. 180. 50, RHumänler 705 79 Kg. naoh Auster per prompt N—155.50, Bumänfer 79. 80 Kg. nach Muster per prompt F. 157..—457.50 Rorudeutsoher 77/78 Kg. wiegend per prompt Verschiffung M. 132.—137.50. fioggen,„ Pud 10-15 prompt N. 113.——118.50, ito 8 Fud 18.20 ompt B. 114.—114.50, diio 9 pud 20.26 per prompt F. 115. 56—116..— norddeutsch. 7377⁴ Kg. dor prompt f. 115.—115.50 Gorste russ. 59.60 Kg. pew prompt N. 112.—112.50, dito 59.50 K9. per dezember f. 113.——113.59, rumän. 53-60 K9. por Januar f. 114—41.db0, Donau 60/51 Kg. per prompt R. 114.— dis 114.50. Nals La Plata, 100 Ar. 1 per 111.50112. Forant an prom p1 , Novorlissik 009.09—000.— delb rye terms sohimmend N. „ Derember K. 112.412.80. Donau galat 109. 109.80 Odlessa per rompt K. 108.50 prompt. 000.——000.00. Aireg por prompt Helgr, nordrussisoher, 48-47 Kg. p. brompt 13.—118.50, ato 37.48 Kg. per prompt t. 114.—114.50, Donau 48 per Rovemb. H. 009.——000.—, dito 50⸗51 Kg. per Junt —00⁰ Amerikaner Clippeg welss 38 pfd. per al-luni 000.—000.00 La Plata 46-47 K. p. Ian.-Febr. A. 109.09.50 Handelskerlehts. ndustrie. Fusion in der Spr 29 Dez. 1 Generalver amm- 10 wurden durchweg aus den Ersparnissen der Borſe, die teilweiſe politiſch verſtimmk iſt. veichiſche Eredit ſchwächten ſich etwas ab. Von Bahnen neigt! ritbank.-G. Beteiligung der en Spritwerke G. dder Berlin g Gesellscha m. b. 1n schloß die 0¹ assung in Posen. Direktor Stern mete dies It. Er Kf. Ztg. als einen Akt der Konzentration ungd amkeit, durch den die Verwaltung mehr cht gewinne. Die Beamten werden nach Ber in übernommen. In Posen bleiht der Fa- brikbetrieb nebst einigen Aufsichtsbeamten. Die bulgarische schwehende Schuld. W. Sofia, 29. Dez. Die Direktion der öfkentlichen Schulcd veröffentlieht eine Darstel⸗ lung der webenden Darin wird Schulden des Landes. konstatiert, daß der bulgarische Staatsschatz infols ge der beiden Balkankriege in eine betre— 885 Verschuldung geraten ist. Die schu eun vom belaulen sich 7. bis 20. November auf 720 946 189 Fr., darunter befinden sich 310 0852 788 Fr., die aus dem für die Nriegskosten beteiligten Spezialkredit, lurck Emission von Schatzbonds unch durch usgabe von Noten der bulgarischen National⸗ banke realisiert werden. Ferner befinden in der genannten Summe 58 Nill. Fr. Ausfalle in dem außerordentlichen Budget für Eisen- bahnen und Häafen pro 1911˙12 und 1912=13, von clenen die auf das erstere Jahr entfallenden 28 N Fr. schon vor dem ersten Balkankriege durch Schatzbonds gedeekt wurden. Auf 300 Mill. Fr. beläuft sich der Gesamtbetrag der für Requisitionen ausgegebenen Bonds. Diese sol- len mittels einer vom Lande aufzunehmenden inneren Amleihe gedeckt werden, während die Eproz. Obligationen die Requisitionsteile er- setzen würden. Ungefahr 212 Mill. Fr. gelan- Sen auf diese Weise an 550 000 Familien zurück. Die von den Dörfern geleisteten Requisitionen 101 Sn letzten großen Erntejahren aufgebracht. Die für die abgelaufenen Rechnungsjahre aufge- brachten Steuern sollen auf diese 2u- rückbehalten werden. Diese Steuerrückstände werden auf 39 Mill. Fr. berechnet. Die Beglei- chung der Schulden an die Nationalbank und an dlie landwirtschaftliche Bank, die mit Fr. 30 893 361 ebenfalls in der Gesamtsumme der schwebenden Schuld enthalten ist, wird für nicht dringend bezeichnet, ebensowenig die Be- zahlung der 25 Mill. Fr. Rückestände aus den Kosten der im Bau begriffenen Eisenbahnlinie Mezdra— Widin. Die aus den Spezialkrediten für die Kriegsschuld sich ergebenden Schulden sollen durch eine im Ausland zu begebende konsolidierte Anleihe von 300 Mill. Fr. gedeckt Werden. Man glaubt, daß diese Anleihe bis zur Einlösung der imitierten Schatzbonds im Be- trage von 146 602 148 Fr., die zur Begleichung⸗ der Schuld an die bulgarische Nationalbank, im Betrage von 149 404 310 Fr. dienen Soll, it Frankreich aufgebracht werden kann. Die Na- tionalbank erhält dadurch wieder Mittel zur Unterstützung ihrer industriellen unc kommer⸗ ziellen Klientel. Im Uebrigen hat die durch —— beiden Balkankriege hervorgerufenen Re- rganisation der Staatstinanzen vom volkswirt⸗ Gesichtspunkte aus keine katastro- phialen Folen für Bulgarien gehabt, das mit So- prozentiger landwirtse chaftlicher Bevölkerung ein ausgesprochener Agrarstaat ist. Ein Still stand in landvei Betriebe ist nir⸗ gends eingetret Von den Krediten für die Kriegsführung 1 0 75 Mill. Fr. in Banknoten für die Offiziersbesoldungen verausgabt wor⸗ den. Viele Offiziere haben von ihrem Kriegs- bezuge Ersparnisse gemacht, sodlaß der Bestand er der Zeit der Sparkassen Depositen ger e — vor dem Kriege um 9 Mihl. Fr. gestiegen ist. MHannheimer Ffekt tenhörgs. Die Börſe nahm einen ruhtgen Verlauf. Etwas höher notierten: Gutfahr⸗Aktien, Kurs: 81,30 G. und Badiſche Aſſekurang⸗Aktlen 1920., Rhein. Schuckert⸗ Aktien ſtellten ſich 135,50 G. ex. Div. 1 +5 Telesgraphische Börsenberichte. Frankfurt a.., 29. Dez. Fondsbörſe. Aus den vorliegenden Berichten vom Roheiſenmarkte iſt zu erſehen, daß das Geſchäft ſtiller geworden iſt. Die Tendenz war infolge der Lettungeſtrungen auf die hieſige Spekulation angewieſen. Das Geſchäft war ruhig und man beſchäftigte ſich mit der Beendigung der Prolongation, Reporigeld wurde zu unveränder⸗ ten Sätzen genommen und war reichlich angeboten. zu waren beſſer gehalten. lung ſchwächer. Prozent. Leitungen geſtört ſind. Tendenz behauptet. Lolonial-Aktien-Notierungen. F Oſtereichiſche und ungariſche Kaſſamarkt für Dividendenwerte wer geſchäftslos. Deutsches Kolonlalkontor, G. m. b.., Hambwurg. ernspr.: Telegramm-Adresse: Kolonlalkentor. Hamburg, 24. Leromber 1913 Gegen Wochenschluss war del uns zu bagef. nacbfolg. Prelses Am Kaſſamarkt der Renten, werte blieben die Anleihen des Reiches und Preußeng unverändert. 5 ſchwächer. Mexikaner verkehrten in geteilter Haltun Am Geſchäft ſtill, die Tendenz mit wenig Ausnahmen hauptet. Der Verkehr war im weiteren Verlauf nahe Von chemiſchen Aktien Holzverkuh Maſchinenfabrix Adler verloren 2 Es fehlt auf allen Gebieten an feglicher Anregung, da die telephoniſchen und kelegraphiſchen Der Schluß war ſtill und die Fo druppe ll Ar. 3020 und 3021, ohe Selechen 28, be⸗ +5 70 Douu Deut Rern Leftf kam raolf Sisal besel Usam Vedei 15 2. 4. 6. Co: bagnie D. Hand.- d. Plantag.-Gesellsch, d. Südses-ſns. D. Rand.- u. Plant.-Zesellsoh, genufsoh. p. St. M. 1 . moa-desellschaft Deutsoh Sdsee-Fhgephigt. gden e 3 Doutsohe kogondesel fohgkt .-Ostafr. Planta deutsoh-Westafrikan, Handels-Gesellsch. erm h. 6. m. 5 Hi. Jaluit-gesellschaff, Aktlen do, desellsohaft Rordwest- Kamerun Lt. 45 voll. Snderahftese Gesellsohaft Nordwest-Kamerun Lt, B Isenus⸗ Lonelne?:? Saanelt, ankenge Pomona b le Sohantung-Eisenbahn-Ges., do. do. Sig! Pflanzungs-Gesellsohaft South Afrloan--Territorles, Loönd. Usande p. Si. South East Afrioa 0o. West—855 00. Sudwostatr. Sohäferel-Gesellsoh. den Upper Egypt ſrrigatſon 00 do. Welss de Reillan Aktlen Wostafrikan, FPllagz.-Gesellsch. Mktorla, Windhuker Farm-desellschaft 3. Jan.: 5. Jan,.: des 95 NHachfr. Angeli., r 9% 9% Afrlkanlsche Kompanls 46 43 Agu-Pflanzungs-Gesellsopaft 78 84 Carſ Büde e 117 1 Zremer 1„Handelsges. vorm. F. Oloft& do. 97 Brit per Stllok 5/0 600 1 Sergwerksedesellschatt 81 6 Afrikanisohe Seen-Gesellschaft 138 183 1 Frangalse osanle(Makatea) ndsoha-Pflanzung sohe Agaven-Gese Phosphates de per Stüok Fr. Isch.Vorz.-Ant. sche e Südwest. Arixa 89.— des. p. St, gleim& 00. do. Genubsdheine„„ p. St. -Flantager grun Kautso oheine do. Vorzugs- Ant. r uU. Elsenbahm⸗des, Antelle.St. do. Senubsch. p. St. 10 Co., Stamm-Aktlen p. St. Junge Aktien p. St. Aktien genubeöh. p. St. Agaven-Gesellsohaft do. p. St. do. p. St. Deutsoche Usanoe biedat Sue Kamerun, Antelſe exol, BW. do. Senusgoh. St. e ee„Stamm-Aftslle Vorzugs-Antelle n. Dlamant- des. Tuderitzbuoht St.-Aktlen —2— — Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 24. Dezember. „Harpen 69“,„Schölpen, v. Ruhrort, 7000 Dz. Koblen Hafeubezirk Nr. 6 Angekommen am 24. e „Banſpach, Banſpach, v. Heilbronn, 1393 Da. Salz. „Euſanng⸗„Röderer, v. Heilbr., 1529 Dö. Salz. Duiſe“, Seibert, v. Heilbr., 1124 Da. Salz. „Johanna“, Setbert, v. Hetilbronn, 1572 Dz. Salz „Wilhelm“, Kußel, v. Heilbr., 1470 Dz. „Auguſte“, Linder, v. Ruhrort, 8425 Salg. 3. Kohlen. * 2 Wetterausslcht. f. mehrere Tage 1. Voraus Auf grund der Bepetahen des Refehs-Welter-agsteg. Wolkig, bedeokt, frostig. Mllder, Hebel, Riederschläge, windig. Nabkalt, feucht, lebhafte Winde. Melst bedeokt, um Null herum, tells frostig. Trübe, fouchtkalt, Niederschläge, windig. Rebel, trübe, nahe Rull, NMiederschläge. Jan.: Ian.: Jan.: Jan.: Verantwortlieht Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinziales und Sertebte e Richard Schönfelder. für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Teil: Franz Eircher; für den Inseratenteil und Geschsftliches: 80 Frita Joos. Druck und Verlag der E. Haas'schen Bucharuckerel. G. m. b. K. Direktor: Frnst Mönler. 9 ö 90n Für Schwackel Eröffnung eher eine Abſchwächung, umſomehr als der Newyorker Markt wieder ein Nachgeben der Kurſe brachte. Es enttänſchte auch ferner noch die Wiener Am Montanmarkt wurden Phönix 1 Prozent niedriger, Bochumer und Deutſch⸗Luxemburg ſchwächer. Banken ſtellten ſich bei mäßigen Umſätzen beſſer. Sſter⸗ ten amerikaniſche Bahnen nach unten. Von öſter⸗ n Bahnen waren Lombarden angeboten. 0 55 a rtsa ien unverändert. Auf den einzelnen Märkten zeigte die Stimmung bei Flektrische Seneral-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 7. Seite. Maunhei Pfandbriefe. . n. Aee 29 versob. 52 60 b 4 Karlerube v. J. 1807 3 Karisrube.J. 1695 ,, Cabr v. Jabre 1905 % Tudwlgehafen 4 9 v. 1906 38882 88 18888 88881 SSRSSSSSSN t ch ti co t ¶ c io o§)ẽ ĩm ο 4112322 2 4 11322144 E —5 8N iesſoch v. J. 1905 l enbahn-Oblig. 45% Oderrb. Elab.-Ges. Industrie-Oblig. .-U, f. Sellinduatr. rückzahldar 105% %½ Bad..-G. l. Rheln- sohlff,u. Seetransp. pfülz, Hypoth.-Bk. Aneln. Oredlt-BZank—.— Süddeutsohe Sank— lellhr. Strassenb..——— Chem. Industr. Bad.Anil.- u. Sqdaf. Odem. Fbr.oldenb. Vorein ohem. Fabr. Verein D. Oelfabr. Vestereg..M. Baulsone Brauerel Dürl. Hof vm.Hagen Siohdaum-Srauer.! Br, Ganter, Frelbg. Kleinfein, Reigelb. Homd Messerschm, Tudwn. Aktlenbr. Nannh. Aktlenbr. Brauerel Sinner e, Sohrödl, Hald 750 Sohwartz, Spey.—. Pfalz. Prosshefen- Transport u. Versicherung. .-G..Rhelnsoh. 591 EIl Antang, 779% darponer 172% me der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsbankdlskont 5 Proxent. Selusskurse. Wechsel. Amsterdam kurz Staatspapler 0% deutsoh..-A. 9ů 4 bac.-Anl. 1801 88. 08009 A4 Hlessen 1908/½8 4 Fuürttempg. 1821 Bank- und Versl Serg- u. Metallbk. 130.70 131.— Berl. Nandels-Ges. 158— „U. Olsk.-Sk. 107½ 107.½ Dermstüdter Zank 415. Boulschaslat.Ban Deutsoke Ett.-Ban mer Rfiekten-Börse. Obligationen. Büd. Anl.- u. Sodafd. 102.0 0 Bad. Anil.- u. goda · fabrik Serle 8 —5 91¹ 4 Br. Klelnleln, Hdtb 97.— 8 5 Burg. Brauk. Bonn 102.— 8 4½ Gew. Orlas z. Nebra rückzahlbar 102% ½ Roeddernh.Kupterw. Horrenmühle Senz Kostk. Goll.- u. Pap!. Aamhbelm. Dampr- gohleppsohlrfahrt % Mannh. Lagerhaus- 4¹ 655 desellschaft dof 1908 Aktlen. Banken. ärtet geld Mannk. Lagerhaus Frankonla Rück- u Mitvers. vm. Bad. Rllok- u. Altvers. Fr. Trausp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges. Bad. Assekuranz Ooniſnental Vers. Nannk. Versſober Oberrh. Vers.-des. Wurtt. Trsp.-Vers. Inlustrie. .-G. f. Sellindustr. Dingler'sohe Na- sohlnenfahrik Emallw. Ralkamm. Ettlinger Zpinnerel .FuohsWfg, Habig. Hüttenh, Spinnerel Heddernh. Kupfw. u. Sudd. Kabw. Frkf. Karlsr. Haschbau Mähmf. Hald& flen Kostd. Oell.-.Papf. Ah. Gumml- u. A8b. 154.— 158.— Haschfbr. Sadenla Oderrh. Elektrlzit. Pfälx. Mühlenwk. Pf. NMähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Hülbg. Rh. Sohuokert-f. H. Sohllnok& Oie. Sucd. Draht-ind. Unlonw. vm. Stookh. Vor, Frb. Zlegelw. 75 „ Speyr. u Würzmühle Neust. Tellstoffb. Waldhof Zubkerf. Waghlus. Zuokerf Frankont. done Bank 2. 10 gochumer 207 ¼ delaenklrohen aufahune—.—. Tendenx sohwach Oheok Parls Parls Sohwelx.Plütre„ Mien 5 RHapolsonsd'or Prlvatdlskont e. f. Deutsche. B. Ausländische 5% Bulgaren 8¾ italfen, Rente 0 4½ Oest. Silderr. 4%„ Haplerr. %„ Holart. 2 Fortüg. Sorie 3** 5 %neue Russ.1905 Russen von 1880 .panisone fente .554 Füͤrk. kv. un. 1803 4„ unif. 4 Ung. goldrente Kronenpt. 1 5 5 Arg.f. Gold-A. 1887 %d Odinesen 1895 25 77 2³ %½ lapaner 80% Hex. Auss.88/9 3 Moxikan. innere Verzinsliche Lose. 4 Sad. Främlen 4 Oesterr. 1889 Türklisohe Unverzinslichs Augsburger Frslburger cherungs-Aktien. Hattonalbank Ossterr.-Ungar.Bk. 149.20 149.20 Gesterr, Länderdk. 137.— 187. Kred.-Anst. 282. pfälziscde Band Pfälz. Hyp.-Bank 18 preuss. Hyp.-Zanx 15 Relonsbank —. 4 Hhein. Kreditdank 128.— Rhein, Aypotheß.⸗ Bank Hannheim Sohaaffh, Ban Wener Zangwee Süad. Oiskond Ban Ottomane Alumlalum Neuh. Asohbg. Buntpapfb. N. Aod..-G. Zeriin Südd. Iimmob-Bges. Orun& Blifinger Wayes& Freytag Slohbaum Rannk. Frkf.(Honninger) Aerkules(Cassel] Nannhelm, Axt.