Wonnement: 70 pfg. monatlicd, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. ung Telegramm⸗Kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redantſenn Exped. u, Verlagsbuchhdlg. 218 9 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Abendblatt.) N. N, Schn⸗ okal, e. en Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim ünd umgebung ichen— Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches verkundigingsdlatt für en-Sutsbezirg Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Doort Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 1 Nr. 6. Manuheim, Moniag⸗ 5. Jauuar 1914. 5 rn rureeeee—— 0 5 N„Man glaubt zu träumen,“ ruft indiziert der N2 A 1 Die hentige Abendausgabe umſuß„Temps“ aus, wenn man Herrn Sloyd George Die Entwiarnng 8 8 mfaßt 5 75 — 16 Seit hört, und den Artikel des Herrn Miliukoff lieſt. 12 Balfan 993 ken. Jetzt, wo infolge der noch ausſtehenden Antwort auf de 17074 des Dreibundes die Frage der Inſeln nochh Drei⸗ 28 ſchwebt; jetzt, wo über dieſes Problem von Sir Griechenland und Ser e 12 8 Eine Ele je Edward Grey, der für die britiſche Politik ver⸗ bund 725 5 9 antwortlich iſt, eine kategoriſche Meinung abge⸗ 8 8888 R. K. Paris, 4. Jan. (Von unſerem Korreſpondenten.) Es iſt keine Frage: der Dreiverband macht Seessseseeeesseseeeeeeeeseeeessesesesseeeese er eie innere Kriſis durch. So wie Mißerfolge im⸗ 5 ſtande ſind, die ſchönſte Eintracht einer Familie . empfindlich zu ſtören, ſo hat auch, die unkäugbar 55 zerfahrene Entente⸗Politik der letzten Zeit ein 185 Mißbehagen im Familtenkreiſe des Dreiwerban⸗ 15 des geſchaffen, deſſen Bedeutung noch dadurch wächſt, indem es ſich öffentlich äußert. Einen Mißerfolg in der Politit zugeben, heißt neuen Schwierigkeiten den Weg öffnen. Man kann nicht ſagen, daß Frankreich in den Balkan⸗ aangelegenheiten— und dieſe bilden ja den Prüſſtein der europälſchen Diplomatie— eine inkonſequente Haltung angenommen. Im Gegenteil: ſein Feſthalten an dem einmal pro⸗ klamierten Balkanprinzip trennt Frankreich in manchen Punkten von ſeinen Allferten— der Effekt bleibt der gleiche negative. Der Dreiver⸗ hand iſt nervös. Er iſt nervis, weil die völlig übereinſtimmende Politik der Mächte des Drer⸗ bundes gewiſſen Staaten mit jedem Tage mehr Vertrauen einflößt, ſo daß dieſe, vorliufig noch ſchutzbedürftig nicht zögern, die Protektion des Dreibundes zu ſuchen, um unter ihr zu erſtarken und neue Triebe um einen feſten Stamm zu bil⸗ den. Das ſind für den Dreibund erfreuliche 1 Symptome— aber für den Dreiverband!? Der „Temps“ nennt die Situation„ſeritzs“ und er⸗ fſucht die Staatsmänner wie die offtziöſe Preſſe des Dreiverbands, eine ſeriöſe Lage, ſeribs zu behandeln.“ Er verlangt dies„ohne Bitterkeit, aber in„trauriger Stimmung“, die einerſeits durch die Rede des engliſchen Finanzminiſters, anderſeits durch einen Artikel des offiziöſen „Ritch“ heraufbeſchworen wurde. Herr Lloyd George trete für eine Beſchränkung der Rüſtun⸗ gen in ernſter Zeit ein; und der, von Herrn Miliukoff verfaßte Artikel des„Rietch“ habe den Zweck im Auge, den in der Frage der deut⸗ ſchen Militärmiſſion ſich ſo lau verhaltenden Verbündeten Rußlands, mit gleicher Münze in der albaniſchen und Inſelfrage zu zahlen, d. h. ruſſiſcherſeits in dieſen Angelegenheiten dieſelbe Gleichgültigkeit an den Tag zu legen, wie Eng⸗ land und Frankreich, gegenüber der deutſchen Militirmif ton in Lenftantinopel, N 1 2* * r! eerene A 4 eeeeeeereeeeeeeneeereerer eeee es getan geben worden; wenige Wochen nachbem der eng⸗ liſche Marineminiſter die politiſchen und mili⸗ täriſchen Gründe ausgelegt, die eine neuerliche Marineſteigerung erforderlich machen, ſtellt ſich der engliſche Finanzminiſter in einem Interview in offene Oppoſition zu ſeinen beiden Kollegen. Wa ſoll man von ſolchen Regierungsmethoden halten? Und auf den Artikel des„Nietch“ zu ſprechen kommend, erklärt der„Tenips“ daß Frank⸗ reichwie England bis zur Stunde über die Abſichten Rußlands in der Frage der deutſchen Militär⸗ miſſionvöllig im Unklarenſeien (eine ſonderbare Allianzpolitik! D..) und da⸗ her kaum imſtande geweſen wären ißhre eigene Handlung jener der Meiſtintereſſierten zu ſubſti⸗ tuieren. Selbſt wenn Herr Maliuloff recht hätte und wenn wirklich ſeitens Frankreichs und Eng⸗ lands Fehler begangen worden wären: ſei es dann angezeigt, daß Rußland gleichfalls einen Fehler begehe? Das franzöſiſche Blatt erklärt, bdaß alles was man in den Ländern des Dreiver⸗ hands ſage und ſchreibe den Eindruck hervorrufe, daß die Regierungen und die Zeitungen in die Einzelheiten verloren, nicht mehr die Richtlinien der europäiſchen Politik und die dauernden In⸗ tereſſen, die dieſe beſtimmen, unterſcheiden. Die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz, wie die von Eduard VII. ins Leben geruſene franzöſiſch⸗ engliſche, wie engliſch⸗ruſſiſche Entente hälten denſelben Urſprung gehabt: das Verlangen der Wiederherſtellung des europäiſchen Gleichge⸗ wichts. Durch fortgeſetzte Bemühungen ſei dies gelungen. Ob man es aufrecht erhalten wolle? — darin liege die ganze Frage. Es ſei bekannt, daß die Abſichten der engliſchen Regierung ſich nicht mit den Ideen Herrn Lloyd George decken; ebenſo ſei es bekannt, daß der, aus der Feder eines Miniſterialbeamten ſtammende Artikel des „Rietch“( an den Ideen des Herrn Sazonoff Verrat übe. Aber ſolch individuelle Abweichun⸗ gen brächten den Dreiverband täglich mehr und mehr in eine ſchiefe Stellung. Es ſei an der Zeit die eminenſe Ueberzahl der engliſchen, ruſſiſchen und franzöſiſchen Meinung, die ſich dieſe Verzerrungen nicht erklären könne darüber zut beruhigen, daß das ſo nötige Werk des Gleich⸗ gewichts keine Schädigung erſahren habe. Von diplomatiſcher Seite gehen Ihrem Korre⸗ ſpondenten folgende Mitteilungen zu: geſprochen, daß zwiſchen der Inſelſrage und der Räumung des Epirus ein innerer Zuſammen⸗ hang beſtehe und daß ohne Löſung der Inſelfrage Griechenland auch an keinen Termin in der Räumung von Südalbanien gebunden ſei. Die Mächte des Dreibundes haben nun Griechenland in indirekter Weiſe bereits ihre Anſicht dahin mitgeteilt, daß ſie in ihter Antwort auf den Vor⸗ ſchlag Sir Edward Greys erklären, ſie ſtimmten er Verlängerung des Räumungstermines bis zum 18. Januar zu, ſie ſprechen babei aber die beſtimmte Hoffnung aus, daß Gniechenland ſeinen Verpflichtungen nachtommen werde. Die Löſung der Inſelfrage werde erſt in einem ſpäteren Termine erfolgen. Wie, wohl nun mit einiger Beſtimmtheit angenommen werben darf, daß die griechiſche Regierung von ihrem Skand⸗ iſt, bei den Mitgliehern der Entente Hilfe zu finden, ſo iſt es doch notwendig, den Stand ber Dinge kurz zu ſlizzieren. Die Mächte haben ſich ſeinerzeit in London mit Zuſtimmung der Balkanſtaaten und auch der Türkei die Löſung ſowohl der albaniſchen als auch der Inſelfrage volllommen vorbehalten. Die Abgrenzung Nordalbaniens kam noch auf der Konferenz ſelbſt zuſtande Bezüglich Süd⸗ albaniens wurden die Hauptpunkte der künfti⸗ gen Traſſe einvernehmlich feſtgelegt und die ge⸗ nauere Führung der Grenze zwiſchen dieſen Hauptpunkten einer internationalen Kommiſſion überlaſſen. Ueberdies wurde beſchloſſen, daß einen Monat nach der Abgrenzung, die man ur⸗ ſprünglich ſpäteſtens am 30. November vollenden zu können gehofft hatte, die griechſchen Truppen aus den zu Albanien geſchlagenen Gebieten zu⸗ rückgezogen ſein müßten. Die alboniſchen Be⸗ ſchlüſſe der Londoner Konferenz bilden ein Kapitel für ſich, der prinzipielle Beſchluß die Inſelfrage von den Mächten zu löſen ſe zweites Kapitel, das mit dem erſten nichts zu tun hat. Auch der ei verfolgt, nach der in politiſchen Den. Aullalſang keines wegs ber 5 d. k. Wien, 4. Januar. Die griechiſche Regierung hat die Aaſicht aus⸗ punkte abgehen wird, da ſie nicht einmal ſicher lich iſt aber von der engliſchen Regierung ein eiche Junktim von der Art, wie man es ſich in 435. 9108 geht ſchon daraus hervor, Dier Jung für die Evaluierung erſtredermit Rückſicht darauf vorgeſchl lebiglich Senzung in einem ſpe daß die Abgesteſs ſeinerzeſt voran 5 gaſenbe kam, al? ls würde der Vorſchlag Eng⸗ den war. Andernftlen Friſterſneckung bis zu lands ausdrücklich die fekenge angetegt haben erfolgten Lzſung der Inſelſreichen geſchehen. 1 1 —1 Dies iſt jedoch bekanntlich niahraiſen Aber auch das materielle Junktt der einen und der anberen Angele man ſich in London ſicherlich nicht ſo gedacht, kat in Athen anzunehmen ſcheint. Die engl Regierung wollte den Mächten die hier miit voller Sympathie begrüßte Möglichkeit bieten, den Griechen für das, was ſie eventuell als natio⸗ e e Albanien empfinden, eine En ſchädigung bei der Regelung der Juſelfrage zu gewähren, aber das heißt ſelbſtverſtändlich nii den Zwang auſerlegen. Die entliſche Regie⸗ rung hat den Mächten nicht etwa geſagt, 5 müßben, weil die Angrenzung nicht gartz ir Sinne ber griechiſchen Wünſche ausgefallen, ſic in der Inſelfrage mit gebundener Marſchrou, auf eine für Griechenland günſtige Löſung eini⸗ gen; ſondern ſie hat das Entgegenkommen für Griecchenland ſchon darin geſehen, daß die Inſel⸗ frage nicht auſ unbeſtimmte Zeit verſchoben, ſon⸗ dern ſchon jetzt zur Diskuſſion geſtellt wird. In welcher Weiſe die Löſung im gegebenen Augen⸗ blicke gefunden werden wird, läßt ſich natütlich nicht vorausſagen. Eine Erfüllung der griecht⸗ ſchen Wünſche auf der ganzen Linie wird ſie wohl ſchwerlich bringen, jedenfalls aber, abge⸗ ſehen von den in erſte Reihe zu rückenden ſa lichen Erwägungen, auch von den Sympathien abhängen, die Griechenland in Europa ſich erwerben gewußt hat. Schon dieſer Zuſam hang ſollte es und wird es hoffentlich auch Machthabern in Athen klar machen, daß es die helleniſche Sache von Wert iſt, ſich di Sympathien zu erhalten und nicht etwa durch unberechtigte Schwierigkeiten in Albanien gefährden. 5 —5 Leuilleton Jabern. Von Erica Grupe⸗Lörcher. Straßburg(Elſ.), Jau. 1914. Ich weiß nicht, ob von Königsberg bis Baſel, von Wilhelmshaven bis Breslau in den letzten Wochen unſere Setzerbubi ein Wort öfter geſetzt haben als das Wort Zabern. Auch ganz Straß⸗ burg iſt von dem Wort durchweht. Und wie es in manchen Städten bei der zunehmenden Muſik⸗ ſeuche faſt unmöglich iſt, in einem Reſtaurant ein Schnitzel ohne Muftk zu eſſen, ſo ſpringt einem in Straßburg auf Schritt und Tritt das Wort von Zabern entgegen. Sogar die Back⸗ fiſche zanken ſich auf dem Heimweg von der höheren Töchterſchule, ob Leutnant v. Forſtner ein feſcher Kerl iſt oder nicht. Taß zwiſchen Altdeutſchen und Elſäſſern in der Affäre Mei⸗ nungsverſchiedenheiten beſtehen, iſt begrefflich. Daß aber auch zwiſchen den Mitgliedern vieler altdeutſchen Familien Krakeel um Zabern ent⸗ ſteht, mag abſurd klingen, iſt jedoch Tatſache. Bei einem Taufdiner hauchte mir die junge Hausfrau vor Tiſch zu:„Ich ſetze Sie zwiſchen ten Juſtizrat und ſeinen Schwiegerſohn en Rittmeiſter. Beide ſchätzen ſich gegenſeitig ſr aber es ſind politiſche Kampfhähne. erzählen. Ich bitte Sie, daß das Wort 24%„4„ * 8 2 209%%%%nr 20e 9 Tiſchnachbarn horchten auf. Sie Zabern fällt!“ Ich brachte krampfhaft alle mög⸗ lichen Themen zur Sprache: Parſifal, Giam⸗ pietro, Pannmakanal, Mexpiko, den Tunnelein⸗ ſturz bei Chemnitz uſw. Plötzlich ſiel von drit⸗ ter Seite das Wort Zabern. Meine beiden Im Nu hatten ſich die Köpfe erhitzt. Ich ſaß plötzlich zwiſchen zwei Gegnern: hie Zivil, hie Militärpartei. Der alte Juſtizrat war ſeit 40 Jahren im Lande unbd kannte die elſäſſiſchen Anſichten durch ſeinen Be⸗ ruf genau. Der Rittmeiſter ſtand früher bei den Dragonern in Kolmar und kannte die elſäſ⸗ ſiſche Garniſon alss Spezialität.„Wie kann. man ſcharf geladene Maſchinengewehre vor die Menge auffahren laffſen? Damit germaniſiert man nicht in Frieden!“ zürnte der Juſtizrat; der Offizier entgegnete:„Wir brauchen uns doch nichts gefallen zu laſſen, wenn ſie uns ſo kom⸗ men! Das ganze Polizeiaufgebot in Zabern be⸗ ſtand aus vier Gendarmen, einem Feldhüter und einem Nachtwächter! Die herbeigeholte Feuer⸗ wehr verſagte, ſie ſpritzte ins Militär, ſtatt in die Menge, und ſchnitt zuletzt die Schläuche durch!“„Nicht die Pompiers haben die Schläuche durchgeſchnitten, ſondern die unreifen Burſchen, die bei jeder Senſation obenauf ſind.“ Kurz, es wurde immer hitziger und immer ungemütlicher. Zum Glück waren wir ſchon bei der getrüffelten Poularde angelangt. Aber als die Zigarren gereicht wurden, waren der Schwiegervater und Schwiegerſohn ſo bös aufeinander, daß ſie ſich nicht, wie ſonſt bei Anzünden gefällig waren und ſich an dem Abend nicht mehr anſchauten. Unterdeſſen liegt die Piece de reſiſtance: das entzückende Städtchen Zabern mit ſeinen—8000 Einwohnern äußerlich friedlich im Schnee an den Vogeſenbergen eingebettet. Der Schnellzug Straßburg⸗Avricburt⸗Paris trügt uns in 20 Minuten von Strafbhurg nach Zabern. Im Zuge reichen ſich Deutſchland und Frankreich die Hände. An den Kupees ſtehen beide Inſchrif⸗ ten friedlich nebeneinander„Raucher, fumeras“ ufw. Aber die Wagen ſind bereits Beſitz der Pariſer Chemin de fer'Eſt und ganz erheblich weniger komfortable und ſauber als die Deut⸗ ſchen. Aus den Nebenkupees rechts und links drangen Bruchteile der Unterhaltung, die ſich natürlich um die Zaberner Affäre drehte. Ein Herr mit ſeinem Sohn, den ich ſpäter im Ka⸗ ſernenhof des Zaberner Schloſſes als einen Offi⸗ zier in Zivil wiedererkannte, u. ein Herr, der„uff Paris“, reiſte, waren ins Geſpräch gekommen und konnten ſich natürlich nicht über Zabern einigen. Ich hatte zur Sicherheit die Legitima⸗ tionskarte des Deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverbandes(Sektion Mannheim) bei mir, denn einige elſäſſiſche Zeitungen hatten in den letzten Tagen beängſtigende Einzelheiten von den Verhaftungen in Zabern, von der Straße weg, gebracht. Und wenn ſie einen jen⸗ gen deutſchen Staatsanwalt, den ich als Aſſeſſor in Straßburg als den friedfertigſten Tennis⸗ ſpieler kennen gelernt, glattweg von der Straße verhaftet hatten, konnte es mir erſt recht an Kopf und Kragen gehen. Gleich der Eingang in die Stadt iſt charakte⸗ riſtiſch. Das erſte Haus zur Rechten iſt die Re⸗ ſtauration zum„Münchener Kind'“. Das erſte Haus links iſt die sgcicts generale de la banque alsacienne.“ Zwei Seelen wohnen in meiner Bruſt.„„ Es iſt ein eigentümliches und kaum zufälliges Zufammentreffen, daß die beiden großen Quer⸗ ſtraßen der Stadt genau den beiden Querſtraßen des einſtigen römiſchen Lagers enttvrechen. B ben römiſchen Legionen etwa 10 0. Chriſtus al Kartell gebaut, hat die Stabt den Grundriß wahrt. Auch in ihrem Stadtwappen, das e ſpringendes Einhorn mit drei Türmen und di Minſchrift trägt:„Tres Tabernge Caeſaris“(oh gleich Cäſar ſelbſt nie dieſe Gegend berührt Die zuſammenbröckelnde römſſche Macht mu vor den eindrängenden Alemannen weichen, die ſich nach den Stürmen der Völkerwande hier völlig feſtſetzten und als Volksſtamm nock heute die Gegend repräfentieren. Auch in den folgenden Jahrhunderten ſtand Zabern faſt u ausgeſetzt in wechſelvollen Kämpfen. Zuerſt rangen die Biſchöfe von Metz und Straßbur um die emporblühende und krotzig ſich befeſti⸗ gende Stadt. Im Jahre 925 wurde Zabern de deutſchen Kaiſerrreich einverleibt und dem Bi ſchoftum Straßburg zugeteilt. Aber der biſchö liche Krummſtab, der ſonſt ſo manches für e Stabt tat, konnte nicht verhindern, daß d Bauernkrieg 1525 bis um Zaberns Mauer tobte und der dreißigjährige Krieg ſeine wet ſelnden und blutigen Wirrniſſe auch übe Stadt ausſchüttete. Doch nach dem Weſtfäliſchen Frieden brach durch die franzöſiſchen Erobe⸗ rungszüge und Turennes erſt recht ei kenszeit herein. Jahrhunder 52 Türme und 365 Zinnen berüchtigten genommen. 2. Seite. General-Anzeiger.— re Keueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 2 2 — 8 14 — — N das Erbrecht des Staates. Skaales. Halt. D zen läßt als recht m men aus möglich der uzuführen. Staats ſekretär Dr. Kühn hat in ſeiner Etatsrede nicht nur in bemterkensswerterweif digkeit betont, Sparſamkeit auf alle ſondern er hat auch darauf ſchon für die nächſten Jal leihen, auf eine höh machen müſſe. wenn die empfohle wird oder nicht geül zu ermeſſen. „die Ein daß man neue An⸗ ild, gefaßt Was die geſes glich ne, an ſich unzuläng! iche Schuld entilgung angeht, im Betrage d von 69 Milltonen, ſo iſt ſie für das onnende Rechnu mgsjahr nur durch die Aufnahme einer neuer Knleihe Mi iLl. ark zu ermöglichen. Inoweit e Schuld neue ge⸗ dect,—— weil die zur Tilgu i vendigen Mit⸗ tel wiederun Wen al auberben die Reichsf chuld, die„hach der Anſicht des früheren Sdaat⸗ 85 Dr. Sydow bereits mit 4½ Milliarden Ende 1908 eine beſorgniserreg zende Höhe erreickt f—8 in fünf Jahren 1 51 Milli arden geſti iſt, wenn ſie 1 aantlichen Erklärungen hinaus in den F mächſten Jahren noch weiter ſteigen wird, ſo be⸗ 3 9 ſteht ohne Erſ ſchließung neuer Efß⸗ 5 nahmegqu ellen keine Hoffnung dga n⸗——— daß der bekkagenswerte Stand der Reichf kauf, zen ſich beſſerkl. Die Indaber inan ſchreibungen die dem Deutſf trauensvoll ihre Erſparniſſe p 72 Weich ver. Darunter 11 ngezählte Witwen haben ſſen 8 müſſe dumtt lanige den Imme er rag Frac age nach bichen T Immer wieder muß deswegen empfohlen wer⸗ den, zur Vermeidung einer neuen Belaſtung der Steuerzahler den Ertr ag des ffentlick 855 rechtts, E: ſich nach der Regi der rund 20 beläuft 5 gen zu ve amit die Firan Reiches in ſi erſtarten und der Kurs der Ne ichs⸗ attleihen fi wieder! hebt oder wenig⸗ ſtens nicht u Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den Januar 1914. Die Stapelläufe in den Kriegs⸗ marinen 1915. 0 nd Unterſeebooten booten und Hilfsſ chiffen 1913 folgende Kriegs⸗ Linienſchiffe „Großer („König“ Kurfürſt“ ant 4. 6. 2(„Derfflinger“ „Enpero „Warſpite“ Kre Nle Kleine im 2 Vor jahre. Japan: 2 ma“) mit gung, ebenſoviel wi Itafien 2 und„Caio D 7 18 nedenf ſind zu je eir 8 Janeiro 28 0⁰⁰ Ner Stap el gelaufen 27 im Jahre 1 zeit noch liſche, 6 ruſſiſche, amerikaniſche und chiſches. Da in De eutſchl Bauprogramn kreuzer„Lütz gelaufen iſt, eines e e· inzige des fal der drei S dieſem 48 85 „Correſpon Das Jahr 19 Überwiegend ung uf! de em Balkan i auf x wirtſcha szwar 7 8 8 ng' geger 1* 49 740 T Linienſchi oei Dden Vere inigt hre 1912 2 2 L Waſſerverd Stapel vimmer n, ſind 21 24, 36 Großkampfſce Zeit e auch die Ge tigt. Indes hat tiſchen Verbäleniſſe k Vorjah re. e im Linienſchiffe 1 verzei 16 Auf S gegen 9 je 4 de italieniſche and berei 3 Mre Ur a 13714.B Bore* t45 000 T („Gre To. zorraine“ 70 680 0 nN Jahres An Großkampf⸗ tt, iſt alſo 18 weſen und ſie ſteht nur hi 1911(695 000 To.) zurück. denen jetzt im ganzen im Jahre 110 auf dem 1913 von im Jahre 1912 55 ſtehen zur⸗ lich 8 eng⸗ franze öſiſche, 5 a 850 apellauf miſſtion der Gewerkſchaften D öffentlicht einen ick 19134% in dem u. ünſti —8 eines Weltkr Umſchwung te erhebliche Wand ſtlichem Gebiete nach ſich gezog dieſer Aaſch eim, a dm arkt Von den freien Gewerk⸗ ſchaften. denzblatt de eut 5 5 de 3 japaniſche, 1 öſterreich-ungariſches, chileniſck wenn die V 2 — und grie⸗ eim Schiff des 1912, nämlich der Schlacht⸗ 1913 nur d von Stapel Ila 1 Stapel ean zu oder das andere gramms in ſertig werden es 8 etwas audenz“ im den, die namentlich das mit dieſem im Zuſammenh duſtriezweige lähmteu. Auch e des verkloſsenen Hoff nach dieſer 2 ckwirkung der telpreiſe war 1 5 Höhe N idig und be droh igebot von Arbeitskräften ſennot und de 5pr veb die — ten ünſtige zirkungen der nicht ganz entziehe. Wenn auck Or ganiſationen ſtandg hat d zahl mit 2 Vert reter A lngeſte enden wenn 75 ihr Vorgel perkf e ihre 2 Geld bieten, Daß koalierer Solidari und wmer Wenn entgegen. Wirkungen peſonders in den Kreif beiter empfunden werden, neue eingeſchärft werden, daß in bgewo linie herrſe Den wachfe n Kämpfe wird Streikunte hrigen Gewerk tragen, ſodaß, wenn 77858 Redunden Politik. der hervor, Arbei chten 5 zugen, Angeſte ſo muß doch auſs Baugewerbe und die hang ſtehenden In⸗ der 2 Jahr Richtung hin A guten günſtt mußt 2 und die t d e Er durch en der + ſolchen kri⸗ genes V0 Jan. E ugenie ren an kirche 3u baatsfendlich Verſammlung organ iſtert die den Zweck hatte, für die gewaltſc des Zartums Polen von Ruß 10 5 Anhänger zu werben. Am 13. Januar während des ottesdienſtes in de inenkirche zu Wilng uppe von Damen und Her⸗ inmitten igt des katholi ſchen ig 97 5 bemächtigte ſich aber nach Demor d 5 nſtration, die zum 50jährigen Pole naufſtandes s veran⸗ ül Durch Zeugen I. genannten jungen 1 335 1 2 beiden Ten ein zutage, das ſe a1s Auf⸗ rei einem bewafft ten Polenauf⸗ ſtande blo z Im Tagebuch 5 Frl. von 8 1 fe anderen Aufzeich⸗ t folgender Paſſus„Polen erhalten wir Wir haben ein Recht auf unſer Land, ir mit unſerem Blut erkauft haben. Polen d es uns entreißen, weil abgeben. Durch Kampf Bekenntniſſe, ſowie meh⸗ wurden auch bei der Ba⸗ hmt, die in ihrem leiſtet hatte, als eine für Polens Freiheit — 8 Steg. 8 3 zie 58 E 25 45 unmehr an Bilnger Gerichts Hof tapferen Freiheits der geſtrengen Richter eſunken. Sie verſicherten ine rechte Rechenſchaft über t abgelegt zu haben. Die ſtolze Königin zadwiga verſprach, ſie werde nie wieder an 5 Polenaufſtand denken. Daß ſie die Ruf⸗ ſen keineswe 155 haſſe, müſſe ſchon aus der Tat⸗ he ſie ſich zu dem herviſchen ſog Ar einem Bar te, ſie 98 mit den errã innen“ die Damen tek hen sjahr, äußerſt ſchonend zu Werke. lautete für die Ba⸗ 57 Jadwiga, auf obylinski auf 20 Tage rdem beſchloß das Gericht, Zaren mit der Bitte um Milde erung zu Dadurch wird der Aufſtand der jungen Polinnen in Wilna wohl ohne nachteilige Folgen für ſte, für das Zartum Polen und für Europa ſeinen Abſchluß finden. Aus Staodt und Land. Mannheim, d. Januar 1914. Wibenſchaftl praktiſcher Kurſus zun: Sindium der Alkoholfrage in Züdmeſtdentſchland. G * die P. weiter Redner ſprach Dr. theol. Maz Metzger(Mannheim) über d. B. ſie mußten ar erbungrigen 5 55 enig Sdwig welche um⸗ ie Augen beginnen liegenden Prodinzer Frankreich gehört wird wieder leber katten. So wi mel traßburg und man⸗ flende, ch t Jabern von Frank⸗ kriegeriſchen wurde 71—— die vier ſie cher Perle des Elſaſſes auch reich AWergeſchluckt. Aus de nun eine biſchöfliche folgenden Prinzen a KRingenden Hauf Rohan ais Bicchöſe teils in St aßburg, teils i Zabern reſidierten— das wundervolle Schloß in ſeinen mafeſtäti Dimenſtonen abenene, Al Ludwig NV. 0 perſönlich 8 meuen Dropinzen in Wudenz Aſche wagen auf der jahrhund Iten Nei Pa⸗ ris⸗Straßburg die derüh Zaberner Bimaßfuhr, brach der— deim A Herrlich ſich präfentierenden, Die ndaleerten Wort aus: Jardin!— Enen vorübergehend brachte 1740 noch der öſterreich krien über die Stadt. als General Trenck mit ſeinen Panduren du rchzog. Neben dem Pan⸗ Durengraben erinnert noch der dieſen Tagen viel⸗ genanmte Nandurenkeller“ im Schloß an jene Epiſode.— Die framzöfiſche Nevolution, welche nicht nur die weltlichen, ſondern auch biſchöf⸗ lichen Throne umſtieß, verjagte den letzten Bi⸗ ſchuf des ſtolzen Nohangefedlechtes, und drückte Zabern immer mehr zum Kange eiuer fleinen Propinsſtadt beranß. das auch deute in der HBauptſache ſeine Sedeutung durch feine Lage —.— der großen Verkehrsader Straßburg⸗ Bat. der johrbundertalten Geſchichte von Zabern Pidei die Herrſchaft unter Frankreich nur eine g45 ubli 8 1 — atten dc Zatten ſich in 775 2 7* 1 And d erſt rechkt. Anfang De e dach— 8 — „Nontag, den 5. Jannar 1914. General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Die Geſchichte der neudentſchen Nüchternheits⸗ bewegung“. Schon in den älteſten Zeiten erhoben ſich Hrnende Stimmen gegen den Alkohol. So änden ſich bereits in dem Buche Solomo bemer⸗ kenswerte Worte gegen den Genuß berauſchen⸗ der Getränke. Späterhin waren Luther, Abra⸗ ham a Santaklara und Friedrich der Große be⸗ deutſame Warner. Die entſchiedenere Entwick⸗ Der SNont 10 edeutſamen W̃ arzt Huveland trat in zwei b he gegen den Alkoholgenuß auf. Er ber en König Wilhelm ein Edikt gegen den übermäß s Alkoholgenuß erließ. Der erſte Zuſamm 31 ſchluß erfolgte 1813 in einer Boſtoner Geſell⸗ ſchaft der Mäßigkeit. Ihre Unzulänglichkei erwies ſich durch die 1826 ebenda gegründe Geſellſchaft mit der Tendenz der völligen Ent⸗ haltſamkeit. In Deutſchland war es ſonder⸗ barer Weiſe ein Gaſtwirt, Karl Ludwig Schulze, der 1838 den erſten Mäßigkeitsverein mit lichem Willen gründete. Dann ſind es beſ drei Männer, die dieſe Bewegung entſchie förderten. Ganz beſonders zunächſt der prote⸗ ſtantiſche Pfarrer Böttcher, der allerdings Ent⸗ haltſamkeit und Mäßigkeit für gleiche Begriffe hielt, im Gegenſatz zu dieſem Theoretiler war N ch der kath. Kaplan Seling, der Praktiker der Be⸗ en wegung, und beide ergänzend ſteht als dritter n⸗ Freiherr v. Selt. 1843 zählte die Bewegung .- bereits zirka 1 Millionen Anhänger. Bald en kam aber der Zuſammenbruch infolge des Man⸗ . gels jeder Organiſation und der allgemeinen en theoretiſchen Unklarheit. Die eigentliche moderne 13 Alkoholgegnerbewegung beginnt 1883 durch die f⸗ Gründung des„Deutſchen Vereins gegen den on Mißbrauch geiſtiger Getränke“ und des„Deut⸗ ⸗ ſchen Guttemplerordens“. Eine wirkliche Nüch⸗ ſir ternheitsbewegung konnten aber auch dieſe beiden d, Korporationen nicht hervorbringen. Erſt die en modernen großen Organiſationen, die der il Referent in kurzen Zügen ſkizziert, wirken durch pf ihre Tätigkeit auf eine wirkliche Nüchternheit H⸗ hin. Sie baut ſich auf den wiſſenſchaftlichen — Ergebniſſen der letzten Jahrzehnte auf und m. vermeidet die Fehler, die die alte Bewegung zu⸗ ne grunde richtete. Nötig hierzu iſt die Verbrei⸗ eit tung der Erkenntnis im Volke und beſonders der Jugend, der die Zukunft gehört.(Langanhal⸗ tender ſtürmiſcher Beifall.) Med.⸗Rat Dr. Schleid reſümiert hierauf die geleiſtete Arbeit des Kurſus in einem kurzen Schlußwort und ermahnt, daß jeder arbeite an ſich ſelbſt und jeder auf ſeinem Platz, damit man dem Vorwurf begegnen könne, eine ernſte Zeit finde ein ſchwaches Geſchlecht. 0. 2 Berſetzt wurden Finanzfekretär Hermann Göänzler in Offenburg zum Domänenamt Karlsruhe, Finanzſekretär Karl Seufert in Freiburg nach Konſtanz, Finanzſekretär Eduard Dörr in Achern nach Freiburg und Finanz⸗ ſekretär Landolin Ibig in Weil⸗Friedlingen nach Achern unter Betraunng mit den Geſchäften eines Steuerkontrolleurs. Nene Geometer. Nach orbnungsgemäß be⸗ ſtandener zweiter Staatsprüfung ſind die Geometerkandidaten Konſtantin Fuchs von Bruchſal, Roman Großmann von Karlsruhe, Rudolf Gutmaun von Karlsruhe, Jakob Jäger von Heidelberg, Joſeph Kiehnle von Kenzingen, Hans Maier von Villingen und Heinrich Schreitmüller von Karlsruhe als beſtellte Geometer aufgenommen wor⸗ en. Hughes, (ſoz.) getreten, der bereits als Stadtverordneter dem Bürgerausſchuß angehörte. Damit ſteigt die Zahl der ſozialdemokratiſchen Stadträte von 10 auf 11, während die Stärke der nationallibe⸗ ralen Rathausfraktion von 10 auf 9 zurückgeht. Für Herrn Frey folgt Herr Kranenführer Liebhold als Stadtverordneter bis Ende 1914. Bei den nächſten ſtädtiſchen Wahlen(im Herbſt dieſes Jahres) wird er Stadtrat, der jetzt 29 Mitglieder zählt, auf ſeine geſetzmäßige tärke von 23 reduziert werden, ebenſo wird die Zahl der Stadtverordneten auf 96 zurück⸗ geführt.— Der Tod des Herrn Geh. Rat Dr. Reiß hat ebenfalls eine Verſchiebung im Bür⸗ gerausſchuß zur Folge. Herr Reiß war von der 1. Klaſſe für 6 Jahre gewählt. Gemäß dem Verhältniswahlverfahren wird nun von der 4nationalliberalen Liſte Herr Fabrikant Richard [JLenel als Statdverordneter in das Kollegium eintreten. * Der Neujahrsgruß der Mannheimer Tele⸗ graphenbeamten. Wie alljährlich zur Jahres⸗ wende haben auch diesmal wieder die Jünger Morſe und Siemens einander beglück⸗ wünſcht, und zahlreich ſind die Grüße, die zwi⸗ ſchen dem Haupttelegraphenamt in Berlin und den wichtigſten Verkehrszentren des In⸗ und Auslandes ausgetauſcht worden ſind. Selbſtver⸗ ſtändlich bietet dieſe gute, von echter Kollegialität zeugende Sitte zur Entfaltung prächtigen Humors erwünſchte Gelegenheit. Die Mannheimer drahteten: Bald iſt auch dieſes Jahr beendet, die„13“ glücklich überwunden, ein Glückwunſch ſei euch drum geſendet, da ihr mit uns direkt verbunden. Viel Arbeit gab's in dieſem Jahr, auch wurde manchmal wohl gekruppt, doch hat ſich, wer heut Stümper war, ſchon morgen als Genie entpuppt. Trotzdem ihr liebtet Mannheim ſehr, daß ihr uns habt ſoviel gegeben, es ſtieg gar rieſig der Verkehr, ihr dachtet, Mannheim will auch leben! Wurd' manchmal es auch krumm genommen, daß Ihr uns alles habt gebracht, und daß, wenn wir nicht gleich gekommen, ihr uns ein„Amts“ habt zugedacht. Vergeſſen ſei heut, Ihr Kollegen, was ärgerlich und mißlich war, wir wünſchen Glück und Gottes Segen Euch allen für das neue Jahr. * Hohe Auszeichnung. Lorgus, erſter Vor⸗ ſitzender des Deutſchen Pomologen⸗Vereins in Eiſenach, wurde von der Hauptverſammlung der Oeſterreichiſchen Obſtbau⸗ und Pomologen⸗Ge⸗ ſellſchaft in Wien am 19. Dezember in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte für den Obſtbau ein⸗ ſtimmig zum Ehrenmitglied ernannt und ihm die höchſte Auszeichnung der Geſellſchaft die Liegel⸗Plakette verliehen. Sonntagsruhekundgebung der kaufmänniſchen Verbände. Man ſchreibt uns: Der Ausſchuß zur Her⸗ beiführung der völligen Sonntagsruhe in Mannheim hat bekanntlich im Sommer vor. Jahres erneut die Arbett zur Erringung der völligen Sonntagsruhe aufgenommen und Unterſchriften geſammelt, die in ſehr großer Zahl erfolgt ſind. Dieſe Unterſchriften⸗ ſammlung läßt klar erkennen, daß ſich auch in den Prinzipalskreiſen, die bisher von der völligen Sonn⸗ tagsruhe nichts wiſſen wollten, die Erkenntnis mehr und mehr Bahn bricht, die völlige Sonntagsruhe ein⸗ zuführen. Der Ausſchuß hat ferner eine ausführlich begründete Eingabe an den Stadtrat abgeſandt und hofft, daß ſich dieſer geneigt zeigen wird, umſo mehr da ja auch bereits in der Nachbarſtadt Karlsruhe die völlige Sonntagsruhe eingeführt worden iſt. Der Ausſchuß krönt nun ſeine Arbeit durch eine macht⸗ volle Kundgebung, die am Dienstag, Jannar, abends 84, im Bernhardushofe, K 1, 5, ſtattfindet und in der Herr Profeſſor C. Kinder⸗ mann⸗Hohenheim und Herr Geſchäftsfſthrer Karl Herzog Mannheim über das Thema:„Wie ſteht es um»die völlige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe?