bdonnement: 70 pfg. monatlich, Wringerlohn 30 Pfg., durch die — Joſt inkl Poſtaufſchlag mk..42 ige'ro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. *— anmnſerate: Kolonel⸗öeile 50 Pfg. ſckneklame⸗Seile.20 Ht. 4 dfe teruat, ir 1914, parks“ 88461 800% laden legen raran. Gäste onie Cäglich 2 Jusgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Ze Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſf Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. tung in Nannheim und Umgebung für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr enſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Reonktion Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Hauswirtſchaft, —2 Nr. 9 Mannuhei m, Mittwoch, 7. Jaunnar 1914. (Mittagsblatt.) ———— —— — Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. OLondon, 7. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Times“ wird aus Mexiko gemeldet: Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß die Regie⸗ rungstruppen ſowohl bei Oſinaga, als auch bei Laredo ſiegreich geblieben ſeien und den Rebellen eine furchtbare Nieder⸗ lage beigebracht hätten. Die Zahl der Toten wird von dieſem Korreſpondenten auf rund 1000 geſchätzt. Er fügt hinzu, daß, ſoviel er wiſſe, für dieſe beiden Plätze keine Gefahr mehr ſeitens der Rebellen heſtehe. Auch herrſcht unter den Aufſtändiſchen infolge ihrer Nieder⸗ lage große Entmutigung. Der Korreſpondent der Times in Waſhington beſtätigt ebenfalls die ſchwere Niederlage der Rebellen bei Ojinaga. Doch hätten dieſe nach der Darſtellung amerikaniſcher Blätter die Ab⸗ ſicht, den Angriff zu erneuern, ſobald General Billa mit den angekündigten Verſtärkungen ein⸗ getroffen ſei. Die amerikaniſchen Zeitungen heben jedoch hervor, daß die Anhänger des Präſidenten Huerta durch dieſe beiden Siege im Lande außerordentlich gewonnen Rebellen mit wirklichen Regierungstruppen und nicht mit zuſammengerafften Milizen zuſam⸗ menſtoßen, den Kürzeren ziehen. Aus Mexiko wird noch gemeldet, daß von den Deputierten, die Präſident Huerta hatte einſperren laſſen, noch 12 ſowie ein Senakor im Gefängnis ſitzen. OLondon, 7. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Die britiſche Regierung hat, wie die „Dafly Mail“ aus Mexriko ſich kabeln läßt, den dortigen britiſchen Geſandten Gardenabberufen. Der betreffende Kor⸗ reſpondent beklagt ſich ſehr darüber und ſagt, daß die britiſche Kolonie dieſe Maßnahme für einen durchaus falſchen Griff halte. Bekannt⸗ lich haben ſich einige amerikaniſche Zeitungen darüber beſchwert, daß Sir Garden den Ver⸗ froundliche einigten Staaten gegenüber eine un⸗ Haltung habe, woraufhin ſofort der Geſandte abberufen würde. Der Journaliſt verteidigt ihn und er⸗ klärt, man ſei in der britiſchen Kolonie ſehr it ihm zufrieden geweſen, weil er die Inter⸗ habe. wahrgenommen eſſen der Kolonie energiſch * Neue Arbeiterunruhen in Südafrika. OLondon, 7. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Durban meldet die„Daily Mail“, daß die Direktoren der Kohlengruben in Natal den Ar⸗ beitern bis zum Donnerstag nachmittag Zeit gegeben haben, ſich zu entſcheiden, was ſie tun wollen. Die Dampfer der Union Caſtle Line ſind telegraphiſch angewieſen worden, in Ma⸗ deira genügend Kohlen für die Rückfahrt ein⸗ zunehmen, da möglicherweiſe in Südafrika keine Kohlen zu haben ſein werden. Die Stim⸗ mung unter den Arbeitern iſt ſehr erregt, der Ausbruchvon u nru hen wird befürchtet. Spanſen in Marokko. W. Madrid, 7. Jan. Das Blatt„El Pais“ will wiſſen, daß demnächſt ſpaniſche Truppen den Küſtenſtrich zwiſchen Alhucemas und Penon de Velez beſetzen ſollen. Der Kommandeur von Melilla habe für dieſen Zweck 25 000 Mann ver⸗ langt. Erbdſtöße in Griechenland. * Athen, 6. Jan. In Elis im Peloponnes richteten ſtarke Erdſtöße großen Schaden an. Mitteleuropäiſche Wirtſchaftstonſerenz. Budapeſt, 6. Jan. Die Mitteleuropäiſche Wirtſchaftskonferenz ſetzte heute die Beratung über die Frage der Vereinheitlichung und Vereinfachung der Eiſenbahn⸗ tkransportbedingungen fort. An der Debatte beteiligten ſich Deleener⸗Brüſſel, Kolo⸗ man Szejbely⸗Ungarn, Joſef Schwab⸗Wien, der Generaldirektor der Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft Cſatary⸗Oeſterreich u. a. Für den deut⸗ ſchen Verein ſprachen Syndikus Freymark und Regierungsrat Mayer, beide von Broslau. Uebereinſtimmend mit den öſterreichiſchen und dem ungariſchen Referenten traten dieſe für den weiteren Ausbau des formellen Tarifweſens, insbeſondere durch möglichſt allgemeine Her⸗ ſtellung direkter Tarife und für die Verlänge⸗ rung der Friſten für das Inkrafttreten von Tariferhöhungen ein. 7 Rußland und Perſien. * Teheran, 6. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die hier eingetroffene Nachricht von dem bevor⸗ ſtehenden Abgange ruſſiſcher Truppen aus Kas⸗ win, wo nur einige Sotnien Koſaken zurück⸗ bleiben, hat bei der perſiſchen Regierung großen Eindruck gemacht und wird in einem Rußland ſehr günſtigen Sinne ausgelegt. Der Untergang des Dampfer„Oklahoma“. * Newpork, 6. Jan. Die fünf Geretteten von dem Dampfer„Oklahoma“ berichten, daß das Schiff ohne vorherige Anzeichen mitten durch⸗ gebrochen iſt. Das Wetter war ſehr ſtürmiſch. Ungeheure Seen ſchlugen über Bord, als das Schiff plötzlich mit dumpfem Krachen in der Mitte durchbog, anſcheinend von zwei unge⸗ Sir Lyonel eingenommen heuren Wellen am Bug und Heck in die Höhe gehoben. Die Maſchin e mit voller Kraft und konnte nicht werden. Die Manuſchaft ſtürzte, ſoweit dies möglich war, an D Ziwei Rettungsboote wurden flott gemacht. Das erſte war wahrſcheinlich das Boot, in kutter drei Leichen ſa In einem auderen Boot mit fünf Mann, die ſpäter von den Dampfer„Gregory“ aufgenommen wurden, befanden ſich beim Abſtoßen 11 Maun, von denen ſechs bej dem miederholten Kentern des Bootes ertranken. Die fünf Geretteten befin⸗ den ſich in einem bejammernswerten Zuſtäande. ** dein der Zoll⸗ ieE 85 *Köln, 6. Jan. Der Generalvikar er⸗ neuert in der neueſten Nummer des Kirchen⸗ anzeigers für die Erzdiözeſe Köln für die Kle⸗ riker das Theaterverbot, das im Jahr 1860 vom Probinzialbiſchof in Köln erlaſſen worden iſt. 8 W. Paris, 7. Jan. Wie die Blätter melden, ſind in der ſtaatlichen Pulverfabrik Vonges bei Dijon 2 Arbeiter durch eine Exploſion getötet und mehrere ver⸗ wundet worden. Ein Teil des Gebäudes wurde zerſtört. Nach einer Meldung des Kriegs⸗ miniſteriums ſollen 4 Arbeiter verwundet, je⸗ doch niemand getötet worden ſein. W. Paris, 7. Jan. Nach einer Meldung aus Toulon wurden durch eine Exploſion des Keſſelrohres auf dem Panzerſchiff „Gaulois“ 4 Matroſen durch ausſtrömenden Dampf ſchwer verbrüht. ſchlug voll; es entgegengenommen. Der dritte Zabernprozeß. Die Verhandlung gegenchverſt v. Reuter u. Leutnant Schadt. R. C. Straßburg, 6. Jan. (Eigener Bericht.) Die heutige Nachmittagsverhandlung gegen Oberſt von Reuter und Leutnant Schadt hatte noch weit mehr Publikum wie heute Vor⸗ mittag und am Montag angezogen. Sowohl die Tribüne des Schwurgerichtsſaales als der untere Zuſchauerraum waren zum brechen gefüllt. Mit geſpannter Aufmerkſamteit folgte die Menge der weiteren Vernehmung der Helden aus dem Pandurenkeller und der Weus⸗ ketiere, welche die Verhaftungen vorgenom⸗ men hatten. Es fehlte nicht an heiteren Momenten, die eine befreiende Wirkung oftmals hatten. Herzlich gelacht wurde beſonders über drei jugendliche Demonſtranten, die ſich als Zaberner Stadtmuſikanten entpuppten. Die Verhafteten beſtritten in allen Fällen, daß ſie irgend etwas getan hätten, man habe ſie unſchul⸗ digerweiſe verhaftet, während die Musletiere das Gegenteil behaupteten. Scharf gegen die Militärbehörde polemiſierte Fabrikarbeiter Elſenſohn, der in aufgereg⸗ tem Tone proteſtierte gegen feine damalige Ver⸗ haftung und äußerke, das Militär ſei nicht gut auf die Zivilbevölkerung zu ſprechen. Er habe nichts getan, was einen Anlaß zu ſeiner Ver⸗ haftung gegeben habe. als Kinder gejohlt und hoch geſchrieen hätten. Beim Herannahen der Patrouille ſeien die Kin⸗ der nach allen Windrichtungen auseinander ge⸗ ſtürmt, ſtatt die Kinder zu fangen, habe man ihn verhaftet. Im Pandurenkeller habe er ſich ein Augenleiden zugezogen und er werde nicht verfehlen, Schadeuerſatzanſprüche geltend zu machen. Metzger Schall war gleichfalls verhaftet worden, weil er geſchimpft hatte. Der Zeuge beſtritt das und erklärte, er habe nur eine Be⸗ ſorgung in der Stadt erledigen wollen. Nach der Verhaftung ſei er durch den Oberſt beſchimpft worden. Dieſer habe ihn Lump titultert. Oberſt v. Reuter äußerte hierzu, daß der Zeuge mit den Händen in der Hoſentaſche und der Mütze auf dem Kopf vor ihn getreten ſei. Er habe ihn deshalb zur Rede geſlellt und ge⸗ ſagt:„Lump, ſo tritt man nicht vor einen preußiſchen Oberſt. Muskeliere beſtätigten, daß ſtarke ſtattgefunden haben. gebrüllt und gepfif⸗ Beim Herannahen der Patrouillen ſei Mehrere Wech Vtartig auseinander gelaufen. Di hen ſeien in einen Brunnen g tet, aus dem ſie herausgeholt und verhaft ei 5 * r Zeuge Marzell Ehrhard iſt ebenfalls erhaftet worden. Er behauptet, daß man ihn mit Fußtritten und Genickſtößen zur Wache geſchleppt habe. Das Hemd ſei ihm vom Leibe geriſſen worden. Eine Beſchwerde über dieſe Behandlung habe man auf der Wache nicht Eſſen hätten ſie am Abend wohl aber Decken. Am andern Morgen hätte es zum Kaffee„Kaiſerkuchen“ ge⸗ geben. Ein Soldat habe ihn bei der Vor⸗ führung zum Amttsrichter mit der Waffe bedroht. Der in Frage kommende Mann, Gefreiter Dörr, erklärte, daß er allen Verhafteten bei der Vorführung geſagt habe, er werde von ſeiner Waffe Gebrauch machen, wenn einer verſuche zu fliehen. Große Heiterkeit erregte die Vernehmung der Zeugen, Klein, Florence und Lärch, drei Bur⸗ ſchen von 16 Jahren. Dieſe hatten am 28 No⸗ vember pfeiffend auf der Straße geſtanden. Sie berhöhnten nach Ausſage der Soldaten die Patrouille. Als die Zeugen, welche beſtritten, daß ſie in aufreizender Weiſe durch Pfeifen an den Demonſtrationen ſich beteiligt hätten einzeln * Er ſei hinzugekommen, nach dem Liede befragt wurden, das ſie gepfiffen hätten, wurden drei verſchiedene Antworten ge⸗ geben. „Drunten im Tal“. Der zweite wollte„Mor⸗ genrot“ gepfiffen haben, der drttte erklärte, er habe gepfiffen„Muß i denn zum Stäsdtle hinaus“. Der Widerſpruch in der Ausſage der Zaberner Stadtpfeifer wurde aber als ein Be⸗ weis für ihre Unglaubwürdigleit angeſehen. Nachdem noch einige Soldaten Ausſagen über die Verhaftungen und den Hexenſabbath auf den Straßen von Zabern am 28. November gemacht hatten, ſtellte der Vertreter der Anklagebehörde, Dr. Oſſiander, den Antrag, man möge die Zeugen, obgleich deren Widerſprüche nicht günſtig für ſie ſprächen, dennoch vereidi⸗ gen, damit gegen das Gericht nicht der Vor⸗ wurf der Voreingenommenheit erhoben werden könne. Das Gericht zog ſich darüber zur Be⸗ ſchlußfaſſung zurück. Nach einer Pauſe von 10 Minuten wurde nach Wiederzuſammentritt des Gerichtshoſes mitgeteilt, daß Bedenken be⸗ ſtänden, eine Anzahl von den damals verhafte⸗ ten Zeugen zu vereidigen. Bei vielen ſei der Widerſpruch der Ausſagen offenbar. Ihre Un⸗ glaubwürdigkeit ſei durch mehrere Zeugen feſt⸗ geſtellt.„ Alsdann erfolgte die Vereidigung ſämtlicher Zeugen, worauf die Sitzung um 6 Uhr abends bis auf morgen Vormittag 9. Uhr vertagt wurde. Neue Schmähungen gegen Leutnant 3 von Forſtner. .C. Straßburg i. E, 7. Jan.(B. Tel.) Zu antimilitäriſchen Kundgebungen kam es geſtern Abend zwiſchen.15 und.45 Uhr auf den Straßen Straßburgs. Zaberner Demon⸗ ſtranten hatten ſich nach Schluß der Verhand⸗ lung um 6 Uhr vor dem Gerichtsgebäude an⸗ geſammelt, um den Leutnant von Forſtner und Leutnant Schad zu erwarten. Die Demonſtran⸗ ten äußerten unter ſich:„Jetzt wollen wir den FJorſtner aber mal genießen, jetzt pfiffen wir n iis.“ Als Leutnant von Forſtner in Begleitung des Leutnant Schad und Leutnant Böttger um.15 Uhr aus dem Gerichtsgebände her⸗ austrat, empfing ihn eine hundertkö pf i ge Menge. Der im Gerichtsgebäude amtierende Polizeikommiſſar hatte aber die Abſicht der De⸗ monſtranten gemerkt. Er verteilte ein ſtarkes Schutzmannsaufgebot, das hinter den ffizie⸗ ren herging durch die Gießhausgaſſe nach inneren Stadt, der Meiſengaſſe zu. Bis zur Zentrum der Stadt blieb alles ruhig. Dort war aber die Menſchen angewachſen und ein Pfei⸗ fen und Gejohle ertönte. Ein Kriminal⸗ ſchutzmann, der befürchtete, daß es zu Tät⸗ lichkeiten kommen würde, gab den drei Offizieren den Rat, ſchleunigſt ein Verkehrs⸗ mittel zu benutzen, um auf dieſem Wege zum Bahnhofe zu gelangen. Die drei Offiziere ſprangen daher, von Gejohle und Gepfiff der Menge begleitet, auf eine der nächſten Trams, die zum Bahnhofe führte. Straßburg, 7. Jan. Die„Straßb.!“,“ bemerkt zu dieſen Ausſchreitungen gegen Leut⸗ nant von Forſtner: 195 Es erſcheint nicht nur mit Rückſicht auf möglichen Folgen höchſt bedauerlich, daß Leutnant von Forſtner nun auch hier zuwen det. Wir ſind es zwar in Straßbur daß ſich, wenn ein Menſch nur gleich hundert um ihn ſammeln, Menge auf viele Hundert Der erſte erklärte, er habe gepfiffen 2 2. Seite. Grneral-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mittwoch, den 7. Januar 1914 nach den unliebſamen Vorfällen in Zabern Müßte es das ernſte Beſtreben aller Bevölke⸗ rungskreiſe ſein, ein korrektes, erzogener Men⸗ ſchen würdiges Betragen an den Tag zu legen und die als Zeugen hier erſcheinenden Offiziere in keiner Weiſe zu beläſtigen. Eine Erklärung des Kreisdirektors von Zabern. Kreisdirektor Mahl⸗Zabern erſucht unter Be⸗ zugnahme auf ſeine geſtrige Zeugenausſage im Prozeß Reuter das Wolffſche Bureau um Ver⸗ öffentlichung folgender Erklärung: Meine Angaben wegen des Subordinations⸗ verhältniſſes zwiſchen dem Herrn Oberſten von Reuter und mir bedürfen einer Berichtigung, da meine Ausſagen falſch ausgelegt worden ſind. Ich habe am 11. November am Bahnhof dem Herrn Statthalter vorgetragen, daß der Herr Oberſt v. Reuter mir ſoeben in ſehr lau⸗ tem Ton Vorwürfe gemacht habe, daß ich auf ſeine Aufforderung hin nicht zu ihm gekommen ſei. Nach Anführung ſämtlicher Gründe und Darlegung der Geſamtſituation hat der Herr Statthalter erklärt, daß gegen meine Ank⸗ wort, daß ich nicht zum Herrn Oberſten hin⸗ ginge, nichts einzuwenden ſei. Er hat nicht geſagt, ich ſolle nicht zum Oberſten gehen. Der Herr Statthalter war vielmehr der Auffaſſung, daß ich als Jüngerer zum Herrn Oberſten hätte hingehen müſſen, wenn er mich in einer Form darum erſucht hätte, die mir das ohne Bedenken für meine amtliche Stellung für mich möglich gemacht hätte. Nach der Art, wie es aber geſchah, konnte ich nicht hingehen. Das hat der Herr Statthalter in Gegenwart des Herrn Kommandierenden Generals gebilligt. Die Stimmung in den Reichslanden. R. C. Straßburg, 6. Januar. Nachmittags 3 Uhr verſammelten ſich die bheiden Kammern in ihren Sitzungsſälen, um die Wahl ihrer Bureaus und der Kommiſ⸗ ſionen vorzunehmen. Letzteres mußte in der 2. Kammer jedoch verſchoben werden, da die Loth⸗ ringer Gruppe einen Antrag eingebracht hatte, nach dem der Etat zwecks rechtzeitiger Fertig⸗ ſtellung in zwei verſchiedenen Kommiſſionen beraten werden ſolle. Der Antrag wurde von dem Abg. Weber begründet und fand die prin⸗ zipielle Zuſtimmung der übrigen Fraktionen, wohei ſich die Abgg. Emmel(Soz.), Burger (Fortſchr.) und Hauß(Ztr.) an der Diskuſſion heteiligten. Der Seniorenkonvent wird ſich mit der Frage des näheren beſchäftigen und die Fraktionen noch während der erſten Leſung des Etats dazu Stellung nehmen. Die Wahl des Bitreaus endete mit der Wiederwahl des Präſidiums der letzten Tagung. Be⸗ ſonders bemerkenswert war die Rede, welche Alterspräſident Bourger(Lothr. Gruppe) bei der Eröffnung der Sitzung hielt. Er wies auf die politiſchen Schwiorigkeiten hin, welche dem Lande erwachſen ſeien, das immer noch als Glacis behandelt werde. Man wolle aber ſelber Herrimeigenen Hau ſe ſein. Redner ſtreifte kurz die Zaberner Vor⸗ kömimniſſe und ſtellte dabei ein militäri⸗ ſches Nebenregiment feſt, das in die Rechte der elſaß⸗lothringiſchen Zivilverwaltung eingegriffen habe. Dem Reichstag müſſe man dankbar ſein ſür ſeine Vertretung der elſaß⸗ lothringiſchen Intereſſen. Die Verhältniſſe hät⸗ tent ſich in Elſaß⸗Lothringen nur deshalb ſo⸗ Weil zugeſpitzt, da die Verfaſſung unzu⸗ länglich ſei; eine Beſſerung könne erſt dann endgültig eintreten, wenn Elſa ß⸗Lothrin⸗ gen den anderen Bundesſtaaten voll⸗ ſtändig gleichgeſtellt ſei. %%%%% ꝗ½%%%%%%%½½%%%%% geenee, 4 Feuilleton« 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2547%%½½%½½½½½½½½%%%%%%½½½%%%%%%%%%%%%%7 — 2282 Phileſophenbriefe. In der philoſophiſchen Bibliothek Georg Mül⸗ lers[München] iſt ein Band Briefe Im⸗ manuel Kankts erſchienen. Kant hat ſeine Brief nicht im Hinblick auf die Oeffentlichkeit geſchrieben— wie viele Große. Sie haben darum aber deſto größere Bedeu⸗ ſung durch ſich ſelbſt als Spiegelungen des eigenſten Seins und als rückhaltloſe Darlegungen philoſophiſcher Meinungen. Zunächſt iſt da der Menſch Kant: rührend in der Beſcheidenheit, die bei allem Selbſtbewußtſein einem Charakter das Gepräge gibt; rückſichtsvoll auch im ſchärfſten Gegenſatz der Meinungen; ein kreuer und teilnehmender Freund(„Der Name Freund iſt nicht ein leeres Wort für mich, ſon⸗ dern eine Quelle von Pflichten und Entzückun⸗ gen, die ſich aufeinander beziehen“, ſchreibt er einmal); fähig zu geſundem Humor, wie alle Großen; liebenswürdig zuvorkommend gegen die Frauen, deren Eigenart er in jeder Zeile Rech⸗ nung trägt. Dieſe Verlebendigung des Menſchen Kaut und der Lebensumſtände— die merkwürdig und lehr⸗ reich genng ſind— iſt nicht der einzige Gewinn, in wertvoll er iſt, Kant anch menſchlich näher zu Das Gegenſpiel. Die Angelegenheit des Polizeipräſidenten von Jagom. Die Frage, wie die Angelegenheit des Poli⸗ zeipräſidenten bon Jagow ihre Erledigung ge⸗ funden hat oder finden wird, beſchäftigt die Oeffentlichkeit, ohne daß eine authentiſche Mit⸗ teilung darüber vorläge. Die Aufklärung dar⸗ über wird nach halbamtlicher Mitteilung erſt nachdem Zuſammentrittdes Land⸗ tags erfolgen, wo die Angelegenheit zur Sprache kommen wird. Das Telegramm des Kronprinzen. Mit Bezug auf eine Meldung der„Frankf. Ztg.“ über den angeblichen Wortlaut eines Kronprinzen⸗Telegramms an den General von Deimling ſchreibt der Berliner Lokal⸗ anzeiger offenbar halbamtlich: In andern Blättern wurde ein angebliches Telegramm des Kronprinzen an den General von Deimling aus Anlaß der Zaberner Vor⸗ fällhe mitgeteilt. Wie wir von maßgebender Stelle erfahren, iſt ein Telegramm des Inhalts: Immer feſte drauf! Bravo! Friedrich Wilhelm, Kronprinz, nie an General von Deimling gerichtet worden. Auch der„B Z. am Mittag“ wurde vom Hofmarſchallamt mitgeteilt, daß ein ſolches Telegramm nicht abgegangen ſei. Im übrigen wird bemerkt, daß die Unterſchrift Fried⸗ rich Wilhelm ſtatt Wilhelm falſch iſt. Auf⸗ fallenderweiſe wird in dieſen beiden Richtig⸗ ſtellungen nur ein Telegramm erwähnt. Des von der„Frankf. Ztg.