-Br. Weltz, Sonne, Spey. Blel-.SlIdh. Sraud. Bad. Anllünfabrik Domentwr. Heldelb. Oementf. aristadt Ohom. Werkealbert 427 On. Ing. Goſdsohm. Oberrh. Elektrizit.- Woerke Karisruhse %% Pf. Oham.- u. Lon-⸗ Werk-.-., Elsenb, 101.— 0 Pfflz. Auhlenwk. 2 Rhsch. v. Fendel ½% Sohnokert-Obligat. Russ..-G. Zolistoff- fabrik Waldhof bel Pernsu in Llvland 4½% I. Sohlinok& Cle. 4½ Speyr, Brauh..-d. 4½% Speyrer Zlegolw. ½% Suüdd.Drahtindustr. u Tonw, Offstein.G. Dr. H. Lossen, Worms ½% Zellstoffb. Waldhof 4½ Zellstoftohr. Wald- .ohem.Fbr.Hannk. Holzverx.-Industr. Uitramarlibr, V. Heg Sudd. Drahtind. Ah. Axkum.-Fbr. Berl. Elektr.-ges. Allg. Borgmann-Woerke Srown, Boverf&d. Deumen-Vebs.(81.) El.-Bes. Sohuokert Rhein. Schuok.-f. Aktlen deutscher Sodantungg.-E. Akt. Sudd. Lisenb.-Gos. Hamburger Packet Rorddeutsch. LIoyd Oest.-Ung.Stastsb. Oonoord, Borgb.-U. 8½ do, Kommun. Obl. S. 1 cg c ν τ ε τ 31½% do, S. 40(üllgb.) 34½% Pfüälz. Hyp.-Bk. do. kten-Börse. do. 192 4Pr. Centr.-Boden- 1890 92.60 90¹ 4 Pr. Centr.-Kom. xurz 60.998 39 85 80 Wen. Banzverein eine Merkur⸗ rfolgt mit de fahrt 410 Uhr abends nachts 2 Uhr die Abfahrt 3 Nüllheim, Obſtbauverein außerordentliche Generalverſamm⸗ lung, welche aber gur ſchwachen der Erledigung geſchäftlichen Angelegenheiten zur Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer beſchluſſer 28. 27 278.— 278.50 168.— 188.— 117½ 118.— 93.28 8395 54.50 113.— 113. 130.— 129/ — 105.— 85 U0 25 +5 —— 84.— k 12d— 120.— 49.— 149. 135.50 185 ½ Aum.-Frlese(Br.) 155,8/ 18 ½ Boohumer Bergb. 207.% 208 110.— 110. 287— 2971—— bs. 130/ 130.% Esohwoeller Bergw. 218.80 219 ErfaarlohskBergb. 158.— 158.½ 180,% 181.— Pfandbriete. 29. 84.— 94— 8. 18 U. 17 94. 85.50 84.50 84.50 93.50 29 652.70 529.— 709.50 710.50 10350 104— 117.70 117.72 95.32 95.32 Jest. Kronsnrente 33.50 33.0 % Starke Ueberzeich eee 4,5 Mill. Sproz. Siemens el ationen es aufgelegten Betrages sofort nach Eröffnung seschlossen Worden. Kundtseldfhr. Frkt. Lederw. St. Ingbert „ISploharz Lederw. Lüdwlgeh. Walzm. 171— Adlerfahrr. Kleyer. 386 —Sadenia(Welnk.) 128.20 urexopp Slelefels 339.10 8 Dalmſer Motoren Fahrzeugw. Elsen. Aritzner(Durlaoh) 258.50 Hald& Neu Karlsr. 308 Karlst, Naschfbr. 155— Nannssmannrwk. Nagon.- Armf. Klnin 128 59 f. NMAhm. u. Fahrrth. 55.½ 184 90 Prinoe Henry Bergwerksaktlen. Harpener Bergbau 172./ 172./ Nassen, Bergbeu— Kallw. Asoherslob. Kallw. Westerogeln 185.4 Oderschl. Elsenind. 61.— 61.— 233— 238.7% Ver.Kön.-.Laursh. 149.½ 149.½ ewerksoh. Rossl. Prloritäts-Obligatione 4 Pr. Centr.-Kom. nung auf die 5 proz. Aktlen Industrieller Unternehmungen 20 Slemeng& falske 217.— Volgt 8 Hseftner 177.30 87— Hedsernb.Kupferw. 113.— IIikirok. Auühlenw, 122.— 47.50 74.— 317 50 83.20 218.— 218.½ 159.30 eonneliprf, Fanktk. 281, .—-Sonraubspf. Kram. 170. 297.%Ver, G. Oeffabriken 185.30 pf. Pulvk. Staingbert 725.50 Sohlinokk Oo lamd. 134.— —Ver, Fränk. Schuhf. 125.80 Sohuhf. Nerz, Erkf. 118.— Sellindustr.(Woltf)198.— 105.20 Kammg.(Kalsersl.) 180.— Waggonfabr.Fuohs 140.50 Zellstoffb.Waldngf 218.— Zad. Zuckerfabrik 198— 1 Frankenth. Zuckfü. 384.28 u. ausländ. Transportaustalten 2³ Dest. Südb. Lomb. 21. 21./ Ital. faseldlonalb.—.— ltal. Alttelmeerb. 2 118½¼ Baltlmore u. Ohlo 32½ 92. 151.— 160.— A. 29 94.20 25 97.25 o. Klelnb.1904—.— 4% Rh. Hyp.Bank⸗ Pfdb. Hannh.1902-907 93.— 40% 40, Küb. ab 1912 83.— 4% do. unk. b. 1917 93.20 1919 83.20 1821 93.60 1823 94.80 „„ 1914 32.90 unal 83.— 15 95.60 en. E. B. 63.70 Oberrh. Vers.-Ges, 1025 Hannh. Vers.-.-A. 685, Odorrh. Eisenb.-G. 97.20 Aannb. Stadtanl. Zayer, Staatsanl. Hachbörse, Kredltektion 202.— Olskonto-Commandit 165 ½ Staatsbahn 158.50 Combarden 21/ sohwadh. Ausländische Elfekten-Börsen. Wiener Effakten-Zärss. Wien, 28, Derember⸗ 97.40 97.40 20 Dest. Papierrente 86.— 86.05 Ungar. Goldrente 109.50 100.35 82.35 765.50 722.— 757.— 778.— Tendenz schwaoh. Siemens- Die Zeich- CKLT. starker Aus S8em Großherzogtum,. *„ Baden⸗Baden, trateur Pittack veranſtaltet in luf⸗ im ſtädtiſchen Merkur⸗Reſtaurant, Sylbseſterfeier. n ſahrplanmäßigen Zügen während Herr Die Auf⸗ Der Badiſche Hier Beſuch au üblic würde einmti 5 29. 27 Disdonto-Comm. 188.½ 185./, deuteche Bank 218.½ 248.— Berl. Handelsgos. 155.½ 155./ Dresuner Zank 150.25 149.37 Lomgarden 21.½ 22.— Baltlmore—— 92.6½ 3% Rölonsanlee 75.70 75.90 Zochumer 208./ 208.— deutsch-Luxbg. 130.½ 130.78 29. 27 Weddsel auf Amsterdam kurz 169.— 169.— Weonsel London 20.395 20.53 Weohsel Parls 80.975 80.975 Woohs,.Wien kurz 83.85 64.85 4% flslobsantelde 97.30 37.0 3½% Relohsanl. 35.10 65.20 3% fielohsanleſhe 75.75 73.99 2% Oonsols 97.90 97.30 3½% 35.20 85.40 0 5 78.50 75 90 % Bad.. 1901 93 60 96 50 407ů„1898/%09 98.50 36.30 oo 7%„% erere 4% Argent. v. 1897 81.30 61.59 5 Ghinssen v. 1893 9759 37.50 % lapaner 90. 30% itallener NRennh. Stadtanl. 34. 4 Jest, goldrente 39. 8 3 Fortug. unff,.3 83.00 84.25 5 umünen v. 1903 83.30 89.59 4% Russ, Anl. 1902 99.50 99.10 4 Fürken unit. 85.90 86,10 Turk.400 Fro.-Lose 167.— 187.25 4% Bagdadbahn 78.75 78.80 Oest. Kreditaktlen 202.— 290.½ 3% Ung. Goldrente 34.— 81. %o„ Kronenr. 82.20 82.20 Zerl. Handels-Get. 155.½% 155. Darmatädter Bank 116.— 118.— Heutsdh-Asſat. Bk. 116.70 118.70 deutsohe Bantk 248.5% 218. Disbonto-Komm. 185. 135.4 Drenuner Banx 150.3 149.½ Altteld. Kredltdank 114.20 114.20 elchsbank 133.20 133.— kbein. Kreditbenk 128 70 128.50 Russenbank 155.20 185.50 Sohaaffh. Zankv, 101.10 109.50 Sttüd. D180.-G..-8 114 60 114.60 Stastsbahn 155.1½% 185,/ Lomgarden 21./8 22.1½ Zaltimore u. Odlo 92% 92. Gsnada Pabifo 214.½ 710 Hamburger Packet 181.1 131.8 268.80 287.50 Hanss Korddeutsob.Lloyd 145.70 118.— Adlerwerk Kleyer 335.10 367.— Aligem. Elektr.-g. 233.% 234.— W. Berlin, 29. Dezember. 29 27. Kredlt-Aktlen 203.— 202.% Dleskonto-Komm. 188.¾ 185. Boerliner Bliekten-Börs9. Berlin, 29. Deromber.(Anfangs-Kurss.) Ailg. Slektr.-Ges. Soßuokert Elektr. Tond.: sohwaoh. Berlin, 29. Dezember.(Sohlusssarse.) Nergmann Elektr. Brown, Soverl ao. Aruchsal. Masohfb. Deutsoh-Luxembg. Deutsoh-Uebersse O. Gasgiuhl. Aner D. Waffen u. Hun. D. Steinzeugwerke 218.— 217.—. Elberfeſd. Farben Esgen. Kreditanst. 135.20 158.50 Fadon Hannstäg Saber Blelstiftkbr. Felten& Gufllaume 143.— 149.— Grlizner Rasdhin. Ar. Serl. Strassenb. 3½% Bayern 83.90 83.90 3½% kHessen 83.30 63.50 8% Hossen 73.— 73.20 3% Sadhsen 78.10 76.10 Nöohster Farbwk. Kalle. Aschersleb. Kölner Zergwerk Lothringer Oement 128.— 128.— Cudw. Loee G0. 818.— 320.— NHannssmannröhr, 217.50 218.50 Oberschl. EIsb.-3d. 87.60 67 89 Orenstein& Koppel 5 Rhein. Stahtwerke 150.1 159.10 Rombaoner Hüste 147.50 1 Siemens& Halske 216.59 217.99 Stettinor Vulkan Tonwar. Wiesloch 122.50 122.50 Ver.Glanzet.EIberf. 549.760 550.50 Vor. Käln-Rattwell. 322.50 323.—. Wandorer Fahrrw. 383.— 367.90 Wstf. Dr. Langengr. 86.50 89.— ltten, Stahirshr. 163.— 152.20 Zellstoff Waldhof 218.— 218.20 Sdum West-Atrika 112.— 112.40 Logtl. Aasoalafbk. 335.50 339.70 Aaphta petrol.-fHi0s.337.50 392.—. Vet. Fränk, Soduhf, 124.— 124.50 Alelef. Maschinenf.339.30 331.— Ambg. Sdam.Opfsoh, 165.60 188.70 Aluminum 277.20 278.20 Anillin 352.70 555.— Anſiin Trepto 459 59 453.— Aranbg. Bergwkag 337.70 338.70 Priuatdlakont 4½¼—4/% Telehr.] Rachbörse Produkten-Böesen. Tursblatt der Mauntte roduktenhörss vom HDeutschlands Ausfuhr ist mit der ho in R ſoh boie Motlerungen sindf nordd. 00 00—09.00 russ. Azlm. 22,50—23 50 Ulxa 22.25—23.00 Krim Axim. 00.00—00.00 * „ ſaganrog 00.00—09.00 „ Saxonska 22.18—22.65 5 rumän. 22.00—22.75 * Kansas l Ohle. 22.75—00.00 red Wint. II 00.00—00.09 West.„ II 00.00—00.00 Abl. Manſt.1 22.80—00.00 „„„ l 22.35—00.00 Wall. Wall. 00.00—09.00 Australler 900.0000.00 15 Laplata 00.09—00.00 Kernen 19.50—09.00 goggen, pkälz, neu 18.25—45.50 * 3 Nr, 00 0 zablugz per 100 Kh dahnfrel ler Welzen, pfälz. neu 19.50—19.70 Gorste, badische Kansas II G. 22.40—00.00 Koklr. norddeutsoh. 00.00—00.00 Wieken, Königsbg gotklee, Itallener 009.00000.0 norufranz. 135.00—148.9 Lusz. itl. 009.00—009.0 inländ. 090.09—00.00 russisoher 09.00—00.00 Tendenz: Geteside vuhig. 29. 27. 2 185.50 195.75 Juli 197.75 197.75 181.— 161.25 Zull liater Dozember 159.50 Neiz Rt,lad 18. 2. 24. Oiſf. per flürz 7 711⁰ Wisioahon Klesheu Ax. MX. 3—. Ailes dor! 29, 8 Melzenmehl 33.00 32.00 Roggenmenl Rr. 0) 23.75 1) 23.25. annheimer deneral-Anzeiger, Badische Meueste Machriehten“ Anfangskurse. prankturt 8.., 28. bez, Pbenin Sergb. 221/% Dontsob- Cuxemburger 130.—, Elokt. Falsen 2, Slekt. schudkert 144— Saltimore nio 92½% Paketfabrt 131—, Rordd. Leyd 115N5—. 190 2er Russen—.—, Türkenloses—— antangbahn 1281, Tendenr: schwack. Harx& Kolüsehmldt, Taunheim Telegramm-Adr.: Kargotd. Foruspr.: kr. 5 1837, 86 28. Dezember 113. Provislongfrelt Wir eind 21e Selbetaogtrabenten Ade Taaer unter Vordeheft: 0% 0 Atlas-Lob oloh.-Geseftsch., Lasuigsbaten] A. 400 8 Zagleche Feuerversſohsrungs-Bank.... 20. 2¹⁰ Saummolispinnerel Spsyer Stamm-Aktgen 2⁰— „ Vorrugs-Aktlen 170— Seur& Bo., MannůL;lm 4184 10 Zürgerbräu, Ludwigehaſfen— 2³⁰ Deutache Coliuloldfabrlk, Lelpasg— 2⁵⁰ Oeutsohe Erdöl junge Aktlen 22³⁴ 5 jungste Aktienn 2¹5 2¹³ deutsohe Industriegas.-d. Aannheim 92 99 deutsohs Südsesphosphat..;] 102 10 Suropa, Rüokvers., Berlinn„„ 490 1. 460 Erste Deutsdhe Bamſegeseltsch., Emmendingen 417 407 Erste Desterreich. Glanzstoffabrlken 2243 2¹³ Faht debr.,.-., Flrmasens 87 88 Eligk, Fisen- u. Brondeglesserel, Zannhelim. 5⁰0— Forsayth d, m. b....„„„„„„„„— 182 Hambürg-Mannneimer Vers.⸗Akt.-des..—. 600 Herrenmühle vorm. Genz, Heldelberg 7⁰ Hernsnsim u. o0. 183 180 Kinematografle u. Fümverlelh., Vorz.-Akt.. 78 Kinsmatografſe u. Fllmverlelb zusgel. St.-Akt. 7⁰— Kuhnle, Kopp u. Kausoh-., Frankental, 150 145 Condon u. Provinoſal Eleotrſo Tnheatres Lid. 13/ sh 12%6 8* Haschlnenfabrik Weerrnrnn 11⁵ 1 nebkarsulmer Fahrseugwerke Stamm-Aktlen— 112 esterr. Petroleum-ind.„Oplagg 2050 K. 1875 „Ostgaſtzla“-Fetroleumges 22²— Pabifſo Fhosphate Shares alte shares 1. 4½[L.% „ ſundſe„2 2½ 7* Pomona D. 1. f. preussische Rllokvereloherung.. 350 H. A20 Rhelnau Terrain-desellschaft.— 125 Hhelalsche Autom.-Gesellsch,.-., Mannkeim] 159 14³ Aheinisohs Retallwaronfabrik, Genudsoh., A. 265 f. 20 Sonlobhotel Heldeſnderg Stamm-Atlenn 1— 7250 Schlosshotel Heldslberg Vorzugs-Aktlen— Sloman Salpetsr, Hampurg 8 Stahlwerk Nebkerrr 8 Stahtwerk Mannhbem?? Sbddeutsche jute-industrie, Manndem 107 Süddeutsdhe Kabel, Aannhelm, Genullsch... 180 Unlonbrausrei Karfsruſes 3 55 Unten, Prolektlonsgessſtschaft, Frankfurt 180 Vor. Sohwarzfabenwerks Afederwalut.. 192 Waggonfabelk fastatt. 33 Aoestdsufcone Elsenwerke Krepgz 4155 Zsohoosde-Werks, Kalserslautern 9⁵ —— Handelskammer Mannheim. 28 5 6. Außenkhandel, Der deutsche Außenhandel ist in den erst zehn Monaten des Jahres 1913 von 160 Milliar⸗ den auf 17, Milliarden gestiegen und zwar b trug die Einfuhr in beiden Jahren 8,.8 Milliar den, die Ausfuhr ist von ½ auf 8,8 Milliard gestiegen. Während der Wert der Tonne Ein fuhr im Jahre 1912 in den ersten Zehn Monate 150 M. betrug, ist er 1918 auf 145 M. gesunken der Wert der Tonne Ausfuhr ist dagegen 135 M. auf 136 M. Sestiegen. fer von 924 Millionen in dreivie stärker gestiegen als die Ausfuhr Englands, gleichzeitig etwa um 730 Mill. zugenom Rat. Deutschland hatte im ersten Halbiahr gröbte Auskuhrzunahme von allen wichtigere Exportländern. Beteiligt an der gew Zunahme der deutschen Ausfuhr sind sow. landwirtschaftliche Produkte, Wie Zuck Mehl, als auch Rohprodukte, wie Koh Industricerzeugnisse, wie Rarben, Eisen Eisenwaren, Maschinen, elektrotechn zeugnisse, Automobile usw. Die Ausfuhr nach den Vereinigten Staate aus dem Mannheimer Konsul zirk ist in den ersten drei Vierteljahren .57 Millionen auf 6,18 Millionen oder 582 000 Dollar gestiegen, das sind 10, Prozen gegen 12.3 Prozent mehr im Vorjahr, 1 heim hat im Generalkonsulatsbezirk am Main unter den neuen Konst Durchschnitt die höchste Zunahme zu zeichnenz im dritten Vierteljahr War allerding eine Abnahme festzustellen. Der Gesamtbezir verzethnet eine Zunahme von 3,8 Proze gegen 8,.3 Prozent im Vorjahre. Protz der geringen Zunahme der gesam 5 Berliner Prouktenhörss. Serlla, 29. bezofider.(Telegramm.)(produktenbörse.) prolse la AMurk per 100 Kg frel Serlin netto Kassd. 5 9. 2 8 Welren Nexembder 125.75 109.25 Aals dezember Audzsl uevomzer Roggen Nezember 158.75 255.75 Raſ A1 157.30 157.59 80 Livergaaler b1 kiger Artikel in das deutsche Zollge Livorpool, 28. bezemder.(Anfangss Mannheim, 29. Der.(Privat.) 518 25.% Asponſdef mft Sabe waggonfrel Runghelm, 29. bor,(FPrelse füär 5 „Fan: zen-Klols Mk..75, getroongte deutschen Einführ hat sich die Einfuh Getfreide in die Mannheimet 2 Faget beträchtlich gehoben. Sie be Jatluar bis Noyvember 1 in 1000 Dz. gegenüber dem 498 + 439,8 IIIIIII 888,3 25 437,1 1594.1 Hülsenkrüchte 55,9 Sümereien 566 F 52 Der Anteil Mannheims an der Einfuhr treide, Oelszaten, Holz, Petroleum u in 1000 t 6510 gegen 8990 im Vo 55 bro Tausend der deutschen Einful 51 pro Tausend im Vorjahte, Beneralvarsammlungs-T leintselle Automobil Gesellschs 5 Dienstag, 30. Dez. 1913, vormittags 10 Uhr, werde er gegen bare 1 m Vollſtreckungswege öf⸗ 5 1. Wandſchrank, 1 Laden⸗ theke, 1 Treppe, Nohr⸗ le, Gaslüſter und 1 Stlbergri 7727272727T7T7T0T0TC0Kcc0———————— aner⸗ Regeuſchirm mit laugem, kautigen ſi, oben eingra⸗ „A..