“ ſprechen werden. Ferner werden Anſprachen halten Herr Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Dr. med. Mann, Stadtverordneter Profeſſor Wendling, Landtagsabgeordneter Böttger, außerdem Vertre⸗ ter der Geſchäftsinhaber und Vertreter der weiblichen kaufmänniſchen Angeſtellten. Da dem Reichstage be⸗ reits der neue Geſetzentwurf über die Neuregelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zugegangen iſt und dieſer von den Angeſtellten für völlig unzuläng⸗ lich erklärt worden iſt, ſo liegt es im Intereſſe aller Beteiligten dieſe Sonntagsruhe⸗Kundgebung zu be⸗ ſuchen. den 6. *Auszeichnung. Dem Fabrikbeſitzer Kom⸗ merzienrat Anton Faſig, Inhaber der Kgl Bayer. Hof⸗Fenſter⸗ und Türenfabrik H. Faſig und Sohn, Ludwigshafen a. Rh.—Mannheim, Mitglied des Direktoriums des Verbandes Süd⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller, wurde von dem König von Bayern der Verdienſtorden vom Heiligen Michael mit der Kron verliehen. * Mannheimer Altertumsverein. Der im Programmkalender des Verkehrsvereins für heute Abend angezeigte Vortrag findet nicht ſtatt, da er auf den 16. Februar verlegt iſt. * Wohnungsknappheit! Wir verweiſen auf die Annonce der Mietervereinigung in dieſer Num⸗ mer, die anläßlich der hieſigen Wohnungsnot einen Aufruf erläßt und zum Beitritt unter der Adreſſe„Rheinauſtraße 12“ auffordert. * Unfug. In der Nacht vom 7. zum 8. Dez⸗ wurden die Glasrundmäntel der in den Straßen bei L 5, L 7, Lg u. L 11 ſtehenden Straßen⸗ laternen durchſchoſſen, wodurch der Stadtgemeinde ein größerer Schaden entſtanden iſt. Perſonen, welche Angaben bezüglich des Täters machen können, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei(Schloß linker Flügel, Zim⸗ mer 73) einfinden zu wollen. * Verloren und vom Finder nicht abgegeben wurde am 25. Dezember, vormittags zwiſchen 11 und 11½ Uhr, von der Kunſtſtraße, Breite⸗ ſtraße bis H und J7 ein gelber Ledergeld⸗ beutel mit 2 Fächern und 221 Mk. Inhalt, be⸗ ſtehend aus 1 Einhundert⸗, 2 Fünfzig⸗ und 1 ſowie einer Mark Nickel⸗ geld. * Aufgefunden wurde vor 5 bis 6 Wochen das nachbeſchriebene Fahrrad in dem Hausgang T 4a, 4 hier: Marke Alreith, ſchwarzer Rah⸗ menbau und Felgen, Freilauf, Fabriknummer 176 053, gerade Lenkſtange, verroſtete Speichen. Das Rad befindet ſich bei der Kriminalpolizei, desgleichen ein Univerſalrid, welches am 23. Dezember vor dem Hauſe Parkring Nr. 21 aufgefunden wurde. Beſchreilbung: ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, Freilauf mit Rücktritt⸗ bremſe, gerade Lenkſtange, Karbidlaterne, Fahr⸗ radglocke mit der Aufſchrift: Ludwig Vogel, Mannheim. * Diehſtähle. Entwendet wurde: am 22. Dez. abends zwiſchen.15 und.30 Uhr, aus dem Hauptpoſtamt hier zwei Wagenachſen, je 80 Zentimeter lang, 28 Millimeter dick und 12 Kg. ſchwer.— Vom 30. Dez., abends 9 Uhr, bis 31. Dezember, vormittags 9 Uhr, aus einem ver⸗ ſchloſſenen Garten in der verlängerten Stamitz⸗ ſtraße hier vier Haſen und zwar drei weib⸗ liche und 1 männlicher, Raſſe Black⸗and⸗Ten, auf dem Rücken ſchwarz und am Unterleid Hraun. * Fahrraddiebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder entwendet: Am 26. Dezember ein Sturmrad, ſchwarzen Rah⸗ menbau, aufwärtsgebogene Lenkſtange, braune Korkgriffe, Vorderrad hat grauen Gebirgs⸗ mantel. Am 25. Dezember ein Excelfior menbau, ſchwarze Felgen, gebogene Lenkſtange, verroſtete Bremsvorrichtung. Am 27. Dezember ein Brennaborrad, Fabriknummer 414508, ſchwarzen Rahmenbau, ſchwarze Felgen, auf⸗ wärtsgebogene Lenkſtange mit braunen Griffen. Am 27. Dezember ein Adlerrad, Fabriknum⸗ mer 481336, ſchwarzen Rahmenbau, ſchwarze Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Kork⸗ griffen. Auf den Schutzblechen befinden ſich zwei weiße Streifen. Am 29. Dezember ein Deutſchlandrad, ſchmarzen Rahmenbau und Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe und Handdruckbremſe, wagrechte Lenkſtange mit Zelluloidgriffen, braune Ledertaſche, am Hinter⸗ rad iſt eine Speiche los. Am 31. Dezember ein Meteorrad, ſchwarzen Rahmenbau und Fel⸗ gen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit ſchwar⸗ zen Horngriffen, Freilauf mit Rücktritt. Am 31. Dezember ein Hertleinrad, grünen Rah⸗ menbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenk⸗ ſtange. Am 31. Dezember ein Meteorrad, ſchwarzen Rahmenbau und gelbe Felgen, letztere mit ſchwarzen Streifen, aufwärtsgebogene Lenk⸗ ſtange, Torpedofreilauf. Am 19. Dezember ein älteres Rad, Marke und Nummer unbekannt, rad, Fabriknummer 140 415, ſchwarzen Rah⸗ ſchwarzen Rahmenbau und Felgen verroſtete Speichen, gerade vernickelte Lenkſtange. Am 31. Dezember ein Sturmrad, Fabriknummer 11002, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, ver⸗ nickelte Speichen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, Glocke mit der Aufſchrift: Meiſezahl. * Leichenländung. Am 30. Dezember wurde aus dem Rhein bei Mainz die Leiche einer un⸗ bekannten männlichen Perſon ge⸗ ländet, die anſcheinend dem Arbeiterſtande ange⸗ hörte und etwa—6 Wochen im Waſſer gelegen haben mag. Der Verlebte iſt 30—40 Jahre alt, 1,65 Mtr. groß, von kräftiger Statur, hat dun⸗ kelblonde Haare, rötlichblonden, ziemlich ſtarken Schnurrbart. Auf dem rechten Unterarm befin⸗ den ſich Tätowierungen: 2 gekreuzte Hämmer über einem Kreis mit einem Punkt, zu beiden Seiten derſelben die Buchſtaben H. F. und dar⸗ unter die Zahl 1887. Auf dem linken Unterarm iſt ein Athlet tätowiert. Bekleidet war der Ver⸗ lebte mit braun⸗ und graugeſtreiftem Tuch⸗ anzug, blau⸗ und weißgeſtreiftem Biberhemd, ſchwarzen Socken und geriſterten ſchwarzen Zug⸗ ſtiefeln. Die Hoſe war mit einem 2 Zentimeter breiten Lederriemen mit Schnalle feſtgehalten. Um Anhaltspunkte zur Feſtſtellung der Per⸗ ſönlichkeit des Geländeten an die Schutzmann⸗ ſchaft wird gebeten. Vereins⸗Nachrichten. *„Abhängig oder unabhängig— die Kerufrage der Handlungsgehilfenbewegung“. Über dieſes Thema ſpricht Herr Robert Fehdiſch aus München im einer öffentlichen Handlungsgehilfen⸗ verſammlung am Donnerstag, den 8. Jannar, abends 9 Uhr, im„Rodenſteiner“, O 2, 16. Die von der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verhandes einberufene Verſammlung dürfte in den beteiligten Kreiſen großes Intereſſe er⸗ wecken, da ſchon das Thema darauf hinweiſt, daß die broßen prinzipiellen Fragen, die heute noch die Hand⸗ lungsgehilfen in zwei Lager ſcheiden, zur Beſprechung ſtehon werden. Alle Handlungsgehilſen ſind freund⸗ lichſt eingeladen. Freie Ausſprache. Eintritt frei. * Weißer Ball im Ruderklud. Liegt zur Winters⸗ zeit die Ruderei mehr oder weniger— wenn auch ſellſchaftlicher Beziehung der Mannheimer Ruderklub herrſcht jeden Sonntag noch reges Leben auf dem Waſſer, ſo tritt um ſo mehr die Gefelligkeit in den Vordergrund eines Rudervereins. Daß auch in ge⸗ fellſchaftlicher Beziehung der Manheimer Ruderklub ganz auf der Höhe ſteht, das bewies der Winter⸗ ball, zu dem der Vorſtand ſeine Mitglieder und Freunde eingeladen hatte. Zahlreich hatte man dem Rufe Folge geleiſtet und dicht beſetzt präſentierten ſich 5 die Geſellſchaftsräume, dabei im Tanzſaal noch ge⸗ nügend Platz für die Jüngerinnen und Jünger Terp⸗ ſichorens laſſend. Beſonders fiel der ſtattliche, an⸗ mutige Damenflor in duftiger Balltollette auf. Dieſes Ellerliebſte Bild wurde durch die Ruderer in ſhrer ſchmucken Ruder⸗Uniform, die Bruſt mit den in friedb⸗ lichem Wettkampf erſtrittenen Ehrenzeichen geſchmückt, und den befrackten und„begehrockten“ Herren har⸗ moniſch ergänzt. Daß eifrigſt zu den Wyiſen der Kapelle Petermann getanzt wurde, braucht nicht erſt gefagt zu werden. Noch reizender wurde das Bild nach Mitternacht. Nach der um dieſe Zeit eingelegten Pauſe, die man unter Kabarettvorträgen in der zu dieſem Zwecke hergerichteten Kegelbahn zubrachte wurde die zweite Polonaiſe durch verſchiedene Über⸗ raſchungen verſchönt. Entſchieden am wirkungsvollſten aber war, die Damen mit bunten Sonnenſchirmchen und die Herren mit chineſiſchen Mützen und Zöpfen geſchmückt zu ſehen. Die dadurch noch mehr ge⸗ ſteigerte fröhliche Stimmung ließ denn auch alle ohne Ausnahme in die allerfrüheſten Morgenſtunden in dem gemütlichen Bootshaus beiſammenbleiben. Allen aber rufen wir zu: Auf Wiederſehen beim Faſtnacht⸗ kränzchen! 5 *„Ariun“, Iſenmann ſcher Männerchor. Die am erſten Feſttage im Kaſino abgehaltene Weihnachts⸗ feier wies dank des geſchmackvoll zuſammengeſtellten Programms. eine große Beſucherzahl auf. Während der erſte Teil ernſteren Charakter trug, war der zweite Teil der heiteren Muſe gewidmet. Die von Herrn Hauptlehrer E. Landhänſer ſchwungvoll dirigierten Chöre„Heilige Nacht“ von Beethoven, „Gondellied“ von Iſenmann,„Jägerchor aus Eu⸗ ryanthe“ von C. M. v. Weber,„Der Soldat“ und „Liebesſcherz“ von Silcher, ſowie„Der Lenz a Rhein“ von Landhäuſer gelangen aufs beſte. Herr Franz, der 1. Vorſitzende des Vereins, begrüßte in einer kurzen Anſprache die Erſchienenen, worauf ein von Mitglied Becker verfaßter und von der kleinen aber talentierten Elſa Kern verſtändnisinnig vor⸗ getragener Prolog folgte. Die Solt der Herren Biſchoff(Tenor) und Herold(Baß) verdien Die nachgeſuchte Enklaſſung aus dem ſtaat⸗ lichen Dienſt bewilliat wurde dem Amtsaktuar Hans Samberth von Viernheim behufs Uebertritts in den beſſiſchen Gemeindedienſt. * Bon den Rathausfraktionen. Wie aus dem b letzten Stadtratsbericht zu erſehen war, hat Herr Stadtrat Köhler ⸗Rheinau(natl.) ſein 1 8 wegen Wegzugs nach Heidelberg nie⸗ 92 dergelegt. Geſundheits⸗ und Familienrückſichten waren für dieſen Schritt, der ſchon ſeit einiger Zeit zu erwarten war, beſtimmend. An ſeine 8 Stelle iſt der in der Stimmenzahl folgende Selterwaſſerfabrikant Herr Frey ⸗Rheinau n Und wer noch gar lachte, und ſich ins erſte beſte n⸗ Haus rettete, den verfolgte die Patrouille mit Rn aufgepflanztem Bajonett zornbebend die Treppen ch hinauf bis in den dritten Stock. Und dann mußte n alles mit, in den Pandurenkeller des Schloſſes, er wo es in der Dezembernacht gar kalt war und 1 man ſich nicht einbilden konnte, unter den Pal⸗ n⸗ men Algiers zu liegen.— Forſtner iſt ſchon vor⸗ u her wegen ſeines kleinen Manöverunfalls von r der Bevölkerung in unverſchämter Weiſe be⸗ bt läſtigt und verhöhnt worden, ſagt die eine Seite. he Und die andere Seite ſagt:„Forſtner hat ſich 58 über uns Elſäſſer ſchon vorher luſtig gemacht. 1. Als ihm im Wirtshaus ein Menü mit dem Gang ie„Poularde“ vorgelegt wurde, hat er das Menü⸗ m bei dieſem Gang auf den Säbel geſpießt und ge⸗ n. ſagte:„dieſes dumme Wort!“ er Si non e rero, est ben frorato. Bezeichnend er für die Stimmung ſind dieſe kurſierenden re Epiſoden. Der Rattenſchwanz von Prozeſſen, 9= welche auch die im Schloſſe Inhaftierten gegen n die Militärverwaltung angeſtrengt haben, wird die Gemüter noch eine Zeit lang beherrſchen. Aber ſchließlich, wie wirds werden? Weährend des Rundaanges und der Beſuche hatte ſich die Sonne durch den niederſtäubenden Schnee durchgekämpft und tauchte rings das dicht verſchneite Landſchaftsbild und die Konturen des maleriſchen mittelalterlichen Städtchens in die reizvollſten Farben. d die Sonne war der allerhöchſte und der lergerechteſte Gerichtshof: ſie ſchien über Gute Böſe, über Gerechte und Ungerechte! parſifal in Freiburg. Wie ſich Wagners Myſterium Parſifal auf einer Provinzbühne ausnimmt, das iſt es wohl, was unſere Leſer zu erfahren wünſchen. Nun, das neue Theater der Stadt Freiburg iſt eines der ſchönſten unſerer Zeit. Es faßt nur 1200 Perſonen, hat weder Stehplätze noch Seiten⸗ logen im Parkett und ſchaut recht ſchmuck aus. In den altbewährten Farben rot, golden und weiß iſt das Ganze disponlkert. Nur iſt das Rot purpurfarben, das Gold matt und das Weiß dem Perlgrauen verwandt. Die zarte Beleuch⸗ tung gibt dem Zuſchauerraum die angenehmſte Färbung: man fühlt ſich ſogleich heimiſch! Das Orcheſter liegt ſehr tief, der Leiter des muſikaliſchen Teiles iſt an die Parkettwand poſtiert. Er blieb auch diesmal frei, als man das Orcheſter mit einer dünnen, grauen Lein⸗ wanddecke überſpannt hatte. Durch den Läng⸗ ſchnitt, der dieſe Leinwanddecke in der Mitte teilte, drang ein ſchöner Klang zu uns aufmerk⸗ ſam Lauſchenden. Er ließ die einzelnen Grup⸗ pen deutlich hervortreten: man hörte ein weiches Streichquartett, wohlklingende Holzbläſer Hörner, Trompeten und Poſaunen als Maſſe für ſich. Die Pauken klangen edel— nie als Kandonendonner— und alle Gruppen vereinig⸗ ten ſich zu„Tutti“wirkungen, die dem Ohre des Künſtlers wohltuen. Kapellmeiſter Guſtav Starke hatte alles ſorgfältig einſtudiert. Er gehört— ſoweit die geſtrige Bekanntſchaft ein Urteil zuläßt— zu den gründlichen Muſikern die von der Pike auf Frau Polyhymnia gedient die von der Pik f Polyht 9 7 haben, die viel gelernt haben und nichts ver⸗ derben. Herr Starke hielt ſich an die Ueber⸗ lieferung, und das iſt heute lobenswert. Denn nach dem wir die Privatanſichten ſo vieler eitler Pultvirtuoſen kennen gelernt haben, dürſtet uns wahrlich danach, auch einmal die Anſichten von Richard Wagner zu vernehmen. Und Herr Starke gab ſie unverfälſcht kund. Nur das Myſtiſche der Aufzug der Gralsritter— liegt ihm nicht, und die Anmut der Blumen⸗ mädchen verwechſelt er mit der ſinnlichen Glut der Venusjüngerinnen. Sagen wir es ſogleich: die Deutlichkeit des geſungenen Wortes, die uns das tiefgelegte, verdeckte Orcheſter vermittelt, hat ihre Schatten⸗ wirkung. Man verſteht jedes Wort, man be⸗ achtet aber auch, man mag wollen oder nicht, daß unſern Sängern die feiner abgeſtufte Geſangsweiſe ſo fremd geworden iſt. Bisher deckte das offene Orcheſter ſo manchen Jehl⸗ betrag, nun wird es offenbar: für jeden offenen, ehrlichen Muſikfreund hörbar! Der Chorklang zeigte ſich in ſeiner ganzen Starrheit, Härte verſtärkt durch Mitglieder des des Kirchenchores St. Martin, de Männergeſangvereins und durch Knaben Oberrealſchule. Man hatte alle die Chöre die dem Gralsdienſte die Weihe geben ſollen, ſorg⸗ ſam ſtudiert, aber der eigentümliche Klang, den Wagner in den Kirchen von Venedig und hörte, drang nicht zu unſerm Ohr. Der wahr⸗ haft ſchöne Klang, der uns da imni⸗ 15 heiligen Gral nahe bringen ſoll, hören! Wir haben uns eben von der 2 Welt unſerer Meiſter geſchieden, von dem Klangideal der Italiener, von Mozarts bel oanto au meiſten 5 Auch der Parſifal des Herrn Rudolf Jun hatte nichts von dieſem Klang. Die Partie lie zumeiſt in tiefer und mittlerer Tenorlage, aber geſtern erklang ſie, als ob ein Bariton ſie ſeiner Höhe mit Gewalt abgerungen habe. Wie hoc muß ein Kunſtwerk ſtehen, dem ſolche Wieder⸗ gabe keinen ernſtlichen Schaden tut! Sehr be dauerlich war, daß Herr Jung dem ſchauſpiele⸗ riſchen Problem als Anfänger nahte: er blieb uns die ganze Entwicklung ſchuldieg Es wäre ungerecht, für dieſen Mangel, der die große Verführungsſzene betraf, den Spielleite berantwortlich zu machen. Herr Dr. Paul Leg band, der Intendant des Freiburger Theaters, zeigte ſich vielmehr als modernſten Regiſſeur, ſeine Regie war eigentlich intereſſanter als die muſikaliſche Durchführung. Die Dekorationen und die Koſtüme waren unter Leitung und nach den Entwürfen bon Frau Elſe Oppler⸗Legband her⸗ geſtellt worden. Sie gliederten ſich, da ſie von den neueſten Errungenſchaften nur mäßigen, ge ſchmackſicheren Gebrauch machten, dem Stil de 3 gl organiſch an. etburg⸗Fr Akt]) in bede deiſe. arx nicht zu W. Muſik und verdarb uns den Charf Aucß die Wandeldekoxatione ſgcum, ſie ſind„Theater“! — deſſen Idegl⸗Urbilder 2* 4. Seite.— Babiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 5. Januar 1914 in anbetracht ihrer eblen Vortragsweiſe beſondere Er⸗ter Witterun Augenſcheinz ehme 2 5 1 5 7 ats ren Ge lmajor v. Pe 9 VVVVV eſondere Er⸗fter Witter genſcheln zu nehmen Jum TCode des Geheimrats ſten Generalmajor v. Pellete Narbon 1 5 9 12 13 5 3 f ſi 5 Lnt a 1* ndamit 1„ Ddaß die Schilderung 5 70 7 55 nmandeur der Kavallerie⸗Brigade, Obe und Kaszin s de einige ertrieß 8 FTabl Reif 7 id KaSs zin YJſind e einige übertr iel Ob. Warl Reiz. eittnant v. H 11 9 o, Kom Doppelquartetie, die infolg trages zur Erheiterung vi punkt exreichen unſtreitig„ knechte“, die an die Mitwi 0 che Anforderungen und Kaszin wurden. Di tellen, EH ij von edoch Die 1 5 paſſendſte Prä Tröndle und Werthes, Beicke r, J. Günther und§ heit, ſic Damen Herren eumaun Gelegen⸗ den hals routinierte Darſteller zu zeigen. Es war ein genußreicher Abend, an deſſen Zuſtandekommen der VBergnügungskommiſſüär, Herr Becker, das Hauptverdienſt hatte. Tags darauf fand eine Kinderßbeſcherung im Vereinslokal ſtatt. Bergnügungen. Alt⸗Maunem im Roſengarten. Uieler Beſucher des Feſtes ſtellen wir hier „Manuemer Sprich“ zuſammen, di lungenſaal zu leſen ſind.„Nix wie öru * im Nibe⸗ aus dr Wies, dr Knebbes kummt! auch die Wiedergabe der alten Ka ſe, ſeggt ſe, hett ſe“. 0 des Nibelungenſaales prangt der Spruch:„Fröhlte Pfalz, Götterhalt'! Und über der auderen Pforte empfängt die Beſucher das Motto: gibt uRüurreen Mannem!“— Auch die beiden Auſ⸗ führungen am Samstag und Sonntag waren von nahenn 6000 Perſonen beſucht, und hatten ſich großen Beifalls zu erfrene... Morgen Dienstag abend wird das Feſt uochmals wiederholt. Der Eintritts⸗ preis beträgt 60 Vielfachen Wütnſchen entſprechend ſind im Parkett des Saal⸗s eine Anzahl reſervierter Plätze zum Preiſe von 1 4 geſchafſen worden. Das Programm für heute abend enthält u. a. wieden ben am letzten Samstag mit pielem Beifall aufgenom⸗ menen„Mannemer Spannertanz“, Alt⸗Maunem“, „E Markblatz Unnerhaldung“,„Eiſele unn Beiſele“. Außerdem treten das„Männer QAuartett“ und Herr Guſtav Kallenuberger auf. 8½ Uhr. Stimmen aus dem Publikum. Notſchrei vom Waldhof und aus der Gartenſtadt. Stabtrat hilf! Seitdem ſich die Exkenntnis immer mehr Bahn gebrochen hat, daß das enge Zuſammenleben in den Städten ſowohl in moraliſcher als auch in phyftſcher Hinſicht für die menſchliche Geſell⸗ ſchaft von Nachteil iſt, iſt eine Bewegung ent⸗ ſtanden, die es ſich vornehmlich zur Aufgabe ge⸗ macht hat, dieſem Rebel nach Kräften zu ſteuern. Es iſt dies keine bloß lokale Vereinigung oder Körperſchaft, ſondern eine ſolche, welche in allen größeren Städten Deutſchlands und noch weit darüber hinaus feſten Juß gefaßt hat: die Gar⸗ tenſtadthbewegung, deren Beſtreben, Zweck und Ziel es iſt, für den kleinen und mitt⸗ leren Mann geſunde und billige Wohnungen an der Peripherie der Stadt zu ſchaffen und da⸗ burch ein gutes Stück zur Löſung der Woh⸗ nungsfrage und zur Gefundung unſeres Volbes beizutragen. Soviel Entgegenkommen ſonſt dieſer Bewegung auch in bezug auf Verkehrs⸗ verhältniſſe in dankeuswerter Weiſe gezeigt wird, ſo ſcheint man hier zu Ort das richtige Verſtändnis dafür noch nicht zu haben. Deun ſonſt köunte man es nicht begreifen, warum die Stadtverwaltung bezw. das Tiefbauamt hiev ſo menig zur Verbeſſerung der Verkehrs⸗ verhältniſſe beiträgt. Zwar ſcheint man jetzt den weſtlichen Gehweg in der alten Frank⸗ fürter Straße etwas verbeſſern zu wollen, allein hützen kann dies in dieſer Jahreszeit recht wenig, in welcher Froſt, Tauwetter und Rogen ſo hänfig wechfeln. Wenn man dieſe Arbeik im Sommer oder Herbſt vorgenommen hätte, ſo wäre unter dem ſtarken Fußgängerverkehr we⸗ nigſtens Zeit und Gelegenheit zum Feſtwerden vorhanden geweſen; jetzt aber eyſcheint dies (wenigſtens für den Laienverſtand) nicht mehr möglich. Wie man hört, iſt die Herſtellung der Alten Frankfurter Straße vom Bürgerausſchuß beſchloſſen worden und die Mittel genehmigt. Es wäre nun intereſſant, zu wiſſen, was für Hin⸗ derniſſe eigentlich der Ausführung— voverſt wenigſtens der Gehwege— entgegenſtehen, da doch hier ein dringendes Bedürfnis in wirklichem Sinne des Wortes vorliegt. Der Stadtrat iſt höflichſt eingeladen, die Verhältniſſe bei ſchlech⸗ 381 2 7 7 Anfaug un gauch die A gerügte 1. 70 bel ein wen . 74 Zuſta Zuſt der ſchon oft den täglich 74 valt 05 denn bei her! 1 g abf Un Ide e e bombenſiche 18 ſcheint Nigev — Vier ken 5 wenn abſ tel Zeilen ſind aus dem Wunſche zahlreicher M heimer euerzahler heraus geſchrieben, die k lich die„Opfer“ der gerügten unhaltbaren ſtände ſind und endlich dringend um Abhilfe bitten. Neues aus Luswigshafen. * Exſchoſſen. Der von hier ſtammende Unter⸗ offizier Cander vom 17. Inf.⸗Regt. in Ger⸗ mersheim wurde in Frankfurt a. M. erſchoſ⸗ ſen aufgefunden. Er beging die Tat aus Furcht vor Strafe, weil er ſich verſchiedene Unregel⸗ mäßigkeiten gegenüber ſeinen Rekruten hatte zu ſchulden kommen laſſen. Pfalz, Beſſen und umgebung. p. Landſtuhl, 4. Jan. In einem Graben zwiſchen Mieſau und Hauptſtuhl wurde ein toter Mann aufgefunden. Nähere Ermitte⸗ lungen ergaben, daß der Verlebte der ſeit dem 29. Dezember v. J. vermißte Handelsmaun Abraham von hier iſt. Ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. § Von der Kalmit, 3. Jan. Vergangene Nacht wurde wiederum in die Schutzhütte auf der Kalmit eingebrochen. Da der Wirt vorſichtshalber alles Wertvolle entfernt hatte, fielen dem Dieb nur ein halber Laib Brot und ein Flanellhemd in die Hände. Der Pfälzerwaldverein ſetzt für die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 50 Mark aus. Rommunalpolitiſches. Kr. Städtiſche Gemüſezucht. Die Stadtver⸗ ördnetenverſammlung in Barvmen hat be⸗ ſchloſſen, 8 bis 10 Morgen ſtädtiſches Gelände zum Anbau von Gemüſe herrichten zu laſſen. Für die erſte Einrichtung wurden 14000 Mark gusgeworfen. Nach der Begründung der Ver⸗ waltung ſoll mit der Einrichtung bezweckt werden, entgegen weitverbreiteten Vorurtei⸗ len den Nachweis zu liefern, daß im bergiſchen Lande ſehr wohl der Gemüſebau gedeihen lönne, wenn man dabei nur ſachgemäß vorgehe Es ſoll ſich alſo in erſter Linie um eine 9 Verſuchsanſtalt zur Förderung des Gemüſe⸗ baus handeln. Daneben hofft man, eine An⸗ zahl nicht voll erwerbsfähiger Arbeiter beſchäf⸗ tigen zu können. Das erzeugte Gemüſe ſoll in den ſtädtiſchen Krankenanſtalten und dergl. verbraucht werden. Zur Errichtung und Ober⸗ leitung der Anlagen iſt nebenamtlich ein Gar⸗ tenbautechniker gewonnen, außerdem ſoll ein Obergärtner angeſtellt werden. Nach fachmän⸗ niſchem Gutachten erwartet man einen nicht un⸗ weſentlichen Ueberſchuß desUnternehmens, doch ſoll darauf nicht das Hauptgewicht gelegt wer⸗ den. Die Arbeitsbedingungen der beſchäftigten Arbeiter werden von einer Kommiſſion feſt⸗ Beſetzt. + + betre Die Vertretung des Großherzogs bei der Trauerfeier. Der Großherzog hat Exzell. v. ſeiner Vertretung bei der morgigen Traue Babo mit Mer 711 Ir. Beileidsbezeugungen. Ganze Stöße von Beileidsbriefen lieſen Laufe des heutigen Tages im Sterbehauſe ein. Auch Telegramme 1d in roßer Zahl groß heute eingetroffen. U. a. telegraphierten: Großherzogin Luiſe von Baden. Möchte Ihnen immer eilnahme Sie be⸗ Verluſte und erzogin Luiſe. 1 Leiningen. von uns he ſprechen in Nn Beim ehrten Herrn Bruders nahme aus Fürſt Aus Anlaß rs, des un d d teine wie nahme ehr Karlsruhe. hon Hueuse, m⸗ mandierender General des 14. Armeekorps. * — + Die Zahl der Trauerſpenden die Hunderte. In der Hauptſache ſind beerkränze, die mit Palmenzweigen oder leben⸗ den Blumen dekoriert ſind. Der Groß herzog ſandte ein Arrangement aus Palmenzweigen. Die ſchwarzumränderte weiße Myoireſchleife ſchmücken die Krone und die Juitialen des Landesherrn. Großherzogin Luiſe ließ einen Waldſtrauß für den entſchlafenen Jäger und Freund der Natur winden. Prinz Marx von Baden ſandte einen mächtigen Lorbeer⸗ kranz mit weißer Schleife. Die badiſche Erſte Kammer hat einen großen Lorbeer⸗ kranz mit Palmenzweigen und weißen Roſen 11118 übermittelt. Die weiße Schleife krägt die Widmung:„Erſte Kammer der badiſchen Ständeverſammlung“. Die Stadt Heidel⸗ berg ehrt das Andenken des Heimgegangenen mit einem mächtigen Lorbeerkranz mit vier⸗ farbigen Schleifen in den Stadtfarben. Auf der ſchwarz⸗weiß⸗ roten Schleife eines mächtigen Lorbeerkranzes finden wir die Widmung:„Bezirksausſchuß der Reichsbank⸗ hauptſtelle Mannheim ſeinem langjährigen getreuen Mitgliede.“ Ein prächtiger Kranz aus Marechal Nil⸗Roſen kam aus Karlsruhe vom Präſidenten der Generalintendanz der Zivil⸗ liſte, Dr. v. Nicolai. Es iſt unmöglich, alle hervorragenden Erzeugniſſe der Bindekunſt, die bisher im Sterbehauſe abgegeben wurden, ein⸗ zelit zu erwähnen. Nur ganz allgemein kaun geſagt werden, daß eine derartige Fülle von Trauerſpenden zu den Seltenheiten gehört. 9 8 79 0 Der dritte Sabernprozeß. Die Perhandlung gegenchverſt u. Reuter und Leutnant Schad. R. C. Straßburg i.., 5. Jan. (Spezialbericht.) Heute vormittag 9 Uhr begann im dicht⸗ gefüllten Schwurgerichtsfaale des Straßburger Landgerichts der Prozeß gegen den Oberſt und Regimentskommandeur des 99. Inſauterie⸗ Regiments, Ernſt von Reuter, ferner gegen den Leutnant der 5. Kompagnie des Regiments No. 99 Schadt Die Verhandlungsleitung hat Oberkriegsgerichtsrat v. Jan inne, die An⸗ klagebehörde iſt durch Kriegsgerichtsrat Dr. Oſfiander vertreten. Die Verteidigung liegt in Händen des Rechtsanwaltes Dr. zeim Als Beiſtt Grofſart-Schiltigl 555———.—.