Abonmement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. erate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 N. Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) veilagen: Geleſenſte und verbreitetfe Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗AHdreſſe: „General⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 32„ 341 Redaktion. 57T Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 219 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſenschaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 604. Man nuhei 5585 105 Dezember —. eee Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Zur Cage. 4 EBerlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Auf die Aufforderung des preußiſchen Miniſters des Innern hat Polizeipräſident v. Jag ow dem Staatsminiſterium eine eingehende ſchriftliche Darlegung über ſeine be⸗ kannte Zuſchrift wegen der Verurteilung des Leutnants v. Forſtner zugehen laſſen. Die „Kreuzzeitung“ behauptet, daß auch der Reichskanzler mit dem Urteil gegen Leutnant v. Forſtner nicht einver. ſte anden ſei. Berlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Kreuzzeitung teilt jetzt die Zuſammen⸗ ſetzung des vorläufigen Vorſtandes des Preußenbundes mit. Daraus erfährt man, daß an der Spitze der Handelskammer⸗ ndikus von Hannover Dr. Rocke ſteht. Dieſer err Dr. Rocke e ſch früher als Nalian zum Reichstag kandidiert, allerdings erfolglos. Seither iſt er dann wohl ins Konſervative umgeſchlagen. Außerdem ge⸗ hören zu Mitgliedern des Vorſtandes die preu⸗ ßiſchen Landtagsabgeordneten Grafen von der Broeben und Schulze⸗Pelkum. * Ein erſchütternder Vorfall. HSöchſt a.., 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ein erſchütternder Vorfall hat ſich heute nachmittag gegen halb 5 Uhr am Main ereignet. Dort be⸗ fanden ſich an einem Abhange zahlreiche Kna⸗ ben, die ſich mit Rodeln vergnügten, unter ihnen das ſiebenjährige Söhnchen eines hieſigen Braumeiſters. Der Knabe hatte die Schnur eines Schlittens um den Hals geſchlungen, und als er nun bei einer Rodelfahrt die Herrſchaft Uber den Schlitten verlor und in den Main hineinfuhr, wurde er durch das Gewicht des Schlittens ſofort in die Tiefe hin⸗ abgezogen. Das Kind konnte nicht ge⸗ rettet werden. Bis zur Stunde konnte auch ſein Leichnam noch nicht geborgen werden. Das Cochemer Eiſenbahnunglück. * Koblenz, 30. Dez. Ueber dle Urfache des Cochemer Eiſenbahnunglückes befragt, erklärte der im Koblenzer Bürgerhoſpital untergebrachte Rottenführer Krämer, daß er der Station Co⸗ chem Mitteilung gemacht hatte über die Aus⸗ 1 wechſelung einer gebrochenen Schiene, die im Tunnel vorgenommen werden würde, wenn kein Zug mehr zu erwarten ſei. Als darauf die Station Cochem erklärte, daß kein Zug mehr mme, habe er die Gleiſe geſperrt und die Schiene auswechſeln laſſen, vorher aber die ſe noch vorſchriftsmäßig mit Knallfignalen geſperrt. Kurz darauf ſei ein Güterzug in auf⸗ nd ſchneller Fahrt durch den Tunnel gefah⸗ Die Signale ſeien wahrſcheinlich von dem okomotivführer nicht wahrgenommen worden. I8 er hierauf die Station Cochem von der ntgleiſung benachrichtigen wollte, kam von der nderen Seite ein Güterzug, der mit voller Ge⸗ 1 8 den entgleiſten Zug ſis 2 Berli, 30. Dez. GVon Unf. Berl. Bur.) det: der Während der Tafel wurde der Kronprinzeſſin ſeitens des Stadtmagiſtrates eine Mappe mit 10 Radierungen und dem Kronprinzen eine von der Stadt herausgegebene Monographie der Stadt Danzig überreicht. Das Kronprinzenpaar blieb bis gegen 11 Uhr abends im Kreiſe der Vertreter der Stadt. Herr Trömmel als Werber für die Fremdenlegion. Berlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Berliner Tageblatt veröffentlicht der ſeiner Zeit vielgenannte ehemalige Bürgermeiſter von Uſedom Trömmel einen Aufſatz über die Re⸗ krutierung der Fremdenlegion. Herr Trömmel, der ſich ſtolz als„ehemaliger Legiunär“ unker⸗ zeichnet, tritt in dieſem Aufſatz mit lebhafter Wärme für das Inſtitut der Fremdenlegion ein, an dem er kaum etwas 1 findet. Nur, daß Jugendlichen der Eintritt ohne weiteres ge⸗ ſtattet wird, bemängelt er. Sobald auch das abgeſtellt iſt, hat er an der nichts mehr auszuſetzen. Eine Fleiſchkonſervenfabrik in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika. Berlin, 30. Dez. Vor kurzem iſt in Karibib in Deutſch⸗Südweſt⸗ len[afrika eine Fleiſchkonſervenſabrik in Betrieb ge⸗ nommen worden u. es iſt die erſte Probeſendung von Rindfleiſchkonſerven im Gewicht von 1000 Kilogramm nach Deutſchland abgegangen. So⸗ wohl das Reichskolonialamt, wie das Reichs⸗ marineamt iſt hiervon benachrichtigt worden. Man hofft, mit der Marineverwaltung einen Abſchluß zu erzielen. Deutſche Inſtruktionsoffiziere für Paraguay. W. Berlin, 29. Dez. Die Republik Paraguay ſteht ſeit einiger Zeit durch ihren Berliner Generalkonſul Herrn Ludwig Rehwinkel mit der kaiſerlich deutſchen Regierung wegen Ueber⸗ laſſung von deutſchen Inſtrukttonsoffizieren für ihr Heer in Unterhandlungen, die nunmehr zu einem definitiven Abſchluß gekommen ſind. Es gehen acht deutſche aktive Offtziere der verſchie⸗ denſten Waffengattungen unter vorteilhaften Bedingungen als Inſtrukteure zunächſt mit einem Kontrakt für drei Jahre nach Paraguay. Sobald die Auswahl der Offiziere getroffen und die kontraktlichen Bedingungen beim Ge⸗ neralkonſulat gezeichnet ſind, wird die Militär⸗ miſſion unter Führung des Miſſionschefs die Reiſe nach Paraguay antreten. Delcaſſes Nachfolger in Petersburg. Berlin, 30. Dez.(Von unf. Berl. Bur.) Wie aus Paris gemeldet wird, ſoll als zu⸗ künftiger Botſchafter der franzöſiſchen Republik in Petersburg der bekannte General dAmade, der bisher Leiter des Armeekorps an der Oſtgrenze war, auserſehen ſein. Der Ruthenen⸗Prozeß. wW. Maramaros⸗Sziget, 29. Dez. Unter gro⸗ ßem Andrang des Publikums begann heute früh die Verhandlung im Ruthenen⸗Prozeß, der fünf Wochen dauern dürfte. mit der Vernehmung des Arbeiters Borobeſuk ausgefüllt. behauptet jedoch, verführt worden zu ſein. * Gmünden, 29. Dez. Prinzeſſin Max vor Baden mit Kindern iſt heute mittag hier ein⸗ getroffen. E Berlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Verſchiebung des Neujahrsempfanges am Münchener Hofe auf den 8. Januar iſt verſchie⸗ dentlich als ein Ausfluß eines erneut ſich be⸗ merkbar machenden Partikularismus ausgelegt worden. n. Blättern geſ riebe (Von unſ. Berl. Bur.) Der heutige Tag wurde Borobeſuk erklärte ſich für ſchuldig, knicht eingehe, dürfte Demgegenüber wird aus München 05 die der 911 1 er⸗ folgt iſt, um mit dem Neujahrsempfang die Ueberreichung der Akkredres der ausländiſchen Geſandten am Münchener Hofe zu verbinden. Infolge des Berliner Neujahrsempfang am 1. Januar wäre den Berliner Herren eine Be⸗ teiligung am Münchener Neujahrsempfang nicht möglich. Daher mußte die Verſchiebung auf den 3. Januar erfolgen. Es handelt ſich alſo ledig⸗ lich um einen Akt der Rückſicht im höfiſchen Zeremoniell. EEBerlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Graetz wird berichtet: Das Befinden des Grafen Mielzynski hat ſich ſoweit gebeſ⸗ ſert, daß er an einem Lokaltermin, der geſtern im Schloſſe Dakowy⸗ Mokre ſtattfand, teilnehmen konnte. *Poſen, 30. Dez. Wie verlautet, iſt für die Freilaſſung des Grafen Mielzy nski eine Kaution von 2 Millionen Mark gefordert worden. Die internationale Lage. Die deutſche Militärmiſſion. Die Angaben auswärtiger, namentlich fran⸗ zöſiſcher Blätter, daß zwiſchen Deutſchlande und Rußland über die Stellung und die Befugniſſe der deutſchen Milftärmiſ⸗ ſion in der Türkei verhandelt werde und daß dabei von deutſcher Seite gewiſſe Zugeſtänd⸗ niſſe gemacht worden' ſeien, ſind mit Vorſicht aufzunehmen. Es finden nach halbamtlichen Berliner Verlautbarungen Verhandlungen zwiſchen Berlin und Petersburg nicht ſtatt. Was Rußland zu fragen oder zu wünſchen hatte, hat es bei der Pforte angefragt und über etwaige Aenderungen der Befugniſſe und Auf⸗ gaben der deutſchen Offiziere würde die Pforte auf Grund der abgeſchloſſenen Kontrakte zu beſchließen haben. Die bis jetzt ablehnende Haltung des Großweſirs iſt bekannt. Daß der S deutſche Botſchafter in Konſtantinopel von dieſen Beſprechungen Rußlands mit der Pforte Kenntnis hat und dieſen nicht teilnahmslos zuſieht, iſt ſelbſtverſtändlich. m. Köln, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Köln. Ztg. wird aus Konſtantinopel gemeldet: Eine Sondergruppe der deutſchen Militärmiſ⸗ ſion iſt geſtern zur Prüfung der e von Adrianopel und Kirkiliſſe abgereiſt. Die griechiſche Behörde benachrichtigte die Konſu⸗ late der Großmächte und der übrigen Staaten von der Aufhebung der Rapitulation in Neu⸗ griechenland. BDie Entwichlung auf dem Balkan. Die Inſelfrage. W. Köln, 29. Dez. Die Kölniſcht Zeitung meldet aus Berlin: Die von London gemel⸗ deten Angaben, benen zufolge die Antwort der Dreibundmächte auf die Vorſchläge Sir Greys durch die Londoner 2 Bolſchaf fter ur Dre bundmächte bereits der engliſchen Fegteug überveicht worden ſei, erweiſen ſich als Allerdings ſteht die e nahe Die Antwort der drei Mächte den gleichen Wortlaut. Die Aunahme des Londoner Berichterſtatters der„Tribuna“, daß die Antwort auf die E Einzelheiten der Juſelfrage at beransſiglc w. Paris, 30. D Nach einer Londoner für den Dreadnought„Rio de Janeiro“ be⸗ zahlt, der auf einer engliſchen Werft, urſprüng⸗ lich für Rechnung Braſiliens, gebaut worden war. Der Reſtbetrag von 2 340 000 Pfd. werde in 9 nächſten 2 Monaten erledigt werden. W. Paris, 30. Tez. Nach offiziöſen hat ſich bereit er ürt, den ——5 Admirals Graf n Mel-⸗ A in Ziel 0 Bulgar e angerufenen Schedsſpruch des Präſidenten Poincars zur Regelung der ſtriltigen bulgariſch⸗ eirchiſchen Grenz⸗ fragen anzunehmen. Athen, 30. Dez. Die Meinungsverſchie⸗ denheiten in der ſerbiſch⸗griechiſchen Grenzkami ion ſind durch beiderſei⸗ tige Zugeſtändniſſe beigelegt worden. Der Prchſi⸗ dent der ſerbiſchen Kommiſſton Steffanoff war zu einer Unterredung mit dem wendeetene ten Venizelos hierhergekommen. Engliſch⸗aguptiſche Reibun⸗ gen. Dondon, 29. Dez. Wie die Daily Mail auf dem Umweg über Indien zu melden weiß, wäre es im November wiederum zu einem klleinen Zuſammenſtoß zwiſchen der britiſchen Vertretung und dem Khediven gekommen. Lord Kitchener habe die Zuſtimmung des Khediven zu einer gründlichen Reform der Verwaltung des 520 000 Pfund jährlich ein⸗ bringenden Wakufbeſitzes Beſitz an mohamme⸗ daniſchen geiſtlichen Gütern) nachgeſucht; es handelte ſich insbeſondere um die Beſtellung eines eigenen Wakufminiſters nach türkiſchem Vorbild. Da der Khedive ſich gegen dieſen Vorſchlag ſeiner Regierung ſträubte, kam auf Lord Kitcheners Zureden ein Vergleich bu⸗ ſtande, wonach die Frage dem S 5 terbreiten iſt, der ja in der über alles Moſcheengut beſitt. Sac aber, und während man auf beiden Konſtantinopel ſich für eine gegen 55 Da nun 18 tenmanöver im Mittelmeer unterbrochen den ſein, um den ſchon früher angekün britiſchen Flottenbeſuch zu beſchleunigen, A ihn tatſächlich als eine Flottenkundgebung fühlbar zu machen. Das half aber erſt, als am 19. ber ende ein größeres britiſches Ge Khediven und der e i ganz freundſchaftlich Die 13 zu Ende geſrten Berhan ungen in den Delegationen über das Marinebu das erſte Halbjahr 1914, bei Marinekommandant Admiral Haus Male ſein Reſſort pertreten hat, 950 ſichtliches Bild nicht nur vom gege Stand der öſterreichiſch⸗ungariſchen F dern auch von der Weitekentwicklun, die 25 Kriegsmarine gegeben werden ſoll. Was zunächſt die Zahlen des an⸗ langt, ſo iſt daraus Herborzuhebel, da d ordentliche Erfordernis ſich auf 35 19 das außerordentliche Erfordernis au Kronen ſtellt. 1 210 000 Kr. höher, als ſie für 13 18 75 Beide Beträge ſind z 1913 feſtgeſetzt waren. Nicht inbe vorſbehen aten ſind die außerorde⸗ Kredite 1. für den Ausbau der Flotte von 47 500 000 Kr.(als letzte Rate ſamterforderniſſes von 812 400 000 Kr, 2. Rüſtungen, die durch die Balkankriſis erurſa Meldung hat die fürkiſche Regierung geſtern in Höße don ad se die aus der Pariſer Schatzſcheinanleihe herrüh⸗ rende Summe von 1 200 000 Pfde als Erſtrate Beſchaffung beſonderer Marineerforderniſſe 50 von 7 207 500 Kr., 4. für Haf ö in Pola in Höhe von ½ Millir Bei Begründung ſeiner Antre rungen für die Flotte hat Ad Vordergrund geſtellt, daß ſei über das ſeines Vorgänge uch ſein Ziel ſei, die 2. Seite. General⸗Aunzeiger.— Badiſche Reuetze Nachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 30. Dezember 1913. fähigen Schiffe der Zahl nach ungefähr auf der gegenwärtigen Höhe zu erhalten und zwar ſoll⸗ ten vorhanden ſein: 16 Schlachtſchiff 12 Kreuzer, 24 Torpedofahrzeug 12 Torpedobvote, 12 Unterſ boote, Monitorn und Trainſchiffe. Intereſſant aus den Delegationsverhandlun⸗ gen iſt u. a. die Abwehr des Marinekomman⸗ danten gegen verſchiedene Vorſchläge aus dem Hauſe, keine Dreadnoughts mehr zu bauen. Admiral Haus führte dazu aus, daß der Plan, Dreadnoughts zu bauen, dem modernen Schieß⸗ weſen entſprungen ſei. Er hänge auch mit den Aufſchwung in der Feuerleitung zuſammen, in der man das wichtigſte Hilfsmittel des Artillerie⸗ kampfes zu erblicken habe. Was der Dread⸗ nought an Gefechtswert bedeute, ergebe ſich beim Vergleiche mit anderen Schiffstypen. Ein Dreadnought verfeuere mit einer Breitſeite mehr Geſchoſſe, ſowohl was das Gewicht als auch die Energie anbelange, als die ganze„Monarch“⸗ Diviſion und die ganze„Habsburg“⸗Diviſton zuſammen, alſo mehr als ſechs dieſer älteren Schiffe. Es werde alſo auf einem Schiffe eine Artilleriekraft konzentriert, der die gleiche Kraft, auf ſechs verſchiedene Schifſe verteilt, nicht an⸗ nähernd gleichkomme. Der Dreadnought ſei alſo einer großen Zahl von Schiffen, wie ſie etwa die Monarchklaſſe darſtelle, weit überlegen, dabei ſeien ſeine Koſten geringer als die der„Mon⸗ arch“⸗ und„Habsburg“⸗Diviſion zuſanmen: er brauche eine bedeutend geringere Bemannung als die ſechs in Rede ſtehenden Schiffe zuſammen⸗ genommen. Ebenöo geſtalte ſich das Verhältnis des Kohlenverbrauchs und des Verhrauches von C, E, e⸗ 0 * 1 0 8 cinige Inſtandhaltungsmaterial, wobei die Großkanpfſchiffe übevdies über eine höhere Ge⸗ ſchwindigkeit verfügen als Schiffe kleineren Typs, was wieder taktiſche Vorteile biete Auch ſei„Viribus unitis“ an Gefechtswert ungefähr bier Schiffen der Erzherzogklaſſe gleich und ſelbſt zwei Schiffen der Radetztyklaſſe, die deſſen⸗ ungeachtet als ein wohlgelungener Vordread⸗ npughttyp bezeichnet werden müſſe; Dread⸗ wughts repräſentieren alſo einen ſehr ökonomi⸗ ſchen Typ. Es wäre alſo zurzeit, wenn man ſchon Schlachtſchiffe baue, ganz unrationell, andere Schiffe zu bauen als Dreadnoughts. Wenn man bedenke, daß 13 Seemächte am Ende des Jahres 1912 zuſammen 120 Dreadnoughts hatten, ſo könne man doch der Richtung, die auf eine Verſtärkung der Flotte durch Dreadnoughts⸗ bauten hinauslaufe, die Berechtigung nicht ab⸗ ſppechen. Nur ſchweren Herzens hat ſich der Marine⸗ kommandant aus Rückſicht guf die Finanzlage des Reichs dazu entſchloſſen, auch aus dem neuen Etat den ſchon ſeit zwei Jahren erwoge⸗ nen Erſatz der Monarchklaſſe, die aus dem Jahre 1895 ſtammt und mit ihren 5600 T. Deplaze⸗ ent ebenſo wenig wie die Habsburgklaſſe (8300 Ta) modernen Anſprüchen genügt, fortzu⸗ loſſen. Aber im nächſten Jahre werden dieſe Jorderungen unbedingt geſtellt werden muiſſen Der Miniſterpräſident Graf Tisza hat dieſe Ab⸗ ſicht bereits in der ungariſchen Delegation ver⸗ kündet und ausgeführt, daß die Regierung gleich⸗ zeitig ein neues Schiffbauprogramm borlegen werde, nach Beendigung der erſten Dreadnought⸗ diviſion die Frage des Baus einer zweiten Diviſion aktuell werde. Heber den Stand der Neubauten, für die, wie ſchon erwähnt, der höchſte Betrag und die letzte Rate im Halbjahrsetat von 47300 000 Kr. in Rechnung geſtellt iſt, gab Admiral Haus die Erklärung ab, daß von der 4. Dreadnoughtdiviſton die beiden auf dem Stabilimento tecnico gebauten Linien⸗ ſchüffſe„Viribus unitis“ und„Tegetthoff“ bereits in Dienſt geſtellt ſeien, daß das auf derſelben Werft in der Ausführung begriffene Einienſchiff„Prinz Eugen“ im Frühjahr 19414 Utit den Abnahmeprobefahrten beginnen werde ———————————— * öeeseeeeeeess veeeeeedeeteeeeteeeeeeese 4 Feuilleton eeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeteee ett de Wiener literariſche Premieren Aus Wien, Ende Dezember, wird uns ge⸗ ſchrieben: AUnter allen den literariſchen Direktoren iſt un Burgtheater nicht ſo ernſt unnd tüchtig gear⸗ beitet worden, wie jetzt unter dem propfſori⸗ ſchen Leiter Hugo Thimig. Nachdem er ſich uik drei Kaſſenerfolgen die Saiſon geſichert Hatte, ging er an eine rein künſtleriſche Arbeit und ſiehe da, es wurde wieder ein Kaſſenerfolg. Das alte, von Hugo v. Hofmannsthal erneuerte Spiel vom„Jedermann“ hat ſich auch im Burgtheater bewährt, obwohl es Reiu⸗ hardk hier vor zwei Jahren im Zirkus Buſch wochenlang geſpielt hat. An dieſe von ſo vielen 9erachtete Zirkusinſzenierung(auch der verſtor⸗ bene Baron Berger dachte darüber ſehr gering⸗ ſchätzig) hat das Burgtheater in manchem an⸗ gelnüpft, im Aufbau der Bühne, in vielen ſze⸗ niſchen Einzelheiten, ohne damit die gleiche maleriſche Wirkung gzu erzielen, denn dieſes geiſtliche Spiel iſt in dem weltlichen Theater⸗ kaume nicht am richtigen Platz. Um ſo ſtärker war die darſtelleriſche Wirkung. Es waren aber auch, ſelbſt für die kleinſten Rollen, faſt alle erſten Künſtler des Burgtheaters aufgeboten Wurden und ſie boten durchwegs hervorragende * 2 2 2 — — 2 2 2 — 2 * Zeetteee Das Werk machte vielleicht nicht den ſenſa und daß das letzte Linienſchiff dieſer Diviſion „Szent Iſtvan“ Mitte Januar 1914 auf der Danubius⸗Werft vom Stapel laufen werde. Dieſer Neubau iſt nun ſchon zwei Jahre auf Stapel, was darin ſeine Erklärung findet, daß die noch junge Werft erſt neu ausgebaut wer⸗ den mußte, um einen ſolchen Nieſenbau aus⸗ führen zu können. Die Folge dieſer Verzöge⸗ rung wird aber nach der Annahme die ſein, daß der vereinbarte Termin zur Fertigſtellung dieſes Schiffes von Ende 1914 bis zum Som⸗ mer 1915 hinausgeſchoben werden muß. Auch die(Torpedobootszerſtörer von je 860 Tonnen aus dem Flottengeſetz von 1912 gehen ſämtlich auf der Dauubius⸗Werft ihrer Vollendung entgegen.