“. Abzugeben gegen gute Belohuung. 26077 Seit Monaten verluſtig. nnn pothekengelder Bankproviſion vergeben. Gefl. Offerk. u. bie Gegen, aute 33 boh. 200 Marf 4 leihen geſucht. Offt. Nr. 26091 a. d. Exp. d. B Inüg 2 01 4 He Aafun ig. Steugtypiſtin die ſchän in größ. Bureau carbeitet hat, zum ſofort, Eintritt geſucht, örſe, Zimmer Tüchliges Mädchen Für Kliche u. Hanshalt ſof. Ludwigſtr. 11 eeee eig e Kleln. Laven f. Zigarren⸗ geſchäfk ſowie—9 Woh⸗ unungsräume p ſofort 5d. 1. April geſucht. Oſſert. mit Preisangabe unter Nr. 8824½ g. d Erveditton. elne Parter 4 immer, Bad u. Zubehör per 1. vermie umer, Bad und ſonſt. ör per Frühjahr 19 m. Näh. Kirch R. n ra do Zubehör, elektr. L Helkeutegze 26, 4. Aörtl J914 5 Et. Cig, oder Stauch, Ban⸗ Lubwigsheſen g. Rottſtr. 50, Tel. 289. eeeeeeeee Weneral⸗-Ameiger.— Badiſche Reueſte(Abendblatt.) Montag, den 29. Dezember 1913. —* Heidelbe 1g, 26. 85 An 8 Bauten des neuen G1 1 a hn verkehr der Weihnachtszeit noch um einige Wo⸗ chen verzögern. Raſtatt, 27. Dez. Geſtern vormittag wurde der Taglöhner Adam Armbruſter in der Krieg⸗ ſtraße von einem Pferde, das er zum Beſchlagen geführt hatte, auf den Unterleib getreten. Er mußte ſchwerverletzt ins Spital gebracht werden. Heute früh wurde er von ſeinen Schmerzen durch den Tod erlöſt. GKarlsruhe, 2. Dez. Einer in der nerſtraße hier wohnhaften Mittwoch vormittag auf der Fahrt in der Elek⸗ triſchen vom Hauptbahnhof nach dem Dur⸗ lachertor eine Handtaſche mit 116 M. Inhalt, einer goldenen Uhrkette im Werte von 20 M. und einer Schildpatthalskette im Wert von 20 Mark auf nicht aufgeklärte Weiſe abhanden ge⸗ kommen. * Pforzheim, 28. Dez. Das Geſamtergeb⸗ nis der für die S8 Garniſon einge⸗ leiteten We eihnachts⸗ Sammlung hat die hübſche Summe von 401,50 Mark gezeitigt. Dieſer Betrag wurde an die zwei Bataillone der Zaber⸗ Lach⸗ Sängerin iſt am den Truppenübungsplätzen Hagenau und Bit ſch abgeſandt. * Pforzheim, 27. Dez. Der Bauunfall am Tage vor Weihnachten, der dem Kranenführer Emil Vogt, einem Familienvater, das Leben oſtete, ſcheint von Vogt ſelbſt durch ein Verſehen ö igeführt zu ſein. Als an dem hohen Kran irg vor Feierabend die letzte Laſt, 27 Zentner, ine zuläſſige Menge, hochging, wurde bemerkt, daß Zeit zum Arbeitsſchluß ſei, und die erſt einige eter hoch gezogene Laſt ſollte wieder an die Seite r Garniſon, die acht Kompagnien umfaſſen, nach des Neubaus niedergelaſſen werden. Vogt hat nun nicht gebremſt, ſondern gleich Kraft nach unten ge⸗ 15 nunmehr int weſentlichen fertiggeſt geben. Dieſer Ruck brachte bis auf die Voll einige ö Kran zum Sturz. Die Standhaftigk richtungen betriel ihig⸗ Allerdings werde an deſſen Fuß noch rund 100 ſich dieſe Arbeiten durch das Win⸗ Ballaſt lagen, wäre ſonſt genügend geweſen.— terwetter und durch den verſtärkten Eiſenbahn⸗ Heute früh 3,20 Uhr wurde hier ein leicht *+ t, 1 Erdbeben geſpü Sekunden anhaltenden ſich in zwei je mehrere ernden Stößen bemerk⸗ bar machte, aber keinerlei Schaden anrichtete. Litzelſtetten(A. Konſtanz), Durch V Vermittlung der Großherzogin wurde für den im Sommer d. Is. mit ſeinem Fahrrad tödlich verunglückten langjährigen Oberſenn auf der Mainau, Mooſer, am Litzel⸗ ſtetter Berge ein kleines Denkmal in Form eines Sdeingußkreuzes erſtellt. Der Witwe des Ver unglückten wurde von der Großherzogin Luiſe 27, Dez. Luiſe eine leben slängliche Renute zugeſichert. 27. . Hemsba ch, Dez. Der Geſang⸗ verein Liederkranz bielt geſtern Abend im Ga ſthaus„zum Schützenhof“ eine Aben N⸗ 1¹ Na nig ab. Der überaus zahlrei iche Beſuch 1— hier und den welcher Beliebtheit ſich die Ver canſtaltungen des „Vederkrantes⸗“ erfreuen. Der große Saal war bis zum letzten Platz beſetzt und 5 mußten mit einem Stehplatz zufrieden ſein. Die 17 5 8 des Herrn Frey⸗ Weinheim zum Vortrag gebrachten Chöre gaben einen Beweis von dem unermüdlichen Fleiß und dem Können des Dirigenten und e Sängerf ſchaar. Ueber Lie Auffführung des Luſtſpieles„Im weißen Rößl⸗ von Oskar Blumental und Guſtav Kadel⸗ burg herrſcht nur eine Stimme des Lobes. Pfalz, Beſſen und Umgebung. i Lampertheim, 25. Dez. Der Evang Jünglingsverein hielt am letzten Sonn⸗ tag eine in allen Teilen ſchön verlaufene Veran⸗ ſtaltung ab. In ſeiner Begriszung anſprgche hieß Herr Pfarrer Roos alle Erſchienenen herzlich willkommen. Der Redner ließ dabei wahrſcheinlich, als er den elektr. Aufzug anhielt, ee und frierenden Vögel zu ge Niſtkäſten, e zeigte, Wintersz während der jetzigen kalten Auff iderhall. Mit dem Aufhängen Der Hauptzweck d die Erſchienenen für die Kolo intereſſieren. ſeinen die auch an die Zwecke und Zie Flottenvereins an. Herr L gab Erläuterungen über die Kolonien an Hand vortrefflich vorgeführter Lichtbilder, denen ſehr großes Intereſſe entgegengebracht wurde. Herr Bahnmelſter Koch dankte ſchienenen 65 8 3¹ Deulf 10 erichtszeitt tszeitung. 8 Vorſt 23. Dez. Strafkammer II. zender: Landgerichtsdirektor Breitner. unvorſichtigte Wendung entſchlüpfte Schuhmacher und Agenten Heinrich Feuerſtein in einer Eingabe an das Bezirksamt, in der er ſich über den Schutzmann Diemer beſchwerte, der ihm einen Beſuch gemacht hatte, weil Feuerſtein mit der Gewerbeordnung in Konflikt geraten war. Er hatte, obwohl ihm das unterſagt iſt, wieder einmal eine Wirtſchaft vermittelt. In beſagter Eingabe hatte Feuerſtein behauptet, der Schutzmann habe ſich nicht nur des Hausfriedensbruches, ſondern auch der Er⸗ preſſung ſchuldig gemacht. Vom Schöffengericht iſt Feuerſtein freigeſprochen worden; man hat ihm Wahrung berechtigter Intereſſen zugeſtanden. Heute pfiff der Wind aus einem andern Loch. Der Vor⸗ ſitzende machte Feuerſtein darauf aufmerkſam, daß der Borwurf der Erpreſſung für den Schutzmann außerordentlich ſchwer ſei; denn ein Schutzmann, der ſich der Erpreſſung ſchuldig mache, komme ins Zucht⸗ haus. Alle Beredſamkeit half Herrn Feuerſtein nicht über den Damm. Das Urteil des Schöffengerichts wurde und Feuerſtein wegen Beleidigung zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt. Aus purem Eigenſinn ließ der Taglöhner Fried⸗ rich Hu mpfer in der Zeit vom 14. bis zum 24. Juli ds. Is. ſeine 14jährige Tochter nicht zur Schule gehen 1118 iſt deshalb ſchöffengerichtlich zu 10% Geld⸗ ſtrafe verurteilt worden. Er hat dagegen Berufung eingelegt. Er ſagt, das Mädchen habe keine Schuhe gehabt und er ſei damals nicht in der Lage geweſen, 7¹ dem 5 85— 85 8 3 i1 legen, 19210) zu beſchaffen. zeit der ſer ſich denken. unterſtützung gelte. orderung fand lebhaften und zuſtim⸗ gewieſen werden, daß er vonunterſtützung wohl gefallen ließ und daß ſein Ver⸗ die zum Teil geſtiftet wurden, wird alsbald begonnen werden. Abe ds war, mie Herr 1 85 R D08 Eimüpfte in 0 ngen en 5 17 er Schwamb geank der im Namen der er⸗ ſich nicht wenden wollen, weil das als Arme Es konnte aber Herrn H. nack ſich Mietzahlung als tag nach dem Einzug des 3. Bataillons 8. Bad. Infanterie⸗Regiments wurde abe 10. Kompagnie in der näc Stadt von eren rempelt und beleid ſpinnenden W̃ gefechtes ſah der Sergeant, ein in Begleitung der Ziviliſten Soldat blank zog und hatte ſcch des Angreifers ſchon einen Sübe und gleich d Er kaum Zeit, 217 3u Lhi eb Soldaten fef uſtellen, Seitengewehr in der Hand hielt, anderen Angreifer querfeldein Ferſengeld gaben. Während ſich der Sergeant längere der noch ein ung eingeleitet, Bach deren Abſchluß kriegsgerichtliche Verhandlung hierſelbſt ſtatt⸗ Bertſch, in Zivil wiederholt wegen Körper verletzung vorbeſtraft, zu 5 Jahren Ge⸗ fängnis endete. Die andern unmittelbar oder mittelbar Beteiligten wurden freigeſprochen. Gegen mehrere Zivilperſonen wird die Unter⸗ ſuchung weitergeführt. P.— ohme Lötluge kaufen Sie nach Gewicht am Dilllgsten bol S110. C. Fesenmeyer u, 3 Sreitestresse F f, 3 O. Fi. An die habe Tade Seautpaar erhaht eine gesebattrte Schgarzudlesr Uhr gratis Zeiträumen von 14 Tagen. Für die Redaktion verantwortlicth: W. Gudehus, Mannbeim. Mannheim, den 27. Dezember 1813 Silvesterscherz W. 3 1 8— 22 2 9 88 * . 1 Problem No. 164 von L. A. Knijers, Amsterdam. — N. S. B. Leiden. , 2 25 17 Weiss Setzt Twelfach! Mat in 2 Zügen! t im„Chess 5„ 19120%. Aus einer Simultanvorstellung in Ludwigshafen. Weiss: W. gudehus. e Sb1—c3 8g1—13 d2di Sf3 da 8 Lol-es eANd LfI—ds 1L18—b4 —0—0 Sc3—e2 118—e8 C2-c3 Lb4-d6 h2-ha Scodi Legdd Ld6—es Ddi-c Dddc7 Tal—ei Les=d/ Ld3—15 Ld7f5 DeaNr5 Leseda Segdq Tegel TfINe! Tag— da 82—g4 47—6 g4—85 Sfo—e4 Tei—-es Sed- d6 D15—14 87.—86 h3—h4 Der-d/ Kg1—g2 Sdec Teg—e2 Tdg eg b2-ba Teg cez Sda e Sca-d6 Se2da Dd7—-e7 DA—e3 Defes fꝛe Sde—15? Durch dieses Versehen wirft Schwarz die bisher 80 von ihm gespielte und auf Remis stehende Partie lort. mit 25 anderen Partien mit dem Ergebnis: Nach 9255 Kampfe 23 Gewinne bei 3 Verlusten. Partie No. 118. Korrespondenz-Partie. 4 Weiss: J. bimer, Hamburg. Schwarz: W. Gudehus. 8 Franzbsische Partie. .8 e 1 2. 82 0 d7-ds 2. 3. S51—603 888—16 3 85 4. Lol-gs LI8—e) 8 , S. 8 Sföo—d7 6. LgSNe7 Ddsce7 5. 7. Sca-bS Sd7-18 6. Diese Partie galt der Untersuchung dieses inzwischen Als 5 ⸗ schwach befundenen Zuges. 5 . 8. C2 e3 27—a6 5 9. Sbs—33=es 10. 87—85 11. Schwarz will Leben in die Partie bringen, aber sein Gegner—5 ist auf der Hut. 85 11. fg5 De7xgs 12. Sg1—13 Dg5—e3 7 15. 13. ILk1—e2 cSNdd 1 14. Sa8—02 Degs-—h6 17. 15. cdda 18. 16. 82—g3 19. Ein vorzüglicher Zug, welcher um so heimtückischer ist, 20. als er wie ein Fehler aussieht. Weiss opfert den Bauern, er- 21. hält jedoch nach dem Abtausch das weitaus überlegene 22. ITgSNg3 23. 17. bꝛcg3 Dhéochi 24. 18. Kg1—12 Dhiadt 25. 19. Taſedi Sbg=d/ 26. Schwarz sucht Ersatz für den nicht zu haltenden Bauern 27 b7; er kommt aber nicht zu einer richtigen Entwicklung. 28. 20. Tdi—1 17—46 29. 21. Le2- da 15 45 30. 22. da e5 818—g6 31. 23. Scz-da! Sdꝰe5 24. Lds&cgef Sesdg6 25 hbishb Les-d7 26. Th7—g7 Sg6e/ 32. 8 27. Sf3—es Tag-ds 33. 28. Ig7. n7 Se/ c 34. 29. Ses—g61 Tdsc8 3⁵³ 30. Sd4—13 KRegs=ds 36. 31. 813—g5 Kds-c7 37 Schwarz hat nichts Besseres, da 886—18 droht. 38. 2 SgSLe6 KcI-d6 39. 33. Se6—14 Scb=bS 40 34. KI2—e3 TeS—c4 35. Th7. he Tea=elf Der Führer 36. Ke3—d2 Kdees 37. Sfa—ds, KeS—d4 38. 886—14 Tea—eg 39. The16 Ld7-bS 40. 116—15 Lbs—c4 KdA—el 2ag Partie No. 119. Schwarz: H. Römmig. Sieilianison Pa Sdã4α5 SK SsS Keg-18 Kgs—g7 hA—h 17—16 KI3—4 hihe 85—g6 Kg7—18 5 Kf4g Kfg—e7 ha-h4 by=bõ 42—24 b6-bS a4=a⁵ aufgegeben! der Weissen spielte diese Partie gleichzeitig Armen⸗ halten nur als Eigenſinn gedeutet werden konnt Seine Berufung wurde daher als unbegründet zurückgewieſen. illingen, 27. Dez. Am zweiten Sonn⸗ ein Ser⸗ ten Nähe Zivilperſonen ange⸗ Während des ſich ent⸗ wie befindlicher vergewiſſern, als er auch ber den Hinterkopf darauf einen zweiten über die Stirn erhielt, welch letzterer ſo ſtark war, daß der Mützenſchirm glatt durchſchuggen war. Es ge⸗ lang einem dazukommenden Unteroffizier, einen 1. blutiges vährend die zeit im Lazarett befand, wurde eine ſtrenge Unterſuh⸗ jetzt die 2 fand, die mit der Verurteilung des Soldaten enn, e 5 Geueral-Anmeiger.— gadiſche Beuete Nachrichten.(Abendblatt.) 