— ſtellen ſind— ſcheint es mir richtiger, auf ſie zu verzichten. Womit die Neueinrichtung des Char⸗ lottenburger deutſchen Opernhauſes denn auch den glücklichen Anfang gemacht hat. Parſifal iſt leicht zu ſingen, Gurnemannz liegt jedem Baſſiſten beguem Amfortas und Klingſor ind für jeden Bariton erxeichbar, aber Kundry hat ihre heiklen Partien. So gelang denn Herrn Cornelius Barck(der mit klingender Baßſtimme ſchön und edel zu ſingen weiß) und den Herren Willi Mvog und Willi Boch alles recht lobens⸗ wert. Fräulein Maria Honrath hatte dagegen eine ſehr ſchwierige Aufgabe. Daß eine junge Sängerin alle weſentlichen Schwierigkeiten über⸗ wand, daß ſie die wilde Gundrygia, die zur Ver⸗ führung gezwungene Höllenroſe und die dritte Inkarnation[die dienende Magdalenaj] zur ſicheren Darſtellung brachte, bedeutet mit ein volles Loh. Der ſchöne, gutgebildete Meccoſopran gab Kunde von gründlichen ſtimmlich⸗techniſchen Stu⸗ dien und hielt tapfer durch. Die Erſcheinung der Künſtlerin, eine gut ausſehende Mittelfigur von moderner Schlankheit, war nicht minder anziehend. Genug: dieſe Kundry war eine intereſſante Be⸗ kanntſchaft Wie bverhielt ſich nun das Publikum? der erſte Akt, zeigte eine gewif Nulkt, der zwei volle Stunden dauert, ſe laue Schlußnote, der zweite gefiel, der tachte Rührung und Ergriffen⸗ heit. Zum Schluſſe gab es Hervorrufe und Kränze Gefeiert wurden Parſtfal, Kundry, Amſortas, Gurnemannz, daun Guftav Starke und Dr. Paul 2 5* — Vogelhändler⸗ A. Bla ß. Runſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Hochſchulnachrichten. Dr. Bernhard Neumann außerordentlicher Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt, hat den Ruf als ordentlicher Pro⸗ ſeſſor der anorganiſch⸗chemiſchen Technologie an die Techniſche Hochſchule in Breslau ange⸗ lommen. Ein Angriff auf Frauz von Schönthan. Der„Hamburger Generalanzeiger“ bringt einen Artikel, in dem ein Herr Hans Beike aus Hamburg behauptet, der„Raub der Sabinerin⸗ nen“ ſei nicht von Franz und Paul Schönthan, ſondern von ſeiner(Betkes; M Legband. Und heute iſt— der kutter, die Begin der achtziger Jahre das Werk für 2000 Tal Franz von Schönthan verkauft habe. Beweggründe Betkes zu dem Angriff gegen 9 den kürzlich verſtorbenen Luſtſpieldichter auch ſein mögen, man wird ſich der Anſicht nicht ver⸗ ſchließen können, daß es ſich bei dieſem Urheber⸗ rechtsanſprach bverhalten wird wie in ſo vielen anderen Fällen, die in den letzten Jahren die Allfmerkſamkeit der Oeffentlichkeit für ſich in Auſpruch nahmen. Es wird ſich hier wohl um ein„Werk“ handeln, das eine Idee, aber keine gusgeführte Arbeit war. Eine nene italieniſche Expedition zum Karakorum. Der bekannte italieniſche Geograph Filippi, durch ſeine früheren einer neuen Forſchungsreiſe aufgebrochen. Der Ge⸗ nach dem Karakorum lehrte wird bon Prof. Marinelli und mehreren chen Mitarbeitern begleitet. je Expedition, die zwei Jahre dauern wird, iſt bon der ikalieniſchen Regierung mit allen not⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtrumenten g 1 1 * geſtattet worden. Die Koſten wurden durch eine Subſkription aufgebracht, bei der der König Italien 10000 5 zeichnete, Auch die i j Regierung unterf das Unternehmen; ſie hat +. Frs. ihm eine Subben 25 000 bewilligt, gibt der Erpedition erfahrenen Topo⸗ gr und w alle r⸗ eich n zuteil werden laſſen. Leo Tolſtais Tagebuch. Im Frühjahre wird meldet wird, de E 1 Ddas 4 Bände füllen wird. Komteſſe Alexandra Tolſtoi eine Sammlung von Briefen ihres Vate Drucke vorbereitet, die gegen 15 15000 Briefe enthalten ſoll. Jauuar⸗Kunſtausſtellung in Berlin 1914. In den früherenäumen der Berl, Sezeſſion im Ausſtellungshauſe am Kurfürſtendamm wird im Januar und Februar eine neuartige Kunſtaus⸗ ſtellung ſtattfinden, die eine Sammlung der Kunſt auf mittlerer Linie zeigen will und von einigen Finanzleuten und namhoften Künſtlern gus ganz wiederholen dürfen, 1t Regfite⸗ Scherbening 1 dengelbier, vom No. 136 und Obe fanteri Cueg geſk Urch fN * war 30. Diviſtog, den Chef des erſee, ferner vendarmerie, Genergl⸗ Außerdem waren ber⸗ zeneralſtabes aus Berlin des Kriegsminiſters 8 f 0 der en 773 „ Wald des Kaiſe d Wien, Budapeſt, Londog Anklage gegen Oberſt von Reuter 77 lautet auf unbefugte Au Exekutivygewalt und Fr Schadt auf Dy 4— ch in drei Fällen, der polizeilichen eraubung, gegen heitsberaubung, ferner wegen lung des Bankbeamten eügen wurde für die g be⸗ der te ge ent Verhandlun März 1860 in Koburg go⸗ Übernahn Regi 1912. Eingangs ſeiner Vernehmung jickte Oberſt v. Reuter voraus, daß alles, was im Verfolge der Zaberner Vorfälle geſchehen ſet, er verantworten werde. Seine Offiziete, Unterofftziere und Mannſchaften hätten aus⸗ ſchließlich ſeine Befehle ausge⸗ führt und er übernehme auch die volle Verant⸗ wortung für alles, was geſchehen ſei. Der Oberſt ſchilderte dann in ſhmpathiſcher Rede⸗ weiſe, wie er ſich gefreut habe, ins Elſaß zi gehen. Er habe das Elſaß gekannt aus den Schriften von Lienhard und es habe ihn gefreut, daß gerade ihm der ehrenvolle Auftrag zuteil geworden ſei, ein Regiment an der Grenze zu führen. Bei der Durchſicht der Akten des Negi⸗ ments habe er feſtgeſtellt, daß zwiſchen dem Militär und der Zivilbevölkerung kein gutes Verhältnis geherrſcht habe, daß vielfach Reibg⸗ reien und Schlägereien vorgekommen wäven Et habe ſtrikten Befehl erteilt, daß ſeine Soldaten und Unteroffiziere alles zu vermeiden hätten, was zut Zuſammenſtößen mit der Bepölkerung führen könne. Den Bürgermeiſter habe er auf⸗ gefordert, ſeinerſeits das gleiche zu tun, damit das Militär geſchützt werde. Im Anfang habe er auch geglaubt, daß alles in Ordnung ſei Ganz überraſcht ſei er geweſen, als er an 6. November den Zaberner Anzeiger geleſen habe, der die Meldung enthielt, daß Leutmant von Forſtner in der Inſtruktionsſtunde den Ausdruck„Wackes“ gebraucht habe Er habe ſich am nächſten Tage ſofort in die In⸗ ſtruktionsſtunde zu Leutnant von Forſtner be⸗ geben und dieſen aufgefordert, über das Vor⸗ kommnis einen eingehenden Bericht zu geben Nach einer kurzen Beſprechung mit dem Bataillonskommandeur und dem Kompagnie⸗ chef habe er dem Berichtsoffizier die Sache übergeben. Dem Anſuchen der öffentlichen Mei⸗ nung, Leutnant v. Forſtner zu beſtrafen oder zu verſetzen, hätte er nicht Folge leiſten können. Er ſei als Regimentskommandeur verpflichtet geweſen, den Offizier nicht eher zu beſtrafen, bevor deſſen Schuld erwieſen worden ſei Im Intereſſe einer völligen Klarſtellung hätte aus dem gleichen Grunde auch keine Verſetzung er⸗ folgen können. Dieſe würde die Unterſuchung erſchwert haben ütſchland veranſtaltet wird. Unabhängig von den beſtehenden Künſtlerorganiſationen will die Ausſtellung ohue Anſpruch auf Vollſtändigkeit unter beſonderer Berückſichtigung der Jugend Kunſtwerke bereinigen, die ſich von der Konvention ebenſo fernhalten wie von den Uebertreibungen Als Kommiſſion fungieren von borjährigen Großen Berliner Kunſtausſtellung, als Bildhauer Reinhold Felderhoßff, Mitglied der Berliner Akademie der Künſte, als Architekt Geh. Baurat Prof. Dr. Bruno Schmiz. — Tagesſpielplan Seutſcher Theater. Dienstag, 6. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Parſtfal.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Julius Cäſar. Düſſeldorf. Schauſpielhau Frankfurt a. M. Opernhaus: haus: Wie einſt im Mai. Freiburg i. B. Stadttheater: Manon. Heidelberg. Stadttheater: Tiefland. Pygmalion. Falſtaff.— Schauſpiel⸗ Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Die Hugenotten. Mainz. Stadttheater: 777: 10. Köln. Opernhaus: Der liebe Auguſtin.— Schauſpiel⸗ haus: Weh' dem, der lügt. Maunheim. Großh. Hoftheater: Die Hugenotten. Neues Theater: Die ſpaniſche Fliege. München. Kgl. Hoftheater: Die Boheme.— Kgl. Re⸗ ſidenztheater: Lilian.— Gärtnerplatztheater: Der lachende Ehemann.— Schauſpielhaus: Mary'⸗s großes Herz. Sinttgart. Gr. Haus: Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.— Kl. Haus: Der liebe Auguſtin. 75 was Sie in zen Generalſtabes anweſend. 1 Urchleben. Möge Sie ſtärk in der Verein⸗ eſenden Preſſevertreter be⸗ i e FCVVUkfKfß e ſamung, die ſo ſchme Ihnen ruht. 70, darunter zahlreiche —— Nontag, den 5. Januar 1912 General-Anzeigner.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 5. Seite Am 8. Januar habe ihm Oberleutnaut von eiſter gemeldet, daß vor dem Lokal zum Karpfen ſtarke Menſchenanſammlungen ſtatt⸗ fänden und daß die Offiziere beläſtigt würden. Er ſei darauf hingegangen, um die Bevölkerung, beait der er ſehr gut bisher geſtanden habe, zu hilken, auseinander zu gehen. Einige Leute, die ihm einen guten Eindruck gemacht hätten, habe er dann gebeten, doch auf die Me nge ein⸗ zuwirken, ſie möge ſich zerſtreuen. Der Oberſt äußerte ſich ſodann über die Hetz⸗ aktion im„Zaberner Anzeiger“, wobei er ſtark gegen die Zivilbehörde polemiſterte und dieſer läſßiges Verhalten vorwarf. Er äußerte ſich ferner darüber, warum er den Einjährigen be⸗ fohlen habe, bis zur Einſtellung der Rekruten in der Kaſerne zu wohnen. Er ſei das aus allen preußiſchen Regimentern, in denen er bis⸗ her geſtanden habe, gewohnt und ſei der An⸗ 111 geweſen, daß dies im Elſaß ebenfalls der ei. Am 1. Mai 1913 hatte er die Meldung eines Rekruten erhalten, daß er von Leuten geſchlagen worden ſei. Es ſeien ihm ferner weitere Fälle zu Ohren gekommen, in denen Militärperſonen an⸗ gerempelt worden wären. Die Soldaten hätten daraufhin die Abende in der Kaſerne zugebracht. Der Oberſt gab eine eingehende Charakteriſtik, daß es ihn geradezu verwundert habe, warum die Soldaten ſich nicht unter die Bevölkerung gemiſcht hätten. Dieſe hätten ihm erklärt, ſie müßten be⸗ fürchten, angerempelt zu werden. Die Offiziere und insbeſondere ſeine jungen Leutnants hätten ſich im letzten Manöver außerordentlich gut be⸗ währt. Es ſeien tatkräftige Leute, die freudig ihren Dienſt und insbeſondere ſeine Befehle aus⸗ führen würden. Am 9. Nopember mittags ſei der Verleger des Zaberner Wochenblattes, Herr Gilliot, zu ihm gekommen und hätte ihm die Mit⸗ teilung gemacht, daß für den Abend Demonſtra⸗ tionen zu erwarten ſeien. Der Zaberner Anzeiger habe einen Hetzartikel veröffentlicht, in dem er von Chauvinismus des Heeres ſprach. Dieſer Hetzartikel gelangt eingehend zur Verleſung. Herr Gilliot habe ihn gewarnt vor den Demonſtra⸗ tionen. Die Regierung habe aber nichts getan, um dieſen Demonſtrationen vorzubeugen, obgleich er erklärt habe, er würde ſeine Truppen bereit halten, die Regierung zu unterſtützen. Er ſei ſchließlich gezwungen geweſen, ſeine Offiziere zu ſchüen und babe dem Kreisdirektor mitgeteilt, wenn die Anrempelungen der Offiziere nicht auf⸗ hören würden, dann ſei er gezwungen, den Be⸗ lagerungszuſtand als Garniſonsälteſter über Zabern zu verhängen. Leutnant v. Forſtner wieder angegriffen und be⸗ läſtigt worden ohne daß die Gendarmerie einge⸗ griffen habe. Ein Gendarm habe dem Major Raabe erklärt, habe den direktion, nicht ſcharf vorzugehen. Am vember abends ſei auf den Straßen Zaberns furchtbar gejohlt und gebrüllt worden. Etwa 50 Perſonen, Arbeiter, halbwüchſige Jugend und Kinder johlten und pfiffen und griffen die Offi⸗ ziere an. Der Lärm war ohrenbetäubend und sder ein Schutzmann noch ein Gendarm war zu ſehen geweſen. Er ſei auf die Menge zugetreten und habe gebeten, man möge doch Ruhe laſſen. Das habe für den Moment gewirkt. Als er ſich aber 1 0 habe, ſei der von neuem losgegangen. Er habe 1 5 dann geſagt, es nützt nichts, wenn man nicht ſcharfen Mitteln greift. Die Ruhe iſt ſonſt nicht her⸗ zuſtellen. Oberſtleutnant Sonntag habe dann während ſeines Urlaubes das Regiment über⸗ nommen. Dieſer habe feſtgeſtellt, daß der Zaberner Anzeiger vor ſeinem Hauſe auf einem ſchwarzen Brette Hetzartikel gegen ihn, den Oberſt v. Reuter, öffentlich aushing. Der Kreisdirektor habe erklärt, er wiſſe nichts davon und zunächſt nichts getan, um die Fortnahme der Hetzartikel, die aufreizend auf die Bevölkerung wirkten, zu veranlaſſen. Erſt nach mehrmaliger Aufforderung habe ſich der Kreis⸗ direktor bequemt, den Verleger zu veranlaſſen, die Hetzartikel fortzunehmen. Leutnant v. Forſtner ſei wegen des Ausdruckes„Wackes“ und wegen den fortwährenden Reibereien diſziplinariſch be⸗ ſtraft worden. Der Verleger Gilliot habe ihn ge⸗ beten, ihm von der Strafe Mitteilung zu machen. Er habe dieſem Antrag nicht ſtatt geben können aus Gründen der Diſziplin, denn der komman⸗ dierende General, mit dem er ſich darüber be⸗ ſprach, habe ihm erklärt, die öffenkliche Meinung über militäriſche Angelegenheiten, welche die Difziplin, insbeſondere Beſtrafung der L Offiziere betreffe, aufzuklären ſei nicht gut angängig. Die Autorität des Heeres könne darunter leiden. Er habe wenige Tage ſpäter eine gemeine Poſt⸗ arte beſchimpfenden Inhalls erhalten. Dieſe Poſtkarte mit ihren unflätigen Redensarten war von der Poſt in Zabern als zuläſſig erklärt. An die Generalpoſtdirektion in Berlin ſel deswegen eine Beſchwerde geſandt worden. Die Poſtkarte hatte folgenden Anhalt: „Wenn Sie und der Lausbube v. Forſtner nicht ſchleunigſt die Platte putzen und das Land verlaſſen, dann werden Sie wie tolle Hunde niedergeſchoſſen werden. Das Elſaß ge⸗ bört den Elſäßern. Es dauert keine 2 Jahre, dann werden wir die Autonomie haben und dann wird das Land von Euch befreit und über Elſa ß⸗ Lothringen wird die Trikolore wehen. Dann werden wir Euch mit ſamt Eurem Kaiſer wegfegen.“ Am 26. November kam es zu neuen Kra⸗ Er 10. No⸗ vallen. Auf der Straße wurde laut ge⸗ „die Offiziere wurden verhöhnt. Meh⸗ Leute wurden daraufhin Am 9. November ſei Befehl der Kreis⸗ wenn weitere Anſammlungen aufhörten. Auf Befragen des Verhandlungsführers erklärte Oberſt von Reuter, ſeine Offiziere hätten ſich durchaus beſonnen benommen. Leutnant Schadt habe ihn ruhig und klar ge⸗ fragt, ob er denn Leute feſtnehmen dürfe, wor⸗ auf er ihm die erforderliche geſetzliche Belehrung habe zuteil werden laſſen. Auch die Rekruten ſeien eingehend belehrt worden, daß ſie nichts der Kaſerne heraustragen insbe⸗ ſondere Zeitungen Mitteilung machen über Dinge, die innerhalb der Kaſernenwände vor⸗ gehen. Trotzdem ſei am anderen Tage der Inhalt dieſer Inſtruktion ſchon wieder in den Blättern zu leſen geweſen. Er habe ſofort ſeinen eigenen Pferdeburſchen mit in Verdacht gehabt. Dieſer ſei auch beſtraft worden und er ſei heute noch der Anſicht, daß dieſer Pferde⸗ burſche auf jeden Fall die erſten Sachen in alle Welt hineinpoſaunt habe. Der Mann ſei im Zivilberuf Barbier und Elſäſſer Abkunft. Am 28. November ſei Leutnant Klaſing ge⸗ zwungen geweſen, junge Leute auf der Straße feſtzunehmen, weil die Schimpfereien und Verhöhnungen der Offiziere kein Ende nah⸗ men und die Unruhen fortdauerten. Polizei war wiederum nicht da. Er habe die Ueber⸗ zeugung gehabt, daß nur durch energiſches Ein⸗ ſchreiten es möglich geweſen wäre, die Ruhe in Habern wieder herzuſtellen. Auf die Frage des Ver handlungsführers, ob er ſich für berechtigt gehalten habe, die Exekutivgewalt auszuüben, erklärte der Oberſt, daß er ſich, nachdem die Polizei verſagt habe, dafür berechtigt hielt, auf Grund des Geſetzes von 1820, betref⸗ fend den Waffengebrauch des Militärs. Wenr die Polizei eingetroffen wäre, ſo hätte er nicht notwendig gehabt, das Heer ſelbſt zu ſchützen. Am Abend des 28. November, nachdem die Zivilregierung trotz der wiederholt er⸗ gangenen Aufforderung nicht eingeſchrit⸗ ten war, habe er die Wache ins Gewehr treten, laden und trommeln laſſen. Die Menge habe gepfiffen und geſchrien, auch nachdem bereits zum Sammeln geblaſen worden war. Ein Oberlehrer von Zabern habe einem Zahl⸗ meiſter des Regiments an jenem Abend erklärt: Gott ſei Dank, daß die Holdaten endlich ein⸗ greifen. Nur auf dieſe Weiſe kann die Ruhe in Zabern wieder hergeſtellt werden. Die Zahl der Menge, die ſich auf dem Schloßplatze ange⸗ ſammelt hatte, beziffert der Oberſt auf etwa 100. Als er den Kreisdirektor Mahl am 28. Nop., nachdem die Unruhen bereits um 347 Uhr abends eingeſetzt hatten und die Polizei nicht einge⸗ ſchritten war, gegen halb 8 Uhr ſprechen wollte, ſei ihm zur Autwort geworden, der Kreisdirektor ſei abweſend zu einem Diner nach Straßburg. Ein Vertreter war nicht da. Der Bürgermeiſter lag krank zu Bette. Die Lage war drohend. Er habe ſich geſagt, daß die Ruhe in Zabern nur wieder hergeſtellt werden könne, wenn man endlich ernſt mache. Auf Befragen, warum der Landgerichts⸗ rat Kaliſch verhaftet worden ſei, erklärte der Oberſt, daß Leutnant Fath die Verhaftung vorgenommen habe, weil ſich die Leute konſe⸗ quent geweigert hätten, die ee zu ver⸗ laſſen. Der Leutnant habe den Befehl gehabt, keinerlei Anſammlungen zu dulden. Er, der Oberſt, Habe ſich zu dieſen ſtrengen Einſchrei⸗ tungen für berechtigt gehalten, weil die Zivil⸗ verwaltung verfagt habe. Er habe die Verpflichtung gehabt, nicht nur das Anſehen der Armee, ſondern auch die erſchütternde Autorität der Régierung a ſchützen. Die Regierung habe an dem Tage zuvor die Zügel am Boden liegen laſſen. Auf Befragen, warum er die Leute im Pandurenkeller feſtgehal⸗ ten habe, erklärte der Oberſt, er hätte die Leute nirgends anders unterbringen können, insbe⸗ ſondere nicht im Gefängnis, weil die Straße voll Menſche n war und er eine Revolte be⸗ fürchtete. Ein anderer Raum habe ihm nicht zur Verfügung geſtanden. Er habe aber dafür geſorgt, daß die Leute Eſſen erhalten. Die Verhandlungen dauerten bis nachts halb 1 Uhr und wurden am anderen Tage 8 Uhr wieder gufgenommen. Wenn Leutnant Fath in ein Haus eingedrungen ſei, ſo hat ex das wahr⸗ ſcheinlich mit Bezug auf einen Befehl von mir getan. Wenn aus dem ee weiter geſchrien werden ſollte, ſolle er den Verſuch machen, die Leute zu verhaften. Er habe ſich bereits am 8. November an die Zivilbehörde gewandt und ſte erſucht, die Offiziere zu ſchützen. Die Zivilbehörde ſei aber zu ſpät gekom⸗ men. Wenn man mit größerer Schnelligkeit ge⸗ arbeitet hätte, wären die ſpäteren Tumulte zweifellos vermieden worden. 5 Der Verhandlungsführer ſtellte die Anfrage, ob der Oberſt ſich bewußt geweſen ſei, vorſchriftswidrig gehandelt zu haben. Der Oberſt erklärte: Ich habe das Gefühl, nach Geſetz und Recht gehandelt zu haben. Er würde 5 ſo handeln, falls er nochmals in eine ſolche Lage verſetzt würde. Auf die weitere Frage, ob er dieſes Gefühl auch nach Rückſprache mit dem Juriſten noch gehabt habe, erklärte der Oberſt: Die Juris⸗ prudenz war nach dem Vorfall am Abend des 28. November für mich nicht mehr maßgebend, denn die Juriſten waren parteiiſch. Er hätte auch dem Regierungsamtmann Großmann ge⸗ ſagt, daß er das Militär zurückziehen würde Das habe ich getan. Kurze Zeit darauf traten neue Anſammlungen ein, ohne daß die Zivilverwal⸗ tung in der Lage geweſen wäre, die Menge aus⸗ einander zu treiben. Ich hatte jedes Ver⸗ trauen zu der Zivilbehörde voll⸗ ſtändig verloren. Ich mußte ſelbſt die Initiative ergreifen. konnten die Leute nicht herausgelaſſen werden, weil eine Gefahr vorlag. Vernehmung des Leutnants Fath. Leutnant Fath erklärte, daß er und ſeine Kameraden vollſtändig ſchutzlos der Menge preisgegeben waren. Die Menge habe fortgeſetzt Aus dem Pandurenkeller gejohlt und geſchimpft. Er ſei in das Haus Heil eingedrungen, weil mehrere Schreier ſich in das Haus hineingeflüchtet hätten. Die Ver⸗ haftung eines Staatsanwalts Klein ſei des⸗ halb erfolgt, weil dieſer eine herausfordernde Haltung eingenommen habe. Kaliſch habe ihm geſagt, Sie haben hier auf der Straße nichts zu ſuchen, den Landgerichtsrat verhaftet. Ein Gendarm hätte die Verhaftung nicht vorgenommen, denn ein ſolcher ſei erſt ſpäter eingetroffen. Er be⸗ ſtreite ganz entſchieden, den Kormann mißhan⸗ delt und dieſem einen Backenzahn ausgeſchlagen zu haben. Das könne ebenſogut in dem Tumult von einem Ziviliſten geſchehen ſein. Als Offizier ſtehe er zu hoch da, um ſich in Schlägereien mit 92 Volke einzulaſſen. In das Haus des Beigeordneten Gund ſei er eingedrungen, weil einer der Schreier, ein Fortbildungsſchüler, hineingeflüch⸗ tet war. Ein Poliziſt habe ſeiner Anordnung, den Schreier zu verhaften, nicht Folge geleiſtet. Darauf habe ich die Türe einſchlagen laſſen. Ich war zu dieſer Tat berechtigt, weil es ſich um eine Verfolgung auf friſcher Tat handelte Bernehmung des Kreisdirektors Mahl. Die Vernehmung des Kreisdirektors Mahl geſtaltete ſich inſofern recht eigenartig, da er ſich fortgeſetzt in Widerſprüche verwickelte und ſeine Ausführungen in ſehr ſchlecht ſtiliſtertem Deutſch machte. Er erklärte, daß die Unruhen am Abend des 7. November angefangen hätten. Im Reſtaurant zum Karpfen ſeien Offiziere be⸗ leidigt worden. Die Offiziere hätten ſich nicht an ihn direkt gewandt; wenn ſie das getan hätten, ſo würde er ſchon für Ruhe geſorgt haben. Der Oberſt hätte die Verpflichtung ge⸗ habt, ſich an ihn als Vertreter der Landespoli⸗ zeibehörde zu wenden. Das Militär habe den Kreisdirektor ignoriert. Am Freitag den 8. November habe er den erſten Brief von Oberſt v. Reuter erhalten, der ihm von der Beläſtigung der Offiziere und Verſpottung des Militärs in Kenntnis ſetzte. Am 9. November habe er dem Wachtmeiſter Dering befohlen, Maßregeln zu ergreifen, da das Militär geſchützt werden müſſe. Er habe dem Bürgermeiſter geſagt, daß für den Abend Demonſtrationen zu erwarten ſeien. Er habe nicht gewußt, daß an dieſem Tage 8 von Forſtner die Runde hätte. Der Vorſitzende bewies jedoch dem Kreis⸗ direktor Mahl das Gegenteil, daß er wohl die Kenntnis davon gehabt hätte, daß die Offtiziere von der Menge beſchimpft worden ſeien, da ihm der Oberſt mitgeteilt hätte, daß er als Garni⸗ ſonsälteſter den Belagerungszuſtand über Zabern verhängen wolle. Darauf habe Mahl dem Oberſten mitgeteilt, daß er kein Recht da⸗ zu habe, das ſei Sache des Kaiſers. Der Oberſt habe ſein eigenes Schreiben zurückgeſchickt mit der Bemerkung, er ſolle dafür ſorgen, daß die Gendarmen ihre Pflicht tun. Ueber ſeine Rech⸗ ten und Pflichten ſei er belehrt. Kreisdirektor Mahl wurde von dem Anklage⸗ bertreter dann vorgehalten, daß er der Gendar⸗ merie den Befehl gegeben habe, die Bürgerſchaft nicht ſcharf anzugreifen. Der Kreisdirektor be⸗ ſtreitet das. Ex ſei am Abend des 28. November zu einem Dine des Unterſtaatsſekretärs Mantel nach Straßburg gefahren. Beim Eintritt in das Haus des Unterſtaatsſekretärs Mandel ſei ihm eine Depeſche übergeben worden von dem Zei⸗ tungsverleger Gilliot in Zabern, der ihm mit⸗ geteilt habe, daß er verhaftet worden ſei und daß in Zabern Aufruhr herrſche. Er habe daraufhin ſofort den Unterſtaatsſekretär Mandel gebeten, nach Zabern zurückkehen zu dürfen. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Hanau a.., 5. Jan. Hofdruckerei⸗ beſitzer Lorenz Loßberger, einer der Führer der Fortſchrittlichen Volkspartei und früherer Verleger der„Hanauer Zeitung“, iſt im Alter von 47 Jahren plötzlich geſtorben. W. Friedrichshafen, 5. Januar. Das Militärluftſchiff„Z. 7“ hat heute die Gasfüllung erhalten. Die ſte Fahrt iſt für Mittwoch beabſichtigt. Das Luftſchiff iſt für Dresden beſtimmt. Fulda, 5. Jan. In der Rhön ſowie in ganz Kurheſſen iſt Tauwetter eingetreten, ſodaß man befürchtet, daß es zu einer Ueberſchwem⸗ mung des Fuldatales kommen wird. „Metz, 5. Jan.(Priv.⸗Tel.) Sämtliche bei dem Eiſenbahnunglück bei Woippy getöteten Soldaten werden morgen Nachmittag nach ihrer Heimat übergeführt werden. München, 5. Jan. Dem Kaufmann und Braſilianiſchen Konſul v. Bethmann aus Frankfurt a. M. wurde der bom Hl. Michael 4. Kl. verliehen. Berlin, 5. Jan. Trotz des ſchlechten Wet⸗ ters hatte ſich geſtern vor dem Kaiſer Friedrich⸗ Muſeum eine ſo gewaltige Menſchenmenge an⸗ geſammelt, um das van der Goes Bild zu ſehen, daß die Polizei einen Abſperrungsdienſt einrichten mußte. Die Schauluſtigen wurden nur truppweiſe in das Muſeum gelaſſen. W. Sofi a, 5. Jan. Zum bulgariſchen Gefandten in Berlin wurde an Stelle des in den Ruheſtand tretenden Geſchow der Gebketabkstent des Königs Markow ernannt. Kon 5. Jan. Der ruſſiſche Botſchafter und der Großveſir ſetzten geſtern die Be⸗ ſprechungen über die Reformen in Anato⸗ lien ſort. Auch werden noch einige Punkte er⸗ örtert. 5 Panik im Theater. WParis, 5. Jan. In einem kleinen P wurde der der ee darauf habe ich meinem Befehle gemäß er gerade von der Bühne abtreten wollte von einem Brett ſo unglücklich auf die Schläfe ge⸗ troffen daß er tot zuſammenbrach. Des Pub⸗ likums bemächtigte ſich eine Panik, da man glaubte, die Decke des Theaters ſtürze ein. Eine Reihe Zuſchauer erlitt in dem Gedränge 9 Verletzungen. Der Dreibund und die Türkei. Ww. Rom, 5. Jan. Nach einer Note der „Agence Stefanie“ entbehren die Meldungen über die Abſichten des Dreibunds auf eine Teilung des ee Reiches jeder Begründung. Aommunalpolitiſches. Kr. Städtiſche Verwaltung und Preſſe. In Bamberg fand eine Beſprechung ſämtlicher Redakteure mit dem Bürgermeiſter ſtatt, um die Grundlagen für ein angenehmes Arbeitsverhält⸗ nis zwiſchen Stadtverwaltung und Preſſe zu ſchaffen. Nach einer mehrſtündigen, ſehr lebhaften Ausſprache wurde beſchloſſen, von der Errichtung eines ſtädtiſchen Nachrichtenamtes abzuſehen und ſtatt deſſen ſtändige Konferenzen des Bürgermeiſters mit den Redakteuren und Be⸗ ruf einzurichten. Moderne Schlachthöfe. Ueber den neuen der Stadt Worms hat der Stadt⸗ baurat Wetzler in Worms eine prächtige Denk⸗ ſchrift hergeſtellt, in der dieſe neue muſtergültige Anlage in Wort und Bild dargeſtellt und in der u. a. mit Recht betont wird, der moderne Schlacht⸗ hof ſei eine Wohlfahrtseinrichtung von größter geſundheitlicher und wirtſchaftlicher Bedeutun Ein zeitgemäß eingerichteter Schlachthof ſei heu eine gleich wichtige und notwendige Anlage, h es ferner, wie ein ſtädtiſches Waſſerwerk oder e Elektrizitätswerk. Nur in räumlich ausreichen⸗ der Waſſerverſorgung und zeitgemäßen maſchinel⸗ len Einrichtungen verſehenen Hallen könne Schlachten der Tiere unter Beobachtung der not⸗ wendigen peinlichſten Reinlichkeit vorgenomme werden. Die Viehſeuchen⸗ und Lebensmittelkt trolle des Schlachtviehes und des gewonnen ſei in einer Stadt nur in einem gut geleiteten Schlachthofe möglich. Kr. Kann ein ſtädtiſches Waſſerwerk die Waſſer zuführung abſperren? Dieſe Frage hat jetzt au⸗ das Gericht in Bielefeld beſchäftigt,. Ein Ka mann N. in der Kaiſerſtraße in Bielefeld, zwei Neubauten errichtet, war wegen Wa lieferung zu dieſen mit dem Betriebsamt in Streit geraten, ob N. oder der Bauunternehmer zu zahlen habe. Das Betriebsamt hatte wegen ſein Forderung unterm 20. Juni 1913 einen vo baren Rechtstitel gegen N. erlangt. nicht zahlte, ſperrte das Betriebsamt und Stromzuführung ab und 280 die! rung der e ee an. Wa ſfere nne ee a erwi Bielefelder Amtsgericht unterm 14. Ju eine einſtweilige Verfügung, wonach die Sperrung ſofort aufgehoben und die ange Waſſerabſperrung unterſagt wurde. Gegen Gerichtsbeſchluß erhob das Betriebsam ſpruch, indem es die Abſperrung der Gas. Stromzuführung aufhob, die angedrohte W ſperrung aber durchzuführen beantragte. inzwiſchen die oben bezeichnete Forderung richtet, ſo hatte das Gericht nur im Gru entſcheiden; es kat dies, indem es die einſtw lis Verfügung beſtätiate. Kr. Das Ende des Gaslichts? neralverſammlung der Berliner 2 geteilt werden, daß die Verſuche, die hochkerzige Nitralampe auch für nied haben und daß⸗ bpransiclich in alle 5 mit 15 die Nitralampe 5 Bie wch 79 einzurichten, was bekanntlich bei der f Metallfadenlampe nicht möglich war, 10 Kerzenſtärken nur in Serienſchal werden konnte. Die Unterhaltung e kerzigen Nitralampe würde ſich bei den Strompreiſen durchſchnittlich 40 Kilowattſtunde— auf Pfg. pro Stt laufen, während eine Gasglühlichtlampe gleichen Kerzenſtärke nach der eigene ſtädtiſchen Gaswerke in Berlin ſich au pro Stunde beläuft. Hierbei darf nicht werden, daß der Glühſtrumpf ſchon Wochen ganz erheblich in ſeinen Licht geht, während die elektriſche Birne Stunden die gleiche Helligkeit abg Herſtellung ſo kleiner Nitralam würde das eine bollſtändige Umwälzung leuchtungsweſen hervorrufen. Kr. Eine neue Millionenſtadt. Di rungsaufnahme vom 1. Nopember 1913 die Stadt Hamburg mit Einſchluß d dieſes Jahres eingemeindeten Vororte Borſtel uſw. ſowie mit Einſchluß der Sch bevölkerung 1030 983 Einwohner ergeben zwar 510 495 männliche und 520 488 w Kr. Hymnen auf die Stadt. Der Oberbürg meiſter der Städt Kölnn hatte vor einiger Preisausſchreiben erlaſſen für eine; auf die S 5 i 1000% vorgeſehen war. Das Preisgeri entſchieden, daß keine der eingelauſen n Di ür den erſten Preis geeignet war, ut Gedicht unter dem Titel„Niederrhe iſches gebet“ von dem betannten fin Laubegaſt bei D des Petersburger Korreſpondenten des„Times“ 6. Seite General-Anzeiger.— adiſche Reuelte Rachrichten (Abendblatt.) Montag, den 5. Januar 191% Von Tag zu Cag. — Ein Hoteldieb feſtgenommen. Darm⸗ ſtadt, 3. Jan. Den Bemühungen der Krimi⸗ Ralpolizei iſt es gelungen, einen gefährlichen Ooteldieb, den etwa 30 Jahre alten„Reiſenden“ A. Hopfgarten, der bis vor kurzem für eine hieſige Firma reiſte und dabei verſchiedene Die⸗ bereien ausführte, feſtzunehmen. Er hat vor einiger Zeit in einem hieſigen erſten Hotel einen Koffer mit wertvollem Inhalt, Koſtümen, Män⸗ teln etc., im Werte von etwa Mk. 600 in raffinier⸗ ter Weiſe entwendet und war damit verſchwun⸗ den. Inzwiſchen wurde ermittelt, daß er in Geld⸗ not einen Teil der geſtohlenen Sachen bei hieſigen und auswärtigen Trödlern abgeſetzt hat und ge⸗ lang es däher, ihn bei einem ſolchen Geſchäft feſt⸗ zunehmen. Er ſtammt aus Potsdam und hat ſchon mehr auf dem Kerbholz. — Nodelunfälle. o. Geiſenhe im a. Rh., 4. Jan. Ein Schüler der Könjgl. Lehranſtalt iſt auf der hleſigen Rodelbahn geſtükzt und mit ſchweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Wiesbaden geſchafft worden.— In den Graben geſtürzt ſind zwei Rodler auf einem Schlitten als ſie infolge all⸗ zugroßer Schnelligkeit die Kurve nicht überwinden konnten. Beide wurden mit inneren Verletzungen aufgehoben.— Gegen einen Telegraphenſtamm ſauſte ein Schlitten mit drei Perſonen. Dabei bekam ein 16 Jahre altes Mädchen einen komplizierten Bein⸗ bruch. Die beiden anderen trugen Hautabſchürfungen davon.