“ erwähnten zweiten Telegramms, das am 29. November vom Kron⸗ prinzen an den General v. Deimling gerichtet worden ſein und außer der Unterſchrift nur das Wort Bravol enthalten haben ſoll, wird mit keinem Wort Erwähnung getan. drohende Spaltungen im britiſchen Kabinett. + London, 5. Januar. (Von unſerem Korreſpondenten.) Innerhalb der liberalen Partei iſt gegen⸗ wärtig eine Bewegung im Gange, die zum Zweck hat, das Komitee für die Einſchränkung der Rüſtungen wieder ins Leben zu rufen, wie es im Jahre 1909 beſtand. Die einleitenden Schritte zur Bildung des Ausſchuſſes ſind unter der Führung Sir John Brunners, des Präſi⸗ denten der National Liberal Federation, bereits getan, und ſchon haben ſich über hundert Par⸗ lamentsmitglieder dieſer pazifiſtiſchen Kampf⸗ organiſation angeſchloſſen. Vor fünf Jahren war das Reduction of Axrmamenks Committee im Unterhauſe 144 Mitglieder ſtark und tat ſich durch einen entſchloſſenen An⸗ griff auf die Marineanſchläge vom März 1909 hervor. Aber der Premierminiſter Aſquith, von dem damaligen Premierminiſter Meskenn durch den Hinweis auf eine angebliche deutſche Schiff⸗ baubeſchleunigung unterſtützt, ſetzte den Little Navyites(auch Little Englanders genaunt) ſo⸗ fort einen ſo entſchiedenen Widerſtand ent⸗ gegen, daß ſie den Mut verloren und nach und nach die Feindſeligkeiten einſtellten. Jetzt aber haben ſie ſich von neuem Mut gefaßt und glau⸗ ben einen kräftigen Anſturmauf das von Churchill angekündigte er⸗ höhte Marinebudget machen zu können. Die Bewegung würde aber wohl kaum ſo ſchnelle Fortſchritte gemacht haben, wie dies während der letzten Tage der Fall geweſen iſt, wenn ihr nicht zu Anfang vergangener Woche der Schatzkanzler Tloyd George einen friſchen Impuls durch die Erklärung gegeben hätte, daß eine Beſchränkung der„ver⸗ ſchwenderiſchen und drückenden Rüſtungsaus⸗ gaben“ dem Steuerzahler die erwünſchte Auf⸗ hebung der auf Tee, Zucker, Kaffee und Kakao gelegten Zölle, ſowie eine Verminderung der Einkommenſteuer um zwei Pence im Pfund Sterling einbringen würde, und daß jetzt der günſtige Augenblick gekommen ſei, um eine Verkürzung der engliſchen Flot⸗ tenausgaben vorzunehmen, da Deutſch⸗ land ſich jeden Gedanken, England die Su⸗ premative zur See ſtreitig zu machen,„aus dem Sinn“ geſchlagen habe. Dieſe Erklärung ſteht in ſo augenfälligem Widerſpruch mit den von Churchill häufig aus⸗ geſprochenen Anſchauungen, daß daraus na⸗ turgemäß auf eine im Kabinett beſtehende ernſte Meinungsverſchiedenheit über Englands künftige Flottenpolitik ge⸗ ſchloſſen wurde. Die Schlußfolgerung iſt zwei⸗ fellos richtig, denn die Little Navyites haben ſelbſtverſtändlich gleichdenkende Freunde unter den Miniſtern, und wenn der Schatzkanzler ſich beſtimmt auf ihre Seite ſtellt, ſo haben ſie außerordentlich an Bedeutung gewonnen. Eins iſt aber ſicher: Mr. Churchill wird von der Stellung, die er eingenommen hat, nicht zurück⸗ weichen Wenn er auf den Rat der Seelords und auf Grund ſeiner eigenen Ueberzeugung die Erhöhung des Marinebudgets für notwen⸗ dig erklärt, ſo wird er ſich zu keinem Widerruf verſtehen: Er wird bei dieſer Erklärung ſtehen oder fallen. Sein Rücktritt vom Amte anläß⸗ lich einer Frage der nationalen Sicherheit würde aber vorausſichtlich den Sturz des geſamten Kabinetts nach ſich ziehen. Man kann es indes kaum als wahrſcheinlich an⸗ ſehen, daß der Schatzkanzler ſich bis' aufs äußerſte mit den Little Navyites identifizieren und ſo den Zuſammenbruch der liberalen Re⸗ gierung herbeiführen wird. Aloyd George ver⸗ ſteht ſich bekanntermaßen darauf, je nach Be⸗ dürfnis aus den verſchiedenſten Tonarten zu pfeifen. Er hat ähnliche pazifiſtiſche Auslaſſun⸗ gen auch ſchon früher abgegeben und hat her⸗ ausfordernde Agadir⸗Reden darauf folgen laſſen. Und es iſt zu berückſichtigen, daß im Hinblick auf die Parlamentswahlen, die ſpäteſtens in zölf Monaten, vielleicht aber auch ſchon früher abgehalten werden müſſen, alle politiſchen Reden bereits jetzt genau unter Ab⸗ wägung ihrer Wirkung auf die Wähler ab⸗ geſtimmt werden und daß Lloyd George vor den Radikalen und Sozialiſten nicht dem Odium ausgeſetzt ſein will, ein freiwilliger Mithelfer an einer für„militariſtiſche Zwecke“ geforderten Erhöhung der Steuern zu ſein. Aus ſolchen Beweggründen dürften ſeine öffentlichen Erklärungen über Rüſtungs⸗Be⸗ ſchränkungen hauptſächlich hervorgegangen ſein. Daß er in bezug auf das Churchillſche Marine⸗ budget tatſächlich aus jenen Erklärungen die Konſequenzen ziehen und damit auch den Sturz des liberalen Kabinetts herbeiführen würde, iſt wohl um ſo weniger anzunehmen, als er ſich bewußt geworden ſein muß, daß er dadurch auch Englands Verhältnis zu Frank⸗ reichgefährden würde, da die franzöſiſche Preſſe in ihren Kommentaren über ſeine Aeuße⸗ rungen keinen Zweifel darüber gelaſſen hat, daß auf der Grundlage des von ihm aufgeſtell⸗ ten Leitſatzes, daß eine Beſchränkung der bri⸗ tiſchen Flottenbauten ratſam ſei, ein Forthbe⸗ ſtand der Entente Cordiale nicht möglich iſt. Aber wenn Lloyd George für ſeine eigene Perſon auch einlenkt und den von ihm angekün⸗ digten„kühnen und unabhängigen Schritt zur Beſchränkung des Wachstums der Rüſtungen“ nicht unternimmt, ſo bleibt doch die Frage, ob die Geiſter, die er heraufbeſchwor, ſich wieder bannen laſſen. Sir John Brunner hat bereits an alle liberalen Vereinigungen des Landes die Aufforderung gerichtet, vor Ende Jauuar Reſolutionen zugunſten der Beſchränkung un rer Rüſtungsausgaben zur Annahme zu brif gen“, und in Mancheſter und anderen groß Städten des Königreichs werden in den nächf Wochen Proteſtverſammlungen abgehalten den, ſo auch in London am dritten des kommer den Monats. Den Anſturm der Little Napyites abzuſchla⸗ gen, die durch Lloyd George zur Aufſtellung einer geſchloſſenen Phalanx gegen das Ehur⸗ chillſche Marinebudget ermutigt fühlen, bildet indes nicht die einzige Schwierigkeit, die der Premierminiſter in der kommenden Parlaments⸗ tagung zu überwinden hat. Denn neben dem Marinebudget gibt auch die Homerule⸗ frage ſowohl unter den Miniſtern wie inner⸗ halb der liberalen Partei zu ernſten Differenzen Anlaß. Und auch bei dieſer zweiten Schwierig⸗ keit ſteht Mr. Churchill im Vordergrunde Gleich den Konſervativen vertritt er den Standpunkt, daß die proteſtantiſche Provinz Ulſter außerhalb des Bereichs iriſcher Homerule verbleiben ſoll. Noch ganz kürzlich erklärte hierauf bezüglich das miniſterielle„Daily Chronicle“: Es muß aus⸗ drücklich betont werden, daß die liberale Partei ſich ihre Homerulepolitik nicht vom Erſten Lord der Admiralität vorſchreiben laſſen wird.“ Im Fall aber der Premierminiſter ſich von den iriſchen Nationaliſten dazu drängen läßt, den Ulſterleuten Homerule gewaltſam aufzuzwingen, würde Churchills Austritt aus dem Kabinett die ſehr wahrſcheinliche Folge ſein. Und viel⸗ leicht nicht nur ſein Austritt aus dem Kabinett, ſondern ſein Ausſcheiden aus der liberalen Par⸗ tei. Denn die radikale Preſſe läßt ihn keinen Tag darüber in Zweifel, daß er— der nach Schaffung einer überwältigenden Flotte ſtre⸗ bende Imperialiſt— für ſie ein Gegen⸗ ſtand des Argwohns und der Feindſeligkeit iſt. Für den politiſchen Beobachter iſt jedenfalls das eine klar, daß die ſcharfen Gegen⸗ ſätze zwiſchen zwei Miniſtern, die beide einen ſtarken Anhang haben, ſchon in nächſter Zeit, ſofern es dem Premierminiſter nicht gelänge, Wunder der Vermittlungskunſt zu vollbringen, zu ſehr unheilvollen Folgen für das liberale Kabinett führen müſſen. * OLondon, 7. Jan.(Von unſ. Lond. Bur) Miſter Aſquith iſt geſtern in London geblie⸗ ben, wo er mehrere Konferenzen mit Sir Edward Grey und anderen hier anweſenden Miniſtern darunter auch dem Kriegsminiſter und Miniſter Burns hatte. Bezeichnend für die ver⸗ worrene Lage iſt, daß die offiziöſe Preß Aſſbeiation heute erklärt, daß dieſe Beſprechung mit der Ulſterfrage nichts zu tun hätke. Jur Durchführung des Wehrbeitragsgeſetzes in Baden. Auf Grund verſchiedener in Maunheimer Tageszeitungen erſchtenener Artikel über die Durchführung des Wehrbeitragsgeſetzes in Ba⸗ den und zufolge mehrfacher an ihn gelangter Anfragen hatte ſich der Verband Süd⸗ weſtdeutſcher Induſtriellet an das Großherzogl. Badiſche Finanzminiſterium und die Großherzogl. Zoll⸗ und Steuerdirektion in Karlsruhe mit einer Eingabe gewandt und in 15 er um ausführliche Auskmiftserteilung ge⸗ heten. Dem Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller ſind daraufhin am 6 ds. Mts. folgende Mitteilungen von amtlicher Stelle zugegangen: (Wehrbeitrag; Generalpardon.) In Mannheimer Zeitungen ſind kürzlich Artifel zu kommen. Der Schwerpunkt liegt in der ſachlichen— philoſophiſchen Diskuſſion im Keimen und Werden ſeiner philoſophiſchen Ideen. Manche Briefe ſind wie kleine Abhandlungen; nur haben ſie noch die Wärme des perſönlich ge⸗ dachten und ausgeſprochenen Eindrucks, die Leb⸗ haftigkeit der augenblicklichen Impreſſion; ſind ſie noch frei von der Starrheit, die in jedes fertige Gedankengebäude notwendig kommt. Solche Briefe ſind nur möglich geweſen in einer Zeit, die ſich in Briefen wahrhaft erging, die ganz Sammlung und Maſſe hatte, ſich darin auszuleben und vorausſetzen durfte, daß ſie den⸗ noch geleſen wurden(was heute bekanntlich auch bei kurzen Briefen nicht mehr geſchieht). Aber dafür ſind ſie der Ark, daß, wie Kant es einmal von denen Mendelsſohns geſteht: ei ein Brief mehr für die Prüfung philoſophiſcher Lehren verſchlägt als zehn Beurteilungen mit leichter Feder. Allgemein von Werk iſt ſelbſt dabei: die Klar⸗ heit zu denken und ſich auszudrücken, die in Kauls Briefen waltet, der Ernſt mit dem er ſeine Le⸗ bensaufgabe erfaßt:„Nicht der Beifall des ge⸗ genwärtigen Jahrhunderts, das wir ſehen, ſon⸗ dern des künftigen, das uns unſichtbar iſt, ſoll uns begeiſtern. Wir wollen nicht unſere Vor⸗ gänger beſchämen, ſoudern ein Muſter für die Nachwelt werden. Wie unſer Buch für alle Klaſſen der Jugend geſchrieben ſein ſoll, ſo wol⸗ len wir ſoſche Autoren zu werden ſuchen, daß uns unſere Urenkel nicht für kindiſche Schrift⸗ ſteller aus den Händen werfen ſollen.“ Trotzdem finden wir in dem Briefwechſel be⸗ reits 1783„die erſte begeiſterte Stimme des Beifalls“„und der Chor der Bewunderer und die Zahl der Jünger und Verkünder der neuen Lehre wächſt immer mehr.“ Dieſe Spiegelung zeitgenöſſiſchen Wirkens iſt auch einer der Gewinne, die ein kleines Heft Schopenhauerbrieſe(„Der Brieſwechſel zwiſchen Arthur Schopenhauer und Otto Lindner(bei A. Hartleben, Wien] ergibt. In ihm handelt es ſich einen einzigen Vorkämpfer freilich nur— einem Redakteur der Voſſiſchen Zeitung und früheren Philoſophiepro⸗ feſſor. Aber auch dieſer eine Fall hat genug Typiſches, um Schopenhauers ganze Perſönlich⸗ keit darin ſich ſpiegeln zu ſehen. Zuerſt vorſichtig auf die erſte beſcheidene An⸗ frage Lindners antwortend, wird er bei näherer Bekanntſchaft und infolge des energiſchen Ein⸗ tretens Lindners für ſeine Philoſophie, ſchließ⸗ lich durch Dienſtleiſtungen in Beſorgung von Büchern und ähnlichem immer wärmer, ſchließ⸗ lich ſelbſt herzlich. Der Briefwechſel nimmt daher an Ergiebigkeit im Fortſchreiten zu und am Ende hat man aus den ſchmalen Heftchen einen recht beträchtlichen Genuß und Gewinn beiſammen. Wir erfäahren, wie Schopenhauer ſich geleſen wünſcht:„zuerſt die vierfache Wurzel des Satzes von Grunde, danach die Welt als Wille und At Vorſtellung; Ueber den Willen in der Natur; Die beiden Grundprobleme der Ethik, Parerga Zur gründlichen Bekanntſchaft mit ſeiner Philo⸗ ſophie gehört ihm, daß man dieſe Schriften alle leſe“, weil er Wiederholungen möglichſt vermie⸗ den habe. Dazu kommen einzelne Aeußerungen zu auf⸗ geworfenen Problemen: So erklärt ſich Schopenhauer überzeugt, daß die im Tiſchrücken wirkende Kraft„keineswegs Elektrizität, ſondern der Wille iſt, der ſich in ſeiner magiſchen Eigenſchaft, d. h. ganz unmittel⸗ bar auf fremde Körper, wie ſonſt nur auf den eigenen Leib, wirkend zeigt.“ Wir leſen Aeußerungen Schopenhauers zur Muſik, in der er ja Kenner iſt, verfolgen die Geneſis mancher Werke und den Gang der Ver⸗ handlungen mit Brockhaus, ſeinem Verleger, ſein Verhältnis zu ſeinen Collegen,„die ihn ſchlecht machen, was ſie bermögen.“ Im ganzen überwiegt freilich in dieſem Heft der menſchliche Gewinn: den Philoſophen zu dem weſentlich jüngeren Mann in ſo herzliches Verhältnis treten und dadurch Schopenhaners Weſen ſo ungeſchminkt ſich in ſeinen Briefen ſpiegeln zu ſehen. n. * Aus dem Mannheimer Kunſt⸗ leben. Theaternotiz. Morgen findet eine Aufführung des Schwankes „Die heitere Reſidenz“ ſtatt. In der Rolſe des Her⸗ zogs gaſtiert Franz Everth vom Hofthegter in —.— S e 88 —.nnne 2—— 285 Kittwoch, den 7. Januar 1914. General-Aneiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittaablatt.) 3. Seite. —fentlicht worden, die ſich in einer nicht ganz öbr ffenden Weiſe mit der in Baden vorge⸗ rgef ebenen Handhabung des Wehrbeitrags⸗ bes, namentlich mit dem Generalpar⸗ Fannen, beſchäftigen. pch ſch Es iſt dort behauptet worden, in ganz dder tſchland, nur in Baden nicht, würden im enuar 1914 Vermögens⸗ und gleichzeitig auch Einkommenſteuererklärungen abgegeben. Das iſt nicht richtig. In Bayern und Sachſen 3. B. werden die Einkommensſteuererklärungen im Oktober abgegeben, in Württemberg im März und April. Baden ſteht alſo keineswegs allein, wenn es die Augabe von Steuererklärun⸗ gen für die Regel nur bei dem im April jedes Jahres beginnenden Ab⸗ und Zuſchreiben 2. Es heißt dort weiter, die badiſche Finanz⸗ behörde geſtatte nicht, daß ein Steuerpflich⸗ kiger, der bisher zu wenig verſteuert hat, zu der von ihm beliebig gewählten Zeit eine Einkom⸗ menſteuererklärung abgebe. Auch das iſt nicht richtig. In der Anleitung zur Aufſtellung der Vermögenserklärung zum Wehrbeitrag, ausge⸗ geben von der Zoll⸗ und Steuerdirektion, heißt es nur:„Eine Einkommenserklärung für den Wehrbeitrag braucht niemand abzugeben Mit andern Worten: niemand iſt verpflich⸗ tet, eine ſolche Erklärung nur wegen des Wehr⸗ beitrages abzugeben. Daß ein Steuerpflichtiger jederzeit eine berichtigende Erklärung über ſein Vermögen oder Einkommen abgeben kann, iſt eine in Baden von jeher beſtehende Einrichtung. 3. Wenn jemand, ſo wird in einem jener Artikel weiter behauptet, mit Rückſicht auf den Generalpardon nur über ſein Vermögen eine berichtigende Erklärung abgebe, dann werde die Steuerverwaltung nach dem 20. Januar gegen ihn wegen Einkommens ſteuerhinterziehung vorgehen, vorausgeſetzt, daß dem größeren Ver⸗ mögen auch ein höheres Einkommen entſpreche. Das iſt gleichfalls nicht richtig. Denn weunn jemand bei der Veranlagung zum Wehrbeitrag ſein bisher zu nieder angemeldetes Vermögen nun in der richtigen Höhe deklariert, ſo gilt der Generalpardon nach dem Reichsgeſetze ohne weiteres auch für das höhere Einkommen, das aus dem richtiggeſtellten Vermögen fließt. 4. In einem der Artikel wird bemerkt, es ſei nicht genau beſtimmt, wie lang der General⸗ pardon gelte, d. h. wann die Friſt zur Richtig⸗ ſtellung der bisherigen Deklaration, mit Wir⸗ kung für den Generalpardon, ablaufe. Allein das Geſetz ſpricht ſich hierüber genau und deut⸗ lich aus:„Gibt ein Beitragspflichtiger bei der Veranlagung zum Wehrbeitrag Ver⸗ mögen oder Einkommen an,. Daraus geht hervor, daß der Steuerpflichtige die Be⸗ rchtigung(mit jener Wirkung) nicht mehr vor⸗ rehmen kann, ſobald er zum Wehrbeitrag ſchon veranlagt, d. h. ſobald ihm das Ergebnis ſeiner Veranlagung durch Zuſtellung des Veranlagungs⸗ oder Feſtſtellungsbeſcheides enmtlich bekannt gegeben iſt. Wer weder einen eranlagungs⸗ noch einen Feſtſtellungsbeſcheid u erhalten hat, für den endigt die Veranlagung ſtit dem 20. Januar(oder mit dem letzten Tag er ihm vielleicht auf ſeinen Antrag verlänger⸗ en Friſt). 5. Es wird in einem jener Artikel erwähnt, n Baden nehme der Steuerbeamte die Erklä⸗ zung des Pflichtigen nicht ſtillſchweigend und ihne Fragen entgegen, wenn dieſer zum Wehr⸗ eitrag ein größeres Vermögen anmeldet, als er bisher verſteuert hatte. Das iſt richtig, aber kicht zu vermeiden. Ein Beiſpiel mag dies er⸗ äutern. Wenn jemand bisher(nach dem Stand am 1. April 1913) 100 000 Mk. Kapitalvermögen und das entſprechende Einkommen an Kapital⸗ zins verſteuert hatte und nun zum Wehrbeitrag, tach dem Stand am 31. Dezemder 1913, ein dapitalvermögen von 180 000 Mk. anmeldet, ſo ann das daher kommen, daß er im Mai eine Erbſchaft von 80 000 Mk. gemacht hat. In eſem Fall muß er, wenn ſein Vermögen am 1. April 1914 noch 180.000 Mk. beträgt, die 80000 Mk. und das entſprechende Zinseinkom⸗ men für die Zeit vom 1. Juni 1913 an nachver⸗ ſteuern; dieſe landesgeſetzliche Nachſteuerpflicht wird durch den reichsgeſetzlichen Generalpardon nicht berührt. Iſt dem ſchaft im Oktober 1913 angefallen, ſo muß er für die Zeit vom 1. November 1913 an dieſen Mehrbetrag verſteuern. Hat er das Vermögen ſchon am oder vor dem 1. April 1913 beſeſſen, ſo liegt die Sache wieder anders. Welcher dieſer Fälle vorliegt, muß durch den Beamten der Veranlagungsbehörde feſtgeſtellt werden, da ſonſt die Vorſchrift des badiſchen Steuergeſetzes, die vom Reichsgeſetz nicht berührt wird, gar nicht vollzogen werden könnte. 