9. Seite. Monkag, den 29. Dezember 1913. HpVereinsnachrichten. Die geologiſchen Verhältniſſe der Rheinpfalz waren, wie mitgeteilt, das Thema eines gemeinſchaft⸗ lichen Vortragsabends der Geologiſchen Ber⸗ inigung(Ortsgruppe Mannheim⸗Heidelberg] und des hieſigen Vereins für Naturkunde. Herr Kaiſerl. Rechnungsrat Dr. Häberle zeigte in efflicher und leicht verſtändlicher Weiſe, wie auch für nſer Nachbargebdet weder die Oberflächenform, noch die Berhältniſſe in Land⸗ und Forſtwirtſchaft, in Sie⸗ delung, Volksdichte und Verkehr verſtändlich ſind ohne eingehende Kenntnis vom geologiſchen Aufbau des Untergrundes und von der Zuſammenſetzung der Geſteine. Als deutlich charakteriſierte Gebiete müſſen in der Pfalz unterſchreden werden: Rheinebene, Hardt, Pfälzerwald, weſtpfälziſche Mvorniederung, ſüdweſtpfülziſche Hochfläche und nordpfälgiſches Berg⸗ land, die auf engem Raum ein ganz beſonders viel⸗ geſtaltiges Landſchaftsbild ergeben. Die älteſten Ge⸗ ſteine treten als Gneiſe bei Albersweiler auf. Dieſe tberlagern dunkle Tonſchiefer, wie ſie das rheiniſche chtefergebirge aufweiſt, und die aus der Devonzeit ſtammen. In der darauffolgenden Zeit, aber vor Ab⸗ lagerung der Steinkohle, wurden dieſe Geſteine ge⸗ faltet und in den gebildeten Mulden gedieh eine üppige Vegetation von Farnkräutern, Bärlappgewäch⸗ ſen und Schachtelhalmen, aus deren Zerſetzungspro⸗ dukten unſere Steinkohle entſtanden iſt. Die Perm⸗ periode iſt durch mächtige Ablagerungen von geröll⸗ keichen tonigen und ſandigen Schichten des Rotliegen⸗ en vertreten, welche die Steinkohlenlager überdecken. Während dieſer Zeit wurde unſer Gebiet durch ge⸗ birgsbildende Kräfte zerſtückelt. An vielen Orten amen glühende Maſſen aus dem Erdinnern und la⸗ gern als Quarsporphyre und Melaphyre teils auf, leils zwiſchen den rotliegenden Schichten, wie dies u. a. bei Albersweiler und am Donnersberg zu be⸗ obachten iſt. Die darauffolgende Triaszeit(Bunt⸗ ſandſtein, Muſchelkalk, Keuper) iſt im allgemeinen eine ruhige Pertode. Ein ſeichtes Meer lagerte ſeine ſandigen, kalkigen und mergelügen Sedimente ab. Da⸗ gegen wurde unſere Gegend in der Jurazeit durch ein tieferes Meer überdeckt, aus dem ſich in der fol⸗ genden Kreidezeit eine ſchildförmige Inſel empor⸗ wölbte, In der durch daeſe Feſtlandspertode eingelei⸗ teten Terttärzeit zerbrach die Decke der Juſel: es ntſtand der Rheingraben, in welchen von Norden nd Süden das Meer eindrang. Die Verbindung mit dem Meer wurde ſpäter unterbrochen, und die Gewäſſer des Grabens durch die in ſie einmündenden Flüſſe ausgefüßt. Dieſer Prozeß hielt auch durch die ſolgende Diluvialperiode hindurch an, in der die ein⸗ zelnen Seen allmählich ausgefüllt wurden. Aus der er in eit und geben einen unfruchtbaren, mit Kiefernwald bedeckten Boden. Um ſo größer iſt die Fruchtbarkeit 1 Im. Sbilall Abonnementspretis pro DPierkeljahr Mk Maunheim, den 29. Dezember 1913. igune * r den Amtsbezirk Mannhe mtliches erkiind U f des aus derſelben Zeit ſtammenden Löß. Im Ber⸗ landen begriffene Altrheine, die durch Pappeln weit⸗ hin markiert ſind, zeigen den ehemaligen Lauf des Stromes vor ſeiner Korrektion. Am Rande der Rheinebene kommen Mineralquellen vor, non denen die bei Dürkheim wegen ihres Arſengehaltes beſon⸗ ders bekannt iſt. Aus der Ebene erhebt ſich die Hardt, an deren Abhängen und tertiären Hügeln der be⸗ rühmte„Pfälzer“ gedeiht. Rote Schutthalden deuten die Gewinnung des Buntſandſteines an, der an vie⸗ len Stellen durch Kohlenſäure gebleicht iſt. Die ver⸗ ſchiedenen Formen der Berge im Pfälger Wald ſind auf Geſteinsverſchiedenheiten zurückzuführen. Die faſt ſenkrecht aufeinandertreffenden Klüfte erzeugen im Süden ſchmale, gratartig dahinziehende Felſen, oder Pfeiler und Türme oder kegelartige Berge. In der Mitte herrſchen lange Rücken, im Norden Kuppen vor. Im Weſten bilden die geſchloſſenen Berge die Hochfläche des Weſtrichs. Der höchſte Berg der Rhein⸗ pfalz, der Donnersberg, hat aber ſeine Höhe nur dem Umſtande zu verdanken, daß ſeine harten Quarß⸗ porphyre den Verwitterungskräften größeren Wider⸗ ſtand entgegenſetzten als die umgebenden Geſteine. In dem Maß, wie dieſe verſchwinden, wird der Don⸗ nersberg immer mehr aus der Gegend„heraus⸗ wachſen“. Die Moorniederung iſt ein altes Tal, dem zahlreiche Zuflüſſe durch die von der Rheinebene rück⸗ wärts ins Gebirge erodierenden Bäche entzogen wur⸗ den, ſp daß die Waſſerſcheide heute quer über die Nie⸗ derung geht. Eii Reihe ſorgfältig ausgewählter Lichtbilder und Skizzen an der Tafel erläuterten den klaren Vortrag und reicher Beifall lohnte den Red⸗ ner, dem Geologie und Geographie ſeiner ſchönen pfälziſchen Heimat vielfache Förderung durch Wort und Schrift verdanken. Der moderne Brat⸗ und Vack⸗ ofen. Daß Gaskochen vorteilhaft iſt, weiß jede Haus⸗ frau. Doch dem Brat⸗ und Backofen gegenüber verhält ſich noch ſo manche zögernd, weil ſie fürchtet, die Sachen könnten nicht geraten. Ge⸗ rade das Gegenteil iſt der Fall. Allerdings muß man mit einem modernen Brat⸗ und Backofen umzugehen verſtehen. Einzelne Regeln werden daher von Intereſſe ſein: Brat. und Backöfen müſſen, bevor der Braten oder der Kuchen eingeſchoben wird, ungefähr 10 Minuten lang mit voller Flamme erhitzt werden. Sobald beim Braten und Backen die nötige Hitze erzielt iſt, wird der Brennerhahn klein geſtellt. Zweckmäßig, aber nicht unbedingt erforderlich, iſt die Anbringung eines Thermo⸗ meters, um die Temperatur im Innern des Bratraumes erkennen zu können. Die einzel⸗ nen Oefen ſind in ihrer Konſtruktion verſchieden, ſo daß ſich nicht allgemein für alle Oefen an⸗ geben läßt, mit welcher Temperatur gebraten oder gebacken werden muß. Im allgemeinen werden für Kuchen 125 bis 150 Grad C. ge⸗ nügen. Zum Braten muß die Temperatur höher ſein; die Hausfrau wird ſchon nach dem erſten Kuchen oder Braten genau ſehen, welche Tagesordnung 0 Erſdteint wöchenklich ein⸗ bis pweimal. Jahrgang. Temperatur erforderlich iſt, und hat dann ſpäter⸗ 55 Unten. Zög⸗ 207 chaftliche Befähigung Dies ſung von Schulzeng⸗ er Pri 60 werden 57) au⸗ 2 8 3 5 8 5 2 —58 2 3 = 8 62 — — — 2 —9 — — Maunheim keitlich beſch tug gor der Vaters oder Vo zu überne Beſtreitung den ſb. 8, welches für Schuleu durch deu Dir ermeiſteramt durch B nachweiſen, Steuerzette lärung über alle lübrigen jungen Leut igkeit oder ihre vorgeſetzte Beſcheinigungen ſlellen i u iſt obrig 9 — Atteſt des urüſten, ſowie und Unterhalt Fähigkeit, tujährigen 8 für Stock, Zimmer Nr. heitsgeugni linge von höheren der Lehranſt 5 Die Fähigkeit hier nigen zu laſſen. und Die Fähigkeit zur während einer e + Japiere ſind bleib Diesbezügliche K von den Bürgermeiſterämtern(in mundes mit der Erk zu bekleiden, ausz Koſten iſt dem Bür lage von Vermögens fitr Wohnun Dienſtbehörde ausz willigkeit Kaufhaus, II. durch die a) ein Geburtszeugnis geſtellt. pi ein Einwilligungs⸗ c) ein Unbe für kaun hin nur darauf zu achten, daß dieſe Temperatur bei allen anderen Braten oder Kuchen wieder eingehalten wird, um ſo mit Sicherheit einen Braten wie den anderen und einen Kuchen ſo gut wie den anderen herſtellen zu können. Neuerdings werden die Bratöfen mit Roſten verſehen, ſo daß man in ihnen auch Fleiſch, Fiſch und Geflügel auf dem Roſt herſtellen kann. Brat⸗ und Backöfen ſind nach jedesmaligem Gebrauch mit Zeitungspapier gut auszureiben und mit einem krockenen Lappen nachzuwiſchen. Das Braten auf Gas ſtellt ſich auch nicht teurer als das Braten im Kohlenherd. Der beſte Be⸗ weis hierfür iſt, daß auch der Bäcker und Kon⸗ ditor neuerdings immer mehr Brat⸗ und Back⸗ öfen mit Gasheizung verwendet. Zwei Drittel aller Baumkuchen werden heute auf Gas ge⸗ hacken und faſt überall, wo große Hotels und Reſtaurants eine eigene Konditorei ſich einrich⸗ ten, wird der Gasbackofen bevorzugt. Man darf nicht vergeſſen, daß, wenn der Ofen erſt genug Wärme hat, die Gasfeuerung auch klein geſtellt werden kann, um die notwendige Tem⸗ peratur zu erhalten, ein Vorteil, der bei der Kohlenfeuerung ſich nicht erreichen läßt. Es wird mit Heizſtoffen geſpart, und ſo erklärt ſich, warum ein an ſich teurer Gas⸗Bratofen ſich im Betriebe billiger ſtellt. Ausſtellungsweſen. * Nach dem Kataſter der„Ständigen Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ ſind im Jahre 1913 nicht weniger als 578 ge⸗ werbliche Ausſtellungen aller Art be⸗ kannt geworden, davon 223 in Deutſchland und 355 im Auslande. An bevorſtehenden Ausſtel⸗ lungen ſind in den Liſten der Kommiſſion bisher verzeichnet 101 deutſche und 149 ausländiſche Ver⸗ anſtaltungen, ſonach ſind insgeſamt für 1913 und die folgenden Jahre 828 Ausſtellungen und Ausſtellungs⸗Projekte gezählt worden. In einer ſpeben ſtattgehabten Plenar⸗ Vorſtandsſitzung der Kommiſſion, die der Vor⸗ ſihende, Geheimer Regierungsrat Dr. Ing. Busleh mit einem ehrenden Nachruf für den heimgegangenen erſten Präſidenten, Herrn Geh. Kommerzienrat Goldberger, einleitete, wurde über einige wichtigere Ausſtellungen der nächſten Zeit, von deren Leitungen aus;ührliche Mittei⸗ lungen eingegangen ſind, Bericht erſtattet. So⸗ wohl für die Deutſche Werkbund Aus⸗ ſtellung Cöln 1914 wie für die Inter⸗ nationale Ausſtellung für Buchge⸗ werbe und Graphik, Leipzig 1914 ſind die Arbeiten weit vorgeſchritten; ebenſo ſind 0 12 daß die rue, Land ausgebildete 22 zweiten Aufgebotes, welche sortes eln⸗ hreu betr. chb, 8 1 ter die letzte klaſſe Anſpruch. che alsbald bei dem Stadk⸗ begzw. 2 rfa gema eſe Marineemn uspve ſowie * U Dezember 1913. ung des§ 93 Ziffer 2 i die Beteiligten be⸗ Erſatzkommiſſion des Erſatzkommiſſion Aushebungsbezirks Maunheim. bezirks Maunheim. Wehrordnung vom 22. No⸗ m. rſatzreſerve, der affe und Dienſ eſerve, Wohn⸗ und Aufenthalt 7* * * 7 2 Bekanntmachung. E 2 Berechtigten betr. arauf aufme § 122 der der auf 0 Seewehr, 8 Aushebungs haben. Bekanntmachung. urückſtellung der zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Manuheim Der Zivilvorſitzende 1888 7 Zivilvorſitzende der luf nachſtehende Beſtim Wehr⸗Ordnung werden hierm Es wird d ſonders hingewieſen. Manuſchaften hr, if Grund des mber 9 Der machen, ihre Ge Gemeinderat ihres 3 Landſturmpflichtige des die organiſatoriſchen Vorbereitungen für die im Jahre 1915 in Dresden ſtattfindende Ausſtellung „Das Deutſche Handwerk“ im bollen Gange. Ueber die deutſche Abteilung der Bol⸗ kiſchen Ausſtellung Malmö 1914 be⸗ richtete deren Generalkommiſſar, Herr Geheimer Baurat Mathies. für dieſe Ausſtellung ein außerordentlich leb⸗ haftes Intereſſe. Die pünktliche Fertigſtellung der Deutſchen Abteilung zum Eröffnungstermin, dem 15. Mai nächſten Jahres, iſt mit Sicherheit zu erwarten. Auf der im nächſten Jahre in London ſtattfindenden Internation dlen Ausſtellung für Kautſchuk und ſon⸗ ſtige Bodenprodukte ſowie einſchlä⸗ gige Induſtrien wird Deutſchland aller Wahrſcheinlichkeit nach durch eine, wenn auch räumlich beſchränkte, ſo doch nach Qualität gute Kollektib⸗Ausſtellung vertreten ſein, mit deren Organiſation das Vorſtandsmitglied der Kom⸗ miſſion, Herr Kommerzienrat Seligmann, Hau⸗ 5 nober, betraut iſt. Ebenſo iſt auch nach dem bis⸗ herigen Stande der Anmeldungen die Gewähr dafür gegeben, daß auf der„Deutſchſoſt⸗ afrikaniſchen Landes Ausſtellung in Dareſſalam 1914“, wie für deren Heimi⸗ ſchen Arbeitsausſchuß Herr Generaldirektor Sorge mitteilte, die Induſtrie des Mutterlandes in würdiger Weiſe zur Darbietung gelongt. Der vor einiger Zeit von der Kommiſſion eingeſetzte Sonderausſchuß zur Behandlung des Prämiierungsweſens hat den Entwurf einer Normativ⸗Preisgerichts⸗Ordnung beraten und in erſter Leſung fertiggeſtellt. Es iſt zu erwarten, daß im Einvernehmen mit den zuſtändigen Amtsſtellen eine Normatib⸗Preis gerichts-Ordnung zuſtande kommt, die die bis⸗ herigen Mißſtände auf dieſem Gebiete im We ſentlichen beſeitigen dürfte. Auch iſt die Aus beitung von Normativ⸗Ausſtellun Beſtimmungen beabſichtigt, für die gleich⸗ falls ein dringendes Bedürfnis vorliegt und mi denen ebenſo den Intereſſen der ausſtelle Induſtrie wie der Ausſtellungen ſelbſt gedien ſein dürfte, 125 —— 5S Mußbach, W. Dez. ſchen Metallwer ke M 0 geſtern im Hotel„Löwen“ zu Neuſtadt il 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Hier zu waren Vertreter der Firma aus dem In⸗ Auslande eingetroffen. u ß bach feierten Iu der Uber ie beſtandene Vorprüfung zum Schiffs ingenjeur melden und ihre Berechtigungs⸗ vorher zum aktiven rn ihnen derſelbe bereits be ihres § 89 Zifſer Freiwilligend 0 on nachgeſucht haben, bei der Er ſowie diefenigen Militär⸗ atzkommiſſton ihres Geſtellungsories ſchriſtlich oder üückſtellung von der Aushebung k. Is. nicht nachgekommen ſind, in haben gemäߧ 33 Reichsmilitärgefetz, 8 93 Ziffen 20. Ziffer 7 Wehrorbnung Geloſtrafen bi jäh Vorlegung 1 90 bis zum 1. Februar ſofern ſie nicht ber unter Haft. „Beim Eintritt 0 haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwill dlich Milltärpflichtige, welche dleſer Meldung ſpäteſteng flichtigen, welche rechtigung zum bezw. unter Vorlegung des Zeugntiſſes über tandene Vorprüfung zum Seeſteuermann o D Dienſt eingetreten ſind f f 2137 erkannt werden Schießwerk⸗ genauen Beachtung auf die Beſtim 3 Die Handhabung der Baupolizel ember 1919. Selbſtgeſchoſſe, Bezirksamt— Poligeidirektion. oder an ſolchen gewehr ſchießt oder hfer e von Gebäuden oder das Mauern bei Froſtwetter betr. rlaubnis aun bewohnten euer Bauhandwerker 0 0 unter 14 Tagen Dez und e bis zu 150% oder mit Haft reſp. 2. zu 60/ oder mit Haft bis zu 14 nicht § 367 Ziffer 8 lautet: f 45 der neuen Mannheimer Bauord November 1919 hingewieſen: Feuergewehr oder anderm 8 8 den Sachen mit Zur Maunheim, den 1 Großh. mungen des Dieſe Beſtimmungen lauten: 1. Sinkt die Temperatur auf den Gefrierpunkt, ſo „Wer ohne polizeiliche E oder von Menſchen beſuchten Orten Schlageiſen oder Fußangeln legt, „Wer in gefährlicher Näh § 368 Ziffer 7 lautet: Bauunteruehmer 8 Waffen Haftſtrafe werden. wird mit Geldſtra nung vom 1. Orten mit bei[FJahresklaſſe ihrer W ſtſaurei euſwe 85 micht Bruchſteinen darf gemanert ununterbrochen mehr h 2 ausgeführten Vorau ſa Temperatur Tage unter dem Ge Grad R. weitergearbeitet werden. ˖ die gen zutreffen, bis zum Eintritt einer Kälte mit Au Backſteinmauerwerk und bei Belonarbei⸗ ten an nicht freiſtehenden Fundamenten kann—— weun nicht die in Ab werden. länger al iſt jedes ukt, ſo frierpu 2 Mauern nud Betonieren im Fre 8 4 N unterſagt. fen ren Beanſpruchungſau B. Tragmanern, Pf d, wie z. Gewölbe, Gurten, Wiederlagsmauern dütr ſen ſin Eintritt des Gefrierpunktes nicht mehr gemauert werden. 9. Das friſch erſtellte, of „Banteile, die in einer höh, unterwor 2 n liegende Mauerwerk! fe durch Abdeckung gegen Froſt zu ſchützen. 