„Tatra“,„Balaton“ und„Eſepel“ ſind bereits übernommen, nach⸗ dem ſie bei der Probefahrt eine Höchſtgeſchwin⸗ digkeit von 33 Knoten erreichten;„Lika“, „Orjen“ und„Triglav“ ſollen im Januar und Februar 1914 die Probefahrten machen, Marinekommandant betonte im Parlament, daß die Zerſtörer als Erſtlingsprodukte ihrer Art der ungariſchen Induſtrie, auch die Turbinenmaſchinen geliefert habe, ein glän⸗ 1L ar Ber die zendes Zeugnis ausſtellen. Von den 27 Hoch⸗ ſeetorpedobooten, die ebenfalls im letzten Flottengeſetz bezw. durch Nachtrags⸗ kredit bewilligt wurden, hat das erſte vom Stabilimento teenico fertiggeſtellte Boot„50“ ſeine Probefahrten beendet und dabei eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 29,7 Knoten gezeigt. Was endlich den Stand der Unterſeeboots⸗ bauten anlangt, ſo haben die Delegationen auf Antrag des Marinekommandanten darein gewilligt, daß die in den Vorjahren bewil⸗ ligten 6 Boote auf 5 herabgeſetzt wurden, um mit den bewilligten Mitteln auszukommen und die durch die notwendig gewordene Deplazementsſteigerung aller Neubauten er⸗ forderlichen Mehrkoſten beſtreiten zu können. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Flotte verfügt zur⸗ zeit über 6 Unterſeeboote, davon ſind 2 Lake⸗ boote, 2 Germanfaboote und 2 Hollandboote; ſie ſtammen aus den Jahren 1908/09 und deplazieren 230/270 bis 300 Tonnen. Von den Neubauten ſind„J 7“ und„I 8“ von 550 Tonnen zurzeit bei der Germanigwerft im Baut und ſollen Januar 1914 abgeliefert wer⸗ den, auch„Ug9“ und„U 11t“ von 685/860 To. wurden bei der Germaniawerft beſtellt. Aus den übrigen Poſten des neuen Marine⸗ etats iſt noch hervorzuheben, daß ſowohl im ordentlichen wie außerordentlichen Erfordernis wiederum reichliche Mittel für den Ausbau der Flugſtationen, für die Beſchaffung von Flug⸗ zeugen und den Fliegerdienſt ausgefetzt ſind. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Kriegsflotte ber⸗ fügt gegenwärtig über 15 Flugzenge, von denen 3 geſchenkt wurden. politiſ che Aeberſicht. Mannheim, 30. Dezember. Ein Rückzug der Jortſchrittler im Saarrevier. Die Fortſchrittliche Volkspartei, die im Saar⸗ revier eine ſcharfe Kampfesſtellung gegen die Nationalliberale Partei einnahm, hatte bekannt⸗ lich kurz nach den Landtagswahlen die Erfin⸗ dung in die Welt geſetzt, die Saargroßinduſtriel⸗ len ſeien bereit, mit dem Zentrun für die nächſte Reichstagswahl ein Ab⸗ kommen dahin abzuſchließen, daß in dem Wahlkreiſe Saarbrücken einem rechtsſtehenden Kandidaten der Großinduſttie, in dem benachbarten Wahlkreiſe Ottweiler⸗St. Wendel Meiſen⸗ heim einem Zeuntrumsmann zum Si tio⸗ nellen Eindruck wie bei Reinßardt, aber viel⸗ leicht einen reineren, tieferen und dichteriſchen. Das Deutſche Volksthegter beſaun ſich, daß es eigentlich zur Pflege der einheimiſchen Dicht⸗ kunſt da ſei und brachte eine dreiaktige Vers⸗ dichtung„Traumland“ von Guſtav Strei⸗ cher zur Uraufführung. Der Aukor, ein hoch⸗ begabter Oeſterreicher, iſt bisher noch nicht zur Geltung gelangt, was aber zum Teil an ſeinen Werken liegt, denen die richtige Bühnenkraft fehlt. Das Märchendrama„Traumlaud“, das zu einer Trilogie„Die Macht der Toten“ ge⸗ hört, leidet unter einer Häufung von ſymboli⸗ ſchen Abſichten, die wirr durcheinander gehen, und das ganze Stück hat etwas Zerfließendes, Verſchwommenes. Dem Zuſchauer wird es nicht klar, was mit dem Traumland eigentlich gemeint iſt. Es wird als ein Eiland mit gold⸗ Umflorten Küſten geſchildert, das jeder in ſich, bald über ſich hat— als etwa das Land der Sehnſucht. Später wird es aber wieder als das Land der ſeeliſchen Reinheit, der Liebe, des Todes geſchildert— jeder hat ſein eigenes Traumland, und vielleicht iſt dies die Abſicht des Dichters, die allerdings nicht recht zum Ausdruck kommt. Der Held des Märchen⸗ dramas iſt ein frommer Einſiedler, Johannes von der Traun, der einmal zur Königin der Luſt in zärtlichen Beziehungen ſtand, bis er ſchließlich die Flucht vor der Luſt ergriff, um in der Einſamkeit zu büßen. Die Königin kann dieſe Zurückweiſung nicht vergeſſen und ſie will Johannes wieder haben. Ihr Hofmarſchall, iſtungen: Paulſen als Jedermann, Heine als Mammon, Treßler als Teufel und ſo weiter. verholfen werben ſolle. ſofort als eine grobe Erfindung bez den. In einer Konferenz 895 ichnet Ker merzienrats Weisdorff, an deſſen gzit zweifeln ſei, und in dieſem Beweis des ſchwarz⸗hlauen Kuh ten. handels enthal⸗ Herr Weisdorff ließ den Brie Fälſchung erklären. Dem Verlangen, den zogen die Fortſchrittler mit einem Male andere Saiten auf. Den Feſtſtellungen der national⸗ liberalen Preſſe gegenüber verfielen ſie in eine Berichtigungsmanie, in der jeder die Schuld an der Verbreitung der politiſchen Verdächtigung von ſich und von der Partei abzuwälzen ſuchte. Einen vollen Rückzug rritt die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei jetzt aber in einer Erklä⸗ rung des Vorſitzenden des Wahlkreisverbandes der Fortſchrittlichen Volkspartei für Ottweiler⸗ St. Wendel, Dr. Grein Neunkirchen, au. In einer öffentlichen Darſtellung war näm⸗ lich zum Ausdruck gebracht worden, daß Dr. Grein den gefälſchten Brief in Händen gehabt haben müſſe. Dies gibt nun Dr. Grein Ver⸗ anlaſſung, an die Preſſe folgende Erklärung ge⸗ laungen zu laſſen: Ich habe den angeblichen Brief des Kom⸗ merzienrats Weisdorff weder jemals in Händen gehabt, noch auch ihn geſehen. Der Brief hat auch der fortſchrittlichen Wahlkon⸗ ferenz vom 15. September nicht vorgelegen, noch auch ſind derſelben beſtimmte Angaben über die Exiſtenz dieſes Briefes gemacht worden. Dem, was dort über die Kuhhandel⸗ Angelegenheit verhandelt wurde, lag inſofern das„urkundliche Beweismaterial zugrunde“, als auf Grund des einigen Fortſchrittlern mitgeteilten angeblichen Sachverhalts die politiſche Seite der Angelegenheit beſprochen wurde. Ich habe auch in der Beſprechung vom 30. September nicht behauptet, daß ich oder ſonſt einer der Anweſenden(Fortſchrittler) „die Richtigkeit der Unterſchrift“ bezeugen könnte; ich perſönlich habe vielmehr jegliche Erklärung über das mitgeteilte Material ab⸗ gelehnt. Wohl iſt von fortſchrittlicher Seite in Zwiſchenruſen behauptet worden, eine Myſtifikation ſei ausgeſchloſſen, doch hat nie⸗ mand von denen, die das erklärten, behaup⸗ tet, er perſönlich habe den Brief oder deſſen Unterſchrift geſehen. Daß eine Muyſtifikation ausgeſchloſſen ſei, konnte nach dem Wortlaut der Verhandlungen nur heißen, daß man die Quelle in der ganzen Angelegenheit als zu⸗ verläſſig betrachte. Damit gibt der Vorſitzende Fork⸗ ſchrittlichen Wahlkreisverbandes die politiſche Anſchuldigung von dem blau⸗-ſchwarzen Kuh⸗ handel, mit dem die fortſchrittliche Preſſe ein ſolches Aufſehen zu erregen verſucht hat, als ein Gerücht von Hörenſagen preis, für das er auch nicht die Spur eines Beweiſes zu erbringen vermag. Mit ihrem erſten politi⸗ ſchen Auftreten im Saarrevier hat die Forr⸗ ſchrittliche Volkspartei ein Fiasko erlitten, von dem ſie ſich ſo leicht nicht wird erholen können, deum eine Parkeileitung, die ſo leichtfertig vor⸗ geht, hat bei den einſichtigen Wählern jedes Ver⸗ rauen und damit jede Grundlage zu einer poli⸗ tiſchen Betätigung verloren. Das Deutſchtum im Auslans. Deutſche Treue in Galizien. Einer Veröffentlichung des verdienten Ge⸗ ſchichtsforſchers der Karpathen⸗Deutſchen Prof. Raimund Kaindl in Czernowitz entnehmen wir eine Exrinnerung aus der Zeit der napoleoniſchen Kpiege, die der Königstreue und dem ſtaatlichen Pflichtgefühl der deutſchen Koloniſten in Galizien ein eugnis ausſtellt.— 8328 5 Dieſe Behauptung iſt zei wor⸗ ließ ſich der Schrift⸗ führer der Fortſchrittlichen Partei in Saaebrücken dahin aus, man habe einen Brief des Kom⸗ 75 95 de iefſe ſei der f, falls ein ſolcher wirklich vorhanden ſein ſollte, als eine Brief auf ſeine Echtheit prüfen zu laſſen, ſetzten um ſo wertvoller, als es aus der unmittelbaren Bredetzky entſtammt. Dieſer ſchreibt: Als vor dem Ausbruch des letzten franzö⸗ ſiſchen Krieges(1809) das junge Volk zum die galiziſchen Deutſchen das geiſterung für die Sache der Monarchie und des edlen Fürſtenhauſes. Mehrere Väter von den deutſchen Anſiedlern ſtellten ihre Söhne ſelbſt zum Militärdienſt und ermahn⸗ ten ſie in kräftigen Worten zu Bravour und Treue, während ſie den Schmerz über die euter der Be⸗ die Fortſchrittler einen unbegreiflichen Wider⸗ Treunung von denſelben männlich unter⸗ ſtand entgegen. Der Natidnalliberalen Partei drückten.„Ein, Betragen, das gegen das Heu⸗ blieb nun kein anderer Weg übrig, als die Hilfe 55 womit die Eingeborenen 85 8 83)ei 9el ſſ i i des Gerichts in Anſpruch zu nehmen. Nun Anlichen Veranlaſſungen die Luft erfüll⸗ teu, ſehr zur Ehre der Deutſchen abſtach.“ Bredetzky erzählt weiter, wie die Deutſchen allein in den von den feindlichen Truppen heſetzten Gebieten der neuen Regierung den Eid der Treue nicht leiſteten, ſondern lieber ihre Wirtſchaften im Stich laſſen wollten, als daß ſie der öſterreichiſchen Regierung untren wurden.— Der Bericht des wackeren Geiſt⸗ lichen ſchließt mit den Worten:„Möge nie eine Zeit kommen, in welcher man das An⸗ ſiedlungsweſen in Galizien, dieſen wichtigen Zweig der Staatswirtſchaft, vernachläſſigt, den von der Hand eines weiſen Monarchen Joſef II.) gepflanzten, in voller Blüte ſtehenden und reiche Ernte verſprechenden Baum zugrunde richten laſſen.“ Das iſt eine geſchichtliche Erinnerung, die den Kenner der heutigen galiziſchen Verhältniſſe im Hundertjahr des Befreiungskrieges nachdenklich und bitter ſtimmen mag; heute kämpfen die Reſte des galiziſchen Deutſchtums, immer noch 100 000, mit gleicher Treue einen ſchweren Kampf um ihre verbrieften Rechte in Kirche Schule und Selbſtverwaltung gegen die polni⸗ ſchen Herren im Lande, ohne daß Krons und Regierung in Wien einen Finger für ſie rühren, während das galiziſche Polentum ſeine Ein⸗ flüſſe in der Hauptregierung zu Beſchwerden gegen die preußiſche Polenpolitik mißbraucht Und zur Einweihung des Leipziger Völker⸗ ſchlachtdenkmals ſind im Gefolge des habsburgi⸗ ſchen Thronerben an erſter Stelle die Nachkom⸗ men des Bundesfeldherrn der Bölkerſchlacht er⸗ ſchienen, die unter Preisgabe ihres deutſchen Namens als Fürſten Szwargenberg die eifrigſten Helſer des Tſchechentums in ſeinem Entdeutſchungskampfe gegen unſere deutſch. böhmiſchen Volksgenoſſen geworden ſind! Mannheim, 30. Dezember Hoftrauer. Wegen Ablebens der verwit⸗ weten Fürſtin von Hohenzollern, Infanti tonia von Portugaf, fegk der Großherzog Hof von he ite an Trauer auf 14 Tage bis zum 10. Januar einſchließlich nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. * Wichtig für Militärpflichtige. Durch Kaiſer⸗ liche Verordnung vom 8. Dezember wurde be⸗ ſtimmt, daß die Zurückſtellung der Militärpflich⸗ tigen in Berückſichtigung bürgerlicher Verhäll⸗ niſſe im erſten und zweiten Pflichtjahr lalſo die im Jahre 1893 und 1894 geborenen Pflichtigen) auf je ein Jahr durch die ſtändigen Mitgſeder der Erſatzkommiſſion vor dem Muſterun gs⸗ geſchäft erfolgen kann. Für die Reklamierten müſſen die Vorausſetzungen nach§ 32 Ziffer 2 und 3 W. O. zweifelsfrei vorliegen, es können u. a. Reklamierte nur als die einzigen Er⸗ nährer hilfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern, Großeltern und Geſchwiſter oder abs einzige unentbehrliche Stüze eines zur Arbeit oder Gewerbetreibenden Eltern(der Vater, wenn geſtorben, die Mutter oder Vormünder der Pflichtigen werden aufge fordert, nötig fallende Reklamationen alsbald mündlich bei Gr. Bezirksamt, Zimmer 53, L. 6,1, 2. Stock unter Vorlage von Vermögensausweiſen, Steuer⸗ und Umlagezetteln der leten 3 Jahre +*¹ ingeſtalt hat ſeine Gewalt ver⸗ durch das Spiel geht, loren, Nitr Johannes widerſteht der Luſt und doch zu einer wirklich reines verabſcheut ſie, läßt ſich aber Wette verleiten: daß er ein Weib im Lande ſinden werde. Findet er es nicht, ſo verfällt er der Königin. Er glaubt, das reine Weib gefunden zu haben in der Per⸗ ſon einer frommen Blinden, glaubt, daß ſie durch die Kraft ſeines und ihres Glaubens ſehend wird, aber im Monient, wo ſie ſehend wird, wird ſie anders, weltlich und gibt ſich ihm hin. Die Wette wäre verloren, aber der freiwillige Tod des Mädchens erlöſt Johannes, verjagt die Luſt und den Teufel: Tod und Reinheit haben geſiegt. Die drei Akte enthalten einige ſchöne poetiſche Momente, aber keinen wirklich dramatiſchen. Man ſieht verworrene Vorgänge, ahnt ſymboliſche Abfichten, hört wohllautende Verſe und zum Schluß bleibt einem nichts in der Hand. Die gute Auffüh⸗ rüng holte aus dem Werke heraus, was an theatraliſcher Wirkung darin euthalten war, und verhalf ihm zu einem freundlichen Ach⸗ tungserfolg. Die Volksbühne brachte eine Tragödie„Die Beſeſſenen“ zur Uraufführung, das Niko⸗ laus Berwin nach Doſtojewskis Romau„Die Dämonen“ verfaßt hat. Das Wertwolle des Ro⸗ mans, die Schilderung der ruſſiſchen Geſell⸗ ſchaft und der politiſch fanatiſchen ruſſiſchen Jugend, das verſchwindet in dem Drama faſt, es enthält nur die kraſſen äußeren Vorgänge, noch kraſſer, peinlicher geſtaltet. Wahnſinn, Trunkſucht, Nihilismus, Mord und Selbſtmord der kein Geringerer als der Teufel ſelber—0 ven ihr ewige Jugend, das ganze Land ſind mit einem gewiſſen Behagen am Grau⸗ waehd der di untergen, eßt an waßen Orgien, ſamen gehäuft, aber dieſer Film läßt kalt. Man ſpürt, daß hier eine große Dichtung entwurzelt wurde, daß plumpe, taktloſe Handwerkerhände ihr Geſpalt autaten, um daraus Tantiemen⸗ gewinn zu ziehen, und wird nicht mitgeriſſen, ſondern abgeſtoßen. Das Publikum der Nach⸗ mittagsſondervorſtellung verhielt ſich auch ſehr ablehnend, und viele verließen vor dem Schluß die Vorſtellung. Die ſonſt ſo klug und geſchickt geleitete Volksbühne hat ſich diesmal in ihrem Beſtreben, recht literariſch zu ſein, gründlich vergriffen. Ludwig Hirſchfeld. * Kunſt in Freiburg. Eine Rütckſchau auf den Dezember. Wer auf den Dezember zurückſchaut und darauf, was er im Freiburger Kunſtleben bedeutete, hat den Eindruck eines Zwiſchenſtadiums. Goethes„Fauſt“, der Ende November neu herausgekommen iſt und heute noch die Inanſpruchnahme der Kräfte fühlbar macht ler erſchien in Doppelbeſetzung der größeren Rollen), u. Wagners„Parſifal“, der vom Anfang des Januars herüberwinkt, bedeuteten die beiden Augel⸗ punkte, zwiſchen denen der Dezember ſtand. Mit einem hoffnungserfüllten Auftakt begaunn er am erſten Donnerstag: das 3. Symphonie⸗ kongert, das unter Kapellmeiſter Starke an dieſem Tage ſtattfand, reihte ſich würdig in die andern bisher gehörten Muſikdarbietungen des Theater⸗ orcheſters ein. Entſprechend dem Geiſte ſeines Leiters, Mozart, Beethoven, Bach waren die Sterne, die es erſten Male gehörten Werke von un Me⸗ lodienfülle, hatte es n 8 —.—— Militärdienſt ausgehoben wurde, ergriff auch Aus Stadt und Land. An⸗ und Aufſicht unfähigen Grundbeſitzers, Pächters in Betracht ommen. 