6. Von dem reichsgeſetzlichen Generalpardon Gebrauch zu machen, hat nur derjenige Anlaß, deſſen Vermögen(oder Einkommen) ſchon nach dem Stand am 1. April 1918 mehr betragen hatte, als bei der Steuerbehörde angemeldet war; denn eine nach dem 1. April 1913 ein⸗ tretende Erhöhung braucht nach den badiſchen Geſetzen erſt beim Veranlagungsgeſchäft im Sommer 1914 angemeldet zu werden, ſie kann alſo im Januar 1914 noch nicht zu Unrecht ver⸗ ſchwiegen ſein. Wenn aber jemand am 1. April 1913 tatſächlich ſo viel Vermögen oder Einkom⸗ men hatte, daß ſich aus der Berichtigung ſeiner früheren Angaben die landesgeſetzliche Notwen⸗ digkeit ergibt, einen Steuernachtrag anzuſetzen, ſo iſt dafür das Jahr 1913 maßgebend; ſonſt käme der unredliche Steuerpflichtige beſſer weg, als die redlichen Pflichtigen, von denen im vor⸗ angehenden Abſatz die Rede war. Für frühere Jahre, alſo für die Zeit vor 1913, unterbleibt die nachträgliche Anforderung der hinterzogenen Abgabe. Badiſche Politik. Zum Tode des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens N. Heidelberg, 6. Jan. Heute nachmittag Uhr fand im Trauerhauſe eine ſchlichte er⸗ zreifende Trauerfeier an der Bahre des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Wilckens ſtatt. In dem mit Lorbeeren und Palmen weihevoll geſchmück⸗ ten großen Speiſeſaal war die Leiche aufge⸗ bahrt. Nur die Familienangehörigen, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Walz und Gemahlin, Bür⸗ germeiſter Wieland und Gemahlin, ſowie die intimſten Freunde des Hauſes waren bei der Feier zugegen. Dekan Schultz widmete dem Entſchlafenen, einleitend mit dem Wort„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebſten was man hat muß ſcheiden“ einen warmen Dan⸗ kes⸗ und Abſchiedsgruß. Die Witwe des Ver⸗ ewigten, die bis zum geſtrigen Tage immer noch auf Geneſung des Gatten gehofft hatte und ge⸗ ſtern, als es zu Ende ging, völlig gebrochen war, iſt heute gefaßt in ihrem Schmerz in der Erkenntnis, daß der Tod dem Entſchlafenen eine Erlöſung war. Nach Einſegnung der Leiche fand die Ueber⸗ führung nach dem Friedhofe ſtatt. Die Freunde gahen dem teuren Entſchlafenen das letzte Geleit. Der Stadtrat beſchloß heute in ſeiner außer⸗ ordentlichen Sitzung, daß die Beſtattung des verſtorbenen Angelegenheit angeſehen werden ſoll und daß die Koſten von der Stadt getragen werden. =Heidelberg, 6. Jan. Im Laufe des heutigen Tages iſt bei der Familie des verſtor⸗ benen Oberbürgermeiſters a. D. Dr. Wilckens folgendes Telegramm der national⸗ liberalen Parteileitung eingegangen: Die Nationalliberale Partei Badens ſpricht Ihnen und Ihren Ange⸗ hörigen die herzlichſte Teilnahme ſchweren Leiden und dem Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls aus. Sie betrauert in dem Verſtorbenen einen ihrer hervorragendſten Führer, der in raſtloſer, von hohem Idealis⸗ mus und warmer Vaterlandsliebe getragener Arbeit mit vorbildlicher Hingebung und Treue für ſeine Partei, für ſeine Heimatſtadt, für Land und Volk an hervorragender Stelle Unvergängliches geleiſtet hat. g Rebmann. N. Heidelberg, 7. Jan. Anläßlich des Hinſcheidens des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens ging dem Herrn Oberbürgemeiſter Dr. Walz das folgende Telegramm vom Prinz Max von Baden zu: Ihnen und der Stadtgemeinde Heidelberg Ipreche ich mein innigſtes Mitgefühl aus zu ———— Die Bayern begeht am 7. Januar die Feier Stadtoberhauptes als ſtädtiſche! an dem dem ſchweren Verluſte, den die Stadt durch das Hinſcheiden ihres ſo hochverdienten, lang⸗ jährigen Oberbürgermeiſters erlitten hat. Mit dem Verblichenen verbanden mich die freund⸗ lichſten Beziehungen von meiner Studenten⸗ zeit bis zum heutigen Tage, an die ich mit großer Dankbarkeit ſtets gedenken werde. Max, Prinz von Baden. Der Oberbürgermeiſter von Karls⸗ ruhe ſandte das folgende Telegramm: Der höchſt ſchmerzliche Verluſt, den die Stadt Heidelberg durch die ſchwere Erkran⸗ kung und das Hinſcheiden ihres langjährigen verdienſtvollen Oberhauptes erlitten hat, er⸗ weckt auch in der Reſidenz und ihrer Bürger⸗ ſchaft allſeitiges aufrichtiges Bedauern und warmes Mitgefühl. Dem ausgezeichneten Manne, dem das badiſche Land, vor allem ſeine Städte, ſo viel Gutes verdanken, bleibt auch hier ein ehrenvolles und treues Andenken geſichert. Deſſen zum Zeichen wird die Stadt Karlsruhe einen Lorbeerkranz an ſeiner Bahre niederlegen. Sigviſt, Oberbürgermeiſter. Bayeriſche und pfaͤlziſche Politik. König Ludwigs Geburtstag. „Norddeutſche Allgemeine zeitung“ ſchreibt: König Ludwig von ſeines 69. Geburtstages. Zum erſtenmale ſeit ſeiner Thronbeſteigung erſcheint dem Monarchen dieſer feſtliche Tag. Mit dem bayeriſchen Volke ge⸗ denkt ganz Deutſchland in aufrichtiger Ver⸗ ehrung des nationalgeſinnten Herrſchers und ſeiner unabläſſigen Tätigkeit im Dienſte der ihm obliegenden hohen Pflichten. So erhebt ſich von neuem der Wunſch in den Herzen, daß König Ludwig noch ein langes, ſegensreiches Wirken beſchieden ſein möge zum Wohle Bayerns und des geſamten Vaterlandes. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 7. Januar 1914. Erbebnis der Viehzählung in Maunhein am 1. Dezember 1913. Gattung und Waldhof Neckaran Alt Maunheim Feubenheim Sandhofen Zuſammen Pferde 1296 564 368 275 7747 15 Hühner Truthühner Eſel Mannheim, 6. Januar 1914 Statiſtiſches Amt: N Schott. Bandwerk und Induſtrie. Ueber dieſes intereſſante Thema ſprach beim letzten volkswirtſchaftlichen Abend Herr Handwerkskammerfekretär Haußer⸗ Mannheim vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft im Saale 3 der Handelshochſchule. Es ſei noch nicht lange her, ſo führte er u. a. aus, daß man der Anſicht huldigte, die Induſtrie ſei der natür⸗ liche Feind des Handwerks. Man glaubte allge⸗ mein, die Tage des Handwerks ſeien gezählt und von den wirtſchaftlichen Geſetzen galt keines als ſelbſtverſtändlicher, als das von der Vernichtung des Kleinbetriebs durch den Großbetrieb. Es kann auch nicht geleugnet werden, daß infolge unſerer wirtſchaftlichen Entwickelung mancher Zweig am alten Stamm des Handwerks ver⸗ kümmert und abgefallen iſt, was an zahlreichen N Beiſpielen nachgewieſen werde; aber es ſtehe auch heute feſt, daß dieſe Entwickelung dem Hand⸗ werk nicht nur Wunden geſchlagen, ſondern auch neue Daſeinsmöglichkeiten geſchaffen und die vorhandenen mehr oder weniger exweitert habe, z. B. das weite Gebiet der Inſtallation. Die heutige Lage des Handwerks werde weſent⸗ lich beeinflußt durch die Induſtrie: aber nicht nur zerſetzend und vernichtend, ſondern auch för⸗ dernd und aufbauend. Ohne die Induſtrie mit ihren Menſchenmaſſen wäre der Abſaß unſerer Bäcker, Metzger, Konditoren und Brauer weit geringer, als dies heute der Fall iſt. Dasſelbe treffe für Schneider, Schuhmacher, Barbiere zu. Und welchen Einfluß übe die Induſtrie erſt für das Bauhandwerk? Gerade die Induſtrieali⸗ ſierung vieler Gegenden, nicht zuletzt der unfri⸗ gen, habe das Bedürfnis zur Einrichtung und Ausſtattung von Wohn⸗ und Arbeitsräumen ge⸗ waltig vermehrt und den Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Schreiner, Schloſſer, Maler, Tüncher, Tapezierer Gelegenheit zu lohnender Arbeit ber⸗ ſchafft. Das Wörtchen„lohnend“ ſei allerdings wegen der immer noch herrſchenden Mißſtände im Submiſſionsweſen cum grano salis zu ver⸗ ſtehen. Trotz unleugbarer Gegenſätze ſehe man wieder die Fäden, die Induſtrie und Handwerk wieder mit einander verbinden. Einerfeits biete die Induſtrie dem Handwerk Gelegenheit zur Entwickelung, zu neuen Abſatzmöglichkeiten, an⸗ derſeits beziehe das Handwerk von der Induſtrie Rohſtoffe und Halbfabrikate, ſowie Maſchinen und Werkzeuge, die es zu ſeiner Arbeit bedürfe. Zwei Produktionsfirmen, die geradezu aufeinan⸗ der angewieſen ſeien, könnten unmöglich unver⸗ ſöhnliche Feinde ſein. Wenn ſich dennoch Gegen⸗ ſätze gebildet hätten, ſo ſeien dieſe mit durch die Geſetzgebung veranlaßt worden. Das ſogenannte Handwerkerſchutzgeſetz bom 26. Juli 1896 mache einen Unterſchied zwiſchen Fabrik und Handwerk, ohne die Begriffe zu beſtimmen. VVVo'XÄn Der Referent behandelt nun in längeren Aus. führungen des deutſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertages, ſowie der Leipziger Handels⸗ kammer und des deutſchen Handelstags und kommt zu dem Schluß, daß eine brauchbare Definition der Begriffe„Fabrik und Handwerk nicht gefunden ſei. Ueber die Zugehörigkeit zur Handels⸗ oder Handwerkskammer ſeien bei ſtrit⸗ tigen Betrieben Kommiſfionen zu ernennen, die aus Mitgliedern beider Körperſchaften beſtehend, unter einem unparteiiſchen Vorſitzenden ihr Gut⸗ fachten den zuſtändigen Behörden abzugeben hät⸗ ten, wobei die vom Reichsgericht aufgeſtellten und von der Wiſſenſchaft und den Kommentatoren der Gewerbeordnung als vorbildlich anerkannten Merkmale ſinngemäße Anwendung finden müß⸗ ten, was an mehreren Fällen aus dem Er⸗ fahrungskreis des Referenten erläutert wurde. Hinſichtlich der gemiſchten Betriebe, z. B. Schneiderei und Kleiderhandel, Schuhmacherei und Schuhhandel ſei es gerechtfertigt, daß ſie als Handwerks⸗ und Handelsbetrieb betrachtet wer⸗ den und auch zur Handwerks⸗ und Handelskam⸗ mer Beiträge leiſten, da ſie auch ihre Intereſſen durch beide Korporationen bertreten ſehen. 5 Zum Schluß ſpricht der Redner die Hoffnung aus, daß es gelingen wird, Handwerk und In⸗ duſtrie einander näher zu bringen. Man habe bisher vbiel zu biel Wert darauf gelegt, Unter⸗ ſcheidungsmerkmale aufzuſtellen, anſtatt die Fä⸗ den zu ſuchen, die beide miteinander verbinden. Es ſei nur an die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, an die Regelung des Submiſſions⸗ weſen, an mancherlei andere Fragen des wirt⸗ ſchaftlichen und ſpzialen Lebens erinnert, an deren Löſung Handwerk und Induſtrie in glei⸗ cher Weiſe intereſſiert ſind. Erfreulicherweiſe beſtehe heute ſchon eine Kommiſſion zur Be⸗ kämpfung der Schwindelfirmen, der Mitglieder beider Intereſſenvertretungen angehören und weitere Betätigungsgebiete lägen für eine ziel⸗ bewußte Gemeinſchaftsarbeit bereit. Die For⸗ derungen der Zeit ſollten dahin führen, das Tren⸗ nende zu vergeſſen und das Gemeinſame zu be⸗ tonen.„„ 22 baden als Gaſt. Der Klavierauszug von„Don Juan⸗ mit unterlegtem Text in der Überſetzung Artur Bo⸗ danzkys iſt im Jungdeutſchen Verlag erſchienen. Im Kuuſtfalon Gebrüder Buck ſind zur Zeit einige neue Werke von dem bikannten Mannheimer Maler G. H. Münch(Dachau) ausge⸗ ſtellt und verraten dieſe Arbeiten einen großen Fork⸗ ſchritt. Außerdem ſind einige neue Arbeiten des Karlsxuher Malers Prof. L. Dill zur Ausſtellung gebracht und empfiehlt es ſich, dem Salon einen Beſuch abzuſtatten. Mannheimer Streichguartett und Mannheimer Trio. Da die Verlegung des zweiten Abends vom Mannheimer Streichquartett leider nicht zu umgehen war, und daher am 15. Dezember ſtatt am 28. Novem⸗ her letzten Jahres ſtattfand, ſo muß nun eine Ande⸗ kung auch weiterhin eintreten. Wir bitten daher alle Abonnenten vom Mannheimer Streichquartett und Maunnheimer Trio von nachſtehenden nunmehr end⸗ gültig feſtliegenden Konzertdaten gefl. Notiz nehmen zu wollen. Am 16. Januar 1914 findet der zweite Trio⸗ Abend, am 16. Februar der dritte Quartett⸗Abend, am 16. März der dritte Trio⸗Abend, am 30. März der werte Quartett⸗Abend, am Anfang April der vierte Trio⸗Abend ſtatt. Aunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. 8 erlebte geſtern ihre reichsdeutſche Uraufführung unter Stein bach im Kölner Gürzenich. Sie hatte, bwie uns ein Telegramm unſeres R.-Korreſponden⸗ teldet, einen bei Sinfonjenovitäten ganz unge⸗ n ſtürmiſchen Erfolg. Der anweſende junge poniſt wurde enthuſiaſtiſch gefeiert. Das vier⸗ ſätzige Werk ſelbſt iſt erfüllt von blühender Melodie⸗ ſeligkeit und hinreißender Klangſchönheit inſtrumen⸗ tal und harmoniſch geradezu von bezwingender Kühn⸗ heit und Genkaljtät. Mau ſteht bei dieſem ſowohl nach der geiſtigen wie nach der Gemütsſeite gleich tie⸗ fen Werk eines Sechzehnjährigen nenerlich vor einem Rätſel der Muſikgeſchichte. Ein Jubiläum des neuen Teſtamentes. Am 10. Januar ſind 400 Jahre verfloſſen, ſeit die erſte Ausgabe des griechiſchen neuen Teſta⸗ mentes erſchien. Mit dieſer für die damalige Zeit kühnen Tat geſchah der erſte entſcheidende Schritt zu einer kritiſchen Behandlung, einem tieferen Verſtändnis und einer weiteren V tung des heiligen Teptes. Zwar ßſollte es volle 200 Jahre dauern, bis die kritik der griechiſchen Bibel ſich von der klaſſiſchen Philo⸗ logie befreite und ihre eigenen ſicheren Wege einſchlug. Aber deshalb darf der Ruhm dexer, die die erſten Schritte auf dieſer mühevollen Bahn taten, nicht geſchmälert werden. Dieſer Nuhm gebührt nun den ſpaniſchen Gelehrten, die unter der Leitung und nach dem Plane des Kar⸗ dinals Franz Kimenes de Cisneros, Erzbiſchofs „bvon Toledo, das große ſog. complutenſiſche Bibel⸗ Die neue Sinfonſetta von Erich Wolfgaug,„Korugold griechiſche Neue Teſtament aufgenommen wu Dieſe gewaltige wiſſenſchaftliche Leiſtung, die Komplutum, dem Ort Alcala de Hena nien unter Mitwirkung des Demetriu⸗ Kreta, Antonius von Lebrixa, Jac. Stunica und Ferd. Nunez de Guzman he 8 in terdam ei! gegeben wurde, erſchien in ſechs prächtig gedruck⸗ ten Foliobänden bis 1517 und enthält neben dem hebräiſchen Text des Alten Teſtaments, der lateiniſchen Vulgata und einer chaldäiſchen Para⸗ phraſen auch zum erſten Mal den griechiſchen Text des Neuen Teſtaments. Der Band mit dem Neuen Teſtament wurde zuerſt veröffentlicht und iſt vom 10. Januar 1514 datierk. Höchſt eigen⸗ tümlich war noch die Form der griechiſchen Buchſtaben, in denen das Buch gedruckt wurde; auch war der Text nur nach mehreren jungen Handſchriften hergeſtellt. Immerhin war ein ſehr bedeutſamer Anſang gemacht.„Das be⸗ rühmte Werk glänzt heute noch,“ ſo urteilt ein berufener Kenner wie Eduard Reuß in ſeiner Geſchichte des Neuen Teſtaments,„mehr durch ſeine Seltenheit und ſeinen monumentalen Cha⸗ rakter, als durch den Nutzen, den es der Wiſſen⸗ ſchaft leiſten könnte; aber jene Eigenſchaften ſichern ihm die Unſterblichkeit beſſer als die grö⸗ ßere innere Vollendung den meiſten ſeiner Nach⸗ “ Dieſer Urausgabe des Neuen al jedoch bald eine andere an di toch das Werk des ſpauiſchen ganz vollendet war, hatte d ätige B drucker Johann Froben durch den berühr Theologen en Erasmus von Ne Sgabe d Ne' und& ſtament ffamen! bereiin mitteln.“ Dieſe Ausgabe, die 1516 erſchien und in ſpäteren Auflagen von dem gelehrten Her⸗ ausgeber vielfach verbeſſert wusde, iſt deshalb für uns von beſonderer Bedeutung, weil ſie Luther als Vorlage für ſeine deutſche Ueber⸗ ſetzung diente. Dieſe beiden Ausgaben, die complutenſiſche und die erasmiſche, ſind die eigent⸗ lichen Quellen für die ſpäteren Ausgaben des Neuen Teſtamentes geworden, und ſo können wir jetzt das 400jährige Jubiläum des griechiſchen Bibeldruckes begehen. Iſt Rachitis eine Infektionskrankheit? Im allgemeinen hat man bisher die„engliſche Krankheit“ der Kinder für eine Störung des Kalkſtoffwechſels angeſehen, obgleich es nicht an Stimmen fehlte, die ſie als Inſektionskrankheit anſprechen. Man hatte nun beobachtet, daß im Anſchluß an bakterielle Infektionen Verſuchs⸗ tiere Veränderungen an den Enden(Diaphyſen der Röhrenknochen zeigten, die der Rachitis Dr. Joſef Koch Berlin hat dieſe in ſſe in der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft tgeteilt. Danach waren es die Rotlauf⸗ oder Eryſipel⸗Streptococcen, deren Anſiedlung an den henenden zu Verdickungen und Veränderun ihrten, ganz wie ſie das Bild der Nachiti ͤ Ein endgültiger Schluß freilich läß ſich noch lange nicht aus dieſen 6 2 Noch ———— 4. Seite. Mittwoch, den 7. Januar +. Aus der inſtruktiven Diskuſſion, ſich beſonders die Herren Dr. Blauf den Vorſitz führte Dr. Lin demann, B Noll, Kommerzienrat Klein⸗Frankenthal, Dr. Schupp⸗Heidelberg und der Referent be⸗ leiligten, darf geſchloſſen werden, daß die wichtige Frage die erwünſchte Klärung erfahren hat. Um die völlige Sonntagsruhe. Mit der ganzen Phalaunx der in Mannheim beſtehenden kaufmänniſchen Angeſtelltenvereini⸗ gungen und Ortsgruppen der großen Reichsver⸗ hände betraten geſtern im„Bernhardushof“ die Mannheimer Handlungsgehilfen und ⸗gehilfin⸗ nen mit einer öffentlichen Verſammlung um die Einführung der völligen Sonntags⸗ ruhe in Mannheim den Kampfplatz. Nicht weniger als ſieben Referate waren vorgeſehen: Man hörte den zünftigen Volkswirtſchaftler, den Seelſorger, den Mediziner— dieſen allerdings infolge beruflicher Behinderung durch ein ſchrift⸗ liches Bekenntnis— den Staatsbeamten, den „Arbeitervertreter, den Geſchäftsinhaber und nicht zuletzt die Führer der Gehilfenorganiſationen. Aus all ihren Darlegungen klang der Grundton durch: Gebet den Handlungsgehilfen, was des Handlungsgehilfen iſt! Wenn auch der berühnte Apfel in der geſtrigen Verauſtaltung noch gut zur Erde fallen konnte, ſo war die Verſamm⸗ lung doch immerhin ſehr ſtark beſucht. Uns ſcheint, als ob es ein wenig an der Propaganda gefehlt hat. Bemerkenswert war die zahlreiche Anweſenheit der weiblichen Gehilfenſchaft, die ſich wohl vornehmlich aus den Kreiſen der Ladenangeſtellten zuſammenſetzte. Der Vorſtitzende des Kaufmänniſchen Vereins Mannheim, Herr Direktor Kinkel, eröffnete die Verſammlung mit einem Hinweis aitf die gleiche Kundgebung vor nunmehr %½ Jahren. Noch heute iſt das große Ziel, da⸗ damals ſchon allen Beteiligten vor Augen ſtand, noch nicht erreicht: die völlige Sonntagsruhe. Selhſt der dem Reichstage vorliegende Entwurf habe dieſe Erwartung noch nicht erfüllt. Beide Teile, Prinzipalität und Gehilfenſchaft, ſind von ihm unbefriedigt und ſo mußte der Kampf um die Sonntagsruhe wieder aufgenommen werden. Da nunmehr eine ganze Reihe von Städten in dieſer Frage längſt vpraugegangen ſind, ſo darf nun auch Mannheim nicht mehr zurückſtehen. In prächtigen, ſchwungvollen und oft von leb⸗ haftem Beifall begleiteten Ausführungen recht⸗ fertigte hierauf Herr Prof. Kindermann, Hohenheim, ein Charakterkopf Ala Blücher, die Forderung der Handelsangeſtellten vom volkswirtſchaft⸗ lichen Geſichtspunkte aus. In feinſinnigen Aus⸗ ührungen machte er das natipnalöfonomiſche Peinzip des Rhythmus von Arbeit und Er⸗ holung geltend und wies in einer kurzen hiſto⸗ riſchen und eutwicklungsgeſchichtlichen Streife nach, daß der freie Sonntag eine Ureinrich⸗ ttnng iſt. Dieſer Rhythmus von Arbeit und Erhoplung war, wie Herr Prof. Kindermann nachwies, ſchon bei den Naturvölkern ein Grund⸗ ſatz. Daun haben wir ſchon bei den Aſſhrern auf der einen Seite intenſive Arbeit, auf der anderen die regelmäßige Wiederkehr der Axrheitspauſen. Arbeit und Erholung Vollziehen ſich heute im aufreibenden Leben der Groß⸗ und Mittelſtädte. Seit 100 Jahren ſind wir mehr und mehr Stadttinder geworden. Wir köunen uns zweifellos gauz anders erholen, wenn wir einmal an einem Tage in der Woche ichts von der Arbeit ſehen. Aber auch das Recht des Familienlebens muß mit dem freien Sonutag zur Geltung kommen. Von einem herzlichen Zuſammenleben zwiſchen Vater und Kinder iſt heute ſehr viel nicht die Rede. Das bedeutet für unſer Volk eine große Gefahr. (Einn Volk, das ſein Familienleben geopfert hat, iſt überhaupt verloren. Auch unſere ethiſche Pflicht, nicht im Berufe unterzugehen, ſondern deſt Perſönſichkeitsmenſchen zu erlangen, ruft chergiſch nach dem freien Sonntag. Die kauf⸗ männiſchen Angeſtellten ſollen endlich die Gleich⸗ ſtellung mit jenen Berufsgruppen erhalten kön⸗ Nelt, die heute ſchon die Sonntagsruhe haben: tit den Handwerkern und Arbeitern. Das ſei eine ſtaatsbürgerliche Pflicht. Wenn ſogar ein Ort wie Königsberg, das in einem vollſtändig agrariſchen Bezirke liegt, die Sonntagsruhe ein⸗ geführt hat(bekanntlich berufen ſich die Sonn⸗ tagsruhe⸗Gegner mehr oder weniger auf die Ritckfichtnahme der Intereſſen der landwirtſchaft⸗ treibenden Bevölkerungsſchichten), dann ſoll nunmehr auch Mannheim nicht läuger mehr zurückſtehen und endlich den 15 deutſchen Städten folgen, die die völlige Sonntagsruhe ſchon ein⸗ geführt haben. Profeſſor Kindermann ſchließt: Das hochkomplizierte und intenſive volkswirt⸗ ſchaftliche Leben der Gegenwart verlangt unbe⸗ dingt den freien Sonntag. Dem freien Sonntag gehört die Zukunft. Und nun gilt es, die in dem letzten Jahrzehnt aufgeſpeicherten Gefühls⸗ werte zuſammenzuraffen und auszulöſen zu einer gewaltigen Tat.