2 0 mauert werden. arf nicht ge 8 toffen d it durchfrorenen Bauf * 1 7+ * — rksamt— Abt. ai erden. zelfalle die Fortſetzung oder Vornahm Mannheim, den 11. Dezember 1919. exarbeiten während der Froſtzeit not ſen w Großh. Be Die Erlangung des Berechtigungsſcheins für den ſt im Ei von Maur ugelaf * 2 wendig, ſo kann dies ausnahmsweiſe unter An⸗ wendung der notwendigen Sicherheitsmaßregeln 3 4. uſoder ei⸗vechtigten Lonmſf Ir 5 ſung zum Militär⸗ſcheines, ſofe unvoll⸗ſp den kannſmün ht werd * April des erſten 1. April desjenigen Kalender⸗ jahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr erreich nicht vor f irk der Wehr⸗zu beantragen. Zulaf verſpätet oder gen Prüfungs ſunt Karlsruhe — 0 (d. h. ſeinen dauern⸗ 9 8 ewieſen, daß die Be⸗ Prüfungs Komm Pri in um den Geſtellungsopfli ngs in deren Be skommiſſion für Einjährig zahlreiche tigung wird bei derjent Kommiſſion nachgefucht, Lebensjahre nachgeſu nd ſpäteſtens bis zum 1. flichtſahres(d. h. t ſein muß. Hak!. Großh fen zum Einjährig⸗Freiwilligendien Einjährig⸗Freiwilligendleuſt betr. ty erlan Die Bere tährig⸗Freiwilligendienſt Bei der Prüfung tändig ein. Es wird deshalb darguf hing rechttgung pflichtige geſtellungspflichtig iſt, vollendetem 17. 6 5 f ⸗feuerfangen hiermit Erlaubnis 6. umſzeuge ſchießt oder Feuerwerkskörper abbreunt; mii[ Feuerwerke abbrennt;: 28. ohne ohne von II 3, 1 nach Neckarvorland⸗ Maunheim in Maunheim mit Geld bis Betrieb einer Gaſtwirtſchaft Tagen beſtraft. Srechts 1 1 chankwirtſchaft Erlaubnis zur von J 5, 12 nach in Maunheim S in Neckarau um& traße 5. ler un Betrieb einer Schankwirtſchaft arl Bodenheimer 85 Fahrbach in fertal, Obere Riedſtr. Schij Vilhelm Kaiſer B * indenden . Bezirksratsſitzung. Geſuch Schankwirtſchaftsrechts der am „den 91. Dezember 1913, vormiltags 9 Uhr f ſchaf U auk im Hauſe Seckenhe des Karl Boos ſtatt irt d des K Paul Klingler um eſuch des Frledric Karl Hilbert ines zum Betrieb. einer 98. des Georg Biundo geinſch zum 00 1 * 8 tweinſchank migung ohne Braunen gbinſchſtraße un 5. Desgleichen 6. Inn 2. Geſuch des ehmigung f * esheim birtſchaf erbebetriebs des in Heun in S b der Realgaß rie tzen Adler in Schriesheim. um Ertetlung eines lerſagung des Gew Geſuch der nigung betrieb i1 Auflage Am Kraft⸗ lein in Man: ſt Joſef Röß öffenklichen Fahrdien ſchken. Jum eſuch des Joſef Rö terdr autokaxame Zulaß arl Seidler in Maunh Neckarpro⸗ ine baupolizeiliche ze und windſtraf Uſt aulage ne tellung eines de gegen eine bar Aſtellu auf ihrem Fabrikanweſen ur E a C. F. Böhringer u. Söhne 1 Martin Burnus in Maunheim um des g zur Erſtellung einer Fabr deanlage; hier Beſchwer und St ug der Bau eſwillige lau zufden Aufenthalt chaftlich 2200 entlichen Stche Arbeitstage. en Akten liegen während drei ff lweiſe Ver⸗ enfluchten der evolver, d R 11 raß zwiſchen der Preuß. Bahn erſtwir ſetzung der dezember 1915 irksamt Abt. I. eſt Herren Bezirksräte auf dies⸗ D 1 5 1 der Neujahrsnacht iſt in den ondere durch die kei! Beß . 2 ener Gewehre un Ruhe und Orbuung in der Neu⸗ Die Handhabung der 6 jahrsnacht betr. insbe SGroßh Hießen it Die Deutſche Induſtrie zeigt 9) SFei. hofeß* Ffest 88245 ſt ein ger bter Ser 985 Bekanntmachung. Die Abhaltung der ordentlichen Gerichtstage in Ladenburg be⸗ sche 8 E. B. Januar 191% abends halb 9 uhr erloſung Swalſen an 34537 gelie ſangvereinz herz. chwa cher Teilnahme an dem uns s8o V höflich Der Vorſtand. 8 2el, Markert. ttwoch nach theatraliſche Ge billig Haas' Buchdruek rnhardn t. Im Jahre 1914 hält das Gr. Amtsgericht Mann⸗ chlstage in Ladenburg ab und Angelegenheiten der freiwilligen Vormundſchafts⸗, achlaßſachen) und der ſtreitigen Eise 9 — — 5 Inner m umonatlich 2 Geri zwar jeweils für Gerichtsbarkeit Pflegſchafts⸗ und Gexichtsbarkeit iſch ſcher Reich g des 1 kab lbendunterhaltung m. liefert schnell und geb. Be Dr. H. (Familieurcchts⸗, liek sanft nach! kert, Rosa uſi und Ball ſen u. deutf fte. reunde u. G — 8 8 8 8 + 7 Saagle d. Be eichenhalle aus Nee on 50 Jahren mein rgter Vater, Bruder, 212 Die Gerichtstage finden am erſten und dritlen itag eines jeden Monats, mittags beginnend, ſtatt. den 10. Dezember 1918. Gr. Amtsgericht R 2. Dr. Otto Müller. Bekanntmachung. 2 Bereiſungsplan betr. 8 Grundbuchtage, jeweils 9 Uhr vor⸗ end, ſind für das Jahr 1914 5 1¹n + 1 Trauerh ſtets um 8 lihr vor⸗ 7 Samstag, den 10 Mitwirkun N große m ſiger Wai G Hinterbliebenen Wilhelm Sauer. Mannheim(C3,23), 28. Dezember 1913. 4 * gung findet statt M mittag 3 Uhr von der I. 2 8 — — 2 — 8 8 — gefl. * 9 Todes-Anzeige. g abend 8 Uhr entsch Krankheit im Alter v Montag, den 29. Dez ſten hie unter und bewährter Krä Für die vielen Bew Im Namen der trauernden wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten. Olementine Markert Maria Markert, Georg Mar enf Wir Unseren Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Sonnta 1 Mannheim(Eutherstr. 21), 28. Dezember 1913 7 2 — 2 2 5 8 2 — — 2 2 ir laden alle unſ. Die Beerdi 1 N 8 Wohltätigkeitsverein für Waiſenpflege. Gatte, unser treubeso und Onkel, Herr lora“ N mittags beginn Edingen, der 2. und 4. Friedrichsfeld, der., Alvesheim, der 2. und 1. Ladenburg, jeder Donnerstag, Neckarhanſen, der 1. und 3. Samstag. Der Feiertage wegen der Grundbuchtage ſtatt: Edingen: anſtatt 28. Dezember, 29. Deßember, Ilvesheim: anſtatt 27. Jannar, * 7 u G5 häuſer 8 ſich 8. T⸗ ie 9709 11 4 ch⸗ 2. und 3. Mittwoch, über oder end, An⸗ rden zurückgeſtellt wurden. welche bei dem Erſatzgeſchäft 9 tädt. einen ſofern ſtädt. uStadt⸗ Neckarau, 2774 f Jan. S 0 in dem eitig abwe Vormünder, Leh am Ge⸗ zeugnis vor⸗ gen der dert, Re * t, hörden von der An tannheim dem betr. ttags von—12 In Sonn g Nachmittagen re, Brod⸗, weiſung zum für zur em im. Die Schalter der und Feier bleiben die oder 2 findet folgende Verſchiebung ug müſſen d aufgefor „an dem letzten Katzenmaier. Ang. Städt. Sparkaſſe find we Dieustag, den Mittwoch, den Januar, Freitag, den und anſtatt 11. Junt, Freitag, den ſoweit die Zeit reicht, u bei i Mannhe ſſe zabſchluſſes am chmelcher. nachmittags Waldhof, rgeſchloſſen. erfolgt in d g links, der in de Käfertal, hebung dhofen Wohnende Ueber 1 tzreſerve oder Marine⸗E 9 8 (Abendblatt.) Jahre 1914 das 20. Le⸗ Jauuar bis 1 Städt. Sparkaſſe: ſind, ofern ſie nicht ein Geburts Bei wiederholter Anmeldu 2 5 1 Hat er keinen dauern⸗ ß die Anmeldung an dem und bei Mangel eines in dem Geburtsort, Deutſchen, ticht endgültig, durch Au * Labenburg: anſtatt 1. * entbunden Verpflichtung Sparka Mannheim, 29. Dez. 1913 S 57 53b .5 2 Vorbereitung de nung Meldung unterläßt, wird land liegt tig Eltern geſchehen. nd verpflichtet: 8 8 Uhr. an ſterung, Erſa ſa S 1 0 die durch Au 5 8⸗ che im legen, alſo im Jahre 1894 ge⸗ Die Grundbuchtage zugleich Amtstage des Notariat Ladenburg, den 22. Dezember 1919. Großh. Notariat: Dr. Ritter. FIU 8 1 dem der Militärpflichtige ſeinen zu melden hat, z Eltern, Stadtrat noch iſt Dr. Finter. bare Au urm, zur Er ſi 1 che, we s zu 30 oder mit Haft bis zu es§ 25 der Wehrordnung w thalt hat. ſo mu 1 en, 1914 meldep 8 ſitzes r im Au 2 d t und zwar vorm 1 * Uzieher. oder Samsta bel alle 2 t erſteigern: ausdrücklich ilitärpflichtigen er Dielen, 1 * + chehen. reckung d: 0 Wohn igk heit San gegen * 3 meldung zur Stammrolle betreffend. Wohnſitzes Militärpflichtige von dem Ort erſolgt, eine vorgelegt werden. N 6,3 Hofeingau Schreibmaſch. 29. Dez. 1913 ge oll Der Arbeiter Joſef An⸗ dreas Lawniczak, geboren am 28. November 1879 zu Grabom, zuletzt hler wohn⸗ haft, ledig, evangeliſch, werd beſchuldigt, daß er ſeit 20. Februar 1911 von Mannheim, II 1, 11, un⸗ bekannt wohin, verzogen und damit als Wehrmann der Landwehr ohne Er⸗ laubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 860 Z. 8, R. Str. G. B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. Amtsge⸗ richts S 5 hier auf: Freitag, 380. Fanuar 1914, vormittags 9 Uhr, vor bas Großh. Schöffen⸗ gericht hier, I. Stock, Saal 1 zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derfelbe auf Grund der nach 9 172 Abſ. 2 und 3 Str. P. O. von dem Kgl. Bezirkskom⸗ mando hier ausgeſtellten Erklärung vom 22. No⸗ den. Mannheim, 9. Dez. 191g. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts S. 5. vember 1913 verurteilt wer⸗ Johannes Kopf, geboren am 13. Januar 1878 in Märzheim bei Landau, zu⸗ letzt hier Bellenſtraße Nr 51. II, Stock wohnhaft ge⸗ weſen, Taglöhner, iſt be⸗ S ch früher geborenen 5 tpfli Ung, 5 ſt 8 N 8 5 emäß ifenthalt, 63 der nach Ziffer 88249 Die Polizeiſtunde in der Neujfahrsnacht Heber das Vermögen des Emil Glaſer in Mannheim Prokurtſt der Firma Al⸗ fred Glaſer ebenda, wurde heute nachmittag 5½ Uhr das Konkursverfahren er⸗ hres 1 mittags von 2— inmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ ſchen chuppen, 1Bretter⸗Mittwoch, 3 1. Dezbr. 1913 Feudenheim, ten PN 5 77¹ Fabrikherren meldung. 4. Die Anmeldung hat vom des ſi die Militärpflichtig 1 1 f und nach ungd an ruppen⸗ oder Marineteil entſchleden i Dienf ſchlie Gerichtsvo 2 and ſatzreſerve 2 wege öffentlich v 30 Sant A 2 2 ch er ſic 1 das Jahr 1914 hinau 2. Die ſie nicht durch die er die vorgeſchriebene r Anmeldung bensjahr zurück Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt N boren ſin meldung haben die )] alle Die Ar 1885 T ohn 51 7 ſt der — zur Stammrolle anzumelden Ja Mannheim, den 27. Dezember 1918. Jalle Deut zpſungs Rathau uhe Gffentliche Aufforderung. 11 Für die Nacht vom 31. Dezember 1913 Januar 1914 * 3 — 2 N nmachmittags 2 Uhr werde ich in Feudenheim jenigen Ortes, an dauernden Aufen mit Geldſtrafe bi Bes 1 den Orte ländi wenn auch die A 8 ſo oder 1914 burtsort zulegen. 92 3 Arheit Zahlungim 1Hol, umzänmung, Gramophon, N Art und 1 Mannheim, Götz, 3 Buregus geſchloſſen. Gemeindeſekretaria Zwangsverſte „Dienſtag, 30. Dez. 1913 Rheinau und 5. woh 9 teilen tagen am er⸗ i⸗ 8 in „ 2 2 8 big, was sonstbüber- ersorgung, Rat und 1 Beitrags⸗ It, au 9 der an⸗ Zum Konkursverwalter vom frei, oder 1 fün teuerein⸗ Zah⸗ rags 1* 26986 9. Dez. 191 ige Gerichtsvollz. Ort und 0 26822 d ſind anzunehmer itz des 1 erdenn Kraus. ebev. Aufnah., ke nö inderv rag chtung und 11 ehrbei St 5nf Bororte aufgehoben. Mannheim, 20. Dez. 1919. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Rechtsanwalt Dr. Staa⸗ werden; 10 8 ckungs⸗ eigern ch einen Vermö⸗ raſe b 77 11 fli ahre fverfahren 2 7 4 ltlich abge⸗ Ia kigkkung 77 77 — S. — 2 ſind bis zum 20. Januar 1914 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wurde zur Be⸗ Zwangsverſt Dienuſtag, Käfertal am tathaus gegen bare auferleg 8 Ureichen. genserklärung und Al ſächlie ehrbe einer Gefängni ht. 4 W zeitig einz 7 1 5 1 1 Pferd 2 8 τ * 2 — 30. Dez. 1913 tags 2 uhr 1n1 Vollſtre tlich verſt und — eſte 9. here 915 9 ehrbeitrages ſchon rung wird hiermit äge Herrenloſe Hunde betr. tra Sher der Landes⸗ Verpflichtung 1 8 rklärung auch ohne fforderung dieſer des 1 1 1 ich ſo bleibt er von der Vy Frankreioh) unentg id von der V frü n hierwegen ein S * 85 3 „ 3 Bi 1+* N wege öſſen einer Geldſt * rdeten 2 auch die * 1 E dro ob er ta eines definitiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ 7 f ausgeſprochen orde nachmit mit Peter Vorent, Friſeur hier, Langſtr. 72 untergebracht herrenloſer Hund: 5 1 5 1¹ ſt f * fütr anſchließend an OImmen. Stelle 1 Maſtſchwelne. Maunheim, Günther Bei Dezember 1913. Der Gr. Steuerkommiſſär. ff Möbel ſteuerämter in den ehrbeitrag 10 at oder nicht Feſtſetzung de geſůü 155 ch 57 1 da rung entzogen worden iſt, verf ember werde lung im 9 cht 0 t ande Wehrbeitrag ein; ſie 9 3 Ab Übgabe einer Vermöger lung werden den 0 * dieſem, gebracht. 1 * 2 ſterämtern, am Skr., I ein Vormund all unumgänglich. d mi aten D 1 Aufeiger.— Sadiſche Reueſte Bachrichten. teuer Haup L llige anger 86 fſe ur ſte an, 11 veit es möglich i 2 ſin eſondere dadurch von hat vielm inen Geldſtrafen bis H S § 132 der Konkursordnung oder von richten 1 rſtehende Au 161 tra n des nehmereien, ziehen de ſpiegel D 5 1 ahlungen des gung den 15. von Hollauder. 9 Deutsches Enufbiadungshe Svollzieh. freiwi derung ebenſo werden Ze jner Johann Müller in Käfertal, Ladenburger⸗ untergebracht 1 herrenloſer Hund, Spitzer, änulich, gelb und weiß. Mannheim, 27. Dez. 1913. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. hm ein Zuſchlag von 5 bis oder unvollſtändige Angaben in der n Gemeinde wohne beim gemeinde— offen jürgermei nach gder 30 den 20. Das Bürgerme ſteramt * kigekung. 8 rue General Hoche 44. D. gegen bare geſchuldeten ärung Samstag, 17. Jan. 1914 vormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung der angemeldeten Friſtverſäumni wird i des f üffor Vordrucke für di leitungen zu ihrer Au 1 5 ine t, ſo iſt er 71 wanggverſt niſſär örige auch 90 Ir N Zollſtreckungs General zlichen Nachzahlu wenn nicht ſch Schritte ſind. Finanz⸗ und auch 75 ein „ſor serkl wanzigfachen des städten S 88246 zur nachträglichen * 101 Er 8 zur onſtige esgeſe gewiſſen ich im Pfandlokal 56360 J. [2 6, 2, hier zur öffentlichen Keuntnis — S bis zibt jemand— gleichvie 1 1 1 jede dem Venn * 75 — 1 57 A gewieſen, Gegen den, der tzeitig abgibt, htigen Unrichtige rmögen Die ten Mannheim, Mannhe lid aber von den * ehrbeitrag zu ent gen oder Einkommen beſteue land zur Samstag, 31. Jan. 1914 vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. Z. 3. 