— Stuttgart, 4. Jan. Geſtern abend wurde an der Ecke der Kloppſtock⸗ und Schwabſtraße ein 10lähriger, rodelnder Knabe von einem Taxa⸗ e eeeee Die deutſche Luftfahrt 1915. Das verfloſſene Jahr war für die deutſche Luft⸗ fährt, hauptſächlich für den Maſchinenflug, entſchei⸗ dend. Während wir bisher mit unſeren Flug⸗ maſchinen an zweiter oder dritter Stelle rangierten, iſt das deutſche Flugweſen mit einem Schlage an erſte Stelle gerückt. Schon ein Blick auf die Rekordtabelle zeigt, daß die meiſten Höchſtleiſtungen, die ſich bis vor einem Jahr noch in franzöſiſchem Beſitz befanden, zumeiſt an deutſche Flieger übergegangen ſind. Wir beſitzen gegenwärtig faſt alle Rekorde für Paſſagier⸗ flüge, für die größte zurückgelegte Entfernung, und Stöfflers vor einigen Monaten aufgeſtellter Re⸗ kord über einen Flug von 2160 Kilometer dürfte in abſehbarer Zeit überhaupt nicht zu ſchlagen ſein. Der gewaltige Fortſchritt, den wir zu verzeichnen haben und der in erſter Hinſicht der glänzenden Durchbil⸗ dung der Flugzeugkonſtruktion zu verbanken iſt, hat auch eine weſentliche VBerringerung der Unfälle zur Folge gehabt. Zwar haben im ver⸗ floſſenen Jahr zahlreiche mutige Männer ihr Leben burch die Fliegerei eingebüßt, doch ſteht det Prozent⸗ ſatz der tötlichen Unfälle und der harmlos verlaufenen Stürze in gar keinem Verhältnis zu den Vorfahren. Nach oberflächlicher Berechnung iſt im Jahre 1913 auf je 100 000 Flugkilometer ein Todesfall zu rechnen. Einen weſentlichen Anteil an dieſer Sicherung des Fluges hat der Wettbewerb um den Kaiſerpreis für den beſten deutſchen Flugmotor und dann auch die ſorgfältige Ausbildung der Flugſchüler gehabt. Da⸗ durch, daß man die Neulinge nicht eher das Piloten⸗ examen machen ließ, als bis ſie ihrer Sache auch wirklich ſicher waren, iſt die Flugkunſt bei uns ganz weſentlich gefördert worden. 15 Auch die Flugzeuginduſtrie hat im Laufe des Jahres 1913 einen weſentlichen Aufſchwung ge⸗ nommen. Die Kriſis, die noch 1912 manchen Betrieb an den Rand des Abgrundes brachte, ſcheint über⸗ wunden zu ſein. Zwar fehlt es den Fabriken nach wie vor an Privatkundſchaft, die allerdings auch 1914 noch auf ſich warten laſſen dürfte, aber die Millionen der Nationalflugſpende ſowie die reichlichen Beſtel⸗ lungen der Heeresverwaltung haben den leiſtungs⸗ fähigen Fabriken eine ruhige und deshalb erfolg⸗ reiche Entwicklung ermöglicht. Namentlich die Natio⸗ nalflugſpende, die zahlreiche Schüler ausbilden ließ und Prämiengelder für Stundenflüge ausſetzte, hat hier ſegensreich gewirkt. Die Motorballons waren in den letzten 12 Monaten nicht allzu ſehr vom Glück begünſtigt. Noch dürfte die Kataſtrophe der beiden Marineluftſchiffe L. J und L. II, bei der zuſammen 41 Menſchen ihr Leben laſſen mußten, in aller Erinnerung ſein. Es dürfte ſich erübrigen, hier noch einmal auf die Schuld⸗ frage bei dieſen Unfällen einzugehen. Das Syſtem ſelbſt kann weder durch dieſe beiden Kataſtrophen noch durch die Zerſtörung des„Erſatz Z. J“ bei Karlsruhe heeinträchtigt werden. Man hat wieder aus der Ver⸗ nichtung dieſer drei Zeppeline gelernt und die ge⸗ wonnenen Erfahrungen ſind zwar teuer, aber hoffent⸗ lich nicht umſonſt erkauft. Man darf freilich nicht vergeſſen, daß die.⸗Schiffe vor ihrer Zerſtörung ſo glänzende Fahrten gemacht haben, wie man ſie kaum zu hoffen wagte und das Ausland beſitzt noch heute keinen Lenkbaren, der unſeren Zeppelinen auch nur annähernd gleich käme. Die Parſevalſchiffe haben ſich ſehr gut weiter entwickelt und die ſtändigen Beſtel⸗ lungen Sſterreichs, Englands, Italiens und Rußlands zeugen für die Güte deutſchen Matexials. Unſere Flugmaſchinen haben gegenwärtig einen Grad der Güte erreicht, der für die Zukunft unſeres Flugweſens viel erhoffen läßt. Wenn man bedenkt, daß Farmans erſter Überlandflug in Frank⸗ reich im Jahre 1908 27 ganze Kilometer betrug und wenn man ferner in Erwägung zieht, daß Stöffler 5 Jahre ſpäter innerhalb 24 Stunden über 2000 Kilo⸗ metex in der Luft zurückzulegen vermochte, ſo ſprechen dieſe Zahlen für ſich ſelber. Zähe, ſyſtematiſche Arbeit hat uns Erfolge gebracht, die vor einem Jahr kaum jemand für möglich gehalten hätte. Die großen Preiſe der Nationalflugſpende haben Induſtrie und Flieger angeſtachelt, ihr Beſtes zu leiſten ünd ſo halten wir es heute für ſelbſtverſtändlich, daß ein ſchwaches Flugzeug an einem Tage Strecken zurück⸗ legt, die auch der ſchnellſte Luruszug nicht bewältigt. Sine Flugleiſtung von 1000 Kilometer iſt etwas Selbſt⸗ verſtändliches geworden, eine Tat, die uns kaum noch der Beachtung wert erſcheint. Deutſche, der an einem Tage 1200 Kiloömeter igte, war Leutnant Canter, der aim 8. April mit einem 2 ziter dieſe Entfernung zurücklegte. Auch die zahlveichen Beſuche der Fran⸗ zoſen, Brindejonc, Letort, Audemars, Perreyon und anderer haben dazu beigetragen, unſere Plloten zu hohen Leiſtungen anzuſpornen. Vor allem Friedrich, der innerhalb weniger Tage Frankreich, England, Der meterautb totgefahren und ein 17fähriges Mäd⸗ chen und ein gleichaltriger Lehrling ſchwer ver Letz t. Die Kloppſtockſtraße, wie auch die Schwabſtraße ſind von der Polizei für das Rodeln geſperrt. Trotz⸗ dem iſt dort der Rodelbetrieb in den letzeen Tagen ſehr rege geweſen. Geſtern abend erſchienen plötzlich einige Taxameterautos, die von einer Privatwoh⸗ nung aus gerufen worden waren, in der Straße. S kamen von der Hölderlinſtraße her und hatte langes Geſichtsfeld vor ſich. Trotzdem muß ihnen der Rodelbetrieb nicht aufgefallen ſein, denn das erſte Auto ſoll in ziemlich raſchem Trmpo in die Kloppſtock⸗ ſtraße eingebogen ſein. Ein mit vier Perſonen be⸗ ſetzter Rodelſchlitten fuhr direkt in das Auto hinein. Der 10jährige Sohn des Sekretärs Kaver Lamprecht, Haſenbergſtraße 111, der vorn ſitzend den Schlitten lenkte, war ſofort tot. Auf dem Schlitten befan⸗ den ſich noch die 17—18jährige Schweſter des Verun⸗ glückten, ein Bruder und der etwa 17fährige Lehrling Geiger, ein Sohn des Schuhmachers Geiger, Haſen bergſtraße 111. Das Mädchen hat ebenfalls ſchwere Verletzungen erlitten; auch der junge Geiger brach einen Fuß und einen Arm. Der ällere Bruder des Getöteten kam mit einer leichteren Handver⸗ letzune daron. — Die Urſache des Unglücks im„Stollen“ der Stuttgarter Kläranlage. S. Stuttgart, 4. Januar. Das Unalück bei den Grubenarbeiten in der Kläranlage wird nach den Unterſuchungen der Sachverſtändigen mit ziemlicher Sicherheit auf unvollſtändige Vergaſungsprodukte der Ben⸗ zolmaſchine, die im Stollen aufgeſtellt war, zu⸗ rückgeführt. Die aufänglich vermuteten Kohlen⸗ ſäureausdünſtungen, ſog.„Bläſer“ im Geſtein, konnten nicht feſtgeſtellt werden. — Feſtnahme zweier Mörder. hafen, 3. Jan. Friedrichs⸗ Die beiden Italiener, die in Stöffler, der Warſchau wiederholt einen Beſuch ab⸗ ſtattete, haben das Anſehen der deutſchen Fliegerei im Ausland weſentlich gehoben. Große Veranſtal⸗ tungen, wie der Nordmarkflug, Rund um Berlin und München, die Johannisthaler Flugwoche und die Eſſener Jubiläums⸗Flugwoche, bei welchem zum Teil Militär⸗ und Zivilflieger in Wettbewerb traten, ſorgten für eine ſcharfe Konkurrenz der Fabriken und ſchufen ſo ſtändig beſſer werdende Maſchinen⸗ typen. Selbſt auf dem Gebiet des Waſſerfluges, das noch immer den Konſtrukteuren hartes Kopfzerbrechen macht, ſchnitten die deutſchen Farben, die Hirth auf dem italieniſchen Waſſerflugzeugmeeting vertrat, glänzend ab. Ein tückiſcher Zufall raubte dem Alt⸗ meiſter unſerer Flieger zwar die Siegespalme, mora⸗ liſch aber blieb er Sieger. Die Militär⸗Luftfahrt hat ſich ebenfalls hervorragend entwickelt. Zwar wird aus leicht ver⸗ ſtändlichen Gründen über die Erfolge unſerer Flie⸗ geroffiziere nur der kleinſte Teil bekannt. Die offi⸗ ziellen Wettbewerbe aber, an denen Offiziere teil⸗ nehmen, zeigen, daß die„Flieger⸗Leutnants“ den „Ziwiliſten“ mindeſtens gleichwertig, zum Teil ſogar überlegen ſind. Die von der Heeresvorlage für die Armee geforderten und bewilligten 79 000 000 Mark für das Heer und 16 000 000 Mark für die Marine ſind ſicherlich vorzüglich verwendet worden. Auf dieſem Gebiet brauchen wir keine andere Macht mehr zu ſcheuen. Nachſtehend geben wir zum Schluß eine Aufſtellung der Weltrekorde, aus der hervor⸗ geht, daß ſich von 22 Höchſtleiſtungen franzöſiſcher, öſterreichiſcher, italieniſcher, ruſſiſcher und deutſcher Flieger 10 Rekorde im Beſitz deutſcher Piloten befinden! Höhe: Perreyon 6000 Meter, mit einem Paſſa⸗ gier Perreyon 4920 Meter, mit zwei Paſſagieren Illner 5180 Meter, mit drei Paſſagieren Sablatnig 2830 Meter, mit vier Paſſagieren, Sablatnig 2080 Meter, mit fünf Paſſagieren Sablatnig 890 Meter. Länge: Stöffler 2078 Kilometer, mit einem Paſſagier Schlegel 1506 Kilometer, mit drei Paſſa⸗ gieren Cevasco 260 Kilometer, mit vier Paſſagieren Champel 250 Kilometer. Größte Nutzlaſt: Meter. Zeit: Fourny 13 Stunden 22 Minuten, mit einem Paſſaglier Laitſch 9 Stunden 45 Minuten, mit zwei Paſſagieren Schirrmeiſter 6 St. 16 Min., mit drei Paſſagieren Gſell 8 St. 14 Min., mit vier Paſſa⸗ gieren Champel 3 St. 1 Min., mit 5 Paſſagieren Faller 1 St. 10 Min., mit 6 Paſſagieren Faller 1 St., mit 7 Paſſagieren Sikorski 1 Std. 54 Min. Geſchwindigkeit: Prevoſt 200 Kilometer in der Stunde. Ikar. e eee Bom Wetter und Winterſport. Kein Tauwetter in den mitteldentſchen Ge⸗ birgen am Rhein und Main. Während in Nord⸗ deutſchland bis hoch hinauf in die Gebirge Tauwetter eingetreten war und die Winterſportbahnen weſent⸗ lich verſchlechtert hatte, hat ſich in den mitteldeutſchen Skigebieten das Wetter gehalten, ſodaß am Rhein und Main geſtern noch ein guter Sonntag dem Winterſport b ſchert war. Das Tauwetter blieb auf die Ebene beſchränkt, während in den Höhen von 400 Meter aufwärts das Thermometer unter Null blieb Die Tempergtur ging in der Ebene auch nicht über —3 Grad Wärme hinauf, während auf den Höhen des Taunus, Vogelsberges, Rhön ete.—4 Grad Kälte gemeſſen wurden. Die Sportbahnen waren infolged ſſen zufriedenſtellend. Die Schueedecke hatte noch Neuſchnee erhalten, doch ſind die abſoluten Schneehöhen nicht gewachſen, da der vorhandene Schnee ſich inzwiſchen etwas geſetzt hatte. In welch engen Grenzen ſich das Tauwetter in den genaunten Gebieten hielt, geht auch daraus hervor, daß keiner⸗ lei Anwachſen der Flüſſe infolge von Schneeſchmelze zu bemerken iſt, das von Bedeutung wäre. Es iſt lediglich ein geringer Teil der in der Ebene lagern⸗ den etwa 10 Zentimeten ſtarken Schneedecke abge⸗ ſchmolzen. In den Gebirgen liegen durchſchnittlich in den oberen Lagen 50 bis 60 Zentimeter Schnee, der moiſt puluria iſt. Da der Wind Sonntag nachmittag bereits nach Nordweſten drehte, ſo iſt bei der damit verbundenen Abkühlung zu erwarten. daß die gün⸗ ſtigen Verhältniſſe für den Winterſport auch noch be⸗ ſtehen bleiben. Das wäre um ko mehr zu uünſcher. als die vereinigten Frankfurter Skivereine am 11. Januar einen 15 Kllometerlanglauf für die Erwer⸗ bung des Olympiſchen Abzeichens ausgeſchrieben haben und außerdem noch einen Langlauf für Junioren und einen Sprunglauf für Junſoren auf dem Feldberg im Taunus abhalten wollen. Oberſtdorf, g. Jan. Schneefall. Tempera⸗ tur 3 Grad unter Null. Schneehöhe im Orte ſelbſt 62 Zeutimeter, auf Schrattenwang. Seealve ete. ga. 2 Meter. Skiföre, Rodel⸗ und Schlittenbahn vor⸗ züglich. .— Sommer 653 Kil. 800 der Nacht vom Neujahrstag auf Freitag in Salach(OA. Göppingen) den Polizeidiener Oelkuch erſtochen haben und dann in der Richtung auf Geislingen die Flucht ergriffen, ſind geſtern mittag bei Ankunft des Zuges in Ulm auf dem hieſigen Stadtbahnhof durch Land⸗ jäger feſtgenommen worden. Sie hatten die Ab⸗ ſicht, über Bregenz nach Italien zu entkommen. Alsbald nach ihrer Feſtnahme legten ſie ein offenes Geſtändnis ab. Der erſtochene Polizei⸗ diener war ein tüchtiger und pflichtgetreuer Be⸗ amter. Er hinterläßt außer ſeiner Frau 4 un⸗ mündige Kinder. Aus dem Großherzogtum. Offenburg, 4. Jan. Der Rechen⸗ ſchaftsbericht der ſtädtiſchen Kafſen für 1912 iſt erſchienen, dem wir folgendes entnehmen: Nach dem Voranſchlag für 1912 waxen die geſamten Wirtſchaftseinnahmen»in⸗ ſchließlich der Umlagen auf 1132 921 M. feſt⸗ geſetzt, während die tatſächlichen Einnahmen .169 867.63 M. betragen. Hiernach ergibt ſich ein Mehr von 36 946.63 M. Die Ausgaben waren veranſchlagt auf 1128 230., wurden aber überſchritten um 25 507.73 M. Es ver⸗ bleibt alſo eine Mehreinnahme von 11 438.91 Mark, die den Wirtſchaftsüberſchuß des Jahres 1912 darſtellt.— Nach dem Abſchluß betragen die Einnahmen der Stadtkaſſe in Hat: 3301688.25., die Ausgaben 3274 291.90., G. K. Orville Wrighis Verſuche mit ſeiner Sicher⸗ heits⸗Flugmaſchine. Vor kurzem wurde bekannt, daß Orville Wright in einem kleinen Kreis von amerika⸗ niſchen Flugſachverſtändigen mitteilte, er habe einen automatiſchen„Stabiliſator“ erfunden, der nach ſeinen bisherigen Leiſtungen als die Löſung des Problems des automatiſchen Gleichgewichtes der Flugmaſchine gelten müſſe. Vor einem Sonderkomitee des amerika⸗ niſchen Aeroklubs und einer Anzahl ausländiſcher Flugfachleute hat Wright nun in Dayton in Ohio ſeine Erfindung vorgeführt und alle, die dieſen Flügen beiwohnten, ſchildern ſie als eine neue Etappe der Flugkunſt. Die Leiſtungen waren ſo verblüffend und außerordentlich, daß das Komitee des Aeroklubs Wright den Collter⸗Preis zuerkannte, den Preis, der für den bebeutendſten Fortſchritt auf dem Gebiete der Flugkunſt während des letzten Jahres erteilt wird. Orville Wright unternahm mit einer mit dem auto⸗ matiſchen Stabiliſator verſehenen Flugmaſchine vor der ſachverſtändigen Kommiffion 20 Flüge; bei den letzten ſieben Flügen legte er die Hände überhaupt nicht an die Steuerung und beſchrieh dabei die ſchwierigſten Kurven in den Lüften mit ſo ſtaunen⸗ erregender Sicherheit, daß die Zeugen alle leiſen Zweifel an dem Werte der neuen Erfindung fallen laſſen mußten.„Wir arbeiteten bereits ſeit vielen Monaten an unſerem Apparate“, erklärte Wright ſpäter den Fachleuten,„aber erſt jetzt hielten wir den Augenblick für gekommen, die Leiſtungen der Einrich⸗ tung zu zeigen. Die Vorrichtung beſteht nur in einem kleinen Apparate, der dem Flugzeug das Gleichgewicht verleiht und es ſowohl ſicherer als leichter lenkbar macht. Mit einem gutarbeitenden Stabiliſator wird jedermann nach einer Unterweiſung von 20 Minuten vollkommen befähigt ſein, eine Flugmaſchine mit aller wünſchenswerten Sicherheit zu ſteuern. Der Stabi⸗ liſator kontrolliert Haltung und Gang des Flug⸗ zeuges; dem Piloten bleibt keine Aufgabe außer der Handhabung der Hebel: und das lernt jeder in kür⸗ zeſter Friſt. Ich möchte heute noch nicht Konſtruktions⸗ einzelheiten mitteilen, aber binnen weniger Tage wird der Stabiliſator der breiteſten Offentlichkeit vor⸗ gelegt werden. Noch einige kleine Schwierigkeiten ſind zu überwinden, aber ſie ſind von untergeordneter Be⸗ deutung“. Es muß ausdrücklich hervorgehoben wer⸗ den, daß die unabhängigen Sachverſtändigen, die den Probeflügen beiwohnten, ſich über die Erfindung viel enthuſiaſtiſcher äußern, als der Erfinder ſelbſt. Or⸗ ville Wright ſteht gleich ſeinem verſtorbenen Bruder Wilbur in dem Rufe, Senſationen aus dem Wege zu gehen; jedenfalls neigt er eher dazu, eigene Erfolge zu verkleinern, als ſie zu vergrößern. Seinem ganzen Weſen nach würde er auch nicht mit ſo großer Be⸗ ſtimmtheit von der Leiſtungsfähigkeit ſeines Stabili⸗ ſators ſprechen, wenn die Erfindung nicht längſt über das Stadium der Experimente hinausgeführt wäre. Einer der anweſenden Flieger äußerte nach der Vor⸗ führung, daß nach ſeiner Anſicht mit dieſem Stabili⸗ ſator die Flugkunſt den Weg betreten habe, Arl⸗ gemeingut zu werden und daß die Erfindung das Fliegen im Jahre 1914 ſo ſicher, populär und billig wie das Radfahren“ machen werde. Lawnutennis. er. Bei den Hallen⸗Lawn⸗Tennis⸗Wettkämpfen in Frankfurt a. M. rehabilitierte ſich der Frank⸗ furter Meiſterſpieler O. Kreuzer glänzend gegen Hauptmann von Müller⸗Potsdam, ſeinen Bezwinger im Herbſtturnier des Berliner Lawn⸗ Tennis⸗Turniex⸗Klubs, den er in der Schluß⸗ runde des Herren⸗Einzelſpiels mit 612,:10, 611, :1 überlegen aus dem Felde ſchlug.— Der in Deutſchland noch disqualifizierte Lawutennis⸗ meiſter R. Kleinſchroth⸗München erlitt in Paris bei den dortigen Hallenmeiſterſchaften gegen den in internationalen Kämpfen bisher noch wenig aufgetretenen franzöſiſchen Spieler Canet mit 6·3,:2 eine überraſchende Niederlage. Ruderſport. sr. Die Europa⸗Ruder⸗Meiſterſchaften, die, wie ſchon berichtet, in dieſem Jahre in Berlin⸗Grü⸗ nau ſtattfinden ſollen, werden am 28. Auguſt abgehalten, während am folgenden Tage in Berlin der Deutſche Rudertag zuſammentritt. Radſport. sut Rütt.—Lorenz ſtarten im Pariſer Sechstage⸗ Rennen. Für das am 12. Januar beginnende Pariſer Sechstagerennen ſind die Bemühungen Nittts, der ſich ſchon ſeit mehreren Tagen zum Training auf der Pariſer Winterbahn befindet, Lampertheim, 4. Jan. Das im le vergangenen Herbſt infolge der hier ausgebe⸗ chenen Scharlachepidemie aufgeſchobene Jah⸗ resfeſt des„Evangel. Jünglings⸗ Vereins“ und der„Jugendvereini⸗ gung“ ſoll nun am 11. Januar in dem der hieſige Kirchenchor mitwirken wird, hält Herr Pfarrer Strack⸗Guſtavsburg die Predigt. Am Nachmittag findet in der „Roſe“ eine Nachſeier ſtatt. Hierzu hat Herr Lehrer Schwamb⸗Lampertheim die Feſtrede übernommen. Das Programm verſpricht einen genußreichen Nachmittag. Nicht nur bedeutende Kräfte haben ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt, auch der Verein ſelbſt wird ſein Mög⸗ lichſtes tun, um die Gemeinde für die Jugend⸗ pflege zu begeiſtern und zu erwärmen. Die Jugendvereine von Worms, Neuhauſen und Waldhof haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Alle Freunde der Jugendvereinsſache ſind freund⸗ lichſt eingeladen und herzlichſt willkommen. Rommunalpolitiſches. Kr. Die Geldnot der Städte. Die Stabt Hil⸗ desheim hat kürzlich vom Verbande der Berg⸗ arbeiter Deutſchlands in Bochum eine Anleihe von 600 000 Mark auf ein Jahr gegen 48½ Pro⸗ zent Zinſen und ein Zehntel Proviſion abge⸗ ſchloſſen. Die Anleihe dient zur Hergabe vor Hypothekengeldern. von Erfolg gekrönt worden, denn der Weltmeiſter wird nunmehr mit Lorenz das große Rennen beſtreiten. Lorenz wird Rütt umſo beſſer unter⸗ ſtützen köunnen, als die Pariſer Sechstagebahn mit ihren 250 Metern dem großen und ſchweren Berliner ſicherlich mehr zuſagt als die gewohnten kleinen Sechstagebahnen von 160 Metern. Im Ganzen ſind bisher 19 Mannſchaften verpflichtet, die in dieſer Reihenfolge im Programm figu⸗ rieren: Goullet—Grenda, Fogler⸗Moran, Clark Hoot, Hourlier—Comes, Engel—Dernyter, Oli⸗ veri—Lapize, Perchicot—Egg, Poulaffß.—Petit Breton, Berthet—Crupelandt, DupreVanhou⸗ waert, Charron—Rouſſeau, Rütt—Lorenz, Meur⸗ ger—Thys, Verri—Beyl, Vandevelde—Depauw, Wirth-—Cottrel, Leonhard—Germain de la Fleche, Bader—., Jacquelin—. Winterſport. sr. Die Berliner Kunſtlaufmeiſterſchaften auf dem Eiſe, die der Berliner Schlittſchuh⸗Klub am Sonntag im Tiergarten zum Austrag bringen wollte, mußten wegen der ungünfligen Witterung auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. Raſenſpiele. *Sport⸗Berein 1907 Manuheim⸗Waldhof, Weſt⸗ kreis, A⸗Klaſſe, Bez. I. Die erſte Mannſchaft, die die diesjährigen Verbandsſpiel, ohne eine Niederlage er⸗ litten zu haben, beendet hat, konnte über Weihnachten und Neujahr ſchöne Reſultate erzielen. Und zwar ſpielte ſie gegen Südkreis⸗Meiſter(Klaffe A, Bez. J) .⸗Sp.⸗Cl. Pforzheim:2, gegen den führenden Ver⸗ ein der A⸗Klaſſe im Nordkreis Sp.⸗Cl. Höchſt a. M. mit Erſatz zweimal unentſchieden(1:). Dieſe Er⸗ folge rechtfertigen die Spielſtärke der Mannſchaft in jeder Beziehung, denn einen Sieg über den komplett antretenden Südkreis⸗Meiſter, deſſen Spielſtärke be⸗ kannt iſt, hat man von der mit Erſatz antretenden Mannſchaft des Sp.⸗B. Waldhof nicht erwartet. Wie erwähnt, konnte Sp.⸗V. 1907 fämtliche Verbandsſpiele gewinnen, mit 6 Punkten Vorſprung die Bezirks⸗ Meiſterſchaft erlangen und ſich für die Kreisſpiele qualifizieren. Der Verein kann ſomit als ernſter Ligaanwärter angeſehen werden. Die Platzanlage mit gedeckter Tribüne befindet ſich direkt bei Halte⸗ ſtelle Linie 5 und iſt ab Neckarbrücke in 10 Minuten zu erreichen. Die noch dieſen Monat beginnenden Kreisſpiele werden ſicher ihre Zugkraft nicht ver⸗ fehlen. Der Eintrittspreis iſt ſehr minimal be⸗ meſſen. A. H. sr. Der Rugby⸗Länderwettkampf Irland Frankreich, der in Paris zur Entſcheidung ge⸗ langte, wurde erwartungsgemäß von den Iren gewonnen, die den intereſſanten Kampf mit 826 zu ihren Gunſten entſchieden. sr. Die engliſchen Ligafußballſpiele wurden am Neujahrstage ebenfalls fortgeſetzt und brachten folgende Reſultate: Erſte Liga: Blackburn Rovers gegen Burnley:;: Bolton Wanderers gegen Tottenham Hotſpur:0; Bradford City Weſtromwich Albion:10; Middlesbourgh gegen Weſtbomwich Albion:0: Middoesbrough gegen Derby Counta:2; Mancheſter City gegen New⸗ caſtle United:0; Oldham Athleties gegen Ever⸗ ton:0; Sheffield United gegen Aſton Villa:0; Sunderland gegen Preſton Northend:.— Zweite Liga: Barnsleyb gegen Hudders⸗ field:1; Blackpool gegen Wolverhampton:0: Bura gegen Fulham:0: Notty Counta gegen Woolwich Arſenal:0: Steckport gegen Bir⸗ mingham:0. Das Spiel zwiſchen Briſtol Cith und Gloſſop konnte wegen des Froſtes, durch den der Boden ſpielunfähig wurde, nicht ſtattfinden. Olympiade. * Der erſte Sportlehrer⸗Kurſus, den der Deutſche Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele kürzlich im Deutſchen Stadion abhielt, hat viel Anklang gefunden. Einige der von Alwin Kraenzlein unterwieſenen Herren ſuchen bereits ihre jüngſten Erfahrungen in ihrer engeren Heimat dienſtbar zu machen. Soviel ſteht jedenfalls bei allen Teilnehmern(unter denen ſich auch zahlreiche Turnlehrer befanden) feſt: Was Kraenzlein zu lehren hatte, war neu, unbekannt und des Lernens wert.— Die anderen Kurſe für Sportlehrer nehmen inzwiſchen ihren ſtatt des Belgiers Vanhouwaert einen anderen Fortgang. 1 abgehalten werden. Im Feſtgottesdienſt vorm. halb 10 Uhr, rer eeee= Nerepe e DD Montag, den 5. Jamar 1914. General-Anzeiger.— Basviſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) ODeffentlicke i 85 schlieglich auf die Banken und Versicherungsgesell-] sowie Erbsen und Bohnen mit einem EinfuhrzollI geschäft ist unverändert ruhig, und keinerlei Dis Badische Stngt e schaften, die im ſahr 1913 rund 85 Mill. M. wWeniger von 30 Kopeken vom Pud brutto zu belegen. Diese Nontrakte sind in letzter Zeit getätigt worden. Bil- inen BNC. KRarfe uk 85 5 De 1 f beauspruchten als im Vorjahr. Das Gründungs-Na-] Magregel soll auch auf Finnland ausgedehnt wer- bao-Rubio steht nominell auf 17% die Tonne un ende Bareinzahllin 11 Buch 955 pital von 184 neuen Aktiengesellschaften i. J. 19130 den, das bekanntlich nicht in Zollunion mit Ruß-erstklassiges Santander-Erz auf 10,25% die Tonne zache 85 bis 75 ite 178 anbetrug 228 041 000.(gegen 183.-G. mit Mark land steht, Geschädigt wird namentlich die Rog- frei Ruhrhäfen bei bekannter Basis und Skala. 289⸗ aun weees für 100 M. Buch- 252 189 000 i.), das von 4447(i. V. 4008) neu- gen-Ausfuhr aus Deutschland, die der russischen Mangan-Erz.eschäfte sind nicht getätigt worde end⸗ 55 gegründeten Gesellschaften m. b. H. 378 672 000(.] Regierung schon lange ein Dorn im Auge ist. Stahlwerksverband,.G. in Düs Die Geildmarkt, Bank- und Börsen- V. 354 180 000) M. Bemerkenswert ist, daß die D..- Mexiko, das gegenwärtig Von bluti-[seldor f. Nach einer Meldung der Deutsch und wesen. Gründumg von Baugewerbe. und Terrain G. m. b. gen Bürgerkämpfen verwilstet wird und gleich⸗ Kabelgramm-Ciesellschaft aus Kairo erhielt der All HI. totz der schwierigen Iage des Baumarkles geitig infolge seiner Konflikte mit den Vereinigten Stahlwerksverband den Zuschlag für eine Liefe- E Wien, 4. Jan. Wochen-Ausweis der Oester- sowohl in Anzahl wie Kapital über das Vorjahr Staaten vo naußen her bedroht ist, kann trotz der 0 f 75 und⸗ reich-Ungarischen Bank vom 31. Dez. gegen den hinausght vielfachen Störungen des Handels und Verkehrs Wer 2 Ausweis vom B. Dezember. Aktiengesellschaft für Quellprodukte, Basel- auf eine außerordentlich günstige Eutwicklung e 1012 geden dle(in illlonen Kronen) 113 gegen ule Baden-Baden. seines Außenhandels im letzten Fiskaljahre 5 4 aee e 1 1485219 2493641(238881.C. Baden-Baden, 4. Jan. Die vor einem](1012/13 inkkl. 30. Juni) zurückblicken. Nach dem 1 81115 8 11 Jan. Nachdem die Hambur 152 Letaliscob. Slüb. 2. Srenzen] 28 548 2725 halben ſahre mit dem Sitze in Basel begründete ſetzten Bericht des Kaiserl. Konsulats in Mexiko Amerika-ILinie ebenso wie westwärts aue e gotumanten und Jarren.f1 240 7 9878 Aktiengesellschaft für Quellprodukte, Basel-Baden- haf sowohl die Einfuhr wie auch die Ausfuhr Ostwärts ihre Raten auf 120, M. für Schnelldampie il. id 8 1. d Postdampfer ab New Vork, und auf 110 Ma Ae 2 4 149817 Baden, hat nunmehr in Baden-Baden, wie dies von gegenüber dem Vorjahre zugenommen und letztere un 100 4 dik i80 Hlafe 110 Ma erg⸗ 2030 T. beneeniese eie 4. ee vorgherein beabsichtigt gewesen war, eine Cmeig. Paf sogar alle früheren Flöflenunkte überschritten fat sgt e dler re LIo leihe 2% +. geenerpetſeren: Dene. ges niederlassung exrichfet. Das Kapital beträgt Besonders bemerkenswert ist es, daß, Während die] a seae der Nordcke unscue ulona im 282831 0021/ FPfandbrlefe in Umlauf. 201349—60619 48 An e iIt; 1 18 18 7 18 8 mehr ſolgende Preise fest: für Schnelldampfer à Bro⸗ 703222 200668 Steuerpffioh. Hotenumlauf 381123 234831 450 000 Franes, eingeteilt in 900 Aktien zu Franes] Ausfuhr nach den übr igen Haußpthandelsstaaten Nr fer ab Ne, hge⸗—.— Steterfreſe fotenreserve]———. 500.—. Gegenstand des Unternehmens ist der Er- abgenommen, die Ausfuhr nacl Deutschland 5 55 HP! ge 120 Mark, ab Galvest d New) Orleans 122 1 1 4 5% werb und die Ausbeutung von Konzessionen und um mehrals 6 Millionen Pesos zuge- 58%%%%% ˙ Frankfurt, 5. Jan.(Fondsbörse.) Die Verlahren zur Herstellung von Quellprodukten und n ommen hat. ſund von anderen nordamerikanischen Hälen 14 neue Moche begann bei ruhigem Geschäkt und] Pastillen, Flerstellung und Verkauf von Quellpro- Der W. ͤ 2 105 30 Mark. regelmäßiger Tendenz. Die Berichte von den 95 5 8 Der Wert der Einfuhr betrug 195 772 330 1 d D rktel d · Kchler d dukten aller Art und Eastillen aller Art. Die pesos gegen 182 662 311 Pesos im fahre 1011/12„onchon, 4. Jan. Das Reutersche Bureau me Saslandemzriten und auch vem Kohlen. und] Gründer der Gesellschaft sind Dr. Emil Peter, hat also über 13 Millionen Pesos z U renom det aus Victoria(Britisch Columbia): Der ja 5 Nelreanl der F5 F e und, Notar, Bacel, Dr. Tucius v. Salis men. Von industriellen Produkten wurden ins⸗ 11 15 5 b 935 5 gPrixatier in Zürich, Jacob Baumann, Bankprokurist] hesonderé eingefü Confek- hiesigen japanischen Konsu annt, daß er Phönix Bergbau murden sogar etwas abge- in Basel, Dr. Alrel Biechel Faene in Basel, ee 85 85 absichtige, eine Schiffahrtslinie mit dem End. schwächt, Gelsenkirchener dagegen konnten Sich und Ingenieur Erich v. Seeinen-Basel. Dieselben 18 620 25 6 1 f aule] punkte Vancouver einzurichten, um die 68 behaupten auch Schiffahrtsakkien litten unter faben für ihre Finlagen, insbesondere für die Op- futf d 88 dese Fe demenenetcns itune lichen Märkte mit Mehl und Weizen zu versorgen diesen Umständen, Norddeufscher Lloyd und]f 8 für 6 851 784 Pesos, Maschinen und Apparate für 05 i d dde Baabenille 115 58510 24 408 683, Papier und Janng Wte für 5 287 741, nen, 5 5 Aug 2 ür 5 106 fen und 8 f 5 E ſter ten nennensmerte Umsätze nicht 99 die Vorarbeiten für die gesamten maschlinelſen An- stofte ür 7 737 508 Pess. Die Tialuhr v0n Chs⸗ e ee e ieie ick im kun kegen 400 Aien res 200 000 ernelten, Der Vere mikellen die meist ads Beutselland bezch. Sämmlungen und Divwidenden nen blic auf Wien ab. Von Transportwerten waren] wWaltungsrat bestel mikalien, die meist aus Deutschland bezogen wur 5 5 8 5 Itungsra it aus den Herren: Dr. Emil 5 ddeutsck Ilschaf Mainz 4e amerikanische Bahnen still; ebenso wiesen Staats- Peter. Nota 4 den, hat sich um 543 000 Pesos, die Einfuhr von Süddeutsche Immobiliengesellschaft in Mainz. bahnen ein stilles Geschäft auf. Auf dem Markt] Peter Notar und Advolcat in Basel, als Präsident, Raumwollgeweben um 2,75 Millionen, von Woll:. Frankfurtf a.., 3. Jan. Die Gesellscha ahn Dr. Lucius v. Salis-Zürich, als Vizepräsident, fahr idenfabri 101 f 55 sie im Ge der Rentenwerte waren die Umsftze bescheiden 5 fabrikaten um 874 000, von Seidenfabrikaten um] teilt der Frkf. Ztg. mit, daß sie im Geschäftsjah „Bankprokurist Jacob Baumann-Basel, Frauenarzt— 8 19013 tenige Verkäufe betäti le Di ren auch die Rursbety der Auslandsbörsen war 5 5 900 000 Pesos gesteigert. Bemerkenswert er-] 1913 nur wenige Verkäufe betätigen konnte. 1ch egung Dr. Bischoff-Basel und Stadtrat und Architekt für nach wie v ünstigen Verhältuisses tten minimal. Am Markte der Dividendenwerte war 1811 scheint, daß an Maschinen und Apparaten für] nach wie vor ungünstigen Verhältnisse auf dei Im die Nachfrage fester, wenn man auch die Nach- Anton Klein in Baden-Baden. reichlich 1 Million und an Fahrzeugen für reich-] Lerrainmarkte wWaren verlustbringend. Eine Diy ſtet nadelt bevorzugten Papieren vermißte. Che- lich%½ Million mehr importiert wurden als dende wird nicht zur Ausschüttung kommen, da- 55 Werte zeigten vereinzelt Abschwächungen. Handel und Industrie. 