(Stürmiſcher Beifall.) Herr Karl Herzog, der Geſchäftsführer des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfenverbandes, Ortsgruppe Maunheim, der ſodaun das Podium betrat, ſtellt bei einem Rückblick auf den 2tjährigen Kampf um die Sonntagsruhe als bemerkeuswerteſtes Sympton jeſt, daß bei den Gegnern der Sonntagsruhe in Maunheim eine allgemeine Müdigkeit einge⸗ griffen hat. Man habe diesmal von ſeiten der Urbeitgeber nichts unternommen, was gegen die Sonntagsruhe gerichtet iſt. Sie begungten ſich in einer Erklärung mit dem Hinſwpeis auf die kommende reichsgeſetzliche Regelung. Der Redner meint, was man in Karlsruhe mit eini⸗ gem guten Willen fertig gehracht hat, das ſollt nunmehr auch in dem ſüddeutſchen Handels⸗ emporium, in Mannheim, möglich ſein. Nach⸗ 75 5 ey in Beſprechung des Reichsgeſstz⸗ zefonders mit den Päragraphen 55 So doxiſchen Geſchäfts n vorſehen, kommt Entwurf iſt nichts hingewirkt werden, daß 1 Unbeſchadet ag zm zugegangenen Eutwurf anfängt. Von unſerem neuen Ober⸗ bürgermeiſter erwarte man nunmehr eine neue ſoziale Tat. Mit dieſer möge ſich das neue Stadtoberhaupt in Maunnheim aufs beſte ein⸗ führen: es iſt das die völlige Sountagsruhe! (Starker Beifall.) Herr Stadtpfarrer Dr. Lehmann: dem Verlangen nach der Sonntagsruhe handelt es ſich um ein tief⸗menſchliches, ſeeli⸗ ſches Bedürfnis für das ganze deutſche Volk. Es müſſe ſchon ſonderbar zugehen, wenn wir den wirtſchaftlich⸗produktiven Fortſchritt unſerer Zeit nicht auch in die Befriedigung eines ſitt⸗ lung inhaber relun 37 Bei lichen Bedürfniſſes umſetzen können. Denn wozu hat man denn geſchafft und geſpart in unſerer Produktionsweiſe? Die Sonntagsruhe vährend der n ſeeliſch ganzen Völkergeſchichte aus Bedſitrfnis herausgewachſen. on den Völkern, die ihren Sonntag ſeher am meiſten gepflegt und gehegt haben, müſſe man ſagen, daß ſie am weiteſten gekommen ſfind (England, Amerika). Der deutſche Sonntag iſt mehr und mehr charakterlos geworden. Der gauze Sonntag ſoll es aber ſein, der dem einzel⸗ nen Menſchen gehört. Es handelt ſich dabei aber um etwas ganz anderes: nämlich die Stel⸗ lung der Geſamtheit, der Nation und vor allen Dingen die Stellung des Staates ſtehen hier in Frage. Wenn der Staat ſeine Aufgabe richtig verſteht, dann ſoll er auf das bereits gewonnene Terrain treten und ſoll ſagen: Hier kann ich weiter arbeiten! Wenn wir aber auf den Staat nicht warten können, dann gibt es nur bie eine Antwort: Nun iſt es die Pflicht der Kommune Mannheims ſelbſt, daß ſie zeigt, daß auch ſie das tun kaun, was bereits Karlsruhe getan hat. Auch dieſer Redner wünſcht, daß die erſte Tat des neuen Mannheimer Oberbürgermeiſters die Einführung der völligen Sonntagsruhe iſt. (Lebhafter Beifall.) Herr Dr. med. Mann, der aus beruflichen Gründen ſein Referat abſagen mußte, betont in einem an den Vorſitzenden der Verſammlung gerichteten Schreiben die Bedeutung des freien Sonntags für den Kampf gegen die Alkohol⸗ ſchädigung. Er bezeichnet die unterbrochene Sonntagsruhe für viele den Anlaß des Alkohol⸗ genuſſes. Stadtverordneter Profeſſor Wendling ergreift als Vertreter der Beamtenſchaft und als Vorkämpfer auf dem Gebiete der Wohnungs⸗ frage das Wort. Ein ſehr großer Teil der Be⸗ amten hat bereits die Sonntagsruhe und weiß ſie wohl zu ſchätzen. Sie wünſchen, daß ſie in manchen Reſſorts noch ſtreuger durchgeführt wird und hoffen, daß ſie auch den Angeſtellten im Handelsgewerbe zuteil wird. In Beamten⸗ lreiſen wird dem Kaufmannsſtande durch Schließen der Geſchäfte am Sonntag nichts ver⸗ loren gehen, der Konſum wird völlig gleich hleiben. Die Sonntagsruhe hat allerdings auch ihre zwei Seiten. Die Polizeiberichte und die Moralſtatiſtik reden hier eine ſehr ernſte Sprache. Die Sonntagsruhe muß zur Sonn⸗ tagsfeier geſtaltet werden. Es müſſen groß⸗ zügige Maßnahmen getroffen werden, daß die freien Tage auch in vernünftiger Weiſe aus⸗ genützt werden, daß ſie den Menſchen zum Segen und nicht zum Fluche gereichen. Ins⸗ beſondere muß das Verkehrsweſen in gariz iſt 1 anderer Weiſe ausgeſtaltet werden, um die Nenſchen der Großſtadt wieder in N Beziehung zur Natur zu bringen und auf dieſe Weiſe eine Ertüchtigung des Volkes herbeizuführen. Wird den nachteili⸗ gen Folgen unſeres Sonntagstreibens entgegen⸗ gewirkt, ſo können ſich auch die Gegner der Sonntagsruhe eher mit dieſer befreunden. Sehr erfreulich iſt es, daß ſu verſchiedene Gruppen zur Erreichung eines Zieles ſich zuſammen⸗ gefunden haben. Es ſind die Kreiſe, die man als die Feſtbeſoldeten zu bezeichnen pflegt. Außer der Sonntagsruhe haben ſie nuch viele gemeinſame Intereſſen. Sie ſollten ſich mehr und mehr als eine große wirtſchaftliche Gruppe fühlen und mit vereinten Kräften an der Hebung ihres Standes arbeiten. Herr Landtagsabgeordneter Büttger vergleicht unter heiterer Zuſtimmung der Ver⸗ ſammlung die Behandlung der Frage der Sonn⸗ tagsruhe durch die Regierung mit, der Echter⸗ nacher Springprozeſſion: Zwei Schritte vor⸗ wärts, einen Schritt zurück. Er habe das Ge⸗ fühl, daß auch in Kreiſen des Bürgerausſchuſſes die Gegner der völligen Sonntagsruhe geringer geworden ſind, ſo daß allen Ernſtes damit ge⸗ rechnet werden kaun, daß ſich im Stadtrat und Bürgerausſchuß eine Majorttät für die völlige Sonntagsruhe finden wird. Es ſei zu wün⸗ ſchen, daß noch in den wenigen Tagen bis zur Bürgerausſchußſitzung eine intenfive und kräf⸗ tige Tätigkeit entfaltet wird, dann könne kein Zweifel ſein, daß der dem Stadtrat vorliegende Autrag ortsſtatutariſches Geſetz wird.(Großee Beifall.) Hierauf ergriff ein Geſchäftsinhaber, Herr Lion Wohlgemut, der Einführung der Sonntagsruhe Er bekennt ſich als ein radikaler zugunſten das Wort. Anhäuger derſelben und hält ſie für ein zeit⸗ gemäßes Recht des Augeſtellten. Ein ganzer Erholungstag bringe dem Angeſtallten neue Arbeitsfreude und Arbeitsfähigkeit, die ſich nur zum Nutzen des Geſchäfts geltend mache. Herr Wohlgemut iſt überzeugt, daß, wenn erſt ein⸗ mal die völlige Sonntagsruhe Geſetz wird, eine gaunze Anzahl von Ladeninhabern um die Maß⸗ nahme froh ſind und nicht mehr die vergangene General⸗Auzeiger.— Bndiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Den Einwand, daß die im Intereſſe der Be⸗ vohner der umliegenden Orke beibehalten wer⸗ den müſſe, hält der Redner nicht für ſtichhaltig. Die Landbevölkerung beſuche die Großſtadt hauptſächlich wegen der größeren Vorteile in swahl und den Preiſen. Wenn einmal der Sonntagsladenſchluß eingeführt wird, daun wird die Landbevölkerung ſeine Einkäufe eben auch Werktags beſorgen. Auch der Arbeiter und ſeine Frau haben insbeſondere durch den in vielen Betrieben eingeführten Samstag⸗Früh⸗ ſchluß am Werktage reichlich Zeit und Gelegen⸗ heit, Einkäufe zu machen. Nach des Redners Ueberzeugung liege dem Reichstag ein ganz falſches Bild von den Wünſchen der Detail⸗ kaufmannſchaft in Beſug auf die Sonntagsruhe vor. Der Detailkaufmann ſei eben in der⸗ artigen Fragen noch ſehr gleichgültig und von den Sonntagsruhefreunden unter den Geſchäfts⸗ inhabern äußern ſich nur wenig zu der Frage. Die Folge davon ſei, daß die Verbände mit Nennung ihrer ganzen Mitgliederzahl ihre Ein⸗ gaben an den Reichstag richten, aber die meiſten Mitglieder mit dem Sinne derſelben nicht ein⸗ verſtanden ſind. Bemerkenswert ſei auch, daß der Stadtverband Mannheimer Detailliſten an ſeine Mitglieder ein Rundſchreiben richtete, wor⸗ in er dieſen verbot, die Liſte der Sonntagsruhe⸗ Freunde zu unterſchreiben. Zum Schluſſe ver⸗ lieſt der Redner einen Brief aus Karlsruhe, worin ein dortiger Geſchäftsinhaber bezüglich der völligen Sonntagsruhe ſeine vollkommene Zufriedenheit mit der Maßnahme ausdrückt. In der Diskuſſion äußern ſich die Herren Fecht(Frankfurt a..), als Vertreter der Chriſtlich⸗nationalen Gewerkſchaften Gewerk⸗ ſchaftsſekretär Thelen, Herr Hahn, Ge⸗ ſchäftsführer des Verbandes deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen, Herr Schäfer vom Verband der Fleiſcher und Gewerkſchaftsſekretär Nagel im Namen des Gewerkſchaftskartells, alle zu⸗ gunſten der völligen Sonntagsruhe. Letzterer ſpricht im Namen der 20 000 organiſierten Ar⸗ beiter und Konſumenten Mannheims, die Lurch ihn ihr Einverſtändnis exklärten, daß ſie gerne ihre Käufe an Wochentagen machen wollen, da⸗ mit die Handelsangeſtellten den freien Sonntag bekommen. Am Schluſſe der Verſammlung wurde ein⸗ ſtimmig folgende Reſolution angenommen: „Die auf Einladung des Ausſchuſſes zur Herbeiführung der völligen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Mannheims am 6. Januar 1314 im großen Saale des Bernhardushofes zahlreich verſammelten Geſchäftsinhaber, Ange⸗ ſtellten und ſonſtigen Intereſſenten erklären ſich mit den Beſtrebungen des einberufenen Ausſchuſſes in allen Teilen einverſtanden und machen deſſen Forderungen zu den ihrigen. Sie können in dem nunmehr dem Reichstage zuge⸗ gangenen Geſetzentwurf über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe keine befriedigende Löſung erblicken. Die unbedeutende Verkürzung der Geſchäftszeit auf 3 bezw. 4 Stunden unter Zulaſſung von 6 bis 10 Ausnahmetagen, die im§S 7 des Ent⸗ wurfes unbeſchränkt beibehaltenen Ausnahmen für die Bedürfnisgewerbe, die Durchbrechung des Grundſatzes pölliger Sonntagsruhe im Großhandel: dies alles kann leineswegs als Fortſchritt angeſeben werden. Die Verſammlung erhebt nachdrücklich Ein⸗ ſpruch gegen die vorgeſehene Sonderſtel⸗ lung der füdiſch⸗orthodoxren Ge⸗ ſchäftsinhaber, die die übrigen Geſchäfts⸗ inhaber ſchwer benachteiligen würde. Aus grundſätzlichen Erwägungen ſollten Ausnahme⸗ beſtimmungen im Sinne des§ 3 des Entwurfs überhaupt nicht zum Geſetz erhoben werden. Die Verſammlung verwirft es ferner, daß die Prokuriſten durch§ 15 des Entwurfs jedes geſetzlichen Schutzes beraubt und um ihr Recht auf den freien Sonntag gebracht werden ſollen. Sie richtet an die Herren Abgeordneien das eindringliche Erſuchen, unter leinen Um⸗ ſtänden dieſen beiden Ausnahmebeſtimmungen zuzuſtimmen und im übrigen den Geſetzentwurf derart auszugeſtalten, daß unter Wahrung des Grundſatzes der auch in weiten Kreiſen der Prinzipalität geforderten völligen Sonntags⸗ ruhe in Kontor und Laden Ausnahmen unter den Verkaufsſtellen ſoſcher Genußmittel zuge⸗ ſtanden werden, die nur in friſchem Zuſtande gebraucht werden können. Unter den gegewärtigen Verhältniſſen muß es Aufgabe der Stadtverwaltung ſein, den Gedanken der völligen Sonntagsruhe zu verwirklichen. Die Verſammelten geben der beſtimmten Erwartung Ausdruck, daß Stadt⸗ rat und Bürgerausſchuß Maunheims uunmehr ohne weiteren Verzug an Stelle des heutigen, verbeſſerungsbedürftigen Orisſtatuts betr. Sonntagsruhe im Handelsgewerbe ein neues Ortsgeſeßz ſchaffen, deſſen Beſtim⸗ mungen allen im Kleinhandelsgewerbe tätigen Perſonen den arbeitsfreien Sonntag ſichern. Insbeſondere laſſen ſich die Ver⸗ ſammelten von der Annahme leiten, daß den geſetzgebenden Körperſchaften und deren Einzel⸗ mitgliedern das körperliche und geiſtige Wohl und das gemeinſame Intereſſe der Tauſende, die nach den Segnungen der vollſtändigen Sonntagsruhe ſehnlichſt verlangen, höher ſtehen, als die durch nichts begründeten Beſtrebungen einer kleinen Gruppe von weniger einſichtsvollen Ladeninhabern. An das kaufende Publikum in und um Maunnheim richten die Verſammelten wieder⸗ holt die dringende Bitte, alle Einkäufe au den Sonntagen grundſätzlich zu unterlaſſen und lediglich Werktags vorzunehmen. Zeit zurückwünſchen. „„5„ Faapit Sonntagsvertaufszeit 6 1 —1 Ausſchuß zur Herbeiführung dane⸗ zruhe wird ſchlie igkeit um die Einführung der voßkrez Sonntagsruhe jeimer Kleiſe gewerbe bis zum endgiltigen Erfolge 105 ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln fort, 4 ßlich beaufröeng! Iim In Nationaliberate Pai Rechkarau: Uhr in der„Krone“ öffentlicher Vorkrag des Jungliberalen Vereius. Vortrag Mayer über den Wehrbeitrag. Feudenheim: Famstaa, den 10, vs. f von Dr. d. Mis. abendg 3½ Uhr im„Badiſchen Hof“ Partei⸗ verſammlung..⸗D.: Vorſtandswahl, Beſprechung der pplitiſchen Lage und Vortrag über den trag. Redner hierüber: Aſſeſſor Dr. Mayer. zu leiſten. Der Vorsfand. evaugeliſche ählle Pfarrb von der gew * Ernannt wurde der Kirchengemeinde Palmbach daſelbſt. Karl Schlageter Adler in Pforzheim Meßkirch. * Entlaſſen wurde Pfarrer Greiner in Lörrach ſprechend zwecks Uebernahme in Adelsheim, Lic. gemeinde in Frankfurt g. M. aus dem Dienſt det badiſchen Landeskirche. * Uebertragen wurde dem Poſtſekretär Albert Hofheinz aus Freiburg, unter Ernennung zum Ober⸗Poſtſekretär eine Bureaubeamtenſtelle 1. Klaſſe bei ruhe. Haudelshochſchule. Herr Profeſſor Dr. T hob⸗ Stahl über findet Freitag, den 16. Januar ſtatt. bis K. Marx] findet bereits hente abend wieder ſtatt(nicht erſt am 14. Januar, wie in ſeiner letzten Vorleſung angekündigſ). Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß bei der geſtrigen Trauerfeier namens des Vorſtandes und Aufſichtsrates der H. Fuchs Waggonfabrik A. 6 in Heidelberg der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Geh⸗ niederlegte. Herr Laudtagsabg. Dr. Blu m widnele im Namen des Rhein.⸗Neckar⸗Militärgauverbandes 9 der hieſigen militäriſchen Vereine dem heimgegimn⸗ genen unerſetzlichen Freunde und Förderer der Ml⸗ tärvereinsſache herzliche Abſchtebsworte. Weiter halen wir noch nachzutragen, daß au der hüchſt geſchmil⸗ vollen Trauerdekorativn auch das ſtädtiſche Tie⸗ bauamt beteiligt war. lters wurde durch Herrn Direktor Hieron ym in der gewohnten muſtergültigen Weiſe vollzogen. * Wegen Mordverſuchs vor dem Schwurgerithl, Der ſeit dem 10. Mai v. Is. in Unterſuchungsheſt befindliche Gottfried Vogt von Sindolsheig, welcher im Verdacht ſteht, einer Mitbewohnern ſeines Hauſes Salzſäure in den Kaffee geſchüttz zu haben, wird ſich am 18. Januar vor dem hü⸗ ſigen Schwurgericht zu verantworten haben. l ſein. 75 und Selbſtmurd. Eine ſchreckliche Affäre hat ſich Montag abend Riedfeldſtraße abgeſpielt. Der Kernmacher Ludwig Freyler erwürgte in der Wohnung ſein einjfäh⸗ riges Söhnchen Ludwig und wurde dann geſtern vormittag auf Grabe feiner Frau, die im September v. J. ebenfalls Selbſtmord begangen hat, erſchof⸗ ſen aufgefunden. Das ermordete Kind war bei der in der Mittelſtraße wohnenden Schwe⸗ ſter des Täters ſeit Weihnachten untergebracht, wo Freyler bis zum Oktober v. Is. ebenfalls Wohnung der Schweſter und nachmittag in der Wohnung weſter und bat, man möge ihm den Kleinen geben, er wolle ihn ſeiner Hausfrau, von der er ein Zimmer abgemietet hatte, zeigen, damit ſie ſehe, wie einer Stunde wieder. dem Bruder das Kind arglos. Freyler begab ſich mit dem Kleinen zwar nach der Riedfeld⸗ ſtraße, ſuchte aber ganz leiſe ſein Zimmer auf und verließ es nach 5 Minuten wieder Geſtern morgen um 6 Uhr klopfte die Hausfrau ver⸗ abredetermaßen an der Tür— Freyler wollte geſtern ſeine Arbeitsſtelle, eine hieſtge Ma⸗ ſchinenfabrik, wieder auffuchen, die er vor Weihnachten verlaſſen hatte— erhielt aber keine Antwort. Die Frau legte ſich wieder ſchlafen, weil ſie glaubte, daß ſich Freyler anders beſonnen habe. Als ſich um 7 Uhr der Mann der Frau ins Zimmer Freylers begab, fand er Der Gerichtsarzt ſtellte zwei kaum ſichtbare Strangulierungsnierkmale am Halſe des Kleinen feſt. Der Tod war durch Erwürgen herbei⸗ geführt worden. Im Laufe des geſtrigen Vor⸗ ſeiner Frau erſchoſſen aufgefunden. Er hatte ſich eine Kugel in den Kopf geſagt. Die ſchreckliche Doppeltat iſt das Ende einer Fami⸗ lientragödie, die ſchon im vorigen Spätjahr ein⸗ ſetzte. Frau Freyler brachte damals ihren zwei kleinen Kindern mit einem Meſſec ſchwere Veyletzungen bei und tötete ſich dann ſelbſt durch einen Schnitt in den Hals.⸗ Das ältere Kind ſtarb, das kleinere, der nun⸗ Weßrbeſ⸗ Wir bitten, dieſen Einladungen zahlreich Folge 88503 walter Max Haag in Palmbach zum Pfarker Etatmäßig augeſtellt wurden die Geometer Hermang und Emil Wagner i Hermang ſeinem Anſuchen eük. der Stelle eines Pfarrers der ebangeliſch⸗lutheriſchen St. Lukgs der Ober⸗Poſtdirektion in Karſs, becke iſt an einem Augenleiden erkrankt. Seine. zorleſungen müſſen daher bis auf weiteres aus. fallen.— Die nächſte Vorleſung des Herrn Tr⸗ „Die geiſtigen und ſoziologiſchen Strömungen in der modernen deutſchen Literatur“ Die. Vorleſung des Herru Dr. Muckle über„Sozitle Strömungen und Theorien“(vom Urchriſtentun * Zur Beſtattung des Geheim rats Dr. Carl Reiß. Rat Exz. v. Balz, Stuttgart, einen Krauz an der Bahre des langjährigen Mitgliedes des Aufſichtsraes Die Aufſtellung des Sa⸗ der Verhandlung ſollen bis zu 35 Zeugen geladg dem Friedhof am Freyler erſchien am Montag er ſich erholt habe. Er bringe das Kinid in Die Schweſter übergab Kind völlig angekleidet tot im Bett liegen mittags wurde daun Freyler am Grabe ch, den 7. Januar 1914. Geueral-⸗Auzeiger.— Zabiſchr Aruelle Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Sekta, Ar vom Vater getötete Kleine, wurde wieder irgeſtellt. Die Frau verübte damals die gräß⸗ be Tat nach einem ſchweren Streit mit dem anne. Seit dieſer Tat war mit Freyler nur pch ſchlecht auszukommen. Er geriet mit ſeinen wiederholt in Streit und ſtieß dabei auch 8, daß er„nächſtens “U n Man hat aber ſeinen Drohungen nie die ſchreckliche Deutung gegeben, die er im Sinne hatte. Eine ganze Familie iſt mmmehr auf gewaltſame Weiſe ums Leben ge⸗ lommen. Eine erſchütternde Tragödie des All⸗ Der Poli 8ei bericht veröffentlicht den Vorfall folgendes:„Mord und Selbſtmord. Der 28 Jahre alte verwitwete Kernmacher Ludwig Freyler aus Ixrheim (Falz), deſſen Ebefrau ſich am 1. Sept. v. Js. wegen Familienzwiſtigkeiten und ihrem 134½ Jahre alten Kinde durch Aufſchneiden der Puls⸗ adern am linken Arme im Hauſe Mittelſtraße 33 hier das Leben genommen hat, hat am 5. d. M. abends im Hauſe Riedfeldſtraße 50 hier ſein 1. Jahr 2 Monate gltes Kind Ludwig er⸗ würgt und ſich ſelbſt am gleichen Abend in der Nähe des Gvabes ſeiner Ehefrau auf dem hieſigen Friedhofe erſchoſſen.“ Polizeibericht vom 7. Januar. Taestlicher unglücksfall. Geſtern Nach⸗ nttttag 12.88 kihr beugte ſich ein 28 Jahre alter lediger Heizer, welcher den Zug Nr. 30/4 von Mannheim nach Neulußheim auf der Lokomotive begleitete, etwa F Meter oberhalb des Bahnhofes Rheinau während der Fahrt zu weit aus der Maſchine heraus und ſtieß uit dem Kompfe gegen eine Telegraphenſtange. Da⸗ bel fiel er herunter u. blieb ſchwer verletzt liegen. Mit dem gleichen Zuge nach Schwetzingen überführt, er⸗ lag er daſelbſt im Stationsgebäude ſeinen Ver⸗ letzungen. Unfältle. Am 5. ds. Mts. fiel beim Verladen von Eiſenplatten bei der Riedbahnbrücke hier einem 40 Jahre alten ledigen Taglöhner von Bad Dürkheim eine Platte auf den rechten Fuß und verurſachte ihm einen Knöchelbruch.— In bewußtloſem Zuſtande wurde geſtern abend auf der Straße zwiſchen E 6 und 7 ein etwa 70 Jahre alter Italiener aus Adrara auf⸗ gefunden und— weil offenſichtlich an Altersſchwäche leidend— mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Berhaftet wurden 16 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafborer Handlungen, darunter ein Metz⸗ gerburſche von Kaſtel wegen Unterſchlagung und eine Büglerin von Würzburg wegen Urkundenfälſchung. Karneval 1915—14. Feuerio. Aus Dankbarkeit gegenüber unſerem leider verſtyrbenen Ehrenmitglied, Herrn Geheimrat Dr. Carl Reiß fällt unſere erſte Kar⸗ nevalſitzung Mittwoch, 7. Januar, im Habereck, ans, dagegen findet am gleichen Abend im Fenerioſaal eine Herrn Geheimrat Dr. Reiß gewibmete Gedenkfeier ſtatt, zu welcher wir unſere Mitglieder zur Stelle bitten.(Aus der Feueriokanzlei.) Vereins⸗Nachrichten. 5 Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Maunheim⸗ Nord. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf das hentige Inſerat, wonach am Freitag, den 9. ds. Mts. Herr Rechtsanwalt Dr. Schmitt, Vorſtandsmitglied des Hausbeſitzer⸗Vereins Heidelberg, im Geſellſchafts⸗ haus„Flora“ einen Vortrag halten wird über das Thema:„Der Wehrbeitrag und deſſen Berechnung.“ Der Herr Referent wird als tüchtiger Redner geſchil⸗ dert. Der Beſuch dieſes Vortrages für Mitglieder ſowie für Nichtmitglieder iſt ſehr zu empfehlen. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Der Klub der Köche von Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen veranſtaltet heute Mittwoch abend im Fried⸗ richspark anläßlich des 10jährigen Stiftungs⸗ feſtes einen Ball, bei dem neben theatraliſchen Aufführungen auch das Glücksrad zur Geltung kom⸗ men wird. Fortuna wird durch dasſelbe die leckeren Platten, Flaſchen und ſonſtige Gaben an die Teil⸗ nehmer reichlich austeilen. Selbſt dem größten Gour⸗ ment iſt von den Köchen und Gebern Rechnung ge⸗ tragen. Vortrag. Heute abend 8ĩ Uhr im Saale des Jaurentianums, Laurentiusſtr. 