2. Stock, Zimmer Nr. 113 Termin anberaumt. Allen Perſonen. welche eine zur Konkursmaſſe ge⸗ hörige Sache haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, Macd. eramer, NMane nachmittags 2 uUhr 1 groß. Schneider und Mannheim, 29. Dez. 1918. Scheuber, Gericht Uil e Nr. zum heſondere A * ahlung i. wege öffentlich verſteigern Bezirk geh kläru rech befreit. geben. ſtrafe 8 8 in 7 N —— Steuerkom gewüährt Damen str. D Dienſtag, 30. Dez. 1913 Heimbericht,! Auskunft kostenlos. vor der Veranl eingelei 3 werde 9 grö 3 5 8 fahren über da des Kaufmanns Philfpy Möller jun., cehemals In⸗ habers einer Schuhwaren⸗ handlung in Mannheim, 1* enm Ent⸗ · * 8 — der den ſchon dem Diejenigen 8 1 2158 ctupi⸗ hof Turm⸗ 1 55 trag. einge⸗ Amts ſeinem Slinien N für de liegen hrt an⸗ inſicht im Rathauſe, Uhr, von ärung i des n d 1 1 hierdurch führungs⸗ 6 der Voll⸗ und die beitrags rklärung + f Sskommiſſion 2 8 ſär ꝛgutachtung ge, die nicht am zu El um Wehrb 5 8 Effentlichen und u, brauchen enbahn Dieſelbe Ver ſchaften Aktien, deren nach den ehrbeitragsgeſetzes n B Be Tag verfahren betr. Schlußrechnung, zur Er⸗ Spflichtige muß 8 3 Verſammlung iligten beabſichtigen, Bezirksamt ode geben. zu ſtellen habe einer ſeine mag ßeines Einkommens von 8 Zeteiligten freiſteht, inwendungen gege und rmit ungen gegen das Schluß⸗ 1 der Au ats und nach 8 leriums hiegu haben 5 in dung über ingen wir hier nteignungs enbahn läufige 77 erordentlichen Wehr⸗ 88 5 und 16 Abf. Gemarkung Maun Perſor Ogenser ſe minif — Vorſtehendes br erzeichniſſe Grundſtücke fügen zur den B Nheintal teilung zu berückſt iſten, auch 2 ich⸗ Glänbiger un leiſten, auch die Verpflich tung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von Forderungen, welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter biszum 20. Jauuar 1914 Anzeige gen von mehr als 10 000 1 es Geſetzes vom 3. Juli gegennahme der Erklä⸗ gen. 8 cht, daß die Bet 4 4 H. Kenntnis Anträge ahrt nicht etrag von 10 000 über verwaltuug hat den An⸗ cheinen. Dezember 1913. er Expropriation uden Eiſenbahnban Zur rüfung Ve An 2238 d en auß * 5 zu erſ auf g der Enteignung zu 8 Entſchei yhmen ger 5 3 Uktienge 8, aber zum brin Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögeuns⸗ Schlußtermin es twaigen di beanſpruchten 5 gez. Schäfer. 9 zerlegung von Zufah ubringen Ried⸗, „offen. mit dem 0 * 8 Dr. Finter. Aufforder Aufforderung Jermö W 92 2 9 E „Jannar 1914, vorm. zu Mannheim, Zimmer; e 3 vorz 9* 15 ktatt; jeder Beitrag iegt, wird hi tern 7. * arlsruhe, den 4 f ür ſorgen, da uſtändigen Steuerkommif edermanns E Bundesr ig des Finan Umfan In vorzu geſtellt. on, welcher die — f nfſ e ſie Manuheim au heim, iumalig bahn Die der da Die Großh. Eif 1 3 itragspflichti 8 erklärung abzugeben. e ſowi en die des Freitag, 16. Jau. 1914, vormitt. 11½ Uhr 2. Stock, Zimmer 111. Maunheim, 22. Dez. 191g. Der Gerichtsſchreiber Ee. Tmtsgerichts Z. Der Oberbürgermeſſter. hrt dem Gro flt ſchaften ſe Plär gebracht, da hrt ihre e 1 ſe beim Be gabe der Verm Tagfahrt zur Ent hrt zu tock, Zimmer 101 wird nerlei n hab tge üdet nicht Maunheim, 23. Dez. 191g. Der Gerichtsſchreiber Or.Amtsgerichts, Abt..9. el iſt erwit Tagfa 55804 J. Se fini + ſklbſt da wild. 1 Antrages ob agfa Die 4 mmiſſ li 2 keit und der in der Zeit vom 2. bis mit 29. Januar 1914 Maunheim, 18. Dezember 1918. Nach§ 36 Abf. 1 und germeiſteramt Der Vorſtand 10. Nathau Dies Es Nr. Eine 90 2 WMontag, den 5. ſig ſchuldigt, daß er als be⸗ urlauhter Reſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt, Uebertretung gegen § 360 Ziffer 3 R. Str.G B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts, Abteilung 8 1 hierſelbſt auf: Mittwoch, den 4. März 1914, vor⸗ mittags 8½%½ Uhr vor das Großh. Schöffengerichthier 1. Obergeſchoß— Saal II — zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchul⸗ bdigtem Ausbletben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abfatz 2 und 3 Str. P. O. von dem Haupt⸗ meldeamt Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom 12. Dezember 1913 verur⸗ teilt werden. 2224 Mannheim, 22. Dez. 1913. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts S. 1. Der am 7. November 1872 in Feudenheim ge⸗ zorene Taglöhner Ehri⸗ ſtian Wittenayer wurde wegen Trunkſucht ent⸗ mündigt. 2228 Mannheim, 22. Dez. 1913. GOr. Amtsgericht F. 10. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band II.⸗Z. 64, Firma„Samuel Feibel⸗ maun“ in Maunheim: Die Firma iſt erlsſchen. 2. Band.⸗3. rma„B. Wollenberger“ in Mannheim: Die Pro⸗ kura des Max Robies iſt erloſchen. Mar Rauh, Mannheim iſt als Pro⸗ kuriſt beſtelll. 2209/17 3. Band VII,.⸗Z. 21t, eimer“, Manuheim: Die Firma iſt erloſchen. 4. Band X.eg. 79, in Maunheim. Die 7 iſt erloſchen. 5. Band XIII.⸗Z. 145 Firma, M. Cuſter et Com⸗ pagnie“ in Rheinau. Max Cunow iſt geſtorben, das Geſchäft ſamt der Firma auf Elſe Adrian, Berlin, als alleinige Inhaberin e Dieſe hat das eſchäft ſamt der Firma an Walther Vielttz als alleinigen Inhaber veräußert. 5 6. Band XIV.8. 187: Firma D. Frenz in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitz in Mainz“. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Theodor Lud⸗ wig Frenz auf Fritz Kör⸗ ber, Kaufmann in Mainz übergegangen. Der Er⸗ werber hat die laufenden Mietverträge der Firma D. Frenz ſowie die lau⸗ fenden Dienſtverträge mit deren Angeſtellten und weiter die Annoncenver⸗ treibs⸗ verträge ſowie die ſich bieraus ergebenden Ver⸗ pflichtungen übernommen. Die Hafkung des Erwer⸗ bers für alle übrigen im Betriebe des Geſchäfte begründeten gaug der in dem Betriebe begründeten ſonſtigen Forderungen auf den Er⸗ werber haben die Ver⸗ tragsſchließenden ausge⸗ ſchloſſen. 7. Band XVII.⸗Z. 32: Firma„Andreas Grum⸗ bach“, Maunheim. In⸗ haber iſt Andreas Grum⸗ bach, Kaufm., Mannheim. Geſchäftszweig: Baumate⸗ rialten⸗Großhandlung. 8. Band XVII.⸗Z. 38: Firma„Rodies& Sämm⸗ ler“, Mannheim. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchaf⸗ ter ſind Max Rodies, Kaufmann, Maunheim u. Gottfried Sämmler, Kauf⸗ mann, Maunheim. Offene Handelsgeſellſchaflt. Die Geſellſchaft hat am 27. De⸗ zember 1913 begonnen. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens: Viehkommif⸗ ſions⸗Geſchäft. 9. Band III,.⸗Z. 206: Firma, G. Welz& Süöhne“ in Mannheim ⸗Käfertal. Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Heſellſchaf⸗ ters Friedrich Welz auf⸗ gelöſt und tritt in Liqui⸗ dation. Zu Liquidatoren ſind beſtellt: Georg Welz jun., Bautechniker, Mann⸗ heim und Friedrich Welz Witwe, Margareta geb. Eckert in Mannheim⸗ Käfertal. Dieſelben ſind einzeln zu handeln be⸗ fugt. Manuheim, 27. Dez. 1913. Gr. Amtsgericht Zb 1. u. Abonnements⸗ in Manunheim. Vertrag vom 15. Dezember 1913. Errungenſchaftsgemeln⸗ ſchaft. orbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage nüher bezeichnete Vermö gen. 3. Seite 330: Quirin Kaltenbach, Hauptlehrer und Amalie Marle Mag⸗ dalena geb. Weiffenbach in Mannheim. ertrag vom 19. Dezember 1913. Gütertrennung. 4. Seite 381: Guſtar Vick, Fabrikbirektor und Toni geb. Leyn in Manu⸗ heim⸗Waldhof. Vertrag ſtetgerten tritt. Grundbuch von Man geim, Banb 5, Heft 1 Beſtandsverzeichn Lgb.⸗Nr. 92 g, inhalt 2 a 96 qm Elfenſtraße Nr. 20 5 kerauf ſteht ein zwei⸗ ohnhaus mtt Keller nebſt zweiſtöcktgem Seitenbau, unbelaſtet geſchätzt auf! te ſtöckiges gewölbtem Maunheim, 29. Dez. 1010. Gr. Notariat 8g8 als Vollſtreckungsgerſcht. bom 22. Degember 1918. Allgemeine Gütergemein⸗ ſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermö⸗ gen. 5. Seite 332: Karl Max Schirmer, Kaufmann und Liska geb. Stende in Mannheim. Vertrag vom 17. Dezember 1013. Güter⸗ trennung. Mannheim, 27. Dez. 1918. Gr. Amtsgericht 2 L. Verbindlich⸗ keiten des früheren In⸗ habers ſowie der Ueber⸗ ſpäteſtens 99, Firma„Samnel Sppen⸗ Firma„Heinrich Brohm“ Zum Guterrechtsregiſter Band XII wurde heute eingetragen: 2218/22 1. Seite 328: Johaun Röder, Heizer und Doro⸗ theg geb. Schulze in Maunheim. Der Manun hat das der Frau gemäß § 1357..B. zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskrei⸗ ſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu be⸗ ſorgen und ihn zu vertre⸗ ſten, ausgeſchloſſen. Beter Koch 2. Sette 929: kurg bes Philipp Völker e 2 ben, werben gufgeſordert, Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Manu⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf ben Namen des Gefſamtguts der Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft zwiſchen Georg Germann, Schneider⸗ meiſter in Mannheim und ſeiner Ehefrau Marie geb. Achſtetter eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienstag, 17. Febr. 1914, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat-in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1, in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 20. Novbr. 1913 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts ſowie der üÜbrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. 2202 Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ huch nicht erſichtlich waren, im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zurAb⸗ gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger wiberſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichttgt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteſgerung ent⸗Be gegenſtehendes Recht ha⸗ 8 n in des der der vor der Ertellung des Zu⸗ ſchlags die ebung einſtweilige Ein⸗ erfahrens obenbezeichneten eignungsgeſetzes Kur K rech ſitz des Steuerkommiſſär pflichtiges Vermögen de mehr als 4000 ſind, ſteigt. zur äffentlichen Kenntnis. für die Veranlagung Mark haben oder im Genn trag guf eine vo in der Tagfa das Unternehmen zur Ab 1913 über einen e beitrag, nach den beſtimmungen be zligsverordnu alle Perſonen, die ein eine Vermögens Beſtimmungen geordnet auf Unternehmen Keuntuis Anträgen, di nor der Bülr welihe k in der Tanf pflichtun Komman dieſes reicht zur Verantwortlicher Redakteur Fritz Avos. läf im ſagl!l. vi Zwangsverſteigerung. Zum Zwecke der Auf⸗ hebung einer Gemeinſchaft ſoll das in Maunheim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des er e e auf en Maunheimer Baugeſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim zum Miteigentum von und des Michael Geifel, Architekt in Mannheim zum Miteigentum von eingetragene, beſchriebenechrundſtlückam Freitag, 20. vormiltags 9% Uhr durch das unkerzeichnete Notariats in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1 in Manu⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteſgerungsper⸗ merk iſt am 2. das Grundbu getragen worden, 755 Die Etuſicht der Miktei⸗ des Gkundbuch⸗ amts ſowie der das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde⸗ geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Recht zur Zeit der Verſteigerun⸗sver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ſpüteſteus im Ver⸗ ſteigerungstermine Aufforderung ö Abgabe von Geboſen an⸗ zumelben und, wenn der Gläubiger glaubhaft widrigenſalls ſie bei der Feſiſtellung des geri ſten Geboks nicht bern achtigt und be teflung rungsertöſegs ſpruche des und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Diejenigen, welche eln Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlans die Auſhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lung des Verfahrens her⸗ belzuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös au Stelle des verſtelgerten Gegenſtandes zritt. Grundbuch von Mann⸗ Band 64, Heft 28, lungen ren, des Verſteige⸗ eim, .⸗Nr. 034a, Flächen⸗ alt 1 hna 98 à 88 gm. Ackerland im 6. Saußge⸗ wann, auf Mk Mannheim, 20. Dez 1918 Gr. Notariat 8 als Bolſtreckungsgericht. 900 10 8. 0. 5) Nr. 24. (Nachdrack terboten. Inhalt. J) Antwerpener 22100 Fr.-L. v. 1903. J Argentinische 5 äußere Eisen- bahn-Gold-Anleihe von 1890. Badische 3u8 Eisenbahn-Anl. von 1880 und 1886. ) Böhmische Nordbahn, ANsteuer- freie Eisenbahn-Staats-Schuld- verschreibungen von 1909. Buenos Aires, Stadt, 455 Gold- Anleihe von 1888. 6 Bulgarische 6 Staats-Hypo- thekar-Gold-Anleihe von 1892. 7) Chilenische 5 Gold-Obl. v. 1905. 8) FreiburgersStaatsbank, 28 100Fr. Lose von 1896. 9) Jougne- Eelépens Eisenbahn, 3% Obligationen. % Jesikanische 43(steuerfreie) Fold-Auleſhe von 1904. iih Mehlburger Brauerei vormabs Freig,v.Seldeneck'scheBrauerei .Karsruhe-Mühlburg,Part.-Obl. ) OesterreichischeNordwestbahn, SPoritats-Obl. Emission 1874. erreichischeNordwestbahn, „ Fonv. früher 55 Prioritäts- Ghlgationen Emission 1874. J) Deés erreichische Nordwestbahn, rior.-Obl. Lit. A. von 1903. vreichische Südbahn-Ges., 5 4, Prioritats-Obligationen. 18) Oe reteh.-Ungarische(Franz.) Fisenbahn- Ges., Aktien. Ftaats Ottomansche 2% Anleihe der Bagdad-BIhn III. Serie. 8 Portugiesische 33 uniflzierte augere Stzatsschuld von 1902. 19) Rumäniscde 44 amortisierbare Rente von 810. 20) Salopik Monastir- Mace- donische) Lisenbahn, 32 in Gold verziasliche Obligationen. 