1 4 1 Auſchauung eines Lemberger Geiſtlichen namens fand es ſeine Vorbilder in der klaſſiſchen Muſſkt! A CD t — — nerre eeninn —— ee 588 2— Dienstag, den 30. Dezember 1913. Genueral⸗Anzeiger.— Vadiſche Aeueſte Aachricten.(Meittaadiatt. 15 3. Seite. id eines Verzeichniſſes ſämtlicher Kinder mit gabe deren Geburtsdaten, in den Sprechſtun⸗ n von vormittags 8 bis 11 und nachmittags n 38 bis 5 Uhr anzubringen. Geſuche von im Jahre 1892 geborenen Pflichtigen bezüglich gänz⸗ ſcher Befreiung vom Militärdienſt ſind in glei⸗ em Sinne bei genannter Stelle vorzutragen. Alle Anträge müſſen vor der Muſterung einge⸗ reicht werden. Verſpätet einkommende Geſuche müßten unter Umſtänden unberückſichtigt bleiben. Nach dem Muſterungsgeſchäft können Reklama⸗ tionen nur dann vorgebracht werden, wenn der Grund der Reklamation erſt nach der uſterung entſtanden iſt. * Wehrbeitragsauskunftsſtelle der Handelskam⸗ mer und des Hanſabundes. Während des Monats Januar eröffnet die Handelskammer Mannheim in ihrem Hauſe B 1, 7b, eine Treppe hoch, eine Auskunftsſtelle in Angelegenheiten des Wehrbeitrags. Von Dienstag bis Freitag jeder oche iſt der Geſchäftsführer des Hanſabundes, Herr Dr. Gerard, in der Zeit von 11 bis 1 Uhr vormittags bereit, die nötigen Auskünfte zu erteilen bezw. Wünſche um Auskünfte zur Wei⸗ lergabe durch die Handelskammer an die oberen badiſchen Finanzbehörden entgegenzunehmen. Auch die Mitglieder des Hanſabundes erhalten gleich⸗ zeitig dort Auskünfte. Eine Befragung der teuerkommiſſäre iſt zumal bei der ſtarken In⸗ ſpruchnahme der leitenden und zur Auskunfts⸗ erteilung berufenen Beamten der Veranlagungs⸗ behörden durch die gerade zu Beginn des Jahres geſteigerten und durch die Wehrbeitragserhebung hr vermehrten Dienſtgeſchäfte im allgemeinen nicht nötig. Die Zoll⸗ und Steuerdirektion hat die Handelskammer erfucht. die Beitragspflich⸗ gen darauf hinzuweiſen, daß ſie in erſter Linie bvon der ihnen zugegangenen beſonderen An⸗ leitung recht ausgiebig Gebrauch machen und die Steuerkommiſſäre nicht auch in ſolchen Fällen m Auskunft angehen möchten, wo eigentlich in beſonderes Bedürfnis dafür vorliegt. Zur luskunftserteilung über Zweifelsfragen von all⸗ emeiner oder grundſätzlicher Bedeutung iſt die oll⸗ und Steuerdirektion bereit. Derlei Wünſche erden von der Auskunftsſtelle der Handelskam⸗ der und des Hanſabundes geſammelt und den ſteuerbehörden übermittelt werden. Ferner ver⸗ altet die Handelskammer in Gemeinſchaft mit Handelshochſchule am 12. Januar in deren Aula einen Vortrag des Herrn Miniſterial⸗ ats im Finanzminiſteriumm Zimmermann ber den Wehrbeitrag und ſeine Erhebung, wor⸗ r noch Näheres bekannt 55 * Miſſionsſonntag. Der von der General⸗ ode beſchloſſene Miſſionsſonntag wird am 11. 5 iſchen Kire che be ienſten erhoben rden. * Ein Verzeichnis der in Mannheimer Biblio⸗ cheken gehaltenen Zeitſchriften, von der Bibliothek der Handelshochſchule herausgegeben, iſt im Kom⸗ miſſionsverlag von J. Bensheimer, Mann⸗ eim, erſchienen. * Zum Wehrbeitrag. Man ſchreibt uns: In Nr. 601 Ihres geſchätzten Blattes(Abendblatt bom 27. 12. 1913)war eine Zuſchrift veröffentlicht, die leicht zu bedauerlichen Irrtümmern führen könnte und deshalb meines Erachtens nicht ohne rwiderung bleiben darf. Der Verfaſſer jener Juſchritt vertritt die Auffaſſung, daß die badiſche Finanzbehörde die im Wehrbeitrag gewährte Vergünſtigung, anläßlich der Veranlagung zum hrbeitrag bisher unrichtige Anmeldungen zur nkommensſteuer zu berichtigen nicht eſtatte. Und zwar folgert dies der Verfaſſer 13 dem Wortlaut der Ziffer 2 der von der Gr. adiſchen Zoll⸗ und Steuerdirektion ausgegebenen nleitung zur Aufſtellung der Vermögenser⸗ zrung“ für den Wehrbeitrag. Dieſe Folgerung ſt aber irrig. Jene Ziffer 2 ſagt lediglich, daß eine Einkommenserklärung zum Wehrbeitrag nicht abgegeben zu werden braucht. Damit iſ ch nicht geſa wiſcht wiedergegebenen Ouverture— denn Myzarts lt bedarf wie die keines anderen Künſtlers Ein⸗ ühlen und inneres Warmwerden— konnte man die zanze Unerſchöpflichkeit Mozart ſcher Grazie und die ganze erdentbundene Leichtigkeit ſeiner Welt aus der Gavotte gracieuſe wehen hören, die— aus dem davor ſehenden klagenden und gebengten Schritt des An⸗ zante heraus— ſchließlich in der Gavotte am Ende ihren geruhigen und feſteren Frieden findet. Beethovens Paſtoralſymphonie, die, aus dem ahrhundert tieſſter Verinnerlichung(aus dem eines zaut) herausragend, immer wieder nur mit dem leichen myſtiſchen Gefühl wie Goethes Naturgedichte ſehört werden kann, ſchloß den Abend. Dazwiſchen ſtand Karl Fleſchs, des Soliſten, weiter und tech⸗ ch aller Kritik entwachſener Bogenſtrich von er virtuoſer Kunſt; Mozarts A⸗dur⸗Konzert für ſter und Viyline ſchien durch ihn ebenſo er⸗ ſt, wie die tiefe germaniſche und im letzten runde glanzloſe Kunſt Bachs, die wie ein über⸗ ſchattetes Frühherbſterlebnis im Hochgebirge im ern nachlebt. Die Darbictungen des Stadttheaters wahrten den akter des Zwiſchenſpiels und wuchſen doch dank vorzüglichen Einſtudierung über das Maß der ückenbüßer erheblich hinaus. rnolds und Bachs„Spaniſche Fliege, am 8. Dezember erſchien, bedarf keiner Er⸗ tung ihres genugſam bekannten Inhaltes, wohl der gerabezu unübertreſflichen Wiedergabe hinter der Harry Schäfer als Regiſſeur ſtand. mann Hardys Figur des Neichakaggabgeord⸗ en Burwig(mit un verkennbar dem„Simpliziſl, Linte) und Karl Ma⸗ Schüchternheit, die im rt iſt allein ſchon ſtele nur ſchwach 0 ber Damen(denen gemacht werden gt, daß ſie auch nicht abgegeben werden darf. Das will auch nicht geſagt ſein. Im Gegenteil. Das Gr. badiſche Finanzminiſterium hat in ſeiner Bekanntmachung vom 30. 7. 1913 unter dem Hinweis darauf, daß auch bei der Veranlagung zum Wehrbeitrag die vom ſogen. General⸗ pardon mit umfaßte Berichtigung von Ein⸗ kommens abgaben zuläſſiz ſei, ausdrücklich alle Wehrbeitragspflichtigen, die bisherige Ein⸗ kommens angaben zu berichtigen haben, aufge⸗ fordert, dies bei dieſer Gelegenheit nachzuholen. Und in der weiteren Bekanntmachung vom 15. 12. 1913 wird dieſe Vergünſtigung ſogar auf alle Reichsangehörigen ausgedehnt, gleichviel ob ſie wehrbeitragspflichtig ſind oder nicht. Es liegt alſo kein Grund zur Annahme vor, daß die Steuerbehörde mit jener Ziffer 2 der„An⸗ leitung“ eine Falle ſtellen wolle, wie der Ver⸗ faſſer meint, und es bedarf meines Erachtens auch der vom Verfaſſer jener Zuſchrift gewünſch⸗ ten weiteren Maßnahmen nicht. Wer ſeine Ein⸗ kommensangaben berichtigen will, kann dies auch in der Zeit vom 2. bis 20. Januar 1914 tun, ohne befürchten zu müſſen, mit einer Steuerſtrafe be⸗ legt oder zur Nachzahlung der Steuer für frühere Jahre, d. h. für die Zeit vor 1. 1. 1913, herange⸗ zogen zu werden. * Die Verkehrsorganiſation für das Neckartal, den Odenwald und die Bergſtraße. Die Eber⸗ bacher Propaganda⸗Verſammlung zur Schaffung eines Verkehrsausſchuſſes für die Neckargegend, den Odenwald und die Bergſtraße war, ſo ſchreibt man uns, vom ſchönſten Erfolg begleitet. Schon jetzt haben 50 Intereſſenten ihre Zuſtimmung zum Beitritt der Organiſation auf der vorge⸗ ſchlagenen Grundlage gegeben, darunter diele Gemeinden und Vereine. Am Zuſtandekommen der Vereinigung im Anſchluß an den Heidel⸗ berger Verkehrsverein iſt alſo nicht mehr zu zweifeln. Nicht nur die Verkehrsintereſſenten des Neckartals und des Odenwalds wünſchen den Anſchluß an Heidelberg, auch im badiſchen Fran⸗ kenland, dem ſogenannten„Hinterland“ ſind zahlreiche Stimmen laut geworden, die die Aus⸗ dehnung des Verkehrsausſchuſſes auf dieſe Lan⸗ desgebiete verlangen. Der Heidelberger Ver⸗ kehrsverein kommt dieſen Wünſchen ſelbſtver⸗ ſtändlich gerne entgegen, ſodaß ſich die neue Ver⸗ kehrsvereinigung von Schwetzingen—Speyer bis nach Tauberbiſchofsheim und Wertheim und von Bruchſal bis Weinheim erſtrecken. Da die benachbarten Verkehrsvereinigungen, vor allem bder Verke brsberein Mannhein und der Verkehrsausſchuß der Bergſtraße, der Heidel⸗ berger Organiſation ihre Sympathie und ihre Unterſtützung bei der Schaffung von Verkehrs⸗ erleichterungen in dem Verbandsgebiete in Aus⸗ ſicht geſtellt haben, iſt eine exfolgreiche Arbeit Intereſſe der ſtellt. Die praktiſche Propagandatätigkeit für der Neckartäler und Odenwälder Verkehrsaus⸗ ſchuß ſehr wohl der engen wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen ſeines Intereſſengebietes mit der Großſtadt Mannheim bewußt iſt, ließ er durch Rundſchreiben an mehr wie 320 Mann⸗ heimer Vereine die Aufforderung ergehen, bei Feſtſetzung der nächſtjährigen Ausflugsziele das Neckartal, den Odenwald und die Bergſtraße in erſter Linie berückſichtigen zu wollen. Aehn⸗ liche Rundſchreiben erhielten die Vereine der mittleren und größeren Städte der näheren und weiteren Umgebung. Für Entfaltung einer ſchriftſtelleriſchen Propaganda haben ſich dem Verband namhafte Schriftſteller und Journaliſten zur Verfügung geſtellt, auch wurden eine Anzahl Kliſchees beſchafft, um Artikel und Schilderungen aus dem Verbandsgebiete illuſtrieren zu können. Weiter ſoll ein Verzeichnis der Unterkunfts⸗ möglichleiten herausgegeben werden, das den Beſuchern die Auswahl von Sommerfriſchen für kürzeren oder längeren Aufenthalt ermöglichen und erleichtern ſoll. Nach ttes⸗ im I: der Verkehrsförderung für das Iganze badiſche Unter⸗ urd Hinterland ſicherge⸗ das Verßandsgebiet iſt von der Vereinslejtung ſchon jetzt in die Weze geleitet worden. Da ſich Neujahr ſollen auch an der Bergſtraße und im Odenwald weitere Propaganda⸗Verſammlungen ſtattfinden. Schneefall und Hochwaſſer. Das alte Jahr beſchert uns noch berſchiedene Ueberraſchungen. Nun haben wir auch etwas von den Schneemaſſen bekommen, die anderwärts niedergegangen ſind. In der vergangenen Nacht fing es plötzlich zu ſchneien an und da die Temperatur ein wenig unter den Gefrierpunkt gegangen war, ſo zer⸗ gingen die Flocken nicht, wie man dies hier ge⸗ wohnt iſt, als ſie mit Mutter Erde in Be⸗ rührung kamen. In der Frühe mußten ſogar die Schneeſchaufler in Tätigkeit treten, da die weiße Decke eine Dicke von 5 Zentimeter erreicht hatte. In der Innenſtadt begann der Schnee ſchon vor Tagesanbruch zu tauen. In den Außenbezirken dagegen behauptete er ſich noch in den Vormittagsſtunden. Jetzt nur noch gelinder Froſt und der Mannheimer kann„Sylveſter in Eis und Schnee“ im Apollotheater und in der Natur feiern. Es ſcheint, daß die„weiße Shyl⸗ veſter“ zur Wahrheit wird, denn heute morgen betrug die Temperatur—1,2 Grad Celſius gegen 0,2 Grad Celſius am geſtrigen Morgen. Den Rodelfreunden möchten wir zur Kenntnis bringen, daß die Rodelbahnen am König ſtuhl nur bis zur Bismarckhöhe benutzbar ſind, da erſt heute morgen auf dem Königſtuhl bei—4 Grad Celſius Schneefall eingetreten iſt. Diesmal haben wir alſo vor Heidelberg den Vorzug. Wie uns weiter mitgeteilt wird, liegt auf der Tiro m m im Odenwald der Schnee einen halben Me⸗ ter hoch. Ski⸗ und Rodelbahn ſind ausgezeich⸗ net. Die ſchweren Regengüſſe der letzten Tage und die damit verbundene Schneeſchmelze haben Rhein und Neckar zu raſchem Steigen ge⸗ bracht. Der Rhein veczeichnet heute hier einen Pegelſtand von 407 Zentimeter gegen 354 am geſtrigen Tage, während der Neckar von 390 auf 442 Zentimeter geſtiegen iſt. * Beerdigung. Auf dem Karlsruher Fried⸗ hof erfolgte geſtern mittag die Beſtattung des im Alter von 88 Jahren am zweiten Weihnachts⸗ feiertag verſchiedenen Generalmalors z. D. Wil⸗ helm von Wolff. Nach der Einſegnung wur⸗ den von verſchiedenen Militärabordnungen Kränze niedergelegt, ſo von dem Oberſten des Grenadierregiments Nr. 110 in Mannheim, von den Karlsruher und Mann⸗ heimer Grenadiervereinen der 110er und von von dem Militärverband. Das Mannhei⸗ mer Grenadierregiment hatte eine ſtarke Abordnung zur Trauerfeier ent⸗ ſandt, beſtehend aus dem Regimentskomman⸗ deur und leuten. * Lotteriegenehmigung. Wie der„Staats⸗ anzeiger“ bekanntgibt, wurde dem Badiſchen Landesausſchuß für Säuglingsfür⸗ ſorge in Karlsruhe die Erlaubnis zur Ver⸗ wert von 27000 Mark ausgeſpielt und je 70000 den, erteilt. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Tiefdruckperiode, in der wir uns ſeit mehreren Tagen befinden, iſt noch nicht ganz abgeſchloſſen. Auch für Mittwoch und Donnerstag iſt noch naßkaltes, teils mit Schnee⸗ fällen verbundenes Wetter zu erwarten. vereins⸗Nachrichten. GEvangeliſcher Bund Mannheim. Der große evangeliſche Gemeindeabend Nibelungenſgal iſt auf Sonntag den 8. März feſtgeſetzt. Da es ſich um eine bedeutſame Ver⸗ anſtaltung der Geſamtgemeinde handelt, wer⸗ den andere kirchliche Vereine gebeten, bei ihren Veranſtaltungen darauf Rückſicht nehmen zu wollen. 5 * Neutraler Guttempler⸗Orden. Wir möch⸗ ten nicht verfehlen, auf die heute Dienstag abend im großen Saale der Hochſchule für Muſik ſtattfindende Sonnenwendfeier (VBeihrachtsfeier) nochmals hinzuweiſen. Ein⸗ kritt 1 5 einigen Stabsoffizieren und Haupt⸗ anſtaltung einer Lotterie mit zwei Ziehun⸗ gen, bei der je 2327 Geldgewinne im Geſamt⸗ Loſe, das Stück zu 1 Mark ausgegeben wer⸗ im ———— * Der Mannheimer Schifferverein E. V. be⸗ teiligt ſich gleichfalls an der Gedächtnisfeier am 1. Januar zur Erinnerung an den Ahein⸗ übergang bei Mannheim. Zuſammenkunft der Mitglieder um 10 Uhr vormittags im Reſtau⸗ rant„Drachenfels“, Jungbuſchſtraße. Von dort aus Abfahrt mit der Elektriſchen bis zur„Kam⸗ merſchleuſe“. Bergnügungen. * Lpkaldichtungen für„Alt Mannem“ haben bei⸗ geſteuert Herr Hermann Waldeck, Herr Hanns Glückſtein und Herr Fritz Brentauo(ein in Berlin lebender alter Mannheimer). Unter den mit⸗ wirkenden Künſtlern ſind zu nennen: vom bhieſigen Hoftheater Frau Delank, Herr Voiſin, Herr Landory, Frl. Hänß, ferner das frühere Mit⸗ glied unſerer Bühne, Herr Guſtav Kallenber⸗ ger. Das Feſt findet zum erſten Male am Neu⸗ jahrstage ſtatt. Wiederholungen mit teilweiſe ver⸗ ändertem Programm ſind vorgeſehen für Samstag, den 3. Jauuar, Sonntag, den 4. Januar, Dienstag, den 6. Januar und Donnerstag, den 8. Januar. * Eine wunderbare Neujahrsüberraſchung bildet das prachtvolle Feſt⸗Programm des Union⸗Thea⸗ ters P 6, 28/½4, welches ab heute bis inel. 2. Jan uar zur Vorführung gelangt. An erſter Stelle ſei das non plus ultra der Senſationen„Die Wettfahrt“, ein amerikaniſches Senſatlonsdrama, erwähnt, das u. a. ein aufregendes und tollkühnes Automobil⸗Rennen enthält und das die Beſucher fortgeſetzt in atemberau⸗ bende Spannung verſetzt. Wieder einen koloſſalen Lacherfolg dürfte dem zwerchfellerſchütternden Vuſt⸗ ſpiel in 2 Akten„Der Aushilfskellner“, beſchieden ſein. Ein weiteres dramatiſches Bild voll Spannung und Senſation iſt„Die Gefangennahme Agutnaldos“ (2 Akte). Dieſe drei Hauptnummern des Programms werden durch einige weitere kleinere Neuheiten humoriſtiſchen und aktullen Inhalts ergänzt. Stimmen aus dem Publikum. Alt Mannem. Die Roſengarten⸗Kommiſſion, welche ihrem Neujahrs⸗Konzert den Namen„Alt Mannem“ gegeben hat und eigens Dekorationsſtücke hier⸗ für anſchaffte, ließ die letzteren, welche ca. 6000 M. koſten, nach den Meldungen in der hieſigen Preſſe zum größten Teil in einem Frankfurter Atelier anfertigen. Warum auch hier wieder, ähnlich wie in den ſtädt. Masken⸗ bällen und anderen Anläſſen, das Geld nach auswärts geſchickt wird, will keinem vernünftig denkenden Menſchen einleuchten. Unbeſtrit⸗ tenermaßen beſitzt Mannheim eine ganze Reihe hervorragender künſtleriſcher Geſchäfte, die ſicherlich ebenſogut wie die Frankfurter Firma die betr. Dekorationen hätten herſtellen können. Zur Zeit herrſcht gerade im Malergewerbe größte Stille und Arbeitsmangel und den Roſengarten⸗Kommiſſion wären die Mann⸗ heimer Geſchäftsleute ſicherlich dankbar ge weſen, wenn ſie dieſesmal eine Ausnahme ge⸗ macht und die betr. Arbeiten hier am Platze durch Mannheimer Steuerzahler hätte erſtellen laſſen. Meines Erachtens wäre es Sache de Stadtrats bezw. des Bürgerausſchuſſes Roſengarten⸗Kommiſſion in punkto Ausgaben mehr wie bisher auf die Finger zu ſehen dafür zu ſorgen, daß das Geld für Dekora tionen ete. möglichſt in Mannheim bl Schlimmſtenfalls hätte die Dekoration au durch das Hoftheater geſchaffen werden können, das ja ohnedies mit Defizit arbeitet und dem dann durch dieſe Auftragserteilung ein ſprechende Mehreinnahme erwachſen wäre. Ein Malermeiſter. Neues aus Ludwigshafen. * Eine Konſerenz der Gemeindevertreter der Lunöbgemeinden in Mutterſtadt beſchäftigte ſich mit der geplanten Errichtung einer ſorgeanſtalt mit Staatszuſchuß. Je ſind, wie in der Verſammlung mitgeteilt w in Vorbereitung Anträge auf obli riſche Bezahlung der Bürgerme ſter, da die Arbeiten infolge ihrer Anhäufung nicht mehr im Ehrenamte geleiſtet werden können. Ferner werden angeſtrebt Unterrich kurſe für Bürgermeiſter. Der Geſamtverban zählt 3500 Gemeinden von insgeſamt 7000 Ge meinden. Irma Grawi und Julie Wirthmann trotzdem überwältigend ſchön und jung gewachſen waren) nur äußerlich bedurfte, um dem Stlick den rauſchenden Erfolg zu geben, den es hatte. 