19, Vortrag mit Lichtbildern über„Myſtik und Kun ſt es Univerſitätsprofeſſors Dr. Sauer⸗Frei⸗ irg. Einladung ergeht an alle Freunde der ibſen Kunſt. Tageskarte 30 Pfg.(Näheres Inſerat.) Neues aus Tudwigshafen. Die Tätigkeit des Arbeitsamtes wird mit jedem de eine ſtärkere und die Zahlen des Jahres 1913 iſen eine ethebliche Steigerung gegenüber dem Vorfahre auf. Die Zahl der Stellenſuchenden betrug 538(1912 14 140), der offenen Stellen 11 760(1912 0052 der beſetzten Stellen 8746(1912 7ogg). Die Steigerung bei den offenen und beſetzten Stellen ent⸗ fällt nahezu ganz auf die Abteilung für Frauen, ein Zeichen der Zunahme der Frauenarbeit, eine Erſchei⸗ ung, die auch daburch beſtätigt wird, daß das Mehr de rbeitſuchenden faſt ausſchließlich die Männer⸗ abtetlang betrifft. iDie Mutter beſtohlen und flüchtig gegangen. e verhetratete Fabrikarbeiterin aus Eger ſu Höbmen ſtahl ihrer Mutter, die bei ihr wohut, das er 1000 lautende Sparkaſſenbuch, erhob das Geld ging unter Mitnahme ihrer beiden älteſten Kin⸗ flüchtig, wührend ſie die beiden jüngeren zurückließ. Anzunehmen iſt, daß ſie ſich nach ihrem Heimatsort Eger gewandt hat. Deie Feier des Geburtstages des Königs Lud⸗ wurde geſtern abend durch Böllerſchießen und ngeläute eingeleitet. Die öffentlichen Gebünde baben geflaggt. In allen Kirchen fand heute morgen Feſtgottesdienſt ſtatt. Geſtern abend wurde im großen le Geſellſchaftshauſes ein abgehalte ſeute nachmittag 5 Uhr eſteſſen ſtatt. ſtark beſuchtes Pfalz, Beſſen und Umgebung. Lampertheim, 6. Jan. Durch unvor⸗ ſichtige Handhabung mit einer Schußwaffe ver⸗ Letzte ſich heute morgen auf der Eiſenbahnfahrt von Viernheim nach Lampertheim ein Reiſender. Die au⸗ ſcheinend nicht genügend geſicherte Waffe entlu d ſich kurz vor Ankunft im Bahnhof Lampertheim und die Kugel ging dem Reiſenden in den JFuß. Der ſofort herbeigeholte Dr. med. Krauß⸗Lampertheim entfernte die Kugel aus dem Fuß und legte dem Verletzten im Stationsbureau Lampertheim den nöti⸗ gen Verband an. Die in letzter Zeit wiederholt auf⸗ getretenen Unglücksfälle mit Schußwaffen ſollten doch endlich Veranlaſſung dazu geben, vorſichtiger damit umzugehen. Sporlliche Rundschau. 79 1e N 6 d 0 Vom Wetter und Winterſport. Die Witterung ſcheint wie in den letzten Jahren ſo auch heuer wie 5 unbeſtändige und veränder⸗ liche Tendenz be wollen. Nachdem das am Sonntag und Montag aufgetretene Tauwetter dem in der Ebene und in den Gebirgstälern liegenden Schnee in wenigen Stunden den Garaus gemacht r wiederum Ausſicht auf kältere Schneefällen. Es ſind bexeits nord⸗ iche Winde vorherrſchend geworden und in Nord⸗ cht der über Südſkandinavien Schneefälle. Auch in and gingen Dienstag Nachmittag Grau⸗ 5 hneeſchauer nieder. In den ſüd⸗ deutſechen Mittelgebirgen ſchneit es ſeit Sonntag vormittag ununterbrochen und die Schnee⸗ decke iſt mächtig angewachſen. Ihre durch⸗ ſchnittliche Höhe beträgt im Gebirge der Hornisgrinde einen Meter, im Feldberg⸗ und Belchengebiet 70 bis 80 Zentimeter. Auf den Bergkämmen tobt ſeit 3 Tagen ein heftiger Schneeſturm bei dichtem Nebel und mehreren Kältegraden. Vielfach trifft man Schneeanwehungen von anderthalb bis 2 Meter. Die Skimarkierungen und Wegweiſer ſind ſtellenweiſe um⸗ geweht und die Wege völlig verſchneit und verweht. Von 60 Meter an aufwärts ſind die Ski⸗ und Schlit⸗ tenbahnen in gutem Zuſtande. Die Temperaturen ſinken und der jetzt fallende Neuſchnee iſt trocken und pulvrig. Der Winterſportverkehr iſt im hohen Schwarzwald ſortwährend ſehr rege, ſodaß die Be⸗ ſitzer der Berghotels ſich über die Frequenz ihrer Häuſer heuer nicht beklagen können. Auch in den Hochvogeſen ſind die Schnee⸗ und Wetterverhält⸗ niſſe für den Winterſport günſtig. In den Lagen oberhab 6000 Meter liegt eine hohe Schneedecke von 50 bis 60 Zentimeter Stärke. Auf den verharſchten Alt⸗ ſchnee fällt trockener Neuſchnee, der gute Sportbahnen ſchafft. In den Alpenländern ſind die Sportverhält⸗ niſſe ideal: überall tiefe Schneelage und ſcharfe Kälte. 5 5 Bh. 2 Jelegr. Sportnachrichten. Der Flug zu den Nilquellen. . Päris, 7. Jan. Nach einer Meldung aus Kairo iſt der franzöſiſche Flieger Pourpe bei Luxor gelandet. Er will noch heute nach Wadi Halfa fliegen und hofft, am Samstag Karthum erreichen zu können Letzte Nachrichten und Telegramme. Zum Tode des Oberbürgermeiſters Wilckeus. n. Heidelberg, 7. Jan. Von der Stadt Mannheim ging das folgende Telegramm ein:„An den Stadtrat Heidelberg. An der tiefen Trauer über den ſchweren Verluſt, den die Stadt Heidelberg durch den Heimgang ihres langjährigen hochverdienten Oberbürgermei⸗ ſters erlitten hat, nimmt auch die Schweſterſtadt Mannheim innigſten, wärmſten Anteil. Die hieſige Stadtverwaltung hat während der faſt 30jährigen Wirkſamkeit des Verſtorbenen an der Spitze unſerer Nachbarſtadt ſtaunend beob⸗ achtet, welche gewaltige Fortſchritte dieſe auf allen Gebieten unter ſeiner weitblickenden und energiſchen Führung erlangt hat. Auch in Mannheim wird dem an Charakter und Geiſt gleich ausgezeichneten Manne ein ehrendes An⸗ denken dauernd gewahrt bleiben. Exzellenz von Chelius ſprach namens der Großherzogin Luiſe dem Oberbürger⸗ meiſter Dr. Walz ihr Beileid aus. König Jubwigs Geburtstag. München, 6. Jau. Die Feier des 69. Geburts tages des Königs Ludwig III. wurde heute abend 8 Uhr durch eine große militäriſche Serenade u. Zapfen⸗ ſtreich der vereinſigten Muſi der Münchener Gar⸗ niſon auf dem Max Joſe latze vor der Reſidenz eingeleitet. Das Königs dey Kronprinz und die übrigen Mitglieder der amtlie hörten die Muſikvorträge am offenen Fenſter der Reſidenz an. Bei der Serenade wurde u. a. auch die Kompoſition des Generalintendauten der Königlichen Theaier Freiherrn von und zu Franckenſtein„Feſtliche Muſik“ vorgetragen, welche K idwig gewibmet iſt. Nach dem Vortrage dreier Muſikſtücke brachte der Magiſt⸗ ratsrat Kaffl ein von der großen Menge lebhaft auf⸗ genommenes Hoch auf den König aus, worauf die Muſikkapellen die Königshymne ſpielten. Unter den Klängen des altbayeriſchen Zapfenſtreiches zogen die Muſikkapellen von dem Marx Joſephsplatze ab, von der frohgeſtimmten Menge nach den Kaſernen begleitet. * München, 6. Jan. Der König empfing heute in den reichen Zimmern der Reſidenz eine große Anzahl militäriſcher Aufwartungen anläßlich ſeines morgigen Geburtstages. W. Metz, 7. Jan. Der Geburtstag des Königs von Bayern wird auch hier in Metz, wo verſchiedene bayeriſche Regimenter in Garniſon liegen und zahlreiche Bayern in Zivilſtellungen tätig ſind, feſtlich begangen. Das Telegramm des Kronprinzen. Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu dem Kronprinzen⸗Telegramm ſchreibt die „Tägl. Rundſchau“ u..: Die Meldung, daß der Kronprinz an den Oberſten v. Reuter drahtlich ſeine Zuſtimmung zu deſſen Verhalten ausgedrückt habe, können wir beſtätigen. Nur handelt es ſich nicht um ein Silveſtertelegramm. Es iſt vielmehr bereits im November nach Zabern gegangen. Der Kronprinz drückt darin ſeine Freude darüber aus, daß der Oberſt v. Reuter ſo energiſch für das Anſehen der Armee und damit auch des Reiches einge⸗ treten ſei. Die Meldung der„Frankfurter Zeitung“ er⸗ klärt die„Tägliche Rundſchau“ auf Erkundi⸗ gungen an maßgebender Stelle hin als plumpe Fälſchung des Straßburger Korreſpondenten eines franzöſi⸗ ſchen Blattes, der gleichzeitig auch die „Frankfurter Zeitung“ bedient und nicht einmal wiſſe, daß der Kronprinz ſelbſtverſtändlich immer nur mit ſeinem Rufnamen„Wilhelm“ und nicht mit anderen Taufnamen unterſchreibt. Daß der„Oberſt“ Wilhelm dem Oberſten von Reuter beglückwünſche, ſei natürlich. Aber um einem kommandierenden General ſeine Anerken⸗ nung auszuſprechen, dazu ſei der Kronprinz doch nicht unmilitäriſch genug. Schwere Unglücksfälle. »»Sanjuan(Puerta Rico), 6. Jan. Im Stadt⸗ theater ſollte eine Weihnachtsbeſcherung armer Kinder ſtattfinden. Als die Türen ge⸗ öffnet wurden, entſtand ein Gedränge, wobei vier Kinder totgetreten und 18 ſchwer verletzt wurden. *London, 6. Jan. Die Zeitungen veröffent⸗ lichen ein Telegramm aus Newyork, daß bei dem Untergang einer Bark auf dem Fraſer⸗Fluß in der Nähe des Forts George in Britiſch⸗Columbien 75 Perſonen ertrunken ſind. Newyork, 6. Jan. Nach weiteren Meldungen ſind bei dem Unglück auf dem Fraſer⸗Fluß nur 25 Menſchen ums Leben gekommen. Die Quelle für den Bericht iſt ein italieniſcher Arbeiter aus Winnipeg, der angibt, als einziger gerettet worden zu ſein. Eein Neujahrsgeſchenk von 50 Millionen. W Paris, 7. Januar. Der Finanzminiſter Caillaux richtete an den Obmann des Bud⸗ getausſchuſſes Cochery ein Schreiben, in dem er mitteilte, daß es ihm dank der Mithilfe der üb⸗ rigen Miniſter gelungen ſei, für das Jahr 1914 Erſparungen im Betrage von 50 Millionen zu erzielen, ohne die einzelnen Dienſtzweige im ge⸗ ringſten zu ſchädigen oder ſich der Gefahr eines Nachtragöudgets auszuſetzen. Der Miniſter habe den feſten Willen, auf dieſem Wege zu beharren. Der„Radical“, das Blatt Caillaux, ſchreibt, daß dieſe 50 Millionen für Frankreich ein umf ſchätzenswerteres Neufahrsgeſchenk bilden, als es ſich bei dieſen Erſparungen um die ſchwierige Aufgabe handelt, den bereits im Parlament vor⸗ gelegten Geſetzentwurf abzuändern. Ein nichts beweiſendes Experiment. u. Paris, 7. Jan. Geſtern nachmittag wurden auf Auordnung des Kriegsminiſters, welcher die Leiſtungsfähigkeit der Oſtbahn prüfen wollte, 1200% Militär⸗ ürlauber von Paris in 12 Sonderzügen in ihre Garniſonen an der Oſtgrenze befördert. Mehrere Blätter bemerken, daß dieſes Experi⸗ ment nichts beweiſe, da ja bei einer Mobiliſie⸗ rung auch Pferde, Kriegsmaterial uſw. zu befördern ſeien. Mitteleuropäiſche Wirtſchaftskonferenz. Budapeſt, 6. Jan. Einen breiten Raum nahm die Erörterung über die Parität der Meiſtbegünſtigung ein. Während der ungariſche Referent Szejbely bedingungsloſe Parität bei der Meiſtbegünſtigung befürwortete, wurde das von anderen als undurchführbar bezeichnet. Die deutſchen Referenten erklärten den gegenwär⸗ tigen Zuſtand hinſichtlich der Parität als das Mindeſtmaß, während der öſterreichiſche Ver⸗ treter den Geſichtspunkt des Verhandelns von Fall zu Fall in den Vordergrund rückte. Betr. der Meiſtbegünſtigung nahm der Vertreter Oeſterreichs den gleichen Standpunkt ein wie bei der Parität, während die deutſchen Referen⸗ ten deren Aufnahme in eine größere Anzahl von Handelsverträgen verlangten. Der Präſi⸗ dent Wekerle erklärte die unterbreiteten Reſo⸗ lutionen für angenommen außer den Punkten über die Parität der Meiſtbegünſtigung, wo es nicht gelungen iſt, eine Einigung zwiſchen den deutſchen, öſterreichiſchen und ungariſchen Reſerenten herbeizuführen. 5 Als vierten Punkt der Tagesordnung behan⸗ delte die Konferenz die Vereinheitlichung der Beſtimmungen über die Erwerbsgeſellſchaften. Für den Deutſchen Verein ſprach Prof. Karl Lehmann⸗Göttingen, der ausführte, daß die Vereinheitlichung der grundlegenden Normen ſich für Aktiengeſellſchaften und Geſellſchaften b. m. H. in Mitteleuropa immer mehr als not⸗ wendig erweiſe. Beim Aktienrecht ſei das deutſche Vorbild zu benutzen, bei den Geſ. m. b. ., das öſterreichiſche Geſetz, das moderner ſei als das einſchlägige deutſche für die Verſchär⸗ fung der Haftung für die Sacheinlagen und Vermeidung der Einmännergeſellſchaften. Für die offenen Handelsgeſellſchaften und die Kom⸗ manditgeſellſchaften ſei die Einheitlichkeit ſchon gegeben. Für die Gewerkſchaften und Genoſſen⸗ ſchaften liege zurzeit noch kein Bedürfnis zur Vereinheitlichung vor,. Der frühere Juſtizmini⸗ ſter Klein hielt einen eingehenden Vortrag. Er ſagte, daß es für die öſterr. Referenten eine heikle Sache ſei, die Vereinheitlichung des Aktienrechts zu erörtern. Ungarn und das Deutſche Reich könnten in dieſer Richtung leicht Hand in ſchwerer. 5 nten in dieſer Richkung leicht ſpek Hand gehen, für Oeſterreich ſei das] dem Für Ungarn würde der Uebergang!“ zum deutſchen Aktienrecht eine vollkommene Umarbeitung der gegenwärtigen Rechtsregeln bedeuten, denn das deutſche Aktienrecht ent⸗ halte viel kompliziertere Maßnahmen. Allein Ungarn ſei nicht genötigt, einen ganz neuen prinzipiellen Standpunkt einzunehmen. Das ungariſche Recht gehe von einem faſt ſchranken⸗ loſen Optimismus aus. Das deutſche Aktien⸗ recht ſei durch einen ſtarken Peſſimismus charakteriſiert, während das öſterreichiſche Ak⸗ tienrecht im Zeichen des aufgeklärten Bureau⸗ kratismus ſtehe. Für Oeſterreich würde daher die Vereinheitlichung des Aktienrechts den Ver⸗ zicht auf die Konzeſſtiontierung und die ſtaatliche Oberaufſicht bedeuten. Der Präfident Wekerle hielt ſodann die Schlußrede. Er warf einen Rückblick auf die Verhandlungen und ſprach den Regierungen den Dank für das durch die Entſendung von Vertretern bekundete Intereſſe aus. Im Anſchluß an die Verhandlungen fand eine vertrauliche Beſprechung der Vorſitzenden der Wirtſchaftsvereine Deutſchlands, Oeſter⸗ reichs und Ungarns ſtatt, die unter Hinzuzieh⸗ ung hervorragender Fachleute im Hinblick auf die bevorſtehende Erneuerung der Haudel s⸗ vert räge ſich mit der handelspolitiſchen Lage befaßte. 5 Die Entwicklung auf dem Balkan. Erregung in Bulgarien gegen Griechenland. *Sofia, 6. Jan.(Agence Bulgare.) Die Meldung aus Athen, daß die griechiſche Regie⸗ rung die angebliche Anweſenheit bulgavi⸗ ſcher Freiſchärler an der griechiſch⸗bul⸗ gariſchen Grenze zum Vorwand für ihren Ent⸗ ſchluß genommen habe, in MVazedonien das neue Bandengeſetz ſofort anzuwenden, er⸗ zeugt in allen Kreiſen umſo tiefere Erregung, als man weiß, daß dieſe Maßnahme einzig und allein auf die Vernichtung des bulgariſchen Elements abzielt. Damit fallen die letzten Be⸗ denken. 5 Repreſſalien. 5 Die Reorganiſation der türkiſchen Arme. * Konſtantinopel, 6. Jan.(Wiener Korr.⸗Bureau) Der Chef des Generalſtabs und etwa 200 andere Generale, Oberſten und Oberſtleutnants ſind penſioniert worden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabes Zia wurde zum Kommandeur des 10. Korps ernannt. Im Generalſtab ſind wichtige Veränderungen eingetreten. 5„ Von der deutſchen Militürmiſſion. *Caſſel, 6. Jan. Rittmeiſter Mühlmaun, der Adjutant des Chefs der deutſchen Militär⸗ miſſion in der Türkei, ſchreibt dem„Caſſeler Tageblatt“ aus Konſtantinopel: Von verſchie⸗ denen deutſchen Firmen ſind dem Chef der deut⸗ ſchen Militärmiſſion General Liman von San⸗ ders wiederholt Offerten zugegangen. Durch die deutſche Preſſe wurde die Meldung verbrei⸗ tet, daß General Liman von deutſchen Firmen Waren für die türkiſche Militärverwaltung kauft habe. Dieſe Meldung trifft nicht zu. General Liman hat alle Firmen, die ſich an ihn gewandt haben, an die zuſtändige Stelle, das iſt das türkiſche Kriegsminiſterium verwieſen. Eine mohammedaniſche Fürſtenkandidatur. *Köln, 7. Jan. Die„Köln Ztg.“ ſchre in einem Berliner Telegramm: 5 Von Paris liegen Meldungen albaniſc Urſprungs vor, die eine mohammedaniſche Kan didatur für den albaniſchen Fürſtenthron zum Gegenſtand haben und in den von einer Täti keit für eine ſolche Kandidatur des Kriegsminiſters Iſſed Paſcha die Rede Es iſt nicht im einzelnen mit Sicherheit zu er⸗ kennen, was in der Sache ſchon geſchehen iſt; es ſcheint aber, als ſei eine Abordnung moham⸗ medaniſcher Albanier in Konſtantinopel geweſ und habe Iſſed im Namen der Mohammedaner Albaniens die Fürſtenkrone angeboten. Es nicht mit Gewißheit erkennbar, wie ſich Iſſe zu dieſem Angebot ſtellt, und man muß es de geſtellt ſein laſſen, ob zur Verwirklichung mohammedaniſchen Gegenkandidatur gegen Kandidatur des Prinzen Wilhelm z1 0 weitere Schritte von albaniſcher Seite geſcheh. werden. Die Inſelfrage. 8 Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl Aus Wien wird gedrahtet: Die Antwor Dreibundmächte auf den Vorſchlag Sir Ed Greys bezüglich der Aegäiſchen Inſeln dürfte im Sinne des engliſchen Vorſchlages lar Die Dreibundmächte werden es mit Rückſi die gegenwärtigen Umſtände für empfehlen halten, daß die von Griechenland beſetz Inſeln, mit Ausnahme von Imbros und Ten dos Griechenland zugeſprochen werden ſollen. 5 W. Athen, 6. Jan. Die Kammer iſt in die Weihnachtsferien gegangen. Sie tritt nach den auf den 22. Februar angeſetzten G meindewahlen zufammen. Miniſterpräſident Venizelos iſt nach Rom abgereiſt. Konſtantinopel], 6. Jan Korr.⸗Bureau.) Nach Informationen unterrichteter Seite wurde der Poſten 75 8 bvierten Armieei Jedermann verlangt jetzt 5 Senerai-Auzet *2 zelgen.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) FCCCCCCccc —— Jãũ ³ Geldmar Schzw¾Heizer Aktiva Lomb.-VNorsoh. 28.25 Wertschriften 6 45 Korrespondent 23.84 Sonst. Aktiva 11.87 Driser Raris, 6. jan. nung senkte sich infolg Kursstand auf der ganzen Linie. ten jedoch die Kurse ihre Einbuß zugewinnen, wobei sich a russische Fonds und tü stellte. In der letzten Stunde war die Gesamt- haltung als gut behauptet zu bezeichnen. Der Schluß volkzog sich in fester Halt Ktenbörse. NT, N EInn- Aktienbranerei Clup, Heilbronn Verkaufswert ihrer Erankfurter 5 Wehrsteuer-Erklärung mit nur 30 Prozent angegeben wird. Sie schreiht, daß die Umsätze in ihren Aktien, welche im Ver- jauf des letzten Jahres gemacht wurden, alle über 50 Prozent stattgefunden haben; sie schätzte den Wert ihrer Aktien insbesondere auch für die Be- rechnung zur Wehrsteuer auf mindestens 50 Prozeut. Handel and industrie. ollftreie Einfuhe von Roheisen nach A rasslund. Petersburg, 5. Jan. Die Frage der Zollbe freiung der Einführ von Roheisen Wurde laut Ber- liner Börsen-Courier von der Eisenkonſerenz nickt endgültig entschieden. Die Vertreter der Fabriken erklären, daß Rußland 10 Milkionen Pud Roheisen mehr braucht, als es gegenwärtig besitzt, während das Verkehrsministerium das Manko mit 30 Mill. Pud angibt. Diese Angelegenheit wird dem Ministerrat unterbreitet, der bis zum I. Februar den Bedarf feststellen soll. Die Stimmung ist all- gemein für eine zollfreie Einfuhr von Eisen. Die Vertreter des Kriegs- und Marineministeriums emp- fehlen, auch den ausländischen Stahl, den man für Staatsaufträge notwendig braucht, vom Zoll zu be- freien.— Da die Gesellschaft der Südwestbalinen W²iecler Mäangel an Kohle leidet, so gestattet ihr das Verkehrsministerium, ergänzungsweise im Aus- lande zwei Millionen Pud Kohle zu bestellen, die zollfrei eingeführt werden dürfen. Nussisch-Amerikamiseche Handelskammer im Moskau. Zur Hebung der russisch-amerikanischen Han- fgelsbeziehungen ist. Wie die St. P. P. N. unterm 3. Jan. /21. Dez. schreiht, soeben in Moskau eine Handelskammer gegründet worden, die diesem Zwecke dienlich sein soll. An der Spitze des Unternehmens stehen das Reichsratsmitglied Pro- fessor Oserow und das frühere Stadthaupt der Kremistadt Gutschko w. Ausstchten im der Maschinevindustrie. Ueber die Aussichten in der Maschinenindustrie, äußerte sich der Hauptbesitzer einer der größten Maschinenlabriken Deutschlands wie folgt:„Die Geschäſtslage zu Be- ginn des Jahres 1914 ist nicht entfernt so günstig We im Anfang des vorigen Jahres. Meine Firma und wohl auch die Mehrzahl der anderen Maschi- nenfabriken, haben noch genüngend Arbeit, aber der Zugang an neuen Aufträgen hat ent⸗ schieden nachgelassen, ebenso sind die Preise erheblich zurückgegangen. Die Menge der noch vorliegenden Aufträge bietet noch für Monate hinaus Arbeit, sodaß von Arbeiterent- lassungen bisher nicht die Rede sein ann. Es ist schwer, über die fernere Entwicklung der wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse ein Urteil abzugeben. In- des scheint bei der andauernden Besserung der Geldverhältnisse und nach Beseitigung der politi- schen Unruhen die Aussicht auf die Zukunft durchaus nicht so ungünstig. Die Weiterverarbeitenden Werke haben durch die in Aussicht stehende Ermäßigung des Rohmaterials mit der Herabsetzung ihrer Unkosten zu rechnen und dürfen daher noch mit einiger Zuversicht der wWeiteren Entwicklung der wirtschaftlichen Verhält- uisse entgegensehen.