1911¾2. gegen habe sich die Liquidität der Gesellscha Privatdiskont 3½ Prozent..e. die Swpensjen des Agfiiat Speer e e ee ee eee 33 Der Geschäftsverkehr blieb auch im weiteren stehen nifolge ihrer geographischen Lage natur- Gladbacher Spinnerei un eberei in München 1.)). ð ßd)dßddßdd ̃ ß̃]è̃—Ag ²—— ettt hemischen Werten schwächten sich Holzverkoh- am lin⸗ 97 278 556 an erster Stelle. Großbritannien München-Gladbach, 3. Jan. Wie di on- 8 etwas ab. Badische Zucker lebhaft und 3 Faeri den Elberfelder Farbenfabriken vorm, hat Deutschland um ein geringes überflügelt und] Erkl. 21g. hört, ist der starke Kursfückgang in de ur. Prozent höher. 22 55 Getet in Leverkusen bei Köln) und stehlt nun mit 25 900 003 Pesos an zweiter, Aktien der Gladbacher Spinnerei und Weberel i Maschinenfabriken fest. Weiler ter wer 4 Proz.] der.O. für Anilin.-Fabrikation in Treptou bei Deutschland mit 25 227 700 Pesos gegen] Miinchen-Gladbach auf den noch zu erwartendet —* 5T2 esteigert. Die Börse schloß bei fester Tendenz] Berlin stellt für deutsche Wirtschaftsverhältnisse 23 845 218 Pesos im Vorjahre an dritter Stelle.] ungünsfigen Abschluß von 1913 zurückzulhren che, e f„wohl die innigste großkapitalistische Vertrustung Frankreich mit 18 337 955, Spanien Daneben werden sich die Aktionäre zu größgere im Anschluß an die Erholungen der Schiffahrts Dann folgen Frankreich mi 37 955, Spanien gre werte 0 eeee Es ist be- mit 10 530 641 Pesos und in weitem Abstande 49205 verstehen müssen um die Reorgants On 5 865 5% Dresdner 152½ uub a der dosenaunte„amniinkonzern Ler- Belgien(2 803 437), Südamerika(1 918 212),des Unternehmens vornehmlich nach der techni F„d 22½ Belimote möge seiner großen Kapitalkraft und der gemein- 8 901 160), und 25 schen Seite hin zur Durchſührung zu bringen Vd 92½, Privatdiskent: 3½ Proz zamen Ausnuteung aller Patente und ſechnischen Schweiz. Der Antei] Osterreichs und Belgiens ist] angesichts der augenblicklichen Verhältuisse am erlin 5. Jan.(Fondsbörse.) Nach wie Errungenschaften gegenüber seiner Konkurrenz gegen das Vorjahr gesunken, dagegen ist der An- anderer Weg zur Beschaffung der ersten Mitte gen por bleibt die Teilnahmlosigkeit des Privatpubli-] n In- und Auslande eine geradezu unangreifbare feif Spaniens um 50 Prozent, der Frankreichs um] die Begebung einer Anleihe nicht gangbar 1 örsen-] Position besitzt. Gegenwärtig beträgt das gesamte etwa 18 P t nS scheint. 8 ene emen aen eeee eee Brauerei zum Storchen.,C. in 8 verkehrs. Die Erscheinung der detzten Tage, daß fabrik 38 MiI. II. bei den Eibert 5 Die Ausfahr. Merikos ist ven 297 8 1% eni un Serden ae e eene 13 z1 0f 5 N. n elder Farben- 1 Frankfurt a.., 3. Jan. Die Ge nach einem lustlosen und uneinheitlichen Borsen. jabrilben 306 Mill. M. und bei der Treplorer Anilin. egs auf 300 408 ol! besed, asse zm beibane le peruſt auf den zl. d. Nis. eine außeron tage die Spekulation einige Werte bevorzugt und] fabrik 14 Mill. M. Außerdem haben diese Gesell. Millionen Pesos gestiegen und ihr Uberschuß über 5 K 8 ug Pehufe orene 5 dacurch eine günstige Fücknirkuug aut die eulse. schaſten ihre Betriebskapitalien noch durch An- die Einfuhr beträgt kast 105 Millionen Pesos.] zum Aulsichtsrat ein F„ 5 meine Tendenz ausübt, war auch heute zu beob- eihen im Gesamtbetrage von 60,5 Mill. M. ver⸗ Russische Getreideausfuhr in 1913.(Von uns. 155 achten. Die Kursveränderungen waren eingangs stärkt. Unter Einrechnung der Offenen Reserven Petersburger Korrespondenten) In der ersten n instell — 5 nicht sehr bedeutend. Am Montanmarkt waren kommt man schließlich zu einer Kapitalmasse von] Hälfte des Dezember nahm die russische Getreide- TZählungseins ungen un J 4 der Pariser 15 10 2 1 1 1 15 10 Ne e 1013 18 0 e e 5 8 5 zer⸗ 5 81. Interessengemeinschaft zwischen den drei Werken 5 Nürnberg, 4. Jan. Nach dem hiesigen )))... 5 wieder in den Kreis der Erörterungen rückt, war Selbetändigkeit der einrenen 600 000 Pud im selben Zeitraum des Vorjahres ins Rrnun Eremierſsnte, en eit e in je B5 Hnt Aarper n ie o rührt. Die nach einheitlichen Grundsätzen zu er- Ausland versandt. Vom 1. Jan bis zum 15. tienkapital als verloren. Der Prozentsatz für le., 82 Jen le zu Kommien nüttelnden Erträgnisse der drei Gesellschaſten wer⸗ Dezember 825 Mill 555 511 000 Pic] Gläubigerforderungen ist erst nach dem Erge )JJ)JJ........ t Bie rückichtigung eines 90 on 2 8 1 43 Proz., Ludwigshafen 43 Prozent und Treptow- Ausfuhr. Vorwiegend Roggen und Weigen. Konkurse im Auslande. Die Ziffer der im ele. 5 5 A Berlin 14 Prozent vom Reingewinn erhalten. In Verkehr. 1913 in Deutschland eröffneten Konkurse ſia s. 14% Prozent, Von Speszialweren, die später] den lgten drei Jahren entgdickellen eieh rrigende] Die bevorstehende Schiflahrtskonjerenz. Ha-ir bereits mitgeteilt. Nunmehr liegen au el um 1% Pe tenz und Aktienkurs der drei Gesellschaften wie folgt: 5 715 zwei andere Länder die entsprechenden& e 1 von der Spekulation besonders ünstigt wurden, Dividende Kurs hur g, 3. Jan. Hier verlautet, daß die Beteiligung vor, In Oesterrsenen 5 sind besonders Ciesellschaft für Elelktr. Unterneh- in Prbrönt 111 lisbag 1 der 8 1 0 1—5„Prager Tageblaft“ 368 größere Insolxen; + mungen und Gelsenkirchen zu erwähnen, beide Jahr: 1910 lert 1912 1010 1011 191 en doe ant die sestellten Lorbedmsungen disher J50% Millionen Kronen Passiven gegen 40 525 Werte auf die Hoffnung auf günstige Bilanzen. Elberfeld 25 25 28 500,30 534,00 51,00 nicht exfüllt wurden. ine 182 Millionen Kronen Passiven im jahre 191 75 Auch russische Banken Wurden aus der Vernach- Audrigelhislen 55 0 25 88885 995 0 e n 9277 5 138 mit 65.0 Millionen Kronen Passiven i „„ Issigung herausgehoben und hier iibernahm rus-] Frepton%%%%%CC*VVVC Hin 55 4 1 15 5 1 1911.— Außerordentlich günstig sind di sische i erl 18 he Bank die Führung. Sonst sind noch Meri Von der Entwicklung der Rentabilität erhält Pinge haben sic 16 80 gestaltet Wie Nor für Großbritannjen, w0 1912 mit 7800 on dional zu erwähnen mit einer Steigerung von 1 man ein ungefähres Bild, wenn man sich vergegen- sehen war. Der starte Scinieefall bedingte ein Kur-] eit jangem das beste Jahr gewesen War. Prozent. Wärtigt, daß im Jahre 1886 die Dividende bei der zes Ansteigen des Wassers, das allerdings so be- noch 750 Ronfurse Wei 9885 Hiervon ausgehend verbreitete sich die festere Treptower Fabrik 7,5 Prozent, bei den Elberfelder deutend war, daß man schon von einer Hochflut] 0 ge b lich 7140 gemeldet. ge⸗ Grundstimmung auch auf die übrigen Märkte und 4 55 bei der Badischen 8 9010 gler 55 Pie Neben 11815 en verhalf namentlich dem Montanmarkt zu leichteren 15 Prozent betrug. egenwärtig sucht der Kon-es 1 1 5 25 5 6 Besserungen. Schiffahrtswerte standen nach wie zern durch entsprecheide Transaktionen einen Tei!] sind schon lange abgelaufen. Jetzt haben die Schiffer Warenmärkte. ror un mit Ausnahme von südaustrali-] seiner hauptsächlichsten inländischen Abnahme in]sich auf das Treibeis einzurichten, d. h. Wenn] um. Mannheimer Produktenbörse. Der vor unter Druck schen, die ebense wie Türkentabak ihren anfäng- Abhängigkeit zu bringen. Mit dem Verein Che- es solches gibt, denn es ist bereits wieder wWäre der heutigen Börse war im allgemeinen 28 lichen Verlust wieder hereinzubringen versuchten. mischer Fabriken zu Zeitz und mit den Chemischen] mer geworden. Die Nahle War zugefroren, doch Hafter, Was darauf zurückzufünren wWwar, en ägli der Vorbörse 4 Proz. Wäh-] Werken Albert soll der Anfang werden. Es unter-[ist das Eis zum großen Leile abgetrieben. Nur wohl von Amerika als auch von Tägliches Geld an 5 5* 757 f 18 ine 15 j. an den Ufern und an den Pfeilern der Eisenbahn- höhere Forderungen gestellt wurden. Die Umsa rn rend der Börse ermäßigte sich dieser Satz bis 3 9555 Zweifel, 915 115 1 75 5 85 FFVUV'ln 185 55 129 175 125 Ie 8 f handlung war Geld bis Me-] tion des Konzerns im Inlande auch seine Konkur- Yr 25 1255 8 jelten sieh aber trotzdem in bescheidenen Gren⸗ 5 renzkraſt am Weltmarkte noch weiter steigern Fluß nicht mehr mit. zen, well der Mehlabsatz immer noch 2 ith it K ettel muß. Es ist bezeichnend, daß die zum Kouzern] m. KöIn, 3. Jan.(Priv.-Tel.) Zu den jüngsten lebung erkennen läßt und die Mülen sich en Wehrbel e eeeeeee, gehörenden Betriebe für das abgelaufene Geschäſte- Verhandlungen des Kartells der Stabeisenhäudler- dessen im Einkauf reserviert verhielte en Die Großbanken wWetteifern jetzt in der Auf⸗ jahr trotz der Ungunst der Konſunktur im Textil. Vereinigungen von heinland und Westfalen Wird] Futtergerste Wüurden höhere Preise geforder w⸗ stellung sogenannter Wehrbettrass-Kurs- gewerbe ele. inren Aktionären bereits die glei- noch Pekannt, daß die Düsseldorfer und die Ber- rend die Preise für Hafer unverändert un 1⸗ zettel, in denen nicht nur die Kurse vom 31. De-[Schen Pividenden wie im Vorjahre in Aus- gisch-Märkische Gruppe, die dem Kartell für Ende] Mais sich sogar billiger stellten. Im hiesige 5 zember, sondern auch die durch Abzug des Divi-] sicht stellen können. 1913 ihre Kündigung eingereicht hatten, sich nur ziellen Kursblatte wurden die Preise für a dendenabschlags ermittelten Wehrbeitragskurse ein- 5 5 unter der Bedingung bereit erldärten, ihre Kündi- Weizen um 0,10—0,25 M. per 100 kg — esetzt worden. Wir veröſfentlichen in unserem] Mitteldeutsches Zementsyndikat. Die Verhand- gung zurückzuziehen, daß den Kartells eine festere Mannheim linaufgesetzt. Die sonstigen G 8⸗ urszettel die Berechnungen der Direktion der ungen der mitteldeutschen Zementfabriken beseitig- Form und strengere Stralbestimmungen gegeben notierungen haben eine Aenderung nicht 07 Diskonto-Gesellschaft in Berlin für die Mannheimer ſten verschiedene Difierenzpunkte und förderten die] werden. Man müsse für die Cieschäftsführüng des vom Auslang werden angoboten die Tonne gegen en Börse, 5 fiat 119 8 15 Abgrenzung der 1 eine neutrale Stelle schafſen ungefähr in Sei, Eine Haſtung für die Anerkennung der Rich- iitteldeutschen, rheinsch-westfälischen und süddeut- der Weise, wie die Leitung der Trägerhändler-Ver- ,. Fobr. K. 156.50 457 5 fgkeit dieser Berechnungen seitens der Steuerbe- schen Syndikats. Die sächsisch-böhmische Portlaud-]einigung gehandhabt werde. Das Kärtell würde zu 70 10 per Fobr Närs f. 107 50— useltzl 8* 8 0 hörden kann natürlich nicht übernommen werden. zementfabrik sowie einige andere Fabriken machen] einer G. m. b. H. umzugestalſen sein, welcher die] der LnFebr, 20 ce ene en Sie erleichtern dem Privatmanmm aber in hohem auf Grund ihrer früheren Stellung im Verband noch] einzelnen Gruppen als Gesellschafter unter Kon- z..80 le. gosgl, anlcad d, 165.6 50 5:̃ 5 Ur. 1 per prompt fl. 151.——161.50, dite Nr. 2 ver n. Grade die für die Deklaration erforderliche Arbeit, einige Vorbehalte, widerstreben aber im übrigen] trolle des Kartells beitreten. Es wurde eine Kom- A. 158.50.—159.—, ulks 9 Pud 30.35 srompt. 152. dlie keineswegs gering anzuschlagen ist. nicht dem Eintritt in das Syndikat. Die Verhand- 1 1 die 9 5 K. 157.— 157.50. Kr-Azima 10 5 zeet 35 lungen werden am Dienstag fortgesetzt. Die Frage] Kartells den Vertrag beraten soll. Bei dieser Sach- dome 159 50— 15 Emissfonen, Gründungen unel der innexen Organisation des Mitteldeutschen Syn- lage wurde das Kartell vorläufig bis Ende Januar 5. 75750.455 le Kapitalser höhungen. dikats wurde dem Abschluß nahe gebracht. 1914 uneir den bisherigen Bedingungen verlängert eeee 1 5„Sründungen und Kapitalserhöhungen im Jahre] Lesselöfen-Verkaufsvereinigung. Diese Vereini- Seefrachten und kisenerze. Der due 9 Pud 18.20 eromg. 114,—114 0, dlto 9. in 1913. Die für das abgelaufene Jahr charakterisfische] gung ist für das Jahr 1914 wieder jest gegründet Seefrachtenmarkt zeigt träge Stimmung, und die norägeutseh. 73,½4 ſeg n Jeldknappheit spiegelt sich besonders scharf in dem] und hat den Verkauf für 1914 seit kurzer Zeit auf. Frachtsätze fallen weiter. Das Gesclläft stent. 85 2*!:! er Rückgang wieder, den die Kapitalserhöhungen von] genommen. wohl noch unter dem Einfluß der Feiertage, doch 5 g0 ete dusz, 5rb Et 5 7— 2 5 5 2 b 8 59-60 Kg, per laauar B. 113. 113.50, rumän el Aktiengesellschaften gegen das Voxlahr aufweisen.] g. Bresla u, 3. Jau. Wegen Eisenmangels in lägt sich ein allgemeines Abflauen unschwer ſest. ianuar. 114.00—115, bonau 50/8t K3, per Promp 1 Während nach einer Statistik der Finanzzeitschrift] RuBland hat, der Warschauer Gazeta Handlowa“ stellen. In den meisten Zweigen der Seekrachten⸗ bis 114.59. . Die Bank“ im Jahre 1912 427 Aktiengesellschaften] zufolge, das russische Eisensyndikat Prodameta märkte übersteigt das Angebot nach wie vor die Nale La Flata, gelg rye terms schuimmeng ur Kapital um 739 078 000 M. erhöhten, belief sich] beschlossen, für 1014 eine bedeutende Erhöhung] Nachfrage. La Plata und Amerika sind ohne zer, zanuse 100.0 10—Mbonan galgte fe von 300 Akktiengesellschaften ſer deſion von A0118 wie auch von Stah⸗ jede Bewegung, und nur von Indien wird etwas 5 ment l 5p.50 lf 1 2 913 auf nur 448 561 000 M. Der Hauptanteil] und Eisenfabrikaten zuzulassen. kestere Stimmung berichtet. Folgende Erz-Char- laieg gordrussischer, 48-47 t bamen zustande: Santander-Roiterdam ganges entfallt auf folgende Industrien: Russischer Einfuhrzoll auf deutsches Geireide. Das russische Ministerium für Handel und In- u, Hülten und Salinen, Elektrizitäts- und schaft. Metalle und Maschinen und 4½3., Bilbao- Middlesbrough 4½/—, La Gouleth Rot- erungen dustrie beabsichtigt fremdes Getreide(außer Reis), terdam 5/3, San Juan-Rofterdam 6/3. Das Erz alto 47-48 Kg, per prom 90 N. 000.—— 8. Seite. A 4 7 I 5 4 2 8 amuar 1914 Ge val * 81 15 .— 1 Berli 15 5 14 8 5 Amerikes 0 5. Jan.(Produkt und 2 gen vor 0 AMrgentinien lage uktenbörse) Vonf v ir Die Preise für gen Höhere Notier orschriften- 2. G Srfuhren eine zie se für Brotget jerun-] sammei 1. 2. Gewinnt 5 1 e ziemlich st getreide und Haf Hmensetzün nnung. Ei ae, dal das Angebo starke Steigerun Fiater Milch 2 115 Behandlung u e Zu- Und die Abgeber 15 ot des Inlandes Dazu fämpfung. en een deren Erie Versaud der Mannhelmer M 5 egeneten, lite ur ee 8. Prat e ee er Marktberlcht vom 5 chtung. In 8 und Rüböl je Nfinten ie die e Alschun 155 f Ja 857 1allgemeine 1 fanden wenig igsten Milchunt che Unterweist ischung derst. Nllar 2 1 2 8 enig Be 85 Milchuntersuchtt eisun 8 Stroß ee a den. Wberanereaen eeech 8 kein wich-] he,.00—.00 zwet 4 4 Hopfen. nig⸗ nicht 787 und Keit 2 05 00—900 Jahr überge g„ 4. Jan. Die zum Teil! 1e as de er, doch were 155 in der eln 5. Zontgef 2. 00 Kirscher nd. 020—0. am 8 letzte Woche in das neue teilweſte 1 ence 13 169—2 9 32 after 3 des alten Ja eneele e gauz ersetzt, desgl. di Auslage Lentseſe. 81—.90 alter geworden n jahres nicht mehr der Schriftliche Aumeld t desgl. die Rei gen ai egtgohe p...00 00 Eürsiehe und..00—.00 A fE nieht die v en Markttätigleit vore t mehr leb. Zeugnis und ungen, denen ei eisekosten. 8 menkchler Sthct.20—9 70 lasg zer Fiand.08—5.—* von d 21 ligkeit vore ind wenn Anspr n ein Leu Splgat ger Ft.30—.76 e per 28 Stßoß 0. 60 LN des Geschä en Eigner 3 rst auch noci erhobe Auspruck eumunds- Virsl zer Ffung.20—.00 Haselnd Roc.30—.35 schäftes 2— gewünscht A Ocnf; Wird. ein V 1cn Auk Vergüns 5 1 rsing per Stlox 20—.00 Eie s8e per Pfund.68 5 0 zwar, neuerdit u bringen. Die Ei e Aufrichtung ist 2d½ bie Anes ermögenszeugni ustigungen Peiestont Bont ber 5 Stlet 0 s 8e rdings für die be zigner versucl 1 8 längstens 15. ſa gnis beizufügen Veleekonl ger Stnoß.180 20 flaacka n 13 7⁵ 5. G tacd samtmarki vorstehende Sti nen Januar für d 5. Januar für de Velsskrabt me 018—.20 andkäse 10 Stuck 20—.80 55 gereffen versehen. Si es sich miit mé e Stimmung Wirtschaftsscl en zweiten Kurs en ersten Lobscalt 1n e ok.40—.80 5 Sie habe 1 mehr Zuversi 21 Sschule August urs àn die 1 3 Kollen 0..80 Recht fund.60—.7 r in dem bi 5 n damit bis j ersicht zuf ameldung i gustenberg ei 8 And- Febfealat 90.00.16 84 per Piund 50—.79 1 sherige is jetzt abe 2Rü g ist ferner ei g einzureich Feleden Stüok.15— Bürsch per Pfund 120—.00„3 n mit den mi gen Verlauf der Sai nur wie ürgermeister T eine Bestäti en. jeder Fi 9. F0..l0.00 Welssftseh Plang.70—0. S f 7 7 8 1 1 8 N.10 ne 9. 00 Namentli mittleren bis aison überha meinde bei amt beizuf iane duren d e Utlich die le besten Hopf 11 t, e keine Maul en, daß in de aSs ellecte per 8tü on.10—.00 St 177 an per Pid 0..60 mäßig geri tzZteren sind t pien Erfolg-und Klauen r betr. Ge- Zwlebelg pe ok.10—.00 f ooheflsche per Pfund 00—.00 10 5 geringen Abzi rotz der verhältni 1. seuche her 8018 f r Piungd.07—0. use per Sil. und.28—.30 Sie se züge au erhältnis- Stzt rscht. üden p. 5id, 0,.98 gen k.9— 30 ee eee Nanclelsnachrichten ae aibe. 80 05 ann s 714% 0 erheblich ragten Wa antum derA rlin, 5. Jan eee pe,.05.00 Hunges) p. Stüok 2.—.³9 St zusammnen re biſden, doch̃ Aus Kassel wi Gon un Fidetse eg e f. 908 50 Feldhunn por 81 Uok.00—.00 Hach wie v geschmolze doch jetzt d e wird 8. Berl. B erbsen per Pfi.—.90 Ent por Stüok.00—0 0 15 en. f er H emeldet: ureau.) nee per bfd..00— s por 8 ⁰ 55 Solcher der Noter,s aber heit fe assel fe deenee aarden 5e, Ju 98— 24 dere ſeg arkee dee 5 Preislage von 200 jen, 80 kommen 5„soweit] beim B¹ steuerung der 2Z it großer Mel„ 2. 0. 100 St. 0,—.00 de ebeng p. Stüok.00 1 4 en sie von unclesrat g der Zündh ehr-] Jomate.—9 ns gesohi 90—.00 1 Markt- Halle bis 240 M. lür mitller von der arti srat zu befürw- ndholzersatzmittel 6el be 60 Cel b. Ffund.—1 f 4 ee.00.—.00 5 00 515 berger-I rtauer-, Spalt mittlere bis best g großen Notl worten, da von ei ittel Lopfeſ ger Ptüng. 5 eee 1 -Hopfen, di„Spalter., Elsässer-, Wü ste gesprochen y. age der Zü von einer der. 80h 016—.35] Aekpſohesn.00—0. den FI„die in d-, Württem⸗ rochen werend ler Zündholzindustrie ni nechöhe 3 om iokblchen 00—.90 316 auptabsatz der letzten Woche wi zweige durch en könne, u zindustrie nicht 5 960—.00 5 weg. im 8 am kliesigen Markt biid e„ um andere Industri Wotteraussicht. f Jegenteil ist ni arkt biſdeten, ni lem könne sich di ern zu unterbi ustrie- Ssleht. 1 4 nicht zu v„nicht] liche ich die H rbinden. A„ mehrere Taue l. 4 zu ve he M 5 ande uber. lel 6 8 17 rlennen, daß dra aßnahme und d lskammmer eine sten e baac 667 eprtehun des gef Tags l. Lorans ugung and adlurch bedi steuer-· Resekt, tt Veish · eltor·/ 35 erer Industrien ei ingte Zurück 0. zan.; trüde, gebel, f ſenghel, rien ei rück- Wen„feuohtkal ne Entw g voeründe alt. icklung der 8. Jan.: Vleltabi rt, trübe, 10 Ja% 8 a Robel, feuohtkaſt, tei 2 14 „: gelirder Frost, helter 5 tells heiter. 5 er bel Woſkepzug. 15 8 PreisNe 324.8 88810 sie im Verhäſinis s zum Beginn der Sai ison durch Zündliolzindustrie nicht icht vorstellen TT8J Ef d Sicle. Vorrücken der da zweifello er Qualitäten teure 8 eine ziemli rer geword verze iemlich en sind 5 7— 181. 815 Di i etwa 80 Ballen. Pr Waren in. aue- un 5 abe Eröffnung der——p ̃ ̃——— bayerischen pr die Bahn⸗ zten Woche en. Ihre B ndbesitz soll neuen rrereree eeeeee 86 odukti nzuiuhren au 14 sein re Bureaux werden i Lude Janu ansehnlich 1 0 ionsorten nocn s den schat Die Zahl d den in der R ar Hafenberi deererrerrerrere eer 8 schafter beträ er beiget otestra gᷣe zirk Nr. 1——— Heimenswerte P s0 müssen dort ee ganz] deten G rägt schon n getretenen Gen U erantwortlie diesel Plät osten liegen, die ar noch ganz etlen Geschäftsantei über 1500 u Für Politik: 4 5 tlich: 05 8 85 2300. ksanteile belaufen si kur Trus eee wir e eschäft 5 füber für Dr. Fri willeten: I..: ird,—0 8 unl Hallertauer an in Amönebu für Lokales, p. 85 Salenbaen 9 noch g irg sind es allerdir ort sehr schleppend.] Seke ankfurt a.., 5 und Geri 170 bie 190 Nl. Hopfen, auenle lch 5 11 55 den Faelete 5. richtszeitung: eeee Dr. Kaon 8 50 der f ten ih Frkeit. Zt TWal- eratenteil und Agthe. und den betätigten. in der Elallertau] 4ern ni ihrer Aktien g. mit, daß ih; nd Geschäftlic 3 versckiedentli gten Verkäufen bis ichts heba durch de ahs ihr Fritz ſoos; iches: Bad nächsten ersckiedentlich darüt 5is 2220 Verhand unt sei und den Anilinkon- Dr Druck e Pial Marktes 33 wird der Vene. In der N lungen stalfgeſunden irgend Welens Dr. H. Haas'schen Rune der 48 en 20 1* 15 Fersckern, 9 EPr 2 815 Naleter Stadt Beee euc 41 1110 in b 905 eee e—5 Mlissen en hoften Reben h wie dor mit Labe ige Sladtanſeihe v agistrat für di Tkl. Abzüge gech e ee Fiart er 8 318 e melir N Werke auf. 2 95 n 8 ums 5 8 1 F:——— 8 ad orzugsbegehr finden, da tiarbigen klopten gke Seeee 3. Jan. In der gee 1 Ver „ de ſerner dde Eipner zu Be. Birelt e BgteHnde BRNS 1 100 Direktor.i ilpert wurde it. F u. Maschinen. gi e WE 1 es Egert den arr Aeeen ickteeede talatie JCIE.A Maschinenfabrik efteride nellen g 7 ationenvonnst rik Haufcrer eee ee 359/ 0 OEACeEl 2 15 2 eſd erlen. ad 0 9 ſelefon 662 ek:G. mb.HN 4 S s ptniederi 980.2032 —. debebseee 292 5 85 Dur! amiederlage der Gsrmamge.. SSodessvebderbnor.? Br.! e KLiel Hlom Lud Mafr ginn der Salson di ahlt naben u e nt holte 7 Haſten, die ihnen an Preisen— 7 Augsburg-Nürnbe s keinen Schuden brin⸗ Wälnlt. Der Di 2 neu in den Aufsichts Autteapsbeswnde 5 teilte mit 8 8 ge. sich auf der vorja msatz Wi orjührigen Hohe FFFFF Wehrbei eitrags-Nurs Zettel. N 5 85. „ gen. Außerde Biauer e rechnen sie noc 1¹ t Vorschreiten der 985 umee da an ge * üit, ie ison ihre Cauf- 7 habe. Die V ings zu wünschen brig ehbah fjedoch konnt 10 en die Vergl. Geld-, B 8„Bank- und Bör senwesen.) reserve etwas der Bierabsa auigeben müsse alz 1 n, natne 2 In ee. Wenn] Fabrikati em in Würitenihe Ssaß ist das Geschd Export in Els rg ebenfalls 8 it gleich] der irma auch f as verbilligt w. Elsaß etw' Scile der be! Int abgel erden, sod M gleich gull 5 às lebhafter, im ü end, der riedigend lauſenen Geschüfts sodafʒ annhei Beständee in 85 Preiss aiuc 100 bis 20 N. auch——(1. V. 7 habe,— S Seim. ringen noct sseren Hopfen Sind 25 Die ah heße szen noch Divi- Stüek—— e mwache in Ber1i noch nichts e Die. d. 42, Wo d Brauer Sind 8 Al FIi in, 5. Jan il art de⸗ Wohebir. eeeee e N 5 as G 9 Al¹ 1 rk(amtlich die Piene Kr. e e ſesten 3 7 Win.. Derbent N 1912 fahlt am Ibzug ziemlich Wire lebn auch teuer eeee in Goth a, 5 5 insolvent. Aig mit 1% e 1 Ale N5 e zu ſesten Einme B. b 600 180»[nnß 0 31 12 101g beftags 15 80 57 00 40 eee eeeee In Eng. da=G. in Wae 11 1000 5 3 Naeeh 12771 9 5 1 eine Ur heimische War teten Tagen gung 2 zusammenzulegen pital im Verhältnis 1000 fa00% 7 7. 4..07 Pfälzis*5 4. Hilligst an starke Belebung d. e erzleſten, dem. Pechf u enigehen, haben der eee 600 1200 0 1855.183 Fuhei 08 Hypothekenbank„„ 134.90 G. 129.26 Amerika amerikahis es Marktes trotz gler„Zu ihren Aleti aber die Aktiona u- 1000 6 4..75 den inische Kreditbank— 121.50 8. 116.30 zielten heimi nischen H 2 den drei en 75 Proz re das.4. heinische I 1 187.108. 18005 ten Brauertän n heimische fI oplens. In Zu itachen N. zent zuz.50 Südd. Di ypothekenb 187.10 8. 180.03 aufen 90 bi opien bei ecke der Ve ennbetrag de zuzahlen Sücdd. Diskonto⸗ nbank 120.208 Eieenprel 90 bis 180 Mark retervier-Schaft ei Verwertung fü r Akttien.Gesellsck 20 G. 121.07 bis ee e e 0% e a b 5 117—116 ch der um 8 gab tslage sei zur Zeitf 600 1200 eilbronner 5 110.00.5 5 G ich, ennn 18.50 b onemi JF re asdn 8 und—5—— Effektenbö 1000 5 21 7 937 5 par 4. 30 118 Industrle. 65.00b.8. 62.78 8 0 5 eben 15 TS. 4. mem. ab. 9 krteller bectend) autet: Iniol olelnteres er] kestigte 5 se zeigte wied 1000%/14.4 98.28 in Deutsche 008 41 beet i Geutzeßen gte Tendenz. Von Banb eder wesentlicl%%%%ͤ 1 Oeltabr ee Dezember schäft in deutschen Woken Bestände Bank 121.78 0. on Banken notie be⸗ 33.21 geln Alkaliw/, St 00 G. 316.33 beze 5 ten: Pfäl⸗ do. Stamm 10606.00 G. 17 Umsätze vog geringer Bedeut ollen im Monat] Rhein. Credi Pftlz. Hyp. 1 Lalz. 1800 5 85 dith YP. Bank 188— orzug 2 186.00 G 5 ſItal Wollen 2053 Rilckenwäsche 50 daß die bank reditbank 126.40 8 30., 1000 15.12. 0. Ar„„ 3. 176.72 bde 8 eseeen Welen 10 G. und Hypotheken. 00 00 7 ſ6 12. 028 Betſacher fſet Bahler Kepwelle Fee e e Geschatt Aniha 372 500 5 22 12. 1— Nee 85.005 6. 3 und a, 790 Salle⸗ ez. 800 Balſen Austrat⸗ 3000 G. 103 Seilindustrie 110 er: 1.30„„„„„ alle Zallen Ausfral⸗., D 40 0— do. 1 99 0 reib.„ 2240.73 1 e eeeen leee, ieben die Prei ie für überseei AZuckerfabrik Schuckert-Actie Teelberg E E 202.00 C. 88 0 Petro! reise unverände rseeische rik Frankentl ien 134.75 8 1000 14 20. 3. 075 gshafener Aktienb 00 G. 200.70 450 Petreleumt'“ eum, Die Berfi Et fest. Zuckerfabrik* nthal-Aktien 387 G 5 1000 12 29.3. 10.58 Mannheimer Akkti brauerei: 3 48008• 05 1 — eeee e erſc 4 ir Waghausel-Actien 206 1000 3 916. 1 22530 10 Fückesicht auf die eee—.— Sehroedl, Hlei 75%FFCC. 130.25 1 die Festt samtgeschäft mi Sehi 500 5 21.11. 85 90. Sel Fleidelber.250.00 G. 2 e Roltöl baeee dem eeee e 1909 5 155 45 2 8 f 1008 175233 35 e e deen der ggen e ee un er Hlafenu 118.000. 115. 30 1 5 7 8 14 19. 12. do ch. Siek, 5 16.42 1013 geigte 125 eitem Staune nfenhezirl Nu. 1 erkehr. 12..47 Pialz Werger, Wor 68.40 G. 67.85 Adenstpreie r starke Preisabf im Febrüar„Mannhei Angekommen am 2 alz, Preßh- u. 8 Ams„„„„ ö 85 30% N. 2. 5 tfabr.„. 44.50* im Septembe all gegenülber den] Oe zeim 300, leureuther,. Januar. pritfabr. 64800 de 7 1913 75 teide 8 er, V.—8 4 5 Tran J. 63.01 4 b — die der ke rüllneppb defte euee 9 85 1 Rotterd., 7300 dz, N. Bad. 240.00 CG. 239.53 35 ene e u.„ronose, Mungderle. v. Antwerpen, 3000 ann. Damptschi chifkf. u. Seetr 5 55 n diie e— Galizisches Na der„Nllenania 11* erle, v. Rotterdam, 0 00 dz. Sig. Mannheimes 1 eppschifff.„ßCßFFC 0 Zegenwürtig 800% etwas angezoge ohöl hat]„lies, Rosoft Boers, d. Rotterd., 9000 dz. Gelr Frankona Rücke gerhaus.68 Hische und ar 10 kg loco For 35 und notiert Fendel 44* Nint⸗ v Rotterd 0 5 ei Frankef, Alie 8— Mitv.(28 e% Einzyj). 100.000 dert— Im Benzlt 7 Rofwär aw.— Rumü-„onann,„Niaß v. Karlsrah dz. Getreide. Badische Xs ers.-Ges.(25 d% Ei 20). M. p. St. 920. G. 91.88 1 2 8 1 orie he. 1000 d⸗ 1 reide. 5 Assekuran⸗z 0 5 Einz.) 20.00 G. 870 5 ee bedeutet 18 270 Beck. von Neuß Stückgut 5 Continentale v ranz(25% Ein 2230.00 C. 5⁰ der Vereini itpunket der d et der I. Januar Nu, Beſnecker Neuß, 5000 dz. Mehl. 1000 62.55 31. 5. ene Nannh. U e Vexsicher.(28 0% 12.) 1940. 6. 2145.03 1 ten Beuri Beendigung des„Rlienus 234, 2 v. Krefeld, 5400 ehl. 1000 31.5..63, ersichert 25 0% Einz.).„ 00.1854.38 50 tritt. Bie ein nzinfabriken, das i Kartells„Rhen v. Ans 5400 dz. M„ 5 23. 4,„7 Oberrhein. Versi ung(25% Ei 5 825 38 133 25 ee v. F eterg, 9 3„J Vüfett in. Versichert e Einz.).00 G. 81 3, 53 umt eeee n chmitt, v. Rotterd., 110 dz. Stückeg. 4* Frtcd Pransg 25% Einz) 895.00 0 5 5 30 ae Longeme, weche eee an e 1000% 2.1 947 sfeh(25 ſ% Einz.)„1925008. ges 37 dung des Karteiſs ief if n eine Wiederaufrich. K ngelkommen am 2 5 286., 2ʃ17... Sein e„ 570000. 832. re dederaufrieh. itg e Je am 2. Januar V f. Seiſindustri 0 832.1 22 Stirlter au asöl war i ehbare Seit ni chen v. klellbroun“, fl. 5 8 24. 10. Pingler'sche gioe en— 5 0 5 Buchinger, v. Heilbronn. 3⁰⁰ 110 11.5 208 Falelder ee eeer„„ 109 00 cl. 10883 90 eien eind die Preise Anna,, Müller, ork, von Worms, 75 dz. Stgg 1000„ 11. 125 fi inger Spinnerei VVVVVV 103.00 G. 100.83 dSa er ngelne, Gu e 5650 d. Fell. edderndee eer„% 1610 d 195 in sind unvern ort.— Stüekgüter u.„ Lon Neotterdam„ ehl. 1000 8 17 1 Fiante ieimef beupferwe 35553 5 200. 9151 e Ser, 1009 20 99.10 3 Eutseute Spinnerei 5„ 1187585 138.75* La Kohlen. er, von Ruhror 8 1000 11 28.3..61 Larſskuner 5 00 0. 108.70 Milehwirtsch nawirtschaft.— nrort, 6450 dz 400 10 28.3. 834 5 Nähm Faid 1 irischaftlich atenbe⸗„„„ Ostheimer Celln 3 e e e wucelemen an 2. Tnet e n e Sane e d 77658 f0 5 des Großhi Me 4. fan. Mit Ges izaleihé, Buismanr 124008. 118.00 5 H. Ministeri Mit An Koks. n, vonn Anstd., 4. 4 7..92 berrhein Elektriz denia 8 153.000 F 2 21. sowie 20 1ums des Inneru ehungun„Friedr Stdl., 4200 dz 2 16. 12. 92 Pfalz. Mühl trizitätswerke 130 145.58 adwirtschafts und 30. Januar werden af 10 r. V. Bie, Wiekam, 1000 10 11.4.50 Piale 10 0 00 G. 123.65 malckn dee Outer cdsure en der eront Lenegene Kakkerb 5800 d⸗ 1900 8 23142. 07 55 130008 fls und Geschäfts ſche Onterkſensturse 2 Sweitägige genue 135 5„ Weltet,. Pbe 2 5353 e 998 15 sowie 8e 9 Saune. 8 35000 1 1000 5 15 955 e 5 f0— 6 75 n ar fl. Stanes 17 Cde ct, J. Baleh.,.ae Kenlts. 3 40.18 N er. Der e ee 5. 11470 d5 Rl. 100% 40 raht-Industri 508. 134.32 sowie fech üder den Verbehr ugenie“ Lohbe olE v. Dbg, 12 400 de, Kohl. 5 Dnnionw. K. 5* 134 We 5 e Wiee W 590 4 2 en!. 1900 9— 555 8 J. Fabr. ſ. Braue 138 124.45 lief 0 Big, 1800 u 1 ib. Zleg tel,Einr 508.4 1 5„ V. Neuß, 4400 dz oſtſe⸗ ſlen. 1000 9*— 85 Ver. Spey. ee„„„ 12100 5 1200 25 29.4, lb.l 1 71.500. 7150 . aeder brescen 30908 30000 95 12.8322.11. 