2 Mit einem ganzen Strauß lavendel⸗ und web⸗ mutsduſtender Exinnerungen an die Zeit, wo es noch harmloſe Operetten gab, kam nach Mitte Dezember Karl Zellers„Vogelhändle r“ heraus und fand mit ſeiner leichten, ſentimentalen und manchmal ſogar ſchönen Muſik ein ebenſo gerührtes wie dankbares Publikum voll Freude über dieſe Welt rührendſter und weltfernſter Anmut. Frida Wobers Brief⸗ chriſtel überraſchte wohltuend durch ein herzhaftes und natürliches Spiel, eine ſchöne Stimme und junge Lebendigkeit, Kurt Schwabe⸗D iſſen durch eine ſichere Gewandtheit, die neben der gereiften Komik Walter Koſels nicht verblaſſen brauchte. In den Rahmen ſchöner Bühnenbilder, die Dr. Becker mit gewohntem Geſchmack geſtellt hatte, fügte im zweiten Akt Ritta Roſtowskaja, ein zartgebautes Fi⸗ gürchen von zerbrechlicher Glieberkeinheit, einen friſch geſchwungenen Ländler, aus dem ſie ſelbſt durch ihre vollenbete Tanzkunſt herausragte. A. Aus dem mannheimer Kunſt⸗ leben. Theaternntiz. Am morgigen Silpeſter⸗Abend wird„Die Fledermaus“ mit Silveſter⸗Einlagen gegeben. Nachmittags 3 Uhr findet im Neuen Thealec int Roſengarten eine Aufführung des Märchens „Sne⸗ chen“ ſtatt. 55„5 2 8 1 der Im Roſengarten findet nachmittags eine Aufführung des„Lieben Auguſtin“ ſtatt. An⸗ fſang 3 Uhr. Abends wird Sudermanns „ neu einſtudiert ge⸗ geben. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Vom Karlsruher Hofthenter. Wie die Intendanz amtlich mitteilt, werden ſich im Perſonalbeſtand des Karlsruher Hof⸗ theaters mit Beginn ber Spielzeit 1914/15 einige wichtige Veränderungen ergeben. Der Inten⸗ danz iſt es gelungen, die Hochdramatiſche des Stuttgarter Hoftheaters, Frau Palm⸗Cor⸗ des vom September 1914 ab für das Hoftheater zu gewinnen. Frau Palm⸗Cordes hat ſich in Gaſtdarſtellungen als Elektra, Brünhilde und Iſolde als hervorragende Säugerin erwieſen. Die derzeitige Juhaberin der Primadonna⸗Par⸗ tien, Frau Lauer⸗Kottlar, wird ſich in Zukunft auf ihr eigentliches Fach, das der Ju⸗ gendlich⸗Dramatiſchen, beſchränken, während Frau Lorentz⸗Hölliſcher, die Gattin des Hofkapellmeiſters Lorentz, mit Ablauf dieſer Spielzeit aus dem Karlsruher Hoftheater aus⸗ ſcheidet. Ferner ſoll die Verpflichtung einer zweiten Vertreterin für das Jach der Jugend⸗ kich⸗Dramaliſchen in Ausſicht genommien f Jaſef Giampietro. Der bekanute Hauptſchauſpieler an Verliner Metropoltheater Joſef Giampieerp iſt ge⸗ 4 am Sonnkag iſt er noch zwefmal, in der Nach⸗ ſtern in ſeiner Wohnung am Hersſchlag geſtor⸗ mittag⸗ und Abendvorſtellung, in ſeiner R tätig geweſen, ohne daß man ihm irgend et was von Uebelbefinden angemerkt hätte. Gian pietro iſt neben Guido Thielſcher der anztlehungspunkt des weltſtädtiſchen Pr theaters in der Behrenſtraße geweſen. kann ſich ohne ihn Spielplan und Art Theaters kaum denken. In dem zurzeit gege nen Stück ſpielte Giampietro mit viel Gef Humor und Schick die Rolle des Lords, auf Grund einer Wette die Reiſe um d in 40 Tagen macht und pünktlich in Klub zurückkehrt. Am wirkungsvollſt dabei ſein Spiel in der Opiumhöhle. In Jahren iſt Giampietro ein guter Charakt ſpieler geweſen; ſo war er ein vo lic Darſteller des Riccaut de la Marlin 55 gelegentlich auch dem Kaiſer vorft ſtammte aus Oeſterreich und trat zuerſt in Pe ſodann unte iſt nur 7 Jahre alt geworden, und d liner fragen beſorgt: Wer wird ihn Shackleton erklärte einem Vertreter des 9 reaus, er werde die antark! dition mit zwe S Das erſte werde im Ar ben. Sein Hinſcheiden erfolgte ganz plötzlich; Sch Geueral-Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 30. Dezember 1913. 4. Seite. Des Kindes Engel. Einem Chauffeur kief geſtern in der Prinzregentenſtraße ein Kind unter das Auto. Das Auto ging über das Kind hinweg. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß es zwiſchen die Räder zu liegen kam. Es hat des⸗ halb keine Verletzungen erlitten. *Tierquälerei. In der Schillerſtraße miß⸗ handelte geſtern nachmittag ein Taglöhner in ärgerniserregender Weiſe mehrere Farren, die er nach Oggersheim zu verbringen hatte. Er ſchlug die Tiere mit einem dicken Lattenſtück dermaßen auf den Kopf, daß ſie aus Maul und Naſe bluteten. Das Publikum veranlaßte das Einſchreiten eines Schutzmannes. * Leichenländung. Geſtern wurde von einem Matroſen am unteren Rheinufer an der Anilin⸗ fabrik eine unbekaunnte männliche Lei⸗ che geländet. Der Mann iſt ungefähr 50 bis 60 Jahre alt, 1,65 Meter groß, hat Schnurr⸗ und Stoppelbart. Das leinene Hemd iſt gezeich⸗ net mit J. W. 12, außerdem trägt die Leiche noch ein dunkelgraues Unterhemd, friſch ge⸗ nagelte Schnürſtiefel und Wollſocken, die oben rot angeſtrickt ſind. Sachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit ſind an die Polizei zu richten. * Der Gauner, welcher kürzlich einen Mann hereinlegte, indem er ſich von demſelben einen Betrag von.50 Mk. für ein Paket geben ließ, das nur Steine enthielt, übte geſtern denſelben Trik wieder in erfolgreicher Weiſe aus. Er ließ ſich auf ein Paket, das nach ſeiner Angabe Ball⸗ ſchuhe enthielt und das der betreffende Maun an ſeine Adreſſe befördern ſollte,.10 Mk. geben. Als man das Paket öffnete, war überhaupt nichts darin. Man hat jedoch nun ſeinen Namen feſtgeſtellt und es dürfte nun ſeinen Schwinde⸗ leien ein Ende bereitet werden. Es iſt der Tag⸗ löhner Johann Walter aus Walſtadt. Nachtrag zum lokalen CTeil. Polizeibericht vom 30. Dezember. Zimmerbrand. Am 29. ds. Mts., nach⸗ mittags 2½% Uhr, brannte im Hauſe b 4, 2 ein Friſeurgehilfe Feuerwerkskörper ab. Durch umherfliegende Funken entzündeten ſich die auf einem Ladentiſche zum Verkaufe ausgelegten Feuerwerkskörper und verurſachten einen Zim⸗ merbrand. Es wurde hierdurch ein Mobi⸗ liar⸗ und Gebäudeſchaden von en. 280 Mark verurſacht. Das Feuer wurde von Hausbewoh⸗ nern wieder gelöſcht. Gasexpploſion. Durch Anſammeln von Gaſen explodierte geſtern im Rauſe Renz⸗ ſtraße Nr. 1 hier ein Ofen, wodurch ein Ge⸗ hänudeſchaden in der Höhe von 500 M. entſtand. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen Verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Hausburſche von Abtsgemünd wegen er⸗ ſchwerten Diebſtahls und ein vom Amtsgericht Stockach zur Straferſtehung ausgeſchriebener JFormer von Haspe. Unwetter. ti. Aus Baden, 29. Dez. Der am Sonntag abend über Südweſtdeutſchland niedergegaugene Föhnſturm tobte, wie nach den inzwiſchen eiügs laufenen Berichten hervorgeht, am heftigſteu in der Gegend zwiſchen Pforzheim, Karlsruhe, O ſenburg, Freiburg und Baſel; auch Straßburg wurde Urtt⸗ genommen, außerdem verſchiedene Teile em⸗ beras Weiter im Norden herrſchte ein ſtarter Schnee⸗ ſturm. Gegen Mitternacht trat auch in der Rhein⸗ bene Schneegeſtöber und Froſt ein. In der Früße lag vielfach eine leichte Schneedecke. Im Laufe des Montags ſetzte leichter Nordwind eiu, der weite⸗ ten Temperaturfall brachte. Da das Barxonteter uoch immer einen ſehr tiefen Stand aufweiſt und eher Tendenz zum Fallen zeigt, ſo dürfte die? ung raußh und unbeſtändig bleiben; Schneefälle ſtehen bei zer augenblicklichen Wetterlage in Aust In Freiburg wurde durch den Sturmwind ebettſo wie in Karlsruhe, großer Schaden angerichtet. Zwei Kautine ſtürzten in der Vorſtadt Wiehre 15 wobei ein Dach durchſchlagen wurde. Die Drahkleitun⸗ gen waren am Montag noch faſt überall unterbrochen. Selbſt auf nahe Entfernungen hin konnte man ſich ſekephoniſch kaum verſtändigen, Nach No laud war Montag abend noch keine telephoniſche? dung zu erhalten. Der Schaden, der in den 0 Waldun⸗ ſten der Haandt durch den verheerenden S 8 gerichtet wurde, iſt außerordeutlich gryß. 180 ett e Baume in⸗ kräftige, vielfach ſogar völlig geſunde Bä dem Orkan zum Opfer. Strichweiſe wurden nach der Richtung des Windes hin um gen. Am Monttg war man eifrig mit dem Büume, deren Umſtürzen zu befürchten en er kigt. Auf einer Seite des Karksruher mußten allein drei große Lindenbäume gefällf worden haben. Ihre Bemannung werde die Zahl 30 Uicht überſteigen. Der Plan von Shackleton ſei, den Südpolkontinent von der Weddelſee nach der Roßſee, das iſt eine Entfernung von 1500 geographiſchen Meilen, zu durchqueren. Die Expedition wird Ausrüſtung für zwei Jahre mitführen und zwei Schlitten bei ſich haben, die durch Aeroplanpropeller mit Aeroplan⸗ motoren getrieben werden. Die Schlitten wer⸗ den je 2000 Pfund mit der Geſchwindigkeit von —· Meilen pro Stunde befördern können. Ferner wird die Expedition einen Aeroplan mit ſich führen. Der bekannte Parſifalſänger Henſel iſt auf der Durchreiſe von Brüſſel nat) Köln beſtohlen worden. Neben den ten Juwelen wurde auch der Klavierau des Parſtfal geſtohlen, den der Sänger in veuth benutzte und allerlei Eintragungen enthielt. Mona Liſa. Aus Mailand wird gemeldet: Die Mona Liſa war geſtern hier ausgeſtellt. Bis 4 Uhr nachmittags wurde das Bild von etwa 4000 zahlenden Perſenen beſichtigt. Bis Mit⸗ ternacht war der Zutritt gratis. Kleine Mitteilungen. Das Düfſeldorfer Schauſpielhaus Di⸗ rektion Dumont⸗Lindemann) hat P. Eruſt 8 Ariadne auf Naxos“ zur Aufführung Infolge der ſtarken Regenfälle und Schneeſchmelze der letzten Tage ſtei ſt das Waſſer. Iun den letz⸗ ten 24 Stunden ſtieg der Rhein bei Maxau um 50 Zeutimeter auf 417 Zentimeter, bei Mannheim um 60 Zeutimeter auf 354 Zentimeter)bei Kehl um 16 Zentimeter auf zentimeter. Vom Oberrhein wird weiteres Steigen ichtet. Im Schwarz wal teilweiſe ſtarke Kälte eingetreten. zum Moutag ſiel Neuſchusce ſbis in die den höheren Lagen ſteigerte ſich der Froſt bi Die Gebirgsbäche ſind durch das viele waſſer bedeutend angeſchwollen, doch ſteht infolge des neuerlichen Wetterumſchlages keine Hochwaſſergefahr. h. Aus dem Elſaß, 29. Dez. In vielen Tei⸗ len des Elſaß wurde durch den Sturm am Sonntog abend 5 05 eutender Schaden angerichtet. Die Illibei Straßburg trat infolge des aus den Ber⸗ gen kommenden Schneewaſſers, das eine hohe An⸗ ſchwellung des Fluſſes herbeiführke, ſtellenweiſe aus den Uſern. Zn Molsheim erloſch das elektriſche Licht, da ein umſtürzender Baum die Oberleitung zer⸗ riß. In der Gegend von Sul z, Ru faſch ünd Col⸗ mar hauſte daß Unwetter übel an den Gebsuden und Bäumen; Häuſer wurden teilweiſe abgedeckt und Ka⸗ mine beſchädigt. In Metz gab es mittags 3 Uhr eine ägyptiſche Finſternis; ſchwere Regen⸗ und Schnee⸗ Döen gingen längere Zeit nieder. Metz,. Dez Die Mofſel iſt inſolge des ſtarken geſtrigen Schneeſturmes und des ſolgenden Tauwetters ſeit geſtern um etwa 1% Meter geſtie⸗ Ten. In Trier ſtieg die Moſel in den letzten 24 Stunden um mehr als 2 Meter. Sie ſteigt noch an⸗ dauernd. Auf dem Hochwald und in der Sifel liegt der Schuee einen halben Meter hoch. Der kehr iſt unkkerbunden. Die Züge erleiden Verſpätungen, die Draßtleitungen ſind vielfach geſtört. 8 *Wetzlar, 29. Dez. Un geheure Schuee⸗ maſſen ſind im Lahn⸗ und Weſterwald⸗ gebiete niedergegangen. Der Schnee liegt ge⸗ ſchloſſen faſt einen halben Meter hoch. Viele Obſt⸗ bäume ſind unter der Schneelaſt zuſammengebrochen. Auch in den Wäldern iſt durch den Zuſammenbruch großer Schaden angerichtet worden. Die Lahn und ihre Nebenflüſſe führen Hochwaf ſer und ſind über die Ufer getreten. *Saratow, 29. Dez. Nach einem Schnee⸗ ſt ur m e, der den ganzen Tag angehalten hat, ſind in der Umgebung zehn vom Jahrmarkt heimkehrende Täler; 0 Zauern erfroren aufgefunden worden. 20 Bauern werden noch vermißt. Von Tag zu Tag. — Starke Erdſtöße. Freiburg, 29. Dez. Geſtern früh gegen 6 Uhr erfolgten unmittel⸗ bar hintereinander 2 ſtarke Erdſtöße. — Ein Familieudrama in Oberſteufeld. Ober⸗ ſtenfeld 27. Dez. Das Familiendrama, das in der Nacht zum zweiten Feiertag ſich hier abſpielte, und über das eingehend berichtet worden iſt, hat außer dem Mörder Kümmerlen, der ſich ſelbſt richtete, noch im Laufe des Samstags ein weiteres Opfer gefordert. Gegen 4 Uhr nachmittags wurde die ſchwerverletzte Frau des Täters Kümmerlen von ihren furchtbaren Schmerzen durch den Tod erlöſt. Sie hatte Ver⸗ letzungen an der Bruſt, am Unterleib und an der einen Hand erlitten. Bei den wiederholten Unterſu⸗ chungen bat es ſich am Samstag übrigens gezeigt, daß die Verwundungen bei mehreren der Verletzten ſchwerer ſind,als man zunächſt angenommen hat. Die Schrotkugeln haben bei einigen der Getroffenen die Lunge durchbohrt und es ſtellten ſich ſtarke Blutungen — unter dieſen Umſtänden eine Lebensgefahr be⸗ euteu. — Exploſion ſchlagender Wetter. Tond on, 30. Dez. In einer Kohlengrube in Wales fand geſtern eine ſchwere Exploſton ſchlagender Wetter ſtatt, bei der 2 Arbeiter getötet wur⸗ den. Sieben Beamte ſtiegen in den Schacht, wurden aber von den giftigen Gaſen betäubt und mußten an die Oberfläche geſchafft werden, wo ſie durch künſtliche Atmung wieder belebt wurden. Laut„Lokalanzeiger“ ſind durch die Exploſion 2000 Grubenarbeiter beſchäftigungs⸗ los geworden. — Anſchlag auf einen ungariſchen Abgeord⸗ neten. Budapeſt, 30. Dez. In Kuertos feuerte der Gaſtwirt Mladin gegen den Abge⸗ ordneten Hamory drei Revolverſchüſſe ab, durch die Hamory ſchwer verletzt wurde. Mladin ſtellte ſich ſelbſt der Gendarmerie und erklärte, er habe mit dem Abgeordneten lange Zeit gute Beziehungen unterhalten. Es ſei erſt neuerdings zwiſchen ihm und Hamory zu Streitigkeiten gekommen, weil Hamory ſeine Wechſel weitergegeben habe, wodurch er ruiniert worden ſei. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Köln, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Dem Wiener Korreſpondenten der Köln. Ztg. wer⸗ den die Angaben der Wiener Allgem. Zeitung über die Bedingungen, unter denen der Drei⸗ bund der Verlängerung der Räumungsfriſt für die griechiſchen Truppen zuſtimmt, beſtätigt. Der Gewährsmann erfährt, daß Italien den Vertrag von Lauſanne noch nicht für erfüllt halte, da noch in letzter Zeit türkiſche Offiziere die griechiſche Grenze paſſierten und ſich 3u anderen Offizieren begeben hätten, um in der Cyrenaika den Kampf gegen Italien fortzu⸗ ſetzen und daß ſich Italien für berechtigt halte, für die lange Beſetzung der 12 Inſeln einen Erſatz zu verlangen und zwar in Form von wirtſchaftlichen Zugeſtändniſſen. Hamburg, 29. Dez. Die großen Elb⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaften werden den regelmäßigen Schiffahrtsbetrieb auf der Elbe mit dem 31. Dezember für eingeſtellt erklären. W. Pavis, 30. Dez. Der Seuat hat die beiden Budget⸗Zwölftel einſtimmig angenommen und ebenſo dem von der Kammer bereits ange⸗ nommenen Entwurf über die Kredite für eine neu zu errichtende Abteilung für Luftſchiffahrt im Kriegsminiſterium zugeſtimmt. V. Paris, 30. Zu der in Nieder⸗ ländiſch⸗Indien auf die Strafanzeige eines Kulis hin erfolgten Verhaftung des r anzöſiſchen Pflanzers Dillon⸗ rneck wird gemeldet, die holländiſche Re⸗ gierung habe auf die franzöſiſche Reklamation hin geantwortet, daß es in dieſer Kolonie eine Freilaſſung gegen Kaution nicht gebe. Das Echo de Paris erklärt, die franzöſiſche öffentliche Meinung könne ſich mit dieſer Antwort um ſo veniger begnügen, als die franzöſiſche Konſu⸗ lats⸗Behörde ſeit zwei Monaten verſichert, daß Dillon⸗Corneck, falls er vorläufig in Freiheit ge⸗ ſetzt würde, keinerlei Fluchtverſuche unternehmen werde. 