2) rärkische 33 400 Fr.-Eisenbahn- 2549 Lose von 870. ) antwerpener 20/%[% Fr.-Lose von 1903. otosung am 10. Dezember 1913. Zahlbar am I. Mai 1914. Serlen: 526 792 1486 1699 1883 2200 4673 6323 7766 8839 11098 11749 14679 18306 19307 19489 20082 22148 23289 28881 26217 28408 30688 36018 87914 371es 3791 38248. Prämien: Zerie 326 Nr. 1 15(200), 792 8 (200), 1496 14(500) 23, 1699 8, 2200(500) 11(200), 2549 7,46735 9 20(10000, 8323 16(2500), 7766 „ 8539 5(200) 6(200) 13(200) 200) 19, 11038 5 17 18, 14676 oen 18307 22, 2558 1 6(200) 15 000), 26217 18,28466(200), 7 37919 3 21, 87 17, 5(200). 38248 13 18(200 19 200). ˖ieNummern, welchenkein Betrag ubeigefügt ist, sind mit 150 Fr., nile äbrigen in obigen Serlen ent- laltenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. Argentinische 5% Außers Eisenbahn-Gold-Anl. von 1890. 48.Verlosung am J. Dezember 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. 500 L 38 89 183 449 451 599 608 674 747 981 1036 049 068 104 320 363 451 661 737 749 874 992. 3 100& 2407 526 529 609 635 3081436 571572 810 920 934 960 989 1225 227 390 477 520 526 688 810 982 996 5047 057 094 332 516 733 800 888 894 926 835982 6100 194 252 298 490 383 617 753 795 831 845 866 918 939 106 134 201252 292 432 506 679771 11852 975 8069 124 149 165 166 185 22 273 350 352 367 430 433 451 546 123812 879 9179 237 402 475 487 725 46 10192 244 255 303 322 401 551 789 854 912 11021 022 143 157 165 192 364 405 466 492 559 654 836 838 862. 30 leogz 126 166 260 411 461 341 639 757 921 13209 294 349 366 363 692 697 761 782 867 925 936 942 184 955 14138 143 144 184 201 271 37 398 737 778 859 972 997 18041 50 219 300 361414 483 507 671 766 16029 139 154 197 291 313 315 339 439 484 487 488 862 907 17086 les 206 226 342 386 650 774 887 989 231 943 406 435 01 808 832 949 950 977 33003 145 18208 303 301401 433 626 760 845 861 878 933 19252 263 282 398 453 507 517 581 628 754 794 872 884 929 936 20074 112 181 349 423 511 518 586 566 614 683 693 972 994 21138 172 199 208 240 367 386 482 480 542 39 772 909 22038 214 222 233 696 254 756 811 936 22036 089 301 520 598 713 784 24089 282 301 322 335 257366 413 475 502 606 738 814 927 040 072 231 742 834 26016 070 117 127 158 184 571 864 917 27198 325 330 374 399 654 707 713 794 997 28015 054 089 438 474 531 664 680 147 937 984 29007 064 106 142 149 162 295 417 423 502 670 690 751 916 962 30007 143 163 211 256 325 359 1 755 965 882 37207 209 227 237 266 361 650 796 978 999 32187 190 41 448 625 629 204 266 278 402 706 717 734 738 863 34025 240 263 348 430 527 543 636 667 739 761 829 938 35173 410 490 633 737 868 969 36098 106 174 247 331 341 462 524 500 794 816 849 876 877 939 979 37049 054 220 504 569 704 720 770 829 946 38178 267 308 360 559 595 866 895 39035 197 215 288 502 506 745 778 854 861 931 948 9226 286 423 312 788 806 840 944 4008 017 136 210 216 255 272 373 544 615 980 42116 123 164 250 201 406 485 493 652 639 935 43006 028 28 220 226 265 326 379 398 517 684 44215 347 352 430 523 621 702 227 757 795 808 881 45008 078 103 115 b88 237 302 571 809 836 46082 213 235 310 386 466 408 510 589 746 27987 294 301 670 791 802 871 904 916 48133 332 434 514 720 773 705 29 987 49039 175 222 371 504 505 36018 45 449 482 508 641 708 889 918 51017 111 164 171 246 254 431 453 600 658 766 769 770 992 52060 103 421 547 727 910 952 33098 162 192 339 493 670 699 877 34319 344 397 480 588 704 775 876 963 55071 143 230 232 245 297 311 509 971 973 56189 213 278 405 570 705 851 920 57113 136 391 587 664 679 911 961 973 38085 107 148 323 622 642 660 668 741778 843 39013 117 301 448 474 499 576 602 605 684 713 720 742 60097 219 405 447 568 638 785. 3) Badische 3½% Eisenbahn- Anleihen von 1880 und 1886. Verlosung am 1. Dezember 1913. Zahlbar am 1. Juli 1914. Anleihe von 1880. Lit. AK.,.,.,.,., E. à 8000, 2000, 1000, 500, 300 und 200%¼/ 61 99 107 114 212 224 227 249 269 329 385 386 440 527 551 560 617 674 784 736 793 827 889 912 921 1038 058 099 104 110 164 188 213 258 264 277 303 306 368 394 413 451 470 501 522 534 623 650 688 725 774 790 869 946 2003 014 065 081 188 196 226 236 253 351 367 377 380 421 586 646 656 682 689 716 724 730 759 902 983 3036 069 125 296 308 326 330 341 358 392 435 503 569 583 676 762 773 4033 046 051 075 188 287 375 458 567 614 744 872 923 934 974 5065 078 154 203 224 247 300 350 383 387 451 510 518 520 538 552 593 658 693 730 761 794 808 816 857 884 894 895 912 6066 092 116 144 180 219 232 233 269 272 274 347 371 396 411 416 422 441 548 551 640 765 805 809 810 7064 074 193 199 289 299 345 448 525 589 594 626 691 697 704 843 870 871 8013 022 042 152 192 195 207 271 275 290 472 494 523 532 556 653 700 808 955 971 8068 077 083 097 104 126 138 161 199 210 223 230 232 278 379 401 478 482 536 591 617 650 659 738 811 831 849 891 935 954 997 998 10029 102 147 164 208 253 374 410 422 439 474 549 589 728 796 846 895 950 994 11022 040 087 148 214 227 239 262 301 318 342 350 379 424 429 500 508 517 583 594 598 644 807 877 886 12059 077 085 090 155 193 328 442. Anlethe von 1886. Lit. AA.,.,.,.,., E. à 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 200% 80 195 302 336 379 427 431 470 506 632 680 724 976 1006 050 060 159 289 342 357 585 639 673. —225 576—600 501 15 51351—375 801—825 53876—900 54251—275 65176—200 56251—275 301—325 39101—125 476—500 876 —900 60701—725 901—925 61618 614 745 746 62031 032 169 170 63021—040 665761—780 66701 —720 901—920 67301—320 741—760 68101—120 981—69000 70201—220 71161—180 221—240 74281—300 861—880 77381—409 821—840 80201 —220 81381—400 82001—020 83441 —460 86581—600 761—780 88401 —420 601—620 89921—940 91121 —140 92401—420 86041—060 101— —120 97581—600 721—740 981— 98000 99801—820 192421—440 561—580 103901—920 10514—160 241—260 108241—260 441—460 8812•900 107121—140 881—900 108381—400 541—-560 681—700 112461—480 115421—440 118141 —160 119381—400 941—960 122911 —935 123586—610 124736—760 125511—535 130761—785 135386 —410 138711—735 139786—810 140436—460 141786—810 145461 —485 146511—535 147711—1735 148111—135 536—560 150161—185 157061—085 811—835 158361—385 159211—235 236—260 160811—835 161136—160 511—535 611—635 162711—735 169036—060 170356 —410 172536—560 175061—085 177086—110 111—135 236—260 180986—181010 185136—160 811 —835 187536—560 961—985 193836 —860 195536—560 886—910 198011 —035 200286—310 202786—810 203036—060 205111—135 411—435 208736—760 209436—460 786—810 211861—885 911—935 215986— 216010 111—135 511—535 219236 —260 220561—585 586—610 223186 —210 236—260 285936—960 227586 —610 736—160 230111—135 232036 —060 237786—810 241036—9080 243186—210 244311—335 24531ʃ1 —335 461—485 736—760 246461— 485 247211—235 248611—635 249011—035 264186—210 286—310 436—460 256311—335 257511—535 258336—360 736—.760 259311—336 260736—760 262786—810 264186 —210 411—435 267811—885 269036 —060 336—360 911—935 271611— 635 278361—385 275411—485 461 —485 761—785 276111—135 986— 277010 261—285 278236—260 486 —510 283286—260 736—760 284011 —035 736—760 285386—410. 4) Böhmische Nordbahn, 4% steuerfreie Eisenbahn- Staats-Schuldverschr..909. 5. Verlosung am 15. Oktober 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. Serie 52 122 304 428 598, ent⸗ Baltend qe 28chuldverschreibungen 2 10,099 Kr. 2000 Rl. Serie 2308, enthaltend 50 Schuld- verschreibungen à 400 Kr. 5) Stadt Buenos Aires, 4½% Gold-Anleihe von 1888. 49. Verlosung am 3. November 19138. Zahlbar an einem noch bekannt- zugebenden Termin, spätestens am 2. Dezember 1918. Die im Mai 1912 und November 1912 in der 46. und 47. Verlosung Obligationen dieser An⸗ elhe werden bereits am I. Pezember 1913 eingelöst,. 2 1000 K 45003 013 062 161 180. 2 500 K 40159 179 294 304 355 393 489 499 706 737 791 836 848 886. 2 100 K 30071 158 214 295 351 357 360 389 400 508 536 605 697 741 763 783 876 81004 228 286 334 356 359 394 420 453 592 658 709 723 729 802 32053 085 092 128 251 269 396 424 516 529 640 741 750 754 757 891 33138 183 411 438 463 561 683 765 789 838 938 983 34104 120 255 531 663 867 873 878 888 889 925 963 35057 148 180 242 311 351 363 482 649 655 703 780 884 956 38036 190 195 293 331 428 624 734 768 796 831 837 845 870 881 892 943 37004 022 339 362 395 412 450 486 527 614 732 924 935. à 20 K 112 149 349 410 418 503 548 573 591 602 660 711 816 1212 217 234 258 287 375 450 456 468 703 798 818 847 914 950 989 2098 242 245 303 316 348 467 518 555 652 715 752 998 3137 268 331 505 524 662 702 771 744 790 806 852 868 4035 063 101 204 300 424 496 531 546 603 625 672 713 756 807 892 948 5095 175 206 231 239 247 290 315 503 686 696 749 817 845 859 927 974 6098 140 184 385 449 482 932 7029 077 088 094 131 232 263 295 567 625 630 644 793 842 8102 154 290 323 449 671 704 779 880 905 923 961 983 9080 100 304 327 473 572 632 646 768 856 992 10061 225 285 247 254 316 322 369 509 539 671 708 834 867 995 11113 130 270 285 339 417 462 468 744 844 992 12071 077 114 126 138 208 231 289 327 354 412 435 517 540 547 592 647 717 13072 074 080 087 215 317 367 411 458 507 024 654 755 846 893 979 14177 250 274 478 675 691 705 828 842 922 13053 204 307 329 353 398 412 413 494 506 513 746 869 878 885 927 987 16002 015 151 208 336 386 527 608 732 945 17069 122 135 148 203 212 250 296 338 447 474 504 516 636 714 763 18024 053 211 216 235 259 264 296 513 565 660 664 704 723 814 889 19100. 6) Bulgarische 6% Staats- Hypothekar-Gold-Anl. v. 1892. 42. Verlosung am 1/14. Noybr. 1913. Zahlbar am 2/15. Januar 1914. 3076—100 501—525 876—900 6601 —625 851—875 7301—325 526—550 14376—400 15176—200 16076—100 24426—450 776—800 826—850 26501 —525 26526—560 27351—375 28801 —825 30226—250 32151—175 34701 725 35276—300 36528—550 40001 —025 41651—675 45751—775 851 1 668 774 945 985 56259 300 447 Serie 925 1176 220 289 352 577. eutbhaltend je 10 Schuldverschr. 7) Chilenische 5% Gold-Obl. von 1905. Gesetz vom 21. März 1905. Verlosung im Dezember 1913. Zalllbar am 10. Dezember 1913. Serie A. à 1000 Pesos. 174 259 279 781 805 1095 249 355 528 554 590 639 667 740 836 838 939 2261 283 384 435 442 567 798 915 920 3997 162 262 467 537 976 4088 259 303 446 462. Serie B. à 100 Pesos. 16 45. Serie C. à 1000 Pesos. 87 383 428 748 846 1037 212 229 524 568 955. 8) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 18. Amortisationsziehung am I. Dezember 1913. Zahlbar am 1. März 1914. 218 2077 4262 6063 8549 896 9218 480 727 737 11491 13091 447 14827 15228 16528 17533 18096 19932 21406 24013 757 26644 27235 288 532 28915 29712 890 31808 82837 38498 933 34833 863 35430 503 36468 37443 40545 41007 999 167 422 42344 43352 525 612 717 44607 45203 303 442 47183 338 850 48381 50539 883 51164 455 632 925 52059 370 53328 911 364061 891 85378 847 56849 59277 317 376 571 636 943 60468 789 922 61016 654 62467 63006 181 84013 086 36346 685 67419 68100 467 69056 70088 71168 367 905 78284 735 768 74120 78224 633 77226 902 78266 79100 750 983. 9) Jougne-Eelépens-Eisenb., 3% Ohligationen. Jetzt Schweiserische Bundesbahnen. Verlosung am 1. Dezember 1913. Zählbar am 15. April 1914. 24 95 135 424 435 515 1147 272 349 410 532 596 768 954 2106 148 529 567 797 3241 387 429 536 596 894 4024 257 333 729 821 913 942 5015 035 211 295 635 699 722 740 823 936 6086 111 554 574 536 757 948 961 7000 009 244 305 511 700 889 939 8033 195 281 352 378 835 987 9044 093 100 533 914 10014 082 334 474 665 742 745 908 977 11243 209 988 12149 218 283 517 562 663 775 13037 584 683 14019 304 318 712 719 910 15019 136 266 762 792 à 500 Er. 10) Mexikanische 4%(steuęr- frole) Gold-Anleihe von 1904. Die Liigung per I1. Dezember 1913 ist durch Ankauf erfolgt. I) Mühlburger Brauerel vorm. Freih. v. Seldeneck'sche Brauerei in Karlsruhe- Münl- burg, Partlal-Ohllgationen. Verlosung am 4. Dezember 1913. Zalilbar am 1. April 1914. Lit. A. 5 29 118 154 325 377 380 389 455 490 462 484 506 528 597 664 723 749 763 777 792 870. Lit. B. 17 57 112 138 208 218. 2) Oesterreſchische Nord- Wosthahn, 5% Prioritäts-Obl. Emisslon 1874. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 34. Vexlosung am 1. Dezember 1913. Zahlbar am 1. Juni 1914. 12 44 89 107 108 109 110 122 13 169 187 191 193 195 229 290 291 292 401 402 40 430 432 433 497 500 507 508 509 510 512 514 516 517 5ʃ8 519 521522 523 524 525 526 634 535 540 596 597 598 590 654655 361 662 663 —875 46351—375 676—700 49201 781 782 798 794 765 788 797 708 70g 31752 753 754 755 756 763 770 780 1 Uerlosungs-Liste des General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Dachkich W len. 807 852 861 862 864 865 879 880 881 882 884 885 897 898 902. 13) Oesterreichische Nord- westbahn, 3½% konv. früher 5% Prior-Obſ. Emission 1874. Vom Sinate zur Selbstzallung übernommen. 11. Verlosung am I. Dezember 1913. Zahlbar ani 1. Juni 1914. 1631—640 2281—290 371—380 3191—200 411—420 5321—330 551 —560 6871—880 8001—010 541—550 841—850 9591—600 10161—170 11891—900 16321—330 18521—530 19561—570 931—940 20231—240 541 —560 21641—650 22111—120 401— 410 24231— 240 771—780 25421— 430 881—890 26081—090 401—4ʃ0 27261—270 701—710 30901—910 31871—880 35071—080 36091—100 39151—160 391—400 40801—810 43711—720. 