10 7 Pranke 11„„ 15.000./ 775 9 Fuckerfabrik Wa 150„„„„ 22 8 1 384.25 G. 201.008. 199.61 5 881 EI. IR 35 Maunheimer Efiekten-Zörse. f. Alumlalur Obligationen. Asonbg. 8 Pfandbriefe. 4½ Sd.Anll- uSodgtb. 100.50 0 4% Bh. Hyp.-Bank un- 4½ Bad. Anll.-U. Sota- Kundbbr 1902 93.— bz fahrik Selle 3 100.30 8 3½ Rb. Kyp.-S. Versoh. 89,20 ör 4 Br. Kleineln, Hdlb 97.— 0 „ Komm. 83.— bz 5 Suürg. Brtub Bonn 101.— 6 Stüdte-Anleben. 4½% Gew. Orüs zlehra Jſ½ Freiburg l. B. 84.50 8 fuokzalber 102.— 8 Fi, Heſdeſbg. v. J. 1903 85.— 8 ½% feddenb,Kupfers. 89.— 8 Zorkulss 1 Kerlerude.J. 1907 83.20 0 4, berrezundle gene 33.— 8 Kannholm. 5 ar Hilger 3 Karisruhe v. J. 1895 68.60 47, kosthcell.-u. Fapl. 88.— 8 Parkakt. Zweldr ia(Welnh.) , Labr v. Janre 190 84 80 8% nandenz raner Tuoher Frein. pp Hlelefeld J½ Tudwigehafen 102.— 0 Sohbppsonltkahrt 95— 8 Feltr, Songe, peg. mier Hotoren 4 v. 1908 94.— 6 ½ Mamf. tagerhaus- Slel-u. Sſlbb. Sraub. ahrzeugw. Elsen 9 85.— 60 geslleohaft 94.— 6 Bad. Anliinfabrik riizngr(ODurlach) 6 Oerrh. Elektrizlt.- Gementw. Heldelb, Hald 8 Meu Karlsr. 305.— 301 2 Wrke Karlsruhe 92.— 0 OCementf. Karlstadt 122. Larlsr. Raschfbr. 158.— 185 5 6% P. Cham- u. Ton- Ohem. Werkealbert 451.— Aannesmannrwk. 219.80 217.89 0 vork-.-., Eisend. 100.— Oh. ind. Goldschm. 205,. Aasoh.- Armf. Kleln 123.50 122— 5 g%½% Ilslz, Auhlenwk. 98.75 Ghem.Fabr. Grlesk.2 Pf.ahm. U Faherib 8 6 4½ Aüsch. v. Fendel 88.- 85.doid..Silb.-A. 64 debr. Ka7ser 158.50 158.50 % Sohuokert.Oplügat 95.— 0 Farzserce Höche! Sonneliprk. Fanktn, 289.— 285.— 5 6%½ Russ,.-G. Zelſstoff..ohem. Fb— Soffaubspf, Kram. 180, 2 Holzverk. 7955 8 1908 840%% bergsuen klme 28 8 famsrdeene 925 VFTCCCCT Aittsmarintbr, v. 2l.— 9. Wieeioo v. J. 1205 97.50 6 4% Spere eleneſe 38.— egelſn Russfabc. 213.— 80 El enbahn-Oblig 195 e——5 8 eng,ecde 375.50 2, Frkt, 7 81 2 Sudd. ndustr. 18 Axkkum.-Fbr. Berl. 325. Sollindustr.(Wolft)—.— 2 4% Oberrh. Sleb.-Ges..70 8%½% Tonw. Offstein.G. Elektr.-des. Allg. 238 8 105.50 108.80 Industrie-Oblig. Br. H. Lossen; Worme—— Zergmann-Werke 123 50 Kammg.(Kalsersl.) 182 90 1880 4½.-G. f. Sellindustr. 4½ Zeſlstoftd. Waldhof 96.50 Brown, Soverls.00. 142.—. Waggonfabr rhokrahlber 105% 98.50 f 4½ Tellstoffabr. Wald- Deutsch-Uebs.(Bl.) 163.50 167.(heidelberg) 140.— ½% Bad..-G. f. Rholn- dof 1906.50 8 Fabmeyer 116.— 116—zellstoftd.Waidnof 21840 2 sohſtf,u, Sectransp. 97.20 8 El.-Ges, Schuokert 158.— 32.%Bad. Zuckerfabrik 208— 20 Aktien fiheln. Sohuok.-G. 134 7 131.“ Frankenth. Kuokfb. 367.— 305.— Aktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten Banken. örlef gen rlet—.— 5 3 8 3 Badlsche Bank 40 Nannb. bagerhaus—— 100.— gohentungk-B. Akt. 128.—136.90[Oest. Suad komb. 23./ 83.% Fiede e— e aeee vn d. 8894. Slsenb. des. 12139 421.30 fdel. goristonalb. 103.— 108.— pfglz. Hypotn.-Bk.—— 188.30 Auo lte 5 320— Jambucder Facket 134. ſital Alttelmeerd.—.— Adeig, Oredit-sank—.— 128.0 Fr Traneß.——forddentsoh. LIoyd 117½¼Baldmore u. Ohlo 92,½ 5 Hnhein. ug.-Bank—½ 162.70 e 2220 Oest.-Ung.Staatsb, 154%¼ 155./ Jeringe Henry 158.— 153.— e—— 18.80 Sad. Aesskuran:— 049 Bergwerksaktien. 5 ontnental Vors.—— 825.— Aum.-Frlede(Br.) 158 ½ 158.70 J Harponer Bergbau 17. 174. „„„Bahnen. 5 5 Aannf. Versioher—— 888.— Sochamer Bergb. 410 4, 2490. Aassen, Eorgban—.— FT 11 Lers deen.—— 60 dadecue 11080 110% Kefle. Aeohersſeb. 150.— FCnem. Industr. Vürtt, Trsp.-Vers.—. 6570. Oonoord. Zergb.-G. 307 305—Fallw. Mesieregeln 183.— 185. Had.Anſi.- u. Sodaf. 2 Industrie. Deutsch, Luxembg. 138.½ 1838 Oboergohl. Elsenind. 62.— 62.— Ohem.F br.Goldenb. 253.—.-fl. f. Selllndustr.—— 110.— EGohweller Bergw. 220.40 220.20. Phönlx Bergb. 235.½ 238— verein ohem. Fabr.— 31.— Dingler'sohe Na- Srlgarlohsh.Bergb. 189.— 180.— Ver. Kön.-.Laurah. 155.— 153./ 3 voreln B. Oelfabr.—.— 166.— sohinenfabrlk 103.— 102.— dels enkirodener 186.% 185.,%[Gewerksoh. Rossl.——.— Vestereg..M. 5t—— Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 75„ 1 3. 3. 88 3. Brauerelen. +5 740.— kkratluyp. 5, 8. 1 fl.— 2—4 kr. Gegr-Koc. gaslsche Brauerel—.— Heddernh.Kupfr.u. 4 do. 8. 10 17 en— 83.99 DuclRotvymfagen—— 244.— Sug. Kabrefrkt.——. 138.—..—.½be. Arb. Fbleudaum-Srauer.—— 105.— Farlsr. Raschbau—.— 155.— 4 uo. 8. 21 aben 38 abasst. en g0 e Br. Ganter, Freibg.—. 8. Nähmf. Hald& Meu—.— 304 75 4 d0. 8. 12, 1 95.50 85.504 d0o. abgest. 90.80 90.0 Llleinſeln, Reldeld.—.— 202.— Costh. Oellt-u. Papf.——123.— 3½% do, 8. 12, 18 3% do. abgest. 39.— 83.10 fomb. Bebsersohm,—.— 48— Ah. Gummſ. u. A8b.—.— 183.— 5 84.50 81.50 40.. 190 32.30 82.20 Loguß Aktlendr.—— 219.— Kasohfdr, Badenia—.— 130.—3 4% 8. 1 88.50 84.60 d0. v. 190% 3320 4420 RHannk. Aktienbr)—.— 140.— Oberrb. Elektrlzit.—.— 88.— 2% do. Kommug. 4, go.. 1907 93.20 93.20 Bkeguerel Sinner—.— 250.— Pfale, Münſeng.—.— 150.. ödl. 5„ 1„93.60 83.504% Pr. Plapr. 18, Er. Sehröcl, Balbg.—— 17.— bt.ahm. u. Faherf.—.— 15.50 1 d9 ſp. Kerv. 19 und 22 93.— 92.10 Schmaris,Spen.—.— iid. Fortt-Len. Heda.—— J24 8 31 1510 21•27, 10 d0. 8. 25 92.— 82.50 S. Vel,„——(.40 Rh. Sofuokerten.—— 124 856, 324 94.— 84.—%0 do. k. 27 93.— 88.20 ., Storoß.„—— 44.50 f. Sohllno à ais.—— 124. 4 do. 8. 43 94.— 94.— 4ſo 90.„. 25 93.— 33.20 „ Ferder ordes—— 64.— Jügc. bradteſn.—— 146.50f 60..,% Di de keeiabrSk. pfälz. prosghefen- Unlonw, Vm. Stocrn.—.— 160.— do. 8. 43 94.59 95.50, 28 93.20 83.20 und Spritfabelk.—.— 240— Ver. Prd. Zlegels.—.— 27.50 4 do.§. 48 31.50 31.50 40% do..20 6. 21 d 88480 E. 2.33 94.60 904.50 Lransport u. Wirzmüdle gust.—.— 15.— de. 8. 80 84.60 94.60%/ do. E. 28———.— Versichesung. Zollstoffb. Waſdhof—.— 218.50., 40. 8. 51 95.— 85.— 3% do. E. 23 87.— 87.25 8..-g. fRhelnaoh. Zuokerf. Waghüus.—— 205.— 3½ g0. 8.——95 u. Sestransport—— 38— Luokerf Frankent.—— 367.— dad 00% 85.50 65.50 gdb 33. ab 2 31½ d0,.k0(tilgb.) 85.50 85.50 4% do. Kb. ab 1912 93.— 93.— Franklfurter Eliskten-Börse. 7 feate 0 8k. 91g 960 4% 40„ 18 Sl 820 do. 9. 95.1 5. 40% d0. 1919 83.20 83.20 Frenkturt a.., 5. lan. LAnfangakurse), Krodltaktien 208.% 4 fJ0. 1917 95.90 95.90 4% do.„ 1821 98.60 93.50 pDiskonto-Commandit 1871 Nermseidter 1160 breadaer Bank 4 do. 1920 95.— 88. 40% do.„ 1923.30 94.80 154/ gaadelsgeseſllschatt 158 beutsohe Bent 250.% Staats- o. 1922 96.60 96.60 3½% da. 82.80 83 20 bahn 157— tombarden 22½ Sochumer 210 d% Geisenkſroben 4 Pr. Centr.-Boden-. 3½ do.„ 1314 32.90 82.90 165½% flarponer 174,¾ Laurahütte—.—, Tendenz bek. Credit-g. v. 1880 92.90 92.90 3½% do. Kommunal 83.— 33.— 4 do, 1385, 1901 40% 40. 1 95.00 95.60 Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp.] und 1803 9240 92.30%/10 Iti.sttſ.gen..3.—.. Relohebankdlskont 8 Prozent. 4— v. 1157 2200 0 9 1 0. v. 1 1 7 errh. Vers.-Bes. Schlusskurse. 1 40.. 1903 965 8560 cbernh Leend 97 75 58.70 do, v. 1910 83.60 derrh. Eisenb.-G. 92. 91 8 8 1 5 4 r. Cent.-Kom. 110 850 9745 f 5. 5 r.— 1 ayer, Staatsanl. 8 Atmoterdam kurk 189 37 169,43 Oneok Paris 9i ei 0 33 HgBeigſen„60.875 80.575 Parle kure 81 133 81.175 laohdörse, Krodltakuen 203% biskogto-beamanet 187 9e titalſen„ 3075 90.718 Cohwolx,Plutas, 80.05 00.333 Staatebehg 154% Comberden 22 ½% kest. 5—5 Longon„—4200 0 5 1455 65.— 72 2 7222 22 ondon 7 20. vupoleonsd'or 8 7 di 1 f Kt—3 5 pegatdlskont 300. 10 Aus a 86 18 ben OrSenl. Staatspaplere. I. Deutsche. Londoner ffektenbörse. 3 3 5. 5 Condon, 5. an. CTelegr.) Anfangskurse der Ettektendörse. 9 beutsoh..-A. 83 35 2850 8. Ausländlsohe 5• 2 70 . f 55 8 80 80% 0 end.; ruhig. 5 agersfonteln.158 eee en ente⸗ 96 70.00 2% Hesele aiee, 22— Söetontenn icee 4% pr.Kons, 81-A. 98.— 92.30 41½ oest. Sliderr— 356.10 3 Relohsapleibe, 75.— 75.— Premler.046 e„„ 35.40 85.30 4½ paplerr. 40% Argent. 1880—Fandmines 5 „%„„ 75.— 76.—% gofdrt. 1 Argen. Tendenz: unregelm, ba.Sb.- An 190 86.50 88.80 3 Fortlg Serle. lapaner.— Atonison domp. 99,% 40%„„ 19080 85 40 98 303 20 4½% d0. do.. 8. 83.— 83.6 Canadian 12 40% Uad. St.-A. 1811 80.50——%neue Russ.1908 99. 00 5. Merlkaner 37.— 67.— Baltimore 94. 3 99,60—— fussen von 1880 7. 8 4% Bussen 38 38.½[Ohioago Milwauke 102½ 3½% bd.St.-G.(ab.) f..A spanisdke Rente 39.— 99.— Oitomanbang Denvers oom. 17.— 3%%„ e 88.80 g1.80 Törk. Ee, un. 1908.20 78.200 meſgemated 0 22 05 30.— 30.— 4 35.0—— imalgamateg greathwesten 12.— 3%„„ 1804 38.— 68.80 4 Ugg. Goldrente 34.20 94.20 Anaegndas Grand Frunk ord. 20.% 5½„„ 18073 85.60 85.60„ Lronenrz 82.60 82.40 0 Tinto Gr. Fronk Ai pref 33.“, Kbayr.Eb.-.b. 1815 86.75 88.60 SAr kGold⸗ 8— Tanganylea Loulsville 7 „„ 818.5 85.0 5% Oninesen 1898.00 87.80 Penl i F 3½ J0, u. Alig, Anl. 34.——41½ 1993 90.95 90.30 Hentral Hlaln) Ontario 27. 3 d0,.-.-Udl. 7480——41½ gapaher 90.60 30.90 Onarteres Pensylvanta 56.1 40% Pfälz..-.-Pr. 96.50 96.20 5% Rex.Auss.88/99 97.50 38—de Bsers Rocbelsfang 13.75 9 88.30 J gexlkan, inners-——— 23% 31ſ Pf. Konx..— 92— 8 7 odu Southern Rallwa 50 4lessen 1908/8 37.— 37.— Verainsliche, lose, Soes Ree 3 Hesson 7335 73.50 4 Bad., Främlen 178.90 178.— Goisfields Steels gom, 50. àA gaohsen 78 40 78.10 4 Oesterr. 1880 1278 127.50 1 Hürttemdg. 1821 90.— 97.60 Türkisobe 170.50 189 40 Fariser Effekten-Börss. 4 Hannb. 1901/5½ 94.— 93.60] Unverzinsliehe Lose..4 Auf 5 15.117 94— 94—auhsburger parls, 5. Januar. Anfangskurse. 3½.St-.1004½/10 84.20 84 10] Fréſdurger„„„ 55 55 05 8 % Rente.47 83.15 Debeers—.— Bank- und Versicherungs-Aktien. Spanſor 00,%5—— kastraud 5 5 5 5. 9. Türkische Lose———.— Aoldfleid 5 — Badische Bank 133.50 134.70 Matlonalbank 117 117.— Zanque Ottomane 639.— 537.— fandmines 5 Serg- d. Metalldk. 132.75 131% Cesterr.-Ungar.BE. 140.50 49.50 f0 Tinto 1282 1348 Tendenz: unregelm. 905 e 167. 17 destsrr cegeen 1 1 15%— Cbactered 23.— 23.— om.- u. Diok.-Bk. 107.— 107—„ Kreg.-An st. 293.%½ 298. 1 artan-Zür Diarmstägter Bank 116.½ 118.% Piälrische Benk 121.7 124%* icher EHszian Böl 88. beutsche Zank 237.— 259.% Pfälz. Hyp.-BZank 199 30 18. Wien, 5. Januar. Vorm. 10 Ahr 119.10 Hyp.-Bank 43* 1A 6 3 3 3 duteose Kff.-Bank 113.— Relchsdenk— 138. 1 833— 6342 pani* 8˙35 e eee 88 13530 bedbeen 80— 58068 Hresdener Zan 152.3 152.— fbein. Aypother. Wiag Zasteeren ee Oäber, deftrents 109.10 198.10 Letalibank und Bank Nannheln 192 70 192.70 Staatebahnen 7 eee ee e Astall-A. 13275 181,%½ Sobaafth, Banter, 192.J0 10.— Lomparden 19470 10450 Alpine Kontag 735.50 785.— Alaenb-Hentank 188. 2 188. Llener Sansrver. 138%.— garknoten 117 ½2 d00a J701 785,— FranktAypoth.-Bk. 208. 207.60 Suad. Oiskont 115.60./ J Feoßsel Paris fendenz ruhig⸗ Frkl. Ayb.-Oreeltv. 151 20 157.20 Sank Ottomane—.— 2 Jest Kcunentente 80 2 FECECCEFCCͤ ·˙W265 ²˙n11— 8 Die fürkischen Finanzen. Außberde ent ein Keservefonds vol D.. Es steht heute fest, daß der Krieg die Einkünfte weuig beeinflußt. Eine erhebliche Eiu: buße der türkischen Staatseinnahmen ist nicht zu befürchten. Die türkischen Werte repräsentieren einen Wert von 42 275 000...; das Pfund zu 22 Franken berechnet, von 930 050 000 Eranken und erfordern jährliche Zahlungen von 41 580 000 Frauken(1 800 000 L..). Hierzuů ommen noch für die Lose 15 630 000 L. I.„ so daß die Gesamt- Schuld sich auf 57 905 000 L. T. beläuft, deren Dienst jährlich 2157 000 erfordert. Dieses FErfordernis sichern Einkünfte, zu deuen die der Dette Publique überlassenen Staatsein- nahmen, das Tabakmonopol, die fixen Anweisun⸗ gen und der vierprozentige 85 en Staatsschatz ca. 1 500 000 4770 000 L. T. beitragen, 80 da L. T. zurückfließen wer⸗ 2 Millionen L. I. Die europäische Verwaltung innerhalb 25 Jahren hat es verstanden, das Er- trägnis der von ihr verwalteten Einnahmen æu verdoppeln, und dem türkischen Kredit den recht e Zinsfuß von 4 Prozeut zu verschaf- teu. Was weiterlin den kür die türkischen Staats- liuauzen wichtigen Außenhaudel des zu neuer polftischen und Wwirtschaftlichen Bedeutung kom⸗ menden Kleiuasiens anbetrifft, so betrug die Ausfuhir bei einer Bevölkerung von 24 Mullionen mit einem Vermögen von 34000 000 L. T. ca. 21 Millionen Die dem Haudel Kleinasiens Zzur Verfügung stehenden Eisenbahn Iinien besitzen nur eine Lauge von 4087 Kilometer. Dazu kommen noch 8775 Kilometer schlecht gehaltener Straßen. Der 818 915 Wien, 3. Januar. m..50 Uhr. 5 5 5 psster Praduktenvörse. beekeeen Oest. baplorronte 89.35 januar Setreidemarkt.(Telegramm.) Waene 107e 88e A8 82 Ranee 1 555 + 60 Kg0. per 50 K3J. per 50 Kkg per 50 K Goldrente 98.10 35 Fuh..50 Will. Jafer Apr..48 ruh. 730ul 17.87 7 11.41 55.45 98050 10.70 ucls Mai.55ruh.,.55 ruh. 24•11 run..82 wlil, jul!.75.70 1 Kohlraps.——.— 58 19.08 Wetter: Sohnee. 117.55 117.57 15 isr 17 11757 142.80 Lverpooler roduktenbörss. 763.— 781.— 8 Fendenz: fest. lwerpool, 5. Januar.(Anfangskurse.) elz.gt. VInt. 5 8 15 Oltt.J Bals La plst.st.. 3 Ditt. 7 1 2 3 por därz 2½ 7/1„ ½ ber lan. 4½% ½½ 75 17 7* 1„ 7r! F 7 Berliter Aton-Zörs9. der Hal 7/½ 7/%% C½eI ber Febör, /11½ 4ſ1uf. Zeriin, 5. Januar. zrap Ipgg Antwargsnsr Feoduktenhörss. 5. Oisdonto-Comm. Phönix 235. 5 eeeee 8. Januae(Autast.! Deutsohe Bank Zelsenkirohner 135.% Velnen Allig 2 Zorl. Aandelsgos. Harpener 74. per Aärz 19.49 19.22 por Desembor—— Dresdner Bank per Aa 19.35 19.15 per Aal 14.37 16.32 Abarg por zult 19.45 19.35 boer juſi 1440 1⁰⁰ Zaltimore 5 30% Belohsanleine Zonn Zodhumer rend.:„ Rannhelm, 5. lan.(Prwat.) Plata-Lenzaat 4k4. Deutsch-Eurbg. ois 28.J/ dlisponſbe] mit Sack waggonfrel Mannhelm Sorlin, 5. Januar. Genlasscurse.) Mannkelm, 5. Jan.(Prelss fur Futterartlkel.)(privat. 8 5..kKlesheu Mk..40, Wiesenhen Mk..50 Maschlnenstroh Ak⸗ 0 128.— 127.— Mk..—, Weiren-Kleie Ak..80, getrooknete Trsber Ak, 11.90. msterdam FKurz 189.30 211 ¼ 210.¾ JAlles per 100 Kg. veobsel London 20.515 Srowa, Boveri&00. 12.— Kebde Parls 5 8112 Sruohsal, Hasonfd.“ Woohs.a. Wlen kurz 81.975 84.97Ohem. Albert 70% Belohsanieſts 889.0 Jalmer Anfangskurse. 3 Reloksanl. 85.25 65.3 utsoh-Luxe 3 4 eenne 70 11709255 Fankturt 8. u, s here Ebgkr, Seſgdt Saregke. %M Consols 98.10 34.10 Beutsch-Jeberses Luxemburger 138.% kblekt. Fülson 237½, Elsxt. Sohugbert 182. 3½% 85.60 33.52 5, Jasglünl. Auer 55 Zaltimore Ohld 93¾8 Paketfahrt 132—, Hordd. Moyd 118, 75.10 7820 b. Faften d. Mun. 19026r Ru--en——, fürkenlose—.—, Sohantungdahn—er, 4% Bad. V. 1901 230 35 80 0. Steinzeugwerke? Tendenz: behauptet. 30„„ 1905/09 96.30 Sibaabeid lneres 55 Zucker. „„c lamburg, 5. lan,(Teloge.) Zuaker per Jan..00.— 9, febr 3½„ v. 1992/07———Essen. Kredltanst. nburg. 5, lan.(Teisgz. 20 %% Bapern 84.— 83.80 Fadon Mannstädt 8 Müärz.20—, Mal.42.—, Aug..65.—. Okt.-Dez..85.— 3/%% Hessen 83.40 83.59 Faber Blelstifttdr. 253.50 264.— 5 30 Hossen 70 73.30 Foſten& Gulflaume 5 55 Kaffee. % Sacheeg.40 78.10 Seitzner Hasohin. 271.— 249.8 5 Kaft 3 3% Argent. v. 1397 31.50 89.25 Ar.Sert.Straszenb. 163.— 13.— 7 Sopt. 80 93— 81%— 55 5 5 Ohinssen v. 1885 87— 67.50 Gelsenkirohner 183.%8 185.— 845 855 %½% Japaner 91.— 30.78 Harpener 171.% 17./ Eisen und Metalle. 4% italiener—. 97.75 Höochster Farbwx. 627.— 628.— London, 5. Jan., 1 Uhr. Anfang. Kupter matt 63576, 3 Hon. Raunh. Stadtanl. 31.10 94.10 Hohenſohewerke 134.80 131.—-64½%— inn matti p. Kasse 166.½ 3 KHonate 167.—— et!,. 4 0est. Goldrente 83.75 83.70 Kafw. Aschersleb. 149.29 148.70 spanisch stetig 18.½ englison 18.½ Eink ruh. 4% 3 Sortug. untf..3 63.30 84,20 Kölner Bergwerk 510.50 506..—spezfal 22½ 5 Rumänon. 1993 10d.80 100.50 Cellulase Kosth. 122.50 128.— Glasgow, 5. lan. Olewskland Bonelsen Aldglesboroug Mar: I 0 98.— 5 1 rants(Eröftnung) ber bae0 0 11— d.. 1 Honat 4. Turken unit..—rauranutts,% 153.½% 50 sb 02½ d. Gefd, 2 Ronste 50 ah 07.— d. Geld. stetig. Türs.400 Fro,-Lose 169.20 189.90 Lloht und Kraft 129.— 123.— 4% Zagdadbahn 78.60 28.90 Lothringer Jement 133.29 132.——— Osst. 203. 4 C0.—— 331.— 4% Ung. goſdrente 25 64.— Kannesmannröhr..— 219.50 7 9„ Kronenc. 6260 82.40 Obersohl. EIsb.-Bd. 91.50 9170 Marx K Aoldschmidt, MHannheim Segl. Randels-Geb. 186.% 153./% Orenstein& Koppel 18.70 162.70 elegramm-Adg, Rargold. Fernspr.: Mr. 88, 1837, 638 Darmstädter Zank 116. 118,/ Phöni 235.% 235.[ 5. lanuar 1914. Pro-lelonsfrel! deutsch-Asfat. Bk. 118.7) 113.7 flheln. Stahlwerke 153.90 153.60———— deutsohe Bank 280.% 250.% Rombaoher Hucte 159.10 151.— 7 Disdonto-Komm. 187. 188.% Kütgerswerken 192.— 192.— Wir eind als Selbstkontrahenten künter Käufer Oresdner Bank 152.% 152.— Sohuokert 152.60 153.20 unter Vorbehalt: Altteld. Kreditbank 116.20 Slemens& Halske 221.30 222.10 90%% Roelohsbank 137.— 133.— Sinner-Brauerel 249.50 219.50 Rheln, Kreditbank 126— 128.— Stottiner Julkan 120.— 121,70 Atlas- ebensvorssoh.-deselisoh,, Cudwigsbaten f fl. 400 339 Russenbank 159.50 157.70 Tonwar. Wiesloch 112.— 117.— Badische Feuerversloherungs-Bank H. 240. 220 Zohaaffh. Bankv. 102.50 101. Ver.Glanzet.Elberf. 572.— 562.— Baumwellspinnerel Spsyer Stamm-Aktlen 30— Südd. Dlso.-G..- 118 50 116.50 Vor. Köln-Rottwell. 326.20 326.20„ Vorzugs-Aktlen 79— Staaisbann 55.— 155.% Nanderer Fahrrw. 378.79 374.70 Benz& J0% Hannbelmmmm 187 18 bombarden 22.% 22% Westeregeln 166.50 133.— Sürgerbräu, Ludwigshafen—* 20 gaſtimore u. Oo 922½ 92.½% Mstk. Dr. Fangendr. 87.— 37.— Deufsche Gellutold Abrlk, Lelpalg— 250 Oanada Pabitſo 214.½ 218.½% Altten. Stahſröhr. 158.50 162.— Deutsche Erdäf junge Aktien— 238 Hamburger Packet 132.6 133.50 Zellstoff Waldhof 220.— 219.— 5„ lungste Aktlen— 2²⁰ Hansa 239.50 270.— Otavf 107.50 107.— Deutsche ladustrie ſas.-G. Mannhem— 9⁰ Norddeutsoh.Lloyd 115.50 116.80 Soutn Wost-Atrika 114.20 174.70 Deutsche Südseephosphat KA.-GW. 82 189 Adlorwerk Kſleyér 352.50 38.— Vogti. Hasohlufbk. 333.— 345.20 Suropa, Rüokvers., Serlin eeeeen U. 490 A. 430 Aligem. Elektr.-g. 238. 234 Haphta Petrol.-Rob.338.20 389.50 Erste Beutsohs Ramisgesellsch., Emmendlſngen 410 Aluminum 281.50 279.70 Ler. Fränk. Sobuhf.124.70 124.70 Erste Hesterrelon. Glanzstoffahrikensn 249 Anillin 525.— 570.— Slelef, Naschlnenf,335.— 335.— Fahr Gebr.,.-., Pirmasens„ 1„„ 88 6⁵ Anliln frepto, 435.— 487.— Umbg. Sdan. Dpfsch, f87,70 168.—kEllnk, slsen- d. Sronceglesserel, Hanghelm, 5⁰ Aranbg. Sergwksg 403.70 402.— Aasoh. Breuer— Forsaytn G. m. b...„ 170 prlvatdlakont 3/% Hambarg-Mannheimer Verb.⸗Akt.⸗Ges. l. 51⁰ rIv ont Fſee Herrenmühle vorm. Genz, Hleldelberg 7⁰ W. Berlin, 5. Januarr. CTolegr.) Nachbörse Hernsheim u. 00p.. 182 5. 3 8 85 Kinematografle u. FIImverlelh., Vorz.-Akt. 83 Kredlt-Aktlen 203.% 203.½[Staatsbahn 155.— 155 ½ 5 1 5 100 . 7½ 189.½% Lomb N3. 30 unle, Kopp u. Kausch.-., Frankentet. 12 London u. Provinoſal Elootric Theatres Ltd. 1 AHaschinenfabrlk Werrßß 4 Produkten Börsen. Heckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktſen— Jesterr, Petroleum-ind.„Opiagg Tup f Imae 2 Ostgallzlal-Petroleumges Lursblatt der Mannheimze Produktenbörse gelſe Prospnate Spares alte zpares vom 5. Jan. 5„ junge 42½ pie Notlerungen sind in Refohsmarz, gegen Garzahlung per 100 K9 Fomona 9. K. 6. 73⁰ bahnfrel hler. proussische FF f 8 u 19.50—18.70 pd 00 Rheinau Terraln-desellschaft. 2 iben 12 8585* 90 Bhelnisone Autom.-Geselisch,.⸗G., Nannhelm 5 nordd. 00 00—00.00 gerste, badische 16.40—17.75 fheinische ſdetallwarenkabrik Genubsch. 11 russ, Azim, 22.50—23 50 Gderste, Pfälzer 17.00—.18.25 Sohlongotel Heidelberg Stamm-Atlen „ Ulka 22.25—23.00 Futtergerste 13.75—00.00—* „ erim Azim. 0d.00—00.00 Hafer, bad. FFCVVVVUIJJVCCCCCCCCC 5 Taganrog 00.00—00,00„ nordd. 00.00—00.00 .15—22.65 88ʃ— Uddeutsche jute-Industrle, RMannhelm eeee ee Süddeutsohe Kabel, annnölm, Genubsoch. „kumän. 22.00—22.78„ laflata 00.00—90.00 Inlonbrauscel Larkaruſa e u „ Lansas I1 d. 22.50—00.00„ Amer. Clipp. 00.00—00.00 Unfon, Frolektlonsgesellschaft, Frankfurt Kansas ll Ote.22.90.—60.00 Mels, amer, Used 00.00—90 00 g gerhabrſt Nat Aleaee en e „„„„„„„„4 46„ „ rol Wint. U 00.00—00.00„ Donau 00.00—00.00 Westdentsche Elsenwerke Kragyg.. 5 West.„ 00.00—09.00]„(a Plata 15.25—00.00 Eschooke- Werke, Kalserslautern Kohlr. norddeutsch. 00.00—00.00 Mloken 16.50—18.50 Zotklee, Italiener 900.00—000.0 norüfranz. 135.00145.0 Lux. Itf. 000.00000.0 Abl.Manlt.1 22.80 00.00 „„ 22.60—00.00 Wall. Wall. 00.09.—00.00 Australler 00.80—00.00 * 5 Laplata 00.00—00,20 55 Kernen 19.59.—00.90„ Peov. 130.00—130.0 auſtalten berichtet Roggen, pfälz, neu 16.25—18.50 5 inländ. 009.00—00.00 16 russlscher 090.00—00.00 Esparsette 32.—35.00 An 9 1 2 83.bereits eine Wefzenmehf 3300 3200 30.00 28.)0 8½00 200 Roggenmehl Br. 0) 25.75 1) 23.25. — Rommunalpolitiſches. Kr. Stäbtiſche Auſlalten für zweite Hypotheken. Über den Stand und die Verbreitung der Hypoth Schrift:„Die Beſchaffung Hilſe der Gemeinden“. anſtalten, ſo in Neuß, Rheydt, Krefeld, Remſcheld, Trier, Aachen, Dr. Otto Lindecke in der zweiten Hypotheken u it In der Rheinprovinz beſte Reihe ſtäbtiſcher Hypotheken⸗ München⸗Gladba Kleve, Königs⸗ ganze Tendenz: Welzen kfester, Übriges unverändert. winter, Lübdenſcheld, Mülheim, Köln, Düſſeldorf 885P1ʃ Prbugtenborss. Elberfeld, Vierſen u. a. Die Zahl betrug 191¹² d Srtnst sroductsagakss Rheinprovinz 22, außerhalb der Rheinprorvin: Berlin, 5. januar(Telegramm.)(Froduktendörse,) prelse in Hars per 108&f trel Zeriin nstto Kassse, 15, z, B. Dresden, Neukölln, Weißenſee, Memel u. a München Osnabrück, en ſt Da die Poſen, 5. 5 3 welren Re 198.59 197.— Kals al——— ferſt 1911 oder 1912 errichtet wurden, ſind die Er Jult———= fahrungen natürlich ſehr gering. Nennenswerte Ve 88——.— Supöl laguaf—.——— luſte waren bisher noch nicht zu verzeichnen⸗ D Roggen a! da———— Verfaſſer glaubt deshalb feſtſtellen zu können, daß 80 56 Oktort—— richtig organiſierten und geleiteten, ſowtie mit d optbr,„55 Knine ans ———— Spfeitus 70er lod.. erforderlichen kaufmänniſchen Elaſtizität ausge 37.60 15750 Welzenmen 27— 27.— ten ſtädtiſchen Hypothekenanſtalten“ an Erf⸗ Roggenmenl 24.50.40 faum fehlen kaun. Verteur auf dem seewege ist lebllafter. Nonistan- Onternenmungen, 80 ergibt sich, dag der külrkische tinopel, die Dardanellen, Smrna, Beirut, Jafte, Staatsschate mit 4 hen Einnahmen von 14 Alexandrette, Samsun, Trapezunt und die übrigen Häfen werden jährlich von ca. 180 000 Schüffen mit einem esamttonnengehalt von 28 Millionen Tonnen augelaufen. Davon entfallen auf die Flaggen der verschiedenen Länder in Millionen Tonnen: 8 àuf Großbritaunſen, 5 auf die Türkei, 5 auf Griesenſaud, 2½ auf Italien, 1½ auf Frank⸗ reich und ebenscviel auf Rüßland und Deutsch⸗ land. Die verschiedenen Wilsjets Kleinasiens liefern jetzt 10 Millionen I. I. jährlich au die Dette Pub- ſique ab. Nimmt mau Hinzu die 2½ Millionen L. T. Kenstantinopels und 1½ Millionen L. I. als den bereits erwähnten Rückfluß aus den Garaufien der Schuld an den Staatsschatz, weiterkin die sicheren nüg lung der Ru trächtliche 1 Kasse. tragen. Einkünfte aus den Konzessionen und zedierten 8 Millionen IL. t zwar nickt, um den Staatsbedarf ohne neue Schuldenaufnahme zu decken, nehmen, daß sie nach nunmehriger Wiederherstel- F + EEIL bindlichkeiten sollen angeblich 600 000 Diese Summe ge⸗ J. rechnen kaun. es ist jedoch anzu- he und des Wirtschaftslebens eine zöhung erfahren wird. 5 be· —— 4. Jan.(Priv. Tel) Die seit über 30 Jahren bestehende Buchäruckerei Keseberg G. b. H. in Hlolgeismar geriet in Konkurs. Die Ve ee,, ——— Montag, den 5. Januar 1914. General-Ameiger.— Kadiſche Heurſte Nachrichten (Abendblatt.) 75 Samstag nachmittag%½ Uhr verschied unser Ehrenmitglied Seheimerat Dr. phil. h. c. Mitglied der Ersten Kammer Stadtyerordneter und Ehrenbürger der Stadt Mannheim. Mit ihm verliert die Nationalliberale Partei eines ihrer treuesten und verdientesten Mitglieder. Sein Name wird bei uns unvergessen bleiben. Mannheim, den 5. danuar 1914. Nationalliberaler Verein Mannheim Der Vorstand. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Ableben des Mit⸗ liedes unseres Aufsichtsrats, des Herrn SGeheimerat Dr. h. c. Carl Re ergebenst Kenntnis zu geben. Wir werden das Andenken hohen Ehren halten. Mannheim, den 5. Januar 1914. Aufsichtsrat und Vorstand der Chemischen Fabrik Lindenſiof C. Weyl O Co. Aktiengesellschaft. Handelsgebräuche am ſtübtiſchen Viehhof in Maunheim. Für die auf dem Viehhof abgeſchloſſenen Ver⸗ käufe haben, mangels entgegenſtehender Verein⸗ barung, nachſtehende Handelsgebräuche Geltung: 1 Bei allen auf dem Manußbeimer Viehhof ge⸗ ſcoſſenen Verkäufen gilt für ſämtliche Beteiligte Mannßeim als Erfüllungsort, insbeſondere iſt auch der Kaufpreis in Mannheim zu bezahlen. In Er⸗ mangelung anderweitiger Vereinbarung iſt das Amtsgericht oder Landgericht Mannheim ausſchließ⸗ lich zuſtändig. II. Mit dem Kaufabſchluß gehen alle von da ab ent⸗ tehende Koſten und die Geſahr auf den Käufer über, beim der Schweine auf Schlachtgewicht erſt gach dem Verwiegen, mit Ausnahme der Kyſten für Schlachten und sbenützung am hieſigen Schlachtho 2788 III. Beim Kaufabſchluß hat die Zahlung in bar zu erfolgen. Wird der Kaufpreis nicht in bar bezahlt, ſo iſt derſelbe vom Tage des Kaufes an mit 5 Proz. an verzinſen. IV. Sollte der Verkäufer nach Abgabe des Markt⸗ ſcheines nicht ſofort Zahlung erhalten und ihm in⸗ Atolſchen bekannt werden, daß ſich der Käufer in un⸗ ſrünſtigen Vermögensverhältniſſen befindet, ſo ſteht ihm das Recht zu, von dem Kaufvertrag zurückzu⸗ treten und demgemäß das Stück Vieh, wenn ſich dieſes in lebendem oder totem Zuſtande noch im Bereiche des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes befin⸗ det, ohne gerichtliche Hilſe an ſich zu ziehen. Der Käu⸗ fer kaun in dieſem Falle weder Anſpruch auf Nach⸗ Lieferung noch Schadenerſatz verlangen. Weigert der Käufer ſich, das Stück Vich heraus⸗ zugeben, ſo wird ſolches ſeitens der Diretſſon des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes in Verwahrung genommen bis nach ansgetragener Sache. Der An⸗ Haftet für Koſten und Schäden. Bel ber Uebergabe von Tieren muß das Nindvteb mit einem guten Kopfſtrick verſehen ſein, das Pferd mit einem guten Halfter und gutem Anbindeſtrick. Der Käufer iſt nicht verpflichtet, Strick⸗ oder Halfter⸗ geld zu bezahlen. 0 1 Beim Verkauf auf Gewicht kann jeder Teil ſo⸗ fortige Jeſtſtellung dieſes Gewichtes Jurch den be⸗ amteten Wäger verlangen. Das von dieſem feſtge⸗ ſtellte Gewicht iſt für maßgebend. Aus einer nach erfolgter Schlachtung bei gekauf⸗ tem Schlachtvieh vorgefundenen Trächtigkeit kann der Käufer, wenn nichts Gegenteiliges verabredet iſt, keinerlei Anſprüche und keinerlei Aufechtung gegen den Verkäufer ableiten. VIII. Für ſämtliches Schlachtvieh(auch Schlachtpferde) auch wenn ſolches auf Schlachtgewicht verkauft iſt, be⸗ ſteht mangels anderweitiger Vereiu⸗ barung die ſtillſchweigende Beſtimmung, daß der Verkauf ohne Währſchaft erfolgt. Bei Pferden und Nutzvieh gelten die Beſtim⸗ muugen des.⸗G.⸗B. oder etwaige abwelchende Ver⸗ einbarungen. IX. Der Verkauf„ohne Währſchaft“(ohne Rufes; iſt dahin zu verſtehen, daß der Käufer weder Wandelung noch Schadenerfatz noch Nachlieferung eines mangel⸗ freien Tieres von dem Verkäuſer verlangen kann. Das mündliche Geding der„halben Währſchaft“ (halbe Rufes) iſt bei dem in Mannheim verlauften Vieh dahin zu verſtehen, daß der Schaden, welcher dem Käufer durch die Ausübung der amtlichen Fleiſchbeſchau entſtanden iſt, vom Verkänfer und Käufer je hälftig getragen wird. Der Auſpruch auf Wandelung oder Nachlieferung eines mangelfreien Tieres iſt ausgeſchloſſen. Die Gewährszeit für zugeſicherte Eigenſchaften iſt 14 Tage, im Sinne des§ 488 des.⸗G.⸗B. Friſchmilchend(friſchmelkend) iſt eine Kuh, welche innerhalb 6 Wochen vor dem Kaufabſchluß ge⸗ kalbt hat. II Bei der gegebenen Gewähr, daß eine Kuh oder ein Rind in beſtimmter Zeit kalben wird, kaun der dieses unvergesslichen Mannes stets in Verkäufer Verlängerung der Zeit um 6 Wochen ver⸗ langen. Die vorſtehend abgeänderten Handelsgeöräuchen bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß dieſelben ab 1. Jannar 1914 in Kraft treten. Maunheint, den 29. Dezember 1913. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Dr. Fries. Den Beſuch der Fortbildungsſchule durch fortbildungsſchulpflichtige Schiffer betr. No. 36. Nach Erlaß des Großh. Oberſchulrats zom 23. Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbildungs⸗ ſchulpflichtige Schiffsjungen an denjenigen badiſchen Haſenorten, an denen die Schiffer während der Wintermonate ihren Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbildungſchule anzuhalten. Wir bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen Reedereien mit dem Anfügen zur Kenntnis, daß die Anmeldung der Schjffsi ſetzes über den Fortbildungsunterricht vom 16. Febr. 1874 mit Geld bis zu 50 beſtraft. Mannheim, deu 3. Januar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. rauring. O. K..