5 Di ris, 29. Dez. e Geſetzentwurf über die Solderhöhungen in der vom Senat abgeänderten Faſſung mit 483 gegen 22 Stimmen angenommen. * San Sebaſtian, 29. Dez. Eine unge⸗ heure Feuersbrunſt hat das Theater, den Zirkus Pats und einige Häuſer zerſtört. Infolge des herrſchenden Sturmes war es un⸗ möglich, die anderen bedrohten Gebäude zu ſchützen. Die Truppen haben die dem Feuerherd benachbarten Kaſernen geräumt. Die Einwoh⸗ ner ſind von einer Pantk ergriffer worden. Jaſſy, 29. Dez. Geſtern fanden heftige Zuſammenſtöße zwiſchen Sozialiſten der jüdiſchen Bevölkerung und nationaliſtiſchen Studenten Kammer hat den ſtatt. Trotz des Einſchreitens des Militärs ent⸗ wickelte ſich eine förmliche Schlacht. Jüdiſche Häuſer wurden demoliert und die Iſraeliten mißhandelt. W. Sarajewo, 30. Dez. Der Landtag iſt feierlich eröffnet worden. Als der Präſident den Saal betrat, wurde er von der Mehrheit mit ſtürmiſchen Zivio⸗, von den Serbiſch⸗Radi⸗ kalen mit Abzugsrufen empfangen. Die Oppo⸗ ſition verſuchte auch ſpäter die Eröffnungsſfeier zu ſtören, wurde aber von der Majorität daran gehindert, worauf die Radikalen den Saal ver⸗ ließen. Die Eröffnung konnte dann ohne Zwi⸗ ſchenfall vorgenommen werden. Der Setzerſtreik in Oeſterreich⸗ungarn. Lemberg, 29. Dez. Infolge des Setzer⸗ ſtreikes haben die hieſigen Druckereien ihren Be⸗ trieb mit dem heutigen Tage eingeſtellt. Sechs polniſche Zeitungen veranſtalteten heute eine ge⸗ meinſame Ausgabe im Umſfange von vier Sei⸗ ten, welche in dieſer Form während der Dauer des Streikes einmal täglich erſcheinen wird. Die rutheniſchen Blätter dürften vorläufig auch nicht erſcheinen. Ungefähr 500 ſtreikende Setzer, Ma⸗ ſchinenmeiſter und Drucker hielten heute eine Ver⸗ ſammlung ab. Die Finanzreform in Deſterreich⸗Ungarn. Wien, 29. Dez. Das Herrenhaus nahm die Reform der Perſonaleinkommenſteuer mit einigen weſentlichen Abänderungen der Beſchlüſſe des Abgeordnetenhauſes, namentlich bezüglich des ſteuerfreien Eriſtenzminiums, der Jungge⸗ ſellenſteuer, der Steuerfkala und der Buchein⸗ ſicht ein. Im Laufe der Debatte trat der Leiter des Finanzminiſteriums Freiherr von Engel für die Annahme der Beſchlüſſe des Abgeordneten⸗ hauſes ein, ausgenommen für den Beſchluß des Exiſtenzminiums. Der Miniſterpräſident Graf Stürgkh betonte die Dringlichkeit der Finanzreform, deren Durchführung von der Beamtenſchaft ſehnſüchtig erwartet werde, da die Beſſerung ihrer Verhältniſſe hiermit im Zuſammenhange ſtehe. Der Miniſterpräſident erkannte dabei die Ruhe und Ausdauer an, wel⸗ che die Beamtenſchaft trotz immer weiterer Ver⸗ zögerung der Vorlage an den Tag lege. Gegen⸗ über einigen Rednern, welche über die Even⸗ tualität der Anwendung des Paragraphen 14 ſprachen, erklärte der Miniſterpräſident ein ab⸗ ſchließendes Urteil über die gegenwärtige par⸗ lamentariſche Situation ſei nicht möglich. Die Regierung werde ſich nicht kleinlich an die Ka⸗ lendertermine klammern. Keiner Regierung der Welt, auch dieſer Regierung ſei es beſchie⸗ den, daß ſie das, was ſie erreichte, auf normalem Wege zu erreichen vermochte.(Beifall.) Auf der anderen Seite müſſe die Regterung ſich jedoch vorbehalten, die Situation gewiſſenhaft zu er⸗ forſchen und gegebenenfalls diejenigen Vorkeh⸗ rungen zu treffen, die ſie nach der Beratung mit dem eigenen Gewiſſen und dem Gefühle der Verantwortlichkeit als unerläßlich erforderlich und mit ihrer Verantwortung vereinbart er⸗ kenne.(Lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Das Herrenhaus nahm hierauf die Vereins⸗ geſetznovelle mit einigen Abänderungen ſowie das Geſetz über die Automobilſteuer an. Nächſte Sitzung morgen vormittag. Die Obſtruktion der Ruthenen. Wien, 29. Dez.(Abgeordneten⸗ haus.) Der größte Teil der Sitzung wurde durch die Obſtruktion der Ruthenen ausgefüllt. Am Abend erklärte der Führer der Ruthenen, daß ſeine Partei die Obſtruktion einſtellen werde mit Rückſicht auf die Beſchlüſſe des Abgeordneten⸗ hauſes und die abändernden Beſchlüſſe des Herrenhauſes über die Perſonalſteuerreform, und da ſomit das Steuergeſetz an das Abgeordneten⸗ haus zurückgeleitet werden müſſe. Die Ruthenen hielten an dem Finanzplan feſt. Furchtbare Feuersbruuſt. w. Paris, 30. Dez. Wie aus Montreal in Kanada gemeldet wird, iſt in dem dortigen franzöſiſchen Viertel eine furchtbare Jeuersbrunſt ausgebrochen. An 20 Häuſer ſind bereits eingeäſchert. Die Löſch⸗ arbeiten ſind unmöglich, da infolge der großen Kälte das Waſſer in den Leitungsrohren ge⸗ froren iſt. Es heißt, daß bei dem Brande auch mehrere Perſonen umgekommen ſind. Montreal, 30. Dez.(Reuter] Ein großer Block von Häuſern, in denen ſich Jäden befiuden, geriet geſtern nachmitiag in Brand. ſich und in einer halben Stunde waren 20 G. bäude zerſtört. Viele Familien ſind obdachlos, Die geſamte Feuerwehr der Stadt wurde alar⸗ miert. Da in Montreal wegen großer Brüche in der Waſſerleitung ernſter Waſſermangel herrſcht, mußten die Schläuche über eine Strecke von einer engliſchen Meile bis zum St. Lorenz⸗ ſtrom gelegt werden. Inzwiſchen ſprang das Feuer von einem Häuſerblock auf einen anderen über und Gaſolinerploſionen erfolgten. Um 6 Uhr abends wurde man Herr des Feuers Der Schaden wird auf eine Million Dollars ge⸗ ſchätzt. Siegreicher Wettbewerb deutſcher Firmen in England. w. Longon, 30. Dez. Die Londoner Hafen⸗ behörde gibt bekannt, daß ſie an zwei deutſche Firmen für Erweiterungsbauten im Albert⸗ Dock Aufträge für drei Paar Schleuſentore, eine Zugbrücke, eine Drehbrücke und ein Caiſſon für ein Trockendock vergeben hat. Der Auftrag für die Schleuſentore ging an die Gute⸗Hoffnungs⸗ Hütte.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, der Reſt an die Maſchinenfabriken Augsburg⸗ Nürnberg. Die deutſchen Firmen haben die Auf⸗ träge im Wettbewerb mit den engli⸗ ſchen Firmen erhalten, deren Angebote faſt 26 Prozent unter den niedrigſten britiſchen An⸗ geboten ſtanden. Die Wirren in Mexiko. w. London, 29. Dez. Das Reuterſche Bureau erfährt: Der engliſche Kreuzer„Lan⸗ caſter“ traf auf die Meldung, daß bewaffnete Mexikaner die Grenze Britiſch⸗Honduras über⸗ ſchritten haben, in den mexikaniſchen Gewäſ⸗ ſern ein und landete Matroſen und Seeſol⸗ daten, die bei der Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung helfen und dafür ſorgen ſollen, daß das britiſche Gebiet nicht zu ungeſetzlichen Zwecken mißbraucht wird. Schreckensherrſchaft meuternder Soldaten in China. * Peking, 29. Dez. In Talifu in der Pro⸗ vinz Pünnan haben am 8. Dezember drei Regi⸗ menter gemeutert, die Offiziere uiedergeſchoſſen, die Waffenlager und eine höhere Schule über⸗ fallen und einen Profeſſor ſowie mehrere Studenten und Bürger getötet. Sie haben darauf im Namen Sunyatſens die Unab⸗* hängigkeit erklärt. Die Meuterer errichten in den umliegenden Diſtrikten eine Schreckens⸗ herrſchaft. Auch viele Perſonen wurden ge.⸗ tötet oder verwundet, die Fremden aber ge⸗ ſchützt. 14 Tage ſpäter iſt Talifu von einer Ab⸗ teilung loyaler Truppen wieder genommen worden. Eine ſtarke Truppenmacht iſt jetzt uon Münnaufu auf dem Marſche nach Talifu, uß dort die Orduung wieder herzuſtellen. Volkswirtschaft. Handelskammer Mannheim. VI. 6. Preis e. Die Bewegung der Warenpreise hat die gende Richtung des Vorjahres verlassen. Schmitzsche Index-Ziffer War 126,55 imm Ok. tober 1913. gegen 131,87 im Oktober torz un!i zwar für Metalle 145,25 Segen 166,27 Nach Calwers Berechnungen war der Warenpreis⸗ Index von 6519 im Oktober 1912 auf 6303 im Oktober 1913 gesunken, im Oktober lort be⸗- trug er 6209. Von den 308(304) Monatsnotierungen der Großhandelspreise des Kaiserl. Stat. Amts hatten 124(im Vorjahr 21z) im Monst Oktober gegen den gleichen Monat des Vor- jahres eine Erhöhung, dagegen 167(8s) eine Minderung erfahren und 17(0) waren sleick ge⸗ blieben. Unter den 167 Warennotierungen, bei denen ein Preisabschlag zu verzeichnen war, sind zu nennen: Roggen, Weizen, Hafer, Mais, Gerste, Kartoffeln, Schweine, Mehl, Rüböl, Kaffee, Reis, Pfeffer, Kautschuk, mehrere Metalle. Preissteigerungen hatten zu verzeich- nen: Hopfen, Spiritus, Rakao, Haute und Felle, Textil-Rohstoffe und Halbfabrikate, Die Kleinhandelspreise im Groß. herzogtum Baden sind nack den Aufzeichnun⸗ gen des Stat. Landesamts im Oktober gegen⸗ über Januar bei 13 Artikeln gestiegen, bei 14 gesunken, bei 7 gleich geblieben. In Mannbeim waren im Oktober nach den Aufzeichnungen der Handelskammer und des städtischen stat. Amts von den Großhandelspreisen 23 gesunken, 3 gestiegen, von den Kleinhandelspreisen seit Januar 22 gesunken, 6 Sestiegen, 13 Sleich ge⸗ blieben. Die wöchentlichen Hausbhaltungs⸗ kosten sind nach Calwers Berechnungen für gegen 200 deutsche Plätze mit verschiedenen Schwankungen von 26.26 M. im Oktober kor⸗ auf 25.73 M. im Oktober 1913 gefallen und Zwar in Mannheim von 26.70 auf 28.32 7. Steuern. 4 Die Zahl der Einkommensteuerpflichtigen be⸗ trug nach der Einschätzung für 1914 in Mang⸗ heim einschließlich der neuen Vororte Sand⸗ hofen und Rheinau 61 013 gegen 58 263(ohne diese Vororte) im Vorjahre oder 27,7 Prozent der Bevölkerung im Jahresdurchschnitt (220 000) gegenüber 2 Prozent im Vorjahre (mittlere Beyölkerung 202 600). 65 Steuerzahler bringen rund ein Drittei der gesamten Einkommensteuerbeträge aàuf; 398 Steuerzahler mit einem Einkommen von mehr als 40 000., meist gewerbliche Unternehmun⸗ gen, zahlen weit mehr als die Haälfte der ge⸗ samten Einkommensteuerbettäge. Der Steuer⸗ anschlag des Vermögens Stel⸗ Die 77 Das Feuer griff mit großer Geſchwindigkeit um 1818 Millionen vor zwei Jahren, Der Steuer⸗ betrag des Einkommens war mit 6 608 o00 M. um etwa 630 M. höher als im Ahre. Stä weg 188, 8. Meteorologiſche Landesanſtalt Diensbag, den 30. Dezember 1913. Geueral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Metrtagblatt.) 5 Selle. Eisen- und Metallgiegerei. Die.-G. für Eisen- und Bronzegießerei vorm. Carl Flink berichtet: Im Jahre 1913 gingen in den ersten vier bis fünf Monaten belang⸗ reiche Aufträge in Maschinen- und Metallguß ein, so daß die erfreuliche Annahme vor- herrschte, einen besseren Umsatz als 1912 er⸗ zielen zu können; vom Monat Juli an flaute je- doch das Geschäft allmählich ab und am An- fang der Wintermonate ist es derart zurückge- gangen, daß der GesamtJahresumsatz hinter dem vorjährigen zurückbleiben wird. Nur in einrem Spezialartikel für landwirtschaftliche Maschinen war die Nachfrage das ganze Jahr hindurch eine lebhafte. Der Umsatz hierin konnte gegenüber dem Vorjahr eine kleine Steigerung erzielen, Die Verkaufspreise stehen leider in keinem richtigen Verhältnisse zu den Einkaufspreisen für Roheisen und Koks sowie den Hilfsmaterialien, diese werden von den Syndikaten einfach diktiert, während es sehr schwer hält, von der Kundschaft, namentlich den größeren Maschinenfabriken, auch nur emnen kleinen Aufschlag zu erhalten. Die Ge⸗ schäftsunkosten sind auch in diesem Jahre wie⸗ der höher geworden. Eine Uebersicht über den mutmahblichen Geschäftsabschluß laßt sich zur- zeit nock nicht geben. Kundenguß. Im ersten hafben Jahr 1913 war die Beschäftigung noch gut. Alsdann ging sie bei der berichtenden Firma auf die Hälfte der frũüheren Produktion zurũck. Im Metallguß und Armaturen wWar die berichtende Fabrik bis über die zweite Hälfte des Jahres 1913 noch voll beschäftigt und es gingen auch in der ersten Hälfte reich- lich Aufträge ein, wenngleich sich schon im Jahre 1913 eine Abflauung der Verkaufspreise geltend machte. Es konnten aus dem Jahre 1912 noch lohnende Aufträge in das neue Jahr herübergenommen werden, obwohl es 1913 nicht möglich war, die seitherigen Preise trotz höhe- rer Einkaufspreise zu halten. Die Geschäàftsunkostem haben sich weiter er- höht, und das Ergebnis von 1913 fällt gegen- über dem Jahre 1912 ganz bedeutend ab. In- folge der Geldknappheit gingen die Gelder schleppend ein, hauptsächlich aus dem Aus- land, wohin ein großer Teil der Fabrikate ge- liefert wurde. Die politischen Beunruhigungen hinderten größere Abschlüsse speziell mit russi- schen und österreichischen Firmen zu tätigen, Worauf sich bereits gegen Herbst 1913 eine Einschränkung des Betriebes geltend machte. Eisenbahnbedarfsartikel. Eisengießerei und Emaillierwerk. Das biesige große Unternehmen cher Eisenindustrie, weiches den Bau von Wei⸗ hen, Drehscheiben, Schiebebühnen, Stell- richtungen, Transport- und Fabrikbahnen her- stellt und gleichzeitig mit der Mannheimer Eisengießerei und Maschinenbau⸗ Anstalt verbunden ist, die Zerkleinerungs- maschinen und Zerkleinerungsanlagen, Ziegelei- maschinen, Transmissionen, Lastaufzüge, Ap- parate für die chemische Industrie, Heizkessel uswW. herstellt, ist auch in diesem Jahr durch Neubauten von Werkstätten und Anschaffung von Werkzeugmaschinen wesentlich erweitert Worden. Seit Anfang des Jahres hat die Ab- teilung Memagwerk die HHerstellung von Maschinen für die Oelgewinnung neu aufge⸗ nommen. Die seit Mitte des vorigen Jahres bestehende Hochkonjunktur hielt auch noch während der ersten Hälfte des laufenden Jahres an. Seit⸗ de mmachte sich wohl im allgemeinen eine Ab- schwächung geltend, die indessen den Betrieb weniger berührte, da aus der vorhergegangenen Zeit noch sehr reichliche Aufträge zu erledigen blieben. Die Beschäftigung war daher un⸗ unterbrochen eine recht gute und wird es auch noch für die nächste Zeit bleiben. Die Verkaufspreise sind indessen weniger be⸗ kriedigend, da die Abnehmer, auf die billiger gewordenen Eisenpreise fußend,. Abgebote machen, denen vielfach nachgegeben werden muß, um diie Kundschaft nicht zu verlieren. Die von den Werken beanspruchten langen Liefertermine und Hinausschiebungen der Ab- lieferung bestellter Rohstoffe, hatten oft Stö- rungen in der Arbeitseinteilung zur Folge. Die Einhaltung eingegangener Lieferungsverpflich- tungen war dadurch vielfach nicht möglich und es mußten infolgedessen nicht unerhebliche Verzugsstrafen gezahlt werden, auf deren Ein- ziehung seitens der Besteller, besonders der privaten, in rigoroser Weise bestanden wurde. Die große Geldknappheit Während des ganzen Jahres, die auch jetzt noch anhält, macht sich empfindlich bemerlebar. Feldbahnen, Motorlokomotiven und Rauch- beseitigungsapparate. Das Geschäftsjahr 1913 brachte einen ziemlich erheblichen Mehrum- Satz, so daß die Arbeiterzahl um etwa 30 Pro- zent erhöht werden mußte. Die Geschäftsunkosten wWoesentlich geändert. Die Einkaufspreise sind seit Frühjahr dieses Jahres erheblich gefallen und dementsprechend mußten auch die Verkaufspreise nachgeben. Fabrikation von Kranen, Verladevorrich- tungen, Personen- und Lastenaufzügen. Mate- rialprüfungsmaschinen, Wagen. Das Unter⸗ nehmen war auch in diesem Jahre in beicen Fabriken wieder vollauf beschäftigt und der Umsatz wird den des Vorjahres noch überstei- haben sich nicht gen. Auch in diesem Jahre geht wieder ein werken betreibt, Rangieranlagen, Verladevor- Ste⸗ und Bentenflüge der tional⸗Flugſpende 1914. A. Städteflüge. Unter Aufhebung der bisherigen Ausſchreibungen werden von der National⸗Flugſpende folgende Preiſe ausgeſetzt: I. Jeder deutſche Flugzeugführer erhält für einen uununterbrochenen Flug, der auf einem in Deutſchland hergeſtellten, mit deutſchem oder auslän⸗ diſchem Motor verſehenen Flugzeug außerhalb ſon⸗ ſtiger Wettbewerbe ausgeführt wird, einen Preis: von 1000 für 2 Stunden, von 2000% für 3 Stun⸗ den, von 3300% für 4 Stunden, von 4900% für 5 Stunden, von 6800/ für 6 Stunden, von 9000% für 7 Stunden, von 11 500„ für 8 Stunden, von 14 300„ für 9 Stunden, von 17 400 für 10 Stun⸗ den, von 20 800 für 11 Stunden, von 24 500% für 12 Stunden uſw. II. Obige Preiſe werden nur dann gezahlt, wenn der geſamte Flug außer Aufſtieg und Landung außer⸗ halb eines Flugplatzes erfolgt und ſich bei einem Zweiſtundenfluge um 60 Kilometer, einem Drei⸗ ſtundenfluge um 90 Kilometer, einem Vierſtunden⸗ fluge um 120 Kilometer uſw. vom Flugplatz entfernt und die gleiche Strecke nicht zum zweiten Male durch⸗ flogen worden iſt. Das Überfliegen der Rundungs⸗ punkte muß durch Abwurfmeldungen, die ununter⸗ brochene Flugdauer muß durch zwei vorher geprüfte, verſtegelte Barographen!) nachgewieſen werden. Der Nachweis des Startes muß in einer vom Deutſchen Zuftfahrer⸗Verband zugelaſſenen Art erbracht werden. Hluſichtlich des Ortes und der Zeit der Landung können Offiziere, Reſerveoffiziere, Amts⸗ und Ge⸗ meindevorſteher uſw. als Sportzeugen dienen. III. Bei Flügen mit Waſſerflugzeugen kommt die unter II Satz 1 genannteVorſchrift in Weg⸗ fall; jedoch muß bei jedem Bewerbungsfluge eine Minbeſtentfernung von 60 Kilometer in gerader Linie zurückgelegt ſein. IV. Solche Flugzeugführer, welche weder mit Unterſtützung der National⸗Flugſpende ausgebildet wyrden ſind, noch von ihr bisherFlugprämien erhalten haben, brauchen ſich zur Erlangung der Preiſe für die zweite und dritte Stunde vom Flunplatz nicht zu ent⸗ ſernen, wenn ſie bei einem Zweiſtundenflug we⸗ nigſtens 15 Minuten, bei einem Dreiſtundenflug wenigſtens 30 Minuten lang eine durch Barogramm nachgewieſene Höhe von 250 Meter eingehalten haben. V. Solche Flugzeugführer, welche bereits von der National⸗Flugſpende Prämien erhalten haben, müſſen ihre früheren prämiierten Leiſtungen über⸗ treffen und erhalten für denjenigen Teil ihrer neuen Leiſtung, für den ſie früher ſchon eine Prämie erhalten haben, nur die Hälfte des durch dieſe Aus⸗ ſchreibung ausgeſetzten Preiſes; für den die alte Leiſtung übertreffenden Teil des Fluges wird der ausgeſetzte Preis voll gezahlt. VI. Der durch einen Bewerbungsflug errungene Preis wird zur Hälfte an den Flugzeugführer, zur anderen Hälfte an den Flugzeugeigentümer aus⸗ gezahlt. ) Zur koſtenloſen Nachprüfung der verwendeten Höhen⸗Meßinſtrumente