14) Oesterreſchische Nord⸗ westhahn, 3½% Prior.-Obl. Lit. A. von 1903. Vom Staute zur Selbstzablung übernommen. 11. Verlosung am I. Dezember 1913. Zalilbar am I. März 1914. à 200 Kr. 2601—650 3701—750 4801—850. 3 2090 Kr. 13216—220 701—705 811—815 861—865 946—950 14041 —045 066—070 15191—105 196—200 621—625 896—900 46176—180 436— 440 851—855 17251—2565 396—400 18621—625. à 10,000 Kr. 19211 213 679 751 761 794 796. 15) Desterreichische Südbahn- Bles., 3% u. 4% Prioritäts-Obl. ine verlosung fludet in diesem Jahre nicht stalt. 16) Oesterr.-Ungar.(Franz.) Staats-Eisenb.-Ges., Aktien. Verlosung am 5. Dezember 1913. Zahlbar am 1. Januar 1914. I. Emissſion. 19401—500 46101—200 55301— 325 70901—71000 90801—900 100101—200 133101—200 206901 —297000 215301—360 216401—500 218401—500 274701—800 323601 —600 324001—100 344301—400 364501—600 à 500 Fr. II. Emissſon. 403801—900 420301—400 457801 —900 510801—865 à 500 FEr. 493201—300 495801—900 660 363186—190 377616—620 387951—955 388671—675 389016 —020 826—830 394456—460 397706 —710 401576—580 406806—810 407091—095 408076—080 417356 —360 423331—335 427891—895 429571—575 601—605 430161—165 436091—095 351—355 438761—765 430796—800 441911—915 445831 —835 446286—290 454471—476 996—455000 460226—230 462456 —460 468356—360 469451—450 470121—125 472241—245 473801 —805 475051—055. 19) Rumänische 4% amorti- sierbare Rente von 1910. Anleihe von 128,000,000 Fr. 7. Verlosg. à. 18. Novbr./ 1. Dezbr. 1913. Zahlbar am 1. März 1914. à 800 Fr. 16 17 192 443 642 733 755 858 896 935 1341 476 653 656 750 862 977 2347 663 3181 529 890 4069 113 437 601 5906 6043 082 083 258 362 681 7013 031 122 163 172 205 226 284 291 294 323 409 871 8573 646 656 677 718 743 9540 643 707 726 739 747 818 10416 539 606 903 11016 120 12132 274 751 13083 273 14031 639 999 15041 048 069 091 327 517 6533 16519 633 780 902 17008 034 523 18772 890 19973 20524 529 630 758 827 21007 607 720 22043 166 765 23147 235 847 951 24006 123 136 149 163 190 210 214 224 553 642 666 695 25012 061 304 648 655 698 769 838 26076 091 397 523 859 27012 035 559 573 28639 877 893 913 29189 211 298 339 511 30020 068 509 613 519 620 651 652 668 690 692 736 765 776 778 785 31047 108 164 344 410 440 32063 101 114 165 258 336 542 33044 212 492 34491 948 35035 134 141 195 247 255 369 521 644 686 690 762 907 36220 355 397 459 786 822 890 37021 077 082 200 232 721 788 924 38663 979 39469 491 533 623 642 666 859 869 925 952 996 40113 245 249 279 375 427 530 703 729 41106 201 220 496 534 577 584 790 914 42239 407 422 958 43029 245 44259 287 751 45105 478 46268 491 908 95247421 434 471 534 591 611 732 942 48438 553 49242 274 348 50747 879 51047 138 151 325 552 557 647 655 683 685 52202 214 258 286 322 332 437 487 655 961 53381 54120 510 660 35399 678 687 751752 835 928 930 935 941 949 954 56165 222 235 314 374 918 981 57068 230 284 8414 546 565 581 650 653 790 58200 319 348 440 465 591 694 695 718 820 85˙7 887 59312 397 441 487 803 898 913 973 60157 575 581 619 676 699 61067 125 357 511 546 855 62033 133 199 202 341 461 490 926 991 63039 236 271 760 861 972 64202 7) Ottomanische 4% Anleihe der Bagdad-Bahn III. Serie. 2. Verlosung am 23. Oktober /ö, November 1913. 2 408 1338 529 578 9190 36227 37701 38376 788 48103 181 133 235 427 792 802 932 49039 040 089 101 103 133 134 160 167 189 210 219 257 285 380 451 480 511 517 574 605 691 699 714 719 761 776 779 821 885 936 937 51249 52098 163 160 548 882 58817 68062 313 782 787 802 803 806 819 836 76040 091 122 257 287 373 379 411 412 469 610 625 701 722 862 979 997 77000 072 116 171 202 206 214.241 276 287 295 318 558 701 727 759 778 839 918 996 82798 83027 88079 090 137 209 235 275 319 391 551 580 745 87314 90374 93046 98037 102 193 528 595 658 916 980 108096 798 114421 642 115157 500 116377 117124 235 309 526 590 815 973 124798 140316 141050 144037 146007 345 416 542 796 8ös 869 149062 462 167177 368 482 487 622 658 698 800 874 979. à 2040 ½% 182742 183096 799 184180 185788 186117 470 495 900 187399 185287. 18) Portugiesische 39% uniffzierte äußere Staats- Schuld von 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosudpg am 15. November 1913. Zahlbar æm 1. Januar 1914. 1261—265 5431—435 9336—340 18741—745 956—960 20396—400 22391—395 516—520 23176—180 456—460 596—600 25436—440 26406 —410 28041—045 336—340 32586 —6590 921—945 33566—570 40391 —395 41626—630 48331—335 52ʃ66 —1170 54651—655 36791—796 65011 —015 401—405 68241—245 70066 —060 73571—575 76906—-910 80686 —690 83701—705 88856—860 89206 —210 94211— 215 96001— 005 100556—560 102956—960 108058 —060 871—875 107896—900 110921 —925 112941—945 117206—210 118306—310 119771—775 128486 —490 130921—925 131716—720 133201—205 135221—225 140836 —840 142881—885 144691—695 791—1795 148881—885 150521—525 566—570 157801—805 158241—245 165651—655 166646—650 946—950 168181—185 163931—935 171796 —800 172036—-040 173136—140 506—510 174181—185 176611—615⁵ 182541—545 184171—175 731—735 188271—276 681—685 192588—590 193171—175 371—375 197581—585 198406—410 199761—765 201056 —060 263391—395 218271—275 219418—450 222246—250 238541 —645 751—155 240246—250 446 —450 241121—125 242481—485 244876—880 252391—395 257761 —765 239816—820 262476—480 263071—075 791—1793 269281—285 270466—470 276276—280 386—340 275926—930 283411—415 286311 —315 291346—350 292636—640 956—960 299141—145 300591—595 301911—915 20871475 306611 —615 309246—250 312091—095 451—455 314116—120 320941—945 321876—880 322141— 145⁵ 338391 385 338001—005 906970 342921. 345006—610 571—575 346866 370 354816—820 253181—155 35016020 86140 40 Sness 8081—085 17761—765 63831 529 531 561 655 703 716 915 65156 390 525 621 634 796 800 810 818 848 871 956 987 66118 519 551 776 806 808 67005 006 007 009 027 038 045 278 281 300 382 571 582 596 603 636 639 664 684 770 68184 227 350 558 69027 186 205 458 629 925 70451 469 495 926 71060 138 205 539 553 585 819 72044 102 316 884 73026 088 097 235 469 471 644 74668 840. à 1000 Er. 75141 173 683 359 76074 317 622 935 77001 005 018 104 394 683 801 78179 368 470 538 837 944 79089 226 332 343 482 498 971 80028 098 309 315 355 670 716 891 81192 327 868 907 988 82136 336 491 529 768 912 965 974 83104 162 531 84169 916 85096 110 552 613 798 86097 131 198 222 409 638 755 835 849 959 87144 336 396 418 593 599 851 88028 482 655 575 779 800 89213 609 991 90040 209 91004 032 054 449 490 535 729 919 92096 178 194 255 338 386 444 758 880 93140 858 973 94200 309 321 543 770 936 985 95264 310328 458 469 554 940 968 96259 308 513 516 555 701 947 968 978 97140 717 795 894 978 993 98020 217 389 537 546 639 698 986 99225 451 557 100009 038 298 455 555 585 895 975 101710 396 102105 147 673 899 103018 044 072 254 294 337 194011 018 084 137 279 288 375 622 807 810 952 105097 262 323 429 639 642 655 106668 675 107013 038 066 102 250 279. a 2500 Fr. 107571764 826 108015⁵ 208 407 503 780 109056 499 110062 590 958 111084 355 376 518 579 728 928 987 112009 041 127 278 296 308 375 527 565 113081 278 482 114278 342 695 731 848 877 918 116145 564 659 820 948 116205 336 346 391 468 589 703 711 117096 283 371 389 856 118002 068 279 353 513 515 544 582 683 119122 303 566 617 687 713 808 120005 078 103 639 643 121034 087 185 184 253 399 5ʃ13. 2 5000 Fr. 121904 122318 438 471 840 123292 302 411 425 568 597 853 970 124118 838 355 363 720 734 8900 984 125177 236 314 968 126224. 20) Salonik-Monastir- (Macedonische) Eisenbahn, 30% in Gold verzinsliche Ohl. Soeletée du Chemin de Fer Ottoman Salonique-Monastir. 21. Lerlosung am I. Oktober 1913. Zahlbar am I. Januar 1914. Lit. A. 203 392 981 1009 349 557 509 2134 151 411 531 743 3174 175 290 440 625 880 4135 441 3007 217 265 363 364 467 566 934 6043 241 299 534 782 784 7179 545 8023 301 647 714 9045 139 389 591 895 10017 11229 428 429. Lit. B. 12189 375 531 690 846 828 13343 372 14391 532 549 15014 200 459 16884 976 17470 706 885 18529 637 828 964 19200 646 660 731 20261 422 688 21405 480 22206 477 688 759 822 824 23272 382 429 618 24308 592 602 23136 198 463 28183 246 312 327 402 517 986. Lit. C. 27137 398 28383 504 556 25113 127 154. 20 Türkische 3% 400 Fr. Eisenhahn-Loss von 1870. 253. Lerlosung 2 29. Nov.u. 1. Dez 1913. Hlbar ain T. Januar 1914. Pie Arn., welchen kein Betrag in() beigefügt, sind mit 400 Er. gezogen. 835 68161—163 164(1000) 165 7942 —425 86906—910 162111—115 112501—505 132076—080 139851 852(2500) 853—855 156066—070 158691—695 139366—370 164446— 450 168656—600 169291—296 170111—115 174251—285 182606 —610 190671—675 203351—355 204881—885 213996—214000 671 —075 222686—690 228536—540 233676—678 679(2000) 680 248886 —860 249751—755 267386—390 268926—.930 281641—645 756(1000) 757—760 283241(2500) 222—245 686—689 690(1000) 284251(1000) 252—255 289351(2000) 352—355 534091—095 344951—55 349021 —025 338076—080 364096099 100 (2000) 368836—840 377441—445 398021—025 403761—765 40458) —585 413406—410 419341—345 70] —795 423821—825 428551(1000) 552—555 437661—665 445611—615 447756—760 986—990 453991—995 455106—110 826—830 459946—950 465671—676 468241—245 474086 —090 491421—425 641—643 644 (4000) 648(1000) 303266—270 505566—570 —145 516421 422 423(1000) 424 425 51808—088 527706—710 533636 —640 340631—035 543206(1000) 207—210 342986 987(1000) 988— 990 5351781—785 554021—925 357401—405 558096—100 451—455 671—675 560916—920 563411—415 383101—4105 384306—310 587886 —890 39267/6—680 353041—045 399901(1000) 902—98 611221 —225 615266—270 619011—015 621641—645 623046—050 246—250 626431—435 627016 017 18(1000) 019 020 628676—680 637176—180 650946—950 655281(1000) 282—285 665306—400 668980630 672711 —715 690621—625 694641—545 695681—686 699341 342(2000) 343 344 345(1000) 740—750 764495 —500 718726—730 723101—103 104 (2000) 105 730191—198 734831 —834 835(1000) 737426—430 741846—850 976—980 744336 337 (1000) 338—340 753931— 925 763836—840 774116—120 776001 —005 777351(1000) 362.—355 788281—285 797096—100 80114 142(1000) 143(2000) 144 145 806506 —510 814786—790 816201 202 (2500) 203 204(1000) 205 826936 —940 828526—530 829041—043 04% (2500) 045 831251(2000) 252—255 832461—465 838586—590 846901 —905 865431—435 872596(2000) 597—600 878901—905 889046—050 884126—130 431—435 841—845 887956.—060 888601—603 604(1000) 605 910656—660 911026—030 913051—055 914926—930 979086 —090 926431—435 611—615 888751 —4755 334451—455 938021—025 940606—610 943576—580 951146 150 636—640 960241—245 972721 —725 986051—055 392256—260 1008891—895 1009051—055 1014801 —805 1017256—260 1018791—795 1023941—945 1030081 082 9083 (2000) 084 085 491—495 1938021— 025 1039606—610 1042221—227 1048626—629 630(2000) 109036 —060 10351901—905 1033616—620 1058846—850 1061641—6458 1064891 —895 1072211—215 1079181—185 1106036—040 1108011—018 831 835 1111296—300 1112466(2000) 467—470 1134771—775 1138736.— 740 1140586—590 1145296—300 1132671—675 1184501—505 1156876 —880 1167996—1168000 1169191 —195 1174796—800 1183311—313 1183626—630 1196821—825 1201041 —045 1202806—810 1216291—290 1218311—313 1220201—205 122271% —1720 1224456—460 1228566—570 12360941—945 1242561 362(10,000) 363—565 1245986—990 1246296. 300 1261286—290 1262696—698 699 (1000) 700 1274146—150 1280301 —305 581—585 1282916—920 1289551—355 1293426—430 1363431 —435 1306231—235 1316626—630 1320301—305 1340096—100 1356521 —525 1358646—650 1364956—960 1366851—855 13790761—765 831 —835 1373206—210 1377506—510 1381616—620 1384111—113 114 (4000) 118 431—435 1388576—580 1389146—150 1392026—030 1402071 —075 401—405 1410401—405 1415921—925 1421916—920 1425076 —080 1428076—680 1431676—680 1441671—675 1446366—370 381 385 450—460 1449941 942 943(2098 944 945 1452946—950 1435261—266 1459171—N75 146408—0835 1488596 —699 600(1000) 811—815 1499906 —910 1501546—50 1811136——140 1514096—100 1515366—370 1523046 —048 049(10,000) 050 1328751—755 1329236—260 1530266—270 532731 —735 1344421—425 1854791—795 1563790(400,000) 797—800 1366026 —040 1367201—208 1570481—485 1371021—025 1574261—263 1583586 —590 1599976—980 1892346—350 1597641—645 1601426—430 1609406 —410 1619746—750 1619051—055 1643496—500 9312933 1676081 082 083(2500).084 085 1680581 882 883 2500) 584 585 1683266—270 1691686 —690 1697351—355 1709661—665 1712636—640 966—970 1713431 2435 1728781—755 17320761—763 1749796—800 1750926—930 1734786 —759 760(1000) 1766401—403 1767441442(1000) 443—445 1771401 2495 1776756—760 1783521—323 1787756—760 1791646—630 1792736 —740 1802206—210 1811751—758 1813226—230 1817066 (4000) 069 070 1822831—835 1823106 2200 1833281—285 1834976—80 1847046—050 1831151-—185 731 —735 946—950 1839051 055 18622901—395 18647 080 1878251 2255 1882486(1000 —594 695 1951076—080 1963650 657 638 (30,000) 659 660 996— 1970366—370. 506191—195 515141. 967 068 399801—803 1913236—240 1915591 5(4000) 1928806—510 1930041—048 1933966—970 193668660 2390 1934661—665 1960826—890 ö General⸗Aumeiger.— Badiſche Neueſte Nachrimten. 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