— ohbne Sttesge cautep Sie gach Gswicht am dilligsten del r C. Fesenmeser g4, 3 Srettestrasse, 8 iude Srabtpsar ephalt eine gesshnſtrte SchwabTwalgor Uhr gretls 9. Seite. Mufk und! iſt das Themf,, das Herr Untverſttütsprofeſſor und Großherz. Konervator Dr. San er⸗Freidurg tu einem wiſſenſchaftlchen Vortrag nit Lichthilhen Mittwoch, den 7. Januar, abends 8˙% Uhr im Saale des Saurentianums, Saurentinsſtr, 19 behandeln wird Jedermann ſſt freundlichſt eingekaden. Eintrittspreie: Reſerv. Plätze Mk..—, nicht⸗ reſerv. 30 Pfg. Kertenverkauf: Buchhandl. J. Gremm, zum Tatterſall zetter, Schwetzingerſtr. 22/24, Bauer& Co., Gortardſtr. 40 und an der Tages⸗ kaſſe im Lauxentianim. Reſerv. Karten nur in der Buchh. Gremm und a der Tageskaſſe. Grtskrankenkaſſe der häus⸗ Bekanntmnachung. ſicherungsamtes in Maunheim vom 22. Oktober 1013 genehmigten Kaſſenſatzung Fringen wir hiermit zur Kaſſenbeiträge nicht wie ſether vierteljährig zum voraus, ſondern monatlich tachträglich einzuzahlen ſind bezw. erhoben werden. Dieſelben werden auch nicht mehr nach Geſchlecht und Alter, ſondern nach einem Grundlohn berechnet und ſind hiernach die Kaſſenmiſglieder in 4 Klaſſen träge: in Klaſſe 1 24. zur Krankenverſicherung und zur Invalidenperſicherung in Klaſſe II 51 zur Krankenverſicherung und 32 4. zur Invalidenverſicherung in Klaſſe III 75 4. zur Krankenverſicherung und 40„ zur Invalideuverſicherung in Klaſſe IV 99„ zur Krankenverſſcherung und 8. zur Invalidenverſicherung. trägen insgeſamt in der Woche folgende Abzüge bei der Lohnzahlung, auf die ſie enifallen zu machen: in Klaſſe L 2 in Klaſſe II 85 8 50 8. in Klaſſe III 5 5 70 F. in Klaſſe IV 8 4 Kaſſenmitglieder beſchäftigt, auf ſeinen Antrag bei diesſeitiger Kaffenverwaltung ausgehändigt während die Kaſſenmitglieder folche bei der erſten Beitrags⸗ zahlung erhalten, aus welcher alle Rechte und Pflich⸗ ben der Beteiligten zu entnehmen ſind. Mannheim, den 2. Januar 1914. Der Vorſtand: Ludwig Schöffel, Vorſitzender. 34611 Handels⸗Hochſchule Waun⸗ heim. Mannheim und der Handels⸗Hochſchule ſpricht rat E. Zimmermann aus Karlsruhe über den Wehrbeitrag und ſeine Erhebung. Nach dem Vortrag können Anfragen geſtellt wer⸗ ten werden unentgeltlich abgegeben: 5 In der Handels⸗Hochſchule(K 4,), bei der Hau⸗ delskammer, beim Verkehrsbureau(Rathaus), bei den mer Muſikhaus, P 7, 14a. Der Rektor. 270³ Dankſagung. Für die Weihnachtsfeier unſerer Zöglinge ſind eingegangen: 5, Frau V. L. 10 4, Bei Herrn Julins Darmſtädter: J. D. S. 20% Konſul V. L. 10.%, J. A. 10, Spinoza⸗Loge No. 5 10 J, Frau M. K. 5% und 1 Paket Zuckerhütchen für den Chriſtbaum. Bei Herrn Ingenieur Aug. Ludwig: A. L. 15% Bei Herrn Julius Thorbecke: Frau Geheimrat J. L. 20%, Frau Th. 20 Bei Herrn Kommerzienrat Louis Hirſch: Kom⸗ merzienrat H. 20 ½, Frl. C. 3, Frau Kommerzien⸗ vat A. B. 10 ½¼ Bei Herrn Stadtrat Vietor Darmſtädler: Stadtr. V. D. 5, Stödtr. F. 3 /, Stotr. J. G. 5, Stotr. Och. L. 5 /, Stdtr. K. V. 3 ½, Stdtr. F. 3 /, Stdtr. Dr. A. 3 ¼, Stoͤtr. Hch. F. 3 ½, Stadtr. Dr. St. 5% Stdtr. M. 5 ½¼, Stdtr. E. 5 Bei Herrn Liebmaun: H. L. H.& Se. 10 ½, L. E. 5, Dr. Haas'ſche Druckerei 5/ J. d. Gr. 10% M. R. 5 ½ Bei Herrn Guſt. Maver- Dinkel: Frau Dr. Jul. Cäſ. L. 100 /, E. H. W. 10, H. St. 10, J. St. 190 L. St. 5 ½, L. W. 10 ,, E A. W. 5, Frau Dr. J. L. 10/ C. M. D. 10% M. M. 10% Frau A. G. 5 ½. F. M. D 10, Loge C z. E. 20% Max D. 5 J, G..⸗D. 10, F. W. 10 ½, durch Frau F. B. von der Loge: Wilh. z. Dankbarkeit 20 Bei Fräukein Luiſe Danecker: Herr C. 3%, Frar 5. 1., Frl. Sch. 1 Herr J.§. 1,§. B. 3 4 J. J. 1„% S A, Frau. L. 2 ½/., Frau R. M 2%¼ Frou Chr. D. 2 ½, Frl. B. 1, Nrau F. 3. Herr J. J 3% Frl. St A. 2% Frou B. 1%, Frau S. 1 ½. Frau H. 1. Herr K. S. 5 A. Frau N K 5, Allndeer D. 5 l. Badenja⸗Loge 15, FTrau J. B 1, 7r B. 2, Frau 5 2% Frau W. 1 ½, von den Eltern der Kinder 38% Hellmann& Heud nerſchiedene Stoffreſte, J Mehl Eßbriſthaumſchmuck Daut 12 Miüiten, 4 Naar ar Ferfckte Schuße, 12 Kinderußren ſo Rilderbcher, Ph Dachenßeim neun Paar Hondſchuße. ſocts Paar fleine Slyſtmüſe 5 Münen, 3 Töcchen. 2 Hemdchen, Frau oyd werfichiadene Taſchenſicher M5i 1 Düte Kanfoft kleine Lebkr chen S Peuberarr Sufelſochen Saf Firſch I. ver ſchiedene Stoefreſte, Fran Boerta Sl Punye, 1 Swee ler, 1 Hoſe Franſcß 2 Hinlehen, 4 Taſchen, Bäcken melſter Scheuthfen Püte Fayfert Fraehnis der Sammelſiſte 564 J. Im Namen unſever Zöglinge ſagen wir allen dlen Syendern für die Zuwendungen unſeren her⸗ lichſten Dank. 88412 Verein für Kinderpflege: Der Vorſtaud. Wioeißt Stoffveſte, ermeiſter Mülßert Kempf, Da ein großer Andrang zu erwarten iſt, empfiehll es ſich, die Eintrittskarten hierzu alsbald zu erheben. Mannheim, den 2. Januar 1914. unſt S 2, 3, Laureutiqum, Laurentiusſtr. 19, Oeffentl. Verkehrsbüro, Ruthausbogen 47/48, Kaufhaus 88418 lichen Dienſtboten Mannheim. Gemäߧ 90 der mit Beſcheid des Gr. Oberver⸗ öffentlichen Kenntnis der Biteiligten, daß lünſtig dis eingeteilt. 84611 Der Grundlohn beträgt einſchließlich des Werles für Koſt und Wohnung: in Klaſſe].— in Klaſſe J1 85.— 4 in Klaſſe III.— J. in Klaſſe IV.— Hiernach betvagen die wöchentlichen Geſamibei⸗ 48 Der Arbeitgeber hat das Recht, von dieſen Bei⸗ 2 90 Die Kaſſenſatzung erhält jeder Arbeilgeber, der N Auf Einladung der Handelskammer für den Kreis 2 Montag, 12. Jannar 1914, abends 39 Uhr(pünktlich in der Aula der Handels⸗Hochſchule Herr Miniſterial“ den.— Der Eintritt zu dieſem Vortrag iſt frei. Kar⸗ Buchhandlungen Aletter, O 3, 3, Bender O 4, 16, Her⸗ mann, B 1, 2, Nemnich, N 3, 7½8 und beim Mannhei⸗ — Bei Herrn Geheimrat Bictor Lenel: Frau S. N 1 8 Züm tzahlen eſchlecht rechnet Klaſſen 34611 Wertes imibei⸗ t wer⸗ Kar, Haun⸗ ei den 5 Her⸗ unhei⸗ iehll! heben. 2 ſind . N 20 4% No. 5 itchen 5 +4 at J. Kom⸗ zien⸗ tadtr. Stötr, Stötr. 5 1913 haben im hieſigen mehr als im Jahre 1912. Monkag, den 5. Jamtar 1914. Geueral-Ameiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 11. Sette. Wir erfullen hiermit die traurige Pflicht, von dem Ableben des Herrn Geheimerat Dr. phil. h. c. Kaiserl. Türkischer Géèneralkonsul Kenntnis zu geben. Der Entschlaſene gehörte seit Gründung unserer Gesellschaft als Vorsftzender unserem Mitglied der I. Kammer Aufsichtsrate an. Mit unermüdlichem Interesse nahm er an dcer Entwicklung unseres Unternehmens teil und stellte seinen ertahrenen Rat und seine vielseitigen Kenntuisse erfolgreich in den Dienst unserer Sache. 34682 Der schwere Verlust, den wir durch sein Hinscheiden erleiden, wird für uns um so beklagens- werter, als uns der Verstoi bene durch seige persönlich hei vorragenden und dabei so liebenswürdigen Charakter-Eigenschaften als Mitarbeiter und Freund besonders teuer war. Wir werden ihm ein dauerndes und dankbares Andenken bewahren. Mannheim, den 5. Januar 1914. Aufsichtsrat und Vorstand dler Nheinischen Treuhand-⸗Gesellschaft R. G. Am 3. ds. Mts. ist nach kurzem Leiden der Vorsitzende unseres Aufsichtsrats Herr Geheimerat Dr. h. E. Carl verschieden. schlafene an der Spitze unserer Verwaltung. Wir haben ihn während dieser langen Reihe von Jahren als einen ebenso weit⸗ plickenden wie grosszügigen und ebenso gerechten wie edeldenkenden Mann schätzen gelernt, dessen grosser Verdienste um das Gedeihen unseres Unternehmens wir uns alle Zeit dankbar erinnern werden. Mannheim, den 5. Januar 1914. Aufsichtsrat und Vorstand Mannheimer.=G. elSS Seit der im Jahre 1901 erfolgten Neuorganisation unseres Instituts stand der Ent- 34683 f Die Bossemeiern Fosöfgarten— Mannbeim. Dienstag, den 8. Januar, abends 8½ Uhr im festlich dekorierten Nlbelungensas 8 + Faee in Wort und Bud. Mitwlrkende: Hlise De Lank, Gr. Hofschauspielerin, Aenni Hans. Gr. Hof-Ballettmeisterin, Hngo Voisin, Gr. Hofopernsänger, Altred Landory. Gr. Hofopernsänger, Gustavr MKallenberger, ehemaliges Mitglied des Gr. Hof- u. Nationaltheaters Mannheim, jetzt am Schauspielhaus Frankfurt a. M. Günther Hecht, Mannheim. Hans Hecht, Mannheim. 2796 Männer-Auarten Quartett- und Einzel-Gesänge, Humoristische Gesangs-Vorträge. Allgemeine Lieder verfasst von den Herren Hermann Waldeek und Hans Glückstein. Lokaldichtungen Vor sechsig lohr— EMarkthlatz- Unnerhaldung von Fritz Brentano. Hersenen: Elise De Lank Die. Wiehlhubern Hugo Voisin 'r Herr Schlösser Alfred Landorg in junger Mauunn Hecht in Alt-Mannem von Her mann Waldeek. Hersonen: Elise De Lank Hugo Voisin Stadtbas. Lorenz ̃ n Eekesteher Gustav Kallenberger 8 5 Eisele unn Beisele Dialekt-Vortrag von Hanns Glückstein Mannemerspannertanz ausgeführt von Aennil Häns, Gr. Hofballett. meistèrin u. Herrn Gr. Hofopernsänger AIfred Landory. Musik-Vorträge der Mannemer Bürgerwobr- Lapelle und einer Biedermeiet-Kapeſe, (Waschechte Mannemer), Kasseneröffnung 1128 Uhr. Anfang 8½ Ubr. Ende 11 Uhr. Eintrittspreise 60 Pfg.— Reservierte Plätze 1 Mk. Letztere sind nur im Rosengarten beim Portier und an der Tageskasse erhältlieh,— Einlass- Karte 10 Pfg.— Garderobe 10 Pfg. Ausführl. Programm im städt. Konzertanzeiger. Mieter Mannheims! Die Wohnungsverhältniſſe hier werden immer unbefriedigender. Wir haben jetzt nur 1% Lehrwohnungen, was als Notſtand bezeichnet werden muß. Die Mietpreiſe ſteigen ſtändig und ziehen gerade jetzt wieder bei der allgemeinen Teuerung ganz eme pfindlich an. Der Maunheimer Mietvertrag iſt das Gegenteil des ausgeſprochenen Geſetzeswillens, So kaunn und darf es nicht weiter gehen. Mieter Mannheims, wenn Ihr wollt, daß dieſe drückenden Mißſtände aufhören, ſo müßt Ihr Euch zuſammenſchließen und dafür ſorgen, daß unſer Programm Wirklichkeit wird. Anmeldungen ſind zu richten an Mieterver⸗ einigung Mannheim, Rheinauſtraße 12, Telephon 2713. Jahresbeitrag beträgt nur 2 Mk. 88423 Zucht⸗ und Milchviehmarkt im ſtädtiſchen diehhof Mannheim am 8. Januar 1914. 2792 Achtung! S Ohberſtadt! 50 2 2* 8 Haäuseigentümer! Welcher Hauseigentümer würde ſein Haus durch 5 Umbau(Bäckerei) in ein Geſchäftshaus ummandeln? Tüchtiger Bäcker mit treuer Kundſchaft würbe Mret⸗ vertrag auf 10 Jahre abſchließen und wäre evenkl. Kaufliebhaber. 9 Offert. unt. No. 34614 an die Expedition ds. Bl. Aus dem Großherzogtum. 56 Heidelberg, 4 Jan. Die hieſige enfrequenz iſt in dem verfloſſe⸗ nen Jahre gegenüber 1912 um 22 249 Perſonen zurückgeblieben. Während ſich 1912 im ganzen 186 900 Fremde in Heidelberg aufhielten, waren es 1913 nur 164651. Die Hauptſchuld an dem Rückgang des Heidelberger Fremdenverkehrs wird den Jahrhundertfeiern in Breslau und Leipzig zugeſchrieben. 5 eidelberg, 4. Jan. Im Jahre 8 15 Krematorium 148 ſtattgefunden, 27 Duvon waren 84 märmlichen und 64 weiblichen Geſchlechts. Der ſton nach 120 evangeliſch und 18 katho⸗ liſch, 2 altkatholiſch, 1 reformiert, 1 freirelig ös und 6 iſraelitiſch. Heidelberg war mit 114, Rohrbach mit 3, Mannheim mit 3, Auer⸗ bach a. d. B. mit 3, Darmſtadt mit 3, München mit 3, Neckargemünd mit 2 und 17 Orte mit je 1 Beſtattung beteiligt, was für Heidelberg 77 Prozent von ſämtlichen im Jahre 1913 hier ſtarttgefundenen Feuerbeſtattungen bedeutet. Die Feuerbeſtattungen Autalt wurde am 23. Dezember 1891 dem Be⸗ triebe übergeben, ſie ſchließt bis heute mit 2477 Beſtattungen ab. Weinheim, 4. Jan. Anſchließend an die hieſige Wanderausſtellung des Badiſchen Landeswohnungsvereins hielt heute nachmittag Landeswohnungsinſpektor Dr. Kampff⸗ meyer(Karlsruhe) im Saale des„Prinz Wilhelm⸗Hotels“ einen mehrſtündigen, ſehr an⸗ regenden Vortrag über die Beſtrebungen der Wohnungsreform und ihre Erfolge im In⸗ und Auslande, wobei er die baugenoſſenſchaft⸗ liche Bewegung in England, Holland, Belgien und der Schweiz ſchilderte und dann die Garten⸗ ſtadtbewegung in unſerer Heimat erörterte. Gewerbeſchulrektor Feuerſtein ſprach dem Redner Dank aus und eröffnete die Diskuſſion, die ſich ſehr lebhaft geſtaltete. In einem Schluß⸗ wort gab Dr. Kampffmeyer in erſchöpfender Weiſe alle gewünſchten Aufſchlüſſe. )6Karlsruhe, 4. Jan. Faſt ſämtl che hieſigen Delikateſſengeſchäſte ſind aus dem Rabatktſparverein aus⸗ getreten, weil ſie angeben, den bisherigen Rabatt von 5 Prozent ohne Erhöhung der Ver⸗ kaufspreiſe nicht mehr bezahlen zu können. Sie haben ſich zum gemeinſchaftlichen Einlauf zu⸗ ſammengeſchloſſen und wollen von jetzt ab beim ):( Wertheim, 4. Jan. Hier fuhr ein etwa 10jähriges Mädchen mit ſeinem Schlitten in den hochangeſchwollenen Main. Fährer Philipp Götz gelang es mit ſeinem Fahrbaum, das etwa 3 Meter vom Ufer entfernte Kind im letzten Augenblick dem ſicheren Tode zu ent⸗ reißen, 8 )(Meßkirch, 4. Jan Als zweiter Präſt⸗ dent des Verbandes Oberbad. Zuchtgenoſſen⸗ ſchaften wurde an Stelle des nach Mannheim verſetzten Geheimrat Dr. Strauß Oberamtmann Dr. Pfützner in Meßkirch gewählt. Briefkaſten. Abonnent G. M. Wenn die Wohnräume ſo be⸗ ſchaffen ſind, daß deren Benützung mit einer erheb⸗ lichen Gefüährdung der G ſundheit verbunden iſt, ſo können Sie die Wohnung ohne Einhaltung einer Kündligungsfriſt verlaſſen; es empftehlt ſich aber, wenn Sie den Vermieter dies mitteilen, und dabei den Grund des Auszuges angeben. Ob Ste zur Her ſtelng der Küche verpflichtet ſind, richtet ſich nach Beſemmungen Ihres Mietv rtrages und dem Zu⸗ and, in dem ſich die Küche befindet; wenn dieſelbe nicht mehr als normal verwohnt iſt, und wenn keine beſonderen Beſtimmungen in dem Mietvertrage ent⸗ Halten ſind ſind Sie zu einer Herſtellung nicht ver⸗ Aflichtet. In beachten iſt dabei auch, ob ſich elwa der Einkauf 3 Prozent in Bar oder in Waren geben.] Zußſand der Kiche auf die Feuchtigkeit der Wohnung zurückführen kläßt; in dieſem Falle ſind Sie zur Herſtellung der Küche unter keinen Umſtänden ver⸗ pflichtet. Zur Erſtattung der Umzugskoſten iſt der Vermieter nicht verpflichtet. Abouuent L. F. 100. Sobald Ihre Tochter inner⸗ halb der Stadtgemeinde Mannheim als kaufmäu⸗ niſche Angeſtellte in ein Geſchäft eintritt, iſt ſie bis zum 17. Lebensjahre zum Beſuche der Städtiſchen Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. H. K. Zu dem angeführten Zwecke empfehlen wir das ſtenographiſche Einigungsſyſtem Stolze⸗ Schrey. Sie wenden ſich am beſten an den Steno⸗ graphenverein dieſes Syſtems. Luftſchloß. Um Aale zu räuchern, müſſen dieſe ſehr gut gereinigt und ausgenommen werden. Dann relbt man ſie mit Salz und Salpeter innen und außen gut ein und legt ſie in eine Porzellanſchüſſel, die man zudeckt. Die Aale bleiben—6 Tage in der Schüſſel, werden täglich einmal gewendet und zwei⸗ bis drei⸗ mal mit der angeſammelten Lake begoſſen. Vor dem Räuchern wickelt man die Aale in Papfer und hängt ſie—8 Tage in den Rauch. Zahutechuiker. 1. Um Zahntechniker zu werden iſt eine dreijährige Lehrzeit bei einem anerkaunt tüch⸗ tigen Zahntechniker oder Zahnarzt dringend zu empfehlen. Zwei Jahre ſind jedenfalls die kütrzeſte Lehrzeit. Vor ſogenannten Preßkurſen iſt zu warnen 2. Anempfohlen kann auch der Beſuch der Hochſchule der Zahntechniker⸗Innung in Berlin werden. 8. Aus der Literatur nennen wir Ihnen: A. Polſcher, ehr buch der zahntechniſchen Metallarbeit; J. Paſſeidt, Handbuch der Zaohnerſatzkunde. 8—— —— 12. Seite. werden. der Banł ſtets sein warmes, gegengebracht. verschied nach Heute entschlief der Vorſitzende des Auffichtsrates der Rheinischen Hypothekenbanł Herr Geheimerat Dr. Carl Reiss Der Vorstorbene, welcher seit Gründung der Bank dieser als Direktor, bezw. Ruffichtsratsmitglied und später Vorſitzender angehörte, hat den Beamten und Angeſtelſten Dankbar werden wir das Andenken des Verblichenen in Ehren halten. Mannheim, den 3. Januar 1914. Die Beamten und Angestelſten der Rheinischen Hypothekenbank. Sadiſche J. 1 Kurzer Krankheit Herr Geheimer Ra Kaiserlich Türkischer General⸗ Ronsul, Mitglied der Badischen J. Kammer der dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft eine Reihe von Jahren hindurch angehörte. Der Verblichene hat der Entwicklung unseres Unternehmens stets sein grösstes Interesse zugewandt und an dessen Aufschwung den regsten Anteil genommen. Dank seiner Zugehörigkeit zu der Verwaltung der Benzwerke und vermöge seiner reichen Erfahrungen und seines kauf⸗ männischen Weitblickes vermochte er uns vielfache und wertvolle Anreg⸗ ungen zu geben und sein Hinscheiden hinterlässt daher in unserer Ver-⸗ waltung eine schmerzlich empfundene Lücke. Unsere Irauer um den treuen Berater gilt nicht minder dem ſiebens- würdigen Menschen, dessen Andenken wir stets in hohen Ehren halten Mannheim, den 3. januar 1014. Aufsichtsrat u. Vorstand der Rneinisg! wohlwollendes Intereſſe ent⸗ Die * Kuxen⸗& Zeitung iat gie künrende Zeitung auf dem Gebiete des gesamten Bergwerks- u. Hüttenwesens. ohlikatlons-rgan ge gomerkschakten des Kohlon-, Kali-u. Erzbergbauss Pie Kunxen.Zeitung erscheinttäglich, miteinem käglich neuesten vollständigen Kurszettel der Berliner Börsesowie umfangreichstem Kuxen- Kurszettel. Genaue Information und tägliche Kursnotierungen über südafrikanische und Australische Goldminen. ie Kuxen-Zeitung ist das verbreitetste und beachtetste Organ für Bergbau, Hüttenwesen, Maschinenbau, Steinkohlen-, Braunkohlen-, Kali-, Erz- und Zement-Industrie. Wie Kuxen-Zeitung ist durch ihr Prinzip FVollster Unabhängigkeit und Unparteilichkeit Has beliebteste finanziellbergbauliche Fach- blatt geworden. Die Kusen-Zeitung ist an Schnell igkeit und Zuverlässigkeit der Information über alle interessierenden Vorgänge des Kohlen- Kali- u. Erz-Bergbaues stets an erster Stelle. Ihre täglich erscheinenden ausführlichen Be- richte vom Berliner Kuxenmarkt, aus denen die Wertschwankungen der einzelnen Kuxe und Bohranteile ersichtlich sind und ihre kKritischen Wochenberichte vom Montanmarkt Vverdienen besondere Beachtung. Ber Abonnementspreis für die Kuxen-Zei- tung beträgt pro Quartal nur.0 Mk. bei tbäglichem Urscheinen. Die Kuxen-Zeitungempfichltsichsomit glelch- „Zseitig als das beste und billigste Bergbau⸗ Orgau. Abonnements auf die Kuxen-zZeitung nehmen alle Post-Austalten u. die Hxpedition eutgegen. Probenummern gratis und franco Expeditlon der Kuxen-LHeitung Berlin., Neue Friedriehstr. 47. Fernspr. Amt III 2829 u. 977. Post-Scheck-Amt in Berlin NW. 7. Konto-Nr. 8972, 22 7 Deutſche Hausfrauen! Die im Kampſe ums Daſein ſchwer ringenden larmen, 8 9058 33390 Thüringer Handweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bettzeuge, Matratzendrell, halbwollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſche und Spruch⸗ decken, Altthüringiſche Tiſchläufer, Ueberhandtücher, Bufſettdecken, ſolche mit eingewebten, eingeſtickten und aufgezeichneten(zum Selbſtſticken! Sprüchen, Ser⸗ viertiſchdecken, reinleinene Vorhänge, Bluſenbänder, Korbtücher, Wartburg⸗Decken uſw. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch tauſende unverlangte Anerkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preis⸗ verzeichniſſe wolle man verlaugen vom Thüringer Handweber⸗Verein „Carl Grübel⸗Stiftung“, Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, Kommerzienrat und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen. Weſten. Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt verauſtalten zu wollen und ſolche dann ent weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock (Dienerzimmer einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig find. Unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, 5 Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. 52 Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkvlonſen im Großherzogtum Baden. ſen Autod Neueſte Aachrichten. entschlafen. Rat und Tat eingesetzt hat. ehrendes Andenſten bewahren. geschiedenen hoſt praktischi betätigte, ein trer im Alter von 52 Jahren. O1 Von Kondolenzbesuchen ist am Samstag, den 3. ds. Mts. (Abendblatt.) werden. 55 Montag, den 5. Tacheiner Turner . Wir erfüllen hiermit die traurige tlicht unsere verehrl. Mitglieder von? dem am 3. Januar 1914 erfolgten Ab. leben unseres hochgeschätzten Ehren- mitgliedes, des Herrn Geheimerat Dr. phil. h. o. geziemend in Kenntnis zu setzen. Wir betrauern einen hochgesinnten, zecht deutschen Mann und begeisterten Anhänger des deutschen Purnens in dem Verstorbenen, dessen Andenken wir alle Zeit in hohen Ehren halten LEeichenfeier für NRerrn 5 Geheimerat Dr. cariReiss Wir bitten unsere Kameraden sich morgen ienstag vormittag ½ Uhr im Hote der Badischen Brauerei, Käfer- talerstrasse Nr. 162, zu sammeln, von w ius gemeinsam der Marsch Friedhof angetreten werden soll. bitten um zahlreiche Beteiligung. Der Turnrat. — Januar 1914. 85 nach dem Wir Freiwillige Sanitätskolonne vom roten KRreuz Mannheim. Unser erster Vorsitzender, Herr Dr. Carl Reiss Kommandeur und Ritter höchster Orden, Inhaber des eisernen Kreuzes Die Führung: Groos, Hauptmann à. D. erster Kolonnenführer. Turn⸗Verein Mannheim. Gegründet 1840. Auch unser Verein verſiert in dem am 3. Januar dahin- Herrn Geheimerat Dr. h. c. Carl Reiss ein langjähriges und treues Mitglied. Wir werden dem Verstorbenen, der unserer Sache sein wohlwolſendes Interesse immer entgegenbrachte und wieder-⸗ les Geèdenken bewahren. Set.t BesOHdl. SDe AHzeäige. Am 4. Januar, abends 10 Uhr, entschlief nach kurzem, schwerem Leiden unsere liebe, gute Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter Christine Kühner„ Verw. Bauer Im Namen der Hinterbliebenen: o Rrust u. Frau, Hellmuth Klein u. Frau. Die Beerdigung findet Mittwoch, 7. Januar, nachm. 4 Uhr statt. bittet man abzusehen. nach kurzem Leiden sanft Im Februar 1888 gründete Herr Geheimerat Dr. Katl Reiss die Freiwillige Sanitätskoſonne und unvergeß, lich werden seine großen Verdienste um die Kolonne bleiben, für die er bis zum letzten Atemzuge seine ganze Kraft mit 88424 Wir werden dem Dahingeschiedenen ein treues und Der Turnrat. Mannheim, den 5. Januar 1914. Die Vorstände der 728 mflitärischen Vereine Mannheims 27228 8 3 2 1 Tr., möbliertes ſDch Aller Art liefert billigst gr. H. Haas'sche Buch- druckerei, 6. m. b. M. E hochherrſchaftl. Wohnung auf 1. April 1914 z. verm. Näh. A 3, 6, part, 43766 3 Zim., Küche, F 4, 7a Bad, Magdk, per 1. April eu v. 27206 MI, 13 Treppen ſchöne Wohnung 5 Zim⸗ mer, Badezimmer u. Zu⸗ behör an ruhige Familie 56 25 n 43894 2 Treppen 6 1 4, 21 Zimmer und Zubehör, elektr. Licht ꝛe. per 1. April 1914 zu um. Näh. 1 Treppe Bürv. 7, 16 6 part.(Friedrichsring), 6 Zimmer⸗Wohnung per 14. April zu verm. 33885 Keyplerſtr. 39, part. ſchönes großes leer. Zim., 5. St. zu verm. 27001 K 3, 15 Lliſeriag ſchöne Balkonwohnung, 2. Stock, 4 Zimmer mit Zu⸗ behör, auf 1. April an ruhtige Familie zu ver⸗ mieten. 27213 Zu erfragen part. rechts öbflimperstrasse I, fl. Schöne Etg. 4 Z. gr. Badez. u. Zubeh. w. Wegzug p. ſof. zu verm. Näh. daf. Villa in Heidelberg. Ziegelhäuſerland⸗ ſtraße 5(gegen das 5 Schloß), 11 Zimmer ſofort zu vermieten. Offert. u. Nr. 88413 an die Exped. dſs. Bl. eeeeeeee Lniſenring 19 part. Schöne 5⸗Zimmer⸗Woh⸗ nuung mit Zubehör auf 1. April zu vermieten. Zu erfragen Luiſen⸗ ring 18 part. 43893 Schöne 4⸗Zimmerwoh⸗ nung, 2. Stock, m. Bad, gr. Veranda z. Preis von 65.— ad. 1. April. Näh. Gontardſtr. 18 pri. 27199 Möbl. Zimmer 5 ſof. od. 1. April z. 9. Zimmer zu verm. 27168 3, I, 2 Tr. eleg. mbl Zim ſof zu verm. 43897 67 2 ſch. mbl. Zim. zu verm. 2721ʃ1 Kaiſerring 20, 3 Tr. Schönes, groß. Wohn⸗ u. Schlafzimmer a. 1. Febr. od. ſpäter zu ovm. 27120 Ein einfaches möbltiert. Zimmer ſofort zu ver⸗ mieten. 1. 20. Montag, den 5. Januar 1914. Beueral-Ameiger.— wunzr Neneſntt Aachrichten.(Abendblatt.) 13. Seite. — Heilhronner Weinstube 2. 8 2 2. 5 25 0 eee e JehRlachffest ceeeeeeeeeeeeeeeeee LAauuad ee Dertdekerei d. m. b. M. in Mannheim ist soeben erschienen 2 4 5 7 ff N ing Welnrestaurant Wolkschucht B.9 Wozu höfl. einladet: Wilh. Siegele 34684 PFPECC ²˙ — 2 Kontokorrent⸗Buchhalter mit ſchüner Handſchrift auf circa 2 Monate zur Aushilfe ſofort geſucht. 2136 Perſönliche Meldungen im Hauptbürv Vareuhaus K 2 Junge Kaufleute, dellenl.), f. Pronagauda⸗ tätigkeit z. Bereiſ. ganz Deutſchlands geſucht. So⸗ ſort Geld. Kein Hauſieren oder Verſicherung, fedoch wird Redegewandtgeit un⸗ Geſchäftsleuten bedingt verlangt. 22721 empfiehlt ſich ein perfekt. Damen, Buchhalter für alle vor⸗ die obengenannten Aufor⸗ kommend. ſchriftl. Arbeit derung. entſprechen, kön⸗ auf Stund., u. ½ Tage nen ſich gleichfalls melden. Zeit. Off l. 1 3015 575 Meerfeldſtr. 29, II. Ein D. Frenz G. m. b. H. gang Eichelsheimerſtraße. Mannheim 5 Nur vorm. von—10 Uhꝛ. Juge ie von ord, Eltern wird als 1jähriges Frl. aus beſſ Bon zum ſoſfortigen Ein⸗ Heidelberger Familie, von tritt geſucht. 88 empfehlendem Anßern u. Naſengartenreſtaurant. guten Umgangsformen, —.— 8— 1 5 Füirhans 21 Jum ſofort. Eintritt durchaus Zu⸗ wird für die Schuhwaren⸗derkaßig, Ushez abteilurg unferes Haupt⸗ käuferin in feineren Ju⸗ geſchäftes 88397 welie⸗ geſchäften tätig, ſucht iunger, ſeldſtändiger— 1 1J. Februar ähuliche 9 Stelle in nur ſeinerem Verkäufer 5 Gute Zeugniſſe 1% aie und Empfehlungen. Gefl geſucht.(Gelegenheit ſich 7 5 im Einkauf zu bettligen) Offerken mit Angabe der Offerten m. Gehaltsan⸗ Bedingungen unter 27208 In5 2 ie E 8. Bl. ſprüchen, Zeugn. 1 ho⸗ An die Exp. ds.8 graphie ſindzu rie n. Julins Braun& Eie. b0f -., Zürich. Lohnende Verkretung!'] Krahe Planten od. Hethef Für einen f. Pferde⸗bergerſtr. 4ů—5 Räum. in befitzer i b güt. Hauſe p. 1. Febr. zu unentb EP. 8 mieten geſucht. Offert. u. Preis.75 u. 475 M wird an jed. Ort durchaus rühriger 2 treter, für Großſtädt rt 65 Schöt über 100000 Eiuw. ein 16871 Jin„% Genekalvertreter mit Möhl. ek Unteragent. geſ. Leichter Abfatz: mit ſep. Eingaug von; Großer Verdienſt! Neiſendem geſucht. Ausffhrl. Vertriebs⸗ Off, mik Preis ohne anleitung. Nachweis⸗⸗ hſtück erbeten unt. barer Umſatz eines * 388 Fie(. Vertreters in s Wochen Erpe über 1100 M. Off. unt. Aleine Ang. von Referenz. an; Fleine Faß, herl Friedr. Wiegaud Leipzig⸗R. Zimmerw 1 mit all. Vallwisſtr. 8. a Zubeb. in bg mit J Suche für mein Cigarr⸗⸗— Spezial⸗Geſchäft einen Mietgeſuch. kücht jung. Mann der ev. 2 Zim.⸗Wohn., möbl., Kaution ſtellt. Offert, u.! korgen⸗ t. Mitta Nr. 27222 a. d. Expedition. ſonne, in au Für die Uebernahme unſerer Reſte⸗Niederlage d. e. St. werden ſicherſt. a. e. R. werd. liege Wanafenftein& Vogler⸗ ., Straßburg, G. 1085 Tüchtige Schreihmaſchiniſti Sehr ſchünes Schkeihmaf ikiſtin Kalgtiglmgrengeſech 284 bie in der Lage iſ, nach Kblotkialwarengeſchäft Diktat zu ſchreiben ſowie i firchligſer Fräulein iür eichtere imit lirchlicher Bureguarbeiten m. hübſch. Enſtgpfitengangiy 2. Handſcheden F gehe Kunftartikelhaudlung Offert, mit Zeugnisab⸗ gutbaul, Auweſen am beſt. ſchrifteu und Angabe derPlatze unweit Karlksruhe, Anſprüche unk. N. J. Nr. 30000 M. jährl. Umſaßg, 88419 a, d. Exped. d. Bl 550 M. Mieteinnahme mit iges Mädchen ges anur ea. mond d. Au 51 27202 zahlung äußerſt preiswert zit verkaufen ütes alt 1 2 38Ift raße 4 5¹ 75 ne Bulesee 755 e ſeingeführtes Geſchäfl. —— Gefl. Offerten Ein ſauberes, fleißiges] Nr. 88396 an die Expe⸗ Mädchen für den Haus⸗ſöftion dſs. Blattes. 9. Inlebbaſterguffrebender —— Iuduſtrieſtapt Badeus iſt Suche zum 15. Januar beſteingeführte rentable od. 1. Febr. eine durchau⸗ e e bee en Walkenfabrik 1. Sinbenmädchen 200.000 M. jährl. u Fran Dr. Aug. Clemm davon ca die Häl Mannßeim 88412 detarkverkauf .000 M. Wl N. wegen 350 Seiten Text. Tizel und EAindemelzeiehnung von Prof. Theoeder Schindier. Preis gebunden 12 Mk. Luxusausgabe 8 M. Von dem Werk, das sich als vornehmes e numerierte Luxusausgabe von 50 Exemplaren hergestellt. Einband Handschriftliche Signierung der Originalzeichnungen und ganzseitigen nach Wunsch einzelner Aufsätze eignet, wWird ein in Pergament. Blätter und der Notenbeilage durch die Künstler, durch die Verfasser oder des ganzen Werkes durch den Herausgeber. Verzeichnis der Abhildungen. I. Karbendrucket Lukas Cranach, v. d. Eckhout. II. Mertenstiefelrucke: Thoma, Flildenbrand, Schindler, Oertel,. Dillinger, Wald- Schütz, Esch, Bilder vom Mannheimer Zeughaus, vom Freiburger Hochaltar, Rother Altar, Maillol. III. Textbilder; Armbruster, Barlacher Sophie Buchner, Céezanne, Corinth, Sorot, Feuerbach, Gerstel, Hermannsdörfer, Hildenbrand, Klimmt, wig Pfitzenmayer, Roller, Daumier, Eichfeld, Leidel, Manet, Maillol, Merkel, Anna Moll, Noether, Hed Starke, Stern, Schindler, Volkmann, Bilder aus den Mannheimer Ausstellungen des Jahres 1913, den Ausgrabungen in Ladenburg, Griechische Vasen dees Hofantiquariums. Inhalts⸗Verzeichnis. Gedlichte: Hanns Baum, Fritz Hammes, Alkred Jauerbrunn. Luise Sperlin Die Pflege der Naturwi ODr. phil. nat. Adolf Strigel Schopenhauer und Richard Wa vich Schlüchteren Griechische Vasen des Mar Dr. Harald Hofmann Der Rother Altar des Mannheimer⸗ Prof. Dr. Friedrich Walter des Freiburger Hochaltars. Rheinlandschaft und Jaturgefühl, Josef Oswald W. I. v. d. Mülbe Schauspiel in Mannheim. Schauspielerin. alt in Mannheim. 