haben ſich bereit erklärt: 1. Phyſikaliſches Inſtitut der Univerſität Marburg, 2. i ankfurt a.., Kettenhof⸗ Phyſikaliſcher Verein in Frankf Drachen⸗ 5. Königl. München. Lothringen, Straßburg, Illtorſtaden 1, 4. ſiatten am Bodenſee in Friedrichabafen, Baperiſche Metevrvlogiſche Zentralſtatlon, ganz bedeutender Peil der Produktion in das gliche Cnor B. Rentenflüge. Die von der National⸗Flugſpende bisher aus⸗ geſchriebenen Renten für den feweilig längſten deut⸗ teſten überlandflug innerhalb 24 Stunden bleibt un⸗ verändert beſtehen. C. Gemeinſame Beſtimmungen. IJ. Von der erflogenen Prämie behält die Na⸗ tional⸗Flugſpende, falls der Flugzeugführer den Ver⸗ ſicherungsbetrag für das laufende Jahr noch nicht voll bezahlt hat, einen Betrag bis zu 150 Mk. zur Be⸗ zahlung der laufenden Verſicherungsprämie zurück. II. Für die Bewerbung um Geldpreiſe iſt Vor⸗ ausſetzung, daß der Bewerber bei Ausführung eines Prämienfluges auf Grund der durch die National⸗ Flugſpende vermittelten Verſicherungspolice verſichert war, ſoferu er nicht nachweiſt, daß er vor dem 1. März 1913 anderweit ſich in gleicher Höhe verſichert hatte und bei ſeiner Preisbewerbung noch verſichert war. III. Für ſämtliche aus dieſer Auslobung hervor⸗ gehenden Streitigkeiten wird unter Ausſchluß des Rechtswegs ein Schiedsgericht gebildet, deſſen Vor⸗ ſitzender der geſchäftsführende Kurator der National⸗ Flugſpende oder ein von dieſem beſtellter Vertreter iſt, und in das vom Verwaltungsausſchuß der National⸗ Flugſpende je ein Beiſitzer 1. aus dem Luftfahrer⸗ Verband, 2. aus dem Verein„Deutſche Verſuchsanſtalt für Luftfahrt“, 3. aus den deutſchen Flugzeugfabriken, 4. aus den deutſchen Flugzeugführern gewählt wird. IV. Die Annahme einer Prämie verpflichtet den Flugzeugführer, ſich für den Kriegsfall unbeſchränkt, im Frieden während des folgenden, mit dem Em⸗ pfange der Prämie beginnenden Jahres für eine be⸗ ſondere dreiwöchige übung der Heeresverwaltung zur Verfügung zu ſtellen. V. Das Kuratorium behält ſich vor, Bewerber, die den Beſtimmungen der National⸗Flugſpende nicht gerecht worden ſind, von der Beteiligung an dieſer Ausſchreibung auszuſchließen. VI. Deutſche Flugzeugführerinnen erhalten bei gleichen Leiſtungen gleiche Prämien ohne Übernahme der unter IV genannten Verpflichtungen. VII. Militärflieger erhalten an Stelle der Geld⸗ preiſe beſondere Ehrenpreiſe. VIII. Jeder Bewerber erhält vorſtehende Preiſe und Zuſatzpreiſe nur einmal, die Rente beliebig oft. IX. Der Anſpruch auf Zahlung eines Preiſes iſt usfheflespuane anlaeig dig gjwgal usgobob agout ſcpzu 400 000 Mark ausgezahlt ſind. Wetter und Winterſport. H. Einzelmeldungen. Badener Höhe: 5 Gr. kalt, wolkig, Neuſchnee, Schneehöhe 50 Ztm. trocken, Pulverſchnee, Skibahn ausgezeichnet. Hundseck: Schueehöhe 40 bis 60 Itm., trocken, Pufverſchnse, trüb, Nordwind, Ski⸗ und Schlittenbahn ſehr gut bis unterhalb Wiedenfelſen; 4 Gr, kalt. Untkerſtmalt: 45 bis 50 Ztm. Schneehöhe, 5 Gr. kalt, trocken. Pul⸗ verſchnee auf Harſch, leicht bewölkt, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis Immenſtein. Hornisgrinde: Auf dem Kamme vereiſt, ſtellenweiſe Schneewehen bis 2 Meter, Wetter bewölkt und trocken, 6 Gr. kalt, Ski⸗ bahn ausgezeichnet bis 600 Meter. Mummelſee: 6 Gr. kalt, Schneehöhe 45 bis 50 Ztm., trocken, pulori der Neuſchnee, trübe, Skibahn ſehr gut bis Wolfs⸗ brunnen. Rucheſtein: 6 Gr. kalt, zeitweiſe auf⸗ heiternd, Neuſchnee 5 bis 10 Zim auf 35 bis 40 Ztm. Altſchnee, trocken, Pulverſchnee, Skibahn und Schlit⸗ tenbahn bis Wolfsbrunnen gut. Kniebies. 6 Gr. kalt, heiter, Nordwind, Schneehöhe unterſchiedlich, bis 80 Ztm, hoch, Pulverſchnee auf Harſch. Skiföre bis halbweas Freudenſtadt ſehr gut. Schliffkopf: 50 Ztm. Schneelage, VPulverſchnee, heiteres Wetter, Nordweſtwind, Skibahn ſehr aut bis 500 Meter. Teri⸗ eiſtem Altſchnee. Titiſee: ſchen Dauerflug ohne Zwiſchenlandung und den wei⸗ Ausland; speziell für Frankreich waren ver⸗ schiedene größere Anlagen zu bauen. Die Abteilung Aufzugsbau hatte auch in diesem Jahre wieder Aufzüge für das Palais Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs zu liefern. Auch für das Schloß Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Max von Baden in Salem war ein hy⸗ draulisch betriebener Personenaufzug auszu- führen. Neu aufgenommen wurde der Bau von Paternosteraufzügen. Meßwerkzeuge. Der Geschäftsgang im Jahre 1913 Wwar durchschnittlich gut zu nennen. Die Verkaufspreise sind allerdings wegen der sonstigen allgemeinen Flauheit etwas ge⸗ drückt. Die Erzeugung der Fabrikationsartikel durch ansassige Arbeitskräfte wird dadurch er- schwert, daß die berichtende Firma mit ihnen bis jetzt schlechte Erfahrungen machen mußte und gezwungen war, die Arbeiter von auswärts zu beziehen. Fabrikation von Dampfbaggern(Schwimm- baggern), Prockenbaggern, Lökfelbaggern, Kies-, Spül, und Pransportanlagen, Schiffs- Dampfkesseln, Kesselschmiede-Arbeiten jeder Art, Dampfschiffen, Lastschiffen, außerdem verbunden mit Eisen- und Metallgießerei. Bei der Schiffs- und Maschinenbau⸗ .-G. War der Geschäftsgang im Berichtsjahre im allgemeinen ein guter und weniger Schwan⸗ kungen unterworfen als im Vorjabhre. Produle- tion und Absatz hielten sich annähernd auf gleicher Höhe, die Geschäftsunkosten dagegen haben sich erhéöht. Die Einkaufspreise der Roh materialien waren, namentlich für Stab⸗ eisen und Bleche, billiger als im Vorjahre, wäh- rend die Verkaufspreise vielfach unter dem Druck der Konkurrenz litten. Der Reingewinn dürfte sich gegen das Vorzahr verringern. Automobilbau. Motoren. Benz:& C o,., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik .-G. berichtet! Der Geschäftsgang war als gut zu be⸗ zeichnen. Die Produktion hatte sich er- höht und war gegenüber den Absatzmöglich- keiten als gesund anzusprechen. Der Abs at z gestaltete sich schwieriger unter dem Drucke einer Ueberproduktion gewisser Konkurrenz- firmen, die ihren Vorrat mittels preisen zu reduzieren suchten; die allgemeine Geldknappheit, verbunden mit der gedrückten wirtschaftlichen Lage, die nicht zuletzt als ein Ausfluß der immerwährenden politischen Be- unruhigung zu betrachten waren, dürfte zur näheren Begründung dienen. Der Umsatz hat den des Vorjahres bedeutend übertroffen. Die Einkaufspreise zeigten nur geringe Abweichungen gegenüber dem Vorjahre. Die VNerkaufspreise konnten sich auf gleicher Höhe halten, Die Geschäftsunkosten sind im Verhältnis zum Umsatz getinger ge⸗ berg: 4 Gr. kalt, heiter, 10 Ztm. Neuſchnee, Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut, Pulverſchnee auf etwas ver⸗ Neuſchnee, 5 Gr. kalt, fahrbare Ski⸗ und Rodelbahn, hell, Nordwind. Feld⸗ bergt 7 Gr. kalt, Schneedecke unterſchiedlich 45 bis 60 Zitm. hoch, helles Wetter, Rauhreif, Skiföre ausge⸗ zeichnet bis 800 Meter. Herzogenhorn: 50 bis 60 Ztm. Schneehöhe, Nordwind, klar, Pulverſchnee auf Harſch, 8 Gr. kalt, Skibahn prachtvoll, fahrbar bis 700 Meter; Ausſicht auf weitere Schneefälle. Belchen: 50 bis 55 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee auf Harſch, Nordweſtwind, trocken, hell, Skibahn ſehr gut bis 700 Meter; 8 Gr. Froſt. Halde Schauius land: 7 Gr. kalt, Weſtwind, leicht bewölkt, Schneehöhe 45 bis 55 Ztm., trocken, pulvrig, Skibahn nach allen Rich⸗ tungen bis 700 Meter herab ſehr gut. §S Oberſtdorf, 29. Dez. Schneefall. 0 Grad. Schneehöhe im Orte ſelbſt 25 Ztm., auf Schratten⸗ wang, Seealpe ete. 1½ Meter. Skigelände ſehr gut fahrbar, Rodel⸗ und Schlittenbahnen ſehr gut. Sports⸗ zug am 31. Dezember München ab 6 Uhr 50 Min. abends. Augsburg ab 6 Uhr 25 Min. abends, Stutt⸗ gart ab 2 Uhr 31 Min., Ulm ab 4 Uhr 53 Min., Kemp⸗ ten ab 9 Uhr 18 Min., Oberſtdorf an 10 Uhr 52 Min. —— Aviatik. Tötlicher Fliegerunfall. Geſtern nachmittag iſt der Flieger Remus von der 1. Kompagnie des Flie⸗ gerbataillons in Döberitz mit einem Doppeldecker aus einer Höhe von 800 bis 1000 Meter in der Nähe von Johannisthal abgeſtürz t. Der Sturz wurde dadurch, daß der Apparat in die Bäume fiel, weſent⸗ lichabgeſchwächt. Remus wurde ſchwer verletzt in das Kreiskrankenhaus zu Britz übergeführt. Der Flieger hat, als er in einem ſteilen Gleitfluge niedergehen wollte, ſeine Herrſchaft über das Flugzeug verloren, worauf er nicht eingeübt war. Der Doppeldecker ge⸗ riet in eine ſtarke ſchlingernde Bewegung und ſtürzte ſchließlich ab. Remus iſt in der vergangenen Nacht geſtorben, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. Der Tod trat infolge einer ſchweren Schädel⸗ verletzung ein. Naſeuſpiele. V. f. R. Sportplatz bei der Eichbaumbranuerei. Eine Mannſchaft von gutem Ruf hat der B. f. R. für den Neujahrsttg zum Spiel gegen ſeine erſtklaſſige Nichtigmannſchaft in Mannheim verpflichtet. Die Ligamannſchaft des Fußballſportver⸗ eins Frankfurt gehörte von jeher zu den füh⸗ renden Mannſchaften des Nordkreiſes. Auch in dieſem Jahre zählte die Mannſchaft von Beginn zu den aus⸗ ſichtsreichſten Anwärtern auf die Nordkreismeiſter⸗ ſchaft und rechtfertigte dieſes Vertrauen durchaus durch mehrere überlegene Siege über gute Nördkreis⸗ meiſterſchaften. Die Mannſchaft iſt ein gefährlicher Gegner und verfügt über eine Reihe vorzüglicher Spieler. Da auch die Mannſchaft des V. f. R. in ihrem letzten Spiel gegen den Flottenmeiſter gutes Können gezeigt, ſo iſt ein intereſſantes Spiel zu er⸗ warten. Begiun 723 Uhr. Sr. Fußballſpiele im Reiche. Die Hauptſpiele im Reiche endeten wie folgt: In Hamburg Viktoria⸗ Berlin gegen Altonger F. C. 93:0; Viktoria Ham⸗ burg und Eimsbütteler Turn⸗Verband kombintert) gegen Budapeſt Athletikai Klub:2, in Breslau: Deutſcher Fußball Klub Prag gegen Sportfreunde :1: in Kaſſel: Eintracht gegen Herkules:0; in Hamm i..: Verein f. Bewegungsſpiele⸗Bieleſeld gegen Hammer F. C.:3: in Dortmund: F. C. Mühlburg⸗Karlsruhe gegen Sport Vereinigung 571;: in Gelſenkirchen: Duisburger Spielverein geg. Turn Klub:3: in Duisburg: Preußen gegen Eſſener Turnerbund:2: in Düren: Jugend gegen Union⸗Düſſeldorf:2 in Köhn: Ballſpiel⸗Klub gegen Boruſſia:1: in Elberfeld: Spiel und Sport gegen Kölner F. C. 99 11.— In Leipzig: Spiel⸗ vereinigung gegen Fortung:1; Harlemer Fußball⸗ Klub gegen Verein f. Bewegungsſpiele⸗Leivzig 471;: Wacker gegen Britannia⸗Berlin 618: in Dresden: Kickers Stuttgart gegen Dresdener Sport⸗Klub:2: in Magdeburg Cricket⸗Viktoria gegen Preußen⸗Burg Schleuder- Kung worden. Die bisherigen Ergebnisse lJassen eine weitere Erhöhung des Reingewinnes er⸗ Warten. Ein anderer Bericht lautet: Der Geschäfts- gang war im allgemeinen lebhafter und gab erst in den letzten Monaten nach. Infolge der immer mehr zunehmenden Stille im größten Teil der Industrie und der allgemeinen Geld- knappheit ließ der Absatz in Luxus-Automo- bilen nach. Das Darniederliegen der Eisenin- dustrie wurde gegen Ende dieses Jahres i nmer allgemeiner und machte Verkäufe in unseren verschiedenen Schmelz- usw. Oefen mit Roh⸗ ölfeuerung immer schwieriger, da Neueinrieh⸗ tungen nach Möglichkeit auf bessere Zeiten verschoben wurden. Durch teilweise Erhöhung der Löhne, immer größget werdende sonstige Abgaben stiegen die Unkosten weiter bei nichtnachlassenden Ein- Kkaufspreisen für Materialien. Bei erhöhten Un- kosten mußten die Verkaufspreise teilweise er⸗ heblich ermäßigt werden, um Abschlüsse zu zeitigen. Im Automobilbau sorgt ganz besen- ders die ausländische Konkurrenz für immer weiteres Zurückgehen der Preise, in der Roh-⸗ ölfeueruns inländische Konkurrenz. Automobilhandel. Die Rheinische Auto-⸗ mobil-Gesellschaft.-G. hat das Ge- sellschaftskapital um 500 000 M. erhöht. Der Geschaftsgang war im abgelaufenen Jahre ruhiger als im Vorjahre, da die politischen Un⸗ ruhen und die Geldknappheit, besonders auch die bevorstehende Wehrsteuer, Einfluß auf die Kauflust hatten. Der Absatz war im allge⸗ meinen befriedigend, jedoch waren die Preise infolge billiger Konkurrenz gedrückter, wo⸗ durch der Reingewinn, da die Einkaufspreise die gleichen blieben, hinter dem Vorjabre zurückblieb. Die Geschäftsunkosten haben sich unwesent⸗ lich erhöht. Automobil. und Fahrradlaternen. Die Ober- theinischen Metallwerke, die auch Scheinwerfer und Entwickler, Kornetts und Autokühler herstellen, berichten: Der Ge⸗ schäftsgang War trotz der Balkankrise in der ersten Hälfte 1913 gut, dagegen machte sich nach dem Monat Juni eine stärkere Verminde⸗ rung der Kauflust bemerkbar. Die Einkaufs⸗ preise war en durchweg höhere als im Voriahre, auch sind die sonstigen Unkosten etwas gestie- gen, während die Verkaufepreise ziemlich auf der vorjährigen Höhe gehalten werden mußten. Wagenachsen und federn. Die Dörflin-⸗ gersche Achsen- und Federnfabrik .-G. berichtet: 1913 war für unsere Branche ein wenig günstiges Jahr, hatten wir deeh außerordentlich unter der rückläufigen Kon⸗ junktur, die verstärkt Wwurde durch den Balkan⸗ krieg, zu leiden! Die zweite Jahreshälfte gan: besonders ließ zu wünschen übrig. :0: Sportverein Viktoria gegen Sport⸗Klub 1900 :0; in Halle: Wacker gegen Britannia:1; iu Jeua: Harlemer Fußballklub gegen Karl Zeiß⸗ Jena.2. H— Die Berliner FJFußball⸗ Meiſterſchaftsſpiele brachten am Sonntag in der Ligaklaſſe nur das Spiel Berolin a Norbden⸗Nord Ausgang von:2(Halbzeit 221) nahm. Das Treffeu Helgoland-Tasmania endete unentſchleden :8.— Die Ligavereine Preußen und Berlin er Ballſpielklub ſtanden ſich im Geſellſchaftsſpiel gegenüber. Die neue Mannſchaftsaufſtellung des B. B. C. bewährte ſich glänzend, da er mit:0(Halbzeit :0) einen überlegenen Sieg über ſeinen durch Er⸗ ſatz geſchwächten Gegner errang.— Hertha hatte den hollänbiſchen Meiſter Spayta zu Gaſte und unterlag vor etwa 5000 Zuſchauern trotz guten Spieles mit:2(Halbzeit:). Die Holländer traten mit einer körperlich ſehr ſchweren, aber höchſt fair ſpielenden Mannſchaft an. Namentlich in der erſten Spielhälfte waren die Gäſte durch ihr gutes Zuſammenſpiel im Vorteil, konnten aber nichts gähl⸗ bares erreichen, da die gegneriſche Verteidigung und der Torwüchter Richnow Glänzendes leiſteten. Nach dem Wechſeln wurde der Kampf ausgeglichen und nachdem ein von dem linken holländiſchen Verteidiger verwirkter„Elfmeter“ wegen Hand von Schreiber nicht verwandet wurde, erzielte der holländiſche inter⸗ nationale Mittelſtürmer Groot in der 70. und 72. Minute bdurch ſcharfe Schitſſe die beiden Tore. sr. Die engliſchen Liga⸗Fußballſpiele der erſten Klaſſe ergaben am letzten Spieltage ſolgende Reſultate: Chelſea gegen Tottenham Hotſpur:1, Burnkey gegen Weſtbromwich Albion:0, Mancheſter United gegen Sheffield Wednesday:1, Bradford City gegen Aſton Villa:0, Blackburn Rovers gegen Liverpool:3, Pre⸗ ſton Northend gegen Everton:0, Neweaſtle United gegen Sunderland 2·1, Sheffield United gegen Derby County:2, Oldham Athletik gegen Bolton Wande⸗ rers:0. Schwimmſport. Sr. Das alljährliche Pariſer Weihnachtsſchwimmen auf der Seine wurde zum achten Male entſchieden und von dem franzöſiſchen Champion Meiſter in 2714 knapp vor dem Belgier Courbet gewonnen. Dritter wurde Dumont⸗Tpul in:20 vor Harfort⸗Paris in :22 und Roth⸗Reims. Die Aufgabe der Schwimmer beſtand darin, die Seine an einer breiten Stelle zu überqueren und dabei eine in der Mitte des Fluſſes befindliche Holzpuppe zu erwiſchen und an Land zu bringen. Allerlei. er. Jocken J. H. Martin J. Der belgunte ameri kaniſche, ſeit Jahren in England tätige Jockey J. H. Martin iſt bei der Ausübung des Winterſports in St. Moritz tötlich verunglückt. Martin ſtürzte am Montag auf dem Creſta⸗Run bei der Eröffnung der Bahn ſo unglücklich, daß er ſich eine Gehiru⸗ erſchütterung zuzog, die ſich ſo verſchlimmerte, daß der berühmte Reiter ſeinen Verletzungen erlag. Der Amerikaner nahm bei 373 Ritten mit 58 Siegen den 7. Platz auf der Liſte der erfolgreichen engliſchen Flachrennen⸗Jockey ein. Martin debütierte 1899 in England und ritt dort bis zum Jahre 1906. 1907 wurde er von Baron A. Rothſchild nach Oeſterreich⸗ wieſt, das einen unentſchiedenen Ungarn engagtiert, kehrte aber bereits im folgenden Jahre wieder nach England zurück, wo er bis Eube der letzten Saiſon für den Stall des Mr. Whitner verpflichtet war. Telegr. Sportnachrichten. Weltfernflüge fronzöſiſcher Piloten. Ww. Paris, 30. Dezember, Der in Kairp ein⸗ getroffene Flieger Vedrineg telegraphierte hier⸗ her, daß er die Abſicht habe, ſeinen Flug von ſeglr ſiber Kleinaſien, Indien, Indochina und die Sudau⸗ inſeln bis nach Auſtralſſen fortzuſetzen. Der Flie⸗ ger Bonnter, der geſtern früßh mit ſeinem Flug⸗ gaſt in Adoma aufſtieg, laudete nachmittags in Beirut. Auch er beabſichtigt, nach Kairo zu kHegen. 6. Seite. Geueral⸗-Auzeiger.