“ Verkehr. Der Streit zwischen Lloyd und Levante- Linie. Wie bekannt. ist im Jahre 1889 die Deutsche Levante-Linie iun Hamburg mit einem Ak⸗ tienkapital von 6 Mill. Mark gegründet worden, das später auf 9 Mill. Mark erhöht wurde Durch Haupwersammungsbeschluß von 1908 wurden Vorzugsaktien in der Weise gschaffen, daß durch Zuzahlung von 30% auf eine Aktie ein Vorrecht auf den Bezug von 5% Diyidende exworben werden Konnte. Bis Ende 1910 waren von den 9000 Aktien 8750 durch Nachzahlung der 30% in Vorzugs- aletien ungewandelt worden. Für die Geschäfts jahre 1909 und 1910 konnte eine Dividende nicht Lerteilt werden, die Vorzugsaktien hatten aber ein Nachbezugsre ht auf die 5% Vorzugsdividende. Nach dem int April 1911 beschlossenen 8 5 der Satzungen sollte eine Erhöhung des Grundkapitals von der Hauptversammlung durch einfache Stim- menmehrhbeit beschlossen werden können; es sollte Mierzu also nicht der sonst gesetzlich erforderlichen Dreiviertelmehrheit bedürfen. Das Geschäftsjahr 1911 hatte nun einen Reingewinn von mehr als 200 900„ ergeben. in der Hauptversammlung vom 3. April 112 wurde der Vorschlag des Vor- standes und Aufsichtsrats der Levante-Linie, auf das ganze Aktienkapital 6% Dividende zu ver- teilen, einstimmig angenommen, und zwar in ge⸗ sonderter Abstimmug der beiden Aktiengruppen; dazu wurde bemerkt, daß die 6% für die 8750 Vor- zugsaktien 5% Vorzugsdividende für 1911 und 1% Nachzahlungsdividende für die früheren Geschäfts⸗ jahre, in denen keine Dividende verteilt worden War, enthalte. Weiter bsechloß die Hauptversamm⸗ sung, den unbekaunten Inhabern von 21 Stanmm⸗ aktien gegenüber auf die Zuzahlung von 30% zu verzichten und diese, 21 Stammaktien ebenso eeeeeee 11I u! belung aufzu- chdes Ver- en LIoyds der Ab heben, wurde Viderspru treters des Norddeuts ler im Besitze einer Anza 8 8 Versammlung je Erhöh 9 Millionen auf von 3000 neuen glei sen, und zwar mit einfacher nicht mit Dreiviertelmelirheit. Stimmenmehrheit, In einer rechtz age hat dann lerhꝭ hu Begründ eit'g Norddeutsche Lloyd den ugß angefochten, indem er tend machte: Obwohl in de April 1012 beschle tien in gleicher ktien am Gewi Ka alctien ein Nachbezugsre lende füir 1909 und 1010 hatten; es halb über die Kapitalerhöhung von den Aktiengattungen timent ssen, was nic tgestellt werd noch best echts der 9000 alten Aktien; diese Besei- tigung köune nur im Wege der A inderung der Satzung vorgenommen werden, und hierzu sel eine Dreiviertelmehrheit nötig gewesen. Landgericht und Oberlandesgericht Hambt haben diesen 1 1 05 25 1 2 Rechtsstandpunkt des Norddeutschen Lloyds für Zutreffend erachtet, deshalb der KRlage statigegeben und den Hauptwersammiungsbeschluß 1 14 Juni 1912 über die Napitalerhöllung für nicktig erklärt. Die von der Belklaglen hiergegen erhobene Revision machte geltend, daß ah f. fanuar 1911 ein Unterschied zwischen den 8750 Vorzugsaktien und den 250 Stammaktien nicht mehr vorhanden und getrenute Abstimmung deshalb nicht erforder- lich gewesen sei; es sei auch, da eine sachliche Jleichstellung der sämtlichen alten Aktien schon durch den Hauptversammlungsbeschluß vom April 1912 eingetreten sei, zur Beschliebung der Aus- gabe neuer gleichberechtigter Aktien eine An⸗ derung der Satzung und damit eine Dreiviertel. mehrheit nicht nötig gewesen. Das Reichsgericht hielt die Revisoin für begründet; es hat, Wwie schon Kurz gemeldet, die Urteile des Land- und Ober⸗ landesgerichts aufgehoben und die HKNlage kosten- Pflichtig abgewiesen. Zahlungseinstellungen unel cen- Nurse. Honkurse in Raden. Mannheim: Tiefbauunternehmer Nonrad Essert in Mannheim, Vatere Clignetstrage 12..: Dr. Marck in Mannheim..: 23. Januar 914. Pr.: 17. Februar 1914. Waldshut: Landhirt Anton jehle in Hochsal. .: Rechtsanwalt Hauger in Waldshut..: 28. Januar 1914. Pr.: 4. Februar 1014. Breisch: Spezereihändler Hermann Stroh- meier in Ihrigen..: Recatsagent Wilkelm Vögtle in Breisach..: 26. Januar. Pr. 4. Februar. Bushen: Nachlaß Schneier Hugo Scnnorr Wtwe, Katllarina deb. Wasner..: Rerntsanwalt Emil Kraus in Buchen..; 23. Januar. Pr.: 4. Febhruar. Durlach: Metzgermeister Karl Nnecht Durlach, Kelterstraße 10..: Rechtsanwalt Gutten- berg,.: 16. Februar. Pr.: 27. Februar. Warenmärkte. Weizen. New Vork, 6. Jan. Der Markt verkehrte 2u Beginn auf die hausselautenden Visible Supply- Ziltern der Welt laut Bradstreet und kleinere Zu- kuhren in fester Haltung, schwächte sich jedoch im Weiteren Verlaufe ab, da die Exportnachfrage ent- täuschte. Schlußb willig. Die Preise verloren gegen gestern bis C. Verkäufe für den Export: Bootladungen. Ohika go, 6. Jan. Auf kleinere Zufuhren bes⸗ sere Nachfrage nach Lokow sowie hausse- lautende Kabelberichte eröfnete der Markt in fester Haltung bei bis g C. höheren Kursen. Abgaben der Firma Armour führten dann zu einer Ab- schwächung, zumal aueh die Exportnachfrage ent- täuschte und die Kommisisonsh: in are ATe gänge von Mais. NewVork, 6. Jan. Mais verkehrte ohne nen⸗ nenswerte Anregung. Verkäufe für den Export: 0Bootladungen. Chikage, 6. Jan. Auf die Ankündigung einer Abnahme der Zufuliren, sowie auf hausselautende Kabelberichte konnte der Markt unter Deckur der Baissiers in behaupteter Haltung bei c. höhe- ren Kursen eröffnen. Als jedoch Meldungen übei günstiges Weter einliefen und die Firma Armour 1 als Abgeber in Maiware am Markte War, trat eine Abschwächung zutage und auf größere Angebote seitens der Farmer sowie auf die baisselaufenden Visible Supply-Ziſſern der Welt laut Bredstreet schloß die Börse in Williger Haltung bei Rücke⸗ gängen von bis 1 c. Raumvwolle. New Vxork, 6. Jau. Als zu Beginn des Marktes die Kabelnachrichten enttäuschten, waren Nück Folet von—4 Punkten zu verzeichuen. Käufe der Okohäuser sowie von Firmen mit Beziehungen zu New Orleaus bewirkten dann ein Anziehen der Preise und unter Deckungen der Baissiers sowie bei Unterstützung der Haussiers schfoß der Marlket bei—12 Punkten höheren Kursen in gut behaup⸗ Quslrle-.e 77FFCCTwcwcCĩ((. it Le te Hlee. 0. Jau. Der Markt verkehrte heute ligter Haltung. Günstige Kabel- ke der Importeure sowie Deckun- 8 Wirkten günstig auf die Preis- Zestaltung ein. Zumal auch Käufe vorgenommen Wurden, in der Anmnahme, daß ein Tendenzum- schwung eintreten werde. Die Preise konnten gegen gestern um 15—18 Punkte anzielien. Letzte Mandelsnachriehten. Aie Amion Baeitie R. EZ. verteilt ihren Re⸗ KMätzatand an Aktien der Baltimore- und Ohio-Alktien unmter ikre Aktionüre. Die Executive der Union rchweg in be nachrichten, K gen der Baiss N J Jau. E 1 der Balti- e und Ohio R. Runterihre Aktio⸗ „Der Zesitz der Gesellschaft an Baltimore nd Ohio-Aktien wird auf 82 Millionen Dollars geschätzt, ZzUüsaimen mit 3 Dollars bar per Aktie. Unter Zugrundlegung des gegenwärtigen Kurs- Wertes der Baltimore-Aktien würde dies eine E. XKtradividende 33 Prozent bedeuten. Dieser Vors Wird dem Verwaltungsrat am —1 8 D um 5 Or k, 6. Jan. gangenen Woche 15 100 000 Dollars Vorwoche. Progent zu ermäl 8 Der Wert der in dęr ver- ausgeführten Waren betrug gegen 13 180 000 Dollars in der V 21¹ 7 72 Fächliteratur. Uitteldeutsche Kreditbank. «aurse Der 31. Dezember 1013 der an den Börsen in Frankfurt a.., Berlin, Püi Idorf, Essen, Hau- nover, München notierten Dividendenpapiere für die Ausrechnung des Wehrbei trages 50 Seiten. Framkfurter Abendbörse. Wrankfurt a.., 6. Jam.(Abendbörse. Kreditaktien 20334., Diskonto-Komm.—., Dresdner Bank—.—., Petersburger Intern. Bank 205.— à 204½., Ung. Escompte u. Wechislerbank 128.—., Deutsch.-Asiat. Bauk 118½¼., Mittel- deutsche Kreditbank 116.75 Db., Barmstädter Bank 1164 à 11638 b. Staatsbahn 155½ b „ Loimbarden 22%., Baltim. und Okio 917s a 91½., Paketfahrt 134.— b. Lloyd 117586., Schautungbahn 120.— b. Sproz. Mexikaner 60.90 b. Deutsch-Luxeniburger., Phönix 237 4 23776., Gelsenkirelien 187½., Harpener 17584 a 176.—., Bochumer 214%½., Laurahütte 1557g., Aluminium 285.—., Westeregeln 188.—., Edison 2404., Accumulatoren Berlin 351%., Bad. Ani⸗ in 575½., Scheideanstalt 600.—., Holzverkohl. lud. 305.—., Chem. Albert 441½., Voigt u. Hläffner 170½., Kleyer 359%., Daimler 335 30 ., Siegener Eisen 200 20., Mannesmann 22251., Gummi-Peter 90% b. Eschweiler 220½ b. Kurse von.15 bis 630 UH: Baltimore u. Ohio 91.—, Lloyd 117%½, Bochumer 214%, Phönix 237.—, Schuckert 15356 Tendenz: Fest. Effekten. Zrüssel, 6. Januar,. Schluss-Kurse. Kurs vom 1% Brastlanfsche Aufelbze 1889 10% Spanlsche äussers Anlelhe(Exterleurs: rrr ßßß ͤ Feene. Ottomanbann 2ͤ“X— Luxemburgische Prinde Henribann—.— Varschau-Mliener—— Valdaraiso 58. Januar. Weohsel auf London 918¾1 New-Vork, 6. Januar. Kurs vom 6. 5. Kurs vom 6. 5. geld auf 24 Std. Texas domm. 13./ 12.— Durohsohnittsrat..½.½ Texas pref. 51.— 81— do. leteis Darleh%%e Nissour! Papfffo l..%½ 24.¼ Weohsel Berſin 34¼1 94/16 Natlonal Rallroad Woohsel Parls 520.— 520.— of Nexiko pref.. do. London 80 Tg. 482.40 482.35 do. 2nd prof. 10%/./ Cablo Transfers ew-Vork Zentraf 91— 91.0% Wachsel London 488.4% 485.40 Hew-Vork Ontario Silber Boullion 57% 57% and Western 28.1½% 25.½ Atöh, Top, u. St. Fe Morfolk u. West o. 102.% 102.2 oonv, 4% Bonds 84./ g4.% Horthern Pacftio o. 110.% 109 % Colorago S. B. 91. Pennsylvanla oom. North. Pao.39% Bus. 40. 4% Prior. Lien. Reagling oomm. Rock Isſand Comp. St. Couls u..Fran- zisko ref. 4% 5. Pab. o. 4% 1920 do. go, pret. Southern Padifio South. Rallway o. Unſon Fabiflo donv. do. pref. Atchis. Topeka o. Union Paoſflo dom. Zaltimore d0. pret. Cat 1110 Hahash, pret, sapeake-Ohlo Amaldamat. Copp. Oioago MwWauk. Colorado Sth. oon. Denv. u. RI0 Ard, o, do. pret. Tris domm. 90. ist pref. great Nor Iinois Zentra! Lehigh Valley om ufsvltle Nashu. issourt Kansas Amerloan Can. pr. do. Coo, oom. Amerlo. Smelt. o. do. Sugar c. Anadonda Copp. o. gonerai Eleote. o. J. St Steel Uorp,o. 69. pret. Utaß Gopper dom. Virgiala Carol. a. 8 Sesrs gobeuok 6. 184.— 183.% 1 1 131.— 133. teter Haltung. FSrodukks. New-Vork, 6. Januar. Kurs vom 8. 5. Kurs vom 6. 8 Zaumw, atl. Hafen 15.000 17.000 Schmalz Wiloox 11.390 11.3. 30, ati. golfn..000 2,000Taig prima Oit⸗.% 87 go, Im lanern 22.000 25.000 fzucker Auskav. 2..78 do, Exp..gr.B. 14.000.000 Kaftee Rig loce 9. o Exp.n. Kont, 55.000 22.000] go, januar.85 Jaumw. ſooo 12.30 12.301 do, Fodruar.79 do, lanuar 7 30. 2.93 do. Fedr. 0..03 do. Närr 0..19 ud. Spri! do..28 do,. Ma do..49 do. juni do. August.47 do, Jui do. Septembor.55 do. August 8 9. Oktober 980 do. Soptembor 11.5 de, RHovember.85 da, in dew- do. Dezemker.87.70 Orl. ſogo 1255 Welzen Ar. 2 looo 101.— 101. do. Jan. 12.28 do. Verember.%½ do, mMärz 12.43 do, Ka 85 Fotrol. ret. Casse 11.— do. lIuli—.— do, stand. wihte Hals Nr. 2 69.% New-Vorg.70.70 do. Derbr.—.— go, stand. wihto Nehl spring whes.30 Phlladelphia.20.70Astreidefracht n, Fotr.-OCred. Balans.50.50 Liverpoo.—.— Torpent. New-Lors 47.½. 47. do, Tondon 2% 20½ a. Savana? 1%.— 40. Antwerpen 2½ 2192 Sohmalz- Kestern.050.05 do fotterdam.½.— do.,(Hon. Br. 11.30 11.30 Antwerpen, 6. Januar“ Sohluss.) Wolren stetig 8. 5 Serste f. 5. per Akrz„19.10 18.40 der Derember 14.10 14.49 ber An“! 139.37 19.37 der s 1487 1446 per juli 13.40 19 40 der Juf 1422 14.27 U Mittwoch, den 7. Januar 01 — Ghloago, 6. Januar. NMachm. 5 Uhr. Kurs vom 6. 3 Kurs vom„ Aelzen Härz Nvii, keinsaat Hal. 153.18% do., Ma 91. Sohmalz Jan. 10. ſü do. jali 20 ö do, AMürr Bals Feh.—— b do. Mai 10.97 fl do, mal 65. 2Fork lan. 20.20 2 40, Juli 35. do. Mai 20.70 U noggen looo 2 ½% do. Julf— do. Sept.—.———lppen an; 10.80 ſ0%e do. Oxkt.———— do., Nal 110%7 ſiüßh tlafer Nai 39.½ 40.½ do, Sopt.— do, Juli 36.%8 38%6 Speok 10.75 füh Lelnsaat Jan. 149./ 150% Liverpool, 8. Januar.(Sohluss.) delzen roter Winter stetig 5. 5. Olfferen per März 272 21/8 + per Ma 7714 7707/s + Hals ruhlg Zunter Amerika per Jan, 3/% 479˙, 1 La Plata per Feh. 457106—0¼ο 10 Eigen und Metalle. London, 6. lan,(Sohluss! Kupter stetig per Kaste 84.0% Vonate 65.00 00 eleerolxte7 71½%, bestselsotes 69.½70% Zinn stetig per Lasse 88.75.0, 3 Konate 170.05.00 Slel spanfſsob. fest, 18.15.0, englison 19.90,0 ink vunlg. gewönnlohe Warker 21.½%— Spexlal-Aarig 22. 1 1 1 22. Slasgow. f. lan. Rohelses fest Kiddlesbordougs warttg der Kasss 50%1— ger Konat 50%/04— ger à Aongt 50%/3%tcd½ Amsteraam. 6 jan. Sanda-Eink. rendonz mait 1000 1020 Auktion 192%8 Wewvoré, 8. jan. toute Vor, kun Fupfer Superior iagots vorrätig 1437/————— Znsteste Rohelsen am othern Foundtg Hr 2 „„%0 ˙ 1559/76 25 15 80½8 Stahl-Sohlenen wegg. frel öst! Frbr 1¹4*— Sehiffahris-NMachrienten vom dannkheimer Hafenverkeht Hafenbezirk Nr. i. Angekommen am 5. Januar. „Vgung 15““ Lenhapt v. Rotterd., 10 120 Dz. Get „Fendel 78“ Lang v. Antwerpen, 12 100 Dz. Geh „Mannheim 20“ Fluck v. Antw., 5250 Dz. Steig „Dora Mathilde“ Urmetzer v. Neuß, 4840 Pz. Stg „Rhenus 354 Cremer v. Antw., 1800 Dz. Stückgll usmnfenbezirk 2. Angekommen am 5. Januar. „Vegung 30“ Niel v. Antw., 10 000 Dz. Stg., Gel „Vgung 24“ Specht v. Antw., 10 000 PDz. Sig., C „Urmitz II““ Hellmerich v. Ruhrort, 4750 Dz. Af „Fendel 4d Hammersdorf von Amsterdam, 10 70 D. Petroleum. EHlafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 5. Jauuar. „Schwaben“ Eser v. Heilbronn, 450 Dz. Stückgah „Badenia“, Lellmann, v. Duisburg, 3000 Pz 89 „Badenia 7“ Rempf v. Duisb., 3000 Pz. Stück „Burg Klopp“ Raul v. Köln, 4000 Dz. Stg., Mel „Helvetia“ Schneidler v. Frankfurt, 985 Bz. Mell „Rosa Afra“ Herrmann v. Rottd., 7500 Dz. Brel „Jus et justitia!“ Sandhövel von Rotterdam 7300 Dz. Bretter. „Zwei Brüder“ von Antwerpen, 9960 D Stückgut und Getreide. „Freiherr vom Stein“ Buchloh v. Ruhrort, 10% Dz. Kohlen. 8 „Kaub“ Biefang von Ruhrort, 12 250 Dz. Kobles „Mannheim“ Volk v. Walsum, 13 860 Dz. Kohle „Gerit Jan“ Verburg v. Straßburg, 200 Dz.§e HMnfenbezirk 6. Angekommen am 5. Januar. „Gerhard“ Groen von Ruhrort, 7750 Dz. Kohlen MHafenbezirk 2. Angekommen am 3. Januar. „St. Maria“ Ermers v. Duisb., 4700 Dz. St., KII „Mannh. 66“ Hauck v. Rotterd., 11 150 Dz. Saa „Präs. Stein“ Buchloh v. Ruhrort, 11 200 Dz. K. „Anna“ Dodewaard v. Zwollen, 3400 Dz. Torist „Kura“ Nortier von Hochfeld, 8010 Dz. Teerd Wasserstandsbeobachtungen im Monat lan Pegol don vom Datus 2 1 2. l eertente Aüningen?) 1101.251.05 1034.00 103 Abende 6 Ul Kohl. 217218J2.10 1,98 198.01/ Nachm. 2 Ud7 Aaxaun.. 378(38 361.5358 377 Nachm. 2 Ur Hannkeim 139775 291/2.982.87.07/ Korgens 7 Ir Halnz.38.18,0.38/ 0800 83.-B. 12 UUr Naub 4257282 18.062.05 Vorm. 7 Uhe Köln. 43837502862.70 80 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: dannheim. 3 40.03.86 2 97.97.28 Vorm. 7 Uir eilbronn 1151.4.92.04.05 Vorm. 7 Har ) Westwind, Bedeckt— 0 —————e———u— ̃—— Wädtteruagsbeahzantungea d, matsorgl, Staton Aananeg 85 2 22 8 8 85 2 122 28 Datum Zolt 38 25 SS8 8 SS mm 2* 2 82 6. lJan. Rorgens 7 743.0.2 WW411 853 Atttags 26 7148.̃[fWSW 2 6. Abends 8˙ 748.6.8 WSW 2 7. Jan. Aorgens 749.7.7 We%t Höchate femperatur den 6. Jan.— 44% fisfsta Temperauf, vom.—7. zan.—.55 Verautwortliet: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf. zür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; 5 Druck und Verlag der 1 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Ernst Müller. Kaffee Hag, der coffeinfreie Bohnenkaffee, kann Lungenkran⸗ ken, die immer zu beſchleunigter Herztätigkeit neigen, nicht geung empfohlen werden. Prof. Dr. Möller 3 ¶Deutſche Arzte · Zeitung 1908, Kr.%.0 asee 6uln 1 69.0 lab-Barte la War 1%. 4ooo 102% Vor, Aun U 15 50%½ *½ Rehf, Stückell Koblen St., Kil Z. Sadd M. Khl. Torfstt“ Teerol 0 ſan rkungen Bremer Lebensversicherungs-Bank, Bremen Dbrener 8 Margold. Mannheim, 7. Januar 1914. 5VVVV'!ß Wir sind unter Vorbehalt: käufer erx& Goldschmict Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. S dedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. — Wir sind unter Vorbehalt: ſannheim. Provisionsfrei! Ur. 56, 1687, 6436 Aschener Bank für Handel und Gewerbe Lederfabrik inkl. Genuss-Scheine Adler KaliWerke Vorz.-Akt. Admiralspalast.-., Berlin Aktienbrauerei Altenburg⸗ Sinzheim-Baden-Baden 55 Oluss, Heilbronn 8 Gliesn Stamm-Aktien 22ͤĩ?«?(ſnPͥ:'y Vorzugs-Aktien Eiinin EHüft 2 7 Kempten Stamm-Aktien 5 zur Krone, Ludwigsburg —5 e 20 IAnmmeensdsssss 5 St. Johenn, Gebr. Mügel 5 und Brennerei, Krummenweg Stiftsgarte, Dilſingen à. Donau zur Traube, Kaufbeuren Aktien-Brau-Verein Pfauen .-G. für Eisenbahn- u. Militärbedarf fär Mühlenbetrieb, Neustadt 3. d. H. „ Scheidecker de Regel, Lützeſhausen Act.-Ges. Steinfels vorm. Knab Aktien-Malzfabrik, Langensalza Albingle Versicherungsges. Allg. Gold- und Silberscheide-Anstelt, Pforzheim Gotthard, Pumpenfabr. Altmünster Brauerei Akt.-Ges, Mainz Amberger Bierbrauerei Akt.-Ses. Amme Glesecke& Konegen.-., Braunschweig Anhelter Portland-Cement Fabrik Annweiler Email- u. Metallwerke v. Ullrich Söhne Apollotheater Düsseſdorf „Atſas“, Lebensversſcherungs-Ges. Ludwigshafen Autemobiſ- und Avietik ArS., Müfhausen i. E. Zad Nassau Bad Neuenahr. Vorzugs- u. Stamm-Aktien Zad Salzschſirf Act.-Ges. Bad. Feuerversicherungsbank, Karisrulie „ Lederwerke, Karlsruhe BZank für ontental. Eisenbahnen,(50% Einz) „Ziemski, Posen Bankverein Artern Benque de Metz Barmer.-G. für Besatz-Industrie Bafmer Baugesellschaft für Arbeitesrwohnungen Zaugeschäft Th.& Ed. Wagner, Strassburg Baumwollindustrie Sermanla, Epe Sione)nßnn Rote Erde, Stamm-Aktien Vorz.-Aktien G. Schründer,.., Greven. 2 21 Speyer Stamm-Akclien 15 Vefdingen und Warperef, Fürtn Baumwoflspinnerei und Weberei Lampertsmühle zus. gel. Aktien Baverle-Brauerel, Altoneae Bayer. Aktienbrauerel, Aschaffenburg „ Brauoereigesellschaft, Kalsersſautern „ Braunkohlen-industrie „ Elektrizitästs-Werke München Behz& Oo., Mannheim Bergwerks-Akt.-Ses, La Houve Serfiner Terrain& Beu-G. Bieber Gebr.,-G, Duisburg Slerbrauerei Glsuchau Blerbrauereigesellschaft Hiuttenkreuz, Ettiingen Slerbrauere! zum Sternen, Sraf, Sottmadingen Bilieter& Klunz-., Aschersleben JJJ%%VVVVJ%JJ/ ͤ ͤͤ Stamm-Aktien Vorzgs.-Aktien Sitterfeſder Louisengrube Ff. Bleſcherei, Färberel u. Appretur-Anst., Stuttgart Socumer Dergbrauere!:?:!: Böbmisches Brauhaus insterburg. Bonner Aktienbrauerei 8 Brauerei vorm. Armbruster& Co., Gflenburg 2 15.-., Diedenhofen- Nieder-euftz: Streib-Rastett, Stamm-Aktien ———— 5 1 5 Egleu, Durlach 7 Seismann, Akt.-Ges., FüRR 5 Löwenburg, Zwelbrücken 55 Sebr. Lutz, Saarburg l. I. 5 Woa ersfel,l,l,. 3 Zinn-., Berka à. d. Werra. A. 85 Löwen, Schwetzingen, Braüereſgeseſlse vorm. Fr. Reitter, Lörrach.-A. 85 vorm. Meyer Sönne, Riegei 75 vorm. Moninger, Karlsrube Sg. Neff, Heidenheim Staunschweiger Vorz.-Afkt. 5 Privatbank.-G. Braunschwelg. Bremer Gummiwerk„Roland“ Bremerhütte-., Kirchen a. d. Sleg British Slanzstoff M²anufacturing Commp. 