5— gner. Dr. Hein⸗ Bühne und Bild. Dr. W. F. Storck, Musikalische Neueſnstudierungen und Neuh des Grossherzogl. Ho n un unheimer Hokfanti⸗ A. Und Nationaltheaters sälen. Dr. Otto Weiss Dr. H. W. Egel für Mt EFE : I. Dr. Oppenheim )½ II. Dr. Schrieder(katholisch), III. St, Pfarrer Dr. Lehmann(pretestantisch), IV. Max NMaurenbrecher Die Wiederkehrſdes Gleichen. Pr, Fritz Wichert 5Impressionismus. Dr. G. F. Hartlaub Die Gemöldesammlung Dr. Karl Lanz, Prof. Dr. nheim. Pr. Oskar Girblie Hermann Goetz und Man Dr. Oskar Grohe Theodor Streicher. Arnold Schönberg. Georg Graener 85 Sehl? Dr. Otto Weiss ifkermädels(Orig von O. J. Bierbaum) R. Schmid- ö8e Gemeinete Aus dem Maunheimer Kunstverein. Mentor 1 en des Freien Bundes, Dr. Frie⸗ ETEIETE Mannbeim. Herwann Esch Tupographie und Buchkunst als Kulturmittel. Dr. Hans Hildebrandbt Die Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Mannheim 1913. Idolf Hildenbrand. Dr. W. F. Storck Iiselotte im Lichte der neusten Forschn! Pranz Schnabel. 48 Architektur in Neuinszenierungen für den 0 W. G. Hichbohn 3 Hedprig Plitzemmaper. uln Scheidweiler ſriedrieh Nietzsche. Dr. W. F. Storok baums, Josel Kinkel Tagische Pegabung(Emil Götth, Wilhr Rathb Die Fremden. W. I. v. Bestell⸗Schein. leh bestelle hiermit durch die Buchhandlung Expedition des Mannheimer Generat-Anzeigers, Badische Neueste Nachrichten Remplar des Jabebuchs Mannbeimer Kultur geb. Mk. 12.— der Luxusausgabe nummeriert, wit Pergament-Einband Mk. 8. Ort ae e Name(dkeütlieh)); Aus dem Großherzogtum. 6Wolfach, 4. Jan. Im Rathausſaal fand dieſer Tage eine Verſammlung der kathok. Kirchengemeindevertretung ſtatt. Als Hauptpunkt ſtand die Beſprechung der Kirchenneubaufrage auf der Tagesord⸗ [nung. Stadtpfarrer Eiſele legte eine neue vom Erzbiſchöfl. Bauinſpektor Jepplinger⸗Freihurg angefertigte Skizze vor. Dieſe ſieht einen Neu⸗ bau in gotiſchem Stil unter Einbeziehung des Chors und des Turmes der alten Kirche vor, der für 1000 Sitzplätze Raum bieten ſoll; bie Koſten belaufen ſich auf 300 000 M. einſchließ lich des Geſtühls. Oberbauinſpektor Jepplinger war ſelbſt in der Verſammlung erſchienen und gab die näheren Erläuterungen zu ſeinem Projekt. Der Antrag des Stiftungsrats, nach der vorgelegten Skizze vom Ersbiſchöflichen Bauamt in Freiburg die näheren Pläne zu be⸗ ſtellen, wurde ſchließlich einſtimmig genehmigt Die Ausführung des Baues, welche infolge des gefaßten Beſchluſſes nunmehr in Bälde zu er⸗ warten ſteht, würde nach Mitteilung des Ver, ſammlungsleiters eine Erhöhung der örtlicheg Kirchenſteuer um 3 Pfg. bedingen. JPforzheim, 4. Jan. Vorgeſtern abend brach in einem großen Schuppen auf dem ehe⸗ mals Eiſenmengerſchen Holzlagerplatz an der Brettener Straße Feuer aus, das ſich raſch über das Gebäude verbreitete und dieſes in kur⸗ zer Zeit vollſtändig zerſtörte. Da die Alarm⸗ vorrichtung der Weckerlinie verſagte, traf die Feuerwehr erſt auf dem Brandplatz ein, als der Schuppen ſchon niedergebrannt war. Der durh das Feuer verurſachte Schaden beläuft ſich an etwa 7000 Mark. Gerichtszeitung. S Mannheim, 3. Jan.(Straf mer II.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor B ner. Der Schloſſer Val. Wachtel aus heim lieh ſich zu einem Ausflug von ſein Verhältnis Geld. Als das Mädchen wegen ſei⸗ ner Roheit ihm den Laufpaß gab und ihr Gel zurückverlangte, erhielt ſie ſtatt Geld 85 Vom Schöffengericht iſt Wachtel zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Seine Beru heitsentziehung wird H. fängnis verurkeilt. 75 5 Wegen ſchwerer Sittlichteitsverbrechen 0 ſich der 48 Jahre alte Bäcker Michael haumer zu verantworten. Er hat einer ſeiner Stieftöchter vergangen, d ſchon vor einigen Jahren zu vergewaltige ſucht. Man erkennt auf ein Jahr Gefängnis Verluft der bürgerlichen Ehrenrechte auf Dauer von 5 Jahren. izulegen. elt hatte, mußte dieſes Lächeln mit 1, die er ihr pumpweiſe a! beiden D einmal. Fr (grerkaugz) 15 ſofort 8 nermieten, , München . , 9 Zimmerwohng. mit Bad per. April zu vermieken.. Güßg, Spelzenſtraße 10 er bekloren ftheater—Schloßenn Wellkeſtautant 2 am zieſigen Nlatze(inner⸗ 9 goedeese deeg brſchwindelte, GExriſten; jindet wirklich 3 8 92 2ſixe Kraft 8 von ihm ſ 2 durch den proviſtons⸗ weiſen Plabvertrieb 88 darauftzin von anHotels, Reſtaur. ꝛc. 0 des einfachſt., überall e gebrauchten Lebeus⸗ mittelarttikels. Off. u. F. 6. 4016 an Rudolf Noſſe,Frankfurta.M. c8 SGS tüchtige iretſame ach⸗ leute ſofort oder ſpäter zu vermietert. Zu erfragen Gxvedition dſe. Blat eranlage Warm⸗ Perf. Schneiderin empf. auß, dem Hauſe. lüchtige Köchin Wurſt⸗ u. Fleiſch⸗ Kind wird von feiumal. Vergüt. als eigen Nr. 27131 a. d. Expedition. furt F“ dem Sburſe Kleidungsſtücke f. 4 Monate Ge nthal, 2 ma ver 1r an Schuckertge von 180 M. Als er ber 3 nte, zeigte er eine Schucker von Nür Ttober ab günſtig gelegen, mit Glkisanſchiuß zu vermietenn: Anfrag, unt, Nr. ie Exveditſon Leonberger und Begleit⸗ hund iſt wegen Platzmaug. billig zu verkauſen. 8842 Zit erfragen in der Ex l. pebition dieſes Blattes. ſchöner iuen Betrag nbten zurüc, Dieſe 7 ⸗M. geſchädig kla niht wieder zu rkannte ge ———————— Sn den Rier abgebllbeten Modellen ſind Bei Beſteklung von: die, tenießenden Butterick's Schnittmustem Butterſck 8 Schnittmuster—*—— 1— e 718— iſt genaue Augabe der Tailleuweite, e eee Hüftweite und Oberwette erſorberlich. Alle Zutaten wie: Beſätze, Spitzen, Ne enre Sardersbe ſelbſt anfertigen Schneiderei⸗Artikel, Seidenſtoffe de. ſind kaun, erhältlich bei: bei uns bekaunt billig erhärtlich Hirschland 66t 8 —— ů Das moderne Kinderkleid. Mit Wintersanfang kam die Botſchaft auf, daß große Neuerungen bezüglich der Kindermoden in Ausſicht ſtänden. Dieſe Nachricht hat ſich— wie im 0 anzunehmen war— nicht bewahrheitet. Worin auch ſollten dergleichen um dern ſie zu wandelnden Modefigürchen machen, ſind ſelbſt in jenen Kreiſen, denen großer dreht ſich die ode immer wieder um dasſelbe: das Kleid⸗ chen mit dem ganz tief liegenden Gürtel, jenes das ihn knapp unter die Bruſt verlegt, das Kleidchen im Matroſen⸗ ſtil, und endlich für ganz kleine Mädchen das„Hängekleidchen“. Die wahre Eleganz bekundet augenblicklich Vorliebe für die Kleid⸗ chen mit dem unter der Bruſt liegenden Gürtel denen man durch Farbe wie Garniturmaterial eine amüſante alter⸗ tümliche Note zu geben weiß. Erwähnenswert iſt die Vorliebe für ſchwarze Velvetkleid⸗ ſtierende Effekt der Schmalheit und Schlankheit über der Hüftenpartie auf. Das Muſter kann in voller Länge oder kürzer gehalten ſein, und der Kragen kann auf zwei verſchiedene Arten umgeſchlagen werden. Der zweinähtige Armel iſt in ein leicht vertieftes Armloch geſetzt. Die Taſchen ſowohl wie der breite Gürtel ſind hübſche und neue Einzelheiten. Muſter 65 522 iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberweite, erhältlich. die faltenartig behandelten Nähte laſſen ihn weniger einfach und flach erſcheinen. Der Rock iſt in runder Länge gehalten und hat eine leicht — 8 eine gehobene Güttellinie. us⸗ Muſter 65 458 iſt in Im großen 7 Größen, von 81—112 m Oberweite, erhältlich. Muſter 65 422 iſt in Größen, von 56—91 m Taillenweite u. 94—134 m Hüftenmaß, erhältlich. Muſter 65 666 ſtellt ein gut geſchnittenes und wirkungsvolles Kleidchen dar, das dabei durchaus einfach iſt, aus geſtreiftem Chambray ausgeführt und mit Latz, Kragen, Manſchetten und Gürtel in abſtechender Farbe verziert wird. Das Muſter zeichnet ſich durch eine Fülle praktiſcher Vorzüge aus. Der Latz iſt auswechſelbar, das Kleidchen kann hochgeſchloſſen oder ausgeſchnitten gearbeitet werden, und der hübſche Kragen kann angewendet werden oder fortfallen. Eins der beiden im Muſter ge⸗ ürzleriſche Neuheiten beſtehen? Sie könnten kaum geſchmackvoll ſein. Schon— 13 das was man tatſächlich„lancierte“, iſt als ein Zuviel zu bezeichnen, ich meine Muſter 6s 455 ſtellt eine ſehr beliebte Bluſenan dar, die beſonders elegant wirkt, wenn ſie in f damit Kinderkleidchen die mit genau denſelben„Panieranklängen“ ausgeſtattet einem vom Rocke abſtechenden Stoffe ausgeführt wird. Wird der Bluſeneffekt nicht gewünſcht, dann.2 ſind, wie die Kleider der Großen. Was ſich hier ſehr reizvoll ausnehmen kann, kann der Stoff auch glatt in den Gürtel geſpannt werden. Der Halsausſchnitt iſt höchſt kleidſam, erinnert dort allzu ſehr an Koſtümkunde. Ein Eindruck der überdies durch die doch das angepaßte Futter kann eventuell auch hochgeſchloſſen und mit einem Stehkragen gearbeitet 8 0 Stoffwahl begünſtigt wurde, indem man dieſe kurioſen Modellchen aus Stoffen werden. Die Bluſe iſt mit dem oberen Teil der in zwei Formen gegebenen langen oder der herſtellte, die für Kinderkleiber ganz ungewohnt ſind, alſo 3. B. aus Tafft kürzeren Armel aus einem Stück geſchnitten. Der Schoßanſatz iſt in leicht gehobener Gürtellinie an der; goouleur puce“, dekoriert mit nattierblauem Band, oder aus kupferfarbenem die Figur gefügt und kann hinten ſpitz oder abgerundet gehalten ſein, Schoßanſatz und Bluſen⸗ lan Arlas— man nennt die Farbe auch„Tango“— mit weißen Revers und weißen futter können auch fortgelaſſen werden. Ver. eln mit einem kühnen, im Direktoireſtil gehaltenen, geſchlitzten Röckchen. Muſter 65 422 ſtellt einen vierteiligen Rock dar, der nach den neueſten Linien geſchnitten iſt. kon Doch das ſind Abſonderlichkeiten, und nur der Kurioſität halber ſpreche ich Der ſchlanke Effekt dieſes Modells iſt bemerkenswert, trotzdem iſt der Rock keineswegs ertrem 155 von ihnen, denn jene eng und mißt in Mit⸗ 85 Mütter die ſich nicht telgröße an der Unterkante Ber damit begnügen ihre 145 m. Er kann vorn oder haeit Kinder gut, oder auch hinten geſchloſſen werden; Ort elegant anzuziehen, ſon⸗ Lau chen. Ein ſehr hübſches gebenen langen Armelpaare Moddell ſah ich mit elfen⸗ oder ein kürzeter Armel iſt beinfarbenen Armeln zu vervenden und in ein und dazu paſſenden leicht veriieftes Armloch zu Kragen ausgeſtattet. ſetzen. Eine praktiſche Einzel⸗ Auch die Kleidchen aus heit dieſes Muſterz ſind „Cordſamten“— breit auch die Pumppöschen, erippter Velvet— in die aus demſelben Stoffe raun, beige und grauen wie das Kleid angeferigt Tönen ſind modern werden und einen Unterrock und hübſch, ausgeſtattet erſezen. 85 mit ein wenig im Für ein vierjähriges e Stoff ſelber ausgeführ⸗ Mädchen berechnet man ter, gleichfarbiger Sei⸗ der Abbildung entſprrchend denſtickerei oder auch.40 m Stoff Jo em breit in mit bunter Wollſtickerei. und 15 em abſtechenden Dieſe Kleidchen ſind Stoff J0 om breit. praktiſch und dabei doch 5 88 7—85 i 8„„5„ rößen, für—10 Jahre, Hantel 05 5² Bfuse 65 45s Roch 65 482 erhãlilich. 5 lung vom lang ge⸗ Muſter 65 288 ſtellt wohnten Einerlei der ein niedliches franzöſiſches einfarbigen Cheviotkleidchen, die freilich neben jenen aus ſchottiſch karrierten Kleidchen dar, in einer Form, die ebenſo hübſch wie beliebt iſt und der Geſtalt des kleinen 2 Stoffen, was praktiſche Qualitäten anbelangt, über alle andern den Sſeg davon Mädchens ganz vorzüglich ſteht. Der Bluſenteil kann loſe gehalten oder glatt niedergeſpannt tragen. Speziell letztere ſollten trotz ihrer praktiſchen Qualitäten augenblicklich werden, und die eckige Paſſe kann hochgeſchloſſen gearbeſtet oder franzöſiſch⸗rund oder eckig aus⸗ 3 nicht als Aſchenbrödelkleider in der Garderobe angeſehen werden, denn die geſchnitten werden. Zwei Formen von langen Armeln und ein kürzerer Armel ſind im Muſter Schotten cartreau gehen einer großen„Vogue“ entgegen, was das Kleid der vorgeſehen. Das angefügte Röckchen iſt gerade geſchnitten. Das Modell läßt ſich beſonders wirkungs⸗ Erwachſenen anbelangt, und zwar in Woll⸗ wie Seidenſtoffen. voll in geſticktem Volantſtoff ausführen. Für Luxus-Mäntelchen wird ebenfalls viel Velvet verarbeitet, ſowie Velouts Für ein dreifähriges Mädchen berechnet man der Abbildung entſprechend.50 m Stoff 88 om ̃ de laine⸗Stoffe. Erſtere ſind praktiſcher als letztere— aber weniger„feſch“. So breit, 0 om Stoff 2s om breit für die Paſſe,.7s m Einſaß und.50 m Spige. J. B. ein Nattierblaues veſours de laine⸗Mäntelchen mit tief ſitzendem breitem„ 58 8 ſchwarzen Samtgürtel, ſchwarzen Knöpfen, ſchwarzem Kragen und ſchwarzen Muſter 6s 48s iſt in 7 Größen, für—8 Jahre, erhältlich. Armelaufſchlägen. Dazu dann ein kleines dunkles Pelzhütchen mit zwei winzigen Muſter 63 355 ſtellt ein apart modernes Kleid für junge Mädchen und Frauen von zatter Merkurflügelchen oder ein weiches kleines Samthütehen, deſſen Kopf ein ganz Figur dar. Die weich gebluſte Taille, die vorn im hübſchen Weſteneffekt gehalten iſt, hat lange ſchmales Pelzſtreifchen umrandet, wie es von jeder einigermaßen geſchickten Frauen⸗ oder kürzere, einnähtige Armel, die in ein vertieftes Armloch zu ſetzen ſind. Der ſpitze Ausſchnitt, hand hergeſtellt werden kann. M. v. Suttner. der mit oder ohne den runden Zierkragen angefertigt werden kann, iſt kleidſam und anmutig. Die Gürtellinie iſt leicht gehoben, und der angefügte dreiteilige Rock hat im Rücken an der Oberkante eine leichte Stoffülle und mißt an der Unterkante in Mittelgröße.25 m. Zwei leicht abgerundet 85 Beſchreibung 3u unſeren Abbildungen. geſchnittene Falten geben den modernen Stufeneffekt, doch können ſie auf Wunſch auch fortgelaſſen 50 An dem brillant geſchnittenen Modell 65 522 fällt einem zunächſt die Cutawaplinie in der ee Vorderpartie, der Effekt der Breite über den Schultern und der in moderner Weiſe damit kontra⸗ Muſter 68 855 iſt in s Größen, für 14—19 Jahre, erhãltlich. Nacßdruck auch mit Quellenangabe verboten Hamburgetr Eagros-Lager 11. 7* 9 1 A. Husch 21., Allnnelm an den Planken. Diie Hamburger Engroslräger biſden eine Vereinigung von ca, 200 gleichartigen Geschäfteg zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze sind die Weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfabiskeit wird daher nicht nochmals erreicht. 1 Montag, den 5 Jaumnar 1914. General⸗Aueiger.— Badiſche Neuenke Nackrichten.(Abendblatt.) 18. Seite. andlungsgehilfen! Die Mannkeimer Handelsangestellten ringen immer noch um den völligen arbeitsfrenen Jonntag. Die letzte ortsgesetzliche Regelung hat uns die Völlige Sonntagsruke für ein halbes Jahr gebracht. 5 geſtellt, folgende Pfand⸗ damit S0 günstig, dass sie die 55 ſcheine desssäbt, Leihests Einführung der vollständigen Sonntagsruhe Mannbeim: 2780 auch für das andere 80 Jahr rechtfertigen. Lit. A Nr. 93807 1 ist auf dem Marsche. Lasst vom 4. Dezember 1912 l 55 Die Vollge 4* Fonnt dagsruhe s beweisen, wie stark das 0 85 Verlangen danach in obenden 8 Kreisen der Wiannne mer Heceeee, Grpſe öffantl Fersgl ſimlung zeltz, e e Dienstag, den 6. 1914, abends 89 Uhr, im Saale des„Bernh zardushofes“ K 15 A11 Tagesordnung: 1. Wie steht es um die völlige Sonntagsruke im Handelsgewerbe? Redner: Herr Professor Kindermann, Hohenheim und Herr Geschäfts⸗ führer Karl Herzog, Mannheim. 2. Ansprachen der Herren: Stacktpfarrer Dr. Lehmann, Dr. med. Mann, Stadt- verordneter Professor Wendling, Landtags sabgeordnet ter Böltger, Vertreter der Geschaftsinhaber, Vertreter der weiblichen Kaufmännischen ngestellt ten. 3. Freie Aussprache. Sorgt für Masnenberuch. Der Ausschuß zur Herbe ffährang der rölgen Söngtagstune in lande Kanfmännischer Verein Maunheim e. V. Deutschnationaler Handlungsgelilfen. Bezirk Mannheim im Verein für Raudlungs- Jerband, Ortsgruppe Man inheim. kom! Bezirk Mannheim. heim. Ertsgruppe im Kaufleute Deutschlands, Sektion Mannheim. Angestellter. Sie Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in tetlen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen Es gllt die Sonntagsruhe! nis von 1858(Kaufmännischer Verein zu Hamburg.) Handlungsgehilfen zu Leipzig. Kreisverein Mannheim, Ortsverein Mannkeim.„Columbus“, Verein für katholische Kaufleute u. Beamte, Tentralverband der Handlungsgehilfen- und Handlungsgehilfinnen Deutschlands. Kaufmännischer Verein Frankfurt a.., Bezirksverein Mann. Kaufmännischer Verein„Merkur“ Nürnberg, Ortsverein Mannheim- Verband deutsch. Versicherungsbeamter. Kaufmännischer Verein weiblicher „Columba“, Verein für katholische weibliche Angestellte. inderung der Tosten und des Zeitaufwandes für die Wäschereinlgung niadet Mittwoch, den 7. Januar 1914, nachmittags von—5 unr ju den Ausstellungsräumen unseres Geschäftslokales ein Nortrag statt, den Sie im Iuteresse der Verkleinerung Ihres Haushaltungskosten-Aufwandes hören sollten.— Es werden praktisch vorgeführt: IIIL Damtt. Masch-Apparat une ſuit Cas-Spezial-Ofen Woinef Inhalt Kaufleute! Die Erfahrungen eisgewerbe Hannheims: Verband Deutscher Bankbeamten-Verein, Verband reisender URs Wasch- sich, welche Preise für Dampfwaschaparate&! Wochen vom? ſcheine us di machung ſe 8 Leil ——— 7 8 F. Bas-Spezia-Ofen Notieren Sie sich Zeit und Stunde und überlegen 8 Ihrer Freundinnen den Vortrag ebenfalls besuchen könnten. Ueberzeugen Sle sich durch lhren Besuch von den zu erzlel. Ersparnissen. Besammachung. Aifgebot vaon Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Ankrag ch§ 2 ne 0 115 ⸗ ert ihre An⸗ Vorlage der 1* Bekannt⸗ dechnet beim mit Lit. O 5, end zu machen. s diegr vaftlos⸗ erklärung oben genaunter Pfandſcheine erfolgen wird ar1914. Vervielfältigungen und Abschriſten auf Schreibmaschinen. Karl Oberheiden Fp.Burckkarüts Hohf.], 0 5,8, Fernspr. 4801. Maschine Grösse 1 C4. 20 30 Preis 25.— 30.— Mehrpreis f. Warmwasserbereiter mit Hahn.50 M. 65 Mehrpreis für Gasspezial-Ofen für alle Gr, 12.— M. 15 Mehrpreis für Kohlen-Spezial-Ofen Jos. D4, 8 Eintritt frel! Für alle Grössen den nachgenannten Stadt⸗ ingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ ragen: Stadtteil Domizil Juhaber 0 der Gemeinde) Anuahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtraße Nr. 17 Kaufmann Friedr. Kaiſer Schwetzingerſtadt Schwetzingerſtr. Nr. 89 Friſeur Mathias Merz Oeſtl. Stadterweiterung Elifabethſtraße Nr. 7 Kaufmann Peter Disdorn Neckärſtadt Mittelſtraße Nr. 69 Kaufmann Wilhelm Simon Lange Röttergebiet Max Joſephſtraße 1 Friſeur Albert Dörwang Jungbuſch Beilſtraße Nr. 30 Friſeur Jakob Weber Neckarau Rathaus Privatmann Philipp Hoff Käfertal Mittelſtraße Nr. 9 Kaufm. Friedr. Heckmann Waldͤhof Langeſtraße Nr. 3 Hauptlehrer Emil Hauck Feudenheim Hauptſtraße Nr. 78 Ortsrichter Jak. Bohrmann Sandhofen Nähe des Bahnhofs Kaufm. Bernhard Wedel Wallſtadt Hauptſtraße Nr. 55 Schreinermeiſter Adam Troppmann Rheinau Stengelhofſtraße Nr. 7Geſchäftsführer David Erleubach Seckenheim An den Planken Kaufmann Georg Leonhard Bühler Bei dieſen Annahmeſtellen, rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, Beträgen bis zu Mi. 200.— für eine Perſon und zogen werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Städtiſche Spaerkaſſe: Schmelcher. die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ können Einlagen zunächſt in Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung während einer Woche voll⸗ 969 Nt'? kester krsa f Kohlengas Transportabl. Cfünlieh 5 Kelne Rohrleitung Kein gauch— Kein Russ— Kein Geruch. Billigste Unterhaltungskosten! 0 Beste Beleuchtung für Zimmer, Büros, Säle, Magazine, Läden, Gast- Wirtschaften, Workstätten, Kellereien, Arbeiten im Freien usw. Verkäufer erhalten hohe Provisionen IUustrierter Preisconrant gratis und franko. Tos Mannkeim, Nugartenstr. 55. Atu, Gaskochherde 3796 gegenüber der Börse Besuch unverbindlich! 15.— M. U 4,8 —— aufmänniſcher Derein Iannkeim,(E,.) Abteilung Stellen⸗ Vermittelung. Geehrten Hanblungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittelung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Vakau ſen Der Borſtand. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle uuſerer Vermittlung bedienen, da mir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsge⸗ mäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtaud. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mitlare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlun h 2 betreſſend.! Beſtimmungen des Hande geſetzbuches und der Reichsgswerbe⸗ orduung enthalten ins zum Preiſe voß 1 Pe per Stück bei hältlich. 8 von einem Dienge Portemonnaie keert 40 72 Magazin od, Werkſtätt it nerm. 2720 Rumäniſch ſüddeutſcher Verkehr. Am 1. II. 1914 trikt zum Tariſ Teil II, Heft 1 des rum.⸗deutſchen Sembahnverb.(Verkehr nit Süddentſchlaud] der Nachtea Jin Kraft. enthälkt Kenderungen und nzungen fowie die echneten Ansu.⸗ 3(Eiſen), 4(Ma⸗ en), 15A(Rohben (Nüſſe). V unfe erem uhe, General Staatseiſenbahnen. 34658 Fere 5 Verm Isoh 198 5 eeee 5 Schneidertu 27¹— 212 2 der Erſtk laſſige hat Tage frei. Weſpinſtraße 10, parterre. Pakettböden w. gerein., gewichſt u. abgehobelt ſow. wichſen u. aufpolieren von Möbel. Wampmeies, acß, 5, Hinterh. 70946 Anſtänd. Fräulein w. auf einige Wochen das Kochen zu erlernen, in einem Privathauſe. Off. unt. Nr. 27196 a. d. Exped. Laudbutter 5 4 0 Erstes und größstes Seschäft seiner Art Hlanken 9 3, 7 Die umgewshmiche Beczeufung, die Aufsehen Das Haus der Gelegenheſtskäufe und vorteiheaften Manufakturwaren ianken D 3, 7 Srregende Bifigkeit meines diesfährigen ist aus dem Wenigen ersichtlich, was ich aus den tausenden Angeboten herausgreifen kann Kosfümsfoff-Poston darunter 130 br. schwarzweiße Karos, Jent 130 br. Gabardines, 130 br. Diagonals, 180 breite Créẽpons, modern. Whipeords 91 Jahre 4 e Monteur wünſcht zwecks Heirat dasBekanntwerden mit einem geb. vermög. Mädchen oder junger Witwe ohne Anhang. Ge⸗ werbsmäßige Vermittler wrrden abgewieſen. Ernſt⸗ gemeinte Offerten unter Nr. 27872 a. d. Erbeditton⸗ Bei eafahrenem, gut empfohlenem Lehrer können einige Mittelſchüler oder Schülerinnen ihre Hausaufgaben u. gewiſſeuhafter Aufſicht anfertigen, gründliche Nachhilfe eingeſchloff. (Franz., Engl., Latein., Math.). Offert. unter „Nachhilfe“ Nr. 88410 a. d. Expedition d. Bl 55 Mk. 26—28,000 II. Hypother auf Ja. Ob⸗ jekt d. Oſtſtadt v. püuktl, Zinszahler gef. 855 u. 090 an d. Expeb. l. Staatsbeamter mit 25 Eink. u. gut. Sſcherh. ſof. 669 M. geg. gut. ufen zu leihen. Verſicherung ausgeſchl. Off. u.. B 88409 a, d. Exped. d. Bl. e en ſucht ein Darlehen v. 00 Mk. geg. monatl. Riickzthlung und hopen Zins. Off. u. Nr. 27218 au d. Exped. d. Bl. Herren⸗Zimmer, 3¹ kaufen ge⸗ ſucht. unt. Nr. 27210 au d. Exped. d. Bl. Autogarage für Laſtwagen ſofort ge⸗ faſt neu, dieſes Blattes. Getragene Klelder Boldberg jr. eg re 4ete 5 Beiz Cha 4914 unter sbvreis aun verkaufen. 8 RNr 414 an die Exbed. 1. znu verkauf. Nur reinwollene Stofte bis.80 Mk. regulärer Wert Voppefthreite Crepes 88 Blus 55 ffe Od. Il0 breite Schotten Jett Aahbarpreis 9 — Engadinef-Sportsden-Art. 150 breite Gewebe in krassen Farben Reg. Wert bedeut. höher, Neu im 5 Soſwele Payetfeseide, jete 18 iachtrolle Möbslkattune u. Salins ſucht. Preis erheten unt. Nr. 88392 g. d. Expedition Schuhe, Möbel kauft Lager: Fruchtbahnhofstrasse 22386, Teleph NRx. 272716 Näh. Rupprechtſtr. 10. s. Bl. foppelbreit, Schwar Namagt-Seile, oppeſthreit Jeiflenkrogg, bearuert, oppeltbreit ee bedruckter neuester Siusenkrepps Meter Rlesenauswanl enorm unter Prels. U Sehwere Messalin 580 5 Sehweſe Damasses Januar- Pfreisg Regulärer Preis bis.50 Mk. Fabrik-Neste Meter gegulärer Wert bis.80 Mk. Diese ohen angezeigten Hesten seilen iun imwerrdtur- AüsWwerkauf wollstänelig geräumt wercen, aher diese Preise. Irmer er Füiekt mein bekannter Weiswaren-Verkauf. loh bringe u. a. Stoffe aus der Licufcdaten Simer Fabrik 0 höher ist. N Ruhrkohlen u. Koks N deutsche und englische Antkrauit N zim bester Nunlitnt liefern zu billigsten Freisen 1 Agwst Emil Weten Teleph. 217 7353. 32448 Kontor: Luisenring J 7, 19, Srneral-Ametger.— Badilme Meneſte Aamtricmten.(Abendplatt.) Montag, den 5. Jav nar 1914 Sydney⸗Melbourne, ca. 1000 km, Zuverlässigkeitsfahrt verbunden mit zwei Bergrennen, anfangs Dezember 1913. Bedeutendstes Rennen der Saison. Die beteiligten Benz- wagen erzieſten hierbei die grösste Geschwindigkeit und errangen drei erste Preise. Zuverlãssigkeitsfahrt in Australien, Oktober 1913 veranstaltet vom Automobile Club of Australiav. In dieser unter den schwersten Bedingungen je in Australien statt⸗ gefundenen Zuverlässigkeitstahrt, sowie in dem darauf⸗ kolgenden Bergrennen, siegten die beiden gestarteten 8/20 PS=Benz-Tourenwagen, bei starker Beteiligung der Konſturrenz, überlegen. Sie gelangten strafpunktelos über- die 464 Meilen(75/ km) lange Strecke und beſegten im Gesamtklassement den ersten und dritten Preis. Kiſometerrennen bei Antwerpen, 28. September 1913 Sieger in der dritten Klasse Wilford auf einem 16 Steuer-PS Benz-Tourenwagen, Sieger in der fünften Klasse Erſe auf einem 28 Steuer-PS Benz-Lourenwagen. Beide Wagen waren mit 119 km bezw. 143 km Stundengeschwindigkeit die schnellsten der Tourenwagen. Rennen um die„Coupe du jura“, 28. September 1913 offen für Tourenwagen. Gewinner Philipp auf einem 22 Steuer-PS Benz-Touren⸗ wagen, ferner noch 4 erste und zweite Preise, darunter den ersten Preis für den besten Wagen. Zuverlässigkeitsfahrt Odessa⸗Jekaterinosſaw- Odessa vom 9. bis 14. September 1913 Von 29 beteiligten Wagen(13 verschiedene Fabrikate) beendeten gestartete Benzwagen(Kkeine Renntypen, sondern normale Serienwagen) die 1160 Werst jange Strecke auf schlechtesten russischen Landwegen und ge- winnen sämtlich erste Preise. I. Polnische Tourenkonkurrenz, Juli 1913 Sieger Möller auf Benz Er ſegte 600 Werst ohne jeden Strafpunkt zurück und siegte auch in dem sich anschliessenden-=Werst-Rennen mit seinem 25%/880 Benz-Wagen, indem er diese Strecke in 24 Sekunden durchfuhr. Meeting-Automobile de Spa 1913, 22. und 23. August Fritz Erſe mit seinem 16/40 PS Benz- Wagen siegt über⸗ legen in der„Rallye Spa“ und im Bergrennen um die Coupe de la Meuse“ und gewinnt alle ersten Preise füt Tourenwagen. Er ist mit 114 km Stundengeschwindigkeit schnellster und erfolgreichster aller Tourenwagen. Einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Italien stellte Hörner mit dem 200 PS Rennwagen auf und siegte überlegen gegen die zahlreiche Konkurrenz. Er legte die 1⸗ Kilometer-Strecke in 18%½/ Sekunden zurück, erreichte also eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,5 km pro Stunde. Das Rennen fand bei Vercelli(Oberitaſien) am 20. Juli 1913 statt. Tpeasche Amemobn-1.. nneste Automobil- Fabrik der Welt. Int. Automobil-Ausstelſung St. Petersburg 1913 Der ausgestelſte Lastwagen erhieſt die Goldene Medaiſle dles Kriegsministeriums, die ausgestelſte Feuerspritze, einziges Jeuteches Fabrikat in der Abteilung für Nner wehr⸗Automobile, die Goſdene Medailſe. II. Grohfürstin⸗Victoria-Fahrt vom&. bis 14. Juli n. St. 1913 veranstaltet vom Kgl. Automobil-Klub Stockholm und dem I. Baltischen Automobil- und Aero-Club, Riga, füfrte auf 7 Tagesetappen über eine Strecke von 940 Km. Das hieran sich anschliessende Bergrennen wurde von Herrn Baron Egon Wolff in 1 Min. 1 Sek. mit 51 Gurpunhten gewonnen und damit auch der Großfürstin- Victoria- Preis, sowie der erste Klubpreis. Herr Direktor Posselt drückte ausserdem den stehenden Rekord von 1 Min. 7 Sek. bei dem Bergrennen auf die Fittjabhöhe auf 1 Min. 3 Sek. und erhielt den ersten und absoluten Schnelligkeitspreis der Prinzessin Maria von Soedermanland. Karosserie⸗Wettbewerb Antwerpen, 21. Juni 1913 Bei diesem Wettbewerb, der über 50 Konkurrenten ver⸗ einigte, erhielten die 2 Benz-Karosserien 2 erste und einen Generalpreis, Grand Prix von St. Petersburg am 9. Juni 1913 Suworin auf 29/%0 PS BenzWagen gewinnt den Grand-Prix von St. Peters Die Strecke von 210 Werst wurde von ihm in 2 Stunden 23 Minuten und 34 Sekunden genommem, was bei den bekannten schlechten Straßhen Ruß einen grossen Erfolg bedeutet. An dem Rennen beteiligten sich noch 18 Konkurrenten, die teilweise in Rennwagen starteten. Westdeutsche Zuverlãssigkeitsfahrt am I. und 2. Juni 1913 Klasse IV, Wagen über 20 PS. Erster und Zweiter Preis auf Benz. Der dritte Benz-Wagen fuhr ebenfalls stral⸗ punktſos durchs Ziel. Der erste Sieger erhielt ausserdem den Preis des Kaiserlichen Automobilklubs für den zuvere lässigsten VWagen. Tatra-Adria-Fahrt vom 26. Mai bis 1. Juni 1913 veranstaltet vom Ungarischen Automobiſklub vom 26. Mai bis 1. Juni 1913. Die Strecke war 2178 km lang und führte von Budapest aus über Fünfkirchen- Karlistadt- Fiume-Agram-Pressburg- Tatra-Lomnitz-Buda Es wurden errungen 5 Preise und 2 goldene eten. .Werst⸗Rennen bei St. Petersburg am 20. Mai 1913 Einen neuen europäischen Rekord stellte Hörner auf Benz auf. Er durchfuhr die 1067 m lange Strecke mit dem 200 PS. Benz-Rennwagen in 19 Sekunden. Bergrennen von Limonest bei Lyon am 25. Mai 1913 Fritz Erſe auf Benz drüctte den vorjahrigen Rekord fber die 3750 m lange Strecke, die eine Steigung von 2 bis 7½ pCt. u. sehr schwere Kurven hat, auf 2 Minuten%%0 Sekunden. Sternfahrt Moskau am 17. Mai 1913 Von 34 gestarteten Wagen erreichten alle 3 Benzwagen ohne Strafpunkte das Ziel und errangen somit von den 6 ausgesetzten Preisen den ersten, dritten und sechsten Preis, ——.