— Sadiſche Nenefe Nachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 30. Dezember 19183. Volkswirtschaft. 5 „Math. Stinnes 48“, Seeger, v. Ruhrort, 11050 Dz 5 Zusammen 3314 Stok Die 55 Kohlen, Benz u. Co., Rheinische Automobil- und 8 Handel mit Grohvleh ſobhaft, Harkt wurde geräumt, mit Induſtrie“ Ruh t, 3900 Dz. K en im] Kab Zeginn des Harktes ſebhaft, ge Sonlub ruhiger,„Induſtrie“, Storm, v. Ru hrort z. Kohlen. Motorenfabrik.-., Mannheim. etrieb] mit 11 230 9255 Kohlen. Wie uns mitgeteilt wird, ist det Pros derst zum all 70 Mächster Kleinyfehmarkt Freltag, 2, Januar, 15 Gruyter“, Borgards, v. Ruhrort, 8900 Dz We 8 5 3775 ohlen die Einfühtung der Aktien ureh de 16 be⸗ 55 Hafeubezi 8 8 21 Dae 7 zirk Nr. 8. Mannheimer Börs e in Arheit und] nträchtigt w Wasserstandsnahrienten v. Monat Dez. Angekommen am 27. Dezember. 7 0 9„Chriſtina“, Egner, v. Heilbronn, 1466 Dz. Sal Wird i SKton. Pegelstatlon vom Zatum 8„Chriſtina“, Egne 3. Salz. eren sen einseteicht werchen. Sruesel, 29. Derember.(Sohlüss-Kurse Rbeln 25. 28. 27.28. 20. 20, amerkungen„Nheinperle“, Herrmann, v. Speyer, 610 Dz. Backſt. mäf Pfalzwerke Aktiengesellschaft Ludwigshafeni Kurs vom 29 ü— s am Rhein. 4% Erasfiaptsone Anleibe 14392* 1175 130,220 Wie uns mitseteilt wird, wurdle in der gestern 3% Spentsohe auasore Anlelhe Extsclgur——9595 155 AHachm. 2 152 2* erantwortileh: „„„„„ eeeen eent——Hannkem 293 Aorgens 7 Uhr Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum: sich an die Generalversammlung anschließen- Füskon⸗ Lose, 204.——.77 VVVVVVVVVVVVVVVVVVCT0 20020 Lorn. 7 bht kür Kunst und Feuilleton: I..s le Aufs htsratssitzung der Vor- 5 2. 1 d 5 itzende, Fegl. Hofrat Mahla.5 dau i Vardsat leer enae 201623 Aacuin 8 Ufr Dr. Fritz Goldenbaum. Sitzende, Fegl. Hofrat Ma a- Landa 80———* ö 2 8 8 Viparalde 28 0% k n 85% rom Neckar: 1 für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Pfalz, der erste stellvertretende Vorsitzende, erl 29. 1 55 eee Hangkeim.09 205 42J Vorm. 7 Uhr Richard Schönfeld* Kel. Hofrat Krafft- Ludwigshaf R. ebrenn 57 145 19858 2 Fl. f 1 zudwigshafen à. 1. Kurs von 29. 28 Kurt vom 28. 26. für Volk naf d d 5 edak. T n und der Reichstagsabgeordnete Rechtsanwalt geld auf Std. 1448 comm. 16.% 10.% g.... at 0 swirtschaft und den übrigen reds ell: 1 Durehsohultterat.„.— Teras pref. 83.0 2 Bassermann Mannheng einstimmig wie- de. ketete Darlen 4 3½,] Alaseuf! Faeine l. 23.%½ 22½ Mtterungsbeobachtungen d. meteorl. Staton Aaunhele Frans Kircher; 5 1 e Pfalzwerke ge- Jeoszef gerin g te 88%% Natlogaf Raitresd 7 es 5 für den Inseratenteil und Geschäftlſches: 0 5 in den ufsichtsrat der falzwerke ge-Wechsel Parie 99½% 521% of Mexiko pre'.— 8* 322 85*. 3— wäblt. eee 9 T. 661.% 480 85 15 800 1 20 tral 1905 9100 batum Zoſt 355 E S3 8 Druck 4. 15 d. 5 0 2 Jabie Transfers oW-Vork Zentraf 91 ½ 2. 2 5 2 383 328 ruck un erla er Vom Rheinisch-Westfälischen Zement-Syndi-] Veonsel Tonden 427.2 f bs Neneerd ne 10 33383 85 Ka Die Verh 8 über den Abschlug Siſder Bonlſſon 57.½ 57½% and Westerg 2 2 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. b. H. 150 ie Verhandlungen über den Abschlu Itoß rop u. 8t fe Aerden este von Kartellverträgen zuwischen dem 00 Bend 614 8l. Lertbern Paeffte 2 109 norzeas 774½ 4%.0 neuen Rheinisch-Westfälischen Zement-Syndi- ½ Colorate 8. 8. 21. 9% Sennsylvania oor. Mittags 2˙ 7426 MN. 2 kat und den benachbarten Zementverbänden, 7 55 12000 19975 70 110 91 dees g ee ee e dem Hannoverschen, Süddeutschen, Mit- St.Tocle.8 Fran: 40 J0. pren 110. 30. bes. orgens 7% 7½—1½ f AW 27 teldeutschen, Unterelbischen sowie dem Hol- ſeke ref, 4½ JI.½ 71,% Scuthern Faolfle b landischen und Belgischen Zement-Svndikat, 8. aa, o. dde uien d8 4½ Soath. Nasten e, 28 HAdokste gen 29. Dez.— 1 sfsta ſemperstur vom 29.—30. Dez.—.69. Union Pagfio benv. 82 91.— 14% 78.“ . und 5 2 1 5 41¹ 5 8 8 g 8 5 175 unlon Fae 1 1 So hneehöns 5 em. 5 Hoc icht zum Abschluß gebrach Wwerden Baltimore-Ohlo 6, 92.— 92.¼ do. pref, 64.½ 85.— 5 erleiht— 1 Fönnen. Man zweifelt indes in den beteiligten] Sngsasgake08 200 2700 Wabasb. pref. 140„r Witterungs-Bericht enkeen e in Piendead Ereisen nicht daran, daß diese Verhandlungen, e 955 1907% e 7 185 100 üder die Winterstationen der Sohwelz, Ubermitteſt gurok die schöner Peint.. Alles dies erzcugt die echtg tie mit der endgi Ausgestaltung und Cojorade Sth oon 5 48 0 bos gan 31.75 20. 10 8 8.. 8 Ausges und Neee 30.½ nternatlonalen öffentliohen VLerkehrsbureau 105 Regelung sonstige Yrganisationsfragen des 0 79 05 erd. o,—5—.—— 5 Serlin., Unter den Lincen 14, vom 29. Berbr., 8 Udy morgens ecke E elle neuen Rheinisch- 5 8 275 Lement-Syndi: Erie oomm, 27.%, 28aAnadonda Copp. o, 35.¾ 35. r—————“ Heste Lilienmilehseife), von Bergmann& Co— kats eng zusamme bis zum letzten do, Ist. pret. 48./ 44./ general Sleotr. o. 149. 0 7 6J 8 2 Sobnech debeul, à Stück 50 Pig. Ferner macht der Cream ir noch Zur stehenden Tage, breat Horthern 128.½ 127.½ U. St.Steel Oorp. o. 8 Statlonen 25 Wirterungsverhältn.„Dads“ Lilienmilch⸗ rote und Wels 8 185 Mte 8 35 8 Mit ſtünels Fentrei 108. 108.— do. prof. 8 88 And sammefwveich. 50 Pig⸗ cler ds. Mts., Aluß elangen. Mit benigk Valley om. 149./ 151.½ Utah Oopper bom. 30.% 50.—— dem Werk Deutschland Wirck wegen seines Bei- toulsvilſe Nashv. 133.— 138.— Hirginſs Caroſ. a. 27½ 27.. zu dem neuen Sondikat noch verhandelt: Klssourf Kansas Soars Robeuok u. 779.— 180.— 2 Adelsboden—3Schnasfafl 50—80 Ferle 85 schein! 11 2 aAndermatt 1 nebl Uber 100 5 ich in das Syndikat ein⸗ Viehmarktbericht, 1058 Lrosa 2Sohnssfel öber 100 0 treten; Wa! d mit dem Werk Viktoria Louise Hannhelm, 29. dexember 1913. 981 les Avants= dedeokt 110 S in nock keine Einigung erzielt wurde, Letzteres 0 per 80 Kio Lobeng-Sohlachtgei oh 1 15 954—6 e nepölut—90 6 wirdd jedenfalls außerhalb des neuen Syndikats dvalſtät 52—5 86—109 fis FEEE 85 bleiber golse 120 Stüvk 51—52 84.— 98„ 186 Davos-Flate:· 2 5 80—25 en. 8 0 11 13 5 Schneefafl 60—25 5 77 4. 7 rindelwald nebllg 50—60 Frank furter Ahendhörse. 1. 1 80 90 7 1053 dstaad-Saanen— bezeckt 2080 Frankfurt, 20. Dez. Umsgteg bis 6. 3, Uhr Sufen dertom, ss stuos„—. ahends. Kreditaktien 202 bz. Dez,, 2 92— 84„ 1377Lenzerheide 7 Sohneefa] 40—50 Jan. Diskonto-Kommandit 1867 bz. G. Jan., Fursen(Kuke) 302 Sillok 4*5 123 898 15 5 e 8 dnt detersburger Intern. Handelsban bz. Jan. 370 Hontreunx2 0 in 158% bz. Dez, 188 be, Jan., Farren 402 Fraakrelch]. 3— 1t0 Lurren nobhg 99—75 Lombe 47 77. De⸗ 92 1 Jar zehan- 5 3. 5 29—32 60— 68„ 1440 Bigl-Kaltbad bocseekt 60—75 ombarden 21 he. De bSelan 4 St. Grol e e 705 57. Fannt 5 25 M 1058St. Orolx l. Hads.7„ 10—20 8 2 60—84 190—113 e Hamburg. Paket 132 bz. C. Jan,, 137.23 bz. Küber, 3288 Sidok 3. 0 62—89 105—110„ 422 Uillars-Cheaſer.—8 Sonndstfal 30—40 opt., Nordd. 1407 1184 bz. Dez, 11638 bz. Jan. 37—50 35—100„ 75 bodeokt 60.—75 aproz. Preuß. Konsols p. 1918 97.5 bz.., 0* Wengen 8dessckt 40— 09 abroz. 8 e ee—5 G. eeeend 2 gue. F Zweſsimmen 0 bewölkt 20—30 Harpener 173 bz. Januar, nix Bergbau- 3. 33—37 70— 71 2 2 und Hüttenbetrieb 233)—233—2370 dz. Dez. 5 00—00 00— 05 Schi äiffahrts 2 Nachrichten Den 234% bz. Jan.,.-Luxemburger 13194 bz. 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Daß es dieſen Leuten nicht darauf ankommt, auch Zähne zu ziehen, welche bei ſachmänniſcher Behandlung ihrem Be⸗ ſitzer noch lange gute Dienſte geleiſtet hätten, ſei nur nebenbei erwähnt. empfindlicher gerichtlicher Beſtrafung ſolcher Zahnhauſierer wegen Geſundheitsſchädigung, war es bis jetzt nicht möglich, dieſem Treiben Der obengenannte Berein ſieht ſich deshalb veranlaßt, die Namen ſeiner Mitglieder bekannt zu geben, mit dem Bemerken, daß dieſelben dte a ſchilderten Vorkommniſſe auf das ſchärfſte verurteilen und denſel⸗ SGGGsssesesssessssssesss per Fl. von Mk. 1. an. Schaumweine Ananas in Dosen Citronen, Orangen empflehlt Jaeob Harter Hoffieferant. 1 4,22 and 00% Mikroskop(Zeiß), Reißzeug, Feldftechet, gold. Uhr, Brillantring, gebr. Bettſtelle m. Roſt u. Matratze, Bücherſchrank, 4 e Jagdbilder lengl. Stiche), pol. Schrank, Schlafzimmer, Fremden⸗ zimmer u. verſch. Möbel⸗ ſtücke billig abzugeben. Bartmann, J2, 22. 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Dicht bei ihr, aber nicht in dem Innenraum des Kamins, hatte ſich Holm Rendefähr einen Platz erobert. Er konnte zwar ſo das Autlitz Marriets nicht ſehen, aber er fühlte ihre Nähe. Er ſah, wenn er ſich ein kleinwenig ſeitwärts wandte, ihre ſchlanken, ſchönen Hände gefaltet auf ihren Knieen liegen, und es war ihm, als börte er ſie atmen. Den Eckplatz gegenüber, auf der andern Seite ö des Kamigs hatte der Burgherr inne. Er hielt die Laute, die er meiſterhaft ſpielte, auf ſeinen Knien, und ſein dünkles Auge, in dem die Flammen des Feuers brachen, irrten von der 3 Iin den jungen Mädchen geſellt, ſor ſie Ißein ſittig an Toß Wangens Seite auf einer kleinen geſchnitzten Bank, nicht weit von dem Stuhl ihrer Mutter. die verträumt und doch wie⸗ der grübelnd ihren Gedanken nachhi roten Glut fort, ſtill und prüfend über ſeine Gäſte. 5 Die ſaßen vor dem Kamin bunt im Kreiſe auf bequemen, hochlehnigen Stühlen, und mit Kiſſen belegten, alten Truhen und flüſterten geheimnis⸗ boll untereinander. Die köſtlichen Teppiche vor dem Kamin leuch⸗ leten tieffarbig in dem zuckenden Feuerſchein. Auf weichen Kiſſen, am teppichlegten Boden, hockten einige der jungen Kochelevinnen in ihren hellen Kleidern. Wie immer trugen die Mädchen Kränze bon friſchen Blumen in dem braunen und blon⸗ den Gelock. Auch Li war da. Sie hatie ſich aber heute nicht ſondern ſie ſaß Ng. zu dem jungen Paar, Von Zeit zu Zeit ein liehreicher Blick hinüber deſſen Zuſammengehörig⸗ keit noch niemand ahnte, ſelbſt Lis Vater nicht, der kroh des abſcheulichen Wetters noch immer nicht von ſeiner Fußwanderung heimgekehrt war. Eine geheimnisvolle Dämmerung lag über dem itterſaal. Nur um die rieſenhafte, palmenartige Mittelſäule mit dem braunen Gebälk und dem blinkenden Waffenſchmuck, flirrte verſtohlen das weiße Licht des Mondes, das dann und wann von den Fenſtern des gotiſchen Erkers wie zarte Nebelſchleier in den müchtigen, alten Saal her⸗ niederwallte. Leiſe erklang die Laute unter des Burgherrn Hand. Geiſterhaft wehten die Töne durch den weiten Raum, und trugen den weichen Bariton des Burgherrn, der alſo ſang: „Ich habe die Nacht geträumt Wohl einen ſchwerden Traum. Es wuchs in meinem Garten Ein Rosmarienbaum. Ein Kirchhof war der Garten, Das Blumenbeet ein Grab, Und von den grünen Bäumen Fiel Kron' und Blüten ab.“ Atemlos lauſchten die Burggäſte. Selbſt Peter Jürgens, der, ganz hingenommen von ſeinen Ge⸗ danken, ſpe lautlos in den Saal getreten war, blieb gefeſſelt an der großen Mittelfläche ſtehen und horchte auf. Und jetzt fiel auch Gräfin Marriets hoher So⸗ pran ein. Wie Glockenklang ſchwebte es durch den Ritterſaal. „Die Blüten tät ich ſammeln, In einen goldnen Krug, Der fiel mir aus den Händen, Daß er in Stücken ſchlug. Draus ſah ich Perlen rinnen Und Tröpflein roſenrot. Was mag der Traum bedeuten? Herzliebſter, bift du tot?“ Eim Erſchauern ging durch die Herzen der Hörer. Das geheimnisvolle Band, das Seele zur Seele zwingt, war geknüpft. War es nicht wie eine tiefe, wortſcheue Klage aus zerriſſener Menſchenbruſt, die ſich in dem Sang offenbarte? Und der Sturm ſauſte um die Burg, und ſchauerlich dröhnte ſein Lied. Wie wildes Ge⸗ ſtöhn, das aus den tiefſten Tiefen der Erde auf⸗ quillt. Das Jahrhunderte Burgherr mit Marriet geſungen, war verhallt. Marriets Mutter fachte mit dem alten Blaſebalg heller die ſinkenden Flammen an, und ein Stu⸗ dent es waren ihrer zwei am Abend gekommen, um Schutz vor den Unweiter in der Burg zu ſuchen warf große Holzſcheide in den Kamin, da rief Lis helle Stimme durch den jetzt ganz dom Mondlicht magiſch erfüllten Raum: Ihre Spukgeſchichten, Herr Doktor, dürfen Sie uns aber heute nicht Unkerſchlagen.“ Der Burgherr ſah ſich prüfend im Kreiſe um, alte Volkslied, das der und ſein Blick ſchweifte von der alten Lehrerin, die ſich mit der Malerin ängſtlich umſchlungen hielt, hinuber zu Profeſſor Rittberg, welcher mit ſpöttiſch verzogener Miene daſaß und Marriets Verlobten einige ſarkaſtiſche Bemerkungen zu⸗ raunte der im ſtillen fluchte, daß er hier ſitzen mußte, ohne ſeine geliebte Zigarre rauchen zu können, die ihm nach Tiſch ein Bedürfnis war. Die jungen Mädchen kicherten leiſe und äug⸗ ten zu den Studenten hinüber. Und wieder begann das Lautenſpiel des Burgherru. Abgebrochene, zarte Töne irrten durch den Saal, und aus allen Niſchen und allen Erkern hallte es wie ein Echo wieder. Das war wie ein Zauberlied, das ringsum alle ſtum⸗ men Dinge zu geiſterhaftem Leben erweckte. Ge⸗ ſpeuſtig webten die Schatten. Scheu ſtahl ſich manch Augenpaar hin zu dem Bilde der Gräfin von Orlamünde, das ſo ſtill im weißen Non⸗ nengewande an der Wand hing. Nur die großen, dunklen Augen der weißen Frau ſchienen zu leben und zu glühen. Und der Burgherr begann: „Jede alte Burg iſt gewiſſermaßen eine Zau⸗ berburg. In ihr ruhen tauſend Schätze der Er⸗ innerung. Dieſe Schätze zu heben, iſt auch eine Lebensaufgabe, die mit dem Beſitz einer ſolchen Stätte Hand in Hand geht. Der Lauenſtein iſt, wie Sie alle wiſſen, die Stammburg der Grafen von Orlamünde. Jahr⸗ hunderte lang haben ſie in Thüringen und Franken geherrſcht, bis zur Zeit der Refor⸗ mation die Grafen von Thüna Beſitz von der Burg ergriffen, um wiederum die Burg und ihre geſamte Habe im Jahre 1622 um 40 000 Goldgulden an ihre Lehnsherren, die Mark⸗ grafen von Brandenburg und Kulmbach zu ver⸗ äußern. Damals begann für die Burg die Zeit des Verfalls. Im Jahre 1791 fiel Lauenſtein Zubehör von Ansbach⸗Bayreuth an die Krone Preußens, wurde aber durch Erbvertrag im Jahre 1803 an Bayern abgetreten. Die alte Mantelburg wurde nun für die Ge⸗ richtsbarkeit hergerichtet, aber nicht lange dauerte es, da brachte man das Land⸗ und Amtsgericht in Ladwigsſtadt unter, und ſchließ⸗ lich verkaufte man den Lauenſtein für ein Spott⸗ geld an einen Bürger aus dem Loquitztal. Er diente daun, wie ich ſchon früher erwähnte, armen Schieferbrucharbeitern als Aſyl, de Säulenhallen wurden zu Viehſtällen umgewau⸗ delt, bis ich im Jahre 1896 die Burg erwarb, unt eine Stätte der Kunſt und Erholung daraus zu ſchaffen.“ „Was Ihnen glänzend gelungen iſt, Herr Doktor,“ unterbrach Peter die Erzählung des Burgherrn.„Ein(kleinod haben Sie uns hier erſchloſſen, über dem jetzt wieder hell der Stern flammt, der Jahrhunderte lang verſunken war.“ noch bei Lebzeiten des letzten Markgraſen, als Der Burgherr hob abwehrend die ſchmale Hand. Die blonde Burgherrin aber winkte den jungen Mädchen. Die füllten die funkelnden Gläſer mit blutrotem Wein und reichten ſie im Kreiſe herum. Hell auf ſprühte die rote Glut des Kamins. in das Flüſtern der Flammen klang es hinein: „Auf den Stern der Lauenburg!“ Hell klangen die Gläſer aneinander. Und der Burgherr rührte wieder die blaſſen Hände zum und fuhr mit gedämpfter Stimme fort: Es ſoll hier ſpuken, meine Herrſchaften, der Geiſt der weißen Frau ſoll hier umgehen. Alle ſieben Jahre, am Allerfeelentage ſoll er ſich zei⸗ gen, und auch ſonſt, beſonders zur Nachtzeit, ſoll er ſchon manchen Schloßbewohnern be⸗ gegnet ſein. Ich möchte es dahingeſtellt ſein laſſen, ob der Geiſt der weißen Frau hier umherwandelt, oder ob nur die aufgeregte Phantaſie der Schloß⸗ bewohner ihn heraufbeſchworen. Tatſache iſt, daß in einem alten Gemäuer wie der Lauen⸗ ſtein, der Jahrhunderte lang eine ſolche Fülle von Menſchenglück und Leid geſehen, jeder Stein reden kann, und daß der Geiſt derer, die hier gelebt, geliebt und gelitten, ſich wohl nicht ſo einfach bannen läßt. Es redet eben zu un? aus dem verwitterten Geſtein, es wandelt mit uns durch die hallenden Gänge und weiten Säle, über ſteile Treppen, in beſe Gewölbe und läßt uns nicht los. Sie alle werden es ſchon empfunden haben, wie es plötzlich dicht neben uns geheimnisvoll aufſteigt. 25 Es iſt, als ſpüren wir einen anderen Atem, als hätte uns irgend etwas Unfaßbares, etwas, das lange verſunken und begraben, ein heimnis zu ſagen. Das ſind die Geiſter der Ver⸗ gangenheit, die fortleben Jahrtauſende hin⸗ durch. Und ſo viel man auch darüber ſpötteln mag, für viele kommt doch die Stunde, da ihnen ein ſolcher Geiſt der Vergangenheit begegnet.“ Fortſetzung ſolgt Nepadturen 5 10 Fede ceen 1 Slektrischer Uctwufruftadſagen schneil und sq˖DeD SE ERlseF A Irsterteienenvegtotrs md.H. öAbdt. 48% ſeiefen 662.980 aereeenes 81854 Ueeeeceriege 4% οοοοο εοο,,:t Soſe Geueral-Anzeiger. — Badiſche Neueſte Nachrichte en.