2 Brückenbau Flender, Benrath Brüggener-G. für Thonwaren- lndustrie Bürgerbräu, 25525525552566„„„6„ cc Bürgsrüches Brauhaus Buunnsn 8 5 Dortmungdg 3 75 Duisburg — 2 Frelberg ſ.., StammeAkt. 5 5 1 Vorzgs.-Akt. 7 5 Hannover, Priorit.-Akctien 2— FFSCHHVCVCVVVVVVVV 5 85 Ravensburg Siirfr Zurgeff& Co., Cfempagnerfabtik 3 Busse A. 8 o. Akt. Calmon Asbet Aus. gel. Aktien Vorzugs-Aktien Catbidrrerke Lechbruck, Augsburg Carolabad„.Vorzugs-Aktien Oesseler Hafer-Kakac-FPabfk... eeeeee, Oentrel-Verkeufs-Comptoir von lürtemsuerinös- steinen Berlin 2 Ohamotte- und Klinkertabrit, Waldsassen Ohampagnerflsschenfsbrik Boehringer, Vorz.-Akkt. ee Fabrik Rhenania, Aachen Chemische Produktenfabrik hannng Chemische Werke Reisholz Olarenberg Akt.-Ges., Frechen OClever Sreditbank Colmarer Färberei u. Appretar-Aſct. Ges., Colmer⸗ Ooncordiahütte vorm. Sebr. Lossen Vofzgs.-Akt. Oonsol chem. Fabrik Altenburg, 5 A * n 1„ 5 ee eh Sreditbank Duisburg Orimitschauer NMaschinenfabric Damptkesseſfabrik vorm. A. Rodberg Dampfschiffsrhederei Horn Dauerwäsche Berſin Deninger Ledertabrik Lorschbach essauer Strassenbahn.-., Dessau eutsche Oelluloid-Fabrik, Celpꝛig Piagwitz. Edelstein Geseffschaft vorm. Herm. W²äiäd Erdöl(ſunge Aktiennnznz:: 70 Industriegas.-., Mannbeim Last- Automobiſfabrik, Ratingen Maschinenfabrik.-., Duisburg Steinindustrie.-G. vorm. Schſeicher 2 Steinwerke, C. Vetter Vorz.-Akt. Stamm-Akt. Deutsch-Ffanzösische Cognao⸗ Brennerel vorm. FFFCCCCC(%%%!!!; 8 Deutsch-Oesterreſch. Dampfsch-OGes, Hamburg. Diekircher Brauereigesellschafft:: Dinnendahl.-., Kunstwerkehütte. Vorz.-Aßkt. Dippe Maschinenfabrik, Schladen Disconto-Benk, Berſin „Doornksat“ Brennerei und Braueri Dorstener Eisengiesserei u. Maschinenfabri Dortmunder Hansabrauergegen Börflingersche Achsenfabriken, Mennheim Döltener Baumwollspinnerei11::n „56735; Falls niont ausdrücklich anders vereinbart, ve Sei alen 325 Bei allen Geschüften in amtlioh niont notierten Werten ſinden die vom Sentralverband des Oeutschen Bank- ˙Erxrlüllungsort fur ist Mannheim. Käu Ver- Kn 1855 Wir sind unter Vorbehalt: käufer 0 110 Dürener Volksbank.-GS. alte Aktien 150 145 883 Dürfeld Carl, Chemnit:::— 85 48 Düsseſdorfer Allgem. Versleberangs-Geselsscheft M. 190 M. 170 7 BAubanBnKnnͤ 48 40 855 Thonw'aren-Fabriek 98 87 4. Eisengiesserei Landau Sbr. Bauss-., Landau 112 108 101kisenhütte Westfalia, Bochunufnn 242 287 126[Eisenwerk Kaisersfauternn 162 158 185 Eisenwerk Nürnberg vorm. J. Tafel&(o. f144187 255Eisleber Dampfmühle,.-., Eisleben 120 115 79 5 Disconto-Gesellschafft 189 187 ae eee.. 108 102 160 Elberfeſder Papleftabfc. zus. gel. Vorz.-Aktien 84 61 — lebtrische Ueberlandzentraſe Oberhausen 117 112 — Elssssische Gesellschaft für Jutespignerei, eſsch-⸗ — Weleee Stamm-Aktien— 89 70 75 Sesellsch. f. Jutespinnerel, Ptior.-Akt.— 134 100 5 Kalk- und Ziegelfabriek 36— 145 55 Tabakmanufaktur, Strassburg 146 142 88 Werkzeugfabrik, Zornhof!hl, 100 98 170 Emmericher Sreditbennaz 125— 108 98 90 Emscher Hütte, Duisbuirg 25— — Englische Woſlenwaren Manufactur, Srünberg. 40— 142 Engel-Brauerei, kleidelbeg 81 78 M. 790/ Engel& Co.,.-G. Müſbausen, Stamm-Aßtien 38 2 167 Vorzugs-Aktien 70 65 200Erste Bayer. Graphitbergbau 50% Einzahſung 86— 87„ Deütsche Ramie-Gesellsch., Emmendingen— 405 110„ Elsäss. mechean. Küferei, Frohinsho2s 107 108 151„ Erlanger Aktien- Srauerei. Vorzugs-Aktien 77— 84 Oesterreſchische Glanzstofffabfſsg.. 248 243 184 Esslinger Brauereigesellschaft. 4.— 162 Etablissement Herzo Logeſbach„„— 88 M. 360/ Etablissements 5.-., Kayserberg— 58 99 Eupener Bierbrauefei- Gesellschaft, Eupegn 64 97 Europa Rückversichefungsgeseſschaft, Betlin M. 490m. 50 187Fabrik 71 05 Fleischwsren Sauermann, Kulmbach 88 90 425 15 für Summilösung Kurth, Offenbach— 175 —2³⁰„ nietl. Sitterträger, Düsseldorf vollg. Akkt. 70— sfbere Saaehseee 131129 fr 1090% Eahr Gebr., Akct.-Ges,, Pitmasenss?s 88 85 60 Fakzziegelei Alpirsbach in Alpirsbacnmn 95 80 S8 Fehr& Wolff, Akt-Ges., tlabelschwerdt 1285— „530 Feldschlösschen Brauerel, Weimer 105 100 54 Feuemwersfeherungsgeseffehe Thein und Mosel, 86.-., Strassburg i. Els. M. 375 M. 3551 180 Flachs-Spinnerei Schornreute- Ravensburg. 0 155 112 Flint, Eisen- und Brondegiesserel, Mannheim. 50— 49 Prankenthaſer Brauhaunnuns 1585 150 32 VoRüRüRüNRDRRCTCCTo( 141188 65 Prankfürter immobſlſen- Sesellschaft, Hansahaus. 22— 1 1 Palmengarten M. 630 N. 610 8 Frela, Bremer-Betiiner Feuetvetslchsrung 19. Akkt. M. 320 NH. 290 „Frela“ Bremen-Hannoversche Lebensvers.-Akt.. M. 700 M. 66 180 Friedrich Feinrich Steinkohſenbergwern 1098 l04 Sasanstaſt Kaiserslautenn 275 285 Sasapparat und Gusswerk, Main:: 34. 28 116Gas- d. Elektrizitäts-Werke, Porbach i. L. 185 151 18 S 182 28 90 Gas-, Wasser- u. Elekttizitstsw., Mörchingen-S. 100 85 50 Gautinger immobſlien-Geseſſschaft, Mänchen 86 80 Ssbr et oibeßknk— 188 188„ Schöndorff, Düsseldofrrf 181148 135„ Vetter AG. Ziegeſwerke, Pforzheim 70 60 10 Se under Bank, Ssest nünde 8 1368 70 84679 SSrISen d„474 93Sermania-Brauerei Hersel bel Bofinnnn: 88— Mühem—— 108Sermania-Linoleumwerke Bietighem— 118 108 Setreidekommission.-G. Dosseldof 140 186 85 Glſesserei Sugg& Oo., Akt.-Ges. in München 48 43 Staegütte Stſügdgert 1185 95 285 Sörſitzer Aktien-Brauerei„„„„. 900 B. 850 107 Srevener Baumwollspinnsrei 35 Sronsuer Bankverein ter Hors, Ledeboer 128 120 77 Grollmann., Eisen- und Stahiwerk.-., Wald. 102— 87 afen- und Lagerhaus Akt.-Ges., Aken 108 108 142 Hagener Sussstell.. Vorzugs-Aktien 29 26 —lagener Textilindusttie Gebr. Elberts 78 88 Haſle'sche Malzfabrik, Halle a. S. 160 155 0 Hamburg⸗Mannheimer Versich.-Sesell, Hlamburg m. 610 H. 57 105 Hamburger Versich.-Ges. 25% elngez. Aktien— 900 18 Vollbez. Aktienn—.39 80 Hanndversche Kaliwetke. Stamm-Aktlen 58 55 91 Honsa Automobil.-., Varen 86— IHansa-Brauerel, Lübeck 85 20 Hansa-Hlaus Akt.-Ges., Mannheim 87— 90arburger Mühlendetrieb, Harburg zus, gel. Akt. i86s 158 89 HHartweizengries Lambrecht. züus. Stamm-Akt. 40— 175 us. Vorzgs.-Akt. 60 50 142 fleilbronner Baugeselischaft. 106 101 Gewerbekasse Akt.-Ges. f11618 82 Heimstätten Akkt.-Ges., Berfinn 41380 25 11leſdburg, Akctien-Geselischaft für Bergbau 32 81 57 felvetis Conservenfabrik, Srossgerauu. ſd7f 101 M. 600f Fierrenmüfle vorm. Senz, Fleldeſberrg.. 70 65 117Hidesheimer Aktienbrauerei 5 Hochfrequenzmaschinen 5 G. für drahtiose feſe- 88 graphlle 128 Hochofenwerk.ũbecc. 100— 280 Hochsesfischerei Nordsterfrnn. 120117 78 Hlofbrauhaus Coburg 300 290 — Ciofbrsuhaus Sasrbrücken*VF— — Hofer Srauerei, Deininger Kronenbrau 70 105 Hohenlohesche Währmifteſfabrik, Akt-Ges. los 1038 85 klohenzolſernhütte Emden Vorzugs-Aktien 38 38 192 Honner, Mattnhnhnhnh 180— 182 Holthaus aschinen-Fabrik, Akt-Ges, Dinſdage 107 loa. 186 Holzstoff- und Papiertabricen, Wasungen. 43—— 81 Hotel Kaiserhof, Wiesbaden 333 28 188 Hotel d. Kurhaus St. Blasfen 140— 290 Howaldtswerke Kiegng zus, gel. Aktien 28 28 95 Häüstener Gewerkschaft. Züus, gel. Akt. 38 84 67 Hüöttenwerk u. Eisengiesserel, Michelstade.. 0 75 Iimmobillen-Akt.-Ges. Noris, Nürnberg. 65 75 Innstadtbrauerei, Passaaga l102 98 106inselbrauerei, Findzu ßßß;ßñ 30 20 180 Juüseh Kwets 76 Kabelwerke Duisbur. 11. 285 e„ —. Kaffechandels.-., Bremennn 182 128 384 alser-Erledrich- Qusſle, Offenbach, Vorzugs-Akt. 245 240 .3175 elserhof Beflin Vorzugs-Aktien— 55 — Kaiserslauterer Guss- und Armaturwerk 5 154 310 Caſſwerke St. Therese Akkt.-GS., Müſhausen i. Ele.. 1390.1320 18Kalkwerk Blickweiler, Akt. Ges., Blickweiler. 62 0 V. Hein& Stenger, Aschaffenburg 380— 80 e„Stemm-Aktlen 30 27 — 5 Vorzugs-Aktien 93 90 55 vorm. Schwartz& Ce, 2 Mülhausen 158 152 177 Fapusinerbrau, Kulmbach. Vofzugs-Aktien 68— — Farlsruher Brauerelgesellsch. vorm. K. chrempp— 151 Feyserderger Talbahn, Koſmaut 39 55 Nieſer Sreültbannkn 110 105 86 Finematogr. u. Pilmverlein z0. gel. Akt 70 88 2JJ))))Cõͤõö§W⅝ö.-Aktg] 88 80 105 Kloster Lsupus, Brausfe!ſl!l! 2 5 95— 45 Knorr C.., Aktien-Gesellsch., Kleilbronn 286 232 250 2 Vorzugs- Afctien— 60 45 Koschlin, Sehmidt o 72 69 234 Kohlhof Hotel, Heidelberg 44— 90 Kollnauer Baumwollspinnerei und Weberel 210 200 88 Kölner Werkzeugmeschinen Vorzugs-Akt. 60— 107 Stamm-Akt. 11— — Goönigsbscher.geg Hoblens„ 11108 — Kraftfahrzeug.-., Berlimnmnmn 60 60 4 Krefelder Baumwollspinnerei 102 98 5 Seſdenfärbsrei Priori.-Aktien 85— 82 ̃ St.-Akt. 8 4. 65 Teppichtebrit V 129 125 —— Kreis-KHypeti.--Bank, Lörrach e 50 Kreis Aſtenser Schmslspur-Eisenbahn. Lit. B 72 68 79 Jülicher Zuckerfabrik, Ameln. zus. Akt.— 100 4„ Ruhrorter Strassenbann 150 142 86 Kreuznacher Slashüttee— 425 2 erf,, 106105 193Kößnſe, Kopp 8 Kausch.-., Frankenthal.150 145 108 Kuneyl& COoOo. N. 550— 50 Kunsm ole Kiee 45 40 110 Kunstmüßle Kinck, Godramsten 90 85 Landeshuter Möhlenwerke Vorzugs-Aktien Landgräft. tiessische conc. Landesbank Lendshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf.. Lendw. Meschinenfab. Zimmermann, Hlalle V. 85 Lapp.-., Tlefbohr. Aus. gel. Vorz.-Akt. Leipziger Baufabrik, AsG, vorm. Wenck 75 Schnelſpressenfabrik Vorzugs- Akktien 5 Spitzenfabrik Barth& E0. Trikotagenfabrik Lengericher Portſand-Cement und Kakwerke Lenge, Elektr. u. Industrie-Werke, Werdoh! Linoleumfabrik Maxſmiliansau Lokomoti-Fabrik Kraus& Co., München Lothringer Bau-Gesellschaft.-., Metzzg 19 Brauerei.-., Deyant-les-FPonts 1 Heclerperke, Str.( 5 Ziegelv/erke.-., Metz Louisenwerke Tonindusttie.-., Voigtstedt Löwenbrauerei Heilbronn. inef. Genuss-Schein vorm. Busch, Annweller Lübecker Maschinenfabrſt Vorzugs-Akt. Mainzer Vetlagsanstalt.. Malzfabrik Niedersedlit Sehehee Marmorindustrie Kiefer, Klefersfeſden Maschinenbau-Sesellschaft, Heilhronn Maschinenfabrik Esterer in Alt-Oetting 1 Geislingen. a2us. gel. Aktien Venuſeth& Ellenbefger, Vorz.-Akt. vorm. Hertmann, Offenbacch Wagner, Köthen Wetry.-., Zweibrücken Mathildenhütte, Aketlen Mayer& Co., OCommanditgesellschaft, Metz. Mechanische Baumwolispinneref Kempten. 15 Bindfadenfabrik, Oberachern 2 Leinensp. u. Weberel, Memmingen 97 Netz-Fabrik und Weberef, tzehde Weberei Ravensberg, Schildesche 15 Weberei Zell Zwirnetrel, Heilbrenn vorm. Ackermann M²eisenheim-Schmelsbacher MMalzerei Menden& Schwerte, Eisenwerk Meérot frèeres, Bierbrauerel Metall-Industrie Richter, Pforzheim Metall- und Lacklerwarenfabrik, Ludwigsburg. Metropoltheater Berlin Metzeler& Co,, München Metzer Brauerel Meyer Rud..-G. für Maschinen und Bergbau Mülheim-Ruhr. Mittelbad. Brauereigesellschaft 2 Mitteldeutsche Hartstelnindustrie Tteuhandgesellschaft Mosbacher Aktienbraueref vormaſs Hübnerf Motorenfabrik Darmstadt-Aktien Mäffburger Brauereſ,(Seldenece) Mühlenthaſer Spinnerelll. uch- u. Kunstdruckerei Akt. ſt 2. Greiten,.-G. Mühlenthaler's München Müller Reinhard Akt.-Ges., Gutach Münchener Eggenfabrik Murgtal-Brauerei v. Wce Gaggenau Neckar- ne e Heilbronn. Neckarsulmer Fahrzeugwerke „Neptun“ Verslcherungs-Gesellschaft, Frankfurt Neuburger Kleselweiss Neue Spinnerel, Oolmar 1 Pppteg sele Gesellschaft, Vorz.-Akt. 75 1 Stamm-Akt. „ kfuchmanufaktür, Bischwefler Neusser Eagerhaus-Gesellschaft 1 Papief- und Pergamentfabrik Niederr. Dampfschleppsciff., Düsseldorf Niederchein. Flachsspinnerei, Dülken 8 Norddeutsche Bau.-., Büto, Nordhausener Aktienbraueref Nordhausen- MWernigerode.-B. Akt Nürnberger Lebensversicherungsbank cdiorgterge ⸗Süd, errain-Aktien-Gesellschaft e e Oberfränkische Bank Oberkasseler Bterbrauerei-Gesellschaftt Obertheinische Flektrizitätswerke, Wiesloch Ossterr. Petroleumindustrle Slege Offenburger Spinnerei Oldenburger Slashütte Optische Anstalt O. F. Söerz, Frledenaun Ostertag-Werke, Aalen 25 Ostgalizische Petroleum K. G.„Ostgalizi“ Ottweller Blerbrauerei, von Sarl Simon Papyroſinwerk 15 Oduvertfabrik, Konstanz Papyrus.-., Mannheim Pelches Fr.., Akt.-Ges., Gotha. Vorzugs-Akt. Petuelsche Terraingeseſſsch. Münopen-Riesenfeld Pfälzische Chamotte- und Thonwerke. 5 Malzfabrik Mannheimnmnm Textilindustrie Otterberg. Pforzheimer Sankverein Plauener Bank 721 Pohlig, Seilbahnen, Köln-Zoilstoceke Portland-Cementfabrik Drachenburg 15 RFanbeff!; 8 OCementwerk, Berte à. Im Forzellanfabriß E.& K. Möſler, Schönwaed 15 Stadtlengsfeld zus. gel. Aktien Zeh, Scherzer& Co, Rehau Press- Und Walzwert, Reisholz Prestowerke.-., Chemnfte 5 Preussische Rücſersſcherungs-.-., Berlin Rappoldsweiler Strassenbahn-GW. Ratzeburger Aktienbrauerei Regensbürger Srsuhsus vorm. Zahn Rheinau-Tétreingeseffschaft 5 heinische Automobiſ-Ges.-., Maunbeim Nheinische Akt.-Ges. für Papierfabrikat. Neuss 55 Slashütte Akt.-Ges., Köln zus, gel. A. m. Zehn Vorecdle. 55 Lederwerke, Saarbfücken 5 Linoleumwerke Bedburg Metallwarenfabrik, Senusschein Rhein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., CG(n Rheinisch-Westf. Elektrizitäts- Wert Essen 5 5 Kupferwerke, Olpe 2— eee et Rheihmöhlenwerke, Mannheim Rheinschiffahrt vorm. Eendel, NMannteim Rodi& Wienenberger, Bijouterie, Fforzheim Rommel, Weiss& Co., Müſhem 8 Ronnenberg Alkaſiwerke, Hannover 28 Rosiny Mühlen-Akt.-Ges., Duisburg Rottweiler Pfauenbrauerel Ruhrwerke, Akt.-Ges., Arusberg Saar- und Mosel-Bergwerksges. Ssccharin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahlberg, List & Co. in Salbke- Westerhusen Sächsische Tüllfabrik.-., Kappel Seſine Ludwigshall, Wimpfen Salpeterwetks Sildenmeister Salzwerke Heilbtann Sangerhauser Feiſenfabrie Schaeffer& Cie., Pfastatt Scheidhauer& Giessing.-., Duisburg Schillerwerk Godesberg A. 10 Sodesberg. 5 Schleppschiffahrt auf dem Neckar, Hleiſbrong Schlosshotel u. Hotel Bellevue, Heidelberg 857 4 Schrepel Kutschbech, Hartmannsdorf Seftreyersche Blerbrauerel.-., Schuchmann-Brauerei, ec Lems otn. See- und Kanalschiffahrt, N Sektkeſſerel Kupferberg& G⁰ J. Oppmann, Würzburg Waochenheim,-S. Sichei& Co., Mein: Sigmundsheſl Sinelco--., Franz Hartmenn, Detmoet Nachdruck und sonstige widerrechtliehs Senutzung verboten. rstshen sich unsere Kurse franco Stückzinsen. FUr alle diejenigen Aktien, welche Käufer und Verkzufer und bitten eventuell um Offerte bezw. Gebote, —* Westdeutsche Hlandels- und'ſantsgen-Ges, in Aktien ohne Börsenpreis sind wWir niemels Sommissioners, sondern stets Selbstkäuler resp. Selbstyerkauter und Sanglerdewerbes nlerfur Usangen er wen eeee Ver- 3 Ver- * a Käufer Käuter Wir sind unter Vorbehaſt: küufer 75 25 20 Spinnerei Deutschland, Gronau 168 184131Spinnerei NMeuhof, Hof l. Bayern 175 — 85 5 Schmöſder 101 70 5 1 und Weberei, Welter,— 111 28— 55 ngarten 80— 43 Sprengstoff-Fabrik 0 220905 Düsseldorf.-Akt.. los 101 — 95 Süddeutsche Se eade Kuchen 120 120—— Jute-industrie, Mannheing 109 108 loa. Kabeſwerke Mannbeim, Genuss-Sch. N. 160 88 84 0 Rückversich.-Akt.-Ges.,— 92 88 Wasserwerke, Frankfurt a. M. 57 85 80 St. Avolder Breuerei.)FCCCC 145 142Stahlwerke Becker. 3 138 15— Stahlwerk Mannbeim 117 — 150 Steiners Paradlesbettenfabri«k 181 90— Steinförde Keljñjßed.ke 30 48— Strassb. Münsterbràu.-., Strassb. Schiltigneim 98 210 202 Strassburger Strassenbahn. Stamm- Alctien— 58 49 Vorzugs-Aktien— 77— Stuttgarter Säckermuple, Esslingen. 185 108 88 Gewerbekase 147 — Immobilien- und Bau-Geschaft. 145 735 Mit- und Rückverslch.-Geselfschaft. 910 — 982 Pfandleihenstalt 8 17 7 Sudenburger Meschinenfbr. u. Eisengiesserei V. 85— — 5 Japetenindustrie.-G. 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Weberei Beuel.-Sch. 66 68„ Voereinsbank, Münster. 85 18 16„ Voetsichsrungsbane.1400 55 188[Wäestdeutscher Banswerein, Hagen e 110106 wWisstdeutsches Eisenwerk Kra. 5 beo⸗Westfslische Metaſl-industrie, binpsget e 92 90 ersberg, Kirschbaum& Co.,.-G. 96 114 108 Wäbelm Uleinrichswerke, Düsseſdofrfß 108 IWittener e, 5 2 3 fram- NTNR orzugs-Aktien 8, 88 30„„0 255 el. 8 32 u. 450 M. 200 Wäürttemberger Zaumwollspinnerel und Wsberei, ESeÄrrnDdD 5 Kattun-Manufaktur, Hleidenneim 50 40 1 Leinen-Industrle, Blaubeuren 240 232 55 Metallwarenfabrile, Gelslingen 36 15 Portland-Cementfabrik, Lauffen 8 K. 2050 K. 1075/ Ziegelwerke Eudwigsburg Sanzenmüller 70 60 Zooſogischer Gartsm Seiln 127 124 ,, 235 280 Zschockewerke Kelsersſauterenrnn: 58— Zuckerfabrik Bauerwit:: 220 217 15 Grössu 92 85 95 Hellbronnnn 13 11 0 9„„%„ 5 e 375 85 10 Nauũdsd 105 100 1 Stuttgafrffrtt: 61 56 Tucznno Efstefnfnün 105— Zwirnerei 25 20 — 122 — 115 50—— 17 10 5 Holonialwerte: 99 96 Afrlkenische Com 5 J ³˙·˙ 82 Badleker Gi S 8 107 los Btemer Kol.-Hand. 05 vorm. 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Seeer, seelnsen — 105 Peutsche Namerun-Geselscheft 127 122 Deutsche Kautschuk Aktiengesellscha 166 151 Deutsche Koſonjalgesellschaft für Südwesteftf — 120 Peutsche Saſpeterwertze fölsch& MMartin volſges 180]148Deutsche Samoa-Gesellschatt. 54 25 Deutsche Südsee-Phosphat Abkt-Ges. 65 60 Heutsche Jogogesellscfeft %½ ſo4 Heutsch-Ostafritanische Geseſtschaft, 86, Forssyth, S. m M. 268 M. 250 Sfbeon Scbhf 5 Handels Gesellschoft 92 886Suatemals Plantagen, Hamburg 136 184 Hernsbeim& Go0. 140 187Jaluit-Geseſſschaft 118 110 do. 7 11510s Kaffes-Plantage Sakarre 140 186amerun Kautschuk Go. 114 ſio Ksoko Land& Minen- Seseſlschatt 2 e8 Kautschuß Pflanzung Meanjia. 87 86bfronds Goldminen-Geseſſschaftt 157 l58Kolmanskop Diamond Mines 23 20 Moliwve Pflanzungs-Gesellschaft. 132129 Neu-Gulnea CO0o. 6 do. 8 c ee — 154[Ostafrika Comps Ostaftikanische Paenzu Akt.-G — Stayf Minen& Eisenbahn ereſtsehee. 138 135Pacifie Phosphate Co.-Akt 178168 15 9 neus Stamm atelen 18eheeh —5 I—— Aktlet 198195 Plantagengesellschaft Clementins 50 45 Pomona Blamanten-Gesellschaft .2700.2500 Samos Kautschuk Co. 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Aber er mußte dieſes Vorhaben, ſo ſehr es ihn zuch reizte, doch wieder aufgeben, denn wie ſollte zn Karinta gelangen, ohne jemand von den Schloßbewohnern zu begegnen? Man konnte nie wiſſen, ob nicht ein berrückter Mondſchein⸗ wärmer im Burghof ſpazieren ging. Die eiden neuangelommenen Studenten ſahen ihm danach aus, und als er vorhin vom Ritter⸗ lam, hatte er wohl bemerkt, Naß ſie noch in der Plauderſtube ſaßeſt. Ja, wenn er durch das Hohenzollern⸗Frunds⸗ ug u. Huttenzimmer hätte die Baſtei erreichen unen, ſo wäre es für ihn eine Kleinigkeit ge⸗ heſen, als Geſpenſt zum Torwarthaus zu ge⸗ langen, aber ſo mußie er den Korridor und die Treppe mit dem feſtperſchloſſenen Tor nach dem Urghof paſſieren. Er kannte den Mechanismus des Schloſſes wohl, aber den weiten Burghof zu dürchgueren, um nach der Baſtei aufzuſteigen, er⸗ jien ihm doch zu gewagt. Denn wenn man ihn wiſchte, und entdeckte, daß er hier den Geiſt Orlamünderin ſpielte, ſo war es mit ſeinen länen vorbei, und er konnte außerdem ſich noch üf allerlei Unliebſamkeiten gefaßt machen. So ſann der Profeſſor an ſeinem Schreibtiſch ſich hin. 5 Was hatte die junge Gräfin vorhin im itterſaal geäußert? Die weiße Frau erſchiene enen als Warnerin, deren Seele eine Schuld ttes Lächerlich, dann hätte ſie ihm ſchon aſt erſcheinen müſſen. Wer an dſolche nenmärchen überhaupt glaubte. Natürlich ar die Burg durch die alten Sagen und ukgeſchichten noch beſonders intereſſant, r daran glauben— nein— das konnten doch ur überſpannte Weiber oder Angſthaſen von nern, die keinen Tropfen Blut in den dern hatten. Wie ſchauerlich der Wind heulte, und wie die en Wetterfatznen klapperten. ſch drehte Rittberg das elektriſche aus. „Ob ich bier auch das Fürchten lernen könnte?“ fragte ſich der Profeſſor.„Faſt möchte ich, es gelänge mir.“. 