(Mit tagblatt.) Di ens Stag, den 2 K a. 30. Dezember 1 I. Müca-Tgater MANN Dienstag, 30. Dezbr. 1913 4. Vorſtenung im Abonnement C. ma. 9 Mignon Oper in dret Akten mit Benützung des Goethe'ſchen Romaus„Wilhelm Meiſters Lehrjahre“ von Michael Carre und Jules Barbier. Deutſch von F. Gumbert Muſik von A. Thomas Regie: Eugen Gebrath— Felix Lederer Perſonen Mignon Jane Freund Philine Gertrud Runge Wilhelm Meiſter Friedrich Bartling vothario Hans Bahling Laörtes Hugo Voiſin Jarno Karl Marx Friedrich Alfred Landory Antonio Georg Maudanz Ein Soufleur Haus Wambach Ein Dienern Heinrich Füllkrug Ein Bürger Fritz Müller 1. Akt: Zigeunertanz, arrangiert und getanzt von Aennie Häns, Roſa Robitſchek und den Damen des Balletts. ½7 Uhr Anf. 7 Uuhr Ende n. ½10 uhr Kaſſeneröff. Das Perſoual iſt augewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. Mittel⸗Preiſe. Neues Theater im oſengarten Dienstag, den 30. Dezbr. 1913. 12. Nachmittags-Vorstellung zu ermäßigten Preiſen: Sneewittchen und die ſieben Zwerge Eine Komödie für Kinder in 5 Bildern, nach dem Märchen bearbeitet von L. A. Görner. Muſik von Hetſch— Regie Dr. Max Krüger Dirigent: Rudolf Schulz⸗Dornburg. Tanz⸗Arrangement: Aennie Häns Erſtes Bild. Der Zauberſpiegel— Das Hoffeſt Z3weites Bild. Bei den Zwergen— Der Traum Drittes Bil d. Die Bäuerin— Die Johannisnacht im Walde Biertes Bil d. Was ſich der Hof erzählt— Die Obſthändlerin Fünftes Bild. Snerwittchens Erlöſung— Ihre Brautfahrt Tanz Arrangement: Aeunie Häns 1. Taunz der Nymphen, Elfen und Blumen(Roſa Möhring, Jenny Hotter, Johannga Walter) 2. Laternen⸗Galopp der ſieben Zwerge 3. Tanz der Fröſche, Glühwürmchen und anderen Tieren lausgeführt von Kindern der Ballettſchule) . Tanz der Goldpagen(acht Damen des Balletts) Kaſſeneröff. 2½ Uhr Anf. 3 Uhr 5 Uhr Nach dem 3. Bild größere Pauſe Ermäßigte Eintrittspreiſe. Neues Theater inpioſengarten 805 30. Dezember 1913 5. Volks-Vorstellung 2. Einheitsprels (40 Pfeunig der Platz) HEIMAT. Schauſpiel in vier Akten von Hermann Sudermann Regte: Emil Reiter Perſonen: Schwartze, Oberſtleutnant a. D. Karl Schreiner Magda, ſeine Kinder aus Thereſina Oſter Ende n. Marie, erſter Ehe Helene Leydentus Auguſte, geb. v. Wendlowski, ſeine zweite Frau Tont Wittels Franzisla v. Wendlowski, deren Schweſter Julie Sanden Max v. Wendlowski, Lentnant, beider Neffe Maximiltan Herbſt Pfarrer zu St. Max Grünberg 1 5 gener, Regierungsrat Walter Tautz Profeſſor Beckmann, penſ. Ober⸗ lehrer Paul Tietſch u. Klebs, Generalmajor a. D. Alexander Kökert rau v. Klebs Eliſe de Lank Ellrich Emma Schönfeld au Schumaun Ella Lobertz Thereſe, Dienſtmädchen bei Schwartze Aenne Leonie Ort der Handlung: Eine Propinzialhauptſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Anfang 8 Uhr Ende geg. 10½ Uhr Die Darſteller leiſten den Hervorrufen des Publi⸗ kums erſt nach Schluß des letzten Aktes Folge. Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Im Corohh. Boltheater. Mittwoch, 31. Dez.(Außer Abonn, kleine Preiſe) . Die Fledermaus (mit Silvester-Einlage). Anfang ½7 Uhr. Arues Theater im Rolengarken Mittwoch, 31. Dez.(nachmittags) zu ermäßigten Preiſen: Sueewitichen und die fieben Zwerge Anfang 3 Uhr. Rosengarten—Mannheim. Am Neujahrstag. im festlioh dekorlerten Nlbelungensaal meim in Wort und Bild. Mitwirkende: Elise De Lank, Gr. Hofschauspielerin, Hugo Voisin, Gr. Hofopernsänger, Alfred Landory. Gr. Hofopernsänger, Gustav Kallenberger, ehemaliges Mitglied des Gr. 5 8 u. Nationaltheaters Mannheim, jetzt Schauspielhaus Frankfurt a. M. Biecdermefer-QGuartett und Einzel-Gesänge, Humoristische Gesangs-Vorträge. 2111 Quartett Allgemeine lieder verfasst von den Herren Hermann Wal deck und Hans Glückstein. Lokaldichtungen Vor sechsig lohr— EMarktblatz-Unnerhaldung von Fritz Brentano. Hersenen: Die Bossemeiern Die Wiehlhubern 'r Herr Schlösser 'n Jjunger Mann Elise De Lank Hlugo Voisin Alfred Landory eant r Alt-Mannem von Her mann Waldeck. Dersonen: Stadtbas»Hlise De Lank Loxenz 5 Hugo Voisin n Eckesteher Gustav Kallenberger Gassekinner Der Jäger aus Kurpfalz von Hermann Waldeek. 2769 Hersonen: Der Jäger aus Kurpfalz Zwei städtische Polizeldiener Hecht zr. Frau aus dem Volk Elise De Lank Mädchen und Knaben. Musik-Vorträge der Mannemer Bürgerwehr- Kapelle und einer Biedermeier-Kapelle. (Waschechte Mannemer). Abends 7 Uhr: Aufzlehen der Bürgerwehr mit Musik vor dem„Hoeorige Ranze“, Alfred Landory Gustav Kallenberger Kasseneröffnung 7 Uhr. Ende nach 11 Uhr Eintrittspreise.— Mk.— Einlasskarte 10 Pfg. Garderobe 10 Pfg. Ausführl. Programm im städt. Konzertanzeiger. Anfang 8 Uhr. Wiederholungen finden statt: Samstag, 3. Januar 1914. abends 8 Uhr Sonntag, 4. 5 5 5 Dienstag, 6. 75 ifkfüdhaſefitcreärtpfder ſſedſeeee oderne Tanzunterricntsscue von Ludwig Pflrrmann, Frau u. Töchter. Interrichtssaal mit Parketboden Friedrichs- felderstrasse 5(Hauptbahnhof). Unser Wintertanzkurs beginnt am Dienstag, en 6. Januar, abends ½9 Uhr. Ein Tango- kurs beginnt Montag, den 12. Januar. Tanzkurs inkl. aller mod. Tänze mit Tango 5 Mk., ohne Tango 20 Mk. Tangokurs 12 Mk. Anmeldungen jederzeit Stamitzstr. 13, IIIL. St. An Sonn- und Feiertagen von 11—1 Uhr. 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Vor kurzem ging durch die Preſſe die Nachricht, daß in Großjena an der Unſtrut bei Abbruch eines alten Weinberghauſes im„Kalten Grunde“, das 1688 von Chriſtian Steinauer erbaut worden war, der die Jahreszahl 1688 tragende Grundſtein aufgefunden wurde und darin vier eigentümlich viereckig geformte mit Bleiverſchluß verſehene Weinflaſchen ſamt dem bräunlich ſchillernden Inhalt; eine Flaſche trug die Inſchrift 1687. Es handelt ſich alſo um 1ESrer ſächſiſchen Wein eines Jahrgangs mitt⸗ lerer Güte. Bei einer in Naumburg abgehalte⸗ nen Probe wurde eine Flaſche geöffnet, ſie zeigte unter dem Bleiverſchluß einen Kork, beim Oeff⸗ nen entwichen Gaſe, woraus ſich noch andauern⸗ des Beben von Weinbakterien u. dgl. ergeben dürfte, und beim probieren entwickelte der Wein noch ein ſo angenehmes Bukett, daß er alle jun⸗ gen Weine jener Weingegend aus dem Feld ſchlug und von dem Flaſcheninhalt nichts ührig blieb. Von dieſen vier Flaſchen iſt nun die eine, und zwar die mit der Inſchrift 1687, durch den Eigentümer des Grundſtücks, Herrn Hoftunſt⸗ händler H. G. Meder in Berlin unter freund⸗ licher Vermittelung des Herrn Paul Kreßmann (. Fa. J. P. Trarbach Nachfolger) in Berlin und Dr. Baſſermann⸗Jordan in Deidesheim dem Weinmuſeum Speyer überwieſen worden, wo ſie neben der Glasamphora römiſchen Wei⸗ nes und alten pfälzer Flaſchen mit Wein aus Grundſteinen des 18. Jahrhunderts einen Ehrenplatz gefunden hat. Die vierkantige Flaſche, die durch das 2½ Jahrhunderte lauge Lagern unter der Erde eine prächtige, an antike Gläſer erinnernde Opaleſzenz angenommen Hat, bildet ſchon für ſich allein eine Merkwürdigkeit ebenſo der wohlerhaltene Originalverſchluß; der bräunliche Inhalt füllt die Flaſche noch völlig. — Küchenchberglaube züwiſchen Weihnachten und Neujahr. In keiner anderen Zeit dos Jah⸗ des iſt dem Aberglauben ſo willig das Ohr ge⸗ Uffnet, wie gerade in den Tagen, die dem Be⸗⸗ giun des neuen Jahres voranlaufen. Will man in dieſen Tagen gern ein wenig in die Zukunft ſchauen“ Oder iſt man geneigr, alles für ein Symbol zu nehmen, was ſich daun ereignet? Kurz, der Aberglaube herrſcht und ſo maunche würde beileib nicht etwa gegen bie Sitte verſtoßen, die aus Aberglaube gebietet, in der Zeit ſo zu ban⸗ bringt von Neujahr und Mopellen: Paul Oskar Höcker Das flammende Kätcher Albert Geiger Michael Purtſcheiner Marie Diers Der Gauner Arthur Babilotte Der König von Herrſtadt E. von Filek Die Damen Roſe und Kloſe Agnes Harder Befreite Seele Das Neue Jahr 1914 zeigt das Daheim auf einer unerreichten Höhe in Wort und Bild Vierteljahrspreis 3 Marn 14780 1914 ab folgende Romane Junge Dame 22., ſucht beſſ. kuſt. j. Dame paſſ. Alters zw. Froͤſch. Off. unt. 26999 an die Exped. ds. Bl. Vorzüglicher 4 3 Rotwein zu Glühwein 90 Pfg. die Flasche, D V D. 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Kommt Blut von einem friſch geſchlachteten Tier in den Herd, gleichviel ob in einem Topfe oder ſonſt⸗ wie, dann verliert die Köchin auf alle Zeiten Liebe und Liebesglück. Na, und daß keine Köchin das will, das kann man ihr doch nicht verdenken. Auch dürfen die Speiſen nicht zu ſcharf geſalzen ſein, kommt es vor, daß die Köchin dreimal in den acht Tagen das Eſſen verſalzt, dann verliert die Herrſchaft im kom⸗ menden Jahre Brot und Haus, gleichfalls eine Tatſache, die nicht im Intereſſe des kochenden Geiſtes liegt. Man kann die verſtändigſte Haus⸗ frau in einem ſolchen Falle raſend werden ſehen und als einmal eine Frau das Mädchen ſchlug, weil es das Eſſen zum dritten Male in der Woche verſalzen hatte, ſprach der Richter die Frau frei, mit dem Hinweiſe, das Mädchen hätte ſich vorſehen ſollen, da ihm der Aberglaube ebenſo bekannt ſei, wie der Dame des Hauſes. Am Silverſterabend ſoll es recht oft an der Küchentür kliegeln, das wird kein Haus⸗ geiſt übel nehmen, und gewiß nur zu gern öffneu gehen, das bedeutet nämlich, daß für diejenige, die öffnet, ein reicher Mann im kommenden Jahre winkt. Und am Neuſahrs⸗ tage foll es ebenſo ſein, da dies nicht nur für die Hausmaid, ſondern für die ganze Familie von ingeahnten Vorteilen ſein kaun. Man wird ge⸗ wiß überzeugt ſein, daß es in ſedem Hauſe zu Neujahr genügend klingelt. Noch einige andere ſchöne Dinge ſind hinreichend bekannt, und ge⸗ währen wieder, wenn man ſie vornimmt, An⸗ laß zur Beluſtigung. Der Tannenbaum, der zit Weihnachten gebraunt hat, darf um keinen Preis vor dem Neufahrstage verbrannt werden, ſteht er noch am Neujahrstage grün und ver⸗ ſe ca. 50 Sorten, Bulter .25.40.50.60 Margarine und minderwertiger Butter⸗ Erſatz werden grundſätz⸗ lich nicht geführt, kaufen Sie nur dllerbeſte Aualiiit ButtebKonſum P 5, 13. Tel. 7004. b8sdr 33491 die„Brille“ ſich aufheben, jenen Knochen, der ſeiner Geſtalt wegen dieſen Namen trägt. Man iſt alsdann ſeltſamerweiſe gegen jede Art vor Unfall geſchützt, auch ſoll das Haus Einbrechern heilig ſein, in welchem ſich ein derartiger Knochen wohlverwahrt befindet Daß man ſich vom Silveſterkarpfen einige Schuppen aufbe⸗ wahrt, nun das iſt mehr als ſelbſtverſtändlich, man kann fonſt etwa unter keiner Bedingung Anſpruch darauf erheben, jemals reich zu wer⸗ den, falls man es nicht ſchon iſt. Hat man das Glück, am Silveſter ein Schalentier in die Hand zu bekommen, einen Hummer, eine Auſter, dann verwahre man ſich, falls man noch heiraten will, unbedingt entweder eine Auſternſchale oder eine Hummerſchere,(natürlich eine ausgenommene) man wird dann beſtimmt den Gatten bekommen, den man ſich gewünſcht hat, denn das Schickfal iſt vollkommen abhängig von derlei Dingen. Aber ein bißchen Aberglaube würzt entſchieden allen denen, die Sinn für Humor haben, das Leben. — Sylvpeſter für Junggeſellen. Ein reizender freundlicher Aufruf iſt in einer amerikaniſchen Zeitung zu leſen, der hoffentlich nicht ungehört berhallen wird. Die Junggeſellen vonn Idiana⸗ polis wollen das neue Jahr nicht allein beginnen, und ſo haben ſie eine Bitte an alle Frauenklubs in die Zeitungen geſetzt, man möge ſich doch ihrer annehmen, man möge ſie einladen, damit ſie doch wenigſtens das neue Jahr nicht alsbald troſt⸗ und freudlos beginnen müſſen, und ſich ſofern die Glocken zu läuten beginnen, ſagen müſſen, daß ſie allein ſind. Sie haben den Da⸗ men und den Klubs die größten Verſprechungen gemacht, falls ihre Bitte nicht ungehört verhallen ſollte, ja ein Klub berſtieg ſich ſogar ſo weit, den Damen zu berſprechen, für das Frauenſtimmrecht zu arbeiten, und alle Eingeſeſſenen, ſowie alle Einwanderinnen jederzeit unter ihren Schuß zu nehmen. Wie uns aus Idianapolis mitgeteilt wird, haben die meiſten Klubs der Frauen be⸗ ſchloſſen, die Männer aufzunehmen, und ihnen e Jahr zum Beginn im roſigſten Lichte zu zeigen. Verlobungen, die an dieſem Abend ſtattfinden werden, dürften gewiß nach Hunderten zählen. 22 548 — 05 Die — Ein mexikaniſches Kriegsbild. die beiden Meldungen don Kämpfei hältutsmäßig friſch, dann bringt er gute Laune, den Glück und Geſundheit in das Haus, wird er ſer am Silveſterabend ſind n die ſchlechte Laune, die man aus dem Hau jagt. Hat man zu Neufahr eine Gans oder eine Pute in der Pfanne, dann muß man unbedingt,!! während und reon in der unglückl lücklich und deſſen wiedergibt. in Cognac, Likören n. + * Billige G Maslmster, Ganmglampen, Gas⸗ Femdel, Gasbadesten neuester Systeme Emaille-Hadewannen ete. 33⁷⁵0 Zurückgesetate und gebrauehte Aasküster zu jedem annehmbaren Preis bei Carl Wagner, E 5, 5, Leſtenbau. Telephon 2216. Gas- und Woesserleltungsgeschäft. GSsgründet 1852. ————— Aehtung Waldholf! 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Die Szenen, die nun folgten und ſich während der nächſten Tage fortſetzten, waren grauenhaft. Alle ſpaniſchen Geſchäfte und Läden — übrigens auch zwei große fanzöfiſche Läden— wurden vollkommen geplündert; ſchon am näch⸗ ſten Morgen ſah man die Soldaten der Revo⸗ lutionsarmee in ſeidenen Hemden und anderen geſtohtlenen Kleidungsſtücken umhergehen. Unter dem Vorwand, die Plünderung zu unterdrücken, wurde ſie von dem Revpolutionsgeneral organi⸗ ſtert, die Offizieren mußten„requirieren“, den Banken exlegte man eine ſofort zahlbare Kriegs⸗ ſteuer von 3 Millionen Peſos auf, erbrach die Bankdepots und nahm ſogar die Juwelen, aber die letzteren wurden ſchließlich wieder zurückge⸗ geben. Allein man begnügte ſich nicht mit der Bereicherung, man„rächte“ ſich auch an allen, die einer regierungstreuen Geſinnung verdächtig waren. Man erſchoß nicht nur— wie landes⸗ üblich— die gefangenen feindlichen Offiziere; mehr als 50 Einwohner Torreons, zum Teil an⸗ geſehene Bürger, wurden aus ihren Häuſern ge⸗ ſchleppt und erſchoſſen, darunter eine Reihe von Spaniern und auch andere Ausländer. Man be⸗ ſchied ſich aber nicht mit dem einfachen Erſchießen, ſondern ſtellte buchſtäblich dabei Experimente über Durchſchlagskraft der Gewehrgeſchoſſe an und konſtatierte mit Befriedigung, daß die Ku⸗ geln, wenn man die Delinquenten in einer Reihe hintereinander ſtellte, ſieben mit einem Schuſſe tötete und den achten noch verwundete. Durch einen glücklichen Zufall fand das Maffagcre ein Ende: Pancho Villa ſah ein Mädchen, die Braut eines Offiziers der Regierungstruppen und Kaſſiererin im Konfeltionsgeſchäfte Tyorreon Clothing. Bei ihrem Anblick beſchloß der In⸗ furgenten⸗General, der dreimal berhei⸗ ratet iſt, ſie zu ſeiner Frau zu machen und mik der Drohung, alle ihre Angehörigen auf der Stelle erſchießen zu laf zwang er ſie, ſeinem Willen zu gehorchen. muüßte bereik⸗ — e Unglückliche nachgeben, wurde nun ſofort mit Ehren überhäuft, man ohne weiteres zum Villa wies ihr als Wohn ung er— natürlich mit reguirierten fürſtlich möblierte. Die Aermſten ihren Einfluß, um den mexikaniſchen en dazu zu bringen, dem Gemetze 6 nderung ein Ende zu machen Nur Bäcker wurde noch erſchoſfſen ihren Vater ein — eeeeememmmen ee Wenmemmmemde ſünmnmmg iikenmunmumun; eeeeee eeeeeeeeeneeeimee 1 illke eunn Meeeeemeen Aiiteeeeeeeemeeen ee eneeeeeeen 115 Aminunpmman Haanedzunmmmm e uuu eemmmummmmmmmere d heeee deneeeee Champasner Liköre 4 Maréchal Gold Oopmann) 1 El. Aun iktttAeeeee eeennenmeeemeteeen A 5 —— — — Weiss eine Dunsch. Extrakte 5 —.— 5 8 Fl. 1 Fl. nn).75 M. ene N — Larantiert naturrein auf Flaschen. 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J Kopffleisch Pid 45 Pf. Schweinslllsse Pld. 27 Pf Hallowedattellnnn Pfd. 48 Pf. Erünellen, Smyrnafelgen.... billigst iteneeenumukeeenmtitmimimt 8 5 lität: Prima OCetvelat- oder Salamtwurst.. Pid..48 Dezlall Geräuchertes Oürrfleisch in Stücken pfd. 80 Pf. Russischer und glerings-Salat ½ Pid 88 PI Schal- od. Krachmandeln%pt. 55 pl. Smyrna · Feigen.. Kiste 53 5f Ameria-Jrauben und frisohe Ananas billigst.] Muskat-Dattein. Karton 75 pf. — — — Wautaaa e Käse Butter Fisch-Konserven Räucherwaren eeeeeeeeeeeeeeeee CCCC(— eeeeeeeeeeeeeee Dellkatesskase oder Pumpernike!! Pf. Süssbücklinge„„„ den ff. Oelsardinen Dose 32, 38, 85 Pf. FPfima Landbuttee.Pfd...22 M. Gerzucherter letter Lacis ½ Pid 42 Pf. Krabben... Dose 33 bt. Sam.„Dose 35 Pf. Camembert 4 PlIIl. Jatebutter 1½ P fund 73 Pf. Sprotten, Makrelen und Aale, scherle Bucklinge billigst. Apetitt-siud oder Gabelbissen Dose 32 Pl. Limburgerkäse Piund 37 Pf, Kunsthonig. Piund 38 Pf. Sardellen/ Pfund 33 Pfll,..Gurken 5 Stück 20 Pf. 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