55 Er lauſchte verloren hinaus in die Nacht. Alles war ſtill, nur der Sturm heulte wie im⸗ ſein wehes Klagelied, das Rittberg ſchon nte, um den Lauenſtein. Rittberg trat ſetzt aus Fenſter und ſah in die monderfüllte Sturmnacht hinaus. Weiße Nebelſchleier wallten über den dunklen Wald. Zerriſſene, ſchwarze Wolten jagten wie eine wilde Meute am nächtlichen Himmel vorüber. Fröſtelnd wandte ſich Rittberg in das Zimmer, aber ſein Herzſchlag ſtockte. Schwanden ihm denn plötzlich ſeine Sinne? In dem dunklen Rahmen der Tür ſtand unbeweglich eine hohe, weiße Geſtalt, Ein Schleier floß ihr vom Haupte bis auf die Erde. Er konnte die Züge darunter nicht erkennen, aber glühten ihn aus dem verſteinerten Antlitz nicht ein paar dunkle Augen drohend au? Rittberg ſtrich ſich feuchte Stiru. Was war nur das? Litt er auch an Viſionen? Was wollte die Erſcheinung von ihm? War das Wirklichkeit, vder nur ein Schreckbild ſeiner gufgeregten Phautaſie? Er öffnete ein paar Mal die Lippen, aber es rang ſich kein Wort aus ſeinem Munde. Und die weiße Frau ſtand noch immer un⸗ beweglich, und doch ſchien es ihm, als wachſe die Erſcheinung rieſengroß, ins Unermeßliche empor und jetzt— jetzt hob ſie mit einer dro⸗ henden Gebärde die Hand. Rittberg, der weder furchtſam noch aber⸗ gläubig war, fühlte plötzlich das Blut in ſeinem Körper zu Eis gerinnen. „Jetzt kommt die Strafe,“ dachte er mit einem dumpfen Gefühl der Ergebung, ſich an den Sims des Fenſters klammernd,„jetzt kommt das Gericht!“ Und gll ſeinen Mut aufbietend, fragte er die unheimliche Erſcheinung. „Was willſt du hier? Weiche von binnen!“ „Rechenſchaft!“ klang es dumpf wie Grabes⸗ ton hinter den Schleiern hervopr.„Rechenſchaft, Jen von Rittberg, über deinen Bruder Derk!!“ Ein Schrei von des Profeſſors Lippen, dann brach er haltlos in die Knie. Es war der Schrei, den die beiden Männer nebenan im Nebenzimmer vernommen. Die weiße Geſtalt trat näher. Ein eiſiger Hauch ſchien vor ihr auszugehen. Noch wenige Schritte und ſie würde bei ihm ſein und ihn vernichten. Abwehrend hob Rittberg die Arme. 88 „Dein Bruder Derk hatte keinen größeren Feind als dich,“ ſprach die Verſchleierte weiter, „geſtehe es.“ „Er nahm mir das Weib, das ich liebte, bis zum Wahnſinn liebte,“ ſtotterte Jen. „Du hatteſt kein Recht an dieſem Weibe, du wollteſt deinen Bruder beſtehlen, als er auf weiten Meeren fern von der Heimat war, und als er beimkehrte zu Weib und Kind, da! „Halt ein! Grauſames Geſpeuſt! Was willſt du? Wer biſt due, — mit der Hand über die Ich bin die Schuld, die ruhelos umherirrt, die des Nachts weint und ſtöhnt und die unguf⸗ hörlich nach Sühne ſchreit.“ „Ich weiß von keiner Schuld, bleiche Frau, weiche von mir.“ 8 „Aber ich kenne deine Schuld, Jen von Ritt⸗ berg. Nicht Karen Rittberg vergriff ſich in den Schlafpulvern, die du für Derk aufgeſchrieben, und die er gewohnt war zu nehmen, du ſelbſt reichteſt ihm den verhängnisvollen Trunk, von dem er nie mehr erwachen ſollte. Du ſelbſt haſt deines Bruders Grab gegraben.“ Jen wollte ſich aus der dumpfen Betäubung, in der er noch immer auf den Knieen verharrte, erheben, er konnte es nicht. DasGrauſen vor der weißen Frau dort, die vor ihm ſtand, hatte ihn ſo ſtark gepackt, daß er in namenloſem Entſetzen nichts mehr ſah, als daß ſie langſam näher und näher kam. Seine Bruſt keuchte ſchwer. Vergebens rang er nach Atem. „Geſtehe, daß du es warſt, der deinem Bruder den Trank reichte!“ Jetzt ſtand ſie dicht vor ihm. Sie legte die eiskalten Grabeshände, wie er meinte, auf ſeine Schultern, und durch den Schleier glaubte er ſchwarze Augen in tiefen Höhlen zu ſehen. „Erbarmen,“ ächzte er,„ich tat es, aber' bei Gott aus Verſehen!“ Da löſten ſich die Hände des Geiſtes von ſeinen Schultern und die Erſcheinung zurück. „Du haſt ſelber deine Schuld eingeſtanden, Jen Rittb ſagte die weiße Frau mit ſe lich erhob Hand,„ich habe dir nich zu ſagen.“ „Aber ich!“ rief er plötzlich laut. wich der Der Selbßſterhaltung b, das Entſetzen über ſich ſelbſt, daß er verraten, gewann die Oberhand über ſeine Furcht. Wild aufſpringend und ſich wütend auf die Erſcheinung ſtürzend, rief er mit Donner⸗ ſtimme: „Jetzt halte ich dich, du lehren, hier als Geiſt Schandtaten zu verdecken. Nur einen einz Laut und ich übergebe dich der Polizei, di der wohlverdienten Strafe zuführen wird.“ Mit eiſerner Schlaue, ich werde dich herumzuſpulen, um deine gen Fauſt bielt er den Arm der weißen Frau umklammert, die ſich vergeblich mühte, ſich ſeiner Hand zu entwinden. Sie ſprach kein Wort, ſie ließ nur langſam den wei⸗ ßen Schleier ſinken, ſodaß aublaſſes Ge⸗ ſicht mit den ſchwar Augen ihm in maßloſer Verachtung entgegenſtarrte. „Ihr treibt ein tolles Spiel, ſchönſte Frau,“ höhnte Rittberg. Das ſollt Ihr mir bezahlen. Der Märchenabend im Ritterſaal hat Euren ihr leie Geiſt vollends verwirrt. Jetzt will ich Euch an⸗ ders halten, auf daß Euch die Luſt zu ähnlichen Abenteuern vergehen ſoll. Nur einen einzigen Laut, und Ihr ſeid verloren!“ Er hob drohend die Fauſt, aber ſchon im näch⸗ ſten Moment fühlte er dieſe Fauft von einer kräftigen Hand ergriffen und zu Boden gedrückt. „Was ſehe ich, Herr Profeſſor,“ ſpottete Peter Jürgens, der mit Holm Rendefähr, welcher noch das blanke Schwert in der Hand hielt, plötzlich mitten im Zimmer ſtand.„Sie bedrohen ein Weib?“ „Jawohl, das ſich als Geiſt des Nachts zu mir ins Zimmer ſtahl. Hätten Sie es anders gemacht, meine Herren?“ „Der Geiſt hat unſere Zimmer ebenfalls paſſiert um zu Ihnen zu gelangen,“ kam es höhniſch aus Holm Rendefährs Munde. „So iſt es alſo ein abgekartetes Spiel, das Sie da mit mir getrieben,“ fuhr deß Profeſſor auf. „Das iſt ja unerhört. Augenblicklich verlaſſen Sie mein Zimmer, oder ich ſchlage Lärm, um feſt⸗ zuſtellen, daß Sie mich hier heimlich überfallen haben.“ „Ruhig, ruhig,“ mahnte Peter Jürgens, Ka⸗ rinta, die vor Erregung zitterte, zu einem Seſſel führend, da er gewahrte, daß ſie ſich kaum noch auf den Füßen halten konnte.„Ich, ſowohl wie mein Freund Rendefähr hier haben Ihr Einge⸗ ſtändnis einer Tat die zum Himmel ſchreit, ver⸗ * nommen. Wir ſind ferner Zeugen, daß Sie die Fran Ihres Bruders hier fahrelang ver⸗ i ſie ſelbſt hätte Ihrem Bruder aus en die doppelte Anzahl von Schlafpulpern en, und ſo das frühe Ende ihres Gatten veranlaßt. haben verſucht, die ohnehin krankhaft er⸗ vegten Nerben Frau von Rittbergs bis auf das Aeußerſte zu reizen, und die arme Frau bis zum Wahnſinn zu treiben, ſodaß ſie ſchon ſelber nicht mehr wußte, wo eine Grenze ihrer Schuld lag. Sie haben mehrfach verſucht, Frau von Rittberg zu zwingen, gegen ihren Willen, nur aus Furcht, daß Sie als Zeuge gegen ſie auftreten könnten, zre Gattin zu werden.“ Sie haben ſogar die Frechheit— ich wiederhole es,— die Frechheit, Frau von Rittberg bier als ihre Gattin auszu⸗ geben, und die Dame dadurch in der unerhörteſten Weiſe zu kompromitieren. Es würde zu weit führen, wenn ich Ihnen Ihr gauges Sündenregiſter hier vorführe, aber ſoviel ſoll geſagt ſein, daß von dieſer Stunde an ſich Ihre und Frau von Rittbergs Wege ſcheiden.“ Ihre IIl (Fortſetzung ſolat.) Seife, da äußerſt mild und den 7. Jannar 1914. 9. Seite. pergnügungs⸗ Seereisen im Frühjahr 1914 „TI.L· Oesterrei b LIOYd „Nam Sizilien und Itallen“ atfe, Nerte, Meseme(Tornins), Neapel(Pompej), Civitavecchis(Rom), Villetranche(Nizza, Monte Carlo), Geuus.— Fahrpreis 8 von M. 285.— an. 6 v. 21J. Februar bis 10. März.— Genua, I. Dem Frühl 119 elt Aen Villefrauche(Nizza, Monte Carlo), Al. 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Gremm und an der Tageskaſſe. 88418 5 Halldels⸗Hochſchule ee, Vortrags⸗Zyrlus des Herrn Dr. Lederer, Privatdozent an der Univerſität Heidelberg über das Thema 2805 Syſtem der Mittelſtandspolitik Dispoſition: Die Mittelſtandspolitik als Folge des Indutrie⸗ ſyſtems und geſchichllicher Abriſſe 55 Mittel⸗ ſtandspolttik. Die gewerbliche Mittelſtandspolibik. Die Mittelſtandspolitik für das Hendelsgewerbe, Mittelſtandspolttik. Die Orgauniſation des Mittelſtandes. Der neue Mittelſtand und ſeine Politik: a) Haudlungsaugeſtullte, b] Techuiſche Angeſtellte, Die Beamte: npolitik als Mittelſtaudspolitik. Die Vorträge finden in der der Handel Hochſchule ſtatt am 13., 20. und 26„ Jaunar abends punkt halb 9 Uhr. Uebertragbare Karten, die zum Beſuche der Vorträge berechtigen, werden zum Preiſe vo⸗ abgegeben: 5 bei der Stabtkaſſe(Schalter) beim Verkehrsverein im Rathaus, ferner bei den Buchhandlungen: Aletter. O 3, 3.„B.5 Beuder,(0 4, 10, N. 37 78. und beim Manuheimer Muſikhaus, B 7, 14a. 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Man hat von jeher die Erfahrung gemacht, daß die Kälte ebenſo wie der Schnee vorteilhaft als Erhalter und För⸗ derer der Schönheit anzuſehen iſt. Nunmehr haben die Aerzte in den Jahren, da man dem Sporte ſich widmet, beobachten kömen, daß es gerade für die Frauenwelt keine andere Ein⸗ kichtung gibt, die ſo imſtande wäre, die Schön⸗ Heit zu und zu fördern, wie der Win⸗ terſport. Der Eislauf, jene Art des Winterſpor⸗ tes, die am meiſten gefördert wird, weil ſie am bekannteſten iſt, wirkt gleichmäßig auf das Ge⸗ müt und auf den Körper. In der 1 Art des Dahingleitens vergißt der Meuſch d gen, die ihn drücken. Die friſche Luft wirkt gleichſam wir ein narkotiſches Mittel, ohne je⸗ Joch die geringſten Gefahren 3ů bergen, die ſolche Mittel haben. Daß für Frauen ebenſo wie für Männer die Tracht gleichmäßig kleid⸗ en iſt, dient entſchieden dazu, die Freudigkeit des Herzens zit erhöhen, denn man fühlt nur zit gut, wie man dem anderen Geſchlechte ge⸗ i te, heitere Stimmung lommt in verſtärktem Maße über die Menſchen. Bei der Ausübung des Schlittſchuhlaufens wer⸗ den ferner, um von dem Körperlichen zu reden, alle Muskeln gleichmäßig angeſpannt. Lunge nund Herz atmen weit ſtärker, der Kreislauf des Blutes geht raſcher vor ſich. Der Stoffwechſel in guten Sinne beſchleunigt, und auf die Weiſe verliert ſich der läſtige Fettanſatz, der den Frauen trotz aller Moden, die die Fülle redigen, noch immer recht unbwillkomm en iſt, weil er das erſte Zeichen des Alterns iſt und Die Grazie entwickelt ſich nur beim Tanzen noch in einer ähnlichen Art, wie beim Schlittſchublaufen. Wührend aber viele Frauen den Tanz ſcheuen, weil ſie ſich ni icht d der Gefahr ausſetzen wollen, einen Abend lang Mauer⸗ blume zu ſpielen, dürfen ſie ſich dem Schlitt⸗ ſchuhlaufen hingeben, denn hier ſind ſie allein]2 ich geſtellt. Die 15 die ſich mit den Erfahrungen beſchäftigen, die ihnen der Sport t, ſind durchſchnittlich eine Frau, die im Winter in Luft Sport kreibt, den wahren Jugendbron⸗ gt. Keine kosmetiſchen Mitdel, wie raf⸗ eauch ſein mögen, wirken ähnlich wie Die Schlankheit der Rie ie Sor⸗1 der Meinung, daß der friſchen freien i Hiram M roſige Friſche der Woſtzen, die gute Stimmung, das alles kommt zuſammen, um die Frau jung machen zu helfen. Kloppſtock, der Unſterbliche, hatte den Geſundheitswert und die Kraft des Eislaufes bereits in der Zeit erkannt, da der Winterſport nur ein Vergnügen war, das ſich wenige leiſteten. Er ging hinaus, um auf dem „Beflügelten Stahl“ Meilen zurückzulegen, und wenn die Schaffenskraft verſagen wollte, wenn der Körper ſchlaff war, daunn nahm er die Schlittſchuhe, lief einige Stunden in der friſchen Luft und kehrte als ein geſunder Menſch wie⸗ r heim, Er ſah ſelbſt in ſpäteren Jahren wie üngling aus, und kein Menſch ahnte das Beheimnis, wie er ſich ſo lange jung und friſch erhielt. Ebenſo iſt der Schlittenſport der Er⸗ haltung der Friſ ſche und Geſundheit außeror⸗ dentlich zuträglich. Die Tätigkeit der Haut wird erhöht, der Appetit vergrößert ſich, ohne daß die reichlichere Nahrungszufuhr die Furcht z brwecken braucht, überflüſſiges Fett Auſae zu laſſen. Die Unempfindlichkeit gegen die Einwirkung der Winterluft, gleichfalls eine Folgeerſcheinung des Sportes, dient natürlich auch im weiteſten Maße dazu, um die Jugend⸗ lichkeit und N Elaſtizität des Körpers zu er⸗ halten. Das Wichtigſte aber iſt die Stärkung und die Erhalkung der Nervenkraft. Heutzu⸗ tage wird den Menſchen, die an übergroßer der Sport des Winters faſt Den beſten Grſolgen e, ds Die Stille, das Dahiägletten, 55 es auf den Schlittſchuhen, ſei es auf dem Schlitten, das alles trägt dazu bei, die Ruhe in den über⸗ arbeiteten Körper eintreten zu laſſen. Man hat die Beobachtun 10 gemacht, daß die Frauen, die ſeit Jahren ſich dem Winterſport e widmen, in denſelben Jahren nicht gea alkert ſind, daß 5 ſich verjüngt haben, frif ch geworden, und wenn ſie Töchter haben, den Schweſtern ihrer erwachſenen Töchter gleichen. Das Eigen⸗ artige an dieſem Sport iſt, daß man niemals zu alt iſt, um ihn auszuüben. Während man das Reiten, das 1 lernen muß, um es zur gewiſſen Fertigkeit zu bringen, währer id man zum Tauzen weder zu alt noch zu wenig graziös ſein darf, ſtellt der Winterſport in der Hinſicht gar keine Anforde⸗ rungen und wirkt immer in der gleichen, wohl⸗ tuenden Ark. Dr. Franz Hülſener. —„Warum man nicht mehr heiratet.“ Die zunehmende Ehemüsigkeit, die in der modernen Kultur Venlich zutage tritt, hat dem Strand Magazine Anulaß geboten, berſchiedene hervor⸗ ragende Pers ſönlichkeiten über ihre Anſichten zu befragen. Die meiſten voln, ihnen geben dem wachſenden Luxus Unferer 8 Lebensführung, d den immer höheren Anſprüchen, die man ſtellt, die Schuld. So meint der bekaunte Es rfinder Sir 4 17 net ten ſchien es noci das Schi Gſal eings je ſein a1 heiraten. In Neu⸗England Teunisſpiel in der Jugend er⸗ Alt⸗England gehörte es zu den größten Aus⸗ nahmen, wenn eiſte oder ein Mann über 30 nicht verheiratet waren. Aber vieles hat ſich 8 verſchworen, um die jungen Leute von rEhe abzuſchrecken. Alles iſt heute teurer, ul0 junge Damen, die in guten Verhältniſſeſt aufgewachſen ſind, tra⸗ gen Bedenken, ihr luzuriöſes Heim 500 ver⸗ laſſen, um iht S. hickſal einem jungen Maune anzuvertrauen. Viele Damen haben auch eine große Scheu vor der Mutterſchaft und den Sorgen der Kindererziehung. Die gleiche An⸗ ſchauung taucht in verſchiedenen anderen Aeußerungen, und zawar beſonders in denen von Damen auf. Als ein zweiter wichtiger Grund wird die große Freiheit Sutefügrt, deren ſich heute die Frauen erfreuen. Sarah Beon⸗ hardt gibt z. B. der Emanzipation alle Schuld.„Sicherlich iſt es der Wandel in allen Sitten und Gewohnheiten,“ ſo ſchreibt ſie,„der für die ſtändige Abnahme der Heiraten verant⸗ wortlich zu machen iſt. Als ich ein Müdchen war, da war jungen Damen nicht ein Zehntel Freiheit geſtattet, die ſie heute haben. titckel und Dinieren in Reſtaurants kännern und„Mädchen ihres Al⸗ Das Fr ntit junge ters, nner Mädchenzeit unbekannt. Die Folge davon war, daß Mädchen und Männer, die ſich oft zu treffen wünſchten, wußten, ſie würden ſich viel Mühe und Unnannehmlichkeit erſparen, wenn ſie ſich heirateten und züſamme n ein Heim grün⸗ deteſ⸗ Man hat voft unſeren Großmüttern geſagt, ihre Haußptrechte wären geweſen, daß ſie ſtricken durften und in Ohnmacht fallen. Wenn dem 55 war, dann mußten ſie Beides 5u Hauſe tun. Die modernen Mädchen können auch ſtricken und in Ohnumacht fallen, wenn ſie es wollen; aber ſie ziehen vor, es nicht zu tun, und wenn ſie estäten, täten ſie es ſicherlich nicht zu Haus. Jedeufalls Heiratsabnahme nach meiner Anſicht darin zu ſuchen, daß der Verkehr zwiſchen Männern und Frauen von heute zehntaufſendmal weniger De⸗ ſchränkt iſt, als er es in der Kindheit unſerer Eltern war.“ Andere Frauen, wie z. B. Irene Vanbrogh, ſehen ebenfalls in der größ zeren Freiheit der Frau die Urſache für die geringer Sehnſucht nach der Ehe. Einige Damen, die der Suffragettenbewegun g ſympathiſch gegen⸗ überſtehen, die bekaunten Mrs. Henry Dudeney und Klara Butt, konſta⸗ tieren dieſe Tatſache mit Skolz und ſehen darin das Zeichen einer höheren Kultur Die Frau ſei nunmehr zum guten Kameraden des M nes aufgerückt der N habe mehr Achtung vor ihr und Verf ſie unb wage ihr nicht mehr die 5 flichten und Laſten zuzuiuten, die nun einmal Ehe für die Frau mit ſich bringt. Auf die Frage:„Iſt es die Schuld des 8 Mannes oder der Frau?“ wird ſehr verſchiede beautwortet, Cgnon Horsley miacht den Man dafür egselſch, weil er zu ſelbſtſüchtig ſei gutſitütierte junge Dame das heute ſo gebräuchlich iſt, war in mei⸗ iſt der Hauptgrund der D ſchen und kein Opfer hringen wolle; der Drang 0 Arthur Bourchier ſieht in der modernen Fra die Urſache, weil ſie nicht mehr ſo geduldi gutmütig ſei wie ihre Großmutter und im fort„nörgele“.„Nörgeln aber iſt das Einzig auf der Welt, was kein Mann vertragen kann. — Nach der Gemeinderatswahl. Von d letzten württembergiſchen Gemeinderatswahlen erzählt das Stuttgarter Neue Tageblatt. Mor gens 9 Uhr klingelt es bei dem Arzte Dorfes im württembergiſchen Oberſchl ben. Vor der Türe ſteht ein Bauernjung etwa 13 Jahren und ſagt:„Der Herr Doktor ſoll au in d' Gmeind komme. Mei Vater mue 0 5 werre.“ Der Arzt fragt:„Was denn deim Vater geſchehe?“„Er he Aug.“„Sonſcht nixs?“„Doch 4 Sonſcht no alles.“„Was denn alles?“„I' woiß nit!“ 5 denn noch aner e blau's Aug?“„Jo.“„Wei deun?“ Der Knabe naunte darauf drei oder vi Namen. Darauf der Arzt:„Sag deim Vater ich komm mittags.“ Mittags traf der A. dem fünf Kilometer entfernten Flecken ein. Doktor fand dett Patienten im Bett liegen mi einem Katzenjammer, einem gehörig verſchla nen Schädel, einem ausgerenkten Arm, ein verſtauchten Bein und einer ſtark gequetſchten Zehe. Während er den Verletzten ver fragte er nach den Urſachen:„Sagt Bä bauer! Geſtern war doch nit Sonntich Kerme und nirgends Tanz, Kindstauf 9i Hochzeit. Warum hent'r'raufts“ Dara antſwortete der Bärenbauer:„58 wa G Meinderatswahlke 05 — Vom luſtigen John Bull. D er iſt ein Theaterhabitus, deſſen Kenntni zumeiſt auf die Lektüre der Litfa hränken.„Haben Sie ſchon das Ruf 2 ſäule beſ ſiſche Ballett geſehen?“ fragte ihn jüngſt Dame.„Noch nicht, autwortete er mit in Engliſch gegeben Der kleine Albert „ich warte, bis es Durchſchaut. heller Junge, der ſich nichts weiß machen Als ihn die Mama fragt, ob ſein neuer Spi kamerad das einzige Kind wäre, erwiderte triumphierend:„Er hat noch eine Schweſter Er wollte mich zwar anſchwindeln und ſagte er hätte zwei Halbſchweſtern, aber ſo gut kan ich ſchon mit Br rüchen rechnen, um das aln zukriegen.“ Ue e e ängſtlich mit Dieben; nach der Forridortin. Unſerch Köchin hat ſogar ſten in der Küche.“ Finfa ches Mikrel.„Ich möchte ſo ge 3 einer Mutter e ſagte der be Va gabund,„ſie hat 1 tein Geſicht zehn J lang nicht geſehen.„Das glaube i0 ſagke der Herr ungerührt, aber 5 Sis ſich nicht einn 5 = „Unſere Köchin den ganzen Tag guckt ſi „Das iſt garnichts immer einen Polizi Einlegesohlen für kalte, — 4 KC ·T bEHenheit ersf rr — 2 ——————— En Rauaes. 55 1914 0 eeeeee Ree 150 om breite Bettuch-Dawias 150/60 em breite Beftuch-Halbleinen 8 eile Köperflanelfe.. per Mtr. 38, 83, 45 32 Pf. Weite Flockpique per Mtr. 98, 78, 45 Pf. d om br. weile Damaste Mtr..30,.20., 93, 68 Pl. 180 em br. gestr. Damaste per Mtr..35,.—., 75 Pf. Weitze Handtuchzeuge. per Mtr. 83, 50, 35, 28 Pf. Weiße abgepaßte Handtücher per ½ Dtz..95..85,.—,.48 M. Weige Damastbezuge, per Stück.75,.80,.75 M. Weige Missenhezüge per St..50,.20., 93, 73, 55 Pf Meine Bettücher, per Stück.28,.40,.90,.50 M. Weille Oherbettücher per Stuck.39,.60,.88,.18 M. Weiße Jacquard-Tischtücher p. 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